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Belikändiges
der
Cain Sprach in di Dur |
5 Nach den neueſten und beſten Huͤlfsmitteln |
An ; mit |
richtig bezeichnefer Ausfprache eines jeden Wortes
bearbeitet
son
Johannes Ebers,
Köoͤnigl. Preuß. Ober⸗Huͤtten⸗ Inſpector, ehemals Lehrer der Engliſchen Sprache
am Collegio Carolino und bey den Fuͤrſtlichen Pagen zu Caſſel.
Zweyt er Band. K— Z
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Leipzig, 1794
en Johann Gottlob Immanuel Breittopf, Sohn und ‚Compagnie,
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hat vor allen Lautbuchſtaben einen
unveraͤnderlichen Laut, und wird
“völlig wie im Deut chen ausgeſprochen;
‚als Keen, Ken, Kill, kihn kenn, kill.
K, wird nad dem c am Ende eins
Worts gebraucht; als: Knock,Clock,
> @rack, Back, Stick, pluck, Check etc.
Die Engländer endigen nie ein Wort
ee ae
K, wird auch ziwifchen einem Lautbuch,
ſtaben und einem ffummen e finale ge:
braucht, wieincloke, broke, brake,
pike, Duke. 1,2
K, chließt auch ein Wort nad) einem
Doppellaute, wie im look, break,
' fhook, leck. |
K, it in der heutigen Ausfprache vor ei:
nem n villig ſtumm; als in Knife,
KRnee, know, neif, nib, no, fiebe
ferner die Profodie des Buchſta—
bens K. ’
Ka. E&b, im gemeinen Leben für claw;
man fagt in der wiedrigen Redensart
oder ſpruͤchwortsweiſe, Kame, Kaſthee,
ſoviel als elaw me and Vll claw thee,
dienſt du mir, fo diene ich dir wieder
‚oder brazeit du mir eine Wurft, fo loͤſch
ich dir den Durſt. N
Käarl-Cat, kaͤhrl⸗ kaͤtt, S. ein Kater;
ſiehe Boar - Uat. |
Kab, kaͤbb, 8. ein Kabb, (altes Maß
der Juden,) ein Noel.
Kabin or Kebin, Fäbb’; in, S die Heus
rath auf eine gewiſſe Zeit (bey den Wia:
humetanern). *
un Füge, 5, ein Eleines Fäschen; ſiehe
Keg sn
‚Käle, £äbl, S. junger Kohl, Kohlſprof—⸗
fen; ſiehe Cole. *
Kalender, koaͤll⸗ endoͤr, 8. der Kalender
ſiehe Calendar. |
Kälı, kaͤh⸗li, 8. eine Art Seepflanze,
aus deren Aſche Glas gemacht wird,
Salzkraut; (daher. das Wort Alkali).
Kani, £imm;, adj. gebogen, krumm
clean’kam, im gememen Reben kim |
kam, ſchief; im figuilichen Verſtan⸗
de, nicht vemt zur Sache, zur Abficht |
$ rates: verkehrt.
Kän, tan,
un SWR de
'S. ein Regent, (in Perfien).
Fr
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AR; ; 6 F & \ ®
Kantred, Fänn’;tred, } ut;
Karl, kaͤrl, fiehbe in C,
Kastrel kaͤs⸗ trill,
Käte, kaͤht, S. der abgekuͤrzte Name von
Catharina, tie das Deutſche Käthe.
Kite, ER S. ein Hakenfchlüffel, Dies
terich.
nis a rum Kate, es iſt ein herrlicher
Dieterich, (Sprache der Diebe).
to Kaw, tu kah, ven. ) als ein Ras
be oder eine Kraͤhe ſchreyen. 2) keichen,
(wegen kurzen Athems).
Kaw, tab, S. 1) das Gefchrey der Kraͤ⸗
hen oder Raben. 2) das Keichen
Kay, fab, aud) Key,S$. ein Kay, ein erhoͤ⸗
heter Strand oder befeftigter Ort am
Ufer, wo die Schiffe ausgeladen were -
den, ein Damm; an einigen Orten
wird eg auch die Bühne genannt ; man
nennt es auch im Engliſchen a Wharf.
Käyage, kaͤh⸗ addſch, S: die Abgabe für
den Gebrauch einer folhen Bühne,
das Kaygeld, Bühnengeld; im Eng⸗
lifchen auch Wharfage. ’
Käyle, kaͤhl, auch Keal or Keel, kihl, S.
ı) ein Kegel, (wie Nine- pin). 2) eine
Art Spiel in Schottland, mo neun
Licher in drey Neihen in die Erde ges
macht werden, und eine eiferne Kugel
. . mitten durchgeichoben wird.
Keal, kihl, S: Kohl; fiche Cole,
Kebers or Kebbers, feb’;börs, 8. die
beidniichen Nenegaten, oder der Na⸗
me einer Secte unter den Periern,
— gewoͤhnlich reiche Kaufleute
ind.
Kebla or Keblah, kebꝰ laͤ, auch Kebleh;,
Kibleh und Alkebla, S. der viereckichte
Thurm beym Tempel zu Mekka; auch
bey den Muſelmaͤnnern der Punkt
oder die Himmelsgegend, wohin ſie ſich
drehen, wenn fie ihre Gebet ver:
richten. Ki
to Keck, tu led, v.n. den Magen he⸗
ben, fih erbrechen wollen, fich würgen,
mit einem Koͤckern oder Geräufche aus
dem Halſe heraufzubringen fuchenz
(figuͤrlich) Ekel vor etwas empfinden.
Kecking „fe zing, S. das Würgen
a Erbrechen, das mit einen Geraͤu⸗
N ſche
‚Kec
täufche verbundene Bemuͤhen etwas
aus der Kehle heranfzubringen.
to Keckle, tu fed’; fl, vn. "wie to
Keck. ,
to Keckle a Cible, tu Fed’; El & Fäb';
bP, v. a. in der Schifffahrt, ein Tau
(Ankertau) mit Stricken umwinden
und dadurch verfärfen.
Kecks, Eeds,. 5! Neisholz, duͤrre Ste
den, Geſtraͤuch, Ziveige und Stengel.
Keckfhaws, Fed’; fehabs,, adv. etwas,
es in was es wolle; (aus dem Fran:
zöfiichen quelques ——
Keckfy, keck ⸗ ſi S. (abgekuͤrzt Kex, ver⸗
derbt aus Cicuta,) ein vornehmlich in
Staffordſhire uͤbliches Wort, den
Schierling und alle uͤbrige Pflanzen
mit hohlen Stengeln zu bezeichnen;
wie Hemloek.
Kecky, keck⸗ki, adj. (von Kecks,
Keckfy und Kex). : 1) dem Neisholze
oder. dürren Pflanzenftengeln ähnlid).
2) dem Schierlinge ähnlich; befonders,
einen hohlen Stengel habend.
Kedge, kedfch, adj. keck, friich, munter.
to Kedge, tu Eedfch, v. a. in der Schiff:
fahrt, ein Schiff vermittelft eines aus;
geworfenen kleinen Anfers einen Fluß
binauf oder hinabziehen; (eine Art des
Bugſirens; und geſchiehet, wenn die
Ebbe oder Fluth dem Schiffe entgegen
kommt.)
Kedger, fedd';fchör, oder Kedger- An-
ehor, $. ein £leiner Anker, welcher in
einem Fluß zum Bugſiren gebraucht
wird, der Wurfanfer.
Kedging, tedd’sfching, S. das Bug:
firen eines Schiffes.
Kedlack, kedd⸗ laͤck, 8. Ackerſenf, gel:
ber wilder Senf; ſiehe Charlock.
Ke£, kih, der plur. in einigen Provin-
zen von Cow, eine Kuh, richtiger Kine ;
zumeilen wird auch unter diefem Wort
ein Kay, das iſt Kay, verftanden.
Keèel, Eibl, S. ein Kegel; ſiehe Kayl.
2) der Grundbalken eines Schiffes, der,
iel; auch der unterffie Raum eines
Schiffes neben dem Kiele, der Kiel:
raum. 3) eine Rufe, eine Wanne;
fiche Keelfat..
to Keel, tur Eibl, v. a. bis auf den Bo⸗
den austrinten, fo daß män das Glas
umfchren kann; (eim nur nody im
Shakeſpeare befindlihhes Wort); in
Irland heißt to keel the Pot, den
aum oben abnehmen.
Keelage, tihl / adſch, S. eine. Abgabe,
fo von Schiffen bey ihrem Eingange in
— -
*
—
en
.
) Bee).
den Hafen an einigen Hrten entrichtet h
werden muß; das Kielgeld. ur
Keel- Bullies, kihl⸗/ bul⸗ liß, 8. Rente,
die zum Ein: und Ausladen der Koh—
tenichife gebraucht werden. -
Keclfar, kibl⸗ wäre, S. eine Kufe oder _
ein Bottich, worın man etwas abfühs
„ten läßt, ein Kühlfap. Mr
to Keelhale,-tu kihl⸗ haͤhl, E
kielha⸗
or n
to Keelhawl, eu kihl⸗hahl, J len, uns
tertem Kiel durch das Waffer ziehen,
eine auf den Schiffen übliche Leibes⸗
firafe, da der Verbrecher vermittelft
eines an der Nabe befeitigten Taues
unter dem Schiffe durchgezogen wird.
Kielhalen der Schiffsleute, eine Stra⸗
fe; fiehe das vorhergehende Verbum.
Ketling, kihl⸗ ing, S. eine, Art Stock⸗
ſiſche, der Goildftriemer.
Keelrope, kihl⸗ rohp, 8. ein aus Haas
ven gemachtes Seil, dag zwiſchen der
Kielſchwinne und dem Kiel des Schifs
fes ducchläuft, um die Eleinen Köcher,
wodurch das Waſſer bis auf den Kiel
geführt wird, frey zu erhalten oder aufs
zuraumen, im Fall fie durch den Bal⸗
laft verſtopft find.
Keelfon, kihl⸗ fonn, $: ein Stuck Zims
merbolz in den Schiffen, welches uns
mittelbar auf dem Kiele liegt; die Kiels
ſchwinne oder das Kielſchwein; (der
Maft ruhet auf ſelbigem) |
Keen, kihn, adj. 1) fcharf, ſchneidend,
geichliffen. Ei,
a keen Knife, ein ſcharfes Meffer. ı
2) durchdringend, ftrenge, empfindlich.
the Cold was excefively keen, die
Kälte war über die Maßen firenge.
3) a keen ‚Appetite, ein heftiger, bes
gieriger Appetit, eine heftige Nei—
gung, Luſt ac.
4) bitter, feindfelig. 5) dünn, fubell,
EN 7) ſpitzfindig, beiſ⸗
to Kecn, tu kihn, v. a. ſchaͤrfen, we⸗
tzen. (Ein ungewoͤhnliches Wort.)
keenedged, kihn⸗ eddſch'd, adj. ſchaͤrf
—
a keenedged Sword, ein ſcharfſchnei⸗
dendes Schwerd. *
Keenly, kihn⸗li, adv. 2) ſcharf. 2) auf
eine durchdringende, empfindliche Art.
3) auf eine beftige, begierige Art.
4) auf eine bittere, feindfelige Krk.
Keenneßs, kihn⸗ neß, 8. 1).die Schaͤr⸗
fe, Die ſchneidende Beſchaffenheit 2) die
Strenge
Kee VER
* —— der Witterung, Sefonders der
Kälte. 3) Bitt rkeit des Gemuthes,
Erin it.
5) dünne, ſubtile Deiweftenbet;
— der Luft. 6) Scharfſinn. 7)
Bisfubigkeie die beißende Eigen⸗
aft
en Eibn'- ſeitedd, si ſcharf⸗
ichend.
to Kedp, ru kihp, v. a.
halten, nicht verlieren.
to, keep an Office, ein Amt virwalten.
to keep the Field, das Feld in einem
‚Treffen behaupten.
tokecp the Field, heißt auch, das Feld
. halten, noch ira Felde eyn.
ee) in Verwahrung haben, aufbewah⸗
zen, aufbehalten.
to keep a Thing to himfelf, etwas bey
ſich Bee verichweigen, auch für
fi behalten.
5). bewachen, befpligen, fehlten, im
Ası nehmen.
to keepan Eye upon a Thing, auf
RR —* Acht geben, aufmerkſam worauf
1) halten, be:
feyn
to an a ſtrict Guard, gute Mache
"halten, *
43 zuruͤck halten.
“what keeps you here with me? wog
haͤlt euch bey mir zuruͤck?
to keep from Fauis, von Fehlern ab» |
halten.
he keeps him from going, ‚er haͤlt ihn
zuruͤck, hindert ihn im Fortgeben.
da bearbeiten, bauen, pflegen, (von
rundſtuͤcken und Gewäc fen).
to keep Land in his own Hand, ein!
Gut felbft verwalten eder bauen.
6) unterbalten, halten, ernähren.
—_ hekeeps near a thoufand Sheep, et
hoaͤlt an taufend Schaafe.
7) betrachten.
„while the Stars and Tourfe of Heaven
I keep, unterdeffen ich die Sterne.
und den Himmelslauf betrachte,
8) in demielben Zuftaude oder ın einem
Zuſtande erhalten.
I will keep this Order, ich will dieſe
Ordnung erhalten.
to keep in Sufpenfe, im Zweifel laſſen.
keep your Countenance, laßt den
Muth nicht ſinken.
to keep one Mort nf Money, einen in
Anſehung des Beides tarz halten, ihm
wenig zu vortbun geben.
‚to keep himfelf. unfpotied, 1 vein,
Be erhalten,
4) Heltigke‘t, Begier⸗
a
- Kee
to keep. to a Diet, cine gewiſſe Diat
beobachten.
to keep a Höufe in Repair, ein Haus
in bauischem Stande erhalten.
9) in einem Zuftande oder einer Hands
lung fortjahren,
to keep Silence, das SEullſch weigen
heosachten.
to keep going, fortaeben, fortruͤcken.
10, üben, beobachten, halten.
to keep Touch, die ‚Probe halten.
to keep his Word, ein Wort, fein
Weriprechen halten.
to keep Counfel, geheim halten,
to keep Company, Geſe ſchaft teiften,
umgehen.
to keep Company with, mit einem
umgeben; auch mit e nem ſchwel er,
to keep good Hours, bey Zeiten zu
Hauſe kommen.
en Time, in der Mufit, Take,
alt:
to 'ke-p-Time together, fich zugleich
anfıngen und mit einander endigen,
mit einander a sdauern.
to keep a. Feaft, ein Feft halten,
feyern.
to. keep the Comiinands, die Gebote
halten.
11) jorgfältig nachahmen. 12) bey ſich
im Haufe haben; als |
to keep Lodgers, Zimmer vermietben,
Miethsleute bey fich im Haufe haben,
13) to keep Houie, ‚einen Haushalt
führen.
19) wo bleiben, einen Ort nicht vers
laſſen.
to keep his Bed, das Bett hüten.
15) to keep a great Noife, großen Ferm
machen.
16) zu etwas anhalten, anftrengen, als: '
to keep one to his Work, einen zu
feiner-Arbeit anhalten,
dit verfchiedenen Adverbiis.
to keep afunder, von einauder halten,
to keep away, abhalten; wegichaffen,
bey Seite ſchaffen oder erbalten.
to keep back, ı. zuruͤck halten; z. vors
enthalten; 3. verichweigen.
to keep down, i. niederdruͤcken; 2. des
muͤthigen, erniedrigen; 3. im nicdris
gen Preiſe erhalten.
to keep from, ı. zurück halten; 2. abs
halten, verhindern; 3. vorenthalten;
4. heimlich halten, verbergen; 5. Wis
der etwas verwahren.
42
to
—
Kee
to keep in, r. inne halten; 2. zumick
halten, zaͤhmen, mäßigen; 3. verber:
on,
to keep one in, or to keep one clofe,
einen ftrenge halten, kurz Halten.
tokeep off, ı. abhalten ; 2. aufhalten;
3. abweifen.
to keep out, nicht herein laſſen, aus⸗
- Schließen.
to keep one out ofSight, einen vers
bergen, einen nicht fehen laffen.
to keep one öut of Jail, (Gaol,) einen
von dem Gefängniffe retten, machen
daß er nicht ins Gefaͤngniß kommt.
to keep one out of his Eftate, einem
fein Gut vorenthalten.
to keep under, 1. unterdrüden; 2. im
Zaume halten, Bas halten.
tokeep up, ı. in die Höhe halten; 2. un:
terftüßen, aufrecht erhalten; 3. erhal:
ten, unterhalten, -
to keep upa Parade in Town, einen
großen Staat in der Stadt madyen
oder führen. |
to keep up the Price of aCommodity,
den —* einer Waare in der Hoͤhe
erhalten.
to ea up with one, es einem gleic)
thun.
to Keep, tu kihp, von. 1) duch Be;
mübung in einem gewiſſen Zuftande
verbleiben. _ £
with all our Force we kept aloof to
Sea, wir wandten alle unſere Kräfte
an die See zu halten. |
2) an einem Drte bleiben, in einem Zu»
ftande verharren,
to keep fair together, fidy gut ver;
j tragen.
to keep behind, zuruͤck bleiben.
3) dauerhaft feyn, ſich halten, fort-
dauern. Bi.
does this Ale keep any Time? hält
fid) diefes Bier eine Zeitlang ?
4) wohnen.
where do You keep? wo wohnen Sie ?
wo find ihre Zimmer. (Ein Univer:
ſitatsausdruck.)
5) to keep to a Thing, ſich an etwas
halten, auch ſich damit begnügen,
Mit einigen Adverbiis.
to keep afunder, befonders, getrennt
wohnen. —
to keep away, ſich entfernt halten.
to keep back, zurüc bleiben,
to keep from, ſich einer Sache enthals
“ten, fie meiden,
(4)
Kel-
\
to keep in, zu Haufe beißen, fich inne
- balten, 2.
to kecp out, drangen bleiben.
to kerp out of Jail, fidy vor dem Ge⸗
faͤngniſſe huͤten. | A
to keep up, fich erhalten. 2%
Keep, fibp, 5. 1) die Verwahrung.
2) die Aufſicht die Fuͤrſorge, Obhut.
3) die Einihränfung, die Auffibe
Keeper, kihp⸗oͤr, S. r) derjenige, wel⸗
cher etwas zum Gebrauche anderer
hält, einer der etwas vermiether, ein
Verleiher. 2) derjenige, welcher Ges
‚fangene in feiner Aufſicht hat
the Keeper of a Prıfon, der Öefans
genwärter, Stodmeifter. |
3) der die Aufficht über die Forfte und
Ssagöbezirke hat, der Förfter. 4) jeder,
der die Auffiche über eine Sache bat.
the Keeper of the great Seal oder the
Lord Keeper, der Groß» Siegelbes
wahrer.
5) a Company - Keeper, tin Schwelger,
Mußiggaͤnger..
Keeperfhip, kihp⸗oͤrſchipp, 8. das
Amt eines Aufſehers
Keeping, kihp⸗ ing, $. 1) dag Halten,
Verwahren, und ferner wie das Ver-
bum, 2) in der Mahlerey, die Kunft,
Licht und Schatten‘ gehörig zu ver: .
therlen. e
a Keeping Cully, & kihp⸗ ing» Eolli, S.
einer der fih eine Maitreife, und
zwar, wie er glaubt, für fid) allein,
— aber zum Gebrauche anderer
t.
Keeve, kihw, 5. eine Rufe, befonders
ein Kuͤhlfaß; wie Keelfat.
to Keeve, tu fibw, v.a.
(von einem Wagen).
to keeve a Cart, einen Wagen oder
Karren ummerfen. !
Keelp, fiche Kelp.
Keffal, teffsäll, S. ein Pferd, (in der .
Welſchen : oder Wallifer Sprache, jonft
ungemwohnlich,) .
Keg, kaͤgk, 5 1) ein fleines Faß, bes"
fouders Heringe oder Filche darin zu
führen. 2) eine Art Eleiner Fahrzeuge,
ein Kahn, ' /
Keil, Eibl, S. ein Kegel; fiche Keal.
Keider, Eell»dör, S. ſiehe Hans in
Kelder. 3
to Kele, tu Eibl, abkühlen ıc. fiehe
to Cool.
Kell, fell, S. 1) die neßförmige Haut,
welche die Gedärme bedeckt, die Netz⸗
aut, ein Deftillierofen,. 3) in
haut. 2) fillierofen. *
umwerfen,
69 Ker
Schottland, eine Kräuterfuppe, grü: | Ken, Eenn, Ss ein Haus, eine Hütte.
ne Supve. a Bob-ken, or Bowman-ken, ein gut
‚Kellan, tel; laͤn, S. der zufammengezo: mit Gerathe verfehenes Haus; es bes
gene eigene Dame Kenelm, Keuhelm. deutet aud) ein Haus; das Diebe bes
Kelp, Eelp, S. ein Salz, welches aus herbergt.
der Aſche verbrannter Seegewaͤchſe ge: | biting the Ken, heißt, das ‚Haus bes
lauget wird, Aſchenſalz. > fehlen. N
Kelri, Eellzri, S. gelber Veil; fiehe| a .Ken-miller, or Ken-cracker, ein
. - Wallflower. * Häufereinbrecher.
- Kelfon, tell’sfonn, S. fiehe Keelfon. | Keriard, tenn’;ärd, S. ein Mannsnas.
dp ah — 8. figürlich, dee Zu. | me, Kenhard. |
and, die Ordnung. / , r_
Bea er enter, au Di, | ale oe Kin, Bein, Sonn
0 ſeyn, nicht wohl; - name, Kenhelm oder Kenelm.
to bein Kelter, bereit, fertig, angefleis | Kenk, kenk, 8. in der Schifffahrt das»
det ſeyn, mwohlauffeyn. jenige Tau, welches um den Kloben
> heis notinKelter, ee ift noch nicht fer: | oder Bloc geſchlagen wird, damit er
‚tig, noch nicht im gehörigem Stande. | wicht plaße.
Kemb, femm, S. ein Kamm; fiche | Kenned, kenn'd, erfannt, gefannt ıc.
Comb. das imperf. und particip. von to Ken,
to Kemb, tu kemm, v.a. fämmen; fies} welches fiehe.
‚hetoComb, | - | Kennel, Een’nil, S. 1) eine Hundes
Kembo, femm:bo, \ S. (nur in hütte. 2) eine Kuppel,’ ein Haufen
* or dieſer Re⸗ Kr oh jo in einem Stall, zufammen
Kembole, kemm⸗ bobt, J bensart.) ehalten werben. 3) die Hole eines
' to fet his Arms aKembo, die Arme aus uchſes oder andern Naubthieres (bey
Trotz oder Stolz in die Seite jeßen, | den Jaͤgern der Bau). 4) die Goſſe
fid) groß machen. | oder Rinnſtein in einer-Gafle. |
to Kembo; tu femm’-bo, v..n. die Ar» | to Kennel, tu ken’: nil, ven. in einem
‚me in die Seite feßen, groß thun. Loche oder in einer Hoͤle liegen, (von
- Kemip’s -morris,. femps »marris, S.| Thieren); im verächtlichen Verftande
Kemp’s » Mobrentanz; Kemp, welcher | auch von Menfchen, fi) an einem Orte
9 Tage lang einen Mohrentanz von on; | aufhalten |
don nad) Norwich ausgehalten, davon } Kerining, Fen’zning, S. das Erkennen,
er die Erzählung unter dem Titel |. fo weit man fehen kann; (vonto Ken).
‚‚Kemp’s Nine Days Wonder etc. her: | Kennets, ken⸗ nets, S. eine Art groben
ausgegeben hat. Tuches aus ber Provinz Wallis.
Kemip’s-Shoes, temps’; fchubs, to have to Keppen, fep;p’n, v.a. mit einer
Kemp’s Shoes, bedeutet in der gemeinen Kappe verhüllen, verfappen.
Sprade: fo gluͤcklich ſeyn wie Kemp. ———
to Ken, tu Eenn, v.a. .ı) imeiner &nt; | Kepf», kept, gehalten, erhalten, unters
- Farm gewahr twerden, von weitem iind — und partieip. paft.
ſehen, erkennen. Fr ITRr
we ken them from afar , man erfennt they — ie. MP. pretty hate) fie ne
— Don anne arg es, Ay kath es ziemlich
f £ pät fort, (das Spiel oder deral,)
2) wiflen, kennen. (Diefe Bedeutung RB Kane Kepkictofe "1 our Flch.
{ft veraltet). — |
K F I ; E ſo weit man fehen kann, der: Feind war uns Immer auf den
‚der Gefichtskreis. Hacken, feßte uns fehr zu.
Kerb · ſtone, kerb⸗ſtohn, S. ein Stein,
a Thing within Ken, eine Sache, die
man ben, erkennen fann.
they kept the Land within their Ken, | macht,
fie behielten das Land im Gefichte. Brunnen,
this is quite out of: the Ken of my | Kerchief,, Eerr’ztfcbiff, S. n) ein
Faculties, diefes ift gänzlich über Schleyer, das Geſicht damit zu bedes
meine‘ Fähigkeiten, über meinen |‘ dien. 2) ein jedes lofes Tuch, welches
Verſtand. I | en Kleidung gebraucht wird; 3
RES = 3 an
welcher den ‚Hand eis Drunnen
der ſteinerne Rand eines
*
Ker
auch Handkerchief, ein Schnupftuch
oder Halstuch der Frauenzimmer.
Rere ed or Kerchieft, kerr⸗ tfehifft,
adı geſchleyert, verhuͤllt, gekleidet
Kerf, kerff, S. Meine Kerbe, ein Eins
ſchnitt 2) ein Haufen Leute.
Ker/le kerrl, S: das Lenvenitück oder
the Kerle of Veal, der Nierendraten
von einem Kalbe.
Kermes, kerr⸗miß S. eine Art Eleiner
Thiere, welche fih an den Wurzeln
‚mancher Gewächle aufhalten, von der
Große einer Erbſe de eine brannrothe
Farbe entha ten, Sie haben eine Men:
ge junger Thierchen bey ſich, die ſoge⸗
nannten rothen Schtiblaufe, Fleine rothe
Koͤrnchen; dag nebmliche, was man
fonft Kermes, Alkermes, Carmeſin
beere zu nennen pfleate, °
Kern, ern, S
aus zwey Sticken Steine beſtehet, Korn
darauf zu mahlen; (wird noch haufig
in Schot land gebraucht).
laͤndiſcher Soldat zu Fuß, audy’ein
irlandiſcher Bauer. (Kin irlandifches
Wort)3) ein Landſtreicher, Stra
Benräußer. 2
to Kern, tu keren, vn. M Körner
bekommen, zu Körnern werden, (von
dem Betreibe).
aiı ill-kerned Harveft, eine fchlechte
Erndte, die wenig. Getreide gegeben
bat.
a) die Geftalt der Körner befommen
koͤrnen.
to Kern, tu kerrn/ v. a. mit Salz be:
ſtreuen.
to kern Meat, Fleiſch einfalzen.
Kernel, terr’;nil, 5. ‚T).der Kern der.
Früchte, z. D. der Nüffe, Mandeln;
der Saamen ꝛc.
the Kernel of an
eines Apfels.
2) der innere. mittlere Theil einer Sa;
he, der Kern. 3), eine Drüfe in den
thieriihen Körpern. 4) ein Tannen
apfen
to ra tu Eerr’snil, v,n. feſte Körs
ner bekommen, zu Körnern werden,
to Kernel, tu kerr' snil, v.a. feſt mas
hen, befeftigen. _
Kernelly, kerr';nilli, adj. voll Ker:
ne, voll Drüfen, 2) dem Kerne ähn-
A pple, der Kern
ih, 4
Kernel- wort, fere'nilswort, S. der
Name einer Pflanze, vermuthlich, weil
fie weren ihrer Ungleichheit den Drüs
fen gleiche, und daher auch wohl im
t) eine Handmühle, ſo
2) ein ir
|
(6)
Key
Deutſchen Feigwarzenkraut genannt
wird; Braunwurz. |
Kerry - Security, Eer'sri-fifjw-eiti, 8.
ein Schuldfchein, eine Handichrift, ein
Pfand; Eiſt ein wenig ‚befanntes
Mort):
Kerfey, Eerr'-fi, 5. der Name eines
groben mwollenen Zeuges, Kerfen oder
Kirfen. Er
Kertle, fiche Kirtle. FIR
Kesh, keſch, adj. für catched, gefan⸗
gen, ertappt; (gemeine Medensarf).
Keft, Eeff, das praeterit. von to Caft,
welches noch in Schottland im Ge⸗
braude ift. | *
<
2
'Kester, kes⸗toͤr, 8. der verkuͤrzte Na⸗
me von Chriſtopher, Chriſtohh.
Kestrel, kes⸗trill, S. eine Art eines
unächtn oder Baſtard⸗ Falken, ver
Wannenweher; fiehe Caftrell, et
Ketch, ketſch, 5. eine Art ſchwerer
Schiffe. TE — *
a Bomb-- Ketch, ein Bombardier⸗Schiff.
a Jack-Ketch, ein allgemeiner Name
für den Scharfrichter oder Henker, _
Kefch doll, Eerfch’zdall, S. eine Art
eines Spieles, im Tridtrad. 9
Kettle Drum, fer-tl'-deomm, S. eine
Paute. u —
Cupid's Kettle-Drums, eines Frauen⸗
zimmers Bruͤſte. (Die Matroſen
nennen ſolche Cheft and Bedding
Kettle- Drummer, Ferstl’-drommök,
S. ein Pauker, Pautenichläger,
a Kettle of Fifh, wenn jemand feine
Sache ganz in Verwirrung gebia
bat, fo jagt man: he has made a
fine Kettle of Fılh of it. N
Kettle-pin, Fer; tl’; pinn, S. ein Regel, '
wie Nine- pin, Kayle uud Skittle,
ew,£iub,, S. die jedesmalige Gemuͤths⸗
ftellung, die Laune, die natürliche Artz )
fiehe Cue.
the Wine is in a goodKew, der Wein
ift gut, Hat feine natürliche Art oder
natürlichen Geſchmack.
Kew heißt auch zumellen die gehörige
Art; als |
the Player was out in his Kew, der.
Acteur hat feine Rolle nicht aut ges
macht, hat ſie nicht gehörig gefpielt.
Kex, teds, S. 1) fiehe Keckty, 2)
Schilfroht.
Key, Eib, S. ſiehe Kay, ein Kay oder
Damm zum Ausladen der Schiffe, eine
Anfurth.
Key, kih, 8. die Kaͤtzchen an den Baͤu⸗
men; ſiehe Katkin, Catstail und Chat.
Key,
Key
Keyjtib,S. * ein Schläffel im elgent⸗
Achen Verſtande.
#0) be under Lock and Key, unterm
VBerſchluß ſeyn ©
ein Werkzeug, womit etwas ge⸗
ſchraubet oder gedrehet wird sein
Schluͤſſel. 3) ein Huͤlfsmittel, oi⸗
me ſchwere Sache zu erklären, oder
bein Hein Mittel, etwas ſchwe⸗
bewerkſtelligen. nah
Kin ave the Keys. to Prafeiiiients;"
"Könige haben bie Mittel zur Vefoͤr⸗
derung
5— eine Schluͤße, * Sıelzen, oder dgl.
Damit zu befeftigen. : 6) dei Schluß:
ae Gewoͤlbes; ſiehe Keyſtone.
) die Claves an gewiſſen muſikaliſchen
umenten. 8) in dee. Muſik, ein
—* Ton, dem aa es
= Jangemeffen. feyn muß.
Keyage, fiehe'Kayage.
be sbitt, Sn der. Bart a an H
dent
Key-chain,: ib »efbäbn, Sein King
‚oder eine Kette, Schlüffel daran zu
tragen, det Schluſſelring J
N hole, kih⸗hohl, S. das Schlſſe⸗
Key +Stone, tib's ftobn, 8. der Schluß,"
fein eines Bogens oder: Geronlbes,
"den man auch. nur ſchlechtweg Key
nennt.
Keyle, £ibl, 8. eine: Art großer Kahne
oder Schaluppen.
‚Kibe, keib, S. ‚eine Zroſtbeule beſon⸗
ders an der Ferſe. F
Kibed, eib’d, adj. mit Froſtbeulen be⸗
„haftet oder geplagt, erfroren.
kibed:Heels, erfrorne Ferſen
brochene Ferfen. —8
Kibe. Heel, £eib); hihl, die
+ oder Farze an dem Hinterbuge
| e Dferdefüß ße.
Kibfey, tibb’s fi, ein weidener Korb.
Kichel, kitſch⸗ell, 8. ein achen/ {nice
‚gebranhli).. . .. Ion u
at Kick,'tu Fick, wa) mie dem Suße
ſtoßen.
es: kick\a akt: Ball, den Dal mit
dem Fuße fihlagen.
to kick ’öne down.the Stairs, einen:
mit dem Fuße die Treppe hinunter:
ſtoßen.
Nto kick up the Heels, die Füße in
die ig febren, ——— und
Nr, aufge:
( 2)
|
——
Kid
to Riek tu kick, v. a. 2) mit den Fuͤ⸗
n 1 hinten ausfchlägenin 2) figuͤrlich,
| D. gen etwas auflehnen:
PA ic, 8. ein Stoß mit dem Fuße,
to give one a’ Kick; einen in * Hin⸗
Atern treten. re
Kicked or Kickt, kickt, das — von
‚to kick, mit dem Nr geſtoßen ze.
IKicken; kick⸗ koͤr, S. der mit dem Fügen
stößt oder. ſchlaͤgt
Kicking, S. das Stoßen oder Schlagen
mit den Fuͤßen.
Kicks, kids, S. Shielings fi ehe
'Reckfy:
Kicks, kids, Ss, Hoſen 4
a kigh Kick, die vornehmſte Mode.
it ĩs all the Kick, es iſt die ‚gegenwäts
tige Mode.
tip us. your 'Kicks, ‚weit * them
as wellias your Lour, auch die Ho⸗
—— wir wollen dieſe ſo⸗
"wohl als euer Geld haben. *
— Kick,! bedeutet auch ein 6 Pence.
two and aKick, bedeüter a und ein halb
Schillinge oder eine balbe Krone,
* in theGuts, ein Schnaps Brau⸗
dewein
a Kick-up, eine Zerruͤttung Verwir⸗
rung; auch ein Sprung oder Tanz.
an odd Kick in one's Gallop, eine felt
ſame Grille, feltfamer Einfall.
to kick the Bucket, bedeutet: ſterben.
Kicker'a poo, kick’ Ede & pub, adj.
todt (Ein Wort unter den Negern
gebräuchlich).
Kickfey- Wickfey, kick⸗ ſi · wick ſi, S.
eine veraͤchtliche Benennung einer vers
beyratheten Weibsperſon; eine Schade Ä
tel, (ſehr gemein)...
Kickfhaw, fi »fcbab, s. N) eiwae
Ungewoͤhnliches, Albernes, Naͤrriſches,
Laͤcherliches. 2) ein Gericht, das duch)
: Kochen fo verändert ift, daß man es
kaum mehr kennet; ingleichen eine ſol⸗
che Bruͤhe, ein Franzoͤſiſches Gericht.
Ki, ridd/ y das Junge einer Ziege,
ein Ziegenlamm, ein junger Bock.
Kind, HL... ein Dündel Reiß⸗
j he
to" Kü, tu v. a, fammen, Junge
bringen, von den Ziegen.
to Kid, tu kidd, vn
Schoten bekommen.
Kidder, kid⸗doͤr, 8. 1) ein Kornaufs
kaͤufer, einer der mit dem Getreide
wuchert, ein Kernjude. =) ein Hoͤcker,
Fleiner Landfrämer.
4a Kiddle,
f u
Huͤlſen oder
Kid
einen Damm, oder ein Fiſchhalter in
einem Fluß
Kiddow, kid⸗do, S
wvogel der Möiwenfchnabels; wird auch
im Enalifcben Sea - hen, Skout, auch
nH@uillesmotgenamnt. ..
Kiddy-Nippers, tid⸗ di⸗ nip⸗ poͤrs 8.
Schneidergeſellen aus der Arbeit
Kid -glove, kidd⸗ alovv, 8. ein Sand, | | BT.
Kill, Bis Sattofen,
Sichub, von jungem Bockleder.
— Leather, kidd-⸗leth⸗or, $. Leder
von jungen Boͤcken.
Kıdlay, kidd lab, 8. Spitzhuben de
es fid) zum Geſchaͤfte machen den junsi)
gem. Lehrburſchen oder andern mit
Waaren ansgefchickten Knaben; die
Sachen unter mancherley Werwand
ab zuſchwatzen/ und fie darum zu be:
„trüsen x von diefen tagt man in der ei⸗
genem Sprache to be on the Kidlay.
to Ki nap, tu kidd⸗ naͤp, vra Kinder
ſthlen oder verführen; in weiterer
BedeutungMenſchen ſtehlen oder
rauben, Seelen verkaufen
Killnapper; kidd naͤppoͤr, 8. derjenige,
welcher Kinder ſtiehlet oder entfuhret,
ein Menſchenentfuͤhrer u -
NB. Diefes Wort waryehedem: nur
auf das Entführen: oder Stehlen der
Kinder eingefchränkt ,ı jetzt «aber wird
auch ein: Seelenvertäufer, ein Werber
für die beyden Indien, ja-fogar-jeder.
‚andeie. Werber darunter ——
Kidnapping, dd znApping, 8 das
Stehlen oder Entführen der Kinder.) K
das. Seelenverkaufen ꝛe.
Kidnay,” kidd ni, S. 1) die Niere.
2) im ——— die Art, die Grund:
faße, Laune,
he knows my Kidneyy'er weiß —
> kennt meine Laune, meine Grund.
tz
a Man of my Kölner; ein Mann von
"meiner Art:
ofıa ftrange Kidney, von einer fonders
baren Laune oder vom unverantwort:
lihen Grundſaͤtzen.
a Man of a different Kidney, ein
Mann von ganz verichiedenen Grund:
fähen,
Kidlhey-Bean, Fidd’-nisbibn, S. bie
welſche Bohne, Fafeole oder Schminf;
bobke.
Kidney- Vetch, tidd in ⸗·wetſch, 8
der gelbe Haſentiee ine die iuilbe
Dobne,
x
. eine Art Weſe
—
3)
Kiddle, id; dt, $. .einnltes Wort für)
!
\
„
Kıllas, kil laͤs S:
glroͤßter H
| a Brick» kiln, ein Ziegelofen.
‘Kil
Kiney- Wort, kidd niwort⸗ g. ein Nas.
me, ſowohl des Nabelkrautes (Coty-
ledon als auch zuweilen des Bene
diktenkrautes, —— A ur A
Kilders Eil’adöe;,! 8. eine. Art Kibig,
der — Morneil
Kilderkin, kil⸗doͤrkin/ S. in kleines
"Faß; (les enthält etwa eine Ohm,
“oder ein ‚Epmer, oder. zwey Anter,
8 Gallonen). —— |
eine voneꝛ
hehe Kiln.
to Kıl!, eu ill, v.a. 1) um das: Reben
"beingen, tödrenziumbringen. 2) ſchlach⸗
ten, (Vieh) > 3). der Thari it, wit s
kenden Kraft bevanben,, testen #)
durch Arzney toͤdten. IH
bey den — |
werfen‘ den Sprnwaltis wird darunter
eine Art En Erde, die von
rte, gleichſam —* der Schie⸗
fer if, verſtanden⸗ fie findet ſich 2 3,1 °
auch 4 Fuß did in Schichten neben
welchen oft die) Adern von Zinn und!
andern? Erzen befindlich find; in ans
dern Engliſchen Provinzen gebrauchen
a —— daſſelbe Wort fuͤr
chiefer
Karl. Buck ‚till+bod der Name
eines ‚guten: Jagdhundes.
Kill: Clock, El’; klahth/ 8 einfärenes
Kleid, harenes Tuch.
Kill‘-Cow, kill⸗kau, 8. ein Groſore⸗
her, Eifenfreffer, Prahlhass
Kill;- Prieft, Eill»pribft, S, Portwein...
Kiffed or -Kilt, kill'd part.. paflıv. von
“ Kill, getoͤdtet, umgebracht, zeſchlach⸗
tt ıc. *
Killer, kil⸗loͤr, 8. eine Perfon, wilde
um das Leben bringt, tüdtet; ein Tods
fchläger, Mörder.
Killing, Eil’- ling, S- das Tüten, um⸗
bringen.
Killing, kil⸗ling, part. adj, von to Kill,
ı) tödtend , umbringend. 2) tüdtend;:
‚verderbend, ‘
Kiflow, Eil’-lob, S: rn) eine Erde von
einer chwaͤrzlichen oder dunkelblauen
Farbe. 2) in den noͤrdlichen Gegenden
Englands bedeutet es den Wk, aud)
pre Flamme, [3 fern fie Ruß hervor⸗
ringt.
Kiln, kill, 2 zumeilen auch Kilt ges
fihrieben ; $ ein Dfen, eine Darre,
oder eine Anftalt, etiwas vermittelft
ber Hitze darin zu trocknen oder zuzu⸗
richten.
nnd
d “4%
#
:L
kKil
iwe kiln, ein Kalkofen.
ndry; tu Eill »drei, v. a. in ei⸗
| brennen, trocknen, dorren,
darıen.
Kile, kilt, netädter,. — 10. das
7 jmperf et part. pafliv. von to Kill,
beſſer killed oder killd.
% ‚Kimbaw, tw kimm⸗ bab, va. taͤu⸗
= fhen, betrügen, seine Naſe dreben.
Cie ts kimbaw the Cull, laßt uns dem
X 9)
Kerl eine Nafe deehen, ihm übertäus
- „ben oder verwirrt mahen.
imbo,: timm»bo, ad). krumm, ge⸗
kruͤmmet, gebogen.
ñt with his Arms a kimbo, or a
kimbaw, mit. gefrümmten oder mit
22 untergeſtaͤmmten Armen ſitzen.
Kim- kan, kimm⸗ kaͤmm, adj. verkehrt,
widerſinnig
Kimnel, auch Kemlin, Eimm'znel,
kemm⸗ lin: S. ein Faß oder Zuber
‚zum: Linſalzen. 1
Kin, Einn, S. 1) die Verwandſchaft,
—6 2) ein Verwand⸗
eine Verwandte,
2 fs of Kinto me, et ift mit mir ver⸗
wandt, ein Verwandter von mit.
) das Gefchlecht, die Art, diejenigen,
4 von derſelben Art oder Gattung find,
‘die Arhnlichkeit, 4) eine vertleinertide
‚Endigung; als %
Manikin, ein Eleines Männchen X
—— adj. ) verwandt. 2) aͤhn⸗
v i ich, J ee n. *
Kind, keind, S. 1) das Geſchlecht, das
Genus, ſo wie Sort, die Art, Spe-
ciem, bedeutet; obgleich diejer Unter:
Be nicht allemal gehörig beobachtet
wirds
‚the human Kind, das menſchliche Ge⸗
ſchlecht.
2) die beſondere Art, Beſchaffenheit.
aws that have been looked upon as
moit perfect in their Kind, Geſetze,
—* die man als hoͤchſt vollkommen in ih⸗
rer Art —* oder angeſehen hat.
3) die Gattung, Art.
# took. him to be another Kind of
. Man, ic) hielt ihn für eine andere
Art Mann, dachte mir einen ganz
‚andern Mann in ihm.
‚every Kind of Thing, jede Sache.
to go out of Kind, ‚aus ber Art ſchla⸗
gen.
4) der natürliche Zuſtand; in Natura.
5) die natürliche Beftimmung, die Na;
tur. 9 die Art und Weiſe.
y
Kin
| Kind, Feind, adj. ı) liebreich, freund⸗
lich, gütig.
will You be ſo kind, as to. do it for me?
wollen. Sie die Guͤte haben es für”
mich zu thun?
be fo kind as to acquaint me with.it,
ſeyn Sie fo gütig mid) davon: zu be—
nachrichtigen.
2)- wohlthaͤtig, günftig, geneigt.
Kinchin, Einn ztfehinn, auch kinn⸗kin/
S, ein kleines Kind.
Kinchin- Coes,. Bettelfnaben, die zum
Stehlen abgerichtet find.
Kinchin-Morts, junge Mädchen von.
eben der Art.
Kinchin- Morts or Coesin.States, Det;
telkind r, fo auf ihren Mutter Ruͤcken
in Bettlacken getragen werden.
Kirchin- Cove, ein kleiner Mann.
Kinder, finn’s dör, -S.:. ein Haufe, eine
Menge.
Kinder of Cats, ein Haufen Kaßen ;
(wird ſelten —
to Kindle, tu Finn ol,
nend machen, u RG in Braud
ſtecken. 2) die Leidenſchaften entzüns
den das Gemuͤth in Hitze bringen.
to’ Kiridle, tu Einn“dP, v.n. Feuer
fangen, ſich entzünden.
to Kindle, tu kinn⸗ ol’, vn. unge
"bringen, Junge werfen; (mir von et:
nigen Thieven, als von Hafen und
Kaninchen).
Kindled, Einn dl dh part. palliv.
* gejuudet,
Kiridler, kind⸗ dlör, S. derjenige, wel⸗
her anzuͤndet, entflammet, erhitzt.
a kindler of Riots, ein Rottenmacher.
—— Eind’-dling, 8. das Anzuͤn⸗
ı) bren:
an:
Kindly, keind⸗ li, adv. 1) auf eine guͤ⸗
tige, liebreiche, freundliche Art, |
to take a Thing kindiy, eine Sache
wohl aufnehmen.
I thank You kindly, ic) bante Ihnen
herzlich.
2) auf eine leichte, erwänfchte At;
the Small-Pox comes out kindly, die
Blattern kommen leicht oder erwuͤnſcht
zum Vorſchein.
Kindly, Eeind’-li, adj. n) von glelcher
Art oder Natur, gleichartig.
the kindly Fruits of the Earth, die!
gleichartigen Früchte der Erde.
3) milde, fanft, freundlid).
the kindly Shower, der milde fanfte
Regen,
| ee Kindnebs,
Kin
Kindnefs, keind⸗ ⸗neß, Sa die Guͤtigkeit,
das Wohlwollen, die Freundſchaft,
| Sefalligfeit, Leutſeligkeit
Kindred, kinn⸗/ dred, S. 1) bie Ber:
wandſchaft duch Geburt oder Hey:
rath, Dlutsfreundfchaft. 2) Gemäß:
beit, Aehnlichkeit, Angemeffenheit,
3) verwandte ‚Derioneny die Auver,
wandten. |
Kindred, kinn⸗ dred, adj.
gleichartig, ähnlich.
N keih, 5, Kuͤhe; der plur, von
verwandt,
King, king, S r) ein Monarch, ein
König.
the great King of Kings, der große
König der Könige.
0) 5 King at Arms, der Wappen:
koͤnig
3) eine Karte mit dem Bilde eines Kb—
niges, der König. 4) im Damenipiel,
ein aufgedamter Stein, ein? Dame.
5) Kings, im plural: die Bücher der
Könige, in dev Bibel, i
King John’s Men, ‚Che is one of King
John’s Men,) ein Spruüchwort von
einen Mann unter der gewoͤhnlichen
Mannsgroͤße, deren 100 aufs Hun⸗
dert gehen.
King of the Gypfies, der Anführer oder. f
Raͤdelsfuͤhrer einer „Aufruhrbande,
auc) das Oberhaupt der Zigeuner.
10 King, tu fing, v.a. ) mit einem
Könige verfehen. 2) föniglichmachen,
zur koͤniglichen Würde erheben.
5) to king a Man in Draughts, im
Damenfpiel, einen Stein zur Dame
„machen.
King- Apple, fiehe King’s- Apple.
King- Craft, Eing’- Eräft, S. die Regie
rungskunſt; das Regieren.
King-Cup, king⸗ kopp, 8. der Name
einer Pflanze, Hahneufuß, Ranunkel;
ſonſt Crowfoot, auch Kings Flower.
5 king⸗/ domm, S. 1) das
Emmen. 2) eine bejondere Claſſe
von Weſen, (im Deutſchen) ein Reich.
the animal and vegetable Kingdoms,
das Thier und Pflanzenreich.
3) eine Öegend, Region,
Kingdom come, (heis gone to King-
dom come,) dasheißt, erift todt.
King-Fifher, fiehe King’s-Fifher.
King“Harıy, Fing’sbärri, S.
männliche Glied, (verblämt).
bas
(10 )
—F
Kin
5* eye Kae ı) in der
Wuͤrde eines Kos?
Kingly, Eingz li bh niges gegründet,
foniglich, —
a kingly Goverünment, eine konigliche
Regierung.
2) zu einem Könige gehörig, Einiglich.
3) einem Könige ‚Ahnlidy, angemeffen, ’
Foniglid). 4) prächtig, Verl, groB,
erhaben.
Kinely, fing li, —* mie der hoͤchſten
Wuͤrde, auf eine ‚dev koͤniglichen Wuͤr⸗
e gemäße Art, mit koͤniglichem Ans
eben.
King’s- Apple, Eings-äppk, $,: der
Koͤnigsapfel, Herrenapfel.
King’s-.bad zn kings
abinn, S. one of the King's⸗ bad
Bargain, ein Soldat, der ſich immer
krank ſtellt, wenn er zum Dienſt kom⸗
mandirt wird, ein’ Matodebruder, eis
ner. der das Pulver nicht — kann.
King’s- Bench ; tings’; ‚benfdh, S. 9
das Gericht der Eoniglichen Bank, dag
Dberhofgericht, der hochſte &er ichtehof
‚der gemeinen Rechte. 2) ein Ges;
fängniß in Southwark, London ge⸗
genuͤber.
King’s- evil, kings⸗ih url Sıder Kropf,
die, Kropfbefchwerung. (Es wird alls
gemein geglaubt, daß ein König von
England ſolche durch bloßes Anruͤhren
heilen kann). ;
King's - File kings⸗ fiſchoͤr S. eine
Art Vögel, der Konigsfiſcher, der Eis⸗
vogel. 2
King’s- Flower, Eings’; flauoͤr, S.. der
> Paar 5 Ratzuntenn wie 59*
Kae -Head-Inn, or —— Int, |
bedeutet in London‘ das Sefängniß |
ki Mt. A e
ing’s- Pidtures, Ein s⸗ ickt urs
8 —* Geld. i 5 * —
Kingfhip, King‘; Sipp, 8 die önig.
liche Würde, hoͤchſte Gewalt, die Mo⸗
narchie, unumfchränfte Regierung.
Kingfpear, fings’fpibr, 8. ber Name
einer Pflanze, 5 —* dwurz.
Kingitone, fings’; f fobn, S. dei Name
eines Fifches, der Eugelfiih, Meer⸗
engel, | |
Kinred, Einn zredd, fiehe Kindred.
Kinsfolk, kinß⸗fohk, 8 Verwandte,
diejenigen , fo von derfelben Familie
find, Blutsfreunde; (bat eigentlich
Kinsfolks im plural.) |
Kinsman,
Kin
"King. man, fing’; männ, 8.
wandter, ein Ma:n von demielben
Gecchlechte oder von derfelben Familie,
ein Blutsfreund.
"Kins-woman, finß-mwumzsonn, S.
eine Verwandte, Biuisd. freunde,
"Kins-women, fing; wim-minn, S.
plur. Verwandtinnen.
"Kintal, inn taͤll, S. ein Zentner.
‚Kipe, feip, S. em geflochtenes Fiſcher⸗
mes von Meiden, eine Beufe.
Kipper- Time, Eip-pör-teim, S. ein
* Zeitraum, in welchem der Lachsfang
aufder Thames, (Themie), von Gra-
vefand big Henley verboten ift.
Kirb, terb, fiehe Kerbitone.
Kırk, kerk, 8. ein altes Wort fiir Kits
de, iſt nur noch in Schottland ge;
brauchlich; in England heißt Kirche
Chic ©" |
Kirkimote, kerk⸗ moht, S. eine Kirchen:
verlammlung:
Kirtie, £eer';tl’, S. 1) eine alte Ober.
kleidung, langes Kleid, ſowohl für das
weibliche als männtiche Gefchlecht,
auch ein Mieder , Wammes. 2) ein
Ballen Flachs oder Hanf aus 22 Bund,
jedes aus 5 PDF. befiehend.
Kis, kiß, S. der Name, den einige dem
Schwefelkies geben ; fiehe Pyrites.
to Kils, weiß, v. a. ) küffen, mit
den Lippen einander berühren. 2) lieb:
weich, zärtlich) behandeln. 3) ſanft be⸗
rühren.
Kils, kiß, S. der Kuß.
Kisfed, kiſſ'd, part. adj.
herzt.
Kisſer, kis⸗ſoͤr, S. eine Perſon, welche
kuͤſſet, welche oft und gern kuͤſſet.
Kisfing, kis⸗ſing, 8 das Kuͤſſen
Kisfing, kis⸗ſing, part. act. Füffend.
Kisfing- Cruft, kis⸗ fing ; Eroff, S. die:
fenige Art Rinde an dem Brode, wel»
che entjtehet, wenn ein Brod in dem
gekuͤſſet, ge:
lein am Brode.
Kit, Eitt, S. eine VBerfürzung der Nas
men, Chriftopher und Chriftian,
Kit, Eitt, S. u) eine große Flafdye. 2)
ein Milcheimer, Zuber. 3) ein kleines
hoͤlzernes Gefäß oder Faͤßchen, in wel:
chem der Newcaftle Lachs nach Kondon
aebracht wird. 4) eine Stockfiedel,
eine Fleine Geige, dergleichen die Tanz:
meiſter führen,
5) one thar has neither 'Kit nor Kin,
einer, der weder Freunde noch Wer
wandte bat,
(u)
ein Ver: | he is neither Kit nor Kin tome, er iſt
N
Kit
weder befreundet noch verwandt mit
mir, oder er ift mir fremd, nicht mit
mir verwandt,
6) Kit, heiße auch ein Tanzmeifter,
wegen jeiner kleinen Geige, jo ev mit
ſich führer.
7) bedeutet es alle Nothwendigkeiten eis
nes Soldaten, alles was erim Schnapp⸗
fa führe. 8) druͤckt es das Ganze
von verfihiedenen Waaren aus; als
here take the whole Kıt, da nehmet als
les was drinnen iſt, nehmt das Ganze.
Kitchen or Kitchin, kitſch⸗ in, 8. die
Kuͤche. |
Kitchin-boy, kitſch⸗ in⸗bai, 8.
Kuͤchenjunge. |
Kitchin - furniture, Eitfch’ sin: forr⸗
nitjur, 8. das Küchengeräth.
Kitchin-garden, Fitfcb - in: a&rd'n, $.
ein Kuͤchengarten, Gemtfegarten,
Kitchin-maıd, titſch⸗ in⸗ maͤhd, 8.
eine Küchenmagd.
Kitehin-phyfick, kitſch⸗ in⸗fiß ſick,
8. Kuͤchenarzney, das heißt, gutes ge⸗
bratenes oder gekochtes Fleiſch.
a little Kıtchin-Phylick will fet him up,
das heißt, er bevarfmehr eines Kochs
als eines Doctorg.
ein
| Kitehin - Stuff, kitſch⸗/ in ⸗ſtoff, S. dag
Fett, welches von gekochtem Fleiiche
abgeichäaumet oder abarichopft wird,
—9 auch das Fett ſo von dem Braten
trieft. |
Kitcnin-tackling, kitſch⸗ instädling,
S. Küche.igeräh; wie Kitchin - fur-
nıture.'
Kitchin - wench, kitſch⸗ in⸗ wenſch, S.
eine Kuͤchenmagd, (im verächtlichen
Berftande, wie Kuͤchenmenſch).
Kitehin- Work, kitſch⸗ in⸗work/ S.
Arbeit, welche in der Küche verrichten _
wird, Kocherey.
a © ; Kit N Feit S. der uch.
Dien das andere berühret, das Nänfte ; u. u. Bauch
Kite, keit, S. ı) dee Habicht, Geyer,
Hühnergeyer. 2) eine raubgierige Pers
fon. 3) ein Vogel von Papier, wel>
chen die Knaben fteigen laſſen.
Kite -Fifh, keit⸗ fifch, S. eine Art Fiſch,
(Redfifh), welcher bey Nacht jcheis
net.
Kites-Foot, feits’futt, S. der Name
‚seiner Pflanze, Habichtsfuß oder Has
bichtsfraut.
Kitkay, or Kitkey, kitt⸗kaͤh, S. die
Kaͤtzchen an manden Bäumen; wie
Carkin.
Kitling,
Kit
Kitling, it’; ling} S. eine junge
We) Ar Katze, ein Kaͤtz—
Kitten, kit In, J chen,
to Kitten, tu kit⸗t'n, v.n. junge Ka:
Ben werfen, ‚oder Kaͤtzchen ſchuͤtten.
to Kittle, tu Eirsrl’, v. m. wie das
vorige, ift aber wenig im Gebrauch.
Kitty, kit⸗ti, 8. der verkürzte Name
Chriltopher, tie Kit: auch für Carha-
rına, | 2
Kive, keiw, S. eine Selte, Rufe...
Kiver, Feiw'sör,.S. ein flaches Gefäß;
- fiche I'rendel.
Kivering, Eiw;wöring, S. eine Dede,
Kleckgow, kleck⸗gau, S. der eigene
Name einer Gegend in Oberdeutfchs
land, der Klettgau.
to Klick, tu Eli, v.n. 1) flappern
wie eine Mühle. ⸗) picken, wie eine
Nas, |
to — tu Eli, v.a. in Schottland
bedeutet es, ſtehlen, behend und plöß:
lich mwegfeßlen, weghafhen ; oder
wegfchrappen. \
KRlicker, kuck⸗ oͤr 5. 1)’Boy verfchie:
denen Handwerkern, derjenige, welcher
die Arbeit zufchneider (wie bey den,
Schuſtern der Werkmeiſter.) 2) bey
den Kramern, und Eramenden Hand.
werkern, derjenige Lehrburfche, wel⸗
cher vor der Thuͤre Reber, und die Bor;
beygehenden zum Kaufen einladet.
KlicKeting, Eli: king, 8. (bey den
Sjägern) diejinige Zeit, da die Hafen
zu rammeln pflegen, die Rammelzeit
to Klick up, tu klick⸗/ opp, v. a. ge
ſchwind auffangen, erhafchen,
Klinkets, kling⸗ kets. 8. (beym Fe—
ſtungsbau) eine Act kleiner Thore oder
Pfortchen durch die Paliſaden, zum
Schu der Ausfälle.
7 klipp⸗ fiſch, 8. der Klipp⸗
to Knab, tu naͤbb, v. a, beißen, eigent—
lich mit einem gewiffen Geraͤuſche zer:
beißen, beißen oder Eauen überhaupt;
iſt mie to knap eineriey. |
Knack, nad, S. 1) eine Fleine Ma-
fhine, eine artige Erfindung, ein
Spielzeug, befouders für Kinder, ein
Spielwerk. 2) die Geſchicklichkeit et;
was zu verrichten; ein Handgriff,
Kunftgriff.
he has a certain Knack, er hat einege:
wiſſe Geſchicklichkeit ze, verſtehet ſich
darauf,
3) ein feiner, liftiger Streich.
(n.)
2
to Knap, tu näpp, v, a.
Kna
Knack-Shop, naͤck⸗ ſchapp, S. ein
Nuͤrnbergerwaaren⸗Laden, ein Laden
wo Kinderfpielzeug feil iſt —
to Knack, tu.näd, v. a. und v.n. ein
gewiffes Geraͤuſch von fi) geben, Ena-
cken, mit einem Getaͤuſche zerbrechen.
to knack a Nur, eine Nuß fnaden.
to knack with his Fingers, mit den
Fingern kacken.
Knacker, naͤck⸗oͤr, S. ı) ein knacken⸗
des oder Enarrendes Spielzeug. 2) ein
Nußknaͤcker. 3) derjenige, welcher »
Eleine Seräthfihaften verfertiget. Hein
Seiler. EEE
das Knacken,
»®*
Knacking, naͤck⸗ ing, 8.
Knarren. ER
Knag, nägf, S. 1) eine Knorre, Spur‘.
eines Aftes, in dem Holze oder Bau⸗
me. 2) an dem Hirſchgeweihe, das
unterfte unmittelbar an der Stirn.
Knagginefs, naͤgk⸗ gkineß, 8. knorri⸗
ge, knotige Beſchaffenheit.
Knaggy, naͤgk⸗gki, adj. knorrig, kno⸗
tig. N PER
Knäp, napp, S. 1) eine Erhöhung,
Hervorragung, eine Anhöhe, ein Hs
gel. 2) der Gipfel, die Epiße eines
Dinges. | Ei
to Knap, tu n&pp, v. n. ein gewiſſes
Geraͤuſch von ſich geben, knacken; wie
3. &. wenn man ein ausgerenktes
Glied wieder einrenkt. —
to knap at, nach etwas ſchnappen oder
greifen. an 2
1) mit einem
diefem Worte eigenen Laute zufammen
druͤcken, kneipen. 2) zerbeißen, auch
zerbrechen. 3) ergreifen, erfchnappen.
Knäp-bottle, näpp’- bett, 5. ber.
Name einer Pflanze, Klapperroſe,
Klarfchrofe, Feldmohn.
Knapper’s-Poll, naͤp⸗ poͤrs⸗pohl, S.
ein Schafstopf oder Schöpfenkopf. .
Knäppifh , naͤp⸗ pifeb, adj. muͤrriſch,
verdruͤßlich, unaufgeraͤumt; wie mo-
rofe.
Knappifhiy, naͤp⸗piſchli, adv. auf.
eine murrifche, verdräßliche Art.
Knappifhnefs, näp’pifchnef, S. muͤr⸗
riſches Weſen, Betragen.
to Knäpple, zu naͤp⸗pl, v.n. mit
einem diefen Worte eigenen Laute bre:
hen; zerfpringen. -2) nagen,
to Knäpple,; tu naͤp⸗pl', v. a. 1) zer:
knicken. 2) benagen, 3) abfreſſen,
abweiden. |
Knappy,
Kna
ep:pi, adj. voll Erhoͤhun⸗
B-fack, naͤpp⸗ſaͤck, S. der Deus
tel oder- Sad, worin man auf Reifen
feinen Mundvorrath bey fib fuͤhret,
der Schnappfad; auch ein Dernifter
- in welchem der Goldat-jeine Sachen
trägt, RT |
(Knap- weed, naͤpp⸗ wihd, S. der Na:
me einer Pflanze, welche im Engliſchen
"auch Bluebottle heißt; Flockenblume,
großes Tauiendgüldenfraut.
" Silver-Knap - weed, die weiße Flocken⸗
blume, Papierblume. ——
Kräre, naͤhr, S. ein harter Knoten,
eine Knorre, ein Knorz. |
Knive, näbw, S. 1): ein Kind männ-
© jichen Gefchlechts, ein Knabe. 2) ein.
Bebdienter; (beyde Bedeutungen find
gleichſam veraltet.) 3) ein verfchlage-
ner, argliftiger Menſch, ein Schelm,
Schalk, Betrüger.
- to play the Knave, betrügen, den Bes
‘träger, den Argliftigen ſpielen.
"a crafty Knave, ein liftiger Schal.
‘a bafe Knave, ein böfer Bube.
a fauey Knave, ein verwegener Bube.
a paltry Knave, ein Lumpenhund, ein
Taugenichts, Tagebieb.
the Knave out of Doors, .ein Spiel, da.
”- einer den andern von feiner Gtelle
treibt. | b
a beggarly Knave, ein armer Schlu:
cker, ein Bettler.
in den Karten, der Bube oder Un
tere, Ä
5 a Knave in Grain, ein Erzfchelm.
Knäve-Line, naͤhw⸗ lein, 8. in eis
„nem Schiff ein Seit, das an bie Quer:
\ bäume befeftiget ift.
Knävery, naͤh'⸗ wöri, S. 1) Buͤherey,
* Schelmerey, Berrug, Spitzbuͤbereh.
2) leichtfertige, boshafte Streiche,
Poſſen.
Knavilh, naͤh⸗ wiſch, adj. 1) leichtfer⸗
tig, loſe. —
cCupid is a knavifh Boy, Cupido iſt ein
loſer Knabe. |
22) arglifig, betrüglich , fchelmifch.
a knavılh Trick, ein Bubenflüd, ei⸗
ne Schelmerey. Br
Knävilhly, naͤh⸗ wifhli, adv. 7) auf
eine leichtfertige, ldſe Art. =) auf ei
ne fchelmifche, hinserliftige, betruͤgli⸗
che Art.
.
RE 3.
un
gen, Ungleihheiten, uneben, warzig, |
Knded, nibd, adj.
X ! : ' \
PER, —
—
Knavilhnefs ab⸗wiſchneß, 4
Reichtferfigteit, Schalkbeit, 2) Net
gung andere zu betrügen, Schelme⸗
rey.
to Kndad, tu nihd, v.a. knaͤten, einen
Brodteig machen, den Teig ſchlagen,
eine Maſſe unter einander knaͤten
Kneuded, nihd⸗ edd, part. adj. ge
fnaten. = |
Kneader, nibdzör, 8. derjenige, wel⸗
her den Teig knaͤtet. ‘
Kneading, nihd ing, S. das Knäten, |
Kutadingtrough, nibdsingstenf, S.
ein Backtrog, Knaͤtetrog.
Kneck ‚ned, 8. (in der Schifferſprache)
das Drehen oder Flechten eines Seile.
Knee, nib, S. ı) das Knie.
ie on the Knees, auf-die Knie fals
en. |
2) ein nach * Winkel krumm ge⸗
ogenes oder krumm gewachſenes
Stuck Holz; das Knie, Knieholz,
Krummholz zum Schiffbau. 3) ein
Abſatz, oder Knoten an manchen Halm⸗
gewwachjen; das Knie, der Knoten.
to Knee, tu nib, v. a. vor einem knien,
vor einem auf dir Knie fallen, nieder
fnten,
ı) Knie J
ale: ) babend,
in . used, einwaͤrts gebogene Knie ha⸗
ınd,
out-kneed‘, auswärtsgebogene Knie,
2) Knoten oder Gelenke habend; (von
| Gewaͤchſen)
Kneedeep, nib»dibp, adj. bis an die
; Knie tief oder hoch.
Kneed-graßs, or Knee-grafßs, nihd⸗
gene, S. —* Name eines mit vor:
‚zuglichen Knoten verjehenen Graſes
— *
Kne£bolly, nib -belli,} S. der Name
or Ye einer Pflanze,
Kric&holm , nih⸗ halm, fleine. Sted» -
palme, Maͤuſedorn; wird auch von eini⸗
gen Butcher's-Broom genannt.
Knee-pan, nibpänn, 3. die Knie:
ſcheibe.
Knee- ftring, nih⸗ſtring, S. das Knie⸗
band, Strumpfbend.
Knet- Tribute, nih⸗ tribjuht, S. das
Niederknien als eine ſchuldige Pflicht,
das Kniebeugen.
to Kneel, tu nihl, vn. fnien, das
Knie beugen, auf dem Knie ruhen,
t
Kne
to Kneäl, tu nibl, v. a. auf die Knie
fallen, e
ts kneel down to one, vor einem nie;
derfnien.
Knekling, nibl’-ing, S. 1) das Nies
derfnien. 2) eine Art Stockfiſche,
eim Rothſcheer.
Knel, or Knell, nell, S. der Lant der
Fodtenglode, oder das Anfchlagen einer
Todtenglode.
Knew, nju, wußte oder kannte, das
praeterıt. von to know.
Knick, nid, S. 1) das Knadınz (wie
mit den Fingern.) 2) das Knirſchen
(wie mit den Zahnen.)
to Knick, tu nic, v. n. einen Enitren:
den Laut von ſich geben, Enaden, Enir-
en. ;
— nick ; Sr, S. ein Schnipfchen
mit den Fingern.
Knicking, nick/ ing, S. das Knacken,
Knirſchen.
er nid'näd, 3. Spiels
"zeug, Spielwerf; wie Knack.
nick-knacketärian, nid» naͤckitaͤhr⸗
S, derjenige, welcher Gefallen
an Spielwerk hat; auch der mit Spiel,
were handelt, ein Puppenkraͤmer.
nife, neif, S. ein Meer.
" —— -knife, ein Hackemeſſer.
a Cutting-knife, ein Schufteringdf.
a Pen-knife, ein Federmefler.
a Pruning-knife, eine Sichel, auch
ein Beichneidemefler.
Knight, neit, S. ı) der oberfte Rang
‚unter dem niedern Abel (Gentry ) in
England, — was im Deut⸗
en ein Ritter heißt.
Er Zu dem niedern Adel gehoͤren
die Knights oder Ritter, Die Esquires
oder Squires und die eigentiich ſoge—
nannten Gentlemen. Ein Knight be:
kommt in England den Titel Sir, als
Sir James Cockburn |
a Knight of the Shire, iſt ein Dep:
tirter aus einer Srafichaft in vas Par⸗
fament ; jeder, der ein Landgut von 5
bis 600 Pfund Sterlinge jahrlicher
Einfünfte beſitzt, kann als ein foicher
Deputirter gewählt werden.
2) ein Streiter, em Kämpfer. 3) ein
Bedienter oder eine Bediente; (diefe
Bedeutung des Worts iſt veraltet.)
4) der Mohrenkopf an einem Schiff.
Knight -Errant, neit / er⸗ raͤnt, 8. ein
irrender Ritter, ein Donquixot.
(4)
| Kni
Knight-efrantry, neitser«räntei, S.
die irrende Ritterihafe., 5 0
Knight of che Blade, ein Eifenfreffer.
Knight of che Garter, ein Ritter vom
. Holenbande | AR.
Knight of she Poft, ein falfcher Zeuge,
einer der bereit ift für Geld alles zu
beſchwoͤren. IR
Knight of the Rainbow, ein Liberens
Dedienter wegen der. oft vielfarbigen
Kleidung.) —
Knght of the Road, ein Etraßenräus
ber, ein fo gen. .nnter Hıghwayman.
Knight «frire Sheers, ein Ritter von
ver Scheere, ein Schneider.
Knight of che Thimble or Needle, ein
Hitter vom Fingerhat ader von der
Nadel, ein Schneider oder Sümürs
bruſtmachet. FR
Knight of the Trencher, ein Ritter
vom Teller, ein großer Freſſer oder
Eſſer. | f
Knight and Barrow Pig, mehr Schwein
als Herr, ein Sprüdmert von einem
vom niedern Stande, der auf Vor⸗
vang beftehet.
to Knight, tu neit, v. a.
ſchlagen.
Knighted, neit'zed, part. paſſ. zum
Ritter geſchlagen. ;
Knighted-Gi d, neit-ed⸗ghild S- eine
alte Geſellſchaft zu London welche aug
ı9 Rittern beſtand.
Knighthuod. neit⸗hudd, S. der&tand
und die Wuͤrde eines Ritters, die Nits
terſchaft. |
Krishting, neit ing, S. das Schlagen
zum Ritter, der Ritterchlag.
zum Ritter
-Knightlefs, neit le, adj. einem Rit⸗
ter nicht gemäß, nicht rıtterlich,
Knightly, neitzli, adj. einem Nitter
gemäß, ritterlich, einem Ritter ans
andıg. en
Knigst. warlhall, neit« märfchäll, 8.
der Marfcball des Königlichen Pala⸗
fieg, der Hofmarſchall.
Knizhes-croß, neits⸗-kras, 5, ein
Name der Lychnis, Ceine Pflanze)
welche font Campion genenne wird,
Knighe’s- Fee, neits-fib, S. ein Rit—⸗
terfiß.
Knighrv's - Service, neits' fer -wiß, S,
derjenige Dienſt, welchen Rıtter von
ihren ehnguütern zu leiften haben, der
Ritterdienſt, d. 8, Kiiegspienite,
Land held. bv Kuighr's- Service, iſt
ein adeliches Lehengut, ein Ritterlehn.
* to
Kni
Knif, tu nitt, vaund von. Wiftti:
San. 2) £nüpfen, einen Knoten mar
- ben und vermittelft. deſſelben verbin.
1. 3) verbinden, vereinigen, zu:
dammen verknuͤpfen. |
80 knit all his Force, alte feine Kräfte
zuſammen ziehen, Nehmen. oder ver
einigen.
to knit both Realms into one,
or Reiche in eins vereinigen.
4) zufammenziehen, als:
‚to knit the Brows, die Stirn runzeln.
Knit, niet, S, geftrickte Arbeit; Fie
itwork..
Kuit-back, nitt⸗baͤck, S. der Name
einer Pflanze, Wallwurz, Beinwelle.
nitter, nitztör,.S. ein Stricker,
eine Strickerinn, ein Strumpfſtricker.
„‚aFrame - Work Knitter, ein Strumpf:
wirker.
Knitting, nit⸗ting, S. das Stricken,
Kruuͤpfen, verbinden,
Knitting⸗ needle, nit» ting-nibol’, S.
eine Stricknadel, oder ein Stricke—
— Sr
Kniftle, nicstl’,,S. die Schnur an ei.
nem Beutel, um ihn damit zufammen
‚zu ziehen,
Knit-work, nitt-worf, S. geftrickte
DTBElR,. ua) naeh‘
Knob, nabb, 8. 1).eine runde Hervor;
ragung, ein Knopf. 2) der Kopf;
diefes fiehe Nob. 3) eine Knorre oder
‚ein Aft in dem Holze. 4) ein feidenes
Buͤſchlein oben auf einer Kappe,
to Knob, su neb, v.n.
nes Kopfes befommen, Enorrig, kno—
tig wachen.
Knobbed, nabb’d,, adj. mit Knöpfen
oder runden Erhöhungen beſetzt, kno—⸗
ticht, knorricht.
Knobbinefs, nab«bineß, S. die kno⸗
tige, Enorrige Beichaffenheit, die Hoͤ—
ckerigkeit.
Knobby, nab⸗bi, adj.) fnotig, knor⸗
rig, mit Knoͤpfen beſetzt. 2) halsſtar—
rig, widerſpenſtlg.
80 Knock, tu nad, v. n. ) im Zuſam⸗
menſtoßen ein Seräufch von fid) geben,
ploͤtziich zuſammen getrieben merden,
„it gr: ftoßen. 2) Elopfen, ans
Hopfen.
to knock at the Door, ‚an die Thür
klopfen.
3) ſich mit einem
gen.
to knock up, in die Höhe prallen.
beyde
die Geſtalt ei⸗
gewiſſen Laute bewe⸗
Kno
to Knock under ; or to knock under _
the Table, heißt, ‚gewonnen geben,
den Kürzern ziehen, fich ergeben, uns
terwerfen.
to knock off, im Reden abbrechen,
„fchließen.
to Knock, tu nack, v.a. 1) fihlagen,
ftoßen. 1
to knock one\about the Pate, einen
54 den Kopf fühlagen, eine Ohrfeige
geben.
to knock one on the Head, einen todt
ſchlagen. |
to knock one’s Head againft the Pott,
ſich mit dem Kopfe an einen Pfahl
5— gegen einen Ständer anlaus
en,
* zuſammenſchlagen, zuſammenſto⸗
en.
3) to knockdown, zu Boden ſchla
oder ſtoßen, niederwerfen. ſat 2
to knock in, hinein ſchlagen.
to knock oft, abprügeln, abfchlagen,
abklopfen.
to knoek out,
Elopjen.
to knock a fine Word out of Joint,
einen guten Einfall nicht gut vortra-
gen, ihn im Vortrage verderben,
to knock a Woman, fic) fleifchlich mie
einer Frauensperſon abgeben,
Knöck, nad, S, ein lauter Schlag
oder Stoß; auch dag Klo |
2 he | ch pfen an die
nöcker, nack⸗ koͤr, S. 1) eine Pers
fen, welche ſchlaͤgt, klopft oder ee
2) ein Werkzeug zum Anklopfen, der
Hammer, der Anklopfer an einer
Thüre.
ra —* me down, bedeutet Strong-
e orBeer, ¶ ſtark Bier) ; auch ande:
tes ſtarkes Getraͤnk. Aa er
Knöcking, nack⸗ ing, S. dag Anffonfen
Schlagen oder Stoßen, ein Se
tote vom Klopfen oder Schlagen.
a Knöcking-mill, 4 nack ing milles
eine Stampfmuͤhle. —
Kncckt, nackt, part. paſſ.
ſchlagen, geſtoßen.
to Knöll, tu nobl, nad) Walker }
or
: Ri v.a,
to Knöll, tu nall, nach Sheridan J
läuten, beionders bey einer Leiche oder
bey einem Begraͤbniß. |
and fo his Knell is Knoll’d, und fo bat
herausichlagen, aus⸗
geflopft, ge⸗
man ihm zum Grabe gelautet.
to
KRuo
to Knoll, tu nall, v. n. eine Glocke
lauten oder tönen.
wliere Bells have knoll’d to Church,
wo man die Slocken zur Kitche läus
tete.
NB. Nach der Analogie und zwar
wegen des doppelten Il am Ende,
follte diefes Wort, fo wie es Walker bes
hauptet, nobl anggeiprochen werden,
allein die Volksfpeache ift nall. _
Knöll, nobl, S. ı) ein kleiner Hügel,
oder eine Fleine Anhöhe. 2) eine Art
großer Rüben, wie Turmip.
Knölfter, nals»tör, S. eine Daum:
wanze, Holzwanze.
Knöp, napp, 8. r) ein Knopf an einer
- Blume, eine Knospe. 2) ein Name
einer Blume, die Ranunkel, welche
auch Goldknops genannt wird.
Knof, natt, S. ı) ein Knoten, eine
Berwicelung.
„a running Knot, eine Schlinge.
to faften Knots, Knoten feft knuͤpfen.
2) eine Figur, in welcher fich die Linien
mehrmals ducchichneiden.
a Garden with Knots, ein Garten mit
verfhiedenen Beeten oder Abtheilun:
en.
ein Namenszug. 4) das Band,
die Verbindung.
confirın that Amity with nuptial Knot,
beſtaͤtige diefe Freundſchaft durd) das
Band der Ehe.
the ſtrong Knots of Love, bie ftarfen
Bande der Liebe. |
5) eine Knorre in dem Holz, ein Aſt. 6)
ein Gelenk, Glied an manden Ge—
wächfen, wie an den Gras: und Rohr:
arten. : 7) die Kuospen, auch das
Auge an Gewächien. 8) eine Schwie⸗
rigfeit, auch im Deutfchen ein Ko»
ten. - 9) eine ſchwere, verwicelte Sa:
che, der Knoten in einem Schauipicle.
10) eine Verbindung oder Verſchwoͤ⸗
rung.
there's a Knot, a Confpiracy againft
me, es iſt eine Verbindung, eine Ber»
fhwörung gegen mic) ; auch wird dar:
unter eine Geſellſchaft, Brüderfchaft,
eine Rotte oder Bande verftanden.
a Knot of good Fellows borrowed a
Sum’of Money of a. Gentleman
upon the King’s Highway, eine Ge:
fellfhaft oder eine Bande (Raͤuber—
% berbande) borgte eine aute Summe
Geldes von einem Herrn auf öffentli:
cher Landftraße: -
6)
to Knot, tu natt, v. a.
Knot, nett, 8
Knofted, nafsted, adj.
Knofgrafs, natt
Knottinefs, nat'stineß, 8.
Knoity, natzti, adıi,
to Know, tu nob, v. a.
Kno
11) eine Verſammlung mehrerer be
fammen befindlicher Dinge, ein Sau
ein Buͤndel. ER.
Knots of the Logline, (bey der Schif⸗
fahrt) die Abtheilungen der Lockleine,
Ceine Schnur oder. Leine, die Ges
ſchwindigkeit des Waſſers damit zu
meſſen.)
| 1) in einen
Knoten verfnüpfen. 2) verwidein,
verwirten. 3) vereinigen, verbinden.
to Knot, tu natt, vn
Auagen.
Knospen befommen, ausichlagen ; (vo 1
Gewaͤchſen.) 2) Knoten oder Gelenke
bekommen; (tie die Grasarten) (chofe
fen, Sproffen herverbringen.
cut Hay when it begins to knot, da
Gras zum Heumachen mähen, wenn
es zu Ichoffen anfängt. 9
3) fid) in einander flechten. 4) Knoͤt⸗
den machen, ’ EETFESE
der Name eines Inge
liſchen Vogels von der Schnenfenart.
Knot-berry, natfzberri, S., eine Art
Brombeere, viclleicht die Zwerg Mauf
beere; daher — &
Knot Perry - Bufh, natt’- betri-bufeh,
S. die Brombeerftaude oder Bergskir—
fchenftaude. A...
ı) voller
Knopfe oder Kucten, knotig
knotted Work. mit £leinen Knoten vers
fehene Abit, Knoͤtchensarbeit.
2) voller Rnorren, alsı
knotted O.ks, Eichen. J
3) in einandergefluchten, verknuͤpft
gräs, $. eine Art‘
Wegetritts, Dlutkraut, Tenngras,
Natterwurz Er.
Knottiiy, nat⸗ tili, adv. auf eine kno⸗
tige, Enorrige Art, auf eine verworre;
ne Weife, | —
ef r) die Fülle _
von Kopien oder Knoten 2) die knor⸗
rige, hockerige Beſchaffenheit. 3) die
Schwiigkeit 4) verwicelte Be
faffenheit , Verwickelung
) voll Knöpfe
oder Knoten 2)voll Knorren. 2) hart,
taub. ' 4) verwickelt, verflochten, .
ſchwierig is
knotty Difhiculties, verfischtene Schwier
vigkeiten AT
knotrv Laws, verwickelte Gefeße,
bat im
praeterit. I kuew, ‚ich wußte, im
part. pa I have knowngsnt
babe gewußt. 1) mit Uxberzeus
‚gung
Kne
gung erkennen, wiſſen. 2) Nachricht
one haben, es wiſſen.
‚to let one kuow, einem zu wiſſen thun.
‘I fhall make him know who I am, id)
will ihm zeigen wer ich bin.
‘you cannot but know it, es muß Ih—
nen bekannt feyn, Sie werden es ficher
wiſſen. | ö
3) to know a Thing from an.other,
eine Sache von der andern unterfcheis
N, ©
4) Eennen oder erkennen. |
‚teil me how I may know him, fage
mir, woran ic) ihn kenne oder erken⸗
nen möge,
‚to know one by Sight, jemanden von
Geſicht, von Anfehen Eennen.
he begins already to know himfelf, et
fängt ſchon an zu Verſtande zu kom⸗
ine. 4”
5) ehelich beywohnen; (nur. in der
bibliſchen Schreibart, wie das Deut:
ſche erkennen.) |
and Adam knew
Adam erkannte Eva fein Weib.
o Knöw, tunob, v. n. .r) klare und
deutliche Begriffe von was haben, wiſ—⸗
‚fen. 2) Kenntniffe, Nachricht wovon
haben, willen, bekannt ſeyn; dieſes
mit for.
‚to know of, beißt zwar wiſſen, nad)
Shafefpeare beveutet esaber auch, un:
terfuchen,erwägen,überlegen, bedenken,
Xnöwable, nob';äbl’;. adj. fähig, ge»
mußt oder erkannt zu werden, möglich
‚entdeckt oder verftanden zu werden.
Xnöwer, nozör, S, derjenige, welcher
fich auf etwas verſtehet, ein Kenner.
Xnöwing, noh ⸗ ing, adj. & partic.
I wiffend, kennend; (wie das Verb.)
2) in einer Sache erfahren, geichickt.
3) mit Erfenntniß und Bewußtſeyn
begabt.”
Xnöwing, nob:ing, S. das Willen,
die Kennenig, Erkenntniß, die Wiſ—
‚senfchaft. ö
Knöwingly, noh⸗ ingli, adv. ı) mit
Wiſſen, oder Vorbewußt, vorfeßlich,
wiſſentlich. 2) auf eine erfahrne, ges
ſchickte Art.
Knöwing ones, nob';ingwans, S. die
Klugen, die ſich viel wiſſen.
to Knöwl, tu nohl, v. a. die Glocke
fäuten, endert die Sterbeglocke; wie
to Knoll.
Knowledge, nall⸗ledſch, S. 1) gewiſ—⸗
ſes Bewußtſeyn, gewiſſes Willen. 2)
Erkenntniß, Kenntuiß.
Zweyter Theil.
—67
Eve his Wife, und
-Knu
I have nö Knowledge of it, idy habe
Kenntniſſe davon, verſtehe es
nicht. SER
3) Erfahrenheit in einer Sache, Ge;
fchiklichkeit. 4) Bekanntſchaft mit
* einer Sache oder Perfon.
to take Knowledge of one, Bekannt⸗
- fchaft mit einem machen.
for old Knowledge, aus alter Be;
kanntſchaft.
5) Nachricht von etwas, das Wiſſen.
he did it without my Knowledge, er
that es ohne mein. Wiſſen.
to my Knowledge, fo viel ich weiß.
how came you.to the Knowledge of
it! wie habt ihr es erfahren? wie
feyd ihr zu der Wiffenfchaft gelanget.
EN a ine 8 Knowledge of,a
oman, einer Stauensperfon fleifchs
lich beywohnen. — —
Knowledge-Box, nall· Jedfch:bads, S.
der Kopf, der Hirnfaften.
NB. einige Engländer, worunter
aud) Johnfon und Buchanon gehören,
fptehen das Wort Knowledge, nob »
ledfch, aus; allein Kenrick, Nares,
Scott, Sheridan, Walker. und dag
übrige ganze englifche Publikum fpres
dm es nall⸗ ledfch oder nall⸗ lidſch
aus.
to Knowledge, tu nall⸗ledſch, v. a.
erkennen, anerkennen, geftehen; wo—
für aber to acknowledge befler ift.
Knöwn, nohn, das partic. praet, von
to Know, befannt, bewußt, erfannt.
’tis known to every Body, es ift jes
dermann befannt.
if this fhould come to be known,
wenn diejes befannt werden follte.
to
to Knub, tu nobb, v.a vriüs
or eln, fchla
to Knubble, tu nob’bl’, | X br
I fhall knubble your Chops, ich. wers
de dir eins aufs Maul verfegen, oder
ic werde dir Kopfnüffe (Stöße) ges
en.
Knuckle, nock⸗kl, S. 1) die hervor⸗
ragenden Gelenke der Finger nad) ges
ſchloſſenen Händen, ein Knoͤchel.
2) the Knuckle of a Leg of Veal, dag
Knieftüc von einem Kalbe,
3) das Gelenk, ‚der Knoten an mans
chen Gemwächfen. . 4) die Buckel an ei:
nem Buche. |
to Knuckle, tu nod’-El, v.n. ı)fih
büden, biegen. 2) nachgeben, ſich
unterwerfen, *
B Knuck-
Rnu
Knuckled, nod’-Eld, adj. mit Ges
lenken, Knoten oder Abfügen verſehen;
(von Gewächfen.)
—
Knuckle-confounders , nock's kl⸗
| kanfaun⸗ dors,
or
Knuckle-dabs, nod’; El daͤbs,
Manichetten.
Knuckles, nod'sEls, S. Beutelſchnei⸗
der, die ſich an den Zugängen öffent:
licher Pfäge aufhalten, um Briefta—
ſchen und dergleichen zu ſtehlen.
Knufl, önoff, S. ein fauler Kerl,
Bengel.
the Country Knuffs, die Bauerben⸗
geln, fo wie Hob-Dick und Hick. |
Knur, dnorr, S. ein Knorren im
or Hole oder im
Knurl, dnortl, j Steine.
Knurled, dnorr‘- ['d, adj. Enorrig, voll
Knorren, höderig. —
Kock, kack, 8. (im Bergbaue) eine
Klippe.
Xdkob, koh kabb, 8S. eine Gattung
Schlange in Weſtindien, die wegen ih: |
ves Biffes fehr gefährlich if. ;
Kolerous, Fall» iroß, S. ein Name für
ein altes Geſchwuͤr.
Kollow, Eal’-lo, S. eine ſchwarze Er:
de von der groben Deferart.
Köned, Eobn’d, das alte praet. von to
Know, für knew, wußte.
Koom, kuhm, * ein Schef⸗
fel, ſonſt
or
Kornock, Estr'znad,f Bufhel.
Kos, kaß, S. ein Trinkgefäß der Ju—
den, aus welhem fie ehemals nad)
einem großen Fefttage die Danffagung
tranfen ıc.
Krimimet, teim’: met, S. ein Faß zum
Einſalzen; wie Kimnel.
Küe, Hub, S. die Laune, natürliche
Gemütbsart : fiehe Kew.
Kühul, Eub'-boll, S. ein Name, den
einige Mineralogen dem Bleyerz geben.
Kul, or Kool, Eoll, Eubl, 5. (bey den
Türken) ein Sklave.
Kuldee, £oll.oib, S. ſiehe Kyldee.
Kurtfhy, or Kurtfchi, kort⸗ſchi, 8.
(bey den Perfern) die Milie.
to Kyd', tu kidd, v.n. wiſſen, (veral⸗
tet.) |
Kyldee, Eill’-dib, auch Kuldee oder
Culdee, 8. ein altes ſchottiſches Wort,
ein Klofter zu bezeichnen; (bey den als
ten Dritten Mynachdee, von Mona-
ehus, Mönd), und Dee, Haus.)
GB):
|
}) 4
Lab
Kyphonifm, kif / fonißm/ S, eine Au
Strafe, ‚da man die Märtprer mi
Honig beftrich und fie jo an die Sonne
ſtellte. TE
Kyrk, kirk, 5. eine Klrche fh
Kirk. a
Kyste, kißt, 5. ein Sarg; auch e
Grab. Y 2
Kystus, or Kyste, tiß-toß, Eift, S,
eine Art Blafe, die Waffer oder Feuch
tigfeit enthält, N.
L hat denfelßen Laut wie im Deutfchen,
ift aber ſtumm, wenn in derfelb
Sylbe ein m folgt,“ wie in Bal
Pfalm &c. auch in den Endigunge
alf und alk wird es nicht mit ausg
fprochen ; auch nicht in Alms und Al.
mond wo es fiumm it; in Almener
und Almonry aber muß es mit ausge
ſprochen werden , welches auch der
in dem NBerte Soldier ift; diefes wi
ſohl ⸗ dſchoͤr und nicht, wie einig
falfchlich behaupten, ſoh⸗dſcher ausge:
fprochen, denn es fommt von dem Wo
Seld (verkauft) her, in welchen das
mit ausgefprochen werden muß. ‚Das
I wird auc) in Falcon und Falconer
Malkin, Salmon, nidyt auegefprochen,
in Falchion, Falconet, Salvage aber,
muß es mit ausgeſprochen werden,
In could, Mould, would, wird das
I audy nicht gehört. In einfyibigen:
Worten wird das Lam Ende verdops
yelt, als: will, (kill &e. dagegen:
wird nur ein I am Ende vielfylbiger
Worte gebraucht, als wilful, fkik
ful &c. — —
La, lab, interj, ſiehe! ſiehe da! r
Laas, laͤhs, S. ein Strid; fiehe Lace,
Läbar, laͤb⸗aͤr, : I in. den
or AR mittlern Zeiz
Läbarum, lab’; iromm, | ten, die
Hauptfahne, das Panier.
Libdanum, laͤb⸗daͤnomm, auch Lau-
danum, S. der Name eines fremden
Gummi, Laudanum, ein fanfter, weis
Ser Gummi, 23
Labefaction, Iabifäd'» fh’n, S. bie
Schwähung, Entkräftung, das Um⸗
flogen, wanfend machen der Rechte.
to Labefy, tu läbb’sifei, v. a. ſchwaͤ⸗
hen, enteräften. —
Läbel, laͤhbell, 8. eine kleine Schrift,
ein Zettel. =) dasjenige, was an ei⸗
noR
we
Lab
er groͤſſern Schrift haͤnget. 5) ein
Stückchen Papier odır Pergament an
einer Urkunde, welches das daranhaͤn⸗
flärung einem Teftament hepge
Bee
‚gende Siegel trägt; auch jedes Papier,
as als ein Anhang oder als — *
get
wird, wird Label oder — ge⸗
nannt. 4) der Rand des Feldes in
einem Wappen. 5) ein kleines Schild
an den Weinflafhen mit dem Namen
Ben is dj. gleitend, fal⸗
Abent, laͤh⸗bent, adj, gleitend, fa
lend/ ſchluͤpfend, entwiſchend.
Abial,l&h'-biäll, adj. mit den Lips
| Br ausgefprochen, zu den Lippen ges
ERDE Letters, Lippenbuchſtaben.
‚Abiated, laͤh⸗ biaͤhted, auch Labiate,
adj. Lippen habend, mit Lippen ver
ſehen, wie ein paar Lippen gebildet.
a labiated Leaf, ein Blatt sder Se:
waͤchs das gleichſam in zwey Lefzen
eingetheilt iſt. * |
I abiodental, laͤbiodenn⸗ taͤll, adj. ver:
mittelſt der Lippen und Zähne zugleich |
hervor gebracht oder formiret und aus;
geſprochen, vermittelitider Mitwirkung
“der Lippen und Zähne.
|-abörant, [bob -ränt, | S. ein Chy—⸗
‚or FR . mift, Labo⸗
&äbourant , läb’sboränt, ) rant.
"Laboratory, [&b’- borätori, 8. die
Werkſtaͤtte eines Chymiſten oder Feuer;
werkers, das Laboratorium. Ä
"Labörious, laͤboh⸗ rioß, adj. ı) arbeit:
ſam, emfig, unverdroffen, fleißig bey
der Arbeit, 2) Arbeie oder Mühe er: |
fordernd, muͤhſam, nicht leicht.
ILabörioufly, laͤboh⸗ rioßli, adv. mit
Mühe und Arbeit, muͤhſamer Weife,
‚auf eine arbeitfame, emfige Art.
Laböriousnefs, laͤboh⸗ rioßneß, S. 1)
Arbeitſamkeit, Fleis, Unverdroſſen⸗
heit. 2) Muͤhſamkeit, Schwierigkeit.
— laͤh⸗borr, S. 1) Arbeit,
co lofe his Labour, vergebliche Arbeit
thun.
to. do all with one Labour, alles auf
. einmal thun.
2) ein Werk welches verrichtet werden
muß, die Arbeit, das Geſchaͤft. 3)
Uebung, Bewegung des Leibes, als:
"a moderate Labour of the Body, eine
mäßige Bewegung des Körpers.
4) Geburtsarbeit, Entbindang,
in Labour, in Kindesnöchen
7, Wi |
*
Lab
to Labour, tu laͤh borr, v. n. 1) mit
Anſtrengung handeln‘, arbeiten. —
his Soul labours for an Exprefion,
feine Seele bemuͤhet fih um einen
Ausdruck,
he labours for an Ofßee, er firebt nach
einem Amte, Be:
he labeurs with mighty Projects, er
hat große Sachen vor, oder gehet
mit großen Anfchlägen um”
2) Arbeit verrichten, arbeiten, Mühe
anmenden. 3) ſich ſchwer, ſich mit
Mühe bewegen. 4) mit einer Krank; "
ge behaftet feyn. 5) in Verlegenheit,
in Noth feyn. :
a Ship that labours much in the Sea,
ein Schiff, das in großer Noch in
der See iſt. ;
he labours under great Difficulties,
er hat große Noth, bat mit großen
Scywierigkeiten zu kaͤmpfen, oder er
ift in großer Verlegenheit.
this Propofition "labours under no
Difhculey, diefer Vorſchlag hat keine
Schwierigkeit.
6) to labour (with Child), in Kindes⸗
noͤthen ſeyn.
to Labour, tu laͤh ⸗borr, v.a. ı) durch
Arbeit hervorbringen, verfertigen. 2)
bearbeiten, ausarbeiten.
3) to labour one, einem beſchwerlich
fallen, einem fehr anliegen. _
4) einen ſchlagen, abprügelı.
‚Läboured, läb'; borr’d, part. adj. gear⸗
beitet, zugerichtet,
Labourer, laͤh⸗ borroͤr, S, 1) ein Ars
beiter , einer der mit groben und mühs
famen Arbeiten befchäftiger ift, der hats
te Arbeit verrichtet, ein Tageloͤhner;
auch ein Landmann, Ackermann. 2)
einer der fich viel Mühe bey feinem Ges
jchäfte, oder in feinem Amte giebt.
+ Läbouring, laͤh⸗ borring, S. das Ars
beiten, die Arbeit, Bemühung.
a Labouring-Beaft, & läh'«borring-
bihſt, S.. ein Laffehier, oder arbei⸗
tendes Thier.
Libourfome, lab» berrfomnr, adj.
mit Sleife gearbeitet, verfertiget, Muͤ⸗
be erfordernd, muͤhſam, beihtverlih.
Libra, laͤh⸗braͤ, S. eine Lippe; (vers
altet.) er
Labyrinth, läb:berintb, S. ı) ein
Irrgarten, ein Labyrinth, Irrgang
2) det innere Frumme Gang im Ohre.
3) eine, veiwidelte, verworrene
| Sache.
Ba
Lac,
Lac
Lad, Ladca, laͤck, laͤck⸗ kaͤſ. der Na;
me eines gewiſſen ausländifchen Harz |
38, Gummi⸗Lack; (der Engländer
nennt es auch Gum-Lac.)
Läce, läbs, S. 1) eine Schnur.
a Een eine Halsſchnur, ein Hals⸗
Gnb. 2."
atwifted Lace, eine gedrehete Schnur.
2) ein Fallſtrick, eine Schlinge. 3)
‚ eine Schnur zum Zuſchnuͤren. 4) Spis
Ben oder Kanten. -
Bone- Lace, Spitzen, welche mit
Spindeln gemacht werden,
Tape-lace, find Borden, deren Grund I
Zwirnband if.
5) Treffen, Borden, Galonen. 6)
Zucker. Yo, j
to drink Coffee without Lace, Koffee
ohne Zucker trinken; (iſt nur in einer
verblümten Nedensart üblich, fonft
veraltet.) Z
to Läce, tu laͤhs, v. a. ») fhnüren,
zufchnüren. 2) mit Treffen oder Bor»
den befeßen, verbrämen, einfaffen.
laced with Silver, mit Silber befeßt,
3) to lace one, einen prügeln, aus»
prügeln.
4) to lace Coffee, den Koffee mit Zu:
. er verfüßen. rn
Lice-crayat, läbs';Eräwätr‘, S.
Halstuch mit Spißen. ‘
Läced, laͤhſed, part. adj. gefchnäret;
mit Spitzen, Borden beießt.
a laced Mutton, eine Hure.
Lice-mäker, laͤhs⸗ maͤh⸗ Eör, S. eine
Perſon, welche Spitzen oder Borben
verfertiget.
Liceman, laͤhs⸗ maͤnn, S.
Ben: oder DBordenhändfer.
Bordenwirker, Pofamentirer.
Lacerable, laͤs⸗ ſeraͤbl', adj. was leicht
zerriffen werden kann, leicht zerreißt.
-to Lacerate, tu läs'; feräbt, v. a. zer⸗
reißen.
Lacerated, läs’» feräbted, part. adj.
zerriſſen.
Laceration, laͤsſeraͤh⸗ ſchin, S. 1) die
Zerreißung. 2) die Lücke oder der Bruch
fo durd) die Zerreißung gemacht wird,
Lacerative, läs’-ferätimw, adj. zer—
reißend, die Kraft zu zerreißen habend,
was zerreißt. Net
Licheßs, läb'; febef, S. Nachlaͤſſigkeit,
Traͤgheit, Saumſeligkeit; (iſt eigent-
lich kein Enolifhes Wort, ſondern
aus dem Franzoͤſiſchen entiehnt,) |
ein
1) ein Spis
2) ein
nee (‘20 )
Lac
Lachrymaburid, lädErimäbond‘, adj.
Thränen vergießend, weinend.
Lachrymal, laͤck⸗krimaͤll, adj. Thränen
erzeugend, ——
the lachrymal Glands, die Thraͤnen⸗
druͤſen. Bl?
Lachrymary, läd’, £eimäri, adj. Thraͤ⸗
nen enthaltend. ——
Lachrymätion, laͤckkrimaͤh⸗ſchen, S.
die Vergiefung der Thränen, das
Weinen. —J
Lachrymatory, läd'-£eimäbtori, .
Gefäß in welchem die Thraͤnen zue
Ehre des Verftorbenen gefammelt wurs
‚den; Cbey den Alten.) ?
Läcing, läbs'zing, S. D) das Schnüren,
Zufhnuren; das Befeken mit Spigen
oder Borden, 2) das Prügeln, Auss
prügeln. . i
Laciniated, läbfinn’siäbted, adj. mit
Stangen befest, ausgezadt. 2
a lacıniated Leaf, ein ausgezactes
Dlatt.
to Lack, tu läd, v.a. ı) Mangel an
etwas leiden, etwas nicht haben, ets
was bedürfen, noͤthig haben. 2) ets
was verlangen. |
to lack to fee one,
wollen. e
to Lack, tu laͤck, v. n. ı) Mangel
leiden, in Noth feyn. 2) abweſend
feyn, fehlen, Ä )
there was nothing lacking to them,
es fehlte ihnen an nihts.
Lack, läd, S. ein Gummi; fiehe Lac
oder. Lacca. |
Lack, läd, S. 2) Mangel an etwas.
to have Lack of Reafon, Mangel an
Vernunft haben, —*
2) die Nothdurft, das Beduͤrfniß.
Lack-a-Day, laͤck⸗ aͤ⸗daͤh, eine im|ges
meinen Leben übliche Interjection der
Verwunderung: ey! fiehe doch! oder
fehet doch! ach! ie |
Lack- brain, laͤck⸗ braͤhn, S. ein dums
mer Menfch, dem es an Berflande
mangelt, ein Narr. RS
Lacker, laͤck⸗koͤr, S. ein Firnig, wel⸗
cher weißen Körpern eine Goldfarbe
giebt, ein Goldfirniß. -
a Lacker-Hat, ein Hut, der nicht aufe
gefteift oder zugerichtet iſt; (unge
mwöhnlich.)
to Lacker‘, gu läd: £ör, v. a. mit eis
nem Goldfirnifje überziehen, lackiren.
Lackey, laͤck-ki, 5. ein Ladey, Bes
dienter. |
to
jemand gernifehen
kad'-
— tu laͤck⸗ ki, v. a. dienen,
‚ei tu laͤck⸗ki, vn. einen
- niedrigen Bedienten abgeben, Bedien⸗
r ſeyn.
king: lid’: :ing, das particip. von
to lack, fehlend, mangelnd; auch als
‚ein Subfl, das Mangeln, das Fehlen.
Lacklinen, laͤck⸗ linnin, adj. demes
an der nöthigen Bedeckung feiner Bloͤ⸗
are feblet, der Fein Hemd auf dem Lei⸗
Lacklufe, laͤck⸗ los⸗ toͤr, adj. des
noͤthigen Glanzes ermangelnd
a lackluſtre Eye, ein mattes Auge.
Lack-wit, läd’ witt, S. ein dummer
Menich, ‚ein Narr, dem es an Wis
fehlet; wie Lackbrain.
'Laconically , läkan’znikälli, adv. auf
4 abgebrochene, kurze Art, lako⸗
Laconicism, fiehe Laconism.
ILaconick, läkann’: ich, adj.
‚gebrochen, lakoniſch.
Laconism, laͤck⸗ konißm, S. ein kur⸗
zer Styl, eine kurze abgebrochene Art
ſich auszudrücken, oder eine Iafonifche
kurze Nedensart;
(Lactary, läd: taͤri, adj. mildig,
Milch enthaltend, (mie einige Pflan⸗
zen); zum Sängen gehörig.
‘Lactary , läd täri, ‚Ss. ein Gebäude
‚oder Zimmer, worin man die Milch
aufbetvahret, ein Milchhaus, eine
Milchkammer, ein MilchEeller; fiehe
Dairy - Houfe.
Ladtätion, laͤcktaͤb⸗ fch’n, 8. das Saͤu⸗
ae laͤck⸗ tiaͤll, adj. Milch enthal:
tend, milchig, was von Milch iſt.
ILacteal-fever, läd, tiaͤll⸗ fih⸗ woͤr,
S. das Milchfieber bey einer Woͤch⸗
nerin.
the Lacteal · Veins, die Milchadern,
welche den Milchſaft zum Blute fuͤh⸗
ren.
Lacteal, läd',tiäll, S ein Gefäß in
den thierifhen Körpern, welches die
en oder den Milchfaft enthält, das
tichaefäß. |
Lacteous, läd;tieß, adj. 1) mildig,
der Mil ähnlich.
the La&eous-Circle, die Milchſtraße.
2) den Milchſaft enthaltend.
Lacteſcenee, laͤcktes⸗ſens, S. die
milchartige Beſchaffenheit, milchichtes
kurz, ab⸗
(au)
Lad
Mefen, die Sen⸗ zur Milch ‚ oder
zur Milchfarbe.
Lactescent, i tes fent, adj. Milch
oder einen milchartigen Saft gebend,
Milch enthaltend,
Ladtiferous, laͤcktif⸗ feroß, adj. Milch
enthaltend oder Milch führend. was
Milch bringt.
a ladtiferous Duct, ein Milhgang in
den thieriichen Körpern.
— laͤcktif⸗ fikaͤll, N adj. Milch
gebend,
Ladifick, laͤcktif fick, I milk mas
Lad, day S. (in verttauter Sprache)
ı) ein Knabe.
poor Lad, .der arme Kuabe,
junge.
2) ein Saugling, junger Mann; (in
der Hirtenſprache.)
Ladder, laͤd⸗ doͤr, S. ) eine Leiter.
the Round of a Ladder, eine Leiter⸗
ſproſſe.
a Scaling-Ladder, eine Sturmleiter.
a been made of Cords, eine Strids
eiter.
2) ein jedes Ding, woran man lets
tert oder in die Höhe ſteigt. 3) ein
allmäliger Fortſchritt, Stufengang.
the Ladder ecclefiaftical, die kirchli⸗
hen Stufen.
4) to go up theLadder to Reft, aufges
henkt werben.
he went or ftept up the Ladder to
Reft, er beftieg die Leiter zur Ruhe,
d. i., er wurde aufgehenft, kam an
hr en.
Läide, 1&bd, S. 1) der Ausflug eines
Fluffes, die Mündung, 2) eine Wafı
ferleitung.
to Läde, tu läbd, v.a, (wird jetzt ge⸗
wihnlich load geſchrieben.) 1) belas
den, befrachten, belaſten.
a heavy - laden Veffel, ein ſchwer bela⸗
denes Schiff.
2) ausleeren, ausfchöpfen;' (von fluͤſ⸗
figen Körpern.)
to lade dry, ausfchöpfen und dadurch
troden machen.
to lade out, ausfchöpfen.
arme
Lided, läden, laͤh⸗ded, laͤh⸗ ⸗dn,
BAR: paft, beladen; ferner wie das
erb.
Ling, lab‘; ding, 8 das Laden
‚oder DBeladen. 2). die. adung eines
Schiffes, die Fracht, die Luft, das
| N. t.
—* a Bill
Lad
a er — ein Frachtbrief oder
ettet.
Lädle, 1&h-dP, S. ı) ein großer Schoͤpf⸗
oder Kochlöffel, ein Schoͤpfgefaͤß mit
einem langen Stiel, um Waffen da»
mit auszuichöpfen.
2) the Ladles of a Watermill- Wheel,
die Schaunfeln eines Mühlrades in
einer Waſſermuͤhle.
Ldle ofa Gun, die Ladefchaufel zu eis
net Kanone.
Lädtefuls) 1b» olfull, 8. ein Löffele
voll, ſo viel als in einen Kochlöffel ges
bet. ‚ ER
Lädy, 1&b'-di, S. ı) ein Frauenzim-
mer von hohem Stande, Jedes ade;
Stiche Frauenzimmer , von der’ Ge—
mahlin eines Knights (Ritters) an, |-
bis zu der Tochter eines Grafen und
allen von noch höherem Hang, befommt
den Titel Lady. 2) ein jedes berühm:
tes oder vorzuͤgliches Franenzimmer.
3) iſt es ein Ausdruck der Höflichkeit, ,
welcher oft von einem jeden Frauen
< „zimmer gebraucht wird.
the Gentleman and his Lady,
Herr und ſeine Sattin. -
4) die Gebieterin, wie das Deut
ſche, Frau, als:
the Lady of the Manor, die Frau des
Guts oder des Hauſes. |
s) my Lady fagt man auch im Scherge,
von einer buceligen Frau.
6) a.Lady of’ealy Virtue, eine Hure,
luͤderliche Weibsperſon, eine Frauens:
perfon die zu Laſtern feil if.
Lidy-Bedftraw, laͤh⸗di⸗bedd⸗ſtrah,
8... der Name einer Pflanze, unfer
Frauen Bettſtroh, MWegefraut; beißt
auch im Enalifchen Cheefe -rennet.
Lädy-Bird, laͤh⸗ di⸗ hoͤrd, S. der Na⸗
Ldy-⸗Cow, laͤh⸗di⸗kau, gme eines
Lädy- Fly, läbdisflei, tethen
Maykaͤfers mit rothen gefprenfelten
ügeln,
Lady-Birds,, laͤh⸗ di ⸗ boͤrds ’ 8. Hu:
ren oder leichte Iüderlihe Fraueng»
perfonen, , i
Lidy-Day, laͤh⸗di⸗ daͤh, S. der Tag
Maris Verkündigung, unfrer Frauen
’ Tag. - a2
Lidy-like, 1&b'- dileif, adj. einem
vornehmen Frauenzimmer ähnlich; d.
i.. zart, niedlich, zaͤrtlich, weichlich,
franenzimmerlich.
Lady-Mmantle, läb: di» männel’, S. eis
"ns Blanze, Frauenmantel, Sinnen,
Alchemille.
der
622)
Lag
LAdyMip, laͤh⸗ diſchipp, 8. der Stand)
und Titel eines vornehmen Frauenzim-
mers ; In der Anrede bedeutet es fo viel
als Ihr Gnaden ꝛec. ale
he fends your-Ladyfhip this Ring, er
ſchickt Ew. Gnaden diefen Ming.
may it pleaſe your Ladyſhip etc. Ew.
Gnaden, oder Ew. Hochwohl. oder
Er Hochgebohrnen wollen. geru⸗
en ꝛc |
I admire ber Ladyfhip’s Wit, ich be:
wundere den Witz diefer Dame oder
diefes Frauenzimmers. _ A
Lady’s:Bower, laͤh⸗diß⸗bau⸗ oͤr S.
A Waldrebe, Sinngruͤn, Todenvie-
en. ee
Lady’s-Comb, 14h zdiß- kobm, S. Nas
delkoͤrbel, Nadelkrant, Nadelmoͤhren;
heißt auch. in Engliſchen Venus-Comb;-
und Shepherd’s - Needle. Dr
Lady’s- Finger, laͤh⸗ diß⸗ finn’; gör, 8.
Wundkraut, gelber Hafenklee.
Lädy's-Glove, laͤh⸗ diß / gloww, S,
Lungenkraut. an RT
Lädy’s-Hair, 145‘; diß/ haͤhr, Frau⸗
enhaar. —
Lädy’s-Laces, laͤh⸗diß⸗laͤhſes, S.
Flachskraut, Marienflahs, Flitter⸗
gras.
Lady’s-Looking-glafs, laͤh⸗ diß luhk⸗
ing⸗glaͤs, S. Frauenſpiegel oder Venus⸗
fpiegel; Ceine Pflanze.) >)
Lädy’s-milk, laͤh⸗ diß / milk, 5 Frauen.
diftel, Mitchdiftel. RR
ady’s-Seal, laͤh⸗ diß ⸗ ſihl, S. ſchwarze
Stickwurz, Zaunrübe. Pr
Lady’s-flipper, laͤh⸗diß ⸗ ſlip⸗ pör, S.
Frauenſchuh, Ginft, unfer Frauen
Pantoffel. 4 m
Lädy’s- fmock, laͤh⸗ diß⸗ſmack, S.
Waſſerkreß, Gauchblume.
Lädy’s- Thistle, laͤh⸗ diß⸗ this⸗V, 8.
Mariendiftel; ſiehe Lady's · milk.
J läge, adj. & adv. r) hinterher⸗
kommend, der letzte, zu kurz kommend.
the lag End of my Life, das letzte mei⸗
nes Lebens. | |
2) langfam, träge, faul. 3) laug ge⸗
zögert, zu allerleßt.
Lag, lägt, S. 1) die unterfte, niedrig:
fte Klafle. |
the common Lag of People „ das ge⸗
meine Volk.
2) * Unterſte oder Letzte dem Range
nam, -
the
r
) thelagot: a Form, ber uaterſte in ei⸗
fie.
"ber Letzte, der, welcher zuletzt
t.
kat, va. 1) fih langfam
eiwegen, zaudern, z0gern, 2) zurück
an not lag behind, ich werde nicht
3 kin, Lan. 1 i erR h *
an agon, Lagun, lebsg
| — — nn, S. Waaren, die —
i
‚fen werden,
iläge, laͤhk, S. Wafler; fiehe Lake.
e of Duds, laͤhk aww dods, 8.
seine Wäfche, eine Lauge zum Mafchen
des Linnen.
ILagger, laͤgk⸗ gkoͤr, 8. ein Zauderer,
Ni fanmntelige Daten, ein Faullen⸗
—— lgrsubn, adj. (in der See:
eben niedrig, flach.
a lagoon Hland, eine niedrige, flache
el.
Ein laͤghaͤf⸗ thaͤlmi, S. der: |.
Zufall des obern Augenliedes, da
es fich nicht zufchließen läßt, ein Ha⸗
—— —
Lagoponos, laͤgap⸗ ponoß, S. ( y
——— das Reißen im Leibe.
Lag-wort, laͤgk⸗ wort, S. ber Name
einer Pflanze, Peftilenzmwurz.
Läical, 1b’; ibaͤll, \ a Sinne
Läick, bi, Layen gehoͤrig.
the Clerical and Laical, die Geiſtli⸗
hen und Weltlichen.
\Laicality, lAikäll;iti,)S. die Elgenſchaft
eines Layen.
BB: laͤh⸗ ic, S. ein Weltlicher, ein
Lay
Bi 1äbo, gelegt, das praet. u. partic.
Deßen ill laia, ein felech ü
a Defign ill-laid, ein fehlecht berlegter
Anſchlag.
Land Ind. up, ungebaueteg Sand.
laid on the Shelf, or laid up in Lav⸗
ender, heißt, verpfänder, verjeßt,
Liin, Abn, gelegen, dag part. pafl: von
to Lye.
‚kain: Land, brachliegendes, un ebauetes
ad. (mie, — laid u * Brach⸗
acker
ag-Last, der Letzte von einer Se.
Be, 19 zuruͤck halten, nicht een:
a erleichtern, ins Meer gewor⸗
Lag & (23) Lam:
Läin, laͤhn, S. ein ungebauetes, wuͤſt,
liegendes Land; Layland.
Lair, or Laire, laͤhr, S. n) (im Jagd⸗
weſen) das Lager eines wilden Schwei⸗
nes oder andern wilden Thieres. 2) ein
Viehho
Lird, laͤhrd, 8. der ſchottiſche Dialekt
für Lord, womit fie auch einen Haus:
herrn, Zausbater, auch einen Herrn
des Gutes bezeichnen; auch ift es ein
Wort der Verwunderung oder des
Ausrufes
Läith, ei, ; 5 die Scheuer; wie
—
Läity, laͤh⸗iti, 8. 1) die Weltlichen,
zum Unterfchiede von der Geiftlichkeit;
die Layen. 2) der Stand eines Layen
oder einer weltlichen Perſon.
Like, läbE, S. 1) ein großes ftillftes
bendes Waſſer, ein Ge. 2) eine
Dfüße, Lache. 3) Florentinerlad.
Läke- Nefs, (in Schottland) ift ein
ftehbendes Waller oder See, der nie
— der voller Quellen iſt, die bey
dem ſtaͤrkſten Froſt ſtets auffprudeln.
to Lake, tu laͤhk, v.a, und v.n. ſpie⸗
len; Cift jeßt ee,
to Läni, or Lamb, tu lämm, v.a. abs
släuen, pruͤgeln; (in der gemeinen .
sprache.)
Lamb, lämm, S. 9 das Lamm. 2)
Lamrafleifch. 3) /vorbilderifh oder
figuͤrlich, der Heyland dev Welt.
to Lamib, tu laͤnm, v. n. fammen, ein
Lamm werfen.
to Lambäfte, tu lämmbäbhft', v.a. pruͤ⸗
geln, abblauen, ausklopfen.
Lambative, laͤmm⸗ baͤtiww, adj. (bey
den Aerzten) was durch Lecken einges
nommen wird.
Lambative, Lmm’sbitimw, S. . eine
folche Arzney, welche leckend einge:
nommen wird; ein Leckſaft.
Lamb-earth, Iammertb, S. ‚(bey der
Landwirthſchaft) ein weiglich fteinich-
ter fetter Lehm,
Lamibent, laͤnm bent, adj. 1) les
ckend; wie Lambative.
lambent Medicine, Arzney melde les
end genommen wird.
2) ſchweifend, umberfpielend, ſich ſchnell
ge. gleichfam leckend umher verbreis |
r ten
a lambent Flame, eine lodernde —
Lambent, daͤmm⸗bent, S. (in der
Wappenkunſt) einLöme mit ausgeſtreck⸗
i x ter Zunge,
DA Lam-
Lam
Lambert, lämm’-bert, S, ein Manns;
name, Lambertus.
Lambkin, lamm’ £inn, S. ein Eleines
Lamm, ein Laͤmmchen
Lamb’s-Lattice, laͤmß⸗laͤt⸗ tis, 'S.
Weißmus.
Lamb’s- Lettuce, lämß’-ler’-tis, S. eb
ne Pflanze, Baldrian.
Lamb’s- Stone, laͤnß⸗ſtohn, S. eine
Lammsniere.
Lamb’s- Tongue, laͤnß tong, 8S. Schaf:
zunge, breiter Wegerich.
Lamb’s-Wool, lämß:wull, S. NLaͤm⸗
merwolle. 2) füßes Bier mit gebrate:
nen Aepfeln, oder gebratene Aepfel in
ertalifch Ael getban. ER
Lambskin-Men, lämm’-ftin=menn, S.
die Richter, wegen ihrer langen Roͤ⸗—
de, fo mit. Hermelin gefüttert und
verbrämt find,
Lamdoidal, laͤmdaid-⸗daͤll, adj. einem
griechiichen Lamda (A) ähnlich.
the lamdoidal Suture, auch the Lam-
doides, die Winfelnaht am Haupte.
Lime, laͤhm, adj. 1) lahm, verftüm-
melt. 2) (von dem Versbau) hinkend.
the Profe is fuftian, and the Numbers
lame, die Profe iſt ſchwuͤlſtig, und
: der Vers hinfend.
3) unvolllommen, unbefriedigend.
alame Excufe, eine lahme oder Eahle |
Entfhuldigung.
lame of an Ear, or lame of theBridle,
fagt matı von einem Pferde, das im
Schritte oder im Trabe hinkt, und
mit feinem Kopfe Bewegungen dazu
macht.
to Ame, tu laͤhm, v. a.
men, laͤhmen, verſtuͤmmeln.
Umed, laͤhm'd, part. adj. gelaͤhmt.
Lamellated, laͤm⸗mellaͤhted, adj. aus
über einander liegenden Blättern befte-
hend, mit Blättern bedeckt, mit Lahn
durchzogen.
Lämely, laͤhm⸗li, adv. ı) auf eine
lahme Art, wie ein Krüppel, ohne na⸗
turliche Kraft. 2) uhvollfommen, nur
Der 3) verdrießlih, mit Widerwils
7 4) auf eine armſelige, ſchlechte
tt,
Lämenefs, läbm'neß, S. 1) Berluft
oder Unbrauchbarfeit eines Gliedes, die
Lähmung. 2) die Unvolllommenpeit,
Schwädhe
to Lament, tu lämennt‘, v. a. fich laut
beklagen, wehklagen, fich Eränfen.
lahm ma-
(2)
Lam
to Lament, tu lämennt‘, v. a. laut über
etwas Elagen, trauren, weinen, Eläg:
lich thun. ae
a 3 lämennt, S. laute Klage, Weh⸗
age. 38
Lamentable, läm-ment&bl', adj. 1)
Wehklage verurfachend.
4) elend, veraͤchtlich, Eläglich, jäm-
merlich. SEEN |
Lamentablenefßs, laͤm⸗ mentaͤbl'neß, S.
£läglicher, im hohen Grade trauriger
Zuftend, erbarmlicher Zuftand.
Lamentably, laͤm⸗ mentäbli, adv. n
auf eine Elägliche, armfelige, verächt-
liche Art, erbärmlicher Weiſe. 2) mit
Zeichen der Betrübniß. BER 3
Lamentätion, lämmentäb'fib’n, S.
* Wehklagen, die laute Klage, Weh⸗
age.
Lamented, lämenn’;ted, part. adj.
beflagt, beweint.
Lamenter, lämenn’;tör, S. eitie Per:
fon, welche wehtlaget, beweinet, trau⸗
tig worüber ift, ein Webhflager.
Lamentine, lim’ mentein, S. ein Sees
fifch, die Seeful) genannt, das Lamen⸗
tin. Die Größe diefes Fifches ift bey
eo Fuß lang, und fein Kopf gleicht ei-
ner Ruh, |
Lamenting, lämenn‘; ting, 8. bas
Wehklagen, die Wehllage, das: Bes
eine Art
klagen. |
Lamiers, lam'-miers, S,
Schiffstaue oder Belle.
Lamün, laͤm / min | S, eine dünne
Lamina, läm’‘; mind, ] Platte, Blech.
to Laminate, tu laͤm⸗ minaͤht, v. a.
mit dünnen Platten oder Blech über:
ziehen, überlegen, fchichtweife über
einander legen. |
to Laminate, tu lim’: minaͤht, v.n.
aus Blättern, oder dünnen Platten
beftehen. _ Ä
Laminated, läm’-minäbted, adj. i) mit
dünnen Platten oder Blechen überlegt.
2) zu Platten gefchlagen, .
Laminätion, laͤmminaͤh⸗ſch'n, S. das
Schlagen zu Blech.
Läming, laͤhm ing, S. das Laͤhmen.
to Lamm, tu laͤmm, v. a. ſchlagen,
prügeln; ſiehe to Lam,
\
Lamimas, laͤm⸗ mäs, S. Petri Kettens
feyer, oder der erfte Auguſt
at latter Lammas, am St. Nimmers-
tag, d. i. niemals, auf Pfingften,
wenn die Sans aufm Eis gebet.
Lamp,
2) wehkla⸗
gend, beflagend. 3) traurig, beträßt.-
Lam
'Lamip, lämp, S. 1) eine Lampe. 2) ein
jedes Licht, fowohl eigentlich als figür-
fich ; (in der dichterifchen Schreibart.‘
Lampadary, laͤmm⸗paͤdaͤri, 8. der
—— uͤſter, der die Lampen in den Mor:
- genländifhen Kirchen beſorgen mußte.
2) ebendafelbft derjenige, welcher dem
Kayfer die Wachskerze vortrug, der
RKerxzentraͤger.
Lampadias, laͤmpaͤh⸗diaͤs, 8. eine Luft⸗
w ann in Seftalt einer Lampe.
welches die Pferde zumeilen in dem
Maule über den Zähnen befommen,
der Froſch
Lampafse, laͤmpaͤß, adj. (in der Wa:
penkunſt) mit ausgeftrecfter Zunge.
"Lamp - black, laͤmp⸗blaͤck, S. Lampen:
ruß, und die daraus bereitete ſchwarze
Farbe. Br
Laniper, laͤnmm⸗ pör, S. fies
ron 52 ;, } be Lam-
Lamperas, lamm’ poͤraͤß, f paß.
Lampern , laͤmm⸗poͤrn, S. eine Eleine
‚Lamprete , Brice.
Lanipin, laͤnm⸗pin, 8. eine Teller,
mufchel, Patelle. ,
Lamping, limm'; ping, adj. glänzend,
leuchtend, funkelnd; (veraltet.)
Lampoon , limmpubn‘, S. ein Pas-
(re ein Spottgedicdht, eine Schmaͤh⸗
rift.
‚to Lampoon, tu laͤmmpuhn, v.a. pas,
quillautiſch durchziehen, Spottgedichte,
MDasquile machen.
‚Lampooned, lammpubn’d', adj. auf
den man eine Satyre macht.
‘“Lampoöner, limmpubn';ör, S. ein
Pasquillant, ein Satyrenfihreiber.
Lamprey, lämm'spri, S. eine Lam⸗
prete, ein Fiſch der dem Aal gleicht,
„eine Bricke, Neunauge; (lebt im fri-
ſchen und im Salzwafler.)
Lampril, or Lamiprel, [änm’; prill, S.
eine Lamprete; wie das vorige, oder
wie Lampern. -
Lampron, laͤnm⸗pronn, 8. eine Art
Seefiſch, ein langer AAal.
Lanar, or Lanarer, laͤnnaͤr, ſiehe
Lanner.
Unary, laͤh⸗naͤri, S. eine Niederla⸗
ge für Wolle, ein Wollmagazin, Woll⸗
boden. \
Lance , läns, S, 1) der verfürzte maͤnn⸗
‚ liche Name, Lancelot. 2) eine Sans
3, ein langer Spies. 3) ein. mit einer
(2)
Lampaß, laͤmm⸗ paͤß, S. ein Gewächs, |
Lan
Lanze bewaffneter Soldat, ein Speer:
reiter; (die Sylbe Lance wird etwas
gedehnt ausgefprochen.)
to Lanice, tu laͤns v.a. 1) mit einer
Lanze hauen oder ſtechen. 2) (chirur⸗
giſch) öffnen, auffchneiden.
to lance a Sore, eine Wunde, ein Ges
ſchwuͤr öffnen.
Laniced, län;f’d, part. adj. geöffnet,
— aufgeſtochen, durchſto⸗
en.
Laricelot, laͤns⸗ latt, S.
name, Lancellot.
Läncely, läns’sli, adj. einer Lanze ges
mäß.
ein Manns»
a lancely Blow, ein Streich mit der
Lanze. .
Lanice- man, läns’;männ, S. ein ehe.
maliger mit einer Lanze bewaffneter
Soldat zu Fuß, ein Lanzenfnecht, Pir
quenier. F
Lancepefäde, läns-pifäbd, S. ein
Unterforporal, Gefreyter; (nlcht
mehr gebraͤuchlich.)
Lancer, läns’-ör, S. ſiehe Lanceman.
Laricet, länn’fit, S. ein chirurgiſches
Inſtrument, eine Lanzette. Ä
to Lanch, tu länfch, v. a. 1) ſich
fehnell fortbetvegen, machen; werfen,
ftoßen, ſchleudern, ſchießen, fliegen
laſſen. 2) ein Schiff vom Stapel
laſſen. |
to Lauch, tu länfeb, v.n. m) ſich ſchnell
fort bewegen, fchießen, fahren.
to lanch into the Water, in das Waſ⸗
fer fpringen, fhießen.
the vaſt Eternity we are ready to lanch
into, die große Ewigkeit, welcher
wir entgegen eilen. |
2) to lanch out into the Recital of a
Hiftory, bey Erzählung einer Ger
fchichte ausfchmweifen.
NB. Dieſes Wort to Lanch wird
zum dftern Launch gefchrieben,
Lariched, laͤnſch'd, part. pafl. ins Wafe
jer geftoßen, vom Stapel gelaffen.
Lanching, laͤnſch⸗ ing, S. das Schie⸗
gen, Stoßen, vom Stapel lafjen z:.
to Larieinate, tu län’ finäbr, v. a. jers
reißen, zerzerren.
Lancination, laͤnſinaͤh ⸗ſch'n, S. die
Zerreißung, das Zerreißen.
Land, laͤnd, S. 1) eine in ihren Graͤn⸗
zen eingefchloffene beträchtliche Gegend,
ein Land,
the Chief-men of the Land, die Vor—⸗
nehmften, oder die Häupter des Lan⸗
des.
D5 2) feftes
Lan
2) feftes Rand, zum Unterfchiede von
dem Waſſer.
to go by Land, zu Lande reifen.
3) der Grund, Boden. 4) ein Land»
gut, Grundſtuͤck, Länderen.
Land of Inheritance, ein Erbgut.
5) die Einwohner eines Landes, die
ration, das Volk. -6) der Harn der
Urin; (eine uralte Bedeutung) daher:
“to Land- damn, -das Leben nehmen,
tödten; (den Lauf der Natur hem⸗
men, und den Urin verfopfen, tft jo
Gut als todten.)
Land, bedeutet auch die Rechnung, als:
how lies theLand? mie jieht die Rech⸗
nung. Ä
who has any Land in Appleby } dieſes
iſt eine Frage an denjenigen, der bey
einem Trinkgelag das Glas zu lang
vor fich ftehen läßt, oder der es nicht
zur rechten Zeit umgehen läßt.
to Land, tu laͤnd, v. a. an das Land
feßen, landen.
‘ to Land, tu land, v.n. an Land ge
hen, aus dem Schiffe fteigen, an Land
fommen,
L.änd-Beef, laͤnd⸗ bibf, S: (eine Pflanze)
chſenzunge, Borrage.
Larid-bred, laͤnd⸗bredd, adj.
nem Lande einheimiſch.
in ei⸗
the Land-bred People, die Einwoh—
ner, Eingebohrnen.
Lard⸗ cape, laͤnd⸗kaͤhp / S. das Vor:
gebirge eines Yandes..
Laid-oaptain, laͤnd⸗kaͤptin, S. ein
Kapitain oder Hauptmann zu Lande,
zum Unterſchiede von einem Schiffes
Tapitain, & /
Land- carriage, laͤnd⸗ kaͤr⸗ ridſch, S.
Fuhrwerk zu Lande.
Land-cheap, länd'-tfebibp, S. das:
jenige, was von verkauften Laͤndereyen
dern Grundherrn entrichtet wird, die
Lehnwaare.
to Land’-damn, tu laͤnd⸗ daͤmm, v. a
umbringen, toͤdten; (en Ausdruck
von Shakeſpeare.)
would I knew the Villain I would
fanddamn him, wenn ich den Boͤſe⸗
wicht nur fenute, ich wollte ihn ums
bringen. : +
Landed, laͤn⸗ ded, adj. mit Ländereyen
versehen. :
a landed Man, einer der Landguͤter oder
Felder bat,
Landed, laͤn⸗ded, part. paſſ. ausgela:
den, augelander; fiehe das Verbum
to Land. |
-
(.26: )
Lan’
Land -fall, laͤnd⸗ fahl, S. -ı) die Erb:
haft an Ländereyen, 2) die Entde⸗
Kuna eines Landes, 5
Land - flood, nd⸗flodd, 8. eine gro⸗
Be Ueberfäiwernmung, welde ein gans
zes Land betrift | A
Land -forces, laͤnd⸗ fohrſeß, S. Land»
truppen, die Landmackt,
Laidgrave, laͤnd⸗ gräbw, $
Landgraf.
Landgraviate, laͤnd⸗ graͤhwiaͤht, 8.
eine Landgrafſchaft
äh
Land - holder, And⸗ hohldoͤr, S. ders
' jenige, welcher Laͤndereyen hat, ein
Landbeſitzer, Landmann, der Landguͤ⸗
ter befißt. er
Landing, lind’sing, S. 1) das Landen,
das Ausfleigen und Ausſetzen an Land.
2) der obere Raum einer Treppe, wo
man austritt; (Dieſes leßtere nennt
man aud) Landing-fairs.) -
Landing- place, [&nd’-ing+pläbs, vr
ı) ein zum Landen bequemer Ort, der -
Landungsplaß. 2) das Dbere einer
Treppe. |
Land - jobber, laͤnd · dſchabboͤr/ S. ber:
jenfge, welcher Ländereyen um des Ges
winnes voillen kauft und verkauft.
Landlady, länd’-1ädi, S. 1) ein Frau⸗
enzimnter, welches Ländereyen befiße
die Gutsbeſitzerin. ih
Landlefs, länd',leß, adj. Feine Laͤnde⸗
reyen habend, |
genthum, ohne Vermögen.
Laridlayed, laͤnd⸗ laͤhd, adj, zur See
ſagt man: the Land is layed, wenn
ein Schiff fo eben das Land aus des:
Geſichte verlohren Bat, oder nicht mehr
vom Lande gefehen wird. —
Landlocked, laͤnd⸗lackt, adj. mit Land
umgeben. 8
Landloper, laͤnd lohpoͤr, S. 1) ein
Landſtreicher. 2) ein Name, welchen
die Seeleute denenjenigen aus Veraͤch⸗
tung beylegen, welche ihr Leben auf
dem feften Lande zubringen, ein Lands
wurm.
‚Landlord, laͤnd⸗ labrd, $, 1) derjenis
ne, welcher Rändereyen oder Güter:
beſitzt, der Grundherr, Gutsbeſitzer
2) der Wirth eines Gaſthofes, oder
einer Schenfe, A —
Land-Lubbers, laͤnd'⸗ lobboͤtrs, S.
Landſtreicher, die ſich durch Plündern
und Stehlen naͤhren; ſiehe ferner
Landloper.
Land-
2) die Bubhn
‚eines Gaſthofes; oft auch jede Wirchim,
hne Güter, ohne Er
J
|
Lan.
I kand-mark, laͤnd⸗ märk, S. die Gren⸗
ze eines Landes, dasjenige was zu De:
grenzung eines Landes aufgeſtellt wird;
der Grenzſtein u.
zum oder dergleichen, längs der See,
welches den Schiffern zur Richtſchnur
ient, um damit bezeichnet werdende
hrliche Stellen zu vermeiden.
and-men, laͤnd⸗ menn, S. Golda:
| ten zu Sande, die Landarmee. |
Land - pirates, land⸗ peiräbts, 8.
Straßenrauber; '(Highwaymen.)
'kand-rail, laͤnd⸗ raͤhl, S. (eine Art
J ae oder Wiefen:
re 8. 2 0 ———
'Landreßs , laͤn⸗ dreß, S. eine Waͤſche⸗
rin; ſiehe Laundrefs
\Landry, lan-dei, S. das Waſchhaus,
‚der Ort wo man wäfcher; das Waſchen,
die Waͤſche; iebe Laundry,
'Landfcape,, laͤnd⸗ fräbp, } 8. 1) der
WERE ey Proſpekt
Laiudſkip, laͤnd⸗ſkipp, eines Lan⸗
des oder einer Gegend, die Landſchaft.
2) Gemaͤhlde von einer Landſchaft, ein
Landſchaftsſtuͤck, eine Landſchaft.
Land - Service, laͤnd⸗ſerrwis, S. der
Randdienft auf dem feften Lande, zum
Unterfihiede von dem Seedienfte.
Land-Shut in, zur See, bedeuter daß ei»
ne andere Fandfpige die Ausficht des:
jenigen Landes, von welchem das Schiff
abgejegelt, verhindert oder benimmt.
Land -Soldier, laͤnd⸗ſohl⸗dſchoͤr, S.
ein Randjoidat, zum Unterichiede von
den Seefoldaten; (Mariners.)
„Kand - Spaniel, laͤnd⸗ ſpaͤnn⸗ jel, S. ein |
Wachtelhund.
Laud·Steward, laͤnd ⸗ ſtju⸗ aͤrd, 8. ein
Beamter, welcher die Zinſen von den
Grundſtuͤcken einnimmt.
-Laud- Tax, laͤnd⸗ taͤcks S. die Abgas,
be von Grundſtuͤcken, ſowohl von Län.
dereyen als von Haͤuſern; die Steuer,
Grrundſteuer.
Laiid· to, zur See, wenn ein Schiff
- jo weit von der Käfte entfernt liegt,
daß man von felbigem Faum das Land
erkennen kann, fo fagt man: fheilies
Land -to.
Kaud- Trade, länd'; träbd, S. der
Bandel zu Lande, zum Unterfchiede
vom Sechandel.
„ Land- Turn, zur See, ift ein Wind,
der zu gewiſſen Zeiten in den ſehr hei⸗
CR) :
Landmark,, zur See, iſt jedes Gebir⸗
Une, laͤhn, 8.
Lan
ſen Laͤndern des Nachts vom Lande
her blaͤſet.
Latid-⸗Waiter, laͤnd⸗ waͤhtoͤr, S. ein
Beamter in den Zollhäufern , welcher
Acht haben muß, was für Güter
aus geſchiffet werden.
Landward, laͤnd⸗ ward, adv. nad
dem feften Lande zu, landiwärts, gegen
das Land.
1) ein fchmaler Weg
zwiſchen Hecken Oder Zäunen, 2) ein
enger Weg, eine enge Galle. 3) ein!
Weg zwiſchen zwey Reihen Menſchen,
zur Ehre eines Fuͤrſten, Geſandten ix.
bey defien Einzug.) 4) eine Gaſſe
die aus zwey Reihen Soldaten beftiher,
— ein Verbrecher Spiesruthen
laͤuft.
Lareret, laͤn⸗ neret, S. ein kleiner Fal⸗
ke oder kleiner Habicht; ſiehe Lanner.
Larigot, laͤnn⸗gatt, S. eln lederner
Riemen; fiche Thong.
Langrel, laͤnn⸗gkrell, 8. eine Ketten»
Eugel, womit man auf den Schiffen
das Tauwert zu zerſchießen pflegt.
Language, läng-gwidfch, S. ı) die
Sprache. 2) die Art des Ausdrucks.
to give one good Language, heißt, eis
nen hoͤflich anreden, einem höflich bes
gegnen. Ä
to give.ill Language, einen anfahren;
grob anreden oder uͤbel begegnen.
Languaged, laͤng⸗gwidſch'd, adj. ı)
verſchiedene Sprache habend.
he has ſeen many languaged Nations,
er hat viele Natisnen von verfchiedes
nen Sprachen gefehen oder befischet.
” beredt; Callemal mit einem Bey
abe.) |
well-languaged, ſehr beredt.
ill-languaged, unberedt.
Lariguage - Master 5 läng’ ⸗gwidſch⸗
maͤſt oͤr, 8. ein Spradymeifter,
Langued, laͤngk'd, adj. die Zunge bers
ausſtreckend/ oder mit herausgeſtreckter
Zunge; (in Wappen,)
Languet, laͤnn⸗gkett, S. ein Ding,
welches die Geftalt einer Zunge hat.
Languid, Ling‘; gwidd, adj. 1) f[hwach,
fraftlos, matt. 2) muthlos, verzagt.
Languidly, länggmwiddli, adv. auf
eine fraftlofe, matte Art, ſchwaͤchlich
oder ſchwach.
Länguidnefs, laͤng⸗ gwiddneß, $. 1)
Kraftiofigkeit, Mattigkeit, Schwach⸗
beit, 2) Muthlofigkeit, Berzagtheit. -
to
Lan
to Languifh, tu laͤng⸗gwiſch, v. n.
ı) nad) und nad) abnehmen, ſchwach
werden, ſchmachten. 2) an innerer
Stärke abnehmen. 3) fi vor Sram
oder ſtiller Leidenfchaft verzehren,
ſchmachten. 4) zärtlich, fchmachtend
anfehen,
languifhing Regards, ſchmachtende
Dlide.
to languifh his Days in Sorrow, feine‘
Tage in Sorgen verfhmachten.
Languifh, läng-gwif&, S. 1) das
Schmadten, die Sehnſucht. 2) die
Mattigkeit, Kraftlofigkeit.
Languifhing, läng’sgwifcbing, part.
‚ad. ſchmachtend
Lariguifhing, laͤng⸗gwiſching, S. die
Mattigkeit, Kraftloſigkeit. 2) das
Schmaͤchten, die Sehnſucht.
-Languifhingly, laͤng⸗ gwifchingli, adv.
2) auf eine matte, fFraftlofe Art. 2)
auf eine langweilige Art. 3) auf eine
fhmachtende, jehnfuchtsvolle Weiſe.
Languifhment, laͤng⸗ gwiſchment/ S.
ı) das Schmachten vor Kummer ober
einer ftillen Leidenschaft. 2) ſchmach—⸗
tende, fehnfuchtspofle Mine. 3) Kraft:
loſigkeit, Mattigkeit.
‚ Languor, lang’ gworr, S. ) Mattig:
keit, Schwahheit. 2) Trägheit, Un:
aufmerkfamkeit, 3) Weichlichkeit, Ver:
ſchmachtung. | |
Lariguorous, lang + gworroß, adj. muͤr⸗
riſch, unanfgetaumt, traurig; (wird
felten noch) gebraucht.)
to Läniate, tu laͤh⸗ niäbt, v.a. in
Stüden zerreißen, zerfleiſchen.
Lanifice, laͤnn⸗ ifis, 8. wollene Ar:
beit.
Lanigerous, laͤnide⸗dſcheroß, adj.
Wolle tragend, das Wolle trägt.
Lank, länf, adj. 1) los, ſchlaff, nicht
ausgefüllt, nicht ausgefteift. 2) ges
fchlanf, gefchmeidig, dünne, 3) gera-
de, als:
lank Hair, gerades Haar.
4) träge, matt, (Milton. hat diefes
Wort für faint gebraucht.)
5) lank makes a Bank, ein gemeines
Spruͤchwort von Weibern, welche ab-
nehmen fobald fie ſchwanger werben,
bis fie einen dicken Leib befommen.
Lank-fleeve, länf’-flibw, 8. der leere
Ermel eines Mannes, welcher nur eis
nen Arm hat,
a Fellow with a lank Sleeve, ein Mann
der einen Arm verlohren bat,
(28)
Lan
Lankifh, länf;i ch, adj. ı) ein wenig
—39 oder duͤnne. 2) ein wenig
aff.
Laukly, laͤnk⸗li, adv. auf eine ſchlaffe,
ſchlanke Art. A
Lanknefs, länf’sneß, $. ı) die. Schlaff-
heit. 2) Gefchmeibdigkeit, Schlank.
beit, Magerkeit.
Lanner, laͤn⸗noͤr, 8. eine Arc raub⸗
gieriger Falken, welche aber kleiner
als der edle Falke iſt, der große Schlach⸗
ter, der Wachtelgeyer; (heißt auch im
Engliſchen Lanner- hawk. *
Larineret, laͤn⸗ neret, S. das Maͤnn⸗
lein eines Falken von der langfluͤgeli—
chen Art. RE
Lannier, länn’-jee, S. eine Art Taus
were auf. den Schiffen, zu Befeftigung
der Maften und der Segelftangen.
Larisprifado, läns’; prifado, Ss.
bat.
het, ohne die Löhnung zu befommen ;
ehedem ein Lanzenführer zu Pferd,
welcher nach dem Verlufte feines Pfers
des, bey der Infanterie unter dem Tis
tel von Lansprifado oder Lancepefla-
to, d. i. eine gebrochene Lanze, Dien:
‚fte that. 8,
Lanfquenet, länn’;ftennet, 8. n) ein
gemeiner Soldat zu. Fuße; (doch nur
im Scherze wie das Deutfche, Lands-
knecht.) 2) eine Art Kartenfpieles,
Landsfnecht; (der gemeine Mann
nennt diefes Spiel Lambskinnet.)
Lant, laͤnt, 8. Urin,
veraltetes Wort.)
miſchen; (iſt ebenfalls veraltet.)
Larited, laͤnt“ edd, part. adj. mit Urin
vermifchet 5 (veraltet.)
Lanterloo, laͤnn⸗ terluh, S. ein Art
Kartenfpiel.
'Lantern, länn’störn, S. 1) eine Yas
terne. 2) ein Leuchtthurm für Schiffe,
eine Leuchte.
NB. Doct. Johnſon bemerkt, daß
diefes Mort aus Irrthum oft Lan-
thorn gefchrieben werde; die Urfache
diefes Irrthums iſt fehr einleuchtend.
Gewoͤhnlich wurden die durchſcheinen⸗
den Leuchten von Horn gemacht; diefes.
war binlänglicy, diejenigen fo nichts‘
von der Herleitung des Wortes wuß⸗
ten, zu überreden, daß Lanthorn der
wahre Urfprung des Wortes fey.
dark
rn) el⸗
ner der nur 2 Stuͤber in der Taſche
2) ein Viceforporal, oder einer.
der den Dienft eines Korporals verfies
Harn ; (ein laͤngſt
to Lant, tu laͤnt, v. a. mit Urin vers,
Lan
dark Lantern, or dark Lanthorn, be:
deutet ein Diener oder Agente bey
Hof, der ein Gefchenf oder eine Be—
- ſtechung fuͤr ſeinen Prinzipal oder
Herrn annimmt.
"Lanitern - Beärer, länn’törn «bebr'; Sr,
| ie, derjenige, welcher die Laterne
tr ——
q ach, laͤnn⸗toͤrn⸗fiſch, 8. der
Name eines Fiſches von der Schollen⸗
art, aber ſanfter anzufühlen,.
"Lantern-mäker, länn’=törn :mabför,
8. ein Laternenmacher. '
‚magere, eingefallene' Baden, welche
dag Licht durchfcheinen, faflen. f
Lauterniſts, länn’teenifts, 8. Glie⸗
ee Akademie zu Ton:
oufe. —* ERTL
\Lanüginous, laͤnju⸗dſchinoß, adj.
mit fanften weichen Haaren bemwach.
fen, milchhaaricht, was weiche Federn
at.
(Lanyard, länn’-järd, S. fiehe Lannier.
ILap, läpp, S. 1) das Obrläppchen. 2)
‚der Schoß an einem Kleide. 3) der
untere Theil des Leibes im Sitzen,
der Schooß. Br
4) every thing fell into his Lap, es
iſt ihm alles nad) Wunſch gelungen,
es iſt ihm alles zugefallen.
Buttermilch oder Molken.
to Lap, tu laͤpp, v. n. mit einem Ge⸗
raͤuſche lecken, haſtig lecken.
‘to Lap, tu laͤpp, va. auflecken.
as a Cat laps Milk, wie eine Katze
Milch, aufleckt.
wo Lap, tu läpp, v. a. 1) wideln, oder
um etwas herum drehen, zufammen:
‚wickeln. 2) einwickeln, in etwas ver:
wickeln.
to lap up, aufwickeln; zudecken.
“to Lap, tu laͤpp, v. n. über etwas
bangen oder ausgebreitet feyn.
!Lap-Dog, laͤpp⸗dagk, S. ein Schooß:
nd, :
ILap-cared, läpp-ibr’d, .adj. herab:
5 Ohren habend, oder mit her:
abhangenden Ohren. ’
ILap-ful, läpp’full, S. einen Schooß
voll, fo viel man in dem Schooß eines
Kleides halten kann.
* ‚ läpp’-ifeid, S.
ein Stein:
uer, Steinmeß, einer der grobe
Steine beaibeitet. , :
'Lapidable, laͤpp⸗ idaͤbl, .adj. mann:
I; (veraltet.)
—
‘Lantern- jaws, laͤnn⸗ toͤrn ⸗ dſchahß, 8.
ALap
Lapidary, läpp’sidäri, S. derjenige,
welcher Edelfteine fchneidet und damit
—— ein Steinſchneider, Juwe⸗
ier. di 1. *
Lapidary, laͤppꝰ idaͤri, adj. auf Stein
efindlich. |
lapidary Verfes, auf Stein gehauene
Verſe. A
to Lapidate, tw läpp’-idäbt, v. a. mit
Steinen zu Tode werfen, fteinigen. -
Lapidated, laͤpp⸗ idaͤhted, part. paſſ.
geſteiniget, mit Steinen zu Tode ge⸗
worfen.
Lapidätion, laͤppidaͤh⸗ ſchin, 8. das
Steinigen, die Steinigung.
Lapideous, laͤpidd ioß, adj. ſteinicht,
ſteinartig, einem Steine aͤhnlich.
Lapidescence, laͤppides⸗ ſens, S. die
Verfieinerung,, Berwandelung in
er Re:
Lapidescent, lappides’: fent , adj. zu
Stein werdend, ſich verfteinernd, in
Stein verwandelnd.
Lapidificätion, läppidiffitäb: fch’n, S.
die Berhärtung zu Stein, Berfteines
rung.
Lapidifick, l&ppidif» fi, adj. Steis
ne bildend, zu Stein machend, verfteis
nernd. ER
Lapidift, lapp;idift, S. ein Sunelier, -
einer der mit Edelfteinen handelt.
Läpis, laͤh⸗pis, S. ein Stein.
Lapis-Lazuli, laͤhpis-laͤßch⸗juli, S,
dev Laſurſtein.
to Lap-över, tu lapp:ob'zwör, v. a.
ı) in Falten legen, zufammen legen,
3) aufwickeln, aufdreben, |
— laͤp⸗ poͤr, S. ı) derjenige, wel⸗
er mit einem gewiſſen Geraͤuſche leckt.
2) derjenige, welcher etwas einwickelt.
Lappet, läp’pit, S. ı) der herabhans
gende Theil eines weiblichen Kopfpus
Beer der Flügel. 2) der Schoog, oder
ipfel eines Rockes.
Lapping, laͤp⸗ping, S. 1) das Lecken,
2 das Einwickeln oder Wickeln.
Lappy, laͤp⸗ Pi, } |
TOR N. adj. betrunfen.
Lapoy, laͤp⸗ pai, J
Lapfe, löps, S.
das leiten.
the Lapfe of Time, die Fortſchritte
der Zeit.
2) ein Fehler, ein Berfehen, Eleiner
——— 3) der Verfall eines Rech⸗
168,
ı) ein fanfter Fall,
fo
Lap
to Lapfe, tu läps, v. n. Y) gelinde fal-
len , ‚gleiten. 2) in etwas feblen, einen
Fehler begehen. 3) in Unachtiamkeit
gerathen. 4) aus einem Fehler des
Beſitzers einem andern zufallen,
Lands lapfed to the King, Ländereyen
die dem Könige heimgefallen find.
5) aus einem vollkommenen Zuftande
in einen unvollfommenen gerathen,
fallen, verfallen, |
the lapfed Adam, der gefallene Adam.
6) die gehörige Zeit verjaumen, den
Termin verfehlen.
Lapfided, läp’-feided, adj. auf eine
eite hangend. Ey
‚Lapf, läppt, das particip. von to Lap,
für Lapped, eingewickelt zc,
Lapwing, löpp: wing, S. ein Vogel,
welcher viel Gefchrey macht und lange
Fluͤgel hat; ein Kibiß, ein Wannen |.
weher.
Lapwork, !&pp’: work, S. Arbeit, mo
ein Theil wechfelsweife über den ans
* geſchlagen wird, geflochtene Arz
eit. ee
Larboard, laͤr⸗bohrd, S. die linfe
Seite des Schiffes, (in nieder Deutfch)
das Backbord zum Unterſchiede von
Starboard, das Steuerberd.
Larboard - Watch, bie zweyte Abthei-
lung des Schiffsvolkes in Anfehung
der MWachten, das Backbordquartier,
zum Unterſchiede von dem Steuerbord—
quartier, der Hundewahe, Morgen:
wache ıc.
Lärceny, laͤr⸗ſini, S. ein Eleiner Dieb:
ftahl, eine Mauferey, Dieberey.
Larch, laͤrtſch, S. eine Art Nadelhol—⸗
zes, der Laͤrchenbaum, wird auch im
Englifchen Larch-tree, Larinch-tree,
Larix-tree, auch verderbt Larfh ge
nannt, —
Lard, laͤrd, S. 1) Schweineſchmalz.
2) Speck, Schweinefleiſch.
to Lard, tu laͤrd, v. a. 1) ſpicken.
2) fett machen, duͤngen. 35 mit et
was Shmücen, mit etwas als eine
VBerbefferung vermifchen.
Larded, laͤrd⸗ edd, part. adj. gefpickt,
geſchmuͤckt, die Erde geduͤnget ze.
; Larder, laͤr⸗doͤr, S. eine Speifefam-
mer, der Ort wo Pöfelfleifc) aufbe⸗
wahrt wird.
Larderer, [’i’,dörör, 8. eine Perſon,
welche die Aufſicht über die Speife:
fammer hat, der Ausgeber, die Aus»
geberin.
60)
Lat
Lardery, laͤt⸗ doͤri, S, ſiehe Larder. |
Larding, laͤr⸗/ding, 8. 1) dag Spi⸗
den. 2) das Fettmachen dag Dun⸗
gen. 3) das Schmuͤcken einer Sache,
Larding-pin, laͤr⸗ding⸗ pinn, S. ei⸗
ne Spicknadel. —
Lardon, laͤr⸗ donn, 8. ein Schnitt;
ge au; sum Spiden, ein Stuͤck
e
Läre, laͤhr, S. das Drehrad eines
Drebölei@, 3 a
Large, laͤrdſch, adj. 1) groß, ſtark.
aGıant, large of Limbs, ein Niefe,
ſtark von Öliedern.
2) ausgedehut, weit, geräumig. -
a large Confcience, ein weites Gewiſ⸗
„fen. KR
3) reichlich, uͤberfluͤßig, freygebig. H
weitlauftig, weitichweifie, © >
5) at large, ohne Einfchränfung.
to talk at large,. in den Tag hinein
reden, : a
the Air at large, die freye Luft, das
Freye.
6) at large, (als ein adverb.) auf eis
ne ausgedehnte, weirfchiveifige Art,
weitläuftig, ausfuͤhrlich |
Largely, laͤrdſch⸗li, adv. 1) auf eine
. weite, ausgedehnte Art. 2) auf eine
weitläuftige, meitfchweifige Art, 3)
auf eine veichliche, Überflüßige Ark.
e 4) henaebiger Ze re
argenefs, laͤrdſch⸗neß, S. 1) die Groͤ⸗
Be, Stärke, Dice. a HR
the Largenefs ofthe City, die Größe
der Stadt, |
3) moraliiche Größe, Fähigkeit, als;
the Largenefs of Mind, die Größe der
Seele, des Seiftes, At |
2) weiter Umfang, die weite Erfires
ung. j
Largeis, laͤr⸗dſcheß, 8. 1) ein Ge⸗
ſchenk. 2) Frevgebigkeit.
Largition, laͤrdſchiſch⸗ onn, s. bag
5 es erg" | |
argo, lärzgbo, S. ein gewiſſer Takt
in der Muſik *
fiche
Larinch-tree, or Larix-tree,
Larch.
Larinx, laͤrz inks, S, der oberfte Theil
der Luftroͤhre im Hals.
Lark, lärk, S.
Schiff. :
Lark, laͤrk, 3, ein fingender Vogel, die
Lerche. , !
Sky-Lark, die gemeine Serche,
Tit-Latk, die Feldlerche
Wood-
ein Boot, ein Eleines
Wood- Lark, eine Heidelerihe, '
ur ei, : 4
Lark: n laͤrk⸗ oͤr, S, ein Lerchenfan-
9m *
———— 8. Ceine
pflanze) Eiſenhuͤtchen.
yellow Lark’s-Heel, Tuͤrkiſche oder
| ne Sole j
Larkfpur, laͤrk⸗ſporr, S. Ritterſporn;
eine Pflanze.)
Larmier, lär-mir, S. das Dad auf
einer Mauer, das Traufdach, Abdach.
Larfh, ſiehe Larch. |
Larvae, lär;wi, 8. Seelen der Ber:
ſtorbenen die wiederfommen, Geſpen⸗
ek je ( Diefes Wort ftehet im Bailey,
ft aber eben fo wenig befannt, als es
ungereimt iſt)
Laxvated. laͤr⸗ waͤhted, adj. verlarvt.
Sefahr anzeiget. 3) ein Werkzeug,
welches zu beſtimmten Stunden ein ger
wiſſes Geraͤuſch macht, wie ein Wecker
an einer Uhr, PERS
ryngofomy, lärtinget';tomi, S. die
chirurgiſche Deffnung der Luftröhre,
Larynz, laͤrr inks, S. der obere Theil
der Lufteöbre. , - _
Lasanon, His’: fänon, S. unter ‚die
ſem Worte verftehen einige 2 den
Dreyfuß a 2) einen Nachts
v Fk 3) einen Stuhl zur Geburts;
| u:
‚Lafcivient, lAfiw' wient, adj. froͤ⸗
ch, lufig, .
Lafcivious, laͤſiw⸗ wioß, adj. ı) un
keuſch, wollüftig, geil. 2) im hohen
Grade angenehm, ſanft; (wie dev
Ton einer Laute.)
Lafeivioufly, laͤſiw⸗ wioßli, adv. auf
‚eine unfenfche, mwellüfige Art. .
Kafciviousnefs, laͤſiw⸗ wioßneß, S.
Unkeuſchheit, Wolluft, Geilheit.
Vſer⸗Wort, or Läzer- Wort, laͤh⸗
poͤr⸗wort, $. (eine Pflanze) Lafer:
kraut.
Kash, laͤſch, S. 1) ein Hieb mit einer
Ruthe, Peitſche oder anderm biegſamen
RKoͤrper 2) die Spitze oder Schmitze
einer Peitſche.
your Whip wants a Lafh, eurer
Peitſche fehle eine Spike. .
3) eine Ruthe, Geißel, Beitfche.
to be yet under tho Lalh, noch unter
der Ruthe ſtehen.
Year)
pit or lefier Lark, eine fleine |
Larum,' lar⸗ romm, 5. 1) ein Ge
raͤuſch, Lärm. 2) ein Lärm, welcher
®
‚Las
‘11 Shall bring hiv under the Lafh, ich
werde ihn zu zůchtigen wiſſen.
4) die Spur eines ſolchen Streicheg,
die Strieme. 5) ein Niemen oder eine
Schlinge, woran ein Thier gehalten
wird. 6) der Tadel der Satire, die
Verſpottung | —
to Lash, tu laͤſch, v. a. ı) mit einem
biegſamen Werkzeuge ſchlagen, hauen,
peitſchen. 2) durchhecheln, mit beif⸗
ſenden Worten zächtigen. 3) ſchnell
bewegen, fchmwingen. 4) mit einem
auten Geräufche fehlagen oder anfto-
Ben. s) etwas an die Seite oder in
den Maſtbaum des Schiffes-anbinden,
(eigentlich to Lace.)
to Lash, tu läfcb, v. n. 1) die Deitfche
2 Bl rag einen Elatfchenden Laut
on fich geben, fchwirren, Elatfchen.
3) einen dergleichen Laut verurfachen.
Mn fchnell in etwas gerathen, ausſchwei⸗
en.
to lafh out into Expences, große Kor
fen aufwenden, großen Aufwand mas
0.
to lafh out into Expreſſicr, zu viel
“reden.
to lafh out into Senfuality, in der
Sinnlichkeit ausſchweiſen.
Lashed, lafdh’d, part. adj. 1) gepeit⸗
ſchet ꝛc. 2) (in der Schifferfprache)
feftgemadht.
Lasher, laͤſch⸗- oͤr, S. x) derjenige,
welcher peitfchet, geißelt. 2) der
Elaticht. |
Lashing, laͤſch⸗ ing, S. das Peitſchen,
Klatſchen; peitihend, geißelnd, Elat-
chend (als-ein partic.)
Lälie, fiehe Lazy.
Lask, läst, 8. ein Durchfall, Bauch:
u
fluß.
to Lask, tu laͤsk, v. n. (in der Schif⸗
fahrt) eine Art des Segelns, da man
mit Seitenwinden fegelt,
Laskets, er Latches, läsf'-ets, laͤtſch⸗
eß, S. 1) eine Art Taumwerfes an den
Segeln. 2) fieine Schnuͤrchen, wo:
mit man etwas verbrämer, Ligen.
Lasking, laͤsk⸗ ing, S. das Segeln vers
mittelft des Seitenwindes. |
Laßs, laͤß, S. eine junge weibliche Per:
fon, ein Mädchen; (wird nur noch
von geringen Derjonen gebraucht, )
Lasfitude, läs’-ljud, S. Muͤdigkeit,
Mattigkeit, Trägheit des Seibes; die
‚Dein jo von harter Arbeit entſtehet.
Lass
Las
Lafslorn, laͤs⸗ lahrn, adj. der von fei-
nem Mädchen, oder von feitter Ge:
liebte verlaffen worden. *
Lafslorn, laͤs⸗ lahrn, S. ein verlaſ—
ſener Liebhaber, einer der feine Ge—
liebte verlohren hat.
Last, laͤſt, adj. ı) das letzte der Zeit
nah. 2) das hinterfte, das le&te der
Ordnung nad. .
3) the Laft,, das leßte, nad welchem
nichts mehr ft.
he took his laft Farewell, er nahm auf
immer Abichied. |
they were brought upon their laft
- Legs, fie waren bis aufs Außerfte ge:
fommen.
Religion is upon its laft Legs, die Ne:
figion liegt in den legten Zügen.
he has breathed his laft, er hat den
Geift aufgegeben.
4) das niedrigfte, Außerfte.
the laft Prize, der aͤußerſte oder niedrig:
ſte Preis.
5) jängit verfloffen, als:
laft Weck, vergangene Woche oder die
vorige Woche.
laft Night, die, vorige Nacht.
‚. 6) dasäußerfte, ale:
their lat Endeavours, ihr Außerftes
Beſtreben.
7) atlaft, or at the laſt, zuletzt, end»
(ih, am Ende. |
laft of all, zum allerletten, zuleßt.
8) to the laft, bis ans Ende, Bis zus
letzt.
Last, läft, adv. ı) neulich, vor fur.
zem, unlängft; auch zuleßt. 2) zum
legten Male. 3) endlih, zum Bes
hl.
to Last, tu läft, v.n. währen, dauern,
bleiben.
ever- lafting, immerwahrenbd.
to Last, tu läft, v.a. ») über den Lei⸗
ften ſchlagen. 2) mit Ballaſt beladen.
"Last, laſt, S. 1) der Leiften der Schn-
fter.. 2) eine Laft; (ein gewiſſes Maß
der Schwere, eine Tonnenanzahl.) 3) det
Ballaſt in den Schiffen; (doch diefes
befier Ballaft.) Eh
Lastage, laͤs⸗ taͤdſch, oder laͤs⸗ tidſch,
S. 1) eine Abgabe von den Schiffen,
welche nach der Laſt bezahlt wird, das
Laſtgeld. 2) der Ballafi eines Schif—
fes. gr N
to Lastage, tu laͤs⸗ taͤdſch, v. a. mit
Dallaft beladen.
Lastery, laͤs⸗ teri, S. eine gewiſſe vo»
the Farbe; (zinnoberroth.)
.-( 3% )
|
Lat
Lasting, läs’ting, participial adje&iv.
ı) dauernd, lange dauernd, dauerhaft.
2) von langer Dauer, ununterbrochen
dauernd, unaufhoͤrlihh.
a lafting Cloth, ein dauerhaftes
‚large baltendes Tuch. J—
Lastingly, laͤs⸗ tingli/ adv. auf eine
dauerhafte, befländige Art.
Lastingnefs, läs’tingneß, $. die Fort:
dauer, das Anhalten, die Dauerhaf—⸗
tigkeit. ;
Lastly, laͤſt⸗li, adv. 1) zuleßt, der
Zeit und der Ordnung nad). 2) end»
lich, zum Beichluffe, leßtens. 3) vor
kurzem, neulich ; (diefes ift fehr unges
woͤhnlich.) ee
Last- maker, laͤſt⸗ maͤhkoͤr, S. ein Lei⸗
ftenmacher,, Leiſtenſchneider.
Liſy, ſiehe Lazy.
Latch, laͤtſch, S. 1) die Klinke an eis
ner Thür. 2) ein Einfchaltungszeichen.
to Latch, tu lätfeh, v. a. zuklinfen.
the Door was only latched, die Thür
re war nur zugeklinkt.
2) zufchließen, verfchließen. 3) ſchmie⸗
ten, zuſchmieren.
Latches, lätfeb ses, S. fiehe Laskets.
Latchet, lärfcb’-ett, S. ein lederner
Riemen, die Schuhe damit zu befefti-
gen, ein Schuhriemen, ein Meitel oder
Schnürriemen,
Lite, läbt, adj. ſpaͤt, langſam, ges
maͤchlich, lang aufgefchoben. 2) der
feste, dem Range oder der Würde
nach. 3) veritorben, ale:
the Works of the late Mr. Pope, bie
Werke des verfiorbenen Heren Pope.
4) ehemalig, weiland, vorig. j
the late King, der vorige König. 5).
in die neuern Zeiten gehörig, als:
a late Author, einer der neuern Schrifts
fteller. a |
of late Y ears, einige Jahre her, feit eir
nigen Sjabren.
. 6) tief in den Tag oder in die Nacht,
at
‚ein
pat,
Läte, laͤht, adv.
Verzuge, fpät. h
too late, zu ſpaͤt, zu lanafam. y
2) in einer fpatern Jahrszeit, fpät.
it comes late inthe Year, es kommt
fpät im Jahr.
3) vor kurzem, unlängft, neulich, in
den neuern Zeiten. 4) tief in den Tag
oder in die Nacht, ſpaͤt.
what made you fit up fo late? warum
bleibet ihr jo jpät auf.
1) nad) einem langen
was
Lat
‚was it fo late? war es fo fpät.
late in the Night, fpät in der Nacht.
to Lite, tu laͤht, v.n. ſich verfpäten.
Dited, läbted, adj. verfpätet, von
der Nacht überfallen. u
‚Ditely, läbt'-li, adv. vor furzem, neu:
lich, ohnlängft. .
‚Lätenefs, laͤht⸗ neß, S. 1) die Neuheit
einer vor kurzem gefchehenen Sache.
2) Alme zeit of Time, die weit verfiri-
chene
eit, ſpaͤte Zeit.
Lätent, laͤh⸗ tent, adj. verborgen, ge:
beim oder heimlich, innerlich.
Läter, läb'stör, der Comparat, von
Late, fpäter, langfamer; fiehe Latter.
Lateral, lärzteräll, adi. ı) zur Seite
‚gehörig, aus der Seite entfprungen.
the lateral: Branches, die Seitenzwei⸗
ge eines Baumes. |
2) an der Seite wirfend, zur Seite
fißend.
a Judge -lateral, ein Beyſitzer in einem
Gerichte.
Laterality, laͤtteraͤll⸗ iti, ‚S. Die DB
ftand, da ein Ding verichiedene Sei»
ten. bat...» :.»
Laterally, lär’sterälli, adv. zur Seite,
ander Seite, neben, N
‚Liter-Crop, laͤh⸗ tör-Erapp, S. Spät:
heu, Grummet; diefes heißt auchkLa- .
“ter-math, oder Lateward.
Läte-ripe, laͤht⸗ reip
reif wird; G. B. Obſt.)
Läteft, laͤh⸗ teſt, am ſpaͤteſten, der
ſpaͤteſte ꝛc. der Superlativ. von late.
‚he came the lateft, orlaft ofall, er
fam * fpäteften oder zu allerlekt.
— ‚ labr-ward, adv. ein wenig
ſpaͤt.
Lateward-Hay, Spaͤtheu, Grummet.
Lath, lätb, S. 1) eine Dachlatte zu den
Ziegeln. _ 2) der Riegel an einem
- Bettgeftelle, welcher von einer Pfofte
zue andern ‚gehst. 3) ein Dreheholz;
fiehe Lathe. |
'Lath, laͤth, S. (in England) ein
‘einer Grafichaft, welcher 3 oder meh:
er hundert Häufer oder Familien ent:
Halt,
0 Lath, tu lätb, v. a. mit Latten be
Hagen, Latten aufnageln.
‚Lath- back, laͤth⸗baͤck, S. ein langer,
‚wie eine Latte aufgeſchoſſener Menſch
‚Läthe, lähtb, S. 1) das Werkzeug ei:
nes Drechslers, wodurch er feire Ar:
- beit umbdrehet, die Drechfelbanf; heißt
auch Lath. 2) eine Scheuer, 3) die |
Made, | | y. Latitancy,
Ne.
Sweyter Theil,
(3).
‚ adj. was fpät |
Theil:
Lat‘
Lather, lätbör, S. Schaum, be
fonders Seifenfchaum. y *
to Lather, tu laͤth⸗oͤr, v.n. Schaum
machen, Schaum aufwerfen, fchäus
men. |
to Lacher, tu läthSr, v. a. mit
Schaum oder Seifenwaſſer bedecken,
einfeifen, Wr
Lathiy, latbri, adj. dünn, mager,
ſchlank.
a lathy Wench, ein Mädchen, fo ge⸗
ſchlank oder fo dünn wie eine Latte,
Latin, laͤt⸗ tin, adj. -lateinifch; -Cin
der Sprache der alten Nömer gefchries
ben oder gefptochen.)
Latin, or Latine, lär-tin, S. I) ein
£atelner, 2) dieulateinifche Sprache,
das Latein. 3) Mden Schulen, ein
| ip J— um
to Latin, tu lärztin, v.a. in dag La⸗
teiniiche uͤberſetzen. ge I
‚Lafined, laͤt⸗ tin d, part. pa. in das
Lateinifche uͤberſeht.
Lafinism, lärztinigm, 8. ein der las
teiniihen Sprache eigenthuͤmlicher
Ausdruck, ein Latinismus
Latinift, laͤt⸗ tiniſt, S. der in der fa-
teiniichen Sprache erfahren ift, ein Las
teiner.
Latinity, lätin’sniti, S. 1) die latei⸗
niſche Sprache. 2) die Reinigkeit der
late niſchen Spradye, die Latinität.
to Latinize, tu laͤt⸗tineiß, v.n. aus
den SLateinifchen geborgte. Wörter
oder Redensarten gebrauchen, ode
teinifhe Wörter oder Nedensarten mit
Br mit Latein um fich werz
en. | |
‘to Latinize, tu laͤt⸗ tineiß, v. a. den
Namen lateiniihe Endungen geben,
fie lateinisch machen.
Lätinized, lär-tineiß’d, part paſſ. las
—* gemacht, zum Roͤmer gewor⸗
en. er |
Latirostrous, laͤhtiroß⸗ troß adj..
breitichnäbelig, einen breiten Schnas
bel habend.
kätifh, laͤht⸗ iſch, ‚adj. etwas fpät.
Lafitancy, lärztitänfi, S. der Zuftand
‚ da etwas verborgen iſt, die Verbor⸗
genheit.
Latitant, lar:titänt, adj. verborgen.
Lafitat, lärztirätt, S. ein Bepname
oder Spottname für einen Anwald
oder Fiskal |
Latitation, laͤttitaͤh⸗ fch’n, S. der vers
borgene Zuftand, die Verborgenheit;
Latis
oder las
\ ‚Lat
Aalitude, lat⸗titjud, 8. 1) die Brei⸗
te eines Dinges. 2) die Weite, der
Umfang.
reateſt Latitude,
a Language in its
eine Sprache in ch ganzen Um: |
fange.
too great aLatitu
zulange Zeit. —
unumſchraͤnkt, weit gedehnte Aus⸗
legung. | SE
. in fuch Latitudes of Senfe, in fo weis
ten Bedeutungen, -
45) Freyheit, Ungebundenheit, als:
"too great a Latitude, zu viele oder zu
große Frendeit. >
5) (in der Geographie und —
die Entfernung von dem Aequator na
dem Pole zu, Se Breit die Polhoͤhe.
Horfe-Latitudes, (in der Seefahrt)
diejenigen Breiten in dem Meere zwi⸗
fchon Europa und Amerika, in welchen
zu manden Zeiten häufige Windſtillen
angetroffen rwerden, und weil dieje den
Pferden und anderem Viehe ſehr nach:
theilig find, werden fie die Pferdebrei-
‚ten genannt. Er arg
Latitudinärian, laͤttitjudinaͤh⸗ rien, 8.
eitier, der von der Orthodorie in Glau⸗
bensfachen abweicht. "
Latitudinhvian, laͤttitjudinaͤh⸗ riaͤn, adj
nicht begraͤnzt, nicht eingefchränft:
Yatitudinhrianism, lAttitfudinähb'; riän:
im, S. die Unbegraͤnztheit; die Frey-
denkerey. | a.
Lätrant, Jabzteänt, adj. bellend, an:
befend, mit Ungeſtuͤm angreifend,
Jankiſch |
Lätria, [ab'-triä, S. „der hoͤchſte Grad
der Verehrung, die Anbetung.
Latrocinätion, | ttröfingb = fch’n, S.
Nauberey, Dieberey. PR
Laften, lät:ten, S. Meſſing, "eine
Bermiihung von Kupfer und Salmen,
dünn geſchlagenes Meffing, Lattun.
Latten, lärzten, adj. meffingen, aus
Meffina bereitet,
Latter, lätztör, adj. der Compatat,
von Late, anftatt Later.
Later, wird gebiaucdt, ‚wenn, ein
Ding in Anfehung der Zeit mit dei.
andern verglichen wird, als: ,_.
this Fruit is later than the Reft, dieſe
Frucht reift fpäter als die ‚übrigen.
Latter aber abfolute und ohne Verglei—
hung, als:
\ thofe are lat
de of’ Time, eine all;
1
ter Fruits, das ſind fpäte
(34)
Lau
Latter heißt alſo z) was fpäter als ge
woͤhnlich ift oder geſchiehet, als: —
a latter Spring, ein ſpaͤter Srühlina.
2) was na) einem. andern Dinge t4
oder geichiehet, 3) von zwey Dingen
‚zuleßt erwähnt, alsz 71° x
the latter, der, die, das letztere.
4) vor kurzem geſchehen. f
in Sr latter Ages, in diefen neuern
eiten, U
5) the latter End. of a Book, das völ-
lige Ende eines Buches, das Ende.
Lafterly, laͤt⸗ toͤrli, adv. gegen das
Ende, zulegt; vor. einiger Zeit. (Die
fes Worriftifebe gemein) = -
Latter- math, lärstöemärb, S. Spaͤt⸗
heu, Grummet; —— — Eng»
lifchen Later- oder Latter-Crop.)
Lattefs, lörsteß, } RENT AN
or S. eim Gitter,
Lattice, lat; tis, KR ————
a Lattice · Window, laͤt⸗ tis⸗ winn⸗
do, 5. ein Gitter vor einem Fenſter
oder ein Fenfter mit einem Gitter.
‚to Laftice, tu lärztis, va. 1) mit
einem Gitter verfeben, vergittern. 2)
wie ein Gitter Ducchkreugen..
Latticed, lär-tiß’d, part. adj. vergit⸗
tert, mit Gittern verfeben. *
Laftin, lärzein, S. ein Maine, womit
die verzinnten Eifenblecdye benennt wer⸗
den, die man jekt Gewöhnlich Tin
nennt... 2 U
nie laͤwaͤh⸗ſch'n, 8S. das Wa⸗
hen. N
'Lävatory, laͤw⸗ waͤtori S, “ein Ger
Faß zum Waſchen, ein Waſchbecken,
— ꝛc. eine Waͤſche, ein Waſch⸗
haus. —— TEEN
Laud, lahd, S. 1) Preis, Ruhm, Lob,
die Erhebung. 2) derjenige Theil des
Gottesdienſtes, welcher in, dem Lobe
Gottes befichet. — ER;
to Laud, tu laͤhd, v. a. preiſen, erhe⸗
‚ben, tobn, rühmen,-’ rn
| Latidabie, laͤh⸗ ðaͤbl', adj. nr) fobenss.
werth, loblich, ruͤhmlich. 2) Heilfam,
geſund. eg
Preiswuͤrdigkeit, Die Beſchaffenheit,
da etwas lobenswerth, ruͤhmlich iſt.
Laudably, lab daͤbli, adv. auf eine
Labienels, Ich DäbEnep, 8. die
rühmliche, preis wuͤrdige Art, mit;
Ruhm, anf cine löhlihe Weile.
Laudanum ‚Ind oAndmm,. 8. ein
ſchlafmachendes Atzneymittel, Lauda⸗
Srüchte, oder die fpät reif werben. |
num; (der ausländische Name des
lein
€
Aha ' J
Lau
age Hatzes aus einigen Arten,
8 Ciſtus.)
er, lah daͤtori adj. boboe⸗
end, lobend, *
0 — ibm, va. 13 fädnfen,
‚tc ee.» Maffer ausihüpfen.
2) walhen, baden.
to lave a Delign,. eine — über»
aſch
) wäfern, FR benegen,
wie a Countıy, ein u, oder kan
aͤſſern.
a: tr lahw/ v.n. fi 9 Baden,
waſchen
e, lähbw,.S. der Sodenſatz das
Uebriggebliebene, der, Reſt.
Laycer, tu (abwibe‘,. y.n (in. der
Schiffahrt) lavteren,- d. i. ben. widri⸗
gem Winde bald ugch der einen, bald
nad) der andern Seite fegeln, ohne
„in 5 weit fort zu růcken, um
nur den Curs zu Behalten,
— aͤhwib RB . das Rasierg ei⸗
nes Sch Dies.
% ender, ——
en ine einge Pflanze y Yavendel.. Et
rench — Slochaskraut.
‚Sea-Layender;
"to lay up in Lavender, etivag —
„ben dis ans bedarf ach verſetzen,
— verpfaͤ nden,
:Lavender- Corton, laͤw⸗ wendoͤr⸗ kar⸗
tonn, 8. Stabwurz, Gartenheil.
8Spikanard, Spike.
Liver, * BES S. ein Bafogefäß,
«
beneten beſprengen, begießen.
—— laͤh ⸗woͤr⸗bredd, S. eine
t Nahrungsmittel, welche aus ei⸗
"Meerpflanze, Serleberfrant ge:
"anne, gemacht und in dev Grafſchaft
‚Olamergan und andern Theilen von
Wallis gegefen wird.
te Laugh, tu laͤß v1. (die Ausfpra«
che etwas gedehnt) 1) laden.
to Iough outrighewder aloud uͤberlaut
sh
to uch from the Teeth outward, im
Lächeln die Zähne zeigen , greinen,
he laughs in his Sleeve, er lacht in
a auſtchen, freuet ſich heimlich dar⸗
—
—
—— laͤf⸗ bl adj.
“A
| Laugher;, läf'7or,'S.
du dia⸗ |
| Lauighing- Stock, läf- in Mack, Ss. ein
Seelavendel. FE
Lavender-Spike, 14‘; wändstsfpeit, |
} N * Ih woͤr v. a. waſchen,
ie at, über etwas 9 ee vers |
Lv
By heiter, froͤlich ſcheinen; cin der st
teriſchen Schrabart.y =
to Laueh, mfaf, va; 1) verlachen,
werhöhnen verſpotten.
= to laugh a Thing out, eine Sache
zum Gelächter tnacherr.
i Se faugh on the’ wrong Side of the
—— beißt, ſchreyen, — wei⸗
N: (SF, S. das Lachen.
I etli
was ein Selächter erregt Yu |
4.Laughed, or Laugkt, laͤft, part. paft
von to Laugh, gelachet.
he ‚was much laughed at,
fehr ausgelachet, verlacht.
ein Lacher, Lach
‚wart, einer det gern: lacht, gem jcherz
‚und gern Lachen, ——
Laughing, läf ing, 8 das Lachen
a Laughing, er — F va (dr
ben
2) daß — zu ſachen
er wuͤrde
——— laͤf ingli Av lachender
Weiſe, lachend, mit Freuden, auf
eine Iuftige, vergnügte Art.
Gegenftand des "Seläcters, eine Urſa⸗
che des Lachens
Laughter, laͤf toͤr, S.: das Gelächter,
dag Lachen; eine ausbrechende Freude,
Laviih, (ww ifcb, adj. ı) verfchwens
deriſch, unbedachtfam, freygebig. 2)
frey, angebunden,
he was punilhed for having-been too
lavifh with his Tlongue, er wurde
Sa ‚weil er allzufrey gefprochen
atte >
3) wild, ausgelafl en, unbändid. _
toLavilh, ru —— v. a. ver⸗
ſwenden, durchbringen.
he lavifhed the Blood of thoufands,
er verfch wendete, oder vergoß unmoͤ—
thliger Weiſe das Blut von Tauſenden.
Lavifher, läww‘: iſchoͤr 3. ein Ver:
ſchwender.
Laviming, ww; ifebing,. 8. das
Verſchwenden.
Lavithly, laͤwwe iſchli, adv. anf eine
verfchwenderifche Art.
| arifkiient, laͤww⸗ ifehment 2
Lavifhnen, wwrifhneß )
1) die Berfhwendung, |
2) Laviffirbent of the Tongue, zu glo⸗
be Freyheit im Reden, rg
heit der Zunge.
to Launce, fiehe to Lance, | |
€ a vo
x
Lau
to Launch, tu lintfch, vn.
die See "geben. * herumſchweifen,
ausſchweifen, mit Worten uͤber etwas
1) in
re fepn, feinen Gedanken
freyen auf lajie en.
to Launch, tu laͤntſch, v.a. 1) in
die See ſtoßen (to launch into tlıe
Deep.) 2) ein Schiff vom Stapel
laſſen, ins Waſſer lafen. 3) werfen,
fchießen; (einen Pfeil oder Wurfſpies)
ein Schiffsboot,
Launch, laͤntſch, 8
beſonders Waſſer * zu holen
Launch, laͤntſch, 8
dung, die Geburtsarbeit einer ſchwan⸗
gern Frau. 2) ein lautes Schreyen,
Seufzen, Winfetn.
Laund, 1abnd , Seine Ebene oder
Flaͤche in einem Gehoͤlze oder zwiſchen
Waͤldern; (wird jegt gewöhnlich Lawn
geichrieb en, .
Launder, iahn⸗ dor S. ein landet
‚feichter Trog, in Devonfbire und an
dern Orten, (ben den Pochwerken)
zu dem gepochten Erze gebräuchlich.
Laundrefs, or Landrefs, län, dreß, S
(etwas gedehnt) eine Wälkherin.
Läundry, or Landry, linsdei, sn
ein Waſchhaus oder Wafchzimmer. 2)
das Wafchen , die Wäfche.
to Launge about,
Cfoll wohl to Launch about heifen);
fiehe to Loiter.
Lavolta, laͤwall⸗taͤ, S. ein alter Tanz,
worin viel geſchwenkt und geſprungen
wurde.
Lativeate, lah⸗riaht, adj.
gekroͤnt.
a Poet laureate, ein gekroͤnter Poet.
* Laureätion , labriäb-fch’n , S. dieſes
Wort bezeihnet auf den Schottifchen
Univerfitäten, eine Magifters oder
Doftorptomotion , weil fie oft vermit:
telft der Ueberreichung eines Lorber-
kranzes geſchiehet.
Laurel, lar⸗ vrill S. ı) der Lorberbaum,
auch Cherry- Bay.
; Herb-Laurel, Porberfraut.
dwarf or fpurge Laurel, Kellerhals,
Seidelbaft.
Cherry - Laurel or Portugal - Laurel,
die Kirichlorbeere.
Sea-SideLaurel, or Laurel’of Alexan-
dria,;, Mäufedorn,
2) Lorberblätter,
franz.
Lauireled, Iat’,rill’d, adj. mit Lorbern
gekrönt oder geſchmuͤckt.
mit Lorber
3) ein Lorber⸗
( 36 )
1) die Entbin:,
herumſchlendern; 4
Law
ERS -tree, lar⸗ rill-trib, s s.
Lorbeerbaum.
Laurence, or Lawrence, lab rens, 5,
ein männligjer Zaufname, Laurentius.
Law, lah, 8. 1). eine Vorſchrift des
Verhaltens, ein Gefeß, Regel. 2) eine
Vorſchrift als eine Kechteregel, ein
Geſetz. 3) das gerichtliche Verfahren,
der Prozeß, Dechtsgang. ı
to goto Law, einen Prozeß anfangen,
de
to go to Law with One, einen Pros
zeß mit jemand anfangen.
to make Objedtions in Point of Law,
Einwürfe in Anfehung des rechtlichen
Verfahrens machen.
4) der Anbegriff der verbindlichen Vor⸗
fehriften oder Geſetze einer Art, das
i |
'a Thing good in Law, eine nad) den
Rechten gültige Sache,
the. Law of Nations, das Völkerrecht.
the Common- Law, das einbeimifche,
‚gemeine Recht.
the Civil- Law, das weltliche oder buͤr⸗
gerliche Recht.
the Cannon⸗Law, das kanoniſche Recht.
the Law of Märk, of Mart or of Re-
prifals, dag Recht Repreffalien zu ger
Brauchen.
the Statute-Law, die Parlamentsat⸗
ten.
the Law of Merchants, das Handels»
recht.
5 der Inbegriff der Moſaiſchen Ge⸗
ſetze, im Gegentheil des Evangelii.
6) das Buch, worin die Moſaiſchen
Geſetze befindlich ſind, das Geſetz, zum
Unterſchiede von den Propheten. 7)
die Rechtswiſſenſchaft.
a Doctor of Law,
Rechte. |
to follow the Law, bie Rechte ſtudi⸗
ren.
8) eine techtmäßige Sache.
9) a Father in Law, ein Schwieger⸗
vater, j
— in Law, eine Schwiegermut⸗
ein Doktor der.
Son in Law, ein Schriegerfohn.
Daughter in Law, eine Schwieger⸗
tochter.
Brother in Law, ein Schwager.
Sifter in Law, eine Schwägerin,
10) to giveLaw to aHare, (ein Jagd»
term.) einen Hafen Gelegenheit zum
Entfommen geben,
ts
‚Law
1:0 — to any one, jemand zu
| a Pine Plans freyen Lauf
ko “ ‚tuleb, v. a. (bey den Jaͤgern)
n großen Hunden die Ballen an
E Füßen ausſchneiden, oder die drey
lauen an den Vorderfüßen befchnei-
2 nn der auf
w.-dog, ein un r auf ſo
Art beſchnitten if.
— Iab’d, inter). des gemeinen Les
— Madam! verwünfcht Madame!
'.awfully, lah⸗ fu adv. auf eine
tecbtmäßige, gültige, erlaubte Art,
ehrlicher Weife.
a Child lawfully begotten,, ein recht⸗
mäßiges, ebeliches Kind.
\,awfulnefs, lah⸗ fullneß, $. die
Rechtmäßigkeit, — ve
. ein Ge⸗
| .awgiver,. lah⸗ ghiwwoͤr, 8
ge⸗
ſetzgeb er.
| .awgiving, lah⸗ ghiwwing, adj.
— — gebend , geſetzgebe⸗
'awlefs, tabs Te, adj. 1) von feinem
Geſehze eingeſchraͤnkt, dem Geſetze nicht
unterworfen, unabhängig, geſetzlos.
=) dem Geſetze zuwider, geſebwidrig⸗
unrechtmaͤßig.
Aawleſoly, lab. leßli, adv. auf eine
geſetzloſe, geſetzwidrige Art, uneriaubt.
Avmaker, lah'⸗ maͤhkoͤr, 8.
betgeben ———
Aavin, fabn, S .. 2) ein ehener offener
Platz in einem Gehölze, eine Bloͤſe.
2) eine Wildbahn,
wand. (Deswegen merkwürdig, weil
die Bifchöffe dergleichen zu ihren Er:
meln und Krägen gebrauchen.) aJein
Schleyer.
Awny, lahn⸗i, adj.
leich.
— lah⸗ ſchuht, auch lah⸗ ſuht, S.
ein Prozeß.
einer Ebene
ein i etwas vor dem u hervorlauten.
Lawrence, lah⸗ rens, S. ein Manns,
name, Laurentius.
iLawyerz lab ;jer, 8. eindtechtsgelehr:
a Profeſſor der — ein Advo⸗
637)
ie verflucht!
F Day, lah⸗daͤh, S. ein Gerichts: |
Ban lab full, adj. den Geſetzen
gemäß ‚rechtmäßig, erlandt.
ein Ges I:
3) feine Lein⸗
Laxativenefs, läds’, aͤtiwwneß,
NB. in der letzten Ausſprache muß | ,
Lay |
* agood Lawyer is'an ill Neighbour,
ein guter Juriſt oder Advofat iſt ein
- übeler Nachbar.
Lax, läds, adj. ı) los, nicht einges
ſchraͤnkt. 2) nicht feft verbunden, lok⸗
FRE. ER. Br genau... 4) nicht ges
fpannt, Schlaf. 5) mit dem Durch»
falle behaftet, larierend.
Lax, läds, 8. der Durchfall, die
Diarrhoe
Laxation, lädfäb:fch’n, S. 1) das
Locker⸗ oder Schlaffmachen, die Nach⸗
laflung. 2) der Zuffand, da etwas
focker oder fchlaff iſt, da etwas nach.
giebt, ſich erweitert.
Laxative, laͤcks⸗ aͤtiww, adj. den Leib
öffnend, larierend. .
Layative, läds’säriww, S. ein laries
rendes Mittel, ein Purgiermittel.
4
die Kraft zu laxieren, den Leib zu öffe
nen, die —5 Eigenſchaft.
Laxe, fiehe Lax.
Laxe, Meer 8 ‚ ein Lachs; fiehe Sal-
mo
Laxiy, laͤcks iti, S. 1) lodere Be:
fchaffenheit. 2) Mangel der Genauige
feit, der Nichtigkeit.
the Laxity of Expresfion, die linbes
ftimmtbeit des Ausdruds. 3) die
Schlaffpeit. 4) die Deffnung des Lei⸗
bes. 5) die Weite. -
the Laxity of a Channel, die Weite
eines Kanals,
Laxnefs, laͤcks⸗ neß, 8. locdere Bes
fchaffenheit, Mangel der Genauigkeit,
Schlaffheit; ferner wie das Borige.
Liy, laͤh, das praet. von to Ly; he lay,
er lag.
to Lay, tulläb, v.a. (Esiftdas verb. ad.
von to Ly, liegen, und wird in den mei⸗
ſten Fallen twie das Deutfche legen ge-
. braucht.) s) legen, in defjen verjchiedes
nen mehr eigentlichen Bedeutungen.
it Br laid down, es wurde spbrrges
e
the Klin has laid the Corn, der. Mes
gen hat. das Korn gelegt, nieder ges
schlagen.
to hr Hands on one, Hand aan jemand
egen,
tolay a Net, ein Net ſtellen oder le⸗
to 9 an Ambuſh, einen Hinterhalt Io
gen oder veranftalten.
to lay Eggs, Ever legen,
&3 2) am
Lay:
s) am Aufſteigen hindern, dämpfen, 1
to lax the Duft, den Staub löfchen.
3) Pflangenzweige zur Fortpflanzung
in die Erde legen, ſenken; von dem |
Reine, fächfen.
© ler. Gilly- Flowers, Nelken abfen-
> fen
4) mahlen, Farben au Tegen,
5) zur
Ruhe bringen, lindern,
befanftigen.
to lay a Tumult, TE Aufruhr fit.
len.
to lay the Stomach for a While,’ feis I
nen Appetit auf eine Zeitlang ſtillen,
ein wenig eflen.
to lay the Heat, die Hiße itaßerh,
co lay afleep, einfchläfern, ſchlafen le⸗
gen
6) to lay a Wager, gg use to lay,
wetten.
7) mit Heftigkeit legen.
to lay Blawas. um fih fehlagen, ſcia⸗
gen,
to lay at one, einen prügeln,
ko lay:one on the, Face, einem Maul:
ſchellen geben. |
20 lay Siege to a Town, eine: Stadt
belagern.
8 in einen gewiſſen Zuſtand verſetzen.
to lay waſte, verwuͤſten.
+]
to lay open, öffnen, RAN; offen. |
bar machen.
ät was laid open to him, e⸗ wurde
ihm deutlich vorgeſtellt, aufgedeckt.
9) ausdenken, erfinnen,
falten, als:
t0 lay a Scheme, a Projedt, a Plan,
we heve laid it fo, wir haben es fo
ausgedacht, fo angelegt , fo veran: |
ſtaltet.
to lay a Plot einen heimlichen Anſchlag
machen.
10) to lay a Tax upon Lands, eine
Eontribution auf Ländereyen legen,
ir) Schuld geben, beſchuldigen.
the Fault was laid on him, es wurde
ibm Schuld gegeben, ihm zur Laſt
gelegt, die Schuld wurde auf ihn ge,
(doben.
sll the Blame was laid on them, bie
gene Schuld wurde ihnen bepgemef-
en
12) ta lay a Punifhment upon one, |
einen mit einer Strafe belegen, einem
eine Strafe auferlegen,
veranz ;.
38: ))
ı
2
ET BENDER,
... Bay} |
13) als eine Pfict, als eine Laſt anf:
legen.
be laid a very. Breat Burden En
him, er fegte ihm’ eine ſehr große
Saft auf.
14) to lay Claim to a Thing, Anfp
auf eine Sache machen. )
15) in Vergleichung fellen. a
16) to lay a Wontan, einer Gran 3
1
to lay before, vorkigen,
to Lay mit ver
Kindesnöthen. behſtehen 7—
17) to lay himfelf at one's Mercy, fi
2)
auf Gnade und. Ungnabe ergeben.
J
ſchiedenen Adverbüis J
Partikeln als v. 4a.
he laid «that — me, rar
mit das vor, wendete das wider mich
ein.
„to lay a Charge againſt one, einem
eines Vergehens befchuldigen,
to lay about one, einen prügeln.
to lay about himfelf, um ſich TR,
>
to lay. along upon the Ground, auf
den Boden niederlegen,
to lay apart, bey Seite legen, ablegen.
to lay afide, 1. bey Seite legen, weg
legen. 2. abſondern, befonders le⸗
gen, 3. unterlaſſen, nicht mehr üben,
4) fahren laffen, obereten.
to lay away, ablegen 5 ‚(ein eig wege.
legen. g
it was laid before him,
vorgelegt.
iur wurde om,
to lay by, 1. aufheben, behlegen ver⸗
wahren. 2, ablegen, von ſich legen.“
3. ben Seite legen, übergeben, ‚wicht
achten.
this brave Man is laid —* dieſer bra⸗
ve Mann iſt uͤbergangen worden.
to lay down, ı, miederlegen. 4
to lay down his Arms, feine Waffen
von fich legen, oder ablegen. +.
2. to lay down his Life, fein Leben:
reywillig laffen, aufopfeen. 3. zur
ube legen, fich niederlegen. 4. des
baupten, annehmen,
to lay down as aPrinciple, als einen
Srundfag annehmen oder angeben.
to lay it down as a Rule, jur Richt⸗
ſchnur oder zur Regel machen, oder
nehmen. 5. bezahlen. |
I laid him down ready Money for his
Goods, ich babe ihn baar für. feine
Waare bezahlt. —
al
Lay
laid Ks Ehib, ich Babe meine
Zeche be
to lay for one, einem nachftelfen.
lay in — — one, einem auf:
ausftellen.
o — a * Man Ai Leiche
- ausftellen, in Darade ftellen. 2. im
" Meden ausfhtveifen. |
„2. austramen,' zur
etwas legen.
ine thinks noLaw canlay Hold of him,
er glaube Fein Gefes koͤnne we etwas
anhaben. annehmen, ſi
e machen.
da ay Hold of the King’s Pardon, fi
—* Knall ds Königs zu Nutze ma;
to I in; I. als Borrath beytegen, ver:
wahren.
ke had laid in great Stores, er hatte
‚große Borräthe eingefammelt,
2, to Jay in for one, einen in das Netz
zu ziehen füchen.
3.to lay a Thing in one’sDifh, einem
eine Sache vorwerfen. |
«to lay off, ablegen.
to layon, r. gebrauchen, anwenden.
2. mit Beftigfeit an etwas legen,
‘to lay on Blows, ſchlagen, pruͤgeln.
to lay a Corhmand on ve einem ets
was Befehlen.
to as ee on the Beck, dem Volke
ayen auflegen. i
to lay ara on himfelf‘,' fr ch
umbringen, ſich ſelbſt das Leben neh:
„men.
19 had a good Fortune and laid on to
ſome Tune, as long as it lafted,
ich hatte era gutes Vermögen, und
machte mich, fo lange es dauerte, da⸗
mit luſtig.
ıto lay open, darlegen, zeigen,
a Fool Jays open his Foliy, ein Narr
“zeigt feine Thorheiten.
to lay over, überlegen, bededten, Bele- #to Lay, tu laͤh, v. n.
\ gen. —
it is laid over wit Gold, es iſt mit
Gelde belegt.
to lay out, 1. zur Schau auslegen,
zeigen, auskramen.
2, to-lay out Money, Geld aufwwenden,
ausgeben, auslegen, auszahlen.
Br laid out all his Stock, er hat fein
ganzes Geld, feinen ganzen Vorrath
anSrarbeh. 3) aufopfern. hin
—
(39°)
x lay Hold of, z. ergreifen, Hand an |
u Ru
;
| ſtreben.
—
to lay out himfelf for the Good of
his Country, fi) zum Beſten feines
Baterlandes aufopfern. 4. anlegen.
to lay out a Garden, a Street, einen
Garten, eine Straße anlegen.
5. to lay out for a Man, jemanden
überall ſuchen |
6. to lay. out fora Thing, or tolay
out hinifelf for a Thing, fib um -
— Sache bewerben, darnach ſtre⸗
ben |
to layto, ı. Schuld geben, befchuldte
gen. 2. beunrubigen, angreifen.
he was hardly laidto, es wurde ihm
heftig zugeſetzt.
3. to Jay to Heart, zu Herzen nehmen.
to lay. together, 1. zufammen legen,
“gegen einander halten.
if we lay all thefe Things toge-
ther &c. wenn wir alle diefe Dinge
‚gegen einander halten ıc.
2. to lay Heads, or Wits together,
ſich mit einander berathfchlagen.
to lay under, ı, unterwerfen. |
«2, to lay one under Obligation, einem
Berbindlichfeiten auflegen, ih vers
bindlich machen.
to’ lay up, - 1. aufheben, einfammelt,
benlegen, verwahren, erfparen. -
has he laid up much? hat er viel era
—
lay up Land, Land brache liegen
mn, oder den Acer brach legen.
3. to.lay one up, einen in das Gefaͤng⸗
niß ſtecken, einfperrenz auch hin auf
das Krantenlager werfen, ihn krank
. machen.
4. lay up a Fleet, eine Flotte abta⸗
ein.
to lay upon, auflegen,
if God fhould lay Sicknefs upon us,
wenn ung Gott eine Krankheit aufs
erlegen ſollte.
to lay much koad upon a Thing, eine
Sache fehr vergröffern, einer Sache
großes Gewicht auflegen,
ı) Epet legen.
Hens will lay the better, die Huͤner
werden deftp beſſer legen; |
2) einen Anfchlag machen, entwerfen,
ausſinnen oder ausdenfen.
to Lay mit verfehiedenen Adverb, als
ein V. u.
' to lay about, ı. heftig um ſich ber wir⸗
fen, um ſich fehlagen. 2. ſich eifrig
um etwas ——— nach etwas
4 *
Lay
to lay at, fchlagen, zu ſchlagen fich ber
mühen
to lay in for, nachfiellen, zu hinterge-
ben ſuchen.
to lay on, fich heftig bewegen.
his Heart lays on, fein Herz pocht,
ſchlaͤgt ihm. *
to lay out, ſich um etwas bewerben,
bemühen, Maßregeln ergreifen.
I laid out for Intelligence wf all
Places, ich ftellteüberall Kundfchaft aus.
to RL to, fid nahen, ſich hinzu ma⸗
en. |
to lay tpon one, einen beunrubigen,
einem anliegen, in ihn dringen.
liy, löb, S. 1) eine Lage, Schicht.
2) ein Ueberzug von Kalk. 3) eine
Mette, der Preis der Wette. 4) eine
ungewiffe Sache. |
tis an even Lay whether it be fo or
no, es fft eine ungewiffe Sache, ob
es fo iſt oder nicht.
5): fetter Wielengrund, Kfeeland.
the plowing up Layes, das Umpfluͤ⸗
gen des Sraslandes, um zum erſten⸗
mal Korn darauf zu fäen. |
6) ein Lied, Geſang, Gedicht; (nur
in der Poeſie.) 7) ein Lane.
Liy, läb, adj. nicht geiftlicy, weltlich.
Lay-perfons, weltliche Perfonen.
lay Preferment, eine weltliche Pfruͤn⸗
de oder meltliche Stelle, oder Be⸗
förderung.
Lay- Brother, laͤh⸗brothoͤr, S. (in
den Klöftern) ein Layenbruder.
Lay-elder, lähzeldör, 8. ein Kir:
chenvorfteher,, Kirchenältefter.
Liyer, laͤh⸗oͤr S. 1)eine Schicht, La—
ge. 2) ein Senfreis, Ableger. 3) eis
- ne Henne, welche Eyer legt, oder eine
Leghenne. 4) derjenige, welcher et:
was legt, als:
a Bricklayer, ein Ziegeldecer.,
ein Biehlager auf dem Felde.
Laying, laͤh⸗ ing, 8. das Legen; fer-
ner wie dag Verbum.
a Hen paft Laying, eine Henne welche
‚nicht mehr legt.
Liy-Land, laͤh⸗ laͤnd, 8. Weideland,
Sand, welches man zur Weide unge—
pfluͤgt liegen laͤßt; ſiehe auch Lea.
Läyman, laͤh⸗ maͤnn, 8. Mein Welt,
licher, ein Laye. 2) der Gliedermann;
(bey den Mahlern,) '
Liy-fall, laͤh⸗ ſtabhl, S. eine Mift:
grube, ein Mifthaufen,
Läywing- plower, laͤh⸗ wing / plausr,
8. der Kybitz.
Läzar , or Läzer, laͤh⸗ßaͤv, 5. a) ein
Ausfätiger. 2) der Ausſatz, |
Lazaretto, laͤhßaͤrret⸗to,
or — a z,
Lizar-Houfe, läb'-fer »batıs 4
ein Lazareth, Krankenhaus.
Lazeröle, läbßerobl‘, S. eine. Art
Weiß: oder Hagedornes, die Lazerole,
der Mispelbaum.. |
Läzerwort, läb': Berwort, S. (der
Name einer Pflanze) Laſerkraut.
Lizily, laͤh⸗ßili, adv. auf eine lange
fame, träge, Ichläftige, faule Art.
Läzinefs, läb'-Bineß, ‚3. Traͤgheit,
Faulheit, Schläfrigkeit, Laßheit.
Läzing, laͤh⸗ßing, adj. träge, unthäs
tig, faullenzend. · RER
Lazule, or Lazuli, laͤß⸗ſchuhl, laͤß⸗
fehuli, S. der Name eines feltenen
blauen Steines mit goldenen Punk⸗
ten, Lazuli, Lazurſtein. an
Lizy, laͤh⸗ßi, adj. 1) abgeneigt fi
zu bewegen, faul, träge. 2) ſchlaͤfe⸗
rig, verdroffen, langfam. |
Läzy-body, laͤh⸗ßibaddi/ )8. ein fau⸗
ler, traͤger
or {
Lizy-Bone, laͤh⸗ßi⸗bohn, | Menfcy, ein
FSaullenzer, fauler Kuochen.
Lea, lib, S. ein mit einem Zaune oder
einer Hecke umfchloflenes Stuͤck Land.
L£ach , libtfeb, S. fiehe Leech.
to L£ach, tu. lihtſch, v. a. bey Tifche
‚zerlegen, vorſchneiden, tranſchiren.
Leach-trough, lihtſch⸗traf, S. ein
Trog oder Gefäß, worin das Salz ges
trocknet wird. „
Leacher, lihtſch⸗ oͤr, S. ein Wolluͤſt⸗
ling ꝛc. fiehe Lecher, N
Leacherous, fiehe Lecherous,
Leachery, fiehe Lechery. _
Leäd, ledd, S. x) ein weiches ſchwe⸗
res Metall, Bley.
Lead-oar, Bleyerz.
white Lead, Bleyweiß.
2) ein flaches bleyernes Dach. Dies
ſes iſt nur im plur. gebräuchlich Leäds.)
to Lead, tur libd, v. a, 1) bey der
Hand führen, feiten. 2) durch Zei⸗
gung des Meges führen, leiten.
to lead the Way, den Weg zeigen.
to lead along, anführen, fort führen.
to lead in, einführen, hineinfuͤhren.
to lead off, abführen, ableiten.
to lead one out of the Way, einen
vom rechten Wege abführen.
3) als Anführer oder Befehlshaber
Fr führen,
to
|
Lea
1 \s6.lead an Army, eine Armee anführen
oder führen; an der Spitze marſchie-
ven. a ’ : €
eo lead Parties, der Raͤdelsfuͤhrer
° Sein, ! )
n. 5) anloden, verleiten.
'to lead one to a Miftake, einen zum
—
Irrthum verleiten.
6) zu etwas bewegen, bereden.
D to lead a good Life, ein gutes Le:
Sbenführen.
to lead a fedentary Life, ein immer
ſtillſitzendes Leben führen, viel fißen.
wo Lead, tu libd, v. n. 1) voran ge:
ben den Weg zu zeigen.
1 will lead on foftly,sich will fachte
voran gehen. ;
2) als Befehlshaber führen.
under the Leading of a Woman, uns
‚ter der Anführung eines Weißes.
Lead, lihd, S. 1) die Leitung, Anfuͤh—
‚sung. —*
he took the Lead, er führte fie an,
der war der Fuͤhrer.
2) die Vorhand im Kartenſpiel, der
Ausſatz im Billigrd, der erſte Murf in |
verfchiedenen andern Spielen. '
I have the Lead, ich bin der erfte, 5a»
be die Vorhand ır.
'Leaden, led⸗d'n, adj. 1) von Bley
gemacht, Bleyern, mie Bley bedeckt.
2) Ihwerfällig, träge.
‘Leader, lih⸗doͤr, S. 1) der Führer,
Wegweiſer. 2) der Anführer, De:
fehlshaber. 3) der die Vorhand oder
. das Ausfpielen im Kartenfpiel hat, der
beym Kegelfpiel zuerft wirft. Ä
a Ring leader, ein Nädelsführer.
Lfading, lib -ding, S. das Leiten ‚\die
Leitung, Führung; und ferner wie das
Verbum. 8 —
Leading, lih⸗ding, dag particip. von
. to lead. 1) leitend, führend.
a leading Man, ein Anführer,
the leading Card, die erſte Karte.
the. leading Hand at Cards, die Vor: |
band beym Spiel.
a leading Word, das erfte Wort. -
2) das Bornehmfte in feiner Art.
„the leading Quality, die vornehmfte
Eicgenſchaft.
keading-Strings, lih⸗ ding: ſtringß, S.
ver Leibriemen der Kinder, das Gaͤn—
- ‚gelband,
#0 be in Leading- Strings, noch am
| Bm gehen, ſich noch führen
\ en,
ka)
® durch Zeigung der Art und Weiſe
leite
Lea
Liadman, lihd⸗ maͤnn/ S. derjenige,
welcher einen Tanz anführet, der Vor⸗
tanzer. | ———
Leäid-mine, ledd⸗mein, S. eine Bley⸗
grube, ein Bleybergwerk.
Leäd-ore, ledd⸗ ohr, 8. Bleyerz,
Bleyglanz.
black Lead-ore, Waſſerbley.
Leadwort, leod’swort, 5. (eine Pflan⸗
ze) Bleywurz. ;
Leaf, libf, S. 1) ein Blatt an den
Bäumen und Gewaͤchſen.
Double-Leaf, der Name einer Pflanze,
Zwepblatt.
2) das Blatt eines Buches.
to turn over the Leaves of a Book,
ein Buch durchblättern, die Blätter
umichlagen. '
I {hall make him turn pver a new
"Leaf, er foll es mir fhon anders ma:
chen, ich will ibm etwas anders weis
fen, oder er ſoll mir ſchon anders pfei⸗
fen lernen.
3) ein Theil einer doppelten Thür, der
Flügel. 4) ein dünner flacher Körper,
ein Blatt, einiges was in dünne Blaͤt⸗
ter geigplagen iſt. 8
to go off with the Fall of the Leaf,
ift ein Spruͤchwort und bedeutet: ges
bangen oder gehenfer werden.
to Leaf, su libf, v. n. Blätter bes
fommen, ausfchlagen.
L£af-Rud, libf'bo0d, S. eine DBläts
terfnospe zum Unterſchiede von den
Bluͤtknospen.
Leaf-gold, libf'-gbubld, oder libf⸗
ghold, S. zu dünnen Blaͤttchen gefchla»
genes Gold, Blattgold.
Le£aflefs, libf'sleß, adj. der Blätter
beraubt, blätterlos, kahl, ohne Blaͤt⸗
ter,
Leaf- Silver, libf'; fill’: wör, 8. Blaͤtt⸗
chenſuber, Blattſilber.
| Löafy, lib'-fi, adj. voll Blätter, mit
Blaͤttern beſetzt, laubicht, grün.
League, lihgk, 5 eine Berbindung,
ein Bündniß.
to L&ague, tu lihgk, v. n. ſich verbins
den, einen Bund mit andern machen.
League, lihgk, S. eine franzöfiiihe
Meile, welche drey Enalifche enthält,
oder etivas mehr als eine Halbe deutſche
Meile.
Leagued, lihgk'd, adj. verbunden,
mit einander verbunden, vereiniget.
Leaguer, lih⸗gkoͤr, 5. v) ein Bundss
genoffe, Yundesverwandter, 2) die
L 5; Delas
Leak, Iib£, S
*
: Bea
Seladekung einer Stadt, Derennung
einer Veſtung.
ein Riß oder efne Sf
nung, wodutch das Waſſer eindringt;
Lin der Schiffehrt) ein de.
to fpring a Leack, einen Leck befont:
.meir.
ta Leak, tu lihk, vn. Waſſer ein-
REN laffen, Waſſer ziehen, einen
ck haben. 2) Waller ein und aus
—*
this Veſſel leaks everywhere,
Gefäß it aller Orten leck. |
3) durch einen Riß oder eine Eleine
(42 )
dieſes
Deffnung austroͤpfeln. 3 ae Waſ⸗
fer abfihlagen.
Liskage, lihe⸗ kaͤbdſch, 8. ; Cin der
Schiffohrt) der Verluſt welchen man
durch das Auslecten oder Auslaufen
Bene Waagaren leidet; Leckaſie; der
dachlaß oder die Verguͤtung felcyer:
Ib,
alb
Lang, libk⸗ ing, S. das Leckwerden,
vet
Leaky, tih-fi, adj. r) Lecke oder Riſſe
habend, löcherig, zerlechzt.
a leaky Ship, ein leckes Schiff.
2) ſchwatzhaft, geſchwaͤtzlg
he is leaky, er kann nicht ſchweigen.
Lam, lihm, 8. 1) eine Leine, woreh
die Sagdhande geführet werden, 2) der |
Glanz des Feuers, der Blitz.
Lian, libn,; adj. 1) mager,“ Mangel
au Fieiſch habend.
a lean Body, ein magerer Körper.
2) Mangel am Wett habend, mager,
"dere. 3) armfelig, elend
to,grow Ican, mager, armfelig, elend
werdeit.
2 Mangel en Lebhaftigkeit, an Ber:
ſchon erung, an Nachbruck habend, ma⸗
ger nüchtern,
Lay, lihn, S. das Magere des Flei⸗
(ee, _d
ohne Fett.
«9 Lian, sur lihn, v. m.
was tchnnen, ſtuͤtzen.
to lean on his Knees,
Knie werfen.
b lean over „ überhaugen,
3) zu etwas geneigt fenn, darnach ver;
angen. 4) fich auf etwas verlaffen.
kan not unta thine own Underftand-
ing, verlaſſe bich nicht allein auf beis
ven Verſtand, oder ſtuͤtze Lich nicht
zu fehr anf deinen Verſtand.
1) fih an ets
2) ſich neigen.
ſich auf die
|
d. 8. der bles muskulöfe Theit]
"L£ap, lihp, S
‚Lea
— uhn Se) der Comiparat. und
Superlat. von lean,
lanene lihn'seft, } maser.
Lean- faced, libnränfd, adj. BER
im Gefi ichte ; (vote der Neid.)
Lean- — lihn⸗ ſleſchd adj; ma⸗
‚ger, duͤrr
1 Leanıng, lihn ing, S. das Beben,
Neigen; ferner wie das Verbum.
Leaning⸗ Natt lihn⸗ ing⸗ſtaͤff, 8. eis
Stab, ſich im Sehen daran zu leh⸗
nen,
Leaning-Stock, lpwsing- ſtock 8. eis
ne Lehne, Stüge, Stolle.
Lean - leok’d, lihn⸗ lubeo, adj. ma⸗
ger im Gefichte, dürte, mit eingefals
lenem Geſi chte.
Leanly, lihn⸗li, adv. mager, Bücte,
acımfelig, gering, ohne fleifhige Bes
ſchaffenheit
Léanneſs, lihn⸗ neß, S. n) Magerfeit,
2) Mangel, Armuth.
Lean- vifäged, ibn» wiß idfeh’d, adj,
mager im Sefichte, 4
to Leap, eu libp, v.n., 1) vor Steude
hüpfen, fpringen. -
he is ready to leap. out of his Skin,
er möchte vor Freude aus der Haut
fpringen. _
2) ſich heftig zu etwas bewegen, fprins
gen. — auffahren, ſich ploͤtz⸗
lich erh
to or. tu lihp, v. a. 1) über oder
in etwas fpringen.
toleapoveraDitch, über einen Graben
" fpringen. Ä
2) zur Befruchtung foringen, befprin-
gen; ‘(von großen Xhleren,) *
to leap a Mare, eine Stute beſpringen,
bedecken.
..ı) ein Spruna. 2) der
‚Raum welchen man durch Springen
zurüd legt. 3) ein plößlicher Ueber;
gang, ein Sprung, 4)-das Springen
der Ihiere. 5) die Wirkung des Spruns
ges Gefahr. 6) eine Fiſchreuſe, Fiſch⸗
or
aper, lihpe oͤr, S. . ein Springer;
‚(in Scherz) ein Tänzer, ‚eine Taͤn⸗
zerin.
———— lihp fragk, 8. ein Spiel
der Kinder, da fie wie Fröfche über
einander hinfpringen.
L£aping, lihp⸗ing, S. Das Speingen. |
Leapt, or Lept, auch L&aped, lept,
libpd, gefprunigen, das imperf, und.
particip, von ta Leap.
Leap-
iii )- year, libp‘; sjibr, S. ein 1 Schale.
® welches 365 Tage, mith in 1 Tag |"
‚mehr bat, als ein — Jahr.
‚eine N Er uns erwer
ben, fernen.
R 2 on mir lernen kann.
—— klug werden.
| th Truth of it we are as yet tolearn,
| vr wiſſen noch nicht obs wahr iſt,
oder wir muͤſſen uns erſt noch von
der Wahrheit uͤberzeugen.
A lehren.
a thou not learned mie, howto —
it, haft du es mich nicht BelcBet wie
— machen muß.
to Leirn, tu laͤrrn, v. * lernen, Uns“
‚ terticht bekommen, von einem lernen.
ae will learn one of Another, die
Voͤgel lernen einer vom andern.
Lesined, Läre'; ned, oder ler:n’d, adj.
m iffenfchaften erfahren, gelehrt.
2) aefpiet; erfahren in der Kriegs;
unit, 3) in Schul⸗ und gelehrten
Wiſſenſchaften erfahren ohne andere
Kenntnile.
he ınay be learned, but nof knowing,
er kann gelehrt ſeyn, aber Beine Kennt:
nie von etwas haben. _
the Learned; vie Gelehrten.
Leärnedly, lärr'-nedli, adv. auf eine
— te, geſchickte Art, mit Geſchick⸗
chkeit.
Leärner, larr⸗noͤr 8.ein Lehrling
‚ein Schüler, einer der noch ben den
Anfangsgruͤnden einer Wiſſenſchaft iſt.
Leirning, laͤrr⸗ ning, 8. 1) die Er⸗
lernung, das Lernen. 2) die Gelehr⸗
femfeit, .3) die Erfahrung, Geſchick⸗
lichkeit in einer Sache,
ut, Liba, S. 1) ein Kontrakt), nach
welchem der Nießbrauch eines Stumd: !
ſuckes eineng andern auf gewiſſe Zeit |
% überfaffen wird, die Verpachtung,
Bermiethung, der Pachtbrief. 2) die
Poachtzeit, Miethzeit, die Dauer.
N a Leafe- parole ,i eine — Ver⸗
miethung.
Löafe, tu lihs v. a. vermiethen,
ar verpachten.
Leaſe, tu lihs, v. n. 1) (inder Erndte)
de Aehren auf⸗ oder —— 2
eine Lüge ſagen, lügen.
’
allhe can learn of me, alles was et |
‚to learn Wit, kluͤger werden, mir Egi
nal > de Lea
Leafer, Ib" ßoͤr, S. derjenige, welcher
Aehren auf⸗ oder nachlieſet, ein Nach⸗
leſer, ————
Leafh, lihſch, S: ı) ein lederner Ries
men, woran der Falfenter den Falken,
‚oder der Jäger den Windhund führen
2) eine Zahl von drey; eigentlich von
Windhunden, weil deren gemeiniglich
drey ale mmen gefoppelt werden. |
a Lealh of Greyhounds, eine Kuppel,
drey Windhunde.
a Leaſh of Hares, drey Haſen.
3) ein Band überhaupt, womit etwas
gebunden wird.
to. L£afh, tu libfeb, v. a. zufammens
binden, ——
Lealh, lihſch, 8. ein Paar und ein
halbes; (ein Jagdausdruck.)
‚Leafh- Law, lihſch⸗lab, 8. ein Jagd⸗
gebrauch, Jagdgeſetz.
Leafing, lih⸗ßing, S. 1) das Vermle⸗
then, bie Vermiethung. 2) das Ar
renſammlen, die Nachleie. 3) das Luͤ⸗
gen, eine Cüge, Unwahrheit.
Leaſour, lih⸗ßaur, S. einer, der ein
Srundftück verpachtet oder vermiethet,
der Verpachter, Vermiether.
Leafsee, lib‘; Bib, } S. der Miethmann,
or Abmiether oder
Lesiee „ les’;fib, — Pachter.
L£eaft, libff, adj. der Superlativ. von
‘ little, der Eleinite, geringſte.
. the leaft Space, der Eleinfte Kaum.
"the leaft of any, unter allen am wenig:
ſten
Lift, Loft, adw am menigften, im
geringften Grade,
to play leaſt in Sight, fih rar machen,
"verbergen.
at leaft, atıthe.leaft, at leaft wife, we⸗
nigitens, zum wenigften.
Leaf, lift, 8. der Eleinfte nur ges
denẽebare Eötperliche Theil, ein. Atom.
Leafüure, fiehe Leifure. u
Leafy, libv gi, adj. locker, ſchwach;
(veraltet) |
Leat, libt, S. ein Müblengraben.
| Liath; lihth, S. eine Schnur.
| Leatlier, lerb’-Sr, S. 1) Leder, eine
gegerbte Thierhaut.
his Shoes are made of running Leath--
er, er hat fi) ans dem Staube ge⸗
macht.
2) di! Haut; Cim urragrlihen Ber
NY
(0
“ Leathern - Conveniency ,
ve
Lea
tö lofe Leather, fih die Haut abſtoßen
oder abreiben,, fih wund reiten ; (bie
Schotten fagen: to be faddle-fick,
fattelfranf feyn, d. h. fih wund
- geritten, oder die Haut abgerieben
haben.)
to Leatkier, tu letb’-Sr, v. a. prügeln,
ſchlagen.
Leather- Bay, letb’;ör:bäb, S.
lederner Sack oder Beutel,
Leather-Börtle, letb’»öe=bar'stl’, $.
ein Schlauch. Ä
Leatlier-Coat, letho oͤr⸗ koht, S. eine
Art Aepfel mit rauher Schale.
Leather-drefser, letb’zör + dres’- för,
S. ein Loderbereiter, ein Gärber.
Leather-headed, leth⸗ oͤr⸗hed⸗ded,
adj... dumm, fuͤhllos.
Leather - niouthed, letb’sör smauch!d,
adi. Zähne im Halje habend, wie ges
wiſſe Fiiche, denen ie in der Kehle ſitzen,
wie dem Sturz.
Leathern, leth’-örn, adj.
bereitet, ledern.
von Leder
leth⸗ oͤrn⸗
kanwih⸗nienſi, S. fo nennen Die
Quaͤker eine Lands» oder Poftkutfche.
Leather-Seller, leth oͤr⸗ ſel⸗ loͤr, 8.
ein Ledekhändler.
Leathery, leth-öri, adj.
ähnlich, lederartig- |
Liave, lihbw, S. ı) Erlaubniß, Be:
willigung.
by your Leave, mit Ihrer Erlaubniß.
give me Leave to anfwer you, etz
fauben Sie mir Ihnen zu.antworten.
2) der Abſchied beym Weggehen.
to take Leave, Abſchied nehmen,
to L£ave, tu libw, v. a. iſt irregul.
bat im praet. und partie, left. I) ver:
laſſen.
a Man fhall leave his Father and his
Mother and cleave to his Wife, ein
ann wird Vater und Mutter ver:
lafien und feinem Weibe andangen.
to leave his wife, , feine Frau verlaf:
fen, fie verftoßen.
t0 leave one in Danger, einen in Ge—
fahr fisen laffen, verlaſſen.
2) fi von etivag entfernen, es zurück
Lafien, 3) bey feinem Tode hinterlaf
en. |
—* he left you any Thing? hat er
euch etwas binterlaflen ; (vermacht.)
einer Sache nicht ‚berauben laffen,
s) verftatten, daß etwas bleibe,
( 44.)
ein
‚to leave out a Paflage,
dem Leder
Lea
let that be left behind, laß das zus
‚elek bleiben. Ag
6) laſſen, unterlaffen. !
vray leave that, ich bitte dic), laß das.
7) nicht wählen, verwerfen.
I can take or leave, ich kann es anneh⸗
men oder verwerfen. gt
8) uͤberlaſſen. | N
leave that to me, überlaffet mir das,
laßt mich dafür forgen.
I leave the Reader to judge, Id) uͤber⸗
laſſe diefes dem Leſer zur Beurtheis
lung, oder ich laſſe es den Leſer be⸗
urtheilen, RR |
9) aufhören, von etwas ablaffen.
to leave Work, aufhören zu arbeiten.
to leave off, ı. von etwas abſtehen,
aufbiren. ER |
he left off betimes, er ftand zeitig da»
von ab, hoͤrete zur rechten Zeit auf. ı
2. to leave off his old Acquaintance,
feine alten Bekannten verlaffen. ’
to leave out, auslaſſen, mweglaffen.
/ eine Stelle
anslafjen. 2. ausſchließen, nice '
zu etwas laffen. 3. vergefien, vers
nadläßigen. - \
to Leave, tu lihw, v.n. M aufhören.
I leave tobe, id) höre auf zu feyn, oder
zu eriftiren. ——
he began at the eldeſt and left atthe -
youngeft, er fieng beym älteften an,
und hoͤrete ben dem jüngften auf.
‚to leave off, aufhören, ablaffen, eins
halten. | | |
he left off purfuing him, er hörte auf
ihn zu verfolgen. RE
to L£ave, tu lihw, v.a. Truppen ans
werben, errichten. (Diefes Wort tft
von Spencer bloß zum Reim flatt
Levy gebraucht worden.)
L£aved, libwd, adj. 1) mit Blättern
verſehen, belaubt, Blätter habend.
broad-leaved, breitblätterig.
narrow-leaved, fchmalblätterig.
2) mit Blättern Cim figärlichen Vers
. ftande) verfehen, als:
—* leaved Gates, Thore mit 2 Fluͤ⸗
geln.
Leaven, lew⸗ wen, 8. r) der Sauer⸗
teiq, die Hefen. 2), eine jede Vermi⸗
fung, die eine allgemeine Werändes
rung in der Maſſe macht: gewöhnlich
von foldyen, die eine Sache verſchlim⸗
mern. —
to Leaven, tu lew⸗ wen, v. a, ı) durch
Sauerteig oder Hefen zum gähren
bringen. —8
leaven-
1
Lea
leävened Bread, gefäuertes Brod,
Jeavened Drinks, gegohrnes Getränf. ,
3) durh Beymiſchung verderben.
it corrodes: and leavens all the Reft,
08 zernaget und verdirbt alles Uebrige.
— lew⸗wening, S: das
Saͤuern oder bringen zum Gaͤhren.
9) was die Gähtung herverbringt.
Kinds of Leavenings, Gaͤhrungsmit⸗
eaver, lih⸗ . 1) derjenige,
welcher einen andern verläßt. 2) ein
Ausreißer, Ueberläufer. 3) ein Des
bebaum, Hebel; diefes fiche Lever.
—
Praͤſentis, von toLeave, verläffet zc,
bw, 8. der plur.venLeaf
Saves, li
Ne
Ikkaving, libzwing, $. das Laflen,
Zuruͤcklaſſen; fiehe ferney die Bedeu—
‚tungen von to Leave. NY
Leavings, lib'-wings, S. die Ueber:
‚bleibfel, der Weberreft, die übrigen
" Broden.
'Leavy, lih⸗ wi, adj. voll Blaͤtter,
mit Blaͤttern bedeckt, belaubt; (wofuͤr
‚ Leafy beſſer ift.) |
so Lech, tu letſch, v. a. lecken, beler
/ den. \ ' x
\kech, letſch, S. (in der Schmelzkunft)
womit die Bergleute das Golderz,
welches gepocht und gewaſchen iſt, ber
nennen. | —*
\Lecher, Leacher, Letcher, letſch⸗oͤr,
hi ‚ein Woltüftling, Buhler, Huren
eds, 2 N
— Letcher; tu lötfch’; Sr, v.n.
bublen‘, huren. —9
cherous, letſch⸗oͤroß, adj. wolluͤ⸗
ſtig / unzuͤchtig, verbuhlet.
Lecherouſy, letſch⸗ oͤroßli, adv. auf
eine wolluͤſtige, unzuͤchtige Art,
\Lecherousnefs, letſch⸗ oͤroßneß, S. Un⸗
keuſchheit, Wolluſt, Laderihteit.
Leceler· wit, letſch⸗ oͤr⸗ witt, 5. eine
Geldbuße fuͤr getriebene Hurerey; ſiehe
Lother·vit.
\Lechery, letſch⸗ Sri, S. Wolluſt, Un:
keuſchheit, Unzucht.
\Leetern, leck⸗ toͤrn, S. ein Pult; (in
der Kirche, vor welchem der Kuͤſter
ſtehet)
Lection, leck⸗ ſchn, 8. eine Leſeart
in einer Handſchrift. |
various Lections, verſchiedene Leſear⸗
rs a
‚Kecture, led’;tfebur, S. 1) das Leſen.
3) eine Abhandlung, welche vorgelefen
(5)
JLeaveth or Leaves,’ die dritte Perſon
— =
Lee
wird, Eine Vorlefung. 3) die Kinder
lehre. 4) eine Nachmittägspredigt.
5) ein derber Verweis, Auspußer. \
a Curtain-Le&ture, eine Strafpredigt,
welche jemand hinter den Vorhaͤngen,
d. h von feiner Frau erhält.
in the Forehead and the Eye the'Lec-
tureofthe Mind does ly, ‚man fles.
het e8 einem an der Stirn und an
den Mugen an, was er im Schilde
führer, (wie er befchaffen ift.)
to Lecture, tu led’stfcbur, via 1)
unterrichten, duch Vorleſungen. 2)
einen Verweis geben, hofmeiftern,
to Lecture, ‚tu leck⸗ tſchur, v. n. Vor⸗
leſungen halten, Collegia leſen.
Lecturer, leck⸗tſchuroͤr, S. 1) derjes
nige, welcher Vorleſungen hält, durch
Borlefungen unterrichtet. 2) ein Ca⸗
pellan, Mittags: oder Nachmittags⸗
prediger. |
Lecturefhip, led’stfeburfebipp, S. ı)
Amt eines Borlefers. 2) die Stelle
eines Kapellans, Mittags» oder Nad)s
mittagspredigers.
Led, ledd, das imperf. und partie. von
to Lead, leitete, ‚geleitet.
Ledge,' leddfch, S 1) eine Lage,
Schicht. 2) ein hervorragender Rand,
auch eine Leifte. 3) ein jeder erhabene
oder hervorragende Theil. 4) kleine
Stüde Zimmerholz, (in einem Schiff.)
to Ledge, tu leddſch, v. a. nieder
Isoen; Cnur in der Landwirchfchaft)
als: *
the Rain ledges the Corn, der Regen
legt das Korn nieder; (wofuͤr auch
to lay und to lodge üblich iſt.
Ledger, led’; dſchoͤr, 8. ein Handlungs
buch; fiche Leger.
Led'- Horfe , ledd⸗hars, S. das Hand
pferd; wie Sumpter horſe.
Lee, lib, S. der Bodenſatz, die Hefen,
er Auswurf ; (gewöhnlicher im plural.
es.)
the Lee of the People, (die Hefen)
der Ahſchaum des Volkes, das nic
drige Volk.
Lee, lih, S. (in der Schiffahrt) die
Seite die dem Winde oder deffen Rich⸗
tung gegen über liegt.
to be under theLee of the Shore, fich
nahe am Ufer, folglich vor dem Bin:
de ficher befinden.
to have a Port under his Lee, einen
| — der Windſeite gegen über Has
Den,
’@
| to go by the Lee, orto come off by
+
. Leek-pottage, LibE, parstidfch, 8. ei⸗
Wels. eh *
——— lih⸗ bohrd, S. ein Brett
Lee
to come by the Lee, den. Wind verlie⸗
„ven, von dem Winde abfonmen.
‚to bein theLee, ſich unter-oder gegen ||
den Windibefinden.
to lay a Ship by.the Lee, das Schiff |.
fo wenden, daß der Wind auf die breis
"te Seite derflachgelegten Segel ſtoͤßt,
» daher, das Schiff wenig oder gar nicht,
fortrücken Fann.
the Lee; fſiguͤrlich, feine Nechnung
bey einer Sache nicht finden,
Lie, lih, adj. "dem der Wind entgegen
bläfet, auf den der Wind gerade zu ges
aus 3 Stuͤcken, welches man auf Elei:
nen Schiffen gebraucht, ‚nahe zu dem
Winde, oder mit einem Seitenmwinde
as hahrantı 4 u
—— S. ein Arzt, Medikus;
Cein jezt veraltetes Wort, welches aber
noch in Cow-Leech, ein. Vieharzt, u.
. Horfe-Leech, ein Pferdearzt uͤblich
iſt Fi
Lech , lihtſch, S. ein Blutige; auch
‘Leech- Worm. —
Lech, lihtſch, 8. der Buſen, welchen
das Segel macht, wenn es von dem
Winde aufgeblaſen wird; ſiehe Leetch. |
to Liech, tu lihtfch, v. as Arzney
geben, furiven; Ciſt ein. gemeines
Mort.). ig ‘
L£ech- * lihtſch⸗kraͤhft, S. ‚die
Arzneykunſt, Medien, die Heilkunſt.
Lech Worm, lihtſch⸗ worm, S. ein
Blutigel; wie Leech.
Leef, libf, adj. eb, werth; wofür
Lief üblicher IE. 2 ee) sts.
Leefange, lih⸗ fandfeb, S. "eine Art
Tauwerkes an den Schiffen.
Leck, lihk, 8. (eine Pflanze) Lauch, |
. Dorre. IR DIRT. Min
Liek-Bed, libE;bedd, 8. „em mit
Lauch bepflanztes Beet im Gatten,
ne Lauchfuppe.
Löck- of-Vines, lihE-aww weins, >.
Wildlauch, Hundknoblanch. Bein
der, lihr, S. 1) (bey den Jaͤgern) das
——— Hirſche auf dem Bauche, den
Morgenthan zu genießen. 2) ‚ein Blick
von der Seite, ein khiefer,; a
Blick. -3) eine gezwungen? angenom⸗
mene Miene, (bey. dem Glasma⸗
646)
4
chen) ein driter Sen zur Abkuͤhlung. |
to Leer, tu lihr, v. mr T) von.d
Seite ſehen. 2) mit einer gezwung
nen oder ſtudierten Miene ſehen.
Leer-Horfe, lihr⸗ hars 8. ein pr
‚adepferd, — DET IERRR}
Leering, libr'zing, 8. das Anfehe
von der Seite oder mit einer ſtudie
ten. Mienen N
Leero, lih⸗ro, S. aud) ‚Leero- Vio
eine Leyer TE en
Lees, libß, S. der Bodenfag, die Hu
fen, beionders vom Wein und Del
ſiehe Lee. . 4
to Leeie, tu libs, v. a. verlieren
— ein se Mort wofür to lofe -übli
er 2 1 0 DER 7 — RL,
Leching,„UbR-ing, Sa... der Veriuf
| —— CE
Lee-ihore, lih⸗ ſchohr, 8. die den
Winde gegen uͤber — Kuͤſte, J
weiche det Wind zu BA u...
to make a Leeihore, unter dem Wim
„bean der Küfte hinfegeln.
to fink on a Leefhore, von dem Win
de an die Kuͤſte getrieben werden.
Leet, liht, s. 1) ein Geriht:
Court-Leet, ein abeliches Gericht, Ge⸗
richt auf cinema adelichen Lehengute.
2) ein Gerichtstag; Cauch Leet- Day,
och uͤblicher Law- day.) -3)-in mar
hen Gegenden eine Berfammlung,
Beamten zu waͤhlen
Leetch, lihtſch, 8. der Buſen eines
vom Winde aufgeblaſenen Segels
‚Leetch- Lines, Seite, welche daran bes
. ‚tefftges werde. I
Leeverfieheiliehjy ass. t ara...) 54
Leeward, lih⸗ werd, adj.. nad) dem
Winde gerichtet.” ———
to fall to Leeward;
Windes verlieren, von dem Winde ab⸗
kommen. JJ
aLeeward- Mip, ein Schiff, welches
nicht ſo nahe an den Wind ſegelt als
es könnte... AReSt F
a Leeward- Tide, wenn Flut und
Wind zuſammenkommen
the Leeward-Nands, diejenigen wor
bein Kleinen Antilliſchen Juſeln, wek⸗
che unter dem Oſtwinde hegen, die
Inſeln unter dem Winde, Span, Sot⸗
tovento, zum Unterſchiede von den
Windward-Islands, den Inſeln über
dem Winde, Span. Barlovento., Zu
fenen gehoͤren die zunachft an dee
Suͤdamerikaniſchen Küfte gelegenen
Antillen, Curaſſao, Torgua, St.
Margaretha 20, zu dieſen Aber die
weiter
r “
J *
ä Le£-
’ weiter bavon in der See liegen, wie
‚pe, St, Zucia, ‚bie Granadillen ır.
eft, left, adj. links, nicht auf der
rechten Hand, verkehrt.
the left Hand, ‚die linte Sand.
„et-handed; leftabanded, adj.
ie linke Hand ſtatt der rechten ge-
Braut, der linfs ift. ;
eft
»
ar k
mals, wenn fie eine ſchoöne Perjon
> geringeren Standes liebten, an die
"Tinte Hand trauen ließen. ;
‚efthandedly, left‘: handeoli, adv. 7)
—9 daß man die linke Hand ſtatt der
—
‚rechten gebraucht. 2) Cfiguͤrlich) auf
eine ungeſchickte Art.
eſthandedneſs, lefr.bandedneß, S.
der Zuftand, da man links if...
„ft, left, das praet. und partic. von
‚to Leave, ließ, gelaffen.
left off, ließ ad, abgelaſſen.
weg, legk, 8. 7) det Theil des Fußes
' ee Knie und dem untern
Fuße, d
er Schenkel.» + |
ito.ftand upon his own Legs, fich ſelbſt
») eine hölzerne Strumpfform. 3)bie
eule-von einem Vogel oder Thiere,
the Leg of a Table, ein Tiſchbein,
ein Tiſchgeſtel. lc
3) eine Berbeugung ,„ wobey man den
‚einen Schenkel zuruͤck zieher.
to ferape aLeg, fi ungeſchickt
einen Kratzfuß machen,
\6) to give Leg-Bail and Lar.d-Securi-
ty, davon laufen.
'z) to brake a Leg, von einer Frauens⸗
beugen,
B
ſagt man Ihe has broke a Leg.
egacy, legk’-Afi, S ein Vermächtniß
‚permittelft eines Teftaments, ein Le-
‚egal, lin-geäll, adj. 1) der Bots
ſcrift des Geſehhes gemäß, gefetmäbig.
2) dem Geſetze nicht zumider, rechtmaͤ—⸗
EL 3) dem Mofaijchen: Geſetze ges
maß,
egality, ligbälliti, S. die Geſetzmaͤ⸗
‚Bigfeit, die Rechtmäßigkeit, ah
© Legalize, tu lib' » gbälleiß, v. a.
‚rechtmäßig machen, recht ſprecen, ger
richtlich beſtaͤtigen. *
#472:
Barbados, Martinique, Guadalou⸗
lefthanded - Wife, eine Benfchläfer.
I Ein, fo fih die Bornehmeren ehe⸗
4) dasjenige worauf ein Ding ftehet. |.
to make aeg, fid) vor jemand neigen. |
erfon, die ein Hurkind gehabt Hat,
in demſelben gegründet, geſetzlich.
‚Leg
| Legally,. lih abelli, adv. auf eine
Zeſetzmaͤßige, rechtmaͤßige Art, nah '
den Geſeßen. *
Legalnefs, lih⸗ ghaͤllneß S. bie Se:
feßmäßigfeit, Rechtmaͤßigkeit.
'Legatary, legkeoaͤtaͤri S. derjenige,
welchem ein Legat vermakt if.
j Legate, legt’; abäbt, S.. DD. ein Abges
oͤrdneter, Gejandter. 2) ein papftlis
cher Gefandter , ein Legat. —
Legatee; legkghaͤtih, S. dem ein Les
gat vermacht iſt, oder dem. etwas in
einem Teſtamente vermacht iſt; wie
Legatary, AN,
Legatelhip, legk⸗ gbäbtfchipp, S. die
Wurde eines Legaten oder paͤpſtlichen
= Befandten. i "
Legatine, legk⸗ ghoaͤtein, adj. in der
Würde eines päpftlichen Legaten ge:
gründet. —————
the legatine Power, die Legatenwuͤrde
a legatine Conftitution, eine Verord⸗
‚ nung eines Legaten.
Legätion, ligbab;fch’n, 8. die Ges
ſandtſchaft, befonders die päpitliche
Geſandtſchaft.
Legator, legkghaͤtar, S. derjenige, wel«
cher ein over mehrere legate binzerlaßt,
NB. Einige ſprechen diefes Wort aud)
legkghaͤh ⸗tor aus/ welches auch John⸗
fon thut, allein Sheridan und Walker
und ale andere neuere Sprachlehrer
beſtimmen die Nusfprache legkghaͤtar
Leg’d, fiehe Legged. | N le
Legend „lib'; ofcbend, \S. 1) die Les
bensbeichreibung eineg oder Mehrerer
Heiligen, die Legende. 2) eine Er:
zaͤhlung, eine erdichtete, abenteuerli,
che Erzählung, eine Legende, ein
Maͤhrchen. 3) die Auficheift, beſon⸗
ders die Umſchrift einer Münze.
Legendary, led’; ofebendäri, adj. zu
einer Legende gehörig, in derfelben ag»
gründet. |
legendary Stories, Maͤhrchen.
Leger, lih gEör, S. bie Belagerung;
fiege Leaguer. —*
Leger, led⸗ſchoͤr, auch Leiger, Leid-
„ger, Ledger, S. ein jedes Ding, wel⸗
ches An .einerh Orte lieget oder beftärt:
dig bleibt.
a Leger- Ambaflador, ein "Gefandter,
der ſich beſtaͤndig an dem Hafe, au
— er geſchickt worden, alfa
halt. Re
to angle at Leidger, auf dem Grunde
angeln i
Leer,
Leg
Leger, or Leger- book, led’s dſchoͤr, S.
(bey den Kauflenten) ein Handelsbuch,
welches in dem Comtoir liegen bleibt,
und in welchen alle Nechnungen rein
eingetragen werden , das Hauptbuch.
Leegerdemäin, leddſchoͤrdimaͤhn, 8.
„(ftammt. von. Legerité de main ber)
eine Geſchwindigkeit mit der Hand, an⸗
dere zu bintergehen, eine Gaukeley,
ein Dlendwerf., .
Legerdemain - Tricks , Tajhenfpie:
lerfünfte. TE
Leger-geld, Leger-wit, fiehe Lother-
wit.
Legerity, liöfcberr’-iti, S. Leichtig-
feit , Geſchwindigkeit.
Legged, legk'd, adj. Schenkel, Füße,
oder Deine habend, damit verfeben.
bandylegged, bowlegged, wrylegged,
£rummibeinig, Erummfüßig.
Leggers, legt -örs, Sham-Leggers, S.
Deträüger, welche vorgeben, daß fie
Contrebande zu verkaufen baden, aber
nichts anders als verlegene Waaren
bey ſich führen, und damit die Leute
anfübren, |
Leg-härnefs, legt’; haͤr⸗ neß, S. Die
Deinräftung, der Beinharnifh.
Leghorn, legk⸗harn, S. der engliſche
Name von der Stadt und dem Frey:
baven Livorno im Italien. |
Legibility, leodfebibill'siti, S. die les
ferliche Beſchaffenheit, Leſerlichkeit.
Legible, led⸗ dſchibl', adj. I) leſer—
uͤch. 2) deutlich, leicht zu erkennen.
Legiblenefs, led dſchiblneß, 8. die
Leſerlichkeit. |
Legibly, led’, dfchibli, adv. auf eine
leferliche Art.
L!gion, lih⸗ dſchon, 8S. n) ein Corps
römischer Soldaten, welches aus ohn:
gefähr 5000 Mann zu Fuß und 4 bie
500 Mann Meiter beftand; eine Le,
glon. 2) eine Kriegesmacht. 3) eine
jede große Zahl. u
Legionary, lih⸗ dſchonaͤri, adj. 1) zu
einer Yegion gehoͤrig. 2) eine Legion
enthaltend, 3) eine große unbeflimm:
te Zahl enthaltend. —
to Legiflate, tu led⸗ dſchislaͤht, v. a.
ein Geſetz geben oder machen,
Legiflätion, levdfchislab fchn, 5, die
Handlung, da man Geſetze giebt, das
Geſetzgeben. —
Legislative, ledꝰ dſchislaͤhtiww, adj.
Geſetze gebend. |
the legislative Power, die geſetzgeben⸗
de Macht,
(48 )
O ;
‚Legümen, lighjub': men,
Lei
Legislator, led⸗ dfchislähtorr, S, ein
Sefekgeber. *
Legislatttre, led’ dfchislähtjur, "oder
ledſch⸗ islaͤhtſchur, 8. die gefeßge:
bende Macht. Re A
Legitimacy, ledſchit timaͤſt, S. 1) die
eheliche oder geſetzmaͤßige Geburt. 2)
wahre, achte Beichaffenbeit.
Legitimate, ledfebirztimabt, adj. in
rechtmaͤßiger Ehe gebohren, ehelich.
to Legitimate, gu leofchit zimabt, v.a.
ı) die echte einer ehelichen Geburt
ertbeilen, legitimiren, 2) für gejeß-
mäßig erklären, Ko a
Legitimitely, ledſchitt⸗ imaͤhtli adv.
1) auf eine gejeßmäßige Art. 2) auf
eine ächte Art. Rey 2
Legifimatenefs, ldſchitt timäbtneg, S.
* eheliche Geburt, aͤchte Beſchaffen⸗
eit. jr
Legitimätion, ledſchittimaͤh⸗ fdyn, S,
7) gefekmäßige, eheliche Geburt. 2)
die Ertheilung der Nechte einer eheli—
hen Geburt an. unehelih Gezeuste,
die Legitimation. ER
Legume, legt, sbiubm, S, eine Hüls
r fe
nfrucht,
als Bohnen,
Erbſen, Linſen.
Leguminons, lighjuh⸗minoß, adj. eis
—— ähnlich, dazu ges
ori |
srig. |
Leidger, Leiger, led‘ febör, f. Leger.
to angle at Leiger, am Grunde ans
geln. ea
Leifurable, li⸗ßchuraͤbl, adj. mit
Muſe verfertiget, in der Muſe ges
gründet, nicht übereilt, Zeit und Mus
je genießend. a \
leifurable Hours, müfige, gemächlts
che Stunden. |
Leifurably, li⸗ßchuraͤbli, adv. mit
Muſe, mit Bedacht, gemaͤchlich, ohne:
Uebereilung. ur
Leifure, li⸗ßchur, S. 1) Freyheit
von Eil oder dringenden Geſchaͤften,
Muſe. | | |
to be at Leifure, Mufe haben, Zeit
haben. |
2) bequeme Zeit, Gemädlichkeit. 3):
Mangel der Mufe, (Dieſe Bedeu⸗
tung iſt veraltet.)
Leifurely, li⸗/ßchurli, adj. nicht eilig,
bedaͤchtlich, mit Muſe vollbracht. ‘
ein gemächlicher
| Leifu-
a leiſurely March,
ang.
"Lei
eifurely, li: fchurli, adv: mit Mus
I je, mit Bedacht, gemaͤchlicher Weife,
mit langfamen Sceitten.
‚man, lismann, S. (ein veraltetes
Rott, für eine geliebte Perfon) ein
1 giedfter, eine Liebſte. i |
“embeck, lemm'-bid, S. ein Brenn;
A
‚emma, lem⸗maͤ, 8. ein vorläufig
als wahr, angenommener Satz, ein
- q ds ern:
‚emma, lem,mä&, S. die Hülfe von
gewiſſen Früchten, als von Mandeln
und dergleichen, auch von Hafer und
1 Gerſte ze. ©. OR
„emma it auch ein Name, den einige
einem in der Einbildung beitehenden
Thiere geben, das in den Wäldern in
Alten leben, und das Geſicht eines
Weibes und den Körper eines Raub»
tbiers haben fell.
‚seninian - Earth, lemm⸗ niänz ertb, S.
eine Art Bolus oder feine Erde.
\emion, lem’amonn, S. die Limonie,
Zitrone oder Citrone.
semion- Tree, lem’;mon-teib, 8. der
Citronenbanm, Limonienbaunt.
‚emonäde, lemmenabd', S. ein füh:
lender Trank von Eitronenfaft, Waſ⸗
fer und Zucker; Limonade.
©
„emon - Colour, lem’; mon» Eollorr, S.
Citronenfarbe. |
„ei, Lenny, lenn, lenni, S. der
abgefärzee Name von Leonard, Leon
hard,
so Lend, tur lend, v: a. hat im praet.
lent. ») zum Miedergeben datreichen,
lehnen, borgen.
‚to lend out, ausleihen, verborgen.
2) geben, mittheilen uͤberhaupt.
to lend one his Hand, his Help, einem
die Hand bieten, ihm huͤlfliche Sand
reichen.
3) verftatten, vermwilligen.
„ender, lend’-ör, S; 1) der einem an.
bern etwas leihet, borget. 2) der ein
Geſchaͤft daraus macht, 1d auf
Zinfen auszuleihen.
Lending, lend’;ing, S , das Leihen,
Borgen, Vorfireden. *
Length „ lenattb,. S. 1) bie Ausdeh—
nung eines Körpers von einem Ende
zum andern, und die horizontale Aus:
dehnung überhaupt; die Lange, _
to Iy at his Length, der Länge nach
ausgeſtreckt liegen, £
Zweyter Theil.
Ca)
x
‚1 cannot go that Lengt
{ Rn Schmerzen ftillendes Mittel.
Len
to have the Length of one's Foot, ef;
‚nen fehr genau fennen.
a Picture ın full Length, ein GSemöhls
be oder.ein Bild in Rebensgröße.
2) ein gewiſſer Theil des Raums oder
der Zeit; (mit dem plural‘) A
large Leugths, große Strecken.
that will carry him greater Lengths,
than &c. das wird ihn weiter brins
gen, oder damit wird er weiter kom⸗
men, als ic,
h with you
iS Fre kan nicht Benfallen,
ich Fann wich fo weit ni S
einifien, | ht mit Ihnen
3) Ausdehnung der Dauer ode
Raums, 4) lange Dauer, Er
in Length of Time, mit der Zeit.
5) die Entfernung , die Weite.
theArmy marched to the Length of&e.
die Armee marfchirte bis nach zc, _
6) der völlige Umfang. 7) das Ende
einer beftimmten Zeit,
at Length, endlich, zum Deichluffe,
Lengthwife, length weiß, adv, der
- „Länge nad), oder nach der Fänge,
to Lengthen, tu lengf’sth’n, v. a. I)
langer machen, ver! ugern, ausdehnen,
ausſtrecken.
2) verlaͤngern, der
nach, als:
to lengthen one’s Life, dag Reben vers
längern.
2 in der Ausfprache verlängern, deh—
en,
‚ to Lengthen, tu lengk⸗th'n, v.n. läns
ger werden, fich verlän
* ſich gern, ſich aus—
Lengihened, lengE’sth’nd, part. adj.
verlängert, länger gemacht, fich vers
längere, ausgeſtreckt, ausgedehnt,
Lengthening, lengE-tb’ning, S. dag
Verlaͤngern; ferner wie das Verb.
Lenient, lih⸗nient, adj. ı) lindernd,
mi dernd, flllend, beſaͤnftigend. 2) den
Leib oͤffnend, erweichend. |
Lenient, lih⸗nient, S. ein linderndeg,
Ey einge Mittel; (bey den Aerz⸗
en,
to Lenüfy, tu len: nifei, v. a. mildern,
lindern, befänftigen,
Lenify'd, len’nifeid, part. adj. gemila
dert, gelindert,, befänftiget. |
Lenifying, len-nifeying, S. die
drung, Defänftigung.
Lenitive, lenn’zitiow, adj. lindernd,
mildernd, die Schmerzen ftillend.
Leiitive, lenn⸗ itiww, S. ein linderns
Eins
‚Lenity,
ö
;SEeR
Lenity, lenn/ iti, S. Selindigkeit, Guͤ⸗
te, Barmherzigkeit, Zartlichkeit, Gut:
willigkeit.
Lenny, len’;ni, I
Len.
‚Lens, lenns, S. win auf beyden Set:
ten conyer gefchliffenes Glas, ein Lin:
fenglas zu den Ferngläfern, eine Linie,
Lent, lennt, das praet, und particip,
von to Lend; lieh, gelichen.
‘Lent, lennt, S. die Zeit von Aſcher⸗
wittwoch bis Oftern, die Faften.
Lenten, lennr;-tn, adj. was in-der
Faſten gebraucht wird, zu den Faſten
gehörig, fparfam, mager.
a lenten Feaft, eine magere Mahlzeit,
Faftenmahlzeit; auch Lenten-fare.
Lentiéular, fenti» Eiulär, adj.
beyden Seiten conver, linfenförmig.
Lentiform, lenn’tifabem, adj. mas
ie Form einer Linfe bar, linſenfor⸗
mig. o
Lentiginous, lentid'- dfchinofß, adj.
raͤudig, grindig, ſchuppig, finnig.
Lentigo, lenntei>gbo, S. Sommer
fproffen, Soommerfleden. -
Lentil, lenn’still, S. eine Hülfenfrucht,
ginfen. -
„Water-Lentils, Waſſerliuſen;
Fenlentils.
Lentifk, lenn’tifE, S. ein ſchoͤner im
mergrünender Maftisbaum, die Pi:
ſtacie; beißt auch Turpentine- Tree,
Maftix- Tree und Piftachia - Tree.
Lentitude, lenn⸗ titjud, 8. ttaͤges,
langſames Betragen, Traͤghelt, Lang:
ſamkeit, Schlaͤfrigkeit.
Lentner, lennt⸗ noͤr, S. eine Art Fal⸗
fen, ein Lennert.
Lentor;, lenn-tort, S. 1) abe De;
ſchaffenheit, Fähigkeit. 2) ZTrägheit,
Sangfamfeit, 3) Chey den Aerzten)
dev zähe Theil des Blutes, welcher in
bösartigen Fiebern die zarten Gefäße
verftopfet.
Lentous, lenn⸗ toß, adj. mas fid) deh⸗
‚nen läßt, sähe, Elebricht.
auch
Lenvoy, lenn’:wei, 8. der Beſchluß
oder das Ende eines Liedes.
Leo, lih';o, S, der Löwe; (ein Him:
mels zeichen, oder als ein Geſtirn am
HSimuel.)
Leod, Iihd, S. ein Volk, eine Nation.
Leof, libf, S. die Liebe; (beyde Wor⸗
te find veraltet.)
Leolin, fib'solin, 8.
Seolin.
ein Taufname,
—
—
Leonhard; ſiehe
auf
Leporine, lep⸗porein, adj.
— Big: 1 e J
Les
Leonard, lih⸗ onaͤrd, S. ein Taufıra
me — (verkuͤrzt, Lenny
en. *
Leonard, lih⸗/ onaͤrd, S. ein kleine
Falken; Guſammengezogen Lennert.)
Leonel, lih'onell, S. ein Taufname
Leone. 20° —
Leonine, lih⸗ onein, adj. 1) zu einem
Löwen gehörig, demfelden aͤhnlich im
defien Natur geariinder, löwenartig.
Leonine-Verfes , leoninifche Verſe, La—
teinifche Verfe, welche fib am Ende
teimen, und welche von ihrem Erfin:
der Feo fo genannte worden. 23
Leopard, lep-pord, S. -ein vierfüßige®
Raubthier, der Leopard, Parder.
Leopard’s- Bane, lep⸗pords⸗baͤhn, S.
Ceine Pfianze) Gemswurz. |
Leopold, lih⸗ opald/ S. ein Taufname,
Leopod. —
Leper, lep’; pör, S. der mit dem Aus»
jate behaftet ift, ein Ausſaͤtziger.
Leper-filh, lep-pöe-fifh, S,
Art Fiſche, ein Raudel. i
u lep' pöroß, adj. was einen
usſatz verurſachet; Ceigentlih Le-
‘prous.) : | m
Lepid, lep⸗pid, adj. ſcherzhaft, an⸗
genehm.
Lepidity, leppid'- diti, S. die Annehm⸗
lichkeit, Anmath, Be
Lepo, lib:po, S. ein gewiſſer Fiſch
fo im Frühjahr fprenklicht, und zur
anderũ Zeit des Jahrs weiß if. ı -
in der
atur eines Haken gegründet, demfei:
ben Ähnlich, haſenartig !
Leprie, lep, pri, 8. der Ausfaß; wie
Leprofy. ?
Leprofed, fep’-prof’d, adj. ausſaͤtzig
Leprosity, Eppraß:iti, S. der Zu⸗
fand, da man ausfaßig iſt 2) an den
Metalien, die ihnen beygemifchten
erdartigen Theile. | a
Leprofy, lep-profi, S. ber Ausfag,
der Erbgrind, |
Leprous , lep- proß, adj. ausfäßig, mit
dem Ausſatze behaftet. |
lere, lihr, S. eine Lehre, ein Unter:
richt; (iſt ein nur noch in Schottland ı
uͤbliches Wort.) | ;
Lersy, lersei, S. ) ein Verweis,
Auspußer. 2) Geraͤuſch, Laͤrm; (ein
gemeines Work.) >
Lesk, les, S. die Gegend der Schaam,
der Schoog 5 (wofuͤr Groin ublis
cher ift,
ce ‚bei,
eine
N q
m
Les
—
N; * — * — *
Leſleß, eine verneinende oder priva⸗
tive (abweſende) Endigung. Mit ei—
nem Subflantivo verbunden, bedeutet
v 3 als: ‘
‚witlefs Man, ein Mann oßne Vers
fand, ohne Sp
Leis; leß, der Comparat. von Little,
kleiner, geringer, weniger,
‚to make lefs, £leiner machen.
to grow lefs, weniger‘, Eleiner werden.
with no lefs Eloquence, mit nicht ge:
fo vieler ıc..
ıkefs, leß, adv. in einem Eleinern, ges
"ringern Grade. — ———
the lefs, je weniger, deſto weniger,
Lele, leß, S. eine kleinere Anzahl, ein
geringerer Grad. { |
\Lefsee — lesfib', S. derjenige, dem ei:
ne Dachtung berlaſſen ift, oder derjes
nige fo einem andern etwas abpachtet,
der Pachter, Miethmann
den Thieres; ſiehe Lefses,
to Lesfen „ta les’-f’n, v.a. 1) kleiner
machen. 2) den Bra» eines Zuftans
des geringer machen, vermindern.
it Shall lefsen his Punifhment, es foll
feine Strafe vermintern.
3) der Mürde oder Macht berauben,
ſchmaͤlern, Abbruch thun, 4) gerin:
ger ſchaͤtzen. EN
to Lesfen, tu les»f'n, v. n. kleiner,
geringer, fhwächer werden, abneb:
men.
\Lesiened, les⸗ſend/ part. paſſ. fleiner,
Berge gemacht, vermindert, geſchwaͤ⸗
Jet. . | :
ILesfening, les’: ning, S. die Verkleis
oo merung, Verminderung.
ILesser, les» för, adj. der Comparat.
veon Little, fleiner, geringer, weniger.
(Lefs ifteigentlich ſchon der Comparat.
3 ‚allein der gemeine Manu iſt gewohnt
die Endungen mit er zn machen, daher.
der Ueberflug diefer letzten Sylbe, als:
it grows lefser and lefserftatt it growts
lels and lefs, es wird Fleiner und
- £leiner.) -
ILesseron, les’-feron, 8. Lorberfraut.
ILesfes, les’-fes, der Koth vierfüßts
ger, bejonders wilder Thiere; Cbey
‚den Jaͤgern die Loſung) |
'Lesfon,, lessf’n, S. 1) ein Stuͤck aus
der Bibel, welches bey dem Gottes:
8 die Abwefenheit eines Dinges, oder
den Mangel -einer nothwendigen Sa—
ringerer Deredfamkeit, oder mit eben
Lesfel, les'-fel, S. det Koth eines wit: |
a
Let
dienfte vorgelefen wird. 2) eine Regel
des Verhaltens, eine Lehre; 3) eine
Lection, eine Borlefung, 4) ein Bir
weis, Auspußer; (wie Leeture.) 5)
die für ein mufifalifches JIuſtrument
geſetzten Noten, die Stimme. :
to Lesfon, tu les-f’n, v.a. unterrich⸗
ten, unterweiſen, Lehren geben.
Lesfor, les⸗ſorr, S. derjenige, Wels
‚ her etwas verpachtet oder vermiethet,
der Verpachter, Vermiether; (wie
Leafour,)
*
Lest, leſt, auch lihſt, (doc) iſt die erſte
Ausſprache die richtigſte und gebraͤuch
—9 iſt ein Conjundt. F
nicht. *
leſt pe loft, damit es nicht verlohren
gehet. *
2) wird es auch oft für that, d —
R — IP *
Lestage, les’; taͤdſch, 8. die Abgabe
nad) Laſten; ſiehe Laßage, ; *
Lester-cock, les⸗ toͤr⸗ kack, 8. in ei⸗
nigen Gegenden Englands, eine Art
Fahrzeuge, damit. in die See zu fah⸗
ren,
to Let, tu lett, va. 1) zugeben , zus
ll verſtatten, nicht hindern, lafs
en. - |
to let fall, fallen laſſen. |
he let fall a Word or two, es entfuhs
ren ihm einige Worte,
Wenn let vor der erften Perfon des
Plurals ſtehet, ſo bezeichnet eg eine
Ermahnung oder Aufmunterung, als:
let us go, laßt ung gehen.
Bor der sten Prrfon ſowol fing. als
plur. bezeichnet es entweder eine Zu⸗
laſſung oder einen Befehl, als:
let him reft, laßt ihn ruhen oder er
mag doch ruhen.
let the Soldiers feize him, laß die
Soldaten ihn ergreifen,
2) in Ruhe laffen, allein laffen,
let ıne alone, laß mich gehen, laß mic
zufrieden, laß mich forgen.
3) veranftalten, daß etwas gefchehe.
to let know, befaunt machen, zu wiſ⸗
fen thun.
to let fee, fehen laſſen, zeigen,
to let Blood, Blut
fen. '
4) vermiethen, verpachten.
Mit einigen Partikeln,
to let down, niederlaſſen.
to in or into, einlaffen, hineinlaf
IM un -
to let off, ablaffen ‚abgehen laſſen.
Da ER |
laffen, zur Ader laſ⸗
Let
so let out, auslaffen, ‘hinein laflen ;
aud ausleihen, wermiethen ,
pachten.
80 ler out to Ufe, auf Zins ausleihen.
to Let, tu lett, v. n. fich enthalten.
he would not let to counfel the King,
er wolite ſich nicht enthalten dem Koͤ⸗
nige zu rathen.
to Lef, tu lett, als ein Verb. activ
regul. welches im praeterit. und par-
ticip. letted hat, jezt aber fehr unge-
woͤhnlich iſt; hindern, verhindern, ver⸗
ſperren, ſich widerſetzen.
many Things have letted me, manche
Dinge 6 en mich verhindert, haben
ſich mir widerfegt we.
Let, lett, S. das Hinderniß, die Ver:
hinderung.
we had no Stop, no Let, wir hatten
feinen Aufenthalt , Feine Verhinde,
‘run
Let, [ein $ S. der verfürzte Name Leti-
tia, wofür auch Letty üblich iſt.
Lelany, fiehe Litany.
Let-Blood, lett⸗ blodd, S. ber zur
Ader gelaffen hat.
Letcher, Se ſiehe Lecher, —
rous, N
Lethal, Libib‘ aͤll, adj. toͤdtlich
r, Lechar giek, lithaͤr⸗ dſchick, adj. mit
der Schlafſucht behaftet, ſchiaffͤchtig.
Lethargickneſs lithaͤr dſchickneß, S
) die Schlafſucht, die Schlafrigkelt.
2) Traͤgheit.
Lethargied, leth⸗aͤrdſchi'd, adi, in
der ana! liegend, tief eingefchla:
fert
— leth ardſchi, 8. die Schlaf,
ſucht.
Leche, lih⸗thi, S. x) der Fluß Lethe
oder der Vergeffenheit (in der Mytholo⸗
gie der Alten.) 2) die Bergefienheit
felbft, der Tran der Vergefienbeit.
-Let-in, lettsin, 8S. ein Zeichen im
Schreiben, wo etwas eingefchaltet wer, |
den foll, ein Einfchaltungszeichen.
Letitia, li»tifcbiß, auch) let -tifchie, S
ein weiblicher Taufname, Rätitia, im
Englifchen auch Lettice, und verkürzt,
Letty, Let.
to Lett, verhindern; fiehe to Let.
Letted, letz ted; part, pafl. verhindert;
fiebe to Let, v. a. regul.
Letter, ler’-tör, S. 1) derjenige, ber
etwas zulaßt. 2) der etwas veranftals
tet oder läßt.
a Blood-letter, der zur Aber läßt.
!
(5)
vers}
er: ,.%9
3) derjenige, welcher etwas hindert
oder verhindert.
Leiter, ler-tör, S. r) ein Buchflabe,
2) ber metallene Buchſtabe, womit
gediuft wird, die Letter, der buchſtaͤb⸗
liche Rerftand, 4) ein Sendſchreiben,
ein rief.
the Stile of Letters ougbt to be free,
eafy and natural, der Briefitol muß
ni, ungestwungen, fließend und nas
türtich feyn.
5) eine kurze fehriftliche Lrfunde, be,
fonderg eine Vollmacht, als:
a Letter of Attorney, eine gerichtliche)
Bollmacbt.
a Letter of Mark ; eine Vollmacht fuͤr
einen Kaper, ein Kaperbrief, auch
wohl der Kaper ſelbſt.
6) die Wiſſenſchaften, dieſes im plu⸗
ral. a Man of Letters, ein Mann
von Miffenfhaft, ein gelehrtenn
Mann, 2
to Letter, tu let⸗ toͤr v. F 1)mit
Buchſtaben zeichnen. 2) mit gegoſſe⸗
nen Buchſtaben druden.
to letter a Book, ein Bud) auf dem
Rüden mit einem gedruckten Titel
verſehen.
Leiter-cafe, let⸗ toͤr⸗kaͤhs, S. eine
Brieftaſche. |
Lettered, lerztörd, adj. 1) gelehrt.
a lettered Education, eine gelehrte Er⸗
ziehung.
2) mit vuchſtaben bedtucket
Letter- founder, — röt+faunddr, S.
ein Säriitgieber.
Lettice, ein Taufname; fiche Letitia,
Lettice, let⸗ tis, S. Lattich; ſiehe
Lattuce.
Letting, lerzting, S. das Lafien, Vers
ſtatten; auch Verhindern.
Letting of Blood, das Aderlaſſen.
Leftuce, let⸗tis, S. Lattich, Sallat.
headed or Cabbage Lettuce, Kopfſallat,
Lambs-Lettuce, Baldrian.
Wild - Lettuce, wilder Laetuk. \
Letty, letzti, $. der verkürzte weibli-
che Vorname Laͤtitia; ſiehe Letitia.
Levant, li⸗ woͤnt, adj. zur Levante
oder öſtlichen Gegend gehörig.
the Levant- Wind, der Oftwind,
Levant, limänt‘, S. der gegen Morgen
gelegene Theil der Welt, im engern
und gewoͤhnlichern Verſtande aber nur
die Kuͤſten des mittellaͤndiſchen Mee⸗
res,
| Lev
res, nebſt dom weftlichen Theile von
Aften, die Levante.
van tine, li: wäntein, , ad). aut Le⸗
—4 ohner der Levante, die Morgenlaͤn⸗
er
— liwͤh⸗ torr, ie ein Werk:
or zeug der
I HLexitors, liwaͤh⸗ torei,f Wundärzte,
ſchale damit aufzuheben.
"Leucophlegmacy, ljukofleg⸗ maͤſi BER,
(bey den Aerzten) die Bieichfucht, fo
nf fie eine Folge Ealter zäher Säfte
hueütophtematc, ljukofleg⸗ maͤtick,
adj
bleiche Farbe habend.
\Levee, lewswi, 8. ı) das Aufſtehen
des Morgens aus dem Bette, und die
Zeit wenn man Aufitehet. 2) die Ser
jellichaft welche jih des Morgens bey
Vornehmen in ihren Schlafzimmern
verſammelt.
4 a Lady’s Levee, der Nachttiſch, die
Toilette einer Dame,
LLevee- hunter, lew; wi⸗honn⸗ toͤr, S.
aus Verachtung derjenige, welcher
den Großen fElavijch ſchmeichelt, und
er daher bey ihrem Aufftehen einfinz |
‚Level, lew'-w£l, adj. 1) eben, gleich,
feine Erhöhungen babend. 2) mit ei:
nem andern Dinge gleich hoch; (figär:
lich) jemandes Kräften angemeijen, was
von ihm etkannt, erreicht werden
kann.
it is level to Beim Underftanding,
es iſt dem menichlichen Verſtande an:
gemeſſen
‚every hing lies level to our Wilh,
alles geher uns nach Wunſch. 3) an
Wuͤrde, an Votzügen gleich.
Level, lew wel, S. 1) eine ebene Flä.
de. 2) die gewhnliche, beitimmte,
vrhaͤltn ißmaͤßige Höhe. 3) die gleiche
Höhe, der Stand der Gleichheit.
they are upon a Level, fie find fic)
im Stande gleich,
Hdas Nichtfcheit der Mäurer. 5) die
Norfehrift, Richtſchnur. 6) die Ser
h ſichtslinie. 7) die Linie, in welcher
eine abgeſchoſſene Kugel gehet 8) (im
- Dergbaue) ein Ort oder eine Strede,
- welche ſeitwaͤrts von einem Stollen zu
si Gange BERRICHEN wird, der Sk.
ge R
(9)
Eerate gehörig. Levantines die Eins |
bie niedergedrücten Theile der Hicnz |
wegen kalter zäher Säfte eine
Lev..
to Level, ttt low’ wel, v. a. r) —
machen, ebenen, 2), von gleicher Hoͤ⸗
be machen.
to level with the’ Ground), der Erde
gleich machen, fhleifen.
3) abtragen, flach machen, ebenen.
he levels Mountains and he raifes -
Plains, er trägt Berge ab, und erhoͤ—
bet Ebenen, ®
) ein Ding dem andern gleich mas
en.
5) to level a Canon, eine Kanone rich⸗
ten,
6) nad) etwas zielen. 7) zu einer Ab⸗
fiht richten, darauf abzielen.
to Level, tm lew-wöl, v. n. x) nach
etwas zielen, (mit at)
the Mark whereat we level, das Ziel
wornad wir trachten, oder der Punkt
wornach wir zielen,
2) muchmaßen, auf etwas rathen. 3)
mit einem Dinge fih in gleiher Nidy»
tung befinden.
now the Canon levels right, nun iſt
die Kanone recht gerichtet,
4) ad) etwas ftreben,
ambitious York did level at thy
Crown, ber ehrgeizige York iffrebte
nach deiner Krone,
5) die Oberherrſchaft zu vernichten
ſuchen.
Level-Coil,
Spielen) wechſelsweiſe
dem andern.
Levelled, lew’ well’d, part. adj.
oder gleich gemacht.
Leveller, lew⸗welloͤr, S. ) derjeni⸗
ge, welcher etwas gleich oder eben
macht. 2) der alle Stände gleich zu
machen, alle Dbrigkeiten auszurotten
ſuchet.
lew/ wel⸗kail, adv. (im
einer nach
eben
‚Levelling, lew⸗ melling, S. das Eben⸗
oder Gleichmachen, das Ebenen; fiehe
ferner das Verbum.
Leveinefs, lew’; zwilneß, S 1) ebene
Beſchaffenheit einer Flaͤche. 2) gleiche
Hoͤhe mit einem andern Dinge, und
Gleichheit überhaupt.
Level- range, lew=wel-r&hnafb, 5
Cin der Artillerie) der Kernfchuß.
Leven, lew;wn, S. ı) Sauerteig,
Hefen. 2) jedes oder einiges, was im
Stande iſt die Natur einer groͤßern
Maſſe zu verändern.
Lever, auch L£aver, lih⸗woͤr, S. eiz
ne um einen Punft bewealiche gerade
Linie, eine Laft zu heben, der Hebel,
D3 Hebe⸗
Lev -
Hebebaum, ober die zweyte mechanifche
Kraft, ein großes Gewicht aufzuheben
oder zu erhöhen.
Leveret, lew;weritt,
Hafe, ein Häschen.
Leverook, lew⸗weruk, S. ein nur
noch in Schottland übliches Wort für
eine Lerche.
Levet, lewwsitt, S. ein Stoß in die
Trompete.
Leviable, lew;wiäbl, adj. was man
andern auflegen, was erhoben werden
kann.
Leviathan, liwei⸗aͤthaͤn, S. ein großes
Wafferthier, dergleichen im Buche
Hiob gedacht wird, einige bilden ſich
daruntse das Krofodill ein, -allein in
der Poeſie wird es gemeiniglich fuͤr
den Wallfiſch gehalten. Figuͤrlich be—
deutet es zuweilen den Teufel.
S. ein junger
zu einem unmerflich feinen Pulver zer»
reiben. 2) mit einem andern Dinge
zu einem völlig gleichfoͤrmigen Koͤrper
vermiſchen
Lexigatlon, lerowigaͤh⸗ ſchin, S. bie
Verwandlung zu einem unmerklich fei:
nen Pulver, die Zermalmung.
Levin, leww'zin, S.- ein männlicher
Taufname, Levin, Levinus.
Leviner, leww’inse, S.
Jagdhunde,
eine Art
welche auch Lyemmer
und Limer genannt wird, det Spuͤr⸗
und.
Levite, ib‘; ‚weit, 8.
1) (im alten
Toftamente
einer von dem Stamme
Levi, ein Levit. 2) ein Priefter; (im
veraͤchtlichen Verftande) ein Pfaffe.
Levitical, liwit⸗tikaͤll, adj. zu den
Leviten ‚gehörig, in dem jübifchen Got;
tesdienfte gegründet, levitiſch.
Levificus, liwitt⸗ ikoß, S. Das dritte
Buch Mofis.
Leyity; lew,witi, S. 1) Mangel der
Schivere, Leichtigkeit. 2) Leichtigkeit
des Gemuͤthes, Leichtfinn, Unvorſtand,
Flatterſinn.
tigkeit, Leichtſinn. 4) Eitelkeit, Hang
zu eitlen Vergnuͤgungen.
to Levy, tu lew⸗·wi, v.a. 1) Solda⸗
ten werben.
to levy an Army, eine Armee errich:
ten oder anwerben,
» —9* als eine Abgabe oder Schatzung
heben.
io levy eruel Wars, granfame Kris
gr anheben oder anfangen,
(4)
3) Mm angel der Ernſthaf⸗
Ley
Levy, lewswi, S. 1) die Anwerbung
einer Armee. 2) die Hebung einer
| Abgabe, die Auflage. 3) ein angefans
gener Krieg.
Levy’d lewwi’d, part. adj. aufges
legt, Steuern gehoben, Soldaten ge⸗
worben.
Levying, lew:wiing, 8. die Anier«
bung, Auflegung, Hebung ben Coutri⸗
butionen.
Leward, fiche Leeward.
Lewd, ljuhd, auch luhd, adj. 2 —
lich, nicht geiftlich:
Lewd-Men, Layen,
2) unwilfend, ungefittet; (in beyden
Fällen veraltet.)
Lewd, ljuhd, oder luhd, adj. 1) aus⸗
fchweitend, zuͤgellos; (in Anſehung
der Sitten.)
‘“lewd in Life, von rinem unerdentliz |
to Levigate, ei lew wigaͤht, v.a.ı) | |
chen Lebenswandel, luderlich.
2) übel, bofe,
a lewd Cuflom; eind übele Gewohn⸗
heit
3) voolfäfkie; unzüchtig ‚als: a lewd
Love. |
Leivdiy, ljuhd li, oder Iubd';li, adv. ı)
auf eine unoıdentliche, zügellofe , aus⸗
fihweifende Art. 2) auf eine üppige,
wolluͤſtige, unzuͤchtige Art. |
Lewdnefs, Linbo'sneß, oder luhdneß, 5.
Wolluſt, Anzucht, Unverfchämtheit.
Lewäfter, — je oder Tubd'; ſtoͤr,
. ein. twollüftiger , unzuͤchtiger
Menf ’g gr, zuchtig
Lewet, huh⸗ ett, oder luh ett, S. ein
Wiedehopf; wie Hoop und uet.
Leewllin, lub';ellin, S. ein Vorna⸗
me, Leonellus.
Lewis, luh⸗ is, S. ein Vorname, Lud⸗
wig. | |
Lewisd’ör, luidohr', S. ein Lonisd’or. _
Lexicographer, ledsitagt'; graͤfoͤr, 8.
der Verfaſſer eines Wörterbuches, ein
Lexicograph.
Lexicography, lecksikagk ⸗graͤfi, S. die
Verfertigung eines oder mehrerer Wor⸗
terbücher.
Lexicon, ledsitonn, 8. ein Woͤrter⸗
buch, Lexikon, ein Buch, das die Be—⸗
deutungen der Wörter lehret.
Ley, lib, 8. ein Feld; auch die Vieh⸗
weide. 3
NR. Diefes Wort und Key find die
einzigen Ausnahmen, in welchen ey,
mit dem Accent gedehnt 3 ausgeſpro⸗
chen wird,
Liäb! J |
Lia
—— ausgeſetzt, von derſelben
ale fen. |
Fiable to a Tax, einer Abgabe unters
‚I worfen, fteuerpflichtig. NR
tis liable to many Defeäts, es iſt vier
I oder Mängeln, Fehlern ausgeſetzt.
‚iablenefs, lei⸗aͤbl neß, S. der Zu:
I fand, da man einer Sache ausgefekt,
Derfelben unterworfen ift, die Neigung,
er Hang wozu. -
Mim. : . |
iard, leisbr‘, S. eine Franzsfifche
Münze von 3 Deniers.
‚ıard, lei⸗aard, adj. ) grau mit roth
vermifcht. a
„a liard Horfe, ein Rothſchimmel.
2) in Schettland bedeutet eg grau
überhaust. |
a liard old Man, ein Greis. N
‚ib, libb, S. ein halber Scheffel.
» Lib, ta libb, v.a. 1) verjchneiden,
‘Faftviren. 2) beyfammen liegen; (in
‚einem Bette.) t
‚ibation, leibaͤh⸗ſchn, S.
gottesdienftliche Handlung, da man
Mein einer Gottheit zu Ehren ausgies
Bet. 2) der auf folche Art ausgegoffe:
ne Mein; dag Opfer.
‚ibbard, lib»bord, S. ber Leopard;
fiehe Leopard, woraus es verkürzt ft. |
„.ibbard’s- bane, lib’-bords-bähn, S.
Molfsboßne, Eiſenhuͤtchen, Wolfe:
wurz, Giftkraut; im Englifchen auch
Wolf’s- bane, Monk’shat.
Äibbege, lib’-bedfch, S. ein Bett.
Abben, lib-b’'n, S. ein verborgeneg
oder geheimes Wohnhaus.
äbel, leizbell, S. 1) ein Pasquill,
eine Schmähfhrift. 2) (in den Ges
rihten) seine fohriftliche Klage oder
Denunciation, die Klagefchrift.
0 Libel, tu leisbell, ven. ſchriftlich
ſchmaͤhen oder verläumden ; (mit
againft von der Perfon.)
:o Libel, tu lei bell, v.a. durch eine
Schrift ſchmaͤhen, eines Ehre in öffent:
lichen Schriften angreifen; (to libel
one.)
Libelled,, lei-belled, part. pafl. dur
eine Schmähfehrift verläumdet,
Libeller, leizbellör, S. der. Verfaſſer
einer Schmaͤhſchrift, ein Pasquillant.
Libelling, lei»belling, S.. das Schmäs
ben, das pasquillhafte Verlaͤumden.
! x ®
| Dr,
(H iable, lei-AbV, adj. einer Sache un,
hier, lei-är, 8. ein Lügner, eine Lügs |
1) die!
Liberty, lib;bergi, S.
Lib
Libellous, lei⸗belloß, adj. ſchmaͤhen
pasquillantiſch. er ii Mr ”
Liberal, ‚lib; beräll, adj. 1) edel, nicht
niedrig, ſowohl der Geburt als der
Denfunggart nad.
‘a liberal Education, eine aute, an⸗
ſtaͤndige Erzichung. U
2) einem Manne von den hoͤhern Claſ⸗
fen anftandig. 3) freygebig, groß muͤ⸗
tbig, nicht fparfam, (mit of bey der
Sache und to bey der Perfon) ’
—— of Praiſe, freygebig mit dem
ode,
he was very liberal to him, er war
ſehr freygebig gegen ihn.
Liberality, libberräll’siei, S. die Frey⸗
gebigkeit, Wohlthärigkeit, Großmuth.
Liberally, lib’-berrälli, adv. ı) auf
eine freygebige, milde Art. 2) auf -
‚eine edle, nicht niedrige Art.
Liberalnefs, lib‘; berrälneß, S. die
Freygebigkeit.
Liberate, [ib -beräbt, 8. eine Zahlungs⸗
anweiſung unter dem aroßen Siegel,
zu einer jährlichen Peuſion, oder zu
ſonſt einer Zahkıng, an die Schagfam«
mer x. gerichtet. |
Libertine, lib'-bertin, 8. Mein Frey⸗
gelaſſener oder der Sohn eines Frey⸗
gelaſſenen, einer der in volliger Freys
heit iſt. 2) derjenige, welcher ſich in
einer Sache keinen Zwang anthut, der
uneingeſchraͤnkt in ſeiner Freyheit iſt.
3) der. ohne Einſchraͤnkung der Geſetze
lebt, ein Ruchloſer. 4) derjenige, wel⸗
cher ſich über die Borichriften der Ie-
ligion hinausfeßt, ein Frepgeift, der
frey denkt und frey handelt.
Libertine, lib’-bersin, adjs. zuͤgellos,
ruchlos, frengeifterifch.
‚Libertinism, lib⸗ bertinißm, S. Vers
achtung der pofltiven Geſetze, Ruchlo⸗
ſigkeit, Freygeiſterey.
1) Freyheit;
(im Gegenſatz der Sklaverey oder
Knechtſchaft.) 23 frene Staatsverfafs
fung; (im Gegenſatze det despotiſchen,
oder monarchiichen.) 3) Freyheit; (im
Gegenſatze der Nothwendigkeit oder
Einfchränfung, ) 4) eine Defreyung
von einer Einfchränkung, ein Vorrecht,
eine Freyheit. 5) Erlaubnig, Fug zu
etwas, Sreybeit. — SE
Libidinift, libidd⸗ iniff, S. ein wolluͤ⸗
fliger Menſch, Wollüftling.
Libidinous, libido⸗ inoß, adj. wols
Iiiig den finntichen Begierden erge:
en.
ee Libid-
Lib
eine wollüftige, üppige Art, lüderlichet
Weile,
Libicinousnefs, libioo- inoßneß, S.
die Wolluſt, dte finnlinen Begierden.
Lib.long, libb⸗ lang, S. (ein Gewaͤchs)
Knabenkraut, fette Henne; im Eng-
liſchen auch Live-long, Live-ever
oder Everlive, lefför Orpine.
Libken, libbs En, S. ein Haus datin
zu lienen. Ye
Libra, lei'-brä, S.
Himmelszeichen.)
Ubral, lei-bräll, adj. pfuͤndig, von
einem Pfunögewicht, oder ein Pfund
an Gewicht haltend
Librärian, leibraͤh⸗rian, 8. 1) der
Aufſeher einer Bibliothek, der Biblio⸗
thekar. 2) (bey den Alten) derjenige,
— Bücher abſchreibt, der Abſchrei—⸗
er.
Library, lei⸗braͤri, S. 1) eine Bü;
cherſammlung. 2) der Ort wo eine
Buͤcherſammlung aufbewahrt - wird,
sine Bibliothek.
Library - keeper, lei'-bräri »Eibpör, S:
ein Bibliorhefar; (wie Librarian.)
die Wage; (ein
to Librate , ru lei; bräbt, v.a waͤ⸗
gen, im Öleichgewichte erhalten.
Librätion, leibraͤh⸗ſch'n, S. 1) der.
Zuftand da etwas gewogen wird. 2)
der Zuſtand da etwas im Gleichge—
wichte erhalten wird, das Schwanken.
3) (in der Afttonomie) die ſchwanken⸗
de oder zitternde Bewegung am dem |
Firmamente, modurd die Breite der.
Sterne von Zeit zu Zeit verändert
wird, das Schwanfen der Erdachſe.
Libratory, lei'-brätori, adj. fchwan-
fend wie eine Wage,
Lice, leis, 8. &äufe, ber plural. von
Loufe. |
Lice-bane, leis⸗baͤhn, S. Länfekraut.
Licence, or Licenfe, lei-fens, S. ı)
die ausſchweifende Freyheit, Zügellos
figteit, Frechheit. »2) Erlaubniß, Ber
roilligung, Bergänftigung, Freyheit.
to Licenfe, tu lei-fens, v.a. 1) be
willigen, Vollmacht, Erlaubnig er;
theilen.
to licenfe a Book , Erlaubnig zum
Druck eines Buches evtheilen, es
cenfiven,
a Book licenfed, ein cenfirtes Buch,
ein erlaubtes Huch, 2) entlaffen, fort:
ſchicken; (dieſe Bedeutung iſt ver:
(56)
Libidinoufly, 1ibidd’ inoßli, adv. auf:
altır,)
Lie
Licenfer, lei'sfenför, S. derjenige, wel
cher Berilligung, Erlausnig, Voll
macht rtheilet. | 5”,
a Licenfer of Books, der Cenfor.
Licenfed, lei'-fenfd, adj. der Voll
macht, der Erlaubniß bat.
Licenfing, lei-fenfing, S. dag Erthei
len der Freyheit, das Bevollmächtigen
Licentiate, leifenn’;- fcbiäht, S. u) der
jenige, welder ſich einer Freyheit be:
dient, fich Freyheiten nimmt. 2) (auf
auswärtigen Univerfitäten) eine Ar
akademiſcher Würden, ein Picentiat.
to Liceritiatg, tu leifenn’= fchiäbt, v. a.
Freyheit verflatten, zulaflen, Erlaub:
niß ertheilen, ia
Licentiating, leiſenn⸗ſchiaͤhting, 8.
die Verftattung, Ertheilung der Frey»)
heit zu etwas. ,
Licentious, leifenn’zfchoß, adj. r) der
Kinfchranfung der Geſetze oder. der
Sittlichkeit beraubt, ausichweifend,
zügeliog, ruchlos, frech, frey. 2) uns
gezaͤhmt, uneingefhranft. vr
Licentiouily, leiſenn⸗ſchoßli, adv.
1) auf eine freche, ausgelaffene, zür
gellofe, ausichweifende Art. 2) auf
eine ungezaͤhmte, uneingefhraufte
Meife. — 3
Licentiousnefs, leiſenn⸗ſchoßneß, S,
die Zügellofigfeit, Ausfhwelfung, Un⸗
gebundenheit. N |
is an Eile of Licentiousnefs and
not of Liberty, eg ift eine Wirkung
er Zügellofigkeit und nicht der Frey
eit. | Lech, 2
Lich, litfeb, S. ein altes Wort, für
eine Leiche, davon aber ned) einige
Su fa EN ZURIBEN im Andenken find,
als: Nr, ‘
Lich-gate, litfeb’- gäbt, S. » das Thor
in einer Stadt, durch welches die Yeis
chen getragen werden. ;
Lich-field, Lirfeb’-fibld, S. 1) das
Rare 2) der Name einer Etadt
in Staflordfhire.
Lich-owl, litfh-aul, S. eine Art Eus
len, deren Geſchrey einen Todesfall bes
deuten foll, das Leichenhuhn.
Lick- Wake, litſch· wäbE, S. 1) bie
Wache bey einer Leiche. 2) (in Schottz
fand) das Leichenfeld, der Gottesacker.
Lich - wale, litſch⸗ wähl, ‚S: (eine
Pflanze) Meerhirfen, Steinfaamen.
Lick, lid, S. ») (in der nledern Spraz
de) ein Schlag. %
alick
‚ie:
“ei ’ m over the Chops,
ein Schlag
ers Geſicht.
ine rauhe, grobe Behandlung.
„tu lich, v.a.. ı) leden.
tolick a Wound, eine Wunde leden.
to lick up, verfchlingen.
2 ‚einen derb abprügeln. 3) übertwas
fen, leicht mit 5* uͤbermahlen
J * lick up, Cfiguͤrlich, von. dem
—* Lecken der Baͤren entlehne) ausbilden,
‚auspußen |
Bob, lick diſch, 8. ein Teller⸗
B: ri, lic”, eeifn] adj. J
in
ea, li seroß, der Speiſen,
leder. 2) begierigz; (nicht aus Hun⸗
ger fondern aus Luft.)
‘in fome Provinces they were fo licke-
"rifh after Man’s Flefh, that they
would fuck the Blood as it run
from the dying Man, in einigen
- Provinzen waren ſie fo luͤſtern
ne fo- beaierig nach Menſchenfleiſch,
dag ic.
) dem Beſchmacke angenehm, den Ups |
| petit reizend, lecker, leckerhaſt.
— „LE; eriſchneß, Ks
nen: lick⸗ roßneß *
leckere oder leckerhafte Beſchaffenheit,
Degieide; wie das vorherige.
Licking, licking 8. das Lecken; ‚part,
leckend
Lickorifh, Me; koriſch, ſiehe Lickerifh.
Liek-Sauce, lick⸗ ſahß/ 8. ein Teller:
leder; wie Lick-Diih.
‚Lick - fpittte, lick⸗ fpittl’, S. ein Schma⸗
rotzer, ein —
Lick Stone lick⸗ſtohn, S
prete, Neunange.
Licorice, lick⸗ koris, S. eine Art Wur⸗
zel von fügem Geſchmack, Suͤßholz, de
ren getrockneter Saft im Deutſchen
Lakrizenſaft genannt wird.
wild Licorice, wilder Lackriz.
Engliſchen auch Sweet- weed;
eine Lam⸗
Im
auch
das Wirbelkraut, Aftragalus, wird.
im Englifihen wild Licorice, auch
Licorice- Vetch und Milk - Vetch ger
nannt. J
Like: lit, part. von to Lick, geleckt.
Lictor, lick⸗torr, S. ein Gerichtsdie:
‚ner, bey den ehemaligen Römern,
19, dd, S. 1) ein Dedel über ein
— Gefäß. 2) Eyelid, auch nur. Lid, das
Augenlitd.
Pa
(#7)
|
Lie
Lie, lei, S. elns Lauge, oder ein mit
Seife, Salz u. f. f., geſchwaͤngerter
fläßiger Körper.
Chamber-Lie, (im Scherze) der Urin,
Sammerlauge, ( Sheridan ſpricht
dieſes Wort unrichtig lih aus.)
Lie, lei, S. 1) eine ſtrafbare Unwahr⸗
heit, Füge. -
to tell Lies, lügen.
2) die Befchuldigung einer. ftrafbaren
Unmahrbeit.
to give the Lie, der Unwahrheit bes
ſchuldigen, Lügen firafen.
2 ) eine Erdichtung, ein Mährchen; (im
Scherze)
to Lie, tr lei, v.n. 1) eine ftrafbare
Unmab: "heit fagen, fügen. 2) eine un⸗
wahre Vorftellung von etwas machen.
to Lie, tır lei, (dieſes ift dag neutr. von
dem adtivo to Läy, legen, und wird
überhaupt wie das Deutfche liegen ge»
braucht; es bedeutet) 1) horizontal
gelegt ſeyn, liegen, ruhen, unbewegs
lic) ſeyn, auch mogegen liegen, feft
auf lienen; liegen überhaupt.
to lie lurking, im Hinterhalte liegen,
verſteckt liegen, auf etwas lauren.
to lie idle, ftille liegen, faullenzen.
to lie about, or up and down, jetz
fireuet liegen.
to lie in the Way, im Wege liegen,
ein Hinderniß ſeyn
Ka le. out in Length, der Länge nach
regen,
2 (in. figürlicher Bedeutung) Franf
liegen.
wy Tittle Daughter lies atthe Point of
Death, meine fleine Tochter liegt auf
den Tod.
3) liegen und fchlafen.
to lie out of Doors, außer dem Haufe
fchlafen.
to lie down, zu Bette gehen, fich ſchla⸗
fen legen, fi f ch niederlegen.
4) feft verharren.
he lies at the Bottom of my Heart,
fie liegt mir ſehr am Herzen, oder
auch, ich kann ſie unmoͤglich vergeffen.
it lies in my Stomäch, es liegt mir in
dem Magen; (auch figärlich) ic) kann
es nicht verſchmerzen.
5) eine gewiſſe Lage in Anſehung eines
andern Dinges haben.
to Jie out of the Road, außer dem We⸗
ge liegen.
his Talent does not lie that Way, er
hat dazu Feine Faͤhigkeit.
D5 6) als
Lie,
6) als ſchwer oder laͤſtig empfunden
werden.
this Argument lies ſtrong upon them,
dieſer Umftand oder Grundjaß macht
ihnen viel zu fchaffen. .
theſe Commodities will lie a great
While upon your Hands, diefe Wan
ten werden euch lange auf dem Halſe
liegen bleiben.
Time lies at my Hands, die Zeit wird,
mir lang.
it lies heavy. on his Mind, ee zruͤcket
oder beunruhiget ihn ſehr.
7) fich in einem gewiſſen Zuſtande bes
finden,
to lie wafte, wüfte liegen.
to lie concealed, verborgen fiegen odet
. . fepn.
my Honour lies at Stake, es BER
meine Ehre,
t0 lie under a Scandal, wegen eines
Verbrechens im Verdacht eyn.
to lie under a great Aflidion, ums |
mer empfinden.
you lie under a Miftake, Sie ieren ſich.
to lie st one's Mercy, von jemandes
Gnade abhangen, ihr unterworfen
ſeyn.
8) In etwas beftehen.
it lies in hard Labour, es beftehet in
ſchwerer Arbeit.
9) in feinem Vermögen, in feiner Ges
walt haben.
as much as in him lies, fo viel an ihm
liegt , fo viel in feinen Kräften ift.
it lies in your Power, all upon you,
es 2 nur an euch, kommt nur auf
eu
10) gültig ſeyn; (von einem geericht⸗
lichen Aus ‚prudhe)
the Adtion lies (lieth) againft him,
die Handlung ift rechtsfräftig, gültig
gegen ihn.
1) in einem ſchlechten Zuftande feyn.
why will you lie piningand pinch-
ing yourfelf thus? warum gräimen
und ängftigen Sie ſich ſo?
12) foften; (mitin, als:)
it lies me in a great Deal, es Eoftet
mir viel.
to Lie wird 9 verſchledenen DRgieM
gebraucht; als:
to lie at one. einem anliegen, mit Bit:
ten oder Verlangen beſchwerlich fals
len.
9 Jie by, ruhen, flilfe liegen.
(8)
. to lie upon, eine Sache der Verbind
| Liege, lihdſch, 8. der Lehnsherr, ein
ap
even the Billows of ‘the Sea hu
their Heads and then lay by, fel
die Wellen des Meeres neigten ihı
Haupt und lagen ftille. (Ein Aus
druck in Shafeipeare.)
to lie down, ı) ruben, fi in ber
Stand der Ruhe begeben. 2) ins
Grab legey oder ſenken.
to lie in, im Kindbette, in den ! Wo;
chen liegen.
to lie under, unterwuͤrfig fon; unter⸗
druͤckt werden.
lichkeit, der Pflicht ſeyn oder werden.
it lies upon him to take Care of them,
es ift feine Pflicht für fie zu forgen,
ober ſich ihrer anzunehmen.
to lie with, einer Perſon ehelich bene
wohnen, bey ihr fihlafen.
Lief, Libf, adj theuer, werth, lieb, |
aeliebt; (ift jeht veraltet.)
Lief, libf, auch Lieve, adv. gern, lies
ber, willig. (Dieſes iſt nur noch im
einer vertraulichen Sprache üblich) alg;
I had as lief go as ftay, ich gehe eben:
fo gern als idy bleibe, oder % moͤchte
eben fo gern gehen als bleiben.
to have lief, lieber wollen,
Liege, lihdſch, adj. x) mittelft eines
Leharechts gebunden, unterwuͤrfig oder |
unterthan, daher Liegeman für Sub-
jedt. 2) —
unumſchraͤnkter Herr, der hoͤchſte Lan⸗
desherr; ; (wird ſelten noch gebraucht.)
Liege, lihdfeb, S. ber eigene Name
einer Stadt und eines Bißthums in
Deutfchland, Luͤttich
Lieseaney, ſiehe Ligeanee.
Liege-Lord, libofch -lärd, S.
oberfte Lehnsheir Landesherr.
"Ber
Litge-Man, lidſch· maͤnn/ S, der Le⸗ |
EN ein Vaſall, ein Unterz
than
Liege-People, lihdſch⸗pihplh, 8. die
Pebensleute, Bafallen, Unterthanen.
Li£ger, lih⸗/ dſchoͤr, S. ein Sefandter,
welcher beftändig an einem Hofe refibis
tet, ein, fiehender Geſandter; ſiehe
Leger. Es wird auch von einigen
Legier oder Ledger geſchrieben.
Lien, leisen, das Participium von fo
Lie, gelegen; (veraltet) beffer lain.
Lienterick,
Lienterie oder zum Durchſalle gehörig,
hau in gegroͤndet.
Lientery,
leienrer' sick, adj. zus
i Lie *
mt tery ‚lei'senterä, -S. eine Xrty
es Durchfalls, da die Speifen unvers
ds i fort gehen, die Lienterie.
ar ser, S. eine Derfon, melde
gt, beionders diejenige, welche an
14 einer M Orte veritecft liegt; einer der
F liegst oder ruhet.
ke, lub, S.. der Platz, der Naum,
i Er Es wird eigentlich nur mitin
braucht, ‚als:
ıL cu of, anſtatt, ſtatt.
ve, lihp, ady. willlig, ganz gern,
eutenaney, lẽften⸗ naͤnſi, 8. ) die
JWuͤrde, das Amt eines Lieutenants,
Stellvertreters, die Lieutenantsſtelle
+ die. ſaͤmmtlichen Lieutenants einer
et;
"he Lieutenancy of en, die Artil⸗
lerieofficiers der Eondner Stadtfolda,
fen.
‚ieutenant, Rften. naͤnnt, oder If
ıten’snänt, 8. 1.) ein Abgeordneter,
derjenige, welcher in eines andern Mas
—* handelt, ein Stellvertreter, Statt
et.
'ıhe lawful Magifirate is the Vicege-
‚ rent or Lieutenant of God, die recht:
mäßige Obrigkeit iſt der Sirivernie⸗
ter Gottes
Lord. Lieutenant, — ein — der
in jeder Grafſchaft, Fuͤrſtenthum oder
Königreich , des Königes Stelle ver⸗
tritt; ein Statthalter.
2) (bey den Truppen) ein Officier, der
‚eines obern Dffisiers Stelle vertritt.
aLieutenant-General, ein Öeneralkeus
tenant.
a Lieutenant-Colonel, ein in Obrifklieutes
nant.
Lieutenant, (ohne Beyſatz) der Stell:
vertreter eines Feldherrn, eines Haupt:
manns oder Kapitains, der Lieute;
nant,
est, leften⸗ naͤntſchipp —*5*
Stelle, Würde eines Lieutenants,
Stelivertreters oder , Statthalters;
wie ee:
Life, leif,.S. hat im plural, Lives,
ER das Daſeyn mit Bewuſtſeyn, das Le—
en.
i God give me Life , nenn mic) Gott
‚leben läßt, oder mir das Leben friſtet
to fly for his Life, fein Leben durch
die Flucht retten.
‚10 devare this Lite, Reiben, oder dies |
‚ne Leben verlaſſen.
(50)
; ind alfo nur als ein adverb. ge
—
to fit upon Life and Death, to try
one for his Life, Halsgericht über
jemand halten, -
to fettle a Penfion for Life upon one,
einem einen Gehalt oder eine Penſion
auf Rebenszeit ausſetzen.
all * Lives, ihr ganzes Leben hin⸗
dur
—
everlaſting Life, or Live everlafting,
der Name einer Pflanze mit unver⸗
welklichen Blumen, die ewige Diume,
Sonnengoldblume , ‚beißt aud im
Enslifchen Goldly-Lock und eternal
Flower.
Still-Life, bedeutet die Mahlerey
lebloſer Gegenſtaͤnde, beſonders Land⸗
ſchaften
2) das gegenwaͤrtige — im Ge⸗
genſatze des zukuͤnftigen. 3) das Blut,
als der Sitz, die Quelle des Lebens
Beſchaffenheit des Lebens, In Rück,
fiht auf Gluͤck und Elend, das Leben,
fuch was the Life they led, ein ſolches
Leben führten fie. .
5) moralifches Verhalten, Leſenswan⸗
del. 6) die Lebenszeit, das Leben.
his whole Life, feine ganze Lebenszeit:
7) dag Hriginal, im Gegenſatz der Co⸗
pie.
he muſt draw,by the Life as well äs
copy from Originals, er muß fowshl
nach) dem Leben zeichnen, alsvon Ori⸗
ginalen fopiren.
83) genaue Aehnlichkeit. (mit to)
to draw a Pictureto the Life, einem
Gemaͤhlde eine genaue Aehnlichkeit
geben, es mach dem Leben mahlen,
9) eine lebende Perſon.
" whilft I fee Lives, fo lange ich leben»
de Per onen febe.
To) der. aligemeine Zuftand des Men»
ſchen. 9 gewoöhnliche Begebenheiten,
BEN Gefchäfte, “ber Lauf der
Dinae. 12) eine Lebensbeſchreibung,
ein Leben. 13) Lebhaſtigkeit, Muns
terkeit, Eutſchließung. 13) Lermen,
Seräufch ; (im gemeinen Leben.)
e.kept a heavy Life with me, et
—— ſehr mit mir.
to keep a heavy Life at one, einen in
den Ohren liegen, in ihn dringen.
15) vegetabilifches Leben, daher es auch
von den Pflanzen gebraucht: wird.
ı6) ein Wort der Zarrlichkeit.
Life-Blood, leif-blopd, 5. das zum
Leben: unentdeh: iche PR das Le⸗
beusbint. !
T ie
Lit
Life.eyerlafting, leif zewwötrläs'- ting,
5. ein Name verfehtedener Pflanzen,
welche theils der Blume, theils den
Dlättern nad) large dauern; als des
Immergruͤnes, Sinngruͤnes, des
Amaranthes und mehrerer.
Lifegiving, leif-giwwing, adj. das
Lesen ertheilend, belebend.
Life-guard, leifzgäbed, S. „die Leibs
wache, Leibgarde.
Lifelefs, leif;leß, adj. ) des animas
tischen Lebens beranbt, leblos, ohne
Geiſt. 2) der Kraft beraubt, leblos,
fraftlos, |
Lifelefsiy, feif-leßli, adv.
lebloſe, kraftloſe, matte Art.
Lifelike, leif'-leit, 8. ein lebendiges
Weſen.
Lifelike, leif⸗leik, adj. gleich einer
lebenden Perſon, wie eine lebende
Perſon.
Ufe likins, leif⸗leikins, adv. (in den
niedrigen Redensarten, eine
Schwur) bey meiner fechs! fo wahr
ich lebe!
Life-rent, leifstent, S._ Reibrenten.
Lifeftring, leif » ffeing, S. ‚die Nerve,
fofern Nerven der Sitz der Kebensgei:
fier find. |
Life- Time, leifzteim, S. die Rebenss
eit.
— leif-wirt, adj. des Lebens
müde, uͤberdruͤßig, ungluͤckſelig, elend.
to Lift, tu lift v. a. 1) von der Er:
de aufheben, in die Höhe heben, auf:
richten, in die Höhe halten.
Lift the Head or lift up the Head,
richtet ober hebt den Kopf in die
auf eine
Hohe.
2) tragen. (Diefe Bedeutung iſt ver-
altet.) 3) rauben, plündern; daher |-
fommt Shoplifter, welches fiche. 4) zu
eröfferem Glück, zu gröfferer Würde
befördern, erheben,
the Roman Virtues lift upmortal Men,
die römifchen Tugenden erheben den
fterblichen Menfchen.
5) höhere Begriffe, Gedanken, Ents
wuͤrfe mitcheilen, erheben. 6) ſtolz,
aufgeblafen machen; (to lift up with
Pride‘)
to Lift, tu lift, v. n.
den, an etwas heben.
2) to lift for Deal at Cards, bie Sarı
9 abheben, um zu ſehen wer geben
ol.
— one’s Hand to one’s Head, bis
zum Webermaß trinten, ſchnapſen:
1) zu heben fus
(So)
Art}
Lig
I \ |
diefe Bebentung hat auch to lift ı
rarfe one's Elbow. 2
Lift, lift, S. 1) das Heben, die Au
hebung und Art des Aufhebens.
‚give it aLift, hebt es auf, richtet
ein wenig in die Höhe, Fommt }
Hilfe. ae a
to give one a Lift, (figuͤrlich) fomwol
einem helfen, ale au ihn hintergebei
dend Lift, Stand der Ohnmacht, dw
Schwaͤche.
to help one at a dead Lift, einem au
feiner Noth belfen.
to beat a dead Lift, in Neth feyn.
a good Hand at a dead Lift, eine gut
Stüse bey einem Nothfelle.
2) eine Fadung, Laft. (Diefes nur ti
Schottland.) u |
he has got a great Lift, er bat fein
volle Fadung. (Diefes fagt man auc
von einem Hetrunfenen.) £
3) der ſcheinbare Himmel; Cauch die
fes nur in Schottland) als; .
how clear the Lift is, wie klar. oder
heil it der Simmel.) —
4) Lifts, in der Schiffahrt, find
Seile, womit die Segel aufgezoger
und niedergelaffen werden.
Lifter, lift»öe, S. vr) derjenige, wel⸗
cher etwas hebt oder zu heben fucht,
aufrichtet, erbebet. 2) eine Kruͤcke
Lifting, or Lifting up, fifr»ing opp,
8. das Aufheben, die Erhebung.
Lifting- piece, lift-ingzpibs, S. Im
den Uhren, einer derjenigen Theile,
welcher das Schlagen befördert.
to Lig, tu ligk, v. n. liegen; (veral⸗
tet ) dafür to Lie.
Lig, ligk, 8. ein Bett; fiebe Lib.
Ligament, lig-gbäment, 8. 1) eine
Flechſe, — in den thieriſchen
Körpern, das Band. 2) ein jedes
Dand, eine jede Verbindung, eine Kette,
Verwſckelung. |
Ligamental, lighaͤmenn ⸗taͤll, )
or
Ligamentous, ligbämenn’-toß, f
einer Flechſe ahnlich, fie ausmachend,
faferig. i |
Ligan, lig-aben, S. (in der Schif⸗
fahrt) Wrackgut: wie Jetfam oder
Jetfon und Flotfon.
adj.
Ligätion, leigaͤh⸗ſchein, 8. 1) die
Handlung des Bindens. 2) der Zus
ftand da etwas gebunden iſt.
Ligature, lig⸗ghoaͤtſur, S. Mein jedes
Band, eine Binde. ⸗) die Handlung
des Bindens, das. Binden. : 3) der
| Zuſtand
Lisg
Auftand, da etwas gebunden iſt. 4)
‚eine geknuͤpfte Neſtel.
- geance, lihdſch⸗ Ans, auch Ligeancy,
$. m) die Treue eines Lehensmannes
der Bafallen, die Lehenstreue, Bas
allenpflicht. 2) das Gebiet des uber:
a Lehensherren.
orn out of the Ligeance of the King,
außer. dem Gebiete. des Königes ger
!
ght, leit, 8. 1) diejenige Materie, |
che den Körper ſichtbar macht, das
gi
m die Dinge fichrbar find, Licht, im
Sri der Finſterniß oder Dunfels
U... ' 6
“0 bring to Light, an das Licht brin⸗
gen, entdeden.
‘0 ftand in his own Light, fich ſelbſt
im Lichte fiehen, fich nachteilig feyn.
‚3) das Vermögen zwjehen; (im Gegen⸗
‚faße der Blindheit.) 4) der Tag. 5)
"das Leben, das Licht. 6) Licht im Ge;
smüthe, Kenntniß, 7) derjenige Theil |,
seines Gemaͤhldes, welcher als erleuch:
‘tet vorgeftellt wird, Licht; (im Segen»
NR Des Schattens.) 8) derSefichts:
ı punft, Ä
u fhew a Thing in its feveral Lights,
eine Sache in mancherley Gefichts;
punften zeigen.
9) öffentliche Darftcllung.
one Thing gives Light unto another,
das eine erläutert das andere, oder
das eine fiellt dag andere ins Licht.
I) ein jedes Ding melches leuchtet,
ein Licht, Leuchttfurm. ’
to call for a Light, ein Licht fordern.
to carry a Light before one, einem
leuchten. |
the Lights, ſowohl die Fichter oder Ker-
Im. als die Fenfter und hellen Thei-
le eines Haufes,
ight, leit, adj. 1) feine Kraft nach
dem Mittelpunfte aͤußernd, leicht. 2)
nicht ſchwer zu tragen, leicht. 3) nicht
kraͤnkend, nicht ſchwer zu ertragen,
leicht, geringe. 4) leicht zu bewerk⸗
ſtelligen, nicht ſchwer.
the Task was light, die Arbeit war
leicht.
light of Digeftion, leicht zu verdauen.
ight of Belief, leichtglaͤubig. a
5) hurtig, behende, leicht.
ight of Foot,
Schnell im Laufen.
6 von Hinderniſſen frey, leicht.
10) Erläus
6)
Licht. -2) derjenige Zuftand, in wel⸗
leicht zu Fuße, ober
Lig
my Heart is light, mein Herz ift feines
Kummers los, iſt mir leicht.
7) geringe, nicht groß. 8) nicht dick,
nicht grob, nicht feſt, leicht, dünne,
light Bread, leichtes Brod.
light Fumes, dünner Rauch oder
Dampf. : —
H nicht gruͤndlich, ſeicht; (als light
Knowledge.) 10) unbeſtaͤndig, leicht⸗
ſinnig, leicht.
a light and inconfiderate Perfon, eine
unbeftändige, leichtfinnige Perfon.
11) unbedeutend, von feinem Werthe
oder von feiner Würde. _
to make light Account of a Thing,
eine Sache nicht achten, etwas gerin⸗
ge ſchaͤtzen.
if you. dom’t think light of it, wenn
ihr es nicht auf die leichte Achfel neh—
‚ met, oder wenn ihr es rathfam hals
tet,
12) von unregelmäßigen Sitten, nicht
keufh. 4
alight Wife makes a heavy Hurband,
ein leichtdenfendes - oder unfeufches
Weib made, einen ſchwermuͤthigen
Ehemann. ;
Light, leit, adj. 1) helle, licht, Elar,
as foon as theMorning was light, fo
bald es heller Tag wurde.
2) hell oder licht von Farben, nicht
dunkel. |
"Light, leit, adv. leicht, geringe, obens
bin, auf eine leichte Art; fiehe Lishtly. .
to Light, tu let, v.a. 1) anzuͤnden,
in. Brand ſtecken, entzünden.
to light a Candle, ein Licht anzünden,
2) leuchten, mit einem Lichte vor jes
mand hergeben. 3) erleuchten, heile
machen. 4) einem eine Laſt leicht mas
Gen, erleichtern; fiehe to Lighten.
to Light, tu leit, v.n, 5. ®.to light of
oder from the Horfe, from the
Coach, vom Pferd oder Wagen ftel-
gen, abfleigen ; (befier to alight.) 2)
ſich feßen, ruhen; (wie die Vögel.)
the Bird will light to liften, der Bos
gel ſetzt ſich um zu horchen |
to Light, twleit, vn. x) fid zutra⸗
gen; von ohngefähr begegnen, antref⸗
fen, finden. |
he lighted on a better Friend, er traf
einen beſſern Freund an, oder fand
einen befjern Freund. |
2) nad) einer gewiſſen oder befonbern
Richtung fallen, mit on ‚oder upon.
3) wiederfahren, begegnen, |
Light-
Lig.
Light-Bob, leit-babb, S. ein Soldat
von der leichten Sinfanteriefompannie.
Lightarmed, leit,sem’d, adj. leicht
bewaffnet. ;
Lightcoloured, leit⸗ £ollor’d, adj. von
heller, leichter Narbe, leichtfarbig.
Lighted, leit'zedd, adj. 1) mir Glas⸗
- fenftern verfehen.
leuchtet.
to Lighten, tu leist’n, v. a. 1) erleich⸗
tern ‚, leichter machen,
2) dem man ge:
to lighten each other’s Burden, fi)
einander die Faft erleichtern.
3) ausladen ‚entladen, entbürden. 3)
aufmuntern, erheitern. 4) erleuch-
ten, Hell machen.
to Lighten, tu leisen, v. nm. 1) bli⸗
Ben, wetterleuchten, wie der Blitz
ſcheinen. 2) leuchten, Licht um ſich verz
breiten.
Lightening, lei⸗t ning, S. das Bli—
Gen, Leuchten, ein Blitz, dos Wetter:
leuchten. i
a Lightening before Death, ein Bor:
bote des Todes.
Lightening, lei: tning, S.
feichtern, die. Erleichterung.
Erheiterung; Milderung.
Lighter, leit⸗ oͤr, S. eine Art Fleiner
Schiffe, die großen damit zu beladen
oder auszuladen, eim Lichter.
Lighterman, leit-örmänn, 8. eih
Schiffer, der zu einem Lichter gehoͤret.
Lighs- fingered, leit- fing’ goͤr'd, adj.
zum Stehlen geneigt, diebiſch.
1) dag Er:
2) bie
Lightfoot, leit⸗futt, jadj. Tel
"or von Füßen,
Lightfoöted , leitfut⸗ ted, f flüchtig.
Lightfoot, leit futt, S. (bey den Sägern) |
das Wildpret. -
Lightheaded, leithedd⸗ ed, adj. Nleicht⸗
ſinnig, ſchwach, gedanfenlos, 2) aber,
witzig, finnlos, verruͤckt.
Lightheadednefs, leitbedd⸗ edneß, 8.
eichtſinn, Gedankenloſigkeit, Aberwitz.
Lighthear:ed, leithaͤr⸗ ted, adj. froͤ⸗
lich, luſtig, munter.
Liebeheeled, leithihld, adj. leicht von
Füßen, flüchtig.
Light- Horse, leitbars‘, S. die leichte
Reiterey.
Light-Houfe, leit:baus, 8. ein Leucht⸗
thurm fuͤr die Schifte. _ —
Lightiegged, leitlegt’d, adj. flüchtig,
leichtfuͤßig, leicht auf den Beinen.
Lightlefs,deit'zleß, adj. ohne Licht, finfter.
Lightly, leiesli, adv. 9 ohne Schwe⸗
ce, auf eine Lichte Art, ohne Gewicht.
———
leicht
Lig
2) ohne tiefen Eindeud, 3)
Schwierigkeit, leicht, 4 7
lightiy come, lightly go, wie geme
nen fo zertonnen, wie du Eommft,
du geheſt | in
4) ohne binlängliden Grund, oh
Urſache. 5) ohne gehörige Ueber
gung, unsefonnen, SR
to talk lightly, unbeſonnen, unübe
legt reden. UST RER:
6) auf eine hurtige, leichte, beben
Art. 7) ohne ſtrenge Keufchheit, wi
‚führig. EN BAU
Lightmans, leit'smäns, 8. der Tag.
Lightminded, leitmeind: ed, adj. (eich,
ſinnig, unbeftändig, flatterhaft,
Lightnefs, leie:neß, 8. ) Leichth
keit, Mangel der Schwere, 2) Mar
gel an der gehörigen Bedenklichkeit.
Lightnefs of Belief, Peichtgläubtafeit.
3) Unbeftand, Leicitfinn. 4) Mangı-
firenger Keufchheit ‚ Ktafbare SRilttäh
tigkeit. 5) Hurtigkeit, Behendiafei
Leichtigkeit. y
Lightning, leitzning, $. 1) das Bl"
ben, ver Blitz. !
a Flafh of Lightning, der Bliß; ſieh
ferner ‚Lighteningr —
2) die Erleichterung, Milderung. J
„Lights, leits, 8. die Lunge, die Or
gane zum Athemhohlen; (von Thieten
indem Lungs von den Menſchen
uͤblich iſt.)
Lightfome, leit⸗ſomm, adj. ) hell
liche, nicht finfter, 2) munter, froͤlich
the lightfome Paflion of Joy, die mum
tie Leinenfchaft der Freude.
3) was Freude erweckt oder munter
madıt. | Bi
Lightfomenefs, leie-fommneß, S. ı
die bee Beſchaffenheit, Heiterkeit,
the Lightfomenefs of the Air, die Hei—
terfeit der Luft.
2) Munterkeit, Froͤlichkeit. 3) Leicht⸗
8. Aldeholz,
ſinn. |
Lignaloes, lignäll'; obß,
(Lignum-Aloes.) | {
Ligneous, lig-ntoß, adj. aus Holz
verfertiget,, hölgern, dem Holze aͤhn⸗
lich, holzig. |
Lignum -Vitae, lignomm weisti, 9.
Franzofenholz, ein ſehr hartes Dolz..
Ligure, lei⸗gkiuhr, 8. ein foftbar
Stein, der Name eines Halbevelfte
nes, der Lynkur, Luchsſtein.
EN
*
Ligwort,
—
Lig.
‚ge, wort, 5. (eine Pflan⸗
| iiwor sni sterze
: 9 ähnlich, gleich. -
RE ‚adj.
whom art thou like, wem biſt du du
julich.
[never faw the like, desgleichen, oder
tag ähnliches babe ich nie gefehen.
na like Manner, auf gleiche, ähnliche
rt.
ti fomething like it, e8 ſiehet ihm faft
tis very liks fo, es fcheiner fe. -
ke Mafter, like Man, wie der Herr,
fo der Knecht. .
ike wird auch als ein Subft. gebraucht ;-
8: the Like was never known;
% was ift nie erhoͤrt geweſen.
‚re has not his Like, er hat feines Glei.
dien nicht.
' Like will to Like, or die lovesLike,
a und gleich gefelle ſich gern.
xo live like himfelf, feinem- Stande
„gemäß leben. |
a) im Begriffe, in Srfahr, etwas zu
leiden oder zu thun, als:
eis like to die for Hunger, er iſt in
Geſahr Hungers zu fterben
ine is like to do well, ı. es ſcheint aut
‚mit ihm zu geben, er ift auf dem We:
ge fein Gluͤck u machen. 2. erift auf
dem Wege zur Beſſerung, er fängt
an zu geneſen.
ae en like to die, er waͤre beynahe
ge
re was like to be killed, er waͤre bey:
nahe ermordet, ums Leben gebracht
worden.
we are like to have War, wir werden I
vermuthlich, oder wahrſcheinlich Krieg
‚befommen,
ae-is not like to fee her any more, et
* ia ſchwerlich wieder zu ſehen be⸗
had like, to have forgot‘ it, ich hätte
x beynabe vergeifen.
ee vermuthlich; (mie
Fra enough, es ift wahrſchein⸗
lich, oder glaublich.
4) nicht ganz —— einem taug:
lichen Dinge gleſch.
sit any thing like? taugt es etwas?
wi is fomething like, diejes gehet dach
„if. doch wozu nüße, gehet noch
Pin, * mittelmäßig ic. . =
Des 1) eine Perſon, oder
(%)
| Likeneß, leik' :nef,
Sache, die der andern gleicht, 3)
Lik
Like, Ieik, adv. 1) auf ebenbiefelbe
Art; gleich wie.
like a Mad- man, gleich wie ein toller
Menſch
he carried himfelf like a Man, er be:
trug oder. hielt fich wie ein Mahn.
like as if, gleich als wenn.
— eine wahrſcheinliche, vermuth⸗
tt, ;
to Like, su leik, v. a.
etwas haben, es belieben,
gen,
how do you like this Drefs? wie ge⸗
faͤllt euch dieſer Anzug?
I like it better than the other, es ge⸗
fällt mir beffer wie das andere.
— as you like yourfelf, macht es wie
es euch beliebt.
2) billigen, gut finden, feinen Bey-
fall geben, Gefalten woran haben.
to Like, tuleif, v.n. Gefallen an et-
mas finden, etwas billigen; (mit of
vor der Sache.)
that is not well liked of, das wird
nicht ſehr gebilliget.
Liked, leid, part. adj.
lieber.
— leit ‚ libudd, | 8. 1) der
Anſchein,
Likeiinets, leik⸗ line; ) der Schein.
2) Achnlichkeit, Gleichheit. 3) Wahrs
fheinlichkeit, -als in all Likelihood,
aller Wahrſcheinlichteit nach. 4) Ans
nehmlichkeit.
Likely, leik⸗li, adj. 1) mas beliebt
wird, was gefällt. 2) wahrſcheinlich,
was man nad) der Vernunft glauben
oder denfen kann.
a — Story, eine wahrſcheinliche Ge⸗
chre.
is your Bufinefs likely to take Effeit ?
ift es mwahrfcheinlich, daß euer Vorha⸗
ben gelingen wird ?
Likely, leit':li, adv. dem Sceind
nad, wahrſcheinlich, vermuthlich.
very likely itmight be fo, wahrſchein⸗
lich ift es fo.
to Liken, tu leisen, V. 8
ı) Gefallen au
genehmis
beliebt, ge⸗
verglei⸗
en.
to liken a Thing to another , eine
Sache mit einer andern vergleichen.
Likened, be arg
1) Aehnlich⸗
feit, Gleichheit. % die äußere Ge—
fait, der Schein. -
an Enemy i in the Likenefsof aFriend,
ein Feind, unter dem Scheine, oder
in des Seftalt eines ———
die nahe Aehnlichkeit.
—
Li
*
a) en
z
" Liking, lei-Eing, adj.
ik; (64)
3) ein Ding welches dem andern ähns
lich iſt; die Kopie.
‚I took you for your Likenefs Cloe,
“ bielt fie für Ihr Ebenbild, die
> De, |
Likening, leif'ning, S. das Verglei⸗
chen, die Vergleihung, das Aehnlich⸗
machen, .
Likewife, leit, weiß, adv. auf gleiche
Art, gleicher Geftalt. {
i) fleifchicht,
‘fett, wohl bey Leibe. 2) angenehm
Liking, lei⸗ king, S. ı) wohlgenaͤhrte,
fette Befchaffenheit des Leibes. 2) die
Neigung, das Belieben zu etwas,
das Gefallen an etwas; (mit to vor
der Sache.)
to have Liking to a Thing, Gefallen
an einer Sache haben.
you may get it done to your Liking,
Sie koͤnnen es nad) Ihrem Gefallen,
nad) Shrem Sinne machen laffen.
to create aLiking, fid) gefällig machen.
to come on Liking, beliebt werden,
3) Senehmbaltung , „Einwilligung,
4) das gerichtliche Verhoͤr, Gericht.
Lilach, lei⸗laͤck, S. ı) der Name ei-
ner Staude; Spaniſcher Holunder
oder Flieder. 2) eine Bläulich roͤthli⸗
che Farbe, welche den Blumen diefes
Strauches gleicht. |
NB. der gemeine Mann fpricht dies
ſes Wort unrichtig laͤh⸗lack aus,
Lilied, lil⸗lid, adj. mit Lilien ge:
ſchmuͤckt, bewachfen. |
Lily, lil⸗li, S. die Lilie.
Lily of the Valley or May-Lily, ein
Mayhbluͤmchen.
St. Bruno’s Lily auch Day-Lily, bie
gelbe Affodille. /
the fuperb Lili, die Prachtlitie. -
many-flowerd Lily, der Tuͤrkiſche
Bund, Martagon, eing Art der ge:
woͤhnlichen Lilie.
Lily-convally, lil-lisfanwäl:li, S.
das Mayblümchen, fonft audyMay-Lily,
mountain Lily, wild Lily,
Lify-Daflodil, lil /li/daͤf⸗fodil, S.
die Narciglilie; CAmaryllis.)
Lily- Hyacinth, lil⸗li⸗hei⸗ aͤſinth, S.
die Hyacinthlilie A
Lily- white, lilslis-bweit. S. (im
Scerze) ein Schornfteinfrger.
Lily-livered,. Lil’; li-liwwör’d, adj.
verzagt, feig, Eleinmütbig.
Limature, ‚leismätjur, 8. Feilſtaub,
Feilfpäne. |
Lim
Lamb; Imm,S. 1) einGlied. 2) de
— * (in der philoſophiſchen Schreil
to Linib, u limm, v.a, ) mit Glie
dern oder Gliedmaßen verſehen 2) zer
‚gliedern, zerreißen, zerftücen.
Limbeck, limm⸗beck, S. ein Def!
lirhelm; fiehe Alembick.
Limbed, limm'd, adj. mit Gliedert
verfehen, einer der große ſtarke Glie
der hatz (well-limbed, fitong
limbed+) — —
Limber, limm boͤr, adj. biegſam, ge
—— ‚adj h gſam, ge
Liniber, limm boͤr, 8 au
, „or | den
Liniberhole, Limm'bSthobl, | Scif
fen, eines der Eleinen vierecfigen Löcher
welche bis auf den Boden des Schiffer
gehen, das Waſſer dahin zu führen, '
Liniberneß, limm⸗ börneß, S. Dieg
famfeit, die weiche, gefchmeidige Ei
genfhaft. x
Limibmeal, fimm’;mibl, adv. ſtuͤck
weile, in Stüden. \
to tear limbmeal, in Stuͤcke zerreiffem
Limbo, limm';bo, 8. ı) Cin der rb
miſchen Kirche). die Vorhölle, wo er
weder Schmerz noch VBerguügen giebt
2) ein jeder Det des Zwanges oder der
Wh die Hölle; auch das Gefaͤng
n > - CH
Linibs, limms, S. ber plur. Glieder
aDuke ofLimbs, ein großer ungeſchick
ter Kerl, I, 2
Lime, leim, S. ı) ogelleim, auck
Bird-Lime. Book-Lime, Kleiſter
2) Kalk, Speife zum Mauern. . |
Quick-Lime, ungelöfchter Kalk.
3) die Linde; Cauch -Lime-tree, on
Linden-tree.) 4) eine Art der Limo:
nie, ſaure Limonie. “
Lime ofthe Law, ein der Chikane ev
gebener Advokat. {
to Lime, tu leim, v. a, mit Vo—
gelleim beftreichen. 2) berücten, fanı
gen. | N
a Bird that has been limed in a Bufh,
ein Bogel, der in einem Bufche gefan;
gen worden. -
3) mit Kalk verbinden oder mauern
4) fitten, leimen, pappen, verbin
den. 5) mit Kalk dingen,
to Lime, gu leim, vn.
bangen; (wie die Hunde.)
Lime-Hound, leimsbaund, S. fiehe
Limer, 25377
zuſammen
| Lime
Lim
imekil n, leimstift, S ein Kalkefen.
imer, ein, ⸗oͤr, S. 1) ein Spürhund,
Reit 2) eine Ark ſtarker Hunde
wilden Schweinsjagd; Saurüde,
h) Lime-Hound.)
Raltı
im { ‚Stone, leim: ſtohn, S,
F ime- Tree, leim‘; teib, S 1) die Lin.
©, der Lindenbaum: (auch Linden-
7 =} 2).die Be (beydes
t Lime.) ,
bie
Ber. are VER Twigs, er macht
krumme Finger, fliehlt gern,
ime- Water, leim⸗hwah töe, 8.
Kalkwaſſer; (dergleichen ſowohl inner:
lich als außerlich bey Kranken gebraucht
wird.)
'imes leims, 8. li: Limonien; fi ſi ehe
Liwe aud) Lemon.
mie, fiehe Limy.
imit, lim’zmit, 8.
aͤußerſte Erſtreckung.
‚> Limit, tu lim’mit, v.a. ı) Gran;
‚zen, 3 Ziel und Map; ſetzen einſchraͤn⸗
ken, — ten.
alimited, Monarch, ein eingeſchraͤnk⸗
ter Monarch.
2) die Bedeutung eines Wortes enger
beſtimmen, es einſchraͤnken.
—— lim; mirkbP, adj.
. begrängen,. einfhränfen läßt.
‚imitaneous, limmittaͤh⸗ nioß, ad
zu den Graͤuzen gehörig, in denfelben
‚gegwünder,
‚imitary, lim; mittäci, adj. die Graͤn⸗
ze ausmachend, Schranken feßend ; als
eine Wache an die Granzen geftelr,
‚imitätion, limmitoͤh⸗ſchen, 8. die
Elnſchraͤnkung, die Beſtimmung der R
Außen Form oder Groͤße.
‚imited, lim’ mitted, part. adj.
geſchraͤnkt begranzt. x
Amiting, lim⸗ FRNEIRG } das Ein,
Mhcinen, die Einfdechkung
immer, Um‘ zmör, S. 1 eine Art
indhunde, reiche. von einem Wind:
hunde und gemeinen Hunde gezeuget
worden, ein Dlendling. 2) eine Der:
welche von zweherley Nationen,
‚von einem Europäer und einer India,
merin erzeuget worden,
9 Limn, tu limm, v.a. mit Waffer-
farben mahlen, illuminiren; auch uͤber⸗
haupt mablen. .
imned, limm'd, part. adj.
Terfarben gemaͤhlet.
Zweyter Theil.
ein⸗
mit Waſ⸗
was ſich
die Graͤnze, die
Linious, lim⸗moß adi.-
Lin
Lininer, mm‘; ‚nöe, S. ein Miher,
einer der illuminiret; ‘der mit Waſſer
farben mahlet
Linining, limm‘; ning, 1) dag
Mahlen mir —— die Kunſt
damit zu mahlen. 2) Gemahide mit
Waſſerfarben.
Linion, Iim’mon,-S. eine Her Cityos
nen; Befier Lemon. 2) die Anemo⸗
nenblume, ———
Limosity, leimaß iti, S
lehmige Beihaffenbeit.
Limous, lei moß, adj.
Khlaummig, ſchleimig, letticht.
mit Limo⸗
nien bewachſen, voller Limonien.
Limp, limp, S. das Auhalten oder
Stillehalten in der Bewegung, das
Hinken.
Limip, limp, adj. 1) Klafklos, fhwah;
(diefe Bedeutung iſt veraltet.) 2)bieg-
fan; wie Limber, ‚(nur in einigen
Drovinzen.y ',
to Limp, tu limp/ v. n. lahm sehen,
hinken.
Limpet, limm’;s pit, 5. eine Art Schells
ſchlammge,
lehmig,
fiſch; eine Art Muſcheln, die Leller⸗
mufchel,
Limpid, limm⸗ pid, adj. hell, Klar,
rein, durchfichtig.
Limpidity, limm⸗ »pidditt, ) S. die
or belle,
Limpidneßs, Iimm’piddneg, | flare,
‚reine Beſchaffenheit, die Klarheit, die
Lauterkeit, Die Helle , die Reinigkeit.
Limpin, fiche Limpet,
Limping, limp⸗ :ing, 8. das Hinken.
Limpingly, imp’ingli, adv. auf. eine
lahme, hinkende Art.
Limpitude limmspitjud, 8. bie helle,
reine, klare Veſchaffenheit; wie Lim-
pidity.
Limpnefs, limp’nef, 8. die Biegſam⸗
keit; (beſſer Limbernefs.)
Limy leizmi, adj. ı) Eledrig, mie -
Leim oder Bogelleim uͤberſtrichen. 2)
Kalt enthaltend, Ealkicht, letticht.
limy Soil, Kaltboden.
to Lin, tu lin, vn. einhalten, abs
laſſen, aufhoͤren, nachgeben.
Linage, fiebe Lineage. Rn
Linament, linnzäment, S.. x) eine
Zafer an einer Wurzel oder Ader. 2)
(bey den Wundärzten) eine Wieke
Linchpin, linſch⸗ pin, 8. der eiferne
Nagel in der Achſe vor dem Rade, der
Achsagel, die Luͤnſe.
€ Linä&us
*
Lin
‚Lindtus, lin!’;toß, S. eine Arzeney,
die durch Pecen eingenommen wird,
Linden, linn’;denn, S; die Linde.
. Linden-Tree, linn⸗ den⸗trih, S. bet
Lindenbaum.
Line, lein, S. Flachs; im Englifchen
auch Lint.
Line, lein,
oder Linden.
Line, lein, S. n) eine Ausdehnung in
die Länge, eine Linie, —
Curve-Lines, krumme Linien.
2) eine Schnur, Angelſchnur. 3) die
Linien in dem Gefichte oder den Hän:
den, die Liniamente.
the Line of Life, die Lebenslinie in
der Hand. |
4) Abzeichnung der erften Linien einer
Sache, der Riß, Entwurf, 5) die
äußern Linien einer Sache, der Um»
riß. 6) eine Zeile.
to write afew Lines to one, einem ein
paar Zeilen fchreiben. _
a white Line, eine leere Zeile.
7) ein Brief, (doch nur im plur.)
"your Lines have given me great Joy,
Ihr Schreiben hat mir. viel Freude
gemacht. - Dr
3) eine Neihe Soldaten, die Linie.
9). (im Feftungsbau) eine Linie, ein
Paufgraben, eine Verſchanzung.
unite your Forces and attack their
Line, ziebet eure Macht zuiammen
und greift ihre Verfehanzungen an.
ı0) Methode, Art und Weiſe. 11) die
Ausdehnung, die Graͤnze. 12) Cin
der Geographie und Schiffahrt) der
Aequator, die Linie. 13) die Linie
eines Sefchlechts, ein Geſchlecht, ein
"Stamm, eine Familie überhaupt.
EN der zehnte Theil eines Zolles, eine
inie.
Line of the old Author, ein Schnaps
oder ein Schluck Franzbranntewein.
to Line, tu lein, v. a. 1) der Reihe
nach mit etwas befekßen.
to line a Hedge with Soldiers, einen
Zaun oder eine Hecke mit Soldaten
bejeßen, -
2) überziehen, >
to line a Brickwall with Free-fone,
eine Mauer vonZiegeifteinen mit Qua⸗
terfteinen bekleiden. Ä
5) füttern, ausfüttern, Unterfutter
unter einen Rock ſetzen.
to line a Box with Paper, eine Schach⸗
tel mit Papier ausfuttern.
8. die Linde; ſiehe Lime
( 66.)
Lin
4) eine Sache in das Sjunere einer a
dern tun.
to line one’s Hands,
ſchmieren.
to line one’s Purfe, einem den Beut
ſpicken. N
a Man well-lined, ein reicher Mann
5) mit etwas weichem bedecken. 6) eüı
Stadt durch innere Werke befeftige
oder verftärken. 7) arten, unterftüße
to line himfelf with Hope, ſich dur:
Hoffnung ftärfen.
8) befruchten, fihtwängern ; (ve:
Thieren.) . EN, J—
a Dog that lines a Bitch, ein Hunt
9 fi) mit einer Hündin beläuft, fi
eleget. ’ | -
Lineage, lin⸗niaͤhdſch S. das Gı
ſchlecht, der Stamm, die Familie.
Lineal, linsnisll, adj. 1) aus Linie
beftehend, 2) in gerader Linie abſtam
mend. 3) ererbt, von feinen Vorel
tern hergeleitet, 4) durch gerade Ab
ſtammung verbunden, verwandt,
Lineally, fin’zniglli, adv, ı) in gern
— herſtammend. 2) Strich
weiſe.
Liviealnefs, lin’niälnef, S, die Ab
ſtammung in gerader Linie,
Lineament, lin'sniäment, 8. Geſichts
zug, ein unterfcheidender Zug im Ge
ſichte. *
Linear, linniaͤr, adj. aus Linien be
ftchend , die Form oder Geſtalt der Li—
nien habend.
Lineätion, linniaͤh⸗ſch'n, 8. der Zug
einer oder mehrerer Linien, ein Li—
nienzug.: — |
Lineature, linzniätjur, S. ein Ge
fihtszug ; Siehe Lineament.
Lined, lein’d, part. adj. gefüttert;
fiehe ferner die Bedeutungen von to
Line, "
Linen, linnin, -aud) Linnen, S. aus
Flachs oder Hanf verfertigtes Pins
nen, oder Leinewand.
Linen, linznin, adj. ı) aus feinen
oder Feinewand gemacht. 2) dem fet:
nen ähnlich, flächfen oder dem Flachſe
aͤhnlich.
Lirien -Armourers, lin;nin fr’, mo»
rörs, 8. ein Schneider.
Linen· Cloth, linsninsElarb, S. Lel⸗
newand. |
Lirien - Draper,, lin⸗ nin⸗ draͤhpoͤr, 8.
ein Leinewandhaͤndler.
Linien - Weaver, lin⸗ nin⸗ wih⸗ woͤr, $.
ein Leinweber.
einem die Haͤn
Line
Lin
$ — ur 5 rn — oder Linden- ke
ing, ling, S. 1) Heidefraut, Heide, 2)
€ ne Art gedoͤrrter Seefiſche, Klippfi⸗ ch.
igel, ling’; gtell, 5, eine Kleine Zun:
ge, ein Zinglein.
‚Änger, — Liriget, ling⸗ s Abd ling’;
gkett, S. eine Grasmu
a Linger, tu ling‘; geöt, v.n. D lan:
ge in Aer Beonibe, im Elende, in
Mschren. 2) unentſchloſſen feyn, anſte⸗
ben. 3) zaubern, zögern,
4) to linger after a Thing, nach et:
was fhmachten,, fid) wornach ſehnen.
> Linger, tu ling⸗ gkoͤr, v.a.
die länge zieh, verzögern.
‚She lingers BI Defires, fie: verzögert
meine Wuͤ niche,
2) fhmachtend, im Elende zubtingen.
3) durch Zaubern oder Zögern zubringen.
„ingerer, ling» gtörör, S. ein Zau
derer, eine langfame, unentfchlofiene
Perſon.
eriuge, ling‘; gkoͤring, part. adj.
7) matt, ſchwach. 2) zaudernd, 30:
ı) in
sa langiam. 3) langweilig, ver⸗
drießlich.
— ling⸗ gkoͤring 8. das
Zaudern, Zögern, der Verzug.
„ingeringly, ling’; gtöringli, adv. auf
eine zaudernde, sögernde, langweili:
ge Art |
Linget, ling’; gtett, S. eine Örasmicke.
Linget, % -Lingot, ling» geett, ling‘
gkatt, S. ein langes viereckt gegoſſe⸗
nes Stuͤck Metall, ein Einguß, die |
hohlen Formen, worein die Schmel:
zer das — 3 Metall gießen.
Lingo, ling-abo, S. bie Sprache,
Rede, ſtatt Language; (ein gemeines
Wort.)
an out- landifh : «Lingo, eine fremde
Sprade,
the parlez- vous Lingo, die Franzöfi-
ſche Sprache.
Kingolcious, lingwaͤh⸗ ſchoß, adj. ge⸗
ſchwaͤtzig, plauderhaft.
Lin adity, lingwäßrit, S. die
Ochwahaftigtei a Geſchwaͤtzigkeit; J
Wird ſaͤten gebraucht)
Linguadental, ‚Jin ggwädenn‘; täll, adj,
durch die —* Wirkung der Zun⸗
* e und Zähne hervorgebracht; (von
Bw ih ) the Linguadentals find
de 2 ⸗
| Lining, leizning, S.
merzen verharren, nach und nach
‚Lin
Linguitt, ling; gwiſt, S. der in Spra⸗
chen erfahren iſt, ein Sprachkundiger,
ein Linguift.
Lingwert, ling wort, 8. (eine Pflan⸗
ze) Angelika.
Limiment, linzniment. 8.
ne Salde, Salbil, Balſam.
1) das Beſetzen,
Verſtaͤrken, Futtern, und ferner wie
das Verbum. 2) die innere Beklei—
- dung eines Dinges, das Futter eines
Kleides.
the Lining of a Hat, das Hutfutter.
3) ho: was inwendig ift.
eine dün:
Link, link, S; 1) ein einzelner Ning
einer Kette, ein Slied. 2) ein jedes
verNoppeltes: und verfundenes Ding;
ein Ring, eine Schnur.
Kette, ein Dand.
— Links of Iron, eiferne Ketten.
the Link of Nature, die Bande der
Natur.
4) ein jedes einzelnes Ding aus einer
Reihe ı verbundener Säge, ein Glied
eines Satzes, eines Schluffes, 5), eis
ne Reihe; Cin diefem Sinn. felten.)
6) ein dünnes Blech von Metall, da:
mie zu lothen. 7) eine Pechfactel.
Lampenruß.
there was no: Link to colour Peter’s
Hat, es war fein fampentuß vorhans
den des Peters Hut zu faͤrben
3) eine
hakeſpeare.
9) eine Wurſt, befonders eine Brat⸗
wurſt.
to Link, tu link, v. a. ı) Rettenrin-
ge sufammenfügen und auf. ähnliche
Art verbinden. 2) mit Ketten binden,
verbinden, zufammenfetteln. 3) zu⸗
ſammenbinden ‚verbinden. 4) verei-
nigen, verbinden; (in allen figuͤrli⸗
chen Bedrutungen.)
Linked, linkd, part. adj.
| verbunden.
to be linked in ‚Friendfhip,
Sreundichaft verbunden ſeyn.
— Confanguinity , ein Bluts⸗
tik. bo boy, linf- bei, 15,
gekettelt,
durch
derjenige,
welcher die
Lirk. — link⸗ männ, f Fackel traͤgt
andern zu leuchten; der Fackeltraͤger.
Linking, link/ ing, S. das Verbinden,
Zufammenfügen , Zuſammenketteln.
Linnen, fiehe Linen, Leinewand.
Linnet, lin’nit,’S. eis Haͤnfling
Slachsvogel oder Slachsfinfe,
| Re, at SL . Lin-
7
/» Lionel,
Lin
„Lin-pin, fiehe Linch- pin.
Linfeed, linn⸗ ſihd, S. Lein, Leinfas
men,
Linfeedoyl, linn ⸗ ſihdail, 8. Leinoͤl.
Linfey -woolfey, linn⸗ſi⸗ wullſi, 8.
1) aus Flachs und Wolle zubereitetes
Zeug, halb aus Garn und halb aus
Mole. Daher 2) adj. fremdartig,
ſchlecht, gering. ee
Linftock, linn’; ftad, 1% der Lunten—
or ſtock, die
Lintftock , Jinnt‘; frac, j Zündeuthe.
Lint, linnt, 8. r) Flachs; ſiehe Line
2) gefchabte Leinewand (bey den
Wundärzten) zu den Wunden, Char:
‚pie; eine Mieke, Re
Lüsitel, linn’stell, S.- ı) eine Linfe. 2)
die obere Thuͤrſchwelle.
- Linx, links, S. ſiehe Lynx.
Lion, lei'zon, S. ber Löwe; auch des
Himmelszeichen der Löwe.
a Ihe-Lion, oder auch a Lionefs, eine
Löwin. :
to patch a Fox’s Tail to a Lion’s
Skin, Lift und Gewalt zugleid) an:
wenden. s
to {hew the Lions and Tombs, be:
deutet,
tenheiten eines Orts zeigen, den Cice—
roni abgeben. (Diefes tft eine Anſpie⸗
lung auf Meftminfter Abtey und den
Tower in London, wo im erſtern
die Gräber und Grabmäler, und im
letztern die Löwen gezeiget werden.
Lion ift auch ein Beyname, den die
Rechtsgelehrten zu Oxford denen daſi⸗
gen Einwohnern oder einem Beſuchen⸗
den geben. |
Lioncel, leizonfell, 8.
Löwe. © -
lei⸗ onell, 8.
Leonell.
Liönefs, lei'zonneß, S. eine Loͤwin
Lionleaf, lei; onlibf, S. (eine Pflanze)
Loͤwenblatt, Loͤwenfuß.
Lion-fejant, lei'zonsfiofebänt, 8. (in
der Wappenkunft) ein fißender Loͤwe.
Lion’sfoot, leizonsfutt, (eine Pflanze)
kretiſcher Lowenfuͤß, Lorwentappe, Loͤ⸗
wentatſche. J
Lion’s-mouth, lei-ons-mautb, 8.
, +, (eine Pflanze) Lowenrachen
Lion’s- paw, let⸗ons⸗pah, fiche
- Lion-Leaf oder Lion’s- foot.
Lion’s- Tail, leizonsstabl, S. (eine
Yflanze) Lwenſchwanz. i
ein junger
.
ein Vorname,
Lions- Tooth, lei'- onsztubrh,
(eine Pflanze) Löwenzahn,
( 68.) |
\ Lip, lipp, S. 1) dr äußere Theil d
jemand die beionderen Gel: f
Li.
Mundes, die Lippe, Lefze |
— with dry Lips, ungekuͤßt abe
ben. s
to make a Lip, das Maul haͤnge
ſchmollen, Mikvergnügen merk
laſſen; das Maul aufwerfen, d
Naſe ruͤmpfen. —
they depend in all Things on tk
Lips of the Clergy, fie hängen ı
allem von dern Willen der Geiſtlic
the Lip cf a Beaft, dag Maul a
Nindviehe. A:
2) der Rand eins Dinges. |
the Lips of a Wound, der Rand ein.
Wunde. — — "ya
a Hare-Lip, eine Haſenſcharte, geſpa
tene Rippen. wir, >|
to Lip, tu lipp, v. a. kuͤſſen. \
aHand, that Kings have kiffed an)
trembled kifing, eine Sand, Di
Könige Füffeten, und zitternd kuͤſſeten
o lip the Hand, die Hand füllen (ver
alter.) K
Lip-labour, lipp:läbbör, 5 Wort
ohne Theilnehmung des Herzens ode!
Verſtandes; Geſchwaͤtz. I
Lipothymous, leipatb » imoß, ad.
ohnmächtig, Ohnmacht verurfachend,
Lipotliymy, leipatb’-imi, $. die Ohm“
macht; ſiehe Swoon, Fainting-At.
‚Kirped- lippt,.adj. mit Lippen verfe:
;en. RE BR,
Brent zlipped; große dicke Lippen ha
end.
blubber-lipped, dietmäulig,
hare-lipped, eine Hafenfcharte habend
Lippitude, lip⸗ pitſud, S. das Riu
nen oder Triefen dev Augen.
Lip-falve, lipp⸗ ſaͤlw, S. eine Poma
de fiir die Lippe. %
Lip-Wisdom, lipp-wißdomm, $
Wiſſenſchaft ohne Ausübung; (was
nur in den Worten beiteher.) ü
Liquability, lickkwaͤbill⸗ iti, S. vie
Fähigkeit gefhmolzen zu werden, Die
Schmelzbarkeit. N
Liquable, lick⸗kwaͤbl', adj. fähig ge
ſchmolzen zu werden, fchmelzbar.
Liquablenefs,, li&'.Ewäbl’neß, S. die
chmelzbarfeit; wie Liquability.
to Liquate, tu lei’; kwaͤht, v.n. ſchmel⸗
zen. -
Liquätion, leikwaͤh⸗ feb’n, S. -ı) das
Schmelzen. 2) die Schmelzbarfeit,
qu e etion, liekwififbn, S. daß
Br, die Schmelzung, DAR ge⸗
nolzene Zuftand. |
® fable, Lie‘ + EwifeisbP,
bar; wie Liquable.
e fy, tu lid’; Ewifei, v. a. fluͤſ—⸗
—
—— tu lick⸗ kwifei, v. n. für:
erden, ſchmelzen.
X jescency, leikwes⸗ fenfi,
— ——— wie —
— en: adj. ſchmel⸗
‚gend, zerſchmelzen
. 1) flüßig, (im
hyſiſchen Verftande ) nicht feit, nicht
lid, fließend. 2) fanft, angenehm.
‚)liquid Confonants, die vier fluͤßigen
Konfonanten, I, m, n, r.
4) ausgemadit, feiner weitern Ein,
moendung unterworfen; (von Schuld:
rorberungen.)
= * is liquid, die Schuld iſt
uch, Ne, Ewid, 8. n) ein fluͤßiger
8 vobper. kt der vier flüßigen Buch»
Rasen.
quid.- anıber, lick⸗ kwid⸗ amboͤr, S
Es * cent,
‚Sweet-gum oder Storax- Tree.
| Liquidate, tu lid’ kwidaͤht, v. a.
1) flüßig machen, ſchmelzen; Cie
Liquefy.) 2). eine Schuldforderung
nach ihren einzelnen Theilen angeben,
‚tiquidiren \
— lickkwidaͤh⸗ ſchin, S. 1)
das Schmelzen. 2) die Berechnung
seiner Forderung, Liquidation,
‚dünne Beſchaffenheit, Fluͤßigkeit.
uidneſs, lid’, kwidneß, S. der Zus
| Ex da etwas flüßig it, die Slügigs
8
ee lid”; ‚te, S
! Ba
all of Liquor, voller Saft.
2. gebrannte, abgezogene Waſſer. 3)
sein jedes ftarfes Setränf i im gemeinen
Beben.
ne loves a Cup: of good Liquor, er
trinkt gern etwas Gutes. *
äquor, tr lick⸗ koͤr, v.a. 1) ber
— ‚ anfeuchten. 2) ſchmieren.
1) ein jeder flüfs
twheels fpeak not, when they are |
auored, Magenräder Enarren nicht, |
wenn fie geſchmieret fi find.
to-liquor one's Boots, ver der Meife
ER noch trinken; (bey. den Katheli;
ee (9)
adj. |
die |
* Storaxbaum, im Engliſchen A
‚quidity, liEwid-iti, S., die flüßige, |.
Lis
a bedentet biefes die ‚legte Des
lung.)
Liquoring, lich‘; ‚öring s S. das Be:
feuchter, das Schmieren.
Liquorifh, lick⸗ korriſch, au) Liquori=
ce, Licorise, Lickerilh, S. die
füge Wurzel einer Staude, Süßholz.
wild Liquorifh, Wirbelfraut.
Liriconfäney, lirritanfänn';fi, S. dag
Maybluͤmchen; fiehe Lily- convaliy.
Liripoop, lir';ripubp, S. eine feyer⸗
liche Kopftracht der Doktoren, eine
Ceremonienbinde.
ı Lisie, lis’fl', oder lill, S. der eigene
Name einer Stade In Flandern,
"U ifle. Ryſſel.
Lisne, lin’, S. die Hoͤle, Hoͤluug.
the Liſne — Rock, die Hoͤle eines
Felſen.
to Lisp, tu liop, va&vn wie
allzuhaͤufiger Anſtoßung der Zunge an
die Zähne —J lispeln.
Lisp, lisp, 8 - Lispeln. _
Lisper, lisp'=ör, S. einer der llebelt.
Lisping, lisp⸗ ing, S das Lispeln.
Lispingly, lisp-ingli, adv. auf eine
lispeinde At, lispelnd.
List, lift, S. ein Berzeichniß, eine
Lifte, eine Rolle, ein Regiſter.
Civil-Lif, die Summe, welche dem
‚Könige zur Unterhaltuhg feines Hofes
mie Einfchliegung der Minifter und
2. &efandten und der Richter bes
ſtimmt Me
List, liſt, S. x) der eingefchloffene
Kaum, worauf Wettrennen und Ges
fechte gehalten werden; die Rennbahn,
der Fechtplaß ; (im plural. die Schrans
fen, Liſts.)
to enter che 'Lifts, in die Schranfen
treten; Cfigärlich) fich in einen Streit
‚einlaffen.
2). die Graͤnze.
within Lifts, innerhalb den Sränzen,,
3) das Verlangen, die Meigung, Luft,
Wahl. 4) ein Streifen Zeuges 5) der
von dem Tuche unterſchiedene Hand,
der zu beyden Seiten deffen Laͤnge hin⸗
laͤuft, die Auſchrote, der Saum am
Tuche. 6) ein Rand, ein Rain. |
to.List, tu lift, v. a. 1) in eine Lifte,
in ein Verzeichniß fchreiben; wie to
enliſt. 2) anwerben, enrolliren; ſiehe
enlift. 3) zu einem Gefechte oder
MWertftreite mis Scranfen umgeben.
..4) mit Streifen befegen, ftreifiht ma⸗
chen.
E 3
to
to —
le...
| to List, ta. Ef, v. n. i) Luſt Neiqung,
— gen, Gefallen haben, geneigt
RE
when ! lift, wer mirg gefällt.
let him live as he lıfts, laßt ihn leben
wie es ihm gefaͤllt.
2) auf etwas borchen, Gehör ‚geben,
aufmerkſam zuhören.
Lisred, liff.e0d, adj. geſtreift, vielfar:
big in langen Streifen.
Listed, liſt⸗ edd/ part. adj. in die Rolle
eingeichrieben, geworben, entollirt.
Listel, lift; self, 8. (in der Baufunft) |
ein Zierretb.an den Säulen, welcher
auch Fillet genannt wird; (vieleicht
der Neif, das Stäbchen.)
to Listel, tu liſt el, v. a.
fiehe to Lift, .
tu lis;-f’n, Auch lis’;
horchen,
ER
to Listen, tu lis⸗ ‚pn, oder lis’; en,
vn,
hören , borchen.
Listener , lis-f’nör oder lis-t'nör, S.
ı) eine Perſon weiche begieria auf
oder nach etwas horet 2) derjenige,
welcher horcht; ein Horcher.
Liſteners never hear well of them-
ſelves, der Horcher böret nie Gutes
von fih veden, oder der Hörer an
der Wand Höret feine eigene
Schand.
Listening, lid f’ning, oder lis rning,
Su) das Zuhbren, das Hören mit
Aufmerffamfeit. 2) das Horchen.
‚Listing, Lifting, S. das Einfchreiben
in eine Lifte; das Anwerben, und fer:
.. ner wie das Verbum to Lift.
Listleßs , liſt⸗ leß, adj 1) ohne Rei:
gung oder Luſt zu etwas, verdroſſen.
2) ſorglos, unbekuͤmmert um etwas,
‚(mit of.)
Listlefsly, Lift’-leßli, adv. N anf eine
verdrojlene, träge Art. 2) auf eine
forglofe, undekimmerte Art.
Listlefsneß, Lift’; leßneß, S. ı) Verdroſ⸗
fenheit, Zrägheit. 2) Sorgloſigkeit,
Nachiäßigkeit, Mangel an Neigung,
an Luft.
Lit, litt, angetroffen begesnete, ze.
das Präteritum von to light, (Die:
fes Verb. wird befier regelmäßig ge
braucht.)
to Lit, tu litt, v.n, auf etwas ſtoßen
oder treffen, in etwas treffen, antref—
fen; ſiehe to hit. (mit upon und
into,)
geluͤſten;
laufchen auf etwas
(70)
sen, ı
zuhören, nit Aufmerkfamkeit }
Literary, lie terärf, adj.
Lit
Litany, lit⸗ stäni, S dlie Litaneh.
Litchen, litſch⸗ in, S. (der gemein :
Name einer Pflanze) Eeberfrant.
Literal, lirzteräll, adj. ı) aus Buch
ftaben beſtehend. 2) in den Buchſta
ben, d. i. in der erfien eigentlicher
Bedeutung — im Sesentah,
der figürlichen; buchfäblic). 3) dei
Worten genau folgend,
a literal Translation, eine woͤrtliche
buchſtaͤbliche Ueberſetzung
Literal, lit⸗ teroͤll, S. die erſte eigent
liche oder buchſtaͤbliche Bedeutung a ;
nes Mortes,
Literality, litreräl’iti, $;, der eigene
liche , buchitäßliche Verftand, - 2
Literally, lirsterälli, adv. nach dei.
erften eigentlichen Bedeutung des Wor
tes, eigentlich, nicht figuͤrlich 2)’g8
Rau nach den Worten, woͤrtlich buch
ſtaͤblich
der Sud ü
Literal nefs, lit teraͤllneß, 8 —
ſtaͤbliche Verſtand oder Ansdruck J
Bea
ſtaͤblich 2) zum Stadiren gehörig, d
Selchriaskeir betreffend, gelehrt.
a literary Hiltory, eine gelehrt: Se
fchichte. J
a literary Converfätion, ein gelehrtet
Geſprach oder Unterhaltung.
Liferate, Lir‘ tere br adj. gelehrt, E
Literäti, litterräb'; ti, 8. die Gelehr
ten.
Liferature, lit⸗ Ss. die Ga
lehrſamkeit, det Umfang der dazu ge—
hoͤrlgen Kenntniſſe und Buͤcher; die
Fitteratur.
Litharge, lith aͤrdſch, S. veralafetes
Bley, Glaͤtte, ſowohl Gold⸗ als Sil⸗
berglaͤtte.
Lithe, leith, adj. biegſam, zeſchmet
dig.
Lithenefs, or Lithnefs, leith⸗neß, S,
ı) Dienfamteit, Gefchmeidigkeit. 2)
Munterfeit, Lebhaftigkeit.
Lither, leith »ör, adj. 5 ı) biegfam, ges
fchmeidig. 2) träne, verdroffen, un⸗
luſtig; (in dieſem Sinne wird es auch
von einigen lather geichiichen.) #
Lither, leitb-ör, 8. die a
heit, Traͤcheit.
Litherly, leitb'; I adv.
verdreflene ,. träge Art.
Lithernefs, leich söeneß, 8. die Dee
droſſenheit, Trägheit, Kinlägigkeit.
Lithefome, leitb»fomm, adj. bieg
fam, gefchmeidig, hurtig, munter
(Emmigs
auf ein
— La
Geige fprechen dieſes Wort auch
u iß,omm aus) — —_ Ar
ography, leithagk graͤfi, S. die
Öteinfchmeiberkunft, die Gewohnheit
auf Steine zu ſchreiben, Begebenhei⸗
“ten auf Steine zu verewwigen, die Kunſt
Duchftaben und Züge auf oder in
Steine zu graben. A
homancy, litb-omenfi, S. die
G Wahrfagung aus Steinen.
“thontriptick, lithantripp⸗ tick, 8.
Meine Arzeney, welche den Stein in
menſchlichen Körpern auflöfer oder zer⸗
I malmet. BR 2
“thontriptiek, lithantripp’-tid, adj.
Eden Stein im menfchlichen Körper zer:
9 :malmend, ;
thotomift, leitbarstomift, S. ein
JChirurgus, der den Stein aus der
Blaſe ziehet, (mittelft Oeffnung der
Blaſe); der fich, beſonders auf das
"Schneiden des Dlafenfteines leget.
ithofomy, leitbar »gomi, S. die
Kunſt, den Stein vermittelft des
"Schnittes aus der Dlafe zu nehmen,
‚ithy, lei⸗thi, auch leith⸗ i, adj. 1)
— geſchmeidig. 2) gelinde,
ſanft.
itigant, lit⸗ tighaͤnt, adj. in einen
Proceß verwickelt, einen Proceß fuͤh⸗
rend, vor Gericht ſtreitend.
itigant, lirstigbänt, S. derjenige,
: welcher in einen Prozeß verwicelt ift;
ein ftreitender Theil.
» Lifigare, tu lirstigbäbt, v. a. vor
Gerichte beftteiten, verfechten.
) — tu lit⸗ tighaͤht, v.n. einen
roceß führen, proceßiren.
‚itigating, lir-tiabäbting, 8. das
Proceßiren, der Proceß.
itigation, litighaͤh⸗ ſch'n, 8. ber
Rechtshandel, der Proceß.
itigious, litid⸗ dſchoß, adi. 1) zu
ha geneiat, Freitfüchtig. 2) in
Streit verwickelt, ſtreitig.
a litigious'Ground, ein Grunpdſtuͤck,
woruͤber geftritten wird.
itigioufly, litid⸗ dſchoßli, adv. auf
eine ſtreitige, fireitfüchtige Art, zank.
füchtiger Weiſe |
Be vuneo, litid⸗ dſchoßneß, S. die
Neigung zu Proceſſen, die Streit: |
e
fucht, STEHE
„itis - pendence, littisz penn’dens, S.
der Zuftand, da eine Sache no vor
Gerichte ſchwebt, noch nicht entſchie—
den iſt. | |
h *
RR)
Litmoſe, lietumaß, S. eine Art ſchoͤ⸗
Ge
ner. blauen Farbe; (in der Mahle:
tey.)
Litoral, or Littoral, lit,toräll, adj.
zum Ufer des Meers gehörig, daran
wohnend, = T
Lifote, Ix’stobt, S. eine thetorifche
Figur, da man weniger fast, als man
fagen will, oder als man denkt, die
Verkleinerung, im Gegenfake der
Hyperbel. EN
Litten, (Church-Litten) lien, S.
ein feltenes und nur in eitiigen Gegen:
den übliches Wort,
Gottesacker zu bezeichnen.
Litter, lie:töce, S. 1) eine Sänfte,
die von Pferden oder Maulefeln getra—
gen wird. 2) die Streu, welche man
Thieren malt, auch die Streu,
Pflanzen oder Gewaͤchſe damit zu bes
decken. 3) fo viel junge Thiere, als
auf einmal geworfen oder ausgebrüter
werden, ein Wurf, eine Bruf, die
ungen.
a Cat’s Litter, ein. Wurf junger Katzen.
a Litter of Pigs, dte Ferkel von einem
Wurfe; im Scherze auch von Kits
dern, als:
I haye a Litfer at home by every one
of my Wives, ich babe von jeder
Frau Kinder zu Haufe,
4) der Zuftand des Gebaͤhrens; (von
Thieren) das Werfen, der Wurf. 9
eine jede Zahl unordentlich durcheinans
der liegender Dinge.
to make a Litter in aRoom, in einem
Zimmer alles in Unorönung bringen.
to Litter, tu lit⸗ toͤr, v.a. 1) zur
Melt gebähren, (nur von Thieren; in
Beratung auh von Menfcen.)
2) unordentlich mit etwas bedecken,
belegen. 3) Pflanzen oder Gewaͤchſe
einen Kicchhof,
mit Stroh bedecken. 4) Thieren eine,
Streu madıen,
Littering, lit⸗ toͤring, S. 1) das Ge⸗
baͤhren, Werfen; (von Thieren.) 2)
das unordentlihe Herummerfen. 3)
bag Bedecken mit Stroh. 4) der
Stecken; womit die Weber das Gewebe
ausſpannen.
Little, lit⸗tl adj. 1) Elein, dem Um⸗
fange, der Länge nadı. —
little of Stature, £lein von Statur.
a little one, ein kleines Kind,
*tis but a little Way thither, es iſt
nicht weit, nur ein Eurzer Weg bis
dahin.
ga 2) von
“ 2
Lit
2) von geringem Werthe, von gerin⸗
ger Wichtigkeit, unbedeutend, gering.
3) klein, der Zahl oder Menge nad),
"wenig.
he has but little Knowledge of it,
bat nur wenige Kenutniffe davon.
many a little makes a Mickle, (ein
Spruͤchwort) viel Koͤrnchen machen
‚einen Haufen.
4) etwas, cin wenig.
with a little Attention, bey |
oder mit ein wenig Aufmerkſomkeit.
Little, lirs el,
much was in Little writ, in einem
kleinen Raum mar viel —
‘2) eine geringe, unbedeutende Sache.
Little, lirztl’, adv. nicht viel, wenig.
by little and little, nad) und nach.
the Poor Sleep little, die Armen fehle-
| a Ra oder nicht viel,
you fäil never fo: little, wenn ihr
— im geringſten fehlet, oder wenn
ihr auch noch) 19 wenig feblet.
Little. Bröcches, lie-tl':bei biſch⸗ iß, 8.
eine vertrauliche Benennung für einen
‚Keinen Knaben; (einer Hofenmann.)
Licte- Clergyman, lie tl’ - £lerofehi:
| — 8. ein junger Schornſteinfe⸗
Lidke- Eife, lit⸗tl⸗ihß, S. eine Eleine
dunkele Zelle im Guildhall Rath⸗
haus) zu London, als ein Gefaͤngniß
— für unordentliche Lehrjungen in Lon⸗
‚don, welches deswegen Little-eaſe ge⸗
„nannte wird, weil es fo niedrig iſt, daß
ein kleiner Junge nicht aufrecht darin
ſtehen fann,
‚et
Li£tle- fnäkesman, | fir‘ el. ſMaͤhks ⸗maͤnn,
8. ein kleiner Junge, der ſich durch
den Gußſtein in ein Haus hinauf win⸗
det, dann die Thuͤre des Haufes auf—
macht und die Diebe Dann läßt.
Littlenefs, lieztPneß, 5
un Umfange nach,
Hürde," Wenigkeit, Geringfügigteit.
3) Mangel der Würde in Anfehung des
Niedrigkeit, Mangel der Ho:
ed
Littaral, fiestoräll, adj. zum Ufer ges
börig, in demfelben gegründet.
Liturgy, liestordfchi, ‘die Form des
Affeutiichen Gottesdienftes, die Litur:
e.
to Live, tu liww, v.n.
ſeyn, nicht todt ſeyn, leben.
he is as gond-aMan as lives, er iſt ein
Yo guter Mann wie nur einer lebt,
(72)
S. 1) ein Eleiner Raum. ä
ı) Kleinbeit,
2) Mangel der
1) an Leben |
Tür
2) fein Reben auf. eine gereife Art "
bringen.
to live in Blifery, im Elend leben.
to liveup to the Dictates of Religion.
ss Geſetzen der Religion gemäß. le
en.
3) live while you live, fein Leben ge:
niegen fo lange man lebt, glücklich e⸗
ben, gluͤcklich ſeyn
4) an einem Orte leben, fi da auf
halten oder wohnen.
he lives next Door to me, et wohne
im Haufe neben mir.
5) dauern, fortdauern. x
‚a Ship, that will live in any Sea, ein
Schiff, das in jeder See aushält odet
ausdauert. |
‚6) to live with one, mit jemand leben, j
ummeben.
theylive well together, fie vertragen
ſich gut.
7, das Leben mit ettong erhalten, fi ich
naͤhren.
will that be enough for you to —
on? werden Sie ſich davon erhal⸗
ten finnen? oder wird das für Ste
genug ſeyn am davon zu leben ? E
ir lives by Labour, cr tebt von der
Arbeit, von feiner Hände Arbeit.
he lives up to his Eitate, er lebt ſei⸗
nen Einkünften gemäß, er verzehrt
feine Einkuͤnfte.
3) im Stande der Bewegung oder des
Wachsthums fenn. 9) im Stande
der Thärigkeit, nicht erlofchen ſeyn. —
to Live, tu liww, v.a., durchlesen, zum
bringen.
to live many Years, viele Jahre leben.
Live, —— adj. 1Rlebendig, nicht
todt. 2) thaͤtig, nicht erloſchen, nicht
ausgel (ö cht. x
Live- Lumber , leiw⸗lomm⸗ bör, S.
(in der Schifferiprache ) bedeutet die
Landleute fo fih aufdem Schiff befin⸗
den; (lebendige Waare oder Fracht )
Live-Stock, leiw⸗ lack, 8. Laͤuſe
oder Floͤhe. |
Lived, leiw’d, adj. ledend, welches
nur in ——— üblich iſt,
als; longlived, langelebend, langer
während; fhortlived, von ae
. Dauer, nicht fange (ebend.
Lived, liww'd, part. pafl. von to Live,
aerwohnet, ‚gelebet.
fhe ltyed with him, fie lebte mit ihm
he has lived there a good While, er
bat lange da gewohnet oder gelebet.
Live
£
A
*
Lv
ie: ever, how’ vewdr, $, Cder
Name einer Pflanze) fette Henne; im
englithen auch Live-long, or Lib-
eleſs, —— leß, adv.
ens beraubt; richtiger lifelefs.
eh 1000, er Livelyhood,
bu ) ber Lebensunterhalt,
I das —— ven. 2) die Lebensart,
andthierung,. das Betverbe. ) das
E Bermögen, Hab ind Sur.
— leiw'; ‚Uli, ) adv. 1) auf eine
lebhafte, muntere
J RS li, 4 Art. 2) auf eine
4 Marke, viel Leben zeigende Art.
‚ivelinefs, leiw'slineß, S.- 1) An⸗
fchein des Lebens, Lebhaftigkeit. 2)
Munterkeit, & hbaftigkeit des Geiſtes
‚ive-lode, leiw;!ohd, S:
des Lebens; fiche Livelihood.
— ilang, adj. 1) auf
ne unangenehme, verdriegliche Art,
fangenähren \
‚the whole livelong Day, der: ganze.
lange Tag.
2) langedauernd, dauerhaft, (Diefe
Bedeutung iſt veraltet.)
‚Welong, liww⸗ lang, Sf che Live-
ever. 7
‚ivelg, leiw⸗li, adj,
thend, lebhaft.
: a liveiyImitation of Nature, eine leb⸗
hafte Nachahmung der 9 Natur.
: he is a lively Image of his Father, er
iſt ein leibhaftes Ebenbild ſeines Va⸗
tors
a lively red, ein lebhaftes roth; oder
alively red Colour, eine lebhafte rothe
ve
2) munter, aufgewedt, lebhaft. 3) in
„einem beträchtlichen Grade Fark, leb—
‚baft.
Liveiyhood, ſtehe Livelihood.
Liyer, iwwör, 8. s) eine Perfon,
- welche lebt.
ur longeft Liver, der die andern über:
edt.
ee, der auf eine Sefondere Arc
et.
a good —— einer, der einen guten
Wandel fuͤhret, ein tugendhafter, auch
en wohlhabender Mann; der gut
ebt.
E bad Liver, ein Laſtethafter; der eine
ſchlechte Lebenvart führt,
.» die Leber, —
er, or Livre, lei⸗woͤr, 8. ein
— —— REN
wr \ E —
ea)
leblos, des |-
leiw'-lis |-
'Livery, liw⸗ wöti, S.
1) Leben verra⸗
Liv
——— liw⸗ woͤr⸗kollor adj.
und Subft. leberfarbig, bie Leberfar⸗
be, dunkel⸗ oder braunroth.
Liver⸗ coloured, liw woör-tol‘ Iör’ d
adj. (eberfarbig.
Livered, lim: wör’d, adj. eine Leber),
farbe habend; fiehe white -livered.
Livergrown, liw⸗ woͤrgrohn, adj. eis
ne große Leber habend |
Livering, liw-wöring, 8
wurſt.
Liverwort, Lin; wörwort, 8. Leber:
kraut.
S. eine Leber⸗
die. Handlung
da man etwas in Beſitz giebt oder
in Befiß nimmt; die Uebergabe, Les
berlieferung.
the Livery and Seifin, (in-den Rech⸗
Unterhalt |
ten) die Uebergabe und Beſitzneh⸗
mung. R
to receive Livery, in Beſitz nehmen.
2). Befreyung von der Bormundfchaft.
3) die Schrift, vermöge welcher man
in den Beſitz einer Sache gejekt wird,
4) bie Vermiethung (nur von Pfers
den.
to 2; Horfes atLivery, Miethpferde
halten , Pferde verleihen.
5) ein Futter für ein Pferd, die Por⸗
tion eines Pferdes; (wird wenig ge»
braucht; man fagt dafür aMefs.) 6)‘
Kleidung welche man feinen Bedienten
wieht, bie Lioree oder Liberey. 7) eine
befondere Tracht, Kleidung oder Far⸗
be, in fofeen fie ein Merkmal eines
geroiffen Einfinfjes ift.
Livery-Lace, liw’; wöri: laͤhs, 8. eine
Treſſe auf der Livree, eine Eivrees
trefie.
Livery - man, liw woͤri⸗ maͤnn, 8. ı)
ein Livreebedienter. 2) Cini Fondon)
ein Bürger einer Zunft oder Innung.
Livery- “men, liw, weri»-men, S. (in
der Naturgeſchichte der Name, den
einige einer gewiſſen Gattung. Haus
pe geben, die wegen ihrer Mannigfals
tigkeit der Farben merkwürdig find,
und fid) Nefter bauen, um fid) gegen
die Strenge des Metters zu bewahren.
Livery- Stable, liw⸗woͤri⸗ ſtaͤhbl, S.
ein Stafl, wo man fein Pferd für ein
gewiſſes Wocengeld in dag Futter
verdingen Fann.
Lives, leiwß, der plur, von Live, das
Leben, : j
Lives, liwwß, die dritte Perſon dee
Praͤſentis von to hve, BE alt.
EB A he
“
' Living, lim. wing, part.adj.
AREA:
Mid
Livid, liww⸗ idd, adj.
wie 5 D. von ‚einem Schlage, blau
und gelb.
— liwidd⸗ iti, * die ſchwarz⸗
gelbe Farbe,
Lividneßs, liwidd⸗ neß, J befonders der
Haut, dergleichen durch einen Schlag
verucfachet. torden.
Livie, ein Name; ſiehe Livy. ,
Living, liwwing, S. 1) dag Leben.
2) die Lebenstraft. 3) das Leben auf
gewiſſe Art.
by living thus, ‚wenn man fo lebt.
a) dasjenige, wovon man lebt, das
Vermoͤgen. 5) der Unterhalt.
fhe muft get her Living fome how,
fie muß fi ihren Unterhalt auf Die
eine oder auf die andere Art zu ver—
ſchaffen ſuchen.
he gets his Living by hard Labour,
r nähret ſich von harter Arbeit.
$ die Pfruͤnde eines Seiftlichen , die
Pfarre.
von to
live, 1) lebend, lebendig.
I defy any Man: living, ich fordere jeden
lebendigen Menſchen auf.
the Land of the Living, höre Land der
Lebendigen.
2) kräftig, thätig,
a living Faith, der lebendige Glaube.
3) lebhaft. |
the living Green, das lebhafte Grün.
a living Coal, eine glüende Kohle.
Livingly, liw ⸗ wingli, adv. in dem
febenden Zuftande, bey feinem Leben,
während des Lebens,
Livor, liw⸗ wör, S. die ſchwarzgelbe
Farbe; wie Lividity.
Livre, lei‘; zwör, 8.
Liver.
Livy, Iipsmi,
Lolus.
Lixivial, lickſiww isll, adj. der Lau:
ge ähnlich, Inugenhaft, in der Beſchaf—
fenheit der Lauge gegründet, von
Lauge.
Heivial Salts, laugenartige Salze,
Laugenfalze.
Lixiviate, lickſiww iaͤt, adj. eine Lau⸗
ge machend, der Lauge aͤhnlich; wie
das vorige.
Lixivious, lidfiww'sioß, adj. lau⸗
genhaft, laugenartig; tie die beyden
vorherigen,
ein Livre; fiehe
ein Mannsname,
(74 )
* very happy, et lebt ſehr gluͤck⸗ — lickſiww⸗ iomm, s. di
fehrwarzgelß, |
Loa
— (im gemeinen Leben) Lie ode
ye
Lizard, liß Ried, S die Eidexe.
Chalcidia- Lizard, eine Eleine Kupfer
eideye, (wie eine Blindſchleiche ge
ſtaltet.)
the Facetan-Lizard,, der B Saffermolc,
Lizard-tilh, liß⸗ Bier: .f 6 7,,S. ein
Art Fiſche, die von einigen Ra
jen genannt werden.
Lizard-Stone, liß Rärt- ſtohn 8
Eidexenſtein.
Lizard’s- Tail lißꝰ ßaͤrts ⸗taͤhl, S: ei:
ne Nordamerikanifche Pflanze, Eides
xenſchwanz; auch im Englilihen Liz-
ardital.
L. L. D. bedeutet Legum Dodor, bey⸗
der Rechte Doktor. i
Ld, lob, interj. fiehe! (eine Interjektion,
Aufmerkſamkeit au erwecken.) |
Ldach , lohtſch, 8. ein fleiner Fiſchz
die Smile,
ı) die Ladung, die
Löad, lobd, 8
Fracht ‚ die Buͤrde, La |
a Cart-Load, eine Wagenladung, ein
Wagen voll. |
2) alles was druͤckt oder beſchweret,
die Laſt.
fhe feems ta have a great Load on
her Spirits, fie fcheint einen fchweren
Stein auf ihrem Herzen zu haben.
3) (figürlich) fo viel ftarfes Getraͤnk,
als jemand zu fich nehmen kann.
he has taken his Load, er hat feine Las
dung, ec hat ſich voll getrunfen.
4) heftige Streiche oder Schläge. 5)
(im Bergbaue) ein Oang, Erzader;
auch etiwa 450 Pf. Zinn am Gewicht
oder 9 Diſhes. 6) ein Graben das
Maffer abzuleiten, ein Waffergraben.
to Löad, tu lobd, v. a. 2) befrachten,
beladen. 2) mit einer Laft belegen
oder beſchweren. 3) fihwer machen.
ein Feuergewehr laden. |
Löader, lob';döe, S. eine Perfon, wels
die aufladet, belader, ein Auflader;
and) einer der ein Gewehr ladet.
Loading, loh ding, $. 1) das Laden,
-Beladen. 2) die Ladung, die Fradır.
Löads - man, or Lodesman, lohdß'⸗
mann, 5, derjenige, welcher Schiffe
über gefährliche oder unbekannte Ge:
eg leiter, oder führer, der Lootſe,
lot,
Ldad- star, lobd';ftär, 5 der Morde‘
ſtern, oder nördliche Prlarſtern, we
yev
CR Loa
scher auch im Deutſchen der Leitſtern
genannt wird, weil die Seefahrer ih:
von Laufnac ihm zu richten pflegen.
) d-fone, lohd⸗ſtohn, S. der Mag⸗
et; (ebenfalls daram, weil er in
em Kompafle den Seefahrern zur
eienna dient.) - - |
af, lobf, S. ı) eine Maffe Brod, ein
4 Baib Brod, fo wie esder Bäder formt.
I 2) eine jede dicke Maffe, worin ein
Körper geformet wird.
ı Loaf of Sugar or a Sugar-Loaf, ein
Hut Zucker oder ein Zuckerhut.
aeco be in bad Loaf, in einer unan⸗
genehmen Lage, oder in Unruhe vers
wickelt feyn. | |
‚daf-Sugar, lobf -febugl.ör, S. Hut:
ueker, zum Unterſchiede von anderen
rten
dam, lohm, S. eine fette, zaͤhe Er:
de, Lehm; auch das Lutum oder der
Lehm in der Chymie.
»1Löam, tu lohm, v. a. mit Rehm
beſchmieren, überziehen, verftreichen,
verkleben.
„Samy, loh⸗mi, adj. lehmig, oder
feimicht , Elebricht 5 auch voll Mergel.
‚a loamıy Sand, ein lehmiger, mit Lehm
vermiichter Sand.
„san, lobn, S. . eine jede geliehene
675):
4
‚oder entiehnte Sache, bejonders gelie⸗
heneg oder entlehntes Geld, ein Anz
leben , Darlehen. |
: to put out to Loan, auslehnen.
:o Löap, tu lobp, v. a: meglaufen.
he loaped down the Dancers, er. lief
oder Iprang die Treppe hinunter.
Lösth, lotbb auch Loth, adj. abge:
neigt. von efivas, unwillig, ungern;
‚(einige fprechen eg auch lahth aus.)
to pardon willing and to punifh loth,
willig verzeihen und ungern ftrafen.
I am very loath (or loth) to do it, ich
thue es höchft ungern.
to Löathe, sulohtb, v. a. 1) Haß
ggen etwas empfinden, baffen. 2)
Sättigung und daraus entſtehenden
Ekel oder Widervillen gegen etwas
empfinden, verabfcheuen, grauen, Efel
(vor. etwas) haben.
‚my Fever makes me loath any Meat,
. mein Fieber macht, daß mir vor jeder
Speiſe efelt.
to Löathe, tu lohth, auch lahth, v. n.
Ekel RR, fih efeln, Abneigung
empfinden.
Löathed, lobth';ed, part. adj, verab»
ſcheuet, davor man einen Efel hat.
_
"Löathly, lobtb':li, adj.
Lob
Löather, lobtb';Sr, S. eine Perfon,
welche Ekel oder. Miderwillen em—⸗
pfindet,
Löäthful, lohth⸗ full, adj. 1) Haß,
Abſcheu oder Widerwillen empfindend
und verrathend. |
which he did with loathful Eyes be-
hold, welches er mit feindjeligen, ges
haͤßigen Augen betrachtete. '
2) verabfchenend, gehäßig, verbaßt.
Löathing, lobeb ring, $: das Verab⸗
ſcheuen, der Efel, der Widerwille vor
. etwas.
Löathingly, lobtb'+ ingli, adv. mit
Efel, mic Widerwillen, auf eine ge
haͤßige Art, mit Verdruß.
ungern, Wis
derwillig, verhaßt, gehaſſet, abſcheu⸗
lich.
Ldathly, lothth⸗li, adv. mit Wider⸗
willen, mit Verdruß, mit Abneigung,
mit Ekel, /
Löathnefs, lobtb'neß, S. der Un;
wille, MWiderwille, die Abneigung.
Loathfome, lobtb»fomm, adj. ı) wo⸗
für man Abſcheu oder Haß empfindet.
2) Ekel ermeckend, efelbaft.
Löathfomenefs, lobtb : fomnmeß, 'S.
die Kigenfchaft, da etwas Haß, Abſcheu
und Efel erweckt, die Efelhaftiyfeit,
Abſcheulichkeit
Löaves, lohwß, S.
Loaf, welches fiebe.
Lob, Iabb, S. 1) ein plumper, gros
ber, ungefihickter Menfcd), ein Bauer ;
auch Lob-cock. 2) eine Art eines gro⸗
Ben dicken Meerfifches in den nordifchen
Gewaͤſſern. 3) ein Regenwurm; fiebe
Lob-worm , Big-worm, ı
4) going on the Lob, heißt, in
“einen Faden gehen, um Geld zu
verwechſeln, dabey aber von dem Eleis
nen Geld etwas verſtecken, und fo
viel mehr fordein.
to Lob, tulabb, v. a,/ auf eine träs
ae, ungeſchickte Art fallen laſſen
toloba Thing, etwas von fich werfen.
atired Horfe lobs down hisHead, ein
ermuͤdetes Pferd läßt den Kopf fins
fen oder auf eine träge Art fallen.
Lobber, Iab’;bör, 8. eine Art See;
fiſche; Siehe oben Lob, No. 2.
Lobby, lab⸗bi, S. ein Vorgemach,
Borzimmer, ein bedecfter Gang.
Lob-Cock, labb⸗kack, 5. ein Baus
ernflegel; wie Lob. Ä
Löbe, lobb, S. 19 die eine Hälfte der
Lunge, ber Lappen, 2) das ne
en,
der plural, von
Loblolly-Boy, lab’; lalli» bat‘, 8.
25
Lob‘ ’
Her. 3) die Spalte an den Koͤrnern
der Huͤlſenfruͤchte, aus welcher der
Keim fommt.
Lobkin, labb⸗ kinn, 8. ein Quartier,
ein Haus, darin zu liegen.
————
Loblike, labb⸗leik, adj. plump, un»
gefchickt, baͤueriſch.
Loblolly, labbelalli, S. x) eine zu
einem Brey gekochte Speife, ein Mus;
auch Habergrutze. 2) allerley zuſam⸗
mengemifchte Speiſe.
Loblolly-Bäy, lab’; lalli⸗baͤh, 8. eine
Art des Johanniskrautes.
ein
Beyname oder Spottname für den
Bedienten oder Aufwärter des Arztes
‚auf einem Ki tegsiehift ‚zuweilen. auch
‚für den Arzt oder Chirurgus ſelbſt/ wer
gen der Hab ergruͤhe, die er den Kran—
fen ordnet, welche Lobloliy genannt
wird.
L.obs, labbs, $, (in den Bergwerken
und Mienen) Stufen zum Aufs und
Abkeigen.
Lobseoüfe, lebbstaus’, S. ein Gericht,
das. die Schiffer gern eſſen, welches
aus Pokelfleiſch, Biskwitt und Zwie—
beln beſtehet.
Lob’s -pound, labbs⸗paund, S. ein
Gefangniß; (eine Anfpielung auf eis
en gewifien Doft. Lob, der fich eine
Saltchüre von feiner Kanzel nach unter
irdiſchen Hölen hatte machen laffen,
wohin er einft, wegen aufrührifcher
Mredigten, von Gerichtsbedienten ver:
folgt worden, von wo ſich diefe nicht
wieder zuriick finden fonnen, und da
bey aeflucht, daß fie in Lob spound ge:
tathen wären.)
Löbfter, labb’rftör, S ») ein. See
krebs, Hummer. 2) im Scherze
und aus Verachtung, ein ı Soldat zu
Fuße; (wegen der rothen Farbe feines
Rocks, die auch der Seekrebs ———
wenn er gekocht wird.)
to boil one’s Lobiier, beißt, aus ei;
nem: Geiftlichen ein Soldat werden;
d. i., den Schwarzen Rock in einen to
then verwandeln, wie der bläulich:
Ma er Seekrebs wenn er gekocht
ird.
Me lsbb’-worm, 8.
genwurm.
Löcal , loh⸗ kall adj. r).die Eigen:
fehaften des Raumes habend, einen
Raum einnehmen und erfüllend,
räumlich, ya zu einem Raume oder
Orte gehürig.
ein Re⸗
EA
- a Padlock, ein Vorhaͤngeſchloß.
Loc |
local ——— die einem Orte eigenen
Sebräuhe,.
local Colours, Farben bie ſich für eis
— Theil eines Gemaͤhldes
te
Locality, lofäll-iti, 8. Be die Eigen,
ſchaft, da ein Ding einen Raum oder
Ort einnimnit,. eine Ausdehnung batz
die Näumlichteit. 2) die Eigenfhaft,
da eine Sache einem Orte beſonders
eigen iſt.
Löcally, loh⸗ kalli, adv. in Ruͤckſicht
auf den Kaum oder Ort.
locally diftant, dem Orte odet Raume
nad) entfernt. ,
Löcalnefs, loh'⸗ källneß , r ſiehe
Locality. |
Location, lot&b'; feb’n, S., 1) die Rage
in Raͤciſt cht des Orts, die Lage. 2)
die Handlung, da man etwas ftellet,
* der Zuſtand, da etwas geſtellet iſt,
die Stelung. 3) die Vermiethung.
Loch, lack, S. ein Sees (ſchottiſch.)
Loche,, or Löhoch, lack, loh⸗hack, S.
eine Sun genfatiwerge.. |
2) ein. Schloß zum
Lock, ld, 8.
ſchließen.
*
a Picklock, ein Dietrich,
a Springlock, ein Schloß mit einer Su
der.
to be er LE and Key, verfehtofe
fen, unterm Verſchluß feyn.
2) das Schloß an einem Feuergetoehr.
3) ein Hafen. 4) das Eingreifen ei⸗
nes Dinges in dag andere wie . DB.
bey den Ringen. 5) ein eingefchlaffes |
ner, verichtoffener Ort. 6) ein Schlupfs
‚ winkel oder eine Niederlage der Diebe,
3) a Lock-Hofpital, ein Lazareth für
diejenigen, welche mit der Venus⸗
krankheit behaftet ſind 5
8) eine Feſſel für die Pferde auf der
Weide 9) eine Schleuſe, auch ein
Schutzbrett/ das Waffer damit zurüd
zu halten oder. abzulaſſen. 10) eine
Locke, Haarlocke, auch eine Flocke
von Wolle, 11) ein Buſch von Haa⸗
ren oder Federn,
Ihave him at a Lock, ich habe ihn
auf der. ſchwaͤchſten Seite gefaßt.
he ftood a queer Lock, es jtand mißs
lich um ihn, er befand fi fich in Verle⸗
genheit, er hatte nur einen ſchlechten
Huf. '
are you up that Lock? pe ihr auf
dem Flecke? ſeyd ihr da?
he
\
"Loo -
—
been elfewhere, er bildete ſich ein,
als wenn er noch auf ebendemfelben
Fuße mit ihm lebte, als er jonft ges
than: hatte; als ob er noch in eben:
> derfelden Vertraulichkeit mir ihm
fände. i
o Lock, tulad, v.a. 1) mit einem
Schloß verwahren, verfähließen.
tolock a Door, eine Thuͤre zuſchlieſ⸗
8
7
er
fen. |
to lock up, verſchließen, einfchließen,
nem, feſt zumachen, dicht ver:
eßen. ,
to lock one out, bie Thüre-vor jemand
zuſchließen, einen ausichliegen.
die Arme ſchließen, umfchließen.
3) umgeben, umringen, einſchließen.
o Lock tu lack, v. n. 1) vermittelſt
eines Schloſſes befeſtiget werden.
#12) to lock into each other, in einan⸗
der eingreifen, einfinliegen.
„ockadge- Duty, lad’; Adfeh » djuti, S.
Schleuſengeld, Schlenfenzins.
ocked, lackd, part. paſſ. verſchloſ⸗
‚fen, zugefchloffen.
Locker, lack⸗ koͤr, F. Mein jedes mit
einem Schloſſe verſehenes Behaltniß,
als ein Kaͤſtchen, Schubladen oder
Schubkaͤſtchen. 2) ein kleiner verſchloſ⸗
ſener Ort, etwas darin zu verwahren;
(vornehmlich auf den Schiffen.) 3) ein
Behaͤltniß in dem Taubenhaus, wor⸗
in die Taube ihr Neſt bauet.
\Lockergowlans, lacd’;törgauläns, S.
Leine Pflanze) füger Hahnenfuß.
‚ockeram-jawed, lack⸗ kromdſchah'd,
adj. mager im Geſicht, eingefallene
Backen habend. ARE
Locket, Iad’Eit, S. ein kleines Schloß,
ein Schlößchen, dergleichen an Armbaͤn⸗
dern ꝛc. auch an der Degenfcheide der
Dit des Hafens.
!Locking, lad’-ing, S. das Schließen,
- Einfchließen, Berfchließen.
„ A ’
WKocking, lack⸗ ing, part. ad. von to
- Lock, fchließend, N
the locking Wheel, das Schloßrad in
„einer Uhr. -
Lockman, lack⸗ maͤnn, 8. ein auf der
i Sie Man üblihes Wort, einen De;
amten zu bezeichnen, welcher die Be⸗
- fehle des Gouverneurs austichtet.
'Lockram, or Lockrum,, lad’; kromm,
5. eine Art grober Leinewand.
ER
— 9 |
he imagined that he was ftill upon | Lockram-jawed, Inc’ Eromdfchahd,
the fame Lock with him, as he had |
‚Lockt, lackt,
2) to lock one in his Arms, einen im
2... bend, oder was das
| Lödeftar, ſiehe Loaditar.
Lod
adj. mit einem fangen, hageren, eins
gefallenen Gefihtr. A we
Lockron, lad’;from,-S. eine Art
Nanunfeln, die man auch Locker-Gou-
lons nennt,
| Lockfinith, iack⸗ fmith, S. ein Schlis,
fer. A,
Lockfmith’s Daughter, S. ein Schluͤſſel.
Locks, lacks, S. Eifen, Sefleln, Spann
fetten; (für Pferde) Spannriemen.
; das praet. von to Lock,
—— zugeſchloſſen; auch regul.
ocked.
Lock up Houfe, lack- opp⸗haus, S.
ein Bierhaus, in welches man Arres
ſtanten feßt und auf ihre Koften iſſet
und trinket; das Haus eines Schergen
oder Gerichtsdicners; aud) ein Haus
dir die Werber nad, Indien; die Hers
erge eines Seelenverfäufers; man
nennt es auch a Spunging-Houfe,
Locomödtion, lokomoh⸗ ſchn, S, bag’
‚Dermögen den Ort zu verändern, ſich
freywillig zu bewegen.
Locomötive, lotomob‘; fiww, adj. die
Kraft der freywilligen Bewegung has
2 Vermögen bat
den Ort zu verändern oder ſich freywil⸗
zu bewegen. |
ocomotive Faculty, die beweger
deult, loh⸗koſt, S. 1) eine Heuſchre
de. 2) eine Art Bäume a ae 3
den, die man auch Locuft- Tree, Lo-
"cuft, oder St. Tohn’s Bread
hannisbrod, Kunden ‚ St. Jo⸗
' Locuft of Virginia oder Honey-Locuft,
fonft Acacia. Baftard.Locuf
Heuſchreckenbaum, Huͤlſenbaum as
Locuft- Tree, ob zEoftserib, S.
: — — das vorige.
oeũtion, lofjusfch’n, S. eine
art, ein Ausdruck, ER ine |
Löcutory, lo’sEjutori, S. das Sprad);
‚immer in einem Nonnenkloſter
LoAR: lobd, nd Load, ;
odemanage, lohdmaͤnn⸗ iofh, Ss.
dasjenige Geld, welches —
die Fuͤhrung des
Lootsmanne fuͤr
„De To = sei ; —*
Art eine Fiſchertahnes, aae
nn ee ——
eine
N
Lode-
Lod
Löde-fone, fiche Loädftone.
Löde-Work, Iobd';worf, S. eine
Zinngrube. (Diefes Mort ſtammt
“ vielleicht von Load, ein Erzgang, ei⸗
ne Erzader her; fieheLoad, Ne. 5.
to Lodge, tu ladfch, v.a. r) ein Quar-
tier auf kurze Zeit verfchaffen, logiren,
‚he was lodged at the Eagle, er wurde
im Adler einquartiret.
2) eine Wohnung geben, herbergen. ,
3) ſtecken, befeftigen.
he lodged an Arrow in a tender
Breaft, er ſteckte eder ſchoß einen
-_ Pfeil in eine zarte Bruſt
4) Raum geben, in fid) faffen, bebers
bergen. 5) in das Gedaͤchtniß faflen,
ſich merfen. 6) Cim Feftungebau) fich
in die Erde graben, fich eingraben.
y) etwas wohin legen, deponiren.
to lodge a Credit, Kredit verfchaffen,
einen Kreditbrief für jemand niederles
gen oder einem Banquier Anweiſung
geben, den ihm vorgelegtwerdenden
Wechſel zu honsriren; Causzuzahlen.)
8) niederlegen, umlegen, als:
the Rain lodges the Corn, der Regen
lagert das Getraide.
to Lodge, tu ladoſch, v.n. M an ei-
nem Orte wohnen, wohnhaft fepn. 2)
eine Wohnung auf kurze Zeit an einem
Drte nehmen, wohnen, logiren.
1 know where he lodges, ic) weiß we
er wohnt, oder wo er logiret.
3) das Nachtlager an einem Drte neh:
men, einkehren. 4) fich ntederlegen,
liegen. Ze
the Corn is lodged, das Korn hat fich
. gelagert.
the Deer is lodged, das Wild liegt.
Lodge, laddſch, S. x) ein Fleines
Haus in einem Walde, eine Hütte,
2) ein jedes Eleines zu einem großen
gehoͤriges Haus.
the Porter’s Lodge , des Pförtuers
Haus.
3) eine Eleine Kammer, Stuͤbchen.
H das Lager eines Hirſches ben Tage.
5) eine Loge in einem Komoͤdienhaus.
6) a Free-mafon’s Lodge, eine Step»
mäucerloge.
Lodgement, laddſch⸗ ment, S. 1) bie
Stellung an einem gewiſſen Orte. 2)
die Häufung, Sammlung an. einer
gewiflen Stelle, 3) “in Belagerungen)
die Defisuchmung eines feindlichen
Werkes durd) Eingraben,
983:
Log
Lodged, laddſch'd, part, adj. behe
berget, hingelegt, geſtellt, gewohne
logiret x. J
Lodger, ladſch oͤr, S. ) der beye
nem andern zur Miethe wohnet, de
Mierbmann 2) der bey jemand ar
kurze Zeit logirer, der Saft. 3) de
ſich an einem Orte aufhält, der Ein
Lodgings Tadfih Da
odgıing, ladſch⸗ ing, S. 7) dag Het
bergen, nn hr a ri \
Verbum. 2) auf fürze Zeit gemiethe
te Wohnung, das Logis, |
to give one a Nights Lodging, eine
eine Nacht beherbergen. J
5) die Wohnung, der Aufenthalt.
the Lodging of Delight, die Wohnun
des Verguägens , der Woluft.
4) der Ort des Aufenthaltes, ode
das Lager eines Thieres, 5) das. La
‚ger, worauf man fcsläft. f
ı Loding, fiehe Loading. —
Ludwig
Ldowick, lo⸗dowick, 8.
wie Lewis.
Löe, lo, interj. ſiehe! (uͤblicher lo)
Loft, laft, S. 1) ein Stockwerk. 2) das
oberfte Stockwerk, der Boden. 3) ei
Raum oder ein Zimmer in der Hoͤhe
ein Doden. J AJ
a Corn Lofe, ein Kornboden.
an, Apple-Loft, ein Obſtboden, eine
Obftfammer. EL
a Hay-Loft, ein Heuboden.
Lofüäly, laf⸗ tili, adv. 1)-in der Höhe,
2) auf eine ftolze Art, ſtolz, prachtig.
to carry it lofcily, ſich hochmuthig bee
tragen, 4
3) erhaben, in Anſehung der Gefins
nungen und Worte. :
Loftinefs, laf⸗ tineß, S. ı) Erhebung
den Orte nach, die Höhe, ‚die aroße
Hohe. 2) Erhabenheit der Gefinnuns
gen. 3) Stolz, Hochmuth N
4) His Loftinefs, feine Hoheit, ein
Titel des Tuͤrkiſchen Kaſſers
Lofty, laf-ti, adj. ı) hoc, erhaben,
dem Orte nach. 2) erbaben dem
Stande oder der Würde nad). 3) erz
haben, den Geſinuungen nach. 4)mar
jeftätiich, prächtig. 5) ſtolz, hoche
muͤthig, ſpitzfindig
Log, lagk, S. ) ein unfoͤrmliches
Stuͤck Ad. 2) en Stammholz.
a Log of Timber, ein Stüf Danbalz,
3) ein jüdifches Maß von fünf ſechstel
Noͤſel. 4) eine Mepftange oder Ru⸗
the, Meßloth. —238
to
—
Log.
‚Log, or Logg, tu lagk, v. a. Cam:
pechehol; fällen und zu Scheiten
ſchlagen.
— Äicbm, 8. ein Lo—
garithmus. | |
‚ogarithms, lagk aͤrithmß, 8. erdichtete
ablen, Rechnungstafeln, deſto ges
ſchwinder zu multipliciren und zu divi⸗
Zr
1 diren. hi —
‚ogathing, fiche Loggzates.
5 ‚0g-board, lagk⸗bohrd, S. ein kleines
Soot von Holz, einen Fuß lang, wel⸗
‚ches vermittelft einer Schnur von dem
Hintertheile des Schiffes ausgemworfen
wird, die Gefchwindigfeit des Schifs
fes darnach zu beftimmen. Im Nie
derteutſchen und Holländifchen heißt
es der Loc, auch im Englifchen öfters
nur the Log. RE:
‚oge, ladfeb, 8. Lin der Sprache der
Diebe) eine Uhr,
'he filed a Cloy ofa Loge; er zog ei:
‚nem die Uhr aus der Tafche.
„oggats, lagk⸗gkits, S. der Name
eines ehemaligen Spieles, welches zu
‚Heinrichs des sten Zeit verboten ward,
‚und nun Kittle-pins genannt wird.
‘to play at Loggats or Kitilepins , Ke⸗
gel fpielen, da die Jungens öfters
Kegel von Knochen, ftatt von Holz
haben, und mit einem andern Knochen
darnach werfen.
«oggerhead, lagk⸗gkoͤrhedd, S.
plumper, ungeſchickter Menfh, ein
to fall to Loggerheads, | ſich mit Fan:
‚to go to Loggerheads, } ten fchlagen,
to be at Loggerheads, J fih) balgen,
taufen. | Ar
‚„oggerheaded, lagk gtöchedded, adj.
‚dumm, ungefchickt, plump, toͤlpiſch.
a loggerheaded Ball, eine doppelte
Stangen: oder Kettenfagel.
| .oggerhead-duck, lagk⸗gkoͤrbedd⸗
dock, S. eine Art großer wilder En-
ten mit einem dicken Kopfe, derglei—
Amerika angetroffen werden; die dich
föpfioe Ente, der die Diatrofen wegen
ihrer Geſchwindigkeit auch den Na-
men Race-horfe, das Rennpferd, ge
geben haben.
‚Logik gehörig, in derfelben gegründet,
logiſch. 2) in der Logik erfahren,
'@clear and logical Head, ein heller
und logifcher Kopf,
29):
ein
qen auf der füdlihen Spitze von:
u gical, ledsdfebiäll, adj. r) zur
Loi
‚Logically,, lad⸗ dſchickaͤlli/ adv. uch
den Negeln der Logik, der Bernunfts
lebte,
Logician, lodfchifch'zan, S. ein Leh⸗
ter der Logik, ein Vernunftlehrer, ei:
ner der in dev Logik gründlich erfahren
iſt, ein Roglfus. ENG
Logicianlike, lodfebifdy'sänleif, adj.
sie ein Logikus, wie ein Bernunftleh-
ter, | \
Logick, lad⸗dſchick, 5 die Wiffen:
jchaft richtig zu fchließen und zu ur
theilen, die Logik, die Bernunftlehre,
Logist, lodſchiſt, S. der der Buchſta⸗
benrechnung kundig ift.
ogistical, lodfchiff-ikäll, adj. nad
der Rechenkunſt oder Algebra im Addis
ren und Subtrahiren.
Logistick, lodſchiſt / ick, S. die Rech⸗
nung mit Buchſtaben; die Logiſtik.
Logiftick- Art, die Rechenkunſt.
Log-line, lagk⸗lein, 8. die Schnur oder
feine, tooran der Lock befeftiger iſt;
fiche Log-board, auch Minute-line,
Log-man, lagk⸗maͤnn, S. T) ein Holz⸗
träger. 2) der die Beobachtungen bey
der Schiffahrt macht, der den Lock auss
wirft, wornac die Geſchwindigkeit
der Fahrt zu bemerfen ift.
Logomachy, logam’; Ati; S. ein Streit
um bloße Worte, ein leerer Wort⸗
ſtreit. |
Log-wood, lag’; wudd, S. eine Art
Faͤrbeholz, welches an der Campechebay
in Güdamerifa gefällt wird; Campe»
cheholz; im Englifhen auch Block-
wood.
Löhock, lo:bad, S. ein arabifches
Wort eine Medicin zu bezeichnen, wel⸗
che durch Lecken eingenommen wird,
wofür Eclegma, Lambative, oder
Lin&us üblicher ift.
Loin, Isin, S. ı) die Lende, die Nies
ven. (In diefer Bedeutung iſt e8 nur
im plur. üblich.) 2) das Lendenſtuͤck
eines gefchlachteten Ihieres mit der
Keule.
a Loin of Veal, ein Kalbsnierenbra⸗
ten.
a Loin of Mutton, ein Schoͤps⸗ oder
— mit dem Nieren⸗
to Loiter, tu Iaistör, v. n. zaudern,
zögern, die Zeit unnuͤtz, nachläßig
verſchwenden.
Leiterer, lai⸗toͤroͤt, 8S. Meine träge,
zaudernde Perſon, ein Zauderer. 2)
ein Muͤßigganger.
Loi⸗
— — — —
Lollery, lal⸗ loͤri,
Loll·eared, lall⸗ ihr'd, adj. herabhan⸗
Lolling, lal⸗ ling, S
to — tu lat; lapp, v· a.
"Lömbard, fomm‘; ⸗baͤrd, 8.
Lot 7 8o )
— lar⸗ toͤring, S
bern, Zögern. —
Loligo, loligk⸗·o, S. der Blheckſſch
die Meerſpinne.
to Loll, tu Iali, v.n. ) heraushan⸗
gen; (won der Zunge gebräuchlich.) 2)
traͤge, müßig an etwas gelehnet feyn,
oder auf etwas liegen.
tololl'upon a Bed, der Ruhe auf einem
Bette pflegen.
to Loll, tu lall, v. a. .D. to lol out
his To.ıgue, die Zunge herausſtrecken,
beraushangen laſſen.
Loll; aMother’s lall, ein Lieblingskind,
der Mutter ihr Firbling.
Loll-Tongue; He has been playing a
Game at Loll-tongue, heißt: er ift
faliviret worden, hat im Schwitzka⸗
ſten geſteckt.
Loflard, lal⸗ laͤrd, S. 1) eine Art
Ketzer oder, Sekte vor der Reforma—
tion, die Lollarden. 2) ein träger
Menfch, ein Faullenzer, Muͤßiggaͤn⸗
Lollandy, lal⸗ laͤrdi, I S, die Lehre der
.Lollarden.
gende Ohren Deren:
ı) das Pflegen
der Ruhe. 2) das Herausſtrecken ber
Zunge; wie das Verbum.
Lollipops, lal⸗lipaps, S. Eleine vier:
eefichte Rüchlein, dergleichen die Kin»
der in den Mund nehmen; fiebe Lo-
zenges.
ſich mit
dem Ellbogen auf den Si lehnen.
Lollpoop, lall⸗puhp, S. ein fauler
Schlingel, ein Müßiggänger.
eine öf:
fentliche Anftale, wo Geld auf Pfaͤn—
der geliehen wird, ein Leihhaus. (Beil
die. erften Anftalten diefer Art von
Lombarden errichtet wurden.)
Lömbard-fever,, lomm’; baͤrd⸗fihwoͤr,
S. die Faullenzeranfheit, das Krank:
‚liegen an dem Faullenzfieber.
Löme, lohm, I“ Loam.
Lomp, lommp, 5. eine Art runder
Fiſche, ein Kugelfiſch; auch Paddel.
London-praide, lon-»’n.-präbd, S
der Name einer Pflanze, Steinbrech.
Löne, lobn, ı) einjam.
lone Woods, einjame Waͤlder.
a) einzeln, nicht mit andern Dingen
feiner: Art verbunden.
a lone Houfe, ein einzelnes Haus.
das Zau⸗
Lon
Lönelinefs, lohn‘; line, 8. x &ı
ſamkeit. 2) Hang zur Einfankeik, -
Lönely, lohn⸗ li, ad. einfam,
Einfamfeit geneigt, der Einfemt
‚ergeben,
Löneneßs, fohbn'neß, 8 de Einſan
keit, das Mißfallen an Gefellichaft.
Lönefome, lohn⸗ ſomm, adj. einſan
zur Einſamkeit geneigt; wie 59
Lönefomeneis, lobn ; fommneß,. $
die — wie Lonenefs,
Long, lang, 8. ein Fehler, die Urſach
eure — Schuld oder Fehler; wen
altet —
it is Long of you, not of me, es ift ei
re, nicht meine Schuld.
it is Long of you that he was con
demned, ihr. waret Schuld daran
daß er verurtheilt wurde.
Long, lang, adj: 1) lang, wicht Eurze
tis as broad, as ’tis long,.es iftfi
breit wie lang; aus dem Lappche
ing Tüchelchen,
a long Meaſure, ein langeg Mans, 4
2) lanz von der Zeit.
"along While, eine lange Zeit.
to g0 to one’s long Home, erben, bt
lange Meile antieten,
3) lang, von der Dauer des Tone,
along Note, eine lange Note in de
Mufik,
along Syllable, eine lange ihr.
4) zaudernd, langfam,
Death will not beiöng in coming, dei
A zaudert nicht, kommt nicht lang
am
5) auf eine unangenehme Art langı
dauernd, langweilig.
6) to prorogue the Parliament to *
long Day, das Parlament auf ein«
unbeitimmte Zeit verlängern.
7) Berlangen, Sehnfucht verrachend
fehnlich.
he caited.a long Look that Way, en
warf einen fehnti en Blick dahin, .
8) groß.
a long Price, ein großer Preis,
Long, lang, adv. .ı) lang von dei
Ausdehnung. 2) fang von der Zeit,
not long before, nicht lange vorher.
is fo long. fince, es iſt fo lange ber.
ere lang, in furzen.
tothink it long, ſich die Zeit lang wer⸗
den laſſen.
all my Life long, fo lange ich!febe,
all this Day long, den ganzen; Tag
über,
long ag9, vor langer Zeit, vorlangſt.
to
Lon-
Long, tu lang, v. n. anhaltend ver:
langen, fidy ſehnen; mit for oder af-
ter, vor der Sache.
‚long-to fee it, mid) verlangt es zu
| / ich ſehnte mich
ganimity, Janggbänimm’iri, 8.
‚Geduld gegen Beleidigungen, Lang:
; 5 s t
‚ang EN S. dag größte
zu einem Schiffe gehötige Boot,
‚große Boot. ER
onger, lang⸗gkoͤr, länger, der Com-
parativ. von Long. °
get, lang⸗gkeſt, der längfte, am
laͤngſten; ber Superlativ. von Long.
ongevity, lanndſcheww⸗ iti, S Die
Länge des Lebens, ungewoͤhnlich lan⸗
a HEN Ss
‚onggallery ‚ lang - zallöri, ein Term,
beym Spiel, die Wurfel in voller Laͤn⸗
ge des Tijches auswerfen. |
onggangrel, langabang’;Erell, S. ein
Menich mit langen Beinen; (im ver:
aͤchtlichen Verftande.)
songheaded, lang’ bedded, adj. ver;
Schlagen, liſtig; auch im verachtlichen
Verſtande, ein Spikkopf. |
‚ongimanous, lanndfchi'- manoß, adj.
lange Hände habend. —
‚ongimetry, lanndſchim⸗ meͤtri, 8. die
Kunſt Längen oder Entfernungen zu
mellen, die Feldmeßkunſt.
«„onging, lang’.ing, 8. r) der Zu:
fand, da man nach etwas verlanget, -
ge ———
Lbayve loft my Longing, ih habe mid)
vergeblich darnach geſehnet.
2) die Sehnſucht, das ernſtliche Ver;
langen, Ä |
to fave one’s Longing, einem das ae:
ben, wornach er fich fehnet.
„ongingly, lang⸗ ingli, adv, mit hef⸗
tigem Verlangen, jehnlich,
„ongirquity, langinn⸗ kwiti, S. x) bie
Länge der Ausdehnung nach, die Ent:
fernung, Abgelegenheit, Weite. 2) die
Länge der Zeit, Langivierigkeit.
ong-jointed, lang dſchainted, adj,
“tanafchenfslich, — —
Longilh, lang⸗ iſch, adj. ein wenig
lang, laͤnglich. —
Longitude, lann⸗ dſchitjud, 8. 1) die
Laͤnge der Ausdehnung nach. 2) Cin
der Aſtronomie) die Entfernung eines
Ööwerter Theil,
ı
EB)
das |.
‚Lotig-tongued, lang’; tong’d ’
Lon
Orts von einem angenommenen Merk,
diane; die Lange
Longitůudinal anndſchitſu⸗ dinaͤll, adj.
nach der Lauge betrachtet, was in die
Laͤnge gehet. |
the longitudinalDiameter, der Durchs
meſſer der Lange, ber Range nasy.
Losig-legged, lang’-legPd,. adj. langa
*
beinig.
| Loniglived, lang⸗leſwid, adj. langes
lebend; fiche Lived.
Longly, lang,li, adv. fehnlich; wie
Longingiy. (Wird niche mehr des
braucht.) 20°
Lotgmeg, lang megk, 5. ein Spott⸗
name für eine ſeht lange oder große
Frauensperſon. |
Longnecked, Iangzned’d, adj. lang⸗
halſig. — ee,
Long-primer, lang’zpteimdr, S. (in
„den Drudereyen) die Eleine bmiſche
Schrift Re |
Long-Shanks, fang’ fchänts, S, eine
fängbeinichte Perion,
Long-Shilling, lang’ fchilling, S. ein
Zerm. der Mierhkurfher, wenn fie
weiter fahren als die gewöhnliche Fahrt
für einen Schilling gehet.
Longfome, lang; fomm, adj. langiveis
lig, auf eine unangenehme Art lauge
während. \
Long-Stomash, lang:
ein gefräßiger Appetin
ong-Suiferance, Ling fof': foͤ⸗
RR Ar Kon; S;
Long- Sutfering, länd-fof -feeing, J
Geduld in Ertragung grober Defeidiz
gungen, Langmuth.
Longfuffering, langſof⸗ foͤring, adj.
langmuͤthig
Long=tail, lang’ taͤhl, S, Langſchwanz;
(im gemeinen Leben.)
Cut .and Long-tail, beißt: zuweilen,
dann und wann.
tom’; maͤck, 8
adj»
ſchwatzhaft, nicht im Stande ein Ges
heimniß zu bewahren, |
Long- wasted, lang’; wästed, adj. ef»
. nen langen Leib hahend.
Longways, lang⸗ waͤhß, adv. der Parts
ge nah, nach ber Länge; twie Longs
wife, ’ I
Longwirded, langwind’,ed, adj. 1)
einen langen Athem hadend. 2) large
eilig,
a longwinded Pärfon; einer der lange
Er ‚ der langweilige Predigten
AR | - along
Lon
a löngwinded Paymafter, einer der
langen Kredite nimmt, der nicht gern.
bezabit. NA
Longwife, lang’; weiß, ady. der Laͤn⸗
ge nach, in der Lange,
Long-wort, lang» wort, S. (eine
Pflanze mit einer langen Wurzel) die
Angelika.
Loö, lub, S.
ſpiels.
for the Good of the Loo, zum Beſten
der Geſellſchaft.
to Loö, tu luh, v. a. hetzen, anheben.
to loo the Dogs, die Hunde been.
Loobily, lub‘ bili, adj. plump und
ungeſchickt, tölpifch , tölpelhaft. ä
'Looby, lub';bi, S. ein dummer, uns
— ungeſchickter Menſch, ein
lpel. 3
Loof, luhf, S. die obere Hälfte oder
Eeite des Schiffes der Länge nad),
welche zunädjft an den Winde lieget
oder auf welche der Wind ftößt. (Sm
Holländifhen und Niederdeutſchen
gleichfalls Loef und Loofs man fagt
daher auch, am Loof liegen, Loof
halten, d. h. am Wind liegen oder
Wind halten. Loof anz it ein Befehl
an den Steuermann, das Schiff au
den Wind zu bringen.)
Loof up, keep your Loof! haltet das
Schiff nahe an den Wind.
to Loof, tu lubf, v.a. das Schiff na⸗
he an den Wind bringen, oder nahe
an den Wind halten; (mit up.)
Loofed, or Looft, Iubft, adj. weg,
entfernt. |
to be looft or aloof, abweſend, ent,
fernt odet weg feyn.
to Loök, tu luhk, v. n. 1) das Auge
nach oder von einem Gegenftande rich-
ten; Neben. (Wenn der Gegenftand
angezeigt wird oder gegenwärtig iſt,
fo braucht man om oder at, iſt er ab:
weiend, for, und wenn er entfernt iſt,
after.)
to look out at a Window, aus dem
FBenfter fehen. {
to look up — 5 in die Höhe fe
ben,
to look on a Thing, eine Sache ats
feben.
to look down, die Augen niederſchla⸗
gen, niederjehen.
to iook down upon one with Com
tempt, verächtlic auf einen herab⸗
(8)
eine Art eines Kattens
ſeh n.
Loo
2) die Augen des Verftandes aufr
was. richten. —* —J4
my Thousbts do not look that Wa»
meine Gedanken find nice dark
gerichtet, ich denke nicht daranf.
3) erwarten. 4) Sorge tragen.
look that it be done, trager Sors
daß es geſchiehet. PR: sa
5) einen gewiſſen Anſchein haben, ſche
nen. | |
that would look more like Vanit
‚thanGratitude, das würde mehr Ei
telfeit als Dankbarkeit Icheinen.
this looks as if etc. diefes har das An
jehen als ob oder als wenn 2c.
it don’tiook well, es fiehet nicht gu
aus. ® F
it will look very illon your Side, &
wird euch fchlecht Fleiden. A
6) eine gewiſſe Weine oder Sefalt ha
ben, ausfehen. in ı
to look well, gefund ausfehen. J
fee how I look, ſiehe wie ich ausſehe.
you look very ill, ihr ſehet ſehr übel
u ——— fieße i Ä ihn
this looks like him, das ſieht ihm aͤhn
lich, it ihm gemäß. ’
to look big, troßig ausſehen.
to Look mit gewiffen Partifefn.
—— about, Acht haben, ſich vorſe
en. | |
to look after, ı.in Acht uehmen, da;
für Sorge tragen. 2. Ar: etwas fe:
ben, es beobachten. 3. fuchen, mi
Verlangen auf etwas ſehen. ;
Politenefs of Manners. and Knowledge
of the World, fhould principally
be looked after in a Tutor, a
gute Sitten, Höflichkeit und Welt
fenntnifje muß man vornehmlich bet
einem Hofmeifter oder Privatlehre
fehen; oder dergleichen June man bey
oder verlangt man von einem Hof
meiſter.
to look back upon a Thing, ein
° Sache bey fich überlegen, erwägen,
to look for, ı. erwarten.
look now for no enchanting Voice
erwarte jeßt Feine bezaubernde Stim
me. 2. fuben
he looks for his Mafter, er ſucht fei
nen Herrn, |
to look into, unterfuchen, genau er
wägen, betraihten,
it is very weli woıth a Traveller
While to look ınto all that lies ir
his Way, einem Reilſenden iſt es u
wo
*
wohl der Mühe werth, alles was ihm
unterwegens auffloßt, genau zu unter:
Juchen oder zu betrachten,
look on, 1. achten, fihäken. 2. das
für halten, anſehen. 3. ein muͤßi⸗
ger Zuſchauer ſeyn, zuſehen.
look over, durchſehen, ſtuͤckweiſe
betrachten, durchgehen.
Ps look it over, wir wollen es doch
1. fuhen, mit for, vor
0 look out for Remedies, Mittel
oder Hilfe fuchen.
2, für etwas wachen, Acht haben. .
‚to look ts, 1) Sorge für etwas tragen, |
2, betrachten,
Acht worauf haben.
derauffehen. ü |
look to your own Home, als ein
Spruͤchwort; febet auf euch ſelbſt;
kehret ver eurer eigenen Thuͤre.
3 Look, tu luhk, v. a. 1) die Augen
auf etwas richten, es fehen, anfchau:
en. 2) durch Blicke Einfing auf et
was haben. 3) fuchen.
Llook for Company, ich ſuche Geſell⸗
Schaft ZA
‚4) to look out, entdeefen, finden, ſich
wornach umfehen.
„ook, luhk, inter. fiehe! mit ye und
you. _
look ye! or look you! jehet da!
„ook, iubE, S. |
vorübergehende Handlung des Sehens,
2) die Geſtalt des Sefichtes, das In:
geficht; (gemeiniglich im plural.)
one ınay fee it by his Looks, man
ſiehet es ihm am Gefichte an.
ed, luht'd, das Darticipium von |
to look.
well looked to, well ‚looked after,
wehl verforgt, wohl in Acht genom-
men. , — rt
looked, or, lookt for, ‚erwartet.
not looked .for oder unlooked for, un:
erwartet, unverfehens. Als ein adi.,
bdoch nur in Zuſammenſetzungen; z. B.
a well-lopked Man, ein wohl ausſe⸗
hender Mann, der ein gutes ehrliches
Geſicht hat. ,
ill-looked or ill-lookt, dem nichts gu⸗
tes aus dem Augen ficher. RS
Locker, luhk- oͤr, 8. eine Perſon
welche fiehit. |
Louker on, lub; 6e ann, S. ein Zu:
ſchauer, ein Anſeher.
Loöking, Iuhk':ing, 8. das Geben,
Ausfehenz; und ferner wie dag Verb.
ee wer.
ı) ein Blick, eine ]-
Loo
Loöking-glaßß, luhk in⸗ glaͤs, 8. ein
Spiegel; anch wird öfters ein Nachts
töpf darunter verflanden.
Venus’s- Looking-glafs, (der ame
einer Pflanze) Venusfpiegel, Siodens
blume, | PT A
Looking-glafs-maker, ein Spiegelmas
ren,‘
Look-out, luhk⸗ aut, 8. z. B. to keep
a good Look-out, ein wachſames
Auge haben, fich wohl in Ahr nehmen.
Loökt, Iub£t, fiehe Looked.
Loom, lubm, S. der Name eines gros
‚Ben Waflervogels, die Komme, Halb»
ente. (Mit Loom wird auch mans
hr Art Taucher benennt.) ° ,
Loom, lubm, S. ein Meberftuhf, ein
Weberbaum; wefpränglich ein jedes
Werkzeug; auch der Rahnıen;
to Loom,, tu luhm, v. nm. fichtbar
werden, zum Vorſchein fommen ; Cein
in der Schiffahrt uͤbliches Wort.)
Wenn ein Schiff in der Entfernung
groß ausfiehet, ſo fagen die Schiffer:
Ihe looıns, d, h. es ſcheint ein großes
Schiff. —
Loom-carth, luhm⸗ erth 8. Lehm⸗
erde; verderbt aus Loam.
| Locm-gale, luhm⸗ ghaͤhl, 8. ein fris
ſcher fanfter Wind, mit welchem ein
Schiff alle Segel anlegen Fe
Looming, lubm’ing, 8. das Sicht:
barwerden, zur See, |
the Looming of aShip, wenn man ein
5 Boa der See erblickt,
oon, labn, 3. ı) ein träger, fauler
Menſch; auch ein —— —
Dieſes Wort it noch in Schottland
üblih, in England braucht man dar
für Lown ; in manden Gegenden
wird es für Loom, eine Halbente,
Lomme gebraucht.) 2) die zufällige
Beſchaffenheit des Gemuͤthes, die Ger
muͤthsſtellung, Laune. 3) ein Tauge⸗
nichts, ein Schurke, ein nichtswuͤrdi⸗
ger Kerl, j
Leop, Iubp, S. 1) eine Schnur, zue
Zierde an den Kleidungsjtücken. 2) eis
ne aus einer dergleihen Schnur vers
fertigte Sranfe. 3) eine Echlinge,
4) der Rand eines. Knopflechs.
5) (bey den Eifenhätten) ein Stuͤck
von einer Sau oder von einem Block
gegoffenen Eifen, das zum Hammer
bereitet wird. 6) ein kleiner eiferner
Ning an einem Feuerrohre.
Looped, luhp'd, adj. mit Löchern vers
wer locheria, voller Löcher,
2
Loop-
Loo
Loöp-hole, Iubp'-bobl, S. 1) eine je:
de Deffunng, ein Loch wodurch man
entwilchen kann.
ſcharte. 3) eine Ausflug.
to find a Loop-hole inan Adt of Par-
liament, ein Mittel erdenfen um einer
Darlamentsafte auszumweichen.
Loop-holed, luhpbobl’d, adj. mit
Löchern, mit Deffnungen verfehen.
Loop-lace, Iuhp⸗laͤhs, 8. eine Spis
Be oder anderer Zieratl) um die Knopf⸗
a cher.
Looping, lubp⸗ing, S. das Zuſam⸗
menlanfen des Erzes in eine Maffe.
Loop-mäker, lubp'-mäbf';ör, S, der⸗
jenige, welcher die Knopflocherſchlei⸗
fen macht; auch ein Pofamentirer.
Loord, luhrd, S. en träger, fauler
Menſch, ein Muͤßiggaͤnger, Kaullen:
zer; man fagt auch alazyLöord.
to Loofe, tulubs, v a. 1) aufloͤſen,
löfen, entbinden, losmachen.
to loofe a Knot, einen Knoten auflöfen..
2) vom Verhaft befreyen. 3). von
einer Berbindlichfeit oder von einer
unangenehmen Sache befreyen. 4)
fahren, gehen laſſen. 5) den Leib oͤff⸗
nen, lariten, | —
to Loofe, tu lubs, v. n. unter Se—
gel gehen, die Anker lichten. |
ofe; lubs,‘ adj. 1) losgebunden,
nicht gebunden, freg. 2) nicht feft, los,
locker, Schlaf. 3) nicht anfgebunden.
a loofe Rebe, ein Kleid das man
ſchleppen läßt, |
to hang looſe, loshängen, auf der
Erde nachſchleifen
4.) nicht enge‘ an einander, nicht ge:
ſchloſſen, Locker, weitläuftig. 5 nicht
Hedrungen, weitſchweifig Aueh Styl
oder in der Schreibart.) 6) nicht en⸗
ge, melt.
a loofe Gown, ein weites Kleid, oder
eine weite Robe.
7) ſchwankend, unbeſtimmt, unſicher.
nicht ſtrenge, nachlaͤſſig, nachſich⸗
tig. 9) zur Wolluſt reizend, ſchluͤpf⸗
rig. 10) unzuſammenhaͤngend, um
verbunden. nicht gebunden, frey;
(owohl im phyſiſchen als moraliſchen
&inn.)
to let a Prifoner loofe, einen Gefan:
genen loslaſſen, in Frehheit ſetzen.
to break loofe, lſosbrechen, fi in
Frevbeit feken,
to get loofe fromrone, ſich vo
losmag)en.
n einem
(‚84 )
2) eine Schiep: I.
1
Loo %
now I ftand loofe of my Vow; nuı
bin ic) von meinem Geluͤbde befrei
et oder meines Gelübdes ——
entbunden. - ——
to be in.a loofe Condition, außer Be
dienung, frey, ungebunden ſeyn
ı2) nicht. aufmerffam ‚ nachläßig.
Loofe, Iubs, S, -ı) Freyheit v
Spannung, Befeftiaung ww. fchlaffe
lockere Beſchaffenheit. 2) Fee
€ ybi si
‚überhaunt, Befreyung von Ki
Zwange. Br
Loofed, luhſꝰd, part. Adj. losgemacht,
entbunben. —
Loofely, luhs'⸗li, adv. 1) auf eine
lockere, fehlaffe, unverbundene, loss
bängende Art. 2) auf eine unregels
maͤßige Art. s —
to live loofely, zuͤgellos, ausſchwei⸗
fend leben. > EN
3) nachlaͤßiger, forgloferWeife. 4) auf
eine unanftändige, unmürdige A
5) auf eine unfenfche, fchlüpfrige Art
to Loofen, tu lub: f’n, v. n. aufgehen,
losgehen, fich zur Trennung neigen,
Ioslaffen. $
to Loofen, tu lub';f’n, v.a. ı) was
gebunden iſt, öffnen, aufmachen, los:
machen, auflöien. 2) weniger zufam
menhangend machen, abloͤſen, auflos
dern. 3) trennen. 4) vonder Eins
ſchraͤnkung, von dem Ziwange befrens
en. 5) fahren laſſen. 6) den Leib oͤff⸗
nen, lariren. J J
Loofeneßs »lubs-neß@, S. x) lockere,
ſchlaffe Beſchaffenheit. 2) Leichtfinn,
‚in Anfehung moraliſcher Grundjäse,
a general Loofenefs of Principles and
Manners, ein allgenteiner Leichtſinn
in Anfehung des Grumdfäge und der
&itten, * CR —F
33 Verachtung der Geſetze, Zuͤgello⸗
ſigkeit, Ruchloſigkeit. N
Loofenefs of Life, ruchlofes Leben.
4) Unkeufchheit. 5) dert Durchfall,
die Diarıhoe. — RER
Loofened, lub'-f’rred, part. adj. loss
gemacht, entbunden; fiehe ferner die
Dideutungen des Verb. to Loofen.
Loofening, lub -f’ning, 5 das Losma⸗
hen, Löfen, Oeffnen; ferner tie das
Verb, to.Loufen. |
Lovfe-frife, lubs'sfteeif, S. (eine
Pflanze) Weiderich.
the podded loofe Strife, oder loofe-
Strive, Weidenkraut; im Engliſchen
anh-Willowherb, Erench-Willow, °
und Twopence-Herb, 4
she
Loo
ſpicked oder. purple Loofe-ftrife,
ur im Deutfchen gleichfalls Wei⸗
—B8— * luhw⸗ Se, S.
ſter; au) eine jede: Deffuung in dem
> ver-hole, labw· or hobl, ein
den oder —— überhaupt.
op, lapp, S. 7) die von den Bäumen
‚abgefchnittenen Aefte, die Aefte über:
—— 2) ein Floh.
‚pe, lobp, das veraltete Präteritum
von to Leap, fpringen; welches fiebe.
'» Löpe, tu lobp, v. n.
‚davon gehen, davon fchleichen. 2) fich
verbergen. -
‚opped, lapp’d, befchnitten, behauen; |
das particip..von to Lop.
per, lap⸗poͤr, 8. derjenige, wel:
ir die Baͤume behauet oder beſchnei⸗
— ap» poͤr'd, adj. geronnen,
geliefert.
loppered Milk, geronnene Milch. (Die:
nr ar iſt nur noch. in Schottland
— pings. 1) das Beſchnei⸗
den eines Baumes. 2) die abgejchnit-
tenen Hefte.
‚opfided, lapp ſeided adj. uneben,
ungleich, defien eine Seite groͤſſer und.
ſchwerer iſt als die andere.
‚oquäcious, lokwaͤh⸗ ſchoß, adj. 1) ger
ſchwaͤtzig, vielfprechend, plauderhaft,
fhwaßhaft. 2) geneigt, Geheimniſſe
zu offenbaren.
——— lokwaͤb bo
an neß —
— lokwoͤs⸗ sfiti,
Bamapbeiigteit, Geſchwaͤtig⸗
F lohroͤ⸗ 8. Cein weibliche Bor
name) Laura. -
‚ord, lard, oder lahrd, 98. nein je:
der Dberherr oder Herr, ein großer
Herr; (im vorz Sr m Berftande
nennt man auch Gott und Chriſtus
Lord, als):
im the "Year of our — im Jahr un⸗
ſers Herrn, oder im Jahre 16
Ship Geburt, |
|
(35)
ein Dachfen⸗
Lop, tu lapp, va. 1) die Aeſte
‚eines Baumes abſchneiden, ihn bes
meiden, behauen. 2) ‚bejchneis }
1) heimlich}
Lor
2) ber Eigenthümer, Beſitzer, der
Herr... 3) ein geraltthätiger, Herr,
ein Fpranft, Unterdrücer. 4) der
Ehemann, Eheher, Gatte. 5) der
Vorgeſetzte, Aufſeher. 6) einer vom
hohen Adel in England, beſonders ein
allgemeiner Name eines Pairs.
the Houſe of Lords, das Oberhaus
Wenn Lord ohne Benennung einer
hoͤhern Wuͤrde vor einem Familiens
namen ftehet, ſo bedeutet es allges
mein einen Baron. Lord ift auch
ein Ehrentitel gewiſſer hoher Beam⸗
ten, welche den Rang mit dem hohen
Adel haben; als:
the Lord chief Juftice, der Bord, Ober;
richter.
the Lord Mayor, ber Pord Maire,
the Lord Chamberlain, der Oberkam⸗
merherr.
Lord bedeutet auch im Scherʒe, einen
Buckeligen.
- NB. Da Lord ein eigenehämlicher
engliſcher Ehrenname it, fo mug man
diejes Wort im Deutfchen, in den
mehreften Fällen ſchon beybehalten,
the Lord Mansfield’s- Teeth bedeutet
die Spanifchen Reuter oder Chevaux
‘de Frife, rund herum oben auf der
Mauer des King’s- Bench Gefaͤnguiſ⸗
ſes zu London.
to Lord, tu laͤhrd, vn. 1) bereichen,
gemeiniglic) mit it, als:
to lord it, ſich wie ein großer Hers
aufführen, bereichen, zu defehlen
haben wollen.
2) behexrſchen.
thoſe huge Tracts of Ground *
lorded over, jene große Striche Lan⸗
des, welche fi e beherrſchten.
'| Lördane, or Lordant, laͤhr'⸗ daͤhn,
laͤbr⸗daͤnt, S. ein Aumpet, träger
Menſch, ein größer, ſtarker Muͤßig⸗
gaͤnger.
Lording, izbe⸗ ding, S. ein kleiner
Herr; (im ve raͤchtlichen Verſtande,
auch ſpottweiſe) ein fehöner, ſauberer
Herr. £
Lörälinefs, laͤhrd⸗ lineß, 8. 1) hoher
2) herriſches
Stand, hohe Würde,
Betragen, Stolz
Lordling, laͤhrd⸗ ling, ;S. sin Herrchen,
Freut Herr.
ri Lordly,
9 an a Wort Lord und allen davon abſtammenden Wörtern, ſpricht der Enaländer dad o
—* völlig a, ſondern wie einen Zwilgenten von a9 und daben etwas gedehnt aus.
Lor
Lordly, laͤbrd⸗li, adj. 1) einem Lord
angemeffen, in defien Würde oder in
dem Adel gegründet, 2) ftolz, her⸗
riſch, gebieterifch.
Lardiy; laͤrd⸗li oder laͤhrd⸗li, adv.
auf eine hertſchſuchtige, gebieteriſche,
ſtolze Art.
Loräfhip, laͤhrd⸗ febipp, S
fehaft, Gewalt. 2) das Gebiet N
nes Lords oder Herren vom hoben Ade
die Hertfchaft. 3) ein ——
womit Lords in engerer Bedeutung,
d. ti. Barons, in Abſtracto angeredet
werden, als:
your Lordihip,; Eure Herelichfeit.
Eben ſo vedet man auch einige Oberrich:
ter und andere vornehme Beamte, wel:
che den Titel Lord fuhren, an.- Lordfhip
wird ve Lp. geſchrieben.
Löre, lohr, S .1) ein Grundſatz des
Verhatens ein Inbegriff ſolcher
Grundfäke, eine Rehre, 2) die Unter⸗
weiſung, der Unterricht.
Lore, lohr, adj. , verlohren, verbor:
"ben; (veraltet.)
Lörel, lobr'zell, S.. ein niederträchti:
ger, laſterhafter Menſch, Schurke,
Nichtswuͤrdiger; ( veraltet.) Einige
ſprechen dieſes Wort auch lare'; ell aus.
to Loricate, tu lar';rifähbt, v. a r) mit
“einer Platte⸗ ‚überziehen, 2) mit eis
nem Panzer überziehen, verpanzern.
Lorimer, lar⸗ rimör,) S. ein Spor⸗
or nenmacher,
Loriner, lar⸗ vrinoͤr, Sporer; einer
der — —— macht.
' Loriot, lar⸗ riott, 8. eine Art Voͤgel,
der Srünfpecht.
Lorn, laben, part. adj. verloren;
wie Loft,
to Löfe, tu lubß, v. a. 1) um den
Beſitz einer Sache, oder einer Eigen:
ſchaft kommen, ſie verlieren.
to loſe his Head, den Kopf verlieren,
enthauptet werden.
to lofe his Life, ums Leben fommen.
they have loft their Living, fie find
um ihr, Brod gekommen.
to lofe Ground, weichen, retiriren, fich
zuruͤck ziehen,
to iofe Leather, fid) einen Wolf reiten,
ſich wund reiten.
2 in einem Streite, oder in einem
Spiele verlieren; (im Gegenſatze von
to win.) 3) trennen, entfernen, in
welder Bedeutung es pamre und mit
to vor der Sache gebraucht wird.
(8)
1) Hertz
Lof f
when Men are openly abandoned-
and loft to all Shame, wenn U
Menfben ſo ganz fittlich verdorbe-
find und alle Scham verlohren haben
4) zu runde richten, Verminderun
leiden, verlohren gehen. 5) verirren
verwirren, verwildern. 6) berauben,
to lofe him a Wife, ihm eine Fra
rauben.
7) eines moͤglichen Genuſſes beram
werden.
the Unhappy have but Hours; J
thele they lofe, die Ungluͤcklichen
haben nur Stunden, und dieler wer
den fie beraubt, oder, und auch dieſ
verlieren ie. >
8) vermiffen, fo daß es nicht wiede
zu finden oder nicht mehr zu haben iſt
9) verſchwenden, wegwerfen, ch
Nutzen anwenden.
to ioie Time, die Zeit verfepiwenden..
he has Merit, good Nature and In:
tegrity, that are too often loſt up
great Men, or at leaft.are not &
three a Match for Flattery.
Pope.
10) wovon befrenet werden, als:
to Iofe a Fever, ein Fieber verlieren.
to Löfe, tu lub, v. n. 2) verlierem)
nicht gewinnen. 2) aufhören. |
to lofe one’s Longing, nicht erlangen
was man wuͤnſchet.
-
Löfesble, Iubß-&bP, adj. fähig ver
loren zu werden. N
Losel, or Lozel, aß:el, S. ein Ci
moralifchen Beriiante) verlohrnet
Menſch, ein Nichtswuͤrdiger,
Schurke; wie das ebenfalls veraltet:
Lorel.
Losenger,, ap endſchoͤr, auch luhß
endſchoͤr, 8. ein Schmeichler; Ciſ
veraltet.)
Löfer, Iubß»sr, S. eine Perfon wel
che etwas verlieret, oder verlohren
bat, die Einbuße leidet.
you fhall’be no-Lofer by it, ihr fol
nichts dabey verlieren, folit nicht da
bey zu Furz —
Löfing, lubß⸗ ing, $. 1) das Verlic
ven; ferner wie das Verbum. 2) de
Verluſt, gemeiniglih nur im plural
Lofings.
Löfing, Iubß' ing, part. praef. ı) ver
lierend und ferner wie dag Verbum
- 2) mit.einem Verluſte verbunden.
a lofing Bargain, ein Handel,’ wobet
man Schaden leidet, ein aachtheun
er Handel.
ger H —
Lof
sl, laß, (etwas gedehnt) S. 1) der
tiohren hat, der Verluſt.
ie has had a great Lofs in his wife,
Fer hat viel am feiner Frau verlohren.
Fam content to go by the Lofs, id)
"ill gern Schaden dabey leiden, -
ou} come by the Lofs, ihr werdet
Schaden daben leiden.
2) der Ruin, der Untergang. 3) ver⸗
gebliche Anwendung, Berluft.
‘t’would be Lofs of Time, es würde
Zeitverluſt fepn,
) to beat a Lofs, im ek
feyn, nicht wiſſen was man thun fell.
Bigen Raubthiers, ver Luchs.
"das praeterit,. und particip, praeterit.
von to Lofe.
befier pr als gar nicht.
‚ot, latt/ S. 1) das Schiefäl, die Ber
fimmung, ‚das Long. 2) ein befchies
dener, beftimmter Theil; das Loos.
to pay Pot andLot, Steuern und Ga;
ben geben, |
3) ein Würfel oder jedes andere Mir
tel, einen Ausfchlag durch das Unger
fäpr zu beſtimmen, das Loos.
to caft Lots, das Loos werfen.
"to decide by Lots, durch das Loos entz | :
fheiden. 2
* lobt, S. ber Lotusbaum,
Zuͤrgelbaum; im Eng⸗
— loh⸗ toß. uſchen auch Lote-
tree, Nettle⸗tree.
the Baftard-Lote, die Sadifche Serra
‚pflaume. EN v0
‚sth, lobtb, adj. träge, besoffen;
fee Loath.
„other- wit, lach⸗ oͤr witt, s. au
7Leäguer-wit, Leger-wit,. Lecher wit
orbeger- geld, die ehemalige Geldfira.
fe, Welche ein Herr erlegen mußte,
‚wenn er feine Sklavin beichlefen
hatte.
Lothfome, fiche bouhforke. |
Lötion , loh⸗ſch'n, 8. (bey den Aerz⸗
ten) eine Medicin, einen Theil des |
ı Körpers damit zu waſchen; wine Wa;
[dtos, fche Lote,
Lottery, lat⸗toͤri, S. die Lotterie, die
Leoſung mit Zetteln; ein Zufallſpiel.
Lotty, lat⸗ti, S. der verkuͤrzte Name
‚Charlotte, Scharlotte; (in der gemei-
nen Sprechart Lotte.)
(87),
El da man etwas verlieret oder |
‚ofßs, laß, S. der Name eines vierfüz ‚Loudness, Aaudineß, 8.
ost, laſi, (etwas gedehnt ) verlobten ;
‘that i is not loft, which comes at laft, |
-Lov h
Lovage, lowwꝰ idſch, auch Loveage,
S. (eine Pflanze) Liebftöckel.
Lovai, luwai, ai die Stadt Lö,
auch wen in den Nies
Loeven, luww⸗oͤn, I pertanden.
Loud, Isud, adj. in das Gehör Schals
lend, ſtark in das Gehoͤr fallend, laut.
2) geräufchvoll, unruhig.
Louder, Iaud;ör, lauter, der Comp.
von Loud.
Loudeft, Iaud'seft, am fanteften; der
vuperiat
Loudig, laud⸗li, adv. 1) mit —
Stimme. 2) auf eine unangenehme
laute Art, mit Geſchrey.
r) laute Bes
fchaffenheit der Stimme, 2) unanges
nehmes, widerwaͤrtiges Geſchrey.
to Love, tu loww, v.a. rn) Liebe ge⸗
gen eine-Perfon oder Sache empfin—
den, lieben. 2) Gefallen an etwas
finden, es gern genießen, gern thul.
Love, (owm, 8. ) die Neigung, fich
ſowohl an dem Genuffe und Befige
einer Sache, als anderen Wohlfahre
zu vergnügen und teibige aufs beſte
zu befördern; die Eiche,
the Love of one's ae bie Siehe
zu feinem Vaterland.
to get every Body’s Love, ſich bey jes
dermann beliebt machen.
that makes me in Love with him,
das macht, daf ich ihn liebe.
to be out ofLove with a Thing, einer |
Sache überbrüßig ſeyn.
to be in Love with one’s Opinion, iu
feine Meynung verliebt ſeyn.
for the Love of God! um Gottes
willen!
to marıy forLove, aus Liebe heyrathen,
to be in Love with one, in eine Ders
ſon verliebt feyn.
to fall in Love, fich verlieben, verliebt
werden,
2) die Bewerbung um die Liebe einer
Perſon des andern Geſchlechtes.
to make Loveto.one, ſich um fie be⸗
werben.
3) der geliebte Gegenſtand.
my Love, mein Herz, mein Schatz.
4) der Grundſatz der Vereinigung
Wohlwollen, Freundſchaft, Zart,
lichkeit, Uebereinftimmung. 6) di,
— Gottes die Liebe zu Gott“
der mythologiſche Gott der Liebe,
Be Kupido. 8) die Woluft.
9) Love ina MiR, (im gemeinen Les
ben) ber Name der Paſſi onsblume.
5 4 Lov ©»
Lov -
Love, lowiw, 5: ein weiblicher Vor⸗
name, Amorea; auch Lovy.
l.oveage , ſiehe Lovage.
Love -apple, loww:äppl’, S. der
Name einer Frucht und der Pflanze,
welche fie trägt, Kiebesapfel. >
Love-begotten Child, loww’z bigat-
Pnstfcheild, 8. ein Baſtard, ein Lie⸗
beskind.
Loved, loww'd, part. adj. geliebet zc.
Love--darting, loww';därting, adj.
heftige Liebe einflögend.
Love- darting Eyes, loww⸗ därting
ei, 3: ‚liebe — Augen.
Loye- as. loww': daͤh, ‚derjenige
Tag, an. welchem fon ig erwähite
Schiedsrichter eine Sache freundſchaft⸗
lich enticheiden
Love- fit, lomw‘ ft, S. eine heftige.
Anwandelnug ver Liebe, die Liebes⸗
bike.
to put a Woman in.a Lowe: fit,
—— heftig verliebt ma⸗
en
Love- ame, loww‘: :flabm, S die
Liebesflamme. |
Love-hood, loww⸗budd, S. der
Name eines dunnen eng Zeuges.
Love-knuot, lowwinstt, S. eine vers
ſchlingene Figur, »gegenfeitige Liebe
zu bezeichnen, der Liebestnoten.
Love - Letter, lowwo⸗ ‚ler: :tör, 8.
ein
Liebesbrief.
Lovelily, loww⸗ lili adv. fiehe Lovely, |
-Lovelinefs, loww:lineß, S. die Lie:
benswuͤrdigkeit, der Reiz.
Lovelorn, lowwzlaben, adj.
liebten Gegenſtandes beraubt.
a love lorn Maiden, ein Mädchen,
— ihren Liebhaber verlohren
lowwli, adj. Liebe erregend
oder einfloßend liebenswuͤrdig, rei—
zend, angenehm, wohlanſtaͤndig
Lovemonger, loww’smonggtör, 8.
ein Unterhaͤndler in Riehesiachen , der
im Deutſchen (im veraͤchtlichen Ber;
ftande) ein Kuppler heißt.)
Love-pötion, loww⸗ poh⸗ſchin, 8.
ein Liebestrank.
Love-poweer, loww⸗paudoͤr, 8. ein
Pulver, eine Perſon zur Liebe zu rei⸗
eine Perfon,
des ge:
ven lomw', ör; 8. DE
welche die andere liebt im fie verliebt
ift. 2) derjenige, weicher etwas gern
Bat oder thut, ein Liebhaber; auch ein
Fremd,
(89) -
Lovefome, loww'; fomm, adj. liebens
ein |
3 Loving, loww⸗ ing
r Low
a Lover of Knowledge, ein Arstae
der Wiſſenſchaften.
Lovers, loww'sörs, 8. ‚ein sam
Verliebte.
Love- Secret, loww ‚fiteett, S
verliehteg Seheimniß, —E un
ter Berliebten. |
adj. Eranl
Love-fick, loww; fi,
vor Liebe, ſehnlich verliebt.
würdig; (veraltet.)
— loww ſang, 8 ein Liebet
ie
Love-ſuit, loww⸗ ⸗ſuht, s. die Dr.
— um die Liebe einer Perſom
Love- Tale, lowwtaͤhl, S. eine der
liebte Geſchichte, !iebesgefhicte.
Love-thought, loww'tb babe, S a
verliebter Gedauke, ———
Love-toy, loww⸗tai, S. ein ar
Geſchenk, weiches man einer ey
erſon mad.
Love. Trick, lomm‘; trick, 8. Be;
gung der Fiche durch Mienen und (
berden, ein — eich.
| Löugh, lad, $ ı) ein Rilkeßenden
See. 2) ein Feuer oder fine, d
+ Vögel damit in das Garn zu treiben.
‚Sn diefer letzten Bedeutung wird u
auch loff ausgeſprochen.)
Loving, lorow⸗ ing, part. adj. “u
bend; ferner wie das Verbum. 2) lieb
veich, gütig, w —
to be loving to one, ie e e
Bu geſinnt feyn. ak *
3) zärtlich, |
loving Words, —— Worte.
S. das Lieben,
die Liebe; und ſo ernet wie das Verb..
Lovingly, loww ingli, adv. auf eine
liebreiche, gürige, zärtliche Art.
Loving kindnels, loww ing»Eeinöngfk,
S. Zärtlichkeit, Gunft, Gnade, Barm⸗
herzigkeit; (ein bibliſcher —
Lovingnefs, loww⸗ ee r
tigkeit, Liebe, un eligkeit,
ches, gütiges Weſen.
Louisd’or, ljuidobe‘, $ eine franz
ſiſche Goldmuͤuze; ein Lonisdor.
Lounge, laundfeb, S. ı) ein fang
Menſch; Cim verähtlichen Verftande)
wie Longfhanks. 2) ein Ort, wo d
Weiber zum Klatfchen zufammen kom⸗
men,
to Lounge, tu laundſch, vom. müßig
gehen, faullenzen, '
Lounger, laun⸗dſchoͤr, 8. ein Prüf
fi inganger, Faullenzer.
—4X
Loum⸗
J
- Lou}
line, $ ein »träger ,. "plumper
5* ein fauler Schlingel;
‚ Lozeliund Lordane.
Lot, tu laur, fiehe to Lower.
»urdan,; fiehe Lordane..
dy, kaursdi, adj.
ng ict, — toͤlpiſch
3e, laurdſch, S. ein großer unges
ſchickter Menich ; ein Tölpel, 2
räulary, laur ; nam, 8. bie
Bersiktung vr Fluſſes.
aufe, lons, S. eine Kaus.
'Loufe wird aud) a Gentieman’s Com-
‚panion genannt.
ı Crab-Loufe, eine Filzlaus.
u Wood- Loufe, ein Kelerwurm, au)
eine Wanze; diefes letztere fi vn Bug.
', Lotife, tu (aus, v..a. „die Läufe ab:
fuchen, abnehmen, lauſen
he vill never louſe a grey Head of his
own, (ein. Spruchwort) er wird nicht
alt werden.
‚oufe- Bag, een ° An ſchwar⸗
zer Haarbeutel. |
souse-Houfe, laus⸗ ——— Ss, das Ge⸗—
ni, worin die Schaarwache die
achtſchwaͤrmer führer; jedes Befaͤng⸗
— Cerſteres beißt gewöhnlich the |
-haufe, welches fiche.)
plump und
=,
—
ne ER Maibe im Strumpfe.
„oufe-Länd, laug'sländ, S. Schott:
land; (im verächtlichen Verſtande.)
ouſe⸗ Trap, laus⸗ “teäpp, S ein en⸗
act Kamm, Päufefamnı.
Loufe- wört, laus» wort, S. Läufe:
wurz; ‚ein Name, der verfchiedenen
Pflanzen angehen wird, deren Saame
gegen die Läufe gebraucht wird, als
. dem itterfporn, bem Hahnenkamm ıc.
Loufi Iy; Iaw’sfili, adv. auf eine nies
drige armſelige Art, lauſichter, filzi⸗
ger Weiſe.
Loufinefs, law; ßineß, S. ber Zus
- ftand, da man mit Länfen behaftet,
da man voller Läufe i
\Loufy, lau’ Bi, adj. 9 mit Laͤuſen be—
ſetzt, lauſig, verlauſt.
me Couc⸗ - difeafe , die Laͤuſeſucht
2) arınfelig,, von dem niedrigften
“ Er und darin gegründet.
+.8. ein träger, plumper
Ferenc, ein gemeiner dummer Kerl
ein Bauerluͤmmel.
Wo Leit, tu laut, v.n. fib vor je
mand beugen, fehmiegen, Bemünhigen; |
Eeauet)
—
(89)
wie |
‘Löw, lob, adj.
adder, laus; ds d6r, S. eis |
Low
to Loüt, tu laut, v. a.. ein nur in.
Shafefpeare befindliches Wort, wo es
überwältigen bedeutet.
| Loutilh, laursifeb, adj. plump;. bänes
eich, Andeianict, toͤlpiſch
Loutilhly, laur:ifebli, adv. auf eine
acc baͤueriſche, ungeſchickte Art.
Louver, or Lover, luw⸗woͤr, S. eine
Oeffnung in den Baucshütten, den
Ranch auezulaffen, das Rauchloch.
Lovy, lowwii, S. ein weiblicher
Taufname, (wie Love) Amorea.
i) niedrig, tief, nicht
hoch.
the low Sun, die niedrige, d. i., die uns
tergehende Sonne.
„ Jow Grounds, niedrige, tief gelegene
Gründe,
a low Pulfe, sein Puls, welcher dem
Gefuͤhle nach tief gehet.
2) von der Ausdehnung in die Höhe,
furz, klein, niedrig. 2
a low Vine, ein Eurzer oder niedriger
Meinftoc.
3) (von dem Waffen) nicht tief, feicht.
low Water, niedriges Bft, Ebbe;
‚man fagt auch it islow Ebb
4) das Untere im Segenfage bes
Hbern,
the lower Parts of the Belly,,
tern Theile des Peibes;
the lower Houfe, das Unterhaus des
Darlaments.
5) niedrig vom Preife, 4
the Corn is low, dag, Korn ſtehet im
Preife niedrig, iſt wohlfeil.
6) leiſe, nicht laut.
fpeak low, rede lelfe oder fachte.
the loweft Sound, der lelſeſte Ton oder
Schall.
7) nahe nad) der Linie zu, von den
deogtaphifcpen Breiten.
they take their Courfe either high to
the North or'low to the South, fie
richten ihren Lauf entweder nah der
nördlichen Höhe oder nach der füdlis
chen Breite.
8) gering, niebrig der Zafı nach. *
ſpaͤt, von der Zeit,
the lower Empire, die fpätern —*
ten des roͤmiſchen Reiches
—* entkraͤftet, fchwach,
to be in allow Condition, matt ann
ſchwach ſeyn.
“0 keep one low and ignprant,, einen
ir kraftlos und aaterjocht ex
halten.
85 #
die un?
math⸗
Low
.ır) muthlos, niedergefchlagen.
his Spirits are fo low, er ift fo muth⸗
los, fo niedergefchlagen.
12) niedrig, dem Stande, der Wuͤr—
ve nad. 13) nieberträchtig, unwuͤr⸗
low Tricks, nichtswuͤrdige, nieder:
traͤchtige Streiche.
14) niedrig, nicht erhaben, von Ge
danken und Ausdrüden. 15) demüz
thig, tief.
‚low Subjection, tiefe Unterwuͤrfigkeit.
low Reverence, tiefe Ehrerbietung.
Löw, loh, adv. ı) niedrig, tief, nicht
0. —
his Houfe ftands low, fein Haus liegt
tief.
2) niedrig, wohlfeil, dem Preiſe nach. |
3) ‚gering,
nach. |
to live low, ſich aller nahrhaften Spei,
fen enthalten, mager leben. |
‚his Reputation begins to run low,
fein Ruhm fängt an abzunehmen,
+4) der Zeit nach ſich der unjtigen naͤ⸗
‚bernd.
ever as lowdown.as Abraham’s Time,
felbft bis auf Abrahams Zeit hinab.
5) leiſe.
to. (peak low, leife, ſachte reden.
6) unterwärfig, unterjocht,
to Low, tu lob, v.a. niedrig machen,
erniedrigen.
to low the Value of a Coin, den Werth
einer Münze herunter ſetzen.
to Löw, tu lob, v. n. bruͤllen wie eis
ne Kuh. Ey
NB. Dryden bat diefes More mit
now geveimt, als wornach es lau nicht
Ich ausgefprochen werden müßte; al;
lein man ſpricht es im gemeinen Leben
lob aus. |
Löwbeil, lob';bell, S. eine Art des
VBogeltreichens in der Nacht, da man
die Vögel mit einer Glocke aufwecket
und fie. vermittelſt einer Flamme in
das Garn treiber.
fſolche Are
dem Werthe, der Güte
a Lowbeller, ziner der au
Böget ſtreichet ober fängt.
Löw-born, loh⸗ bahrn, adj. a) in der
Tiefe erzeugt, .entflandens
a lowborn Mitt, ein aus der Tiefe ent⸗
flandener Nebel. u r
2) (figuͤrlich) in der Niedrigkeit geboh⸗
ren, von ganz geringer Herkunft.
Läw-browed, fob,brau’d, adj. tief
umkraͤnzt, tief umgeben.
690)
Low
| Löw-built, lobe/ bilt, adj. niedrig ge
bauet. | J
mit einet
d
—3 ge Beſchaffenheit.
e
a lowbuilt Ship, ein Schiff mit nie
plur. die Niederlande
Cein nur noch in Schottland üblicher
Flamme brennen, loben.
to Löwer, tu lob7Se,v.m ı
they lower’d their Top-Honours, fie
erniedrigen, berunterfeßen.
herunter feßen.
to Lower, ru lau⸗oͤr, vn.
lowering Weather, truͤbes Wetter.
2) finſtere Beſchaf⸗
Löwering, lob’ssting, S. (Gbeym Die
des Spiritus.
drigem Borde, Y pe
‚Low-Countries, loh⸗kontriß, Subft
Löwe, loh, S. ‚eine Flamme, Lohe
Wort). |
to Löwe, fu lob, v. h.
Löwer, lohv oͤr, niedriger, der Com-
parat. von Low. ei N
) her:
ablaffen, ſinken laffen, ?
ftrichen ihre Flaggen. |
2) fallen, finfen laſſen. 3) den Preis
to lower tue Intereft, die Intereſſen
3) niedriger, geringer werden, abneh⸗
men, fauen, finfen. —
1) dunkel,
truͤbe werden. —
2) die Stirn runzein, finfter ausjchen,
Lower, lau⸗ oͤr, $. 1) trübe, mwolis
nheit der Gefichtszüge, ein finfterer
Bid, J |
ſtilliren) das Schwächen des Ueberge
triebenen mit Waffer „ das Schwächen
Loweringly, or Lowringly, laur ingli
adv. 1) auf eine Frühe, wolkige Art,
wolkicht. 2) auf eine finftere, un
muthvolle Art, mit einen finitern
Blicke, |
Löwermoft, lob's Srmobft, dieſes
More wird oft fir den Superlariv
Lowe, der niedrigfte, gebraucht,
Plants have their feminal Parts up-
permoft, living Creatures have
them lowermoft, Pflanzen haben
- ihre Samentheite zu oberſt, lebendi⸗
ge Selchöpfe aber zu unterſt —
* Bacon.
Lowery, lau⸗oͤvi, adj. truͤbe, finfter,
fauer den Minennah,
Loweft, „sh eff, das nledrigſte, der
niedrigſte, am'niedrigftengelder Sus
perlativ. von Low. bt:
Löw - hung, lobsbong, adj. tief
bangend, j
Löwing, lobzing, 5. das Bruͤllen
des Rindviehes. |
Low.
x
Low
äw-Land, lob'-länd, 8. niedriggeles
E genes Land. '
Höwlily, lob’skili, adv. auf eine de
müthige Art, '2) auf eine niedrige,
ummürdige,. friechende Art.
wlinefs,. lob’-linef, S. ) die Nie:
geeit des Standes, der Wuͤrde. 2)
edrigkeit des Gemuͤths im guten
Werftande, Demuth. '
atrue Chriftian Lowlinefs of Heart,
„eine wahre chriftliche Demuth des
Herzens.
Unterwürfigfeit,, Obnmadht.
‚owiy, lobzli, adj. 1) demüthig. 2)
niedrig, dem Stande, der Wuͤrde
nad). 3) nicht erhaben, niedrig, den
‚Gedanken und Ausdrüden nach.
own, luhn, S. T) ein plumper, trä:
ger, ungeſchickter Menih. 2) ein
verruchter Menfh, ein Boͤſewicht;
(eigentlich Loon,) h |
„öwnelfs, lobzneß, 8. ı) Niedrigfeit
in Anſehung des Ortes: 2) Niedrigs
keit des Standes, der Würde. 5) Nie⸗
drigkeit der Gedanken und Ausdrücke,
im Gegenſotze der Erhabenheit. 4) De:
muth. 5) Niedergefchlagenheit, Muth:
loſigkeit —— |
Low- pad, lob's padd,
raͤuber zu gu
so Lowr, tu laur, v.n. dunkel, truͤ⸗
be werden; ſiehe to Lower.
Löw-rated, loh⸗ xaͤhted, adj. auf ei⸗
nen niedrigen Preis geſetzt, wohlfeil,
gering angeſchlagen.
Löw-roofed, loh⸗ ruhfd, adj. mit ei:
nem niedrigen Dache verfehen.
Low-fpirited, loh· ſpir⸗ ited, adj. muth:
los, niedergefihlagen , nicht febhaft.
Low - Sunday, loh⸗ſonn⸗daͤh, S. der
erfie Sonntag nach Oftern , der Sonn:
tag Duafimodogeniti.
to Lowt, tu laut, v. a. übermwältigen;
. (veraltet,)
to -Lowiter, fiche to Loiter, zaudern, zoͤ⸗
ern; 3
9. ein Strafen:
gerr A;
Low-thoughted,, fobitbabt' sed, adj.
von niedriger Denfungsart und darin
‚gegründet, niedrig, deffen Gedanken
von Erhabenheit oder von himmliſchen
Betrachtungen abgewendet find.
Low- Tide, ob ⸗teid, i 8. nie⸗
or drig,
Low-Wäter, lob:bwab’stör,| Waſ⸗
ſer oder Ebbe. 2) ſpruͤchwortsweiſe,
wenn man kein Geld in der Taſche
at,
r
(91)
Lub
Lowre, laur, S. Geld; (verblämt.)
Loxodromick, lackſodramm⸗ ick, 'S.
die Kunſt nad) einer ichtefen Nichtung
vermittelft des Kompafles zu fegeln,
die Loredromie. *
Loxodromick, lackſodramm- ick, adj.
loxodromiſch, in dieſer Kunſt gegrüns
et.
Loxodromick - Tables, Tafeln, in
welchen von zeben zu zehen Minuten
der Breite oder Entfernung von der
Linie, die Veränderung der Ränge
und die Größe der Neife ausgerechnet
anzutreffen, wenn das Schiff immer
nad) einer Gegend zu fährt. |
Loyal, lai⸗aͤll, adj. 1) dem Oberherrn
gehotſam, getren.
the loyal Party, die Parthey, fo es mit
dem Könige hält.
2) in ber Liebe getreu. 3) geſetzmaͤ⸗
iQ.
Loyalift, lai'ällift, S. derjenige, wels
Ser es bey Innern Unruhen mit dem
Könige hält, der den Geſetzen, der
dem. Waterlande getreu: ifk, u
Loyally; hat's &lli, adv. mit Treue ge⸗
gen feinen Oberhern, oder: gegen die
agliebte Perſon, getreu,
Loyalneßs, lai⸗aͤllneß, 8. die Treue
gegen feinen
or
Loyalty, lat; Allti, J Oberherrn,
oder gegen eine geliebte Perſon; die
Treue überhaupt, Non einem Pferd
fagt man it is loyal, mern es auf der
Reitbahn fih In, allem was man von
ihm verlangt, willig bezeige und nicht
widerſpenſtig iſt.
Loyn, Loyter, ſiehe unter Loi.
Lozel, laß; Bel, S. ein großer, plums
per, träger Menfch; (im verächelichen
Berftande.)
Lozenge, laß⸗ßendſch/ S. ein Rhom⸗
bus, ein aefchobenes Viereck, eine
Naute, wieRhomb; die Form eines
Schildes in dem Wappen einer unver:
heyratheten Dame. 2) ein vierecki⸗
ges Kuͤchlein aus der Apotheke, jo man
unter der Zunge zergehen läßt. 3) eine
Art Kuchen von eingemashten Früch—
ten. N
Lu, lub, S: der Name eines gemiffen
Kartenfpiels; ebendafielbe, was Loo
beden‘et.
Lubbard, lob⸗ boͤrd, S, ein träger
dummer Menfch, ein fauler Sxchlingel ;
(ein Beyname, den die Matroſen
gewoͤhnlich den Landleuten zu geben
pflegen.) |
| Lubber,
Lub
"Lubber, 106’: ‚ir‘ 5. nein Menfch,
der zur groͤbſten und fchlechteften Arbeit
gebraucht wird; ein Hausknecht. 2) ein
plumper, träger Menſch.
an idle Lubber, ein fauler Schlingel.
— lob⸗ boͤrli, adj. plump und
träge.
a great lubberly Fellow, ein großer
. ‚plamper Kerl.
Lubberly ; ob boͤrli adv.
plumpe und ungeſchickte Art.
Lübrical, liu⸗ beikäl, adj. Nſchluͤpfrig.
2) ungewiß, ſchwankend; role kubrı-
cious,
| tu -Hırz brikoͤbt v. a.
chluͤpfrig machen.
Lubricious. Liubeifch'-0ß, adj. Nfelinf-
tig. 2) ungewiß, ſchwankend. z)un-
beſtaͤndig, wankelmuͤthig. 4) Wolluſt
verrathend und dazu reizend.
to Lubricitate, tu ljubris ſitaͤht —
glatt, ſchluͤpfrig machen; wie Lubri-
cate.
Lubricity, liübtis’; fiti, S
rige ſchaffenheit der Oberfläche,
Schlüpfrigkeit. 2) ungewiſſe, ſchwan⸗
kende Beſchaffenheit. 3) Wanfelmuth,
Unbeſtand, Leichtfinn. _ 4) Schluͤpf⸗
rigkeit; (im figuͤrlichen Berftanpde.)
Lübrick, Ilja‘; brid, adj. ſchlůͤpfrig
2) ungewiß ſchwantend. 3 ) leicht:
ſinnig. 4) (hlüpftig; (im ſiguͤrlichen
Verſtande.)
Lübrieous, — brikoß, adj. fiehe Lu-
bricious.
—— ljubrifaͤck⸗ ſchin
Lubsificktion, ljubrifikaͤl⸗ſch n,f
die Handlung da man etwas ſchluͤpfrig
macht, das [hlüpfeig machen,
Lice, luhs, S
fener Hecht. 2) eine Lilie, |
a Flower'de Luce, eine Eiltenblume.
L. — lubs, S. ein weiblicher Vor⸗
—— fub'- Bi, jname, Lucie.
Licent, lju⸗ fent, adj. leuchtend, glän:
send, be , pr ächtig.
Lücerne, lju⸗ ſern/ 5. eine Art Fut⸗
terfräuter, Burgundiſches Heu, Lu⸗
cerne.
Lucerne oder Lucerna wird im einigen
Worterbuͤchern ducch einen moskowi⸗
tiſchen Luchs erklaͤret.
Licid, Uie% Ka adj. I). leuchtend,
2) burchſichtig
auf eine
(Geinend , 8 glaͤnzend.
—
692)
Luciſerous, ljuſif⸗feroß, adj.
Pi lůpf⸗
ein voͤllig ausgewach⸗
"Lucky, lod'-fi, adj.
Luc
‚3) prächtig; herrlich. 4 es m
des Berfkandes mit. a) *
lucid Intervals, Zwiſchenzeiten, da e
Wahnſinniger oder Boa rend
vernuͤnſtig iſt.
Lucidity, Uuſidd⸗ iti, “ feuchten!
— —— Stanz, Schimme
— lju'⸗ ſiddneßz Ss Glan
Schimmer; wie das vorherige.
Lücifer, Lin‘; fiför, $ N) der Morge
ober Abendftern. 2) (ir dem Kitchen
| ſtyle) eine Benennung des Teufels,
Lid
gehend, KFinficht verfihaffend, Mitt,
zur Entörfung an die Hand gebend.
Lucifick, ljuſif⸗fick, adj. Licht nie:
— leuchtend, Licht her vorbrir
en -
to Lucify, tu liu ſiſei, v. a. hell me
chen, erleuchten.
Luck, lock, 8. ) ein ungefähter Fal
ein Zufalt,
it may be found by back, 08 kan
von ungefähr gefunden oder ausſindi
gemaͤcht werden. 5
good Luck, ein Gluͤcksfall, Süd,
ill.Luck, ein Unglück.
2) ein glücklicher Zufall, fi,
Luck for the Fools, and Chance fo:
eo 33 Thoren haben oft das be
e G
Luck * — Luck, (ein Spruͤch
wort) ſich beſudeln, in den Koth tre
ten; auch im Engliſchen, to tread i—
a Sirreverence. 3
Luckily, lock⸗ Eili, adv. durch) einen
Gluͤcksfall, glädliher Weile.
it happens luckily, eg trägt ſich slüd
licher Weiſe zu.
Luckinefs, lock-⸗kineß, S. gluͤcklich⸗
Beſchaffenheit, Gluͤck
Lucklefs, lock⸗ leß, adj. des Glüden
- aubt, unglüclic), ‚fein Glüg, ba
end,
Luckitone, lock⸗ ‚ftobn, 8 eine Mu:
—* Lamprete, Bricke; ſiehe Lam
— lock⸗ wahrm/ ſiehe Luke:
warm; tückt 4 ß 6
gluͤcklich, Dur
einen Zufall glädtih. \
Lücrative, liu⸗kraͤtiww adj.
winn bringend, einträglich, NR
Lüere, IjusEör, 5. der Gewinn
(is nachtheiligen Verſtande von einen
1
| Luc
— oder veraͤchtlichen Ge
ne.)
wis, ljukrihß, 5
Vorna⸗
et, ljukri⸗ bis | A ; Lucretia.
N 8§. =
vinn bringend, eintraͤglich; wie Lu-
ra ive.
eintraͤg⸗
er ifick, hukriffick, adj.
ich ; wie das vorige.
— lju⸗ kroß, adj, Gewinn brin⸗
d; wie die porigen.
Kiion, locktaͤh⸗ſchn, 8. Kampf,
— heftiges Beſtreben.
Hirn 15 :tuoß, adj.
ch
AAcubrate, tu Ins Einbräbe, auch |,
lu⸗ Fubräbt, v.a, wachen, bei) der
Nacht oder bey Licht fEudieren:
ıcubrätion,. lukiubraͤh⸗ fch’n, oder
lukubraͤh⸗ſchen, S. 1) das Studies
‚ren bey der Nacht, bey Licht, 2) ein |
durch nächtliches Studiren bervorge:
brachtes Werk.
ieubratory, hju⸗kjubraͤhtori, adi.
— naͤchtliches Studiren hervorge⸗
t.
eulent, lju⸗ kfulent adj. 1) hell,
— —38 — 2)gewiß, augenſchein⸗
lar.
he ah —— JJ eſtimonies, die
— |
ey, luh⸗ ER ge ein weiblicher Vor⸗
name, Lucia; wie Luce.
ad, — interj. o lud! poßtaufend,
potzvelt ———
id, ludd, 8. ein nur in dem Ausdru⸗
de Lüd’s-bulwark üsliches Wort, das
A reg zu London zu bezeichnen,
‚traurig,
kannteſten iſt.
ıddy, lod⸗di, S. ber eigene Name
— Landſchaft in klein Aſien, Ly⸗
lien RE adj. lacher⸗
Mi, thoͤrich
— M diond/ adj. port,
kurzwe ili
or iv; dikraͤll, poſſierlich,
ſcherzhaft/ kurz⸗
— lju⸗ ‚diteoß, weilig, ——
nm erweckend.
ädieroufly, lju⸗ dikroßli, adv. auf
6% luſtige, pofſierliche, kurzweilige
idicrousnefs, Lju'sdifrofneß, S. poſ⸗
vonder kurzweilige Beſchaffenheit.
093.)
2 iferous, hukrif⸗ feroß, adj. Ser |
Bar unter den Namen Iudgare |
sam
die Inuliche Waͤrme.
Luk
Ludificktion, ljudifikaͤh⸗ſchin, S. ıy
die Verfpottung, dag Geſpoͤtt. 2) Hits
tergehung,, Taͤuſchung. |
Luff, loff, S; ı) ein Feuer oder Licht,
wildes Geflügel damit in das Gaen
‚zu treiben; wie Lough. 2) die flas
— —— nur in Schottland uͤbli⸗
es Wo
to Luff, “% Horh, v.n.. (in der Schif⸗
- fahre) ſich nahe an den Wind halten;
wie to Loof.
to Lug, tu logk, v.a. 1) heftig zie⸗
ben oder zerren.
to lug one by. the Ears, einen bey den
Ohren zetren,
to lug one by the Hair, einen bey den
Haaren fchleppen.
2) to lug out, den Degen ziehen, von
Leder ziehen.
to Lug, tu logE, v.n. ſich ſchwer und
Tanga ——
logk, S. das Ohr, das Ohr:
en Cin Schottland.
2) eine
Stange oder Ruthe zum Feldmeſſen,
ein Landmaß, eine Nuthe. 3) eine
ge £leiner Fiſche. 4) das Ziehen; ein
to dir one a Lug, jemand bey den
hren ziehen. .
Luggage, logt’-gtidfceh, 8. ſchweres
Gebaͤck oder Seihlepp, der Troß einer
Armee.
I am gathering up my Luggage, ich
mache mein Neifebündel zuſammen,
pace meinen Plunder ein.
Lugged, logE’d,. part. adj.
gezogen, gefchleppet.
Lugging, loge'; gting,-S. das Ziehen,
Schleppen. :
Lugging, logk⸗gking, part. act. zies
hend, ſchleppend, zerrend,
—— ———— a
' gezerret,
Eirzöbröus Ajughiu⸗ broß, J ——
a lugubrous Look, ein trautiger
Blick.
Lüke, hjuhk, 8. ein männlicher Vor⸗
name, Lucas.
Lükewarm, ljubf';webrm, adj. 1)
lautparm, mittelmäßig warm, 2) nicht
eifrig, Ealtfinnig, kau, weder kalt noch
warm.
Lükewarmiy, Hubk'» webrmli, adv.
1) auf-eine lauwarme Art. 2) auf
eine laue, Ealsfinnige Art.
Lükewarmnefs, lijuhk⸗ wahrmneß, S.
2) Mangel
2} a
. ben
Lul
des gehörigen Fifers, laue Befchaffen:
"beit deg Semüthes.
to Lull, eu loll, v.a. r) ein Kind durch
einen angenehmen Ton in den Schlaf
fingen, 2) zur Ruhe bringen, befänf:
‚tigen; auch eimjchläfern, (im figurli-
Verftante,) I
Lullaby, or Lullaby-Song, lol; Iabi-
fang, S. ein Sefang, ein Kind damit
einzuichläfern; sin Wiegenlied.
Lullaby-Cheat, lol’; l#bi:tfcbibt, S.
ein Kind; (verbluͤmt)
‚Lulled afleep, loll'd äflibp, part. adj.
eingefchläfert, eingewieget.
Lulls, lolls, S. ein Hecht; fonft Pike.
Lullies, lol⸗liß, S. naſſe Waͤſche;
(verbluͤmt.) RN
Lufty.prickers, lol:li:pri@örs, S.
Diebe, die naffe Waͤſche fteblen.
Lumb, lomm, adv. zu viel,
_Lumbäigo, lommbäb:gbo, 5. ein
Schmerz in Rüden und Lenden; Las
Lendenweh.
Lumbar, lommbaͤr, adj. zu den Len⸗
den oder Nieren gehörig... (Dieſes
ort ſtehet im Bailey, ift aber wenig
befannt.)
Lumber, lomm’-bör, S. 1) eine jede
läftige und unnüße Sache; eine Sa.
he, melde mehr Große als Werth
bat, altes Serämpel. 2) hölzerne Ge:
rächfchaften, hölzerne Waare, Hölzer,
ner Hausrath.
it is mere Lumber,
Hausrath,
3) Stabholz und andere hölzerne Waa⸗
ren, mit welchen zwoifchen den Melt:
indifchen Sihfeln und dem feften Lande
von Amerika Handel getrieben wird,
4) Live-Lumber, werden die Soldaten
und Paflagiere auf einem Schiff,
von den Matrofen, genannt. |
to Lumber, tu lomm⸗ boͤr, v. a. ı)
als unnüßes Hausrat) auf einander
werfen; zujammerfchleppen.
to Lumber, tu lomm’-bör, v.n. fi
ſchwer und langiam fort bewegen;
fchlendern.
Lumber-Houfe, lomm’; bör »baus, S.
ein Hinterhaus, worin man altes
Geraͤthe verwahret.
Lun ber-Room, lomm boͤr⸗ ruhm, S.
eine Pol erfammer.
Lumber-Troop, lomm⸗ boͤr -trubp, S.
ein Klub oder eine Geſellſchaft Londos
ner Bürger,
es iſt unnüßer
(.94 )
|
Lum
Lunibrical, lomu⸗ beikäll, adj. wur
förmig; (in der Anatomie)
Lüminary, lju⸗minoͤri, 8. 1) ein i
der leuchtender Körper, ur
the great Luminary, das große Lich
Humelslicht, die Sonne, J
2) eine Sache, welche Kenntniß, Ar
ſchluß giebt, ein Licht. 3) ein Lehr:
des mienfchlichen Gefchlechtes oder ı-
nes Theils deſſelben, ein Richt, ein
der andere erleuchter. . |
Luminätion, Huminäp'fch’n, S. dr
Leuchten a |
Luminous, Iju';minoß, adj. 1) leuc‘
tend, jcheinend, hell. 2) erleucht⸗
heil. 3) glänzend, bel. ,
Lump, lommp, S. 1) eine Eleine Ma
von eitter jeden Materie, ein Stuͤck
a Bunt of Sugar, ein Stuͤckchen ;
RB: |
2) eine unförmliche Maife, ein Klur
pen, eine Maſſe. 3) das Ganze gi
fammen. — J
‚to fell by the Lump, im Ganzen/
eins verkaufen, überhaupt verkaufe
4) der Name eines Fiſches. J
to Lump, ts lommp, v. a. ) über
haupt, zuſammen nehmen, chric Unte
fchied der einzelnen Stucke.
the Expences ouight to be Iumped t
gether, die Koſten follten fen
in eins geworfen werben, |
2) fihlagen.. 3) eine enge Artil
unter einen bringen, | J
to Lump, tu lommp, un. ſich
— ‚oder Kluͤmper zuſammen
en. | *
to lump the Lighter, heißt transpo
tiret werden; (wie ehedem na
Amerika, jeßt nach Botany- Bay.)
Lumpers, lomnp’;-örs, S. find Feut
mit denen der Schiffer oder der Rau
mann einen Mecord macht, das Schi
auszuladen; ingleichen, Diebe, die fi
bey den Schiffen zum Stehlen einfi
den. |
Lump-Ailh, lommp⸗ fiſch, auch m
Lump, 8. der Name eines dicken ut
£urzen Seefifches, den die Enaländ
auch Sea-own, und die Schottländ
Cock-paddie, nennen; (Lumpus.)
Lumping, lommpWing, adj. ge
ſchwer, laͤſtig.
he has got a lumping Penny- wort
ſagt man von einem, der ein dich
Weib geheyrarhet hat. >.
d
tac
Lum
thou fhalt have a lumping Penny
worth, du ſollſt ein großes Stuͤck,
viel für dein Geld, auch du follfi deis
ne Ladung befommen; (gemeines
Bert.)
impilh, lommp'- ifch, adj. ſchwer,
‚groß. 2) träge. 3) Elumpig, kluͤm⸗
Seh je Schmwere , träge Aut.
„umgilhnefs, lommp + ifchneß, S.
träge Beſchaffenheit; die
-umpy, lommp’-i, adj. voller Klum:
jr "aus Enten beftehend, Elumpig.
un, lonn, 8. ein Hanswurft, Katz
lequin. — Es 3%
ünaey, u'näfi, S. die Mondſucht;
Wahnſinn, Wahnwig überhaupt.
inar „je nör dj. 1) zum Mon:
or ai ; ran in def;
ünary, lju⸗naͤri,
A
S fen Beſdaffenheit
und Abwechſelung gegründet.
‚alunary Year, ein Mondenjahr.
2) den Einfluffe des Mondes unter,
worfen, von demfelben beherrſcht.
‚ünary, hurnoͤri, S. eine Pflanze,
Mondkraut, Mondraute; im Engli:
ſchen aud) Moon - wort.
„unated, hju ⸗Nnaͤhted, adj.
ı halber Mond geſtaltet. |
‚ünatick, hju naͤtick, adj. mit der
Mondfucht behaftet, mondſuͤchtig.
‚ünatick, Yu'nätid, S. 1) ein Mond»
wie ein
füchtiger. 2) ein Verräckter übers
' haupt. - WESSIE N CE
‚ünaticknefs, lju⸗ naͤtickneß, S. die
Mondſucht; wie Lunacy. |
“unation, Hungbsfch’u, S. 1) der
Lauf des Mondes. 2) der Monden;
‚unch, lonſch, 1 fo viel
6 A‘ GSpeife als
uncheon, lonn⸗ſch'n,) man mit der
‚Hand halten Fann, ein Stüd Brod.
an Afternoon’s Luncheon,, das Nach⸗
mittagsbrod, ‚ein Bieruhren - Stüd,
Vesverbrod.
une huhn, 8. 1) ‚ein jedes Ding,
welches einem halben Monde aͤhnlich
if. 2) ein Anfall der Mondſucht,
des Wahnfinnes. 3) ein Niemen,
‚woran man die Falken und Habichte
fuͤ et, ; ; vr
‚unette, ljunett, S. rn) (im Veſtungs⸗
baue) ein Werk in Geftalt eines hal-
ben Mondes, sin Kleiner halber Mond;
(295 ))
kur:
2) eine Brille; (im plur. "Lunettes.)
3) Blendieder für die Augen der Pfer⸗
de; Scheuleder. 4) eine Art. halber
Hufeiſen. | |
Lung, long, S. die Lunge; fiche
‚Lungs. ©. ...0 s
Lunged, long’d,\adj. 1) Lunge habend.
2) einer Lunge ähnlich, a
Lung-grown, long’; grobn, adj. eine
angeivachiene Lunge babend, y
Lungis, lonn dfebis, S. ein großer
träger Menſchz dm verächtlichen Ber;
ande.) Ar
Lungs, longß, $. plur. die Lunge,
Lung-fick, long’fi@, adj. mit der
Lungenfucht behafter, lungenfüchtig.
Lung-wort, long’ - wort, S. eine Pflan⸗
je, Rungenfraut. i
" Cow’s Lungwort, Wollkraut.
Lunifölar, junifob:lär, adj. (in der
Chronologie) aus der Revolution der
Sonne und des Mondes zugleich zus _
fammengejeßt,
the lunifolar Period, eine Seit von
532 Jahren.
Lunt, lont, S. eine Lunte. N
Lunula, lju⸗ nolla, 8. ein Eleiner Hals
ber Mond; eine in zwey Bogen ges
ſchloſſene Figur, wie ein halber Mond. -
Lüpine, Iju-pinn, S. eine Art Bob:
nen, Wolfsbohnen, Feigbohnen.
Lurch, lorrtfeh, S. 1) ein doppeltes
auf der einen Seite verlohrnes Spiel,
ein Matfch. 2) ein verlohrner oder
verlaffener Zuftand.
to leave one in the Lurch, jemand in
der Verlegenheit, in der North ſtecken
laſſen, einen im Stiche laſſen.
3) der. Zuftand da man auf etwas |
lauert. j
to lie upon the Lurch, im Hinterbafte
auf etwas lauern,
to Lurch, tu lorrtſch, v.a. 1) jemanden
ein doppeltes Spiel abgewinnen, ihn
March machen. 2) täufhen, binter«
geben; (im Scherze.) '3) heimlich
wegftehlen , „maufen. 4) auf etwas
lauern; (wofür ‚aber lurk Beffer ift.)
5) mit Ränfen umgehen, Kniffe ges
branchen. 6) verfchlingen, alles weg⸗
freflen.
Lurched, lorrtfch’d, part. adj. im
Spiel, Matfih geworden, den Matiı
verlohren. Bon denen die im Whil
Cein Kartenfpiel) das Spiel verlies
ven, ohne 5 zu marguiren, jagt man:
they are lurched, fie find nicht aus
dem Einfaihen.
Lurcher,
a ee ee TE
ger.
Luͤre· ſtrinzs, Ijubrsfiring, ſiehe Lu-
or
Lorking-place, lorf';ing»pläbs, f
Lur
Lurcker, lorrtſch dͤr, 8. 1) derjenige,
welcher auf etwas lauret, ein Lauter,
2) ein Hund, welcher anf das Wild
dauret. 3) ein Freſſer, Verſchlin⸗
(Dieſes iſt veraltit,) 4) ein
Scherge, Gerichtsdiener, Buͤttel,
oder feine Kette, 5) einer der lauret
um zu fteblen, aud) um einen in die
Falle zu loden, |
Lurching,,) lorrtfeh-ing, S. 1) das
Gewinnen eines doppelten Spieles.
2) die Täufchung. 3) das Lauern. '
Lurdane, lorr⸗ daͤhn, S. ein großer
träger Menfch ; wie Lordane. —*
Lüre, lijuhr, S. ) dasjenige, wodurch
man einen Falken wieder zu ſich zuruͤck
lockt, es ſey nun das ſogenannte Feder:
fpiet oder eine Lockfpeife. 2) eine jede
Heizung, Lockipeife, jedes was_Bors
theil veripriche. © |
to Lüre, tu liubr, v.a. ı) den Fal⸗
£en durch das Federfpiel oder eine Lock,
ſpeiſe zu fih loden. 2) an fich ziehen, |
tocken überhaupt.
Lüred, Yubr’d, part. adj. angelockt,
herbeygelockt; abgerichtet.
ftring. *
Lürid, ljuh⸗/rid, adj. 1) ſchwarzaelb,
bleichbraun und blau. 2) finſter, trau⸗
rig; (iſt in beyden Fällen ungewohn:
id.) ge
un.)
to Lurk, tu lor&, v. n. 1) lauern,
auf der Yauer liegen, verborgen liegen,
lauſchen. 2) verborgen feyn,
I do not lurk in the Dark, ich bin
nicht im Dunfeln verborgen, fehlei-
che nicht im Dunfeln einher, oder ich
- " Bin der Welt nicht ganz unbekanut.
Lurker, lorför, S. ein Dieb, welcher
im Verborgenen lauert; ein Laurer
Lurking, lorf sing, S. das Lauern, das
Berbergen.
Lurking- hole, lork⸗ ing: hohl, —
8* Schlupfwinkel, ein verborgener
tt.
kLurries, lorseiß, S. hierunter wird
verſtanden: Geld, Uhren, Ringe und
andere bervegliche Sachen von Werthe.
Luscious, loſch⸗oß, oder loß⸗ſchoß,
adj. i) efelhaft ſuͤß, widrig oder wis
derwärtig jÜB, =) im hohen Grade
( 96 )
| Süßigkeit,
Lus
Raifins keep their lufcious nati
Talte, Rofinen behalten ihren natı |
lichen fügen Geſchmack.
3) angenchm. 24, y.
a lufeious Propofal, ein angenehn
Borichlag. |
to keep a ſuſcious Bedfellow, fih
nen angenehmen Bertengel halten,
Luscioufly, loſch⸗ oßli, adv. auf ei
füge Art, auf eine angeneh
Lusciousnefs, loſch⸗ oßneß, S. hoh
Grad der Suͤßigkeit, die allzuekelha
Liiern, liub's fern, 8. ein Luchs,
Luferne, ljuh⸗ſern, S. auch Lucer‘
eine Art Klee, Lucerne, Ä
Lush, loſch, adj. von einer dunkel
ftarfen und lebhaften Farbe, im &
gentheil des Haß und verfchaffen.,
ulh-borow, or Lufh-burg, loſch
bor eo, S. der Same einer chem
ligen gerinshaltigen Münze, fo uns:
Eduard dem zten verboten ward,
Lufhious, fiehe Lufeious
‚Lusk, los, adj. träge, muͤßig, faul,
a Lusk, ein träger, fauler Menſch.
Luskifh s. losk⸗ iſch, adj. ein wen
tcäge oder faul. —
Lusk hly, lost; iſchli, adv. auf ein
‚träge, fanie Art, ? |
Luskiihneßs, losk⸗ iſchneß, S. ©
Taͤgheit, Faulheit
Luförious, Iubfob-vioß,) adj. ı)iı
Ari de - Spiele uͤ
Lufoty, Hu‘: ſori lich, zue'
; hem Spiele gehörig. 2) ſcherzhaft, Eut:
weilig. J
Lust, loſt, S. -r) ſinnliche Begierd
Trieb zur IBolluft, 2) ein jedes bei
tiges und ungeordnetes Verlangen
Begierde 3) Munterfeit,. Staͤrt
Thaͤtigkeit. (Dieſes fiehe Luftinet
welches ublicher iſt .
to Lust, tw loft, v. n. Hheftige, fin“
lie Begierde zu etwas empfinden,
2)to luft after Libertv, beftiaes Verla
gen nach der Freyheit empfinden,
3) etwas heftig oder eifrig verlangen
. gelüften, begebren.. 4) einen. ung:
- dentlihen Hang oder Neigung wer
haben.
Lusted, loff:edd, part, adj:
geluͤſtet, beaebret,
Luiter, fiehe Luftre. we
Lustfut, loftzfuil, adj... 1) wollüftl
unfeufch, 2) zur Wolluſt veizend, we
worna
füß.
luͤſti J
Lui
!
$
‚Lus.
stfully, loffzfulli, adv. auf eine
wolluͤſtige, unkeuſche Art, mit finnlis
cher Begierde. Fi
ıstfulnefs, loff'- fullneß, S. ol:
luſt, Unkeuſchheit, finnlihe Begierde,
‚ıstihed , loß⸗ tihedd, 1: Munter-
Aion \' Br x feit, Lebhaf⸗
‚stihood, loß⸗tihudd/) tigkeit ; (wer:
süly, loßztili, adv. auf eine ſtarke
fräftige , lebhafte Reife, r ie
-o eat luftily, weidlich eſſen.
-o drink luftily, tapfer trinfen, |
ıe has fought luftily for her, er hat
‚lebhaft oder tapfer für fie gefochten.
ustinefs, loß=tineß, S.
terkeit, Lebhaftigkeit. 2) Kraft, Stärke
des Körpers. i
‚astlefs, loff-leß, adj. 1) des Triebes
‚zum Benfchlafe beraubt. 2) ſchwach,
ohnmaͤchtig. ) ae
‚ustral, loß traͤll, adj. bey den Got;
tesdienſtlichen Neinigungen der Alten
üblich, in denfelben gegründet,
uftral Water, Weihwafler.
‚ufträtion, loßtraͤh⸗ fcb’n, S. bie Got⸗
tesdienſtliche Neinigung vermittelſt
des Weihwaſſers bey den Alten.
„ustre, loßztör, S. 1) ber Glanz,
heller Schein.
3) Anfehen, Ruhm .
to live with Luftre in his Country,
mit Slanze, mit Anfehen in feinem
» Baterlande leben.
4) eine Zeit von s Jahren.
geweihtes oder geheiligtes Waſſer reis
nigend , zur Luſtration gehörig.
„ustring, loß-fieing, S. eine Art
ſtarken glänzenden Taffents; im Eng:
tischen auch Lure-ftring oder Lute-
ın
N. ©
‚ustrous, loß-troß, .adj. glänzend,
‚leuchtend, ſchimmernd. EEE
„ustrum, loß-teomm, S. eine. Zeit
ters nur von so Monathen, fo wie es
die Begebenheiten erforderten.
‚ust-wort, loft - wort, ð. (eine Pflanze)
Sonnenthau.
Asty, loßzti, adj. ſtark, munter, ge
fand, lebhaft, früh. RR
„ütanift, ljuh⸗taͤniſt, S. derjenige,
welcher geſchickt auf der Laute ift, ein
Lauteniſt, Lautenfpieler. |
‚Lutarious, ljutaͤh⸗rioß, adj. 1) im Kos
the oder Schlamme lebend, 2) dem
BSweyter Theil,
(97)
‘I Lüteous, ljuht⸗
) die Mun⸗
ſter, Kappfenfter,
2) ein Kronleuchter.
‚uftrifieal, loßtrif-fiesll, adj. durch
‚von fünf Jahren (wie Luftre); auch oͤf⸗
Lux
Rothe oder Schlamme an, Farbe aͤhn⸗
‚lich, fothfarbig. N
Lutätion, hjutaͤh⸗ſch'n, S. Cin der
Chymie) das genaue, dichte Verfitten,
Verlutiren der chymiſchen Gefäße. +
Lute, ljuht, 8. ein mufikalifches. In⸗
ſtruͤment, eine Raute. - _
Lüte, ljubr,.S.; (in der Suge
Art zubereiteten Lehmes, die
damit zu verſchmieren.
x »
eine
efäße
to Lüte, tu ljubt,. v. a. mit chymiſchem
Lehm überziehen, verfchmieren, luti⸗
ven. ©.
Lüted, ljuht/ ed, | | |
or ö adj. Intirt, gelötet.
:J0B,) . ——
Lüte-player, Hupe pläbse, S. ein
Lautenſpieler, Lautenift. %
Lüte-ftring, Iubr® ffeing, S:
Saite an einer Laute.
1) eine
Taffent; fiehe Luftring, -
Lütheran, ljuh theraͤnn, S.
theraner. A
Lücheranifm, huh⸗ tberänißm, 8. der
ein Pur
Lebhrbegriff der Lurheraner.
Luthern, lorstbörn, S. ein Dachfen⸗
Luting, ljubr sing, S. das Butiren.
Lütulent, Ijub'; — adj. kothig,
ſchlammig, truͤbe.
to Lux, tu locks, v. a. aus
OR RL dem Gelens
to Luxate, tu lods’äbt, Jke bringen,
austenfen, verrenfen.
Luxätion, lodfebfeb’n, S. 1) die
Verrenkung, Austenfung 2) ein
Aufwand, der nicht
verrenktes lied.
Luxe, lods, 8.
zur Nochdurft, fondern entweder zum
Vergnügen oder zur Pracht geſchiehet;
Lurus, Ueppigkeit
Luxüriance, logkßuh⸗ riäns, N
or i
Luxurianey, log£ßub'» rianfi, J
ungeroöhnlicher Wachsthum, unge⸗
wöhnliche Menge, Ueberfluß, ver-
ſchwenderiſcher Weberfluß Cder Blaͤt⸗
ter); Geilheit (der Saat.)
Luxüriant, logtßub'-riäne, adj. Mes
berfluß an einer Sache verrathend,
luxuriant Plants, Pflanzen, welche eis
en ungewöhnlichen Wachsthum ha=
ben, welche aus Ueberfluß der Nah:
rung viele Blätter und Blumen zeus
gen. |
a luxuriant Way of Speaking, eine
wortreiche, blühende. Beredſamkeit.
© ‘Luxus
2) glängender
Lux
Luxüriäntneßs, logtßubzriäntneß, 8.
‚Ueberflug und Neigung denfelben im
a zu zeigen, Luxus, Ueppig—
eit
to Luxüriate, tu logkßuh riaͤht, v. m.
uͤberfluͤßigen Wachsthum verrathen,
üppig wachſen, zu geil wachſen, gar
zu fruchtbar ſeyn, zu viel Aefte umd
Blaͤtter hervor bringen. |
Luxüriety, logkſuh⸗rieti, 8. Weber:
fluß, Schwelgeren, Ueppigkeit.
Luxürious, logkſuh⸗ rioß, adj. ı). den.
Wolluͤſten der Tafel ergeben und dat;
in. gegründet, ſchwelgeriſch 2) zur
Schwelgerey reizend. 3) wolläftig,
unfeufh. -4) den finnlichen Begier:
den ergeben und darin gegründet, wol⸗
‚läftig, üppig. 5) reichlich, überfläf.
FIR. | — J
Lu driouſſy. logkßuh⸗ rioßli, adv. auf
ein wollüftige, uͤppige, überflüßige
Art. a
‚Luxüriousnefs, logkßuh⸗ rioßneß , S.
Lyäum, lis-fiomm, 5 der Name
Lyceum, leifib-omm, S.
Wolluſt, Heppigkeit, Schwelgerey, Vers
ſchwendung Ueberfluß.
“Kuxury, lock⸗ſchuri, S. 1) Hang zu
ſinnlichen Vergnuͤgungen, Wolluſt.
2) Unkeuſchheit, Wolluſt. 3) uͤber⸗
fluͤßiger, uͤppiger Wachsthum. 4) koͤſt⸗
liche Speile,
Luzarn, ſiehe Lucern. ER
Ly—, lei, auch li, eine fehr häufige Eu;
digung, ſowohl in Namen und Dertern
als auch der adj. und adv.
to Ly, fiehe to Lie, liegen.
ycanthropy, leifän’; tbropi, 8. 1)
eine Art des Wahnſinnes, da ein
Nenſch die Eigenſchaften eines wilden
Thieres hat, und wobey er ſich ein
Wolf zu ſeyn einbildet. 2) die Ver⸗
wandelung eines Menſchen in einen
Wolf; (einem alten Aberglauben zu⸗
folge) —
Lycanthropift, leifänztbropift, S. D
ein ineinen Wolf verwandelter Menfch,
ein Wehrwolf; (ein alter Aberglaube.)
2) ein Wahnmißiger, welcher fich ein⸗
bildet, er ſey ein Wolf.
eigentlich
der Name der ehemaligen Schule des’
Ariftoteles zu Athen, fodann einer |
] Lyniden- Tree, finn’; d’n-teib, S. d
jeden höhern Schule das Lycaͤum.
eines dornigen Strauches, Kreuz
dorn
Lycorick, leitann'si, adj. wölfifch;
fihe Wolvilh,
8).
Lyn.
a lid⸗ jaͤn, adj. lydiſch, 'tı
rig. |
Lydian Mood, eine Iydifche, d. i. tı
rige, Elägliche Mufik.
Lye, lei, S. eine Lauge; fiche Lie.
Chauber-Lie, Urin, -
to Lye, lägen, auch liegen; ſiche to
Lyeınmer, auch Lyemer, lei'zmöt,
‚eine Art Sagdhunde, ein geithu
fiehe Limer. |
Lying, leising, lügend, auch liege‘
das partic. act. von to Lie. E
Lying, lei-ine, 8. das Rügen, @
das Liegen; fiehe to Lie. NER.
a Lying-in- Woman, eine Wöchner
Kindbetterin. = |
Lylac, fiehe Lilac.. ee
Lymph, limmf, S. ein teiner fluͤßi—
durchfichtiger Körper; wie Mafl
befonders das Waller in dem men
lichen Blute. .
to Lymphate, tu limm’fäht, v.
wahnfinnig, raſend machen,
Lymphated, limm'; fähted, adj. wal
finnig, vafend. BE
Lymphatick, limfaͤtt⸗/ ick, S. ein
faͤß oder eine Röhre, das helle Wal
im menfchlihen Blute abzuleiten. .
Lymphatick, limfäte-id, adj. 1)
den Wafjerröhren in den thierifd
Körpern gehörig, darin gegründet.
the Iymphatick Dudts, die YBaffertı
ven. 2) wahnfinnig, aberwißig.
Lymphedudt, limfdott. S. ein €
füß oder Röhre die Lymphe abzufi
ren, oder das Lympha (Blutwaſſ
enthält; eine Wafferröhre in den ih
riſchen Körpern.
Lyncean, linnfchisn, Im ı)d
FINGER." Ä einem Luch
Lyriceous, Finn‘: febioß, $ zu demfelb
gehörig, in defien Beſchaffenheit
gründet, luchsartig. 2) ein Icharj
Geſicht wie ein Luchs habend, Luc,
augig. |
Lyrichet, linn’ztfehett, S. ein Grer
ſtein, eine Srenzfcheide auf dem Feld
ſiehe Meerftone.
Lyneuris, linn»Ejueriß, S. eine A
eines Halbedelſteins, der Luchsitel
Lynkur
Lindenbaum, die Linde; ſiehe Linde
Lyrix, links, 8S. ein Raubthier d
waͤrmern Erdſtriche, der Luchs, d
fleckichte, ſcharfſichtige Luchs.
Lyo
Lyo
De teisonn, S. ber Lime; ſiehe
* S. ein muſikaliſches Sai⸗
ninftrument, welches beſonders den
ichteen zugeſchrieben wird, die Leyer.
J 2
lr. rikaͤlle adj. zu der Leyer,
.o zu. der Harfe gehö⸗
Tick, lir’;rich, Sig; (figuͤrlich) zu
Folien Oden oder Liedern gehörig, wel⸗
he ben den Alten in die Leyer oder,
Harfe gefungen wurden, lyriſch.
‚lich, lir rick, S. ein Igrifcher Dich:
Er Dden: und Liederdichter.
* fE Ve; eift, S. derjenige, melcher
Leyer ſpielet;
Berftande) ein Leyermann.
‚ysard, liß⸗ßaͤrd S.
fee Lizard.
M bat denfelben Saut wie im Deut;
ſchen, und iſt nie ſtumm; es ſey denn in
— und in Comptrol, in wel:
es wie in lautet; diefe beyden
orte werden aber auch jezt eeount
Kr Control geſchrieben.
8 maͤbb, 3. einefhmußige, lieber,
liche MWeibsperjon, eine Schlumpe.
Mabbed, mäb:b’D, adj. z. B. mabbed
up, Ichlotterig ; kiedeitich ſchlumpig
gekleidet.
übel, nmaͤ⸗bell, ein weiblicher
Vorname, Amabitis, Della.
Mac, ma mäd, S. ein nur im It laͤndi⸗
fchen übliches Wort, das aber im Eng⸗
‚liihen auch oft vorkommt; es bedeutet
‚einen Sohn, und wird oft dem Namen
des Vaters borangefeht, um den Sohn
zu bezeichnen, als:
\Mac-William, Wilhelms Sohn; dage:
gen andere Völker das Wort Sohn
Ef anzuhaͤngen pflegen, als: Ja⸗
obſon
eardni, maͤckkaͤroh⸗ ‚ni, S. ein für
Ber Herr, ein Stußer, einer der ſich
nad allen Moden kleidet; ein Narr,
Ppantaft,
net fächerlichen - —— zu ei⸗
nem Stutzer gebörig.
— maͤckkaͤrann⸗ sich, adj. mit
lateinischen Berien und Berfen aus der
utterſprache untermifcht.
ae Gedicht; ein Scherzge⸗
IE 7
(99%
'Macaw, mäkäb‘, ‚Ss
Cim verachtlichen:
eine Eidere;
Oni, maͤckkaͤroh⸗ ni, adj. zu ei⸗
@ macaronick Poem, ein ſolches uns
Mac.
Macatdon, — uhn, 8. ı) ein
nfedriger, oe plumper Menſch.
2)eine kauderwelſche Sprache. 3) eine
Art ſuͤßes Gebackenes von Mandein,
Eyern und Bu eine Makrone. 4 ) ein
ſuͤßer Herr
der Weſtindiſche
Name der arößten Art Papageyen;
man nennt ‚fie auch Macow, Mato
oder Macao... .
Macaw: Tree, mätäb;ttib, 8. eine
Art Palmbaͤume, der Mackabaum
Macecarlo, mocktoͤn⸗ no S. der große
aſchenfarbige Papagey von Braſilien
Mäce, mäbs, S .. 1) ein Zepter, fofern
28 ein Zeichen der obrigkeitlichen Ge⸗
walt tft. 2) eine Stteitko' be, eine
Kenle von Metal, 3) eine Art Ge:
würz, Diusfatenblüthe, ein Spitz⸗
bube, Betruͤger, der fi” für einem
Edelmann oder fuͤr einen angeſehenen
Handelsmann ausgiebt, und unter ſol⸗
chen verdeckten Namen die Han dwer ·
ker betruͤgt
Mäce-ale, maͤbs⸗ ⸗aͤbl Ieine Art
Bier, welches mit M uskatenblumen
augemacht iſt
—* bearer, mäbs': bebrev, S. ders
jenige, welcher der Obrigfeit das Zep⸗
ter vortraͤgt, der Zeptertraͤger; in
manchen Faͤllen der Pedell
to Macerate, tu mäs’feräbt, vi %
1) mager machen, abzehren. 2) duch
koͤrperliche Beſchwerden ſchwaͤchen, ab⸗
they macerate their Bodies, fie ka⸗
ſteyen ihre Körper,
in einem fluͤſſigen Koͤrper beizen, ein⸗
weichen, maceriven,
Macerated, mäs';feräbted, part. adj.
abgemattet, eingebei etz |
Macerating, mäs’feräbting, 8. das
Abzehren, Abmatten, Kafteyen, Bei⸗
zen, Einmweichen,
Macerätion, mäsferäb'; fch’n, S. 1) dag
Abzehren, Abmatten. 2) das Eins
weichen, ‚das Aufloͤſen eines ſoliden
Körpers in Waſſer oder in irgend ef
nem Liquor, mit oder ohne Hitze; das
Heizen. ;
Mäce-reed, maͤhs⸗ rihd, S. eine Pflans
je, Katzenſchwanz, welche man auch
‚Rees -mace ingleihen, Cars-tail
nennt,
Machinal, maͤck⸗ kinaͤll, adj. zu Mas
ſchienen gehörig, in ihrer Einrichtung -
u kuͤnſtlich. (Einige | —
F
‚ Mac
das Wort auch maͤghinaͤll, andere
maͤſchin ⸗ all aus, welches beydes uns
Agaigz ar
to Machinate, tu mid: kinaͤht, v. a.
etwas erdenfen, erfinnem, mit etwas
umgeben, liſtige Anfchläge machen:
befonders von einer böfen unerlaubten
Sade. vn |
Machinätion, maͤckkinaͤh⸗ ſch'n/ S. ein
heimliches Vorhaben, ein Kunftgriff,
ein liftiges Unternehmen, ein boshaf:
ter Plan oder Anſchlag. 4
NMachinàtor, maͤckkinaͤh⸗ torr/ S. 1)
‚derjenige, welcher Maſchinen verfer—
tiget oder erſinnet, ein. Werkmeiſter.
2) der Erfinder, Urheber, beſonders
‚ eines nachtheiligen Anfchlages. |
- Machine, maͤſchihn, S. 1) eine Ma-
ſchine, ein zuſammengeſetztes Werf, in
welchem ein Theil zur Bewegung oder
zur Mitwirkung des andern beyträgt,
ein Runfiwerf,
this great Machine of the World, die:
ſe große Weltmafchine, oder diefes
©. große MWeltaebäude. Kae
o) ein Ruͤſtzeug, eine Ruͤſtung, fünft-
liches Geruͤſt
dichter und Schauſpielen) ein wunder⸗
bares Mittel der Auflöfung eines Kno—
ten, die Mafchine, 4) ein Kunftgriff,
liſtiger Anfchlag. 5
Machinery, mafcbibn'zeri, S. 1) zu:
ſammengeſetzte, fich ſelbſt bewegende
Maſchinen, allerhand Kunſtwerk. 2)
Anwendung oder Gebrauch der Ma—
ſchinen. 3) in epiſchen Gedichten, wun⸗
derbare Weſen, ſobald fie als handeln:
de Perſonen aufgefuͤhret werden, und
worunter man Gottheiten, Engel oder
Geiſter begreift: 7 4°
Machiniſt, maͤſchihn⸗ iſt, S. ein Er:
finder oder Verfertiger Fünftlicher Dia-
fhinen; ein Kunftmeifter bey den
+ Schaufpielen, der Maihinif.
Macileney, mäs';filenfi, S. die Ma:
gerfeit,
Macilent, mäsfilent, adj. mager.
Mackaroön, fiehe Macaroon.
Mackerel, or Mackrel, mäd';teriff,
mäd:teill, S eine Art Seefifche,
eine Matrele, I
Mackerel, maͤck⸗ kerill, S. eine Art
Taucher oder Waflerhüner, der Meer:
teufel, Wafferteufel; auch eine Kupp—
lerin.
Mackerel-back, maͤck⸗ kerill bad oS.
eine lange, hagere ‘Perion, (in ver,
3) (in den Heldenge
( 100 )
\
"Mac
— Verſtande) ein langer Bra
pieß. BETEN e
Mackerel-boat, maͤck⸗ kerill⸗ boht,
ein Boot oder kleines Schiff m
Makrelen.
Mackerel-Gale, mäd', kerill · ghaͤhl,
ein ſtarker, friſcher Mind; (ein i
Dryden befindliches Wort, wo ese
nen frifhen Wind ——— ſoll, de
gleichen erfordert wird, wenn die M
friſch zu Markte kommen ſo
en.
Mackled, ſiehe Maculated. Bi.
Mackler, mäd;lör, S. eine Perfon
welche mit altem Dausgeräth oder Kle
dern handelt, ein Trödler.
Macle, fiehe Macula..
Mäco, ſiehe Macaw. | m
Maerocephalus, maͤkroſef⸗ faͤloß, ©
derjenige, welcher einen großen Roy
‚bat, ein DickEopf. 2 ..
Mäcrocofm , maͤh⸗ krokoßm, S. 8
ganze oder große Welt, das gan—
Weltgebaͤude; die Welt im eigentliche ı
Berftande, im Gegenfage des Men
fhen, der zumeilen auch Mierocoſn
"die Eleine Welt, oder. die Welt-br
vMenfchen genannt wird. |
Macrology, mäftall»odfebi, S der
Gebrauch vieler und unnoͤthiger Wo—
s teim Reden, die Weitichweifigfeit.
Macrondſia, maͤkronoh⸗ ſchia, S. (bei
* Aerzten) eine langwierige Kran
eit. a | 1
Macro-piper, mad'stro;peipsr, ©
langer Pfeffer. | |
Madtätion, maͤcktaͤh⸗ feb’n, S. da
Bl des DOpferviehes (bey de
ten.) Ba
Macula, maͤck⸗kjulaͤ, S. 1) ein Sl
den. 2) ein Blatt oder Bogen volle‘
Druckfehler. 3) jeder Fleck in dei
Haut, i Fr 2:
to Maculate, tu mäd'-Ejuläbt, v. ©
beflecten, beſchmutzen, befudeln,, fleckt
maden. *
Maculated, maͤck⸗ kjulaͤhted, part. ad
befleckt
Maculation, maͤckkjulaͤh⸗ſchin, 8. Bi
Befleckung, Beſudelung, der Flech
Mackel. — 4
Maculatures, maͤck⸗kjulaͤhtjurs, —
Mackulatur, nichtsnuͤtziges Papie
zum Einwickeln. —5
Macuͤle, maͤckkjuhl, 8. ſiehe Macula,
Maeulous, Maculoſe, mäd's Eiuloß
adj. voller Flecken, befleckt, peihmuß |
| voller
,
-Mad
‚voller Mackel, voller Unvolllommen:
‚heiten oder Untichtigfeiten. ya
ad, maͤdd, adj.
finnig, und darin gegründet.
"like mad, tie rafend.
like a mad Man, wie ein Rafender.
4 Rark»ftaring mad, völlig rafend, toll.
-aMad-Fit, ein toller Anfall.
2,00 einer heftigen Begierde über:
waͤltiget, darauf erpicht; (mit on,
after, of, auch mit for.) 3) im hoͤch⸗
ſten Grade zornig, wüthend. 4) um:
beſonnen, finnlos. /
4a mad Thing, a mad Trick, ein
4 dummer, unbefonnener Streich.
5) poflenhaft, muthwillig. ER
Butter ift
6) the Butter is mad, die
toll, fagt man, wenn fie ſo hart ift,
"daß fie fich nicht fehmieren läßt.
Mad, maͤdd, S. ein
- wurm, '
»o Mad, tu maͤdd, v. a. ı) tafend,
wahnſinnig machen, im höchiten Gras
de zornig machen.
it mads me to fee &c. ich möchte ber»
ſten, oder es ärgert mich, daß ich
ſehen muß ꝛc. ee
o Mad, tw maͤdd, v.n, wahnfinnig,
toll feyn, wäthen..
Madam, maͤdd⸗ aͤmm, S.
womit man jedes Frauenzimmer an:
redet, es fey verheyrathet oder nicht,
Madame. (Diefes Wort wird abge:
die Engländer auch nur ſchlechtweg
maͤm ausfptechen.) | |
Madam bedeutet auch, eine Maitreſſe,
eine Concubine. i
Me is a Madam, fie ift eine Maitreffe,
auch, fie ift eine Hure.
Madam-Ran, bedeutet eine Hure.
} Em, maͤdd⸗ Appl, 8. die ey⸗
foͤrmige Feucht einer auslaͤndiſchen
| —F und dieſe Pflanze ſelbſt, der
Tollapfel.
Med · brain, maͤdd· braͤhn,
‚ „Or | adj.
Mad -brained, mädd';bräbn'd, f
im Kopfe verrückt, mwahnfinnig, var
end, |
Mad-Cap, maͤdd⸗ kaͤpp, S. +) ein
toller Kerl. 2) ein Menſch von wil⸗
den, tollfühnen Ideen. 3) ein Dofs
ſenreiſſer, Schalksnarr, ein närrifcher,
—— Menſch.
ded, maͤd. ded/ dag particip. von
to mad, raſend gemacht, raſend ger
- worden.
| Car >%
ı) wahnfinnig, un⸗
Regenwurm, Erd:
ein Wort |’
kuͤrzt Ma’m gefihrieben, da es dann |
I © 3 *
Mad
to Madden, gu maͤd⸗ din, v.a. raſend,
wahnſinnig, im höchften Grad zornig
maden.\ "7772
to Madden, tu maͤd⸗d'n, v. n.- toll
werden, wie ein toller Menfd hans
dein; wie to mad.
Madder, maͤd⸗ doͤr, S.: eine Pflanze,
woraus der Krapp bereitet wird, Faͤr⸗
berrothe, Krapp.
petty Madder, Sternleberfraut.
Madder, mad’; dör, der Comparat. von
Mad, wabnfinniger, toller.
| Maddeft, maͤd deſt, der Superlat, von
Mad, am tolfeften zc.
‚1. Madding, maͤd⸗ding, eigentlich das
' part. praef, von toMad, welches aber
aud) als ein adv. gebraucht wird.
to run madding after a Woman, ra⸗
Yu verliebt in ein Frauenzimmer
feyn. |
Auch wird e8 wie ein Subftantivuna
. gebraucht, |
to run a Madding after a T'hing, wie
unfinnig auf eine Sache erpicht feyn.
Maddifh, m&d’-difeb, adj. naͤrriſch,
einen Sparten zu viel habend, muth-
“ —0 leichtfertig
Maddilh, maͤd⸗ diſch, adv. auf eine
närrifche , aberwigige Art, toller
ERe...
Mäde, maͤhd, das partic. praeterit. von
to make, gemacht, machte.
"this Word is commonly made thus,
diejes Wort wird gemeiniglic) fo er-
£läret, fo gegeben.
Made, Heißt auch geftöhlen; (ver:
blümt.). :
Madefaction, mäddifäd';fchrn, S. die
Anfeuchtung, Befeuchtung, das Naß⸗
machen. ar
to Madefy, tu maͤd⸗difei, v. a. an⸗
feuchten, befeuchten, benegen.
a Mad-fit, & maͤdd⸗fitt, S. ein tol-
ler Aufall, eine plößlihe Hitze, ein
toller Eigenſinn.
Madge, maͤddſch, 8. der verkuͤrzte
Name Margary, Margaretha; auch
die geheimen Theile eines Frauenzim⸗
mers; (verblümt.)
Madge-Culls, maͤdoſch⸗ kolls, S. So⸗
domiten oder Knabenſchaͤnder
Madge-Howilet, maͤddſch⸗ baul’sett, S.
1) eine NMachteule. 2) eine lüderliche.
Meibsperion, welche des Nachts ums
her fchweifet, |
Mad-Houfe, maͤdd⸗haus, S. ein
Haus, worin wahnfiunige Perfonen
verwahrer werden, das Tollhaus.
Madick, .
Mad k (102) Mag
Madick, mAd: did, S. ein Wort, wos | Maffling, mäf:fling, S. das Sta
mit einige die Buttermilch benennen. meln, das Stottern. >
Madid, mid Did, adj. feucht, naß. - Magatipy, ſiehe Magpy, eine Eifter.
Bi ——— maͤddid⸗ iti, 8. Feuchtig⸗ Magazine, maͤghaͤſihn, oder maͤg
eit.
| ßihn, 8. 1) ein Manazin, ein £
Maäificätion, maddifikab - feb’n, 8. wo man, Maaren, Lebensmittel o
die Befeuchtung, Benetzung; ſiehe Geraͤthſchaften in Menge —
‘4 ” Madefakion. ret; ein Borrathshaus. 2) find ei
to Madify, ſiehe to:Madefy. ge Wochen: oder Monatsfchriften ı
to Maditate, tu maͤd⸗ ditaͤht, v. a. bes ter dem Namen Magazin bekannt.
feuchten, beneßen; wie ro Madefy. Magbote, mägt'sbobt, S. ehedem
De — Mn * Geldſtrafe, welche ein Mörder t
innise, ralende, wüthende Art. 2 Verwandten Y ea
— Safe. ohne Burltand, Verwandten des Srmordeten erleg
Mad od maͤnn, S. ein rafenz (au) A N Ä
Madman, maͤdd⸗ maͤnn, 5 aſen⸗ Magdalen, mäakzdgllin, S: ein
der, unfinniger, toller Menſch. Seat 3 ’ we
vo licher DBorname, Magdalena; v
Madnefe, maͤdd⸗ neß, 8. 1) Detaus | — — * 4
bung des Ver tandes Mahnflan, Ra— NB. unter dieſem Namen find v
— 2) hoͤchſter Grad des Zorns, ſchiedene Nonnenkiöfter vorhanden,
Muth. | D — | ”
— our Ä — gli 5. „ein Zau —
ni, 8. ber Name einer chemaligen | 3466 4
* Dan, dergleichen bey Masset, maͤgk —*— 2 em ts
unftable gefunden worden, und von . =
den: gemeinen Volke fo genannt ward; —— b ag AA = x
fie hatte den Ramen wen — 2) ein ſeltſamer ‚ naͤrtiſcher Finfe:
Maloch, maͤd⸗dack, 8. ein maͤnnli⸗ eine Orille; ane
— der Auftand, | 1 Mall do ir, when the Maggor bit
—— —————— ich werde es thun, wenn mir die —
da a — naß iſt, Feuchtig⸗ — ia
keit, Naͤſſe
Madrier, maͤddrihr, S. im Kriege,
a Maggot-Boiler, & maͤgk⸗ abott-bai
eine mit eiſernen Platten befchlagene |
68, S. ein Lichtzieher.
eichene Planke, mit welcher die Pe—
tarde an dem Orte befeftiget wird, wels
» hen fie zeriprengen fol.
Madrier iſt auch eine lange breite
Planke, welche dey dem Miniren und
Sappiren voraeftellet wird, damit die
Erde nicht einrutſcht.
Madrigal, maͤd⸗drighaͤll, S. eine Art
Eleiner Gedichte, ein Madrigal,
Mads, maͤdds, S. der Name einer ges
wiſſen Krankheit; (bey den Schafen.)
Mad- Tom, maͤdd⸗tamm, S. ein
Betruͤger, der ſich zu Erteichung ſei⸗
nee Abfichten rafend ftellt. |
Mad- Wort, maͤdd⸗ wort, 8. bet Na⸗
me einer Pflanze, welche die Raſerey
heilen fol, Alyſſenkraut.
Maere, mebr, adv. berühmt, groß,
angeichen ; Cein altes Wort.)
"Mies, maͤbß, S. die Maag, ein Fluß
in den Niederlanden
to Maffle, ta mafsfl', vn. ſtottern,
femmeln., ,
Maffler, maͤf⸗ floͤr, 8. ein Stammler,
Stetterer
Maggot-headed, maͤgk⸗ gbott ⸗ hedde
adj. wunderliche, ſeltſame Grill
habend, wunderlich.
Maggottinefs, maͤgk⸗ ghottineß,
ı) der Zuſtand, da ein Körper vol
Maden tft. 2) der Zuftand, da m
wunderliche Einfälle hat.
| Maggottry, maͤgk⸗ ghottri, S. Gr
lenfängerey, der Zuſtand feltfam
Einfälle. |
Maggotty, mägE’; gbotti, adj. nd
ler Maden, madig. 2) ſeltſame, wı
derliche Grillen habend, der Wuͤrn
in feinem Gehirne hat, der eigenf
nig iſt | i j
Mäigi, maͤh⸗dſchi, S. die Welfen dt
Gelehrten bey den alten Perfern.
Magical, maͤd⸗ dſchikaͤll, adj. ini
Magie oder Zauberey gegründet, iM
giſch. N
Magically, mad’; dſchikaͤlli, adv: ©
eine magifche Art, vermittelft der Jr
deren, i
Magick, maͤd⸗ dſchick, S. 1) die Ku
etwas durch Huͤlfe der Geiſter in
Bi 1%
fen Mig
durch geheime Wirkungen narürlicher
| — zu bewerkſtelligen, die natuͤrli⸗
ar *
che RR
‚agie rn ofehic, adj. in der Ma:
gegründet, magifch, zauberifch,
> zur ſchwarzen Kunft gehörig.
“agician, mädfcbifeh:An, S. ein
I Schwarzfünftler, Zauberer, einer der
in der Magie erfahren if. Ä
Jagifter, mAd'; dfchister, 5. ein
aiſterial, maͤddſchistih eiall, } a
Bo; adj.
Jagifterious, maͤddſchistih⸗rioß, J
2) wie es einem Meifter,- Herren oder
Gebieter geziemet, 2) herrſchſuͤchtig,
‚ gebieterifch , ſtolz, verwegen.
‚we are not magifterial in our Opi-
nions, wir find nicht gebieterifch in
unfern Dieynungen. *
3) chymiſch zubereitet; ſiehe Magis-
agisterially,
or riaͤlli
agisteriouſſy, maͤddſch f —
J viaioßli,
auf eine ſtolze, gebieteriſche, herrſch—
ſuͤchtige Art. SUCHER
Hagifterialnefs, maddfchistib riall⸗
‚neß, 5. gebieterifches, herrſchſuͤchti⸗
ges Betragen. a Ba
Aagiftery, maͤd⸗ dſchisteri, S. r) die
Wuͤrde, Gewalt, Eigenfchaft eines
Herrn oder Gebleters. 2) die Magi:
ſierwuͤrde, auch die Meifterfchafe. 3) in
der Chymie, eine Art eines ſehr fei⸗
nen Pulvers, welches durch Aufloͤſung
und Niederfchlag erhalten wird, Ma: |
giſterium.
obrigfeitliche Stand, das Amt, die |
Würde ziner obrigkeitlihen Perfon.
Aagiftraliy, maͤd = dſchistraͤlli, adv.
—— herſchſuͤchtiger Weiſe;
e Mapgiſterially.
—— mad» dſchistraͤht, 8. eine
o brigkeitliche, d. i., mis öffentlicher:
Gewalt bekleidete Perſon, eine Ma:
giſtratsperſon; der Magiſtrat oder die.
Obrigkeit. h h
MagnaCha-ta, magsnd-Färta, S. eine
Urkunde, weiche Heinrich der: ate im f
Zahr 1269 dev Engliſchen Nation aufs
neue ertheilte, twelche die großen Frey»
‚heiten diefer Nation enthält, und wel:
( 103 ) E
werkſtelligen, die Zauberey, ſchwarze
IKunft, Magie. 2) die Kun, etwas |-
Mag.
he von feinem ohne Edward dem
ek wurde; die Magna
atta. |
Maguality, mägnäll:iti, S. eine gros
Be, außerordentlihe Sache, etwas
Großes; (wird wenig gebraucht.)
Magnanimity, mägnänimm’siti,S. die
Größe, Erhabenheit des Gemüthes ;
Großmuth, Größe ber Seele.
Magnanimous, maͤgnaͤnn⸗ imoß, adj.
groß von Geiſt erhaben in Geſinnun⸗
. gen, großmuͤthig, auch zuweilen
tapfer. u |
Magnanimoufly, maͤgnaͤnn⸗ imoßli,
adv. mit Erhabenheit des Gemuͤthes,
auf eine großmüthige, tapfere Art,
Magnanimousnefs, maͤgnaͤnn ⸗ imoßs
neß, 8. Großmuth, Erhabenheit des
Geiſtes, Tapferkeit.
Magnet, mäg’net, S. der Magnet;
ſiehe Loadftone,
| Magnetical, maͤgnet⸗ eitält, } adj.
or en Mas
d
Magnetick, magnet“tick, J gneten ges
börig. 2) der anziehenden Kraft des
Magnets ähnlich, magnetiſch.
Magnetifm , mäg' er, 5. bie ans
stehende Kraft des Magnets; anziehen«
n) zu
de Kraft überhaupt.
Mag nifiable ‚mäg”-.nifei'; aͤbl „adj.
werth, gepriefen, erhoben zu werden;
(veraltet) _
Magnifieal, magnif- Fiksll, radi. praͤch⸗
—— tig, herr⸗
Magnifick, maͤgnif⸗ fick, 4.
— maͤgnif⸗ fikaͤt, S. das
Magniſikat; der Lobgeſang der heili—
gen Maria.
Magnificence, meanif-fifens, 8. Groͤ⸗
Be im Aeußern, Pracht, Glanz, Ho—
heit, Herrlichkeit. —
Magnificent, mägnif-fifeng, adj. 1)
groß im Aeußern, prächtig, prachtvofl,
. ftattlich.
the magnificent Harmony: of the Uni-
verfe, die prachtvolle Uebereinſtim⸗
mung des Weltnebäudes.
2) geneigte, Pracht zu zeigen, praͤch⸗
Ä
9.
Magnificently, mägnif- fifentli, adv.
auf eine prächtige, glänzende Art.
Magnifico‘, maͤgnif⸗ fiko, 8. ein Eds
fee von VBensdig, ein Benetianifcher
Mobiler
Magnifier, mag nifeiör, S. 'r) derfes
nige, welcher etwas erhebet, ein Lob⸗
En
redner. 2) ein Vergeöfferungsglas, \ |
4 to
Mag
to Magnify, tu mäg’znifei, v.a. 1)
1) die Größe eines Dinges dem Auge
vermehren, es vergröflern.
a magnifying Glafs, ein Vergroͤßerungs⸗
glas.
2) erheben, als groß und vorzüglich
vorſtellen. 3) ausrichten vermögen;
- (in der. niedern Sprache.)
this magnified but little with'my Fa-
ther, diefes richtete nur wenig bey
meinem Vater aus, oder vermochte
nur wenig.
Magnify’d, oder Magnified, mäg'niz.
" feid, part. adj.
ben ꝛc
Magnifying, mäg’nifeiing, 8. das
“‚Bergröffern, Erheben; ferner wie das
' Verbum.
Magnitude, mäg’nitjud,, S. Größe,
(fowohl im phyfifchen als im morali⸗
ſchen Berftande) von der Größe des
vergröffert, erho⸗
Geiſtes
Magpie, maͤgk pei, S. ‚eine Aelſter
* Eifier; ein Vogel der plaudern
erne.
Magydare, mAd-dfebioäbr, 8. nad
Johnſon, eine Pflanze, ber er den
lateinifchen Stanıen Magudaris giebt.
Mahim , fiehe Mayhem.
Mahögany, maͤhoh⸗ghaͤni, S. der
Name eines ſchoͤnen feften amerikani« |
ſchen Holzes, Mahagonyholz.
ar Mahogany-’Tree, der Mahoganys
aum.
‚Mähomet, mäb'-omet, S. Mahomet,
» der ſich für einen Prophet ausaab,
"und die nad) feinem Namen genannte
Religion ſtiftete. |
Mahometan, mäbam’;metän, adj. dem
Mahomer anhängig, zur Mahometa-
nifchen Religion gehörig.
- mahometan Gruel, bedeutet Kaffe.
Mahometan, mäbam’zmötän, S: einer
von der Religion Mahomets, ein Ma: |
bometaner ; (im gemeinen Reben) ein
Tuͤrk, welches aber nur ein Volks» und
fein Religionsname ift,
Mahometanim, maͤho⸗ metaͤnim
Mahometiſm, mäbo'; metißm, 5,
. Mahümetifn, maͤhu⸗ metißm, j |
die Mahometanifebe Religion, die Leh⸗
te Mahumets, (im gemeinen Leben)
die Religion der Türken.
Mähone, maͤh⸗ hobn, S. der Name
einer Art langer Tuͤrkiſcher Schiffe.
( 104 )
Mai
Maid, mäbd, S.. eine, Sun
—J ‚keine unverhey
Mäiden, maͤh⸗ d'n, thete weißlid
Derfon. 2) eine weibliche Bedien
eine Magd. | 3
a Serving-maid, a Maid-Servant, €
Magd, Dienftmagd, —
a Chamber-maid, eine Kammerju
fer; auch nur ein Mädchen, das
Betten macht und die Stuben tı
hält. Br
Mäid, mabd, S. eine. Art Seefiie
ein Meerroche. &
Mäid, or Maiden, iſt auch ein gen
fes Anftrument, welches einen Verb:
cher felbft enthaupter, als:
to kifs the Maiden, die Jungfer E
fen. 1
Maiden, maͤh⸗d'n, adj. T) aus Sur
fern beftehend. 2) friich, neu, um
fleckt, noch ungebraudt, dergleich
Dinge man aud) oft im Deutſch
Sfungfern zu nennen pfleat. 'E
Märden - hair, mb’ -D’n-bäbr, S. ©
Name einer Pflanze, Frauenhaate
the black Maiden - hair, ſchwat,
Frauenhaar. *
the white Maiden-hair, Mauerrautı-
Mäidenhead, maͤh⸗ O’nbedd,] 8s8. 9
Mäidenhode, mab'; d'nhohd, } Zuftar
Mäidenhood, maͤh⸗ »nbudd, J eine:
noch unentiveiheten SZungfrau; 1
Jungfrauſchaft. 2) unbefleckte, nc
ungebrauchte Beſchaffenheit; (nur
gemeinen Leben). fo wie. dag Deutfi
Sungfraufchaft; als: ”
their firft Appearing has flained t
ı Maidenhead of their Credit, ih
erſte Erfcheinung hat die Jungfe
fchaft ihres Credits befledet.
Mäidenlike, mäb' d’nleif, adj. ein
Sungfer anftändig oder ähnlich; d,
bejcheiden, [hüchtern, ſchamhaft, jun
fräulich. .
Mäiden-Lip, mab»d’nzlipp, S. &
Name einer Pflanze, Kiebekraut.
Mäidenlob, maͤh⸗d'nlabb, S. der N
me eines Wurms.
Mäidenly, maͤh⸗d'nli, adj, jungfrä
lich , oder jüngferlich, ehrbar, beſch
den, ſchamhaft. N
Mäiden-rent, maͤh⸗ d'n⸗ rent, S.
einigen Gegenden Englands, ein 9
wiffes Geld, welches der Unterth
dem Lehens- und Gerichtsherren fi
die Erlaubniß fich oder feine Tochter ;
verheyrathen, entrichten muß.
Maide:
d Mai
den -Tesfionz maͤh⸗din / ſeſch⸗ oͤnn,
25 (im Scherze) ein Gerichtstag, an
© :£heilt worden.
a : | hood, maͤhd⸗ hudd, 8. die Jung⸗
auifchaft; wie Maidenhood, oder
AMaidenhead. BAUR
aid-marian, maͤhd⸗ mäbr'- Jan, l .
# jaid-mörion, maͤhd mobr';jonn, f
2) eine Art niedriger Tänze, in wel:
em ein Hanswurſt das Volk durch
I feine Poffen unterhält, ein Pickelhe⸗
I tingstanz. 2) ein Knabe, welcher
ih in einem ſolchen Tanze als ein
Mädchen verkleidet hat. -
läid-pale, mäbod':päbl, adj. blaß,
bleich, wie eine mit der Jungfernkrank⸗
heit behaftete Perfon , bleichfüchtig.
laid»Servant, maͤhd⸗ ſerr⸗ wänt, S.
eine Dediente, eine Magd, Kammer:
jungfer.
fajestical, mäbdfcbes’ + titAll, }
or i adj.
fajestick, mädfehestik, J
1) majeftätifch, der hoͤchſten weltlichen
Würde gleich, ähnlich, angemeſſen, in
derſelben gegründet. 2) erhaben. 3)
ſtattlich, prächtig.
Aajestative, mädfches': tätimw, adj.
wie dag vorige,
Aajestically, maͤdſches⸗ tikaͤlli, adv.
auf eine majeftätiiche Art, mit Wuͤr⸗
de, mit Hoheit, mit Größe oder Er-
habenheit. * —
ajesticalneſs, maͤdſches⸗ tikaͤllneß S.
das majeſtaͤtiſche Weſen, Betragen.
Majelty, maͤd⸗ſchesti, S. 1) die hoͤch⸗
ſte weltliche Wuͤrde und Groͤße, die
Majeſtaͤt. 2) die hoͤchſte weltliche
Macht oder Gewalt, die Unumſchraͤnkt—
beit, die Majeſtaͤt. 3) die hoͤchſte Er:
habenheit, oder Größe des Geiſtes,
des Gemüthes. 4) der abftrafte Ti:
‚tel aefrönter Haͤupter beyderley Ges
N wie Majeftät im Deutfchen.
Your Majefty, Ew. Majeftät,
Mäil, mäbl, S. 1) ein kleiner metalle-
ner Ring; Can einer Spange.) 2) ein
son Draht geflochtener Panzer. 3)
eine jede Ruͤſtung, ein jeder Panzer
oder Harniſch.
@ Coat of Mail, ein Panzerhemd.
{ 2 dag Fellaifen eines Poftilliong, und
figürlic, die veitende Poft. |
We want two Mails’ from Holland , eg
fehlen zwey Holländifche Poften,
2 N ,
welchem Feiner zum Strange verurs
( 105 )
Mai
to Mäil, tu mäbl, v.a. x) mit einem
Danzer oder Harniſch Befleiden, pan-
zern, bepanzern. 2) einwickeln, eins
huͤllen, verhülfen.
Maile, maͤhl, 8. eine alte Act einer gerin-
gen Scheidemünze, ungefahr ein Heller.
Mäiled, mäbl’d, part. adj. ı) gepans
zert. 2) eingewicelt. 3) mit rings
förmigen Flecken verjehen, wie die Fe:
dern eines Habichts, geſprenkelt.
to Mäim, tu maͤhm, v. a. 1) eineg
nothwendigen Theiles 5. D. eines Glie⸗
des berauben, verftümmeln.
'the,Maimed, die Krüppel.
2) figuͤrlich; (doch nur im gemeinen
Leben) einer Sache, als eines not):
wendigen Dinges berauben.
they are maimed in their Intereft
ameong.their Neighbours, fie haben
ihren Credit Bey ihren Nachbarn ver;
lohren. /
Mäim, maͤhm, S. 1) die Lähmung
oder Deraubung eines wefentlichen
Theiles, Verſtuͤmmelung. 2) ein wes
fentlisher Fehler, Hauptfehler.
he efteeims it to-be a Maiın in Hiftory,
er hält es für einen Hauptfehler in
der Geſchichte.
3). eine Beleidigung, Beihimpfung.
Mäim, maͤhm, adj. verftümmelt, ges
laͤhmet.
Mäimed, maͤhm'd, part. adj. gelaͤhmt,
lahm gemacht, verſtuͤmmelt.
Mäiming, maͤhm- ing, S. die Ber:
ſtuͤmmelung, Lähmung.
Mäin, mabn, adj. ı) dag vornehmfte,
größte in feiner Ark.
the main Opinion, die hertfchende
Meynung.
our main Intereſt, unſer vornehmſtes
Intereſſe.
our main Duty, unſere Hauptpflicht.
four main Streams or Rivers, vier
Hauptſtroͤme oder Hauptfluͤſſe.
the main Thing, main Chance, bie
Hauptiache.
2) den größten Theil, der Zahl nach,
enthaltend.
the main Body of an Army, die Haupt⸗
armee.
the main Battle, das Haupttreffen.
-3) mädtia, ſtark, überwiegend, groß.
I did it with main Strength, ich that -
es mit aller Macht. |
aRiver that runswith a main Stream,
ein fihneller, veiffender Strom.
the main Flood, die hohe Fluch,
©; the
—
Mai
the main Sea, das hehe Meer.
4) eine beträchtliche Stärke, oder
Wichtigkeit habend, wichtig. 5
not wırh any mai Army, mit feiner
betraͤchtlichen Armee.
Mäin, maͤhn, S. ein Korb, eine Flech—
te oder Horde-auf einem Wagen; wie
Harmper. 2) die Hand, doch mie im
Wuͤrfelſpiele. 3) die Maͤhne eines Prer;
des, d. i., die langen Haare am Kopfe
und Halfe. 4) ber gröffere, größte
Theil eines Dinges, der Haupttheil,
-das Ganze.
the Main ofthem, die Meiften, oder
der größte heil. -
5) das Allgemeine, das Ganze.
in the Main, for the Main, überhaupt,
im Ganzen betramtet.
he is honeit in the Main, er. ift über;
haupt, oder im Grunde ehrlich.
6) Heftigkeit, Gewalt, Mad.
with Might and Main, mit aller
Macht.
7) das Meer, der Ocean, als bie
Hauptfammlung aller Waſſer; im Ser
genfake ber Fluͤſſe. 8) das feſte Land
eigentlich der Hanpttheil des feiten
Landes, im Gegenfake der Inſeln.
we invaded the Main of Spain, wit
griffen das fefte Land von Spanien
an, ?
Main-guard, maͤhn ⸗gaͤrd S. die
Hauptwache
Main-land, maͤhn⸗ laͤnd, S. das feſte
Land, zum Unterſchiede ſowohl von
dem Meere als den Inſeln; auch nur
the Main. .
Miiniy, maͤhn⸗li, adv. 1) vornehm-
ich, hauſtſaͤchlich. 2) auf eine beträcht:
liche Art, fehr. |
-to increafe mainly, fich gar fehr vers
mehren, oder gar fehr zunehmen,
Main -MAjor, maͤhn⸗maͤh⸗dſchorr, S.
der Major bey einem Megimente ; fiche
Mäjsor.
MAin:maft, maͤhn⸗maſt, S. der größte
Maftbaum auf einem Schiffe, ver
große Maft, Mittelmaft.
Miin- Top-maft, und Mäintop-gal-
lant-maft, fiehe Maintop.
Mäinour, mäbn;ore, 3. geſtohlnes
Gut; Cin den Rechten; fonft wenig
gebraͤuchlich.) —
Möin-pernable, maͤhn⸗perr⸗naãbl adj.
der Buͤrgſchaft faͤhig; d. i. fähig ei:
nen Buͤrgen für fih zu fellen.
Mäin-peinor, maͤhn ⸗perr⸗norr, 5.
ein Buͤrge, Sicherheit.
( 106 )
| Ma
Mäin-port, mäbn'zpobet, S. in el
gen Gegenden Englande, eine Abs
be der Pfarrgenoſſen an den Pfatt
fiatt des Zehenden. - —
Main-priſe, maͤhn⸗-preiß, Ss, die ll
beilieferung eines Beklagten int
"Hände eines Rreundes, der für — |
Erfcheinung Bürge werden muß, dal
es von der Buͤrgſchaft überhaupt no
verschieden tft. REIN Fi
to Mäinprife, fu mähn'- preiß, v.
auf eine ſolche Art, wie das vorhe
gehende beſagt, Bürgfchaft zeiften odı
ſtelenn 4
Mäinprifed.. maͤhn⸗ preiß'd, part. ad
Buͤrgſchaft für jemand aeleifter, od
unter der Bedingung für jemand Bü
ge geworden, daß fi) derfelbe vor ®
richt 2c, fiellen muß. —2
Miin-fail, maͤhn⸗ſaͤhl, S. dag pp
nehmſte Segel an dem großen od«
Mittelmaſte; (bey den deutfhen Scht
fern, das Schönfaht Segel.)
Mäin-fheet, maͤhn⸗ſchiht, S. de
Hanptiegel an dem Mittelmaſt; wi
das vorige, F
Main-ſworn, maͤhn⸗ ſwahrn, adj. de:
einen falſchen Eid geſchworen bat,
meineidig. - IL J
to Maintäin, tu mentaͤhn, v.a. 1)
einem gewiſſen Zuftande erhalten. 2
fih in dem Beſitze einer Sache erhal:
ten, fie behaupten. | ge
every one maintains his Poft, jede
behauptet feinen Pofte :
3) rechtfertigen, unterflüßen, durd‘
Gründe vertheidigen oder an
I will maintain my Right, ih wil
mein Recht behaupten, will es ver
fechten,
I will maintain it, ich will es behaup
ten, auch ich will es beweiſen
) nicht aufhören laffen, unterhalten.
maintain Talk with the Duke, unter⸗
halte das Geſpraͤch mit dem Herzog,
unterhalte ihn. a
5) die nöthigen Koften zu etwas haben
und datreihen, ausführen, 2
will he be able to maintain it? wird
e: im Stande ſeyn die Koften aufzu—⸗
‚bringen „ es ausführen.
6) mit den nöthigen Lebensmittel
und Bedtirfaiffen verfehen, unterhab
sen, ernähren. .. 28
he maintained himfelf by his Br
4
P; .
Labour, er naͤhrte fich durch fei
eigene Arbeit. Ä
to
4
J
Mai
| Maintiin, tu mentäbn‘, v.n. ale
eine Meynung, als einen Lehrſatz ber
sten.
äintäinable, mentaͤhn⸗ aͤbl, adj. was
zu Baer iotn ift, was fich vertheidi-
gen, behaupten läßt. _ |
5 Walls fcarce maintainable, Wälfe oder
Mauern bie kaum haltbar find, x
täined, mentäbn’d', part. adj. bes
auptet, befchüßet, unterhalten ze,
wie das Verbum.. |
Haintäiner, mentäbn'- st, S. eine Per:
fon, ‚welche beſchuͤtzet, vertheidiget,
ein Unterhalter.
I oder Beſchůtzer aller Gelehrſam⸗
laintenance, menn’ > tennäns, auch
etwas gedehnt, mebnstennans, 8.
D).die Beihükung, Beriheidigung.
Sa necfergung mit den noͤthigen
Beduͤrfniſſen des Lebens, der Unter,
haft. 3) die Fortfesung, Unterhal—⸗
fung einer Sache, oder das Yuhalten,
Mictaufbsren AR
Maintop, mäbntapp‘, S. (in der Schif.
fahrt) einer. von den Aufſaͤtzen, mo»
mit der große oder Mittelmaft erhoͤhet
wird, die Steuge, auch Maintop-
malt. ( In engerer Bedeutung wird
Main top; der zweyte oder bie
Bramſtenge aber, Main top-gallant,
oder Maintop-gallant-maft genannt.
Aäinyard, maͤhn⸗ jaͤrd, S. (auf den
Schiffen) die Raa oder Nahe, d. i.
Segelſtange an dem großen oder Mits
telmafie‘, die große Raa oder Rabe.
Major, maͤh⸗ dſchorr, adj. 1) größer
der Zahl und dem Umfange nach.
the major Part, der größte Theil,
2) größer der Wiivde, der Wichtigkeit
nad. 3) (in den Rechten) mündig,
„einer der das gehörige Alter hat, feine
Sache felbft zu verwalten, mannbar.
Mäjor, mäb'; dſchorr, S. 1) der erfte
Satz in einem Syllogismo, der Obers
ſatz; Maſor. 2) der Name eines Of;
ae bey den Truppen, der Miajor.
the main Major, heißt der Major eis
nes Negiments oder der ein Datailz
ton fommandiret, auch bloß Major.
the Major of a Brigade, dir Brigade:
‚Major. | Ä
Major- General, der Generalmajor. ’
Major of the Town, oder Town-Ma-
v -
—
( 107 )
‘a Maintainer of all Learning. ein Goͤn⸗
der erſte Auffaß oder die große Stenge !
——
to make Money
Jon der Platzmajor.
—
pe
Mak |
—
Sergeant-Major, ber erſte Unterofficier
hey einem engliſchen Regimeut, der
oft die Dienfie des Adjutanten ver»
richtet. - / |
3) einer der vornchmften Beamten ei⸗
ner Stadt; diefes wir gewöhnlicher
Mayor geſchrieben; welches fiebe.
Mäjor-Domo, maͤh⸗dſchort⸗domo,
S. ein Verwalter, Borfteher, Hofs
meilter eines Haufes, oder der Haus
hofmeifter. 5
Majoräition, maͤhdſchoraͤh⸗ſchen, 8.
Vergroͤſſeung, Wachsthum, Ver—⸗
ſtaͤrkung des Tones; (diejes in der
Mufte.)
Majority, mädfebarr'-iti, S. 1) der
t - Zufaud, da eine Sache geöffer ift,
2) die gröffere Zahl, die Meilten.
the Majority of Voices, die Mehrheit
der Stimmen, oder. die meiften
Stimmen.
3) die Vorfahren, Voraͤltern.
a Poſterity not unlike their Majority,
eine Nachkommenſchaft, die ihren
Vorfahren nicht unahnlich iſt
4) mannbares Alter, Muͤndigkeit.
to conıe to his Majority, muͤndig wer⸗
den —
5) der erſte Rang, die erſte Würde;
. (diefes ift jeze veraltet.) 6) die Wuͤr⸗
de eines Majors. SO
Mijorfhip, maͤh dſchorrſchipp, S. die
Stelle oder Würde eines Majors.
Mäize, maͤhß S. Indianiſch Korn,
Taͤrkiſcher Weizen. —
to Mike, tu maͤhk, v. a. ) hervor:
bringen, verurſachen, veranſtalten, die
—— Urſache von etwas ſeyn, mas
en. |
"to make Peace, Friede machen.
to make Ufeof a Thing, Gebrauch
von einer Sache machen.
to'make a Pen, eine Feder fchneiden.,
to make a Speech, eine Rede halten.
l made.a very good Dinner, ich has
be. eine fehr gute Mittagsmahlzeit
gehalten, habe aut gefpeifer. |
to make boaft ofa Thing, fi} einer
Sache rühmen. \ Ben
to make an Affignation to one, einem
Zeit und Dre beftiimmen, ihn beftel«
len.
of a Thing, etwas
zur Gelde machen, eine Sache vera
Faufen. | ——
to make one acquainted with a Thing,
einen mit einer Sache befannt_ mas
&en, oder ihn wovon benachrichtigen.
——— ta
-
Mak
to make a Pafs at one, einem einen
Stoß verieken.
to make a Thing an other Man’s, eine |
Sache veräußern.
2) formen; in eine Form bringen. >
die Beftandtheile eines . Dinges feyn
oder ausmachen 4) durch die Kunft
formiren oder machen was nicht na⸗
tuͤrlich iſt. 5) in Ausübung. bringen,
anwenden; (in welcher Bedeutung ſich
machen im Deutſchen nit allemal
gebrauchen läßt.)
to make Hafte, eilen,
to make Prayer, beten.
to make Excufe; fid) entfjuldigen.
to make Claim to a Thing, Anſpruch
auf eine Sache maden.
to make Abode, fid) an einem Orte auf⸗
halten, wohnen.
jr tröften, anfrichten, glücklich ma:
en
this is the Day that either makes or
ruinıs me, diefes ift der Tar, dermich
entweder glücklich oder ungluͤcklich
macht.
in ein Uebel gerathen, leiden.
to mabte Loſs, Verluſt leiden.
8) zwingen, zu etwas anhalten.
Pl! make him do it, ic) will ihn dazu |
anhalten.
9) than, verrichten; ‚(in Fragen.)
— —7 doſt thou make a Shipboard?
was machſt du auf dem Schiff? mas
haft du auf dem Schiff zu tbun?
10) Gewinn an etwas haben, gewin:
nen,
to make Gain of, daran gewinnen.
hell make nothing on it at laft, er
wird am Ende nichts dabey gewinnen,
oder, er wird am Ende feinen Zweck
doch nicht erreichen.
17) zu einem Orte gelangen, denfelben
erreichen ; Cin der Schiffahrt.)
to make Land, an Land kommen,
Land fehen
to ınake the Shore, die Küfte errei-
chen
12) vorwärts kommen, vor ſich brin⸗
gen.
to make Way, den Weg bahnen, fort:
fommen.
we could make little or no Wäy.
gie konnten wenig oder gar feinen
— zuruͤcklegen.
13) geben, entrichten.
to make Amends, einem etwas vergüs
ten, erfeken, ihn ſchadlos halten, Er—⸗
€ 108)
Mak
ſatz geben oder thun, etwas wie
gut machen.
14) Wirkung haben, : — ichten; —
Beweisgruͤnden ) 15) vorftelfen,
fellen, für etwas ausgeben, wi
machen.
he is not that ftupid Fellow, his M
ter would make him, er ift nicht i
dumme Kerl, wozu ihn fein H
macht, oder wofür er ihn ansgiebt
16) geneigt wozu machen, 17) abgebi |
ſeyn. |
they might make good Soldier |
. fönnten gute Soldaten abgeben.
Make wird aud) in vielen befondern Av
druͤcken mit Partikeln oder ande:
- Wörtern gebraucht, welche fich auf [2
ne allgemeine Vedeutung zuruͤck fuͤhr
laſſen.
to make Account, I. dafür. ‚halte:
vermeinen.
they made no Account but that &
fie glaubten nicht anders, als daß
2. ſchaͤtzen, hochachten; (mit of.)
he makes great Account of him,
macht‘ viel Weſens aus ihm, ha
ibn hoch.
to make after one, einen verfolgen.
to make away, I, an einen andern O
bringen, forefchaffen. 2. durchbrin
gen, verthun. |
he makes away with his Eftates, ı
bringe feine Güter durch, verthu
verfchwendet alles. 3. Hand an fi
ſelbſt legen.
to make away with himfelf, fich felb
das Leben nehmen, ſich felbft umbeit
gen,
to make the beft of a bad Game, «©
of a bad Market, ſich fo gut ma
fann, aus einer fchlimmen Sad
wiceln.
to make free with one, ohne viele Un
fände mit jemand umgehen, ihm of
ne viele Umftände begegnen, frey gı
‚gen jemand feyn,
to make good, 1) behaupten , verthe
digen.
to make good a Siege, einen belageı
Stan
ten Ort tapfer vertbeidigen.
to make good his Ground,
halten, feinen Platz behaupten.
2. erfüllen, 4
to make good one’s Promife, feh
Verſprechen erfüllen. 3. erfeßen, gut
machen.
I will make it good to ye, ich will e
dir erfeßen, vergüten. :
{
Mak
F Et, lighe ofa Thing, eine Sa
he gering ſchaͤtzen, nicht achten, ſich
nichts daraus machen,
‚oimakeLove, fich um die Gunft ei-
vi geliebsen Perſon bewerben, den
Beten jpielen,, einen Lichesan
thun.
ke merry, ſchmauſen, fic). luſtig
achen, ſich untereinander vergnügen.
>» make much of, freundlidy begegnen,
ſchmeicheln, pflegen.
(he Bird is dead that we have de
fo viel machten, oder den wir fo fehr
pflegten iſt fodt.
eyn.
o make of, 1. austichten, damit mas
‚hen. »
kann nur fehr wenig damit ausric)-
ten oder machen, 2. verſtehen be⸗
re
- could not make aha Ehing of it, ich
wußte nicht, was ich Daraus machen,
wie ich es verftehen follte, ic) fonnte
es nicht begreifen. , |
‚we knew not what to make of it, wit
mußten nicht was wir daraus machen
follten.
(diefe Redensart ift veraltet.)
o make off, ſich davon machen, durch⸗ |
sehen.
'o make over, 1, einhändigen , einem
andern übergeben, übertragen,
'o make over his Right‘ to another,
einem — ſein Recht abtreten.
2. anvertra
omake out, 1. erläutern, erflären.
2. beweilen, überzeugen, darthun,
ausmachen.
‘0 make Reckoning, überfegen einige,
‚dafür halten, vermeinen, glauben.
o make fure of, ı. als gewiß betradh:
‚ten. 2. den Befiß, den Genuß ei:
ner Sache verfihern.
nake fure of this Day, genieße den
heutigen Tag.
0 make towards, auf jemand oder auf
etwas zugehen, zu einem nahen.
o make up, 1. ausbeflern.
o make upa Breach, eine Luͤcke aus;
beffern, 2. als ein Beſtandtheul auss
en, daraus beftehen.
ꝛe was all made up of Love and
Charms, er war. lauter Liebe und
Rei. 3, formen, bilden,
(109)
"to (form) make up in Pills, zu SL
fo much. of, der Vogel ang dem wir |
'muft not make too “much. of him, |.
= nn nicht zu vertraulich geaen!
can make but very.little of it, ich:
3. Shmeicheln, liebkoſen;
J
Mak
len machen.
4. to make up a Shirt, ein Hemd ver:
fertigen. 5. weniger mangelhaft mas
chen, erſetzen.
to make up his Want of Parts by Di-
ligence, den Mangel feiner Fähig:
> keiten durch Fleiß erſetzen. 6. vergel-
ten, eindringen, vergüten, erfegen.
7. in Ordnung bringen, in Ordnuug
legen. Fi: 5
to make up his Accounts with, one,
feine Rechnungen mit einem in Ord⸗
nung bringen. +
‚to -make up a Letter, einen Brief zu‘
fammenlegen. 8, endigen, beichlies
gen, beylegen.
i „to make up a Quarrel, einen Streit
beylegen,
to make up an Account, eine Rechnung
fhließen.
to make Wast, fein arfet abichlas
gen.
to Mike‘ tu mäbE, v. n. ) ſich nach
einem Orte bin bewegen, ſich dahin
wenden, dahin reiſen; (ſowohl zu
Waller ale zu Lande.)
to make toward Land, nach dem Lan⸗
de zu ſteuern.
to make after one, ſowohl einem fol
"gen, nachfolgen; als einem nachſe⸗
Gen, einen verfolgen.
to make’at one, auf einen losgehen,
to make away, die Flucht nehmen, da⸗
von gehen, fi) davon machen.
to make for a Place, auf einen Ort
zugeben oder fahren, fi ch demſelben
nahen.
| to make forth , feinen Weg fortſetzen
to-make off, von einem Orte abgehen,
abfahren, fort begeben, abreifen.
to make out of a Harbour, aus dem
‚Hafen fegeln. . |
2) Wirkung haben, zu etwas beytra⸗
gen.
when it makes for his own Advan«
tage, wein es ihm vortheilhaft ift.
3) als ein Beweis, odet als eine Urs
fache wirken.
that which, fhould make for them,
was für fie ftreiten, beweiſen fol.
can you make Proof of it? Eönnen fie
es beweiſen.
a Thing that may make to my prefent
Purpofe, eine Sache, die zu meinem
gegenwärtigen Borhafen dienen
tann,
even
"Mak
even my own Confefion makes
againft me, felbft mein eigenes Ges
ſtaͤndniß ift wider mich.
a ſich ſtellen, den äußern Schein von
ettwas annehmen.
to make as tho, cxe. ſich ftellen als ob ıc.
to Make als v. n. mit einigen Par⸗
tikeln.
to make away with themfelves, ſich
ſelbſt umbringen; (iſt eigentlich ein
Activum.)
to Hy for, vortheilhaft feyn, begün-
to * up for, an Statt eines andern
Dinges ſeyn, daſſelbe erſetzen
to make up for thoſe that are gone,
die Stelle der Abgegangenen erſe—
to ke with, ſich vereinigen, zuſam⸗
men fommen.
' to Maks, in den Nechten, bedentet, voll⸗
ziehen, vollenden, ausführen.
to make his Law, heißt, das ausfuͤh⸗
ren wozu man fich verbindlich gemacht.
3. DB: durch feinen eigenen Eid oder
“durch den Schwur anderer, von eis |
ner Klage losgefprochen oder gereiniz
get werden.
Mike, mäbf, S. 1) bie Form, Seftalt
2) die Natur, Art ders
einer Sache.
ſelben. 3) die Am ein Ding ge:
wandte Arbeit, die daran vervandte |
Kunft. 4) das Macerlohn. 5) ein
Eompagnen , ein vertrauter Freund;
Cein feltenes Wort.) , 6) eine Art
Scheidemünze, ein halber Stuͤber;
(verbluͤmt.)
Mäkebate, maͤhk⸗ bäbt, 8. derjenige,
welcher Streit, Unruhe, Verwirrung
anftiftet; ein Sriedensftöhrer, Auf
— Wwiegler.
Maken, mäb:-E’n, 8. der entſtellte
Rame Mary, Maria, welcher. auch
wohl Mawken lautet.
Mäke-peace, maͤhk⸗pihs, 8. ein Frie⸗
densſtifter; ſi ehe Peace-maker.
Mäker, mäb'; koͤr, ı) der Schöpfer.
2) derjenige, welcher ein Ding verfer:
tiget, und überhaupt der etwag macht.
he was a Maker of Rings, et verfer-
tiste Dinge.
a Shoe-Maker, ein Schuhmacher, Schus
ie
— 35— Maker, ein Uhrmacher. h
.5) bit ‚ine Sache in gehörigen Stand
ehe
— maͤhk⸗ weht, S ein je⸗
des kleines Ding, ein Gewicht voll
( 10 )
Mile, mäbl, adj.
Mal
zu machen, die Zugabe ulage; a
ein dünnes Licht, Be. ;
Mäking, maͤhk⸗ ing, S. das Mad
ferner die Bedeutungen wie das Ve
I have a new Suit of Clothes aM. |
ing, ich habe ein neues Kleidin
Arbeit, oder ich laſſe mir ein ı ne
Kleid machen.
that was the Making of hin, -dadu |
hat er fein Gluͤck gemacht, oder
bat ihm auf die Beine geholfen. -
Making up bedeutet bey den Defti‘
teurs das Anfesen, oder einen &
ritus zu einem gewiſſen Grade
Staͤrke zu bringen,
Malachite, mälläteit', auch maͤl⸗ &
S. ein Edelftein von einer dunkelg
nen Farbe, ein Malachit.
Mal-adminifträtion, ſiehe Male-adı
niftration.
Malady, mälsadi, 8. ie Kranth
Unpaͤßlichkeit 2
Malaga , mäl’;Agb&, 5. 4) der Na
einer Stadt in Spanien Mala
2) eine Arc ſuͤßen Weines, der—
diefer Stadt. kommt, Malaga; a
' Malega-Wine, .
Malagma ‚. mälägE,mä, S. ein u
fchlag, —— über einen ſch
haften Theil; (bey den Aerzten.)
Malanders, maͤll⸗ aͤndoͤrß, S. e
trockene Geſchwulſt an der Soll el ein
Dferdes, die Maufe.
Malapert, mäll-äpert, adj. lebh
ohne Anftand oder Würde, leichtfert
muthwillig, ungezogen, naſeweiß.
Malapertly, maͤll⸗ derili adv.:
‚eine leichtfertige, ungezogene Meife
Malapertneß ‚ mäll'z äpertneß,
Reichtfertigfeit, Hngegogenbeit, ste
beit, Schamlofigkeit.
Malafses, fiehe Moloffes,
to Malaxate, tu mälläds’-Abt, v.
—* oder geſchmeidig machen, ern
en
Malaxation, maͤllaͤckſaͤh⸗ ſchn, 8.
Erweichung, das Erweichen oder ei
machen.
de männlichen &
/ |
asmale Child, ein Snake,
Ifue-male, Knaben, Söhne,
[| Mile, maͤhl, S. eim jedes Invidu
männlichen Geſchlechtes.
in moſt Animals the Male is the gre
er, bey den meilten Thieren, iſtd
I ser das groͤßeſte. =
2
Mal ( 11
er mäbl, in —* Zufarnmenfegung,
deutet übel, als;
‚ale - Adminilrätion möpl: 2.40 ii
nistraͤh⸗ ſch'n, 8. uͤble oder ſchlechte
rwaltung eines öffentlichen Amtes.
e content, möhl': ed
aͤbel ieden, mißvergnügt. *
ale contentediy , mahl⸗ kanntenn⸗
Oli, adv. auf eine unzufriedene,
misvergmügte At.
ontentedneßs, maͤhl⸗ ⸗kanntenn⸗
neh, . 9; Unzufriedenheit, Miß-
ergnuͤgen; (beſonders über die Ne:
en:
-contents; maͤhl⸗ kanntents, 8.
"Stände oder Unterthanen, die fich wi»
der die Regierung auflehnen, die Miß⸗
vergnugten.
‚aledieted, moͤllidick⸗ ted, ad, vers
er t.
—— moͤllidick⸗ all; Sa
‚auf eine verfluchte Art.
‚alediction , maͤllidick⸗ſch'n 8. der
die Verfluchung, Verwuͤn⸗
bung 9 Pe
aledictory, maͤllidick toͤri, adv. ei⸗
‚nen Fluch enthaltend, verfluchender
Bi: — mit Verwůnſchung und Der:
— maͤllifaͤck⸗ ſch n, 8
Verbrechen. eine Uebelthat.
lalefadtor, mällifäd store, 8.
Uebelthaͤter Verbrecher.
talefeifence; mählfh'; fans, -S. das
| ‚gefegiblbrige Verhalten, eine Uebel;
that.
Alefice, mäbhl'»fis, S. eine Uebelthat,
‚ein Verbrcchen.
"fäleficence, mäbl » filfens, S. die
ſhaͤdliche, bösartige Befchaffenheit.
Ialefick, or Malefique, mällef:fid,
adj. bösartig, verderblich, ſchaͤdlich.
Elenders, ſiehe Malanders, ©
lale· practice, maͤhl⸗ praͤck⸗ tis/ S.
| den it, maͤhl⸗ —
Be) a j.
ale ontented, maͤhl⸗ kann:
Ya tenn⸗ted,
‚oem.
ein
ß Gewohnheit, ein unerlaubtes
5. 3 —
liger ZoH von
le. ot; mäblstare, J vierzig Schil⸗
Wolle bezahlet wurde.
| Aalevolence, maͤlew⸗ wolens, 8. Nei-
ng andern zu ſchaden, böfer Wille;
A Verſtande) Bosheit.
d, i. geiegwidrige "Sanbhung ei |
fingen, welcher von jedem Gade
J y Mal
‚Maleveleni, maͤlew⸗ wolent, adj ges
neigt andern zu ſchaden, abgeneigt
gegen andere, feindielig, boshaft, boͤs⸗
willig.
Maleyolently, mälemw': wolentli, adv.
‚auf eine übeliollende, abgeneigte,
feindſelige, gehaͤßige Weiſe,
alevoieninefs, mälew'; wolentneß, 8.
die SFeindfeligkeit, Gehaͤßigkeit.
M
> ] Malevolous, mälem,woloß, adj. ger
neigt andern zu ſchaden, feindſelig;
tie Malevolent.
Malevolouliy , mälew'- woloßli, adv.
auf eg feindfelige Art; wie Malevo-
ent
Malice, mäl:lis, S. 1). die Bosheit,
die Neigung andern zu fchaden.
a Malice , haſſen, Groll empfin⸗
en.
2) ein überlegtes, ausgedachtes Ver⸗
Bart, eine im Sinne hahende Bos⸗
a Sin of Malice, eine vorſetzliche Sünde.
to Malice, tu mäl’-lis, v. a. T) eine
Sache aufs ärgfte deuten, 2) haften,
feindfelig behandeln; Cbeyde Bedeutun⸗
gen find veraltet.)
Malicious, maͤliſch⸗ oß, adj. ı) feind-
feltg gegen jemanden geſinnet. 2) ge⸗
neigt, aus Vorſatz Schaden zu thun
und darin gegründet, boshaft. |
"Malicioufly, mälifch' oßli adv. auf
eine feindfelige, boshafte Art, heim⸗
tückifcher Weiſe.
Maliciousnefs, maͤliſch⸗ oßneß, 8. bie
feindilige, Boshafte Geſinnung, Feind»
feligteit, Bosheit, das tückifche Weſen.
Malign ‚. mällein‘, adj. abgeneigt,
feindfelig, boshaft, übelwollend. 2). as
ſteckend; (von Krankheiten ) bösartig,
ſchaͤdlich.
to Malign, tu maͤllein, v. a, 1) hafs
fen, übel wollen. 2) Unrecht zufügen,
ſchaden.
Malignancy, moaͤlig⸗ naͤnſi S. I) feinds
felige, abgeneigte, boͤswillige Geſin⸗
nung.
the Malignancy of my Fate,
feindfeliges Schiedfal.
2) verderbliche Beſchaffenheit, Biss
artigkeit, fchädliche Eigenſchaft.
"Malignant, maͤlig⸗ nänt, adj» 1) 9%
neigt andern zu ſchaden, feindielig.
to repreient a Thing in a falfe and
malignant Light, eine Sache in ein
mein
en
ehaͤßiges Licht ſtellen.
gehaͤßig se 2) eöprliche
4
|
Mal
2) tödtliche, verderbliche Eigenfchaften
habend ; (von Krankheiten.)
malignant Fevers, bösartige Fieber.
Malignant, mälig’- nänt, S. eine feind-
felige, übelgefinnte Perfon, ein Lebel-
gefinnter.
gerlichen Kriegen in England, belegten
die Aufrührer die Verfechter der Kirche
und Monarchie mit diefem Namen.)
“ Malignantly, maͤlig naͤntli, adv. aus
Dosheit, auf eine bösliche, boͤswilli⸗
ge, boshafte Art, kösartig.
Malignantnefs, mälig’nämtneß, S.
> Feindfeligfeit, Bösartigkeit; wie Ma-
lignancy. _
Maligned, mällein’d‘, part. adj. ge
haſſet, neneidet, gefchadet.
Maligner, maͤllein⸗- oͤr, S. ı) eine feind:
felige, abgeneigte Perjon, ein Feind.
2) ein bitterer Tadler.
Malignity , mäligzniti, S. 1) or:
ſatz andern zu ſchaden, Feindfeligkeit,
Haß, Bosheit. 2) verderbliche, aus
fteckende Befchaffenheit, Bösartigfeit.
the Malignity of a Difeafe, die Boös-
artigkeit einer Krankheit.
3) nachtheilige, geſetzwidrige VBeſchaf—
fenheit. |
Maligniy, maͤllein⸗li, adv. auf eine
feindfelige, boshafte, boͤswillige Art,
bösartig.
“Malkin, mah⸗kin, S. |
nerungswort von Mary, Mariechen,
2) eine junge ſchmutzige Weibsperfon.
3) ein allgemeiner Name für eine Ka:
Be. 4) eine Figur von Lumpen, die
‚Vögel damit abzuhalten, eine Vogel:
fehen. 5) ‚ein Ofenwifh.
Malkintraih , mahkintraͤſch, 8. ei⸗
ner in einer greulichen, haͤßlichen
Re, 1, 6 a
Malingeror, mällinn’; dſchoͤroͤr, S. (ein
Kriegsterm.) einer der ſich krank ſtellt
um ſich von einem fiharfen Comman-⸗
do oder fonftigem Dienfte loszumachen,
Mall, mall, S; der verfürzte Name
Mary, Maria; Cin der gemeinen
Sprache, und wird gewoͤhnlich Moll
geſchrieben.)
Mall, maͤll, auch mell, S. 1) ein
Schlägel, hölzerner Hammer. 2) ein
Schlag, Streidy; (diefes iſt jezt ver,
altet.) , 3) die Maillebahn und das
Maillefpiel, ,
to Mall, tu mäll oder mell, v. a. mit
einem Hammer oder Schlägel ſchla—
gen,
Cu2)
(Sn den ehemaligen buͤr⸗
2) das Verklei⸗
u *
Mal |
Mallard, maͤl⸗ laͤrd, S. das Mäı
chen der wilden Ente, der wilde (
terich. | 3
Malleability, maͤlliaͤbill / itt, 8s.
higkeit, ſich haͤmmern oder durch
Kammer ausdehnen zu laſſen,
Dehnbarkeit. N,
Malleable, maͤl⸗ liaͤbl', adj. fähig.
haͤmmert, d. i., vermittelft des Ha
mers ausgedehnt zu werden, dehnba
Malleableneis, mälsliäbl’neß, S.
Dehnbarkeit vermittelft des Hammeı
wie Malleäbility. er
to Malleate, tu maͤl⸗ liaͤht, v. a. hä
mern, jchmieden, vermittelft des
mers die verlangte Geſtalt geben,
a Mallendat, fiehe Malanders.
Mallet, maͤl⸗let, 8. 1) ein hoͤlzer
Hammer, Schlägel. 2) ein Mai
ſtock; wie Mall-fick. R
Mallows, mälzlobß, S.- der Pa
‚eines Gewaͤchſes, die Pappel;(Malv
the Rofe-Mallow, die Nofenpap)
Sartenpappel. - | a
tlıe Marfh-Mallow, der Eibiſch,
Althee. |
the Jews-Mallow, die Judenpappel
the Indian, or yellow Mallow,
Indiſche Pappel. Yale Zi
Mallow-'"Tree, mal» lobztrib, S.
Name eines baumartigen Gewaͤch
die Ravatera.
Mellzäick, maͤll ⸗ſtick, S. der Mai
ſtock.
Malnifey, maͤm⸗ßi, S. der eigene 9
me, ſowohl einer Art (NWBeinftöc
Trauben, als des daraus’ bereite
Weines, Malvafier. N
Malmfey-Nofe, eine rothe finn
NMaſe; (reich an Carfunkel
ſchwuͤren.)
Malocotoon, maͤllokotuhn, S. ©
Art Pfirſchen; ſiehe Melicotony.
Malſter, ſiehe Maltſter. ——
Mält, meblt, S. das Malz.
to Malt, tu mablt, v.n. ı) M
machen, maͤlzen. 2) zu Malz w
den. k
Mält- Drink, mahlt⸗ drink, S. e
des aus Malz bereitetes Getr
Hier. i
Malt-Duft, mahlt⸗ doſt, S. die
berbleibſel des Malzes nad) dem Br
en, die Trebern; auch Malt- Thid
und Groundmalt. P
Malt-for, mahlt⸗ flohr, 8. der. &
wo das Malz gedörret wird, die Dir
darre. . I
Mi
|
|
Mal
ält-Horfe, mabhlt⸗ harrs, S. ein
nur im Shafelpeare Üblihes Wort, |
“wo es einen plumpen, ungeſchickten
Menſchen bezeichnet.
‚alt-kiln, mablr- Filn, S. ein Ofen,,
Malz; darauf zu dörren, die Malz
Alt-long, mabhlt⸗ lang, S. ein Riß
‚an der Diegung des Hinterfchenfels
ä Dferdes. R ⸗—
Alt-man, mahlt⸗maͤnn, S. derje⸗
ee Malz für andere macht,
Mälzer,
Fält-mill, mable-mill, S. eine Müh,
le, Malz darauf zu fehroten, die Malz:
Hältfter, mablesftör, S. der Mälzer;
‚Alt-tax, mahlt“ taͤcks, S. die Aufla⸗
ge auf das Malz, die Malztape, Ä
Alt · thicket, mahlt⸗ thick⸗ et, S. fie
he Malt· Duſt
ält- worm, mahlt⸗ worm, S. ) ein
‚Maljwurm. 2) ſiehe die Bedeutung
' Malt-long. ee
"alvaceous, moͤlwaͤh ⸗ ſchoß, adj. den
NPappeln ähnlich), zu denfelden gehörig,
pappelmantig. 2 *
alverfärion, mälwerrfäb'-fch’n, S.
‚ein jebes betrügliches Verfahren, bes
" fonders Betrug oder Untreue in dem
anvertraueten Amte.
lami, mam, " } S, ein vertranficher |
"Dr: „+ Name, womit ein
lamma, maͤmmoͤl, j ‚Kind feine Mutter
belegt, Murten, Mama. ( In der
legten Eyibe von Mamma, wird das
a etwas gedehnt aͤ ausgefprochen.)
lanialuek, maͤm ⸗ aͤlock, 8. derjenige,
Pr
1! 3
ſchen Religion zur Türkifchen überge
gangen ik, ein Mameluck
Hanimary, maͤm/ maͤri, adj. zur Bruſt
gehörig, auch warzenförmig, wie
'Mawmillary,
lammee- Tree, mämmib':teib, S.
der Name eines Afrikaniſchen Bau:
mes, Maminea Linn, (Diefer Baum
at eine tofenartige Blume, welche
hernach zu einer beynahe kugelformi—
‚gen ſleiſchigen Frucht wird)
Aammet, maͤm⸗ met, S. eine Puppe
‚eine aufgepußte Flame, ak
Aammiform, maͤm⸗ mifarm, adj. die
jr einer Bruſtwarze habend; ziken:
(13 )
‚ Manimon, maͤm⸗monn, 8. [
des Reichthums und Neichthüümer über
‚ welcher von der Ehriftlichen oder Süpdi- |
a RE
5 Zweyter Tbeil.
Man
f.'
Mammillary, mim milläti, adj. zu
der weiblichen Bruft gehörig, den
Bruſtwarzen aͤhnlich.
the mammillary Veins, die Bruft:
adern. Der J
Mammock, maͤm⸗mock, S. ı) ein
greßes unförmliches Stuͤck.
the Ice was broke into large Mam-
mocks, das Eis war in große Schel-
len zerbrochen, 2) Mammocks im
plur. die übriggebliebenen Broceu
von einer Mahlzeit. |
to Manimock, tu mim: mod, v. a.
in Stade brechen oder reifen, zerreiſ⸗
ſen, zerbrechen, zerfleifchen.
der Gott
‚haupt, doc nur im veradhtlichen Ver:
ftande) der Mammon. |
Manimonift, mäm'-monnift, S. ein
Geiziger, (im verächtlichen Berftans
ve) ein Geizhals.
Man, männ, 8, ı) ein jedes menfchlis
ches Wefen, ein Menſch.
the King is but a Man as I am, der
Koͤnig iſt fo gut ein Menſch als ich.
this was never heard of by Men, dies
fes ift nie von Menſchen erhöret wor»
den.
they are ftrange. Men, das find Aus⸗
länder, Fremde; ingleichen, wunder:
liche Leute,
2) eine Mannsverfon, ein Mann. .
the Chief-Man, der Borgsfeßte, Anfuͤh⸗
rer | |
the good Man of.the Houfe, der Hausa
vater, , L
‚the Oldınan, (im Bergbaue) eine fchon
. Deutichen) der. alte Mann.
a Maıt of War, beißt zwar ein Kries
gesmann, ein Soldat, gewöhnlich
aber wird ein, Kriegsfhiff darunter
verftanden.
the Men of a Ship, die Schiffsmanns
ſchaft.
a Coalman, ein Kohlenhaͤndler, Koh⸗
lenmann.
an Oyfterman, ein Auſternhaͤndler.
3) eine Mannsperfon, die das maͤnn⸗
liche Alter erreicht hat.
to come. up to aMan’s Eftate, das
männliche Alter erreichen.
4) ein braver, geſetzter, tapferer
Mann. .
to Ihew himfelf a Man, fi als einen
rei ſich mannhaft beweifen.
to
ehedem gebauete Grube; (auch im
7
Man
to a& or live like a Man, ſich als ein
techtichaffener Mann aufführen.
had heany Thing of a Man in him,
wenn er Herz hätte.
5) ein freyer, unabhängiger Mann.
to be his owa Man, fein eigener Herr
ſeyn.
he is not his own Man, er iſt nicht
Herr über fi, ift außer fih, kann
ſich nicht felbft regieren,
- ,6) ein Dedienter, ein Untergebener.
bis Man told me he was gone out,
fein Bedienter fagte mir, daß er auss
gegangen: wäre. |
they are my Men, das find meine
Leute, |
7) ein Wott der vertraulichen Anrede,
auch im veräcktlichen Ton.
‚ ‘what are you about Man? tag habt
ihr vor Menſch? /
8) ein Ehemann; (wofür gewöhnlicher
Husband.) 9) eine unbeftimmte Per:
fon, wie das Deutfche jemand oder
- man. 8
if aMan may ask you, wenn man euch
fragen darf.
if any Man eome, wenn. jemand
fommt.
I love him beyond any Man, id) liebe
ihn mehr als irgend jemanden,
no Man alive, niemand.
this Report went from Man to Man,
diefes Gerücht gieng von einem zum
andern. |
10) im Damenfpfele, ein Stein; im
Schachſpiele hingegen wird der Bauer.|
Man genannt. ım) ein Schiff, als:
a merchant Man, ein Kauffarthey:
ſchiff, Handelsſchiff.
a Man of War, ein Kriegsfchiff.
Marble - Head - Men, Cap- Ann- Men,
Schiffe, die von den beyden Vorge—
bürgen Marble- Head und Cap-Ann,
in Neuengland, auf den Stoͤckfiſch⸗
fang ansachen.
a Place-Man, ein auf efner gewiſſen
Station befindliches Schiff.
12) a Man of the Town, ein Wolläft-
ling, lafterhafter Menſch, ein den
finnlihen Bergnügungen ergebener
Menſch.
45) aMan of the Türf, derjenige, wel⸗
cher bey dem Pferderennen das Menns
pferd reitet; ſiehe Jockey.
to Mai, tu minn, v. a. ı) mit Leu⸗
ten oder mit Mannfchaft beieken, be⸗
maunen.
(n4)
‘Man
to man a Ship, ein Schiff bemannen
to man a Town, eine Stadt mit B
ſatzung verfeben.
‚to man the Wall, den Wall bejegen
2) befeſtigen, bejtärfen. m
to man his Soul with proper Rede
tions, feine Seele mit gehörigen
trachtungen ftärken. a
5) to'man aHawk, einen Falken a
richten, zähmen. |
4) bedienen, aufiwarten, dienen.
I was never better manned, ich w
noch nie befjer bediener. - 3
5) feindlich auf etwas zielen; (je
veraltet.) RER =
to Manacle, tu maͤn⸗ naͤkl v.a. m
Handfhellen feſſeln. | N
Manacled, maͤn⸗ naͤkeld, part. adj. av
gefeſſelt, Handſchellen angelegt,
Mauacles, maͤn⸗ naͤklß, S. Se eln fi
die Hände, Handſchellen. N w
to Mariage, tu maͤnn⸗ idſch, v.a
handhaben, verwalten, verweſen, fuͤ
ren. N J
to manage a War well, einen Kri
gut führen. — J
2) bewegen, gebrauchen.
long Tubes are cumberfome -arı
fearce to be’eafily managed, lan
Röhren find Fäfkig und laſſen fü
fihwer-bandhaben. Nenton,
3) ſparſam gebrauchen, zu Narbe he
.. ten. 4) mit Behutſamkeit verfabre
fhonen, 5) ein Pferd zu fehulgeree‘
ten Bewegungen anhalten, es dref ‘
ven, 6) zahm machen, bändigen, 1
gieren. —
to Manage, tn maͤnn⸗ idſch v.n. ©
fhäfte verwalten, die Aufficht habe
abhandeln. x ®
PMarlage, maͤnn⸗ idſch, 5. ) die Be
waltung, Handhabung, Führum
Verweſung. — Be
the Manage of a Eoncern, -die Fl‘
rung oder Verweſung eines Geſcho
tes.
2) phyſiſche Behandlung, Bearbe
tung.
Quickfilver will not endure the Maı
age of the Fire, Quesffilber ertra
die Behandlung des Feuers nicht. ,
3) die Abrichtung eines Pferdes. ı
die Neitbahn, die Neitfchule, 5) d
Regierung, Aufſicht, Zucht ube
haupt; |
*
Man »
1 fanageable, maͤnn⸗ iöfeb bl, adj. N
5 leicht zu bewegen oder zu handhaben.
2) leicht zu lenken, zu regieren‘, bieg⸗
vn, 4
‚die Fähigkeit ohne Mühe beweget,
Mandhabet zu werden. 2) Folgſam⸗
eit, Diegfamkeit, Lenkfamfeit.
: 22 die Führun
E gierung. 2) Berhalten
1 1b ehanpt. 3) Geichicklichkeie, Kunft,
3. ©. with what Management. )
fte, Verkehr mit aͤndern.
| > Baflicks, er hatte viel Verke
I viel mit Geiſtlichen zu thun. 9°
4 nA part.adj: ge⸗
führt, eingerichtet, verwaltet, abge⸗
richtet; f
v fiehe die Bedeutungen
‚a well-managed Horfe, or a Horfe
5 well-managedzein wohl abgerichtetes
ger, mann’ idſchoͤr, 8. 1) derjenis
ge, der die Aufſicht über etwas hat,
der eine Sache führet, verwaltet; ein
Anführer, Auffeher, Vorſteher. 2)
ein jeder, der zu einer Sache erfordert
I wird, der ſie zu verrichten hat.
' to appoint Managers for.a Confereh- |
ce, eine Unterredung veranftalten.
rung, Verwaltung, Dandhabung.
_ rang, Verwaltung einer Sache,
'the ——— ofthe Trade, die Fuͤh⸗
Ay des Handels.
2) fparfamer Gebrauch, Haushäftig-
3) eine jede Art des Gebrauchs.
; eit,
J De ©
%
&
ebrauch oder die Anwendung
Er. SE 7 en, * r » v * *
Managing, maͤnn idſching, S. das
‘
— Weapons,
ch
x | |
bung; ferner wie das Verbum,
Manätion „ maͤnaͤh⸗ fcb’n, 8. der Zu-
Sand, da eine Sache von der andern
aus gehet oder ausfließet, ‚der Ausfiug,
Mau -Bote, maͤnn⸗ boht, S. die ehe
n ord; uber Yu (von Man
ein Menſch und Bote, Geldftrafe,
Buße; im Dentiehen ehrdm Mann:
j Er}
——
44 Tv]
f ©
!
(113 ) |
ee © -| Mauiche, mäntjcb, $.
blenels, mann’; idfchäbl’nef, |
{anagement Re ‚männ‘; idfehment, S N
% ‚Verwaltung, Re⸗
etragen, Berhalten |
He had great Managements with Ecele- |
—
ni ſparſamer Haushalter, - guter:
ROBFA TE — gi a Th
Manageey, männ-idfehri, $. dieZüß. |
the Managery of an, Affair, die Fuͤh⸗
Verwalten, die Führung, Handhas |
len
Mm Ste; oieh für einen beganger
. Mani
Manca, mann⸗ Ei, I.
viereckte Goldmuͤnze,
18 Groſchen galt,
eftte ehemalige‘
welche ohngefaͤhr
nur in der W > —
os R} en x ”
BR ni ppenkunſt uͤbliches
Manchet, maͤntſch⸗ ett S. 5.5. Manch-
——— ein Semmelbrod, Senn.
N
Marichet-Loaf, maͤntſch⸗ ett —
—— ſchrett lohf, 5.
‚Manchincel, mantfebinibl, S. _ Her.
+ ame eines — Sarg
der Manfchinellenbaum. - R
reine ———— S. ein
ind mannlichen Geſchlech |
Snäbchen ch | TR ein
——— tu mann” fipäbt, Yv. J
feſſeln, binden/ abang Jen,
zum Sklaven —— rag
‚Mancipätion, mänfipäh' fh, S. ges
Mungene Abhängigkeit von ctwag,.
Sklaverey . 3*
Mancipie, mann⸗ PP, 8. der Hals:
halter einer gewiſſen Geſellſchaft bez,
ſonders von den Collegis auf den Eng⸗
liſchen Univerficäten, Oekonemus Vers
‚walter, Speifemeifter. 5 s
Maıikcufa, mann tjufg, S: der Nate
einer ehemaligen — Minze.
a Sl (engl Schilfinge”
aif, "
ö
J
— Stuͤber
Mandamus, maͤndaͤhl moß, $. ein.
gerichtlicher Befehl von dem Gerichte
bof der King’s Bench, ein jeder koͤni⸗
glicher fhriftlicher Befehn Evon dem
erſten Worte, mit welchem ſich derſelbe
gemeiniglich anfängt.) 2
Mandarin, maͤndaͤr hu, 8. em allge⸗
einer Name eines jeden vornehmen
Beamten, Edeimannes und Gelehr⸗
„ten in China, ein Mandarin. |
Mandatery, märnn‘; dArkeins: (indem
echte ) derjenige, wel⸗
kanoniſchen
cher vermittelſt ines päpftlichen Mans
dates zu einer Dfrinde gelanger ift..
— rg S.. 1) ein Des
ehl, cine Vorſchaiſt 2) ei ‚ag, '
eine Common. 2Rein aufttagn
Mandätor, männdab'- töre, SL der
- Anführer, Vorſteher Direktor,
Mandatoryy männ-dätoeri, adj. einen
Aaahetedl entheltenn;, gebterend. KR
. Manderil, maͤnn deri ſehe
Betr * derill, : fiehe
Mandible, männzdibP, S. ein Kinn⸗
baden, das Inſtrument zum Kauen
oder Eſſen.
— Me en Mans
ee a ET
Mau
Mandibular, maͤndib ⸗bjulaͤr, adj. zu
den Kinnbaden gehörig,
Mandil, männ’dill, S. ein Perfifches
‚Wort, einen Turban, befonders einen
perfüchen Turban zu bezeichnen.
Mandilion, mändill’ jonn, S. ein
weiter Soldatenrock, ein Livereyrock,
ein Nockelor. 4
Mandrake, männ’-dräbt, S. der Na⸗
me einer Wurzel und ihrer Pflanze,
Alvaun; (Mandragora)
Mandrel, Manderel, Mandril, männ
drill, S. (bey den Drechslern) das:
jenige Werkzeug, welches die Sache,
welche gedrehet werden foll, hält, die
oce.
the Pin-Mandrel, die gewoͤhnliche Do»
cke mit einem Stachel.
Shank - Mandrei, die Hohldocke, wel: |
che auch nur Mandrel überhaupt ge
nannt wird. *
Mandũcable, maͤndjukaͤbl, adj. was
ſich kauen läßt, was eßbar iſt, oder ſich
eſſen laͤßt.
to Manducate, tu maͤnn⸗ djukaͤht, va‘
kauen, eſſen.
Manducätion, maͤndjukaͤh⸗ſchin, 6.
das Kauen, Eſſen, die Seniefung.. |
Mandy, fiebe Mätındy. ja
Mäne, mäbn, S. die langen Haare ei:
en — auf dem Halſe, die
daͤhne. —
Mai: -eater, maͤnn⸗ ihtoͤr, S. ein Men⸗
( 16 )
. Man
Maiiful, männ’: full, adj.
tapfer, maͤnnlich, mannhaft.
Manfully, maͤnn⸗fulli, adv. auf ein
beherzte, tapfere, männliche Art. *
Manfulnefs, männ’: füllneß, $. di
Tapferkeit, Beherztheit, Manndaj
eben
tigkeit.
Manganefe, maͤnn⸗gaͤnihs, S. de
Name eines röchlichen Eifenerztes
welches in den Glashuͤtten gebrauch
wird, Blutſtein, Glaskopf.
Mangcorn, mäng»Eaben, 8. ein vor
mehren Arten vermifchtes Getraide
ED- Rocken und Gerſte; Mangkorn
Gemenge ni
Mange, mäbndfch, S. bie Raude ar
den Thieren, —J—
Manger, maͤhm⸗ dſchoͤr/ 8. das Behaͤlt
niß, woraus die Thiere mit Getraid⸗
gefuͤttert werden, Die Krippe, der
rog. — J
to live at Rack and Manger, veb
ſchwenderiſch leben.
to leave allat Rack and Manger, alı
les im Stiche laffen, fi einer Sache
nicht weiter annehmen. J
Manger in einem Schiff, iſt ein run:
des aus Bretern gemachtes Gefäß,
das bey Sturmen.dazu dient, das hets
einfchlagende Seewaſſer aufzunehmen.
Mänginefs, maͤhn⸗ dſchineß ‚Ss. die
Raͤudigkeit. 7,
Mangineel - Apple, maͤndſchinihl⸗
fhenfrefjer, ein Canibal. Sr
Mäned, mäbn’d, adj. eine Mähne ha;
bend.
Manequin, ſiehe Mannikin. |
Mänes, mäb:neß, S. : die: abgefehie:
denen Seelen der Verfiorbenen, auch |:
der Beift eines WVerftorbenen, der
Schatten, dasjenige, mas von dem.
Menſchen nach dem Tode übrig bleibt.
Mäne- fheet, mäbn;-fehibt, S. ‚eine
Art einer Bededung des Pferdefopfs, |
fo daß nur die Ohren berausftehen.
&0 Manege, tu maͤnn⸗ edſch, v. a. von
einem Pferd fagt man: to manege,
wenn es feinen Sprung gehörig nach
der Rundung madıt, woraus zu ſchlie⸗
Ben, daß es gehörig zugeritten iſt.
ariege, maͤnn⸗ edſch, S. von einem
Meitpferd, iſt ein Gallep von unglei:
cher Geſchwindigkeit, dody fo, daß es fich
leicht wendet und zur Hand iſt; daher
a well-maneged Horfe, -ein vollfoms
aͤppl', S. der Manchinellapfel in Ja⸗
maika, unvergleichlid ſchͤn von Ge:
ruch und Farbe, aber zu eſſen töbtlich,
‚to Mangle, su maͤng⸗ gl, v. a. 1) 38%
reiffen, zerfleiſchen, zerfeßen, ange
fchickt zerichneideir, zerbauen. _2) vers
ſtuͤmmeln; (befonders im, figürlichen
Berftande.). - -.:
moft of the Books we fee now-a-Day,
are full of thofe Man *8 and
Abbreviations, die a n Bücher
E* u Tage, find voll von ſolchen
erſtuͤmmelungen und Abkürzungen,
Mangled, mäng‘gl’d, part. adj. kei
fleiſchet, zerfeßet, zerhauen, verſtuͤm⸗
melt zc. ri
Mangler, mäng’;glör, S. eine Per:
fon, welche etwas zerreiſſet, zerfleie,
ſchet, verftummelt. Se
Mangling, mang<almg? S das Zers
veilien „Zerfleiſchen, erftünmeln. Me
Marigo, mäng’; ghoſ; 8. der Name
men gut zugerittenes Pferd, |
einer Indiamſchen Frucht, welche ein.
geſalzen
Man
an nach Europa gebracht wird,
ango;
großen Gurke ähnlich.)
Aigen, maͤng⸗ gEonn, 15 ein ehe:
maliges
58 maͤng⸗ gkonnel, —
Steine damit zu ſchleudern ei⸗
Steinſchleuder.
Jangonifm, maͤng⸗ gkonißm, S. die
1 alter Kleider und Ger
rathſchaften Aauch der Handel damit.
‚argrove, maͤng⸗· grohw, S. der Na⸗
me eines Amerikaniſchen Baumes,
der Mangelbaum.
ove - Grape, mäng'» grohw⸗
graͤhp 8. eine Amerikaniſche Pflan⸗
die Seetraube.
‚Angy, maͤn ⸗dſchi, adj. mit der Raude
behaftet, raͤudig.
‘an-hater, ma an⸗ haͤhtoͤr, 8.
——— Menſchenfreſſer.
„an-hood, männ';budd, Sg 1) die
menfchliche Natur, Menschheit. 2)
ne anftändige Beſchaffenheit, Tapfer:
keit, Mannhaftigkeit. 3) das maͤnn⸗
ice Geſchlecht. 4) das maͤnnliche
Iter,
Rhiae, maͤh⸗ niaͤck, adj. wahn⸗
ſinnig, ra⸗
or
Tanical, maͤnei⸗ zes | fend.
einer ehemaligen Art Keger, ein Mas
nihäer.
‚arli -chord, maͤnn⸗ i⸗ kahrd, 8
gewiſſes Säiteninftrument, ein Cla⸗
vichordium; wie Claricord.
'» Manicle, fiehe te Manacle.
Sanicole, männ’;itobl, 8. der Na⸗
Br Kan Baumes in Surinam, Mas
n l. Hr
Aanifeft, — adj. 1) nicht
verborgen, offenbar, bekannt, fund,
2) bloß, unbedeckt; (mit to.)
— maͤn nifeſt 8. eine oͤf⸗
J— |fentlice Er:
änifeto, männifes’-to, } Elärung, df-
—J—— Proteſtatien, oͤffentliche
utzſchrift.
9 Manifeft, tu maͤn⸗ nifeſt, v. a. of⸗
fenbaren, bekannt machen, entdecken.
thy Life did manifeft &c.. dein Leben
offentzarte das ꝛc.
Manifeftätion, männifestäb' :fcb’n, S.
die Bekanntmachung, Offenbarung,
Entdeckung, Erklaͤrung.
(ſie iſt ne Melone oder:
ein |
ı männliche, d.i., einem gefegten Man: '
ein
Ianichee, mänitfchib‘, S. der Name |
(17)
u
|
Man
Marifefted, maͤn⸗ nifested/ part. adj.
‚offenbatet, verkündiget, bekannt ges
macht.
| Manifestible, männifes’ » tibP,
fähig Klar, offenbar, os
gemacht zu werden.
Manifeftly, män'nifeftli, adv. auf
nr £lare, deutliche, sugenfepeinliche
rt
Maniifeftnefs, maͤn· nifeſtneß, S. die
. Klarheit, Deutlichkeit, Augenſchein⸗
lichkeit, die offenbare Beſchaffenheit
einer Sache.
Manifefto , jiebe oben Manifeft, das S.
Manifold, man’ nifobl®, adj. von
vielfacher und verfhiedener Art, viels
faltig, mannigfaltig.
Manifolded, män nifoblded, adj. 4
viele oder mehrere Falten habend. 2
vielfach, mannichfaltig; wie das vos
ti
ige,
Manifoldiy, män’nifoblöli, adv. auf
mannichfaltige, vielfache Art.
Manifoldnefs, män'snifoblöneß, $.
die Mannichfaltigkeit, Vielfaͤltigkeit.
Maniglion, maͤnnigkꝰ⸗ gElionn, 8. eine
der Handhaben der an
Manikin, män'snifin, 8
Mann,
Maniple, männ’sipl’, S. x) eine Hand
voll: 2) (bey den Roͤmern) eine ges
wife £leine Anzahl Soldaten zu
Fuß. 3) in der Roͤmiſchen Kirche, die
Stola eines Meßprieſters an dem lin⸗
fen Arme,
Manipular , mänip'; piulär, adj. zu
einem Manipulus der alten Nömer
oder zu einet Schaar Soldaten zu Fuß
gehörig.
Mankiller, männ’-Eillse, 8. ein Moͤr⸗
der, Todfchläger.
Mankind, mänteind', S i R das menſch⸗
liche Geſhleot 2) ein Individuum
männlichen Geſchlechtes ‚en Männs
den.
Manlefs, maͤnn⸗ leß, adj. ohne Mann⸗
ſchaft, ohne Leute, unbemannt.
a manlefs Ship, ein unbemannetes
ein Eleiner
Schiff. 5 /
Manlike, männ’sleit, adj. einem Mans
ne Ähnlich, anftändig, männlich.
Manlinefg, männ'lineß, S. maͤnn⸗
liches Anfehen, maͤnnliche Würde,
männliches Detragen, Tapferkeit.
Manly, männ’sli, adj. einem Manne
anftändig, in deffen Wuͤrde gegründet,
männlih, mannbaft, — tapfer.
23
Man-
|
|
Man
Marina, mann, S. 1) dag Manna,
füher Than. 2) eine Art Gummi, ein
fauftes oder gelindes Pariermittel,
Manned. männ’d, part. pafi. oder part.
‚adj. mit Mannfchaft verſehen, be;
mannet. |
Manner, män'snör, S. 1) die Art und
Weile, Ta
find thou the Manner and the Mesa]
prepare, mache du die Art ausfindig
und bereite die Mittel. —
än like Männer, auf ähnliche Art, glei;
cher Geſtalt. ;
än = Manner,- auf einige Art, faft,
gleichſam x
2) die Gewohnheit. >
as the-Manner of fome is, wie einige |
— zu thun pflegen oder gewohnt find. - 1
3) eine Art, d. i., gewiſſe Claſſe aͤhnli—
cher Dinge.
all Manner of Men, alle Arten Men:
Shen:
4) eine Miene, Geberde. |
- Air and Manner are more exprefive
than Words, Mienen und Geber;
den druͤcken mehr aus ala Worte.
5) Art des Verhaltens im geſellſchaft⸗
lichen Leben; im plur. die Bitten. 6)
der Gemuthscharakter, die Gemuͤths⸗
art. Dieſes nur im plur.)
they are distinguifhed by their Man-
ners, fie unterfcheiden fich durch ihren
Gemuͤthscharakter
7) kuͤnſtliche, ſtudierte Hoͤflichkeit des
geſellſchaftlichen Lebens; (auch nur im
"plural,) ?
g00d Manners bound her &e.-gute fe;
bensart verpflichtete fie sc, |
8) to take in the Manner, auf frifcher
That ertappen. —*
) to leave no Manners in the Difh,
nichts in der Schuͤſſel laffen, alles
rein auseflen. \
Mannered, maͤn⸗noͤrd, adj. eine ge
wife Art von Sitten habend; (nur
in. Zufammenfeßungen.)
ill-mannered, ungefittet.
" Marinerlinefs, män’snörlineß, S.
‚ fittetes Betragen,
Höflichkeit.
Mannerly, män:nöeli, adj.
gute Lebensart,
höflich,
gute Lebensart verrathend und darin }-
gegründet, wohlgefittet, manierlich.
Mannikin, maͤn⸗ nikin, 8. ein kleiner
Mann, ein Mänahen, ein Zwerg;
auch Manikin, Manequin.
Marining, mänzning, S. 1)ein Tages
wert, 2) has Demanken einer Flotte,
(n8)
ges F
- Man
bie Bemannung, -die Befegun
Mannfhaft, ; —
Mannifh, maͤn⸗niſch, adj. ı) das A
ſehen eines Marines De mänı
tb. 2) Eühn, verwegen, unve
ſchaͤmt.
Marinoper, maͤn / nappoͤr, S. eineg
ſtohlne Sache, welche einem Diebe aı
Pitt That wieder abgenominen wo
en. | 4 —
Manoeuvering the Apoflles, ei
Spruͤchwort, den Peter plündern un
es dem Paul geben, oder dem eine
nehmen und es dem andern geben.
Manometer, mänamsmitör, S. di
Werkzeug, die Veränderungen in
Luft daran zu erkennen, ein Luftme
fer, Manometer; aud) Manofcope.
Manor, män’znore, 8. geſtohlne⸗
Gut; ſiehe Mannoper. u
Marior, or Manour, män’snore, 8
ein adeliches Gut oder Nittergut m
den Untergerichren. Me
to havesa Manar in Grofs, bie Inter
gerichte haben, ein Court - Baro
oder Gerichtsherr ſeyn. Oft wir
auch ein jedes Landgut Manor DE
nannt, ha wi
Manor - Houfe, mänsnorr-baus, ©
das Wohnhaus eines Gerichtss ode‘
Gutsherrn auf dem Lande, das Hei
tenhaus. — 4
Manofcope, maͤn⸗ oſkohp, 8. ein Lufl‘
meſſer. Br
Man-queller, ein Mörder; fiehe Mar
‚Killer. ER |
Ma:is- blood, mäns'-blodd, S. de
Name einer Pflanze, Diftelkraut.
Manfe, mänß, S. 1) ein Haus auf der:
“Rande mit dem dazu gehörigen Feldı
ein Bauerhaus, Bauergut. 2) ed
Pfarrhaus, | $
Man-fervant, männ;fere';wänt, $
ein Bedienter. N
Manfion, männ’sfeb’n, $. 1) das Hal
des Guts oder Gerichtsherrn,
Herrenhaus. ' 2) das Wohnhaus, de
Hrt des Aufenthalts, 3) der beftänd
ge Aufenehalt, die Wohnung.
Manfion-houfe, männ’s feb’n-baus,
das Wohnhaus, wid Manfion; aut
die Reſidenz. J
Mantion-houfe, wird auch gerohht
lich des Lord Mayor’s Haus in For
don genannt, ü +
g | Mat
——
*
=
—
Man
Jan- flaughter, mann’, flabtör, S. ein
Mord, Todfchlag, Blutvergießen.
"Man-llaughter iſt in den Rechten ein
unveriehener, unvorfeklicher Todfchlag,
2 zum Unterfchlede von Murder, einem
rießlihen Todichlage oder einem
Morde.
an-Slayer, männ'sfläbör, S. ber
einen andern umgebracht hat, ein Tod:
‚Ihläger; (im engern Verftande ) ein
‚unvorfeglicher Todſchlaͤger.
lanfuete, männ'-fwibt, adj.
‚mütbig, zahm, freundlid).
manfuete Birds, zahme Vögel.
lanfuetude, männ‘; fwibtiud, S. bie
u
ſanft⸗
anteaui, Männto‘, S.
zimmermantel.
antel, männer, S. der vordere her»
vorragende Theil, und,oft die ganze
vordere Mauer eines Kamines, (au)
din Dentfchen) der Mantel; im Eng»
liſchen auch Mantle- Tree,
Hantelet, maͤnntilett, S. ı) ein klei⸗
ner Mantel der Frauenzimmer. 2) ein
ſranzoͤſiſcher Praͤlatenmantel. 3) (im
Kriegsweſen) eine Verkleidung von
Breiern, die Arbeiten der Schanzarä:
ber dahinter zu verbergen, die Blen—⸗
» dung, der Mantel; auch ein Sturm:
dach. Einige ſchreiben es Mantlet.
fan- Tiger, mänstei-gbör, S. eine
Art großer Affen, der Pavian.
fantle, männ’stl’, S. ı) ein Mantel,
2) ein langer Schleyer des weiblichen
Geſchlechtes. Eh
Lady’s Mantle, der Name einer Pflan: }
ze, Frauenmantel.
3) ein Tuch zur Zierde, worin die Kins
der zur Taufe getragen werden. 4) in
der Wappenfunft find Mantles die herz
um hangenden Enden der Helmdecke;
auch Mantlings. | ‘
© Mautle, tu männ’;tl’, v. a. bede⸗
* n
Fluͤgel ausbreiten; (role manche Voͤ—
gel zum Vergnügen zu thun pflegen.)
2) fich‘ vergnuͤgen,
ſchmauſen. 3) füh ausbreiten, fi
verbreiten. 4) Schaum feßen, ſch aͤu⸗
men“ 6) gaͤhren, im einer heftigen
innern Bewegung ſeyn.
(9)
— Freundlichkeit, Artig⸗
keit.
ein Frauen⸗
den, verbergen, verſtellen, verhuͤl⸗
> Mantle, tu männ’tl’, v. n. 1) die |
luftig machen, }
Man
Mantle» Tree, mAnn’tl’steib, S. der
an um einen Kamin; wie Man-
tel.
Mantlet, fiehe Mantelet,
Mantlings, fiehe Mantle,S. No. 4.:
Manktoe, Mantow, männto, S. ein
Frauenzimmermantel; fiehe Manteau.
| Man- Trap, männzsteäpp‘,- S. das
weibliche Geburtsglied; (verblämt.)
Mantua, maͤnn⸗ tſchua, auch maͤnn⸗
tjuaͤ, S. ein Oberkleid der Damen,
Mantua-mäker, männ'stju maͤh⸗ koͤr,
auch männ’-ıjus maͤh⸗ koͤr, 5. ein
Frauenzimmerſchneider. |
Manual, maͤnn⸗ juaͤll, adj, ı) was
mit der Hand geichiehet.
without ‚the Aflistance of manual
Operations, ohne Beyhuͤlfe der
Hand.
2) was mit eigener Hand geſchiehet.
His Majefty’s Sign manual, &r. Mas
jeftät eigenhändige Unterfchrift..
Manual, männ’jusll, S: ein £leines
Duh, weiches man bequem In der
Hand halten kann, ein Handbuch.
Manualift, maͤnn⸗ juälift, S. ein Hands
werksmann, Handwerker.
Manuübial, maͤnnjuh⸗ biall, adj. zus
Beute im Kriege gehörig.
Manübrium, männjub=briomm, 8.
das Heft, der Stief, Handeriff.
Manucaptien, maͤnnjukaͤpp⸗ſch'n, S.
die ſchriftliche Buͤrgſchaft. |
Manucaptor, männjufäpp’store, 8.
derjemige, welcher eine fchriftliche.
Buͤrgſchaft ftellt,
Manuduction, männjudod’-feb’n, S.
die Führung bey der Hand, Handlef-
tung, Leitung.
Manuductor, männjudod’storr, S. rJ
der Haudleitung leiftet, Führer, Ans
führer, 2) der Auffeher, Vorgeſetzte
3) derjenige, fo bey der Kirchenmuſik
das Zeicheit giebt und den Takt ſchlaͤgt.
“
} Manufadture, maͤnnjufaͤck⸗ tſchur, S.
s) die Verfertigung einer Sache nach
den Regeln einer Kunft oder eines
Handwerks.” 2) eine jede durch Kunſt
hervorgebrachte Sache, ein Werk.
3) ein Gebäude, woriu ſolche Arbelt
verfertiget wird; auch eine Anſtalt,
wo Waaren einer Art in Menge ver⸗
fertlget werden, eine Manufaktur.
4) Setränfe; Cie England Bier) fo
aus Landesproduften gemacht, zube⸗
wantling Blood, wallendes Blut.
f
ar oder gebranet werden,
4 to
Man
‚to einher fu männjufäc Aſchur,
ı) durch kuͤnſtliche Handarbeit
—— bervorbringen. 2) zu
ſolcher Arbeit gebrauchen, verarbeis.
ten,
we manufäcture our Wool,
arbeiten unfere Wolle.
Manufactured, männjufäc = tſchur'd,
part, adj. Herarheiter x.
Manufacturer, maͤnnjufaͤk⸗ tſchuroͤr 8.
ı) ein Verfertiger kuͤnſtlicher Handarbei⸗
ten, ein Handwerker, Kuͤnſtler. ) der
Eigenthümer einer Manufaktur,
— maͤnnjufaͤck⸗ tfebu:
ring, S. das Zubereiten, Verferti:
gen der Manufaktur: oder Babriftonas
ren.
to Madumife, tu men’; niumeiß, v.a.
det Le iheigenfchaft,
entlaſſen, frey laffen; wie to manu-
inif
y
Manusısfion, männjumifch‘; nn, S.
die Entlafung aus ber Ceibetgenichaft
oder Sklaverey, die Freylaſſung
to Manumit, tn männiumitl, v. a.
wir ver:
frey laſſen, aus. der Stlaverey erlö-
fen
Manumited, männjumit- ted, port,
adj. freygelaffen, aus der Sklawerey
‚enelaff en.
Manürable, maͤnju⸗ raͤbl adj. zum
Feldbaue geſchickt oder beguem.
manurable Lands, baubares, tragba⸗
res Fand.
anurance, maͤnju⸗raͤns, S. der Feld»
bau, Landbau, Ackerbau; wie Agri-
culture,
to Manüre, tu maͤnjuhr, v. a. 1) durch :
Handarbeit fruchtbar machen, das
Feld bauen. 2) düngen, dag Land
miſten.
Manure, mänjubr‘, S alles dasjenis
ge, womit man einen Acer dünget,
Dünger, Düngang.
Manüred, maͤnjuhr'd, part. adj. ge:
dünget.
Manürement, mäniübr, ment, S. der
Anbau, Berbefferung, Euitur.
J maͤnjuh⸗ roͤr, 8. ein Land:
mann, Feldbauer, einer der das Land
duͤnget.
Manuring, mänjubr'; ‚ing, S.: das
Drüngen, Zurichten, Bauen des Lanz
des, Befruchten des Landes.
Manufeript, mön:njuftript, 8. ı) ein
geſchriebenes Bud; (im Gegenfaße
eines gedruckten) eine Haudſchrift,
(7o)
der Sklaverey
| Manyfeet, men’nifibt, S
Man
Manuffript. 2) jemandeg eigen
dige Schrift, eigene Hand,
Man- worth, maͤnn ⸗worth⸗/ S. ı
—** auf eines Mannes Kopf, 2
erth, der auf den Kopf eines Mix
‚nes gefeßt wird.
2) die chemalis
‚ Geldbuße für einen begangenen
fihjlag; wie Man-Bote. Su 4
Bedeutung, die ehemalige —
an den Lehns / und Gutsherrn, ei
den Todfchlag feines Vaſallen. J
Many, men“ni, adj. ) aus ein
großen oder —— Anzahl
fiehend, viel.
a good many, a great many, ſet
viele. J
many Times, vielmals, oft.
to make many Words, viele Wort‘
machen, weitſchweifig fenn.
we are too many by half, es fin
unferer die Hälfte zu viel. -
2) von einer mehrfachen unberimm
‚ten Anzahl, da es dann im Deurf |
bald durch viel, bald durch man
bald auf andere "Art gegeben wird.
many a Time, many Times, boden.
tee daher außer der obigen Bedeutun I
auch —— manchmal, mebrma
zum oͤftern ꝛc
many a Man, mancher, mande
Menſch.
many a Tear, manche Thrame.
as many as, fo viel als, A
fo many Men fo many Minds, fo vi
Köpfe, fo viel Siune,
3) mächtig, ſtark; (mit too in de
niedrigen Kedensart ) als:
he is t00 many for me, er ift mie y
ftark, zu mächtig, erift mir ſeht üben
legen.
Many, men⸗ni, S. eine große Anzeh
Menge.
Many.coloured, man’ niskollörd, ad
aus mehr Farben beftehend, vielen
big, bunt,
Many-cornered, * ⸗ ni⸗ borns
‚adj. viele, d. ., mehr als zwo
‚Eden haben, vieledig. |
. Dder —J
me einer Gewaͤchspflanze mit vi
Füßen. 2) der Vielfuß der Blackfiſt
mit vielen Füßen, der Polypp.
Many-headed, men’sni:hedded, adj. %
le Köpfe habend, vielköpfig.
Many-larguaged, menni At:
gwidſchd, adj. viele Soraen I
benv,
Many
Sm j
“m 3
A
Man
4 x N
‚nypeopled, mennipibspl’d, adj.
er ji: R
mytimes, men niteimß, adv. oft,
‚mehrmals, zum dftern. |
„ mäpp, S.' 1) eine Land⸗ oder
Seekarte; (Eharte.) 2) ein Profpeft
son einem Sure oder Srundftüc nad)
einer genauen gerichtlihen Ausmeß
fung. 3) ein Wiſch oder Beſen von
Flecken oder Lappen, e
Map, tu mäpp, v. a. abzeichnen,
verzeichnen, mappiren; (wird wenig
gebraucht.) . r
üple, Mäple- Tree, maͤh⸗ pl» teib, S.
‚der Name eines Baumes, der Ahorn,
die Maßholder.
‚appery, maͤp⸗poͤri, 8. die Kunſt,
Affe zu verfertigen, die Reißkunſt.
Mar, tu maͤrr, v. a. ſchlechter ma-
chen, verderben, beſchaͤdigen, verle:
Ben, |
are thou mar not, when thou
thinkft to mend, nimm dic) in Acht,
daß dur es nicht ſchlechter machſt, flatt
es verbeifern zu wollen, 59
‚ira, maͤbe raͤ, 8. ein ſtillſtehendes
Waſſer, eit Teich, Pfuhl; (weralter.)
varäce, maͤraͤhß, S. die Paſ—
or *
laracock, mär'-äfad, j flonsblume,
laranatha, maͤraͤnaͤth⸗aͤ, S. (ſyriſch.)
dieſes bedeutet, der Herr Eommt, oder
der Herr ift gefommen. (Es war eine
Form des Verbannens oder Ercommmu;
nieirens bey den Juden; auch des
Verwuͤnſchens oder des Fluches.)
larasmus, märaß » moß, S. eine
langſam auszehrende Krankheit, die
Auszehrung,
farauder, maͤhrahd⸗ Sr, S. ein Sol⸗
dat fo heimlich und wider Befehl auf
Beutemachen ausgebet, ein Maro—
deut; aud), ein Räuber, ein muthwil⸗
liger Bettler: |
Aaraudiug, mabrabd’sing, S. 1) ein
ix fen Marodeurs, 2) das Maros
diten.
Marayedis, maͤrraͤwih⸗ dis, S. eine
Eleine ſpaniſche Münze von Kupfer.
Aarble, mär;bP, S. ı) Marmer,
ein foftbarer Stein, der zu Statüen
und zierlihen Gebäuden gebraucht
‚wird, der eine feine Politur annimmt,
und in ſtarker Hitze zu Kalk brennt,
2) £leine Kugeln oder Schofje, womit
die Kinder zu fpielen pflegen, Schnell:
(21)
tark bewohnt, volkreich, fehr bevoͤl⸗
March, maͤrtſch, S.
Mar
fäulchen, 3), ein wegen feiner Kunſt
oder ge Stein,
auch wenn er. eben nicht von Marmor
\
tif.
the Oxford Marbles, die alten griechis
ſchen Steinfcpriften zu Orford.
Marble, mär’;bV, adj. ı) aus Mar;
mor verfertiget, Marmern. 2) bunt
‚oder vielfarbig, wie Marmor, mats
morirt.
to Marble, tu maͤr⸗bl, v. a. den
bunten Adern oder Flecken des Mar;
* mors ähnlich machen, marmoriren.
marbled, marmoriret. \
marbled Paper, türfifches Papier.
Marble-cufter, mär«bP: Eor-etör, S.
derjenige, toelcher den Marmor beat;
beitet und poliret, ein Steinpolfrer,
'Marble-head-man, fiehe unter Man,
Marble- hearted, märbl;börted, adj.
bartherzig, unempfindlich, grauſam.
Marbling, mär:bling, S. das Mars
moriren, oder die Kunft, Farben: fo
auf Stein zu legen, daß es wie Mars
mor ausflebet.
Marbling of Books, bedeutet die Schale
eines Buches mit ſchwarzen Fleck⸗
chen überfprengen.
Marcalite, maͤr⸗kaͤſeit, F. Marfafit,
ein Name, weicher mehreren Arten
von Mineralien beygelegt wird. (Am
haͤufigſten ift es ein kryſtalliniſch gebils
deter Schwefelkies, welcher auch im
EBEN den Namen Markafit füh:
tet,
Marc-grave, mär=gräbw, S. ein
deutfiher Marfgraf; fiche Margrave.
der dritte Mo—
nat im Jahr, der März; (wird ets
was gedehnt ausgefprochen.)
March- many Weathers, dag unbeftäns
dige März s (in Deurfchland April)
“weiter.
March, mörtfch, S. 1) die Bewegung
eines Haufens Eoldaten ‚ der Marfch.
2) ein feyerlicher, ernfihafter, auch
ein mühfamıer Gang, ein Zug. 3) das
Zeihen zum Aufbruche der Truppen,
der Marich.
“to firike up, or beat the March, den
Mari Ichlagen,
4) die Sränzen; doch diefes iſt nur
im plur. Marches gebräuchlich.
to March, tu maͤrtſch, v.n. 1) fih
von der Stelle bewegen, marfchiren.
to march on, fortmarfhiren, forte
‚ziehen, | |
25 to
—
Mar
Elta in the Rear, hintennach zies
jen,
2) auf eine ernfihafte, Bedächtige Art
gehen.
to march off, fortgehen, abziehen, da—
- von marſchiren; (figuͤrlich) ſterben.
to March, tu maͤ tich, v.a. 1) Trup⸗
pen in Beweaung ſetzen, fie marſchiren
laſſen. 2) in einen regelmaͤſigen Gang
bringen und darin erhalten.
March- Beer, maͤrtſch⸗ bibr, S. Bier,
welches im März gebrauet wird,
Maͤrzbier
Marcher, maͤrtſch⸗ Sr, S. derjenige,
welcher die Aufficht über bie Graͤnzen
bat.
Erd, Marchers, waren ehedem Lords
an den Granzen ven Schottland und
» Wallis; welche die Gränzen zu bewah—
ven hatte, fo tie ehedem die Mark;
grafen in Deutfchland.
Marches, maͤrtſch⸗es, S. pl. dieGraͤn⸗
Metern märtfchett, S. diejenige
Sebür, welche der Vaſall dem Lehns:
“ oder Sutsheren für die Erlaubniß, ſich
zu verhenrathen, entrichtet; wie Mai-
den-rent.
March-hare, maͤrtſch⸗ haͤhr, S
Maͤrzhaſe, ein Haſe der im März ge:
worfen worden.
he is asmad as a March- hare, er tft
fo muthwillig als ein Märzhafe.
Marching, märtfch ing, S. das Mar;
ſchiren, und fo ferner wie das Verde,
— maͤr⸗ ⸗tſchonneß, 8.
ve Markgr aͤfin.
Marchpane;, maͤrtſch⸗ paͤhn, 8. eine
Art Gebackenes von P raubeln und
Zucker, Marpivan. -
March- Sun, maͤrtſch⸗ſonn, 8 die
1) mager,
Maͤrzſoune.
Marcid, maͤr⸗ ſidd, adj.
welk, verwelkend. 2) auszehrend.
a marcid Fever, ein auszehrendes Fie⸗
ber.
Marcionift, märz; fionift, S . ein Ans
bänger des — Ketzers Mar;
cion, ein Marcioniſt.
Marcour, mar korr 8. die Auezeh⸗
rung, Abzehrung, das Magerwerden,
Verwelken.
Märs, mäbe, 8. +) ein Mutterpferd,
eins Stute. 2) eine mächtliche Be—
flemmung,
einem 5 gärtigen Geifte zufchreiket,
2 Anz (im Miederdeutſchen) der |
6122)
*
welche der große Haufe
Mar
Mahr, im Engliſchen au
mare.
ein &
Märe-colt, m&br'skohlt, S.
J— welches auch Foal Beni
ird.
Mire- faced, mähe' {hf d, adj. 1
Mache Stirn wie eine Stute hab
Märe-maid, eine Sirene; fiche Mi
maid.
Mire’s-Neft, mäbes“neft, 8 I
folgenden Sprüchwort:
he has found the Mare’s Neſt — |
laughing at the Eggs, fagt man vi
einem, der ohne dem geringften a
fchein von einer Heat lacht.
Marefchal, märz ſchaͤll S. ein Ob⸗
befebishaßen einer Arne; fiehe 5:4
nal, z
Margaret, maͤr⸗gaͤret, S. ein w
her Vorname, Margaretha; weld)
auch in age oder Meg verkuͤ
wird.
Margarite, mir‘ gäreit, S. eine Perle
Margarites, märz-gereits, S. weil:
Gaͤnſebluͤmchen; fiehe Daiſy. 4
Margary, mär+gärt, ein weibl
cher Vorname; ſiehe en 2
Marge, märdfch, 15
Margent, mär; dſchent, a
Margin, mär'; dſchin, aͤußerſte J
nes jeden Dinges.
the upper Marge of his Shield, 4
obere Rand feines Schildes.
the beached Margent of the Sea, at
Strande, am, Ufer der See, an d
Seefüfte. |
the Margin of Wound or Sore, »%
Re einer Hunde,
2) befonders der Rand ein u
oder Dlattes. — dbe
’twas written on the Margin, es von
auf den Mand gefchrieben.
Marginal, mar; dfebinäll, adj. ur
Rand gefchrieben oder geftellt.
| a marginal Glofs, eine Randgloſſe.
Marginated, mir: dſchinaͤhted
mit einem Rande verſehen, was ei
Rand hat.
Margraye, maͤr⸗ graͤhw, 8. ein Marl
Kine der Titel eines Fürften in Deutjd
an
Margraviate, maͤr⸗ graͤhwiaͤht, 5. ei
Markgrafthum.
Marice, Morice, Morris, mar vis, N
ein männlicher Name, Moritz, —
ritius.
Marjarom, Marjerom, — fi
be Mariorum. |
Mariet:
Mar
gets, 'mär-viets, S. eine Art.
Ziolblume, Glockenblume, Marien⸗
Elein; im Engliſchen auch Coven⸗
‚ägold, mär’rigobld, 8. der Na
ar einer Pflanze, Ringelblume.
Jen-Marigold, die Goldblume.
‚€ French oder African Marigold, bie
Sammetblume ,
"Maginate, eu maͤr⸗rinaͤht, v. a. Fi⸗
4 einſalzen, und fie dann in Del oder
‚ee aufbewahren, mariniren, ein⸗
nachen.
winated, maͤr⸗ rinaͤhted, part. odj.
eingeſalzen, mit Eſſig und Pfeffer
ngemacht 2) nad) einer auswaͤrti⸗
zen Plantation transportiret; (don
Berbrehern.). 7 |
eine, maͤrihn, adj. 2) zur See ges
oͤrig. % |
ıarine Bodies, Gerförper,
„) zur Schiffahrt und zum Seeweſen
ıarine Troops, Seetruppen.
yarine Affairs, Seeangelegenbeiten.
hrine, märibn‘, S. ı) der Inbegriff
alter zur Schiffahrt und zum Seekrie⸗
ge gehörigen Anſtalten, das Seewe⸗
en. a) en Seefoldat... 1
dienen und zu Landungen gebraucht
werden. k.
ariner, maͤr⸗rinoͤr, 5. ein jeder
"Seemann, es ſey ein Schiffer oder
Matroſe. —
‚arine- Officer, maͤrihn⸗af⸗fiſoͤr, S.
+2) ein Officier der Marine oder der
Seeſoldaten. 2) eine leere Flaſche;
Cweil die Officiere der Marine von
‘den wirklichen Seelenten oder Matro⸗
Pr F
Ki}
arjorum, mär-dfchoromm, S. der
Fi einer gewürzbaften Pflanze,
Majoran, Dolten, Wohlgemuth.
Sweet Marjorum, der wohlriechende
oder eigentliche Majoran.
daſtard Marjorum, wilder Majoran,
* often, r
farilh, mär-ifh, S. ein Movaft,
Sumpf, weicher Baden, wälleriger
arifh, mär;ifeb, adj. fumpfig, mo⸗
raſtig; wie Marſhy ·
Arital, maͤr⸗ ritaͤll, adj.
Ehemann gebörig, in deſſen Beſchaf⸗
zu einem
Aarines, Seetruppen, die zu Schiff
(123)
the marital Authority %
Mar
the marital Affestion, die „beliche
Liebe. Gewalt
die -
‚eines Ehemanns.
Maritated, maͤr ritaͤhted, ad)" Die
‚einen Mann hat, verheyrathet.
Maritimal, maͤrit⸗ timAll, | adj. Dur
Maritime, mär:ritim,
| See vers
richtet,
a maritime Voyage, eine Geereife,
or
2) zu dem Seewefen gehörte.
“the maritime Service, der Seedienſt.
a maritinre |
maritime Shores, Seeufer, Küften.
3). an die See gränzend, am Meer
gelegen. SSH
Town; eine Seeftadt.
Nark, maͤrk, S. 1) ein eigener maͤnn⸗
*
licher Vorname, Markus 2) die lan⸗
desherrliche Erlaubniß im Krlege Re⸗
preſſallen zu gebrauchen, einen Kaper
abzugeben zjauch Marque. Daher aLet-
ter of Mark, ein ſolcher Erlaubnißbrief,
Kaperbrief; ingleichen ein Kaperſchiff
ſelbſt. 3) der Name eines Gewichtes
von 8 Unzen, eine Mark. 4) eine Eng
liſche Rechnungsmuͤnze, welche 13°
Schillinge und 4 Stüber gilt. 5) ein
jedes Zeichen, woran etwas erkannt
wird, ein Kennzeichen, Zeichen, Spur,
- Merkmal.
certain Marks, gewiſſe Merkmale,
there are fearce any Marks left &c. es
‚find kaum nocheinige Spuren übrig ıc.
6) verfchiedene befondere Arten von
Zeichen, Kennzeichen oder Merkma—⸗
‚len; denn es werden auch ein Bratıdz
mal, eine Strieme oder GSchwiele
von einem Schlage, ein Graͤnzzeichen,
ein Fustapfen x. oft mus Marks 90
nannt; als?
tlıe Mark in the Horfe’s Mouth, das
ſchwarze Zeichen an den Zähnen ei:
nes Pferdes, woran man beflen Al;
ter erfennet. Ferner das Zeichen, wel:
ches derjenige, der nicht jihreiben
kann, ſtatt feines Namens auf eine
Urkunde macht, das Handzeichen.
7) das Merkmal mernacd man zieker,
to mifs his Mark, fein Ziel verfehlen.
| to. Mark, tu maͤrk, v. a. 1) durch ein
|
|
fendeit und Vorzůgen gegründet.
Zeichen von andern Dingen unterfcheis
den, zeichnen. 2) durch ein Zeichen
Fenntlicd machen, zeigen, weiſen.
to mark aut, auszeihnen, bezeichnen,
3) beobachten, merken, bemerken. 4)
als wichtig oder gültig bemerken,
I mark ie not, ich achte es nicht,
Mar
tö Mark, tu maͤrk, v. n.
aumerfen; von einem Pferde fagt man:
it marke; wenn es jein Alter durch
einen fchwarzen Fleck in der Hoͤhlung
der Eckzaͤhne zeigt, da ess Jahr altift.
Marker, märfsör, S. 1) derjenige,
‚welcher etwas zeichnet oder bezeichnet,
2) derjenige, welcher etwas bemerket,
beobachtet. 3) der Margueur in ei-
nem Ballhauſe.
Market, mär-Eit, S. ı) die zum öffent:
lihen Kauf und Verkauf privilegiete
Zeit, der Jahrmarkt, die Meſſe
a Clerk of the Market, ein Marktmei⸗
fter oder Marftfihreiber.
2) der Marft, Marftplag.
the Herb- Märket, der Krautermarkt.
the Fifh- Market, der Fiſchmarkt ıc.
3) Rauf und Verkauf, Handel,
the Pope makes good Markets of the
Sins of People, der Papſt treibt et:
nen einträglichen Handel mit den:
Sünden des Volks.
good Ware makes quick Markets, gu-
te Waare verkauft fin felbit.
4) wird unter Market auch der Preis
verftanden.
fo of old, was Blood and Life at a
low Market fold, fo wurde auch, vor
alten Zeiten, Blut und Leben um
einen geringen Preis verkauft.
5) (fprüchwortsweife) you brought
your Hogs to a fine Market, ihr
babe ſaubre Arbeit gemacht, ihr ſeyd
huͤbſch hinweg gekommen, habt eure
Sachen trefflih ausgerichtet; (ſpoͤt⸗
tifch.)
to Märket, tu maͤr⸗ ket, v. a. auf. ei:
nem Markt handeln, kaufen oder vers
kaufen, Jahrmaͤrkte oder Meffen bes
ziehen
Mirketable, maͤr⸗ ketaͤbl', adſ. fo be
ſchaffen, daß es auf öffentlichen Mark
ten mit Mugen verkauft werden kann,
verkaͤuflich, dangbar, gut.
MarketRelb, märket - bell Ss. die
Glocke, womit ein Jahrmarkt oder
Meſſe eingelautet wird, die Markt⸗
glocke, Meßglocke.
Market- Croſs, maͤrket ⸗ kraß,/ S. ein
Kreuz, welches da aufgerichtet wird,
wo ein Markt gehalten werden fofl,
dad Mearlitfreug,
Market-Diy, maͤrket⸗ daͤh, S. der
Tag, an welchem Waaren oͤffentlich
zum Verkaufe gebracht. werden, der
Markttag.
(124 )
beobachten,
” der Preis,
Mar: , 09
Market, Folks, mäeskltsfobts,
„Leute, die einen Marke beſuc
Marktleute.
Market·Geld, mär'; Eit; ‚geld, S. die
bür für die Freyheit/ einen Marft
ſuchen zu dürfen ; dag DI —*
Marktzoll.
Market-Houfe, maͤr⸗ kẽt· haus, Sa 4
Kaufhaus, Markthaus.
Market- Maid, maͤr⸗ ket⸗ maͤhd,
ne weibliche Derfon, welche auf)
Kauf oder Berkauf ausaehet.
Mat’ket-Man, mär'- Eötzmänn, S. €
Mannsperfon, melde zu Markte
den Kauf oder Verkauf ausgehet;
Handelsmann.
a good Marketman, einir ber dust |
kaufen verſtehet.
Market-Place, mir‘; kit: plaͤhs,
Marktplatz, der Platz wo ein *
gehalten wird.
Market· Price, maͤr⸗ kit preis,) A
or a
Market - Rate, maͤr⸗ ket⸗ raͤht, 5 N
' für melden eine Ma
auf öffentliden Märkten verkauft w
der Marktpreis
Marketting, maͤr⸗ ketting, 8. 5
Beſuchen eines Marktes um des
dels willen, das Handeln. 2) der J
erlaubte Gewinn, welchen ſich das C
ſinde am Einkaufe macht; dieſes n
im plural. als Markettings, Schw
zelpfennige.
Market- Town, mär'-Eet-taun, S.
ne Stadt, welche mit ‚einem Sal
marfte verfehen iſt, eine —9
Marktflecken.
Market-Woman, mär' kẽt · vummo
S. eine Frau, welche auf den
oder Verkauf ausgehet.
a good Market- Woman, eine Ste
En fit) gut auf den Einkauf vi
fte et
Marking, märf’-ing, S. das Zeiche
Dezeichnen, Bemerken; ferner ft
das Verbum.
Marking Iron, mäuf’-ing eiorn, S. @
Eifen, womit man ein Zeichen auf
— brennet, das Brenneiſen, Bran
eifen.
Markman, maͤrk⸗ maͤnn, }) S. ein
or der
Marksman, marks’: maͤnn J [oiase
das Ziel au treffen, ein Schüße.
agood, a bad Marksman, ein gut
ein (lechter Schuͤtze. —
Mar
I, nel, S. Ber Name einer, falf:
‚tigen Erde, Mergel, Düngererde,
“arl, tu maͤrl, v.a. mit Mergel
ngen, mergeln.
dy Land marled will bear good
ünget, trägt gute Erbſen.
ar, maͤrl, v.a. (in derödif:
het) die Segel mit Webeleinen be:
me, mär-lin, S. (in der Schif:
Her) lange Stride von ungedrehe,
an Hanf, in Ped getaucht, mit wel:
anden werden; Strickwerk zu Raa⸗
ern, Webeleinen 1,71
inefpike, maͤr linſpeik, S. (in der.
——— kleines Stuͤck Eiſen,
eile an einander zu befeſtigen.
ling, maͤrl⸗ ing, 8. das Duͤngen
it Mergel, das Mergeln.
Ipit, maͤrl⸗pitt, 8. eine Mergel-
V.
aarly Bottom, ein Mergelgrund.
jalade, maͤr maͤlaͤhd, ) S. mit Zu—
malet, märzmälett, | er einge⸗
melade, mär', mil&b,d) kochter
‚uittenfaft, und folder eingefochter
aft auch von andern Früchten, als
firſchen ze. Marmelade.
‚morätion, maͤrmoraͤh⸗ ſchn 8.
s Ueberziehen, Belegen mit Mar⸗
or, das Marmoriren. |
mörean, märmob'stiän, adj. aus
darmor verfertiget, marmorn.
nofet, mär-moßett, 8. 1) eine
t Ichwarzer Meerfagen mit zottiger
aͤhne, ein Eleiner Affe: 2) (Hours
Meine ungeftalte, feltfame Perſon;
ein lägberiiches Lied, .
j | melchier.
S. eine Se;
motto, mArmatto
onites, mär-roneits, l
RER ...g fe, morgen:
oniſts, maͤr roniſts laͤndiſcher
xiſten auf dem Berge Libanon, Ma,
ing, maͤruhn ing, 8. das
Ben eines Menſchen an einer uns
ten Kuͤſte. |
ein Landftrei-
\ — — S.
t, muthwilliger Bettler, ein nichts;
rdiger Menſch. ar Ye
TS. ein Murz I
Cs ))
'eale, fandiges Land mit Mergel ges |
on die Taue wider das Neiben ums |
2 17 \ e B ;
9, mars li, adj. voll Mergel, mer:
Ei: ..
ı Marquefs; fiehg Marquis.
: Marquetry, märz Fettei,
'Marrer, maͤr⸗ roͤr, S.
h
Mar
Marque, mark, 8. fiehe Mark, ein
Kaperbrief ac. —
8. eingelegte
Arbeit: H
Marquis; mar’; kwis, oder maͤr⸗ kiß, S.
in England eine Claſſe des hohen
Adels, melde unmittelbar auf die Herz
z0ge folgte und nody vor den Grafen
gehet, ein Marquis.
Marquifate, maͤr⸗ kwißaͤht,
or S.
Marquisdom, mär'-kwißdomm,f
die Herrfchaft eines Dlarguis, das
Marguifat. | —
Marquiship, maͤr⸗ Ewisfchipp, S. die
Würde eines Marquis.
to Marr, fiehe to Mar.
Marred, mar-e’d, part.adj. verderbt.
eine Perfon,
welche etwas verderbt, oder. befchädi:
get „ein Verderber. | Ä
Marriage, maͤr⸗ridſch, S. ı) die Ehe,
der Ehefland. 2) die Heyrath, Bers
mählung, Hochzeit. €
Marriageable, mär'stidfchabl,.. adj.
1) zum: Heyrathen dem Alter nach
geſchickt, mannbar. 2) der Vereini—⸗
gung, Verbindung fähig. |
Marriageablenefs, maͤr⸗ ridſchaͤbl'neß,
8. die Faͤhigkeit zum Eheſtande, die
Mannbarkeit.
Matriage- Artiele, maͤr ⸗ ridſch⸗/aͤr⸗
tikl S. eine der Bedingungen, unter
welchen eine Heyratb geſchloſſen wird.
Marriage- Articles, die Eheftiftung,
Marriage- Bed, maͤr⸗ ridſch⸗bedd, 8.
das Ehebett, Hodhzeitbett. En
Marriage- Dayl, mär; vidſch⸗ daͤh, 8.
der Hocdizeittag.. 0."
Marriage-Good, maͤr⸗ridſch⸗gudd,
auch im plur. Marriage-Goods, 8S.
das Heyrathsgut, die Mitgabe,
Marriage-Mufick, mär’- ridſch⸗mjuſick,
S. die Eheſtandsmuſik, d. t., das Ges
fchrey Eleiner Kinder; (im Schetze.)
Marriage- Song, maͤr⸗ ridſch⸗ſang, S.
ein Hochzeitlied, Hochzeitgedicht.
Marriage - Supper, märzeidfch-fop;s
pör, 8. das Hochzeitmahl, u
Married, mär:rid, adj. zum Eher
ftand gehörig, Im denfelben gegruͤndet,
ebelih,
the matried State, det Eheſtand.
Mariied fagt 'man auch von erbte:
chern, die zufammen geſchloſſen, entwe⸗
der nach einem Gefangniß oder nah
— einem
Mar
einem. Schiffe zum Fortbringen ger
bracht werden.
Marring, mäering, S. das Verder⸗
ben einer Sache, die Berderbung der:
felben.
Marrion, fiehe in Maid- marion.
Marriwing, maͤr⸗ riwwing, S. der
Dame einer Art Eleiner, aber beſchwer⸗
licher Muͤcken auf der Inſel Barba⸗
dos.
s\
‘ Marroguin, maͤr⸗ rokin, S. Corbuan.
Marrow, maͤr⸗ro, S. ein nur noch in
Schottland übliches Wort, einen Came⸗
taden oder Compagnon zu bezeichnen.
Marrow, maͤr⸗ro, 8S. das Mark in
den Knochen; (figürlich) das befte ei:
* Sache, der Kern, die Quintef-
enz. 5
| — maͤr⸗ robohn, S. 1) ein
Marfstnochen. 2) (im niedrigen
Scherze) das Knie. *
upon this he felldown upon his, Mar-
. rowbones &c. bierau
ne Knie nieder zu. ,
Marrowfat, maͤr⸗ rofaͤtt,
or, a
Marrowfat-peas, m$r"rofätt:pibs, |
eine Art Erbien, welche wegen ihres |
guten Geſchmackes gefchäßet werden
und eine Art der gewöhnlichen Garten;
erbſen find, F
Marrowleſs, m&
kes beraubt, leer an Mark, martlos,
Marrowy, mar'sroi, adj. voller Marf,
mareig. —
Marry, maͤr⸗ri, interj. ay marry!
yes warry! (eine niedrige Art der Bes
⸗
eheurung) warlich! ſaͤrwahr! gewiß!
marry come up, ey ſeht mer doch.
to Marry, tu maͤr⸗ ri/ v. a. 1) ein
Drautpaar zufammen gebe, es frauen,
kopullren. 2) verheyrathen, zur
Frau gehen, zum Manne gehen.
he'married his Daughter to a Parfon,
ee verheyrathete jeine Tochter an ei:
nen Pfarrer.
) zum Ehegatten nehmen, heyrathen.
tö Mary, tm mar» ti, von. in den
Eheftand treten, fi verhenrathen.
to marıy below him, außer- feinem
le heyrathen, eine Mißheyrath
thun #53 ‚hei
t0 marry again, non neuem heyra:
then. ER
ee or Married, maͤr⸗rid, part;
‚ adj. «)verheyvathet. 2) in dem Ehe⸗
ftand gegründet, ehelich 107
a marry’d Life, der Eheſtand ı +
v’‚roleh, adj. des Mars
4
f fiel er anf feis |
(126 )
'Marfhaller, mär» febällde, ©.
Mar
Martying, maͤr⸗riing, S. das Co}
ten, die Cepulation, die Verhe
thung, das Heyrathen.
Mars, maͤrs 8. der Name des $
gesgottes bey den alten Men
Mars; ingleichen eines Dianeten)
Mais; (bey den Chymiſten das E
Marih, marſch, S. ein Sumpf, $
raſt, Kehendes Waſſer in einer nik
gen Gegend. ne
Marfhmallow, maͤrſch⸗ maͤl⸗ lo, S.
He Pflanze ‚der Eibifch, die Althe
Maärfh marigold, ſtehe Marigold.
Marihal, märsfchäll, S. 1) dere
fe Befehlehaber einer Armee,”
Feldmarſchall. ) derjenige, m
feyerliche Ziveyfänpfe anoronet
die Aufſicht darüber führer, der‘
khall. 3) ein Hofbeamter, der
Aufficht Über die Hofleute, Feyer
‚feiten ze. führer, der Hofmarfchall
the Lord Earl Marihall,, einer den
Ken Reichsbeamten in England F\
Sberhofmarſchal u
4) derjenige ‚iwelcher bey einer Fe
lichkeit für die gute Ordnung
ein Marſchall. 5) ein gering
Hofbegmter, welcher die Auku
nes Fuͤrſten bekannt macht, für.
Quartier ſorgt ꝛc. der Hof Fur
(figurlich) ein Herold, Vorläufer,
the Marfhall of the King’s-Bench,
Aufieher uͤber die Gejänguiffe
Königlichen Oberhofartichteg,... J
to ‚Marfhall, tu mar: ſchaͤll V.
in Ordnung ſtellen, anordnen. &
Ba ‚oder Vorgänger leiten, 4
ren.
thou marſhal'ſt me, du —J—
Marſhalled, maͤr⸗ ſchaͤlld part.
in Ordnung geſtellet ıc. 4J—
de
ng
Maifhallfea, merk ſchaͤllſ8. |
Sit, die Wohnung eines Mare,
les. 2) das Gefängniß zu Se
warf vor London, weil es unter
Oberhofmarſchalle ſtehet. —
F
—
nige, welch
er andere in Ordnu
let, der anordnue
the Marſhalſea· Court, dag Marſa |
gericht in Sonehwarf. nun 1.10
Marthallihip, mär'; fcbällfebinp,
has Amt, die Würde eines Draht |
Marfhelder, maͤrſchel doͤr Hi |
Name eines, Gewaͤchſes, Wafferho
der, Schneeballen; im Eingliichene :
Guelder-rofe, oder —
J
RS
Mar
ih- groun! maͤrſch⸗ graund, 8.
m myoraſtiger Boden, Moraſt,
h-Land, mörfh :land', 8ein
ampfiges, moraftiges Land, Marſch⸗
. tocket,
tt erkre
fh-trefoil,
maͤrſchrack⸗ Et, S. eine
maͤrſch⸗trifail, S,-der
trie
hy, märfeh>i, adj. 1) ſumpfig,
arlhy Grounds,, fumpfiger Boden
der moraflige Gruͤnde |
) in Simpfen oder Moräften wach:
J d i
n *
arſtiy Plants, Sumpfgewaͤchſe.
et, märt, S, fuͤr Mark. |
‚Letter of Mart, für a Letter of
"Mark, ein Kaperbrief; auch der Ka«
‚per fel . - ri‘ 2
rt, maͤrt, S. ı) ein Markt, fowohl
‚on dem Orte, Marktplatz; als der
Zeit, der Jahrmarkt, die Meile, 2)
dauf und Verkauf, der Handel,
Märt, tu maͤrt, va. ud vn,
andeln, verhandeln, verfanfen.
rtagon, mär-tägbon, S. ber Na:
‚ne einer Art Lilien, die Goldwurz, iſt
‚weiß, orgnien⸗ oder purpurfarb,
ten, maͤr⸗tin, 38. ı) der Na⸗
me eines Fleinen
'rtern, maͤr⸗ tern, f Raubthieres, der
Marder. 2) eine Art Schwalben,
welche an und in den Käufern bauet,
vie Hausſchwalbe, Manerfchwalbe. |
xtha, märztbä, S. ein weiblicher
Vorname, Martha, zufammengezo:
Or,
N 1 |
£tial, mär;fchäll, adj, 1) Nei⸗
zung und Fertigkeit zum. Kriege ha:
send, kriegeriſch, Kae. *
aärtial Troops , a martial People,
tapfere Truppen, ein Eriegerifches
) dem Kriege ähnlich,
je martial Mufick. die Kriegsmuſik,
der kriegeriſche Muſik.
Rzum
ruͤndet.
ıe martial Law, das Kriegesrecht.
9 rt martial, ein Kriegsgericht,
Kriegsrath.
zu dem Planeten Mars gehoͤrlg.
Kriege gehörig, in demfelben |
REN
me einer Pflanze, Sumpfflee, Dis ]
}
4)
* an ben Eiſen (Mars) gehörig, dem
Mar
ſelben aͤhnlich in deffen Befchaffenheit
‚gegründet, eifenartig. © +
martial Particies, Eifentheilchen,
Martialift, mär'fcbälliff, S. ein Krie⸗
ger, Kıiegesmann, Kriegesheid.
Martialled, maͤr⸗ ſchaͤlld, adj. im
Kriege erfahren, geübt, Eriegerifch,
Martialneß, mör’ ſchaͤllneß, 8. bie
mattialiſche, Erirgerifche Art, _
Martin, märstin, S. 1) ein männfi
her Taufname, Martin. 2) cine Are
Schwalben; fiche Marten.
to Martinate, tu mär-tinäbe, v..a.
eines Verbrechens mwegen nad) einer
auswärtigen Kolonie verfeßen,
Martinet, mar’ tinet, 8. 1) eine Art
Schwalben; fiehe Marten. 2) ein
Kriegsterm. für einen der ſtrenge Kries
— hält. (Von einem franzsft-
ſchen General diefes Namens, weisen .
bie Kriegeszucht bey der fraͤnzoͤſiſchen
Armee einführte.) |
Martingal, märz eingsll, S. "an dent
Pferdegefchirre, ein breiter Lederner
Riemen, welcher von dem Gurte Big
an den Zaum gehet und das Pferd
hindert den Kopf zu werfen, der
Sprungriemen.
Martinmas, märstinmiß, S. dag
- Martinsfeft, das Feft Martini.
Martinmas- Day, der Tag Martini.
(Diefes wird oft verderbt, in Martil
— eg s zn
Martinmas-Beef, märtinmäß:bibf, S,
geräuchert Nindfleifch, —
—— ah let, 8.
walbe; fiehe Marten, 2) (in der
Wappenkunſt) ein Vogel ohne Eh
auch eigentlich ohne Schnabel,
Martnets, märt-nets, 8. plural, auf
den Schiffen ſchwache Seile, dns Se⸗
gel damit beym Aufziehen an die Nabe
zu bringen, —
Maityr, märıtöe, 8. ein Märtyrer,
ein Dlurzeuge, / J—
to Majtyr, eu märztöe, v.a. ı) um
der Tugend oder. Wahrheit willen hin⸗
richten. 2) mattern, quälen... A
Martyrdom, mar: töedomm, S. 1) der
Tod eines Maͤetyhrers, die Ehre einer
‚ Märtprers, das Martyrtfum. 2) die
Matter, : | |
Martyred, maͤr⸗ toͤrr d, part. adj, um
der Wahrheit willen hingerichtet, der
die Wahrheit des chriſtlichen Glau
bens tie ſeinem Blute chacnt
al:
cv
2) eine Art
Mar
MartyroYogift, maͤrtoͤrral⸗ lodſchiſt, S.
der Verfaffer einer Gefchichte der
Maͤrtyrer.
Martyrology, maͤttoͤrral⸗lodſchi, S.
die Geſchichte der Märtyrer oder Blut⸗
zeugen; ein Negifter von Märtytern.
Marvel, maͤr⸗ wel, S. das Wunder,
etivas Erſtaunendes; (wenig mehr ge
braͤuchlich.)
Marvel of Peru, der Name einer ſchoͤ—
nen Blume aus Peru; (Mirabilis.)
to Marvel, tu maͤr⸗ wel, von. fid
wundern, verwundern, erflaunen;
(jest veraltet.)
marvelled at, worüber man ſich wun⸗
dert, . x
Marvellous, mär':welloß, adj. 1) wuns
derbar, erfiaunlih. 2) den Glauben
uͤberſteigend.
Matveilouſſy, maͤr⸗ welloßli, adv. auf
eine wunderbare, erſtaunliche Art.
Marvellousnefs, mär-welloßneß, 'S. |
wunberbare Beſchaffenheit.
Marum, maͤr⸗ Mmm, 8. der Name
einer Pfanze, Marum, Baldrian;
im Engliſchen auch Maitich.
Märy, maͤh⸗ri, S. ein weiblicher Bor:
name, Maria; zufammengezogen
Moll, Poll, Molly, Polly, auch Ma-
ken, Mawken,
Mascaräde, maͤs kaͤrraͤhd, S. ein ver
fleideter Anzug, eine Maskerade.
to go in aMascarade, fich verkleiden;
fiehe Masquerade.
Mascaräding, maͤs kaͤrraͤhd / ing, S. das
Verkleiden; fiehe Masquerading.
Mascle, mäß-EV, S. (in der Wappen:
funft) ein geichobenes Viereck, ein
Schildfleck, eine Raute.
Masculine, maͤß⸗kjulin, adj. maͤnn⸗
lichen Geſchlechts.
the Gender masculine , das Genus
Maskulinum.
‚2) einem geſetzten Mann ähnlich,
männlih.
Masculinely, maß-Ejelinli, adv. auf
eine männliche, tapfere Art.
Masculinenefs, mäß: Ejulinneß, S.
männliches Weſen, männliches Betra⸗
gen, Verhalten, männliche Figur,
Mash, mäfch, S. der Naum zwifchen
den Fäden eines Geſtrickes, die Mia,
ſche; dieſes ſiehe Mefh.
Mafh, maͤſch, S. 1) eine verworrene
Miſchung, das Gemiſche, der Miſch—
maſch. 2) gemiſchtes Futter oder ges
miſchtes Getraͤnk für die Pferde.
(128 )
Mas :
to Mafh, tu mäfch, v. a. 1) auf
verworrene Art unter einander ı
gen, mifchen, einen Miſchmaſch
‚chen, 2) (bey den Brauern) dass
mit Waffer einrühren, meiſchen.
zerftoßen, zerftücen, ingleichen
Speife von gehacktem Fleiiche zu
ten. (Diefes letztere iſt wenig
gebraͤuchlich) — #
Mafhed, mäfch’d, part. adj. gemen
oe Verbum, J
Mafhes, maͤſch⸗ eß, (ofa Net.)S. p
Maſchen (Löcher) im einem Netze
Mashing, maͤſch⸗ ing ‚SD das
ſchen, Vermifchen. 2) das Meiſt
(bey den Brauern.) {
Mashing- Tub, maͤſch⸗ ing⸗ tobb
der Meiſchbottig. —
Mashy, maͤſch⸗i, adj. auf eine u
rd
dentliche Art vermifcht. Baer
Mask, maͤſk, S. 1) eine Bekleld
des Geſichtes, daſſelbe zu ae
oder unkenntlich zu machen,
Maske, und in manden Fällen 4
Larve. I
to pull offhis Mask, die Masfe,
Larve abnehmen oder ablegen.
2) ein. Vorwand, «in Dedman
eine Ausfiudht, 3) eine gefelifchal
he Dilustigung, woben die Anw
den —— — An Er
4) eine masfivte Perſon, eine
9 ein gewiſſes dramatiſches Städt
tragiſcher Art, ohne Beobachtung
Regeln oder der Wahrſcheinlicht
6) (in der Mahlerey) ein Kopf ul
‚Leib; Cin der Baufunft) ein gefchn
tev Kopf, welcder zur Zierath an
bracht wird, eine Larve; auc das
nige, hinter welchen eine haͤßliche
ſtalt verborgen iſt. ur. a
to Mask, tu maͤsk, v.a. T) vermitt
einer Maske unfenntlich machen,
firen. 2) verbergen, verftellen.
to Mask, tu mäst, v.m. ı) ma
einhergehen: , _ 2 nd
masking Habits, Masfenfleider.
2) verkleidet, verftsller jeym.
'Masked, maͤſk'd, part. ‚adj. vermu
miet, verlarvet, maskiret, verftellet,
Masker, mäsf-ör, 8. eine mas
oder. verlarvte Perſon. ri
Masking, maͤsk⸗ing, 5. das Mag
ten; wie das Verbum. x
Maslit, or an maͤß lin, adj. *
miſcht, gemiſcht. ai 3—
— Maeſu
Mas (129 ) Mas
A “ * [4 € © —
aſlin Corn, gemiſchtes Getraide, d. | to Masfacre, tu maͤs⸗ ſaͤkoͤr, v. a. nie-
> mehrere Artın Getraides unter —J——— niedermetzeln, ermorden,
mander; (im gemeinen Leben) Menge) umbringen.
—* ec 8 Masſacted, mas“ ſaͤkoͤrd, part,adj. nie⸗
ellin Bread, Biod von ſolchem Ge⸗ dergemacht, ırmorder.
58 | | Masfacring, müs »fAlöring, S. dag Nies
on, mab-f’n, S. ein Maurer, F dermaden, Nievermiegeln, das Blut;
F —* * bad. 3 ı : -
FF [3 \ > Fi ) F x 7 {
mad: pon’d, part adj. ge Mais -Book, maß: buk, S. das Meß;
bu
—
Tue 2) DIE Maenner, Marge S3- Cih der Mahler
un. 2) Mauerwerk. pnd,s. | ey) diejenigen Theile eines Gemapl-
ons-aund, maͤh | nszmabnd, „1 des, welche viel Licht oder Schatten
ine erdichtete Wunde über dem —9*— entbäften *
J ‚Masfeter, maͤs⸗ſitoͤr, F. ‚einer. der
— a Re | 1. Muskeln, welche den Kinnbacken bewe⸗
isqueräde, maͤßkoͤrraͤhd, S. eine —— BR N
k 9 e ä 2 ‚2... Pin, gel⸗
Berfellung, ——— ———— ber Farbentörper,, kaleinirtes oder ges
"Masqueräde, tu maͤßkoͤrraͤhd, v.n. | branntes Bleyweiß— Maſſikot
masktirt ſeyn, maskirt einherge⸗ Masfinefs, maͤs⸗ ſineß, 8. die Staͤrke,
en "u ‚|. Schwere eines Dinges,- |
— * in verſtellter Klei⸗ J
— I Mas | Dichten Theilen einer Art beftehend,
2) Masken verfammeln, eine Master; Se 2 dicht, fehtwer, ie ir
rade anstellen. — j per habend. Ä
asquerader, a At > * Masfivenefs, maͤs⸗ ſiwwneß, S. 1)
ne wagtirte iſr en Mr * diehte maſſive Beichaffenheit. ANſchwe⸗
af, maß, S. 1) die Meſſe in der re, plampe Beſchaffenheit; wie Maf-
Fatholtichen Kicche, © ER ‚ Gnefs. | we
»y the Mafe, bey der Meſſe; Ciſt eine | Maronz, mäbfonni', yadj. (in der
‚niedrige Art der Betheurung) — Mappenkunft)
2) ein Körper, bio in Rücdfiht auf | yıroned, mäb'-jon’d, f gemauert, d. i
feine —— Ban, eine Mafie,| mie ſolchen Strihen, mit welchen man
in manchen Fällen ein Klumpen.,. |, ne se ar vers
* Mades, unthaͤtige Maſſen — ai bezeichnen pflege, ver
oder Körper, —— afs- prieft, maͤß⸗ prihſt, S. ein Meß⸗
3) eine Menge, große Menge. a. IRB: prihſt, | ß
ll the-Mafs of Gold that comes into Mafs -weed, 'mäß-wibdj 5, ein Meß ⸗
Spain, die ganze Goldmaſſe, oder gewand. |
‚die große Menge Goldes fo nach) Maily, mässfi, adj. x) viel Maſſe
Spanien fommr. Ai cr enthaltend, groß, fchwer, plump.
9) eine nnorbentlipe Verbindung Mehr | oo mafey, zu fehiver, zu plump.
verer Dinge, eine Maſſe. 5) mehre, 3) in dev Baufunft {ft a mafly Pilar,
te Dinge als ein Ganzes betrachtet, | sine Säule, welche nicht. die gehörige
die Mafie. _ AN, Länge hat und für ihre Ordnung zu
"Mafs, cu maß, vn. Meſſe fefen. Fey (ff |
he Maling- Furniture, das Meßge⸗ Mast, mäft, S. 1) der Maftbaum auf
tärhe, Di —— — einem Schiffe, der Maſt.
"Mais, tu maß, v. a. 1) verdicen, the Fore-Matt, der Bordermaft, Beſan⸗
beritärfen. 2) in dem. Wuͤrfelſpiele, maft, x
einen Satz zu einem Wurfe ſetzen. the Main-Maft, der Mittelmaft, große
afacre, mas fäkör, 8. ı) ein) Maft. Sm Englifchen wird auch der
Dlutbad. Auffaß, modurd ein Maſt verlängert
o make a Maflacre, ein Blutbad an: | wird, und der im Deutjchen die Stange
richten. N I beißt, Maft genannt; ſiehe Top-
3) eu Mord. | 8 maſt. —
Zweyter Theil. S 2) die
— r
Mas 64130) — ii
2) die Frucht des Eich und Buchbau⸗ mifise ausſpricht iind Mr, Schreib
mes, dofern fie als eim Futter der ı2) ein junger Gentleman, d.i,,&
Scmeine betrachtet wird, die Maft. u von einigem Strand
vr Er — a, von merk Sr j
Masted,mäff ed, adj. miteinem Mafte | Wort —— N
gber Deo item verſehen. 2 my young Mafter, mein junger Hert
Master, mäs-tör, S. (etwas gedehnt ; little Mafters and Milies, Stuger ur
die erfte Spibe,, 1) ein Kerr, im Ge: | Stutzerinnen —
genſatze ſeines Bedienten oder ſeiner Matter of the Mint, bedeutet verblun
Bedienten. 2) ein Herr, im Gegen , . einen Gaͤrtner. — E
ſatze eines Unterthauen, ein Gebie- Mafter of the Rolls, (verbfüme) el
ter, Behertſcher, Herr überhaupt. _ Backer; Die Semmeln werden Ral
the Mafter öf the Houfe, der Herr genannt.) | 4
des Hauſes. SUR Maiter ofthe Wardrobe, r. der &a
"Caefär the World’s great Mafter, Ce: | derobemeifter, 2. einer der fer
far , der große Beherrfcher der Welt. , Kleider verſetzt, um Getraͤnke
to be Maſter of himfelf, fein eigener kauſen fich zu befaufen.
Herr ſeyn, niemanden unterworfen | to Master, tu mäsztör, v.a. nb
ſeyn. —* | herrſchen. 2) bezwingen, übermwält
to be Mafler of a Language, einer | gen, unterjochen. 3) fich einer &
‚Sprache maͤchtig ſeyn. | che brmächtigen, bemeiftern, dazu 91
2, der ea I langen. 4) etwas geſchickt ausführen
eier einer Sache, der Hetr derfel: va — PR
9 rY DR — Kuh | ne —— toͤr⸗ bild; oͤr,
t e Ma er. o the Ro $; der anz ey: Maäterdon, mäs-tördomm, S. Het
eg 8.10 DER ROREN RRNBIEIDe I Regierungs (wenig gebränd
ae —— deſſen Beyſitzer, Master hand, ist esr hand⸗ bi
anzlepbenfiger. N eines Meilters d. 1., eines va
zuͤglich in einer Sache gefchicdten Dar
the Mäfter General, * — ne
the Ordinance, der oberfte Befehls⸗ meg, bie Meitterhand '
5 ie R m 2 J ei .
ee edler,” der SER, | Maler. eit, aa nor» Ofebent, Se Wii
the Mafter of the Horfe, der Stall⸗ ——— — Scherz. wi
meifter. | Masterkey, maͤs⸗ toͤrkih, S. der Haup
the Mafter- Warden of the Mint, der | Mluͤſſel. a
Muͤnzdirektor, oder Aufjeher in der , Master-Leaver, mas zstörslib'; mör, 8
Minze, i N einer, der feinem Herrn entlaͤuft, ih
5) das vornehmfte in feiner Art, in vers | verläßt 50 0 N
ſchiedenen Zuſammenſetzungen. 3.8. Masterlefs, maͤs⸗toͤrleß, adj. 1) eine
“the Malter-root, die Honigwurzel. . Seren beraubt, feinen ‚Seren habend
6) ber Beföhishaber eines Schiffer, | derrenlos. 2) hartnaͤckig, halsſtarrig
der Sapitain; auch der Lothſe wird ! unbieglam. —— Tu
Mafter genannt. 7yeit Lehrer, Lehe, | Masterleisnefs, mas.törleßnep, 5
meitter. 8) derjenige, welcher eine | Hhetrenloſer Zuſtand. =) Halskartig
vorzügliche Fertigkeit im einer Sache | keit, Unbiegiamteit. a 5
befigt ein Meifter, 9) auch der Mei: | Masterlike, mäs’-törleit, adj. 1) d
fier eines Handwerks. 10) eine 98 nem Meiſter der Herren ähnlich. 3
— wiſſe afademifhe Würde, Magifter, herrifch, gebleteriſch. *
a Malfter of Arts, ein Magiſter der Mastertinets: mtsedelinen, SW
Känfie . | ati ifterli zeſchi J
— uůgliche, meiſterliche Geſchicklichkeit
ı1)' Maſter iſt auch derjenige Ehrenna ——————
me, womit man einen Gentleman, db. h RN
i.det weder zu dem Adel, die Esquires / Masterload , mas »tötlobDd, S. (in d
mit’eindejchloffen, neh zu den Bir: | Bergwerken) die Haupt, Etzader.
gern gehöret, mirhin einen Mann Masterly, maͤs toͤrli, adv. auf ei
yon dem mittlern Stande anredit, da | meiſterhafte Art wit ter Geſchickli
‚men dann das Wort gewoͤhnlich nur keit eines Meiſters. Sn
Mas
— mäs’-töcli,. adj. geſchickt,
meifterlich. 2) gebieteriſch,
ad. herriſwh. |
.aster Deiherpit maͤs⸗ toͤrbihs, 8
a — maͤs toͤrruht, S. die vor:
ehmſte Wurzel au einem Gewachſe, bie
9 maͤs⸗ toͤrſchi pp, S. ı)
er fhaft, Gewalt, Macht. 2) War:
au0 an ) Gefchiillichkeit. 4) das Met:
das
‚508 vornehmfte Berk, sein
& — doc, nur im Spotte
sterfin, mäsztsefinn, S. bie Erb:
de.
—— Siriew, mös-tör-finsnie, 8.
die vornehmite Sehne, Dauptfehne.
aster- ring, mas’; — 8
die vornehmſte Saite, Hauptſaite.
Aaster-ftroke, maͤs⸗ fteobf, S
ein Meifterfireich, Meifterftück.
daster- tecth, maͤſs⸗ tor · tihth, 8. die
vornehmſten Zähne, Hauptzaͤhne.
Naster- wort, maͤs⸗ toͤr⸗ wort, S. der
Name einer Pflanze, RIO,
auch Oſtritz.
Aeerx, mäs;tört, S. J Herrichaft,
Gewalt, das Anfehen eines Herrn
oder Meifters, 2) Vorzug. |
to ftriv.
zug ſtreiten
2 ) der Beſitz, das Eigenthum.
et the Maftery of a Thing, zum
genthun befommen,
2: Geſchichklichkeit.
\ he has a perfeet Maſtery of the Eng-
. Jh Tongue, er ift der Englifchen
Sprache vollfommen mächtig.
5) das Beftreben nach einer folchen
Bet. die Erlernung, Ue—
ung
totıy Mafteries with one, allerley Ue⸗
bungen mit einem vornehmen,
6) der Mufterplaß,
fastful, maͤſt⸗full, adj. viele Maft
ent maitreich; voll Eicheln.
ficition, mästitäb -fay’n, $. dag
Kauen, die Kauung.
sn. mäsztikärorri,
— jnev, weiche Blog gekauet —
Stich, or Maftick, maͤs⸗tick, S
e Art eines wohlriechenden Harıes,.
Maſtix. 2) ein Kite. weil zu man—
en Arten defeiben Maſtix kommt
ein Name eiriger wohlriechenden
flanzen, beſonders der Saturey und
des Darum oder ——
1.197.)
for Mafteries, um ven Bor: |:
efiß einer Sache gelangen, zum Ei⸗
eine |
s.n1
ve
—*
Mat
the indian Maflick,
Maſtybaum.
Maßich - Er er Mäflick- tree, mis’
tick trih/ 8 der Maſtixbauin.
NMasticine, mas‘ tisfin, adj. aus Ma⸗
ſtix beftehend, dazu gehörig.
Mastieot, maͤs⸗tikatt, * fi. de Maf-
ficot.
Mastiff, maͤg tiff⸗ 8. ein großer Hund
gemeiner Art, ein Rettenbund, Bul:
fenbeißer, im Engliſchen auch Bandog,
und Maity.
1) der Moſt
der Indieniſche
Mättlefs, maͤſt⸗leß, adj.
beraubt, teine Maft fragend, obıte
Eichen, 2) maſtles, ohne Maft:
baum.
Mastlin, mes;zlin, S. gemiſchtes Ge;
traide; wie Naſſin
Masty, mas⸗ti, S. z. B. Maſty-Dos,
ein großer Hund, Bullenbeißer; wie
Maltiff.
Masty-fellow, mäs'tisfellö, 8. ein
großer, plumper Kerl. :
Mat, matt, S. ein zufammengezogener
ame, ſowohl für Matthaus, Mat-
thew, als auch fuͤr Martha.
Mat, maͤtt S: eine Dede von Bin:
fen oder Etroh, eine Matte.“
Bafs- Mat, or’ Bed-Mat, eine Bett⸗
matte, Dertderde,
to Mat, tu maͤtt, v.a I) mit Matten
bederten. 2) wie eine Matte flechten,
flechten überhaupt.
over his Eyebrows hung his matted
Hair, über feine Augenbraunen hieng
fin geflochtenes Dar.
Matachin, marzräkın, 8. eine Art elnes
eh, maligen muthwilligen Tanzes; auch
Mataehin- Dance , ein gaukelhafter
Ta.
Matadör, maͤtaͤdohr. S. 1) ein Mar
tadot ın einigen Kartenfpielen; Cin
Quadrille oder Hembre.) 2) (im Spa:
niſchen ein Mörder.
Mat-bed, mär;bed, 8 eine Matratze.
Match, merken; S S, rn) ein jedes Ding,
weiches dazu beftimme ſt, Feuer zu
fangen und damit anznzünden. 3. B.
Schwefelhoͤlzchen, Schwefelſaͤden, ei⸗
ne Funte, 2) der Dacht in einer Laͤm⸗
pe 2) der einem andern in mem
Stuͤcke gleich iſt, es darin mit ihm
aufnehmen Fann. ”
he has met wich his Match, er hat
feinen Wahn gefunden; auch, cin
ud batden andern gefangen
4) was ſich zu dem andern ſchickt, das
zu paflıt. 5) eihe Heprard.
| 2 a 8with⸗
7
4
; Mat
a Smith-hield Match, eine Heyrath um
des Geldes willen, |
6; eine Perſon, welche man gebeytar
thet bat, heyrathen foll oder will, eine
Partie.
Me was looked upon as the. richeft
Match in England, fie wurde fiir die
teichfte Partie in Enaland gehalten,
7) eine Handlung unter mehrern Der:
fonen, wobey eine Art von Streit
flatt finder, eine Partie. 3. D. ein
Spiel, eine Jagd, eine Wette, ein
Wettſtreit
to Match, tu maͤtſch, v. a. 1) gleich
-feyn. 2) etwas Gleiches aufitellen,
finden , enthalten.
you cannot match. him, ihr Eönnet ſei—
nes Sleichen nicht finden.
3) fid) einem andern als feines Glei—
chen widerieken, es mit ihm aufneh⸗
men.
he alone is able to match them all,
er allein kann ihnen allen die Spige
bieten,
4) zufammenfortiren, wählen, ausfu:
chen was ſich zufammen fchickt, zuſam—
men bringen. 5) Paaren, zufammen:
fügen, verhinden.
zur Ehe geben. 7) belegen, beiprin:
gen, befruchten; (von Tieren.)
the Wolf-goes to match, der Wolf
iſt in der Brunft. 4
to Match, tu maͤtſch, v. n. 1) verhey⸗
tather ſeyn. 2) fich zu etwas (hicen,
demielben gemäß, angemefjen jeyn,
fich reimen, übereinfommen,
Matchable, mätfeb'-Abl', adj. ı) feines
Gleichen habend, wozu man ein ande,
tes Ding feiner Art finden, das man
zufammenfügen fann, demfelben Din;
ge gleich , deifen gleichen, 2) überein»
ſtimmend, angemeffen.
Matchablenefs, mätfch‘; aͤbl'neß, S. der
Zuftarid, da man feines Gleichen hat,
die Angemeſſenheit, Uebereinftimmung.
Matched, mätfch’d, adj. aepaaret, gleich
und gleich zufammen gefügt.
not to be matched, was jeines lei:
hen nicht hat,
Matching, maͤtſch⸗ ing, S. dag Gleich⸗
ſeyn, das Zuſammenpäſſen, Gleichthun,
und Ferner wie das Verbum.
Maiching, (im Weinhandel) die Zube,
veitung der Gefaͤße, Weine und ande:
ve Liquore gegen dag ſauer werden zu
bewayren.
( 132 )
6) verheprathen;,.
Mat
Matehlefs, märfeb-leß, adj. feh
Gieichen nicht habend, unvergleichli
Matchlefsly, maͤtſch⸗ leßli, adv. ı
eine unvergleichliche Art. 4
Matchleisnefs, maͤtſch⸗ leßneß, 8
Unverglechlichkeit — —
Zuſtand, da man ſeines Gleichen
hat, da etwas mit nichts vergn
werden kann.
Match-lock, maͤtſch⸗ lad, S. ein #
tenſchloß, weiches mit einer Lunte
zuͤndet wird, ein Luntenſchloß, ingl-
chen ein oldhes Gewehr, eine Mus
te nad) der alten Art. ö
Match-maker , mätfcb -mäbkör, Ss.
derjenige, welcher Ehen fifter. 2) d
jenige,, welcher Schwefelhölzch
Schwefelfaͤden, Lunten ze. verfer
Mäte, maͤht, 8. 1) ein Cheman,
Ehefrau, der Gatte, die Gattin.
das Männchen‘ oder Weibchen um
den Thieren. 3) ein Compagnon, &
fährte, Gefpiel, » männlichen - E13
&
4
weiblichen Seicplechtes,
my Mate,, mein Sehälfe, mein
nofie. 1
her Maiden-mates, ihre Sefpielinne
4) der mit einem andern an- eine
Site fpeijet, ein Tifchgenog. 5) d
mit einem andern in einem und eb;
demfelben Schiffe fähret, Gefa \
Schiffsgenoß. 6) (auf den Sci
der zivepte in der Subordination,
the Maſter's Mate, der Unterſch m
the Surgeon’s or Chirurgeon’s Mat
der Unterwundarzt.
7) der Geſell bey den PRICE |
to Mate, tu maͤht, v.a. ı) bändigen
zahmen, abmatten, bezwingen, unte
jochen; (veraltet.) 2) erjäreden, b
fürgt machen; Lau) veraltet.) 3) ma
maden; (im Schadipiele) Ju
jammenpaaren, verbinden; (wiet
Match. 5) hehrathen. 6) ſich par
ven; Coon Thieren.) 7) gleich fr
8) die Spike bieten, ſich einen
dern entgegen ftellen, es mit ihm u
nehmen. a
Mäted, mäbr'zed, part. adj. Matt
madıt, gepaaret, verbunden ꝛe. mi
dag Verbum. x
Mateology, mabtall’- odſchi, S. ein
unnüße, vergebliche ante 3
Material, mätib-viäll, adj. 3
Materie beſtehend, — 2
Gegenſatze des Geiſtigen.) 2). wid
tig, wejentlich. J
thı
Niat
ıe principal and mofl material Duties,
oder nothwendigſten Pflichten.
der Materie nah), die Sache an
ich st, im Gegenfaße des
er a fiche ——— da es im
l. "feiten gebraucht wird.
jalift, maͤtihe riaͤliſt, S. derjeni-
J welcher geiftige Wefen leugnet, al⸗
es für Materie hält, ein Materialiſt.
jteriality, maͤtiriaͤll⸗ iti, S. Eörper»
iche, materielle Beſchaffenheit
Erially, maͤtih⸗riaͤlli, adv. n) in
nfehung der Materie, der Materie
2) an fi betrachtet, nicht der
Form nach. 3), wichtig, weſentlich.
ıterialnefs, maͤtih⸗ riaͤllneß, 8. 1)
“stperliche, materielle veſchaffenheit
RWichtigkeit
terials, maͤtih⸗ riaͤls, S. plur. das⸗
— e, woraus ein Ding beſtehet, def
toff, die Materialien.
2 Matertals ofa Building, die Bau:
materialien,, das Bauzeug.
ıteriate, mätib‘; viabt, —J aus
Materie
—— maͤtih'⸗ riaͤhted, j beſte⸗
end, körperlich, materiell.
ıteriätion, mätieiäb'- fch’n, S., die
‚Handlung, da man Materie macht.
Iıternal, maͤterr⸗naͤll, adj. mütter-
lich, zu einer Mutter gehörig, in ih⸗
rer Beichaffenheit gegründet.
aternally, mätert'; nalli, adv.
mütterliche Art, als eine Mutter.
aternalnefs,_ maͤterr⸗ naͤllneß
muͤtterliche Zaͤrtlichkeit; wie en
dinefs.
aternity, maͤterr⸗ niti, S. das Ders
haͤltniß, der Zuftand einer Mutter.
atfelon, mät:felonn, S. der Name
einer Pflanze, melde eine Art des.
Knap-weed, nase Taufendgüldenkraus
tesi
ath, mätb, S. (in der Landwirth⸗
vaft Das Stumm, doch mit einigen
| a ben; als:
2:
‚auf
en Math or after Math, das
rum
met.
athematical, maͤthimaͤtt⸗ ikäll, \
ar adj. |
athematick, mätbimät” tick,
matbematiſt; nach der Lehre der Ma⸗
thematiker betrachtet.
wathematiek Point, ein mathemati⸗
33:
‚die vornehmften, und weſentlichſten
Mat
Mathematically, mätbimär- tikoͤlli
adv. auf mathematifche Art, ned
den Kegeln der Mathematik.
to be mathematically certain, mathe:
matijch gewiß ſeyn.
Mathematician, maͤthimaͤtiſch⸗ Ann, S.
ein Mathematifus, ein in der Zafl:
Map: und Gewichtkunſt Er —
Mathemaficks, maͤthimaͤt ticks
plur, die mathematiſchen ——
ten, die — J
Mather, maͤth ⸗ oͤr, S. der Name ei-
ner Pflanze, Färberröthe.
Mathes, mätbzes, S. eine Pflanze,
welche eine Art Kamillen oder Anthe-
mis iſt.
Mathefis, mätbib'fis, S. die Mathes
matif, ——— 8, die Lehre der Mas
thematik.
Ma’hew, maͤth⸗ ju, 8. ein männlicher
Name Matthaͤus; zuſammengezogen,
Mat und Matty. >
Mäthurin, maͤhth⸗ jurin, S, eine Art
Diönche,, ein Meathuriner.
Matin, maͤt⸗ stin, 8. rc Morgen.
Matins, märsting, S. der Gottes
dienft, welcher des Morgens in dei»
Frühe gehalten wird, die Fruͤhmeſſe,
Fruͤhmetten.
Mat-maker, maͤtt ⸗/ maͤhkoͤr, S. derje⸗
nige, welcher Strohdecken, oder Bin⸗
ſendecken macht.
Matrafs, maͤt⸗ treß, S. 1) eine Mas
ftake. 2) Cin der Ehymie) ein gläfers
nes Gefäß zumbeftilliven oder digeriren,
es mag bauchig oder nicht ſeyn; ein
Pellenglas oder Recipient.
Mätrice, maͤh⸗ tris, S. r) die Bäts
mutter, oder Mutter bey Menfchen
und Thieren. 2) eine Form, worin
man etwas gießer, beionders bey
Schriftgießern, die Forme zu dem
Buchſtaben, die Matrize,
Matricide, märzteifeid, S. ı) der
Muttermord. 2) der Muttermörder.
Matricious, mättifch > oß, adj. zur
Baͤrmutter gehoͤrig.
Matricular, maͤtrick⸗ julaͤr, adj, zur
Matrikel gehörig.
‚matricular Book, eine Matrifel, das
Gerichtsbuch, das Buch einer Unis
verfität. =
to Matriculate, tu maͤtrick⸗ julaͤht/ v. a.
in die Matrikel einſchreiben, imma»
trikuliren.
Matriculate, maͤtrick⸗ julaͤht, S. ders
jenige, welcher immatrifulivet, in die
ihr Satz. VI;
Matritkel geſchrieben iſt.
3 3 Matri-
‚Mit
Matridulated, mätrid-juläbted, part.
adj. eingefchrieben,, immatrikuliret.
Matriculation, maͤtrickkjulaͤh⸗ fch’n, S
die Einſchlelbung in die —— die
Immatrikulation.
Matrimönial, maͤttrimoh⸗ niaͤll, adj.
in dem Eheſtande gegruͤndet, dazu ge⸗
hoͤrig, ehelich
marrimonial Love, eheliche Liebe,
matrimonisl Peace-maker, der ebelt: |
che SFriediensftifter (verblümt, der
Zuckerſtock oder der Baum des Re:
bene.) -
Mitrimdnially R
adv.
Cheftandstechten. >
Mairimony, märz teimoni, S. der
Eheitaud, die Ehe, die eheliche Ver;
bindung,
#0 commit Neue, in den Eheſtand
treten
mätteimob' - niälli,
Mätrix, mäb’ stris, 8. die Bärmuts |
ter; ſiehe Matrice.
Mitron, maͤh teonn, 8. n) eine ältliche
Frau von Stande, eine Matrone,
* eine jede alte oder bejahrte Frau. 2)
eine Hebamme. 3) eine Hospital:
mutter, — 5
Matronal, mörzronäll, ‚oder maͤtro⸗
naͤll, adj. +) eine Matrone ausmas
BR ältlich, bejahrt.
trone anftandig,
Matronly, mäbzteonnli,
2) einer Ma:
adj. von
‚dem Älter einer Matıne, bejahrt; wie:
das vorige.
Mairofs, maͤtraß, 8. diejenigen Sol:
daten bey der Artillerie, welche auf
die Kanonier folgen, und diefen hülfli-
che Hand leiften, die Handlanger bey
der Artillerie,
Mat - feller, mätk-fellde, S | derjenige,
welcher mitM atten, d. 1. , mit Strobs
und Binſendecken handelt.
Matted, mät-ted, adj. x) wie eine
Matte gemacht, geflochten. 2) mit
Strohdecken belegt, bedeckt.
3) mätted Hair, verwirrtes, verfilztes
Haar.
Matter, mätztöe, 5. 1) koͤrperliche
Subſtanz, Materie, 2) dasjenige,
woraus ein Ding beftehet, deſſen
Stoff. 3) der ©egenftand, ‚das, wo—⸗
von etwas handele.
it is Matter of Aftanifhment to me
how it came to be doubted, ich
‚muß darüber erffaunen, wie man die,
feg hat dezweifeln konnen.
134 )
auf eine eheliche Art, ach. den |
—
Mat
4) bas Ganze eines Segenftand
5) ein Gefhäft, eine Sache;
vertraulichen Verſtande.) |
in Matter of Law, was Rehhteſc
betrift.
*tis no great Matter, es iſt nichts wi
tiges, , hat nicht viel zu bedeuten.
in Matters of Religion » in Reug
ſachen.
he eonfeffed the Matter of the Fa
er befaunte die That,
’tis all Matter ta me, es iſt mir 1
eins , gilt mir alles gleich. h:
he fpoke much to the Matter, er
dete ziemlich was zur Sache dien
10 fuch Matter, mit nichten, "ganz
gar nicht. u
upon the Matter, wenn man. ‚alles
fammen nimmt, überhaupt.
6) die Urfache, der Gegenſtand di
Streites, einer Beſchwerde. i
Ei
what’s the Matter? mas giebts ?
it vor?
‚what's the Matter that you are
fad? warum fehet ihr fo traurig
what's the Matter with him? was fe
let ihm? was bat er gethan? 1
2 eine wichtige Sache. R
tis no Matter, es liegt nichts darat
I make no Matter of it, ich mache ı
nichts daraus j
Cuftom you know is a great Ma
es kommt, wie ihr wiſſet, viel *
Sewohnheit an,
2 ‚ein ungefäßt geſchaͤtzter Raum 2
Auantitä
a 55 * twenty Pounds, ua
o Pfund.
a Makter of thirty Miles, fi |
Meilen.
9) der Eiter, die Materie. —
to Matter, tu maͤt⸗ toͤr, * n. 1)
Wichtigkeit feyn. !
it matters not, es hat nichts zu bei
ten.
‚what matters it? was liegt daran?
2) Eiter oder Materie BEN N
to Matter, tu maͤt⸗ toͤr etn
achten, es fuͤr wichtig halten.
I matter not that Calumny, ich ad
die Verleumdung nicht. _
Mattering, maͤt⸗ toͤring/ 8. ) back
tern, 2) das zu bedeuten haben.
Mattery, maͤt⸗toͤri, adj. Eiter zeug
‚enthaltend, eiterig,
| Matthew, Matthäus; fiehe Mathe
x Mat
atthias, maͤtthei⸗ aͤs, S.
ficher Vorname, Matthias.
afting, mär: sing, S. das Bedecken
EmieMatıen.
‚attins, fiehe Matins,
attock, märztoc, S. 1) ein Werk
ein maͤnn⸗
—
1 eug mit zwey Zaͤhnen die Erde aufzu⸗
jen, ein Karſt.
ne Haue
& ou muft dig with Mattock and with
Spade, ihr müffet mit, einer Hacke
und mit einem Spaten oder Grab:
eid graben. \
attrefs, auch Mattrafs, maͤt⸗ treß, S.
‚eine Matratze; (darauf zu ruhen.)
t s, maͤt⸗tjugeß, 8. der Na-
‚me eines Vogels, der Neuntoͤdter.
hafty, märzti, S. der zufammenge-
zogene Name Matthew, Meatthäns.
Mafurate, tu maͤtſch⸗ juräbt, oder
mär:juräbt, v.a. zug Neife brin⸗
‚gen, veif machen 5 wie to Mature.
2) eine Hade, ei⸗
ı märzjuräbt, v. n. reif werden.
naͤtjuraͤh⸗ feo’'n,S 1) der Zuftand, da
f — reif wird, die Zeitigung. 2) die
"KSandlung, da etivas zur, Reife ge⸗
if it be fuficient for the Maturation
die Fruͤchte zur Reife zu bringen,
fatürative, matſch⸗ juraͤtiwwo, ober
mär-jurätimw, adj. 1) zur Meife
' bringend, reif madend. 2) ein, Ge⸗
ſchwuͤr zum Eitern dringend.
fatüre, maͤtjuhr, adj. 1) durch die
Zeit zur. Vollkommenheit gebracht,
gell. zeitig... ee
mature in Years and Experience, reif
an Jahren und Erfahrung,
not yet mature of Age, noch nicht von
„dem gehörigen Alter. |
2) dem gehörigen Zuftande nahe, reif.
mature for the violent breaking out,
reif zum heftigen Ausbruch,
‘0 Matüre, tu mätjubr‘, v. a. 1) zur
Meife bringen, reif machen. 2) der
Bolikommenheit näher bringen.
Matürely, mätjubr'-li, adv. 1) auf
‚eine reife, vollftändige Art, 2) wohl
a erlegt, reiflich. -3) frühzeitig, frühe. |
Matjirenefs, mötinbr'snef,) S. die
D Reber
Matürity, mätjubreiti, Zuftand,
vr BO reif iſt, die zeitige Eigen:
54
ı Mafurate, tu maͤtſch⸗ juraͤht, oder |
aturätion, mätfebiueäb'-fch’n, oder |
‘of Fruits, wenn es binlänglich ift, }
—
RER =
' Matutine, mätjutein‘, adj. des Mor»
gens gejchchend.
Mat weed, maͤtt wihd, S. eine Are
Dinfen, aus weldyen die beten Decken
oder Matten gemacht weisen.
Maud, mahd, S. der zuſammengezo⸗
gene eigene weibliche Vorname, Ma-
thilde, Mathilde, welcher auch Mawd
gefchrieben wird.
to Maudle, tu mah':9P, v. a. den
Kopf dumm und ſchwer machen, benes
beln, betäuben, aud) zerprügeln.
Maudled, mabDV’d, part. adj. betäußt,
- betrunken; auch derb zerprügelt.
Maudlin, mahd⸗lin, adj. trunken,
betäubet, beraufche,
maudlin-drunk, befoffen und dabey
triefende Augen habend.'
Maudlin, mahd⸗lin, S. "der verftüms
melte weibliche Name Magdalen.
Maudlin, mabd;lin, S. 1) eine Pers
fon, welche bey dem Trumfe voll
+ Freundlichkeit und Froͤmmigkeit iſt
und dabey Thränen in den Augen zu
haben pfleget (Vielleicht ift diefes das
ber genommen, weil die Mabler- die
bußfertige Magdalena mit geſchwolle⸗
nen und friefenden Augen und verwors
renem blicke zu malen pflegen.) 2) der
Name einer Pflanze, eine Art der
Schaafgarbe, Leberkraur.
fweet Mandl, Waſſerdoſt, Herz⸗
guͤnzel. RR
Maugre, mab'-gbör, 8. ein männlis
cher Borname, (Malgerius) im Englis
fchen auch Magar.
Maugre, mab; gbör, adv. wider jes
mandes Willen, einer Sach« ungeachs
.. tet, troß, (veraltet. A
mausre all the World, troß der gaus
zen Melt.
"Mivis, mäb wis, S. der Name eines
Vogels, die Sangdroffel, Weind:of-
fel; im Englifhen auch Sang-trufh ;
nach einigen auch die Waſſeramſel, ins
gleichen die Mewe. N
to Maul, tu mahl, v.a. 1) derb ſchla⸗
gen, prügeln, ausprägeln. 2) ſehr
betrunfen maden; (im gemeinen Le:
ben.)
‚Maul, mabl, S. ı) ein chwerer Ham⸗
mer, Schläge: (wofür Mall üblicher
if.) 2) ein Prfgel. \
Maulkin, mah⸗kin, S. ſiehe Mal-
in.
Mai-fick, mahl⸗ſtick S. der Stab,
worauf der Mahler im Mahlen die
Hände lehnt, |
4 Maulfter-
Mau
Maulfter, Mault, fiehe Mallter, Malt,
‚ Mauricch, mahntſch, S. die Figur ei-
nes alten Rockermels
Maund, mahnd, S. ein Handkorb; auch
ö awn..
to Maunder, tu mahn doͤr, v. a. mur⸗
mein, murren, woiderbeißen, brum—
men,
Maunderer, mabn’-DdStär, S. eine Per-
jon,. welche murmelt, wider jemand
. murtet, dee twiderbeißet, roiderfpricht,
Maundering, mahn⸗ doͤring, S. dag
Murmeln oder Brummen, das Wi
derbeißen.
Maundering‘- Broth , dag Schelten,
Ausſchelten.
Maunding, mahn⸗ding, 8. das For:
dern oder Betteln hp:
Maundy - Thursday, mabn‘-di ober
man:=distborhdäb, S. der grüne
Donnerkan.
' Maufoleum, maufolib'-omm, 8S.
prächtiges Grabmal, Mauſoieum
Mauther, mabth;6r, S. ein Eleineg
Maͤdchen
Maw, mah, S. 1) der Magen eines
Thieres. 2) der Kropf eines Wonels,
Mawd, mabd, S.
Maud.
Mawken, mab En, S. eine im gemei.
H nen Leben üßli;
ein
Mavikes, mabEs, J he Berftümme: |-
fung für Mary, Maria.
Mawkes, mab£s, 8.
Schlumpe, eine in der Kleidung unor-
dentliche, ſchmutzige Perfon:
Mawkin, mabzEin, fiehe Malkin.
‚Mawkilh, mab: kiſch, adj. ı) fähig,
Ekel oder Widerwillen zu erwecen,
efelhaft. 2) abgefhmackt, ungereimt,
3) ungefhmadt.
Mawkifhnefs, mab’;Eifehneß, S. 1)
efelhafte Beſchaffenheit, Fähigkeit
Ekel zu erwecken.
heit, Ungereimtheie.
Mawks, eine unreinliche Perſon;
Mawkes,
Mawm, mahm, S,
fiehe Mome.
Mawmet, mab mett,} S. rn) eine Pup⸗
Manimiet maͤm Buch ei Soon
ammet, met, ) aud) ein ß
ein Sößenbild, ’ Y
Mawmetry, mab'smettei, S. der Goͤ—
naͤrriſch,
ſiehe
ein Dummkopf;
tzendienſt.
Mawmilh, mah⸗ mifch, adj,
abgeſchmackt, thoͤricht
BD
Mathilde; ſiehe
eine gemeine.
2) Abgeſchmackt⸗
May
Mawn, mabn, fiehe Maund,
Mavvther ‚ fiebe Mauther. ; *
Maw - wallop, mah⸗ wällopp,
ſchmutzige oder ekelhafte |
die einem an fich ſchon Erbrechen
urſachet. J—
Maw-worm, mah⸗ worm, 8.
Art Wuͤrmer, welche ſich in den Geb
men aufhalten, der Spulwurm.
Maxillar, maͤgkßil⸗ laͤr, 1
or
Maxillary, maͤcks iüsen] a
the maxillary Bones, die
beine. — — J
Maxim, mädssim, S. ein Satz
fern er die Richtſchnur des Verhalt⸗
iſt, eine Lehke, ein Grundſatz
Maximitian, maͤckßimill⸗ jän, S.
männlicher Vorname, Maximilian
Maxy, mädß”i, S. (in den Zinnbe
werten) eine Art Markafit.
| May, mäb, v. irreg. neutr. Prät. mig
1) das Vermögen, die Gewalt, Fr
heit zu ettvas haben, —
‚you may do for me all you can, 4
netwegen koͤnnet oder moͤget ihr al
thun, moͤget ihr es thun; ud y
may for all me. — hi
2) moͤglich fey; (mit be.) 4
it may be, es kann ſeyn. 4
3) durch einen Zufall ſeyn, von un
faͤhr ſeyn. —*
—* old may Me be, wie alt mag
eyn.
they may be, mer fie auch fe
mögen. Br
what may they be? wer mögen
feyn? was mögen fie ſeyn y
4) wird es gebraucht einen Muh
auszudrücen wie das Denefche mög,
may you live happily, ihr müffer alt
lich leben, oder auch, leber aluckkie
may it pleafe your Majelty, Eiw.V
jeftät wollen geruhen oder wollen |
‚gefallen laflen ic. | Ä
to Mäy, tumäb', v.n. an einem M
morgen Blumen pflücken,
Miy, mäb, S. 1) der ste Monat
Sahr, der May. 2) die frühere ol
angenehme Zeit des Lebens, der M
der Jahre, der Lenz des Lebens.
Miybe, mäb';bi, die ——
ne Redensart it may be als eine P
tikel gebraucht, fuͤr vielleicht.
maybe that &c. es kann ſeyn daß ?
Zuweilen ficht es als ein Adj-; bi
J
an add thofe maybe Years thou
haft to live, dann fee hinzu die
Sahre, die du noch zu leben Haft.
ıy-bug, mäb-bogk, S. ein May
ay-bufh, mäb;bufch, S. eine Art
des Mispelbaumes, welcher im May
bet, und im Deutfchen auch die
Zwergquitte heißt
maͤh daͤh, S. der erſte
Tag im May.
äy - Flower, maͤh⸗ flaur, S. die
‚Manblume. h
ay-Ay, möb:flei, S. der Name ei:
‚nes Inſektes, die Waſſergrille.
iy-game, mäb'-aäbm, S. ein jedes
Spiel, welches auf dem Lande im May
üblich ift, ein Mapipiel. -
:o make a May-game of one, einen
| zum Beſten haben, ihn aufziehen.
‚äyhem, Miyhim, Mahim, mäb':bim,
s8. die Verſtuͤmmelung an Händen
"oder Füßen.
‚Aayıng, mabzing, S. das Blumen:
pfluͤcken an einem Maymorasn,
lay-Lilly, mäb-lilli, 3 das May:
Blümchen; wie Mayflower.
Mayor, maͤh ⸗ orr im gemeinen Leben |
auch maͤhr, S. die erfte obrigkeitliche
Perſon einer Stadt, der Buͤrgermei—
ſter, der in Sonden und York Lord-
' Mayor heißt, F
Aayoralty, mab-orralti, S. 1) das
Amt, die Würde eines Mayors oder
Dürgermeifters, 2) die Zeit feiner
Hegierung., a
Aayorefs, maͤh⸗ oreß, S. die Gattin
oder Frau eines Mayors, die Bürger:
meifterin,
Mäy-pole, mäb'-pobl, S. ein Baum,
um welchen man auf dem Pande den
May zu tanzen pflegt, der May⸗
baum, die Maye. |
Mäy-weed, mäb-wibd, 8. der Na-
me einer Pflanze, fiinfende Kamille,
Madagan- bean, mäß' ßaͤgaͤn⸗ bihn, 8.
eine Art Bohnen, die ihren Namen
‚von einer Portugiefifhen Kolonie an
ber Afrikanifchen Küfte har.
Mazard, mäß-Bord, S. der Kinnbas
den; (ein gemeines Wort.)
Mazarine, maͤßßaͤrein, S. ı) ein|
- Schanefien, Schaugeriht. 2) eine
gefüllte Torte, 3) ein Bufenftreif von
feinem Kammertuche,
Mazarin- blue, maͤß⸗ Bärin- bij, adj.
duntelblau.
| May + *7) Mea
‘
Mäze, mäbß, S. 1) ein Labyrinth,
Irrgarten, Irrgang 2) Erftaunung,
> Verwirrung des Gemuͤthes, Beſtuͤr—
zung. 3) a Be di
to Mäze, tu mäbß, v. a. in Eritaus
nen feßen, beſtuͤrzt machen. Ä
Mäzement, mäbß ment, f. Amazement,
Mäzer, maͤhß? oͤr, $. ein Becher oder
Dr Trinkſchale aus gemalertem Ahorn:
olze.
Mäzy, maͤh⸗ßi, adj. 1) voll Irrgaͤn⸗
ge, labyrinthifch, 2) beftürzt, erflaunt.
M. D. bedeutet medicinae Dotter.
Me, mib, der Cafus obliquus von I, mir,
mich. |
me, only me, mich, nur mid).
me thinks, mir däucht, mich dünft.
fee that he goes me to the Fellow I
talked to him about, fehet ja, daß er
mir zu dem Kerl gehet, von dem ich
ihm gefagt babe; zumeilen ftehet me
ungrammatikalifc) für I, als:
me rather had, ich hätte gern oder ich
‚ wollte lieber; diefes ift aber eine fehr
gemeine Art zu reden, und man ſagt
beffer I rather had,
Meacock, mih⸗kack, S. r) ein weibis
fher Mann, der feiner Frau unterthan
ift. 2) ein verzagter, weiblicher, feis
ger Menſch. ——
M£acock, mih“kack, adj. weibiſch, ver⸗
feige.
Mead, mihd, 8. 1) ein Getraͤnk von
Honig und Waſſer; Meth. 2) ein
feuchter Wiefengrund, (ein nur in der
dichterifchen Schreibart übliches Wort
wie das Deufche Matte) eine Miefe,
Meadew, med’;do, S. eine Wiele, ein
fetter Srasplak, davon Heu gemacht
Meadow-grafs, med’ do:gräs, S.
mworunter das ſchmalblaͤtterige Rispen⸗
gras verfianden wird, Wieſengras.
Meadow-ground, med⸗ do⸗ graund, S,
Wieſengrund, eine Wieſe
Meadow-rue, med⸗do⸗ ruh, S. eine
Pflanze, Wiefenraute,
Meadow - faffron, med':do:fäf-forn,
S. eine Pflanze, Wiefenzeitlofen, nad-
te Jungfer. |
'Meadow-([weet, med⸗do⸗ ſwiht, S.
eine Pflanze, Mehlkraut, Wiefenfo«
nigin, Geißbart.
Mea.low-trefoil, med⸗ do⸗ ei sfail, S;
Wieſenklee.
Mead-ſweet, ſiehe Meadow-ſweet.
Meag, mibE, 8. eine Sichel zu: ſiehe
Meak. -
EN 5 Mea-
\
\
Meal- Time, miblzteim, 8.
Mea
( 138.)
* Y ie
’
/
Mesa
Meager, mihgkoͤr, adj. 1) mager. | Mialy- Tree, mihl⸗ li:teib, Ss.
2) unfruchtbar, ausgezehrt, mager.
to Meager, tu mih⸗gkoͤr, v. a. mager
machen.
aMan meagered with long Watching
and painful Labour, ein durch lan»
ges Wachen und muͤhſame Arbeit
mager gemachter Mann.
M£agerly, mib';gtörli, adv. mager,
hager, ausgemergelt.
to look meagerly, mager ausfehen.
Me£agernefs, mih⸗ gkoͤrneß, $S. _ı) die
Magerkeit, der Mangel an Fleifch.
2) Manael an Nahıungsfäften, Un—
frischtbavfeit.
Me&ak, mihk, S. eine Sichel mit einem
langen Stiele, eine Senfe, die Erbſen
- abzuhauen.
M£al, mibl, S. 1) das Mehl, 2). die
Haudlung da man zu beſtimmt.r Zeit
iſſet. | '
‚at Meal- Time, um Effengzeit,
9) die Speiſe, die man zu fich nimmt,
die Mahlzeit, und von dem Vieh das
Futter. |
a Meal’s- meat, eine Mahlzeit.
4) ein Theil, ein Fragment.
to Meal, tu mihl v. a.
mifchen, . |
Meal- man, mihl⸗ maͤn, 8. ein Mehl⸗
haͤndler, Meblmann,
Meal-Sieve, mibl» fiww, 8. ein Mehl⸗
fieb, |
M£als-rent, mihls⸗rent, 8. eine ehe:
malige Abgabe in Mehl an den Grund:
herrn.
Eſſens—
zeit.
M£al-Tub, mibl-tobb, S, ein Mehl»
kaſten oder Mehlfaß. |
ı) dem Mehle
M£aly, mib';li, adj.
abnlich, mehlig.
the mealy Parts of Plants, die mehli—
gen Theile der Pflanzen. _
2) als mit Mehl befprengt.
M£aly-mauthed, mib -limautb’d, adj.
feige, verzagt im Neden, ſchuͤchtern
im eben, gar zu befcheiden im Ne:
den.
She was a Fool to be mealy-mouthed
where Nature ſpeaks fo plain, fie
war eine Thoͤrin fp fchlichtern im
Reden zu feyn, wo doch bie Na:
tur fo deutlich ſpricht.
Mealy-mouchednefs, mib sli-mauth’d:
neß, 8. Verzagtheit, Schüchtern-
heit im Reden.
mifchen , vers |
Mehibaum.
Mean, mibn, adj. 1) von geringe
niedrigem Stande, niedrig, dem
an Würde fehle, 2) von hiedei
Gemuͤthsart. —
a mean, worldiy Intereft, niedrie
Eigennuß. * 1
3) veraͤchtlich, fchlecht. ji
e is no mean Orator, er iſt fi
ſchlechter, Fein gemeiner Redner.
4) geringe, jedem Grab der Güte na
gering an Werth, gering an Mad
5) mittelmäßig, in der Mitte zwiſch
zweyen Errremen befindlih.
of mean Stature, mittlerey oder mitt
mäßiger Statur, B
tlie lofty, mean and lowly Style, E
höhere, mittlere und niedere Styl
6) dazwiſchen kommend, von der Ze
in the mean While, inzwifchen, i
deſſen. ® 3
Mean, mibn, 8. 1) das Mittel zu
fehen zweyen Extremen. | 2
the Mean, die Mittelſtraße, ingleich
Ziel und Maß. >
there is a Mean in all Things, eg gie
eine Mittelſtaße in allenDingen. Ai
die Mitteltimn:e, als der Tenor, i
aleichen eine der Mittelzahlen zw
fihen der ı und dem letzten Produf
wenn man eine Zahl immer mit f
ſelbſt multiplicire. &o find z.
3 und 9 Means oder Continual-Mea
zwiſchen ı und 8
2) Maßregel, Einrichtung; (dieſes
veraltet.) 3) eine Zwiſchenzeit,
Intervall. >
in the Mean, indeflen, inzwifchen,
4) ein Mittel, Huͤlfsmittel; (die
am bäufiaften im Plural.)
by this Means, by that Means, eo
diefe, auf jene Art. *
by all Means, auf alle Weiſe, font
Zweifel, ‚allerdings, durchaus, of
fehlbar, es £ofte was es wolle,
by fair Means, durch gelinde Mitt:
auf aelinde Art, im Outen, du
rechtliche Wege, auf eine ehrliche A
by foul Means,. mit Stvenge, nv
Schärfe, auf unerlaubte, auffchle
te Art.
by no Means, auf feine Weife, Eein:
Weges.
s) Einkuͤnfte, Vermoͤgen; (auch
Deutſchen Mittel) nut im plur.
your Means are flender, ‚eure Mit ı
find unbetraͤchtlich.
Mea
— —— va und v.n. i)
‚Willens fepn, gefü innet feyn, im Sin:
Haben.
mean honefly, ich meyne es auf⸗
— ill, es übel mit jemand
einen, Böles wider ihn im Sinne |
haben, ihm feind feyn.”
2) denfen. .
an could mean, bey Menſchen
nken.
) dur urch Worte andeuten wollen, mei⸗
nen.
hat mean you by this? was meynet
a "os was verſtehet iht darun⸗
F — was meant by them; was
ſie auch damit ſagen wollten.
dan⸗born, mihn⸗bahrn, adj. aus
niedrigem tande..
eander, miaͤnn⸗ ddr, 8 eigentlich
‚der Name eines Fluffes in Phrngien,
‚der wegen feines krummen Maufes be:
kannt war. (Dader figürlid ein 1 ge:
— ee krummer Weg, ein Jer⸗
‚gan abyrinth.)
leandrous, mifnn'zdroß, adj. fich
fhlängelnd, krumm, verworren.
anen. mihn ⸗oͤr, geringer, niedri⸗
ger, der Eomparativ, von mean.
tRanet, mibn'zeft, der geringſte fehlechs
teſte; der Guperlativ. von mean.
Keaning, mib';ning, auch mihn⸗ ing,
1) Abfihe, Geſinnung. 2) dag
— man mit einem Ausdrucke ſagen
will, die Meynung, der Sinn, die
Bedeutung. — das Vermoͤgen zu den⸗
Mur der Berftand
| ly, * ki, adv... ı) auf eine
niedrige Art, (dem Stande nach.)
2) auf eine niedrige, unedle, nieders
trächtige Art. 3) ohne Achtung, nie,
drig, geringe.
hink meanly of :one,
lecht von jemand denfen.
PX auf eine mittelmäßige, gemäßigte
; auch armfeliger a
— mibn-neß, S. 1) gerin⸗
ger, niedriger Stand, Niedrigkeit,
* rmuth 2) Needrigkeit des Gemuͤ⸗
8, Niederträchtigteit,
N Mittelmäßigkeit.
an -Ipirited, mihn ⸗ſpirr⸗ ited/ adj.
niedrig von Gemüthe, niodertraͤchtig.
—— mihns,
ah Mean
geringe,
Kargheit. |
S. plur. die Mittel 3,
(19).
mn
’
Mea
'Meant, ment gemeint, das Pauce
von to Mean.
this is meant by it, dieß iſt damit ge:
meint,
Ma — ime, mibn’steim, } Conj. ins
zwiſchen,
While, mibn‘; bweil, j indeffen,
für das vollſtaͤndigere und ediere, in
the mean Time, in the mean While.
M£ar, fiehe Meer.
Mearl, möbel, 8. ‘dev Name. eines
Dogels, die —
Meafe, mihs, 8. ı) ein Haus mit et
was "Ader auf dem Lande; ſiehe Mef-
ſuage. 2) eine Zahl von soo, doch
nur in einigen Fällen, als: ß
a Meafe of Herrings, soo Heringe.
ME£afeled, or Meafled, mib: Pd, adj.
ı) mit den Mafern beyafter, 2) —F
nig, raͤudig.
a meafled Hog, ein finniges Schwein,
3) Mafern habend, von dem Holze,
geranfert.
Measth, fiehe Mafh.
— M£atfels, Meazels, mib'; ®Iß,
$. 1) die Mafern im Holze die Nar⸗
‚ben int: Leder. 2) die Maſern, Aue
» Krankheit der Menfchen. - 3) die Fin⸗
nen, eine Krankheit der Schweine,
Meafly, mib; li, adj. Mafern has
bend, finnig, raͤudig
Meäfurable ; meßch juraͤbl,
meſch· ſchuraͤbl adj. ı) was ſi
meſſen oder herechnen läßt, meßbar.
2) maͤßig, in gehoͤrlgem Maafe.
Measurableneſs, meßch ⸗ juraͤbl'neß,
oder meß⸗ ſchuraͤbl neß, 8. die Ei⸗
genſchaft, da ſich ein Ding "nefken, be:
rechnen läßt, die Meßbarkeit.
Measurably, meßch⸗ juräbli, oder
meß-fchuräbli, adv. auf eitte maͤ⸗
Bine At, mäßig.
— ne jur, oder meß⸗ſchur,
S. ı) dasjenige, womit ein Ding ge:
mefjen wird, das Maß; (figärfich) das⸗
jenige, wornach ein Ding eingerichtet
oder beſt mn wird, das Maf. 2)
das gehörige Berhältni, das Maß.
beyond Meafure, out of Meafure,
. über die Maßen, überaus ehr.
in’fome Meafure, gewiſſer Maßen.
3) eine gewiſſe beftimmte —
ein Maß. 4) hinlaͤngliche Q Wanti⸗
taͤt. 5) das Maß zu einem Kleide,
Abe Takt oder dag Zeitmaß in der
Ruſi
—
ode
beat Meafures, den Takt ſchlagen.
9 Bug
Mea
5 das Sylbenmaß in det Poefle. 9)
eine ehemalige Ark eines feyerfichen
Tanzes. 9) Maäfigung, nicht Leber: }
maß. 10) die bBefchloffene Art und
Weiſe zu verfahren, ——— am
haͤnfigſten im Plural.
I willtake my Meafures accordingly,
ich will meine Maßregeln darnad)
nehmen.
he has broke all my Meafures, er hat
alle meine Mafregeln vereitelt.
11) to have hard Meafures, übel behan⸗
De: werden, einen harten Stand ha»
en,
to Meäfure, tu meß⸗ſchur, v.a. ı)
meſſen abmefjen, der Größe, Men:
se, Dauer und innern Staͤrke nach
)beftimmen.
meafure your Defires by your For-
tunes, meflet euer Berlangen nach eu⸗
rem Vermögen ab.
2) eine gewiſſe Größe haben.
fome of the Hail'- ones meafured
four Inches about, einige der Ha:
gelſteine maßen vier Zoll, oder hiel-
tem vier Zoll im Umfange.
Meifured, meß:fcburd,
gemeſſen adgemeflen.
a measured Mile, eine völlige Meile.
Meäfurelefs, meß-feburleß, adj. un:
Fabig gemefjen zu werden, unermeß:
erden meß⸗ fchurlefßneß, S
die Unermeßlichkeit. \
Meäfurement, meß⸗ſchurment, S. die
Handlung des. Mefiens, das Meilen,
die Mefjung.
Meäfurer, meß':feburör, S. berjeniz
ge, welcher etwas miſſet odet abmiſſet,
der Meſſer.
a Meafurer of Land, ein Landmeſſer
part. adj.
Meäfures, meß⸗ febur’s S. plur An:
fchläge, Mittel und Wege, daßre⸗
gein.
Meäfuring, meß;feburing, S. bas
Men, Abmeffen.
——— of Lands, die Feldmeßfunft,
Meäfuring, meß ſchuring, dag partic.
activ. von to meafure, das Maß bes
ffimmend.
a meafuring Caft, ein Wurf, nach wel-
dyem andere Mürfe befiimmt werden
müffen.
Mdat, mibt, S. 1) Fleiſch, fofern es
zur Speiſe beftimmt ift.
Birds of Prey are no good Meat, Raub:
vögel haben Fein gutes Fleiſch, find
nicht aut zu eſſen.
(.140 )
Mec
a Difh of Meat, ein Gericht Feiß
Roaft- Meat » gebratenes Fleiſch, 2
ten,
Boiled - Mcat, gefochtes Fleiſch
Minced - Meat, klein vo Bl
after Meat comes Muftard, nad) du
Fleiſch kommt der Senf, d.
kommt zu ſpaͤt. |
2) eine jede Speife. |
Meats for the Belly, Speife oder Ne |
rung für den Hauch.
Spoon -Meat, — welche man n
dem Löffel iſſet. 5
white Meats, Mildheifen. — €
fweet Meats, Confect, dns
Früchte.
Horfe-Meat, Pferdefutter. 3
3) an Egg full of Meat, ein volles &
to M&ate, meſſen; fiehe Mete. i
ME£ated, mibt; ed, adj. gefpeifet, ©
fuͤttert
ſtrong Oxen and Horfes well-me |
ſtarke Ochfen und Pferde gut ri
tert.
M£athe, mibtb, S. T) ein Gerd
aus Honig, Metb; fiehe Mead. A
Meat- offering, mibtb‘ ⸗ affoͤring —
Speisopfer; (in der Engliſchen Bibe
to Meaw, Meäwl, tu misab, vi
miauen, maufen wie die — #
M£nzels, fiebe Mealles. ‘E
M£azling, fiehe Mizzling. J
—— mekän'nikäll, } adj.ı) na“
den Ds
Mecharick, mökänendc, f ken
Mechanik verfertiget , mechanifil
2) in einem Handwerke erfahren, m
zu einem Handwerke gebohren, 3) ni
drig, gering, verächtlich,
mechanick Slaves, verächtliche ei:
ven.
a mechanick Dialedt, ein gemeiner, u |
driger Dialekt |
Mechanically, mẽêkaͤn⸗ nikaͤlli, adv. 1
nach den Regeln der Mechanik, a
mechanische Art 2) auf eine niedt
ge, verachtliche Art.
Mechanicalnefs, mefän‘: nikoͤllneß/
I —— mit den Geſetz
der Mechanik, mechanifche "Art.
niedrige, geringe, verächtliche id
fenheit.
Mechanican, mêkan⸗ niffn,. 5, e
Mechanikus.
Mechanick, mefän’ nic, S. ein hab
arbeiter, Dandwerter. £ |
Mech
nid 5, 5 . die
Mec
——— mẽkaͤn⸗
WMechanik.
2 ei meck · aͤnißm, S.
Bewegung nach den Geſetzen dev, Me⸗
| ‚dan der Mechanismus. 2) der
Zuſam J der Theile in viner
bine, der Mechanismus,
an, mekob'; kan, S. der Sin:
diſche ame einer Art weiſſen Rhabar⸗
r bvelche in Indien angetroffen
J ium, mötobnionm, S ; 1) der
aus gepreßte Saft der MobnEopfe, das
& “ 2) der erfte Unrath, welcher
jebohrnen neuem abgehet.
ar med’; dal, S ı) eine alte
Inge.
‚oman — roͤmiſche Muͤnzen
2) eine Schau⸗ oder Sldaqhengman⸗
je, Medaille.
edallick, medäl- li, adi. zu den
Münzen gehörig, in der Muͤnzwiſſen⸗
ſchaft gegründet, numismatiſch.
edallion, medall-jonn, S. 1) eine
alte Meünze oder Schauftüd von uns
———— Größe. 2) ein Medail⸗
dallif, med’-dallift, S. der in ber
Kenntniß ſeltner Münzen erfahren ift,
‚ein Münzen:, Medaillenkenner.
j, Meddle „u. med:dl, v.n. ı) fih
"mit etwas abgeben, bemengen, damit
‚zu thun haben; (mit der Präpofition
with nach fi.)
>] not meddle nor che with him,
ic) will nichts mir ihm zu thun ha⸗
ben, will mich mit ihm nicht befaffen.
"onot meddle with hım, gieb dich mit
ihm nicht ab,
aeddle not with Wine, hüte dich vor
dem Weine.
2 in eine Sache wirken, ſich darein
en.
t haft thou to do, to meddle with
Be Aflairs of my Family, was haft
du dic, um die Angelegenheiten mei»
mi: zu befümmern, was ge:
fie dich an.
-ddle, tu med’;dP, v. a. mifchen,
milchen; (veraltet)
dled with, darein man ſich gemen⸗
F med :olör, S. eine Perſon,
—4 welche ſich in fremde Sachen miſchet.
eidlefom, med⸗ dl ſomm, adj. in
frermde-Sachen- miſchend
J—— medd li, adj. gemiſcht, ver⸗
(aa)
1) die
Med
a meddley Gover Kinent, eine vermiſch⸗
te Regierung.
a meddley Colour E
‚Satbe,
Meddley, medd⸗li,
ein Miſchmaſch; — richt
ley geſchrieben)
Meidling, medd⸗ ling, S. das Men⸗
gen in eine pr: die Beſchaͤftigung
damit.
it is not god ——— with it, am
beiten ifts, man hat nichts damit zu
thun.
Medial, mi’; viel, adj.
Mediate. |
Median, mi'=Ddiän, 8. der Name einer
Ader.
the Median - Vein, Die Medianader.
Mediastine, midiäs: tin, S. eine dops
pelte Haut im Oberleibe, welche die
Bruſthoͤle und die Lunge im zwey
gleiche Theile theilet, das A fi
im Engliſchen auch Midriff.
to Mediate, tu mib\diäbr, v.n.D-
zwiſchen zwey andern Dingen feyn.
2) eine Mitrelsperfon zwifchen zroey
ftreitigen Theilen ſeyn, etwas zu vers
mitteln fucben,
to Mediate, tu mih⸗diaͤht, v.a. 1)
durch freundfchaftliche Dazwiſchenkunft
bewirken, vermitteln, vorbitten. =)
zwiſchen zwey andere Dinge feken,
dazwiſchen feßen. 3) durch etwas in der
eine vermiſchte
ein Gemiſch,
:t Med-
mittelbar; wie
Mitte befindliches begranıın, ein⸗
ſchraͤnken.
Mediate, mih’sdiäbt, adj. ) dazwi⸗
fchen befindlich, dazwifchen kommend.
en zweyen Aeußerften befind«
{
a mediateState, ein mittlerer Zuftand.
3) durch ein Mittel, als ein Meittel
wirfend, mittelbar,
Mödiately, mih⸗diaͤhtli, adv. mit;
teibarer Weile.
Mediätion, midiäh-ſch'n, S. 1) die
. fteundfehaitliche, Daznifhenfunft zwi⸗
ſchen ſtreitigen Theilen, die Vermitte—
‚lung. 2) Dazwiſchenkunft, Mitwir⸗
fung, Beyhuͤlfe. 3) Vorbitte für eis
nen andern, 4) In der Arithmetik u.
Geometrie ift es die Theilung einer
Zahl oder Linie in zwey gleiche Theile.
Mediätor , midiäb;torr, S. ) eine
vermittelnde Perſon, ein Vermittler.
2) der ch für einen andern verwendet,
für ihn bittet, ein Faͤrbitter, (in der
Theologie von Ehre), ein Mittler.
Media-
Med‘ .-
Mediatörial, midistob »viäll, ] adj. zu
> RR einem
Mödiatory, mih⸗ diaͤtorri, Mittler
oder Vermittler gehörig.
her — Oſſice, das M ittler⸗
Mediätorfhip midiaͤh⸗ torrſchipp, S
das Amt eines Mittlers oder Vermitt⸗
lers; (in der Theologie) das Mittler—
amt.
Medütrefs, midisb’ tee,
or —
Medütrix, midiaͤh⸗ erics, J vin rin, Un
terhändlerin.
Medicable, medd', ikaͤbl, adj. a
was fi kuriren laßt.
Medical, medd⸗ ikaͤll, adj. zu der Dies
diein gehörig, in derfelben gegründet,
medieinſſch.
Medically, medd ikaͤlli, ady. auf me
dieiniſche Art, als eine Arzeney.
Medicament, medd⸗ikaͤment, ein Ar⸗
zeneymittel, eine Arzeney
Medicamental, meddikaͤment“ aͤll, adj.
zur Mediein gehörig, medieiniſch, heil-
bar, beilend.
Medicamentally, meddikaͤment⸗ Alli,
adv. auf medicinifche Art, als eine
——— auf eine heilſame, ——
rt.
Medicaster, medoditäs'-tör, S. ein un:
wiffender Arzt, ein Quackſalber.
to Medicate, tu medd-itabt, v. a
mit, eiyem medicinifchen Körper verfe-
Gen, damit ſchwaͤngern.
medicated Waters, Gefundbrunnen.
Medicätion, meddikaͤh⸗ fun, S. )
die Berfekung mir einem medicinifchen
Körper, die Schwängerung.. 2) Ge
braud) der Arzenen, Eur,
Medicinable, medis⸗ finsbl, adj. bie
Kraft einer Arzeney habend, heilfam.
Medicinal, or Medicinal, medis’; finäll,
oder medifei' nal, adj medicinifche,
oder Heilkräfte abend, beilfam. 2) jur
Mediecin gehörig, in derjelben gegrün:
"det, mediciniic.
17 Medicinally, medis' ſinaͤlli adv. als
eine Medicin, auf medicinifche Art.
Medicine, med’difin, S. 1) die Arz⸗
neykunſt die Medicin. 2) eine Ar:
zeney, Mediein.
to Medicine, tu med’ Ddifin, v.a. 1)
als ein Arzenenmittei bewirfen; (jezt
veraltet.) 2) Arzeney verordnen, eu,
riven. 3) Arzeney einnebmen oder
gehrauchen,
(142)
J
eine
Med
Medicks; med“ dick, S. ber Name
nes nüßlichen Futterkrautig, Sc
kenklee Lucerne,
Medick-fodder, der Schneckenklee
ein Futterkraut betrachtet. ——
Vetching, med’; did wet
ing, 8. tuͤrtiſchet Klee, Esparſet
Mediety, midei⸗/ iti, S. ı) ber mit
ve J— mittlere Zuſtand,
ſtand. 2) die Hälfte, 3) die a
meti(ge Dee rtion zwiſchen BE;
ern
Mediocrity, midiscsriti, cder med
ad'sriti,S. ı) mittlerer Grad,
telinäßtekeit, mittlerer Stand, “4
lerer Zuftand, 2) Mäßigung.
Medifance, med’; difäns, S. üble
rede, Berlaumdung 5
andern Boͤſes zu reden, Schmahn
Laͤſterung.
to Meditate, tu meddð itaͤht, v. a
überlegen, im Sinne haben, 4
was .denfen.
to meditate a War, einen K
Sinne haben, i 2
2) an etwas denfen, es betrachten.
to Meditate, tu medd itäbt, vn. |
trachtungen anftellen,, meditiren =
er, upon God, an Gott j
en E
Meditating, medde itaͤhting, S A
Ueberlesen, Detrachten, a
Veberdenfen. *
Meditätion, medditaͤh fen, S J.
Nachſtunen, die Betrachtung 4
ders über Segenjtände der Reli
2) eine Reihe angeftellter Vetrach
gen.
Meditative, medd⸗ itaͤbtiww, ad |
dem Trachfinnen, der Betrachtun
geben, dazu genelgt, tieffinnig.
fähig Nacfinnen zu er egen.
Mediterräne, medditerräbn‘,, —
Mediterränian, medditerraͤh⸗
niän,
meddirercäbl |
nioß,
ı) mit Sand umgeben. *
the mediterrane Sea, dag mittell
Naar Meer, zwiſchen Europa
Afrika.
2) mitten im Bande beintlidy,
der See entfernt, inlaͤndiſch.
meditertangous Mountains ;
mitten im Lande,
Medium, mih⸗- diomm, oder #
— 8. Mein EN Dr
Mediterränious ,
* —
Med s
Din n befindlicher Körper, das Die:
am. 2) ve mittlere Grad, Die Mit:
ftraße. 3) der mittlere Satz in einem‘
Shlule, umd ein ſeder Beweisgrund.
) ein Mittel, Huͤlſsmittel.
‚ meod: ler, Ss, eine Mispel,
ucht des Miepelbaumes.
- Tree, medd; ler: erib, S. der
spelbaum, auch tur Medlar.
edle or to Mediy, mijchen, men⸗
ſiehe to Meddle.
:dler, med’; dlör, : fiehe Meddler.
= medd:li, S. ein Gemiſch,
* gel, ein Miſchmaſch; ſiehe
en med; adj.
worren.
edo w, med A S. die Wicfe; fi firhe
"Meadow,
— modol⸗ lie, ad zu dem
07 Matte gehö-
— medol⸗ laͤri, f rig.
he medullary Subftance, die marfi:
— Subſtanz, das Mark.
mihd, 8. 1) die Velehnung;
Gebt felten.) 2) ein Geſchenk; (auch
ſelten) das Verdienſt; (dieles ift
veraltet.)
‚eck, mibE, adj. 1) fanft von Gemüs
be, fanftmüthig. 2) demüthig,
» Meeken, tu mib;;Pn,v.a. fanft
auf eine fanf-
vermiſcht, ver⸗
wmachen, beſanftigen, erweichen.
dekly, mibE- sli, adv.
te. ſanftmuůthige Art.
Schu mibl:nef, S. ı) die Sanft,
Be; Bie Höldfeligkeit, 2) bie De
mut
een, ‚mibn, 8. die Miene, Geberde
des Angefichts; ſiehe Mien, welches
richtiger if.
eer, mibr, in lauter, einfach, uns
vermifer; fiehe Mere.
eer, mibr, S. ı) eine Groͤnze. 2
‚eine Lache, ein Pfuhl, ein —
des Waſſer; ſiehe Mere
dered, mibr' d, adj. zu einer Graͤnze
gehorig, auch umgranzt, eingefchrauft,
erl 4 mihr⸗ Aing, 8.
N: Merling.
eriy, bloß, allein; fiehe Merely.
2 fauce, mibr;fabs, 8. Galy
et, mibe, adj. rn) geſchickt zu etwas,
aglich dienlich ſchicklich
Ought it meet, ich hielt es für dicht:
us it is meet, fo ſchickt es fi
(143 )
to Meet,
to Meet, tu mibt, v. n.
ein Fiſch; zit
.Mee
he i is the mrteft Man, er “fe d der ger
ſchicktefte Mann. 2) Cin einet nie⸗
drigen Sprechart.)
Ifhall be meet with you, ich werde es
euch ſchon gedenken.
tu miht, v.a. ı) antreffen,
begegnen, entgegen kommen.
to go to meet one, einem entgegen
gehen.
2) feindlich begegnen,
to ineet one’s Enemy, fich feinem Feind
entgegen ſtellen
3) eine gewilfe Begegnung erfahren.
he has met with ill Treatinent, ihm {ff
übel begegnet, oder er iſt übel be:
handelt worden.
he meets with agood Reception where
ever he comes, er wird Allenthalz
ben gut aufgenommen,
4) verlammeln, zufammen berufen.
the King intends to meet his Parlia-
ment, der Koͤnig ift Willens fein Par⸗
lament zu verfammeln.
5) jemand mo antreffen, an demſelben
Orte finden
when Mall we meet at the ſame Place
again, wenn werden wir ung wieder
au demielßen Orte treffen.
6) zu jemanden kommen,
chen.
he appointed to meet me to Day, er
hat mir verfprochen, heute ju mie,
zu kommen,
1) begegnen,
aitreffen. 2) zuſammenſtoßen.
till at laft the Mountains meet, big
endlic) die Berge zufammenjtoßen,
to make both Ends meet, bedrutet, ges
rade fo viel erwerben als man verzeh⸗
tet.
3) mie Neigung, Wohlwollen begeg⸗
‚nen, gleiche Geſinnung hegen und fie
zu sinerley Zeit äußern. |
our. meeting Hearts, unfere ſich begeg⸗
nende Herzen.
a) vorbeugen, mit Widerftand begeg:
nen,
tn meet with an Objedtion, einem
Einwurfe begegnen, auch einen Ein—
5) zuſammen kommen, ſich verſam⸗
meln. 6) zu jemanden kommen 7)
finden, ante fen. --
we met with many Things worthy of
Obfervation, wir trafen viele Din:
ge an, die unferer —
werth waren.
% unerwartet erfahren, leiden, .
wurf gemacht befommen.
io
ihn. beſu⸗
J
Mee
to meet with a Storm, von einem
- Sturme befallen werden.
9) feindlich auf einander ſtoßen.
the Armies met, die Armeen ftießen
auf einander.
10) I fhall meet with him, id) werde
ibn fchon finden, werde mid) fon an
ihm vächen.
1) fich vereinigen.
the two Rivers meet at that Place, die
zwey Flüffe vereinigen fich an dem
Orte.
Me£eter, miht ⸗/ oͤr, 8s. das Sylbenmaß
der Verſe.
Meeters, miht⸗ oͤrs, 8. plur. Perſonen,
welche ſich begegnen, welche zuſammen
kommen; auch, die ſich anreden, die
einander zuſprechen.
Mdeting, miht⸗ ing, 8. 1) dag Zuſam⸗
menkommen, Begegnen, Verſam—
meln; (ferner wie das Verbum.)
2) eine VBerfammlung, Zufammens
kunft.
a great Meeting of People, eine große
Bolkszufammenkfunft, oder große
Verſammlung des Bolfs.
3) die aottesdienftliche Verſammlung
der Diffentirenden in England.
a Meeting-houfe, ein Berfammfungss
—* der Diſſentirenden, eine Ka—
pelle.
a Meeting of two Streams, das Zu—
fammenfommen zweyer Ströme.
M£etly, mibt:li, ady. 1) auf eine
bequeme, geſchickte, ſchickliche Art. 2)
auf eine ziemliche, leidliche Art.
M£etnefs, miht⸗ neß, S. Schicklich⸗
keit, Fuͤglichkeit, Richligkeit, Genauig⸗
keit.
Meg, megk, S. der im gemeinen Leben
übliche verkürzte Name Margaret,
' Margaretha. j
Meggs, megks, S. (in einer verbluͤm⸗
ten Sprache) Guineas, Öuineen.
we forked the Rum Cull’s Meggs to
the Tune of fifty, wir haben dem
Herrn die Tafhe von so Guineen
ausgeleevet.
Megrim, mih-grimm, S. Kopfichmet-
zen, welche nur, die eine Halfte des
Kopfes angreifen, der Schwindel.
to Meine, tu mebn, v. a. vermengen,
vermiſchen; (veraltet) - >
Meiny, mehn⸗i, S. das Gefolge, die
Dedienten.
Me&inour, fiehe Manor.
Mela, mib': lä, S.
der Wundärzte.
ein, Inſtrument
144 )
Mel |
Melanagdgue, milaͤnoͤgohk Ss.
Arzeney, melde die 5 & iM
„Abe. ch ſchwarze Sale
elancholick, mel'lentalli, adj.
mit der Melancholie behafter, |
choliſch, ſchwermuͤthig. 2) Sram m
Kummer verurſachend, ungluͤckt
traurig. | | %
—— nen laͤnkallili, ad
anf eine melancholifche, fchmwermiitl
FA; —— Art. ro hi;
elancholift, mel:länkelliff, S. ei
melancholiſche Perſon. * 4
Melancholy, mel’: laͤnkalli 5. Mela
cholie, Schwermuth. J
Melancholy, mel’; länkalli, adj. ı)n
der Melancholie behafter, fchrwer:
big. 2) traurig. —
a mélancholy Dream, ein
thiger Traum. rn N
melandeli.
melancholy. Shades,
Melancholy - Thiftlle, mel’; Intl
f
Schatten.
tbis’ fl’, S eine Diftelar
für ein Mittel wider ie Dielan {
gehalten wird, Englifhe Dife-
(Carduus Cirfium, Linn.) 23
Melasfes, miläs-fes, S.: &prup v
Zucker, der ‚abrinnende veine Iriedı-
fa& vom Zucer; fiche Molafles.
Meldew, fiehe Mildew. Ei;
Melieeris, melliſih⸗ ris, S. ein Gefcht |
worin der Eiter dem Honig. gleie‘
ein Honiggeſchwuͤr 1
Melicotony, mel⸗likattoni, Sn) el
Are Pfirſchen. 2) eine Quitte.
— mel lilott, S. der Name
nier Kleeart, Honigklee i
Taubenkropf. |
to Meliorate, tu mib\-Lioräbt, v.
gg beſſern Stand fegen, verb‘
Grafting meliorates the Fruit, t
Pfropfen verbeffere das Obſt.
Me£liorated, mib';Lioräbred, part. a
verbeffert, 7
Meliorition, milioräb'fch’n, S.
Berbefferung. |
Meliority, miliarr⸗ iti, S. der Zufte ‘
da eine Sache‘ beffer ift, der Bor
derjelben. |
Melites, mel; lies, S. der Name
nes gewiffin Edelfteines, der Kon
ftein, Melit, '
to Mell, eu mell, v.a. vermifchen, ı
hen; (veraltet) fiehe dafür
Mingle. +
Melle i
\
8 Mel
| \ 5, mel; lioß, J
vous, mellif-feroß, adj. Ho—
; ad nd, | oder beingend, honig
ellikeätion, mellifikaͤh⸗ſch'n, S. die
erferkigung des Honiges.
eili hr nel -lifie, adj. Honig ma»
| ıce, mellif- liuens, S. das
Fließe is Honigs ein. Fluß von
‚Honig, ein Fluß der Süßigkeit.
‚ellifluent, ‚mellif - fiuent, | adj
| A BE Ko: Honig
‚elifluous, mellif⸗ muoß, fliepend
| ſuͤß angenehm.
ı mellifluous Voice, eine angenehme
fi
adj. dem Ho,
nige ähnlich,
honigſuͤß, von
alleo
ellitism, mel;litism, S. mit Honig
angemachter Wein, Hmigmwein.
‘ellows mel’#lo, adj. 1) teif, und da:
Fee und a Lea.
Fruͤcten) 2) mürbe, locer, a mel-
He en ein loderer, mürber Bo
den. 3) fanft, dem Tone nach. 4) be:
rauſcht, betrunfen. Sr
» Mellow, tu mel’lo, v. n. reif und
mürbe werden, reifen. J
» Mellow, tu mel⸗lo, v. a. 1) aut
Reife bringen, teif und mürbe machen.
2) weich, mürbe, locker machen. 3) zur
Bolltommenbeit bringen. *
fellownefs, me ⸗loneß, S. ) reifer
—
Reife. 2) refes Alter.
edton, mellokoh⸗ tonn, 8. eine
Quitte, fiir Quince, (jeßt veraltet).
ddious, meloh'-dioR, auch meloh';
hioß, adj. einen angenehmen Zus
menklang habend, melodiſch.
lel
eine wohllautende Weiſe, auf eine me—
Biiche. Art. oe I
lodion snefs, meloh⸗ dioßneß, 8.
eat, Wohlklang, melodiſcher
ml. RUN j 2
lody, mel;lodi, S. der angenehme
Zulammenklang mehrerer Tone,
Frucht und ihre Pflanze; die Melone,
| ——— mel’zlonnztbisfi’, S.
der Name eines Amerikaniihen. Ge:
wähle, welches einige Aehnlichkeit
mic einer Melone bat, Melonen;
iſtel. |
| öweyser Theil,
4
von
— 145 )
‚und mürber Zuftand einer Frucht, die |
ddiously, milch’; dioßli, adv. auf |
Mem
Melon- Tree, mel-lonnzteib, S. der
Melonenbaum. " |
Melopes, mel ⸗ lopis, S. Flecken, wel⸗
che ben manchen bösaitigen Fiebern Auf
der Haut zum Vorſcheine Eommen. ;
Melponiene, meloam-mibn, S. ine
der neun Muſen, Melpomene.
to Melt, tu melt, v. a. 1) fluͤſſig mas
chen, ichmelzen. 2) aufldien, in Stüs
cke verwandeln. 3) Zur Zartlichteit,
zum Mitleiden bewegen, Ichmelzen.
mielting Language, rührende, einneh—
mende Warte, —*
Hʒerſtoͤren, vernichten, gleichſam weg⸗
ſchmelzen. 5) durchbringen verzehren,
Geld verwenden oder drauf gehen
laſſen. | j a
to melt a Borde, einen Schilling ver:
„zehren. -
the Cull melted a Couple of Decafss
upon us, der Herr verſchwendete ein
paar Cronen oder Thaler auf uns,
oder lieg fie mit uns drauf geben. -
tu Meit, tu melt,, v.n. ) flüffig wer
den, fhmelzen. 2) zum. Mitleiden,
zur Zärtlichkeit berveget werden,
they melt in Tears, fie zerichmelzen in
Thränen. 3) dem Kummer unters
liegen. ES rt
Meltable, melt-&bP, adj. ſchmelzbar.
Meltableneſs, melt ablneß, 8. die
Schmelzbarkeit Pie
Melted, meltzed, part. adj. zerſchmol⸗
zen, geſchmotzen, eriveichet; ferner wie
Wars —
elter. melt⸗oͤr, 8. derjenige, Welcher
fhmeljt, ein Schmelzer. e 4
Melfing, meitzing, S. das Schmelzen;
das zartlich machen und werden, wie
‚dag Verbum,
Melting-houfe, meltzingzbaus, 8.
die Schmelzhuͤtte. |
Meltingly, meltzingli, adv.’ auf eine
zerihmelzende Art, zerfliegender Weife,
Melwel, melizwell, S. ein Rothfcheer,
Stockfiſch
Member, memm⸗boͤr S. ı) rin bes
on, mel*ionn, 8. der Name eirter |
B BEREIBRERE
‚ weglicher Theil des Leibes, ein Glied.
the ptivy Member, das männliche
KORB,
2) ein gewiſſer Theil.einer Rede, das
Stuͤck, der Theil, das Glied. In weis
tere. Bedeutung, ein jeder Theil eines
Ganzen. 3) ein Individuum einer
Befellihaft, ein Glied, ein Mitglied,
Membered, memm;bör’d, adj. mit
Gliedern verſehen, zergliedert, (in der
| Wappenkunſt
Sa big-
Mem
big-membered, ſtark von Sliedern.
Member- mug, memm'-börzmogf, S.
ein Nacırrepf, Kammertopf.
— Membranaceous, en)
ſchoß adj
mine, membrab | ö
Membranous, memm⸗ ‚bränoß
aus Membranen oder feften Haͤutchen
beſtehend.
Membrane, memm“broͤhn, S. eine
elaſtiſche, pergamentartige Salt, eine.
Menibrane, ein zartes Fell,
Membred, ſiehe Membered.
Mewmento, nwmenn: to, S eine Erin
nerung zur Aufmerkfamfeit, eine Erin:
nerung überhaupt.
\ Memoir, mêmair vder mimoar, 8.
Ceinige Engländer Nas e8 memm⸗
wahr aus). x) ein kunftiofes Vers
zeichniß gefchehener Begebenheiten.
- to write his own Memeirs, Nachrich⸗
ten von fich ſelbſt fchreiben,
2) eine jede Nachricht. |
Memorable, mem-morr&bl’, adj.
merfwürdig, denfiwärdig, des Anden:
tens werth.
Memorablenefs, mem’; morräbl neß,
S. die Merkwuͤrdigkeit, Denkwuͤrdig⸗
keit
Memorably, mem⸗ morraͤbli⸗ adv.
merkwuͤrdiger, denfiwürdiger Meile,
Memorandum, memmoraͤn⸗ domm, 8.
eine kurze Schrift, dem Gedächtniß zu
Huͤlfe zu kommen, eine Note, ein
Deufbuch.
Memorative, mem’; moraͤhtiww, adj.
zur Erinnerungsfrafs gehörig, darin
gegrimdet.
the memorative Power, die Erinne-
tungsfraft.
- Memdrıal, mimob':riäll, adj. ı) das
Andenten erhaltend, zum Andenken,
2) in dem Gedächeniffe Ren)
Memödrial, mimob-visll, 8. n ein
Dentmal, 2) eine kurze Nachricht,
den Gedächtniffe zu Hülfe zufommen,
eine Note, Anmerkung. 3) eine
Schrift, worin man einen andern vor:
nchmlicy an etwas zu erinnern ſucht,
ein Memorial.
Meindrialitt, mimob'riällift, S. der
Verfoſſer hiñnoriſhe Nachrichten.
to Meniorize, tu memm⸗oreiß, v.a.
) in der Sefchichte aufzeichnen. 2)
machen, daß man fich einer Sache
> erinnere; anmerken.
Memory, memzmöri, S. 1) das Ber:
mögen, ſich vergangener Veranderun⸗
(16 )
Men
‚gen wieder zu erinnern, Die Li
rungskraft, das Gedächtnig.
that’s out of my Memory, das iſt
—* entfallen, iſt mir aus mein
tniß gekommen.
the A of Memory, die Kunſt, ech
Br zu behalten, die Gedaͤchtt
unſt.
to call to Memory, ſich an En
innern.
2) das Andenken. 3) die Seit,
man fich erinnern, fo lange
denken kann, die Erinnerung 4
Denfmal. 5) Aufmerkſamkeit,
wußtſeyn.
Meimphite, memm’sfibt, 8 —
Onyx, oder eine Her Onyhfkein, r
man anfaͤnglich nur aus Diempbis
fam, ein Mewphit.
Men, menn, S. ber plur. von M
Menſchen, "Männer, Leute, Zu
Men-of-Kent, finddiejenigen, w
gegen Morgen am Fluſſe Meds
. wohnen, zum Unterſchiede Son F
tifh- nen, fo gegen Abend ge
Men -pleäfer, menn-plibför, S.
—*— forgfältig Menſchen zu schal
ucht.
te, tu men; näbs,. V. at
en
Your Eyes do menace me s eure
gen drohen mir.
Menace, men näbs, 8. eine Drohu
Menaces, Drohworte, Drohungen,
Menaced, men⸗ naͤhſed, part. adj.
drohet
Menacer, maͤn⸗ naͤhſoͤr, 8. eine Perf
welche drohet.
Mae mennäbsing, S. das d |
en
Menäge, minäbfich‘, S. 1) eitte Sa
fung von Thieren, eine Menage
3) die Haushaltung, Landwirthſch
Menagogue, menn⸗aͤgagk, S. eine
ney, welche den weiblichen Monatsf
befördert,
to Mend, tu mend, v.a. ı) beffeen
en, verbefrrn.
to mend a Pair ofStockings, ein pi
Strümpfe ausbeffern.
to Mend his: Life, fein Leben beſſe
all fhall be mended an other 'Tın
es fell ein andermal beffer geben di
werden.
where will You mend Yourfelf? o
werdet ihr es beffer treffen ?
to mend one’s Market, einem ®
Markt gut meh das iſt, d
m
—
u woßtjkt eintanfe * theurer
Wa behntich, ſeyn, ber].
verftai en; to mend his P Pace, |
eſchwinder gehen. -,
J— 5 mend his
em mend, vn. beſſer wer⸗
1, fi Sl, ; auch), von der Ge⸗
EN nn — der Ver⸗
Be fähig, verbe ſer⸗
— menn⸗ däbtnef, %
zteit verbeſſert zu werden fü rn
dern.
hy. m endäg; + fiti, — N, el,
Asien oder Füge,
Falſchhet.
Pat. it u
a; —7
en
Seit, $. R 3 ein
2% ein Minh von, einem
| eftelonden, ein Bette! önd),
io, en äte, tu menn dikaͤht, v, a
“um. Alımeleu.Ditten,. bettein. . .....5+
| Mendi eity, mendis-fiti, .S. det Zu⸗
se da at vom Betteln (vbt, das
“ Betteln, das Leben eines Berilers.
Mending, mend ing, S. das Diff ſern
Au ;beilern, Berbejiern. » .'
18, mend Ang das particip. von
to Mend, beffernd. -to be on the
mending Hand, ſich beffern, genefen. |
fends, mendoß, fiehe Amends, -,
Mienever, fiehe Minever....
Aene —— ſie he Menow..
‚Menial, mih niaͤll, adj. 8*— zu den
Hai sgnoffen, zu dem Geſinde gehoͤrig.
er! —— * a —
En perform only themolt |
Wo
? ‚berichten nut die nöchivendigfteni!
17: —
Mönial, mib'niätt,
— inde, von den Bedienten.
—— mih⸗ miaͤlls, 8. plur. das
27 \
Da noch bie, :
ine ein “e| |
| [menltrual Waters; s ‚auflöiende, Fläpig-
the —
nal Offices, die weiblichen Bedien
8. einer von dem 3
ı Meninges, minipn⸗ -ofches,.S.- biegen:
den 5 ute, welche das Gehirn. A
ſchließen die Kirnhäute.. N
Meniscug, minis'z COß, S. ein optiihes
Glas, welches auf der einen Sete ers
haben And auf det andern, vertieft iſt
nee s., men non ts, 8 ‚plur.
eine Serte in Den, wereinigten N: ederz
\ lanten,, die man auch in, andern Hften
die Wiede taͤnfer nennt.
Meno ogy, nal; { afbi,S. ein %
zeichniß dei Kr El | ü
Menow, Mintiow , 'Menög,, ——
min⸗no eins Akt keiner, vielfar⸗
biger Seide, eneg latze in G ndhag.
eu, EM IR sei. " ‚sun Dſche
ge via, ch Liſche von allen zeit
tn IRRE ii 2 Al *
J mein; fill,.S,. ga.
ienstrual, Henne <tenall
nen Monagt danernd, —
mal geſche hend mengtſich 2) zu⸗
dem M uſtrug der ymiſchen Un
— geh: rig
er
keiten.
| Mesftruous,, mens; ſtrueß Adi. 9 ‚die
monat iche Reinigung, habend
‘u en. eine Frau, die
anne Sn. „ben dem andern
echte, ‚A Hecker. erfolgend.
uous Kluption, ‚die monate
liche Reinigung
— mens; fenofineß,$.
‚die monatlich⸗ Renigung., Meg
Menfiruum, mens’ ſtrusmm, SR
der Chymie ein flüßiger Korpr, ſofern
er feite. Nsiper auflsfet, ein von
firimm, Auſlo ſungs mittel
ehr ity, menſchuraͤbill⸗ it, S
„bie Fahigkelt geinefien zu twerden,
die Meßbarkeit, Ermeßlighieit,; ,
Menfurabie, menn ſchuraͤbl adj. fäs
Dig gemeſſen zu werden, mießbar.
‚Menfural, menn’ fchuräll adj. zudem .
WMaoaße, zu einem, Maße gehörig, |
Ito Menfurate, tu menn⸗ -fchuräbt, v.a.
meffen, etwas, aus meſſen, die Dimen⸗
fion von etwas nehinen.
Menfurated, gt ſchuraͤhted⸗ part.
adj. abgemeſſen
‚Menfurätion, nel, fon,
dos Meſſen, die Meflung, — 2 ng,
Mental, ‚menn tal, adj. ı) in dem.
in Berftande, in der Seele vorgehend,
dazu gehörig,
the Menctal-Power, die Saft der Seele,
——— die al ae
WR 2
detr Verftand.
2) geiſtig/
Men LE)... Me
Seifia, "Püre and —— 1deas,
uch und. geiltiae Ideen
Meualiy. ment ztalli, adv. auf eine;
dem Verſtande, de; Seele rigeng Art,
in derſelben voraehend, seits.
Miıiioh, menn'- febönn, 8. 1 fohtift:
liche oder mündliche Nachricht von
Veiner Sache, Anzeig, Melsung. 2)}
fluͤchtige oder beyläufige —— Er⸗
J A
to Mention, tu menn:fcb’n,. y. a.
Hrachricht von etiwas geben, es inefben, |
° erwähnen, . deſſen gedenten
Meitioned, 'menn‘; £ ſchoͤnn do/ part. adj.
„gemeldet, erwähnt. |
sWiertiähing, menn; ſchoͤnning S, das
Melden. Erwähnen einer Sadıe,, ‚das
Gedenken
‚Menuet, men’; njuit, oder men’ nuet, ’
'Merchant, merrstfebänt, S. derje
S. ein reaularer Tanz, eine Menuet,
ſiehe Minuet.
Mephifical, Haft ER adj. übelrie, |
= Yehend, ftinfend: mephitical Exhala-
tions, ſtin kende Ausduͤnſtungen.
Meräcious, miroͤh⸗ ſchoß, adj. *2
ſtark. 2), rein, lauter.
"Mercable, 'merr+ kaͤbl adj. was ſich
'Merchandife, metr- tfebändeiß,
kaufen oder veifaufen, womit fih San |
del treiben läßt. |
’'Mercantant, mert Eäntänt, S. ein uns
.aewöhnliches, nur, im Shakeſpeare bes
fiundliches Wirt, ein fremder. ‚Kauf:
„ mann, ein Fremder
-Mercantile, merr⸗ kaͤntil, adj. ur
Handlung gehbrig/ in derſelben ge:
gründet,
the mercantile Life, der Hondelsſtand.
Mercat, merr'- tät, 5. Handlung, Han 9
delſchaft.
Chrift dröve' the Marcat out of the
Temple, Chrittus trieb den Handel
zum Tempel, hinaus. |
/Mercative, merr⸗ kaͤtiww, adj. ſiehe
Merecantile.
Aereature, merrs kaͤtſchur, 8. —
ſtand da man handelt, die Hakdlung,
Kaufmannichaft.
Mercement, merr fiment, v. a. eine
Geldſtrafe; fiche Arnercement,
Mercenarinefs, merr; finärinc, 6.
der Zuftand, da man um Lohn an:
dern feil ift. 2) ungeordnete Begierde,
belohnt zu werden, Lohnſucht, Lohn:
begietde. \
"Metctenary, merr';finfri, adj. _ı) um
Lohn arbeitend, dienend. 2) geneigt,
uierlaubte Dinge für Lohn zu deger
1 fell, 3) ungeorduete Begierde
| nach Belohnung habend und Bari 8
gründet, Iohnjuchtig.
Mercenary, merr zfi inAri, 8. A,
fon, welche um Lohn arbeitet, ein
geloͤhner, ein Miethling, ein ſuͤrs
feiler Menſch.
Mercer, merr⸗ för, 8. D ein Seide
‚händler. 2) ein — a
Mercery, merr'; föri, S. 1) die
denhandlung, Kandel 4 Kom
Waaren im Kleinen. 2) kleine
Kramwaaren; auch Mercery - War
| to Me’chand, gu merr'- fchAnd, v.
handeln, Handlung treiben.
HHandlung, Raufmannfcaft. 2)da
jenige, womit man handelt, aar
to Merchandife, tu merr Aſchaͤndei
y.a. Handlung treiben, handeln. i
—
—
welcher in entfernte: & ——
"delt, ein Kaufmann, erh.
Me:chantable, — r⸗ Ah bP, 4
fo beſchaffen, es zum Handel
Wandel tüchtig. if, zum Kauf w
Verkauf auf.
Merchantableneß, | “ mert'; tſchẽ
AbPneß, 8. gute Veſchaffen heit eh
Maare.
Merchantlike,) mer Aſchaͤnileit/
or
Merchantly, mer‘, sehn —9— A
j 2 wie ein Kaufmann, foujmä nnifch.
“Merchant - Goods, . merk’ > tichär
gudds, 8. Kaufınennsgüter, WB:
ven.
— - Man, merrꝰ tſchaͤnt⸗ ni
“ * Kauffahrchovſchif Hande
i
Merchant - Tailor, EN TR.
tab -lör, S. ein Galanteriehändn
Dürer » Krämer; ingleichen ein E
wandjchneider.
"Merciable, merr’ fiabl’, adj. bar
herzig, (veraltet)
Mecciful, merr· fifull, 59 abgene
zu trafen, baumberzig , mine
gnaͤdig
Merecifully, mer fifalli, adv. a
eine barmberzige, mitleidige, zärelic
gnädige Art.
Mercifulnefs, mierr’; fifullneß, S.
de, Mitleiden, Barmherzigkeit,
feltgEeit. Ar
Mercıleßs, merr’sfileß, adj. unbar
herzig, grauſam. .
Mercilefsly „. mer’ fileßli, adv. %
eine unbatmherzige, unerbittliche A
4—
ia
barmher zigkeit, Unerbittlichkeit.
Werenrial, merkiu‘-riäll, adj. M aus
Suceifiber beſtehend, daraus bereitet.
gercurial Phosphorus , das. in einem
uftleeren Raume leuchtende. Queck—
| nter dem Einfluſſe des Planeten
erkarius gebildet, folglich lebhaft,
ig.
Aercürial, merkiu'sriäll, S.
Queckſilber bereitete u:
‚Aereuriäle , merkiuriäbl‘, 1) die
Verſammlung ——— zu Pa⸗
si, am Mittwochen nach dem Feſte
Martini und Mittwochen nad) Oftern,
(möcbtenun wohlmwegfallen). 2) &ne
fenerliche Anrede des Präfidenten im
Parlemente za Paris an die Advoka⸗
ten, worin er fie ihter Pflicht erins
nert. 3) figuͤrlich, ein derber Verweis,
spußer.
Mercurialift,, merkju⸗ riaͤliſt, S
me Perſon, welche unter dem Einfluffe
des Planeten Merfurius gebohren iſt.
| 2) derjenige, welcher feine Arzueyen
|
| Mer.
terteilefsnefs,” merr⸗ Fleaneß, S, Un:
|
}
eine ‚aus
ei
mit Quedfilber vermiſcht
‚dercurification, merkiucifitäh'; fern,
8, die Vermifchung einer Sache mit
| Dnedfilber.
‚Mercury, merr’-Ejuri, S. 1) der Nas
me eines Gottes bey. den Alten, der
Merkurius.
Mereury’s- Finger, eine Pflanze, Her»
- modatteln.
) der Name eines Planeten, der Mer:
furius. 3) bey den Chymiften, der
Name des Queckſilbers, Merfurius.
4) der Name einer Pflanze, j Dingel-
kraut, Melde.
a Mercury, franzoͤſi ſches Bin⸗
—9 —*
.Merecury, engliſch Dingel:
= auter Heinrich.
üchtige, lebhafte ——
the Mercury of-Man is fix'd, fo
ua aus einem unbeftändigen ein
j J ter Mann gemacht.
h n Zeitungsblatt von dem Zeichen
— welches ehedem darauf
ged wurde. 7) im gemeinen Yes
ber in Zeitungsträger, eine Zeitungs:
Bi ‚trägerin; diefes a Mercury- Woman.
Mt ey, merr’fi, S. 1) Neigung zu
| 4 Bun und zu erhalten, Abneigung
‚ frafen, Gnade, Barmherzigkeit,
titleiden.
—
.n)ek |}
Mer,
oh Heaven ‚have -Mecry: on mel-s
Himmel ſey mir gnaͤdig! erbarme
dich meiner!
2) Vergebung, Verzeihung, Gnade
I cry thee Mercy with allımy Heart,
ich flehe dich von ganzem Herzen um
"Vergebung an,
ery Mercy! ery Your Mercy! Gna⸗
de 2: Snade! ich bitte um Barmher⸗
zigkeit.
Willeäfr, Verſchonen oder Strafe
ergeben zu laffen.
to deliver one up to the Mercy of his
Enemies, . einen dev Gewalt, der.
MWillführ feiner Feinde, übergeben.
to be dt one's Mercy, in eines Ges
walt feyn. . -
4) ein weiblicher Vorname, Miferis
cordta,
Mercy-Seat, merr';fi-fibt, S. ben den
ältern Juden, der Dedel der Buns
deglade, worauf die Wolkenfäule ru⸗
bete, der Gnadenſtuhl, figurlich, der
Thron Gottes, die Gnade Gottes.
M£re, mibr, adi. dies allein, dies und
nichts anders, blos.,
from mere Succefs , aus dem bloßen
guten’ Erfolge.
Mère, mihr, aud) Meere, S. 1) die
ER 2) ein großer Sumpf, eine
ee
Möered or Meered, mihr'd, adj. zur
Gräne gehörig, umgrängt, —*
M£redith or Meridith, mibr';Ditb, S.
ein männlicher Vorname, Meredith.
M£rely, mibr'-li, adv. blos und allein.
I did it merely to. oblige Your Friend,
File that es blos eurem Freund zu ges
1 alien.
RT :fabs, 8. eine Salz⸗
ruͤhe
M£re-Stone, mihr⸗ſtohn 8. ein
Graͤuzſtein.
Meretricius, merritriſch⸗ oß, adj. 1)
in der Beſchaffenheit einer Hure ger
‚gründet, ee hurifch, ver⸗
burt, unzuͤchtig. 2) duch falfchen
Schein an ſich lockend.
Meretriciously, merritriſch⸗ oßli, adv.
auf huriſche, unzüchtige Art, nach Art
der Huren.
Meretriciousnefs, merritriſch⸗ oßneß,
S. 1) unzaͤchtiges Betragen. 2) Ans
lockung durch falſchen Schein
Merick or Merrick, mer rick, 8. ein
maͤnnlicher Vorname, Emmerich.
‚Meridian, merid⸗ iän, oder moͤrid⸗
2) die
| | — S. 1) der Mittag,
Mit:
Mer
Rittänetinie," der Meridian. ) —
ch‘, die entlich⸗ igenthunniche
Art oder Zuitand eines Ding:s
this is not calı ulated to our Meridian,
dieſes iſt unferm Orte unfern Sit
ten, "unters Sinfichtöa, unjern Faͤhig—
keiten nicht angemeſſen.
der hochſt Grad des Glanzes oder
der Macht, der Sipfel,
idian, mecid. siän, adi.,
Miete des Tages
zum Mittage ges‘
‚böcig 2). fich voy ? go: den nach Su⸗
en erſtreckend
‚ the Meridian-Line, die, Mittagslinie.
ER auf dem Höchften möglichen Grade
findlich.
‚Meri ienal, merid; ionoͤll, adi.
Mittage gelegt,” mittägig, ſuͤdlich
Merilionalitv, Lridionaͤll⸗ Aiti 8. die
Rage gegen Mi tag.
Meriionally, mer:d=ionell, adv. ge
gen Mittag a id).
Merils, merr⸗ ils 8 der 95 eines
Exit les das Mühlenipiel; ingleichen
der Neunt ER
Merit, merr'zit, $. ı) das Recht auf die
Belohnung oder den Dank anderer,
das Verdienſt.
{he inide a Merit of her Dee fie
maochte ſich ein Verdienft aus. ihrer
Grauſamkeit, oder fie rechnete fich
ihre Grauſamkeit alsein Verdienſt an.
2) die Belohnung.
the Merits öf the Youth, die Seloh
nungen der Juſend
9 der Zuffand, nach welhem man ent:
"weder Belohnung oder Strafe ver
"dienet, das Berdienf. |
ufe them as wedhall find their Merits;,
behandeie fie nach ihren Verdienſten.
4), the Merit.of a Caufe, der Örund
einer Sadıe.
to Merit, tu merr it, v.a. * ver⸗
«dienen. 2) fü ch verdient machen.
Meıted; mexr’zited, une adj. verdient,
verdiente.
Meritörions, merritob⸗ rioß, adj. ein
Hecht auf Belohnung erwerbend, ver:
dionitlich,
" Meritöriously, merritob'; stiofli, adv.
auf eine verdicnftliche Art, aug Vers
dienſt
Meritöriousnefs,- merritoh⸗ rioßneß,
S. die Verdienſtlichkeit, Berdienfiwür:
digkeit
Meritot, merr⸗ itatt, 8. eine Schau:
kel, Schwuinge.
‚Mer «#) zur
nach
(190)
Mer
Merkin, ee Ein, $ kalfehcs Kol
den Mängel‘ des’ matnrlichen an den
heimlichen Theiten etjeken fol,
— — lin, S: eine Art kleiner
—— der Lerchenhab cht, Schmer⸗
ing
Merling, Mettling, meer” ing, mibe
ling, S “eine Art Fifche, weiche in et
nigen Wörterbüchern durch
Wittling gegehen wird. |
Merlon, merr-lon, S. der ababa
Theil zwiſchen den Schieffchartene
ner Druftivehre, ebevem die Ziune,
Mermaid, merr‘; maͤhd/ S -ein-erdir
tetes Seethier ‚mit einem. weiblich
Meerfran |
Men maıds: head, meer‘ ⸗ mabos ⸗ be
. ein Meerineli.
Melmaide- - Trumpet mere'mäbd:
tromp⸗it,8
finder fi ſich nicht naͤher beſtimmt).
Meirily, mer'zcili, adv. auf eine freu
dige, fröliche Art
Me riwake, mer stimäbE, S. eine Lu
‚barkeit, ein Schmaus
to Merrimäke, tut mer zrimäbE, v.i
fie) Initig machen, ſchnauſen.
Merriment, mer’; eiment, S Luſtha
keit, Froͤlichkelt
Merrineßs, mer⸗rineß, S. Feöliche
aufgewecte Gemuthsart.
1) fröti, ig,
DD
Merry, mer';wi, adj.
aufgeweckt
to live a merry Life, fätich leben, ein
luſtiges Leben führen. IE
to make merry, frolich un, ſich lu
machen.
to make merry "with one, einen al
ziehen, fich eine Luſt mir ihm madı
to be fet on the merry Pin, luſti
— auf guter Laune ſeyn.
2) Lachen erweckend, luſtig/ kurz
lig, ſcherzhaft.
a merry Jeft, ein — Spas. J
3) guͤnſtig, erwuͤnſch J
abe ig ‚ or fatled with a | merty
‚Gale, fie fegelten mit gutem, nn
günftigem Winde fort.
to fell a merry Penni- worth, fpo
‚wohlfeil verkaufen.
Merry- Andrew , mertizän-drub, ;
eine luſtige, Enrajoastige Petſon, 9
Hanswurſt. |
‚Merry - Begotten, merri⸗ ⸗ bigat ⸗ en
—
—
= ein Baſtard. J.
Merty
En
Kopfe, eine Sirene —— E
—
mr
womit das andere Sefhlerht Kuna |
—
>... Mer
e Sefhichte.
n in Geſtalt einer Gabel am. der
des Geflügels, das Bruſtbein.
reak Merry- Thoughts, eine Art
des Spieles, da zwey ledige Per,
fonen diefes Bein zerbrechen, da denn
Diejenige, welche das längfte Stuͤck
bel a von beyden zuerft hey⸗
—* ae
efar&ick, or Meferäick, meßßerraͤh⸗
Fi, adj. zu dem Mefenterio gehörig.
ae Mefaraick - Vein oder: the Mefa-
raicks, die Gefrösadern, #
fe, mibs, fiehe Meale.
sfeems, mıfibmß‘, (v. imperf. zuſam⸗
mengezogen aus me feems,) mir daͤucht,
-
‘ode? methought uͤblicher iſt.
ıefeemed, es däuchtete, ſchien mir.
»fentesick, meßßenter-tic, adj. zu
dem Mefenterio oder Gekröfe gchörig.
ae melenterick Glands, die Geftbs:
J ="; Er |
‚fenterium,meßßentib »riomm, | :
ssentery, meß+Penteri, J
"die faltige Haut an. den Gedaͤrmen,
das Gekröfe, Mefenterium.
:sh, meſch, 8. der Zwiſchenraum
wiſchen den Faͤden eines Geſtrickes,
die Maſche —
Mesh, tu meſch, v. a. (hat wmeſht im
Präterito,) in einem Netze fangen,
seftrien. IRRE RE. 4
ıeFlies by Change mefht in her Hair,
die Fliegen verwickelten oder verſtrick⸗
er von Ungefähr in ihren Haa⸗
J. F
ssh-fat, mefch' sfärt, S.
4 drauern, das Matichfaß.
|sshy , mefch’i, adj. netzfoͤrmig, ge:
lin, auch Meltlin, meß? lin, S. ge:
lahtes Getreide, 3. B. Weizen und
Rocken; Miſchkorn.
1:slin-Bread, meß⸗ lin⸗bredd, 8.
Sri von ſolchem gemiſchten Ger
bey den
* jagery, fiehe Managery.
BR
snalty, meßsnälti, S. die Aftetlehn⸗
ba ber Lehnsherr es wieder von einem
N *
Ci)
rey- Täle, mereiztäbl‘, S. eine Is [ andern zu Lehen bat; Gwlrd auch von
* "hought, mer ;tisthabt, Ss: ein
srfion, merr’-feh'n, S. die Eintaus |
‚hung, Untertauhung; ſiehe Immer- } ifen ba
n $ “ 1 Mefolögarithms , miſohlo⸗gaͤrithms,
‚es fommt mir vor; woflit-methinks |
einen Befehl Hberbrinat.
sarfeit, die Eigenfchaft eines Lehnes, |
Mes
einigen menn⸗aͤlti ausgelprochen).
Mesne, mehn, meszni, S.. ı) ein
. Hs. 2) ein Afterlehneherr; auch
Mesne- Lord.
Mesnie or Mesny, fiebe Meiny,
Mefoläbe, mefol&bb‘, S. ein geomen
trifcheg Suffeument, die zwey mittlern
Mroportionallinien
zu finden, ein Mes
ſolabium
Meſoleucys, meſoliu⸗ ſiß, S. derdtame
eines ſchwarzen Edelſteines, der in der
Mitte einen weißen Streifen hat
S. in der Trigonometrie, die Loga—
rithmen der Coſinuum und Taugenten.
Meſonielas, mifomm’sil&ß, S der Nas
wie eines Edelfteines, der inder Mitte
einen ſchwarzen Streifen hat.
Mespife, diefes Wort finder fi) einmal
im Spenfer, Teint aber ein Druckfeh⸗
ler zu feyn, und hat vermuthlicdh das
franzöfiihe Wort Mesprife, Verach⸗
tung, ſeyn follen, wenigftensift Mespife
fein Engliiches Wort. 5
Mefs, meß, S. .ı) eine Schäffel voll
Speiſe, din Gericht.
‚Herbs and other Country - Mefles,
Kräuter und andere Lands Gerichte
oder Land» Speilen.
2) der jedem gebührende Antheil Speis
fe bey Tifche, die Portion.
3) we are four of a'Mels, es fpeifen.
unſer Vier zufammen, auch, es mas
Ken unſer Bier Menage zufammen,
‘to Mefs, tu meß, v..n. effen, fpeifen.
to meſs with one, mit einem fpeifen.
Mesfage, ‚mes’:fäofch, oder mes’;
ſiddſch, S. eine Nachricht, oder ein
Befehl, welcher einem Dritten fibers
bracht werden fol, die Bothichaft.
Mesfel, mes’;fel, S. ein Leoparde; fiehe
Leopard.
Mesfenger, mesfendfcbör, S. Dein
Abgeordneter, Sefandter. 2)ein Bothe.
3) eim jeder, der. eine Nachricht oder
4) ein es
richtsbiener, Rathsdiener s) ein Bors
bothe, Vorläufer a
tefliah, mesſei⸗ aͤh, 8. der Mefftas.
Mesfieurs, mefch= fchubrß oder meſch⸗
ſchuhrß, S plur. meine Herrn, bie
Herten, (wird felten im Engliihen
gebrausht)..
Mefsjohn, meß⸗ Ofebann, S. ein Schot⸗
tifcher presbpterianifiher Pfarrer, (im
Scherz).
8a | Meſemate
—
Mes
Mefsmate, meß'-mäbt, S. 1) der mit
einem andern an einem Tiſche ſpeiſet,
. ein Tifchgenoß. 2) auf den Schiffen
heiſſen diejenigen Matroſen, welche
mit einander aus einer Schuͤſſel eſſen;
M fsmates, Cameraden. (Dirfes ift
auch bey den Randeruppen Nblich
to Mefsmate, tu meß=mäht, v. a.
zwey und zwey Dootsleute oder Ma—
troſen zuſammen ſtellen wer
Me:fuage, mes : ſwaͤhdſch, S. ein Haus
auf sem Rande mit einigen Adern zum
häuslichen Gebranie, ein Vorwerk.
Met, mett, das Präterit. und Patticip.
von to meet, angetroffen.»
well met my Dear, er ift mir lied mein
Theurer, daß ich euch antreffe, ober
angetroffen habe.
they are weil met, fie ſchicken ſich gut
zuſammen.
he is met with, man hat ihn ange—
troffen, hat ihn gefangen, er iſt nun
erhaſchet.
k met him at his Door, ich begegnete
ihm, traf ihn vor feiner Thuͤre an.-
Met, mett, $. ein Scheffel; fiehe Strike, |
. Metäbafis, mitäb ; bafis, S- in der Xbe⸗
(132 )
‚ Merafline, merzeitlein air. ai
tallifche Theile enthaltrnd. 2).
Metall beſtehend, meralten,
AMetallography, mettaͤllagk⸗ graͤft
torik, eine Figur, vermittelſt welcher
der Redner von einer Sache zur anz |
dern uͤhergehet, der Uebergang
Metabola, -miräb’-bolä, 5.
Aeriten eine Veränderung, ſowohl der
Krankheit als der Zeit, der Luft und
IUCHFRRAE. 0 u, |
Metacarpal, mettaͤkaͤr⸗poaͤll, adj. zur
Hinterhand gehoͤrig.
Metacarpus, mettokaͤr⸗ poß, S. bie
Hinterhand. a N
Metächronism, mitab -Eronism,
ein Fehler in oder wider die Zeitrech-
nung, —
Metage, met⸗taͤdſch, 8. in einigen
"Spielen derjenige Wurf, welcher das
Maß zu den folgenden Wuͤrfen if,
wie Merfuring- alt. Er
Metagrammatısm,mettägräm'mätism
S, die Veriekung der Buchfiaben eines
Mamens, ein anderes Wort daraus zu
bilden ein Anogtamm.
Metal, mer-tl’, S. ı) ein Metall, das
Metall. 2) Math, Seit, Thärigkeit,
in welcher Bedeutung man es doch am
bäufigften mettie fchreibt.
Metalepfis, mettslepp-fis, S. eine
Figur, nah weicher ein Tropus
in mehreren Bedeutungen eines
Wortes fortgefebt wird, die Meta-
lepſis.
Metamdyphiſt, mettaͤmar fiir, Sa }
ben den:
| A.
Met: —
Metallical, möräl-ikAl,] adj. Met:
or le) | enthaltend
Metatlick, merf! li, Jaus Met
beitebend, metalliſch. v
Metalliterous, mertällif>feroß, ac
Metall erzeugend, Metall hervorbei
gend. — 4
Metallift,, met - tälliff, S. der fich
die Metalle verjteber, dee in
Er, 33
arbeiter, ein Mictallarbeiter.
eine Defchreitung der Metalle
Metallurgift , mer: t#llorröf&bift
ein Metallerbeiter, einer der die fur
verfi-iet, die Mitalle aus ihrem —
zu ſcheiden, ein Dietallurgiit. -* =
Metallurgy, mierztällorröfcht, S. ®
Kunſt, die Dietalie aus ihren Erzen
iheiden, vie Metallurgie, Schul
funft. £ ———
NB. Verſchiedene Euglaͤnder leg
den Acecent auf die te, andere auft
zte Sylbe dies Worts; Wolterd
hauptet in feinem Pronouneing Dicke
nary, daß er am richtigſten auf die er
Sylbe geleot werden muſſe
ısten Jahrhunderts, ein Metamorr
Sacramentirer , , |
to Metamvurphite, tu mett&manz
or .feis
to Metamorphofe, tu merrämar; | |
Name einer gewiffen Art met
| oß- FR
eines Dinges ändern, es. verwallde
Metamorpholed, mettämar'»fo
part.adj. in eine andere Geſtalt
wandelt. Be
Metamorphofis, mettämar': fofis
die ganzliche Veränderung det Gef
eines Dinger, die Verwandlung
eine andere Geftalt. 4
Mefaphor, met⸗ taͤfor, S, eine ore
rifche Figur , da die eigentliche Bed
tung eites Wortes auf eine aͤhn
Sache übertragen wird, eine Metap
eine verbluͤmte Medensart.
Metaphorical, märtafar'zikäll, | ad
or e
Metaphorick, mettäfar- ick, }
tapher enthaltend, metaphoriſch
the metaphorical Sente, der unel
liche, figüeliche, metaphoriſche
ftand. —
|
Met.
taphorically, mettäfar'; ikälli, adv.
uf uneigentliche, figuͤrliche metapho—
ifche Art, oder virblümter Weile.
staphrafe, met -täfräbß, S. eine
wörtliche Ueberſetzung aus einer Spra
he in Div andere, zum Unterfihiede von
‚einer Umichreibune
‚elaphraft, mer +täfräft, S- einer der
bloß wörtlich überfest, ein buchftäb-
licher Veberfeßer aus einer Sprache
Bdleandere.
etaphysical, mettaͤfißꝰ ikaͤll, | adj
— — gar
etaphysick, mettäfiß-id, } Me:
taphnft gehörig, in derfelben gegruͤn⸗
Shakeſpeare.
etaphysicks, mettaͤfiß⸗ icks, S. plur.
der Name einer philofophijchen Wiſ—⸗
ſenſchaft, die Metaphyſik.
letaphyſis, mettaͤf⸗ fißis, 8. die Ber:
oͤnderung der Natur eines Dinges,
' die Verwandlung.
letaplasm, met'stäpläsm, S. eineota-
toriſche Figur, nach welcher Worte oder
Buͤchſtaben in eine andere Ordnung,
als die natürliche iſt, geſetzt werden;
die Verſetzung. | 3
Teräplofis, mitaͤh⸗ plofis, S. bey den
. ersten, die Berwandlung einer
' Krankheit in eine andere |
fetastafis, mitässtäfis, S. bey den
Yerzten, wenn eine Krankheit aus ei:
nenv Theile des Leibes in einen andern
übergebet. EN |
Aeratarfal, metaoͤtaͤr⸗ fall, adj, zur Fuß:
fohle gehörig, | |
the metatarfal Bones, die Beine, der
Fußſehle
Metatarfus, metaͤtaͤr⸗ ſoß, S. der Theil
‚des Plattfußes zwiſchen der Ferfe und
den Zehen, die Fußſohle. *
Metathelis, mitaͤth⸗ iſis, 8. die Ver;
ſetzung.
to Mete, tu miht, v. a. meſſen, in ein
g ing — IR ; :
‚Möred, mibtzed, part. adj. gemeffen.
Mötegavel, mibt-gäwwill, S. eine
ehemalige Abgabe, welche in Eßwaren
‚ entrichtet rourde,
#0 Metempfychöfe, tu mitempfitobs‘,
wma aus einem Leibe in den andern
verſetzen; Cein ungewöhnliches Wort),
Metempfychöfis, mitempfitob';fis, S.
die Seelenwanderung.
Meteor, mib »tiore, auch mi'stfcbiorr,
—5 — eine Erſcheinung in der Luft, eine
Lufterſcheinung.
( 13.)
‚det 2 ,ubernatürlic) ; diejes nach dem
Met
Meteorological, mitiorolad’; dfebikätl,
‚adj. zuder Meteorologie oder der Yehre
von den Luftericheinungen gehörig,
meteotologiic,. | i
Meteorologift, mitioral⸗ lodfchift, S.
der in der Lehre von den Rufterfcheis
nungen erfahren 'ft.
Meteerology, mitiorgl’lodfchi.S. die.
Lehre oder Wiffenfchaft von den Lufts
ericheinungen, die Meteorologie.
Meteorus, mitih⸗ oroß, adj. die Eigen⸗
ſchaften einer Lufterfheinung habend,
wie ein Meteor.
‚Meter, mib';tör, S. 1) derjenige, wel⸗
cher milfet, ein Mefler.
a Coalmeter, ein Kohlenmeſſer.
a Landmetes, ein Landmeſſer.
25 das Sylbenmaß.
Metewand, miht⸗ wand, | S.ein Maße
OR ef ſtab, eine
| Meteyard, miht⸗jaͤrd, $ Kuche zu
meſſen.
Metheglin, mitbeg’; lin, S. ein Getraͤnk
' von Honig und Waffer, Meth.
Methinks, mitbints’, (v. imperf. zu⸗
fammengejogen aus me thinks,) mir
däucht, es fheinet mir, oder es fommt
mir vor, !
Method, metb'-00d, S. die Ordnung,
nach welcher man in einem. Belchäfte
verfähret, die Methode, Ordnung,
und in manchen Fällen die Lebrart.
Methodical, methadd⸗ikaͤll adj. ots
deutlich, nach der gehörigen Ordnung
eingerichtet, methodiſch.
Methodically, merbadd'; ikälli, adv.
auf eine ordentliche Art, in guter Ord⸗
nung. | |
to Methodife, tu meth⸗ odeiß, v.a.
in die gehörige Ordnung bringen, ans
ordnen, einrichten,
he does not know how to methodife
his Thoughts, er weiß nicht, wie er
feine Gedanken ordnen ſoll.
Methodift, metb’-oöiff, S. v) ein
Medicus, welcher nad) der Theorie
£uriret. 2) derjenige, welcher einer
ordentiichen Lehrart folget. 3) eine
neuere Art Separatiften, welche for
wehl im Glauben als Leben einer ftrens
gern Methode folgen, als die Engliiche
Kirche; ein Methodiſt.
Methonght, mithaht, (das Präterit.
von Methinks,) mirdäuchtete, es ſchien
mir, ich dachte, ich hielte dafür.
Metonymical, mettonim’: mikäll, adj.
eine Metonymie enthaltend, metony⸗
miih, Namen verwechfeind.
aD Meto-
Met
Metonyzaically,
‚adv. aufeine mezonpmifche Art ; nicht
buchſtablich.
Metonyms mitann⸗imi, oder mett⸗
onimmi, S. eine oratoriſche Figur,
da man meraliſch verbundene Dinge
(14)
mettonim mikoͤlli, Metileföme;} met⸗ ER a
für einander feet, einred: eriſcher Na⸗
mentauſch; die Metonymie.
Mecope, met;tobp. S. in der Bau—
kunſt, der Raum zwiſchen dem Zahn:
fchnicte und den Aushoͤlungen an einer
Säule,
' Metoposcopy, mettopaß” kopi, S. die
Kunſt aus den Gelichrsgügen jeman:
des Gemüthsart zu beſtimmen, die
Phyſie nomik
Metre, miheter, S. dag Solsenmaß;
ingleichen Dir Dichtung feibft.
Metrical, mer'steitäll, adi. r) zudem
Sylbenmaße sder zu Werfen gehörig, f
metriſch. aus B rſen beſtehend.
Metrically, met; trikaͤlli, adv, nad
der Dichtkunſt, in Verſen, in gebun:
dener Rede.
Merrgpolis, metrap’-polis, S. bie
Hauptſtadt eines Landes oder Bezirkes;
ingleichen eines Erzb! sthums
Metropolitan, mettropal⸗litoͤn, adj.
zur Hauptſtadt gehörig, aus der Haupt⸗
ſtadt gebuͤrtig
metropolitan Bishops, Erzbifchöfe.
a metropolitan City, eine Hauptftadt,
ingleichen eine Erzbifchöfliche Stadt,
— iſt, wo ein Er zbiſchof feinen Sitz
at
Metropolitan, mettropal⸗ litaͤn, S. eiu |
Biſchof von der Mutterkirche, ein Erz
biſchof.
Metropolitunfhip, mettropal litaͤn⸗
ſchipp/ S. die Erzbiſchoͤfllche Wuͤrde.
Metropolitical. mettropallitt sikäll,
adj. einer. Hauptſtadt gleich, zu ders
ſelben gehörig.
‘the ıhetropolitical City, die Haupt
ſtadt. rg
Mettie, megz tl’, S. 1) Muth, Herz⸗
baftigkeit.
hi: Meitle was ‚never fuspected, an
feinem Muthe oder feiner Tapferkeit
wurde nie gezweifelt.
2) Munterfeit, Lebhaftigkeit, Eifer.
3) Vermögen, Reichthum +4). der
Saamen; to fetch Mettle, Seloftbe:
fleckung, Onanie itreiben.
Mettled, met tl'd, adj. 1) muthig,
beherzt, herzhaft. 2) munter, thätig,
lebhaft, einig,
| to Mewl, tu mjuhl, ven.
— mei-äßm, 8. fehäpliche oder
‚Mice, meis, der plur. von Mouſe, Mäufe
Mie
das Dorige. w |
a mettlefome Horfe, ein J |
lebhafteg Pferd.
Mettlefomely, met’; tlſommli, a
auf eine muthige, Iebhafte, eifrige An
— mer; el ſommneß
Seerzhaftigkeit, Sebhaftigkeit, Eiſe |
Feuer, Geiſt.
Mew, mju, S. Fr) der Name N
Pflanze, Barwurz, Barfendel. 2)
Drt, worin ein Ding eingefchlofler
oder eingefperret toird,
3) eine Art Seevögel, 3
Rothgans. 4) das Serben ein |
Sake.
to Mev., tu mju, v.n. wie die Katz
ſchreyen, miauen.
to Mew, tu mju, v.a einfperten,
ſchließen. 2
to’ mew one upin a Clofet, einen
ein Cabinet einfchließen oder
ſperren.
to mew up himfelf from the Worl
fich alter menſchlichen Geſellſchaft en en
sehen.
to Mew, tu mju v.a. Federn, Sam
Hörner und fo ferner,
taufchen; von — Thieren,
haaren. |
Mewed, mju’d, vart, adj. das fü hg e
maufet bat; das eingefchloffen ift,
das Bertum.
mewed up, eingefchloffen, verfchloffen
Mewing, mju⸗ing, S. das Schre
der Katzen; das Mauſen; ee
ren: wie die Verba to Mew #
"föreyen
reinfeln, wie ein kleines Rind.
Meynt, mebnt, adv, gemifcht, vermift
(veraltet).
Meztreon, mißi-zionn, S. eirte At
Sellerhalg, oder Seidelbaft Plane)
Mezzaning, meßßaͤnein, $. eine
Fenſter in den Zwiſchengeſchoſſen, wel
he breiter als hoch find.
J
Mezzotinto, metfotinn f0, 8. J
Schwarze: Kunft, eine Arı des Kupfer
ftechens.
anfiecfeude Ausdünftüng “(wie von
Kranken oder aus Suͤmpfen)
Mich, mid, 1) der zufammerigezogene
Name Michael, Dlichael, 2) tm
metren Peben einiger Gegenden, €
träger fauler Dienfch; auch Mick. 4
hackmas; mid 2 ketmoß — mic”; ⸗
Richpackisfeft.
: haelmas, „nach Micheel.
! tu mitſch, von. verborgen
hule verfäumen. —
nitſch oͤr, 8. ein Faullenzer,
der Arbeit aus dem Wege ge⸗
u erumfriechet.
'B. Hr. Walker behauptet, daß die
Y voriehende Worte, meitfch und
ieitſch⸗ oͤr ausgeiprechen werden
nuſſen, die allgemeine Ausſprache iſt
ber kurz als mitſch ıc.
Shess mitſch⸗ es S eine Art toeiffer
Zrode, welche aufeinigen Pchengütern
ur Lehenserkenntlichkeit gegeben wer⸗
en.
Sing, mike zing, adj. ‚träge, faul,
miching Feilow, ein karger Filz, der
u Haufe bleibt, um Mache ieh
wdurfen.
«k ey fiehe Mich.
m Englifchen veraltites Wort. In
| Schottland, wo es nod) üblich it, lau⸗
see es Muckic,
we a little AR a-Mickle, viel
Koͤrnchen machen einen Haufen.
—— —— 3. die Welt
im Kleinen, das tit, der Menſch.
erocosmical, meifrofoßsmikäll, adi.
ur Kleinen Welt, das ift, zum Men:
‚hen gehörig,
‚stography, meikragk⸗ raͤfi S. Die
Belbreibung Heiner Dinge und. Koͤr⸗
beſonders ſolcher, welche durch ein
Bin betrachtet toerden,
— meikram⸗ mitoͤr, 8. ein
rkzeug, ſehr kleine Raͤume damit zu
, das Mikrometer.
zophone, mei-Erofobn, S. ein
| Beltz ben Ton damit zu verftär,
tens; auch Microuftick. '
Fi feope, mei⸗kroſkohp,
Seraröperungealas, M Moon...
” ol —— meitroſtep ikaͤll, J
adj
ek meikroſkap⸗ pic
—J dee Mikroſkops gemacht
neroſcopical Öbfervations, mitroſto⸗
piſche Beobachtungen.
2) don einem Mikroſtope unterſtuͤtzt.
9 — Eye, das beivaffnete
*
ein
et, der in IWinteln und Nebengäns
'ckle, mick⸗kl/ adi. viel, RS ein.
a
A, S.. das Feſt Michaelis, das
ch verbergen, ſich verfieden, |
.
"Mid
m) einem 9 Deittoffope äbntich, mikro⸗
\Eopiich
Mieroustick, meit Eraus’stic, Ss. fi ehe
| Micropkone, x
Mid, midd, adj. in der Mitte zwiſchen
zweyen Extremen befindlich.
the mid hour of Night, bie Mitter⸗
nachtſtunde.
to lift in mid Air, mitten in die Luft
aufheben.
Mid wird vornehmlich in Zufammens
’ ſetzungen gebraucht; als:
‚Mid- Courfe, : midd⸗ kohrs, S.
Hälfte des Weges, der —— Lauf.
Mid-Day, midd daͤh, 8. die Mitte
die,
des Tages, der Mittag.
Midday, midd⸗ daͤh adj. mittänig.
the midday Sun, die Sonne am Mit:
tage oder die mittägige Sonne.
Middeft, fiche Midſt.
Midding. mid» sing, S. ein Mifthaufe.
Middle, mid’sdl',adj. 1) in dev Mitte.
Wefindlich mittel.
"the middle Finger, der Mittelfinger.
in the middle Way, auf dem halben
Mose, auf ber Mitte des Weges.
I like People of middle Under-
ftanding and middle Rınk, mit ges
fallen ‚die Leute von mern Ders
| ſtande und Range. "
2) dazwiſchen fommend, m elbar.
Maaie Ends, Mittel-Ennede. ,
Middle, mid dl 5. der mittlere Iheil,
die Mitte.
in. the Middle of che Town, in der
Mitte der Stadt oder mitten in der
Stadt.
in ‚the Middle of his Difeourfe, mitten
in feiner Rede.
the Middle of the Body, die Mitte des
Leibes, die Hü jte.
Middle- aged, mid; dl⸗abdſch'd, adj.
im Mittelalter, in feinem beften Alter
fenend.
a middle-aged Man, ein Mann von
mittlerm Alter.
Middiemoft, mid;ol’smohft, adj.
in der Mitte befindlich, wie Middle.
Middlefized, mid⸗dl ſeiß d, adj. von
mittlerer Grße
Middling, midd' ling, adj. von mitts
lerem Stande, von mittlerer Größe.
Midge, middfch, S. eine Müde.
Mid-Heaven, midd zbeww’n, S. bie
Mitte des Himmels oder die Höhe des
Himmels,
Midland, midd'-land, adj.
im feiten Lande bifindlich.
1) mitten
the
Mid,
the midland Sea, die mittelländifche&ee.
'2) von der Küfte entfernt, auf dei
feften Lande befindlich.
Mi'lg, midd⸗egk, S. die Mitte des
Suenfels oder des Deines
Miälent, midd⸗lent, 8. die Mitte der
Faſten.
Midmoft, midd⸗ ‚mohfk, adj. dagmitts
lere, mittelfte, in der Mitte befindlich.
Mi'inighe, middsneir, adj. mittet⸗
nachtlich.
Milnighr, midd'neir, S. die Mitter—
nacht.
Mil-rıb, midd’ribb, 8.
die mittiere
Ribbe Mirteliibbe PR TI
the mid=rıbs ofthe Leaves, die mittle⸗
ven Rippen an den Dlättern.
Milvff, nid zreiff, S. diejenige Haut,
welche die Bruſthoͤle von dem Schineer:
bauche jchetder, das Zwerchfell
Miü-fea, midd’sfib, S. das mittelläns
diſche Meer.
Miäfhip- beim, midod': febipp » bihm,
S, der Hauptbolfen eines Schiffes, der
mitten durch daſſelbe gehet.
Midfhip-man, midd ; ſchipp⸗ maͤnn,
Ss. ein Unterbefehishaber auf einem
Schiffe, dergle chen als Freywillige
dienen, un den Seedienſt zu lernen⸗
a Midihif;nan’s Watch end Chain,
ein Sr, pien ‚oder Schafsherz und
Geſchl Be.
Miätt, mioft, adj. das mittelſte, mit
ten, was in der Mitte befinolich tft.
Mich, midſt, S. das Mittelſte, die
Mitte,
in the Midft of the Crowd, mitten im
Gedränge,
in the Midft of his Pretenfions, infei»
‚nen heftigſten Forderungen.
Mid- Stream, midd⸗ firibm, S. bie
Mitte eines Stromes.
Midfunmer, midd⸗ fommer, 8. bie
Mitte des Sommers; das ift, die
Sonuenwende im Sommer, oder der
ziſte Junius; Midfummerday, das
Jehannie feſt
Mi-Wall, midd⸗wahl, S. "ein Li
digter Speht; ficbe Witwall,
Micway, midd⸗waͤb, S. ı) die Mitte
des Weges, Hälfte des Weges. 2) die
Mittelſtraße.
Midway, midd⸗ woͤb, adj. in der Mit,
ve zwiſchen zwey Dingen befindlich.
Midway, miod waͤb, adv. lu der Mitte
des Weges.
Mid- wife, midd ⸗ weiß, S. eine Hebam,
me, Wehemutter, elite Seturtehelferin.
6156.)
Mig.
a Man-Mid-Wife, a maͤnn⸗ midd⸗ wi
ein Accoucheur, Geburtshelfer. Bi
to-Midwife, tu midd'zweif, v.a.
die Ötelle einer Hebamme "vertrote
2) figürlich,. co midwife an ingenior
Compofure, eine a Schri
herausgeben.
Midwifery, midd’swiffei, S —* ————
Hulfe, weiche man einer Gebährende
leifiee, die Beburtshulfe. 2) die Hu
bammenfunit.’ 3) Hulfe, ein Din
hervorzube ingen.
Mid-Winter, midd ——— . di
Mitte des Winters, beſonders ea
des türzeiten Tages, der 21. December
Mitn, mibn, S. die Miene, die Geſtal
der Geſichtszuge
what majeitick Mien, welche majeftä
tiihe Mienel
Mifty, mitfzti, adj. wunderlih, eigen
finnig, murriſch, verorußlich
Might, meit, möchte, Das. Präterit
von to may.
Mighe, meit, 8S. bie Macht, Gewalt,
Starte 2:50
with Might andMain, aus allenSträften.
Mightily, meiztiki, adv. ı) mir gro
Starte und Macht. 2) heſtig.
to.tirive mightily, berg diſputire
oder ſtreiten
3) in einem hohen Grade, überanig, eht
Mightinets, mei⸗tineß, S. Macht, Ge
walt, hohe Wuͤrde, großes Anſehen.
Mighty, meisti, adj. ı) viele Leibes⸗
ſtarke befigend, ftark. 2) viel vermös
gend, viele Gewalt habend, maͤchtig.
N ſtark ‚der Anzahl nah. =
a mighty Nation, eine machtige zahl⸗
reiche Nation.
4) jtark, dem Vermögen, den Geiſtes
kräften nach. 5) ungeſtuͤm, heftig.
misty Tihunderings, beftiges Done
nern.
6) uͤberaus groß.
of mighty Bones, von überaus großen
Kuochen. |
7) vortrefflich.
Br wighty Man, der vortreffliche Dann.
8) wirkſam (von leblofen Dingen). 9)
Mast ausdrudend, in derjelben ges
grum.et. 10) wichtig, von Folgen. 11)
es wird öfters gebraucht um Macht,
Größe oder Erſtteckung in einem Sinn
bes Schreckens oder des Tadels aus
zudrücten,
there arofe a mighty Famine in the
Land, es entjtand eine ſchrecliche
Hungersnot) im Lande. -
Mighty,
Mig.
ty, mei;ti, häy.” in einem hohen
©) Bi: überaus, ſehr; (ift nur inden
Fe iedrigen Spredarten üblich).
rate, tu. migraͤht, v. n. feinen
Male verandern, von einem Orte.
zum audern ziehen.
Aigrätion, migräb;feb'n, 8.
Mn fand, da man feinen Aufenthalt ver⸗
ändert, die Wanderumg. 2) die Ver»
ändert A Er Orts überhaupt.
die me Mita ldred, -Mildrada.
| Mn län, S. der Maine einer
S und eines Herzogthums in Ober⸗
itali ayland..
iich mi * Dder miltſch, adj. Milch
Hebend, melf.
* miltſch⸗ Eau, S. Neine
M & gebendeKub. _ 2 einer der gut’
wi ig alles hergiebt, d r fich leicht um
Da Seinige betrügen läßt. (Su der
‚Sprache der Gefangenwärter: die
ei gerien, die Geld bey fich haben,
den leiten Pfennig zum Berfaus
few hergeben.)
| Mi ilch - Woman, miliſch wumonn,
Seine ſaugende Frau.
Yild, meild, adj. ») angenehm, von
Mala lteblich 2) erweicbend, lin:
bernd, wicht ſcharf oder frefiend. 3)
fait, geli de, nicht beftia, milde.
nild was his Accent, janft war fein
on, feine Stimme, feine Ausſprache.
mi Weather, gelndes Wetter.
Sutid, nachft chtig, zärtlich, mitlei⸗
ig mil
mind ernax A r Mildernix,mil'; doͤrnaͤcks,
mil dornicks, S. eine Art der groͤb⸗
werden Segeltud).
| Ai! ew, mill-dju, 8. eine whäbliche |
Al einen Thau gehalten ward, der
R Be
0 Mifdew, tu mill-dju, v. a. mit
WMehlthau befeuchten, dadurd) verder:
J u ingleichen brandig machen, (von
| Geiraid ).
_mildews the Wheat, «8 macht den
. MWaizen brandig.
‚Mildiy, meild - li, adv. auf eine ſanf⸗
te, milde Art. 2) auf eine gelinde,
ütige, zartliche Art, milde.
Milineh, meildsneß, S. 1) die lin:
ende, erweichende Beichaffenheit.
2) Sauftmurh, ern Mile, Ge⸗
a
F a BAR?
(5);
ı) der.
‚Mileftone, meiß; ſtohn,
der verkurzte weibliche
— en Leinwand, woraus Segel gemacht
Feu Ne welche aus den Blättern]
achie ſchwitzet, und chedım |-
"Mil
Mildred, mil’; dred, S. ein weiblicher
Vorname, Mildrada; v.rfiist, Mil,
Mile, mill, S. ein männlicher Vorname,
Milo.
Mile, meil, S. eine Meile: eine Engli»
fe Meile: hält 1760. Yards oder
Ellen, oder 5280 Fuß. |
Milemark; meil'’; mark, | S. ein Metlens
— iger Mei⸗
lenſtein.
Milfoil, mill⸗fail, S. der Name einer
Pflanze, Schaafgarbe. |
Miliary, mill’sjßti, adj. flein, der Hits
fe ahnlich.
Miliary Glands, mill⸗ jaͤri⸗ glaͤnds, S.
die kleinen Druͤſen in der Haut.
Miliary-Fever, mill⸗ aͤri⸗ fih⸗ woͤr,
8. ein Fieber, welches mit kleinen
Flecken auf der Haut verbunden iſt,
das Frieſel.
Miliar FR ‚Herpes, millsjäci- BR :pes,
AG, einer Ausſchlag auf der-Haut.
Mi ice, mil’; liß, 8. die Miltz; ſiehe
"Militia.
‚| Milion, mil’slonn, 8. eine Melone;
ſiehe Melon.
Militant, mil% liränt, di flreitend,.
fechtend
the militant Church, (in der Theolo⸗
gie,)- die ftreitende‘ Kirche, |
Militar, mil⸗ litaͤr, —J NRin dem
Kriegesſtande
Military, mil⸗ litaͤri I befindtic,
a military Man, ein Soldat;
2) einem Soldäten angemeffen, dem⸗
ſelben ähnlich, Eriegerifch,
military Pride, £riegerifher ©tol;.
3) von Soldaten bemirkt.
the military Execution, " militärifche
Strafe
O ur Kriegskunſt gehoͤrig, in ders
ſelben gegründet.
the militäry Architecture; die Kriegs⸗
baufunft, Befeſtigungskunſt.
to,, Militate, to mil ⸗litaͤht, v. a. ſtrei⸗
ten, Krieg führen.
Milıtia, millifhr&, S . die ftehende
Kriegesmacht zu Friedenszeiten die
Miliz; oft auch die ſtehenden Solda⸗
ten uͤberhaupt, die Truppen, die Armee,
Milk, mil," die Milch uberhaupt,
die Mia der Thiere. 2) ein der Milch
ähnlicher Sa's aus den Saamen der
Hflanzen,
Almond - Milk, Manmilh.
to Milk, tu mile, v.a ı) die Mil
mit der Hand aus der, Bruſt fireis
hen, melkten. =) ſaugen.
)te
Mil SEHE
„.23) to,milk"the Pidgeon, nad Un ⸗
moͤglichkeiten ſtreben.
Mil’k-Cow, milf; Eau, S. eine Kuh,
welche Milch aiebt, eine melke, mil:
rende Hub; Hamlich, im gemeinen
Leben, ein Gerichtsdiener, welcherwon
beyden Partheyen Geſchenke nimmt.
Nach einer andern gleichtalls niedrigen
Figur, iſt es eine Perjon, die man auf
alle Weile nıgen Bann. er:
Milked, milkd, part. ndj. gemelft.
Milken or Milkin, milE» P’n, adj. aus
Milch beſtehend, milchicht.
the milken Dietor Milk - Diet, Milch-
fpeifen.
Milker, milk ⸗or, 5. eine Perfon, wel:
che die Thiere melfet, ein Melker
Milk- houfe, milE’; baus, 8. ‚ein Wiilch- |
aus, eine Mildkammer,
Milkinefs, milk⸗ ineß, S. der Mil,
aͤhnliche Beſchaffenheit ENT
Milking, milfzing, 8. das. Melken,
das Saugen, ——
Milklivered, milt⸗ liwwoͤr d/ adj.
verzagt furchtſam, feige
Milkmaid, milk-mahd, 8. eine Magd,
welche in der Haushaltung mit der
Milch zu thun hat, eine Mlamagd;
auch ein Maͤdchen, welches Milch zum
Verkaufe herumtraͤgt, das Milchmaͤd⸗
en, |
Milk =man, milt’;männ, S. ein Mann,
welcher Milch verkauft, ein Mil:
mann,
Milk -pail, milf’-päbl, 8. dasjenige
Seräß, worein die Kühe gemelker wer;
den, der Milcheimer, die Mitchaelte.
Milk-pan, milfpänn, $. dasjenige
Gefaͤß, worin die Mich aufbehalten
wird, Milchaſch.
Milk - porridge, milE'’; par ⸗ridſch/ |
or 8.
Milk-pottage, milt / pat⸗ tidſch,
eine Milchſuppe.
MilK-feore, milt⸗ſtohr, S. Rechnung
für empfangene Milch, Milchſchuld,
Milchtechnung.
Milkfop, milk ſapp, S. ein weißt.
ſcher, — Mann, einer der ſich von
feinen Weibe regieren läßt, eine Dem:
me, Schlafmuͤtze
Milkthütle, mil scbisfl, 8. eine Pflan⸗
je, Frauendiſtel.
Milktootii, mil’&; tube, S. plur, Milk-
teech, Fleine Zähne, welche manche
Ihiere bekommen, Inden fie faugen,
Mildzäpne,
| ferichleuffe bey einer Muhle.
Milktrefoil, milk’; teifail, S. _$
kraut; im Eugliſchen auch sel
weed, Back Saltwort, — —7
— milk⸗ wetſch, 5. Wit
N u
bafard Milkvetch, unachtes Wie
Mit» Weed, Imifewibp, & ae
ilk-Weed, milf;wihd, S. ei
mild, Cine Pflanze),
Milk- white, milfzbweit, adj,
une als Ende PEN: DDR
iik- woman, mild; wumonn, S.
ne grau, welche Milch zum Tor
herumträgt, eine Mildyfrau
Milkwort, mil wors, 5. eine DA,
je, Milchkraut, Mich DE
blume, Vogelkraut; auch v Eur
bia wird zuweilen Milkwort oeuan
Milky, milfzi, adj. ı) aus Mid
ft:dend. 2) viele Milch gebene gi
„enthaltend, milchreich. 3 de 9
ahnlich, mühihe ©.
milky Sap or milky Juice, Mitdfe
4) fanftvoh Gemüthe, zärelich, fahrt
er
Mil ky-Way,milf’siawäb, S. die Mil
— Himmel. 9 56 —
uf, mil, 5. eine, e; auch
Mäeiſel. * * * * in,
Watermill, eine Waffermähle,
Windmill, eine Windmühle, Bi:
Handmill, eine Handmühle, .
a Mill to com Money, ein ragewe
die Münzen zu prägen.
to Mill, tu mill, v a, x) Eleinreißı
mahlen 2) walfen. 3) Shot ;
abquerlen. arezu milled Monc
geprägtes Geld. 5) prigein, fehlage
„sub an, tbcn, rauben *
o mill a bleating Sheep, ein Se
todten — —
CA; So ein Haus Berauben,
o mi oll, im uhthnus, Ha
Te
‚Pil mill your Glaze, ich dv [dire
‚Auge ausichlagen, ; BR | {
Mill- lack, mill⸗ tlaͤck Acht
rn OR Ki
Mill »clapper; mil’; klaͤppoͤr Pr
der Mühle, der Kippe,
Mill-cog, mill; kagt ein Zapfen ı
A
einem Mubl » oder tade,
DRUDIE il h Kammtade,
Mill - Dam, mill⸗ daͤmm/ 8 der Dam
wodurch das Waffer zum Behuf ein
Waſſermuhle getamme wird, 8
Nedr, eine Muͤhlſchleuſſe eine Ir
*
„Mil
Mill- Dun, mill’ „doff,.S. ber Stans
in — Getraidemuͤhle, der Muͤhl⸗
een. millinäb'rian, S. der:
nige, des das taufendjährige Reich
wartet, ein Chiliaſt; wie Millenift.
anary, mil; -linäri, adj. aus tau-
—*— end.
iener, fiehe Milliner.
ir ar ‚mil; linift, S, ein Chiliaſt.
fillennial,. Allen niäll, adj. zu dem
tauiendjäbrigen
faul Reiche gehörig,
} Ale: nious, millen; nioß, adj. Avie
das vorige.
N Heleunium, ns 5.1) ef.
ne Zeit von. taufend Fahren, ein Jahr:
3 Be. 2) das taufeudjährige Reich.
Millepedes, mil-lipedß oder millepp -
ideß, 8. eine Art vieffüßiger In—
Ben, die Aſſel, der Kellereurm ar.
"Mi mil’-lör, S. eine Fliege.
Mil * mil⸗ loͤr, 8. der Miller.
Miller draws Water to his own
Mill, ein jeder fi fiebet auf feinen Pu:
Di ben, ‚oder ein. jeder ſorgt für ſich
2 —— Wife, die Millerin.
Be ‚milslör, 8. verblümt, ein
Y
Miller. Thumb, mil’ loͤrg⸗ thomm,
eine Art Fifche mit einem dicken
Kopfe, ein Sting, eine Kobe.
\Millesimal. milles -fimäll, adj. das
tauſendſte, ee
iller, mil’sler, S. 1) der Name eines
SE ewächles und deffen Frucht, Hirſe.
eine Art Fiſche, die Meeraͤſche; fiehe
ae:
Mill - handle, mill; bindP, .S.
J— Sl an einer aeindmiie, &
"Mili-hopper, mi appoͤr, der
- Müähterichter.
‚mil: horfe,millbars, 8. ein Pferd,
welches in einer Roßmuͤhle ziehet.
Milliary, mil-lisei, guch millsjäri,
5. ein Meilenitein, Meilenzeiger.,
Milliner, mil’; ‚lindr, Sein Dandhänds
ter, Modehaͤndler, Galanteriehaͤndler.
MMlion, mill⸗jonn, 8. eine Zahl von
tauſendmal tauſend, eine Million; oft
au) von einer jeden großen Zahl; als;
a Million of fair Words, unzählige
> Shone More.
"Millionth , mill⸗ — en der ze⸗
J
der
1.159 )
M im
Mill -Leat, mill⸗liht, S. der Kanal,
der das Waſſer auf cite Woſſermahie
feftet, der Muͤhlgraben.
Ai a ‚ftoue, mill⸗ ſtohn, S. der Maͤhl⸗
Mit tootk, nill⸗ -tubeb, S, Mill-teeth,
plur. diejenigen Zähne, weiche die
Speiſen zerrelben, die Backzaͤhne, wel⸗
che im Engliſchen auch Grinders
heißen.
Mill -wrizht, mill’sreit, Ss. ein Müps
lenbauer; ER der Muühlendau.
Milt, milr, S. ») der Saame in den
— Fiſchen, die Milch 2) die
to Milt, tu milt, v.a. den Regen der
weiblichen Fiſche befruchten
Milter, milt⸗ oͤr, S. das Männchen der
Fiſche, der Milcher,
Miltwaite, mild; wäbft, \ S. eine.
or f Pflanze,
Miltwort, milt- wort, Milz
frant, Milzwurz; im Englifchen auch
dyleenwort.
Milwel, mill⸗well, 8. der Name eines
Fiſches, der Meeraal, Seepaling
Mime, meim, S. derjenige, welcher ans
dere durch Geberden zu lachen nacht,
ein Poſſenreiſſer.
to Mime, tu meim, v.n, poſſenhafte
Geberden machen, einen Dofjenreiffer
‚abgeben,
Mimer, mei⸗ mör, 8. ein Poffenreiffer,
wie Mime.,
Mimefhis, meimzifis, S. die Nachah⸗
mung der Geberden anderer.
Mimetic or Mimetick,mimetrz id, adj.
geneigt nadyuahmen oder etwas nad:
zumachen, eine Neigung zur Nachah⸗
mung habend.
NB. Dieſes Wort wird in feinem
Cnalift hen Woͤrterbuche, außer im
Walker angetroffen. Es verdient aber
allerdings bier eine Stelle, vornehm⸗
lic) da es eine ganz verfchledene Idee
von Ähnlichen Wörtern auszudruͤcken
fheintz denn das Adjeetiv mimick,
fcheint die Handlung ber Rachahmun
zu enthalten, und imitative, das Ver⸗
mögen, die Fähigkeit oder Gewohn⸗
heit des Nachahmens; da hingegen
mimetic, ‚eine Geneigtheit oder einen
Hang zur Nachahmung zu erfennen
giebt. Ueberdies ſo jcheint mimeti
eine poffirlich- Nachahmung der Hande
- lungen und Leidenfrbaften lebender Ges
fchöpre, dem Deritande nach in fich
zu enthalten, imitative aber wird ie
alle
—
*
_
\-the
Mim
alle Gegenftände angerwandt und bes
zeichnet gemeinialich ernſthafte und ehr⸗
wurdi. Nanahmung: als man ſagt:
Painting is an imitative Art, das Mah⸗
leu iſt eine nachahmende Kunſt; und
Ape are very mimetie, Die
Affen ſind ſchr zur Nachahmung
geneiat
Lind es iſt merkbar, daß diejenigen,
die jeher zur Nachahmung geneigt find,
felten viel Vermögen zur Nachahmung
großer und edler Gegenſtaͤnde beſitzen.
Mimical, mim: mikaͤll, adj. durch Se:
berden nahahmend, uns ın diejer Mach:
abmung gegründet, mimifh, einem
Gaukler anftchend, den Gaukler, den
Poſſenreiſſer abgebend.
Mimically, mimzıtalli, adv. auf eine
mimifche, nachaffende Art.
Mimick, mimsmid, S. ı) derjenige,
welcher die Geberden anderer nach—
ohmet. 2) derjenige, welcher durch
poͤſſenhafte Geberden Lachen erweckt,
ein Poffenreiffer, Gautier.
felaviiher Nachahmer.
Mimick, mim-mid, adj. durch Geber: '
den nachahmend, mimiſch; fiehe
Mımical.
3) ein
E
to Mimick, tu mim’ mid, v. a. nach⸗
äffen, den Geberden nachahmen, pofs
ſenhafte Gebirden nachahmen, dutch
. eine poſſitliche Nachahmung laͤcher⸗
lich machen.
Mimikry, mim’ midri, S. poſſenhafte
Nachaͤ ung der Seberden.
Mimicks, mim⸗ micks, S. plur. die
Kunft die Gemüthsbewegungen und
Leidenschaften durch Geberden auszu:
drucken, die Mimit. _
Mimographer, mimagE- gräför, S. der;
jenige, weldyer Poſſenſpiele verfers
iget.
Minscious, minaͤh⸗ſchoß, adj. voller
Drehungen, Drohungen enthaltend,
drohend.
Minadity, minaͤs⸗ ſiti, S. drohende Ge:
finnung, Neigung zu drohen
Mirlatory, min naͤtorri, adj. drohend.
to Mince, ru minns, v.a ı)ım ſehr
eine Stücke ihneiden oder hacken.
2) to mınce a Matter, to mince it,
eine Sache ſtückweiſe und nad und
‚ nad lagen, nicht mit der Sprache
beraus wollen, ‚fie bemänteln, getin:
ger machen, verkleinern,
3). mit einer affectirten NWeichlichfeit
oder Zärtlichkeir veden, dir Worte abs
beißen, im Reden verkürzen,
|
( 160.)
nam
Min
te Mince, tu minns, v.n. ı) flei
zart und unvollfommen fprechen.” :
mir kurzen, Eleinen Schritten einh
‘gehen, und überhaupt eine Art ve
Feinheit und Artigkeit Affeetiven,
Minced, minnf’d, daspart. palſiv. be
to Mince, Elein gefchnitten, N
ceB Steifch,
ech
J
minced Meat, klein gehack
a minced Pie, eine Art f
ten, von Rofinen und Fleif
Mincing, minn’fing, S. dae
cken oder Schneiden; ferner
Verbum. ne H
Mincingly, minn’finali, adv. ni
fleinen Stücken oder Theilen. 2) nid
volig, mit wenig Worren, nur obeı
hin, mit wenig Umftänden.
Mind, meind, 3. ı) die Fähigkeit ;
——— und zu urtheilen, der Be
an —
to be of a diftradted Mind, nicht rei
bey Berftande foyn. 7,09
my Mind misgives me, es ahnd
mir. 1 Aa ID RER
2) die Seele, der Geift, und in we
terem Berftaude, ein jedes verftänt
geaß fen 3) das Gemuth, die gan;
Fahigkeit zu wollen und nicht: zu we
len... 4) Gefinnung, Neigung, Me
nung. N ö ’
I am öfthe fame Mind, ich bin gle
her Meinung
Jhave a Mind to do it, ich habe Lu
es zu thun. —
I have a Mind to it, ich habe Luſt daz
’tis much agaınft my Mind, es i
fehr wider meine Neigung.
to be of a great many Minds, u
ſchluͤſſig, wantelmüihig feyn.
let hım have’his Mind, gebt ibm we
er⸗will oder verlangt, laßt ihm fe
uen Willhen
5) Gedante, Vorſtellung he expre
his Mind ın theſe mylterisus Word
er rückte ferne Gedanken im Biefen'&
heimnipvollen Worten aus. 6 Ei
nerungskraft, das Gedäthtnik ;'
comes now into my Mind, ıch befini
mic) jeßt darauf. = ——
Tıme out of Mind
Zeiten ber.
to püt ın Mind, Woran erinnern, |
Sernüthe führen. : er
I could.not £all ie t& Mind, id) konn
mid) deſſen nicht erinnern, ’owilln
our of my Mind, id) kann eg ic
vergeſſen, kann es nicht ausden E
NR
Kleinh
wie de
NE
, von undenklich
daͤchtniß verkeren.
Min
fo Mind, tu meind va. N) anf etivas
4 derten, es beesachten. ‚
did ya notimind’what he faid? habt
x * ihre nich darauf geachtet was er ſagte?
ind what I tell’ you, merit was ich
euch lage, Oder gebt Acht auf meine
Bro. —
um ettwas befünmern, Sorge
dafur tragen. ©
mind yeur own Buß — betuͤmmert
Be euhum eure eigene Angelegenheiten.
i 3)an.erwas. erinnern; he minds him
of his Duty, er erinnert ihn an ſeine
9 licht;
‚uz8
Re
1
=,
Br
1%
3
3°
{ Mind, ‚tu imein?, von. 1) gefinnet,
Biliens jeyn. ⸗) einer gewiſſen Meir
4
D
*
IE
f nung ſeyn; Sander als ein Neutelum .
wenig flatt).
Minded, ee, adj. (auch das Par. |
en ‘von to Mind) geneigt, gefinnet,
ek
igh minded, hochmuͤthig.
le minded, edelmuthig.
well minded, gut geſinnet.
minded, uͤbel geſinnet °<
low minded, von ſchlechter, ——
J Dehkungsart
Maful, meind⸗ full, adj. 1) auf: nerk,
"im, geftiffen, forgfältig. 2) einge-
nike you to be mindful of your
5. Admonitions, ich verſpreche euch eus
rer Ermahnungen eing:denf zu ſcyn.
a Eindfülly,, meind»fulli, adv. mit)
Aufmerkſamkeit, mit Sorgf It, mit.
| > aa Are ein⸗
bi g dent,
7
a en
i J— meind⸗⸗ ing, S. das Beob⸗
achten, Erinnern; fiehe ferner das
Verbum.
-Mindlefs, meind -leß, adj. 1) unauf:
merkſam, achtlos, ſorglos, vergeßlich,
uneingedenk.
Berftandesträfte babend.
indiefs Bodies, geiſtloſe Körper.
) wenig Verſtand befizend, dumm.
M ndlefsnefs, eind leßneß, S. Un:
LE Bet, © orchſigkeit Nachlaͤßig⸗
Be YA ftricken, meind‘; ⸗ſtrickken, adj.
im Herzen gerübrät bewegt.
ine, inein , das pronom. poft. kommt
2 mit. dem Deutſchen mein überein,
AR Ps wird vor einem Vokal EI: ;
—— Theil.
(161)
2, feinen Geiſt, keine
Min
denn. wenn ein Eonfonant foler, po
braucht man gewöhnlich my; als: _
mine Orchard; mein Obftgarten
‘give me mine again, gieb — das
Meinige wieder.
my Book, mein Buch
2) wenn "das Subſtantiv vorhergehet,
fo kann nur allein mine gebraucht
. werden; ale:
your Danger fhall be mine, eure Ges
fahr fol auch die Meinige feyn.
a Friend of mine is come to me, eis
ner meiner, Freunde iſt zu mir ges
kommen.
— ‚at is mine, dieſe Katze iſt mein,
Wenn hingegen das Subſtantivum
nachſtehet, jo wird my gebraucht ; als:
“this is my Cat, diefes iſt meine Katze.
Mine- Uncle’s, meinzongz EPs, S. 1)
ein Haus, ivo man Geld auf Pfaͤnder
geborgt bekommt |
carried to Mine“ Unele's, verpfändet,
verkgt.
) wenn ſich nen. berhehrathete Maͤn⸗
„ner bald nach den erſten 4 Wochen ih;
- ter Hochzeit von ihren Weibern ent⸗
fernen, fo ſagt mans gone to tlieir
Uncle’s.
3) das: heimliche Gemach, Cverblänt),
Mine, mein, das Pronom. als ein Sub⸗
ſtantiv. die —
‘Mine, mein, S . sy eine Grube in der
Erde, ein Bergwerk, eine Erzgrube,
2) eine Mine im Feftunasbau
to Mine, tu meint, vn. Holen unter
der Erde graben, miniten,
to Mine, ri mein, v.a. untergraben,
‚fappiren, durch Minen oder, Gruben
zu Grunde richten, nad) und nad) ver»
derben oder vernichten.
Mine - Digger, mein -digEzEöp, S. ein
Bergmann und befonders ein Haͤuer;
wie das folgende und wie Miner.'
Mine-man, meinzmänn, 8. ein Berg:
mann, Häuer.
Mine- pit, meinspitt, S.
‚grube.
Miner, meinzör, S- ı) ein Dergmanı,
Häuer, ein Grubenarbeiter. ein
Panirer |
Mineral, min’: nergll, S. ein Körper,
”
u
eine Erz
welcher fih in der Erde erzeuget und
aus derfelben genraben wird, beſenders
wenn er Erz enthält, ein Mineral,
the mineral Court, das Bergamt
Mineral, minsneräll, adj. aus Mine;
ralien beſteheud, von denſelben herge⸗
nommen, mineraliſch.
g mineral
Min
mineral Waters, Waſſer die Minera-
lien enthalten. —J
Mixeralift, min’snersllift, 8. derjenige,
welcher in der Kenntnif der Minera:
lien erfahren ift, ein Mineralogiſt.
Mineralogift, minneraͤl⸗ lodſchiſt, 8.
einer der ſich auf die Mineralien und
Erze verſtehet, der darüber Vorlejun:
gen hält, ein Mineralogiſt.
Mineralo y, minneroͤl⸗ loofcbi, 8. die
Kenntulß der Mineralien, die Diner
talogie, ; Eu D
Minever or Miniver, minewwz»ör, 8.
weiß geiprenfeltes Rauch/ od. Pelzwerk.
Minew ſiehe Menow. F
to Mingle, tw ming⸗ gel, v. a. 1) mis
fdyen, vermennen, vermifchen. 2) mit
etwas ſchlechterm vermifchen. : 3) uns
tereinander wirren, vermifchen:
to Mingle, tu ming’-gEl’, v.n. mit eis
nem Dinge vermifcht, mit demfelben
verbunden fepn.
if Women had not mingled in the
Mischief, wenn fich die Weiber nicht
in den linfug gemifcher hätten.
Mingle, ming' gel’, auch ming‘ ab, S.
ein Semifch, und im verächtlichen Vers
Kande, ein Mifchmafd).
Mingled, ming⸗gkl'd, part. adj. ver;
‚ inifchet, gemenget.
Mingle-mangle, ming⸗ gkl⸗ mäng gl,
5. ein verworrenes Gemiſch, ein
Miſchmaſch.
in mingle-mangle Wife, auf eine ver⸗
mworrene At. en
Mingler, ming⸗gloͤr, 8. derjenige,
welcher etwas mifchet, vermifchet, ver,
menget.
Mingling, ming⸗ gling/ 8. das Men:
gen, en.
Miniature, min⸗ itjur, min’ ittſchur,
auch minsniätör, S. 1) die Minias
turmahlerey. 2) ein Miniaturge⸗
mahlde.
Minikin, min⸗nikin, adj. ſehr klein,
(nur im veraͤchtlichen Verſtande)⸗
Minikin, min⸗nikin, S. Mein kleiner
Mann oder eine kleine Fkau. 2) die
kleinſte Art Stecknadeln.
Mirim, min;nim, S. Mein Geſchoͤpf
von ungewohnlich Fleiner Art, ein
Zwerg. 2) ın dem nördlidıen Gegen⸗
den eine Art Heiner Fiſche; fiehe Min-
now,
Minitn, min’nim, adj. goldgelb.
Minim-Colour, min:nim-kolslorr,
3, Die goldgelbe Farır,
( 162 )
” Min r u
Minim or Minime, minsnim) Seh
ne Note in der Muſik, die im ganzen
Taet einen halben Schlag bedeutet;
aud) eine; Art Heine Drudlittern.
Minimes, min-nims, $ plur. “eine
Art Franziskaner. BAHT
Miniment, fiehe Maniment. ©
Minimus, minsnimoß, 8. ein Ding
vonder Eeinjten Art. "nen 2.1227
Mining, meinsing, 8. das Miniren,
das Graben nach Erz.
Minion, minn; jonn, 8. eine Art Eleis
ner Kanonen.
Mirion, minn⸗ jonn, S. ein Guͤnſt⸗
s ling, Liebling ; (nur in vertraulicher
Sprechart oder aus Verachtung ,) ein
Schooßlinnn.. are
Minion faid fhe etc. mein Schag ſag⸗
te fr c. —— A
the Minions of Princes, die Guͤnſtlinge
der Fürften. - Re
Mirion - like, minn⸗ jonn⸗ leif, | adj.
— SO ‚g ver
Minionly, minn';jonnli, | J. zn
telnd.- —
Minionfhip, minn’- jonnſchipp, $.
Liebkofung,- Schmeicheley. ra
Minious, minn⸗ joß, adj. mennigfarbig,
von der rothen Mennigfarbe.
to Minifh, tu min’nifch, v. a. ver
- mindern, befchneiden, ſchwaͤchen.
they are minifhed and brought low
through (or by) Oppreffion, fie find
vermindert oder geſchwaͤcht, und durch
Unterdruͤckung ganz heruntergebracht
oder erniedriget worden. 3
Mirißer, min’znistög, S. 1) derjenige,
welcher unter dem Einfluſſe eines ans
dern wirket, ein Diener, das Werk⸗
zeug. wi x
to be the Minifter of Ruin, das Werks
zeug des Untergangs ſeyn. iR
2) derjenige, welchem die Negierung
aufgetragen ift, ein Minifter. -
the Minifters muft be anfwerable to
Kings, die Minifter müffen den Ko—
nigen verantivortlich ſeyn. |
3) ein Geiſtlicher, Pfarrer, Priefter.
8 ein Abgeordneter einer fremden
Macht, der aber nod) nicht bie Wuͤrde
eines Geſandten hatz ein Minifter.
to Minifter, € 3 mins istör, v. a. geben,
darreichen, austheilen, verforgen.
to Minifter, tu minznistöe, vom
I) aupwarie.ı, in einem Zumte.dienn,
2) Arzeneyeu geben, heilen, x),
‚eanit
4 Min
‚sanft thou not minifter to a Mind
diſeaſed? Fannft du fein krankes
Herze heilen?
\
9
unterſtuͤtzen. 4) den Gottes dienſt ver:
walten. |
inifierial, miniſtihridll, adj... n
nad) dem Befehle anderer handelnd,
dlienend, aufwartend. -2) unter einer
hoͤhern Gewalt wirfend, mittelbar.
the minifterial Oficers in the Court,
die Hofbeamten. |
the minitterial Caufes, die mittelbaren
Urſachen.
3) zu den Geiſtlichen und ihrem Dien⸗
ſte gehörig, priefterlich, geiftlich.
m
"minilterial Garments, Kitchengeräthe, |,
Prieſter⸗Kleidung.
N) zu den Staatsminiſtern gehörig, ih
| nn Amte gegründet. ,,
“Minifterially, miniſtih⸗ riaͤlli, adv.
auf eine dienende, dienſtbare, mittelbare,
prieſterliche Art; als ein Werkzeug.
Minittery,min’zniftöci, S. Dienſt, Amts»
verrichtung; ſiehe ferner Miniſtry.
Muiſtral, min⸗niſtraͤll, adj. zu einem
Diener, Minifter, Geiftlichen gehorig,
in deſſen Amt gegründet.
‘Miniftränt, min’ niffeänt, adj. dienend,
dienſtbar.
AMiniſteation, minniſtraͤh⸗ ſchin, S. )
der Dienſt, die Wirkung unter einem
Hoͤhern, das Amt. 2) Verwaltung
des Gottesdienſtes.
Miniftry, min⸗niſtri, S. 1) Dienſt,
Amtsverrichtung. 2) eine kirchliche
Handlung. 3) Dazwiſchenkunft, Mit:
wirkung. |
was my Miniftey, es war mein Amt,
ees fam mir 1
4 die Defcaftigung. 5) das Amt
eines Minifters,, deſſen Minifterium.
oddie fammtlichen Staatsminifter ; als
. einColletrivum ; das Miniſterium.
'Miniver, fiehe Minever.
' Minium, minn’; jomm, S. die Diennige.
Minks, fiehe Minx. |
'Mininekin, min⸗ nẽkin, S. 1) ein klei⸗
nes liebes Mädchen, eine liebe Tod:
ter. 2) eine Perſon, welche affettirt
artig thur, fich ziert, ein Zierling,
3) eine Art Kleiner Stecknadeln, wie
_Minekin. | :
"Minning - Day, min’sning » dab, 8.
1») ein Tag des jährlichen Gedaͤchtniſ⸗
es eines Verſtorbenen, deilen Jahr:
feſt. 2) die Dorempfindung einer
Ktankheit, deren Worbitbe:
>
I
( 163 )
13) mit dem Noͤthigen verfehen, helfen, |
BEE
Min
Minnock, min’znad, S. ein nur bey dem
Shakeſpeare befindliches Wort, wels
ches vermuthlich mit Minnekin und
Minx gleichbedeutend ift. *
Minnow, min=no, S. ein ſehr klei⸗
ner Fiſch, ein Gruͤndling. 2) eine
Feldnelke.
Mino, mei⸗no, S. der Name einer
Oſtindiſchen Art Dohlen, mir gelben
Nadenichleifen, welche auch Minor
genannt wird.
Minor, meiznor, adj. ı)- £leiner.
the minor Parts, die £leineren Theile.
2) flein, unbedeutend. . ;) minder
jährig, unmündig. 4) junger. ,
Minor, meiner, 3.. ı) eine minder:
jährige Perfon. 2) der zweyte Sag
‚in einem Syllogismo, der Unterfüg,
Minor. 5) ein Minorit. . 4) fiebe
Mino, eine Dohle.
to Minorate, tu mei⸗ noraͤht, v. a. vers
kleinern, vermindern; (wofür dimi-
nifh üblicher if.) | |
Minorätion, meinoräb »fch’n, 8. die
Verkleinerung, Verminderung, Ab⸗
nahme; (wird felten gebraucht) ſiehe
Diminution.
Minorite, mei'norit, S. ein Minorit,
ein Franziskaner; auch Minor
Minority, minger’ziti, S. 1) die Mins
derjähtigkeit, Unmündiafeit. 2) dee
Zuitand, da etwas klein if die Kleins
beit, 3) die Eleinere oder geringere
Anzahl, im Segeniage der Majority.
Minor- clergy, mei nor » Eler’- dfchi, S.
junge Schorniteinfeger.
Minotaur, min’ znotabe,, S. "bey den
Dichtern der Alten, ein Geſchoͤpf, wel
ches oben ein Menfch, unten aber ein
Ochs war.
Minovery, minnaww’; eri, S. in den
Rechten, der verbotene Fang des Wil⸗
des mit Schlingen. *
Minßer, min’; fför, S. ſowohl ein Klo⸗
fter, als auch eine Haupt: oder Kathe⸗
dralkirche.
Minftrel, min⸗ſtrill, 8. ein Muſikant,
Muſikus, Spielmann.
Miuſtrelſy, min’; ffrelfi, S. 1) Muſik.
I began my rural .Minftrelfy, id
ſtimmte meine ländlihe Muſik an.
2) eine Anzahl von Muſikanten, ein
Chor von Muſieis.
Mint, mint, 8. der Name einer Pflans
je, Münze. |
Car’s-mint, Katzzenmuͤnze.
Water -mint, Brunnentreſſe.
ta wid
Min ( 164 ) Mir
Wild- mint, Horfe-mint, wilde Müns | the Mimüte of-a Contra, der En
je, Pferdemüngze. wurf eines Contrafts, (in den Sche
©'Spear-mint, Garden-mint, Mackrel- ‚tiichen Rechten). elle =
mint, Kraufemünge. to Minute, eu min⸗ nuͤt, v.a. kurz en
"Mint, mint, S. 1) der Ort, wo Gerd | werfen, den eiſten Auflaß zu ein,
geprägt wird, die Münze. 2) figir | Grhrift machen, auch mit down, als
lich, der Ort, wo etwas erfunden wird. | to minute down, entwerfen, aufjeße!
3) Gold, auch die Schaßfammer. Minute- Bock, min’;nüt-bud, $, ei
a Mint of Money, iſt ein gewöhnlicher | Buch, morein die Entwürfe oder e
Auspruc für einegroße Summe Geld. | fın Aufjäge getragen werden.
to Mint, tu mint, v.a 1) Geld ſchla⸗ Minute-Glaßs, mins nützgläß, S. ein
gem oder prägen, mühzen. 2) erfin Sanduhr, welde Minuten zeist, od
SR fahieten, mänen. | worin der Sand nur eine Minu
to mint new Titles, nene Titel erfin läuft, | | IR ER;
den oder ichmieden. N - | Minute. Line, min’znüätzlein, $.
"g)'to mintat a Thing, nach einer Sache der Serfahrt, eine Linie, damit d
8° Miehen, trächten,. = Geſchwindigkeit des Schiffes zu meffe
‚Minfage, mint⸗ idſch, S. TYdagjenige, |. das Lock.
was aepräget, gemünzet worden. 2) | Minütely, minjuhtzli, adv, bis auf
die Münzfoften, Münzgebühr. kleinſten Theile, ſehr genan, haatklei
Ninted, mint⸗ ed, part. adj. gemun⸗ Minutely, min⸗ nuͤtli, ady. alle M
zet, gepraͤget, erfunden, geſchmiedet. nuten, ohne wenige Zwiſchenzeit, a
Minter, mintzör, S. ein Muͤnzer. Augenblicke. ja —
Minting, mint⸗ ing, S · das Münzen. | Minute- men. min⸗ nuͤt⸗ menn, 8 pli
‘Mint man, mint⸗ maͤnn, S. ein Muͤn⸗eine Att Miliz in Amerika, welchea
zer, ein Münzarbeiter, einer der im | Augenblicke zum Dienft bereit fe
.. Münzen gefchickt ift. | — — —
Mint: waſter, mintzmäs’stör, S. ) ein | Minuteneßs, minſubt⸗ neß, 8. Elei
Drin meiſter, derjenige, meldet einer ——— Beſchaffenheit, Kiel
WMuͤnze vorſtehet. 2) der Erfinder. DE nn
N. D% lan mafter | Minute- Watch, minznütz warfch,
wird etwas gedehnt & ausgefpro.j Pine Uhr, welche auch die Meinutenn
en. | vorzuͤglicher Nichtigkeit zeiget, ei
* TE f Minutenupr.. ER N
« Minuet, min’znuet, 8S. ein flaatlichet, ] Minx, minks S. 1) eine junge unt
regulärer Tanz, eine Menuet. | fonnene weibliche Perfon, (im veräd
“ Minum, minnomm, 5. n) eine Are | lichen Verflande,) 2) ein muthwil
ſehr Eleiner Schriften bey den Buch: | ges Mädchen. 3) ein gellebtes Th.
drucern, die Petit; auch Minime, | - terchen. — —*
€
Minim. 2) in der Mufik, eine Note, | Mi- party, mih“ paͤrti, adj. (in der Wr
welche einen halden Takt gilt; auch) penkumft,) halb getheilt, .
Minime. | Micuelets, mibF’-lets, S. plur. eine?
Minüte,minjubt‘, adj. Klein, abgekürzt, außer in ben Pyreudiſchen Gebftg:
unbedeutend, unwichtig. ——
he told me che very minute Particu- ar NE, (IE FE > eine *
ingmt Pflaumen, eine Mirabelle.
lars of ir, er bat es mir haarklein Miribol Mirobol
erzählt, oder er hat mirs bis auf die abolane, ſiehe Mirobolane,
ge ingſte Kleinigkeit erzählt, Miracle,‘ mir: &£P, S. (ein Rund
minute Philofophers, fleine, unbedeu⸗ Wunderwerk. *
tende Philoſephen. Miraculous, miraͤck“ Einloß, adj. du
Minute, min;nüt, S. 1) der Softe ein Wunder hervorgebracht, wund
Theil einer Stunde, eine Minute. [ - bar.
a; der 6oſte Theil eines Grades, eine | a miraculous Power, eine wundert!
Minure, 3) ein jeder kleiner Zeittbei, tige Gewalt.
ein Angenblick. 4) der erſte Entwurf | Miradulously, mirkd’sEiuloßli, a
eines jchriftlichen Aufſatzes, Da es auf ein: wunderthatige Art, vermitt
dann minjube ausgeſprochen wird. eincs Wunders,
Mi
Bi: Mir:
753 miraͤck⸗ kjuloßneß, S.
der Zuſtand, da etwas durch ein Wun⸗
J Bere 8 die Wunderthäs
- kigte t. , 7
Miradör, mirraͤdohr, S. ein Balkon,
I eine Salleri, |
Mire, meir, S. .ı) Schlamm, Koth.
I heis deep in the Mire, er fledt
I "tief in Schulden, er iſt in großer
Berlegenheit. ae
» eine Pfüße. 3) eine Ameife, im
Engliſchen audy Ant und Pis-mire.
J in den Koth
jo Mire, tu meir, v. a.
red, meir'd, part. adj. mit Koth
‚oder Schlammt befudelt. y
‚Nre-drum, meir dromm, $. eine
Roherdommel; ſiehe Bittern.
lirifical, mirrif⸗ fikaͤll, adj. wunder;
bar, wunderwuͤrdig, wunderthaͤtig.
HMireneßß, mei'srineß, S. kothige,
ſchlammichtes Weſen. RR
Hirkfome, mirk’;fomm, adj. dunkel,
truͤbe.
amirkfome Air, eine truͤbe Luft.
‚iröbolane, mirab⸗ bolaͤhn, 8. eine
Art purgirender Pflaumen, Miro:
balane
üirrh, fiebe Myrrh.
firror, mir-votr, S, 1) ein Spiegel.
9) ein Mufter, Benfpiel.
Youth, ein Beyfpiel alter. Treue in
früher Jugend. |
Airror-ftone, mir⸗ rorr⸗ſtohn, S. eine
Artt eines durchſichtigen Steines, Spie:
geltein, Selenit.
Airth, merth, S. Froͤlichkeit, Freude,
y ft. ?
ischful, merth’s full, adj. froͤlich, freus
ze. latig. N
dire fulnefs, merth⸗fullneß, S. Froͤ⸗
lichkeit, Luſtigkeit.
Mirthlefs, merth⸗leß, adj. der Froͤlich⸗
feit beraubt, ohne Freude, traurig,
fr zudenleer.
chleſneſs, merth⸗ leßneß, 8S. Freu⸗
deniofigkei.
Mirtle, fiehe Myrtle.
Miry, mei'zei, adj. vielen Schlamm
Spder Koth enthaltend, kothig, fihlam:
mig, morafiig. Ä
"miry Grounds, fchlammiger Boden.
aus Koth beitehend. 3) mit Koch
—
i beihmujt.
Di: :
.
. .
Mer
(‚165 )
walzen, mit Koth befhmuzen, bes |
fudeln. \
amuzige Beſchaffenheit, Ynflath, |
"a Mirror of.ancient Faith in early |
Mis
Mis, miß, eine Partikel, welche nur im
Zufammenfegungen ublih if, und et⸗
was. übles, fchlechtes oder höfes von
dem folgenden Worte bezeichnet; als:
Misacceptätion, mißaͤckſeptaͤh⸗
or ch’n, | 8,
Misacception, mißädfepp’-fcb’n, I
der Mißverſtand; der Zuitand, da man
‚eine Rede untichtig deutet.
Misadventure, mißaͤdwenn⸗ tſchur, S.
ı) ein unglüdlicher Zufall, ein Un⸗
glüdsfall, Unglüst, 2) ein unveriches
ner, unvorfeglicher Todſchlag, (in dem
Kechten). }
Misadvggitured, mißaͤdwenn⸗ tſchur d⸗
adj. ungluͤcklich.
Misadvice or Misadvife, mißaͤdweiſ,
8. 1) ein boͤſer, übler Rath. 2) ein
unrichtiger übler Bericht,
to Misadvife, tu mißaͤdweiß, v.a. eis
nen üblen , fchlechten Math geben.
Misadvifed, mißaͤdweiß'di, adj. dem
man Eeinen guten Nath gegeben, übel
berathen.
— mißäbm’d', adj. falſch ges
telet,
Miantlirope, miß’;Antbrobp,
Misarithropift, mißän'stbropift,
Misanthropos, mißaͤn⸗ thropoß,
ein Menſchenfeind, Miſanthrop.
Misanthropy, mißaͤn⸗thropi, 8. der
Haß, oder. die Schen gegen ans
dere Menfhen, Menichenfeindfchaft,
Miſanthropie.
Misapplicition, mißaͤpplikaͤh / ſchin, S.
Anwendung zu einer unrichtigen oder
uͤblen Abſicht, falſche Anwendung.
to Misapply, tu mißaͤpplei, v.a. ı)
zu einer falfchen oder uͤblen Abſicht ans
wenden. 2) auf etwas unrechtes zies
hen, unrecht deuten.
Misappty’d, mißäpplei’d, part. pafiv.
übel angewandt, unrecht zugeeignet.,
isapplying, mißappleising, S. fal⸗
fche Anwendung.
to Misapprehend, tu mißipprebend‘,
v.a. unrecht verftehen, migverftehen,
unrecht begreifen. _ resp
Misapprehenfion,mißäpprebenn;fch'n,
S. ivriger Berftand, Mißverſtand, ein
unrechter Begrif.
to Misafcribe, tu mißasffreib‘, v. a.
faͤlſchlich zuſchreiben.
to Misafsign,tu mißäsfein‘, v.a. faͤlſch⸗
lich, irrig zueignen.
to Misbecornie, tu mißbifomm‘, v. a.
übel anftehen, unanftändig jeyn.
N 3 Mis be⸗
*
J
Mis
Misbecoming, mißbikomm/ ing, adj.
unanſtaͤndig
—
auſſer
Misbegot, mißbegatt‘,
“or ſſi
Misbegotten, mißbẽgat⸗ en der
Eh: gezeugt, unehelich.
to Misbehäve, tu mißbihaͤhw', v. n.
ſich uͤbel verhalten, ſchlecht betragen;
auch als ein Reciprocum, to misbe-
have hiinfelf
Misbehived, mißbibäbw'd', adj. fin;
gefittet. umgezogen.
Misbehäviour, mißbihaͤhw⸗ jorr, 8.
uͤbles Verhalten, ſchlechtes Bettagen,
Ungezogenheit
Misbelief, mißbilihf, 8. irriger Glau⸗
be, falſche Religion.
to Misbelieve, tu mißbilibw‘, v.n.
ı) etwas Ixriges glauben, irren. 2)
eine falfche Religion haben,
Misbeliever, mißbilih⸗ woͤr, S. I)
der eine irrige Meynung beaet. 2)
der fich zu einer falfchen Religion befens
met, ein Irrglaubiger.
Misböding, mißbohd⸗ ing, S. ein übles
Anzeichen, eine üble Worbedeutung.
to Miscalculate, tu mißkaͤl⸗kjulaͤht,
v. a falſch rechnen, fih im Rechnen
irren, ſich verrechnen.
Miscalculätion: mißkaͤlkjulaͤh⸗ fch’n, 5.
ein Fehler im Nechnen, Verrechnung,
Irrthum im Rechnen.
to Miscall, tu mißkahl, v. a. 1) einem
einen untechten Namen geben, ihn
folfh_ nennen. 2) einen Beynamen
zum Epott oder aus Verachtung bey:
- legen; (bat miscalled {m part. pafliv.)
Miscälling, mißkahl⸗ ing, S. die iv,
rige Benennung, und ferner wie das
Berbum.
Miscarriage,. mißkaͤr⸗ ridſch, $. r) ein
. Bergeben, Verbrechen, Mißhandiung,
a) übler Ausgang, üble Folgen. 3) die
unzeitige Geburt, der Abortus oder dag
Mißgebähren.
to Miscarry, tu mißkärsei, von. ı
einen üblen Erfolg haben, mißlingen.
my Projeäis have miscarried, meine
Projecte find gefcheitert.
2) verungläden, verloren gehen,
muy Ships have all miscarried ‚: meine
Schiffe find alle verunglückt, unter
gegangen,
3) eine unzeltige / Geburt haben, zu
a nun, abortiren,
215 Wıife miscarried, feine Fra
bortiret, kei
( 166 )
‚to Miscast, tu mißkäft,, v. a. falſch
Mis |
Miscafrying, mißkaͤr⸗ riing 8. das
Mißlingen, Verungluͤcken, Abortiren
wie das Verbum
rechnen, ſich verrechnen.
Miscelläne, miſſellaͤhn, S. gemiſchtes
Getreide, Miſchkorn; (welches in
Meſtlin oder Maſtlin verderbt wor:
den).
Miscelläneous, misſellaͤh⸗ nioß, adj
gemischt, vermiſcht, aus vielen Dinger
zuſammen gemiſch.
Miscelläneousnefs,misfeliab znioßnef
8. 1) vermifchte Befchaffenhrit. 2) ei
ne Compofition von mehren unten
einander gemifchten Dingen.
Miscellany, mis’; felleni, adj. aus meh)
rern Dingen vermifcht, aus verſchiede
nen Werken zufammengetragen. _
Miscellany, mis’-felleni, S. eine au
mehrern Dingen zufammengefeßt
Malle, was aus mehrern Dingen be
ftehet.
Miscellanies, Miscellanea
miſchte Sachen. ;
Mischance, mißtfcbans’, (etwas ge
dehnt,) S. ein unglüclicyer Zufall
Ungluͤck. |
Mischief, mißstfebif, S. x) Unfug
Schade, Unheil, Nachtheil, Bele
digung. i
2) üble Folge, Unglück. 3) eine Ti
de, ein dem andern gefpielter Poſſer
4) a Mischief take them, der Hente
hole fie. | SR
s) a Man loaded with Mischief, ei
mit Unheil beladener Mann, dasi
‚ein Weib auf der einen, und, eine
Affen auf der andern Schulter.
to Mischief, tu miß⸗tſchif, v. a.
manden Schaden, Nachtheil zufügen
ihn beleidigen oder ihm Unrecht thu
Mischief-maker, miß⸗ tſchif⸗ maͤhkoͤr,
ein Unglücksftifter. ER
Mischief-making,miß': tfebifzmäbEin.
adj. Nachtheil bringend, nachtheili
fhädlich; auch als ein Subftantiv. di
Machtheil bringen ober das Unhe
Unglüc ftiften.
Mischievous, miß⸗tſchiwoß, adj.
nachtheilig, fhädlich, fowohl von Pr
fonen als Saden. 2) leichtferti
boshaft. ; 5
Mischievously, miß’;tfebiwoßli, ac
anf eine nachtheilige, fchadlihe At
oder ver
leichtfertiger, boshafter Weile.
Misch
—
Ais
"Mifchievoumels, miß⸗ ſchiwoßneß $.
—— Eigenſchaft, Schadlichkeit,
ichtfertigkeit, Bosheit; Unart und
| “2 Neigung andern zu fchaden. -
iscible, mis’; fibl’,. adj. was fich vers
= nifchen läßt, mifchbar.
iseitätion, misfitäb‘; ſch'n, S. eine
oder ige oder falſche Anführung; wie
BZ ı isquotation. .
jo Miscite, tu misfeit‘, v. a. auf eine
irr Art, falſch anfuͤhren; wie Mis-
ſi Ein. mißtlähm', S.
alſcher Anſpruch.
8. * ee faliche Berechnung, Vers
' mar mißtenfibt, S. eine Ze
Meinung, ein Irrthum.
) Misconceive, tu mißkanfibw', v.'a.
einen falfchen Begriff von etwas *
n, unrecht verſtehen, ſich irren.
misconceived, unrecht gefaßt, begrif;
J verſtanden
fisconception, mißkanſepp⸗ fcb’n, 8.
ein —— falſcher Begriff, ein Irr⸗
i⸗ ondud, mißkann’s dockt S. uͤbles
‚Verhalten, Mißverhalten.
"0 Misconducf, tu mißkandockt, v. a.
fchlecht, übel verwalten, unrecht fuͤh⸗
ven.
conjecture, mißEandfched ; tfchur,
8. eine falſche, irrige Muͤthmaßung.
oMsconjecture, tu mißtkandſcheck⸗
tſchur, v.a. ganz falſch oder irrig
muthmaßen.
ti onftruction, mißkanſtrock⸗ſch'n,
Ss. falſche oder irrige Auslegung ber
Worte eines andern, Mifdentung.
p ee tu mißkann- fEru, v. a.
falſch auslegen, mißdeuten. |
fisce ifrued, mißfann'-ffewd, part.
adj. ih oder uͤbel ausgelegt, miß⸗
— ge conftruing, mißkann⸗ ſtruing, 8
as üble Auslegen, Mißdeuten.
ni. eu mißkantent‘, v. a.
mißvergnuͤgt mache wie Discontent.
Miscontinuänce, mitanein enjuans,
8. die Ausfesung einer Handlung, die
erbrechung, Unterlaffung.
Miscounfel, ta mißkaun⸗ fel,-v. a.
einen tiblen oder fhlechten Rath geben,
t ‚rathen,
Miscount, gu mißfaunt, v.a. falſch
echnen, ſich verrechnen.
(167 )
ein irriger, |
liscompucätion,mißfampjutäb ‚fch’n, |
Miıs
Miscreance, miß⸗ ‚keiäns, } $. NN
'. For gung die
Miscreancy, miß⸗ Eeiängi,S weſentlich⸗
ſten Grundwahrheiten der Religion
nicht zu glauben; der Unglaube 2)
dev Abfall von der wahren Sligion,.
3) Anhänglicykeit an einer falfchen
Religion.
Miscreant, miß»Eriänt, S. M der den
wahren Gott nicht erfennet, ein Uns
släubiger. 2) der von ber wahren
Religion abgefallen it, ein Abtruͤnni⸗
ger. 3) ein iienererüchtiger Menſch.
Miscreäte, mißkriaͤht, ER übele
or gebilder,
Miscreäted, mißkriäbt'sed, } mißge:
fchaffen, ungeftalt, auch zu einer Miß⸗
geburt gehoͤrig.
Misdeed, mißdibd, S. eine boͤſe Thar,
Miffethat, Mißhandlung, ein Ver⸗
brechen.
to Misd&em, tu mißdibm‘, v. a. Hel⸗
ne irrige Meinung hegen, fich irren,
2) Unrecht thun.
to Misdemean, tu mißdömibhn‘, v. a.
übe verhalten; als ein Verb. recipr.
to misdemean himfelf,,! ſich übel ver⸗
halten.
Misdem&anor or Misdem&anour, miß-
Demibsnore, 8. übles, flrafbares
Verhalten, Bergehung.
high Misdemeanor, ein großes Vers
brechen.
Misdevötion, mißddwobzfch’n, 8.
übel verftandene Andacht, Andächteley.
—— mißdei⸗/ et, S. itrige, faliche
iaͤt
to Misdifinguifh, su mißdiſting⸗
wifch, v. a. einen irrigen oder fals
en Unterfchied machen.
to Misdö, tu mißdub , unrecht thun,
ſich vergehen , ein — Verbrechen
begehen, mißhandeln,
to Misdd, tu mißduh, v. n. fehlen,
Febler begehen.
— mißduh ⸗oͤr, S. ein Verbre⸗
cher, Miſſethaͤter.
NMis⸗dding, mißduh⸗ ing, 8. die Bege⸗
hung eines zu
— —— Fosur, 8. i) dir Ara
acht. 2) Unentfchloffens
—J——— Zweifel.
to Misdoubt, tu mißdaut, v. a. i) in
Verdacht haben. 2) ohne gegruͤndete
Urfache zweifeln.
Misdoübted, mißdsurzed, part. adj.
das man ohne Urſache in Zweifel zie⸗
het, widerſtreitet. u
24 Mi
Mis
Mife, meis, 8. (ein nur in den Rechten
übliches Wort).
nes Serichtes, das Endurtheil 2) die
Gerichtsfoften, Unfoiten.. 3) ein Ge:
ſchenk, welches die Einwohner in Wal:
lis einem jeden neuen Könige machen.
4) eine Auflage
to Misemploy, tu mißimplai, v.a.
+ zu falfchen abfi chten gebrauchen, übel
anwenden, dißbrauchen e
Misemployd, mißimpiai’d‘, part. pafl.
übel angewandt, gemißbauchet.
Misemployment, mißimplai+ ment, 8.
üble Anwendung, Mißbrauch.
Misen, fiche Mizen or Mizzen,
Mifer, mei: Kör, S. 1) ein im hoͤch⸗
ſten Grade geiziger Menfch, ein Earger
Filz, Sei zhals Knicker. 2) einer der
bey allen jeinem Reichthum aus Furcht
vor Armuth ein elendes eben führet.
s) ein elender ntederträchtiger Kerl.
Miserable, miß⸗ßoͤraͤbl', adj. Dun
glücklich, elend, armfelig,
what’s more miferable than Difeon-
tent? was ift wohl elender als Miß⸗
vergnügen oder Unzufriedenheit? 2)
veracht ich elend, nichtswurdig. 3)
| im böchften Grade geizig, fatg. >
‚Miscrabienefs, miß- Böräbl’neß, $:
) eiender Zuffand, Elend.
Grad des Geizes, Kargheit. ;
Miserably, miß;Börabli, adv. u
anf eine jebr unglückliche, elende
Art ° 2) auf eine ſehr verächtliche,
armielige Weiſe. 3) auf eine karge,
geiz ie Art.
Milerere, meiſirih⸗ ri, S. 1) der hoͤch⸗
fte Grad d- rVerſtopfung des Unter:
leibes, das Miterere, 2) der sılte
Palm, welcher fich im Lateiniſchen
Miferere meı anfängt.
Misery, miß-ßöri. 5; ı) ſehr unglück-
licher Zuftand Flend. 2) die Urſache
des Elendes, Unglüf, Jammer, Wis
derwärtigfeit, Elend. 3) hoher Grad
* Geizes, Kargheit; (dieſes iſt ver⸗
altet),
to Misefllem, tu mißeftibm‘, v. a. nicht
achten, geringe achten, verachten.
to Misfashion, tu mißfäfch’;önn, v. a,
ungeftalt maden, unrecht formen oder
bilden, verderben,
Misföafance, mißfih⸗ ſaͤns, 8. eine
Uebelthat; ein Vergehen, eine Weber:
tretung, (in den Nechten).
to Misform, tu mißfahrm', v.a, übel
bilden, verunftalten.
—
) der Ausſpruch ei⸗
2) hoher
"to Mish£ar, tu. mißbibe, V. a. unre
Mis
Misfortune, mißfahr⸗ tſchun,
Ungluͤck, ein Unfall. >.)
-jt-wasmy Misfortune to.doit; das un
glück wollte es, daß: ich es chun ſolſte
to Misgive, tu mißzhiwroh, veirrog
act. Verdacht erwecken Wwit Zweife
erfüllen, des Vertrauens berauben.
any Mind misſiyes ane that &c. melt
Herz fagt esmir, es ahudet mir, dafıc
Misgäve, mißsbabiw' das imperf. vor
dem Borherigen; und Miggiven; ‚dar
part. palliv.
Misgiving, mißgbiww’zing, S.. Br
dacht, Mißtrauen, Ahũdung eine
Uebels. rau Re
to.Misgovern, cu mißg a en
übel, fchlecht — bel perwalten
Misgovernanee , miß goww⸗ send,
S. üble Leitung, Unsrbrung, Au
ſchweifung.
Misgoverned, mißgoww⸗ $en’d, ad
ı) rauh, unbäflich. 2) übel regiere
ſchlecht verwaltet.
Misgovernment, mißoww⸗ -Senmen
S. 1) üble, ſchlechte Negierung,
üble Handhabung, Verwaltung.
üble Leitung feiner felbft, unordenti
ches Leben, Ausſchweiſung.
Misguidance, mißsbei-däns, S. ) ä
le, irrige Leitung. 2) Berleitung,
to Misguide, tut mißgbeid', v. a. eine
falfchen Weg führen, übel leiten, ver
leiten.
Mish, mifcb, 8. an Manns od
Weiberhemd; auch ein Bettlacke
(werblüme).
Mi!h- Topper, miſch⸗ tappör, Ss. €
—* eine N
Mishap, mißbapp, S. ein ü ler ufe
Unfall, Unglü Ne Y
to Mishappen , tw mißbäp‘; pn, v v.
ſich duch ein Ungluͤck zutragen, u
—— Weiſe geſchehen, verungi
en
4—
hören, uͤberhören, verhoren. |
Mishmafh, miſch⸗ mäfch, 8. ein Miſ
maſch.
to Misimploy, ſiehe Misemploy.
to Misinfer, tu mißinferr‘, v.a. ein
falſchen Schluß auf erwas machen.
to Misinform, tu mißinfarm‘, v.
übel berichten, durch faljche Nachri
hintergehen.
Misinformation, ißinfarmaͤb⸗ ſ
8. Pr irriger Dericht, fat
Nachricht. Br
is
Mis-
| kisinforming,mißinfaem’- ing; S. bie
intrgebung durdy einen falichen De
richt ,.dag übel Berichten. |
to & —— tu mißintert” prett,
J a. falsch auslegen ‚ mis deuten
1 hi ——— mißinterpretäb'+-
—— Auslegung, Mißdeu⸗
Mi J—— mißinterr ⸗ pretted
part. adj. übel ausgelegt, gemißdeutet.
M sinrerpreting, mißinterr⸗ pretting,
8 das uͤble ‚Auslegen, die üble Aug:
sfenung. f
‚to Misjoin, tu mißdfchain‘, va. auf
12 ungeſchickte, unſchickliche Art ver⸗
binden
te > Misjudge, tu mißdfchodfeh‘, va
und v. m, unrichtig, falſch urtheilen,
falſche Meinungen formiren, fi fich irren.
iskenning, mißten’; —— S. in den
J Rechten,
R iekonning, mißkon⸗ ang) Unbe-
ſtand in. der Ausſage, wenn fich jes
an and vor Gerichte ar mwiderfpricht.
kn miß⸗ kinn, S. ein Mifthaufen,
seine. Miſtgrube.
t0Mishhy, tu mißläb, v. a... 1) an ei:
nen falfchen oder unrechten Ort legen.
he Fault is generally mislaid upon
- Natuce, die Schuld wird mit Un:
reecht ierig auf die Natur gefchoben.
% 2) an einen unbekannten Ort legen,
Er verlegen, verwerfen.
Misläyer, mißläb'-ör, S. der etwas an
einen unrechten Ort leget.
to Misle, tu miß⸗ßl', vi n. inunmerf;
1 as Eleinen Tropfen regnen fprühen,
K lisling- -rain, ein folcher Regen.
—9 0 Misidad, u mißlibd", v. a. irreg. |
‘ ni (dat im Präterito u. Particip. misled,)
falſch leiten, misleiten, verführen: zum
Unheil oder zum Serthum verleiten.
| Mislöader, mißlib»dör, S. derjenige,
= twelcher miinleitre, ein’ Werführer.
Misl&ading, mißlib'-ding,S. das Miß:
keiten, Berleiten, Werführen.
fisled, mißledd', das Prät, und Part.
von to Mislead, verleitet, verführet,
irre gefuͤhret.
Milk, miß- td, S. Miſchtorn; ſiehe
NMeslin
Misletoe, ſiehe Mißletoe,
to Mislike, tu mißleik‘, v. a. misbini—
gen, nicht zufrieden womit ſeyn, Mip-
fallen haben.
Mike, mißleif', 8. das Mipfallen,
die Mißbilligung, der Widerwillen,
( 169.)
Mis
Misliker, mißlei⸗ koͤr, 8. eine Perſon
welche etwas misbilliger ein Tadler,
dem etwas mißfälle.
to Mislive, tu mißliww, v.n. fchlecht
(eben, ‚einen üblen Wandel führen: \
to Mismanage, tu mißmänn’ sidfch,
v. a. ſchlecht mit etwas umgeben, eine
Sache übel behandeln, ſchlecht verwal⸗
ten, uͤbel einrichten.
Mismaniaged, mißmaͤnn⸗ idfch’d, part.
adj. übel behandelt, ſchlecht verwal⸗
tet, ſchlecht mit einer Sache umgegans
gen, übel eingerichtet.
Mismanagement, . mißmänn’ ⸗ idſch⸗
ment, S. üble Verwaltung einer Sa⸗
he, fchlechte Behandlung, schlechte
Aufführung.
Mismanaging, mißmänn’idfcbing,
und part. :adt. - das üble Verwa Se
schlechte Behandlen; übel verwaltend.
to Mismark, tu mißmärk, v.a. falich
oder unrecht bezeichnen oder zeichnen.
to Mismatch, tu mißmätfch‘, v.: a. auf
eine unjchickliche Arc zufammenordnen
oder mit einander verbinden, |
mismatched, ſich ſchlecht zuſammen⸗
ſchickend.
Misna or Miſhna, miſch⸗naͤ, 8. ein
Theil des Talmuds der Juden, die
Miſchna.
to Misname, tu mißnaͤhm v. a. bey
einem irrigen oder unrechten Namen
nennen, falſch nennen.
Misnömer, mißnob: mör, S. in den
Rechten, eine Schrift, welche wegen
eines falſchen Namens aufgehoben oder
caffiret wird. \
to Misobferve, tu mißabferww‘, v.a.
nicht genau, nicht richtig bemerfen.
Mifochymift, —* imiſt oder miſo⸗
kim’; mift, S. ein Feind der DNA.
Mifogamilt, mißagk! gbämift, S ein
Feind des ehelichen Standes.
Mifogynift,, miſad⸗dſchiniſt, S.
Feind des andern Geſchlechts,
Meiberfeind.
Mifogyny, miſad⸗dſchini, S. Haß ges
gen das weibliche Geſchlecht, Abſcheu
vor Weibern.
to Misorder, tu mißabr'- dör, v..a. in
eine fchlechte oder falfche Ordnung brin⸗
gen, falich ordnen.
a misordered Life, ein unordentlicheg
Reben.
Misorder, mifßebr'- dör, S. Unordnung,
Verwirrung,unordentliches Verfahren:
Misorderly, mißabr'-dörli. adv. auf
ein
ein
die Unluſt
E}
Br undrdentliche, geſetzwidrige Art.
5 so
Mis
to Mispell', beſſer Misfpell, tu mis’
fpell, v. a. falfch, nicht orthographifch
chreiben.
to Mispend, tu misfpermd‘, v. a. übel
anwenden, verſchwenden; fiehe to Mis-
fpend.
Mispender, misfpennd-ör, S. einer
der etwas übel anivender, ein Ber;
ſchwender.
Misperſuaſion, mißperſwaͤh ⸗ ſch'n, 8.
eine irrige Meinung, falſche Vorftels
lung, faljcher Begriff.
Mispläce, tu mißplabs, v.a. an
einen falihen Ort ftellen.
misplaced Charity, übel angebrachte
Mildehätigkeit.
Mispläcement, mißpläbs'zment, \
0
to
r
Mispläcing, mißpläbs'-ing, ) |
die Verlegung oder das Stellen an ei.
nen falihen Dre. >
to Mispläy , to mißpläb‘, v. n. falſch
ipielen.
to Mispoint, tu mißpaint, v. a, falſch
interpunctiren, die Unterſcheidungszei⸗
chen falfch feßen,
Mispointing, mißpaint'-ing, S. falfche
snterpunction, ein Fehler in der
Schriftſcheidung.
to Misprint, tu mißprinnt‘, v. a. falſch
drucken, verdrucken. 2
Misprifited, mifßpeinnt'zed, part. adj.
falfch gedruckt, verdruckt.
to Misprife, tu mißpreiß, v. a. ı) ſich
irren. 2) geringſchaͤtzen, verachten,
(veraltet)
Misprision, mißprißſch⸗onn, S. N
Verahtung, Dieſe Bedeutung: ift
jest veraltet.) 2) falſche VBorftellung,
arten, (auch veraltet). 3) in den
echten, Nacläßiafeit, Vernach—
läßigung, Unterlafjung einer ſchuldigen
Pflicht. &o if
Misprilion of Treafon, die unterlaffene
Anzeige eines gewußten Verrathes,
to Mispropörtien, tu mißpropobr';
ſchin, v.a. das schörige Verhäftniß
verfeblen, mad) einem falihen Ver:
bältniffe verbinden oder einrichten.
Mispropörtioned,mifpropobr'-fch’nd,
adj. mas kein richtiges Verhaͤltniß hat,
‚ungleich gemacht.
Misproud, mißpraud‘, adj. auf eine
fehlerhafte Art ſproͤde, hochmuthig,
(veraltet)
Misquotätion, mißkwotaͤh ⸗ ſchen, S.
falfche, irrige Anführung eines Schriſt⸗
ſtellers.
(170)
| ben. Bi
S. | Misrelition , mißeeläb-fb’n,
|
Mis
to Misquöte, tu mifkwoht' „var kei⸗
nen Schriftfteller falfch anführen.
Misquöted, mißfwobr'ed, part. adj.
falſch angeführt. — —
to Misrecite, tu mißrefeie, v. a. falſch
berfagen, falſch angeben.
to Misreckon, tu mißred;En, v.a.
und v. n. falfc) rechnen, fich in feiner
Rechnung iren.
Misreckoned, mißreck⸗ kn d, part. pafl.
falſch gerechnet. andy Fa
Misreckoning, mißred’-Erning, S- bie
Berechnung, ein Fehler in der Rech⸗
nung. : er 4
to Misseiäte, tu mißrelaͤht, v. a. falfch
oder unrichtig erzählen oder befchreiz
8. fal⸗
ſche, irrige Erzaͤhlunugg.
to Misremember, tu mißrememm⸗
bör, v. a. fich einer Sache falſch er⸗
innern, fi irren. ge!
if Imuch misremembernot, wenn ich
mich nicht ſehr five, mich noch recht
erinnere. IRB: |
to Misrepört, ru mißropohrt, v. a.
—* berichten, falſche Nachricht
eben. ee
Mirresört, mißrepobet‘, S. ein falicher
Bericht, eine falfche Vorſtellung von
einer Sache. — —
to Misreprefert, tu mißrepprefent‘,
v. a. mit Vorfaß falſch vor» oder dar⸗
ſtellen. —— —S
misreprefented, falſch vorgeſtellt oder
befchrieben. 2
Misreprefentätion,, mißrepprefentäb's.
ſch'n, S. 1) fatiihe, irrige Vorſtel⸗
ung oder Beſchreibung. 2) eine vors
ſetzlich irrige Nachricht.
Misreprefenter, mißreppreſent⸗ oͤr, S.
eine Perſon, welche etwas falſch vor⸗
ſtellet oder beſchreibet. |
.Misrule, mißeuhl‘, 8S. ») Unordnung,
VBırrirrung. 2) tumultuariſche Mes
gierung. 3) Tumult, Aufruhr.
the Mafter of a Misrule, der Raͤdels⸗
führer, | |
H im Parlamente zu Paris, die In⸗
nung der Schreiber der Abvofaten.
te Lord of the Misrule, ihr Bor:
fieber. j
Mifs, miß, S. 1) ein Ehrenname eines
jungen unverbeyratheten Frauenzims -
mers. . 2) eine üffenrlihe Buhlerin,
Beyſchlaͤferin, eine Hure.
Mißs,
Mis
ws, miß, S. 1) der Bau,
F ifhould have a heavy Mifs of thee,
I ib würde einen großen Verluſt an
dir haben u
| 2) ein Mißverftändnig, Irrthum.
| 1) Kummer, Sram. (Diefes tft ver:
alter)
0 Miß, t
umiß, v. a. bat miffed oder
‚mift im Präterito und Particip. 1)
ohne eine Sache feyn, fie entbehren.
we cannot mifs him, wir können ihn
wicht entbehren. Ch
2) den Mangel eines Dinges gewahr
werden, es vermifien. 3) auslaflen,
überhüpfen, vorbeygehen laffen.
Ihe would never mifs one Day, fie
pflegte nie einen Tag vorbeygehen zu
haften, |
4) verfehlen, nicht treffen, nicht be:
kommen. - —
to mifs the Way, den Weg verfehlen.
he feared nothing fo much, as to
- mis her, er fuͤrchtete nichts fo fehr,
als fie nicht zu befommen.
to Mils, tu miß, v.n. ) das Ziel
nicht treffen, feblen, 2) mißlingen.
3) fich irren, fehlen. 4) verloren ſeyn,
vermiſſet werden, ſehlen. 5) verfeh—
fen; mit of vor der Sache.
we cannot mifs of them, wir
fie nicht verfeblen.
Misfal, ‚mis: fell, S. das Meßbuch in
= der Röomiſchen Kirche.
to Misfäy, tu misfäb,, v.n. 1) üßel
von etwas jprechen, es tadeln, (jebt
veraltet). 2) unrecht fagen, fich in
feinem Ausfpruche irren.
koͤnnen
AMised, miff’d, part.adj, gefeblet, vers
miſſet.
to Misſdem, tu misſihm, v.n. ) ſich
—* Bm. 2) übel ftehen, übel klei⸗
den, N —
Bird, ſiehe Miſtle-Bird.
Miſseldine, ſiehe Miſtletoe.
ifsen, ſiehe Mizzen.
a
eine fchlechte, ungetreue Art dienen.
#0 Misihape, tu misſchaͤhp, v.a. un
geftaltet bilden, verunftalten,
- a misfhapen Thing, eine verunftaltete
Sache. | .
Misthäpement, misfchäbp‘ : ment, S.
— Geſtalt, ungeſtaltete Beſchaf—
fenheit. |
- Misfhäping, inisfchäbp'; ing,
S. 8 8
— Verunſtalten. gi
tm)
to Misferve, tu misferw', v.a. auf
_ Misihäped, misſchaͤhp'd, adj. unge |
italt.
a Scotch Mift, ein ftarker Ann
. 2
Mis.
Misfile, mis’;fil, adj. geworfen, mit
der Hand geworfen, was man mit der
Hand wirft. Nah
the mifile Dart. der Wurfpfeil.
Mifäüng, miff=fing, S, das Bermiffen,
Verfehlen, und fo ferner, wiedas Ver⸗
bum to Mißs. *
Mifsion, mis⸗ſchonn, S. 7) die Sen⸗
dung eines Abgeordneten. 2) Perſo⸗
nen, welche zu gewiſſen Abfichten, bes
fonders zu Bekehrung der" Unglaubis
gen abgefindet werden, die Miſſion.
3) dag Betchrungsgefhäft folcher Ders
foren, die Miſſion 4) die Entlaffung,
Abfegung. 5) Faction, Parthey.
(Diefes und Nr. 4. If veraltet.)
"Misfionary, mis’; fcbonnseri, l S: der,
or z welcher
Misfioner, mis’sfcbonnär, J abge:
ſchickt ift, andere zu feiner Neligion
zu betehren, ein Miffionarius, Glau⸗
benslehrer.
Misfive, mis’-fivvw, adj. - ı) gefandt,
geichickt, was abgefchickt werden Fann.
Miflive- Letters, Briefe fo man fort
fchicfen Fann.
2) indie Ferne gebraucht, geworfen.
miffive Weapons, Wurfwaffen. \
Misfive, mis-fiww, $. ı) ein Send⸗
— (nur noch in Schottland ges
räuchlich). 2) ein Abgeordneter, ein
Bote , (jet veraltet)
Mifs- Liycock, miß ⸗- laͤh⸗kack, S. (vers
bluͤmt), die Weiberfchaam.
Mifsletoe, fiehe Miftletoe.
to Misfpeak, tu misfpibf', v. a. und
von. falich ausiprechen, falſch vor⸗
bringen, fich im Sprechen irren.
to Misfpell, su misfpell’, v.a. falſch
buchitabiren, : 2
Misfpelf, misfpelt', (das Partie. des
Borigen,) falſch buchftabiret.
to Misfpend, tu misfpend , v.a. 1)
übel anwenden, verſchwenden. 2) ver
ſchwenden, als Verb. Reciprocum,
Misfpender, misfpend’- ör, S. ein Ver⸗
ſchwender.
Misfpent, misfpent‘, (das Praͤterit und
Particip. von to Misſpend,) ubel ans
gewandt, verſchwendet.
Miffüra, miſchu⸗raͤ, 8. die letzte Des
fung in der Romifchen Kirche.
Mict, mit, 5. der Nebel.
to go away in a Mift, fich heimlich
aus dem Staube machen.
to’be in a Mitt, irre gemacht feyn.
was
a,
Mis‘
+9) was verbunfelt, im figürlichen Ber:
ſtande der Mebel.
his bam⸗en caa aMift before his Senfe,
feine Peidenfchaft oder Hiße zog einen
Nebel vor feinen Verſtand.
toMift, tu miſt, v.a. umnebeln,) dun⸗
kel trübe machen, mit. Dampf, mit
Dunſt bedecken oder ubeizichen,
MistaKable, miftäh'-käbP, adj. worin:
nen oder in Anfehung deſſen man ſich
leicht arrem, kann,
£o'Mistäke, gu miffäbE, va. 1) eis
nes für das andere nehmen oder vers
ſtehen, verwechfeln.
what is prettily. feid is midtaken Er
folid, was artig gefagt if, wird- für
‚gründlich gehalten.
2) untecht verftehen.
he miftakes me, er verfichet mich uns |°
recht.
nicht gehörig erkennen, verfennen.
you miftake me, ihr fennet mid) u dit
recht |
to Mistake, to miſtaͤhk, v.n. ſich ie,
scendj nicht recht urtheilen.
to be miftaken, heißt gleichfalls, ſich
‚irren,
Miftäke,: mifzäb‘ , ein Irrthum,
Beriehen, Meifverfländmig, Fehler.
that's your Miſtake, darin irret iht
euch.
Miftäken, miſtaͤh⸗kin, part. adj. ſi ch
“irren, der ſich irret, verſiehet, in fei-
ner Meinung heirůgt
Mittäking, miftab fing, S. das ım:
recht Reriehen, Irren, Verſehen; wie
das Verbum
Miftäkingly, auch Miftäkenly, miftäb';
kingli, miſtaͤh⸗k'nli, adv.
eine falſche, irrige Att, aus Ver—
ſehen
to Miftäte or Misfüäte,
v. a auf eine falſche eder irrige Art
einrichten oder angeben, etwas falſch
oder unrecht beitimmen.
they miſtate che Queftion, fie beftim:
men die Streitfiage Fatih, oder ge:
ben’ fie falih an.
to Misteach, tu miftibtfch, v.a. falſch
oder irriq unterweifen.
a miftaught or negledted Youth, ein
irrig unterrichketer oder. verfaumter
Juͤngling.
to Mistell, tw miſtell, v. a. falſch oder
irrig erzählen.
to Mistemiper, tu miſtemm⸗poͤr, v.a.,
in Unordnung. bringen, bel vermi—
ſchen.
61472)
auf:
tu miſtaͤht,
Mis
Mister, mis⸗ toͤr, S. what Miſter
welches Handwerk? von al Art
Gattung? (veraltet). >
to Misterm, tu mifterem‘, v. a. au
eine falſche oder irrige Art nennen oder
benennen, -
Mistery, mis’ztöri, S. ı) ein Han
. werk, (veraltet). 2) ein Pape 7
diefeg ſiehe Myttery.
to Misthink, tu misthinke, v. a. übel
von etwas denfen; es einetmverbenfen,
verargen.
Misthought, mistbat‘, — N ein böfer,
argert Gedanke. 2). eine. üble Mein
nung von etiwad.
to Mistime, tu miſteim / va es in
Auf hung der Zeit. bey einer Sache
verfehen, nicht die gehörige Zeit beobs
achten, zur Unzeit verrichten.
mistimed, zur Unzeit gethan.
Mistinefs, mis’;tineß, S. trüße, nebes
ir Beſchaffenheit, Nebeldunft, Feuch⸗
tigkeit
Mistion, mis’. tſchoͤnn, 8. der Zuſtand,
da etwas gemiſchet iſt, die Miſchuug,
Vermiſchung.
Mistle-Bird, miß⸗ ßlboͤrd, S. die
größte Arc Droffein, weldje fih von
den Miltelbeeren nähret, die Mittels
dioffel, der Mifiler, die Schnarr⸗
droffel; im Englifchen “u "Mittle-
drottle.
Mistletoe, miß’; fl’tob, and) Miflletow,
8. der Name einer Pflanze, welche nur
auf den Zeigen anderer Pfgnzem
wächfet, die Miſtel.
Mistlike, miftleit' „ adj. einem Nebel
ähnlich, nebelig.
'Mistöld, miftob!d', part. pad, von
to Mistell, unrichtig erzählt oder auss
geſagt.
Mistoök, miffuf’, part. paſſiv. von
to Mistake, unrecht verstanden; fiche
. das VBerbum to Mistake, |, J
Mistrefs, mis⸗ triß, 8. 1) ein Frauen⸗
zimmer, weiches herrſchet, regieret oder
befiehlit, die Gebieterin, und in mans
chen Fällen die Frau.
the Miftrefs of the Houfe, die Frau
vom Haufe.
Rome was once Miftrefs of the whole‘
World, om war vinf die Debeits
ſcherin der aanzen Melt,
2) eine weibliche Perſon, welche ets
was im Befike hat, in — die⸗
fer Sache.
She
Mis
1” isMiftrefs of allthe fi ublime Cha-
0 racters, fie iſt Beſitzerin allet diefer
erhabenen Charaktere oder vortreffli⸗
den Eigenfchaften.
and Lehrmeifterin.
ner verhentatheten Frau. s) ein ge
fiebtes. Frauenzimmer Gebieterin.
6) eine Beyſchl ferin, ‚Meaitreffe:
NB. In der gefchwinden Ausſpra
e klingt das Wort Miftrefs öfters !
—
Daeten &e. in die em Fall wurde die
=? Ausforache, miſtris Montague &e,
I, 5 ſtroſt, Ss. Mißtrauen
Mistruft, tu mifteoff, va: ein
D) Ben in etwas ſetzen, es in Zwei: |
fel zieben.
Mistruffful, miffeoff’- full, adj. miß»
; traulſch, argwöhniich, siveifelhaft.
"Mistrufifulnefs, miſtroſt⸗ fullnefi, 8 N
das Mißtrauen, der Zweifel. |
Mistruf{fully, miftroff; fulli, adv. auf
eine mißtrauffche Art, mir Verdacht.
Bet, miftroff-ing, part.et ger,
_ mißtrauend, das Mißtrauen.
Mistruftleis, miftroffsleß, adj. ohne
, Mittranen, mie volligem Vertrauen,
j getroft.
| » isty, mis-ti, adj. ı) nebelig. 2)
5 — 3) dunkel im figuͤrlichen Ber»
ande
to Misunderftand,tu mißonndoͤrſtaͤnd,
va. falſch oder unrecht verjichen.
Er: Misundenttancung, mißonndörftand's
ing, 8. 1) ein irriger Verftand, Irr⸗
% A Mißverſtand 2) Uneinigkeit,
“ Bberſtaͤndniß.
— — is a great! Misunderftanding
* betwixt them, auch between them,
| 88 herefcht. ein großes Mißverſtand⸗
ei! niß unter ihnen.
EN niernöoa, mißonndörftudd', (das
=, Preät:r. und Darticip, von Misunder-
Rand) mißverftanden.
M isifage, mis ſu⸗ ſaͤdſſch, S. ) un
* vechter Gebrauch Mißbrauch. z) üble
thatliche Begſgnung/ Miphandlung,
to Be, tu misjubß, van) miß⸗
—9— brauchen. 2) uͤbel behandeln, jeman⸗
den mißhandeln.
x ER. misjubg. 5 1) der Mißs
brauch. 2) die Mißhandlung, üble
“ pt.
(173 )
4) ein Titel eiz |
is; als: Miſſis Montague, Miflis |
Mit
"Misüfing, mistuhe'; ing 8 das Mißz
brauchen‘, Mißhandeln.
to’Misween, tu miswihn‘, v. a, und
v.n. falfy üttheilen, ſich irren, ein
- Mißtrauen in etwas ſetzen, ‚Cie ver⸗
alter).
to’ Miswend, tu: miswenhd‘, ven. ı)
irre gehen) ſich verirren. 2) mißlißn⸗
lingen, (verakten).
aMiswoman, Amifvumm' onn, S. eis
ne Hure,‘ (nicht ſehr Üblic),) eine Die
fü ich miß rauchen läßt.
Misy, miszfi, S. der Name eines (dir
nen aber zerre blichen Minerals v
goldgelber Farbe, welches dem Gold⸗
kleſe De Min. AR
Mitchef, mir; fchell, S.
ftein zu Mflajtern,
Mite, meit, S. 1) der Name: Äh
Kleinen Inſeets, ſowohl der Meiten,
Maden oder Milben in dem Be
‚als der Kornmwürmer. 2) dev
pn
ein Quater⸗
Theil eines Grans. N 3te
eines Farthings, ein’ Fein
jeder ſehr Kleiner Theil * —*
Bischen, ein wenig. 5) ein Spott⸗
name für einen Kä'krämer wegen der
Maden in den Käfın.
Mitella,. mitel’»&, S. der Name einer
DE Biſchofs muͤtze.
Miter, fi de Mitre, >
Mitktidate, mich’; ridehe, 8 ber as
me einer Medien, Mithridat.
Mithridate- Multärd, eine Pflanze, ſo⸗
wohl der Bauernfeuf, als auch die
wilde Kreſſe.
Mitigant, mit⸗ tigaͤnt, adj.
mildernd,
to Mitigate, tu mir; tighaͤht, N
uildern, lindern, befänftigen, erwei⸗
chen.
Mitigated, mit’; tighaͤhted, part, adj.
gelindert, gemildert, bejänftiget,
Mitigating, mit'stigbäbting, S. das
Linden, Mildern, Deläuftigen.
Mitigation, mitstigbäb'sfcb’n, S. die
Linderung, Miderung, Befärftigung.
Mitral, mei⸗traͤll, adj. einer Biſchofs⸗
mutze ahnlich, dazu gehörig,
mitral Valves, die muͤtzenfoͤrmigen
Klappen des Herzens.
Mitre, mei'-tör, S. ı) ein jeder Kork
ſchmuck, Kopfz! erde, (beſonders beu
den Altın). 2) eine Biſchofsmuͤtze,
oder eine- Art einer Biſchoflichen
lindernd,
Krone.
Mitre
-Mit
Mitre oder Miter, mei⸗ toͤr, S. ) bey
den Mäurern, ein Winkel von 45 Grad.
2) bey den Holzarbeitern, eine gewiſſe
Art Zufammenfügung zweyer Breter.
Mitred, mei; törd, adj. mit einer Di:
ſchofsmuͤtze gezieret. er
a mitred-Abbot, ein infulieter Abt.
Mittains or Mittens, mitstens, 3 ı)
Pelzhandſchuhe für den Winter, ‚auch
nur grobe Handſchuhe.
to handle one-without Mittens, hart
mit einem umgehen, ihn mißhandeln.
2) Handſchuhe ohne Finger.
Mittent, mit⸗tent/ adj. fendend, fort
treibend,
Miftimus, mit’; timoß, $S. inden Rech:
ten, ein Befehl des Richters, -jeman-
den in Verhaft zu nehmen, ein Ber:
haftsbefehl.
to Mix, tu micks, v. a. 1) zu einem
‚ andern Dinge thun, dazu mijchen,
mengen. 2) verfchiedene Dinge zu einer
Maſſe verbinden, miſchen, vermifchen.
to mix Mortar well, den Mörtel gut
: untereinander mifchen.
3) inengerer Bedeutung, auf eine vers |
worrene Art vermifchen.
to Mix, als ein v. neutr. vermifchet feyn
Mixen, mid';f'n, S. ein Mifthaufen.
Mixing, mids;ing, S. das Meifchen,
Vermiſchen, die Vermiſchung, und fer:
ner wie das Verbum.
Mix - mettle, micks⸗ mettl’, S. ein Sit
berſchmied |
Mixt, mickſt, (das Particip. vonto mix
fiir mixed,) gemiſcht, vermiſcht.
a Flower mixt with feveral Colours,
eine Blume von verfchiedenen Farben.
Mixtion, micks⸗ tſchoͤnn, S. bie Ver:
miſchung; au, ein vermifchter oder
gemifhter Körper, eine Miſchung.
Mixtly, mickst li,adv. auf eine gemiſch⸗
te oder vermifchte Art.
Mixture, mid’s = tfchur,S. 1) die Hand:
(una, da man etwas vermifchet, die
Miſchung und der Zuftand, da etwas
gemifchet iſt. 2) ein gemifchter Kör-
per, eine Miihung. 3) ein gemifch:
ter Arzneytrank, eine Mirtur. 4) das:
jenige, was mit einem andern Dinge
vermiſcht wird.
Miz-maze, miß⸗ maͤhß, S. ein Sur:
ang, Labyrinth; (im gemeinen Leben:
ie Maze).
Mizzen, miß-R’n, S. ber binterfie
Maſtbaum auf einem Schiffe, der Be:
ſanmaſt; auch Mizzen - mail,
(174)
"Mob
Mizzen-Topmaft, iſt der Aufſatz
dieſem Maſte, die —
Mizzen - Topfail, das Sege dara
So beißt der zunaͤchſt an dem Mi
telmaſte the main Mizzen, und di
‚ binteifte the Bonaventure Mizzen,
to.Mizzle, ſiehe to Misl. .
Mizzling, miß; $ling,-S. ein ganz fle
ner und doch dichter Regen.
Mizzy, miß: Bi, S. ein Sumpf, M:
tale. YAM.
Miznepheth, mif’znipbith, S. in dei
jüdifchen Alterthum, eine Art IN
ße, ſo der Hoheprieſter trug.
Mnemenicks, niman⸗nicks, S. d
Kunſt, dem Gedaͤchtniſſe zu Huͤlfe
kommen, die Gedaͤchtnißkunſt
Md, mob‘, adj. was eine größere Zal
ausmacht, mehr, (jezt veraltet).
Mo, mob‘, adv. ferner, weiter, (veraltet
Möabites, mob’ aͤbit's, S. &ericht
diener oder Gerichtsbeamte, fo aba:
ſchickt find, jemand in Verhaft zu nel
men, (für Bailiffs). /
to Möan, tu mobn, v.a. über etwa
wehklagen, e8 beflagen, bemeineu, b
trauten
to Möan, tu mohn, vn. mwehffage
winſeln. Hr
Mödan, mobn, S. die Wehklage odı
eine jeufgende Klage, Achzende B
— ba⸗ full —
danful. mohn ⸗ full, adj. wehkla
Eläglich. ER EIN
Möanfuliy, mobn';fulli, adv. aufein
webflagende, Hägliche Art; mit klaͤ
licher Stimme, 3
to Möap, fiehe Mope.
to Mdat, tu mobt, v.a. mit einer
Waſſergraben zur Sicherheit umgeber
Möat, moht, 5 ein Waffergraben ur
ein Schloß oder um eine Feltung.
Mdat, moht, 5. ein GSonnenftäubchen
fehe Mote.
Mob or Mab, msbb, S. ein luͤderli
Menſch, eine Aure. * 7
Mob. mabb, S. 1) der gemeine Hauf⸗
im verächtlichen Verftande der Pöhe!
2) eine Art eines nachläßigen weibl
den Kopfzenges, eine Nachthaube
to Mob, tu mabb, v.a. der Wu
des gemeinen Volkes übergeben. 2
quälen, martern, einen anfallen.
to Mob, tu mabb, v.n. fi zufamen
tottiren, tumulgkiven, ;
Mobbed, mabb'D, part. adj. vom Pb:
angefallen, beſchimpft oder gemif
handelt.
Mobbing
"Mob
"Mobbing. mab ⸗ bing, Si ber Ungeſtuͤm
en easelau om gemeinen Bol
kes, das Balgen des Pöbels.
einen Bolte eigen, ähnlich, niedrig,
Mobbilhlys: mab⸗ biſchli/ adv. cauf
eine niedrige, pöbelhafte, aufruͤhriſche,
Ererwirrte Art. 3: can... si
Mobbifhnefs, mab’bifchneß, S. nie:
drige, phbelhafte Befchaftenheit. _
x mab⸗bi, 5. der amerikaniſche
Pataten. % IY,
“Mobile, möbbibl‘, auch mob‘; bihl,
8. das gemeine Volk, der Poͤbel; zu⸗
fammengezogen Mob.
the Mobile are uneafy without a Ru-'
u ler, das gemeine Volk ift ohne eirien
Anführer oder ohne Beherrfcher uns
maoͤgen beweget zumwerden, bie Beweg⸗
gern zu bewegen, Lebhaftigkeit, Thaͤ⸗
wigkeit. 3) Unbeſtand, Fluͤchtigkeit.
4) das gemeine: Volk, wie Mobile
‚und Mob.
“to Möble, tu mob;bl’, v. a. auf eine
nachlaͤßige, unordentliche Art kleiden.
ocho- Stone, mob ; £o-ftobn, S. aud)
- Mochaftone: eine Art bunten_Aga-
thes, woicher anfänglih- aus Mocha
I Arabien gebracht ward, der Mocha⸗
fein. 4
"Möchlia, mob; Elia, S. das Einrichten
eines verrenkten Gliedes. Cift wenig
bekannt.)
to Mock, tu mack, v.a. ı) verfpotten,
lächerlich machen, verhühnen. 2) aus
Verachtung zum Spotte nachmachen.
Be aatehen, zum Beſten haben. 4) ver
eiteln. | |
to mock his Expedtations, feine Er;
wartungen vereiteln.
tö Mock, tu mack, v.n. fpotten, ein
verachtliches Gſootte machen.
"Mock, mad, S. ı) der Spott, dag
Geſpoͤtt, das hoͤhnifche Gelächter.
10 make a Mock ofa Thing, ein &es
_fpötte aus einer Sache machen.
D) ahahmung zum Spotte, Nach—
h* n - ww L
N
Ben: ks of aN M
) the Mocks of. a Net, die Mafchen
eines Netzes. er va
"Mock, mac, adj. nachgemacht, nicht
roirklich, falſch. ——
v
—
«Kaps ) |
Mockable, mad; EAbl’, adj. dem Spotte
Mobbilh; map’; bifch; adj. 2) dem ges |.
I pöbelhaft: 2) untuhig, aufrühtifch. |:
{ 6* eines gewiſſen Getraͤnkes aus
ruhig.
"Mobility, mobil’; liti, S. 1) das Ber:
Lichkeit. 2) Fähigkeit, -fich leicht und |-
ar
Y —
Moc
oder Geſpoͤtte anderer ausgeſetzt.
| Mockadees, madEädibs’, S. eine Art
‚wollenen Zeuges; fiehe Mock - velvet.
Mockado, mad-#äh'- 00, S. das Trumm
oder-Ende an-den gewebten Zeugen. -
Mockags, mack⸗ kaͤdſch, S. Verfpottung,
Geſpott . | *
Mock-Bird, ſiehe Mocking-Bird.
Mocked or mockt, mackt, part. pafs.
verjpottet, verlacht.
Mockel, madzEl, ‚fir mickle, viel,
groB. |
Mocker ;. mack⸗koͤr, S. 1) derjenige,
„welcher ‚potter, ein Spötter, Spott»
vogel. 2) ein Betrüger, _
Mockery, mad-Eöti, S. 1) die Bers
‚ fpottung, das Geſpoͤtt, die Spoͤttereh.
‚to turn Things, that are ferious into
AMockery, aus ernften Dingen ein
Geſpoͤtt machen, fie lächerlich, machen.
2) der Gegenſtand des Spottes.
he made.a Mockery of her, er machte
ein Geſpoͤtt aus ihr.
3) vergeblihe, fruchtlofe Bemuͤhung.
2 Nachahmung, falſcher, betruͤglicher
ein |
—— mack ing, S. das Spotten,
Verſpotten.
Mocking- Bird, mack⸗king⸗ boͤrd, S.
eine Art grauer, auslaͤndiſcher Droffein
mit langen Schwanzen, welche andern
Bogeln nachſpottet, die Spottdroſſel,
der Spottvogel.
the minor Macking- bird, iſt eine Art
Bruſtwenzel, welche dev Bachſtelze
gleicht.
Mockingly, mack“ kingli, adv. zum
Spotte, aus Scherz, mit. Verachtung.
Mocking- Stock, mack⸗ ing⸗ ſtack, 8.
eine Sache, worüber man ſpottet, ein
Gegenſtand des Spottes, einer dew
man zum Beſten hat.
Mock - king,mad- fing, S. ein Schein⸗
fönig; 3. B. ein König auf dem Thea-
ter, auf der Katte x. Rn
Mock-Jead- mad';ledd, S. der Name
eines Minerals, melches Metall ver»
fpricht, aber nicht enthält, Blende;
auch Mock-ore.
Mock-moon, mack⸗muhn, S. der
Schein des Mondes neben dem tab:
ven Monde, der Mebenmond, wie
Paraielene,
Mock -orange, mad; arrindſch, S. der
Name eines Gewaͤchſes, der ſpaniſche
Hollunder.
BMiock-
‚SR
Möck- “öre, mad: ober,
ſiehe Mocklead,
"Mock-- play; mad plaͤb⸗ g eine Cond⸗
die, worin andere durchgezogen wer⸗
‘den, ein ſatyriſches —J |
—* pocem, mack⸗ poem S. ein Spott⸗
Sedicht, ein burlestes Goicht
Mock- praise, mack⸗ praͤhs 'S.” ein
Lob zum-Spotre,, oder aus Scherz.
Moek > privet,mad-priw wit, 8. eine
‚Pflanze. die Steinlinde.
"Möck- ram mack /praf⸗ fe, S. ‚ein
alſchex Prophet.
vi Yain, Mad; raͤhn, 8. ein Regen,
Wwelcher aufhoͤret ig glaubet
er werde fortfahren.
ockromance, madromäns’, S. ein
"KRoman, worin der Fehler anderer ge
ſpottet wird; ein ſatyriſcher, komiſcher
"Roman.
Mock -fhade, mack“ſhaͤhd, S. der ſich
S. Blende,
‚neigende Tag, die Zeit gegen Abend. I]:
Mock- fong, mad';fang, 8. die Eomi |
ſche Nachahmung des Bedichtes eines
andern.
"Mock Style, mad’; Reit, S. die poffer, 3
liche, burlesie Sctreibart. -
Mock -thaw, mack ⸗/ tbhah / 8. Thauwet⸗
ter, welches nicht lange anhält
Mock- velvet, mad: wel? wit, 8. ein
Zeug, welcher dem Sammet gleicher.
"Mock -willow, mad ⸗ wil⸗ lo, 8. ver
Name eines Gewaͤchſes; fiebe Mock-
privet.
Mödal, mob';d&ll, adj. zur Form, nicht
zum Weſen achörig, zufällig.
Modality, modäl' liri, S. die zufällige
Beſchaffenheit einer Sache, der zu⸗
fallige Unter Bi die Movdalität.
Möde, mohd, 5. 1) die Atr und Weiſe,
wie ein Ding ift, die zufällige ver⸗
ſchiedenheit oder Beſchaffenheit deſſel⸗
ben. 2) Gtade Stufen, der Stufen:
gang. 3), die Manier, die Art,
Weiſe, Form. 4) der Zuftand, die
Beſchaffenheit.
iny Death changes the Made,
Tod. verändert den Zuftand,
5) Die. veränderte Art und Weiſe im
Aeußern, die er, die Teacht,
‚Model, madsdel, S. ı) ein Wodell,
Muſter, Abriß, Bild einer Sa he.
mein
2) das, wornach ein Diug gemeifen |
wird, der Maaßſtab.
to Mödel, tu mad del,
Miodell zu etwas machen.
to model a Building, ein Modell von
einem Gebaͤude machen; auch einen
v. a. I) ein
*
Mod
Plan Euntwurf, ein M
bild zu etwas machen · a3
2) abs ormen modelliven. 235 nad ı
© ner gsoiien Boukheift,madhrbem DR
Beil. bilden einrichten Hanni
— mad’ del d⸗ part a na
dem Muſter gemacht, "ab times,
deiliretun — J Nuzonn
———— mad’ delloͤr Si berjenig
mweldereim Model, einem Riß Alk
Entwurf zu⸗ etwas macht· Yard
‚Mödeiliog,, mad Delling⸗ 8. das Mi
voHliven, Eorwehtn, Eimeiptenz: el
ferner das Verdum. anal
Möderdkrn mad‘; deräbt,tadj.- maͤßi
gemaͤßigt und in manchen Sale
mittelmastg,-beftheiden:
“to eatmüderate, mäßig ef em
he keeps a inoderateTabief, . er
Dpder führer einen mäßigen, Tich
to Moderate, tu mad; ‚deeäbt, v Wer
)° mäßigen‘ mildern. >27) im Shih
‚in Drdhung‘ halten, 1:4. manart
Moderatel, mad „deräbtli, adv. ya
eine mäßige. gemaͤßigte Arc; 2)" a
eine mittelmaßige At
"Möderateniels,. and: ——
maͤßige, gemaͤßigte Beſchaffenheit, a
"shänfigiteuwen Satben ; To wie! Mod
ration mehr von ee gebrauc
wird)
Moderädion, madder here, SR
meldung des Aeußer ep igun
und in ——— er
Moderätor, madderaͤh⸗ toer, Sy elı
Perſon oder Sache, welche maßie
‚oder einfchränker, 2) derjenige, wı
cher in einem Streite den Vorfig br
der Pröfes, Worthalter, Wortfuhr
Moder: ati; mgDdDeräb”strids, S. ei
weibliche Pa on, weiche maͤßlget ei
ſchraͤnket . eine Barfteheein‘). a
ſeherin.
Mödern, mad⸗ doͤrn, adjnn) vor ——
geſchehen, in die — Zeit
fallend, nicht alt.
-th — rag Writers,die neuern Schi
er
the Moderns, die neuern Shrifkftel
oder Bewohner ber Welt, {m Gege
ſatze der Alten.
2) gemein, niedrig, alltäglich, @
bey dein & hateſpeare.)
Modernisin, mad⸗ dsrnnifm, S; 2
weichung von der alten und claſſiſch
Manier, Neuerung,
to Modernize, tu mad⸗ dsenneiß,
das Alte den neuern ——
|
=
=
E . Mod
u; Bu angemefien. madien; e8 ver:
% r ——— iren, die nr in
- neuere Be Sprhe um ändern.
oder — mad; doͤrnneſſ, 5. die
Fi In M nicht ſtolz,
be efchelden, 2) ak fittfam, ehr:
eit, mad eff, adj.
th "blushing Benutice of a modeft
"Maid, die erröthende Schduheit eines
- fitrfamen oder ſchamhaften Maͤd⸗
n8,
3) mäßig, gemäßiat.
by a modeit Computation, nach einer
4 ni: aͤßigen Berechnung.
deftly, mad⸗ deſtli, adv. aufı eine
4 — ſittſame, ehrbare, ſcham⸗
hafte, m Ahige Art.
J odeitnefs, mad⸗ deſtneſſ, 8. Beſchei⸗
—* — Sittſamkeit, Ehrbarkeit; fer⸗
et wie folgendes,
ödefiy, mad; desti, 8. 1) Beihei,
denbeit im Gegenfahe des Stolzes.
—— im Gegenſatze dis
ngeftiimes.
; Petition. was urged‘ with Mo-
gi sty,. feine Bittſchrift war mit Be:
ſcheidenheit abgefaßt.
) GSittfamteit, Schambaftigkeit,
Seufaheiti im äußern Betragen, Ehrs
| barkeit |
N Mödelty- - piece, mad’; desti pibs, S.
“ ein Streif oben an der Schnürbruft,
die Bruſt zu verdecken.
ödical, ſiehe Modish:
odieum , mad; ditomm;, S. ein.Eleis
er Theil, ein Biffen, ein Bischen.
odifiable, mad’; difeiäbl’, ‚adj. ver:
R hiedener — — oder anderer
deſtimmungen faͤ dig
lificable, modif’;fifabV, adj. das
an mäßigen, einichränfen, ‚oder auf
En
F erſchiedene Art veraͤndern Fann.
} Bu icätion, maddifikaͤh⸗ſchin, S- dig
Beränderut ag des Zufälligen an einen:
Dinge, andere Beſtimmung, Modifi—
— Einſchrankung, Maͤßigung.
e feve: al Modifications of the hu-
x aan Voice, die verſchiedenen Vers
nderungen der menichlichen Stimme.
Zufaͤllige an einem Dinge verändern,
J En einvichten. 2) mäßigen,
Modify, tu mad’;
a B rartelen,, verkl
5 einern, einſchran—⸗
Swersr Theil
(47)
| Modifyrd s
odify, tu mad Difei, v. a, 1) das |
difei, vn. klei⸗
Moh
mad; öiferd, part. paßs.
auf gewiffe SBeife eingerichtet, veraͤn⸗
dert, gemäßiget.
Modifsing, mad’; difeiing, S. die Vers .
änderung, Einrichtung oder Beſtim⸗
mung des Zufalligen.
Modillion, or Modillon, modill’joun,
"Ss. in der Baufunft, eine Kleine
Unterlage mit Zahnſchnitten in der ko⸗
rinthifchen und zufammengefeztem Ords
nung, die Dacheraufe zu fragen,
Mödifh, moh ⸗diſch, adj. der neueſten
oder herrſchenden Mode gemäß, mo⸗
diſch, nach der Mode,
Mödilh, moh⸗ diſch 8. derjenige,
welcher der berrichenden —* folgt.
Mödishly, mob’Ddifchli, adv. der
Er gemäß, nach der Mode, mos
diſ
Mödilhnefs, mob‘; :difchneß, S. Bes
ftreben, fich nach der herrſchenden oder
neuen Mode zu bequemen.
\to Modulate, tu mad; juläbe, oder
mad dulaͤht, ‚v. a. die Stimme nad)
gewiſſen Noten einrichten, meduliren,
nad) den Taft fingen.
Modulätion, maddulah⸗ ſch'n, S.
1) die Einrichtung oder Veränderung
eines Dinges nach einem gewiſſen Ver⸗
hältniffe. 2). die Veränderung der,
Stimme nach einem gewillen Vers
bhältnifie, die Modulation, Harmonie,
Melodie. h
MoJulator , mad’ juläbtorr oder
mad’ dfchuläbrorr , S. eine Perion
oder Sache, welche die Stimme auf
eine angenehine Art verändert.
Module, mad’; jubl oder mad ; fcbubl,
$. 2 Mufter, Modell zu etwas, ein
Vvorbild 2) in der Baukunſt dasje⸗
nige Maß, wornach die Glieder und
Theile der Saͤulen beſtimmet werden,
| ı der Modul.
Modus, moh⸗doſſ, S. in den Xech⸗
ten, ein Aequipalent in Gelde anſtatt
des Zchnten in Natura.
Modwal, mad⸗wahl, S. der Name
eings Vogels, der Specht; wie
Wood⸗ picker.
Möe, mob, adj. mehr, ‚ eine größere
Anzahl. (veraltet wie mo),
Mog!hade, magk⸗ ſchaͤhd S. det
Schatten von Bäumen, fi iehe Mock«
ihade. |
Mshair, mobzbäbr, S. ein aus Ras
meel oder andern Haaren gewebter
Zeug.
es
Mobair,
Moh
Möhair bedeutet auch ein Buͤrgers⸗
oder Handwerfsmann; (aus Eicherz,
weil die Bürgerlichen mehrentheils
Kameelhaarne Knöpfe, die Soldaten
aber metallene tragen).
Mohock, mob‘; bad, >. der Name ei:
ner araufamen Nation in Amerika,
welcher Name auch den Straßenrän:
bern in London gegeben wird.
Moidered, mai⸗dor'd, adj. gepülvert,
zert nalmet, zerknirſcht
Moidore, maldohr, S. eine Portunie:
ſiſche Goldmuͤnze, welche ohngefaͤhr
Dueaten gilt, ein Moibor.
Moieti, mai:iti, 5 der halbe Theil,
die Hakfte; auch ein Antheil. -
to Mol, tu mail, v. a. und v.n. r) mit
Koth beſudeln, beſchmutzen. 2) be
ſchweren, Muͤhe machen, quaͤlen.
3) ſchwere Arbeit verrichten, ſich quaͤ
len, ſich martern.
to oil and moil,
dblagen,
Moise, maiß, S. ein Brey oder Mus.
Moift, meiff, adj. ı) feucht, naß,
dunftig. 2) faltig.
to Moift, tu maift, | v.a. feuch⸗
te machen,
or
to Moiften, tu'mai'- fn, j befeuchten,
naß machen.
Moiltened, mai'f’ned, part.adj. be:
feuchtet, naßgemacht.
Mciftener, mat-f’nör, 8. eine Der:
fon, welche befeucht>t
Moistening, mai'-f’ning, S- das Ber
feuchten, die Befeuchtung.
Moistnefs,
Beihaffenbeit, Feuchtigkeit.
the Moiſtneſs of the Air, ———
keit der Luft.
Moiſture, mais ⸗tſchur, S. ı) feuchte
Deichaffendeit, die Feuchtigkeit. 2) ein
Eleiner Theil eines flüffigen Kötpers,
eine. Feuchtiofeit.
the rad:ral Moifture, die natürliche
Feuchtigkeit im Menfchen.
the Moiiture of Plants, der art in
den Dilanzen.
- Moity, ſiehe Moiety.
' Möke, mohk, 3. - die Mafche in einem
Steichwerte: ſiche Mock.
toMöke, tu mob£, v. a. fpotten, ver:
fpotren, in den niedrigen Sprecharten ;
ſiehe to Mick.
Möky, mobEzi, adi. truͤbe, dunfel, als:
moky Weather. truͤbes Better. (An
einigen Provinzen fagt man muggy
Weather).
( 178 )
Mol
Moll, ‚Molly, mall, mal’: la S. de
verkürzte Name Mary, Maria. U
Moll, mall, S. eine Hure. |
Moll Thompfon’ s Mark, bedeutet ein
leere Flaſche
Mdiar, mob':lär, adj. dem Müplftein
ſich pladen und .
J unruhigung, Berdiuß, Beſchwerung
maiſt ⸗ neſſ, 8. die feuchte
ahnlich, dazu gehörig.
the molar T'eeth, die Backenzaͤhne.
Molasfes, fiebe Molofles.
Möld und to Molder, fiebe Mould uni
to Moulder.
Mold-warp, fi * Mole - warp.
Möle, mobl, S. ı) ausgetretenes Blut
welches zuweilen einen fleifchigten Kor
per in der Baͤrmutter bildet, Mond
Ealb. 2) ein Mahl an dem eibe, ein
Säftertunp x |
Möle, mobl, ı) ein Damm, eis
Wall. 2) ein Daufturf
Möle-bat, mohl⸗baͤtt, S. der Namı
eines Fifches, welchen Sohnfon Arthra
goriscus nennt, der tie ein Meer
ſchwein ren wenn er gefangen wird
Möle-caft, mobl=täft, S. ein Maul
wurfshaufen, wie Molehill.
Möle-catcher, mobl; kaͤtſchoͤr, S. elı
Maulwurfsfänger,
Möle-hill, mobl’: bill, 8. ein Maul
wurfsbaufen.
to make Mountains of Molebills, ein
Sache ungebührlic) vergrößern,
to Molefi, tu moleft', v. a. beuntuhi
gen, beſchwerlich fallen; ‚einem. ver
druͤßlich ſeyn.
Moleſtation, moleſtaͤh⸗ ſch n, S. Be
Molefter, moleft-ör, S. eine Pirfon
welche beunruhiget, Verdruß erweckt
jemand beichweret,
Molefüng, moleft;ing, S. das Beun
ruhigen, Bejcyiweren, Verdruß anthun
Mdletrack, mohl⸗traͤck, S. der Gans
des Maulwurfs unter der Erde.
Möle - warp, mobl;werp, S. eüı
Maulwurf, auch nur ſiechihin Mole
(nicht gebraͤuchlich).
Molınift, mal⸗ liniſt, S. einer der deı
Lehre des: Jeſuiten Molina anhänger
ein Molinift.
Molıtion, mallifeb'onn, S. die Hand
lung des Mahlens oder Zermalmens.
Mollar, malslär, der Blackfiſch
Dintenfilch; wie Cuttlefifh.
Mollien, mall: jen, $. der Name einer
Pflanze, Mottenfraut, Schabenkraut
Goldknoͤpſchen. |
Mol: ent, mal’; slent, adj, erweichend
mildernd.
j $ Molli
Niiable, — lifeiaͤble adj. fähig
veicht, gemildert zu werden.
AN
= 5% * *
4)
*
| ne !inderung. -2) die
Befänftigung, Beruhigung
oll ificative, mallif⸗ fitäbtimw, adj.
yeichend, lindernd, —
mal⸗ lifeioͤr, S. Meine Per⸗
„welche beſaͤnftiget zufrieden ſtellt.
t i tu mal; slifei, v.a
peichen, lindern. 2) befänftigen ,. bes
yigen. 3) das Beſchwerliche an.ei:
.- ache vermindern, mildern.
Mol’ ify’d; mal’; lifei’d, part. adj. ers
Wweichet, gemildert/ ngen zufrie⸗
den geſtellt
ing, mal’; ‚lifeiing, S: die Er:
8 part. erweichend, lindernd.
Yolly,mal’li, im gemeinen Leben der
* RPame Mary, ung auch nut Moll.
hally, malzli, S . ein Knabenſchaͤnder,
"Somit
= its: Molly; ein weibiſcher Lerl,
zeichling.
siesor Moladfes, molas’ fi oder
nolaͤs⸗ ſiß, S. (Die fette Ausiprache
| ſt der. eriten ‚vorzuziehen, weil das
Wort von dem italiäniichen Mellazzo
of —S der Bodenſatz des geſot—⸗
h enen Zucers, welcher als Syrup
ebraucht wird, Zuckerſyrup.
MBit, ſiehe to Moult.
lten, "mobl; t’n, das part. past von
0 — geſchmolzen.
Itengreafe, mohl⸗ t'ngrihs, S. eine
rankheit ber Pferde, woran fi ie: oft
Bi, dem’ Schmelzen, ihres Fettes
er
nohbl⸗taͤ 5. eine Abgabe
og ER fo der inter
N it üra, malleinsc&, than dem
Heren für das Maplen auf feiner
Mühle geben muß, Mabigeid;,
ting, mobl’zting, S. das Verlie⸗
en der Haare oder Federn zu gewiß;
er E eiten,. das Mauſen; ſiehe Moult-
nei li, S. ‚eine Pflanze,‘ wilder
noblauch
nohm S . ein einfältiger dum-
—5* ein Dummkopf, dummer
choͤpss.
löment, „ mob ment, S; 9 ein un:
(159)
oilihichtion, mallifitäb- (cn, S. m) |
= „eine Sache, welche erweicht, lin⸗
Der
— ——— Milderung, Beſaͤnftigung;
terben, und welche ben zu fetten Pier,
ten, — Zeittheil, ein
Mon
"Augenblick. 2) die wichtigkei eines
Dinges, das Gewicht, der Wirth,
3) die wirkende Kraft, der Nachdruck,
die Stärke.
Mömentally,, mob’; mentälli, adv. nut
— Augenbuck, auf einen Augen⸗
i
Momentänkole momentoͤh⸗ nioß, adj.
7 nur einem Augenblick dauernd. 2)
kurze Zeit dauernd, vergaͤnglich
Mömentany, mobz mentaͤni, adj.
or nur
— mob‘; -mentäti, J einen
——— dauernd, was in einem Aus
ick gethan i oder chiehet, augen
blicklich. a 2:
Momentäneousnefs, momienäb) -
‚or nioßneß, 5,
Mömentarinefs,mob'; mentäeineß 04 !
ı) die Wichtigkeit. = 2) die augenblick⸗
liche Währung oder Dauer.
Momentous, momenn’toß, adj. wich⸗
tig, von Folgen, von: Gewicht. ©
Momentousnefs, Rippen? soßneß, S,
die Wichtigkeit :
95—— mom: möri', S, eine De
luſtigung oder Ergoͤtzlichkeit verlarvter
Perfonen, eine Masterade.
Monächal, mansnakäll; adj. zu den
Mönchen gehörig, An ihrer Einrich⸗
tung gegründet, zum Kloſterleben ge⸗
horig moͤnchiſch
Monachism, mansnski fm, S. der Zus
ſtand der Mönchsorden, ‚das Kloſter⸗
leben, der Kloſterſtand. J
Monad or Monade, man⸗ naͤd, S. ein
untheilbarer Beſtandtheil oder ein un⸗
theilbares Weſen, eine Monade
Monarch , men’; näck, 8. ) ein mit
der. höchften Gewalt im Staate bekleis
deter Deherrfcher, ein König; Mo:
narch. Rein Ding, dası über allg
feiner Art erhabem iſt. 3) der über et:
was herrſchet, den Borfiß hat; (in der
dichteriſchen Schreibart).
Monarchal, monaͤr⸗kaͤll, adj. einem
Monarchen angemeſſen, koͤniglich,
wmonarchiſch.
Monarchical, monär'; kikaͤll, adj. eis
nem einigen unumfchränften Beherr⸗
ſcher anvertrauet, monachifch.
the monarehical Government, die mo⸗
narchiſche Regierung
to Mönarchife, tu man’; naͤrkeiß, vn.
unumfchränie berrfihen, einen Mo;
narchen vorftellen, den Monarchen
oder den Aa Herrn ſpie⸗
len.
Pre} ? Monarch-
Mon
Moniarch-- like, man’ naͤrk⸗ leik, adj. ei⸗
nem Monarcen ähnlich.
Monarchy, man’:nfeki, S. ı) die uns
umſchraͤnkte Regierung eines Cinigen,
die Monardie, 2) ein Königreich,
Reich
Monsfierial, monaͤstih⸗riaͤl, adj. in
bem Zuftande des Klofteriebens gegrün:
det, dem Klojterleben ähnlich, Elöfter:
lich.
Monaftery, man nästeri oder man
näftei, S. ein Klofter.
Monastical, monäs’ztikäll, ladj. zum
or f Klofter:
Monastick, monaͤs⸗ tick leben ge⸗
bris, in deſſen Verfaſſung gegruͤn⸗
= au Life, das Kloſterleben.
Monasticafly, monäs'tikälli, adv. mie
in einem Klofter, Elöftertich.
Mond, mand, S. der Weltapfel oder die
Weltkugel, fo fern fie ein Zeichen der
Kaiſerlichen oder Koͤniglichen Wuͤrde
iſt
Moriday, mon’d&b auch mon'di, 8.
der Montag, der —* Tag in *
Woche,
Möne fühe Moan.
Money, mon’ni, S. ) —— Me⸗
tall, Geld. (ohne Plural.)
%is not every Man’s Money, es kann
nicht ein jeder fo viel Geld darauf
wenden. |
‚to make Money of a Thing, eine
Sache zu Selde machen.
„ready Money, baates Geld.
Bounty-money, eine Praͤmie.
Ehedem wurde Monies auch von meh:
reren Geldfummen gebraucht, welche
Bedeutung aber jeht veralter if,
2) ein einzelnes Stuͤck Geld oder viel»
mehr eine Geldſorte. (mit dem Plural.)
Moneybag, mon«nibägE, S. ein Geld»
beutel,
Money -bill, mon’nibill, S. eine Bill
in den Parlemente dem Könige ge |
wiſſe Geldjummen zu bewilligen, eine
Geldbill.
Money-box, monm⸗nibacks, 8.
Geldkaͤſtchen.
Morey-changer, mon'nis tſchaͤn⸗
dſchoͤr, 8. ein Geldwechsler.
Money- dropper, mon’; ni drappoͤr, 8.
ein Verſch wender.
ein
(180)
Mon |
funden, davon ihm ein Theil ’
komme, da fie ihn dann mit in ei
Wirthshaus zu gehen überreden, ur
ibn da alles bey ih dabenden Geld:
berauben,- |
Moneyed, mon: ntd, adj: reich c
baarem Gelbe. Coft im Gegenfag ein:
Landbeſitzers.)
Moneyer,. mon⸗ nioͤr auch Morlie
| Monyer; S. ı)ein Wechsler, Banquie
2) ein Münzer.
Moneyiefs, mon’snileff, adj.
an Geld habend.
moneylefs "Times, geldklemme, gr
loſe Zeiten.
Money - matter, mon’ ni-mätter
Seldfahen. dt, Schulden und Fo
derungen.
how itand «Money - matters. —
‚us? wie ſtehts um uaſee Rechnu
gen?
Money·ſerivener, mon ni⸗ fkriwwn
8. derjenige, welcher Gelb für ande
borgt.
Moriey- wort, mon‘; ni⸗wort, g. ei
Pflanze, Goldkraut, ‚gelbes Mür
kraut.
Moriey’s - Worth, mon mökworib;
eine Sache, welche Geldes werth i
oder einen Werth hat. 2) eine Sad
‚weiche Geld einbringt.
Möncorn, man⸗kahrn, 8. vermifche
Getreide, Mangkorn, wie Maflin,
Monger, mong⸗ £öe, 8. derjeni«
welcher mit eriwas handelt, ein V
kaͤufer. Diefes Wort wird nur ns
in Zufammenfeßungen gebraucht; al
Cheefe-monger, Fifh- monger, Yrc
monger, Käfefrämer, Sühbänn!
Eifenfrämer.
Sin einigen Zufammenfeßungen bed,
det es auch figüslich,, einen der etw
verfertiget, der fih mit etwas «
giebet. als:
a News- monger, der Meuigfeit:
Zeitungen verbreitet, a Dialogı
monger, ein Berfaffer von Gefpräch
Monger, mong⸗ 3 r, 8. ein Fiſch
ſchiffchen. *
Mongrel, mong⸗ gkrill, adj. al
Mangrel und — 1) von zw
erley Gattungen gebohren. 2) aı
geartet, niedrig.
Mongrel, mong’geeill, S. derjent
welcher von Aeltern von verfchleder
Money- droppers, find Betrüger, die
vor einem jungen Landmann Geld fal,
len laſſen and vorgeben, daß fie es ge⸗
ſehr ungleichen Nationen gebohren
z. B. von einem Europäer und Ne
oder Amerikaner,
Mı
* el- „Dog, mong⸗ gkrill/ dagk
or
rigrel - - Puppy, mong⸗ gkrill⸗ I
Popp,
1 Hund von zweyerley Att,
ein
a ing.
Morlied, Monier, fiehe Moneyed und
.M oneyer.
Moniment, man’niment, S. eine Auf⸗
Er Ueberſchrift; auch die Erinne;
9. Cwicb felten gebraucht.)
‚ tu mansnif&b, v. a. et;
ınern, ann, wie to admonifh.
—— her, manniſchoͤr, S. ein Er—⸗
“ ahner, Erinnerer, * Admoniſher.
nition, monifch »önn, S. -ı) eine
L N ach richt. 2) Ermahnung, Exinne⸗
nerung. 3) Warnung.
Monitor, man⸗ nitorr, 8. derjenige, |
welcher erinnert, ermahnet, warnet,
eir ı Ermahner, Erinnerer, Warner.
on BT: man’nitori, adj. ermah⸗
end, erinnernd, warnend, nüßliche
ehren gebend.
ho onitory, manznitoti, S.
—* nung, Warnung. ;
onk, mon, S. 1” ein Mind, ein
Ordensgeiſtlicher. 2) bey den Bud)
ü 4 uckern, ein Flecken, der im Drucken
gemacht wird, wo entiveder die Bud):
z Mi —* ausgewiſcht oder zu ſchwarz ge⸗
uckt find: Friars find dagegen Buchs
taben, die nicht gut ausgedruckt find.
Ic ** monk⸗ki, S. 1) ein Affe.
“to play the Monkey, Poſſen treiben.
3 2) — Scheltwort, ſo wie das deutſche
ffe.
ſuck the Monkey, heißt Wein
der anderes Getraͤnke mittelſt eines
Strohhalms oder kleinen Roͤhre heim⸗
Mh aus einem Faß ziehen und
trinken.
Monkey’s- Allowance, mehr Tritte
[8 Pfennige.
| * bread, monf’; EPsbredd, S.
E * eineg aftikaniſchen Baus
eine Er⸗
Affendrod.
A köri, 8. der Moͤnchs⸗
6 tand, * Kloſterleben.
Tonkhood, monkohudd, S. eigentlich
& ne und figüclich, der
ent »Eifch, adj. einem
tönche ähnlich, - in dem Minds,
Be Int, moͤnchiſch.
| kly, mon; eli, adj. nad) Art eines
= ihm aͤhnlich, im deſſen
€ Dtande gegruͤndet.
Cr)
| Monogamift, monagk⸗ gaͤmiſt, S.
Mon
„ne monks⸗hudd, s. V eine
Monchskappe, twieMonkhood; figürs
lih der Möndsftand, das Kioftere
‚leben. 2) der Name einer Pflanze,
Eiſenhuͤtlein Wolfstvurzel. 3) aud),
des Name eines Fiſches Meerfroͤſch,
Seeteufel.
Monk’s-rhubarb, monts-trub'- baͤrb,
8. der Name einer Pflanze, Moͤnchs⸗
Rhabarber.
siroß, S. ber
Monoceros, monaß,
Name eines großen Fifches in ben
nördlichen Gewaͤſſern, mit einem Hors
ne vor. der Stirn; der Hornfiſch,
Narwall.
Monochord, man’snokard, S. ») ein
"mufikalifches Inſtrument mit nur eis
ner Saite, dergleichen die Trompette
Marine hat. 2) ein ehemaliges muſi⸗
falifches. Inſtrument, die Töne dar⸗
nach zu deſtimmen; das Monochors
dum.
Monochroma, monad’; kromaͤ, S. ein
Gemaͤhlde, bei welchem nur eine eins
sige Farbe gebraucht worden.
une monack/ Eiulär, ) adj.
nur ein
Monoculeus, monad Einloß,J Auge:
habend, einäugig.
Mönody
oder
fon allein gefungen wird.
man';nodi,.S. ein Gefang
edicht, welches von einer Ders
—*
jenige, welcher die zweyte Ehe für
unerlaubt hält, ein — 5
Monogamy, monag k⸗ — . S. die⸗
jenige Ehe, da eim ann nur eine
Frau hat, im Gegenfage der Digas
mie und Polygamie.
Mönogram, man⸗ nograͤm, S. ein
verſchlungener Name, ein Namens⸗
zug, Monogramm.
Mönologitt, mansnolodfchift, 8. der
in Gefellfhaften immer gern allein
das Wort führer,
Mönologue, 5* nolohk auch man⸗
nolagk, 8. ein Auftritt in einem
Schauſpiele, da eine Perſon mit ſich
ſelbſt ſpricht; ein Selbfige 'prach. |
Monomachy, monemm’;si, S.
Zweykamef, Duell. -
Mönome, man⸗ nohm, S. in der Ab
—— eine Groͤße, welche nur eine
enennung hat, eine einfache Grüße,
Monopetalous, mannopet'stalloß, adi.
in der Botanik, nur ein Blumenblatt
ein
habend, einblaͤtterig.
M3 Mono-
?
Mon
Monopolist, monap-poliff, S. der:
jenige, welcher das Recht bat, mit ei:
ner Waare allein zu handeln, ein
Monopolift. &
to Monopolize, tu monap’ poleiß,
v.a. mit viner Maare allein handeln,
oder das: alleinige Recht haben, eine
Maare zu verkaufen und damit nad)
Gefallen zu fchinden.
Mönopolizer, monap’;poleißör, S.
fiebe Monopolist.
Monopoly, monap⸗poli, _S: das aus:
Schließende Recht, mit einer befondern
MWaare allein zu handeln, das Mono;
polium.
Monoptere, monsptibr, S. ein runder
Tempel ohne Seitenmauern, deſſen
Dach auf Saulen rubet.
Monoptick, monspztid, S. ein Ein
augiger. —
Monoptote, man⸗ naptoht, ) S. in ber
or Gram⸗
Monoptote, monapp⸗toht, matik, ein
Wort, welches nur in einem einigen
Cafu gebraucht wird, ein Monopto—
ton. 7 FEN,
NB. Die erfie Aüsfprache diefes
Worts ift der Analogie gemaͤß und
völlig richtig. _ Die zweyte hingegen
iſt jetzt die gewöhnlichfte. bung
Monoryme, monoreim, S. ein ©es
dicht, deffen Verſe insgefamt einerley
Heime haben. \
Monostich, monaff’stid, 15; ein
or Se:
Monostichon, monaff’: tion, J dicht,
welches nur aus einem einzigen Verſe
beftehet, ein Monoftichon.
Monofyllabical, mannofilläb’- ikall,
adj. mur aus einer Sylbe beftehend,
einſylbig; ingleichen, aus lauter ein:
ſylbigen Wörtern beftehend,
Monosyllable, mannoſil⸗ laͤbl S. ı) ein
einfylbiges ort, oder ein Wort nur
von einer Sylbe. 2) das weibliche
Geburtsglied. (verblümt.)
Monosyllabled, mannoſil⸗laͤbld, adj.
einfplbig, in eine Sylbe gebracht, eins
ſylbig gemacht.
Monotony, monat“ toni, S. Einfoͤr⸗
migkeit des Tones, Eintoͤnigkeit.
Monsieur, manſihr', 8. ein Herr, ein
Monſieur; (ein Wort, welches nur
aus Verachtung von einem Franzoſen
gebraucht wird.)
Monfoön, manſuhn', S. ein Wind,
welcher zwiſchen den Wendekreiſen zu
ae
(182 )
x
4
Mon i
einer gewiſſen Zeit des Jahres beſtaͤ
dig wehet, ein DPaffat- Rind.
Monister, man’: fför, S. u) ein Din
was rider den gewöhnlichen Lauf d
Natur tft, ein Ungeheuer. © 2) e
fürchterliches, ungeflaltes Ding, au
eine. Mißgeburt
to Monster, tu mann⸗ffoͤr, va.
einem Ungeheuer machen, aus der«
woͤhnlichen Ordnung der Dinge bri
gen. (veraltet) ee
Monftroferous, manffraf'-firoß, a:
Ungehener erzeugend, hervorbringer
Monstrosity, menfteeff-fiti, VS: v
or * * 3” A ; ehr
Monstruosity, manſtruaſſ iti, ven
dernatürliche Befchaffenheit oder, €
genſchaft..
Monstrouss mann⸗ſtroß, ‚adj. ı) v
natürlich, widernatuͤrlich 2) ık
fan, wunderbar, mit einem Neb
begriffe des Widrigen. 3) ungehen
4) abfheulich, verbaßt.,
Monstrous, mann‘ ffroß, adv. ı1)«
eine woidernatürliche, feltfame, un
heure Art. 2) außerordentlich; die
‚nur im gemeinen Leben.
Monstrously, mans’ teoßli, adv, ı)
eine fehrefliche, widernatärlich, auf
ordentliche Art. 2) in einem ur
woͤhnlich Hohen Grade, ungeheuer.
Monstrousneis, mans’-teoßneß,
unnatärliche, Wunderbare, ungehe
Defchaffenheit; unordentliches, w
derbares Betragen. /
Montanists, mann'stanifts, S. «
Art Ketzer des zweyten Jahrhunde
welche den Namen von dem Mor
nus haben, Montaniften.
Montant, mann'stänt, S. ein Ku
wort der Fechtkunſt, das Avanci
Vorruͤcken auf feinen Feind,
Montefs fiehe Monteth. 2 |
Montero, mantib:ro, S.
or R \ 3% R R
Monte£r-Cap, mantihr⸗ Eapp, I mi
aud) eines Reiters Kappe, t
Montefiasco, montifiäs-Eo, S.
Art koͤſtlichen italiänifchen Weine:
Men:etk, mantebtb', 8. der Nam
nes Gefäßes, worin die Glaͤſer au
fpüler oder abgefühlet werden;
Schwenkkeſſel, Kühlwanne. Chat
fen Namen von dem Erfinder.)
Month, montb, S. ı) der Monatl
a twelve- month, ein Zahr: )
2 \
N
Mon
be N Reinigung, der Monat:
ı) einen
2) alle
onthly,, montb'-li, adj.
nat dauernd, erfordernd.
| Momat gefchehend, monatlich. _
ie monthiy Flowers, der Monatsfluß
„des andern Srfchlechtes.
| Morichly, montb’li, adv. alle Monat
nr nal, monatlich.
nt his. Mind, montbs -mein®d‘, S. i)
n heftiges Verlangen oder Sehnen
veornach 2) die jaͤhrliche Feyer des
An een. eines Verftorbenen, ein
J Jahrstag.
atoir, montoge‘, S. (eigentlich ein
7 = iſches Wort,) ı) ein Stein oder
}
Ste igbügel.
us Ont- pagnote, mont; paͤn⸗ »jobt oder
maont⸗paͤg⸗ noht, S. eine Anhöhe,
io man ein Treffen ohne Gefahr mit
: nfehen kann.
troßs, manteaß', 8. ein Unterka—
hier oder Gehülfe des Kanoniers;
N Hr ich ein Feuerwerker.
ament, man⸗ nument, 8. 1) ein
© enkmal. 2) ein Deufmal eines Ber:
2 ein Grabmal.
Aonumental, mannumenn'ställ, adj.
1) das Andenken erhaltend. 2) zu eis
tem Grabe oder Denkmal gehörig,
Bene eines Verſtorbenen errichtet.
Mony, fiehe RT.
d, mubd, 1) in der Logik,
e Form eines Sotufes, der Modus.
) in der Muſik, die Tonart, der
Pferd zu fteinen. 2) dag Treten in
n linken Steigbuͤgel. ) der linke
the * Mood of Flutes, die trau:
tige oder ernfthafte Dorifche Tonart. |
" Phrygian Mood, die kriegeriſche Phry⸗
giſche Muſik.
—4 in der Grammatik, der Mobus
imn der Conjugation.
ein dicative Mood, der nlcariong;
) die Semuthsitellung, aune.
u be in a melancholy Mood, nieder»
Ifhlagen feyn.
sry Mood, der Zorn, der Affeet.
‚to be in a — Mood, Luft zum |
ER rs Hitze, Wut.
0 dir rels, muh dineß, S verdrüß:
9, muͤrriſches Weſen, uͤble Laune.
dy muh⸗di, adj. 1) muͤrriſch,
en ann verdrüßlih. 2) unge?
vermittelft defjelben auf das
( 183):
a) Womem⸗ Month’s, der Weiber ihre ı
N
x
Moo
—5* zornig. 3) das Gemuͤth, den
betreffend,
—— Food, geiftige Nahrung, rg
rung für den —
Moön, muhn, S. ı) der Mond—
the Moon fhines bright, der Wond
fcheint helfe. 2) ein Monat. 3) im
Feſtungsbaue ift che Half- Moon eine
Art Auffenwerfe, der halbe Mond.
Moön-beam, mubn:bibm, S. ein
Strahl des — —
Moön-Calf, muhn⸗kaͤf, 8. Meine
unfoͤrmiche Geburt, ein unfoͤrmliches
Stud Fleiſch in der Baͤrmutter, ein
Mondenfalb 2) ein dummer, 5*
ſchickter Menſch.
Moön - curfer, muhn“ korſoͤr Ei eine
Art Spisbuben, welche unter dem
Vorwande, einem zu leuchten, ihn an
einen abgelegenen Ort führen und ihn
dafılbit berauben; ein Laternen oder
Fadelträger. (Die Laternen oder Kar
ckeltraͤger, welche auf die erwaͤhnte Art
jemand zu leuchten ſich erbieten, pfle⸗—
gen den Mond zu verfluchen, weil er
ihnen hinderlich ift: daher das Wort
Moon- Curfer.)
Moön-eyed, mubn’seid, adj. 1) deſ⸗
fen Sehefraft nach den Veränderuns
gen des Mondes ab : und zunimmt,
mondäugig, mondblind. 2) blüdfichtig.
a moon - eyed Hen, ein fihielendes
Menſch.
Moön-fern, mubn’feren, S.
Pflanze, halbes Mondenkraut.
Moön-filh, muhn⸗fiſch, S. ein Fifch,
fo genannt, weil deſſen Schwanz die
Geſtolt eines halben Mondes hat
Möönlefs, mubn’sleß, adj. des Mons
denlichtes beraubt.
Moönlight, mubn’leit, S. das Mons
denlicht, der Mondenichein.
Moönlıght, mubn‘leit, adj. von dem
Monde erleuchtet, mondenbell.
Moön-men, muhn⸗ menn, S. Zigeus
ner.
Moön-rakers, muhn“ raͤhkoͤrs, S. hie⸗
runter werden die Leute in Wiltſhere
in England verſtanden, weil von eini—
gen Leuten dieſer Gafſchaft geſagt
wird, daß, da fie den Mond im Waſ—⸗
fer in einem Teich gefeben, folchen mit
eine Harfe haben heraus ziehen wollen.
Moön -Seed, muhn';fibd, 5. Monds
famen.
Moön-Shine, mubn‘; ‚febein, 8. DD der
eine
Schein des Rn Mondenfhein.
MM 4 2) ein
Moo
2) ein Monet, doch nur in der burs
lesfen Schreibart.
Moön Shine, mubn’; febein, }
or
Moön-fhiny, muhn ſcheini,
Monde erleuchtet, mondhell.
Moön-Shine, 3. ®. a Matter or a
Mouthful of Moonfhine, bedeutet
eine Kleinigkeit oder nichts; auch
wird der weiſſe Franzbrandwein, der
als Contreband an den Külten- von
Kent und Buffer eingebracht wir),
Moonfhine genannt.
Moön-Stone, muhn⸗ſtohn, S. ber
Name einer halbdurchſichtigen Stein:
art, der Mondftein, Spiegelftein, Se:
lenit; das Fraueneis” , -
Moönftruck, muhn⸗-ſtrock, adj. mond»
ſuͤchtig.
Moon- trefoil, muhn steib'; fail, S. der
Name einer Pflanze, burgundiſch
adj.
von
dem
Heu. i
Moön- work, mubn'sworf, S. eine
Pianze, Mondkraut, Mondraute, im
Englifchen au Station-flower, auch
Honefty.
Moöny, mubn;ni, adj. die Geſtalt
eines halben Mondes habend, einen
halben Mond im Wappen führend,
in der dichteriichen Schreibart von den
Tuͤrken.
the moony Troops, die halbemond
Truppen oder halbemond Soldaten.
Moör, muhr, 8. ein Moraft, ein Sumpf,
ein Moor; ein Strich niedriger und
waͤſſeriger Boden; (wird im gemeinen
Leben auıb mobr ausaeiprochen).
Moör, mubv, die gemeine Sprache aber
mohr, Se ein Menfh von einer
Schwarzen Farbe, ein Mohr, Neger,
a Black-a-Moor, ein Neger, Mohr.
Moör, mubr, S. ein in der Jaͤgerſpra⸗
che ublihes Wort. 3. B.
to blow a Moor, wenn ein Thier er—⸗
legt worden, zum Zeichen des Trium⸗
pbes im das Jagdhorn ſtoßen, um
damit die Jäger oder Jagdgeſellſchaft
» zufammen zu rufen,
to Moör, tu mubr, v. a. inder See
fahrt, ein Schiff vermitteift eines
oder mehrerer Anker; oder aud) ver;
miittelft eines Taurs befeftigen, vor
Anfer legen, felt machen.
to nroor “crols oder athwart, el;
nen Anker quer über das Seil eines
enbern Ankers werfen. "
to Modr, tu mubr, v.n. ſich vor An»
fer legen, vor Anker liegen.
( 184 )
"Moo
moored, vor Anker nelegt. Re
Moör-Cock, muhr⸗kack, $. bat
Eu der Moorhen, der Waſſer
ah, Re
Moörhen, muhr⸗henn, 8. ein Waf
ferhuhn, eine Art Taucher. ?
Moöring, mubr-ing, $. dasAnfern.
Moorifh, muhr⸗ iſch, adj. moraftig
fumpfig. 507 —
Moörilh, mohr iſch, auch mubr‘; iſch
adj. einem Mohren aͤhnlich, wie ei
Mohr, mohrenbaft. Ä
Moörland, mubr':l&nd, S. moraftiger
fumpfiges Land, ER &
Moörlike, .mobr’ z oder mubr'zleik
adj. einem Mohren Ähnlich, wie ei;
Mohr, Candy) Blackmoorlike), ,
Moör's - head, mobhrszbedd, a
mubrs;bedd, S: 1) ein Pferd mi
einem ſchwarzen Kopfe, ein Mohren
kopf. 2) In der Ebymie, da
Caput mortuum, die nach der Deſti
latton in der Retorte übrig bleibent
taube Maffe. — |
Moörftone, mubr';ftobn, S. 7) eit
Art Granit, fefter Steine, weldje zı
weilen in Moraften gefunden werde
Moraftfteine. 2) eine Art Eifener
welches in Sümpfen und Meoräfte
angetroffen wird, Sumpferi.
— muhr⸗i, adj. ſumpfig, m
raſtig.
Moöfe, mubs, 8. eine Art großer Am
rikaniſcher Hirſche mit breiten Ho
nern, das Muſethier. —
Moöt, muht, S. die Erörterung ein
reitigen Rechtsfache zur Lebung, w
n den Englifchen Gerichten zu gew
fen Zeiten gefchiehet. DE
to Moöt, tu muht, v. a. eine flreiti
Kechtsfache zur Uebung durchfuͤhre
zur Uebung procefliren, eine Stre
frage in Rechtsfachen abhandeln.
Moöt - cafe or Moöt - point, muh
käbs, murb’; paint, 8. eine freiti:
noch nicht ausgentachte Sache. |
Moöted, muht ed, adj. mit der Wi
zel ausgerifien. AT
Moöter, mubtstör, S. M derjeni
welcher über ſtreitige MNechtsft
difputiret. 2) ein Zungendrefi
Rabuliſt. ’
Moöt-hall, mubte;babl, S. ein Sa
wo ftreitige Nechtsiachen abgehand
werden, wo über Nechtsfragen on
tiret wird. *
Moöting, mubt'-ting, S. das Diſ
tiren über Rechtefragen un. ÜbebIE
BR
4
|
x 4
. 2
Moo
»Moötman, muhtꝰ⸗ maͤn, S. Derjenige,
welcher eine Nechtsfvage abhandelt,
” wie Mooter. |
‚"Moöt - point, ſiehe Moot-cafe.
Moözle, fiehe Muzle
pP, mapp, S. ein Wifch von Tuch
SE opder Flocken, den Fußboden damit zu |
reinigen, ein Hader. \
Mop, mapp, S. ein frummer Mund,
n cht. —
20 Mop, tu mapp, v.a. mit einem
Rappen oder Wifch abreiben, den Fußs
boden veinigen. >
‚to Mop, tu mapp, v.n. aus Verach⸗
tung ein ſchiefes Maul machen.
Möpe, mobp, S. ein dumm, flum:
pfer und träger Menſch, ein Hans
dumm! \ | |
0 Möpe, tu mobp, v.n. dumm, traͤ—
ge.oder faul ſeyn und einhergehen;
- träumen,
to Möpe, tu mobp, v.a. dumm und
traͤge machen, betäuben, muthlos ma:
en, der natuͤrlichen Kräfte berauben.
"Möped, mobp’d, adj. dumm, dämifc,
+ fhwermürbig aus Mangel der Geſell⸗
ſchaft; ingleichen dumm, träge, betäu:
bet, ſtumm und erftaunt gemacht.
NMoꝑe- eyed, mobp'; eid, adj. auf einem
Auge blind, einaugig, blödfichtig, Furz-
ſichtig. A,
"Möping, mobpzing, adj. tieffinnig,
in Sedanfen traurig.
to fit moping, im tiefen Gedanken
8 ſitzen.
Moppet, mapppet,
J or J
ſey, mapp fi,
S. n).eine Pup⸗
pe von Lappen.
2) eine zärtliche
Benennung eines Eleinen Kindes, eine
‘Puppe. Be
Mopfey, mapp’fi, S.
ungebildete Weibsperfon..
Mopfical, mapp'fitäll, adj. einängig,
kurzſichtig; wie Mope-eyed.
eine plumpe,
% eine Magd, vornehmlich, ‘ein Haus—
mädchen, welche die Stuben zu fcheuern
oder zu reinigen hat, (kommt von Mop
En ber). b
Möpus, mob-poß, S. ein fchläfriger
träger Menih, ein Träumer.
Mopufses, mopoß;es, 8. Geld, (ver:
— bluͤmt). | — AR AS
Mora, miarzra, S. ber Name eines
italiaͤniſchen Volksſpieles, das Finger:
pen man. jemanden aus Verachtung
185)
⸗*
Mor
Moral, mar’sräl, adj. rn) dag freye
menfchliche Verhalten betreffend und
in demfeiben gegründet, moraliſch,
fittlich |
moral Adtions, moralifche Handlungen.
2)’ wahrſcheinlich. EN —
a moral Certainty, eine moraliſche Ge⸗
wißheit.
3) ehrbar, geſittet, anſtaͤndig.
Moral, martäl, S. ı) die Wiſſen⸗
ſchaft von der gebührenden Einrichtung
‚feines freyen Verhaltens, die Moral,
Sittenlehre. 2) eine einzele motalis
fche Lehre, die Moral.
to Moral, tu mar⸗ raͤl, vn. mora⸗
liſche Betrachtungen anſtellen, mora⸗
fer ift.
Moralift, mar-rällift, S. ein Sitten⸗
Ichrer, Moraliſt }
Morality, moräl’-liti, S. 1) die Lehre
von den menfchlichen Sitten, die
Moral; Sittenlehre. 2) die Moral
einer Kabel oder Erzählung. 3) die
Beſchaffenheit einer Handlung in Ruͤck⸗
fiht auf dag; Geſetz, die Moralität,
Sittlichkeit. 4) Anftändiafeit, Sitt⸗
ſamkeit, gute ſittliche Beſchaffenheit.
to Moralize, tu mar⸗raͤleiß, v. a.
1) zu einer moralischen Abficht anmen:
den, eine Bittenlehre aus etwas zies
ben / in einem motaliichen Sinn ers
klaͤren. 2) im Spenfer bedeutet «8:
. mit Benfpielen verfeben.
to Moralize, . tu mar“⸗ raͤleiß, v. n.
moralifche Betrachtungen anftellen,
moralifiren, uͤber meralifhe Gegen,
ftände ‚reden oder fchreiben.
Moralizer, mar'sräleißör, S. derjenis
ge, welcher gern moraliſiret, gern mo⸗
raliſche Betrachtungen anſtellet.
‚Moralizing, mar⸗raͤleißing, 8. das:
Moraliſiren, das Anwenden auf mo⸗
raliſche Lehren. en
Morally, mar’;rälli, adv. r) in eis
. nemjmoralifchen Verftande, in Bezie⸗
bung auf das freye Verhalten der
Menfhen. 2) den Borfhriften der
Moral sder Sitteniehre gemaß, tus
gendhaft.
to live morally , tugendhaft oder fitt»
lic) leben.
5) den gemeinen, geröhnlichen Vor⸗
ftelungen gemäß. *
morally impoffible., moraliſch unmoͤg⸗
lich
Moralnefs, mer’; raͤlneß, S. moraliſche
r fi n eit, ER
a b Morals,
liſiren; wofür aber to moralize beſ⸗
—
Mor
Morals, mar⸗raͤlß, S. plur. 1») die
Sittenlehre, Moral. 2) das freye
Verhalten des Menfchen.
.aMan of good Morals, ein rechtfchaf:
fener tugendhafter Mann, ein Dann
von guter, Moral,
Morafs, moraͤß, 5. ein Moraft, Sumpf.
Morafs - ground, moräß: graund, 8.
ein moraftiger, fumpfiger Boden, ein
Moraft.
Moratto - peas, morät’; to⸗ pibß, S. ei:
ne Art ſchmackhafter Spanijcher Erb»
+. fen, Marotto⸗Erbſen.
Morbid, mer;bid,
franf.
Morbidnefs, mat’; bidneß, S
liber Zuftand, Krautheit
——— marbif⸗ need,
Morbifick, marbifzid, J
fachend,
Morbilli, merbilTi, S. plur. die Ma-
fern. (Dieies Wort iſt wicht engliſch,
kraͤnklich,
kraͤnk⸗
adj.
adj.
Krankhei⸗
ten verur⸗
ſondern lateiniſch, im Engliſchen heißen
die Maſern Measles.)
Morbofe, merbobs'‘, adj. von einer
Krankheit herrüͤhrend, ungefund,
Morbosity, marbaß⸗ ſiti S. Eränflis
cher Zufand oder Eränfliche Beſchaf⸗
fenbeit.
‚„Morcel, fieße Morfel.
“Mordäcious, mardaͤh⸗ ſchoß, adj. keifs
jend, beißig, geneigt zum Beißen,
ſcharf.
Mordacity, mardaß“ ſiti, S. beißende
Beſchaffenheit, ſowohl eigentlich von
ſcharfen und corroſiven Dingen, als auch
figüclich, im hohen Grade emfindliche,
beißende Beſchaffenh eit.
Mordicant, mar⸗dikaͤnt, adj. beißend,
ſcharf.
to Mordicate, tu mar’; dikaͤht, v. a.
beißende Vorwürfe machen.
Mordicätion, mardikaͤh⸗ fch’n, S. das
Beißen, Zerfreſſen.
Mordicative, mar⸗ dikoͤbtiww adj.
beißend, fowehleigentlich, als figuͤrlich.
Möre, mohr, adj. (der Tomparat. von
Much, viel,) 1) in großer Duanti:
tät, in einem höhern Stade, wie dag
Deutſche mibr.
the more Hafte, the worfe Speed, ei-
fen thut Fein gut, je mehr man eilt,
je mehr man fid) verweilt.
(Sn diefer Bedeutung
felten.)
“Möre, mohr, adv, a) der Anzahl nach,
mehr.
( 186 )
Mor
and a World more, und — weit
mehrere.
2) in einem hoͤhern Grade, mehr.
he loved her more than him, et liebte
fie mehr, als ihn,
more and more, immer mehr, mehr
und mehr. j
the more, je mehr, — deſto mehr.
fo much the more, um fo viel mehr,
defto mehr.
herobbed him,’ and more than that,
he killed him, er beraubte ihn, und:
noch mehr, er tödtere ihn,
to make more ofa Thing than it is,
—— aus einer Sache "machen als
ie if
a little more and he had bean killed,
es fehlte nicht viel, ſo wär er getöde
tet worden.
5) wird more gebraucht, den Compa⸗
tativ anderer Adverbien und Adjecti⸗
ven zu bilden.
more happy, glüdlicher.
4) ———— zum zweytenmale, ferner
little did I think 1 ihould ever fee
him more, mein Herz dachte nicht
datan, dag ic) ihn wiederum, oder
zum anderumale zu fehen betommen
wurde. — En
Möre, mobr, S. (vielmehr eine Art eis
nes Comparat. von fome oder much.)
ı) eine größere Quantität, ein hoͤhe⸗
rer Grad. 2) ein größeres Ding, ein
- anderes Ding. 3) ein zweptesmal,
eine längere Zeit. (In allen diefen
Dedeutungen ift more weiter nichts
als das vorige Adverbium.)
Mörecock and More- -Hen, fiehe Moor-
cack und Moorhen. |
Möreilh, mobrsifch, ſcherzhaft fagt
man this Wine is moreiflh, diefes
‚ bedeutet: es wird mehr Wein begehret,
oder es ift deffen zu wenig; ſiehe fer⸗
ner Moriſh.
Morel, morell‘, S.
Pflanze, Nachtfchatten
großer, ſchwarzer, ſaftrei
Kirſchen, Morellen.
Möre-land, mobr'; land, S. ein gebir⸗
giges, bobes Fand. So wird eine Ges
gend von Staffordfhire, the More-
lands genannt.
Morel- ‚Retiy F
x) der Name —
& eine Art
er faurer
morell⸗ber⸗ ri,
More!- —— morell tſcher ti, J
der Name eines Gewächfes und feiner
Frucht, Judenkirſchen.
Moreo-
— Mor
Moreover, mohroh⸗woͤr, adv. ferner,
x
Moresk, moresf', adj. eine Art der
Mahlerey. —
moresk Work, Figuren auf mohriſche
oder morgenlandiſche Art, welche we:
EN der Menſchen noch Thieren gleichen.
oresk·Dante, ſiehe Morris.
rgase, ſiehe Mortgage.
glag, mar’ glägE, S. eine Art Hel—
barde, dergleichen die Nachtwächter
dien...
_Morglay, mar-gläh, S. ein ehedem
rübliches großes breites Schwerdt, def»
fen ſich die, Schortländer oder Hoch»
J laͤnder bedienten; in weiterer Bedeu—
tung ein jeder todtliches Gewehr.
Moxriam, ſiehe Morion.
AMoxrice, mar⸗ris, 8. ein männlicher
WVorname, Mauritius, Moritz.
Morigerous, morid⸗ſcheroß, adj. ge:
borſam, folgſam, willig.
lorigerousneſs, morid'; ſcheroßneß,
S. der Gehorſam, die Folgſamkeit.
= Moril, mar rill, 8. eine Art getrock⸗
neter Schwaͤmme, Morceln.
AMbdrion, moh⸗rionn, S.
Sturmhut oder eine Sturmhaube.
J Morisco, moris⸗ ko S. ein Tänzer in
‚einem Mohrentanze; fiehe Morris.
-Mörifh, mobr’ifch, adv. nur im ge:
> meinen Leben, wie Moreifh:
it taftes morifh, es ſchmeckt nach mehr,
ſchmeckt fo gut, daß man mehr davon
J zur möchte.
"Morkin, mar’-Ein, S. bey den Jaͤ⸗
gern, ein Ihier, welches an einer
anfheit geftorben, oder fonft durch
einen Zufall, ohne gejagt zu werden,
um das Leben gefommen; bey den deuts
ſchen Sägern Fall oder Fallwilöbret.
Morling or Mortling, mar’; ling,
merrsling, 8. Wolle von einem ge:
ſtorbenen Schaafe.
Mor'mo or Morma, mar’;mo oder mar’;
ms, S. ein Schreckbild, Popanz.
Mormyre, mar’; meir, S. der. Name
eines ifches, der Marmelsoder Mar:
maoorbraſſen.
Morn, mahrn, S. der Morgen, (doch
nme in der dichteriſchen Schreibart,)
doeer erſte Theil des Tages. —2
Mornine, mahr⸗ning oder mar’ ning,
. der Morgen.
o wilh one a good Morning, jemand
einen guten Morgen wuͤnſchen.
..C187 )
weiter, überdieß, außerdem, ebenfalls, |
ein Helm,
Mor
Mörning, mahr⸗ ning oder auch nur
marzning, adj. was des Morgens
tft oder geichiehet.
morning Rofes, Morgenrofen.
the morning Light, das Morgenlicht,
the Evening Red and the morning
" Gray is the Sign of a fair Day,
Abendröthe und ein dammerichter
Morgen zeigen einen fchönen Tagan.
Morning- Gown, mar⸗ ninggaun ,.S«
ein Schlafrock.
Morning-Stär, marning = ftär', S. der
Morgenftern oder die Venus, wenn fie
des Morgens ſcheinet
Morology, moral’; loofchi, S. thörig«
tes, abgeichmadtes Zeug, einfaͤltiges
Geſchwaͤtz.
Moröfe, morobs', adj. muͤrriſch, vers
druͤßlich übel aufgeräumt, unluftig,
wunderlich.
Moröfely, morobs’-li, adv. auf eine
murriiche, verdräßliche Art.
Moröfenefs, morobs -neß, S. mürris
che Gemuͤthsbeſchaffenheit, uͤble Laune.
Morosity, moraß ⸗ſiti, S. das muͤrri⸗
ſche Weſen, die uͤble Laune, wie das
Vorige.
Morpheus, mar’; fioß, S. der Gott des
Schlafes und der Träume bey den Als
ten; Morpheus.
Morphew,.mer’/fju, S. ein Schorf im
Geſicht, ein Zittermahl auf der Haut.
Morris, mer'zris, 5. ein Name, Mo⸗
tiß; ſiehe Morice.
Morris, mar’; is, } |
or
Moftris-Dance, mar“ ris⸗ daͤns,
r) eine Art mohriſcher und mauriſcher
Tänze, worin mit bloßen Schwertern
zufammengefchlagen wird, der Mobs
rentanz.
2) Nine · mens Morris, eine Art Spiel,
wo neun Loͤcher in die Erde gemacht
werden, das Mühlenfpiel,
morris off, bedeutet, tanz fort, packe
dich, davon mit dir.
Morris-dancer, mar'sris-dänför, S.
derjenige, welcher den Mohrentanz
tanzet.
Morrow, mar⸗ro, S. 1) der nädk-
folgende Tag nach dem heutigen, der
morgende Tag. ,
to-murrow, morgen. (adverbialiter)
after to-morrow, üpermergen.
2) der Morgen, als good Morrow,
S.
| guten Morgen.
Morfe,
}
Mor
Mörfe, mahrs, S. ein Wallroß, er
"pferd, im Englifchen auch See- horfe,
— Waltron.
Mörtel, mabr'- fill; S
Mundvell.
to be brought to a Morlel of Bread,
völlig verarmt ſeyn.
2) ein Stüd Speife.
a Morfel of Fleih, «in Stüd Fleiſch.
3) ein Kleines Stüd.
Mörlfure, mahr⸗ſchuhr, S. das Beiſ⸗
fen, der Biß.
Mort, mart, (etwas gedehnt) 8. ein
Haufen, eine Menge, (nur im gemei⸗
nen Leben).
Mort, mart, S. ber &toß in das Jagd»
born, wenn das Thier erlegt ift, wie
Moor.
Mort, mart, S. eine Frau, ein Menſch.
to be taken all-a- -mort, beſtuͤrzt, et-
ſchrocken oder beivegles ſeyn aus
Furcht.
Caput Mort, was nad dem Abziehen
in dern Kolben übrig bleibt.
Mort, mart, S. bey den Fiſchern In ei:
nigen Öegenden in England, ein Nas
me, den fie einem drepjährigen Lachs
geben.
Mortäife, mar taͤbs, S. in der Zim⸗
mermannskunſt, dasjenige viereckte
Loch, worin ein Zapfen geſtoßen wird,
das Zapfenloch.
to Mortaife, tu mar⸗ stebs, v. a. ver»
mittelft eines Zapfenloches verbinden,
zufammenfügen: |
Mortal, mar’; täll, adj. - 1) dem Tode
2) den Tod
unterworfen, ſterblich.
verurfachend, tödlich.
| mortal Poifon, todfiches Gift.
3) den Tod Dringend, tödlich, : 4) den
. n ein Biffen,
ervigen Tod vernrfachend.
mortal Sins, Todfiinden.
5) zu dem fterblichen Menfchen gehoͤ⸗
rig, in deflen Natur gearündet, fterbs
lid. 8) ſehr heftig, außerordentlich,
(in niedrigen Sprecintten).
- a mortal Frighr, eine tödliche Furcht,
a mortal Hatred, ein tödlicher Haß.
a mortal Tale, ein außerordentliches
Maͤhrchen
Mortal, martaͤll, 8. ein ſterblicher
Menich, ei Menfe), ein Sterblicher,
Mortality, martaͤl⸗ liti 8. * der Zus
fand, da ein Geſchoͤpf dem Tode uns
terworfen ift, die Sterblichkeit. 2) der
Tod. 3) die Gewalt zu tödten und zu
verderben.
Mortalityand Mercy, Tod u. Erbarmen.
(188 )
i
Mor
4) das Abſterben mehrerer.
the Year 1592 was a Time of great
Mortality, in dem Jahr 1592 farben
viele Menfchen.
Bills of Mortality, Sterbellften. |
within the Bills of Mortality, inner⸗
halb der Stadt Yonden, weil fich die
Sterbeliften nur fo weit erſtrecken.
5) die menſchliche Matur.
take thefe Tears, Mortality’s Relief,
nimm bin biefe Thränen, die Ers
teichterung der, menfchlichen Natur.
Mortally, mar'-tälli, adv. ı)1 bis zum
‚ Tode, tödlich.
to be nıortall y wounded, toͤdlich ver⸗
wundet feyn.
2) ——— ſehr, bis aufe äußerfte. -
he mortally hated him, er haſſete ihn
aufs äußerfte.
Mortalnefs, mar’; cällneh, S. die Sterb⸗
lichkeit.
Mortar, mabr’-töe oder mar'stor,
(doch die erfte Sylbe mar” etwas ges
dehnt, fo wie diefes der Fall bey allem
vorhergehenden und folgenden Worten
in Morift.) S. Dein Moͤrſer zum Stos
fen. 2) ein Mötfer daraus zu (hießen;
ein Feuermoͤrſer; fiehea Mortar-Piece,
3) et Art Nachtlampe, oder Nacht—⸗
a
— mer; toͤr auch Morter, S.
der Mörtel, womit man mauert, (be⸗
ehet aus Kalk und Sand.)
Mörtar- piece, mar tör-pibs, S. ein
Feuermörfer, ein Mortier; als ein
Spruͤchwort: he has Mortar -piece of
Wit, er bat einen ſchrecklichen Ver⸗
ftand, (gemein).
Mortgage, mar⸗ ghaͤhdſch, S. ı) ein
zum Pfande oder Unterpfande gegeder
nes Grundſftuͤck.
Securities upon Mortgages, Sicher,
beit auf Pfänder oder Grundſtuͤcke.
2) der a da ein Grundſtůck ver⸗
pfandet i
the Land is given in Mortgage, das
Band ift verpfänber.
to Mortgage, tu — v. a.
verpfänden,, zum Unterpfand geben,
(von Grundfiücden).
Mortgagee, margbadfchib", S. derjes
nige, weldem ein Srundtüc zum
Unterpfand gegeben ift, der Pfand»
glaͤubiger.
Mortgager, mar⸗ haͤdſchoͤr, S. derſenl⸗
e, welcher ein Srundftüc verpfaͤndet
—* der Pfandſchuldner.
Mort-
el
Mor
40 eting mar abäböfdsing, S; bie
—— eines Gruudſtuͤckes,
Hortiterous, martif-feroß, adj. ben
Tod verurſachend, toͤdlich.
ort ication, martifitäbzfch'n, S.
)_ der Buftand, da ein Theil des Lei:
s abſtirbt, ver kalte Brand. 2) Zer:
B rung der thätigen oder wirkſamen
wäfte, die Tödtung, 3) die Abmat:
tung des Leibes durch Beſchwerden und
67 — Kaſteyung. 4) Unter:
, ‚ hung der Leidenfchaften, Demuͤthi⸗
* N : Mortifieation ofour Luft, die Ti
FE F tung unferer Luͤſte.
2 N Deunruhigung Kraͤnkung, Ber:
1 Melt, tu mar-tifei, v.a. ı) die
S Rebensfraft zerflören, tödten. 2) die
wirkſame Kra —53 todten. 3) uns
terjochen demuͤthigen, (von Begler⸗
den und Leidenfchaften). 4) abmatten,
kaſteyen. 5) tranten. 6) Fleiſch fo
lange liegen laffen, bis es mürbe wird.
ortify, tu mars tifei, v.n. Dinürs
be werden, (von dem Fleifche). 2) den
falten Brand befommien. 3) erimat;
ten, übertwältiget werden. 4) feinen
Leib — andaͤchtige Strenge an
ſich ausüben.
ring, marstifeying, S. die Tod»
hs rd Kaſteyung; fe erner wie das Ber:
"Mortife, mer’-tis, S. das Zapfenloch ic.
= fiebe Mortaife. _
'o Mortife, tu mar⸗tis, v. a. ſiehe to
Mortaiſe
mortiſed, A ae gefüget.
‚Mortlin ehe Morling.
— Mo en mart / maͤhn, 8. die todte
Hand. (Das iſt, derjenige Zuſtand
ins Grundſtuͤckes, da es einer fort:
dauernden Anftalt oder Gemeinheit
gehoͤret, folglich nicht ferner veraͤußert
wird ) ein —— Gut;
Mortpay, mart⸗poaͤh, S. ruͤckſtaͤndige
Enalie oder Schuld, Ruͤckſtand, im
alifchen auch Dead. m:
ftrefs, marx⸗ treß, S. ein Sericht,
100 verfihiedene Arten Fleiſch und
er du untereinander geniijchet wer,
den.
Mortuary, mar; tſchuaͤrri, 8. ein‘
WBermaͤchtniß an die Hfarrkirche
ur Erſetzung der im Leben nicht be—
6189)
—— und anderer ‚er
Mos
Mofdical, moßoͤh⸗ ikaͤll, adj: vermit,
eis zuſam⸗
Moßlick, moßäb:id,
meng eſetzter
farbiger Steine, oder Goldſtuͤcke ge⸗
malt, mufiv,“
mofaick Work, bergleichen] Arbeit,
Muſivarbeit.
Moschatel, maß’ fätell, S. ‚eine Pflan⸗
je, Bifamkraut.
Moseh£tto, maßkih⸗to, S. cin ſpani⸗
ſcher Name einer Art ſehr boͤſer Mus
den in Amerika, Sun
Moschey , maß⸗ki, eine Maho⸗
Mosque, mask, ——— Kir⸗
Mosk, mask, che, eine Moſchee.
Möfes, mob';-fis, S. ein eigener Na—
me, Reifen
Mofs, maß, S. 2) Moos. 2) ein Kunſt⸗
wort fuͤr Bley, weil man Bley ſo wie
Moos auf den Dächern der Gebaͤude
findet. 3) ein Moraft, Sumpf; (die:
fes nur in einigen Gegenden).
to Mofs, tu maß, va, mit Meos bes
decken, bemovien. .. L
mofl’d- Trees, bemooſte Bäume: |
Mosfes, maßzis, S. plur. moofichte -
und fumpfichte Detter; fiehe Bogs. _
Mosfinefßs, mas’; fineß, S 8. ı) der Zu
ftand, da etwas mit Moos beivachien
ift. 2) der dem Mooſe aͤhnliche Ueber⸗
zug mancher Früchte und Gewaͤchſe.
3) die Milhhaare, der Milchbart.
Mofs - "Troöper, maß⸗ truhp⸗ oͤr, S.
eine Art Straßenräuber in Mord;
Schottland, weil fie ſich vornehmlich
in fumpfigen Gegenden aufhalten.
Mosiy, mas’-fi, adj. ı) mit Moog
bewachien, bemooft.
mofly Ground, ungebanetes Sand.
2) mofly Down, das Wollige an man.
chen Früchten.
Mosfy-Face, mas’-fi:fäbs, S. die
Mutter von allen Heiligen.
Möft, mohſt, adj. —— von
“more. ı) meift. |
the moft Part, der meifte Theil.
for the moft Part, größten Teils, die
meifte Zeit, gemeiniglid).
at the moft, hoͤchſtens, aufs hoͤchſte,
da es denn auch zumeilen den Geni⸗
tiv nad) fih bat; als:
moft of the Churches, die. meiſten
Kirchen. |
2) der größte. .
both moft and leaft, ſowohl die Seit.
ten als die Kleinſten (Diee Br
deutung I elten
ung ſt felten). —
Mos
Mött, mobff, adv. im böchften oder
doch ſehr hoben Grade.
the moft eloquent, der beredtefte.
a moft learped Man, ein ſehr gelehrter
Mann.
moft commonly, woft ufually, die
meiſte Zeit, gemeiniglich, gewoͤhn⸗
lich.
to live moſt upon Bread, groͤßtentheils
von Droledben eder nur, Brod eſſen.
moſt of all, am meiften.
Mostick, maß ztid, S- der Stab, wor:
auf der Mahler feine. Hand (ehnet,
wie Mallftick.
Möltiy, mobft';Li, adv. meiftentheils,
größtentheils.
Möftwhat, mobft+bwatt, adv. groͤß⸗
tentbeils, meiftentheils, die meifte Zeit,
(veraltet).
Mosy, mas“ ſi, aud mobrfi, fiehe
Mofes
Mot, matt; S. ein Mädchen, ein Menſch;
ſiehe Mort.
Motätion, motaͤh⸗ fdyn, S. die Bewe—⸗
gung.
Möte, mobt, 8. ein unmertlich kleiner
Theil Materie, ein Atom, Sonnen;
ſtaͤubchen.
NMoͤte, moht, für Might oder Muſt, (ver;
altet
Möte, RR eine öffentl! che Ver:
fammlung; ingleichen ein Gerichtshof.
Möte, mobt, S. ein Graben zur Befe⸗
ſtigung; wie Moat.
to Möte, tu mobt, fiehe to Moat.
Möted, mobtzed, part. adj. mit Stra:
ben umgeben.
” Mötet, mob: tet, S. eine Art mufi ikali⸗
ſcher Stude, eine Motette.
Mot5, math, S. der Name eines In—
fectes, die Motte, Schabe.
Motheaten, math⸗ iht'n, adj. von den’
Motten jerfreffen, verderbt.
Mother, motb‘;ör, S.
im eigentlichen Verſtande.
Mother in Law, die Scmieger:
mutter.
Mother-in-Law’s- Bit, ein. Eleines
Stuͤckchen.
Step-mother, die Stiefmutter.
—— Mother's Child of us, jeder von
9 * weibliches Geſchoͤpf, welches ein
anderes hervorgebracht hat; auch ein
weibliches Ding, welches ein anderes
hervorgebracht hat
the Mother· Country, das Vaterland.
the Mother-Plant, die Mutterpflanze.
x) die Mutter,
‘(190 )
Mos x
3) ein — Ding, welches de
Zeit nach Älter ift.
the Mother - Church, die M uttetfir
4) eine vertrauliche Anrede bejabrte
weiblicher Perjonen, wie das Deu
Mutter. - 5) die Darmutter!
a Fit of the‘ Mother, Vintterbefehnse
rung, ein hyſteriſcher Zufall, weil det
grobe Haufe fie von det Baͤrmuttet
herleitet; daher auch wohl hyſteriſche
Zufaͤlle feibit. the Mother, fo wie
im Deutfchen bie Mutter, —
werden.
6) der dicke Bodenſatz flüiger Krder
Z. B. die Hefen; auch im ——
zuweilen Mutter.
the Mothers of deſtilled Waters, d di
Bodenſaͤtze.
7) ein — Maͤdchen; Cieſee ft
ganz veraltet).
8) —— or the Mother, eine Kupp-
erin
Mother, motb’-ör, adj. was mon en
der Geburt befommt, angeboren"
' mother Wit, Mutterwitz. pr
to Mother, motb'; oͤr, von. getinnen
geliefern. |
mothered Oil, geronnenes Del.
Mother- Abbefs, moth⸗ oͤr ⸗ aͤb⸗ beß
8. eine Kupolerin. a;
Mother of all Saints, der geheime Sri
der Frauenzimmer.
Mother of the Maids, eine Kuppierin
Mother of Pearl, moth⸗/ or aw perl,
S. die Schale, worin die Perlen ger
zeuat werden. die Perienmutter.
Mother of Thime, morb’-ör‘ aw
theim, 8. der Name einer "Pflanze,
wilder Duendel,
Mother. City, motb'’; Sr: fitti, 8. die
Hauptſtadt —
Motherhood, motb’;örbudd, S. der
Stand, Charakter einer Mutter.
Möfherineßs, moth⸗odrineß, 5. Dieke,
befige , ſchlammige Pier Ann
Motherlefs, morbzörleß, -adj. det
Mutter beraubt, mutteriog,
poor motherleſs Children, arme muts
teriofe Kinder
Motherlineſs, moth⸗ Selineß, S S, die
mütterlicye Art und zaͤrtliche Liebe,
Moiherly, motb; $rli, adj. .ı) einek
Mütter gemäs, mutterlich, zu. einee
Mutter gehörig. 2) aujehnlich, ehr⸗
bar, erniibait. ‘
Motherly, motb’; oͤrli, adv,
mie eine
Mutter, mütterlich. N
‚ Mother,
Mot
— midnight, moth⸗ oͤr⸗midd⸗
neit, 8. eine Hebamme.
Mother- tongue, morb'; oͤr⸗ tong, S
die Mutteriprache. |
Mother-wit, moth⸗ ‚Sr: switt, $. na⸗
tuͤrlicher Berftand, Mutterwiß.
| ke €her- wort, morb oͤr wort,
Mutterkraut. |
"Mothery, moth⸗ Sri, adj. dick, befig,
| peronnen (von flüßigen Körpern.)
| mullein, matbmol’-lin, 3. eine‘
4 flanze, Mottenkraut.
wort, math⸗ wort, 8. eine Pflanze,
De yfuß.
Mothy , matb'-i, adj. voller Motten,
„on Motten gefreſſen.
"Mötion, mob: fan, S. :ı) die Bewer
‚gung, im Gegenſatze der Ruhe.
F the Laws of Motion, die Bewegungs:
geſetze
15 der Marſch einer Armee, ihre Be
Vegung. 3) Neigung, Antrieb, Bes
. Mwegung.
did it of his own Motion, et that
08 aus eigenem Antriebe.
=) eine Bewegung des Gemüthes,
A ein Vorichlag.
he Motion was carried through, dert
WVorſchlag gieng durch, ward ange⸗
nommen
2 ein Puppenſpiel, Marilonetten⸗
ſiel; (dieſes tft ganz veraltet.)
Adtion, tu moh⸗ſch'n, v. a. in
——— bringen, vorſchlagen. (Hat
‚im part. pafs. motioned.)
‚Mötioner, mob; jchönnör, S. der:
jenige, welcher einen Borfchlag thut,
etwas in Vorſchlag bringe.
Mo stionlefs, mob: fdynleß, adj.
- Bewegung beraubt, unbeweglich.
Mc ötive, mob-tiww, adj. ı) Bere: |
E Es verurfachend.
motive Argument, der Bewegungs:
grund.
mi otive Faculty, die Bewegunaskraft.
je 2) die Krafı fich zu bewegen habend.
fötive, mob-tiww, 3. ı) der Ber
Wwegungssrund , dasjenige was zur
‚Sa dlung veißet, was die Wahl be;
fimmt. 2) ein Ding welches bewegt.
dieſes ift veraltet.)
Mötivity, mob’; tiwwiti, 8. die Des
segungskraft.
He or Mötly,.matt'-li, adj. von
or Sarben, Banks
S,
der
2
(10 )
Mov
a motly ——— wo z. B. weiß mit
ſchwarz vermiſcht iſt
Mötor, moh tarr, S. eine Perſon oder
Ding, welches beweget Fein Regierer.
Mötory, moh⸗torri, adj. Bewegung
ertheilend, bewegend, zur Bewegung
gehörig.
the motory Muscles; die Detvegung
ertheilende Muskeln.
Motto, mat⸗to, S, eine zu einer Des
vife geleßte, oder. einem Aufſatze vors
geſetzte Sentenz, ein Motto: ,-
Mövable ſiehe Moveable. |
to Meuich, tw mautfch, vw. a. alles
anfefjen. «( gemein.)
to Möve, tu mubw, v. a. ı) in Be:
mwegung feßen, bewegen. 2) in Vor⸗
fhlag bringen, vorfchlagen, empfehlen.
3) zu etwas bewegen, bereden.: 4) rüh»
ten, bewegen. 5) zornig machen, aufs
bringen, erbittern. 6) verurfachen,
durch Reitzung hervorbringen.
to Möve, tu muhw, v.n. ı) in Bewe⸗
gung ſeyn, ficd) bewegen. 2) fich von -
einem Orte zumandern beivegen, gehen.
3) marfchiren, 4) die Stellung des Koͤr⸗
pers bey einer Ceremonie verändern.
he moved not for him, er machte
feinentwegen Feine Bewegung, fland
vor ihm nicht auf.
5) lebende Bewegung haben.
in him we live, move and have our
‚Being, in ihm a weben und find
1
Move, mubm, S. eine Beiweaung, bes
fonders im Schach: und Damenjpiele,
ein Zug.
Möveable, mubw’-AbP, adj. ) fähig
bewegt: zu werden oder ſich zu beives
gen, beweglich.
moveable Goods, bewegliche Güter.
2) die Zeit im Jahre verändernd.
the moyeable Feflivals, die beweglis
‚chen Fefte, melde nicht immer auf
einerley Monatstag fallen,
Möveable, mubmw’sbl, S. Dein ber
wegendes Ding,
the first Moveable, die hoͤchſte beroe-
gende Kraft, das primum mobile,
2) eimbewegliches Ding, doc) nur im
Plur. als:
Moveables, muhw⸗ bliß, 8. plur. be⸗
wegliche Guͤter, worunter Hausge—
raͤthe oder Meublen, Ringe, Uhren
andere bewegliche Siter von
Werbe gehören; auch was fich in ei⸗
ner Maſchine bewegt.
Move-
‚Möveleßs, mubmw'stef, adj:
Movement, mubmw'-ment, S.
Mov
Moveableriefs, mubw'Abl’neß, S. bie
Beweglichkeit
AMoveably, muhw⸗aͤbli, adv. fo dag
es beivegt werden kann.
der Bes
wegung beraubt, unbeweglich; nicht
aus der Stelle zu bringen. X
ı) die
Bewegung, die Art der Bewegung.
2) Movement of the Mind, die Ge⸗
mürbebensegung.
ı Mövent, mob; went, alj. beiwegend.
« Mövent, mob; went, $. ein Ding,
Möver, muh“ woͤr, 8.
Moüght, maht, für Might. (jezt
welches ein anderes beweget, die bes
wegende Kraft. .
r) eine Perfon
oder Sache, welche etwas bemeget.
a) derjenige, welcher etwas vorfchlägt,
es in Vorſchlag, in Bewegung brins
get.
ver
altet.) |
Moving, mub'; wing, part. adj. pathes
tiſch, rührend, bewegend, bemwealid) ;
die Leidenichaften in Bewegung fe:
Gend.
Moving, muh⸗ wing, S. das Be:
Möuld,
wegen, die Bewegung, und ferner wie
das Berbum.
Movingly, muh“ wingli, adv. auf eine
rührende, bewegliche Art, anfeine ſolche
Art, daß es die Leidenſchaften rege
macht.
Möuld, mobld, S. der Schimmel, und
in manchen Fällen der Kahm,
Moöuld, mobld, S. r) die fruchtbare
Erde, worin die Gewaͤchſe wachen;
die Fruchterde, Dammerde, 2) die
Bee woraus ein Ding gebildet
Nature formed me of her foftest
Mould, die Natur bildete mich aus
ihrer weicheſten oder ſanſteſten Ma:
terie,
mob!d, S. 1) dasjenige,
worin ein Ding feine Geftalt erhält;
die Form, das Gießmodell. 2) die
Art, die Sattuna,
he was a Man of another Mould, er
war ein Mann von anderer Art,
3) die Naht in der Hirnfcyale
to Möuld, tu mobId, v.n. Schimmel
befommen, jchimmeln.
moulded Bread, ſchimmeliges Brod.
to Mould, ru mohld, v. a. ı) formen,
bilden, sin Modell zu etwas machen.
a) fneten, .
(192 )
Mou
to mauld Bread, Teig zu Brod En,
‚ten: | ——
Möuldable, mohld aͤbl, adj. was
formen oder bilden laßt, was allerle
Seftalten annimmt. REN
Moulded, mobld ed, adj. ſchin
melig, verfchimmelt. 2) gegoffen, g
ftaltet, gebildet. Be
Moulder, mohld⸗oͤr, S. berjenig,
welcher formt oder bilder,
to Möulder, tu mobl’zdör, v.n, Ni
Staub zerfallen, vermodern. 2) für
verlieren, fich verzehren, abnehmer
vergeben. —— —
to Moülder, tu mohl⸗doͤr, v. a. i
ge verwandeln, Frümeln, zerbrt
ein. - N
Mouldered, mohl⸗doͤrd, part. ad
das zu Staub geworden, dag zerbri
delt ift, das ſich verlohren, das fic
verzehret hat. ? RN 750g
Mouldering, mobl’-döring, S. ba
Vermodern, das Verfallen in Stau
(wie das Berbum.)
Mouldinefs, mobl’-dineß, S. ſchimn
lige Hefhaffenheit.
Moulding, mobld'ing, S. ı) erhe
bene oder vertiefte Arbeit in Holz ode
Stein, 2) an einer, Säule der Tras
fiein, worauf der Bogen ruber.
Mouldwarp, mohld · wahrp, S. ei
Maulwurf; wie Mole,
Möuldy, mobl«di, adj. ſchimmeli⸗
verfhimmelt. ——
Möulinet, moh⸗linett, S. ı) ein Bi
vwegliches Kreuß in den Fußffeiger
der Drebbaum, das Drehfreuß. 2) de
Kreußbaum, womit eine Winde un
gedrehet wird. 3) bedeutet es auch eit
Eleine Muͤhle.
ta Möult, tu moblt, - 1 v.nb
or — Federn;
to Möulter, tu mohl ⸗ toͤr, } beftimmt:
Zeit verlieren, ſich mauſen; die Feder
die Haare, die Haut ablegen. |
Möulter, moblt:ör, S. ein Vogel di
fid) ınaufet, befonders eine junge Ent
die ihre Federn verlierer.
to Mounch, tu monfch oder t
mauntfch, v.a. viel effen; ein m
noch in Schottland übliches Wor
im Engliſchen oder Schottiſchen au
Mauneh.
Mound, maund, S. ber Neichsapft
wie Mond.
Mound, maund, S. ein jeder Er
oder Steinwall zur ER
|
3
’
|
Mou
eRefbanzung, ein Kal, ein Bolls |
ein. tu maund, va. mit eis
r om Wale, umaeben, verfhanzen.
aMoünsier, & mon -fibr, auch maun⸗
fib: ; 5. ſpoͤttiſch, ein Franzoſe.
Junt, maunt,.S. ı) ein Berg. Hi:
ge. » ein erhöhetes Werk im Feftunge-
baue in Geſtalt eines Berges, die
Rabe. 3) eine künftliche Erhöhung in
einem Garten oder an irgend einem
Fandein Orte. 4) ein öffentlicher Schaß,
eine öffentliche Dt; (diefes iſt eh
valtet.).
to Mount, tu — vn! Dfi ſich in
die Hohe bewegen, fish erheben. 2) auf
einer großen Anhöhe gebaurt feyn.
3) dem Werthe nad betragen, für to
am a zu Beste ſteigen, auf:
to Motınt, * maunt, va. 5 in die
Höhe heben, erheben. 2) in die Höhe
eigen, hinauf ſteigen. 3) mit einem
Dferde eder mit Pferden verſehen, be:
ritten machen,
8 ein Spruͤchwort: no Man looks
to be accounted more than a Beggar
‚mounted, es ift fein Scheermeiler
das fchärfee fehiert, als wenn der
. Bauer ein Edelmann wird:
4) to mount Guard,
ziehen.
to mount the Bresch, Sturm laufın.
to mount the { (Trranchees) "Trenches,
in die Laufgraben ziehen. .
5) to mount a Cannon, eine Kanone
ER: auf die Bere bringen. 6) ſchmů⸗
J ya been, dazu —5
je mountain Pines, Die Fichten auf
k, Ankack 8.
der Auerhahn, Bergfaſan
buntainter, re 8. 2) der
® u Bergbeivohner: 2) * öreybenter,
Ce)
auf die Mache |
⸗
Mou
Mountainet, maun⸗ tinnet, J ein Fleis
ner Berta, ein Hügel: (Sidney bat
diefes Wort gebraucht; iſt fonft nicht
üblich.)
Mountain-heath, maun’ztin;birh, S.
Eur. einer Pflanze r Steins 5
ve R
Mountain -Linnet, maun’- tin lin’ nit,
S. eine Art Haͤnfling, der Stein⸗
haͤnſaing.
Mountain- man, maun’tinn: mann,
S. ein Bergbewohner, wie Mountai-
Niger.
Mountainous, maun⸗ tinnoß,
1) voller Berge, gebirgig.
a montainous Land, ‚ein gebirgiges
Land.‘
2) fo groß als ein Berg, ſehr groß.
a mountainous Error, cin ſehr großer
Serthum.
3) auf Bergen wohnend, befindlich.
"a mountainous People, ein gebirgifches
Volk.
Motintäinousnefs, maun⸗ tinnoßneß,
8. bergige, gebirgige Beſchaffenheit.
Mountain- parsley, maun tin: pärs'li,
$. Berg: Deterfilie, Gruntpeil, (eine
Pflanze.)
Mountain- Rose, maun’; tin⸗ rohß,
S. das Bergkbschen, einige Arten der
Azalea, welche auf ſchweigeriſchen Ges
birgen eiubeimifh find.
‚Mountaner, maun ⸗ taͤhnoͤr, fi —
taıncer. DR
Moüntant, maun⸗ J adj. ——
gend , in die Höhe ſteigend, aufwärte
gehend
Mountebank, maun tibaͤnk, 8. nein
Marktſchreyer, Duadia lder, der feine
Arzenepen und Euren von einer Banf
auspoſaunet. 2) derjenige, welcher
etwas mit vielem Praͤhlen empfiehlet,
ein Marktſchreyer
there are Mouutebanks and Smatte-
rers’in a State, es giebt Markts
ſchreyer und Halbgelehrte in einem
Staate.
to Molnntebank, tu maun‘ tibanf, via.
durch Faliche, Anpreiſungen hinterge⸗
ben, betruͤgen, und hintergeben übers
‘haupt. -
Moüntenanee, maun⸗tinans, J ı) dee
Vetrag der Summe, dem Werthe
nach 2) die Größe, Dienge, (in bey⸗
den Fällen veraltet
Motinted, maunt⸗ed, part. adj.
adj.
aufe
8 Aber 3) ein Bergfalke,
vor - Ben) Tpeil,
sehzet wie das Verbum.
N Mounter,
2
Mnu
Moünter, meunt’zör, S. eine Derfon,
welche fich erhebt, welche in die Höhe
ftei X
Mount£ro, ſiehe Montero, eine Reiter:
koppe, auch eine Soiffsmuͤtze.
Mounting, maunt-ing, S. da
beben, die Erhedung, das Hinaufs
fteigen. ü
Mounting, bezeichnet ferner, das auf
Wache ziehen in die Laufgraͤben zie—
ben, das Sturmlaufen, wo Breſche
geihoflen ift, das Bringen einer
Kanone auf die Lavette; fiebe ferner
die Bedeutungen von dem Verbo to
Mount. Auch bedeutet |
Mounting . bey Fabrifwaaren, daB
Schmuͤcken, Auszieren, dag Gute an
einer Sache hervorſtechen machen;
eine Sach: heben. —5
the Mounting of a Musquet or Mus-
ket, Sarbine, die Verzierungen, die
Beſchlaͤge an einer Flinte, Karhiner;
auch das Gefäß eines Degens, x.
Mounty, mann +»ti, 5. das Auffteigen
des Falkın.
to Mdurn, tu moben, v. n. hat mourn-
‚ed in part. pafs. ı) traurig feyn,
trauren, 2) Trauerkleidung tragen,
frauten.
to Möurn, tu mobrn, v.a. 1) über
etiwas trauren, es betrauren, beklagen.
2) auf eine traurige, Elägliche Ars vor
bringen,
Möurne, mobrn, S. 1) das runde Ende
eines Stabes, das Beichläge daran,
oder der Reif oder Beſchlag an einem
Stade. 2) derjenige Theil einer Lanze,
vermirtelit defjen fie an dem Schafte
befeftinet ift. |
Möurner, mobrn';ör, S. 1). eine Derfon,
welche trauert. 2) ein Leichenbeglei—
ter. 3) was bey Leichenbegleitungen
üblich, ift, dazu gehörig. 148
Möurnful, mohrn⸗full, adj. 1) Trauer
verrathend traurig.
a mournful Bell, eine Trauerglocke.
a möurnful Mufik, Trauermufif
2) Gram und Kummer verurlachend.
his mournful Death, fein trauriger
Tod,
3) Sram, Kummer empfindend, traus
tig,
Möurnfuliy, mobenfulli, adv. auf eine
t:aurige, Elagliche Art.
Möurnfulnes, moben;fullnef, S.
1, traurige Beſchaffenheit. a) Kum⸗
mer, Trauer, ram,
{ 194 )
das Er; |
I
Mou
Möurning, moben'zing, S. 1) dag Kla
gen, Trauern, die Trauer, der Cram
die Betrübnig. 2) die Trauerkietoung
Trauer, ——
Möurningly, moben'ingly, adv. au
eine traurige, betrübte Mi; mit den
Anſchein einer Trauer oder Betruͤb
*
niß.
Mouse, maus, 8.
die Maus. Fa
the Field- mouse, die Felbmaus.
Dor - mouse, die Hafelmaus,
Flitter-mouse, Rear -inouse, Die Fleder
maus; auch im Englifchen Bat,
aShrew- mouse, eine Spitzmaus.
as poor as a Church: mouse, fo art
als eine Kircbenmaus.
to fpeak like a Mouse in a Cheeſe
beige ſchwach, undentlich reden.
to Mouse, tu mauß, v. ı) Mäuf
fangen, maufen. <) lauern, wie ein
Katze. 3) Lift aebranchen,
Mouse dung, maus’-Dong, S. Mäufe
koth oder Maͤuſedreck. |
Mouse-ear, maus'zibe, S. der Nam:
einer Pflanze. Meanfeohrchen.
Mouse-hele, maus’ hohl, S.
Maͤuſeloch |
Mouse - hunt, maus⸗ bont, S. ein Ge
ſchoͤpf, welches Maͤuſe faͤngt, eis
Mauſer. ———
you have been a Mouse- hunt in you:
Time but I wilf watch you, ihr feyt
ein Mauſefaͤnger (ein Mauer‘) zu
eurer Zeit gewefen, aber ich) voil eu
belauien. IR)
Mouser, mauß>öt,S. ein Thier, wel
ches Mäufe fangt, ein Maufer,
a good Mouser, eine gute Maujefage
Mouse- Tail, maus';täbl, S. ein
Pflanze, Mäufefchwanz.
Moüse- Trap, maus’ er& S. ein
Mäufifalle. Ag
the Parfon’s Moufe-trap, der verbey
rathete Stand, der Eheſtand.
Mousing, mauß⸗ ing, S. das Maufen
Lauern.
Mout#, mauth, S. nn der Mund, da
Maul, (an Menfhen und Thieren.)
to tell a Thing by Word of Mout
eine Sache mündlich jagen, |
they take our Bread out our Mouths
fie nehmen uns das Brod vor den
Munde weg |
to have’one’s Mouth out of Taste
nichts ſchmecken fünnen, Eeinen Gr
bat im plur. Mice
eit
ſchmack haben.
tı
Mou
to have his Heart in his Mouth, er;
ſsrocken feyn, das Herz im Munde
a:
to be down in the Mouth, niederge⸗
fchlagen, traurig feyn.
to make Mouths at on
Geſichter machen. :
») ein Sprecher, Redner; (nur im
öcher 2.) N 3
Be Mouth of the Village, er
fpricht für das ganze Dorf.
3) eine Defnung, wodurch etwas eins
Dder ausgehet, als die Mündung eines
Sluffes, das Mundioh, das Mund:
üd, die Wiündung, der Eingang ei
Mes Hafens. 4) ein ungeftümer , ein
xaͤrm machender Kerl.
the Mouth half cock’d fagt man von
einem det alles, was er fiehet, ans
gaffet, anftaunet. ER
) make one laugh on the wrong or
th’other Side.of his Mouth, .einen
fehreven (weinen) machen.
stuth, tr mauth, v.n. ı) laut reden,
8 vollem Halfe fehreyen. 2) ein lo:
Maul haben, fchelten, murten.
such, tw mauth, v. a 1) auf
je angenommene grobe Art aus
ufprechen.. |
to mouth it, grob und bauerhaft reden.
— eſſen, kauen. 3) in den Mund
nehmen. 4) mit dem Maule erhaſchen,
N die ein Hund erfehnappen, 5) per⸗
IT jitielft des Mundes hervorbringen,
mit dern Munde machen. —
fouched, mauth'd, adj. mit einem
Munde verjehen. (nur in Zufammens
I feßungen.) |
wide-mouthed, weitmäulig,
wry- mouthed, ſchiefmaͤulig. |
foul-mouthed, ein lofes Maul habend.
hard-mouthed, hartmänlig.
fouth- expences, mauth⸗ edspenn
fes, S. plur. Ausgaben, Koſten für
Efien und Trinken. gr
[outh - friend, mauth⸗frend, S. der
& für einen Freund ausgiebt, ohne
8 zu ſeyn, ein Maulfreund.
fouthful, manch’; fill, S. ein Mund
ball; figürlich, ein wenig. |
‚io take a Mouthful’of ſweet Country-
Air, ein wenig friiche oder reine
Landluft ſchopſen oder genießen.
-fouth- Honour, mauth annorr, S.
hr welche man jemanden erweiſet,
®
y
—
e, einem ſchiefe
no
dme ihn in feinem Herzen zu ſchaͤtzen,
(15)
erſtellte Ehre.
\-
Mow
Motithing, mauth⸗ ing, S.. das Laut⸗
reden, Murten, grob Reden, und
ferner wie das Verbum.
Mouthlefs, mauth leß, adj. des Mun⸗
des beraubt, Feinen Mund haben,
Mow, mau, S. eine Kuh; foll von dem
Verbo co mow, mie eine Kuh brüllen,
herfommen, (ungewoͤhnlich)
Mow, mau, 3. ein verzerrter Mund,
ſchiefes Maul; Cift nur noch in Schott
land is, für Mouth.)
to make Mowes at one, einem fchiefe
Mäuler machen. lad
Mow, mau, S. ein Boden, auf wels
chem Heu oder Getreide verwahret
wird, ein Kornboden, ein Heu:
fheppen. :
to put Hay in. Mow, Heu auf den
Boden oder in den Schoppen brin»
gen; zum Unterichiede:
to put Hay in Rick, Heu in Schobetn -
oder Haufen bringen.
to Mow, tu mau, v.n. wie eine Kuh
bruͤllen.
to Mow, tu mau, vn, den Mund
‚aus Beratung frümmen, das Geſicht
verzerren, ein ſchiefes Maul machen,
like Apes that mow at me, wie Affen,
die das Geficht verzerren oder mit
ein ſchiefes Maul machen.
toMow, tu mau, v.a. in die Scheuer,
. auf den Boden bringen. (von Getreide
und. Feldfrüchten,) -
to Mow, tu mau, v.n. erndten, eins
erndten, einfammeln.
to Mow, tu mob, v.a. hat mowed
oder mowen im part pafs. 1) mit
ber Senſe abbauen, mähen. 2) mit
Heftigkeit niederhauen.
to ınow;off his Head, ihm mit Heftig⸗
keit den Kopf abbauen, _
to Mow, tu mau, va. ein Schotti⸗
fhes Wort für die Handlung. des.
Paarens.
to Mowburn,! tu mau⸗born, v. n.
ſich auf dem Boden oder in Haufen er⸗
hitzen oder entzuͤnden. (von Feldfruͤch⸗
u welche feucht eingebracht wor⸗
en.
house it nof green, lest mowhurn,
bring es ja.nicht grün ein, damit es
ſich nicht entzuͤndet oder erhitzt.
| Mower, moh oͤr, S. derjenige, welcher
maͤhet, der Mäher, Schnitter.
fet Mowers a moving, where Medow
is grown, ftelle die Maͤher au, oder -
feße die Mäber in Bewegung, 109
das Gras zum Heu reif iſt. ;
Na, Mower,
Mow
Mower, mau⸗oͤr, $.. eine Kuh, wie
oben das erjie Mow.
Möw-Heater, mau; bibt';ör, S. ein
Fuhrmannsknecht, Viehhaͤndler oder
Viehtreiber, weil dieſe gewoͤhnlich auf
den Heuboden zu ſchlafen pflegen, und
da wo ſie liegen, das Heu erhitzen und
zum Futter untauglich machen.
Mowing, mau;ing, S. das Bruͤllen
wie eine Kuh. 2) das Einerndten,
und ferner wie die Verba to Mow.
Moxa, mack“ſaͤ, S.. eine Art indiani;
fchen Moofes, Mora.
Moyle, mail, S. ein Maufefel,
Mule. RT 9
Much, motſch, adj. viel der Zahl und
Menge nad); lang an der Zeit.
with much ado, mit vieler Muͤhe.
snuch Good may it do ye, Gott ſegne
es euch, wohl bekomme es euch.
Much, motfcb, adv. ı) viel.
how much, wie viel,
as Imıch as you will, fo viel als ihr
wollt.
as much more, as much again, noch
einmal ſo viel.
thus much of these Things, fo viel
von dieen Dingen.
too much of one Thing is good for
nothing, allzuviel ift ungefund.
much would have more, je mehr man
hat, defto mebr will man haben.
2) in einem hohen Grade,’ fehr viel.
the much. afflicted Mother, die fehr
betruͤbte Mutter.
by much, bey weiten,
wie
to make much ofone, viel aus einem
machen, ihn hochſchaͤtzen.
to make much of himfelf, ſich guͤtlich
thun, pflegen, wohl leben; viel aus
fid) felbft machen,
to make much of av Thing, viel von
‚einer Sache machen ; auch, ſparſam
. damit umgehen, es zn Kathe halten.
he much a ‚Scholar er iſt fehr ge⸗
> lehrt.
very much, gar ſehr, auch ſehr viel.
3) befonders vor Eomparativen, wie
dns Deurſche viel, weit.
much older than I, weit älter als ich,
miuch more Good, weit nıchr Gutes.
4) zu einem gewilfen Grade.
he thinks much to write to me, er
bilder ſich zu viel ein als daß er an
mich fchreiben sollte,
16)
Muc
it was not fo "much as in Ufe, n
hat es nicht einmal gebraucht, ©
e3 war nicht einmal im Gebrauch
will you do fo much as ftep thith,
wollen fie. wohl die Shrigkeit hal
und dahin gehen? —
you cannot fo much "as name o
ihr fünnee mir such — et
gen nennen. |
5) oft, oder lang.
‘think much, fi — dent — dv
lang, forich wenig.
6) beynahe, faſt. —
thi⸗ is much the fame Thing, es
faft einerloy. #
kruch about che Time, faſt zu e
derſelben Zeit:
Much, wird von Johnſon, 1
Sberidan und von Walker auch
ein Subftantivum etrachtet; al
es tft in den verſchiedenen Bei
tungen, die fie anführen, nichts.
ter, * das vorige Adverbium.
ı) you take #00 upon you;
nehmt zu viel auf euch.
2) jede beffimmte Menge, oder j
beftimmter Grad,
there remained not fo much as «
es blieb auch nicht ein einzigeräßr
3) eine Laſt, Buͤrde
he thinks it much, er hält es für
Laſt, für einen ſchweren Dienſt
4) eine ungewöhnliche ade, et
ſeltſames.
it was much that one &c. es war
ungewöhnliche Sathe, ettone k
mes, dag einer ic.
"it is much if &c, eg wäre ein ui
wenn ıc.
‘Much-at-öne, motfebätwann‘, adv.
‚ gleichem Werthe, von gleich.un
fluß.
Much-‚what, — watt, ady,
nabe, faft, slemlich, nahe; Cien
‚gebrätichlich,)
Muchel, Muckel, Muckle, mod
adj. viel; (nur im ‚gemeinen Le
ſiehe Michle. >
Mücid, mu: fid, adj. ſchleimig, fi
melich, dumpfig, woderig.
Miicidnefs, mir fioneß, % ſchit
liche Deihafeubeit, dumpfiges
dumpfiger, modriger Serud).
Mücilage, mins filgofeb, S. —
miger klebriger Korper, der
zaͤhe Schleim; ein hinlanglich fer
Körper, um ihn — 5 zu
-fo much the richer, deſto reicher,
| ı% 0.3
luc —— —— adj.
E fe hleimig, zähe, Elebrig.
| ucilaginous Matter, ſchleimige, zaͤhe
| erie.
) mucilaginous ‚Glands, Drüfen,
worin der Schleim abgefondert wird,
M schleimdrüfen.
Icı ilaginousnefs, mjufiläd'; dfebinof-
meß, S. : fchleimige, zähe Beſchaffen⸗
Ki — sähe Feuchtigkeit.
ck, möcE, adj. feucht, naß.
nina muck Sweat, id) ſchwitze
rchaus; ſiehe Mock-- fweat.
uck, mod, S. eine Art des Wahn:
an es, wo man ohne Unterſchied alles
ei dermacht, was einem begegnet;
Art der Tollheit im Oriente ge:
ii ein ſeyn ſoll.
auf ſolche Art nieder—
run a Muck,
machen.
Huck, mod, Ss 1) Mi, Dünger.
Koh, Unftath, 3) Seid.
‘and Pelf, Reichthum, welchen
| Geizhals zufamımnen ſcharret
tu mod, v.a mit Mift
ne
mock'd/ ‚part, adj. gedänge.
— auch Muckinder, m s
[ar Fass 1119 — ein
—* uch, das einem Kinde an die Seite
gebunden oder geſteckt wird, um fich
thigen Falls daran zu pußen. (Dier
Mi it nur in einigen Provinzen
N ıcker, tu mod’; oͤr, v.a. durch
ei erwerben, erfargen, ergeizen,
mmen ſcharren. (nur noch im ges
n Leben.)
üickerer,, —— S. ein Geiz⸗
s, farger Filz. —
ill, "mod «bill, S. ein Miſt⸗
mod‘ Eine, S. ſchmutzige
| Se Unflath.
hie» adj.
| Sr mock⸗ fchwet, S, ſtarker
—R (nur in der niedrigen Sprech—
\
wi eit .“
⸗
— n, mock⸗ worm, S. ı) ein
J em welcher ſich in dem Miſte auf:
hält bc Shin, Miftkäfer. 2) ein
karger Fitz. 3) ein verächtliher, elen⸗
der Ba.
ICKy , met Ei; adj. beſchmutzt, ko⸗
ots ; wiutaß⸗ iti, 8. Schleim,
ar)
“piel; eraltet) ſiehe
Mud
—*
icons, oje koß, adj. auch Mucofe,
ſchleimig, zähe.
Mücousnefs, mju⸗ koßneß, 8. ſchlei⸗
Beſchaffenheit, Schleim, zaͤhes
Weſen.
Micro, mju'Ero, S. eine Spike, y die
BSpike., -
Müicronated, mins EvonÄbted, adj. ſpi⸗
Big, zugefbigt, en Ä
Müculent, mju⸗ Eiulent, adj. ſchlei⸗
mig, zaͤhe.
Mücus, mitt‘; Eoß,. 5 der Schleim,
der Roß, der aus der Nafe fließt
Mud, mood, S.'1) der Beoden atz eines
-fillitehenden Waſſers, der Schlamm. .
‚to ftick in’ the Mud, im Schlamm
ſtecken, in einer böfen Sache verwis
‚delt ſeyn.
2) mit Stroh vermiſchter Lehm damit
zů kleiben. ) ein dummer Kerl, ein
Keri mit einem dicken Hirnfchäßel.
4). bey den Buchdruckergeſellen dag,
mas ve bey den ——6
iſt, nämlidy, einer der für gewoͤhnliches
WLohn arbeitet, deshalb von den andern
verachtet wird und diefen Vepnanen
bekoͤmmt; ſiehe Dung.
to Mud, tu — 9— a. fm Schlamm
benraben ; verſenlen ſchlammig,
truͤbe machen, mit 4 befudeln. „+
Mudfifh, moddsfifch, S. ein Fiſch,
‚welcher ſich in dem Shlamm aufhält,
. der Schlammfiih, (zum Untekſchiede
von den Raub» und Meidefifchen).
Muddily; mod’dili, adm N) erüber
untein,
to write muddily, untein f: Frelben
2) mißvergnuͤgt, verdruͤßlich
“er
to lbook muddily, verdeäßlich aus⸗
ſehen.
Muddineß, mod dineß S. rn) ttibe,
ſclammige, unreine Beftiaffenheit,
2) finftere, mißvergnuͤgte ram
zuge,
to Muddle, tu modzol, v. a. 9 wit
dem Schnabel in dem Schlamme
wählen, wie die Gaͤge und Enten,
2) trübe machen, 3) halb betrunfen,
dumm machen,
Muddling, mod+dling, S. das truͤbe
machen, das Sthnattern im Schlam⸗
me tie die Enten.
Muddy, Mod di, adj. ı) fchlammig,
kothig. 2) trübe, unrein, unflar. -
muddy Wine or muddy Water, truͤber
Wein, truͤbes Waſſer.
9) Ra Koh — —
"Mund ( 198 ) Mul
4) her muddy Cheeks, ihre trüben
Wangen
5) mißvergnuͤgt, verdrüßlih, uns
luſtig
a muddy Look, ein truͤbes, trauriges
Geſicht.
6) undeutlich, verworren.
a muddy Idea, eine verworrene Idee,
ein verwerrener Gedahfe. ;
to Mu”dy, tu mod di, v. a. truͤbe,
unluftig, verworren machen. *
Mu Lark, modd laͤrk, S ein Schwein.
Mud-Sucker, moddſockkoͤr, S. der
Name eines gewiſſen Seevogels, der
Schlammiauger.
Mu'- wall, modd⸗wahl, S. eine
"Wand von Lehm und Erde, Lehm:
wand. 2) ein Vogel diefes Namens;
DJohnſon nennt ihn lateiniſch: Apia-
fter; vielleicht iſt es die Seeſchwalbe,
die auch Bienenfänger heißt.
Mu:ldwalled, modd⸗ wahl'd, adj, mit
- einer Lehmmwand umgeben. |
to Müe, tu mit, v.a. auch v.n. die
Federn wechſeln, ſich mauſen; wie
to Mew.
- Muff, moff, S. n ein Muff. =) der ge⸗
beime Ort eines Frauenzimmers, (als
eine Gelundheit.) -
tothe well-wearing of your Mufl,— or
‚= 20 the happy Confummation of your
.* Marriage, Girl? .d.i. zur guten
Benutzung deiner Muffe, ‚oder zur
gluͤck ichen Vollziehung deiner Key:
rath, Mädchen |
Muffin, moff-in, 5. eine Art zufams
men gerollten Gebadenes, welches
einige Achnlichkeit mit einem Muffe
bat. .
buttered &. 'Fins,; Kaffee -Müffchen,
Muffle, moft V, $. in der Ebymie,
eine Muffel, ein gewoͤlbter Dedel,
to Muffe, tu moff:fl’, v.n. undeut⸗
lich in ſich hinein ſprechen, murmeln.
to Muffle, tu moff fl’, v. a.I ) vor der
Witterung verbüllen,, einwickeln.
the Face lies muſſſed up within the
Garment, das Geſicht ift ganz mit
dem Kleide verhoͤllet. 2) die Augen
verbinden, verhülen,
3) figärlih.
to be muflled up to a blind Obei
dience, zu einem blinden Gehorſam
gezwungen feyn.
one muflled up in the Infallibility of
his Sect, einer, der feine Sekte
blindlings für unträglich hält.
| Mulctuary, mol£t'’; juaͤri, adj. in
4) verbergen, einhuͤllen, verhülfen
, they were muflled up in Darknefsz
Superftition, fie waren in Dun
beit und Aberglauben verhüllet
Mufiler, moff -flör, S. 1, eineBi
vor das Geficht oder die Augen.
Fortune is painted with a Muf
before her Eyes, die Fortuna iſt
einer Binde vor ihren Augen al
mahlt: (dag Glück ift blind.)
2) ein Schleyer, eine Hülle um
Kinn. ) ; - x
Muffling-up, moff-f’ing-opp,
das Einhuͤllen. *
a Muffling- Cheat, & moff- fi
tfebibt, 8. eine Serviette,
Murti, moff':ti, S. der oberfte Prie
unter den Türken, der Mufti.”
Mug, mogE, S. ein Trinfbecher, Ber
auch ein irrdener Krug. |
the Mugs were large, the Drink
wond’rous ftrong, die Becher wı
groß und das Getränke Außerfi fi
Muggilh, mogezifeb,) adj. feucht, 2
or
Muggy, mogf'i, .
Muggletönian, mogkklitoh niaͤn
eine Art Schwaͤrmer, eine Sekt
England, welche von einem
dergefellen, Ludwig Mugaleton,
Namen hat, und 1657 entitand.
Mughouse, mogE- baus, S. ein. H
wo Dier gefchenkt wird, ein Bierh
eine Schenfe, |
Mügient, mju⸗dſchient, adj.<brül
bloͤkend. —
Mug- wort, mogk⸗ wort, S. Ben
eine Pflanze. J
Mügil, mju ofchill, S. ein Fiſch;
Mullet, A
Mulafto, miulär; to, S. derjenige,
er von einem Meger oder Sch
zen und einer weiſſen Perfon erz
worden, ein Mulatte. * i
Mufberry, moll⸗berri, S. die
beere; der Maulbeerbaum.
Mulberry -blight, moll⸗berri⸗t
S. Maulbeermelde, eine Pflanze
Mulberry»- Tree, moll⸗berri⸗ tri
der Maulbeerbaim,
Mulct, molkt, S. eine Geldftrafe.
to Mulct, tu moltt, v. a. eine‘
ftrafe auflegen, am Gelde ftrafe
Geldftrafe beſtehend.
a mulctuary Punifhment, eine
ftrafe.
® Mul
Me, mjubl, S. ein Maulefel, Maul
hier. |
. IN /
Müle-driver, mjublsdreiwzör, 8
ein Mautefeltreiber. |
Mülefearn, miubl' fern, 8. , eine
Pflanze, Hirſchzunge. By
Muleiter or Muletier, mjulettihr,
8. Mauleſeltreiber, wie Mule-
driver. _
Muletto, miuler'st0,$. eingroßer Maul:
nliebrity, mjulieb’» briti, S. der weib⸗
ficdye Stand, das weibliche Geſchlecht,
weibliche Sitten und Charakter.
Mülier, mjubl'’;jör, S. ein im Ehe;
fand geberner, aber vor der Trauung
ezeugter Sohn, der aber als aͤcht und
| den Kechten anerfannt wird.
lierty, mjubl'-jerti, S. der Zuftand,
"da man zwar nad der Trauung gebo⸗
n, doch aber vor der Trauung gezeugt
worden, und nichts deitowentger als
rechtmäßig angefchen wird ; der Stand
j der Aechtheit und Geſetzmaͤßigkeit
oMull, to moll, v.a. ı) verfüßen
und dadurch die Stärke berauben.
2) einen Liquor wärmen, und mit
Buder und Gewürz verfeßen, ihn
} r N, ‚ ER N ,
Aullar, mol’;lär, S. der Eleine Stein,
den man in der Hand halt und womit
bet, der Läufer,
Mulled,: moll’d, part. adj. geglühet,
gewaͤrmet.
mulled Wine, gegluͤheter Wein.
Nein, molh⸗lin, 8. eine Pflanze,
Wollkraut.
"Muller, mol’; lör, —
Bor Ä fiehe Mullar.
"Mullet, mol'slit, J |
Muller, mol’slit, S. der Name eines
Fſches, die Meeräfche, der Dickkopf,
die Barbe.
Muller, mol⸗lit, S. ) (in der Wap⸗
‚penkunft,) die Figur eines aufgethanen
Sternes. 2) eine Zange.
Aulligrubs, mol⸗ligkrobß, S. das
neiven in den Gedaͤrmen Figärlich,
0 be in his mulligrubs, auf übler
Laune, niedergefchlagen feyn, eine eins
gebildete Kranfheit haben:
Mullock, molzlaE, S.
Fehricht. 2) Koch, Wuſt, Unflath.
Mulfe, molls, S. gefochter und mit
*. eleckig, mit vielen Ecken.
J.
a ®
( 199 )
man die Farben auf dem größern veis |
ı) Schutt,
Honig vermifhter Wein, Weinmeth
ultangular, moltaͤng⸗ghiulaͤr, adj. |
Mul
Multangularly, moltaͤng⸗ghiuloͤrli,
adv. mit vielen Eden verſehen, viels
winklicht
Multangularneſs, moltoͤng⸗ ghiulaͤr⸗
neß, 8. vieleckige Seitalr.
Multicapſular, moltikapp⸗ſchulaͤr adj.
viele Kapſeln oder Fächer habend.
Multicavous, moltit&b -woß, adj.
voll Hölen oder Vertiefungen.
Multifarious, moltifäb = rioß, adi. eine
große Berfhiedenhrit habend mannig⸗
faltig, vielfältia, mancherley
Multifariousiy, moltifaͤh⸗ rioßli, adv.
auf mannigfaltige Are, vielfältiger
Weiſe.
Multifariousneſs, moltifaͤh⸗ rioßneß,
8. Mannigfaltigkeit
Multifidous, moltif⸗ fidoß, adj. viels
fach geheilt, mehrmais geſpalten
Multiform, mollstifabrm; adj. vielere
Formen habend, vielförmig, viele
ach). |
Multiförwity, moltifabr' » miti, 8.
Manntgfaltigkeit der Geftalt.
Multilateral, moltilär steräll, adj. viele
Seiten habend, vielleitig.
Multiloquous, moltil'-lofwoß, adj.
ſchwatzbaft, geſchwatzig.
Multinowinal, moltinam⸗ minaͤll, adj.
viele Namen habend.
Multinominal, moltinam⸗ minall,*S.
(in der Algebra, ; eine Größe, welche
mehrere Benennungen hat, eine viels
namige Große,
Multinarous, moltip’päroß, adj. vier
le Zungen auf einmal gebährend, dag
viele jungen auf einmal zur Welt
bringt.
Multipartise, moltip'; pärteit, adj. in
viele Theile getheilt, vielfach getbeilt.
Multipede, molltiped, S. ein Inſeet
mit vielen Füßen; fiehe Millepede.
Multiple, moll’stipl‘, adj. mehr,
or mal ents
Muftiplex, moll⸗ tiplecks haltend.
Nine is the multiple of Three, weil
fie (9) die Zahl (3) mehrmals enthält.
Multipliable, moll:tipleiäbl', adj.
fähig multipliciret oder vermehret zu
werben. ’
Multipliablenefs, moll: tipleiaͤbl neß,
S. Fähigkeit vermehret oder verviclfäls
tiget zu werden.
Muftiplicable, mol’ tiplikaͤbl adj.
fähig, arithmetiſch vermehret oder muls
tipliciret zu werden.
Multiplicänd, moltiplifänd‘, adj. (in
der Arithmetik,) diejenige Zahl, wels
Na4 che
Mul
- che multigliciree werden foll, oder mit
“einer andern vermehrer werden muß.
Multiplicate, moltip» plitäbt, adj.
aus mehr als einem Dinge beftehend,
vielfach, mehrfach.
Multiplicätion, moltiplikaͤh⸗ſch'n, 8.
) die Vermehrung der Zahl eines
Dinges 2) die Multiplikat ion in der
Arithmetik.
Multiplicätor, moltiplifäbztorr, S.
in der Arithmetik, diejenige Zahl, wos
wit eine andere mulciplichret wird, der
Multisktkator.
Multiplidious, moltiplifch=oß, adj.
mannisfältig, (veraltet
( 200 )
M um
2) groß, mannigfaltig. 3) unruhig
ungeltüm. | — 1—
Multivagant, moltiw / waͤghaͤnt.
or JJ
Multivagous, moltiw⸗ waͤghoß, J—
herumſchweifend unflät.
Multivious, moltiw⸗ wioß a
fe Wege habend
nigfoltig.
dj. vie⸗
2) vielfach ‚ man:
Multocular, moltack⸗kjulaͤr, adj. meht
als zwey Augen habend, vielaͤugig
Multure, moll⸗ tjur, 5, das Mah
leg in dev Mühle 2) der Lohn dee
tüllers fit das Mahlen, das Mahl:
Multiplifity, molt'plißziti, 8. der
Zuftand , da ein Ding mehrmals vor-
banden ift, die Mehrheit, Vielheit,
dic Menge.
Multiplier, mollztipleiör, S. x) ber:
jenige, welcher die Zahl eines Dinges
vermiehret. 2) der Multiplifator iu
der Arıtbmetif.
to. Multiply, tu moll’tiplei, v.a. ı)
vermebren, in der Zahl vermehren,
2) multipliciren in der Arithmetif,
to multiply a Number by ten, eine
Zahl mit so muitiplieiten.
to Multiply, tu moll;tiplei, v.n.
,) in der Zah! zunehmen. 2) fich ver;
mehten N
Multiply’d, mol; tiplei’d, part. pafl.
vermehret, zugenommen, multiplicivet.
Multiplying, mollztipleing, S.
Vermehrung, Multiplikation.
" Muftiplying-glafs, moll’tipleiing-gläß,
S. ein Glas mit Fafferten, welches die
Gegenftande vermehrer. |
Multipotent, moltip; potent, adj. fehr
mächtig, manniafaltige Macht habend.
Multipresence, molltipreß / ens, S. ver
Zuftand, da man an mehretn Orten
zugleich gegenwaͤrtig it.
Multiscious, moltiß-fioß, adj. viel:
wiſſend.
NMutiſiliquous, moltifil-IHEwoß, adj.
viele Hüllen oder Saamenfaͤcher ha-
bend, vielbulitg, ST.
Multisonous, moltis’- fonoß, adj. “eis
‚nen vielfahen Ton habend, vieltönig,
Muisitude, mollstitiwd, S. 1) der
Zuland, da ein Ding mehrmals vor;
handen ift, die Mehrheit. 2) eine Zahl
von mehrern, eine Mehrheit. 3) eine
große Anzahl, Menge. 4) der. gemeis
ne Haufe, der Poͤbel.
Muleitüdinous, moltitju-dinoß, adj.
») den Schein der Menge babend.
die t:
gels, die Mahlmetze —
Mum, momm, interj. man bedient ſich
diefis ſowohl, Stillfehweigen zu gebie
ten; wie die Deutſchen, das ft! sale
auch feine Entfchließung, ‚nicht weiter
zu reden, zu bezeichnen. 00°
to be mum, ftumm ſeyn, fein Wor
fagen, feditille fchweigen.. ®
mum chance! fein Wort! ingleicher
der Fein Wort ſpricht. *
mum was the Word, er ſagte feit
Mörtchen. - ——
mum for that, was das angehet, fi
werde ich ſchweigen
Mum wird auch als e
gebraucht; alsı -
intruft it under folemn Vows ©
'Mum and Silence, e8 unter den
feyerlichen Geluͤbde der Verſchwie
aenheit und des Stillſchweigens an
vertrauen. ee;
"Muni, momm, S. ber Name eines be
kannten Braunſchweigiſchen Weizen
br, v.n. Ni
bieres, die Mumme,
to Munible, tu momm
ſich dumpf bineinreden, murmelr
2) murren, brummen. 3) mit ve
fchloffenem Munde Fauen. |
to Mumble, tu momm; bl’, v.a. ı)m
feifer dumpfer Stimme vorbringer
murmeln. 2) fanft oder feife kauer
3) unvolllommen fagen, abbrechen, u
\
in Subftantiv
terdruͤcken. 4) abprügeln, auspri
geln. E
Mumbler, momm“ bl'oͤr, S. eine Pe
fon, welche murmelt, leiſe kauet; m
ferner wie das Verbum. IN
Mumbling, momm’;bling, S$. de
Murrenz; ferner fiehe das Verbur
Mumblingly, momm'; — ‚ ad
murmeind, zivifchen den Zähnen €
ſprochen. i
Mumchance, momm'; tſchaͤhndſch/
ein altes Hazardſpiel, ſo mit ——
5
—
* —— —
Mum
Mn >;
> gefpielt und
SR v arde FURL
langes las, woraus man die Mum:
je trinkt; 2) das Monument in der
iſcherſtraße zu London, das zum An:
enken des gingen Brandes im J. 1666
prichter "worden Be
‘0 Mumt, tu momm, v. a. verlatven,
rerkleiden, vermummen RE a
Mummer, mom’ mör, S. 1) eine ver:
mummte, verlarute Derfon. 2) der
- Mund. .
Munimeting, mom; möring,) S. ei:
Br ren ne Luft
mmery, mon» mer, in ver:
larster Tracht, cine Mummerey, ein
verlarvoter Aufzug. 4
Murining, mom» ming,.-S.- das Ver:
> Mntven oder Vermunmen.
to go a Mumming to a Ball, verlarot,
a Tanze gehen.
-Muiny, momsmi, S. 1) eine auf
nr Espptifhe Art balfamirte Leiche, eine
J Muͤmi e. |
co beat onetoa Mummy, einen brauf
| RB und blau prügeln. a
EN, ein Stuͤck von einer folchen Leiche,
Mumie. 9)
Baumwachs.
—
‚to Mumip, m momp, v. a. und v. m,
2) nogen, benagen 2) leife und lebs
> haft veden, 3) beiten, ſchmarozen,
4 (in den niedrigen Sprecharten). 4)
beruͤcken hintergehen, betrügen.
um; er; mompzör, 8. ein Bettler,
.. and ‚ein Schmarozer, (gemein).
unipers- Hall, momp’; örs ; babl, 8.
eine Detilerherberge.
Mumpiug, momp'zing, S. 1) das
Magen. 2) das Bettein; fiehe in weis
terer Bedeutung das Verbum.
Jumpilh, mompiſch, adj. mißver⸗
gnuͤgt, auf uͤbler Laune, verdrůßlich.
Munips, momps, S. uͤbele Laune.
0 be troubled with the Mumps, von
üuͤbler Laune geplagt ſeyn.
"to be in his Mumps, muͤrriſch, ver-
druͤßlich ſeyn. —
Mumps, momps, S. die geſchwollene
X
Br.
Muri, monn, S. der verfürzte Name
Esmund. |
to Munch, tu monfch, v.a. md vn.
; in großen Biſſen kauen, begierig
= en. > F : }
woben wenig gefprochen
Cben den Gärtnern,)
Kehle, die Kehlſucht, eine Art der |
Bräune.
( A). Mun .
Mundhed, monfch’d, part. adj. gekaͤuet,
begierig gegeſſen. —*
Muncher, monſchoͤr, S, der begierig
kauet, ein Freffer. 7 f a
Munehing, monf&yring, S. das begies
tige Kauen, das Eſſen, Treffen. "
Mundane, monn⸗daͤhn, adj. zur Welt
gehörig, im-derfelben gegründet. =.
the mundane Space, der Weltraum.) "
the mundane Soul, die Weltieele:
a mundane Squire, ein Weltmantt.
Mundanity, mondanniei,"S. der Zu⸗
ftand, da etwas zur Welt gehoͤret, im
E
derielben gegruͤndet iſt.
Mündätion, mondab'; feb’n, 8. die Rei⸗
nigung, Saͤuberung a
‚Mundatory, monn⸗daͤtorri, adj. die
Kraft zu reinigen habend, reinigend.
Munday, monn⸗dai, 8. ber Montag;
ſiehe Monday. 7
Mundick, monn’zdid, S. der Schwe⸗
felkies,
Mundificätion, mondifitäbzfeh’n, *
das Reinigen, die Reinigung A
Mundificative, mondif fikaͤhtiww,
adj. reinigend, die Kraft zu reinigen
habend. | | | Ä
to Mundify, tu monn’-Difei, v.a. rei⸗
nigen, faubern '
mundıfy’d, gereiniget.
Mundil’lion, mondill’-jonn, 8. in der
Baukunſt, der Sparrenkopf an dem
korinthiſchen Geſimſe.
Mundivagant, mondiw⸗ wägbent, adj.
In der Belt herumſchwaͤrmend.
Mundungus, mondong; groß, 3. in
der gemeinen Sprache ein Name des
geringften und fchlechteften Nauchtas
bafes, wie das Deutfche Lauſewenzel;
ftinfendes Zeug. BR TER:
Müneräry, mju neraͤri, adi. die Ma-
tur eines Geſchenkes habend, als ein
Geſchenk. —
Mungrel, mong’-gerill, ſiehe Mongrel.
Municipal, mjunis-fipäll, adj. zu el
ner Gemeinheit oder Stadt geburig,
the munieipal Laws, die Staötredhte,
Stadtgefeße, Statuten.
Munificence, mjunif⸗ fifens, 8. 1)
Freygebigkeit, Greßmuth. 2) Befe⸗
® ftigung, Feſtung. (Dieſe legte Ber
deutung iſt veraltet, und finder fich nur
noch im Spenfet.)
Munificent, — ⸗ adj. frey⸗
"gebig, milde, großmuͤthig
Munificent!y, mjunif⸗ ffentli, adv.
anf eine frepgebige, milde, großmů⸗
on * ——
Mun
die Freygebigkeit,
Mildigkeit
Müniment, mju⸗niment, S. ) eine
Feftung, Befeſtigung. 2) Verthei⸗
digung, Unterſtuͤtzung. 3) Kriegs⸗
vorrath. 4) eine Urkunde, ein Dos
fument.
Müniment- houfe, mju'sniment-baus,
+8, ein Archiv. |
Müniments, mjusniments, $. plur.
Dokumente, bewährte (Beweis⸗)
Schriften.
to Munite, tu mjuneit‘, v. a. befeſti⸗
ſtigen, (veralter).
Munition. mjunıfch zönn, S. Tr) eine
Befeſtigung, SFeftung, Schanze,
2) Kriegsvorrath, Kriegsbedürfnifle,
Munition.
Munkey, fiehe Monkey.
Munmen, monnsjonn, S. daß ſenkrech⸗
te Srif eines Fenſters, welches den
Fenſterraum von oben nach unten zu
theilet. |
Muris, mons, S: das Geſicht oder. der
Mund
Mur, auch Murrh, morr, 8. der
Schnupfen,
Mürage, mju'sridfch, S. Deine Auf⸗
lage zu Ausbefjerung der Stadtmanern.
2) was Recht, diefe Abgabe zu heben.
Müral, mju⸗raͤll, adj. zu einer Mauer
gehörig. |
mural Fruits, $rüchte, welche an den
Mauern gezogen werden. -.
Murder, morr':dör, S. ein vorfeglicher
Todſchlag, ein Mord,
to Murder, tu morr⸗doͤr, v. a. ı)dorz
ſetzlich todten. 2) zerſtoͤren, ausrotten,
erfticken. 3) verderben, ungefchict
machen. 4) zornig, boͤſe ausjehen.
Murdered, morr';96r'9, part. adj. er⸗
mordet.
Murderer, morr⸗doͤroͤr, S. 1) ein
vorſetzlicher Todſchtaͤger, ein Mörder.
a) ein Eleines Etüd Geſchuͤtz, welches
mit gehacktem Eijen geladen wird,
Murderefs, more'-döreß, 8. eine
Mörderin.
Murdering, morr'-döring, 8. das Er⸗
morden, die Ermordung.
Murdering, moer';döring, (das part.
“dt. von to Murder) ermordend.
murdering Shot, gehacktes Eifen damit
zu Schießen.
a murdering Piece, ein Feuermoͤrſer.
Großmuͤthigkeit,
/
C 202 )
Munificentnefs, miunifsfifentneß, 8.
Mur
Murderment, morr'-dörment, S. bie
Ermordung, der Mord, das geſetzwi⸗
drige Todten, (wird wenig gebraucht).
Murderous, morr;döroß, adj. moͤr⸗
deriich, graufam. —
Murderously, morr'; döroßli, adv. auf
mörderifche Art. - —
Murderousnefs, morr⸗ doͤroßneß, 8.
Blutgierigkeit, moͤrderiſche Beſchaffen⸗
eit. is
Mure, mjuhr, S. eine Mauer; Wallift
jetzt dafürmdlicher, |
to Müre, tu mjuhr, v.a. mit einer
Mauer umgeben, ummauern, vers
mauern, zumauern. °
all the Gates of the City were mured
up, alle Thore der Stadt waren vers
mauett, En ——
Mürenger, mju⸗ rendſchoͤr, S. der Auf⸗
ſeher einer Stadtmauer, beſonders in
der Stadt Cheſter in Eugland.
Muriafick, mjuriätztid, adj. ſalzig,
der Salzbtuͤhe aͤhnlich |
Muring, mjuhr⸗ ing, S. das Zumauern,
Vermauern, das Srrichteh der Mauern
zu einem Gebäude.
Murk, mork, 8.
Mangel des Lichts. 2) die Schale
. oder Hülfe einer Frucht, die Trebern.
Murky, morrzEi, adj. dunkel, trübe,
finfter. Be.
the murky Air, die trübe Luft,
Murmur, morrsmort, S. ) das
Gemurmel. 2) balb unterdrüdte,
dumpf und umwillige Klage, das
Murren. —
idle Murmurs, unnuͤtzes Gemurre.
to Murmur, tu morr;morr, v. a.
ı) murmeln, fummen wie die Bienen,
2) musten; mit at vor der Sache und '
againft ver der Perſon.
murınur not at your Sicknefs, murre
nicht über deine Krankheit. , |
to murmur againit the Government,
über oder wider die Regierung mur⸗
ren. N
Mürmurer, morr⸗ moͤroͤr, S. derjeni⸗
ge, welcher uͤber etwas murret.
Murmuring, morr⸗moͤring, S. das
Murmeln, Murten.
Murmuringly, more’; mötingli, adv.
nıurtender Weiſe, mit Murten.
Murnival, morr'sniwäll, $. in den
Kartenfpielen vier Karten von einerlep
Gattung.
a Murnival ofAces, vier Affe.
Murr, fiehe Mur.
1) die Dunkelheit, der.
n
Murr, e
Mur
AMurr, moer, S. ein Faſan; auch Mur-
J ry-bird.
n ———— mor⸗rin, S, das Biehfter:
ben, die Viehſeuche.
wich: a Murrain to you! der Henfer
N hoͤle euch!
J hörte, morr, S. der Name eines Vo—
gels, den Johnſon nit weiter be—
u: zeichnet.
= ‚Murrey, mor;ti, adj. — dun⸗
tkelbraun.
J Muxrh, fſiehe Mur.
Murrion, morsrionn, 8.
ſiehe Morion.
- Muiry-Bird, mor ri⸗boͤrd, S.
| 3 Safan.
Mürs, morrs, S. Die Huͤlſe; wie Murk.
; Murth, morrtb, S. eine Menge, ein
Ueberfluß
> a Murth of Corn, ein Ueberfluß am
Getreide
Murther, morr;tbör, S. ſiehe Murder.
he looked like God s Revenge againft
Murther (or Murder), er ſah ſehr
böoſe und zotnig aus; fiehe Murder.
Muicadel, moß⸗ Eädell, Ss. Musfas
| | tellerwein,
a scadirke, moß's#ädein, ) Muskatel:
lerbirne, Musfatelleräpfel,
” Muscadine Grapes, Musfatellertraus
ben. -
Muscadine , bebeutet auch Biſamkuͤ⸗
gelchen
Muicary, moß⸗kaͤri, S. die Muskaten⸗
ein. Helm;
ein
an
hyacinthe; im Engliſchen auch Grape-
= Flower und Musk.
—9 Mut, moßzEät, S. 1) eine £öftliche
Me 22 2) eine Art füßer Birne,
Muskatellerbirne.
- Muscheto, moßtib ; to, fiehe Moscheto.
* Muscle, mos; fl’, auch moß⸗kli, S
) der Muskel, das unmittelbare
Herfzeug der Bewegung. 2) eine
Muſchel, ein zweyſchaliger Schellfiich
oder Muſchelfiſch.
- Muscle-Shell, mof+fl ſchell, S. eine
Muſchelſchale⸗
Muscosity, mosfafzfiti, S. moſige
Beſchaffenheit, der Zuftand, da etivas
je Moos bewachſen iſt, wie Molli-
neis,
— Muscovy-Glafs, moß⸗kowi⸗ :gläs, S x
uſſiſch⸗Glas, Spiegelftein, Sele-
nit, weil man ihn in Kusland ſtatt
des Senfterglajes gebraucht.
R Mu<cular, moß:Ejulär, adj. zu den
Be. Muskeln gehörig, von denfelben hers
gebracht, in benjelden gegründet,
BEE... *
—— 2 —
Te ee
S —— =
(e a
N 2
6203)
Muͤſical, mjubßikaͤll, adj.
Mus
the muscular Motion, die Bewegung
der Muskeln. -
Muscularity , moߣjulär'ztiti, S. der
Zuſtand da etwas Muskeln bat ‚die
Anweſenheit vieler ; Muskeln.
Musculous, moß : Huloß, adj. „r) voll
s Muskeln, fleiſchig. 2) zu einem Mus;
kel gehoͤrig, in demſelben gegruͤndet.
Muͤſe, mjuhß, S. eine der neun Muſen,
befonders die Goͤttin der Dichtkunſt,
die Muſe
Müfe, miuhß, S. Nachdenken, Tief⸗
ar Abmwefenheitdes äuffern Bewußt⸗
ehns.
to be in a Muſe, in tiefen Gedanken
feyn.
to Müfe, tu miubß, v. m. n) auf etwas
ſinnen, einem Dinge nachſinnen. 2) in
Gedanken ſeyn. 3) fi) wundern, vers
toundern.
mufed upon, worauf man gedacht bat.
Mufeful, mjuhß⸗full, sl. tieffinnig,
nachdentend, in Gedanken.
Muselin, moß“ lin, fiehe Muslin.
Muselman, mos'-follmänn, S.
Mufelmann, Mahomedaner ;
Muflulman.,
Mürfer, mjuh⸗ßoͤr, S. ) derin tiefen
Gedanken iſt. 2) der geneigt {ft ims
mer in Gedanken zu ſeyn; ein tief«
finniger Menſch.
Mu{et, mjub'; Bet, S. (beyden Jaͤgern,)
der Ort, durd) welchen ver Hafe Abends
auf die Meide aehet. -
Muftum, mjubfib';omm, 8. ein Gas |
binet von Seltenheiten, eine Bibllo⸗
thek; ingleichen ein Studierzimmer.
Mushroom, moſch⸗ruhm, S. 1) ein
Erdſchwamm, Pilz. 2) ein Menfch,
der aus geringem Stande [chnell reich
und groß geworden, (Eine Anfpie
fung auf dergleichen Pilze, die in
einer Nacht aufihiegen; eg wird nur
im verächrlichen Berftaude gebraucht.)
Mushroom-Stone,mofch zeubm:ftobn,
8. ein gewiſſer Kin Dilsftein,
ı) ange
harmoniſch, melo⸗
2) zur Mufi E gehörig, mufls
ein
nehm. flingend,
diſch.
kaliſch.
Muͤſically, mjuh“ ßikaͤlli, adv.
muſikaliſche Art, muſit kaliſch.
Müßicalneßs, mjuh⸗ßikaͤllneß, S. an⸗
genehmer Klang, Harmonie.
Mufician, mjuhßiſch⸗aͤnn, S. 1) ein
Mufitus. 2) ein Sänger, eine Saͤn⸗
gerin.
Mufick,
auf
wie °
Mus }
Müßck, ia 5, I) die Wiſſen⸗
ſchaſt harmoniſcher Töne, die Muſik.
2) barmonifhe Tine, fie mögen nun
auf Inſtramenten geſpielt oder —
gen werden, Muſik
3) eine Unterhaftung mit harmonij ichen.
Tönen, eine Muſik.
a Coneert of Mufick; eine muſtkaliſche
Zuſammenkunft ein Concert.
Mußek, bedeutet auch das Paßwort
bey den ‚Straße nräubern ‚md will fo
viel fagen, als die Perfon iſt ein Freund
und muß ungeſtoͤret paſſiren
Mülick- houfe, miub'; Bie-baus, 2. ein
Haus, worin Mufit gehalten wird.
Hierunter wird geroöhnlich ein folches
aus verfianden , in welchen fih Li
dorf, ches Bolt zum Tanzen und zu Se
legenheiten verſaamelt)
Mülick. ‚room, mjub - Bid srubm, 8
‘T) ein Zimmer, worin Muſik gehalten
toird. 2) das Dichefler inteinem Ko⸗
moͤdienhaus
Muling, mjubß ina, S. das Nachdens
Fern, Nachfinnen, ferner wie das Ver⸗
bum; als part, activ. nachſinuend,
nachdenkend.
Musk, mioft, S
ſchus. ⸗) die Muskathyaeinthe; auch
'. Grape -hyacinthh.
Musk-apple, moft-Appl’,S. ein Mus:
Fatelletapfel.
Musk-cat, moffFätt, 8. die Biſam⸗
katze, Zibethkatze.
Musk-cherry, moff'stfcher'sri, 8. die
Muskatelierfiriche.
Musk - crawfood , moff; — fudd,
8. der Name einer Pflanze, Biſam⸗
kraut.
Musked, moſt'd, adj.
wohlriechend gemacht,
riechend.
MEER moß-Eit, 8. 1) eine Mass
kete, dag Gewehr eines Infante riſten.
2) eine Art kleiner Habichte, ein
Sperber.
Musketter, moßkirihr, ein Muss
ketier, ein Selbat, Neffen Waffe n eine
Mustete if.
Muskèto, moßkih⸗ to, S, eine Art 6%
fer Miüden in Amerika, Musguito;
auch Musketoes, da. es bann der Din:
rat iſt.
Musketoön or Misquetoön, moßki⸗
tuhn, 8. eine furze Muskete mit eis
nem reiten Laufe, ein Musketon.
mit Bifam
nad) Biſam
⸗
—
Mus
) der Biſam, Most chend, wohlriechend, mit Biſam an⸗
Musſulman, mof’; follmänn, S.
-Mus j
Mucket- —— moß⸗ kit⸗ PR: adj.
für eine Musketenkugel undurchdring⸗
lich, ſchußfrey.
Musket - hot, — ‚kit: ſchatt, 5. ein.
Musketenſchuß.
a Volleyof Musket- Shot, eine Salve
aus dem Kleinen Gewehre:
Musk=-hyacinth, fiche Musk.
Muskin, moß-Ein, S. eineMeife.
Muskinefs) moß’; kineß, 8. der Biſam⸗
geruch.
Musk - melon, moſk⸗ mel’;lon, S. eine
Art wohlriechender Melonen, die Dis
fanmelene,
Musk.- päfto- pellet,. moſt pabſt / pel⸗
let, S. ein Biſamkũgelchen.
Musk-pear, moſk⸗ paͤhr S. die Mus⸗
katellerbirn, eine wohlriechende Birn.
Musk-quaflv, mofE » Ewäfch, 8. der
Muskusbiber in Canada.
Muck - -rofe, moff-robß, 8. eine Art
„ofen, welche nach Biſam riecht‘, die
Biſamroſe.
Muck. feed „moffsfibo, 8.
ein Gen
waͤchs, deffen Saame nach Biſam |
riecht, Abehmöfch,
ky, moß⸗ ki, adj. nad Biſam ties
gemacht.
Muslin, — 5; Neſſeltuch
Musquetoon, ſiehe Musketoon. |
Musrol, mußvobl, S. das Nafenband
an dem Zaume eines Pferdes,
Mufs, moß, S. das Geraffe, das. Raf <
fen, Aufraffen.
to make a Mufs, etwas unter das Volk
werfen, damit es darnach raffe.
Musſelin, ſiehe Muslin.
Muflitätion, moflitäb'»fcb’n, S. das
Murmeln, Semurmel.
Mufelirann z wie Mufelman.
HR
Muft, moff, (ein mangelhaftes Ver⸗
bum, welches nur vor Infinitiven
gebraucht wird und in allen Perſonen,
Zahlen und Zeiten muſt lautet, müfs
fen, genötbiget jeyn.-
1 nut do it, ic) muß es tbun.
it muft be fo, es muß fo feyn.
Muft, moft, S. der ungegorne Saft det
Trauben, der Moſt.
to Muff,tu.moft, v. a. dumpfig ſchimm⸗
lich machen, Schimmel verurjachen.
to Muſt, ta. moſt, v. n. ſchimralich wer»
den, ſchimmeln; wie to Mould.
Mull: —— mösfiäb‘; ſchiß 8.
Knebel⸗
Mufächo, mosftäb'; ep J bart. -
Muftard,
ein ı
\
vn
AN 9
1
0205) . ' -sıMat
heit. 2) Weranderlichkeit des Gemuͤ⸗
thes, Unbeftändigkeis, YBantelmueh.
Mutable, mju⸗ taͤbl, adj. 1) der Ber.
aͤnderung unterworfen, veraͤnderlich.
2) aubeſtaͤndig, wankelmuͤth g.
Mutableneßs, mju ztablneß, $; Vers“
„Anderlichkeit, Unbeſtand, Ungewißheit;
wie Mutability. * ,
| Mutätion, mjutaͤh⸗ ſchin, 8. die Ver⸗
Anderung.
Müce, muht, adj. 1) der Faͤhigkeit zu
fpreshen beraubt, fumm, {prachlos,
2) nicht fprechend, fchweigend. 3) was
nicht ausgefptochen wird, ſtumm.
Mite, mjuht, 3. 1) ein Stummer.
2) ein ſtummer Buchfiab, ein Buchs
Kr un,
N. Mus :
= Mustard, moß’törd, S. der Senf.
"Mustard-pot, moßtördzpatt, 5. ein
0. Senftopf. 7—
= Mustard-Seed, moßztörd-fibd, 8.
5: Seuffürmer, Senffaamen.
= Kountry-Muftard, Bauernſenf.
77 Tower-Muftard, Spitzkohl.
740 Muster, tu moß-tör, v.n. fid) vers
7 fammen, um eine ‚Armee zu for
mie. i
£0 Muster, tu moß-tör, v.a. ı) die
Truppen muftern. 2) ftehen laflen,
zeigen, weifen, zur Schau auslegen.
5,3) verfammeln, zufammenbringen;
0. (biefes mit up). —
naving muſtered up all the Forces &.
—
— *
—
nachdem fie alle Truppen zuſammen
gebracht oder verfanimelt hatten ꝛc.
- Muster, moß;tör, 8.
in) die Muſte⸗
rung der Truppen.
to pafs Mufter, gemuſtert werden, die
5 Mufterung pafliren; figuͤrlich, ver
ſttattet werden, fo hingehen.
Bir
eine Verfammlung mehrerer, Dinge.
2) Verzeichniß der gemufterten Trup⸗
die Mufterrolle, auch Mufter-
oderMufter- Roll, 3) ein Haufe,
4) a falfe Mufter ‚ein Blinder in der
- Mufterung, das
ſtern, und fo ferner wie das Verbum.
> "Muster-malter, moß’-tör » maͤs⸗ toͤr, 8.
u derjenige Befehlshaber oder Commiſſa⸗
vis, welder die Truppen muftert.
" Muster-Roll, moß⸗ toͤr⸗ rohl, S. die |
Muſterrolle; wie Muller - Book.
Muscäly, moß‘:tili, dv. dumpfig,
ſchimmlich
Aus⸗tineſe, moß⸗tineß, 8. dumpfiger,
—F
ſchimmlicher Geruch oder Geſchmack.
2) adgenußt, alt. 3) ungefchmackt,
m hal. >.
2 the mufty Wine, der ſchaale Wein,
4) träge, muͤrriſch, unluſtig. |
that he may not grow inuſty and unfit
for Converfation,. damit er nicht
=. mürriich, und unfähig zum Umgang
der zur menschlichen. Geſellſchaft
=: werde. R \
Autsability, mjutaͤbil⸗ liti, S. 1) Ber,
dadanderlichkeit, Unbeſtand, Ungewiß—⸗
*
nl
ſtab, weicher nicht ausgefprochen wird.
3) ein Dedienter eines Lelchenunters
nehmers, vergleichen gewoͤhnlich an
den Thuͤren fleben, wo ein Verſtor⸗
bener auf dem Paradebette lieget, und
deswegen jo genannt wird, weil man
vorausfegt, daß er aus zu großer Bes
truͤbniß oder Traurigkeit ſtumm iſt
Mute, mjuht, 8. Koth, beſonders der
Vögel.
to Mute, tu mjuht, v.n. den Koth von
fich geben, miſten wie die Vogel.
Mutely, mjubt'z li, adv. ſtumm, ftilf,
— iſt, der nur zum
. Scheinedail. to de mutely, fißen umd fein Wort
© Muster-Book, moßztör-buf, S. bie fprechen, | | |
y 3 Mufterrolle, —— to Mutilate, gu mjuh⸗ tillaͤht, va
Austering, moß-töring, S. das Din | verſtuͤmmeln, eines mefentlichen Theis
tes betauben.
Mutilated, mjub-tilläbted, part. adj.
verffümmeit, ‘
Mutilätion, mjutiläb; fb’n, S. die
Berftümmelung, die Deraubung eis
nes Gliedes oder irgend eines weſent⸗
lichen Theile, |
Mütine, mjubh'ztin, 8. ein Meutemas
cher, Aufiviegler, (veraltet),
Mutineer, mjutinihr, 8. ein Meute⸗
macher, Auſwiegler, einer der ſich der
| Br DER, adj. x) dumpfig, \„gefeßlichen Drache wiberfegt,
ſchimimnlich. utinous, mjuh⸗ tinnoß, adj. aufrü
Musinously, mjuh⸗ tinnoßli, adv. auf
eine aufruͤhriſche Art.
Mutinousnefs, mjuh⸗tinnoßneß, SL
Meuterey/ Aufruhr. |
Mutiny, mjub'stini, 8. ein Aufruhr,
Aufſtaud, eine Meuterey.
to Mütiny, tu mjuebztini, vn. einen
Aufruhr erregen, fi) empören,
to Mutter, tu morztör, von. 1) mur⸗
meln. 2) mussen,
Ä to
Mut
to Mutter, en motstöt,'v.a. mur⸗
meind oder unvollfommen vorbringen.
Mutter, morstör, 5: s, das Murmeln,
Gemurmel 2) das Murren.
Muiterer, mot⸗ toͤror S. eine Perfon,
welche murme!t oder murtet.
Muttering, mot» töring, 3. das Mur⸗
mein, das Murren.
Mutteringly, mot’; töringli, adv. mut:
melnd, murrend, mit leifer Stimme,
auf eine undeutliche Art. |
Mufton, mot-tn, S. 1) Schöpfen:
fleiihb oder Hammelfleiſch. 2) ein
Echöps; dieſes nur noch im Scherze).
Muiton-filt, motsrn-filf, S. eine
große und rotbe Hand.
Mutton- head, mot: n=bedd, S. ein
Dummefopf:
Mutton monger, mot⸗t n⸗ monggkoͤr,
8. 1) der gerne und viel Schoͤpſen⸗
fleifch iffet. 2) figuͤrlich, ein Liebhaber
des andern Sejchlechts.
Mütual, mjuh⸗tſchuaͤll, auch mjuh⸗
tjuaͤli, adj. gegenfeitig.
to give mutual Aid to one another,
einander geaenfeitig beuftehen.
Mutvality, mjutſchuaͤl⸗liti oder mju:
tjuaͤl⸗ liti, S. gegenfeitige Handlung,
Erwiederung.
Muͤtualneſs, mjuh⸗tſchuaͤllneß, S. ge
genſeitige Beſchaffenheit.
AMuͤtule, mjuh⸗tjuhl, S. ber Dielen:
kopf in dem Doriichen Gebaͤlke.
Muzzle, moß-fl’, S. ») das Maul
oder der Mund eines jeden Dinges,
doc) von Menfchen nur in Berachtung.
the Muzzle of the Cannon, die Mun—
dung einer Kanone.
the Muzzle ofthe Bellows, die Schnau⸗
ze eines Blaſebalges
2) ein Maulforb, Beißkorb. 3) ein | Myropolift, mieap'spoliff, altd) mıeis
Dart.
to Muzzle, tu moß: gl, v.n.
Mund oder die Schnauze nahe brin:
gen, (nicht gebräudylich).
to Muzale, tu moß: fl, v.a.
geſchloſſenem Diunde kuͤſſen.
the Nurfe was muzzling and coaxing
of the Child, die Amme küffete und
liebkoſete das Kind.
2) einen Maul » oder Beißforb anle⸗
gen, das Maul verbinden.
a muzzled Bear, ein Bär mit einem
Maultorbe.
Muzzling, moß »$l’ing, S. die Anlegung
des Maulforbes; die fernern Bedeu—
tungen ſiehe unter vorberigem Berbum.
») mit
( 206 )
den
Mys
My, mei, auc) wohl mi, pronom. poff.
der erſten Perfon, mein, mir zu gehös
tig, meine, meines.
My, wird gebraudit, wenn das Sub⸗
ffantivum folgt, Mine aber, wenn
e8 vorher gehet. B
this is my Sock, diefes ift mein Buch,
thıs Book is mine; diejes Buch iſt dag
Meinige, oder gehöret mir.
Mynehen, minn ztfebin,S. eine Sonne.
— BR Mint. *
yography, meiagk⸗gkraͤfi, S. die
Befchreibung der Muskeln, die Myo⸗
graphie. — F
Myology, meial’-lodfcbi, S. die Lehre
von den Musteln, die Myologie
Myops, mei» «ps, adj. furzfichtig, blod⸗
fihtig.
Myopy, meizopi, S. Kurzſichtigkeit,
kurzes Seficht, blödes Geficht
Myriad, mirsriad, 5. », eine Zahl
von zehntaufend, eine Myriade. 2) eis
ne jede große Zahl. >
NB. Dep diefem und dem folgenden
Worte it zu bemerken, daß wenn auf
das. yeinr, und auf das r ein Vokal
folgt, das y alsdann den kurzen Yaut
ı befommt; foigt aber auf das y ein r,
und dann ein Gonionant, fo bekommt
das yden kurzen aut e, wien Myrıad
u im folgenden Myrmidon der Fall
iſt. —
Myrmidon, merr⸗ midonn, S. ı) ein
kleiner Menicy, Zwerg. 2) Myrmi-
dons, der Polizeybeamte mit feinen
Leuten. 3) jxder wilder, ungefitteter
Nauber, ein Bandit. "
Myrobalan, mirabb⸗ lin, auch mei⸗
rabb Alan, S. die Morovalane, eis
ne Art getiocneter Frucht; fiehe Mi-
robalan
rappzolift, S. cin Salbenhandl:r,
Myrro, mere, 5. Myrrhen, ein Eoftlis
ches Gummi. “
Myrrhine, mer'srin, adj. von Myrrhe
zu Myrrhen gehörig. °
Myrtiform, merr';tifabem, adj. myr⸗
tenfdrmig.
Myrtle, merr'-tl’, S. der Name eines
Daumes, die Myrte. —
the Myrtle⸗Tree, der Myrtenbaum.
Duteh-Myrtle, Niederlaͤndiſche Myrte.
Candleberry - Myrtle, Caroliniſche
Myrte, Kerzen-Myrte, Wachs⸗
baum
Mys, miß, 8. eine zweyſchalige Muſchel,
Miesmuſchel; wie Muscle.
Myfeif,
: Mys
‚Myfelf, mifelf', ein indeklinabiles Pro;
nomen, welches ı) gebraucht wird,
die erfte einfache Perſon I näher zu
beſtimmen.
Tlige fee it myfelf, ich will gehen und
es jelbft fihen, auch) kann man das I
weglaſſen; als: |
_ myfelf have been the Caufe, ich ſelbſt
+ bin die Urfache geweſen.
® für das reciproke I in den obliquen
rofbug./,: 2; EN
againft which I fhould have. been at
a aLofs to defend ınyfelf, ich wuͤrde
in Verlegenheit getveien feyn mic) da-
1 gegen zu vertheidigen.
"My‘tagogue, miß⸗ taͤghagk, S. derje⸗
nige, welcher die gottesdienſtlichen
Geheimniſſe erklaͤret; ingleichen der
die Heiligthumer in Verwahrung hat
und fie zeiger. 2
"MyRriarch, mißtih riaͤrk, S. derje⸗
nige, welcher über die Geheimnifje ge⸗
fe t ift. |
‚m; erious, mißtibzrioß, adj. 1) dem
" Beritande unerflärbar, ‚geheimnißvoll.
2) künitlich verflochten, verwickelt, ges
beim. 3) aus einer Sache ein Ge
heimniß machend, geheimnißvoll.
IMyfteriously, mißtib »rioßli, adv. auf
- eine geheimnißvolle Art.
"Myittriousneßs, mißtih⸗ rioßneß, S.
geheimnißvolie Beſchaffenheit.
to Mysterize, tu miß⸗ tireiß, v.a. als
ein Geheimniß oder als ein Raͤthſel
erklären,
| [ystery, miß⸗ teri, S. ein Handwerk,
ein Gewerbe, eine Kunft.
Mystery, miß⸗ teri, S. 1) etwas das
über die Kräfte des menſchlichen Ber:
ſtandes ift, ein Geheimniß. 2) eine
dunkele, dem gemeinen Veritande ver:
borgene Sache, ein Raͤthſel, ein Ges
beimniß. 3) eine Sache, welche vor
andern verborgen gehalten wird, ein
Geheimniß BEL,
Myscical, mißztikäll, | adj. 1) einen ge,
Mor heimen Sinn,
Mystick, miß⸗tick, Feine geheime
Deutung enthaltend, myſtiſch. 2) auf
eine religibſe Art dunkel und dem ahn⸗
9 .
9 miß⸗ tikaͤlli adv. auf eine
myſtiſche Art.
Stacainefs, mik⸗ tikaͤllneß, S. dun⸗
kele, myſtiſche Beſchaffenheit.
Mythological, mitholad⸗ dſchikaͤll, adj.
ie Mythologie gehorig, mytho⸗
logiſch. —
1
(207)
Nac |
Mythologically, mitholad⸗ dſchikaͤlli,
adv. aufeine mythologiſche Are.
Mythologitt, mitbal’; lodfchift, S. ders
jenige, weicher die Mythologie der Als
ie 3 oder erklärt, cin Mythos
— 6 Ba
to Mythologize, tu mithal⸗ lodſcheiß,
v.n. die Sadellehre oder Mythologie
der Alten erzahlen oder erklären.
Mythology, misbal-loofchi, S. bie
Sabel, oder Goͤtterlehre der Alten, die
Mythologie. | ; |
N, hat den fanften Laut eines Deut
[hen n, wird aber gewöhnlich nicht
ausgelprocheii, wenn es in einer Syl⸗
be unmittelbar nach m feher; als: in
Damn, Condemn, Autumn, Hymn &c.
daͤmm, kann ⸗demm, ab ztomm,
himm ꝛce folge aber noch eine oder
mehrere Sylben darauf, fo tritt es
wieder in feine Rechte ein; wie in
Autumnal, Condemnätion, danına-
ble, abtomm.'näll, Eanndemmnäb';
f’n, Damm ⸗ naͤbl. |
Nab, nabb, S. (in der niedrigen oder
gemeinen Sptache,) ſowohl der Kopf,
als auc) der Hut, die Muͤtze.
a Penthoufe-Nab, ein großer Hut;
auch Nab- cheat, ‚bedeutet ein Hut.
Nab, nabb, der zufammengezogene Na⸗
me Abigail.
to Nab, tu naͤbb, v. a. unerwartet er⸗
tappen, ermwilchen, ergreifen, erha⸗
ſchen x.
to nab the Teize, heimlich gepeitſchet
werden.
to nab the Stoop, am Pranger ſtehen.
to nab the Ruit, eigene Spradye der
Jockeys, das ift, derer, die beym
Pferdereunen das Renupferd reiten,
für ein Pferd das ftatig wird.
to nab the snow, Linnen fiehlen, das
zum Bleichen oder Trodnen draußen
gelajjen worden.
Nab-Gırder or Nob-Girder, näbb-
ghoͤr⸗dor, 8. ein Pferdezaum.
Nabob, naͤb⸗ babb, 8. ein indiſches
Wort, einen Indoſtaniſchen Furſten
zu bezeichnen; figurlich, einer der ſich
in Oſtindien bereichert, fein Gluck das
ſelbſt gemacht ber. —
Nack, nack, to have a Nack, bedeutet:
bereit zu etwas jeyn, einen Hang zu
etwas haben, ſinnreich worauf ıeyn. .
. Nacker,
\
\
Nac
Nacker or Naker, ned’;tör, S. eine
Mucchel, welche eine Perl enthält,
die Perlenmutter.
Nacky,näd+i, adj. ſinnreich Eünftlich.
Nädir, naͤb⸗ der, 8. der Punkt am
"Himmel unter unfern Fuͤßen, das Na;
dir, der Fußpunkt „zum Unterſchiede
von dem. Zenich oder Scheitelpunfte,
Nat, fiebe Neif.
Naff, naͤff, 8. eine. Art Taucher mit
einem Schopfe ader Sederbuiche 3 ein
Seevogel.
Ne naͤgk, 8. 1) ein kleines Pferd, ein
Pferd überhaupt, ein Klepper, ein
Saul.
an Ambling-Nag, ein Paßgaͤnger.
2) ein. Liebhaber, im» verächtlichen
Berftande. , 7
Niiades, naͤh⸗ jaͤds, S. (in der Mytho⸗
fogie der Alten,)- die Nympheu der
Brunnen und Quellen.
Näif, naͤh⸗if, adj. natürlich, naif.
a naif Stone, ein guter natürlicher
Stein.
Nail, näbl, S. N) der Nagel am Finger
oder an einer Zebe.
to labour Tooth and Nail, ſich auf dar
äußerjte bemühen, fichs ſauer werben
laſſen. Sn |
on the Nail, upon the Nail, auf der
Stelle‘, unverzuͤglich.
to pay dowri Money upon the Nail,
auf der Stlle, baar bezahlen
2) eine Hinterklaue an den Voͤgeln;
auch die Klauen und Tatzen der Thiere.
3) ein eiſerner Nagel, womit man
Dinge vernagelt oder mit einander
befeftiget. .
you hit the Nail on the Head, ihr
habts Fleckchen getroffen, ihr habts
errathen.
4) eine Erhöhung zur Zierrath, ein
Bucdel. 5) ein Laͤngenmaß, zwey und
ein viertel Zoll.
to Näil, tu na
befeltigen, nageln, antageln,
to nail up, jujammen nageln, auf
nageln.
2) to nail up a Cannon, eine Kanore
vernageln |
3) mit Buckeln verfehen, mit Nägeln
beſchlagen, zieren,
nailed; befejtiger, geſichert, ficher ge:
mad)t. .
nailed, or nailed up, angenagelt, ver
nagelt. RE
Näil- bourn, naͤhl⸗ bohrn, S. in eini—
gen Gegenden eine Hungerquelle, das
a
Nam Re
iff, eine Quelle, welche ihr Maffe
* von dem zufälligen Tagewaſſe
Näiler, naͤh⸗ loͤr, S. ein Nagelſchmied
Natlintz, naͤh⸗ling, S. das Nageln
Annageln, Vernageln.
Nail- Smith, naͤhl⸗ſmith, S. ein Na
— RN R Re
'Nail- ra e,.ng traͤ 8.
del mir Nägeln. + a. e.
Näked, naͤh⸗ked, S. der Schaft ode
Stamm einer Säule; ingleichen de
‚Stamm, einer Wand, |
Näked, nabz ed, adj. z) unbekleidet
— MN Leer bet, wehr
08. 3) alles Putzes, aller : be
taubt, naget, for re rag
the naked Truth die bloße nackt
Wahrheit. —
Näkediy, näb'; Födli, adv. unbedeckt
bloß. 2) augeniheinlich, unverborgen
3) lediglich, Bioß, ik Abftraets,. —
Letters nakedly confidered, Brief
‚ar und für ſich betrachtet. ©
Näkednefs, naͤh⸗ kedneß, S, ı) Man
gel der Bedeckung, die Bloͤße 2) Man
hf, v.a. 1) mie Nägeln }
gel der Bertheidigung, die Boße
Wehrloſigkeit. 3, Augenfcheinlichtein
Uuverboraenbeit. NE
‚ Naker, ‚fiehe Nacker. = |
| Nal, naͤll, der im gemeinen Leber
verkuͤrzte Name Eleonora, -
' Nall, nabl, S. eime Pfrieme.
: Nam, naͤmm, der verfürgte Nam
Ambroſe, Ambroſius
Name, naͤhm 5. 1) der Name eine:
Dinges, der Name überhaupt,
‘what is thy Name? wie heißeſt du ?
by Name, mit Namen oder Namens
2) eine. Perſon. 3) der gute Name
der. Ruf, *
Men of Name, of great Name, be
ruͤhmte Männer. | |
the French Army has left a gooc
Name behind, die Franzoſiſche Ar
mee bat einen guten Huf hinter
laſſen. ——
his Name is up for a dishoneft Man
man haͤlt ihn fuͤr Eeinen rechtſchaffe
nen Mann. er,
4) übertragne Gewalt, Vollmacht.
in the Name of the People, im Na:
men des Volks, H De! 1
5) ein veräcbtlicher Zuname, Schimpf
name. J
to call one Names
ſchmaͤhen.
einen impfen
—
4.
3
Nam
| Nime, tu naͤhm, via. ı1) nennen,
einen Namen geben,
be namad after one, nad) einem ge⸗
nennet werden.
bey Namen nennen, namhaft ma:
den. 3) erwähnen, Meldung thun.
5) zu etwas ernennen, benennen, ,
named, genannt, benannt. | |
Ameleßs, nsbm'zleß, adj. ) feinen
untericheidenden Namen habend, nar
‚menlos; 2) dem Namen nach under
anne. 3) vorfeglich nicht genannt,
dervant of yours, who Mall be
namelefs, einen Ihrer Bedienten,
welchen ich nicht nennen will.
Yämelefsnefs, naͤhm⸗ leßneß, Sr die
Namentofigkeit.
Nänely; naͤhm⸗li, adv. -ı) mit Na
mien, namentlich. 2) naͤmlich. 3) ins»
| “ befondere, vornehmlich,
Jämer, näb'; mör, S. derjenige, wel⸗
cher etwas nennet, mit Damen nennet.
YAme- Sake, näm»fäbk, 8. derjenige,
= welcher mit einem andern einerley Na⸗
men hat, ein Namensvetter. |
e ismy Namcfake, er heißt wie ich,
er hat meinen Damen.
Näining, naͤh⸗ ming, 8. das Nennen,
die ekang
naͤnn, S. der verkuͤrzte Name
‚Anna, la auch Nancy, ingleichen
\ Nanny lautet.
"Nanny- Hayie, naͤn⸗ ni⸗ baus, 8. ein
Bordell.
INap, Sur S, das Wollige Flockige
an dem Tuche oder Filze, eine Be
: p, S. ein kurzer leichter Schlaf,
u ne ummer ; (ein- Wort, das nur
im Scherze gebraucht wird),
Be took his Nap, er hielt fein Schlaf
ſchlummern, ſchlafen, ein wenig nis
en, ein Schlaͤfchen halten, ſchlaſtrun⸗
fen feyn. J
to Nap, tu naͤpp/ v.a. tuchhagrig oder
wollig reiben. Bey den Deutſchen
Tuch machern iſt Noppen, theils frau
fe Knochen auf der 534. des wolle⸗
nen Zeiges reiben ihn friſtren, thells
die fehlerhaften Knoten mit dem Nopp⸗
eiſen abzwicken.
fangen, ertappen; wie to
truͤgen beym Mürfelfpiel, 3) Ve Ve⸗
nuskrankheit befommen,
you have napt it, {hr jeyd ängefteckt.
Näpe, näbp,S. der Nacken, das Genicke.
5 — Theil.
Ri 209.)
Nur
Nar
apery, naͤh⸗ poͤri S. leinenes Geraͤth,
den Tifch damit zu dicken, Tiſchzeug;
(wird felten gebraucht)
Näphew, naͤh wiuh, eine Art kleiner
—— —— auch —
Naphtha or Naphthe, ne thaͤ
Steinoͤl, Naphta, ee *
Näpiers-bone, noͤb⸗ pers⸗ bebn, }
or — S,
Näpiers-rod, nah pers; radd,
„einer von den Staͤben, welche Naͤpper
, # Erleichterung der, Rechenkunſt ers
unden,
Napkin, naͤpp⸗ ⸗Akin, S. n) eine Ser⸗
60 Nap, tu näpp, v.a. Merwiſchen,
Nap. z)ber
viette. 2) ein Schnupjtug; (dieſes
nur noch in Schorland), |
Nanlefs; paͤpp⸗leß, adj. feine Wolle
mehr, babend, kahl, abg tragen; im
gemeinen Leben, fadenicheinig.
tuc naplefs Vefture of Humility, das
Fable Gewand der Demuth.
Napiper, naͤp⸗ poͤr 8. ‚der Kopf; aud)
ein Betrüger, ein Dieb.
Napper of Naps, ein Schaffteljler.
Nappineß, nippineß, 8. der
Schlummer, der Schlaf. 2) der Zus
ſtand, da etwas wollig, haarig oder
Kraus ſt. 3) ſchaͤumige Beſchaffenheit,
Schaum.
Ne ping, n&p' = Ping, 8. das
chlummern. 2) das Friſiren der
" Tücher, 3) das Ueberraſchen
to take one Napping, einen uͤberra⸗
ſchen, uͤberfallen, uͤberrumpeln, einen
im. Schlaf überfallen,
Nappy, nAp% pi, adj,
tig, Frans.
Cloth that“wears nappy, Tuch, das
fih rauch eder kraus traͤgt
2) Geſcht gebend, ſchaͤumend.
Nappy-ale, naͤp⸗ pi⸗aͤhl, 8. ſtatkes
Bier, das ſehr ſchaͤumt.
Naptaking, naͤpp⸗ tabkina, S. ein plößs
licher Ueberfall, eine Ueberrumpelung,
\ eine Ueberraſchung gleichſam wie im
Schlaſe.
N närfis'- foß, eitie ars
eiffe. der Name einer — EI
Nareosis naͤrkaß⸗ſis, S, einempfind«
fofer fuͤhlloſer Zuftand; (er ey durch
Arzney oder durch natürliche Urſachen
) wollig, haa⸗
*
verurſachet).
Narcofical, nackt eikäll, | adj.
or dumme |
Narcofick, naͤrkat⸗ tich, madend,
betaubend, narkotiſch
u oO Nar»
Nar
Narcofick, naͤrkat⸗ tick, S. ein betäu:
bendes Mittel, ein unempfindlicd) ma-
chendes Mittel:
Narcoficknefs, naͤrkat⸗ tickneß, S. be:
täubende Eigenichaft.
‚Nard, närd, S: der Name eincs ge
würzartigen Gewaͤchſes Narde, Spik.
Nies näbr, S — Naſenloch, (nur
Bon II Shen 2
Narrable, ee ‚adj. fähig er:
zähle zu werden,
to Narrate, tu naͤr⸗ raͤht, v. a. erzaͤh⸗
. Ien; (ein Wort, das nur nod in
Schottland uͤblich if).
Narrätion, naͤrraͤh⸗ fb’n, S. eine Erz
sahlung, Geſchichte
Narrative, när’stätiww, adj. 1) et:
zählend, eine Erzählung enthaltend.
2) geneigt gerne zu erzählen, ſchwaz⸗
haft.
Narrative, naͤr⸗ raͤtivvw, 8. eine Er-
zahlungz; die Art und Weiſe zu er—
zahlen.
Narratively, naͤr⸗ raͤtiwwli, adv. ers
zähiender Weile. |
Narrätor, naͤrraͤh⸗ torr, S. derjenige,
‚ welcher erzählet, ein Erzähler.
to Narrify, cu när’zrifei, v. a. erzaͤh⸗ |
Ion, Nadıricht wovon geben.
Narrow, när'-vo, adj. 2) enge, fehmal, | -
2) feinen großen Umfang habend Elein, |
(owohl von dem Raume als der Zeit).
to bring in a narrow Compafs, fur;
zuſammen ziehen.
3) eingeichränft, gering.
Be greateft Underftanding is narrow,
der größte Verſtand iſt eingeſchraͤnkt.
4) eingeſchraͤnkt den Geſinnungen
nach, unedeh, niedrig. 5; geizig.
6) nahe. 7) was mit genauer Noth
ift und geſchiehet.
we made a narrew. Efcape, wir ent;
famen mie wenauet Noth.
8) aufmerklam, forgfältig.
a narrow Infpedtion, eine genaue De
ſichtigung.
to Narrow, tu naͤr⸗ ro, v. a. 1) ſchma⸗
“ale, enaer nahen, zufammen ziehen.
8) einfchränfen, dem Umfange, den
Graden, der (Hüte nad). 3) Cin der
Heitfunft von den Pferden) nicht
Grund genug faſſen,
Narrow - bortomed, naͤr'⸗-ro⸗bat“⸗
tomm’d, adj. einen ſchmalen, engen
Boden babend.
Narrow breafted, naͤr⸗ ro⸗breſtedd,
adj 1) eine enge, ſchmale Bruſt J
bend. 2) geizig. .
— —
( 210 )
Nas
Narröwed, naͤr ⸗ rod,/ adj. "enger 4
macht.
Narrow- hearted, a
adj. eingefchrändte, unedle Sefinnum
gen habend, kleinmuͤthig, verzagt
Narrow-heeled, naͤr⸗ ro⸗bihld adj
ſchmale Ferſen habend; bey den Pfer
den heißt es narrow-heeled, me
der Huf hinten zuſammen gewachfen iM
wenn fie den Hufzwang haben
Narrow⸗ heeledneſs, naͤr⸗ ro⸗hihl d
neß, S. der Hufzwang.
Narrowing, naͤr roing, $. das En
germachen, das Einziehen.
Narrowly, närzroli, adv. 1) enge
fhmal, zufemmengezogen, ohue Aus
dehnung, mit-weniger Breite. 2) ge
nau, forgfältiger Weife,
to fearch narrowly, genau durchfuchen
3) mit genauer Noch.
we efcaped itnarrowly, wir. entfamen
mit genauer Noth.
4) geizig, genau, Enap.
Narrownefs, naͤr⸗ rowneß, Ss. ı) en
ge, ſchmale Beſchaffenheit. kleine
geringe Beſchaffenheit
the Narrowneſs of chis Party, die Fin
geſchraͤnktheit diefer Parthey.
3) Mangel an Erſtreckung, an Be
grif. 4) Armurh, niedriger Stand
5) Mangel der Fähigkeit * Einge
‚fchränftheit.
the Narrownefs of their Underfland
ing, die Eingeſchraͤnkthelt ihres Ber
ftandes.
Narrow-fouled, naͤr⸗ ro -fohld, adj
1) unedel, Eleindenfend. 2) kleinmuͤ
thig, verzagt. 3), geizig
Narrow-fpirited, naͤr eo fpirited, adj
eingefchränfe dem Verſtande nach.
Narwhale, naͤr⸗ hwaͤbl⸗ 8. eine Ar
Wallfiſche mit einem Inge Hotne
der Hornfiſch, Narwall
Nas, naͤs, zuſammen gezogen aus ncha
oder has not, eraltet.
Näfal, näb'fälL, adj. zur Naſe zehöͤrig
the Nafal- Letters, auch En Karte
die Buchftaben, welche durch die Naf
ausgefprochen werden, die Naſenlaute
Nafal- Vein, die Nafenader. re
Näfi - cornous, naͤh ſi⸗ karnnoß, adj
ein Horn auf der Noſe habend.
Näfi, näb‘; fi, 5. das Heupt des großer
Raths der Süden,
Nask, naft, auch Naskin, J ein Ge
faͤngniß, — Zuchthaus, .
Nafs, naß, S. der Name eines See
files, ein EN
Nafip
—
>; v
%
... Nas
Nasfip, zaͤß⸗ fipp, S. dag Schieffal bey
den Türken, welches ihrer Meynung
Bud) im Him⸗
nad) für jeden in ein
wi x
mel geiiriebenn *:
astily, n&s’-tili, adv.
ſchmutzig unrein. 2) aufeine moraliſch
mußtzige, ſchlůpfrige Art, unflaͤthiger
Weiſe —
Nastinefs, naͤs⸗ tineß, S> 1) Unteis
nigkeit, Schmuß. 2) moralifher
hm, Unflaͤtherey, Zoten.
asty, näszti, adj. 1). fchmußfg, bes
fhmust. 2) (im moralifdhen er:
ftande,) fchmusig. ——
Nat, nätt, S. der zuſammengezogene
"Name Nathanael.
"hen zur NMarivirär gehörig. :
the Natal-Hsnr, die Geburtsſtunde.
Natätion,nassb » fch’n, 5. das Schwim⸗
Na insel, naͤtbaͤh noͤel, S. ein männ»
Hier Borname, Nathanael: zuſam—
mengezogen Natty oder Nat.
Nathlefs, närhieß', adv. nichtedeſto⸗
Nath-möre, nätbmohr‘, adv. nicht
"mehr, eben fo wenig, (veraltet).
Nation, naͤh ſchn S. 1) ein’ Wolf,
"eine arten. 2) eine große Anzahl,
Seine Menge,
ational,
näfch-onnäll, adj. ) zu
Seiner ganzen Nation gehörig, der.
felben eigen, in ihr gegründet, nas
See En ————
national Devotion, eine Andacht,
welche einer ganzen Nation eigens
michi. 0
2) für eine Mation ‚eingenommen.
Nationally, nach onnaͤlli, ady. in
Ruͤckſicht auf die Natſon, der Nation
na nach der Weile eines ganzen
Vol
"Nationalnefs,. naͤſch ?onnaͤllneß, S.
die Beziehung anf die ganze Nation,
nationelle Beſchaffenheit.
Ative, nab-tiwiw, adj. 1) von der
Matur hervorgebracht, natürlich, an:
—— 2) der Natur eines Dinges
Hemas, natürlich, uriprünglich. 3) zur
Beburt gehorig, in derfelben gegrüns
„det, in derielben mitgetbeitt.
My native Country, mein Vaterland.
I muft return to native Duft, ich muß
zur mücterlichen Erde zuruͤckkehren.
"> ®
| Can )
1) befchmunt, |
Wäre Lunch; all adj. zur.
J or 5 | Geburt,
Natalicious, naͤtoaͤlliſch⸗ 0ß. ) inglei:
venger, (jefst veraltet ;) auch nachelefs.
Nat.
Nätive, naͤh⸗ tiwrv 8. 3) derjenige,
welcher an einem Dite geboren fit, ein
" Eingebornen 2) ein geborner. Leib⸗
eigener, 3) der Urfprung, die Her⸗
kunt. ee. U ee
‚the Natives, die Landesfinder, Eins
gebornen. Et
Nätiveneßs, naͤh⸗ tiwwneſt, S. der
Zuſtand, da etwas von Natur iſt, der
natürliche Zuſtand, Die natürliche Eis
genfchaft. a
Nativety, natiww';witi, S. 7) bie
Geburt der Eintritt in dag. Leben.
the Nativity of our Saviour, die Ges
burt unfers Erlöfers.
2) die Zeit, Stunde Gier "Art der
Geburt, befonders in Ruͤckſicht auf
die Conftellation, die Nativ'tät, 3) der
Stand, in welchem jemand geboren
ift, die Geburt.
Nafty, für Nathanael; welches ſiehe
Natty-Lads, naͤt⸗ ti⸗ laͤds, S. junge
Beutelſchneider. —
Natural, naͤt⸗tſchuraͤll, adj. N) von
‚der Natur hervor gebracht, natürlich,
nicht fünftlich. 2) von der Natur ers
theilet, natuͤrlich, nicht erworben.
good natural Parts, gutenatürlicye Eis
genichaften.. Ä
5) der Natur gemäß, natürlich, nicht
affektiret 4) dem Laufe der Dinge
gemäß, natürlich. |
the natural Death, der natürliche Tod,
im Gegenfaße eins gewoltſamen
5) den matärlihen Begriffen gemäß.
6) aus der Bernunftbegreifiich, natuͤr⸗
lich, nicht geoffenbaret. |
the natural Religion , die natürliche
Religion. |
7) zur Natur der Dinge gehörig, in _
derſelben gegründer.
the Natural - Philofophy, die Naturleh⸗
re, Phyſik N
a Natural- Philofopher, ein Naturken⸗
ner, Dhnfikus, EN a WE
; ” unehelich, au) im Deutfchen natuͤr⸗
ich. > ——
Netural, naͤt⸗ tſchuroaͤll, S. ı) ein
Unwiſſender, ein Thor. 2) ein Eins
> wohner der Geburt nach, ein Einses
borner; (diefes ift wenig gebräuchlich).
>) natürliche Fähigkeit, Gaben der
Natur.
Natural, bedeutet auch eine Maitreſſe;
ferner einen Baſtard.
Naturalift, naͤt⸗ tſchuraͤlliſt, S. 1) ein
Kenner der Naturgeſchichte, ein Nas
turkundiger, 2) derjenige, welcher die
Da naduͤr⸗
\
Nat | K2e):: Fa
natuͤrliche Religion fuͤr hinreichend
SEHE, ein Naturaliſtt
Naturality, nattfehuralz- litt, 8. tar
* a Beſchaffenheit, Natürlichkeit,
‘in deh meilten BORN“ des. Ad
etives Natural. a.
NET Nnaͤttſchuroͤlißaͤh sfch’n,
. S. die Ertheilung aller Rechte der Eins
. gebornen au einen Ftemden, die Ein,
bärgerung, Naturaliſatien
to Naturalize, tu naᷣt⸗ tſchuraͤleiß v. a.
nunter die. Eingebornen aufnehmen,
das Buͤrgerrecht ertheilen, einbuͤrgern,
‚nafuralifiren, „2) natürlich machen.
“Cuftom has naturalized.bis Labour to
‚him, die Gewohnheit hat ihm feine
"Arbeit natuͤrlich gemacht
Naturally, nätstfcburalli,adv. Nnach
den Kräften oder Trieben der fich ſelbſt
uͤberlaſſenen Natur. 2):der Natur
gemaß, ohne Kunſt oder Zwang, na⸗
füͤrlich. 3) von ſelbſt, von freyen
Scke ae
Naturalnefs, nat tſchuraͤllneß, 5.9)
der Zuſtand, da etwas von der Natur
“gegeden ff, natürliche Beſchaffenheit.
3) der Zuitand,, da etwas der Natur
der Dinge, det Mahrheit, und Wirk
Uchkeit gemäß ift, Natuͤrlichkeit
Näture, naͤh⸗tſchur, S. Mein ange
nommenes Wein, welches die ganze
Roͤrper welt vegieret, die Natur. 2) die
eigenthuͤmliche, natuͤrliche Beſchaffen⸗
heit eines Dinges, wodurch es ſich
von andern unterſcheidet, deſſen Natur,
—B
good Nature, guͤtige, leutſelige Art.
| 2 die Beſchaffenheit eines thierifchen
Vorpers , bie Natur. r
‚to have Benefit ef Nature, den Durch⸗
fall haben.
4) der. gewoͤhnliche oder ordentliche
Lauf der Dinge, die Natur. 5) der
Inbegrif, Umfang aller wirklichen
Dinge, die Natur. 6) die Art, Weife, |
‚ Dıfpute-of this Nature, ein Streit |
von diefer Art. |
7), der Natur gemäße, von ihr heraes
‚nommene Borftellung. 8) die Eigen» I 5: az
1 Naught, nabt, adj. I) böfe, ſchlech
ſchaft, Würde.
in the Nature of a Man in Office, in
Qualität als Beamter, als ein in
Oficio ftehender.
NB. Einige: fptechen biefes Wort,
nad) einet ganz gemeinen oder platten
Art, närer, aus; dieſe Ausfprache
wird, als unſchicklich zu vermeiden,
. fehr empfohlen.
Nätured, n&bh';tfehur'd, adj. mit ein
„gereiflen Natur ober Art verſehen; im
in Zufammenjegangen, alsı „©
good- natured „»gutartig. 1 0,
all-natured. bösartig. Wehr
Naturity, naͤhtſchu⸗ riti, 8. den.
ſtand, da ein Ding von der. Hratı
hervorgebracht if, (nicht gewoͤhn ich
Naval, naͤh⸗ waͤll, adj. ») aus Schi
fon beftehend. | a
a Naval-Arıny, eine Kriessflotte. >
2) zu,den Schiffen, zur Seemad
gehoͤrig. ——
naval stores, Schifsbeduͤrfniſſe, Schif:
vorraͤthe. |
the Naval- Crown, die Schifskrone be
den Römern, weiche derjenige bekan
welcher zuerft ein feindlihes Schi
beſtieg. a Te
Nive, nabw, S. 1) der mittlere The
‚» eines Rades, worin fich die Achſe b
weget, die Nabe. 2) der. mittlen
Theil einer Krche bis an das’ Tho
oder das Theil vom Eher an, bis a
die vordere Thüre.
'Nävel, naͤh⸗w'l, S. » der Nabe
2) die Mitte, das Innere; (Ell au⸗
nad Bailey die Hoden eines Pferd
beißen). RES RAR.
Nävel-gall, nabzwlzgabl, S. ef
Art Bruch, da das Elngeweide in de
Hodenſack tritt, der Hodenbruch, b
— von — a
Avel- String, naͤh⸗ wil⸗ſtring, S. d
Mabelſchuurr.
Nävet- Timber, naͤh⸗ wel ⸗ timm⸗ boͤ
8. eines der Bauhoͤlzer, welche de
Schiffe die bauchige Geſtalt geben, d
Rippe, das Bauchſtuͤck
Nävel- wort, naͤh⸗ wil⸗wort S..'d.
Name einer Pflanze, Nabelkraut, V
nusnabel. yes
Nävet, noͤh⸗ wet, 8. die Eleine Buͤch
an einem Rauchfaſſe. 5
Nävew, naͤh⸗wju, fiehe Naphew. -
Naufrage, nah’; fraͤhdſch, S. der Shit
bruch.
nichtswuͤrdig. ——
naught Money, falſches Geld.
2) ſchaͤdlich. 3) leihtferrn. Ju
züchtig in allen Bedeutungen; (im
noch im Scherze).
Naũught, naht / adv. nichts; (dieſes wi
am haͤufigſten Nought geſchricben)
Naüght, als ein dubſt. ein Nichts.
| Naugbhtil
Nau
alıghtily, nab’stili, adv. "gottlofer, |
elateiie Meife, bofe, ſchlecht, bos⸗
aft, nichtswuͤrdig
38 nabstineß, S. ſchlechte
= eihaffenheit, Bosheit, Leichtfertig⸗
— wie 3. ®. ungearteter Kinder,
aughey, nab-ti, adj. böfe, fchlecht,
ichtswuͤrdig, lafterhaft, boshaft, leicht:
r erg; —— aber auch nur im
Schere s
Ki N “er —5 ein Schelmſtuͤck,
lan ——— kjulaͤr, adj. ei⸗
u ‚der Anatomie, wo the navicular
— one, eines der Beine des Fußes iſt.
Na vigable, naͤw⸗wigaͤbl, adj.
—— befahren zu werden,
Fi (ei
Javigablenefs, näw wigäblnefi, S.
an ie Schiffbarkeit. |
—
mit, Bam Schiffe fahren, ſegeln,
— ate, eu näbwwigäbt, va,
das Meer —26 „befahren.
Ya her ätioh) naͤww igäb- ſch'n, S. bie
\ tt, das Schiffen; ; * ſee⸗
fahrende Schiffe.
— ns wigähtör,; S ein.
—— J——— — |
aulage, nah⸗ laͤ zdſch, 8 die Fracht
| fir Sense in einem Schiffe Schiff⸗
tobi
F maehy, nabsmäti, 5 . ein zum
‚Steine, zum Schauſpiele aufgeführt:
tes Seetreffen.
Naüfeate, tu nah ⸗ſchiaͤht, v. m.
Ekel empfinden, zum Ekel werden.
"0 Naüfeate, tu nah⸗ ſchiaͤht, v.a. 1)
| Kuren etwas empfinden, mit Efel
ae
Machen
Buleative, nab'; febikhtiww, adj.
— eh |
alıfeo s, nab-fchoß, adj. Ekel erwe⸗
RR ekelhaft.
ie e&elhafte Art. 2) mit Ekel ua]
E Biderwillen.
Ba nah⸗ feboßneß, S.. die!
haft, ‚da etwas Ekel erweckt,
Br. Derwille:
ai sap tt,
— f
ck, nab; tick,
J fahrt, zu den Ma⸗
J
troſen gehörig.
faͤhig
2) Ekel beybringen, ekeln |
adi. ut Schiff⸗
Ca):
m Schiffe ähnlich, ſchiffformig; nur |
Navigate, tu näws wigäbt, v.n.|
ifeousty, nab’ f&pofli, adv. 1) auf |
—
halte Beſchaffenheit, der Aa der |
en neb‘ eilloß, J
Ne, ni, adv. auch nid HR
| ufl
Nea
"the ihautical Comipa fs,
kompaß, Seekompaß.
DEN mehr "18%
ber, Sdiffe⸗
eine Art
Muſcheln,
welche einige
Aehnlichkeit mit einem Schiffe hat,
Schiffsmuſcheln, autilus;)
Nävy, nsbrwi, 8 eine Flotte, eine
‚Ktiegsflotte.
Nävy- Office, — Ag, S, die
Admivalität, das Mdmiralitätshaus.”
Niy, naͤh adv; 'n eine vernieinende
Partikel, nein.
nay verily, in der That nicht.
2) eine Conjunftion eine Steigerung
zu bezeichnen, fogar, ja.
nd$ this very Fault is not 'withou®
its Beauties, ja felßft diefer Fehlet iſt
nicht ohne ſeine Schoͤnheiten.
5) eine Partikel etwas Abzufchla en
da es dann oft einem Subftantivo äh
lich wird.
l-willyhave no Nay, ich will £eine ab»
fchlagige Antwort.
he would not be ‚(aid Nay, er wollte
fih nicht abweiſen laſſen. 4) mit
Gunft, mit Erlaubniß.
Näyword, näb;word, S. ı) eine abs
fhlägige Antwort. 2) eine Stichelen,
ein Stichelwort,
to gulli into a Nayword, betrügen,
anführen.
3) chemalg ein ———
Nazal, naͤß⸗ aͤll, S. das Naſenſtuͤck an
einem Dee \
or
"Nazarite, naͤß⸗ en senet,
Näzy, naͤh⸗ßi, adj. betrunfen.
anazy Coye or Mort, ein befoffener
Schelm, oder eine befoffene Hure. .
nazy Nabs, run Phantaften.
noch. Ebd *
wurde dieſes ſehr g fürnot, n
gebraucht, beſonders in Sulormmienjle
bungen. N’ill oder nill, für ne will
oder not’will; nas für has not, nis
fiir is not 0
Neaf, nibf, S. die Sauff, die Hand;
(nur noch in Schottland).
to Neal, tr nibl, v.aı allmaͤlich watm
oder heiß machen, wärmen.
to neal Glafs or. Metals, Glas oder
Metall noch einmal heiß machen oder
glüen.
to neal — Iron, gehaͤrtetes Eis
fen gtühen, um es wieder geſchmeidig
zu machen. |
D3 to
i
Nea (214 DS Nen
‚to; Neal, tu nibl, v. m: allmälich warm
oder heiß werden.
Ndaled, nibPd, part. adj. 1) allmaͤlich
warm oder heiß gemacht, gegluͤet. 2) als
ein Adjeftivum, hoch und ſteil.
„a Shore nealed to, ein hohes und ſtei⸗
les Ufer.
"Nealing ‚niblzing, S. das allmaͤliche
Wärmen, das Ölühen.
Neap, nibp, adj. niedrig, abnehmend,
(nur allein vonder Fluth).
Neap or Neap - Tide, n teid, S.
die Ebbe. vr
Near, nibr, als eine Präpofition. nüße,
forwohl von dem Orte, als der Zeit.
‚near the Death, dem Tode nahe:
near the Prince, um den Fuͤrſten, nahe
bey ihm. :
a Woman near her Reckoning, eine
Frau, die ihrer Entbindung nahe if.
. to go as near the Wind as one can,
fid) fo genau als möglich beheifen.
Near, nibe, adv. 1) faſt, beynabe.
near upon the Matter, ungefähr,
bepnahe, der Sache ziemlich anger
meſſen.
2) in der Nähe, nahe, |
‚near at Hand, bey der Hand, in der
“rear
far and near, weit und Breit.
PeaE near fo bad, bey weitem nicht
i ſe
3) he was near being killed, es fehlte
nicht viel, ſo wurde er getödter.
he wıll go near ro do it, eg Scheint,
daß er es zu Stande bringen wird.
€ would go near to ruin him, es
fehlte nicht viel, fo pätte, er ihn
zu Grunde gerichtet,
4) near Hand, genau.
' the Entering near Hand into the
Matter, bey genauer Unterſuchun
der. Sad. ’ ante
Near, nibe, adj. ) nahe, Dicht bey,
nicht ferne. 2) dem Ende einer Sache
nahe. 3) gerade zu, nice in der
Krumme.
this leads the neareft Way, diefeg führt
den naͤchſten, den geradeften Weg.
4) aenan, getreu.
anear Translation; eine genaue, ges
treue Ueberſetzung.
5) genau verwandt.
he is near of Kın to him, er iſt genau
mit ‚ihm verwandt,
|
6) vertrant.
they are near Friends, fe find $ —
traute Freunde.
7) werththeuer, ſchaͤtbar 8) fa
ſam/, geizig, karg. —
a near Man, ein karger, ſparſam
Mann.
9) link, vom Pferde.
the near Side of a Horfe, die fin
Seite, wo man auffteigt.
the near Foot of.a Horfe, das lir
Dein eines Pferdes.
to Near, tu nihr, v m.
Schiffebrt, den Vortheii bes, F
des verlieren.
Ndarly, nihr⸗li, adv. r) nahe, in?
Nähe 2) genan, dringend.
it concerns us nearly, es gehet u
genau an.
3) arg, ſparſam⸗ kuͤmmerlich
Ndarneſs, nibhr⸗ neß, 8. m bie me
Beſchaffenheit, die Nähe: 2) *
wandſchaft.
berſons of fuch Nearnefs, Parfon
die fic) fo nahe verwandt find, 0
fo nahe Bermandte. Be
3) —— Kargheit.
Neat, niht, 8. 1) Rindeieh, (als
Colleetivum.)
‚Neat’s- Tongue, ‚eine Kindeyung
Neat's- Feet , Rindsfuͤße
Neat’s- Leather; Nindsleder.
2) ein einzelnes Stuͤk Rindvieh,
Ochſe oder eine Kuh, ein Rind:
Nat, nibt, adj. i) zierlich aber o
Märde, fauber, nett...
the Expfeffion is neat, but not dos
der Ausdruck iſt jierlich, aber n
lebhaft.
2) rein, ſauber. 3) in der Ha
lung, rein, unvermiſcht.
neat or net Weight, das Nett
wicht.
Nöat. —— niht⸗ herd AR & ein &
hir
REN nhouſe, niht / baus/ S, ein H
fia
Neatly, nibt'zli, — 1) auf eine te
zierliche,, faubere Art; (doch v
Würde oder Werth.) 2) auf einer
liche, faubere Art.
Neat- master, nibt: mäs-tör, S.
der Mtablerey, ein Künftler, wel
feine Vorzüge in Kleine Schoͤnhe
Seit, ein Kleinmeifter.
Neatnefs, nibt'neß, S. ı) Saubet
Mertigkeit, 2) Artigkeit, Reit.
Keinlichkeit, Sauberkeit,
eav
| .Nea
Naving,, nibwing, 8. der Schaum
> ter Gaͤſcht des Dieres.
Neb, nebb, $. 1). die Nafe, die
ne chnautze. 2) der Schnabel eines
Re gels. 3) der. Spalt einer Feder.
u. nette, das Geſicht und der Mund
Feines, Srauenzimmers. 5) der Steis.
Nebula, neb=bjulä, 8. Neine falſche
=. inbildung. 2) ein Gewolfe, ein
ebel; ein Haͤutchen, Fleck auf den
Augen.
"Nebule, neb’:bjtbl, adj. neblich, ge
n En ih. der Mappenfunft.)
Ne ulous, neb , bjuloß , ad). a
wolkig.
Nebulousnefs, neb⸗ bjuloßneß,
nebeliche Beſchaff beit.
Neceflaries,.nes’z ſesſerriß, 8
—
Dinge,
wendig bedarf; Beduͤrſniſſe Noth⸗
burft.
Neleflarily, neszfesferrili, — )
n eine no hwendige Art, nothwendi
ger Weife, 2) nach einer unvermeid—
I fichen Folge, nothwendig. ı
Neceflarineßs, nes; fefferrineß, S. der
> Ruftand, da etwas nothwendig iſt, die
# ‚Rerhmendigkeit, Unumgaͤnglichkeit.
Ne eflary, nes; fefjerti, adj. 1) unum⸗
| Basler, notwendig. nörhig.
1 neceffary Houſe, das heimliche-Se-
| Ä mach.
2) unvermeidlich, unumgänglich, ent:
ſcheidend durch unvermeidtiche Folge,
‚Necessitate, tu nefes’; firäbt, v. a.
nöthig machen, nothigen, zwingen.
fervile and necefitated Obedience;"
ein knechtiſcher und erzwungener Ge⸗
h horſam
\ elitätion, nöfesfitäb‘; ſch'n, S. der
Zwang, das Nothwendigmachen, die
+ Petbigung. -
— nẽſes⸗ſitaͤbted adj.
genothiget, gezwungen, In einem ge;
wungenen Zuftand.
Necesfitous, neſes⸗ ſitoß, adj. bürf-
tig, arm, von Armuth gedruͤckt.
Necesfitousnefs, nefes ſitoßneß, S
Armuth, Dürftigfeit, Mm angel, Nord.
N ———— nefes’-fitjud, S. ı) Mans
gel, Bebürfniß, Noth.
* e mutual Neceflitudes of human
ENecıre, &e. die wechfelfeitigen Ber
—9 dürfniffe der menschlichen Natur ze. -
) nad) Johnſon auch die Freund:
ceshity, neſes⸗ fiti, S. ) der Zwang,
i | —— 2) der x Zuſtand/
(a5)
welche man zum Unterhalte noth⸗
3
Nec
da etwas nothwendig iſt, die Noth⸗
wendigkeit. 3) der Mangel, das Be⸗
dürfniß. 4) was zum menfchlichen
Leben, nothivendig ift, die Nothdurft,
die Bedurfniſſe. 5) die unvermeidliche
Folge,
‚of Neceflity, nothwendiger Weiſe.
6) Gewalt, die Noͤthigung.
—— neck, 8. ) der Nacken, der
als.
a Neck of Mutton, das Halsſtůc von
einem Schoͤpſe.
to Slip his Neck out af the Collar,
den Kopf aus der Schlinge ziehen.
the Neck of a Periwig, der hintere
Theil einer Perrücke.
to break the Neck of an Affair, eine
Sache verhindern, fie ruͤckgaͤngig
machen.
2) der Buſen des weiblichen Geſchlechts.
3) ein enger, niedriger Theil des feften
Landes, ein niedriges Borgebirge, eine
Erdenge.
onſy by a Neck of Land, nur vermits
teift einer. Landenge.
4) der Hals an einem muſikaliſchen
Inſtrumente.
5) the Neck of a Barber's Bafon, die
Krinne oder der Ausichnitt an einem
Barbierbecken.
6) on the Neck, unmittelbar darauf.
one Mifchief comes on the Neck of
an other, es kommt einlinglüch über
' „das andere.
on the Neck of thefe Mifchiefs this
alfo comes, zu dieien Widerwärtigs
feiten Eommt noch dieſe.
—— neck⸗ Abantı).. 5 ein
Neckatöe, neckaͤtih, wie Neck-
'erchief.
Neckband, ned’-bänd, S.. der Hals
oder: Kragen an einem Fe
‚Neck -beef, ned’; bibf, 8 das Fleifh
an dern Halfe eines Nindes,
Neckcloath, neck⸗ klath, S. das Tuch,
welches die Manneperfonen um den
Hals tragen, die Halsbinde, die Be«
fleidung des Halfes; richtiger Neck-
cloth, _
Neckerchief, ned’sörtfebibf, S. - ein
Halstuch zu Bedeckung des Buſens eis
nes Frauenzimmers,
Neck-lace, neck⸗ laͤhs, 8. ein Hals:
band,
O 4 Neck-
Nec
Neck-piece, ne; nibs, S. der Hals;
Fragen an einem Harniſche, das Haͤls⸗
ſtuͤck.
Noeek Staniper, neck ſtaͤm⸗ poͤr, S.
Junge, der die Bierkruůge aus den
a aa zufammenträgt, wehin
ie aus einer Schenke mit Bier ge;
ſchickt worden
Neck-Verfe, ned’swerrs, S. ein ge⸗
wiſſer Vers aus dem sı. Pſalm wels
chen in den mittlern Zeiten ein Geiſt—
licher, der eines Mordes deſchuldiget
ward, lefen mußte, wenn er fein Leben
tetten wollte.
Neck -weed, ned’ wibd, S. der Hanf,
(nur im & erze, weil. Streide zum
Hängen daraus gemacht AA |
Necrology, neckfrall’; odſchi, S. ein
Berzeibnik der Verftorbenen, beſon—
ders in den Kirchen uns Klöftern.
Neironrancef, neck⸗ kromoͤnſoͤr, 8.
ein Schwarzkün: tier, Zauberer. |
Necromanck,. ned; ‚Eromänfi, S : ı)
die Kunſt Todte zu eitiren und ver—
boraene Dinge von ihnen zu erfahren.
2) die Beſchwoͤrung/ Schwar zkunſt,
Zauberey.
Necromantick, neck⸗ kromaͤntick, adi.
N ſchwarzen — gehoͤrig, zaube⸗
ri
Nectar, neck⸗ter, 8. bey den Alten,
der Trank, der Goͤtter, — figuͤr⸗
lich ein koͤſtlicher, vorzůͤglicher Trant,
Nectärcan, necktaͤh⸗riaͤn | adi. vem
or ? Hektar
Nectäreous, necktaͤh⸗ ⸗rioß,* ähnlich),
nettarartig, ſüß wie Nektar.
Nectared, neck ter'd, adj. mit Nek—⸗
tar verſezt, hertlich von Geſchmack,
ſuͤß wie Mektar.
Nectarine, ned’sterrin, adj. ſuͤß mie
Nektar, dem Nektar ahnlich.
Nectarine, neck⸗ taͤrin, S. eine Frucht
von der Pflaumenart, eine Art Pfir:
fchen
Ne, ned», ber verkürzte Name von
Edward und auch von Edwin.
Neddy, gleichfalls, der verfürzte Name
Edward.
Neece, nibs, S. bie Nichte; fiehe
Niece.
Need, nibd, S. ı) Noth, dringende
Schwierigkeit.
——* be, wenn es die Noth erfor—
ert
but upon great Need, außer in der
böchften Nord.
( 216 )
ein,
' Nee
2) Mangel, Acuch Roth.
to relieve the Needs of the Poor, der
Moth der Armen abhelfen.
3) der Zuſtand, da man eineg Dinges
RR, da es nothwendig iſt.
to ftand in Need of a Thing, einer
Sache bedürfen.
there is no Need of it, es iſt nicht
nöthig.
you had Need to mind that Bufinel,
es iſt nöchig, daß ihr euch um das
Geſchaͤft berümmert.
to do his Needs, feine Mmethdorft ver⸗
richten,
5) a Need-not, ein Tangenichte.
to Need, tu nibd, v.a. Mangel an ets
was leiden, «6 Maid: haben, be⸗
duͤrfen
to Need, te nihd, v. n.
dig fepn.
all thar needs, alles was nöthig iſt.
2) Noth woran leiden. 3) zu etwas
gezwungen feyn, Stun Urſache dazu
haben.
you need not — ihr duͤrft euch
nicht fuͤrchten.
what need you care? mas habt ibr
euch darıım zu befümmern ? oder
was bekuͤmmert das euch?
Needer, nihd“ ör, 8. derjenige, welcher
Mangel an etwas hat, der etwas bes
bedarf, es braucht. |
Needful, nibd's fall, adj. nothwendis,
unumgänglich etforderlid),
Needfully, nibd': fulli, adv, auf eine
nothwendige, unumgärgliche Or
2 nothwen⸗
Needfulneßs, nihd, fullneß, S- die
Nothwendigkeit Nothdurft. Ä
N. nihd⸗ dili, adv. armſelig,
dürftig,
Needinefs, nihd'⸗dineß, 8. Armut,
Dürftigkeit,
Needle, nib; dl, S. D die Nadel etwas
damit zu nähen, die Naͤhnadel. 2) die
Nadel im Compaffe, die Magnet: Na:
dei. 3) der ———
Ndedle⸗caſe, nih⸗ di⸗ kaͤhs, * eir
Nadelboͤchschen.
Needle- filh, nib-dPfifeb, S . el
Art Srefihe: der Nadelfifch, die
Seenadel.
Nöedle-ful, nib';dl; füll, S ein fi
langer Koden, als man auf einmal it
die Nahnadel zieht.
Needle
N
9
J Nee
| Ndedle „maker, nih⸗dh⸗maͤhkoͤr,
—
1 5
- Needler, nih⸗dlooͤr, . )
ein Nadelmacher, Nadler.
eelle point, nih⸗· dl ⸗ peint, 8. ein
Betruͤger, ein ſchlauer Gaſt.
Needleß, nihd⸗ leß/ adj. unnoͤthig,
nicht nstäwendig. 2) einer Sache nicht
N bebärftig, < -
Needlefsiy, nind'zleßli, adv. unnoͤthi⸗
ger Weiſe, ohne Noth.
Needlefsnefs, nihd ⸗ legnef, 8.
2
un⸗
Medle work, nıb-0P;worf, S! 1)
das Geſchaͤfte eine Naͤherin/ Nadel;
arbeit; geſtickte Arbeit, Stickwerk.
2) die Kunſt/ das Gewerbe zu ſticken;
2 die Srderey. - | |
Needincht, nibdsment, S. ein Ding,
deſſen man bedarf, eine nöthige Sache,
| u Beduͤrfniß N
Needs, nihdß, adv. nothwendiger
ee, 3 |
it muftnecds.be fo, es iſt ſchlechter⸗
* dings nothwendig.
he muft needs have done it, er muß
8 nothwendig gethan haken.
Needy, nib di, adi, arm, dürftig.,
the Needy,, die Dürftigen,
Ndep, nibp, adj. tief, von der Maffer:
höhe des Meeres; wie Neap.
a Ship benecped or in dead Neep, ein
| a das wegen ber. Ebbe firen
{ ‚leidet. $
Neer, näbr, eine poetiſche Zufammen;
ziehung für Never.
to Neefe, tu nibß, v.n, niefen; (nur
ned) in Schottland: in England dafür
ne € f'
Nef, neff, S das Haupttheil ei
R 5 wie Nave. §— er '
Tefandous, nẽfaͤnn⸗ doß; adj. s
} ent * Re
Nefärious, nefäb'sri
laſterhaft, abſcheuli
Nefariously, nefebzriogli, adv.
> Nhändlicher, boshafter, laſterhafter
eife.
Nefäriousnefs, nd
Nbfcheulichkeit,
tele,
.
oß, adj. boshaft,
n baf
+
fäb'zrio@neh, S.
Bosheit, Leichtfertig⸗
N egätion, nigaͤh⸗ ſchin, S. 1) die Vers
meinung. 2) eine Behaupiung vers
\mittelft einer Vernelnung, oder einer
Ausſchli⸗ßung, ein verneinender Satz.
‚Negative, negf: gkaͤtiww, adj. 1) vers
car)
nörhige Beſchaffenheit, Unnöthigkeit.. i
‚ Neg
= fehliegend. 5) die Macht habend zu
binterhalten, oder zuruͤckzuhalten, aber
nicht zu zwingen; ausſchließend, vers
ſagend, verweigernd.
Negative, negke gkaͤtiww,; S. ı) eine
verneinende Pareifel, eine Vernei⸗
nung. 2Jein verneinender Satz. ) die
Weigerung, Ausſchließung.
Negatively, negk⸗gkaͤriworoli, adv.
auf eine verneinende Ärt, verheinender
Meife. |
Negative-pregnant, negk⸗ gkaͤtlww⸗
preg⸗ naͤnt, S. in der Logik, ein
verneinender Saß, mwelder ‚eine Bez:
jahung in ſich ſchließet.
Negatory, negk“ gkaͤtor
nend.
to Neglect, tu negleckt, oder tu negk⸗
leckt, v a. ı) aus Unachtfamfeit un»
terlaſſen, vernachläßigen, verſaͤumen.
2) Geringſchaͤtzung gegen etwas blicken
laffen, es vernachläßigen.
if he neglect to hear them, wenn er
fie nicht hören will.
3) nachfeßen, nicht die gehörige Sorge
für etwas tragen, es vernaclaßigen.
to neglect himfelf, nachlaͤßig gekleidet
gehen.
Neglecdt, nêgleckt, oder negkleckt“, 8.
ı) Mangel der Aufmerkſamkeit, Nach⸗
läßigfeit. 2) forglofe Behandlung, '
Bernachläßigung. 3) der Zuftand, da
etivas vernachlaͤßiget, verachtet wird,
Beratung, |
Neglectar, negkleckt⸗ toͤr, S. eine Pers
fon, welche etwas vernachläßiget, ein
Vernachlaͤßiger.
egleetful, negkleckt⸗ full, oder nd
gkleckt⸗full, adj. ) ſorglos, nach⸗
ldßig, (mir of vor der Sache.) 2) gleich:
gültig, nachläßig begegnend.
Neglecffully, negledr; fulli, adv. auf
in nachläßige, forgiofe, gleichguͤltige
tt, |
Negledting, negkledr-ing, S. das
Vernachläßigen, die Vernachlaͤhßi⸗
gung.
— negkleck ⸗ ſchin, 8. der Zus
ſtand, da man nachlaͤßig iſt, die Nach⸗
laͤßigkeit.
Neglective, negkleck⸗ tiww, adj. nach⸗
laͤßig, forglos, fahrlaͤßig.
Negligence, negk⸗ lid ſchens, 8. Nach⸗
laͤßigkeit, Unachtſamkeit, Fahrlaͤßig⸗
keit, Sorgloſigkeit.
Negligent, negk lidſchent, adj. ‘n)
i, adj. verneis
meinend, 2) eine Abweſenheit in ſich
nachlaͤßig, unachtſam, (mit of vor den
| a: ; = Sache.)
‚ N eg.
Sache.) 2) als Gleichguͤltigkeit, aus
Geringſchaͤtzung nachläßte:
to be negligent of Fame, ben Ruhm
nicht achten, verachten.
Negligenty, negksliöfchentli, adv.
auf eine nachläfige, unachtlame, ge
ringſchaͤtzige Art.
Negligentnefs ‚ negrzlidfebentneß,
8. die Nachlaͤß gkeit, Unachtjamfeit.
Negligee, negf- liöfehi, S. der Mer:
genanzug eines Frauenzimmers ein
nachlaͤßiger Anzug; der gemeine Mann
ſchreibt diefes Wort gewöhnlich Niggle-
digee, und Ypricht ee auch fo aus.
tp Negdtinte, tu neabo'febiäbt, v.n.
1) Dandlung, Gewerbe treiben, 2) Un:
terhaudeln.
to Negötiate, tu nẽgho⸗ ſchiaͤht, v. a.
N) etwas negociren.
to negotiate a Bill of Exehange, eis
nen Wechſelbrief verhandeln.
2) durch Unterhandiungen zu erhalten
fuchen ‚ als: to negotiate a Peate,
Negdtiäted, neabo'; ſchiaͤhted, part.
ad. unterhancelt, nesoeirtt, ver⸗
richtet
Ne; ‚osating, nöabo' — —— ‚I
das m: ‚gociven, Y terhandeln.
Nexotiätion, negboöfchiäb ſch'n, N die
Handlung dag Sewerbe. 2) die lin:
terhandlung in Staats s und andern
Angelegenbeiten.
rs negho⸗ fhiähtorr, }
Negoniktor, nesbofchiäb': tore,)
derjenige, welcher mit einem andern
unterhandelt zu Unterhandlungen ge:
braucht wird: ein Unterhändter.
Nesotiätrix, neêghoſchiaͤh⸗ tricks S.
eine linte rh dlerin.
Negro, nib; gro, S. ein Mohr, eine
Mobtin, ein Neger, ein Schwarzer;
figürli 4, ein Sklave.
YIl_ be no Man’s Negro? id will keines
Menſchen Sklave ſeyn
Nögto's-Heads, nib⸗ ‚groh’ 8: bedds, S.
broumes Died, fe mir es fir die Ma:
trofen auf die Schiffe geliefert wird.
Negus, nih⸗goß, S. eine Aut’ glüs
beuden Weines.
N:if, nibf, S. die Kauft, wie Neaf.
Näif, ni 'br, 5. eine Sklavin, Leibelgene;
auch im Eugliſchen Naf.
"6 Neigh, tu naͤh, oder neb, vn.
u mwiehern, (von Pferden)
Nas. naͤh, oder A 8. das Wirs
een,
TER
Nei Sr
Neighbaur, neh + ober — g.
1). eine Perſon, welche neben einer ans
dern wohnt, ein Nachbar, eine Nach⸗
barin. 2) eine vertrauliche Benennung
unter Frenuden, 3) ein jedes nahe an
einem andern befindliches * 4)
ein Vertrauter
no more fhall he be the Neighbour
to my Caunfels, er foll ferner nicht
der Bertraute meines Vorhabens
a
5) im Bißtifehen Style, der Nachſte.
to Neighbour, tu neb’; borr,, va
r) nahe bringen eder feßen, benachdart
„maden. 2) genau mit etwas bekannt
machen. >
NeigHbourhood, neb’- borrhnd, 5
ı) der Zuftand, da ein Ding dem ans
dern nahe tft. 2) benachbarte Derios
nen 3) ein benachbarter Ort, die
Nachbarſchaft.
Neiglibouring, neb⸗ borring adj. ber
nachbart.
"Neighbourlinefs, neb-bortlineß, S S.
nacoharlichen , di. freundichaftliches
Detragen. .
Neigkbourly, neh⸗ borrli, adj. einem
Nachbar gejiemend nachbarlich, vers
traͤglich.
a hreighbourly Man, ein Mann ber
‚gute Machbarſchaft hält, :
Neighbourly, nebborrli, adv. auf
eine nachbarliche, fteundſchaftliche Art,
dienfifertiger Weiſe.
Neighing, nebzing, 5. das Wiehern.
Neither, nik ztbör, von einigen aud)
‚net ‚tbör, eine Conjunktion; i)weder,
ſo daß nor (noch) darauf folgt.
neither the one nor the other, weder
das eine noch dag andre.
2) noch, au nicht, ER
ye fhall not eat of it, neither hatt
ye touch it, ihr follt nicht dayon
eſſen, auch follt ihr es nicht auruůh·
ven,
neither is he fo bad as yotı (peak of
er iſt auch nicht. fo böfe, wie ihr von
ihm fprecht.
3) am Ende eines Satzes ſtehet es
ſtatt einer bloßen Verneinung, und
bat alsdenn emphatiſch eine andere
Berneinung vor fih, ale: , |
let me not in thisbe thought arrogant
neither, ic) fage dieß ohne mich zu
rühmen, 6; man halte mic) des⸗
wegen nicht für ftolz.
nor then neither, aud) dann nicht.
Neither;
e ih Nei 4
One, nibstbsr, . oder net-tbör,
"pron. feiner, feine, feines von bey:
den, weder das eine noch das andre.
be. on neither Side; to take.neither
Part, es mit feinem halten, unpar-
e theyiſch ſeyn.
* nell, der verkuͤrzte Name Eleo⸗
3
Nelly lauten.
nell, der verkürzte Name Olivier.
emdan, nemisan, adj. nemaͤiſch.
Nemean Games, die Memäifchen Spie⸗
*
219 3
nora und Helena, welche auch Nal und
le dem Herkules zu Ehren.
Kr Nömelis, ni⸗ mẽſis, S. die Strafgoͤttin
* der Alten, oder die Rachgötsin der,
ER Heiden.
Nenewhare, nihn⸗ whaͤhr, die
A ÖL: j Waſſer⸗
Nenuphar, nibnjufär, Uilie,
J Seeblume.
F Neomeni⸗ ziomibe niaͤ, S. der Meu⸗
= mond, befonders bin den Juden |
"Neophyte, nibzofeit, S. "ein Nrube:
kehrter, ein Wiedergebohrner. '
— ‚Neoterical, nioter⸗ zrikaͤll, ad. in die
—— neuern Zei⸗
Neotcrick, nioter⸗ rick, ten gehoͤ⸗
tig, Cim Gegenſatze des: Ancient.)
the Ancients and the Neotericks „die
8 Altern, und ale Schriftſteller.
Mepßp, nepp, S.' eine Pflanze, Katzen⸗
5 muͤnze, Mept; im Englifchen, auch
=.‘ Cats» mint. .
“ Nepenthe, nipenn’-tbi, S. ein Mittel,
e, welches die Schmerzen und Traurigs
A keit vertreibt. |
J ‚Nephew, neww"ju, S. 1) des Bru:
NR ders oder der Schweſter Sohn, eis
so Meffe. 2) des Sohnes oder der Toch:
R 4 „ger Sohn, der Enkel. (diefes ift micht
h mehr gebräuchlich , dafuͤr Grandfon.)
Den Nachkoͤmmling, Abkömmling, tie
: Rx > das deuriche Enkel, Kgleichfalls veraltet.)
BUINe hritick, nifrit⸗tick, adj. 1) zu den
0 Merkzeugen des Urins gehörig, ne
% — 2) mit dem Steine oder
mit Steinſchmerzen behaftet.
‚wider die Steinfchmerzen.
the nephritick Stone, ein grünet thons
artiger Stein, welcher eine Art des
Speckſteines iſt, der nephritifche
< "Stein, Nierenftein
ve Nerhlich, nifrit⸗ uck s. die Krank⸗
zarte da man mit dem Steine behafter iſt.
lepotism, nep-otißmd, S. Zärtlichkeit
5 ir feine Neffen, ber Nepotismus,
AN,
3) gut |.
Nef
befondere die Srhebung der Verwand⸗
ten des regierenden Pabſtes.
- "NB. Die Aus prache dieſes Worts
wird in den meiſten Worterbuͤchern
mit dem langen Accent auf. der eriten
Sylbe bemerkt, als wornac es nih⸗
potifin ausgeſprochen werden müßte;
allein Herr Walker behauptet, daß die
Ausſprache kurz, fo wie in dem lateis
niſchen nepos ſeyn muͤſe. Außerdem
aber, fo IE es der engliſchen Sprach⸗
Xunſt gemäß, daB der Vokal in der
‚deitten Sylbe vom Ende, wenn dir
Accent darauf fallt und nicht ein
rk folgt, kurz ausgefprochen
wird
Nereides, niribrdes, S. plur. die
Meergöttinnen der Alten, die Nerei⸗
den, Mi ernymphen.
Neroly, ner⸗ roli, 8. eine Art Rauch⸗
werks.
—
Nervol, nerꝰwoͤll, adj. zu den Nerven
geboͤrig, viele Nerven habend.
Nerve, nerw, S. ı).die Werkzeuge der
Empfindung, welche fich aus dem Ge⸗
birne durch den ganzen Kötver ev»
ſtrecken, die Nerven. 2) die Spanns
ader, der Merve, (bev den Dichtern.)
a Man of great Nerves, ein flarker
Mann.
Nervelefs, nerw'-lef, adj. der Kraft
und Stärke beraubt, kraftlos.
Nervosity, nerwaß⸗ iti, S. ı) der
Zuftand eines Dinges, da es viele
Epannadern oder Merven hat, 2) die
Stärke, der Nahdrud, die Kraft.
Nervous, nerr⸗ woR, adj. 1) zu den
Nerven gehörig, in denſelben gegrün—
“det. 2) viele und ſtarke Spannadern
oder Nerven haben», nervig. 3) Fark,
Eee, nachdruͤcklich 4) nach der
Sprache der Aerzte, —— Nerven
habend.
Nervousneſs, ner’; woßneß, S. ner⸗
vige Veſchaffenheit, wie Nervoſity.
Nervy, nerr wi, adj. ſtark, nervig.
Nesciente, neſch⸗ iens, S. der Zuſtand,
da man etwas nicht weiß, die Un—
wiſſenheit.
Nes-cock, ſiehe Nest-cock.
Nefs, nefcb, S. ein Borgebirge; doch
nur noch in manchen eigenen Itanıen,
3:8. Invernefs.
Ne, neſt, * verkuͤrzte Name Agnes.
Nest, neft, S. ) ein Vogelneft.
a Nest of Birds, eim Neſt voll Junger‘
Bögel, ;
2) das |
Nes
2) das Neſt oder der Ort, wo Thlere
geboren werden. 3) ein Aufenthalt,
Zuflucht; (diefes nur im verächtlichen
Verftande).
a Neit of Rogues and Thieves,
Raubneſt, Spatzbubenneſt.
4) eine warme bequeme Wohnung;
auch nur im verächtlichen Verſtande.
APR go to! Neſt, ich will mid) Ins war;
me Dett legen.
5) ein Schubfaften,, ein? Schublade,
ein Schrant mir Schubladen, z. B.
a Neft of Drawers; aud) kleine Tas
fhen, ingleichen ein Ort, wo man
etwas aufbewahret.
to Nefi, tu neſt, v.n. Me Neſt bauen,
niften,
Neft -Cock, neſt⸗ kack, Sim gemei⸗
nen Leben, ein Neſtkuͤchlein, und figür⸗
lich, ein verzaͤrtelter Menfch der nie
von ſeiner — Haufe geke mmen,
oder ein Ofenkriecher, einer der ‚nie
ge teif ſet. —
Neft-egg, neſt⸗ egk, S. dein Ey,
welches man in dem Nefte täßt, damit
die Henne es nicht verlaffe, das Neſtey
2) em Norhpfennig.
to Nestle, gu nes:fl, v.n. I) fein
Neſt machen, niften. 2) fih an einem
Otte nlederlaſſen, fich einniften.
there they neſted ’till Succour came,
da niſteten fie ſich ein, bis fie Ber:
ftärfung betamen
3) fih an einem Orte aufhalten, wie
ein Vogel in feinem Neſte
4) to nefile about, fich bin und Her
wenden, bewegen
to Nestle, tu nes⸗ſl, va 1) ſich
‚an einem Orte einniften. 2) werth
halteun, ſchmeicheln, pflegen, wie ein
Vogel feine Jungen.
fhe like his Mother neſtles hün, fie
pfleat ihn wie feine Mutter,
Nestling, nes; f’ling, S. das Niften,
Einniften.
Neftling, neff=ling, 8
dem Neſte genommener Vogel,
junger P envogel aus ii Nefte.
Nestling, nes; f’ling, S. das Reden
mie fich felbit aus Mißvergnuͤgen, dag
Murren.
Net, nert, 8. ein jedes Netz, es fey be;
ſtimmt wozu v8 molle.
ta dance under a Net, verkappt, ver
mummer tanzen.
Nether, netb’-ör, adj.
dag Niedere.
the uether Lip, die untere Kippe,
ein
ein erſt aus
ein
r) das Untere,
(0)
|
| or
Netmaker, nett’; möäbtöe, |
’ r
Nev:.: A
the nether Parts, die untern Theile,
our nether Crimes, unfere im —
gen Stande begangenen Verbrechen.
2) zur Untsrivelt gehörig. ——
Netherlands, neth oͤrlaͤnds S. bie
Niederlande.
Nethermoft, neth⸗ srmohſt/ adj. der,
Niedrigfte, das Unterſte
the nethermoft Hell, die unterſte Hölle. ;
Nether- Stocks, neth.- or⸗ſtacks, Sr
ein nur in Schottland übliches za)
die Strümpfe zu bezeichnen.
Net-like, nettzleik, adj. einem Nege
gleich, wie ein Meb.i
Nerfman, nett; mann, 18 derje⸗
nige ge, wels
her Netze
ticket, ein Netzſtricker.
Neiting, net; ring, S. etiwag, dag wie
‚ein. Netz gemacht iſt .Nettings wer⸗
den diejenigen Seile auf den Schiffen,
an dem Taumerfe, die wie Netze ge⸗
ſchlungen find, genannt.
Netting- Sail, netzting +fäbl, S, auf
dem‘ Shifen, ein Seel uber dem netz ·
foramis gen Tauwerke.
Netftle, net th 8. eine Neffel, Pflanze).
blind Nettle or dead Nettle, taube
Neſſel.
to Netue, tu ner-t,v.a nn) mit
Neſſeln brennen, ſchlagen, ftehen.
2) figlelich, auf jemanden fticheln, ihn
aufbringen, erbittern,, erzüemen.
Nettled, net'ztl’d, part. adj, geärge
‚erbittert, aufgebracht, außer da
gebracht,
'he or fhe häs piffed on a Nettle, kat
man von einer Perfon, die muͤrriſch
oder uͤbler Laune
*
‚Nettle- bufh, net’stlzbufch, S. ein
Nefjelbufch,
Nele, Tree, ner’;stl’zteib, S. der Site
gelbaum.
Nee ner»tling, S. das Sticheln,
Erbittern. |
Netwile, nett-weis, adj. nad) Are
eines Netzes, wie ein Netz.
Network, nett work/ 8. wie ein Netz
gemachte Arbeit, NRebwert —*
Neyer, neww 'sör, adv. 1) zu Feiner
Zeit, niemals, nimmermeht.
do it now of never, thut eg jegt oder
niemals.
‚2) auf keine Weile, in feinem Stade,
keines weges.
never deny him fo fmall a Ktüdhete,
verfage thin ja eine jolhe Kleine Ge⸗
faͤlligkeit nicht, '
never
‚Nev
never a one, fein, einigen, auch nicht
eeiner.
omeyer.A Wit; ſchlechterding⸗ nichts.
AR ‚oft, Pre es eine MER DAR Brlasenden
artike
‚is as tho’- ‚never 10, wife,
er Irret fic) * tlug er auch iſt
® ‚ie kim be.never fo, rich, ‚und wenn er
hoch fo reich iſt.
a i ‚would never fo. fain, wenn ich
ww. Fee fo gern wolite, oder ſo gern |
ee ver n well, wenn ic) es auch
4 a Dit mache.
U mevar.do little, auch noch, o wenig.
P you do.amifs.never fo little, wenn
biihr es nur im geringſten verſehet.
1 would not do it for.never fo much,
id) wollte oder möchte es um alles | in
‚der Welt nicht hun,
a): deſſen ungeachtet nicht. *
ehe. is never the bester, he is never
the nearer for it, er ift desivegen
nt gebefient iſt der Sache hesimer
Eu nn gen, nichenäher.
m Diefe Partikel never, w wird Häufig i in
mit
— beſonders
—9
— den Begrif des nie oder niemals
hat; als?
ROFERTERHÄNG, nie aufhoͤrend,
Hort
never —— nie ſterbend, unſterblich
© .neyer-ending, ſich nie endigend.
J ‚never-fäilin ‚nie fehſſchlagend antruͤg⸗
nůch, unfehloar
Never - Mafs, neww.&rmäß, S, nur
Re er Nedensart, at. never Mafs, auf
# Nimmerstag, das iſt niemals;
ſiehe Lammas.
Be newwsSrmobr, adv.
nimmermehr, zu Feiner Zeit. |
"Neverthelefs, newwörtbeleß, adv.
nichts, deſtoweniger
3 Neuriticks;.n piusie« »tids, S., Mittel
— „wider die Her enfranfheiten zur Stärs
kung der Nerven.
- Neuropätes, ninropäbts, S. plur. bey
; ; > den Alten, Seiltänger,
9— rography, njuragk⸗graͤfi, S. Des
ſchreſbung der Merven.
Neurology, njural⸗ lodſchi, S. eine
Beſchreibung von den Nerven, bie
> Lehre von den Nerven, die Nevrofogie.
Yeurofick, njurat⸗ tick, 8. fiehe Neu-
\ ırofomy, njurat⸗ tomi, 8. die Ana⸗
“a Be der Nerven, die Nevrotomie. |
——— u a ——
ee u DE
— —— —
—— — —
articipien gebraucht, wo ſie allemal
— 22
Neut, ſiehe Newt,
j
dh
‚New
Neüter, mir ztsr,. adj. 2) neutral, une
partheyiſch.
to ſtand neuter, neutral ſeyn.
2) (in der Grammatik,) zu feinem von
zwep Arten gehörte.
a Verb neuter, ein. Berbum Neutrum.
the neuter Gender, das Genus Neu⸗
tum, das fächliche Geſchlecht
Neuter, nju⸗toͤr, S. eine unpartheyi⸗
ſche, neutrale Perion.
"Neutral, njwzträll, adj.
unparthepiic.
nmark 'and- other neutral States,
"Dänemark und andere neutrale Staa⸗
„ten. N
2) weder aut noch boͤſe gleichoultig.
2) Cin der Chymie) weder fauer noch
alkaliſch, neutral. 4) (in. der Gram⸗
ie das Genus Neutrum habend,
ſaͤchlich
Neuùtral, nju⸗ traͤll, S. eine neutrale,
unparthenifche Perfon,
Neutrality, njuseäll'siti, 8. 1) der
Zuftand,da man in einem Streite weder
Freund noch Feind iſt, die Nentralirät.
2) der Zuſtand, daeine Sache weder gut
noch böfe iſt, die Gleichg ltigkeit.
Neütrally, njusträli, adv. 1) auf
neutrale Art. 2) aufgleichgältige Art.
3) im ſſaͤchlichen Verſtande; Kin der
Grammatik.)
Neuůtralneſs, nju⸗ traͤllneß, 8. die Neu:
tralitaͤt, Gleichguͤltigkeit; wie Neu-
trality.
New, nju, adj. ı) erſt vor kurzem her⸗
vorgebracht, gemacht oder erhalten,
neu, nicht alt. (Bon Sachen, dages
gen young von Perſonen gebraucht
wird.) |
to. put on anew Face, fein. Geficht
verändern.
2) vorher nicht da geweſen, vorhet nicht
‚bekannt, neu.
ı) neutral,
“this is fomething new to me, diefeg
iſt mir etwas neues,
3) zu den neuen Zeiten gehörig.
4) von. dem was vorber war ver:
ſchieden, nen.
anew.Life, ein neues Leben.
a new Reckoning, eine neue Rech—
nung.
5) no) nicht veraltet, noch ben ‚Re
der. Neuhtit habend, neu. 6) nicht an
etwas gewöhnt, noch unerfahren, neu
in etwas.
a New-Beginner, ein Anfänger, ein
Neuling in einer Sache.
7) friſch
=>
© t0 new -coin'the’ Mon: y dis ©: id
New⸗ coming ni /temn ing
to New-drefs, tu njw: dreß‘, v.a. wie⸗
| Nev
7) friſch nad) einer Gache 9) von
keiner alten Herkunft.
New wird häufig in Zufammenfekuns
‚gen, Befonders mit Participiis Peſſi⸗
"vis gebraucht, wo es dann allemal ets
was bedeutet, was erft vor kurzem ges
ſchehen ift, was neu ift; zum Beyfpiel. i
new-born, neusebchren.
new-found, neulid) entdect.
a new-laid Exg, ein friſch gele —
new married, nr il neulich verhey⸗
rather,
to New, tu nju, v. a. neu 1 zurichten,
neu machen, erneuern, um rbeiten.
to New-Coin, tu nju⸗k in), v, a von |
neuem pragen, umpraͤgen
um: raͤgen.
Umpraͤgen.
New-college Students, hierunter werden
verſtanden goldene Schuͤler, ſilberne
Bacealaurei und bleyerne Magiſter.
New - conier, nju⸗ kom⸗ mör, 5.
Neuangeke mmener oder ein Neuan⸗
kommender
der aüsputzen, auf das neue zurichten.
New-Drop, nju⸗-drapp, "S. das‘
neue Galgengerufte zu Newgate "bey
London; (deswegen ſo genannt, weil
eg mit einer Falle ift, von welcher der
\C222 )
sein}
Verbrecher herunter fält, und gleich
ſchwebeud gu hängen kommt)
Newel, nju⸗ell, 'S. die a
ner MWendeltreppe.
Newel, njtzell, 8. die Neuheit; für
Novelty.
New-fangled, nju⸗faͤng⸗glid, adj.
aus bloßer Liebe zur Neuerung neu |
gebildet, neu ausgeheckt. |
Newfangleäneis, nyufängs ) S. n)
or gloneß, Liebe
Newianglenefs, niufäng; (zum)
since, I Meuien, !
bloß weil es neuiſt, EN uerung. 2) neue,
Mode, neue Erfindung.
New. fashion, niu-fälh"önn, adj. |
nach der neuen Mode, modiſch.
a new-falhıon Cloth, ein neumodi—
fches Tuch.
Newgäte, nja'sgabt 8. ein Gefaͤngniß
in London für Spitzbuben und Haupt,
verbrecher.
Newgate- hird, niwgAbts boͤrd, 8.
ein Dieb oder Betruger, dergleichen
*
‘New
man wie in einen Käfig it Nerogan
einſperret.
New ‚gäte-Solilitor, nju⸗ gaͤht ⸗ ſolis⸗
itoͤr, S. ein der Chikane ergebener Advo>
fat, dergleichen fich in den Gefängnif
fen aufhalten, um den Spitbuben
Dienfte zu teiften.
Newing, mju⸗ ing, S. der‘ Säfhe oder
die Hefen, befonders des Bieres
Newifh, mie, adj. ein wenig nen,
etwas nel.
New-Lisht,njwzleit, $. — the
u Light, ein Merpodi,‘ “ein m
par BAM!
Neuly, his li,adj. 1) Heultey,or
furzem, 2) auf eine neue, das iſt,
ven ber’ vorigen. verfchiedene Art.
3) auf eine neue, das iſt, vorher nicht
- vorhandene Art. |
to New-mould), tu nfirmioblöt yPvi
wieder ungießen, von neuem gießen.
New neſs, nju⸗neß S. I) der Zuftand,
da ein Ding erſt vor kur zem entitans
den, oder in unſere Gewalt gekom⸗
men iſt, die Neuheit. 2) Unerfah—⸗
renheit/ Neuheit in efwas. 3) eine
neue Sache, eine Neuigkeit. 4) eine
erſt vor Eurzem geichehe e Berändes
rung; in manchen öällen, die Neue⸗
rung.
News, njubß, S. plur. ‚Civeicher zuwei ·
len mit dem Singular eines Verbi
verbunden wird,) 1) eine Nachricht
von einer bor. Eurzem ——
Sache
I had News oder News came to J
ich habe Nachricht erhalten.
what's the beſt News? was giebts
Neues?
a true News, eine gewiſſe Nachricht.
2) eins vorher noch nicht gehorte Sache,
etwas Nues.
‚this is News te ms das iſt mic etwas
Neues
3) ein Bintt, — Nachricht von
den neueſten Begebenheiten in der
Welt ertheilet, eine Zeitung
printed News, gedruckte Zeitungen.
News-Book, njuhß⸗buk, 8. die ge⸗
druckten Zeitungen,
News-Letter, mubß⸗ lettoͤr, 8. eine
geſchriebene Zeitung.
N®s- man, njuhß⸗maͤnn, S. einäel
tungsträger. .
Newsmonger, njubß'; ———
derjenige, welcher neue Zeitungen er⸗
zaͤhlet und verbreitet.
— *
4 443
u VAR
+.
Nevis
— New
N —— njuhß⸗ päbpöe, S .. eine
Zeitung. h
N — — njuhß⸗ reitoͤr S ein
% jeitungsperfaffer. DA 2
Ne ine * — ——— „ eine Art
Auen: a blind Worms do no
rong, Eideren und Blindfihleichen
” tbun. keinen Schaden,
to New- vamp, tu nju⸗ wamp‘,. va
Kia sbeflern, ausfliten.
| New. ycars- - day, njw -fibrs daͤh, S
der Neujadrstag.
New- year's- gift, nju⸗ iibes zgift, S
ein Neujahrsgeſchenk. |
- Mr
- Ms
N lext, neckſt oder nert,.
naht dem Naume nach.
—
Pr im nachſten Haufe.
2) das Mächfte der Zeit nach.
the next Day, der folgende Tag, den
andern Tag darauf.
I Tlldo better next’ Time, ich will es
u et andermal beſſer machen.
| un A Naͤchſte der der Wuͤrde
that.is a Diieulty next to impofible,
das tft eine Schwierigfeit, die jo aut
als unmöglich, beynahe unmöglich ift.
set, neckſt adv. gleich bavanf, unmits
| Next. .T iker, neck: toͤh⸗ koͤr, S. (bey
den Bergwerken, derjenige, der die
E naͤchſte Granze beſizt.
nei⸗ af, adj. a Nias- Hawk, ein
erſt aus dern Neſte genommener Falke,
4 ‚ein Neftling; figarlich, einfaltig, uns
J erfahren.
"Nib, | nibb, S..
. n.der Schnaßel eines
a der serie oder die
. D. einer
etwas Elügefn,
A haben 53 en; “fm gemeinen Le:
„ben und im verächtlichen Verſtande.
i ed, nibb’d,.adj. mit einem Schna⸗
* bei verfel en, .
| rd -nibbed Pen, eine Feder mit ei:
em harten Erhnabel,
ibble, tu nib;bl, v.a. 1). nach
Fund nach in Eleinen Biffen eſſen, in
| Bean Fallen benagen 2) an den
u Sl er beißen, Pie die «Silbe.
\
|
}
he lives next Door, er möhht neben an,
dir verkürzte Name
23)
3) au: . Nike, neis, 'S,
|
'Nibbler, nib’ bror, S.
|
Nic,
to Nibble, tu nib’; bl’ } mn. r) an
ettoas beißen oder nagen. 2) tadeln,
Eritifiven, kunſtrichtern e f
Nibbled, mib-bVD, part. adj. benaget,
getadelt, kritiſt vet.
N) derjenige,
welcher an etwas Man es benagt.
2) ein Tadter
'Nibbling, nib⸗ bling, das Nagen,
Benagen, und fo jerner wie Das Ders
bum. |
Nibblings, nib⸗ ‚blings, S S. plur. dass
‚jenige, was abgenagt oder was benagt
iſt
Nicampdop, neikoͤmpuhp S. ein ein⸗
faͤltiger Tropf; ſieh Nick. ninny.
dr eine Name einer
Stadt in Natolien, Nicaͤa
ke, neis, adj. zu genau und ſtren⸗
ge im Benstheilen, da es oft eine. ta⸗
de hafte Genanigeeit In ſich ſchließet
the niceſt Eyecannot find a Spot ĩin it,
das ſchaͤrfſte Auge kann auch darin
keinen Mackel oder Fleck finden.
Ni
.
not exact but nice, nicht denau, füns
dern ipikfindig. , 2
2) behutjam, vorfichtig, bedenklich,
gervijjenbaft,. 3 bedenklich in Anfes
hung des Geſchmackes, delitat, 4) leicht
zu beleidigen, zu beſchaͤdigen oder zu
erzuͤrnen, zärtlich in manchen Faͤllen,
auch kitzlich 5) mit Fleiß in Kleinig⸗
keiten verfertiget, panktlich.
the niceft Rules, die pnktfichften
Regeln.
6) eine ſtrenge Genauigkeit erfordernd,
ſchwer, kitzlich, bedenklich. 7) verfei⸗
nert, erhöhet.- 8). wißige Einfälle bas
bend, (jezt veraltet).
when my Houis were nice and lucky.
Ä Shakefpeare.
Nicely, neis⸗li, adv. ı).auf eine ge⸗
naue, pünftliche, gewiltenhafte At,
2) auf eine leicht empfindbare Art,
to be nicely fenfible of a Thing, eine
Sache bald und lebhaft empfinden.
3) auf eine efele, dem Geſchmacke nach
ſchwer zu —— Att.
Nic!ne or Nickan,,neifihn‘, neifi'zan,
das Abſektivum von dem Subft. Nice,
nicaͤniſch, zur Stade Nitaͤa gehoͤrig.
the Nicene Council, das Niecaniſche
Concilium
Niteneß, neis’zneß, S. ı) Genaufgs
keit, ſtrenge Gorafalt im Klemmen,
Puͤnktlichkeit. 2) überfiigige, unfuͤ⸗
tze ——— oder Bedenklichkeit.
Nicety.
Nic
Nicety, nei';fiti, $. .ı) firenge Ge»
nanigfeit des Gedanken im Sleinen,
Spitzfindigkeit. 2) genaue Deobady-
tuia, Genauigkeit, Pänftlichkeit. )
Strenge, uͤberfluͤßige Bedeuklichkeit
in Auſehung des Geihmudes, Deli—
kateſſe. 4) Subtilitat, Spibfindig:
feit. 5) behutiame Behandlung.
Love fuch Nicety requires, die Liebe
erfordert jolche behutfame. Behand:
ung.
6) weibifche Zärtlichkeit, Verzaͤrtelung
7) leere Speiſen, Leckereyen, Naͤ—
ſchereyen. Doch dieſes mehr im plur.
als Niceties.) ir
‚Nichar, nick⸗kaͤr, S. der Name einer
Pfanze, die aber Johnſon nicht näher
bezeichnet.
Niche or Nifche, nitſch, S. eine Ber:
tiefung in der Wand, eine Bildfäufe
darein zu ſtellen; eine Niſche, Bilder:
blende.
Nicholas or Nicolas, niet’; £olfs , S.
ein männlicher Vorname Nikolaus.
Nick, nid, $. der, verfürzte Name
Nicholas,
‘Nick, nid, S. 1) eine Kerbe.- 2) ein
Kerbholz. 3) eine Art böfer Geifter
bey den Alten, der Mir,
the old Nick, der Teufel, der alte
TORE ih
4) ein gewinnender Zug, der. höchfte
Aue im Würfelfpiele, \ —
fix a Nick, fechs iſt das höchſte, iſt der
Treffer, Gewinner.
of all Nick, völlig, ganz und gar, übers
aus fehr. |
5) die rechte gelegene Zeit zu etwas, der
techte Augenblick.
in the very Nick,
ben Punkt,
to Nick, tunid, v.a. ı) Rerbe mas
hen ‚ kerben, einferben, einichneiden,
2) jchaden, verderben, mie der höchfte
Wurf im Würfelfpiel, einem das Spiel
verderben.
3) to nick the Time, die rodite Zeit
treffen, es treffen, den rechten Zeit,
punfr wahrnehmen.
4) ahnlich fen, gleichen,
Wordsnicking and refembling one an
other, Worte die ſich aͤhnuich find,
aleichen,
5) fich zu etwas ficken, paſſen.
Nicker, nid’; ör, S. ein Schnellfäul;
chen, eine Schnelltugel, wie Marble
Nickname, nick⸗ naͤhm 5. ein ſchim⸗
pfliher Beyname, ein Spottname.
_
zu rechter Zeit, auf
( 224 )
— —
Nid
to Nickaame, tu nick⸗ naͤhm, v.a. m
einem Spottnamen belegen, fälfchlie
benennen. 2. ERBEN
nicknanıed, mit einem ‚Spottname:
beipapk.; '. , ©3' St
Nickninny, nidnin;ni, Ss. 1) ei
einfaltiger Tropf, ein armer Stämpen
2) ein Earger Flz. 3) ein Juugferr
Enecht. 4)ein Hahnrey, (auch Nickum
poop, Nicampoop). ——
Nickin, Nickey or Nizey, nid’zin
nick? i, niß i, S. ein einfaltige
Merih, ein Weichling; auch der ab
gekürzte Name won IHaac.
Nicknäcks, nid'näds’, S. plur. Spief
dinge, Puppenwerkoder Eleine Selten
beiten. En :R
Nicknackatoty, nicknaͤck⸗ ätori, S. eit
Kramladen oder eine Bude, wo mat
Spielzeug verkauft, eim Nürnberge
Samladen
Nickum, nick⸗ omm, S. ein Betrüger
Nickumpoop, nidommpubp‘, S. eh
einfältiger Menſch, einer der ſich vor
jemer Frau alles weismachen läßt.
Nicolas, fiehe Nicholas.
Nicötian, nidtob‘; fcbißn, S. der Na
me eines Getvachles, Toßaf.,
to Nictate, tu nick⸗ taͤht v.n. die Au
‚geulieder auf und zu mahen
the nictating Membrane of the Eye
das Augenlle
Nidtätion, nicktaͤh⸗ſchin S. das Auf
und Zumachen der Augeniieder, das
Augenwinten. Ve el, 2
Nide, neid, 8. fo viele junge Vögel ale
auf einmal ausgebrütet werden, eir
Gebruͤte. — ——
a Nide of Phesſants, ein Neſt voll
oder eine Brut Faſanen
Nidering, nid⸗ döring, ı> ein fei
or —get verzag
Niderling, nid⸗ doͤrling, Ater Meuſch
fiehe Nidget. Ben fe
Niligery, nid dachoͤri, 8. eine nichts
werthe Sache, Lapperey, eine Nat
renpoſſe. ARTE:
Niuget· nide febett, S. 1) ein feiger
verzagter Menſch, eine feige Memmte
2) ein einfältiger Tropf, ein Pinfel.
Nidification, nidifikaͤh ſchin S. dar
Miften, die Verfertigung eines Neſtes
Niding, nid⸗ ding, adj. feige, verzagt
niederträchtig, ir ulos.
Nidorous, nid’;Doroß, Yadj. nad
or verbrann
Nidorofe, nid⸗ dorong, Horn var
tt ri d.
Fett riechen | Ar
— EN. (2
Biidoroäir niddoraß: iti, S. das Auf⸗
ſtoßen aus dem Magen mit dem Ges
ſchmacke von unverdautem Braten.
Nidulätion, niddſchulaͤh⸗ ſchin, S. die
% Zeit, welche ein Vogel in dem Hefte
zubringt.
liece, nibs, S. au Neefe, des Bru⸗
ders oder der Schweter Tochter, eine
„Nichte.
ief, ſiehe Neif.
Niffy. haffy.- Fellow , & niffi haͤf⸗
Bi fisfello, S. ein Pofienreißer der Kin |
dereyen vor bat.
Nifle, nif-fP, S. eine unbedentende,
nichtswerthe Sache, eine Lapperey
Nie, nigt, 8. Abſchnittlein von dem
Seide, >
Nigella, nigbel’-Iä, S. der Name eis
ner Pflanze, Schwarzfümmel.,
Be nigk⸗gkoͤrd, d. ein Knicker,
= farger Filz, rg
Niggard, nigk⸗gkoͤrd, adj. ı) niedrig,
geizig, karg. e) fparfam mit etwas.
be Niggard, tu nigk⸗ gkoͤrd, v.a. jpar:
s Ai —— einſchraͤnken, Ziel und
Nies J nigee gkoͤrdiſch, adj. ein
a farg, kaͤrglich etwas geizig.
— gardlineßs, nigk⸗ gkoͤrdlineß, 8
argheit/ Geiz, geizige Sparfamkeit.
Niggardly, nigk⸗gkoͤrdli, adj. 1) nie:
drig, geizig, karg. 2) parfam, wie
Niggard.
.Niggardly, nigk⸗gkoͤrdli, adv. auf
eine karge, ſparſame Het.
"Niggaräneis, nigk⸗gkoͤrdneß, S. Die
| Kargheit, der Geiz.
Nigging, nigk-ing
5
ha
S. das firafbare
Auswiegen und Defihneiden des’ Gel—
— lipping.
Sea nig*+gElör, S.
N. ı) ein Kip:
per und Wipper
2) ein alter Mann,
- rin noch mi dem andern Gefihlechte
- tändeln will, ein Ged.
"Niggling, nigfs gtl’ing, 8. das frucht⸗
dofe Tandein mit dem andern Ge
ſchlechte, beſonders von einem Alten.
| pe nei, praepof. nahe bey.
to draw nigh to one, nahe an einen
| heran ruͤcken.
ish, nei, adv. n) nicht weit davon,
; "omohl. dem Orte nach, als aud) von
einer künftigen Zeit.
Winter ıs nigh at Hand, der Winter
J ruͤckt heran.
a: nıgh unto Death, krank bis auf
den T:d, todfr nf.
PRENK® Theil.
J
N;
| Nigher,
+ Nigheft, nei: ef},
des, das Rippen und Wippen; wie,
25) Nig
2) bis zu einem nahen Den.
nigh and far, nahe und fein.
3) faft, beynahe. Vi
; he was nigh dead, er war beynahe
tod; dieſes auch well nigh.
Nigh, nei,adj. ı) nahe * nahe ver⸗
wandt.
two of his nigh —— zwey feiner
nahen Verwandten.
to Nigh, tu nei, vun. ſich nahen, nahe
fomnen, heran kommen, fich nähern,
etwas näher berühren.
neizöre, "der Eomparativ,
“won nigh, näher:
der Superlativ. von.
nigh, am mädıften, der naͤheſte.
Nigbiy, nei; li, adv. beynabe, faft.
Nighneßs, neizneß, S. die Nähe, fo»
wohl des Orts als der Verwandſchaft.
Night, neit, S. 1) die Zeit der Finſter—
niß, die Nacht.
in the dead Time of the Night, mits
sten in der Nacht, zu Mitternacht.
to wilh; to bid one good Night, eis
nem eine gut: Nacır wünfchen.
to-Night, diefen Abend, heute Abend,
in diejer Macht,
the Niglıt ‚before his Arrival,
Abend vor feiner Ankunft.
2) das Ende des Lebens, der Tod.
fhe clofed her Eyes in everlafting
Night, ‚fie ſchloß ihre Augen in ewi⸗
ger Dat.
3) die Zeit der Unwiſſenheit, die Nacht.
4) der Zuftand, da man nicht verſtan⸗
den wird, die Unverſtaͤndlichteit die
Dunkelheit.
Natureand Nature’ Works lay hidin '
Night, die Natur und der Natur
Werke lagen in der Dunkelheit ver
borgen.
Night-Brawler, neit-besbl' »ör, S
ein Nachtſchwaͤrmer.
Night - Cap, neit⸗ tipp, S. eine Schlafs
müße, Nachthauüde.
Night-Crow, neit-kro, $. ein Vogel,
der des Nachts ſchreyet, der Nachte
rabe.
Night-Dew, neit: dju, S. Thau, wel;
her in der Nacht falle, Nacıtthau,
Night-Dog, neitzdagE, S. ein Jagd⸗
hund, weicher in der Nacht gebraucht
werden kann, dergleichen die Wild⸗
on zu haben pflegen, ein Nacht⸗
Night- Drefs, neit z dreß, 8. die Nacht:
kleidung, das Nachtzeug, der Nacht⸗
habit.
Nighred,
den
Nig
Nighted, neit⸗ ed, adj.
a) dunkel, ſchwarz, truͤbe.
Nighrfaring, neit⸗faͤhring, 5. das
Reiſen bey der Rad; die Nrachtreife.
Nighefire, neit:feir, S. ‚ein Irrlicht,
ein Irrwiſch; im Engliſchen auch
Will-a- Wisp. :
Nightfly, neit⸗ flei, S. eine Naht
motte.
„ Nightfoundered, neit'»faundör'd, adj,
in der Nacht verirret.
Nightgown, neit- gaun, S. ein Schlaf
tod.
Nighthag, neit⸗haͤgk, S. eine Here,
’ — des Nachts herumgehet Nacht⸗
Nipkchanık, neit⸗ hahk, S. die Nacht⸗
eule.
Nightjarr, neitsdfchärr, S. der Na:
me eines Vogels, die Nachtſchade, der
Nachtrabe, der Ziegenfauger; im Eng⸗
lichen: auch Nighterow, Nightraven,
Goatfuckingowl.
Nightingale, neit'-tingabl, S. die Nach—
tigall.
my Nightingale, mein Engel auch giebt
man diefe Benennung einem Solda-
ten, der beym Spipenthenlaufen aus:
fehrenet,
Nightly, neitzli, adv. ı) in der Nacht.
2) alle Nacht, alie Abend.
Nighely, neitzli, adj. in.der Nacht
gefchehend, in der Nacht fich zutragend,
vorgehend, naͤchtlich.
the nightly Dews, die nächtlichen
Thaue.
Nightmagiftrate,neit- mad’dfchisteäbt
S. ein Polizeykommiſſarius.
Nightmare, neit⸗ maͤhr 5. der Alp,
ein erdichteter boſer Geiſt, der die
Menſchen des Naqts drück,
Nightman, neit⸗ männ, 8. derjenige,
weicher den Unrath in der Macht weg⸗
ſchaft, ein Priverräumer, Nachrkönig,
Nachtarbeiter; (die Arbeit diefer Art
wird eine Hochzeit genannt).
Nightpiece, neit pihs, S. ein Ge
mälde, auf welchem Me Gegenſtaͤnde
fo abgehildet werden, als wenn fie bey
dem Kerzen oder Mondenlichte gejes
ben wuͤrden, ein —“
Nightrail, neitsrähl, ein Nacht⸗
- mantel, Pudermantel, — 3253
Nighträven, neitraͤb⸗ win, 8. ber
Nachtrabe.
Nightre velling, neitreww';s elling, S.
,) eine nächtliche Froͤlichkeit, Nacht:
luft, 2) bie Zufammentanft der He⸗
—
le:
1) vetdunfele. |
— UN Ed
Nil |
gen * der Nacht, die Nachtſchwar
merey.
Nightroßber, itrab boͤrr, S. der⸗
jenige, welcher ben der Nacht ſtielet,
ein nächtlicher Dieb oder Räuber.
Nightrule, neit-rubl, 8. ein Tumult
zur Nachtzeit, ein — Tumult.
Nightlhade, neit ſchaͤhd, 8. eine Pflan⸗
ze, Nachtſchatten.
Nightibining, neit⸗ſcheining, adj.
bey der Nacht leuchtend.
Nightfhriek, neit⸗ ſchrihk, S. ein Ge;
ſchrey in der Nacht, ein naͤchtliche
Geſchrey.
Nightftudies, neit⸗ ſtoddiß, 8. plur
das Studieren bey der Nacht.
Nighttime, neit⸗teim, 8e bie naͤchtli |
Zeit, die Nachtzet
Nighttripping, neitteip’ ping, adj.
bey der Nacht fü ——
Nightwalk, neit⸗ wahk, 8
ziergang bey der Nacht
Nightwalker, neit wabkoͤrr, S. bet:
jenige, weicher des Nachts auf böfen
Wegen gehet, ale Diebe, Huren ꝛtc
ein Nachtſchwaͤrmer.
Nightwärbling, neitwabr'; bling, adj
bey der Nacht fingend. |
Nightward, neit⸗ ward, adj. fi hd |
Mache nähernd.-
nightward Studies, naͤchtliches Stu:
dieren.
Nightwatch, neit⸗ watſch die Nacht
wach, die Ablöfung der Nachtwache
Nigit, nigk⸗ it, S. ein Narr, ein Un
wiflender, (verderbt und zufammenge:
zogen von dem Worte an Idiot).
Nigimenog, nigf-mennad, S. einfeh
ernfältiger Menſch
Nigrescent, neigves’-fent, adj. 0)
ſchwarz werdend. 2) (chroärzlich,
Nigrificätion, nigkriftkaͤh⸗ * Ss
das Schwärzen, das ———
ein Spa
Nihility, nibill’iti, ein Nichts
ber Zuftand, da — ein Nichts iſt
ei auch nill, 8. der Mil:
uß. 9
to Nilf, tu nill, v.n. nicht wollen,
verweigern.
will he, nil he, er mag wollen oder
nicht,
to Nill, tu nill, v. a. etwas nich
wollen.
I nill chine offer’d Grace, ich will dei,
ne angebotene Gnade nicht.
Nilf, nill, 5. im SHüttenbau, oder bep
den Schmelzbütten, die glänzenden
Funken des [hmelzenden Erzes.
i
.
Tel.
im Dil mit Sraden „nach denen man
| $ die Höhe des Waffers berechnen
- £onnte. se Be.
to Nim or Nimm, tu nimm, v.a. ı)
2) entwenden, jtehlen, ent:
nehmen.
fuͤhren. x
nim a Toogeman , fehl oder entwen»
de einen Mantel. |
Nimbis, nimm’; bi, S. der Schein,
melden man um, das Haupt. der Hei⸗
ligen zu bilden pflegt; der Zirkel um
das Haupt der Kayier auf alten
Münzen; andy Nimbus.
- Nimble, nimm’; bP, adj. hurtig, ſchnell,
geſchwind Irbhaft, flüchtig
- Nimblenefs, nimm;bineß, S.
ſcchwindigkeit, Hurtigkeit, Schnellig-
fkeit, Fluͤchtigkeit.
Niwmbile witted, nimm’-bl’-witted,
adj. vorfchnell im Reden und Urthet:
Sr
"fen, voreilia, vorwißig.
Nimibly, nimm’bli, adv. auf eine
> fähnelle, flüchtige, geſchwinde, hurtige
Br re Ä
ein Arzt, der die Venuskrankheiten
kuriret, ein Fanzoiendottor.
da etwas zu viel ift, der ileber fing.
to Nimm, fiehe to Nim.
ein Dieb,
5, (gemeines Wort).
einfaͤltiger Tropf, ein Pimel, (gemei⸗
nes Wort).
ninety Ye neun und neunzig.
the Sacred Nine, die neun Mufen,
neun Tage dauernd. \ f
"a Nine-Days Wonder, eine Sache die
man aber nur wenige Tage ſpricht.
Ninefold, nein‘; fobld, adj neunfältia,
- Nimblefs, fiehe Nimbleneſs.
| "Nini«; immer, nimm⸗ dſchimmoͤrr, S.
Nimiety, nim-mititi, S. der Zuftand,
Nimimer, nim⸗moͤrr, 8.
Niueompoop. ninn’ kampuhp, S. ein
Nine, nein, nom. num. neun.
| "Nine-Days, nein‘; daͤhs, adv. nur
MR ‚großes Auffehen verurſachet, wovon
meunfad, ein Ding neunmal gen.m:
men.
"Nine- holes, nein bobls, S. plur. a Pair
- of Nine-holes, ein Bret mit neun
Löchern, darauf man mit Eleinen Ku:
geln jpielet, (franzöſiſch Trou - Ma-
daine.) ki
Nine-Lives, nein’-leiws, S. Katzen
baten mac) dem gemeinen Spruͤch—
Wort neun Leben, aber die Weiber
5 zehen Katzenleben. RN;
’
[3
(227)
_ Nilometer, nillam⸗ itoͤr, S. eine Säule
Ge
Nip
Nine-murder, nein';mordder, |
Or ein
Nin-murder, ninn’-mordstr, ) Elche
ner Naubvogel , der Neuntodter
Nine- pence, neinzpens, S. eine Sils
beemünze, welche neun englifche Pens
ce (Studer) gilt. -
Nine- pins, nein-pinß, S. plur, das
Kegelipiel, =. |
Nine Score, nein: ffobr, S. eine Zahl
von neunmal zwanzig das tft 80.
; Nineteen, neinztibn, nom. num, neun⸗
3.
zehen.
Nineteenth, nein; tibntb
‚ der neunzehnte,
Ninetieth, neinztibt, adj. num «der
neunzigfte.
Ninety, nein’; ti, nom. num. neunzig.
Ninny, nin⸗ni, |
‚or ——— 8.
Ninnyhammer, nin’snibimmse, J
ein einfältiger Tropf, ein Pinſel.
Ninth, neintb, adj. num. der neunte,
Ninthly, neintb+ li, adv. zum neunten,
to Nip, tu nipp, v.a 1) mit zufam«
mengefchloffenen Nägeln oder Zähnen
drücken, kneipen zwicken. u
to nip off, abtneipen, abzwicen. -
2) flemmen. 3) auf eine nachlaͤßige
Art abſondern, verleken.
the fmall Shoots muft be nipt off, die
kleinen Schoͤßlinge muͤſſen abaeriffen,
. abaebrochen werden.
4) vor dem völligen Wahsthume ver⸗
derbei. Er
had he not been .nipped in the Bud,
waͤre er nicht Inder Knoſpe erftict.
5) empfinden, empfunden werden, (von
der Kälte) fehmeiden.
; adj. num.
it is a nipping and an eager Air, es
iſt eine feharfe und fchneidende Luft.
6) auf jemanden ftiheln, ihn anzar
pfen. 7) beunruhigen. .
Nip, nipp, S. 1) ein Kneip, eine lem»
‚ mung, VBerwundung vom Klemmen,
ein Steh. 2) ein kleines abgefihnittes
nes Stüc, eine Schnitte. 3) eine”
plößliche Beſchaͤdigung ı von der Mit:
terung. 4) eine Stichelrede, Stichelcy.
2 der Name einer Pflanze, Dept,
Kakenmünze.
Nipcheefe, nipp⸗tſchibß, S. ein Spot,
name für den Zablmeifter auf einen
Schiffe: (weil dieir den Matroſen immer
etwas on ihren Portionen, Kohaung ze.
abzuzwacken pflegen, überhaupt wird
1 2 —— dieſer
-
FERN Nip
diefer Name allen Knaufern und eigen»
nüßigen Leuten beygelegt. M
Nipver, nip⸗ poͤr, S. ı) eine fleine
- Zange; diefes ift aber beffer im plur.
Nippers oder a Pair of, Nippers.
2) die Klaue eines Vogels eine Kralle,
3) derjenige, welcher ftichelt, Satyren
fchreibt, (diejesift jezt veraltet). 4) ger
wiſſe Taue auf den Schiffen. 5).ein
Betruͤger.
a Bung-nipper, ein Beutelſchneider.
Nipperkin, nip⸗ pör Ein, S. ein Meines
Gefaͤß, welches ein halbes Noͤßel hält.
Nippers, nippörs, S. plur. ı) find
4 Zähne vorne in dem Maul eines
Pferdes, 2 davon oben und 2 utiten.
2) eine Zange der Schmirde, die fie
vornehmlich beym Befchlagen dei Pfer:
de gebrauchen. I
Nipping, nip⸗ping, das Patticip. von
to Nip, £neipend, ſcharf, beiflend.
a nipping Jeit, ein beißender Scherz.
Nipping, nip’ping, 8. das Kneipen,
‚ Slemmen; fiehe weiter das Verb.
to Nip.
Niypingly, nip’-pingli, adv. anf eine‘
charfe, beißende, bittere Art.
Nipple, nip; pl’, S. die Bruſtwarze,
Zitze, eine Mare,
Nipple- wort, nip-pP wort, S. Rain
Eobl, wilder Kohl, wildes Seufkraut,
werßer Hederich, (gemeines Unkraut).
Nipps, nipps, 8. die Schceren, fo
beym Beſchneiden des Geldes gebraucht
werden. —
Nifey, nei⸗ſi, S. ein einfältiger Tropf;
fiehe Nizy. | i
Nifi-prius, neizfispreizoß, S. der
Name einer. gerichtliben Schrift,
‚worin eine Klagſache aus dem Ober:
bofaericht an ein Iintergericht im der
Grafichaft geroiefen wird,ein Niſiprius.
Die Schrift felbft fängt ſich an: Nifi
apud taleın locum prius venerint.
Nit, nitt, 8. die Ever der Läufe und an⸗
derer Inſeeten, Müfle.
to Nil, tunitg, v.n. Ever legen, Nuͤſſe
ſchen, (von Läufen und andern Eleinen
en ).
to Nit, tu. nitt, v. a. ein Getränk ein.
fehlürfen, um den rechten Geſchmack
davon zu befommen, |
Nit- Squetzer, nitt -fEwihß - ör, S. ein
Srifeur, ein Haarfriſirer, Haarkraͤuſeler.
Nirencey, neistenfi, 5. s) der Glanz,
der belle Schein. 2) das Beſtreben
nach etwas, das Veſtreben ſich auszu⸗
dehnen.
( 228 )
Nob
Niteh, nitſch, Ss. eine Niefches ſ. Niche,
Nithing, neitb ing, S. 1) ein träger,
fauler Menich. 2) ein verzagter, fei⸗
ger Menfch, eine feige Memme, wie
Nidget, ı RR >
Ni niestid, adj. glänzend, feheis
nend.
Nitre, net'stör, S. Salpeter. *
Spirit, of Nitre, Salpetergeiſt.
Nitrous, neisteoß, } adj. Salpeter ents
or. haltend, aus Sal⸗
Nitry, nei⸗tri, peter beſtehend, ſal⸗
peterig. —
Nittily, nie; tili, adv. lauſig, wie eine
Faus, 0 |
Nittinefs, nitztineß, S. eine Menge
von Nuͤſſen auf. dem Kopfe, *
Nitty, nitzti, adj. vbller Nuͤſſe auf dem
Kopfe, verlaufer.
Nival, nei-waͤll, adj. voller Schnee.
Niveous, niwzwioß, adj. dem Schnee
ahnlich, ſchneeweiß. —
Nizy, niß?i, 8. ein einfaͤltiger Tropf,
ein Pinfel; auch Nifey. — rch
Nd, no, adv. ı) ein Verneinungswort,
nein; (im Gegenfaße des Yes oder Yea.)
no, I will not, nein, ich will nicht.
no, not if were to die, nein, wen#
ich auch flerben follte. N
2) eine Verneinung, im Geaenfake
einer Bewilligung oder Bejabung,
wie nicht. h NV
will you do it or no? wollt ihr es thun
oder nit?
no, no longer, nein, nicht länger.
no more, nicht mehr. *
Nö, no, adj. nicht ein, kein.
nobodyl, no Man, niemand.
1 have no Reafon to doubt of it, id
babe keine Urſache daran zu zweifeln.
he put us in no fmall Fear, er ſezte
ung in feine geringe Furcht. |
to no Purpofe, vergebens.
by no Means, in no Manner, in no
Cafe, in no Wife, auf Eeine Art
keineswegs, in feinem Fall. X
by no Manner of Means, auf keinerley
reife. r
no fuch Matter, mit nichten.
’tis no Matter, es hat nichts zu beden⸗
ten, e8 liegt nichts daran, e8 thut
nichts. i
Nödah’s-Ark, nob'; ÄssÄrk, S, die Ar⸗
che Noahs.
to Nobilitate, tu nobil’sTitäbr, v. a.
in den Adelſtand verlegen oder erhe⸗
ben, adeln.
| nobi-
v
| Nob
F hobilitared, in den Adelſtand ——
geadelt. |
Mobility nobil’sliti, S. 1») hohe Ade:
- liche, der Adel. 2) bie Elaffe des hohen
Adels in England, wozu die Herzoge,
F Marquis, Grafen, Biscounts und Bas
ronen gehören, zum Unterichiede von
der Gentry, oder dem niedern Adel.
3) Perfonen von hohem Stande, -4)
— Wuͤrde, Groͤße, Adel.
xebi e, nobzbl’, adj. ı) von hohem
- Abel, adelich. 2) von einer alten und
glänzenden Samilie. 3) groß, berühmt,
vorzüglich, edel, würdig, (ſowohl von
Perſonen als von Dingen).
an Example of a noble Courage, ein
—— eines hohen Muthes.
he nobler and ignobler Sort of
'" Mankind, die edlere und unedlere Art |
Menſchen.
—9 erhaben, (an Geſi innungen, we
danken). 5) prächtig.
a un Parade, ein prächtiger Auf
P J freygebig, edel, großmuͤthig.
7) das vornehmite in feiner Art.
‚the nobler Parts of the Body, die
edlern Theile des Körpers. 3. D.
das Herz, Gehirn, die Reber: |
he Liver - Wort, Leberkraut.
Noble, nob;bl’, S. DJ einer von bo»
hem Adel.
the Nobles, die Edlen.
young Nobles, junge Perfonen von
‚hohem Adel.
2) eine ehemalige Münze, welche
‚6 Schillinge und 8 Stüber, das iſt,
‚a Thaler Reichsconventionsmünge galt,
‚ein Rofennobel.
Nöble- man, noh⸗ bl’ zmänn, S. einer
vom Adel, ein Adelicher, ein Edelmann;
Nöblenefs, nob + bi’neß, S. 1) adeliche,
hohe Wide, hoher Abſtamm, hohe
‚Geburt. 2) Adel des Seiftes, Stoß
mh, Edelmuth.
Noblefs, nobleß‘, S. DD hohe adeliche
Wuͤrde. 2) Größe des Geifkes, Adel
ber Seele. 3) Perfonen von hohem
4 Ade der hohe Adel.
Nöbly, noh⸗bli, adv. r) von altem
Hlänzenden Geſchlechte oder Familie.
2) von hoher adeliher Würde. 3) auf
eine F * Adel des Geiſtes an⸗
ſtaͤndige A
was not. has nobly done? war: dag
“nicht edelmüthig gehandelt? war das !
nicht brav?
2 auf eine prächtige Art.
( 229 )
Noe
Nöbody, nob'+baddi, adr. seen
Nob, nabb, S. der Kopf. |
Nobs, nabbs, der verkürzte Name von
Obadiah.
No. catchy, no-havy, no: kaͤtſchi no⸗
haͤwwi, (Sprache der Zigeuner,)
wenn ich nicht gefangen oder gegriffen
werde, fo kann man mir nichts thun.
Nocent, noh⸗ſent, adj. n) fehuldig,
fErafbar. 2) as fhadlich.
nocent Qualities, dlihe Eigen⸗
fhaften.
Nöcive, nob'-fiww, adj ſchaͤdlich.
Nock.nad, 5. nm ein Einſchnitt, ein
Schlitz, eine Kerbe. 2) der Hintere,
der Steis.
to Nock, tu nack, v.a. auf die Kerbe
bringen.
he took up his Bow and nocked his
. Shaft, er nahm feinen Bogen auf und
fpannte ihn.
a Nocky-Boy, & nad'visbab;; Ss
einfälciger Ruabe, dummer unge.
Nodtambulätion ‚nadtämbjuläb ihn,
S. das Nachtwandeln.,
Nodtambulo, nacktaͤmm⸗ bjulo, S- ein
Nachtwandler.
Noktidial, nadeidd': jaͤl oder nacktid⸗
Awbiau ‚ adj. einen Tag und eine
Nacht, das if, 24 Stunden dauernd,
begreifend.
the nodtidial Day,
24 Stunden.
ein
der Tag von
Nodtiferous, nadtif-ferof, adj. bie
Macht bringend, ——
Noctilũuca, nacktill ju⸗kaͤ 8. ein des
Nachts leuchtender Körper. |
Nodtivagant, nadtiw‘; wigänt), adj.
in der Nachtfehtwärmenp, inder Nacht
herum wandernd.
Nodtuary, nad’ tfebuäri, S. ein Vers
zeichniß der Dinge, welche ſich bey des
Nacht zutragen. |
Nodtüdlent, nacktju⸗ olent, adj. was
des Nachts am ſtaͤrkſten riechet (von
Pflanzen oder Blumen).
Nodurläbe, nadtorläbb‘, S. ein afttos
nomifches Werkzeug, die Hihe der
Sterne zu meften, ein Aſtrolabium;
auch Nocturnal.
Nocturn, nack⸗ torn, S. das nächtliche
Gebet in der Roͤmiſchen Kirche.
No&turnal, nadtorrznäl, adj. mas
in der Nahe iſt oder gefchieber,
nächtlich. 3
'Nodturnal, nadtore'näll, S. ein In⸗
— mit welchen Beobachtungen
3 in
Nod
im der Nacht angeftellet werden, ein]
Aftrolapium; wie Nofturlabe. :
to Nod, tu nadd, .voa, ı) mit dem
Kopfe nicen, winfen.
She nodded hira, fie winfte ‘5m.
2) eine geringe oder nachlaͤßige Ver
beusung blog mit dem Kepfe machen.
he did only:nod on him, er nickte Ihm.
nur zu.
3) ſich Schnell neigen, 4)
fblummernd nicken.
Nod, nadd S 1) das Nicken oder
Winken mir dem Kopfe, ein Wink
2) das Wanken (wie ein Beſoffener).
3) das Nicken im Schliummer.
he is gone to che Land of Nod, er
ſchlaft.
4) das Zunicken aus nacläßiger Hof⸗
lichkeit mit dom Kopfe
Nodition, nodäh:fch’n, I) bet
Zuftand, da etwas knotig ik 2) die
Handlung, da man Knoten macht
Nodder, nad;dör, S. eine Perſon,
welche nickt oder winket
Nodding, nad -Dding, 3. das Nicken,
Winken mit dem: opfe.
Noddle, nad-dP, 5. nm) der hintere
Theil des Kopfes, der Scheitel 2) der
Kopf felbit im verächtlichen Verſtande.
} have a Project in. ıny Noddle, id)
babe einen Anſchlag in meinem
Kopfe.
this can’t enter into your ‚Noddle,
das koͤnnt ihr nicht begreifen, fo was
wann.
koͤnnt ihr nicht in den Kopf friegen, |
Noddy, nad’z2i, S; 1) ein einfaltiger,
thoͤrichter, alberner Menfh, ein Pin»
fel, einer, der nicht veche im Kopie
verwehrt iſt. 2) eine einfpännige
Ehaife, (in Dublin kart der Mieth⸗
kutſchen ſeht gebräuchlich).
Ndde, nohd, S in Knoten. 2) eine
harte Geſchwulſt, ein Ueberbein. 3)
(in der Aftionomie,) ein Punct, in
melchern der Mond in feiner Yaufbahn
die Ekliptik ducchfchneider, der Knoten.
ur nodehs, adj. Enotig; wie No-
ous
Nodosity, nodaß⸗ſiti, 8. r) Enotige
Deichaffenheit. 2) eine Menge harter
Geſchwulſten. 3) verwickelte, ſchwie⸗
rige Beſch ffenheit.
Rodous, noh⸗doß, adj. 1) Fnotig,
voller Knoten „ harter Benlen, Knor:
| ten. 2) ſchwierig, fchmwer.
‚Nodule, nad dfchuhl, S. (im Berg:
baue,) Erg; in @eftaltrunder Stücen,
( 230. )
|
\
———
Noife, naiß, >.
-- Noi
wenn es In der Dammerde gefunden.
wird, Nieren.
Nodus, noh⸗ doß, fi che Nöde. |
Nöel, noh⸗-el, 5 ein! Mannsname,
Natalis.
Nog, nage, 8. der Ausitoßer an dem
Mublentrichter.
Noggen, nagk⸗en, adj. rauh, grob.
a noggen Shirt, ein grobes Hemb
Noggin, nagkzin. S. ein tleiner Trink ⸗
frug, ein SEEN auch eine:
Schipigeite 4
Nolance, naiz Ans, S, ein Unfug, eine
Unarlegenbeit, eine Beſchwerde⸗ Be⸗
ſchwerlichkeit *
to Noie, tu nai, v⸗ beläkigen, Berdruß
anthun, beſchwerlich jeyn, Ciegt veraltet,
dafür to annoy-)
Noier, naizör, Se derjenige, welcher
einem andern befehmerlich fit, ihn plant 5
eine jchädliche, verderbliche Sache, ein
Verderber, veraltet
Notous, nal 08, adj beſchwerlich
ſchadlich * heilig, (veraltet).
Getoͤs
Brauſen in dem Dhre.
> 2) Geramch vom vielen unb lauten
Reden, Geſchrey. 3) lautes, geraͤuſch⸗
volles Geruͤcht 4) ein Concert, (dies
ſes iſt jezt veraltet).
to Noife, tu naiß vn. ein Geraͤuſch
Getoͤs machen ‚ lärmen,
to Noife, tu neiß ‚v.a. als ein Ge⸗
raͤuſch ausbreiten, ausſprengen, aus:
ſtreuen.
all theſe — were noifed abroad,
alle diefe Gerüchte tourden ausge.
ſprenget oder ausgebreitet.
it ” noifed abroad, es gehet ein Ge
ruͤcht.
Noifeful, naiß⸗ ‚full, adj. geraͤuſchvoll
laut, (ärmend.
Noifelefs, naiß⸗ leß, adj, geräufchloe
in der Stille, firlie.
Noifemaker, naiß⸗ mäbtser, 8. der
jenige, welcher ein widerwaͤrtiges Gi
raͤuſch macht, ein — Schreyer.
Nolleneſs, nat⸗ ßineß, S. geraͤuſchvol
—— Seräufh, Getoͤs, ur
eitümes Geſchrey.
1) ſchaͤdlie
”
vr
——
J
ein jedes Getauſch,
A Noife in the Ear, das Saufen und
Noifome, nal; fomm, adj,
nachtheilig, ungejund.
noifonie Winds, nachtheilige, ung
funde Luft.
2) unangenehm, widerwaͤrtig, widti
ekelhaft, ſtinkend, unrein. 4
. Noi‘
Noifomely, nai⸗ fommly, adv. auf eine
nachtheilige, efelhafte, widrige, ſtin⸗
£ende, anftecende Art.
‚a Room that looks noifomely, ein
Zimmer, welches angeftekt, inficirt zu
Un feyn ſcheint.
Noifomenefs, nat -fommneß, S. )
\ fhädliche , nachtheilige Beſchaffenheit.
) efelhafte, widrige Beſchaffenheit.
Noiſy, nsi-ßi, adj. 1) laut toͤnend,
laͤrmend. 2) vielen Lärm madend,
uneubig,. geräufchvell, |
Nökes, nobts, 5,
Menſch, ein Narr.
Nöl, nall, der verkürzte Name Oliver
(old Nol ift Oliver Cromwell ;) aud)
- der-verkürzte Name: von Mary. >
Noli me tangere, nalli mi tandfcbir,
S. nein frebsartiges Geſchwuͤr in dem
Geſichte, welches durch Gegenmittel
oder durch Anrührung nur verichlims
miert wird (Daher auch die Denen:
nung: rühr mich nicht an, die Hand
daven) 2) ein Polyp in der Nafe.
3) der. Name einer. Pflanze, gelbe
Salſamine, Epringfraut; ein Kraut,
das zufammen fährt, wenn man's ans
ruͤhret.
Nolition, noliſch⸗/oͤnn, S. das Nicht:
roollen, im Gegenfage von Volition,
_ (Willigkeit.) | |
Noll, nobl, im gemeinen Reben nal,
ein einfältiger
5, der Kopf im verächtlichen Bers
-fiande, wie Noddle _
‘Nömades, nob'mäds, S. plur. Voͤl⸗
fer, welche keinen feſten Sig haben,
Allg mit ihren. Heerden herumzie⸗
ben, nomadifche, wandernde Völker.
Nonlaney,, namzmanfi, auch no⸗
maͤnſi, 8. die Wahrſagung aus den
Namensbuchſtaben. |
‘Nömarch, nozmärk, 8. ein Stadt:
‚halter einer Egyptiſchen Provinz.
u \omarcy:,.nO'; märfi, 8. die Abthei⸗
„lung des alten Eguptens in Provinzen.
"Nombles, nomm⸗blß, S. plur. eine
Art Würmer, melde fid) in den Ges
daͤrmen des Hirſchwildbretes erzeugen.
Nombril, nomm;brill, S. der unterfte
Theil eines Wapens; der Nabel,
\omib-Scull, nomm';fEoll, -S. ein
einfaltiger, plumper Menfh; (im ge⸗
meinen Peben.)
menclätor, nomenklaͤh⸗torr, 8.
) eine Perſon, welche Perſonen und
Dinge bey ihren Namen zu nennen
deiß. 2) ein ſolches Buch, ein Boca»
wlarium, Wörterbuch.
(231 ) R
‚Nömencliture, nomenklaͤh⸗ tfebur, S.
Non
ı) bie Benennung, der Name. 2) ein
Vocabularium, Wörterbuch, wie das
Vorige. F |
Nominal, nam⸗minaoͤll, adj. nurden Nas
men von etwashabend,mehr den Namen
als die Sache oder das Weſen betreffend,
a nominal King, ein ne der nur
deu Dramen oder den Titel hat.
the nominal Definition, eine Nominals
erklärung. 11: SE
‘the nominal Effence of Gold, bie
. Goldeffenz dem Namen nad),
Nominally, nam’; minälli, adv. ı) nur
dem Iramen oder Titel nad). 2) na⸗
mientlich, mit Namen, beipnders.
to Nominate, tu nam’ sminäbt, v. a.
ı) jemandes Namen fagen, Ihn nennen. _
2) mit einem Namen belegen, nennen,
' 3) zu etwas ernerfhen , beitimmen.
Nominated, nam⸗minaͤhted, part. adj.
genannt, ernannt, beitimmt. n
Nominating, nam’ minäbting, S. dag
Trennen, Ernennen, Beſtimmen.
Nominition, namminäb'sfch’n, 8.
ı) die Nennung bey Namen, naments
liche Erwähnung, 2) die Ernennung,
Deftimmung zu etwae. , .
Nominative, nam» minätiww, adj.
benennend, in der Grammatik.
the nominative Cafe, oder the Nomi-
native, der Nominativus. ,
Nomographer, nommagt’; graffört,
$. derjenige, welcher die Geleke eines
Volkes oder Ortes in eine Sammlung
bringt, ein Sammler der Geſetze.
Nompareil, fiehe Nonpareil.
Non, nann, adv. nicht; welches im
Engliichen doch. nicht für fich allein
uͤblich ift, fondern nur in Zuſammen⸗
feßungen gebraucht wird, das nicht
Daſeyn des folgenden Begriffes zu bes
zeichnen, oder den folgenden Begriff
zu verneinen,
Non-ability, nannsäbill’;iti,S. ı) Mans
gel der Faͤhigkeit oder Geſchicklichkeit,
Unvermögen. 2) in den Rechten, eine
Finmwendung wider den Kläger oder
Deklagten.
Non-alt,nannzädt, S. eine unterjaffene
Handlung. \
Non-admisfion, nan-aͤdmiſch-oͤnn,
8. die Nichtzulaflung, verfagte Züs
laffung. |
Non-age, nann’zAdfch, S, die Minder⸗
jährigfeit, Unmuͤndigkeit.
Nonagesimal; nanaͤdſches⸗ fimäll, adj.
neunzigjaͤhrig.
3
4 Nonagon,
Non
——— noh⸗ naͤghonn S. eine Fir
gur von neun Eden, cin Peuned.
Non - appearamee,nan z&ppibr'-äns, S.
2“ Nichterſcheinung das Auſſenblei⸗
en.
Non-attenfion, nan ⸗aͤttenn⸗ fbn, 8.
Mangel der Aufmerkſamkeit, Unauf—
merkſamkeit. —
Nönce, nobns; $. die Abſicht, der End:
"gived.
for the Nonce, mit Fleiß, vorſezlich,
abſichtlich -
Non - commishon’d, ohne Patent,
nicht unmittelbar vom Könige beftelit
oder angeſezt, als a non - com-
miflion’d Oflicer, ‚ein Unterofficier.
Non-co: npliance, nenn z Eamplei'; ans,
8. die Verweigerung.
f
Non -con, nann⸗ kann. S. der
or ſich
Non- conformift, nann: kann’ f ulibe
farmift, zur
herrſcheuden Kirche iin, Snalans be-
ennet, ein Nonconformiſt, Diff
dent.
Non- conformity, nann =» kanfar- miti,
S. ı) Abwefenheit der Uebereinſtim⸗
mung, Unangem-flenheit. 2) Abiwei:
Kung von der herrfchenden Religion in
England; im gemeinen Leben nur
Non-con.
Noncupative, fiehe Nuncupative.
None, nonn, adj. nice einer, Feiner.
Da es dann entweder abfolute oder
nach einem vorhergehenden Subſtan⸗
tivo ſtehet, dagegen vor dem &us:
fantivo no gebraucht wird. als: we
Jhallhaveno Wine; im erfiern Sch:
Wine we fhall have none, wit wer⸗
den Eeinen Wein befommen — Wein
werden wir nicht befommen.
it is none of the Beſt, es * keines
vom Beſten, taugt nicht viel
none of, bedeutet t oft blog; nicht. ©
it is none of my: Fault, es iſt nicht
meine Schuld.
tis none of ours, es gehöret nicht
unjer,
Nöne, nobn, S. in den Rlöftern,
die wennte Stunde, zu welcher Pſal⸗
wien gebetet werden, die Nona.
Nonertity, nanenn’ztiti, S. i) Ab
weſenheit des Doſeyns, Nichtdaſeyn.
2) ein nicht items Ding, ein
Nichts, Unding
Nönes, noh⸗neͤs, Su plur in dem
Romſchen Kalender, bie nachſten Tage
*
29
Non
nach dem erſten in jedem Monate,
welches im März, May, Julio und
Dctober die fechs eriten, und in den
übrigen Monaten die vier erſten
Tage find.
None-fuch, nonn’ fodfb, S einer
ber feines Steihen nicht bat, der nicht
zu übertreffen if, (mird öfters ſpbttiſch
gebraucht.) ſiehe Nonfuch. |
Nonexisterce, 'nanze —— 8.
1) Abweſenheit des Daſeyns, Nicht⸗
daſeyn. 2) ein nicht eriftivendes Ding,
ein Unding. si
Nonjüring, nandſchu⸗ ring, adj. in
den Engliſchen Staatsrechte, dem
"Haufe Hannover den Eid der Treue
verlagend, ia,
Noniuror, nandſchu⸗rorr S. einen
‚dee dem Haufe Hannover nicht huldi⸗
gen will, ein Anhänger des Prätens
denten.
Non: nafurals, nan / nat/ ſchuraͤlg S 2
. plur. bey den Aerzten, "Dinge,
welche dem Menſchen nur unter ges
wiſſen Umſtaͤnden beilfam oder. nach-⸗
theilig werden; vaͤmlich Luft, Nah⸗
rung, Ruhe und Bewegung, Schlafen
und Machen, und die Gemuͤthsbewe⸗
gungen; die nicht natürlichen Dinge.
Non-obftant, nan⸗ abſtaͤnt, conj. deffen
ungeachtet; fiche Notwithstanding.
Non-pareil, nan paͤrell 8. HNUnver⸗
gleichlichkeit.
the Non - pareil of Beauty, eine unver:
gleichliche Schönheie,
a) eine Art Aepfel. 3) eine Art dir
Eleinften Schrift in den Buchdrucke⸗
reyen. 4) eine Ark feinen Zuckers
die Zucerpflaume. 5) eine Art fchmah:
len feidenen Bandes. 6) eine Art Zeu
ges, auch einge Arc Nelken. In allen
bien, Fällen auch im Deutſchen Non
parei
Non- päymient, nan⸗paͤh⸗ ment $
ar unterlaffene Zahlung, Nichtzah
ung.
Non- performance, nan⸗ perfar ⸗ maͤns
S. die unterlaſſene Bollziehung eine
Sache, die Nichtvollziehung.
Nor, plus, nann = ploß 8 die Verlegen
beit, da man nicht weiß, was mat
fagen oder thun foll; (mus in den’ hie
digen Sprecharten.)
to put one to a Non-plus, ihm da
Maut ftopfen, einen in Berlegenhei
bringen.
to be ara Non-plus, nicht wiſſen a
aug noch ein. \
|
| ,
I
20 Nonplus, tu nann⸗ploß/ v. a. itre,
verwirrt machen, in Verlegenheit
bringen. |
Nonresidence, nanres’-fidens, S. die
unerlaubte Abweſenheit eines Geiſtli
cheu von dem Orte feines Amtes, die
unterlaſſene Reſidenz, der nicht wohnt,
wo er feine Pfründe hat.
-MNonresident, nenres; fident. adj. von
dem Orte feines geiftlichen Amtes ab:
weſend, dafelbft nicht refidirend.
"Non -refistance, nan⸗ reßis⸗ taͤns, S.
Gehorſam geaen feinen Fuͤrſten oder
Herrn, der Örundfag fich feinem Ko: |
. nige oder Fürften nicht zu widerſetzen;
der blinde Gehorſam.
Noiſenſe, nann⸗ſens S. 1) Abweſen⸗
heit des vernünftigen Verſtandes, der
Ausdruͤcke, Unſinn. 2) Ausdrüde,
wit welchen fich Fein vernünftiger
> Berftand verbinden laͤßt, Unſinn.
3) eine unbedeutende Sache, Kleinig:
feit |
Nonsenfeal, nanfenn‘; ſikaͤll, adj. kei⸗
onen vernünftigen Sinn verſtattend,
ungereimt, finnles. /
"Nonfenifically, nanfenn‘-fifälli, adv.
auf eine ungereimte, ſinnloſe Art.
Nonfenficalnefs, nanfenn’; filällneß,
S. Ungereimebeit Sinnloſigkeit.
Nonfolvent, nanſall⸗ went, S. einer
der feine Schulden nicht bezahlen kann.
Nonfolvent, nanfell’zwent, adj. un:
vermẽgend zu bezahlen, infolvent.
Nonfolütion,nanfolju': feb’n, S. ı) un:
»terfaffene Zahlung, Michtzahlung. 2)
der Mangel der Auflöfung, die Nicht⸗
Ss auflöfung, die Nichterklärung, Nicht:
. aufflärung
Non -fpäring, nan ⸗ſpaͤh⸗ ring, adj.
nichts verfhonend, alles verwuͤſtend.
“the nonfparing War, der alles ver:
wüuͤſtende Krieg.
- Non-fuch, nann’; fotfch, adj. & Subtt.
unvergleichlich, feines Gleichen nicht
habend.
Bristol non-fuch, eine Art Nelken.
J Gychnis chalcedonica.)
Noun · ſuit, nann⸗ ſjuht, auch Non · ſute,
8. inden rRechten die unterlaſſene
Forrſetzung einer Klage; ingleichen
das Urtheil, eine Klage nicht fort⸗
ſetzen zu dürfen. i
to Non - fuit,. or Non - fute, tu
nann⸗ſſuht, v. a. Sur Abſtehung
ven tiner Klage verurtbeilen, einen
abweiſfen.
ER,
“
4
»
Non (ey). Nop
he was nonſuited, er wurde mit feiner
Klage abgewleſen.
Non- Term, nannterm, S. in den
Rechten, Gerichtsauftand, Ferien.
Noödle, nubsdV, S. ein einfältiger
Menfh, ein Narr, ein Pinfel. |
Noök, nuhk, 5. 1) der Nladen, das
Genie. 2) ein Winfel, cine Ede.
3) a Nook of Land, eine Landenge.
Noön, nubn, S: ı) die mittelfie Stunde
des Tages, der Mittag.
Fore-noon, der Vormittag.
After-noon, der Nachmittag.
2) wird auch die mitternächtliche Stun:
de, die Mitternacht Darunter verftanden. .
at laft the Night advancıng to her
Noon, zufezt dba es Mitternacht ward,
da die mitternächtliche Stunde heran .
am. 1%:
Noon, nubn, adj. mas am Mittage .
ift oder geichieher, mittägig. m
- the noon Bell, die Mittansa'ode,
Noondäy , nuhndaͤh', S. der Mittag.
at Noonday, am hellen Tage oder
Mittage.
Noönday, nuhn⸗daͤh, adj. mittägig.
Noöning , 2 S. der Schlaf
nach Tifche, die Mittagsrube.
re nubn'; reft, S. die Mittags⸗
tube.
Noöntide, nuhn⸗teid, $. der Mittag,
wie Noonday. |
Noöntide, nubn'zteid, adj. mittägig,
wie Nopnday. |
Noöfe, nubß, S. ı) ein Knoten der
auf und zugchet, wine Schlinge, ein
Sallftrid,
he fell into a dangerous Noofe, et
fiel in eine gefährliche Schlinge.
.) das eheliche Band, das Heyraths⸗
and.
to Noöfe, tu nuhß, v.a. H in einer
Schlinge fangen, to noofe and entrap
one, 2) hängen. 3) fich verheyrarhen.
4) in einen Knoten knuͤpfen. {
Noofed, or Noozed,'nubß’d, part: adj.
verheyrathet, verbunden, verfnüpfer,
verſtricket, in einer Schlinge gefangen,
gebangen,
Nöp, napp, S. eim Schlag auf den
‚Kopf oder die Hand; auch Nope.
Nöpe, nobp, 5. 1) der Name eines
Vogels, der Dompfaffe, Blutfink,
Rothvogel; im Englifchen auch Bulk
finch und Redtail. 2) ein Schlag.
1 took him a Nape on the, Coftard,
ich verfezte ihm einen Echlag an deu
Kepf.
2 5 Nor,
‚
Nor - (234) Not |
Nör,- nar, Letwas gedehnt) conj. 1) Nörth-Star, nahrth ſtaͤr, S, der
eine verneinende Konjunktion, welche ordftern, Polarftern.
im Nachſatze ftehet, wein im Border;
füße neither oder not vorhergegangen
war: noch.
neither the one nor the other, weder
das eine noch das andere.
a) weder, diefes doch nur in ber dich⸗
tertihen Schreibait.
I, whonı nor Avarice, nor Pieallıres
nioye, ich, den weder Bel; noch Ber
gnuͤgen bewegt.
Norbertin, nar⸗ bertin, S. ein Praͤ⸗
monſtrafenſer, (ein Theil be Auguſti⸗
nerordens.)
Nore, nobr,, S. ber Name einer Sands
banf in der Mündung der Themſe, an
welcher ein. Wachſchiff Heger,
Norfolk Capon, nar⸗ fobE tAbp! n,S
ein Pie ckling.
Normal, nat: milk, adj.
Dienivage gerichtet, ſentrecht, perpen⸗
dicular.
a normal Line,
inie.
Normans, nar“⸗ maͤns, S. plur.
‚nordifchen Völker von Norwegen.
Nöröl, nozroll, S. ‚der Kopf, wie
Noddle, (it ganz veraltet.)
Norrey, narreh,)S. für Northroy,
n.
Norroy, narrar, I pentönige oder He⸗
rolde in Endiand, deſſen Gebiet ſich
nordwaͤrts über die Treut erſtreckt.
Nörth, nahrth, S. die mitternaͤchtliche
Weligegend, Norden; ingleihen, det
daher fomimende Wind, der Nord⸗
wind,
eine Perpendicular;
die
North, nabrth, adj. gegen Norden ges
legen, nordlich.
Nörtheaft, nahrth⸗ ihſt, S. die Gegend |
zwiſchen Dorden und Often, her
-Northerlineß, nabr'; tberlineß, 8
Die, nördliche Abrerihuug eines Ster⸗
Nörcherly. nabr-tberli r adj. aus
Norden kommend.
the noccherly Wind,
ingleichen, gegen Norden gelegen, ‚ges
„richtet, noͤrdlich, mitternächtig.
Nörthern, nahr⸗thern, adj. gegen
Norden gelegen, gerichtet wie das
Vorige.
Nörth-pole, nabreb’-pobl, S. der
Nordpol. Aut
Nörth - Sea, nahrth⸗ſih,
ſee.
nach der
der Nordwind;
8. die Nord⸗
| Northumberland ,
}
einer der dien Wapz |: E
‘to lead one by the Nofe, einen bey
Lord Northum-
berland’s Arms, ein durch einen
Schlag oder Stoß erhaltenes blaues
Auge, wie diefes bey dem Fauſtſchlagen
oft der Fall iſt.
Nörthward, nabrtb‘- ‚wärd, adj. ‚gegen
‚Norden gerichtet, nördlich. .
Nörthwnrh. nabrth⸗ ward, *— air
—— nahrth⸗ warote Di Note,
den, nördlich.
Nörthwelt, nabreb’- weft, S. die Ge⸗
gend zwiſchen Norden und. Weſten,
Nordweſt.
Nörth- wind, nahrih⸗ wind ! S. der
Nordwind.
Northing, nahrth⸗ ing, S.. in der
Schiffaber, ber Unterfchied der Breite,
welche ein Schiff macht, indem es ge»
‚gen den Nordpo ſegelt.
Norway -Neckcloth, nar⸗ wäh neck⸗
klahth, 8. der Pranger ; das —
eiſen.
Nöke, nobß, S. die Naſe.
to’ fpeak in the Nofe, durd) die Nafe
reden.
Alle figuͤrliche Ausdrüce von der. Naſe
find im Engliſchen eben fo wieprig, ale.
im Deutihen. 3.8
der Naſe herumführen. ar
he is lead by the Nofe, er läßt ſich rer
gieren.
as plain as the Nofe on yauf Face, i
ſehr deutlich zu ſehen.
to follow ones Nofe, gerade vor f ch
gehen, gerade ausgehen.
to truft one's Nofe.into every Corner;
ſich um alles bekuͤmmern.
te put one’s Nofe out of joint, jemans
den bey einem andern auſchwaͤrzen,
ihn um deflen Gunſt bringen. j
to make one pay througk the Nofe,.
einen etwas theuer bezahlen laffen.
to make a Bridge of any one’s Nofe,
einem vorbey trinken, den Krug oder
das Glas bey einem vorbey Heben
laſſen.
there will be many bloody Mole, «6
wird vielte blutige Köpfe feßen.
there they fuddle their Nofes, fie be
gießen ſich die Nafen, fie zechen.
he did it under my Nofe, er thats
vor meiner Augen.
to tell Nofes, ausrechnen, wie viel je
der für feine Zeche bezahlen muß. 5
ers
Nof
be cut off his Nofe, to be revenged
“of his Face, fagt man von einem,
der um fi an Seinem Nachbar zu
rächen, ſich ſelbſt dadurch den größten
Schaden gethan.
the Nofe of a Bellow, die Röhre,
Schnauze an einem Blaſebalg
to Nöfe, tu nobf, Y.a. 1) durch den
Geruch empfinden, riechen. .
you: will wofe him as you go the
Stairs, ihr werdet ihn riechen indem
ide die Treppe hinauf gehet.
‚to — a Stink, einen Geſtank rie⸗
en: *
#2) — bieten, ſich widerſetzen.
3 bey der Naſe herum führen.
to Nöfe, tu nohß, v.n. ſich aufblähen,
ſich aufblafen „ groß thun.
Noſebag, nohß⸗bagk, S. ein Futter
beutel, dergleichen die Reuterey im
Felde dem Pferd an den Kopf hänger, -
um fie darans zu füttern,
I fee the Nofebag ın his Face, man
“ fleher es ihm an, daß er Gemeiner
geweſen iſt, oder daf er niedrigen
Herkommens iſt
Noseband, nohß⸗ baͤnd, 8. das Naſen⸗
band an eines Pferdes Zaum.
Nosebleed, nohß⸗ blihd, 15. der Name
einer Pflanze, Schafgarbe.
Noſed, noß'd, adj. auit einer. Nafe
verfehn; (nur in Zufamninfrgungen.)
Nat-nofed, eine flache Naſe habend,
ſtumpfnaſig.
Hawk-nofed, eine Habichtsnaſe has |
hend * 5
well⸗noſed, eine brave Naſe habend.
ne has been well-nofed, er iſt derb bey
der Nafe herumgefuͤhret worden.
Nolte, nobß:gab, S. ein Blumen:
. Kraul .
Nöfegent, nohß⸗dſchent, 8S. eine
- HMonne, . | |
Nosel, fiebe Nogzel. |
(Nöfelefs, nohß⸗leß, adj,
beraubt, ohne Naſe.
‚Nöreimart, nobß; ſmaͤrt, 8.
Pflanze, Kreſſe.
Noscle, naß⸗ßl S. die Naſe, Schnaus
385 ſiehe ferner ben Nozle. |
Nofology, noßal’;lodfebi, S. die Lehre
von den Krankheiten, die Noſologie.
Noſopoietiek, noſopaiet⸗ tick, 3. Krank⸗
beiten verurſachend, oder hervorbrin⸗
gend, 2
Nostoch, naßztad, S. ber Name eis
- ner, Pflanze, Himmelsblatt, Erd
. blume, quch Sternfchneuge.
der Naſe
eine
\ e —
6235)
Not
Nostril, naf’-teill, S. das Naſenloch.
his Memory will ftink in the Noftrils
of.Men, ſein Andenfen. wird jeder⸗
mann verhaßt fenn. {
Nostrum, naß⸗ tromm, S. ı) eine ner
heime Arzeney, deren Verfertigung -
jemand allein weiß, ein Gebrimniß
oder Kunſtſtuͤck, welches nur einem
allein bekannt iſt; ein Arcanum. 2)
was in unferm Lande wählt, ein ein⸗
beimifches Produkt |
Not, natt, adv. ı) eine verneinende
Partikel, nice. 3
- he is invulnerable, I not, er ift uns
verlezlih, ich nicht. 4
not guilty „ nicht fchuldig, unſchuldig.
not yet, not as yet, noch nicht. r
Wenn mebrere Dinge oder Säße vers
‚einiaet werden, fo befommen vie fole
genden nor oder neither. J
I was not in Safety, neitherhad I Rett,
ich war nicht in Sicherheit, hatte
auch feine Ruhe.
2) ein Wort des Vorbehalts,
but not for ever, aber nit anf im⸗
mer.
3) ein Wort der ernftlichen Bitte, auch
des Verbotes.
forfake me not, be not far from me,
verlaffe mich nicht, fey nicht fern
von mir.
ftand in Awe and fin not, fey ebrers
bietig,, ‚oder fürchte dich und fündige
nicht,
4Y bezeichnet es eine Aufbörung, Nach
laffung, als: nicht mehr.
Nötable, nobstäbl’, oder. nat';AbP,
adj. ı) merfwürdig, denkwuͤrdig, (nur
nod) ironiſch.) 2) forgfaltig, geſchaͤf⸗
tig.
Hnmerk: Wenn diefes Wort merk⸗
würdig oder denftwürdig bedeuter, fo
bat es die erfie Ausfpraches beißt es
aber forgfältig.zc. die ziwepte. Das Ads
verbium folgt derfelben Analogie.
Notablenefs, natztäbl’neß, 8. 1)
Wichtigkeit, Merkwürdigkeit, (im vers
aͤchtllchen Berftande). 2) Sorgfältigs
feit, Seichäftigfeit, —
Nötably, noh⸗taͤbli, oder nat⸗taͤbli,
adv. 2) auf eine merkwuͤrdige Art,
2) auf eine wichtige Art, (im verächte
lichen Berftande). ;
3) notably well, febr wohl,
Notärial, nötäb'zriäll, adj. von einem
Naodtarius verfertiget, aufgelegt,
a notarial Evidence, das Zengniß eines
NMotarii,
Notary,
L) Nöte, nobt, S;
Not (
Notary, nob'stäri, S. ein Notarius.
Notätion, notäb »fh’n, S. 1) die
Aufzeichnung, dag Aufichreiden, 2) die
Bedeutung eines Wortes, deſſen
Sinn. \
No’ch, natfeb, 8. ») eine Kerbe, ein
Einfhnitt. 2) der geheine Ort eines
Franenzimmers. |
to Nolch, tu natſch, v. a: Kerben in
etwas ſchneiden, einferben, |
to notch the Hair, die Paare unsleich
ſcchneiden.
Nofched, natſch'd,
kerbt.
Notehweed, natſch⸗wihd, 8. dir Na⸗
me einer Pflanze, die Melde.
Nöte, noht, zuſammengezogen aus ne
Mote oder may not.
ı) ein Zeichen, Merk:
part.adj. einge
mal. J
a Note of Interrogation, ein Frage⸗
zeichen. in
2) Kenntnif von etwas, Bemerkung.
worthy the Note, der Bemerkung
werth.
5) Anſehen, Wichtigkeit.
of preat Note, von großem Anſehen.
4) ein Zeichen der Schande, ein
‚Drandmahl. 5) Nachricht von et
was.
he can have no Note’from thence, er
kann daber keine Nachricht haben.
6) der Zuftand, da etwas bemerft wird,
7) das Zeichen eines Tones ‚in der
Mufit, eine Note; ingleichen ein ein:
zelner Ton.-
be fings the fame Note with.her, er
* führer eitierfiy Sprache mit ihr,
g) melodiiche Töne, der Geſang. 9) eis
ne kurze Schrift etwas nicht zu ver:
geſſen, eine Note, ein Zettel,” 10) ein
beſchriebenes Papier.
10 make Ufe of Notes, die Predigten
herlefen.
1) ein fchriftliches Bekenntniß einer
Schuld, ein Schein, eine Handfchrift.
12) eine Abbreviatur. 13) eine An—⸗
merfung, Note. 4) ein Fleines
Dillet.
25) he changed his Note, er verän-
derte feine Ausfage, er erzählte eine
ganz andere Gefchichte.
do Nöte, tu nobt, v. a.
beobachten.
I noted it well, ich bemerkte es wohl.
s)nieberfhreiben, aufzeichnen, anmer⸗
fen. 3) zechnen. 4) in der Mufik,
1) bemerken,
in Moten ſetzen. 5) eines Werbre: T
36 )
-
Not
chens befchufdigen, tadeln, (mit of
oder for.) ar
Nöte-Book, nobt',buf, 8. ein Buch,
worein man fich allerloy anfzeichnet
oder anmerfet. J
Nöted, nob';ted, adj. außer den Bes
deutungen, die egals ein Partieipium
von dem Verbo to Note hat, beden⸗
tet es auch merfwürdig, berühmt.
a noted- Author, ein berühmter
Schriftſteller. |
Nötediy, nob'stedli, adv. infonderheit,
beſonders.
Nòôter, nob'ztör, $. derjenige, welcher
etwas bemerkt, etwas aufzeichnet.
Notting, nofbring, adv. ı) nichts,
(im Gegenfaße vonSomething, etwas).
nothing of fevere, nichts Strenges,
nichts Ernfthaftes, ae IR
nothing venture, nothing have, wer
nichts wagt, gewinnt Auch nichts.
to make nothing of one, nichts aug
einem machen, ibn nichts ochten.
he makes nothing on’t, er thut es
ohne Mühe; auch, er ſiehet es für
eine Kleinigkeit an. |
I can make nothing on’t, ih fann
nichts davon verftehen, weiß nichts
daraus zu machen. :
he could make nothing on’t, es wollte
ihm nicht von Statten gehen, er
konnte eg nicht zu Wege bringen.
little or nothing, wenig oder nichts,
2) feiner, mit dem Genitiv.
nothing of a Gentleman would have
done fuch a Thing, fein rechtfihaffes
ner Mann würde fo was gethan
haben. | |
Notling, nofbsing, 8. ı) Nichts.
2) eine unbedeutende Sache. 3) eine
Sache von keinem Verhaͤltniß.
’tis Nothing to the Profit, es ift fein
Verhaͤltniß gegen den Profit. |
4) von Eeiner Wichtigkeit, von keinem
Werthe, von feinem Nugen. 5) fein
Beſitz eigenen Gutes, fein Vermögen.
a Man that from very Nothing is
grown into an unfpeakable Eftate,.
ein Mann, der ohne das geringfte:
Vermögen zu haben, oder der aus
nichts zum Defis großer Güter ges
fommen.
Notlingnefs, notb’- inanef, S- ı) Ab:
wefenbeit des Daleyns, der Zuftand,
da etwas ein Nichts iſt. 2) eine uns”
-TGedeutende Sache, ein Nichts, eine
Sache von keinem Werthe.
Notice,
Not |
Bemerkung.
to take Notice of a Thing, Motiz
von einer Sache nehmen, fie beobady:
ten, fie bemerken. |
he took no Notice of me, er that als
aͤhe er mich nicht.
take no Noticeofany Thing, laßt cud)
niichts davon merken.
to take Notice of one, einen grüßen,
Achtung vor einem haben.
2) Nachricht von etwas.
‚so give one Notice of a Thing, einen
von einer Sadre benachrichtigen.
3) das Merkmal, Kennzeichen.
‚the Notices of external Objedts, die F
Maerkmale außerlicher Gegenflände.
Notification, notifikaͤh⸗ſchen, 3. ) die
Biekanntmachung, Meldung. 2) die
+ Borftellung oder Darfiellung dur
geihen. . |
to Nötify, tu noh⸗ tifei, v. a. befanntz
tree benachrichtigen, melden, fund
tbun.
.aws which notify the Will of God,
Geſetze, die den Willen Gottes vers
kündigen.
INöufy’d, nob';tifei’d, part, paſſiv. be,
kannt gemacht, verkuͤndiget, benach—
richtiget, gemeldet ic. !
"Nötifying, nobztifeiing, S. das Be
nachrichtigen, die Bekanntmachung,
Kundthuung. 43
Nition, nob;fcb’n, S. ») die Vor:
ſtellung in der Beele von einer Sache,
der Degrif, die Idee der Gedanke,
few agree in their Notions about thefe
Words, es ſtimmen weuige in ihren
Begriffen über diefe Worte überein.
2) die Meinung, 3) die Abficht, Be:
trachtung. +) der Verftand, die Geis
4 a Sinn bat es häufig
Am Shakſpeare, ift aber font nicht
} üblich). ’
Nötional, nob:-fcb’näll, adj. ı) bloß
in der Eindildung wirklich, idealiſch,
Lingebildet.
Chance is merely anotional and ima-
"ginary Thing, der Zufall ift ein
bloßes idealifches und eingebildetes
2 Ding. er
2) fi; mit Eindildungen und nicht mit
Witklichteiten beichaftigend,
Notionalıry, a ge S. eine
here, ngegründele Meinung, die
Ensidung, Phantafie, ein Hirn⸗
gelpini:
+
N
\
—
x —
Bi
.
b
(237 3.
Nov
Nötionally, noh⸗ ſch'naͤlli, adv. in der
Je, in der Einbildung, nicht wirk-
ich. *
Notitia, notiſch⸗ ſchiaͤ, S. N) die Wiſ⸗
ſenſchaft, Erkenutniß, Kundſchaft,
Bekanntſchaft. 2) der Titel verſchie⸗
dent Bücher, die Derter, Straͤßen,
Provinzen, Königreiche, Diocefen und
dergleichen beichreiben.
Notoriety, notoretziti, S. allgemein
bekannte Beichaffenheit, oͤffentliche Wiſ⸗
ſenſchaft, was jedermann weiß, Welt
Fundigfeit.
Notörious, notobzrioß, adj. 1) alls
gemein befannt, augenjcheinlich ‚(am '
bäufisften von Dingen, die zu ihrem
Nachtheile bekannt find). 2) groß,
ſchrecklich, (im nachtheiligen Ber⸗
ſtande)
a notorious Crime, ein großes o
ſchreckliches Verbrechen. —
Notoriously, notohꝰ⸗ rioßli, adv. auf
eine jedermann bekannte, auf eine
weltkundige Art, offenbarlich, augen⸗
ſcheinlicher Weiſe.
Notdriousneſs, notob';rioßneß, S.
— Beſchaffenheit, Weltkundig⸗
eit.
to Nott, tu natt, v.a. kerben, fheren,
abmähen; wie to notch undtofhear,
Notwheat, natt⸗whiht, S. eine Art
ae Feine Spißen anden
ehren bat, der ohne Gran
— hnel nen oder
Notwitäftanding , nettwirbftänd';
. ing, conj. 1) ungeachtet, (fowohl uns
mittelbar vor dem Nennworte, als
auch vor einem Satze).
he is rich, notwithftanding his Lofs,
er iſt reich, feines DVerluftes unges
achtet, .
notwithftanding that h& has lott
much, ungeachtet er viel verloren
at.
2) obgleich,
notwithltanding it-will weaken him,
obgleich oder wiewohl es ihn ſchwaͤcht.
3) dennoch, nichts deſtoweniger
they are notwithftanding to know,
fie mujjen oder jellen dennoc, wiffen.
Nötus, noh⸗toß, S. der Sudwind,
Novale, nobswäbl, S. ein erſt vor
kurzem urbar gemachtes Yand, ein
Neubruch.
Novation, nowaͤh⸗ſch'n, S. 1) die
Einfuhrung einer neuen Sache, die
Menerung. 2) (in den bürgerlichen
Rechten, eine Beranderung einer Ver:
binds
Nov
bindlichkeit, wodurch fie umgeftoßen
oder nichtig gemacht wird.
Noväcor, nowaͤh⸗ torr, 8. derjenige,
welcher etwas Neues aufbringet oder
einfuhret.
"Novel, naw; wel, adj. ı) neu, nicht
alt, ungewöhnlich. 2) (Inden Rechten,)
zu den Novellen gehörig, den burger
lichen Geſetzen angefügt. |
Novel, naw;wel, 8. i) eine fleine,
befonders verliebte Geſchichte, eine Er:
zählung. 2) die Novellen in dem
Corpore Juris. .
Novelift, naw';welliff, S. 1) derjent-
ge, weldher Neusiungen aufbringt
2) derjenige, welcher Erzählungen oder
kleine Seichichtchen fchreibt.
—— naw⸗ welneß, 8. die Neu⸗
eit.
Novelty, naw⸗welti, S. ) die neue,
friſche Befchaffenheit, Neuheit. 2) eine
neue Sadıe, etwas Neuss. °
» Noveniber, nowemm'-börr, S. bet
site Monat im Jahr der Movember.,
Novenary, naww'senäti, S. eine Zahl,
von Neunen.
Noveiinial, nowmwen’niäll, adj. neun:
jaͤhrig.
Noverkal, nowerr“ kaͤll, adj. ftief
mütterlich.
Noüght, nabt, adv. 1) nichte.
to come to nought, zu nichts werden.
to fet at nought, verad;ten.
2) auf keinerley Art, nicht.
Noüght, nabt, S. ı) ein Nichts. 2)
die Null.
"Novice, naw' wis, S. 1) derjenige,
meicher in einer Sache noch ungenbt,
unetfahren ift, ein Anfanger, Lehr—
ling. 2) der, oder. die, jo in einem
Klofter noch in den Probejahren ift,
ein Noviz. %
Novicefhip, naw wisfhipp, | 5,
er
or - N
Noviciate, nomifch';iabt, | Stand
eines Anfängers oder Lehrlinges 2)
die Lehrjahre bey den Handmerfern.
3) die Probejahre in einem Klofter,
- das NMoviciat.
Novity, neaww’; itti, S. die Neuheit.
Nöul, nobl, S. die Kione des Kopfs;
fiehe Noll.
"Nöuld, nobld, zufammengezogen aus
ne would oder would not.
Noun, naun, S. (in der Grammatik,)
ein Nomen oder Nennwert.
to Nourifh, tur nor'srifch, v. a. 1) bie
( 238 )
»
Now
naͤhren, den Wachsthum beförder
2) unterfläßen, erhalten. 3) aufmu
tern. 4) aufziehen, erziehen, (mit up
to Nourilh, tu nor⸗ riſch, v.n. Na
tung geben, nahren. ————
Nouriſhable, nor;rifcbäbl’, adj. d
—— faͤhig, fähig genaͤhret
ıden. i i
| Nourither, nor⸗riſchoͤrr, S. eine Pe
fon oder Sache, welche ernährer, ei
Ernährer, -
Milk, warm from the Cow is a gre:
Nourifher, Milch, warm von di
Kudh, iſt ein gutes Nahrungsmitte
Nonrilhing, nor'srifcbing, S. de
Nähten, Ernähren; ferner wie da
eh x a
ourilhingnefs, nor‘; ri chin e Re
die Nahıhaftigkeir. —
Nourifhment, norsrifehment, S2 ı
‚ dasjenige, was Mahrung giebt, di
Nahrung, das Nahrungsmittel. 2
- das Mähren oder Stärken, die Nal
tung. 3) der Unterhalt die Nehrun
to feek Nourifhment for his Sou
Nahrung für feine Seele fuchen.
Nouriture, norzrigjur, 8. die Erzi
> bung, die Pflege, der Unterhalt, d
Nahrung.
Nourfe, fiehe Nurfe.
Noursling, fiehe Nursling, ei
to Noufel, tu nau⸗ſel, v.a ı) au
ziehen, erziehen, erhalten; fiche Nuzzi.
2) in einer Schlinge »der in eine
Netze fangen. - —
3) to nouſel or nuzzle Hogs, de
Schweinen. einen Ring’ durch d
Mate ziehen, daß fie nicht wähle
fonnen. ° j
Now, nau, adv. 7) jur gegenmärt
gen Zeit, jezt, nun Nee
juß now, gerade erft, eben jetz f
gleich, den Augenblick,
* now, in dem Augenblick, glei
et.
before now, ehedem, vormals, vi
diem,
now at length, nun endlich, 3
the now King of England, der gege
wärtige König von England; (bi
. + batnow die Geftalt eines Adjerrives
2) vor einer Eleinen Welle, zu ein
Zeit, wie das Deutfche nun, oder bal
now high, now low, bald hoc), ba
niedrig, Ä
3) now.and then, dann und van
zuwellen, zu einer oder der ande
Nahrung, den Unterhalt geben, er
=
Zeit; ingleichen bier und da, al
u
- Now -
und da ein Gehölze.
9) oft ift now auch eine Caufal» Con;
F junction, wie das Deutiche nun, als:
now this is true, nun iſt es wahr;
auch, nun da diefes wahr ift.,
"Now, nau, 8. der gegenwärtige Au:
genblick, Kein poetifcher Gebrauch,)
ein Dun..
4
ow-a-Days, nau⸗ 4 daͤhß, adv. heut: |-
= zutage, zur gegenwärtigen Zeit.
"Nowed, nawzed, adj. geknüpft, in eis
nen Knoten gefchürzet, Cam haͤufigſten
in der Heraldif).
"Nowes, nau's S. das eheliche Band,
Gaezt veralten).
Nöwhere, no⸗hwehr, adv. nirgend,
+ an feinem Orte.
Nöwife, no;weiß, adv. feinesiweges,
auf Eeinerley Weife. Hd
‚Noxious, nad -fchoß, adj. 1) ſchaͤd⸗
lich nachtheilig, ungefund.
een ſchaͤdliche Thiere.
8) ftrafbar, fchuldig. |
EN who abe nöxious in the Eye of
_ the Law, diejenigen, welche in den
Gr Augen des Geſetzes ſtrafbar find.
Noxiousiy, nad’;fchoßli, adv. auf
Mr rn ſchaͤdliche, nachtheilige, ſtrafbare
RUE,
Noxiousneßs, nad’; fhoßneß, S. ſchaͤd⸗
- liche, nachtbeilige Beſchaffenheit,
Schaͤdlichkeit.
Nozlie, nsß:-BP, S. die Nafe, bie
Schnautze, die Roͤhre oder Naſe an
einem Blaſebalge, die Roͤhre oben an
dem Leuchter, die Dülle; wird von
einiaen Nozel, auch wohl Nozzle
geſchrieben.
"Nub, nobb, S.
Beyſchlaf, oder die Vermifchung, wie
Coition.
J——— nob⸗bing, S. das Hängen,
"Nubbing - cheat, nob⸗ bing » tſchiht, S.
der Salgeh. —
J——— -cove, nob⸗ bing ⸗kohw, S.
der Henker.
ubbing-ken, nob⸗ bing⸗ kenn, S.
dasAmt , cder Gerichtshaus.
> Nubble, tu nob⸗bli v.a, mit der
Fauſt ichlagen oder ſtoßen, zupfen,
(gemein).
J
*
ten bringend. |
to Nübilate, tu nju⸗ biläbt,
mwolEin, verdunkeln. _
'Nübile, mju; bil, adj. dem Alter nach
aus Heyrath geſchictt, mannbar.
V. a. ums
1) der Hals. 2) der.
CB392)
"and now and then a Wood, und hier
Nubiferous, njubif- feroß, ad). Wok |
—1
Nul
Nübilous, nju⸗ billoß, adj. wolkig,
ERDE, :
Nuciferous, njuſif⸗ feroß, adj. Näffe
tragend, |
Nücleus, njw sElioß, S, der Kern, und
figuͤrlich das Mittelſte eines Dinges,
"Nudätion, njudabsfch’n, 5. die Ent:
blößung. -
to Nuddle, tan0dz0P, v.n. geſchwin⸗
de und dabey nachläßig achen.
to nuddie along, fortſchlendern
Nude, njuhd, adj. ı) nackt, unbekleider,
bloß. 2) einfach, bloß. &
‚a nude Contradt, ein bloßer Vertrag.
Nüdity, nju⸗ diti, S. 1) hackte, unbe⸗
kleidete Beſchaffenheit, die Bloͤße.
2) ein nackter, unbekleideter Theil.
Nuüel oder Newel, nju“ ell, S. die
Schnee an einer Wendeltreppe,
Nug, nogt, S. ein Wort der Liebfofung.
my dear Nug, mein liebes Berze, mein
Schatz, mein Kind.
Nugacity, njugss-fiti, S. Schwatz⸗
haftigkeit, unnüßes, leeres Geſchwatz.
Nugätion, nju⸗ gäbjch’n, S. leeres Ses
| —* laͤppiſches Zeug, Narrenthei⸗
ng.
Nügatory, nju⸗ghaͤtori, adj. albern,
ungeretmt, lappifch.
Nusging-dreis, nogk’ring»dreß, S.
eine altmodilche Kleidung,
Nüifance, njub'-fäns, S. 1) der Scha.
de, Nachtheil, die Beſchwerlichkeit
2) ein nachrheiliges, beſchwerliches,
laftiges Ding. | |
he is a püblick Nuifance, er iſt eine
Peſt im Staate, in der Stadt.
3) (in den Rechten,) eine Sache, tvels
che dem Nachbar befchtwerlich tit.
Nuke, njub£, S. der Naden, das Ge
nid; wie Nape und Neck,
Null, noll, S. die Null unter den Zah»
len; figuͤrlich, ein ungültiges, unnuͤ⸗
Bes Ding.
to Null, su noll, v. a. 1) für nichtig
und ungültig erklären, aufheben, vers
nichten. 2) Löcher in ein Bret bob:
ten. 3) prügeln, Schlagen.
he milled him heartily, er hat ihm
das Leder brav ausgeklopft.
Nullıbiety, nollibei⸗ iti, S. der Zuffand,
da ein Ding nirgends ift, das Win
gendsſehn. |
Nullibitt, nol-Koift, 5. ein Beyname
der Kartefianer, weil fie behaupteten,
daß ein Geiſt nirgends ey.
Nullifidian, nollifei'zdiän, S. derient:
ge, welcher weder Religzon noch Ned» -
* lichkeit
Nul
lichfeit Hat; der, weder Treue noch
Glauben hält.
to Nullify, tu nol’zlifei, v. a. für nich:
tig und ungiltig erklären; wie to Null,
Nulfity, nol’liti, sS. 2, Mangel der
verbindlihen Kraft, Uugultigkeit,
Nichtigkeit. 2) Mangel des Dafenns.
Nullo, nol⸗lo, S. eine Null; wie Null.
Num or Nump, nomm, S. der im ges
meinen Leben verfürzte Name Hum-
phrey.
Num or Numb, nomm, adj. ı) eritar:
tet, leblos, erfroren. 2) Erftarrung
verufachend, erftarrend.
to Numb, tunomm, v.a. erſtarret,
erftaunt machen, betäuben, fühllo
machen.
Numbednefs, nom⸗medneß, S. das
Erftarren, die Erftarrung; wie Be-
numbednefs.
to Number, tu nomm⸗boͤrr, v. a.
2) zählen. 2) unter etivas rechnen,
zu etwas zählen. |
he was numbered with the Trans-
greflors, er ward unter die Sünder
(unter die Vebertreter) gerechnet.
Number, nomm’; börr, S. ı) eine Zahl.
2) eine Anzahl, mehr als eins.
I want one of my Number, es fehit
mir nod) eins an der völligen Zahl.
3) die Harmonie.
der Poefie. 5) (in der Srammatif,)
der Numerus, die Zahl. 6 (ir der
Rhetorik,) der harmoniſche Gang ei-
ner PDeriöde, der Numerus.
toconfult the Book of Numbers, ein
Termin, in dem Haufe der Gemeinen,
(Unterparlament) wenn. Jtatt der Be⸗
antwortung oder Widerlegung eines
dringenden Satzes, der Miniſter die
Sache zum votiren giebt oder den
meiften Stimmen überlaßt.
Nuniberer, nomm⸗ börrör, S. derje⸗
nige, welcher zähle.
Numberlefs, nom⸗ boͤrleß, adj, un:
zahlbar, unzählich.
Numberlefsnefs, nomm’; börleßnef, '
8, bie Unzählbarkeit.
Numibing, nom’; ming, S. das Erjtars
ren, die Erftarrung.
Numbles, nomm⸗bl'ß, 8. das Einge⸗
weide eines Hirſches.
Nunibneß, nomm⸗neß, S. die Erſtar—⸗
rung, Betäubuug.
Numbred or Numibered, nomm’; böed,
adj. gezählt, gerechnet.
a ‚„nomm’;ftoll, ſiehe Num-
fkull,
(240)
4) die Verſe in;
Num
A |
Nümerable, nju⸗ meraͤbl', adj. fähl:
gezählt zu werden, zählbat.
Numeral, njw meräll, adj. zu eine
‚Zahl gehärig. aus Zahlen beftehend,
Numeraily, nju meraͤlli, adv. dei
Zabl oder Mengenay. 0
Numerary, nju⸗meraͤri, adj. zueineı
geriffen Zahl gehörig. er
Numerätion, Niuimerib fch’n, S. di
Handlung des Zaͤhleus. 2 (in dei
Arithmetif,) die Lehre, wie eine ge
fchriebene Zahl auszufprechen ift, di
hen 3) eine Zahl oder An
ahl. | |
Nuümerator, njwzmeräbtore, S. 1
derjenige, welcher zählet.- 3) (in dei
————— der Zaͤhler eines Bru
Numerical, njumer'zricäll, adj. 1) zt
einer Zahl gehörig, eine Zahl enthal
tend; wie Numeral,.
the numerical Charadters, die Zahl
figuren, Zahlen. — |
2) eben daſſelbe, nicht allein der Arı
fondern aud) der Zahl nach, individue
Numerically, njumer-ri@älli, adv
ı) der Zahl nad. 2) in Nückficht au
die Sleichheit der Zahl, auf eine ind:
viduelle Art, oder auf eine unzertheilt
Weile. |
Numericalnefs, njumer“ rikäline, &
die individuelle, unzertheilte Beſcha
fenpeit. | Ne
Numentt, njw merriſt, S. N derji
nige, welcher mit Zahlen umgehe
2) ein Wabrjager aus Zahlen.
Numero, nju:mero, adv. der Zal
nach, an der Zahl. :
Numerosity, njamerras’fitt, &
der Zuftand, da eine Sache zahlreis
iſt, die Häufigkeit, Menge, 2) Ha
monie, Wohltlang. |
Numerous, njwzmerroß, adj. ı) häı
fig, zahlreich, viel. 2) harmonifı
wohitlingend. |
numerous Verfes, wohlklingende, ba
moniſche Verſe |
Numerousnefs, nju⸗ merroßneß
») zahlreiche Beſchaffenheit, Meng
2) Wohlklang, Harmonie, beſonde
der Verſe und des Styles,
Nurmmary, nom’; märt, adj. zu d
Münze oder dem Beide gehörig,
Nunimed, nomsmed oder nomm
das Particip. von ‚to Num od
Numb, vrftartet
Nunmplar, nom mjulaͤr, adj. zu de
Gelde gehoͤrig; wie Nummary.
N + Numo
Num
Nunims; nomms, 8S. ein falſcher Kra⸗
gen, der über ein ſchmutziges Hemd
h —— wird. |
Numnefs, nomm'-neß, S. die Erſtar—
Fi tung, .
Nump, nomm, S. der: verfürzte Name
" Humphrey.
Numskull, auch Numpscull, Numb-
fkull, nomm’-ffoll, S. 1) ein dum⸗
mer Menſch, Dummkopf; im Eng;
liſchen au Numps.. 2) der Kopf,
in der burlesken Schreibart.
"Numskulled, : nomm⸗ſkoll'd, adj.
dummtoͤpfig, dumm, toͤlpiſch.
"Nun, nonn, S. 1) eine Nonne. a) der
- Name eines Vogels, die Fleine Meiſe,
Blaumeiſe.
Nuſchion, nonn’tfcbonn, 8. das
Nachmittags eſſen, das Veſperbrod.
Nueiature, nonn ⸗ ſchiaͤtzur, 8. die
Wuͤrde eines paͤbſtlichen Nuntii, die
Muntiatur.
Nuneio, nonn’; ſchio, 8. ı) ein Bothe,
äbftliher Geſandie,
Vorbothe. 2) ein p
nein Nuntius. a
INuncupätion, nonkjupaͤh⸗ſch'n, S.
> kin den Rechten,) eine mündliche Er:
klaͤrung oder Ernennung,
Auncupative, nonkju⸗ paͤtiww, \
or R adj.
!Nuncupatory,.nontju'; pätorri,)
1) mandlich erfläret oder ausgeſprochen.
a nuncupative Will, ein mündliches
Teſtament.
2) öffentlich oder feyerlich erklaͤret.
RN,
zu einem Jahrmarkte gehörig.
\Nunnery, nonznerri, 8. ı) ein Mon;
menklofter. 2) ein Bordell.
"Nupfon, nopp’-fonn, S. ein einfäls
tiger Narr, dummer Schoͤps; fiehe
heſtande gehörig, und in demfelben
gegründet.
) the nuptial Knot (or Tie), das hoch»
4 zeitliche, ebelihe Band.
| ‚the nuptial Benediction , die eheliche
Einſegnung, die Trauung.
4 the nuptial Torch, die Hochzeitfadel.
"Noptials, nopp’;feälß, S. die Hoc
N san (ohne Singular.) im Shakfpeare
4 Bam e8 wider den Gebrauch im Sing,
vor
1) eine weibliche Per:
fon, welche anderer Kinder wartet,
Zweyter Theil,
( 241 )
Nundinal, nonn’; dinäll, — adj. zu
RE. yo 3 ,g einer
Nundinarys nonn’-dindei, J Meile,
Ines, ‚nopp’-fchäll, adj. zu dem |.
Nur
eine Kinderwärterin. 2) eine Amme,
Saͤugamme; auch) Wetnurfe. 3) eine
Krankenwärterin, welche auch beſtimm⸗
ter aDry- Nurfe genannt wird. 4) eine
Perfon oder Sache, welche erziehet,
beihüget, ernaͤhret, pfleget. 5 eine
alte Frau, im veraͤchtlichen Berftande,
6) der Arne da man ernädret wird,
7) in Zufammenießungen, einiges wag
Spelfe oder Nahrung giebt.
Nurfe, nors, adj. Nahrung gebend.
to Nurfe, tu nors, v.a. ı) fäugen.
2) ein Kind oder junges Thier erzies
hen. 3) ein fremdes. Kind fäugen oder
etzieben. 4) ep sanken warten.
to nurſe one up, Pillen fo warten oder
pflegen, daß er wieder geſund wird.
5) pflegen überhaupt, Nas,
to Nurfe, heißt auc) betruͤgen; alg:
they nurfed him out of it, fie haben
ihn darum betrogen,
an Eftate in the Hands of Truftees
for the Payment of Debts, is faid
to be at Nurfe, von einem Gute,
das zu Abbezahlung einiger Schulden
in den Händen der Vormünder geläfs
fen wird, fant man (it is at Nurfe),
es iſt in der Dflege.
Nurfe-child, nors’stfcbeild, S: ein
Säugling.
Nurfed, norffd, part. adj. gefäuget,
gepfleget , gewartet :c.
to Nurfel, tu norr⸗ſel, v.a. unterhals
ten, ernähren.
Nurfer, norr⸗ſoͤrr, S. 1) eine Pers
fon, welche ergiehet, ernähret. 2) eis
ne Perſon, welche etwas befördert,
unterflüßet.
Nurfery, norr’-förti, S. ı)das Sim
gen, die Erziehung, Pflege und Wars
tung; das Amt einer MWärterin oder
eines Wärters. 2) ein Säugling,
Mflegefind, oder vielmehr dasienige, .
was der Gegenftand der Vorforge ei⸗
ner Wärterin ift. . 3) die Ammenftus
be, Kinderftube. 4) eine Pflanzſchule
von jungen Bäumen. 5) eine Anftalt,
wo Kinder und junge Leute zu einer
gewiſſen Beſtimmung erzogen mer»
den, ein Seminarium, eine Pflanzs
ſchule.
Nurfing, norr⸗ſing, 8. das Saͤugen,
Erziehen. |
| Nursling, norrs ling, S. 1) ein Pfles
gefind, =) ein Lichling.
Nurft, ffatt Nurfed , das Particip. von
to Nurfe.
Nur-
Nur
zung, Speiſe
braͤuchlich).
to Nurture, tu norr⸗tſchur, v· a. et ·
zieben, unterrichten.
to nurture up, aufziehen, durch Sorg:
falt und Nahrung zur Reife bringen,
Nufance, ſiehe Nuifance.
’ to Nustle, tu nos’; fl, v. a lieh, wert)
halten, liebforen.
Nuf, nott, S. 2 die Frucht gewiſſer
Bäume, eine Ruß.
‚Hafel- Nut, Smal!- Nuf, die Haſelnuß.
Wall-Nut, die welibe Muß.
Chefs-Nut, ein MRaftanie. .., ©’
2) ein Name ‚geroiffer eıinftlicher Koͤr⸗
per wegen einiger Aehnlichkeit, die auch
im Deutichen. den Namen einer Nuß
Dan Dahin gehöret die Nuß an einer
rmdruft oder an einem Feuergerochte,
bie Nuß an verfchiedenen Arten der
Mrefien, wodurch die Schraube der
Preſſe gehet. 3) ein Kleiner Körper
mezähnen, die mit den Zähnen der
Raͤder in Bersindung fteben ; dasjenige
Getriche, weiches unter dem Namen ei:
nes Drillinges od. Trillinges befannt iſt.
Nutateh, fiehe Nuthatch.
Nutbrown, nott-bratin, adj: ber brau⸗
nen Farbe einer Haſelnuß gleich, nuß⸗
braun.
Nuterackers, nott⸗ kraͤckkoͤrß $.1) ein
Nußknacker 2) der Pranger. ı
the Cull peeped through the Nut-
‚ erackers, der Tölpel guckte durch
den Pranger.
Nufgall, nott⸗gahl, S. ein Gallayfel.
Nuthatch, nott⸗ -bätfeb, 5. der. Name
_ eines Vogels der Nußhacker, Blau
echt, ob er gleich eigentlich zu den
Meiſen gehoͤret; auch Nutjobberund I
Nutpecker.
Nut- hosk, nott'⸗huhk, 8. ein Stock
mit einem Haken, die Hafelnüffe, e da
mit herunter zu langen, ein Nußha⸗
fen; chedem ſcheint es ein Schmaͤh⸗
wort geweſen zu ſeyn; als Nuthook,
you lie. ER
Nuf · Jobber, nott / dſchabboͤr, S. fiehe
5. wine Musfa:
-
Nurhatch,
Nufmeg, nott';megf,
term
Nufmexs, nott⸗ megks, S. die Hoden.
-- Nut -Pecker, nott⸗peckkoͤr, 8. fiche
‚Nuthatch.
Nutricätion, njutritäb'; fdyn, 5. die
Art, wie man genähret wird,
(‚242 )
Nurturey norr’; tſchur Ss T) Nah⸗ Nutrifieätiön, niuteifit sh ‚fin, 8
2) Erziebung, ber |
Unterricht, (dieſes ift wenig mehr ger |
%
|
MNym
die Art zu fpeilen, oder wie man ges
fpeifet wird,
Nütriment, nju triment, 8. die Nab⸗
rung.
Nutrimexital, njutrimenn⸗ ill adj.
wahrhaft, nahred. | &
Nutrition, njuriſch⸗ oͤnn, 5 das
Naͤhren die Nahrung. 27 dasjenige,
"was nähtet.
23242: $8
| Nütritious, mutriſch⸗ of, adj. ”
rend, nahrhaft
Nutrifiousneßs i hutriſch oßneß
die Nahthaftigkeit.
Nuͤtritive nju⸗ tritiww, adj. naht ·
haft, während. |
Nütritivenefs, nju⸗ ———
Nahrha ftigkeit
Nütriture, nju⸗ tritiur, 8. die Kraft
zu nähren, die Nahrung, der Nah⸗
rungsſaft |
Nuf —— nott⸗ fell, 8 eine Nuß⸗
**
Wird, norsting, 3. B. to * a Nut-
ting, Nuͤſſe zu holen gehen, nach Naſſen
gehen.
„ein Nugbaum.
Nüttree, not⸗ trih,
to Nuzzle, tu noß⸗ * n. DR die Naſe
auf die Erde halten wie ein Schwein.
to nuzzle in the Blankets, die Naſe
unter die Betr” de —
*
a) fich verbergen. |
to Nuzzle, tu noß⸗pl, v. a. adehen
aufziehen, unterhalten.
Nyas, —— ſiehe Nias.
Nye, nei, 8S. ein Haufe — bey:
fammen befindliche: Vögel.
"aNyeof Pheafants, ein Plug Faſa⸗
nen,
Nykin; nei’; Einn, 8 der verſtuͤmmelte
und nur im gemeinen Leben übliche
Name Afaak.
Nymph, nimf,. S 5.57) (in der Motho⸗
(ogie,) eine Göttin der Wälder, Wie⸗
\ fen und Flüffe, eine Nynphe. 2)- (im
der Dichrfunft,) eine’ ———
Nynipha, nimf⸗ fü, S. ein Inſect
in der Pupy »e, die Puppe. 2) eine®
von den zwey eifhigen Laͤppchen an
der Bärmutter. 3) eine aufgeſprun⸗
gene Roſenknoſpe.
—— nimfsfäll,
Nystphaie,, nimf⸗ op, di
felben gehoͤrig.
Nymphifh, nimfrifeb, adj. zu einer
Nomphe gehörig, einer Nymphe ii
„
a einer
Nymphe ähn-
ch, zu der⸗
| SR,
N 7 or ‚nipp, S ‚ein Halbe Noͤßel.
Nyp En Ak, ein: halbes Noͤßel Ael
oder ungehepftis Bier; (von dem
| iu Wort Nyp, tammtüns Wort Nipper-
® kin, ein Eleines Gefäß, ab).
\y ipp% febopp, S. ‚eine Schen⸗
+ fein London (the Peacock) der Pfau
h enannt , wo (Burton -ale in halben
Moßeln verkauft u
„Nypper, nip⸗ poͤrr
ſchneider
Nys, niß, nfamtmengegogen aus ne is,
-
ein‘ Beutel
S,
zZ
ya mia: Sg
i © |
—X *
hat Berk eigentlichen gaut, wie das
Seutſche 0: Von der nrannigfaltigen
Aus ſprache des Buch ſtabens o, fich? die
> Profodie in dem erſten Theil.
0, oder oh, iſt eine Interjection, wie
Fi "das Deutjche 0! ach!
that we were fo happy! o daß wir
Narr fon glücktich wären !
0 Sad! o welch ein Unglück!
* brave! ofhön! Bey dem Shakſpeare
iſt a wooden OÖ, ein Kreis, ein
B: Dval, oder ein rundes Loch in einem
" Biete, —
— RE Br als wbat or ‚(of the)
—
A, 1, wird o un and) ab ihnen)
. BD. u Coal, Coäch, kohl, kohtſch,
in Broad, abroad, groat, braht,
ugesbe,
‘"Oad, obd, 8. ' der Sad— womit man
ärbt;fiehe Woad.
f, obf, 8S. Dreinvon den Hexen vers
ar —* Kind, ein Wechſelbalg 2) ein
ummer, unwiſſender, plumper Menſch,
Alp, ein Narr. (Diefes Wort wird
mannigfaltige Art geſchrieben, bald
af, Ofe, Ophoder Auf.)
i hfh,.obfriich, adj. dumm, em.
a Itig.
Oafiihnefs, ohf⸗ iſchneß, Ss Dunm⸗
heit, Einfalt
ak, — 8. der Name eines un
+:
can )
we none is oder is not, keiner iſt, ober i
h
Oat
—— bearing Oak, die Hageeiche
| „Bitter! Oak, der Ziekelbaum.. N
evergreen Oak, die Stechpalme
Oak, bedeutet auch einen reichen Monn, i
elten Mann von greßem Credit.
Ozbam or Oakum, ohk⸗ vmm, 'S. die
Faden von anfgedteheten Sciffstauen
oder Garn ven — Schiffs⸗
ſeilen, auch — 1,
“Oskapite, obF Appr , 5. der Galle
avfel; auch Oak - Ball, Oak - cone
und Oak - gomes,
| Oaken, ob‘; eh, adj. von det Eiche
“genommen, aus ihrem‘ Holze bereitet,
eichen.
"Oaken- pin, oh · En pinn, 8. der Mar
me einer Art härter Aepfel.
"Oaken- Towel, obs Pu: tauil, S. ein
Handtuch von Eichenholz, ein eichenet
Prügel.
‚Oaker, fiehe Oken.
"Oak -evergreen, o
die Stechpalme.
'Oakfırn or Oakfern, obEsfern, 5.
Daumfarren.
"Oak: — ohk⸗ghoms, fiehe kakı
appie,
"Oakgrove, ohk ⸗ grobw, 8. ein Gichene
mwäldchen, ein Eichenhayn.
Oakham, öbE; -bam, ſiehe Oakam.
‚Oakum, obE-omm, fiehe Oakam.
'Oar, ohr, S. 1) eine Nuderftange,
womit Eleinere Schiffe fortgerudert
werden, 2) ein Ruͤhrſtock der Brauer,
Fächer ꝛtc.
to putin one’s Oar, ſich in eine Sache
meliren, "oder feine Meinung una
‚gefragt. neben.
‚Oar, ohr, $. das Erz; fiehe Ore.
to 'Oar, tu che, v,n. rudern.
to “Oar, tu obr, v. a. durch Rudern bes
wegen, durch) Rudern mit Gewalt forte
trelben, (auch von einen Schwimmen⸗
deu jagt man:
he oared himfelf to the Shore, er ats
beitete fich mit feinen Armen dutch die
Wellen anstam,
‘Oary, obzri, adj. die Geſtalt eines
Ruͤders habend, ruder foͤrmig, die Stelle
eines Rubers vertretend, was als ein
Ruder dient.
‘Oaft, obft, 8. ein Ofen; (jezt veraltet)
fiede Kiln.
be’; ewwoͤrgrihn, S.
‘Out, obe, 8. Hafer; fiehe Oats.
''Oat-Bread, obt=btedd, 8. Brod aus
Safermehl, Haferbrod. |
"Oat-cake, oht⸗kaͤhk, 8. eine Att duͤn⸗
ner Kuchen von Haſermehl.
De Darst,
Oat
‘Oaten, ob’-t'n, adj. von dem Hafer
berfommend, aus Hafermehl bereitet,
Hafer tfanend.
» oaten Straws, Haferſtroh.
Öatk, obrb, S. s) ein Eid, Schwur,
Eidihmwur.
to be under an Oath of Secrecy, ſich
eidlich zum Schweigen verpflichtet
aben.
— ihr an Oath, einen Eid
ſchwoͤren laſſen N
2) ein Schmwur im geſellſchaftlichen
Lehen, ein leichtſinniger Schwur. ı
Oath of Allegiance, der Eid der Treue,
‘ der Huldigungseid. (Die Quafer find
in Enaland von dieſem Eid befreyet,
dasegen wird Ihnen nur Gehorfam ein:
geſchaͤrfet.) | Er
- Oath Of Supremacy, iſt ein Eid, to:
* durch man feinen Fuͤrſten als das Ober»
haupt der Kirche und des Staates an:
erfennef. en
‘O:rkable, obrbäbl’, adj. berechtiget
jemand ſchwoͤren zu laffen, ihm einen
Eid zuzuichieben.
‘Oatkbreaking, obib-bräbking, 8.
1; ein falfcher Eid, Meineid. 2) die
Berletzung eines Eides, ein Eidbruch.
‘"Oat-malt, obr:mablt, 8. Hafermalz.
Oat᷑ · weal, att⸗ mihl, aub obr- mibl,
Ss. ı) Hafermebl, Hafergrütze 2) der
Name eines Gewaͤchſes, Fench, Fuchs»
Ihwanz.
Oats, Ohr’s, S. der Hafer.
yellow Oats, eine Örasart, Goldhafer.
to ſow his wild Oats, die Jugendhitze
verlieven. ausgebranjet haben, die
Kinderſchuhe ablegen.
Oat· thiſtle, obr=tbisft, S. der Name
eines Gewachfes, Haferdiftel.
"Oazy, ob: fi, adj. feucht, dumpficht;
auch Oufy und Ouzy.
Obadia, obädei-&, S. ein Vorname,
welcher im gemeinen Leben in Nobs
verkuͤrzt wird.
Obamhulätion, abaͤmbjulaͤh ⸗ſch'n, 8.
das Herumgehen Spazierengehen.
to Obdüce, tu abdijuhs, v. a. uͤberzie⸗
ben wie eine Dede,
Obduction, abdock ⸗ fch'n, S. das Ue⸗
berziehen. 3 *
Obduracy, ab’; dfeburafi, quch abdju⸗
räfi, $. (die erfte Ausiprache ift der
letztern vorsuzieben, ) die Verſtockung
Halsſtarrigkeit, Verhartung im Boͤſen.
Obdurate, ab⸗ dſ buraͤht, ab; djuraͤht
oder abdju⸗ raͤbt, adj. (and) hier iſt
die erſte Ausſprache die richtigſte.
6244)
Obelisk, abrilift, S.
Obe
ı) verſtockt, im Boͤſen verhärtet. =)
halsſtarrig, hartnaͤckig, unbieafam.
3) Schwer auszuwprechen, hart,
to Obdurate, tu ab’ dſchuraͤht oder
abdju⸗ raͤht, v. a. verſtockt machen,
verſtocken, verhärten, halsftarrig mas
den. |
Obdurately, gb’-dfchuräbtli, adv. auf
eine verſtockte, balsjtarriae Art.
Obduratenefs, gb⸗ dſchuraͤhtneß, SI
Verſtocktheit, Verſtockung, Halsſtar⸗
tigkeit, Hartnackigkeit. —V
Obdurätion, abdſchuroͤh⸗ fch’n oder
abdjuraͤh ⸗ ſchin, S. die Verſtockung
des Herzens, wie das Vorige. |
Obdüred, abdjuhr'd', adj. verſtockt,
verhärtet, halsſtatrig ee.
Obedience, obih⸗dſchiens, obib
dſchens, audi obih⸗ diens, biefes im
geſchwinden Sprechen, S. der Gehor⸗
am. |
1 did it in Obedience to you, id) that
es aus Gehorſam gegen ud. °
Obedient,obib -dfchient,obib »ofhent
oder obih“⸗dient, adj. gehorfam,
folafam. 2
he has always been obedient, er ift
immer geborjam geweſen.
Obediential, obidfdyien’; febäll, obi⸗
dſchenn⸗ ſchaͤll, auch obidienn⸗
fchall, adj. den Regeln des Gehor⸗
tams gemäß, gehöriam. j
Obedientially , obidfchien's ſchaͤlli zc.
adv. auf gehoriame Art.
Obedientiary, obidfchien’; febäri, S.
in der Roͤmiſchen Kirche, ein Moͤnch,
sweicher das Gelübd des Gehorjams
abgelegt bat. ‚RR
Obediently, obib'; dfcbientli, adv. auf
aehorfame Art, gehorſam.
Obedientnefs, obib - dſchientneß, auch
obih⸗ dſchentneß, 5. der Gehorſam.
Obdiſanee, obih⸗ ſaͤns, S: eine Ber»
beugung oder Neigung aus Ehrerbie⸗
tung oder Achtung, |
1) eine zuges
fpizte Prachtſaͤule von Marmor-, eine
Spitsfäule, ein Obelisk. =) ein kri⸗
tiiches Zeichen am Rande eines Bus
ches in Geſtalt eines Kreuzes oder
Dolches (}). |
Obequitätion, abeckkwitaͤh⸗ fch'n, 8.
das Herumteiten,
Oberrition, aberraͤh⸗ ſch'n, S. bas
Herummandern oder Herumitren.
Obefe, obibs', adj. mit Fleiſch und
Fett beladen, fett, |
Obe-
Obe
| IiBeIe Reh obibs'zneß, } S. beſchwerli⸗
72 che Fettigkeit
——— obes’; ſiti, 6 Leibes
to Ohey tu obaͤh oder obeh, v. a. ge:
horſam ſeyn, gehorchen.
men didft nor‘ obey him, du gehorch⸗
teſt ihm nicht
2 * willbe obeyed; ich verlange Gehör;
ame
God * be obeyd, Gott will haben,
daß wir ihn gehorchen
‚Object, eb dfebedkt, S.: ein jedes Ding,
womit man ſich beſchaͤftiget, worauf
wovon man
‚eine Wirkung gerichtet,
der keins are
"eine Wirkung erwartit ,.
ftand.
— tu aböfihedi', van vor,
Aegen, vorhalten „; vorſtellen. 2) als
eindn Einwurf vorlegen,
‚einwenden: 3) als einen Widerftand,
als ein Hinderniß entgegen ſtellen.
4) als ein, Verbrechen, einen Fehler
einwenden, vorrücken, (mit to ober
ggannit).
oa. glaſe, ab⸗ dſcheckt ⸗ glaͤs
an einem Fernrohre das Sehe 1
Objetted, abdſcheck⸗ted, Part. palliv.
von to ‚objeft, eingemwendet, vorge»
„halten, vorgerüct x.
Objecting,. abofched'-ting, S. das
Sinwenden , und jo ferner wie das
Verbum.
Ob;eitian, abdſcheck⸗ fon, s J die
Handlung, da man ein Ding als einen
Widerſtand entgegen ſtellet. 2) ein
9 Vorwurf, ‚eine Veſchuldigung. 3) ein
Einwurf.
to make Objedtions againft an Hypo- |
thefis, Einwürfe gegen eine Hypo:
theſe machen.
A ein entdeckter Fehier.
A ‚have fhewn ‘your Verfes to fome,
who have made that Objedtion to
“ them; ich habe ihre Berfe einigen ge:
'zefut, die diefeng Schler daran entdeckt
ur ‚haben.
Objecrivesiaböfcher tiww adj. zu
dem Gegenſtande gehoͤrig, in demiel,
ben gegründet, zum Gegenſtand ge:
macht, als ein Gegenſtaud vorgefchlas |
gen: objeetiv, im Gegenſatze von
afhlectio. ass N
tive, aAboſcheck stiw, S. das Ob⸗
6 wie Object · glas.
jektively, abdſcheck⸗ tiwwli, adv.
vu ach Art eines Gegenſtandes, in dem
6* eines re — als
Bir
einwerfen,
—
0245)
Obl
Objectivenefs, abdſcheck ztimmneß,
S. der Zuftand, da etwas ein Segen
ftand oder Object ift.
Objector, abdfched'ztorr, S. derjends
nige, welcher Einwürfe macht, der
Gegner.
Obit, ab⸗ it, S. ) das Leichendegang ·
niß. 2) das jährliche Amt fuͤr einen
Verſtorbenen in der Momifchen Kirche,
day Seelenamt.
Obitusry, obit; rbudtri, S. ein Bers
zeichniß der Beerdigten, ein. Reihen
regiſter.
to Objurgate, tu abdſchorr gaͤht, va
Bermeife geben, ſchelten
Objurgätion, aböfchorrgab: ſchin/ 8
das Verweilen. der Verweis.
Objurgatory, abdſchorr⸗ gäbtorei,
adj. Verweiſe enthaltend, ſcheltend
Oblat, ab’ lät, S: 1) eine Art Ordens⸗
aeiftiche , ein Oblat
Oblats of St. Jerome, eine Art Welt⸗ —*
geiſtliche in Italien, welche der heilis
ge Karl Borromäus geititter hat.
2) ein Weltgeiftlicher , der ſich einem
Klofter widmet ‚win Oblatus 3) ein
Soldat, welcher in einer Abtey eine
Stelle aus Gnaden erhält.
Obläte, abläbt‘, adj. an den Polen
flady gedrudt.
an oblate fpheroidical Figure, eine an
den Polen fich flach —5 Kugel.
Obiätion, ablaͤh⸗ fcb’n, S. eine Gabe aus
Ehrerbietung, ein Opfer, ein Geſchenk.
Oble£tätion, ablecktaͤh⸗ ſch'n S: Vers
gnügen, Ergoͤtzung, Beluſtigung.
‚to Obligate, tu ab⸗ ligaͤht, v.a. durch
ein gegenſeitiges Verſprechen, oder
vermittelſt einer Pflicht verbinden.
Obligätion, abligäb'- :fdy’n, S. 1) de®
Zuſtand, da man zu etwas. verbunden
ift, die Verpflichtung, Verbindlichkeit.
Jam under no ſueh Obiigation, id
habe feine ſolche Verbindlichteit oder
Verpfllchtung aduf mir,
2) eine Handlung, wodurch jemand zu
etwas verpflichtet wird. 3) Wohlthat,
ſofern jemand dadurd zur Daukbar⸗
Eeit verpflichtet wird. 4) eine Schuld:
verfehreibung, Obligation.
Obligatorineß, ab; ligaͤhtorineß, 8
verbindliche Kraft, verpflichtende Eis
aenichaft.
Obligatory , ab⸗ lig AMiori, adj. eine
Verbindlichkeit —— verpflich⸗
tend/ (mit to oder on).
to Oblige, tu obleidſch auch oblibdfch‘,
diefes In der geſchwinden Nedeart, v.a.
3 ı) eine
‚Obl
“ "») eine Börbinbtiäiteie auflegen , vers
" binden, yerpflichten , zu etwag zwin⸗
gen. „2) durd) Woptthaten verbindlich
“machen, ſich jemanden verbinden.
"ko thöfe Hills: we are obliged for all
our Metals, denen Hügeln "haben wir
alle unfere Metalle zu danken (oder
"zu verdanken)
— Gefaͤlligkeit erweiſen, be friedigen,
genügen oder Genuͤge thunu.
obliged, verpflichtet; ver bunden
Obligte, ablidſchih 8. derjmiag, wel:
cher vermitteift eines Berttagesperbun:
den iſt, (zum Beyſpiel der Schufoner).
Obligement obleidſch⸗·ment oder
oblihdſch⸗ ment, 8.der Zuſtand, da
man einem andern verpſtichtet iſt, die
Bersfiichtung Verbind ichkeit
Obliger, oblei⸗ dſchoͤrr and) oblih⸗
dſchoͤrr/ Si’ derjenige, welcher einen
andern zu etwas verpflichtet. .
Obliging, oblei⸗dſching über oblih⸗
dſching / das Berbinden, Verpflich⸗
ten, die Berpfichtung.
Obliging, das Part. von. to Oblige.
1) verbindend, verpflichtend. 2) zur
Erfennslichkeieverbimdenp, verbindlich, I
höflich, gütig, (in dieſem Fall einadj.) |
Obligingly, obleil2vfchingli, adv. auf|
eine verbindliche, guͤtige, höſliche *
Oblgingneſs, obleisdfchingneß ,:
i) verpflichtend Kraft, a
2) Höflichkeit, Gutigkeit, Borbind⸗
lichkeit A
Anmerk, Die Ausſptache obleidſch
iſt in den vorſtehenden 8 Worten die
richtigſte, viele Engländer. ſprechen es
aber in der geſchwinden Rede und auf
eine nachlaͤß ige Art oblibdfch aus.
Obliquation, ablitwäh'; feb’n, 8. Ab⸗
weichung von der geraden ünd ſenk⸗
rechten Linie, krumme, ſchiefe Rich⸗
tung.
Oblique, ableif‘, “adj.
BuDE, ſenkrecht,
die Auer.
| nicht gerade,
nicht parallel, ſchief
2) oblique Cafes, (in der‘ Srammatit, ) I
die Cafus |
die cafus obliqui, das iſt
außer dem Nominativ und Wocativ,
3) nicht unmittelbar, durch einen Lims
weg, mittelbar. 4) boͤſe, betruͤglich⸗
oblquely, abloik llpradv. ı) aufeine
fchiefe, nicht gerade Art. 2) auf eine
mittelbare, verſteckte Art. |
Begesarin, ableik/ neß / Achiefe
Richtung,
eblihuiey, — — Hit
hung von der sererea aieie. a) Ab
i
(245)
KR“
Obn
weichung von der werten sis
'tigkeii, 3}
todisebey imports amoralOblignity,
ungehprfont feyn, zeigt eine moraliſche
Abweichung von-der Richtigkeit an
to ©bliferate, tu ablit⸗ terroͤht, wa
1) was geſchrieben iſt ausloſchen. 2) in
dem Gedaͤchtniſſe auslöfchen, vergeſ ⸗
je €) vernichten, zeufforen, a
tilgen.
Obliterated, obblitsterräbte®, dar
‘adj. ausgelöfcht, vergeſſen, zerſtoret 2,
—5—— ablitterraͤh⸗ſchen, 8. die
Ausldichung ‚das Bergejl eur die Ver⸗
nichtuag / Vertilgung. |
Oblivion, obliw⸗ ee. N der
“Zufand, da mad: efivag: vergißt oder
vergeſſen bat, bie Bergefinheit dag
Vergefen, 2) allgemeine Werzeis
‚hung begangener — bee
Amneſtie
an Act of Oblivien), dei belonnt 90
machte Amneſtiee
Oblivious, obliw‘; PER adj. Were
geffenbeit verurfachend. 2) fähig ete
was leicht zu vergeflen, vergeßlich- *
| Oblniaumieie; ‚oblimwirwioßneß, 5
»Bergejienheit Vergeßlichkeit.
———— ablokju⸗ toer, Ss derſenige
welcher einen andern ſch ſchmaͤhet,/
Verlaͤumde
Oblong, ab; lange * langer als breit
tanglich. *
Oblonely,, ab’; Tangli ‚ adv. auf ins
langliche Art
Oblongnießs, ab’xlofigneh, s Yängliche
Beſchaffenheit.
Obloquious. abloh⸗ bwioß/ adj. ſchmã⸗
end, verlaͤumderiſch
a oquy, ab⸗ lobwi, 8. Vorwurf,
to’ lie under fome. Obloguy, im übten
Rufe ſeyn.
to, calt Obloguy upon ang; einem V⸗
ſes nachteden.
3 die Wirkung des zffentiden Ta⸗
ar + Schande, (dieſes ſehr uneigent⸗
Obmutescence, abınjistep! sfens, 8
rt ——— der — — "das Ber.
ummen. |
Obnoxiety , abnackſei⸗ N, ei “). dar
Zuftand, da ein? Sache der Einroit
fung einer andern unte Fe
‚Neben ausgefegt if. ;.2) der.
da sman einer Strafe: unter fen
sie Straffältigkein, Str
Ergebenheit, — ——
| Bi
*
Obn
—— abnack⸗ ſchoß BR
nem Dinge unterworfen, davon ab:
| %: haͤngig. 2) einem Dinge und defien
N h. ‚Einwirkung ausgeſezt.
N ebnoxious_to every. ‚Storm, jedem
y Stürme” ausgeſezt
‚to be obnoxious to’ Jealouſies and
| Fi Diftrufts, dee Eiferſucht oder. dem, ;
Argwohn und ‚dem. Miptiauen Aus:
" gefest ſeyn
der Strafe ausgefegt, ſtraffaͤllig,
kräfbar.
„am brroxious Confeienee, ein. böfes
hr n em guten Rufe, übel beruͤch | >
abnack ſchoßli adv.
auf eine einem andern Dinge unterwor⸗
fene, demſelben ausgeſezte Art; *—
eine ſtraffaͤllige ER Art
Obnoxiousneſs. abnad; Keboßneß,
der Zuſtand, "da man einem rl
S, untänsrfen oder ausgefezt-ift, Straf⸗
igkelt, und ferner wie ET.
Kin )bnübilate, tu abi; biläbt, v.a
wolfig, trübe machen, verdunkeln
— abnju⸗ biläbted, ‚part.
„pafliv. verdinkelt, trübe gemacht, mit
Wolken Überjogen.
obnub io bnjubilaͤh⸗ ſchn/ —
die Verd u Heel
“Wolfen,
"Obole, abs ol, S,
a
T) eing ehemalige
„ein halber Stüber, 2) (bey den Apo⸗
thekern,) ein Gewicht von 12 Stan.
ein halber Scerüpel, Heller. "
onen, ebrep+feh’n, 5. die Hand» |
lung da ſich ein Ding einſchleicht,
2 " unbemerkt in etwas kommt, die Ein⸗
ſchleichung
——— rkooebte inaMan’s
. Sleep, die Gedanken, die einem Man:
ne im Schlafe einfallen.
RN abreptifchoß, adj. BEL
auf eine einſchleichen de Art. . 2) er:
= joleihend,
"to Obrogate, tn ab ro; gaͤht v. a. ein
SR — aufheben, —— durch
“ "ein anderes abichaffen.
Obfeene,;' abſihn . I) dem Wohl
gend, ſchmutzig/ Ihlüpfrig. 2) wider,
ss Moactig, beieidigend, ekelhaft. 3) Di
at $ ‚bedeutend, ung üdlich.
sbfihnzli,. adv. auf eine,
en une unteuſche
er. . \ 2 4
ng, Ueberziehung mit 4
verdunkeln, verkleinern.
£leine Arhenienfi ſche Münze, "ungefähr |
9 247 >
Dez},
.
Ye ſtand und die guten Sitten beleidiz 1.
*
—J
Obfeönenets, abſihn⸗ a 9% Ans
or Feuf fehheik,
ARE abſen niti, ah Unehrbare
ei — Worte, Schlüpfs
rigeelt, ..
Obfeurätion, abf Eursb; ſch n, S.: die
Berdunfelung, ſowehl von der Hand»
kung, als dem Zuftante.
Obfeure: abfi uhr‘, adj...) des ichs
tes beraubt, dunkel, finſter. 2): im
» Dunkeln ebend le,
the obfeure Bird, elamourd. the live-
aan Night,. der. im Dunkeln lebende
Vogel fchrie die liebe lange Nacht
bihdurch.
*9 er zu Bene dunkel, a) wer
nigen Ken nt, duntel
an obfeure Perfon,, eine Perfon,. die
in der Dunkelheit lebet.
> — geringem, niedrigem heitom⸗
men
to Obfeure, tu abſkjuhr PR AL N
dunke machen, berbuinfeln, verfinftern.
a
1° 2) weniger fichebar machen, verbergen.
he thought to abfeure hımfelf from
5 er dachte ſich por Gott zu ver⸗
elgen.
„be öbfcured himfelf, er. lebte im Duns
leln, führte ein eingezo genes Leben.
weniger verſtaͤndlich machen, vers
dunkeln. 4) weniger ruͤhmlich machen,
1) auf
2) im
Obfeurely, sbftjubr; li, adv.
eine dunkele, fi ſtere Weife.
—— ingeheim
to be obſeurely good, im Verborge⸗
nen gut oder wehlthätia ſeyn.
3 auf eine unverſtaͤudliche, dunkele
Fee
or abſ kſuhr⸗ ⸗neß
Maͤn⸗
Obkeüriey, „ebftiubeikt, I Artides
Lichts, Dunkelheit. 2) unbsfanuter
Aufend, Verdorgenheit, Einfamkeit,
"Dunkelheit des Berftandes, Unver⸗
———
Obſeu ing abſkjuhr ing, 8. das
Ver dunkeln, (fiehe ferner das Verbum).
to Obfecrate, tu ab’ — va,
dringend bitten.“ «
Obfeerätion, abfitekh's fdh’n, S ‚dein n⸗
gende, angekegentliche Bitte,
Offeau ies, ab-fitwig, S. plun.
Beihenbegänsah, die feyerliche Beer:
digung.
‚Obfequious, abſch kwioß, adj. ge⸗
horſam, folgſam * willfchrie, wi
3) 34 einem a
4 geh
daB
‚ SObfervätion,
‚ Obs
"gehörig; (son Obfequy) dieſes aber
nur beym Shakſpeare.
Obfequibuslx, abſih⸗ kwioßli, adv.
1) auf eine gehorſame, folgſame Art.
2 auf eine, willfährige Art.
"bey einem Leichenbegängniffe, beydem
Shakſpeare.
abſih⸗ kwioßneß, 8
ey) Schorfam, Folaſamkeit.
faͤhrigkeit, Gefaͤlligkeit.
ie im Singul. gebraucht.) ſiehe Obfe-
quies.
‚ Obfervable, abßerr⸗ waͤbl adj. Pe
worndig, vorzüglich, mas bemerkt zu
werden verdient, der Beobachtung
würdig.
Obker vably, gbßerr'-wäbli, adv, auf.)
| der Beobachtung
eine merfwilrdige,
wuͤrdige Art.
— abßerr⸗ wiblnek, $
die Merkwuͤrdigkeit Beobactungs-
mwürdigkeit. -
Obfer!'vance, abßerr'-wäns, S. 1) Ehr⸗
\
zeugung.
to pay Obfervancetolone, einem Ehr⸗
erbietung erweifen.
2) ein gettesdienftlicher Gebrauch. |
a Regel,
5) genaue Beobachtung.
Semohnbeit.
the Obfervarices, die Kiofterregeln.
5) Aufmerkfamteit.
Obſeryant, gbßerr'-wänt, adj. ) auf,
2) gehoriam,.
3). einer Sache nachkom: |
merffam, forafältig.
ehrerbietio.
mend, fie beobachtend
‚o * of his Word, det fein Wort
halt
Obler vant, abßerr⸗ wänr, 'S.
ſclaviſch ergebener Menſch, (jezt ver:
altet). 2) ein Franeciskaner von der
ſtrengen Obſervanz; ‚auch Obfervan-
tine
‚Obfervantnefs , abßerr⸗ woͤntneß, S
ſtrenge, genaue Beobachtung.
abßerrwaͤh⸗ ſch'n, S.
1) die Wahrnehmung, Beobachtung,
2) die durch Wahrnhmung eutdeckte
——— eine Beobachtung, Bemer⸗
ung
to make’ Obfervations, Bemerkungen |
machen, Beobachtungen anftellen.
3) Erfüllung’ Haltung, Beobachtung.
Obfervitor, ab erwaͤb⸗ storr, 8.
derſenige/ welcher etwas wahrnimm
489)
3) wie
2) Will, n
Obfequy, ab’; ſikwi S. Das Leichenbe⸗
gaͤngniß; (nur ſelten wird dieſes Woͤrt
erbietung, und deren feyerliche Be⸗
nein!
"Obs
bemerket. > derjenige, welcher An-
merfungen zu etwas macht. |
Obfervatory, abßerr'; waͤtorri, S. ein
zu aſtronomiſchen Wahrnehmungen
beſtimmter Ott, ein ——
eine Sternwarte.
to Obferve, tu Rßerw V. a. —9 ſorg⸗
| ‚faltig auf etwas merken, es beobach⸗
eti. 2) durch Aufmerkfamkelt enides
cken, bemerken, beobachten. 3) hal»
ten, beobachten, feyern. 4) folgen,
- gehotfam feyn.
to Obferve, tu abßerw’ ‚vn. I) fe
merkſam ſeyn.
machen.
Obfer'ved, abßeenyd’, part. pafl. wahr,
genommen, angemerft, befolgt ıc.
Obferver, abßerw’6re, S. 1) derjes
nige, welcher etwas genau benbachert
genau darauf merkt, ein Beobach
2) derjenige, welcher etwas betr
“tet. 3) derjenige, welcher etwas hält,
als eine verbindliche Vorſchrift beob:
achtet, der Beobachter (ofold Cuftoms,
altır Gebräuche).
2) eine ‚Demerfung
‚Obferving, abßerr⸗ wing, $._ dae
„Wahrnehmen, Beobachten, und fo fer
ner wie das Berbum.
Obfervingly, ebßerr-wingli, adv.
auf eine aufmerkjame, ergtäl Itige Art
Obfesfion, abfefch nn, ı) di
“Belagerung. 2) bie Beftging vor
einem böfen- Geiſie
Obfeft, für Obfefled, abfeft, adj. vor
einem bofen Geiſte beſeſſen
Obfidional, gbſid dionnaͤll oder abſid
dſchionnt adj. zu einer Belage
rung gehörig.
the obfidional Crown, bey den Ro
mern diejenige Krone, welche. dei
93 der eine belagerte Stadt ent
est hatte
Obfolete, ab’ - folibt, auch ab’ ‚folet.
adj. nicht mehr gebräuchlich, veraltet:
obfolete Words, veraltete Worte.
| Obfoletenefs, ab’; ſolihtneß oder ab’
foletnef, S.- ungebräuchlidhe, veraltet
Beſchaffenheit
Obſtacle, ab⸗ ſtaͤkl, S. ein Sinterniß
Obftetricätion, abftettrifäb'-fch’n, 8
das Amt, die Berrichtung oder Kunf
einer Hebamme , die Geburtshuͤlfe.
Obfletricious, abſtettriſch⸗ of, Vai
Obfetrick, abſtet⸗trick, 18 Se
amme ähnlich, angemeffen, ihre Stell
vertretend, n
Obs
5 lent his foft \obftetrick Hand, er
lieh feine fanfte, huͤlfreiche, entbin
dende Hand.
—— ab’-ftinäfi, S Hattnaͤckig⸗
ER keit, Nalsftarrigkeit, Unbiegfamfeit.
'Obitinate, ab: ſtinaͤht, adj. halsftarrig,
= Bartnädia, unbiegfam.
Obftinately, ab; ftinäbtli, adv.
eine halsftarrige, unbiegſame Art.
nr be obftinately bent againft one,
fehr erbittere,gegen jemand ſeyn.
hRiiateneks, sb’; ſtinaͤhtneß,
hu ‚Halsitarrigeeit, Unbiegfamteit, an
naͤckigkeit
Obttij —— abſtipaͤh⸗ ſch'n, S. die
F Berftopfung eines Weges, das‘ Auf
balten,
‚Öbftreperous, abſtrep⸗ peroß, adj.
ſehr iaut, betaͤubend, durch das Ges
* Wſch deſchweriſch (der gemeine Mann
> fihreibt diefes Obftropulous).
Wobfreperonslr, abſtrep⸗peroßli, adv.
auf ein’! laute, deräubende Art, mit
vielem Seräufche,
a eh: abſtrep⸗ peroßneß,
S.: beichtwerliches Gerauſch, Laͤrm, das
Gefchrey
— abſtrick⸗ſch'n, 8. die Ver⸗
bindlichkeit.
© Obſtruẽt, tu abſtrockt v. a. 1) ver:
ftopfen.
"to obitrudt a Canal, the Paffage &c.
einen Canal verftöpfen, den Durch:
gang verfperren ꝛc.
2) hindern, aufhalten.
‚to obftrudt his Sight, ihm die Ausficht
>... benehmen.
3) ſchaͤdlich, nachtheilig feyn.
Obftructed, abſtrockt⸗ ed, part. adj.
verftopft, verfperret.
Obftructer, abftrocdr;örr, S. derjenis
ge, welcher verftopft oder hindert.
— abſtrockt / ing, S. das
* Verſtopfen, und ſo ferner wie das
erbum.
——— abffrod-fch’n, S
F Verſtopfung.
das Hinderniß, die Schwierigkeit.
» 9) die Einfperrung. °
ie abſtrock ⸗ tiww/ Bi i)
verſtopfend. 2) binderlich.
bftructive, abſtrock⸗ tiww, 8.
Hinderniß.
ns abſtru⸗ enſi, S. verſto⸗
pfende Eigenſchaft.
Obfruent, ab’; ffruent, adj.
A — hindernd.
) die
2) die Hinderung. 3)
ein
verſto⸗
( 249 )
Obt
Obftrüfe, abſtruhß, adj. buhreh ver⸗
borgen.
Obfupefaction, sbftjiupefäd- fcb’n, 8.
die Linterbrechung der Wirkung der
Sinne, Betäubung.
Obfupefäctive, abſtjupefaͤck⸗ tion,
adj. betäubend.
auf to Obftüpefy, tu abſtju⸗ pifei, v. a.
betäuben ; mie to Stupefy.
to Obtäin, tu abtaͤhn, v. a. erlanaen,
erhalten, befommen, (es 19 auf weis
che Art es wolle).
to Obain, tuabräbn‘, vn. 1) im
Gebrauche bleiben, fich erhalten, fort
dauern. 2) die Oberhand haben, Recht
behalten. 3) eingefuͤhrt ſeyn, in Aus⸗
uͤbung feyn.
Obtäinable, abtaͤhn⸗/ aͤbl', adj. was
en erbalten kann, was zu erlangen
Obtdined, abtäbn’d‘ part, pafs, ev»
langt,
Obtäiner, abtaͤh⸗ noͤrr, S. "eine Der:
jom, welche etwas bekommt, erhält.
Obräining, abtaͤhn⸗ ing, S. das Erhal⸗
ten, Ueberkommen, Erlanaen.
to Obteniperate, tur abtemm' peräbt,
v.a gehorfamen , gehorſam ſeyn.
Obtemperätion, abtemperaͤh⸗ſchin,
S. das Gehorchen, der Gehorfam.
to Obtend, tu abtend'‘, v.a. 1) ent:
gegenfegen, einwerfen, einmenden.
2) Int, Urfache angeben, vorwenden,
vorſchuͤtzen.
to Obtenebrate, tu abten’; nibräbt,
v. a. verdunfeln, verfinftern.
Obtenebrätion, abtennibräb's feb’n, S.
die Verbunfelung, Verfinſterung, die
—— der Zuſtand verdunkelt zu
eyn.
Obtenfion,' abtenn’-fcb’'n, 8. .) die
Finwendung, der Einwurf, die Bor
wendung, der Vorwand.
to Obtest, tu abteff', v. a. dringend
bitten, erfuchen, anflehen.‘
obteft his Clemency, flehe feine Barm⸗
herzigkeit an.
Obteftätion, abtestäb-fch’n, S
gende Bitte. \
Obtractätion, abträdtäb';fch’n, S.
Verläumdung, Schmähung.
to Obtrüde, zu abtrubd v. a. andern
etwas aufdringen,
to obtrude himfelf everywhere, ſich
überall eindringen oder aufdringen.
a Jeſt may be obtruded upon every
Thing, man fann alles läcerlic)
machen.
O 5
: drin⸗
Ob-
Obt
Obtruͤder, abtruhd'-örr, 8S. eine Per⸗
ſon, welche andern etwas aufdringt,
ſich eindringet.
Obtrüding, abtrubd⸗ ing, 8. das Auf⸗
dringen, die Aufdringung.
Obtrnfion, abtruh⸗ſchen, 8. die Hufe
dringung, Findrinaung.
Obirüfive, abtruh⸗ ſiww, adj... auf-
dringend, eine Aufdeingung enthal:
„trend, darin gegründet, geneigt fich
andern. aufzudringen,
to Obtund, tu abtond‘,.v.a, Fumpf |.
‚machen, der Schärfe berauben, daͤm⸗
„.pfen, toͤdten.
. Obturition, abtjuraͤh⸗ fh. Ss. ‚bie
Verſtopfung.
Obtufangular, 9 ebtjubängz sit, adj.
ſtumpfwinkelch.
Obtiie, “btjubs, adj. Duflumpf,. nicht
rißig oder Icharf, 2) une mpfinduich,
betdubt dumm 2) dumpfig
an obtufe Sound, ein duͤmpfiger Ton,
Schall oder Sant,
Obtüicly, — ——— anf eine
15 unempfubliche, duinpfige
ef
Obtüfenels, ‚sbrjubs'; ne®, Ss. ſtumpfe
Deich: afenbeit, Dummdeit, Damppg:
keit des. Lautes
Obtüfen, btiub⸗ — 8Udas
ſtumpf, dumm, und dumpfig machen.
2) der Zuſtand, da etwas ſtumpf be⸗
taͤubt und dumpfig iſt
Obvention, abwenn⸗ fhn, S. etiwas
das fich nicht. beitandig nicht regel
maßig, fondern ungewiß oder zufällig
tägt,) ‚zufällige Sintane, der Kirche,
ecibenien. ‚Dr er
k0'Obvert,; tw abwert Tw.al' gegen
„etwas Fehrein oder züchten, (wit
"towards. )
10 Oßviate, tu ab’; ‚wiäbt, v a. be⸗
gegnen, einem Dinge vorbeugen, zuvor;
- kommen,
‚so.obviate all Exceptions, allen Ein;
ware
— begegnen oder zuvorkom—
Olvinred, ab; wiähted, Part. adj.
dem men. zunorgefommen.
Obriating, sb -wiäbting, S. das Be
one, bie Vorbeugung, das Zuvor:
smmen.
N und- ab ⸗ wioß/ adja 1) einem
Dinge begeguend, demſelben gegenüber
befindlih. 2) offeri, ausgeſezt.
‚ abvions to Dispute, einem Ötreite aus:
veſeit ſtreitlg.
( 250 )
Oce'
3) lelcht zu entdecken, leicht —
leicht zu verfichen. =) befanuf, Fi}
es is, ee allthe World, je
ermann weiß es, es i der anzen
Welt bekannt. it — *
— * eine
angenicheinliche, unlaͤugbare
entdecende Art, r 5* heist F
———— ab wioßneß, Ss. be
greifliche, jedermann bekannte Der
„ale enheit, ‚Begteiflichkeit, Kulangs
art eit ——
to, Oburuhrate, — braͤbt ya
beſchatten Aüberſchatten
Hr ER Me n,.$&
das Beſchatten, die le er attun
das Berdunkein, A —
Oceaſi⸗ My. ackkaͤh⸗ J S » vafell
zufaͤlliger Vorfall
by Occalion, Neentuich bey Gele⸗
genheit. * hei —
bequeme egenhe t. ER
16 wie
Li take, the Occalion,
Gr isenbeit erateifen,. er * —
3) zufällige Urſache, Veranlaſſu
elegeutliches, —
I bave Occahon for ıt, ich regchocn
habe es nothig er
3). Belbärte, Angelegenheiten... ——
if my Occalious give me Leave, RE
es meine Sefihafte ——
to Oceaon, zu adtäbzfehn, v..a
1) zufällige Weile verurfachen, - ver⸗
anlaſſen. 2) verurfächen.
Occaſional, aͤckkaͤh⸗ ſchnaͤll, adj.
zufällig. 2) gelegentlich.
Occhfionally, acktah⸗ fb’nälli,. 4
zufaͤlliger Weiſe, bey —
gelegentlich.
Oeciliorted, ackkaͤh⸗ ſchoͤnnd
paſs. verurſachet, veranlaſſet
oner, aͤckkaͤh⸗ ſchoͤnnoͤr s det:
Jenige, welcher etwas veranic ſet, vos
urſachet, der Urheber. * RX
Occecätion, adyıkab.; fdy’n, »S- „die
—— —— dag Dlind-
machen.
Oxeident, a. fident, 8 S. die &eh end
des Himmels, wo die Sonne ine
gehet, Abend, Weſt.
Oceidentäl, ackſidenn⸗ taͤll, adj. degen
Abend gelegen, aus Abend ee
a $,
weſtlich.
Occıdentalnehh, adfidennerd äh, 5
die Lage gear RN oder u )
Occiduous, ackſid⸗ dſe ——
hinfällig, abnehmend. 2) weſtl ie
gegen Abend gelegen.
" Oceipitel
|
88
\ >
Obv
ital, ackji -pitäll, ad. an dem
| — ons interhaupte prpieä dazu gehörig.
Qkeipnt,, ſipott, 8. der Hintertheit
des Kopfes, das Sincerhaipt
Decision, ‚adfifich - zönn, S. die Eod⸗
tung, der" Todichlaa, Has pten.
to elüde, eu acktljuhd, in
vet»
| 0 v 2 "
| han &tiup fh, 5. das Ber:
fd — die V alleßung Reufper:
—* Aare) ad. ‚geheirh,'y verbor⸗
gen, rannte, —*
——— en Di |
8.” Be
—— day —— der
Ba. die, Verdedung , eines
A Kan durch einen andern, die Ver⸗
*
Ba ty, RE adv. verbotgener
Beil, auf eine geheime Art.
Deculinefs, aekfoltzneh, S. verborge:
ne Bund, Berdorgenbeit, Heimllch ·
Öeeupancy , a Eiupänft, 8. die Der
Pe —
Gecupant, ackbiun pänt, S De e der Ber
ſitz von etwas he der Beſitzneh
9 Berk Er der, etwas im Dell, hat ein
eſizer.
ind — 55 Be ad; ep va.
—
tzen eſitz — in Befiß
sen, wegnehmen
— WR: —E Em
e nehmung, Einnehmung. 2) der
E Sail, n — ee
Be erwerbe,
Bi der Det, : dr
Eenpafive, ser“ Eur
68 Hi » Keceen alt I — $
S ih —* in Beſitz etrnen
ad';Ejupeiden, S. 1). ch
2. -jerige welcher | etwas hefizty der
—
3
;* ler ein gewiſes Gewerbe bat.
\ 9. Oceupy, tu ad: Ljupgi, v. a. ı) im
%K haben, beſi ER —J— *
> fonders: yon Grunditücen.) 2) &
geilen Raum einnehinen, 3). te
2 — beſchaftigen. Nein gewiſſes
Bewerbe haben.
era thy Merchandise," dein‘ Ser
* — werbe, deine Handlung, treiben. _
Drew —* verwenden.
Bern
ü etljahe‘ adj. verfäfeffen, —
—
——
der, der im Defiß hat. 2) deijefige
% Ochrey, . „oder
Och
6) ta occupy a Woman, einer Frag
behw hhen⸗ ben ihr ſchlafen
to Dezcur, ‚ru ackkorr v.n. 1) begegs
nem, im Begegnen auf etivas flogen.
2) begegnen, vorbeugen...
to occur to an Objection; einem Ein⸗
wurfe begegnen.
3) ſich eteignen,, ſich der Aufmerkſam⸗
ei oder dem Bedächtniffe darjtellen,
the Variety of Objects.that occur, bie
mänhichfeltigen Gegenftände, welche
vorkommeßg
4) zuweilen, Diet und da vorkommen
— —— ackkor⸗rens — 1) eine
zufällige Benebenheit, ein Sat, Ver⸗
„all, *— gelegentliche Ereignung, Er
. eighil
Okcurrent, "sdfor’; uent, 5. vettdaß,
. das ſich zutraͤgt, ein zufall, ein Eröige
ni, Degebenheit, |
Ocemi fon, attorr sfr, 8. die
Begegnung, das Aneinanderfteßen.
2) die gelegenliche Ereiguiß, Entftes
hung.
various is the Odeirfiön of Thoughts
„ ima Man's Sleep, im Schlafe fallen
elvem allerley Gedanken - ein.
» the, Derurlion ofa Ghost, die Er⸗
ſcheinung eines —6 |
"Ocean, ob’; ſchſnn S. das Weltmeer
der Ocean. Figuͤrlich eine "unermeße
‚liche, ——
"the boündlefs Ocean of Eterhity: die
unermeßliche Ausdehnung, oder gräns
zenloſe Ewigkeſt.
"Ocean, Br a adj. zu dem Welt⸗
meere deh 3
Oceäntick, oſchiaͤnn⸗ tick, adj. zu dem
Hrane oder dem großen Weitmerre 985
höri
— oſel⸗ laͤhted adj. Augen
Ähnlich, mit Augen verfehen.
—
a —— oce lated Sutrerfiy, ein mit
en anf den Flügeln verſehener
——
—— auch Gekamy, ack⸗ Eimi,
an gepiſe ſchlechtes vermiſchtes
t
—— ckklack⸗ kroͤſt, S.. ‚ein
"Staat, in welchem: das Bolk regieret.
'Ochze, ob; ‚ESer, S. eine Art farbiger
' Erden, Der, Ocker Derggelb,
Bergroth. *
aus Ochet |
‚Ochreous r obstriog — adj.
oder Ocker befichend.
ige ob; törri, adj,
d, eckerartig.
Ockamy
Diter enıhali
Ock
Öckamy.. ack⸗ timi, ſiehe Ochimy.
Octaedron, ad -tioronn, S, ein geome:
triſcher Körper von acht gleichen Flaͤ⸗
en.
Ostagon,, ackta⸗ghann / S. ein Achteck,
eine, Figur die acht Sellen und acht
Minfel hat.
Oetagonal, acktagk⸗ ghonaͤll, adj. acht ·
eig.
Octarigular, a acktaͤng⸗ siulse, adj. acht
Winkel babend, achteckig
Octaugularneſs acktaͤng⸗ giulaͤrneß,
.$. der. Auftand, da ein Korper acht
Mintel hat,
ya, acktaͤnt, adj. in der Aſtrolo⸗
\ gie, um den achten
Oktile, ac ztil, 1, I Tpeit des Thierkreiſes,
d.1.45 Send von einander entſernt
Octave, atabiw, S. ı) in der Kimi
fchen | Kirche, der achte Tag nach el-
‚nem. Feſte, die Detave. 2) in der
Miufit, eine Octave; eine Achtel:
note. |
Ostavo, acktaͤh⸗ wo, 8. das Octav⸗
‚format, ı
"a Book in Octavo, ein Bud in Octav.
Octennial, ackten⸗ niaͤll, adj. N) alte
acht Jahre geſchehend. 2) acht Sabre
‚dauernd, aditj. ihrig.
Octöber, acktoh⸗ boͤrr, S. der zehnte
Monat im Jahr, der Oetoher
Octoedticäl, Keroed; drikaͤll, adj. acht
Seiten babend, achrjeitig.,
Octogenary, acktoofchiz nal, adj.
achtzig Jahre. alt, ach zijähtie.
Octogon, ack⸗ toghon, S. ein Achteck.
Ocsogonijans ; ackto han⸗ nid 8,3
. eine Geieltfhaft, wilde im Jahr 1750
in London jufammen kam.
Octomary; adztonsrri, adj. jur Zahl
acht gehörig.
Octone: ular, acktonack⸗ ‚Hulfr, adj.
acht Augen habend, achtaugig,.
Octoperalous, acktopet⸗ Alloß, adj.
acht Blumenblaͤtter habend.
Ocıotyle, ARE; rofteil, 8. el re Reihe
von acht Saulen, ein Sehkätbe, wel;
„bes vorn eine Deipe, von acht Säulen,
Mar’ «il
Ockiple, Ad; ep) ad achtfach,
achtſachig.
ack⸗kjulaͤrr, adj. Au den Augen
aeherig, vermitteljtder Augen-ei kannt,
ſichtbar
Okularly, ack⸗ tiulaͤrrit adv. auf.eine
ſichtbare, —— Art.
——
(252 )
2). eine ungleiche Wette,
&; Huläreneß; .S. "de,
Odd
Ocu! äte, Ad; Finl&bt, adj. y ug
vn abend. 2) ein ſcharfes Per
ent, ſcharſſichtig. NE der
‚Augen erfannt.
Oculit, ack⸗ Hulift, S. ein Augenan,
‚Deut —
Odd, add, adi. 1) nicht in ji gleich
Zahlen fritbar, ungerade, ’
to play at even and odd, gerade und
ungerade fpielen. _
2) mehr. als eine runde Zahl anime
‚chend,
fifiy and odd ‚Pounds,, funfzig Pfund
und etwag darüber, x
ten Pounds odd Money, zehn Sn fan
Sterliug und etwas darüber.
there’s fonıe odd Money, da. iſt noch
etwas Geld übrig.
he is four Score and odd, er iſt etliche
achtzig Jahr alt, über achtzig
eines von zwey zuſammen gebötigen
Dingen ‚einzeln, 5. BD. ein einzeiner
Haubſchuh 4) Selrfam, außerordent⸗
lich, ſonderbar, (dieſes gemeiniglich im
veraͤchtlichen Verſtande).
an odd Kind of Man, ein feltfamer,
Ya detlicher Menſch, ein Sonder
ing,
5) unbekannt, oͤde. 6). ungewoͤhalich,
Aa ußerordeittlich,
‚is {eh ifhe !hould not do it, es waͤre
— Wunder, wenn er es ‚nicht thun
olte
3 amglücklic, boͤſe. Nunſchicklich
Oddity, adzdity, S. A) unaerade, felt-
" fame, wunderliche Def enheit. 2)
Zwiſt, In her ferner wie ddneſs.
Oddly, od li, ady. ungerader, ſelt⸗
famer, ——— er usanän.
a Set — Hi > *
Oddneſs add⸗ neſ — ungerade
Beſchaffenheit 2). felliame, wunder⸗
liche Beſchoffenheit. 3) Zwiſt, Zank,
Mißhelligkeit.
Odds, . DDR, A Die Ungleichheit
zweyer Din: e, Verſchiedenheit Untere
— heit,
between thefe two Cafes hr‘ is
great Odds, zwoifchen dieſen zweyen
Sälleh iſt ein großer Unterichied.
on. wluch Stde does the Odds lie? auf
welche Seite neigt ſich der Unter
ſchied wer hat das Uebergewicht
„ungleiche
Parkhie.
to lay Odds with one, um einen une
gleichen Preis mit Anen wenan
to
% .
oda.
play play without any Odds, gleich ges
“de einander ſpielen, Cohne dem Als
® ern vorzugeben).
# Streit.
ey are ever at ode. , fie find immer
Ä uneinig, zanten fid) beftandig.
fet at Odds, uneinig machen, ver
_ uneinigen
ds-bobs, adds';babs, ) in ben
Oäds. heart, adds? hart, niedri⸗
Oddfo , @Ddd':10, gen
Oddzoökers,, ooRub-Förs,} undge
meinen Sprecharten übliche Ausrufun⸗
* gen und Betheutungen, etwa wie im
Deuntſchen, ben meiner. ſechs! Potz
- Berten! Schlapperment, ꝛtc.
Ods plut) blood and her Nails ein
in Wallis oder Wales üblicher Fluch,
und bedeutet foviel als by God’s Blood
‚and the Nails bey Gottes Blut und
den Nägeln, womit er ans Kreuz ge:
heftet.
ai. come Shortiys, 5. B. VIl do itone
x ‚of thefe Ödd- comeShortlys, ich will
es zu einer BR der andern Zeit thun.
S, eine Ode, ein lyriſches
| "Odible, ob’; :dibl, AR des Haſſes
wuͤrdig, verhaßt.
| "Odious, obs dſchoß, oder Bi dſchioß,
adi. (die erſte Ausſprache iſt allgemei⸗
ner, die leztere iſt aber regelmaͤßiger
| , ober richtiger.) 1) des Hafjes würdig,
Its 2) dem Ha e ausgeſezt,
erhaßt
‚he has rendered himfelf odious, er hat
ſich verhaßt, haſſenswuͤrdig gemacht.
3) Haß veruriachend.
the odious Truth, die Haß verur⸗
ſachende Wahrheit.
"Odiously, obh⸗dſchoßli, oder oh⸗
dſchioßli, adv. auf eine abſcheuliche,
erhaßdie Art,
"Odiousneßs, — oder ob;
dſchioßneß, S. i) die Gehaͤßigkeit, das
® verhaßte Weſen, die verhaßte Beſchaf⸗
fenheit. 2) die Haͤßlichkeit, Abſcheu⸗
lichkeit.
—* Odiousnefs of the Sin, die Abs
ſcheulichkeit der Suͤnde.
dium, oh⸗ dſchamm, oder oh⸗ oſchi⸗
omm,S. ı) Sähigkeit, Haß zu ers
wecken. 2) Berdacht, die Schuld eis
"a ner böfen That.
„to bring the Odium upon one, die
Schuld, oder den Verdacht auf einen
bringen,
( 253)
3) Vortheil, Mebetlsgenpei. 4) Zanf,
Oer
Qdly, Qdneh,, fi iehe Oddly und Odd-
“"nefs.
Odontagra,. odapn⸗ taͤgraͤ S. ein
— die Zahne damit auszuzie⸗
n
Odontalgick, odanntaͤll⸗ dſchick, adj;
u den Zahnſchmerzen —
Odontalgy, odanntaͤll⸗ſchi⸗
beitiger Zahnſchmerz
Odontick , oöannztid, S. ein Mittel
wider die Zah fümerzen. |
"Odorate, ob’ doraͤht adj. ſtark rie⸗
hend, (es ſey wohl oder übel.)
Ödoriferous, odorif⸗ feroß, adj. wohl⸗
ticchend, was Geruch giebt.
Odorite rousnels, odorif f » feroßneß,
8. vohlliewende Berhafteubeit, anges
nehmer. Geruch, Wohlgeruch.
Odorotis, ob: doroß, adj.
riechend.
Odour, oh⸗dorr, S. r) ber Geruch,
(er ſey weohl oder übel). 2) ein anges
nehmer Geruch, Wohlg Tuch.
Oeconomical, eckkonamm ital, } |
j adj.
ein
wohl⸗
or
Oecononlck, eckkonamm⸗ sic,
zu der Kaushaltung gehörig, oͤkono⸗
miſch
Oeconomiick⸗. re ‚ichs, S,plur.
die Haushaltung, das Hausweſen;
ingleihen, die Lebre von der guten
Haushaltung, die Oekonomie
Oeconetmitb, &fan’znomift, S. der jeni⸗
ge, welcher die Haushaltung verſtehet,
ein Oekonom.
Oeconomy, ekan⸗ nomi, S. 1)'die
Haushaltung, Sekonomie. N die Ein⸗
richtung und Ordnung einer Sache.
Oecumenical, eckjumen⸗nikaͤll, adj.
die ganze bewohnte Welt betreffend,
allgemein...
an oecumenical Council, eine] allge»
meine Kirchenverſammlung.
Oedema, edih/ maͤ/ beynahe idih⸗ maͤ,
S. eine waͤſſerige oben fchleimige Ge⸗
ſchwulſt.
Oedematiek, dimaͤt/ tic Ladi. zu
"For einer
Oedemiatous, idem maͤtoß, aßeri⸗
* oder ſchleimigen Geſchwulſt ge⸗
rig.
Oeiliad, auch Oeilliad, eis liädfd, nad)
Walker, oder oib'; liaͤdd, nad) Sheri-
dan, 8. ein Blic oder Wink mir den
Augen.
O’er, ohr, zufammengezogen aus Over,
welches ſiehe.
ches ſieh —
1
Oel
Oefoßhagus, ifaf: fägböß, g bie S;yek
ferobre, der Schlund
or, aww, praepof. D im En qliſchen
bildet dieſe Praͤpoſition den Genitiv,
und wird im Deutichen entweder durch
den bloßen Öenitiv oder aud mit von
r ———
the Value of Land, der Bert) des
1... Landes,
2) wie dag Deutfche von.
‚ Part of thefe were flain, ‚ein Theil: von
diefen wurde erichlagen. ,
„he borrowed Money of him, er —
ihm Geld ab, oder, borgte Geſd von
ihm.
o it of him, ich keufte es von
ihm.
it * made all of Cedar, es war ganz
von Cedernholz gemacht.
a Man of decayed Fortune, ein ver:
armter Mann.
it is well.done of him, ‚er hat wog!
- oder recht daran gethan.
‚out of Hand, jogleich.
3) unter.
he is the. only Perfon of all others,
- that, &c. er ift der einzige unter
allen , ‚der ic.
Belonders wird es gebraucht nach
Superlativen.
the moſt renowned of all, "bee bes }
rühmtefte unter allen.
Peace, of all, worldiy Bleſſings is the
moft valuable, der Friede iſt unter |
allen mweltlichen Geſchenken das aller⸗
ſchaͤzbarſte.
4) einen Gegenſtand zu bezefäänen.
all have this Senfe of War, alle haben
dieſen EN vom Kriege. Ber
5) gemäß, zufolge. *
of Right, von Rechts wegen
it belongs of Right to him, es — —
oder kommt ihm von Rechts wegen zu
6) einen Beſitz, ein Zugehoren oder ein
Eigenthum zu bezeichnen zn welchen
‚Fall es im Deutſchen Dit duch. das
bloße Poſſeſſtvum gegeben wird.
he is a Friend of mine, "er ift RN
‚Freund.
he has never a Houfe of.his owi, er
bat Eein eigenieg Haus.
in Churches of our own, in unfern
eigenen. Kirchen. |
7) einen Bewegungsgrund zu bezeich
nen.
it was not of my ownChoife I under-
took this Work, ich unternahm dieſe
Arbeit nicht ans eigner Wahl,
—
(254 )
of
of Necefity, nothwendiger Si,
of his greät Mercy, nach feiner €
| a oder, —
herzigkeit ARE
SD für das’ Deurfhe an. —
never had any Man ſuch Friend,
..asT had of him, nie hatte in Mann
einen folgen Freund, als ich an ihm
| te.
I had an ill Journey ofi it, es war eine
Be ach für — Ar
Heinen Vor; ug eichnen
of a H Things, —— Dingen, uͤber
alles.
it.has this Advantage of all worldly
Joys; hat dieſen Vorzug vor allen
„ weltlichen Sreuden.
10) in weten Fällen hilft eg eine
unbeftimmte Zeit DE
.of late, neulich.
of old, vor diefem, ehedem.
a’Fr jend of old, ein alter —
‚in Time of yore, vor u vor
alten Zeiten.
nn) in Betrachtung, für.
ofa Tradesman he is; pretty honet,
für einen Handverkimann iſt er
ziemlich ehrlich.
12) ein Verhaͤltuiß zu bezeichnen,
how. many are there of an Hundred,
Rn that are fit for any Thing, wie
ville find unter Hundert, die zu was
‚tangen,, |
"Off, af, adv. ber Sesraud "Bieten Apr
verbium tft hauptſaͤchlich in Verbin
dung Mit Verbis, da e8 dann 1) dut
ab, von, weg, x. gegeben wird; als:
to cume of davon fommen,
to fly off, davon fliegen.
to take uf, davon nehmen. . x
to pull oft, abziehen. i
Man fehe die verfihiedenen: Bedeutun⸗
gen, die es alsdann hat, bey jedem
Berbo, welchen es zugelelfet wird,
v) bezeichnet es eine Entfernung.
far off, weit ab, weit von hier.
how far:is it off? wie weit iſt es von
bier?
3) ein Entfernen, Veiſchwinden Ab⸗
weſenheit oder Abreiſe
he is gone off, er hat ſich entfernt,
davon gemacht, iſt verſchwunden, iſt
abgereiſet.
he.is well-of, er iſt gut dran, es ſtehet
gut mit ihm.
he is but ill off’, es ſtehet nur ſchlecht
mie ihm, er ift übel dran,
he
‚or
übe came well of, er iſt auf davon ge:
fommen, hat fich gluͤcklich aus der
Sage geroikelt. .
he came ill off, ev ir übel davon ger |
kommen.
3 4) eine Abfonderung. Ä
%0 (peak to one with his Hat of mit
bgezogenem Haute zu jemand fprechen,
= with-your Hat, sicher den Hut ab,-|
den Hut herunter. .
he rubbed all the Skin off, er rieb die
J ganze Haut ab; auch figdelich:
o be ofl from a Thing, fi ſich nicht wei:
ter um eine Sache bekuͤmmern
"to be off-from one, nichts mehr mit |
einem zu. thun baben. Ä
Ohr Affair is off, die Sache tft ins
Stecken, es ift nichts daraus gewor⸗
"den:
‚the Match is off, die Heyrath iſt ruͤck⸗
gaͤngig geworden, iſt abg brochen.
— am off, ich widerrufe es, nehme mein
Wort zurück,
5) off of Portsmouth, auf der Hoͤhe
von Portsmouth. |
6) offand on, bin und her; bald fo,
bald ſo; bald gut, bald ſchlecht.
neither of not on, weder für noch
geg en.
to be off’and on; unſchlůßig ſeyn.
to keep one off and on, jemanden
veraeblic) hinhalten.
7) erhaben, in ven bildenden Künften.
his Piece comes off well, diefes Stück
iſt fehr erbaben, zeigt ſich zum beſten
Vortheil.
D otff Hand, aus dem Stegreife, nicht
J darauf ſtudiret, auf der Stelle, ſo⸗
{
5) to be off bedeutet im gemeinen de;
» ben, Sich, von einem Vorhaben zurüß.
E ‚per 2 A,
come off, durch irgend einen
ao] entkommen,
Br to BER off, Biden, se davon
3) to go off, von einem Stefan,
2 Be.
Off, es mag allein oder in Verbindung
ftehen, bedeutet ſowohl buchftäblich als
5 fi * eine Abſonderung, Trennung,
a Abmejenbeit oder Entfernung;
Wr, ef, interjeet. ein Ausdruck des
5 des Gteuels; * ein Be⸗
feh —* Tortgehen. |
x
C 255 )
Ole;
of! or Iäy-for ever from thy Sight,
entferne dich! packe dich! oder ich
fliche au immer vor deinem Aublik
Off, af, praepof. ab, von ſich, nicht
at; au eine Entfernung zu N *
nen.
two Miles of this Town, zwey Mei
fen von diefem Orte
>
- to Be off his Legs, ſchlecht zu Fuße
ken;
off, kr foll, S. rn) der Ueberreſt von
Speiſen, die übtigen Brocken, dass
jenige was bey. einer Mahlzeit nicht
aufzegeflen wird,
the Offals of his Table, die übrigen
Brocken von feinem Tifche.
2) was als unbrauchbar weggeworfen
wird, der Ausschuß, der Auswurf,
3) eine jede ſchlechte Sache, eine Sache
von Feinem Werthe. 4) fchlechtes,
untaugliches, grobes Fleifh, Aas.
5) Kaldaunen, das Seftöfe.
Offence,, affens, S. 2 ein Verbrechen,
eine Mißbandlung, Miſſethat. 2) eine
-Deleidigung.
to give Offence, jemanden beleidigen.
to take Offence at fomerhing, ettoag
übel nehmen,
3) Aergseniß. \
to give an Otfenee, ein Aergerniß ge⸗
ben
4) Mißveranigen. 5) der Angeiff.
Weapons of Offence, Waffen zum Ans
griffe
Offencetul, affens⸗full, adj. beleidi⸗
= gend, Mißvergnügen ertwecend an⸗
ſtoͤßig
Offenelekt, effens’; leß, adj. unſchul⸗
big, an chadlich
to Offend, tu affend, v. a. ) Miß⸗
vergnügen erwecken, zuwider jeyn, bes
ſchwerlich ſeyn, zurnig, böfe machen.
2) angreifen.
3to "offend the ht, die Geſetze
übertreten,
4) beleidigen.
to Offend, ru affend‘, v.n. I) ſtrafbar
fepn, mißhandeln, fündigen, 2) Zorn
verurfahen, Mißvergnügen veranlafs
fen. 3) fehlen, mit againft.)
to offend-againit.the Grammar, gegen
die Grammatik fchien.
Offended, affen⸗ded, part. adj. aufs
gebracht, enitrülter, erzuͤrnet, belei⸗
diget, geſuͤndiget.
Offender, affenn’-dörr, S. ı) ein Vers
brecher, Uebelthaͤter, Uebertreter eines
Geſetzes 2) sin Deleidiger. :
x Qfending,
‚Of
Offending, affenn’;ding, S. die Miß⸗
handlung, Beleidigung, das Suͤn⸗
digen.
Ot ureßs, affenn⸗ dreß, 8. ı) eine
Verbrecherin, eine ſtrafbare weibliche
Perſon. 2) eine Beleidigerin.
Offer fble, BRRNN ſibl, adj, beleidi-
end, ehrenrührig.
7} ange a ſiww, adj. 1) Miß⸗
vergnuͤgen erweckend, unangenehm,
widrig. ⸗) ſchaͤdlich, nachtheilig. 3)
zum Angriffe gehörig, angreifend.
beleidigend, ſchimpflich, ehren:
ruͤhrig. Be } \
Offenfively, affenn’- fiwwoli, adv. auf
eine befeidigende, nachtheilige, angreis
fende Art. AFN
Offenlivenefs, affenn‘-fiwwneß, S.
1) nachtheilige, beleidigende Beſchaf—⸗
fenheit, Schaͤdlichkeit, Anſtoͤßigkeit,
Widrigfeit. 2) die Urſache des Miß—
vergnügens, Beichwerlichkeit.
to Offer, tu af-förr, v.a. M dar⸗
bieten, vorhalten, darftellen.
to offer an Objedt to one’s Sight, ei⸗
nem einen Gegenftand vorkellei, zu
Geſicht ftellen. |
2) opfern, zumeilen emphatiſch mit up.
Eto offer up himfelf to his Confeience,
fic) feinem Gewiſſen aufopfern.
3) anbieten, antragen. 4) als einen
Preis auf etwas bieten.
gen, vorbringen.
our Author offers no Reafon, unfer
Verfaffer trägt Feine Gruͤnde vor,
giebt teinen Grund an.
6) to offer Violence to one, einem Ge⸗
walt anthun. _ |
to offer a Blow at one, nad) einem
ſchlagen. | { *
to offer an Abufe to one, übel mit ei:
nem umgehen, einen zu beleidigen
fuchen.
to Offer tu afs foͤrr, vn 3) ſich dar:
bieten, gegenwärtig feyn.
the Occafion offers, ‚die Gelegenheit
bietet fich dar.
2) einen Verſuch machen, verfuchen.
we offered to land, wir fuchten zu lan:
den.
3) fi) etwas unterfangen, unterftchen. |,
don’t ofler to do ir. thut es nicht, uns
terfange dich defien nicht.
Offer, afsförr, S. ı) das Anerbieten,
die Anerdierung, ein Autrag:
when Oflers are disdained, wenn Ans
erbietungen verſchmaͤhet werden.
J
(.256 )
5) vortra⸗
Of
2) dag Bieten auf etwas, der gebe:
tene Preis. - — |
he made his Offer, er that ſein Gebot.
3) das Linterfangen, das Unterſtehen.
to make ay Öffer at a Thing, fich eis
ner. Sache unterftehen, ſich foicher
unterfangen, fie zu beiwerkitelligen
fuhen } |
‚„) ein Geſchenk aus Erkenntlichkeit.
Offered, afzförr'd, part. adj. angebo:
ten; fiehe ferner die Bedesitungen des
Verb. toOffer, _
Otferer, af»förrörr, S. 1) derjenige,
weicher etwas anbietet oder bieter, dar:
reicht. 2) derjenige, welcher opfert
oder ein Opfer bringt. Par HN
Offering, efsförring, part. adt. von
to Offer. 1) darbiitend, opfeind.
2) he would be oflering at the Shep-
herd’s Voice, er pflegte des Schaͤ⸗
fers Stimme nachzuabmen.
| Offering, af’ förring, S. 1) dag Opfern,
das Dieten, Anbieten, Erbieten. 2)
ein Opfer, etwas, welches man opfert.
Offertory, afzfertorri, $. 1) die ge
opferte Sache, das Opfer. . 2). die
Handlung des Opferns, oder das
Opfern. 3) (in der römifchen Kirche,)
derjenige Theil der Meſſe, wahrend
deſſen das Volk zum Opfer gebet.
Offerture, affer⸗ tjur, S. das Erbieten,
die Anbietung, Gezt veraltet).
Office, af-fis, 8. r) ein Amt, das
Amt. 2) Wirkfamfeit, Dienft.
he did hima good Office, er that ihm
einen guten Dienft.
3) das Geſchaͤft, wozu jemand be
fimme iſt. 4) Dienftleiitung, Ge:
fälligfeit. 5) der Gouttesdienft. 6) die
Vorſchrift der Gebete oder anderer got,
tesdienftlicher Verricytungen. 7) ein
Zimmer oder Gebäude, worin öffent
liche Geſchaͤfte verrichtet werden. ZB,
das Amtbaus, die Amtſtube, das
Comtoir,
an Oflice of Addrefs, ein Addreßcoms
toir.
the Poft-Ofice, das Poſthaus.
the Secretary’s Ofhice, die Erpeditio
—* Seeretaͤrs, oder die Erpeditiong,
ube.
8) ein zu einem befondern gemeinen
Gebrauche beſtimmtes Zimmer in eis
nem Haufe. 3 D. die Werfftätte,
Speifetammer zc.
9) the Houfe of Oflice, das heimlich
Gemach, der Abtritt.
&c
—
*
thun, ausrichten.
Officer, efzfiföer, 8S. 1) ein jeder,
En ein offentliches Amt hat, ein Be:
&
a
Truppen, ein DOfficier.
a non- commillion’d Ofhicer, ein Uns
Braten. > 2:5
3). ein Gerichtsbedienter, einer der die
f
Macht hat, Verbrecher in Verhaft zu:
Somehmen. ’ |
Officered, af- fiförr’d, adj. mit Be:
fehlshabern verfeben. >»
—
an Army well - oflicered, eine Armes,
welche gute Dfficiers hat.
Dficial, affifcb'zsil, adj. 1) Dienfte
zu etwas leiftend, dazu dienlich. 2) zu
„einen offentlichen Amte
gegründet. Ä —
Oihrial, affiſch ⸗aͤll, S._ı) (in ber
roͤmiſchen Kirche,) der Steflvertreter
eines Biſchofes in Rechtsſachen, der
Weihbiſchof, Official, -2) ein Gr
u ichtediemet., 3: in.
Ofhdialty, affiſch⸗ aͤlti, S. das Amt eis
5 Officiales/ das Officialat.
t0 Officiate, ru affiſch⸗iaͤht, v. a.
Kraft feines Amts geben, darreichen.
7
so Ofhciate, tu affıfch'ziäbt, v.n.!
n).den Önttesdienft verrichten.
‚ ‚Priefts that ofliciate at ‘che Altar,
Meßprieſter, Prieſter, die den Got:
tesdienft vor dem Altar verrichten.
2 etwas für einen andern, an deſſen
telle verrichten. ———
‚Officinal, affiſei⸗ naͤll, adj. in der Offi⸗
ein eines Materialiften oder Apothes
kers gebräuchlich, dahin gehörig.
„oflieinal Plants, Heilkräuter Pflan⸗
"zen, welche in der Mediein gebraucht
werden. N
Oftieious, affiſch⸗ oß, adj. M dienft:
fertig, willfährig. 2) zudringlich, un:
geſtuͤm dienſtfertig.
Oficiousiy, affifcb-oßli, adj. 1) auf
eine dienfifertige, willfaͤhrige “Art,
2) auf eine zudrinaliche Art.
Dflitiousnefs, affiſch⸗ oßneß, 8. ı)
Dientefertigkeit, (gemeiniglich in nach»
heiligen Verſtande). 2) ein Dienft,
weichen man leiftet. —
fing, af-fing, S. (in der Schifffahrt,)
bie Handlung, da man von dem Lande
abfaͤhrt, in die See fegelt.
Dilfcouring, afftaur-ing, S. der Un⸗
rat, welcher wegzgekehrt oder wegge⸗
ſcheuert wird, das Kehricht, der Aus;
warf. —
Sweyter Theil.
IE (279... 00
to Office, tu af⸗fis, v. a, verrichten,
amter. 2) ein Befehlshaber bey den
geharig, darin:
OFf-Set, afz fett, S. eine Syroffe, ei
Epröfling. | U \ p al R em
„Off-Side, af-feid, S. die rechte Seite
eines Reitpferdes. f
Offfpring, af⸗ ſpring, S. 1) die Fort⸗
pflauzung. 2) eine jede Hetyorbrins -
gung, der Urſprung, das Entſtehen.
3) ein Nachtommling, die Kinder, der
Abſtamm ER
‚to Offuscate, tu a oß⸗ kaͤht, v.a. ver⸗
finſtern, verdunkeln, traͤbe machen.
Otfuſedtion, affoßkaͤh fch’n, S. das
Berfinfien, Verdunkeln, die Berfins
ſteruug, Berdunfefung. *
Offward, af⸗ ward, adv. abwaͤrts,
abgelegen.
Otfward, af⸗ ward, S. (in der See
fahrt,) das weite Meer.
to the Offward, ins weite Meer,
DR aft, adv. oft, oftmals, öfters, niche
eften. | |
if 1 Should go to him never fo oft,
’twould be to no Purpofe, ich ma
noch jo oft zu ihm gehen, fo iſt eg
doch verarbeng.
Often, af-fin, adv, oft, oftmals, wie
das vorherige.
not often, nicht oft, felten. |
Oftennefs, af-Fnnef, 8. die oͤſtere
Wiederholung, Vielfältigkeit,
Oftentimes, af; Pnteimf, adv. mehr⸗
mals, oft, — |
Ofitimes, aftzteimß, adv. zum oͤftern,
mehrmals, oftmals.
Ogee, odfchib‘, ı> (in der Baus
———— kunſt,) ein Ohr⸗
'Ogive,.ob: giww, gewoͤlbe, der Bo⸗
gen oben an einem Gewölbe.
‚Ogle, obrgel’, S. 1) ein verſtohlner
Blick oder Seitenblic nad). etwas,
2) ein verliebter Blick, j
to Ogle, tu obrgEl, v.a./ 1) vonder
Seite nad) etwas ſehen, dahin fchielen,
2) verliebte Blicke werfen, liebaͤugeln
'Ogler, ob’gEl’öer, S. derjenige, wel⸗
cher von der Seite mach etwas ſiehet;
ingleichen, welcher liebaͤugelt
Oslery. ob'-gtlörei, 5 das Lieb⸗
aͤugeln | |
'Ogles, obzgPls, S. plur. Augen.
Rum- Ogles, fchöne Augen.
Ogling, ob'gEl’ing, 5. das Schen
von ter&eite, das Piebäugeln.
"Oglio, oh⸗ lio, S. ein ſpaniſches Sr
richt aus alerley zufammen gemiſchten
Speifeh, eine Olla » Potrida; auch
; Y Olta, Olio,-
Ogreligs,
Ogr
‚Ogresfes, ogkres ⸗ ſes/ S. plur. (in der
Wappenfunft,) ) chroarze Syildfüglein,
ſchwatze Kanorenfugeln.
‘Oh, ob, interiedt: ab! o! ein Ausruf,
der Ehmert, Betruͤbniß, Kümmer:
niß oder Verwunderung, Beſtuͤrzung
ausdruͤckt.
Cil, ail, 8S.I) Del, der aus Oliven
gepreßte Saft; jedes Del. 2) jedes
Set, dede dünne, fette, oder ſchmie⸗
tige Materie. 3) der Salt aus den
Kräutern, welcher übergetrigben wird
und fich nicht mit Waſſer vermifcht.
to tırow or pour Oil into the Fire,
Del ing Feuer gießen.
to Oil, tu gil, v.a. mit Del beftveichen |
oder tranten, oͤlen.
Me has her Tongue well oiled, fie
bat eine fertige Zunge, hat ihre Zunge
gut geichmieret,
Cil-bag, ail⸗ baͤgk, 8. ausgepreßte
Dliven, Oeldruͤſen, Treſtern.
Oil of Barley, ail⸗ aw⸗baͤrli, 8S. oder
Barley- Broth, Doppelbier, ſtark Bier,
Cengliich Strongbeer).
Oil-Hottle, gil-barssl’, S. eine Del
ein Futteral |
flaſche
Oil-Cafe, ail⸗ kaͤhs/ S
von Wachsleinwand über ‚den Hut,
damit ihm der Regen ir fchade.
Oil- Colour, ail; kollorr, 8. eine Far⸗
"be, welche mit einem Helfirnik geries
ben und aufgetragen witd, Delfarbe.
‚ Oıl of Gladnefßs, (eine eigene Redens⸗
at). ZB.
] wıll anoint you withjthe Oil of
Gladneßs, ih will dich mit dem Del
der Munterkeit ſalben; das heißt, ich
will dich bray durchſchmieren, igcea
durchprageln.
Ollet· hole; ail’set- hohl, S, ein Schnürs
loch, Neſtelloch.
Öllınefs, ail-lineß, 8. ölige, fettige
Befhaffenheit, blige Eigenichaft.
Olling, ail;ling, S: das Deftreichen
oder Tränten mit Del, das Delen.
Oil-man, eil-männ, S S. ein Oelhaͤnd⸗—
ler, Delmannz auch) einer, der mit eins
gepökelten Sachen handelt.
‚Oil-Shop, ail ⸗ſchapp, S. ein. Del,
laden, wo man Del und eingepötelte
Sachen verkauft.
Oil of Sti’rup, ail / aw⸗ ſtoͤr⸗ ropp S.
eine Doſis, die der Schuhflicker ſeiner
Feau giebr, wenn fie halsſtarrig iſt oder
ſehr laut wird,
(258)
J
| old
Oily, ail⸗i, adj. N) aus AR Beftchend
2) dem Oele aͤhnlich, ſchluͤpft ig 2.7
an oily Toongue, eine T@laptelaR a
geſchmierte Zunge,
‚Oily-grain,: aili: grabn, 5 der Name
_ einer Pflanze, en —
Olly· palm, ail ⸗ipaͤm, 8. eine Art
Palmbaͤume, aus deren Beeren ein
Del gepreſſet wird, die Delpaline,.
to Oint, tu king, v.'a, mit einem fettis
‚gen Körper bcftreiggen, ſalben; wie
‚to Anoint.
Ointment, aint⸗ ent, S. eine Salse
Oilter, ais⸗ toͤr, . eine Aufer ; ſiehe
Oyfter.
'Okefern, ohk⸗ fern, 54 der Name ei—
nes Gewaͤchſes, Daumfarn, Engelſuͤß.
Oker, oh⸗koͤrr 8. eine ſarbige me⸗
talliſche Erde, Oker oder Ocher
Oker de Lace or yellow Oken! ge
Oker, Berggeld. 7 0°,
Red Oker, Hohl.
'Okum, ohk ⸗ omm, S. Werg von. San
oder Flachs; wie Tow.
"Old, obld, adj. 1) über die Mitte des
Leben⸗ hinaus, alt, ieg nicht
jung. |
to grow old, alt werden.
he died being very old, er farb im
hohen Alter
2) durch die Zeit verderbt, abgenuzt,
kraftlos, eſhrann matt, ſchaal.
3) von langer Dauer, alt.
an old. Acgquaintance, eine alte Der
kanntſchaft.
of old, ehedem, vor dieſem, vorlänsft,
vor Alters,
4) nicht neu, alt, nicht modern.
5) the old King, der verjtonbene
König,
6) von einer gewiſſen Dauer, alt.
how old he is! wie elt ift er nicht!
7) vor einer andern Sache vorhan.
‚den, alt.
the old Form, die alte Form. Du
8) in der komiſchen Sprache bedeufer
es mehr als genug, überfläßig. 9) dar:
lich, ‚ garftig.
Old-Age, ohld⸗aͤhdſch, S. das hohe Altır
Old-beaten, obld -bib+tn, adj. von
langer Erfahrung, verſucht.
an old-beaten Soldier, m alter vn
fuchter Soldat.
Old-Dog, fiehe Dag.
‘Oldfafhioned, obld'; fäfcbonn’d, adj
nad) der alten Mode, almodiſch 9
allet.
.>,Qlden
‚Old
/
'Olden, obl;d’n, adj. alt, altmodiſch,
„gie gebräuchlich).
‘Older, 'Oldeft, ohld ⸗ oͤrr, ohl ⸗deſt,
“der Comparat. und Superlativ von
© old, älter, ältefte. 0 ©
Oldhand, ohldhaͤnd, S. ein in Geſchaͤf⸗
ten Erfahtner, ein Werkverjtändiger.
Old-Harıry, obld-bar'sti, 3. 1)
ne Compofition der Weinfchenker, den
Wein zu verfälfchen. 2) ein Beyna:
"me für den Teufel. N
‘Oldifh, obld'ifch, adj. ein wenig alt,
N. Se | —
‘Oldifhly, ohld⸗ iſchli, adv. auf eine
ältliche Art, ° -
‘Old Mr. Gory, ein Stüd Gold, eine
Goldmuͤnze
‘Old-Ling or Old-Hat, der geheime
‘* Ort eines Frauenzimmers, (verblütt).
"Oldnefs, oblö',neß, S. der Zuftand,
da etwas alt ift, das Alter. |
‘Old-nick, obld nid‘, } *
NO 5% der Teufel:
'Old-one, obld wann, J
‚Old-Pegg, obld;pegf, 8. armfeliger
doer magerer Yorkſhire⸗Kaͤſe.
Old · Bober, ohld ⸗rahdſch⸗ oͤrr, 8.
ET) SR EA
‚Old-Stäger, ohld⸗ ſtaͤh⸗ dſchoͤrr/ S.
einer der an Geſchaͤfte gewohnt iſt/ der
"die Geſchaͤfte der die Menſchen kennt;
ausch ein alter Schauſpieler, ein ſchlauer
al Eu REEL
O!d-Style, obld»fteil‘, S. alter Styl,
die alte Calenderrechnung. Die
Old- Todalt, ohld⸗ tohſt, S. ein. mun: |
terer alter Kerl,
Old-Wife, oblö-weif, S. der. Name
‚eines Fiſches, der Hornfiſch.
so dem Dergban,) alte Gruben,
= Schächte we. die entweder eingefallen
find, nicht mehr, betrieben oder. nicht
mehr befahren werden. |
Oleaginous, oliaͤd -Ofebinnoß, adj.
* dem Dele ähnlich, öliht.
‚Oleaginousnefs, oliaͤd⸗ dſchinnoßneß,
S. blihte Beſchaffenheit.
Oleander, oliaͤnn⸗doͤrr, S. der Name
eines auskändifchen Baumes, Lorber:
Srefe, Dleander,
Dleaster, oliaͤs⸗ toͤrr, S. der wilde
Olivenbaum oder wilde Delbaum.
Dleity, olisiti, S. die ölichte Beſchaf—
fenheit. — an
eis
€ 259.)
‚Oleöfe, oliohs',
\:
‚Olychargical; alligaͤr⸗kikaͤll, adj.
{
Oly
29 A —
Ole! Vadis sticht, )nans
‘Oleous, oh⸗ lio Mi Si
beftebend,
‚to Olfact, tw alifaͤckt vn. riechem;
ein kurzweiliges Wort. a;
fr | Olfactory, ellfadstorei, "adj. "zum
Seruche gehörig, den Sinn des Geru⸗
ches habend FRNGE ES Vare
the olfa&tory Nerves; die Geruchs
Ole or Öle gruß, fieße Oglio,
1a or Viea, ob 16, 10, _
rid, All, Ne ya.
Hr GE —R
Ofidous, al; lidoßz
7
adj. ſtinkend.
in
einer Oligarchie gegruͤndet, oligarchifch.
Oligarchy, al’-ligerki, S. eine Re
"gierungsart, wo die büchfte Gewalt
ſich zwar in mehrerer, aber nur weni,
ger Händen befindet, die Dligarchie,
wovon die Ariftofratie eine Unterart
ift. h
‘Olio, oblio, S._ eine Vermifhung)
vermiſchtes Bericht, fiche Oglio.
Olitory, alzlitorri, adj. zu einem Kuͤ⸗
chengarten gehörig. i
olitory: Seeds, Gämeteyen von Kuͤ⸗
" ichengewächfen, —
Olitory, al⸗ litorri, S. ein Kuͤchengar⸗
ten, ein Kohl⸗oder Krautgarten.
Olivaster, alliwaͤs⸗ toͤrr, adj. oliven⸗
farbig, dunkelbraun, wie Oliven.
Olivaster, alliwaͤs⸗ toͤrr, S. der wilde
| " Delbaum; wie Oleaffer.
\ Olive, al-liww, S.
die Frucht des
Delbaumes, die Oelbeere, Dlive; auch
der Oelbaum ſelbſt.
Olive-Bit, al’ litowsz bitt, S, eine Art
eines Pferdegebiſſes das Olivengebiß
| Olive-colour, gl; iww; ol! lört, S.
Old-Works, obld»woris, 8. plur.
Olivenfarbe, eine Art dunkelbrauner
Farbe. |
Olive- Tree, al-Ewwsteib, S: der
Oelbaum, Dlivenbaum.
Oliver, al ⸗liwwoͤrr, auch Olivier, 8.
ein maͤnnlicher Vorname Dliviery zus
" fammengezogen Nellund Noll. —
Dlivar's-Seull, al; lixxwoͤrs fkoll, 8.
ein Nachtgeſchirr, Kammertopf.
Olivity, alliwwe itiy S. Die Zeit, wenn
die Oliven eingeſammlet werden, die
Olivenerndte
Ollet, al ⸗let, 8. duͤrre Reiſer, duͤrres
Reisholz. 0 —J
Olymipied; olim⸗ piad, 8. "bey den al;
‚ten Griechen, eine Zeitvon s Sahren,
ein Olympiade,
Na. Olyınpian,
Oly
Olyırpian, olimm’? piän,
| Pan KEIEL Nr 6 HRS
Olynipick,,. olimmz Diet) Olympus in
Striebenland gehörig, davon hetkom⸗
mend; fſiguͤrlich himmliſch. |
‚olympick Fire, das Sonnenfeuer.
2) zu den olympilchen Spielen gehörig.
Olympionäces , ‚olimpionab zjes, S.
(bey den Altern Öriechen) Sieger inden
elpmpiichere Spielen. |
Olymjus, olimm⸗ poß, S. der Name
eines hohen Berges in Theffalien, der
Olymp; figürlich, der. mythologiſche
„oder poetiſche Himmel, der Oiymp.
Ombrage,- fiehe Umbrage.
Omber or Ombre, omm'-börr, 8. 1)
der Name eines befannten Kartenfpie:.
les, PHöombre oder !’Ombre.
Ombrometer, ambramm’sitörr, S.
‚eine Mafchine, womit die Menge des
fallenden Negens gemellen wird.
Omtga, omi⸗gaͤ, S. der lejte Bud:
ſtabe in dem griechiſchen Alphabete,
das Omega.
Omelet, amm’zlet, S. ein Eyerfuchen, |
ein Pfannfuchen aus Eyern gemacht.
‘Omen, oß men, S. eine Vorbedeutung,
fie fen gut oder böfe. ——
‘Omenable, ob'zmenäbl’, ‚adj. ‚eine
Vorbedeutung enthaltend, vorbedeus
tend.
‘Omened, oh⸗men'd, adj. Vorbedeu⸗
tungen enthaltend, von Vorbedeu—
ung 2 |
Omentum, omenn⸗ tomm, S. die netz⸗
artige Haut, welche das Gedärm ber
deckt, die Netzhaut, das eb; im
Engliſchen aud) Cawl und Reticuium.
‘Omer, oh⸗merr, S. ein altes hebraͤi
ſches Mag von etwa 3 und ein Hald |
Nigel. ;
to Öminate, th am sminabt, v. a. Tr)
ein Zeichen einer. künftigen zufälligen
Sache ſeyn, Sie vorbedeuten. 2) vor—
bir fagen, vorher vermuthen.
Omirated, am:minäbted, part. paſſ.
vorher verfündiget,, 2
Ominätion, amminsb', fb’n, S. die
WVorbedeutung z wie Omen.
Onlinous, am⸗minnoß, adj. eine gute
Morbedeutung enthaltend, etwas vor⸗
ber »edeuten?, Hebel verfüudigend, Uns
glück bedeutend.
Oniinously, am; minnoßli, adv. auf
eitte vorher Bedeutende Art, mit guter
oder böfer Borbedeutung.
Ominousnels, am⸗ minmoßnef, 8. der
Zuftand, da etwas eine Vorbedeutuug
(260 )
adj. 1) zu
den Berge
4
Omn
enthält, vorbedeutend iſt, uder die €:
geyſchaft von Vorbedeutung zu fepn.
Omishon, omiſch⸗ oͤnn, $. die Unter
laſſung, Verabfaumung, Zurückſetzune
„feiner. Pflicht. NE
to Omit, tu omitt‘, v.a. u) auslaffen
nicht melden ,. übergehen... 2) unter
laſſen, nicht thun, verfäumen.
her Father omitted nothing in he
Education, ihr Vater. „verfäumtt
nichts in ihrer Erziehung, ließ es au
nichts fehlen. Ru Wr
Omittance, omirstäns, 8. die Unten
laffung; auch die Nabhfihe
Omittance is no Quittance, lang ge:
borgt iſt nicht geichenft..
Omitted, omit⸗ted, part. paſſ. unter:
laffen, außengelaſſen, verabſaͤumt
uͤbergangen. DE 7
| Omnitärions, amnifaͤh⸗ rioß, adj. von
allen Aıten, von allerley Art oder
Gattung. zu eh TREE.
Omniferous,' amnif⸗ ferroß, adi. alles
tragend, was alles trägt, alles here
vorhringe. LER I
Omnitick, amnif;:fid, adj. alles ma,
chend, alles erfchaffend. | j
Omniform, ammsnifabem, adj. alle
Geſtalten habend. ———
Omnigenous, ammnid’ dſchinoß. adj.
aus allen Arten: beftehend, von allen
Arm A. AUSSER DE
Omniparent, eammnip’- parent, adj.
alles erzeugend, hervorbringend,
Omnipäritv, ammnipaͤh⸗ riti, 8. eine
aligemeine Gleichheit ro
Omnipotence, ammnipspotens, |
or 5
Ommipotency, ammnip ⸗ potennfi,
die Allmacht, unumſchraͤnkte Mache
Omnipotent, ammnip⸗potent, adj.
allmaͤchtig. $. %.
Omnipotently; ammnip”potentli, adv.
-
P
allmächtiger Weiſe.
Omnipotentnefs, ammnip potennts
neß, 8. die Allmacht.
Oinipresence, ammniprefßsens. $.
die Allgegenwart, unbegränzte Ges
genwart.
Omnipresent, ammnipreß⸗ ent/ adj,
allgegenwaͤrtig. | | ns
Omnisei*nce, ammnifch’siens, — S
Bi ET |
Omnisciency, ammniſch sienfi, J Al:
wiſſenheit, unendliche Weisheit.
Ommiscient, ammnifch -ient, adj: un:
endlich tweife oder tiug, allwiſſend.
Omni
Omn
@mniseious, amnmifch'; of, adj. all
v. wiffend, ‘(diefes wird wenig gebraucht).
Re - — amm· niomm⸗ |
gaͤth⸗ oͤrromm, S- „das Sanıı, alles |
- zufammen.
one: ammniv⸗ ————— ; air,
alles freffend, alles: verfehlingend.
Oniophate, am’ mopläbt,: 5. das Schul⸗
terblatt.
‚Omphaloptick, amfaͤlap — Stein‘
optiſches Glas, welches auf beyden
Seiten convex iſt, ein Linſengias
Ouiy am⸗ mi adj. — ut wie Soft.
Oniyland,, amn⸗ milaͤ nd, S
miirbes Land. J
©, ann, PrAepoR 1) wie das’ Deus, |
fe uf,
wo lean on bie, Elbow, fi auf: den Et |
bogen ffüken. ne!
on — right Hand, auf der erten |
and + li.
"on my Side, oh my ‚Part, anfı meiner |
Seite, oder was mid) bettift,"
"to play on the Harp „ auf ber- Harfe
fpielen. .
to beon his Wayhome, auf dem; Wege
nach Haufe feyn,
ri on Mischies, Unglück auf:
Aare |
2) an, eine Annäherung zu Öezechnen. |
H
—
we expect them on our Shores, wir
erwarten fie‘ an unſcen ufern ober
Küften. Kal
'ön the fir Day, an —9 — Tage.
on the twenty firk of this Month; an
dem iſten dieſes Monats
3) in) bey ‚einen: Bewegungsgrund.|.
- oder eine Gelegenheit zu bezeichnen 1
on the ſame — —— in eben ⸗
' F got wy Cloke en, ich habe meinen
derſelben Ruͤckſicht
Ss Extacy on the Receipt of aletter, Si
‚ he bas hie Clöihes: on, er Bär: in
6 feine Entzüdung bey dem Empfanige
eines Briefes. i
on. any Occafion, in oder bey irgend |
" einer Gelegenheit. a
4) den ‚Segenftand einer gebenfäafe|
5 ‚zu bejeidhinen, -
Compafl ion on the King, Deitleiden
. mit dem Kot.
Ss) auch eine
m
Vermänfgäng zu ‚su be⸗
en.
Varia” on theet ber Sing komme
— .«o
des ——
1 thee alone he ' "galt? a, — allein
rufte er an dir allein tiefer zu, auch:
dich allein nannte er.
2) on Fire, Mh, Zeuer. ash un
x 261)
40) zuweilen dutch
weiches, u
r play 0 on, Spiel’fort, Biel zu.
1-4) he
y
‚Opa
5) on it oder \on’t fir. of it, davon,
IT do'not believe a Word ont, ‘ce
glaube Erin Wort davon. :
ı be looks" ntereily nt, er fehet fehe
| veranus tale."
9) dien, tt‘ und Weiſe zu bezeichnen,
da es im Deutſchen off ‚durch ein Abs
verbium ausgedruckt wird.
on a fudden/ipt: Ks ON
Ku ‚and mie.
‚ton Foot;'zn Füße, Nas
on-Horfeback, zu Pferde a ag
‚on .Purpofe, init: Fleiß.
ı1) eine Abhängigkeit Oder Bertäfing
auf etwas zu bezeichnen.
der rely d on God’s ‚Providence, er v
ließ ſich auf die Vorſehung
1) die — einer ewegung zu
bejelchnen
fein, (6
Iam going, on my twenty
‚gehe in dasaufte Jahr.) >
on ‚bigh, forwehl Hinauf, As: auch dto⸗
* oil high, von ph Geknb, 9
On, ann, adv. fernen. 9
and; fo on, und ſo weiter, und fo ferner.
2) weg, fort.
8 N
4
on indeed theyrwühß, fort giengen fe.
to go on, fortgehen, fortfahren, 20
ne ——— eine Fertdauer zu
ezeichn un
let them * on, laßt fie fortfähfafen.
“fing on, ?fahre fort zu fingen, ‚finge zu.
Tai
is ——— on nor off, ‚tr iſt
— ARE In
3.08
I had a — hei; hatte den Hut auf.
6) um, an: 3
ag
vr
Mantel une <
Kleider an⸗ iſt ange oder ange
kleidet ch
=) es dagelchnet als eine — eine
Entſchliezung zum vorwärts ade
eine Auftnunterung gr Angeiffe/ iu
Aufange.
J —2
ı on, my brave Sokliers, feiſch Ban zu
meine vbraven Soldaten.
en then fanget nn ant 1 0
On, wird bepnahe durch alle Baden.
tungen dem OFF entgegen geſthzt, und
bedeutet Annäherung, ' Verbindung,
Zuſatz ober — Yard
‚Onania,, opan⸗ Bin, 2; 5, RR
f beflefung,
or ri
"Onanism, oh⸗ —— Onanie.
R Once,
3
w
P
Der, wanns⸗
} "once jfor ally einmal fuͤr allemal.
SONS or other · einge oder der andele⸗
Uz* HABE
* —
Gne
5
ale 9 nnet, nur
einmal. _-
„Trees that : are. "Feuiegal, but once; in.
three Years, "Diume, «die alle drey
Jahre nur einmal ‚fruchtbar fi ind.
2) zu eben Pesiehen Zeits une
at once, auf eint al Ju gleicher Zeit. |
3) seiner unbe iimmten Zeit, einmal. Ai
if it would but once «ome,to: that,‘
wenn es nur, einmal dazu kaͤne.
4) ehedem, „DR s, vor dieſem.
ee once, thaf once, dieſes Mal, das
ne Mal, Diefssit, mehr ein Subft.,
‚als Adverb.) 4 ung
Die... wann * eine. Sefimmee |
u Cinheit zu bezeichnen/ ein
ch ereis only one God, «8 iſt nur ia
vor — a il
Gott
* 5* Accord, |
—
An
‚| Oney wird. and) o
ah 2 une ing, EL + is — is]
to be one; er all. wich. a en alles
in allem bey eh inem ſeyn oder gelten;
deine ———— Einheit: zu be);
zeichnen, irgend ein.
— —
one. With; another, „seiner ‚mit, dem
eR ar His (E
im Ösgenfabe‘ des
— Me «no deal adi ol
ugne, Thing. to, de; this, and. ano-,
er Thing; ‚#0 do; that, es iſt eine
N xandere Sache, wenn — und
wenn man jenes thut,p; pi
4) von einer und eben Ürfüben Art,
Ayeineriene ; J
tis all One, eg
EURER
one and the fame Kigpifzationz eine |,
Me eben dieſelbe Bedeuntung ge! a:
MAR vorige Zhlworn Hwird auch,
als ein Prondmen, oder als ein Sub⸗P
nſtautivunn gebracht, eine unbeſtimmte
Merſen anzugelqen wie das Franzöſi⸗
ſche on, und Deutiche man,‘ oder je⸗
mand, wefuͤr auch im Nie derdeutichen)
us einge geſagt wird.
"how Mall one’ do RN mie. ſoll oder
wle muß man. es machen ?: - ' 1%
was one would have it, »wie man es
eh wuͤnſchet, nach Wunſche.
one has not evxery ins in one’s'
| — man hat nicht alles i in ipiner,
Sande er
‚to, put ‚oder! to come in 1% one, ſich
zu andern geſellen, mit Theil woran
mehmen.
alles einen, gleich,
u
or | :
to es one of the nn ik gr
‚ber. en feyn, einer davon feyn.. *
——— EIER der... N)
one's fi felöft.
*
8
*
* 8* — »
er tes:
q
| to Te; an to one's ‚üitate, u
ſeinem ‚Vermögen leben ..
oft in — 53 auf
ei vorher gegahgenes Nennwort ge⸗
raucht
ji Power. tends’ to make: Man
a bad ‚Sovereign;,| who: might pofli-
‚bly..have been, a good, one, Will
.führliche oder unumſchraͤ nete Gewalt
gereicht oft dazu aus, ia a man
einen böfen M onarchen
der — ein, sit | a
geworden ſeyn wuͤrde
ar fobald es ein Pronomen iſt, l keidet
auch Don Plural ſowohl in der vori⸗
gen Bedeutung, als auch wenn es
— uubeſt immte ‚Darlonen, be:
zei
Agıve,me fome — once, 6) mit
von den Guten.
to bring ‚forch young, ones, Zung
bringen. Ha
they are but‘ little ones, das fi a
tleine, fie find nur £lein. ©0051
‚nwägresäre; yaup, linie‘ ones, wo fin!
ab ihre Kleinen Rinder). ©...
ſome one, fomg one or another, ir
gend. jemand, jemand. Bier
‚n.QheinDen;-bedeuted einen. Dan
so eine. Anfpielung auf ſeine
One of;us,;or one oſ ‚my ni
am je eng ein luͤderliches Ben ein
ii 3 1613 all
‚ode — wann.ebevei,.S. det.
* einer Ditanpe-Eilonbürlein, Bol
bohne.
— ——— wann seid, adj. einäugii
Öneitoeritical, onirofeir-titäll, ad
En oniroeritical,) , Traͤun
eutend, zur Traumdentung —
darin gegründet... ..-
Oneirocritick, ——— *
Tegumdeuter.
‘Onely, ſiehe Only. , ur
-Ongnels,, wannneß, Auen
da ein Ding nur J —
wie Unity
the Onenels of God, die *
Gottes.
5 an merraͤrri ve zu Laſt
gefi ide, ‚eine Eu enthaltend. oder kı
On, beſchwerlich .
to ueiae. tu an⸗ nerr t, v. ad
| laden, beläftigen, beſchweren 4J
| One
Onerkich, annerraͤh fen, S. die |
Beladung, Brläftigung,. Beſchwerung.
u, an⸗ ner
ſchwerlich drüchend
nıon, onn jonn) S.
BEA
‚obnsli, adj. 1) eins, ginzig,
Nur eines, und nit mehrere.
of, all — this only Man, unter allen, |
joe rvogallen at einzige Mann,
efer Mann allein
my only Defire ı
ang iſt
8* dieſes und kein Anderes, einzig
She: Zwiebel, eine
is is ne oaly Thing, dieſes und kein
Ag ndereg iſt 68, das u die einzige
—
‚he is <he only Man you can chuſe, ce}
u der einzige, ben Sie wählen loͤn⸗
nen.
on), Bon SE Adi D allein; bloß,
(28).
Hy adj. laͤſtig be⸗ |
i that, ‚mein einziges |
Ope
to Önfet, tu ann’; ‚fett, v. 4. den An⸗
en thun, Anfahgen, (nicht gebräuchs
“
Orflaught, nn’ flabt, S. der Angrif,
Sturm, Geraltet).
Ott, Ant, für on it; ſtehe On.
Ontologift, anntal⸗ lodſchiſt/ S. der
die Ontologte —— ein Ontologtft,
Metaphyſiter
— ——— anntal⸗ lodſch 8. die Leh—
're von den Weſen und Eigenfchaften
der Dinge überhaupt, die Ontologie.
Onward, ann ward, adv, 1) vor»
waͤrts, fortichteitend, weiter/ etwas
weiter.
iregly onward, gerades Weges.
2) in dem Zuftaiide des ——
3 to come onward, ſi ch ‚nähern, bevs
ey kommen.
Oniycha, an⸗ nikaͤ, S. in der Englifchen,
Bibel ſowohl der Edelftein Onyr, als
ur, einzeln
tw as only known to ‚him, es war nur
ibm bekannt.
"») allein, "einzig, ohne mehrere,
we, his onty begotten Child, es war
dd
* y— but, nichtall; in ⸗ —
Be AR rg anno! krat⸗ taͤlonn 13.
der Name eines Vogels von der Stöße
einer Gans, gei wohnlich unter dem
- Namen eines Pelifans befatint. —
| ‘Onomancy, an’ nomaͤnſi, $. die Wahr,
“ fagung aus den Namen.
Orkan ennoman’stikäll, adj.
aus den Namen weiſſagend, zu diefer
Ar don Weiſſagung Sehörig, darin
6 ruͤndet
— MER. iS.
An der Grammatik oder Peredfam:
- feit,) eine redneriiche Figur, wodurch
% Namen und Worte Nach der Aehnlich—
" feit des Tones, den die bedeutende
Dinge machen, gebildet merden. (Als
—F das Wort Txriqus track iſt ſormiret,
* "aus dem. Seräufh, das die Steine
beym Spiel machen, das Grunzen der
. Schweine, das. Summen der Dicnen,
R das’ Schnarchen der Schlafenden ıc.). :
Onfet, ann’; fert, Ss.) der Angrif,
der” erſte hitzige ngrif.
— —
"to 'renew the Onfet, ben Augrif ev»
Auch eine Art Specirey; die wohltie⸗
chende Schuecke
Onyx, oh⸗ nicks, Sein halb durchſi ch⸗
tiger Edelſtein, der Onyr.
Oõꝛe, uhß/ 5. ein fanftet Abruf,
fanfter Fluß, die Duelle. 2) Schlamm,
Moder. 3) die Feuchtigkeit in eines
Gaͤrbers Grube
to Ooꝛe, tur ubß, v. nt. fanft dahin
Ueßen, ſanft wegfließen.
Oozeneß, uhß⸗neß S. 1) ſchlammi ⸗
ge, moderige Veſchaffenheit. ter
Schlamm, Morafi.
Oözy,ub‘: fi, adj. ſchlammig, moraſtig,
ſumpfig.
to Opäcate, tu opaͤh⸗ kaͤht, v. a. ver⸗
dunkeln, — Eon, * A
Opäcity, opäszfiti, S. Undurchfichtig«-
feit, Dunkelheit, trübes Ve
leichen Schattan
Opäcous, opaͤh⸗ koß, adj.
durchſichtig.
Opäcotisneßs, opaͤh⸗ koßneß, S. die
Dunkelheit, Undurchſichtigkeit
Opake or Opaque, opaͤhk, adj. dunfel,
unducchfichtig ; wie Opacus.
Opäkeneis, op&berneß, Daunkelheit,
nducchfichtiefeit; vote Opacity.
‘Opal, oh⸗ pall,S. ein halbdurchſi chtiger
Edelſtein ein Opal.
to —* tu obp,
dunkel, ums
va (Ope wird
Ik nur in der Poe⸗
to "Open, tn ob’; pn, gebraucht,
wenn der Dichter elnſylbigen
neuern.
—9— ein Zuſatz de ur Zierde Sieſe Be⸗
deutung * es nur in einigen Provin⸗
3 zen, vornehmlich in Northumberland,
"wo Onfetz ein Strauß, Federbuſch
= Mn cd dergl. — |
Wortes bedarf). r) aufmachen, von
einander thun, aufſchließen, oͤfnen,
N Gegenſatze des to Shut),
to
Ope
(264 )
Ope
Gewalt. AN
to. öpen the Doors, the.-Eyes, a Let-] with open Force, , mit ‚Öffentlichen,
‚ter &c, die Thüren, die Augen, el:
nen Drief ic. oͤfnen.
to open the Body, lariten, den Leib
Öfnen, gr
to open Trees at the Root, die Mur:
zel aufgraben,
2) entdecken, zeigen, befannt machen, 1
eine Weltgegend). 3) ſpalten, zer:
brechen, theiſen. 4) erklaͤreu, ausle—
gen. 5) andern entdecken, bekannt
" niachen,. eröfnen. n
to open his Misfortunes ta one, ei:
nem feine; Unglücksfälle, eroͤſuen oder
entdecken.
6) anfangen. iv.
he opens his Poem, er fängt fein Ge»
diht an. ..
to Ope, tu obp,
4 DE ‚Öfen, tie eine
to Open, tu ob; pn, J Thuͤre, auch ſich
fen, wie eine Blume, aufbluͤhen.
2) bellen, bey den Jaͤgern, anfchlagen.
‚hark, the Dog opens, höre der Hund
„. lägt an. —- ; Ba
Ope-Land, ohp⸗ laͤnd, 8. gebaueteg
Land |
Ope, obp, adj. (Ope wird felten
LE get mehr gebraucht).
Open,.ob; p’n, } ıJ offen, geöfner, nicht
verſchloſſen
the Gates are open, dig Thuͤren oder
Thore find offen. ae N
den Leib offen
to keep his Body open,
halten. —
with the ſame Key fetopen theDoor,
„wherewith you lock’d it before,
Siinet die Thüre mie eben demfelben
Schluͤſſel, womit ihr fle zuvor zuges
fhloffen habt.
as long as my Eyes are open, fo lange
Ah lebe. ; ;
2) bloß, unbedeckt.
the open Air, die freye Luft.
in the open. Air, unter dem freyen
Himmel,
3) unbegränzt, offen. |
inithe open Fields, im freyen Felde.
4) ofiendtr, klar, augenfcheinlich,
to lay open, auslegen, ertlären; in
gleichen aushängen, jedermann zei⸗
gen.
H oͤffentlich.
an open War, ein öffentlicher Krieg.
‚in tlie open Street, auf öffentlicher
Straße, ,
‚in open Court, vor dem ganzen Kathe,
effenelich. '
vn np.
6) offenherzig. - ——— 4
aMan ofa open Temper, ein Manu
von einem freyen, offenherzigen Glen
mütbe. ; N
he is always open, familiar and talk,
ative, er iſt immer offenherzig, ver
traut und gefprächig. N
7) andere nicht ausichließend, offen...
to keep open Table, offene Tafel
balten. er a
: he keeps open Houfe,; fein Haus ſtehet
jedermann offeh. 4 = ......00.°
8) ohne Verfiellung, aufrichtig. 9)
nicht erübe, heiter... 0...
ı0) open Weather, weiches, -gelindes
Wette F
11) ohne Vertheidigung, offen.
an open Town, eine offene, unbefeſtigte
Stadt. ER
to lay open fome Danger, einer Ge⸗
fahr ausgeſezt, bloß liegen.
12) aufmerfjam. i%
'Open-Arle, ‚obzp'nzArs, $
Mispel. Bi et,
‘Opened, obsp’ned, part. adj. gedinet.
‘Opener, ob +p’nört, 8. M eine Per⸗
fon, welche öfner. 2) ein Erfläter,
‚ Auslegev. 3) derjenige, welcher etwas
theilet, trennet, R
‘Open-eyed, ob»p’'nzeid, adj. muns
ter, wachſam.
eine
| Openhanded, ohp'nhaͤnd⸗ ed, adj. frey⸗
gebig, milde.
Openhearted, obp'nbartzed, adj. 7)
— offenherzig. 2) freygebig,
milde.
Openheartedneßs, obp'nbärt'zeönef,
S. Offenherzigkeit, Aufrichtigfeit, Frey.
gebigfeit. Fe
‘Opening, obp’ning, $. 1) das Defnen,
(und fo ferner alle Bedeutungen dis
Berbi). 2)-eine Defnung
the Cracks and Openings of the
Barth, die Rige und Defnungen
der Erde, |
3)-der Anfang. a
the Opening of. the Campaign, bie
Eröfnung des Feldzuges.
4) eine duntie Nachricht, ein Wink
5) eine, Entdefung in die Ferne, ein
Schimmer. - |
'Openly, ob; p’nli, adv. r) auf eine
öffentliche Art. , 2) Elar, deutlich, au:
enfcheinlich. 3). auf eine offenherzige
er, ohne Verftellung, aufrichtiger
Weiſe. —
5 mit aufgeſperrtem Na
Ope
"Open-mouthed, obpinmauth’d', adj.
einen aufgefpereten. Machen habend,
uw ⸗
gierig, hefraͤtig.
—*
FEN
nneß, IR ı) Klar,
ennefs, oh⸗p
{
8 beit, Dentlichkeit. 2) Offenherzigkeir,
- Medlichkeit, das Freyſeyn von aller
OR Berftellung.
"Opera
— — J
op perraͤ, S..eine Oper, ein
Operable, ap’speräbl, adj. mas fi
thun laͤßt, thunlih, (nicht viel ges
braͤuchlich).
‚Operant, ap’
perrönt, adj. thätig, wirk⸗
© fam, nicht gewöhnlich).
to Ojerate, tu ap peräbt, v. n. wirk⸗
ſam ſeyn, (mit on vor dem Gegen.
ſtande,) Wirkungen hervorbringen.
Operätion, apperraͤh⸗ ſchin, S. ı) Die
Wirkung, der Einfluß. 2) die Ope-
sein chymiſcher Prozeß.
“ ration eines Wundarztes; ingleichen
3) die inter:
nehmung einer Armee, ihre Operation.
Operative, ap perraͤtiww, adj. wirk⸗
fam, Fraftig.
Operstor „ apsperrätötr, 8. 1) ein
andarbeilter, einer der eine Wirkung
ſchreyer.
hervorbringt. 2) ein Wundarzt, Ope—
rateur. 3) ein Quackſalber, Markt⸗
Mperöfe, apperrohs', adj. 1) atbeits
am, emſig, unverdtojien. 2) muͤh—
ſam, fhwer. | Ä
. Operöfenefs, apperrohs⸗ neß, S. ı)
Arbeitfamkeit, Emfigkeit. 2) Müh:
—— Beſchwerlichkeit, Muͤhſelig⸗
KReit
—
Ophimorphite, affimorrfeit, S. ein
Schlangenſtein; wie Ophites.
Ophimorphous, affimarr⸗foß, adj.
_ Ophioghagous, affiaf Ffaͤgboß, adj. |
"Ophites, ofel⸗ teß, 8.
ſchlangenartig. |
ſchlangenfreſſend, (nicht gewöhnlich),
ı). ein Stein,
welcher der Haut. einer Schlange aͤhn⸗
lic) ſiehet, ein Schlangenftein, Ophit
2) eine Art ehemaliger Ketzer, welche
Schlangen anbeteten, ein Ophit.
Opht
rn
T
Rz
‘
phthalmick, apthaͤll⸗ mid, adj.
Augen betreffend, ——
=
Ophthalmick, apthaͤll⸗ mie, 8. ein
Arcrzneymittel für die Augen, ‚eine Aus
> genfalbe, Augenwafler,
Aphrhzluy, app bäitmi, .8.. eine
nntzundung der Außen Haut des
Auges.
(265 )
|
hen; Agurlic,
was ſich
Opi
Ophthalmögraphy, gpthaͤllmagk⸗graͤf⸗
fi, 5. die Beſchreibung des Auges und
feiner Theile, N *
Ophthalmoscopy, apthaͤllmaß⸗kappi,
8. die Kunſt, jemandes Gemuͤths art
aus feinen Augen zu erkennen.
‘Opiate, obspiäbt, 8. eine Arzney,
welche Schlaf macht oder betäuber,
ein. Opa, 7 > EN
"Opiate, oh⸗ piaͤht, adj. Schlaf vers
"arfachend, betäubend, * 7°
‚Opifice, sp +pifiß, 5. eine Arbeit, ein
Stücd Arbeit. he |
Opificer, ep; pififioe, 8. : der etwas
hervorbringt, der Künftler, (ein fels
a eo). er Nr
Opinable, sp pinn&bP, adj. mag ſich
t rer se läßt, — Ve 1”
Opinätion, appinnäb;fch’n, S. die
Meynung. Kr
Opinätor, appinnaͤh⸗ torr/ S. derjenl⸗
ge, welcher ſeine Meynung, eine Mey⸗
nung hegt.
to Opine, tu opein, von. dafür hal⸗
ten, meynen, einer Meynung feym
Opiner, opein oͤrr, der eine Meynung
hegt, feine Meynung fage. ;
Opiviative, opin-miätiww,adj, N feft
bey einer Meynung beharrerd, harts
nadig. 2) eingebildet nicht bewieſen.
Opiniatively, opin⸗ niaͤtiwwli ad
auf eine hartnaͤckige, eingebildete Art.
Opiiiativeneſs. opin’sniftiwtoneß, 8.
„HD die Beharrlichkeit bey einer Meys
nung, die Hartnäcigkeit. 2) die eins
gebildete Beſchaffenheit. ck
Opiniitor, opinniaͤh⸗ torr, 8. derje⸗
nige, welcher feſt deu ſeiner Meynung
beharret, ein hartnaͤckiger, ein ſtorriger
Menſch. —
Opiniätre, opinniaͤ ter/ adj. hartnaͤ⸗
dig, feſt bey feiner Meynung behar⸗
tend. — |
Opiniä 8. Be⸗
ED or rar Pig harrlich⸗
Opiniatry, opin⸗ niaͤtri, bey
ſeiner Meynung, Hartnaäckigkelt.
trety, opinnia Ariti
Opining, opein⸗ ing, 8. das Hegen ei⸗
die
ner Mepnung. |
Opinion, Spinn = jonn, 8. ein Ur⸗
theil ohne Gründe, die Meynung.
2) das Daflirhalten , ein Urtheil, die
Meynung, — TH. 5,
Philofophers are of Opinion, die; Phi⸗
loſophen find der Meynung, halten
dafuͤr, behaupten
gute Meynang von etwas.
ER
how:
.
— *
U
Opi
howtaever + ‚have no —5 of
thofe Things yet &c. ob ich ‚gleich
‚nicht wie. von.diefen Dingen halte,
ie die beſte AR HUNNG. davon
int 143 ar
Aus) wi man. bas no "Opinion ‘of her:
{ erfon. and Drefs &e. wenn
ee —— — nichts auf ihre |;
Petſon und auf ihren Anzug hält ꝛc.
to Öpinion, tu opinn-jonn,,v.a. da:
„für halten, glauben, meynen, (dm jest
veraltetes Abort).
Qpinionate, opinnjonnäbt, adi.
or hatt:
Öpitionativ, opinn⸗ jonn⸗ aackig,
tiww, ſehr
"yon feiner Mepnung eingenommen ;
. (aud) Opinionated, ) wie Opiniative
" oder Opiniatre.
Opinionatively, opinn: jonnätiwwli,
‚„adv.,auf eine ‚harinagige, Art,
Opıniona ivench, obinn jonnaͤtiww⸗
neß / 8. Hartnaͤctigkeit in der Mey⸗
nung.
Opinionift „ opinn jonniſt SR derje⸗
Nige; welcher in feine Meynung ver⸗
liebe iſt, hartnackig darauf beharret. ,
Opiology, opiailzcöfdyi, S
ſchreibung des, Dpit.
Öpiparous, 'opip’ pAroß, adj.
verurſachend, koſtbar
Koſten
Öpitulition, opittjulaͤh⸗ fe n 's, Haͤl⸗
fe, Biyitaud, Kalt
“Opium ,.ob'; piomm,. S. Abetei teter
Moehnſaft, Op: um, ein Mittel das
Schiaf erweckt.
Vple⸗ Tree, ob» pberib, S. der Name
enes Gewachſes, der Kajferhoi under,
— Ab gi
Opobalfam,. opo omm, Mor.
- — —2 — auch Baſam
aus Deru. *
Opopunax, sppap’-ponAds, Ss. ein
harziges Gummi, welches aus den
Morgpaländern kommt, deſſen ——
wadhs aber witefamut -
Oppidan,' ap pidhnn)''S." 7* Benin.
wohner einer Stadt, der Städten,
2) ein Schuler, welcher in der Stadt
und nicht in dem —S— woh⸗
‚meta, 3* —
* Oppigijerate , tu appi ig nettäbt,
v. a. verpfanden, verſetzen, Gicht ae⸗
woͤhnlich ) os
to Oppilote. uiap-piläbt v,.a, det»
fhopfen, befonders, durch Aufbäufung
dmderndep Dinge, zum Veyſpiel im
menfchlicen Korper. Ä
(266 )
die Be⸗
Op.
| Oppilteh, ap’ "pilähten, part, as
onakän ᷣplab⸗ ſch n,S 8. die Ber:
ofung. =
le ap⸗ Alabaww adj. "ber
opfend.
‚Oppilativenefs, sp’ -piläbriwneßr.S.
verfiopfende Eigenſchaft.
—— gpplihßz ‚red, adj. ek,
Oppletion, äppiiht fen, S "die
A
fuͤllung, Ueberfuͤllung.
to Oppöne, ‚tu. appohn, v.a. entgegen,
feßen, einwenden, opponiteu; wie
to ‚Oppofe. |
' Opponeney, — nenſi — de Ha 5
lung, da man uwüůrfe wacht/ die
Einwendung,
Oppönent, ppob'; nent, a, ‚etz
gen geſezt, entgegen. j
Oppönent,, appob⸗ nent, 5*
ſich widerſezt, der. Gegner BR:
dem Difpufiren, det Dpponent.
Opportüne, appattiuhn‘, adj. zur ger
legenen — bequem, geles
gen; ingleichen gelchickt
an opportune Death, ein Tod, der zur
—— Zeit, zu rechter Zeit, i er⸗
folgt
Opportünely, appartjuhn⸗ li, adv.’; I,
rechten, zur gelegenen, heauenen Ze
am rechten Kite.
Opportuneneſs appartjuhnꝰ ne, S.
gelegene, bequeme VORLSTERBRE: ver
Zeit und des Ortes.
Opportünity,, appartju⸗ /niti, S ſchick⸗
liche, gelegene ae, etwas * thun, be⸗
queme ‚Gelegenheit. > J
to take Opporcuniey > Selrgenfei
nehmen;
to negledt of omit no- Kr;
feine Gelegenheit vorbey geben Al
to Oppöfe, tw.appobf , v..a. ent⸗
gen wirken, widerſtehen, nen.
N algchreh Entwürf entgegen ſetzen,
3) gegen ber
—
"eintwenden, obyonien.
"ftelfen,, Sagjtelien, zeigen,
to Oppdfe, ‚tu sppobß‘, ven. N ent»
‚gegen wirlen widerſtehen, (mit
ag ty. 2) beydem Difputiven, Ein f
wuͤrſe machen, opponiren. J
Oppdfedy spp obß d part.adj. entgegen
gets Meike die Debeutünget de |
er
Op ——— appobß⸗ leß, adj.’ em
nat nicht widerftehen Eann, un! ders
(ic.
" Oppos
⸗
3). die Unterdruͤckung, Unterjochung;
——— were So
— —
| —— er Über,
rar
| a ‚mit Schande, belaben, Mhänsti,
Opp
'o ppofer, gppo
sr ran
ee
J geftel
2) entgegengejejt, - widerſte⸗
eifter, oder Einwuͤrfe
ala 3) „eutgegengefent,: wlder ſyre·
polite, gp=pofig, 5. N: ein Gegner.
Ag ein entgegengefegtee Ding. ;
Oppplitlysapzpoßitli, adv: 1). gegenz |
2) einander entgegen, |
*
— — ep’ poßitneß,. a der
Sa, da Dinge einander entgegens
user ſezt find, einander gegenüber find,
„oder ſich einander widerſprechen. 63
)ppolitiony appoßifchzonn, 5. Der |.
uftand, da ein Ding dem andern ge⸗
genuber iſt.
soft Ha) sentgegengefegte, Ab *
——— Berſchiedenhelt der
Ynmgen.,, ) Unvertraglichkeit.
5 Bram tu ati f ·A ·
— beängfligen. 2)' durd Stten⸗
g2 oder Beſchwetden drücken, bedru⸗
x den.! 3) ‚iberwältigen,, Aer ſacher
re | — PEN isöh
me res, R tes’ fin as Druͤ⸗
—— —
———— Hphreſch⸗ oͤnn, 8
tes Druͤcken
‚an A of.the Heart, ‚Hergens»
ngſt.
A Unte
oder Beſchwerden, Hätte, Hedriii Ing,
4) der Zuftand, da man gedrücd —
unterdruͤcket wird, Elend, der D Eh
5): Traͤgheit DR Käes, Erf laf
adj. us‘
fung mir
' Oppresfivg,, Apres‘ ‚ fivow,
druͤckend unterdruͤckend, hart,
uns
menſchlich. 2) überwältigend, unter:
‚jochend. .
Ba —— force, S. "Berjent,
Se, welcher andere bedruckt, oder unters |.
nd
xuͤckt, ein Unterdrücer, Tyr mn.
opprbrious approh⸗ brioß, adj.
Schande; verurfachen® ,. (bimpflic).
— Terms ſchlmpfliche Der
dingung en: 9
‚opprobrieus Name ſein
nd-
licher Name. ‚m
e 267 )
—* ob eßneh, Ss,
R. see gi rn M
+ Börr, 8. ‚eg, ide | 0
racht, „ein Ge— ut, Wider ſetzer ER
Bob „Bit, adj. . gegen⸗
ellt,gegenüber. gelegen, gegen
—
Br 2), die Widerſetz u:
9) entgegangefeäte Sefinnung,
— * hat⸗ Optieian, Aptifch‘ $ oͤnn
rdruͤcken duch, Ei venge
A — "a
Opt
ul BEER EHRE Ey
auf eine, af fliche, —— ‚Art
— eis, ap
pro’; brio ne,
EN —
chaͤndlichkeit.
——— Ben appro⸗ briomm 8.
Sch! mpf Y Sch
= chmach, —5—— ie
to Oppuzn;, u ppju 11, wa. Des
a ‚angreifen u,
|
i to oppugn an Opiniony eing Meyruns
beſtreiten, angr ifen *
Vs sppoggsnänft, Bun die
Widerſetzung/ der Widerſtand.
—— appjuhn’d.,; part, adj. dar»
wider man fireitet,, „dem. man ſich wi⸗
derſezt oder widerſezt hat
Oppüigner, gppiuhn oͤrr Rn.
welcher. etwas angreift, oder BUSMINt,
dev. Gegners.
Opfimathy, apfim'- mätbi, S. fpät a⸗
worbene Selehtfamkeit, der ‚Ruftaup,
da man. eril-im-teifern A ilter, aufaͤngt
„ai ſtudieren.
Opfonätion, spfonäb‘; fh. $. der
„Einkauf. der nöthigen Lebensmittel,
des, Votraches,
Ortable, 'apztäbl, won henewerth/
verlangens werth, zu wünfchen.
Optative , app’stätimw ‚> adj. einen
Wunſch ausdrůckend, ip der —
Aehre. N
. tb: aptative Dion, (bit Optatkune.d
Optical, Rpp” tieähl, adj. zur Optik, g®
hoͤrig, in derſelben gegründet, optiſch.
Ss. bern‘ “det
Optik erfahren ift, ein "Sptikus. -
Optick, app⸗ tick/ adji.kı) daB. Sepen
verurſachend, dem Sinne des‘
ts geh, 2 ns
‚the optick, Negyes ‚ bie ebenen.
12). zus Wiſſen ſchaft des ʒ2Sehens ge⸗
Thorig und darin gegruͤndet, optiſch.
Optick, -gPpP=tic, 8. 1). ein Werfzeug
des Sehens, Das Auge. 2) ein opti⸗
ſches Sufenmens ein Fernrohr,
rohr. PN 4
Opiien,, apprikk, 9 die Wiſenſchaft
ja" die Koͤrper geb
Ok iapp=ticks; ) ſehen werden⸗ die
ptit.
Optintacy, app timaͤſi, 8. einiColfet,
tivum, die Vornehmften in einer -
Marion; der hohe: Adel 4
Optimitys, aptim -mitiz S. der Zu-
ftand, da etwas das Beſte, das Vor⸗
Zuͤglichſte iſt
Option :eppiafch’n, S. das Hecht oder
die —— der Wabhl, die Wahl.
Opu-
w
Thum, Ber;
| Ora,
Opu ( 268 )
O Deus, ; ep“ piulens $. Reich» | Oraculousnefs oroͤck⸗ kiulo
— J 4 der et i da etwas‘ Ste
0 len, ap” ‚piuteifel‘ * ue⸗
erfluß.
Opulent, apspiulent, auch nur ep‘
pulent, adj. reich), vermoͤgend/ uͤber⸗
üßig.
Oyuleniiy, ap-pinlentli, adv. auf
eine aberflüßige Weiſe, reichlich, mit
Pracht oder Glanz.
Opulentneßs, ap ; piulentnefi, 5% Reid:
"tbum, Ueberfluß.
Opuscule, opoß;Eubl,'S. ein Merk:
den, eine tleine Schrift.
"Or, ar, conjunet. eine disjunftive
Partikel, wie das deutiche oder,
"two or more, zwey oder mehr.
. Or correfpondiret niir?either, als:
either by Land or Water, entweder |
zu Land oder zu Waffer,
Or, wird zuweilen, aber nicht auf | die *
deſte Art, anftatt either gebraucht, als:
or to lofe or win, entiveder zu verlie⸗
rem oder zu gewinnen.
SOr,ift zaweilen uͤberfluͤßig in wel⸗
chem Falle es aber am beiten wegge⸗
J wird
or
Or, ar, a adv. bevor, eher, ( iit veraltet.)
or eyer,i ehay'cift eben fo veraltet.) -
ufe Phylik or ever thou be fick ‚og:
brauche Arzeney ehe du Frank wirft,
Orziar; 5. das Gold, die Goldfarbe,
(nur in der Bappenkunfl. y:
Orach. or Orage, „ar'strdfch, S. der
Name einer Dilanze,, Melde, Hüner:
darım.
de Orach or a ſtinkende
Oracle, ar ‚wätP, 5 ein unmittel:
‚Haren Ausſpruch Fa ottheit, ein
Orakel, 2) der Ott wo dergleichen
Ausſprüche ertheilet werden, das Ora⸗
Ael3) ein viel vermägender Aus:
ne
“fpend, und die Danny welche Ihn
gieht, ein Orakel
eo Oracle, tu ar; tät? v. a. Otel⸗
—* geben, ertheilen, oingewoͤhn ⸗ |
lich.)
— oraͤck⸗ kjulaͤr, Br 1) Ora⸗
fel ausfpre:
Ofaöuloin, ovddt- Hulop) nd. 2)ei
nem Orakel aͤhnlich, darin gegründet.
) fo beſtimmt, ſo gebieteriſch, als ein
Bratıt 4) dunfel, zweydeutig raͤthſel⸗
haft, wie ein Otakel
Oracuiouoly oraͤck⸗ kjuloßli⸗ adv, als
ern Dräkil ‚als Sötrerausfprüge.
in
J
—— ar; —— S, das Sn,
(wofür aber Orifon ibficher- tft.)
‘Oral, 0'-räll, adj. mündlich, (im Gegen⸗
faße des fehrifelich, 3
'an oral’ ——— ein muͤndliches
Zeugni
‘Orally, au adv. mündlicher Weile,
mündlich. *
Orange, ar⸗rindſch8. eine Pomeranze
Orange, ar⸗ rindſch, adj. zu einer
ak gehörig, einer Pomerane
nlich
Orangeäde, areindfehiäb®, Ss ein er⸗
fetiepender Trank von Poreraitzen. |
Orange - chip, ar ⸗ rindſch⸗ tfchipp,
3. ein Stückchen SESERAURE de.
meranzen.
Grange· colour, ar indſch »Eollor,
8. die Pomeranzenfarbe.
Oränge-coloured, ar Eindfestollo-
vd, adj. pomeranzenfarbig.
Orange - — ar eindfärbaus, $.
Lein Gewaͤ chshaus
Orange- -musk , ar’; rindſch/ moft, S. |
eine Art Augufbirnen,
Orange-peel, ar⸗ rindſch⸗ pibl, S.
die Domeangenfchanle, | |
rangery; oran’; fd yerri, 8 eine
Sammlung ven Pomeranzen; ar Li⸗
tronenbaͤumen, die Orangerie. <
Orange- fnuff, ar⸗ tindfcb + fnoff;; 74
* Schuupftobad, der mit Orangen ans
gemacht ift.
Örange- tawney,lar rindſch ‚ab ni
“adj. pomeranzenfardig. " el
‚Orange - Tree, ar⸗ rindſch sseib,S ein
Pomeranzenbaum
ee at ar⸗ rindſch reife
Orange - Woman, ar eindfähsf.
wumonn,
"eine Frau, toelche Citronen Rve
metanzen verkauft.
Orarnoeo oran⸗ noko, S. der Name
"einer Art Toback, Oranofo, (don dem
"Namen eines Flufes‘ in Suͤdamerika.)
Orktion,Vorab'+fcb'n, Su 2 den
Regeln der Rhetorik abgefaßre Rede,
eine fenerliche oder förmliche Mebe. :
Orhtor, ar rätorr, $. )ein oͤffentlicher
Nedner,efn Redner, ein Mann von des
vedfamkeit. ) (in den Kauzleyen,) ein
ESupplikant, eine Supplifenrin.
@rätoriarı,
Ord
ni BE — PR PER, Ya
‚Bratörian, arratobrriän, S. in der
“ Römifcben Rieche, tin Ordene-
—
0 geiftlicher des Oratorxij.
\
" Oratörial, arraͤtoh⸗ riall, } adi. einem.
OR nf Redner
Oratdrical arraͤtoh⸗ vikaͤll, angenieſ⸗
fen; in der Redekunſt gegründet, dra⸗
torifch, rednerifch. —
Oratour, ar⸗ raͤtorr, 8. fiehe Orator.
Oxratour like, ar’, raͤtorr⸗/ leik, adj. auf
eine redneriſche 3 *
Oratory, ar⸗raͤtorri, S. ) die Beted⸗
ſamkeit, die Fertigkeit andere zu übers
reden, 2) die Medekunft, Oratorie.
9) eine Bethfapelle; auch eine Beth⸗
- „tammer, ein Oratortum. .
Orb, abrb, oder nur etwasgedehnt arb,
5. ı)ein Engelförmiger Korper, eine Kur
gel. 2) ein Himmelskörper, 3) ein
kreisfoͤrmiger Körper, ein Kreis, eine
Eirfellinie. - 4) die Eirfellinte, welche
«in Himmelstörper beſchreibet, deſſen
Oratoty, ar-ratorri, adj, redneriſch.
Bahn, Laufbahn. 5) ein Rad, und.
a
jeder rollende Körper. 6) eine Pericde,
ein Zeitraum, . 7) der Wirfüngsfreis.
8) der lügapfel,
& Drop. ferene hath quench’d their
* Ben ein heiterer Tropfen löfchte
ihre Auge. *
— Milton:
“Brbätion, ahrbaͤh⸗ fih’n, 8. die Hand:
lung, da man Derfonen ihrer Eltern
oder Kinder beraubt, fie zu Waiſen
oder Einderlofen Eltern mat.
‚Orbed, ahr⸗bed, oder abrb’d, adj.
" ») freisförmig, rund. 2) rund, "ger
trummet. 3) umgeben. ER
Orbicular, ahrbick⸗ kjulaͤr, adj. kreis⸗
bormig, rund.
Orbicularly, ahrbick“ kjulaͤrli, adv.
auf eine kreisfoͤrmige Art.
Orbicularnefs, abrbick; EiulfeneR, S.
. x
freisförmige, runde Geftalt. .
Orbiculated, ahrbick⸗ kjulaͤhted, adj.
a kreisfoͤrmig, geruͤndet, rund.
"Orbit, ahr⸗ bit S: ) die Laufbahn
eines Himmelskoͤrpers, deſſen Bahn,
Kreis. 2) das Geleiſe eines Wagens.
3) ein. kleiner runder Korper. #7
"@rbity, abr;biti, 8. der Eltern s oder
Kinderloſe Zuftand.
"Orby, ‚abr' by, adj. Freisförmig, einem
we Kreis ahnlich. Gvenig gebraͤuchlich.)
Orc, or Orch, ahrk, S. eine Are gro⸗
= Ber Seefiihe, au Ork,
7
er
kanten fisch,
Ord
Örchal, Örchel or Orgal, ahe kaͤll Ss.
der Name fir den Weinfteln, womt
die Farber die blaue Farbe nahen;
Orchanet, abr’s Einer, 8. ‚der Name
einer Pflanze, rothe Ochſenzunge.
—
Orchard, ahr⸗tſcherd/ ð. ein
oder, Obſtbaumgarten.
Örchardgrals, ebr’sticberögeäs, S.
eine Grasart, Krautgras. Et
Orcheftre, ahr⸗ kestoͤrr, S. in einem
Schauſpiele, der Ort, wo die Muſi⸗
Orchestra, sbrfeß-tmi, S. wie das
Vorherige, (Diefes ift aus dem Latei⸗
‚nischen und gebraͤuchlicher, wie das
Sranzöfifche Orchefre.
Orchilla- Weed, abrtil»IA-wibd, 'S.
ein Name der Pflanze Steinflechte
oder Orfeille, welche im Englifchen auch
Argol und Canary- weed genannt
wird. ee
Ordael, fiehe Ordeal. PR
to Ordain, tu ahrdaͤhn, v.'a. 1) zu ets
was beſtimmen, befhliegen. 2) vers
anftalten, anordnen. EAN
to ordain Laws, Gefeße geben,
3) iu einem Amte einjegen, beftelen,
4) mit der prieſterlichen Gewalt bes
fleiden, ordiniren, (hat in part. pafl.
ordained ) h —
Ordäiner, ahrdaͤhn⸗ oͤrr, S. derjenige,
welcher etiwss verordnet, anordnet.
Orcaming, abrosbn ring, 5. das Ans
ordnen, Verotönen, und ferner wie
das Berbum. | |
Ordalian, ahrdaͤll⸗ jänn, adj. zu eiem
Gottesurtheil gehörig, in demſelben
. gegründet; firde das folgende,
Ordeat, gbr% diäll, oder ahr⸗ dſchiall,
S. eine ehemalige Art, feine Unſchuls
vermittelt des geglauhten unmit?elba⸗
ten Beyſtandes Gottes zu bemeilen,
ein Sottesurtheil; dahin forvehl die
Feuer⸗ und Waſſerprobe, als auch der
Zweykampf ıc, gebörten. Kg
Fire-Ordeal, die Feuerproße,
Water-Ordeal, die, Wafferproße,
Order, ahr⸗ doͤrr, S. 1) regelmäßta
Einrichtung einer Ba ——
I will. keep this Order, ich will dieſe
Ordnung halten, beobachten, befol—
gen—
to put out of Order, in Unordnung
btingen. —
2) det gehörige Zuſtand. |
to be out af Order, unpaß KH; auch
in Unordnung ſe.
A
‚a Woman out of Order, zer: Tran,
‚welche ihre Neinigung nicht. hat.
a Horfe in good Orders ein, gutes. *
ſundes Pferd.
3) ein Befehl.
‚to iffue an Order, einen R erge⸗
ben laſſen.
⸗
( 270 )
IC Dey den Kaufleuten,) eine Drdre,.
an einen andern eine gewiffe- Summe
Geldes anszuzablenz auch eine Ber
+ ftelung, „ein Auftrag.
4) eine Eins,
richtung, Regel, Vorſchrift. 5) ein
Orden.
‚she Order. of the’ Garter, F net
vom Hoſenbande.
6) ein Nang, eine Kaffe.
-£he: Priefts of the, fecond — die
Prieſter von der zweyten Klaſſe.
ein kloͤſterlicher Orden. 8) (in der
, Römifihen Kirche,) eine der verfchiede-
nen Klaſſen oder Orden der. Geiſt—
lichen.
* to enter
“ ‚ticher werden.
IF Mittel zw einem Endzwede.
in Order: to,, in der Abficht, um,
40) een, Sorgfalt.
m) the Örder ofa — der Ent⸗
wurf, Riß von einen Gebäude.
12) (in der Baukuuſt) die Saͤulen⸗
ordnung⸗
i3) an Grder of Battle, eine Schlacht
‚ ordnung.
to Order, tu ahr⸗ doͤrr va. ı) anz
grdnen, veranfalten ‚einrichten.
to order his Life, feine Lebensart ein,
richten.
" awell- ordered Houfe,, ein wohl einges
‚tichtetes Haus. °
a) verordnien,t Befehlen, gebfeten. 3) in
Drditung halten, regieren. 4) Kna⸗
ben im der Schule züchtigen. 5) zum
Prieſter einweihen, ordiniren.
Ordered, ahr⸗ doͤrd, part. pafsı vers |,
ordnet, ‚geordnet, befohlen, w.
Orderer, abr's dörör, 5. derjenige, wel,
into holy Orders, , ein Gift,
cher etwas anordnel, in Ordnung tel»
let, verordne:.
‚Ordering, —— 8. das An
orduen, Verordnen, Befehlen, (ferner
,fiehe das Verbum)
the due Ordering of a Building‘, die
Anordnung, der Entwurf, Riß eines
Gebäudes.
‚Öläeilels, ahr⸗ doͤrrleß, adj.
deutlich.
Orderlefsly, aͤhr⸗ dörrleßli, adv, auf
eine Amotdencliche Aus,
unor⸗
Orderly, abr';ddrrli, adv..
—
Mich
Ord
“.. *
Orderlefsneß, ahr⸗ dorrleßne
| — Veſchaffenheit
— abe doͤrruneß Regel⸗
—
maͤß gkeit, Orduung, '
Orderly, ahrꝰ doͤrrli, adj. _ n) regel⸗
maͤhig, ordentlich. 2)! die Ordnung
beobachtend auf Ordnung haltend,
ordentli. =) der Gewohnheit, eins
geführten: Art gemäß. 4) den guten
"Sitten gemäß, fittfam, ' ‚ordentlich.
5). in,die, Muſterrolle insengelen,
angeworßen..
| auf eine
regelmäßige Art, der Orenang sernäß,
ordentlich,
Ordinable, abr' dinãbl⸗ "adj. was
verordnet, angeordnet werden Fahn.
Ordinal, ahr⸗dinaͤll, adj. eine Ord⸗
nung bezefchnend.
an ordinal Number, Äne Ordmlngs,
zahl, wie erfte, zwepte ac.
Ordinal, ahr dinaͤll S. r) ein Buch,
worin die Regeln eines Ordens oder
einer ſchaft verzeichnet find; 2)
ein Buch, worin die Gebraͤuche vors
— ſind; das Rituale, Ordi⸗
nale
Ordinanze, ahr⸗ dinäns, * eine
Verordnung Vorſchrift ein Geſetz.
2) ein Befehl. - 3) die Beſtim mung.
4), das. [were Sefhik, als ein Collee⸗
tivum, ‚in welcher Bedeutung es doch
jezt zum Unterfchiebe Ordnance ges
ſchrieben wird,
Ordinarily, ahr⸗ Sinsiik; adv, r).der
Ordnung, der eingeführten. Gewohn⸗
beit gemäß, ordentlich. 2) gewöhnt:
lich, gemeinislich.
Ordinarineis, ahr dinaͤrineß Ss. or⸗
dentliche, gewoͤhnliche Beſchaffenheit.
Ordinary a4br dinaͤri/ oder abed'nätt,
adj. 1) regelmaßig, der Orduug gemäß,
rg 2). gewöhnlich, gebräuch-
{
ordinary Converfation, der gewohn⸗
liche Umgang.
3) miedrig, als:
the ordinary Sort.'of Men, "die. ger
wöhnliche,. gemeine, ı ——“— Au
Menſchen. 3*
a) gemein, wicht ſchoͤn; als: |
fhe is an ordinary Woman, fle iſt ein
ganz gemeines, ein eben nicht ſchoncs,
oder ein mur ganz. gewöhntüpes Grau
enzimmer.
Ordinary, ahr⸗ dinaͤri, —7 nach je ·
mandes Gewohnheit oder. ‚Weile: -
‘ Ordinary,
Ord
‚Ordinary; 6 abi ainächeS ) der or⸗
deutiche Richter in geiſtlichen Sachen,
der Biſchof oder We hbiſchof. 2) eine
ss umverämbderliche ordentliche Befibung.
be ein ordentliches und beſtimmtes Amt.
Ehaplainto theKing in Ordinary, des
Koniges ordentlicher Hofprediger.
Br Phytisian in Ordinary ‚ein ordentlk
‚cher Meditus. - cn
® der. gefezte Preis einer Mabtzeit;
ingleichen —* gewoͤhnliche Mahlzeit,
eauch ein Speiſehaus, wo man ſuͤr
— ſpeiſet. (mies
ſer Bedeutung wird das-ı in dem or, |
te nicht ausgefprochen, ſondern es wird
ahrd naͤri gelefen.) 5) wird auch der
Kr Prediger. in dem Gefängniffi e Newgate
London the Ordinary betitelt.
Anmerk. Bey dem Worte Ordi-
—3 .nary iſt zu bemeifen, daß mans zivar
in einer flüchtigen. Rede ahrd⸗naͤri
ausſprechen koͤnne, in einer ernſthaſten
oder feyerlichen Rede aber. ahr’-dinäri,
md. i. ing Sylben ausiprechem muͤſſe.
to Ordinate, tu ahr⸗dinaͤht, vV. a.
verordnen, beſtimmen; wie to Ordain.
J hr⸗dinaͤht, adj. regel⸗
maͤßig, ordentlich.
ordihate Figures, regulaͤre Figuren.
Ordinätion, ardinaͤh⸗ fch’n, 5.1) Vers
"ordnung, Befttimmung.. 2).die feyer⸗
liche Ertheilung ‚der ‚priejterlichen Ge⸗
wait, die Ordination.
tdnance, ahrd⸗ naͤns, 8. das ſchwere
Geſchutz, die Artiterie,
Ordanance, ahr⸗ donnaͤns, 8. in der.
Mahlerey und Baukunſt, die An:
J
oronung der Figuren eines Gemaͤhldes,
und der. Theile eines Gebaͤudes.
Orsure, ahr⸗ dſchur, 8. der Koth,
| Linflach, Miſt.
Oxr, or Ore, anſtatt Over,
@ De. ober S.-7) —— Metall,
—X Ore; Golden.
nn bend. Dre, Bleyerz.
"2) SRerail:
ſaͤchſſehe Münze. 4) das Nuder eines
Schiffes, doch dieſes beſſer Oar.
Ore “weg, ohr⸗ wihd $. Meer:
or. gras, wel:
"'Dre- wood, ohr ⸗wudd, ches durch
2 die Srürme (egeriffen, und an das
En Ufer gercorjen wird, auch Sca- werd,
‚nr fguld, abrf';gild, 5: in: den Re ch⸗
ten, die, Erſtattung des von einem
Diebe bey. Tage geraudten Gutes.
J
—
‚reine ehemalige Angel⸗
—
orOffrayes,abr'sfeibifl, ©. -
ein Be dnet Stoff, welcher. ehedem in
‚England gemacht und getragen wurde,
Orgal,;, he Orchal. >... \
Organ, abr'- abän,: S. ) ein. naturli⸗
ches Werkzeug, ein Organs ai
‚the Tongue is tbe Organ o£ Shpech,
bie Zunge ift das; Berfieug: der
Sprache r
2) eine Derlon, ‚welche fi fich. von einer
‘andern als ein, Werkzeug. gebrauchen
laͤßt. 3) eine, Srgeli
an Orgaı)- Builder, ein Orgelbauer.
reine Pfeife,
wäl you cock your Organ? wollt ihre
eure Dfeife fiopfen und rauchen ? ;
Ode
Organical arghaͤn⸗nikaͤll⸗ 7 ) mit
Werkzeu⸗
— arghaͤn⸗nick J gen. ‚der
Sinne verſehen, in — egruͤn⸗
det; denſelben aͤhnlich organiſch. 2)
* sin Wertzeug zu einer Abſicht wir⸗
en
or ganical Arts, die Künfte, welche eg mit
"den die" Organen der Natur und. den
Wertzeugen der Kunſt zu thun haben,
Orgaueally, arghaͤn⸗ nikaͤlli ady. vers
mittelſt der Wertzeuge der Sinnen,
organiſch.
Organicalnefs, argboͤn⸗ ‚nitälfneß, 5 S,
der Zuſtand, da, etwas: organiſch iſt,
‚finuliche Werkzeuge bat, die organiſche
Beſchaffenheit,
07 ganism, ahr⸗ abänim,.s 3. die or⸗
— der Organismus.
— ahr⸗ ghaͤniſt, 8. ſein Orga⸗
one
Organizätion, abr⸗ ghaͤnißaͤb⸗ ſchin,
8. die organiſche Einrichtung eines
Körpers, oder die Bildung der Werks
zeuge des Leibess (wird von einigen
Organifation geichrieben.)
to Organize, tu ahr⸗ gbäne: 8, v8
mit Organen oder Werkzeugen verfes
ben, organiſiren.
organized Bodies, otganifirte Körper.
Organ - link , or Organling, . abr';
ghaͤnlink, 5. eine Art von gejalgenem
Stodfich.
Organloft,ishr'; - gbänlaft, S. der Pia,
wo eine Orgel ſtehet, ‚der Dr gelplag.
Organ - pipe, ahr⸗ —— . eine
Orgel pfeife.
Oigany, ahr⸗ gbani, $ der Name eis
ner. Pflanze, Doſten, Woblgemub;
auch) Onganum,
Irgasm, ahr⸗ gaͤßm, $. eine plößliche
Aufwallung des Blutes, [Jesende Hitze.
ges,
.
Org
‚Orgeis, or‘Orgeys, fiche Organlink. |
Orgies, ahr⸗ dſchihß, S. die Feſttage
des Bacchus bey den alten Griechen,
=»
oder das Baecchusfeſt, fo von rafenden
Weibern gefepert wurde.
Orgilleus, arðſchil⸗ loß/ ladj. ſtolz,
hochmuͤthig. |
Orgues;/ eine Orgel, dafür beſſer Organ.
‘Orichalch, ohꝰ rikaͤlk, Ss Meffing;
wie Brafs. :
"Orient, ob‘;rient, adj, )Raufgehend,
von den Himmelskoͤrpern.
the orient Sun, die aufgehende Sonne.
2) Hftlich, gegen Morgen gelegen, da⸗
ber kommend.
an orient Pearl, eine orientalifche oder
morgenländifche Perle.
3) belt, glänzend, lebhaft.
“Orient, oh⸗ rent, $. die Gegend am
Himmel, wo div Sonne aufgehet, Mor:
gen, Oſten, der Orient, der Yufgang.
Oriental, orienn’ztäll, adj. gegen Mor:
gen gelegen, daher Eommend, Morgen
aͤndiſch, orientaliſch.
Oriental, orienn'stä
der, ein Bewohner des Morgenlandes,
Orientalism, oriennꝰ taͤlißm, 8. eine
Eigenheit der orieutaliſchen Sprachen,
ein Orientalismus, eine morgenlan⸗
diſche Redensarrt.
Orientality, orientaͤl⸗ liti, S. der Zus
ftand, da etwas orientalifc) IT, aus
Aſien fomnit. FFIR
Orifice, ar⸗ rifis, 8. eine Defnung.
the Orifice of a Wound, die Defnung
einer Bunde.
the Orifice of the Mount Aetna, ber
‚Schlund des Berges Actna.
Ofilamb, gr; riflamm, S. die goidene
Fahne der erften Könige in Frankreich,
Origan, arsrigbänn, 3. der Name ei
ner Pflanze; ſiehe Organy.
Origenift, arrid⸗ dſcheniſt, S. der
Name einer geroiffen Seete der erſten
Ehriften, ein Drigenift.
Origin or Origine, arsridfchin, S.
1) der Urfprung, Anfang. 2) die wit:
kende Urſache, die Duelle. 3) die Ab»
ſtammung, Herkunft.
Original, Ovid ;ofchinall, adj. 1) zum
Urfprunge gehörig, in demielben ge»
gründet. j
the original Caufe, die erfie, urſpruͤng⸗
liche Urſache.
23) zu einem Driginale gehörig, in dem⸗
felben gegründet.
Original, oriösfchinall, S. ) der Ur:
fprung, erfte Anfang. 2) die wir:
(1,5. ein Morgenlän- |
( 272.)
|
Orn
kende Urſache, Quelle. 3) die Her⸗
kunft, Abſtammung. 4) das Original,
die Urſchrift 2 PEN
Originally, oridsfchinslli, adv. 1) in
Ruͤckſicht auf den Urſprung oder die
erſte Urſache, wwfprünglich. 2) ans
fanglich. 3) als der erfte Urheber.
Originalnefs, orid⸗dſchinaͤllneß, S.
der Zuftand, da etwas urfprünglich iſt;
ingleichen, da es das Original tft.
Originary, orid⸗dſchinaͤri, adj. 1)
Daſeyn verurfschend, oder in dem Ur⸗
fprunge gegründet, uripränglich. 2)
zu dem erſten Zuftaude gehorig, in
demſelben gegründet. WR
to Originate, tu orid⸗ dſchinaͤht, v.a.
ı) in das Dafeyn bringen, hervor⸗
bringen. 2) als ein Verb. neutr. das
Dafeyn von etwas haben, entſprin⸗
gen. ı — ———
Originätion , oriddfchinäb'sfch’n, S.
9) die erfte Hervorbringung, ber Urs
“ fprung. 3 3
of the Origination of Mankind, von
dem Urſprunge des menfchlichen Ge⸗
ſchlechtes. —— *
2) die Abſtammung, Herkunft.
the Origination of a Word, die A
ſtammung eines Wortes.
Orillen, orilslonn, S. im Feſtungs⸗
baue, die auslaufende Epike an dem
Schulterwinkel eines Bollwerkes, die
Streiche zu bedecken, das Orillon.
Orion, oreizonn, $. der Name eines
Geſtirnes am Himmel, der Orion,
Orifon, or Orifons, gr'srigons, S. ein
Gebeth |
Ork, abr£, $. r) der Name einer Art
großer Meerfiſche, wie Orc. 2) eine
Art kleiner Holländifcher Schiffe, eine
Hurke Fr
Orie, «bel, S. in der Yeraldif, der
Saum eines Wappens, der&arm.
Orlop, or Orlope, arr;lapp, S. dag
mittelfte Verdeck eines Schiffes, der
Ueberlauf. ®
Ornament, gbr'znäment, 8. 1) die Ber:
ſchoͤnerung eines Dinges, die Zierdr.
2) was zieret. 3) Ehre, die welche
Würde giebt. —
Ornamerntal, abenämenn’ställ, adj.
zur Zierde diemend, zierlich, |
Ornamentally, abrnaͤmenn · tälli, adv.
auf eine zierliche Art.
Ornatnentalnefs, abenämenn’ställneR
8. Zierlichkeit, Zierde.
Ornamented, abr’snämented, adj. ge⸗
ziert, verſchoͤnert, geſchmaͤckt.
Ornstr,
J
Or
Oxnate, abr’;näbt; adj. gezlert, ges
ſchmuͤckt, zierlich. m
" Ornatenefs, ahr⸗ naͤhtneß, S. die Zier:
> lichkeit, die Zierde. ’ i
- Ornature, ahr⸗ naͤhtſchur, S. bie
Zierde, der Schmud; wie Ornament.
Orniscopift; arniß⸗ kopiſt, S. bey den
der Vögel,
Ornithofogift, arnithal⸗ lodſchiſt, S.
derjenige, welcher die Vögel und ihre
Arten kennet, ein Ornithologift.
Ornithology, arnithal⸗ lodſchi, S. die
Lehre von Vögeln und ihren Arten,
die Ornithologie.
Drnithomancy, arnitham⸗ maͤnſi, 8.
Ak er Arabefagung aus dem Fluge der
gel, Be
Orphan, abr'sfän, S. ein feiner Eltern
beraubtes Kind, ein Waife, eine
Waiſe. —
Oxrphan, abr’sfan, adj. feiner Eltern
beraubt, verwaift.
“ Orphanage, ahr⸗ faͤnidſch, \ S.der Zus
RE — ——— ftand ei:
. Orphanism, ahr⸗ fännigm, J nes Wai⸗
MR Br, der Walfenftand, |
- Orphanofrophy, ahrfannat'-trofi, S.
ein Waifenhaus: im Englifchen auch
the Houfe of Orphans. |
Orpiment, abr’-piment, S. Hütten
rauch, Auripigment.
Orpin, or Orpine, abr»pinn, S. der
Name einer Pflanze, Roſenwurzel;
auch fette Kenne; auch wird öfters
Auripigment darunter verftanden.
Orque, ſiehe Ork oder Orc.
»Orrach, er-räd, S.
Melde,
Oxrery, ar⸗reri, S. eine Mafchine,
oder ein Inſtrument, welches die Be:
mwegungen der Jimmelskorper vorkelit.
Ofris, arsris, S. 1) der Name eines
Gewaͤchſes, Schwertel. 2) eine Art
- breiter geldener oder filberner Treffen.
- Ort, fiche Orts.
- Orthodox, ahr⸗thodacks, adj. recht:
gläußig, orthodox, rein oder richtig in
R
|
E
Alten, ein Wahrfager aus dein Sluge
der Meynung und Lehre. ;
- Orthodox!y, ahr⸗thodacksli, adv.
auf eine redhtglaubige, orthodoxe Art.
- Orthodaxnels, ahr⸗thodacksneß, S.
die Sechtgläubigkeit, die Feſthaltung
an der reinen und richtigen Glaubens:
i lehre, die Orthodorie,
Orthodoxy, ahr⸗thodackſi, S. die reine
— But die Rechtglaͤubigkeit, Orthos
Be "Dorie. |
©. Öweyser Theil.
rn
eine Pflanze,
4 >
Ort
Orthodromicks, ahr⸗ thodramm ⸗icks
S. die Kunſt, nach dem Bogen eines
großen Zirkels, d. i. den Eürzeften Weg:
u jegeln. |
Orthodromy, abr-tbodramm’;i, 8.
der gerade Lauf eines Schiffes, das
Segein nad) demfeiben, die DOrthos
dromie,
Orthoepift, ahr⸗ thoipiſt, S. efner,
der in der richtigen Ausfprache der
Worte gefchickt iſt.
Orthoepy, abr'-tboipi, S. die richtige
Ausſprache der Sorte, |
Orthogen, abrstbogbann, S. eine
rechtioinklidhe Figur, Se
Orthogonal,, abribag-abonsll, adj.
rechtwinflich. |
Orthogonally, ahrthag⸗ —— adv.
auf eine rechtwinkliche Art, fenkrecht,
wagerecht. r |
Orthographer, ahrthag? graͤffoͤr, 8.
derjenige, welcher nach den Regeln dee
Orthographie ſchreibt, oder der die
Kunſt recht zu ſchreiben verſtehet
Orthographical, abribogräf : fikaͤll,
adj. ı) nach den Regeln der Ortho⸗
graphie geichrieben, orthographiſch.
2) zu der Orthographie gehörig. 3)
nach dem fenkrechten Stande gezeich«
net, a nach dem Grundriſſe, ortho⸗
graphiſch.
Orthographically, ahrthograͤf⸗ fitälli,
adv. H nad) den Negelu der Orthos
graphie, orthographiſch. 2) nach dem
fenfrechten Stande.
Orthographift, ahrthag⸗graͤfiſt, S-
der die Regeln der Orthographie weiß
und befolget, ein Orthograph.
to Orthographize, tuabr'sthogräfeis,
v. a. und v. n. die Negeln der Or⸗
thographie beobachten, orthographifch
ſchreiben.
Orthography, ahrthag⸗graͤfi, S. )
derjenige Theil der Sprachlehre, wel⸗
cher die Woͤrter einer Sprache richtig
ſchreiben lehret, die Orthographie. 2)
der Riß eines Gebaͤudes, wie es fies
hend in das Auge fällt; der Aufrig -
zum linterfihiede von dem Grundriſſe.
O:thopnoga, ahrthapp⸗ niaͤ, S. das
ſchwere Athemholen, diejenige Der
fchwerung ber Lunge, daman nur aufs
. gerichtet athmen kann, eine Art der
Engbruͤſtigkeit. |
Ortive, sbr'-tiww, adj. (in der Aſtro⸗
nomie,) zu dem Anfange eines Geſtir⸗
nes gehörig,
S Ortolan,
Ort
Ortolan, ahr⸗ tolonn, S. der Name
eines kleinen, aber fehr ſchmackhaften
Bogils, ein Ortolan.
Orts, abrts, 8. was übrig gelaſſen odet
mweageworfen wird, übrige Brocken,
der Meberreit, (veraltet).
Ortyard, abr'zticherd, fiehe Orchard.
Orvial, ahr⸗ wiaͤll, S. der Name einer
Pflanze, Scqarley, roͤmiſche Salbey.
Orvietan, arwei⸗ itaͤn, S. eine Art
Arzney negen das Gift, ein Gegengift.
Oscheocele, askiaſ⸗ ſihl, S: (bey den
Nerzten,) der Hodenbtuch.
Oscillancy, asfil’; lanfi, | S. der
| Zuftand,
or
Oscillätion,, asfilläb'-fh’n, da man
ſich hin und ‚ber als ein Pendul bewe⸗
get, die Schwingung, die hin und |
her Bewegung. , _ —
Oscillatory, asſil⸗ laͤtorri, adj. ſich
vorwaͤrts und zuruͤck bewegend, wie
ein Pendul ſich ſchwingend. A
Oschives, aßtjcbeiws , 3. ein gemeinet
Name für Mefjer mit Enochernen
Stielen, ?
Oscitaney, as’fitänfi, S.
' 3) eine grobe oder ungewöhnliche Tach»
läßigfeit.
Oscitant, as’sfitänt, adj. 1) gähnend, |,
ungewöhnlich ſchlafrig, träge. 2) auf
eine unverantsoortlihe Art nachläßig.
Oscitätion, aſſitaͤh⸗ feb’n, S. das Gah⸗
nen,
Olier, ‚ob'; feber, 8. eine Weiden» Art,
deren Ziveige zu Koͤrben gebraucht wer:
den, die Bandweide, Korbweide.
Osmund, aß⸗ mond, S. eine Art Farn-—
frautes, blühendes Farnkraut.
Ospray or Osprey, aß⸗ praͤh, S. der
Meeradler, Beinbrecher, ein Fifchear.
Os ſelet, as’ felet, S. eine kleine harte
Subftanz an der innern Seite der
Kniee eines Pferdes.
Osficle, as: fiEV, S. ein Eleiner Kino:
chen, Kleines Bein, Deincyen.
Olitchtion , asjifitab -fdyn, S.. die
Verwandlung in Kuochen, die Ver:
fnöcherung.
Olifick, astif-fid, adj. Knochen oder
Beine hervorbringend, datein verwan⸗
bed, verknochernd. |
Ostifrage, as’ fifeäbofch, S. eine Art
eins Ablers, ein Meeradler, der Greif.
to Osüfy, tu as fifei, v. a, in Knochen
oder Bein verwandele, verknöchern.
OliYorous, asfimws woroß, adj. Bei⸗
ne verſchlingend, Knochen verzehrend.
( 274 )
1) das Gaͤh⸗
nen. 2) ungewöhnliche Schlaͤfrigkeit.
Oſt
Osfuary, as⸗ fusri, S. ein Ort, wo
man die Beine‘ der Verftorbenen zu.
verwahren pflegt, ein Beinhaus.
"Oft or Ouft, obff, S. eine Vorrich⸗
" tung, auf weicher Hopfen oder Malz
gedorret wird, eine Darre. ON.
Oitenfible, aßtenn⸗ ſibl, adj. wasfi
zeigen laßt, beſtimmt iſt gezeigt zu
werden: j ’
Oftenüive, aßtenn’;fimww, adj. ı) zei⸗
gend, begeichnend, 2) mit einem Ges
praͤnge zetgend, prahlend, prahlhaft.
Oftent, sfßtent‘, 3. ı) der Schein,
Anfchein, das äußere Anfehen, die
Mine. 2) ein Zeichen, Merimal.
fair Oftents.of Love, redliche Merk⸗
male der Liebes Cdiefes nur bey dem
Shakſpeare). Bin,
2) ein Wunderzeihen, Vorbedeutung.
Oftentätion, aßtencäb-fch’n, 5 1)
außerer Schein, Anichein.
the Oitentation of our Love, der äußes
te Schein unferer Liebe, |
2) das Zeichen mit Gepränge und
Stolz, das Prangen , die Prahlhaf⸗
tigkeit, Prablerey; welches die ges
wohnlichfte Bedeutung iſt.
a vain Oltentation of Wit, eine eitle
Prahlerey des Wißes.
3) ein Schaufpiel, (ungewöhnlich).
Oftentätious, aßtentaͤh⸗ ſchoß, adj.
mit eitwas prangend, damit prahlend,
prahihaft. ET
Oftentätiously, aßtentab'; ſchoßli, adv.
But eine eitle, ruhmredige, prahlende
rt.
Oftentätiousnefs, aßtentaͤh⸗ ſchoßneß,
8. Eitelkeit, Ruhmredigkeit, Gepraͤnge,
Prahlerey.
Oftentative, aßtenn⸗ taͤtiww, adj. prans
gend, eitel, prahlend. F
Oftentätor, aßtentaͤh⸗ torr, S. der mie
etivas pranget, Prabler, Pranger,
Großthuer; aud) Oltentatour.
Ofteocolla, astiokol⸗ laͤ, S. ein Phlfar:
tiger Stein, welcher die Beinbrüce
heilen foll, Beinwell, Bruchftein, Kno⸗
chenjtein. R
Ofteocope, astiad»Eobp, S. ein
Schmerz in den Beineh oder Knochen,
oder vielmehr in den Nerven, die jels
bige umgeben.
Ofteology, astial’; lodfcht, S. die Bes
fehreibung der Deine oder Knochen,
die Knochenlehre, Diteologie.
Ostiary, aß -tiäri, S. ı) ein Thürhüs
ter, Thürfteber, Pförtner. 2) die
Muͤn⸗
on
zn eines Fluffes, defien Aus:
lauf. FL
Ostler, gs’:lört, S. 1) derjenige, wels
cher die Pferde in einem Gaſthofe ber
forget, der Hausknecht, Stallknecht.
2) ein Haferitehler.
Ostlery, aß⸗loͤrri, S. _ 1) der dem
Stallfnecht gehörige Platz, die Stal:
fung. 2) ein Safthof, eine Herberge,
Ostraeism, Aß-teäfifm, S. “in dem
ehemaligen Athen, eine Verbannung,
Berweilung aus der Stadt. —
Ostracite or Ostracites, atz⸗ traſits, S,
drücdt die gemeine Aufter in. ihrem
verſteinerten Zuftande aus, eine ver
ſteinerte Auſterſchale
tes an.) ;
O:trich or Ostridge, aß⸗tritſch S. der
Name eines grogen Vogels, der Straus,
(Spatipeare fchreibt e8 Estridge.)
Oswald, aß wald, S. ein männlicher
Vorname, Oswald.
Otacouitick, attaͤkau⸗ ſtick, S. ein
Merkjeug, das Gehör zu erleichtern,
ein Hörrohr.
Other, otbzörr, pronom. hat im plur.
Others. . .ı) ein andrer, der andere,
nicht derfelbe, nicht diefer etwas ans
ders. 2) nicht ich, oder er, fondern
jemand anders: in diefem Sinnfcheint
es ein Subſtantiv zu feyn, und hat
einen Genitiv. und Plural.
into the other’s Harveft, in die Erndte
des andern.
others are in Want, andere haben
- Mangel oder find in Noth.
fomebody or other, irgend einer, oder
jemand.
each other, einer den andern.
‚every other Day, einen Tag um det
andern, oder um den andern Tag.
every other Year, ein Jahr um das
andere, |
\
"was anders bat. %
.he and {he dıd each in other live, et
und ſie lebten eins im andern,
4) th’ other Day, beift, vor ein paar
Tagen, etwa der dritte a a
re
—
=
WRREEENT"
— —
ttiſche Art für other Thing gebraucht.
I can expect no other; ich kann keine
andere Sache, oder nichts anders er⸗
warten, | —*
Otherenes, oth⸗oͤrrgaͤhts, adv. auf
eine andere Art, anders, (veraltet).
2
*
(a I
| (Walter giebt
die Ausſprache diefes Worts aßtraͤſei⸗
9) in einem Sinn, wo es Bezug auf
ag. * —
5) Other, wird zuweilen auf eine ellip⸗
Ove
Otherguefs, oth⸗ öergbef,] adv. von
RE reiner ans
Otherguife, oth⸗ oͤrrgheiß! dern Art.
Otherwhere, oth⸗ ovrrwhehr, adv.
an andern Orten, anderwaͤrts
Otherwhile, oth⸗ oͤrrwheil, adv. zur
andern Zeit, ein andermal.
Otherwiſe, otb-örrweiß, auch oth⸗
Öerwiß, adv. ı) auf eine andete Art,
anders, Re |
Heaven thought otherwife, Gott dach⸗
te oder wollte es anders,
2) durch andere Urſachen. 5
by Sicknefsor otherwife, durch Krank⸗
beit oder andere Urfachen. k
3) in andein Rackſichten.
the beft Men otherwife, die fonft (in
anderer Ruͤckſicht,) die beften Leute
find. |
a) wo nicht, font. 7 |
otherwife I {han’t do it, fonft werde ich
es nicht thun. *9
Otter, at⸗ toͤrr, 8 eine Fiſchotter.
Otter· Dog, at⸗ toͤrr⸗dagk, 8. ein Ot⸗
terhund, det auf den Otterfang abge⸗
richtet dt. ——
Otto, at⸗to, ein Mannsname, Otto;
auch Othes.
Ottomy, at⸗ tommi, S. das gemeine oder
niedrige Wort fuͤr ein Todtengerippe.
Ottomiled, st-tomeiß’d, to be ottö-
mifed, aufgefehnitten oder zergliedert
roerden,
‘Oval, ob’; wäll oder oh⸗ woll, adj.
eyrund, laͤnglich rund, oval,
Oval, ob‘; wäll oder oh⸗ woll, S. eine
eyrunde Figur, ein Oval, ein eyruns
des Fenfter in einer Mauer.
Ovärious, owaͤh⸗ rioß, adj. 1) aus
Eyern beftehend. 2) zum Eyerfiode
gehörig. |
'Ovary, ob; wöri, S. der Eyerſtock.
Oyätion, owäbzfch’n, S. eine Art et»
nes geringern Triumphes bey den ehe⸗
maligen Römern, eine Ovation.
Ouibat, aubätt‘,] S. eine Art Raus
Oubuft, — pen, die haarige
Oubut, aubott, Raupe. |
Ouch, gutjeb, 3. 1) ein Schmuck von
Gold oder Sumelen. 3. B. ein ches
maliges goldınes Halsband des weib⸗
lichen Geſchlechtes; ein Knopf, worein
ein Edelſtein gefaßt it, 2) ein Sieb,
eine Wunde, welche ein wildes Schwein
mit feinen Hauern macht.
Oven, ow’; win, Ss N cn Ofen, Back⸗
ofen. 2) vi groͤßer Mund,
n A Bin > Oveil
Ove
re ow;wnfabrk, 5 eine Ofen,
gabel.
— ow⸗wenfull, S. ein Ofen
voll
Oven-peel, ow⸗ wnpihl, S.
Brodſchaufel. sr
Oven-tender, ow; w’'nstenn doͤrr,
S, (bey den Bäckern,) diejenige Per
fon, melde auf den Backofen Acht
eine
giebt. |
‘Over, ob',mwörr, (hat in der Abkuͤr
‚jung O’er,) praep, ı) über, ſewohl
in Ruͤckſicht des Ortes, als der Wuͤr⸗
-de, des AÄnfehens.
high over all, hoch über alle.
the Church has over her Bishops, die
Kirche bat Biſchoͤfe über ſich
the Evils that hang over vur Heads,
die Uebel, welche über unfern Haͤup⸗
tern fchweben.
over Head and Ears, bis über, die
Ihren,
over Shoes overiBoots, man muß das
äußerite wagen , alles verfuchen,
2) auf der Oberfläche hin, über weg,
von. Geite zu Seite.
he leaped over the Brook, er fprang
. über den Bad),
over the Way, über den Weg, gegens
uͤber.
3) durch, der Oberfläche nach.
all over-the Town, dur die ganze
Stadt. \
all the World over, durch die ganze
Melt. a
to read a Book over, ein Bud) durch⸗
leſen.
einen Bewegungsgrund zu bezeich—⸗
nen, uͤber.
to mourn over a dead Friend, über
den Tod eines Freundes trauern.
5) hindurch, von der Zeit, doch nur
mit Night. ı
over. Night, über Nacht, die Nacht
hindurch. FIRE
‘Over, ob’; wörr, adv. 1) über, dem
Orte nad,
to run over, über laufen.
2) über, von der Duantität, darüber,
2 over, etivas mehr, über:
in, EN
their Pay.and yet aMonth’s Pay over,
ihren Sold und noch eine Monats
lohnung überhin oder darüber.
over and under, mehr oder weniger.
over and belides oder overandabove,
überdies, benebft, obendrein, mehr
als was es zu feyn braucht.
(276 )
J
3) von einer Seite zur andern.
over againft, gegenüber.
4) von einem zum andern, Über.
to deliver a Thing over, eine Sache
dberliefern. ER
5) aus enem fremden Lande, jenfeit
der See, Herüber. _ PR
they brought new Cuſtoms and new
Vices over, fie brachten neue Ges
bräuche, (Moden) und neue Laſter
mit fid) herüber.
6) auf der Oberfläche.
all over, überall, allenthalben, über
und über. —
7) vorüber, vorkey. F
to be over, vorüber, vorbey ſeyn.
the Bufinefs is over, die Sache iſt vor⸗
bey, ift gethan, ift abgemadht.
3) vollitandig, durchaus.
have you read ower the Letters I fent
you? habt ihr die Briefe, fo ich euch
fandte, durchgeleien. \
9) a hundred Times over, hunderte
mal nad) einander. or,
over and over, over and over again,
einmal über das andere, zu wieder⸗
holtenmalen.
10) außerordentlich, in einem hohen
Grade.
it does not ſeem to be. over dithecult,
es ſcheint nicht übermäßig ſchwer zu
ſeyn. *
i) to give over, 1. aufhören, etwas
aufgeben. 2, einen aufgeben, tie
der Arze den Kranken wenn er ihm
nicht mehr helfen kann. 3. einen vers
lafjen. / |
his Friends have given him over, feine
Freunde haben ihn verlaſſen, aufger
geben, ihre Haͤnde von ihm abge⸗
zogen. 5*—
Over hat in Zuſammenſetzungen gar
mancherley Bedeutungen, beſonders
bedeutet es ein Uebermaß, über zc.
to Over-aboüund, tu owörr-&baund”,
vn. zu überfläßig, mehr denn genug
feun, zu haufig. |
to Over-act, tu owoͤrr⸗aͤckt, v.a, zu
viel ehun, eine Sache übertreiben.
he over-adted the Piety, er übertrieb
die Froͤmmigkeit. v
to Over-arch, tu owoͤrr⸗aͤrtſch, v. a.
mit einem Gewölbe, als mit einem
Gewoͤlbe bedecken, uͤberwoͤlben.
to Over-awe, tu owörrzab', v. a. durch
überlegene Gewalt in Furcht erhalten.
u
\
.. Ove
to Over-balance, tu owörr : bal’släns,
v: a. überwiegen, übertreffen, über
| waͤltigen.
to overbalance one in Trade, einen
im Handel übertreffen. ü
'‘Over-balance, oh ⸗woͤrr⸗baͤl⸗ läns, S.
| das Uebermaß in Anſehung des Gleich⸗
gewichtes. 3 Ri;
his Defign was fruftrated by the
"Qverbalance of Numbers, fein Bot;
haben wurde wegen der größern An—
zahl vereitelt. S
» "O%er-!battle, ob» woͤrr⸗baͤt ⸗tl, adj.
allzufruchtbar, allzufett.
over-battleGrounds, überfetter, oder
| allzuferter Boden, (Band.)
to Över-beär, tu owoͤrr⸗ baͤhr, v. a.
. 2) überladen, überhäufen. 2) übers
treſfen. 3) überwinden, überwältigen.
4) unterdrüden, unterjochen,
tu Over-bid, tu owörr:bidd‘, v. a.
1) zuviel für oder auf etwas bieten.
2) einen überbiiten, mehr als er bieten.
3) vertheuern Ä
Over - big, owörr-bigf', adj. zu groß,
zu flarf.
to Over-blöw, tu owörr:blob', v.n.
1) aufhörn zu blafen,
the Sturm is overblown, der Sturm
ift vorüber.
2) anfhören zu toben, austoben.
to Over-blöw, tu owoͤrr⸗ bloh, v. a.
verwehen, vertreiben.
when this Cloud of Sorrow is over-
"blown, wenn diefe Wolfe des Kum—
mers verwehet ift.
'Over-board, oh⸗ woͤrr⸗ bohrd, auch
ouxwoͤrrbohrd, adv. aus dem Schif»
‚fe, über Bord, *
to GSvrer⸗ bdil, tu owoͤrr⸗bail, v. a.
zu ſehr, zu viel kochen, uͤberſieden.
‘Over-bold, oh⸗woͤrr⸗bohld, adj.
„su fühn, vermegen,
- "Over-boldly, ob ;wörr: bobldli,adv.
auf eine überfühne, verwegene Art.
to Over-bulk, tu owörr=bolf', v. a.
wie eine Laft zu Boden drüden.
to Over-burden, tu owörrsbor'sd’n,
wa. Äberladen, 2
to Over-burn, tu owö6rr born‘, v.a.
zu ſtark brennen, |
- Dver-busy, owörr-biß’sfi, adj. allzu
7 gefchäftig.
to Over-buy, tu owörr-bei', v. a.
zu theuer Faufen.
to Over- carry,tu owoͤrr⸗ kaͤr⸗ ri, v. a.
zu weit fuͤhren, zu weit leiten.
—
(271)
Ove
to be overcarried by Ambition, durch)
Ehrgeiz verleitet werden.
to Over-calf, tu owoͤrr⸗ kaͤſt, v.a.
1) mit Wolfen überziehen, verdunkeln,
. trübe machen.
over-caft with Melancholy ,; ſchwer⸗
mätbig. A —
2) bedecken; dieſes nur noch in einis
gen Fällen, zum Bevſpiel bey den Naͤ⸗
therinnen, von einer Art des Ueber⸗
naͤhens, welche Johnſon durch to in-
circle witha Threadertläret, das iſt,
ein Kropf, oder Schnuͤrloch nahen oder
- mit Zwirn umnaͤhen; auch bey dem
Mänrern, to overcaft a Wal! with
Free - Stone, eine Mauer mit Quaters
ſteinen befleiden,
3) zu hoch rechnen. 6)
he did much overcast his Fortune, er
rechnete fein. Gluͤck (Bermögen) zu
oh. |
Paar overcaft the Jack, im Kegel
fpiele, in das Ziel ſchießen h
Overcaft, owoͤrr⸗ kaͤſt, part. adj. übers
zogen, bedeckt, trübe., _
Overcafting, owörr; faffzing, 3. das
lieberzieben; ſiehe ferner die Bedeu:
. tungen von dem Verbo.
Over-cautious, owörrfab'-fchoß, adj.
alizuvorfichtig, zu bedenklich,
to Over- charge, tn owoͤrr⸗ tfchkröfdh,
v. a. 1) zu fehr beladen, überladen,
toovercharge a. Gun, eine Kanone, ein
Gewehr überladen. Ey
two much overcharges Nature, zuviel
uͤberladet die Natur.
our Language is overcharged with
-Confonants, unfere Sprache iſt mit
Conſonanten überladen.
the Secrets of his overcharged Soul,
die Gehelmniſſe feiner beklemmten
Seele.
2) überfällen, zuviel Speiſe oder Trank
zu fi) nehmen, den Magen überladen.
to overcharge the Memory, das Ges
daͤchtniß allzuſehr befchweren.
3) zu hoch taxiren, einem zu viel Las
ften auflegen, zu hoch ſchaͤtzen.
‘Over-charge, oh⸗ woͤrr⸗ tſchaͤrdſch,
S. eine zu große Laſt. |
Over-charging, owoͤrr⸗ tſchardſch⸗
ing, 8. das Vieberladen, die Ueberla—
dung, das Leberfüllen.
to Over - cloud, tu owörr Elaud', v.a.
mit Wolfen überziehen, trübe machen,
verdunfeln.
SR EN
QOver-
Ove
Over-clouded, owörr-Elaud';ed, part.
adj. überzogen mie Wolfen, verdun:
felt, trübe gemacht
to Over-ciöv, tu owörr'-Flai', v.a.
mit. Speile oder Frank überfüllen,
überladen, zum Ekel machen. AR
to Over - come, tu owoͤrr⸗ fomm‘, v.a.
it ein verb. irreg. hat overcame im
-Imperf. 1) überwinden, überwälti:
sen, unterjochen. 2) Hinderniſſe über;
fteigen. 3) überfülfen.
to Over-come, tu owörr-fomm), vn.
die Oberhand befommen. |
Oyver-conier, owoͤrr⸗kom⸗ moͤrr, S.
ein Ueberwinder, Sieger, der fiegende
Theil. —
Over- coming, owoͤrr⸗ kom⸗ ming S.
die Ueberwindutzg, Beſiegung, Ueber:
fuͤllung ENTE rar AR
Over confidener owoͤrr⸗ kann fidens
S. die Bermeflenheit.._
Over- confident, o woͤrr⸗kann⸗fident,
adj. 1)‘ vermeflen,: 7 Hu. ©,
2) overconfident in the Opinion of
one's felf, fich zuviel einbildend
—— owoͤrr⸗ —— ‚adj.
zu ſtark geſalzen, verſalzen, auch zu
fehr betrunten, 4 * jagen, aud z3
to Over count, tu owoͤrr⸗ kaunt V. a.
über den wahren Werth ſchaͤtzen.
to Over- cover, zu owoͤrr⸗ kowwoͤr
v. a, vollig bedecken, überdedfen.
to Over-cröw, tu owoͤrr⸗ kroh, v.a.
triumpbirend kraͤhen ——
Over- cürious, owoͤrr⸗kjuh⸗ rioß, adj.
#) zu neugierig, zu wißbegierig, vor⸗
wißig. 2) zu lecker, zu delifat.
Over -curiousneßs, owoͤrr⸗ Eiub'; rioß⸗
neß, S. 1) der Vorwitz, die zu große
Neugterigkeit. 2) zu große Lecker⸗
baftigfeit. ’
Over-diligently, owörr;dil id ſchent⸗
bi, adv. aufeine allzufleißige Art.
to Over-dö, tu owoͤrr⸗ duhl, v.a.. ı) zu:
viet in einer Sache thun, einer Sache
zuviel thun, mehr als zuviel chun.
much oftner over-does than under-
does, thut öfter zuviel, als zu wenig.
3) mit Arbeit überladen, zu fehr ber
ſchweren.
to over-do himfelf, ſich in der Arbeit
übernehmen.
over-done, zuviel gethan, übermacht.
to Over-drefs, tu owoͤrr⸗ dreß, v.a.
zu ſehr pußen, zu verſchwenderiſch vers
zieren. |
( 278.)
Ove
to Over-drink, tu owörr »drinf, v.a.
betrinfen, mit Getraͤnk uͤber aden.
to overdrink himfelf, ſich betrinfen, »
befaufen. | |
to Over-drive, tu owörr -dreiw, v.a.
zu fehe treiben, übertreiben.
Over- earneft, owörr:err'neft, adj.
gar zu eifrig, zu fleißig, zu hegierig.
Over- earneflnefs, owoͤrr⸗ err⸗ neſt⸗
neß, 8. uͤbertriebener, unmaͤßiger Ei⸗
fer, zu große Begierde.
to QOver·dat, tu owoͤrr⸗ iht, verb.
reciproc. to over· eat himfelf, ſich mit
Eſſen uͤberladen, zuviel eſſen, übers
fteffen. 1 a BR
to Over- empty, tu owörezempztt,
v.a. zu fehr augleeren. |
to Over-eye, tu ow6rrzel, v.a. 1)
die Aufſicht über etwashaben. 2) beobs
achten, bemerken.
+ Over-fall, oh⸗ wörez fabl, S. der Fall
von. oben herab, befonders ein Waſſer⸗
. fall, (beffer Cataract) NE,
Over- fatigue,owörr-farihgf‘,S. über:
triebene, unmäßige Beichwerde; zu
große Mattigteit.oder Ermüdung.
Over-fierce, owörr; fiers, adj. ı) alls
zu grimmig. 2, allzweifeis, zu begierig.
Over-fiercely, owörgzfiers’zli, adj.
auf eine allzu grimmige, allzu begie-
rige Art. —
to Över- Alf, tu owoͤrr⸗ fill, v.a. zu
voll machen, überfüllen.
ne fine, owoͤrr⸗ fein, adj.
ein. ar
to Over-Adat, tu owsrr»flobe, v.n.
fhwimmen, fließen.
to Over-Röw, tw owörr-flob, v.n.
1) Überfließen. 2) überflüpig vorhan«
den feyn. i
an overflowing Plenty, eine überflie»
gende Fülle, :
to Over-fNöw, tu owörr-flob, v. a.
y) Über den Rand voll machen; figuͤr⸗
lich, übertreffen. |
a Fortune that would over-flow all.
thy Hopes, ein Gluͤck, das alle deine
Hofnungen übertveffen würde, .
2) un ſowohl eigentlich)
als finurlich. |
— flow, oh ⸗woͤrr⸗floh, S. ı) die
Ergießung, Ueberſchwemmung. 2) Ue⸗
Over Miwed, owoͤrr / fiobde Das
er- löwed, owoͤrr⸗ X
ver-110WEd, © h 1} Dräs
| allzus
or, 1
Qver-flöown, owoͤrr⸗ flohn, tet.
und Particip. von dem Berbo to Over«
flow, überfloilen, ÜbergrOeRIeS f
Ove
Over- flowing, owoͤrr⸗floh⸗ ing, 8
das Ergießen, Ueberſchwemmen, Ueber⸗
fließen
Over- Ndwirgly, oewörr: floh -ingli,
auf eine überflüßige, veichliche Art.
to Over-Ay, tu owörrzflei, v. a.
über etwas fliegen, uͤberweg fliegen.
- Over-fond, owoͤrr⸗ fand’, adj. zu ſehr
liebend, zu zärtlich.
Over- fondnefs, owörr- fand’ neß, S.
\ übertriebene Liebe oder Zärtlichkeit:
Over-forward, owörr far: ward,
i adj. zu ine, vorſchnell, voreilig.
-forwardnefs, owörr-far ward;
J neß, 8. Voreiligkeit, vorſchnelle Be⸗
ſchaffenheit, Uebereilung.
to Over- fraight or to Over-freight,
tu owoͤrr⸗ freht, y · a. uͤberladen,
zu ſchwer beladen.
Ovxer. full, owoͤrr⸗ full‘, adj. allzu:
voll,
-Over- gallantly, owörr gaͤr⸗ lantli,
adv. zu artig, zu galant. |
| ‚to Over-gef, tu owoͤrr⸗ gbett, va
einholen, erreichen.
to Over- glarce,. tu owörr + gläns‘,
v. a. mit einem Blicke überfehen.
‚to Over-gö, tu owöre-gbo, v.a.
2) Über etwas geben oder fahren,
hinuͤbergehen. 2) übertreffen. 3) bes
decken; dieſes iſt veraltet).
to Over-gorge, tu owoͤrr gahrdſch
v. a. mit Speiſe überfüllen.
‚Over-great, owoͤrr⸗ greht adj. zu
groß, übergroß,
to Over-gröw, tu owoͤrr ⸗groh/ v. n.
zu ſehr wachfen, fich uͤberwachſen.
an overgrown Sea, eine zu jehr ange:
ſchwollene See.
to Over-gröw, tu owoͤrr⸗groh, v.a.
- Ddurc den Wachsthum bededen, be,
wachen, überwachjen. 2) über etiwas
hinausreichen.
tQver- growth, ob» woͤrr⸗ geobtb, $
oͤbermaßiger Wachsthum; das Leber,
“maß, der Veberfiuß.
‚to Over- hile an. hawl, tu owoͤrr⸗
hahl/, i) über etwas breiten
oder desken. 2) überffreuen. 3) von
Neuem durchſehen.
he over⸗haled my Account, er ſah mei:
= ne Redinung von Neuem durch.
4) to over- -halea Bufinefs, eine Sache
Er von Neuem auf die Bahn bringen.
5) berummerfen, herumſtoͤren.
” to over - hale a Rope, ein Tan,
wenn es zu ſtramm angezogen iſt/ nach ⸗
N
+ *
(270)
to Over- hang, tu owoͤrr⸗ haͤng, v. a.
Ove
laſſen, Schießen laſſen,
Schiffahrt.)
Ci der
und v. n. uͤberhangen, überftchen,
herüberhangen.
Over- happy, owörr-bäp;pi; adj.
allzugluͤcklich überglüc! lich.
to Over-harden, tu owörr » bar‘; on,
v. a. zu hatt machen, überbärten,
to Over-häften, tnowörr-bäbs'zt'n,
va ‚übertreiben, übereilen.
Over - häfily, owoͤrr⸗ babs’: tili, adv.
zu eilfertig, zu vorfchnell, übereilt.
Over-häftinefs, owoͤrr⸗ +bäbs'; tineß,
8. zu große Eitfertigkeit, Uebereiiung,
Voreiligkeit.
Over-hälty,
1) zu eilfertig.
dachtiam, übereilt.
3) over- hafty Fruits, Früchte, welche
zu fruͤh veif werden, frühzeitige
Früchte.
to Over-hawl, fiehe to Over-hale.
Over- head, owoͤrr⸗ hedd, adv. oben,
droben, ber Kopf.
to Over-h£ar, tu owörr-bibr‘, v.a.
ı) etwas nur halb hören, es überhören,.
verhören. 2) behorchen; (hat over-
heared im praet. und pareic.)
Over-h£aring, owörr-bibr ing, S.
das Veberhören, Behorchen.
to Over-h£at, tu owoͤrr⸗hiht, v. a.
zu heiß machen, zu ſehr erhitzen
Over-heavy, owörrsbew;wi, ‚Bil.
zu fchwer, überfehwer. |
to Over-hend, tu owörr=bend‘, v.a
einholen, erreichen.
to Over - joy, tu owoͤrr⸗ dſchat, v. a.
und v.n. in Entzuͤcken ſetzen, entzuͤ⸗
‚ den, Freude machen, vor Freude ents
zückt feyn, fü ch zu ſehr freuen.
‘Over-joy; oh⸗ woͤrr ⸗ðdſchai, S. übers
große Freude, Entzuͤckung.
Over-joyed, owoͤrr zdfchai’d' , part.
adj. mit Freuden uͤberſchuͤttet, ſehr
erfreuet. .
Over-kind, owörr Feind‘, adj.
liebreich, zu freundlich), zu guͤtig.
to Over⸗ Hbour, tu owoͤrr⸗ lab’; borr,
v.2a 30. viel arbeiten, fih übers
arbeiten.
to Over-läde, eu owoͤrr⸗ laͤhd', v. a.
überladen.
Over-laid, owoͤrr⸗ IabDd‘, das Patti»
cip. von to ——— dacch ſeine Laſt
erdruͤckt, erſtickt
Over-lär c, omöre-lardfdh, adj allzus
Nr —
adj.
unbe⸗
owoͤrr⸗haͤhs ⸗ti,
2) voreilig,
zu
Over-
\
Ove
auf eine vergroͤßernde Art, Cjezt ver:
alter).
to Over-lay, tu owoͤrr⸗ laͤh, v.a. ı)
durch feine Laſt erdrücen, erfticken.
a) unterdrücen.
over-laid by the Corruption of Man-
ners, unterdrückt durch die Verder⸗
bung der Bitten.
3) zuviel auflegen, beſchweren, drü-
en. 4) überladen, durd) allzu große
Menge oder durch zu großes Gewicht
beſchweren.
a Country that is over-laid by the
Multitude which live upon it,
eine Gegend, welche zu ſtark bevoͤl⸗
kert iſt.
5) uͤberwaͤltigen, erſticken.
a Heap of Ashes that over- lays your
Fire, ein Haufen Afche, der euer
Feuer erftickt.
6) verdunkeln. 7) überziehen, bedes
een, überlegen. |
Over-laying, owoͤrr⸗ laͤh⸗ ing, S. das
Erdrücden, Unterdruͤcken; fiehe ferner
die Bedeutungen von dem Verbo.
to Over-l&ap, tu owörrslibp‘, v. a.
über etivas fpringen. |
‘"Over-leafher, ob:wörr:letb‘; Ser,
S. dag Dberleder an einem Schuhe.
Over-Lighr, owoͤrr⸗leit, 8.
helles, zu ſtarkes Licht.
to Over-live, tu owörr-liww’, v.a.
: Sänger leben als ein anderer, oder ale
eine andere Sache dauert, überleben.
to Over-live, tu owörr :limw’, v. n.
zu lange leben. * |
Over-liver, owoͤrr⸗liww⸗ oͤr, S. der⸗
jenige, welcher andere oder etwas uͤber⸗
lebet, (wird wenig gebraucht).
to Over-löad, tu owoͤrr⸗lohd, v. a.
überladen, zu fehr befchweren.
Over-löading, owoͤrr⸗ lohd⸗ ing, 5.
das Ueberladen, die Ueberladung.
Over-long, owörr lang’, adj. allzu⸗
lange, zu lange, gar zu lange.
Over-look, tu owörr-Iuf, v. a.
1) von einem hoͤhern Drte über etwas
binfehen, es überfehen. 2) höher ſeyn,
höher liegen, höher ſtehen.
ein zu
to
thé Pile over-looked the Town, dag |
Fort lag höher wie die Stadt.
3) Durchfeben, überfeben,
to over-look a Letter, einen Brief
durchſehen oder Überlefen.
47 ein wachſames Auae auf etwas has
ben, darauf Acht haben. 5) aus Nach⸗
ſicht übergehen, überfehen.
| ( 280 )
Overlathingly, owörrläfch’-ingli, adv.
"I Over - mafched,
to Over- mix
Ove
to over-look a Fault, einen” Fehler
üßerfehen. | FT
6) ans Verſehen übergehen, überfehen,
aus Nachlaͤßigkeit nicht fehen. 7) vers
achten, verächtlich anishen. —
Over-loöker, owoͤrr⸗luk⸗ oͤrr, S. eine
Perſon oder Sache, welche höher fies
het oder lieget, ein Auffeber: a
Overloöking, owoͤrrluk⸗ ing, S. dag
Ueberfehen; fiche ferner die Beben:
tungen des Verbi. |
Overloop, owörrlubp’, S. (auf den
Schiffen,) der Ueberlauf; wie Orlop.
'Overly, ob» wörlei, adv. nice mit
Ar gehörigen Flelße, obenhin, übers
n. 4
Over-masted, owoͤrr⸗maͤſt⸗ ed, adj.
zuviel Maften hbadbend.
to Over-master, tu owörr s maͤs⸗ toͤr
v.a. uͤbermeiſtern, uͤberwaͤltigen
to Over-mafeh, tu owoͤrr maͤtſch⸗
v.a. übermältigen; ingleichen übers
treffen. a ——
‘Overmatch, ob‘; woͤrrmaͤtſch, S. der⸗
jenige, welcher einem andern an Würs
de oder Macht überlegen iſt
. Spain is no Overmatch for-England,
Spanien ift England an Macht nicht
überlegen. a
owörr + mätjch’d”,
part. adj. überlegen, ungleich. |
he was overmatched by him, er wur—⸗
de durch. ihn übertroffen, uͤberwaͤlti⸗
get |
Over- meäfure, owoͤrr⸗ meßch⸗ febutr,
S. dasjenige, was man über dag ges
hörige Maß giebt, die Zugabe, das
- Mebermaß. - .
tu owoͤrr⸗ mid’s’, v. a.
zu fehr mifchen oder vermifchen.
Over- möft, owoͤrr⸗ mohſt, adj. der
Re der Gewalt nach; wie upper-
moit,
Over-much, owörr-motfch’, adj. mehr
als genug ift, zu viel, überflügig.
Over-much, owörr»mogfch‘, adv. zu
viel, zu fehr, in einem zu hohen, zu
großen Grade, übermäßig. R
Over - müchneßs, owoͤrr⸗ motſch⸗ neß,
8. Veberfluß, (nur bey einigen Schrift⸗
ftellern, und auch hier nicht auf die
befte Art.) —
to Over-näme, tu owoͤrr⸗naͤhm, v. a.
in einer Reihe nach einander hernen⸗
nen, oder herſagen. 4
Overnight, owoͤrrneit, (mit der Prae-
pof. at als ein Adv, zu bettadhten,)
ſpaͤt in die Nacht, tief in die Nacht.
j co
Ove
to:read overnight, bis fpät in bie
Nacht lefen. j a
.#060ver-office, tu owoͤrr⸗ af :fis, v. a.
3) feine Dienſte aufdtingen, auf eine
U Befchwerliche Art dienftfertig feyn. 2)
Kraft eines Amtes beherrſchen, oder
einem Äbermüthig begeanen. ’
Over-oflieious, owoͤrr⸗ affiſch⸗ 0ß, adj.
* 1) allzu dienftfertig, durch uͤbertriebene
# ——— beſchwerlich.
LU Se
‚Over-öld, owörrzobld‘, adj. zu alt.
"Over- päid, owoͤrr⸗paͤhd, überzaplt,
das Partieip. von to Overpay.
‚16 Over- pasf, tn owoͤrr⸗ paͤß, v. a. I)
- über etwas gehen, über paffieren. 2)
\
fehen, übergehen.
+ this Complaint might be ‚overpaffed
without an Anfwer, diefe Klage
° £onnte man ohne Beantwortung
. „übergeben. | 163
3) in einer Rechnung auslaflen, über:
geben. 4) aus Nachlaͤßigkeit oder
Borfak auslaffen, übergeben.
"Over- past, owörr-päft,, das Partlcip. |
von dem vorherigen, welches außer den
Bedeutungen des Verbi, auch noch:
> vergangen, vorüber, vorbep, bedeutet.
the "Time overpaft, die verflofiene,
vergangene Zeit. —
to Over -päy, tu owörrzpab, v. a. zu
reichlich), zu theuer bezahlen oder ber
lohnen, überzablen.
overpaid, oder overpay’d, zu viel, zu
theuer bezahlt, uͤberzahlt.
‚Over- päying, owörr-pab ing, S. allzu
veichliche Bezahlung oder Belohnung.
‚to Iver-peer, tu owörr-pibr‘, v.a.
. über etwas hervorragen, es an Höhe
übertreffen, (jeßt veraltet.) |
to Over- perch, tu owoͤrr⸗ pertſch, v.a.
über etwas twegfliegen.
*t0 Over-perfuäde, tu owoͤrr⸗perſwaͤht
A V. a.
mit Ungeſtuͤm bereden wollen, ſehr zus
ſetzen. | Bi
'Over-plus, ob-mwörr:ploß, S. ber
Ueberſchuß, das Mebergemwicht, Leber,
maß. a |
to Over-ply, tu owoͤrr ⸗ plei, v.a. zu
ſehr Befchäftigen, zu ſehr bemuͤhen.
tco Over- poife, tu owoͤrr ⸗/ paiß, v. a.
) mehr wiegen als ein anderes Ding,
2 r — 2) das Gegenwicht
halten.
*
(2831)
2) über: }
aus Geringſchaͤtzung nicht fehen, übers }
dringend zu überreden fuchen,
Over
‘Overpoife,: oh⸗ woͤrrpaiß, S. dag Ue⸗
bergewicht ; ingleichen das Gegenges
wiht,
to Over- power, tu owoͤrr⸗pau⸗ Str,
v. a. üßerwältigen, überlenen ſeyn,
önech Ueberlegenheit unterdrücen.
Over - powering, owoͤrr⸗ pau ⸗ oͤrring,
8. die Ueberwaͤltigung, Ueberlegenheit.
to Over-presf, tu owoͤrr⸗ preß/ v. a.
mit unwiderſtehlicher Gewalt auf et:
was druden, unterdrücken, zu Boden
„dräden. 19 „DIET
to Over-prize, tu Owört spreiß", v.a.
einen zu hoben Preis auf etwas ſetzen,
es zu hoch ſchaͤtzen. ar
Over-prizing, owörr -preißzing, 8.
die allzu hohe Schäßung.
Over-prödical, owoͤrr⸗ prad dikaͤll,
adj. allzu freygebig, zu verſchwenderiſch.
Over-rank, owoͤr⸗ raͤnk, adj. zu reich⸗
lich, zu viel,
to Over-räte, tu owoͤrr ⸗ raͤht, va.
Heinen zu Hohen Preis auf etwas ſetzen,
es zu hoch ſchaͤtzen, zu viel fuͤr etwas
fordern. 2) zu hoch beſchatzen, zu viel
auflegen.
‘Overrate, ob'zwörräbt, S. n) ein zu.
hoher Preis, ein zu hohes Gebot.
2 eine zu hohe Schatzung oder Auf
age. .
Overräting, ow6rräb'zting, 8. 1) eine
allzu hohe Schägung, ein zu hoher
Mreis. 2) eine übertriebene Auflage,
zu hohe Schakung. —
to Over-reach, zu owoͤrr⸗ rihtſch,
v. a. I) über etwas hervorragen, esarı
Höhe übertreffen. 2) bevortbeilen, bins
i tergehen, überliften, übertölpeln, 3) zus
vorfommen, einhahlen,
"to Over- r&ach, tu owoͤrr⸗ rihtſch/ v.n.
i) mit den Hinterfüßen zu weit vors
greifen, fo daß die Vorderfuͤße berübs
get werben, (von den Pferden). 2) fich
eine Sehne oder Spannabder verrenfen.
3) fich verlegen, Schaden thun.
Over-reacher, owoͤrr⸗ rihtſch⸗ oͤrr, S,
derjenige, welcher einen andern hin⸗
tergehet, oder uͤberliſtet, uͤbertoͤlpelt,
ein Betruͤger. |
2
| Over-raching, owoͤrr⸗ rihtſch⸗ ing,
S. das Hervoragen, Leberliften, Hinters
gehen; das Zuvorfommen, Einhohlen.
to-Over-Tead, tu owoͤrr⸗ rihd, v. a.
Huͤberleſen, durchleſen.
2) to overread himfelf, ſich durch vle⸗
'e Leſen ſchaden.
5
to
Ove
to Over· reckon, tu owoͤrr⸗ reck⸗ kn,
v-a. zu viel rechnen, versechnen.
to Over-red, tu owoͤrr⸗red, v.a. roth
auftreichen, roth überftreichen.
Over-rid, Over-ridden ,: owoͤrridd,
oworrid⸗ din, das Partieip von to
Override, zu Schanden geritten, übers
titten,
to Over-ride, tu owoͤrr ⸗ reid, v.a. ein
Pferd durch zu ſtarkes Keiten verder⸗
ben, es uͤberreiten.
Diese rigid, oworrid⸗ dſchid, adj. zu
ſcharf, zu ſtrenge.
Over- rigidneis, owoͤrrid⸗ doſchidneß,
8. zu große Strenge oder Scharfe.
Over-ripe, :Owörreip, adj. zu fehr
veif, überreif.
to Over-ripen,. tu owoͤrreip⸗ Pn,v. n,
zu reif machen.
to Over· ripen tu owoͤrreip⸗ p’n,
vn, überveif feyn, oder werden... #
to Over-tösfl, tu owoͤrr⸗ robſt va
zu jehr, oder zuviel braten.
overroälted, zu jehr gebraten.
Over- roafting, owoͤrr⸗ rohſt ing, 8
das allzuſtarke Braten.
to Over- rüle, tu ororr⸗ vruhl v. a.
ı) an Macht: oder Gewalt Überlegen
fenn, übermältigen, übermeiftern, Aber:
wiegen.
that muft overrule .all other Argu-
ments, das muß alle andere Gruͤnde
uͤberwiegen.
)an etwas übertreffen.
‚She overrules my Policy, ‚fe fer mir
zu liftig,
...3) ettoas regieren.
the overruling, Providence .of God,
*— alles regierende Vorſehung Ser:
e ;
4) in den Nechten.
to: overrule a Plea, eine Klage, oder
. eine Ausrede als ungiittig vertverfen.
he was overruled by him, er wurde
von ihm beherrſcht, ließ fich von ihm
regieren.
1)
Over- ruling, owoͤrr⸗ ruhl ⸗ ing, S
die Ueberwaͤltigung, Uebermeifterung.
2) (in den Rechten) einen Einwurf
verwerfen oder ihn übergehen,
to, Over-run, tu 9wSrr-ronn‘, v. a.
») ftärker laufen als ein anderer, ihn
im Baufen übertreffen, « einhohlen, über:
laufen. 2) übertreffen,
Pyrocles being come to Sixteen,
overrun his. Age in Growth and
( 252 )
Strength, da Pyroeles fein 16. Jahr |
Oyve
erreicht hatte, übertraf er fein Alter
. an Wachsthum und Stärke. _
x 3) übertoältigen, überwiegen. 4) übers
ſchwemmen, über und über. bedecken.
aFlood overrun theEarth, eine Fluth
uͤberſchwemmte die Erde,
5) feindlic) uͤberſchwemmen, verhee⸗
ren. 6) durch uͤberlegene Anzahl ſchaͤd⸗
lich werden, uͤberſchwemmen. et⸗
was uͤberwachſen, bedecken
to overrun a Page, eine Seite der
ein Blatt im Buche noch Jemal Nette
ſehen, durchlaufen. |
to Over-run, tu owsrr-ronn‘, v: n
"überlaufen, zu voll feyn, ‚überfließen. ;
my Soul overruns‘ with Fondnefs,
Seele fliege: von Zärtlichkeit
er
Over -rtın, owoͤrr⸗ ronn’ ‚das Particip.
von dem Vorigen, ganz voll, mit ets
was bedeckt; und po. ferner wie das
Verbum
Over· running, owoͤrr⸗ ronn⸗ ing, S.
das Ueberlaufen, Ueberſchwenimen; f.
ferner die Bedeutungen des Verbi.
Over- ferupulous, owoͤrr⸗ſkruh⸗ pju⸗
loß, adj. alizubedenklich, allzugewiſ⸗
ſenhaft.
Overſerupulousneſo. owoͤrr⸗ ſtruh⸗
piuloßneß/ S. allzugroße Gewiſſen⸗
haftigkeit oder Bedenklichkeit.
Over⸗ Sða, owoͤrr⸗ſih, adv. über das
Meer, jenieit des Meeres, von det
andern Seite des Meeres ber. |
to Over-fe, tuowörr-fib,, v.a. ı) die
Auffi icht über etwas haben, N Acht
haben. 2) etwas aus Unachtfamkeit
nicht fehen, es überſehen.
to overfee a lucky Opportunity, eine
gluͤckliche Gelegenheit —— vor⸗
beygehen laſſen.
Over· ſeen owoͤrr⸗ fihn‘, das Pattis
cip. des Vorigen, ı) eines andern Aufs
fiht unteraeben. 2) aus Unachtfamfeit
nicht geieben, überjehen, überhüpfet.
3) to be overfeen, ſich irren, fich vers
fehen.
4) overfeen in Drink ‚. bettunfen.
Over» feer, owörr :fib'- ser, $. 1) >
Auffeher. 2) befonderg derjenig — wel⸗
cher die Almoſen in einem Kirchſpiele
unter feiner Aufücht und Verwaltung
bat. 3) jagt man es von einem der am
Pranger ſtehet, weil diefes gewoͤhnlich
auf einer Erhoͤhung iſt.
he is made an Overfeer, et iſt zum
Bone, Ueberfeher DRAKE.
J 2 *
Ove
er fleing, owoͤrr⸗ ſih⸗ ing, S. die
Aufſicht, das Ueberſehen, die Unacht;
FT deutungen des Verdi)
wOver-fteth, tu owörrsfibth‘, v.a.
zu ſtark ſieden, iberfiden.
6 Over-fell, tu owoͤrr fell‘, v. a. zu
theuer verkaufen, |
‘0 Over- fet, iu owoͤrr⸗ fett‘, v.a. ı)um-
zen, umechren, "aug der Ordnung brin-
gen, übern Haufen werfen. .
’Q —— tu owoͤrr fett‘, v.n. um⸗
Dver-fet, tu owoͤrr ⸗ ſett (das Par⸗
ticip. von dem vorigen Activo und Neu⸗
tro,) umgefallen, umgemorfen, umge
türzet.‘ 1 ©: |
to Over-fhäde, owörr-fch&bd", v.A.
mit Schatten bedecken, uͤberſchatten,
r
befihatten. E
40 Over- Maldow, tu owörr; ſchaͤd⸗ 20,
v a. r) Überfchatten, beichatten, (wie
J das Borige.) 2) beſchuͤtzen, beſchir—
men, |
(Over- fhadowing, owoͤrr ⸗ fcb&d’- do⸗
ing, S. die Ueberſchattung, Beſchat—
tung, Beſchirmung, Beſchuͤtzung.
to ‚Over- fhöot, tu owsrr + fehuhr‘,
v.n, uber das Ziel hinfliegen.
to Over-fhoot , tu owoͤrr ⸗ſchuht,
“va. 7) über das Ziel hinfihießen. 2)
ſchnell über etwas hingehen.
3) to over/hoot himfelf, in einer
| —— zu weit gehen, zu viel behaup⸗
ten.
you have overfhoot your felf in
Keckoning, ihr feyd in eurer Rech:
nung zu weit gegangen, habt euch
„verrechnet, |
'Overfight, oh ⸗woͤrrſeit, S. 1) die
Aufſicht. |
to have the Oyverfight of the Houfe,
die Auffiche über das Haus haben. _
Hein Berfehen, Fehler, |
‚to take Advantage of his Adverfary’s
. Overfight, aus dem Verſehen feines
Geggners feinen, Vortheil ziehen,
l
Größe übertreffen. 2) mit etwas über
fireichen, überziehen, (yon Size; Moͤr⸗
tel oder Kleifter.)
‚to Over-fkip, tu owörr:ftipp‘, v.a.
E I) über etwas ſpringen oder huͤpfen.
2 etwas auslaflen, es überhüpfen.
3) entwifchen, eutſchluͤpfen.
*
(. 233 )
famkeit, ein Berfehen, ı ferner die De: |
#fallen machen, umwerfen. 2) umftür:
4
taOver-size, tn owörr-feiß,‚v.a.ı)an.
| "S. die zu weite Ausdehnung.
Ove
to Over-fleep, tu owSrr-flibp', v.a. zu
lange schlafen, (mit himfelf, da es
dann ein verb. reciproc. ift.) RN
he overflept himfelf, er verfchlief fih.
to Over- Slip, tu Owörr; flipp‘, v. a.
etwas unbemerkt vorbey laffin, es hers
ſehen, überbüpfen, entwiſchen laſſen.
‘Overflip, obs woͤrrſlipp, S.' die Ver⸗
nachlaͤßigung, Vorbeylaſſung, Lieber
DESTUUG. —— F
to Over- now, tu owoͤrr⸗moh, v. a.
„mit Schnee bedecfen , befihneven,
Over- fodden , owörr: fad- don, adj.
zu fehr gefotten, überlotten.
'Over-föld, owörr;fohld), das Partis
cip. von to Over-fell, zu theuer vers
Faust.
Over - ſoon, owoͤrr⸗ fubn’;adv. zu bald,
zu frübe.
Over-fpenf, owörr:+fpent‘, Particip.
ermuͤdet, abgemattet.
to Qver-fpread, tu Owörr- fpredd,,
v. a bedecken, überziehen, überftreuen,
überbreiten. ih
Over- [preading, owörrsfpred'; ding,
S. die Bedeckung, Ugberziehung, Ue⸗
beritreuung, Ueberbreirung.
to Over· ſtand, tu owoͤrr⸗ ffänd‘, v.a.
zu ſtandhaft auf etwas beharren, zu
ſehr darauf beſtehen.
to Gverſtare, tu owörrffäbr‘, v.ra.
ftarr anfeben, anftarren, angaffen. '
to Over-fock, tu owoͤrr ⸗ſtack, v.a.
T) zu fehr anfüllen, zu voll machen,
überfülfen. |
2) to overftock himfelf, zu viel Bor;
rath, zu viel Waaren anfıhaffen,
toOver-flöre, tu owörr:ffobr‘, v. a.
überhäufen, zu reichlicy mit etwas vers
ſehen.
to Over· ſtrain, tw owoͤrr ⸗ſtraͤhn,
ven. und v. a. M zu ſehr ſtreben, ſich
zu ſehr anſtrengen. 2) zu weit aus⸗
firecten, ausdehnen.
to overftrain his Privileges, feine
Rechte zu weit ausdehnen.
3) to overftrain himfelf, ſich verren,
ken.
Over- firäining, owoͤrr⸗ ſtraͤhn⸗ ing,
S. die zu weite Ausdehnung, das zu,
beftige Beſtreben die Verrenkung.
to Over-ftretch, tu owörr = ffretfch”,
v.a. zu weit dehnen oder ſtrecken, zu
weit ausdehnen. _
Over. ftretChing, owoͤrr⸗ ſtretſch⸗ ing,
to
Ove
to Over-[wäy, tu owoͤrr⸗ſwaͤh v. a.
fiberwältigen, ‚unterdräden, über:
wiegen. WE
Dver-fwäying, owoͤrr⸗ſchwaͤh⸗ ing,
8. die lebermältigung, Ueberwiegung.
80!Over- (well, tu owoͤrr⸗ fell v. a.
uͤberlaufen, uͤberſtelgen, uͤbertreten,
austreten, (von einem fluͤßigen Koͤr⸗
er. | | —
3 the River overfwells his Banks,
wenn der Fluß über feine ar tritt,
Over- fwelling, owoͤrr⸗ſwel⸗ ling,
S. das Ueberlaufen, Austteten, Au:
ſchwellen. —
Overt, oh⸗ wert, adj., ı) offenbar,
klar. 2) offentlich. 3) was zu bewei⸗
ſen iſt. —
Overtly, oh⸗wertli, adv. ı) auf eine
offenbare, öffentlihe Art. 2) über:
bin, obenhin, nicht mit dem gehörigen
Fleiße.
to Ober· take, tu owoͤrr⸗taͤhk, v. a.
x) etwas einhohlen, im Nachſetzen er»
reichen, erwiſchen, ereilen. 2) durch
Weberfall oder Ueberraſchung in feine
Gewalt bifommen, erhaͤſchen, erwi⸗
ſchen.
‚3) overtaken in Drink, berauſcht, be⸗
trunken.
Over· taker, owoͤrr⸗ taͤh⸗koͤrr, S. d
einen andern einhohlet, uͤberfaͤllt, über:
raſchet.
Over-täking, owoͤrr⸗ taͤhk⸗ ing, S.
das Einhoͤhlen, Ereilen, Ueberraſchen.
to Over-tälk, tu owörrztabE, v. re-
eiproc. : zu viel reden, ſich durch vieles
Reden Schaden thun, (mit himfelf.)
to Över-task, tu owoͤrr⸗taͤsk v. a.
zu viel zu thun geben, zu viel Arbeiten
auflegen,. uͤberladen, mit zu vielen
Pflithten beichiweren.
to Over-tax, tu owoͤrr ⸗taͤcks, v. a. zu
große Auflagen auflegen, überfhäßen.
Over-taxing, owoͤrr⸗taͤcks⸗ ing» S.
die Belegung mit zu ſchweren Auflas
gen, die Ueberſchatzung. \
"Overih, obzwertb, adv. auf eine
muͤrriſche, wunderliche, verdrießliche
Art.
to Over· throw, tu owörr stbrob',v.a.
1) ummwerfen, umftoßen, zu Boden
werfen. 2) niederreißen.
he overthrew the Walls, er riß die
Mauern nieder.
3) überwinden, befiegen, ſchlagen.
Duke Ferdinand overthrew tlıe French
near Minden, — —
ſchlug die Franzoſen bey Minden,
(234)
Ove
4) zu Grunde richten, vernichten)
ſtuͤrzen. a et 1 RR
whom Folly overthrew, ben die Thots
heit ſtuͤrzte. ER
5) to overthrow one at Law, den Pro⸗
Zeß gegen jemand gewinnen,
Overthrow, oh⸗ woͤrrthroh, S. Über
Zuſtand, ba etivas umgetvorfen, um⸗
geſtuͤrzt, zu Boden geworfen wird, der
Umſturz. 2) die Picderlage. 3) der
„Untergang, Umfturz, das Berderben,
Ungluͤck. ) Verluſt eines Prozeſſes
Over-thröwer, ow6rr »tbrob zörr, S.
derjenige, welcher umwirft, zu Boden
feärät, Ihlägt; ferner fiche das Vers
bum
Over-throwing, owoͤrr⸗throh⸗ ing,
5. das Umwerfen, und ferner wie das
Verbum. —* ER
Overthwärt, owoͤrrthwahrt, adj. n)
quer über, auf der andern Seite bes
findlich. 2) ein Ding ſenkrecht durch⸗
fihneidend. 3) verkehrt, widerfinnig.
4) wunderlich, eigenfinnig, ſeltſam.
Overthwärt, owörrtbwabrt, adv.
quer Über, überziwerch, verkehrt.
Overthwärt, owoͤrrthwahrt, prepof.
die Duer über etwas, uͤberzwerch.
et legte eine Planke quer über den
Dad. E
rthwärt, owörrtbwabrr‘, v. a.
1) einem zuwider ſeyn, ion hindern,
ihm etwas vereiteln. 2) widerfprechen,
tolderftreiten. |
Overthwärtly, owoͤrrthwahrt⸗ li, adv.
ı) quer. über, uͤberzwerch. 2) auf eine
widerfinnige , verkehrte Art. t
Overthwärtnefs, owoͤrrthwahrt⸗ neß
B8. 1) die Lage quer uͤber ein anderes
Ding. 2) Widerſinnigkeit, Hartnaͤckig⸗
keit, Verkehrtheit. |
to Over-tire, tu owoͤrr⸗teir, v.a, zu
fehr ermitden, zu fehr abmatten, über,
treiben. BR
to Over-töil, tu ow6rr-tail, v.n.
fih durch Harte Arbeit abmatten, über
feine Kräfte arbeiten. oe
Ovgr-toök, owörrstuf', hohlte ein,
das Prät. von to Overtake, welches
ſiehe. EN:
to Over-top, tu owörrstapp‘, v. a.
ı) an Höhe übertreffen. 2) Abertreffen
überhaupt.
as far as the Soul overtops the Body,
fo weit wie die Seele den Leib uber:
reift. A
— laid a Plank overthwart the brook,
;
x | . Oye
0) minder vorzüglich machen, verbuns
Bene ©. er
t0 Over- träde, tu owört »tr£hd", v. a.
Seine allzu rede Handlung treiben, ſich
in der Handling uͤbernehmen, (mir
EhimfeliJy
“0 Oyer-wip, tu owörtz-tripp, wa
auf den Zehen über. etwas hingehen,
elcht oder. Seife darırder binbhupfen.
Dverture, ob-wertfchue, S. s) die
"Deffrung, Cröffnung, Entdeckung.
A
2) ein Vorſchlag.
unſer Vorſchlag gefaͤllt. |
to Over- turn, tu owoͤrr⸗ torn’, v.a.
7) ummerfen, wmftoßen, umflürzen,
umkehren. 2) überwinden, überwalti:
gen.
J over-turns all Patience,
übermägiger Schmerz überwältiget alle
Geduld.
“Overtuiner, owörrtornörr, $. der:
- jenige, welcher etwas umkehrt, um
ſttuͤrzet, übermwältiger.
"Över-turning, Örweorr -törn sing, S.
die Ummerfung, Umflürzung,
W
waͤltie ung
Over. twattle, tu owoͤrr⸗ twaͤt⸗tl,
va. einen duch Plaudern betaͤuben,
. Abm durch vieles Schwaßen läftig wer-
den.
“to Over-value, tu owoͤrr⸗ waͤl⸗ lju,
vw. zu hoch ſchaͤtzen.
to over- value himfelf,
fi halten,
"Over- value, owoͤrr⸗waͤl⸗ lju, S. eine
» hohe Schaͤtzung, ein zu hoher
Preis.
'Over- valuing, owoͤrr⸗waͤl⸗ ljuing,
zu viel von
82 das zu hoch ſchaͤtzen.
“to Over -veil, su ewöre-wehl‘, v.a.
bedecken, „verhüllen. —
(Over- olent, owoͤrr⸗ wei⸗ olent, adj.
zu gewaltſam, zu heftig.
la x e \
to Over- vöte, tn owoͤrr ⸗/ woht, v.a..
durch die meiften Stimmen uͤberwin⸗
den.
‚to be overvoted, uͤberſtimmt ſeyn.
——— watch, tu owoͤrr⸗ watſch,
—* a. zu viel wachen, ſich durch langes
, Wachen abmatten.
! der zu viel gerwacht hat
‚Over-wiak, owoͤrr⸗ wihk, adj. allzu
ſchwach BR
10 Over- wean, ſiehe to Over- ween,
J
Ir,
— F
( 285 I
äf they like our Overture, wenn En
eber⸗
2
ver- watched, owoͤrr⸗ watſch'd, adj.
Ove
to Over-weary, tu owörr-mwihrri,
v. a. zu fehr abmatten, ſchwachen,
entkraͤften. iX
to. Over» weäther, tu owoͤrr⸗ weth's
Str, v. a. dur übles Wetter vordere
ben oder abuußen. (wird nicht ges
braucht.)
to Over· ween, tu owoͤrr⸗ wihn, v. ne
zu hoch von ſich deufen, ſtolz ſeyn.
overweening of his own Worke, ſtolʒ
auf feine ‚eigene Werke, uͤbermuͤthig.
Over- weening, owoͤrr⸗wihn⸗ ing,
- 8. Eigendünfel, Stolz. |
Over;- weeningly, owörr-wibn‘; ingli,
adv. auf eine eingebildere, ftolze Art.
— zu hohen Meynung von ſich
x +
toQ&ver- weigh, tu owöre / waͤh, oder
omörrzmweb', v.a. ) mehr wiege.
als ein anderes Ding. 2) mehr Kraft,
Gewalt, Einfluß Haben, überwiegen.
overweighed with Aflection, der. fir
von ſeiner Neigung einnehmen läge,
Over-weight, omwörr weht‘, S. ı) der
Veberihuß am Gewichte, dag Ueber⸗
gewicht. 2) überlegene Macht, Ges
wait, das Hebergewicht.
Over- well, owörr:well, adv.
wohl, zu gut.
to Over-whelm, tu owoͤrr⸗ hwekm,
v.a. ı) verſenken, untertauchen, ine
graben, 2) überwältigen, unterkeruͤ⸗
den, zu Boden fchlagen, muthlos mas
er 3) mit muͤrriſchen Blicken iber⸗
ſehen.
Over- whelming, owoͤrr⸗ hwell⸗ ming,
8. das Verſenken, Unterdruͤcken, Les
berwaͤltigen, ꝛc. ſiehe das vorherige
Berbum. ul
Over- whelmingly, owoͤrr⸗ hmell’;
mingli, ady. auf cine drürende, uns
terdrüickende, höchft laftige Ars.
Over-wife, owörr: weiß, adj. allzu
flug, überflug.
Over- wörn, owörr-mobrn", adj. ı)
abgenugt, abgematter durch ſchwere
Arbeit. 2) ubermältiget, uͤberhaͤuft,
beladen. 3) alt, beraat. -
Over- wroüghbt, owörrsrebt, adj.
.r) zuviel bearbeitet, zu muͤhſam gear⸗
beitet. 2) über und über bearbeitet.
3) hintergangen, betrogen. (Shake
Ipeare hat es in diefem Sinne ges
braucht, e8 hat aber wohl Overraught,
als das Präterit, von to overreach,
heißen follen,) ER;
— omörrs-jihr’d', adj. zu
\ a r : 2
zu
- Qver-
Ouphen, ub’;fn, adj. in der Beſchaf⸗
"A
Ove
Over -ztalous, ER. loß, adj.
s. allzu eifrig, zu heftig:
Oüght, hi S. etwas. (Diefes Wort ift
mehr ein Adverb. oder Pronom. tie
“ Aught). EN
"if I had (aught) ought to do with him,
wenn ich etwas mitihm zu thun oder
zu fchaffen hatte. }
for ought I know, fo viel ich weiß.
for ought I fee, ſo viel ich ſehe.
Ought, abt, verb. def, bat in der zwey⸗
ten Perion Oughteft, in allen uͤbri⸗
gen Zeiten und Derjonen lautet es
Ought. Man halt es gemeiniglich
“ für das Präteritum, von to oweig
allein es hat oft eine gegenwaͤrtige
Bedeutung. 1) fkatt des Präter. von
to owe, wie owed, ſchuldig feyn; als:
ıthe one ought soo Pounds, der eine
war 500 Pfund ſchuldig.
that which to myfelf I ought (beſſer
owed), dasjenige, was ich mir jelbft
fhuldig war.
H zu etwas verpflichtet ſeyn.
jhe ads juft as Me ought, fie handelt
gerade fo, wie fie foll oder muß.
‘yıou ought to have done it, ihr folltet
es gethan haben, oder ihr hättet es |
thun follen (muͤſſen). |
3) nothivendig feyn, erfordert werden.
thefe Tihings ought not fo to be,
(oder to be fo,) dieſe Dinge dürfen
der müfen eben nicht fo feyn.
yorı ought to go thither, ihr folitet
o der müßter billig dahin gehen.
oug ht not Chrift to have fuffered?
mußte nicht Chriſtus leiden ?
‘Ovifeorm, ob’; wifsbem, adj. eyförmig,
Ovipa rous, owip>paroß, adj. Eyer
leger ıd ; diefes ort, welches auf Thie⸗
re arıgewandt wird, die ihre ungen
mittel It eines Ey hervorbringen, woird
Vivipiwous entgegen gefezt.
Qlince, ssuns, $. x) eine Inge, zwoey
Loth. 2) eine Art Thiere in Afie
welche nian dafelbft zur Jagd gebraucht
und Achnlid;keit mit einem Panther
und einer wilden Kate hat, ein Fuchs,
Oüupbe, ubf, S. ein Alp, Kobold; wie
‘Goblin.
fenheit eines Koboldes gegründet.
Ohr, gur, ptonom, pofl. ‚der erften Per:
fon im plur. unfer.
our Souls, uniere Seelen,
our Garden, unfer Oarten. Wenn das
Subſtantivum vorhergehet, oder dar:
( 286.)
Out
unter verffanden wird, fo lautet es
bei Houlk ig 1 Yan
their Houfe is larger than ours, iht
Haus ift größer als das Unfeige. “
aFriend of ours, einer unjerer Freunde,
that’s none of ours, das iſt nicht uns
fer, gehört uns nicht.
Ourielf, gurfelf, pronom, wir ſelbſt;
diejen Singular gebraucht nur der. Kd>
nig, wenn er in Schriften von ſich
ipricht. “ $
we ourfelfwill follow, wir ſelbſt wol⸗
len folgen; ya dem lautet es: ı
Ourfelves, aurfelwß‘, wir feibft, und:
in den Cafibus obitquis, uns ſelbſt.
Safe ın ourfelves, ſicher in uns ſeloſt.
Oufe, ſiehe Ooze und Ouze.
Oufel, ups L, S. eine Art Droſſeln,
Amſel —
to Ouft, tu auſt, v.a; 1) ausleeren,
austäumen,. wegnehmen. 2) eines:
Dinges berauben, ass IR
Oufy, fiede Owzy.
Ouf, aus, interj. ı) Abfchen, Wider⸗
willen zu bezeichnen, fort! weg! bie
weg! | ER
out of my Door! aus meinem Haufe !
out from my Sight! vor meinen Augen
weg! ——
out upon him! der Henker hole ihn!
2) out alas! ach! wehe mir!
Ouf, aut, adv.. 1) nicht in einem Orte
oder Dinge, außerhalb defjelben, im
Gegenſatze des in; ingleichen hinaus,
whip hım out, peitſche ihn yınnous,
a Way out, ein Atiegang, Ausweg.
it will out, es will heraus, et kann es
nicht verſchweigen |
out with it! nur beraus damit! fage
e8 heraus!
2) außer Haufe.
I. was out, id) war ausgegangen, be
fand mic) nicht zu Hauſe.
2 a ‚ aus.
the Candle goes out, das Licht ge
aus, erlifcht. *
M erſchopft, aus, verbraucht.
the Barrel that is ou: ‚das Faß, wel⸗
ches leer ausgetrunfen ift,
when the Butt ıs out, we will drink
Water, wenn das Faß aus ift, fo
wollen wir Waſſer trinken.
when the (oals are out, wein Feine
Kohlen mehr vorhanden find,
5) außer Dienft, miche im Amte
6) zu Ende, bis zu Ende, |
hear ıne out, laß mid) austeden,
the
Out
the Time is out, bie Zeit iſt verfloffen,
Ban Ende... 0...
the Cherries_are quite out, die Kit;
— ſchen haben ein Ende, es giebt Feine
eanehr.. ©.2%:°, f
| f to fmoke the Pipe out, die Pfeife aus»
N tauchen. > *
to read a Book out, ein Buch ganz
durchleſen.
laut, ohne Zuruͤckhaltung.
Speak out, redet laut.
to laugh out, überlaut lachen:
(287)
8) nicht mehr in der Hand des Ber
fißers, ; \
le Lands were out upon Leafes,
E diefe Länder waren auf Pacht aus:
gethan. —
H in einem Irrthume begriffen.
"you are mightily out, ihr irret euch
ae ſehr.
"to be out, fih irren, nicht fortkoͤnnen,
ſtecken bleiben,
10) im Unglüce, ‚verloren,
I am out, ich bin verloren,
this Maid is out, mit diefem Mädchen
a ift es aus, fie ift verloren.
1) erfüllen:
my Dream is out, mein Traum ift zr⸗
fuͤllet, iſt eingetreffen.
12) offen, zerriſſen, (von Kleidungs⸗
en). : i
"out ofthe Elbow, am Elbogen offen,
.. zerriffen; | BER
out at Heels, an der Ferfe ein Loch
bhabend, |
13) weg, aus dem Gedanken.
they fleep out their Cares, fie vet»
Schlafen ihre Sorgen.
14), mangelnd, fehlen,
he was ouc fifty Pounds, es!fehlten
ihm so Pfund,
50 Pfund zu kurz |
it was fo much out of his Pocket, er
verlohr fo viel dabey, bekam fo viel
weniger. ar
15) my Hand is out, ic) habe feinen
Antheil daran, nichts damit zu chun,
ich babe einmal davon abgelaffen.
16) 1 am out wıth him, ich bin uneins
mit ihm, oder wir haben ung ent,
zweyet.
I NB.
gen find bey jedem einzelnen Verbo,
em diefes Adverbium beygefellet
wird, nachzuiehen,
uf, aut, praepof. welche jederzeit mit
of verbunden Wird, &) nicht darin,
—3
*
J
oder er fam um
Mehrere figürliche Bedeutun: |
Out
they are out of Uſe, fie find nicht mehr
gebraͤuchlich.
out of Faſhion, aus der Mode.
out of Place, außer Dienft.
he is witty out of Seafon, er zeigt feis
nen Witz zur Unzeit. —
out of Doors, außer dem Haufe.
to be out of his Wits, nicht bey Sins
nen, niche bey Berftande ſeyn.
to be out. of Hope, feine Hofnung
mebr. haben. |
out Of Breäft, außer Athem.
a Book out. of Print, ein Buch, wel⸗
bes man nicht mehr bekommen kann,
wovon die Exemplare vergriffen find.
‚out of Favour, nicht mehr in Gunſt.
out of. Order, in Unordnung;
‚unpaßlid). er *
to be out of the Way, abweſend ſeyn;
ingleichen außer der Straße, um,
that's out of my Way, ı. das- iſt mit
aus dem Wege, iſt mein Weg nicht.
2. das iſt mein Fach nicht, ich vers
ſtehe mich nicht darauf.
to afk out of the Way, zuvielfordern.
to bid,out of the Way, zu wenig
bieten,
out of Sight, außer dem Geſicht, außer
den Augen.
to be out of Tafte, feinen Geſchmack
verdorben haben.
’tis out of my Head, es fft mir ent:
fallen,
to be out of Humour, out of Tune,
nicht aufgeräumt, nicht bey guter
Laune feyn.
I am fo much out of Purfe, out of
Pocket, id) habe foviel ausgegeben,
vorgeſchoſſen, foviel dabey verloren.
to be out of Stock, feinen Vorrath
mehr haben, entblbßt ſeyn.
he - out of Tobacco, fein Tobak ift
alle.
out of Patience, ungeduldig,
Time out of Mind, eine undenkliche
Zeit, oder vor undenklicher Zeit.
to be out of Charity to one, einem
nicht gut feyn.
out of Hand, fogleid),
out of Doubt, ohne Zweifel.
to phyfick one out of his Life, einen
zu Tode putgiren. |
to whıp a Child out of his Tricks,
die Leichtfertigfeit oder. boshafte
Streiche eines Kindes mit der Ruthe
ausizeiben,
2) von, aus, einen Urſprung zu be-
zeichnen.
Fruits,
Out
Fruits, out of which Drink is exprefs-
ed, Fruͤchte, woraus Getränke ge:
preffet werden.
*tis out of Horace,
Horaz.
3) von, eine Befreyung zu bezeichnen.
out of all thofe Errors, von allen des
nen Irrthoͤmern.
M vermittelſt.
out ot that, vermittelſt deſſen.
5) aus, einen Bewegungsgrund zu
bezeichnen.
out ofLove, aus Liebe.
out of Defign, mit Fleiß, mit Bor
es ift aus dem
ſatz.
Out, aut, adj. ausgelaſſen, (bey den
. Buchdrudern.)
Out, aut, S. die Auslaffung eines Wortes,
eine Leiche, (bey den Buchdrudern).
to Ouf, tu aut, v.a.
Amt oder Land nehmen, ihn abjeken,
vertreiben.
the French have been outed of their
Holds, die Franzofen wurden aus
ihreu felten Plägen vertrieben.
to Out-act, tu aut ⸗ aͤckt, v. a.
treffen. |
to Out- balance, tu aut ⸗ baͤl⸗ läns, v.a.
überwiegen, /
to Out-bar, tw aut=bär, v.a. durch
Befeftigung ausschließen, abhalten.
to Out-bid, tu aug:bidd', v. a. mehr
bieten als ein anderer, ihn überbieten.
Out-bidder, aut⸗bid⸗ doͤrr, S. der eis
nen andern überbietet. |
Out-bidding, aut⸗ bid’sding, 8. das
Ueberbieten,
_Qut-blöwed, aut⸗blohd, adj. aufge
blaſen.
outblowed Bellies, aufgeblaſene Leiber,
Eein ſchlechtes Wort).
Outborn, aut⸗ bahrn, adj. fremd, aus⸗
laͤndiſch.
Otıtbound, aut⸗ baund, adj. zu einer
weiten Reife beſtimmt, befonders von
Schiffen. i
to Out-bräve, tu. aut⸗ braͤhw, v. a.
Trotz bieten, durch kuͤhneres, unvers
fhämteres Betragen zu Schanden
machın. . .
Out-bräving, aut⸗ braͤhw⸗ ing, 8.
das Trotzbieten.
to ÖOut-bräzen, tu autsbräb'-f’n,
v.a. 1) verächtlicd) begegnen. 2) et»
was mit Unverfhämtheit behaupten.
Out-breik, aus» braͤhk, 5, der Aus:
bruch.
uͤber⸗
6288)
jemanden ſein
Out
to Out· brdathe, tu aut / brihth v. a.
ı) an Athem ausdauern, übertreffen,
7} = den Athem von fich geben, er⸗
sen. Ki
Out-cafe, aut⸗ kaͤhs, 8. das Äußere
Gehaͤuſe einer Sache. —
ie Se tu aut⸗ kaͤſt, v. a. Dals
unbrauchbar wegwerfen. 2) verſte
ßen, verbannen. 2 mm
Outcaſt, aut⸗kaͤſt, part. adj. als etwas
verworfenes, ſchlechtes in die Luft ge⸗
worfen, verbannet, verſtoßen.
Outcaft, aursFäft, S. ) die Wegwer⸗
fung, Verkoßung. 2) die weggemors
feue Sache, der Auswurf, 3) ein
Verftoßener, Verwieſener, Verbannter.
to er a en auts kamplei', v.n.
ertrieben gefällig jeyn ⸗
fallen ofen. | J de
to Qut-eraft, tu autzkräfl, v. a.
überliften, einen an Lift übertreffen.
Qut-cry, aut: frei, S. 1) ein lautes
Geſchrey, Austuf, Lärm. 2) eine
Auction, ein öffentlicher Ausruf. 3) ein
Ausruf der Verachtung. |
to Out-cıy, fu aut⸗krei, v.n, ausru⸗
fen, ausichreyen.
to Out-däre, tu aut⸗ daͤhr, v. a. Trotz
bieten, nicht freuen. |
to outdare all Dangers, allen Gefah—
ten Trotz bieten, oder feine Gefahren:
fcheuen. | —
to Qut-däte, tu aut⸗ daͤht, v. a. auf
heben, abſchaffen.
to Out·dõ, tu aut⸗ duh, v. a. es ei⸗
nem zuvor thun, ihn uͤbertreffen.
Qut-döer, aut⸗ duh⸗ oͤrr, S. ber es
rag andern zuvor thut, ihn über
tri *
-Qut-döing, aut⸗ duh⸗ ing, S. da
Uebertreffen.
to Out-dwel, tu aut⸗ dwell, v. a
darüber aushalten, länger bleiben.
he outdwels his Hour, er hält über
feine Stunde aus. \ h
Quted, surs-tedd, part. adj. ausge
than, verftoßen, vertrieben.
Outer, aut⸗ toͤrr, adj. was außen iſt
das Aeußere, im Gegenfaße des inner
the outer Part, der außere Theil.
Quterly, aut;störli, adv. nach de
Außenfeite zu, ausmärts, ausivendig
Oufermoft, aur'störmobif, adj. ba
| änßerfte, der aͤußetſte; wie Out
moft. } .
to Out-fäce, tu — v. a.
Trotz bieten, 2) groß thun. 3) —
Out
ten; 4) in das Geſicht wider:
ſprechen, — behaupten.
Outtall, surzfanl, S ein Graben,
eine Rinne, eine Roͤhre, Das Waſſer
abzuleiten, der. Ab ug. Sr
to Ouc-fast, tu aut: fall, v. a. länger
als ein anderer faſteu.
‚to Out-fawn, tu Autsfabn‘,. v. a.
übertrieben hreicheln,
‚to Out-Ay, tuaut-fei, v.a. im Flie⸗
En a hinter ſich oder zurück laſſen, übers,
egen. :
‚Out - form, aut⸗ fahrm, 8. der äußere
Schein, das Aeußere, aͤuf ere Anſehen.
to Ouc- frown, tu aut⸗fraun, v.a.
au fauver Miene oder —— Se 5
A ichte Übertrefien.
a gard, fi ehe Qut- guard.
üt-gate, aut; gaͤht S. det —
das aͤußere Thor.
‚to Out- give, tu aut; ghiww oder aut⸗
giww, v.a. ‚mehr geben als ein
anderer.
to Out- god, tu aut» gho⸗ v. a. hat im
Praͤter. out - went, im Partie. out-
one. ı) übertreffen.
F they app!y themfelves none
of their. Neighbours outgo them,
wenn fie fih einmal auf eine Sache
legen, fo werden fie von keinen ihrer
Nachbarn übertreffen
2) geichwinder sehn als ein anderer,
„ ihm zuvotkommen. 3) hintergehen,
betruͤgen.
Out going, aut» gho⸗ ing,.S
Geſchwinder ehen.
fen. 3) ein Ausang, Austveg.
2 Out-gröw, tu autzgtob, v.a
* Yan ‚Bachsthu‘ m überiveffen, ber
ein andertes Dins hinwachien, 2) über:
treffen. 3) überhand, nehmen,
Ole- guard, aursgärd, ‚die letzte Solbe
> etwas gedehnt, ss
der Vorpoften. i
tt-houfe, aut; haus 8. «in Hin:
5 terhaus, Hiutergebaͤude, Nebenge⸗
baͤude.
—
N r
| durch Aufjiehen zum Stilifhweigen
Hi bringen, in die Enge treiben, veriren.
Out- -jeft, tu azut ⸗ öfcbeft,, v. a. im
Ser; e übertreffen, durch —
Dinden.
—
J Berne aut/ dſchet⸗ RR adj.
: ting, U bervstra:
-Futing, aut⸗/ dſchut⸗ gend, her⸗
ting, alsſtchend.
Bwopte Theil,
%
1) das:
2) das Uebertref-
(289)
. Die aͤußerſte Wache, '
ke Out-jeer, tu antzdfcbibr‘, v. a.!
—
Out
to Out- —— tu aut⸗ naͤhw, v. a.
an Ssaltheit übertriffen. ‚pi 2
the World calls it out- wittinga Men,
when.he. is ouly outknaved,_ die
Nele Henne. es einen Mann "übers
iften, toenn er blog an Schaltpeit
„übertroffen iſt
— J——— autlaͤnd⸗ ich, adj.
landifch, fremd:
Out.-dary, fiehe Out-1 ;
to Out-last, tu aut: ER, v. a. länger
wahren oder dauern als ein anderes
er ausdauein, an ‚Dauer übers
tre
Out-law, atırIah, S. n)- ein in. die
Acht erklärten, Berbannter. = 2) ein
Bondit, Meuchel oͤrder, Nänber,
to Out-law, su aut’-lab, jv.a. deg
Schuhzes der Geſetze beraubt erklaͤren,
in. die Acht erklären, verhannen; in
den Nechten auch cohtümaciten. ,
Out -lawry, aut⸗ labri, S. ‚ein Dekret,
worin jemand. geächtet wird, für v9
gelfrey eiklätt wird, „ie Acht,
to Out. leap, tu gut ibp',. v. a. über
etwas weg hüpfen oder ſpringen, weis
ter jpriügen als ncchig if.
"Ont-leap, aut‘; Iihp, 5. ein Ausfall,
die Flucht; auch ein Ausgang, Aus:
weg.
aus⸗
| to Out-leärn, fu Aut’; lern‘, v.a im
Lernen übertreffen, beſſer lernen als
ein anderer.
Out-let, aut-lert, S. ein Ausgang,
Ausflug, Auslauf, Abzug des Waſſers.
Qut- line, aut⸗ lein, S.. die außere Linie
eines Kötpers, der Umriß, der Contour,
.1 to Qut- live, tu gut liww', v. a. fü,
der leben als ein anderer, Überleben,
Anger dauern als ein anderes Ding.
to ont-live a Bättle, niit dem Leben
‚davon kommen
Out - liver, aut⸗liw⸗ woͤrr 8.
jenige,
uͤberlebet.
to Qut- loök, tu aut⸗ luhl v.a. ſauer,
muͤrriſch anſehen/ durch einen grimmi⸗
en Blick niederſchlagen.
to Out- hustre, tu gut⸗ loß⸗ toͤrr, v. a.
an Glanz übertreffen.
OutSlying, aut; leing, part. adj. )
außerhalb liegend, auswaͤrtig
the out⸗· lying Parts, die auswärtigen
Teile,
2) nicht in dem gemeinen Lauf der
Ordnung, entfernt von dem Haupt⸗
der⸗
welcher etwas er ‚Jemand
plan, 3) andere im ‚wagen übere
treffen, |
T to Qut-
Out
‘to Out-inafch, tu aut maͤrtſch v. a.
im Marſchiren uͤbertreffen, geſchwin⸗
der marſchiren. | —
"to Qut-measure, tu aut / meßch⸗ jur
oder aut ⸗ meſch⸗ ſchur, v.a. an Map
übertreffen. ie: j
Oüt-mofi, aur';mobft, das Aeuserfte,
der Superl. von Out: wie Outer-
moft. ———
‚to Out· nuniber, tu aut⸗ nomm⸗ börr,
v.a. an Zahl uͤbertreffen, zahlreicher
fepn. ER RR
to Out-päce, tu aut⸗ paͤhs, v. a. im
BGehen zuvor Fommen, stärker geben,
Out-parilh, sur-pärrifch, 8. eine
Pfarre, ein Kicchipiel in der Vorſtadt,
außer der Stadt, MAR
Out - part, aut⸗ paͤrt, S. ein außerer,
entlegener Theil, | |
"Düt- par paͤrtoͤrr, S. ein Mas
ter, aut;
me zewiſſer Räuber auf den Gränzen
von Schottland. a EM 2
to Out-puss, tu aut-paß, y.a. 2) zus
vor fommen, Buholen. 2) übertreffen.
Out- penlioner, aut» penn’: ſchonnoͤrr,
S. in. dem Hofpitale zu Ehelfea der⸗
jenige,, welcyer einen Gnadengehalt
daſelbſt befommt, aber nicht in dems
ſelben wobnet. 5
to Out-pour, ta gutzpubhr, einige
ſprechen dieſes aut⸗pohr aus, v. a.
ausſchuͤtten, ausgießen.
to Out-prize, tu autzpreiß‘, v. a. an
Werth übertreffen. , —
to Oütrage, tu aut⸗ raͤhdſch/ v. a.
ſchmaͤhen, ſchimpfen, groͤblich belei-
digen. f
to Qutrage, tu aut⸗ raͤhdſch, v. m.
etwas übertteiben ; nicht gewoͤhnlich
Oütrage, aut⸗ raͤhdſch, s. Schmaͤ⸗
hung, Beſchimpfung, Beleldigung,
Schmaͤhworte. 2) Gewaltthaͤtigkeit.
Qutrigeous, autraͤh⸗ dſchoß, adj. n
laͤſternd, fhmähend. 2) gewaltthaͤtig,
wüthend, araufam, 3) gefährlich.
4) übertrieben, ausfchweifend.
an outrageous Panegyrick, eine über»
i * —
5) abſcheulich.
outrageous Crimes, abſcheuliche Laſter,
(einige ſchreiben outragious).
Quträgeously, autraͤh⸗ dſchoßli, adv.
Dauf eine ſchmaͤhende Art 2) auf
eine gewaltthaͤtige, wuͤthende Art.
3) auf eine abſcheuliche, grauſame Art.
4) auf eine uͤbertriebene, ausſchwei⸗
fende Art.
J
(290 )
Out-rider, aut ⸗rei⸗ derr, S. ein rei⸗
Outs, auts, a
to Out-fäil, tu autzfäbl,, v.a, i
Qut-fcäpe, aut⸗ ſkaͤhp
)
to Qut-fcorn, ‚su aut⸗ ſkahrn/ v. a
to Out-fell, tw autz fell‘, ve r) theu⸗
to Out-Shine, tu aut⸗
b
Out
Outrägeousmefs, auträb';
8. die Wuth, das Raſen,
waltthätigkeir, Aicheuli
triebene Beſchaffenheit
to Qur- reach, ru autzeihefch‘, v. a.
ſich weiter erſtrecken, üserfteigen.
Outremärin, autr maͤrinin, S. der Mas
me einer feinen blauen Farbe für die
Maler, Ultramarin, Lajurblan.
to Out-ride, tu aut⸗ reid v.a. geſchwin⸗
der reiten als ein anderer, ihn im Rei⸗
ten einholen.
dſchoßneß,
Toben, Ges
tender Dedienter des Sherifs, die
Partheyen zu citiven, ein Austeiter.
Outright, autreit, adv. 1) fogleich,
auf der Stelle, ehne Anftand, den
Augenblick. 2) gänzlich, völlig oder
vollfommen, ° RT:
3) to Jaugh outright, überlaut lachen.
to Out -röar, tu aut-rohr‘, v.a. ftärfer
bruͤllen als ein anderer, überbrüllen.
Out-röde, aut⸗/ rohd, S. ein Ausfall,
ein Streifzug. |
to Qut-roöt, tw autzrubr,, v.a. aus⸗
totten, mit derf Wurzel ausreißen.
to Out- run, tu gutzronn‘, v.a, ı) im
Laufen übertreffen, zuvor laufen, 2)
überfchreiten. — —
) to out-run the Conſtable
ausgeben als einnehmen.
Out- running, aut-ronzning, S. das
Uebertreffen im Saufen, das Ueber
ſchreiten.
meht
Gentleman of three or
four Outs, bedeutet. 1) ein Herr oh⸗
ne Geld. 2) ohne Verjtand. 3) ob:
ne Lebensart. 4) ohne Eredit.
m
Segeln zuvorfommen, überfegeln.
"Ss. die Gele:
genheit zu entfomnten.
1) verachten, 2) an Verachtung über:
treffen. }
ter.verfaufen als ein anderer, Den
Preis, wofür eine Sache verkauft
wird, überfteigen. 2) an Werch über:
treffen,
ſchein,, v.a
Glanz von fich geben, glänzen. (
bright out-fhining Beams, hellafän.
zende Strahlen. - , a
2) am Ölanze übertreffen, verdunfeln Mı
he out-fhines all others, er übertrifi
alle “andere an Glanz, oder er ver
dunfelt alle andere,
tı
\
RR f Out ( 2
so Out-fhoöt, ru aut⸗ ſchuht, v. a.
7) im Schießen uͤbertreffen. 2) web
"ter fchießen, über etwas hinfchießen.
Qüt- Side, aut⸗ſeid, S. ı) die äußere
2 Seite, Außenfelte, Oberfläche. 2) det
außere Theil. 3) der Außere Schein.
4) das Außierfte, hoͤchſte, meifte,
this is the Out- fide of his Demand,
das iſt alles was er verlangt.
is the Out-Äde, es iſt das hoͤchſte,
das, meifte. HR ER
‚s) der Äußere, auswendige, nicht mit
eingefchloffene Theil. 6) die Derfon,
der außerliche Menfch.
Out-fide Paper, Ausſchußpapier.
"to Qut-fit, tu aurzfirl, va. länger
| 3 als etwas dauert, uber bie Zeit
BER. N
to Opt-fleep, tuaut-fliho‘, v.a.
verſchlafen, die Zeit verfhiafen, über
J
Br) 7 Out |
to OQut-Arip, tu aut⸗ ſtripph va. im
Laufen übertreffen, zuver formen.
a Fox may be aut-witted and a Hare
out-Stript, ein Fuchs kann Überfifter,
und. ein Haaſe überlaufen werden.
(Out-Arip ſoll aber wohl bier Ou-
‚trip beißen). —
to Out-(wear, tu aut-fiwähr,‘ v. a.
im Fluchen eder Schwören übertreffen,
‚to Out-Swegten, tu gut - fvib'; en,v.a.
an Suͤßigkelt übertreffen. |
to Out-taik, tu autztabE,, via, im
Plausern übestreifen, überplaudern.
‚to Out- tongeue, {u gutztong‘,. vn,
sübeeidhrenen. 74 97
to Out - valite, tu gut? waͤl Ir, V..A.
mehr wert) feyn, an Werth über,
tiefen. PN NE
to Out - venom, tu gut wen nom,
rBeſchaf⸗
die Zeit ſchlafen. 9
to Out-fpeak, tu aut-fpibF, v. a. |
ı) im Reden Übertreffen. 2) überjiet:
‚gen, übrtreffen. *
to Out Hort, tu aut⸗ſpohrt, v. a.
den Scherz zu weit treiben.
to out-fport Diferetion, mit der Bes
it Scherz treiben, fie übers |
ſcheidenhe
F treiben.
to Out-fpread, tu güt- fpredd‘, v. a.
aus'pannen, ausbreiten.
with Sail out-fpread we fly, ınit aus:
gelpanntem Segel fliehen wie dahin.
to Out-fand, tu aut ſtaͤnd, v. a.
1) widerſtehen, aushalten.
to out-fland an Attack, einem Angtif
widerftehen, ihn aushalten.
2) länger bleiben, über die gewöhnliche
Zeit bleiben, ° |
‚ "Ihave out-flood my "Time, ich bin
‚© über meine Zeit geblieben, Habe über
meine Zeit ansgehalten.
to Out-fländ, tu aut-ffänd’, vn.
hervorragen, herausfteben.
> Ont-ftanding, aut⸗ ſtaͤnn⸗ding, S.
das Aushalten, das Ueberſtehen, Ders
vorragen, |
to Out- fläre, tu aut⸗ſtaͤhr, v. a. ı)an
txotzigem Ausſehen übertreffen. ' 2)
Srotz bieten, Ä
‚ ‚Olit-ftreet, aut⸗ſtriht, S. eine Gaffe
8 ‚in der Vorſtadt, oder nahe am den
Feldern.
0 Out ſtretéh,
4⸗
x
fir
zu
qusſtrecken, ausſpannen
‚with out -ſtretched Arnis,
ſtreckten Armen.
—9
mit ausge⸗
| to Out - villain, tu aut⸗ wil⸗
tu aut⸗ ſtretſch, v. a.
v.a. an Gift oder giftige
fenbeit übertreffen.
to Qutvic, tie autwei', va, über tiefe
fin, zuvor thun.
len, v.a.
an Schelmeren jübertreffen,, Be rk
an boshajten Streichen zuvor thım,
to Out- volce, u aut⸗wais van r)
uberjchrepen, überbrüllitt. 2) eine hefs
fere Stimme als ein anderer haben
to Out - vote, tu atıtzwohr v. a. dirch
die Mehrbeit der Stimmen aͤberwin.
deu, uͤberſtimmen. ,
to —5 A: to Qutvie.
tö Qut-wälk, tu aut ⸗ wahk v.a,
Gehen übertreffen, beſſer geben als’ in
anderet. , |
Outwall, aut⸗ wahl, S. 1) die Außgre
Mauer eines Gebaͤuoes. 2) der äußere
Schein. AR *
Olıtward, zut⸗ ward, die legte Splbe
etwas gedehnt, ſo auch in folgenden
adj. ı) augen befindlich, !
the outward, Ceurt, der Äußere Hof,
2) das — — in demſel⸗
en gegruͤndet, fihtbar, im
ſatze des inward, nd
in outward Appearance, dem. hs
Schemenah.. 5 Mabten |
an outward Show, der Äußere Sein
3) von außen binzugefommen.
outward Honour, äußere Ehre... _
4) fremd, nice einheimifch, austwärs
tig. 5) Cs Der Theotogie,) Eörperlich,
— — na geiſtlich.
the outwärd Man, der aͤußere, flei
a ee
Qutward, zut⸗ward, S,
Sefkalt, das Aeußere.
|
die Äußere
J
x 2%
fo.
Out
"% fair an Outward, ein fo fihönes
Aeußeres.
Outward, aut⸗ ward, adv. 1) zu den
äußern Theilen, von denfelben , aus:
märts.
tolaughbut from the Teeth outward,
ſich nur Rellen als wenn man lachte.
2) nad) auswärtigen Gegenden be;
ftimmt.
a Ship outward bound, ein Schiff,
welches nach einem auswaͤrtigen
Lande jegeln will, nad) dem Auslande
beftimme ift.
- Dütwardiy, aut’; wardli,adv. 1) Außer:
lich, austoendig. 2) von anßen.
to feem outwardly content, dem
Scheine nach zufrieden ſeyn, nut
dem Anfcheine nach, nicht aufrichtig.
Outwards, aut-weröß, adv. nad
den Außern Theilen zu, auswärts
so Out-wätch, tu aut⸗ watſch, v. a.
im Wachen übertreffen, es einem im |
Wachen zuvor thun, befier wie ein am»
derer auf feiner Huth ſeyn.
to Out- wear, tu autzwebhr‘, v. a. 1)
- länger dauern als ein anderes Ding, |
es überdauern, überleben. 2) unan:
genehm, verdruͤßlich zubringen.
ifI the Night out- wear, wenn ich die |
Nacht unangenehm oder verdrüglich
zubringe. |
3) abnusen, abfragen; aud) länger
tragen wie eine andere Sache.
wo Out-wied, tmautzwibd, v.a.
ne ‚ ausrotten, (von- Gewäd)
en). |
to Out-weigh, tu aut / weh oder aut⸗
wäh, v.a. ı) mehr wiegen als ein
anderes Ding, e8 überwiegen. =) mehr
Anſechen, Einfluß und Kraft haben
als ein anderes Ding, es überwiegen,
etwas an Wereh übertreffen.
‚to Qut- well, tu aut / well, v. a. aus:
ſchwemmen, auswerfen.
to Out- wit, tu autzwitt‘, v.a. durch
Lift hintergehen, überliften.
he found himfelf out -witted, er fand
fi überlifter, hintergangen oder bes
trogen.
to Out-work, fu aut-worf, v. a.
mehr Arbeit verrichten als ein an:
derer.
Oütwork, aut';work, S.. ein Außen:
werk im Feitungsbaue.
Qut-wörn, aut-wohrn‘, part, adj.
von to out-wear, ‚abgenukt, abge»
“ tragen,
( 292 )
Ovwl
to Out- worth, tu aut⸗ worth v. a.
an Werth übertreffen, mehr werth feyn,
überwiegen. Re
to Out-wrefi, tu aut⸗ reſt v.a. aus!der
Hand winden nder drehen; figürlich
abzwingen, abdringen., £
Out-wrought, aut-eahrf‘, part. adj.
übertroffen an Kraft, an Wirkung.
Ouze, auß,S. 1) feuchtes Land, feuch⸗
ter Boden. 2) eine Art Veilchen⸗
„ wurzel. 2
to Ouze, tu guß, vn. tropfenweiſe
heraus 58 tröpfeln. 7
Ouzel, fiehe Owfel,
‚Ouzy, gu’; gi, adj. feucht, fumpfig.
to 'Owe, tu ob‘, vi a. ſchuldig, zu
etwas verpflichtet feyn. *
a Debt we owe, eine Paſſivſchuld.
2) zu danfen haben.
Iowe him ıny Deliverance, fd} habe
ihm meine Befreynng zu danfen.
to owe one no good Will, to owe
'him a Spite, einem übel wollen, ihm
feind ſeyn. Rich 4
3) einem andern Dinge zuzufchreißen
baben, 4) befisen, im Beliße haben,
der rechte Eigenthümer feyn. (Für
Owe wird in diefem Sinn beffer Own
gebraucht.) BEN
\
'Owes, oh'ß, S. Meergras, Sea
fchlamm. a RN
ı Owing, oh⸗ ing, das Particip. von
to Owe; diefes wird wider die Natur
der activen Participien im paſſiven
Verſtande gebraucht, als owing, ſchul⸗
dig, für owed oder due. Nſchuldig,
zu etwas verpflichtet, wofuͤr doch due
das eigentliche Wort iſt.
a great Deal of Money is owing me,
man iſt mic viel Geld ſchuldig, ich
habe viel Geld ausftchen. |
2) von etwas herrübrend,
it is owing to Nature, es ift der Na⸗
* zuzufchreiben, es ruͤhrt von ihr
et,
thefe Advantages are owing to their
own Courage, dieſe Bortheile find.
ihrem Muthe zuzufchreiben., °
Owl; sul, S. der Name eines
or befannten Nachtvo—⸗
Owlket, au’; lett, gels, die Eule.
Brown-Owl, der Uhbn. BT
Horn-ow], die Horneule. A
See-owl, ein Meerfchwein, Delphin.
Screech - awl, das Kaͤuzchen.
to make an Owl of one, einen aufzie⸗
ben, zum Deften haben,
| to
e
f
Onl
mien ungen vom Lande einen Poſ⸗
fen fpielen. |
he looks ſike an Owl. in an Ivy
Ruſh, fagt man von einem, der eine
große gekräufelte Paruͤcke auf hat,
oder, von einer Frauensperſon, - de:
ren Haar in Unordnung um den
RKopf han |
Owler, aul⸗
fer, welcher wider das Gebot Engli;
ſche Wolle ausführet; in weiterer Be:
deutung, ein jeder, welcher verbotene
Waaren führet, ein Schleichhaͤndler;
(vermuthlich weil dieſer Handel am
ſicherſten in der Nacht geführet
wird).
15
Owl-eyed, aul’sei’d, adj. Eulenaugen |
habend, bey der Nacht jehend.
Owl-light, aulzleie, S. die Abend«
dämmerung , weil die Eulen in derfels
ben ausjufliegen anfangen. /
"Own, ebn, (Johnſon, Walker, Sheri»
dan ze. machen diejes Wort zu einem
Zubſt, e8 fcheint aber einem Adject.
ähnlicher,) eigen, in Verbindung mit
den Poffeffiven.- ;
with his own Hand, mit feiner eige—
nen Hand.
— own Accord, von freyen Sei:
} en. i Al.
my own Self, ich feldft. |
to be his own Man, fein eigener Hetr
feyn.
’tis in your Choice,- ihr habt die Wahl.
you don’t know your own Mind, ihr
wiſſet nicht was ihr wollet.
. every one likes his own beft, jedem
| — das Seinige
ft wird das dazu gehoͤrige Subſtantiv
verſchwiegen; als:
he has nothing of his own, er hat
nichts eigenes,
to make one his own, jemanden anf
—
Sich zu eigen machen.
I told him his own, ich babe ihm die
Wahrheit gefagt,
‚to Own, tu ohn, v.a. 1) etwas für
das Seinige erfennen. 2) für das
© Seinige ausgeben, ſich anmaßen,
3) beſitzen —
who owns that Houſe, wem gehoͤret
© das Haus.
4) befennen, geftehen.
Owned, obn’d‘, part.adj.
ugeſtanden, befannt ıc.
Qwnee, ohnß, 8. der Luchs.
anerkannt,
RER |
oͤrr, S. eigentlich ein Schif;
feine Seite bringen, ihn einnehmen,
023%:
vo catch-the Owl, beißt, einem dum:
de Samillen.
\
to Owze, tu auß, vn.
Ox
Owner, oh⸗ noͤrr, S. derjenige, wel⸗
chem etwas gehoͤret, der Beſitzer, El⸗
genthuͤmer. | :
‘Ownerfhip, ob'snörrfchipp, S. das
—— der rechtmaͤßige
eſitz.
Ovning, ohn⸗ ing, S, das Erkennen
für das Seinige, der Beſitz, das Bes
kennen. 34 ER
Owre, aur, S. eine Art wilder Ochfen,
‚der Aueroche.
Owfe, aus, $. die Rohe, womit die Gers
ber das Leber bereiten,
Owfel or Owzel, au’; fell, S. eine Art
Drofieln oder Amfeln, die Waſſer⸗
amfel.
wie Gummi
aus einem Daum heraus rinnen;
fiehe to Ouze. |
Owze, auß, l adj. feucht, fun
We pfig; fiehe Ouze
Owzy, au⸗ßi, j und Ouzy,
Ox, ads, S. im plur. Oxen. r) ein
Individuum des Nind oder Hornvies
bes, ohne Unterſchied des Geſchlechtes,
ein Rind.
a Sea-Ox, ein Meerochs.
2) ein geſchnittener Bulle, ein Ochs.
Ox-bane, ads’-bähbn, S. der Name
eines Sewächfes, welches dem Minds
viehe ſchaͤdlich ift, Rindsgift
Ox-bill, ads’-bill, S. der Nameeiner
.. Art Schildkröten.
—— acks⸗buhß, S. ein Ochſen⸗
all. .
Ox-cheek, acks⸗tſchihk, S. der Kinns
baden von einem Ochfen oder Rinde.
OX-eye, adszei, S. D) der Name
„einer Pflanze, Rindsauge; auy wils
2) auf der Küfte von
Guinea ein gewiſſes Eleines Woͤlkchen,
welches ein Worbote eines heftigen
Sturmes ift: das Ochfenauge, 3) (in
ber Aftronomie,) der Name eines Ges
ftienes, das Ochfenauge. 4) eine Kohle
oder Brandmeife, |
Ox - eye-creeper, ads ei⸗ krihp⸗ der,
S. der Grünfpecht, Baumhacker.
Ox-Ay, ads’, flei, S. eine Art großer
Fliegen, welche beforders das Rindvieh
plaget, die Braͤmſe.
Ox- gang, ads’; gang, S. fo viel Land,
als mit einem Geſpaun Ochſen bepflür
et werden kann; das ift, 20 Afır.
Ox-heal, acks⸗hihl, S. der Name ei:
ner Pflanze, die ſchwarze Nieswurz.
Ox-houfe, ads; baus, S. ein Ochſen⸗
fall; auch Ox-boofe und Ox-Kall.
T3 se
Or
he muſt go through the . Ox-
houfe to Bed, er muß durch den
Ochſenſtall zu Bett geben, ein enge
liihes Sprüchwort von einem alten
Kerl, der ein junges Mädchen hey»
rathet.
Ox-lip, acks⸗ lipp, S. der Name einer
Pflanze, weiche zu din Schlüffelblu:
nen geböret, und auch Cow-Llıpund
Privirofe genannt wird.
= - — ads; ſtahl, S. ein Ochſen⸗
all.
Ox-tongue, acks⸗ tong, S. der Name
einer Pflanze, Ochſe unge; auch eine
Ochſenzunge. es
Oxycrate, acks⸗ ikraͤht, $. (bey den,
ersten) Waſſer mit Weineſſig ver:
miſcht; befonders fefern es als ein
Gurgelwaſſer gebrancht wird.
Oxygon, acks⸗ ighonn S. ein Körper,
welcher lauter harte Feen. hat.
Oxymel, acks⸗ſimell, S: Honig mit
Weineſſig vermilcht, beſonders in den
Abvotheken.
Oxymdron, acks moh⸗ ronn, 8. eine
redneriſche Figur, nach welcher einem
Horte ein Beywort von entgegenges
ſezter Bedeutung zugefellet wird, das
Orximoron.
Oxyrrhodine, acksirr⸗ rodein, S. eis
ne Miſchung aus Roſenoͤl und Eſſig,
Roſeneſſig.
Oyer, oh joͤrr, S. (in den Rechten,
wo a Court of Oyer and Teerminer,
eine Commiſſton iſt, welche im Nas
men des. Königes niedergefezt wird,
eine Sache zu verhoͤren und. darüber
zu erkennen) RE
a Juftice of Oyer and Terminer, ein
Richter, der eine foldye Gewalt hat.
Oyer of Record, das Anſuchen im Ge⸗
richt, gewiſſe Acten nachzuſehen.
Oyes, objis’, S. oder vielmehr ein Imp.
böret! (Ein Ausdruck, defjen fich die
Ausmfer bedienen, wenn fie etwas
austufen wellen, und welchen fie alle:
mal dreymal wiederholen.)
Oyl, gil, S. Det; wieOil.
to Oyl, twail, v.a. mit Dekfalben,
auftreichen ; fiche to Oil.
Oylet-hole, gilzetzbobl, S. "ein
Schnuͤrloch; wie Oilet- hole und
Eilet- hole,
Oylter, ai⸗ſtoͤrr, S. eine Auſter.
Oyster-catcher, ai; ſtoͤrr⸗kaͤtſch⸗ Ser,
x. ein Vogel in Weftindien , welcher
von Auftsen lebt, der Auftermann,
Auſterfanger.
( 294 )
Pac
Oyfter- Shell, at⸗ſtoͤrr ⸗ſchell 8 eine
—— ROTE
Oyfter - wench, gi: ſtoͤrr⸗ wenfeb, |
ON S 4 n
Oyfter -wonlan, gi; ſtoͤrr ⸗ wum⸗ f | 5.
* on,’
eine Frau, welche Auftern) verkauft,
eiße Auſfe 0 N
Ozaena, ohßih⸗ naͤ, 8. ein ſtinkendes
Naſengeſchwuͤr. —
1 'Oze, ohß, 8. ein üsler Geruch aus dein $
Munde, .
‘"Ozeman, ohß⸗moͤnn, S. bey einigen
Chymiſten das Weiße von einen Eye.
‘Ozier, ob’; cberr, S. eine Art Weide
zu Koͤrben, eine MWafferweide; fiche
2 Ofer.. — —— N
‘Ozo, ob; fo, S. ein Wort, unter wel⸗
chem einigen Chnmiften Arjenif oder
Rattengift verfichen.
P, ift ein Lippenbuchſtabe, und mit den
Deutfihen P, in der Aus prache vollig
einerley; es wird fo hart als moͤglich
ausgeiprocyen, fo daß man es ganz
para von dem B unterfcheide; das P
ft in einigen QBotten vor bem s und
auch zwiſchen m und £ ſtumm; als im
Pſalin, empty &c. faäbm‘, em⸗ ti x.
vor dem H nimmt bag P den Laut
eines f an; als in Philosophy &c.
las; ſofi zc. Hans!
k Ei P’s and-Q’s, heißt
*
P’s, to mind one’s
aufmerffam auf die Hauptbegebenheit
ſeyn, die Dauptfache in Acht nehmen.
P..P. C. auf Viſitenkarten, bedeutet
pour prendre conge, um Abſchied zu
nehmen. ;
P. M. bey den Aftronomen bedeutet poft
Meridiem, oder Nachmittag,
Pabular, psb’bulär,adj. ı) gm Fut—
ter gehörig. 2) Futter oder Nahrung
gebend, nahrhaſt. |
Pabulätion, paͤbbuloͤh ⸗ ſchin, S. das
Füttern, die Fütterung, das Weiden,
Pabulous, p£b’-buloß, adj. Mahrung
gewährend, nabrhaft. |
the pabulous Supply of Fire, die Nah
\ tung des Feuers.
abulum, päb’sbulomm, $. Futtet
Na nur zuweilen in den Wiſſen
ch eh
ſchaften — AAN
Päce, paͤhs, 8. Mein Schritt, de
Gang. ——
Pac:
to follow Pace for Pace, Schritt für
Schritt folgen.
10 keep Pace withone, gleichen Schritt
mit einem halten, eben fo gefchwinde
u. geben ale er. A
he has made his Translation keep
Pace with the Original, er hat eine
getreue Ueberſetzung gemacht, oder
die Ueberſetzung gehet dem Driginal
getreu zur Seite, iſt getreu.
2) ein geometrifher Schritt von fünf
Fuß. 3) eine Art des flüchtigen
Schrittes bey den Pferden, der Das.
4) eine Stufe in dem Fortgange eines
Sefchäftes, ein Schritt.
wendige Schritt.
's) aFace of Affes, eine Heerde Efel.
to Päce, !tu päbs, v. n. 1) langfam
einher gehen, geben. 2) ſich bewrgen.
3) den Pag gehen von Pferden, auch
einen Schritt gehen.
to Päce, tu paͤhs, v.a. durch Schritte,
nah Schritten meflen, abſchreiten.
2) die Bewegung eines Dinges leiten,
es richten. N
‚Pace your Wisdom &e.
Weisheit ꝛc.
Päced, paͤhſt, adj. einen gewiſſen Gang
babend,. |
Revenge is fure, though fometimes
Dowly paced, die Raͤche iſt gewiß,
wiewohl fie zumeilen nur einen lang»
ſamen Gang nimmt.
"Päcer, paͤh⸗ ſoͤrr, S. 1) derjenige, wel
er gebet, 2) ein Pferd, welches den
Daß gehet, ein Paßgaͤnger, Zelter.
Paciferous, päsfif-feroß, adj. den
Stieden beingend, verutfachend, ger
während. 9 |
Pacificstion, paͤsſifikaͤh⸗ ſchin, S.
die Handlung, da man einen Srieden
ſchließt, der Friedensſchluß, die Fries
- „benshandiung. 2) die Handlung, da
man andere ausföhner, jemand vers
ohnet.
Pacificätor, päsfifitäb'-tore, F. ein
r BE SHENEER, Vermittler eines Fries
deus. N
"Pacificatory, päfifsfifabtorei, adj.
zur Stiftung eines Friedens gereis
chend, friedfertig.
"Pacifick, paͤſif⸗ fick, adi. Friede ma:
- chend, befördernd, begünftigend, fried»
3 fertig, friedliebend, friedſam.
"Pacifickneß, paͤſif⸗fickneß, 5. Fried;
fektigkelt, ” Bin
feitet eure
(205)
————
‚Pacifier, paͤs⸗ fifeiöer, S. ein Friebens⸗
ſtifter, Vermittler des Friedens.
to. Padify, tu päs’fifei, v. a. einen
Aufgebrachten befänftigen, ihn verfüh-
nen, zu Frieden ftellen. 3
pacify’d, beftiediget, befänftiget ıc.
Pacifying, pässfifeiing, S. die Ber
fänftigung, Verſoͤhnung, Befriedi⸗
gung, Zufriedenſtellung.
Päcing, paͤh⸗ſing, 8. das Gehen im
Schritte, der Schritt, Paß eines
Pferdes. Hi
Pack, päd, S. n) ein Pad, Dader,
the firft Pace neceflary, ber erfte noth⸗
r)
Buͤndel, ein Ballın Waare. 2) eine
Buͤrde, Saft:
-a Pack of Sorrows', eine Sorgenlaſt.
3) a Pack of Cards, ein Spiel Karten.
4) eine Kuppel Jagdhunde; eigentlich
a Pack of Hounds,
5) ein Haufe in einer boͤſen Abſicht
berfammleter Menfhen, eine Rotte.
6) eine jede. große Menae beſchwerli⸗
“er Dinge.
a Pack or a World of Troubles, viele
Unruhe oder viel Ungemach.
to Pack, tu paͤck, v. a. 1) packen, zit»
fammen binden, um fortgefhaft zu
. werden. ;
to pack up, einpacden,
2) eilfertia fortſchicken.
he was packed, er wurde fortgefchickt,
3) die Karten Fünftlich oder betrüglich
mifchen, fie pacden. 4) parthenifche
Perjonen in boͤſer Abſicht zufammen
bringen. h
to Pack, tu paͤck, v. n. 1), Waaren aufs
paden. 2) in Eil fortgeben, fich fort
packen.
to pack away, ſich fortmachen, aus
dem Staube maden.
3) ein Verftändnig in böfer Abſicht
errichten.
to pack with one, ein Compfote mit
einem errichten, |
to Pack a Jury, ein verb. activ. par⸗
theyifche Geſchworne zuſammen brin:
en.
— pack off, ſterben, abmarſchiren.
"Package, päd';Adfch, S. ein Zoll, wel⸗
her von einer gewiſſen Art Woaren
entrichtet wird.
Pack-cloth, paͤck⸗ klahth, S. große
Padleinwand.
Packer, paͤck⸗ koͤrr, S. derjenige, wel:
her Waaren einpadet, ein Pader,
Dallenbinder, Auflader ; beſonders
‚werden die Haͤringspacker Packers
genannt,
| Tg Packet,
u
Pac
Packet, poͤck kit, 5. 1) ein kleines
Paket, 3 D. ein Pader Brivfe
2) ein Pohkhiff, Packetboot; wie
Packet-boat. ;) ein falfches Gerücht. |
to Packet, tu paͤck kit, v. a. in ein
Packet binden, einpacken, zuſammen
packen.
Packet-boat, paͤck⸗ kit⸗ boht/ S. ein
Poſtſchiff, Packetboot ; auch nur
Päcket. —
Pack· Horſe, paͤck⸗ harrs, S. ein Pack⸗
pferd. |
Packing, paͤck⸗ ing, das part. adtiv. von
to Päck, einparend.
be pscking, get tiree packing, pade
dich fort: IN
to fend one packing ‚or to fet him
päcking, einen fortjagen, fortſchi⸗
en.
Packing, pi zing, S. das Paden,
Einpaden, Fortſchicken.
the Packing away, dag Aufbrechen,
Fortpacken
Packing - Cloth, paͤck⸗ ing⸗ klahth, S.
Packtuch; wie Pack-clorh.,
Packing- whites, päd ing -wbeits, 8.
auch cine Art Packtuches. \
Pack-Needle, paͤck⸗ nih⸗ dl S. eine
große Naͤhnaͤdel zum Einpacken, Pad:
nadel. |
*Pack -Saddle, pad; ſaͤddl „S8. ein Pad:
ſattel.
ı Packthread, paͤck⸗ thredd, 8. Bind⸗
faden oder Packgarn.
to talk packthread, unanſtaͤndig reden.
Packt-up, paͤckt⸗ opp/ part· aaj. ein:
gepackt, zuſammen gepackt.
Pack- Wax, paͤck⸗ waͤcks S. die En—
den der Faſern an einem Muskel, wel:
che einem gelblichen Leder ahnlich fe-
ben; im Deutſchen nennt man es aud)
das Haarwachs, ob. es gleich mit den
Haaren nichts gemein dat.
Pact, paͤckt, 8. ein Ber
aan trag, Vergleich,
Paction, paͤck⸗ fbrn, J DBündnig, -
u
Paditious, paͤcktiſch⸗ oß, adj. vermit:
( 296 )
Pad
4) ein niedriger ſanfter Sattel. 5) ein
ausgeſtopftes Kiffen etwas daranf zu
tragen; z. D. das Küffen Hinter dom.
. Sattel, worauf das Felleiien auf dem
Pferde ruhet. 6) ein ausgeftopfter
Ring auf einem Nachtſtuhl, auch ein
Kringel, etwas darauf auf dem Kopf
au tragen, 7) eine Makrake,. ein’
Polſter.
a Pad of Straw, ein Strohbett, Sttoh⸗
ſack —
to Pad, tu paͤdd, va. 1) zu Fuße
reifen, wandern. - 2) einen Strafens
raub zu Fuße begeben. , 3) einen Weg
eben machen, bahnen. DIERE
to pad the Hoof, zu Fuße gehen.
'Pad-Börrawers, paͤdd⸗bar⸗ roers, $.
Pferdediebe oder Pferdeftehler.
Palar, paͤd⸗ aͤr, S. Kleye grobes Mehl.
Pa:lda, p&0’;d&, S. ein Vogel, sine
Oſtindiſche Art Diekfehnäbler, der von
dem Reiße Aebet, der Reißmaͤher,
Reißvogel; auch Rice-bird.
Padded, paͤd⸗ded, adj. eine gelaͤufige
‚Zunge, vin gutes Mundwerk babend,
fo wie Toongue- pad eine, Derfon bes
deutet, welche ein gures Mundwerf
at.
‚Paddel, pAddell, S. eine Art Fiſch
welcher auch Lompe genannt wird,
der Kugelfiſch. IA ER
Padder, paͤd⸗ doͤrr, S.” ein Strafen:
— zu Fuße; wie: Foot-pad und
ad, c D.
Padding. p&d’-ding, S. das Reifen zu
Fuße, das Nauben zu Fuße, der&ttas
Benraub, *
Paddington - Fäir- Day, ein Exekutions⸗
tag. (Paddington liegt nicht weit von
Tyburn, wo die Verbrecher gehenfet
fverden.) |
to dance the Paddington-Frisk, aw
den Salgen gehenft werden.
to Paddle, tu pid dl, vn. 1) tus
dern; ingleichen das Waſſer bewegen,
als wenn man ruderte. 2) in dem
Waſſer, mit dem Waſſer fpielen,
telft eines Vertrages ausgemacht, ver;
abredet, verslichen.
Pad, padd, S. 1) ein Weg, Fußſteig;
aud die Landfirage. 2) ein leichtes
Heitpferd, ein Klepper; diejes auch)
Pad-nag. 3) ein Straßenräuber zu
- Fuße; dieſen werint man auch Foot
pad und Padder.
to out upon the Pad, auf eine
Öktagencäuberey ausgehen,
A
(im gemeinen Leben,) plantichern oder
plantichen. 3) reiben. 4) betaften,
angreifen,
Paddle, pAddlP, S. 1) ein Ruder
befonders_ das Ruder eines Kahnes
3) eine Schaufel, oder etwas, tar
ein breites Ende, wie ein Ruder hat
N ein Ruͤhrholz etwas umzuruͤhren
Paddle-filh, pAd';dolsfifh, S. ein
Meerfhwein; auch Sea-owl.
Paddle:
2 „Pad
| Pair, paͤd⸗ dloͤrr, S. derjenige, wel»
cher rudert, in dem af et fpieler,
plantichert.
rare Staff, paͤd⸗ — rät, 5. ein.
Werkzeug, Wege in den Gaͤrten
damit vein zu ſtoßen, ein Stöfer.
5 Paddling, paͤd ⸗dling, 8· das Rudern,
mehrmalige Bewegen im Waſſer, das
Plantſchern
. Paädock, pad dock, g.
roſch oder KReöte. -
‚Paddock, poͤd⸗ dock, S. ein kleiner ein:
geſchloſſener Dit in einem Thiergarten,
fuͤr das Wild; auch die Jagdhunde
darin zu uͤben, ein umzaͤuũter Jagd⸗
kreis.
""Paddock-Stool, paͤd⸗ dock⸗ ſtuhl, S.
ein großer
eine Art Swamnme, Giftſchwamm,
ein Pfifferling; wie — Stool.
Paddow-pipe, paͤd⸗ do⸗ peip, ſiehe
Padow- „pipe.
Pattdy,- paͤd⸗ di, der allgemneitie Spott
name fuͤr einen Serländer, (abgekürzt |
yon — der Schutzheilige dieſer
)
INH Die Serländer nehmen es ſehr
übel, wenn man fie Paddy anredet
a ı. gefchieher, aber fehr häufig.
. to Päde, tu paͤhd, v. a. mit Wolfe oder
Haaren ausſtopfen polſtern.
' Pade-Lion, paͤbd⸗ lei⸗/ onn 8. der
Name einer Pflanze, Loͤwenſuß,
Sinnau
Paderero; pähdeib'; ro, S. eine Art
Eleinee Schifsfanonen, welche man
herumdrehen kann, eine Drebbaffe.
Palefoy, vAd-fai, 5. eine Art ſtarken
und dichten jeidenen Zeuges.
Palse., SRofch, "eine Verkürzung des
Namens Margery, Margaretha.
Pailock, BAD ad, S. ‚ein Vorlegſchloß,
Worbängfhlog.
10 Padlock, tu paͤd⸗ lack, v.a. mit eis }
nem Borlegfähloß verwahren,
4 fenließen. -
padlocked, — einem Vorhaͤngeſchloß
verwahret
Pa’t-nag, vd; nägk, S. ein leichtes
Reitpferd, ein Klepper, Papganger;
auch nur fchlechthin Pad.
‚Padow-pipe, paͤd⸗do⸗peip, S
vers
— RE
ae — uue
Pe, —
der
auch die wilde weiße Piegmwurz,
Piduan, paͤh ⸗dun, S. eine falfche
nachgemachte u Fe
-Pad-Way, pad -wäb, S. eine Straße,
ein Wes: auch die Landſtraße.
—* Be — £
8 * —— S
(297)
"Pat
Pady, paͤd⸗i S. Reif, der ſich noch in
feinet Huͤlſe befindet. j
Pasan, pib-sn, 8.
Siegeslied i
"beachte, _.
Paedagogue, fi fi ehe ———
ein Triumphlied,
das man dem She
Name einer Pflanze, der Löwenfuß;
Pagan, paͤh⸗ ghaͤn, 8 eine Heide eine
Heidin.
Fagan, ‚päbrabin, N
heid⸗
— pAbgbänn’zieät,) niſch
Paganifhnefs f pab'; ghaͤnniſchneß 5.
heidniſches Weſen.
Päganiim, paͤh⸗ sbännipm,S. das Hels.
denthum. -
Pige, päbdfch, S. 1) bie Seite eines
Dlattes in einem Buche, die Blatt⸗
fette, Beite, 2) ein Page, ein Edels
knabe zur Aufwartung der Fuͤrſtlichen
Perſonen.
to Page, tu paͤhdſch, v. a. 1) die Sets
ten eınes Buches mit Zahlen bezeich«
2) als Page bedies
ven, paginiren.
nen, aufwarten,
pad’dfchänt, auch paͤd⸗
öfchonnt, 8. 1) eine Statuͤe, eine
—7*
Pageant,
ftumme Derfon in einem Schaufpiele
oder Aufzuge.
he is but the Pageant of’ a Friend, er
ift nur ein Freund dem Scheine nach.
2) ein jedes Schaufpiel, eine jede Vor⸗
fiellung zur Unterhaltung. 3) ein
Triumphwagen. a)'ein jedes Ding,
was nut zum Scheine da it, fein
Wefen , keine Dauer hat.
Pageant, paͤd⸗ dſchaͤnt, adj. prächtig,
prangend, einen glänzenden Anjchein
babend, praßlend, prahlerifch.
to Pageant, tu paͤd⸗ dſchaͤnt, v. a zur
Schau aufführen, darfieflen, ein Ge⸗
pränge mit etwas treiben.
Pageantry, paͤd⸗ ſchaͤnntri, S. ein Ges
pränge, ein Schaujpiel.
it is but mere Pageantry, es if ein
bloßes Gepraͤnge, ein bloßer Schein,
Prahlerey.
Paginal, pad’-dfehinäll, ad. mit Sei»
tenzahlen verfehen, das Geiten oder
Paginas hat,
Pigod, paͤh⸗ gadd 1) ein Oſtin⸗
diiches Gotzenbild, ein Dagode. 2) ein
Dftindifcher Tempel deg Pageden,
3 eine Indianiſche Golömünze, eine
agode.
| Paid, paͤhd, das Präter. und Partie,
von to pay, bezahlte, bezabit.
Paigle, paͤh⸗gkl, S. Sctäffelblume ;
| wie Ox -flip und-Cow- ip.
Ts Pail,
- N
⸗
| Pai
Pail, pähl, Ss sein hoͤlzernes Gefäß zu
Waffer oder Mil), ein Eimer, ein
Milcheimer, MWaffereimer.
Pailful, paͤhl ⸗ full, S. ein Eimer voll.
Pailmail, pellmell’, adj. 1) verworren
untereinander. - 2) heftig, ungeftün.
ieſes Wort wird gewöhnlich Peilmel
gefchrieben.)
Päin, pähn, S. 1) Strafe.,
upon Pain of Death, bey Todesſtrafe.
on Pain ofıny Displeafure, bey Strafe
meines Misfallens,
under Pain of Death, bey Lebengftrafe.
2) Schmerzen, Dual, Pein
you put me to much Pain, iht verar;
fachet mir vielen Schmerz, vielen
Kummer. |
to put to Pain, quälen, peinigen.
3) Unruhe, Sorge. |
it gave me great Pain, es Machte mir
viel Unruhe, viel Sorge.
4) Arbeit, Mühe, Beſchwerde; (die:
fes nur im plur),
to take Pains, Mühe anivenden , fid)
‘bemühen. I
he is an Afs for his Pains, er hat wie
ein Thor gehandelt.
5) Geburtsſchmerzen; (diefes auch nur
sim plur,)
to Pain, tu paͤhn, v.a. 1) Schmerzen,
Kurımer verurfachen, peinigen, quaͤ⸗
fen. 2) fi Seftresen, ſich Mühe ge⸗
benz; (ift wenig gebraͤuchlich).
Päinful, päbhn full, adj.” 1) kummer⸗
voll, elend. 2) Schmerzen, Befchwer:
den, Unfuft verurfachend, peinlich. 3) }
rg etfordernd, mühfam, beſchwer⸗
|
a painful Service, ein’ befchwerlicher
Dienſt.
Rarbeitſam, emſig, unverdroſſen.
Päinfully, paͤhn⸗fulli, adv. 1) mit
vieler Beſchwerde, auf eine mühfame,
beſchwerliche Art, 2) auf eine arbeit
fame, unverdroffene Art.
Päinfulnefs, pähn';fullneß, 8. D
Schmerzen, Mrühfeligkeit, Beſchwer ⸗
de, Kummer, 2) Arbeitfamkeit, Uns
verdroſſenheit.
rdnim, paͤh⸗ nim, 8. ein Heide, Uns
glaͤubiger
‚Pänim, pah⸗ nim, adj. heidniſch, un⸗
glaͤubig.
Panleſs, paͤhn ⸗ leß, adj. ohne Schmerz,
—* übe, frey von Beſchwerde,
eicht.
Päinlefsniefs, paͤhn⸗ leßneß, 8. Frey⸗
heit von Beſchwerde.
( 298.)
;
Pai-
Pains, der plur. von Pain. 0.0
Päinstaker, paͤhnß⸗ taͤhkoͤrr, 8. en
arbeitſamer, unverdroſſener Menfh.
Pil prove a true Painstaker, ic will
mich als ein fleißiger Arbeiter zeigen.
Painstaking, pabnß'-täbling, adj. ats
beitfam, unverdroffen, fleißig.
to Päint, tu päbnt, v.a. ı) mahlen,
abmahlen. 2) bemahlen. 3) befchreiben,
vorftellen, fehildern. 4) ſchminken.
5) bey den Schuftern, die Stiche an
den Schuhen mir weißen Wachſe
farben. | Be
to Päint, tu paͤhnt, vn. Farben aufs
‚legen, ſich ſchminken.
Päint, paͤhnt, 8. x) die Farbe, fofern
fie ein Ding abbildet. 2
Words arethe Paint by which their
Thoughts are fhewn, Worte find
"=. die Farben, womit ihre Gedanken
abgebildet werben. |
a). die Schminke, 3) bey den Schu⸗
ſtern, mit Schwefel verfeztes weiſſes
Wachs, die Stihe an den Schuhen
damit zu färben. | |
painted, gemalt, gefhminft, angeftrie.
hen x.
Päinter, pabn'stöer,S. 1) ein Mahler.
2) ein Schiffertermin. ein Geil an ein,
nem Boote, esdamit an Bord oder an
Land zu ziehen. | 9
Vll cut your Painter for you, ich will
es die ſchon vermehren, ich wi dich
ſchon fortſchicken =
Pinter- Stäiner, paͤhn⸗ toͤrr⸗ſtaͤhn⸗
oͤrr, S. ein Mahler, der mit fchlechten
Farben mahlt, etwas fo vorfellt, wie
es dem natürlichen Auge ericheint.
Päinting, paͤhn ⸗ ting, 8. ı) das Mah⸗
fen, Schminfen. =) die Malherkunſt.
3) ein Gemälde, g) aufgetsagene Farbe,
s) Schininfe oder aufgelegte Farbe.
Pintrefs, paͤhn/ treß, S. ein Franen«
ziramer, welches die Mahlerkunt vers
ftehet, eine Mablerin.
Piinture, paͤhn ⸗tſchur, S. die Mahler»
kunſt, Mahlerey.
Päir, päbr, S. 1) zwey zufammen ge
börige Dinge, ein Paar. »
a Pair of Gloves, einpaat Handſchuhe.
a Pair of Bellows, ein Blajebalg.
a Pair of Stairs, eine Treppe.
aPair of Sciflars, eine Scheere.
3) eine männliche und eine weibliche
Merfon, ein Paar.
a happy Pair, ein glückliches Paar.
3) zwey Dinge einer Art, ein Paar, -
4) Pair
J
Pal’
5) Pair Royal, im Mürfelfpiel ein Wurf
ven drey aleichen Zugen.
6) a Pair of Wings, eigentlic) ein paar
Fluͤgel, in der Schifferſprache ander
< ein paar Ruder. N
to Päir, tu paͤhr vn. Dein Paar
ausmachen, in ein Dan verbinden
ſeyn, fi) paaren. 2) ſich zuſammen
——
to Päir, tu pᷣ
vereinigen, paaren.
paired by’ Heaven, von dem Himmel |
verbunden. |
2) zufanmenfügen, verbinden. R
pärred, zufammen gepanret, verbunden,
Päiring, pahr'-ing, 5. das Paaren.
Fal, pebl, eine Verkürzung des Na—
mens, Mary: Maria. 1
‚Palace, pälsläs, S. ver Pallaft, ein
Sürftliches, Königliches Haus, praͤch⸗
tiges Gebäude. AR
Paläcious, paͤllaͤh⸗ ſchoß, adj. einem
Pallaſte ahnlich, prächtig, Foniglich.
Paladin, palsisdinn, S. ein Ritter
von der ehemaligen runden Tafel, ein
irrender Mitter.
Palanka, paͤllaͤn⸗ kaͤ, ) S. ein kleines mit
on 3,5%, Pallifaden befes
Palanqus, pällänt”, ] ftigtes Sort.
Palanquin, palläntihn‘, 8. ein indiani⸗
fches Tragebett, ein Palankin.
Paiatsbie, paͤl⸗ laͤttaͤble, adj. wohl:
ſchmeckend, ſchmackhaft. |
Palatäblenefs, Ypal's laͤttaͤbbneß,
Schmackhaſtigkeit, Wohlgeſchmack.
Palate, paͤl⸗lat 8. 1) der Gaumen.
2) das Zäpfchen im Halle.
the Palate of the Mouth down, das
geſchoſſene Zäpfihen des Mundes.
9) das Vermögen der Seele, das Schoͤ⸗
me und Häßliche zu empfinden, der
GBeſchmack. N.
Palatick, pallärztid, adj. zudem Sau
men gehörig.
"the three pa
S
ws
latiek Letters die drey
Gaoaumenbuchſtaben.
Ppolatinate, paͤllaͤt⸗ tinaͤht, S, die Pfalz⸗
grafſchaft
the Palatinate in Germany, die Pfalz.
Palafine, paͤl⸗ laͤtin, (Diefe Ausiprache
giebt Herr Walker an; Sheridan aber
will es paͤl⸗ laͤtein gelefen haben.) S.
's) ein Afalsaraf, in Polen ein Bots
wode. 2) einer, der koͤuigliche Vorech⸗
a: te hat, s x
Palatine, paͤl⸗loͤtin, adj. fönigliche
Worrechte beſitzend, pfalzaräflich.
8 Count-palatine, ein Pfalzgraf.
3
—*
— Ce00)
hr, 8 a Din ein Paar Ä
Pal
Pile, päbl, adj. ıv) blaß,
to lank pale, blaß ausſehen.
to grow pale, erblaflen.
2) ſchwach gefärdt, bleich, blaß.
woenthe Urine turns palethe Patient)
is in Danger, wenn der Urin blaß
wird, ſo iſt der Kranke in Gefahr.
NMnicht glaͤnzend, bleich, nicht heil,
to Päle, tu paͤhl, v. a. blaß, bleich
machen.
Päle, pebl, 8. ein Pfahl; Pales im
plur. Dallifaden, auch Pfäble in ein |
Fundament, darauf zu.bauen. 2) ein
. „jeder eingeichloffener Ort, N
' the Pale of the Ciurch, of Chrifia-
nity, der Schooß der Kirche, der
Chriſtenheit.
3) ein Bezirk, Gebiet. 4) Cin der
Wappenkunft,) ein fenfrechter breiter
Streif in der Mitte des Wappenſchil⸗
des, ein Pfahl. |
| to-Päle, tu pähl, v.a. 1) mit Pfaͤh⸗
fen umgeben, umpfählen, verpallifas
diren. 2) einfchließen, umgeben,
whatever the Ocean pales, alles was
die See umgiebt.
3) to pale upa Ürce, einen Baum an
ein Geländer befeftiaen..
paled in, mit einem Pfahl umgeben.
Pile-eyed, päbl'zeid, adj. ein bloͤdes,
ſchwaches Geſicht habend, bloͤdſichtig.
Päle- faced, pahl'; faͤhſt, adj. blaf, bleich
im Gefichte. |
pale-faced Pear, die bleihe Frucht.
Palely, paͤhl⸗li, adv. blaß, bleich, von
feiner. friſchen Farbe,
Palendar or Palender, paͤl⸗ ländär, S.
eine Art flacher Schiffe, ein Schif,
mit welchen nur an der Küfte herges
fahren wird, ein Palander.
Pälenefs, paͤhl⸗ neß, S. . 1) die bleiche,
blaſſe Farbe, Blälfe. =) Mangel des
Slanzes, der Lebhaftigteit. |
Pileous, paͤh⸗lioß, adi. der Spreu
ähnlich, huͤlſicht, ſpreuicht.
Palette, paͤl⸗lit, 8. das leichte Bret,
worauf die Mahler, wenn fie mahs
len, die Farbe haben und mifchen, die
Palette. RUE"
‘Palfrey, pälfsfei, S. 1) ein Parade
pferd. (Diele Bedeutung tit jezt ver:
altet). 2) ein leichtes Pferd für- ein
Ftrauenzimmer, ein Zelter, Klepper.
tne Damfel is mounted on a white
' Palfrey, as an Emblem of her
.. Innocence, das Maͤdchen beftieg, als
sein Bildihrer Unfchuld, einen weißen
Pal-
Pal
Palfreyed, paͤll⸗frih'd, adj. auf einem
leichten Frauenzimmerpferd reitend.
Palificätion, paͤllifikaͤh⸗ ſchin, 8. ' das
Einrammen der Pfaͤhle, beſonders den
Grund eines Gebaͤudes damit zu
machen.
Palindrome, paͤll⸗ indrohm, S. ein
Wort oder Satz, welcher einerley Laut
und Verſtand giebt, man mag ihn
von vorn oder hinten leſen; 3. B. das
Wort Madam,
dura a rudibus.
Filing, paͤhl⸗ ing, S. das Einfchließen
mit Pfaͤhlen; fiehe ferner das Verb.
to pale. ER RAN
Palingeniefis, pallindfebenn:ifis, S.
A
die iederochu
MWiederherkellung eines Körpers aus
feiner Aſche, als auch die Bereinigung
der Seelen mit neuen Körpern, bie
MDalingenefie.
Palinode, paͤl⸗ linohd/ S. der WB
or J
Falinody, pl’; tinobdi, } RM:
Palifäde, paͤlliſaͤhd, } S- eingefchla-
or gene Pfähle,
Palifdo, pältif&b'-do,J ein Pfahl:
were, Palifaden.
to Palifäde, tu pällibfäbd‘, v. a. mit
eingeichlagenen Pfählen umgeben,
verpalifadiren. |
Palifh, paͤhl ⸗ iſch, adj. ein wenig blaß,
ein wenig bleich.
oder der Satz fubi
palifh blue, blaßblau oder bleichblau.
Päll, pahl, S.
Talar. |
as fair Aurora in her purple Pall,
wie die ſchoͤne Morgenröthe in ihrem
Purpurmantel, |
23) der kurze Mantel eines Erzbifchofes,
das Palltium. 3) das fdywarze Tuch,
womit der Sarg einer Leiche bedeckt
wird, dag Reichentuch, Bartuch.
to the Grave a Pall»and that ıs all,
ein Tuch ins Grab, damit fhab ab.
Fäll, pahl, adj. ſchaal, matt, unſchmack⸗
haft, —*
to Päll, su pabl, v. a. mit etwas als
mit einem Mantel befleiden, verhüllen.
pall thee in, huͤlle did) ein.
to Päll, tu pabl, v. n. fchaal, matt,
unſchmackhaft werden, (von Geträn:
fen und auch von. andern Dingen,)
verriechen; auch die Luſt verlisren,
gleichgültig werden.
do Päll, tu pabl, v.a. r) fchaal, matt,
unfhmachaft machen, 2) muthlos
machen, mieberichlagen. 3) ſchwaͤ⸗
ı) ein Staatsmantel,
|
( 309)
|
rt; das iſt, ſowohl die |-
Pal?
chen, verderben.
wecken. ——
Pallat, pal’släte, S. in einer Taſchen⸗
uhr, einevon den zwey NMüffen, welche
auf das Kronrad fnielen. °-
to Pallaver, tu paͤl⸗ laͤ
| ſchwaͤnzen glatte Worte geben.
-Palled, pabP’d, adj. fihaal, matt, vers
rohen, unſchmackhaft.
Pallet, päl’-lit, S. 1) wie Palette, die
Palette der Mahler. 2) die Pritiche
in den Wachtfiuben; auch Pallet-bed.
3) ein kleines ſchlechtes Bett; (dieſes
vielleicht von dem Franzoͤſiſchen paille,
Stroh). 4) ein Eleines Maß, deſſen
fi) ehedem die Wundaͤrzte zum Adere
lajfen bedienten, und welches drey Uns.
+ Sättigung er⸗
äwdr, va, fuchs⸗
zen hielt. 5) das Lafbecken der Bar⸗
bier. 6) ein Bergeldpiniel, auch das
Vergoldmeſſer. 7) die Drehſcheibe der
Zipper. 8) (inder Wappenfunft,) ein
ſchmaler Pfahl, f
Palliament, paͤl⸗
dung, der Mod, ein langer Rod, ein
Staatskleid, der Anzug. |
Palliardife, pal’;liärdeis, S. Hur
Unzucht, Cveralted).
Palliards, paͤl⸗ liards, S. plur. luͤder⸗
liches Gefindel, beſonders ein lüderz
liches dem Stehlen ergebenes Ehe—
3 — * Bettler unter. falſchem Vor⸗
wand.
erey,
liäment: S. die Stein |
.
to Palliate, tu päl’-liäbt, v. a. ) mit.
Entichuldigungen bedecken, dadurch ges -
tinger oder unmichtiger machen, bes
mänteln. 2) unvollfommen, nur auf
eine Zeit heilen, einen Schaden findern,
aber nicht heben. —
Pal!iated, bemaͤntelt ꝛc.
9
Palliating, paͤl⸗ liaͤhting, F. dag Bes
maͤnteln; ſiehe ferner die Bedeutungen
des Berbi. er
Palliktion, paͤlliaͤh⸗ ſch'n, S. 1) die
Bemäntelung, günftige Vorftellung.
2) die Heilung auf kurze Zeit, Linder
rung; (im Gegenjaße der gründlichen
KHellung). ; |
Palliative, paͤl⸗ liatiww, adj. 7) von
der günftigen Seite vorftellend, bemaͤn⸗
telnd. 2) nur auf kurze Zeit heilend,
lindernd, aber nicht bebend. -
a palliative Cure, eine Palliativkur
Palliative, päl-liätiww, 8. ein Mit
tel, welches nur auf kurze Zeit hilft,
nur lindert, aber nicht vollig Heiler.
Pallid, pal-lio, adj.. blaß,
Pallifädo, fiche Palifade und ——
lich,
nicht von hoher Farbe, nicht glaͤnzend.
er Pal
‚Pal. Beet pell/ mell S. das Maille:
le or Palöur, paͤl⸗ lorr, S. eine
Art großer Muſcheln, Meerſchnecken.
: Palm, — die Ausſprache etwas ge⸗
dehnt, S. 1) der Name eines bekann⸗
—
ten Baums, die Palme, der Palmz |
baum. 2) figüelich, Sieg, Triumph.
3) ein wolliger K per an den Wei—
den und andern Gewaͤchſen, welcher
die Blüthen enthält, das Koͤtzchen.
4) die flache Hand, 5) ein Länger
maß, die Breite der flachen Hand,
> welche Zell enthält, eine Handbreit,
| . Pälm tu pim, v.a. 7) berühren,
betajten, mit der Hand behandeln,
“ ee) mitder Hand reicheln. 3) in dert
Hand verbergen, wie die Taihenfpie:
ler zu thun pfiegen. 4) bintergehen,
betxuͤgen.
to palın upon one, einem etwas auf
= eften oder aufbürden.
Palma-Chrifi, paͤl⸗ maͤ⸗kristi, 8. der
Name eines Amerikaniſchen Gewaͤch⸗
fes, der Wunderbaum, die Chriſt
palme.
at pat⸗ mätori, S. 1) der
Wunderbanin, wie das vorige. 2) eine
" Nuche. ‘3) die Kione an dem Hirſch⸗
geweihe.
Pälm-berry, päm';berri, 8. eine
Dattel.
Palmer, paͤl⸗ moͤrr INS 1) ein. Dil:
grim, weil die aus dem heiligen Lande
zurückommenden Pilgrimme Palm:
weige mitzubringen pflegten. 2) eine
uthe, 3) die Krone des Hirſchge⸗
weihes. 4) eine Art Raupen; tie
Palmer- w
Palmer. Worm, paͤl⸗ moͤr⸗ worm, S.
eine Arc rauher Raupen; die Wander,
„ taupe, (von Palmer, ein Pilgrim).
Palmeltry, paͤl⸗ mistei, ſiehe Palmiltry,
Palmetto, pälmet;to, S. eine Art
: Weſtindiſcher Palmbäume, die Pflaum ·
ja palme. . (NB. In Weftindien bede—
"ten die Einwohner ihre Häufer mit
den Blättern diefer Baume.)- »
Pamiferun paͤlmif⸗ feroß,. adj. Pal.
men tragend, bringend, palmenreich.
Falmepede, päll-mipibd, adj. mit
auten verbundene Reben habend,, wie,
die Enten und Ganje, piattfüpig,
ſchwimmfuͤßig.
Ralmitter, päll»mistöer, S. derjenige,
‚welcher aus der Fand wahrſaget, ein
=
*
A
=
4:
Rpiomant. | |
Pal
Palmiftry, paͤll⸗ mistri, 8 .D die Kunſt
aus der Hand wahrzufagen „die Chi⸗
tomantie, 2) Addilon bat es in der
Bedeutung eins Handgriffes: REN
Kunſtgriffes gebraucht. -
Palm-Sunday, pam’: ſonn⸗daͤb, ‚S .S,
der Palmfonntag.
pn tree, pam’; tri, 8. der Palm⸗
au
— Pal mi, adj. Palmen tragend,
Bringend, reich an Palmen; figurlich,
ſiegreich
pains pams, etwas gedehnt, S. plur.
die weißen Krofpen oder Blütbentäb:
‚chen, fo an den Weiden ansgefchlagen,
ehe die Blätter herverfommen, |
Palpability, pälpsbil:liti, 5. Faͤhig⸗
keit, fich durch das Gefühl der Hand
empfinden zu laſſen, die Fuͤhlbarkeit;
figärlich, die Fähiakeit, da etwas leicht
in die Sinne fällt, die Handgreife
lichkeit. 3
Palpable, poll paͤbl adj. .ı) duch .
das Gefühl der, Hand ‚empfindbar,
fühlbar. 2) leicht durch die Sinne zu
entdecken oder zu empfinden, grob,
"bandgreiflich, 3) Elar, offenbar, hands
greiflic).
a palpable Proof, ein Haver offenba⸗
rer Beweis
Pal pableneſs, — 8. die
Fuͤhlbarkeit, KHaudgreifichkeit, Sinn⸗
lichkeit.
Palpably, paͤll⸗paͤbli, adv. auf eine
fühlbare, handgreifliche, deutliche, aus
genjcheinliche Art.
Palpätion, paͤllpaͤh⸗ ſch'n, S. das Fuͤh⸗
len, Anfuͤhlen, die ſanfte Berührung
mit der Hand, das Händedrüden.
to Palpitate, cu pu⸗ pitabt, v. a. und
v. n. ſich heftig bin und her bewegen,
wie das Herz Elopfen, zittern.
Palpitätion, pällpitäb'-feh’n, S. die
heftige Bewegung des Herzens und
des Pulfes, zuweilen das Herzklopfen,
Pälsgrave, pahlß⸗ ⸗graͤhw ein Pfalz⸗
graf, wie Paladine; auch ein Burg⸗
graf, das iſt, Aufſeher uͤber ein Fuͤrſt⸗
liches Schloß; in einigen Laͤndern der
Caſtellan
Palũcal, pahl⸗ BikSlL, - adj.
Saylaoiu ſſe gelaͤhmet.
Pälfied, prbI-$id, adj. gelähmt, kraut
dücd einen Schlaafluß.
Pälfy, pabl’- Bi, 8. der Schlagfluß, dei
Schlag, die Lähmung.
Pält, pahlc, S. ein Sig ——
von dem
nicht mehr üblich).
Pal
to Pälter, tie pabl’-törr, v. nm. hinter»
gehen, betrügen, nicht aufrichtig ver,
fahren, binterliftige Streiche fpielen,
to Pälter, tu pahl⸗ toͤrr, v. a. ver:
ſchwenden.
to palter away his Eftate, fein Ver:
mögen durchbringen.,
Pälterer, pabl’; törörr, S. derjenige,
welcher nicht aufrichtiq verfähret, der
hinterliſtige Streiche fpielt.
Pälting, pahl⸗ ting/ S. das Schlagen,.
Merfen, Schießen nad) jemanden.
Pältrinefs, pahl⸗ trineß, S. verächtlis
che Beſchaͤffenheit, ? rinſeligkeit, der
elende, niedertraͤchtige Zuſtand.
Pältry, pahl⸗tri, adj. ſchlecht, verächts
lich, armfelig, nichtswuͤrdig, elend.
paltry Foes, verädhtliche Feinde,
Pältsgrave, fiehe Palsgrave.
Paly, päb’sli, adj. blaß, bleich; wie
Pale; doch nur im der Poeſie.
his paly Lips, feine blaffen oder bleichen I.
kippen.
Pami, paͤm, S. ber Trefflebube oder
Kreuzbauer in ‚einigen Kartenfpielen..
to Paniper, tu paͤmm⸗ poͤrr, v.a. 1)
mit vielen und leckern Speifen guͤtlich
thun, zu reichlich furtern ober Ipeifen,
voll pfropfen, zutveillen mäften.
pampered Animals, gejtopfte, gemäfter
te Thiere.
2) verhaͤtſcheln, verzaͤtteln.
Pampering, paͤmm⸗ poͤring, 8. das
reichliche, Fuͤttern, Maͤſten, Boll:
ſtopfen. J
Pamphlet, pämm’;flett, S. eigentlich
eine Schrift von wenig Bogen, weldye
ungebunden und nur geheftet verkauft,
wird; uͤberhaupt eine jede Kleine
Schrift von wenigen Bogen, . eine
> fliegende Schrift, ein Eleines Trarz
taͤtchen. —
to Pamphlet, tu paͤmm⸗flett, v.n.
kleine Schriften, kleine Tractaͤtchen
ſchreibe Roder verfertigen.
Pomphletter, pämmflettibr , S. ein
‚Berfaffer Kleiner fliegender Schriften.
Pamiphlet- writer, paͤmm ⸗flett rei’;
söer, S. ein Verfaſſer Eleiner Tractät
chen; wie das vorige.
Pan, paͤn, 8. M ein ſtaches Gefäß, ei,
ne Pfanne.
a Prying-Pan, eine Bratpfanne.
a Dripping-Pan, ein Pfanne, welche
‘(4302))
Paiicart, paͤn⸗kaͤrt, S.
man unter den Braten ſetzt.
!
i
Pan
a Warming · Pan, die Waͤrmpfanne, der
Bettwaͤrmer. u
‚a Baking-Pan, eine Badpfanne, Tors
tenpfanne. us va
a Perfuming-Pan, das Rauchfaß.
2) die Pfanne an einem Schie zgeweh⸗
te, die Zundpfanne; wie Fire- Pan.
3) ein holer Korper, |
the Brain-Pan, die Hirnſchale.
the Knee-Pan, die Knieſcheibe
to Pan, tu paͤn, v. a. zu ammenfuͤgen,
verbinden, Cein altes Wort).
Pan, paͤn, S. ‚der Gott der Hirten bey
den alten Stiechen, Pau.
Panacea, pännäfiz6, 3. 1) eine Arzs
ney für alle Krankheiten, eineliniver-
jalatzuey. 2) der Namie eines gewils
fen heilfamen Krautes. BE
Panada, paͤnaͤh⸗ of, | 3, eine Speife,
‚or befichend aus
Panado, paͤnaͤh⸗do ) Brod in Waſ⸗
ſer gekocht; auch eine kraͤftige Brühe
oder Speiſe von Brodkrumen, Zucker,
Nilch ꝛc. ein Bredmuß.
Pancake, paͤnn⸗kaͤhk, S. ein Pfanu⸗
fuch:n.
in Frankreich,
ein obrigkeitlihes Verzeichniß dee
Waaren und der daraufgelegten Zölle,
ein Zoll : Tarif. |
Panch, fiche Paunch, 5
Pancrafical, paͤnkraͤt⸗ ikaͤll, adj in den
Leibesuͤbungen alle andere übertreffend,
oder. der es an koͤrperlichen Uebungen
- . allen andern zuvor thut
Paucreas, pänn'-Eriäß, Ss die Gekroͤs⸗
drüfe in der Bruft der Menfchen und
Thiere: im Engliſchen auch Sweet-
bread; die Btuſtdruͤſe, im gemeinen
Leben, das Bröschen. | |
Pancreatick, pännkriätstid, adj; ı)
ein der Bruſtdruͤſe euthalten dazu
gehörig. 2) alles erfihaffend. —
Panereatieally, paͤnnkriaͤt ⸗ tikaͤlli, adv.
auf eine alles erſchaffende Weiſe.
Paricy or Panfy, pänn’fi, 'S. der Nas
me einer Diume, Drepfalttgkfeitsbiue
*
nie, je Länger je Lieber.
Pandar, Pandarifiu, fiche Pander, Pan-
derilin, v8
Patidect, paͤnn⸗ deckt, S 1) en Bach,
weiches alles im fidh!begreift, was Zu
einer Nijjenjchaft gehoret. 2) plur
die unter dern Namen der Pander
bekannte Sammlung roͤmiſcher ©
ſetze PR
Ä,
J
ZN
Pan
" Pandemick, pandem; mid, adj. ein
Re: gan Bolt betreffend, einem ganzen
— olke gemein. * |
"Pauder, pänn“dört, S. N) ein Kup:
per, ein Hurenwirth. 2) derjenige,
welcher fih beſtechen läßt etwas zu
verſchweigen, der Hehler.
"to Parider, tt paͤnn⸗ Dörr, v.a. kuppeln,
verkuppeln, zur Wolluſt behuͤlflich feyn.
Panderifm, paͤnn⸗doͤrrißm, 8. Kup⸗
peley, Hurxenwirchſchaft.
Panderly, paͤnn⸗ doͤrrli adj. kuppelnd,
verkuppelnd, kupplerifch.
Pandicuſatlon paͤndickkjulaͤh⸗ ſchen, S.
das Dehnen aus Traͤgheit oder im
BGoaͤhnen; auch das firberhafte Dehnen
inf Ratten Fieber,
Pandöre, pandohr', 18* der Name
a of 0. g eines mufifali-
Pandüre,. pindjubr‘, J ſchen Inſtru—⸗
mentes, eine Paudore.
Päne, paͤhn, 8. I) eine viereckte Glas⸗
Scheibe, eine Feñſterſcheibe, Spiegel:
ſcheibe.
arbeit
34 kane ofa Wall, im Feſtungsbaue,
eine flache Mauer von einer Streich
wehre zur andern.
Panggyrical, paͤnnidſcher⸗ rickaͤll, adj.
einer Lobrede gleich, lobpreiſend, pane⸗
gyriſch, lobredneriſch
Panegyriek, paͤnnidſcher⸗rick, S. eine
Lobrede, Lobſchrift.
Panegyrift, paͤnnidſcher⸗ riſe, S. ber
Verfaſſer einer Lobrede oder Lobfchrift,
der Kobredner, Danegprift. \
to Panegyrize,tu paͤnnid ſcherreiß, v.a.
erheben, preiſen, ſehr loben, einem ei—
ne Lobrede halten.
‚Panel, paͤn⸗ nil, 8. ı) ein vierecites
Stuͤck, welches zwiſchen andern Stuͤ⸗
den eingeſezt wird, im der Tiſchlerar⸗
beit ein Feld. 2) (in den Nechten,)
das Verzeichniß der von dem Sherif
‘ernannten Geſchwornen
‚Pang, paͤng, S. hoher Grad der Schmer:
- » zen oder der Dein, Marter, Angſt.
‘ the Pangs of Death, die Todesangft.
20 Pang, tu päng, v.a. grauſam pla⸗
gen, martern. a
Panguts, paͤnn⸗ gbotts, S, ein dickbaͤu⸗
iger Menfch, eim dicker Wanſt.
adj. heftig, oh⸗
ne Urſache, (nur
alle von der
Panical, paͤn⸗ nickaͤll, —
—* or
"Panick,
Furcht
‚a panick Fear, eine heftige Furcht ohne
Urſache, ein panifcher Schrecken,
pin nie,
\
\
(‘303 )
R
2) ein Feld in der Tiſchler⸗ 5
| ] to Pannel, tu paͤn⸗ nill, v. a. die Ge»
‘Pan
Panick, pan⸗ nick,
grundloſe Furcht. —
Panicle, Panier, ein Korb; ſiehe Pan-
nier, —
Parinade, paͤn⸗ naͤhd, S. die Courbette
‚eines Pferdes, (das iſt, cin Sprung,
da das Pferd die Vorderfüße ein wes
nig über füh hebt, und mie den Hins
terfüßen gleich nachfezt).
Paunage, pän-nabofch, S. ı)die Eis
helmaf im Walde für die Schweine.
2). die Abgabe für den Genug diefer
Maſt; das Fehmgeld. 3) eine Abs
gabe auf das Zub. a
Pannam, pänznäm, $, Brod. .
Paunel, paͤn⸗ nill, S. eine Art gemel-
nen Sattels, ein Sattelküffen, eine
Pritſche.
Pannel, paͤn⸗ nill, S. der Magen
eines Habichtes oder Falken; auch der
Steis eines Habichtes. 2) Cin den
Schettifhen Rechten) ein Verbre—
Her, der vor einem Gericht per
boret wird. —* Ar
5. eine plöjfiche und
fhwornen aufzeichnen, verzeichnen ;
‘fiehe Empannel. re |
Pannicle, paͤn⸗ nikl, S. die fleiſchige
Sant des Leibrg, die Fleiſchhaut
Pannicle, pän’znikl, 1 S; eine Pflanze,
or N
Pannick, pänznid, } Ducweizen.
Paninick, paͤn⸗ nick, 8. eine gtundlofe
ein Korb,
Furt; fiehe Ponick. e
Pannier, pännzjörr, 'S.
Drodforb, deren zwey über ein Pferd
gehängt werden, in welchen auch Obſt
oder andere Dinge fortgebrache ters
dem,
a Parinier-Man, & paͤnn⸗ joͤrr⸗ maͤnn,
S. einer der unterfien Beyfißer in ei:
nem Eollenio der Rechtsgelehrten.
Pariniken, pänzniden, S. eine kleine
Pfanne, ein Dfännen. |
Patiny, pan’ni, S. ein Haug,
to do a Panny, ein Haus berauben.
a Butler’s- Pannyı or Pantıy, der
Schrank, in welchem der Tafeldecker
oder Aufwaͤrter die Meſſer, Gas‘
je Löffel, Glaͤſer ze. zu bewahren
pflegt,
Parioply, paͤn⸗ nopli, S. die vhllige
Ruͤſtung, vollftandige Nüftung.
Pan - pudding, paͤn⸗pud⸗ ding, S. ein
in einem Ofen gebacdener Pudding;
in Sachfen eine Pfanne.
to ſtand to his Pan-pudding, ſtand⸗
haft, beſtaͤndig ſeyn.
| Panfy,
‚Pan
Parfy, paͤn⸗ſi, S. die Drepfaltigkeits
Blume; fiehe Pancy,
to Pant, tu pänt, v.n. 1) fich heftig
bewegen, klopfen; wie z. D. das. Herz.
23) einen, ſchweren Athem durch den
Laut vertatben, keichen.
to pant for Breath, nad) Athem, nach |
Luft fchnappen. —
to pant undera heavy Load, unter eis
ner fchmeren Laft keichen.
5) mit Zwiſchenpauſen fpielen.
the whispering Breeze pants on the
Leaves, die ziſchelnde Luft oder der
fanfte Wind fpielet oder wieget ſich
auf den Blättern. i
4) vor Furcht zittern, beben,. 5) nad)
etwas verlangen, (mit for oder. after).
to pant for Glory, nad) Ruhm verlan-
gen oder fireben, etwas ernſtlich wuͤn⸗
fchen. |
Pant, poͤnt, S. das Klopfen oder Schla⸗
gen des Herzens.
Pantable, fiehe Pantofe.
Pantais, Pantafs, Pantefs, panzteß, S:
das Reichen oder der fihwere Athem
eines Falken.
Pautalöon, päntäluhn‘, S. 1) eine ebe:
malige Bekleidung des Unterleibes, wo
die Beinkleider und Strümpfe nur
ein Stuͤck ausmachten. 2) ein Cha⸗
tackerin einer Pantomime, ein Poſſen⸗
macher durch Geberden.
Panter, paͤnn ⸗toͤrr, S.
(daher dieſer Name, weil der Hirſch,
nach den Pſalmen Davids, nach fri⸗
ſchem Waſſer ſchreyet, fo wie das menſch⸗
liche Herz bey Gefahren zu zittern oder
zu beben pflegt).
Pantefs, paͤnn ⸗ teß, S. das Kelchen, die
Engbrüftigfeit; fiehe Pantais.
Pantheon, paͤnthi⸗ onn, S.- ein allen
Gottern
Pantheon.
Panther or Panter, paͤnn⸗thoͤrr, S.
eine Art Netz, allerley Vögel damit
* zu fangen; eine Panthere. .,
Panther, pänn’-tbötr, S.
eines bunten vierfüßiaen Roubth eres,
der Panther, ein Luchs, ein Leopard
oder Parder
Pan-tile, pannzteil, S. ein hehler
- Dachziegel, ein Hohlziegel; oft auch
nur eine Pfanne, |
Pantile-Houfe, pAnn’teil-baus, S.
ein Haus mit Hohlziegeln gedeckt,
mworunter oft ein Bethaus der Diffis
denten verfianden wird,
gewidmeter Tempel, ein
43394):
ein Hirſch;
der Name
Pap —
Panting, paͤnn⸗ ting, S. ı)das Klopfen, :
oder enden Ä *
the foft bantings, das ſanfte Herz⸗
Foblae a ı.,r Se
2) das. Keichen, Pr TERM
Pautingly, paͤnn⸗ tingli, adv. mit uns.
terbrochenem Athem, mit Zittern, mit
Keichen, mit Herzklopfen over mit
heftiger Bewegung des Herzens. _
Pantler, pantzlörr, S. .D) derſenlge
Beamter ineiner großen Haushaltung,
der das Brod in jeiner Anfficht bat, ver
Brodmelfter. 2) der Mundbaͤcker an
den Höfen. 3) ein Bedienter in einer
Hanshaltung, der den Tifch zu vers -
ſehen hat, im Enaliihben auch Autlar
Pantöfle, Pantoufle, pänntub-fl’, S.
ein Pantoffel; auch Pantable. _
to ftand upon his Pantofles, auf ets
was pochen oder trotzen, auf feinen
Eigenfinn befteben. >...
Pantonieter, pannism'mitörr, S. ein
geometriſches Wertzeug alle Winkel,
Hoͤhen und Entfermungen damit zu
miffen, ein Dantometer. 2 0
Pantomime, paͤnn⸗tomeim, $. ı) eine
Perſon, welche ihre Gedanken durch
Gebehrden beybringet, ein Patitomiz
mift. 2) ein Schaufpiel, wo dir Ders
fonen blos durch Meinen und Gebehr⸗
den Iprechen, eine Pantomime, .
Pantomisiick, pänntomimzid, adj.“
durch Minen und Gebehrden ausdrüs
end, pantomimifh. —_
Panton, paͤnn⸗ ton, $. eine Art Huf⸗
eifen, den zufammen gewachfenen Huf
eines Pferdes damit wieder herzuftels
len. —
Patitreſe, paͤnn⸗ treß, S. der ſchwere
Athem oder das Keichen eines Falten,
wie Pantais. — 4
Pantry, pännztri, S ein Ort, wo man
das Bred und andre Speilen verwahs
tet; die Brodfammer, Speifefammer,
ein Brodſchrank, Speiſeſchrank; auch
der Schrank für deu Tafıldedter, Mefs
fer und Löffel darin zu verwahren.
Pay, pApp‘, S. ı) ein Bey für Kinder,
Kinderbrey, im gemeinen Leben Pappe. °
his Mouth is full of Pap, ‚er ff voch
ein Kind NT,
2) der weiche fleifchige Theil mancher
Früchte, das Fleiic), wie Pulp. 3 die
Bruſtwarze, und die weibliche Bruſt
überhaupt.
to fuck the Paps, die Bruſt faugen,
faugen, ſowohl von Kinder, als jun⸗
gen Thieren. , a DE a |
. Papa,
. Pap
| ET
Papä, päpd’, S. ein in vielen Sprachen
übliches More der Kinder, den Vater
su bezeichnen, Dapa.
.Papacy, paͤh⸗paͤſi, S. die päbftliche
Wuͤrde, oder das Pabftthum, das Amt
und die Mürde der Biſchoͤffe zu Nom,
Päpal, pebzpäl, adj. pabftlic, oder-
äpftlich. *
Papafıty, paͤpaͤl⸗ liti, 8. die päbftliche
Wuͤrde; wie Papacy. kr
Papaverous, paͤpaͤw⸗ verroß, adj. dem
Mode ahnlich, von demſelben be:
. . ‚reitet, —
a papaverous Odour, ein mohnartiger
Geruch. / i
-Papaw, paͤh⸗pah, S. der Name eines
oftindiihen Doumes, der Melonen:
- baum; der Dapayenbaum. |
'Päper, paͤh⸗poͤrr S. ı) eine aus Lum⸗
‚pen bereitete Bubftanz darauf zu ſchrei⸗
.“ ben, Dapier.
Poft- Paper, feines Poftpavier.
2) ein Stüd oder Blatt Papier.
to fet the Pen to Paper, die Feder er»
greifen, anfangen zu fehreiben.
- 3) ein- gefchriebenes oder gedrucktes
Blatt 4) Akten, Schriften, im plur.
the Clerks of the Papers, in dem Ober:
bofigericht (King’s Bench) Secretärs,
„welche die Akten unter ſich Haben und
auf Derlangen vorlefen.
Piper, pabspörr, adj. fo dünn als
Papier, papieren, ſehr dünn, jedes
was ſchlecht und dünn ift.
‚a thin paper Wall, eine dänne papierne
Wand, e ⸗
to Paper, tu paͤh⸗ poͤrr, v. a. zu Pas
piere bringen, niederſchreiben, eins
ſchreiben.
.Päper-Book, paͤh⸗
Schreibebuch. Be,
Päper-maker, paͤh⸗poͤrr⸗maͤh⸗koͤrr,
Sder Papiermacher. N
Päper-mill, pabzpörr-mill, S. eine
Papiermähle. 2 n
Päper-Office, paͤh⸗ poͤrr⸗ af fis, 8.
‚das Staatsarchiv, das Archiv.
Paper-feull, poaͤh⸗ poͤrr⸗ſkull, 8. ein
cthoͤrichter, einfäitiger Kerl.
Papeicent, paͤpes⸗ſent, adj. zu Brey
werdend, weich) wie Brey,
‘ Paphian - Goddets, paͤf⸗ fiaͤn⸗ gad ⸗deß,
8. die Gottin der Liebe; wie Venus,
‚Papifio, päpill;jo, 5. ein Schmetters
-
pörr-bud, 8. ein
" Papilioniceous paͤpilljonaͤh⸗ fchoß,
%
Zweyter Theil,
( 305 )
adj. 1) in dev Botanik / einem Schmets |
‚Par
— ausgebreiteten Flůgeln aͤhn⸗
— —
papilionaceous Flowers, Schmetter⸗
lingsblumen.
2) in der Leraldik, ſprenklich, ſchup⸗
pig. ag | 2
Papillary, pap; pilläri, } adj. den
x ” He f Bruſtwarzen
Papillous, paͤppil⸗ loß,) aͤhnlich, wars
zenförmig warzenartig ER ENTE
Papism, papifm‘, S. die Lehre der Roͤ⸗
mifchen Kirche, der Papismus
Fapift, paͤh⸗ piſt, 8. ein Anhänger des
Be und der Roͤmiſchen Kirche, ein
Papiſt. —
Papistical, päpis’-tifäll, adj. dem
Mabfie und feiner Lehre anhaͤngend,
darin gegründet, papiſtiſch.
Papisticalnefs, paͤpis⸗ tikaͤllneß, S. dag
päbftifche, paͤbſtiſchgeſinnte Weſen, pas
piftifche Geſinnung.
Päpittry, pab'-piftei, S. bie Lehre der
Römischen Kirche, das Pabfichum.
Pappinefs, paͤp⸗pineß, S. breyartige,
weiche Beſchaffendeit.
Papier, paͤp⸗ plor, 5. Milcdfuppe,
Pappous, pappoß, adj. mit Wolle
oder weichen Haaren verfeben, Cvon -
dem Saamen mancher Pflanzen, wie
z. B der Dilteln;) aud) folhen Saas
men tragend. rg
pappous Seeds, wollartiger Saamen.
‚pappons Plants, wollartige Pflanzen.
Pappy, psp pi, adj. breyartig, weich
arte, was leicht aus einander gebet.
Pir, pär, (die Ausfprache etwas ger
dehnt, wie diefes Überhaupt der Fall
mit dem a vor dem rin einfylbigen
orten ift,) S. der Zuftand oder Stand
der Sleichheit, Cnur in der Handlung
und dem gemeinen Leben)
t0 be upon aPar, to be at Par, einem
andern Dinye gleich fepn.
Exchequer Bills are below Par, Wech⸗
ſel auf die Königliche Schagfammer
find unter Part, oder unter dem
Werthe. .
Parable, par'-räbl, adj. leicht zu ers
langen, leicht zu.befommen, (jest uns
gewöhnlid,.)
Parable, pärräbl’, S. eine erdichtete
Erzählung, fo ferne fie eine moraliſche
Wahrheit enthält, eine Parabel, Gleich⸗
nigrede, (Die Fabel ift eine Art davon.)
Parabola, paͤraͤb⸗ bolaͤ, S. (Inder Mas
thematik,) eine krumme Linie „ welche
vermittelt der Durchſchneidung eines
u — ar Kegels
Par
Segels erhalten wird, ein Kegelfehnitt,
eine Parabel."
Parabolan, paraͤb⸗ bolaͤn, S. 1) ein
GSeiftlicher, welcher die Kranken in den
Melt : und Siechhäufern beſorgt. 2) ein
Wagehals. zo EN
_Parabolical, paͤrraͤbal⸗ likaͤll, adj. 7)
vonPa-
or
Parabolick, 'pirräbälsli, S rable,
in einer Parabel oder Gleichnißrede
gegründet, parabolifch. 2) von Para-
bola, einer Parabel, einem Kegel
ſchnitte ahnlich, paraboliſch. Ag
‘a parabolick Curbe, eine Kegellinie,
parabolifihe Linie. ,, |
Parabolically, paͤrraͤbal⸗likaͤlli, adv.
1) vermittelt einer Gleichnißrede, pas
raboliih. 2) wie ein Kegelfchnitt, wie
eine Parabel, ER i
Parabolicalnefs, paͤraͤbal⸗ likaͤllneß,
8. paraboliſche Beſchaffenheit, in bey⸗
den Bedeutungen; die Lehrart durch
Gleichniſſe und Raͤthſel.
Parabolism, paͤraͤb⸗ bolißm, S. in der
Algebes, die Divifion einer Aequation
durch diejenige befannte Größe, womit
das erfte Glied der unbekannten Groͤße
iſt multiplieiret worden, der Darabo>
lismus. | :
Paraboloid, paͤraͤb⸗ bolaid, S. in der
böbern Geometrie, eine gewiſſe Art
krummer Linien oder Kegelfchnitte, eine
Paraboloide. i —
Paracenteſis, paͤraͤſenntih⸗ ſis, S. die
Abzapfung des Waſſers bey einem Waf-
ferfüchtigen, 3 |
Paraceitrical, pärhfennteitall,] adj.
or von
Paracentrick, paräfenn’-trid, I der
Zirkellinie oder Zirkelform abweichend,
paracentrüch, elliptiich.
Parachronism, paͤr⸗aͤkronißm, S. ein
Fehler wider die Zeitrechnung, ein Para⸗
chronismus, eine falſche Chronologie.
Paraclet, or Paraclete, paͤr⸗oͤklet,
paͤraͤkliht, S. in der — ein
eiſtes, der
eyname des heiligen
Troͤſter.
Pardde, pärr&hd‘, 8. 1) bie Ausſtellung
mehrerer Dinge zur Schau, die Pracht,
das Öepränge. ö
to keep up a Parade in Town, in der
Stadt einen großen Staat führen.
2) ein feyerlicher Aufzug, eine Pros
zeffion. 3) die Parade bey den Golda-
ten... 4) der Drt, wo Die Soldaten ſich
ftellen, Wenn fie auf die Rache ziehen,
(306) .
| Paradife- Apple,
.
Par
ber Paradeplatz. 5) (im Fechten) dag.
Auspatiren und die dazu gehörige
Stellung 2
„to be in Parade, in der Parade-liegen,
‚zum Auspariren fertig feyn. |
Paradigm, par’-soim, S. eine Bor
ſchrift, ein Mufter. ——
Paradife, poͤr⸗ raͤdeis, 8. i) det ange⸗
nehme Aufenthalt der erſten Menſchen,
das Paradies. Au
‚Grains of Paradife, die Saamenförner
einer Art des Cardamoms, Paradies⸗
koͤrner. ———
2) ein jeder ſehr angenehmer, entzuͤ⸗
ckender Ort, ein Paradies, |
to bring one into a Fool’s Paradife,
einen mit vergeblicher Hoffnung. abs
ſpeiſen.
*
, pärz rädeis-Appl,
S. eine Art Aepfel, deren Stämme
klein bleiben, und nie die Höhe eines
Baumes erreichen, der Zwergapfel,
Daradiesapfel. 2 ö
Paradisiacal, paͤraͤdißei⸗ aͤkaͤll, adj. pas
radiefifsh, dem Daradiefe gleich.
Paradox, paͤr⸗ raͤdacks, S. mas einer
aligemeinen Meinung entgegen, und
daher dem erften Scheine nad) unges
reimt iſt, ein paradoxer Satz.
Paradoxal, paͤraͤdacks- aͤll, | adi.
or — I ı) einee
Paradoxical, paͤraͤdack ‚riesa, allge-
meinen Meinung entgegen, parador,
2) zu paradoren Meinungen geneigt.
-Paradoxically, paͤraͤdack⸗ fitälli, adv.
auf eine wider die allgemeine Meinung
ftreitende, paradoxe Art. BR
Paradoxicalnelßs, paͤraͤdack⸗ fitällneß,
8. paradore Befchaffenheit, das Wider:
finnigfeyn.. a ——
Paradoxology, paͤraͤdackſal⸗ lodſchi,
8. der Vortrag paradoxer Meinungen
oder Saͤtze. —
Paradrom, paͤr⸗ raͤdrom, S. eine un⸗
bedeckte Gallerie, eine Gallerie, welche
oben offen iſt.
Parage, par⸗ raͤdſch, S. die Gleichheit
des Namens und des Standes, bes
fonders in Theilungen zwifchen meh⸗
teren Erben. —— |
Paragdge, paͤraͤgo⸗ dſchi, S. eine grams
matilche Figur, nach welcher ein Wort
mit einem Buchſtaben oder einer Sylbe
verlängert oder vermehret/wird. -»
Paragon, pär';wägbann. 8. 1) Muſter,
etwas vortvefliches in feiner Art.
a Paragon of Beauty, ein Mufter der
2
| Par |
2) ein Gefaͤhrte Camerad.
- without his Paragon, ohne feinen Ge⸗
'Parallax, paͤr⸗ raͤllaͤcks, S.
... fährten.
3) eine Art großer griechifher Schrift,
in den Bucörudfereyen, Paragoen.
4) eine Art Zeugs.
to Paragon, in par-tagbenn, v. a
mn vergleichen, eine Bergleihung ans
ftellen. e) gleicy machen, 3) gleich
o [2 yn.
‚Ihe paragons Deſecription, fie iſt der
Beſchleibung gleich, trift mit der Be»
fehreibung überein.
Paragraph, pärzragenf, S. 1) ein ber
immter Abjaß in einer Schrift, ein |-
chen Abfakes, $. _ — 3
Paragraphical, paͤrraͤgraͤf⸗ fikaͤll, adj.
in Paragraphen oder beſtiumte 2b»
ſaͤtze abgerheilt, paragraphifh. ,
Paragrapiically, paͤrraͤgraͤf⸗ filalli,
adv. nach Paragraphen, nad) Ab-
ſaͤtzen —
Parakite, paͤr⸗rakeit, 5. eine Art klei⸗
ner Papageyen.
araaraph. 2) das Zeichen eines fol-
Parallactical, paͤrraͤllaͤk⸗ tikaͤll, adj.
— zur
" Parallactick, paͤrraͤllaͤk⸗ tick, Da
rallaxe gehoͤrig, darin gegründet, oder,
zu dem Unterfchiede eines wahren und
vermuthlichen Orts eines Sternes ge:
berig. -
in der
Afteonomie, der Linterfchied zwifchen
"dem wahren und jch inbaren Stande
eines Sternes, die Darallare.
Parallei, pärsröllell, adj. x) einerley
Entfernung von einander behaltend,
parallel. |
ſich parallel erſtrecken,
to run parallel,
parallel laufen. |
2) gleiches Beftreben , gleiche Abficht
- habend. 3) gleich, aͤhnlich.
parallel Places, parallele Schriftftellen,
Parallelſtellen.
Parallel, paͤr⸗ raͤllell, S. 1) eine Par
4
*
J
F
6) ein Ding, welches dem andern aͤhn⸗
“ ! ? Uch tft. J
J to find his Parallel,
4
rallellinie 2) (in der Geographie,)
eine Linie um den Erdboden von Mor—⸗
gen gegen Abend, welche die Breite
anziger, eine Parallellınie. 3) pa⸗
rallele Richtung. 4) Aehnlichkeit,
Sleichheit. 5) eine Veraleichung.
. to run a Parallel, eine Bergleichung
anſtellen.
ſ ſeines Gleichen
nden.
6307)
|
Par
to Parallel, tu pär’-rällel, v. a. 1) mit
einem andern Dinge in gleiche Pinie
ftellen, 2) in eben derfelben Richtung
erhalten. 3) mit etwas übercinftimmen,
übereintreffen. 4)'gleich, ähnlich ſeyn.
5) vergleichen. \
parallefd, mit einander verglichen.
Parallelism, paͤr⸗ raͤllellißm, 3. gleich
weite Entfernung, parälleler Stand,
die Gleichheit oder Mebereinftimmung
der Figuren oder Linien,
Parallelogram, pfrällel»logräm, S,
in der Geometrie, eine geradliniate |
‚vierecfige Figur, deren gegenüberites
hende Seiten parallel und gleidy find,
ein Parallelogtamm. |
Parallelogramimical, paͤraͤllelograͤm⸗
mikaͤll, adj. die Eigenſchaften eines
Parallelogrammes habend.
Parallelopiped, pärällelep’-peip’d, S.
ein geometrifcher von ſechs Parallelos
grammen eingefchloffener Körper, deſſen
entgegenftehende Seiten parallel und
gleich find, ein Parallelopipedum.
Parallely, paräl’sleli, adv. gleichweit
von einander „gleich, (veraltet),
Paralogism, paͤrraͤl⸗ lodſchißm, S. ein
falſcher Schluß, ein Trugihluß, Pas
talogismus,
to Paralogize, tu paͤraͤll⸗ odfcheiß,
v. n. falſche Schlüffe machen.
Paralogy, paͤraͤl⸗ lodſchi, S. der Ges
brauch falfcher Schlüffe,. das falfche
Schließen.
Paralyfis, pärällzifis, S: der Schlag
fluß, Schlag, die Yahmung,
Paralytical, paͤraͤlit⸗ tikaͤll, adj. ı) von
or einem
Paralyfick, pärglitstid, J Sclag-
fluſſe betroffen, vom Schlag gerührt
oder gelaͤhmt. 2) in dem Schlagfluffe
gegründet. 3) zu Schlagfüffen ges
neigt.
a paralytical Dispofition, eine zum
Schlage geneigte Befchaffenheit, eine
Anlage zum Splage. |
Paralyficalnefs, paͤraͤlit⸗ tikaͤllneß, S.
paralytiſche Beſchaffenheit, Neigung
zu Schlagflüffen. |
Paralytick, paͤraͤlit⸗ tick, S. einer, der
von einem Schlaafluffe befallen ift.
Pärament, paͤh⸗ raͤment, S. 1) ein
Staatskleid, Gallatleid. 2) (bey den
Jaͤgern,) das rothe Fleifch unter der
Haut eines Hirſches.
Paranieter, paͤraͤm⸗ itoͤrr, S. in der
Geometrie, das Latus rectum einer
Parabel, der Parameter,
u 2 Para-
Pat
“
Paramotınt'‚pärfmaunt, adj. 1) oberſt,
die hoͤchſte Gewalt habend. |
the Lord- Paramount, der oderfte Lehns⸗
herr, der Randesherr.
Der Segenftand mit to, als:
the King is Patron paramount to all
the Benefices in England, der König
ift der hoͤchſte Kirchenpatron über alle
Pfarren in England,
a paramount Authority, eine unum⸗
ſchraͤnkte Gewalt. i
2) vorzüglich, im höchften Grade, von.
der vornehmſten Art.
a Traitor paramount, ein
ther.
Paramount, paͤraͤmaunt, 8. dag Ober⸗
haupt, der Vornehmſte, der Hoͤchſte.
Paramoür, paͤr⸗ raͤnuhr, S. 1) ein
Liebhaber, Gelirbter. 2) eine Geliebte,
eine Liebhaberin,
Paranymph, paͤr⸗ raͤnimf, 8. 7) ders,
jenige, welcher die Braut zum Altare
führet, der Brautführer. 2) derjenige,
welcher einen andern unterflüßet, das
Wort für ihn nimmt, ihn vertheidi-
Erzverraͤ⸗
„get. |
he has got a Pararıymph and a Solli-
eitor, er hat einen Färfprecher, Ver:
fechter.
3) Cauf den Engkiihen Univerfitäten,)
derjenige, welcher den neugemachten
. Doktoren eine Kobrede hält.
Parapegm, Parapegma, pärstapegm,
pärräpegzmä, auch, paͤr⸗ rapehm,
srrapebsma, S. 1) eine metallene
Fafel an einer Säule, worauf die Ge—⸗
fee, Kalender u. f. f. verzeichnet wur:
den, 2) (bey den Aftiologen,) eine
Tafel, worauf afteologifhe Figuren
verzeichnet find.
Parapet, paͤr⸗ raͤpett, S. die Bruſt⸗
wehre an einem Walle, einer Mauer,
oder einer Batterie, das Daraper.
Paraph, or Paräphe, pär;räf, paͤr⸗
raͤbf', S. eim zierlicher Zug in einer
Schrift, ein verzogener Name.
Paraphernälia, paͤraͤfernaͤh⸗ lia, S.
Sachen, weldie eine Frau ihrem Manne
außer dem Heyrathsgute mitbringet. _
Paraphimöfis, paͤrraͤfimoh⸗ fis, S. ein
Fehler. des männlichen Gliedes, wenn
die VBorhaut nicht über die Eichel gezo⸗
gen werden Fann,
Paraphrafe, pärzräfräbf, S. m) eine |
Umfchreibung, Paraphraſe. 2) ein
Merkzeichen der Buchdrucker.
( 308 )
to Paraphrafe, tu paͤr⸗ raͤfraͤhß, va -
Par
umſchreiben, paraphraſiren,
nachlaßig überfeßen oder erklaͤren.
Paraphrafed, par’; röfräbf’d, part. adj.
umfdsrieben , paraphrafiret. |
Paraphrafer, paͤr ⸗raͤfraͤhßoͤr,
‚or 2 Berfafs
Paraphraft, paͤr⸗ raͤfraͤſt, ſer ar
Umfchreibung, ein Umfchreiber, Pas
raphraſt, einer der etwas mit vielen ;
- Morten erfläret.
Paraphrastical, poͤraͤfraͤs⸗ titäll,) adj.
RE ee eine
Paraphrastick, paͤraͤfraͤs⸗ tick, I ms
ſchreibung enthaltend, derielben aͤhn⸗
lich, umfchreiberd, paraphraftifch, flüchs
tig in der Ueberſetzung, nicht buchftäbs
lich, nicht woͤrtlich *
per Ppaͤraͤfraͤs⸗ tikaͤlli,
adv.
phraftiiche Art,
e
}.S- der
auf eine umfchreidende, para⸗
*
etwas
Paraphrenitis, paͤraͤfrinei⸗ tis, 52 (bey
den Herzten,) eine Entzündung des -
Zwerchfelles,
Paraquèto, paͤrrakwi⸗to, S. eine Art
kleiner Pepageyen.
Paraſang, pärzafäng, S. eine bey den
alten Perfern übliche Art Meilen, ein
Maaß in der Lange, eine Parafange,
Parafelene, parräfilibn‘, S. das Bild
des Mondes in den Wolken neben dem
wahren Monde, ein Nebenmend,
Parafite, paͤr⸗ raͤſeit, S. ein Schma⸗
rotzer, ein Schmeichler, einer der ſich
von dem Tiſche eines andern erhält,
Parafitical, paͤraͤſit⸗ tikaͤll, } adi. in der
or Eh Beſchaffen⸗
Parafitick, paͤraͤſit⸗ tick, ———
Schmarozers gegründet, ſchmaroze⸗
riſch; im weiteren Verſtande auch
ſchmeichleriſch.
a paraſitieal Plant, (in der Botanif,) -
eine Pflanze, welche fich von dem Nah⸗
— rungsſafte anderer Pflanzen erhält,
wie z. B. die Miftel, eine Schmas
rozerpflanze.
Paraſiticalneſs, paͤraͤſit⸗ tikaͤllneſt, 8. |
Schmeicheley um des Genuſſes willen.
Parafol, paͤr⸗ raͤſohl, S. ein Sonnens
oder Regenſchirm, ein Parafol,
Parafynaxis, päräfynäd'-fis, S. in
dem Römifchen Rechte, eine heim⸗
liche unerlaubte Zufammenkunft.
Parathefis, paͤraͤth⸗ iſisl, S. 1) in. der
Grammatik, die Appofition, oder eine
Figur, wodurch zwey oder mehrere
Subkantiva in einerley Caſu gelegt
SR
werden, 2) inder Xhetorik, die Aus:
fesung einer Materie bis auf eine ans
dere Zeit. 3) eine Parentbefe, oder
ein Zwiſchenſatz, wobey man fich der
Figuren E 1, C I oder fr ::] be
dienet. — |
Paravail, paͤrraͤwaͤhl, adj. (in dem
Lehensrechte,) von einem Lehensherrn
: abhängend, der wieder einem Lehens⸗
herrn unterworfen ift.
a Tenant paravail, ein Afterlehens⸗
mann. |
to Parboil, tu paͤr⸗bail, v.a. nur
halb, oder nur zum Theil fieden, halb
ein wenig aufmallen laflen. | x.
' Parchment--mäker, ein Pergament:
gar ficden,
Parbreak, paͤr⸗ braͤhk, 8. das Erbre⸗
chen, das Ausgebrochene. (veraltet.)
to Par’break, tu paͤr⸗ braͤhk, vn. ſich
übergeben, fich erbrechen, (veraltet.)
Parbuncle, paͤr⸗ bonkl S. Cauf den
Sciffen,) ein Seil oder Tau, Laften
damit in das Schiff zu winden.
Parcel, paͤr⸗ ſill, S. Dein Kleines Büns |
del, Packet. 2) ein Theil eines Gans
“zen, ein Stüd.
a — — of Land, ein Theil, ein Stuͤck
and.
3) eine Quantität, Maſſe. 4) eine
Anzahl Perfonen oder Sachen, (im
verächtlichen Verftande.) l
a Parcel of fair Words and Pretences,
ein Haufen, eine Menge glatter
Worte und Scheingründe. _
he hasa pretty Pareel of Books to fell,
er hat eine ziemliche Menge Bücher
zu verkaufen. Yan
to Parcel, tu paͤr⸗ ſill, v. a. ı)theilen,
in Theile trennen. 2) in eine Summe
bringen, vergrößern, vermehren.
parcelled, abgetheilet, zuſammenge⸗
bracht, vergroͤßert.
Parcelling, paͤr⸗ ſelling, S. das Thei—
fen, die Kheilung oder das Fintheilen,
Vergrößern duch Hinzuthun.
Parcel-mäxer, pär;fills maͤh⸗ Eörr,
S. ein Bedienter in der Schatzkammer
zu London, der die Packete macht.
Parceners, pAr’sfeners, S. plur. (in
den Rechten,) Töchter oder. Schweſtern,
welche ein Grundſtuͤck gemeinfchafttich
amd unzertrennlic) erben.
' Barcenary, pär'-fenäri, S. ungetheils
ter Beſitz eines Grundſtuͤckes
to hold a Land in Parcenary, ein
Grundſtuͤck gemeinſchaftlich, unzer,
theilt beſitzen.
309)
‚infinite in Pardon,
"Par
to Parch, tu paͤrtſch, v.a. der Oberfläche
nach breniun, vöften, braten; oftauch
dörren. | ER
. Summer’s parching Heat, die bratende
oder fengende Hiße des Sommers.
the Skin grows parched and dry, die
Haut wird dörre und trocken.
toParch, tu paͤrtſch, v.n, gebraten wer⸗
den, fid) verbrennen, verfengen in der
Sonne, verdorren. i
Parching, pärtfeb sing, 8. das Noften,
Braten, Sengen, Dörren, Verbren⸗
nen. ; 5
Parchment, paͤrtſch⸗ ment, S. Perga⸗
ment.
macher.
Pareinary, ſiehe Parcenary.
Pard, paͤrd, Bder Leopard,
or der. Darder; in
Pardale, pär'; debl der Poeſie ir⸗
gend eins der bunten Thiere; außer
der Dichtkunſt iſt Leopard üblicher.
to Pardon, tu paͤr⸗ d'n, v.a. ı) eine
Beleidigung, ein Verbrechen vergeben
oder verzeihen, einem Beleidiger vers
zeihen, 2) die Strafe erlafjen, ſchenken.
3) pardon me, (in der gefellichaftlichen
Höflichkeit) verzeihen Sie mir, um
Vergebung.
Sir, pardon me, ich bitte um Verzei⸗
bung, mein Herr. $
Pardon, paͤr⸗d'n, S. r) die Vergebung,
Verzeihung einer Beleidigung, eines
Verbrechens. —
unendlich im Ver⸗
zeihen.
2) Erlaſſung der Strafe, Befreyung
von derſelben, Pardon. 3) (in der Roͤ⸗
mifchen Kicche,), der Ablap. eh
Pardonable, paͤr⸗d'naͤbl, adj. fähig
‘vergeben zu werden, verzeiblich.
Pardonablenefs, paͤr⸗ d'naͤbl neß, S.
die Berzeihlichkeit, Erlaͤßlichkeit auf
eine ſolche Art, die zu verzeihen iff.
Pardonably, paͤr⸗dmnaͤbli adv: auf
eine zu verzeihende, verzeibliche Art,
Pardoner, paͤr⸗d'noͤrr, S. 1) derjes
nige, welcher einem andern verzeis
bet. 2) ein Ablaßkraͤmer.
Pardoning, paͤr⸗d'ning, S. das Ver.
zeihen, Vergeben, das Erlaffen einer
Strafe,
to Päre, tu päbr‘, v. a. die Oberfläche
oder das Ende eines Dinges abfchneis
den, nah und nach durchſchneiden,
Kleiner machen, beichneiden.
Us to
⸗
Par
den.
to pare a Horfe’s Foot, den Huf eines
Pferdes auswirfen.
to pare Bread, die Rinde von dem
Brode abfchneiden.
to pare an Apple, einen Apfel fchälen.
to pare away or to pare off’, wegneh⸗
“men, abn:hmen, abſchaͤlen, wegs
ſchaͤlen. \
Patrgorick, perigerr’ich, adj. (in der
Midiein) die Kraft Schmirzen zu
ftillen, zu lindern habend, fhymerzftil-
2 4erd, lindern»,
Parelia, Pareiy, fiehe Parhelion,
Paremböle, ſiehe Parentheßs.
Pärement, fiehe Parament.
Parenchyma, paͤrenn⸗ kimaͤ, S. 1) ein
ſchwammiger, poröier Körper; (in-der
Anatomie, die Subſtanz oder das des
ſtandweſen eines Eingereides.‘ 2) das
Mark in einem Baum oder in einer
Pflanze. —
Parenchymiatous, paͤrenkimm⸗aͤtoß,
or
Parenchymous, pärenn’-Eimoß, ' f
adj. ſchwammig, markicht; zu dem
MParenchyma gehoͤrig. |
Pärenefis, paͤrenn⸗ iſis, S. eine Ueber: |.
redung, Ermahnung, |
Parenetik, paͤrenet⸗ ting, adj. eine
Ermahnung, Ueberredung enthaltend,
ermahnend, parenetifch.
Parent, paͤh⸗ rent, S. eins von den EI:
tern, der Vater oder die Mutter.
as a publick Parent of the State als
ein allgemeiner Vater des Staates.
the Parents, die Eltern. —
Parentage, pär'; tent&bofcb, 5. die
Herkunft, Abftammung, Verwand⸗
haft, Familie.
a Gentleman of noble Parentage, ein
Herr von adelicher Geburt oder Fa—
milie,
of low Parentage, von geringer, nie⸗
driger Herkunft.
Parental, pärenn’ställ, adj. den El⸗
tern angemefien, anftändig, ihnen ähn-
li, in ihrer Beſchaffenheit gegruͤn⸗
et, 3
parental Care, väterfiche Sorge.
Pärental, päb';rentäll, S. ein Trauer,
mahl bey Deerdiaung der Eltern und
Verwandten.
Parentätion, pärentäb';fcb’n, S. eine
Rede zum Lobe eines Verftorbenen bey
deſſen Beerdigung, eine Leichenrede,
Parentation
(310)
to pare the Nails, die Naͤgel abſchnei⸗
d
Par
Parenthefis, paͤrenn⸗ tbifis, S. Dein
in einen Satz eingefbovener Meben
faß, ein Einichluß, eine Parenzhefe)
2) das Zeichen eines ſolchen eingeichos
benen Satzes ) oder L -].
NB.- Dieſes Wort wird oft mit Pa-
rembole verwechſelt Parembvle ift
in der Rhetorik die Figur, wenn et-
was, das Bezug auf den Gegenſtand
bat, in der. Mitte einer Periode infes
tiret wird, Parenthefis aber bezeich⸗
net einen eingefchoßenen Saß, deflen
Segenftand fremd iſt oder keinen Be⸗
zu; darauf hat. F —
to put a Man’s Nofe into a Parenthe-
fis, heißt einen bey der Nafe ziehen,
wobey die Finger als die Zeichen einer
Darentheie anzufehen find. —
Parentheficat, poaͤrenthet ⸗ tikaͤll, adj.
zu einer Parentheſe gehörig.
Pärer, paͤh⸗ roͤrr, 8. Cbey den Huf⸗
ſchmieben,) ein Werkzeug, den Huf
eines Pferdes damit auszumirken, dag
Mirkeifen |
— paͤr⸗ oͤrdſchi, S. ein Neben⸗
werk.
Parget, paͤr⸗ dſchett, S. m) eine Art
Tuͤnche oder Mörtet, womit die Des
den in den Zimmern überzogen wer⸗
den, |
Gold was the Parget, Gold war die
. Bekleidung. — ——
2) eine Art des Talkſteines; von dem
Engliſchen Talkſtein wird die größere
Sorte Plafter or Parget genannt, und
die feinere Spaad. ' r
to Parget, tu paͤr⸗ dfchett, v.a. mit
one oder Mörtel überziehen, tuͤn⸗
en. ; |
to parget his own Deforiities, feine
eigene Ungeſtaltheiten übertänchen.
Pargeter, pär'-Ofchettör, S. ein Tüns
cher, Zimmerpvfiter.
Pargetting, paͤr⸗ dſchetting, S. das
Tunchen, Uebertuͤnchen.
Parhelion, pärbi';lionn, S. der Wie
derfchein der Sonne in den Wolken,
die Mebenfonne. \
Parietal, pfrei'zitäll, adj. eine Seite
oder Wand ausmachend.
the parietal Part, das Seitentheil.
parietal Bones, (in der Anatomie,) die
MWandbeine am Vorderhaupte,
Parietary, pärei’sitäri, S. der Name
einer Pflanze, Mauerfraut.
Parility, paͤril⸗liti, S. die Gleichheit,
wie Parity:
Paring,
‘Par
Päring, päb'zring, S. 1) das Befchneis
‚den, Schälen. 2) dasjenige, was ab»
geſchnitten, abgefchälet wird, die Schafe
einer Fruche, die Rinde des Kaͤſes,
auch die Abſchnitte vom Geld; fiehe
ferner die Bedeutungen des Verbi to
\ı Paresiari 7” -
Päring- knife, paͤh⸗ ring⸗ neif, S. eine
Art Meſſer, bey den Schuftern.
Paris, paͤr⸗ ris, 8. 1) der eigne Name
einer Stadt in Franfreid), Paris.
2) der Name einer Pflanze, Wolfs⸗
wurz oder Eiſenhuͤtlein.
Parifh, paͤr⸗ riſch, 8. das Kirchſpiel
oder der Kirchſprengel, die Gemeinde,
Mwelche unter der Aufficht eines gewiſſen
Weltprieſters ftehet, im Plur, Pa-
rifhes,t ra MR. ir
‚of two Parifhes, fagt man von Sa⸗
een, die nicht zufammen gehören, als;
‘his Stockings’ are of two Parifhes, er
hat zweyerley Strümpfe an.
Parifh, paͤrriſch, adj. zu einem Kirch»
* fptele gehörig, in demfelben gegründet. ||
3 Geiſtli⸗
ſter, Vorleſer, 1J
a parim Prieft,. ein Pfarrer
cher des Dis. |
‚the parifh Clerk, der Kü
auch Kiechfchreiber.
'Parifh-Church, paͤr⸗ riſch⸗ tſchortſch,
8. die Pfarrkirche. wi
Parilh-Düty, paͤr⸗ riſch⸗ dju⸗ti, 8.
die Abgabe zu gewiſſen Bedürfniffen |
des Kirchſpieles, z. B. zur Interbal:
—
‚Parishioner, paͤrriſch⸗ onnoͤr, S. eine
Perſon ſo fern fie zu einem Kirchfpiele
gehöret, das Pfarrkind.
Parifyllabical, pärrifilläb‘-biksll, t }
er | . ' "adj. f
Parifyllabick, paͤrriſillaͤb⸗ bick, Br \
Pa
‚Heben: ſo viel Sylben habend, gleich:
ſylbig.
Paritor,) pär’zritorr, 8. eln Gerichts⸗
diener, der die Partheyen vorladet,
Pedell.
Parity, paͤr“ riti
Aehnlichkeit. 5
Pärk, paͤrk, (die Ausisrache etwas ge=
dehnt.) S. ein eingefchloffenes Grund,
ſtuͤck, wilde Thiere derin zu halten, ein
Thiergarten. |
to Pärk, tu paͤrk, v.a. als einen Thier-
garten einfchließen, umpfaͤhlen
‚how are we parked, wie find wir ein⸗
Seſchloſſen /
karker, paͤrk⸗ oͤrr, S. der Auffeher ei⸗
nes Thiergartens
\
* 311)
«Par
Pirk-flower, pärf-Alauser,; 8. ein
Name der Manblume. |
Pärk-Leaves, paͤrk⸗ lihwß, S. der
Name eirier Pflanze, Johanniskraut.
Parle, pätl, S. Uuterredung, Geſpraͤch.
Parley, pär-li, eine Unterredung, Ge⸗
tung des Geiftlichen der Kirche, der |
H
„8. die Gleichheit, | i
| Parlousnefs, per’ -loßneß, S. Lebhaftig⸗
' Parmacitty,
ſpraͤch, mündliche Verabredung.
to be at a Parley, eine Unterredung
mit den Belagerten verlangen.
to Parley, tu pärzli, vn. fich mit
jemand unterreden, befprechen; Befons
ders im Kriege, von dem Unterreduns
gen mit dem Feinde... De
Parliament, pär-liment, S. die Ver:
ſammlung des Koͤniges und der Stände
des Reiches in England, auch chedem
- in Frankreich, das Parlement.
Parliamentarinefs, pär’ limen”-täris
neß, S. den Berfaffungen des Darfes
ments gemäße Deichaffenheit. -
Parliamentary, paͤrlimenn⸗ taͤri, adj.
durch das Parlement verordnet, zu
‚dem Parlemente gehörig, in der Ver:
faſſung defjelben gegründet, auf eine
demfelben gemaͤße Weiſe.
in a parliamentary Way, auf eine dem
Parlemente angemefne Art.
“ parliamentary, Acts,. Parlementsver⸗
prönungen. » ———
Parliament-Houfe, paͤr⸗ liment⸗ baus,
8. das Haus, worin ſich das Parle—⸗
ment verfammelt, das Darkementhaus,,
‚Parliament-Man, paͤr⸗ liment > maͤnn,
S. ein Mitglied des Parlements, ein
Parlementsglied ARE
‚Parlour or Parlor, paͤr⸗ lorr, S. 1) ein
Zimmer in den Klöftern, in welchen
die Religiofen zufammen fommen und
ſich unterreden , das Sprachzimmer.
2). ein Zimmer in einem Haufe, worin
man Beſuche annimmt, das Befuchs
zimmer, Vifitenzimmer..
rlous, paͤr⸗ loß, adj. lebhaft, ſcharf⸗
ſinnig, kühn, verwegen, muthwillig oder
ſchalkhaft, verſchlagen, liſtig Shak⸗
ſpeare Hat es auch fuͤr gefährlich.ges
braucht, |
keit des Gemüthes, die Hitze heftiges
Weſen, Kuͤhnheit, Verwegenheit.
—— N pärmäfersti, S. Wall⸗
f tath. (Sperma ceti.)
Harmafan, parzmafan,} S. Parmefan
BR >) YA NEN Cheefe, Par:
Parmefän, parmifabn ! f mefunfafe,
Parnel, pär’nell, S. ein verbuhltes,
| unverihämtes Mädchen; (veraltet.)
44 "Parnops,
)
⸗*
Par
Parnops, paͤr⸗ naps, S. eine Art Wes⸗
pen in den Weinbergen.
Parochial, paͤroh⸗ kiaͤll, adj. zu einem
Kirchſpiele achörig
parochial Paitors, Pfarrer. Er
Pa’ody, pär+rodt, 5. die Verände:
‚. zung der Worte und. Gedanken eines
andern zu einer neuen Abficht, die
Parodie.
to Parody, tu paͤr⸗ rodi, v.a. eines
andern Verſe verdrehen oder veraͤn⸗
dern, in anderm Verſtande gebrauchen,
parodiren.
Paröle, paͤrohl, S. eine mündliche Zu:
fage, ein mündfiches Berfprechen, das
gegebene Wort, das Ehrinwort eines
Gefangenen, nicht wegzugehen oder
ſich auf Verlangen zu ſtellen.
Leafe-Parole, die mündliche Vermie- |
thung eines Haufes, mündliche Ber:
padıtung.
“Will- Parole,
ment oder Vermaͤchtniß.
Paronomäfia, paͤronomaͤh⸗ ſchiaͤ, S.
* der Rhetorik,) die Auſpielung auf
amen, ein MWortfpiel, eine Anfpies
fung durdy-Öleichheit der Wörter, die |
MDaronomafie. >- ; =
Paronychia, päronid’skig, 8. der
Wurm am Finger. |
Paronymous, pärenznimoß, adj. mit
einem andern Worte gleichlautend.
Paroquet, pärzotwett, 8. eine Art
kleiner Papageyen; wie Paraqueto,
Parofid, paͤrat⸗ tid, adj. zur Abſonde⸗
„tung des Speichels gehoͤrig, diefelbe
‚beidrbeend, zu den Ohrendruͤſen ge⸗
ri
g. CE
the parotid Glands, die Speicheldräfen.
Parötis, paͤroh⸗ tis, S. eine Geſchwulſt
der Speicheldräfen, oder eine Druͤſen⸗
geſchwulſt Hinter den Ohren.
Paroxysm,, poͤr⸗ rackſißm, S. eine pes
riodiſche Berfchlimmerung in - einer
Krankheit, ein Parexismus, ein An:
fall oder Anftoß von einer Krankheit,
Parricide, poaͤr⸗riſeid, 8. ) ein Vater⸗
oder Muttermoͤrder. 2) derjenige,
welcher eine Perſon ermordet, der er
vorzuůgliche Ehrerbietung ſchuldig iſt,
J. D. feinen Gönner, Vorgeſezten.
3) die Ermordung eines feiner Eltern,
der Vater - oder Muttermord ; auch die
Ermordung einer Perion, welcher man
Ehrerbietung fchuldig iſt; auch vers!
ftehen einige Verrath des Vaterlandes
darunter.
( 312)
ein mündliches Teftas
Par
Parricidal,, paͤrriſei⸗ daͤll, Yadi.eb
DL elle: 5 nen Va⸗
Parricidious, päreifidsjoß,} ter-oder
Muttermord enthaltend, in demselben
gegründet, dazu gehörig, einen Vater⸗
-
. oder Muttermord beachend.
’ e
**
Parroli or Paroli, paͤr⸗ roli, 8S. (beym
Spiel,) der doppelte Einſatz, oder noch
Ba jo, viel, als das erftemal gefezt
wurde, g
Parroquet, ſiehe Paroquet. i
Parrot, par⸗ rott, S. ein Papagey.
to Parri or Pary, tu pärzri, vun.oeis
nen Streich oder Stoß abwenden,
pariren, auspariren.
Parrying, par’ riing, S. das Pariten.
to Parfe, tu pars, (etwasgedehnt) v.a.
(in den niedern Schulen,) einen Sag
in feine grammatijche Theile auflöfen,
analvfiren. - a ja
Pirfed, pärf’d, part. adj. ſtuͤckweiſe
nach der Grammatik unterſuchet.
Parfimönious, pärfimobznioß, adj.
: -fparfam, bäuslich; (ſowohl im guten
als nachtheiligen Verftande,
auch geizig bedeutet.) en
Parfimöniously, pärfimob -nioßli, adv.
auf eine ſparſame, wirthichaftliche Art,
auch geiziger Weife. x.
Parfimöniousnefs, paͤrſimoh snioßneß,
"S. die Sparfamfeit, Häuslichkeit, die
Neigung zum Sparen.
Parfimony, paͤr⸗ fimonni, S.: Spare
famfeit, zumeilen auch. Kargheit.
Pärfing, pserfing , S. das Anaiyfiren,
(in den niederen Schulen)...”
Parsley, pärsi-li, S. ‚der Name einer
Pflanze, Peterfilie. 140
Garden - Parsley, die gewöhnliche Gar⸗
tenpeterſilie.
Baftard- Parsley, Klettenkoͤrbel. 5
Fool’s Parsley, Gleiſe, Hundspeter⸗
filie, Eleiner Schierling.
the mountain Parsley, Bärfend)el,
Bergpeterſilie.
Par'sley- Pert, pärs’; li - perrt, S. Stein⸗
—— Steinpeterlein, kleiner Stein⸗
brech.
Parsnep or Parsnip, pärs’snipp, S.
die Paſtinake und ihre Wurzel,
Cow’s Parsnep, Porſt.
Water-Parsnep, Waſſermerk, Waſſer⸗
peterlein. |
Parfon, paͤr⸗ Pn, S. 1) ein Afuree,
Pfarrherr, ein GSeiftlicher überhaupt,
ein Prediger. 2) ein Wegmweifer mit
der Hand auf der Landftraße, (weil
j dieſer
indem es |
Par
leer, da er auch den rechten Weg an⸗
zeige, mit einem Pfarrer zu vergleis
hen if.)
Pa’fonage, poͤr⸗ fnäböfeh, 8. die
Pfarre, die Pfruͤnde eines Geiftlichen |
‚' oder Pfarrers, * das Pfarrhaus.
Parfon- -palmer, p& er fnz pls mörr,
. S. ein fcherzhafter Name füreinen, der
das Herumgehen des Schnapsglaſes
durch ſein zu vieles Sprechen beym Ze⸗
chen —
part aͤrt, d. ı) ein heil, Antheil,
‚ein, Theil eines Ganzen.
* "what ns of the Town? in welchem
5, Theile der Stadt ?
| ‚for the moft Part, ‚gröftentheils, mel:
ſtentheils.
in the former Part of his Life, in den
fruͤhern Jahren ſeines Lebens.
rs ein Glied, ein Theil des Leibes
3 das Antheil.
let him bear his Part alfo, laßt ihn
auch Theil daran haben, ingletchen er
mag auch mit leiden, Antheil daran
nehmen.
M Autheil,
Sache nimmt.
I I take Part in all your — ‚ich
nehme an allem, was euch betrift,
Theil oder Antheit.
let me take Part with you, laſſet mich
es * theilet es mir mit.
5) die) arthey.
to take one’s Part, or to take Part
‚with him, feine Parthey nehmen,
es mit ihm halten.
to draw one to his Part, einen auf
feine Seite ziehen.
6) was ein Ding oder eine Perſon bes:
trift.
for my Part, for my own Part, was
mich a ich meines Theil⸗ ‚für
| me erſon.
7) die Rolle eines Schauſpielers.
he acts his Part well, er’ fpielt feine
Rolle gut.
‚to play,!to act any Part, alles mit
machen, u allem gefchickt und bereit,
in alle Sättel gerecht feyn.
8) Pflicht, Schuldigfeit, Dienft, Amt.
Nature has done her Part, die Natur
hat das ihrige gethan.
to inftruct‘to the military Part, sum
Kriegesdienjie unterrichten.
9) gegenfeitiges‘ Verhaͤltniß.
‚we muſt obſerve it alſo on our Parts,
wir muͤſſen es auch unſerer Seits
beobachten.
( *
welches man an einer
Par
10) to take in good Part, etwas im
Beten aufnehmen.
| to take in ill Part, etwas übel ai
men,
9 das Betragen, die Aufführung.
ı2) Parts, wur im Plur. Fähigkeiten,
Gaben
a Man of Parts, ein fähiger,. geſchickter
Mann, ein Mann von Talenten, ein
guter Kopf.
13) eine Gegend ‚oder Gegenden, auch
nur: im Plur.
when he. had pafled thofe Parts, als
er diefe Gegenden pafliret: hatte.
Part, pärt, adv. zum Theil, BD:
maßen; wie partly..
to Part, tu paͤrt, v.a. 1) theifen, tren
nen, abfondern‘, fcheiden,
nought but Death fhall part then and
me, nichts als der Tod foll did) und
mich ſcheiden.
the Sea that part the French and
Englifh, die See, welche die Franzofen
und Eugländer von einander trennt.
Night aid part our weary Powers, die
Nacht trennte unfere ermüdeten
Kriegsheere.
2) in Stücken brechen.
part it in Pieces, zerbrich es in Sth-
den
'3) —— mittheilen, austheilen.
he parted them toall Men, er theilte
fie unter alle Leute,
he would not part his Throne with
him, er wollte feinen Thron nicht
‚mit ihm theilen.
to Part, tu paͤrt, v.n. 1). fich von et
was trennen laffen, es fahren laffen,
verlaffen. 2) einander verlaffen, ſich
trennen,
we muft part, wir müffen ung trennen,
muͤſſen einander verlaffen.
3) Abfchied nehmen,
they parted with Tears in their Eyes,
fie nahmen mit thraͤnenden Augen
Abſchied von einander,
he gave him the parting Kifs, er gab
ihm den Abſchiedskuß.
4) Astheil haben, Theil an etwas
nehmen.
‚they fhall part alike, fie follen glei⸗
chen Antheil haben, oder gleichen
Theil daran nehmen. |
5) abreilen, weggeben.
6)to part with one or from one, feine
Parthey verlaffen, feine Verbindung
mit ihm aufgeben, fih von einem
trennen.
u; BR Pl
Par
A eannot part with it, ich kann es
nicht entbehren, kann es nicht miſſen⸗
mnicht abtreten.
I will not part with him; ich toill ihn
nicht von mit fallen ) ic will ihn bes
2 halten,
Paftabie, part &6l, F faͤhig getheilt
zur werden, En oder was getheilt
werden kan
Partage, wi ‚täbdfch, 5; 1) die Theis
d I tung; Zertheilung. Ey der Theil, wel:
.. chen man Br einer ul beiommt.
to-Partäke,' tu F,"v. n. irreg.
bat partook im rt, und partäken
am Parties 1) Theil am etwas haben;
mit of vor der Sache, — zuwellen
Amit in.‘
Imade er partake of ie; ich habe es
mit ihm getheilt, habe ihn mit davon
genießen laſſen.
ie far Brutes partake in’ this Fa-
euley‘, &c. wiefern bie unvernuͤnfti⸗
ger Thiere Theil an dieſer Eigenſchaft
oder. ſolche beſitzen, ꝛc.
etwas von dem Beſitze, der Natur,
dem Rechte einer Sache haben, 3) zu
etwas zugelafien, nicht Davon ausge:
Ichloffen werden.
you; may⸗ partske of any Thing we
fay, tor Einnt an allem, was wir fas
gen, Theilnchmen, fönnet es mit an:
hören. .
9 (in den Rechten,) ein Complot, eine
Rotte, ſtrafbare Verbindung machen.
to Partäke, tu pärtäbE, v. a; 1) Theil
an etwas haben. 2) Theil an etwas
nehmen faffen, tnittheilen.
Partäker, paͤrtaͤh⸗ koͤrr, 8. n) der an
etwas Theil hat oder nimmt, ein Theil»
nehmer, der etwas mit genießet, 2) ein
Mieichuldiger, Mitverbrecher.
le
Partäking, pärtäbf'zing, S. die Tpeil-
nehmung, der Mitgenuß, die Gemein:
ſchaft; als ein Particip. theilnehmend.
Parted, paͤrt⸗ ed, part. adj. getheilet,
Partener, „Siehe, Partner.
Parter, pärt-srr, S. ») eine Perſon
oder Sache, welche etwas theilet oder !-
fcheidet. 2) ein Goldſcheider. 3) ein
Schiedsmann. |
- Partere, pärtebr‘, Ss.) ein eingetheil⸗
tes ebenes Grundſtuͤck. 2) ein Blu—
menſtuͤck in einem Garten, ein Par⸗
terre. 3) das Parterte in einem Schau:
fpielhaus; Cbiefes ift aber gewöhnlicher
im Engliſchen Pit.)
(314 )
Par
‚Pardial‘, paͤr ſchaͤll adj. 5 nur len
Theil betreffend, nur in einem Theile
befindlich.
‘a partial’ Deluge, eine Ueberfißneern.
“mung, -welde nur einen heil der
Erdfugel betrift, eine befondere,' vn
Unterſchiede von einer dag
— |
——— Evils, beſondere Uebel
2) einer Parthey guͤnſtig einem Zeile
vorzüglich) — angetban, partheyiſch/ ſo⸗
para: im gleichguͤltigen als nachtheili⸗
gen Verftande, mit fo vor der, bes
aünftigten Perfon oder Sache.
partie to —— vartheyiſch aeoen
fi,
Partiality, parſchidt⸗ liti 5 2 der
Zuftard, da etwas nur einen Theil bes
trift, nicht allgemein iſt. partheyi⸗
ſche Gefinnung, Parthe lichkeit. |
to Partialize, tu paͤr⸗ ſchelleiß
v. n. pattheyiſch machen, vartheyiſch
fe,‘ eines Pate halten, —
Partially, par ſchaͤlli adv. ) zum
‚Theil, nicht gaͤuzlich.
* — true, nur sum *
2). Kan eine vartheviſche Art.
Partialnefs, pär= febällneß, S. 5 on⸗
dere, nicht allgemeine Beſchafft *
Partheylichteit; wie Partiality.
Partiary, poͤr⸗ ſchaͤrt, adj, Teil an kt
was habend, theilhaftig.
Partibifity, paͤrtibil⸗liti, * Ne Mög
lichkeit getheilt su * die Theil⸗
barkeit.
Partible,. pär'; tibl, adj möatieh ge⸗
theilet, getrennt zu werden, theilbar,
tvennbat. |
Participable, pärtis’-fip&bl’, adj. woran
man Theil br aben, oder nehmen kann.
Partidipant, pättis’- fipänt, adj. Theil
an etwas habend oder nehmend, mit of.
toParticipate, tu paͤrtis⸗ ſi päbr, vn.
n) Theil an etwas nehmen oder haben,
mit of und in vor der Sache. 2) et»
was von mehr als einer Befchaffenheit
an fi haben. 3) Iheil an etwas ges
meinichaftlich mit einem andern haben.
to Participate, tu pärtis’fipäbt, v. a.
Theil an etwas nehmen, einen Theil
wovon bekommen, mit einemtheilen, -
feinen Theil woran haben.
participated , Theil woran genommen.
Participating, pärtis’-fipabting, 8.
das Theilnehmen, die ni
ar-
Par
Barticipätion ‚ pärtisfipabsfeb'n, S.
+) bie Theifnehmung an etwas, die
Sheilhaftigkeit 2) die Austhetlung,
Bertheilune. ge
pärtifip piäll, adj. die Na⸗
Jartieipii Habend, dazu gez
9articipial,
tur eines}
J
Partieipially, poͤrtiſip⸗ piaͤlli adv. als
ein Participium, in dem Sinne oder
‚In der Art eines Participit.
Rarticiple, paͤr⸗ tiſippl/ 8. 1) ein je:
des Ding, welches von "der Natur
zweyer Dinge etwas an fich hat, ein
‚ Mittelding. 2) (in der Grammatik,)
ein Partieipium, ein Mittelvort.
Theil einer Subflanz , eine Partikel,
ein Theilhen, „2). (in der Gramma⸗
tik /) eine Benennung der Fleinen,' ges
meiniglich einfachen Umſtandswoͤrter,
eine Partikel, ein
deceliniret wird,
Particular, poͤrtick⸗ julaͤrr, adj. n) zu ı'
einzelnen Perſonen und Dingen ges
horig, nicht allgemein ,. befonder.
2) ein einzelnes Ding betreffend, be:
»fonder, individuell. 3) auf einzelne
Dinge und Umftände aufmerkfan,
umſtaͤndlich. *
a particular Account, eine umſtaͤndliche
Naͤchricht.
4 vorzuͤglich, beſonder. |
a pawscular Friend, ein befonderer,
vorzuůͤglicher, vertrauser Freund.
5) feltfam,
to be particular in a Thing, wunder⸗
lich in einer Sache feun, etwas befon,
deres, etwas eigenes Darin haben.
"Particular, paͤrtick⸗ julaͤrr, S. 7) ein
‚ einzeler Umftand.
let me know the Particulars thereof,
laßt mich die befonderen Umſtaͤnde da;
von wiſſen.
‚the Particulars of a Cafe, die Akten,
ſtucke einer Rechtsſache.
" 2) eine einzelne Perſon, eine Privat⸗
perſon. |
it is the greateft Interef of Particn-
lars, &c. es ift das größte Intereſſe
aller einzelnen Perſonen, aller Glie
2 der. 2c.
for his Partieular; er für
3) befonderes Intereſſe.
füch as concern our Particular, das;
enige, was unferes befonderes Sin»
tereſſe angebet. Ä
feine Perſon.
article, pär+tik, 8. ı) ein Eleiner |
Wörthen fo nicht |
|
2 Par
4) ein Verzeichnig einzelner Dinge. "
a Particular of one’s F.ffate, ein Vers
zeihniß von feinem Gute.
5) in particular, insbefondere. ”
Particularity, psrtidEjuläer’;iti, S. )
ein einzelner, befonderer Umſtand, ein
—— 2) ein einzeler, individueller
an |
in Particularity, infonderheit, insbes
J
3)ein ſeltener beſonderer Fall, ein ſel⸗
tener Umſtand. J
there occurred many Particularities,
es ereigneten ſich manche feltene Um:
ſtaͤnde oder befondere Falle.
to Particularize, tu paͤrtick⸗kjulaͤreiß,
v. a. nach. allen Umftänden, umftänd-
lich erzablen, angeben. ——
particularized, umſtaͤndlich erzaͤhlet.
Particularly, poͤrtick⸗ kjulaͤrrli, adv.
1) mit allen Umſtaͤnden, umſtaͤndlich.
2) in einem hohen, vorzüglichen Grade,
beſonders.
Particularneſe, paͤrtick⸗ kjulaͤrrneß, S.
ı) einzelne, beſondere, ſeltene Beſchaf⸗
fenheit Rdie Umſtandlichkeit. 3) ſon⸗
derbare Beſchaffenheit. 4) ein einzel⸗
“ner befonderer Fall oder iimfiand, wie
Particularity.
tö Particulate, tu paͤrtick⸗ Euläht, v. a.
unftändlich, ſtuͤckweiſe anführen oder
erzählen ; (veraltet).
Partil, pär’ztill, 8. ein Kleiner Theil,
ein Thellchen.
Parting, paͤr⸗ ting, S. das Theifen, die
Theilung, die Trennung, Abfonderung,
Scheidung, die Abreife, der Abſchied.
Parting-Cup, paͤr⸗ ting⸗ kopp, 8. der
Abſchiedstrunk, der Valetſchmaus.
Partefan, pärtifan‘, Sn) eine Art
Spieße, Hellebarde, Partijane. 2) der”.
Commandoftab eines Anführers im
Kriege, 3) derjenige, welcher es mit
jemanden oder mit einer Parthey hält,
ein Anhänger. 4) der Anführer einer
fireifenden Parthey, ein Parthey⸗
gänger.
Partifion, paͤrtiſch ⸗oͤnn, 8. 1) die Thei⸗
lung, ſowohl von der Handlung, als
dem Zuftande. 2) Trennung, Ablous
derung, der Unterſchied. 3) ein abs
aefouderter Theil, eine Abtheilung.
4) dasjenige, wodurch Dinge und
Raͤume abgelondert werden, ein Uns
terfchied, Verſchlag, eine Scheider
wand. 5 der Ort, wo eine Abthei⸗
fung gemacht wird.
to
Par
to Partition, tu paͤrtiſch⸗/ oͤnn, v.a.
theilen, abtheilen, in befondere Theile
theilen. FAR ER
Partition- Wall, pärtifchönn wahl,
‚Seine Scheidewand, _
Partlet, paͤrt⸗ lett, S. 1) ein ehema⸗
liger Name für eine Henne: die urs |
fprüngliche Bedeutung dieſes Wortes
wer eine Halskrauſe oder. Halsband,
eine Bedeckung für den ‚Hals.
Partly, paͤrt⸗ li, adv.» gewifjermaßen,
zum Theil.
"Partner, paͤrt⸗ noͤrr, 8.
fon, weſche Theil an einer Geſellſchaft
oder ſonſt einem Dinge hat, ein Theil,
nehmer, ein Mitgenpfie, ‚der ‚Ge:
„Fährte. RS
the Partner of my Life, der Gefährte
meines Lebens, meine andere Hälfte.
2) eine Perſon, welche mit einer ans
„dern: kanzf,
to Partner, tu paͤrt⸗ hoͤrr, v.a. In
Geſellſchaft, in Verbindung bringen,
verbinden, ſich mit jemand zu einem
Geſchaͤfte vereinigen,
Partnerfhip, paͤrt ⸗· noͤrrſchipp, S.
1) vereinigtes Intereſſe oder Eigen,
thum, G. ſellſchaft. 2) die Verbin⸗
dung mehrerer zu einer gemeinſchaft
lichen Handlung, die Handlungsgefell-
ſchaft, die Compagnie, die Mitgenof
ſenſchaft
Partoök, paͤrtuhk!, das Praͤterit. von
to,partake, nahm Theil ꝛc.
Partridge, paͤr⸗ tridſch, S. sein Reb⸗
huhn.
Partuifan, ſiehe Partifan, Nr. ı. und 2.
Partürient, pärtju'stient, adj. in Kin
desnöthen begriffen, gebährend.
Parturifion, paͤrtſchuriſch⸗ oͤnn, S.
der Zuſtand, da eine Perſon im Bde
griffe ift zu gebähren, die Geburtsar⸗
beit; zum LUnterfchiede von Birch, die
Geburt felbft.
Party, paͤr⸗ ti, S. 1) cine Anzahl ver,
bundener und andern entgegengefezter
Merfonen, eine Parthey.
both Parties, beyde Theile,
2) ein Haufen Soldaten , eine Par»
they. 3) einer von zwey Streitenden,
eine Parthey.
a Matter between Party‘ and Party,
eine Sache zroifchen zwey ſtreitigen
Partheyen, Theilen.
to be a Partyıto a Suit, eine Parthey
in einem Proceſſe feyn.
( II Bas:
r) eine Der: |
|
u
|
4).eine Perſon, welche an einer &-
he Theil hat. Re
to make himfelf a Party ina Thing.
ſelbſt Theil an einer Sache nehmen .
die Sache behaupten, vertheidigen.
5) die gefuchte, vertheidigte oder frei.
tige Sache, und die dazu: gehörigem
Perſonen. a N
to make his Party good, fich verthei:
— feine Sache ausmachen, dar:
un j |
: 6). cine ausgefuchte Geſellſchaft, Ver:
Bindung mehrerer. 7) eine einzelne
Derfon, im Unterfchiede von anderm
betrachtet. —————
the Party ſlain, die getödtete Perſon.
the offended Party, der beleidigte Theil.
8) Party, par Pale, (in der Heraldik,)ı
ein Dieb im Schilde.
Party-coloured, paͤr⸗ ti⸗ kolloͤrd, adj.
——— bunt, von mancherley Far⸗
en *
Party- Jury, paͤr⸗ ti⸗dſchuri, 8S. (im
ben Rechten,) ein Gericht von ger
milchten Geſchwornen, wenn nämlich)
ein Iheil Engländer und ein Theil
Ausländer find.
Party- man, pär-timänn, S. ein ut
ruhiger, aufrübrifcher Menfch, eim
Anfwiegler, Rottenmacher.
Party- Wall, paͤrti⸗ wahl S. ein
Scheidewand; wie Partition- Wall.
Parvis, paͤr⸗ wis, S. der bedeckte Vor⸗
hof oder Eingang einer Kirche, die
Halle; auch werden die Dijputatios
nen der jungen Rechtsgelehrten, Difpu-
tationes in Parvis, genannt, |
Parvitude, paͤr⸗ witjud, S. Heine Ber
fihaffenheit, Kleinheit, (veraltet)..
Parvity, pär'switi, 8. 1) Kleinheit,
unbedeutende Beſchaffenheit. 2) Min⸗
derjaͤhrigkeit, Unmuͤndigkeit
to Pary, tu paͤr⸗ i, adj. auspariren ꝛc.
ſiehe ‚to Parry.
Pas, pas, 8. das Recht voran zu geben,
der VBortritt, FEIN
to yield the Pas, den Vortritt laffen-
Paschal,’ päs’stälf, adj. 1) zu dem
Paſſa der Juden gehörig.
the paschal Lamb, das Ofterlamm.
2) zu dem Dfierfefte) gehörig, darin
gegründet.
Paschal Rents, find jährliche Abgaben,
fo die geringere Geiſtlichkeit denen Hb-
bern als denen Bijchöfen bezahlen
muß. i
PaschalLetter, inder Kirchengefchichte,
ein Krrisſchreiben oder Cireulare, 4
et
*
— I 5 + c
ches ehedem der Pabſt an alle Biſchoͤ⸗
fe abgehen ließ, um ihren den Tag an⸗
uzeigen, wenn das Ofterfeft gefeyert
Imwerden jellter
Pasch- dower, paͤsk⸗ flauörr, 8. Kt:
chenſchelle Schotenbiume._
Bash, paͤſch 5. 1) ein Sefiht.
2) a mad Pash, ein wahnfinniger, tol-
ler Menſch
:o Pash, tu pafch, v. a. 1) fihlagen.
Fl pash him o’er the Face, ic) will
ihmn einen Schlag übers Geſicht ver—
ſetzen
E32) a, zerfchmettern, zerknir⸗
ſchen, zerbrechen, zermalmen.
‚pashed, zerfchlagen, zerſchmettert ıc.
Pashä,päfcbabh', 5. ein Türfifcher Baſſa;
ſiehe Bashaw oder Bafla,
Mashing, paͤſch⸗ ing, S. das Schlagen,
das Zerichmettern, Zermalmen ze. zer:
ſchlagend, wie das Verbum.
»ash-rofe, fiche Pafs-rofe.
Pasque-flower, paͤsk⸗ flauörr, S. eine
Pflanze, Kuͤchenſchelle; fiche Pasch-
Flower.
j N S. einPas»
Pasquin, paͤs⸗kwinn, _ [
Pas a
quill, eine |
Pasquil, paͤs⸗ fwill,
quinäde, paͤskwinaͤhd, j
*
—⸗
Schmaͤh⸗
0 Pasquin, tu paͤs⸗ kwinn, v.a, ein
Pasquill machen oder anſchlagen.
als, paͤß, S. 1) ein enger Durchgang,
‚ein Pah.
it would be eafy to defend the Pafs,
es wuͤrde leicht ſeyn den Paß zu ver:
theidigen.
9 ber Dart: ER *
As but a Mort Pafs thither, es iſt
nicht weit dahin, oder es iſt nur ein
kurzer Weg vahin. Sr
3) eine fohriftliche Erlaubniß ficher zu
reifen, ein Daß. 4) ein Befehl, Kraft
deſſen Kandjtreicher oder fremde Kranke
an den Ort ihres Aufenthalts gefchaft
werden. 5) ein Stoß im, Fechten.
76) der Zuftand, die Beſchaffenheit.
Tamm at. a fine Pafs, es gehet mir artig,
ſonderbar. NR
he is come to that Pafs, thatnone da-
F ‚res peak to him, es iſt ſoweit mit
ihm gekommen, daß ſich niemand
getrauet mit ihm zu reden.
ſtand ꝛc
to be welltoPafs, wohlhabend ſeyn.
n Pafs, tu pas, vn. ı) geben, den
Dit verändern. > -
| to pafı along, vorübergehen.
0 what a Pals &c. in weichen Zur.
Pas:
to pafs away, vorbeugehen, weggehen;
ingleichen vergehen, verfchtwinden,
verloren gehen. 2a
to pafs by, vorbeygehen, vorübergehen.
2) von einer Sache zur andern übers
gehen; auch von einem Zuſtande im
den andern übergehen. 3) ſucceſſive
fortgehen, fortfehreiten, 4) vorgehen,
geſchehen.
to come to paſs, ſich zutragen, ſich ers
eignen. * |
to bring a Thing to pafs, eine Sache
zumege bringen, bewerfftelligen,
there pafled fomehard Words betwixt
them, es fielen einige harte IBorte
zwiſchen ihnen vor, Ä
to let a Crime pafs unpurifhed, ein
Verbrechen ungeftraft laffen,
while thar pafied on, indem dieſes
vorgieng, gefchabe, |
„ 5) vorbey feyn, ſich endigen.
thefe Things being palt over, als
diefe Dinge gefchehen waren, -
all is paſſed, es iſt alles vorbey, zu
Ende.
6) ſterben, von dem gegeniwäctigen
Leben zu einem andern Zuftande übers
gehen. |
let-hım pafs peaceably, laßt ihn in
Frieden oder ruhig fterben.
7) in einen gewiſſen Zuftand gerathen.
I will caufe you to pais under the
Rod, id) will euch wohl unter. die
Ruthe bringen. |
8) für gültig angenommen werden,
gänge und gebe feyn. "
this Money wilt not pafs, diefes Geld
wird nicht gelten,
that Trick will not pafs twice, diefer
Streich wird nicht zweymal gelten.
hz will not pafs for fuch in the Opi-
nion of the Learned, er witd in der
Meinung der Gelehrten nicht dafur
gehalten werden.
he faıd nothing but what paffes about
in common Difcourfe, er fagte nichts,
als was aligemein die Rede ift. !
9) bewilliget werden.
neither of thefe Bills have yet-paffed,
noch iſt einer von Dielen Entroürfen
zu einer Verordnung durchgegangen,
angenommen ober beſtaͤtiget worden.
to pais into a Law, zum Öeleße werden.
ı0) beweriftsiliget werden. 11) für
gut oder boje gehalten werden,
this won't paſs for a Fault in him,
diejes wird nicht fiir einen Fehler in
ibm gehalten.
OR 22) #uds
x
Pas
22} endlich entichelden, urtheilen.
Sentence of Death was pafled upon
him, es wurde ihm das Todesurrheil
gefpeochen,, oder er wurde zum Tode
verurtheilet.
13) im hohen Grade vortrefflich feyn.
14) im. Fechten einen Stoß thun, aus
fallen. , 15) paffen im Spiele.
I pafs, ich. pafle.
16) durch die Verdauungswege gehen. |
17) in ertröglichen Umftänden fepn,
von ſeluem Vermoͤgen leben (to pafs
by his own). ı8) über die gehörigen
Graͤnzen gehen, ausfchweifen.
to Pafs, tu paͤs, v.a. 1) über oder
durd) etwas gehen, fahren, reiten,
2) fein Leben, feine Zeit auf eine ges
wiffe Art zubringen,
to pafs away the Time, bie Zeit ver:
treiben.
to pafs the Night without Sleeping,
die ganze Nacht nicht ſchlafen.
3) in Bewegung feßen, treiben.
to pafs a Ball at Tennis, in einem
Englithen Ballfpiele, einen Bau an
die Mauer jchlagen, daß er zurück
prallt.
to pafs the Eye over fomething, et⸗
was flüchtig überfehen. R*
pafs himhome, ſchicke ihn nad) Haufe.
4) einemandern Beſitzer übertragen.
to pafs his Land, fein Land einem an:
dern uͤberlaſſen.
5) ducchpreffen, durchfeihen.
to pafs Wine through Linnen, Wein
durch Leinwand feiben. |
6) to pafs his Troops over a River,
feine Truppen über einen Fluß feßen,
7) to pafs Remarks upon a Thing,
—— über eine Sache ma,
en, |
. to pafs his Cenfures on the Adtions
of others, die Handiungen anderer
tadeln.
to pafs Judgment upon himfelf, ſich
felbit verurtheilen, —
to pafs his Word for one, für einen
gut fagen. —
to paſs a Jeer upon one, einen aufzie⸗
hen, verſpotten, zum Beſten haben.
to paſs his Approbation upona Thing,
einer Sache feinen Beyfall geben, fie
billigen.
to pafs his Verdi, feine Meinung
fagen.
to pafs a Sentence, ein Urtheil fpre:
hen.
(318).
to pafs a Bill, eire Bill im Parlamen⸗
—
now we pailed the Danger, nun find
Pasfable, päs;f&bP, adj. ı. wodurch
Pafiäde, pasfäbd, 3
Fas
to paßsa Promife, ein eyerli |
(eichen hun. en
8) zu Ende bringen, endigen.
to pafs a Bufinefs, eine Sache ausma,
shen, endigen. A? |
9) übertreffen, | ET:
to pals in Beauty, an Schönheit üser,
tteffen, |
10) nicht thun, nicht melden,
heu, auslajjen.
übergei
to let pals, übergehen, paſſiren laſſen.
let thar pafs, laſſet es fahren,
to pals by in Silence, mit Stillſchwei⸗
gen übergehen. .
to pafs over, überjehen, überhüpfen,
auslafjen, über etwas hinfahren, .et-
was vergeſſen; auch etwas mit Stille
ſchwelgen übergeben.
11) zulajjen, annehmen, 12) für guͤl⸗
tig erklären, beftatigen, rechtskräftig
machen. ’ |
to pals an Act, eine Acte, ein Geſez
machen, | * —
te beſtaͤtigen, annehmen.
paſs ıt into a Law, mache es zu einem
Seieke, R.
13) unterſchieben, auf eine betrügliche
Art bintergehen. 14) durch einen
Kunſtgrif bewertftelligen. —
to paſs a Trick upon one, einem cin
Streich fpielen.
15) überftehen.
wir der Gefahr entgangen.
to pals a fevere Tett, eine scharfe Une
terjuchung, ein firenges Verhoͤr auss
ſtehen mujjen. N ae
16) to pals away, zubringen, verbrin
gen.
17) to pafs by, 1, vergeben, entichuldfs
gen, verzeihen; 2. Vernachlägigen,
nicht beinerken, uͤberſehen, wicht ads
ten, SER
oder worüber man geben, fahren oder
the River is pafläble,
zu paſſiren. 4
2) mittelmäßig, erträglich, leidich
a pallable beauty, eine mittelmapige
3) fahig angenommen zu, werden,
gangbar. 4) beisebt, angenehm, m
a) 7
| ı)*in Zehrpfen
ng. 2) auf den Meitbahnen, pie
teiten kann. I
der Fluß iſt
Schoͤnheit
dieſem Sinn nur jeiten).
gewiſſe Bewegung des Pferdes, 4
1 De
Paſſade. 3) in der Fechtkunſt, ein
Stoß; fiche auch das Folgende,
Pafädo, past#>00, 5. ein Stoß tin
Fechten, |
Pasiage, ‚päs; fd (&, auch paͤs⸗ ſaͤdſch,
7) die Durchreife, der Durchgang,
8.
7 die Reifen. Be:
"Birds o: Fafage, Zugvögel.
2) der Weg, Die Straße.
"there is no Paflage (9 them, ex-
" cept K&e. e3 gehet fein Weg dahin,
ausgenommen ı6,
3) Freyheit durchzugehen oder durch,
zurelſen, dev freye Durchgang. 4) ein}
‚Ausweg. 5) ehe Defnung, durch wel:
he etwas gehet; 3. D. die Harnroͤhre,
die Speijeröhre des Halſes ıc. 6) das
Geld Kir bie Ueberfahrt, Sahrgeld.
7) das Abnehmen, dev Verfall; (dies
ſes iſt jezt veralten). 8) eine Degeben-
beit, ein Vorfall, Fall. 1
tis no At of common Paflage, es ift
keine Handlung einer gewöhnlichen
Degebenheit. IN: EA
9) das Verhalten, Betragen.
the Paflage of Affairs ın former |
"Times, das Verhalten der. Dinge
ehemaliger Zeiten. Fr
10) eine Stelle in einem Buche oder
einer Schrift. ı2) ein gewifjes Spiel
mit 3 Würfeln, das Paſchen. ı2) eine
geiftige, idealiſche Zulafjung.
Pasfage- boat, pAs-fadfch-bohbt, 8.
ein Fahrzeug, welches Reiſende zu
Waſſer überführet, ein Netjeboot.
Pasfant, paszfant, adj. laugſam eins
hergehend oder Tpazierend, nur in der
MWappenkunft,
Pals-Bank, paßzbant, S. r) die
Bank oder der Dias, worauf man
paſchet (wuͤrſelt) die Pafchbanf. 2) das
aufgefezte Geld, die Bank. 3) ein
oͤffentlicher Fonds.
Pals-by, paß-bei, a Pafs-by Hawk,
eine Art freinder Falken, ein Wander,
- falfe, # | \
Pasfed, päft, das Präter. und Partie.
von to Pafs, diefes ſiehe.
Maslenger, päs’sfindfchörr, S. 1) ein
Reiſender. 2) derjenige‘, welcher in
‚einem Fuhrwerke jür Geld mitführet,
‚ein Paſſagier.
asfenger-Falcon,päs’findfchörr: \
Re fab-Pn,
asfenger-Hawk, pas’; ne |
E | —— ahk,⸗
der Wanderfalk; wie Pale by. Uavk.
Aalſſeover, ſiehe Paflover. :
J
4
Ge
Pas
Paffe-port,, fiehe Pafsport. er
Paster, pas- fort, S. derjenige, welcher
voruben gebet, auf dem Wrge iſt; mit
Patler werden auch einige Gattungen
- Stiche, aud) Sperlinge benannt.
Pafle-rofe, fiehe Pals- rofe,
Paflibility, pesfibil’: liti, S. Fähigkeit
fich leidend zu verhalten, das it, Eins
driiche von außen anzunehmen. ’
Pastible, pss’fibP, adj. fähig zu lei:
den, kaͤhig Eindrucke von außen anzus
nehmen.
Pastiblenefs, paͤs⸗ ſibl neß, S. die Faͤ⸗
higkeit etwas zu leiden und zu dulden;
wie Patllibility, '
Pasüng, päs’; fing, part. adj. oder dag
part. activ, von to paſs. I) vorzüg:
lich, unvergleichlich, vortrefflich.
a palling Beauty, eine vortreffliche
Schönheit. 3
2) als ein Adverb. vor andern Adject.
um dem Worte mehr Nachdruck zu
geben, als: überaus, fehr, viel,
{he was not only palling fair &c. fie
war nicht nur überaus oder. fehr
ſchoͤn ır.
Pasling, pas: fing, S, das Durchreifen,
die Durpreife.
in Palling , im, Ducchreifen, im Bor;
übergehen. , Ä
Pasfing-Beil, paͤs⸗ fing=bell, S. die Glos
ce, womit man zu Örabe läutet ; auch
die Glocke, welche unmittelbar nach
dem. Tode geläuter wird.
Pafsion,. paͤſch⸗/ onn, S. r) eine jede
Wirkung, welde von außen verurfas
chet wird; das Leiden, im Gegenjage
des Thun. =) Sahigkeit zu leiden;
das iſt, Ausdrüde von außen zu em:
pfangen. 3) beftige Gemuthsbewe⸗
gung, Leidenfchafe, fowohl überhaupt,
als Eifer, heftige Begierde, Liebe
Zorn; befonders im gemeinen Leben
wird.es am häufigften von einem jäs
hen Zorne, einer Aergerniß gebraucht,
4) das Leiden, die Schmerzen; beſon⸗
"ders das Leiden Ehrifti.
to Pafsion, tu paͤſch⸗ oͤnn, v.n. in
einer heftigen Gemuͤthsbewegung fepn,
(veraltee). ° 4
Pafsion - Flower, poͤſch⸗ oͤnn⸗ flau‘;
örr, S. die Paflionsbiume,
Pafsion- Week, paͤſch⸗ önn-wihE, 8.
die Woche vor Oſtern, die Marters
weche, Paſſionswoche
Pafsionate, paͤſch⸗ onnaͤt, adj. von
einer Leidenſchaft bewegt. |
\ ur a paf.
Pas
a paffionate Affedtion, Love, eine bef:
‚tige Liebe.
2) beitig, begierig nach etwas, 3) leicht
zum Zorne zu beivegen, jähzornig.
to Paßsionate, tu paͤſch⸗ onnät, v. a.
, 2) Gemuůͤthsbewegungen erwecken, ruͤh⸗
ten. 2) ruͤhrend ausdruͤcken, (ver—
altet). A
Pafsionately, paͤſch⸗ onnatli, adv. 1)
mit Leidenſchaft, beftig. 2) im Zorn,
jaͤhzornig.
Pafsionätenefs, päfch‘; onnaͤtneß, S.
Heftigkeit des Gemuͤthes, der Zuftand,
da man in einer Leidenfchaft befind»
lich iſt.
Pasfive, passfimw, adj. 5) leidend,
das tif, einen Eindruck von außen enıs
pfangend,
his Mind was wbolly pafliive, fein
Geiſt verbielt fih ganz leidend.
2) nicht wibderftehend, -leidend, ges
duldig. |
3) a Verb paflive, in der Sprachlehre,
ein Berbum Paflivum.
Pasfively, 'päs’-fimwli, adv. ı) lei»
dentlich, nicht felbft wirfend. 2) mit
Leidenfchaft, heftig. 3) als ein Paſſi⸗
vum, im pafliven Berftande.
Pasfivenefs, paͤs⸗ ſiwwneß, S. ı) 54»
bigfeit, Eindrücke von außen zu ems
yfangen. 2) Fähigfeit zu deiden; wie
Pafibility. 3) leidentliches Verhalten,
Geduld.
Palivity, päsfim’-witi, S. Fähigkeit
zu leiden; ferner wie das vorherige.
Pafsover, paͤß⸗ owoͤrr, S. 1). das Offer:
feft der Juden, das Paſſa. 2) das
Dfterlamm, das Paflaspfer.
Pafs - Paröle, paͤß⸗ paͤrohl, S. ein Be⸗
fehl, fo an der Spitze einer aufmar:
ſchirten Armee gegeben, und von Mann
zu Mann bis zu Ende wiederholet
wird. 2 NE
Pafs - par- tout, paͤß ⸗ per
Hauptſchluͤſſel.
Paſo -port, paͤß⸗ pohrt, S. eine ſchrift⸗
liche Erlaubniß zu reiſen, ein Paß.
Pals- rofe, paͤß⸗ rohß, S. die Anemone.
Pafs-Velöurs, päß-wilubrs’, S, die
Sammtblume, Amaranth, Taufend-
fhön, im, Englifhen auch Flower»
entle.
Pafs- Völant, pAß-wolänt‘, S. bey der
Mufterung, ein Soldat, welcher auf
der Lifte geführet wird, aber nicht
wirklich vorhanden ift; ein Blinden.
⸗taut, S. ein
6329) ö
|
Pas
Past, ‘päft, Part. adj. für paffed. r) wo⸗
—* man gereiſet, gegangen iſt, durch⸗
his Book has paft the Prefs fein
Buch ift im Druck, wird gedruckt...
2) vorbey, verfloffen, (von der Zeit).
in Times paſt, in den vorigen Zeiten,
ehedem.
Past, paͤſt, S. welches elliptiſch für Paſt-
HE gebraucht wird, das Vergans-
ene. Pi
Past, paͤſt, das vorige Participium,
welches oft die Seftalt einer Prapes
fition arinimmt. 1) vorbey (von der
Zeit). A
Sarah was delivered ofa Child when
fhe was palt Age, Sarah wurde
noch von einem Klude enihunden,
da fie ſchon über das gewoͤhnliche
- Alter hinaus war. Eu
paft che beit, veraltet, alt. j
a Woman paft Child-beariug, eine
@ ; 3 |
Stau, welche feine Kinder mehr bes
kommt. —
paſt a Child, der kein Kind mehr iſt.
2) nicht mehr fähig, nicht mehr em⸗
pfanglich.
paft Cure, paft Help, paft Recovery,
unheilbar, dem nıcht mehr zu helfen
to be paft Shame
‚alle Schaam vers
loren haben. he x
3) über etwas hinaus.
patt Difpute, unftreitig.
paft the Reach of his Enemies, dem
die Feinde nichts mehr anhaben
fonnen.
that's paft my Comprehenfion, das ift
mir zu hoch, über meine Begriffe,
I am palt my Latin, ich weiß nicht was
ich anfangen folt. —
4) mehr als, über, (der Zahl nadı).
a — paſt two, ein Viertel auf
rey.
half an Hour paſt eight, halb neun.
5) uberweg, weiter ale, - |
until we be paft thy Borders, bis wie
‚ber d.ine Öränzen weg find,
Päfte, paͤbſt, 5. 1) ein jede welcher
gemifchter Körper, von der Konfilteng
eimes Teiges; z. B. Teig, zubereititep
Topferthon; der Zeug, woraus die
Papiermacher das ‘Papier verfertigen,
2) Mehikleiiter, Buchbinderpappe.. 3)
eine tuͤnſtliche Miſchung, geichnittne
Edelfteine ahzudrucken, eine Pajte.
to Paſte, su paͤbſt, v. a. kleiſtern, pap⸗
pen. 4
to
.
Pas |
to paſte up, aufffeiftern, aufpanpen.
to pafte- a Heei, bey der Echuftern,
den ledernen Abjag eines Schuhes
Pappe,
‚Pälte- board, paͤhſt ⸗ bobrd, S. Pappe,
———
a Piece of Pafts-board, ein Stuͤck
3
Pifte- board, paͤhſt⸗ bebrd, adj, aus
Mappe verfettiger.
a palte board Box, eine Schachtel
‚vom Pappe. |
Pastel, päs- tell, S. ein befanntes Fär-
betraut, Waid; fiehe Woad.
‘Pasteler or Pasterer, päs:tellöer. und |
päs-terser, S. ein’Pajtetenbäder;
wie Paliry-Cook. .
‚Pastern, poͤs⸗tern, S. 1) die Feffel
eines Prerdes, das iſt, der Theil des
Fußes uber dem Hufe, und zuweilen
auch der Fuß felbft, die hohle Serie ei:
nes Thieres. 2) im veraͤchtlichen Ver»
ftande auch von den Füßen eines Dien:
fchen. 3) Fußeifen, Feſſel; Cdiefe leg
tere Bedeutung ift nicht allgemein).
Pastil, pästill, S. T) auseinem Tei»
ge oder einer teigartigen Maſſe ver-
ertigte kleine Eylinder oder Kugeln;
+: D. Näucherkershen. 2) bey den
Mahlern, verjdiiedene Farben mit
Gummiwaſſer angefeuchtet und. zu
Zeichenſtiftern gemacht, womit fie die
Entwürfe zu einer Zeichnung machen,
Paſtell; eine Art Pinfel,
Pastime, päszteim, S. ein Zeitvers
treib, ein Kırzimeil, eine Beluftisung,
Paſtination, räftinäb = ſch'n, S. (beym
Ackerbau,) das Oefnen, Auflöfen, und
Bupereiten der Erde zum Pflanzen.
Paiting, vabftzing, S. das Kleiftern
oder Papyın. _
Pätler, päbft'-löer, 8. ein Pafteren,
baͤcker; wie Paftry-Cook.
Pastor, päs-torr, S. ı) ein Akte,
Schäfer. 2) ein Seiftlicher, welſher
zugleich die Seelforge hat, ein Pfar⸗
"rer, Seeliorger.
‚Pastoral, päs;torräl, adj. x) zu dem
‚Hirten s oder Landleben gehörig, darin
gegründet. Ä
paftoral Pastimes, ländliche Spiele.
3) zus @eelforge gebörig, darin ge:
A ee |
“a paftoral Letter of a Bifhop, ein
Hirtenbrief.
the paftoral Care, die Seelforge. Ä
"Pastoral, poͤs⸗ torraͤl, $. ein Hirtens
gedicht, Schäfergedicht, Hirtenlied.
3Zweyrter Theil. |
(°321 )
Pat
‚ Piftey, päbs'ztei, S. 1) dag Paſteten⸗
machen oder Backen. 2) eine-Pafiete.
3) das Zimmer oder der Dit, wu Das
ſteten gebaden werden, die Paſteten⸗
baderey. >
Piftry-Cook, paͤhs⸗ tri⸗ kuhk, 8. ein
Paſtetenbaͤcker an
Pafiry-Work, pebs-tri-mworf, 8.
Paſteten, Daftetenwere,
Pasturable, p&s- tfcburäbP, adj zur
Weide geſchickt, wo Vieh weiden fan.
Pasturage, pas + tſchuraͤhd ſch S. m) die
"Viehzucht, als ein eisenes Geſchaͤft
im Gegenſatze der Husbandry oder des
eigentlichen Feldbaues. 2) das Huten
des weidenden Viehes. 3) die Weide,
Viehweide.
Pasture, päs’tfchur, 8. 1) Futter für
das Vieh, deſſen Nahrung. 2) die
Weide, gruͤne Nahrung, die fich das
Vieh ſelbſt ſucht. 3) der mir Gras
‚bewachfene Boden, die Beide 4) die
Erziehung eines Kindes, die Pfege.
from the firft Paftures of our infant
' Age, von der erften Pflege oder Er.
liehung unferes Findlichen Alters.
to Pasture, tu pas stfchur, v.a. auf
die Weide reiben, meiden. laflen,
weiden. i |
to Pasture, tu paͤs⸗tſchur, von. auf
der Weide gehen, meiden.
Pasture- Cattle, päsztfcbur- kaͤt⸗ tl,
S: Vieh, welches auf der Weide gehet.
Pasture- Ground, päs’stichursgraund,
S. 2Beideland, SBeibe, Bat
Pasturing, pas + tſchuring, S. das Wei⸗
den; fiebe ferner to paiture.
Pasty>passti, 8. eine Paftete ohne
Deckel.
Pat, pätt, 8. ) der verfürzte Name
Patrick, 2) ber. verfürzee Name
Martha.
Pat, pätt, S. 1) ein gelinder Schlag
mit der Hand. 2) eine kleine Maffe
von etivas, fo man mit der Hand zu
einer Figur fchlägt,
Pat, pätt, adj. zu etwas geſchickt, bes
guem, gut, paſſend, (nur in der niea
drigen Spreihart).
to Pat, tu pätt, v.a. 1) gelinde fchlas
gen, klopfen. 3
Door, an die Thüre
to pat at the
2) to pat Mortar, Mörtel umrühren,
. £lopfen.
untereinander rühren.
| Patäche, paͤttaͤhdſch, S. eine Ast Eleie
ner Seefchiffe, eine Patache.
X — Pata-
Pat
Patacoon, poͤttaͤbkuhn, S. eine Spa:
niſche Münze, welche vier und zwey—
drittel Schillinge Engliſch oder unge
fähr einen Speciesthaler gilt, ein
Patagon.
pantoe, auch Batatoe, paͤttaͤh⸗ to, S.
DH an Ameridaniſches Gewaͤchs, engli⸗
ſche Tattuͤffeln, (Solanum tuberofum).
2) ein anderes. ähnliches Amerikoni⸗
fies Gewaͤchs, ſpaniſche Bataten,
(Convolyulus Batatas).
0 Paich, tu pärfeb, v. a. N fliden,
a patched Coat, ein geflidter Rock.
to patch up, ausflicken, ausbeflern.
topatchaFox’s Tail to a Lion’s Skin,
wenn die Lömwenhaut nicht helfen
will, den Fuchsbalg anziehen; das iſt,
ſchmeicheln, wenn Ungeſtuͤm nicht
helfen will.
2) das Geſicht mit Schoͤnpflaͤſterchen
belegen; als: to patch the Face.
3) obenhin ausbeflern, einen Kran
Een obenhin Heilen. 4) aus verſchie⸗
denen Stüden zufammen feßen mit
up. |
Paich, pätfeb,,S. ı) sin Fliden auf
ein zerriffenes Kleidungsftüc.
an old Suit ofPatches, ein alteg über:
al — Kleid.
2)?
n Stuͤck in der eingelegten Tiſch ⸗
ferarbeit; ingleichen in der Muſiv⸗
arbeit. )) ein Schoͤnpflaͤſterchen im
Geſicht. 4) ein fleines Stüd Land,
ein kleines Theilchen
we go togaina little Patch ofGround,
that has in it no Profit but the Name,
wir gehen aus ein Stuͤckchen Land
zu erobern, das außer dem Namen
keinen Nuken bat. Shakſpeare.
5) ein eigenfinniger, zänkifcher , wi⸗
derfpenftiger Menſch; (dieſes iſt jezt
veraltet). _
Pafcher, pätfch’; oͤrr, S. derjenige, wels
her alte Kieidungsſtuͤcke ausflicket.
Pafchery, pätfch’; oͤrri, S. 1) Slide:
rev, Stuͤmperey. 2) Erdidtung, Im
veraͤchtlichen Verſtande; (ein Wort,
das nicht mehr gebraucht wird).
Palching, poͤtſch⸗ ing / 8. das Flicken;
ferner ſiehe das Verbum.
Patchlef, paͤtſch⸗leff, S. ber Dame
eines indianiichen Gewaͤchſes, Coften,
(Coftus indicus).
Patch- work, paͤtſch⸗ work, 5. Flick⸗
arbeit.
Geeꝛ·
Pate, paͤbt, S. 3) der Kopf, chedem
Pat
in edlem Verftande, jezt nur noch aus
Verachtung. 2) der Sinn, Geift,
Kopf; gleihfals im verächtlichen Ber:
ftande, 3) (im Frftungsbaue,) ein
Werk zur Bededung eines Thores.
Päted, paͤh⸗ ted, adj. mit einem Kopfe
verſehen; nur in einigen Zufammens
- feßungen.
long. pated, fpigköpfig, das iſt, liſtig,
verſchlagen. Fe
fhallow- pated, albern, Summ.
curl -pated, krauskoͤpfig
addle - pated, unbeſonnen
Patee, pärtib‘, S. eine Paſtete; wie
Paſtry und Patty. er
petty Patees, Fleine Paſtetchen.
Patze, pästib', adj. in deu Wappen⸗
ne; B.
‚Crofs- Patee, eine Art Kreuze.
Patefaction, pättifädsfch’n, S. die
Offenbarung, Eroͤfnung, Bekannt:
machung, Ausjage, Entdeckung, die
Auſthuung.
| Paten, paͤt⸗t'n, S. 1) eine Platte,
(von Metall ꝛtc. it weniggebräudlich).
2) eine ie ana reitet). 9
Patent, pärstent, adj. r) öffentlich,
(von obrigkeitlichen Befehlen) offen,
für jedermann zu leſen.
Letters Patent, ein öffentlicher Befehl,
Patent. 28
2) durch ein Patent bewilliget, dar
- gegründet, :
a patent Commodity, eine Waare,
‚worüber man ein Privilegium bat.
Patent, pärstent, S. T) ein Offentlis
er Befehl, ein Patent. 2) ein Pri⸗
vileglum. |
Patentte, pättentib‘, S. der mit einem.
Patent, mit einem Privilegio verſe⸗
‚ben iſt, der Inhaber einesPrivilegit;
Paternal, paterr;nall, adj. 1) von
dem Vater ererbt, väterlich. =) einem
Vater Ähnlich, im defien Verhaͤltniß
gegruͤndet, vaͤterlich.
paternal Care, vaͤterliche Sorgfalt,
Vorſorge.
Paternalnefs, paͤterr⸗ naͤllneß, $. vaͤ⸗
en Deichaffenheitz wie das fol⸗
ende,
Paternity, päterr’;niti, S. der. Stand,
das Verhältniß eines Vaters, die viis
terliche Liebe.
Päter-noster, paͤ⸗ toͤrr / nas⸗ toͤrr, &
(in der Roͤmiſchen Kirche), 1) das
Vater,
*
*
Vater unfer, das Gebet des, Herrn.
8) der Roſenkranz, das Paternoſter.
‚Path, paͤth S. ») ein Fußweg, Fuß:
fteig. 2) in der hoͤhern Schreibar.,
ein jeder Weg, wie das deutſche Dfed.
»Pathetical, paͤthet⸗ tikaͤll,
| Gemuͤths⸗
N BR > LE;
. Pathefick, pätbersti, I bewegun-
gen erregend, im hohen Grade ruͤhrend,
pathetiſch. ER
‚Pathetically, paͤthet⸗ tlkaͤlli, adv. auf
eine im hohen Grade vührende, pathe:
aaa Ark, vi. >.
Patheticalnefs, paͤthet⸗ tikaͤllneß, S.
ruͤhrende, patbetifhe Beſchaffenheit;
Eigenſchaft, die Leidenſchaften zu ers
* regen, —
Pathiek, paͤth⸗ ick, S. ein Knabe, mit
welchen Unzucht getrieben wird.
Pathleſs, paͤth⸗ leß, adj. ungebahnt,
unwegſam, unbetreten, pfadlss
“Pathognomorick, paͤthagknomann⸗
ick, adj. (bey den Aerzten,) von den
wefentlihen Zeichen einer Krautheit,
zum. Unterfchiede von einem blogen
Symptom, pathognomnoißh.
Patholosical paͤtholad⸗dſchikaͤll, adj.
ig or a f
" Pathologick, p&tholad’; dſchick *
Pathologie gehörig, pathologiſch; das
iſt, zu den Zeichen oder zu entdeckenden
Wirkungen einer Krankheit gehörig.
- Pathologitt, paͤthal⸗ lodſchiſt, 8. ders
jenige, welcher die Pathologie lehret
oder vorzüglich verfiehet, ein Patho⸗
SE ogift, ; a ; j i
Pathology, patbal’-lodfcbi, S. Cinder
... Mebicin,) die Lehre von den Krank:
heiten, ihren Urſachen, Unterfchieden
i und Wirkungen, die Parholegie.
"Päthos, paͤh⸗ thaß, S. (in der Nieder
= £unft,) ein hoher Grad der Gemuͤths—
bewegungen ; ingleichen die Eigenſchaft
des Ausdruces, hohe Gemuͤthsbewe⸗
gungen zu erregen.
Path-Way, paͤth⸗ waͤh, S. ein Fuß⸗
weg, Fußſtelg; wie Path. ,
- Pätible, paͤh⸗ tibl, adj. ) dem Lei⸗
ben unterworfen, fähig zu leiden.
2) fähig ertragen zu werden, leidlid),
ertraͤglich.
patibulary, paͤtib⸗bjulaͤri, adj. dem
* — —— zu dem Galgen ge—
rig.
patibulated,
adj. aufgch
Eu el, .
8
— biulaͤhted part.
gt, Gezt veraltet,) ſiehe
J
adj. ſtarke
|
(323 )
Pat
Pätience, päbzfcbens, S. 1) die. Ge:
duld, Beharrlichkeit. 2) die Verftats
tung, Erlaubniß. |
by your Patience, mit eurer Erlaub:
N Re |
3) (der Name einer Pflanze,) Grind⸗
wurz, Mengelwurz, Moͤnchsthabar—⸗
ber; im Engliſchen auch Doek
Patient, paͤh⸗ſchent, adj. gedufdig,
gelaſſen unter Schmerz und Leiden,
nicht rachſuͤchtig, nicht uͤbereilt, nicht
ungeſtuͤm, die Eigenſchaft etwas zu
ertragen habend.
Patient, paͤh⸗ſchent, S. 1) ein Kir.
pet, weicher fich leidentlich verhält,
ohne Widerſtand Eindruͤcke von außen
empfängt; im Öegenfake von Agent,
3) ein Kranker, eine kranke Perfon,
ein Patient.
to Pätient, tu paͤh⸗ſchent, v.a. ſich in
Geduld faſſen, ſich gedulden, (als ein
Reciprocum, aber jet veraltet) Shak⸗
fpeare har dieres Wort gebraucht; als:
patient yourfelf Madam, and pardon
me, gedulden Sie fih Madam, und
verzeihen Sie mir,
Pätiently, pab=fchbentli, adv. ' in Ge:
duld, geduldig, geduldiger Weije
Pätienmefs, paͤh⸗ fchentneß, S. Geduls
digkeit, Geduld
Pafin or Patine, pststin, S. der Des
del des Keiches im Abendmahle, die
Datene.
Patiy, paͤtt⸗li, adv. auf gefchicfte, bes
gueme Art.
Patnefs, pätt'sneß, S. Schicklichkeit,
bequeme Beſchaffenheit, Fuͤglichkeit.
Patney- Barley, paͤtt⸗ ni⸗baͤr li ns
der Mame einer Art Gerſte, Dart
gerite. —
Pafriareh, paͤh⸗triaͤrk, S. 1) das
Haupt und der Behitrfcher einer Fa⸗
milie, der Patriarch, Erzvater; befons
ders von den Familienhäuptern vor
und bald nach der Sundfluth,
the Patriarch ef Mankind, Adam;
auch figuͤrlich z.B the monarch
Oak, is the Patriarch of the Trees,
2) ein Biſchof, der noch über einen
Erzbifchof erhaben ift, ein Parriard).
Patriarchal, paͤhtriaͤr⸗ kaͤll, adj. ı) zu
einem Patrierchen oder Erzvater ge
hörig, in deffen Würde gegründer, feis
ner Regierung Abnlich, patriarchiſch.
a patriarchal Power, eine patriarchiſche
Negierung, oder Macht.
2) zu
Pat
2) zu einem Firchlihen Patriarchen
gehs:ig, in deffen Würde gegründet,
pacriarchal ſch
Patrisrchate, paͤtrlaͤr⸗ at, \
or ®
Pätriarchfhip, paͤh⸗ triaͤrkſchipp,
die Wurde und Didees eines kirchlichen
Patriarchen, das Patriarchat.
. Pätriarchy, paͤh⸗ triaͤrki, 8.
richtsbarkeit eines kirchlichen Patriar⸗
chen, das Patriarchat; wie das vorige.
Patrician, pärrifh’zan, adj. zu der
Würde eines adelichen Rathsherren
geborig, in derfilden gegründet, pa—
triotiſch, nicht von der gemeinen
Volksclaſſe; einige brauchen auch
Patrick fiir Patrician.
Patrician, pätrifch An, S. ein Raths
herr, welcher dur diefe Wuͤrde zus
gleich den Adel erhält, ein adelicher
Rathsherr, Patricius,
Patricians, paͤtriſch⸗ ans, S. plur. in
der Kirchengefchichte gewiffe Sectirer,
voelche die Kirche im dritten Sahrhuns
dert fehr beunrubigten. |
Patrico or Pater-cove, ſcherzweiſe ein
Driekter. *
Patriciate, paͤtriſch⸗ ſchiaͤht, 8. die
Wuͤrde eines Patricii, das Patrieciat
Patrimönial, paͤtrimoh⸗ niaͤll, adj. er:
erbt, zu dem Erbtheile gehörig.
a patrimonial Eftate, ein väterliches
Erbgut. |
Patrimönially, paͤtrimoh⸗niaͤlli, adv.
durch Erbſchaft.
Patrimony, paͤt⸗ trimonni, 8. ein er:
erbtes Gut, Erbgut, Erbtheil.
the Patriimony of St. Peter, eine Pro;
vinz in dem Kirchenſtaate, das Patri-
monium Petri.
Pätriot, paͤh⸗ triot, 8. eine Perſon,
bey welcher die Liebe des Vaterlandes
* übrige Neigungen uͤberwieget, ein
atriot.
Patriotiem, paͤh⸗ triotißm, S. über:
wiegende Liebe zu ſeinem Vaterlande,
Patriotismus.
to Patrocinate, tu paͤtras⸗ ſinaͤht, v. a.
beichuß:n, wertheidigen.
Patrocinätion, paͤtras ſinaͤh⸗ ſch'n, S.
Breſchirmung, Schuß.
. "Patröl, paͤtrohl, 8. ) die Handlung,
da man in der Defakung die Munde
gehet oder die Poſten befichtigt, 2) dieje
Wache jeldft, die Patrouilie, vie Kunde.
to. Patröl, tu paͤtrohl, v.n. die Runde
geben, die Poſten befichtigen, patrouls
liren.
( 324 )
die Ge: }.
Pat
Pätron, päb'stron, S. 1) ein Vorneb»
mer, welcher einen Geringern begüns
ftiget, beichäßet ; ein Patron, Gönner,
Beſchuͤtzer. ) eine Perſon, welcher
man cin Buch dedieiret. 3) ein Schutz⸗
beiliger,, Patron. 4) ein Verfechter,
Vertheidiger, Gönner. Ne
we are no Patrons of thofe Things,
voir find feine Vertheidiger dieſer
Dinge, 2 derjenige, welcher eine
kirchliche Pfeinde zu vergeben bat,
der Lehusherr einer Pfründe, der
Patron
| Pafronage, pätztrongdfch, S. I) Des
günftigung, Beſchuͤtzung von Seiten
eines Bornehmern. 2) der Schuß eis
nes Heiligen. 3) das Hecht, eine kirch⸗
liche Pfrunde zu vergeben, das Par
tronat, der Kicchenfag. ‚4
to Patronage, tu pärzteonidfch, v.a..
— vertheidigen, (ein niedriges
Patronal, paͤt⸗tronaͤll, adj. den Pflich⸗
ten eines Beſchuͤtzers nachkommend,
beſchuͤtzend. | —
the patronal Gods, die Schußgötter.
Pätronefs, p&b';teoneß, 8. ı) eine
Gönnerin, Beſchuͤtzerin. 2) eine
Schutzheilige. | |
to Pafronife ‚ tu paͤt⸗ troneiß, v. a.
beſchuͤtzen, beguͤnſtigen, unterſtuͤtzen,
vertheidigen. a. i
patronifed, beſchuͤtzet, begünftiget, uns -
{ terſtuͤtzet, vertheidiget
Patron ſhip, paͤh ⸗tronſchipp, 8. das
Verhaͤltniß, die Würde eines Goͤn—⸗
ners, Beſchützers oder Schußheiligen.
Patronymical, ge. den.
— mikaͤll, (Namen
Patronymick, paͤttronim⸗ſeines Va⸗
mich, teis oder
feiner Vorfahren, Ahnen ausdrüdend,
patronymiſch; 3. B. Tydides iſt ein
patronymiſcher Name, weil er fo viel
als der Sohn des Tydeus bedeutet.
Patronymick, paͤttronim⸗ mid, S, ein
patronymiſcher Name.
Pattẽ, paͤtt, 8. die Taßel ı
Pattee, paͤt ⸗ti, S. ver im gemeinen
Leben übliche verfürgte Name Patrick,
wie Pat und Patty; ingleichen der vers
fürzte Name Martha.
Patten, per» tin, S. ein hölzerner Ueber⸗
(hub des weiblichen Geſchlechtes, wel⸗
hen es in ſchmutzigem Wetter Über dem '
gewohnlichen Schuß trägt.
Patten of,a Pillar, der Fuß einer
Säule, |
Pat»
Pat -
Patten-maker, paͤt⸗ tin⸗maͤhkoͤrr, S.
derjenige welcher Ueberſchuhe für das
Frtauenzimmer made.
to Patter, tw paͤt⸗ toͤrr, v.n. I) ein
Getoͤſe durch das ſtarke Auftreten mehr
rerer machen, trampeln, treten.
2) to * down dick und derb nie
derfallen, wie Schloßen.
to Patter, tu paͤt⸗ toͤrr v.a. 1) etwas
dick fihlagen,, es fo lange fehlagen, bis
es dick wird. AA ch
e) to patter out Prayers, fein Gebet
. hermurmeln.
Paftering, pätstörting, S. das Mur»
sen oder unnutze Antworten der De
„dienten; auch ein Geichwäß, um je
mand, den man betrügen will, zu
unterhalten, - | EN
Pattering of Prayers, ein verwirrtes
Gemurmel von verſchledenen zugleich
betenden Perfonen. |
Pattern, paͤt⸗ toͤrn, S. 1) das zur Nach:
ahmung oder Nachmachung vorgejielite
Driginal, das Muſter, Modell, eine
a ——— ein Vorbild. 2) eine Pros
be; ;.
Ei 3) ein Beyſpiel.
- Papier gejchnittene Form , ‚ein Kteis
dungsſtuck darnach zu verfertigen, ein
NT 7, CF
to Pattern, tu paͤt⸗ toͤrn, v. a. i) nach«
ahmen. 2) zum Muſter, Vorbilde
oder Beyſpiele dienen; (wird in bey:
den Bedeutungen wenig mehr ger,
braudt). !
'Pattin, fiehe Patten.
‚Patty, paͤt⸗ti, der werfürzte Name
Parick.
‚Patty, pärsti, S, eine Eleine Paftete;
‚wie Patee. ;
‚Pavage, päb,wäbofch, S. eine Abga-
be zu Unterhaltung der Landſtraßen.
Pavan, Pävain, Pävin, p& = wänn, PA’
win, S. der’ Name eines ernſthaften
Tanzes, eine Pavane; auch Pavan-
Dance, Kai:
\Pauciloquy,
amkeit im
ſeltene Rede.
‚Paucity, pab’fiti, S. 1) geringe Ans
BeN Wenigkeit. 2) geringe Quan⸗
\tirät, | |
‚to Pave, tu paͤhw, v.a. 1) den Fuß-
boden mit Steinen belegen, pflaftern.
2) einen Weg leicht, bequem machen,
bahnen. |
to pave a Way, den Weg oͤfnen, bah⸗
men,
eden; auch eine fparjame,
—355 lokwi, S. Spar⸗
(325 )
— —
D. von einem Zeuge, ein Mu⸗
4) eine aus:
\
Pau
paved, gepflaftert, gebahnet.
Pavement, pabwsment, S. das Pfla⸗
ſter, der Fußboden von Steinen.
Päver, paͤh woͤrr, dderjenige,
98%) N weicher pfla⸗
Pivier, p&bwzjorr, J fiert, ein Pfla⸗
fterer, Steinfeger.
Päviage, pehw'zjädfch, S.. das Selb,
welches man zum Pflaftern der Safe,
Kir 9 Landſtraßen bezahlet, das Pfla⸗
tergeld |
Pivice, paͤh⸗ wis, S. ein großes Schild
oder die größte Art von Schilden.
Pavilion, pawil’sjonn, 8. 1) ein Ges
jelt. 2) ein leihtes Haus auf Eurze
Zeit, ein bewe liches Haus, ein Das
villon. 3) der Huupttheil eines Ge⸗
baudes, der Pavillon. 4) ein Nebens
gebäude, welches vermittelft eines Flüs
geis an dem Hauptgebäude hängt, ein.
Pavillon. a
to Pavilion, tu p&wil-jonn, v.a. ı)
mit Gezelten verfehen. 2) in einem
Gezelte bedeckt ſeyn.
Pavine, ſiehe Pavan. |
Paving, päbwzing, 8. das Pflaftern.
Payivur’s Worfhip, die Straße.
Paulter, pahl⸗ toͤrr, ſiehe Palter
r
or
to Paum, tu pahm, v. a. in der Hand
verbergen.
to paum a Die, einen Würfel in der
Hand verbergen.
he paums, er betrüget.
don't pretend to paum that upon me,
denfe nicht, daB du mich damit bes
trügen, anführen willſt |
Paünch, pänfch, etwas gedehnt, auch
——* „S. der Unterleib, Wanſt,
auch.
to Pauneh, tu paͤnſch oder pahntſch,
„vaa, den Bauch oder Wanſt aufreißen,
das Singeweide ausnehmen ; befonders
von Fiſchen, einen Fiſch ausnchmen.
Paunch-bellyed, paͤnſch⸗ belli'd, adj.
einen großen Wanft habend, dick—⸗
baͤuchig
Paunched, paͤnſch'd oder pahntſch'd,
adj; ı) mit einem Wanſte verſehen;
nur in einigen Zufammenfeßungen.
‚great paunched, dickbaͤuchig.
2) ausgenommen, "(das Eingemweide
“yon Fiſchen). |
Paunchy, panfch’i oder pabntich'zi,
adj. dickbaͤuchig.
| Paunfy,pabn’ fi, S. die Dreyfaltigkeits⸗
1er x. ſiehe Panfy oder Pancy.
3 Pauper,
=
Pau‘
Päuper, pah⸗poͤrr, S. eine Armer,
derjenige, welcher Almoſen empfängt.
Paufe, pahß,/ S. 1) das Inn halten,
die Paufe. 2) Ungewißheit, Zweifel.
to ftand in Paufe, ungewig fenn.
3) ein Abſatz eine Abtheilung, ein
Ruhepunet in einer Schrift. 4) eine
Mau in der Mut, —
to Paufe, tu pahß, von. 1) inne hal⸗
ten. paufiten. 2) erwägen, überlegen.
to paufe upon a Thing, eine Sache
ſtillſchweigend betrachten, überlegen.
he paufed, er. hielt inne, paufirte, ev: I
wog ıc. |
Paufer, pgh⸗ ßoͤrr, 8. derjenige, welcher
inne hält, pauficet, nachſinnet.
" Pauling, pab; Bing, S.. das Junehal⸗
irn „Pauſiten, Nachfinnen, Ueber:
egen. - ; |
Paw, pab,. eine Interjection wie dag
Deutſche pfuy !
Paw, pah, adj. garftig. |
a paw Thing, ein garfiges Ding. -
Paw, pab, $, die Pfote, Take oder
Klaue eines Raubthietes. |
the Paw of a Lion, die Taße. eines
Lowenz; im veraͤchtlichen Verſtande
auch die Hand,
the Fore-Paw, die Hand.
the Hind Paw, der. Fuß,
’
———
Paw-Paw- Tricks, verbotene Streiche
to Paw, tu pah, v.n. ſchatren, kratzen
wie ein Pferd mit dem Borderfuße.-
to Paw, twpeb, va. 1) mit dem
Vorderfuße fcharren oder hauen. 2) mit |
er Tatze angreifen, auf eine uͤnge
ſchickte Art begreifen, betaften. 3) fireis
‚Seln, ſchmeicheln, (wie die Thiere zu
tun pflegen). |
Pawed, pah’d, adj. 1) Taten, Klauen
‚ habend. >) breitfuͤßig.
wo pawed, einen fpißigen Fuß has
end,
Pawed, pab’d, part. adj. gefrakt‘, ge:
fhartet, betafter, die Taten worauf
geleget.
Pawing, pah⸗ ing, S. das Scharren ꝛc.
wie das Berbum.
to Pawn, tu pabn, v. a. zum Pfande
geben, verfegen, verpfänden,
Pawn, pabn, S. 1) ein Pfand, Un—
terpfand, 2) der Zuftand, da etwas
verpfandet iſt.
my Honoir is at Pawn, meine Ehre
iſt verpfänder, oder meine Ehre iſt
zum Pfand geſezt.
3) ein Bauer in dem Schachfpiele.
(326)
Pay 3
Pawnage, pab’sn&dfeb, S. Die Vers
fekung, erpfändung. . J——
Pawnnbtoker, pahn⸗ brohkoͤrr, $. ders
jenige, welcher Geld auf Pfaͤnder
leiher. “ a 9 And 4
Pawner, pahn⸗ Ser, 8. derjenige, wel⸗
her etwas verpfändet, verjeßet, |
Pawning, pabn’sing, 8. das Verpfaͤn⸗
u.
den, Verſetzen. —— IUE
Pax, paͤxs, S. 1) der Kuß des Friedens;
2) der Deckel des Meptelches, welcher
in. der katholiſchen Kirche gefüffer wird, '
wenn man opfert. 7. N... 2er my
to Päy, tu paͤh, v.a. 1) bezahlen, eine
Schuld entrichten. 7 00"
to rob Peter to pay Paul, Schulden
mit Schulden bezahlen, dem eiuen
nehmen und dem andern geben.
I paid him in his own Coin, er in,
the famıe Coin, id habe ihn ‚mit
gleicher Münze bezahlt. Ä \
to pay down, baar bezahlen, 2
to. pay off, abbizahlen, abiohnen; dies
ſes bedeutet auch), einen ausſchmieren,
butgprügeln, a ee
2) einer Pflicht, einer Schuldigkeit
HahEommes. °. 02° 7 9
this Day have I paid my Vows, heute
habe ich meine Geluͤbde bezahle. 7
P) tuiedergeben, im Gegenſatze des
ergeue. Sn 22) Bra
the Wicked borroweth and payeth
not again, der Gottloſe borgt und
bezahle nicht wieder. k
to pay back, einem etwas wieder ges
ben, zurüc bezablm,
4) bezahlen und entlaffen. —
to pay the Labourers, die Arbeiter
bezahlen. | —
) fuͤr etwas buͤßen, (mit for vor dee
ach
e).
they halt pay for their Miftakes, fie
fotlen für ihre Fehler büßen. |
6) belohnen. N
fhe pays me with Disdain, fie belohnt
on ee
lagen, prugeln. \
pin * Bones, to pay him off,
einen ausprügeln. 9
8) to pay. away, heißt männlich firel:
ten, auch begierig eflen, - PL:
9) to pay through the Nofe, einen
2.
1
unmaßigen Preis bezahlen.
10) to pay a Ship, ein Schiff von
neuem theeren, oder es mit Pe
überftreichen. Fey
Pay
Pay, paͤh, S. Set Scld, Bezahlung für
| geleiftete Dienfe, £o bu.
Piyabl e, paͤh⸗aͤble. adj.
zahlet werden muß, zahlbar.
gezablet werden Fann.
a Tribute payable by the poereft, ein
— den auch der aͤrmſte bezahlen
1) was ge
3) was
fan
Re "päh'; dab, S. ein zur Zahlung
beftimmter Tag, der Zahltag. ”
Päyed, paͤh'd, das Partic, von to Pay,
bezahlet, entrichtet.
to get hisDebts payed, feine Schulden
‚bezahlt bekommen, auch feine Schul⸗
den eincajliren.
Piyer, paͤh⸗ oͤrr, 8. derjenige, welcher
he der Bezahler; auch der Zahl-
meifter
Paying, päb'sing,. x das Zahlen, bie
‚Bablung, Bezahl ung.
Piy- mafler, paͤb⸗ maͤstoͤrr, S. ber Zahl.
maeiſter.
Pàyment, 48 ‚ment, 8. das Bes
zahlen, die Bezahlung, (als eine Hand»
lung betrachtet).
the Payment ofaDebt, die Bezahlung
einer Schuld.
2) dasjenige, womit bezahlet wird, die
——— 3) die Belohnung, der
Lohn, 4) Beiktafnng, Zuͤchtigung.
Pay-miftrefs, paͤh⸗ mistris 8. die
Zahlmeiſterin.
to Pyſe, tu paͤhs, v. m. —
Spenſer hat dieſes Wort ſtatt to Poife
gebraucht.
‚Payfer, paͤh⸗ ſoͤrr, S. einer der voäget;
' ewas abwaͤget.
Pda, pib, S. eine Erbfe,
Anmerf. Wenn der Plural Biefes
> Morts eine Zahl andeutet, fo wird er
durch Zufeßung eines s, formiret; als:
they are as like as two Peas, fie glei»
chen fich wie zwey Erdien. |
wenn aber eine Quantität darunter vers
fanden wird, R wird noch ein can
das s gehängt; als: \
"8 Bufhel of Peafe, ein Scheffel Erbſen.
Die Ausſprache iſt von beyden die
naͤtmliche, pibß.
Peace, pihs, S. Friede, im Gegen,
abe, er Krieges. 2) Ruhe, Stille
Deichwerden, Bewegung oder von
zumal. —
‚to keep Peace, Friede halten, fi ruhig
verhalten.
4 Jufice of Peace, ein Sriedengrichter,
neljemeigiet,
x“
(37)
‚Peaceable, pibs'-Abl’, adj.
Pay
to bind one to Peace, einen verbinden,
. feinen Kläger nicht zu befeidigen.
Zn Verföhnung nach einem Streite,
riede.
let him make Peace with mie, me ihn
Friede mit mir machen.
4) Rahe des Gemuͤthes.
the inward Peace, die innere Gemuͤths⸗
ruhe, auch der innere Friede.
5) Einigkeit, Eintracht, 6) das Still
ſchweigen
hold your Peace, faneige file, halt
euer Maul.
I peace, ich ſchweige
7) Peace of God eng the Church, Ges
tichts » Ferien.
‚ Time of Peace, wenn bie Serichtss
hoͤfe offen find, und jedermann Schuß.
zu erwarten bat.
8) Ruhe, — Friede.
Peace be unto thee! Friede ſey mit dir!
Peace, pihs, interject. Stillſchweigen
zu gebieten, ſtille!
hark peace! horch! File!
V frieds
fam, ftille, vubig. 2) friedfertig,
‚friedlich, friedlichend,
Peaceablenefs, pibs’;äbl’neß, S. ı) die
Stille, Ruhe. 2) Friedlichkeit, Fried⸗
fertigteit.
— ale auf eine
ruhige,
Peach, pibs'zibli, Äfiebfamefriene
6,
Peaceful, pibs fall, adj. 1) friedlich,
ruhig. 2) milde, gütig.
TUN pibs»fulli, adv. 3) auf
eine ruhige, friedliche Art. 2) auf
eine fanfte, milde, gütige Art.
— ibs - fullneß, S. Friede
lichkeit, Nude, Stille.
Place - maker, pibs's mäb-körz, 8. ein
Friedensſtifter.
peace⸗ offering, pihs⸗ af⸗ foͤrring 8.
das Soͤhn⸗ oder Verſoͤhnopfer bey den
aͤltern Juden.
Peace-parted, pihs⸗
Frieden, in ſaufter 8
oder geſtorben.
aͤrted, adj. in
uhe abgeichieden
Plach, pibtbfch, 8 8. eine Pfirſche und
deren Baum.
——— gelbe Pfitſche, Quitten⸗
fr
Nut- Peach; Nußpfirſchen.
to Peach, tu pibefch, v.n. (für toina«
peach) wider jemand klagen.
4
Pea
if youtalk of Peaching, T’Il peach firtt,
wenn ihr won Klagen. fprechet,, ſo
werde ich zuerſt klagen.
Peach col: oure d,
adj. pfit chfnthi: % ER
Pkacher ‚öpi bifhz,örr, 8. ein Kläger,
Angeber
Peach-Bloffoms or Flowers, Pfirſch-
blaͤte.
Poa ieck pib'-tfchid‘, 8. das J Junge eines
Pfaues.
"Pkachung, nibtfch'zing, S. das Klagen,
die Antloge, Dei ——
Peach Tree, pihtſch⸗tri, 8. der Pfü-
ſchenbaum
Plus sock, pib kack, S, ein Pfau, ei:
> gentlich der Pfauhahn.
Baahen‘: pibz -benn, 8 das Weihchen
des Pfa uengejhlechtes, die Pfau:
henne
Peak, pibE, Sn) der Gipfel eines Ders
ges oder einer Anhöhe.. 2) ein’ jedes
— Ding: 3) die hohe Soitze
ebemalisien Kopfzeuge des andern
Seiler 8, auch ein foiches Kopfzeng
et eine jede Art Schnur. 5) der
pe
algreen Peak, der Srünfpeht.
to Peak, tu pibE,. vn. s) Eränflich aus:
fehen, fränfeln, 2) furchtfam ſchlei⸗
chen krie ven
P2aking, pibEring, 8. das Kraͤnkeln,
das furchtſame Rriechen.
Peakingly, pibE ingli, adv: Eränflich.
Plakingnefs, pibEringneß, S. Eränfs
liche Beſchaffenheit
edal pibl‘, S. ein fortdaurender —
Schall, wie z. D.
Glocken, das Rollen des Donners,
das Krachen des Geſchuͤtzes, das Se
töfe lauter Inſtrumente.
"they were faluted with.a fair Peal of
Artillery, fie wurden mit dem Donner
4 der Kanonen begruͤßet.
a Peal of Words, ein Wortgetoͤſe.
a Peal vf Rain, tin Platzregen.
Peal of Hail, ein ſtarker Hagel.
"on ring a Pealin a Mam’s Ears, heißt
einen Mann ausfchelten, ausfilzen.
—* Wife rang him fuch a Peal, felne
Frau ſchalt ihn ſo aus, machte ihn
ſo herunter.
to Pkat, tu pibl von. einen ſtatken
Schall geben, ein ‚lautes Getoͤſe ver»
urſachen
the’ ealing Organ, die ſtarkſchallende
Ogei.
pibrfeh ; Eollore'd, |
( 328 )
‚das Geläut der
2
y
Pea a
to Pkal, tm pibl, v.a. ı) mit einem
fauten Seräufche beftürmen. ®) ſtark
umruͤhren
to peal the Pot, ben T——
— piblzing, 8S. das Schallen,
anne Aus chelten, wie das Vers
um
Pear, päbr, S. eine Bin, auch der
Birnbaum. Ku a
the golden Pear, die‘ Goldbirn.
the boa Chriſtian Pear, die Bonchte ·
tien.
Winter- Pear, die Winterbirn.
a Choak-Pear, eine ſtrenge Holzbien.
to Pear, ſiehe to Pare..
Peär-bit, päbrzbitt, 8. sun A pie
degebiſſes die Birn.
to Pearce, fiche to Pierce. EL,
Pearch, pörtfch 3, 1) ein langer dh
ner Stab, 4 D. eine Meßruthe, ins
“gleibin bir Stange, worauf die üb:
ner und Dögel fiken. 2) der Name
eines Fiſches der Bars.
' to Pearch, tu poͤrtſch, vn. (von den ‚
Vögeln) fih anf einen Aft oder auf.
* Stange ſetzen, auf die Leimruthe
allen.
peärched, auf einen Zweig oder auf
eine Stange geſezt
Pearching,, pörtfeh-ing, S des &iken
anf. einem Aſte oder. einer Ruthe,
Stange.
—— Stick , voͤrtſch⸗ ing⸗ ſtick,
S. der Stab in einem Kaſich mworouf
ſi ch die Vögel ſetzen
Pearch - Stone, poͤrtſch⸗ ſtohn, 8. eine
Art —— |
Peärl, perl, S. ı) eine Perle.
. Mother of Pearl, Perienmutter, eine
Art Aufterichafen,
a Crofs fet out with Pearls, ein ‚mit
Perlen befejt : s Kreuz, |
2) ein weifier Fleck tm Ange. 3) eine
fehr Eleine Art Druckerſchriften Pers
lenſchrift? 4) der Einfehlag, welchen
man in den Bein haͤnget
Pearl-coloured, perl‘ » tollored, adj.
petlenfarbig.
Pearled, perl’d, adj. wit Perlen beſezt
oder gezieret.
pcarleyed, prelzeid, adj. eine Perle
‚oder Blatter im Auge —2
Pearl-Barley, perl-bärli, S. Perle
‚gerfte oder Perlgraupen.
Pearl-grafs, perl» graͤs s Pflanzen,
Pearl- plant, perl’; plänt, eine Grass
Pearl; wort, perlswors, } at, Perl⸗
gras. gi ’
Pearly,
Plat,
Pebble- erystal,
der Kiefel gefunden wird,
-Pea
Pearly, perl’si, adj. viel Perlen EN
Perlen enthaltend, Perlen ahnlich,
vor Perlen.
Pear- main, paͤhr ⸗ maͤhn, S. eine Art
Aepfel, Birnapfel
Peär-plum, ſiehe Plum.
— PAS pbe⸗ pci, s. eine Birn⸗
— ine: * ⸗kwins, 8. eine
Art Quitten irnquitte. |
| Peurt, ſiehe Pert.
Peir- - Tree, päbr'stri, S: ber Birn⸗
"baum.
Bess pibß, 8. Erbſen; der ‚Plur. von
— peß⸗ ßaͤnt, 8. ein antee.
"Bauer, einer der landliche Arbeiten
verrichtet.
Peasähtry, peßsfäntei, S
Landvolk, die Bauern.
Beiragen,
— ‚pes-Fadd,}
Päafhell, pih⸗ febelt, )
Erbfen enthält.
2) baͤueriſches
5. Erblenſchale,
Erbſenſchote, die
Fülle, welche die
Pdaſe, pihß,/ S. ein Collectivum, Erb⸗
fen zu bezeichnen, ſiehe Pea.
Plafe- bolt, pibf - bolt, S; Erbſenſtroh,
oder Scotenfftop.
Pcafe- euetlafting, pibß⸗ ewwoͤrlaͤs⸗
ting, 5, eine Art Wicken.
Peafe- pofridge, pibß⸗ par⸗ hörte Lie
Erbfenfuppe.
Peaſe fhale, fiehe Peafe-cod.
Peafe-foop,
‚feihete Erb Kuppe oder. Bruͤhe.
-pibt, S, eine Art Torf, zum
Brennen.
Beat, pibt, 8. 1) ein Schoffind. 2) ein
‚angenehmes Spielwerf, ein Stecdens
pferd; (im beyden Bedeutungen iſt jest
Pet üblicher.)
N peb; bl’, \% S. ein
Kiefel,
Pebble-Stone, peb "oP-Ropn, | Kiefel—
ftein..
pebbL; ‚Erisställ, S,
Kıyflall, der in der Erde in Geftalt
K ll⸗
kieſel.
rn pebebld, adj. voll Kieſel,
kieſicht
a peb led Shore, ein ſteiniges Ufer.
rebbly⸗ peb⸗bli, adj. voller Kieſel,
fteinig.
% Peccability, peckkaͤbill⸗ iti, S. der Zus
ER,
fand, da man Sünde unterworfen,
ausgeiezt iſt, Faͤhigkeit zu fündigen.
(229 )
1) das
to Peck, tu peck
ihß⸗ſubhp, S. durchge⸗
Pec
'Peccable, peck⸗ kaͤbl', adj. fähig zu fl
digen, der Sünde Untertoorfen, fünd-
lich
Peccadillo, peckkaͤdil⸗ lo, S. eine kleine
Suͤnde, ein geringes Vergehen, ein
Seblerchen,
Peccaney, peck⸗kaͤnſi, S. ſchaͤdliche,
den Aerzten
peccant, peck⸗ kaͤnt, adj. ı) ſuͤndigend,
ſtrafbar.
peecant Angels, die gefallenen Engel.
a — Creature, eine ſuͤndige Crea⸗
— ſchaͤdlich, (bey den Aerz⸗
ten von den Saͤften des Körpers.
' peccant Humours, verdorbene Säfte.
3) mangelhaft, fehlerhaft, unrecht,
ſchlecht.
Peccavi, peckkaͤh⸗ wi, to cry peccavi,
Pll make him ery peccavi, er ſoll mich
fchon um Berzelbung bitten.
Peck, peck, S. der vierte Theil eines
englischen Scheffels, ein Viertel. =) ein
Haufen, viel, (in der niedrigen
Spredart.) -
to be in aPeck of Trouble, in großer
Noth feyn, in Aenaiten feyn.
Peck, peck, S. Speifen, Victualien.
Peck and Booze, Effen und Trinken.
v.a. 1) mit dem
‚Schnabel pifen oder baden; (von
Voͤgeln) 2) das Sutter mit: dem
Schnabel auflefen. 3) mit einem aus
geipizten Inſtrument hauen, picken.
4) fechten, fchlagen, freiten. |
Mankind lie pecking ‘at one: an
other, &c; die Menfchen baden auf
einander los, flreiten mit einander; x
5)to peck at, etwas an einer Sadıe
auszufeßen haben.
6) to peck down his Head, den Kopf
neigen, ſich bücken.
pecked, mit dem —*—* behackt.
Pecker, Be koͤrr, 8. ı) was hackt
oder pickt 2) ein Vogel, der Specht,
Baumhacker, wie Wood pecker,
Pecking, peck⸗king, 8. das Picken,
Hacken; ſiehe in fernerer Bedeutung
das Verbum
Peckifh, peck⸗ ER ‚adj. ſehr hunge⸗
rig, bei bungerig.
Peckled, ‚pe; El’d, adj. ſprenkelich,
göfpvenkelt ; wie Speckled.
Peckt, pet, dag Partic, von to Peek
1 für Pecked.
& Ss
Pectina!,
bösartige Beſchaffenheit, befonders bey _
einen Fehler eingeftehen , ſich ſchuldig
| bekennen, um Verzeihung bitten.
R
FR, ( 330.) Ped:
Pectinal, peck ⸗tinaͤll/ S. der Name eis] tbat.is peculiarly the Effeet, ke, das
ner Art Fische, deren Gräten auf den iſt vornehmlich die Wirkungze,.“ \
Seiten wie ein Kamm fteben. 2) auf eine befondere, andern nicht ge⸗
Pectinated, ped’-tinäbred , ‚adj. in meine Att. PR >
einander greifend, wie die Zähne von | Pectiniary, pekju'snieeri, adj. 1) dag
zwey Kämmen, in einander fchlingend. | Geld betreffend. =) aus Geld beftes
with pectinated Fingers, mit gefalter | hend... - REN NE
nen Handen, } 5 a pecuniary Mulct, eine Seldftrafe.
Pectinition, pedtinäh'; fb’n, Si. 1). dag Easy mann ;REFE-Hiofh, adj. reich am,
in einander Schlingen der Finger. 1. ‚Selbe, viel baares Geld habend. |
2) das Kämmen des Kopfes." Be 2 ® er kleiner Packſattel
kön . P * 24) rt * Al1E DD. HH, : en
Pectoral, pc& torall, adj. 1) die Bruſt Pedagögieal, peddaͤghagk⸗ ikäll, adj.
berteffend, zur Bruſt gehörig. 2) der ‚zu einem Schullchrer, Erzieher geho⸗
„Druft heilſam. oder. zur Stärkung der | gig, in deffen Zuffand gegründet, ©
Bruſt und des Magens dienllch —— daͤghagkißm, S. das
Pedtoral,spod’storäll, Sy eine. Arge: | Amt, die Würde eines Schullehrers
Imey fuͤr die Bruſt und zut Stärfung | oder Erziehessssss
des Magens. 2) ein Bruftfchildlein; | Pedagogue, ped⸗ daͤghagk, S. m) eim
dieſes auch -Pectorel: > Schullehrer, Schulmanı, Erzieher.
Pectoralnefs, ved’storälfnef,S. Bruſt⸗ 2) ein Pedant. DS TEE
befeimerung, Enabrüftigkeit. - to’ Pedagogue, tu ped⸗ daͤghagk, van _
Peculäte, peck⸗ kjulaͤht/ S. die ) die Kinder in der. Schule unterriche
or | ; Derau: | ten, aufjagen laffen. =) hofmelitern. ı
Peculätion, peckkjulaͤh⸗ fen, J bung } Pedagogy, ped⸗ daͤghagki, S. vorbes
oder Vernutreuung gemeinen Gutes | reitende Unterweifung, Unterricht in
oder öffentlicher Gelder, die, Beſteh⸗Schulwiſſenſchaften, Erziehung.
lung öffentlicher Kaſſen. | Pedal, pibdAll, adj. x) zu einem Fuge
Pelulator, peck⸗ kjulaͤhtorr, 8. derje⸗ gehoͤrig, denſelben betreffend. 2) einen
nige, welcher gemeines Gut beraubet ‚Fuß lang. _ Be) VE
der veruntreuet, ein Öffentlicher Ka | P£dal, pih⸗daͤll, S. das Pedal an einer
fendieb.. . Drgel. ® SE" |
Pecuiliar, pekjnzlierr, adj. 1) bey eis | Pedals, ped’sdäls, S. plur, die großen
nem allein befindlich, ihm eigen, eigen: | Pfeifen einer Orgel, weil ſie vermit⸗
| —— andern Dingen nicht ge⸗ielſt des Pedales geſplelt werden.
mein, beſonder. ar s * a
‚GE: hings that have fometking peculiar Pedaneous, pidab nioß, adj. j zu
‚in their Natures, Dinge die etwas a Judge, ein Dorfriche h
R * d ur 2
> ern in ihren Na⸗ ter, Unterrichter, ingleichen ein Ge⸗
Meinzeln, ein einzelnes Ding betref⸗ richteverwattet
fend. 14) vertraut — * Pedant, ped⸗daͤnt, S. r) ein gemeiner
a peculiar Friend, ein vertrauterFreund. Schullehrer, Schulmeiſter. 2) ein Pe⸗
Peculiav, pekju⸗ lierr/ S. N ausfclie: dant, Schulfuchs. 3) einer der mehr -
fendes Figenthum. 2) eine von der Belefenheitials gefunden Berftand bat, °
gewohntichen Gerichtsbarkeit ausge« | Pedantical, pioan’;tikäll, U adj. pedanı ;
noemmene Perfom: 3) cine privilegitte or eifch J
Rapelle oder Gemeinde, welche uns | Pedantick, pidaͤnn tick, J t
mittelbar: unter dem Erzbiſchof/ von Pedantically, pidänn’stikälli, adv, auf
Canterhbury ſtehet. eine pedantiſche Art, mit unſchicklicher
Regal Peculier, die koͤnigliche Kapelle, | Prahlerey von feiner Gelehrſamkeit.
4) eine Maitreſſe, eine Depfchläferin. | Pelantlike, ped’s daͤntleik, adj. pedan⸗
Perukarity,ipefjuliere'ziti, 5. eigen: tiſch, ſchulfuͤch ſiſch. ER
thuͤmliche, einem Dinge nur allein eis | Pedanticknefs, pidaͤnn⸗tickneß, ) S.die
gene Beſchaffenheit, die Eigenheit. : | Pedantism, ped’; Dänntigm, - 4: Des
Peculiarly, petju⸗ lieerli, adv.) auf | Pelantry, ped’sdännsei, dan ⸗
eine vorzügliche, befondere Art, befon, | teren, die Schulfuͤchſerey, ungeſchickte
ders, vornehmlich. | Prahlerey unnuͤtzer Gelehrſamkeit.
—
to
Ped
‚to Pedantize, tu ped⸗ daͤnteiß, v.n.
ein Pedant ſeyn, ſich pedantiſch betra⸗
————— idaͤh⸗ riaͤns S. plur. dies
jenigen Senatoren, fo vormals ihre
- Stimmen. mit den Füßen. Katt dem
Munde gaben, .d.t. fie traten auf die
Seite derer, deren Meynungen fie
beypflichteten.
Peddlar, fiehe Pedlar. |
to Peddie, tu ped;dP, v.n. in Klei⸗
nigkeiten aefchäftig feyn, taͤndeln.
Peddling, fiehe Pedling. .
Pedee, pidib, S. ein unge, (wenig
befanne,), . _..
Pedegree, fiehe Pedigree. |
Pederaft, ned’, diraͤſt, 8. ein Knaben⸗
ſchaͤnder. * an
Pederaftry, ped⸗diraͤſtri, S. die Kna⸗
benſchaͤnderey. —
bederdro, peddirih⸗ ro/ S. eine Art
kleiner eiſerner Kanonen auf den Schif⸗
fen, welche ehedem mit Steinen gelas
den wurden, f SA
Re ped’;deställ, S. das Fußge⸗
———— pides;trioß, adj. zu
"Fuße gehend, nicht geflügelt; (won
Thieren.)
. Pedestrious Animals, Randthiere, zum
Unterſchiede von den Voͤgeln, Fiſchen,
und Gewuͤrme.
Pedicle, ped⸗dikl, S. der Stiel eines
Blattes oder einer Frucht, der Stens
gel... -'
Pedicular, pivid’sEjuläe,. —355. mit
le 2Laͤuſen bes
Pediculous, pidick⸗ Einlog, } haftet, die
2 ——— habend, lauſigt.
Pedigree, ped⸗digri, S. ein Stamm⸗
baum, Öefhlechtsregifter, Nachricht
vom Abſtamm. |
Pediment, ped’-diment, S. Cin der
Beaukunſt,) eine Verzierung in drey⸗
eckiger oder halbrunder Geſtalt über
den Thuͤren, Fenſtern und Niſchen.
edlar or Pedler, pedd loͤr, eigentlich
Peddler, $. (zuſammengezogen aus
etty Dealer,) ein Krämer, welcher
feine Waaren am Halfe oder auf dem |
Ruͤcken berumträget, ein Tabuletfrä-
mer, Hauſirer.
Pedlar’s- French, pedd’; loͤrrs⸗ frenfch,
8, Schlecht Franzafiich, Kauderwälfch.
Peälar’s- Pony, peddꝰ loͤrs⸗ pobn +1, $.
der Stock eines Tabulerfrämers.
. Pedlar’s- Ware, pedd⸗ loͤrrs⸗ waͤhr,
S. kurze Waare; wie pedlery Ware,
tar)
Pee
to Pedle, tupedsdl, v.n. kleine Waa⸗
a Buße. herum tragen, baufiren ges.
ben. VERRLREEER
Pedlery, pedd⸗ loͤrri, adj. pedlery
‚Ware, kürze Waate, fo wie. fie die
Tabuletfrämer herum tragen.
Pedling or Peddling, ped+s v’ling, adj.
elnem Tabuletkraͤmer ähnlich, in deſſen
Gewerbe gegründet, in kleiner Waare
beſtebend.
a pedling or. pedaling Sum, eine kleine
Summe. .
a pedling Profit, ein £leiner unbedeu⸗
tender Gewinn. ——
to go pedling about, hauſiren gehen.
Pedobaptism,, peddobaͤpp⸗tißn, S.
die Kindertaufe, zum Unterſchiede von
der Taufe Erwachſener. RR
Pedobaptift, peddobaͤpp⸗ tiſt, 8. der⸗
jenige, welcher die Nothwendigkeit der
Kindertaufe behauptet.
Pedonieter, pidam⸗ mitoͤrr, 8.
Wegemeſſer.
Pedware, pedd⸗ waͤhr, S. Huͤlſenfrucht.
Pce, pib, 8. der Ort in den Bergwer⸗
fen, * ſich zwey Adern durchkreutzen,
wie -I-.
Peek, pibf, S. ein Raum, in einem
‚Kriegeichiff es; Pulver, und in ei;
nem Kauffahrteyfchiff für die Munde
provifion. *
to Peel, tu pihl, v. a, plündern, >
to * aProvince, eine Provinz pluͤn⸗
ern,
Diefes follte der Analogie gemäß Pill
geichrieben werden. |
to Peel, tu pibl, v.a. die Haut abzie⸗
ben, ber Schale berauben, fchälen,
— an Apple, einen Apfel ſchaͤ⸗
en ne
ein
to peel Hemp, Hanf oder Flachs Bras
/ chen, brechen. '
to P£el, tu pibl, v.n. die Schafe fah⸗
ren laſſen, fich abfchälen.
Peel, pihl, S. die Haut, Schale oder
dünne Rinde eines Dinges.
Orange-Peel, Domeranzenichate.
Peel, pibl, S. die Schmerle, wie Loach.
Pel, pibl, 3. ein breites dünnes Werks
zeug, tn verſchiedenen einzelnen Fällen.
Baker’s-Peel, womit die Bäder dag
Brod in den Dfen fchießen, der Eina
ſchießer, die Ofenfchaufel. Ä
Oven-Peel, ein rundes Bret, worauf
die Dafterenbäder ihre Waaren in
den Dfen ſetzen. |
a Printer’s Peel, ein Werkzeug, womit
die Buchdrucker die bedrucken Ran
ey
Vee-
ten ausbreiten.
Peeler, pibl’-örr, S- N derjenige, wel⸗
cher. etwas abfchälet. 2) ein Räuber,
ein Plünderer; auch figuͤrlich:
a Peeler of Land, ein Gewaͤchs, wel»
ches den Boden ausſauget.
Pleling, piblznia, S. ) das Abſchaͤlen
2) das Hauben, Derauben, Piündern,
Peep, tu pibp, v.n. 1) ſchreyen oder
"onen ‚ vor fange erft ausgekrochene
Himer oder Vogel zu thun rfiegen.
2) neugierig durch eine Eleine Defnung
feben, gucken.
to peep out,
gucken. Kr
to peep in, hineinguden. A
to be peeped at through an optick
Glafs, durch ein optifches Glas be:
guckt werden, F
5) zum Vorſchein kommen, hervorkom⸗
men.
from this League peeped Harıns, von
dieſer Verbindung entſprangen Nach⸗
theile oder Gefahren.
vhen Flowers ſirſt peeped, da die Blu⸗
men zuerſt hervor kamen.
Hills peep over Hills, Hügel ragen
über Huͤgel hervor.
4) to peep over, erben.
P£ep, pibp, S. ı) das Hervorfommen.
‚the Peep of the Day, der Anbruch des
Tages,
2) das Guden, ein fchlauer oder neu⸗
gieriger Blick.
Peeper, pibp';örr, S. 1) ein junges erft
ausgefrochenes Huhn. 2) eine Perfon,
welche aus Neugierde guckt. 3) das
Auge. 4) ein Spiegel.
track up the Dancers and pike with
the Peeper, fpring dieTreppe hinauf
und lauf mit dem Spiegel davon.
a fingle Peeper, ein Mann mit einem
Auge.
Peepers, die Hugen.
P£ep-hole, : pinp + bobl,
r
\ S.ein
0 —— |
Plepinghole, pibp'-ing-bobl, J
wo⸗
durch man guckt ohne geſehen zu wer⸗
den, ein Guckloch.
Peeping, pihp⸗ ing, S. ı) dag Pfeifen
junger Hüner oder Vögel, 2) das
Suden.
:you Shall pay your Peeping, euer Vor⸗
witz fol euch theuer (bezahle werden)
zu chen kommen.
( 332 )
bey dem. Aufhängen auf den Schnü;
herausjehen oder heraus: |
loch, |.
| iſch.
Pee
Peeping- Tom, pibp’-ingstomm, $.
ein Spott + oder Schimpfname für eis
‚nen, der aus Vorwitz nach allem audt.
Peepy, pibp zi, adj. ſchlaftrunken, ſchlaͤf⸗
tig, träge, verdroffen. ———
Peer, pihr, 8. ı) ein ſteinernes Boll⸗
werk an einem Hafen, ein Damm.
) eine Art viereckten Pfeilers, z. B.
zwiſchen zwey Thuͤren oder Fenſtern.
Peer, pibe‘, 8. 1) derjenige, der mit ei⸗
nem andern gleiches Standes oder
Hanges if. Tr
amongft a Man's Peers, unter feines
Sleihen 7 ——
2) derjenige, welcher mit einem andern
DEM Vorzüge, gleiche Fähigkeiten
5
in Song he never had his Peer, im
Gefang hatte er nie feines Gleichen,
kam ihm feiner bey. NEON Re
3) ein Kamerad, Gefährde.
he all hisfeers in Beauty did furpafs,
erübertraf alle feine Kameraden an
Schoͤnheit. —
4) einer von dem hoben Adel in Enas
land, ein Pir des Keichs, einer der
* und Stimme im Oberparlement
at.
to Peer, tu pibr, vun, 1) zum Vor⸗
ſchein kommen, erfcheinen, fid) zeigen;
(von to appear.) 2) genau nad) ets
was gufen, 3), mit Verlangen, mit
Aufmerkſamkeit nach etwas ſehen, ſich
umſehen, vorfichtig ſeyn
Peerage, pihr⸗ dſch, 8. eine Abgabe
der Schiffe, zur Erhaltung des Hafens
‚dammes, das Dammgeld, Hafengeld.
Peerage, pibr'siofehb, S. ı) die Würde
eines Pairs. z)die ſaͤmmtlichen Pairg,
der hohe Adel, a
Peerdom, pibr domm, S. die Würde
eins Pairs. *
Peereis, pihr⸗ eß, S. die Gemahlin ei⸗
nes Pairs, ein Frauenzimmer von ho⸗
hem Adel. |
Pler-glaß, pibr';gläs, S: ein fchmaler
Spiegel an einem Pſeiler, ein Pfeiler:
ſpiegel. |
Peerleis, pibr⸗ leß, adj. nicht feines
Gleichen habend, unvergleichlich.
Peerlefsnefs, pihr⸗/ leßneß, S. unver
gleichliche Beichaffenheit, Unvergleich⸗
lichkeit. N
Pkery, pibrzi, adj. neugierig, miß»
trauiſch, verdächtig, argwoͤhniſch.
the Cull’s peery, der Kerl iſt mißtrau⸗
chere⸗
.: "Pee
there's aPeery,. °ris Sniteh, wir werden
beobachtet, es ift nichts zu thun
‚Peevilh, pibzwifch, adj. ) leicht zu
beleidigen oder zu erzuͤrnen, empfind-
lih. 2) feltjam, wunderlich, zaͤnkiſch,
muͤrriſch 3) Mißmuth, Unmuth ver:
tatbend, verdrüßlich. 4) ſchwer zu be⸗
ftiedigen. — *
. Peevilhly, pih⸗wiſchli, adv. auf eine
ſeltſame, wunderlicye, zankifche, muͤrri⸗
ſche Art, zorniger, zankiicher Weiſe.
‚Peevilhneßi, pib⸗wiſchneß, 8. muͤrri⸗
ſches verdrießliches Weſen, üble Laune, |
Zankſucht.
Peg, pegk, S. 1) ein kleiner hoͤlzerner
27 Dilse ‚sin Pfloͤckchen, der Euftpflost
in einem Falle. 2) der Wirbel eines
Saiteninfirumentes, |
to'take a Peg lower, gelindere Saiten
. » aufziehen, nachgeben.
an verkuͤrzte Name Margaret! 4) ein
. Schlag vder Stoß mit geradem oder
fteifem Arme.
5) a Peg in the Day-light, ein Schlag
oder Steg ins Auge. |
„a Peg in the victwalling Office, ein
Stoß auf den Magen.
..'a Peg in the haltering Place, ein
Schlag an Hals oder unter die Oh—
ren.
ah Peg, magerer harter Suffolf-
FR
Peg -Trantum’s, 5. B. gone to Peg- |
Trantum’s, todt.
to Peg, tu pegf, v. a. ı) mit einem
Pfloͤckchen oder Wirbel befeftigen, ans
pflöcen.
to peg down the Shoots into the |
% ‚Earth, die Zweige oder Ableger in
‚die Erde pfloͤcken. rs‘
2) ein Faß aubehre
pegged, mit einem Dflöckhen feftge: |
macht. I 2
Beiev. pegk⸗i, der verkürzte Name
argaret ; wie Peg. a
Pego, pibsgko, S. die Ruthe, das
maͤnnliche Glied,
Peice, peis, S, (verderbt aus Spice)
Sypecerey.
Peice-goods, Specereyen.
‚Pel, pell, der verkürzte Name Peres
. rimas,
‚Pelägian, pelaͤh⸗ dſchiaͤn, S. ein De
- lagianer.
-Pelf, pelf, S. ı) Reihthum, Geld; oft
im verächtlichen Verſtande, als ver:
aͤchtlicher Reichthum. 2) eine nichts,
werthe Sache, sing Kleinigkeit,
&
(333 ),.
J
Pel
Pelican, pel’- fikän, S. ı) der Name
eines Vogels, ein Pelikan. 2) ein
chymiſches Gefaͤß mit. einem langen
Halſe, der Pelikan. 3) ein hirurgis
fches Werkzeug, die Zähne damit aus⸗
zustehen, der, Delifan.. a) eine: Art
Feldſchlangen, welche 6 Pfund ſchießt.
Pella-mountain, pel⸗ laͤ⸗ maun⸗ tin,
8. der Name einer Pflanze, Bergpo⸗
ley, Wildbetonien/ Wildpoley
Pellet, pel ⸗lit 8. 1) ein kleiner Ball,
eine kleine Kugel. 2) eine Kugel zum
Schießen. 3) ein Heiner Ballen, (wie
die Kaufleute machen.)
Pelleted, pel’slitted, adj. aus Kugeln
beitehend. —
Pellican, fiehe Pelican.
Pellicle, pelsliEP, 3_ eine däune-Haut,
ein Häuschen; die dünne Haut, welche
fih zuweilen auf einem flüßigen Koͤb⸗
per eher. Se:
Pellitory, pelzlitorri, S. der Name
einer Dflanze, Mauerkraut,
Field- Pellitory, Nieſekraut, Feld»
berttam, ah
the Peilitory of Spain, fpanifcher Ber»
tram, ſpaniſche KRamillen.
Pell-meil, pell⸗ mel‘, S. das Maille⸗
fptel. |
Pell-mell, pell-mell, adv. verworren,
unter einander, ohne Unterfchied.
Pells, pellß, S. Clerk or the Pells, ein
Beamter ‘der Königl. Schaßkammer,
der die Bücher ber die Einnahmen
und Ausgaben führer. (Bedeutet aud)
die Urfunde von Dergament, in welche
Re Empfangfcheine eingetragen wer»
en. |
Pellücid, pelliu- fidd oder pellu⸗ſidd,
adj. durchfichtig, heil, nicht dunkel.
Pellugidity, pelljufidd’; iti, 8.
ox * Durchs
Pellucidnefßs, pellju⸗ ſiddneß, ſichtig⸗
keit, Helligkeit, Klarheit.
Pelt, pelt, S. 1) die Hitze, die Wuth.
what aPelt he was in! wiebißia, oder
wie wůthend war er, im welcher
Wuth er war! Ä
a) der von einem Falken zertißne Raub,
3)das Fell, die Haut mit den Haaren,
(von verjchiedenen Thieren.) 4) eine
Art eines ehemaligen Schildes ‚von
Fellen.
to Pelt, tu. pelt, v. a.
werfen oder ſchießen.
to pelt with Stones, mit Steinen
werfen,
3)
2) nad) etwas
‚Pe)
2) to pelt one with ‚Libels, eine
Schmaͤhſchrift nach ber andern auf
jemand machen, anf einen ſchimpfen.
to Pelt, tu pelt, v.n. wuͤthen, toben,
lärmen, heftig erboßt feyn.
Pelted, pell’-ted, part. adj. auf den
man heftig aefchoffen, geichimpft.
Pelting, pelr-ing, adj. 1) das Par»
tieipium von to Peit, ſiehe dafjelbe,
2) bey dem Shakſpeare bedeuter es
überdies noch gering, fchlecht, elend.
pelting Villages, armſelige Dörfer.
Pelting, pelt-ing, S. das Poltern vor
Zorn, das Werfen, Schießen; fiehe
ferner die Bedeutungen von to Pelt.
Peltmonger, pelt⸗ mongkoͤrr, 8. einer
der mit Fellen handelt, ein Rauch⸗
händler, au ein Kurjchner,
Peltwool, pelt-wull, 8. die Welle von
einem an einer Krankheit geflorbenen
Schafe, Sterbewolle.
Pelvis, pell» wis, S. (inder Anatomfe,)
der untere Theil des Bauches, das
Becken.
Pelüre, piljubr‘, S. die Schale oder
Haut an den Früchten; die Rinde an
den Bäumen.
Peıi, penn, S. der verkürzte weibliche
Name Penelope. \
- Pen, penn, $. ı) eine Schreibfeder,
eine Feder zum Schreiben, eine jede
Feder. 2) ein Schriftftefler,
Pen, penn, S. ein enger eingefchloffener
Ort; befonders ı) ein Eleiner Stall
für das Federvich, eine Hüneriteige,
ein Hünerhaus,
he ftole two Geefe out of a Pen, er
ftahl zwey Gaͤnſe aus einem Stalle.
a) eine Schafhürde, 3) der Ablauf
eines Teiches, fo ferner eine Muͤhle
oder Hammerwerk treiber, das Ges
ringe. -
to Pen, tu penn, v. a. (bat pent im
Mräterito und Participio,) in einen
engen Raum einjchließen, einſperren.
pen her. up, fperre fie ein.
to pen the Sheep, die Schaafe in die
Hurden treiben,
to Peıi, tu penn, v.a. 1) fchreibem
in Anſehung des mechanifchen Theiles,
a Letter finely penned, ein fchön ges
fehriebener Brief.
2) aufzeichnen , niederfchreiben,
Penal, pibsnall, adj. 1) Strafe am
drohend, mit Strafe, verbunden,
penal Laws, Strafgeſetze |
2) firafend. 3) eine Geldftrafe ber
treffend, darin gegründet. NB. Die
( 334 )
N
Pence, pens, S. der
gend.
pendent Ribbons,
Pen
es Wort wird von eini
Bott, en unt
pen ⸗naͤll FENDER, 3*
Penality, penäl;liti, S. Verbindlich⸗
feit Strafe zu leiden, Strafbarkeit,
Verurtheilung zur Strafe, die Strafe,
Geldſtrafe. Ve
Penally, pib’; nälli, adv. bey Strafe.
Penaineß, pib: nᷣllneß, 8. Straffaͤl⸗
ligkeit Strafbarkeit, Unterwuͤrfigkeit
der Strafe.
Penalty, pen’nällti, S. die Strafe,
Beſtrafuͤng, Straffälltgkeit, die Ver:
wirkung einer Strafe, die Geldftrafe.
Peniance, pen’näns, 8. Zuͤchtigung eis
* Buͤßenden, die Buße, die Buͤ⸗
zung. *
Periance· Board, pen⸗ naͤns⸗ bohrd, 8.
der Pranger.
Penätes, penaͤht's, S. plur. die Haus⸗
goͤtter bey den alten Roͤmern.
Pen-Cafe, penntäbs, 5. ein Futtes
ral zu den Schreibfedern, ein Pennal.
Piuralvon Penny,
Stüber, Pfennige. |
three half Pence, anderthalb Stüber.
Penxcil, penn fill, $. Mein Pinſel.
2) ein Bleyſtift. 3) ein jedes Ding,
ohne Dinte damit zu fchreiben.
to Pencil, tu pennzfill, v. a mahlen.
Pericil-Cafe, penn’-fillstäbs, 8. ein
Futteral für Pinfel oder Bliyftifte..
Pencil-cloth, pennsfill-Eiath, } s
or: ,
Pencil-Rag, penn’;fillzrägt, J
ein Dinfelwifih. j
Pendant, penn ⸗ daͤnt, S. n) ein Ohr⸗
gehänae. ‚2) ein jedes Ding, welches
hangend als ein Puß getragen wird;
(Waller nennt die Baumfrüchte Pen-
dant; als the fmiling Pendant which)
adorns the Tree.) 3) ein Pendulum
an einer Uhr, (jeztviraltet). 4) «ine
fleine Sahne auf den Schiffen, . ein
Wimpel. NB. went Pendant eine
jolche Fahne bedeuter, fo iſt die Aus⸗
ſprache davon pen⸗naͤnt.
Pendence, penn⸗dens, S. die ſchiefe
Neigung einer Flaͤche nach dem Hori⸗
zonte zu, der Abhang, die Neigung,
in manchen Fällen vie Abdachung.
Pendency, penn’;denfi, S. der Aufs
ſchub, die Verzögerung. |
Perident, penn’sdent, adj. 1) haͤn⸗
haͤugende, flatterns
de Bänder. :
2) überhängend. |
—
Pen
a. pendent Rock), ‚ein überhängender
tlſen.
OR babe penn’;dent, 5. (in. der Baus
Eunjt,) eine Verzierung, foferu fie etz
was zu tragen feheinet, ein Träger.
- Pendiloche, penn⸗ dilagk, 8. eine bers
abhängende Berzirrung an einem.
Kronleuchter in Geftalt einer Diem,
ein Baumel.
Pending, pend ing, adj. noch vor Ge⸗
richte anhängig, noch unentfchieden.
a pending Suit, ein noch anhängiger
R Dh. ;
3 — Suit, während dag bie Sa—
che noch ver Gericht fchweber, nod)
unentfchieden ift. !
J———
‚Pendulosity, pendſchulaß⸗ iti, — 8.
r der
or.
#endulousnefs, penn⸗ dſchu⸗ ( Zu:
EN RE "loßneß, ? ftand,
da etwas herabhänget, baumelt, das
Hangen an etwas; (wird auch von
vielen penn⸗ dju ausgefprochen).
Feridulous, penn⸗ dſchuloß/ adj. ı)
haͤngend, nicht unterſtuͤtzt. 2) unent⸗
ſchloſſen, unſchluͤßig.
vbendulum, penn⸗ dſchulomm auch
penn djulomm oder penn⸗ dulomm,
S
Linie, welcher ſich hin und. her ſchwin⸗
get, ein Dendulum, an den Uhren ein
PDerpendidel. 2) eine Uhr mit fol,
chem Pendulum, eine —— —
Pendulum-Clock, eine Penduluhr.
' Pendulum - Watch, eine Taſchenuhr
mit einem Pendul,
Peneth, pen’snesb, zufammengezogen
aus Penny-Worth, fiche daffelbe,
Penetrable, pen’sneträbl’, adj. ı) faͤ⸗
big durchdrungen zu werden, durch:
pi
beinglih. _ 2) moralifcher oder geis
ſtiger Eindrüde fähig, empfindfam,
geruͤhrt. |
Penetrability, pennetr&bill‘’; iti, F. die
ı) ein ſchwerer Körper an einer
Fähigkeit durchdrungen zu werden, Die
Durchdringlichkeit.
Penetrail, pen⸗ nitraͤhl, 8. das Innere
(jet veraltet). —
Penetrancy, pen⸗ nitraͤnſi, S. das Ber:
mögen einzubringen, die Eindring:
lichkeit. . Ya
‚ Penietrant, pen⸗nitraͤnt, adj. I) das
—
ſgarffitig ſharf/ (harffinnig.
to Perietrate, tw pen⸗nitraͤht v. a.
durch etwas dringen, tief in daſſel⸗
be hineindringen. 2) das Gemuͤth
WBermoͤgen einzudringen habend. 2)
|
"Pen
‚to penetrate one with Love, einen
His Liebe einnehmen, ihm Liebe ein⸗
en. - 34
3) den Verſtand, den Zufammenbang,
die Möglichkeit eines Dinges einfehän,
ergruͤnden. "u
to Penietrate, tu pen⸗ nitraͤht/ v.n.
ı) in etwas eindringen. 2) mit dem
Verftande in etwas dringen.
Penetrated, pen ⸗nitraͤhted, part. adj.
durchdrungen. ae
Penetrating, pen’niträbting, 8. das
Durchdringen, das Eindringen, - 7.
Peneträtion, pennitraͤh⸗ fehrn, S: ı)
das Eindringen in einen Koͤrper. 2)
das Findringen des Verftandes ineine
Sache, die Einfiht: 3) durchdrin⸗
genter Verſtand, Scharffiht.
‚Peiietrative, - pen'snitchtimw, adj.
‘) durchdringend, fcharf, jubtil.. 2)
mit dem Verflande durchdeingend,
ſcharfſichtig. 3) tief in das Gemüth
eindringend, durchdringend. d
Penietrativenels, pen⸗ nitraͤtiwwneß,
S. durchdringende Eigenſchaft, das
leichte Eindringen, das Durchdringlich⸗
on. Ä
Penful, penn⸗ full, S. eine Feder voll;
Penguin, pennzgwin, 8. der Name
eines Waffervogels in den füpdlichen
Gewaͤſſern, ein Pinguin, eine Feit-
gans, miagellenifche Sans; 2) der
Vame einer Amerikanifhen Frucht,
Pinguin, wilde Ananas.
Peninfwla, penin⸗ ſchulaͤ, S. eine Halb,
infel; aud) Penifle, *
‚Peninfulated, penin⸗ ſchulaͤhted adj.
faſt mit Waſſer umfloſſen, einer Halb.
inſel aͤhnlich. | /
Penirial, pen’ nixaiaͤll, fiehe Penny-
royal, >
Peniron, penn'snieann, S. der Name
einer Pflanze, eine Art Wohlgeinu—⸗
thes; im Englifchen auch Orgamint.
Penifle, pennseil, 5 eine Halbiniel 3
wie Peninfula. \
Peniftons, pen’ niftans, S. der. Name
einer Art groben. Tuches. |
Peniteuce, pen ‚nitens, S. Betreuung
vergangener Sünden, die Buße, Neue.
| Penitent, penznitent, adj. begangene
Sünden bereuend, bußfertig.
Peritent, penznitent, 5 1) ein bug:
fertiger Sünder. 2) ein Büßenver,
Büßer, 3) ein Beichtkind
‚ Penitential, pennitenn’sfchäll, adj.
Reue sder Buße
ansdrüdend, bug:
firtig,
Peni-,
J
Pen
'Penitential. pernitenn’sfchäl, 8. in
der römifchen Kirche, ein Buch, worin
die verfchiedenen Grade der kirchlichen
Bußen vorgefdirieben find.
Penitentiary, pennitenn’sfibert, 8.
- in der römifchen Kirche, ein eigener
Mriefter, der den Buͤßenden Die fird)»
lichen Busen auflenet, der Bußprie—
ſter. 2) ebendalelbit, der Dit, mo
firchliche Bußen aufgelegt werden, der
. Beichttuhl des Bußprieſters. 3) ein
Buͤßender, Bußfſertiger.
Penitensly, pensnitentli, adv.
bußfertige Aut.
Penitentnefs, pen
fertigkeit.
Perik, pent,
fiihes, Meerkobe; fiehe Pink.
Peiiknife, .penn’zneif, > ein Feder:
meſſer.
Penman, penn⸗ maͤn, S. Nein Schreib.
meifter. 2) ein Schriftſteller; (Addiſon
nennt die vier Evangeliſten the holy
“ j
Perimanfhip, penn’smänfcbipp, $. die
auf
‚nitentneß, S. Buß:
Handlung des Schreibens, der Ge⸗
brauch der Feder, die Schriftfteflerey.
Perinached, pen’snadt, adj. geſtreift,
ſtreificht, bunt, (doc) nur von man:
hen Blumen).
pennached Tulips,
fireifte Tulpen.
Pennage, ſiehe Pannage.
Perinance, ſiehe Penance.
Perinant, pen⸗ naͤnt, 8. ) ein Seil,
große Laſten damit in das Schif zu
ziehen. 2) eine kleine Fahne, ein
Wimpel; wie Pendant.
Perinated, pen⸗ naͤhted, adj. ı) mit
pennadirte, ger
Flügeln: verfehen, geflügelt, beflü⸗
elt.
2) pennated Leaves, bey den Kräuter;
fundigen, find diejenigen Blätter von
Pflanzen, die einander an demielben
Stengel gerade ‚gegenüber wachen,
wie an den Efchen = und Wallnuf-
bäumen. |
Peiined, penn’d, gefchrieben ꝛc. das Part.
von to Pen, welches fiehe.
Zeugen 8. n ein Schrei-
ber, Schriftiteller. 2) ein Pennal,
(doch nur in Schottland).
Perinilefs, pen⸗ nileß, adj. des Geldes
beraubt, ohne Geld, arm, dem esan
Geld fehler.
Porinilefsnefs,; ven’ nilefneß, 5. ber
Mangel an Geld, die Armuth.
Penner,
k, 8. der Name eines See⸗
( 336 )
u
Pen
Penning, pen’; ning, S. das Schreiben ;
auch ſchreibend, als das Particip i
Perinon, penznonn, S. 17 eine kleine.
i Aapae ‚ ein Wimpel; wie Pennane
nd Pendant. 2) ein Wapen ),
Wapen, : *
Penny, pen’ni, S. ı) eine fleine Mins
ie — zwoif * Enaliichen Schil⸗
ing machen, ein Engliſcher Pf
ein Stuber. —
half- Penny, ein halber Stüber. |
a Penny wife and, a Pound foolifh,
in Kleinigkeiten genau, in arößern
Dingen aber verinmenderifch,
2) eine Fleine unbedeutende Summe,
he will not lend thee a Penny, er will
dir nicht einen Pfennig, niche einen
‚ Heller leihen oder lehnen. © ©
3) Geld uberhaupt. IT IE
to make a Penny. Geld verdienen.
to wind, to turn the Penny, fein Geld
wohl anlegen, damit handeln,
a Penny faved is a Penny got. der
Pfennig, ven man erfpart, iſt fo gut
als der., den man gewinner, !
Peiiny-Father, pen⸗ ni⸗ faͤhthoͤr, S.
ein karger Filz. |
Pesiny-grafs, pen’snisgräs, S. der
Name einer Pflanze, welcher yon eis
nigen der unbertimmte deutſche Name
Laufeiraut gegeben wird: ii vieleicht
mit Penny- Royal eineriey. )
‚| Peiinylefs, pensnileß, adı arm, fein
Geld habend; fiehe Fennileßs,
Penny- Pott, pen⸗ni⸗pobſt, 8. eine
Poft m Lo don, dergleichen in allen.
Theilen von London vorhanden fins,)
weiche jeden Brief in der Stadt und
zehen Tugliſche Meilen um die tbe fur
einen Penn, befordert, die Pfennigs
poſt, Stuberpoſt
Penny-reya!, penni⸗ rai⸗ aͤll, 8. der
Name eine Piianze, Flobkraut
Penny- Weight, pen⸗ni⸗weht 'S. eine
Art Gewicht, welches 23ꝛ Shan Tops
gewicht hält, das Pfenniggewicht.
Penny -wbite, penznisbweit, ad].
Gold makes a Woman penuny- wüite,
Seid macht auch die Haͤßlichen Ichon.
Periny-wile, pen’ niz weiß, adj. Fleie
ne Summen auf Kofler giößerer er⸗
fparend , ‚geizig m Kleinen |
Penny- wort, pen⸗ni⸗wort 5. der
Name verfihiedener Pflanzen; als des
Pfeunigkrautes, des Nabelkrautes, des
Waſſernabels; auc) einer Art der wils
den Munze. |
Penny-
Pen
Peiny- worth, : pensni-wortb, S.
1) fosiel als man für einen Stüber
kaufen kann; figürlich, ein wenig.
a Penny- worth, aPenethofa Thing,
für einen Stüber von einer Sache.
to give in Penny- worths, ſparſam ger
ben, nicht viel auf einmal.
3) der Kauf, in Ruͤckſicht auf feine
theure oder wohlfeile Beſchaffenheit;
als a Penny-worth, a good Penny-
‚ worth, agood Peneth, wohlfeil, wohl⸗
feiler Kauf.
3) eine jede gekaufte Sache, eine Waare.
4) etwas, das man mohlfeil gekauft
bat.
‚Penon, pen⸗ nonn, Sein Wim⸗
N. Ipel, eine Fah⸗
Penoiicel, pennan’;fil, Ine; fiebePen-
non,
Penfil, fiehe Pencil.
Penfile, penn’-fill, adj. x) hangend,
fhmwebend, aufgehängt. 2) über dem
Boden unterftüßt. :
penfile Gardens, Gärten in der Höbe.
Penfilnels, penn;filneß, S. der Zus
“ ftand, da etwas in der Luft frey hans
get oder ſchwebet.
‚Penfion
geld, Gnadengeld, Denflon. 2) das
Kofiged.
3) Penfions in the Inns of Court, 9e;
wiſſe Summen, welche isdes Glied
in einem Collegio der Nechtsgelehr:
tten dem Collegio jährlich zahlen muß.
4) the Penfion of Gray’sInn, der Rath
in dem Collegio, welches Gray's⸗Inn
genannt wird.
to Penfion. tu penn⸗ſchoͤnn, v. a. ein
Jahrgeld geben , dadurch unterhalten,
ein Önadengeld geben, Unterhalt ges
ben, befolden.
- Penfionary, penn’ febsnnäri, adj. und
8. Dder ein Önadengehalt, ein Jahr⸗
geld befommt, dadurch unterhalten
wird. 2) der erfte Minifter der Staa⸗
ten von Holland.
beüſioner, penn⸗ ſchoͤnnoͤrr, 8. 1) der
ein Jahrgeld von einem andern be
kommt, von ihm abhängt.
2) the King’s Penfioners, Gentlemen-
„Penfioners, die vornehniſte Leibgarde
des Könige.
- 3) ein Keftgänger.
Penfive, penn’-fivw, adj. r) in tie
feen Gedanken befindlich, nachdenfend,
tiefſinnig. 2) traurig, ſchwermuͤthig.
Penfively, pennzfiwwli, adv. auf ei:
ne tieffinnige, fchmwermüchige Art.
wvweyter Theil,
( 337 )
Pen
Penfiveneis, penn ⸗ ſiwwneß, S. Tief.
finnigfeit, Schwermurh, er
Kuͤmmerniß. e
Peniftock, penn⸗ſtack, S. ein Schuß»
bret an einem Gerinne.
Pent, pennt, eingefchloffen; das ‚part.
pafi. von toPen., |
pent up, eingefpetrt.
Pentacapfular, pentstäpp’-fchulär, adj.
fünf Hoͤlungen habend, fünffächerig,
oder das fünf Capfeln hat.
Pentachord, pennstäkabrd, S. ein
muſiealiſches Inſtrument mit fünf
Saiten, ein Pentachordium.
Pentaedrous, pentäedd;roß, adj. fünf
- Seiten habend, fünffeitig.
Pentagon, penn⸗ taͤghonn, S. eine Fi⸗
gur mit fünf Ecken, ein Fuͤnfeck.
Pentagonal, pentaͤgk⸗onaͤll, adj. fünf
r Eden habend, fünfedig.
peu‘ fehönn, S. 1) ein Jahr⸗
Pentagraph, ſiehe Pentograph.
Pentanieter, pentaͤm⸗ mitoͤrr, S: ein
lateinifcher Vers von fünf Füßen, ein
5 — 5 u $
entangle, pentäng’al, S. eine Figur
mit fünf SBinfeln eh r
Pentangular, pentaͤng⸗ giulaͤr, adj.
fünf Eden oder Winkel habend, fünfs
eckig.
Pentapefalous, pentäperstäloß, adj.
fünf Blätter habend, fünfblätterig.
Pentaspaft, penn’täspäft, S. ein Klo⸗
ben ober Flafchenzug mit fünf Rollen,
Pentastick or Pentastich, pentaͤß⸗tick,
S. ein Gedicht von fünf Verſen.
Pentaftyle, penn'ztäfteil, S. ein Ge⸗
bäude mit fünf Reiben Säulen.
Penitateuch, penn’stätjubE, S. die fünf
Buͤcher Mofis. _ |
Penitathlon, penn’stätblorn, S. (bey
den Altern Griechen) ein Luſtgefecht
von fünf befondern Uebungen.
Pentecoft, penn’stifobft, S. ı) das
Pfingſtfeſt, Dfingitien. 2) (bey den
Juden,) das Feſt der Wochen oder der
fieben Wochen nad) Paſſa (Dftern).
Pentecostal, pentikaß⸗ taͤll, adj.
Pfingſten gehoͤrig.
pentecoftal Collects oder Pentecoſtals,
Geſchenke, welche die Eingepfarrten
ihrem Pfarrer um Pfingſten zu mas
chen pflegen.
' Perithoufe, pennt⸗haus, S. ein Wets
terdac), das Vordach, die Traufe.
a Penthoufe-Nab, ein breitrandiger
Bus N
zu
Pentice or Pentife, penn’-tis, S. ein
Wetterdach; wie das vorige, RE,
2] Pentile,
*
Pen
Pertile, penn’teil, S. ein abehlerd Dad: |
ziegel, ein. Ho ohlziegel; wie re
Penitograph, penn⸗ oᷣgraͤf ein
mathe watiſches Werkzeug, hnun⸗
gen und Figuren damit abzukopiren,
der Storchſchnabel.
Penultima, pinoll⸗ tirmͤ, 8. die vor⸗
lezte Syibe oder die lezte Sylbe oh⸗
ne eine,
Penuftimate, pinoll';timiabt, adj, dag
legte ohne eins vorieäte,
Penumbra, pinomm' br, S. eln un
Bo lfemmener Schatten, Haͤlbſchatten,
der .
licht hi.
Penurious, pinjw'zrioß, adj. N) far,
genau, geizig, filzig wicht freygebig.
2) fparfam, nicht überfiüßig. 3)arım,
dürftig.
Penuriously, pinju⸗ rioßli, adv. r) auf
eine karge, genaue, gelzige Ark. 2) ſpar⸗
fam; m Weite nicht im Ueberfluß. 2) auf
eine dürftige Art.
Penüriousnefs, pimu⸗ rioßneß, S. die }
> Karabeit, Sparſamteit, Duͤrftigkeit.
Eenury, pen⸗njuri, 8. Duͤrftigkeit,
Mangel, Armuth.
Peny, fieße Penny.
Peony, pizoni, S. der Name einer
Blume, Paͤonie oder Päonia
People, pib;pl,S: ı) ein Volk, eine
Srarlon.
groͤße Hanf, das Volk. 3) die Unter⸗
thanen eines regierenden Herren. 4)
( 38)
Theil des Schaitens are Halb
+) das gemeine Bol, der |
Menfchen überhaupt; wo People oft
ſehr unbeſtimmt gebraucht wird, wie ;
das Franzoͤſiſche on und dar Deutiche I
man.
a World of People, eine Menge Leute. —J
what will People fay, was wird man |
fagen, was werben die Teure fagen.
5) unter dem Wort People wird aud) |
öfters das Haus der Gemeinen oder
das Uinterparlament verftanden.
to P£ople, tu pib-pP’, v.a. mit Ein:
- wohnen verjehen, bevoͤlkern.
a peopled City, eine volkreiche Stadt
toF£ople, tu pib-pP, v. n. volkreich
werden, ſich bevoͤlkern.
Pdopled, pih⸗płd, part. adj. bebhikert,
SL, 6) 2 E Kr
Peopling, pibrpl'ing, S. das Bevol⸗
fern, die Bevolkerung.
Pepastick. pipoͤse tick, 8. eine Arzuey,
bie Berdauung zu befördern, eine Dia
genarzney. 2) eine Mittel, eine *
ſchwulſt zum Zeitigen zu bein: IA
Per
DE pep“- pin, 8. der Dame eines.
ekannten ‚Apple.
—J * ih⸗ploß, S. (bey den Alten,
eine Art Kleidung für, das quen ·
zimmer.
‚ Pepper, pep⸗ pötr; S. der 24
black Pepper, der gewoͤhnliche
white Pepper, weißer Pfeffer
long Pepper, langer Dfeffer:
Wall-Pepper,, Wild »Peterfilien.
‚to take Pepper in the Nofe, ſich er⸗
zuͤrnen.
to Pepper, tu pepꝰ poͤrr, va mit.
Pfeffer. würzen, pfeffern. 2) pi geln,
ausprügeln,
I have peppered two ofthem, ich habe
ihrer zwey ausgepruͤgelt. |
— der veneriſchen Krantheit an⸗
ecken
peppered, mit der Venuslrautheit an⸗
geſteckt; gewuͤrzt. —
Pepper-Box, pep⸗ ‚psre bad, S. eine
Pfefferbůchſe.
Peppercorn, — oͤrrkahrn S. ein
hir fefferkorn. eine ‚unbedeutende
Kleinigkeit. | f
Peppermint, — —— 8. der
ame einer Art — van einem
brennenden Geſchmacke, Pfeffermuͤnze.
Pepper - proof; pep⸗ pörr - prubf, adve
a Pieffers gewohnt,
—— Pot, pep⸗ poͤrr⸗ patt, 3. (in
—** eine Art Gewuͤrz welches
aud) Cayan- butter genannt, und aus
der Frucht des Bogelpfeffers, (Capfi-
cum minimum L,) ——
per - Tree, pep pöre+ fri,$. 1) der
— 2) eine Art Amerikas
niſcher Weinſtocke in Seſtalt —
Daumes, .
Pepper- Vine, mie dag vorige.
Pepper- Wort, pep-pört-wort, S. »
eine Pflanze) Piefferurz, Pfeffer,
fraut; im Engliſchen aud) Dittander.
87 pep pörri, adj. ‚warnt, hitzig,
eidenfchaftlich, zornig.
Peptick, pe +tich, adj. (ben den Aerz ⸗
ten,) die Verdauung befoͤrdernd
Per, perr, praep. durch, nur in einigen
Ausdrücken.
per Force, mit Gewalt,
per Annum, des jahres, jäßelich..
Peracutg, peruätjühe, adj. ſehr jcharf,
ſehr heftig.
malign, peracute Fevers, bösartige,
ihr, heftige Fieber. (Einige ſprechen
dieſes Wort auch per⸗ raͤtjuht a
ep,”
— —
⸗
Pe
| Per (3
das iſt, mit
Sdylbe). Ei
Peradventure, . perädwenn’; tſchur
adv, n) von ohngefaͤhr. 2) vielleicht,
3) without peradventure, ohne Zweifel,
to Perägrate, tu perräh'-gräbt, v. a.
durhiwendern, durchziehen, (au ch
perr agraͤhtſ.
eragraticn, perraͤ
Durchwandern, in: (in der
Altronomie,) der Srelslauf eines Him⸗
melsförpers durch feine gan
die Durchreiſe. iR
40 Peranibulate, tu peraͤ
v. 2, 1) durchwandern, durchreiſen.
2) im Durchwandern befichtigen. be⸗
.teifen. 3) die. Pfarrgränzen befich- |
Dr CRGEN. RER RL
‚Perambulätion, peraͤmbjuloaͤh⸗ feh’n, S.
ı)-das Durchreifen, Bereiſen, die
Daurchwandelung. 2) die Befichtigung
in der Durchreiſe. 3) die jährliche Be⸗
ſichtigung der Pfarrgraͤnzen. 4) ein
Serihtsbeziek, der Beziek, »
> Perambulätor, perambjuläb';torr, S.
3) derjenige, welcher durchreifet, berei⸗
fer, ein Herumreifender. 2) ein In⸗
. firument, womit die auf einer Reiſe
zurücgelegte Weite gemeſſen wird, ein
Megemefler, wie Pedometer; (diefes
Inſtrument ift bey Vermeſſungen ſehr
nuͤtzlich/) *
Perantma, perraͤni⸗ maͤ S. der Name
eines Fiſches in Drafilien, “von der
Geftalt und Größe eines Bars,
" Peravail, ſiehe Paravail.
Percäfe, perkäbs‘, adv. viell
*
eicht, (jezt
veraltet). |
"Perceant, perr⸗ fiänt, adj. durchdrin⸗
gend, ſehr Icharf, (veraltet). |
- Perceivable, perfizwäbl‘, adj. was
wahrgenommen werden kann, merklich,
vernehmlich.
beredivableneſs, perfi zwäbl’nek, S.
die Faͤhigkeit wahrgenommen, empfun:
den zu werden, die Empfindbarkeit,
Merklichkeit. RR *
Perceivably, perfimäbli, adv. auf
eine merkliche, vernehmliche Art.
40 Perceive, tu perfibw', v.a. ı) wahr;
nehmen, bemerken, empfinden, Ipüren,
begreifen. —
to perceive beforeha
vorher empfinden,
‚2) einenEindind von etwas empfangen.
Y
nd, vorher Sehen,
i> hi
dem Accent auf der erſten
rab ſchen/ 8 das
ze Bahn;
mm’; bjulaͤht,
ZI)" 2er
Perceived, perfibw’d‘, part..adj. ver:
merket, vernommen, wahrgenommen,
empfiunden, geſpuͤret, begriffen.
‚Pereeiving, periihbwwing, S.. dag
Wahrnehmen, Empfinden, und fo fer»
ner wie die, Bedeutungen von, to Per-
eve. —8
Perceptibility, perſeptibill⸗ iti, s. )
der Suftand, da etwas empfunden wet,
den kann, die Merkbarkeit,. die Faß⸗
‚lichkeit, - 2) dag Vermögen zu empfins
den, die Empfindung, (diefes ſehr un:
eigentlid)).
Perceptible, peefepp’-tibP, adj. fähig
(Amen zu ters
.. empfunden, wahrgeno
den, empfindbar, merflich. ’
‚Perceptiblenefs, perfeppstibl’neß,.S.
‚die Fähigkeit empfunden zu. werden ;
wie Perceivablenefs. Br
Perceptibly, perfepp’stibli, adv. auf
‚eine empfindbare, mahrzunehmende _
“ Art, auf eine merftiche Art,
Perception, perfeppfch’n, S.- 1) das
Vermögen wahrzinchmen und zu em»
pfinden, die Empfindung, das Demut:
ſeyn. 2) der Zuſtand, da man etwas
empfindet oder wahrnimmt, die Vers
ſpuͤrung, die Empfinding, Wahrneh⸗
mung. N die Vorftellung der empfun⸗
denen Sache, der Begriff: 4) der
Zuftana, da ein Ding einen Eindru
. von einem andern empfängt.
"Perceptive, perfepp”; tivow, adj.. r) die
Kraft zu empfinden, : wahrzunehmen -
habend. 2) fühle, Vorſtellungen zu
haben. $ a
Perceptivity, perfeptiww’iti, S. dag
Vermoͤgen zu empfinden und Vorftels
lungen zu haben , die Kraft zu denken,
das Vermögen etwas zu begreifen.
Ferch, pertfch, Ss der Name eines Fir
‚bes, der Bars; ſiehe Pearch; *
Perch, pertfch, S. eine Meßruthe von
5 und ein bald Englifhen Yards oder
Ellen; auch eine Stange, worauf die
. Hüner oder, Vogel. ruhen ; ſiehe
Pearch, ö
to Perch, tu pertfch, vn. ſich auf ei⸗
nen Aſt oder Stange Segen (von Voͤ—
geln); fiehe ferner to Pearch,
to Perch, tu BEN a. auf eirien
Aſt oder auf eine Ztange feßen.
'Perchance, pertiehans‘, adv. ı) won
Ungefähr, zufälliger Weife, vielleicht.
Perchant, perrstfchänt, S. ein Loc
vogel. ı er
‚Rerchers, perr⸗ tſchoͤrrs S.plur. 1)
ehedem uͤbliche Franzofiihe Kerzen,
Ya er 2) eing
.
-
J
‘Per
2) eine Art großer Wachskerzen auf
den Altären.
Percipient, perfip’-pient, adj. empfin:
dend, wahrnehmend, Vorſtellungen
Sabend.
kereipient, perſip⸗ pient, S. ein We⸗
ſen, welches die Kraft zu empfinden
und Vorſtellungen zu haben beſitzet,
ein denkendes Weſen.
bPereloſe. perr; klohs, 8. der Schluß,
das Ende, ver⸗
or
Perclöfe, perflohs‘, j alter).
to Percolate, tu perrꝰ⸗ kolaͤht, v.a.
ducchfeiben, laͤutern
Percolated, perr⸗ kolaͤhted, part. adj.
durchgefeihet, geläutert.
Percolätion, perkolaͤh⸗ ſch'n, S. das
Durchſelhen, Fäutern, Reinigen.
Percontation, perkontaͤh⸗ ſchin, 8.
fleißige Nachforſchung. |
to Percufs, tu perkoß, v. a. ſchlagen,
ſtoßen, heftig berühren, erfchüttern.
Flzwe percufied.by Air givesa Noife,
Flamme durch die Luft erſchuͤttert,
giebt ein Geraͤuſch.
Percusfion, perkoſch⸗ oͤnn, S. 1) das
Schlagen, Stoßen, der Stoß, die
Erfehütterung. 2) die Wirkung des
Schalles auf das Ohr. 3) die Empfins
dung.
Percütient, perkiu »fcbent, S. das
Schlagen, das wogegen Schlagen, das
Stoßen, was zu erfhüttern wermds
©. gend ift,
Percütient, perkiw;fchent, adj. was
ftößet oder fchläget, heftig berübrend,
erſchuͤtternd.
Perdition, perdifchb’-önn, S. V das
Verderben, der Untergang. =) der
Berluft. 3) die Verdammniß, der
ewige Tod.
Perdix, perr'dir, S, das Rebhuhn;
fiehe Partridge.
Perdrigen, perdrei-gbann, S.
Arc ſchwarzer Pflaumen,
Perdüc, perdju‘, adv. im Hinterhalte.
to lie perdue on his Belly, auf der Er;
de liegen-und lauern,
“Perdue, perdju‘, 8. 1) eine verlorne
Schildwache.
@) Perdues, Wagehaͤlſe bey einer Ar.
mee, welche ſich frenmillig zu einer
gefährlichen Unternehmung. gebran:
chen laffen.
Perdulous, cles. adj. verlo⸗
ren, vergeblich.
eine
(340)
"Per
Perdurable, petr’-djuräbt, adj. bauer; }
haft, langdauerud. ———
Perdurably, pert⸗ djuräbli, adv. auf,
eine dauerhafte Art. |
Perdurätion, perdjuraͤh⸗ ſchin, S. lan⸗
J Dauer, Fortdauer, Waͤhrung,
Dauerhaftigkeit. J—
Peregal, perri⸗gaͤll, adj. eben, gleich,
(veraltet). | |
to Peregrinate, tu per’rigrinäbt, v.n.
in fremden Ländern leben, reilen.
Peregrinätion, perrigrinaͤh⸗ fb’n, S.
der Aufenthalt in fremden Ländern,
die Meile, Wallfahrt. |
Peregrin or Peregrine, perstigrin,
adj. ) fremd, auslandif. 2) wan⸗
dernd, reifend. 2
the peregrine Hawk, eine Art Falfen,
der Wanderfalf,
3) wicht zu einem Dinge gehörig, dem ⸗
*
ſelben fremd.
to -Perempt, tu peremt‘, v.a. ums
bringen, verderben, vernichten. 2) ein
Ende mahen, aufheben; (in beyden
Bedeutungen nur in den Rechten).
it is pcrempted by &c. es wird aufge
hoben durch ꝛe. | ' J
Peremption, peremm⸗ ſch'n, S. (in
den NMechten ,) die Aufhebung, Ver:
nichtung, Verjährung.
Peremptorily, per';remtorrili, adv.
auf eine fchlechterdings beftimmte, pers
emptoriſche Art, jo daß aller Streit
darüber wegfällt; auf eine entfcheidens
de Art, mit völliger Entfiheidung, ohne
alle Einmwendung.
NB. Einige Sprachlebrer legen den
Accent auf die zweyte Sylbe, und ſpre⸗
chen das Wort peremm⸗ rorrili.aus,
welches auch der Fall mit den 2 fols
enden Worten iſt; allein Walker bes
auptet die Nichtigkeit des erftern.
Peremptorinefs, per'-remtorrineß, S.
r) die entjcheidende, beftimmte Be⸗
ſchaffenheit eines Ausipruches. 2) hart:
nädiges oder ſtandhaftes Verhatren
bey feiner Meynung.
Peremptory, per,remtorri, adj. ı)
entiheidend, ſehr beſtimmt.
to talk in a peremptory Manner, auf
eine entidyeidende, beftimmte Art
reden.
to play a peremtory Game, das lezte
piel machen.
to take a pereimptory Pipe, zu guter
Lezt noch eine Pfeife rauchen. _
2) hart
Per
2) 'bartnäcig, ſtandhaft auf feiner
Meynung beharrend. 3) kuͤhn, ver:
meſſen, verwegen. 4) unmäßig.
we ought not to be pereimptory in
the Uie of it, wir mälfen es mäßig
gebrauchen, oder wir follten bey dem
Gebrauche nicht unmäßig ſeyn.
Perennial, peren’nigll, adj. * das
ganze Jahr durchdauernd. 7 Anger
‚als ein Zahr.dauernd, (von Gewaͤch⸗
fen).
perennial Plants, perennirende, zum
Unterfchtede ‚von den Sommerge:
waͤchſen oder jährigen Pflanzen.
3) immerdauernd, beftändig, unaufs
hoͤrlich.
Ferennity, perren⸗niti, S. I) gleiche
Dauer, durch alle Jahreszeiten. 2) die
Iren Dauer, Unaufhoͤr⸗
ichkeit
Perfe&t, perr'sfedt, adj. ı) ſeiner Be
ſtimmung völlig angemeſſen, vollfom-
men. 2) völlig in etwas erfahren,
geſchickt.
to be perfect in a Thing, to have it
perfeät, eine Sache gründlich vers
ſtehen.
untadelhaft, rein, lauter; (dieſes
im theologiſchen Style). 4) außer
Gefahr, in Sicherheit. |
‚you are perfect then, ihr feyd alfe in
- Sicherheit. |
s) ausgemacht, gewiß, ficher.
6) a perfet Number, (in der Arith:
metif,) eine Zahl, die allen denen
gleich iſt, wodurch ſie dividiret wer
den kann, eine vollkommene Zahl.
Perfect, (in der Grammatif ,) das Per-
fe&tun, welches anzeiget, daß eine
Sache nur erft gefchehen ift, oder eine
Sache die völlig vorbey iſt; als: Fhave
heard, ich habe gehoͤrt.
to Perfect, tu perr⸗ feckt, v. a. ı) vol:
lenden, zur Vollkommenheit bringen,
in gehörigen Stand ſetzen. 2») hin⸗
laͤnglich in etwas unterrichten, geſchickt
machen. N.
Perfedted, perr'-fedted, part. adj.
- vollendet, zu Stande gebracht, gefchickt
gemadt. | |
‚Perfeäter, perr⸗ fecktoͤrr, S. derjenige,.
welcher zur Bolllommienheit bringet, |.
vollkommen macht, der etwas vollen,
det.
derfecting, perr⸗ feckting, 8. das Bol,
lenden, Vollkommenmachen, Unter
richten; ferner wie das Berbum,
341).
Perfectionating ,
Per
Perfection, perfef’;fcb’n, $. ı) der
Zuftand, da etwas vollfommen ift, die
Bollendung, die Vollkonmenheit, ob»
ne Plural. 2) etwas dag einen ho⸗
ben Vorzug getvähret, eine Vollkom⸗
menheit mit dem ‘Plural. 3) völlige
Aehnlichkeit
to Perfectionate, tw perfed ⸗ſchoͤn⸗
näbt, v. a. zur Vollfommenheit brins
en, vollkommen machen. (Diefes Wort
—* Dryden eingefuͤhrt, iſt aber nicht
allgemein angenommen, und Johnſon
behauptet, daß. es der Aufnahme niche
würdig ſey; nichts deftoweniger wird
e8 doch jezt häufig gebraucht).
perfed' - ſchoͤnnaͤh⸗
ting, S. die Vollkommenmachung,
gaͤnkliche Verbefferung.
Perfeltive, per-fedtiww, adj. bie
Bollfommenbeit befördernd, mit of).
Perfectively, perfeck -tiwwli, adv.
auf eine die Vollkommenheit befür«
dernde Art.
Perfectiveneß, perfeck⸗ tiwwneß, S.
Faͤhigkeit, die Vollkommenheit zu bes
fördern, Ä
Perfeätly, perr'sfedtli, adv. 1) auf
eine vollfommene Art, im höchiten
Grad der Vollfommenbeit, 2) vollig,
gänzlich.
to be perfeätly under Water, voͤllig
oder gänzlich unter Waffer feyn. '
3) genau, vellfonmen. 4) fertig,
auswendig.
Perfedtnefs, perr⸗ fedtneß, S. ı) Bols/
kommenheit. 2) Tugend, moralifche
Güte, (ein biblifches Wort). 3) Er:
fahrenheit, Geſchicklichkeit.
is this your Perfectneſs? iſt dieſes eure
Geſchicklichkeit?
Perfidous, perfidd';joß, adj, untreu,
trenlas , verrätheriich, und darin ges
gründet. |
Perfidiously, perfidd⸗ joßli, adv, auf
eine verrätberifche, treulofe Art.
Perfiiliousnefs, perfiddjoßnef, S.
verraͤtheriſche, treulofe Beichaffenheit,
Treulofigkeit. ,
Perfidy, perr'sfidi, S. Treulofigfeit,
Verrath, —
Perflable, perflaͤh⸗ bl, adj. wodurch
der Wind wehen ader ſtreichen kann,
dem Winde offen, bloß geftellt.
wo Perfläte, tu perfläbt‘, v. a. durch ets
was blafen oder wehen. \
Perfätion, perflaͤh⸗ fch’n, S. das Bla»
fen oder Wehen durch etwas, das
Durchblaſen. * |
Y3 to
‚Per
to Perforate, tu perr'-föräbt, v.a.
durkhbchren, durchgraben, durchſtechen,
durchloͤchern. Ehe
”Worms.perforate the Guts, Würmer
durchbohren die Gedaͤrme.
Perforäted, perr⸗ foräbted, part. adj.
ducchbehret ıc.. |
Perforätion, perforaͤh⸗ feb’n, S. ı) die
Durchloͤzerung, das Durchbohren,
Durvſtechen. 2) ein gemachtes Loch,
‚eine Defnung, ‚ein Durchgang. =,
Peiforator, perr;forkbiorr,, 5.. ein
Werkzeug zum Durchbohren, , ein
Möbrer . |
Per -förce, per-föohrs‘, adv. mit Ge:
"Walt, gewaltſamer Welle, 8
to Perform, tu perfarm, auch per⸗
fabrm, vx. a WDieſe lezte gedehn⸗
tere Ausſprache iſt aFeetirt und nur
auf dem Theater uͤhlich) bewerkſtelli⸗
“gen, verrichten, vollzichen, vollenden.
to perform his Promife, fein Verſpre⸗
chen Halten. *
to Perform, tu perfarm), vn. in eis
her Sache glücktich pn. ,..
to perform admirably, feine Sache
vortreffiih machen, gut ausführen.
Performablte, perfsen‘;äbP, adj. was
fih thun, bewerkftelligen läßt, thun-
lich, möglich. Tr eo a;
Performahleneß, perfarm⸗ aͤbl neß, S.
Thunlichkeit, Moͤglichket
Performably, perfarm⸗aͤbli, adv. auf
eine thunliche, mögkiche Art.
Performance, perfarzmäns, S. s) die
Bewerkſtelligung, Bollziehung, Leis
ftung. 2) eine Handlung, Unterneh:
mung, That. —
military berformances, kriegeriſche
Thaten. si |
3) ein Werk, Product,
Performed, perfarm’d', part..adj. bes
soerfftellinet, verrichtet, gethan, gut
ausgefuͤhret; ferner fiehe das Verbum
to Perform. | |
Performer, perfarm⸗ oͤrr S.. 7) ders
‚ jenige, welcher. etwas bewerfftelliget,
vollziehet, thut, verrichtet.
nige, welcher feine Geſchicklichkeit oͤf⸗
fentlich zeiget; 3. B. ein Mufichs, ein
Tänzer ic,
| Rerforming, perfaem'sing, 8. die Be:
werfftefigung, Vollziehung, Ausfüh:
rang, Vertichtung; wie das VBerbum,
to, Perfricate, su.perr;feitäbt, v.a.
auf der ganzen Ober flaͤche reiben, übers
i 7 kt: den.
0342)
J
or. N
| Pericardick, perrifser; dick! Herz
2) derſe⸗
— —
per
Perfümatory, perfſu⸗maͤtorri, adj. el·
nen angenehmen Geruch gebend, wohl⸗
riechend. ur
Perfume, perr'-fjubm, S. ) ein ſtar ·
ker, angenehmer, lieblicher Geruch.
2) eine wohlriechende Sache..
to Perfüme, tu perfiuhm, v. a. töchle
riechend machen, . räuchern. **
x r 1J
Perfumed, perfiubm’d', part. pafl:
——
—
weohlriechend gemacht, geraͤuchet.
+ Perfümer,. perfiuh⸗ moͤrr, S. derſeni⸗
ge, welcher wohlrlechende Sachen ver⸗
fertiget und damit handelt.
Perfüming, perfjubmzing, 8. das
Wohleiechendmaben.. .
the P'rerfuming- Pan, das Rauchfaß.
Perfünctorily, perfonf-torsili, adv.
auf eine — nachlaͤßige Art, oben⸗
in.
Perfunctorinefs, perfonk⸗· torrineß, S.
+. Sorglofigfeit, Nachlaͤßigkeit.
Perfunctory, perfonf;torri, S. adj.
fergtos, nachlaͤßig, oder was nur oben ⸗
bin, nadlaͤßig geſchiehet. 4
NBbB. Sheridan hat dieſes Wort un⸗
richtig auf ber erſten Sylbe accen⸗
tuixet — bi
to Perfüfe, tu perfubß‘, va. ſich durch
' ‚einen ganzen Korper ausdehnen, ihn
: färben, bedecken, überziehen, erfüllen.
Perhaps, perhaͤps, adv, vielleicht, es
kann ſeynggg
Periapt, per⸗ riaͤpt, $. ein Arzneymit ⸗
tel, welches am Halſe getragen wird,
ein Amulet, ein Präjervativ gegen
Krankheiten. ,
Pericard, perzrifard, Lau
y or . ’ u r — j S. r
Pericardium, perrikaͤrr⸗ diomm,
die beutelfoͤrmige dünne Haut, welche
das Herz einſchließet, das Herzfell, ber
Herzdeutel, ’ *
Pericardian, perrikaͤrr⸗ diaͤn/ adj.
wden
felle gehörig.
' the pericardian Vein, die Ader des
Herzfelles. — J
Pericarp, perr'sitärp, N
‚OT AR j 8.
Pericarpium , perrikaͤrr/ piomm,}
1) (in der Botanif,) die Haut, welche
den Saamen einichließet, derjenige
heil der Frucht, worin der Saame
enthalten ift, die Saamenhülfe, 2) ein
Armband, welches‘ einen Schmerz
vertreiben fol, 3), ine gewiſſe er
; 9JJ
"Shin! ings feyn fell,
Periclitiion, verriklitaͤh⸗ ſch —* 8. 2
der Zuſtand/ da man fi in Gefahr
— die Geſahr. 2) eine Probe,
‚ein Verſuch.
Pericahuium, perrikraͤb niomm,
— ⸗ per’sriträbni, j
NG Haute Haut, welde die Hirnſchale
. umgiebt,. das Perioſteum der Hitu⸗
ſchale.
Beulen, perick⸗ kiuloß adj. gefahr: |,
lich, dev Geſahr ausgefezt, gewagt,
ungewöhnlich),
Polidot, er; tidgtt, S. eine Art einss
grünen Edelfteines.
"Periergy, perpieer +Dfebi, * unnodthi⸗ |
er Fleiß, alguängitiiche FRE
— ———— x
cin der
Perigiun, perridſchi⸗ Aſtro⸗
nomie derjenige Punet am KHinmel,
in welchem ein Planet-der Erde am
naͤchſten ift, die Erdnaͤhe.
| Perihäliuum, perihih⸗ liomm, 8. (in
der Aftronomie,) derjenige Punct in
der Laufbahne eines Planeten, in wel:
chem er der Sonne am naͤchſten iſt,
die Sonnnnaͤhe.
| Peiil, per’-rill, 8. 1) die Gefahr, ge
en ‚fäbeliches Unternehmen. .
‚a their own Perils, auf ihre eigene
Gefahr
2) die Ankündigung eines Hebels, die
verkaͤndigte Gefahr.
"by. your Displeafure’s Peril, bey Ver⸗
kuͤndigung Ihres Mißfallens.
| Perilous; vzriloß, adj. i) gefaͤhr⸗
lich, Gefahr Bringend, in der Gefahr |
gegkündet. 2) wird es des Nachdrucke
-werren, oder bei ſcherzhafter Vergeof: ı
ſerung einer fchlechten Sache gebraucht.
3) feibelug, von Kindern; vielleicht
Wweil man’ fagt, daß frühiuge Kinder |
ſelten fange leben, "da es dann. im ge: |
meinen. Leben perlous lautet.
a perilous ‚Boy, ein fruͤhkluger Knabe.
per’; rilfoßli, adv. auf eine
exilously.
gefaͤhrl iche Art, gefaͤhrlicher Meile. -
3 he vravelled
gefährliche reife,
J
faͤhrlichkeit
—
‚Berinieter, Pirim-mitser,S. die aͤußer⸗
‚be Linle einer Figur oder ein. Kir Pers |
a “ Umkreis
a
( 343.)
al, welche gut wider das Gift des
erilously, et hatte eine ä
‚Perilousneßs, per; rilloßneß, 8. Ge⸗
| Per
Perintum, perrinih⸗ omm, S. (im der
Anatomie,) die Math zwiſchen dem
Hintern und den Gefchlechtstheilen.
Period, pib-riodd, Ss. der Umlauf,
der Rreiela eines Planeten, und bie
‚zeit, in welcher folebes geſchiehet.
2) eine beffiimmte Anzahl vou Jahren,
nach deren Vollendung die vorige Rei⸗
he von Dingen wieder von vorwe ante -
fange, eine-Deriode. 5) das Ende
oder der Beſchluß
‚to bring to a Period, „emdigen, bes
ſchließen
4) abwechſelnde ins und des
| R Dauer. s) ein gewiſſer Theil der
eit
in the laft Period of his Life, in dem
legten Iiheile feines Lebens, gegen
deſſen Eude.
6) ein etweiterter Satz, eine Periode
oder ein Rede⸗Theil von einem Dune
zum anderu.
to Period, tu pih⸗ riodd, v. a. endi⸗
gen, befchlichen, einer Sache ein Ende
ntachen, (ein niedriges Work).
| Periodick, piriadd : sich, \adi. r) feis
or“. — nen Um⸗
Periodical, piriad'-die&ll, lauf, feis
nen Kreislauf haltend, periodiſch.
the Earth’s periodick Mation, der
Kreislauf der Erde edet deren Des
woenung.
2) zu gewiſſen Zeiten wiederfommend,
wieder geſchehend, periodiich,, 3, (in
der Nedekunft,) aus Perioden beftes
heud, perlodiſch.
Periodically, piriad⸗ diezlli adv. zu
gewiſſen beftimmten Zeiten wieder—⸗
kommend, auf periodifche Art, zu bes
fimmten Zeiten,
Perioficalnets ‚niniad% dikaͤllneß, S
periodifije Beh: ffenheit.
PeriotciofPerioici, pieioih sft, S. plur.
(in dev mathematifchen: Ge — —
Meniben, welche unter einerloy Mit
‚tagzlv:ije wehnen, einerley Tag und
Nadıt: Auge haben, aber die Stunden
verkehrt zählen.
—— perriaß —— $. die
garte mit Merven augefuͤllte Haut
weiche die Deine und Knochen wine gießt,
die Beinhaut. —*
Peripatetick, perripaͤhtet⸗ tick, ad
zu dem philofophiichen, Syſtene b:
Auſtoteles ‚gehörig, darin years
perlparherifch, Br
— 4 a { Icc
Per
Periphery, perif»feri, S. der Umkreis,
einer Figur oder eines Körpers, Die
Peripherie.
Periphrafe, per'srifräbs, IR (in der
or | Rhetorik)
Periphrafis, perif⸗ fräfis,) die Um;
fchreibung, der Ausdruck eines Ber
griffes durch mehrere Wörter ſtatt
eines.
to Periphrafe, tu per⸗ rifraͤhs V.a.
umſchreiben.
periphraſed, umſchrieben.
Periphrafing, per⸗ rifraͤhsing, S. das
Umichreiben, die Umſchreibung
Periphrastical, perrifraͤs⸗tikaͤll, adj.
eine Umſchreibung enthaltend, darin
gegruͤndet.
Periphrastically, perrifraͤs⸗tikaͤlli, ady.
auf eine umſchreibende Art.
Peripneumonia, fiehe Peripneumony.
Peripneumonical,peripmuman'znikäll, |
adj. die Entzuͤndung der Lunge be
treffend, darin gegründet.
Peripneumony, peripnju'-moni, S.
die Entzündung der Lunge, Peripnev-
monie. |
Periscians or Periscii, peris’:fiäns,
peris’-fii, S. plur. (in der. Geogra»
pbie,) Menſchen, welche unter den
Polarkreiſen wohnen, und den Schat—
ten nad ‚allen Nichtungen werfen,
Umſchattige. RE
to Perish, tu per’srifch, v. n. 1) ſter⸗
ben, umfommen, vernichtet werden;
da es dann gemeiniglich for oder with
vor der Urſache, by aber vor dem
Werkzeuge befommt.
to perilh for Want of Clothing, aus
Manael der Kleidung umkommen.
to perifh with Hunger, vor Hunger
erben. | |
2) verderben, zu Grunde gehen. 3)
vermindert werden, abnehmen. 4) ewig
verloren gehen, (im bibliſchen Style).
to Perish, tu persrifch, v. a. verder⸗
ben, vernichten, (jezt veraltet).
Perishable, per';rifchäbl’, adj. . der
Abnahme, der Vergaͤnglichkeit ausge⸗
ſezt, vergänglich, hinfällig.
perifhable Natures, vergängliche, end⸗
liche Naturen.
Perishablenefs, persvifchäbl’neß, 8.
Vergänglichkeit, Endlichkeit, Hinfät-
ligkeit.
Perished, persrifch’d, part. adj. ums
gekommen.
Perishing, perstifcbing, S. das Um⸗
fommen, das Sterben, der Untergang.
(344 ) |
Periftaltick, periſtaͤll⸗tick, adj. bey
“ Per
ben Aerzten:
Gedaͤrme.
Perift£rion, peristib';rionn, S. der
Dame einer Pflanze, Eiſenkraut; im
Englifchen auch Vervain.
Periftyle, perisfteil, S. (in der Bau»
fanft,) eine Ereisförmige Stellung von
Säulen. a
Perifystole, perifis’-toli, S. (bey deu
Aerzten,) die Pauſe zwiſchen der
Schlägen des Herzens oder des Pu:
fes, naͤmlich zwiſchen der. Syitols,
der Zufammenziehung, und der Dir-
ftole oder Erweiterung des Herzens.
Perit, per;rit, S. ein gewilles kleines
Gewicht, welches noch Fleiner ift als
ein. ran. *
Peritondum, perritonih⸗ omm, 8. die
Haut in dem Koͤrper, welche die Eir⸗
geweide umgiebt, die Darmhaut, das
Netz um die Eingeweide. J
Perjure, perr⸗dſchur, S. derjenige,
welcher einen falſchen Eid geſchworc
bat; auch ein Eidbruͤchiger, Meinri-
diger, (veraltet.)
to Perjure, eu perrdfchur, v.a. ds
nen falihen Eid ſchwoͤren, mit einm
Meineid beflecken. |
to perjure himfelf, einen Meineld den
‚geben. Be,
Perjured, perr'-dfchur'd, part. adj.
meineidig, der falfch geſchworen.
Perjurer, perr⸗dſchuroͤrr, S. berjenis
ge, einen falſchen Eid geſchwo⸗
ven bat.
Perjüricus, perdſchu⸗ rioß, adj. meins
eidig, falſch ſchworend
Perjury, perr⸗dſchuri, S. ein falſcher
Eid, der Meineid.
‚Periwig, per;riwigt, S. eine Pir⸗
rucke.
to Periwig, tu per⸗ riwigk, v. a. fals
ſches Haar aufſetzen, eine Perruͤcke auf⸗
ſetzen. — —
Periwig-mäker, per⸗ riwigk⸗ maͤh⸗
koͤrr, S. ein Perruͤckenmacher.
Periwinkle, per'sriwinfl’, S. ) der
Name einer Pflanze, Sinngrän, Wins
tergrün. 2) eine Art Schneden, ein
kleiner Schellfiih; auch Perwinkle.
Berizöma, perißob : md, S, ein Schurz,
Schurzfell, eine Schürze.
to Perk, tu perf, v.n. 1) den Kopf
aus Stolz hoch tragen, fih brüften,
ftolz thun. 2) fich von einer —
A
‚ the periftaltick Motion of the Guts, |
‚die wurmförmige Bewegung der.
Per
beit wieder erholen; (diefes mit up,
als to perk up again).
to Perk, tu perk, v.a. ſchmuͤcken,
pußen; ‘fleiden. _
to perk up in Velvet, in Sammer
pußen oder Eleiden.
Perk, perf, adj. ſtolz, troßig, (ver:
alter). —
Perkin, perr⸗kinn, 8. bänner, waͤſſe⸗
riger Cyder.
Perking, perr⸗king, S. ) das Brü:
ften, Dußen. 2) die Erholung von
einer Krarifheit.
Perkt up, perft-opp, part. adj. der
ſich von —* Krankheit wieder erholt
hat; geputzt, geſchmückt.
‚Perl, ſiche Pearl. !
Perlous, perr’;loß, adj. gefaͤhrlich;
wird befier Perilous gefchrieben.
Pertinagy, perr⸗ maͤdſchi, S. eine Art
‚ Kleiner tuͤrkiſcher Schiffe, ein Kleines
Boot. |
Permanence, perk'; mänens, | $. 1) die
TEE | 7 Dauer,
Permanency, perr⸗ mäneng.d Forts
dauer. 2). die Fortdauer der Ruhe.
‘ Permanent, perr’; mänent, adj. ı) nicht
vergehend, immerfortdbauernd, unver:
gaͤnglich. 2) lange daucend, anhal:
tend, beftändig, unveranderlich.
Permanently, perr ;mänentli, adv. auf
eine immerwährende, lange dauernde,
beſtaͤndige Art, auf immer.
Permanentnefs, perr’z mänentneß, S.
‘ immerwährende, lange Dauer, Uns
vergänglichkeit.
Permanfion ‚. permänn’; feb’n, S. bie
—— das Verharren in einem
Zuſtande.
per meable, perr⸗miaͤbl, adj. fähig
durchdrungen zu werden, durchdting-
lich, durchdringbar, was durch zu paſ⸗
ſiren iſt.
rermeant, perr⸗miaͤnt, adj. dutch
dringend, durchgehend, durchpaſſirend.
to Permeare, tu perr⸗ miaͤht, v. a.
durch etwas gehen, es durchdringen,
durchpaſſiren.
‚'Permeätion, permiaͤh⸗ſch'n, S. das
Durhdringen, die Durchdringung,
das Durchpaſſiren.
„Permiscible, permis’-fibl', adj. mag
gemifchet, vermiichet werden Fann.
- Permisfible, permis’sfibl, adj. was
un Free verffattet werden kann, zus
aͤßig
permisſibleneſs, permis’, ſibl'neß, S.
die Zulaͤßigkeit ß
“pr
( 345 )
Per
Permisfion, permiſch⸗ oͤnn, S. die. Zus
laſſung, Berflattung, Erlaudniß, Vers
willigung.
Permisfive, permisfimw, adj. 1) zu⸗
laſſend, verflattend, nicht bindernd.
2) verſtattet, zugelaften, ohne Hin⸗
era nicht authoriſiret oder begün:
get. |
Permisfively, permis’; fiwwli, adv.
auf eine zulaffende Art, bloß zuläßiger
Reife, nicht gehindert.
Permistion, permis’;tfcb’n, S. die Ber»
miſchung, Miſchung.
to Fermit, tm permitte, v. a. I) zus
laſſen, nicht hindern. 2) verſtatten,
erlauben. 3) uͤberlaſſen, übergeben,
ergeben.
to permit to God, Gott Äberlaffen,
fih in den Willen Gottes ergeben ;
(diefe lezte Bedeutung ift nicht fehr
gewoͤhnlich).
Permit, perr’; mitt, 8. eine ſchriftliche
Erlaubniß, Waaren von einem Dtte
zum andern zu führen, ein Frenzcttel,
Paſſierzettel.
Permittance, permit-täns, S. Er⸗
laubnig,. die Einwilligung ohne Wis
derfpruch.
Permitted, permit'sted, part. adj, zus
gelaſſen, erlaubt, verſtattet ıc,
Permitting, permit:ting, S. das Zus
laffen, die Zulaſſung, Ver flattung.
Permixtion, permicks⸗ tſch'n, 8. die
Vermiſchung, der vermiſchte Zuſtand.
Permutätion, permjutaͤh⸗ ſch'n, 8. die
Vertauſchung, Verwechſelung eines
fürs andere.
to Permüte, tu permjubt, v. a. aus⸗
taufchen, vertaufshen, verwechfeln.
to permute Livings, feine Pfründe mit
einer andern vertaufchen,
Permuter, permjuh⸗ toͤrr, S. derje⸗
nige, welcher etwas verwechſelt, ver⸗
tauſchet. N
Permüting, permijubr-ting, $, die
Berwechlelung, Vertaufchung.
Pernell, perr'nell, 8. der verfürzte
weibliche Vorname Petronilla.
Perniciable, perniſch⸗ aͤbl 1 adj.
hohen
Grade
im
or |
Pernicious, peenifcb-oß, J
nachtheilig, verderblich. Ye
Pernicious, perniſch⸗ oß, adj. hurtig,
geſchwind; (ein Wort, welches nur
im Milton vorkommt, in dieſem Sinn
uneigentlich iſt, und wegen ſeiner
Zweydeutigkeit mit dem vorherigen
auch nicht nachgeahmet werden ſollte).
Ds © Per-
Per
Perniciously, perniſch⸗ oßli, adv. auf
eine Ichädliche, verderbliche Art.
Pernidiousnefs, pernifh’;oßnef, 8.
Shädlichkeit, Verderblichkeit, die Eis
aenichaft ſchaͤdlich oder verderblich zu |.
fegn.
Pernidity, pernis’fiti, S. die Hurtig⸗
feit, Geſchwindigkeit
: Perörition, perroraͤh⸗ ſchin, 8. der
Schluß einer Nede, das Ende,
to Perpend, zu perpend, v. a. erwaͤ⸗
gen, betrachten, genauüberlegen.
perpended, erwogen, überlegt.
Perpender, perpenn’;dörr, | ß
or | | —
Perpend-Stone, petpend4Fobn, ) \
1) ein Stein, welcher gerade die Dicke
der Mauer bat. » 2)sein Stein, eine
Mauer damit zu bedecken, oder viek
teicht ein Rengitein, indem Johnſon
das Wort durd; Coping- Stone erkid-
ret, welches beydes bedeuten kann.
Perpendicie, perpenn⸗dikl, S. ein je
des Ding, welches an einer geraden
Linie herabhaͤngt, der Derpenditel, das
Bleyloch.
berpendieular, perpendick⸗ juloͤrr/ adj.
r) einen rechten Winkel mit dem Ho—
rizonte machend, ſenkrecht, perpendi
eulär, 2) eine jede audere Linie nach |‘
rechten Winfeln durchichneidend, ſenk⸗
recht. 3) nach der, Bleywage gerich⸗
‚tet, ſchnurgerade. —*
Perpendidular, perpendick⸗ julärr, S.
gi fenfrechte Linie, Derpendikulär-
inie. |
Perpendicularity, perpendickſulaͤrr⸗
iti, S. die ſenkrechte, perpendiculäre
Richtung.
Perpendicdularly, perpendic-juläreli,
adv. fentrecht, perpendifulär, ſchnur⸗
gerade in der Richtung, von einer ges
raden Linie auf und nieder. |
Perpending, perpend’ring, 8. das Ers
wägen, bie Erwaͤgung |
Perpention, perpenn ⸗ſchen, 8. die Er⸗
waͤgung, Betrachtung, Ueberlegung.
to Perpetrate, tu perr-peträbt, v. a.
7) begehen, hun ‚ handeln, (jederzeit
in einem üblen VBerftande).
to perpetrate a Crime, ein after oder
Berbrechen begeben.
2) Butler Hat diefes Mort fehr unfchick-
tich in einem gleichguͤltigen Berftande
gebraudit.
Perpetratcd,
Dräter, und
gen de
perr' + peträbted, das
Partie, begieng, began—
1
,
}
J
: Per
Per petrating, perr'; peträbting, 8. das
Begehen, die Begehung; wie das
3 Verbum. REN
erpeträtion, perpetraͤh⸗ feb’n, S, ı)-
das Begehen einer boͤſen That. 2) die.
böfe That felbft, eine boſe Handlung.
Perpefual, perper'-tfchnäll, adj. ı) fein:
Ende habend, unaufhörlich, einig.
2) ununterörochen, beſtaͤndig, forte
dauernd. a
3) the perpetuai Screw, die Schraube:
ohne. Ende. a DR
the perpetual Motion, bie immerwähs
rende, unaufhörliche Bewegung. ı |
Perpefually, perpet-tfchualli, adv.
auf eine mnaufhörliche, ununterbro⸗
chene, befländige Ari 0 u
Perpetualnefs, perpet⸗ tfebuällneß, S.
unaufbörliche Fortdauer, Unaufhoͤrlich⸗
feit, ununterbrochene Beſchaffenheit
Perpetuäno, perpettſchuaͤh⸗ no, S. ei⸗
J dauerhafter Sarſche, Perpe⸗
nel. | 4
to Perpefuate, tu perpet ⸗ tſchuaͤht,
auch ſchlechtweg perperztuäbt, v.a-
I) unaufhörlich machen, verewigen,
immerwahrend erhalten, unſterblich
machen. ‚ 2) ununterbrochen fortfeßen.
vererwiget, in eins. forte
Perpetuating, perpet⸗ tſchuaͤhting, S.
* Verewigen, ununterbrochene Fort⸗
eben. | ER RR
Perpetuätion, ‚perpettfebnäb feb’n, Ss
ı) das Verewigen; wie dag Vorige,
2) die beftändige, unumterbrochene
Fortdauer, ——
Perpetüity, perpitju⸗iti, S. Tr) uns
aufhoͤrliche Dauer, Eroigfeit, Stets⸗
währung. 2) ununterbrschene Kork
‚dauer. 3) etwas das fein Ende hat.
to Perplex, tu perpleds’, v. a. 1) bes
ſtuͤrzt machen, beunrubigen, verwitren,
- 2) eine Sache oerwickelt machen, fie
verteirten. 5) plagen, quälen; (dies
fes jehr uneigentlich). DR
Perplex, perpled’s’, adj. T) beſtuͤrzt,
beunruhiget. 2) verwickelt, verwor⸗
ven; (in beyden Fällen iſt perplexed
üblicher). — ——
Perplexable, perplecks⸗aͤbl adj. mie
das Vorige, (iſt fehr gemein: oder
ſchlecht). |
Perpiexed, perpleckſt, part. adj. ı) bes
fürge gemacht, beunruhiget im Ges
muͤthe, in Velegenheit. 2) verwickelt,
verworren.
Per-
Per
‚Perplexediy, perplecs’;edli, adv. auf
‚eine beitürzte,. verwickelte Art, mit}
Verwickelung.
Perpicx 3
1) Deftürzung, Unruhe, Verlegenheit
des Gemuͤthes.
Kbafenheit, Verwirrung, Schtoierig-
fe a 5. / 2.
Perplexing, perpled’s ing, S. das Bes
ſuͤrztmachen, Beunrubigen, das Vers
midetn, Verwirren; wie das Verbum.
Perplexity, perpleds’;iti, S. B)
tube oder Berlegenhrit des Gemuͤthes,
Beſtuͤrzung, Zerfireuung. . 2) verwi⸗
delte Beſchaffenheit, Verworrenheit,
Schwierigkeit.
Perplexivenefs, perplecks⸗ iwwneß/ S.
wie das Vorige; nur ſehr ungewoͤhn⸗
*
Perpotätion, perpotaͤb⸗ feb’n, S. reich,
. liches, unmäßiges Trinken, Zechen,
Perauifite, perr Ewißit,.edj. 1) dutch
| Fleiß erworben, 2) nothweudig.
‚ Perquiüte, perr⸗ kwißit, S. ı) durd)
* erworbenes Vermögen; in din
Rechten, die Errungenfchaft. 2) eine
zufällige Einnahme, Aceidentien, Spor;
teln; etwas, das man in einem Dienft
außer dein Gehalt oder Lohn erhält.
"Perquifited, perr'-Fwißitted, adj. mit
Accidentien, mir Sporteln verfehen.
- Perquifition, perkwißiſch⸗ oͤnn, 8. ge
naue Nachforſchung, Erfundigung,
Perquisitor, perkwiß⸗ itorr, S. der
fleißig nachforſcht, Unterſucht, ein ge:
nauer Erforſcher.
‚Perriwig, per’; riwigk, S. eine Peruckr.
„ Perron, per⸗ ronn, S. T) ein Ruhe
.... Pplaß, 3. B. aufeiner Treppe. 2) ein
Auftritt vor einem Haufe., 3) eine
— nn von einigen Stufen in freyer
| uft. |
‚ Perruke or Perruque, perseubf, 8.
die Perräde; wie Periwig. |
‚ Perry, per’sri, S. Cyder von Birnen,
Birnwein oder Birn - Cyber.
. to Perfecute, tu perr⸗ ſikjuht, vi a.
7) verfolgen.
tco ve perfecuted by Vengeance, von
der Rache verfolgt werden.
2) um verfchiedener Meinungen roillen
Mebels zufügen, verfolgen, 3). anhals
tend beſchwerlich fallen, plagen, mit
Witten belaͤſtigen. |
#
Gay) >>
edueßs, perplecks⸗ edneß
2) verwickelte Be: |:
Uns |
Per; \
Perfecuted, perr'-fitjubted,
verfolgt, beläftiget. a
‚Perfecuting, perr’; fifjubting,, 8S. das
Verfolgen; wie das Verbum,
‚Perfecütion, perfitjub'; fch’n, S. )dle
Verfolgung, als Handlung betrachtet.
2) der Zuftand, da man verfolgt wird.
‚Perfecutor, perr';filjutort, 8. ders
jenige, welcher andere verfolger, ein
Verfolger. — —— |
Perfeverance, perfiwi-rans, I) das
Verharren bey einem Vorhaben oder
Entſchluſſe, die Standhaftigkeit, Bes
J— ſowohl im guten als nach⸗
theiligen Verſtande.
Perfeverance in the Duties of our
‚Calling, das Berharren in den Pflich⸗
ten unieres Derufes.
2) (in der Theologie,) das Verharren
indem Gnadenſtande.
Perfeverant, perfiwib'ränt, adj. vere
——* — 55 — ſtandhaft, anhal⸗
tend.
to Perfevere, tu perfiwibr‘, vw. n. auf
einem Entfehluffe, bey einem Borhaben
beharren, ftandhaft feyn, anhalten,
fortfahren, | ;
Perfevering, perfiwibr'sing, 8. dag
Beharren, Anhalten, das ſtandhaft
ben feiner Meinung bleiben.
Perfeveringly, perfiwibr-ingly, adv.
auf eine beharrliche, ftandhafte Art.
Perfeveringnefßs, perfiwibr::ingneß,
8. die Deharrlichkeit, Stanphaftigs
feit; wie Perfeverance.
Perfian, perr’-fiänn, auch _
perr:jcbiänn, Ladj. pers
fe
or ’
Perfick, perr’;fich, -
‚the perſian Tongue, die perfifche
Sprache.
Perfian. or Per&ck Architecture, die
. Art Baufunft, da man ſich flatt der
Säulen der Statuen bedient.
Perfimon ‚„ perr'-fimonn , S. eine Art
der indischen Dattelpflaumen; im Eng⸗
liſchen auch Pilhamin.
to Perfist, tu perſiſt, v. n. verharren,
beharren, in einem Zuſtande bleiben,
bey ſeinem Vorſatz bleiben, ſtandhaft
worauf beſtehen, feinen Sag nicht aufs
part. paſſ.
gebe, - 2
Perfistance, perfis'stäns, :} S. Ndas
Or“ Verhar⸗
Perlisteney, perfis-tennfi,) ven, Des
harren, die Beharrlichkeit, Stand»
| haftigkeit; fowohl im guten als, 9
ME
Per
theiligen Verſtande. 2) Eigenfinn,
Hartnäcigkeit, Halsftarrigkelt.
Perlisting, perſis⸗ ting, S. das Bet
harren, Beharren, Anbhalten.
Perfistive, perfis-tiww, adj. behart« |
lich, ſtandhaft, anhaltend. >
a perfistive Conftancy, eine behatrliche
Standhaftigkeit.
Perfon, perr⸗ ſn, S. 1) eine Perſon,
ein Individuum des menſchlichen Ge⸗
ſchlechts
a Perſon, jemand, man.
no Perfon, niemand.
2) jemand felbft, nicht durd) einen an»
dern, ale: —
in Perſon, in Perſon, perſoͤnlich, ſelbſt.
5) eine Perfon, in Anſehung der Au:
gern Seftalt, die äußere Seftalt, a). der
angenommene Charakter, z. B. die
Rolle eines Schaufpielers. 5) der mit
einem gereiffen Stande verbundene,
demſelben angemeffene Charakter. 6)
(in der Srammatif,) die Perfon, welche
das Verbum ordnet der. bildet; ob
die erſte, zweyte oder dritte Perſon, ob
e8 Singul, oder Plux. iſt
Perfonable, perr'-fonn&bl’, adj. 1)
ſchoͤn, veizend, eine gute Geſtalt ha»
bend, wohlgebildet, (von Mienichen.)
2) (in den Kechten,) faͤhlg eine Perfon
in der bürgerlichen Geſellſchaft vorzu:
ftellen, fähig einen Prozeß zu führen,
Verträge zu ſchlleßen, Gontrakte zu |.
machen.
Perfonage, perr'-fonnädfch auch perr⸗
ſonnidſch, S. ein Eirchliches Amt,
eine Pfründe, ſiehe Parfonage.
Perfonage, perr'-fonnkdfch oder idfch,
S. 1) eine Perfon von Anfehen, von
Stande. |
great eminent Perfonages, vornehme
Perſonen.
2) eine Perfen in einem Schauſpielo.
3) äußere Perfon. 4) der angenom⸗
mene, vorgeftellte Charakter.
Lerfonal, perr';fonnäll, adj. rd) menſch⸗
lichen Individuis, Perfonen gehörig,
perjönlidy; zum Unterfchiede von dem
Real, (ſaͤchlich.) !
perſonal Difference, perfönlicher Streit,
perſoͤnlicher Unterfchied.
2) einem oder dem andern menfdlichen
Individuo gehörig, an demfelben bes
findlich, perlönlich.
I know no perfonal Caufe, &c. ich
weis feine verfänliche, feine beſondere
Urfache, 20. |
(1348-)1
| Per‘
3) in eigener Perfon gegenwärtig, ſelbſt,
nicht durch einen andern... 9
when he was perfonal in the War, da
er dem Kriege perfonlich bevwohnte, -
4) die äußere Geſtalt einer Perfon bes
treffend, darin gegründet, .. |
her perfonal Charms, ihre perfünlichen
Reize, oder die Reize ihrer Perfon.
5) perfonal Goods, (in den Rechten,)
. bewegliche Güter. Ras
6) a. Verb perfonal, (in der Sprach⸗
fehre,) ein perfönliches Verbum, defien
Subjekt eine beſtimmte Perfon iſt.
Perfonality, perſonaͤl⸗ liti, } 5. ı) pet»
Se Were
or e
Perfonalty, perr‘; fonätlei, Beſchaf⸗
fenheit, Perſoͤnlichkeit, das individuelle
Daſeyn einer Petſon.
2) an Action in the Perfonalty, (in den
Rechten,) ein gerichtliches Verfahren
‚gegen die rechte Perfon.
Perfonally, peer';fonnälli, adv. ı) in
eigener Perſon, perfonlich, felbft. 2) in
Ruͤckſicht auf eine beftimmte Perfon,
perfönlich, —
to Perſonate, tu perr⸗ſonnaͤht, v. &
ı) jemandes Perſon oder Stelle vers
treten. 2) jemandes Perſon vorftellen,
elle Geſtalt oder Handlung vor⸗
ellen. |
to perfonate a mortal Part, die Rolle
eines Sterblichen vorftellen.
3) fich fälfchlich für etivas ausgeben,
(als ein Reciprocum.) 4) nahahmen,
nachmachen, erdichten, verftellen. |
a perfonated Devotion, eine angenom⸗
mene, verftellte Andadht.
5) ähnlich feyn, gleichen. 6) abbilden,
abmablen, befchreiben; (veraltet.)
Perfonated, perr';fonnäbted, part.adj. -
defien Perjon man vertreten oder vor⸗
geftellet, } ac
Perfonating, perr;fonnäabting, S. die
Vertretung der Stelle eines andern,
das Vorftellen feiner Perfon; und fo
ferner wie das Verbum. |
Perfonätion, perfonnäb'; ſchin, 8. die
Nachahmung einer andern Perfon, die
Vorſtellung derfelben. |
Perfonification, perfannifitäb'-fcb’n,
S, die VBerwandelung eines Dinges in
eine Perfon,. die Derfonendichtung,
die Profopopdie,, Perionification,
to Perfonify, tu perfann'snifei, v. a. ein
Ding in eine Perjon verwandeln, es
perſonifiziren.
to Perfonize, perr⸗ſoneiß, ſiehe to
Perfonate,
* Perfpective,
Per |
Perfpective, perſpeck⸗ tiww, S: r) ein
2 Glas, wodurd man ferne ‘Dinge be—
ttachtet, ein Kernylas. e) die Wiſſen⸗
ſchaft, die Gegenitände fo vorzuitellen,
wie fie aus der Ferne in das Seficht
fallen, die Perfpeftiv. 3) eine nach
der Perſpektive gemahlte Landſchaft.
eine Ausſicht in die Ferne.
Perfpective, perſpeck⸗ tiwvw adj. zur
Perſpektive, ingleichen zur Optik ges
hoͤrig, perſpektiviſch, optiſch.
Perſpicacious, perſpikaͤh⸗ ſchoß, adj.
Mar ſſichtig, ſcharſſinnig
ww‘
Perfpicäciousnefs, perſpikaͤh⸗ ſchoß⸗ \
RAN ör neß,
Perfpicadity, perfpitäs-fiti, - J
- 8. bie Scharffichtigkeit, der durch⸗
‚ dringende Verjtand.
Perfpidience, perfpifchziens, S. bie
Handlung, da man fcharf ſiehet, bie
Scarffiht.. ——
Perfpicil, perrꝰ ſpiſill, 8. ein optiſches
Glas, ein Fernglas; (wird wenig ges
braudit.) N
Perfpictity, perſpikju⸗ iti, S. 1) Durch:
fiytigkeit. 2) Klarheit für den Vers
fand, Deutlichkeit. |
Perfpicuous, — ‚adj. I)
durchfichtig, Elar, 2) Elar für den Ver,
and, deutlih. |
Perfpicuously, perfpic’;Ejuoßli, adv.
a eine durchſichtige, Elare, deutliche
tt.
Perfpicuousnefs ,- perfpid’; Euoßneß,
& ed > Klarheit, Deutlich:
eit, \
Perfpirable, perſpei⸗ raͤbl, adj, 1) fäs
hig auszudünften, durch die Ausdüns
ftung fortzugehen. 2) fahig Ausduͤn⸗
ſtungen zu haben.
"the Hands or Soles of the Feet are
® Parts more perfpirable, die Hände
per Fußfolen find Theile, die am mei»
ſten ausdünften.
Perfpirätion, perſpiraͤh⸗ ſchn, S. die
Ausdänftung durch die Haut.
Perfpirative, perfpei'srätimm, adj. die
- Ausdünftung befördernd, was Aus
duͤnſtung macher. 4
to Perfpire, tu perfpeir‘, v.n. V Aus:
duͤnſtungen haben, ausdünften, ſchwi⸗
gen. 2) durch die Ausdünftung fort-
gehen oder abgefondert werden, durch
die Haut oder Schweißlöcher. unver,
merkt ausgehen.
to Perftringe, tu perffrindfch‘, v. a.
beruͤhren, mit wenig Worten erwaͤh⸗
nen. \
(C399))
Per
Perfiädable, perfiwäb';d&bl’, adj. der
zu bereden tft, ſich bereden läßt.
to Perfuäde, tu perſwaͤhd, v.a. 1)
durch wahrſcheinliche Gründe zu etwas
bewegen, uͤberreden, bereden.
to be perſuaded of the Advantages of
Virtue, von den Vortheilen der Tus
gend überzeugt feyn, fie glauben.
he was eafily perfuaded to it, ex ließ
fich leicht dazu bewegen. —
to perfuade himfelf, ſich einbilden,
glauben. 2 f
3) to perfuade with one, mit einem
unterhandeln, Unterhandlung pfle
gen; (eine Nedensart im Shakſpeare,
die aber fonft ungewöhnlich iff.)
Perfuäder, perfwäb'-ddre, SS, eine
Perſon welche eine andere wozu be:
redet, uͤberredet; ingleichen ein be;
fehwerlicher oder läftiger Rathgeber.
‚Perfuäders, perſwaͤh⸗doͤrrs, 8. plur.
Sporen. .
Perfuäding, perſwaͤhd⸗ ing, 8. das
Bereden, die Ueberredung.
Perſuhaſible, perſwaͤh⸗ ßibl, adj. faͤ⸗
hig ſich leicht bereden oder uͤberreden
zu laffen. 2) fähig durch Ueberredung
beygebracht zu werden, |
Perfuafibleneßs, perſwaͤh⸗ ßibl neß, S.
Fähigkeit leicht beredet oder uͤberredet
zu werden; ingleichen durch Leberres
dung beygebracht zu werben.
Perfuafibly, perſwaͤh⸗ fibli, adv. auf
eine überredende, ſehr wahrſcheinliche
Art. ,
Perfurfon, perſwaͤh ⸗ ch’n, S. 1) bie
Veberredung, Beredung. 2) der Zus
ftand, da man von etwas uͤberredet if.
3) bie Meinung. ,
Perfuäfive, perſwaͤh ⸗ fimm, adj. die
Kraft zu. uͤberreden babend, einneh⸗
mend, Einfluß auf die Leidenfchaften
habend, uͤberredend. |
Perfuäfively, perſwaͤh⸗ ſiwwli, adv.
auf eine überredende, einnehmende Art,
durd) Zuteden.
Perfurfivenefs , perfwäb'; firvwneß,
S. die überredende, einnehmende Kraft,
die Faͤhigkeit zu überreden ‚der Ein:
fluß auf die Leidenichaften.
Perfuäfory, perſwaͤh⸗ ſorri, adj. bie
Kraft zu überreden habend; wie per-
fuafıve, |
Pert, perrt, adj. 1) munter, hurtig,
(ebhaft. 2) verichlagen,, Tpißfindia.
3) ſchwatzhaft. 4) vorwißig, naſe—
weiß, unverfhämt.
Ser-
\
Per
Servants that grow pert upon their
Mafters, Bediente, die unverſchaͤmt
gegen ihre Herrn werden
s) ungereimt, abgeſchmackt.
to PertAin, tu pertähn‘, v.n. zu etwas
gehören, daſſelbe betreffen, angehen,
‚Perterebrätion, pertẽribraͤh⸗ ſchn, 8.
das Durchbohren a
Pertinäcious, pertinaͤh⸗ ſchoß/ adj 1)
hartnaͤckig, halsſtarrig. 2) ſtandhaft,
beſtaͤndig, entſchloſſen
.. %
Pertinkciously, pertinab fchoßli, adv. |
auf eine hartnaͤckige, ſtandhafte, ber
ftändige, entfchloffene Art. >
Pertinäciousneßs, pertinaͤh⸗ſchoß⸗
GER, : —— fi neß, j 8.
Pertinacity, pertinaas ·ſiti,
1) Salehatrigkeit, Hartnaͤckigkeit 2)
Staͤndhaͤftigkeit, Beſtaͤndigkeit, Ent
ſchloſſenheit. —
Pertinacy, perr⸗ tinaͤſi, S. 1) Halsftar»
rigkeit, Hartnaͤckigkeit, Beharrung.
2) Entihloffenheit, Standhaftigkeit,
*
Beſtaͤndigkeit.
Pertinence, perr⸗ tinens,
„or f
Pertinency, perr'-tinenfl,
fichkeit zu
meſſenheit.
Pertinent, perr⸗tinennt, adj. » zu
einer Sache gehörig oder dienlich, der:
felben angemeſſen, ſchicklich, paſſend.
2) etrong betrefiend, (für welches leztere
pertaining befjer iſt) on:
a perr'-tinentli, adv’ auf
e
ne zur Sache dienliche, ſchickliche, an⸗
gemeſſene Art. —*
Pertinentnefs, pert tinentneß, S. Dien⸗
lichkeit, Schicklichkeit, Fuͤglichkeit, Ans
geineſſenheit, Anftändigfeit.
Pertiugency, perrtinn⸗dſchenſi, 8.
die Erreichung, Berxuͤhrung.
Pertingent, perrtinn Ofchent, adj. et:
was berührend, daran reichend,
Pertly, pert’-li, adv. auf eine muntere,
lebhafte, verfchlagene, ſchwatzhafte,
unverfchämte, abgeſchmackte Art.
Pertnefs, perrt⸗ neß, 8S. 2) Lebhaftig⸗
keit, Munterkeit, Hurtigkeit. =)
Verſchlagenheit, Spikfindiafeit. 3)
Schwatzhaftigkeit. 4) Borwik, Keck⸗
Bee inverfchämtheit. 5) Ungereimts
eit,
Pertranfient, pertränn’-fehient, adj.
vorübergehend,
(350 )
Ss, Schid |
einem Vor⸗
haben, zu einem Gegenftande, Anger |
‚Perturbätion, pertorb&h -fch’n, S.
Per
to Perturb, tu pertorb‘, . R er ven
or . x ? - — va
to Perturbate, tu pertorr‘; äh J N
) beunruhigen, quälen. 2) in Un«
_ srdnung bringen, verwirten.
Perturbated, pertorr -bäbted, part.adj.
verwirret, beunruhiget, gequälet, in
Unoronung gebracht, verworren.
1
Unruhe des Gemuthes 2) Te
Begierde. 3) Verwirrung, Unords
nung. 4) Was Unruhe verutlacher.
Perturbätor or Perturbätour, pertorz
baͤh⸗ torr, S. derjenige, weldyer Uns
ruhe, Verwirrung verurfacht, ein Bers
wirrer/ Verſtoͤhre
Perturbätrix, pertorbaͤh⸗ tricks 5.
* —— J
ertufed, ‚pertjubf’d', part.adj. d
A —5 — ir 4
ertullen, pertju fh’n, S.
Duchbohren, —
Loch. ————
toPervade, tu perwaͤhd, v.a. 1) dutch
‚eine Oeffnung geben, durchgehen. ©)
durch den ganzen Umfang geben, dicch«
. ‚dringen, N |
Pervälion, perwaͤh⸗ſchn, 8. das
Durchgehen, Durhdiingen.
Perverfe, perwerrs‘, adj. ı) verkebrf,
ſeltſam, munderlih. 2) hartnaͤckig,
eigenfinnig, unblegfam. 3) moraliik
verderbt. 4) geneigt zu beunruhigen
und zu fiören, boshaft. ——
Perveriely, perwerrs⸗li, adv. auf
eine verkehrte, eigenfinnige, hartnds
ige, verderbte, boshafte Art.
Perverfenefs, perwerrsnch, 5 Ber:
kehrtheit, Verderbtheit, Hartnäcigkeit,
Bosheit, Unart — rs
Perverlion, - perwerr';fch’n, S. die
Derihlimmerung eines-Divagg, ' die
Verderbung, Berwirrung deffelben,
als Handlung betrachtet... ;
Perverfity, perwerr'-fiti, S. Vekehrt
„beit, wunderliche Defchaffenheit, Ver
1) das
2) ein durchgebohrtes
‚ borbenheit, Unart, Bosheit
to Pervert, tu perwerrt‘, v.a. ein⸗
üble Richtuug geben, eine üble An
wendung von etwas machen, - 2) vor
ſaͤtzlich anders auslegen, verdieben
3) umkehren verwirren. 4) berderdi
machen, verführen. Du A
Perverted, perwerktsed, part. adj
verkehrt, verdirbt, verwirret, verfüh
vet, eine üble Richtung gegeben, be
angewandt, | |
Perverter
J
Per
Perverter, perwertt⸗ oͤrr, S. eine Ner-
fon welche etwas verdirbt, verdrehet,
verwirret, veriuhret., F
= Va berverter of the Law, ein Verdreher
der Geſetze, des Mechtes, |
‚Pervertible, perwerrr-ibl, adj, fähig
leicht verkehrt, verführt, verdrehet zu
erverting, perwerrtzing, 5. dag Der:
kehren, Birdrehen, Verwirren, Ver—
derben Berführen. —
Pervicacious; perwikaͤb⸗ ſchoß, adj.
halsſtarrig widerſpenſtig, hartnaͤckig,
boshaft, wunderlich. —
Pervicaciously, perwikaͤh ⸗ſchoßli, adv.
auf eite halsſtarrige, widerſpenſtige,
hartnackige, bochafte Art.
Pervicaciousneſs, perwikaͤh⸗ ſchoß⸗
a or j f = N nep, + j
‚Pervicadity, perwikaͤs⸗ ſiti,
8. Halsftarvigfeit, Hattnackigkeit, Wi⸗
derſpenſtigkeit
‚Pervicacy, perr⸗ wikaͤhſi, S. Hals⸗
ſtarrigkelt; ferner wie das Vorige.
Pexvious, perr⸗ wioß, adj. ı) wodurch
man Eee reifen, dringen kann,
—J offen. — : j
. Gods Secrets are pervious to no Eye,
BGottes Geheimniffe find jedem Auge
undurchdriuglich, unerſorſchlich.
2) durchdringend.
rer viousneſs, perr⸗ wioßneß S. Faͤ⸗
higkeit durchreiſct, durchdrungen zu
werden, offene Beſchaffenheit, Durchs
driuglichkeit
Pexruke, or Peruque, per⸗ ruhk, S. eine
Perruͤcke; wie Perruke und Perwig.
‘20 Peruke, tu per⸗ ruhk, v. a. eine
Perruͤcke aufſetzen. }
Peruke-maker, ver xuhk⸗ maͤh⸗ koͤrr,
a 8. ein Derrückeninacher,
Rerüfal, perjubzKäll, 8. das Lefen,
Durchleſen, "Heberlefen eines Buches
oder einer Schrift.
to Perüfe „tu perjubß‘, v. a. leſen,
durchleſen 2) unterfüuchen, betrachten,
mylelf I then perufed, mich ſelbſt un;
terſuchte ich alsdenn. ;
| —— mas uͤberleſen, durchſehen
ann. *
‚Perüfer, perjub';Börr, S. der etwas
„+ Liefer, durchlieſet, der etivas unterſucht,
betrachtet
" Perufing, perjiuh⸗ßing, 8. dag Leſen,
Durchleſen Uterſuchen, Betrachten.
Peruvian, perju⸗ wiän, adj. aus Peru
kommend, peruvianiſch.
Gas)
—
the peruvian Bark, die Fleberrinde,
Qunquina oder China.
bPerwick orx Perwig, perr⸗wick, 8.
eine Perxxucke. TEEN. —
Peiwink, perr⸗ wink, S.\ brennende
Waldrekze
Per wiukle, fiehe Periwinkle.
Pefäde, pifaͤhd, 8. (in den Reitſchulen,
diejenige Bewegung eines Pferdes, da
nur den Verderleib hebet, die Pe⸗
ade. ——
Pesage, pes⸗ ſaͤdſch, S die Abgabe fuͤr
den Gebrauch der oͤffentlichen Wage,
das Wagegeld.
Pessary, pes/ ſaͤrri, S. (bey den Aerz⸗
ten,) ein Mutterzaͤpfchen.
Pest, peſe, S.—) die Peſt. 2) figuͤrlich,
ein jedes anſteckendes oder — 2
liches Uebel. *
Pestel, fiehe. Pestle. |
to Pester, tu pes⸗ toͤrr, v. a. i) be⸗
ſchwerlich ſeyn, beunruhigen, quaͤlen,
peinigen 2) einen Dre. unſicher mas
en, 3) durch die Menge beſchwerlich
machen, vollpfropfen.
Pesterable, pes⸗ teraͤbl, adj. beſchwer⸗
lich, laͤſtig, verdrießlich.
peſterable Goods or Wares, ein Bey⸗
name fuͤr ſolche Waaren in einem
Schiff, die vielen Raum einnehmen,
Pestered, pes’;törr’d, part. pafs. ge⸗
plagt, beſchwert, beunruhiger, beläftis
get, Maut g
"Pesterer, pes⸗ toͤrroͤr, 8. eine Perfon,
welche beunruhiget, quaͤlet, peiniget,
ein beſchwerlicher, läjtiger Menſch
Pestering, pes’; toͤrring, 8. das Beun⸗
ruhigen, Quaͤlen; ſernere Bedeutun⸗
gen ſiehe unter dem Verbo.
Pesterous, pes⸗toͤrroß, adj. beſchwer⸗
lich, verdrieplich, attig, piagend
Pesterousnefs, Ppes⸗ toͤrroßneß, Su die
Belchwerlichkeit. >, F
Pesthouſe, peſt⸗ haus S. ein Öffentlis
ches Gebaͤude zur Verpflegung der mit
— Peſt angeſteckten Kranken, ein Peſt⸗
Peſtikerous, pestif⸗ feroß, adj. r) die
Peſt verurſachend, anſteckend wie die
Det. 2) im hohen Grade ſhaͤdlich,
verderblich
Pestilenee, pes⸗·tilens, 8. die Peſt,
anſteckende Krantheit, die Peſtilenz.
Pestilence»- Wort, pes’tilenss« wort,
8. Deftilenzwurz | |
Pestilent, pes⸗tilent, adj. die Peit
verurjachend, ö
1. refilene Air, giftige Luft.
2) im
Pes
a) im hohen Grade ſchaͤdlich, verderb⸗
Aid. 3) in einem hohen Grade, fehr ;
in den niedrigen Sprecharten, als:
Behilegt fine, ſehr liftig, verdammt
liſtig.
Pestilenitial, pestilenn⸗ ſchaͤll, adj. )
der Peft aͤhnlich, dazu gehoͤrig, fie vers
uriachend, anſteckend.
peftilential Vapours, anſteckende Düns
SER
a) im hoben Grade fhadlih.
Peftilentialnefs, pestilenn‘; fchällnef,
S. der Peft ähnliche Beſchaffenheit,
hoher Grad der Schaͤdlichkeit.
Pestilently, pes⸗ tilentli, adv. auf eine
im hohen Grade fchädliche, verderb⸗
liche Art. AR,
Pestilentnefs, pes’stilentneß, S. hoher
Grad der fchädlihen Beſchaffenheit,
oder die giftige, anſteckende, tödtliche
Deichaffenheit. |
Peftifition, pestiläbzfcb'n, 8. das
Stogen in einem Moͤrſer
Pestle, pesstl', 5) 1) der Stößel oder
die Keule in einem Mörfer.
2) a Peftle of Pork, eine Schmwelns:
feule,
Pestred, pes⸗ toͤrrd, das Partic. von
‚to Pefter, fiehe Peitered. |
Pet, pett, S. 1) Widerwille, Unmille,
geringer Grad des Zorns, des Ber
drufles. i
to take Pet at a Thing, eine Sache
übel nehmen, boͤſe werden, Groll
hegen.
2) ein Lamm, welches man In dem
Haufe oder Zimmer aufziehet, ein Stu⸗
benlamm, Hauslamm. ir
Petäche, pettaͤhdſch, S. eine Art Eleis
ner Schiffe, fiehe Patache.
Petal, pett»äll,‘S. ein Blatt an einer
Ben oder Bluͤthe, das Blumen:
att.
Pitalism, pi: taͤlißm, S. (in dem alten
Syrakus ) eine Verbannung auf 5
Ssahre. |
Petalous, pet'-täloß, adj. aus meh:
rern Blättern beftehend, (von Blu⸗
men.) |
Petar', pitär', } 5. eine Detarbe, d. i.
or eine Art Geſchuͤtz oder
Petard, piräed, ) ein Werkzeug, un Tho⸗
"re vermittelſt des Pulvers aufzuſpren⸗
DEE |
Petärdeer, pitärdibr‘, S. ein Feuers
werker, weicher die Petarde anlegt.
Pete, fiehe Peat,
( 352 )
l
Pet
Petechial, piti'-Eiäll, adj. mit dem
Bleiben behaftet, foldye Fleden has
Eee» pi; RR: S. ı) ein männlicher |
orname, Peter oder Petrus. 2) ei
Manteljad. * | er
Peteräroe, pitoͤrraͤh⸗ ro, S. eine eilerne
Kanone auf den Schiffen, Steine
— zu ſchießen, * Steinſtuͤck.
eter-boat, pi⸗toͤrr⸗ boht, 8. ei
"Sifcperboet, m
Peter- man, pi'störesmänn, 8. einer
der mit verbotenem Zeuge auf der
Themſe fiſchet.
Peter-pence, pi⸗ toͤrr⸗ pens, S. eine
Abgabe von einem Stuͤber, welche ehe⸗
dem jedes Haus an den Pabſt nad.
Rom bezahlen mußte, der Peterss
pfennig. —* |
Peters-filh, pistörrszfifch, S. der
Petersſiſch.
Peters, z. B. Biter of Peter's, einer
der es zu einem Handiverf macht,
Küffer oder Kaften hinter den Kut⸗
ſchen abzufchneiden, oder aus den Poſt⸗
„wagen zu fieblen. E
Peter-lay, pistörr-läh, S. das Hands
werk, Mantelfäce, Kuffer und Schach⸗
teln mit Sachen zu ſtehlen.
Peter-Gunner, piztöcrzgbon'nörr,
$. fo wird in England ein Pfarrer ger
nannt, der mit einer Flinte durd) ein
Dorf oder auf einer Straße in ber
Nähe von London geher.
Peter-Lug, pi⸗ torr⸗ logk, who is
Peter-Lug? diejes bedeutet, wer läßt
das Glas vor ſich fiehen ohne es weis
‚ter zu geben? ERST
Peter- Wort, pistörrzmort, S. ber
Name einer Pflanze, St. Peterswurz,
s — J/v5
etit, pet⸗tit/ adj. klein; ſiehe petty.
Petit· coat. ſiehe ine hei 5*
Petition, pẽtiſch⸗ onn, S. 1) eine Bitte,
Bittſchrift; ingleichen ein einzelner
Theil einer Bitte. 2) eine Forderung,
Aktion vor Gerich.
to Petition, tu petifch’-onn, v. a. bit.
ten, um etwas anhalten.
to petition a Thing, um eine Sache
to petition one, einen um etwas bitten.
Petitionarily, petifch’zonnärili, adv.
bittweije, mittelft einer Bitte,
Petitionary, petifch’onnäri, adj. ı)
bittend. 2) eine Bitte enthaltend.
la petitionary Letter, ein Bittfchreis
ben. | |
Peti-
‚Pet
Petilioned, pörifch”; onnd, part, paſs.
gebeten, vorgeſtellt, bey dein man is
reine Bittſchrift eingegeben.
betitoner etifih-onnder;
jenige, weicher sum etwas
—J ein. feefügreiben eingiebt.
betitionins/ pẽtiſch⸗ onning, S.. dad
——— die Mepergebung einer. Bit:
—
der
5
bittet,
‚sr
Ne per-firörri, adj. ı) bittend,
$ at itte enthaltend, dazu gehörig.
* an
er Dinges machend.
Petivöguer, peiiwob‘ err ſiehe Pet |
Erlfoggerin.
‚Petrary „ pfssehri, Ss. ein Eriegerifchen |.
Wurf ug, womit man-vor EN
ae Geſchuͤtzes Steine warf.
—
epi ter, 5. Salpeter; ie, Nine |;
er "Salt - petre.
Pätrel, pi'ssrell, 8. ‚ein Bruftftüc, fi ſi ehe
Poitrel.
ederet piꝰ trell S. der Name eines |
‚Seevogels, wer: Sturmvogel,
Pätre-Salt, fi ehe Petre.
beirecceat pitves’; fent, adj, im Stein |
werdend, verſteinernd
————— pettrifaͤck⸗ ch n,S. ıJdie I
ee re von der Hands
fung alsıwem ‚Zuftande;) 2) einmers
fteinerter Körper, eine Verfeinerung. ,
——— Pettrifoͤck⸗ tiww/
verſteinernd das. die Kraft Kan in
Stein zu verwandeln.
Pettifiöäliem, "perteifitäb)- fen, SS 9 e
> die Verfeinerung. 2)nein Berlteinge‘
ter Korper, eine Verſteinerung
"Petrifick , pitrif⸗ fick, adj. in Stein |
verwandeind, verjkeinernd.
BZ
* to Petrify, \ tu 12 trifei, v.a. in&tein |,
nein; ingleichen
ver arbeit; lang: *
ichen Verſtande.
verh — im figuͤr
3 the Heart,⸗
ef, oe verfeinern. |
R to Petrify; ade ven, in Stein |
verwandelt werden, : zu Siein werden,
“at was quite perrify’d zes’ war ganz in
Stein verwandelt, ganz verſteinert.
Petzifying, pet: trifeing )S» das Beri |
(r ‚feiner, dası Verwandein in Stein.
ecrobruͤan petrobruh⸗ſchiaͤn,
>
Sı
S
Br “ein eigener Name einer eheinatigen Art 2
Ketzer ein BER ianer.
eco ——— 8 ein sg
0. BUOESUAR ——
— — Eat weldyes
Hu@ekate: des: Oles aus Felfen nilen
RR Beawerier Teil,
8*
5
Pu auf das Cigenthum eines
adj.
J
ger ver
(353)
auch 9 auf dem Bafer ‚sefunden
wixd teinoͤl
to keep a’ Thing in Petto
u‘
7 et
Petrouel «per ronell, $. 1) ein Eur:
zes Feuergewehr eines Neiters, ein
"Karabiner. 2) eine, Mi ftole, ,
Pettcoy, pett⸗kai, S. eine: Pflanze,
Wieſenwolle⸗ Ruhrkraut auch Petti-
IasQOltve
Petterero, petteri⸗ xo⸗ ſiehe Padeserp:
Betticoat, pet; tikoht 8.der untere
Theil der weiblichen Kleidung, der
‚Lnterrogt; Ligentlich jeder Rock des)
—
e Smock is nearer , ‚than, the Petti-
‚coat, das Hemd tft. noͤher als der
‚Under- "Petticoat, der Unterroc, '
Petticoat- Hold, perztifobr> bobld,
8, einer. der ein Gut während feines
Weibes Yebzeit hat, oder ein Gut, das
der Mann nur bat, ſo lange die Frau
lebt; wird im Englifdyen auch Apron-
String -Hold’geyannt, ; ;
Petticoat penfioner, pet: Stikobt-penn’ z
ſchonnoͤr, 8. derjenige, welcher von
Weiberſtiven diis lebt, einer den ſich
ein — zu geheimen Dien⸗
ſten haͤlt.
Petti- - cotty,. bet ti⸗katti, S.
Pflanze ; fiehe,Petrsoy. ...
to. Petti-fog, tu pet⸗ti⸗fagk, ven, efs
nen Zumgamdreicher, ‚abgeben.
Peiti»fogger,; persti. tage gkoͤrr, 8.
ein ſtreitſuͤchtiger, der Chikane er gebe⸗
ner Advokat, ein Zungendreſcher, ein
Abvokat von ſchlechtem Ruf.
Petti fosins · Ppet⸗ ti⸗fagk⸗ ing, S: das
Ehlkamren eines a ungendrefchers, die
Zungendreſcherey, das —
ner ſchlechten Sache
Peiuneſs, pet⸗ tineß, S: Eleine Bes
ſchaffenheit, Kleinheit. RE
Peitifh, ‚per; tiſch, adj. töfche unwilffg
zn: machen, —— murriſch, zäns
kiſch, verdr Hiehlih.
Bettihhne, et: ‚rifebneß, 8. Eorpfinds
£eit, muͤrriſche — Laune
Pettitoes, pet»titohf, 8. die Füße
‚it eines ſaͤugenden Fertels. 2). Süße, im
verächtlichen Verſtande.
Pettö, pet toe Druft; Gaͤrlich
die: Verſchwiegenheit 4—
————— ange Sache
en. ſich behalten, ſie verſchweigen.
Petty, petzti, adj·. klein, —
lich gering“ gering dem Werihe
gt ſchlet.
eine
petty
Pet
petty Larceny, ein geritiger kleiner Dieb⸗
ſtahl, nieht Äder ı2 Penee am Wetthe.
—— fog er; fiehe Petti - fogger.
Pefty-wäin, per-ti-wbinn, S. eine
Pflanze, eine Art Sinfter, Eleiner
Ginſter.
Peulance, perstfehuläns, \ S. der
Muth:
— perstfebulänfi, J; wille, die
Leichtfertigkeit, die Unverfchämtheit,
der Trotz.
"Petulant, pet⸗ tſchulaͤnt, auch pet⸗ tu⸗
laͤnt, adj. ı) muthwillig, leichtfertig
2) unverſchaͤmt, troßig.
3 Pefulantly, per; tfehuläntli, oder per’ )
tuläneli, adv. auf eine leichtfertige,
muthwillige, — trotzige Aut,
mit Unverſchaͤ Po
Pevets, pew-wets, S.plur. die Efeinen h
Enden an der Spindel eines ——
in einer Uhr.
Pevet, ſiehe Pivot.
Pew, pjub, S. ein verſchloſſ⸗ enerStuhloder
Sitz in einer Kirche, ein Kirchenſtuhl.
pewit pi⸗ witt, Seine Art Vögel, ein
Waſſervogel, der Kibitz, der a
weher; wie Lap- ——
— pjiuh⸗ toͤrr, 8S. 1) ein mis
Spiesglas⸗Konig vermiſchtes Zinn.
nineé Partsof Tin withoneofRegulus
of Antimony compofe Pewter, neun
Theile Zinn nebſt einem Theil regulus
"Antimon. machen biefes vermifchte
Zinn aus, 9.
coarfe Pewter, ein mit Bley vermiſch⸗
tes Zi an. Kara
Ar das zinnerne Tiſchgeraͤth in einem
auſe.
Pewterer pjuh toͤrroͤr S. ein Handwer⸗
fer der in Zinn arbeitet, ein Zinngießer. |
Phaenomienon, finamm’sinanin, S, eine
Erfcheinung. in der Natur.
Phagedena; faͤdſchidih⸗ naͤ s8. (bey
den Aerzten,) ein boͤſes um ſich freſſen⸗
des Geſchwuůͤr⸗
— foͤdſcidenn⸗ ‚ick, | =
Phagedindu; oſchioib noß⸗ J fen,
um fich freifend.
a phagedenous el ein um ſich *
‚Pharmacopoeia, faͤr maͤkopi⸗ jaͤ⸗ 8. 9)
freſſendes Geſchwuͤr.
phagedenick Medicines, Aetzmittel
Phalangärians, falänaab;tiäns, S. |
Soldaten 'tweldye einen Phalanx auss
machten, d.. I. eine masedonijche
Schlachtordnung zu Fuße.
Phalangers ‚. faͤlaͤnn⸗ ofchörri, adj. au
einem Phalanx gehörig.
'
( 354 )
Pha
Phälanx;or Phalanx, faͤh⸗ laͤnks, fal
laͤnks, S. ein Haufen enge geſchloſſe
ner Soldaten, ein Phale OHONDEN
bey den Alten.
. , NB. Die teztere Ansfprache iſt all
gemeiner, aber die erſtere analogtſch
richtiger.
'Phanatical, &c. ſiehe unter F.
Phantasm, fänn'; taͤßm, 15; ein nur in
or‘ der Einbils
Phantasma, Fineäßmä, dung vors
handenes Ding, eine Eindildung, ein
Hirngeſpinſt; ſiehe Fantasm. F
— faͤntaͤs⸗ tiaͤll, —* ſiede
Fantasti·
Bhämtaltick, faͤntaͤs tik, J cat.
Phantastry, aͤntaͤs⸗ tri 8. eine ſet
ſame Einbildung eine Grille; ſehe
‚Fantastry.
Phantafy, ſiehe unter Fantally. \ \;
Phantom, finn’tomm;, S. ı) ein Ge⸗
ſpenſt, eine Erſcheinung. 2) eine eins
Zune Erſcheinung, ein. Hirngejpinft.
Phäre, fäbr, S. ein kLeuchtthurm für
Seefahrende, >
Pharifaical, faͤrriſaͤh⸗ ikall, adj.. in
der Befchaffenheit eines Parifäers ges
— ihm eigen, vbarigſc gleis⸗
neri
Pharifaisın , faͤrriſſißm, * der Lehr⸗
ar die — dev) ‚ehemaligen
arifaer, .u I
Pharifee, für? riſi b, 5 ein pheeia
figäclich ein Heuchle.
Pharmaceutical, färmafj je ieh |
or ‚adj.
Pharmacsütick, färmäf ine)
B:; — * oder — ge⸗
or g.
Pharmaceüty, Fhemafi w ti, ‚ . Siebe
Pharmacy.
Pharmacol —8 ſarmtat lodfchift,
S, derjenige, welcher über die Pharma:
cologie oder Arznepberrifuig: ſchreibt,
ein Pharmacologiſt.
Pharmacology, faͤrmaͤkal⸗ ‚lodfchi; S.
die Kenntnig der Arzueymittel und id»
ter Dereitung, die Pharmacologie:i
ein Du, welches Vorſchriften zur. Bde;
reitung der Arzeneyen enthält, ein Diſ⸗
penſatorium; im Engliſchen Dis-
penfatory. 2) die Lehre von: Bereitung
der Atzeueyen, die Pharmacopoie.
Pharmacopoliſt, faͤrmaͤkap⸗ poliſt 8.
deſege⸗ Penn ——
beſon⸗
'Pha |
Dont: ein Apotheker; wie Apothe
cary.
— faͤr⸗ ——— S bie Kunſt die
Arzeneyen zu bereiten, die Pharmacie,
Apothekerkunſt; wie Pharmaceiity,
'Pharoah r Phäroah, faͤr⸗ roh oder
faͤh⸗ roa S. ſtarkes Bolegerrant
Phäros, fäb'; raß, 8. ein
wie Phare,
Phärfang, ſiehe Pätafang.
‚Pharyngotomy, färingarz tomi, 8. (bey
den Aerzten und MWundarzten,) eine
Oeffnung eder Einfhnitt in den
Schlund oder Die Luftroͤhre
—— faͤh ⸗ſels, S. plur die Schmink⸗
bohnen Phaſedlen; im agigcen auch
ee French - Beans.
Phäfis, faͤh⸗ſis, 'S. Chat im Plur. Pha-
fes,) der äußere Schein eines jeden
"Körpers, beſonders die Geſtalt oder die
NER des Mondes.
Phasm, fäßm, 8
ſcheinung ein Hirngeſpinſt >
Pheäfant, faͤß⸗ Hank, | S. der Falan.
en-pheafant, die Faſanhenne
ir
afant - -powt, feß- ßaͤnt⸗ paut, S.
das Junge des Faſanengeſchlechtes.
Pheitanen, eye, feß-Bäntszei,S. der
Name einer Blume, Adonis Roͤslein;
im Engliſchen auch Bird’s- eye.
Phebe, fib bi, au ‚ebd, S. ein weib⸗
licher Name, Phoͤbe
Pheer, fihr, 8. ein Sefährte. 1
to Pheefe, gu be, v. a. kaͤmmen,
ſcheeren, firtegeln, rupfen; ‚(veraltet.)
Phenicopter, finikap⸗ törr, S. | der
Name eines Wafjervogels, der Phoͤni⸗
kopter
Phönix, ı or. Phadnix, fih⸗ nicks, S
erdichteter Vogel, der Phoͤnix—
‚Phenouienon, finamm;inenn, S, eine
fihtbare Beichaffenheit, eine Erſchei—
‚nung. 2) ein jedes Ding, welches durch
“ feine Neuheit zn. ‚erreget,
Phdon, fib-onn, S. (in der Wapen⸗
. tunfk) die Spitze eines Pfeiles.
Phesant,; ‚fiehe Pheafant.
Phial, fei'-äll, S. eine Efeine Flaſch⸗
* tin Fläfchchen; wie Vial, <>
Phil or Philiy, fill, fil⸗li, S. der weib⸗
liche Name ftatt Phyllis; auch der ab:
gekürzte Mannsname Philip.
"Philarithropift, filänn‘;tbronift, S
* derjenige, welcher Menſchen liebt, blos
weil fie eo And, ein Menſchen⸗
freund, |
„ein
(355 )
| * or Philomot,
eine erdichtete Er⸗
‘Phi
philauthropy; fillänn’tbropi ; S. die
Liebe anderer, blos weil fie Menſchen
' find, die Menichenliebe, Leutfeligkeit;
— — ti, 8. die Eigenliebe.
‚| Phifbert, fillzbert, S. White-Phil-
"bert, die kambertanuß
Hll-ömatt,
..8. die Farbe des abgefallenen Laubes,
Laubfarbe; als ein Adj. gefärbt wie
| nbgefallenes Laub.
es, slip, S. ein männlicher Name,
ili
Philppick. — pick, $. eine heftige
Rede wider jemanden; Cdiefes ſtammt
her von den Reden des Demeithenes
wider den Konis Philipp aus Mace⸗
donien)
Philistin, fillis⸗ tin, 8
cher, dem Spiele und Teunte ergebener
denſch, ein Schwelger.
richtsbedlenter; (beydes in den niedri>
gen Sprechasten.)
Philologer,: filsl’zloofcbör,, S. der in
der Sprachkunde oder Philologie, er;
fahren iſt, ein. Phrlolog.
Philological ;
zur Philologie gehörig, philologiſch,
zur Kritik gehörig, er ic.
Philslogitt, filal lodſchiſt, S:- „ein
Ppitolog, ein Kritikus, Grammati⸗
kus; wie Philologer.
Philology, filet- loofehi, 8. bie Kennt,
nid der alten Sprachen und der damit
an Wiſſenſchaften, die Phi⸗
— fil⸗ lomell, —1* die Nachti⸗
gall, beſonders
— filomib⸗ —————
tern
Philomot, . fall⸗ omatt, adj.’ gefärbt,
wie abgefallnes oder todtes Laub.
Philofophaster , flaſſofaͤs⸗ törr,.. S.
ein ſchlechter Philoſeph ein Philoſo⸗
phaſter.
— — files‘; ‚fofibm, S. ein
Grundſatz in der Philoſophie, ‚ein Lehr⸗
ſatz; (iſt ein ungewoͤhnliches Wort.)
Philosopher, filas-foförr, S. der in der
Kenntnif der Dingeund ihrer Urſachen
erfahren it, ein Philofopb, Weitweiser,
a moral Philofopher, ein Sittenlehrer,
Moralift.
..| Philosopher’s - Stone, filas’; ⸗ſofoͤrrß⸗
ſtohn, S. dasjenige Mittel, welches
andere Metalle in Gold verwandeln
foll, der Stein der Weifen,
2 2 Phile
0 —7
2) ein Ge⸗
filloͤlad⸗ ðſchikaͤll adj, |
%
“Phi
— filloßaf⸗fick I ae
- Rur
Philofophicl, filloßaf⸗ Aeaul Phi⸗
lophie gehörig in derfelben gegründet,
“ philefophiih.
philofophical Egg, (bey den Alchymi ·
ften,) eine gläferne Phiole mit einem,
langen Halfe, das philoſophiſche Ey.
a) in der Philoſophie erfahren. 3) ent⸗
haltſam, — philoſophiſch.
Fhiloſophically illoßafꝰfikaͤlli/ adv.
auf eine philoſophiſche, —
Art.
Ko Phtlogöphize, tu fillas⸗ ſofeiß, v. a.
dem Grunde und den. Urſachen der
Dinge nachforſchen, philsfophiven, den
Weltweiſen pie Imoralifi ven.
‘Philosöphizing,:
“ das Phitofophiren, Motalifiven.
filas’-fofeißing, B.
Philosophy, filas’-foft, $. 1) die Bien]
fejaft der’ Dinge und ihrer Grunde
und Urſachen, die Philoſophie beſon⸗
ders ſofern fie der poſitiven Theologie
und Jurisprudenz und allen Gedaͤcht⸗
nißw ſenſchaften entgegengeſezt iſt.
AMovxa- Philofophy, die ral.
'Natural-Philofophy, die Naturlehre,
Phyſik.
e) ein befonderes vhiloſophiſches Sy⸗
ehe eh Philofophy of Corikbus, die Car⸗
teſianiſche Philoſophie.
3) die Art zu ſchließen und zu urtheilen.
4) der. Inbegriff derjenigen Wiſſen⸗
ſchaften, welche auf den Schulen gefeh»
ret werden, zum Unterichiede von den
fogenannten höhern Wiffenichaften. 5)
eine der Philoſophie gemaͤße Stand;
haftigkeit und Senhgianafeit des Ge: |
53
Philter, fill⸗ Aec eine. ‚Arzeney,
welche Liebe erwecken toll, ein Liebes⸗
trank.
to Philter or Philtre, tu fill⸗ töer, va
durch ungewöhnliche Mittel: zur Liebe
bewegen, bezaubern, einen, Liebestranf
‚geben,
Philtre- charmed, fi stört + tſchaͤrm'd⸗
| ai durch einen Liebestranf bezau⸗
ert.
Philtred, fill⸗toͤrr'd, part. adj. be;
zaubert, eingenommen.
Phiz or Phyz, fiß, S. das Geſicht;
(im: veraͤchtlichen Berftande.)
Phlebotomift, flibar;tomift, S. ders
jenige, - welcher zur Ader läßt; wie
Bloodletter,
Ju
£
(356 )
—3
|
Phr
to) Phiebofemife, en 4
v.a. die Ader oͤfnen, zur Ader dafjen,
einem Blut laſſen. rt:
Pnlcbim, | fiibarssomi, 5, das Ader ·
——
‚Phlegeton, flih⸗ -gitonn, S. der Name
* Fluſſes in der mothologiſchen
Pflegm, flem, S. ı) bie wäffeeige Seuche
‚ABER in dem Körper, das Phlegma,
‚der Schleim, 2) die darin gegründete
‚ Trägbeit des Temperaments, das
Phlegma. 5) Wafler, bey den Chy⸗
— ——— ————
agogues ogsmägag ‚>. P
Schleim arfuͤhrende Purbiermitel, ge.
linde Purgiermittel.s:
Phlegmätick, fleg⸗ mätid, adj. Hviele
zaͤbe, waͤſſerige Feuchtigkeit enthaltend,
phlegmatiſch· 2) Phlegmaserzeugend,
3) wäfferig, Cin der Chymie) 4) tür
gen, Pphlegmatifchen Teinperamentes. |
Phlegmaticknefs.,fleg’; maͤtickneß, S
phlegmatiſche — AR
Phlegmon, flieg mann, S (bey, den.
2 Aerzten,) eine Entzündung; iügleihen.
ein Blutſchwaͤren.
Phlegmonons, leg monoß, adj. bren⸗
nend, entzuͤndend, erhitzend/ einem
Biutſchwaͤren aͤhnlich —
Phleme; flühm, $ eine Lan tte zum
Aderlaſſen, —5 fuͤr die Pferde.
—— —— ⸗tann oder flo⸗
sitann, 3. ı) dev entzliubbate oder
vennbare Theil: eines jeden Körpers.
2) ein fehr — RD |
oder chymticher Liquor. + |
Pho£nicks, fih⸗ nicks, S. de Name
eines erdichteten Vogels, der Phöniy;
ſiehe Phenix.
Phönicks, foh⸗ nicks, S. die Sie won ,
dem Schalle,
Phonocamptick, fonotämp! ‚# tik, FR
„die Richtung des Schalke bredend,
_ und ihn dadurch) verändernd. n
phonocamptick Objects, Shall Dres
chende oder Schal verändernde Ge⸗
genſtaͤnde
— faß⸗ ‚fort, MS S. ) ber
Worgen⸗
Phösckorus, aß. —— — fern. '2)
eine chymiſche Subſtanz, welche an der
Luft leuchtet, Phosphoͤrns
Phraritick, —— ꝛx. fieße Frantick ⸗
Phräfe, fräbß ‚ 5. ı) die einer Sprache
vor andern eigene Art des Ausdrudes,
eine Phrafis, 2) eine Nedensart, ein
Ans i
*
2
&
Y
&
Phr
— 3) BieXet fie) auudrůcen,
"der Styl.
a Phrafe of Paper, ein halbes Viertel |
yon — Papier, ein Octav⸗
bat
to —— — v. a. mit Wor⸗
‚ten ausdruůcken. 2) nennen, benen⸗
J
hrafed, ausgedrückt, gegeben, benennet.
— Book, fräbp, buf, 8. ein Buch,
worein man Phraſes einträgt, ein
Phraſesbuch.
Phrafeology,. fraͤbßial⸗ lodſchi, 8
die Art ſich durch Phraſes ——
en; oft der Styl überhaupt. 2) eine
— von Phraſen, eine Phra⸗
eologie
Phrenetic feiner; ick, ad: wahn⸗
ſinnig, va:
——— frenn'⸗ tick, I fen; wie
frantick.
Phrenitis, frennit⸗ is, 8. das Hafen
oder Phantafiren in Hißigen Krank
‘heiten, der Wahnſi inn,
Rhrenty d
A Inn, die Tollheit; SR das Vo⸗
—— biren Aſis, z. die Laͤuſe⸗
krantheit, Laͤuſeſucht.
Phthisical, thiß⸗ßiraͤll⸗ adj. ſchwind⸗
ſuͤchtig, lungenſuͤchtig, verzehrend
— thiß⸗ ‚Bid, 8. die Auszeh⸗
rung, Schroinds
Buchs, ftbei- Bis, —9 ſucht, Lungen:
‚Phylactery,. filäd'sterri, S. 1) (ben
den Altern Juden,) eine Binde, ein
Streifen, worauf einige Worte deg
Geſetzes geſchrieben waren, ein Ges
benkzettel. 2) ein beſchriebener Zettel,
deſſen Worte geheime Wirkungen har
„ben füllen, wean man ihn an ſich wwäget,
eine Art Amulet.
Physical, KF-BiESEL, adj. vn) zur Nas
; tur oder Naturlehre gehörig, phyſiſch,
natürlich.‘
3 "the, phyfical Philofophy, die Natur: |
i fehre, die Phyſik
2) zur Mebicin gehörig, in derſelben
gegründet, mediciniſch.
a phyfical Treatife, eine mediciniſ he
+ Abhandlung.
3) der Sehmndhelt heilſam, geſund.
4) einer Arzney ähnlich.
a — "Talte, ein Geſchmaet wie
rzney
Physically, fiß ⸗ßikaͤlli, adv. ı) auf
— Ale der Naturlehre gemäße,
CO)
r PHrenzy, frenn⸗ ßi,/ 8. der
Phy
im derſelben gegruͤndete Art, phyſiſch.
2) auf eine der Medlein gemäße, in
derfelben gegründete Art, nad dem
Borfchriften der Medicin.
to live phyfically, Rn leben, .
Phyfician, fififeh san, S. 1) ein: Pho⸗
ſicus Ay SRatustunniger: 2) ein Medis
eng,
Physick, Kr, Bi, Ss ») die Arzney⸗
kunſt, Medicin, 2) eine Arzney ein
Arzneymittel..3) im gemeinen Leben,)
eine Purganz.
geben, Furiren, heilen ; auch Arzney
gebrauchen.
Physicking, fiß⸗ßicking, 8. —
len, Kuriren
Physick · nut, fiß⸗ Ri anott, S: der Na⸗
res Baumes, Caſſava, Purgirnuß.
Physicks, fiß⸗ — 8. plur. die Na⸗
turlehre, Phyſik
S die Lehre von Gott aus ber Natur⸗
lehre erwieſen, die Phyſi cotheologie.
Phyliognomer, — nomoͤrr,
er oder fißiag⸗ nomörr,
' Phyfiognomitt, fißchiag ⸗nomiſt,
ı oder Schickſale aus feinen Geſichts⸗
gen beftiimmt, ein Phyſioanomiſt.
A ann air, fißching *
PhyBognomionick, — —— f adj.
mann ick,
ben gegründet, pbyſi ognomiſch.
Phyfiognomicks, fißchiaggnamm icks,
S. plur. die Wiſſenſchaft, die Ge—
‘erkennen, die Phyſiognon ik.
Phyf iognomy; fifchisg’nomi, 8. ı) bie
Gefihtsbildung , beſonders ſofern ſich
aus beurtheilen laͤßt, Phyſiognomie:
im gemelliem Leben Physnomy. 2) die
Beurtbeitung. der Gemuͤthsart eineg
Menihen aus feinen Gefichtszügen,
die Phypfisgnomif.
‚Phyfiofoger, fißchial’:loofehser, S.
derjenige, welcher he Phyſtologle
erfahren iſt, ein Phyſiolog.
Phyfi ological,fißcbiolad'dfchikäll, adj.
in der Phyſiolegie gegründet, dazu ges
börig, phyſiologiſch.
Phyfiologilt, fißchial'- -lodfchiff,, S.
einer * in der Pyyſiologie —
BR *
me einer auslaͤndiſchen Frucht und ih⸗
to Physick, tu fiß⸗ßick, v. a. Arzney
>
Phyhcotheolosy, fifigikötbial; lodfchi,
J 8.
derjenige, welcher jemandes Charaeter
zur Phyſiognomik gehoͤrig in derſel⸗
muͤthsart aus der Geſichtsbildung zu
die Gemuͤthsart eines Menſchen dar⸗
Phy
it, ein Phyſiolog einer der won der
natürlichen Philoſophie handelt.
Phyfiology,. fißchial'-lodfebi, S. die
Lehre von der Einrichtung nnd Natur
— Koͤrpers, die Phyſio⸗
ogie. |
—— fiß⸗ nammi, 8. die Geſichts
geſtalt oder Bildung; ſiehe Phy-
fiognomy. |
Phyfy, fißb’i,. S. das Mad im «ine
Uhr, um welches die. Kette. gehet;
fiche Fufee.
Phytivorous, feitiww;sworoß, adj.
Pie, Gewaͤchſe oder Gras freſ—
end.
Phytography, feitagk⸗graͤfi, S.
Beſchreibung der Gewaͤchſe
Pflanzen.
Phytology, feital⸗ od ſchi⸗/ SNdie Lehre
von den Gewaͤchſen, die. Pflanzen»
lepre,. Botanik, - 2) eine botanijiche
Abhandlung. i
Phyzz, fiß, S. das Geſicht und deſſen
Seftalt
Piache, fiehe Piazza. J
Piacle, pei⸗ aͤkl, S. ein grobes unerhoͤr⸗
tes Verbrechen, ‚eine Todjunde, (unge⸗
woͤhnlich).
die
oder
Piacular, peiäd'-kiulser, eu u die,
or ’ caft zu
Piaculous; peiock⸗ kjuloß, verfühnen
habend. 2) eine. Verfohnung erfor:
dernd. 3) verbrecheriich, Trafbar.
while we think itfo piaeulous, fo lange
roie es für fo ſtrafbar halten ıc.
Piä-mäter, pei:ämäb:töer, S. (in der
Anatomie,) eine zarte Haut über dem
Gehirne unter der dura Mater, Die
dünne Hirnhaut
Planet, pei-änett, S. 1) die Eleinfte
Art Daumipechte. 2) die Aelſter;
dieſes nur in Schottland: im Englifchen
beißet die Xelfter, Magpie.
Piano, peiäb:no, adv. (in der Muſik,)
leiſe, fanft, piano.’
Piaster, peiäs störr,-3. eine Spanifche |
Münze von ungefähr einem Species;
thaler, ein Pigsſter.
Piazza, piäß:ß&, S- ein mit Saͤu⸗
ben beftater. eben bedecfter Spaziers
aang.
Stadt.
Pibble, ein Kiefelftein; fiehe Pebble.
Pica, pei'-£4, S. ı) Cbev den Buchdru⸗ |
dern ,) der Name einer Art Schrift,
welche im Deutſchen und Franzöfifchen
Ficero genannt wird
fmall Pica, Eleine Cicero,
— (358)
2) ein freyer Platz in einer |
|
4
Picaröon, pidfärubn‘, S.
Pichel, ſiehe Pickle.
to Pick, tu pid, v.a
Pic
2) ein ungeordneter Appetit mach et
was, dergleichen 5. D. Schwangere
zu. befommen pflegen, Luͤſternheit nach
einen ihadlihen Saher 9,
ein Maus
ber, Plünderer, ein Seeräuberz auch
das Schiff eines Seeraͤubers; ingleis |
2 ‚chen ein Betrüger. |
Piccage, pick⸗ kaͤdſch, S. das Geld,
welches man auf Fahrmärften dafür.
zahlet, daß der Boden durch das Bus
denjeßen aufgebrochen wird, Budegeld,
Standaeld.
| ı) mit dem
Schnabel hacken, picken; wie to peck.
to pick out the Eye, das Auge auss
baden. Jahr A
2) mit einem fpißigen
ftechen.
to pick a Hole in one's Coat, Händel
mit jemanden anfangen, (ein Spruͤch⸗
Werkzeuge
‚. wert).
J x \ 4
3) to pick a Lock, ein &chloß mit
einem Dietrich aufmachen. ———
4) etwas, das noch woran iſt, rein
ablejen, abfuchen.
to.pick a Bone, einen Knochen abna⸗
gen oder abfraufeln,
to’ give one a Bone to pick, einem viel!
Mühe verurfachen , ihm zu fehaffen
machen. 4
rupfen, pfluͤcken.
to pick a Bird, einen Vogel rupfen.
6) berauben, beftehien.
| to. pick ores Pocket, einem die; Tas j
chen ausleeren.
7) to pick a Dart, einen Wurſſpies
"werfen ; (diefes ift ungewoͤhnlich).
* zuſammenleſen, ſammeln, aufſu⸗
en.
to pick up Straws, Stroh aufſammeln.
he is fit for nothing but to pick up
— er iſt zu nichts zu gebrau⸗
en.
to piek up his Crums, ſich nad) einer
Krankheit wieder erholen.
to pick Thanks, fich durch unverlangte
Sefälligkeiten einfchmeicheln wollen.
to pick a Quarrel with’ one, Händel‘
. mit jemanden anfangen.
to pick Acquaintänce with one, Be:
kanntſchaft mit einem machen,
9) ausfuchen, wählen, ausleien.
what made thee pick and chufe her
out, was bewog dic) dazu, daß du
fie ausfuchteit und waͤhlteſt. |
10) auftaffen, hernehmen.
where
% —— Pic
\wrhere did you'pick up fuch a Block-
head, two habt ihr einen folchen |
Dummfopf. aufgerafft oder. herge:
_ nommen.
to pick upa Whore, fid) an eine Hure
‚bangen, eine Hure auftaffen.
11) ausfindig machen, (mit out).
to pick out a Livelyhood, fein Brod
erwerben.
wliere has he pick’d that out? wo hat
er das her?
12) durch Auslefen reinigen.
to pick the Salad, den Sallat Iefen.
to Pick, tu pick, v. n. 1) langfanı und
mit Eleinen Biſſen effen,
why ftandft thou picking ? warum
iſſeſt du fo janafaın oder in fo kleinen
Bischens.
2) etwas genau und nach Bequemlich⸗
keit ar
Pick, pie, S.. ein ſpitziges, eifernes
Merkjeug, befonders der Bildhauer,
der Meiſſel bey den SEHEN, eine
Spitzhaue
Pickage, fiehe Piccage.
Pickaniny, pickaͤnin⸗ ni, S
Kind.
lan fi fiehe Picaroon.
Pick-a- pack, pick⸗ ⸗Apaͤck, adv. wie
ein Pack 3% Raͤnzel dem Ruͤcken.
Pick- Axe, piE-Ads, S. eine fpißige
"Art, eine — eine Haue, eine Hacke
Pioneers with. Spade and Pickaxe,
. ein junges
armd, Schanzgräber mit. ‚Spaden |
und Haden beivaffnet.
Pick-back, pi@-bAd, adj.
- Nucken aufgehuckt.
mounted a pick -back, aufdem Rüdfen
getragen, fißend.
‚auf dem
Picked or Pickt, pick⸗ kedd, adj, :zuge: |
ſpizt, ſpitzig, Scharf; auch im mora⸗
lien Verſtande ſpitzig.
Picked or Pickt, pick⸗t, das Partic. |
von to pick, ausgelefen, aufgeſam⸗
mielt x, ſiehe das Verbum.
to Pickeer, tu pidtibr‘, v.a. 1) be:
rouben, plündern, Seeräuberen trei—
ben.’ 2) (harmuiren, ein, kleines
Gefecht treiben.
3) to pickeer with the Eyes, liebäugeln.
Pick£erer, pickkihr⸗ oͤrr, S. ein Raͤu—
ber, derjenige, welcher pluͤndert.
' Pickeering, pidEibr ing, $. 1) das
Berauden, Pluͤndern.
mutziren. 3) ein EN: Eleines
Gefecht
6359
1 Pickerel, pic; keril, $.
Picking, pid'; ing,
2) das Schar:
Dion |
r); eine Perfon,
Picker, pick⸗ koͤrr
ausjucht, auss
welche rupft, ik,
rer Quarrel ankiſ
a Picker of Quarrels, ein zaͤnkiſcher
Menſch
a Purfe-Picker, Pocket-Picker, ein
Beutelſchneider.
2) ein Werkzeug zum Stegen, Piten
und ſo ferner; encers eine Pite,
Hau
‚a, Tooth-Picker, ein Bnhnftocher
an Ear-Picker, ein Obrloffel.
a Horfe-Picker, ein Werkzeug, den
Huf der Pferde damit zu reinigen
1) ein £leiner
Seht. 2) eine feine ife.
Pickerel- Weed ‚pic sEeril-wibd, S.
| eine gewiſſe Wafferpflange, aus wel⸗
cher bie Ne erdichtetermaßen nn
ſtehen follen.
Pickeroön, fiehe Picaroon:
Picket, das Piguerfpiel; fiehe Pracht
Picket, pisFit, 5. 1) eine Stange,
womit die F eldmeſſer ein Feld abite-
den, ein Stod mit einer Stadel,
2) ein hoher Zeltpflod, die Sturm
linien daran zu befeftigen. ;) Cams
pierpfahl, die Pferde im Fager daran
zu binden, ein Pfahl überhaupt; auch
der Pfahl, woran die Gewehre im
Lager geſtellt werden.
to ſtand on the Picket, auf dem Pfahl
fteben; (eine mititärifche Strafe).
+) (bey den Truppen,) ein Piquet,
das ausgeftellt —F
ı) das Steh⸗
‚len, Eleiner —— „2) das Piden,
Hacken; ferner das Auslefen, Auffam⸗
meln; ſiehe ferner die Bedeutungen
von to. Pick.
Pickings, plur. das Unnüße oder Uns
veine, welches; man, aus Kräutern. x.
ausgeleſen bat.
Pien.... *£ Thanks, die Dhrenbläfes
rey, Verfuchsſchwanzung anderer.
Pickle, pick⸗ kl, S, ı) eine Art Salz⸗
brübe, worin Fleiſch oder andere Din⸗
ge aufbewahret werden, Poͤkel. 2) et:
was eingepokeltes; z. B Potelfleiſch.
figuͤrlich und im Scherze, der
Zuſtand.
to be in a fad Pickle, ſich in Verlegen⸗
heit befinden, in einem ſchlimmen
Zuſtande ſeyn.
Pickle, Diener auch ein Eleines Stuͤck
| unmzäuntes Land; diefes im Engliſchen
in einigen Gegenden auch Pighteloder
‚ Pingle.
34 ‚a Pickle,
—
Pick - —— pick⸗ packit, S,
Pic '
u Rert. I
in Pickle, orin the Pickling- Tub, N
Schwitzkaſten 'oder in inet dali⸗
vation.
tiere äre Rode in Pickle (or in Brine)
for him, es erwartet ihn eine Strafe
"oder es. tft ihm eine Zuͤchtigung BE
> bereitet.
to Pickle, tu pick⸗kli v.a. in Aly
bruͤhe aufbehalten, einpökeln, einfalzen.
ickled Herrings, Pötelharinge; figüt-
"lid, a pickled Rogue, ein eingemady
nk aßgefeittter Schalt, ein Ey;
Pickle- herring, Biete; ber‘; ring, 8
ein ———— Poſſenreiſſer, H H ats
wurft eines Mar —J
Pickling, pick⸗klinges "das Eigſahen,
Finpskein.
Picklock , pick⸗lack Ss, 1) ein Werk⸗
zeug, die. Sqhooff er ohne Sarifel]
360 24
a a’Pickie, heißt auf), ei erzfihnlegäfter |
*
‘damit zu’ öfrien, * ein Habenſchlũſſet,
"Dietrich.
a Picklock ' öf'the Law, ein großer
Rechtsgelehrter.
) derjenige, der die Schoͤſſer Hehntich |
"mit einem Dietrich oͤfnet, ein Spitz⸗
bube.
ein
Beutel⸗
Pilk- ——— pick⸗ ee PR
Zofhenplünderer.
Pickrell, pick Arell, ſiehe Pickerel.
Pickt für Picked, dag Part. von to Pick,
welches ſiehe
Pickthagch; ——— 8. Bedeutet
“ eine, wegen Hurenh häufer in London
beruhmte Gegend, in welchem: Sinn
es auch Shakſpeare gebraucht hat.
Pickthank, pick⸗ thaͤnk, S. einer der
ſich durch unverlangte Gefaͤlligkeiten
einſchmeicheln will, ein dienſtfertiger
Menſch, der etwas thut was man nicht
von ihm begehretz auch ein Ohren
bläler, ein Unpeitftifter, ein Fuchs⸗
ſchwaͤnzer.
Pickthankly, pick⸗thaͤnkli, adj. in der
Beſchaffenheit eines Fuchsſchwaͤnzers x.
gegründet.
ſchneider,
‚Pictured, pick⸗ tſchur'd, part. adj. ab⸗
a pickthankly Fellow, ein Ohrenblaͤſer.
Pick, ein umzaͤuntes Stuͤck Land; ſiehe
Pickle.
Picory, pick⸗ korei, S. das Plündern,
Marodiren dir Soldaten.
Picquant, pic’;känt, ‚adj. ſtechend,
ibarf, beißend ıc. fiche Piguane,
Pieque, pihE, fiche Peek oder Pique.
Pie
tulpibt, va *59 im Piuet·
| to piequ@ one, einen Sechige machen.
3) den Vortheil Über jemand zu er⸗
halten Pan,
Pict, pickt, 5. eine e gemahlte paſen⸗ ein
Gemählde.
Pidtdrial, Ictob⸗ riaͤll, ad von ei⸗
nem Mahler, heryorgebracht; (ein Ei
—— aber ſehr e und Jerli es
|pietorial, Invehfions, ‚Erfindungen der.
Mahler.
Pikture, pi; Achur
&
Ü ein gemahl ·
tes Bild, Bildniß Gemaͤhlde
to ſt fox his Picture, Mi malen laffen.
'he’is a Piture of —J Luek er hat eine
ungluͤckliche Sefihtebilduug.
2) die Kunft zu mahlen, die Mahlers
kunſt 2). Mahlerey, oder die
der Mahler ‚2 jede Aehnlichteit oder
Vorſtellung
picture· Drawer, nich” ⸗ tſchur vorab P
oc, S. ein, Mahler.
Picture - Drawing; Did gchur⸗ drabh⸗
ing, 8. die Mahlerkunſt
Picture-Frame, pick Aſchur⸗ fraͤhm,
S, the Sheriffs bicture frame, bedeu⸗
det den Galgen ober Pranger. -
to Picture, tu pid’=tfchur, v, a. Nab⸗
mahlen, mahlen. 2) fü innlich beſchrei⸗
ben ſchildern.
gemahlet, befchrieben. -
to Piddle, tu pid-dl’, v.n. 2 ohne
Appetit und. gleichſam ſpielend eſſen.
2). die Zeit mit unbedeutenden Bin⸗
gen, mit Kleinigkelten binbringen,
tändela, fpielen. 3) fein Waſſer lafı _
fen; (ein Kinderausdrud; als Mammy
«I want to piddle, Mamma ich will
pifien).
"Piddler, pid+ol’öer, S. 1) eine Pers
‚Son, welche ohne Appetit und nur ſpie⸗
lend iffet. 2) eine Perſon, welche Ges
fallen an unbebeutenden Dingen findet,
tändelt.
Piddling!, pid" dl'ing, adj. unbedeu⸗
tend, Keinen Werth habend, taͤndelnd.
a piddling Bufinefs, -eine Lapperey,
Kleinigkeit,
Pidgeon, a Taube; fiche Pigeon.
Pie, pei, S. 1) eine Paftete,
a minced Pie, eine Paſtete mit gehack⸗
tem Fleiſche.
2) (ben den Buchdruckern > eine vers
fhobene Form. 5) eine Eier; dieſes
auch Magpie.
y
Vom N!
ra —— —
J
BR.
by Cook'and Pie! daß dic) det Geyer!
4) ehedem,ward auch das Meftud) des
Catholiſchen Gottesdienſtes Pie ge
nan —* 3 a ———
—
abild adj. (aug Pie-
‚balled;) won verſchiedenen Farben,
er POS
a piebald Horfe, eine Schecke.
apiebald Livery, eine bunte, vielfars
Ple-ball, pei'-bsbl, S.
bige Liverey.
0 nſanen to Pice, tu pibs, v. a. )
geſtoppelte Sprache.
eine Schede,
seder.ein ſcheckiges Pferd.
- Pitce, pihs, S.
De
; .
a Piece of good Countel,
1) ein ‚Theil eines
Rennen, un Sud... 0
to fall to Pieces, in Stuͤcke zerfallen.
Piece by Piece, Stücd für Stuͤck
a Piece of a latin Poet, ein Stüd oder
P
- eine Stelle eines lateiniichen Preten.
a Lite of a Candle, ein Stümpfchen
N —
* ein Flicken auf einem zerriſſenen
Kleide. 3) eine Handlung, That.
‚a Piece of Wit, eine Eluge That, ein
„ digiger Einfall,
„Nat
a ——— of Folly, ein alberner
Eireig.. . 3 TE, SP .
4) eiit verfettigtes Stüc, ein Product.
. be wrote feveral Pieces, er ſchrleb ver⸗
ſchledene Stücke oder Werke
‚s). eine Kanone; Cauch im Dentfchen
zuwellen ein, Sfück)..
©... Kanonen.
2a Ba —
6) eine Flinte,
many of the Ships have Bräfs- pieces, |
„Diele „der „Schiffe haben metallene
toillonfanone..
| Deuskete,
‚a Soldier's Piece, das Gewehr pder die
Muskete eines Soldaten.
a Birding- piece or Fowling - piece, |
+0%
seine Bogelflinte,
7) ein Gemähld.
a Chimney-piece, ein Raminftüd. u:
- 8) eine einzelne Münze, ein Stüd
ander gleich.
‚gemünztes Geld; fes wird darunter
auch ein Pfund engliſchen Geldes ver:
ſtanden; ale eight hundred Pieces,
800 Pfund). 9) ein Stuͤck Zeuges
. von einer heftimmten Länge, ein Stuͤck.
10) all of a Piece, von einer Art, aͤhn⸗
‚Mh, Ben andern ‚gleich, oder ſich sin
—
(3)
ein guter
ein Feldſtuͤck, eine Ba⸗
Pie
my own is of a Piece with his, dag
Meinige ift einerley Art mit dem
Be |). |
11) a-Piece, eiu jeber oder jedem,
let'them hayetwo a-Piece, gieb jedem
i zwey. ; ‚ | * = ie"
12) aus Verachtung, oder zum Spott
wird Piece auch von Perſonen ges
braucht‘; als a Piece of a Lawyer,
„ein Stück von einen Advofaten, ein-
Haldgelehrter. —
| anfegen,
ftüden, flicken. N Be
2) to piece out, verlängern, verarößer
eis einen Aufab. ah Pe
‚ the Piecing out ofan old Man’s Life,
das Berlängern eines alten Mannes
. Reben. J | Er.
3) vereinigen, verbinden.
to Piece, gu pihs, ven. verbunden fepn,
zuſammenhangen, ſich vereinigen.
it pieces better, es ſchickt ſich beſſer
Piccelefs, pihs⸗/ leß, adv. ganz, aus
„einem Stüce, nicht aus abgefonderten
Stuͤcken gemacht, feſt.
Piecemeal, pibs';mibl, adv. in Stuͤ⸗
. den, flüdweife, in abgebrochenen
Stüden. |
Piecemeal, pihs-mibl, adj. einzeln,
SERUNEEE, ADB IONDECT, getrennt, vers
“theilt. |
Piecer, pibs;örr, 8. 1) derjenige,
welcher verlängert, vergrößert. 2) eis
ner der Löcher verftopft, flickt, " ein
‚Slider, Zufammenfticer.
Pitcing, pibs sing, 8. das Verlängern,
Vergrößern; ferner wie das Verbum.
‚Pied, peid, adj. von mehren Farben,
bunt, ſcheckig; wie piebald.
Piednefs, peidzneß, S. Verſchiedenheit
der Farben, bunte Beſchaffenheit
pleld. peil’d, adj. kahlkopfig beſchoren.
‚to Piep, tur pihp, adj. pipen, ſchreyen,
tole Die jungen Huͤner; ſiehe to peep.
Pieping, ‚ptbpzing, S. das Schreyen,
Pipen der. jungen Hüner; fiehe,
Peeping. i
Pie - powder - Court, pei' + paudsrcs
fohrt, S. ein gewiſſes Gericht, wel⸗
es auf Jahrmaͤrkten gehalten wird,
die entfichenden Streitigkeiten ſogleich
beyzulegen ‚.ein Marftgericht; (diefes
Wort ift aus dem Sranzöfifchen pie der
Fuß und poudre ftaubig, genommen
und. bedeutet eigentlich ein ſtaubiges
Fußgericht). |
Pitr, pibr, S. ı)ein Brücenpfeiler,
oder ein Pfeiler, auf welchen der Bos
35 gen
Pie
gen einer Brücke rubet. 2) ein Stein:
dantm, welcher in die See gehet,.einen
Hafen zu machen. |
to Pierce, pibrs oder piers, auch nur
pers, v.a, 1) durcifiechen, durchs
bohren, durchſtoßen, durchgraben. 2)
durchdringen. 3) rühren, die LZeideu:
fchaften erregen. Pr
it pierced my very Heart, es durch⸗
drang, rührte mein Herz.
to Pittee, tu pibrs, v. u.
durch etwas dringen,
her Tears will pierce into a marble
Stone,, ihre Ihränen durchdringen
einen marmörnen Stein,
8) in ein Geheimniß zu dringen ſuchen,
forfchen. NEE
{he would not pierce further into his
Meaning, fie wollte. feine. Mepnung
nicht weiter erforfchen. _
3) rühren. |
a piercing Eloquence, eine rührende,
einnehmende Beredſamkeit.
4) duch Schärfe eindringen.
1) in oder
piercing Statutes, firenge Gefeße oder |
Verordnungen. Dr
Piörcer, pibr'-förr oder pers-örr, 8.
) ein Werkzeug zum Durchbohren,
ein Faßbohrer. 2). der Legeſtachel der
Inſecten, oder der Theil, womit die
Inſeeten einen Körper durchlöchern.
3) derjenige, - welcher Ddurchbohret,
— — —
Pitreing, pibe'zfing oder perszing, 8.
das Earhftechen, Durhbohren ‚Durch:
ftoßen, Durchdringen; fiehe ferner Die
Bedeutungen des Verbi. ——
Pitreingiy, pihr⸗ſingli oder, pers»
ingli, adv. auf eine durchdringende,
ſcharfe, fpigige Art. ——
Pitreingnefs, pibr'- fingneß oder pers⸗
ingneß, S.
fenheit, das Vermögen zu durchdrin⸗
ger, die Scharfe.
Piör-glafs, pibr'; alas, S. ein Pfeiler,
ſpiegel.
piee table, pihr⸗ taͤh⸗ bl, 8. ein Pfei⸗
lertiſch.
Pieter, pih'⸗ toͤrr, 8. Pettus; wie
Peter.
Piety, pei'-iti,S. ı) Frömmigfeit, ot,
tesfurcht. 2) die Liebe zu feinen Ans
gehörigen; ingleichen zu feinem Ba;
terlande, Lot ı
the filial Piety, die findliche Liebe,
Pietifts, pel-itifts, S. ‚plur. eine reli⸗
guͤſe Secte in Deutſchland, die ſoge⸗
((362 )
durchdringende Beſchaf⸗
Pig:
nannten Frommen, die man auch wo
Kopfhaͤnger nennt. * *
Pig, pigk, S. ) ein Ferke.
a — ein Span ee ui
abarrow-Pig, ein gejchnittenes junges
Schwein, " geſch —* ſn a
to buy a Pig in a Poke, die Kaße im
Sacke kaufen, das ift, etwas unbefes
ben kaufen =" una
2) ein Stück oder Klumpen aus ſeinem
Erze gefchmolzenen Metalles anf den
deutfchen Hütteriverfen eine Sau; ein
Bleyklumpen, eine Maſſe ungeſchmie⸗
detes Eiſen. gu
3) Pig bedeuter auch fehs Stüber,
' »(Six- pence). : |
‚4) he can have boiled Pig at home,
als ein Spruͤchwort, und will fagen,
daß einer, Here in feinem eigenen
Faufe if, est are,
to Pig, tu pigk, v.n. 1) Serfel wer
fen, ferkeln, Ag
2) to pig in, in einem unteinlichen oder
ungemachten Bette liegen, wie ein
Ferkel liegen. — F
3) to pig together, zuſammen liegen,
zwey eder mehrere in einem Bette.
Pig- badger, pigk⸗/ baͤdſch⸗ oͤrr, 8. ein
Dachs Er
‚Pigeon, pid;dfchin oder pid⸗ fchönn,
5.0) eine Taue
a young Pigeon, eine junge Taube:
Cock- pigeon, der Täuber. —
' Hen-pigeon, die Taube oder das Weib⸗
chen des Tältrs. D 0 ©
a) ein ſchwacher, einfältiger Menſch,
der leicht zu beträgen oder zu fangen
if. a
3) to milk the Pigeon, nad Uns
möglichkeiten ftreben; bedeutet auch,
aus Mangel des Grtdes aufs Heußere
fie gefommen. feyn, fich nicht mehr
zu belfen wiffen. a
:4) to fly a blue Pigeon, Bley von eis
ner Kirche ftehlen, —
Pigeon- foot,: pid⸗ dſchin⸗ futt, S. der
Name einer Pflanze, eine Art des
Storchſchnabels, Taubenfuß.
Pigeon - hawk, pid⸗dſchin⸗hahk, 'S.
der Tanbenfalk, Buntſchwaͤnzel.
Pigeon-hole, pid’; dſchin⸗ bobl, S. ı)
ein Loch ineinem Taubenjchlag, worin
die Taube ihr Neft macht.
2) Pigeon-holes, ift der Name eines
Spieles mit Kugeln auf einem Brete
mit Löchern, weiches auch Troll-
Madam genannt wird.
Pigeon,
J Dr.)
% | |
Pigeon-houfe, pid⸗ dfehinsbaus, S.
ein Taudenhans, Taubenſchlag.
Pigeon -lıvered, pid dſchin⸗ liwwoͤr'd,
adj. ſauftmuͤthig, guͤtig, milde; ſurcht⸗
ſaim, verzagt, ſchuchtern.
Pigeon-+ peay pid -ofehinzpib, S. Taus
-benerbfe, eine Ameritanifche Art des
Geisklees. Bel
Pigeon-pie, pid⸗dſchin⸗pei, S.
———— von Tauben,
Pigeoms-herb, pid’;ofchins : berb, S.
Taubenkraut, Eiſenkraut. er
Pigeon’s -milk, pid’-dftbins milk, S.
sein Aprilsſcherz, z. B. |
to fend one out on the firftof Aprilto
buy Pigeon’s- milk, einen den ı, April
ausſchicken, Taubenmilch zu Eaufen.
'Pig-eyed, pigk'>ei’d, adj. Eleine Augen
habend, wie ein Ferkel. |
Pigg, fiehe Pıg. RN
h Pen N akein, 8. in den nördlichen
‚Prosinzen Englands, ein gewiſſes hoͤl⸗
zernes Gefas, eine Gelte, Milchgelte
oder Melkgelte.
Pissing, pigk⸗ing, 8. das Ferkelu.
Pig-headed, pigE; bedded, adj. hals⸗
tarrig hartnaͤckig.
eine
pieht, peit, das veraltete Praͤter. und}.
Partleip von to pitch, für pitched,
und bedeutet feftgeiezt. beftimmt ; auch
beyicitz; Gofrd gar nicht gebraucht).
Pighiel, peiztell, S. eine Salzbrühe ꝛc.
fiehe Pickle.
- Pigment, pigk⸗ment, S. die aufgettas
gene Farbe; auch) die Schminte.
Pigme, pige-mi, 5. eine Art kleiner
Menfchenin der Fabel, ein Pygmaͤe,
Zwerg. 3
Pigney, fiehe Pigsney.
Pignoration, pigknoraͤh⸗ſch'n, S. die
. Berpfandung. /
‚Pignut, pigl’s nott,
ER Trüffel. PR 5; { 4
Pigsney, pigks⸗ni, S. 1) eine liebko⸗
‚ fende Benennung eines lieben Kindes,
S. eine Erdnuß,
behonders eines Mädchens, ein Püpp- |
hen. 2) Buttler gebraucht es auch
von dem Auge eines Franenzimmers,
Pig-Sty, pigk⸗ſtei, 8. ein Stall für
Ferkel, Serkelftall.. 0°
Pig-Widgeon, pigk⸗wid⸗dſchin, S.
ı) (im gemeinen Leben,) eine Denen:
nung, eines jeden Kleinen Dinges.
a) ein Hansdumm, ein einfaͤltiger
Menſch. 3) im Drayton-ift es der |
Name einer Fer |
Pike, peit, 8. 1) ein Hecht, wegen ſei⸗
08 ſpitzigen Maules; wie Luce (ein
( 363.)
*
Pil
Raubfiſch). 2) eine fange Lanze der
Soldaten zu Fuß, eine Pike. |
to pafs many Pıkes, viel ausftehen,
fihs faner werden laffen.
3) eine Heuzoder Korngabel. 4) die
ſpitzigen Eifen in den Dodensan der
Drehbank, um welche ſich das Holz
beiveget, dert Stachel, der Dorn.
s) (im SHandel,) to treat at the
' Pike, or.Pike’s end, bezeichnet eine
Art des: Handels. der Europäer mit
gewiſſen toilden Nationen , wobey fie
auf ihrer Hut feyn muͤſſen, das ift,
das Schwerd in der Hand zu halten.
Treating at the Pike, bedeutet aud)
‚ eine Art |von verbotenem Handel,
den die Engländer, Franzofen und
Hoſſaͤnder in verfchiedenem Theilen
des Spanifchen Weſtindiens treiben,
Treating at;the Pike, bedeutet ferner
das Handeln: in,der Entfernung von
der Länge einer Lanze, welche Vor:
ſicht die Fremden gewoͤhnlich bey dem
Handel mit den milden Nationen zu
% beobachten pflegen.
ta Pike, tu peif, v.n. to pike off, fich
davon fhleichen, wegfchleichen, weg⸗
laufen. |
pike away, lauf weg.
to Pike, tu peif, v. a. zuſpitzen. |
Piked, peifd, adj. zugefpizt, ſpitzig,
nad) Shakſpeare tft a Piked Man,’ ein
- Mann mit einem fpikigen Barte, ein
- "&Spibbait,
Pike- man, peik⸗ maͤnn, S. ein mit eis
ner Pike bewafneter Soldat, ein Pi:
fenter., P
Pike-ftaff, peif-fkäf, 5. 1) der Schaft
an einer ‘Pike, 2) ein .jpigiger, zuge
ſpizter Stab.
Pilaster, piläs-törr, S. eine viereckte
Säule, eim Pfeiler. Au.
Pilch, piltſch, S. ı) eine. Satteldede.
2) eine Binde von Flanell, welche man
kleinen Kindern beym Wickeln um die
Schamtheile legt, ein Stopflappen.
) ein Nachtkaͤppchen.
Pilchard, pill⸗ kaͤrd, 8. ) eine ges
Bar f pfüttente Scheide
Pilcher, piltſch⸗ Sr, Feines Degens.
pluck your Sword out of his Pilch-
er &e. ziehet: den Degen aus der
Scheide ic,
2) eine jede Sache, bie mit Pelz ges
füttert iſt. 3) eine Arc Eieiner Ser
| fiiche, wie eine Sardelle, welche in
Kornwallis häufig gefangen wird.
Pile,
*
Pil:
Pild, peil, S. ein Pfahl, der in die
Erde gettieben wird, um einen feſten
Grund zu machen
to build on Piles, auf Pfaͤhle bauen.
to ftrengthen with Piles, mit Pfahlen
befeſtigen. X —
die Spitze eines Pfeiles. 3) ein
Fort von Palliſaden. 4) ein Haufe,
eine Zufammenhäufung. 5) ein Holz⸗
ſtoß, Scheiterhaufen, worauf die Koͤr⸗
per der Verſtorbenen gelegt'und zu Afche
verbrannt wurden. 6) ein Gebäude,
hohes Gebäude. 7) ein Haar, auch
die haarige Dberflähe, die haarige,
rauhe Seite des Tuches, des Pluͤ⸗
ſches IC wi
the Pile’of Velvet, die rauhe oder haa⸗
rige Seite des Sammets: *'
8) die Seite einer Münze, worauf ſich
- das. Bildnis befindet, die Bildſeite;
Cin Gegenfage des Crofs: oder dir
Wappenſeite). J
Crofs or Pile, der Name eines Spieles,
Wappen der Bild; (ein Spiel mig
Geld). ee
) Piles im plur. die goldne Ader, die
Haͤmorrhoiden.
to Pile, tu peil, v. a.’ ı) auf einen
Haufen legen, in Haufen fegen, (mit
up).
———— up Wood, Holz klaftern oder
in. Haufen fchen, *
2) häufen, aufhaͤufen.
3) to pile a Houfe, ein Haus auf
führen. —— —— F
Piliated, pill⸗ iahted, adj. wie ein Hut
geſtaltet, hutfoͤrmig, in Form eines
Deckels
Piler, peifsrr, S. berjentge welcher
in Haufen fehet, welcher aufhäufet.
Pile- work, peil⸗ work, S. eingeſchla⸗
aene Pfähle, ein Pfahlwerk, Palli-
saden. | | u
Pite- Wort, peil» wort, 8S. Feigwars
zenwurz, Braunwurz.
to Pilfer, tu pill⸗ foͤrr, v. a. M Klei⸗
nigkeiten entivenden, mauſen 2) ſteh⸗
fen überhaupt, rauben, durch kleine
Kaͤlberehen erlangen. 3). entführen,
Soder wegftehlen.
to Pilfer, tu Bill; före, von. kleinen
Diebſtahl treiben.
Pilfered, pill⸗ före'd, adj. entwendet,
geitoblen, geraubet, gemauſet, ent:
Falter 0.
Filferer, pills förrör, S. einer der Klei⸗
nigteleen ſtielet, dev manfet, raubet,
ger entfüͤhret.
36:
j
7
u
u
Pilfering, pill⸗ foͤrring, S. das Steh⸗
ten, Mauſen, die Entwendung, der
Diebftapl, a
Pilfering!y, pill; foreinali, adv. auf
diebiſche Meife, mit kleiner Dieberey,.
Pilfery,. pill⸗foͤrrr, S. die Entwen⸗
— ber kleine oder geringe Dieb⸗
— Kahl. * ae At |
Pilgrim, pill’; grimm, S. ein Wander ⸗
rer aus Andacht, Wallfahrter, ein
Dilgrim. 270° OL
to Pifgrim, tu pill⸗ grimm, v. n. her⸗
‚umteifen, herumwandern, wallfahrten. :
Pilgrimage, pill’»grimmädfcb, S. 1)
eine weite Andaͤchtsreiſe, Wallfahrt,
Pilgrimſchaft, Wanderichaft. Shake
fpeare gebraucht eg auch von einer
traurig zugebrachten Zeit; als in Prix
fon thou haft fpent a Pilgrimageand
like a Hermit over-paft thy Days,
. im Gefängnig haft du traurige Zeit
gehabt, und deine Tage wie ein Eine
ſiedler wetlebt; a
Pilgrin’s-Salve, pill: grimm s ⸗ſaͤlw,
8. Menſchenkoth
puins, peil'zing, $. das Legen auf eis
nen Haufen, bie Aufhaufung. —
Pill, pill, S. eine Pille (in der
Mediein), | ARE
"I was fain. to fwallow that Pill, ich
habe die Pille verſchlucket, das iſt,
einen mir. unangenebmen Schritt
thun, einen Vorwurf ſtillſchweigend
anhören muͤſen 5%
2) der Baft des Hanfes. 3) die Schale,
‚Rinde überhaupt. 0005:
to Pill, tu pill, v. a. 1) tauben, plün«
dern, ausfaugen. 2) der Rinde, Scha⸗
le oder Dede berauben, ſchaͤlen; (dies
fes beſſer to peel). : ..
to Pilf, ia Pill, v.m. die Schale, die
Rinde, die Haut fahren laffen.
Pilf-garlick, pilzgäelid, |
or Tan 2 g8) Dete °
Pilfed-garlick, pill’d’; adelic, ) jenige,
welcher in einer Krankheit das Haupt:
haar verloren bat, ein Kahlkopf. 2)
ein beſchaͤmter, kleinmuͤthiger Menſch.
) wird dieſes Wort jezt gewoͤhnlich von
Perſonen gebraucht, die von ſich ſelbſt
wdenz als there ſtood poor Pills
garlick, das will jagen: da ftand ich,
Pillage, pil⸗ laͤdſch, S. ben den Baumei⸗
ſtern bedeutet e8 zuweilen, einen viers
‚ectten Pfeifer , der hinter einer Säule!
ſtehet, um die Bogen zu unterſtuͤtzen.
“Pillage,
/
I.
i | ‚Bil
Piflage; pil⸗ lidſch, 8. ©) das Pluͤn⸗
dern, ‚die Pluͤnderung. 2) geplün⸗
0 derte, getanbte Sachen, der. Naub.
to Pillage, tu pil;liofb,.vea, pluͤn⸗
dern, berauben, verwuͤſten. |
1,20 pillage a City, eine Stadt pluͤndern
"Pillager, pil; lid ſchoͤrr, 8. ein Pluͤn⸗
£
ER ei J —
— —— ‚pilztidfebing, 8. das Pluͤn⸗
dern, die Plünderung, Verwüftung.
Pillaloo, pil ⸗ laͤluh ‚oder pillälub , S:
das Schreyen oder Heulen der Irr⸗
- länder bey Begräbnifien.
„Piflar, pilzlar, 8. ») eine |
| Aue 2). eine, Perfon, welche et
Bas erhält, unteritüßet, eine Stüße:
4,3) auf der Reitbahn bedeutet Pillar
das Centrum des Kıeifes, in welchem
das Pferd laͤuft.
" Pillared, »il;löred, adi.
NT
Pan!
ı) von
Saͤulen unterftüßt, mit Pfeilern vers |
sehen. a)-die Seitalt einer Säule has
bend, fanlenförmig.
4J Flame,
‘the pillared I die fäulenfrm ige
».;, Slanme;
[> illing, pilzling, Ss, das Plaͤndern,
Nauben, Sıhäln Schinden, Aus⸗
usen er *
piling and Polling, Schinden und
Schaben. { ih ae
Pillion, pill’»jonn, 8. r) ein weiches
Kuͤſſen sder weicher Sattel, hinter
dem Sattel des Reiters, um ein Frauen⸗
Zimmer auf das Pferd hinter ſich zw
nehmen ein Weiberſattelküſſen auch. !
Weiberſattel 2) ein niedriger Sattel,
ein Deltfüffen,
seines Sattels;
- Pillory, pil’;lorri, S.
Halseiſen. | — Fu
16 Pillory, tu pil⸗ lorri, ve a. mit dem
Pranger beſtrafen, an den Pranger
Hat ü ellen. LE 24 — —
‚a Fillory» J
3) der innere Theil
t, # pil⸗ lorri zneit, S.
=. ..ein Falfcher Zeuge. u ri
villow, pilzlo, 5. ) das Kopftüffen.-
#0 advife with kis Pillow, etwas im
Bette uͤberlegen, es befrhlafen. -
2) Pillow ina Ship, iſt das Holz, wor⸗
aufdas Bogfpriet ruhen, >»
3) Pilow of a Plough, iſt der Theil
des Dflugs, der dazu oient, um den
Baum und damit zugleich die Schaa⸗
> te höher oder niedriger zw richten.
-Pillow-beer, pil’; lobibr, } S. der Ue⸗
wor berzug eis
Billow-cafe, nes Kopf
F
pil’lotäbs, J
(365)
Raͤuber, Verwuͤſter, Verheerer, |
Säule, ein |
-Pinipinel,
N
Pim
Pillow-liar, pil⸗ lo⸗ letaͤt, 8. ‚ein fau⸗
ler, traͤger Menſch, ein Baͤrenhaͤuter.
Pilosity, pilas’= fiti, S. haarige Beſchaf⸗
fenheit, das Haarigſeyn. \; 5
Pilot, pei lott, :S.. der Steuermann
eines Schiffes, der Pilorz..auch ein
Loots, das iſt, einer_der die Sands
bänfe keint, j
to Pilot, su peizlott, v.a. ein Schif
ſteuern, es führen.
I) die
die Steuer⸗
Pilotege, per -loreiöfh, S:
Kunſt eines “Piloten
mannskunſt. 2)’ die Bezahlung, der
Sold eines Steuermannes das Pilo—
end ART an:
Pilfer or Pilferfiy, pil⸗ förtflei, S. "eine
gefluͤgelte Motte, eine Nachtmotte,
eine Mitte, welche in das Licht flieget,
eine ichtüett—
Pimenta, pimenn’ taͤ, 15: der Nome
— ——— einer Art Ge⸗
Pimento, pimenn⸗ to, würjes, Ja⸗
maika Pfeffer, neue Würze; im Eng-
liſchen auch All-fpice. ER
Pimlico, pimm’zliko, S. nurim gemeis
nen Leben, fet dut in Pimlico, mit
‚bier Nadeln geziere. © *
Pimp, pimp/ S. ein Kuppler, Hu
renwirth, ein Berihaffer. 2) ein klei⸗
nes Bündel Reisholz um London hers
um, um das. Steinföhlenfeuer damit
anzumachen. *
a Pımp- Wiskin, ein vornehmer Kup⸗
pler oder Hurenwirth, einer der die
Kuppeleh ſehr gut verſtehet, ein
Hauptkuppler. Li
to Pinip, gu pimp, v. al Derfonen zur
a | Defriedigung der Wolluſt anderer ver»
der Pranger, das |
ſchaffen/ kuppeln/ Hurenwitthſchaft
treiben. MRS
‚Pimpernel, pimper’znell, \ '$. eitte
„or TEEN RAR Pflanze,
pimm pinelt, J Pimper⸗
nelle. RN
| Pimpilloy'pimpilzto,"S, ein faftiges
indianifches Gew
Beigen de nn; Hs
Piniping, pimpzing; S. das Kuppeln,
die Berihaffung feiler Perſonen zur
Befriedigung der Wolluſt anderer
Piniping, pimpzing, adj. ſehr klein,
unbedeutend, ſchlecht, veraͤchtlich; als
tis a pimping, Thing «8 iſt ein klei⸗
nes, unbedeutendes, ſchlechtes Ding,
oder eine geringe, unbedeutende Sache.
binipingly pimp⸗ingli, ad vauf eine
buhleriſche, freche, unzuͤchtige, unver⸗
aͤchs, eine indianiſche
J
ſchaͤmte Art,
Pimp-
| Pim
Pinipingnefs, *pimp’; ingneß, S. die
Frechheit, Unverfehämthrit, das un
züchtige Werfen.
Pimiple, pimm; pl’, S. eine fleine rothe
Dlatter im Gefichre, eine Sinne, ein |_
Bläschen.
Pimpled, pimm’-pl’d, adj. voll Finnen,
im Gefichte, finnig.
Pin, pinn, S. 1) eine Nadel, Siec
nadel.
a Larding-Pin, eine Spicknadel.
a Crifping-Pin, eine Haarnadel.
2) etwas das unbedeutend. oder von
geringem Werthe iſt, was man nicht
achtet; als:
l care not Pin for it, oder I do not
care. a Pin’s Head, id). frage nichts
darnach, achte es nicht.
3) ein Hagel, Bolzen, Pflod.
the Pins of a Watch-cafe, die kleinen
Mägel an einem, Uhrgehäufe.
4) der Nagel in einer Achfe, der Achs⸗
nagel, Die Lünfe; auch im. Engliſchen
Linch-pin, Axel-pin.
ein Griffel zum Schreiben. 6) der
Wirbel an einem Saiteninſtrumente.
7) die Nadel oder der Zeiger. an einem
GSonnenmweifer. 8) der Nagel oder
der Mittelpunct von einer- Scheibe.
9) eine Walze. .
a Rolling-Pin, a man den Zeig |
rollet.
10) ein.Kegel.
Nine- 7 — das ———
1) ein Fleck im Auge, Art des Staa:
tes.
in dem Fuße eines Falken, . 13). die
Semüthsftellung, Laune, im gemeinen’!
Leben.
to be in a merry Pin, luſtig ſeyn, auch
bald betrunken ſeyn.
you have put mein a — Pin,
ihr habt mic) lachen gemacht.
to be mightily upon the Pin, ſich ‚viel
Mühe geben,
toPin, tu pinn, v.a. 9 mit einer
Nadel befeſtigen, anſtecken.
to pin his Opinion upon an other
Man’s Sleeve, figürlich, einesandern
Meynung folgen.
to pin his Reafon to a Woman’s Pet-
ticoat, einem Srauenzimmer in allen
Stuͤcken uiterthänig feyn,
2) —* feſt machen, mit einem
ſernen Nagel oder Bolzen hir
fer
3) an etwas heften, haͤngen,
ftigen.
ı2) eine ſchaͤdliche Feuchtigkeit };
(366)
J
Pin
fhe lifted her from the Earth and. fo
locks.her in embracing, as if fhe
would pin ber to her Heart, fie
hob fie von der Erde auf und drückte
fie bey der Umarmung fo feft an fich,
a “ fie fie an ihr Hetz deften
top Sin Kor dokn toa Bargain, jeman⸗
den durch einen Contraet verbinden.
to pin himfelf upon one, ſich an je:
mand hängen.
to pin up 'the Basket, eine Sache zu
Ende bringen, bejehließen.
a Dog that pins a Bull, ein Hund, der
einen Ochſen bey der Naſe faßt.
4) to pina Houfe under‘the Greundfel,
—— treue Schwelle, unter ‚ein Haus
lege
2 einficen, verfeließen, ainſchran.
— Cattle, das Vieh in die Hirten
thum,
Pinace, Pinacle, fi ehe Pinnace, Pin-
nacle.
Pinafter, pinm⸗ ästötr, S. ein wilder
—— eine unftuchtbare Waid⸗
te 7444
Pin-Basket, pinn⸗ bis’ kett, 8. das
juͤngſte und gemeiniglich liebſte Kind
einer Mutter, das Dertfüchlein.
Pincafe, pinn⸗ kaͤhs, .S eine Nadel⸗
buͤchſe.
Pincer, — im N Pinkers,
pinn⸗ föreß, S... ©) ein Juſtrument,
wemit men Nägel auszieher, eine
Zauge. 2) die Klauen eines Thieres.
to Pinich. tu pinfeh, v. a. 6 mit den
Fingern kneipen.
to pineh off, abkneipen.
2) mie einem Werkzeuge Eneipen oder
Elemmen. 3) preffen, drücen, quet⸗
fhen. 4) beichiwerlich fallen, in „Bere
legenheit bringen, drüden. »
pinched with Hunger, von Hung
gezwungen, verhungertt. J
he was pinched wich a Arong Ob-
jedtion, er wurde durch einen ſtarken
Einwurf fehr in die Enge gebracht.
5) des Genuſſes einer Sache beranben.
‚to pinch foınewhat from one's felf,
fich etwas entziehen , verjagen.
to pineh one of his’ Meat, ‚einem an
feiner Koft etwas abbrechen,
‚te pinch his Guts, his Belly, ſich nicht
ſatt eſſen. Hunger leiden. |
6). unangenehme er er⸗
wecken. a
—
k
Pin
7) auf. jemanden ſuchein, ihn mit
Abort. anzapfen. 8) ärgern, Aug»
fligen. 9) volllommen unterfuchen,
Br ausprejfen, was darin enthal⸗
ten
‚his ine Way to pinch the Queftion,
* en * der Wes die Frage zu er⸗
3 10) to * on the Parfon’ n Side, dem
> Pfarter an feinem Zehenten zu kurz
thun oder ihn darum betrugen,
28 Pirch; tw pinfcy, vn. 2) mit
2 auf eiwas wirken, i daß
man es empfindet oder fühlee. 2) in
A in Ag in Noth
3 al ) * am feyn.
u. in feh, S
oder Kuiff mit SL ingein.
to give one a deadly Pinch,
ſchrecklich kneipen.
Anoſt/ Not, Verle enpeit,
einen
to be at a Pinch, ‚in ang ſeyn, Roth Ä
Dr
» **
gern halten kann; als:
a bineh of Snuff, eine Priſe Tobak
* ) die Unterfuchung einer Sache.
ever it comes'to the Pinch,. wenn
gis EN pr zur Unterfuchun Hay. zo jollte,
“Piniehbeck, pinfch'; bed, S. ‚ein zujam,
miengeſeztes Metall, Dinfähed,
Piicher, pinfch ser, S,. eine Perfon,
welche knelpet; (und fo ferner wie das
Berbum). -
Pinichers, Pink Srrs, s. plur. Schel⸗
me, che bey Verwechſelung eines
iemne vermoge ihrer Geſchwin⸗
digkeit und Geſchicklichkeit, einige Stuͤ⸗
cke des Silbergeldes bey Seite brin—
gen, und es ſich noch einmal geben
aſſen; dieſe Ark Schelmereh wird
© the/Pinch or pinehing⸗ lay genannt,
—— belly, ——— 8: efn
„Rinch-fitt, pinfch fiſt, karger
‚Pitich- “But, pinſch⸗ gbort, —V
rich - penny, pinſch⸗ penniGeiz⸗
* als, Fin ih ſich N fat Ir
kın pinſe ing, 8. das Kneipen;
ya wie var Verbum
9— (bey der Reitkunſt,) eine ge⸗
wiſſe Art den —*r eines Pferdes auf
die Probe zw ftellen.
“Biiching- Lay, pinſch⸗ ing / ab/ S. fie:
» m —
in -culhion, pinn; Eu choͤnn ein
.. Rapelkäffn, ſchonn
367 )
F Pr „pscing Eold, die ehmeidende
[ i )
ein Zwick, Kueip |
Ito Pine, tu pein, v.a.
‚haben.
s foviel als man zwiſchen zwey Fin⸗ ii
‘Pin
— pinde aczn pin⸗
darf,
Pindärick, PinpAb‘ ztid, } zum Pin⸗
bar gehört 8.
Pindle, pinnzol, S. ein Stuͤck ums
— Land; wie biekle.
Pir- duft, pinn⸗doſt, 5. der Feilſtaub
der Nadler.
Pine; pein,, 3 ‚die Fichte, der Fichten:
baum.
''Dwarf-Pine, Baum: Gamander,
to Pihe, tu pein, v.n. ) vor Sram oder
Kummer abuehmen, fih vor Sram
verzehren
— burn, I pine, I perifh, ich vwerdorre,
ich zehre ab, ic) fomme um oder vers
‚gebe.
to pine away, abzehren, fi ch ‚verzehren,
vor Gram vergehen,
2) firh nach) etivag feönen, (mit for
"oder. after).
=“
ı) abzehren,
vergehen machen, ausmergeln. 2) fic)
über 'erwas grämen, es hetrauern.
»to pine ‚his Lois, jeinen: Betluſt be⸗
klagen
to Pine himfelf tö Death, fih zu Tode
— ingleichen vor Hunuget ſter⸗
en—
Pirieal, pin’nißlt, adj. che Pineal Gland,
die Ziebelstüje in dem Sehirhe; °
Pineapple, Dein’: HABEN: 8. der Name
einer Amerikanifc)
Pftaize, weil fieseinige Aehnlichkeit
mit einem Zeun zapfen hat, Ananas.
Pineatter, pin®niästere, 'S. -die wilde
Fichte, der Pineaſter.
Pine-grove, pein'; grohw, 5. ein Fich⸗
tenwald, Fichtenhayn.
Pine- kernel, pein’sEernell,'S. die Zir:
beldruͤſe im Gehlene; wie Pineal⸗
Gland.
Pine- Tree, pein'seeiby S der Fich⸗
tenbaum; wie ‚Pine.
Pinfeatheredi, pin’; fetbörr’d, adj. die
—* Kiele oder Federn bekommend,
nicht uͤgge.
— pinn⸗fohld, 8. eine HZuͤrde,
in woeldye das Vieh ageperres wird.
Pitigle, ping’ gel, ein Verſchlag,
kleinet —— Raum
Pinguid, ping⸗gwiod acj. fett, fal-
big, ſchmierig, — gebraͤuchlich)
Pinhole, pinn bobl, S. ein Loch, ais
von einer Nadel.
Pining, pein’sing, S. 1) das Abzehren,
Graͤmen, das Sehnen wornach. 2) die
Schwindſucht, Abzehrung.
Pinion,
n Frucht und ihrer ‚
LG
Pia
Pinion, pinn’sjonn; S. DD) die Außerfte
ESpitze des Flügels an einem Bogel,
die Schwingfeder. 2) Shakſpeare ge:
Braucht es auch von einem Feberkiele,
3) der Fluͤgel. 4) das Getriebe bey
einem Raͤderwerke, welches ein Rad
treibet. 5) Seffel, befonders Armfeſſel;
(nue im plur,) 6) die Saamenkerne
einer auslaͤndiſchen Art Fichten, der
Steinfichte, Pinen. ae N
to Pirion, £irpinn -Jonn, v.
Flügel binden. 2) die Flügel lähmen.
3) die Arme binden. 4) fefleln, Din.
den überhaupt. an etwas binden,
befefiigen; (im diefer. Bedeutung fehr
uneigentiih). —
Pinioned, pinn
Hände und Füße: gebunden find. ;;
Pink, pinf, S. 1) eine Nelke, Feldnel⸗
fe, eine einfache Nelke. 2) ein Auge,
ein Blinzendes und figärlid) ein Kleines
Auges als pinkeyed, welches fiehe.
5) eine blaßrothe Farbe, Nelkenfarbe.
4) ein gewiſſer Fiſch, welcher auch Min-
now genannt wird, der Gtündling.: s)
eine Art Seefchiffe mit flachem Boden,
weitem Bauche und. ſchmalem Hinter:
theile, eine Pinke. 6) der hoͤchſte
Glefel, das hochſte, voflkommenfte int
feiner ‚Art. ra |; 8
he is the very Pink of Courtefy,;: er ift
die- Höflichkeit felbft, die Krone dev
Höflichkeit © N TE
the Pink of the Fafhion, die hoͤchſte
Mode: ja zu
to Piuk, tu pink, va. 1) einen Zeug
aus hacken, feine Löcher in efivas ma⸗
chen, Schnuͤrloͤcher machen. 2) tt
einem kleinen Degen dürchbohren,
durchſtechen oder verwunden
to Fnik, tu pink, v. n. mit den Aus
gen winken oder Blinzeln. „10
Pinked, pinE’d, part: pafl. durchſtochen,
durchbohret, durchlöchert, ausgehackt ır.
Pinker,' pink⸗ örr, S. eine Perfon, weis
che mit den Augen winket, "blinzelt,
welche Zeug aushackt, Eleine Locher als
Schnuͤrlocher verfertiget, durchbricht,
durchbohret, durchſticht. ——
Piikeyed, ‚pinfzei’d, adj., der. kleine
—
Augen bat, oder kleine Augen habend
Pirikeyne, pink⸗ein, S. Eleineblingeinde
Augen. u
Pinking, pink ing, 8. das Winfen mit
den Augen, das Blinzeln, das Durch⸗
ftehen, Durchbohren, Ausbaden eines
Zeugs; und ferner wie das Verbum.
(368)
a. 8) die | P
“ionn’d, S. dem die
-Pin
Sein
"ak
Pin -maker, pinn⸗ maͤh⸗ koͤrr
Nadler. et.
Pin - making, pinn’;mäbt: ing, 8. das
Nadlerhaudwerk, das. Nadelmachen.
Pin- mändrel, pinn mandrell; 8. fiche
jü Mandrel. ni. na rn Vida
Pin-Money, pinn⸗ mon niyjS. Gelb,
io welches einer Frau zum Putze und ih⸗
ven übrigen, kleinen Bedurfniſſen auss
geſetzet wird, Nadelgeld. aan!
Piiinace ,. pinn’aäs, 8. ein Boot,
das zu einem Kriegsſchiffe gehoͤret, mit
welchem die Officiere zu Schiff und an
Land gefahren werden 2) eine Art
kleiner Seeſchiffe nit Segel und Ru⸗
dern eine Arc Jagdſchiff, eine Pins
na 2 \ artist J Nur ?
Piinacle, pin⸗ naͤkl & idee Gipfel
eines Gebäudes, der böchte Zpet ins,
Dinges. 2) der hoͤchſte Grad der Ehr
und des Gluͤcrfkeees
Pinnage, pin’snadfch, S. das Einfchlien
hen des Viehes in Hürden, der Huͤr⸗
denſchlag. TARA Be
part. adj. mit einer
D
Pirined, pinn’d,
Stecknadel iangeftedt.. > In ou ©
Pinner, pin znöre,ı8.. m ein Mader.
2) eine Art Haube mit Fluͤgeln eine
Flügelhaube; der Fluͤgel am einer RM
be, ſo los herunter haugt
kinning; pin ⸗·ning, 8: das Auſtecken
mit Nadeln ſiehe die fernern Bedeu⸗
tungen bey dem Babe tim’
Piriniosi, ficye Pinion.di! 4 „Da Wi
Pidnock, vin⸗ nad, :S. . der Mame eis
nes Vogels, eine Meiſe; wie Tom-
tie und‘ "Titmoufe, 5: N. aba
Pinfer, fiebe Pincer.t . "gm 7
Pin fon, pinn⸗ Pr; 8. eine Art Schuhe
mitveinfachen Sohlen
Pint, peint, IS. 1) eim halbes Quark
oder der vierte; Theil einer ı Kanne,
ein Mößel, eine Pinte. 2) in der
Medicin, zwoͤlf Unzen eines fluͤßi en
re rc ü a au
Pintle, pinestP, S.' m) Ale er
Zapf Ag >) der Zapfen‘ 0 An
in einem Fahrzeuge, am Me chen das
Ruder gelehnet wind, der Rudernagel;
and) ein Elſen das dazu dient, daß die
Kanone wicht zuruͤckprallet. 3),.das
" männlähe, lied. nt une >
irn. A L — Site
Pintle- pantle, pint⸗ tl! paͤnt⸗ tl L
bh ——
Pirttledy - pantkedy, pind'z —* he
waͤnt · thidi.
Pit-a-pat,
= Pintlet
*
*
| Pin
Pistle-Smith, pinestl-fmich, %
- cr N BEWER, R Pay FE, % >
" Pintle- Tagger, pint⸗ tb + tägkser, J :
„ein Wundarzf.
- Pinule, pinnzubl, S. das Bifier an |
> „einem Atcolabio —
bionder, peionibr, S. ein Schanzarä-
ber, ein Pionier, einer der bey den
Acmeen zum Wegemachen, zum Scham
Jen und zum Miniten gebraucht wird.
"Pioning, peisonning, 8. Schanzgraͤ⸗
9 berarbeit. |
Piony, peizonni, S. der Name einer |
großen Blume, Paͤonie; fiche Peony.
Piotr, pei⸗ott, 8. ein Scheinheiliger,
Froͤmmling.
‚Pious, peizoß, adj. ı) fromm, got⸗
tesfürdeig, Hottfelig. 2) den Schein
der Religion habend. Be
pious Frauds, fromme Hetrügereyen,
3) Liebe gegen. feine. Verwandten ha⸗
bend und darin gegründet, zärtlich. |
_ Piously, pei⸗ oßli, adv. auf eine from:
me, andächtige, gottfelige Art, auf
eine zärtlihe Art gegen feine Ver:
wandten.
Piousneß, pei⸗ oßneß, 8. Froͤmmiakeit,
Wiebe zu ſeinen Verwandten; wie Piety,
eip, pipp, S. 1) der Pips der Huͤner
und des Sederviehes; eine hornige
Haut, welche an der Spise ihrer Zun:
gen wäh >
2) the green Pip, die DBleichfucht der |
Jingen 3) ein Auge auf einer
. Karte. - ? |
to Pip, tu pipp, v. n.. pfeifen, ſchreyen
oder pipen wie die jungen Hüner und
jungen Dogel. - —
to ip. tu pıpp, v. a. emem jungen
Hubne oder einem Vogel den Pips
nehmen. :
Pipe, peip, 8. nein Maß flüßiger
„Körper von zwey Orthoft, eine Pipe.
2eine jede lange Roͤhre; zB. Adern,
Roͤhren an Waſſerleitungen ꝛc.
„a Gliſter⸗ Pipe, eine Klyftierfpriße. _
3) eine Tobafspfeife. 4) eine Art mu⸗
, Slkalifcher Inſtrumente, eine Pfeife.
the rural Pıpe, die ländliche Pfeife,
Hirtenpfeife, das Schaͤferrohr.
a Bag-Pipe, eine Sacdvfeife,
a Pipe of an Organ, eine Orgelpfeife.
5) the Pipe ofthe Lungs, the Wind-
Pipe, die Luftroöhre.
6) der Klang der Stimme.
"4 Sn a fine Pipe, eine gute Stimme
m yadın.. "
. Sweyter Theil,
( 369 )
Pip
+7), Pipe-Office, or Pipe, it ein Comtoir
in der Scakfammer, in welchem ein
Canzeliſt vder Secretair, der den Tirel
Cierk of the Pipe führet, alle Paxt;
Eontracte auf Befehl des Großſchatz⸗
meiſters ausfertiget.
8) Pipe, inden Rechten; iſt eine Urkun⸗
de in der Schatzkammer, die auch
the Great Roibgenannt wird.
to Pipe, tu peip, vn. ı) pfeifen oder
fchreyen mie ein Eleines Kind; inglei⸗
chen einen hellen ducchdringenden Ton
baden. 2) anf der Pfeife fpielen oder
blajen. 3) Tobak tauchen.
Piped, peip’d, ‘part: pafi gepfiffen, ges
ſchrieen, auf der Pfeife geblasen ıc.
Piper, ‚peizpörr, S.. 1) ein Pfeifer,
‚einer. der. auf der. Pfeife fpielet oder
blaͤſet.
a Bag-Piper, ein Sackpfeifer,
2) ein [hreyendes Kind. 3) ein-To-
bafsraucher. 4) ein feichendes, wind»
bruͤchiges Pferd, .
Piper-Alh, peispörrrfifh, S.
Hornfiſch.
Piperidge- Tree, peiꝰ poͤrrjdſch⸗ trih,
5, der Name eines Strauches, Ber⸗
beris. ,
Pipe- Tree, peip'strib, S. der Spas
nische Hollunder; fiehe Lilac- Tree.
Piping, peipzing, „adj. ı) ſchwach,
etend, Eranklich. 2) heiß, fiedend.
piping-hot, fiedend heiß oder glühend
heiß, rauchend heiß.
3) pfeifend, - blajend.; auch Tobaf
rauchend.
Pipisig, peip sing, S. » das Pfeifen,
Schreyen, Dlajen auf der ‘Pfeife
Pipkin, pipp’- finn, S. ein kleiner irde⸗
ner Topf darin zu fochen, ein Töpfchen.
Pipped, -pipp’d, part, pafl. dem man
den Pips genommen.
Pippin, pip’-pinn, 5... ») eine Art
Aepfel, welche in England fehr gefchäge
und auch in Deutfihland Pippin ges’
‚nannt werden, ein Rußling.
the golden Pippin, der Gold» Pippi,
diejer ift in England vorzüglich ſchoͤn
uno gleichſam dieſem Lande eigen.
the Kentiſh Pippin, iſt groß, laͤnglich,
von blaßgruͤner Schale und einem
ſaͤuerlichen Geſchmacke, er kommt in
8* Grafſchaft Kent am beſten
ort.
‘the Dutch Pippin, der Hofändifche Pip⸗
pin, iſt guoper, länger und von dun⸗
der
kelgruͤner Sarbe,
| Aa “ — ie the
Pip.
the aromatick Pippin, der Wuͤrz⸗Pip⸗
pin,
2) der Kern aus einer Pomeranze,oder |
(diefes unges |
ein Pomeranzenkern;
woͤhnlich)
pi pit, i + itt, »
Karaien * auch Sınall-Lark ge
nannt wird,
Piquancy, pid’; Fänfi, S. ‚die feharfe,
beilente Beſchaffenheit.
Piquant, pick ⸗kaͤnt, adj. 1) einen ſchar⸗
fen, beißenden Geſchmack habend
as-piquant to the Tongue as Salt, fo
ſcharf auf der Zunge wit Salz.)
2) beißend der geiftigen. Empfindung
nach, ftechend, ſpoitzig ſcharf, ſtreng.
Piquantly, pick⸗ kaͤntli, adv. auf eine
ſchaͤrfe, beißende, ſtrenge, ernſtliche
Art.
Piquantneſs, pick⸗ koaͤntneß, 8. fcharfe,
beißende Beſchaffenheit
Pique, pihk, S. 1 Widerwille, Groll,
Haß. 2) eine ſtarke Leidenſchaft
3) Pique of Honour, feine Smpfindung
der Ehre und ihrer Kraͤnkung; dasje⸗
nige worin man bie Ehre feßet.
to Pique, fu pink, v. a. T) zu ettwas
seißen. 2) beleidigen, aufbringen,
5) Groll, Feindſchaft hegen, beipend
auf einen flichein, 4) einen Vorzug
in etwas fuchen, ftolz auf etwas ſeyn;
(als ein Reciprocum,)
to pique himfelf in, or upon a T'hing,
ſich einer Sache rühmen, Ehre darin
ſuchen. | |
to Pigu£er, tu pickkihr fiehe to Pickeer.
Piqu£erer , pickkihr⸗ oͤrr, 8. ein Maus
ber, Plünderer.
Piquef, gie, S. 1) dag Pickerfpiel.
2) die Strafe des Pfahles oder Pran⸗
gers, das Stehen am Pfahle; (diefes
gewoͤhnlich Picket.)
Piracy, peisräfi, $. ı) die Geeräubes |
ven, Kaperey. 2) der Nachdruck frems
der Bücher.
Pirate, pei',rät, S. 1) ein Seeräuber,
einer der ohne Erlaubniß der Regierung
Seeraͤuberey treibt. 2) ein Räuber
‚überhaupt; befonders: 3) ein Nachdeu:
der, der Bücher nachdruckt wofür er
kein Honorarium bezahlt hat.
to Pirate, tu pei-rat, vn. 1) See⸗
räuberey treiben, 2) fremde Bücher
nachdruden, 3) einen Schriftfteller
ausſchreiben.
to Pirate, tu pei⸗ rät, x. a. etwas zur
See rauben, durch Raͤuberey weg—
nehmen.
6370)
eine Art: kleiner
Pis
'Pirafical, peiraͤt⸗ tikaͤll, adj. n in eis
nem Seeraube, und Raube überhaupt
Alam demfelßen aͤhnlich, darin
gegründet. 2) Raub begehend, rau⸗
bend. | Beer
a piratical Printer, eitt diebiſcher Nach⸗
drucder. a een
Piraficalnefs, peirärztikälfnef, 8.
raͤuberiſche Beſchaffenheit. *
Pirit, pirt⸗ it, 8. eine beſondere Gat⸗
tung Sperlinge auf den Philippiniſchen
Inſeln, viel kleiner wie die unſerigen.
Piscary, pis⸗ kaͤri, S. 1) das Recht in
einem Waſſer, oder in eines andern
Mannes Waſſer zu fiichen. 2) der
Fiſchmarkt. 3) ein Fiſchhaͤlter. WERE.
‘ Piscätion, piskäb'feh’n, 8. der Fiſch⸗ |
‚fang, das Fiſchöa.
Piscatory, pis⸗kaͤtorri, adj. zum Fi⸗
fchen, zum Aiishfange gehörig: J
Pisces, pis⸗ßes, $. plur. die Fiſche,
welches Wort nur von dem Zeichen
—35 Namens am Himmel gebraucht
wird, | —
Piscivorous, pisſiw /woroß adj. Fiſche
freſſend, von Fiſchen ebend.
Pish, piſch, interject: Verachtung aus⸗
druͤckend, pfuy! ſi! Oft braucht man
in dem Fall au plhaw! *
to Pish, tu piſch, v.n. Verachtung aus⸗
druͤcken oder bezeigen.
he Shock his Head and piſhed at
every Word fhe faid, er ſchuͤttelte
den Kopf und zeigte feine Verachtung.
bey jeden Worte, das fie ſprach
Pisharsin, pifch-ämmin, 8. eine Art
der Darteipflaume, welche auch Perfi-
‚mon aenannt wird; (iſt ein auslanbis
ſcher Name.) ER
'Pismire, piß-meir, S. eine Art Ameis
fen, welche eine beennende Empſindung
hinterlaſſen; man nennt fie auch im
Deutſchen Seichamſen.
to Pifs, u piſſ, vn. et v. a. fein
Waſſer laffen, harnen; (nur imgemeis
nen eben.) ——
to pifs Blood, Blut hatnen.
they pifs through one Quill, fie ſpie⸗
. unter einer Dede, blaſen in ein
dorn.
I fhall.pifs upon your Grave, id) hoffe
euch noch zu überleben, h
pifs not 'againft the Wind, ſchwimme
richt wider den Strom. 2 |
he will pifs when he can’t whiftle, _
er wird piſſen wenn er nicht pfeifen
fann, das heißt, er wird aufgehenkt
werden,
1e
—
‚Bis
he’ Mall not pifs my Money againft
the Wall, mit meinem Gelde ſoll er
0 fich nicht befaufen, oder mein Geld
r
fol ee nicht gegen die Mauer vers
pifen. _ Ah
Pifs, piff, S- der Urin, Harn.
Pif-a-bed, piſſ »@bedd, S. 1) ein Bett⸗
feicber. 2) der Name einer gemeinen
gelben Blume, welche in dem Grafe
wachſet/ Seichblume. ji
‚Pifsburnt, piß=bornt, adj. vom Harne
fleckig, Urinflecken habend; auch Pifs-
burned, entfaͤrbt, das die Farbe ver-
lohren, |
Pilfer, pi@»srr, adj. 8. eine Perfon,
welehe piflet, barnet.
Pisfing, piffzing, S«“ das Sarnen,
Piſſen; piſſend.
pic maker, pi
aPpiling-Place, ein Ort wo man fein
Waſſer abfıhläst.
pisfing down any: one’s Back, einem
ſchmeichelnd, flattirend.
piffing Pıns and Needles, einen Saa⸗
menflug, oder eine veneriihe Krank:
heit habend. — REN
iſſ maͤh⸗ koͤrr, 8. ein
‚großer Trinker, ein dem ſtarken Ge⸗
tränfe Ergebener. |
Pifs-pde, piff’»patt, S. ein Nacht⸗
copf. ee F
Pifs- prophet, piff-praf'-fet, S. ein
Doktor, der die Krankheiten feiner
Patienten blos nach dem Urin beur:
theilet,, ein Urinbefeher.
Pif-proud, piff-peeud, adj. eine
{
Y
N t
#
%
n
—*
falſche Errichtung, oder falſchen Trieb
habend.
Pist, piſt, das Partic. von to pifs für
piffed, gepifiet, geharnet.
Pifächio, or Piftächo, pistäb'; febo,
'S. ein welches Pimpernußchen, die
Piſtazie; auch Pıftake-Nut, °
der Piſtazienbaum.
piſdehio· Tree, piſtaͤh⸗ ſcho⸗ trib, 8.
pinke-Nut, pistaͤhk⸗nott, S. die Pi
ſtaziennuß.
Piste, piſt, 8. die Spur von dem Hufe
eines Pferdes in der Erde, der Hufe
ſchlag. |
Pistillätion, pistilläb'-fch’n, S. das
Stoßen in einem Mörfer.
Pistol, piff’ztoll, S. eine Piftole, ein
£leines Handgewehr.
to Pistoll, tm piff’stoll, v. a. mit einer
| Piftole ſchießen.
J
Pit
Pistol-Bag, pifl’; toll; bägt, } S. die
— Piſto⸗
Pistol-Cafe, piſſ⸗ toll⸗kahs, lenhalf⸗
ter
Pistöle, piffiohl‘, S. der Name einer
Spaniſchen Goldmuͤnze, welche ſoviel
als ein Louisd or gilt, eine Piftole,
Pistolef, pistolerr, $. eine fleine
Piſtole, ein Terzerol, ein Puffer.
Piston, piff»tonn, S. der Stäampel in
einer —2*— ‚oder aͤhnlichen Roͤhre,
der Sauger, der Dumpenftod.
Pit, pirt, S. ein Loch im der Erde,
eine Grube, Hoͤhle |
aCoal-pit, eine Kohlengruße.
a Clay-pit, ein Thon sioder Lehmgrube.
a Sand - pit, eine Sandarube.
‚Pit, iſt auch das Loch unter dem Gal⸗
gen, wo die Miſſethaͤter begraden
werden.
2) eine jede Höhle oder Vertiefung in
einem Körper.
the Pit of the Stomach, die Herzgrube, |
the Arm-pit, die Höhle unter dem
‘Arme, die Armhöple; |
5) * ae
to be at the Pit's Brink, ſchon einen
Fuß in dem Grabe haben.
4) der Abgrund, als a bottomlefs Pit.
5) der Kampfplag in einem Hahnenge⸗
fechte, |
the Cock flies the Pit, der Hahn fliehee
von dem Kampfplatze.
6) der niedrige Theil in einem Schau»
ſpielhauſe, das Parterre.
7) die Narbe, 3.8. Pocengrube.
8) ein Eindruck mit dem Finger,
to Pit, tu pitr‘, v, a. i) Höhlen, Gru⸗
ben in etwas druͤcken. 2) mit &ruben
oder tleinen Höhlen bezeichnen, wie die
Diattern thun,
to Pit, tu pitr‘, vn. Gruben, Blatter
narben haben.
Pit’s-Picture, bedeutet ein Fenfter, das
inmendig vermauert iſt, um die Tare
zu erſparen, die unter der Verwaltung
diefes Herrn auftam. (Partheywitz)
Pifance, fiehe Pittance.
Pit-a-Pat, pittz&=pAts, adv. etSubft,
1) der Laut, welchen ein fehnelles Herz⸗
Flopfen verurſacht, nnd dieſes Herz⸗
klopfen ſelbſt.
my Heart goes Pit-a-Pat, das Setz
klopft oder pocht mir; im gemeinen
Leben, mein Herz geht ticke tie tack.
Sm Engliſchen auch pintle- pantle,
oder pintledy - pantledy, de
Aas⸗ a) der
Pit
De Laut eines leichten fehnellen
nges.
‚I hear the Pit-a-Pat of a pretty Foot |
through the dark Alley, ich höre
das Trappeln eines hübfchen Fußes
durch) den dunfelen Gang.
Pitch, pitfch, S. das Pech. Pitch and
'Tar, Schiffped). ;
Pitch, pitſch, 8. 1) die größte Höhe,
der Gipfel; (im. diefer Bedeutung ſel⸗
ten.) 2) ein jeder Grad der Hoͤhe oder
Elevation. |
from the Pitch of Heav'n, aus der
öhe des Himmels.
— a very high Pitch, Voͤ⸗
gel, welche jehr hoch fliegen..
3) der Zuftand in Anfehung der Höhe
oder Tiefe. r |
into the loweft Pitch, &e, in den tief:
ften Abgrund ze.
from this high Pitch let us descend, |
laß ung von diefer fhaudervollen Höhe
herabfteigen,
4) die Größe, Länge.
above his wonted. Pitch,
gewöhnliche Größe.
5) der Brad, die Stufe,
no Pitch of Glory from the Grave is
über feine
free, fein Grad des Ruhms ift frey
von dem Grabe,
"to drink 'one to a right Pitch, einen
tüchtig oder im höchften Grade be;
trunfen maden. |
to ftrain his Skill to the higheft Pitch,
alle feine Kräfte anfitengen.
to Pitch, tu pitfch, v.a. ı) mit Pech
- beftreichen, überziehen, pichen, ver:
pichen. 2) verdunfeln,
foon he found the Welkin pitched
with fullen Cloud, gar bald fand er
das Firmament mit trüben Wolfen
verdunfelt. -
toPifch, tu pitfch, v.
ſtecken, einichlagen.
Sharp Stakes they pitched into the
Ground, ſcharfe Pfähle ſchlugen fie
in die Erde. ED
topitch a Tent, ein Zelt oder Gezelt
auffchlagen. |
to pitch a Camp, das Lager aufichla»
a. 1) befeftigen,
gen,
to pitch a Net, ein Netz aufipannen,
2) auf die Spike werfen, ſtuͤrzen.
td pitch a Bär, eine ©tange fo werfen,
dafi fie auf das eine Ende zu ſtehen
fommt. |
to pitch one in the Mire, einen uͤber
Hals und Kopf in den Sumpf flürgen,
J
a
- 5) verdunfeln.
Pit
3) in Ordnung bringen, ftellen, legen.
a pitched _ ein reguläreg, ordents
liches Treffen, eine Schlachtordnung;
diefes aud) a pitched Field, . -
4) beftimmen. FAN
to pitch a Time to do any Bufinefs,
- eine Zeit zu einem Gefchäfte beftim:
men, | —*
and pitched the lilly Tincture of her
- Face, und verdunkelte die Lilienfarbe
ihres Geſichtes. Be
6) pflaitern. 1
to Pitch, tu pitfch, v.n. ») auf etwas
fallen, ſich darauf ſetzen; (wie die
Bogel.) 2) über Hals und. Kopf fallen, _
ftürzen: } | |
to pitch upon his Head, auf den Kopf
fRizen, Na F
3) ſich auf kurze Zeit an einem Orte
niederlaſſen. 4) ſich fuͤr etwas beſtim⸗
men, ſich dazu entſchließen..
to piteh üpon a Thing, eine Sache
wählen. — li
den ; Cap, pitfch+ app, S. eine Pech⸗
haube. N
Pitched, pitfch’d, das Partic. von to
pitch;. fiehe defien-Bedeutungen,
Pifcher, pitfch’-örr, S. 1) ein irdener
Krug, Waflerfrug.
the Pitcher goes fo often to the Well
till it comes home broken at laft
der Krug gehet fo lange zu Wafler
bis er endlich zerbricht.
2) eine Brechftange, ein Hebeifen, eine
. Stange, Löcher zu Pfaͤhlen in die
Erde zu floßen.
the miraculous Pitcher, der wunders
+, thätige Krug, der Waſſer hält und die
‚ Defnung wiederwärts hat.
fhe has cracked her Pitcher, fie hat
ihre Jungferſchaft verlohren.
Pitcher-Man, pitſch⸗ oͤrr⸗ maͤnn, S.
a brave Pitcher-Man, ein wackerer
Zecher, oder ein guter Saufbruder.
Pitch-fork, pitſch⸗ fahrk, S. eine Heu⸗
gabel, Korngabel. —
Pitch-keftied, -pirfch »Eerztl’d, adj.
beftürzt, beſchaͤmt; fejtflebend, fefi-
ſteckend.
Pitchinefs, pitfch;ineß, S. Dunkel⸗
heit, Schwaͤrze.
Pitching, pitſch⸗nig, S. ı) das Pichen,
Werpichen. 2) das Stecken, Einſchla⸗
gen; und fo ferner wie die Verba.
Pitching-pence, pitfch’ing:-pens, S.
die Abgabe für die Erlaubniß, ae
0a:
‚Pit
Waaren auf dem Markte feil zu haben,
Standgeld; kommt her. von to pitch,
aufſchlagen, eine Bude auffchlagen.
Pitch- Tree, pitfch-teib, S. ein Baum,
welcher Pech giebt, die Tanne, Harz⸗
stanne.’ — J—
bic pitſchei, adj. mit Pech be: |
BT . oder befudelt. 2) dem Peche
J 1 J
pitehy Subftänce, ein pechartiges
3ſchwarz finſter, dunkel, graͤulich.
Pifcoal, pitt⸗ Fobl, S. Kohlen, welche
aus der Erde gegraben werden, Stein:
" hurstohle, — — —
- Piteous, pitch⸗ ioß oder pitt⸗joß/ adj.
) Mitleiden erwecend, klaͤglich, trau
rig elend. ————
A piteous Liook, ein klaͤglicher Blick,
oder ein trauriges Anſ hen.
2) Mitleiden empfindend, mitleidig,
zärtlich. 3) Mitleiden vor Verachtung
erwecfend, elend, armſelig.
Erſatz,
piteous Amends,- armſeliger
ns elende Genugthuung.
Piteously, pitch’ioßli oder pitt⸗ joßli,
adv. auf eine klaͤgliche, mitleidige, arm:
feige Ait. aut 3
‚ Piteousneßs, pitch’-ioßneß oder pitt-
doßneß, S. 1) fläglicher Zuftand, 2) arms
ie — Zuftand. 3)Mitleiden, Zaͤrtlich⸗
eG Re u —
pitfall, pitt⸗ fabl, 8. eine Grube, einen
+, Borübergeheniden darin zu fangen, eine
Sallgrube, Falle.
- Pith, pitb, S. 1) das Marf in einem
Baume oder einer Pflanze, ingleichen
in einem Beine; auch die lockere Mas
erie in einem Federkiele, die Seele.
2) Stärke, Kraft; (diefes Wort wird
in diefer Bedeutung hauptſaͤchlich in
Schottland gebraucht) alg: that: de-
es all your Pith, das bietet aller. ]
euerer Stärke Troß.
33Nachdruck, Kraft der Gedanfen und
= des Ausdruckes. 4) der wichtigſte und
vornehmſte Theil einer Sache, die Wichs
tigfeit. |
VE reif great Pith, Unterneh»
7 mungen von großer Wichtigkeit.
das Beſte, das Vornehmſte.
Pilbily, pibsili, adv. mit ;
Kraft, Nachdruck, nachdruͤcklich, kraͤf⸗
ig. ae a SE} 5
Pithinefs, pith’sineß, S. der marfige
2 Theil, die marklge Befchaffenheit. 2)
Stärke, Kraft, Nachdruck.
373 )
mit Stärke, |
Pit |
Pithleß, pith’-leß, adj. des Mares,
der Kraft beraubt, Erafılog, ohne Kraft
und Mark, .
Pithlefsneß, pith⸗ leßneß, S. die Kraft
loſigkeit. SF
Pithy, pitbzi, T) viel Mark habend,
aus Mark beftehend, marfin.
‘the Elder’s pithy Stem, des Hohluns
‚ders marfiger Stamın, auch die mars
fige Staude des Hohlunders
2) ſtark, nachdrücklich, Eräftie.
-a pithy Speech, eine nachdrücliche
Rede
Pitiable, pit⸗ tiaͤbl'/ adj. Mitleiden
1... verdienend, elend; wie piteous.
pitiable Perfons, armfelige, elende Per»
fonen.
| Pitiablenefs, pit⸗ tiaͤbl neß, S. elende,
armſelige Beſchaffenheit.
pitie fiebe y *
Pitier, pit⸗ tioͤrr, S. eine Perſon, welche
Mitleiden empfindet, ein Erbarmer.
Pitiful, pitztifull, adj. ı) Mitleiden
erwecend, Eläglich, traurig. 2) mits
leidig, zärtlich. 3) armſelig, elend.
pitiful Shanks, elende Schenkel.
Pitifully, pitztifulli, adv. auf eine
Elägliche, mitleidige, armjeliae Art.
Pitifulnefs, pifztifullneß, S. ı) Eläg«
liche, elende Beſchaffenheit. 2) das
Mitleiden, die Zärtlichfeit gegen Noths
leidende. 5
Pitilefs, pit-tileß, adj. ohne Mitleis
den, unbarruherzig, hart, des Mitleis
dens beraubt.
Pitilefsly, pit'-tilegli, adv. auf eine
unbarmherzige Art, ohne Mitleiden.
Pitilefsnefs, pittileßneß, S. Mangel
"des Mitleidens, Härte, Fühllofigfeit,
Unbarmherzigkeit.
Pit-Man, pitt⸗ maͤnn, S. derjenige
Saͤger, welcher bey dem perpendikulaͤ⸗
ren Sägen in der Grube ftehet,
Pit-Saw, pitt⸗ſah, S. eine große Säge,
womit Bäume ber Länge nach durchs
fäget werden, weil einer der Säger ges
. meiniglich dabey in einer Grube ſtehet,
‚die Dretläge, Blockſaͤge
Pittance, pit-täns, 5 1) die Portion
an Speifen in einem Klofter.
fmall Pistance, eine Eleine, gewoͤhnliche
Mahlzeit. /
2) ein Eleiner Theil, ein wenig. 3) ein
kleines Nebengericht.
‚| Pittancer, pit⸗ taͤnſoͤrr, S. der Speiſe⸗
„ ‚meifter in einem Klofter.
Pitted, pir-ted, das Partie. von toPit,
| | wilches fiehe.
Aa Pitted,
w
Pit
Pitted, pitsted, adj. pedengrüßig,
Pifuite, pitstfchueit, S. Schleim, das
Phlegma
Pituitous, pitju⸗ itoſt, adj. aus zaͤher
Feuchtigkeit, aus Schleim beſtehend,
voll zaͤhen Schleims, ſchleimig.
pituitous,and watery Humours, ſchlei⸗
‚mige und waͤſſerige Feuchtigkeiten,
ingleihen viel. Schleim enthaltend,
dem Schleime ahnlich.
Pitlitousneß, pitju-itoßneß, S- ſchlei⸗
mige Beſchaffenheit ER
Pity, pie’sti, S. ı) das Mitleiden; Cohne
Mur.) |
to take Pity of one, Mitleiden mit je:
mand haben.
to have Pity on a
womit haben. |
for Pity’s Sake! um der Barmherzig⸗
£eit willen: (einige überleben dieſes
um Gottes willen, fuͤr welches doch
‚for.God’s Sake beſſer ift.) |
2). die Urſache des Mitleidens, ber Be⸗
dauerung.
itisa Pity, es iſt Schado.
it is a thousand Pities, es iſt ewig
Schade; in welcher Bedeutung es
denn auch im Plural gebraucht wird.
‚to Pity, tu pitzti,.v. a. Mitleiden mit
jemand haben, ihn bedauern.
the Man is to be-pitied, der Mann ift
zu bedauern,
She pities me, fie hat Mitleiden mit
mit. {
toPity, tu pitzti, v. nn. mitleidig feyn,
fih erbarmen,
Pityable, pit⸗ tiaͤbl, Eläglid, jämmer-
fich, erbarmlich, elend; ſiehe pitiable.
Pifyablenefs, pit⸗ tiaͤbl neß, $. Eläglis
che Beſchaffenheit.
Pity’d, pitzti’d, part. adj.
erbarmet, bemitleidet.
tis betterto be envy’d than päty’d, es iſt
beffer Meider ale Mitleider zu haben.
Pivot, piw’;wott, S. der Zapfen, um
welchen ein Körper beweglich ift, die
Angel.
Pix, pide, S. die Monftranz in der
Roͤmiſchen Kirche, ein Fleines Buͤchs⸗
ben, in welchem die geweihcte Hoſtie
aufbewahret wird.
Fizzle, pi EV, 8. das männliche Glied
einee Thieres, der Zlemer, Ochfenzie:
bedauert,
mer
Plieable, plaͤh⸗kaͤbl, adj. de feicht
ausgeſoͤhnt zu werden, verſoͤhnlich.
.€-974 2
| Placard, plädärd', \
Thing, Mitleiden
Pla
Placability, plaͤhkaͤbil⸗ liti, ps; Be
or —
âun— r.
Pläcablenefs, plaͤh⸗ kaͤb ineß, ſoͤhn⸗
lichkeit, die Moͤglichkeit verſoͤhnt zu
werden; BEN
card’ S. 1) ein Öffentlis
‚Placart , plägfärr, ( cher obrigkeitlicher
Placht » plaͤkaͤht | Befeht, ein Man:
dat, Manifeft. 2) eine Erlaubniß ver;
botene Spiele. zu halten, «3 ) eine
angeſchlagene Schrift, ein Anſchlag.
g)ein ficherer Geleitsbrief, Schußhrief,
5) eine Berzierung det Zimm Ei
to Pläcate, ———— v. a. befänfs
tigen, ausiöhnen, verföhnen ; (diefeg
Wort wird nur vor den Schottländern
gebraucht.) —
Pläce, plaͤhs, S. ı) ein beſonderer Theil
eines Maumes, ein Plaß, der Ort und
Raum überhaupt. m u 9
all Bodies are confined within fome:
Place, alle Körper find in einen ges
wiſſen Raum eingefäränfe:
2) det Dit dis Aufenthaits, die Woh⸗
nung. 3) eine Stelle in einer Schrift.
4) das Verhältniß der Ordnung.
in the firft Place, zuerſt, zuförderft.
5) der Rang, Vorrang. >
to give Place ta one, einem den Yang
geben , thm weichen.
to take Place of one, einem vorgchen,
den Rang vor ihm haben oder neh⸗
men. IHN u
this muft give Place to that, dieſes
muß dem nachftehen, weichen.
6) Wirkung, Daſeyn. a
’ totale Place, Pla& greifen, zur Wir⸗
fung Eommen, Statt finden. j
t0 have Place, Statt haben,
7) ein Amt, eine Stelle.
to give up his Place, feine Stelle nie⸗
beriegen.
8) der Stand, die Lebensart,
9) Grund, Urſache. RE
there is no Place for doubting, es iſt
fein Grund zum Zweifel vorhanden,
oder man bat nicht Urjache zu zwei⸗
feln.
10) a firong Place, ein feſter Platz,
eine Feftung.
Place of Arms, ein Waffenplab. -
1) det Name eines fehr platten un
‚dünnen Files, die Plarteiße; au
Plaice oder Plaife.,
to Pläce, su pläbs,
feßen, legen.
he placed Forces into’ that City, er
fegte Truppen in diefe Stadt,
: ») fieflen,
fc
to
. Pläced, Ab 2 dat
Er
"Placidly, pls’ fioli, ad
hige/ gelaſſene, fanfte Art.
- Placidnefs, plaͤs⸗ ſidneß, S. ruhige,
‚Pla
5%
pflanzen.
”
2) in ein
u
m Amte anbringen, zu einer
Stelle verhelfen, in einen Stand vers
feßen.. ».:, —J
aced out my Son, ich habe meinen
- Sohn verforget, ihm ein Amt vers
„ Shaffet, ihm ein Handwerk, eine
RKRunſt fernen laſſen. —
3) auf Zinſen austhun. |
‚place his Money on good Security,
u Fin Geld auf gute, Sicherheit aus:
thun, oder —
artie.vonto Place,
N ‚gelegt, ic.
ce-man, plaͤhs⸗ mann, S. —35
welcher ein öffentliches Amt bekleidet,
ein Beamter. |
welche ftellet, ſetzet, verſorget; und jo
» ferner wie das. Verbum,. 2) derjenige,
welcher pflanzet, der Pflanzer.
' Pladid, pläs-fid, adj. a) ruhig, ges
faflen. 2) fanft, guͤtig.
v.. auf eine ru»
i geiefiene, fanfte Befihaffendeit, Ge
faffenheit , Sanftmuth.
Pläcing, plaͤhs⸗ ing, 8. das Stellen,
er Regen, Setzen.
>
Placit, pläsit, S. das Gutduͤnken,
die Meynuug. *) ein Beſchluß, eine:
Mantels der
Beſtimmung. * *
Placket-or Plaquet, plaͤck⸗kit,/ 8. )
‚der Schlitz an einem weiblichen Node
oder Hemde. 2) ein weiblicher Unter
N rock.
the Affairs of the Placket, eheliche
Vertraulichkeiten. |
Plad or Plaid, ꝓlaͤdd, S. ı) eine Art
ergbewohner in dem
nordlichen Schottlande. 2) ein buns
ter oder. geftteifter Zeug.
Pläfond, ſiehe Platfound.
Plagetzufebe Pledger.
Plagitrian, plaͤdſchaͤh⸗ rian, adj. eis
MR
nem gelehtten Diebſtahle ähnlich, den⸗
ſelben betreffend, darin gegründet.
Pligiarism, plaͤh⸗dſchaͤrißm, S. ein
gelehrter Diebftahl, da man eines ans
dern Gedanken uud Worte für die feinis |.
gen ausgiebt.
Plagiarv, plaͤh⸗ dſchaͤri, 8. 1) derjenige,
welcher anderer Schriften oder Gedan⸗
“ten für bie ſeinigen ausgiebt, ein Pla⸗
giarius. 2) eim folcher gelehrter Dieb:
—
J
5) nicht ſubtil, mi
7
(1375 )
,t0. place a Canon, eine Kanone aufs,
Plicer, pläb- fer, S.. 1) eine Perfon, | -
\
‚Pla
ſtahl; (dieſes iſt jefst veraltet,) 3) ein
Menjchendich.
Plägue, plaͤhgk oder pläbE;'S.
Peſt, eine anſteckende Seu
der Zuftand, Elend...
Jam fet in my Plague and my Heavi-
nefs is ever in my Sight, ich bin zu
Leiden, gemacht, und mein Schmerz
iſt immer vor mir.
3) eine Strafe, Plage. 4) ein des
ſchwerlicher Menſch, eine beichwerliche
Sache, eine Plage. f
ı) die
che, 2) elens
to Plägue, tu plaͤghk oder pläbt, v. a.
D) mit der Deft anftecken. 2) peinigen,
plagen, quälen, martern, ängftigen.
Plägue-Sore, plaͤhk⸗ſohr,
©
8.
äpkztoberen,S
eine Deftbenle. p *
Plagued, plsbE’d, part. adj; geplaget,
gequälet, gemartert, geangftiger.
Pläguily, plaͤh⸗ geil, adv. auf eine fehe
beſchwerliche, läftige, überaus
Art, erzboshafter und giftiger
Plague- Töken,
— *
iſe.
Pläguing, pläbgt'-ing, 8. ı) das An⸗
ſtecken mit der Peft. 2) das Plagen,
Duälen. _
Pläguy, plaͤh⸗gki, adj. 1) giftig, ans
ſteckend, verderblich. =) überläftig,
befehtverlich. |
Pläice, plabs, 8. ein platter Fiſch, eine
Platteiße.
Plaid, plaͤdd, S. ein geſtreiftes, bun⸗
tes Tuch, 2) eine Art Mantel der
Schottlaͤnder; ſiehe Plad.
Pläight,' ſiehe Blait. | i
Pläin, pläbn, adj. 2) eben, gleich, glatts
in diefer Bedeutung wird es beſſer plane
geichrieben; als: a plane Superficies,
‚eine glatte Oberfläche. =) platt, flach,
3).offen, frey. —J
in plain Fight and open Field, in eis
nem Gefechte in freyem Felde.
4) Jeer von Bierrathen , ungekuͤnſtelt,
ungeſchmuckt. |
plain withousPomp, ungefünftelt, ohne
Drache.
plain Conts of Arms, Wappen ohne
Denzeichen. |
he gelehrt, einfach,
einfaͤltig, kunſtlos.
plain yet pious Chriftiane, einfaͤltige,
ungelehrte doch fromme Chriſten
2‘ 6) bios, vein, wahr, weiter nicht&
were
als
the plain Truth; die reine Wahrheit.
he was. a plain Knave, er war ein
wahrer, ganzer Schelm.
Aa | 7) Harı
Pla
7) Elar,; deutlich
expreſs thyfelf in plain mot doubtful
Words, druͤcke dich in deutlichen,
nicht undeutlichen Worten aus. 5
8) aufrichtig, offenherzig.
to be plain-with one, offenherzig mit,
> einem veden.
Pläin; pläbn, adv. ı ) vernehmlich, deut:
lich ,. verftändlich.
to fpeak plain, deutlich, vornehmlich.
reden.
2) auf eine einfache; ungekuͤnſtelte Het.
to drefs or. to go plain, ganz einfad)
gefleidet gehen, ſich einfach lleiden.
. s)offenderzig, ‚gerade heraus, ohne]
Umſchweif
a plain ſpoken Man, ein offenberziger
Mann. oo!
Piäin, pläbn, S. eine ebene Flache der
— Boden, die Ebene, ein offenes
Feld; auch ein Schlachtfeld.
to Pläin, m. pläbn; v.a. eben, gleich
machen, ebenen.
to plain the. Ways; die Wege abglei
chen.
to Pläin, tıx plaͤhn, v.n.'flagen, ſich
beflagen; (diefes wird nur felten ge:
braucht.)
Plain- chart, plaͤhn⸗kaͤrt oder plaͤhn⸗
tſchaͤrt, S. eine Landkarte, welche die
Erde als eine ebene Fläche vorſtellet.
redlicher, rechtſchaffener Mann, der
offenberzig fpricht_ und handelt
Plain-dealing, plaͤhn⸗ dih⸗ ling/ S
ı) offenherziges, redliches Betragen,
Redlichkeit/ Aufrichtigkeit. 2) der
Name eines gewiſſen engliſchen Kar⸗
tenſpieles
Plain-deäling, plaͤhn ⸗ dih⸗ ling 5
a redlih, offenherzig, unver
ellt
Pläinly, plaͤhn⸗ ‚li, adv. T) eben, flach,
platt. 2) anf eine einfache, ungeküns
ftelte Art, ohne Zierde. 3) auf eine
—— unverſteckte, redliche Art,
4) im Ernſt. 5) auf eine klare, deuts
liche Art.
Pläinnefs, —— neß, S. r) die ebene,
flache, a Veſchaffenheit. 2) uns
gekuͤnſte ungeſchmuͤckte, einfache
Beſchaffenheit. Offenherzigkeit, Ehr⸗
lichkeit, NRedlichkeit. 4) ngel an
Zierde, Mangel an Pracht,
Plain-Sailing, pläbn ſaͤhl ing
das Segeln nach einer Plain- ae:
di. nach einer Seekarte, auf welcher.
{ 376 )
Pla i
die Erde und ihre Theile alg eine —
Flache ahgebildet und berechnet find,
Pläint, pläbne, S. 1) das Klagen, die
> Rlage, das Wehklagen. 2) die Ber
fhhmerde über etwas, die Klage. N
Klage vor Bericht. °
| Pin. Table, pläbn'täb- BL,
u Tiſch einee Selöteffers, der Di
Pläintfuh, plaͤbnt⸗ full, adj. Elngen,
ſich betlagend.
my + a Tongue, meine Elagende
Zun
Pine Hlaͤhn tiff, adj. klagend; ‘ein
jezt nicht mehr gebräuchliches Wort,
dafiir plaintive)
Pläinciff, pläbn'zEifF, 8. eine Perfon,
welche vor. Gericht Elagt, Der Kläger,
bie Klägerin; tm Segenjaße, des De
fendant oder Beklagten. ;
Pläintive, — ————— adj. Elngend,
Leid ausdrücdend,
| the plaintive Sound, der Eingende Ten.
Plain - Trüth, pläbn-teubt‘,S . die
nackende oder Klare Wahrheit.
Pläin- work, pl&äbn' work, S. die Nähes
. arbeit, das Nähen, die Naͤtherey;
zum Unterfc)iede von Embrogderya
(Stiderey).
Plaife, fiehe Plaice.
[2
| | Pläister, pläbs'- töer, 8. H Moͤrtel von
Plain-dealer, pläbn ⸗dihl ⸗oͤrr, S. ein
Gyps oder Kalk,
Plaister of Paris, ein) Feiner Gyys⸗
moͤrtel.
2) Tünche. 3) ein Pflaſter ſiehe
Plaster.
"Plaister of — t ein warmer
Bauch auf einen andern gelent.
to Pläister, tu pläbs’törr, v.a. mit Pfla⸗
ſtern belegen; mit Gyps uͤberzehen.
plaistered Walls, —— Waͤnde.
Piäisterer, plaͤhs⸗ toͤrroͤr, 8. ein Gyp⸗
ſer, Stuccaturarbeiter.
Pläistering, pläbs'-törring, S. das
Ueberziehen mie Mörtel oder Gyps,
das Tünchen; das Belegen mit einem
Pflaſter.
Pläit, pläbt, S. ı) eine Salte. 2) eine
giechte, ein Zopf. 3) eine Haarlocke.
to Pläit, tu pläbt, v.a. ı) in Falten
legen, falten. 2) flechten, die Haare
flechten.
I will plaid her Hair , » id) will ihr die
Haare flechten.
—3 verwickeln, unten einander verwe⸗
— plaͤht / edd, gefalten, gefloch⸗
ten, x.
Plaiter,
k
®
ji Pla
cher in Falten teget oder flicht.
© Falten, das def
Plan, plön, S. ı, der Entwurf, Plan,
das Mopell 2) der : Srundriß eines
udes.
to Plan, m iäR, va dh Entwurf
lan entwerfen
machen, einen
ai riner Ebene
Planary, plähn’; Art, adj.
per Släthe 9 e —
— ——
——— plaͤntſch d, adj. 1) mit Bre⸗
2) aüs Dretern |
ud tem bel⸗at, ‚gebielet,
® vetrfertiget.
a planched Gate, ein Thor aus Dres
tem
Plsricher; plaͤnn⸗ tſchoͤrr, 8.
ein Dret, eine — wenig mehr
gebränchiich |
| Be
Pleuichier! pPlaͤnn⸗ ¶wir, s Ss. ein Juß⸗
boden — eine Wand von Bretern,
Taͤfelwerk
pPlanching, plänn’; febing, S. das Bes
—* legen des ei gar mit Bretern, das
"Dielen.
Anmerk. Die vorfkehenden s Worte
> finde aus dem Franzoͤſiſchen und werden
bon den Englaͤndern wenig gebraucht;
* ‚einige Engländer, die ſich diefer Worte
bedienen fprechen ſie auch plaͤnk aus,
da Plank Plaͤnk) eine Planke, ein
Bet oder eine Diele heißt.
‚Pläne, plaͤhn, S. der Maphelderbaum;
* ſiehe Pl ——
Plane, plähn‘, S. 1) eine ebene Fläche,
wie Plain; diefes Plain wird mehr im
gemeinen eben, Plane aber mehr in,
der Mathematik und Phyfit gebraucht, |
ein Hobel.
a Cormilh Plane, a Bedmöulding
"Plane, eiti Schlihthobel.
—* Pläne, tu plaͤhn, v. a. Meben mas
a ‚den, ebenen; wie to plain.’ 2) glatt
Br machen, glätten. s)hobeln, behobeln.
—7— Pläne, tu pläbn, v.n.
liche Bewegung der Fluͤgel fliegen,
ſchweben; (ſiehe auch to Hover.)
— Tree, plabn'zteib, S. der Name
\ einss fehönen hoͤchſta mmigen Baumes,
2 der Maßholder, der Platanus
falſe Plane- Tree, der Ahornbaum.
4 Plane. nunsber, plaͤhn⸗nom⸗boͤrr, S.
(in: der Arithmetik,) eine aus der
Multiplication entſtandene Zahl, wie
ei u 16,0, x, Pumerus pla-
Oonus,
‚Plöiter, plähtzörr, s. derfenige, wel⸗
Plhuing, Plaͤht⸗ ing, S. das Legen in:
Kr ‚eine Diele) ein |‘
ein Diele,
(37)
f
ohne merk⸗
Pla
Plinedy plaͤhmd part. von to plane. ges
hobelt, abaehobelt, * gemachet, ge⸗
glaͤttet
Pläner, pläbn’- Ser, S. derjenige, wel⸗
cher ebetiet, glätter, hobelt
Planet, plaͤng⸗ et, S. ein Planet.
Plarietary, plaͤn⸗ nitaͤrri, adj. zu el⸗
nem „Piäneten: gehörig, in demſelben
gegründete
the planetary Motions, ‚die Vewegan⸗
en der Planeten.
= (in der Aſtrologie/) der Heerſchaft
‚eines. beſonderen Planeten epor⸗
fen J
the Ale Hour, die Stunde da
‚ein Planet vegieret, 0m
3) von den Planeten hervongehtndht,
3) die Natur eines Planeten habend,
wandernd,
Planetical, plaͤnnet⸗ stikäll, adi. zu den
Planeten gehörig, in ihnen gegrün⸗
det, plauetiſch⸗
Plailet- ftruck, plänn? et «ficork, adj.
- 1) von dem Mepithau verderbt , von
dem Meife, dem Wetter bejchädiget.
2) vom Schlagfluſſe gelahmt. 3) er»
ſchrocken, beſtürzt.
Planıfölious, plaͤnifoh⸗ lioß, von
den Blumen, wenn ihre Blätter eins
fach nebeneinander ſtehen.
Planimefrical, plaͤnimet⸗ —— ‚adj. |
zur Pianimetrie oder Meflung der
Flaͤchen gehörie,
Planimetry, plaͤnimet⸗ tei,S . die Meſ⸗
fung der ebenen Oberflächen, die Plani⸗
metrie, Cein Theil der Geometrie.)
Pläning, Blähn sing, S. das Ebenen,
das Hobeln.
Planipetalous, pläniper'stäloß, adj.
(ia der Botanik,) flache, ‚platte Blu⸗
menblätter habend.
to Planufli, tu pläniznifeb, v.a. i) (bey.
verſchiedenen Acheitern,) ‚glätten, po:
liren. 2) platt oder eben fchlagen.
Plariisphere, plänsnisfibr, S. eine auf
einer ebenen Fläche gezeichnete Kugel,
3. D.die Erdfugel, eine Planiſphaͤrium.
Plarikk, plaͤnk, S, ein dickes ſtarkes Diet,
eine Plauke, Sohle.
to Plank, tu plänt, v.a. mit Plans
ken ober Bohlen belegen, einen Fuß⸗
boden won Behlen machen...
Planked, plänkd, mit Bohlen belegt.
Planket,, plaͤnk⸗ et, fiehe Plonket.
Planoconical, pläbnotan’; ⸗nikaͤll, adj.
auf der einen Seite eben, und auf der
andern koniſch.
AR 5
Plano- -
5
Pla
‚Planocönvex, pläbnotannwed's,adj.
- glatt,» flach oder eben auf der. einen |
Seite und conver oder erhaben auf der
andern. © . A |
Plant, plänt, 8. jedes <
duamı des: Pflanzenreihs, ein
ı) ein jedes Indivi⸗
Ge
waͤchs, Pflanze; in engerer Bedeu⸗
tung, eine Pflanze zum Unterſchiede
von einem Baume wwder Ötrauche,
ng) xin junger· Baum, «ein junger ver»
pflanzter Baum, ein Setzling.
a young Plant, figuͤrlich, eine junge
Perſon io ——
3) die Fußſohle. 4) An geheimer Ort,
». iwreinem Haus, wo geſtohlne Sachen
aufbewahrt werden. EHE 33
to Flarit, tu plänt „vw. as. Y). pflanzen,
zum Wachſen in. die Erde,ifteden.
2) hervorbringen, erzeugen, fortpflan⸗
zen. 3) mit gepflanzten Gewaͤchſen
anfuͤllen
x ’ : ey \
to plant a Garden, einen Batten ber
> planet.
4) an einen:
ſtellen, ſetzen. Er WE
I will dire you where to plant
yourfelves, ich will euch anweiſen,
wo ihr hinpflatizen ſollt.
5) an einem Orte einrichten, anlegen.
to plant a Colony, eine Colonie an:
(ea ——
6) to plant a Standard, eine Standarte
aufitellen oder fein Wapen anſchla⸗
gen,
beftimmten Ort bringen,
to plant a Cannon, eine Kanone auf:
pflanzen. rg
7) auf eine dauerhafte Art einführen.
8) verbergen, verſtecken, vergraben.
9) one planted in all New-Faihions,
einer der alle neue Moden aus dem
Grunde verfiehet. ’
to Plant, tu plaͤnt, v. n. die Handluug
des Pflanzens verrichten. -
laritage, plänn’z tidſch, S. der Name
einer Dflanze, breiter Wegerich, We
gebreit.
Plantain,‘ plaͤnn⸗ tin, 8. x) breiter
Wegerich; wie das Vorige. 2) ein
Oſtindiſcher Baum mit großen Blaͤt⸗
tern, Piſang, die Paradiesfeige; im
Englifchen auch Plantain- tree.
Planeal, plänn’ställ, adj. zu den Pflan⸗
zen, zu dem Geroächsteiche- gehörig.
Plant Janimial, plaͤnt⸗ aͤnimaͤll, S. ein
Ding, welches in gewiſſen Ruͤckſichten
zu dem Pfianzenreihe und in andern
zu dem Thierreiche gehoͤret, eine Thiers
vflanze.
(378 )
ſitzer einer Pflanzung-
Dr
Pla
Plaıitar, ‚plänn’stär, adj. zu der Fuße
ſohle gehörig, auf Serfeiben BeRnbiih
the plantar Arteries and Muscles, die
Pulsadern und Muskeln an den
, Sußjohlen. RAR
Plantätion, pläntäb'fdyn, S. 1) dag
Pflanzen, die Pflanzung., 2) die Ein⸗
führung, dauerhafte Errichtung. 3)
ein mit Gewaͤchſen bepflanzter Plaß,
‚eine, Pflanzung, ein Pflanzgarten.
4) ein zum Day gewiſſer Gewaͤchſe
angebaueter Platz, befonders in den
fremden Welttheilen, eine Pflanzung,
eine ‘Dlantation. » 5) eine Kolonie.
Plauted, plänt'-ed, part. adj. gepflans
set, befeftiget, feſtgeſezt, gut gegruͤn⸗
det, wohl eingerichtt
Planter, plänt-örr, 8. 1) derjehige,
welcher etivas pflanzet, feßet oder. fäet,
‚der etwas fortbauet. 2) derjenige,
welcher etiwas auf eine dauerhafte Art
einführet. 3) der. Eigenthuͤmer, Yes
| in. den fremden
| Welttheilen, ein Pfianzer. -
‚Plautiff, dev Kläger ec. ſiehe Plaintiff. «
Planting,.plantzing, 8: ‚das Pflanzen,
Einfuhren, Gründen ; und fo ferner wie
to, Plant. ———
Plash, plaͤſch, S. Meine Pfuͤtze Lache.
ſtanding Plashes, ſtehende Suͤmpfe
oder Pfuͤtzen. — —
2) ein Zweig oder Aſt, welcher halb
eingeſchnitten iſt, daß er ſich deſto befs
fer flechten lafie.
to Plasiı, tu pläfch, v. a. 1) beſeuch⸗
ten und mit einer Schaufel untereins
ander ruͤhren, wie z. B. den Mörtel,
2) Zweige untereinander flechten, fie
biegen, die Zweige beichneiden.
Plashed, plefchb’d, part. adj. unterein⸗
ander gerübret, geflochten, gebogen,
beſchnitten . Wa,
Plashinefs , plafch- ineß, S. ſumpfige
— ig
Plashing, pläfch’ ing, S. ı) das. Ans
feuchten und Untereinanderrühren des
Mortels. 2) das Flechten, Biegen,
Beſchneiden der Aeſte oder Zweige.
Plashly, ploͤſch⸗ li, adj. mit ſtehendem
or Waſſer augefälkt,
— pläfcbri, J
ſchlammicht, ſum⸗
pfig. | | e
‘a plashy Ground, ein fumpfiger Grund
gber Boden. -
Plasın, pläßm, S. eine Form, worin
etwas gegofien oder gebildet wird.
Plaster, plaͤs⸗ toͤrr, 3. 1) eine Art.
Kalk oder Gyps, womit die ie
uͤber⸗
pla
: überzogen werben, auch Mörtel, Tuͤn⸗
che. - 2). ein Pflaiter , eine Elebende
"Salbe, 2,
A 14 r R e 7 ©.
to Plaster, tu pläs=törr, v.a. ı). mit,
Moͤrtel mit Gyps überziehen, berap⸗
) ein Pflaſter auf⸗
pen, tuͤnchen. |
‚legen, mit einem Pflaſter belegen ;
ſiehe torPlaifter. ı |
‚Biasterer,. plaͤs⸗ törrör, S. ‚ein Gypſer,
Stuccaturarbeiter, einer der die Maus
ern oder Wände uͤbertuͤnchet; ſiehe
ERBE at os
‚Plastering,\ fiehe Plaiftering. |
Plastical, ‚pläs’stitäll, } adj. die Kraft
X RL EIER [6 bilden : ha⸗
“Plastick, plaͤs⸗ tick, I dend, plaftifch.,
benign Ureator, let thy: plaftick
Hand &e. guͤtiger Schöpfer, laß
deine bildende, fchaffende Hand zc.
Plaſtick, plaͤs⸗ tick, 8. eine bildende,
Kunſt; z. B. die Formkunſt, Bild⸗
hauerkunſt ac. ©. |
Plastron, plaͤs⸗ |
oder. eiſernes Brufiftück der Fechts
meiſter. 8
‚to Plat tu plaͤtt, v. a. flechten; ſiehe
to Pait. *
Plat, plaͤtt, adj. flach, breit.
plat Veins, diejenigen breiten. Adern,
‚woran man den. Pferden zur Ader
| ft; —— —*
Plat, plaͤtt, Sn) eine Ebene, Fläche,
2) ‘ein Eleines Stück Landes; fiehe
Plot! 3) eine Matte, eine Schilfdede.
4) ein gemeiner Ausdruck der Matro⸗
> fen für eine Seekarte. s) ein breites
Schiffſenn 3) eine Falte; ſiehe Plait.
" Plafamon, plaͤt⸗ taͤmonn, S ein Wort,
2. womit ein niedrigerund glatter Felſen,
der nur eben aus dem Waſſer hervor:
raget, beunennet wird.
Platane, plaͤt⸗ taͤn, S. der Name eines
: Baumes, Platanus; wie Plane- tree.
" Plat-band, plaͤtt⸗ baͤnd, 8. ı) (bey
den Bärtnern,) ein Beet, welches an
den Mauern, Zaͤunen ꝛxc. angeleget
wird. 2) Cin der DBaufunft,) ein
Sturz, Etumpf.
* Pläte, pläbt, S. 1) ein in die Breite
gearbeitetes Stück Merall, eine Platte.
the Plates of a Watch, der Boden au
einer Taſchenuhr. —*
2) der Harniſch, die Ruͤſtung. 3) ver⸗
arbeitetes Silber, Silbergeſchirr. 4)
ein zinnerner oder filberner Teller.
5 der Preis, um welchen die Pferde
bey einem Wettreunen laufen; als
(39)
Pla
he won the Plate, er gewann den
Preis, oder er trug den Preis davon.
6) Geld, Münze, Elingende Münze.
2) ein Nebengericht, Beyeſſen; (diefe
Bedeutung ift felten).
to Piäte,.twpläht, v. a. ı) mit einer
dünnen Platte überziehen. =) mit ei“
‚nem Harniſche Bekleiden. zu einen
Platte oder zu Blech fchlanen.
‚Plate-Burton, plaͤht⸗ bot⸗ In, S! ‘ein
mans dünner geldner oder filberner
Knopf: En .*
Plate-candleftick, plaͤht⸗/ kaͤnn⸗dl ſtick,
8. ein füberner Fruchter, N}
Pläted, pläbr';ed, part. adj, 1) mit
einer dünnen metallenen Platte übers
legt. 2) zu Platten geſchlagen.
Min ‚.geipuppt. 4) Falfch, der.
Pläte-ücet,. pläbtsflibt, 5. die Spas
nifhe Silberflaotte; welche auch the
BEN le Silver*fleet heißt.
tronn, S. ein ledernes
Pläten, plaͤh⸗ tin, 8. der Tiegelan einer
Bucdruderpreffe, die Drucktafel in
einer Druckerey. *
Pläte - wheel, plaͤht⸗ wihl, S. das Com⸗
paßrad in’ einer Uhr. '
Plat · form, plätt‘-fabem, S. MN der Riß
von einer Sache, wir fie fich horizontal
darftellet, der Grundriß, =) ein nach)
einem. gewiſſen Muſter angelegter
Platz. 3)-ein erhoͤheter Platz Kanos
nen darauf zu ſtellen, auch ein erhö⸗
heter oder ebener Platz vor einer Fe⸗
ftung oder einem. Gebäude... 4) das
obere Verdeck eines Schiffes, der Ueber:
lauf. 5) ein flaches Day. 6) ein
Entwurf,
Platfound, ‚plätt-faund, S. ») die
Oberdecke in einem Zimmer, die Fels
derdede, 2) ein Gemälde an einer
ſolchen Dede. |
Platick, plärstid, adj. nur in ber
Aftrologie, wo a platick Aſpect, ders
jenige Stand tft, da ein Planet feine
Strahlen nicht unmittelbar auf den
Körper eines andern Planeten, ſon⸗
dern nurauf feinen Lichtkreis wirft.
Platine, fiche Platen.
Pläting; pläbrz ing, S. das Ueberzlehen
mit einem edlern Metalle, das Plat⸗
tiren.
Platonick, pläten‘; nid,.adj. platoniſch,
den Lehren des Plato aͤhnlich, auges
„ meffen, in denfelben gegründet. '
Pa
-
welche fich mit dem geiftigen Genuffe
begnuͤgt.
„platonick Year, das-platonifche Jahr,
ein ı Kreislauf, nach welchem alle Him⸗
melskoͤrper diejenige Stellung gegen]
& be ein mufikalifches Suftrnment ſpielen.
‚einander wieder bekommen/ welche fie
sp der Schöpfung sollen gehabt,
ab en.
„„platonick Bodies, ; die fünf regulären
„geometrischen, — ud: Eiern
Platoon, plätubn‘, Ceyd den —
u wen) ein, Peloton. ” 36%
Platten, fiebe- ‚Platen.;
Platter,iplärstörr, 3 dm. große irdene
„oben holzerne Schuͤſſel⸗ Ant
Platter „face, plaͤt⸗ toͤrr⸗ faͤbß, J Kon
x ‚breitess Geficht. ,
Platter -faced, plär- Eer ſabed/ adj.
ein.breites Gefiht Habend
Plat- vein, ſiehe Plat.
Plaudit or — plab⸗ ditt, * lau ·
„ter. Beyfall.
‚Plauditory, plab‘; dittori, adj. Iauten |
Denfal enthaltend, gebend.
Plaußibility, plahßibill⸗ iti, 5. äußerer
Schein der Wahrheit oder des Rechts,
Sceinbarkeit.
‚Plautible, plab’;BibP, adj.” durch den
äußern‘ Schein Beyfall erweckend,
jcheinbar.
Plaufiblenefs,plab’-Biblineß, $ Schein
„barkeit, guter äußerer Schein,
Pleufibly, plab-Bibli, adv. ı) mit
einem guten äußeren Scheine, fcheins
bat, mit einem guten Auftri). 2) bofz }
fenelih. 3) mir Veyfall; dieſe Be⸗
C
deutung felten).
Plaufive, plab’-fiww,, adj. 2) lauten
Beyfall gebeud. 2) Iheinbar.
"plaufive Words, scheinbare Worte;
(diefe 8 aufer im Shakjpeare felten),
to Pläy, tu pläb, y.n. ) Bewegun⸗
8 zum Vergnuͤgen, nicht als ein
Geſchaͤft, oder als Pflicht verrichten,
fsi len.
he — lays with the moſt difficult Things,
ae größten Schwierigkeiten ſind ihm
nur ein Spiel.
2) gedanfenlog, unbefonnen bandeln,-
foielen. . _.
Men are apt. to play with their Healths
"and Lives, die Meufchen find geneigt
mit ihrer Geſundheit und mit ihrem
Veben zu fpielen,
to play upon the Words, mie Morten
inielen, |
Pla (380) I
„platonick Love, die platonifche Liebe,
v
3) to play up upon one, einen aufziehen,
ihn zum Beſten haben.)
4) ſich mit einem gewiffen: Spice bes
fchäftigen, fielen. ©
“to play:at Cards, at Whift &x. in det
Karte, Whiſt fpielen ıc. |
in Dewegung ſeyn; faft von allen
igen, welche ſich bewegen wie das
——
the Lungs play, die Lungen bewegen
ſich, ſpielen.
Engines that play againft the Fire,
Speisen, die auf das Feuer fpielen.
»to play upon a Battery with great
Guns, das grobe Geſchutz auf eine
Batterie fpielen laffen.
7) eineKolle aufder Schaubühne vor⸗
ſtellen, fpielen. 8) einen beſtimmten
oder in einem gewiſſen Seratter
ſpielen.
to play the Courtier, den Hofmann
‚fpielen.
to play the Fool, den Natten foteten,
oder den Narren agiren
to play the Knave, ſchelmiſch oder ſpitz⸗
buͤbiſch handeln; (dieſes und das vor⸗
herige iſt mehr ein verb. activ.
to play with one, ER einem
ſchlagen.
to Pläy, tu pläb, v. a. ) in Bene
gung en. fpielen laffen.
to play the Cannon, the Engines, dag
Geſchuͤtz, die Spritzen ſpielen laſſen.
Rauf einem. muſikaliſchen Juſtru⸗
mente ſpielen. 3) auf der Schaubüh⸗
ne vorftellen, fpielen,
he’has played his- Part well, er bat
feine Rolle gut geſpielet.
. einen gewiflen Charakter vorftellen,
ihn durch Handlungen verrathen.
‚to play the Thief, ein Dieb feyn,
ſtehlen.
5): to play Tricks or Pranks, (uftige
oder boshafte Streiche ſpielen.
6) to play fure Play, dag ficherfte ſpie⸗
‚ten, den ficheriten Weg geben.
* play away, verſpielen
lay Booty, mit der Abficht zu vers.
Si eren fpielen.
to. play the whole Game, betruͤgen.
to play leaſt in Sight, verbergen oder
verborgen halten.
to play the Devil, fi einer großen
Unordnung oder "üblen Verwaltung
-[&uldig machen, unapl sa zu AIG
fe gehen.
Play,
“Pla
Pläy, pläb, 8. 1) eine Handlung oder
Bewegung, welche man zum Vergnuͤ⸗
gen vornimmt. 2) Scherz, jherzhafte
Bexwegung, Spiel. y
full of Play, voller Muthwillen.
3) ein. Schaufpie. 5
publick Plays, öffentliche Spiele, Schau⸗
* die Rolle, das Spiel eines Schau⸗
— ——
c put one out of his Play, einen aus |-
der Faſſung Bringen.
das Spiel, zum Beyſpiel in: der
‚Karte oder mit Würfeln; (diefes im
Engliſchen au) Game).
to play foul Play, falfch fpielen ; figür:
lich, unredlich verfayren.
6) ein Streit beym Spiel, Gefecht.
7) Bewegung, Handlung, Wirkung,
to come in Play, zur Wirfung kommen.
‚to give one fair Play, einem ein gutes
ER Spiel geben , ihm alle, Bortheile in
einer Handlung laſſen.
to come in the Play, darüber zukom⸗
men, fich in das Spiel milchen.
to bring a Thing in Play, eine Sache
auf das Tapet, in Bewegung brin:
he nn. - r Ri j
Id Ron. to keep one in Play, einen
vergeblich aufhalten, hinhalten.
3) das Spielen auf einem muſikaliſchen
Inſtrumente. 9) Raum zur Bewe⸗
gung, Spielraum. 10) Freyheit zu
handeln. |
to give full Play to his Mirth, feiner |
Laune freyes Feld, freyen Spielraum
geben. ü
'Pläy-book, pläb';buf, S. ein Bud,
ı welches Schaufpiele enthält, ein Co:
modienbuch. BR
Pläy-Day, plaͤh⸗daͤh, S. ein Feyertag |
in den Schulen, ein Spieltag.
‚Play - Debt, plaͤh⸗ dett, 8. eineim Spie:
de gemachte Schuld, Spielſchuld.
'Pläyed, plaͤh d, das Partie. von to play,
geſpielet ae. |
Player, pläbz6er, 5, 1) eine Perſon,
welche fpielet; (in den Bedeutungen
des Berbi befenders), 2) eine träge,
" müßige Perſen.
you’re Pictures out of Doors, Players.
in your Houfewifery , ihr feit Pup: |
pen außer dem Hauſe und Tändle:
rinnen in eurer Haushaltung.
3) ein Schauſpieler, Acreur, eine
- Echanipielerin. „) ein Gaukler. 5) eine
Perſon, welche auf einem muſikaliſchen
Juſtrumente ſpielet, ein Spieler, hi
——
—
nes Vergnügens. - £
Ple
ne. Perfon, weiche im der Karte ic.
fpielet, ein Spieler, eine Spielerin.
Play-Fellow, plaͤh⸗ fello, S: nie
ſpieler; ingleichen ein Spielkamerad,
Geſpiele, Theilnchiner oder Genoß ei⸗
Play-ful, pläbsfull, adj. Tderihaft,
zum Spielen geneigt, luſtig, voller
Leichtfinn. 0% AN ER
Play- Game, plaͤh⸗ gaͤhm, 8. das Kin⸗
derſpiel. —
Play-Houfe, plaͤh⸗ haus/ 8. das Schau⸗
ſpielhaus
Playing, plaͤh⸗ ing, 8. das Spielen;
ſiehe feruer die Bedeutungen von dem
Verbo to play —
Pläying-hot, plaͤh⸗ ing »batt,
dend heiß; wie Boiling- hot.
geh fiche —* ART
Play - Pleafure, plaͤh⸗ plefchur, 8. eine
; Defchäftigung zum Zeitvertreibe kder
Bergnügen, ‚ein Spiel, Zeitvertreib,
Pläyfome, plaͤh⸗ ſomm, adj. muthwil⸗
lig, leichtfertig | J
Pläyfomenefs, plaͤh⸗ſommneß, Ss,
Muthwillen, Leichtfertigkeit
Pläything, plaͤh⸗ thing, 8. ein Spiel:
werk, eine Spielſache.
Playthings, Spielzeug.
Play -wright, plaͤh⸗ reit, S., derjenige,
welcher, Schaufpiele verfertiger, ein
dramatifcher Schriftſteller. ER
Plea, plib, S. x») ein Proceß, Rechts⸗
Handel. . «.‘ he
the Court of Common Pleas, dag Ge—
richt der bärgerlichen Prozeffe ‚einer
der hohen Gerichtshöfe zu London,
vor welchen alle Privarfreitigkeiten
geboren, und von welchem an die
King's- Bench oder an das Oberhof:
gericht appelliret wird, u
2) der Gegenſtand eines Proceffes oder
einer Klage. 3) eine Entfchuldigung,
Vertheidigung, Ausrede, Ausflucht.
to. Pleach, tu plihtſch, v.a, imeinan!
der ſchlingen, flechten; (ein Wort, das
wenig gebraucht wird). ’
to Plead, u plibd, v. n. hat im Part.
pleaded. 1) vor Gerichte reden oder
antiworten,
to plead guilty or not guilty, auf eine
Klage antworten, 08 man ſchuldig
der wicht Ichuldig ſey.
2) für oder wider eine Sache fprechen,
ſtreiten.
if Nature plead not in a Parents
Heart, wenn die Natur nicht in der
Mutter Herz ſpricht. |
m
adj. fie: RL
3) einen
Pe >
| 2 einen Prozch, seine: Rechtsfache
ihren.
to Pitad, tu plibd, v. a, 1) erörtern,
‚ausmachen. i
"our Swords fhal! plead it inthe Field,
unfere Degen follen es im Felde ans;
machen.
2) als einen Grund anführen, zus Ente
fchulsigung anführen.
1 will neither plead my Age nor Sick-
nefs, ich till weder mein Alter noch)
meine Krankheit zur Entſchuldigung
anführen. - gr
Pitadable, plib+o#bP , adj. 1) fähig,
als. ein gerichtlicher Beweis, als ein
Grund, als eine Ensihuldlaung dinge
geführt zu werben. 2) fähig verthei⸗
diget oder entſchuldigt zu werden.
Pleader, plih⸗ Dörr, 8. 1) deijenige,
welcher ver Gericht fpricht, ein Advo⸗
‚ fat. 2) derjenige,. welcher-für oder
wider eine Sache ſtreitet, der Verfech⸗
ter; Seguer.
Pleading, plib» ding, S: ) das Pros
effiren nm. 1. f wie to Plead. 2) ein
rozeß, Nechtshandel, N
Pleafance; pleß»fäns, 8. Munterfeit,
Luſtigkeit, Vergnügen, (veraltet).
Pleafant, pleß⸗ ßaͤnt, adj. 1) Ver⸗
gnügen veurſachend, angenehm, an:
mutbig. 2) aufgeräumt, bey guter
Laune. 3) herzhaft, luſtig, lächerlich,
Eurzweilig. :
a pleafant Argument, ein ſcherzhaftes,
Initiges Gefpräb., |
Pleafautly, pleß⸗ ßaͤntli, adv. r) auf
eine angenehme, anmuthige Art 2)
auf eine aufgeweckte, muntere Art,
3). auf eine ſcherzhafte, luſtige, laͤcher⸗
liche Art. —
pPléaſantneſs, pleß⸗ ßaͤntneß, 8. Man⸗
genehme Beſchaffenheit, Annehnilich⸗
keit, Reiz. 2) Munterkeit, Frolich⸗
feit, .
Pleafantry, pleß⸗ ßaͤntri, 8. 7) Froͤ⸗
lichkeit, Luftigfeit. 2) eine ſcherzhafte
Rede, ein Scherz, ein luſtiger Ein⸗
fall, ein Schwank.
to Plöafe, tu plibfß, v. a und v.n.
1) Gefallen erweden, gefallen.
do what you pleafe, thut was euch
gefällt, mas euch beliebt.
2) Gefallen an etwas finden, fi an
etwas vergnügen, ergoͤtzen; als ein
Reciprocum.
I pleafe myfelf with fuch "Things, z
ich finde mein Vergnügen in ſolchen
Dingen; auch als ein Paffivum.
( 382 )
‚Ple
l
to be pleaſed with, Gefallen daran
J finden I HA
os to be pleafed, ſchwer zu befrie⸗
digen. —
lam pleaſed to do fo, es gefaͤllt mir ſo.
in whom I am well pleafed, an dem
ich Wohlgefalien habe.) \ j
3) jemandes Verlangen erfüllen, ihn
befriedigen. ı INT AN.
pleafe your felf, thut was ihr wollt.
" 4)" befänftigen. x 5 ; e
if he be angry, he muft be pleafed,
wenn et böfe iſt, mag er fich wieder
zufrieden geben. 1343
5) to pleale, to be pleafed, wird in
der gefellichafrlichen Höflichkeit, wie
das deutſche Belieben gebraucht ; als:
pleafe to enter, belieben Sie hinein
zu geben. ER: arg
be pleafed to hear me, belieben Sie
mid; anzuhoͤren. rn.
may it pleafe your Majefty, Ihro Mas
ſtaͤt wollen geruhen.
Pldaſed, plihß'd, das part. pafliv. von
to pleafe, zufrieden, vergnüge.
; the Devil hintelf ıs g00d, when he is
pleafed, der Teufel ſelbſt iſt gut,
ur mans ihm ſmacht wie ers haben
will, i PR RES:
Pleafeman, plihß⸗ männ, S. der ſich
bey andern durch unverlangte Gefäls
ligkeiten einzufchmeichela ſuͤcht; wie
"Pick- thank, ein Ohrenbläfer,
‚Plöafer, plib⸗ßoͤrr, S. eine Perfoh,
welche ſich gefalkg zu machen jucht,
‚ber einem zu Gefallen kebt. -
| Pleafing, plib- Bing, S. das &efallen;
wie das Verdum.
Pleafingly, plih⸗ßingli, adv. auf eine
— vergnuͤgende, ſcherzhafte
Pleafiognefßs, plih⸗ſingneß, 8. ande:
nehme Beſchaffenheit, Anmuthigtit,
Neiz, Kigenſchaft Vergnügen zu geben.
Pleäfurable, piefch‘; ore&bl', adj. ans
genehm, aumuthig, veizend, >
Pleäfurably, pleßch⸗ orräbli, adv. auf
A angenehme, anmuthige, reizende
irt. 474
Pleäfure, plefch; ur, auch pleßch⸗ ine
oder ples⸗ fchor, S. ı 1) angenihme
‚Empfindung, Veranägen. 2) die Er
goͤtzung, eine Luſtbarkeit. 3) Gefäls
len, Belieben. | —J
to take Plealure in fomething, Ge⸗
fallen an etwas finden, ;
e
Ple
She did it at Pleafure , er that es na
% Gefallen, bey guter Mufe,
‘you may fay your Pleafure, ihr möget
ſagen was ihr wollt.
‘your Pleafure Madam? was beliest
Bir.
4) %bahl, Willkuͤhr. \
—— at Pleaſure, nad) Willkuͤhr han⸗
deln, nach Gefallen, nach eigenem
Gu bunten zu Werke gehen.
‘to Pleafure, tu pleßch⸗· ur, v.a. N)
Vergnuͤgen erwecken, gefallen. 2) will»
fahren, zu Willen jeyn. 3) jemanden
einen Dienft ıdun, ihm einen Sefal:
“ten erweifen.
‚to pleaflıre one wit
zu einer Sache belfen, fie ihm leihen;
Wieſe Redensart, wiewohl fie dfters
gebraucht wird, iſt nichts deſtoweni⸗
ger unzierlich)
Plea ſured. plefch'-ur’d, part.'adj. dem
man einen ©ejallen erwieſen.
\Pleaiureful, pleßch⸗ urfull, adj. ans
gaehm, vergnuͤgt; Gezt veraltet).
\Pleät, plöbr, S. eine Falte; ſiehe Plait.
\Plebeian, plebi⸗ jänn, S. einer aus den
untern Kaſſen, ein aemeiner Dann:
Plebeian, piebt-jenn, adj. 1) aus
"Rot, aus gemeinen Perfonn be-
$ fteyend, |
plebeian Concurfes to publick Coun-
-fels, das Sudringen des Volkes zu
oͤffentlichen Beterhichlagungen. _
2) zu dem unterften Klaſſen gehorig.
’ niedrig, gemein, unedel.
@bafe plebeian Mind, eine niedertraͤch⸗
tige, unedle Seele. !
\Plebeity, plebiziti, S. das gemeine
Volk, der gemeine Mann, (ehr un:
gewohnlich/
pledeze, pledſch/ 8. ein Pfand,
" Unterpfand. 2) ein Buͤrge. 3) eine
Geiſel im Kriege. |
to fecure by a Pledge, durch einen Bür-
it0 Pledge, tur pledſch, 1) zum Pfande
geben, verpfänden, verfeken. 2) dur)
ein Unterpfand ſichern.
3) to pledge one, einem im Trinken |.
Beſcheid thun.
to fee himfelf pledged, dahin fehen,
daß ihm Beſcheid gerhan merde,
a part./adj. - ı) ver»
pfaͤndet verbuͤrgt 2) Beſcheid gethan.
Pledget, pled⸗ dſchitt/ S: ) ein klei⸗
nes mehrmals zuſammengelegtes Tuch,
die Runde nad dem Aderlaffen damit
au verbinden, ging Compreſſe. 2) ein
N:
(33)
ha Thing, einem
Ple
kleiner Meiſſel von geſchabter Leinwand
zu den Wunden. |
Pledging, pledſch⸗ ing, S. das Vers
fegen, Verpfaͤnden, Verbürgen, dag
Beſcheidthun
Pleiads, pli⸗ jaͤdß, I8. der. Name
ir eines nördlichen
(dr. 0
Plöiades, pli⸗ iädeg,J Geſtirnes ‚das
Siebengeftien,
Plerarily, pienn’sgrili, adv. vollkom⸗
men, gänzlich, ganz und gar.
Pleriarineſs, plenn’grineß, 8. Voll⸗
ſtaͤndigkeit, gaͤnzliche, vollkommene
Beſchaffenheit.
‚Plenarty, plenn’sseti, S. Die Zeit da
eine: Pfründe befezt, oder im. Beſitz
Pleniary, plenn’sAri, adj. voͤlllg, vos
ſtaͤndig, volltommen.
a Treatife on a Subjedt fhould be .
— or full, eine Abhandlung
über einen Gegenſtand jollte voll:
ftandig oder vollkommen feyn.
Plenilunary, plennilju⸗ naͤri, adj. zum.
Vollmonde gehörig, in demſelben ges
gründet. *58
Plenipotence, plenip’; potens, | S..bin>
‚or länglis
Plenipoteney, plenip; potenfi, J che Ge⸗
walt, Vollmacht.
Plenipotent, plẽe nip⸗ potent/ adj. mit
hinlaͤnglicher Vollmacht verſehen, be⸗
vollmaͤchtigt.
Plenipotent, plenip’-potent, 8S. ein
Devellmäshtigter. IS,
Plenipotential,. plennipotenn‘ ſchaͤll.
adj. binlängliche Gewalt, Vollmacht
gebend,
Plenipotentiary, plennipotenn'-febäri,
8. Dein mit hinlaͤnglicher Vollmacht
verſchener, ein Bevollmaͤchtigter.
Pleniſt, pli⸗niſt, S. ein Philofenh,
welcher keinen leeren Kaum aunimme,
fondern behauptet , daß alles mir Dia
terie angefüllet tft.
Plenitude, plen-nitjubd, S. 1) der
Zufland, da etwas angefuller iſt, dic
Fuͤlle; (im Gegenfaße der Leere). 2)
Vollbluͤtigkeit 3) Leberfluß. 4) Bol
ftändigfeit, Volfommenpeit.
Plenteous, plenn’;tfchoß, adj. 1) han:
fig vorhanden, überflüßig. 2) reichlich
mit etwas .veriehen.
two plenteous- Fountains,
Duellen.
3) fruchtbar.
the Seven plenteous Years, die ſieben
fruchtbaren Jahre.
1
zwey reiche
*
J
Plen
\
i Ple
Plenteously, plenn’tfehoßli, adv. auf
eine reichliche, uͤberfluͤßige, fruchtbare.
REEL)
Plenteousnefs, plenn ⸗ tſchoßneß/ 8.
reichliche Beſchaffenheit, Ueberfluß,
Fülle, Fruchtbarteit.
Plentiful, plenn’-tifull, adj. Häufig |
vorhanden, uͤberfluͤßig, reichlich; wels
ches in Profa üblier iſt als plen-
teous). öl
Plentifuliy, plenn’tifulli, adv. anf ei»
nee reichliche, überflüßige Art,
Plenitifulnefßs, plenn’-sifullneß, 5. Ue⸗
berfluß, Fülle.
Pleity, plennti, S. T) Heberfluß,
Fülle... 2) der Zuftand, da man Leber:
fiuß hat, die Fülle, ji
Plexity, plenn’sti, adj. für Plentiful,
reichlich, aͤberfluͤßig. Er
Moriey is plenty with him, er hat
Geld im Ueberfluß; (dieſes ik im
Englifhen nur eine niedrige Redenss
art). > —
pleonasm, pli⸗ onaͤßm, 8. ein Fehler
des Ausdruckes, wenn ein uͤberfluͤßi⸗
ges Wort, twelches durch den ganzen
Ausdruck ſchon hinlänglicdy bezeichnet
worden, hinzugefuͤget wird.
Pleonasmick, pli⸗onaͤßmick, adj. ei»
nen Pleonasmum enthaltend, über:
flüßie, (ſehr ungewoͤhnlich). —
Plesh, plefch, 8. eine Pfuͤtze, ein Sumpf;
(dieſes Wort hat Spenfer zur Bequem⸗
lichkeit eines Reims ſtatt Plash ge:
braucht). Enge
Pleihora, pletb’-or&, S. der Zuftand,
da ein Gefäß mehrere Feuchtigkeiten
oder Blut bat, als es dem natürlichen
Zuftande oder der Geſundheit des Koͤr—
pers zutraͤglich iſt, die Vollblaͤtigkeit.
Plethoretick, plethorett⸗ ick, adj. ei:
Plethorick, pletbsrr zid, nen Ue⸗
Plethorical, plötbarr-itäll, S berfluß
an Feuchtigfeiten oder Blut enthartend
“und verrathend,. vollblütig, plecho
riſch
Plethoricknefs, pletbarr zidineß, >.
die Nollbluͤtigkeit.
Plefhory, plerb- ori, S. Ueberfluß der
Feuchtigfeiten und des Geblüts indem
menjchlichen Körper.
Plewin, plewswin, S. eine Bürg:
fehaft fur. einen Arteft, eine Gewähr,
fchaft, eine Verſicherung.
Pleüra, plju⸗xaͤ, S. die innere Haut
ulm die Bruſt oder Rippen, die Dip:
penhaut, das Druftfell, |
(384)
—
Pleurify, pliu⸗ riſi, S. die Entzündung
der Rippenhaut, das Seitenſtechen
Pleurifical, pljurit⸗ tikall, 29 zum
or, AR Seitenfter
Pleuritick, pljuritt⸗ ick, I en gehoͤ⸗
vlg, in demſelben gegruͤndet daſſelbe
perrathend. 2) mit, dent Seitenſte⸗
chen behaftet... RS
Pliable, plei-&bP, adj. 1) fähig leicht
gebogen zu werden, biegfam, geſchmei⸗
dig. 2) fähig leicht beredet zu werden,
biegſam, willig. , 3) weich, gelinde:
Pliablenefs, pieisabl’neß, S. 1) phys
ſiſche Biegſamkeit. 2) Biegfamteit. des
Gemuͤthes. 3) weiche, gelinde Bes
ſchaffenheit. a ar a og
Plianey, ‚pleizanfi, S. Biegſamkeit;
sie das Vorige, EN
Pliant, pleisäng, adj. ı) phyſtch bieg«
ſam, geſchmeidig. 2) fähig leicht eine
Geſtalt anzunehmen, weich, gelinde,
3) fähig leicht alle Eindrüde anzuneh⸗
men, biegſam. 4) biegjam dem Ge⸗
mürhenad, folafam.
Pliantly, pleizäntli, adv. auf eine biegs-
ſame, geſchmeidige Art. Br
Pliantneß, pleisäntneß, S. T) Diegs
ſamkeit, Gefchmeidigteit. 2) Folgſam⸗
‚feit, Biegfamfeit des Gemüchesz
überhaupt biegiame Eigenſchaft, auch
Zähigfeit | ER
Plica, pleiz£a, 8. ein Zopf vermwickelter
Haupthaare, eine den Pohlen, Ungarn
und andern Voͤlkern, die viel Oel eſſen,
vorzuͤglich eigene Krankheit, der
Weichſelzopf, Judenzopf; (eine Ktank⸗
beit, die wohl in der ſaͤuiſchen Lebeus⸗
art und danu mit in einem Abetglau⸗
ben gegründet iſt). LE BARS *
Plicàted. plikaͤh⸗ ted, part. adj. zufams
men gelegt, gefaltet. ARE
|
Plieätion, plikaͤh⸗ ſchin, | S-eine Fal⸗
ER —— ger, Runzel,
Plicature, plick⸗ kaͤtſchur, } dasgujam,
menfalten oder die Faltung, Verdaps
velung. —
Plier,-plei-srr, S.. ı) eine Zange, da
es dann im Engliihen ein Diural iſt,
Pliers. 2) ein Arbeiter, welcher. an
einem beitinimten Orte auf Arbeit
wartet. 5) ein lüderliches Weibsbild,
welche des Nachts anf den Gallen ih—
ten Gewinn ſucht. —
to Plight, tu pleit, v.% ) zum Un:
terpfande, zur Sicherheit geben, vers.
pfanden. —9—
here myinviolableFaith I plight, hier
gebe ich mein unverletzbares Ehrens
— wort
Pi
wort zumlinterpfand, oder auch nur,
ich gebe mein Wort. or
2) flehten, winden, unter einander
weben; (in diefer Bedeutung jezt vers
J *
Plight, pleit, S. 1) eine Falte, Run—
zel. 2) eine veraltete Arc eines Klei:
dungsſtuͤckes, eine Art der Kopftracht;
- (it in dieſer Bedeutung veraltet). 3)
ein Pfand, ein Unterpfand. 4) der
Zuſtand, belonders der Zuftand des
Leibes, der Geſundheit.
to be in a good Plight, geſund und
munter feyn.
5) ein glücklicher Zufall, Glück; bey
gutem Zuftand, in guten Umſtaͤnden.
'Plighted, pleit⸗ edd/ das Partie. von
“to plight, zum Unterpfande gegeben,
verpfandet ꝛc. A ne 3
\Plighting, pleitzing, S. das Verpfan-
den, Flechten; (ferner fiehe die Ber
“ debrungen ven dem Verbo). —
pluith, plinth, 8. (in der Baukunſt,)
x) der untere viereckte Fuß einer Saͤu⸗
fe, der Würfel. 2) das Bret auf eis
‚ner Säule nad) Toscanifher Ordnung.
3) eine Reihe Steine außen an einem
”&eande, die Stociwerfe zu unter:
Icheiden. 1°" AA
‚Plite, pleit, 8:
enenme. - .:,.27,
to Plod, tu pladd, 'v.n. 1) mühfam ars
beiten, fi anftrengen, faure Sklaven,
* arbeit verrichten, fich bemühen.
to plöd upon a Bufineßs, fich in einer
Sache Mühe geben. N
2) wuhfam teifen, laufen. 3) emſig,
eifrig ſtudieren.
=
ein ehemaliges altes
"to plod at his Books, überden Büchern |
un La; 1) Via
Plodder, ‚plad; dörr, S.
fchwere,
- ein ſchwermuthiger Aıbeitsmann. -
Plodding, plad’ding, adj. ı) arbeit:
far. 2) in tiefen Gedanken, tief:
finnig. 7 ehe Lach
Plodding, plad⸗ ding, S. das mühfame
> Arbeiten, die eifrige Anftrerigung.
Plonkets, plann⸗kets, S. plur, eine
Art wollener Tücher.
Plot, platt, 8. ı) ein Eleiner Plaß oder
Fleck, ein kleines Ste Landes.
der immer
to furvey the Plot, den Plaß, den |
Fleck beſehen.
) ein Entwurf, ein Plan, eine ge:
machte Anlage. 3) eine Seekarte.
eine Verſchwoͤrung, eine Verbin⸗
"= weyser Tbeil.
6385)
muhſame Arbeit verrichtet;
Io
du FA elner ſtraͤflichen Handlung oder
Abjiche, ein Anfchlag..
a Layer of Plots, ein Raͤnkemacher
5) eine verwicelte Sache, die Vers
wictelung,der Knoten in einem Schau:
ipiele. 6) ein Kunſtgriff, im nach—⸗
theiligen Berftande. 7) Tieffinn, Er»
‘ findungskraft. *
ſich wider
to Plot, tu platt, v.n. ı)
jemand verſchwoͤren, in böslicher Abs
ſicht wider ihn verbinden 2) heimlich
rathſchlagen, Anſchlaͤge hegen, Ans
ſchlaͤge ſchmieden. Bi
to Pla, tu platt, v- as 1) einen Grund»
riß von etwas machen, der Oberfläche
nad) abzeichnen, entwerfen: 2) heim⸗
lic) verabreden, entwerfen.
a plotting Head, ein fruchtbarer , ers
findfamer Kopf. u IR
Plot-catcher, platt⸗ kaͤtſchoͤrr, |
or >
Plot- hunter, platt'sbonntörr, J
der heimlichen Verbindungen nachſpuͤ⸗
ret, ſie zu entdecken und zu vereiteln
ſucht.
Plots Hunter Son of a Whore ! po
hundert tanfend! Cein thörigter Fluch.)
Plot-fwearer, platt⸗ ſwaͤhroͤr, S. ein
geſchworner Zeuge einer Verſchwoͤrung,
ſtraͤflichen Verbindung. Ar
Plotter, plarztöre, S. .r) derjenige, -
welcher bösliche. Aufchläge wider jes
mauden fchmiedet. 2) der Urheber, Er⸗
finder einer nachtheiligen Sache, ein
Complottmacher. |
Plotting, platsting, S- 1) die Bers
ſchwoͤrung, bisliche Verbindung, Vers
abredung. 2) (bey den Feldmeffern) dag
Aufnehmen auf Papier.
Plotton , ‚plsrztonn, 13; m eine Abs
ir LASER theilung eines
| Platoon, plattubn‘, J Truppes Sol⸗
daten zu Fuß, eine halbe Diviſion,
ein Peloton. 2) ein Knauel. 3) ein
Nadelkiſſen. |
Plover, plow⸗ woͤrr, 8. der Name eis
ner gewiſſen Art Vögel, welche im
Deutſchen Kibitze, Negenvögel heißen.
the white, the Lapwing Plover, eine
Art des gemeinen Kibißes,
the green Plover, der grüne Kibitz oder
Negenvogel, Pulros, Pardel.
the gray Plover, der graue Kibitz oder
Regenwogel.
the chattering Plover,
© ch | der langge⸗
ſchwaͤnzte Klibitz.
Plough, plaw, $S, 1) der Pflug.
I»
I)
Plo _
to returm to the Plough, wieder zum
Pflug zuruͤckkehren, oder wieder an |
feine Arbeit gehen. |
2) der Feld; oder Landbau. 9) der 50
bel eines Tifchlers zu den Eden eines
Brets; ingleichen der Buchbinder⸗
bobel, > 5
to Plough, tu plau, v. n. die Erde um:
wenden um darein zu ſaͤen, pflügen.
to Plough, tu plau, v. a. 1) pflügen,
adern, Furchen ziehen. h°
to plough the Ground, die Erde mit
dem Pflug ummenden.
to ploughup fomething, etwas auspfluͤ⸗
gen. RM
2) figurlich. 3
to plough the Sea, fegeln, ſchiffen, die
See durchſchneiden. —
to plough one’s Face with the Nails,
einem. das Geficht zerkratzen, zer⸗
reißen. . | Ä
ploughedyigepfluget. ,
Plough- Alm’s, plau-ams), S. plur.
ein Stüber ‚welchen man ehedem für
jeden Pflug Landes an die Kirche be»
zahlen mußte. |
Rlough: heaıas: "BIRRS PADM? 8. der
.. Pflugbalken, Grendel oder Grengel.
Plough-boy, plaw-bai, S. ein Bauer»
fnabe, det
lich, ein dummer,, cinfältiger Buße.
Ploush -coulter, plau⸗ kobltoͤrr, 8.
das Pflugmeſſer/ die, Pflugſage, das
Keofter. X *
Plougher, plau⸗ oͤrr, S. n). derjenige,
welcher pflüget, 2) ein Landimanı,
Bauer. —
Plough-Häle, plau haͤhl, ſiehe Plough-
tail. Bon
Plough - Handle, plau⸗ haͤndl 'S. die
Yfugfterzes wie Plough-tail.'
Ploughing,, plau⸗ ing, S. das Pfluͤgen;
ſiehe ferner die Bedeutungen von Bm
Berbo to plough. u
Plough - Jobber, piau⸗ dſchabboͤrr, S.
ein Landmann, Adersmann, Bauer;
wie Plough-man: ·
Plough-Land, plawsland, S. 1) fo
viel Land, als man jährlich miteinem |
Pfluge bearbeiten kann, ein Pflug
- Randes;. wie Hide-Land. 2) Ges
treideacker überhaupt, Feld.
Plough-Man, plau⸗ maͤnn, 5. Mein
Sandmann, Ackersmann, Bauer. Nein
großer unwiſſender Menſch oder Bau—⸗
erskerl.
Plotıgh -Monday, plan monn doͤb, 8.
6386)
dem Pfluge folget; figuͤr.
plu
der erſte Montag nach heil, drey Ko
nige, an welchem die Lamdleute an
einigen Dıten in England Geld zum
Vertrinken bettein. ———
he Plough-
IC HRRENSEN plausned, fie
aıl, ——
Plough-Raker, plau⸗ raͤhkoͤrr, 8. ein
unten mit Eiſen beſchlagener Stab, die
Erde damit von dem Pflugſchar ab⸗
zuſtoßen, der Reitel, die Scharre. |
Plough-Share, plau⸗ſchaͤhr, S. das
Pilngfhar. ,, Beth,
Plough - Staff, plau⸗ ſtaͤf, ſiehe Plough-
- tail, N
Ploügh-Stilt, plawsfüilt, 5 dePfus—
= a ’ 0,
Plough - Tail, plau'-täbl, fernen
Plough - wright, plausreit, S.
Pflugmacher, Wagner. *
Plow, plau, S: ein Pflug; wie Plough.
to Pluck, tu plod, v. a. pflücd
tupfen, Kr, reißen. “ *
to pluck Flowers, Blumen pfluͤcken.
to pluck up, in die Hoͤhe ziehen, aus⸗
Ferien, — — re
to pluck off a Bird’s Feathers, einem
Vogel die Federn ausrupfen. wi
to pluck down a Stag, einen Hirſch
ntederreißen. —
to pluck a Crow with one, ein Huͤn⸗
hen mit einem zu. pflücen, d..i. et⸗
was Unangenehmes. mit ihm auszus
machen haben. y Ay!
to pluck afünder, abreigen, abbrechen.
to.pluck up.by the Root, mit der
Wurzel ausreißen. N
pluck up a good Heart, pluck up
your Spirits, ſeyd gutes Mutheg,
faſſet feiihen Much. - —
to —* theRibbon, ſchellen oder klin⸗
geln. IS gen
to pluck, Bedeutet auch, einem Landis
daten auf der Univerſitaͤt, wegen Uns
ruͤchtigkeit, den Doktor⸗Grad verſa⸗
gen.
Pluck, plo@ 6. das Geſchlinge eines
Thieres, d. i. das Herz, die Leber und
die Lunge, r
pluck, plock, S. 1) ein Zug, Ru
ig, das Sieben. 2) — 36 Ph
he wants Pluck, es fehlt ibm an
Muth, an Courage, er ift eine frige
Memme.
3) die Neigung , der Wille,
asainſt the Pluck, gegen die Neigung,
ein
J
der Montag na
ch den zwoͤlf Naͤchten,
gegen den Willen,
Pluck,
„white Plum, ‚or Wheat-Plum, Spils
‚| Plüme, pljubm, S. 1) die Federn eines
4
- wie Plummet. 2)
Plumb, plomm‘, adv. ı) gerade, ſchnur⸗
| Pla
Pluck, plock, 8. ‚Fire-Plück, eine
Pumpe, eine Seuerebrunft darans zu
löfchen — |
Plucker, plod'- koͤrr S. ‚eine Derfon,
welche pflücker, rupfet, teißet, ziehet. -
Plucking, plock⸗ ing, S: das
Rupfen, Reisen , Ziehen.
Pluckt, plockt, das Prät. und Par—
von to Pluck, abgeriſſen, abgepfluckt,
abgebrochen.
Plug, plogE,'S. ein Pflock, hoͤlzerner
Magel, Stöpfel.
Plug- Tail, die männliche Ruthe.
to Plug, tu plost, v.a
Pflock oder Stoͤpſel vermachen, ver:
ſtopfen. J
elogging,
von 100,000 Pfund. 2) ein Beſitzer
„von 100,000 Pfund.
Pluni, plomm’;.®.
Baumfrucht, die Pfleune.
Damask · Plum, Damasvener Pflaume.
‚„Horfe-Plum, Roßpflaume.
liuge
white Pear⸗Plum,
pflaume
Muscle-Plum, die kleine dunkelrothe
Pflaume mit großem Kerne.
the Wild-Plum, die Schlehe.
bie weiße Bien»
2).an der Sonne getrocknete Wein»
beeren, Roſinen.
5) Sugar- Plums, Zucferpflaumen; Zu:
ckererbſen.
H eine Art eines gemeinen Spieles,
welches how many Plums for a Penny?
beißt. |
Plümage, plju⸗ midfch, S. die Fe⸗
bern eines Vogels, das Gefieder,
2) ein Sederbufh.
Plumb, plomm, S. 1) die Bleywage;
| eine Waſſerwage.
gerade, in gereder Richtung, wage—⸗
recht. \
> down plumb, ‚gerade nieder.
———
\
plumb over, gerade über,
2). den Laut eines fallenden Körpers
"zu bezeichnen, worauf es dann fo viel
‚als fchnell,'plöglich, von fallenden Kör-
pern bezeichnet; als: is it not a fad”
Thing to fall thus plumb into the
Grave, iſt eg nicht eine traurige Sache
—— oder ſo unvermuthet in das
J
rab zu ſtuͤrzen.
( 397 )
Pfluͤcken,
or ———66
‘+ Plumbeous, plomm⸗ biog,
mit einem)
‚Pluniber, 'plomsmörr, 8.
plogk⸗ ing, 8. das Ver:
ſtopfen mit einem Pflock oder Stöpſel.
pluni, plomm, S. (einige ſchreiben die⸗
ſes unrichtig Plumb,) 1) die Summe
Meine bekannte
Plu
ſenkrecht | E
tofall, todescend; plumb down, gerade
nieder, ſenkrecht berunter fallen.
to Plumb,"tmplonim. v. a. 1) nach der
Bleywage erforſchen, - unterfuchen.
2) nach der Bleywage einrichten:
‚Plumbagin, plomm'-bsabinn, 8. 1)
ein. filberhaltiges Bleyerz. 2) dur
das Feuer beynahe ealeinirtes oder zu
Aſch e gebrauntes Bley, Bleyaſche.
Plumbean, plomm'-bibn, adj.) aus
— Bley ver⸗
fertigt,
Sleyern. 2) dem Bleye aͤhnlich.
derjenige,
welcher in: Bley arbeitet, ein Bleyar⸗
‚beiten, Bleygießer; (wird auch von
einigen Plummer gefchricben.) |
Plumberg ot Pluwimery,.plom’mötri,
S. tier Arbeit in. Bley, Dleyarbeit,
aus dem Bley yerfertigte Arbeit.
Plumb-Line, plomm’lein, 'S.. das
Bleyloth ſowohl der Maurer, als auch
das Senkbley der Schiffer; wie Plum-
inet, |
Plum+cake, plomm⸗ kaͤhk, S. ein Ro⸗
finenfuchen.
’
Vogels; 2) eine.Feder, fo als ein
Ehrenzeihen getragen wird, ein Feder⸗
buich. 3) ein Ehrenzeichen, der Preis
eines Wettftreites. 4) der Stolz, die
hochtrabende Miene.
to Pluümey tu pljiebm, -v. a. ‚-ı) feine
Federn in Ordnung bringen ; (von den -
Voͤgeln) 2); * Federn berauben,
tupfen. (figürlich) |
to. plume ‚one, ı einen. um fein Geld
‚bringen, ihn rupfen.
3) als eine Feder: aufſetzen, ftellen.
e mit Federn ſchmuͤcken, mit Feder⸗
buͤſchen zieren, zieren uͤberhaupt. 5) ftolz
worauf thun, ſich brüften. *
Plume⸗ allum, pljuhm ⸗ aͤl⸗ lomm, 8.
eine Art Asbeſt, Federalaun. |
Plume « Striker, pljubm ⸗ ſtrei⸗ koͤrr,
S. ein Schmeichler; wie das Deutſche
Fuchsſchwaͤnzer *
Plümed, pljubm’d, part. adj. mit Fe⸗
dern geſchmuͤckt, gezieret; gerupit, der
Federn beraubt. :
Plumigerous, pljumid ⸗dſcherroß, adi.
mit Sedern werjehen, gefiedert, das ses
dern bat. *
Plüming, plinbmsing, 8. das Rupfen,
das Derauben der Federn, ingleihen
das Schmuͤcken, das Zieren mit Ser
ber,
85a Plumk
‚Plu
Plümipede, pliu⸗ mipihd, S.'ein Bos
gel, welcher gefiederte Füße hat; (mie
manche Arten Tauben.)
Plum-Man, plom⸗ mann, S. derjenige,
toelcher 100,000 Pfund im Vermögen.
bat.
Plunimer, Plummery, fiehe Plumber
or Plumbery. Br
Plunimet, plom’;mit, S. 1) das Bley:
loth verfchiedener Arbeiter‘, ingleichen |
das Bleyloth oder das Senkbley der
Schiffer, 2) die Bleywage. 3) ein
jedes Gewicht. AT
Pluniming, plom’; ming‘, S’"bebeutet ‘|:
bey den Bergleuten ‚ durd) dag Abzie⸗
ben genau die Stelle anzugeben, wo
der Luftſchacht 0. angebracht werden
muß. Banane Ir
——— pljumas⸗ ſiti, S. der Zu—⸗
ſtand, da ein Ding gefiedert, mit Fe⸗
—— ift, der Federnreiche Zus
amd. : N at
Plümous, pliszmoß, "adj. 1) Federn
ähnlich. 2) Federn habend, gefiedert.
Plunip, plomp, adj. fleifhig und dabey
fett, wohl bey Leibe, glatt, voll und
weih,
plump in the Pocket, vol in der Tafche,
Plump, plomp, $. 1) ein Haufe mehre:
rer beyfammen befindlicher Dinge, ein
Haufe, Klump. N
Warwick having espied certain
Plumps of. Scottifh Horfemen,
Warwick war einige Haufen Schot⸗
tifher Reiter aewahr worden.
a Plump of Fowl; ein Haufe Vögel,
‚ein Flug. Na,
2) an einander bängende Dinge, ein
Buͤſchel. 3) ein Schlag, ein Stoß.
Tl give you a Plump in the Bread-
Basket, or the Victualling "Office,
id) will dir einen Schlag oder Stoß.
auf den Magen verſetzen.
fo Plunip, tu plomp, v.a, » fett ma;
chen, mäften, auflaufen machen, »auf:
—— aufblaͤhen, dick und groß ma»
en, e
to plump out the Sides of a Bladder,
eine Blaſe aufblafen. '
that will plump him up, das wird ihn
mäften, fett machen.
2) ſchlagen, ftoßen. aid
plump his Peepers, or Daylights, fchlag
oder ftoß ihn in die Augen. -
3) Ihießen.
he pulled out his Pops and plumped
him, er» pe feine Piftolen heraus
und ſchoß ihn.
( 388 )
Plu
to Plunip, tu plomp, von. i) wie ein
‘ Stein in das Waſſer fallen, plumpen.
2) geſchwollen, aufgelaufen seyn.
Plunip, plomp, adv. 1) ıiteinem
ee Fall. 2) geradezu, gerades
eges. | |
it fell plump upon him, es fiel geras
des Weges auf ihn. —* *
Pluniped, plomp’d, part. adj. aufgeblaͤ⸗
bet, au'jgeblaen. | j%
Plumper, plomp’;öer, S. T) etwas das
man in den Mund nimmt, völlige
Baden zu befommen. 2) eine einzige
Stimme bey einer Wahl. -,
Plump- currant, plomp>-Eorzränt,
I am not plump-currant, oder I am
out of Sorts, ich bin verdrießlich, trau⸗
. Fig. *
Plunip· faced, plomp’sfähf’d, adj. ein
völliges, fleifchiges, aufgelanfenes Ges
Yan habend. —*
unipnefs, plomp⸗neß, S. fleiſchige
und fette Beſchaffenheit des Kat
Sleifchigkeit, unbequeme Leibesbefchafs
fenheit. . h
Plumporridge, plommpar⸗ riöfch, S.
eine Rofinenfuppe, auch eine Pflau⸗
menfuppe; (dergleichen Suppen mit
Rofinen pflegen die gemeinen Leute in
England um Weihnachten zu 'effen.)
"Plumpudding, plommpud’-ding, S. ein
Pudding, oder Engliſcher Kloß mit
Roſinen. ae |
Plump-thaft, plomp’; febäft, 8. (im
Dergbaue,) ein Schacht, welcher fenfs
ee —— en
ompy, plomp’i, adj. fleifchig, fett;
(nur im Scherze.) —
Plum - Tree, plommꝰ teib, S. ein Pflau⸗
menbaum.
Plumy, pljub'; mi, adj. mit federn bes
deckt, verfehen, -gefiedert. Lö
a plumy Creft or a plumy Pride, ein
Federbuih, RL
to Plunder, tu plonnddrr, vv a.
r) als Feind berauben, plündern.
to give. up a Town to be plundered,
eine Stadt plündern laffen.
2) rauben, fehlen, |
to plunder Books, aus Büchern ſteh⸗
fen, fie plündern. i
Plunder, plonn⸗doͤrr, S. geraubtes
Gut, Deute. e
Plunderer, p'onn’derörr, 5 1) ein
Räuber, Plünderer, Dieb; 2) einer
der als Feind plündert, zu Grunde
richtet, ig
Plun-
Plu
Plundering, plonn’;dering, 8. das
. Plündern, Berauben, Rauben, Steh:
len, die Plünderung. -
to Plunge, tw plondfch, v. a. 1) ploͤtz⸗
lich unter das Waſſer, oder unter einen
andern als flüßig betrachteten Körper.
oßen oder tauchen; alsz to plunge
5 = Water, in das Waſſer tauchen,
ſtoßen, flürzen.
ploͤtzlich in einen gewiſſen Zuftand
verſetzen, ſtuͤrzen. 3) ploͤtzlich in etwas
ſtoßen.
he plunged the Sword into his Boſom,
er ſtieß ihm ploͤtzlich den Degen in
die Bruſt. | |
don’t be too hafty to plunge thy En-
quiries at once info the Depths of
Knowledge, fen nicht zusübereilt,
> dich mir deinen Unterfuchungen in
die Tiefen der Mahrheiten zu kürzen
oder zu verjenfen. —J——
to Plunge, u plondſch, v.n. Mploͤtz⸗
lich in das Waſſer finfen, untertan:
chen, unterfinfen. 2) in eine Ber:
legenheit, in einen üblen Zuftand ger
rathen.
to plunge into a War, in einen Krieg.
gerathen⸗
Plusige, plondſch, 8. "1) dag Unter⸗
tauchen, das Unterſinken in Waſſer.
2Berlegenheit, Kummer, Noth,
Angſt.
to be put to a Plunge, in Verlegen;
heit, in Noth Eommen.
Pluniged, plondſch'd, das Partie. von
to Plunge, welches fiehe.
Plungeon, plondſch⸗ oͤnn, S. eine Art
— —— ein Taucher, eine Tauch⸗
ente. RL
Plunger, plonn⸗ dſchoͤrr, S. eine Perfon,
welche die Fertigkeit befizt unter das
Waſſer zu tauchen, ein Taucher; im
$ gleichen ein Perlenfucher.
Plunging, plondſch⸗ ing, S. das Un⸗
tertauchen, Stützen, und fo ferner
wie das Berbum.
Plunket, plonf’site, S. der Name einer
blauen Sarbe, Himmelblau.
Plüral, pljwzräll, adj. mehr als eins
unter ſich begreifend, mehr.
Plüral, plju'; zäll, S. Cin der Gramma⸗
6) der Pluralie.
Plüralit, pljwsrälliff, 8. einer der
as -als eine geiftlihe Pfruͤnde be
ſitzet. 3
Durality, pliuraͤll⸗iti, S. D)der Zus
Stand, dba etivas aus mehrern Indivi—⸗
- duis-heftehet, die Mehrheit.
*
0389)
4 - Etraßen zu arbeiten.
N
Ply |
thePlurality of Gods, die Mehrheit der
Götter, ——
2) die größte Zahl, der größte Theil.
the Plurality of the World, der größte
Theil der Welt.
3) der Zuftand, da jemand mehr als
eine Pfruͤnde beſitzet.
Plürally, pliu’sralli , adv. ‚in einem
Verſtande, welcher eine Mehrheit in
fich fchließer, im Plural. -
Plus, ploß, adv. mehr,
Plush, plofcb, S. 1) eine Art wollenen
Sammets, Pluͤſch. -2) die ſammet⸗
artige Oberfläche an manchen Blumen,
3B. den Anemonen. -
Plusher, ploſch⸗ oͤrr, S. eine Art See⸗
fiſche, welche Sjohnfon duch Galea
laevis erkläret, der Seehund.
Pluto, plju'sto, S. (in der Mythologie)
der Gott der Hölle, Pluto.
Plüvsal, pliju⸗wiall, | adj. 3um Jegen
Gr gehörig, Regen
Plüvious, plju⸗ wiog,) enthaltend.
| _pluvial Air, feuchte, vegmige Luft.
Plüvial, plju ⸗ wiaͤll, 8. ein Prieftem
rock, Chorrock
to Ply, tu plei, v.a. 1) eifrig an etwas
arbeiten, einem Dinge lebhaft zufeßen,
to ply a Thing, fid) eines Dinges bes
fleißigen, demfelben obliegen.
to ply his Oars, ‚mit allen Kräften ru⸗
dern. _ N
a Dog that plies his Feet, ein Hund
der fehr geſchwinde läuft. )
to ply one hard, einem heftig zufeßen,
ihn eifrig arbeiten laſſen, ihn anflrens
gen. |
Ph en Work, mit Arbeit übers
uff, t
to ply one with Glaffes, with Eups,
einem fleißig zutrinken.
ply you! eilet! macht fort!
he plies him from a-far with Darts
and Stones, er fezt ihm von ferne
mit Pfeilen und Steinen zu.
3) fleißig üben, einer Sache obliegen.
to ply his Books, fleißig über den Buͤ⸗
chern liegen. ur
3) ungeſtuͤm anliegen, ungeſtuͤm ver
langen,
-he plies the Duke, er fiegt dem Herzog
an, fezt ihm zu.
toPly, tu plei, v.n. N)
verrichten.
he was forced to ply in the Streets for
his Livelyhood, ee war genöthiget
fuͤr feinen Bebenennterhaif? auf den
arbeiten, Dienfte
b3 2) ſchnell
Ply
⸗) ſchnell geben, eilen.
thither he — —————— unverzagt
eilt er dahin
3) to plyara Place, ſich an einem Ort
aufhalten.
4) feine Kichtung, feinen Weg na.
einem Ort nehmen.
to ply to the South, fid). nad) Süden
wenden.
a Ship that plies from one Port to an
other, ein Schiff, das von einem Ha⸗
fen zum andern fegelt.
5) ſich biegen.
the Willow plied and gave Way to
the Guft, die Weide biegte ſich und
gab dem Windſtoß nach.
Ply, plei, S. ) die Neigung, der Hang.
2) die Kraͤmme, bie Diegung. 5) —
lich, die Gewohnheit.
to take the Ply, ſich gewöhnen.
he has not taken his Ply, er. iR es
noch nicht gewohnt.
‚g) eine Kalte, eine Runzel.
Piyer, plei'z ser, S. eine Zange, fieße:
‚Plier., 2) eine Kruͤcke oder Stuͤtze.
3) ein Handwerfsmann, ein Arbeiter.
Pneumatical, njumaͤt⸗ uüeoll, Ladi. 1)
or durch
Pneumatick. njumaͤt⸗ tick, —9 den
Wind, durch, die Puft beweget, zu dem
Winde gehörig, in dem Winde gegen:
det. :
pneumatical Trials, Werfuche in as
fehung dis Mindes.
a pneumatical Engine, eine Mafchine,
welche von dem Winde beiveget wird.
2) aus Geiſt beftehend. ’
prieumaticals Pafts, geiſtige Be
Pneumaficks, njumätztids, 8. s) ein
Theil der Mechanik, welder es mit
dem Winde und der Rufe zu thun hat,
die Pnevmatik, Aeromerrie. 2) die
Lehre von den Seifen, Pnevmatik,
Geiſterlehre, oder die Lehre won geiſti—
sen Wefen, als; Gott, Engeln und
menſchlicher Seele.
Pnenmatology, njumdätal-loafchi, 8
die Geiſterlehre, Prreumatif.
Pneumonick, njuntann’ sid, S. eine
Arzeney für die Lunge ‚ ein Lungen:
mittel,
to Pöach, tu pohtfch, v. a. M nur ein
menig kochen.
to poach Eges, Ener weich ſieden
nem andern Verſtende heißt ro poach
Egss, Cyer auf Butter fürlagen.
2) auferigen und nicht pollenden; (dieſe
„Bedeutung iſt zezt veraltet.)
300)
nei—
Poc
3) durchbohren, durchſtechen *
to poach the dalmon, den Lache fs
chen und fo fangen.
4) plündern, befehten, berauben; hat
poacked im Parricipio.
‚to Poachy tu pohtſch/ v. n. B) Wild⸗
bret ſtehlen, Wild heimlich in einem
Beutel fortſchleppen, oder wider die:
Geſetze jagen ober tödten. 2) Dampf.
von ſich geben, dampfen. Sm gemel⸗
nen Leben:
chalky and Clay Lands/ burn in hot‘
Weather, chap in Summer and
poach in Winter, freideartiger und
Lehmboden brennt in heißem Wetter,
reißt im Sommer auf und bampft im,
Hinter.
Pdach, pohtſch, S. ı) Wilddiebeteh;
2) Eyer auf
‚(son to poaeh, PER
' Butter geichlagen ; (von to poach, ge⸗
linde kochen.)
Pdachard. pohtſch oͤrd, 8. der Hama
einer Art Waſſerrac eine wilde
Mittelente.
Pdacher, pobtfch',Srr, S em Bild:
dieb.
Pdachinefs, potſch⸗ ineß, S. fumpfige,
feuchte Beſchaffenheit, (im gemeinen
Leben) Feuchtigkeit
Pdaching, pohtſco⸗ ing, 8. das gelinde
Sieden; ſiehe die Verda to poach in
weiterer Bedeutung.
Pdachy, pobtfch'zi, adj. feucht, fi mpfig,
morajtig, ingleichen — im Bar
meinen Reben.) 7... £
Poäk, fi iche Poke. rei
Poccoon, packtuhn S. der {oblanifihe ;
Name einer amertkaniichen Pflanze,
canabifche Schwalbenwurzel.
Pock, pad, S. eine Kinderblatter,
Node; aud) eine Sinne, die durch die
Pocken entfianden.
Pocks, die Blattern, fiehe Pox.
Pocket, pack⸗ kitt, S. T) eine Taſche.
put your Scruple in your Pocket to-
day and take it out to«meorrow, bes.
haltet euten Zweifel bis Meraen.
2) ein Beutel. 3) (in der Handlung)
eine gewiſſe beftimmte Quantität mans
dere MWaaren, ein Sad,
a Pocket of Hops, of Wool, en Sack
Hopfen, Wolle; Cein ſolcher Sad
enchäft gewoͤhnlich 25 Centner,) -
to Pocket, tu vack⸗ kitt, v.a. ı) in
die Taſche ſtecken, einſtecken.
2) to pocket up, etwas heimlich und
im Verborgenen thum,
Nito
Poc
3) to pocket up an Aſffront, einen
Schimpf einſtecken, geduldig ver,
a a ey
Pocket - Argument, pad Eitt- ar’;
abjument,S. ein eigennüßiger Grund.
Pocket-Book, pad’; kitt- bu, S. ) ein
kleines Buch, weiches man in der Tafche
bey ſich tragen kann, ein Taſchenbuch.
2) eine Brieftaiche, Schrelbtafel.
Pocket-glafs, pack⸗ kitt⸗ glaͤs, 8. ein
Taſchenſpiegel. UNTERE
‚Pocket-money, pad »Eitt-monni, S.
S. Geld, welches man zu den gewohns
lichen Eleinen DBedürfniffen bey fich
traͤget, Taſchengeld.
Pocketting, pack⸗ kitting, S. das Ei
ſtrecken, das heimliche Behalten für ſich.
Pockhole, pack⸗hohl, S. eine Blatter
geube, Blatternare.
Pockified, ———— adj. mit der
Liebesſeuche oder den Franzoſen behaf⸗
tet, angeſteckt, veneriſch.
Pockinefs, pack⸗ kineß, 8. der Zuſtand,
da man mit der Liebesſeuche oder den
Fran;ofen behaftet iſt
Pockwood, pack⸗ wudd, 8. der Name
eines auslaudifchen Holzes, Franzoſen⸗
i olz. —
Pocky, pad ti, adj. mit der Liebes;
ſeuche oder den Franzofen behaftet,
veneriſch. N)
Poculent, ck⸗ kjulaͤnt, adj. zum
Trinken dienlich oder tauglich, trink—
bar, .
Pod, padd S. die Huͤlſe oder Schale
der Hülienfrüchte; oft auch anderer
Arten Saamen.
to Poil, tir-pgdd‘, vn. Hülfen bekom⸗
men, Schoten anfehen, wie z. B. bie
Erbſen.
Pddagra, po⸗daͤgraͤ, S. das Podagra;
auch gewoͤhnlich im Engliſchen the
..Gout. | i
Podagrical, podaͤgk⸗gkrikaͤll, adi.
” 7) mit dem Podaara behaftet, poda⸗
griſch. =) zu dem Podagra gehörig,
- in demfelben gegruͤndet.
‚ Podder, pad; döre, S. ein Name, wels
chen man in London aewiffen armen !
Leuten giebt, die die Erbfen und Bob:
nenhüljen zufammen fammeln, ein
ülfenfanmler, \
Podesta, podes⸗ taᷣ,
or }
Podestate, nodes’-täbt, J
hen Staaten. h
Podge, poöofh, S. ein ftillfichendes
Waſſer, eine Dfüge, ein Sumpf,
5, ein Land⸗
voige, in eis
nigen italiaͤni⸗
J
( 398 )
Foi
Pödem, po⸗em, S. ein Gedicht. |
Pöefy, po'ifi, 8. ı) die Kunft Gedichte
zu verfertigen, die Dichtfunft, Poeſie.
2) ein Gedicht. 3) ein furzer Ger
danfe, welcher in einen Ring oder
aͤhnliches Kunftwerf gearaben wird,
ein Denkſoruch, da es dann auch oft
Pofy lautet. N |
Pöet, po'sett, & ein Dichter, ein Poet.
Poetaster, poitäs’ztörr, S. ein ſchlech⸗
ter Dichter, ein Reimer, Reimſchmied.
Pdeteſs, po'setteß, S. eine Dichterin.
adj. zur Poeſie
gehörig, in dera
felben gegruͤn⸗
Poefical, poet⸗ sitall, }
or |
Poefick, poet⸗ tick,
det, poetiſch
Poetically, poet⸗ tikaͤlli, adv. ‚auf ein
poetiſche Art, auf Dichter Art. \
Poeticalnefs, poet⸗ tikaͤllneß, S. poetl⸗
ſche Peſchaffenheit.
\
‚Poeticks, poet-tids, S. die Lehre der
Dichtkunſt, oder die bey der Poeſie
zu beobachtenden Regeln.
to Poetize, tu poeteif‘, ven. Verſe
oder Gedichte machen, dichten, reimen,
Pöetrefs, po⸗ettreß, S. eine Dichterin,
wie Poeteßs.
Pöetry, po'zitei, 8. r) die Dichtkunſt.
2) poetifche Produkte, Gedichte. '
Pögh, pob, interj. pfuit mie foh.
pogh pogh, pfui!
Pögy, posgbi, adj. betrunken, bes
foffen.
Poignancy, pwai⸗ naͤnſi 8. )
or ER ein
Poignantnels,pwat'näntneß, } fe des
Geſchmackes. 2) fig. beißende Beſchaf⸗
fenbeit, Bitterkeit. .
Poignant, pwaisnäns, adj. Dfeharfin
+ Anfebung des Geſchmackes. 2) ſchmerz⸗
(ich, durchdringend. 3) fatyrifch), beißend.
Poiniard, ſiehe Poniard, ein Dolch, sc.
Point, paint, S. 1) die Epiße eines
Dinges ; ingleichen-der Gipfel. 2) eine
Hojenneftel, eine Meftel:- 3) mic der .
Madel verfertigte Spitzen. 4) eine
Landſpitze, ein Borgebirge. 5) ein
zugeſpizter, witziger Gedanke, z. €.
der Schluß eines Epigrammes. 6) ein
unmerklich kleiner Theil, ſowohl des
Raumes als der Zeit, ein Punkt;
zuweilen auch ein ganz Fleiner Naum:
ferner, ein jeder Punkt, z.B. der
Punkt zu Ende einer. Periode, die Aus
— den Waͤrfeln und in den Karten.
a 8: j 7
—— das Aeß Wuͤrfelſpiele.
Deuce point, zwey Augen,
B ——— the
⸗
Poi
Geſichtspunkt; Point de vife, auch
als ein Adverbium, pünktlich, genau.
7% the Point of Hohour, eigentlich,
dasjenige, worin man die Ehre ſezt,
das Point d’honneur; ingleichen De: |
denflichfeit in Yafehung feiner Ehre.
8) der entjcheidende Theil der Zeit und
des Ortes, der Eritifche Augenblick.
at the Point of Death, in dem Augen
blicke des Todes, in den lezten Zügen.
‚to be upon the Point of doing a Bu-
fineßs, im Begriffe feyn, ein Gefhyäit
zu verrichten.
but to bring the Matter to a Point,
- aber damit ichs Fury made, damit
ich abbreche, damit ich aber zur Sache
ſchreite, oder zur Hanptfache femme.
9) ein Grad des Horigontes oder Kom:
pafles, ein Strich auf dem Compaſſe.
10) det Brad, Zuftand einer Sache
the Matter is come to that Point, e8
ift fo weit mit der Sache aefommen.
11) ein befonderer Gegenftand.
in Peint of Controverfy;- in Streit:
ſachen.
in Point of Religion, was die Religion
betrift.
it is a material Point, eg ift eine wich⸗
tige Sache, ein wefentlicher Umſtand.
to gain his Point, feine Abſicht, feinen:
Zweck erreichen.
to purfue his Point, feine Abficht ver⸗
.: folgen.
it is a Point of Wisdom fo to do, es
deit.
at all Points, auf elle Fälle, auch gaͤnz⸗
lich, ganz.
a Cavalier armed at all Points, ein
ganz geharnifchter Reiter.
12) die Handlung, da man auf etivas
zieht, nad) etwas ſtoͤßt.
a Falkon that made a Point, ein Fal⸗
ke der ſchnell in die Hohe feige, oder |
ſchnell auf etwas ſtoͤßt.
9) ein beſtimmter Theil einer Schrift
oder Rede, ein Stuͤck, ein Punct.
Point by Point, Punet für Punet,
Stüd fir Stuͤck, Sak für Sag.
14) eine Note, ein Ton.
a Point of War, ein Kriegeston, Erie:
geriſcher Ton.
15) die gewöhnliche Geaͤnze
wo ftretch a Pnint, die gewöhnliche
Graͤnze uͤber chreiten.
16) Point oſaud or Head - Land,
Cin der Schifſerſprache,) dasjenige
(.392 )
the Point of Sight, Point de vife, det |
ift eine Klugheit, wenn man fo hans |
Poi
Land, was weiter it ber Ser lege
als das übrige.) ©
to Point, ru paint, v. a.
den, zufpigen.
was richten.
to point the Cannon againft a Place,
das Geſchuͤtz gegen einen Drr richten.
3) die Yugen, das Gemüth, den Sinn,
oder Die Gedanken vorzüglich anf eiwas
‚richten.
he pointed his Difeourfe chiefly at
Avarice, er richtete feine eig vor⸗
nehmlich wider den Giz.
4) vor andern bemerken BE die
Aufmerkiamkeit anderer darauf richten,
to point one out, einen auszeichhen,
kennilich machen zu etwas beſtim⸗
men.
5) zeigen. Dan
to point ‚out the Way, ——
zeigen.
eine Rede oder Schrift durch Punete
eintheilen, punctiren, mit Puneten
unterſcheiden.
to Point, tu paint, v.n. n) mit dem
Finger auf etwas zeigen, (mit at).
he pointed at their Wounds, er zeigte
auf ihre IBunden.
2) genau zeigen, beſtimmen, Worte
oder Redensarten durch Puncté aus;
„zeichnen. 3) vorſtehen und laut wer⸗
‚den, (von Yagdhunden,) dem Jaͤ⸗—
ger das Wild anzeigen oder vorfiehen,
ſtehen wie ein Huͤhnerhund.
Point-Blank, paint ⸗blaͤnk, iD das.
Weiſſe in der Scheibe. ;
Point- blank, paint-blän, adv. ı) in
gerader ginie, gerade. 2) frey und
unverholen, gerade heraus.
Pointed, paint / edd, adj. eigentlich dag
Partic. von to Point, zugeſpizt,
„miss,
ointed flinty Rock, ein fpigiger
elfen: '
2) epigrammatiidh, aus Eurzen, zuges
ſpizten Sägen beſtehend.
a poınted a. ein zugefpizter, big
findiger Wis,
3) beftimmt.
the pointed (beffer appointed) Hour,
die beſtimmte Stunde.
4) pointed at, auf melden man mit
Fingern zeiat.
5) beifiend, empfindlich.
) ſpitzig mar
2) auf oder gegen et⸗
Pointediy, paint⸗ edli, adv. auf
eine ſpitzige, zugeſpizte Art. =) auf
eine ſpitzſindige Art,
TR he
2
Balcı paint⸗ oͤrr,
Perſon oder Sadıe, he Iche etwas zeis |
2) ein vorz
Pointing paint⸗ ing,
Point· waker,
poite or Poize, paiß, 8
x
N
Poi .
he writes too pointedly, er ſchreibt zu—
ſpitzfiudig.
Peintedneßs, paint⸗ eddneß/ 8. die
zugeſpizte Beſchaffenheit, Spitzigkeit.
ae sende, erupfindliche Veſchaffen⸗
heit
Pointednefs of "Thought, das Beißen⸗
Pr Ausdrucks.
pigfindigteit, zu fehr zugeſpizter
— paind»ell, 8. 1) ein fleiner
88 auf einem andern Dinge,
ein Knöpfehen. 2) eine: Spikfins
digkeit
r) eine jede
et, ein Zeiger, Weiſer.
Rehender ehe. Sagbhund:
2) das Zus
‚ jbißen! 2) das — 3) das Der
ſtimmen. 4) das Zielen. 5) das Mar-
kiren oder Zeichnen auf einer Seekarte,
in welchen Puncte oder an weichen
Ortte das Schiff iſt; dieferneren Bedeu:
tungen ſie he unterdem Verbo to Paunt.
- Pointing a Cable, ein Schiffertermin.
‚das Auffleihten eines Seils any Ende, | po
und es dann wieder fleihten, fo daß
es ſich nicht aufdiefelt.
Pointing in War, eine Kanone oder einen
Mötfer nad) einem gewoiffen Paunct |
richten,
Peinting- Stock, paint⸗ ing⸗ ſtack/ S.
ein Segenftand des Spottes, des Ge⸗
lachters.
Pointlefs, paint'sleß, adj.
Spike habend, flumpf.
Puncte habend.
ı) feine {
Pointlefsneß, paint⸗ lefineß, 5. ſtum⸗
pfe Beſwaffenheit.
u int⸗ maͤhkoͤrr, 5 1)
ein Neſtler, Gürtler. 2) eine Perfon,
welche Kuötchen oder Spigen mit der
Nadel nn
Poife, paiß, S. ein Eleiner Knopf, ein
Knoͤpfchen. |
ı) das Ger
wicht, die Schwere.
equal Poife, das Gleichgewicht.
2) das Sieiharwicht, Cequilibrium).
. to reft ina Poife, im a
'10 Poile, tu paiß/ v.a.
ruhen. - j
3) eine Wage.
a Water-Porfe, eine Waſſerwage.
) in das
Gleichgewicht ſetzen, darin erhalten.
9) keine |
(363 )
2) mit einem Gewichte deſchweren,
—
Poi
to poife with folid Senfe a fprigchtly
Wit, einen lebhaften Witß oder Geiſt
mit einem gründlichen Werſtande bes
ſchweren.
das Gleichgewicht halten. 4) die
chwere mit der bloßen Hand zu ers
forichen fuchen, mit der Hand fotegen.
5) vermittelft: einer IR age wiegen.
6) mit dem gehoͤrigen Gewichte, den
gehörigen Verhältniffen verſehen.
a well-poifed Body, ein wehl propor»
tionirter Leib
7) to poife down, überwiegen, unters
druͤcken, überwältigen,
‚Poifed, paiß’d, das Part. des Vorigen,
leich ſchwer, im Gleichg⸗ w. befindlich x.
Poifed, paiß d, adj. geſe t, ernſthaft.
| Poring, paiß sing, S. das Waͤgen; (im
fernern Bedeutungen fiche das, Vers
bum).
Poifon, pai⸗ En, 8S. 1) Gift. 2) eine
jede im hoͤchſten Grade anſteckende und
bösartige Sache, ein Gift,
the Paifon of Sim, das Suͤndengift.
to Poifon, tu pain, v.a, 1) Gift
in etwas thun, vergiften
oifoned Darts, vet: ‚ftete Nfeile:
2) Gift beybringen, mit Gift hinrich⸗
ten, vergeben. 3) init einer bis»
artſgen Sache anſtecken, bösartig mas
hen. 4) im hohen Grade verderben.
Notions with which the Schools had
‚peiloned our Youth, Begriffe, wo⸗
‚mit die Schulen unſere Jugend vers
dorben hatten.
5etwas auf das uͤbelſte auslegen.
6 to poifon a Woman, eine Frau
ſchwaͤngern.
Poifoned, pai⸗ßind, das Ware, von
to Pain, vergifter, angeſteckt, vers
borben; geihmwängett oder. ſchwanger.
Poifon- Aſh, pal'⸗ßin⸗ aͤſch, 8. ein der
Aeſche ähnlicher Baum, wowit die Wil—
den ihre Pfeile vergiften, ‚der Gift:
baum.
Poifon -bufh, pai's@’nzbofch, S. der
Name einer giftigen Pflanze, Wolfs-
milch. E
'Poifoner, pgi Enöer,. 8. 1) eine Der»
fon, welche vergiftet, andere mit Gift
binrichter, ein. Gifimiſcher 2) ein
Berderber, Verführer.
Poifower of Youth, Verſuhrer der
Jugend.
Poifon-Aifb, pai⸗ ß'n⸗fiſch/ S- der Gift⸗
*X
rohe.
DBhs Poi.
Poi
S. das Ders
Poifoning, —*
he in fernerer Des
giften, Vergeben ;.fie
deutung das Verbum.
Poilonment, pai⸗ ß'nment, 8. das Ver;
giſten, Vargeben.
Poifon-Oak, pei-fnz-obE, ſiehe Poi-
‘fon-Afh, |
Poilonous, pai⸗ßnoß, adj. D Sift
‚enthaltend , dem Gifte aͤhnlich, ‚giftig.
2) im hohen Grade anftedend, gefähr- |
lich und fchädlih.
Poifonously,. päisßnoßli, adv. auf
eine giftige, vergiftende, anſteckende,
hoͤchſt ſchaͤdliche Art. —
Polſonoueneſs, psizBnoßneß, 5 gif⸗
tige Beſcha ffenheit. —
Poifon- Tree, pai⸗ß'n⸗ trih, S., ber
Giftbaum.
Poitralor Poitrel, pot⸗trell, 5. i) das
Bruͤſtbild bey den alten Juden. 2) der
Bruitviemem ‚eines Pferdes. 3) der
Grabſtichel. |
to Poize and to‘Poizel, fiehe to Poife.
Pöke, pohk, 8. I) ein fleiner Beutel,
beionders die Zafhe. ha WA,
to buy a Pig in a Poke, die Katze im
Sacke faufen, eine Sache unbefehen
faufen. ©
2) ein Schlag mit der Fauft.
Til lend you a Poke, ic) will die einen
Schlag mit der Fauſt verfepen.
to Pöke, tu pobE, v.a. ) im Dun:
£eln fühlen, tappen.
to poke out the Way, den Weg durch |
Fühlen finden. Ä
2) xiwas mit einem langen Inſtru⸗
mente, z. B. mit einem Steden, el:
ner Sonde 2. unterſuchen, fuhlen.
3) auf eine ähnliche Art anfrühren,
3. D. das Feuer.
Föked, pohk'd, das Dart. vom Vorigen,
durchfücher, aufgerubret.
‚Föker, pon;Eörr, S. 1) eine PDerfon,
welche gern alle Winkel durchſucht. 2)
en verkiebter Alter, ver gern mit dem
endern Gefchlechte tändelt. 3) ein Ei:
fen, das Feuer damit aufzurübren, das
Schüreifen. 4) ein Degen, (in der nie:
drigen Sprechart).
Föking, pobfzing, S. das Fühlen,
Durchſuchen, das Tappenim Dunfein.
Föking-Stick, pohk⸗ ing ⸗ſtick, 8. ein
Werkzeug, die Kalten an den chamalt:
„sen Halskraufen damit in Ordnung zu
in en.
eofor Polly, pell’, pal⸗ li, im gemei:
nen Leben dev abgekhrzte Name Mary,
Marie).
( 394 )
.
Pol
Pol, pall, S. verdirbt aus. Parrot, ein
Papagey. ——— —
poor Pol! du armes Papchen!
Poland, poh⸗ laͤnd, S: Pölten.
Pölander, poh⸗ laͤndoͤrr, 8. ein Pole.
Polaque, polaͤhk S. eine Art Schiffe
auf dem mittellaͤndiſchen Meere, eine
Molate, _ ER
Polar, pobzlär, adj. nahe am Pofe
liegend, zu dem Pole gehörig.
polar Winds, Polarwinde, welche von
den beyden Polen kommen.
Polarity, polaͤrr⸗iti, S. das Beſtreben,
die Neigung fi) dem Pole zu nähern,
ſich nad) demielben zu drehen.
Polary, poh⸗laͤrri, adj. eine Neigung
nad) dem Dole babed.
the polary Power, die Kraft fid) nah
dem Pole zu drehen. Ar
Pöl-cat, fiehe Pole-cat. NEN
Pole, pobl, S. 1) eines der Enden fon
wohl der Erd sals der Himmelsachfe,
- der Pol; ingleichen das Ende der Achfe .
eines jeden runden Körpers. 2) ein
Pfahl. 3) ein langer Stab, eine Stan⸗
985. 5. B. die Stange eines Geil
taͤnzers.
he is likea Rope Dancer’s Pole, lead at
both Ends, ein Spruͤchwort von eis
nern dummen, tragen Kerl.
4) eine Stange von einer. befiimmten
Lauge zum Meffen, eine Meßruthe und
diefe beſtimmte Lange, eine Ruthe: eis
ne Englifhe Ruthe hält 5 und ein halb
PYards oder Engliſche gewoͤhnliche
Ellen. 5), ein Schiffhaken. 6) ein
Sageripies, Schweinsipieg,”das Fang-
eifen. 7) die Deichfel an einem
⸗ Wagen.
‚to Pöle, gu pohl, v.a. mit Stangen
beſtecken, verfehen, TR
to pole the Hops, den Hopfen flängeln.
Föle-Arbour, pohl ⸗ aͤrborr, d. eine
Laube von Stangen, von Gitterwerk.
Pöle-axe, poblsäds, S. ») eine Art
an einem langen Stiele, eine Streits
art. 2) dag Beil, womit man in Enge
fand decollitet, das Nichtbeil.
Pdöle-bolt, pobl »boblt, S. der Schloß⸗
nagel am deut Vorderiwagen.
Pöle-cat, pohl⸗ koaͤtt, 8. der Iltiß,
Stinkratz; wie Fitchew, für. Polifh
Cat, weiter in Polen häufig ift.
Pöledavis, pohl ⸗ daͤhwis, 5. eine Ark
grober haͤnfener Leinwand, Padtuch,
(auch im Engliſchen Poledavy).
Pole-filh, pohl ⸗ fiſch, S. eiue Art Sees
Pole
fiiche, Seezungen, Sohlen,
#
Pol
dickſte Theil eines gevodibten, und der
dunnſte Theil einesausgeholten Glaſes.
Böle=hedge, poblbedf@, 3. ein Zaun
von uͤbereinander gelegten Stangen.
‚Poleine, poblein‘, S. eine ehematige Art
Suhe, weiche vorn fehr body und
„Ipigig waren, Schnabeljchuhe.
Polemücal, polem⸗ mitall, adj) ei:
N ne ſtreitige
Poleniick, polem⸗ mid, j Sache, ei⸗
ne Streitigkeit betreffend.
— Divinity, die polemiſche Theo,
gen |
3) einen Streit enthaltend, polemifch.
3) geneigt zu fireiten. /
polemical Ladies, fireitbare, ſtteitſuͤch⸗
tige Damen, |
Polewick, polem ⸗ mick, S. ) ein
Dlisputant, Streiter, 2) eine Streit:
ſchrift.
Polemoföpe, polimostobp‘, S. eine
Art gekruͤmmter Ferngiäfer, wodurch
man Dinge ſiehet, welche mit dem
Auge nicht in gerader Linie liegen, die.
dm Kriege vorzüglich brauchbar find.
"Fole-itar, pohl⸗ſtaͤr, 8. 1) cin ges
wiſſer Stern nebe an dem Nordpole,
der Polarftern, Nordſtern, kleine Bär;
auch Lodeſtar, weil ſich die Schiffer
darnach zu richten pflegen.
eer
Poley⸗ mountain, poh⸗ li⸗mauntin, 8.
der Name einer Pflanze, Bergpoley.
Police, polibs‘, 8. die Regierung einer
- Stadt eder einer Provinz in Anfchung
der innern Sicherheit und Ordnung,
die Polizey |
Policed, polibff, adj. eingerichtet, un:
ter gehöriger Verwaltung oder Drds
mung, gefittet.
eivil or polieed Nations, gefittete Na:
tionen oder Volker.
Policy, palꝰ liſi, 5. 1) die Negierungs»
kunſt, befonders in Ruͤckſicht auf frem⸗
de Staaten, die Staatskunſt, Politik,
Staatsklugheit. 2) Klugheit, Lit, Ber
fhlagenheit. 3) eine. jchriftliche. Ver:
ſicherung, daß man Geld in einem öf- |
fentlichen Fond ftehen habe, eine Actie.
a Policy of Infurance or Allurance,
eine Berficherungsfcheife.
to Polifh, tu pal⸗liſch, v. a. 1) glän:
gend, glatt machen, poliren.
.. fitter machen.
-auspußen.
40 Polill ‚ tu nal: lich » VıRD.
3) ſchmuͤcken, zieven,
einen
d 395 )
Pole of a Glafs, iſt in der Optik, der
s)’ein |. Political, polirztitäll, adj.
2) de: |
| | Pofitickly, pgl’; litickli, adv.
Glanz befoimmen oder annehmen; Dies |
Pol
ſes Verbum hat polifked im part.
paſſivo.
to polilh the King's Iron with one's
Eyebrows, beit im Gefaͤngniß ſeyn
und durch das eiferne Gitter ſehen.
to polili a Bone, eine Mahlzeit effen.
come and polilh a Bone with me,
komm und ib zu Mittage oder zu
° Abend mit mir, ‘
Polith, palzlifh, S. 1) bie Eünftlidye
Glaͤtte, Doittur._ 2) Anmuth der Sit⸗
ten, Artigkeit, Hoͤflichkeit. \;
Polilhable,. pal⸗ lfnäbl‘, adj. der
Politur fähig, was ſich poliren läßt.
Polilher, pal⸗ liſchoͤrr, 8. 1) eine
Perſon, welche potiret, ein Poliver.
2) ein Werkzeug zum Poliren, das das
zu gehörige GSeräth, Polirzeug.
ER ing, palzlijching, 8. das Pos
iren. *
Polite, poleit, adj. 1) polirt, geſchliſ⸗
fen. 2) zierlich, kuͤnſtlich. 3) ange⸗
nehm von Sitten, geſittet, gerchliffen.
'Politely, poleir;li, adv. auf eine kuuſt⸗
liche, gefittete Ars, höflich, artig,
galant, > I
Politenefs, poleitzneß, 8. 1) polirte
Beſchaffenhelt, Glaͤtte. 2) Anmuth
der Sitten, Höflichkeit, gute Erzies
hung.
7 1) zur
Staatskuuſt gehörig, darin gegruns
bet politiſch. 2) Flug, vsifchlagen,
utig, R
Politically, polirztifälli, adv. ı) in
Rücdfiht auf die Staatskunſt. 2) auf
eine kluge, Uiſtige, politische Ark, .
Roliticalnefs, politztifällneg,. S. 1)
ſtaatskluge Beſchaffenheit. 2) Wers
ſchlagenheit, gb. |
Politicaster, polisiikäs’stöer,S. ein Un⸗
wiſſender, der fich ſtaatsklug zu dunken
ſcheinet, ein politiiher Kannengießer.
Politician, politifch-änn, -S. ı) der
in der Staatskunde erfahren iſt, ein
Staatsmann, flaatstluger Mann, , 2)
ein verſchlagener, liſtiger Kopf.
Politick, pal⸗ litie£, adj. 1) zur Staates
verwaltung gehörig, politiſch; in wel⸗
chem Berjtande aber doch political
üblicher ift.
a politick Body, ein Staatsföryer.
to have apolitick Fit of Sickneis, ſich
aus Abfichten krank ftellen.
2) Eng, in Geichäften erfahren. 3) ki:
ftig, verſchlagen. |
dv. 1) nach
den Regeln der Stantskunft, auf eine
Haats.
—
_
ſtaatskluge Art.
. Pol
2) auf eine liffige,
verſchlagene Art
Politicks,; pal⸗liticks, 8. die Staats:
kunſt, Politik
he is out in his Politicks, er hat ſich
veriehen, einen Fehler begangen.
Politure, pal’-lirjur, & die Eünfkliche
Glaͤtte, Politur.
Polity, pal⸗ liti, S. die Regferung einer |
bürgerlichen Geſellſchaft. |
Laws of Polity or Government, Re
gierungsgefeke: —
Polity-mafter, pal⸗ litizmastörr, S.
der Polizeymeiftee in einer Stadt, der
für die Sicherheit und gute Ordnung.
forat.
Poll, pobl, auch etwas weniger gedehnt,
pol, 5. m ber Kopf. 2) ein Ber:
zeichniß von Köpfen, das it, von Per⸗
fonen, ‚eine Lifte: N
to demand aPoll, bey ben Parlaments:
wahlen verlangen, daß die Stimmen
gezaͤhlet werden, |
5) der Name eines Fiſches mit einem
dicken Kopfe, der Kaulfopf, die Koppe,
Greppe; diefer Fisch wird im Englifhen
auch a Chub, a Ehevin, genannt.
Poll, bedeutet aud) eine DParide, und
in Scherze, der Wiffenfchaftsfaften. —
to Pöll, tu pobl oder pol, v. a. ı) die |
Gipfel und Aefte der Baͤume abbauen,
fie kappen. 2) Haare von dem Kupf
abfchneiden, kurz abftneiden, ſcheeren.
3) mähen, mir der Genie. abbauen.
4) ein Verzeichniß von Perfonen mas
Ken; ingleichen jemandes Dramen in,
ein Verzeichniß Magen, ihn einfchreis-
ben, aufzeichnen. 5) jemandes Stim—
me unter die Zahl der Stimmen eins
tragen. 6) plündern, berauben; wie
to pill,.
Pollack , pal⸗ laͤck oder pob’-läd, 5;
1) ein Pole, wie das Deutfhe Po:
la. 2) von Poll, der Name einer
Art Koppen oter Groppen. 3) nad)
anderh eine Art Stockfiſche, Kohl:
müblen. *
Pollard, pal⸗ laͤrd, 8. ) eine Art
Fiſche, wie das Vorige, 2) ein ge
kappter oder -gefiußter Daum. 3) eine
heſchnittene Muͤnze. 4) ein Hirſch,
der ſein Geweih abgeworfen bat, -
s) gray Pollard, Engliſcher Weizen.
6) Rudeln, womit die Gänfe geftopft
werden.
(396).
Fol
Polled, pohl’d, part. adj. gefchoren,
befchoren, e) DIE R
polled Sheep, gefcherne Schafe.
Pollen, Be , 5. 1) feines gebens
teltes Mehl. 2) feine Kleye.
Pollenger, pal’;lenofcbörr, S. ein oft
‚gefappter Baum, (jezt veraltet).
Poller, pol;törr, 8. 1) ein Raͤuber,
Plünderer. 2) derjenige, welcher ſei⸗
ne Stimme giebt; vielleicht wer nad)
der Mehrheit der Stimmen beſchließt,
die Stimmen jammele
Pollevil, pohl⸗ iwl, S. eine Krankheit
der Pferde, da Ihnen der Kopf zwi⸗
ſchen den Ohren ſchwillet und entzün-
det wird. a re are,
Pölling, pobl:ing, S. das Kappen,
Stugen, Scheerenz fiehe fernere Be⸗
deutungen bey toPoll.
Poll-Money, poblzmenni, 8. das
Kopfgeld, die Kopffteuer; wie Polls
- fax. — BE
Pollock, pal⸗ lock, S. eine Art Fifche,
vielleicht wie, Pollack und Pollard.
Pöll-tax, pobl'’städs, 8. eine Kopf
fieuer, Perſonenſteuer. —
to Pollute, tu palljuht, v. a. ı) uns
heilig machen, entweihen, beſudeln,
verunreinigen. |
polluced Oikerings, unteine Opfer.
2) mit Schuld beflecken. 3) durch
Beymiſchung einer ſchlechtern Sache
verderben.
to pollute oneſs Joy,
verderben. F
Poliüted, palljuh⸗ ted, part. adj. bes
ſudelt, verunveiniget, befledet, vers.
dorben. 1 ————
Pollutednefs, palljuh⸗ tedneß, S. der
Zuſtand, da etwas befleckt, untein,
entweihet, verfaͤlſchet if.
Polluter, pelyjub';törr, S. derjenige,
welcher befleckt, verunreiniget, ent⸗
methet, verdirbt. i
Pollüting, pelliub'-ting, S. das Bes
flecken, VBerunreinigen; fiehe in fer
‚ never Bedeutung ta Pollute.
Pollütion, pelliub';fch’n, $. 1) die,
Befleckung, Verunreinigung, Entweis
- bung. 2) ber Zuftand, da etwas ents
weihet, 'verunreiniget, beflecket if.
Pollux, pal-luds, S. ein Zwillings⸗
Geſtirn * Der: Ye
Porly, pal’zli, S. 1) im gemeinen Les
ben, der verfürzte Name Maria, mie
eines Freude
Pol. 2) Poley, wie Poley oder Poly.
Polt, palt, S: ein Schlag auf den Kopf
oder bie Hände.
tend
to Pollaver, tu pal⸗ laͤwoͤrr, vn]
ſchmeicheln, fuchsichwänzen.
Poll-axe or Föll-Bolt, fiehe in Pole.
J
Pol
lend kim’ a Polt in the Mums, verſetz
ihm einen Schlag ins Geſicht, oder
ieb ihm eins ins’ Geſicht, in die.
FI BIOBE TE h
| re or Poltroön, pallteubn‘, x,
ein verzagter Menſch, ein feiger Kerl,
‚ein nichts wuͤrdiger Schurk.
Polverine, pall⸗wirin, 8. die calei⸗
nirte Aſche von Pflanzen.
* pob;li, S. eine Pflanze, Paley.
öly, bedeutet in Zufammenfekungen vie:
fe, mehrere; als aPolygon, eine Fi⸗
gur von vielen Eden oder Winkeln;
‚aPolypus, ein Thier mir vielen Füßen.
‚Poly - acouftick, poli aͤkau ſtick,
"adj. den Schall verſtaͤrkend oder ver⸗ f
mehrend. 0 |
‚Polyanithe, poliaͤnth, S.t-der
a | Name eis
Polyarithos, poliän’ tboß, J ner Bin
me, Primel, Scläffelblume, eine
die viele Blumen oder Dlü:
Pflanze
then trägt, a, N
Polychreft, po⸗likreſt, aud) pal⸗likreſt,
adj. einen vielfachen Nuken babend, 7
“Polychreft; pal⸗ likreſt, d. der Name
„eines gewiſſen chymifchen Salzes, Po⸗
IpchreftfaA. ; , ,.
‚Polyedrical, polied ‚Drifäll,) adj. vie:
2.3308 7 | le Sei»
Polyedrous, polied⸗ droß, I ten ba»
bend, vielfeitig,
Polyedron, polied⸗ ann, 8. ein dich:
ter vielfeitiger Körper,
Polygamift, poligk⸗ghaͤmiſt S. _ det»
.. jenige, welcher die Vielweiberey für
erlaubt hält, ein Polygamiſt.
‚Polygamy, poligE'’-gbämi, S. eine Ehe,
da man —— Weiber zugleich hat,
bie Bielweibereee..
Polygarchy, poligk⸗ kaͤrki, S. eine Re⸗
gierungsart, da die hoͤchſte Gewalt
"unter mehrere vertheilet iſt, da viele
zugleich herrfchen,
Polyglot, pal⸗ liglatt, adj. x) viele
- Sprachen veritebend. 2) aus vielen
"Sprachen beftehend, viele Sprachen
enthaltend, |
Polyglot, pal⸗ liglatt, S. die in meh⸗
rern Sprachen zufammen gedruckte
8 Bibel, die Polyglotte.
boligon, pal⸗ligkonn, 3: eine Figur
von vielen Eden, ein Polygon, Viel,
ed, | |
Polygonal, poligt'»gonäll, adj. ı)
viele Ecken —
2) polygonal Numibers, (in der Arith⸗
metit,) Polygonal» Zahn.
(397)
— ligraͤmm, 8*.
X
Pöl
Polygony, poligf’-Eoni, 5. C(der Name
einer Pflanze,) Weißwurz.
eine Fi⸗
gur, welche aus vielen Linien befteber,
ein Polygramm. |
Polygraphy, polig’; gräfi,S. die Kunſt,
auf mehrere ungewöhnliche Arten in
Ziffern zu ſchreiben, dia Polygraphie.
Polyhistor, polibis’störr, d. ein Mann
von vieler Gelehrſamkeit
Polylogy, polil-loof&i, S. die Fertig:
feit viel zu reden, die Schwatzhaftig⸗
keit.
Polymathy, polim ⸗maͤthi, 8. die
Kenntniß vieler Dinge, vieler Wiſſen⸗
ſchaften. *
Polynömial, bolino'-mill, adj. von
vielfacher Größe.
Polypetalous, palliperztäloß, adj. aus
vielen’ Blättern beftehend, vielblaͤt⸗
terig. h
Polyphon, pal⸗ lifonn, S. ein muſika⸗
liſches Juſtrument mit vielen Saiten.
Polyphonism, polif⸗fonißm, 8. die
Vervielfältigung des Schalles.
Polypodes, polip⸗ pohds,/ S. pᷣlur. viel,
füßige Thiere; wie 3. DB: mande Ju⸗
feeten find... 6
Polypody, polip” podi, S. eine Pflanze,
Engelfüß, Steinwurz.
Polypous, pal⸗ lipoß, adj. polypen⸗
artig, was Fuͤße oder Wurzeln hat,
Polypous, pal⸗ lipoß, S. ) der Nas
me eines Seethieres mit vielen Fuͤßen,
Kuttelfiſch, Fiſchkuttel. 2) der Name
einer Art Waſſerinſecten mit vielen
Fügen, ein Dolyp. 3) ein Gewaͤchs
in dem Fleiſche mit vielen Wurzeln;
ingleichen eine ähnliche zähe Coneretion
des Dlutes in dem Herzen und den
Arterien, ein Polypus.
Polyfarchy, palzlifärki, S. große Floi⸗
fchigfeie und Fettigkeit des Leibes
Polyfcope, pal⸗ liftobp, S. ein.Slas, —
welches die Gegenftände vervielfaͤlti⸗
et, ein Polyſeopium. |
Polyfpatt, EIER: S. ein aus
mebhrern Scheiben oder Rollen zufam:
mengeſeztes Hebezeug, ein Kloben, oder
eine Mafchine ‚die dutch Kloben und
ein Seil eine große Laft in die Höhe
ziehet
Polyfpermow, palliſperr⸗ moß, adj,
‚(in der Botanik) mehr als vier Saa—
-menkörner nad) einer jeden Dlume
tragend, vielfamis.
Polyfyllabical, 'pallifill&b'; bitäfl, adi.
ans vielen Sylben beftehend, ——
Poi
Polyfyliable, pal⸗ liſillaͤbl', S; ein viel:
fulbiges Wort.
Polyfyndeton, pallifinn’sddsann, 8.
‚eine rhetoriſche Figur, nam welcher die
copulative Eonjunction mehrmals wie⸗
derholet wird, Polyipnderon, im Ge: |
genfaße des Alyındeton ; 3. B. Lcame,
‚and faw, and overcame,
Pol'ytheism, pal⸗ lithiißm, S. die Bes
Hauptung und Verehrung mehrerer
Götter, die DVielgötterey.
Polytheift, pal⸗ lithiiſt, 8. derjenige,
welcher das Daſeyn mehrerer Goͤtter
behauptet, ein Polytheiſt.
Poniace, pam⸗ mabs, ]S. der Lieber:
or —— teſ Bodenſatz
Pomäce, pommebs', ? von gepreßtem
Cyder, die Treftern,
Poinäceous, pomaͤh⸗ ſchoß, adj. reich
an Xepfeln, aus. Aepfein beftehend.
Pomäda, pomaͤh⸗daͤ, S. (in der Vol⸗
tigirkunft,) derjenige Sprung über das
spferd, ben welchem man fich bloß an
den Sattelfnopf hält. |
Pomäde, Pomado, pomaͤhd', pomaͤh⸗
.. 00,8. Pomade; auch eine wohlrie—
ende (Haar :) Salbe.
Pomander, pomaͤnn⸗ Dörr, S. ein Bie⸗
ſamknopf. ER
Pomätum, pomaͤh⸗tomm, S. Poma:-
de, eine Salbe; wie Pomade.
to Pöme, zu pohm, vn. zu einem
runden Körper, wie ‚ein Apfel wach:
fen, wenn. z. B. der Galat oder
Kohl ſich in Köpfe ſchließt, Haͤupter
befommat. | de
pomed, mit einem Knopf gewachfen.
Fome-citron, pommzfitzteonn, S.
eine Limonie. J
Pome-citron-Tree, ein. Limonien⸗
baum.
Pome-granate, pomm⸗graͤn⸗ naͤt, 8.
ein Öranatapfel:
Poime-granate- Tree, der Granatapfel-
baum. wa Br
Pome-paradife, pomm⸗paͤr ⸗raͤdeis,
8. der Paradiesapfel. "2
Pomerinian, pommirkbznien, adj.
aus Pommern gebürtig.
a pomeranian Dog, eine Art Hunde,
ein Dommer, Spiß:
Pomieroy, pomm'’, toi, S. Seine
or " Art Ae⸗
Pomeröyal, pommrai'-all, J pfel, Ks
nigsapfel.
Pomiferous, pomif⸗ feroß, adj. große
runde dein Aepfeln ähnliche Früchte
tragend.
6398)
*
Posip, pamp, 8.
ron
pomiferous Herbs. worunter Melonen,
—— und Kuͤrbſe gerechnet wer
dem, —W
Pommel, pom⸗mil, S. r) ein runder
Knopf; befenders 2) der Sattelknopf,
der Degenknopf. . k
to Ponimel, eu bom'mil, v.a. mit
Big dicken und kurzen Inſtrumente
3.8. mit der Fauſt ſchlagen, ſchwarz
und blau ſchlagen, mit Faͤuſten ſtoßen.
Pomielling, pom’-milling,S. die Faͤuſte⸗
Schlaͤgerey; role Fityeufl.
Pomöna, pomoh⸗naͤ, S. bie Göttin
der Früchte; figurlich der Herbſt.
) Pracht, Slang,
Gepraͤnge, Pomp. 2) ein praͤchtiger
Aufzug. —
3) to ſave one's Pomp. at Whiſt, bes
deutet Fünf marfiren, ehe die Ger
genipieler die Parthie gewinnen, eis
nige jagen’ auch, wenn fie Künfe has
ben; 1 have faved: my Pimp.
Pompet, pamm’;pet, 8. ein Buchdru⸗
#erballen. aan en
Pompey, pomm'-pi, S.’ ein maͤnnlicher
Name, Dompejus. IRRE.
Pomipholyx, pamm'zfolids, S. weiſſer
Almey. AR
Pompion, pomm’- pion, S. ein Kürbs,
Pfebe; im Englischen auch Pumkin.
Ponipire, panımspie, 8. eine Art
Aepfel, welche den Birnen gleichen,
ein Birnapfel. | D
Pomposity, —— 8. eine ge⸗
zwungene Nachahmung eines Gepraͤn⸗
ges, das Großthun wollen, eine affec⸗
r tirte Pradt. — *
onipous, pammzpoß, adj. praͤchti
herrlich, — —
Pompously, pammꝰ poßli, adv. auf
ER praͤchtige, herrliche, prachtwolle
Ay -
Pomipousnefs, pamm's poßnefß, S.
— Glauz, Gepraͤnge, Prah—
erey. 7 Rn
Pond, pand, S: ein Teich.
aFifh-Pond, ein Fiſchteich.
to Pond, fiehe to Ponder.
Pondage, ſiehe Poundage,
to Ponder, tu pann’-Döre,,voas et:
waͤgen, betrachten, überlegen.
to punder on a Thing, als ein verb.
neutr, an eine Sache denken, nach⸗
finnen. ee
Ponderable, pann⸗doͤrraͤbl, adj. waͤg⸗
bat, was fd) ; wagen: der wiegen
laͤßt.
Pon-
Porn .
Ponderal, pann⸗ doͤrraͤll, adj. nach dem
Gewichte gefhägt vder beſtimmt, zum
Unterſchiede von Numeral,
ponae ration, pandoͤrraͤh⸗ fch'n, S. das
Waͤgen oder Wiegen.
Po:idered, pann⸗ dörr’d, part. adj, von:
: ——— erwogen, uͤberlegt, nach⸗
gedacht. | —
lerer, pann⸗doͤrroͤr, 8. eine Per:
9 — — etwas erwaͤget, uͤberleget,
—v nachſinnet. |
Pondering, Pann’zdörring, S. ‚das
EN —32 — die Erwaͤgung, Ueberlegung,
"die —— —
‚to Ponderize, tu pann⸗doͤreiß, v. a.
Le — Überlegen ; wie to Ponder.
"Ponderosity, pandöraf'z ſiti, S. ſchwe⸗
re Beſchaffenheit, Schwere, Gewicht.
Gold is remarkable for its Pondero-
a fty, bar DR iſt wegen feiner Schwe,
re merkwürdig, |
Poriderous, pann⸗ doͤroß, adj. 1) ſchwer
dem Gemichte nach. 2) wichtig.
a ponderousProjedt, ein wichtiger Ent:
i „wur * —
— eben >
a ponderous Blow, ein nachdruͤcklicher
Ai Schlag, Streich, Stoß.
Poiderously, pann’sdöroßli, adv. auf
'% —— wichtige, nachdruͤckliche
—*
Pondersusnefs, pann⸗doͤroßneß, 8.
die Schwere; auch figuͤrlich, Wichtig:
eit, Rachdruck, Ernſthaftigkeit.
Pond- weed, pannd⸗ wihd, S. der Na⸗
"me einer Pflanze, welche gern in Tei⸗
en waͤchſt, Froſchlattig, Saamen-
kraut REN ——
Pönent, poh⸗nent, adj. weſtlich
‚the ponent Winds, die weſtlichen Win⸗
de, oder die Abendwinde,
‘ Poniard, pannjerd, 8. ein Dold,
ein furzes ftechendes Maffen ; aud) im
Engl. Poniädo: 7
“to Poriard, tu pann⸗ jaͤrd, v. a. mit
einem Dolche ftechen, erſtechen.
Poniarded, pann-järded, part. adj.
mit einem Dolce geftochen, erſtochen.
Ponk, panf, S. 1) ein. Nashtgefpenft.
2) eine Here, 4
Pontac, pann’städ,, S. ein Sranzöftfcher
Bun Bein, Pontar
-Pontage, pann’ztidfch, S. eine Abgabe !
zur Ausbefferung der Brücken, Bruͤ⸗
engeld; auch Bruckenzoll.
( 399 )
|
x
'Pon
Pontiff, pann⸗ tiff, S. ein Oberprie⸗
ſter 2) der Pabſt; inglechen ein
Biſchof, ein Praͤlat
Pontifical, panutif⸗ fikaͤll, adj. ) zu
einem Oberprieſter gehoͤrig, in deſſen
Waͤrde gegründet, 2) paͤbſtlich
the pontiſical authority, die paͤbſtliche
Gewalt, oder das paͤbſtliche Auſehen.
3). zu der oberprieſterlichen oder bi:
ſchoͤflichen Würde gehörig, darin ges
. gründet, —
Pontitical, panntif⸗ fikaͤll, S. dasjenige
Kirchenbuch, worin Die Firchlichen
Handlungen eines Bifcofs vorgefchrie:
ben find, das Pontificate.
Pontifical, panntif-fitäll, adj. eine
Bruͤcke banend, (ein nur bey dem Nils
ton befindliches Wort)
Pontificalia panntifft kaͤh⸗ lia S. der
Bali oder biſchoöͤfliche feyerliche
Anzug. |
in pontificalibus, in diefem Anzuge.
Pontifically, penntif- fifalli, adv. 1)
auf vabſtliche oder biichäfliche Art, in der
paͤbſtlichen oder bifchöflichen Feyerlichen
‚Kleidung. 2) wie ein Pabſt oder Dis
hof in feiner feyerlichen Kleidung,
prächtig. |
Pontificare, panntif-filät, S. 1) die
bohepriefterliche, oberprieiterliche Wuͤr⸗
de, 2) die päbftiiche Würde
Pontifice, pann⸗ tifis, S, ein Bruͤcken⸗
werk, eine Brüche.
Pontifician, panntififh Ann, adj. zum
Pabfte und deſſen Kirche gehörig,
paͤbſtlich, katholiſch
Pontius- Plate, pann⸗ſioß⸗pei⸗ laͤt,
8. einer der Geld auf Pfaͤnder leihet.
Pontius - Pilate’s Guards, das erfte Eng»
liche Sinfanterieregiment oder Royal
Scots. (Es Hat den Namen daher,
weil es ein fofehraltes Regiment ift.)
Pontius - Pilate’s Counfellor, ein Rath
oder Richter, der gleich jenem fagen
kann: Non invenio caufam.
Pontlevis, pant⸗ lewwis, S: (auf den
Reitſchulen) das Baͤumen eines Pferdes
Ponton, panntuhn, S. eine Art Schiff⸗
brüde, Dontons. ;
Pöny, pobni, S. eln Eleines Pferd,
ein Klepver.
Poöh, pub, interj, ba! oho!
Pool, publ, 8. ein fiehendes Wafler,
ein. Teih, Pfuhl.
Poöl- Snipe, publ’ fmeip, ] S- der Nas
| me eines
Waſſervo⸗
Dfuhl;
nept,
or |
Poöl-Snite, Eubl-fneic, }
gels, die Sump:ihnepfe, —*
_
Foo
ſchnepfe, oder das rothdeinichte Waſ⸗
ſerhuhn
Poöp, puhp, S. der hintere Theil eines
Schiffes.
to. Poöp, tıt pubp, v.n. eine Blaͤhung
gehen laſſen. ’ |
Boör, pubr, adj. ı) arm, dürftig, .
to make but a poor Shift, fid) kuͤm—
merlich behelfen. nd
the Poor, alsein Coflectivum, ie Ar⸗
men,
2) von feinem Werthe, feiner Wuͤrde,
feiner Kraft, armſelig, Armüd)...3) |
verächtlih, gering, unbedeutend. 4)
ungluͤcklich, elend. 5) verzagt, feige.
6) welk, ohne Leben. 7) mager.
a poor Hörfe, ein mageres abgezehrtes
Pferd. er,
8) unfeuchtbar, trocken, (von dem
Dobden).. x
a poor Soil, ein unfruchtbarer Boden,
9) ein Wort der Liebfojung.
poor ' little Thing, armes Fleines
DUgE 7.2,
Poor- }öbn, pubr » dſchann, 8. eine
Art Fiſche.
Poörilh, pubrzifeb, „adj. arm, arm:
ſelig, Armlich, gering.
Poörilhnefs, puhr⸗ iſchneß, 8. armſe⸗
lige Bechaffenheit. a
Poorly, pubr;li, adv... auf eine arme,
duͤrftige, armſelige, verzagte, elende
Art, oder ohne Vermögen, nicht glück
lich, mir wenigem Gluͤck; ohne Muth,
ohne Lebeu; ohne Würde,
Poörnefs, nubrneß, S. .ı) Armuth,
Hürftigkeit. 2) Mangel der Würde,
Niedrigkeit. 3) Unfruchtbarkeit, ſpar—
ſames Dafenn eines Dinges.
Poor · fpirited, puhr⸗ fpir.zited, adj.
muthlos, feige, verzagt. 5
Poor-fpiritedneßs, pubrsfpirziteönef,
S. die Feigheit, Verzagtheit, Misch: | ”
loſigkeit.
Pop, papp, S. ein kleiner heller Laut,
ein berzbafter, lebhafter Laut. |
to Pop. tu papp, v.n. 1) einen hel⸗
(en, lebhaften Laut von fih geben; z. B
topop with the Mouth, mit der Zunge
klatſchen.
2) ſich auf eine lebhafte, geſchwinde,
unerwartete Art bewegen.
to pop in, unvermuthet herein kom:
men, herein platzen. -
to pop out, hinaus gehen, ſich davon
machen, 'entwijcben.
to pop upon one, auf jemand zugeben,
im Gehen auf jemand ſtoßen.
( 400.)
Pop |
to pop ofl, fih aus dem Staubemachen,
to pop along fortgehen..
to vop, tu papp, v. a. T) anf eine
lebhafte, unerwartete Art bewegen. ..
to pop the Hand upon the Head, ges
ſchwinde mit der Hand nach dem Kopfe
aufrichten.
.to pop out a Word,
to pop off 'a'Piftol, eine Piſiole los⸗
to pop one oil, ſich jemanden vom
I popt the Cult, id ſchoß den Kerl. *
fehnellen,
fahren. * 2;
to pop up the Head, den Kopferheben,
‚to pap in, in den Mund thun, hinein
ſtecken. EN
fid) ein Wort ent
fahren Taflen.. 3,2, 002.5.
‚brennen, abſchießen Ä
Halſe ſchaffen.
2) ſchießen.
3) to pop one out from a hundred
Pounds, jemanden um hundert Pfund‘
4) verpfanden, ’ —— —
I bopt my Tatter, ich verfezte meine
Ihr.
Pope, pobp, S. der Pabft oder det Bis
hof von Rom. |
to have a Pope in his Belly, ein heim⸗
ticher Kathelik ſeyn. —
the Pö,\v’s Eve in a Leg of Mutton,
das jette Stüf an eine Schöps:
oder Dammeiskeufe. >):
Pope, eine Figur, welche alle Sabre zu
London den sten Nov: zum Andenken
des Spiespulvercomplottes verbrannt
wird; (ſtehe die Engliſche Geſchi
unter Jakob. VI. da einige katholi
Boͤſewichter das Parlamentshaus i
voller Verſammlung mit dem ‚Könige
in die. Luft Ipringen wollten).
the Pope Joan, die Päbitin Johanne;
auch der Name eines gemeinen Kats
tenſpieles, wie das|Deurfche, der
| befie Bguer. —
Föope, pohp, 8. ) eine Art kleine
Fiſche, ein Weißfiſch. 2) ein Kern:
wurm | | ER
Pöpe’s-Nofe, pobp’ssnobs, $. ber
Rumpf eines Welſchen Hahus.
Pöpedom, pobp - Domm, 5. das Pabſt⸗
thum, die päbftliche Wurde.
to gain the Popedom, Pabſt werden.
Popery, pob-pörri, 8. die roͤmiſch⸗
katholiſche Religion; im verächtlichen
Verſtande, das Pabſtthun.
Popeseye, pobps'sei, 8. die mit Fett
umgebene Druͤſe mitten im Schenkel
he
=
Pop-
EN
— Pop
Popgun, papp’zabonn, S. eine Klatſch⸗
Kehle Eher, eitie Schluͤſſelbůchſe.
Popinjay, papzpindfchab, S. 1) ein
anna: 2) ein Grünfpecht, Bann:
hagter. 3) ein läppifcher Menſch, ein
- tändelnder Narr. (Dieſes wird zum
öftern untichtig Popingey oder. Popin-
gay, auch Poppinjay gefihrieben.)
‚Popilhi, pobpifcb, adj. zur päbftlichen
. Kite, zur Eatholifhen Neligton ges
hoͤrig, darin gegründet, papiftifch.
N
Ha)
%
- Popilhly, poh'-pifebli, adv. auf eine‘
£atholifche, papiſtiſche Art, zum Pabſt⸗
thum gen igt oder papiftifch gefinnet.
to be popilhly inclined, Neigung zur:
Röoͤmiſchen Kirche haben.
Pöpifhneß, pob »pifchneß, S. dag pas,
piſtiſche Wefen, der papiftische Aber | © BERNER F
piſtiſche Weſen, der papiſtiſche Aber Popularly, pap⸗pjulaͤrrli, adv. ı) deh
Begtiffen des gemeinen Volkes gemäß,
glaube.
koplar, papp’-lör, S. der Pappelbaum,
die Pappel; auch Poplar- Tree, im I’
Engliſchen. R Ä
Po Br pspp’-lörs, S. eine Brühe,
uppe. —9
Popletick, papplit⸗ tick, adj. zur Knie»
Scheibe gehörig. _
Popper, pap-pörr, 8. eine Piftole,
ungefähr wie das Deutfche Puffer.
Poppet, pap's pet, fiehe Puppet.
Popping, pap’=ping, S. das Verurfas
ben des dem Verbo to pop eigenen !
Schalles, das Plagen, die ſchnelle De:
wegung; und in fernerer Bedeutung
ſiehe to Pop.
Poppy, pappi, 8. der Name eines:
Gewaͤchſes, Mohn. —
"the horned Poppy, Schellkraut.
+ the prickly Poppy, Stadelmohn.
the fpatling Poppy; weiſſer Behen.
Pops, papps, S. plur. Piftolen.
his Means are two Pops and a Gallo-
. per, feine: Mittel oder Hülfmittel
beſtehen in ein paar Piftolen und eis
nem guten Läufer, (Pferd); das ift,
“er ift ein Straßenräuber, CHigh-'
" wayman). = ———
Pop-Shop, papp⸗ ſchapp, S. ein Troͤ⸗
delladen oder ein Lombard, wo man
Sachen verfeßet: *
®
"Populace, pap-piuläs, S. dag niedere,
gemeine Volk, der öbel.
-Populacy, psp-piulafi, S. wie das
vorſtehende, das gemeine Volk, wird
aber felten gebraudht.
"Popular, pap⸗ piulaͤr, adj. r) das nie
- dere Volk betreffend, von demjelben
herruͤhrend, dazu gehörig. 2) den Be⸗
> geiffen des gemeinen; Volks gemäß,
Herr Theil,
4
ee ee
Por
allgemein faßlich. 3) ſich um die Gunſt
des Volkes bewerbend und darin ge-
Rrüüdt *
popular Humanity, herablaſſende Leuts _
— „zu I REN We.
4) dem gemeinen Volke angenehm. .
a popular Man, ein Mann, der bey
dem Volke beliebt ift.
25) unter dem Volke herrſchend.
a popular'Diftemper, eine Krankheit,
die unter dem gemeinen Volke herrſcht.
Popularity, pappjulaͤrr⸗ iti) S. rn) der
Zuftand, da eine Perſon oder Sache
‚dem Volke angenehm, bey’demfelben
beliebe ift. 2) Bewerbung um die
Gunſt des Volkes. 3) den Begriffen
des Volkes angemeffene, allgenieine
Fehlichteit. LESE
auf eine allgemein faßliche Art. 2) auf
eine dem Volke beliebte Art. /
Popularnefs, pap⸗ pjuläreneß, 8.
unf. bey dem Volke, Bewerbung
um die Gunſt des Volkes, allgemeine
Faßlichkeit; wie Popularity.
to Populate, pap’zpjuläbt, v. a. mit
Einwohnern befeßen, bevoͤlkern, ver⸗
mehren
to Populate, tu pap⸗pjulaͤht, v. n.
Menſchen erzeugen, ſich vermehren,
ſich foͤrtpflanzen
Populated, pap’- pjuläbted
‚Einwohnern bevölfere zc.
Populating ‚pap% pjuläbting, S. die -
Bevolkerung, (nad) Bailey joll es auch
Verheerung beißen ) das Bevölkern.
Populition, pappjuläb'sfch’n, S. 1)dfe
Bevölkerung. 2) der Zuftand eines
Landes in Anſehung der Volksmenge.
‚ adj, mit.
o Hair Bailey ſoll diefes Wort blog die
erwäftung, Verheerung heißen‘, im
welchem Sinn es aber in keinem ans
dern Englifchen Woͤrterbuche ſtehet).
Populosity, pappjnlaß⸗ iti, S. die Mens -
5 ge em Einwohner, ar Cie
opulous, pap⸗pjuloß, adj.: volfref
voller Menfchen, fehr bewohnt. A
‚Populously, pap⸗ pjuloßli, adv. auf
eine volfreiche Arc, mit vielem Volke.
Populousnefs, pap’;pjuloßneß, 'S.
— Beſchaffenheit, ſtarke Bevoͤl⸗
erung.
Pörcelain, pobr'-filäbn, auch por
‚filähn, (einige ſprechen es Eürger, por»
Plan, aus,) S. 1) Porcellan, im
Englifchen auch China- China - Ware.
2) Dorcellanerde.
e Por-
‚Por.
Porcelain, eine Pflanze, Portulak x.
ſiehe Purslain, |
Pörch, pobrrfch, S. 1) ein von Pfeilern
unterſtuͤtzter Eingang, ein Portal.
2) ein bedeckter Bang. 3) das Bor,
( 402.)
— kſupeit, ) S.. das
orceupike, par’; Ejupei da
Bent U Stachel
Porcupine, par’; Ejupein, fchwein.
Före, pobr, S. ) eines der Schweis⸗
löcher in der Haut. 2) ein jeder uns
merklich einer Zwifchenraum. 0".
to Före, tu pobe, vn. forgfältig, ge
nau auf etwas: fehenz (wie jemand
der ein kutzes Geficht hat).
to pore upon a Book, uͤber einem Bu»
che liegen. I
to pore in, hinein gucken.
u
Pöreblind, pobrrbleind, adj. Eurp
ſichtig, im gemeinen Leben Parblind,
Porineßs, pobzrineß, 8. poröfe Be;
fhaffenheit. Er
_Poristick, porris⸗ tick, S. in der Mas
thematit:
Poriftick Method, eine Methode, wel:
che zeiget, wenn, wie, und auf wie
vielerley Art eine Aufgabe aufgelöfet
‚werden kann. :
Pörk, pohrt, S. friſches ungefafgenes |
Schweinefleiſch. | vr
Pörkeater, -pobrfzibtsrer, S. ein
Scweinefleifcheffer,. der Schweine
4: fletich iſſet. 9
Pörker, pobrk/oͤrr, S. ein Schwein,
Ferkel; auch ein Jude.
Porket, pobrfzitt,
Schwein, Ferkel 5
— pobrk'zling, 8. ein Span:
erkel. Eure 6 Se} UNE:
Pork-physick, pohrk⸗fiß⸗ßick, S.
der Name einer Pflanze, Amerifant-
ſcher Nachtſchatten.
Porle, porel, Wermuthdier; wie
Purle,
Förofe, pob;ros, adj.
‚ne Zwilchenräume abend ; wie Porous.
Porosity, porasfiti, ‚5. potdie Be
fhaffenheit; wie Porinefs und Po-
: »rousnefs. ,
Pörous, poh⸗ xoß, adj. Fleine Zwiſchen⸗
räume oder Poros habend, pordß. .. .
Pörousnefs, poh⸗ xoßneß/ 8. poröfe
Beſchaffenheit.
Porpes, par⸗pis,
ſiehe Porpoife,
Porphyre, par’; forr,
8. der Name
or einer fehr har⸗
Porphyry, par; forei, ten Steinart,
Porphye.
D
J
S. ein, junges |
|
porss oder klei
|
Por
Porpoife or Porpus, par⸗ poß S. eine
Art Seethiere, dag Meerichtwein, ‚der
Delphin. ON
— parraͤh⸗ ſchoß, adj. gruͤn⸗
ie ‚ grun.
Porrage, fiehe Porridge, .
Porrection, peried'sfch’n, S. das Aus
ſtrecken, die Nusftuedung.
Porrenger, par’; zindfchörr, fiehe Por-
finger, - ‘ |
Porret, par⸗ rit, S. eine Art Lauches,
Schnittlauch, Schalottonlauch
Porridge, par⸗ ridſch, 8. eine Suppe.
Milk· Porridge, Milchſuppe.
keep your Breath to cool your Por-
zidge, das iſt, halt cuer Maul,
fhmelgt. u A {
Porridge- Beily, par -riöfchzbelli, 8.
ein großer Suppeneſſer; auch Por-
Porridge-Diih bsdifeh, S
Porridge-Difh, par⸗ ridſch⸗ diſch, S.
eine —— 9
Porridge-1Island, par⸗ridſch⸗ eilaͤnd,
8. ein enges Gaͤßchen in London bey
St. Martin’s Church-yard, wo bey»
nahe lauter Suppenköche wehnen.
Porridge- Plate, par; ridfch - pläbt, S.
ein Suppenteller.. u - wer
‚Porridge-Pot, parz riöfchzpatt, -S.
‚ein Buppentopf; cn. i
Porringer, par⸗ rind ſchoͤrr, Ss eine
Att Heiner, tiefer Schäffeln, ein Sup⸗
vennapf. 2.00 3 CH
a Porringer full, ein Suppennapf voll,
a Surgeon’s Porringer, das Derfen der
Darbirrer zum Aderlaffen ; (zu Shak⸗
ipeare’s Zeiten ſcheint Porringer ein
verachtliches Wort für einen Kopfs
putz gewefen zu fegn), |
Port, pobrt, 3. 1). ein Hafen für die
‚Schiffe. 2) ein Thor.
sthe:City-Ports, die Stabtthote.
)eine Eleine eiſerne Thuͤre in dem
Drudtafelfpiele, wodurch die Kugeln
getrieben werden. 4) ein Schießloch
in einem Schiffe, die Stuͤcpforte,
(diefes and) Port-hole). 5) die linfe
Seite eines Schiffes. 6) die Otto:
manniſche Pforte, der Tauͤrkiſche Hof.
PN äußere Geftalt des Körpers, die
tine, der Anıtand, die Stellung.
8) von dem Namen der Stadt Porto
in Portugal, rether Porrugiefücher
Mein, Portwein, denman auch Port-
Wine nentt. i ü
to Pört, tu pobrt, v. a. tragen.
to port Books about to fell, Bücher
zum Verkaufe berumtragen.
. „ Portable,
„Por
Pörtable, pobr'täbl’, adj. 1) was
ſich tragen, handthieren läßt, tragbar.
2) was von einem Orte zum andern
‚gebracht werden kann, beweglidy. 3)
erträglich, zu erfragen, gelinde.
‚Pörtablenefs, pohr⸗ taͤbl neß, S. 1) die
‘ Sragbarfeit. 2) Erträglichfeit. 3) die
3 Beweglichkeit. ir |
‚Pörtage, pobrr-iöfch, S. das Tras
‚gerlohn. 2) das Scyiegloch in einem
Schiffe, die Stuͤckpforte. |
Portal, pobr'ztäll, S. eine große Thuͤr
mit Verzierungen, befonders mit ei:
“nem Dosen, das Portal,
Portance, pobr'ztans, S. die Stellung
des Körpers, die Mine, der aufßere
Auſtand. — 9
Pdrtaſs, pohr⸗taͤß, S. ein Gebetbuch,
Brevier (veraltet). ——
Porteullis, pohrtkol⸗lis, S. ein
Schutzgatter, Fallgatter, vor oder in
einem Thore. 2) einer von den vier
Staatsboten in England. |
to Portcullis, su pobrtfolslis, v. a.
vermittelſt eines Fallgatters verfperren ;
ingleichen verichliegen überhaupt.
Pörted, pohrt⸗ edd, adj. in einer ge:
wiſſen „der regelmäßigen Ordnung ge
tragen, herumgetragen.
to Portend, tu pabrtend‘, v. a. vorher
bedeuten, vorher ankündigen.
to prevent portended Calamities; vor⸗
her verfündigtes Ungemach verhin |
dern *
Portenfion, pahrtenn⸗ſch'n, S. die
WVorbedeutung, Prophezeyung, -
Portent, pahrtent, S. ein Zeichen ei;
nes fünftigen Uebels, ein Worbote,
boſes Zeichen’ boͤſe Vorbedeutung.
‘ Portentous, pabgrenn‘; toß, adj. ı) vors
bedeutend, befonders etwas Boͤſes vor
bedeutend. 2) ungeheut..
rortentousneſs, pahrtenn⸗ toßneß, S.
s)vorbedeutende Beſchaffenheit. 2) un⸗
| geheure Beſchaffenheit.
= Porter, pohr⸗toͤrr, 8. i) ein Thor
wächter, Thorwärter, Thorhüter. 2)
ein Thürftcher, einer der an den Thuͤ⸗
ren die Botſchaften annimmt; 3) ein
| 5 Laſttraͤger, einer der Laſten um Lohn.
hin und wieder trage. a) eih Be
richtsbedienter, der den roeiffen Stab
vor dem Michter. herträgt. 5) ein
Brieftraͤger. 6) eine Art Bier, das
- ins und um London herum gebranet
‚einigen Porter genannt.
IN
(403 ) |
'Pörtly, pobei’sIi, adj.
«Portmänteau, pohrtmaͤnn⸗ to, F
Por
‚Pörterage , pohr⸗ toͤrridſch, S. das
Trägerlohn. | | *
Porteſſe, pohr⸗ teß, 8S. ſiehe Portaſs.
Pörtglaive or Pörtglave, pohrt ⸗glaͤhro,
5. ein Beamter, welcher das Schwert
vor einem hoͤhern herträger, der
Schwerttraͤger.
Pörtgrave or Pörtgreve, pohrt⸗graͤhw,
8. HNein Thormärter, (in dieſein Sinn
veraltet). 2) (von Port, ein Hafen,)
eine obrigkeitlihe Perfon in einigen
Seeitädten, welche die Aufſicht über
den Hafen hat, der Hafenmeifter, Ha⸗
fenrichter.
Port - hole, pobrr'-bohl, S. das Schieß⸗
loch aufden Schiffen, die Stüdpforte ;
“wie Port Sr. a. 0%}
Pörthofe, pohrt⸗ hohs, 8S. ein Gebets
buch; wie Portafs. te
Pörtico, 'pahr'-tiko, S. ein bedeckter
Gang, bedeckter Spaziergang; wie
Piazza, A
'Pörtion, pohrisfch’n,:S; \ Tr) ein Theil.
2der äntheil, der gebührende Antheil.
3) dag Erbrheil eines Kindes. 4) das
Heyrahtsgut, der Drautfhaß. 5 Ä
to Portion, tu pohrzfch’n, v. a.där)
austheilen, verigeilen. 2) ausftenern,
ausitatten.!
"Pörtioner,. pöhr'zfcb’nörr, 8. 1) eine
Perſon, welche theilet, austheiler, vers
theilet. 2)ein Geiſtlicher, welcher
ſeinen Zehenten mit ſeinem Amtsge⸗
noſſen hheilet..
Portionift, pohr⸗·ſch niſt, 8. der an
etwas Theil hat, ſeinen Artheil davon
bekommt, der Theilnehmer, Inter⸗
a Ent. made ar, |
Pörtlinefs, boßtr-Lineß, 8. Würde im
äußeren Anftande, Würde des Betras
gens ernſth te Örberdung. yon
ı) Wuͤrde,
Auſtand im Aeußern habeud, anfehns
lich, gravitaͤtiſch. 2) groß.
‚Pörtman „ pohrt maͤnn, 8. ein Buͤr⸗
ger oder Einwohner in einem der ſoge⸗
: nannten Fünf Häfen. ,
Portmantle, pohrtmaͤnn⸗ tl
ie OR
13
ı) ein Mantelfac, Selleifen. 2) efn
Geſtell, woran. man die Kleider Hänge.
(Sa diefer- legten Bedeutung wenig
gebraͤuchlich) —*
| Pörtmote, pohrt⸗ moht, 8. ein Ge⸗
wird; auch wird der Portowein von |:
richt, welches in einer Seeftadt gehalt
ten wird, das Hafengericht.
&:# Or»
Por |
Pörtoife, pohr⸗ tais, S. aufden Schif:
fen, wo man fagt: the Ship rides a
Portoife, wenn die Nahe oder Segel:
ftange auf das Verde gefallen fit.
Portrait, pobr’träbt, S. ein mach dem
Leben gemahltes Bild, ein Bildniß,
Dild, Porträt. a |
20 Portrait, tu.pobr';träbt, v. a. nad)
dem Leben mahlen, abmablen; vote
to Portray. ⸗ en
Pörtrait- Piinter, pohr⸗ traͤht ⸗ paͤhn⸗
toͤrr, S. ein Portraͤtmahler.
Pörtraiture, pobr'zträtjur, S. ) ein
Bildniß, Porträt; wie Portrait.
2) die Portraͤtmahlerey.
to Portray, tu pohrtraͤh, v. a. I) nad)
dem Leben mahlen, abmahlen. 2) mit
Gemaͤhlden ſchmuͤcken, bemahlen.
portrayed, abgemahlt, bemahlt.
Porträying, pohrtraͤh⸗ ing, S. das
Abmahlen, Bemahlen, das Mahlen
nach dem Leben.
Pörtreeve, pohrt⸗ rihw/ fiehe Port-
grave. Du
Pörtrefs, pohr⸗ treß, 8. eine Thürfter
*
herin, Thuͤrhũterin
(404 )
“Pört- Sale, pobrr';fähl, 8. ein öffent:
licher Verkauf einer Waare in dem
Hafen, fobald fie angefommen ift.
Pört- Yein, pohrt ⸗ waͤhn, S. der Na:
me einer Ader, die Pfortader.
Pört- Wine, pohrt⸗ wein, S. Porto;
wein. | |
Porwigle, par'zwigb,;S. ı) eine Kohl:
taupe. 2) ein junger Froſch, der. noch
nicht feine völlige Seftalt hat.
‘ Pöry, pob:r:, adj. viele. Poros oder
Siifipenräutne habend, poroͤs; wie
Porous. VA
Arm
Pöfe, pobß, S. die Berftopfung in der
Maſe, der Schnupfen.
"Pole, pobß, S. (in der Wappenkunft,) |
bezeichnet einen Löwen, Pferd oder
"anderes Thier, ftillftehend mit allen
4 Füßen auf der Erde, zu zeigen, daß
e8 in feiner bewegenden Stellung ift, l
to Pöfe, tu pohß, va 1) in Verle⸗
genheit bringen, verwirren, irre ma⸗
hen. 2) Fragen vorlegen, durch Fra⸗
gen prüfen, -eraminiren. 3)‘ auf
"Bringen. |
Pofed, pobß’d, part. adj. verſucht, um
terſucht, verwirret, irre gemacht, in
Berlegenheit gebracht, zum Schweigen
gebracht. ar
Cutsaiunnn
Posited, paß⸗ ßitedd, part, adj.
li
“Pos
Pöfer, poh⸗ ßoͤrr, S. derjenige, wel⸗
we durch Fragen prüfet, exami—⸗
niret. x
| Pöley, pob»fi, S. ein Blumenftrauß,
den ehedem die Miffechäter, wenn fie
zum Salgen gefahren wurden , in der
‚Sand hatten. — — ARE
Pöfing, poh⸗ßing, 8. das Verwirren;
das Eraminiren; in fernerer Bedeu⸗
dung fiehe to Pofe. |
‚to Posite, tu paß;Pit, v. a. ſetzen,
ſtellen, ordnen.
e⸗
ſezt, geſtellet, geordnet.
Poſition, poßiſch⸗ onn, S. ı)bie
Stellung, Lage eines Dinges 2) ein
Satz, Grundſatz. 3) die Behauptung
. eines Saßes. 4) (in der Grammatif,)
der Stand eines Vokales vor zweh
Conſonanten, die Pofition.
Pofitional, poßiſch⸗ onnaͤll, adj. zur .
Stellung, zur Lage eines Dinges, zu
einem Satz, Grundſatze, zu einer Po:
fition gehörig, darin gegründet, die,
felbe angehend.
Positive, paß-Ritiww, adj. 1) beja-
hend, nicht verneinend, (im Segen,
faße des negative.) _2) wirklich vors-
handen, wahr, wirklich... 3) behau⸗
ptend, beweiſend. ER
the pofitive Divinity, die Theologia
- pofitiva, das Äft, die Dogmatik,
Glaubenslehre, im Gegenſatze der
beftreitenden Theologie oder Polemik.
4) Ihlechterdings, ausdrücklich, uneins
sefchränft. gr
pofitive-Words, ausdrüdliche Worte,
to be pofitive in’ a Thing, etwas
fchledyterdings haben wollen, worauf
beſtehe —
Mgeneigt, etwas mit Gewißheit zu
behaupten und darin gegründet,
to be pofitive, etwas zuverfichtlich bes _
jahen oder verneinen.
6) von der Willführ anderer herruͤh⸗
3 im Gegenſatze des Natuͤr—
en.
he poſitive Law, das poſitive Geſetz,
im Gegenſatze des Naturgeſetzes.
„the pofitive Religion, die poſitive Re⸗
das Außerfte treiben, zum Schweigen |
ligion im Gegenfaße der matürs
lichen.
n.
) gewiß, verſichert. —
he was poſitive as to the Fact, er war,
was die That betrift, gewiß. 8) (in
der Grammatif,) der gofttivns.
Pofi-
| Pos |
Positively, paß-Bitiwwli, adv. 1)
fchlechterdings, an und für fi. 2) auf
a —— —— — Art,
m Gegenſatze des negatively. 3) au
eine gewiſſe, beſtimmte Art. *
to fj J— — beſtimmt, zuver⸗
x reden. 2
”tis pofitively yours, es ift zuverläßig
das Ihrige —— —
4) ausdrüdlih.
- the divine Law does pofitively re-
quire &c, das göttliche Geſetz erfor:
dert ausdrücklich ıc. DR
Positiveneßs, paß: Bitiwioneß, S. ı)
die Wirklichkeit. 2) Zuverſichtlichkeit,
die beftimmte Befchaffenheit. 3) Eis
genſinn, Hartnaͤckigkeit.
koũtivity, paßßitiww⸗ iti, S. Zuver⸗
ſichtlichkeit Beſtimmtheit, (ein. nie⸗
driges gemeines Wort).
Positure, paß-Bittjur, S. die Stel: |
lung, die Lage, die Art, in welcher
eine Sache liegt oder geftellt if.
. Posnet, paß⸗ nit, S. eine Eleine Pfan:
me, eine Muspfanne,. ein Eleiner Keſ⸗
ſel, Kochtopf, ein Fleines Becken, ein
_ Suppennapf.
Posfe, pas’; fi, S. eine bewaffnete Macht,
ein rn Haufen, Cin den nie
drigen Spredyarten):
“game off with all the Pofle, der Rich⸗
ter kam mit feiner ganzen bewaffneten
Mad. |
Poffe- Mobilitatis, der Pöbel.
to Poflefs, tu paßßeß/ v.a. ı) im
Beſitze haben, befisen, inne haben.
2) in Beſitz nehmen, beſetzen, einneh⸗
men. 3) in Beſitz ſetzen.
20 poflefs himfelf of a Thing, ſich
einer Sache bemächtigen.
I am poffeflied of it, idy habe es in |
meiner Gewalt, befiße es.
4) von etwas überzeugen.
‚to poflels one ofa Thing, einen von
einer Sache überzeugen. -
5) das Gemüth mir etwas einnehmen,
anfuͤllen.
poſſeſſed witha Thing, von e
che eingenommen. ._
6) bdefigen, im theologifchen Ver⸗
ande, En
Ithink the Man is poffeffed, ich denfe
der Menſch iſt bejeflen.
| ey heftig auf etwas wirken, bebeir:
wen. BT
\
iner Sa⸗
40)
the Sheriff |
Pos
poffeffed with Bufinefs, mit Gefchäften
überhäufet. 3
Poffesfion, paßßefch -önn, S., 1) der
Defiß, die Befikung. 2) die befeffene
Sache, und im weiteren Berftande
ein Gut.
-to lofe the beit Poflefion of Life,
das befte Gut des. Lebens verlieren,
3) Beſitzung von einem böfen Geifte.
Pofleflions, ‚bedeutet liegende Gründe,
eigenthümliche Herrſchaften, Lands
+ Hüter, F ER ER
to Poflesfion, tu paßßefbonn, v. a.
in Beſitz ſetzen, (veraltet). -
Poflesfioner, paßßeſche oͤnnoͤrr, S. der
Beſitzer, Eigenthümer, ein Herr, ein
Meifter einer Sache.
Poflesfive, paßßes⸗ſiww, adj. im Bes
fige habend, befigend, einen Beſitz bes
deutend. |
Poffesfor, paßßes-förr, S. der Bes
fißer, Figenthümer.
Posfeflory,paß-Kesfori, adj. Mbeſitzend
the true poflefiory Lord, der wahre
Beſitzer, Eigenthuͤmer oder ‚Herr.
3) eigenthämlih. 3) den Beſitz bes
treffend, in dem Beſitze gegründet.
‚Pofleft, paßßeſt, das zuſammengezoge⸗
ne Particip, von to poflefs für pof-
fefled. -
he poffeft or pofleffed it before her,
er befaß es vor ihr. | |
Posfet, pas-fit, S. Molken, Milch,
die durch Wein oder durch irgend eine
Säure zum Zufammenlaufen gebracht
worden.
a plain Poffet, Molfen, welche mit
ungehopftem Biere gemacht worden,
Sage-Poffer, dergleichen Molken, wor⸗
- ein Saldey gethan worden... +
Sack-Poffet, ein dicker kräftiger Trant
von Sect, Sahne, Muscaten, Zus
fer und Eyern &
to Posfet, zu pas’s fit, v.a. gerinnen
machen, zu Molten machen.
Pofibility, pasſibill⸗ iti, 8. die Möge
lichkeit, das Vermögen auf irgend eine
Art zu feyn, *
Posfible, paßꝰßibl, adj. moͤglich, der
Natur der Dinge nicht zumider.
Posfible, paß;fibl, adv. fo viel als
moglich iſt, möglicher Weiſe.
Posfiblenefs, paß;fibl’neß, S. bie
Möglichkeit; wie Polibility.
—
‘what Fury; o Son, poſſeſſes thee?
R ar Wuth, Jo Sohn, beherrſcht
Posfibly, paß’;fibli, adv. 1) möglicher
Weiſe, auf mögliche Art, vermittelft
einer wirklich vorhandenen Pe
&r3 will
Pos
I will do it if I can poMbly, ich will
es thun, wenn «8 mir mur irgend
moglich ift, ; |
2) vielleicht, vermuthlich ohne Lnges | |
reimtheit.
Poft, pohſt, S. ein reitender Poſtil⸗
lion, weicher Briefe von eirem Orte
zum andern befördert, die Briefpoſt,
reitende Poft. |
Foot-Poft, ein Bote, Briefträner.
the lame Poft, der hinfende Bote.
2) die Geſchwindigkeit der reitenden
oft.
to ride Poft, fchnell reiten.
3) die fahrende Poft. 4) die Lage, bie
Stelluug. 5) der Standort eins Sol:
daten, der Poſten.
to keep the Poft, auf dem Poften, auf
der Wache ſtehen.
6) der bürgerliche Standert eines Men;
ſchen, fein Amt, Dienſt, der Poften.
every Man has his Poft afligned to
him, jeder Menſch hat feinen ihm
angewieſenen Doften..
7) die Stelle, der Ort, wo jemand feine
Verrichtung hat, wo er arbeiten muß,
8) ein Pfoften, ein Ständer, ein Pfahl.
to be tofied frong,Poit to Pillar, hin
und her geworfen werden. _
9) a Knight of the Poft, ein falfcher
Zeuge, ein heimlich beftellter Zeuge.
Be and Fair, ein gewifjes Karten,
pie +
io Poſt, tu pohſt, v.n. 1) mit der Poſt
reiſen, reiten, fahren. 2) auf der Poft,
d. i. Schnell fahren oder reiten, eilen.
I pofted Day and Night, ich riet oder
fuhr Tag und Nacht.
poft fpeedily to my Lord, gefchwind,
eile zu dem Herrn. i
to poft away with a Thing, eine
Sache geſchwinde, in der Eil verrich⸗
ten oder verfertigen,
to Pöft, tu pohft, v. a. 1) ſtellen, feßen.
to poft oft, bey Seite feßen, legen,
verfchieben zu einer andern. Zeir.
2) (in Redhnungsfachen) eine Poft ein-
tragen,
to poft of oneBook into another, aus
einem Buche In das andere tragen,
to poft the Books, die Rechnungen‘
reinlich in die Bücher tragen.
3) Poſto faſſen.
to poft one’s felf, an einem Ort Poſto
faſſen, ſich daſelbſt lagern.
4) an den Pfahl ſchlagen.
to poft one’s Name, jemandes Namen
öffentlich anfhlagen.
‘(405 )
Pos
5) auf eine nachtheilige
machen AN
to poſt one for a Cowärd, jemanden
Öffentlich für einen feigen Meufchen
= —— — —
Oltage, pohſt⸗ idſch, 5. Poſtgeld,
Briefporto, Botenlohn. *
Art bekannt
Pölt-Boy, pobft=bai, S, der Poftillion,
Doitfnedit. |
Poftcommünion, pohſtkammjubn⸗
jonn, S. das Kirchengebet nac) dem
Abendmahle. —7
Pðoſt · Date, pobff'-dabt, 8. ein ſpaͤte⸗
res Datum als das wahre ift. >
to Poftdäte, tu pohſtdaͤht, v. a. ein
fpateres Datum unter etwas feßen, et»
was ſpaͤter datiren. ⸗
poſtdated, nad) dem wahren Dato das
tiret. —9—
Poftdilüvian, pobftdiljuswiän, adj.
nad der Suͤndfluth geſchehen, lebend.
Poftdilüvian, pohſtdilju⸗ wiän, S. eis
ner gi nach der Suͤndfluth gelebt hat,
ober iſt. f |
Pöfter, pobft sörr, 5. T) ein Courier,
einer der. ſchnell reiſet. 2) ein Reun⸗
ſchiff, Poſtſchiff. |
Posterior, pasti-riore, adj. ı) nad
etwas kommend oder feyend, ſowohl
der Zeit als Ordnung nach, folgend.
Hefiod was pofterior to Homer, Her
fiod lebte nad) dem Homer, '
3) fpät
2) hinten befindlich, Hinter.
kommend. E
Postdriors, pasti\;riorfß, S. plur. der |
hintere Theil des Leibes, woranf man
ſizt, der Hintere. —
Posterioxity, pastiriarr⸗ iti, S. der
Zuſtand, da etwas, der Zeit und Ord⸗
nung nach, nad) einem andern Dinge
ift, das Nachſeyn; im Gegenſatze von
Priority,
Posterity, pasterr’:iti, 8. bie Nach⸗
kommen, die Nachwelt, nachkommende
Geſchlechter, die Hrachfommenfchaft.
Pöftern, pobs:-tern, S. ein kleines
Thor, kleine Thuͤr, ein Pförechen.
a private Postern, eine geheime Thür,
Postexistence, pobftegtfis’;tens, S.
das kuͤnftige Dafeyn, die fünftige Forts
dauer.
Poft-Hackney, pobft»bäd'-ni, S. ges
miethete Poftpferde, ein Poftpferd,
Poft-Häfte, pobft »bäbft‘, S. ſchnelle
Eil wie die Eil eines Poftillions,
in Pofthafte, in ber Eil, Y
to make Pofthafte, ſehr eilen.
Pott-
Fos
Pot -Horfe, pohſt⸗ hars, 8. ein Poſt⸗
pferd, ein Pferd, das zum Gebraͤuche
der Couriere parat ſteht.
Pölt-houfe, pobſt⸗ haus, S. ı) das
Poſthaus, wo die Briefe angenommen
und ausgegeben werben. 2) das Haus,
wo fi) die Poftpferde befinden, die
- Dofthalteren, der Poſtſtall.
Pöithume, pobft'; biubm, | adj.
or A
ee ne nach
Pöfhumous, pobſt⸗ hjumoß, jeman. |
des Tode gebohren, gethan oder befannt
Polhume, bff+bium, S |
- Folthume, pohſt⸗ hjum, S. ein nad) des
Waters Tode gebohrnes Kind. *
Fofthümian, pobftbju's miänn, adj.
ſiehe Poßhumous. ’
‚Rostick, pas⸗ tick, adj. 1) hinten bes
findlich, Hinten angefügt. 2) hinzu ges
than, hinzu gefezt. Ä |
Postil, pastill,, S. eine Nandaloffe,
kurze Anmerfung. -
to Postil, tu passtill, v. a. Rand⸗
loffen zu etwas machen, damit ver:
. fehen, erläuten.
Postiller, pas'stillöer, S. derjenige,
welcher Randgloffen, kurze Anmerfun«
gen verfertiget, ein Poftillenteiter.
‚Postillion, poftill’zjonn, S. ı) der
Moftinecht, Poſtillion. =) der Kutfcher
einer Landkutſche. 3) der Vorreiter bey
. einem Gefpann von 5 Pferden; (oder
Sehen.) .
Poftillion of the Gospel, ein Pfarrer,
der geſchwind abliefer, oder fehr eilig
bey dem Gortesdienfte iſt.
Poltliminious, pofiliminn’joß, adj.
hernach gefchehend ‚ nachfolgend,
- Pöftmafter, pohſt⸗ maͤstoͤrr, 8. ber
Poftmeifter. |
Pöltmafter- General, pohſt⸗ mästsrr;
“ Dfebenn'zeräll, S. 1) der Generals
poſtmeiſter. 2) der Dremierminifter,
der alle Poften und Aemter zu verge—
ben hat. |
Pofimeridian, pobffmirid’ziänn, adj. |
—3 reale ‚ was des Nachmittages
Poftnointer, pobfingin'störr, S. ei
ner der Häufer mablet, ein Mahler
oder Beichmierer der Pfoſten oder
> Säulen, worauf in England die Schil⸗
der vor den Gafthöfen ſtehen.
Pör-oflice, nobft'zaffis, S. das Poſt⸗
haus, Poſtamt oder Poftcomtofr.
Polt-polite, pohft spoleit‘, S. der. aufs |
(407)
gebotene pohlniſche Adel zu Pferde.
a3
\
Pos
to Poftpone, tu pohſtpohn, v.a. i)ver⸗
ſchieben, aufſchieben.
it * poftponed, es wurde aufgeſcho⸗
en. 4
2) geringer ſchaͤtzen als ein anderes
Ding, demfelben nachfeßen ; (mit to.)
3) nicht achten, vernachläßigen, hinten
anlegen. an N sen
Poftpöning, pobffpobn -ing, S. N das
Verſchieben, die Verzögerung. 2) das
Nachfetzen, das Hintenanfegen, die
Vernahläßigung.
to Poftzöfe, tu pohſtpohs, v.a. fiehe
to Poftpone, verfhhieben, zc.
Poftpöfure, pohſtpoh⸗ ſchur, S. das
Verſchieben, die Verzoͤgerung; ſiehe
Poſtponing.
— pohſt⸗ rohd, S. bie Poſt⸗
raße. |
Pöftfeript, pohſt ⸗· ſkript, 3. eine Nach⸗
ſchrift, ein Poſtſeript
Pol-ftage, pobhſt⸗ſtaͤhdſch, 8. eine
Poſtſtation, ein Ort auf einer Reiſe,
wo die Poſtpferde gewechſelt werden.
Poft-teim, pohſt⸗ term, adv. nad
verfloffenem Termine, zu fpät,
Pöft- Town, pohſt⸗ taun, 3. ein Dt,
durch welchen die, Poſt gehet, wo ein
Poſtamt ift.
‘to Postulate, tu pass tſchulaͤht, v. a.
ı) fordern, Begehren, bitten. , 2). ohne
Beweis als wahr annehmen, poraus⸗
ſetzen. i
Postulate, pas’stfehular, 8. 2) einals
wahr angenommener, ohne Beweis
hingeſtelter Satz, ein Doftulatun ;
cehedem im Deutichen ein Heiſcheſatz.)
2) eine Bitte, Forderung. |
Postulates, pas tſchulaͤhts, 8. plur.
vorausgeſezte Grundlehren.
Poftulätion, pastſchulaͤh⸗ ſchin,
1) die Vorausſetzung eines Satzes, Arte
nehmung deffelben als wahr, und, ein
folher Satz. 2) eine Forderung, Bitte,
ein Verlangen. 3) (in dem geiflichen
cder Kirchentechte) die Ernennung eis
ner Derfon zu einer Wuͤrde in der
Kirche, wozu er aus Mangel bes ges
hörigen Alters oder der erforderlichen
Geburt, auch wegen fonftiger Hin⸗
derniffe von den Stiftsheren nicht ges
wählet mesden fann,
Postulatory, pas’stfchulsbtorri, ad).
) ohne Beweis annehmend, votauss
feßend. 2) ohne Beweis angenommen,
voransgejezt. 3) eine Forderung ents
haltend, dazu gehoͤrig darin gegruͤn⸗
det. Kr
Ce 4 Posty-
- Pos
Postulätum,. pastſchulaͤh⸗ tomm/ S:
ein ohne Belveis angenommenek, ‚oder
. rals wahr" vorausgefezter Satz; wie
Postulate. | | |
Posture , pas’stfebur, S. ) die Lage,
der Zuftand in Nücficht auf was ans
ders. 2) die Stellung des feibes, Po⸗
fieur. . 3) in der Mablerey , die Stel-
lung einer Figur. a
to Posture, tu pas’stfchur, v. a. fu
eine gewiſſe Lage oder Stellung brin⸗
gen. DR
Posture - Master, pas tſchur⸗ mÄstörr,
S. der Unterricht in Eünftlichen Stel-
' Tungen des Leibes ertheilet, Fertigkeit
in kuͤnſtlichen Poſituren beſitzet.
Pöfy, poh⸗ßi, S. hein Strauß, Blu⸗
menſtrauß. 2) ein Denkſpruch auf ei⸗
nem Ringe, eine Aufſchrift.
Pot, patt, $. ı) ein Topf, in welchem
Fleisch gefochet wird.
a Seething-Pot, ein Kochtopf.
2) eine Kanne, ein Maß. ”
a Drinking-Pot, eine Bierfanne,
a Watering-Pot, eine Sprißfanne,
Gießkanne. |
3) ein Krug. 4) ein itdenes Gefäß,
ein Topf. Ra Ders
a Gally-Pot, eine irdene Buͤchſe zu
Salben. dh
a Flower-Pot, ein Blumentopf.
5) to go to Pot, gegefien, zu Grunde
gerichtet werden; (eine niedrige Res
densarf.) | ‘
the Pot calls the Kettle black a-fe, ein
Spitzbube fchimpft auf den andern.
to Pof, tu patt, v.a. ı) mit einer Art
Würze in einem Topfe aufbewahren,
einmahen, - |
potted Fifhes, eingemachte Fifche,
) in einen irdenen Topfthun.
Pötable, poh⸗ taͤbl, adj. fähig getruns
nn zu ——
ötablenefs, poh⸗ taͤbl neß, S. bie
—e— Br
Potage, patt⸗/ aͤdſch, 8.
Potage.
Potager, patt'»ädfchöer, S. ein Napf,
ö ——— i
otargo, potär+gbo, S, eine indiani⸗
fche Salbrühe, !
Potafh, patk⸗/ aͤſch, S. Potafche, ein
aus dem Sewächsreiche bereitetes alka⸗
liſches Salz.
Potition, potäbsfch’n, S. 1) dag
Trinken, Zehen, das Herumtrinken.
e)ein Zug im Trinken. 3) ein Tranf,
Getraͤnk.
eine Suppe,
(4008)
Potäto, potoᷣh⸗ to, S. eine eßbare, nahr⸗
to Potch,
Kruͤckenkreuz geſtaltet.
Pot
9 Wurzel, eine Kartoffel, ein Erd⸗
‚apfel, —
Potäto- Trap, potaͤh⸗to⸗ traͤpp, 8. der
Mund. 4 ER HR
Potätoes, potäb'stos, S.plurs Rats
toffeln, Erdäpfel, Pataten oder Bar
taten; (fiammen aus —
Pof-bellied, patt⸗ bellid, adj. einen
dicken geſchwollenen Bauch babend,
dickbaͤuchig. — |
Pof-Belly, patt⸗ belli, S. ein dicer
Bauch. Re. |
Pot-Butter, patt⸗ bottoͤrr, 8. einges
ſalzene Butter, Topfbutter. 8
potched, geſteßen.
to Potch, tu patfch, auch to Poach,
tu pohtſch, v. a. gelinde aufkochen
„to potch Eggs,
Eyer auf Butter fhlagen.
potched Eggs, meichgejottene Ever.
Pof-Companion, patt⸗ Fommpänns
jonn, S. ein Sauffamerad, ein Zech⸗
bruder, Trinkgenoß, ein guter Saufs
geſellſchafter.
Pot- converts, patt⸗kannwerts S. plur.
Profelyten zur Römifchen Kirche, die
\
dazu gemacht bat.
Potencee, potenfib, adj. (in der Wap-
penfunft) wie eine Kruͤcke oder wie ein
Pötency, pob'stenfi,$. ») Madıt, Eins
fluß, Anfehen. 2) Stärke, Kraft,
Nachdruck, Gewalt. | |
Pötent, pob';tent, adj. mächtig, far,
Eräftig, gewaltig, großes Anfehen oder
große Herrſchaft habend.
potent Monarchs,„ mächtige Fürften
oder Könige.
'Pötentate, pob'-tentäbt, Ss. ein uns.
umfchränfter Herr, Monarch, eine
Macht ; im gemeinen Leben gleichfalls
ein Potentat. |
Potential, potenn⸗ ſchall, adi. ı) möge
lich aber nicht wirklich, was zwar
feyn kann, aber deswegen noch nicht
wirklich ift, oder was in der Moͤglich⸗
keit, niche in der Mirklichkeit beſtehet.
3) die Wirfung ohne Äußere wirkende
Eigenfchaft oder Kraft habend. 3) wirks
fam, kräftig, mächtig. 4) in der ram
matik ift the Potential ein Modus,
welcher die Möglichkeit des Begriffes
eines Verbi andeutet.
Poten-
tu patich, v. a. flogen; |
Eyer weich fieden; auf)
man durd) Zutrinfen und durch Geld
1
|
|
Pos
‚Potentiality, potennfchiäll’ziti, S. Ndie
Möglichkeit, im Gegenfage ber Wirk—
lichkeit. 2) die innere Kraft, das
innere Weſen. |
Potenitially, potenn’; fchalli, adv. ı) in
dem Vermögen oder in der Möglich
feit, nicht in der Wirfung oder aus:
druͤcklich. =) in der Wirkung, nicht in
‚der Wirklichkeit, oder der Wirfung
nad; im Gegenfaße des actually.
both actualiy and potentially cold,
ſowohl Ealt als Fältend. _
Poteritialneß, potenn⸗ ſchaͤllneß; S.
ſiehe Potentiality.
Pötently, pobztentli, adv. “auf eine
mächtige, gewaltige, Eräftige Art.
Pötentnefs, pob»tentneß, S. Macht,
Gewalt, Stärfe.. |
Potfull, patt⸗full, S. eine Kanne voll,
ein Maß voll.
Pot-gun, patt-abonn, S. (foll eigent:
lich Popgun heißen,) die Klatſchbuͤchſe,
Platzbuͤchſe der Knaben; auc) ein Bla⸗
ferode, R £
Pof-hanger, patt⸗ haͤngoͤrr, S. (in
den Küchen) ein Hafen, woran Toͤpfe
Sder Keffel über das Feuer gehängt
= werden, ein Keſſelhaken.
Pöthecary, poth⸗ikaͤri, S. verkürzt aus
Apothecary, ein Apotheker.
-Pother, potbrörr,"S. ein Lärm,
Geraͤuſch, Geſchrey; Cin den niedrigen
Sprecharten.) 2) ein dicker, erſticken⸗
der Nebel, -
to Pofher, tu poth⸗ oͤrr, v.a. einen
Aufruhr, einen Lärm machen, viel zu
ſchaffen machen.
to Pother, tu poth⸗ oͤrr, v.n. et v.re-
eiproe. to pother or to pother him-
felf, ſich vergeblihe Mühe machen,
ſich vergeblich anftrengen ;, ingleichen
verdrießlich werden.
Pot-herb, pattzerb auch patt⸗ herb,
S. eine Pflanze, welche gekocht und
gegeſſen wird, Küchenfraut, Gemüfe,
"Poi-hook, patt⸗ huhk, S. 1) der Den:
kel eines Topfes, Hafen womit Töpfe
"oder Keffel befeftiget werden. 2) übel
gebildete Schriftzüge, Krähenfüße. -
"Pot - hunter, patt⸗ honntoͤrr, S. einer
der woher des Naubes als des Vergnüs
gens wegen auf die Jagd gehet, einer
> der blos für den Tiſch jagt.
‚Pötion, poh⸗ſch'n, S. ein Tranf, bei
ſonders ein Arzneytranf.
- Love -potion, ein Liebestranf.
‚Pot -Lid, pate'zlidd, S. der Dediel eines
Topfes, die Stärge
(409 )
Pou
Potproof, patt'-prubf, adj. ſtark oder
—— Trinken, berühmt im Trin⸗
Potrimpos, 'potrimm';poß,: S. der
Name eines ehemaligen preußifchen
Goͤtzen, der unter den Eichen angebes
tet, und welchen menfchliche Opfer
von Feinden gebracht wurden,
Potihard, patt⸗ ſchaͤrd, S. ein Stud
von einem zerbrochenen Topfe, eine
Scerbe. | |
Pottage, pat⸗ tidſch, S. eine. gefottene
Speiſe, ein Gericht, auch eine Suppe.
acob fod Pottage and Efau came
from the Field faint, Jakob kochte
Suppe und Efau kam ermattet von
dem Felde, .
Potted, par-ted, part. adj. in einen
Topfgethan, in einen Topfe befindlich,
Potter, pat:törr, S. ein Töpfer, ein
Berfertiger irdener Gefäße.
Potter’s Ware, irdenes Sefchire.
Potter's Workhoufe, die Werkftäte eis
nes Toͤpfers.
Pottern - ore, pat⸗ tern⸗ ohr, 8. Glaͤtte,
a die Töpfer fie zur Glaſur gebraus
eu.
Potting, pat-ting, part.adj..trinfend,
5 zechend. li
otting, pat⸗ ting, S. dag reichliche
Trinken, das AM
to be potent in Potting, ein flarfer
Zecher ſeyn. | |
Poftinger, pat⸗ tindſchoͤrr, fiehe Pot-
tage. 2
Pottie, parstl, S. n) eine Flafche,
Bouteille. 2) ein Mag flüßiger Dinge,
welches vier Pint oder Nögel hält.
Pottie- John, patstl’zdfebann, S. ein
Name des Tollapfels, einer Art des
Solani Linn. —
Pot- valiant, patt⸗ waͤll⸗ jaͤnt, adj. Bea
herzt, ein Held im Trunke. z
Potulent, patt’=julent, adj. 1) geneigt,
gewohnt viel zu trinken, dem Trunke
ergeben. 2) fähig getrunfen zu wer⸗
den, trinfbar. !
Potulentneßs, pattjulentneß, S. tele
gung zum Trunke, Trinkbarkeit.
—— pautſch, 8. ı) ein Beutel, eine
afche,
‘the Birding- Pouch, die Schießtafche,
Jagdtaſche, Meidtafche.
-3) im Scherze, der Bauch oder Wanſt.
3) die Taſche eines Grenadiers zu dem
Granaten.
to Poüch, tu pautſch, v. a. ı) in die
Taſche, in den Beutel ſtecken. 2) vers
&e5- | ſchlu⸗
Pou
ſchluden, verſchlingen. 3) das Maut
bangen, wie to pout.
Pouch-mouth, pautfchsmautb, S.
dicke, aufgeworfene Lippen. > |
Poüch-moutbed, pautſch⸗ mautb’d,
‚adj. diete, aufgeworfene Lippen habend.
Pouder, uf. f. fiebe in Powder.
Poverty, powswörrti, 8S. 1) bie Ar:
muth, die Nothdurft. =) ein Mans
gel, Fehler. —
Poulaing, pub’; laͤng, S. eine Venus⸗
beule; (dieſes Wort iſt franzoͤſiſch.)
Pöuldavis; pol⸗ daͤwis/ 8. eine Art
groben Packtuches, Segeltuch; wie
Poledavis. 1°
Poult, pohlt, 8. ein junges Kuhn.
Turkey Poults, junge Truthühner.
Pöulterer, pohlistörrör, 8 der mit
Federvieh und Geflügel für die Küche
» handelt, ein Hänerhändler. ;
Pöultace, Poultice, poblztis, S. (bey
den Zerzten und Wundärzten,) ein
soeicher und erweichender Umschlag in
Geſtalt eines Breyes, ein Kräuterz
pflafter, Sataplasma. }
to Pöultis, tu poblztis, v.a. einen
ſolchen ertveichenden Umſchlag auflegen.
Pöultis, poblstis, | fiede das vors
or berige Subit,
Pöultive, pohl⸗ PER Poultice.
Pöultry, pobl: ri, S. häusliches Feder⸗
vieh.
Pöultry-Market, pobl⸗tri⸗maͤrket,
8. der Hüner» oder Federviehmarkt.
Pounce, pauns, S. ı) die Klaue eines
Bonels, befonders eines Naubvogels.
2) gepuͤlverter Bimſtein, Bimſtein⸗
pulver, das Pulver von Gummi Sans
darach. 3) der Knall eines Schießge⸗
mebres,
to Poünee, tu pauns, v.a. i) mit den
+ Klauen ergreifen oder halten. 2) durd):
ftechen , durchlöchern. 3) mit Bims⸗
iteinpulver beſtreuen ; ingleihen einen
jeden gepülverten Körper durch Fleine
Löcher auf etwas fieben oder ſtreuen,
fo wie man Zuefer durch eine. durch⸗
löcherte Buͤchſe auf Kuchen ſtreuet
Poumced, paunff, adj. mit Klauen ver:
ſehen; das mit Klauen gehalten wird.
Pouncet-box, paun⸗ fits bad, S. eine
kleine Buͤchſe mit Löchern, etwas da»
durch zu freuen, eine Streubuͤchſe.
Poünd, paund, S. ı) ein Gewicht von
17 big 16 Unzen, ein Pfund. 2) eine
Rechnungsmuͤnze, welche 20 enalifche:
Schillinge haͤlt, ein englifches Pfund,
a Pound Stering, ein Pfund Sterling.
( 410.)
Fou
aPoundScotch, ein ſchottiſches Pfund.
d.t. 20 Stüber. \
3) ein Eleiner Stall, gepfändetee. Vieh
barin zu bewahren, ein Pfandftall.
4) ein Gefaͤngniß.
5) fhut up in the Parfon’
deutet verheyrathet, \
‚to Pound, tu paund, v. a. ı) in einem
Moͤrſer fiogen, 11 zermalmen.
2) gepfändetes Vich in den Pfandftall
einſperren; als: to pound Cattle,
Vieh pfänden und einfperren; einipers
“ten überhaupt. - |
Poundage, paund⸗ idſch, S. 1) eine ger
wiſſe Abgabe von einem Pfunde Gels
des oder Waare, Pfundgeld ; z. B. eine
Abgabe von einem Schillinge von jes
dem Pfunde am Gewichte, welches der
König von ein: oder ausgehenden Wag⸗
ten befommt. 2) ein gewifjes Geld
von jedem Pfunde, welches der König
von Frankreich feinen Nent + und
Schasmeiftern bewilliget, Zählgelds;
auch 5) eine Auflage in England von
einem Schillinge oder mehreren auf jes
des Pfund Sterling des Ermwerbes. ıc.
Potinded, paundzedd, part. adj. i) im
Moͤrſel geftoßen. 2) eingefperret,, ins
Sefängniß gebracht.
Poünder, psund'söre, S. 1) der Stös
‚Bel oder Stämpel, die Keule eines
Mörfers. 2) eine jede Perfon oder
Sache, welche nach einer gewillen Zahl
von Pfunden benannt wird.
he is but a fifty Pounder, ev hat nur
so Pfund im Vermögen, oder feine
Einkünfte betragen jahrlih nur 50
Pfund. | Be
a twelve Pounder, eine Ranone, welche
eine Kugel von ı2. Pfund ſchießt;
ingleichen eine Banfnote, als: a ten
Pounder, eine Banknote oder ein
Wechſel auf 10 Pfund, |
2 eine Art großer Birnen, wovon das
tuͤck oft ein Pfund wieget, eine
Pfundbirn, tm Engliſchen auch Poun-
der-Pear. |
Pounding, paund'sing, 8. ı) das Eins
fperren. 2) das Stofen, Zerftoßen,
Zermalmen.
Pound- weight, paund ⸗ waͤh⸗ S. das
Gewicht eines Piundes.
Fr or Poop, pubp, S. der hintere
Saft eines Schiffes über des Capitaͤns
ajukte, \
Potspetön, pau’; pitonn, $. eine Puppe,
Docke; ingleichen ein Eleinesniedliches
s Pound, *
Kind, ein Puͤppchen.
Pou-
Pou
WPoupicks, pawpids, S. ein Gericht
I von Katbfleifhfihnitten, Schopſen⸗
+ fleifh und Schnitten» Sped.
to Pour, zu puor beynahe wie pubr,
v.2. nit, glepen; (won flußi⸗
gen Kötpern.)
to pour out, ausſchuͤtten, ausgießen,
ausfließen laſſen.
to pour out ofone Veſſel into another,
se — Gefaͤß in das andere gie⸗
Ben,
t6 pour Water on a drowned Moufe,
‚ bedeutet ı. Waller in einen Fluß tra-
—— ſich an einem raͤchen, der
Bekummerten noch mehr kraͤnken.
"to pour Water into a Sieve, vergeb⸗
liche Arbeit thun; ingleichen, einem
Undaukbaren einen Dienft ermweifen.
2) freyen Lauf lafjen, in. Menge in etz
was bringen. a RE |
to pour his Forces into the Enemies
Country, den Feinden in das Land
fallen.
the Devotion of the Heart pours it-
. felf forth in Prayers, die Andacht
des Herzens ſtroͤmet in Gebeten aus.
to Pour, tu puor, v.n.
. firömen. 2) rennen, laufen, eilen.
Anmerk. Einige Englaͤnder fptes
chen das Wort Pour, pobr, andere
paur aus; beydes fommt denen Wor⸗
ten von ganz anderer Bedeutung zu
nahe und muß daher vermieden ter:
"den. |
"Pourchafe, fiehe Purchafe.
Pourcontzel, porrtannteil,] S. eine
BSR ER LM, Ar See
Pourcuttle, porrkor-tl, J thiere
mit vielen Füßen, der Dinten
© Blackfiſch; wie Cuttle. *
ourer, puor⸗oͤrr, 8. eine Perſon,
welche gießet, ſchuͤttet.
‚Pourfil, pore- fill, 8. (verderbt von
dem Franzöfiihen Profil) der Aufrig
eines Dinges von der Seite oder im
Durchſchnitte, das Profil.
Pouring, puor-ing, S. das Gießen,
Schuͤtten, Strömen.
_ Pourpafty, porspärsti, 8. die Thel⸗
nn einer Erbſchaſt, eines Grund
ſtuͤckes.
Pour- presture, Poür- fuivant, Pour-
veyor, fiehe in Pur. ii
Pourtray , fiehe Portray.
‚Poüfle, poß, 5. Erbien, wofür jezt
beale üblichen iſt. Pouſſe iſt ein ſehr
— N
veraltetes Wort,
Cm)
ſich nicht vertheidigen kann. 3. einen |
r) fließen,
Pow
Poüt, yet S. 1) eine Art Sifche, eine
Art Stockfiſch, Codülh ; diefes fiehe.
2). eine Art Vogel, : ein Haſelhuhn,
Birkhuhn. 3) ein junges verfchicdener
Arten besieflugels. —
a Turkey Pout, ein junges welſches
Kuhn, | |
a Pheafant Pout, ein junger Fafan,
to Pout, tu paut, vn. 1) mit ſtillem
ſaurem Gefichte zuͤrnen, fihmollen,
"verdrieglich ausfehen. | |
a pousing Fellow, ein Sauertopf.
2) berpotragen, hervorſtehen.
to Poüt, tu prut, v.a. herabhangen
laffen.
pouting Lips, herabhangende Lippen.
to pout out his Lips, ' das Maul häns
gen laffen, fchmollen. ar
Poüting, paut⸗ ing, S. das Schmollen,
Zuͤrnen, das Hängenlafien der Lippen.
Powder, pau⸗ Dörr, 5. ı) ein jeder fein 7»
zerriebener trockener Körper, Pulver.
the jefuies Powder, Szefuitenpuiver,
d. 1. gepulverte Chinarinde.
Gun-Powder, Schießpulver.
Sneezing Powder, Schnupftobarf,
2) befonders, fowohl Schießpulver als
auch Duder, Haarpuder. -
Powder, pau;Ddörr, S. die Filfertig-
keit, Eil; nur noch im.gemeinen Leben,
to do a Thing with a Powder, eine
Sache in der Eil verrichten; (eine
ſehr ungewöhnliche Bedeutung, wenige
fiens ganz veraltet.)
to Powder, tu pau⸗ doͤrr, v.a. 1) zu.
einem zarten Pulver reiben, pülvern
oder puiverifiren, klein ſtoßen. mit
Pulver beſtreuen, pudern. 3) mit
Salz heſprengen, beſtreuen.
to powder Beef, Rindfleiſch einſalzen.
4) flectig machen, fprenfeln.
— with Spots, ſprenkelich, fles
id. \
to powder with Garters, mit bunten
Dändern bejeken; (eine ungewoͤhn⸗
liche Redensart.)
to Powder, tu pau⸗ Dörr, vn. fih
ſchnell bewegen, |
to powder upon, auf etwas fihieken,
fliegen, losfallen; (ein ſehr niedriges
ſchlechtes Wort.)
down comes a Kite powdering upon
them, mit Ungeſtuͤm oder mit ſchnel⸗
ler: Bewegung fchoß ein Huͤnergeyet
auf ſie herab.
Powder-box, pau⸗ doͤrr⸗backs, $. eine
Puderbuͤchſe, ingleichen eine Sand:
bäshie, Streubuͤchſe.
Pow-
\ Pow
Powder-Cafe, pau⸗ doͤrr⸗ ‚täbs, S, ein
Pulverhorn; tie Powderhorn.
Powder-Chefts, pau⸗ doͤrrdſcheſts,
S. plur, mit Pulver gefüllte Kaſten
auf den Schiffen, zum Anzünden wenn
der Feind entern will.
Powdered, paw-dörr’d, part. adj. nes
pudert; in fernerer Bedeutung ſiehe
das Verbum to Powder.
Powder-Flask, pau⸗ derr Nast, ST?
ne Yulverflafche.
Powder- Horn, pau⸗ doͤrr⸗ baben/8.
ein Pulverhorn.
Powdering, pau⸗ doͤrring, 8. ſhuele
Bewegung.
Powdering, pau⸗ doͤrring, S. das
das Sprenkelichmachen.
a Powdering Tub, ein Faß zum Eins |
falzen, ein Pölelfaßs im Scherze,
or Schwitzkaſten für veneriſche Per»
onen.
Powder- Ink, pau⸗ doͤrr⸗ ink, S. Din:
tenpulver; (dieſes follte umgekehrt
Ink - powder heißen.)
Powder-Mill, pau⸗ doͤrr⸗ mill, S. eine
Pulvermuͤhle.
Powder- Monkey, pau "dere: monk⸗ ‚ei,
S. 2) ein Lackey. 2) aufeinem Krie:
gesfchiffe, ein Junge oder Burfche,
defien Gefchäft darin beftehet, daß er
Pulver aus dem Magazin herbey hohlt.
Powder-Room, pau⸗ doͤrr⸗ ruhm,s
der Raum in einem Schiffe, in wel:
hem das. Schießpulver vermahret
wird, sie Pulverfammer.
Powder -Sugar, pau’-dörr; ſchugr⸗
orr, 8. geſtoßener Zucker.
Powdery, pau⸗ doͤrri, adj. I) die Ge⸗
ftalt eines Pulvers oder Staubes ha-
bend, ftaußig.
reiben läßt, zerreiblich.
Power, pau⸗oͤrr, S. n) Macht, Ser
walt, Anfehen, Einflug.-
‘Power is no Blefling in itfelf, but
when it is employed to protect the:
innoeent, Macht oder Gewalt ift in
fich ſelbſt keine Gluͤckſeligkeit, außer
wenn ſie angewandt wird die Un⸗
ſchuldigen zu ſchuͤtzen.
e) Vermogen, Kraft.
the Power of doing good Actions, dag
Vermoͤgen gute Handlungen zu vers
richten,
it is not in my Power, es ſtehet nicht
in meinem Vermögen.
Cm)
Pox
3) koͤrperliche Kraft, Stärke. a)die bes
wegendeiKraft einer Mafchine,
5) the Powers of the-Soul, die Kräfte
(ur © Seele oder die Sähigfelten det
6) Ik — das Recht zu beres
ſchen; im Gegenſate der Subjection,
the — Power, die bürgerliche Ser
wa
7) ein unumſchraͤnkter Staat, eine
Madıt.
the Powers of Europe, die Europdis
[hen Mächte,
2) was fid) leicht zer⸗
ein mit der. Herrſchaft verſehenes
Weſen.
| the ceflical Powers, die bimmlifchen
Puͤlvern, Kleinftoßen, das Einfalzen, 2
Mächte; ingleichen,, ‚ein göttliches
Mefen.
9)ein Kriegeheer, eine Macht. 10) eine
Menge; (in den niebrigen Sprech⸗
arten.)
a Power of good Things, eine
Menge, ein Haufe fchöner er guter
Sachen.
Powerable, pau⸗ $rräbP, adj. fühle,
vernögend etwas, zu bewerkitelligen ;
(ſehr ungewöhnlich),
'Powerful, pau⸗oͤrrfull, adj. r) viele
Macht oder Gewalt habend, mächtig.
2) kräftig. °
a powerful ‚Medicine, eine kraͤftige
Arzeney.
'Powerfully, pau⸗ oͤrrfulli, adv. ı) auf
eine mächtige Art. 2) auf eine kraͤf⸗
tige, wirkfame Art,
Powerfulnefs, pau’Srrfullneß, S. i)
Macht, Gewalt, 2) Kraft, Wirkſamkeit.
Borterleht pau/ oͤrrleß adj. ſchwach,
ohnmaͤchtig, kraftlos.
Powerlefsnefs, peu sörrießneß, S. die
A ng die Ohnmacht, Kraſtloſi ige
eit
Fönl- davis, ſiehe Pole- davis,
Powt, psut, ſiehe Pout.
EG Een
to Powt, Powting, fi * to Pout. und
Pouting.
Powter, pau⸗ toͤrr, 3 B. Englifh
Powter, eine beſondere Gattung
Tauben. Moore nennt fie Columba
‚gutturofa Anglica,
Pox, pads, S. plur. ı) Blattern die
heißt
Blattern; eine einzelne: Dlatter
"Small Pox, die Kinderblattern ‚oder
Pock.
Pocken
Chicken Pox, die Windpoden.
2) die, veneriiche Krankheit, die. Stans
zofen ; vollftändig, French - 209)
—
#
“
| Pox
Boxed, packſdi
or *
— ——
adj. mit der veneri⸗
ſchen Krankheit behaf⸗
tet.
boxy· packs⸗
ie Balancirſtange eines.
1-Poy, pai, S. d
Seiltänzers,
HPoynant | , .
re er ? .
[rein ) 10° in po
to Pöze, tuwpobß, v. a. irre machen,
in Berlegenheit ſetzen, fiehe to pofe
und appofe. ;- |
Pozzolano; paßßolaͤh⸗ no, S: eine Art
I Bauſandes oder grauer Art Erde, der:
fanden, und vornehmlich zum Bauen
unter Wafler gebraucht wird.
Practicability.prädcikäbill’siti, S. die
> Thunlichkeit; wie Practicablenefs.
‚Pratticable, präd'; titäbl’, adj. vJwas
ſich thun, üben läßt, thunlich, moͤg⸗
lich. 2) was ſich angreifen läßt,
a practicable Breaeh, im Kriege, eine
hinlangliche Breſche zum Sturm lau⸗
J9 41 "A '
Practicablenefs, präd'-titäblneß, S.
- Thunlichkeit, Möglichkeit.
!Pralticably , praͤck tikaͤbli ‚adv. auf
eine thunliche, mödliche Ark. |
|Practical, präd'ztitäll, adj, die Aug;
Übung betreffend, praftifch ; im Gegen⸗
- faße des cheoretical und fpeculative.
"Man’s practical Underftanding, des
Menſchen ausuͤbender, praktifcher
WBerſtand. |
\Practically, praͤck⸗ tikaͤlli adv. 1) in
Deziehung auf die Ausübung, praf:
tiſch. 2) wirktli
die Ausuͤbung.
Eractiealneſs, praͤck⸗ tikaͤllneß, S. prak⸗
tische Beſchaͤffenheit; im Gegenſatze
der Theoreticalneſs.
‚Practice, praͤck⸗ tis, 8. ı) thätige Aus;
Übung; im Gegenfaße der "Theory, {
2) Gewohnheit, Gebrauch,
Words in Practice, gangbare, übliche
WWoͤrter.
durch die Uebun
teilt, Geſchicklichkeit 4) Art und Weite
etwas zu thun, Kunft. - 5) die Praris
"eines Arztes oder Advokaten, und in
weiterer Dopeutung, die Ausübung
einer Runft! 6) ein beimliches Ber:
ſftaͤndniß, ein heimlicyer Anfchlag. 7) ein.
niedriger Kunftgriff, ein Kuiff, Ver;
- Shlagenheit, Lift.
erhaltene Fertig»
(43)
gleichen zu Pozzuolo unmeit Neapel ge⸗J
|
\
ch, in der That, durch
— BE durch unanftändige |
5 * wirken, ? % . Fl X
%
Pra
‚Pradtick, praͤck⸗ tick, adj.’ 1) die Aus:
übung betreffend, darin beftehend, prak⸗
tisch. 2) werfchlagen, liſtig, ſchlau;
Cnur bey Spencer.) U. 1
Practick, praͤck⸗ tick, S, die Ausübung,
Praxis; wie Practice. |
Praltifan, praͤck⸗ tißaͤn, S. ein ausüben»
der Nechtsgelehrter, ein Advokat, ein
Praktikus. —
to Practiſe, tr praͤck⸗ tis, v.a. Met⸗
‚Was aus Fertigkeit oder Gewohnheit
thun, üben, | |
‚to practife wicked Works, gottlofe
Werke treiben, | 13
a)ausüben, im Gegenſatze des to profefs,
to practife Law, prafticiren,. advociren.
to practife Phyfick, ein ausübender
dedikus, Arzt-feyn, als Arzt prakti⸗
ciren. | — 5
he is well practifed in che Law, er
hat eine ſtarke rechtliche Praxin.
3) in Ruͤckſicht auf Fertigkeit und Ges
ſchicklichkeit gebrauchen.
to Practife, präd'stis, v.n. ı) fi) in
etwas üben, eine Fertigkeit darin zu
erlangen :fuchen. 2) eine Kunſt aus;
üben, prafticiren.. 3) die Kräfte einer
Arzeney an jemand veriuchen; «(bey
den Aerzten,) 4) heimlich unterhanz
dein, verabreden. J—
I have practifed with him, ic) habe es
mit ihm verabredet, habe es ihm zu
verfichen gegeben.
5) Kunjtgriffe anwenden, ‚gebrauchen.
to practife upon one, einen auf feine
Eeite zu bringen ſuchen, aud ihm
nachitellen, einen heimlichen Aufchlag
“auf ihn machen,
Practifant, präd'stißänt, 8. ein Agent,
ein Sachmalter, ein Gehuͤlfe.
Practifed, praͤck⸗ tiß'd, part. adj. ge⸗
übt, erfahren; fiche das Verbum to
Practife,
Practifer, präd’stifför, S. 1) derjenige,
welcher etwas Über, -eine Fertigkeit
„darin hat, ein Praftifus; im Gegen.
faße_eines Theoretici. 2) ein ausüben:
der Arzt, ein Praktikus
Practifing, präd'-tiffing, S. das Aus:
üben, die, Ausübung.
Practitioner, prädtifchsonnöre, S.
») derjenige, welcher in der wirklichen
Ausübung einer Kunft begriffen if.
-2) derjenige, welcher eine Fertigkeit in
einer Sache hat. 3) ein’ ausübender
Arzt, ingleichen ein prafticivender
Rechtsgelehrter, ein Advolat. der⸗
ienige,
J
Pra
jenige, welcher fhädliche Kunſtgriffe
‚oder Künfte anwendet.
Praecognita, prikag⸗ nitaͤ, S. plur.
Kenntniffe, welche vor andern vorher
‚gehen müffen,, Vorkenntniſſe. |
to Prad-lay, tu praͤdd⸗ laͤh, v. a
Mantelfäke hinter dem Sattel von:
den Pferden abiihneiden. .
Praedätory, pridoaͤh⸗ torri, adj. zu ei⸗
nem Räuber, zum Raube gehörig, dem⸗
[4
felben ähnlich, raͤuberiſch.
‚Pracexiftance, | fiege in Pre,
Praemunire,
‚Prator;:Praetorian, Praetorfhip, fiehe
in Pre, J | —
Pragmatick, praͤgmaͤt⸗ tick, 4 1)
Hnzpks 51% mit der
Pragmafical, praͤgmaͤt ⸗ tikaͤll, J Ausı
bung'verbunden, zus Ausübung gehe:
tig, praktiſch. 2) mie Entwicelung
der-Triebfedern und Urſachen, prag⸗
matiſch. 3) fih aus Vorwitz oder Un⸗
:: befonnenheit. in fremde Handel mis
ſchend, und darin argründet.
a pragmatical Fellow, ein vortwißiger,
unbefonnener Kerl. , °
Pragmatically, praͤgmaͤt⸗ tikaͤlli, adv.
2) auf eine pragmatifche Art. 2) wie
jemand der fich in fremde Händel mis
ſchet 3) abgefehmadter, ungereimter
MBeife.: Val BER
Pragmaficalnefs, pragmar; tikaͤllneß,
8. 1) pragmatifche Befchaffenbeit. 2) die
Einmilchung in fremde: Händel und:
Sachen, ohne Recht oder Beruf dazu
haben, SEN
Pragmafick, praͤgmaͤt⸗ tick, adj. die
Ausübung: auf Fünftige Zeiten vor:
ſchreibend.
a pragmatick Sanction, eine pragma⸗
tiſche Sanktion, verbindliche Bor:
ſchrift auf kuͤnftige Zeiten. |
Praid für Prayed; diefeg ift richtiger,
fiehe to Pray und Prayed.
Präife, präbß, S. ı) Ehre, Ruhm, Preis.
2) Erhebung, Danf,- Lob, Preis.
3) der Grund des Ruhmes oder des
Robes.
Praife does a wife Man good, but a
Fool Harm, Lob nüßet einem Weifen,
aber einem Thoren ift es fchädlich.
#0 Präife, tu praͤhß, v.a. i) ruͤhmen,
toben, erheben, preifen, 2) danffagen,
befonders gegen Gott, 3) den Preis
eines Dinges beftimmen, es ſchaͤtzen.
Präifed, praͤhß'd, adv. gelobt, gerüßmt,
gepriefen, Dank gefagt, erhoben.
414 )
Pra |
Prdiſeful praͤhß⸗ full, adj. lobenswerth
ruͤhmlich, preiswuͤrdig. ur ?
Praifer, präbsförr, 8. n 4
‚ welcher etwas preifet, ‚rühmet ,. lobe
oder erhebet. 2) derjenige, welcher den
Preis oder Werth gwiſſer Ding
-fhAget, ein Tayator, Schaͤzer.
Präife- worthy, praͤhß⸗ worthi, ad;
werth gepriefen zu werden, preis:
n
: — 5*
raifing, praͤh⸗ Bing, S. 1) das Preiſen
Ruoͤhmen, FAR; 2) eh
‚| Präme, präbm; S. ein Boot mit einen
flachen Boden, eine Prahme, >
to Prance, tu praͤns vn. 1) fi bat
men, (von einem Pferde) audy active
das Pferd fi) baͤumen laffen. -2) nac
den Regeln der Kunft, mit einem ge
an Sepränge reiten, - 5) ſich bruͤ
\ RAN
Praricer, prän’-före, S. 1) ein Parade
pferd, Prunfpferd. 2) eine Perſon
‚welche ſich hruttet.
Prancing, praͤn⸗ ſing, S. dag Bäume
Bet Dierde, das Prangen, das Bri
en. STE
ven . —— al Prawn,
Prarik, pränk, S. 1) ein Poſſen, ein
Tuͤcke, ein böfer Rank fe — —
his Pranks have been too broad, fein
Tüde oder Nänke find zu grob, 5
rauh geweſe.
2) ein toller thoͤrichter Streich. |
to Prank, tu prönf, va, ſchmuͤcker
gieren,. pußen, ——4
to prank up, aufputzen, aufſtutzen.
pranked, or prankt, ausgeſchmuͤckt, &
Pranking, praͤnk⸗ ing, 8. das Schmü
den, Dußen, Zisren. |
Präfon or Prafion, präzfonn,' $. ı
Lauch; wie Leek, 2) eine Art &eı
graſes, welches dem Lauche aͤhnlich if
to Präte, ru prabt, vrn unbedeutend
Sachen mit geläufiger, forglefer Zung
vortragen, plaudern, ſchwatzen, wi
hen, 1377
Präte, präbt, 5. Gefhwäg, Gewaͤſch.
a Prate- röoaft, aͤ präbts vobft', "ei
ſchwatzhafter Knabe, — —
Präter, praͤh⸗ toͤrr, S. ein Schwaͤtzer
eine Schwaͤtzerin, ein Plauderer, We
ſcher, ein unnuͤtzer Plappever.
Präting, praͤh⸗ting, 8. das Schwager
das Gewaͤſch. | |
hold your Prating, böret anf zu wo
ſchen.
Präting-Cheat, praͤh⸗ ting + tfchibe, if
ri
N Pra
‚Prätingly, praͤh⸗ tingli „adv. auf eine
Khmasshafte, ‚planderhafte, waſchhafte
Art.
| Pratiqus;. wet: tie, 8 die Erläöhnig,
welche , ein Schiffer nach gehaltener
Sontumaz oder nad) vorgezeigtem Ges
> fundheitspaffe erhält, in den Italiani⸗
Shen Häfen zu handeln; im Englischen
auch, Prattic
to Prattle, tu prarstl,.v.n. ſchwatzen,
plaudern, waſchen.
Prattle, praͤt⸗ tl, S. Geſchwoͤt Ge⸗
‚plauder, Gwäh, Geplapper.
Praitler, praͤtt⸗ loͤrr, S; ein Schwäßer, |
au Plauderer,, Waͤſcher.
Practling prätt’-ling, S. das Schwatzen,
Plaudern, das Geſchwaͤtz, Gewaͤſch.
Prattling- Box, prätr-lingzbads, S.
die Kanzel, der Katheder..
Prattle-Broth,
plaudert wird.) >
‚Pratts, — S,. der ‚Hintere; auch
eine Zunderbuͤchſe.
Beast prawwiti, S. Verderbniß,—
Bosheit, Bögartigfeit.
"the Pravity ofthe Will, die Verderbt⸗
heit des Willens. |
to Praunice, fiche to Prance.
Braxin, prabn, S. eine Art kleiner See—
krebſe, Seeheufhrede, Dieerheime.
Praxis, präd- fig, S. die Ausübung,
Mraris; im Segenfake der Theorie,
— tu praͤh, v. nm. beten, bitten.
‚to pray to God, zu Bott beten, Gott
anrufen.
fhe prays with her Knees lıpwards,
ſagt man von. einem Frauenzimmer,
das ſehr zur Galanterie und zu Liebes:
intriguen geneigt iſt.
— tu praͤb, v. a. 7) durch Beten
in einen gewiſſen Stand fegen.
"to pray one out of Purgatory, einen
aus dem Fegefeuer — |
) bitten.
Y if we prey him, wenn wir ihn bitten.
„I pray you, ] pray, oft auch nur pray,
2, ‚eine Form der geſellſchaftllchen Höflich-
keit, eine Frage oder Rede anzufans
„gen: erlauben Sie, um Vergebung.
ei pray’d for him, er bat für ihn.
DET pray’d him for it, ic) bat ibn darum.
Präy’d, peab’d, part. adj, gebeten.
Rräyer, prab Ser, S, 1) das Gebet.
u ‚to be at Prayeis, to fay his Prayers,
beym Gebet feyn, fein Geber verrichten.
x 2) eine Gebetsformel.
the comınon Prayer, das ——————
gt 2 eine Bitte, -
K au5 )
prär:tl’s bratb, &,
Thee ; (weil gervöpnlich viel dabey ge⸗
Pre |
Präyer#Book, praͤb⸗ oͤrt / but 8. ein
Gebetbuch.
Präying, ‚gelb: king, S.. das Beten,
Bitten, Gebet, die Bitte
to —— tu prihtſch, v. nm." 1) eine
Predigt halten, heilige Reden halten,
predigen.
to preach over his Ligiroß,
des Trinkens Ichwaken.
2) figuͤrlich eine lange Ermahnung
halten, predigen.
to Pröach, ti} pribtfeb, v..a. vn) in und
durch Hrebigen bekaunt machen, etwas
predigen. 2) feyerlich und — ein⸗
ſchaͤrfen m
"to preach up, erheben, ruhmen.
anfatt i
to preach down, dawider Rn es
verſchreyen.
3) ausrufen, verkündigen:
preached, ——
‚Preach, peibefeh, S eine Predigt,
Ranzeftede (nicht —— pr
‚Präächen,. peibtfeb'; oͤrr, 8. 1) ein Pre⸗
diger 2) derjenige, welcher mit Ernſt
und Nachdruck zu etwas ermahnet, es
feyerlic) empfiehlet
Img prihtſch⸗ ing; S. das Pie:
digen. n
"Preächment, peibefch'smmene, 5 eine
Piedigt, im veraͤchtlichen Ferſtand⸗
ein Gepredige.
all this it but ——— dag alles
it. ein bloßes &epredigeiioder Ge:
ſchwaͤtze; figuͤrlich ein’ langweiliges,
verdrießliches Geſchwaͤtz
* your Preaehment, tag: dein Gr:
chwaͤtz
—— priad⸗ daͤmit, Se ein
Menſch, welcher noch vor Adam gelebt
haben ſoll, ein Praͤadamit.
Pready, ſiehe Predy.
VER pri mol/ nach Walter;
Preanible, pröämm‘; :bf, nach She: j"
'ridan,
eine Vorrede, ein Eingang, eine Ein:
leitung.
NB. Die legte Hecentuation ift di:
allgemeinfte, und ſcheint wohl it.
Walter ein Druckfehler zu feyn.
Preambulary, preämm »bjulßei, |
2}
Preambulous, preimm‘ , biuloß,)
ren ia ‚Cbeyde nicht ſehr gewoͤhn
| Preantepenuftimate,. priaͤntipinoll⸗ ti⸗
maͤht, adj. die vierte Sylde von der
adj.
* an gerechnet.
Preap.
Pre
Preapprehenfion, priaͤpprihenn⸗ ſchn,
S. eine vorgefaßte Meynung, ein Vor⸗
: urtheil.
Preafe, pribs, S. ein Gedraͤnge, eine
Menge, wird für Preis gebraucht, ift
aber veraltet |
Pröafing, pribs'-ing, part. adj. draͤn⸗
gend, preſſend; fiehe Prefling.
Prebend, preb'; end, S. ı) ein Jahr⸗
geld, welches jemand von einer Kathes
dral⸗oder Stiftskirche genießet, eine
Pfruͤnde, Praͤbende, ein Canonikat.
2) derjenige, welcher eine ſolche Pfruͤn⸗
‚de genießet, mofürdoch a Prebendary
richtiger und beftimmter iſt.
Prebendal, prebend'; All, adj. zu einer
Pfruͤnde gehörig, in der Befchaffenheit
derfelben gegründet, ; F
Prebendary, preb⸗ endaͤrri, S. bderjes
nige, welcher seine Pfruͤude genießet,
ein Canonikus, Stiftsherr, Domherr.
Precärious, prikaͤh⸗ rioß, adj. abhaͤn⸗
gig, ungewiß, weil es von dem Will⸗
kuͤhr anderer abhaͤnget, veraͤnderlich
nach dem Willkuͤhr anderer, was man
bittwweile oder aus Gnaden genießet.
a precarious King, ein König, den man
nach Gefallen abjegen Eann , welchen
—* nur aus gutem Willen regieren
t. | 7
I will not have it in 8 precarious
Way; ich will nice lange darum
bitten.
this is not a precarious Book, diefes
it fein Buch, defien Werth von dem
Lobe anderer abhängt, ein Buch, wel:
ches fi) ſelbſt empfiehlet. Dieſes
Wort wird fuͤr ungewiß in allen ſei⸗
nen Bedeutungen gebraucht; allein
es bedeutet nur ungewiß als abhaͤngig
von andern. 4 |
precarious Commerce, iſt eine Der
nennung, die man einen Handel,
giebt , der zwifchen zweyen mit ein:
ander im Kriege verwicdelten Natios
nen durch Vermittelung einer dritten,
die mit beyden in Frieden lebt, fort:
- sgeführet wird! | |
Precäriously, prikaͤh⸗ rioßli, adv.: ı)
auf eine von dem Willkuͤhr anderer
abhängige Art. KT 19 BSH TE
to reign precariously, aus Gunſt res
gieren:
2) auf eine ungewiffe, unfichere Art.
Precäriousnefs, pritaͤh⸗ rioßneß, S.
1) Abhängigkeit von dem Willkühr
anderer, 2) Ungemwißheit, Veraͤnder⸗
lichfeit,
(16)
Pre s
Precäution;> prifab + feb’n, S: vor
hergehende Behutfamfeit, Vorſicht.
to take his Precautions againft a
+ Thing, vorſichtige Maßregeln ger
gemeine Sache nehmen,
2) eine Warnung.
to Preräution, tu prikah⸗ ſchin, v. «.
Freeiultonary,pritäb> Koonnärhadn
Tecautionary, prikah⸗ ſchonnaͤri/ adv.
vorfichtiger —
Precedaneous, preſidaͤh ⸗nioß, adj.
vorhergehend, vorläufig. >
to Precede, tu proͤſihd, v.a. 1) der
Zeit nad) vor etwas hergeben. 2)
dem Nange, ‚der Ordnung nad) vor
etwas hergeben. 3) jemanden übers
treffen, es ihm zuvor thun; (diefe Des
deutung verbürge ich nicht)...
Prec£dence, prefi-dens, IS: 2) des
—— Zuſtand,
Precèedeney, preſi⸗ denſi, oder die
Handlung, da etwas der Zeit oder
Ordnung nach vor einem andern Din⸗
ge hergehet,. 2) etwas das vorherge⸗
gangen, folglich jezt voruͤber iſt, ein
Vorgang, Vorfall. 3) die Ordnung,
tie Dinge.auf einander folgen. 4) der
erite, vorderfte Platz, der Vortritt,
Vorgang, Vorſitz, Nang. 5) der Vor⸗
zug, die Ueberlegenheit.
Preccdent, pr£fizdent, adj. vorher
gehend. - EEE
Precedent, prefi dent, S.. 1) ein vor⸗
ber gefchehener Fall, fofern er eine
Richtſchnur für bie Zukunft ift, ein
Beyſpiel. 2) (in den NKechten,) ein
Urtheil, welches vorher in einem ähus
lichen. Falle nefäller worden. 3) eine
Formel, ein Formular. —
Percèedent· Book, prẽſt ⸗/ dent buk, S.
ein juriſtiſches Formularbuch.
Precedential, preſidenn⸗ſchaͤll, adj.
den Rang, den Vorſitz betreffend, darin
gegruͤndet. —
Precedently, prefi-dentli, ady. vor-
her, zuvor, vorläufig. 2,7%
Precellence, pröfelsIens, ]S. die dd»
.or ve Dors
Precellency, prefel’-Tenfi, j trefilich»
£eit, die Vorzüglichkeit, der Vorzug.
Precentor, prefenn’storr, $. der Vor«
fänger, Kantor, der das Chor Sänger
anführet.
Precept, prisfept, 8. x) eine Vor⸗
ſchrift, ein Befehl. 2) eine Regel,
Richtſchnur. 3) der Unterricht, bie
Unterweiſung. N
Te-
x
„Preceptiaf, pröfepp’-febäll, adi. Vor:
fchriften enthaltend, daraus beftel« nd,
(nicht fehr gebräuchlich).
Preceptive, prefepp;-tiww, adj. T)
Vorſchriften enthaltend. 2) Vorſchrif⸗
ten, Befehle gebend, befehlend. 3) un-
terrichtend.
Preceptor, prefepp'- torr, S. ein Leh⸗
rer, Lehrmeiiter.
Preceptory, prefepp -torri, S. bie
Pfruͤnde eines Ritters von dem ehe⸗
mwaligen Tempelerden. |
-Preceslion, prefefch-onn, S. 1) dag
Boransoder Vorhergehen. 2) (inder
Aftronomie,, die Fortruͤckung des Aes
quinoctii gegen Dften.
_Precäind, pres’ ſinkt, nad) Walker,
Precind, prib'-finkt,nah Sheridan, 7 S.
Precindt, priſinkt/ nad) Sohnion, I
die äußere Gränze, der Umfang, das
Gebiet.
within the Precindts of the Church,
innerhalb dem Gebiete oder den
Graͤnzen der Kirche.
Preciosity, preſchiaß⸗ iti, S. T) der
hohe Werth, die Koſtbarkeit. 2) ein
- Ding von hohem Werthe, eine Koit:
barkeit, (mird felten noch gebraucht).
Precious, prefcb-oß, adj. ı) einen
großen Werth habend, ſchaͤtzbar, koſt⸗
bar. 2) einen hohen Preis habend,
koſtbar.
a precious Stone, ein koſtbarer Stein.
Preciously, preſch⸗ oßli, adv. aufeine,
Art, zu einem ho⸗
*
ſchaͤtzbare, koſtbare
hen Preiſe.
Preciousneſs, preſch⸗ oßneſs, S. bie
Sdaͤtzbarkeit, Koſtbarkeit.
Pretipice, pres⸗ ſipis, 8. Meine jaͤhe
Tiefe, ein ſenkrechter oder faſt ſenkrech⸗
ter hoher Abhang, ein Abgrund.
"Swift down the Precipice of Time
N it goes,
and finks in Minutes, which in
2 2% Ages rofe.
jr Dryden.
2) eine plögliche große Gefahr. 3) ein
„großes verderbliches Unglück.
‚Precipitance, pr£fip'; pitäns, | S. die
or Bor:
‚Precipitaney,' prefip’ * ſchnel⸗
ligkeit, unuͤberlegte Eil, Uebereilung.
Precipitant, prefip’-pitänt, adj. 1) ſteil,
jähe, und jähe fallend, ftürzend. 2) eil:
fertig, eilend, dringend. 3) ploglich
entftanden und ſchnell fich verbreiten.
Zweyter Theil
CME:
— —
Pre
Precipitant, preftp’ pitänt, 8. 1) (in
der Chymie, ein Mittel, welches einen
aufgelöften Körper aus dem Fluido
niederfchlägt. 2) eine niederfchlagende
Arzney.
Precipitantly, prefip- pitäntli,. adv.
auf eine eilfertige, uͤbereilte, ungeftüs
me Art, mit ung ſtuͤmer Eil. |
Precipitantneßs, prefip- pitäntneß, S.
Vorſchnelligkeit, Webereilung ; 7
Precipitance.
to Precipitate, tu prefip-pitäht, v. 2.
2). der Lange nad) und plößlid) werfen,
ſtuͤrzen.
to precipitate one into the Sea, einen
In tie See ſtuͤrzen. |
2) eilfertig dringen, befchleunigen,
the Virgin, precipitates her Flight,
die Jungfer befchleuniget ihre Flucht
3) plotzlich in einen: Zuftand verießen,
fürzen. 4) in unuberlegter Eil hun,
übereilen. 53) niederfchlagen, in der
Ehymie und Medicin. ER
to Precipitate, tu prefip; pitäbt, VB.
i) ploßlich fallen, ſtuͤrzen
to precipitate dowi, niederftürzen,
2) auf den Boden fallen, fich feßen,
‚Cin der Chymie) 3) voreilig, vor»
fchnell feyn, ſich übereilen,
Precipitate, preſip⸗ piräbt, adj. ı) flürs
zend. 2) vorichnell, voreilig, über:
eilt. 3) ungeſtuͤm, eilend, dringend.
4) niedergefchlagen, präcipitirt, (in der
Chymie).
Mercury precipitate,
Queckſilber
Precipitete, preſipꝰ⸗ pitäbt, S. ein Praͤ⸗
eipitat, das iſt, ein aus praͤcipitittem
Queckſilber bereitetes corroſiviſches
Mittel. |
Precipitately, prefips pitäbtli, adv.
ı) jahe nieder. 2) in unüberlegter
Eil, über Hals und Kopf. Y
Precipitätion, prefippitäbzfch’n, S..
* 1) das Herabftürzen. 2) fchnelle Be⸗
wegung im der Tiefe oder niederwaͤrts.
3) ungeftüme, umüberlegte Eil, Webers
eilung. 4) (in der Chymie,) das Dies
derfihlagen , der Niederfchlag.
Precipitous, prefip-pitoß, adj. 1) fteil,
jaͤhe. 2) ungeſtuͤm, eilend, übereilt,
Precipitousnefs, prefip'pitoßneß, 5
ſteile, Inbe Deichaffenheit , ungeftüme
Eil, Ulbereilung.
Precife, prefeis , adj. 3) genau, ger
nau beitimmt,
Dd the
praͤcipitirtes
Pre
the Lawin this Point is not precife,
das Geſetz ift in diefem Puncre nicht
beſtimmt genug. ?
2) übertrieben gewilfenhaft und puncts
lich (in Neligionsfaden). 3) gezwun⸗
gen, affectirt, genau.
> Precifely, prefeis-li, adv. auf eine
enang, —— uͤbertrie⸗
en gewiſſenhafte Art.
Preeifenefs, prẽſeis⸗ neß, 8. ) Ge⸗
nauigkeit, genaue Beſtimmtheit. 2)
uͤbertriebene Gewiſſenhaftigkeit oder
Puͤnetlichket.
Precisian, prẽſißch⸗ aͤnn, 8. 1) bet
jenige, welcher Graͤnzen ſetzet, ein:
ſchraͤnket, beſtimmet.
ein — ad N
‘ Precision pröfißch-onn, S.
Deftimmung, Beſtimmtheit, Richtig:
keit. RE. |
Precifive, prefei -fimw, adj. genau
beftimmend, genau einfchränfend.
to Preclüde, tu pre£ljubd, v. a. auss
fchließen, durch etwas vorhergehendes
unmirffam, nichtig machen, verhins
dern. REN ji
Precöcious, pretchfchoß, adj. reif
vor der Zeit, frühzeitig. EUR
Precolity, pretas'-fiti, S. der Zuftand,
da etwas vor der Zeit veif, wird, die
Srübzeitigkeit.
to Precogitate, zu prekad'sdfchitäbt,
V. a.
denfen. Ye
Precogitated, prẽkad⸗ dfchitabted, adj.
zuvor bedacht, zuvor überlegt, 5
Precognifion, prefsgnifch' zonn, S.
1) die vorherge ende, vorlaͤufige Kennt⸗
nis, das Vorwiſſen. 2) die vorher:
gehende Vieberlegung.
econctit, prẽkannſiht, S. eine vor,
3 Meynung, ein Vorurtheil.
Preconceited, prekannſiht⸗ edd, adj.
vorgefaßt. I ee
a a Opinion , eine vorge⸗
faßte Meynung, ein Vorurtheil.
to Preconctive, tur prefannfibw‘, v.a,
7) vorher vorftelen, vorher faſſen.
this is an Opinion which he has pre-
- conceived, diefeg ift eine Meynung,
welche ev ſchon vorher gefaflet hat.
a) ohne vorhergehende Unterſuchung
"oder Beurtheilung faffen.
a preconceived Opinion, eine vorge⸗
faßte Meynung.
Ca)
2) derjenige, |
welcher: übertrieben gewiſſenhaft iſt,
genaue.
vorher überlegen, . zuvor bes |-
Pre
Preconception, prẽkannſepp⸗ fh’n, S;.
eine Beer dee oder Mey:
nung, ein VBoruriheil, BEE 3
Preconifätion,, prefannifäbz fhb’n, Ss
in der Roͤmiſchen Kirche, die öffent
liche Ernennung. zu einem Bisthume
von Seiten des Pabſtes in dem Con»
ſiſtorio, die Präconijation.
to Preconife, tu pröfoneis’ v.a. in
dem Konfiftorio öffentlich zu einem
Biſchofe ernennen, präceniftren,
to Preconfign, tn prekanſein, v.a.
zum voraus entfcheiden, abthun.
Preconitra&t, pröfannsteädt, $. ein
vor einem andern hergehender Vers
trag, ein vorhergehender Vergleich).
to Precontract, tu pröfanträdt, v.a.
- vor einer andern Sache etwas vers
gleichen, duch einen Vertrag bes
willigen, —
e is precontracted to an other, fie
ift fchon an einen andern verfprochen.
Precurfe, prefors‘, S. ein Vorläufer,
Dorbote, eine vorhergehende Sache,
Aral ein Zeichen einer nachfolgens
en iſt. & R
| Precurfor, preforr'sforr, S. ein Bots
kaufe.
S. John Baptift is filed the Precurfor.
of Jefus Chrift, Sohanneg der Tau
fer wird der Vorläufer Icſu Chriſti
genannt. | ——
Predäceous, prẽdaͤh⸗ ſchoß, adj. von
dem Raube lebend. — —
Predaceousneſs, predaͤh⸗ ſchoßneß S.
* Zuſtand, da etwas vom Raube
lebet. —
Predal, pri⸗ dall, adj. raubend, raͤube⸗
beriſch, Raͤuberey, Pluͤnderey treibend.
Predatory, pred⸗ datorri, adj. ) raus
bend, pluͤndernd, raͤuberiſch. 2) heiße
hungrig, tanbgierig, gierig.
Predeceafed, pridcfibff, adj. vorher
verftorben, vorher todt, |
Predecesfor, predifes’;forr, S. ı) ders
jenige, weicher in einem Amte vor eis
nem andern war, der Vorfahr. 2) ders
jenige, welcher vor einem,anderen,lebte,
deffen Vorfahr.
Predeftinärian, prödestinäb'zriän, S.
derjenige, welcher die Prädeftination
glaubt und annimmt, oder der ‚eine
VBorherverorduung odet Beftimmung
von Ewigkeit glaubt.
to Predestinate, tu prödes’s tinäbt, '
v. a. unwiderruflich zu etwas vorher
beftimmen, prädeftiniren; hat im Part.
predeflinated, WAT, |
r
to
Pre
to Predestinate, tu predes’; tinäbt, v.n.
die Praͤdeſtination glauben.
Predeitinätion, pridestinäh + fd, S.
die unbedingte Vorherbeitimmung der
fünfrigen Seligeeit oder Berdammniß
des Menichen, die Praͤd ſtination.
Predestinator, prives;tinäbtorr, S.
derjenige, welcher die Praͤdeſtination
- glaubt oder annimmt, oder der die un:
> bedingte Gnadenwahl glaubt.
. töPrelestine, tu predes tin, v. a. vor:
hei zu etwas beftimmen;. wie.to Pre-
-deftinate, ‘
" Predeterminätion, peiditerminäb :
ſchn, S. die zum voraus gemachte,
bvorhergehende Beftimmung oder geil:
ſetzung. |
to Predetermine,
re
beſtimmen. Y
Predial, pri diaͤll oder pri⸗dſchiaͤll,
adj. zum Feldbau, zur Landwirth⸗
ſchaft gehörte, in derfelsen gegruͤndet,
aus Land uͤtern beftehend.
predial Tirhes, der Zehente von Feld»
fruͤchten, der Fruchtzebent. —
eredicable, pred⸗dikoaͤbl, adj. fähig
bvon einem Dinge geſagt, behauptet,
demſelben beygelegt zu werden.
redicable,
Logik) eines von: den Fünf Dingen,
welche von einem jeden Dinge gefagt
werden fünnen
allgemeine Cigenſchaft.
predicament, prẽdick⸗ kaͤment, 8.1)
eine Claſſe oder Drenung der Dinge
nad) ihrer Natur, ein Drädicament.
3) ein jeder allgemeiner Begriff, der
miehrere Dinge, unter fich faflet, eine
tu prideterr'; min,
Claſſe. u |
/ in which Predicament, in welcher
we lafe. —
bPremicamental, preddikaͤmenn ⸗ taͤll,
adj. zu den Prädicamenten gehörend.
Predicant, prede dikaͤnt, S. 1) ders
fenige, welcher etwas von einem ans
dern Dinge behauptet, es ihm bey:
lleget. 2) ein Ausrufer. 3) ein Pre-
Er Bigeh,
to Predicate, tu
behaupten, es ihm beylegen.. zyetivas
ausrufen, öffentlich bekannt machen. |.
een. ni.
to Predicate, tu pred⸗dikaͤht, v- n.
gene Behauptung, Bejahung enthal-
‚ten, behaupten.
a9).
zum voraus beſtimmen, vorher
pred⸗ dikäbV,.S. (in der
‚ ein Prädicabile, eine
| pred⸗ dikaͤht, v.
eetwas von einem andern Dinge |
Pre
"thefe two Terms predicate one upon
‚an other, beyde Ausdräde koͤnnen
von einander geſagt, einander beyge⸗
legt werden,
Predicate, pred’;dikät, S. dasjenige,
was von einem Dinge gefagt, behau⸗
tet, demfelben beygelegt wird, das Praͤ⸗
dicat im Gegenſatze des Subjedt, oder
„Subjects; als, Man is a rational
Animal. Man ift hierin das Subject
und.a rational Animal ijt das Dräs
dicat; fo auch the, Wages of Sin. is
Death. Death if das Subject und
the Wages of Sın ift das Praͤdicat.
Predieätion, predikaͤh⸗ſchin, S. 1) die
nn ee Sache von einem
inge. 2) die Auseufun |
Bekanntmachung. a
to Prediet, tu predidt‘, v. a. vorher⸗
fagen, prophezeyen, vorher verfündis
gen, vorher zeigen, /
Prediction, predid’sfch’n, S. die Vor⸗
— Prophezeyung, Weiſſa⸗
ui, "> 5 |
Predictor, predid’storr, 8. der etwas
vorherfagt. 3
Predigestion, predidfches’; fch’n, S. die
zu frühe, zu gefchivinde Verdauung.
Predilection, prediled'; fch’n, S. eine
vorzügliche Liebe zu etwas, Verliche,
eine partheyiſche Geſinnung. ar
to Predispofe, tu predispoh‘, v.a.
‚vorher, vorläufig zu einer gewiffen Abs
Ne — etwas vor⸗
ereiten; bat im Praͤterit und
predispofed. — —
Predispoſition, prẽdispoſißch⸗ onn, S.
die vorläufige, vorhergehende Einrich⸗
tung, Vorbereitung,
Predominance ‚ predam’zminäns, |
OH | BR
Predominancy, predam⸗ minänft, J
en — uͤberwiegender
influß die Herrſcha errſchend
Beſchaffenheit — eene
Predominant, peedam’minänt, adj.
das Uebergewicht habend, berrichend.
Predominantnefs,prödam’sminäntneß,
S. herrſchende Befchaffenheit, Herr⸗
fhaft, Webergewicht; wie Predomi-:
nance,- —
to Predominate, tu predam⸗ minaͤht,
v. n das Uebergewicht haben , herr⸗
Be einen. überwiegenden Einfluß
aben,
1 Dd a
Rredy, ©
Pre |
Predy, pred⸗ di, adj. (ein nur bey den
Schiffern übliches Wort, für ready,)
.. fertig, bereit. { |
to Pre-elect, tu pririledr‘, v.a. vor:
ber erwaͤhlen, vorerwählen.
Pre- eledted, pri; iledt’sedd, adj. vor⸗
her erwählete.
Pre-election, pri⸗ ileck⸗ſch'n, 8S. die
vorher — Wahl, Vorerwaͤh⸗
lung.
Pre ——— pri⸗ em⸗minens, S.
H uͤberlegene Würde, der Vorzug.
2) der Vorrang, Nang. 3) Vorzug |
an Gewalt, überlegene Macht.
Pre-eminent, pri⸗ em⸗ minent, adj.
den Vorzug habend, vorzüglich, ans
dern vorgehend. £
Pre-emiption, prizemm';- fdh’n, S. das
Hecht, eher alssandere zu Faufen, der
Vorkauf.
to Preen, tu prihn, v. a. einem Vogel
die Flügel in Ordnung legen, aus»
pußen, ‚damit er. defto beffer fliegen :
koͤnne.
to Pr&- engäge, tu pri⸗ ingaͤhdſch, v.a.
zum Voraus verbinden, durch vorhe⸗
rige Veräbredung oder Kontracte ver»
bindlich machen; hat pre-engaged im
Praͤt. und Part. ;
Pre- engägement, pri⸗ ingaͤhdſch⸗ \
“ 2 ANDRE
Pre - engäging, pri⸗ ingaͤhdſch⸗ f
ing,
eine vorhergegangene Verbindung, ein
vorhergegangenes Werfprechen; das
vorher Verfprechen oder Verpflichten.-
to Pre- eftablifh, tu pri» eſtaͤb⸗ blifch,
v. a. zum voraus feſtſetzen, einrichten.
Pre-eftablifhment, pri⸗eſtaͤb liſch⸗
ment, 8. die vorgegangene Einrich⸗
tung oder Anordnung.
to Pre-exift, tu prizedfiff, vn.
vorher vorhanden, vorher da feyn.
Pre-existerice, prizedßis-tens, S.
das vorhergehende Daſeyn; befonders
das Daſeyn der Seele vor ihrer Ders
— mit dem Leibe, ihre Praͤexi⸗
enz. a, /
Pre- existent, pri-ed’fis-tent, adj.
3 exiſtirend, dem Daſeyn nach
lter.
Preface, pref⸗ faͤs, S: die Vorrede, der
Eingang. ,
to Preface, tu pref;fäs, v.n. eine
:( 420.)
Pre
to Preface, tu gef: faͤs, v. a. 1) ver;
mittelft einer Vorrede oder Einleitung
einführen. 2) bedecken, verbergen,
. Kim Scherze). ——
Prefacer, prefꝰ faͤsoͤrr, S. der Verfaſ⸗
ſer einer Vorrede, ein Vorredner.
Prefatory, prefꝰ faͤtorri, adj. zur Vor⸗
rede, zur Einleitung dienend.
Prèfect, pri⸗feckt, S. ein Vorgeſezter,
Befehlshaber, Statthalter.
prefecture, pref⸗ fecktjur oder pref⸗
fecktſchur, 8. eine Befehlshaberftelle,
das Amt, die Voigtey, Verwaltung;
das Commando, das Amt eines Gous
verneurs, eine Präfectur.
Anmerk, Die Ausfprache dieſes
Wortes wird von den Engländern fehr
verſchieden beftimmt; die worbemerfte,
behauptet Walker, fen die richtigfte,
Hr. Sheridan fpricht diefes Wort
prih⸗ fed’; tſchur aus. Johnſon legt
ebenfalls den Accent auf die ate Sylbe,
das thut auch Perry, alle übrige Eng:
liſche Orthoepiſten aber legen den Acr
cent auf die erite Sylbe, und ftimmen
darin mit Hrn. Walker überein.
to Prefer, tu preferr‘, v.a. ı) eine
Sache hoher halten als die andere,
fie derfelb:n vorziehen, (mit above,
efore und to vor der nachgefezten
Bade). 2) zu einer höhern Wuͤrde
erheben, befördern. |
by the Duke’s Recommendation he
was preferred to the Bishoprick of
Coventry, auf des Deriogs Empfeb:
lung wurde er zu dem Bißthum von
Coventry erhoben. !
3) eine Sache betreiben, befördern.
4) überreichen, darreihen, (dieſe Bes
deutung iſt fehr uneigentlich); als
he fpoke and to her Hand prefer’d
the Bowl.
ope.
5) vortragen, in Vortrag bringen.
to prefer a Bill againft one. in Chan-
cery, eine Klage wider einen in der
Kanzley eingeben.
Preferable, pref; fer&bl’, adj. des Bor»
zugs würdig, vorzüglich, (mit to vor
der nachgefezten Sache ,) was vorzu⸗
ziehen ift. S |
Preferablenefs, pref;ferabP’neß, S.
die vorzügliche Defchaffenheit eines
Dinges vor einem andern, die VBorzüg- ⸗
lichkeit.
Borrede ſchreiben; ingleichen als eine | Preferably, pref;feräbli, adv. auf
Einleitung , als einen Eingang fagen.
eine vorzügliche Art, jo daB man ein
| Ding
Pre‘
Ding dem andern’ vorziehet, mit
Vorzug.
Preference, pref-ferens, S. der Vor⸗
zug, weldyen man einem Dinge vor
dem andern giebt; (mit to, above,
before und over vor dem nachgelezten
SE
Preferment, prefere ment, S. ‚T) die
Beförderung zu einer höhern Stelle.
2) eine Ehrenftelle, eine, einträgliche
Stelle, eine Beforderung. 3) das Bor;
ziehen, der Vorzug; (Gdieſes ift nicht
mehr gebräuchlich).
Preferrer, prefer⸗ roͤrr, S. derjenige,
2. welcher etwas vorziehet, jemanden be>
- fördert, etwas vorträgt; (wie das
- Berbum). |
"the Preferrer of an Indidiment, der
Nliaͤger.
Preferring, prefer ring, S. das Vor⸗
ziehen, Befördern; fiehe die fernern
deutungen bey. to Prefer..
to Prefigurate,tu prefigk':juräbt, Iv.a.
et 6 — Fr
to Prefigure, tu prefigk jur, © Aber
‚abbilden oder vorftellen, vorbilden.
Prefigurätion,, prefigtjurab - fch’n, 'S.
- die vorhergehinde Abbildung oder Vor:
ſtellung, die Borbildung.
to Prefine, tu prefein, v. a. vorher
beſtimmen, einſchraͤnken.
to Prefis, tu preficks, v. a. i) vorher
beſtimmen; anfeken.
at the prefixed Hour, zur beſtimmten
®tunde:
2) feitlleßen, errichten.
‚to prefix Bounds, Graͤnzen feſtſetzen,
beſtimmen.
3) vor einem andern Dinge ſetzen.
to prefix to a Book, einem Buche vor»
fetzen. |
Prefix, pri⸗ ficks, S. eine vorseinem
Worte gefezte und mit demfelben zus
fammengezogene Partifel, eine Vor⸗
ſylbe; im Gegenfabe eines Aflıx oder
der Nachiylbe.
Prefixed, prẽfickſt part. adj. vorher
; ——— beftimmt, geſezt, vorge:
ft.
Prefixion, prefi’-fcb'n, 8. die Vor⸗
> feßung, Beſtimmung, das Vorſetzen,
Veoranſetzen.
to Preform, tu prifabrm‘, v. a. vor⸗
IK I. bilden, zuvor bilden, (ungewoͤhn⸗
Bo
Hi |
Ban er preg Ankunft, S.. 1) die
Schwangerſchaft. 2) die Fruchtbar⸗
(421 )
|
Pre
£eit, die erfindende Kraft, Scharffins
nigkeit. 3) die Wichtigkeit.
Pregnant, pregnänt, adj. 1) ſchwan⸗
ger. 2) fruchtbar. 3) von vielen Fols
gen, wichtig. |
a pregnant Inftance, ein wichtiger Bes
wegungsgrund⸗ wichtiger Beweis.
4) gewiß. unfehlbar, klar, voll, (eine
veraltete Bedeutung). s) leicht, faͤhig,
etwas hervorzubringen. 6) gütig,
günftig; (dieſes iſt ebenfalls veraltet).
Pregnantly, preg’znäntli, adv. 1) auf
‚eine fruchtbare Art. 2) auf eine Elare,
deutliche, einleuchtende Art: 3) nachs
druͤcklich, mie Wichtigkeit. 4) gariehr,
mit Grunde. 5) reichlich. 6) zur ges
fegenen Zeit, auf eine geſchickte Art.
Pregnantnefs, preg’nantnef, S. ſiehe
Pregnancy.
Pregresfion, pregrefehb:onn, S. das
Vorangehen, Vorhergehen.
Preguftätion, prighoßtaͤh⸗ ſch'n, S.
das Vorherkoſten, der Vorſchmack, die
Vorempfindung. BR.
to Preingage, fiehe to Pre-engage.
to Prejudge, tu pridfcboddfch‘, v. a.
ı) vorher urtheilen, vorher beurtheilen.
2) zum voraus verurtheilen oder ver»
dammen, 3) muthmaßen.
to Prejüdicate, tu pridſchiu⸗ dikaͤht,
v. a. zum voraus verurtheilen, ver⸗
werfen
Prejüdicate, pridſchiu⸗ dikaͤht, adj. ı)
vor der gehörigen Unterfuchung gefaßt,
vorgefaßt.
prejudicate Opinions, vorgefaßte Mey⸗
nungen, Borurtheile.
2) aus Borurtheilen re darin
gegründet. 3) von Vorurtheilen eins
genommen. |
a prejudicate Reader, ein von Borurs
theilen eingenommener Yefer.
Prejüdicately, pridſchiu⸗ dikaͤhtli, adv.
aus einem vorgefaßten Urtheile, aus
einem Vorurtheile.
Prejudicätion, pridſchiudikaͤh⸗ feb’n,
5. ı) ein vorhergegangenes Urtheil
und die Enticheidung. nach demfelden.
2) der Zuftand, da man ohne gehörige
Unterfuchung urtheilet, Vorurtheile
aͤußert.
Prejudice, pred⸗ dſchudis,/ 8. 1) ein
Vorurtheil, beſonders zum Vortheil
einer Sache. 2) der Nachtheil, Scha⸗
de, Eintrag.
to do one a Prejudice, einem Eintrag,
un thun.
d3 to
Pre
‚to Prejudice, tu pred⸗ dfchudis, v. a.
1) vermittelt eines Vorurtheils ein:
‚nehmen, ein Vorurtheil beybringen.
2) Vachtheil bringen, ſchaden, ſchwaͤ⸗
hen, nachtheilig feyn. 3) durch vor:
ber erregte Vortheile hindern, enige:
gen volrken. Ag
Prejudicial, predöfcbudifch all, adj.
‚.3) mit Voururtheilen eingenommen
und darin gegründet. 2) entgegenge:
fezt, zuwider. 3) nachtheilig, ſchaͤdlich.
Prejudicially, preðdſchudiſch ;älli,adv.
anf eine mit Vorurtheilen eingensm:
ner entgegengeſezte, nachtheilige
t —
rt.
Prejudicialnefs,preddfchudifeh'Allnep,
8. Eingenommenheit von Vourthei—
len, entgegengefezte
Nachtheiligkeit oder» Schädlichkeit.
Preke, ‚pribE, 5. ein Name des Kuttel:
filches, Br u) '
Prelacy, prel⸗ laͤſi, F. x) die Würde
eines Prälaten. 2) die Bifchöfliche
Würde, Prälatur. 3) die fümmtlichen
Biſchoͤfe eines Landes, als ein Eollec:
tivum, der Praͤlatenſtand, die Praͤ—
laten.
Prelate, prel;Ilät, S. ein Geiſtlicher
von der hoͤchſten Würde in der Ni:
mifehen, aud) in der Englifchen Kirche
ein Praͤlat, das iſt ein Erzbifchof oder
Biſchof.
Prelatefhip, prelb⸗ laͤtſchipp, 8. bie
Wuͤrde eines Praͤlaten; wie Prelacy. -
Prelatical, prelät'ztikäll, adj. zu einem
Praͤlaten oder deſſen Würde gehörig,
darin gegründet.
Prelätion, priläb'zfch’'n, 8. der Vor⸗
zug, Vorrang, Rang.
Prelature, prel’slätjur, 41
or
Prefaturefhip, prel⸗ lätjurfebipp, J
be Stand oder die Würde eines Prä-
aten.
Prelection, preled’sfcy’n, S. eine Vor:
leſung, eine vorgelefene Abhandlung.
Prelibätion, priſibaͤh⸗ſchn, S. das
vorhergehende Koften, der Vorſchmack,
die Borempfindung. .
Prelimiinary, prelim⸗ minäci, adj. vor⸗
laͤufig, vorgangig, einleitend.
Preliniinary, prelim’s minäri,S. etwas
das vorläufin gefchiehet, zur Vorbe⸗
reitung, Einleitung ver Hauptſache
dienet.
the Preliminaries to the Combat, die
Vorbereitungen zum Streite, zur
Schlacht.
(222) \
Defchaffenheit,
Pre
the Preliminaries to a Peace, die vor⸗
läufisen Verabredungen, die Praͤli⸗
minarien zum Frieden, 2
Prelude, prel:jubd oder prel’-Liud, S.
I) eine kurze Mufit vor einem Cons
certe, ein Präludium. 2) die: Eins
leitung zu etwas, das Vorfpiel. _
thats a Prelude to,Atheism; das führet
zur Sottesläugnung. 5
x ‘
to Prelude, tu preljubd‘, v.a. 1) ein
Praͤludium fpielen. 2) eine Einfeis
tung, Vorbereitung zu etwas machen.
3) zu einer Einleitung zu etwas die«
nen ; (diefes wicht gebräuchlich).
Preludious, preljwzdfchioß,. adj’ zu
einer Einleitung dienend, vorläufig.
thefe are preludious Sufpicions to
further Evidence, diefer Verdacht
‚giebt Anleitung zu einem weitern
Deweile. 7 > —— T
Preiüdium, prelju-diomm, 'S. ein
Präiudium, Vorſpiel; wie Prelude.
Prelüfive, prelju⸗ fiww, adj. zur Eins
kitung dienend, vorläufig; wie Pre-
ludious. DE 6
Prematüre, primaͤtjur, adj. zu fruͤh,
vor der Zeit veif, unzeitig, und figuͤr⸗
lich, übereilt, vorſchuell. *
Prematürely, primaͤtjur⸗li, adv. auf
eine zu frühe, unzeitige, voreilige Art;
Prematureneßs, primaͤtjur⸗ neß, >
or * ER un⸗
Prematürity, primaͤtju⸗ riti, zei⸗
tige, voreilige Beſchaffenheit, Vorei⸗
igkeit | ——
to Premellitate, tu proͤmed⸗ ditaͤht,
v. a. vorher überlegen, vother bedenken.
Premeditated, proͤmed⸗ ditaͤhted, adj.
vorbedacht. *
Premeditation, proͤmedditaͤh⸗ ſchin, 8.
die vorhergehende Ueberlegung,
Vorbedacht. ———
to Premerit, ta brimer ⸗· rit, v. a.
vorher, zum voraus verdienen,
to Premerit, tu primer»rit, ven. ſich
zum voraus verdient machen.
Prenlices, premmziffiß, S. plur. die
eriten Früchte, der erfte Genug, die
Erſtlinge.
Premier, prihm⸗ jer, adj. der, die,
das erſte, vornehmſte.
the premier Place, der erſte, oberſte
Platz.
toPremife, tu primeiß, v. a. 7) vor⸗
käufig erläutern oder erwähnen, vors
anichiefen. 2) Vorderfäke, Prämiffen
feftfegen. 3) vor der Zeit voranſchicken,
(nicht gewöhnlich).
der
Premiles
D
‚ Premonition, primoniſch⸗ onn,
Pre
Premifes, premm⸗ isſiß, S. T) voran⸗
geſchickte Erläuterungen: oder Saͤtze.
2) (in der Logik,) die Borderfäge, die
Praͤmiſſen. 3) Käufer oder Länder;
(nur in derinicdrigen Sprechart,) als
- I was upon the Premifes.
Premits, premm’z iß, S. einer der Bot»
derſaͤtze eines Bernunftichluffes.
‚0 Premit, tu premm’-itt, v.a. vor⸗
anſchicken; wie to Premife.
4
J
Premium, pri-miomm, 8. 1) eine
Belohnung, befonders zur Erweckung
dB Nacheifers, der Preis, die Prä:
mie, 2) dasjenige, was man für die-
Verſicherung der Waaren bezahlet, |
die Prämie.
to Premonifh, tu priman’snifch, v.a.
vorher ermahnen, warnen.
Premoniihed, priman’nifdyd, adj.
vorher ermahnetıc. - _ , 0
'Premonifhing, priman’-nifching, S.
das Warnen, die Warnung, vorher
gehende Erinnerung.
' Premorifhment ‚ priman⸗niſch⸗
or ment,
ER
vorhergehende Erinnerung, Warnung.
- Premonitory, primanznitorri, adj.
vorläufig erinnernd oder warnend.
‚Premonitory, priman’nitorri, 8. ei⸗
ne vorhergehende Erinnerung.
to Premonftrate, tu primann’firabt,
"w.a. vorher zeigen oder beweiſen.
Premunire, prem» mjuneiri, S. ı) (in
den Rechten) eine Schrift, in wel»
her jemanden eine Strafe zuerkannt
wird; diefe Strafe felöft, befonders ſo⸗
‚fern fie in Sefangenfchaft und Con⸗
filcation des Vermögens beſtehet.
Woolfey incurred aPremunire, Woel⸗
fey ward ftraffällig.
< 8
2) ein Ungluͤck, ein uͤbler Zufall, ein
AUngemach; (in den niedrigen Sprech).
7
4
—
—*
arten). RP
‚Premunition, peimjunifchzonn,_S.
die Verwahrung gegen einen Ein-
wurf.
reniac, pri⸗ niaͤck, 8. ein ſchlechter
Wein, und uͤberhaupt ein ſchlechtes
Getraͤnk.
to Prenominate, tu prẽenam⸗ minaͤht,
v. a. vorher, voraus benennen.
the prenominate Crimes, die vorher⸗
genannten, vorgedachten Lafter, Ber
brechen.
prenominatcd, vorbenannt.
Prenominätion, prenamminäb': feb’n,
8. der Zuftand, da etwas zuerft ger
—
(23 )
Pre
nannt wird, und das Mecht zuerſt ge⸗
nannt zu werden. Er |
Prenötion, prenob;-fch’n, 9 1) das
Vorherwiſſen einer Sache, die vorher«
ehende Empfindung davon. : 2) der
Borfemar, die Vorempfindung.
Prentice, prennztis, S. ein Lehrling,
to bind one Prentice, jemand bey ei⸗
nem Meiſter verdingen; (eigentlich
Apprentice).
Preniticefhip.or Prentifhip, prenn'-
tisfcbipp, S. die Lehrzeit, die Lehr⸗
jahre, die Zeit, fo lange jemand ein
Lehrling iſt. *
to ferve a Prenticefhip ‚’dig Lehrjahre
ſtehen oder aushalten.
Prenunciätion, prinonf&hisb - feb’n, S7
* Vorherverkuͤndigung, das Vorher⸗
agen.
Preoccupancy, priaͤck⸗ Eupänft, S. die
+ Handlung, da man einem andern in
Ergteifung des Befißes zuvorkommt.
Preoccupate, priack⸗ kjupaͤt, adj. vor⸗
her in Beſitz genommen, vorbet eins
genommen.
‚to Preoccupate, tu priack⸗ kju Abt,
“v.a. TI) vorher in Beſitz nehmen,
einem andern in Erateifung des Be⸗
ſitzes zuvorfommen, 2) verwegnehmen.
“zuvor wegnehmen. 3) mit Borurtheis
s len einnehmen. —
reoccupation, priackkjupaͤh⸗ ſchin, 3.
ı) der frühere Beſitz ————
that Land was in his Preoccupation,
das Land hatte er vorher im Beſitze.
3) das Zuvorfommen im Beſitze, die
frühere Befiergreifung , der Vorgrif.
3) das Vorwegnehmen. 4) die Des
geguung eines Einmwurfes. -
to Preoccupy, tu priack⸗ Ejupei, v. a.
vorher in Befis nehmen ; wit Voruts
theilen einnehmen.
to Preoniinate, tu priam⸗ minäbt, v.a.
etwas vorbedeuten, vorher anzeigen.
Preopinion, prioppinn'-jonn, S.. eine
vorgefaßte Meynung, ein Vourtbeil.
to Preordäin, tu priardfhn‘, v. a.
vorher anordnen oder verordnen, vor⸗
ber befehlen.
Preordäined, priardaͤhn'd, adj. vor:
ber verordnet ıc. *
Preordinance, priabr’-dinäns, S. ein
vorher gefaßter Entſchluß, ein vorhers
gehender Befehl.
Preordinate, priahr⸗ dinät, adi. vor:
her verordner,
Dda Preor-
Pre
Preordinätion, priardinaͤh ⸗ ſch'n, 5.
die vorhergehende Anordnung, ein früs
herer D-fehl.
Preparätion, proͤpaͤraͤh⸗ ſchn/ 8S. 1) die
Vorbereitung zu etwas, Auftait. 2)
vorläufige Maßregela. 3) feyerliche
Einführung, Carimonie. 4) die De:
reitung, Werfertigung einer Sache. 1
5) eine verfertigte Sache. 6) Boll:
tommcenbeit, Vorzüge, Eigenſchaft;
(in diefer Bedeutung nicht mehr ge:
bräuchlich). er:
Preparative, prepar zrätiww, adj.
1) die Kraft zu bereiten, vo:zuberei:
ten babend. 2) zu etwas bevedend,
vermogend. a Yan
Preparative, prepärsrätiww, $. 1)
ein Ding. welches das Vermögen vor:
zubereiten hat, die Zubereitung. 2) das:
jenige, was zur Vorbereitung, Zuber
reitung dient, FR
. Preparatively. prẽpaͤr⸗ raͤtiwwli, adv.
als eine Vorbereitung, vorläufig.
Preparatorineß, prepaͤr⸗ raͤtorineß, 8.
die Zubereitung... $
Preparatory, prepar»ratorri, adj.
ı) vorläufig, nothwendig. 2). vorbe:
reitend, vorläufig, vorhergehend.
to Prepäre, tu prepsbr‘, v.a. 1) zu
\etwas geſchickt machen, vorbereiten,
zubereiten. 2) jemand anf etwas vor⸗
bereiten, ihm vorläufige Nachricht dar
von geben. 3) fertig machen, bereiten.
to Prepäre, tu peepäbr, v.n. 1) ſich
zu etwas bereiten oder vorbereiten, vor:
läufige Maßregeln nehmen. 2) in Bes
reitſchaft jeßen, in Ordnung bringen.
3) fih bereit halten. |
all is prepared, alles ift vorbereitet, fer:
tig, bereit : |
Prepäre, prepäbr‘, S. die Vorbereitung,
Zubereitung , (jezt veraltet).
Prepäredly, prepaͤh⸗ redli, adv. mit
gehöriger Vorbereitung, wohl vor:
bereitet. |
Prepärednefs, prepaͤh⸗ redneß, S. der
Zuſtand, da etwas vorbereitet iſt, die
Dereitfchaft.
Prepärer, prepäb'srörr, 8. n) eine
Perſon, welche vorbereitet, auf etwas
zubereitet. 2) eine Sache, welche zu
etwas gefchieft macht.
reparing, pröpäbr'sing, S. die Vor
bereitung, Zubercitung. /
Prepenfe, prepens‘, \ adj. vorher bes
“= or dacht,
Preperifed, prepenft, J überlegt.
( 424 )
?
vorher
Pre
ı ‚Malice prepenfe, eine vorfeßliche, vor⸗
her ausgedachte Bosheit.
to Prepenfe, tu prepens‘, v. a. vorher
bedenken, überlegen. —
to Preponder, tu propann⸗ doͤrr, v.a.
überwiegen; ſiehe to Preponderate.
‚Preponderance, proͤpann⸗ deräng |
or fi 5.
Preponderancy, pröpann’sderänfi, )
das Uebergewicht, der überwiegende
Zuftand.
to Preponderate, tu prepann’-deräbt,
v.a. 1) etwas überwiegen, fowohl
der Schwere , als dem Einfluffe nach.
2) vorher erwägen, ‚überlegen.
to Preponderate, tu prepann’ deräbt,
v. n. tiberwiegen,' jowohlder Schwere
als dem Einfluffe nah.
Preponderktion, preöpannderäb';feb’n,
S. n) das Lebergewicht, 2) die Ers
wagung, Lieberlegung. |
to Prepöie, tu prpohß, v. a. vorans
feßen oder ſtellen. mi 1
Prepofition, preppofifchonn, S. ein
geroifier Redetheil in der Grammatik,
eine Präpofition.
Prepositive, predeßzitiww, adj. vors
angeſezt, vorangebend, vorbergehend.
Prepositor, propaß⸗ itorr, 3. (in den
Sculen,) ein Schüler, welchem auf:
getragen wird, auf die übrigen Acht
zu geben, ein Aufleher.
to Prepofiefs, tu pripaſſeß, v.a. mit
Vorurtheilen einnehmen, zuvor für
oder wider etwas einnchmen.
prepoflefled, vorher eingenommen,
Prepoffesfing, pripafles’-fing, S. das
Vorhereinnehmen mit Vorurtheilen.
Prepoflesfion, pripaſſeſch/ onn, S. ı)
: der frühere Befiß. 2) eine vorgefaßte
Meynung, ein Berurtbeil. 3) Hatts
nädigkeit, Einbildung.
Preposterous, prepaß-zeroß, adj. ı)
verkehrt, das lezte zuerſt habend.
a a prepofterous Method, eine verkehrte
Merhode. - .}
2) albern, abgefhmarft. rn}
3) prepofterous Venery, Sodomiterey.
Preposterously, prepaß-teroßli,. adv.
auf eine verkehrte, alberne, abgeſchmack⸗
te Art,
Preposterousnefs, prepaß:teroßneß,
5. Verkehrtheit, alberne Beſchaffen—
' heit, Ungereimtbeit, Unordnung, Vers
wirrung.
Prepdtency,
überlegene
eepob'; tenfi, $. eine
Dad oder Gewalt.
Prepuce,
Pre
Prepuce, prep⸗ pinbs,S. die Vorhaut,
was die Eichel bededt. ; ul
0 Prerequire, tu prirefiweir , v. a.
voriaufig verlangen oder fordern.
Prerequired, prirefweird, part. adj.
- porläufig verlangt, vorläufig erfor
2 OR NE
Prerequifite, prirẽck⸗ kwißit, adj. zum
voraus erforderlich, nothwendig.
Prerogative, priragt>gtariww, S. ein
- Borzug, Borreht, ein ausichließendes
oder beſonderes Recht. -
the Prerogative Court, das Gericht
des Erzbiichofes von Canterbury.
Prerogatived, priragk⸗gkaͤtiw'd, adj.
mit einem Vorrechte, Privilegio ver.
fehen, beftenet,, privilegiret.
Presage, pres’; ſaͤbdſch, 5. ein Zeichen
einer kuͤnftigen Sache, eine Bordedeus
tung, ein Borbote.
to Prefäge, tu preſahdſch, v. a 1)
eine kuͤnftige Sache vorher empfinden,
fie ahnden; ingleichen. vorher fagen.
»2) eine künftige Sache vorher bedeu
ten , fie vorbedeuten, ein Zeichen der:
.. felben feyn. , ; a —
Prefägement, proͤſaͤhoſch· ment, 8. ı)
die Ahndung, Vorempfindung einer
fünftigen Sache. 2) eine Verbedeu⸗
“tung, ein Zeichen einer» künftigen
Sache.
‚Presbyter, pres’; biter, s. 1) ein Prie-
jter. 2) ein Kirchenältefter, Kirchen⸗
vorſteher. 3) ein Prestpterianer.
Presbyteral, pres» biteräll, | adj.
Presbyterial, presbiti - riall, ——
Presbyterian, presbiti'stiän, J chenäl:
teften beftehend, und in dieſer Kirden«
verfaſſung gegründet, presbyterianiſch.
Presbyterian, presbiti⸗ riaͤn, 8. ders
jenige, welcher in Anſehung der kirch⸗
lichen Verfaſſung die Regierung von
Aelteſten vorziehet, ein Presbyteria-
ner, im Gegenfaße eines Biſchoͤflich⸗
geſinnten oder Episcopalen.
‚Presbyterianism, presbiti⸗ vriaͤnißm,
8. das Lehrgebaͤude der Presbyte⸗
rianer
preebytery, preßk⸗bitoͤri, S. 1) die
kirchliche Verfaſſung, nach welcher fie
von Aelteſten regieret wird. 2) der
Lehrbegrif der Presbyterianer. 3) die
- fammtlichen Kiechenälteften.
Prefciens, pri» febiens, 8. die Kennt
ni kuͤnftiger Dinge, das Vorher
wiſſen.
Prefcient, pri⸗ febiens, adj. vorherwiſ⸗
(425)
ſend.
Pre
to Prefeind, ‚tu prifind‘, v. a. abſchnei⸗
‚den, abſondern, wegnehmen.
Preſeinident, priſind⸗ ent/ adi. abs
ſchneidend, abſondernd, wegnehmend.
Prèeſcious, pri⸗ſchioß, adj; Kenntniß
kuͤnftiger Dinge habend, vorherwiſſend.
to Prefcribe, tu priſtreib v. a. ı)
vorjchreiben, befehlen. 2) als Arze
vorſchreiben, verſchreiben.
to preſeribe Remedies, Mittel ver,
ſchreiben, (die Ausſprache auch pres⸗
to Preferibe, tu priffreib', ven. )
durch lange Gewohnheit leiten, beſt im⸗
men, deherrſchen. 2) vorſchreiben,
Geſetze geben, beherrſchen. 3) durch
Die Länge der Zeit rechtskraͤftig werden,
verjähren. |
to preferibe againft an Adtion, die
Verjährung gegen einen Prozeß eins
ne
4) mediciniſche Vorſchriften, Recepte
jchreiben.
Pretvribed,
ſchrieben.
Preferibing, priſkreib⸗ ing, 8. das
Vorſchreiben, Verordnen, WVerjähren;
und ferner ſiehe die Bedeutungen von
to Prefcribe.
Pröfeript, pri'sffript, adj. vorgefchries
ben, verordnet. ° -
Prefcript, pri; ffript, % ı) Vor⸗
ſchrift, Befehl, Verordnung. 2) die
Vorſchrift, das Recept eines Arztes.
Preſcription, priftripp: fch’n, S. 1)
Vorſchrift, Verordnung, Befebl, 2)
die Vorſchrift, das Recept eines Arztes,
3) Verjährung, und das dadurd) er
langte oder darauf gegründete Recht,
ddir ein durch die Zeit und den Ger
' brand) erlangtes Recht.
Pref£ance, prefizäns, S. der Vorſitz,
die oberite Stelle, der Rang. \
Presence, prefsfens, S. 1) de Ge⸗
wart, Anweſenheit. 2) eine Menge
vor einem Vornehmern verfammelter
Perſonen. 3) ein Audienzzimmer;
auch Prefence - Chamber oder Pre-
fence - Room. 4) die Perfon eines
Bornehmern. 5) die Äußere Geſtalt,
Stellung, Mine. |
6) Prefence of the Mind, Gegenwart
des Geiſtes.
Presence- Chamber, preß’s Bens,
priffeeib’d', adj. vorge
‚OR efioäbmbser: | $
Presence - Room; preß⸗ ßens⸗ f ‘
rubm,
das Zimmer, im welchem eine vor⸗
Dd 5 nehme
Tre
mehme Perfon Gefel
Audienzʒ giebt, das Audienzzimmer.
: Prefenfion, prifennfch’n, 8: die Bor
empfindung. J—
Present, preß'fent oder pres⸗ſent,
adj) gegenwärtig dem Orte" nad).
2) gegenwärtig der Zeit nach, jetzig.
at prefent, jezt, gegenwaͤrtig.
‚the prefent Time, die gegenwaͤrtige
Zeit; ingleihendas Tempus Präfens
in der Srammatifi 9, *
3) fertig, bereit, fo wie es erfordert
"wird, gefhteind. = wa „mw e.
a prefent Wit, ein hurtiger, geſchwin⸗
der Wiit. ar
to be prefent to himfelf, ſich ſelbſt ge⸗
genwäctig feyn, Gegenwart des Gei⸗
ſtes Haben.
4). geneigt, guͤnſtig.
the golden Goddeis. prefent
Prayer &c
ıDryden.
aft empfängt,
at te
4) dem Seifte gegenwärtig, unvergefien.
Present, preß⸗ fent, 8. ) die: gegen;
waͤrtige Zeit. ee |
at the Prefent, for this Prefent ‚ge:
genwaͤrtig. ee
a) der gegenwärtige Brief, der vor
- Augen liegende Befehl. 171° ©:
be it known to all Men by
thefe Pre-
fents, zu wiſſen fey jedermann dur) |
Gegenwärtiges. |
3) ein Geſchenk, eine Verehrung.
to Prefent, tu pröfent, va 1) dar:
ftellen, darteichen, feyerlich überreichen.
vain is it that- we’ prefent us to him,
eitel- oder vergebens iſt es, daß wir
uns ihm darfiellen. |
2) ſchenken, geben. |
to prefent a Gift to a Man, oder to
prefent the Man with a Gift, seinen
"Mann beichenfen, ihm ein Geſchenk
machen.
3) zu einem Amte vorfteller,
tiren. 4) anbieten. |
to prefent a Battle to the. Foe, dem
Feinde eine Schlacht anbieten.
5) dem Gerichte vorlegen; denuneiren,
anbringen. 6). vorftellen, sals ein
Schauſpiel, aufführen, |
Prefentable, prefent;Äbl’, adj. fähig
überreicht, vorgeftellt zu werden; fähig
zu einem Kirchendienfte präfentiret zu
werden. BE. \
Pfefentaneous, preßſentaͤh⸗ nioß, adj.
von gegenmwärtiger Wirfung, bereit,
fertig.
präfen.
( 426 )
Pre
a prefentaneous Poifon, ein Gift,
welches auf dev Stelle wirfet.
Prefentätion, preffentäb's feb'n, S: a)
die Ueberreihung, Darreichung, Dar⸗
ſtellung 2) die Daritellung oder Borz
ſtellung zu „einer Firchlichen Stelle,
die Pröfentation. 3) die Vorftellung
eines Schaufpieles oder einer ähnlichen
Handlung, 2
Prefentative, prößenn‘;tätiww, adj.
was man barftellen, vorftellen fann,
- fähig überreicht, vorgeftellt zu werden.
Prefentte, preßfentib', 8. ‚derjenige,
welcher zu einem Eirchlichen Amte vor
geftellet oder präfentirk wird. =
Prefenter, preßenn’ztöre, 8. derjenige,
welcher etwas giebt oder fchentet,
table, but not the
ache war annehm⸗
lic), aber nicht dee Geber.
Prefential, größenn‘“ ſchaͤll, adj. dem
Raume nach gegenwärtig. |
Prefentiality, preßennſchiaͤl⸗ liti, 8.
die Gegenwaͤrtigkeit, Gegenwart
to Prefentiate, tu preßenn ⸗ſchiaͤht,
v. a. gegenwatsia machen, vorfiellen,
Prefentifick, preßßentif=fid, adj. ge⸗
genwärtig machend, (ungewöhnlich).
Prefentifickly, preßßentif: Adli, adv.
auf eine gegenwärtig machende, Datz
ftellende Art. ar —
Prefenting, preßßent ⸗/ ing, S. das
Ueberreichen, Darreichen, Darftellen,
bresently, preß⸗ Bentli, adv. ı) fogleich,
den Augenblick, alſobald. 2) gegen⸗
waͤrtig, dieſe Bedeutung iſt veraltet).
Preſetitment, preßennt⸗ ment/ $- n)
die Ueberreichung, Darftellung. 2) die
Vorftellung einer Sache. 3) (in-den
Rechten,) die bloße Anzeige oder Des
nuneiation eines Verbrechens.
the Thing was aece
Preſenter, die
Presentneſs, preß⸗ßentneß, 8. die
Gegenwart des Geiſtes.
'Prefesstnefs of Mind in Danger,
Gegenwart des Geiftes in Gefahr.
| Prefervätion,, preßßerwaͤh⸗ fch’n, 8.
die Berwahrung einer Sache vor Bes
fhätigung, die Erhaltung.
Self - Prefervatiöon, die Selbſterhal⸗
tung. ° —53
Prefervative, proßerr⸗ waͤtiww, adj.
die Kraft gegen kuͤnftigen Nachtheil
zu verwahren habend, verwahrend.
Prefer'vative, prẽſerr⸗ waͤtiww, S.
ein Mittel, welches vor künftigen
Nachtheil verwahret, ein Verwah—
rungsmittel.
to
Rm erk. Vo ben der Ausſprache ein B beftmdlich iſt, da wird dad s etwas ſcharf ausgeſprochen.
| Pre
to Prefer've, tu prößerw, v.a. I)
vor Nachtheil verwahren, erhalten.
3) Früchte und andere Theile des Ge⸗
waͤchsreſches einmachen.
to preferve Pluins, Walnuts, Cucum-
15,° Pflaumen, Welſche Nuͤſſe,
Gurken einmachen.
Preferve, prößerw‘, S. in Zucker eins
gemachte Früchte und andere Dinge,
‚eine Conſerve.
Preferver, preßerw'sörr, S. i
jenige, welcher verwahret «oder erhält,
ein Berwäahrer, Erhalter. 2) eine
Deren, welche Fruͤchte einmacht.
3) ein Verwabrungsmittel. |
Piefervers, prößerw;örrs, S. plur.
eine Art Brillen, das Geſicht vor kuͤnf⸗
tiger Schwäche zu bewahren, eine Con:
ſervirbrille. Pe
Preferving, prößerw; ing, S. das Ver⸗
wahren, das Erhalten, das Einmachen |-
der Früchte
0 Prefide, tu prefeid', v.n. den
Vorſitz haben, dev erfte, der vornehms
ſte ſeyn. 2) die Aufficht- über etwas
-. haben. =
Presideney, preß⸗ ſidenſi, 8S. 1) der
WVorſitz, die Wuͤrde eines vorſitzenden,
oberſten Auffchers,
Aufſicht.
President, preß⸗ ſident, 8. T) dervor
ſitzende Oberaufſeher, Praͤſident, das
Haupt. 2) der Vorgeſezte einer Pro⸗
vinz oder einer Stadt, der Stadthal⸗
ter, Gouverneur.
President, pres; fident, S. ‚ Mein vor⸗
hergegangenes Beyſpiel eines ähnlichen
Falles. 2) eine Formel, ein Formus»
lar ꝛc. ſiehe Precedent. —
residenthip, pre߻fidentfchipp, 3.
die Würde oder Stelle eines vorfigen:
den , oberfien Auffchers, Präfidenten ıc.
> Prefidial, prefid’sdiäll oder prefid’;
dſchiaͤll, adj. 1) zu einer Beſatzung
gehörig:
m) Prefidial -.Court, der Name eines |
befonderen Serichtes in Frankreich,
das Hofgericht
toPreßs, tu prcf, v. a. 1) druden,
preſſen, ausdrücken, auspreffen.
to preis down, niederdrüden.
to prefs forth, out, auspreffen, her
aus druͤcken.
1; 40 prefs together, zufammendritden.
72) mie Widerwärtigfeiten drücken.
CR IN
1) ders |
2) die oberite
Pre
durch dringende Bewegungsgruͤnde
zu etwas nochigen.
I’ was preiled by His Majefty’s Com-
mand, id war auf Gr. Majeftät
Befehl gedrungen, gezwungdg.
to preis a Benefit upon one; einen eine
Wohlthat aufdringen. - eng
he prefles that very much upon me,
er dringet diefer Sachen wegen gar
ſehr in mich.
the moſt preiling Diſſiculties, die drin⸗
Hei Schwierigkeiten, Verlegen,
eiten. E | |
4) treiben, mit Gewalt treiben. 5)
ſtark rühren,
Paul was preffed in Spirit, Paul wur⸗
de vom Geiſte Yebrungen, |
6) zu Kriegsdienften zwingen. |
. to prefs Soldiers, mit Gewalt werben. -
to prefs Seamen for the Fleet, Mas
troſen preſſen. Re 33;
to Prefs, tu pref, vn. TD) auf etwas
anbringen oder eindringen.
to prefs upon the Eneiny, auf den
Feind eindringen, ie
2) Eingriffe in etwas thun. 3) dran;
gen, (mit on oder upon). -4) unges
beten kommen, fid) aufdeingen,
to preis upon one's Table, ſich felbft
zu Gaſte bitten. +
to prefs upon Dangers, fidy zur Gefahr
dringen, ſich muthwillig in Gefahr
begeben. Far
5) mit dringenden Bewegungsgruͤnden
zufegen, dringen, : 6) fich beeifern,
beſtreben.
to prefs eagerly fora Thing,’ ſehr oder
begierig nad) einer Sache ringen.
Prefs, preß, S. 1) ein Werkzeug zum
Zerdrüden, Ausdrücken oder Zufams
mendrücken, eine Preffe. A
a Vine-Prefs, eine Weinpreſſe, eir
Kelter. | "
a Cider-Prefs, eine Ciderpreffe.
a Sowing-Prefs, eine ——
2) die Preſſe des Buchdruckers eige
lid) Printing- Preis; aber auch häufig
nur. Preis allein. 3) eine Act Kleiders
fhrantes oder Kleiderkaſtens.
4) a Prefs for Books, eine Art Büs
- erpultes.- n
5) das Gedränge. 6) heftiges Beſtro⸗
ben, Drasg. 7) Befehl oder Voll:
macht Truppen und Matrofen mit Ge⸗
walt zu werben.
"as if it preffed her Heart, alg wenn es Prefsbed, preß⸗ bedd, S. eine Bett:
ihr das Herz zerdruͤckte.
ftätte in Geſtalt eines Kaſtens, vr ;
her
Pre
cher zufammen
eine Bettlade
Presfed, prefj’d, adj. gedrudt, auss
gedruckt.
Presfer, pres'-för, S. derjenige, wels
cher preffer, an einer Preſſe arbeitet,
zuweilen der Diucer.
Prefsgang, preß-gäng, S.
mando Matroſen, welches umhergehet,
Reute mit Gewalt zu Matroſen anzu⸗
„werben, der Preßgang. |
Presfing, preß fing, 8. das Prefien,
Drucken, Dringen, Drangen; ſiehe
in -feenerer Bedeutung das Verbum
to Prefs.
Presfing- Iron, pres;fingzei’-orn,S.
das Buͤgeleiſen der Schneider.
Presfingly, pres»fingli, adv. ) auf
eine gedtängte, kurze Art.
‚to Speak preflingly and ihort, gedrun:
gen und kurz reden. j
2) mit Gewalt. 2
Presfingnefs, pres-fingneß, S.ı drin⸗
gendes Anhalten, Drang, gedrängte
Kürze.
Presfion, preſch⸗ onn, 8. das Preſſen
oder Drucken, der Druck. f
Presfitant, pres’; fitänt, adj. drüdend,
ſchwer, (fehr ungewoͤhnlich).
Prefsman, preß⸗ maͤn, 8. 1) derjeni⸗
ge, welcher andere mir Gewalt ans
wirbt, ein gewaltfamen Werber. 2) det
Drucker bey den Buchdrudern, zum
Unterfchiede von dem. Compolitor oder
Setzer. |
Prefsmoney, preß=monni, 54 Hand:
geld, welches einem mit Gewalt ge:
worbenen Soldaten oder Matroſen
gegeben. wird. .
Preis-Stick, preß⸗ ſtick, S. (bey den
Budbindern ) das ſtarke Holz, wo⸗
mit die Schrauben der Preffen zuges
ſchreben werden, der Preßbengel.
Presfure, preſch⸗ fhur, S. ı)das Preſ⸗
fen oder Keltern. 2) der Zuftand,
da etwas gepreffet oder gebrucket wird.
3) heftige Wirkung dee Schwere auf
“ein Ding, der Druck. 4) Dedrüdung,
Unterdruͤckung, Drangfal, Drud.
5) die bey den Buchdruckern aufge:
dructe Schrift, der Drud; ingleihen
die gedruckten Bogen. 6) ein. auf:
gedrucktes Zeichen; z. B. der Stem:
el.
Pre. Work, preß⸗ work, S. die Dru⸗
ckerarbeit in der Buchdruckerey, ge
druckte Degen.
( 428 )
gelegt werden fan,
ein Com⸗
Pre
Preſi, preſt, adj. 1) bereit, fertig,
2) nett, fauber ; (in beyden Bedeus
. tungen veraltet). ET
Preft, preft, S. ı) ein Anlehen, Dar⸗
lehen; wie Loan. RR U
he required of the City a.Preft of
6000 Marks, er verlangte ein Dat»
lehen vonder Stadt von 6000 Marf.
2 dasjenige Geld, welches ein Sherif
in * Koͤnigl. Schatzkammer bezahlen
mu R ; — J
Preſtation · Money, preſtaͤh ⸗ ſchin⸗
monni, 8. dasjenige Geld, welches
die Archidiafeni für ihre Gerichtsbar⸗
keit jaͤhrlich an die Biſchoͤfe bes
zahlen, —* a
Prestiges, preß⸗ tidfches, S. plur; Gau⸗
£eley, Gaukelpoſſen, Blendwerke.
Preftigätion, preſtigaͤh⸗ſch'n/ Is
Oo 5 x
r . Dur
Preftigiätion,preftivdfehiab"-fch’n;
eine Gaukeley, ein Blendiverf!
Preftigious, preftidi-dfcbioß, adj. ver⸗
blendend, betrüglich, gaufelnd.
a preitigieus Sleight, ein liftiger Bes
trug, höhnender Streich.
' Preftmoney, fiehe Prefsmoney. |
Presto, pres’to, adv. gefhmwind , hur⸗
tig; fowohl bey den Zafchenfpielern,
als auch in der Muſik. —
Prefümably, preßju⸗ maͤbli, ady. 1)
ohne Unterſuchung, auf Gerathewohl.
2) aus Duͤnkel, aus Stelz.
to pᷣreſume, ru preßijuhm, v. a. und
v.n. T) vermuthen, muthmaßen, das
für halten. 2) fich erfühnen, unters
ftehen, vermeflen, wagen. u
left we might prefume too far, damit
wir ung nicht zu weit wagen. }
3) auf etwas fol; feyn, ſich darauf
viel einbilden, ſich darauf verlaffen,
(mit on, upon, zuweilen auch mit of
vor der Sache).
this Man prefumes upen his Parts,
diefer Mann bildet ſich auf feine Eis
genfchaften was ein.
prefuming: of his Force, ſich auf feine
: Macht verlaffend. -
Prefümer, prößiubm'- Ser, S. 1) eine
Perſon, welche etwas vermutbet,
wei 2) eine eingebildete,
hochmuͤthige, ſtolze Perfon.
Prefumption, preßomm’;fcb’n, S. 1)
die Vermuthung, Muthmaßung, Eins
bildung. 2) der Zuftand, da man fich
auf etiwas verlaͤſſet, das Vertrauen
| worauf, (mit upon).
a Pre.
Pre
a Prefumption upon this Aid, ein
Vertrauen auf dieſe Hülfe.
+3) Stolz, Einbildung, Vermeſſenheit,
Dreiftigkeit. 4) ungegründetes Ver:
tranen auf die Hülfe Gottes.
"Prefumptive, preßomm;tiww;, adj.
x) vermuthlich muthmaßlich.
the prefumptive Heir, der vermuth—
> fiche Erbe: 2) eingebilder, ſtolz.
"Prefumptuous, preßomm'stfcbuoß, adj.
.n) ftolz, eingebildet. ' 2) verwegen,
" Eühn,: vermeflen. _ |
‚Prefumptuousiy, preßomm’;tfchuoßli,
‚adv. auf eine ftolze, eingebildete, kuͤh—
ne, vermeſſene Art
Freſuniptuousneſs, prẽßomm:tſchuoß⸗
neß, 8. Stolz, Einbildung, Vermeſ—⸗
ſenheit, Kühnheit, Unehrerhietigkeit.
breſuppðſal, priſoppoh⸗ ßaͤll, 8.die
WVorausſetzung; wie Prefuppofition.
#0 Prefuppöfe, tu prifoppobfß , v. a.
vorausſetzen.
Prefuppöfed, priſoppohß d/ part. paſſ.
vorausgeſezt. ei
‚Prefuppofition, priſoppoßiſch⸗ onn,
S. die Vorausſetzung
kreſurmiſe, priforrmeiß, 8. eige Ber:
muthung einer künftigen. Sache, die
Ahndung. | | |
‚Pretenice, prötens‘, S. 1) ein Beweis:
grund aus erdichteren Vorderſaͤtzen,
ein falicher Schluß, faliher Grund,
“ 2) der falsche Schein, das Worgeben.
3) ein Anpruch, eine Anforderung.
4) eine Drohung, Bedrohung; (diefes
nur bey dem Shafipeare.
to Pretend, tu pretend v.a. T) aus⸗
firecken, für Protend, (fehr ungewoͤhn⸗
lid); als to pretend the -Foot, den
Fuß ausftrecfen.
2) vorgeben. 3) vorwenden, zur Ent
‚fanteigung anfusren. 4) ſich einbil:
den, meynen. ‘ 5) Anſpruch auf etwas
machen, in welcher Bedeutung es
> jedoch als ein Neutrum mit to übli:
cher iſt.
ro Pretend, tu pretend‘, v. n. 1) ſich
anmaßen, ſich erfühnen. 2) in An:
ſpruch nehmen, Anipruc) auf etwas
machen; als to pretend to a Thing,
Anspruch auf eine Sache machen, ſich
einer Sache rühmen. .
Pretend:d, pretend’-edd, part. adj.
vermeynet, angemaßet, Anipruch ge:
macht, ſich geruhmet ıc. |
Pretender, pretend’;örr, S. 1) eine
Perſon, welche auf etwas Anfpruch
macht, es in Anſpruch nimmt, 2) eine
( 429 )
Pretermitting,
Pre
Perſon, welche auf einen gewiſſen
Vorzug Anſpruch macht, fich eines
Dinges rühnet, etwas feyn ‚oder ver:
fiehen will... |
Pretenders to. Philofophy or good
Senfe, dfejenigen, welche auf Phi.
lofophie oder gefunden Verftand An;
ſpruch machen. Br
Petending, pretend’ing, S. das Be:
haupten, Vermeynen, Vorgeben.
Pretendingly, pretend“ ingli, adv. auf
- eingebildete, ftolze, vermefjene
SR r
Pretendingnefs, pretend’singneß, S.
Einbildung von ſich ſelbſt, Stolz, Ver:
meflenbeit. t
Pretenfed, pretennf?d', adj. : 1) vorge:
geben. , 2) in Anſpruch genommen,
worauf man Anfprucd macht.
Pretenfion,»Bretenn’sfcb’n; S. 1) der
Anfpruch. 2) der Vorwand.
Preter-Imperfeit, pri';törr zimperr';
feckt, adj. und Subft. in der Gram⸗
matif, auf eine unvollkommene Art
vergangen von einer Art des Tem»
poris Präteriti: das Präteritum Im⸗
perfectum:
Preterit, pri⸗terit, adj. und Subft.
. vergangen, als ein grammatifches
Kunftwort.
the preterit Time oder the Preterit,
das Präteritum. >
Preterition, priterrifb’sonn, S. n)
das Vorübergehen, der Borübergang.
2) das Uebergehen, die Uebergehung.
3) der Zuitand, da etwas vergangen
ift, die Vergangenheit.
Preteritnefs, pri⸗ teritneß, S. der Zu-
ftand, da etwas vergangen, vorüber
iſt.
Preterlapfed, priterläpff', adj. vergan⸗
gangen, verfloffen. |
praeterlapfed Ages, verfloffene, vorige .
Zeiten. har
Preterlegal, priterlib':gEall, adj. wi:
derrechtlich , gefeßwibdrig.
Pretermisfion, pritermifch-onn, 8
ı) die Auslaffung, Uebergehung. 2) die
Unterlaffung, Verſaͤumung.
to Pretermit, tu pritermitt', v. a.
+) übergehen, auslaffen.. 2) unterlaffen,
verfaumen.
pritermif = ting, S.
das Uebergehen, Auslafien, das Unter,
laſſen, die Unterlaffung,, Verſaumung.
Preternafural, 'priteenär ⸗ tſchuraͤll
adj. wider den gewöhnlichen Lauf der
Natur, widernatuͤrlich.
Preter-
Pre
Preternafurally, priternär’stfehnvälli,
„adv. auf eine widernatürliche Art.
Preternaturalnefs, priternaͤt⸗ ſchuraͤll⸗
neß, 5. die Widernatüͤrlichkeit.
' Preterperfect, priterperr⸗feckt, adj.
et Subft. (in der Grammatik,) völlig
vergangen, von einer Art des Tem;
poris Präteritiz das Präteritum Per:
fektum. |
Preterplüperfect, | priterplju⸗ perfect,
adj. et Sub. (in der Grammatik,)
mehr als vergangen, vor einer andern
vergangenen Zeit vorher vergangen; das
Plus quamperfektum.
Pretext, pritedft, S.
der Schein.
under this Pretext, unter diefem Vor⸗
wande, —
to make a Pretext,
vorichügen.. 2
Pröthee;: fiehe Prithee, für I pray thee,
re PR
Pretor, pristorr, 8. ein Roͤmiſcher
Richter ein Drätor; auch Praetor.
Pretörian or Praetorian, pritosrian,
S, in der Wuͤrde eines Prätors gegrün:
det, von ihm herrührend, in dem ges
richtlichen Verfahren gegründet, reiht:
lich. * |
Preftily, prerztili, adv. auf eine artige,
niedliche,, reizende, angenehme Art.
Preftinefs, pret⸗ tineß, S. angenehme,
reizende Geftalt, Schönheit ohne Wür:
de, auch Artigkeit. : .
Pretty, prersti, adj. ı) angenehm, rei:
zend, nett, niedlich, huͤbſch zierlich.
‘many pretty Things, viele: artige,
bäbfche, angenehme Dinge.
2) von der Außern Öeftalt und dem Be:
tragen artig, angenehm. 3) ziemlich;
im gemeinen Leben. als: a pretty
Quantity, eine ziemliche Menge.
a pretty While, eine gute Meile, ziem⸗
liche Zeit; auch for a pretty While.
Pretty, .pret-ti, adv. ziemlich.
pretty well, ziemlich wohl.
* — tur prewaͤhl, von. I) herr⸗
chen. —
a prevailing Cuftom, eine herrſchende
Gewohnheit.
2) uͤberwaͤltigen, die Oberhand uͤber
etwas haben oder bekommen; (mit on
oder upon, auch zumellen mit over
oder againft. ) 3) Einfluß auf eine
Perſon oder Sache haben, dieſelbe be:
wegen, zu etwas vermögen; (mit with,
upon oder on.) 2
ein Vorwand,
einen Vorwand
(340)
F
Pre
to preyail with.one, etwas bey einem
vermögen, ihm bewegen, beredem.
to prevail upon one for-a Thing,
etwas von einem erhalten, ihn dazu
beivegen. —
‚Ican’t prevail on myfelf, ich kann
mich nicht überrinden, nicht, ents
ſchließen
4) to prevail himfelf of all Advan-
tages, fich aller Vortheile bedienen,
zu Nutze machen... 7%.
prevailed with, (on, upon, of,) ges
wonnen, beredet, dahin vermocht,
beivogen, c. >
Preväiling, prewähl'sing, adj. 1) herr⸗
ſchend. |
prevailing Paflions, herrſchende Leidens
haften. AUG | E
2) fräftig, viel vermögend, wirkſam.
Prevailing, prewähl’-ing, 8. dag les
berhandnehmen, das, Herrfchen, das
Wirken auf erwas; fiehe in fernerer
Bedeutung das Verbum to Prevail.
Preväilment, pröwähl'- ment, S. übers
legene Macht, Uebermacht, Ueberlegens
beit.
Prövalgpce, prewswälens, }) S- 1)
| überles
I. gene‘
© \
Prevalency, prew'swälenfi,
Macht, Ueberlegenheit. 2) vorzuͤglichs
‚Kraft, Nachdruck. 3) das Ueberges
wicht SR —
Prevalent, prew⸗ waͤlent, adj. 1) die
Uebormacht babend, überlegen, herr⸗
fhend. 2) mächtig, Eräftig, wirkſam.
3) allgemein berrfchend. R
a prevalent Opinion, eine allgemein
herrfihende Meynung F
Prevalently, Dbews Helen adv. auf
eine überlegene, Eräftige, wirkſame Art.
Prevalentneßs ,prew',wälentneß, S.
überwiegende Macht, Weberlegenbeit,
Herrichaft, Kraft. j
to Prevaricate, tu pröwär'; rifäbt, v.a.
z)verdreben. 2)fruchtlos machen, vers
eitein, ungültig machen, aufheben.
to Prevaricate, tu prẽwaͤr⸗ rikaͤht/ v.n.
NRtreulos handeln, eine Untreue: bes
‚gehen. 2) eö mit beyden Parthepen
halten, auf beyden Achfeln tragen.
3) ein heimliches Verſtaͤndniß mit dem
Segentheile haben, 4) fpetten, feharfe
finnig fcherzen,
Prevaricätion, pröwäreifäb‘;feh'n, S.
ı) heimliches Verſtaͤndniß mit dem
Gegentheile. 2) Verraͤtherey. 3) Raͤnke
4) Ausflucht, Verdrehung, Chikaue,
muthwilliger Widerſpruch. |
Preva-
Pre
"gevarieator, prẽwaͤr⸗ rikaͤtor, S. 1)
derjenige, welcher es mir dem Gegen.
theile hält, ein Berräther. 2) derjes
nige, welcher va Kabalen, Aus⸗
flüchte, Verdrehungen macht. 3) in
Sambridge, wenn Licentiaten gemacht
‚werden, ein Magifter, welcher eine
fatpriihe Rede auf die Candidaten
halten muß. |
’
‘Prevar e
icatory, prewär-rifätorri,adv,
heimtuͤckiſcher, verrätherifcher Weiſe.
‚to, Prevene, tu prewihn, v. a. hin:
dern, " Se
Prevenient, prewih⸗ nient, adj. i vor⸗
hergehend. 2) zuvorkommend, verhuͤ⸗
teund, vorbeugend.
to Preveit, tu (pre / oder) priwent v.n.
vor der Zeit kommen, frühe fommen.
to Prevent, tu prewent‘, vy. a. ı).als
rg Führer vor jemanden her:
gehen. —
let thy Grace o [.ord always prevent
us, &c. laß o Herr deine Gnade ſtets
vor uns hergehen, ꝛc. —
2) vor einem andern Dinge kommen,
zuvorkommen.
to prevyent the Hour, vor der beſtimm⸗
ten Stunde kommen.
chou :hait prevented us with Love,
du Bift uns mit Liebe zuvorgefom-
ie... 05 —
hindern, verhindern, verhuͤten. (Die:
> fes iſt jezt faſt nur noch die einzige
übliche Bedeutung.) 84
‚Preventative, ſiehe Preventive.
‚Preventer, prewent-örr, S. ı) derje⸗
nige, welcher vorangehet, zuvorfommt.
. 2) derjenige, welcher hindert, etwas
verhuͤtet, einer Sache zuvorkommt.
‚Preventing, prewentzing, S. das Zus
vorkommen, Kindern;
‚das Verbum.)
‚Prevention, prewenn’; feh’n, S. 1) die
- Handlung, da man vor einem andern
hergehet. 2) das Zuvorkommen. 3) Hin»
derung, Verhütung. 4) ein Borur:
theil, eine vorgefaßte Mehnung; (dies
ee aft engere ein —— und
wird nur ſelten im Engliſchen ge—
see ' im Englifcien g
Preventional, prewenn”. fehonnäll, adj.
duvorkommend, in dem Zuvorfommen
gegründet. |
Preveritive, prẽwennt⸗ iwro adj, ı)
hindernd verhuͤtend, vorbeugenb.
2) gegen eine Krankheit verwahrend;
(mit of.) _ *
64
*
( ferner wie
Pre
;
Preventive, prewennt-iwm,S.. ein
Pr ja ; aud) ein Gegen:
ift. os | \ |
—— prewennt⸗ iwroli⸗ adv.
ı) auf eine zuvorkommende, hindernde
Act. 2) aus Boruitheilen, aus vor⸗
geiaßter Meynung. :
Previdence, ‚prew,widens,.S. das
Vorherſehen, die Vorſicht
Previous, pri⸗wioß, adj. 1) vorher,
gehend. =) zur Einleitung dienend,
‚vorläufig. Fr
Previouly, pri; wioßli, adv. vors
gaͤngig, vorläufig, vorhergehend.
Previousnefs, pri⸗ wioßneß 8. das
Vorhergehen, die Vorlaͤufigkeit, auch
das Vorherſtehen |
Prevision, prewifch’zonn, S. das Bors
berfehens; wie Previdence.
Prey, praͤh oder preb, S. Raub, Beute.
a Bird of Prey, eitt Raubvogel.
‚an Animal of Prey, ein Roubthier.
he makes a Prey of me, er bringt mid)
um das Meinige, |
Prey, bedeutet auch Geld. -
toPrey, twpreb, v.n, ) vom Raube les
ben; mit on). |
fonıe Beafts prey' upon. their own
Kind, einige Thiere freffen ihres glet-
den.
2) beraußen, plündern, 3) verwuͤſten,
zu Grunde richten, zernagen, ers
frefien. 4) nachitellen,
to prey upon Girls, den Mädchen
nachſtellen. var
prey’d, or preyed upon, geplündert,
beraubet, ıc.
Preyer, preh⸗ oͤrr, S. T) ein Raͤuber.
2) derjenige, welcher etwas als einen
Raub verjchlinget. RN
Preying, preb;ing, S. das Kanben,
Derauden, Pländern, Verwuͤſten,
Zernagen, Zerfreffen, auch das Freſſen.
Priapisin, prei⸗ aͤpißm, S. eine über
natürliche Erhebung, Ausfpannung oder
Steiffeyn des männlichen Gliedes, der
Priapismus. se
Price, preis, S. T) das für ein Ding
gegeberie Arquivalent,
what Price.did you give for it?
viel habt ihr dafür gegeben ?
2) der Werth einer Sache.
to be more in Price, böher geachter
werden.
3) der Preis einer Sache, ihr beſtimm⸗
ser Werth, im Handel und Mandel.
i det⸗
wie
Pri (.432 ) Pri
„a Set- Price, ein beſtimmter, feftgefegter to Prick, tm pricd, vom. Nſich zur
Preis, Schau pußen, ſchmuͤcken, zieren, hf
Market-Price, der Marftpreis.
4) Belohnung, Lohn. Ä
‘is the Price of Toi!, es ift der Lohn,
2 die Belohnung (für die) der Ars
eit,
to Price, tu preis, v. a. bezahlen, ben
Werth erſetzen, vergüten, .
he Mall with his own Blood price
that he hatlı fpilt, er foll dag Blut,
das er vergoffen hat, mit feinem eige⸗
nen Blute bezahlen.
Prite- courant, preis’-forränt, 8. ein
Verzeihnig von Warren mit ihren
gangbaren Preiien, , ein Preisgettel,
eine Preis: Eourante..
to Prick, tu pri, v. a. ı) ftehen.
fhe pricked her Finger; fie hat fi in
den Finger geitochen.
3) to prick on, anftecken, anfpteßen.
to prick a Cask of Wine, ein Faß
Wein anfteefen, oder anftechen.
‚»3) mit einer Spiße aufrichten.
to prick the Ears, or to prick up the
Ears,. die Dhren ſpitzen.
4). mit der Spiße in etwas befeftigen,
ftechen, ſtecken. s) durd einen Punkt
oder durch ein Zeichen ernennen, auf
ſetzen.
their Names are prickt, ihre Namen
ſind aufgezeichnet. |
to prick a Tune, eine Melodie in No⸗
ten ſetzen. |
to prick down the Notes in aMufick-
book, die Noten in ein Muſikbuch
einfchreiben.
6) ſpornen, antreiben, aufmuntern.
to prick aHorfe with a Spur, heißt ein
Pferd nur etwas mit dem Sporn bes
rühren,
to prick or pinch, auf der Reitſchule
ift eine Hülfe; aber to appuyer, oder
to bear hard with.the Spur, if eine
Zuchtigung.
7) mit Sewiffensbiffen quälen. _
to be pricked in his Heart, Gewiſſens⸗
biffe empfinden. 4
8) fauer madıen.
pricked Wine, umgeſchlagener, fauer
gewordener Bein.
9) ein Pferd vernageln.
10) to prick a Hare, einem Hafen auf
der Spur folgen, ihm nachiegen.
ır) to prick a Card, eine Karte unter
die andere fchieben.
anüge, munter ausiehen. 5) auf die
Spur kommen, einer Spur folgen,
Prick, pri, S. Mein fpißiges Inſtru⸗
ment zum Stechen, eine Stachel, eine
Angel, sine Ahle. 2) ein Stachel im
Gewiſſen. 3) das Ziel, wornad) man
Bing 4) ein Punkt, beſtimmter
aß. ?
to — of —— forth to
advance, bis zum en Gipfel
des Ruhmes jieigen. * ARE &
5) ein Stich), zumeilen auch ein Big.
6) die Spur eines Hafens, die Fährte,
7) das männliche Glied, 8) eine Stange
Toback ee
Pricker, prick⸗ koͤrr, S. 1) ein ſcharf
fpißig:s Werkzeug, befonders eine Ahle,
welche aber auch im Engliſchen Awl
genannt wird; ingleichen die Pfrieme
eines Tifchlers. 2) ein leichter mit eis
ner ‘Pike bewaffneter Reiter, ein Pi⸗
fenier. 3) eine Art Jaͤger zu Pferde,
ein Piqueur |
Pricket, prick⸗kit, S. ein junger Hirſch
oder Gems im zweyten Sabre, ein
Spießer oder Spießhirſch
| Pricking, pri@;ing, $. ı)das Ste⸗
chen; (fühe in fernerer Bedeutung das
Verbum) 2) ein Stich. . |
Prickings, das Seitenftechen.
Prickle, pri&sEP, S. 1) ein Stadel,
+ B. an manchen Bäumen oder Plans
zen, an manchen NBerfzeugen. z) eine
Art ftachliger Dornen, Stechdern.
Prickled, prick⸗kl'd, adj. ſtachlich; wie
priekly. |
‚Pricklenefs or Pricklineß, pri lineß,
8. ſtachliche Beſchaffenheit.
Prickling, prick⸗ ling, S. der Name
eines Flußfiſches mit ſcharfen Stacheln,
der Stichling ; vielleicht and) der Bars.
Prickloufe, prick⸗ laus, $. ı) eine Filj-
— 2) (in Verachtung,) ein Schnei⸗
er. j
Prickly, prick⸗li, adj. ftahelih, mit
Stacheln befezt. |
prickly Afh, Staheläfhe, Zahnweh⸗
baum.
prickly Pear, bey den Euglifchen Gaͤrt⸗
nern, ein Name fowohl des Cactus
als der Opuntia Linn. ' weil das
Gewaͤchs Stacheln hat; die Frucht
aber einer Birn gleiht.
Prick-madam, prid ⸗ maͤd⸗ Am, 8. eine
Art des Mauerpfeifers, Fleine Haus
| wur,
Ir Pri
wurz,/ welche als Sallat gegeſſen wird;
im Deutſchen Trip⸗Madame.
Prick -poft, prick⸗ pohſt, S. ein Band⸗
ſtuck, Band; (bey den Zimmeileuten.)
‚Prick-pride, prick⸗ preid, S. ber
Priapfsmus; fiehe Priapism.
Prick-punch, prick⸗ ponſch, 8.
Stuͤck Stahl
Spike, eine runde Marfe damit in
kaltes Eifen zu ſchlagen; ein Dorn.
Priek-fong, prick⸗ ſang, S. ein fu No⸗
ten gefejtes, Eomponirtes Lied; (veral,
‚Prickt, prickt, das Partie. von to Prick
fur Pricked, geſtochen; fiche in ferne:
rer Bedeutung das Verbum.
Prick-timber, prick⸗ timboͤrr, 8. der
J + Name
Prick- wood, prid’;wudd, | "eines
Strauches oder Baumes, aus deſſen
harten gelben Holze Zweden, Zahn:
ftocher 20, verfertige* werden, Spin;
delbaum, Zweckenholz, Papenholz;
auch Hahnenhuͤtlein.
’ Pride, preid, S. 1) der Stolz, Hoch—
mut —J
"16 take Pride in a Thing, or to make
it his Pride, ſtolz auf eine Sache
J Uebermuth, unverſchaͤmtes Froblos
cken, rauhes und und unhoͤfliches Ber:
fahren gegen andere. 3) edler Stolz.
„the honelt Pride of confeious Virtue,
der edle Stolz bewußter Tugend.
4) Erhabenheit der Mine, Würde, Er:
bebung des Gemuͤthes, Hoheit, Höte.
5) Pradıt, Glanz, Gepränge, äußerer
Schein 6) Schmud, Zierrath, Zierde,
7) die Brunſt weiblicher Thiere, |
"London-pride, eine Art Steinbrechg
oder Mierenkrautes; (franzöfifch on
. . pareil.)
to Pride, tu preid, v. recipr. to pride
- himfelf, to pride himfelf ina Thing,
ſich einer Sache ruͤhmen, ſich viel da»
mit wiſſen, ſtolz worauf feyn, fich viel
darauf einbilden, fich eine Ehre woraus
machen; als ein Verb. activ. ftolz
“machen | Ä
ein
Pride- gavel, preid⸗ gäwmell, S. an
einigen Orten, eine Abgabe an den
Grundherrn für die Erlaubniß, in eis
nem Fluſſe Fampretten zu fangen.
Prie, prei, 'S. em veraltetes Wort für
'_ Privet, welches ſiehe. !
Prief, pribf, S. «ein veraltetes Wort für
Proof, fiehe Proof. |
Sweyter Theil.
#
(43)
mit einer fkumpfn
Prı
Prier, preisörr, S. derjeniae, welcher
etwas zu genau, zu forgfältig beficher ,
zuweilen auch ein Spion, Kundfchafter,
Ausipäher.
Priett, pribft, S. 1) ein Geiſtlicher,
Drielter. \
High-Prieft, der Hohevrieſter.
2) ein Öeiftlicher vom zweyten Range,
über dem Diaconus und unter dem
Biſchoffe.
Prieft-craft, pribff'- kraͤft, S. Betrug
——— Prieſterbetrug, Pfaf⸗
enliſt.
Priefteis, prihſt⸗ teß, S. eine Prie⸗
erin
rin.
Prieft-hood, prihſt⸗ hudd, 8. T) dag
Amt, die Würde eines Geiſtlichen über:
haupf. 2) in engerer Bedeutung, das
Amt, die Würde eines Seitlichen vom
zweyten Rauge, die Priefteriwürde,
3) die famtlichen Geiſtlichen vder
Prisfter eines Ortes, die Priefterichaft,
Geiſtlichkeit. |
Prieftlineßs, pribf?‘; lineß, S. das äußere
Anfehen eines Prieſters oder Geiftlis
hen. ,
pribft';lin®’d, adj. vet-
Prieftlinked,
heyrathet.
Prieſtly, prihſt ⸗li, adj. einem BR
gemäß, in deſſen Amt oder Würde ger
arinder, prieiterlich. |
Priöftrefs, pribft'steeß, S. eine Prieftes.
rin; wie Pricftefsa DR
Prieft-ridden, pribft'-tidd’n, adj. der
fid) von Pfoffen, Prieftern oder Geiſt⸗
lichen leiten und regieren läßt, der alles
thut was diefe wollen.
Prieft’s-cap, prihſts⸗ kaͤpp, S. (beym
deftungsbau, Bonnet a pretre) eine
. Art von Abfchnitten. |
Prief?’s- pintle, pribfts'pintl’,; S. der
Name einer Pflanze, Monchsfappe,
Pfaffenpint; zuweilen aud) das Knas
benfraut,
to Prieve ift veraltet, fiehe dafür to
Prove.
Prig, prigE,S. :) ein Eleiner, einaebildes
ter, ranfevoller, ſich in alles mifchender,
frecher Menſch.
an infignificant Prig, ein unbedeutens
des Kerlchen.
2) ein Dieb, ein Betrüger,
to Prig, tu prigf, v.a,
fiehlen, mauſen.
Priggers, prigEsörs, S. plur. Diebe
überhaupt.
«Priggers of Prancers, Pferdediebe.
Priggers of Cacklers, Huͤner diebe.
BEx? Prigging,
entwendefi,
Pri
Prigging, prigk⸗ ing, 8. 1) das Steh:
— * Mauer. —* Reiten; auch
das Liegen bey einem Weibe.
a prigging Fellow, 1. ein diebiſcher,
verſtohlner Menſch. 2, ein Eleiner
fafeliger, ſchwatzhafter Kerl.
Prig- Napper, prigk⸗ naͤppoͤrr, S. ein
Diebergreifer.
Prigftar, prigk⸗ſtaͤr, S. ein Nebenbuh—
ler, oder ein Rival in der Liebe
Prigfter, prigk⸗ſtoͤrr, S. ein ſchwatz⸗
hafter, fafeliger Menſch, ein Nafeweis;
wie a prigging Fellow. |
Prill, prill, S. eine Arc Meerfifche,
Meerbutte, Platteiße, Halbfiſch.
Prim, primm, adj. gezwungen, affek⸗
tiret, ſtoͤrrig, eigenfinnig, eingebildet,
to Prim, tu primm, v.n. etv.a. ger
zwungen thun, ſich zieren, auf eine
gezwungene, gezierte Art etwas ver:
‚richten, fich artig ftellen wollen.
Primacy, prei⸗ mäft, S. die vornehmite
geiftlihe Würde oder Stelle, das Pri:
mat, die Erzbifchöfliche Vorzugsge⸗
rechtigkeit.
Primaeival, preimih⸗ wall, adj. von
or. den erfien
Primaevous, preimib';woß, } Zeiten.
Primage, prei⸗moaͤdſch, S. 1) das
Frachtgeld zu Wafler. 2) dasjenige,
was man den Schiffsfnechten für die
Befrachtung des Schiffes bezahlt,
Primal, prei'mäil, adj. erft, der erſte;
(nicht gewöhnlih) /
Primarily, prei-märili, adv. ı) ur-
fprünglich, bey oder in dem erften An—
fange. 2) vornehmlich, infonderheit.
Primarinefs, prei-mörineß, S. der
Zuſtand, da etwas das erfte ift, das
zu erft ſeyn, das zu erft in der Abſicht
oder Handlung feyn.
Primary, prei⸗maͤri, adj. 1) das erfte,
dem Urſprunge, der Zeit nach.
the primary or litteral Notion of a
Word, bie erfte oder buchitäbliche,
nefprüngliche Bedeutung eines Wor⸗
tes.
2) das erfte, der Würde nad), das vor
nehmſte.
the fix primary Planets, die ſechs vor;
nehmften Planeten.
‚ Primate, prei'smät, S. der vornehmfte
GSeiftliche im Lande, der Primas.
Primatelhip, prei'smätfchipp, S. bie
Würde eines Primas; wie Primacy,
das Primat.
(434)
Prä ;
Prime, preim, S. 1) der erfte Theil des
Tages, der Morgen.
‚at Evening and at Prime, zu Abend
und zu Morgen.
2) die erſte Zeit der Dauer eines
Dinges. Dr: 4
in ıthe very Prime ofthe World, in
der erfien Zeit der Welt, im ihrer
Sugend; befonders die erfte Zeit des
menfchlichen Alters, die Jugend: z. B.
like Venus in her Prirae. |
3) der Frühling. 4) der erfie Theil,
Anfang. _ . ..
thePrime of the Moon, der Neumond.
5) die erfte von den Fanonifchen Bet⸗
ftunden in der Roͤmiſchen Kirche, die
Prime. 6) der beite Theil, das Vor⸗
nehmſte, der Kern, die Bluͤthe.
Give no more to ev’ry gueft
than he is able to digeft, —
give him always ofthe Prime (vom
Beſten)
and but little at Time.
— Swift.
7) der hoͤchſte Grad der Vollkommen⸗
‚heit, weldyen ein Ding erreichen kann.
8) eine gewiſſe Zahl in der Rechenkunſt,
die Prime. 9 das Zündpulver. 10) eine
Are der Stellung im Fechten, das Las
ger das einer macht, wenn er den Des
gen gezogen. 5 |
ae preim, adj. ı) erft, urſpruͤng⸗
ich. | IR
the prime Creation, die erfte Schöpfung.
a) fraftvoll, ftarf, bluͤhend. |
it fhews him prime in Manhood, es
zeigte oder ſtellte ihn in blühender
Mannheit dar. S
3) das vornehmſte.
of prime Quality, von der vornehm⸗
fien Eigenfchaft.
“ 4) vortreflic, auserlefen.
to Prime, tu preim, v.a. ı) Zuͤnd⸗
pulver auf die Pfanne thun. 2) ein
Stüd losbrennen. 3) den erften Grund
zu einem Gemaͤhlde machen, es grüns
den. \ |
primed, Pulver auf die Zündpfanne
gethan.
Prime-gap, preim⸗ gaͤpp, S. die erfte
Stube in einem Bergwerke.
Primely, preim';li, adv. ı) urfprüngs
lich, zuerſt. 2) vortreflih.
Primeneis, preimsneß, S. ı) der Zus
ftand, da etwas zuerft iſt, die Utz
forünglichfeit, 2) Wortreflichkeit.
Primer,
Pri
Primer, preimsörr, adj. erſt, ur⸗
ſprunglich; (dieſes iſt ſehr ungewoͤhn⸗
lich Se
—— or Primmer, prim⸗ moͤrr, S.
) in der Römiichen Kirche, ein Ges
berbuch: che Primer or Ofice of the
blefled Virgin.“ N
2) der Name einer Art Roͤmiſchen Let;
tern, (in den Drucfereven).
the fmall, the long, the great Primer,
die Kleine, die große Nömifche Schrift,
en ABCBuch der Kinder; (viel:
leicht von diefen großen Buchſtaben)
1" 2 ein Werizeug die Patrone einer
Kanone durch das Zündloch zu durch»
das Wort preimzorr gelefen.)
Prim£ro, preimib ro, S. der Name ei:
nes gewiffen Kartenjpieles, das Pri—
a .menfplel, 2°...
Primèeval, preimib- wall, |.adj. ur
— pſpruͤnglich,
Primevous, preimib'woß, J das erfte,
was anfangs oder zuerjt war,
- Primices, primm’;isfiß, S. die erften
Fruͤchte, Erfilinge. |
Primier, pribmjerr, adj.
nur mod) in den Rechten.
the primier Seifin, der erfte Beſitz.
Primigenious, primidſchi⸗nioß, adj.
‚ a)eriigebohren. 2) utſpruͤnglich. 3) das
pornehmfte in feiney Art, das vor:
nehmſte des Gefchlechtes,
" Printinary, primzminäri, S. eine Ber:
legenheit, Ungelegenheit
1 had like to be brought into a Primi-
nary, ich wäre bald in eine Ungele⸗
genheit, Berlegenheit gekommen.
Priming, preim⸗ ing, S. das Aufichüts
ten des Zündpulvers; das Gründen;
wie to Prime. | |
Priming - horn, preim⸗ ing=bebrn, S.
die Dulverflaiche, aus welcher das
Zundpulver auf die Pfanne gefchürtet
wird.
rimitial, preimiſch⸗aͤll, adj. zu den
erſten Früchten, zu den Erfilingen ge»
boͤrig, darin gegründet.
Prinuttve, primm’; itiww, adj.
der erfie,
dr -
1) au
> erit herffammend, urſpruͤnglich, von
Anfang an, das erfte.
the,primitive Church, die erfte Kirche.
a primitive Verb, in der Grammatik,
ein Stammmort.
2) affeftirt, gezwungen, geziert; Die
Be nusbeis Senübartigfeit alter Zeiten |
‚ nadhahmend.. 5) in der Arithmetik:
ri
fliehen; (in dieler Bedeutung, wird
(435 J
J
Pri
a primitiye Number, ‚eine ungerade
ach welche fih nur mit eins theilen
laßt:
Primitively, peimmsitimwli, adv.
1) arfprünglich, zuerſt 2) in der
srammatif, urfprünglich, nicht abges
leitet. 3) nadı den Grundregeln, dem
alten Herkommen gemäß Ä
Primiciveneß, primmsitiwwneff, S.
urſpruͤngliche Befchaffenheit, die Ueber⸗
einftimmung mit dem Alterehum, mit
‚den laͤngſt vergangänen Zeiten.
Prinimer, fiehe Primer, ein Gebetbuch, ıc,
Primneßs, primm⸗ neß/ S. 1)’ gezwun⸗
genes, geztertes Weſen oder Derragen,
Zwang, Öpziertheit. 2) angenommene
Sprodigkeit.
Primoge£nial, preimodfebi'; niäll, adj.
erfigebodren, urſpruͤnglich, das erſte;
wie primigenious,
Primogeriture, preimodfchenn’; itjur,
8. der Zuſtand da jemand der Heltöfte
oder Erſtgebohrne ift, ‚die Erfigeburt;
ingleichen die damit verbundenen Bor
rechte, das Recht der Eritgeburt
Primordial, preimabr‘; diäll oder prei⸗
mabr’ ofchiäll , adj. urſpruͤnglich,
vom Anfange her exſſtirend.
Primordial, preimabr'; diall oder
dſchiaͤll, S. der erfte Anfang, der Ur⸗
fprung. |
the Primordials ofthe World, der Ur⸗
Iprung oder die urfprünglichen Dinge
‚det Melk,
Primordian, preimahr'-diän, S. der
Name einer Art Pflaumen,
Primordiate, preimabr';diäbt, adj.
vom erfien Urſprunge an eriftirend, ur-
fprünglich; wie primordiat.
Primrofe, primm’robß, S. der Name
einer Art früher Blumen, die Schläffel
blume; auch Sänfebläimchen, Maß⸗
lieben.
Primrofe- tree, or Tree- primrofe,
gelbe Lyſimachia, weiche auch Night-
primrofe genannt wird.
Primrofe,. primm⸗ rohß, adj. mit
Dlumen geſchmuͤckt bunt, blumicht,
the prinmofe Way, den blumichen Weg;
(diejes ifE nur im Shakipeare zu
finden). IT
Primum-mobile, preizmomm: mob:
bili, 8. 1) dfe erite bewegende Kraft,
von welcher alleübrige Bewegung Het»
rührt. 2).Cin der Atrologie,) der
neunte oder oberfie Himmel, welcher
Ee 2 7 elie
Pri
alle uͤbrige umdrehen foll, 3) die Haupt⸗
perſon, Hauptſache, von welcher alles
uͤbrige in einer Sache abhaͤngt, die
oberſte Triebfeder.
Prince, prins, 8. 1) der oberſte Lan,
desherr, der Fürft, er fey nun Kayſer,
König oder Herzog ; es wird aud) fogar
von einer Regentin oder regierenden
Fürftin unverändert beybehalten,, als
Queen Elizabeth was an adınirable
Prince, die Königin Elifabeth war ei:
ne vortreffliche Königin oder Fürftin.
(diefes Prince vom weiblichen Ger.
Schlechte ift etwas rauh, da man doch
dafiir das Wort Princefs hat.)
2) ein regierender Herr, der der Wür:
de nach der nächfte nach den Königen
äft, ein Fuͤrſt, Herzog. 3) der Sohn
eines KRöniges oder. Herzoges, ein Prinz:
‚in England wird der ältefte Sohn
des Königes Prince of Wales genannt.
4) der VBornehmfteunter mehrern feiner
Art, der Fürft, 3. B. the Prince of
Learning.
to Prince, tu prins, v. n. fih wie ein
Prinz oder Fuͤrſt aufführen, (mit ir).
to prince it, fürftlich leben.
Princedom, prins⸗ domm, S. die Würs
de eines Landesherrn oder Fürften, das |
Fuͤrſtenthum . ——
Pruicelike, peins’zleif, adj. einem Für:
ften oder Prinzen anftändig, fürftlich.
Prinicelinefs,, prins’slineß, S. die Wuͤr⸗
de, dag äußere Detragen eines Fürften.
Princely, prins’zli, adj. 1) einem Für:
ften ähnlih. 2) einem Fürften an
Würde gleich, fuͤrſtlich.
Princely, prins’;li, adv. wie ein Fürft,
fuͤrſtlich; auf eine einem Fürften ans
ftändige Art. Ka
Prince-Prig, prins’-prigE, S. ein Zi⸗
( 436 )
Pri
b
the Princefs of Wales, die Prinzeffin
von Wallis. Aa
the young Princes, fo nannte ein
witziger Kopf in England junge
Scornfteinfeger, die er am Maytage
tanzen ſahe, und wenn ihrer einige
beyfammen find, werden fie aus Scherz
‚the young Princes, genannt.
Principal, prinn⸗ ſipaͤll, adj. ı) fürft:
lich; (nur alleinim Spenfer). 2) das
vornehmfte, mwichtigft:, weſentlichſte.
the principal Matter, die Hauptfache.
Principal, prinn’sfipgll, S. ı) die erfte
und vernehmite Perſon in einem ge:
wiſſen Berhältniffe, das Haupt, ‘der
Prineipal. 2) die Hauptperfon, der
Haupttheil.
we are not Principals but Auxiliaries
in the War, wir ſind nicht der Krieg⸗
faͤhrende Theil, ſondern nur Gehuͤl⸗
fen oder Huͤlfstruppen. |
3) der Nector in einer Schule, der
Prafident oder Director eines Tolles
gii. 4) das Kapital, die Hauptfums
me, zum Unteriehiede von den Inter⸗
eſſen, ein Capital, das auf Zinſen aus:
gethan ift,
Principality, prinfipall’z iti, S. 1) bie
böchfte Gewalt, unumſchraͤntte Macht.
2) ein Fuͤrſt, hoͤchſter Landesherr.
3) ein Fürftenthum. |
the Principality of Wales, das Für:
ftenchum Wallis, | Ä
el die fürfiliche Würde, der Vorzug,
die überwiegende Gewalt.
Principally, prinn’-fipglli, adv. vor»
nehmlich, befonders, hauptſaͤchlich.
it iswhat I principally infit on, wor⸗
auf ich vornehmlicdy eder hauptſaͤch⸗
lich, beftebe.
geunerfünig, auch der Hauptdieb oder
Anführer einer Diebesbande.
Prince’s- Feather, prinn⸗ ſiß⸗ fethoͤrr
8. der Name einer Blume, Tauſend⸗
ſchoͤn, Amaranth.
Pririce's- Wood, prinn'; fiß -wudDd, 8.
Ebenbolz.
Princefs, prinn⸗ ſeß, S. Feine uns
umfchränfte Beherrſcherin, eine Für:
ftin, Prinzeffin. 2) eine weibliche
Perſon von hehem Adel, welche dem
ange nad) auf Könige folger, eine
Herzogin, Fürftin. 3) die Tochter ei»
nes Königes oder Herzoges, die Prin—
zeſſin. 4) die. Gemahlin eines Prin⸗
zen,
Prisicipalneßs, prinn’-fipällneß, S. der
Zuftand, da etwas das Vornehmſte iſt,
der Vorzug. | |
Principitätion, prinfipitäb'- ſchin, S.
—— in ſeine erſten Beſtand⸗
theile. |
Principle, prinn’-fipl’, S. 1) ein Bes
ftandtheil, der Urſtoff eines Dinges.
2) die erfte Urfache, die Grundurſache.
3) die wirfende Urſache. 4) ein Grund⸗
faß, eine Grundwahrheit, woraus alle
übrige einer gewiffen Arc hergeleitet
werden. 5) ein moralifcher Grundfaß,
nach welchem man handelt,
to have honeft Principles, rechtſchaf⸗
fene, gute Grundſaͤtze haben,
6) ein Bewegungsgrund,
to
to Print, tu print, v. a.
Pri
to Principle, tu prinn’fipl', v. a. )
gewiſſe Grundſaͤtze beybringen. 2) eins
prägen, gründen.
to be principled in an Opinion, eine
Mehnung hegen. ©
a principled Philofopher, ein gründ;
licher Philoſoph.
‚well - principled,
begend.
ill - principled, von ſchlechten Grund⸗
gute Grundſaͤtze
ER. Ben. ., —
Princod, prinn⸗kadd, 8. ein Nadels
küuͤſſen; aud) ein runder fetter Mann
oder ein ſolche Frau.
‚Princock, prinn⸗ kack, S. 1) ein naſe⸗
— of weiſer junger
krinecox, prinn⸗ kacks, Menfch. 2) ein
eingebildeter Menfch, ein Gelbſchnabel,
Phantaſt, (im Scherz). |
Prinicum - Prancum, pring’- komm:
praͤng⸗ komm, 8. Mrs. Princum-
prancum, eine ſpitzfindige, alles zu ges
nau nehmende, empfindliche Madame.
to Prink, tu prink, v: n. prangen, zur
Schau auslegen; wie to Prank,
Prinking, prinf’zing, S. das Prangen,
das zu fehr herausputzen.
| ı) durch Auf⸗
oder Eindruͤcken bezeichnen. 2) ein:
drucken, aufdruden. 3) durh Eins
oder Aufdrucken bilden. 4) Schriften
auf Papier abdruden, druden.
printed Books, abgedrudte oder ge:
druckte Bücher. |
5) in den Druck geben, drucken laffen.
to Print, tu print, v.n. 1) die Buch⸗
druckerkunſt üben, ein Buchdrucker feyn.
2) ein Buch herausgeben. ?
- from the’Moment he prints, he muft
expect to hear no more Truth,
von dem Augenblid an, da er ein
Buch berausgiebt oder als Schrift:
ſteller auftritt, muß er nicht mehr
erwarten die Wahrheit zu hören.
"Print, print, 8. 1) ein eingedrucktes
oder aufgedrudtes Zeichen; ingleichen
die Fußftapfen, die Spur, Schiele,
Strieme, ein Strich oder Zeichen mit
—
*
Meet und Weife der
einem Nagel e) die Form, womit
etwas eingedruckt wird, 3) ein Holy
ſchnitt oder Kupferſtich; doc fagt man
auch Wooden Prints ‚und - Copper-
piates. 4) ein eingedrucktes oder aufs
gedrucktes Bild, der Abdruck. 5) die
Druckſchriften,
der Druck.
e read her Maker in a fairer Print.
Dryden.
( 437) |
Pri
6) der Zuftand, da etwas durch den
Sruck befannt gemacht wird, der
Druf. | |
to appear in Print, fm Druck er⸗
fcheinen.
a Book out of Print, ein Buch, wel⸗
ches man in den Buchladen‘ nicht
mehr haben kann.
7) ein gedrudter Bogen, ein gedruck⸗
tes Blatt, auch eine Eleine Schrift,
noch) fleiner alsı ein Pamphlet, ein
fliegendes Blatt. : 8) feyerliches Des
tragen, zierliche Art. . |
Sache
to doa Thing in Print, eine
mit Geſchmack thun oder
zterlich,,
machen.
to fer his Clothes in Print, zierlich,
nett gekleidet geben,
all in Print, ganz nett, niedlich, und
‚fein herausgeputzt, in voller Be
Printed, print / edd, das part. palliv.
von to Print, gedruckt ıc.
Printer, printsörr, $. 1) ein Buch⸗
drucker. 2) ein Zeugdruder, Drucker.
Printing, printzing, S. +) das Drus
den, Eindruden, Aufdruden; und
ferner wie das Berbum. 2) die Buche
druckerfunft. 3) das Bedrucken der
Leinwand, die Druderfunfi, Dres
derey. ;
Prisiting-houfe, puintsing=-baus, 8.
ein Kans, wo Bücher oder Leinwand
gedruckt werden, die Buchdruderen,
Druckerey.
Printlefs, print'sleß, adj. keinen Ein»
druck zuruͤcklaſſend.
my .printlefs Feet, meine fpurlofen, leich⸗
ten Füße, *
Frior, preizörr, adj. eher, der Zeit
nad), vorhergehend.
a prior Engagement, eine frühere Ber»
abredung, Zufage ıc.. -
Prior, prei-örr, ‚S. ı) der Prior im
einem Klofter. 2) In einigen Kirchen
ift der Prior ein Geiftlicher, welder
‚ andern vorgefeßet iſt.
Prioreßs, prei',orreß, S. eine Priorin
in einem Nonnenklofter, eine Borges
fezte in einem Klojter.
Priority, preiar⸗ riti, S. 1) der Zus
Stand, da etwas der Zeit nach eher iſt.
in Priority of Bixth, nach der Erfts
geburt. =
2) der Vorrang, der Vorzug, die erfke
Stelle.
Priorfhip, prei / orrſchipp, 8. das Amt,
a in oe eines Priors.
e 3
z
Friory,
Dial
ii we
Priory, prefrorri, S. ı) ein Klofter,
welches einen Prior oder eine Priorin
bat, eine Priorie; zum Unterſchiede
won einer Abbey oder Abtey. 2) eine
Kirche, welcher ein Prior vorgefeßet
tt, eine Priorie.
Pris, prif, der verkürzte weibliche Na-
me Prifcilla. ey
Prifage, preiß'-Adfch, S. 1) der Ans
theil, welchen der König von einer auf
der See gemachten Priſe bekommt.
) eine Abgabe. von jedem mit Wein
beladenen Fahrzeuge, welche fonft But-
© lerage genannt wird.
Prife, fiche Prize. »
Prisın, prißm, S. ein dreyediges ger
fchliffenes Glas, ein Prisma.
Prismatical, prißmät‘; tiEsll, | adj.
or Ra 4 einem
Prismafick, prißmaͤt⸗ tick, I Prima
ähnlich; prifmattich.
prismatical Glaffes, Priſmata.
Prismoatically, prißmaͤt⸗tikaͤlli, adv.
wie ein Priſma, priſmatiſch.
Prismoid, pris’-maid, 8. ein: Körper,
welcher ſich der Figur eines Prima
nähert, ein Prifmoid. ———
Prison, priß⸗ßn S. ein Gefaͤngniß.
to-Prison, tu priß-Pn, v.a. 1) ge:
fangen teen, gefangen halten. 2) ein»
ni
ſchließen, zuruͤckhalten
Prisonbafe, priß⸗·ßnbaͤhs, 8. eine Art
Spieles der Landleute zu Pferde ; im
- gemeinen Leben Prifon-bars,
Prisoner, priß⸗ß'noͤrr, 8. n) ein Ges
fangener, einer der inf Gefängniffe
fiset. 2) ein Kriegsgefangener, einer
der Aiveft Hat.
Prison-houfe,
Gefängriß.
Prisonment, priß⸗ ß'nment, S: Ge⸗
fangenſchaft.
Pristine, pris⸗ tin, adj» erſt, ehemalig,
urſpruͤnglich. |
Prithee, prith'-i, zufammengezogen aus
I pray thee, ich bitte dich.
Prittle- prattle, prie'sel’»prätztl, 8.
das Geſchwaͤtz; unnuͤtzes Geplauder,
altes Weibergewaͤſch. \
to Prittle-prattle, tu prit⸗ tl⸗praͤt⸗
tP, vn, ſchwatzen, plaudern.
Privacy, prei' wäfi, S. ı) Heimlichfeit.
with great Privacy, fehr geheim.
2) ein einfamer, abgelegener Ort, die
Einfamfeit. 5) die Vertraulichkeit.
4) Berfchwiegenheit.
( 438 )
priß⸗ßin⸗ haus, S. ein
Privative, priw;wätiww, S.
Pri
Anmerk. Einige Engländer ſpre—
chen dieſes Wort, aber unrichtig,
priw⸗woͤſi, aus. REN
Privädo, preimäh';do, S. ein vertraus
ter Freund, Vertrauter.
Private, preiswät, adj.
„verborgen,
in private, insgeheim. ER
2) einiam, allein. 3) in keinem öffent
lichen Amte ftehend, nod dazu gehoͤ⸗
trend, privat ; im Segenfaße besPublick,
Private- Men, Privatperſonen; ingleis
chen geineine Soldaten. Ni
4). das Publitum nicht, angehend,
privat. * *
private Ends, Privat⸗Abſichten
a private Chapvel, eine Haus⸗Capelle.
Private, prei-wär, S. ein gebeiines
Schreiben; ingleihen eine geheime
Dotichaft. EEE *
Privater. preimwätibe‘, S. ein Kaper⸗
fchiff, ein Kaper oder ein von Privat⸗
pyerjonen ausgerüftetes Schiff, feind⸗
liche Handelsihiffe weg ukapern.
to Privatler, tu preimätibr‘, v. a
Kaperſchiffe ausruften.
Privately, prei'swätli, adv. auf eine
geheime, verborgene Art. R
Privatenefs, prei'- wätneß, S. r) Heim⸗
lichkeit, Verdorgenheit, 2) Dunkel⸗
beit, Einfar:trit - -3) der Stand, das
Verhaltniß einer Privatperfon,
Priyätion, preiwäbs-fch’n, 5. 1) die
Abwefenheit, der Mangel einer noth⸗
wendigen Sache, dasjenige, was an
der Vollkommenheit einer Sache als:
nothwendig fehlt. =) die Abfekung,
Entiekung von einem Amte oder Wuͤr⸗
de, die Deraubung eines Vorzuges.
3) die Abfonderung in Gedanken, Abs
ſtraetion.
Privatıve, priw⸗ waͤtiww, adj. ı) den
Mangel einer Sache verurfachend, bes
raubend. 2) in der Abmefenbeit, iu
dem Mangel einer Sache beftehend,
nicht pofitive. Privativeift bey Din⸗
gen, was Negative in Sachen und
Ausfprüchen.
2) geheim,
dass
jenige, deſſen Weſen in der Abweſen⸗
beit eines Dinges beftehet; alg die
Stille ift a Privative oder ein privas
tives Ding, weil es in der Abweſen⸗
beit des Lautes beftebet.
Privatively, priwswätiwwli, adv.
s) durch Abweſenheit irgend etwas gez
genwärtig Nothiwendigen. 2) vernei⸗
end, auf eine privative Art. 4—
ri-
Pri
Privativenefs, priw⸗ waͤtiwwneß, S.
der Zuſtand, da ein nothwendiges Ding
abweſend iſt, die Abweſenheit, der |
Mangel |
Privet, priwswit, S. der Name
Gewaͤchſes, Dartriegel.
Mock.Privet, Reinweide.
evergreen Privet, det immer grüne
Hartriegel. |
Privie, priw's wi, fiehe Privy.
Briviledge, peiwswilidfeh, ] 5. 1) eis
*
eines
Bw nie D
“ Privilege, peiw’; wilidfch, J freyung
von einer Beſchwerde, ein befonderes
WVorrecht, Privilegtum, eine Freyheit.
a) ein Vorrecht, Vorzug.
to Privilege, tu priv’; wilidfch, v. a.
7) mit einem Privilegio, mit Freyhei⸗
=. ten,
giren. —
che Great are privileged alone, bie
Großen find allein privilegiret, oder
haben die Vorrechte allein. _
2) befonders von Abgaben und Auf.
lagen befreyen. 3) vor Gefahr Tadel,
Strafe, oder Befchädigung fichern.
- Privileged, priw';wilifch’d, part. adj.
befreyet, mit einem bejondern Nechte
begnadiget.
"Privily, priww ili, adj. heimlicher,
verborgener Weiſe oder auf eine ges
heime, verborgene Art. -
Priyvity, priwwsiti, 8. 1) geheime
Mittheilung. : —
I willunto you in Privity diſeover &e.
ich will dir im Vertrauen mittheilen
....pder entdecen, zc,
2) das Wiſſen um etivas, das Mit:
wiſſen.
without our Privity, ohne unſer Mit:
wiſſen.
) geheime Beſchaffenheit.
in Privity, insgeheim.
4) die geheimen Theile des Leibes, die
Schamtheile; diefes dog) nur im plur.
als the Privities. ;
Privy, priww;i, adj. ı) befonder,
. privat; im Gegenfage des publick,
uffentlich.
the privy Coffers of the State, die
geheime Staatskaſſe.
cthe Lord privy-Seal, der geheime Sie⸗
‚ gelbewwohrer.
2) geheim, heimlich, |
the privy Council, der geheime Kath.
a privy Counfellor, ein geheimer Kath.
.3) um eine Sache willend.
Vorrechten verfehen, privile⸗
(49).
Pro
to be privy'to a Thing, mit um eine
Sache wiſſen. |
I am made privy to it, man bat esmie
entdeckt, anverttauet.
Privy, priwwri, S. das heimliche Ge⸗
mac), der Abtritt, das Privet.
Prizable, preiß⸗ aͤbl, adj. fchäßbar.
Prizablenefs, preiß»sbl’neß, S. die
. Schätbarfeit, der. vorzägliche Werth.
Prizage, preiß⸗ aͤdſch, fiehe Prifage.
Prize, preiß, S. ») die Beute, Prife.
he made Prize of the whole Town,
er gab. die ganze Stadt Preis, ließ
fie pfündern.
2) eine in einem Metefireite erwor⸗
bene Belohnung, der Preis, Ge⸗
winft.
I fought and conquered, yet have loft
the Prize, ic) fochte und fiegee, und
doch habe ich Ben Preis verloren.
..3) eine gute Belohnung. |
to Prize, tu preiß, v.a. i) den Merth
‚oder Preis beitimmen, es Ichäßen.
Nhochachten, [hägen.
I prized your Perfon, ich ſchaͤtzte ihre
Perſon.
Prize-fighter, preiß⸗ feitoͤrr, S. det
um einen ausgefezten Preis. Fämpfets
Prizer, prei⸗ßoͤrr, S. 1) derjenige,
welcher etwas ſchaͤtzet, den Preis be>
ſtimmet, ber Schäßer. 2) ein Meera
fern, Seeftern. gr URL
Prö, prob, 5 D.
to know the Pro and Con, die Gruͤn⸗
de fir und wider eine Sache wiflen.
Probability, prabäbill-iti, S die
Mahrfcheinlichkeit, der Anfchein zur
Wahrheit.
Probable, prab+&bl’, adj. wahrfcheins
lich, ſcheinbar. Re | 3
Probablenefs, prab»sblneß, 8. bie
Wahrfcheinlichkeit. |
Probably, pısb’Abli, adv. waherſchein⸗
licher Weiſe. |
Pröbat, prob sbät, S. (inden Redhten,)
ver Beweis der Richtigkeit, eines Te⸗
ſtaments vor einem geiftitchen Ce
richte, | ———
Probation, probaͤh⸗ ſchin, 8. 1) der
Beweis, Beweisgrund. 2) die Hands
lung , da man. etivas beweifer, der
. Beweis. 3) die Drobe, Prüfung, Uns
terfuchung. 4) die Probejahre in einem
Klofter. : 5) die Prüfung. eines der
promoviren will, das Eramen, ..
Probätionary, probaͤh⸗ ſchonnaͤri, adj.
zu einer Probe, zur Prüfung gehärig,
Darin gegründet,
Eeg
_ Pro-
Pro
probationary Laws, Gefeße, welche
blos zur Probe gemacht werden.
Probätioner, probäb'; fdbonnöer, S.
derjenige, welcher auf der Probe if;
3. &. der die Probeſahre in einem Klo:
fter aushält ein Rovitius; ingfeichen
ein Student, welcher examiniretwird.
Probätionerfhip, probaͤh⸗ ſchonnoͤrr⸗
ſchipp, S. der Zuſtand, da jemand
auf der. Probe ift, der Probeitand, die
Pruͤfungszeit; in den Sipftern, das
Moviciat.
Probätor, probäh'storr, S. (in den
Rechten) derjenige, welcher einen an»
dern eines Verbrechens uͤberfuͤhret.
Probatory, prabsbätorri, adj. zur
Pruͤfung, zur Probe dienend,. darin
gegruͤndet
probatory Chaftifements, Zuͤchtigun⸗
gen zur Prüfung.
Probätum eft, probaͤh⸗ tomm eſt, (ein
latelnifcher Ausdruck,) es ift verſucht
und bewährt befunden. BE
Probe, probb, S. (bey den Wundätz
ten,) ein Werkzeug, die Tiefe einer
Wunde damit zu erforichen, die Sonde,
ein Wundeiſen.
to Pröbe, tu probb, v.a. (bey den
Mundärzten,) die :Tiefe einer Bunde
erforjchen, fie ſondiren.
..
Pröbe- Seisfors, prohb⸗ſiß⸗ ßorrs, S.
plur. eine Art Schere bey den Wund⸗
aͤrzten, Wunden damit zu ermweitern,
daher das eine Blatt einen Knopf an
dem Ende hat. |
Probity, prebb’;iti, S. Ehrlichkeit,
— — Aufrichtigkeit, Wahrhaf—⸗
tigkeit.
Problem, prabb⸗lem, 8. eine Aufgabe,
eine vorgelegte Frage, ein Sag, von dem
noch ungewiß ober wahr oder falfch ift.
Problematical, prabblimaͤt⸗ adj.
or tikaͤll, *
Problematick, prabblimaͤt ⸗tick, Auf⸗
gabe gleich, das tft, zweifelhaft, uns
gewiß.
Problematically, prabblimär=tifälli,
adv. auf eine zweifelhafte, ungewiſſe
Art, freitiger Weife.
Proboscis, probaß'zfis, S. der Ruͤſſel.
the Probofcis or Trunk of an Ele-
ira der Ruͤſſel eines Elephanten.
Probrous, prabb';roß, adj. ſchaͤndlich,
ſchimpflich.
"Procäcious, prokaͤh ⸗ ſchoß, adj. leicht:
fertig, muthwillig, unverichänit.
Procacity, prokaͤs⸗ ſiti, 8. Leichtfertig⸗
keit, Muthwille, Unverſchaͤmtheit.
(440)
Pro
Pocatar&tick, prokaͤtaͤrk⸗ tick, adj. (ben
den Aerzten,) vorhergehend, lange vors
. bergegangen.
the Phyfician enquires into the pro-
catarltick Caufes, der Arzt erfuns
diget ſich nach den vorhergangenen
Umftänden oder vorhergehenden Ur⸗
faxhen.
Procatarxis, profätärks’-is, S. dievors
hergehende Urſache einer Krankheit,
die auf eine daranf folgende mırwiret.
Pracedure, proſih⸗ dſchur, S. die
Art des Verfahrens, das Verfahren.
2) die Handlung, Wirkung. 3) eine
hervorgebrachte Sache, ein Product,
Erzeugniß. |
to Proceed, tu profibd, v.n. ı) fi
von einer Sache zur andern, von eis
nem Orte zum andern wenden, forte -
fchreiten, 2) vormarts gehen, fort»
ſchreiten. 3) geben, Fommen, ausge»
ben von einem Ort, oder von einem
Abfender. ;
to proceed in, hinein neben.
4) von etwas herruͤhren, her
entipringen,
from whom all Things proceed, von _
dem alle Dinge: fommen oder ber»
rühren. | |
5) verfahren, handeln. |
he that proceeds upon other Prin-
ciples, der aus andern Grundſaͤtzen
handelt oder verfähret.
6) gefchehen,, fich zutragen, ausgeführ
tet werden. | 4
he will tell you, what hath proceed-
ed worthy Note to Day, eriwird
euch jagen, was fich heute merkwuͤr⸗
diges zugetragen hat. SR,
+) Fortichritte machen, fortfahren,
8) gerichtlich verfahren, einen Preceß
fuͤhren. 9) etwas abhandeln, ein Ge⸗
ſchaͤft betreiben. 10) von Statten
gehen, angehen, ſeinen (ihren) Lauf
nehmen oder haben. i) fortpflanzen,
ſich vermehren, durch die Zeugung ent:
ftehen. 12) durch die urſpruͤnglich wire
fende Urfache hervorgebracht werden;
(dieſe Bedeutung. Fönnte mit unter
He: 4. kommen.
13) to proceed Doctor, Doktor werden.
Proceed, profibd‘, S. ı) das Eins
fommen, die Einkuͤnfte.
the Proceeds of an Eftate, d
fünfte eines Gutes.
2) der Betrag, der Belauf; (in beys
den Bedeutungen blos in den —
e
kommen,
ie Eins
Pro
the net Proceed, das teine Einfommen
bey den Kaufleuten.
Procdeder, proſihd⸗ oͤrr, 8. derjenige,
welcher vorwärts gehet, Fortſchritte
‚Proceeding, proſihd⸗ ing/ 8. Ndas
Foptichreiten; Verfahren; ſiehe ferner
die Bedeutungen des Berbito proceed.
2) eine Degebenheit, ein Vorgang.
'3) the Proceedings at Law, das ge⸗
xichtliche Verfahren. :
Procellous, proſel⸗ loß, adj. ftürmifch.
Proception, proſepp⸗ ſch'n, S. eine
Handlung, wodurch man einem an:
dern zuvorkommt, (nicht gemöhnlich).
‚Procerity, proferr:iti, S. bie Fänge
der Statur, die Größe oder Höhe ber
menſchlichen Figur.
Procefs, praßsfeß, S. I) der Fort
ſchritt, Fortgang einer Sache.
‚in Procefs of Time, mit der Zeit.
2) die Umstände einer Begebenheit,
der Borgang.
the Procefs of that Day, was an die»
ſem Tage gefhehen if. |
3) ein methodiſches Verfahren und
deſſen Vorſchrift.
— Proceiles, chymiſche Pro;
Jeſſe.
a Verbal-Procefs, ein Bericht, ein
Protocoll.
ein Rechtshandel, ein Proceß.
a Criminal » Proceßs, ein Criminal;
Peoeceß.
to take out a Proceſs againſt one, je
richtlich verfolgen. —
Procesfion, proſeſch⸗ onn, S. 1) ein
feyerlicher Aufzug, eine Proceßion
2) the Proceſſion of the holy Ghoſt,
das Ausgehen. des heil. Geiftes von
Mater und Sohn.
to Procesfion, tu. proſeſch⸗ onn, v.n. in
Proceßion gehen, (ein niedriges Wort).
they went proceflioning, ſie giengen in
Prroceßion, 'oder fie hielten eine Pro»
veßton.‘. ..
Procesfional, proſeſch⸗ onnaͤll, adj.
— ee Proceßion gehörig, derfekben
J n z \
Procesfionary,, proſeſch⸗ onnäri, adj.
inmn einer Proceßion beſtehend.
rdehronism, pro⸗krannißm, S. ein
Fehler in der Zeitrechnung, da man
etwas zu fruͤh anſezt.
Procidence, praß'-fidens, S. das Herz
abfallen, das Sinfen unter feine Na
türliche Stelle.
machet, in einer Sache weiter kommt.
Ca)
N
. Pro
Procin&, profinte', S. vollfommene
Vorbereitung. .. |
in Procind, ſogleich, auf der Stelle,
to Procläim, tu profläbm, v. a. ı) öfs
fentlich befaunt machen.
to proclaim War, den Krieg öffentlich
erklaren. at
2) öffentlich fagen, erklären. 3) in die
Acht erflären, verbannen. |
Procläimed , proklaͤhm'd, part. paſſ.
no angekuͤndigt, öffentlich.
erftäredige nn N del:
Procläimer, profläbmörr, S. derje⸗
vige, welcher etwas bekannt macht
‚der Herold, in manchen Fällen der
Ausrufer. oe Magen
Procläiming, proklaͤhm⸗ ing, 8. bie
öffentliche Bekanntmachung; ſiehe in
fernerer Bedeutung das Verbum
to proclaim. |
Proelamätion, proflämäb'; ſch'n, 8.
) eine öffentliche Bekanntmachung ;
3: D. eine Srieggerflärung. 2) ein
offentlicher Föniglicher Befehl,
Verordnung. 3) eine Bekanntmachung
einer Sache, Vorbereitung.
4) to make the Proclamation of a
Thing, eine Sache unter die Leute
bringen.
5) his Head is full of Proclamations,
er bat den Kopf voll Grillen oder
Sorgen, (in din niedeigen Sprech»
arten).
Proclive, profleiw, Vadi. zu
or etwas ges
Proclivous, proklei wog, J neigt, eis
neu Naturtrieb habend.
Proclivity, profliww;iti, S. i) die
Meigung zu etwas. |
a Proclivity to fteal, ein Hang zum
Stehlen.
2) Bereitwilligkeit; Willfaͤhrigkeit.
Proconſul, prokannꝰ ſoll, S. der Statt⸗
halter einer Provinz bey den alten
Römern, ein Procouful.
Proconfular, profann»follar, adj. 3%
dem Proconful gehörig, in deſſen Wuͤr⸗
de gegründet,
Proconfulfhip, prokann⸗ follfchipp, 5.
die Würde eines Proconfuls, das Pro⸗
confulat. ——
to Procrastinate, tu prokraͤs⸗ tinaͤht,
v. a, von einem Tage zum andern vers
ſchieben. ER
to Procrastinate, tu prokraͤs⸗ tinaͤht,
ven. zögern, zaudern.
procraftinated, werjchoben, aufgeſcho⸗
ben, verzoͤgert.
Ee 5 Pro-
eine
Pro
Proecraftination, prokraͤſtinaͤh⸗ ſchꝰn⸗
S. Verſchiebung, Aufſchub, Verzüge:
rung, Zoͤgerung
Procrastinator, prokraͤs⸗ tinaͤhtorr, 8.
derjenige, weicher etwas immer auf
ſchiebet, ein Zauderer.
Pröcreant, pro⸗ kriaͤnt, adj. hervor:
bringend, zeugend, fruchtbar .
to Pröcreate, tu pro'sfrisbt;'v. a» zeu⸗
gen, erzeugen, gebaͤhren, hervor⸗
a bringen, Haar Sa 2
pr(" zated, erzeuget, gezeuget, gewach·
ja, ‚hervorgebracht: |
x +8
Prösveating, pro⸗ kriaͤhting, S. das
Zeugen, Gebaͤhren, Hervorbringen;
auch erzeugend ꝛ. ——
Procreition, profriäbzfdrn, 8. bie
Zeugung, Gebaͤhrung, Hervorbrin⸗
gung. MR Die |
Pröcreative, pro’; kriaͤhtiww/ adj. zeu⸗
gend, gebahrend, zur Zeugung, Her
vorbringung gehörig.
Pröcreativenefs, pro⸗ kriaͤhtiwwneß,
8. zeugende, hervorbringende Kraft,
eugungskraft.
prdereator, pro⸗ kriaͤhtorr, 3. derje⸗
nige, welcher etwas zeuget, hervor⸗
bringet, der Bater., RR
Pröcreatrix, pro’; Eriäbtrids, S. Dies
jenige, welche etwas gebähret, Die
Mutter. u
Proctor, prad'-toer, 8. Mein jeder,
der eines andern Geſchaͤfte verwaltet,
ein Anwald vor Gericht, Geſchafttraͤ—
er ꝛc.
— Gerichte. 3) ein Aufſeher
anf einer Univerſitaͤt.
to Proctor, tu prack⸗ torr, v. a. je
mandes Sache führen, feine Geſchaͤfte
verwalten.
I cannot prodtor mine
well, ich kann meine eigene Sache
nicht fo gut führen oder verwalten.
Shaffpeare.
Proctorfhip, prack⸗ torrſchipp, S. bie
Würde, das Amt eines foldyen An—
walds, Deputicten oder Auffehers.
Procumibent, profomm’'-bent, adj.
der Länge ch liegend, mit dem Ges
ſichte auf die Erde gerichtet liegend.
Procurable, prokju⸗ raͤbl', adj, was
verſchaft werden kann
Produracy, prad-juräfi, S. 1) bie
Verwaltung einer Sadıe. 2) dag Amt
eines Anmwalds. 3) eine fchriftliche
Bollmacht, die Eintünfte eines Pfarr⸗
dienſtes einzunehmen.
u
( 442 )
2) ein Deputirter in einem |
own Caufe fo
er
Pro
Procurätion, prokjuraͤh⸗ fin, Sn)
die Verfchaffung. 2) eine Vollmacht
3) tie das Folgende. 0.
Procurätion- Money, prokjuraͤh⸗ſchn⸗
monni, S; 1) ein gewiſſes Procent,
welches man demjenigen bewillige
welcher uns Gelder. verfchaft,
Procuring-Money). 2) ein gewifles
Geld, welches die Pfarrer dem Bis
fchofe oder Archidiacono für die jähr:
lie Befuhung entrichten; in bey»
den Fällen auch nur ſchlechthin Procu-
ration. ri). 4 —
Procurätor, prokjuraͤh⸗ torr, 8. Nder⸗
jenige, weicher eines andern Geſchaͤfte
verwaltet, ein Anwalt, Geſchaͤftstraͤ⸗
gr 2) der Prosurator St. Mark zu
enedig, zu Genua sc. 3) derjenige,
welcher Vollmacht hat, die Pfarreins
Fünfte für einen andern einzunehmen,
der Drocurator. I
Procuratörial, Bag auch riäll, adj.
von einen Anwalt. gemacht, votre
gebracht, » ”
procuratorial Exceptions, Ausflüchte
eines Advofaten.
Procuratory or Procüratory, prack⸗
kiuraͤtorri oder prockju⸗ rätorri,
erſte Ausſprache mit dem kurzen Ac⸗
cent auf der erſten Sylbe wird von
‚Sr. Walker vorgefchrieben,) adj.
zu einem Anwalt oder Procurator
‚gehörig, in deſſen Würde gegründet.
to Procure, tu profjubr,, v.a. 1) eis
nes andern Gefchäfte handhaben, im
deſſen Namen verwalten. 2) verfchafs
fen, vermitteln, verurfachen. 3) bere⸗
den, zu etwas bewegen. 4) erfinden,
erſinnen, befoͤrdern.
to procure my Fall, meinen Fall oder
Sturz befördern, meinen Fall ers
finnen. 2
to Procure, tu profjubr,, vn. ein
Kuppier fepn, kuppeln; hat procured
im Dräter, und Darttic.
Procurement, profjubr- ment, 5. die
Verſchaffung, Vermittelung. e
Procürer, profjubzrörr, 5. 1) eine
Perfon, welche etwas verfchaft, vers
mittelf. 2) ein Kuppler. —
— prokjuh⸗ reß, 8. eine Kupp⸗
erin.
Procuring, profjubr'zsing, 8. das Vers
ſchaffen, Bermitteln, das Kuppeln.
Prodigal, prad’sdigall, adj. N vers
ſchwenderiſch, (mit of vor der Sache),
3) ruhmeedig, prahlend. 3) häufig her:
vortreibend, haufig hervorſprießend.
Pro-
Pro
Prodigal, prad’digäll, iS. ein Ber
> fchwender. |
‚Prodigality, ;praddigällziti, S.
Verſchwendung, die Neigung zur Vers
ſchwendung. |
Prodigally, prad⸗ digaͤlli, adv. auf ei⸗
"ne verſchwenderiſche Art, unmaͤßiger
Weiſe.
MProdigalnefs, prad⸗ digaͤllneß, 8. ver,
ſchwenderiſche Beſchaffenheit, die Ber;
ſchwendung.
Erodigious, prodid⸗ dſchoß, auch pro⸗
didoſch⸗o8, adj. erſtaunlich, unge⸗
wöhnlich, ungeheuer; beſonders unge⸗
woͤhnlich groß.
Prodigiously, prodid⸗dſchoßlil oder
en oßli, adv. auf eine unge:
heuere, ungewöhntidye, außerordent:
liche, erftaunlihe Art, entfeßlicher
Weiſe NR
Prodigiousneßs, prodid ⸗dſchoßneß, 8.
ungewöhnliche Groͤße, außerordentliche,
erſtaunliche Beſchaffenheit.
Prodigy, pradzdidfchi, S. r) eine
außerordentliche, ungewöhnliche Er:
ſcheinung, ein Wunder. 2) ein Un:
gehtuer. 3) jedes was Erſtaunen er⸗
“ wect, 08 fey gut oder bofe.
‚Proditlion, prodiſch⸗ onn, 8. die Ber
rätherey. | |
"Proditor, pradd’zitorr, S. ein Verraͤ⸗
ther, (nicht gewöhnlich). |
Proditörious, pradditoh⸗ rioß, adj.
- r) verrätberiih, treulos, (nicht ge:
" wöhnlih). =) geſchickt, Entdeckun⸗
gen zu machen oder zu -veranlaffen,
(auch nicht gewahnlich).
"Prödrome, prozdrobm, S. ein Vor
Läufer, Vorbote, eine Worbedeutung.
to Prodüce, tu prodjubs', v. a. ı) darı
legen, vorftellen, vorlegen.
- produce your Caufe, ftellt eure Sache
Barry. }
2) dem Publico vorftellen, daeſtellen.
3). als einen Beweis vorbringen, dar⸗
fegen. 4) bervorbeingen; (Früchte,
Gewaͤchſe 20.) auch erzeugen, zeugen.
5) ais Wirfung hervorbringen, verur:
ſachen, bewirken, hat produced im
Prät. und Darticip.,
Produce, prad’-dfcbiubs, 5, 1) dass
jenige, was ein Ding hervoibringt,
das Product, die Frucht ic. wie Produkt,
2) die Hervorgebrachte Summe oder
Quantitaͤt, der Betrag, Ertrag, der
Profit, ver Gewinſt.
#
(43)
die !
Pro
Producent, prodju'fent, Seine ‘Ders
fon, welche etiwas vorleget, hervor⸗
bringet, etwas darbieter; -
Prodücer, prodju⸗ ſoͤrr, F. eine Pers
fon, welche hervorbringet, erzeuget,
verurfacher. |
Prodücible, prodju';fibl’, adj; 1) faͤ⸗
big dargeftellet zu werden. |
which has better Arguments produ-
cible for it, für welches man befjere
Gründe anführen kann. RE
2) fähig hervorgebracht zu werden.
Produüciblenefs, prodjw;fibl’neß, S.
die Fähigkeit vorgelegt, vorgeſtellt,
hervorgebracht zu werden.
Prodücing, prodju'zfing, 'S. die Bor:
legung, Darftellung, Hervorbringung 5
ferner wie das Verbum. DU
Produdt, prad⸗ dockt, S. 1) ein von
der Natur bervorgebrachtes Ding, als
Früchte, Metalle und fo ferner, das
Preduct, ErzeuaniB. 2) ein von
menſchlichem Fleiße hervorgebrachtes
Werk. 3) die Wirkung. 4) der Bes
ttag, die Summe,
the Produdt of a Trade, der Ertrag
eines Gewerbes.
Produdtile, prodod'still, adj. mas
vorgeleget, dargeftellet werden kann.
Production, prodod ⸗ſch'n, S. 1) die
Hervorbringung. 2) das hervorges
brachte Ding, die Frucht, das Pros
duct. 3) eine Frucht des Fleißes, ein
Perf, Product. 4) die Mirfung.
5) die Verlängerung, Verzögerung.
Produüctive, prododstiww, adj. die
Kraft bervorzubringen habend, fruchtz
bar, wirkſam, reih |
Productivenefs, prodock⸗tiwwneß, S.
Fruchtbarkeit, Wirkſamkeit.
Pröem, pro⸗em, 8. die Vorrede, Ein:
leitung.
Profanätion, proffaͤnaͤh⸗ fch’n, 8. ı) bie
Verlegung einer heilioen Sache, Ente
weihung, Eutheiligung. 2) Unehr⸗
erbietigkeit gegen heilige Perſonen oder
Sadıen.
Profäne, profähn‘, adj. ı) unehrews
bietig gegen heilige Sachen oder Pers
fonen, ruchlos. 2) mweltlich, nicht kirch⸗
lich oder heilig. 5 *
the profane Hiftory, die weltliche
Geſchichte.
3) nicht gereinigt, unrein. 4) nicht
durch heilige Gebraͤuche gereinigt.
to Profäne, tu profahn‘, v. a. ı) ents
weihen , entheiligen, verunreinigen.
DAS 2) zu
Pro
2) zu einem uͤblen Gebrauche- anwen⸗
den, entweihen,
‘to profane the precious Time, die |
+ fojlbare Zeit entweihen oder übel an:
wenden, |
Profänely, profaͤhn⸗ li, adv. mit Un.
ehrerbietung gegen heilige. Perfonen
oder Sachen, auf eine ruchlofe Ark.
Profänenefs, profäbnneß, 8. Unehr⸗
erbietigkeit gegen heilige Derfonen oder
Sachen, Nuchlofigkeit, Gottlofigfeit.
Profäner, profabn‘;örr, 8. derjenige,
welcher entweihet, ein Nuchlofer.
Profedtion, profed':Idrn, S. das Fort
ruͤcken, der Fortſchritt.
Profer, ſiehe Proſfer.
to Frofefs, tu profeß , v.a. i) ſich
förmlidy zu oder für etwas bekennen.
to proiefs himfelf a Chriftian, ſich für
einen Chriften erklären.
a Foe profefled, ein erflärter oter of:
fesstlicher Feind. | | |
2) etwas bezeugen, verfihern, be
theuern.
>
a profeiled Eye- Witnefs of a Thing,
der weicher etwas gejehen zu haben
verfichert.
3) oͤffentlich lehren oder uͤben.
to Profefs, tu profeß‘, v.n. erklaͤ⸗
ren, behaupten, (mitthat).
they profefs that &c. fie erklären oder
behaupten daß ꝛc. F
2) durch feyerliche Erklaͤrung in einen
Stand treten. |
a profeffed Nun, eine Nonne, welche
Profeß gethan bat.
3) einem ſeine Freundſchaft erklären.
he profeiles a Friendlhip for hım, er }
erklärt fih zu feinem Freunde,
Profesfediy, profes’ fedli, adv. ver Ä
moͤge einer foͤrmlichen Erklaͤrung,
anf cine ſelbſt geſtaͤndige Art, öffent:
Profesling, profes’-fing, 5. das Be
Ernnen, die VBerficherung ; ferner wie
das VBerbum: _
Profesfion, profefeh’onn, S. ) der
Stand oder Beruf, worin man lebt,
wildes Wort vornehmlich von dem
Berufe eines Gottesgelehrten, Arztes
und Nechtsgelehrten gebraucht wird.
2) eine fürmliche Erklärung, Verſiche⸗
tung. 3) das Bekenntniß.
. the folenın Profeſſion of Faith, das
feverlihe Glaubensbekenntniß.
4) die feyerliche Aunchmung eines Or⸗
deng, die Profeß.
( 444 )
‚Profesfional, profefch’;onnäll; adj. zu
‚Proficieney, profiſch⸗ enfi, )
Pro
einem befondern Berufe oder Stande
gehsrig ‚in demfelben gegründet.
Profesfor, profes’»forr, 8. N derje⸗
nige, welcher ſich zu einer Meynung
oder Parthey bekennet 2) ein oͤffent⸗
licher Lehrer auf einer Univerſitaͤt, ein
Profeſſor.
Profesforfhip, profes’ forrfcbipp, 8.
das Amt oder die Würde ‚eines öffent»
lichen Lchrers oder Profeffors, die
Profeſſur. er |
Profeft, profeff',das Partie. von to Pro-
fefs für Profefled, gelehret, befanntac.
to Proffer, tu praf⸗foͤrr, v. a. ı)-ans
bieten, antragen, vorfchlagen.
for his proferr’d Friendihip, für feine
angebotene Freundſchaft.
2) verfuchen, einen Verfuch thun.;
ıProffer, praf-före, S. 1) ein Anets
bieten, Vorſchlag. 2) ein Verſuch.
he made a Profler at it, er. hat e8 vers
ſucht vder er hat den Verſuch gemacht.
Profferer, praf⸗foͤrroͤr, S. derjenige,
welcher ſich zu etwas erbietet, etwas
anbietet, einen Vorſchlag hut.
Protfering, praf⸗ föreing, 3. dag Ans
bieten, die Anerbietung, das Ber:
ſuchen.
Proficience, profifch'sens, | 8. der
or Wachs⸗
Fortſchritt in der Erkenntniß und
Wiſſenſchaft, das Zunehmen, der Fort⸗
gang.
Proficient, profiſch⸗/ ent, S. der es in
der Erkenntniß, in einer Kunſt oder
Wiſſenſchaft weit gebracht bat.
he is a great Profieient in the Englifh
Tongue, er iſt jebr weit in der Eng⸗
lifhen Sprache gefemmen, oder er
- bat 28 weit darin gebracht.
Proficuous, profi’;jnoß, adj. vor⸗
theilhaft, nüßlich.
Proficueusniefs, profick⸗ juoßneß, S.
die vortheilhafte Beſchaffenheit, der
Nutzen.
Profile, profibl‘,, S. . rn) die Geſtalt
eines Dinges von der Seite, und 'die
Abbildung nad) verfelben, das Profil.
2) die Geftalt eines Dinges, nachdem
es ſenkrecht durchſchnitten worden, und
die Abbildung defielben, z. D. eines
Haufes, das Profil, der Durchſchnitt.
Profit, praf⸗ fit, S. 1) Gewinn. 2) jäht«
liches Einkommen.
a Place of Profit, eine einträgliche
Stelle.
3) Vor⸗
Pro
La . |
Vortheil, Nugen. 4) Wachsthum,
—— in der Erkenntniß.
to Profit, tu praf⸗ fit, v. a. ) Nu⸗
Ben bringen, nüßen. 2) den Wachs⸗
thum in der Erfenntnig oder Fertig,
tigkeit befördern, „weiter bringen.
to Profit, tu praf⸗ fit, v.n: 1) Bor:
teil, Nutzen vonetwas haben, dabey
gewinnen. 2) in etwas zunehmen,
fortfchreiten. 3) Nutzen bringen,
nüßen, © a,
- what profited thy’T’houghtsand Toils?
was brachten dir deine Gedanken und
| Arbeiten für einen Nugen?
Profitable, praf»firäbl’, adj. 1) Se
winn bringend, einträglid, 2) vor
theilhaft. 3) nuͤtzlich, erſprießlich.
Profitableneſs, praf⸗ fitaͤbl neß, S. eins
traͤgliche, vortheilhafte Beſchaffenheit,
Nutzen, ra
‚Profitably, praͤf⸗ firabli, adv. auf eis
ne einträgliche, vorteilhafte, rüßliche
‚ Art. RR
Profiting, praf⸗ fiting, S. das Nuͤtzen,
Zunehmen in etwas; zunehmend, dies
ſes als ein Particip.
‚Profitlefs, praf⸗ fitleß, adj. ohne Wu:
ben, ohne Gewinn, gewinnlos.
Profligate, prafsfligät, adj. 1) lafters
haft, aottlos, ruchlos. 2) abfcheulich,
ſchrecklich. 3) fehamlos.
Profligate, praf⸗ fligaͤt, S. ein laſter⸗
hafter, ruchlofer Menfch, ein Boͤſe⸗
wicht, eine lüderliche Beſtie.
to Profligate,.tu prafꝰ⸗ fligaͤt, v. a. )
vertreiben, verjagen, (ſehr ungewöhns
lich). | :
° 2) % proflieate himfelf, ſich den 2a-
EL Sa BE
Profligately, praf-fligätli, adv. auf
eine lafterbafte, vuchlofe Art, unver:
ſchaͤmter Weile. va N.
"Profligatenefs, praf- fligaͤtneß, S. La:
ſterhaftigkeit, Ruchloſigkeit, Ueppigs
keit, Unzucht. |
‚Profluence, praf »flinens, S. der Forts
> gang, ‚der Fortſchritt. h
"Profluent, praf⸗ fliuent, adj. vorwärts
fließend, vorbey fließend. .
‚Profound, profaund‘, adj. 1) tief.
a Gulf profound, ein tiefer Abgrund.
2) für den Verſtand tief, ſchwer zu
ergründen, tieffinnig. 3) demüthig.
a profound Reverence, eine demüthige,
tiefe Ehrerbietung.
) gründlich,
a & profound Erudition, eine gruͤndliche
oder tiefe Gelehrſamkeit.
Cais )
Pro
5) liftig, verſchlagen. 6) verborgene
Eigenſchaften habend, dunkel.
Profound, profsund’, 8S. 1) wie hohe
See, das Meer, die Tiefe. 2) der
Abgrund. RR,
to Profoun,d, tu profaund‘, v.n. und
v. a. ergründen, in etwas eindringen.
we cannot prefound into the hidden '
Things of Nature, wir fünnen die
- verborgenen Dinge der Natur nicht
eraränden. '
‚Profoundiy, profaund'zli,'ady. I) tief.
to figh profoundly, tief feufzen.
2) gruͤndlich gelehrt, mit-tiefer Ein-
ſicht, auf eine gründliche Weife.
‚Profoundnefs, profannd’sneß,S. T)bdie
. Tiefe, dem Orte nach. 2) gründliche
Gelehrſamkeit, Gründlichkeit. |
Profundity, profond’iti, S. die Tiefe
des Ortes, Gruͤndlichkeit; wie dag
Borige.
Profüfe, profjubs‘, adj. 1) zu freyges
big, verihmwenderifch.
a profufe Government, eine zu ver»
ſchwenderiſche Regierung.
2) reichlich mit etwas verſehen, reich,
uͤberfließend 1*
Profuſely, profiubs’sli, adv. auf
eine verſchwenderiſche Art. 2) auf
eine reichliche Art, haufig.
Profüfenefs, profjubsneß, S.
Verfchwendung.
Profülion, profjub': fch’n, S. 1) Ber;
— 2) Reichthum, Leber»
u
die
to Prog, tu pragf, v.n. 1) tauben,
fehlen. 2) nad) Nahrung gehen, bey
den Kriegsvölfern, marodiren, fous
tagiren.
Prog, pragk, S. Lebensmittel aller Art,
Nahrung, Cin der niedrigen Spred;:
.. art).
Rum- Prog, auserlefene Lebensmittel,
Progenerätion, prodſchenneraͤh⸗ fch’n,
S. die Zengung, Fortpflanzung.
Progenitor, prodfchenn; itorr, 8.
ner der Vorvaͤter in gerader Linie.
the Progenitors, die Ahnen, Boreltern,
Progeny, prad'-dfchini, 8. die Nach:
fommen, das Geſchlecht.
a Branch of the royal Progeny, aus
föniglichem Stamme.
Progging, pragfzing, S. das Suchen
oder Sammeln, befonders der Nah:
rung. '
Prognosticable, praganaß'; tikaͤbl, adj.
fähig vorher gewüßt oder vorher ge;
ſagt zu werden.
ki:
10
Pro!
to Prognosticate, tu praggnaß⸗ tikäbt,
v. a. vorher fagen, pröphezeyen, vor
her verfündigen,
prognofticated, prophezeyet, geweis
faget.
' Prognosticating, praggnaß⸗ tikabting, |
8. das Voiheriagen, das Prophezeyen,
dag Vorherverfündigen.
Prognoftication, peaggnaßeikab -fch'n,
S. das Vorherfagen, die Vorher:
fagung, Vorherverfündigung. 2) ein
einer künftigen Sache, die
orbedeutung, der Vorbote. -
Prognosticacor, praggnaß- tikaͤhtorr,
S. 1) derjenige, welcher kuͤnftige Din:
ge vorher weiß oder ſaget, in manchen
Fällen ein Wahrjaget. .
Prognostick, praggnaß⸗ tick, adj. vor:
herbedeutend. |
a prognoftick Symptom, ein Zeichen
einer bevorftehenden Veränderung ber
Krankheit oder Geſundheit. Ru
Prognostick, praggnaß⸗ tick, S. 1) die
Fertigkeit, bevoritehende Veraͤnderun⸗
gen der Krankheit oder der Gefundheit
vorher zu fagen. 2) eine Vorherſa⸗
gung, Propbezeyung. 3) ein Zeichen
einer fünftigen Sache, ein Vorbote,
. eine Vorbedeutung. ns
Progrefs, pragf'-Ereß, S. +) der Sort:
ſchritt, Fortgang, Worübergang. 2)
Wachsthum in der Erkenntniß, Fort:
fhritt. 3) die Bewegung von einem
Orte zum andern, die Reife. 4) eine
Staats, eine Luftreife.
to Progrefs, tu pragk⸗ kreß, v. n. ſich
vorwärts bewegen, gehen, hervorge:
ben, (nicht gewöhnlich).
Progresfion, profrefdyzonn, 5. i) bie
Bewegung vorwärts, der Fortgang.
2) (in der Mathematif,) eine Pro⸗
region. 3) der Worübergang, das
Vorbengehen. 4) der Wachsthum in
der Erkenntniß, der Fortſchritt.
5) the Month of Progreſſion, ein Mon»
denmonat, welcher 29 und einen halben
Tag hält.
Progresfional, prokreſch⸗ onnäll, adi.
in dem Stande des Wahsthume, des
Fortſchrittes befindlich.
Progreslionally,
adv. wachſender,
sfchreitender Weile.
Progresfive, profres’; fivw, adj. vor⸗
- mwärts gehend, zunehmend.
Progresfively, profres’-fiwwli, Mr:
fiufenweife, nach und nach, in gehoͤ⸗
riger Folge auf einander.
zunehmender, fort
( 446 )
1 Projection, prodſcheck⸗ fh’n,
nrotrefch' -onnälli,
Pro
Progresfivenefs, profres’; fimwneß, S
das Fortücen, der Fortſchritt, Wachs
thum in etwas.
to Prohibit, tu prohibb⸗ it, v. a. ı
verbieten, unterſagen. A—
the prohibited Place, der verbotene Ort
prohibited Goods, verbotene Waare
2) hindern, verhindern. n.
Prohibiter, prohibb⸗ ittoͤrr, S> der:
jenige, welcher etwas unterſagt, ver
— bibb
rohibiting, probibb’; iting, 8.
Verbieten, Verhindern. “ *
Prohibition, probibifh’-onn, S. y
das Verbot, die Unterſagung 2) (in
den Nechten,) eine Gärift, wodurch
ein Gerichtshof dem Verfahren eines
andern Einhalt thut. —
Probibitory, prohib⸗ bitorri, adj. ein
Verbot enthaltend, verbietend.
to Project,tu prodfrhedt,, va 1) mer:
fen, fchleudern, ſchießen 2) entwer;
fen, erſinnen, erdenken, vrojectirem,
einen Auſchlag machen. 3) eine Ge⸗
ſtalt darftellen, ——
to Project, tu prodfcbedt‘, v. m. vor:
ftehen, vorragen; bat projected im
Drat. und Particip.
Pröjedt, prad⸗dſcheckt, S. 1) eim.
Abriß, ein Entwurf; 2) ein Borha:
ben, Anſchlag, Entwurf.
Projectile, prodfched-til, S. ein ge
worfener, in. Bewegung gefezter Kör-
das
. per. | :
Projectile, prodſcheck⸗ til, adj. vor⸗
waͤrts geworfen, geſtoßen, beichleus
niget.
5.9
das Werfen, der Wurf, Stoß. 2) ein
Riß, eineAbbildung. 3) ein Entwurf,
4) der Augpunet im Zeichnen. 5) das
Zeichnen der Weltzeder Erdfugel, da
entweder die Poli oben und unten au
der Circumferenz des Slobi, oder da
diefelben als dag Centrum des Kreifes
oder Horizonte geftellet find. 6) (in
der Chymie,) eine Operation, der Au:
genblid der Verwandelung, die Pro»
jection. 7) eine Art Goldtinctur, der
Stein der Weifen. 8) (bey der Bau⸗
£unft,) das Vorſtehen, Hervorragen;
(diefes ſiehe Projedture). |
Projector, prodſcheck⸗ torr, S. D) der
Urheber eines Entwurſes. 2) derjeni⸗
ge, welcher ausſchweifende, unthun⸗
lihe Entwuͤrfe ausheckt, cin Projerts
macher. E
; Projecture,
i
|
Pro
Hervorragen, das Vorſtehen, Can eis
nem Gebäude). sh
0 Proin, tu prain, v.a. ) in Ord—
nung bringen, zurecht legen, pußen.
“to proin the Wings of Birds, den Voͤ⸗
geln die Flügel pußen.
2) beſchneiden, abſchneiden, flugen.
to Proläte, tu proläht‘, v. a. ausipre:
. den, vorbringen. |
rolate, prall';äbt, adj. platt, flach,
- über eine genaue Ruͤndung aus
* gedehnt. — * ⸗
Prolition, proläbsfch’n, 8. 1) das
Ausſprechen, Vorbringen.
che Prolation of certain Words, das
Ausſprechen gewifjer Worte. ‘
2) die Verzögerung; der Aufſchub.
‚to Pröle, fiehe to Prowl..
Prolegomena, pralligam⸗ mins, 5. die
vorläufige Abhandlung, Einleitung,
Vorrede. A
Prolepfis, prolepp%fis, S. r) eine
rethoriiche Figur, die Zuvorfommung
eines Einwutrfes, Beantwortung def
felben ehe er gemacht wird. 2) ein
> Fehler in der Chronologie, nach wel:
Bun eine Degebenheit zu. früh geſezt
J w rd. y
‚Proleptical, prolepp titäll,} S. u)
— Pin j f vorher;
"Proleptick , prolepp'ztick, gehend,
vorläufig, 2) zu einer Prolepfis ge:
hoͤrig. |
“3) a proleptick Fever, ein Fieber, das
vorwärts rüct, das immer früher
2. tomme in
Proleptically, prolepp’-tifälli, adv.
" auf eine vorgreifende, zuvoreommmenbe
At. an
kroletarian, prolitäb'; viän, adj. ge⸗
ringe, ſchlecht, gemein.
Prolificätion, proliffikaͤh⸗ſch'n, 8.
die Zeugung, das Kinderzeugen.
2) die Fruchtbarmachung, Beſruch—
tung, '
‚Prolifick, prolifz fick, ad. fruchts
mr. or * bar 7 die
Prolifical, prolif; eiesit, ) Kraft ber:
“ vorzubringen habend, bie Zeugung
befordernd, fruchtbar machend.
Prolifically, prolif’;fitälli, adv, auf
eine fruchtbare Art.
Prolificknefs, prolif⸗ fickneß, 8. Faͤhig⸗
keit Kinder zu zeugen, Fruchtbarkeit.
Prolix, prolids', adj. ) weitfchweifig,
weitlaͤufig, langweilig, wicht kurz, nicht
+
(47)
| Projediure, prodſcheck⸗ tſchur, S. das gedrungen. 2) von langer Dauer, (die,
Pro
ſes leztereift eine feltene Bedeutung).
Prolixious, prolic-fcboß, adj. weit:
ſchweifig, verzögernd, langivierig oder
“langweilig. |
Prolixity, prolids’siti, S. Weitſchwei⸗
figkeit, Langweiligkeit, ermuͤdende, un»
angenehme Länge, Mangel an Kürze.
Prolixiy, prolids’-li, adv, auf eine
weitfchmweifige, langweilige, verdrüßs
Hape Aut. TER ER
Prolixneß, prolids’/nef, 8. Weit
ſchweifigkeit, verdrüßliche Länge, Weit:
läuftigfeit.
Prolocütor, prallofjwstore, S. der
Sprecher in einer Verfammlung der
Geiſtlichkeit, der Präfident. |
Prolocutorfhip, prallokju⸗ torrſchipp,
8. das Amt eines Sprechers in einer
Verſammlung der Geiſtlichkeit.
Prologue, pral⸗ lagk, auch pral⸗ logk,
8. 1) die Vorrede, Einleitung. 2) eine
Anrede an die Zuichauer vor dem
Anfange eines Schaufpieles, der
Prolog.
to Prologue, tu pral’; lag, v. a. ver
mitteljt eines förmlichen Prologs ein.
führen, eitte Vorrede machen.
to Proloug, tu proiang’, v.a. ı) der
Dauer nad) verlängern,
to prolong his Life, fein Leben ver:
längern.
2) aufſchieben, verzögern. ;
to Prolong, tu prolang’, v.n. lange
dauern,
Prolongätion, prallanggaͤh⸗ ſchin, S.
‚ 1) die Verlängerung der Dauer nad).
2) der Aufichub, die Verzögerung.
Prolonged, prolang’d’, adj. aufgeicho:
‚ben, verlängert,
Prolonger , prolang’sötr, S. I) eine
Derfon, welche der Dauer nady ver:
laͤngert; ingleichen , welche etwas auf:
fchiebet. 2) ein Werkzeug, ein kurzes
Ende Licht damit zu verlängern, ein
Lichttnecht.
Prolonging, prolanging, S. das Ber,
laͤngern, die Verlängerung der Dauer
nad, das Auffchieben, der Aufſchub.
Prolufion, prolju -Bcbon, S. eine Vor:
übung, ein Verſuch, eine Beſchaͤf⸗
tigung zum Vergnügen, eine Unter-
haltung,
Prominence, pram⸗ minens,} S. ı)
or 0, gbleßer:
Prominencey, pramsminenfi,} vorra
gung, das Vorftehen. 2) vin hervor
ragender, bervorftchender San.
fü»
‚Pro
Prowinent, pram⸗ minent, adj. her⸗
vorragend, hervorſtehend.
a prominent Paunch, ein dicker Bauch,
Wanſt.
Prominentnefs, pram⸗minentneß, S.
die Hervorragung, das Vorſtehen.
Promiscuous, promis⸗kuoß, adj. ı)
untereinander gemifcht, verwirrt oder
unordentlid untereinander. 2) meh⸗
tern gemein. i
in a promiscuous Senfe, bald in die:
fen bald in jenem Berftande, ohne
Unterfchied. J
Promiseuously, promis;£uoßli, adv.
auf eine vermifchte Art, mit unordents
liher Vermiſchung, untereinander,
ohne Unterſchied. Hr
Promiscuousnefs or Promiscousnefs,
promis’;fuofineß, S. vermiſchte de,
fchaffenheit, Verwirrung,
Promife, pram⸗ miß, 8. .ı). ein Ber,
fprechen, eine Zufage, 2) die Erfül:
fung des Verſprechens, Verwilligung
der verfprochenen Sache. 3) der Zu:
ftand, da man Hofnung von ſich er:
wecket.
a Gentleman of the greateſt Promife,
ein Herr der viel verfpricht,, von der
größten Hofnung.
to Proniife, tn pram’miß, v,a. ver
vechen, zufagen, verbeißen.
er promife himfelf, ſich verfprechen,
hoffen. RE,
to Promife, tu pram⸗ miß, v.n. i) ver»
ichern.
re you, id) verfichere euch.
2) Hofnung von ſich erweden,
a young Man that promifes much,
ein junger Menfd) der viel ver
richt.
en it Breach, pram⸗ miß⸗brithſch,
S, die Brechung, Verletzung ſeines Ver⸗
ſprechens, (nur bey dem Shakſpeare).
Promife- Breaker, pram⸗ miß ⸗ braͤh⸗
koͤrr, S. derjenige, welcher fein Ver
fprechen bricht, nicht Wort hält.
Promifer, pram⸗ mißoͤrr, S. eine Pers
fon, welche etwas verſpricht, welche
gern verſpricht. Er
Promifing, pram‘; mißing, S. das Ber:
fprechen 5 fiehe in fernerer Bedeutung
das Verbum to Promife. —J
Proniſſary, pram⸗ miſſaͤri, 8. derjeni:
ge, dem etwas verſprochen oder etwas
zugeſaget worden, dem man etwas
verſpricht.
ae promiſch⸗ onn, 8. das Vers
ſprechen, die Verheißuns
(448 )
‚Prompt, prammt‘, adj.
Pro
Promiforily, pram⸗ misforrili, adv.
nach dem Verſprechen, verjprochener
Rip 6 fi *
romillory, pram⸗ misforti, adj.
——— enthaltend. 3
a promiflory Note, eine Handſchri
Verſchreibung. nn ”
Promiontory, pram⸗ montorri, S. ein
Vorgebürge, (bey einigen nur Pro-
mont).
to Promöte, tu promoht, v. a. ı) den
Fortgang einer Sache befleunigen,
fie befordern. 2) in Ruf bringen.
3) den Stande, der Würde nad) wei—
ter bringen, befördern, Ä |
Promöter, promobt oͤrr, 8. 1) eine
Derion, welche etwas befördert. 2) der
Vertheidiger oder Verfechter einer
. Meynung. 3)sein Anftifter, Andeger,
Auftiegler, (diefes ütveralter), 4) der
Anwalt eines Bifchofes. fe
Promöting, promobt'; ing, S. das Ber
fördern; ſiehe in fernerer Dedeutung
das Berbum to promote. von
Promötion, promob'; fdyn, S. ı) die
VBeſchleunigung, Beförderung, Auf:
munterung einer Sache. 2) die Bes
ia dem Stande, der Würde
nah. | —
to Proinöve, tu promuhv, v. a. befoͤr⸗
dern; (mofür to Promote befjer if).
3) hurtig, leb⸗
haft, geſchwind. > | R «
too prompt, vorſchnell, voreilig,
2) fertig, bereit.
I am prompt, ich bin bereit,
3) prompt Payment, baare Bezahlung.
prompt Money, baares Geld. Bi
to Prompt, tu prammt, v. a. 1) eines
Gedaͤchtniß durch heimliches Vorſagen
zu Huͤlfe kommen, ihm einhelfen, zus
blaſen. 2) dietiren, eingeben. 3) am
friſchen, antieiben, zu etwas reizen,
aufmuntern; als to prompt one so
a Thing. 4) an etwas erinnern.
Prompted, pramme’;edd, adj. angereizt,
angetrieben ıc. |
Prompter, pramm toͤrr, S. rn) ders
jenige, welcher einem öffentlichen Red⸗
ner einhilft, auf der Schaubühne der
Souflteur. 2) eine Perfon oder Sas
he, melde an etwas erinnert, ein
Erinnerer.
Prompting, prammt’ing, S. dag Eins
belfen, Einblaien ; in fernerer Bedeu⸗
tung fiebe das Verbum. 5
Promptitude, pramm’stitind, S. die
Hurtigkeit, Geſchwindigkeit, Fertigkeit.
Promptiy,
u
5
Pro
‚Promptly, peammt’li, adv. hurtig,
eilends, geſchwind, fertig, bereit,
hurtiger Weile.
Promiptneßs, prammt⸗ neß, S. die Hur⸗
tigkeit, "Fertigkeit, Geſchwindigkeit,
Munterfeit, RL ARE
Prowipture, pramm'ztfcbur, S. der An:
trieb, die Fingebung, Anreizung, Ber;
hetzung; (ſehr ungewoͤhnlich und nur
beym Shakſpeare..
Promptuary, pramm⸗ tſchuaͤri, 8. ein
Vorrathshaus, eine Vorraͤthskammer,
eine Niederlage, ein Magazin
to Promulgate, tu promollꝰ gaͤht, v. a.
bekannt machen, verkuͤndigen, aus,
breiten. |
‚promulgated, verkündiget, befannt ges
macht.
Psomulgating, promoll- goaͤhting, S-
das Defanntmachen, Verbreiten, Ver»
kuͤndigen. al
Promulgätion, prammollgaͤh⸗ſch'n,
8, die Defanntmahung, ‚die üffent-
liche Berfüindigung. —
kromuleator, prammollgaͤh⸗ torr, S.
ein Defanntmacher, Verkuͤndiger; auch
ein Auseufer ; ingleichen ein öffentlicher
Lehrer. |
to Promulge, tu promolöfch‘, v. a.
bekannt machen, verfündigen; wie
to Promulgate. 2 '
Promulger, promoll⸗ dfchörr, S. eine
Perſon, welche etwas befannt macht;
wie Promulgator.
the Promulgers of our Religion, die
WVerkuͤndiger unferer Neligton.
Promulging, promoldfch-ing, $. das
Bekanntmachen die Bekanntmachung:
Pronätion, pronäb'-fch’n, S. die nad)
» innen oder niederwärts gerichtete Be—
wegung der Hand.
Pronätor, pronaͤh⸗ torr, 5. (in der Ana⸗
tomie) ein Muskel, vermittelft deffen
die Hand einwärts beiveget wird.
‚Pröne, probn, adj. ı) niederwaͤtts ge:
"richtet oder gebeugt, nicht aufgerichtet.
2) mit dem Gefichte auf die Erde ger
richtet liegend; (im Gegenſatze des fu-
pine.) 3) abhängig, abſchuͤßig.
a prone and finking Land, ein ab:
ſcchuͤßiges Land.
4) über Hals und Kopf, plöslich. 5) zu
etwas geneigt, (gewöhnlich im nad): |
theiligen Verſtande;) auch willig.
‚Prönely, probn li, adv. auf eine nie
derwaͤrts gerichtete, auf dem Geſichte
liegende, auf eine abfhüßige, übereilte,
„geneigte, willige Art.
Zweyter Theil,
”
we.
( 449 ) |
Pronouncer, pronann’sförr, S.
Pro
Prönenefs, probnznef, S. der Zus -
ſtand, da etwas niederwaͤrts gerichtet,
nieht aufgerichtet iſt; Cim Gegenſatze
von Erectnefs.) 2) der Zuftand, da et⸗
was auf dem Gefichte lieget; Lim Ges
genfage von Supinenef.) 3) Abſchuͤßig⸗
feit, Abhang. 4) Verfall. 5) Neigung,
Hang zu einer'nachtheiligen Sache.
Prong, prang, 8. eine Gabel mit eifers
nen Zaden; z. B. eine Fleiſchgabel,
Heugabel
Prönity, pro'sniti, wie Pronenefs. (uns
gewihnlieh.)
| Pronominal, prongm'; mingll, adj. zu
einem Pronomen gehörig, das ein
Borwort hat.
Pronotary, pran⸗ notfri, flehe Protho-
notary,
Prönoun, pro'nann,
in der Grammatik.
to Pronousce, fu pronauns', v. a. 1)
ansiprech.n, vortragen. 2) feperlich
ausiprechen, verfündigen. 33 als eine
Rede vortragen oder ausfprechen.
to Pronounce, tu pronauns‘, v.n.
mit Zuverficht oder Bewußtſeyn feiner
Urberlegenheit fprechen.
Pronounced, pronaunf’d, ausgelpros
hen, verfündiget, ıc.
$.. ein Pronomen‘
eine
Derion, welche etwas ausfpricht, vors
“ iraͤgt
ronouneing, prongun’fing, S. dag
Ausfprechen. r RB |
Pronouncing, bey den Matern, bedeu⸗
tet den Ausdruck, als: thefe Parts
are well pronounced, diefe Theile
find gut ausgedrückt. !
Pronunciätion, prononſchiaͤh⸗ fch’n,
S. 1) die Ausiprache, und Art und
Weiſe derfelben. 2) der Theil der Rhe⸗
torik, welcher ſich mit einem angeneh⸗
men außern Vortrag befchäftigt.
Anmerk. Verſchiedene Engländer
ſprechen dieſes Wort ganz unrichtig
prononſchaͤh⸗ feb’n aus, welches auch
bey Herrn Sheridan der Fall ift,
Proöf. prubf,.S r) der Beweis, Be
weisgrund, der überzeugende Beweis,
das Mittel der Ueberzeugung 2) der
Berfuch, die Probe, die Prüfung,
— Pin * Abilities to the Proof,
ich will feine Faͤhigkeiten auf die
Prohe ſtellen. dee
3) ein fErndhaftesTemperament, Staub:
haftigkeit, 4) die Undurchdringlichkeit.
Arıns, of Proof, undurchdringliche
Waffen,
2 “
=
Pro
an Armour of Proof, ein undurch⸗
dringlicher Danzer oder Harniſch.
5) in den Buchdrudereyen, der erſte
abgezogene Bogen, der SProbebogen,
die Korrektur. es
-Proöf, prubf, adj. ı) bewaͤhrt, ficher,
unducchdringlid, ſchußfrey; (mit to
oder agzinft vor-der Sache.)
Musket- proof, unfähig von einer
Flintenkugel durdjdrungen zu wer⸗
den, ſchußfrey.
2) fähig zu widerfiehen, unerbittlich,
he can be no longer proof againft
their Petition, ev fann ihrer Bitte
nicht länger wibderftehen. - _
Proöflefs, pruhf’-leß, adj. des noth-
wendigen Beweiſes beraubt, unber
wiefen.
to Prop, tu prapp, v.a. N mit einer
Stüße verfehen, fügen. 2) als Stüße
aufrecht erholten, unterſtuͤtzen. 3) ver:
theidigen, verfechten. 4) ſich auf et⸗
was ſtuͤzen
Prop, prapp S. dasjenige, woran ſich
etwas lehnet, die Stüße.
my very Prop, meine wahre Stüße.
a Vine-prop, ein Meinpfahl, Pfahl
an einem Weinftod.
Propagable ,,prapp-sgabl’, adj. der
Fortyftanzung usbreitung faͤhig.
to Propagate, tu prapp⸗aͤgaͤbt, v. a⸗
1) fortpflanzen, durch die Fortpflan⸗
zung vermehren, vervielfältigen.
to propagate his Family, his Name;
auch to propagate a Vine, fein Ges
schlecht, feinen Damen, Wein fort:
pflanzen.
2) ausdehnen, ausbreiten, erweitern,
3) vermehren, vergrößern. 4) Zeugen
hervorbringen.
to Propagate, tu prapp⸗aͤgaͤht, v. n.
entſpringen, einen Urſprung haben.
kropagated, prappꝰ aͤgaͤhted, das Par-
tic. pals. von to Propagate, fortge⸗
pflanzt, ze.
Propagating, prapp⸗ aͤgaͤhting, S. das
Fortpflanzen; in fernerer Bedeutung
fiehe das Verbum.
Propagätion, prappaͤgaͤh⸗ fch’n, S. die
Fortpflanzung, Berbreitung, Vermeh⸗
rung. „Er...
Propagator, prapp⸗ aͤgaͤhtorr, S. 1)
derjenige, welcher fortpflanzet, 2) der;
jenige, welcher etivas verbreitet, ber
fördert.
the greateft Propagator, der größte Des
förderer.
( 450 )
Pro
to Propel, tu propell’,'v.a, forttreiben
fortftoßen. — —
to Propend, tu propend‘, v.n. zu et⸗
was geneigt feyn, Neigung zw einer
Perfon oder Sache haben, Luft zu ets
was haben. | %
Propendency, propenn’-desmft, S. 1)
die Neigung zu einer Perfon oder
Sache, die Geneigtheit. 2, Erwägung,
Ueberlegung.
the Propendency of Actions, bie Ets
waͤgung der Handlungen.
Propenfe, propens‘, adj. zu etwas ges
neiät. u a
Propenfeneßs, propens’zneß, u 5. bie
Propenfion, propenn’-fch’n, | Ne
Propenfity, propenn’fiti, J gung zu
einer Sache, der Hang wozu. 3
the Propenfion to Mutiny, det Hang.
- zum Aufruhr. - - En
.tne Propenfions of a Child, die Niels
gungen- eines Kindes. De
Proper, prap;pörr, adj. 1) zierlich,
ſchoͤn.
Moſes was a proper Ehild, Moſes war
ein fchönes Kind.
a) groß und anfehnlih, von auter
Länge. 3) einem Dinge eigen, eigent»
lich, nicht mehrern gemein.
for that is proper to th’ Almighty’s
Hand, denn diefes ift der Hand des
Almächtigen eigen.
4) einem Indivlduo zufenmend, in
deſſen Beſchaffenheit gearünder.
a proper Name, ein eigner Name.
5) jemanden zugehörig, eigen, eigen⸗
chuͤmlich. A
a proper Owner, ein Eigentbümer,
Eigenthums hetr; (gemeiniglid) mit eis -
nem Pronomine Doffeffivo). > |
our proper Son, unſer eigener Sohn.
your proper Conceptions, eure eigenen
Degriffe. ' RN.
6) eigentlich, miche figuͤrlich.
plain and proper Terms, deutliche und
eigentliche Ausdrücke. ae
7) gefickt, tauglich, tüchtig. :
he is the only proper Perfon, et iſt die
alleinige tüchtige Perion.
the proper Judge, der gehoͤrlge Richter.
3) einem Dinge angemefien, beguem,
füglih. 9) genau, richtig. 10) nad)
Shaffpeare Scheint e8 auch bloß (d. i.
mere ar pure) zu bedeuten; als: pro-.
per Deformity, bloße Häßlichkeit oder
Ungeflaltbeit. |
Properly, prap⸗poͤrli, adj. ı) im ei,
gentlihen Berftande, eigentlich. 2) 19% 7
'.;
Pro
ich, auf’, rein, ohne Fehler. 3) fügs
——
- Properneßs, prap⸗poͤrrneß, 8. )
Sgdicklichkeit, Ageineſſenheit. 2) Rich⸗
tigkeit. 3) anfehnliche Leibeslaͤnge, An⸗
...
Property, prap⸗ poͤrti, S. Meigen⸗
thaͤmliche Art, befondere Eigenſchaft.
2) Beſchaffenheit Neigung. 3) das
Eigenthumsrecht 4) das was man als
> fein eigen Sefißet, das Figenthum.
"our Pröperties, unler Eigenthum.
5) ein vüßliches Ding, ein Zubebör ; bes
- fonders aufder Schaubühn,. 6) Schier
lichkeit, Anſtand; (für das beſſer Pro-
_ priety). 7) ein einfältiger Menſch,
der ſich zu feinem Nachtheil von andern
gebrauchen laͤßt. *
tõo make a Property of any one, ein
Werkzeug, einen Scheriwenzel aus ei-
nem machen, einen nad) Geſallen als
ſein Eigenthum b:handeln.
8) Zierlichkeit, Reinlichkeit.
\ 10 Property, tu prap⸗ pötti, v.a. 1)
mit einer Figenfchaft verfeben. 2) fi)
jueignen beſitzen, beherrfchen ; (in bey;
den Dedentungen veraltet). |
- Prophanätion, Prophäne, &e. fiehe in
‚ Profane. BR
Se praf'zfäfis, S. (bey den
Aerzten,) die - Vorherlagung einer
Krankheit.
pPropheey, praf⸗ ſiſi, Ss. die Vorher⸗
ſagung, Weiſſagung, Prophezeihung
Propheſier, praf⸗fiſeioͤrr, 8. derjenige,
weicher kuͤnftige Dinge vorherſaget,
ein Prophet. i
to Prophefy, tu praf“ fiſei, v. a.
2) vorher verfündigen, weiffagen, pro;
2 phezeihen. 2) predi
Br 9 Verſtande) *
Propheſyd, prafꝰ fiſei'd, adv. prophe,
zeihet, verkundiget geweiſſaget
Prophet, praf⸗fet, S. derienige, wel:
Prophet. :
' Prophetefs, praf sfetteß, S, eine Prophe⸗
tin:
Prophefick, praffet“ tick, a
A “cher ver:
| r * PR
Prophetical, praffet⸗ eitst,) kuͤudi⸗
gend, in der Vorherverkuͤndigung ges
1.
*
i * gruͤndet, prophetiſch; (mit of vor der |
X 2 ’
- Prophetically, praffet⸗ tikaͤlli, adv.
rophetiſcher Weiſe.
J
(as).
gen, nur im bibli⸗
“her etwas vorher verkündiget, ein
dj. vor⸗
A
Pro
to Prophetize, tu praf’fetteif, v.n.
‚ weifjagen, propbezeihen; (nicht ges
bräuchlich.) Ä
Prophylactick, praffilaͤck⸗ tick, adj.
vorbeugend, verwahrend. - s
Prepinquity, propinf;-fwiti, $. 1)
Nähe dem Hrte nach, Nachbarfchaft,
2) Naͤhe der Zeit nach. 3) nahe Ver⸗
wandichaft, Dlutsfreundfihaft
Propiiiable propifch-iäbP, adj, fähig
verföhnt zu werden, verföhnlich. .
to Propiliate,-tu propifch'siäht, v. a.
1) wirber guͤnſtig machen, verfühnen,
beſaͤnftigen. 2) büßen, und dadurd)
ansiehnen. Dr
Propitiatınz, propiſchiaͤh⸗ ting, »S;
das Verſoͤhnen Beſaͤnftigen, Buͤßen.
bropitia ion. Bropifchiäb'-fchn, S. 1)
die Beriönung, Defänftigung. 2)das
Sihnopfer. Be
Propitiator, propiſch⸗ iaͤhtorr, S. der
Derfögner. — |
| Propifiatorineß, propiſch⸗ iaͤtorrineß,
‚8. die verfühnende Eigenſchaft.
Propitiatory, propifiw-iätorri, adj.
veriöhnend, zur Verföhnung dienlich,
gehörig. |
a propitiatory Sacrifice,
opfer. | Ä
Propitiatorv, propiſch⸗ iätorri, S. die
Bundeslade, der Gnadenſtuhl; Cin der
Engtifihen Bibel.)
Propitious, propiſch⸗ oß, adj. guͤnſtig,
ghaͤdig, geneigt, |
Propitiously, propiſch⸗ oßli, adv. auf -
eine gütige, geneigte, günfige Art.ı
Propifiousnefs, propifch'soßneß, S.
ı) &ütigkeit, Gnade. 2) milde, fanfte,
güriftige Befchaffenbeit. |
the Propitiousneis of a Climate, die
Mildigkeit einer Himmelsgegend.
Proöplasm, pro⸗plaͤßm/ 8. eine Form,
worin man etwas giefet oder drüdt.
Proplastice, propläs’stis, S. die Kunſt
Formen zu machen, die Formkunſt
Propönent, propobznent, S. derjenige
welcher etwas vortraͤgt, vorſchlaͤgt,
ſagt.
kroportion, propor'-fch’n, S. ) das
Verhaͤltniß eines Dinges zu dem ans
dern, fowohl der Grüße als der Des
ſcaffenheit nach. e) Verhältniß ter
Tine 3) Ebenmaß, Symmetrie,
Verhaͤltniß Form, Geftalt, 5) das
Map, Geles, die Neael. 6) jeman⸗
des Antheil; wie Portion. 7°
to Propörtion, tu propor' fcb'n, v. ®.
3) das gehörige Verhaltniß in etwas
80a beobach⸗
ein Soͤhn⸗
Pro
beobachten, es nad) einem gewiſſen
Berhältniffe einrichten, eintheilen, abs
meſſen.
we do not proportion, &c. wir meſſen
nicht ab. ꝛc.
2) fommetrifch bilden. j
Propörtionable, propor'; fehonnabbP,
adj. verhaͤltnißmaͤßig
-proportionable to &c. nad) dem Mar
ei.
Provörtionablenefs, propor⸗ſch naͤbl⸗
neß, S. verhaͤltnißmaͤßige Beſchaffen⸗
heit. ———
Propörtionably, propor ⸗ſchnaͤbli, adv,
auf eine verhaͤſtnißmaͤßige Art.
Proportional, propor; ſch'naͤll, adj.
ein gewiſſes VBerhältniß zu einem an⸗
dern Dinge habend, demielben gemäß.
ät is proportional to, &c, es flehet im
Berhältniffe mit, 2c. ———
Proportionality, proporſchonnaͤll⸗ iti,
S. der Zuftand, da ein Ding mit dem
andern im VBerhältnifje ftehet, das Ber»
hältnig. =
Propödrtionally, propor'- febonnalli,
adv. auf. eine verhältnigmäßige Art,
nach einem beftimmten Verhältnifie.
Propörtionalnefs, propor;fchonnäll-
‚neß,S. verhältnigmäg. Beſchaffenheit.
Propörtionate, propor'; fch’nabt, adj.
einem andern Dinge gemäß, ange
meſſen, mit demfelben in ein Berhält,
niß gebracht. J
to Propörtionate, tu propor⸗ſchnaͤht,
v. a. nad) einem gewiſſen Berhaltnifie
einrichten, nach einem andern Dinge
abmeffen, demfelben gemäß machen.
Propdrtioned, propor.-fchonn’d, adv.
nach gleichem Maße eingerichter, vers
hältnigmäßig. J
Propörtionatenefs, propor + ſchnaͤt⸗
neß, S. der Zuftand, da ein Ding
mit dem andern in Berhältniß fiehet,
die verhältnigmäßige, angemeffene Be⸗
fchaffenheit. !
Propörtioning, propor'- fh’ning, S.
die Einrichtung nach einem gewiſſen
Berhältniffe, das Sleichmachen.
Propöfal, propoh⸗ßaͤll, S. 1) ein Bor:
fhlag, Antrag. 2) die VBorftellung,
Darftellung.
upon the firft Propofal, bey dem erfien
Vorſchlage; auch, bey der erſten Bor»
ftellung oder Darftellung,
to Propöfe, tn propohß, v.a. I) vor:
fhlagen, antragen, vorjtellen,
3) to propofe a Thing to himfelf, fi)
etwas vornehinen, vorfeßen.
( 452 )
‚Pro
to Propöfe, tu propohß, vn, Ent
roürfe maden; (ſehr ungewahnlich.)
Propofed, propobß’d', vorgeichlagen,
angeltagen, vorgeſtellt, ꝛc.
Propöfer, propoh⸗ ßoͤrr, 8. eine Per⸗
ſon, welche etwas vorſchlaͤgt, antraͤgt,
vorſtellet. F
Propöfing, propohß⸗ ing, S. das Vor⸗
ſchlagen, Vorſtellen, Antragen.
Propofition, prappoßiſch⸗onn, 8. 1)
ein Vorſchlag, Antrag.
the Enemy fent Propofitions, der Feind
that Vorfchläge. |
2) ein Ausfpruch, in welchem etwas
— Dinge geſagt wird, ein
08... et
Propofitional , prappoßifch'- onnäll,
adj. als ein Satz betiachtet.
to Propound, tu propanuud‘, v. a. 1)
vorfchlagen, vortragen. 2) vorfiellen,
vorlegen. |
Propounded, propaund⸗ edd, adj.
vorgefhlagen, vorgetragen, vorgeſtel⸗
let ,, vorgelegt. —
Propoünder, propaund“ oͤrr, S. eine
Perfon, welche etwas vorichlägt, vor⸗
trägt, vorftellet; auch ein Mann voller
& An allge, RR .
ropounding, propaunding, S. das
Vorfchlagen, Vortragen, Beiftellen,
Propped, prapp’d, geflüßt, ıc. das
artic. von to Prop, welches fiehe.
Propping, prap⸗ ping, 8. das Stüßen, .
Unterfiügen. je
Proprietary, propteizitäri, 8. der
Eigenthümer, Eigenthumsherr,
Proprietary, proprei-itäri, adj. eigens
thuͤmuch. |
Proprietor, propreizitorr, S. der Eis
genthümer,
the Proprietors in a trading Com- _
pany, die Handels: Conforten.
Proprietrefs, proprei;itreß, S. bie
Eigenthümerin. R
Propriety, proprei'siti, $. ı) der eigens
thämlihe Befiß, das Eigenthum.
2) die eigentliche Bedentung, oder der
eigentliche Verſtand. 3) die Schick⸗
lichE£eit, der Anftand.
Props, prapps, S. plur, Kruͤcken,
Srügen. ———
Propt, prappt, das zuſammengezogene
Partie. von to Prop für Propped, ges
ſtuͤtzt, unterſtuͤtzt.
to Propuügn, tu propjuhn, v. a. ver⸗
theidigen, verfechten.
Propugnätion, propjunaͤh⸗ ſchin, 8.
die Vertheidigung, Verfechtung.
Propugner,
Pro
Propügner, propjuh⸗ noͤrr, S. ein
Vertheidiger, Verfechter.
- Propulfion, propoll-fch’n, S. das
_ Forttteiben, Fortftoßen.
Pröre, probr, 8. das Vorbertheil eines |
Schiffes; nur in der dichterifchen
Schreibart; außerdem. beißt es the
J Prow. on e
‚Prorogätion, prarrogab - feb’n, S.
- 1) Verlängerung der.Zeit und Dauer
“ Rad. 2) der Auffchub, die Aufichie,
bung. 3) die Unterbrechung der Parlas
mentsſitzung auf einige Zeit durch koͤ⸗
niglidye Autorität, die Ausfegung,
Provogation. | |
‚to Prorögue, tu prorobgk‘, v. a. I) vers
laͤngern der Dauer nach. 2) verſchie⸗
ben, auffchieben. - ö
) to prorogue the Parliament, die
Sitzung des. Parlaments auf einige
Zeit ausfeßen, es prorogiren.
prorogued, verfhoben, protogiret.
Proröguing, prorobf’-ing, S. das
Berlängern, Auffchieben, das Aus
ſetzen auf einige Zeit. |
"Proruption, —66 8. das
Ausbrechen, der Ausbruch oder das
Herausbrechen.
‚Proßick, proßaͤh⸗ ick, adj. in Proſa
abgefaßt; und dazu gehoͤrig, proſaiſch.
— proskaͤr⸗ raͤbb, S. ein May⸗
| er.
to Profcribe, tu prosfreib, .v.a. ı)
verbannen, vermweiien, in die Acht ers
klaͤren. 2). verbieten, unterfagen;
dieics iſt veralten).
5 Profcribed, prosfreib’d, part. adj. indie |
Acht erkläret, verwiefen, verbannet.
Proferiber, prostrei-börr, 8. der⸗
enige welcher verbannt, verweiſet, in
‚die Acht erklaͤret.
Proscript, praß-Eript auch
kript, S. ein Verbanneter,
. ter, Berwiefener. .
Profcription, proskripp⸗ fb’n, S. n) die
Berbannung, Verweifung, Achtser:
klaͤrung 2) bey’ den alten Römern, der
Bffentlihe Verkauf der Güter eines
Schuldners.
Erdſe, prohß, 8. die natürliche oder uns
gebuudene Artider Rede, die Profa,
- im Gegenfake der Poeſie.
‚to Prosecute, tu pras'-fifiubt, v. a.
- 7) feine Bemuͤhung in Anfehung einer
- Sache fortfeßen, fie verfoigen.
a
eächte-
many Expedients have been profecu- |
. ted, man bat fich vieles Mittel bes
dienet. Bu
| (43)
Pro
2) fortfeßen. 3) gerichtlich verfolgen
- vor Gericht anklagen. Er
to profecute a Story in all its Cir-
cumftances, eine Gefchichte umſtaͤnd⸗
lich erzählen oder. befchreiben.
NB. to Profecute ift von Perfecute
dadurd) unterfchieden, daß diefes immer
eine Graufamfeit, Bosheit oder Unge⸗
vechtig£eit, profecute hingegen rechts
mäßiges oder gefeßmäßiges Verfahren
bezeichnet oder verausfezt.
he profecuted his Bufinefs, er fezte feine
Geſchaͤfte fort. |
he was perfecuted by his Enemies, er
wurde von feinen Feinden verfolgt.
Prosecuting, pras⸗ ſikjuhting, S. das
Fortſetzen, das Verfolgen, das Ankla⸗
gen vor Gericht, oder das gerichtliche
Verfolgen. !
Profecution, prasfitinb-fch’n, S. )
die Fortjegung der Bemuͤhung um eine
‚Sache, die Berfolgung derfelben. '2) das
gerichtliche Verfahren Yaider jemand,
die Verfolgung deſſelben por Gericht,
a criminal Profecution, eine peintiche
Anflage.
Prosecutor, pras⸗ ſikjutorr, S. ı) der>
jenige, welcher eine Sache fortiezt, fie
verfolgt, betreibt, 2) einer der den
andern gerichtlich verfolge, der pein⸗
liche Antläger. 3) in den Nechten,
einer der eine Sache in eines andern
Namen betreibe.
Proselyte, prassfileis, S. derjenige,
welcher zu einer andern Religion übers
getreten ift, ein Neubefehrter, Proſelyt.
In weiterer Bedeutung, derjenige, wel⸗
her zu einer andern Meynung übers
teitt, ein Drofelyt.
to Proselyte, tu pras’sfileibt, v.a. Neu⸗
befehrte, Drofelyten machen ; (gemein.)
Profeminätion, profemminäb' »fch’n,
S. die Fortpflanzung vermittelt des
Saamens, die Defaamung.
Profödian, proſo⸗ diaͤn, S. derjenige,
welcher in der Profodie erfahren ift.
Prosody, praſ⸗ ſodi, S. die Lehre von
dem Zeit» und Tonmaße der Sylben
und Verfe, die Drofodie. ,
Profopoposia, praſſopopi⸗ jaͤ, S. eine
thetorifche Figur, da unvernünftige
oder leblofe Dinge redend eingeführer
werden, die Perſonendichtung, Proſo⸗
popoͤie.
Prospeet, pras⸗peckt, 8S. I) die Er⸗
— einer entfernten Sade.
5 |
den
\
Pro
»Eden and all the Coaft in Profpect
lay, Eden und die ganze Külte lag
dem Sefichte offen, oder war zu ſehen.
to havea free Profpeet, einen freyen
Dick, eine freye Ausficht haben.
2) ein Ort, von welchem man eine
weite Ausficht hät. ) eine Reife Ger |
enftände, auf welche man cine freye
Insfiht hat, die Ausficht, der Pro—
ſpekt. 4) ein Segenftand des Ge:
fihtes. 5) eine Abbildung mehrerer
in der Ferne geſchehener Gegenitande,
ein Proſpekt, eine Landſchaft. 6) der
Blick in die Zukunft; im Gegenſatze
deg Retrofpect.
‘to have a fine Profpect, auf einem!
guten Wege feyn, von welchem man
fi) viel Gutes verfprechen kann.
7) der Inbegriff, Begriff. |
the Diverfity of Cafes cannot be
brought within the Profpeet of one }
Law, die vieferley Faͤlle laffen ſich
nicht unter ein einziges Geſetz bringen.
8) das Abfehen, der Zwed,
to Prospect, tu pras⸗peckt/ v.a. I) in
die Ferne fehen, =) anfehen, betrady»
ten. _ . 1
Prospective, proſpeck⸗tiww, adj. ı) in
bie Ferne oder nac) etwas fehend. 2) mit
Borfiht handelnd, vorfichtig. _
Profpective - Glaſs proſpeck⸗ tiww⸗
glaͤs, S. ein Fernglas, Perſpektiv;
befier Perfpective: Glafs.
#0 Prosper, tu praß⸗ poͤrr, v.a. ge⸗
deihen machen, begluͤcken, fegnen.
to prosper our Defigns, unſere Vor⸗
haben zu ſegnen oder zu begluden. _
to Prosper, tu praß»pörr, vn. Nei⸗
Ren guten Fortgang haben, gedeihen.
einen guten Ausgang haben, glücken,
— 3) Gluͤck haben, gluͤcklich
eyn. |
Prosperity, prasperr⸗ iti, S. gutes
Sk, Wohlſtand, Gluͤckſeligkeit.
Prosperous, praß ⸗poͤrroß, adj. ı) wohl:
wollend, günfttg.
a prosperous Wind, ein guter, guͤnſti⸗
Her Wind.
2) glücticy, gluͤckſelig.
Prosperously, praßspSrroßli, adv. auf
eine glückliche Art, mir gutem Erfolg,
glücklicher Weiſe.
Frosperausnefs „ praß » pörrofineß,
5. glücklicher Zuftand, Gluͤckſeligkeit,
MWohlftand ; wir Prosperity.
Praspicience, prospiſch⸗ iens, $. die
—53 Vorſicht; (wenig gebraͤuch⸗
lich
( 454.)
}
}
i
Prostitute, praß⸗ titjut L:
Pro
Proftermition, praßternaͤh⸗ſchn S,
ı) bag Niederfallen auf die Erde,
"der Fuffall. 2) Niedergefchlanenbeit,
Muthloſigkeit 3) das zu Boden ſchla⸗
‚gen, die Niederwerſung.
to Prossitute, tu praß⸗ titjut, v. a.
3) zur Unzucht gemein machen, aus⸗
leihen; gesen eine Belohnung ben La⸗
ſtern ausfeken ; oder eraoben. |
to proßitute himfelf, fid) der Unzuch
ergeben. ———
2) eniehren, verunehren, beſchimpfen,
beſchaͤmen TEN
to proltitute himfelf to a Man’s Am-
bition, fic, von eines andern Ehrgeiz
mißbrauchen daffen. |
Prostitute, praß⸗titiut, adj. um des
Lohnes willen den Laftern, beſenders
ION ergeben, verunehret, ehr⸗
08. . 1,0 F
8. M eine
Perſon, welche zu Laſtern feil iſt
2). eine gemeine Hure, eine feile weib⸗
liche Perſon, j ER
Prostituted, praß⸗ titinted, adj.
gemacht, verunehret.
Prostituting, praß⸗ titjuting, S. das
Entehren, Verunehren; in fernerer
Bedentung fiehe das Verbum. 2
Prostitütion, praßtitju⸗ ſchn, S. Odie
Feilbietung. 2) die Entehrung, Ver—⸗
unehrung, Befchimpfung. 3) ber Zus.
ftand oder das Leben einer gemeinen
Hure,
gemein
.! Prostrate, praß⸗ traͤbt, adj. der Laͤnge
nach auf der Erde-liegend. d.
fhe fell proftrate, fie that einen Fuße,
fall. . j —
to Prostrate, tu praß⸗ traͤht, v. a. i) zu
Boden werfen oder legen, nieder⸗
werfen. |
the Rain proftrates the Corn, der Re⸗
gen fchlägt das Getreide nieder.
to proftrate himfelf, niederfallen, einen
Fußfall thun.
Prostrating, praß⸗ traͤhting, S. das
Niederwerfen; fiehe ferner das vor⸗
herige Verbum. Br 2
Prosträtion, praßtraͤh⸗ ſchin, S. N die
Niederwerfung, Niederſchlagung. 2)
das Niederfallen aus Ehrfurcht, der
Fupfait; 3ZJNiedergefchlagenheit, Muth⸗
lofigfeit, Mattigkeit. 32
a ſudden Proftration, &e. eine ploͤtzliche
dattigkeit, w. —
Proftyle, proſteil, auch praß⸗ teil, S.
ein Gebaͤude welches nur vorn mie
Saͤulen
*
%
—
I
| Pro
# Säulen verfehen if; zuweilen eine
Halle,
-Profyflogism, profil» lodſchißm, S. eine
Berbindung zweyer oder mehrerer
Syllogismen, wo der Schluß des er:
fern der Major oder Minor des fols
genden iſt, der Proſyllogismus.
Protafis, protaͤh⸗ ſis S. u ein Sag,
Hauptſatz. 2) in den alten Dramen,
der erfie Theil eines Drama, welcher
den Inhalt des Stüdes darleget.
Protafick, protätztick, adj. zu dem
erften Theile eines Schaufpieles der
Alten gehörig. —
Erotatick, protaͤt⸗ tick, S. der Vorred⸗
ner in den Schauſpielen der Alten.
to Protect, tu protedr, v. a. fehüßen,
beſchuͤtzen, beſchirmen.
Proteẽted, protect; edd, part. adj. be⸗
ſchuͤtzt beſchirmet. |
Protecting, protedtzing, S. das Schü:
Ben, Beſchuͤtzen, Befchirmen, die
Deihirmung. —*
Protection, proted’-fdyn, S. 1) ber
Schutz die Beichirmung. 2) ein Schuß:
brief, Schtembrief, Sicherheitsbrief.
kroteetive, proteck⸗tiww, adj. ſchuͤ⸗
gend, beſchuͤtzend, beſchirmend.
Protector, proteck⸗ torr, S. ı) ein Be:
ſchuͤtzer, Schutzherr. 2) ehedem der
VBerweſer des Königreiches während
der Minderjährigkeit eines Königes,
der Regent, Drotertor. ° -
-Protectorfhip, proteck⸗ torrſchipp, 8.
die Würde, das Amt eines Proteetors.
‚Proteitrefs, proteck⸗ treß, S. eine
or | Beſchuͤ⸗
Protectrix, proteck⸗ tricks,“ tzerin.
to Protend, tu protend‘, v. a. vor⸗
waͤrts halten, ausfireden.
with protended Spears, mit gefäßfeten
“. Spießen,.. a
- Protervity, proterr⸗witi, S. Frechheit,
Muthwille Trotz, Unverſchaͤmtheit,
mürsifches Weſen. 8*
‚to Protest, tu proteft', v. n.
ſichern betheuren
Uproteſt to you, ich verfichere euch
1) ver;
2) einem Dinge widerſprechen, dawi⸗
der proteſtiren; (mit againft) hat
+ protefted im Partie. pafs. ; |
to Protest, tu proteff, v.a, 1) bewei⸗
‚fen, . zeigen;
Shakſpeare iſt jegt veraltet.) 2) zum
Zeugen anrufen. 3) einen Proteſt ges
gen einen nicht bezahlten Wechfel eins
legen; einen mit Zeugen zu Bezahlung
eines Wechfels anhalten.
Ca
Cdiefe Bedeutung im:
Pro |
Protest, proteſt S. ı) ein oͤffentlicher
eines Wechfels, der Proteft. 3) in den
echten wird es "gebraucht, als’ ein
Öffentlicher Zeugen: Aufruf, oder als
eine Beftätigung, daß jemand entwe⸗
der garnicht, oder doch nur unter ges
wiſſen Bedingunaen feine Einwilligung
zu einer von dem Richter unterngms
menen Handlung gegeben hat.
Protestancy, prafztestänfi, S. die pros
teffantifche Religion, der. proteflantis
fche Lehrbegriff.
Profestant, prat'-testänt, adj. zu den
Protetanten gehörig, in ihrem Lehr⸗
begriffe gegründet, proteſtantlſch.
Protestant, prat'ztestänt, S. ein Pro⸗
teſtant, eine allgemeine Benennung
der Lutheraner und Neformirten.
— — Proteſtanten aͤhnlich, proteſtan⸗
t
Profestantism, prat'-testäntißm, 8.
die proteftantifche Religion, oder dag
Bekenntniß der Protefianten; wie
Protestancey.
Protestätion, prattestaͤh⸗ ſchn, S. 1)
eine fenerliche Verfiherung, Betheue⸗
zung. 2) eine Proteftation; wie
Proteft. —
Protester, proteſt⸗ oͤrr, 8. ı) derjenige,
welcher etwas verſichert, betheuert
2) — welcher wider etwas pro⸗
teſtiret.
‚Pröteus, prostioß, S. ein Meergott
lin der Mythologie der Alten)
lich, ein Betrüger.
Prothefis, protbizfis, $S. ein Eleiner
ſezt wird, ehe man es auf den hohen
Griechiſchen Kirche). .
Prothonothary, protbansnotäri, 8.
N der oberfte Notarius oder Schreiber
in einem ©erichte, der Protsnotarius.
Prothonotarilhip, prothan⸗ notaͤrri⸗
ſchipp, 8. das Amt, die Wuͤrde eines
Proto⸗Notarii, das Drots » Motariat.
Prötocol, prostofall, S. n).der erfte
Entwurf oder Auſſatz eines Docus
mentzs oder einer obrigfeitlichen Vers
ordnung. 2) hie Aufzeichnung einer ges
richtlichen Handlung, und das Buch
worin fie gefchleher, das Protokoll.
3) ein Formelbuch für Aduofaten.
Protomartyr, protomaͤr⸗ töre oder
tirr, 8. der erſte Maͤrtyrer Im der
5f4 chriſt⸗
Altar zur Conſecration bringe; (in der
Widerſpruch, eine Proteftation. 2)die °
förmliche Verweigerung der Annahme
“
Profestantlike, prat’stestäntleik, adj. _
guͤr⸗
Beyaltar, darauf Brod und Wein ge,
Pro
chriſtlichen Kirche, (ein beſonders von
dem heil, Stephano übliches Wort)
Prötovlaft, pro⸗ toploͤſt, S. u) das erfte
gedildere Ding feiner Art, das Vor—
bild, Original, wornach andere gebildet
werden. 2) der erfie Menih, von
welchen alle übrige berfommen.
Prötetype, pro';toteip, S. das Drigl:
nal, das Mufter oder erfte Modell,
das Vorbild, 11rbild.
Man is the Prototype of’all exact Sym-
metry, det Menfch ift das Mufter,
das Driginal aller genauen oder voll:
fommenen lebereinitimmung.
to Protract, tu peorrädt, v.a. ı) ver:
zögern, hinausſchieben, verlängern, in
die Länge ziehen oder fpielen.
to prorract che War, den Krieg in die
Länge fpielen oder ſchleppen.
2) zeichnen, abzeichnen.
Protract, prorrädt, 5. Verzögerung,
Verlängerung, Zauderey.
Protracted, protraͤckt⸗ edd, adj. ver⸗
laͤngert, verzoͤgert, verſchoben.
Protracter, or Protractor, protraͤck⸗
torr, S, r) derjenige, welcher etwas
auf eine unangenehme Art in die Länge
ſpielet, verzoͤgert, verlängert. 2). ein
mathenatifches Inſtrument, Winkel
damit zu meſſen, det Transporteur.
3) ein chiturgiſches Inſtrument Ko»
‚ Kenfplitter damit aus den Wunden zu
ziehen.
Protracting, proträdtzing, | S. die
or A | Ber:
Protraction, protraͤck⸗ſchn, j !änge:-
rung der Zeit nach, die Verzögerung,
Protractive, proträd’stimw, adj, in
die Lange fpielend, verzögernd, vers
längernd. ;
Protreptical, protrep’stitäll, adj. et
mahnend, rathend.
to Protrüde, tu protrjubd‘, v. a, vor:
waͤrts ftoßen, fortfioßen.
to Protrüde, tu protrjubd‘, v.n. vor:
waͤrts dringen, vordringen.
Protrüfion, protruh/ ſchn, S. das
Vorwaͤrtsſtoͤßen, ein Stoß, das Fort.
ſtoßen.
Protuberance, protju⸗ beraͤns, 5. 7)
eine Beule eine Sefchwulft. 2) eine
Erhöhung, Kervorranung.
Proiüberant, protju':beränt, adj. ')
hervorragend, berausftehend. 2) ger
ſchwollen, aufgeihwollen.
a protuberant Sors, eine Geſchwulſt,
Beule.
( 456 )
| Pro
to Protüberate, tu protju'sberäbt,v.n.
hetvorragen, bervoritehen, gefchwellen.
Proud, praud, adj. ı) zu viel von
fich feldft eingenommen, eingebilder.
I will fpeak a proud Word for myfelf,
ich will etwas zu meinem Lobe fagen,
ich will mich jelbit loben.
2) ſtolz, hochmuͤthig.
if thou art proud,
bift. |
a proud Piece of Flefh, eine flolze
Frau. ‘Der Gegenftand, woraufman
ftolz iſt, befommt of.) —
3) kuͤhn, vermeſſen, verwegen.
the proud Attempt, dag kuͤhne Unter:
. nehmen, der verwegene Angriff.
4) anfehnlih, von erhabener Mine,
wenn du ftolz
groß von Perſon. 5) erhaben, prächs
tig, ſtolz, auch prahlerifch. 6) in der.
Brunſt begriffen, (von weiblichen Thies
ren) laufig. bisig. —
a proud Pitch, eine läufige Hündin.
7) proud Flefh, faules Sleifch in einer
Munde,
Proudifh, praud’ifch, adj. ein wenig
olz.
Proudly, praud⸗li, adv. auf eine
ſtolze Art, hochmuͤthiger Weiſe.
to carry one’s felf proudly, ſich ftelz
aufführen.
2) mit einer aufgeblafenen, ſtolzen
Mine.
Proüudnefs, praud⸗ neß, S. det Stolz, 5
wofür aber Pride üblicher ift.
toPröve, tuprubw, v. a. n) beiveifen,
L
darthun. 2) probiven, prüfen, vers
fuchen, 3) erfahren.
to Pröve, tu prubw, v.n, ı) einen.
Verſuch machen, verfuchen. 2) durch
-die Erfahrung befunden werden, fi
beweifen. 3) von flatten gehen, ger
lingen. 4) ſeyn, am Ende gefunden
werden, fich am Ende zeigen.
Pröveable, pruhw⸗ aͤbl adj. fählg bes
yoiefen, geurüft zu werden, erweislich.
—— pruhw'd, bewieſen, darge⸗
than
Proveditor, prowed⸗ ditort, | S.Mder
or Prove⸗
Provedöre, prawwidohr‘, J ditor,
oder Oberaufſeher zu Venedig. 2) ein
Proviant Lieferant bey der Armee.
Provendor, praw⸗ wendörr, S. trocke⸗
nes Futter für das Vieh, Heu und
Korn ; Überhaupt Fütterung fürs Vieh.
he is Provender prick’d, es fticht ihn
der Hafer, er wird ————
r0
Pro
- Provender, bedeutet au inder Spra-
che der Räuber derjenige,
BGeld abgenommen worden.
‚Proverb, praw; werb, S. ein Sproͤch⸗
wort.
‘to Proverb, tu praw'-werb, v. a. ı)
in einem Soruͤchworte erwähnen,
fprüchwortsteife gebrauchen. 2) mit
einem Spruͤchworte verfehen.
‚Proverbial, prowerr'; biäll, adj. ı) in
einem. Sprüchworte erwähnt.
"I take the German proverbial Cure,
ich brauche die Eur, die das deutfche
Spruͤchwort vorfchreibt.
2) einem Sprüchworre ähnlich, in dem:
ſelben gegründet, ſpruͤchwoͤrtlich
Proverbially, prowerr;biälli, adv.
auf eine fprüchwörtliche Art, ſpruͤch⸗
wortsweiſe. |
to Provide, tu proweid'‘, v.a. vor⸗
läufig-auserfehen, zu etwas beftimmen.
2) mit etwas verfehen; (mit of oder
. with vor der Sache.) 3) etwas aus:
, bedingen, eine einfchränfende Bedins
gung machen. i
provided that, mit dem Bedinge, mit
der Bedingung, bdafern.
etwas zu hindern, demſelben vorzu⸗
beugen ſuchen, ſich verwahren, ſich
vorſehen; (mit againft )
fraudulent Practices were. provided
againft by Laws, die Geſetze haben
den betrügerifchen Kunftgriffen vorges
— haben Vorſehung dagegen ges
than. . -
s) für etwas ſorgen, fich darauf vorbe⸗
reiten; (mit for.) |
to provide for the future, für die Zus |
funft forgen,
- t0 be well provided for, feinen Dan:
gel an etivas haben, wohl verforgt:
ſeyn.
She has provided elfewhere for her
felf, ſie hat fich fchon andermweit vers
ſorgt.
- I am provided for it, ich habe mich
dazu gefaßt gemacht.
6) durch vorläufige Verordnung für
etwas forgen.
it was wifely provided by our An-
eeftors, unfere Borfahren haben es
weislich verordnet, haben weislich
dafuͤr geforget. a
Provided -that, prowei'sded; thätt, in
ofen, dafern, unter dieſen Bedingun—
gen, wenn anders, wenn nur, ꝛc. fiehe
abe bey dem Verbo to Provide, No. 3.
( 457 )
dem das |
Pro
Providence, praw'-widäns, S. 1) Sorge
für Eünftige Bedürfniffe und Fälle,
Vorſorge, Borfichtigfeit,
Providence for War is the beft Pre-
vention.of it, Bereitfchaft zum Kriege
ift die befte Verhinderung deffelben.
2) die Borfehung Gottes. 3) ein Werf
der Vorſehung Gottes. 4) gute Haus:
haltung, Sparfamkeit.
Provident, praw'-wident, adj. 1) zus
vor für alles forgend. 2) vorfichtig.
3) haushältig, fparfam.
Providential, prawwidenn’-fchäll, adj.
von der göttlichen Vorſehung herxuͤh⸗
trend, in derfelben gegründet.
the providential Care of God, die Bors
fehbung Gottes.
Provideitially, prawwidenn’; febällt,
adv. vermittelft der göttlichen Vorſe⸗
bung, von derfelben.
Providently, prawzwidentli, adv. auf
eine vorfichtige Art, Eläglich, mit gus
tem Bedacht, mit Vorſichtigkeit.
Providentneß, praw’; widentneß, S.
Borforge, Vorſichtigkeit, Sparfam-
keit.
Provider, prowei⸗doͤrr S. derjenige,
welcher etwas zu Fünftigen Beduͤrf⸗
niffen herbey fchaffet, ein Schaffner,
Lieferant, ein Verforger womit.
Providing, prowei ding, S. das Sor⸗
gen für etwas.
‘all this is of my Providing, für alles
dieies habe ich geforgt,- ich habe dieſes
alles herbey gefchaft.
'ProVince, praw⸗wins, S. 1) ein er»
obertes Land, welches der Eroberer
‚durch einen Statthalter regieren läßt,
eine Provinz. 2) jemandes Amt, Ob:
fiegenheit, Beruf, Befchäftigung.
the Woman’s Province is to be careful
in her Oeconomy and chafte in
her Affection, eines Srauenzimmers
Pflicht oder Beftimmung: if ıc.
it is not within my Province, es
kommt mir nicht zu, das ift mein
Fach nicht. | |
3) eine Landichaft, Provinz. 4) das
Gebiet eines Erzdifchoffes.
Provincial, prowinn’fch@ll, adj. zu
einer Provinz gehörig, in derfelben
Beſchaffenheit gegründet, einheimifch.
his Subjeet am I not, nor here pro-
vineial, fein Unterthan bin ich nicht,
bin auch hier nicht zu Haufe.
a) als ein Zubehör zu dem Hauptlande
gehörig.
provincial Dominions,
fs
Provinzen -
einer
Pro
3) einer Provinz außer dem Sitze des
Reſches zugehörig, in derfelben Be:
fchaffenheit gegründet, provinziell.
"the provincial Accent, die provinzielle
Ausiprache, der Ton der Provinzen; |:
ingleichen figärlich, vaub, voh, unges
fittet.
- provincial were his Notions, roh und
ungefittet waren feine Begriffe.
2 bloß zu der Gerichtsbarkeit eines
rabifchoffes gehoͤrig, nicht allgemein.
a provincial Synod, eine Provinzlals
Synode. — FEN S
-Provincial, prowinnfchell, S. Cin
den Mönchsorden,) ein Vorgeſezter über
die Klöfter einer Provinz, ein Pro:
viinzlal.
Provincially, prowi
nach der Zahl der Provinzen, provinz⸗
weiſe, von einer Provinz zur andern.
to Provineiate, tu prow inn⸗ſchiaͤht,
v.a. zu einer Provinz machen, in eine
hi verwandeln; (wicht gewoͤhn⸗
.)
to Provine, tu prowein‘, v.a. et v.n.
Heben oder Fachfer zur Fortpflanzung
ſenken. ar
to provine the Vine, den Wein durch
Senkung der Neben fertpfianzen,
fähfen.
Provine, prowein‘, S. ein GSenfrebe
des Weinſtockes, ein Faͤchſer. =
Provining, prowein'z ing, 8. das Sen
£en der Welnreben, =
Pröving, prubw'sing, S. dag Bewei⸗
fen; ſiehe in fernerer Bedeutung das
Verbum to prove.
Provision, prowißchzonn, S. ı) die
VBorforge, Vorfehung für efivas.
Provifion is the Foundation of Hos-
pitality, die Vorſorge, ꝛc.
2) auf die Zukunft genommene Maß:
regeln, Borfehung. 3) Verordnung,
Anftalt, Vorbereitung.
to make Provifion, Anſtalt machen.
4) Auſchaffung der Gedürfniffe.
to make Provifion of Materials, of
Victuals, Materialien, Lebensmittel
herbeyſchaffen. RE
s) Lebensmittel, Proviant; (diefes i
Plur. Provifons.)
he caufed Prövifions to be brought
in, et ließ Proviant berbey bringen
oder herein fchaffen.
6) Verforgung.
40 make a Provifion for one, einen
verforgen, ihm ſoviel hinterlaſſen,
daß er leden kann. 3
* J
€:458.3:.:%)
nn fehbälli, adv. |
\
*
Pro
7) die Verleihung eines Dienſtes, eis
ner Pfruͤnde 8) Verordnung, Des
dinoung, Erörterung einer Sache.
' no Provifion is made for the Abo-
lifhing of their barbarous Cuftoms,
man bat nicht für die Abfchaffung
ihrer barbarifchen oder granfamen
Gebräuche geforgt.
till further Provifion is made, bis auf
. meitere Verordnung, vorläufig.
9) Gebühr von einem Geld « oder Han⸗
‚ deisgefhäft, die Provifion. -
Provisional, prowifich'zonnäll, adj.
— vorläufig und bis auf weitere Entz
ſchließung en |
a provifional Paftor, ein Paftor oder
Pfarrer, der nur ad interim bis zur
. volligen Befeßung der Pfarre vergrds
niet wird. FAR
Provisionally, prowißch/ onnälli, adv.
1) vorläufig. 2) nur aufdie gegenwärtige
Zeit, ad interim. 3) auf Rechnung.
Provifo, prowei;ßo, S. eine Bedin⸗
gung in einem Vertrage. |
with a Provifo that &c. unter der Bes
dingung, daß ze. eine — angehängte
Elaufel.- >
Provifor, prowei fort, S. derjenige,
welcher fir die Lebensmittel, für den Un⸗
terhalt eines Collegii oder einer Gefells
ſchaft forget, der Provifor, Schaffer ie:
Provilory , praw;wifori, adj. zur
VBerforgung, zur Vorſorge dlenlich
Provocätion, prawwokaͤh⸗ſchin, 5:
1) die Ausforderung zum Zweykampfe.
2) die Reizung, Anteizung.
to make War upon one without Pro-
vocation, ohne gegründete Urfache
Krieg mit einem führen. |
3) Appellation an einen Richter; wie
Appeal; | 9
Provöcative, prowo⸗ Fätiww, adj.
teizend, antreisend; auch zum Bey:
ſchlaf reizend, Trieb verurfachend, was
die Begierden entzuͤndet —
Provöcative, prowo⸗kaͤtiww, S. et⸗
was das reizet, ein Reizungsmittel,
eine Reizung. 1.
Provöcativenefs, prowo⸗kaͤtiwwneß,
S. die reizende Kraft, aufmufternde
Kraft. r
to Provöke, tu prowohr, v. a. ʒzor⸗
nig machen, zum Zorn reizen. 2) here
ausfordern. 3) befördern, verurlachen,
erregen. |
to provoke Urin, den Urin oder Harn
befördern.“
4) reizen, Anreizen.
—
J
to Pro-
j
Pru
to Provöke, tu prowobf, v. n. appel⸗
firen, ſich auf etwas berufen; (ein
Aatinismus). |
Provöked, prowohk'd', adj. erregt,
bewegt, gereist.
Provökement, prowohf ment, S. die
| Eletens. das Defördern, Verurfachen,
&rregen. —
Provöker,' prowoh⸗ koͤrr, Ss ) der⸗
jenige, welcher zum Zorne reizet oder
enbittert...n.: -
the firit,Provoker has double Portion
—— the Guilt, der erſte Angreifer oder
Reizer bat doppelten Anthell au der
er
165) derjenige, welcher herausfordert.
3) eine Perfon oder Sache, welche zu | "
"etwas reizet, es befürdert, verurfacht.
it is a great Provoker &e. e8 ft ein |,
kraͤftiges Beförderungsmittel ır.
Provöking,prowobf'sing, 35. das Het:
ausfordern,; Erbitteen, Reizen; in |
> fernerer Bedeutung fiehe to Provoke.
Provökingly, prowohf'zingli, adv.
17) auf eine erbitterude, teizende Art.
2) auf eine Ärgerliche, anſtoͤßige Art,
Provoft, praw⸗ woſi, S. der Borges
sfezte eines Kollexli, der Probſt; in
> manchen Fällen auch. ein Eöniglicher
Richter, Unterrichter..
tbe Provoft of Merchants, der Borges
no fete ber Kaufleute. Er
"Provöfl, prowo, S. der Profoß bey den
Truppen. BE |
Provolt - Marchal, ſowohl ein koͤnig⸗
licher Richter Über die Straßenran-
ber, als auch der General » Drofoß-
ben einer Armee oder Flotte; (wird
= prowosmäre;fchalt geleien).
Provoftal,, peaw'; woftälli adj. M ei⸗
nem Probjte gehsrig, in deſſen Wuͤrde
gegruͤndet. a); der Gewalt eines koͤnig⸗
lichen Criminal⸗Richters uuterworfen.
3) einem Profoß gehörig, in deſſen
Amte gegründet. ir
Provofiry, praw⸗woſtri, \
woftfehion, I |
Abtes
nn or, -
Provoftfhip, praw’;
das Amt, die Stelle eines P
WVorgeſezten, auch eines Profoies;
(in dfefer leztern Dideutung wird es
_ prowo+fchipp gelefen).
Prow, prau, 8. der Vordertheil eines
Schiffes, ;
Prow, prau, adj. tapfer, beherzt.
“Frower, Hrauzcer, der Comparat. von
= Prow, tapfeter, beherzier,
(459 F
I Erbitterung, Reizung, das Heraus⸗
Pru
Prowels, prau⸗ eß, S. bie Tapferkeit
Herzhaftigkeit. |
Prowelt, prau⸗ eff, der Superlativ von
Prow, amtapferften, am beherzteſten,
der auch zumeilen für den Primitiv
gebraucht wird; ale his Daughter,
fought by many. proweft Knights,
feine Tochter, die von manchen tapfern
Rittern gefücht wird, York,
to Prowli, tu paul, v. a. Beranden,
6 beftehlen, plündern,
he prowls each Place, er plündere jes
den Det, | Ri
to Prowl, tu praul, v. n. auf den Raub
ausgehen at
a prowling Wolf, ein auf den Raub
ausgehender Wolf.
Anmer!. Bon einigen Eagländern
wird diefes Wort auch Pröwl, probl
ausgejprochen, wo fie es dann mit
Stroll reimen. EN h
Prowler, praul-örr, S. einer der auf
Raub ausgehet, ein Räuber, ein Dieb,
Proximate, pracks⸗ imät, adj. der, die,
das naͤchſte, zunaͤchſt; im Gegenfage
des remote, The proximäte natural
Caufes of a Thing, die naͤchſten nas
türlichen, unmittelbaren Urſachen.
Proximately, pracks⸗ imaͤtli, adv. auf
die nächfte Art, zunächft.
Proxime, pracks⸗ im, adj. der, die, dag
nächte, unmittelbare; wie Proxi«
mate. i R
Proximity, pradsimmiiti, S. bie
Nähe, ſowohl des Ortes als der Ver⸗
wandtfihaft. = 2
the Proximity of ‘Blood, die Bluts⸗
verwandtſchaft.
Proxy, pracks⸗/i, S. 1) die Verwal⸗
tung einer Sache im Namen eines
andern, 2) derjenige, welcher etwas
im Namen eines andern thut, der
Bevollmaͤchtigte, Geſchaͤfttraͤger, Ans
walt ꝛꝛc. 3) die Vollmacht, etwas im
Namen eines andern zu tbun.
un 2
| Pru, pruh, ein weiblicher Borkame, der
aus PDrudentia, Prudence, zufammens
gezogen iſt |
Prüce, prubs, S. Preußiſches Leder,
(nicht gewoͤhnlich). |
Prude, pruhd, 5. ein Frauenzimmer,
welches ſich auf eine gezwungene oder
überzriebene Art tugendhaft ſtellet,
5 a —
rudence, pruh⸗ dens, 8. die Klughei
Vorſichtigkeit. dal
Prisdent, pruh⸗dent, adj. 1) Flug.
2) vorſichtig, behutſam
SD Pry-
u
Pru
Prudential, prudenn⸗ ſchaͤll, adj. der
Kingheit gemäßen, angemefjen, ver:
ftandig.
Prudentials, prudenn⸗ ſchaͤllß, S. plur.
Lehren der Klugheit, Maxlmen.
Prudentiality, prudennfchial litt, 8.
der Klugheit angemeljene Beſchaffen⸗
beit, die Weisheit, Klugheit.
Prudentially, prudenn‘; febälli,. adv.
auf eine Eluge Art, Eluglich, nad) den
Regeln der Klugheit. !
Prudentialnefs, prudenn's ſchaͤllneß, 8.
flüsliche Befchaffenheit, Klugheit. :
Prüdently, prub »Ddentli, adv. Flüglich,
vorſichtig.
Prudentneſs, pruh⸗ dentneß, S. kluge
Beſchaffenheit, Klugheit.
Prüdery, pruhd⸗ erri, 8. Sproͤdigkeit,
—— Sittſamkeit, Scheinhei—⸗
igkeit. EN
Prüdifh, pruhd’; ifch, adj. auf eine ge:
zwungene Art ernfthaft, oder nur ges
zwungen ernfthaft. |
to Prüne, tu pruhn, v.a. I) ein Ge⸗
waͤchs befchneiden. © 2) pußen, fänbern,
in Ordnung legen.
to Prüne, tu prubn, w.n. ſich pußen,
(im Siherze) auch ſich bruͤſten
Prüned, pruhn'd, part. paſſ. behauen,
beſchnitten, herausgeputzet, gefäubert ıc.
Prüne, pruhn, 8. 1) eine Pflaume,
wie Plum ; bejonders 2) eine getroc-
nete oder geweltte Pflaume. , 3)- ein
fprödes, affectirtes Frauenzimmer;
wie Prude., k
Prünel, pruh⸗ nell, auch prun’snell,
S8. der Name einer Pflanz‘, Brunelle.
Prunella, prubnel’-l&, Mr. Prunella,
S. ein Piarrer; (ſcherzhaft).
Prunello, prubnel’Io, 8. eine Art
Zeug, woraus die Chorroͤcke der Geift:
lichen gemacht werden, Prunell. 2) ei:
ne Art Pflaumen, Brunellen. 3) eine
Schlehe; diefes fiehe Sloe.
Prüner, pruabn'; örr, S. derjenige, wel⸗
cher Bäume oder Gewaͤchſe beichneidet.
Pruriferous, prubnif' feroß, adj.
Dflaumen. tragend. |
Prüning, prubn' ing, S. das Befchneir
den, Pusen; in fernerer Bedeutung
fiehe das Berbum.
Prüning -hook, prubn'ing » bubE, N }
or S,
Piüining-knife, pruhn⸗ ingzneif, f
ein Meſſer zum Beſchneiden der Baͤu⸗
ae und Gewaͤchſe, ein Gartenmeffer.
( 260 )
Pie. |
Prürience, pruh⸗ viens,] S. Heftige,
„or a unmäßige
Prurieney. pruh⸗ eienfi,J Degierde
zu etwas. a
‚Prürient, pruh⸗ rient, adj. ein Jucken
verurfachend, juckend. 2
Pruriginous, prubrid-dfchinoß, adj,
dem Juden ähnlich, Frägenartig.
Prusfia, pruſch⸗ ſchiaͤ, S. Preußen.
to Pry, tu prei, v.n. genau oder fcharf
auf etwas fehen oder gucken; figürlic),
gruͤbeln, etwas zu erforfchen ſuchen,
fih vorwißig darum befümmern.
Be on every Side, ficy überall ums
eben. —
to.pry into the Secrets of the State,
in die Geheimniffe des Staates
fchauen oder dringen. —-
Prying, prei'zing, S. das-fcharfe Ser
ben, Erforſchen; und fo ferner wie
das Verbum. 3
a Prying Fellow, ein unverfchämter
Erforfcher von anderer Leute Anges
legenheiten, einer der gern anderer
Leute Geheimniffe erforfchen will.
Pſalm, fäm, etwas gedehnt, S. ein hei⸗
liger Sefang, Pſalm.
Pfalmift, falzmift, 8. der Verfaſſer
beiliger Geſaͤnge, der Pfalmift.
Pfalmody, fäl’-modi, 3. das Singen
der Palmen oder beiliger Gkfänge. -
Pfalmographift, ſaͤllmagk⸗graͤfiſt, 5.
der Verfaſſer heiliger Gefänge; wie
"Pfalmilt. -
Pfalmography, fällmsgf'- gräfi, S. die
Berfertigung heiliger Gefange.
Pfälter, ſahl⸗ toͤrr, S. ein Pfalmens
buch, Pfalter,
Pfältery , ſahl⸗ toͤrri, S. ein Saiten
inſtrument, » welches mit Stäben ges
fchlagen wird, ein Pfalter, der Pſalter
auf der Harfe. S
Pfeüdapoflle, pſchjuhd oder ſjud⸗
spasfl, 8. ein falſcher Apoſtel. |
Pfeüdo, pfin-do, ein Motte, wel⸗
ches nur in der Zufammenfeßung ge⸗
braucht wird, etwas Faliihes oder
Nachgemachtes zu bezeichnen.
Pfeüdo - bünium, pſſu⸗do⸗bju niomm/
‚5. der Name einer Pflanze, Wieſen⸗
raute, Heilblatt.
Pſeũdo-dictaninum, pſſu⸗do⸗ dick⸗
taͤmm⸗ nomm, S. eine Pflanze, fal⸗
ſcher Diptam. |
Pfeudography, pfindagt'’; räfi, S. eine
falfche,. untergeihobene Schrift. |
Pfeu-
Pfe
YNrPfeudology, pfindall’; odfebi, S. bie
Behauptung unwahrer Dinge, die,
I Unmahrheit, Lüge, EN
‚Plhaw, pſchah, interj. ein Ausdruck
der Verachtung, pſchah! oder pfui!
Haarbeize des morgenläudiichen Frans
‚enzimmers.
AR "NB. Nach Borfihrift des Hr, Wal:
fer foll das P, in dev Ausfprache bey
vorſtehenden 8 Worten nicht gehoͤret
werden.
Piychology, pſikall ⸗ odſchi, S. die Leh⸗
re von der Seele. }
Prifäne, tißßaͤn S. ein medicinifcher
Treank, von gekochter Gerfte oder
- Grüße mit Rofinen ıc, eine Ptiſane.
Ptyalism, ptei⸗ aͤlßzm, S. der unge,
wöbnliche · hauſige Auswurf des Spei-
chels der Speichelfluß.
Ptysmagatzue, ptitzmägast, 8. ein.
‚den Speichelluß befürderndes Mittel.
HPüberty, piu⸗berrti, S. dasienige Al
ter. im welchem beyde Geſchlechter zur
Bann geſchickt werden, die
. Mannbarkeit. |
to come to the Age of Puberty, mann
bar werden. re
!Pubescence, pjurbes’; fens, S. der Zu:
fand, da eine Perſon mannbar wird.
!Pubescent, pjubes’;fent, adj. mann»
bar werden,
IPublican, pob
- Zolleinnehmer, Zöllner, 2) ein Saft:
wirth, Wirth, einer der ein öffentli»
ches Haus hält; (nur in der niedrigen
Sdprechart). N
‚Publicätion, pobblifähb'-fch’n, S. die
Bekanntmachung.
the Publication of a Book, die Aus:
* * Bekanntmachung eines Bus
; Br.
Publick, pobb’;li&, adj. r) einem
Staate, einer Nation gehörig, öffent:
Lich, nicht privat,
"the publick Service, det Dienft des
Staats,
[2
u
2) jedermann befannt, öffentlich. 3) |
was von vielen geſchlehet, allgemein.
4) bas allgemeine Beſte hetveffend, in
demſelben gegründet, .
‚2 publick Spirit, pattiotifche Geſin⸗
nung. |
apublick-fpirited Perfon, eine Perſon,
die das allgemeine Beſte ſuchet, ein
Patriot, | ;
5) jedermann offen, öffentlich.
..
Et u.
lochron, pfil’slorbrann, 8. die |
| Pußlicknefs, pobb’; lickneß, S.
b’;lifänn, -S. 1) ein |
Puc
a publick Houfe, ein öffentliches Haus,
ein Wirths haus.
Publick, pobb⸗ lick, S. ) der große
Haufe des menſchlichen Geſchlechtes,
oder eines Volkes umd einer Nation,
das Publicum.
‚öffentlich, vor jeder⸗
|
2) in Publick,
manns Augen. \
Publick - heärted, pobb’; lic - hart’;
edd, adj. das gemeine Befte fuchend,
patriotifch,
Publick-Ledger, pobblick⸗ led⸗dſchoͤrr,
8. eine öffentliche Sure, m? he, io wie
das Zeitungsbiatt dieſes Namens als -
len Dartheyen offen iſt oder zu Dienſte
; |
e£.
Publickly, pobb’;,lili, adv. rn) im
Namen des Publiei oder der Traktion.
2) oͤffentlich, vor jedermanns Augen.
1) der
Zuſtand, da etivas dem Staate, dem
gemeinen Weſen gehöret. 2) dffents
ara, allgemein befannte Beſchaͤffen⸗
eit.
Publick-fpirited, pobblid; fpir - ired,
‚adj. das gemeine Beſte ſuchend; wie
Publick-hearted. _ Art:
to Publiih, tu pobb⸗ liſch, v. a. )
bekannt machen, verbreiten.
2) to publifh a Book, ein Buch dru:
a lofien, herausgeben, befannt
machen.
Publifhed, pobb7lifch’d, adj. Fund
g macht, herausgegeben ıc,
' Publifher, pobb’;Lifchörr, S. 1) der
etwas befannt macht. 2) der Heraus:
geber eines Buches oder einer Schrift.
Publilhing, pobb;lifching, S. das
Bekanntmachen, die Bekanntmachung,
die Ausgabe.
Pucelage, pjwsfeläbdfeh, S. die Sung-
frauſchaft oder Jungfernuſchaft.
Puck, pock, S. ein gewiſſer Geiſt in der
Feenwelt, der Kobold. |
Puck-ball, pock⸗/ bahl, 8. eine Art
Schwaͤmme, welche, wenn fie teiffind,
eine Menge Dunft gder Staud fahren
laffen, ein Bofiſt; auch im Engliſchen
Puc ; J
to Pucker, tu pock⸗koͤrr, v. a. in Fal⸗
- ten legen, runzeln. RENNER Er.
his Skin was puckered up in Wrin-
kles, feine Haut war ganz zufammen
gerungelt, war ganz in Falten ge:
legt, oder in Falten zufammen ge:
| falien. |
to Pucker, tu pock⸗ koͤrr, von. fid,
sunzeln, fih in Zalten legen, * |
BR | ſeyn;
u
-
=
‚
Puc
ſeyn; (dieſes von Kleidunaeftäden,)
— in Sotgen, in Verlegenheit
enn.
Bucker, pod’;körr, S. T) ein Kleid,
das fich fackt oder fid) faltet. 2) Un:
ordnung, Verwirrung, Berlegenheit.
fhe was in a terrible Pucker, fie war
in ſchrecklicher Angſt, Verlegenheit.
all in a Fucker, in nachlaͤßiger Klei⸗
bung, ganz im Macht zoder Haus:
eid,
Pucker- Water, pock⸗ Eöre-wabtörr,
5. ein mit Aiaun oder mit einem an.
dern zufammen ziehenden Ingredlenz
geſchwaͤngertes Waſſer; (defien fich alte
Erfahrene zu einem gewiſſen Behuf
sedienen).
Pucket, pod'-Fit, S. ein Raupenneſt in
einem Baume. ae
Puck-tift, pock⸗ fiſt, S. nr) eine grobe
baueriihe Kauft. 2) eine Art Schwaͤm⸗
me; ſiehe Puck-ball. ;
Pudder, pod doͤrr, 3. ein Tumult, Ges
rauf, Laͤrn.
t0 Puüder, tu pod⸗ doͤrr, v. m. einen
Lärm, ein Geraͤuſch machen; auch
Staub machen. |
to Pudder, tu pod⸗ doͤrr, v.a. ı) in
Verlegenheit feßen, vertoftren, 2) ftarf
beivegen, rütteln, ſchuͤtteln. 3) plagen,
ghateile ——
Pucdering, pod-dörring, $. N) das
Sörmen. 2) eine flarfe anhaltende
Bewegung, dasNütteln, —
Pudding, pudsding, 8. Mein großer
Kich, welcher in einer Serviette ge:
kocht wird, ein englifcher Kloß, Pub»
ding. 2) eing Wurſt.
black Pudding, eine Rothwurſt, Blut:
wurſt. —
3) ein langer dicker, viereckter Kuchen,
welcher in der Pfanne gebacken wird.
to give the Crows a Pudding, bedeus
tet fterben, das iſt, den Krähen eine
Wurf oder einen Braten geben.
4) der Darm eines Thieres.
a8 fure as his Guts are made of Pud-
dings, fo gewiß als feine Eingeweide
aus Därmen beftchen. +
5) ein Eleiner Pulveriad, eine Mine
damit anzuzuͤnden, eine Wurſt. 6) ein
Fallhut der Kinder. 7) in einem Schiff
ein gewiſſes Seil am Ende der Segel:
ſtangen. RR .
Pudding-grafs, pud’;ding-gräs, 5.
- der Mame einer Pflanze, Poley.
" Pudding-headed-tellow, pud ding⸗
hed⸗ded⸗ fel’; lo, S. ein Dummkopf,
( 462 )
4 Puddiy,
4 u
Puf
einer, defien Gehirn ganz in Verwit
rung iſt.
| Pudding -maker, pud ⸗ding⸗ mäh
koͤrr, S. derjenige, welcher Wuͤrſt
Puddinge macht. *
Pudding-pie, pud⸗ ding: pei, S. ein
Daftete, Fleiſchpaſtete. |
Pudding-Sleeves, pud Ming: flibws
8. eine feherzhafte Benennung für ei
nen Pfarrer.
Pudding-time, pud’sdingzteim,‘ S
1) die Zeit, da man fpeifet, Eſſenszeit
2) die Zeit, da man zu eſſen anfängt
to come in Pudding-time, zu Anfang
des Eijens Fonımen,.
3) der Fritifche Augenblick, der gehoͤ
tige Zeitgunct. : ae
to come inPudding-time, zur rechten
- ‚Zeit kommen BSR nr.
Puddle, pod dl, 5, eine Pfüpe,
to Puddle, tu pod⸗d, v.a. Mun
rein, trübe madyen.
a puddied Water, ein trüßes, unreines
Waſſer. *
2) beſudeln, beſchmutzen. 3) mantſchen,
plantjchen ; (im Dreck oder Waſſer).
— pod⸗dli, adj. ſchlammig,
othig.
| puddly Water, ſchlammiges, leimiges
Wafker.
Puddock, pod⸗ dock, S. ein provins
— Wort fuͤr Paddock, welches
ehe.
Püdency, piu⸗dennſi, 8. Schamhaf⸗
tigkeit, Beſcheidenheſt, Ehrbatkeit.
Pudicity, pivdis’zfiti, S. die Scham⸗
baftigkeit, Keuichbeit, Beſcheidenheit,
Ehrbarkeit.
Püdör, pju⸗dorr, S. bie Scham, bie
Schamhaftigkeit.
Puds, podds/ s. die weiten Ermel eines
Engliſchen Predigerrockes. *5
Püe-fellow, pfu-fello, 8. ein Gehuͤlf,
Gefaͤhrde, Confort. .
Pue, ſiehe Pew. .
Püerile, pju⸗ irill, adj. tindiſch.
puerile Amuſements, Kinderſpiele, kin⸗
diſcher Zeitvertreib. — 1—
Püerilnefs, pju's irillneß, 8. kindiſche
Beſchaffenheit, Eindiiches Betragen.
ur We —
Pueriljty, pjuieillsiei, S. das kindiſche
Weſen J—
Puerity, piu “r’ziti, S. die Kindheit.
Püet, pju⸗ it, S, eine Art Wafjervögelz
ſiehe Pewet.
Fuff, poff, 5. ſtarkes Blafen mie
der Munde 2) ein Windſtoß;
(a Puff of Wind), 3) in vielen Faͤl⸗
len
- Puf
len etwas Aufgebfafenee, locker Auf:
> gelafenes; ;z. DB. die Falte an einem
Kragen, eine Art aufgelaufener Erd:
ſchwaͤmme, Bofifl; mie Puck -.ball
and Puff-ball ; eine Puderguafte; auch |
> ettons das leicht und pords iſt. 4) der»
jenige, welcher. in einer Auotion dazu
-angeftellet ift, andere zu überbieten;
ingleichen derjenige, welcher von eb
nem Spieler gehalten wird, andere
anzʒulocken
| to Puff, zu poff, vn. 1) dir Baden
mie Wind ausdehnen. =) blafen,
= Schrauben.
tohuff and puff, vor Zorn fchnauben.
3) fnauben, Feichen. 4) wehen,
biaſen; (von dem Winde). -5) fih
mit Heftigkeit beivegen. - ._
to pufl away, fich hurtig fort machen. _
to puff by, vorbeyfchleßen. oder eilen.
6) auffehwellen, aufgeblafen ſeyn.
"to putt and blow, außer Athen: feyn.
to Puff, tu poff, v.a. 1) auffchwellen
machen, aufblaſen; (mit up).
the Sea was puffed up with Winds,
die See war von den- Winden auf
| I geblafen,
ek, Autgeblaten madıen
— ’ au ge [4 .
2) ee biaien. 3) mie. Heftigkeit
jagen oder treiben. |
to puff one, einen fortjagen.
to puff away, wegnehmen , wegtei
mit ſich fortführen.
mit Schnauben vorbringen.
he puſfd itout,er ſagte es mit Schnau⸗
ben, im Zorne. —
5) to putt Goods, Waaren heimlich
ſteigern, theurer mahen..
pulffball, poff-babl, S. eine Art auf
geblaſener Erdſchwaͤmme, Bofiſt.
Buffer, pof;föer, S. eine Perſon, wels
che blaͤſet; in fernerer Bedeutung ftche
das Berbum, |
Puff-Guts, poff-gbotts, S. ein dicker,
fetter Menfch. RN re
"Puffin, pofzfin, S. 6 eine Art, See:
voͤgel, die Tauchente.
the Pufin of the Isle of Man, ter
# ‚Sturmvogel auf des Juſel Dann,
welcher auch Shear- Water genannt
Bewiid.: 4 Ka
2) eine Art Fiſche, welche der Gift.
zoche ſeyn foll. 3) der Soft; wie
Selten und eh bali.
Puffin-apple, pofsfin-äppP, S, eine
* Art aufgeblafener Aepfel.
(43)
puff one up with Pride, jemanden }
ßen,
—
Puffüng, pofzfing, S. 1) dag Blaſen,
Aufblafen. 2) das Ueberbieten in
Auetionen; auch 3) das Anpreifen der
Waaren oder irgend einer Sache über
den Werth oder über.die Verdienfte;
(aus eigennüßigen Abfichten).
Putfingly, pofzfingli, adv.- ı) aufge
blafen. 2) mit Keichen oder Schnau⸗
fen, mit kurzem Athen. Ne?
Puff-paft, poff-päft, S. eine Art aufı -
gelaufener Spelfe, ein Auflauf, auf ·
gelaufener Teig. \
Puffy, pofzfi, adj. 1) windig,
geblafen, gefchwollen, blähend.
a light puffy "Tumor ‚-eine leicht auf
geblaſene Geſchwulſfſft
2) im moraliſchen Verſtande, aufge
blafen, hochtrabend, fol. &
a fwelling puf!y Style, ein ſchwuͤlſtiger,
hochtrabender Styl.
Pug, pogk, S. 1) ein Liebkoſungswort,
welches man Kindern und geliebten
Thieren, befonders Affen und Hunden
giebt. 2) ein Mops; aud) Pug-dog,
the baitard Pug, der Baftarbmops,
the Dutch Pug, eine Art Schoeßhund,
ein kleiner Mops.
3) ein allgemeiner Name fuͤr einen
Affen. | ; r
Pug-Carpenter, pogkꝰ kärpentörr, S.
ein. Stünper im Zimmerhandiverf,
den man nur Kleinigkeiten machen
läßt, - ;
Pug-Drink, pogE’;deink, 8. waͤſſeri⸗
ger Aepfelwein.
Puggered, pogfsörred, adj. runzelig,
faltig, Aſammengeſaltet⸗ zuſammen⸗
auf⸗
c
gedrückt, ee
the red puggered Skin of a Turkey,
die rothe runzelige Haut eines Wel—
ſchen Hahns |
Puggy, pogk⸗i, fiche oben Pug, ’
Pugh, pub, interj. ein Ausöruc der
Verachtung, puh!
Pugil, pju⸗dſchill, 8. fo viel als man
mit zwey Fingern und dem Daumen \
faffen kann. ae
Puglia, pogF;lia, S, der Name einer
Landſchaft in Stalien, Apulien,
Pugnäcious, pogfnäb' »fchoß,
fireitfüchtig, Friegerifch,
Pugnacity, pogknaͤs⸗ fiti,.S. herrſchen⸗
de. Begierde zu ſchlagen, Streitſucht.
Pugnofed, pogk⸗nohß'd, N 3. eine
en SPAN
Pugified, pogfrifeid, miteiner
hoͤckrigen eder aufmärtsftehenden Strafe.
kuuue or Püny, pju⸗ni, adj, 3) jung,
' | jünger,
—
adj.
Pui
jünger, fpäter der Zeit nach. 2) gerin:
- ger der Würde nach. 3) unbeträchts
Sich, klein, ſchlecht. EL
Püiffance, pju-isfäns, S. die Stärke,
Macht, Gewalt; (einige fprechen die,
fes Wort unrichtig puͤs⸗ ſens aus)
a certain Puiſſance, eine gewiſſe Macht,
worunter ein ee oder eine
Republik zu verftehen iſt.
Püifant, piu'-isfänt, adj. flarf, maͤch⸗
tig, gewaltig. 8*
Püiffantly, pju⸗ is ſaͤntli, adv. auf eine
ſtarke, mächtige, gewaltige Art.
Püiffantnefs, pju zisfäntneß, S. Staͤr⸗
£e, Gewalt, Macht; wie Puiflance,
Püke, pjubt, 8. ı) das was man durch
Erbrechen von ſich giebt, das Gebro⸗
dene. 2) ein Brechmittel. >
to Püke, tu pjubf, v.n. 1) fih et
brechen. 2) ſich erbrechen wollen, ſich
wuͤrgen oder morgen, Meigung zum
Erbrechen empfinden. MR.
Püker, pijuh⸗ koͤrr, S. ein Brechmittel,
Püking, pjubk'-ing, S. das Erbrechen,
das Uebergeben, die Neigung zum Er:
brechen, Uebelkeit.
Pulchard, fiehe Pilchard.,
Pulchritude, pollzEritjud, 8.
- Schönheit, Anımuth, RN
to Püle, tu pjubl, v.n. 1) pfeifen wie
die jungen Hüner und Vögel, pipen,
zroitfchern. z)reinfeln, fehreyen, weh⸗
Elagen, ſtoͤhnen.
Pülick, piu⸗ lich, S. eine Pflanze, ver:
muthlich Poley, Wildbafilien.
Pulicöfe, pjulitobs‘, adj. voll Floͤhe.
Püling, pjubl-ing, das Partic. von
to Pule, pfeifend, ftöhnend; ingleichen
kraͤnklich, ſiech, fi immer beflagend.
Püliol, pjwzlioil, S. der Name einer
Pflanze, Poley; auch Puliol- royal;
wie Pulick.
die
to Pull, tu pull, v.a. n) ziehen,
reißen.
to pull in Pieces, in Stüden reißen,
zerreißen.
to pull afunder, von einander ziehen
oder reißen.
to pull down, niederziehen, niederreiſ⸗
fen; figuͤrlich, einreißen, abbrechen;
ingleihen,, demüthigen, niederſchla—
« gen, aud) überwinden.
to pull down the Proud , die Stolzen
demüthigen.
to pull in, hineinziehen, einziehen, auch
anziehen.
to pull off, abziehen, ausziehen, aus»
raufen,
( 464 )
-Pul
to pull off his Hat to one, den Hu
vor jemanden abziehen.
to pull off his Mask, die Maske jab
legen. |
to pull off’ his Clothes, fid) ausfleiden
to pull out, ausziehen, ausreißen, aus
rotten.
to pull to, zu ſich ziehen, anziehen.
to pull up, in die Höhe ziehen; auch
ausziehen, ausreißen.
on up a good Heart, guten Mutf
affen.
2) pflüden, abpflücen, rupfen, raufen
to pull the ripen’d Pears, die reifen
Dirnen pflüden. '
Pull, pull, 5. 1) das Ziehen, ein Zug.
to give one a Pull, einen ziehen.
give your Patience another Pull, habt
noch ein wenig Geduld. J
2) ein Streit. 3) eine erlittene Ge
malt, ein Stoß, Unglüdsfall.
two Pulls at once, zwey Stöße oder
siwen Unglücksfälle auf einmal oder
mit einemmale,
Pullain or Pullen, pul’slen, IS; das
Federvieh; wie. Poultry. |
Pull-back, pull’;bäd, S. eine Abhal⸗
tung, eine Hinderniß.
Puller, pul⸗ loͤrr, 5. eine Perfon, wel⸗
che ziehet oder reift, =
Pullet, pul⸗ lit/ S. r) ein junges Huhn,
Hünchen. 2) das Federvich. 3) ein
junges Mädchen. | |
Pulley, pul⸗li, S. eine Scheibe, Rolle,
Laften damit aufzuzieben. |
Pulley-Door, pulzlizdobe, S. eine
Thür, welche vermittelft eines Ges
wichtes an einer Molle fich ſelbſt
ſchließt. er
Pulley- piece, pulsli-pibs] S. das
Kuieftüc an einem Harniſche.
Pulling, pul’-ling, 8S. das; Ziehen,
Kupfen ; in fernerer Bedeutung fiehe
das Verbum to Pull, _
to Pullulate, tu pol’»Ijuläbt, v. m.
bervoriproffen, fprießen, |
Pully, pul’sli, fiehe Pulley.
Pully-Hawly, pul ⸗ li⸗ hah⸗ li, 5. B
to have a Game at Pully - Hawly,
fi) mit Weibern herum balgen,
Schmwärmerey mit MWeibern treiben.
Pulmonärius, pollmonaͤh⸗ rioß, adj.
et der Lungenſucht behaftet, lungens
tig.
Pulmonary, poll’; monaͤrri, adj. zus
| Lunge
gehörig,
Paul
or
Pulmoneous, pollmon’; noß,J
dlefelbe betreffend.
#
}
— Pul
xeulmonary, poll⸗ monaͤrri, S Lungen,
rauf. =‘ |
‚Pulmonical, pollmanznitält, } adj.
a RR f 1) zur
„Pulmottick, pollman nid, Funge
gehörig. =) lungenfüchtig; wie Pul-
monarious. N
‚Pulp, polp, 8. 1) ein weicher, breyars
2 tiger, faftiger Körper. 2) der weiche,
fleifchäge Theil einer Frucht, zum Un-
erſchiede von der Schale und dem
Saamen; eigentlich auch das Fleiſchig⸗
te um die Dbjikerne. |
Pulpit, pullzpitt, 8. ı) die Kanzel,
Pulpet, Pult.
Cloth, pull⸗pitt⸗ Elabt, 8. das
Tuch, womit die Kanzel bekleidet wird,
das Kanzeltuch. J
7ulpit⸗· tbumper, pull⸗ pitt⸗ thompoͤrr,
8. ein ungeft. Prediger, Kanzelpauker.
markig | N
‚ Pufpousnefs, polp-ofneß, S. weiche,
fleifehige, markige Deichaffenbeit,
"Pulpy, polp=i, adj. wei, fleiſchig;
wie Pulpous,
Pulfätion, polifäbsfeh'n, $. das Schla
gen oder Klopfen, bejondets des Puls
fes und des Herzens.
Pulfätor, pollfäb -torr, S.
welcher fchläge oder klopft.
Pulfe, polls, 5. 1) das periodiiche Schlas
gen der Adern, der Puls. *
to feelone’sPulfe, einem an dan Puls
greifen; dieſes beißt auch einen aus:
Juferſchen fuchen, eines Geſinnun⸗
gen erforfihen, auf den Puls fühlen.
a) die wechllsweile Hin⸗ und Herde,
wegung, die, Schwingung, Oscilla⸗
tien. 3) Huͤlſenfruchte, Pflanzen die
Hülfenfrüchte tragen.
to Pu!fe, tu polls, v.n. ſchlagen wie
der Puls, pulſiren. |
it continues ftill to pulfe, es fährt noch
fort zu ſchlagen. EN
_Pulfion, poll; fchy’n, S. das Forttrei-
ben, Fortſtoßen. i
-Pultice, poll-tis, S. ein Brey, Mus,
„ein Dieyamfchlag.
- Pulverable, poll-werräbl’, adj. was
ſiich pülvern, In Pulver verwandeln,
30 Staub machen läft.
Mo kalvenne, tu polf-moeeeiß, },
to Pulverizate,tu poll⸗werißaͤht,
An Pulver verwandeln, puͤlvern, puls
verifiren
Zweyter Theil,
derjenige,
(4)
der Karheder, der erhabene Ort. 2) ein:
-Pulpous, polp⸗ 0ß, adj. weich, fleiſchig,
Pum
Pulverizätion, pollwerißäb'z fib’n, S.
das Pilvern, Pulveriſiten.
Pulvgrized, poll» wereiß’d, adj. ges
puͤlvert zerftoßen, pulverificet.
Puiverulence, pollwerr;julens, 8.
ſtaubige Befchaffenheit, eine Menge
OEM ER u,
Pulvil, pollzwill, S. etwas Wohlrie⸗
chendes —
‚to Pul vil, tu poll; will, v.a. mit et»
was wohlriechenden befireuen, par,
fumiren.
Piimice or Pumice, pjw mis oder pom⸗
mis, S. der Bimsſtein; auch Fumıce-
Stone, ‚
Pumkin, pomm;Ein, S. bie Pfebs;
fiebe Pumpion.. ——
Puinmel, pomꝰ mil/ ſiehe Ponimel.
Punip, pomp, 8. eine Pumpe,
Waffeıpunpe. . rn,
the Flug of a Pump, der Stämpel eis
ner Pumpe.
2) die Roͤhre an einer gläfernen Eſſig⸗
flaſche eine Are leichter Echuhe
mit dünnen Sohlen, umd niediigen
Abfasen, umgewandte Schuhe, Taͤnz⸗
ſchuhe.
to Punip, tu pomp, v. n. ı) mittelſt
einer Pumpe Waſſer auswerfen pum⸗
pen. 2) in der Schiffe ſprache;
to pump Ship, ſein Waſſer laſſen; auch
ſpeyen, ſich uͤbergeben.
to Punip, tu pomp, v. a. I) pumpen,
to pump Water, aller pumpen.
to puinp one, Waſſer aufeinen pumpen.
2) ausforjchen, ausloden, ausfragen,
ohne daß es einer merkt
Pump-break, pomp⸗ braͤhk, 8. der
Puͤmpenſtock Stämpelin der Pumpe.
Puniped, pomp’d, adj. gepumpet, ers
forſchet, herausgelocet ac,
Pumper, pomp oͤrr, 8. ı) die Ders
fon, welche pumpet, ein Pumper.
z) eine Pumpe. |
Pımsiipet-ball, pomp⸗it⸗ bahl, S. ein
Buchdruckerballen.
Puniping, pomp;ing, S. Das Pum⸗
pin; in fernerer Bedeutung ſiehe das
Verbum to Pump. a
Pumpion, pomp⸗ jonn, }S. 1). eine
Artt ſchlechter
or
Pumpkin, pomp’; kinn, j Kürbis, ein
großer gemeiner Kürbis. 2) ein gro⸗
ber, bauerifcher Menſch ———
Pumplenofe, pomp⸗pl'nohß, 8. eine
Art großer unfoͤrmlicher Orangen⸗
| fruͤchte, Pumpelnuß.
Gs
—
eumptaii,
Pum
Pumptail, pomp’; zäbl,S. der Schwäns
gel an einer Pumpe, der- Pumpen»
ſchwaͤngel.
Pump Water, pomp⸗ wahtoͤrr, z. B.
he was chriftened in Pump-Water,
ſagt man von einer Perfon, die ein
rothes Geſicht bat. NT
Pun, porm, 8. eine Zweydeutigkeit, ein
Mortipiel, ein luſtiger, ſpitzfindiger
Einfall. : ER
to Pun, tu ponn, v. n. Zweydeutigkei⸗
ten, Wortipiele gebrauchen, mir Zwey⸗
deutigkeiten ſpielen.
to Pun, tu ponn, v. a. zerfloßen, zer»
malmen. — a
Pünay, pju⸗ naͤh, S. ber Name einer
fehr fchönen Turteltaube auf den Phis
lippinifchen Inſeln.
Purich, ponfch, S. 1) ein Setränf von
Arrat, Rum oder Franzbrandewein
und Waſſer mit Eitronenfaft, Zucker zc.
Punſch. 2) der Hannswurſt im Ma»
rionettenfpiel, 3) ein kurzer und dicker
Menſch; (tim verägptlichen Verſtande).
he is avery Punch, et ift fo dick als er
lang it. ' 3
4) ein Eleines, Eurzes und dickes Pferd.
5) ein Stoß, Schlag. 6) ein Meißel.
7) die Pfrieme eines Schufters.
to Purich, tu ponfch, v.a. 1) Löcher
in etwas ſchlagen, befonders in das
Leder mit der Pfrieme. 2) floßen.
3) to punch it, «wealaufen,
Pufichable,, ponſch⸗ aͤbl, adj. z. B.
punchable Money, altes, gangbares
Geld. | |
a punchable Girl, ein veifes, mannba—
res Mädchen. u
Puriched, ponfchd, adj. r) durcloͤ⸗
ſchert, dadurch Locher gefchlagen find. I
2) gepunicht.
they punched all Night, fie haben die
ganze Nacht gepunfcht, oder Punich
getrunken. —
Puncheon, ponſch⸗ onn, S. Tr) ein
ſpitziges Werkzeug, Löcher damit zu
fehlagen, eine Pfrieme; bey den Die
tallardeitern, ein Dorn, ‘Punzen.
2) ein ftählerner Minzftempel. 3) ein
Weinfag von 48 Sallons oder I und
ein Drittel Orbofl. 4) in der Zimmer,
arbeit, eine Stuͤtze zwiſchen zweyen
Staͤndern, um dieſen das Gewicht
oder die Laſt tragen zu helfen.
Puicher, ponſch⸗ oͤrr, 8. ein Werk:
zeug, Loͤcher damit einzuſchlagen, ein
Werkzeug, das einen Eindruck oder
ein Loch macht.
—
( 466 )
Pun
Punchinello, ponſchinel ⸗ lo 5: ei
furzer, dicker Hannsrurfe,
Punching, ponfch ing, S. das Ein,
ſchlagen eines oder mehrerer Loͤhet
das Durklöchern.
Punchion, ‚ponfch'sonn, fiehe Punch-
eon. > '
Punchladle, ponfeh'»läbdl’, S. ein
Punfchlöffel, f og i
Puuctated, ponf'stähtid, adj. in eis
nen Punet gezogen, aus einem einzel:
nen Punete beſtehend.
Pundtilio, ponktill⸗ jo, S. 1) Gemauig.
keit. in unbedeutenden Kleinigkeiten.
2) the Pundtilio of Honour, hohe
Empfindung der gefränkten Ehre;
(point d’honneur),
Punctilious, ponktill-joß, adj. Bis
auf Kleinigkeiten genau und pünctlich.
a pundtilious Obfervance of divi
Laws, eine genaue Beobachtung goͤtt⸗
licher Geſetze. PER 9
Pundtiliousneis, ponttillzjoßneß, S.
ſtrenge Pünctlichkeit, Genauigkeit bis
auf Kleinigfeiten, genaue Beobach—⸗
tung. | | JE
Pundo, ponfsto, $. 7) ein Eleiner,
geringer Umiftand in dem Ceremoniell.
2) ein Stoß im Fechten. SER
Pundual, ponf;tjchbugll, adj. 1) in-
einem Puncte beitehend oder begriffen,
die Grbße eines Punctes babend.
2) pünctlich, genau. - _ K
to be punctual of his Word, fein Wort
pünctlich Balten. EHRE
Pun&tuality,ponkifebusll’ziti, ð. Püncts
lichkeit, ſtrenge Beobaditung.
Pundlually, ponk⸗ tſchuaͤlli, adv. au
eine genaue, pünctliche Art, auf den
beftimmten Augenblick. *
Punctualnefs, ponk⸗tſchuaͤllneß, 8.
Dünctlickeit, Genauigkeit, ſtrenge,
‚genaue Beobachtung.
Pundtuätion, ponttfchuäh'-feh’n, 8.
die Abtheilung einer Rede, vermittelft
der Unterfcheidungszeichen, die Inter⸗
punction. |
to Pundtulate, tn pont⸗ tfebuläbt, v. a.
mit kleinen Puneten bezeichnen, tüpfeln.
Pundture, ponk⸗tſchur, 8. ein kleiner
Stich mit einem ſpitzigen Werkzeuge,
ein Loch mie einer jcharfen Spitze
gewacht.
Pundle, ponn⸗dl, S. eine kurze und
dicke weibliche Perſon.
She is a very Pundle, fie iſt ein dicker
N vr auch ein rechter Aſchen⸗
rödel,
Punefle,
Pun
pihneß, S. eine Wanze; ei
Funeit
h m N Bug.
gentlich
Pungar, ponn⸗ gaͤr, S. eine Art Ser
2 Erebie. |
es ‚ponn 'söfchennfi, 1)
ſcharfe, belßende, Utere ——
heit, ſowohl eigentlich als figurlich.
the Pungeney of Expreflions, das Beiſ⸗
7 fende in den Ausdruͤcken
3 die Macht das Gemuͤthe, das Herz
zu durchdringen.
Ruigent, ponn-öftbent, adj. ») fie
Ü a ) ſcharf auf der Zunge, bei⸗
Inte Tan and pungent Taafte of Acids,
der ſcharfe und beißende Geſchmack der
Sauren.
e,) empfindlich, föomerzhaft, durchdr n⸗
gend. 4) beißend im figůrlichen BVer⸗
ande.
— ponn’s dfebentli, adv. auf
eine Scharfe, ſtechende, beigende Fr;
Re ag er
ER
Pungentneß, ponn Sſchentneßd. fi fiehe |
Pungencey,, |
"Punger, ponn’sdfehstr, S. eine Meer»
fpinng, ein Seekrebs.
® ice, pon⸗ nis, S. eine Wanze, Wand:
laus; ſtehe — **
Puniceous, p pinnifch z of, adj. a
x * farbig purpurn.
unice, ſiehe Funy.
Pünine, pieznineß, 8. fleine, zarte
Beſchaffenheit, Kieinheit.
Punifh, suponznifch, v.a. firafen,
beftrafen, mit Strafen belegen, sche
tigen.
Punefhable, on’:nifcbabl, di. fra
‚bar, ſtrafwuͤrdig der Beſtrafung tabig.
Purithablenet, pon’;nifchäbl’neß, S
Strafbarkeit.
Panne, pon;nifchd, adj. geſtrafet,
3 Aeftrofet.
ifher, pon’; nifehstr, 8. derjenige,
ve welcher taft, ein Beſtrafer.
Punifhing, donznifcbing, 8. das Stra:
fen, Dejtrafen.
Punilhment, pon⸗ niſchment, S. die
Strafe, Beſtrafung
Puniion, piuniſch⸗ onn, S.
ſirafung Strafe, Abſtrafung.
die Be⸗
Finkive, pjız-nitiww, adj. Krafend, |
e enthaltend.
aw, cin Strafgefeh.
ftrafend,
eine —
a punitive
Pänitory, pju nitorri, adj.
in der&trafe gegründet,
ink, pont, S. eine feile Weibsperſon,
Hure⸗ ein ——
(467 )
\Bup ,
—— pon⸗ning, S, der Gebrauch
der Wortſoiele, das Spielen mit Wor⸗
ten, das Zweydeutigreden.
Punninefs,. jiche Puninefs,
Puniter, porn; ſtoͤrr S. derjenige, wel⸗
her mit Werten und ihren Bedeutun⸗
gen ſpielet, ein. Wortfpieler, Witsling.
to Punt, tu „Pont, v.n. Baſſet und
y Hombre ſpielen.
Püny, pjwsni, adj. 1) jünger als ein
andırer.
a puny Judge, ein jüngerer Richter.
2) geringer der Würde nach, klein,
gering,
a puny — ein geringer, kleiner
Gegenſt
3) a
a puny Child, ein fhwaches Kind,
a puny Stomach, ein Schwacher Mas
gen.
Püny, pju'ni, S. ı) ein jüngerer Bru⸗
der. z)ein junger unerfahrner Menfh,
ein Deuling. 3) eine Wanze; diefe
fiehbe Punede.
to Pup, tu popp, vn. » junge Hunde
‚werfen.
Pupil, piwspill, S. 1) der Augapfel,
die Pupllie. 2) ein Schüler, Zoͤgling,
der noch unter dem Vorgeſezten oder
Lehrer ſtehet.
beiore their Pupils, vor ihren Unter⸗
gebenen.
3) eine junge Perfon, welche noch unter
dem Bormunde ftehet, cin Mündel.
Püpillage or Püpılage, pju » pilläböfch,
Ss. „)der Stand eines Schülers oder
Untergebenen.. 2) der Stand einig
Mündels, die Minderjährigkeit, Un⸗
‚mündigfeit.
Püpillary, pju⸗ pilläci, adj. zu einem
Souler oder Minderjährigen gehörig,
in_deffen Staud gegränder,
Pupil -Mongers, pjw; pill- mongkoͤrs,
S. Derfonen aufiiniverfitäten, Die eine
gewiſſ⸗ Anzahl Schüler ‘oder minder»
jährige Studenten unterrichten und
unter ihre Aufjicht nehmen,
to Puppety { tu pop” pit, v. n. ſchreyen
wie ein Ferkel oder wie eine Maus;
wie to fqueak.
Puppet , popspit, S. 1) eine Puppe,
befonders im Marioneftenipiel. 2) eine
Perſon im. verächtlichen. Verftande,
ern verächtliches Wort überhaupt,
Puppet: man, popspitsmänn, |
Bone player, pop’ pit-pläbser; er
‚ein Duppenjpieler, Marionettenſpieler.
©92 Puppet-
Pup
-Fuppet-Show, pop’; pit-feho, S; das
‘Duppenfpiel, Marionettenfpiel.
Puppy» pop’spi, S. rn) ein junger Hund,
2 ein junger Menſch im verächtlichen
erftande, ein Selbfchnabel.
eingebilderer Hafenfug oder Narr.
‚to Puppy, su pop; pi,- ven, junge
Hunde werfen; wie to Pup.
Puppy-headed, pop: pisbedded, adj.
einen Kopf wie ein junger Hund ha:
bend.
Puppyism, pop’; piißm, S, alberne Se:
ziertheit, Albernbeit.
Purblind, porr-bleind, adj.
fihtig, ein blödes Geſicht habend.
our purblind Underftandings, unfer
Eurzfichtiger Berftand.
Purblirmdnefßs, porr’-bleindneß, 8. Bloͤ⸗
digkeit des Geſichts, Kurzfichtigkeit.
Purchafable, porr'stfcbäshbl, adj.
fähig gekauft oder verkauft zu werden,
faufbar.
to Purchafe, tu porrstfchäs, v. a.
ı) erwerben, im Gegenfage des Fr;
bens. 2) faufen. 3) um irgend ei:
nen Preis erfaufems (es fey durch)
Mühe und Arbeit, oder mit Gefahr).
4) wieder aut machen, ausführen, er»
ſetzen; (dieſes mit out).
Purchafe, porr'stfcbäs, S. 1) de Er⸗
werbung, ingleichen der Rauf. 2) eine
erworbene, nicht ererbte Sache. 3) eis
ne erkaufte Sache. 4) eine geraubte
Sache, Beute.
the Fox had little Joy of the Purchafe,
der Fuchs hatte wenig Freude an der
Deute. |
5) der Kaufpreis, dieſes etwa nur in
folgender Redensart:
to'buy an Eftate attwenty Years Pur-
chafe, ein Gut faufen, welches fünf
von hundert trägt, den Kaufpreis in
20 Jahren wieder einbringt.
Purchafed, porr’;tfcbAf’d, part. paſſ.
gekaufer, erkaufet x.
Purchafer, porr⸗ tſchaͤsoͤrr, S. ber
Käufer,» die Käuferin, eine Perſon,
die etwas um einen Preis erwirbt oder
erlangt.
Purchafing, porr'-tfebäsing, S. das
Erwerben, Kaufen, Erfaufen,der Kanf.
Püre, pjubr, adj. ı) rein, belle, nicht
‚trübe. 2) rein im moralifhen Ber:
ſtande.
you live a pure Life, ihr fuͤhret ein
feines Leben, (ironiſch).
he is a pure Youth, er iff ein fanberer
Vogel.
(468)
3). ein |.
| kurz⸗
Pur
3) unvermifchk, unverfaͤlſcht
pure Gold, weines Gold,
4) nicht mit fremdartigen Dinger
verbunden.
pure Mathematicks, die reine, abftrack«
Mathematik. RENT 2
5) frey von etwas, rein. 6) frey vom
einem Verbrechen, rein, unſchuldig
7) bloß, weiter nichts als.
a pure Villain, ein Erzſchalk.
in pure Pity, aus lauterm Mitleiden.
8) keuſch, züchtig, unbefledt.
a pure Virgin, eine teine, unbefleckte
SEE eig u
9) trefflich, vortre ‚19 fell
gemächlic, 2m By
Pure, pjube, S. eine Hure, eine Dame
von feiler Tugend.
Püre, pjt
trefflich.
Pürely, pinbr';li, adv. 1) auf eine
veine Art, rein, 2) auf eine reine,
unfchuldige Art. 3) bloß und allein
völlig. .
it is purely accidental, es tft bloß
: zufallig. | | —
4) to look purely, friſch und gefund
ausſehen.
6) ſehr, überaus, wohl, vortrefflich
Purenefs, pjuhr⸗neß, 8. Reinigkeit,
unvermiſchte Beſchaffenheit in allen
Bedeutungen des Adjectives Pure.
Pureft- Pure, pihuꝰ reſt ⸗ pjuhr, S. eis
ne allgemeine Buhlſchweſter von der
erfien Art. | ——
Purfile, porrꝰ⸗ fill, S. geſtickte Arbeit,
Stickwerk. FROM
Border - Purfile, eine geſtickte Borde.
so Purfle, tu pore;f’, v.a. ficken,
Nadelarbeit mit Goldfaden machen.
Purſſe, porr; fl’, t>-,, gefitte Ar⸗
or beit, eine geſtickte
Purflew, porr'; fliu, J Borve.
Purgätion, porrgäb;fch’n, S. 1) bie
Reinigung von fremdartigen Dingen,
the Purgation of the Air, die Reini—⸗
Hund der Luft.
2) die Neinigung des Feibes, das Pur⸗
given. 5) die Reinigung von einem
Verbrechen, die Verantwortung.
Purgative, porr'; gatimw, 8. reinigend,
purgirend, abführend.
Purgative, porr'; gätiww, S. ein Abe
führungsmittel , eine Purganz.
Purgatory, port’; gätorei, $. das Fes
gefeuer in der Römifchen Kirche.
to.
ibr, adv. fehr, überaus, vor⸗
5) mit Fleiß gearbeitet, ohne Fehler.
Pur
* — tu porrdſch, va. ) rei⸗
nigen, faubern. 2) von einer Schuld,
Seinem Verbrechen reinigen, ‚3) von
” einer Beſchuldigung reinigen, frey
—2
‚to purge himfelf with Words, ſich vers
antworten, rechtfertigen.
4) eine Purganz geben, verordnen.
Ppurge one with Salt- Water, einen
mit Salzwaſſer reinigen, purgiren,
oder einem Salzwaifer eingeben.
% 5) der Hefen berauben, Beil, klar mas
Ken. 6) yeinigen, quälen.
i »Purge,. tu porrdfch, v.n. 1) rein,
heil, klar werden. 2) ben Durchfall |
haben.
rged, porrdſch d, part. adj, purgitt,
F gereiniget, gerechtfertiget * ar
‚Burger, porr⸗ dſchoͤrr, 8S. 1) eine
Perfon, welche reiniget. 2) ein ab:
führendes Mittel, eine Purganz.
\Purging, porr+Ddfebing, S: das Rei:
nigen, Abführen, Purgiren; wie das
E: —— —
urging-. ut, Ort: ın not,
der Name * — Frucht
und. ihres Baumes, Purgienuß, Caſ⸗
—— piuriffkaͤh⸗ ſchin, S. 1)
die Reinigung von beygemiſchten frem⸗
den Dingen. 2) die Neinigung von
einer Schuld, von einem Verbrechen,
F die Reinigung überhaupt.
——— — pjurif⸗ fitäriow, } adj.
rei⸗
ni⸗
———— piurif⸗ ſitaͤtorri
gend, ſaͤubernd, was rein macht.
gi pjurif⸗ ſikaͤtdrri, S. das
Tuch, womit der Prieſter den Kelch
| Auswiſchet.
Pürifier, pfu⸗ — g. eine Perſon,
welche Else teiniget, laͤutert; auch
— weiche Silber abtreibet. f
> Pürify, tu pju⸗ rifei, v.a. tein,
klar machen, reinigen; auch figuͤrlich,
von einer Schuld, von einem Verbre⸗
m chen reinigen,
to Pürify, tu pju⸗rifei, v. a. tein,
Elar, elle werden. f
Pürity’d, pjwzrifei’d, adj. ————
* geſaͤu⸗ dert ⁊c.
Pücifying, piurifeiing, 8. das Rei⸗
oo nigen, die Reinigung. ESG
ö ‚Pürim, pjubr-im, S. der Name eines
Zuͤdiſchen Feſtes, weldes auf den
( 469 )
| Purlieu, porr⸗ u,‘
rgten März fällt, das Purim.
Bahn, »jubrzsigm, S..die ri
3 der Spradt.
- Pur
Pürift, ahr⸗in 'S, derjenige, welcher
ſich der Reinigkeit der Sprache bes
fleißiget.
Püritan, pjuh⸗ ritaͤn, S. eine Reli⸗
gionsparthen in der Englifehen Kirche,
weiche fi) einer vorzüglichen Neinigs
feit in der kirchlichen Verfafjung bes
' fleißiget, ein Puritaner; figärlich, ein
Scheinheiliger, Heuchler.
Puritarical, pjuritännikäll, adj. zu
ben Puritangtn gehoͤrig, in ihrem Lehr⸗
begriffe gegründet, puritaniſch.
Püritanism, pjuh ritaͤnißm, S. der
Lehrbegrif der —
Pürity, pjuh⸗riti, $. Freyheit von.
Schmuz, Reinigkeit. 2) Freyheit von
einem Verbrechen, Unſchuid, Neinig«
keit. 3) Aufrichtigkeit. a) Keufchheic,
Neinigkeit.
Purl, porrl, S. Wermuthbier. Dieſes
wird gewoͤhnlich von den Engländern
des Morgens getrunfen; das Diet
wird heiß gemacht, fodann etwas Wer⸗
„mutbertract bineingethan und ganz
warm getrunfen).
Purl, porel, 8. _ 1) ein geſtickter Rand,
eine geſtickte Borde ingleichen ein
ausgezackter Rand, Zaͤckchen. 2) der
helle Ton auf einem Inſtrumente.
to Purl, tu porel, v. n. rauſchen, ein
Geraͤuſch machen, mit einem Geraͤu⸗
ſche fließen.
the Brook that purls, der Dach, wel⸗
her murmelt, rauſcht.
to Pur], tu porrl, v. a. ſticken; ingfels
chen mit einem ausgezadten Rande
verfehen.
Purl-Royal, porrl’-rai',älf, S. Cana
tienfeet oder Sanarienwein mit Wer⸗
muth bitter gemacht, oder das ſoge⸗
nannte Spaniſchbitter, Wermuthwein.
or ſiehe Purlue,
Purley, .porezli,
Puriin, porr;lin, 8. bey der Zimmers
ardeit, ein Dalfen, welcher quer unter
andere gezogen wird, damit fie fich
nicht biegen, ein Träger, Queer⸗
Balken.
Purling, porr⸗ ling, S. das Naufchen,
Murmeln des fliegenden Waſſers
to Purloin, ta porrlain, v. a. entwen⸗
den, ſtehlen.
Purloiner, porelain' Ser, S. ein Dieh,
einer der heimlich etwas mwegftichler,
entwendet, maufet.
Purloining, 'porelain’sing, 8. das
Stehlen, Entiwenden.
©3353 Purlue
Pur
Purlue or Purlieu, porr'-Iin, S. r) det
Bezirk zunächft an dem Rande eines
Forſtes; im deutfchen Forſtweſen die
Brahne, Brahıne, zuweilen auch das
Vorholz. 2) ein von dem köonigl.
Forſte abgefonderrer Bezirk, in wels
‚em. der Eigenthürnier jagen datf;
vielleicht auch,
Vorholz iſt, ein Ort, der die Jagdfrey⸗
‚heit hat. 3) ein Bezirk überhaupt.
I never jeft with fuch Matters, as fall
within the Purluss of Religion, ich
fcherze nie mit ſolchen Sachen, wels
che die Religi on betreffen oder dazu,
oder zu idrem Bezirk gehtren.
Purlue-man, pore'; lju »männ, 8. dere |
jenige, welcher etwas Land in einer
(Fort) Brahme bat ‚oder beſitzet.
Purparty, porr-pärti, 8. der Antheil, !
das zugefailene Theil.
Purple, porr';pl’, adj. purpurfatben,
purvurroth
‚Purple, porr-pl’,’S. die Purpurs
Jarbe, 2) die — Nein
purpurfarbener Zeug, Purpur. 4O figür⸗
lich die Würde der Koͤnige, der Cars
dinäle su...
to Purple, tu porr „pl, v. a. purpur⸗
farbig maxen, purpurn.
haft thou purpled thy Nails in Blood
of Innocence, haft du deine Nägel
in unſchuldigem Blute gefaͤrbt?
Pürple-filh. porr⸗ — fiſch, 8. die
Purpurſchnecke.
Purples, porr’; pl’ RS . plur. das Fleck⸗
fieher, Schatlachfieber.
. Purple- Wort, porr⸗ pl⸗·wort/ S. der |
Name einer Pflanze, other Klee.
Purplifh, vorr'-plifch, adj. ein wenig
purpurfarben oder purpurf aͤrbig
Purport, porr⸗port 8. die Abſicht
einer Souft oder Rede, ihr Juhalt,
Verſtand.
to Purport, tut pörr'-port, v.n, ent:
halten, zum Inhalte haben, etwas
abzielen,
an Article purporting that &c, ein Ars
tikel des Inhaltes, daß ’zc.
1) die Ab:
Purpöfe, porr⸗ pos, 5
icht. 8 er
he travelled the World on Purpofe,
to &c, er durchrelſete die Belt in der
Abſicht, um ꝛc.
‚for that Purpofe, zudem Ende.
to what Purpofe,, zu weldyem Finde?
to no Purpofe, unnüß, vergeblich.
co as little Purpofe, voneben fo wenig
Michtigkeit.
*
( 470 )
fofern es ein foldes |.
Pur-
to be to good Dura? eitbfän fon
2) das Vorhaben, der Vorfak.
‚on Purpofe, of fet Purpofe, vorſetzlich
mit Fleiß.
— die vorhabende Sache, das- Vor
aben.
he is a Man for my purpoſe, er iſt —
wie ich mir ihn wuͤnſche
to the Purpofe, zur Sache dienlich.
this ıs nothing to the ——— Disfes
gehörer nicht zur Sache.
to Purpofe, to fome Purpofe ; wie es
ſich gebuͤhret, ſehr im Ernſte
to be all for croſs Purpofes, in allen
Dingen widerwärtigfeyn.
it will be toas much Purpof& er wird
einerlen feyn. une.
4) der Inhalt.
a Paffage to this Purpofe, eine @reie
dieſes Inhalts.
he ſpoke much to the Game Purpofe,
er fagte faft eben daſſelbe.
5ein Beyſplel, Exempel.
to Purpofe, tu porr⸗pos, v.a. und
vn. Borhadens, "Willens ſeyn, bey
ſich beſchließen
he purpofed to go &s. er befchloß, er
nahm fich vor zu gehen ac. -
Purpofely, porr⸗poßli, adv abſicht⸗
lich, mit Fleiß.
I purpofely declined it, ih vermied es
abſichtlich.
purpoſer, porr⸗ pofoͤrr 8 der ſich
etwas vorſezt, etwas Wilens iſt, etwas
vorſchlaͤgt.
Purpofing, potr + pofing,. 5 das Vor⸗
nehmen, Vorſetzen.
Purpreflure, porr⸗ prestſchur, S. die
‚Anmafung des Bodens eines andern,
beſonders eines kbniglichen Grundes.
Purprife, porr⸗ preis, $. ı) die Dar
friedigung, das, womit ein Grundftück
umgeben iſt. 2) ein befriedigter Ping,
ein umfchloffener Ort; auch der anze
Umfang eines Meyerhofes,- 3) ein
Landgut ohne Hof.
Purr, porr, $. eine Seelerche.
to Purr, tu port, v.a. den Laut von
ſich geben, wie die Kagen, wenn ihnen
etwas behager, welches man zwirnen
nennt.
Purring, porrzing, 8. das Zwirnen
der Katzen.
Purrock, por ⸗rack, S. ein Eleiner eins
geſchloſſener Ort.
Purfe, porrs oder porß, 8. ein Beu ·
tel, ein Geldbeutel.
L am
. Bur
r m a great Deal of Money out of
er; ich habe viel Geld ausgegeben ; ;
auch, ich habe viel dabey eingebüßet,
dabey verloren.
28, Vermoͤgen, Reichthum.
wifh.I had his Purfe, id) wuͤnſchte,
ie hätte fein Bermögen.
3) in der Türkey, eine Summe von
500 ‚Neichsthalern, ein Beutel.
Bi: tu porß oder pores, .v.a.
in den Beutel ſtecken, (mit up).
2) wie einen Beutel zufammen ziehen.
his Brow together, et. 308
Ki
——
3
—
X
“he purfi
feine Stirne sufammen.
Pure bearer, ports’ baͤhroͤrr, 8. ein
Seeckelmeiſter.
kur ſenet, porrs nett, 8. ein Netz,
welches oben wie ein Beutel zuſam⸗
men gezogen wird, ein Beutelnetz.
Purfenets, pores’ netts, S. Güter oder
Waaren, welche junge Verſchwender
um dreymal ihren Werth zu Borg
aufnehmen.
Ms proud, ports’praud, adj. et
Subſt. auf fein Geld ftolz, beutel:
ffofz, ein Beutelftolzer.
u, porr’-förr, S. der Zahlmeiſter
— auf einem Schiff; ingleichen der ©e-
el Zahlmeifter, Caſſirer eines
? egii.
Purfer s- pump, porr; förts » pomp, S.
‚ein Fagot oder eine Baßpfeife, von
der Aehnlichkeit mit, einein Pumpen»
heber oder einer Spruͤtze
Purſe⸗ſtrinz porrs⸗ſtring, S. eine
Schnur oder‘ Riemen, womit der
Beutel zugeſchnuͤret wird, die Beutel»
schaue; + S,,‘ |
/ Burterane, fi ehe Purfuivant,.
——— ing, porr⸗ ſineß, | 8.
der
Purfyeneß, porr⸗ ſiwwneß kurze
Athen, die Engbruͤſtigkeit; befonders
von zu ‚großer Fettigkeit.
ein, porrzfi wänt, S
ſcher
a Purfivant at Aa, ‚ein Marfchall,
eimUnterherofd, eines Herolds Wap⸗
pentraͤger; ; fiehe Purfuivant,
Purfive, porr⸗ ſiww, adj. fie ebe Purfy.
"Purslain or Purslarie , porrs;lin, S-
1) der ame einer Dflanze, Portuf af.
.Sea-Purslain, Seeportulaf, Stauden
melde, die Meermelde.
5 er Saas (verderbt aus Porce-
lain
a
Rt
ein OLE l
Can)
———— Tree, pores’; slinzteib, 8
‚ the Purfuit after Knowledge,
z
—2
| Pur
der Name einer Staude,. Stauden»
melde.
Purfüable, porrfiu';&bl', adj. was ſich
verfolgen, fortſetzen tät.
Purfüance, porrſiu⸗ aͤns, S. die
Fortſetzung Verfolgung einer € Sad. Ä
2) die Fortfekung eines Prozeſſes.
in — of, dem zufolge, in Ge⸗
folge
—— porrſſu⸗ ant, adj. einem Din⸗
ge gemäß.
purfuant-to, ihm zu Zolge,
to Purfüe, tu porrſju⸗ v. a. I feind⸗
lich verfolgen, einem nachſetzen. 2) ſort⸗
ſetzen, verfolgen. ;)nadahmen, als
einem Mufter folgen. 4) zu bekom⸗
-men ſuchen, nach etivag ſiteden.
"what Nature has deny’d Fools purfue,
was bie Natur verfagt hat, darnach
fireben die Narren.
5) eine Sache weitläufig ausführen.
6) ſich mit etwas aufhalten.
to Purfüe, tn porrfju‘, v.n. fortfah⸗
ren, fortichreiten.
'I have, purfued he, wondered &c. ich
babe, fuhr er fort, mid) gewundert
obet verwundert 1%
Purfüer, porrſju⸗ oͤrr, S. n).derjenige,
welcher einen andern verfolget, ihm
nachſetzet. 2) eln fleißiger Student.
Purfüing, portfiu'ing, S. dag Verfols
gen; in feunerer —— ſiehe das
Berbum, i
Purfüit, porefi ubt‘, S. 1) die feinds
liche Verfolgung. 2) das Streben
nach etwas, die Beſtrebung. 5 4
a
Streben nad Kenntnifien;
ernſtliches Anhalten, Fortfegung.
Purfuivant, porr-fviwänt, 8. ein
Staatsbote, der den Herold begleitet
und mit ihm bey öftenetiigen Hands
Inmgen aufwartet, -
a Purfuivant of Arms, ein Mappen
berold, oder ein mit dem Wappen
des Herolds verſehener Staatsbote.
Purfy, porrsfi, adj. kurzathmig, enge
bruͤſtig, Eeichend. N
a purfy fat Man, ein engbrüftiger, fets
ter Dann.
Purtenance, porr’-tennäns, 8. ı) das
Geſchlinge eines Thieres, die Zulage.
“2) das Zubehör.
to Purveigh or Puryey, tu porewäh‘,
va. ı) mit Dequemlichkeiten, mit.
etwas verfehen. 2) verfihaffen.
es 4 |
A: Pur
to Purvey, tu porrwaͤb⸗ vn. Bor:
rath anfhaffen oder einkaufen, ſich
verſorgen.
Purvevance, porrwaͤh⸗ aͤns, 8. rn) die
Anhafuag der Lebensmittel, Bor
räthe. 2) der Vorratly 3) Eintrels
bung der Rebensmittel fiir des Königes
Gefolge.
Pur\evor, porrwaͤh⸗ orr $.
jenine, welcher Lebensmittel anfchaffer,
der Einkaͤufer Schaffer ze. 2) ein
Kuppler, eine Rupplerin. 3) ein Der
amter, welcher 8ebensmittel fie des
Koͤniges Gefolge eintreibt, der. Hof:
foutier.
Pur'view, porr⸗wju, S. der befchliet
fende oder befehlende Theil einer Par⸗
lamentsacte, welcher auf den eingang
folgt,
Pürulence, Biaschlehe, —1* die Er:
or
Pürulency, piu's rulenft, J Eiters, die
‚Siterung.
Pürulent, Pl; rulent, adj. aug Eiter
beftebend, Eiter enthaltend, eiterig.
purulent Matter, Eitermaterie
Pus, poß, 8. Eiter, putrificitte Mas
terie.
to Push, tt puſch, v.a. 1) ſtoßen.
to puſt back, zuriick ſtoßen.
to pufh forwards, vorwärts ſtoßen.
2) fihieben. 3) ° treiben. |
to pufh back, zurück treiben.
to pufh on, onteelbtn: ingleichen fort,
treiben.
4) beſchleunig⸗ n, be fördern.
to: pulh one’s Fortune, fein Sri
machen.
5) in jemand dringen
we are pulhed for an Anfwer , man |
bringt in uns, um eine Antwort.
7) beſchwerlich fallen, plagen.
to Push, tu Rei: v.n. IT)’ fioßen.
to pufh with te Horns, mit den Hör:
nern fioßen.
2) ſich beſtreben, ſich anſtrengen. 3) an:
greifen, anfallen. 4) mit Heftigkeit
ausbrechen. —
Push, puſch, 5. eine kleine Blatter,
Hißblatter.
Puch, puſch, S? 1) ein ©toß. 2) ein
heftiger Stih mit einem fpikigen
Werkzeuge, ein Stoß. 3) Anatif,
Anfall. 4) heftise Bemuͤhung, Ans
firengung. 5) ein dringender Fall,
eine plöpliche Verlegenheit. 6) der
entfiheidende Zeitpunct, dag Agußerfte,
der Verſuch des Aeußerſten.
(47)
D der⸗
zeugung des
‚Pußillanimity,
Pus
de had beft make a Pufh of it, es iſt
rathſam, oder wir thaͤten wohl, das
Außertte Mittel zu verfuhen.
the Bufinefs is come to the laft Pufh,
die Sache ift auf das Aeußerſte —*
kommen.
to bring a Thing to the laſt Pufh,
eine Sache zu Ende bringen, aus⸗
- ‚führen.
I will have another Pufh for it, ich
will es auf eine andere Art verius
den, sder id) will es noch einmal
wagen.
nei puſch'd, — aeiogen, ri
en ꝛc
Pusher, pufch’;6er, 5. ı) eine Pers
fon, melche ſtoͤßt, AR fortſetzet,
befkleuniget, befördert; fiehe ferner
das Verbum. 2) einjiinger Canarien ⸗
vogel, welcher noch geübet werden muß,
der noch nicht adein friſſet.
‚Pushing, pufch'zing, adi. lebhaft, muns
ter, unternehmen, fühn.
Pushing, puſch⸗ ing, $. das Stoßen,
Streben; in fernever Bedeutung fiche
das Berbum,
France was brought to the Brink cf
Ruin by Pufhing at univerfal Em-
pire, Franfreic wurde an den Rand
des Untergangs gebracht, weil es nach
der Lniverfalmonarchie firebte. '
Pushing - School, puſch⸗ ing = fEubl, 5.
ı) ein Fechtbober 2) ein Hurenhaus,
Bordell.
‚Push-pin, pufch’;pinn, 8. ein ewiſ⸗
ſes Spiel der Kinder mit
nadeln.
teck⸗
— Känim’smiti, 5,
Kieinmuch, Berzagtheit, Muthlofige
feit.
Puhllarimons, pinfillän‘; nimoß,. adj.
fteinmüthig, verzagt, muthlos.
Pufillanimousnefs, piuſillaͤn⸗ nimoß⸗
neß, >- Kleinmit); wie Pufilla-
nimity. .
Pufs, puß, S
für eine Kate.
let Pufs pra&tice what Nature teaches, |
laß die Kate ac,
23) der Jager ihre — einen Ha⸗
fen oder ein Kaninchen zu benennen.
3) eine weisliche Perfon im verächts
tichen Verſtande.
a dirty Pufs, an ugly Pußs, ein fhmus
ziges, ein haͤß liches Menſch.
KT: oR tſchuhl, 8. eine Blatter,
ein Bläschen; eine Finne.
Pufulous
ı) der gisbfofungsname 2
Pus
Pusthlots, poß⸗ ſculoßz adj.
’ Heiner Dlattern, finnig.
me: tu putt, v.a. ı) feßen, ſtellen,
egen.
voll
=” put his: Hands’ unto his Neigh-
bourꝰs Goods, er legte feine Hände
an feines Nachbarn oder Naͤchſten
Güter, vergriff ſich daran.
— Woids ın his Mouth,
Worte in den Mund.
+ * * put to Sleep, et wurde ſchlafen
28 gelegt.
— planted a Garden and there he
put Man, Gott pflanzte einen Gars
ten, und ſezte den Menfchen darein.
j Pur it down, feße oder ftelle, lege es
‚nieder oder bin.
lege ihm
2) in eine gewiſſe oͤrtliche ‚Lage |
bringen.
to put in Array, in ER ſtellen.
vhen old Experience puts us in the
Way, wenn uns die alte Erfahrung
auf den Weg bringet.
to put the Rams to the Ewes, die Bd,
de zu den Schafen laſſen.
‚eo put one out ofDoor, einen aus dem
Haufe fhaffen, herausjagen,
to. put a Thing out of one’s Head,
iv einem etwas aus dem Kopfe bringen.
to put out of Joint, aus dem Gelenke
bringen, vertenfen,
ei put it out of my Mind, ich will
mirs aus dem Sinne fchlagen.
to puta Thing to the Teeft, eine Sa:
che unterfuchen, ‚prüfen, auf die Pro⸗
be tellen.
to put in Print, btucen laſſen, her⸗
ausgeben.
to put in Mind, in das Andenken bein,
gen, woran erinnern.
‚eo put himfelf a Board, a Ship, . zu
Schiffe gehen, fich einfchiffen.
Na) in einen gewiſſen Zuſtand bringen,
to put one in Pallion, einen aufs |
bringen, erzürnen.
to put one in Courage, ihm Voith
machen.
to put in Fear, in Furcht feßen.
—* put one into a Fright,, einem einen
Schrecken einjagen,
"to og into fome Heart, Muth ma»
j en
‚to put one out of Heart, ihm allen
Muth nehmen.
‚to put one out of his Bias, einem das
Concept verrüden.
10 put out of Order, in Unordnung
ld
( 473 )
Put
to put one out of Conceit with a
Thing, einem bie Luſt zu etwas be⸗
nehmen.
to put one out of all Hope, einem
alle Hofnung Benehmen.
to put one to Silence, einch zum Stilla
ſchweigen bringen.
to put one to Shame, einen beſchaͤmen.
to be put to his laft Shifts, auf das
Aeußerite gebracht feyn.
to put upon Trial, in das Verhoͤr
fordern.
ſich
to put himfelf upon the Trial,
ſelbſt vor Gericht fellen.
to put in Pradtice, in Hebung bringen, -
‚ausführen,
P) anwenden, zu. etwas gebrauchen.
to put an Army t0 hard Service, eine
Armee zw harter Arbeit gebrauchen,
fie abmatten.
the great Difference in the Notions
of Mankind is from the different
Ufe, they put their Faculties to, der
große Interfchied in den Begriffen
der Menfchen rühree von dem vers
fchiedenen Gebrauche her, welchen fie.
von ihren Fähigkeiten machen,
5) anvertrauen, geben, übergeben, era
geben.
he put himfelf into the Purfuers
Hands, er ergab ſich den —
ſeines Verfolgers.
6) verurſachen, machen.
to put onein fome Hopes, einem Hofe
“nung maden.
to put one to Charges, einem Unkoſten
verutfachen.
to put a Thing to the Vote, eine
Sache zum Umftimmen, zum Bo
tiren bringen.
to put a Stop to a Thing, einer Sache
Einhalt thun, fie verhindern.
to put up a Motion, einen Vorſchlag
thun, etivas in Bewegung bringen.
you put me to much Pain, ihr vera
urſachet mir viel Mühe.
to put one to his Oath, 'einen ſchwoͤ⸗
ren lafjen, ihn beeidigen.
7) ſchriftlich auffeßen, mit in Rech⸗
nung bringen.
to put in Writing, ſchriftlich verfaſſen.
to put to Account, auf die Rechnung
bringen, fegen, in Anrechnung brins
gen.
$ ‚zu etwas bringen, nöthigen, ans
treiben.
fince you put me to it, da {hr mid
dazu antreibet oder REN
Bag an?t
Bu 0 EN
L fhan’t put you to that, Ich werde eud)
nicht dazu bewegen, will es euch nicht
sumutben.
I won’t put you to. that Trouble, ich |
will euch nicht bamit bemühen, will
euch diefe Mühe nicht machen; (diefe
Bedeutungen befonders mit upon.)
_tlis Caution will put them upon con-
fidering; dieſe Warnung, oder Vors |:
fiht wird fie zur Bedachtfamfeit, zum
Nachdenken bringen.
9) in Vorfihlag bringen, vorfchlagen,
ſetzen.
to put a Queftion, eine Frage Ruf
werfen oder vorlegen,
10) einem zureichen.
put the Glafs to him, reiche ihm das
Glas zu oder hin.
Put mit Abdverbils
1) umgeben, um ettvng
2) herumgehen laffen.
to put away, 1) wegthun, weglegen,
wegießen. 2) ben Abrhieh geben, ver:
jagen, verftoßen.
to put away Cares, bie Sorgen ver:
bannen.
to put ——
herum thun.
to. put’ back, zuruͤckthun zurücklegen,
zuruͤckſchieben, zuruͤckſtoßen
to put by, I) auf die Seite thun, legen, |
fegen, ftoßen. 2) abwenden, abtrei-
ben. 3) anders wohin denken, oder
auslegen; ‚4) widerlegen. s) nicht ans
‚nehmen wollen, verichmähen, Merach⸗
ten, hinten anfegen.
to put down, r) hieberfeßett, üifdberte,
gen. 2) unterdrücen. 3) demütbigen,
4) aufheben, abjhaffen. 5) abſetzen.
6) widerlegen,
mark how he will’ put you —
merket wie er euch widerlegen wird,
7) beſchaͤmen.
to put forth. I) hinaus thun, legen,
ſetzen ‚Aſtellen 2) vorbringen, vor:
weiſen, darſtellen, darbringen, zeigen.
3) vortragen, erzählen. 4) aufgeben,
‚vorlegen,
to put forth a Riddle, ein Siehe auf
geben,
5) ausfirecen,
to put fortb one’s Hand, feine Hand.
ausſttecken.
O hervorbringen.
Plants yearly put forth new
Leaves, ‚einige Dflanzen treiben jaͤhr⸗
tich neue Blätter,
n
Put ba
7) ausgehen lafjen. 8) anftrengen.
we fhould put forth all our Strength,
wir jollten alle unfere Kräfte anſtren ·
gen, oder aufbieten.
to put forward, 1) antreiben, zu etwas
bewegen, ankeiben, 2) treiben, forts
treiben, fördern, befchleunigen.
4) “ put him elf forward, A ch hervor
thun. —
to put in, ı) hinein thun, hinein ſtellen,
hinein treiben.
to be put in the Harbour, in den Ha⸗
‚fen getrieben werden.
2) give me Leave to put in Word, er⸗
laube mir ein Wort mit zu fprechen,
dazu zu reden, _
to,put ina Word, fich darein miſchen.
to put in an Answer in, Writing, _
eine fchriftliche Antwort eingeben. _
to put in a Word for one, ein. gutes
Wort für einen einlegen,
to put in Bail, einen Bürgen ſtellen.
3) in gewiſſe Umſtaͤnde, in einen 0m
wiſſen Zuftand verfegen.
to put off, 1) ablegen, weglegen. - —
to put off the Clothes, (Cloaths). die
Kleider. ablegen.
to put off the Mortality, die Sterblich ⸗
keit ablegen.
2) abnehmen, abziehen.
to put off the Hat to one, den Hut
vor jemand abnehmen, oder abziehen.
3) verkaufen, abfeßen, los werden.
4) abdanfen, fortfchaffen. - 5) mit Lift
oder Entiuldigung abfertige, von.
fich abiveifen. |
you muft not think to püt me off fo
ihr muͤſſet nicht denken, daß ihr. mich
fo abjpelfen wollt.
he put it off cunningly, er waͤlzte es
auf gute, auf liſtige Art von fich ab.
he pur it off with a Jeit, er machte gi ei⸗
nen Scherz daraus. |
6) aufſchieben, verichieben. - 2
let. not the Work of to - Day be put off
till to Morrow, laß nicht die heutige
Arbeit bis auf Morgen aufichieben. »
‚to put on or upon, r) annehmen, an⸗
legen als ein Kleidungsstück,
to put on the Hat, den Hut aufjeßen.
2) durch Nachahmung annehmen.
he-put on a fmiling Countenance, er.
nahm eine täcyıinde Miene all. _
the King has put on a religious Life,
der König: hat ein gottesfuͤrchtiges
DL
Leben angenommen.
„=
Pe
8) befchuldigen, Schuld geben.
treiben, befchleunigen , befordern.
this came handfomely.to put on the
= Peace, diefes kam recht gelegen, um
den Srieden zu befördern oder zu bes
= fhleunigen. °
5) als Strafe, Befchtwerde oder Pflicht
auflegen. | Er
that which thou putteft on me, I will
bear, was du mir auflegteft, will
Ich ertragen.
to put over, ı) überfegen, überführen
re \ 3
to put One over, einen-Äber den Fluß
.. feßen, _ ;
2) an einen andern. weifen, verweifen. 4
he put him over to his Friend, er
wies, verwies Ihn an feinen Freund,
to put out, 1) hinaus thun ‚hinaus le:
en, hinaus flellen oder feßen. 2) auf
nterefle,,auf Bucher austhun ; als to
put out his Money to Ufury, 3) aus»
en: Sin:
to put out the Flame, die Flamme auss
laoſchen
Oto put out one’sEyes,
gen ausflechen,
5) hervoriprießen laffen, (von Pflan»
3 treiben. 6) ausſtrecken.
t0 put out the Hand, die Hand aus;
ſtrecken.
hinaus treiben, vertreiben, verja⸗
gen.
einem die Au⸗
put him out of Doors, jage, treibe,
ftöße ihn zur Thüre hinaus, ‘
8) befannt machen.
to put out a Book, ein Bud) heraus
geben.
in etwas irre machen, woran hin:
dein |
he kas put me quite out, er hat mich
ganz irre gemacht, ganz heraus ges
bracht.
tco put one out of his Bias, einem das
Concept verräden, ihn ganz verwirret
machen. ; |
10) abfeßen. 17) ausflreichen, durch:
ſtreichen, auslöfhen. 12) ausſtecken,
aufſtecken. 13) als Arbeit einem ans |
dern übertragen,
to put a Horfe to the Walk, ein Pferd
Im Schritt gehen lafien.
to put to, D hinzu thun, hinzuſetzen,
bepfuͤgen. 2) auf eine gewiſſe Art
ſtrafen
io put to Death, hinrichten, toͤdten.
*
(45)
ayans
Put | ver
to püt to the Sword, über bie Klinge:
ſpringen laffen.
to put to the Halter, aufhängen laffen.
3) einer möglichen Veränderung aus⸗
feßen. x. |
‘ they durft not put it to a Battle at
Sea, fie durften esnicht auf eine Sees
Schlacht ankommen laffen, durften
keine See» Schlacht wagen,
it was put to Hazard, e8 wurde den
Zufall, der Gefahr ausgefezt.
4) to pu£ to it, Beſchwerde verurfachen,
plagen, Mühe machen.
he was hard put to it on what Part, &r.
es machte ihm viel Muͤhe, an welchen
Theil, ze. *
5) beyftehen, Huͤlfe leiſten.
to put to his helping Hand, huͤlfreiche
Hand leiten. j —
‚6) uͤberlaſſen.
I put all to him, ich uͤberlaſſe ihm, ſei⸗
nem Urtheile, alles. |
he put it to the Fortune of the War,
er ließ es auf das, Gluͤck des Krieges
ankommen.
to put together, zufammen bringen; in
eine Summe, in eine Maſſe zufammen
bringen.
this laft Age has made a greater Pro-
grefs, thanall Ages before put to-
gether, diefes lezte Jahrhundert hat
größere Fortſchritte gemacht, als alle
Jahrhunderte zuvor zujammen ges
nommen.
to put up, s)ungeahndet Bingehen laffen,
verichmerzen.
to put up an Affront, an Injury, eine
Peleidigung einftecken, verfchmerzen.
2) hervorfprießen laſſen, treiben; (von
Pflanzen.) 3) aufjiellen, auflegen,
thefe Goods are put up to Sale, diefe
Waaren find zum Verkauf aufgefteket
oder aufgeleßet.
4) binauf thun, aufhängen. 5) aufs
jagen, auftreiben, —
to put upa Hare, einen Haſen aufja;
gen.
6) aufheben, zurücklegen, aufbewah⸗
ren. 7) aufbäufen, fammeln, 8) ver⸗
bergen, verſtecken. ——
vehy do you put up that Letter, warum
verſteckt ihr den Brief.
9) in Vortrag bringen, vortragen,
übergeben.
10) to put up the Sword, das Schwerd
oder den Degen einſtecken.
to
)’
| ( 276.) | Put x
Pt
to put upon, v) zufügen, einen Poffen,
Streich iptelen.
to put a Trick upon one, einem
seinen Poſſen fpielen.
to put a Joke upon one, einem etwas
» anhängen, mit iym ſcherzen.
- 2) to put a bad Commodity upon one,
gen, verfaufen, )
5) to put a good Conftruction upon
a Thing, eine Sache auf das beſte —
auslegen. |
‚A) to put one upon a Thing, einen zu
einer Sache bewegen, ihm dazu ra:
ı then, ihn antreiben ; reizen.
5) einer möglichen Veränderung aus⸗
fegen. | ——
will you put it upon ‚that Iſſue? wollt
ihr es darauf ankommen faffen ?
6) to put upon one, einen betrügen,
bintergehen ; auch einen zum Gegen:
ſtand des Spottes in einer Gefellichaft
machen, |
so Puf tu putt, verb. neutr. 1) gehen,
fih bewegen, oder auf dem Wege feyn.
‚he puts fair to be a great Man, et ift
auf dem Wege fih herrorzuthun.
2) feimen, fproffen.
ſteuern.
to put to Sea, in See gehen.
to put to Land, nach dem Lande zu
(feuern. ——
Dieſes Neutrum mit verſchiedenen Ad
verbiis.
to put down or downward, nieder,
niederwärtg ſinken, ſich nach unten hin
bewegen,
to put forth, r) aus dem Hafen Schiffen,
auslaufen. 2) wachen, hervorjproffen,
auskeimen.
to put in, i)R in den Hafen ſteuern, eins
laufen,
to put in for an Harbour, in einen
Hafen zu kommen fuchen.
2) auf etwas Anfpruch machen, darum
anhalten, darnach trachten,
to put in for a Place, um eine Stelle
anhalten.
to put in for theName of Virtue, auf
den Namen der Tugend Anfpruch ma:
chen. |
3) etwas behaupten, mit etwas auf:
treten. J
he put in to be one of the Knights
of Malta, er behauptete, oder ey trat
J
3) ein Schiff
Putanism, pj
auf, einer Der Maltheſer Ritter zu
eyn. |
to put into an Harbour, in den Hafen
"laufen, einlaufen., , a:
to put off, vom Laube abfegeln, das
Land verlaflen.
ne, | to put. on, fort eilen, geſchwinde geben
einem eine ſchlechte Waare anhan: |
oder fahren, ingleichen fortfahren. .
to put over, überfahren, überfchiffen.
he: put over from Dover to Calais, er
fhiffte oder fuhr ven Dover nad
Calais über. *
to put out, aus dem Hafen in die See
gehen, auslaufen. —*
to put to Sea, unter Segel gehen, in
See gehen. |
don’t put to Sea, but fafe on Shore
abide, gehe nicht in See oder zu See,
fondern bleibe ruhig und Fiber an
Sand. JJ
to put up, ſich als einen Candidaten
zu etwas melden; darum anhalten.
2)to put up to one, fich einem nähern,
ihm naher treten, auf ihn zugehen.
3) to put up with, geduldig ertragen,
etwas einfteken, fo hingehen laſſen.
Puf, pott,
‚Handlung.
upon\a forced Put, im Nothfall.
2) ein einfältiger Menfh, ein elender
Tropf, ein ungefchidter Bauerskerl;
.. (diefes a Country-Put).; 3)der Name
eines gewifjen Englifchen Kartenipiels.
‚4) a Put» oft, diefes Bedeutet fowehl eine
Ausfluht, Entfhuldigung, als auch
einen Auffchub. |
Pütage, pju⸗ tidſch, S. (in den Ned;ten)
die Unzucht einer weiblichen Perſon,
Hurerey.
S. 1) eine gezwungene
u⸗ laͤnißm 8. die Lebens⸗
art, der Stand einer Hure, Hurerey,
Hurenwirthſchaft.
— v
| Pütative, pju taͤtiww, adj. vermeint,
eingebildet, etwas, das wofuͤr gehalten
wird, was es nicht iſt.
‚Pütid, pju⸗tidd, adj.
ı) ftinfend,
2) niedrig, gering, unmwürdig.
Pütidneßs, piu⸗ diddneß, S- Nieder
trächtigkeit, Schändlichkeit, Unanftänz
digkeit. ;
Putlog, pott-Iaak, .S. x) ein Eurzes
horinzontales Stuͤck Zimmerholz an
den Geruften, die Breter darauf *
legen, das Ruͤſtholz. ⸗) ‚das Loch im
ben Gebäude, worein es mit dem
einen Ende geſteelt wird,
| Putredi-
Put
Pusrelinous, pjutredd ⸗ inoß,
ſtinkend, faul.
" Putrefaction, pjutrifaͤck⸗ ſch'n, S. )
der Zuſtand da etwas faulet, die Faͤul⸗
niß 22 die Handlung, da man etwas
adj.
meiner Faͤulniß bringt oder zu faulen.
macht,
| ee, — pjutrifaͤck⸗ timw, adj.
3) faulen — die Faͤulniß befor—
dernd. 2) faulend, faul,
to Pütrefy, tu pju⸗trifei, v. a. faulen
machen ‚.die Kaulnig vernurfachen.
0 Pütrefy, tu pju⸗trifei, v.n. faulend
‚oder ſtinkend werden, faulen.
N "putrefy’d’ or putrefied, verfault, ver
3 „ kottet, verweſet.
Pütrefying, pju⸗ teifeping, 8. die Ver;
53
SE
urſachung der Fäulniß, das Faulen, |
die Verfaulung.
Putrescenee, pjutres⸗ſens, S: der Zu
fand, da etwas IRRFC, die Faͤulniß,
“ Fäulung.
Poireiiehr pjtttres’; fent, adj. faulend,
veerfaulend.
Brei: En: ⸗tridd, adj. faul, verfault,
verdorben.
* putrid, faul werden, verrotten.
utrid Fever, das Faulfieber.
ve neßs, pju⸗triddneß, S. der Zus
ſtand, da erwas fauler, die Fänlnip,
die Verrottung, Bermefung,
— potztörr, S. ein Laͤrm, Ge:
tümmel ; wie —
Putter, puttöre, S. ) derjenige, wel.
cher etwas feet, vorichlägt.
‚2) a Putter on, ber, Urheber, Ans
ftifter. —
Ber putzting, 8S. das. Geben,
» Stellen, Legen; in fernerer Bedentung
ſiehe das Berbum to Put.
| Putting. Stone, pufsting-ftohn, S:
ein nur in Schottland übliches Be
einen großen Stein zu bezeichnen, wel—
chen man an den Thoren oder Thor:
R“ — ſegt, das Anfahren zu verhin⸗
ern.
"Pultock, pot⸗ tock, Ss. der Maui falf,
Bußaar; wie Buzzard.
—— Shrouds, ot⸗ tockſo rauds,
S. sur find Maft eile die von einem,
Maft zum andern gehen.
kutty, potti, S. ı) Zinnafche zum Pos
lien, Grund ur Glaſur. 2) eine Art
Kite, deſſen fi die Glaſer oder Fenſter⸗
* bedienen. 3) Fine Art Ocker⸗
6477)
— A
"Pyl
to Puzzle, tu poß⸗ßlvra. 1) in Der:
legenheit feßen, irre machen, verwirren.
2) verwickeln ‚in Anander verwirten.
to Puz2le, tu poß⸗ßl, v.n. zerſtreut,
unbeſonnen, verworren ſeyn
Puzzle, poß⸗ßl S. 1) Verlegenheit des
Gemuͤthes, Verwirrung, Unruhe,
2) eine ſchwere Frage pder Sache, eine
| ein verwworrener Han⸗
[4 i
3) a.dirty Puzzle, eine ſchmu ige weib⸗
liche Perſon 5
Puzzle-Caufe, poß- EP -Eabs, S. ein
verwerrener Rechtsgelehrter, Richter
oder Advokat
Puzzled, poß ßl'd, part. adj. irre ges
macht, vertoorten, zerſtreut, verwi⸗
ckeit,2c; ..
Puzzler, poß⸗ßloͤrr, S. derjenige, wel⸗
her einen ander in Verlegenheit
bringt, in Unruhe fezt. |
Puzzle-text, poß-$l’ztert, S. ein un:
wiſſender, einfältiger Pfarrer oder
Draffe.
Puzzling, poß;fl’ing, S. das Verur⸗
fahen einer Verlegenheit, die Ders
wirrung, Verwickelung, das Irre⸗
machen. |
Py, fiehe Pie. EN AUS
Pybald, pei: babld, ſcheckig,
ſchwarz und weiß:
Pycar or Pykar, pei'-Eör, 5. ‚ein ehe⸗
malige At Schiffe.
Pycnottyle, pick⸗naſtil, ein Ges
bäude mit enge —3 ſtehenden
Säulen.
Pyenotick, picknat⸗ tick, S. eine Arze⸗
ney, welche das wäerige Geblüt ver⸗
dicket.
Pye, ſiehe Pie
a Pyebald or Eier „Horfe, peis
bahld »bars, eine Ran ein
weißſcheckig —
False pei’; + gar,
adj.
Is der Nehbodk |
digen, pei⸗ gärge,
Pygarg, pei⸗ »gärgE, S, eine Art Adler.
Pygıncan, pigmi⸗ an oder pigkmi⸗aͤn,
adj, einem Zwerge ähnlich, zwergartig;
zu inemzwerge gehoͤrig, — ——
Pygmy, pig⸗mi oder pigk⸗mi, S. ein
Zwerg, Pygmaͤe
Pyker, pei⸗korr, S. ein Fleines Schiff
oder Heringsboot.
Pyling, peis-ling, S. der Grund eines
Fundaments.
Pylorus, pilo⸗roß, 3. der untere Ma,
genmund.
Pypow-
Pyp
Pypowder, ‚peispauddrr, flehe Pie-
powder, | \
Pyramid, pirr-Amidd, S. eine Pyra⸗
mide, Spitzſaͤule
Pyraniidal, pirämm’; idaͤll, adj.
or 2 —* pyra⸗
Pyramidical, piraͤmidd⸗ ses, miden:
formig, yyramidaliih.
Pyramidically, adv. pyramidalifch, wie
> eine Pyramide, ir
Pyramis, pirr»amis, S. eine Pyras
mide. |
Pyrate, fiehe Pirate,
Pyre, peir, S.. der Scheiterhaufen,
worauf die Alten ihre Todten oder ihre
Leichen verbrannten, der Holzftoß.
Pyrefick, pirret⸗ tick, 8. eine Arze⸗
ney wider das Fieber. |
Pyretology, pirital’- lodfebi, 8. in der
Mediein, die Lehre oder Abhandlung
von den Fiebern.
Pyriattrion,, pirriaͤtih⸗ rionn, S. ein
Wort bey den Alten, ein Schwikzim«
mer auszudräüden.
Pyricaustum, pirrifausstomm, S. bey
den Medicinern, ein Wort, den Brand
oder. eine Verbrühung auszudrüden.
Pyritefs, pierziteß, 5. der Schwefel:
fies; (nicht Feuerſtein, wie es gemei
*
niglich gegeben wird.)
Pyrolampis, pirrolämmpis, S. der |
Gluͤhwurm/ Johanniswurm.
Pyromaney, pirr⸗omaͤnſi, 8. das
Wahrſagen aus dem Feuer.
Pyrotechnical, pirroteck⸗nikaͤll, adj.
zur Feuerwerkskunſt gehörig, in ders
jelben gegründet. |
Pyrotechnicks, pirroteck⸗ nicks, S. plur.
die Feuerwerkskunſt, die Fertigkeit
' Kunſtfeuer zu machen.
Pyrotechny,, pirr⸗ oted'ni, 8. ı) die
Kunſt das Feuer gefihickt zu handhas
ben. 2) die $euerwerfstunft, aud) bie
Chymie. |
Pyrotick, piratstid, 8S. ein brennen:
des Arzenepmittel,
Pyrrhönmn, pirebo'niän, adj. zu
dem Lehrbegriffe des Pyirho gehörig,
in demfelben gegruͤndet
Pyrrhönian, pirrho⸗ niaͤn, S. ein Ans
haͤnger des Dhilofophen Pyrrho , ein
Aweifler. |
Pyr'rhonism, pir⸗ rhonißm, S. der Lehr:
begriff des Pyrrho, die unbegränzte
Zweifelſucht, der Pyrrhonismus.
Pythagörean, pitthaͤgoh riaͤn, adj. in
dem Lehrbegriffe des Pythagoras ge⸗
(48)
Qua
gründet, zu deſſen Schule gehoͤrig, py
thagoriſch
the pythagorean Table, das Einmal,
eins.
| Pythagörean, pittbägob'sriän , S. ein
Anhänger oder Schuler des Pythago
ras, ein Pthagoräer. | |
Pyftbian, pir-tbiän, adj. zudem Apollo
Pythius gehärig. 2]
Pythian Games, Pythiſche Spiele,
welche bey den Griechen dem Apoll zu
Ehren gefeyert wurden.
Pythonefs, pir’tboneß, \ S. eine
or Wahrſage⸗
Pythonitla, pit⸗thoniſſa, rin, Zaube⸗
rin. ” x 7%
Pix, pids, $. die Monftranz in der
Römifchen Kirche, das Gefäß in wel⸗
‚nem die Hoftie aufbewahret wird
Pixis, pidssis, 5. des Schiffers Come
paß.
R
‚Qi; * Conſonant, iſt im Engliſchen, ſo
wie in andern Sprachen, von dem u
unzertrennbar, und hat mit dem u den
Laut wie im-Deutichen, d. i wie kw,
wie in Quairel, Queltion, Queen
Quilt, enquire, &c. Ckwar⸗ ei
Ewes’tfch’n, Ewibn, kwilt, inkwei⸗
ötr,2c.) In Pique, Antique, &c. eis
diget fich die Ausiprache des Worts
mit &, als: pibE, aͤntihk; in ur
ſpruͤnglich franzöfiihen Worten wird
qu ziemlich wie E ausgefprochen, als
in Liquor, Mafquerade, Musquet,
Risque, Click⸗korr, maͤskoraͤhd
mos⸗ kett, rise.)
Quab, kwaͤbb, 8. der Name eines Fir
ſches, die Aalraupe, Quappe.
to Quack, su kwaͤck vaev m
1) fchrenen wie eine Ente oder wie ein
Nabe, in welchem Kalle es auch oft
Quake gefchtieben wird. 2) prablem,
großfprecdhen. 3) einen Duadfalder
. oder Marftichreper abacben..
Quack, twäd, S. ı)ein Prabler, Groß⸗
ſprecher 2) ein Marftfehreyer, Quack⸗
ec ingleichen ein jedet ungelchrter
rzt. ER —
Quackery, kwaͤck⸗ koͤrri, S. die Quack⸗
falberen. x
Quacking, kwaͤck⸗ ing, S. 1) das Prah⸗
len. 2) das Auackjalben; in ferneree
Bedeutung fiche das Berbum.
Quacks»
Qua
— Cheat, kwaͤck⸗ ing: tfebibt,
5. eine Ente. —
Quackifh, kwaͤck iſch/ adj. markt⸗
> fehregerifch , prahlend.
uackifhnefs , Fwäd'z ifchneß, 8.
Marktſchreyerey, Duadiaiberey.
Quack -Salver, Ewnäd+fällvoörr, S. ein
Marktſchreyer, Quackſalber, Salben:
—
Quadragenärious, kwadraͤdſchinaͤh⸗
rioß, adj. vierzig Jahre alt, vierzigs
jährig. EBEN EEE —
‘Quadragesima-Sunday, kwaͤdraͤd ſches⸗
im ſonn ⸗daͤh, S. der erſte Tag in
© der Faſten, der Sonntag Invocavit.
Quadragesimal, Emaoradfches - fimell,
adj. zur Faſtenzeit gehörig, in derſel⸗
ben gegründet,
“ quadragefimal Prayers, Faſtengebete.
Qualrangle, kwaͤd⸗ raͤngl, S. eine
viereckte Figur, ein Viered.
"Quadrangular, Ewadran’; gEinlar, adj.
viereckig, vier rechte Winkel habend.
“Quädrant, kwgh draͤnt, 8. 1) der
vierte Theil, ein Viertel. 2) der vierte
Theil eines Zirkels. 3) ein aſtronomi ·
ſches Inſtrument, welches aug einem
Viertelzirkel beftehet, die Höhen zu
meſſen, ein Quabrant. SR
Quadrantal, Fwabdrän'ztäll, adj. in
dem vierten Theil eines Zirfels einge:
ſchloſſen, eines Viertheils eines Din-
2388. - e x F
———— kwah⸗ draͤht, adj. T) viers
ri, 2) in vier gleiche Theile theil:
DAR. h
"a quadrate Number, eine Quadrat»
RER —
3 angemeſſen, ſchicklich, paſſend.
Quädrate, wah⸗ draͤht, 8. 1) ein
Mer, ein Qu drat 2) (bey den
Buchdruckern, ein vierecktes Stuͤck
Bley zu den Zwilchenräumen, ein Qua⸗
drat. 3) Kin der Afttonemie,) eine ges
wiſſe Stellung der Geſtirne, der Qua
dratſchein. |
to Quädrate, tu kwah⸗ draͤht, v.n.
ſich ſchicken, einem Dinge angemejfen
ſeyn, zu einander paſſen; ingleichen
ins Viereck bringen, U
Quadratick, kwahdraͤtt⸗ id, adj. vier:
eig, zu einem Quadrate gehörig.
quadratick Equation, eine Quadrat⸗
Re gleichung, i 2 |
Quädratrix, kwah⸗ draͤtricks, S. eine
Linie, wodurch der Umfang eines Kreis
ſes er einer krummen Linie gemeſſen
—
( 479 )
|
Qua
Qiadrature, Fivgd’rätiar, 8; 1) die
Verwandlung einer Erummen Linle in
ein Viereck, die Quadratur. 2) dag
erfte oder leste Viertel des Monds.
3) der Zuftand, da ein Ding viereckig
iſt; ingleichen, ein Viereck, das Ges
vierte einer Figur.
Quadrennial, Ewwgdren’; nisll, t
or . — ad!:
Quadriennial, kwadrien⸗ nioͤll,
ı) vier Jahre in ſich faſſend, vierjährtg. _
2).alle vier Jahre geſchehend.
Quailrible, kwad ⸗ ribP, adj. fähig
quadrirt, in ein Viereck verwandele zu
werden.
Quatirifid, Ewa0'; deifidd, adj. in vier
Theile gefpalten. = |
Quadrilateral, Ewaddrilär-terkll, adj.
vier Seiten habend, vierfeitig.
Quadrilateralnefs, Eivgddrilär-teräll;
neß, S. vierfeitige Beſchaffenheit,
BVierfeitigfeit. i
Quadrilte, Ewsborilf‘, S.
‚Kartenfpiel, Duadrille,
Quadrin, £wab’-drin, 8. eine kleine
‚ Münze, welche ungefähr drey ‚Heller
‚gilt, fopiel wie ein Englifcher Farthing,
oder ein Viertel Stüber. Kr]
eine Art
Quadrinomical, Ewabödrinam’;s ı adj,
or mikaͤll, (im;
Quadrinomial, Ewahdrinom’; f der
maaͤll, Ma:
thematif,) aus vier Namen oder Glie⸗
dern beſtehend, viernamig. &
Quadripartite, Ewahdtip’; pärteit, adj.
aus vier Theilen befiehend, in vier
Theile getheilet.
Quadripartitely, twabdrip’-pärteitli,
adv. nach einer Eintheilung in vier
} Theile. > *
Quadripartition, kwabdripaͤrtiſch⸗
onn, 8. die Theilung in vier Theile,
die Theilung durch vier.
Quadripkiyllous, kwadrifil⸗ loß/ adj.
* vier Blaͤttern beſtehend, vierblaͤt⸗
fertig. |
Quadrireme, kwad⸗ dririhm, S. eine
Galeere mit vier Ruderbaͤnken; ein
vierruderiges Schiff.
Quadrifyllable, kwaddriſil⸗ laͤbl adj.
aus vier Sylben beftehend, vierfyldig,
ein vieripibiges Wort. |
Quadrivalve, kwadriwaͤlw, 8.
Thor mit vier Fluͤgeln.
Quadrivial, kwaddriw⸗ wiaͤll, adj.
wo vier Wege zuſammen ſtoßen.
Quadruped, kwad⸗druped, 8. ein
ein
vierfuͤßiges Thier.
* Quadru-
x
Qua
Quadruped, Ewad-drnped, |) a
OR: vier-
Quadrupede, kwad⸗ drupibo, J fuͤßig,
was vier Fuͤße hat.
- Quadrüpedal, kwadruh⸗ pidall, }
’ or
Quadrupedous,Emabdru ⸗pidoß, j
vierfüßig, vier Füße babend. -
adj.
adj.
Quadruple, kwad⸗drupl, adj. vier⸗
‚mal genommen, vierfah.
‘10 Quadrüplicate, tu kwadru⸗ plikaͤht,
v. a. vierfach machen oder nehmen,
zweymal verdoppeln, ER
Quadruplicition , kwaddruplikaͤh⸗
fcb’n, 8. die Handlung, da man ein
Ding vierfach mad;t oder nimmt, die
Vervierfachung.
Quadruply, kwad ⸗druplei, adv. auf
— Art, vierfach, viermal jo
viel.
Quaere, kwi⸗ ri, (ein Wort aus dem
Lateinifchen, welches gebraucht wird,
wenn man etwas der Nacforfchung
empfiehlet,) erforfche, forfche nach, fuche.
Quaestor, kwaͤſs⸗ torr, S! der Rent:
oder Schagmeifter bey den alten Röo—
mern, ein Roͤmiſcher Richter.
Quaestorfhip, Ewäs’ztorefcbipp, 8.
das Amt eines Roͤmiſchen Rent» oder
Schagmeifes., . ,
Quaestuary,, kwaͤs⸗ tjuaͤrri, adj. ein
träslich, gewinnfam.
to Quaff, tu kwaͤff, v.a und vn.
reichlich trinken, zechen, faufen.
to quaff off, auf einen Schlud hinun· & e
Quainely, kwaͤhnt⸗li, adv. ©) aufeh
ter trinken.
Quaffer, kwaͤf⸗ foͤrr, S. ein flarfer
Trinker, ein Zecher, Saͤufer, Trum
kenbold. En
to Quaffer, tu kwaͤf⸗ foͤrr, v. a. durch
das Gefühl herausfuhen, ausfühlen;
(in der niedrigen Sprehatt).
Quaffing, kwaͤf⸗ fing, S. das reichliche
Trinken, Zehen, Saufen.
Quag, Ewägt, 8. ein weicher, fumpfi-
ger Boden, welcher nachgiebt, wenn
man darauf tritt; wie Quagınire.
toQuag, tu kwaͤgk, v.a. durch Met
ben oder Kuͤtzeln zur Wolluſt reizen.
Quagged, kwaͤgked, adj. wolluͤſtig, geil,
Quaggy, Ewägk ri, adj. weich, ſumpfig,
(von dem Boden).
Quagmire, Fwägf' meir, 8. einmeicher,
fumpfiger Boden, welcher ſchwankt,
wenn man Darauf tritt, ein Korb,
laden. _
Quäid, kwaͤhd, v. a. niebdergeichlagen,
unterdrädt, muthles; (dieſes iſt ein
*
(480)
‚Quaint, kwaͤhnt,
Quä
Wort, das nur von Spenfer ſtat
quailed gebraucht worden, um einer
Ders u machen). ai TR N
Quäil, Ewäbl, S. eine Wachtel,
a Water-Quail, ein Bafferbubn.
toQuail, tu kwaͤhl, v.n. 1) gerinnen
2) muthlos werden, den Much finken
laffen, vetzagen; (Diefes ift jezt ver
altet). 3) unluftig, verdrüßlich ſeyn
4) abnehmen, vergehen. 5) zaudern
to Quail, tu Ewäbl, v. a. ) den Muth
benehmen , niederjchlagen ; (jezt ver:
altet). 2) unterjochen, bändigen, zaͤh
men. |
quailed, bezwungen, gedämpfet, unter:
jochet ıc. AM en
Quäiling , kwaͤhl⸗ ing, S. die Unter,
druͤckung, das Zagen, das Verzagt⸗
ſeyn; in fernerer Bedeutung ſiehe dag
Verbum. *
Quäil- pipe. kwaͤhl⸗ peip), 5. n) eine
Wachtelpfeiſe, eme Pſeife, womit die
Wachtel herbey gelockt werden. 2) eis-
nes Srauenzimmers Zunge, vi
1) künftfic,
fein; (dieſes ift veralter), 2) in.Kiek
nigeriten genau, gewiſſenhaft genau.
3) zierlich wert, artig
I never faw any Thing more quaint,
ich habe nie etwas netteres oder attin
- geres gefehen. / 1
4) fein ausgedacht. —
quaint Lies, fein ausgedachte Fügen.
5) wiedergejchlagen, muthlos; (nur im
Epenier).. 6) gezwungen, affectirt.
ne zierliche Art, zierlich, 2) kuͤnſtlich
3) liftig. 4) gezwungen, affectirt.
Quäintneßs, kwaͤhnt⸗ neß, 8. ı) Zier⸗
lichkeit, Artigkeit, Nettigkeit. 2) ſelt⸗
ſame Beſchaffenheit, Seltenheit.
to Quäke, tu kwaͤhk, v.n. Hzittern,
beben vor Kälte, 2) wanken, nicht
feſt ſeyn, beben.
Quäke, kwaͤhk, 8. das Zittern, Beben,
eine Erſchuͤtterung. —
Quäker, kwaͤhl⸗ koͤrr, 8. ı) eine ſchwaͤr⸗
meriſche Religionsparthey, welche Eins
gebungen zu haben behaupten, und als⸗
dann in ein Zittern gerathen, ein
Quaͤker. Br
Quäkerism, kwaͤh⸗ koͤrrißm, 5: Die
Heligion, der Lehrbegriff der Quaͤker,
die Quaͤkerey. 2
Quäking, kwaͤh⸗ king, S. das Zittern,
das Beben. j
Quäking - Cheat, kwaͤh⸗king = tfchibt,
5. ein Kalb oder ein Schaf, A
Quaking⸗
/ “
Qua
‘Quäking - grafs, kwaͤh⸗ king⸗ graͤß S.
dir Name einer rasch Sa:
"menbäupter bey der geringftien Bewe⸗
gung der Luft zittern, Zitteraras.
‘Qualihcatıon, kwallifikaͤh⸗ fch’n, 8.
m) die nothwendine Eigenſchaft zu et:
was.
Dinges.
erung N
wahficator, kwalliſikaͤh⸗ torr S. in
der Romiſchen Kirche, ein Beamter
“der Jug ſition, welcher beſtimmt, wie
weit eine Meynung ketzeriſch iſt oder
richt. ui, v
‚Qnalifier, Ewal’ lifeiser, S. ein Groß
forscher. Großthuer, Prahler.
to Qualify, tu kwal ⸗lifei, v. a. 1) zu
etwas tüchtia oder geſchickt machen.
2, mit Figenfchaften begaben. |
‘a Man well- qualified, ‚ein geſchickter
3) Berminderung, Verrin⸗
4 %
Mann, ein Mann von guten Eigen |
ſchaften *
3) mildern, mäßigen, beſanftigen, ver:
mindern.
to qualify the Fire’s extreme Rage, des
Feuers Äußerfie Wuth daͤmpfen
"in a qualıfied Senfe, mit einer Ein:
ſchrankung, unter einer Bedingung.
4) beianftigen, bezahmen. 5) einen
Namen oder Titel geben,
to qualify himfelf, ficy für etwas aus:
geben,
Quälify’d, Ewal’s lifei’d, part. paſſ. ge⸗
ſchickt gemacht, gemäßtger.zc.
Quälifying, kwal⸗lifeying, 8. das
geſchickt machen; in fernerer Bedeu
tung fiche das Verbum. |
Quäluy, Ewalzliti, S. 1) die De:
ſchaffenheit, Natur eınes Dinges. 2)
die Eigenfchafe ines Dinges. 3) die
wirkende Kraft,
the Qualities of Herbs, die wirfende
Kraft der Kraͤuter.
4) Semütbsarr, Character, 5) der
Hang in der bürgerlichen Gefellichaft,
dr Stand.
- what Quality foever the Perfons are
of, von welchem Stande die Derjo:
nen duch find. 5 |
6) vorzäglicher Nana, Würde. 7) Per:
ſonen von hodem Stande, als ein Kol:
lectwum, der Adel. ve
‘ it belöngs to the Quality, es gehöret
dem Adel den Bornchmen.
-Qualm, Emabm, 5. 1 der plößliche
Anfall einer Krankheit; 3 B. Obns
Ca)‘
2) die Beſchaffenheit eines |
Qua
Quälmifh, Ewabm’ifch, adj. Uebelkelt
empfindend
I am qualmifh at the Smell of Leck,
an wird beym Geruch des Lauchs_
übe
Quälmifhneß, kwahm? iſchneß, S. der
Zuftand, da man oftere Uebelkeiten
oftere Ohnmalhren befoimmt. -
Quandary, kwanndaͤh ⸗ri, 8. ein Zweis
jel, ein: Schwierigkeit, eine Ungewiß⸗
beit; ingleichen die Unentſchloſſenheit;
(nur in sen miedeiden Sprecharten ),
to be ın a Quandary, unichläßig ſeyn;
ingleicden in Verlegenheit ſeyn.
' Quanititive, kwann ztitiww, adj. was
fich nach dev Groß: fchäßen laßt, was
"eine finnliche Groͤße Bat.
Quantity,, Ewannzziti, S. 1) die Ei
genſchaft eines Dinges, nach weicher
es fich vermehren oder vermindert läßt, '
die Groͤße 2) ein unbeftinmtes Ges
wicht oder Maß, die Menge.
he nad them in great Quantities, er
hatte fie in großer Menge.
a poor QQuantıty, ein Weniges.
3) ein Srüf, ein Theil.
if ! were faw’d into Quantities, wenn
id in Theile oder in Stüden zers
ſchnitten wuͤrde.
Mein großer, betraͤchtlicher Theil,
eine enge.
taken in Quantities, in Menge ges
nommen. RE
5) * Quantitaͤt der Sylben, das Zeit⸗
maß.
Quantum, kwann⸗ tomm S. die Mens
ge, die Summe, der Betrag.
the Quantum of presbyterian Merit,
die Groͤße oder das Maß des presby⸗
terian ſchen Verdienſtes
Quarantain or Quarantine, kwarraͤn⸗
tibn 5. s) eine Zeit von vierzig
Tagen, die Neintaungszeit folcher Pers
ſonen und Güter, welche aus anacftecks
ten Orten Eommen, ebe fie in die Stadt
gelaffen werden, die Quarantaine,
to pafs the Quarsntaıne, die Quaratts
taine halten. 2) die Faftenzeit, weil
fie auch vierzig Tage dauert. .
Quarsecue, twarditju‘, S. der vierte
Theil eines Franzsſiſchen Thalers ein
Oetsthaler; dieſes Worts ift eigentlich
nicht engliſch).
Quarre, fiehe Quarry, welches uͤblicher iff.
Quarrel, Ewer zeill, 3. x) eine Raute,
Slasraute, Blasicheibe. 2) ein Pfeil
macht 2) Uebelkelt, Neigung zum; mit einem viereckten Kopfe, ein
Erbrechen 3) ein Gewiſſenszweiſel.
Zweyter Theil, |
.
*
Bolzen.
Hh Quarrel,
Dad
*
Qua
Quarrel, kwar⸗rill, S. eine Miß⸗
helligkeit, ein Streit, Zank.
to be in Quarrel, ſtreitig ſeyn.
2) die Urſache des Streites. 3) übele
Laune, Beſchwerde über etwas, Un:
roillen, Unzufriedenheit damit.
to have aQuarrelto oragainfta’ Thing,
unzufrieden über eine Sache feyn,
fi über eine Sache beichweren.
H eine zänfifche Perſon; (diefes nur
“im Shafjcare). _
to Quarrel, sn kwar⸗ rill, vn. 1) flrel-
ten, zanfen, uneinig feyn,
to quarrel with one,.mit einem zans
fen. |
3) fechten, flreiten. 3) Fehler an et»
was finden, etwas daran auszufegen
baden, es tadeln; bat quarrelled im
Praͤter. und Partie.
Quarreller, kwar⸗ rilloͤrr, S. ein Zän:
fer, eine Zanferin, ein Streiter.
Quarrelling,. Fwerrilling, S. das
Zanfen, Streiten; ferner wie das
Berbum. |
Quarrellous, twarzrilloß, adj. zaͤn⸗
Eifch, Mreittüchtig,
Quarrellousnefs, kwar⸗ rilloßneß, S.
zänfifche Befchaffenheit, Streitſucht.
Quarrel - picker, twar'zeill - pi’; koͤrr,
5. D) ein Zänfer; wie Quarreller.
2) ein Glaſer oder Fenſtermacher;
fiehe oben Quarrel.
Quarrelfome, Ewer;rillfomm, adj.
ftreitfüchtig, zaͤnkiſch. |
Quarrelfomely, kwar⸗ rillſommli, adv:
auf eine zaͤutiſche, ſtreitende Art.
Quas'relfomeneßs, kwar⸗ eillfommneß,
5, Zanffüchtigkeit, Streitfüchtigfeit.
Quafromes, wer roms, Seing FR
or i
Quarron, kwar⸗ ronn, — BER,
Quarry, kwar⸗ xi, 8. ı) ein Viered,
a Quarry of Glaßs, ein Glasſcheibe.
2) ein Pfeil mit einem viereckten Kopfe,
ein Bolzen; wie oben Quarrel, 3) ein
fetter Mann. 4) ein-Steinbrud).
a Stone out ofthe Quarry, ein:
chyener Stein.
Diamond- Quarries, Diamantgruben.
3) der Raub eines Naubvogels, der
Raub, den der Falke verfolgt oder ges
tödtet hat. 6) das Wildrecht der Hun⸗
de oder Falken auf der Jagd.
to Quarry, tu Ewar;ri,v.n. Man
etwas frefien, es verzehren, mit upon,
(wenig gebräuchlich). 2) Steine bie
" den, Steine ausgraben. :
(.482 )
Qua
Quarry-Man, Ewgr'; rizmänn, S.“eih
Mann, der in einem Steinbruche ar:
beiter, ein Steinbrecher; auch ein
Steinmetz. ee
Quart, kwahrt oder Ewart, S. 1) det
vierte Theil, das Viertel. 2) Die
AQAuarte im Piquetſpiele. 3) der vierte
Theil eines Gallon, ein Quart, ein
Engliſches Maß, 4) eine Quartbous
teile, eine Magflafehe; auch Quart-
buetle, und Quart-pot,
Quartan, kwahr⸗ taͤn, S. das viertaͤ⸗
gige Fieber. °
Quartätion, kwahrtaͤh⸗ ſchin, 8. eine
Art das Gold zu reinigen da ein Theil
Gold mit drey Theilen Silber zuſam⸗
men geſchmolzen, und die Maſſe im
Scheſdewaſſer aufgelöfet wird, “die
Quartreinigung. pr a
Quart-Bottle, Ewabre bottl’, S. eine
Duartbouteille. - v ?
Quarter, kwahr⸗ törr, 8.
Theil eines Dinges, das Viertel.
a Quarter of a Mile, eine Viertel⸗
meile.
2) eine der Himmelsgegenden. 3) ei
Theil einer Stadt oder eines Fandeg,
eine Gegend, 4) der Ort, wo Sols
— einquartieret werden, das Quar⸗
tier.
it was high Time to Mift my Quar⸗
ters, es war hohe Zeit mein Quartier
zu verlegen oder zu veraͤndern.
5) der Dit, two jemand wohnet oder
die Wohnung, das Quartier,
1) der vierte
—
to keép Quarter, fi an einem Orte
einlogiren. Ar
. to have free Quarters, umfonft woh⸗
nen, freyes Quartier haben.
6) Friftung des Lebens von Seiten des
Eroberers oder Ueberwinders, / Quar⸗
tier.
they will give you no Quarter, fie
werden cuch Fein Quartier, geben, fie
werden euch niedermachen.
7) Begegnung von Seiten des Feines
es. „a
they gave them tolerable Quarter, fie
behandelten fie erträglich. >», >
they met with very ill Quarter, fie
wurden fehr übel behandelt.
8) Eintracht, Freundſchaft; Gezt ver⸗
alte). 9) ein Geraͤuſch, Laͤrmen,
- Zumult. 10) ein Getraidemaß von
8 Englifhen Scheffeln, ein Eugliſches
Malter. rı) ein Theil des Pferdehufes.
falle Quarter, ein gefprumgener Huf.
12) ein viereckiges Stuͤck *9
Wel⸗
“ir
Qua
welches 4 Zoll diet iſt. 13) ein Feld in
einem Wapen.
to Quarter, tu fwsbr’stört, v.a. ı)
in vier Theile theilen viertheiten; be:
ſonders das Wape ſchild in vier Felder
theilen. 2) zertbetlen, heilen, zerbre⸗
en, zerreifen, zechauen, 3) in ver
ſchiedene Gegenden theilm. 4) Gel
daten eingiiartieren. 5) ſein Quartier
n einem Orte haben, dafelbft jogiven.
6) ſen, feine Nahrung von eiwas
Haben...
Heid fuck his Claws and quarter
himfelf upon his Paws.
- Rutter’s Hudibras.
7) als ein Wapen führen, mitdm
u
57
Wapen frhren. 8) eintheilen die Lena |
te auf einem Schiffineiner Seeſchlacht.
'Quarterage or Quarteridge, kwahr⸗
> gorridfcb, S. ein v
# Wierteljäbegeld»". 7 7°"
‚Quarter- day j kwahr⸗ trr⸗ daͤh, 8
"das Quartst, Quatember. ER
\Quafterdeck, Fivabr störcded, S. auf
den groben Schiffen, Das Eurze obere
Verdeck
—
1) geviertheit. 2) eingaartigrer.
"to bequartered onone, heift-ı. feinen
So pierteljähr Gehalt von einem bekom⸗
men 2. bey einem eirrquartieretfeyn.
‘Quartering, twahr⸗ torring, S. ‚das
Viertheilen, Auch das Eincheilen ; "in |
fernerer Brdeutung ſiehe das Verbum.
‘Quarterly, kwahr⸗ toͤrrli, adj. 1) vier⸗
a RS
“the quäarterly Seafons of Devotion,
die vier bahn Falten, Quatember.
2) ein Viertel nthältend. -
"Quarterly, Ewabr:sörrli, adv. alle
Viertehahr einmal, quartalweiſe.
‘Quarter- maſter/ kwaͤbr⸗ toͤrr⸗ maͤs⸗
törr, 8. m) der. Quartiermeiſter over
Fourier, derjenige, welchen die Quar:
tiere für die Soldaten ordnet oder bes
Bas 2) der Pumpenmeiſter aufden
"Quartern, kwabr’-tören, S. 1) der
vierte Theil einer Piute oder eines
> Mötels. 2) ein Dierling.
‚Quarter- piece, kwahr⸗toͤrr⸗pihs S.
den Zimmerlzuten, ein ſchwa⸗
des Stud Zimmerhotz, vier Zoll disk. !
2) eines, von den Hintertheilen eines
Schuhes, ein Quartier. 3) in ven
Mapen, ein vierceftes Loch in der
Mitte eines Wapens
@ ;
Rs r =
e
(48)
ierteljähriges Geld⸗
erdect, das Halbverdeck, Hinter]
d, kwahr⸗ töty’d, part. pa I
Qua
Quarter-rauiger, kwahr⸗ toͤrr -rän‘;
dſchoͤrr 3. ein Jaͤger, welcher vevies
ten gebet, tevierer, ‚der Wild aufs
fühet =; -\, Ye |
Quarter-round, kwahrꝰ toͤrr⸗ raund
S. in der Saule ordnung, ein Glied,
welches den vierten Theil eines Citkeig -
vorſtellet, ob, eine Ver⸗
zerung in Geſtalt eines volle
Dusdranten. EURE
Quarter -fesfions, Ewahr'- toͤrr ſeſch⸗
ons, 3 ein Gericht, welches die
Friedensrichter alle Vierteljabre ir efe
En halten, das Quaͤttal⸗
gericht Hard . Test) 3
‚Quarter - all, fwahr⸗ toͤrr⸗ trier
vn kurzer, der Stab, —— hr
der Mitte anfaßt, und.auf dem Lande
eine "Art des Cafigefechtes damit hält:
auch dieſes Luftgefechte ſelbſt; ein Vers
theidigungsitad. ° —*
Quarter- Wage, kwahr⸗ toͤrr waͤhdſch
8 der Hauszing , weiler alle Diertels
jahre entrichtet wird. 2
Quarter- Wäiter, kwahr⸗ toͤrr waͤh⸗
Ai ANA Ra * Beamter,
welder ſeinen Dienſt a ier
— ſt le Vierteljahre
| Quarter- Wind, Ewehr'störr; wind,
ge in der Schifffahrt ein Wind wels
cher von der &
eite kommt, der
tenivin». | der Sei⸗
Quartile, kwahr⸗ till, S. in der Ytros
logie, eine gelte Stellung der Dias
neten, der gevierte Schein, .° \
Quarto, Ewabr;to, S. ein Format in
"Dvartd,
a Book in Quarto oder a Quarto
Book, cin Quartant, ein Bud) in
Quart, in «to.
Quart - not, Ewahrt’-patt, S. ein Krug
ein. Gefäß, welches ein Quast oder
Map halt. RE |
hip,
(Quarz, kwa
, Quarz.
Quash, kwaſch, 8. eine: Art Kuͤrbſe;
wir Pompion. X
S,
KR
eine Steinart,.
x
to Quash, tu kwaſch, v.a. T) zer⸗
ſchmettern, zerdruͤcken, zerknirſchen
2) vernichten, aufheben.3) plöglic)
unterjocben, unterdruͤcken.
to gquallı a Rebellion, eine Rebellion
unterdruͤcken. —
to Quash, tu kwaſch, v. n. erſchuͤttert
werden, ſchwaͤnken mit einen Ge
raͤuſch. —
Hh Qiashed,
Qua
Quashed, Fwafch’d, part. adj. zerſchmet⸗
tert, zerdruͤckt, zernichtet; fiehe ferner
das Verbum.
Quashing, kwaſch⸗ ing, S. das Zer»
fchmettern, Unterdruͤcken; in fernerer
Bedeutung ivie das Verbum
Quäter-coufins, Fäb'-ter -toßß'nf, 8.
Permandte in den vier erſten Graden;
wie Cater - Coulins.
"they are not Quater-Coufins, fie find
nicht verwandt.
Quater'nary, Eweter';närri,S. die Zahl
Diere, eine Zahl von Vieren.
the Quaternary of Elements, and Ter-
nary of Principles, die vier Elemente
und drey Principia.
Quaternion, kwaterr⸗ nionn, 8. die
Zahl Vier. | ER
"thefe nine Quaternions -of Confo-
nants, diefe ſechs und dreyßig Con—
ſonanten.
Quaternity, Ewgterr'zniti, S. die Zahl
Vier; wie dag Borige. |
* the Qnaternity of Elements, die vier
Elemente. *
‚Quäteron, kwah⸗ tironn, S. der vierte
Theil eines großen Maßes.
‚Quätrain, kwah⸗trinn, 8. eine Stro⸗
phe von vier Zeilen, welche ſich eine
um die andere reimen.
to Quäve, tr kwaͤhw, v. n. to quave
with Fat, ſehr fett ſeyn; (im gemei»
nen Leben). —
Quàve-mire, kwaͤhw⸗meir, S. ein
weicher, ſumpfiger Boden; wie Quag-
mire.
to Quäver, tu kwaͤh⸗ woͤrr, v.n. 1)
zittern, beben, fchivanfen. 2) Triller
fchlagen. ;
Quäver, kwaͤh⸗ woͤrr, S. inder Muſik,
eine einmal gefehwänzte Note, ein
Adtel. { 5
Quàverer, kwaͤh⸗ woͤrroͤr, 8. ein San:
ger, welcher vorzüglich geſchickt im
Trillerſchlagen iſt.
Quävering, kwaͤh⸗woͤrring, S. das
Srilleen, Zittern, Beben, Schwan:
fen; auch ein Zriller.
Quaviver, Ewäw';wimwörr, 8. ein
Meerdrache, Seedrache; auchim Engl.
Quavier und Quaviner.
Quäy, Eib, Diele Ausfprache von Walker,
kaͤb von Sheridan und andern, 8.
ein Schlüffel, ein durch Kunft befes
ftiates Ufer, Schiffe an demſelben aus:
zuladen und zu beladen, ein Damm,
eine Schiffslande,
( 484 )
Que
Queach, kwihtſch, S. das Dickicht i
einen Walde oder Gebuͤſche; wi
Thicket. ER ;
Queachy, kwihtſch⸗i, adj. locker, weich
such ungefund; (ein veralteres Wort
Quean, Ewibn, S, eine ſchmutzige, Ü
derliche Weibsverſon, eine Hure, ir
veraͤchtlichen Verſtande, ein nichte
würdiges Weib. '
Qu£afinefs, Ewib';Bineß, S. ı) Ne
"gung zum Erbrechen, Uebelkeit 2) 54
bigfeit, leicht Efel zu ER 3
Neigung, Kleinigkeiten als Wichtig
keiten zu tadeln, efeler Geſchmack
Quealy, Fwib;fi,adi. 1) Webelkett
Neigung zum. Erbrechen empfindent
2) zu Uebelfeiten ‚geneigt, leicht zum
Erbrechen oder zum Efel zu bewegen
3) ſchwer zu befriedigen, geneigt Aber
all zu tadeln, efel. 4) Ekel, Leber
druß veruriachend, n
to Queck, tu kweck, v. n. einen gerim
gen Laut von fich geben, - muden
muckſen. F
Queckboard, kweck⸗ bohrd, S. de
Name einer Art Spieles, wo eiſern
Scheiben auf einer langen Tafel ge
ſchoben werden, im Oberdeutſchen di.
Dructafel, im Niederdeurfchen di
Beilketafel, auch die Tafel, woran
dieſes Spiel gefpielet wird; beydes wi
Shovelboard. —
Queen, twibn, S. 1) die Gemahlin
eines Koniges, eine Königin. 2) dir
Beherrſcherin eines Königreiches, ein
. Königin. 3) die Figur einer Koͤnigit
in dem Damen :, Schadh»und Kar
tenfpiele. | |
4) Queen of the Meadow, der Namı
einer Pflanze, Mehlkraut, Wieſen
Fonigin. —* J
Queen’s Gilliflower, die Nachtviole
to Queen, tu kwihn, v.n. eine Koͤnl
Hin voritellen, die Königin -fpielen ;
(mit it). —
Queen-Apple, Ewibn‘;& pl, S. eine
Art Sommeräpfel; ae Queening.
Queen-dick, kwihn“ dick, ein Wort,
welches ftatt Never gebraucht wird ; als
it happened in the Reign of Queen.
dick, es trug fich unter der Regie
tung von Queen - dick, dasift (never)
nientals zu. |
Queen-dowager,twibn:dan'Adfchörr,
S. die verwittwete Königin.’
Queening, kwihn / ing, fiehe Queen-
apple, |
—J9 Queen-
—
eenlhip, kwihn⸗ ſchipp, 8. die Wuͤr⸗
de einer Königin. |
Queen -Street, kwihn⸗ſtriht, a Man
governed by his Wife, is faid to live
in Queen-Street, or at the Sign of
the Queen’s - Head, von einem Wann,
der fich von der Frau regieren laßt,
fagt man, er wohnt in Queensftreet,
in der Königinftraße,) oder in dem:
- Schild von der Königin.
‚Quker, twibr, adj. 1) feltfam, wun⸗
rein; \. >
a queer Fellow, ein feltfamer Menſch,
ein. Dueerfopf. | f
2) fränklih. _ 3) liſtig, verſchlagen.
4) gefhiste, Flug. 5) ſchlecht, ſchel⸗
miſch, unnäß, nichtswuͤrdig.
'Queerly, kwihr⸗li, adv. auf eine ſon⸗
derbare, ſeltſame, wunderliche, fehels
mifche Art. Be
how queerly the Cull look, wie f&hels
miſch der Kerl ausfiebet. |
‘Queerneßs, kwihr⸗neß, 8. Seltſam⸗
keit, Grillenfaͤngerey.
‘Queer as Dick’s Hatband, in Unord⸗
T Be ohne zu wiſſen, was einem
Eitenset. ’ & |
(Queer-Bail, kwihr⸗ baͤhl, 8. Betrüs
ger, die nicht bezahlen koͤnnen, welche
Profeßlon daraus machen, für arte»
tirte Perfonen Bürgfchaft zu leiften;
dieſe werden auch Jew- Bail genannt.
'Qu£er- Birds, kwihr⸗ boͤrds, S. Spitz⸗
+ buben, die ihres Arreſts oder Verhafts
entlaſſen worden, und wieder zu ihrem
vorigen Handwerk zurückkehren.
'Que£er-Bit-mäkers, Ewibr'; bist‘; maͤh⸗
koͤrs, 5. Münzer, Geldfchlager.
Queer-Bitch, kwihr⸗bitſch, S. ein
ſeltſamer, verwirrter Kerl, ein Sons
derling. — \ er
Queer- Bluffer, Ewibr blof⸗ foͤrr, 8.
der Eigenthümer oder Herr eines
Betrüger aufhalten.
‚Queer- Bung, Ewibr sbong, 8. ein lee:
rer Seldbeutel. B
‚Queer- Cöle- Fencer, kwihr⸗ kohl⸗
fenn/⸗ ſoͤrr, S. ein Ausgeber faljcher
oder ſchlechter Münze.
Queer - Cöle - Mäker, kwihr⸗kohl⸗
mäbsEser, S. ein falfher Muͤnzer,
WVerfertiger ſchlechten Geldes. |
Queer- Cöve, kwihr⸗kohw, S.
ESpitzbube, Schelm.
Queer - Cuffin, kwihr⸗kof⸗ fin, S. ein
ein
Friedensrichter; auch ein Sauertopf;
( 485.) Re
Wirthshauſes, wo fih Spißbuben und
Que
ingleichen ein größer Bauer; ein
Geizhals.
Queer-degen, £wibr »dib'dfcben, 8.
ein gemeiner Degen mit einem meſ—⸗
fingenen ‚oder eijern Gefäß.
Queer-ken, twibr;Eenn‘, 5.
fängniBe Case 0»
Queer-kicks, Ewibr :Fids‘, S, ein
jchlechtes Paar Hoſen.
Queer-Mort, fwibr-mort, 8. eine
kranke oder angeſteckte Hure .
Queer-Nab, £wihrznäbb‘, S. ein
fchlechter Hut oder ein fchlechter Filz.
ueer - Plungers /, Ewibr- plonn
dfchörrs, S. Betrüger, die fich ins
MWaffer kürzen, und ſich dann von ih—
ren Cameraden herausziehen laſſen,
da dann dieſe jeder eine Guinea als
die beſtimmte Belohnung fuͤr die Ret⸗
tung eines ins Waſſer gefallenen oder
Ertrunkenen von einer gewiſſen dazu
geordneten Geſellſchaft ausgezahlt be⸗
kommen, und fie mit jenen Betruͤgenrt
theilen, die außerdem, da fie gewöhns
lich, vorgeben, daß fie aus Noth und
Verzweifelung fich zu eriaufen gezwune
gen worden, noch miteinens Zehrpfens
nig verfehen werben. |
Queer- Prancer, Ewibr - prän’s förr, S.
ein. fchlechtes, abgenuztes, uͤberritte⸗
nes, abgemattetes Pferd; auch ein
furcdhtfamer PDrerdedieb. |
Queer- Roöfter, kwihr⸗/ ruhs⸗ sörr, S.
einer dev ſich flellt als fchlief er, und
dadurch horcht, was geiprochen wird,
davon er hernach Nachricht giebt
Queeft, kwihſt, S. eine Art wilder
Tauben, die Ringeltaube, Holztaube ;
im Englifhen aud) Ring-dove. -
Queint, fiehe Quaint.
to Quell, tw well, v.a. bezwingen,
überwältigen, unterjochen, unterdrüs
en, hemmen, (uriprünglich) tödten,
to Quelf, eu well, v.n. jterben; (jeze
veraltet).
Quell, Ewell, S. ein Mord; (veraltet):
Queller, Ewel’-lörr, S. eine Derfon, -
welche bezwinget, unterdruͤcket, ein
Bezwinger.
Quelling, kwel⸗ ling, S. das Bezwin⸗
gen, Unterdruͤcken, Daͤmpfen, Hem⸗
men ꝛc. |
Quelque-chofe, keck⸗ſchohß, 5, «ine
Kleinigkeit, Lapalien, nichts wuͤrdige
Sache, Lumperey.
Quelter, £wel’;törr, ſiehe Queller.
to Queme, tu fwibm, vn... gefallen;
Kin altes Wort). |
| 3 | to
ein. Ges
—
‚Que i
to Queme, tu kwihm/ v.a. z. B. to
queme a Thing into one’s Hand,,
einem etwas in die Hand ſtecken.
to Quenich, eu kwennſch, v. a... mein
Feuer loͤſchen oder ausloſchen. 2) ten
Fi Durft loͤſchen; to quench his Thirtt.
3) eine Leidenfchaft oder Gemuͤthsbe⸗
wegung unterdrüden, BIRR, 4) gel
‚ ftören, vernichten.
to Quench, tu Bub: v.n.
Hiße verlieren; (von, Leid: nſchaften
und Gemüthsbewegungen).
in Time he will queneh, mit der Zeit
- wird fich die Hitze mit ihm lenen. Hat
quenched im Präterit. und Partie.
Quenchable, kwennſch⸗aͤbl adj. fäs
big geloͤſcht, ausgeloſchet zu werden,
ausloöſchlich.
Queuchableneſs, kwennſch⸗ aͤbleneß,
5, die Ausloſchlichkeit, die Beſchaffen⸗
en deſſen, was ſich leicht ausloſchen
laͤßt
Quencher, kwennſcheoͤrr, 8.
Perſon,
eine
welche loͤſchet, ausloſchet,
daͤmpfet.
Quenehleſe, kwennſch⸗leß, adj. um:
faͤhlg geloͤſchet zu werden, u unaus>
oh, x
Querniching, kwennſch⸗ ing, 8. das
Xoſchen ꝛc.
Querichlefsneis, kwennſch⸗ leßneß, S.
Sr die Unausiöflichkeit,
Anmert. Su den vorſtehenden
8 Worten wird von einigen die erſte
Sylbe ganz umzichtig kwenntſch
ausgeſprochen.
Quentin, fwenn’tin, S. ber Name
einer Art franzöfifchen Leinwand, wel⸗
che denfelben von der Stud St Dun
‚tin Bat.
Querele. Ewer;ril, 8. eine Klage, :wels
che. bey einem Höbern angebracht wird,
Beſchwerde.
Querent, kwih⸗ rent, 8. der Kläger.
Querimönious, fwerrimob: nioß, adj.
klagend, Elänlich.
Querimöniously ‚ Ewerrimob'nioßli,
adv. auf eine ilagende, Elägliche Art,
mit Klagen.
Querimöniousnefs, kwerrimoh⸗ nioß⸗
—— S. Neigung zum Klagen, ſich zu
eklagen
Qudrii, Ersibsrifß; $. derjenige, wel
cher einen andern fragt, befragt, auß:
” zufragen ſuchet; auch ein Zweifler
Queritter, kwir⸗ riſtoͤrr, 5. ein Chor
fänger,
( 486 y j
die
‚Que
Querk, kwerk, 8. ı) eine Spitfin ig
keit, ein —— Kniff, eine Fin
beſonders in Rechtspändeln, eine Chi
cane. j
2) a Querk of Mufick, ein muſi al
ſches Stuͤckchen.
Queikned, fwer End, adj. erſticket;
(veraltet).
Quern, Ewern, S . eine Handmühle. |
Quervo, Ewerr'spo, 8. ein Kleidungs⸗
Küd, das dicht auf dem Leib fizt, eine,
Ste, ein ——
Questy, fiwer ri, $. ein Marſtall.
a Gentleman ofthe Querty, er Stall»
meifter, ein Unterſtallmeiſter, der.
zumeilen auch wohl nur Queriy ge⸗
nannte wird,
| Querulous, kwer⸗ ‚ruloß, adj. 1) —
gend, geneigt zu klagen. 2) einer Kla⸗
ge ähnlich, darın gegründet.
a querulous”Tune, ein kia ucher Ton,
Querulously, Ewer'zruloßli, adv aı
eine Elagende, Elagliche Art, klagender
Weiſe.
Querulousnefs, kwer⸗ ruloßneß
| 2) eine Unterſuchung.
1) das Klagen, Elaglich thun. 2) Nei⸗
gung zu Elagen, ſich zu befchweren. .
Query, twih ri, S. eine Frage, eine
Nachfrage, eine zu beantt vortende
vage.
to Query, tu wib'sti, via, ) fragen.
2) ausfragen, ausfor fhen.
3) to query a Vote, eine Wo nme
verwerfen, er ungüftig.erflargn.
Quest, kweſt, $. 1) das Süchen. x
to be earneft in Queft of a Thin)
eine Sache emfig ſuchen. ’
2) eine Unterſuchung. 3) das Ver:
- langen, Begehren, die Bitte, das A
haften um etwas. 4) das Abenteuer,
worauf ein irrender Ritter ausgehet
5) Quefts, als ein Collectivum im Plu
rali, Perfonen, welche etwas ſuchen
6) das Gericht der. Geſchwornen
die Geſchwornen. 7) die zu eine
Unterfuhung verordnete Commißion.
8) die Spur des Wildes,
to Queft, tu kweſt, v.n. auf das Cu
en ausgeben, aufſuchen; ingleichen
ſpuͤren, ausipiten (von dm S
hunde). e
Questant, Fwässtänt, 3— derjenige,
welcher etwas juchet, darnach ſtrebet
Question, Ewes’stfch’n, oder kwes
tfchonn, S. ) eine Frage,
to ask Queftions, fragen. 4
it
—
Que
; itisto be putto Queftion, whether &c,
— verdient unterſucht zu werden,
HD 2 EBENE:
that's now the Matter in Queftion,
. er ift jegt die Frage, die fereitige |
ache.
Previous - Queſtion, in dem Parla—
mente, die Unterſuchung, ob eine
* er ausgefeget werden foll oder
nicht BR
9) der Gegenftand der Frage, der Uns
terſuchung, des Streites, der Unter
zedung. h;
‚to beg the Queftion, dag, wovon noch
die Frage ift, als ausgemadyt vor;
ausſetzen.
ein Zweifel, Streit.
to call in Queſtion, in Zweifel ziehen.
1 make no Queftion of it, or dent
queition it, ich zweifele nicht daran.
‚it is out of all Queflion, es iſt außer
allem Zweifel, davon iſt nicht mehr
Te |
5) eine gerichtliche Unterfuhung, das
e
‚Verbot, |
he was called in Queftion, er wurde
zur Unterfuchung, zum gerichtlichen
. Berhör gebracht; ingleichen, er wur»
de zur Verantwortung gezogen.
6) Rechenſchaft. =
to call one in Queftion, or to bring
. oneinto Queßion, einen zus Rechen»
ſchaft ziehen, ihn Rechnung ablegen . 2) Queftmen, find in den Kirchfpielen
laſſen.
2) die peinliche Frage, Tortur.
to put a Perfen to the Rack or Ques-
tion, eine Perſon auf die Folter oder
Tortur bringen.
8) die Unterredung; (dieſes nur bey
dem Shakipeare). 9) das Suchen,
die Bemuͤhung um etwas; (veraltet).
10) Queitions and Demands, ein 08
fellichaftliches Spiel, da der Vor;
ſteher der Gejellichaft einem jeden
zwey Fragen und einen Befehl, oder
zwey Befehle und eine Frage auf |
traͤgt.
to Question, tu kwes⸗ tfihonn, v.n.
I) fragen, Fragen vorlegen. 2) duch
Fragen unterfuchen, ausmachen.
20 Question, tu kwes⸗tſchonn/ v. a.
3) einem Fragen voriegen, befragen.
2) zur Nechenfhaft ziehen, Rechnung
ablegen laffen. 3) in Zmeifel ziehen,
„bezweifeln. - 4) unterfuchen.
Questionable, Ewes'z tſchonnaͤbl, adj. } >
2) wovon man Rechenſchaft geben ſoll.
2) 3weifelhaft, ſtreitig. |
47)
Qui
it is queſtionable &c. es iſt zweifel⸗
haft ze. |
3) verdächtig.
thou comeft in ſueh a queftionable
Shape, du kommſt in einer foldyen
verdaͤchtigen Geftalt. EN
Questionablenefs, kwes⸗tſchonn⸗
aͤbbneß, S. 1) die Zweifelhaftigkeit,
Ungewigheit. 2) Verdaͤchtigkeit.
Questionary, kwes⸗tſchonnaͤri, adj.
fragend, unterſuchend, Fragen vor»
legend.
Questioned, £wes’-tfebonn’d, part. adj.
befragt, in Zweifel gezogen. _
Questioner, Ewes’-tfchonnörr, S. eis
ne Perfon, welche fragt, Fragen vor«
legt, ausforfcht, unterſuchet.
Questioning, kwes⸗ tſchonning, 8.
dos Fragen, Befragen; ferner wie
to Queftion,
Questionift, Ewes-tfchonnift, S. ı)
‚ derjenige, welcher Fragen aufgiebt. a)
ein Candidat der freyen Kuünfte zu
Cambridge.
Questionlefs, Eives’stfchonnlef, adv.
keinem Zweifel unterworfen, gewiß,
unftreitig, ohne Zweifel, -
Questman, £wefl’;männ,
or 3.
Quiestmonger, kweſt⸗ a
) derjenige, welcher Streitigkeiten,
Droceffe erwecket oder anftiftet. £
- Pente, welche um Weihnachten ge»
waͤhlet werden, und den Kirchenvor«
ſtehern in Ausforſchung allerhand
Mißbraͤuche beyſtehen.
Questor, ſiehe Quaeſtor.
Questrift, kmes⸗ triſt, S. ein Aufſu⸗
cher, Verſolger, der einem andern nach⸗
ſetzet.
Questuary, kwes⸗tſchuaͤri, adj. ger
winnſuͤchtig.
to Queten, tn kwetſch, vn. nachge⸗
ben, weichen, ſich bewegen.
Qui tam, kwei⸗ taͤnn .B. a qui⸗
tam Horfe, ein Pferd, das traͤgt unid
auch ziehet.
Quib, Ewibb, S. eine Stichelrede, beiſ⸗
ſender Verweis, belßende Anſpielung;
wie Quip. 4*
Quibble, fwib'’;bP, 8. ein Wortſpiel,
in Spisfindigkeit, eine Zweydeutig⸗
eit.
to-Quibble, tu kwib⸗bl, von.
Worten ſpielen.
664 | to
mit
Qui
to Quibble,, tu Ewib;bP, v. a. mit
orten fpielen, mit Spisfindigfeiten
beſtreiten
Quibbler, kwib⸗ bl oͤrr, S. der Wolt⸗
ipiele vorbringt, an IBortipielen ein
—— findet, ein Witzling
Qubbling, Ewip;bl'ing, 8 das Sple
len mit Worten. ſpitzfindiges Reden.
Quick, kwick, adj.
dta, nicht todt
the Quick and the Dead, die Lebendi,
gen und die Todten
2) hurtig, geſchwind, lebhaft.
to make a quick Return, hurtig, ger
ſchwinde abgehen.
quick at Meat, quick at Work, wer
hurtg iffer, arbeitet auch hurtig
I will be quick about it, ich will es
hurtig verrichten,
they were not very quick at it, fie
haben nicht fehr damit geeilet
to have a quick Draught, einen leb⸗
halten ftarkın Abgang haben.
be quick! hurtig! geſchwind!
good Ware makes quick Markets;
gute Waare verkauft ſich ſelbſt
to give quick Strokes, tapfer darauf |
zu fchlagen,
3) von einem hohen, lebhaften Grade.
a quiek Tafte, ein feiner, ſchatfer
Geſchmack.
quick of Scent, von einem feinen Ser
ruche,.
a * Eye, ein Iharfes, gutes ©e:
yE
H fhe is quick sh Child, ihe Kind
bewegt fich in ihr.
5) unter den Fuͤßen weichend oder
nachgebend.
quick and nimble, more like a Bear
than a Squirrel, jagt man fpottweife
von einem, der in einer eiligen Sache
zaudert, und nicht aus der Gtelle
fommt
Quick, kwick, adv. burtig, gefchwinde,
lekhaft, hurtiger Meife.
Qui:k, Fwid, 8. ) ein lebendiges
Thier, ein Bild ; (diefes iſt jezt ver-
altet). 2) grüne Gewaͤchſe; (im Ger.
geniae verdortter).
a Quick - Set t Hedge, ein grüner oder
lebendiger Zaun.
3) lebendiges, gefundes Fleiſch.
to cut ta the Quick, bis auf das leben»
dige Fleiſch ſchneiden; figuͤtlich, auf
das empfindlichſt beleidigen.
4) die Mispel, der Mispelbaum, oder
nur eine Art berfelben.
1) lebend, lebens
( 488 )
>
Qui
Quick-beam, kwick ⸗ bihm, 8. die
Eberaͤſche, der EC perberbaum, Speyer:
lingbaum; im Englifchen aud) Servi Ira
Tree,
Quicken or Quicken- Tree , eich
Enzteib, S. wie das Vorige. Be
to Quicken, tu kwick⸗ kin, v.a. ı) le
bendig machen, befeelen, A befchleus
nigen.
to quicken a Motion, eine —
beſchleunigen.
3) anfriſchen, antreiben, reizen.
to quicken the Appetite, den Appetit
‚reizen
Q aufmuntern, Much madhen.
to Quicken, tu wie⸗ ‚En, vn. T) le⸗
bendig werden.
the Heart is "the firft Part that
quickens, das Herz iſt ber erſte Theil,
der lebendig wird.
>) a Woman quickens with. Child,
oder came to quicken, eine Frau,
bey der. das Rind lebendig wird, =
der fich das Kind reget,
3) lich ſchnell bewegen. _
Quickened, kwick⸗nedd, part. af
lebendig gemacht, lebendig gemworzen.
Quickener, kwick⸗ ‚Pnörr, 5. 1) ders
jenige, melcher tebendig. mache, belebt,
‚2) eine Derfon oder Sache, welche etz
was erweckt, befördert, befchleuniget.
Quickening, kwick bning, adj. bele⸗
bend.
Quick- grafs, kwick⸗ gräs, S. eine Art
Gras, welche ſehr ſtark um fich wur⸗
zelt. Queckengras, Aundsgras.
Quick- lime, kwick ⸗ leim/ 8. unge
loͤſchter Kalk
Quickly, kwick⸗li, adv. 1) hurtig,
geſchwind. 2) ohne ge gleich.
Quickuefs, kwick⸗ neß/ 8. m) Hur ·
tigkeit, Geſchwindigkeit.
the Quicknefs of a —— die Ge⸗
ſchwindigkeit einer ewegung.
2) Lebhaftigkeit K
the Quickneßs of Wit, lebhafter >
ſtand, ber Scharffinn.
3) Feinbeit, Schärfe der Empfindung.
4), objective Schärfe des Geſchmackes.
Quick-fand, twid'sfänd, 3. ioderer.
bewealicher Sand, Slugiand,Zriebiands
Quick - pated, kwick⸗ - pabted, adj. vo
ſchnellen, lebhaften Fähigkeiten.
a quick-pated Lad, ein Knabe von
einem guten, muntern Kopfe, J
Quick-Scab, kwick⸗ ſtaͤbb, 8. ein
freſſender Grind, ——— bey bei
Pferden.
Wick
ni
u
gen, einen lebendigen Zaun anlegen.
U Quildity, Ewidditi, 8.
- Quiescence, Fweies: fens, } 8.
Quiesceney, fweies’; fenfi,
Qui
vick- Set, kwick⸗ ſett, 8. gruͤnes Ge⸗
ſtraͤuche zu einer lebendigen Dede, ein
lebendiger Zaun, eine gruͤne Hede.
to Quick -fer, tu kwick ⸗ ſett/ v. a. mit
lebendigen Gewaͤchſen befeken, bepfluns
‚Quickfighted, Ewidjer-ted, adj.
} ——— ein ſcharfes Geſicht ha⸗
bend.
‚Quickfightednefs, kwick ſei⸗ tedneß, 3.
Scharfſichtigkeit, Scharfſſicht.
‚Quickülver, kwick⸗ ſilwoͤrr, S. Queck⸗
Elben... |
‚Quickfilvered , Ewid’ » filworr’d, adj.
mit Dueckfilber überzogen.
Quickwitted, kwick⸗ witted, adj. mit
einem lebhaften und durchdringenden
Berftande begabt, ſcharfſinnig. |
Quid, Ewidd, 8. ſo viel geſchnittener
Tobaf, als man auf einmal zum Kauen
in den Mund zu ſtecken pflegt, ein
Mund vol Tobak. —
to quid Tobaces, Tobak kauen; im
Engl. auch to chew "Tobacco.
Quidam, kwei⸗daͤmm, pronom. je
mand, \ BR
Quiddariyor Quiddeny, kwid daͤni, S.
eine Quittenlatmwerge. Y
‚Quiddit, Fwid'zdit, 3. ein Wortfpiel,
eine Zweydeutigkeit, Spiefindigkeit.
Quidditative, Ewid ‚ditatiww, adj.
zu dem Wefen eines Dinges gehörig,
weſentlich
ſen eines Dinges. 2) eine Spitzfin⸗
digkeit, Zweydeutigkeit, eine Chicane;
wie Quuddit.
Quidling, kwidd⸗ ling, S.
Sommeraͤpfel; wie Codlin.
Quidnunc, kwidd⸗ nonk, 8. ein Welt
kluger. N
Quids, Ewidds, S. Münze, Geld.
can you tip me any Quids? £önnetihe
wmir etwas Geld leihen? A:
e
Nude;
J (im Ge:
eine Art
or
genfaße der Bewegung).
"Quiescent, kweies⸗ſent, adj. ruhend,
fich nicht bewegend,
Quiet, kwei⸗et, adj. 1) ftill liegend,
ruhend, ſich nicht bewegend. 2) ftill
ſchweigend, fill.
to be quiet, fihiveigen.
3) tuhig, nicht beunrubigt. |
let me be quiet, or letmie be at Quiet,
laß mich zufrieden, Haß mich in Ruhe.
4) friedlich, friedfertig, nicht beunru⸗
€ 489 )
ı) das We:
‚Qui
higend. 5) fanft fließend; (von der
Schreibart).
Quiet, kwei⸗ et, S. die Ruhe, Stille,
der Friede, Abtvefenheit fowohl der
Bewegung, als der Unruhe, des Ges
räufches, der Befchwerde.
to be at Quiet, ruhig feyn.
to Quiet, tu £weizet, v.a. 1) zur
‚ Ruhe bringen, beruhigen. 2) ftillen»
befänftigen. |
Quieted, Eweizeted, part, paſſiv. ges
‚ftilfee, beruhiget, befänftiger.
Quieter, Ewei',etörr, S. eine Perfon
oder Sache, welche beruhiget, ſtillet,
bejänftiget. =
Quieting, £weizeting, S. das Beru⸗
higen, Stillen, Belänftigen.
Quieting, fEweizeting, part. activ.
2) beruhigend, befänftigend. 2) Schlaf
madend. 3) tddtend, !
a quieting Bolus, eig Biſſen, der den
Tod verurfacht. |
Quietism, £weizetißm, S. 1) die Ge
muͤthsruhe, oder die große Beruhigung
der Seele, der Gewiſſensfriede. 2) der
Lehrbegriff der Quietiften, der Quie⸗
tismus.
Quietift, kwei⸗ etiſt, 8. ein Quietiſt,
ein Moliniſt oder Anhänger des Mes
linus eines Spanifchen Priefters,
Quietly, Eweizetli, adv. ı)auf eine
jiille, ruhige Art. 2) auf eine frieds
fertige Arc. 3) in der Ruhe, ohne
Demeaung.
Quiet-minded, Fweisetsmeind'’;ed,
adj. friedfertig, friedlich, friedliebend.
Quiernefs, Eweiserneß, S. 1) Kalt
finn, Gleichguͤltigkeit, Kaltblütigkeit.
2) Nuhe, Stille. 3) Friebe, dieNuhe
des Gemäthes.
Quietfome, Ewei setfomm, adj. ruhig,
ſtille, ungeftöret. Ä R
Quietude, fweizitjud, 8. die Nube,
Stille.
Quietus-eft, Eweizitoßzeft, S. eine
Duittung nad abgelegter Rechnung
in der Schaßfamwper. :
he has got his Quierus-eft, er hat feis
nen Abfchied erhalten, iſt abgefezt
werden.
Quiffing, kwif⸗ fing, S. das Liegen
ben einem Weibe; ſiehe Rogering.
Quilf, Ewill, S. ) ein Federkiel.
2) eine Schreibfeder.
a Brother of the Quill, ein Schrift
fteller. |
a Hero of the Quill, ein berühmter
Schriftſteller.
Hh 3) der
Qui
Sder Stachel eines Igels. 4) das
Mehr, worauf die Weber ihre Garn
ſeuhl n, auch eine ſolche Spuhle. 5) der
Kloͤppel zu einem Hackbret.
6) the Quill of a Barrel, der Hahn
eines Faſſes; ingleihen das Lujt:
Zaͤaͤpfchen. N
to Quill, tu Ewill, v. a. abſchaͤlen.
Quill-boy, kwill⸗ bei, S: bey ven Mer
bern, ein Knabe, welher das Spuh⸗
fen ‚verrichtet. | R
Quill-driver, Ewillzdreizwöer, S.
ein Schreiber, einer der für Lohn
fihreibet; auch ein ſchlechter Schrift:
fteller, ein Schmierer. .
Quiltet, kwil⸗ lit, 8. eine Spitz⸗
findigkeit, Argliſt, Chicane, eine
zu genaue Puncetlichkeit. ) eine
nichtswerthe Sache.
Quilling, kwil⸗ ling, S. das Schaͤlen,
Abſchaͤlen
Quilt, kwilt, S. eine Matratze ein
Polſter, Tine gefteppte Dede, zum Zu⸗
decken auf ein Bett.
to Quile, tw fwille, v. a. . pol:
ftern ‚ ausfiopfen, ein Tuch auf. das
andere. fteppen, und etwas wei—⸗
\ es, als Wolle, Baumwolle ꝛe. dar:
zwijchen legen und durchnaͤhen
a quilted Petticoat, ein durchnäheter
oder geffeppter Unterrock.
Quifting, Ewill’-ting, S. das Durch⸗
nähen, Steppen, das Ausftopfen,
Poltern. ART,
Quilt- maker, Ewilt ⸗ maͤhkoͤrr/ S. ein
Dolfiermacher, Tajdıner.
Quini, Ewimm, S. die geheimen Theile
eines Frauenzimmers.
Quinary, Ewei';näri, adj. aus Fünfen
beſtehend.
a quisary Number, eine Zahl von
Fuͤnfen. lee
Quince, Ewins, S. die Quitte; inglei⸗
chen der Quittenbaum.
Pear-Quince, die Birnquitte.
Apple- Quince, die Apfelquitte; welche
auch tne Englifh Quince genannt
mirb. |
vince- Peach, Ewins’; pibtfch,S. eine
Art Pfirſchen, die Duittenpfitfche.
wiree- Tree, Ewins; trih, 8
Duittendaum. |
to Quirich, tu kwinſch, v. n. einen
- @aut von ſich geben, muckfen..
@uincuncial, Ewinnkönn’fcbäll, adj.
einem Quincunx ähnlich,
mar =...
der
(ao)
—*
— ———
Qui N
Quinicunx- Ewing’-Eonfs, S. im Gas
tenbau, eine gewiſſe Ordnung die Baͤu⸗
me zu ſetzen, da immer vier Bäume
aufdie vier Ecken eines entweder rechts
winklichen oder geſchobenen Quadrates,
einer aber in der Mitte geſetzet werden,
ein Quineunx. Jr TE
Quitiey, Ewinn’-fi, S. der Name einer
Krankheit, die Dräune. h
Quindecagon, kwinn⸗ dikaͤghonn, S.
ein Funfzehneck, in der Geometrie,
Quinguagesima , twinnkwaͤdſches⸗
‚ fima, 8. der Name eines Sonntages,
welcher auf den funfzigften Tag vor
Oſtern fallt, der Sonntag Duinquas
gefimä. | x : N
Quinquannion, Ewinfwen'nionn,
ein Friſt von fünf Jahren. —
Quinquangular, kwingkwaͤng⸗ giulaͤr,
adj. fünfivinflih, oder fünf Ecken
habend. — ge
Quinquarticular, kwinkwaͤrtick⸗ Eius
laͤr, adj, aus fünf Artikeln beftehend..
5.
| Quinquefid, kwinn⸗ Ewifid, adj. fünfe
mal gefpalten „ fünffpaltig. —
Quinqueföliated, kwinntwifoh⸗ liaͤh⸗
ted, adj fünf Blätter habend, fuͤnf⸗
blaͤtterig.
- | Quinquernial, kwinkwen⸗ niall, adj.
fünf Jahre dauernd, alle fünf Jahre
einmal gefchehend, fünfjährig.
.Quirigquina, Ewinn’; Ewinng, S. Chinas
tinde, Duinquina, Fieberrinde.
Qnintay, kwinn⸗ſ ab] 8. wie Braͤu⸗
OR .gBezfiehe Quin-
Quinfy, Ewsinn‘ fi, ey j
Quinfey, Ewinn’ft, adj. choacked by
a heimpen Qninfey, den Hals mit ebe
un banfenen Strick zugedreher, ges
henkt
Quint, kwint, 8. 1) eineiZahl von
Fuͤnfen. 2) die Quinte im Piquet⸗
ſpiele.
Quintain, kwinn⸗ tin 8. ſiehe Quintin.
uintal, kwinn“ taͤll, S. ein Centner;
wie Kintal. J
Quiuteſſenee, Ewinn’tesfens, S, ı)ein "
fünftes Weſen. 2) die Befte Kraft
aus einem Dinge, die Duinteffenz.
Quinteffenitial, Emintesfenn’; fchäll, '
adj, aus ber beften Kraft, aus der °
Quinteffenz beftehend. ;
rautenfoͤr⸗
2
Quuitile, kwinn⸗ til, S. in der Aſtro⸗
logie, eine gewiſſe Stellung zweyer
Planeten, da einer um den, fünften
Theil des Thierkreifes von dem andern
entferne ft, der gefünfte Schein. ai
Quintin,
Qui
Quirtin, Ewinn’stin, S. eine Art eines
itterſpieles oder eines Nennens mit
einer Lanze nad einem beweglichen
Quexholʒe auf einem feſtſtehenden
Pfahle, die Duintane,
omuple, Ewinn';tjupl’i, adj.
fach; wie Fifefold.
‚Quinzain, Ewinn‘; fin, S. eine Strophe
von funzehn Zeilen. :
Quinzieme, kwinßihm, Sn) der fünf
zehnte Tag nach einem Feſte. 2) eine
RK Abgabe, da der funfzehnte Theil von
etwas gegeben wird, der Sunfzehnte,
"Quinzy, Ewinn = fi, fiebe Quincey.
‚Quip, Ewipp, S. ein verfteckter, aber
fi ıefer oder bitterer Verweis, eine
Stichelrede, Sticheley, ein Stich;
> ein fpöttifcher Scherz.
to Quip, tu kwipp, v. a. auf ——
ſticheln, Ihn aufziehen. >
‚Quire, Eweir, 8. ı) ein Bud Paopier
von 24 Bogen.
a Book in Quires, ein rohes, noch un⸗
gebundenes Buch.
2) 3wey Bogen in —— geſteckt,
ein Heft. 3) ein Haufen Saͤnger,
ein Chor, 4) das Chor in einer Kits
che, oder der Theil in der Kirche, wo
abgeſungen oder der Gottesdienſt ver:
richtet wird.
aQuire or Choir- Bird, bedeutet einen
1
vollkommenen Spishub: n, einen der
in verſchiedenen Choͤren eſungen,
dag iſt, in verſchiedenen Gefaͤngniſſen
geſeſſ en hat.
to Quire, tur dweir, v. n. zuſammen in
einem Chor ſingen, im Concert
ſingen.
Quixiſter, kwir⸗ ristoͤrr, 8. derjenige,
welcher in einem Chor fingen, ein Chor:
aͤnger.
‚Quirk, kwerk, 8. 1) ein heftiger, lebhafter
Arnfall. 2) eine Stichelrede, eine Sti⸗
cheley. 3) ein Wortfpiel, zu ſehr zur
geſpizter Wi. 4) ein Einfall; (die:
= jes tft jezt veraltet). 5) eine Epik:
. findigfeit, Chicane. 6) ein Eleines
muſt caliſches © aͤckchen. 7) eine feine
Ausfuhr. |
uif, kwitt, adi. frey von einer Ver:
bindlichfeit oder, Verlegenheit, ledig,
tes, quitt.
to go quit, losgeſprochen werden; in⸗
gleichen ſich gluͤcklich aus einer Merz
legenheit befreyen, gut davon kom⸗
nun.
I Shall be quit with you, ic will es
uch ſchon vergelten.
( 491 )
fünf
Qui
thou art quit, du. Gift frey, losgeſpro⸗
ben, auch befreyet. Ka sa
to Quif, tu witt, v.a.
befreyen.
to quit oneof his Fear, einen von feis
ner Furcht befreyen.
2) etwasausführen, vollziehen. 3) ſich
verhalten, ſich betragen; als ein Reci-
procum, 4) IETGENER. 5) bezahlen,
entrichten.
fo quit Scores with one, oder to quit
with one, einem bezablen, was man
ihm ſchuldig iſt, feine Rechnung rich-
tig machen, abfragen.
to quit his Hire, feine Miethe be⸗
zahlen.
twill'never quit Coft, eg wird bie
Mühe nicht belohnen.
6) losiprechen, abfolviren; (für to &c-
quit). 7) verlaſſen. .
to quit his Ground, zuruͤckweichen, fich
zuruͤckziehen
8) aufgeben, von etwas abftehen.
to quit a Siege, eine Delagerung
aufheben. \
9) einen beranben.
Quifch - graßs, kwitſch⸗graͤs, S,. Hundes
‚gras, Quecken; fiehe Quick -graßs.
Quite, £weit, adv. gaͤnzlich, ganz,
völlig.
you are guite out, {hr irret euch fehr.
my Hand is quite out, id) habe ganz
abgelaſſen.
quite and clean, gaͤnzlich.
’tis quite the Contrary, es Al gerade
das Gegentheil. |
Quitrent, Ewitrsrent, S. der Erbzins
von dem einem andern überlaffe enen
Güte; auch im Englifchen White-rent.
Quits, Ewitts, interj. feinen Beyfall
über eine Bezahlung, Vergeltung ꝛc.
anzudeuten, gut! brav!
Quittance, Ewirztäns, S. 1) Entrich⸗
tung einer Schuld oder Verbindlich⸗
keit, Bezahlung.
Omittance is no Quittance, Nachſicht
iſt keine Befreyung von der Zahlung,
oder lang geborgt iſt nicht geſchenkt.
2) Belohnung, Vergeltung.
to cry Quittance, — mit Glei⸗
chem vergelten.
to Quttance, tu wie‘ -täns, v.a. wie⸗
der bezahlen, vergelten, belohnen;
(ein Wort, das wenig gebraucht
wird),
Quifted, kwit⸗ ted, part. adj. verlafs
‚fen; fiehe in fernerer Bedeutung dag
Rarbum to Quit.
I) von etivag
«
Quitter,
Qui
Quitter, Ewit-töre, S. 1) ein Bes
freyer, Erretter. 2) Zinnſchlacke; auch
Zinnaſche. 3) der Eiter aus einem
Beſchwuͤre. |
Quitter-bone, kwit⸗ toͤrr⸗ bohn, 8.
eine hatte Geſchwulſt an der Krone
des Pferdehufes.
Quitting, kwit ⸗ ting, S. das Verlaſſen,
die Vrlaſſung; ſiehe in. fernerer Be:
deutung das Verbum to Quit.
Quiver, twiwswört, 5 ein Behaͤlt⸗
niß, die Pfeile darin: zu verwahren,
der Köcher, |
Quiver, Ewiw;wörr, adj. burtig, ge:
ſchwind, lebhaft; (veraltet).
a little quiver Fellow, ein £leiner leb»
bafter Kerl.
to Quiver, tu fwiwswärr, v.n.
ı) zittern, mit zitternder Bewegung
fpielen.
zittern.
Quivered, Ewiwzwörr'd, adj. s) mit
einem Köder verichen, ea
2) vor Kalte ſchauern, beben,
like a quivered Nymph, gleich einer |.
er einem. Köcher verfehenen Nym⸗
phe.
2) in einem Köcher ſteckend, als in
einem Köcher ſteckend
Quivering, kwoiw⸗ woͤrring, 'S. das
Zittern, Schauderä.
‚Quiz, kwiß, S. ein feltfam ausjehender
. Kerl, ein wunderlicher Kauz.
to Quob, tu k᷑vabb, v.n. vſchlagen,
kloͤpfen, wie das Herz. 2) ſich bewe—
gen, wie ein Kind im Mutterleibe;
Lin. den niedrigen Sprecharten).
Quod, kwadd, 3. das Gefaͤngniß New;
gate, oder irgend ein anderes Ge:
faugniß.
the Dab’s in Quod, der arme Schelm
iſt im Gefängniß.
to Quoddle, tn kwad⸗dl adj. auf
wallen, mit fiedendem Waſſer erwei:
chen; fiehe to Coddle. :
Quoälıbet, kwadd⸗ libett, S. 1) eine
Subtilitat, Spikfindigfeit. . 2) eine
vorgrgebese Thefis. 3) ein fiharffin:
niger Miichmafch. ah *
Quoalibetarian, kwaddlibitaͤh⸗ riaͤn,
S. derſenige, welcher über eine Sache
redet oder dilputitet, ohne fi an eine
Dronung zu binden. — :
Quodlibetical, Ewaddliberztikäll, adj.
1) nicht auf einen beftimmten Gegen; |
fand eingeichränft.
quodlibertical Thefes or Problems,
Saͤtze, worüber man ehedem in den
Squlen bloß zur Luſt diiputirte,
(492 )
- Quo
2) fpißfindig. RER
a quodlibetical Queftion, eine ſpitzfin⸗
dige Frage, . —— F
Quodlin, kwadd⸗ lin, fiehe Codlin. -
‚Quoif, Ewaif, S. ein Kopfjengs
ſiehe Coif, ;2) der Hut eines. Englie
ſchen Rechtsgelehrten.
to Quoif, zu kwaif, v. a. den Kopf
zurecht machen, den Kopf pugen, ein
Kopfzeug auffeßen, |
Quoiffure, kwaif⸗ fiuhr, S. eigentlich)
Coiffure, das Kopfzeug, der Kopfputz.
Quoil, Egil oder Ewail, S. ein rund
zufammengelegtes Schiffieil; ſ. Coil.
Quoin, Fein oder kwain, 8. ein Es
ein; fiehe Coin, a
Quoit, kwait/ 5, eine Wurſſcheibe fiche
oit. ae
to Quoit, tu kwait, v.n. Wurfſcheiben
werfen; fiehe to Coit oder to play at
Coits. ; TE
to Quoit, tu Ewait, v. a. werfen.
wirf ihn nieder,
Quondam, Ewann-dämm, adj. ehe⸗
malig; (nur im Scheize). .
he is the quondam King le®s feize
upon him, er iſt der ehemalige Kö»
nig, wir wollen ihn ergreifen, -
Quook, kwuhk, dasveraltete
von to Quake, zittern, beben.
he quook, et zitterte ıc,
Quörum, Ewob;romm), 3. |
richt; eine Zahl von fo viel Perfonen,
werden,
den verordneten Richtern.
eilf genug, die Sache zu endigen,
wiejene Theil.
Quotätion, kwotaͤh⸗ feb’n,
fteller, die Anführung. 2) die ange⸗
fuͤhtte Stelle,
to Quöte, tu fwoht, v.a. ı) eine
Stelle aus einem Schriftfteller anfühe
ren, anziehen, citiven, 2) bemerken,
beobachten; (diefes nur bey dem
Ehaffpeare). F
Quöted, Ewob';ted,
führet, angezogen. -
Quoten,
S. Ddas Ans
führen einey Stelle aus einem Schrifte
part. adj. ange
quoit ‘him down, wirf ihn zu Boden, .
ein Ges
als zu einem Geſchaͤfte erfordert ;
a Juftice of the Quorum, einer von N
in a Company oftwenty Men, eleven {
make a Quorum, in einer Geſell⸗
haft von 20 Perſonen, find ihrer
Quöra, kwoh⸗ tä, S, der gebuͤhrende
Theil, Antheil, der einem jeden anges
r
A
b)
s)
=
—
2
#
!
&
4
Quo
‚Quöter, Ewoh'ztörr, S. derjenige, wels
her eine Stelle anführet,“ ‚der eine
“ Stelle eitiret. |
AQuörh, wohth, verb. imperf. fagen.
7 quoth I,ifage ich oder fagte ich.
quoth he, jagt er oder fagte er.
quoth the, fagt fie oder ſagte fie.
"Quetidien, Eworid’- dſchiaͤn, adj. täg- |
lid), wasalle Tage oder täglich ger
_ fsieher. .
"Quotidian, Ewotid’-dfehbiän, S. das
"tägliche Fieber. * ——
-Quötient, woh⸗ſchent, 8. (in der
Arithmetik,) die vermittelft der Di:
viſien berausgebrachte Zahl, der Quo:
tient, oder das Facit im Dipidiren.
"Quöting. Ewobzting, S. das Anfuͤh⸗
ren einer Stelle, die Anführung, das
Eitiren. ri AB Ei
Quo - Warrartto, ' Ewowerränn’;to,
3. ein Eoniglicher Befehl, von einer
angemaßten Freyheit Iechenfchaft zu
. . geben. | |
A
R.
"R, dat im Englifhen den naͤmlichen
rauhen, gleichlam fhnarchenden Laut
wie in andern Sprachen, und ift nie
ſtumm.
BR, war ehedem ein Zahlbuchſtabe, und
bedeutete achtzig, wenn über dem R
ein Stric war wie, R, fo bedeuteteeg
achtzigtauſend. |
B bedeutet auf einem Recept oder auf |.
* Arzeneyverſchreibung, nimm,
(ta ei; x : FR
"to Rabäte, tu räbeht‘, v.a.und v.n,
" in der Falknerey den Falfen wieder an
” ſich ziehen, wieder auf die Fauft
‚nehmen; wieder herabkommen oder
> berunterfteigen. -
- Rabato, raͤb⸗ bäto, S. ein Halsband,
ein Halstragen.
to Rabbet, tu raͤb⸗ bit, v. a. Stuͤcke
Bretter oder Holzes zuſammenfuͤgen,
Dielen oder Bretter in einander
fuͤgen. Kr ;
Rabbet, raͤb⸗ bit, S. 1) eine Fuge oder
der Balz in einer Diele, (bey den
Diſchlern oder Schreinern).- . 2) eine
Art feiner Hobel, folche Fugen oder
Salze zu machen, - 3) die Fuge an
dem Kiele eines Schiffes, 4) ein klei⸗
ner hölzerner Becher.
Radbeting, raͤb⸗ bitting, S, die Zuſam⸗
menfügung, das Aushölen der Dielen |
(493) °
\
- Rab
im Schtffeoden; auch In jedem and:rn
Dielen der Fußboden.
Rabbi, raͤb⸗ bi, Ss. ein Lehrer bey
OR | den Juden, ein
Rabbin, r&b'bin, Na ein
NB. Wenn das erſte Wort Rabbi
in der Schrift vorfommt, foll es nach
Hrun, Walker raͤb⸗ bei ausgefprochen
werden. \. |
Rabbinical, raͤbbin⸗ nikaͤll, adj, inter
Lehre oder dem Character der Rabbi—
nen gegründet, rabbinifch.
Rabbiniit, rabzbinift, S. ») ein Ans
haͤnger, Nachfolger der. Rabbinen.
2) derjenige, welcher der Sprache der
Rabbinen Fundig ift, ein Kabbinift
Rabbit, raͤb⸗ bit, $, ı) ein Kanins
chen.
‚Buck -Rabbit, das Kaninchen Männ:
en, det Rammler.
Doe- Rabbit, das IBeibchen,
2) a Welch-Rabbit, vorm Feuer ge,
röfteter Kafe und geröftetes Weißbrod,
welches die Engländer mit Senf das
zu zu ejlen, und ‚eine gute Hanne
Strong- Beer oder London- Porter
dazu zu trinken pflegen. Diefes jo,
. genannte. Welch .- Rabbit fann ei-
gentlih nur aus dem gelben, 3 Fin»
ger dicken, Glouceſter Käje gemacht.
werden, | —“
Rabbit - Cateher, raͤb⸗bit⸗ kaͤtſch⸗
oͤrr, S. eine Hebamme; (ſcherzhaft).
Rabbit's- Neſt, r&b’; birs zneft, 8. eis
‚ne Konindhenpöle. \ -
Rabbit -Sukckers, raͤb⸗ bit ſock⸗ koͤrs,
8. junge Verfchwender, welche Guͤter
Dder Waaren um einen hohen Preis
zu Borg aufnehmen. |
Rabble, raͤb⸗ bl, 3. ein Haufe niedri⸗
gen Volkes, im verächtlihen Vers
ande, ein Haufe Pübels, das niedrige
Volk, der Pöbel,
Rabblement, raͤb⸗ blment, S. ein aufs
rübrifcher Haufe niedrigen Volkes, zus
fammengelaufener Döbel. |
Rabby, räb’; bi, fiehe Rabbi.
Rabdomancy, raͤbb⸗ Domänft, S. bey
den Aiten, eine Art des Wahrfagens,
vermittelft gewiſſer Ruthen.
Rabid, raͤb⸗ bid/ adj. rafend, unſinnig,
wuͤtend.
Rabinet, raͤb⸗ binnet, S. eine Art klei⸗
nen Geſchuͤtzes, Eleiner Feloſchlangen.
Raböne, raͤbbohn, S. der Rettich; wie
Radifh. - e
| Raboläne, räbbolähn‘, S. ein Vogel,
der auf den Schniegebürgen gefunden,
on und
/
Rab.
und von eininen das weiße Nebhuhn
(whie Par i ge) genannt wird.
Raccoon, räcdkuhn‘, S. ſiehe Rackoon.
Räce, räbs, S.
Geſchlecht, vie Herkunft.
Nachkommen, das Gefchlecht. » 3) eine
befondere Art, Zucht, Brut. |
a Race of Mules, eine Zucht Maul⸗
thiere.
4) gersiffer ſtarker oder fharfer Ges
fhmad des’ Weines; figärlich die
Stärke des Verſtandes, des Geiftes.
the Race of Fancy, die Stärke dir
Einbildung.
5) Race of Ginger, eine Wurzel,
Ingwer. |
6) ein Wettlauf, das Wettrennen.
a Horfe-race, ein Pferderennen, '
a Foot-race, ein Wettlauf zu Fuße.
7) das Laufen. —
the Flight of many. Birds is fwifter
than the Race of many Beafts, das
Stiegen vieler Voͤgel iſt ſchneller, ale
das Faufen einiger Thiere.
g) der Fortgang, dev Fortſchritt.
. the Race of Glory, das Steigen des
Ruhms
9) die Fortſetzung.
the Race of this War, die Fortfekung
dieieg Krieges. Ku, 5
19) ein Ritz, Durchſtrich, Strich, Zug.
to Rice, twräbs, v.a. einen Strich
machen, durchſtreichen.
to Räce, tn räbs, v. a. übern Haufen
werfen; fiehe to rezer
Räce-Horfe, raͤhs⸗ harrs, S. 1) ein
Rennpferd. 2) eine Art wilder En:
ten in der füblichen Halbkugel, welche
die Größe einer Gans bat, und auf
der Oberfläche des Waſſere überaus
geſchwinde fortläuft, "Auf den Falk:
landeinieln nenner man fie Logger-
head - Duck, die dickkoͤpfige Ente,
Racemätion, raͤhsmaͤh⸗ſch'n, 8. «eine
Traube, eine Verbindung mehrerer
Dinge in Seftalt einer Traube.
Racemation of Eggs. der Eyerſtock.
Racemiferous, räbsmiffzerroß, adj.
Trauben tragend
Räcer, raͤhs⸗oͤrr, 8. ein Mettläufer |
“ Läufer,
Rach, väd, S. eine Art Schottländifchen
Kagdhunde, ein Brad oder Schmeck⸗
bund, —
Rachat or Rachet, raͤck⸗/ *⸗ùft, 8. N ber
Erſatz für einen Diebftabl. 2) ein
gewiſſes Rad in einer Uhr.
(494)
ı) der Stamm, das
2),die
Rae
Räcinefs, raͤh⸗ ſineß, S. die kraͤftige,
——— geiſtreiche Beſchaf⸗
en e
Racing, raͤhs⸗ ing, S. 1) das Laufen,
Wertlanfen.
‚Horfe-racing, ein Pferderennen,
Man-racing, ein Wettlauf zu Fuß.
'2) die Abrichtung der Pferde zum
Wettrennen. KLEE ;
Rack, rad, 8. 1) die Selter, ein Werk:
zeug zur Peinigung, Verbrecher zum
Geſtaͤndniß zu bringen, die Tortur,
Marter. a
to fet or put one on the Rack or to
. the Rack, einen auf die Folter ifpans
nen; figuͤrlich, ihn quälen, martern.
2) ein-jedes Werkzeug, wodurch eine
Ausdehnung bewirket wird; z.B. der
Spanner zu einer Armbruft. 3) ein
Spinuroden, gemeiniglich ein folcher,
von dem man fpinnt, Indem man eine
Kugel umdrehet; eg pflegt diefes auch
Rock gefchrieben, und auch rack auss
geſprochen zu werden, 4) dag Gewoͤlk,
oder die Wolken, fo wie fie von den
Winden getrieben werden. *
the doubtful Rack of Heaven ſtands
without Motion and the Tide
undriy’n, das zweifeihafte Gewoͤlke
d:8. Himmels — ohne Dewegung,
und die Fluch wird nicht von der
Stelle getrieben; RES:
5) ein Schoͤpſenhals, fofern er für die
Tafel ausgehguen wird, 6) ein oft,
etwas daranfzu biaten. 7) die Raufe,
worin mat denn Bich das Heu ftedt.
3: ei Stuͤtk Tifchlerarbeit, untere
ſchiedliche Sachen daran zu hängen;
3. D. eine Leiſte mit Diebein, Kleider
datan zu hängen. 9) ein Eifen, den
Bratſpies darauf umzumenden, der
Doc. 10) eine Wagenleiter; imgleis
chen eine Flechte auf einem Wagen
oder Karren. 11) Rack oder Arrack,
ein fehr ſtarkes Getraͤnk oder Neiße
brandewein.
13) to lie at Rack and Manger, in
großer Unorduung feon. —
Rack, ſiehe oben Rach.
to Rack, tu raͤck, v. u ziehen, wie die
Wolken vor dem Wind, En
the racking Clouds, die) ziehenden °
Wolke.
to Rack, tu ri, v.a n) auf diel Fel⸗
ter ſpannen, foltern. 2) quälen, mare
tern, wozu zwingen, 3) dehnen, auss
’ dehnen, ſpannen. | .
Mifery,
Rac
| itery räcked up a the higheft, dns
k hoͤchſte, Außerfte Elend.
25 den Weiuſtock ziehen und beſchnei—
ben. 5) den Wein abziehen und ihn
" dadurch laͤutern, von den Hefen ab⸗
ziehen.
— rack Abaͤck 8. fiehe
\ Gormagon, d.i, ein Mann zu Pferde |
mit einem Frau: zimmer hinter ſich.
Bee raͤck⸗bohn, S. das Bein
Baus dem Halſe eines Schafes oder
Schoͤpſes
Rackcd, raͤckt part. adj. gefoltert, ge⸗
peiniget, ze.
oͤrr, 8. ein Folterer,
Peiniger, ein Henkersknecht.
Racket, raͤck⸗ fir, 8. 1) ein Getöft,
e Lärm,
to keep.a Räcker; einen Larm ——
ein Getoͤſe machen.
2) ein verworrenes Geſpraͤch (in der
komiſchen Schreibart.)
2. Life of Racket, ein zerſtreutes
eben
4) DAS Haquet im Ballfpiele, ein von
Bormſaiten geſtricktes Schlagnetz zum
Ballſchla
IRacker- ar raͤck⸗ kit⸗ maͤhkoͤrr, 8
ein Raquetenmacher.
— — Seiler, raͤck⸗kit⸗ felloͤrr, 5. ein
Raquetenhaͤndler.
Racking, raͤck⸗ king, S. das Foltern;
in fernerer Bedeutung ſiehe to Rack.
Biking, redking, Subfl. et adj. a
- racking Pace, auch nur Racking, det;
‚ jenige Gang eines Pferdes, —
man den Zelt, den Paßz, auch wohl
‚den Antritt oder Dreyſchlag nennet
Rackoön orRacoon, raͤckkuhn, S. eine
Art eines Amerikanischen Dachfes, wel:
her einen Schwanz wie ein Fuchs hat.
ackrent, raͤck⸗rent, 5. ein auf das
hoͤchſte getriebener, überttichener Zins;
@won to Rack, ſpannen, ziehen.)
Rack- renter, räch-rentötr, $, der:
Y Ans heyab welcher einen übertriebenen
ing bezahlet.
Möcy, rab-fi, adj. ſtark von Geſchmack
und Geruch, geiſtreich
a racy Wine, ei geiftreicher Wein,
ein Kein der den Erdaefchmad hat.
Rad, raͤdd, das veraltete Präterit. von
to read.
MRaddling, raͤdd ⸗ling, S. der hervor
tragende Theil einer Mauer.
'Raddock, raͤd⸗ dock, 5. der Name ei;
nes Vogels. mit einer. vothen Bruſt,
das ——— f
(495).
P
Rad
Rädiance, rab⸗ Ko er raͤh⸗
on febiäns, J
Rauner, ——— oder raͤh⸗
Ofchiänft, ir
frafenber. Glanz, heller Glanz oder
‚Shan
Rädianit, roͤh⸗ diaͤnt oder raͤb⸗ dſchiant,
‚adj. ſtrahlend im hohen Grade, glaͤn⸗
zend, was Stralen wirft.
a radiant Point, iſt jeder Punkt eines
fichtbaren Gegenftandes, woher Stra⸗
len entiiehen.
Radiantnefs, rahdiäntneg oder raͤh⸗
dſchiaͤntneß, S. ſtralender Glanz,
das Stralen.
to Rädiate, tu raͤh diaͤht oder *
BORN. v.n. Stralen werfen, ſtra⸗
en |
Rädiated, raͤh'⸗ diähted oder wäh’
dfehiäbted, adj, mit Stralen ums
Ä geben, firafend,
Radiätion, raͤhdiah⸗ ſchn oder roͤh⸗
dſchiaͤh⸗ ſch'n S. .1) das Stralen,
der ſtralende Glanz. 2) bie Verbrei⸗
tung der Stralen oder des Glaͤnzes
aus einem Punkte nach allen Seiten.
Radical, raͤdꝰ dikaͤll, adje 1) zur Wur⸗
zel gehörig
a radical Word, ven Wurzelwort
2) urſpruͤngüch 3) von der Natur
eingepflanzt. |
the radiealMoifture, bie innere Lebens: |
feuchtigfeit.
4) den Erund , das Weſen eines Din,
ges ausmachend.
‚ a radical Truth, eine Grundwahrheit.
Radicality, raͤddikaͤll⸗ iti, 8. die uts
ſpruͤngliche Beſchaffenheit, Grundbe⸗
ſchaffenheit, die Wurzel, der Urſprung.
Radieally, räd'-ditälli, adv, ) bie
auf die Wurzel, bis auf den Grund,
*— Grund aus, 2) urſpruͤnglich zu
er
Radicalnefs, raͤd⸗ ditälfneß, S. der
Zuſtand da etwas urfprünglich tft, die
Urſpruͤnglichkeit, Grundbeſchaffenhelt.
to Radicate, tu raͤd⸗ dikaͤht, v. a. tief.
und feſt pflanzen. ‚ tief eindrüden.
to Radicate, ta raͤd⸗ dikaͤht, v. n. 1)
Wurzel ſchlagen, einwurzeln. 2) übers
band nehmen, ſich verbreiten,
Radicated, raͤd⸗dikaͤhted, part. adj. ein«
gewurzelt, Mi:
Radication, raͤdikaͤh⸗ſch'n, S. das
Pflanzen, das Cin wur zein/ das Neber⸗
haudn⸗ —
> Radicle,
—8
J
a |
Radicle, raͤd dikle, S. derjenige Keim
des Saamıns, aus welchem die Wurzel |
wird der Wurzelkeim.
Rad: . raͤd⸗ diſch S. der Rettig.
‚Herfe-radifh, Meerrettig oder Meer:
rettig.
Rädius, raͤh⸗ dioß oder raͤh⸗dſchioß,
8. M ein Stral, Lichtſtral. 2) (in
der Anatomie) ein Bein des. Vorder: |,
armes, welches die Röhre von dem
Ellenbogen bis an die Handwurzel ber
gleitet. 3, (in der Mathematik) der
halbe Durchmeffer eines Zirfels, der
Radius.
Räfe, raͤhf, S. auch Ralf, Ralph, Raphy,
ein männlicher Vorname, Ralph,
Rudolyh
to Raff, raͤff, v. a. raffen, unordentlich
zuſammen raffen, zuſammen hudeln,
ohne Unterſchied eiligſt zuſammen neh:
men. |
to Raffle, tu raͤf fl’, v.n. 1) um et
was würfeln. 2) das Spiel dieles Na-
mens wmit drey Wuͤrfeln fpielen.
Raffle, raͤf ⸗fl S. 1) ein gewiſſes Spiel
mit drey Wuͤrfeln. 2 das Ausſpielen
einer Sache; eine Art von Lotterie.
Raffle- Net, räf-fl’-nett, S. eine Art
Fiſchernetze, die Fiſchraffel.
Ratfling, raͤf⸗fing, S. das Spielen
mit drey Mürfeln, diefes Spiel ſe bſt,
das Ausfpielen einer Sache
Raffs, räffs, S. eine Benennung, welche
die Doktores der. Univerfität Oxford
den Einwohnern diefes Orts geben.
“ Rafort, raͤf⸗ fort, S. der Nettig, tie
Radifh,
Rafı, räft, S. eine Flöße, Holzfloͤße,
oder ein Floß, Sloßhol.
Raffer, raͤf⸗ toͤrr, S. ein Balfen, Quer⸗
balken.
Raftered, raͤf⸗ toͤrr'd, adj. aus Bal:
Een gebauet, aus Dalten beffehend.
Raftering, raͤf ⸗ toͤrring, S. das Legen
der Balken.
Rag', raͤgk, S.
Pferde, eine Heerde
Fraͤgk, S. ? ein von einem Stuͤck
eine Heerde junger
Füllen.
( 496.)
Ras
au ıc. abgeriffener Lappen, ein Lum⸗
pen, alter zerriffener Lumpen.
Meat boiled to Rags, zerfochtes Fleiſch
2) Ichledhte, armfelige Kleidung. 3) ein
Viertel: Studer, \ Farthing.)
to Rag, tu rägt, v. a. beleidigen, miß-
handeln, den Charakter der belridigten
Perſon verkleinern, über einen ber
feyn, ihn durchziehen.
! Rä
Rag
fhe gave him a good Ragging, or tag
ged him off’ heartily, fie bat ihn febi
beleidiget bat derb über ihn, ode
auf ihn losge ogen.
Ragamuffn or Raggamuffin, roaͤgkaͤ
mof⸗fin/ S, ein elender aumfeliger
gemeinerMenfch, ein zerlumpter Kerl
Rag .bolt, raͤgk⸗ bobhlt, 8. (an den
Echiffen,) ein eiſerner Bolzen mit
Wiederhaken
Rag-Carrier, raͤgk⸗ kaͤrrioͤrr, S. ein
ra , Standartenträger, ein Faͤhn
Rag-Fair, raͤgk faͤhr, S. das Bifitiren
np —— Montirungsſtuͤcke der Sol
aten.
Rüge, raͤhdſch, S. 1) das Wüten, To:
ben, die Wut, Raſery. 2) heftige
Leidenſchaft, heftige Begierde, Heftig:
feit, 3) Degeifterung, ntzücen,
Enthufiasmus. |
to Räge, tu raͤhdſch, v.n. 1) wüten,
teben, trafen, von außerordentiichem
Ben erhizt ſeyn. 2) ungeflüm hans
ein,
Rageful, raͤhdſch⸗full, adj. wütend,
tobend, Et
Ragged, raͤgk⸗/idd, adj. 1) zerriffen,
zerlumpt — Es Er
a ragged tattered Coat, ein zerlumpter
zerriſſener Rock 3
2) mit Lumpen bedeckt, ſchlecht geklei⸗
det, 3) unchen, ungleich, rauf.
ragged Stones, unbehauene Steine,
Bruchſteine. Di
ragged Robin, eine Art der Lychnis,
a ragged Hawk, eine Falke mit zer
brochenen Federn. — 73 u
Raggeäly,, raͤgk⸗ ivdli, adv. zerlump⸗
ter Weiſe. Sr Fa
Raggednefs, raͤgk⸗ idd neß/ S. I) zer⸗
riſſene, zerlumpte Beſchaffenheit. 2) der
Zuſtand, da man in Lumpen gekleidet
if. 3) rauhe, unebene Befchaffenbeik,
Räging, raͤh⸗ dſching, S. das Nafen,
Wüten, Toben; fiche ferner to Rıge,
Rägingly, raͤh⸗ dſchingli, adv. auf
eine wuͤtende, tobende Art, :
gingnefs, taͤh⸗dſchingneß, S. wür
tende, tobende Biſchaffenheit Nur |
Ragınan, rägtzmänn, 8. ein Lumpens
händler, Lumpenmann. ,
Ragout or Ragöo, raͤghuh oder nod)
etwas harter das g ınder ezten Sylbe,
5. zerhadtrs und ſtark gemwürztes
Fleiſch, Ragout. J
to
Rag
‚to Ragfter, tu raͤgk⸗ ſtoͤrr, v.n. pra—
fen, viel Weſens, viel Geräufch mit
- etwas machen.
Ragttone, raͤgk⸗ſtohn, S. 1) ein Feld:
ſtein, welcher in unformlichen, irregu⸗
aͤren Städen bricht, Sanditein. 2)ein
Schleifitein, neue Werkzeuge darauf
auszuſchleifen.
Rag Wäter, raͤgk⸗ wah⸗toͤrr, S. ein⸗
facher Kornbraͤndewein, ſchlechter oder
gemeiner Fuſel.
Ra Wort, raͤgk⸗ wort, S. eine Pflanze,
Jakobskraut, Knabenkraut.
Rail, raͤhl, S. ı) ein Schlagbaum; in;
gleichen ein jedes Duerholz, fo fern es
einen Eingang verfchließet. 2) eine
Reihe Proften oder Ständer mit Rab»
men, Querbalken oder Riegeln ver:
„bunden, wodurch etwas eingefchioffen
wird, die Schranfen um etwas; auch
ein Öitter; ingleichen die Lehne.an ei»
ner Brüde, 3) eine Wagenleiter.
Rail, raͤhl, 8. der Name eines Vogels,
Wiefenläufer, Wachtelkoͤnig. |
Rail, räbl, S. ein häuslicher Eleiner
- Mantel des weiblichen Geichlechtes,
„ eigentlich Nightrail; ein ſolcher Nacht:
mantel, aud) ein Haarmantel.
to Rail, twräbl, v. a. 1) mit Quer⸗
fangen, Schranfen, mit einem Gitter
umgeben, 2) in eine Reihe, in eine
Linie ſtellen.
to Rail, tu räbl, vn. 1) aufziehen,
durchziehen, einen verfpotten. 2) ſchmaͤ⸗
ben, ſchelten, mit Worten verun:
glimpfen; (mit at.)
to rail at one, auf einen ſchelten.
‚Räiler, raͤhl⸗ oͤrr, S. 1) derjenige, wel;
cher einen andern aufziehet, durchs
- ziehet, ein Spotter. 2) derjenige, wel⸗
her einen andern fchmahet, ihn verun.
we ‚glimpfet,,
‚Raiflery, raͤl⸗ leri, S. Spötterey, Ber:
pettung,.
Räiling, raͤhl⸗ ing, S. die Bermachuna,
. Einfaffung mit Querſtangen, mit
Schranken, mit einem Gitter,
Räiling, raͤbhl⸗ ing auch räll’sing.. ‚;.,
das Durchziehen, Durchhecheln, ....
Schmahen, Schimpfen, die Berun-
glimpfung; (init at.) -
Rällingly, räbl'- ingli auch räll- ingli,
ady, mit Schmäntvorten, auf eine be:
leidigende, verunglimpfende Art,
Rails, eäbls, S. 5; ©. a Dilh of Rails,
‚ein Berweis, ein Vorwurf den die Frau
Zweyter Theil,
(497 )
ein Verlaumder, Läfterer. |
Rar
ihrem Mann macht; auc) eine Gar:
dinenpredigt. - |
Räiment, tab ment, S. die Kleidung,
der Putz, Anzug; (nur noch in der
Docie) ,
to Räin, tw raͤhn, v. n. regnen.
it rains, es regnet, &
'tis a going to rain, es will regnen.
to Räin, tu raͤhn, v.a. 1) im Negen
oder mit dem Regen niederfallen laſſen;
(unperfönlich ) |
it rains Stones, es regnet Steine.
. 2) als Regen nieder fhicken.
to rain down a Shower of Arrows
upon\the Enemy, einen Hagel von
Pfeilen aufiden Keind regnen laffen.
Rain, raͤhn S. der Regen.
Räin - Bird, raͤhn⸗boͤrrd, S. der Regen⸗
vogel, der Kuckuck von Jamaica.
Räin-Bow, raͤhn⸗ boh, S der Regen⸗
bogen ; auch ein Liberey Bedienter, we⸗
gen der vielen Farben in der Kleidung.
Räin-Bow-filh, raͤhn⸗ boh⸗fiſch, S.
ein überaus fchöner Seefiſch, fo viels
farbig auf dem Ruͤcken als ein Regen⸗
egeit. rk
Räin-Deer, raͤhn⸗dihr, S. ein ſehr
flüchtiges Thier in nördlichen Europa,
das Nenntbier.
Räin-fowl, raͤhn⸗ faul, S. der Gruͤn⸗
ſpecht. | —
Räininefs, raͤhn⸗ ineß, S. der Zuſtand,
da es oft und viel regnet, naſſes Wet⸗
ter, Regenwetter.
Rain· Water, raͤhn⸗ wahtoͤrr, S. Re⸗
genwaſſer.
Räiny, raͤhn⸗ i, adj. zum Regen ge⸗
neigt, viel regnend, regenhaft, naß
von der Witterung.
a rainy Day, ein naſſer regnigter Tag.
to lay up ſomething for a rainy Day,
ſich mit etwas verſorgen, um es in
Zeit der Noth zu haben; fuͤr die Zu⸗
fkunft ſorgen. |
Räins, raͤhns, S.plur. (in der Schiffer;
fprache oder Seefahrt) bezeichnet einen
Strich der Ger nordwärts des Equa—
tors zwiſchen dem vierten und zehnten
Grade der Breite, (Diefe Gegend hat
daher den Namen, weil es da beynahe
beitandig regnet, und beſtaͤndig ſehr
ſtark donnert und blitzet, und wegen
der oft zu großen Windſtille, wodurch
die Schiffe ſehr aufg halten werden und
nicht aus der Stelle fommen können.)
; Räip, raͤhp, 8. eine Mepfhuur, Meß
ruthe.
—
Ki.
to Räife, eu räbs, v. a. rn) in die Höhe
heben, erheben. 2) ſenkrecht ftellen,
i aufrichten, auffeßen.
to raife a Maft, einen Maftbaum auf
richten.
3) in. die Höhe führen, errichten. a in.
einen befleren Zuftand winen erhe⸗
ben, vergroͤßern.
49 raife and amplify an Eate, ein
Gut verbeffern und vergrößern oder
erweitern.
to raife one’s Fortunes, feine Umftände
verbeffern.
to raiſe himſelf, ſich — einpor
kommen.
5 dem Werthe nach erhoͤhen, den
Geldeours erhöhen. 6) einen erhabe⸗
nen Begriff von etwas machen,
their Thoughts were raifed, ihre Ge:
danfen- wurden erhaben.
7) in Bewegung feken, erweden, er⸗
regen;
to raile the Affections, dag Set; ruͤh⸗
ren.
to raiſe a Man’s —— or Indigna-
tion, einen Mann zornig maden,
aufbringen.
to raıfe falfe Witnelfes,. faliche Zeugen
aufftellen.
to raife the Devil, Spirits; den Teufel,
Geifter beſchwoͤren.
raiſe no more Spirits than you can
lay down, reibe did) nicht an einem
\ flärfern als du biſt.
to raiſe a Bell, eine Glocke in den
Schwung bringen.
to raife up the People, das Volk aufs
rührifch machen, es in Bewegung
bringen.
to raife the County; das Sand zu den
Waffen areifen laſſen.
to raife one out of his Sleep, einen
aus dem Schlafe ftören.
8) einer Sache den Anfang geben, fie
ſtiſten.
he raifed the Family, er ſtiftete die
Familie.
9) zur Wirklichkeit bringen.
to raife Troubles, Unruhen ſtiften.
to raife a Report, ein Gerücht aus-
bringem.
ı0) to raife a Cry, ein Geſchtey er⸗
heben
1 aufbringen, zufammen bringen,
to raife Arınies, werben, auf die Veine
bringen.
(408)
\
Räifer, raͤhß⸗ ‚Ser, 8.
—
if I could: but raiſe a fmall Sum, wenn
id) nur eine kleine Summe aufb tin.
gen Fönnte,
to raife Money, Geld auftı eben. A
12) eine Steueraufläge heben, einfam.
meln. 13) von dem Tode erwecken.
‚he was delivered for our Offences
and railed again for our Juftifica-
tion, cr wurde um unferer Sünden
willen dahin gegeben, und um unfe
rer Srrechtigkeit willen wieder auf:
erwecket
14) die Fortyfhenung eines Dinges
veranſtaten.
to raife Sheep, Schafe ziehen ; (wo
noch feine waren.)
‘to raıfe Wheat, Waisen bauen; ; (top
fonft feiner gebauet wurde.)
i5) to xaiſe a Siege, eine Belagerung
aufheben; ingleichen, eine Belagerung
—** machen, einen Ort ent⸗
etzen
16) to raiſe Paſte, Paſteten aus freyer
Hand machen, chne Form. |
Raiſed, raͤhß'd, das Praeterit. und Par-
tic, pafs. von to Raife, erhoben, ets
richtet in die Höhe gehoben, x. -
he raifed his Hörfe, er ließ fein Pferd
die Vorverfüße erheben, Capriolen
machen; aud) das Pferd den Kopf
in der Höhe Etagen laſſen.
Räifedly, rib d'; li, adv. auf. eine
rührende, bewegliche Art.
ı) eine Perfoli,
welche etiwas aufhebt, aufrichtet, růh⸗
vet, echebst, ꝛc
aRaifer. of Taxes, eine, der Schatzun⸗
gen quflegt.
2) der Hiheber. - Se
the Founder and Raifer öf ‘a Family,
* Stifter und Urheber einer Fa⸗
milie.
) das Bret auf einer Treppe, worauf
eine. Staffel auflieget oder ruhet. g)ei
Stof, worauf man einen. Ball lege
und darauf ſchlaͤgt, daß * Ball im
die Höhe fliegt, der Prellfiod.
Raıfin, eib- En, S. eine Nofine.
Anmerf, Diefes jft die Ausipracel
welche Herr Walker als die richtigſte
vorfhreibt; auch dabey diellrfache an⸗
giebt, warum es Herr Sheridan und.
andere untidhtigeäb-n aus ſprechem
Raiſins of the Sun, an der Sonne ge⸗
dorrete Roſinen.
jar-Raifins, Roſinen, welche in irdenen
Gefaͤßen verführet werden, j
Raifing,
f,
Rai
roaͤbß⸗ ing, S. das Heben in
‚die Höhe, das Echeben, die Erhebung;
f ehe in — Bedeutung das Ber
um to Raife.
Raify, rebs'sti, adj. ſiehe Reſty, ftä-
RS halsſtarrig.
Räiting, raͤht⸗ ing, S. dag Nöften des
Flachſes oder Hanfes. |
nike raͤhk, S. ein Rechen, eine Hark.
De lean as a Räke, fo dürre wie ein
Zaunſtecken; auch, nichts als Haut
und Dein, blutarm.
Bike, rähe, 8. ein ausfchweifender,
den Laͤſten ſinnlichen Vergnuͤgungen
ergebener Menſch, ein Wolluͤſtling,
— fter Wenſch, ein gedankenloſer
4
Räke, räbE, S. +2. theRake of aShip, |.
| fertiger Reife.
| Räkifhnefs, raͤhke iſchneß, S. Aus
der Strich oder die Furche, welche ein
Schiff, in dem Waſſer zurück läßt. .
MRäke, räbE, S. eine Hrerde Füllen.
to Räke; tu raͤhk, v.n. fid) heftig fort |
bewegen; (ven den Worfen.) |
ito Räke, tu räbE, v. a. ı) mit einem
" Hechen oder Harken zuſammen bringen,
jJuſammen techen. 2) mir dem Rechen
reinigen. 35) zuſammen raffen, ſchar⸗
ren.
to rake and ferape for an Eftate,
Reichthum zuſammen ſcharren.
to rake the Fire, das Feuer zufammen
ſchatren und mit Afche bedecken.
4) etwas Ichatren, daran ichaben, es
beſchaben. mit Heftigkeit durchs
ſuchen, durchſtbren.
rake Hell and fkin the Devil, you
can't find fuch an other Man, durch⸗
— ſuchet die Hölle und ziehet dem Teu—
pl das Fell ab, oder ihr moͤget fü-
chen we. ihr wollet,, fo werdet ihr
—* Be, feinen ſolchen Mann finden wie
eri |
WoRäke, tu raͤhk, v.n. in etwas herum
Kören etwas zu ſuchen
to rake for a Thing, nad) einer Sache
ſuchen.
io rake into a Dung- hill, einen Milt-
haufen durchſuchen.
Räke- heil, räbE; bell, S. ein after |
Ubaitet, ausichweifender Menſch; auch
ein Hol enbrand.
Nike helly, raͤhk helli, adi. unordent»
lich, ‚ausichmerfend, NS, |
Baker, räbt see, S. ı) eine Perfon
welche x: het, barfet, welche zuſam—
man jchneret, und fo ferner wie das
Berbum. 2) derienige,. welcher in }
‚London die Safien von der Kohlenaſche
—
—
— fäubert, ein Saffenfehrer; auch ein
Jaͤter in den Gaͤrten. 3) eine Ofens
krucke, die Schlen damit zufammen zu
fcharren. 4) eine Scharre, den Koth
damit abzukratze n oder abzufchaben.
Räke-/hame, raͤhke ſchaͤhmm, S: ein
nichtewerther, boshafter, gottloſer
Menſch.
Rakins, raͤhk ing, das Partic, act von
to Rake, welches liebe.
a — Fellow, ein karger Filz, Geiz
hals
Räking, raͤhk⸗ ing, $. das Rechen,
Scharren, Schaben
Räkifh, räbE; iſch, adj. ausſchweifend,
dauch
Räkilhly, raͤhk⸗ iſchli, ady ausſchwei⸗
fender, liederlicher, ruchloſer le icht⸗
fchmwerfung, Liederlichkeit
or: Ralph, raͤlf ein männl or,
-wame, Ralph, zuſammengezogen aus
Rudolphus, Rudolph.
Rallery, raͤl⸗ lerri, 5. CS pöttere, Scherz
auf eines andern Koſten, das Aufs
ziehen.
to Rarly, tu roͤlli v.a, Yjemanden aufs
ziehen, ihn zum Deften haben, verhöhs.
nen, auf feine Koften fcherzen. 2) im
Anordnung gerathene oder zerſtreute
Truppen wieder ſammeln und in Ord⸗
nung ſtellen.
‚to Rally, tu raͤl⸗ li, von. N ſich wieder
in Ordnung flellen. 2) in der Eil und
ordentlich zuſammen Fommen,
Raflıed or Rally’d, ralz lid, adj. wies
der vereiniget, in Didnung geftellet ;
Scherz getrieben, ꝛtc.
Rallying, räl’-liing, 8
treiben, das Aufjiehen.
der in Ordnung. fiellen,
ſammeln
Ralph - dpoouer; raͤlf⸗ ſpuhn / oͤrr
ein Narr, Fantaſt.
Ram, raͤmm, 8. Dein Schafbock, Wid⸗
der, ingleiben der Widder am Hunt
mel. 2) ein Mauerbrecher der Alten’
mit einem eiſernen Widderkopfe.
to Ram,' tu came, va. ı) mit der
Kamme treiben, rammen. - >
to ram. ın, einrammen.
2) wit Heftigkeit zuſammen ——
oder druͤcken. 3) ſeſt mit etwas ans,
fuͤllen
4) to ram the Gates, bie Thore ver:
rammmn.
gle — oder eben ſtoßen und ſchlagen.
31
Rauia
.. 1) das Scherz
2) das wie⸗
Wiederver⸗
Q
©
®
Ram
Ramadan, raͤm⸗ maͤdaͤn, 8. die Faften
der Mahometaner. ?
Raniage, ram’smädfeb oder ram’;
midſch, S. die Zweige oder Aeſte ei:
nes Baumes; als ein Collectivum.
aRamage-Hawk, ein junger $alfe, der
noch auf den Aeſten herum hüpfet, ein |
Aeſtling. |
to have a Ramage -Taftt, wie Wildpret
ſchmecken.
to Ramage, ſiehe to Rummage.
Ramberge, rämm’-beröfch, S. eine
Art fehneller Serfhiffe, ein Rennſchiff,
Courierſchiff. |
to Ramble, turämm’-bP’, v.n, ı) herum
ftreichen, herum jchmeifen. 2) in feiner
Rede auf einen fremden Gegenſtand
fallen, augfchmeifen.
Ranible, rämm’:bP, S. die Herum⸗
fchmweifung, ein unftätes Leben.
Rambler, raͤnm⸗bl'ͤrr, S. ein Herum⸗
fireiher, Landftreicher, ein unftater
DAN...» 2.10% Inu:
Rambling, ramm'- bling, 8. das
Herumſchweifen.
Ramboöze or Rambufe, rammbubß),
S. eine Art eines Getränfes von Wein,
Bier, Eyern, Zuder und Roſenwaſſer,
beſonders im Sommer, welches vor:
nehmlich zu Cambridge üblich ift.
Rani-cat, ramm’; Eätt, S. ein Kater.
Ramekin or Ramequin, ramm’; kin,
» $. eine geröftere Brodſchnitte, welche
mit Käfe und Eyern bedeckt wird.
to Räme, tu räbm, v.a. fi dehnen,
ſtrecken; (als wenn einer gähnet.)
Ranients, raͤm⸗ments, $. plur. das
was von einem Dinge im Schaben
oder Schnitzen abgehet, das Schabiel,
Schnitzſpaͤne. |
Ramificätion, raͤmmifikaͤh⸗ ſchin, 8.
r) die Theilung in Zweige oder Aefte,
a) mehrere Eleine Zweige. 3) (in der
Malerey) Fiauren ; welche vorgeftellet
werden, wie fie in Bäume verwandelt
worden.
to Rämify, tm räm’-mifei, v.a. in
Zmeige oder Aeſte theilen.
to Ramify, tu räm'; mifei, v.n. ſich
in Zweige oder Aefte theilen.
when the Roots begin to ramify,
wenn die Murzeln anfangen ſich in
Zweige zu rheilen,
Ramiglion, raͤm⸗ migklionn, S. der
Senerfalf ; mie Ger-faulcon.
Ramimed, raͤmm'd, das Partic, von to
Ram, welches fiehe,
( 500 )
Ran
Raınmer, raͤm⸗ moͤrr, S. ı) eine Nam.
me, Pfähle in die Erde zu fehlagen.
2) eine Ramme, die Pflafterfteine gleich
zu ſtoßen. 3) der Ladeſtock eines Feuer,
gewehres. 4) der Arm. \
the Busnapper’s Kenchin feized my
Rammer, der Nachtwaͤchter ergriff
mich beym Arm.
Ramming,. raͤm⸗ ming, S. das Ram⸗
men, Einrammen; fiehe in fernerer
Dedeutung das Verbum to Ram.
Ranimith , raͤm⸗ mifch, adj. nad) dem
Bode riechend, wie ein Bock riechend,
* ffinfend, faul viechend; auch geil wie
ein Dod.
a rammifh Woman, eine ftarfe Hel—
din, eine männliche Amazone; auch
ein geiles Weib, — SW
Rammifhnefs, raͤm⸗ miſchneß, S. der
Bocksgeruch, die bockiſche Eigenfchaft.
Ramous, raͤh⸗ moß, adj. aus Zweigen
beftebend, äftig. ee
to Ramp, tu raͤmp, v. n. 2) fpringen,
beftig jpringen,
fporting the Lion ramp’d, fpielend
fprang der Löwe. x
2) hüpfen.
to rig and camp, hüpfen und fpringen.
3) Elettern, (von den Pflanzen) ſtei⸗
gen.
‚Ramp, rämp, S. 1) ein Sprung 2) ein
großes wildes Mädchen , weldyes gern
büpfet und ſpringet, eine Fochtel, ein
üppiges, muthwilliges Mädchen.
Rampallian, rämpällzjänn, 8. ei
elender Tropf, niederträchtiger Kerl;
. (weraltet.) - A
Rampancy, rämm’pänfi, S. ı) das
Ueberhandnehmen. 2) ein hoher Grad.
3) der Meberfluß, die Fülle,
Rampant, raͤmm⸗ pant oder raͤmmp⸗
Ant, adj. 1) gehend, am häufigften
nur in der Wappenkunſt ven dem Lör
wen. 2) jchleichend, Friechend. 3) nier
drig. 4) überhand nehmen. 2
like rampant Weeds, gleich überband
nehmenden Unkraut.
5) muthwillig, leichtfertig, ,
Rauipart, raͤmm⸗paͤrt, 5. 1) dieBrufts
"or wehre an eis
Ranipyr, rämm'; pier, J nem Walle,
oder die Plateform eines Walles bins
ter dem Parapet. 2) der Wall ſelbſt,
rund um einen befeftigten Ort.
to Rampart, tu eimm'pfer,) va
mit eis
nem
23
or
to Rampyr, tu raͤmm⸗ pier, n
ale
Ram
N a umgeben, fich verſchanzen; (ers
alter
Raniping, raͤmm / ping, S. das Klets
tern; fü ehe to Ramp.
ipion , En Kent 8. eine
; Dane Rapunzel, Rawinzgen.
Ram pyred, raͤmm⸗pirr'd, adjı mit
Waͤllen umgeben.
‚Ran? s-block, raͤmms⸗black, Ey 1) ein
“or Mau:
Ran?s- head, rämms’: bed, ) erbre⸗
cher; wie Ram. 2) ein eifernes Hebes
. zeug am Ende eines Krahnes, große
Steine damit aufzuheben.
|Ramscuttle, ramm'- fEottl’, S.
wilde, freche weibliche Perfon, ein
Wildfang
Rantfhackled, raͤmm ⸗ſchaͤckkld, adj.
Ba ramfhackled Houfe, ein zer⸗
——— ein ausgeplündertes Haus.
'Ranifon, raͤmm⸗ fonn, S. eine Art
RE Knoblauchs, Allermannshar⸗
ni J
Ranis⸗ Tongue, raͤmms⸗ tong, 8. eine
‚namen ſpitziger Wegerich 5 wie Rib-
Rat, vänn, das Präterit. von te Run,
ie |
a: raͤnn, 8. ein öffentlicher Died,
a ein Raub; (veraltet) fiehe das
für Rape.
ito Ranch, tw ränfch, v. a. 1) ausren⸗
- ten, verrenfen, ausdreben. ‘ 2) zer»
reißen; (dies nur felten.)
Rauecid, raͤnn⸗ſid, adj. übel riechend,
verderben, beſonders von fetten Din:
gen, ranzig.
Bene raͤnn⸗ —9 S. ee
cha
Rancility, raͤnſiod⸗ ziti, j fenheit,
Ranzigkeit, garſtiger Geruch oder ſtar⸗
ker Geruch wie von ranzigem Oel.
Rarcorous, raͤnk⸗ orroß, adj. erbittert,
voller Groll, heshaft, feindfelig.
ak ——— adv. auf
‚eine erbitterte, „boshafte, feindſelige
Weiſe.
Rancorousnefs, roaͤnk⸗ ⸗orroßneß, S.
Erbitterung, Groll, die gehaͤhige Art.
Raneour, r orr, 8. alter, einge⸗
wurzelter Ha Groll, Erbitterung.
"to bear a perfonal Rancour towards
one, einen perfönlichen Haß oder
Groll gegen 5 hegen.
Rand, raͤnd, 8. I)der Rand. 2) der
—— Ueberzug eines weiblichen Ab⸗
fa
(sa)
eine
Ran
3) a Rand of Beef, ein langes Stuͤck
Fleiſch ‚aus der Keule eines Rindes.
— raͤnn⸗daͤll, N $. ein männlis
cher Borname,
Raridolph, raͤnn⸗ dolf.l Randolph, Ras
nulph.
Random, ränn'-domm, S. ein unges
fährer Zufall, das Ungefähr.
to run at Random, auf gut Gläd
herum laufen.
to leave all at Randoın, afles dem Uns
gefähr überlaflen.
at Random, auf gut Süd, auf Ges
rathewohl, aufs Ungewiſſe, blindlings,
ag in den Tag hinein, oben
in
Random, raͤnn⸗ domm, adj. was auf
gerathewopl, auf gut Glüc geſchiehet.
a random Shot, ein Schuß auf Ger
rathewehl, im die Luft hinein.
Randle, ränn ol, S. ungereimte, abs ⸗
geſchmackte Verſe; (tft eigentlich irr⸗
ländifeh. . |
Randy, raͤnn⸗di, adj. betaͤubend, ſehr
laut, ungezaͤhmt, unbaͤndig, muth⸗
willig. |
Raıforce, raͤnn⸗ fors, S. an den Ras
nonen der Ming oder Stab zunaͤchſt
an dem Zündloche, die Verftärfung.
Rang, räng, das Präterit. von to Ring,
welches fiebe,
to Range, tu räbnöfb, v. a. Min
Drdnung, in Reihen fiellen. 2) über
etwas gehen oder ſetzen.
to range the River, über den Fluß ges
ben; (befler to crofs the River.)
to range the Ditch, über den Graben
ſetzen
3) fieben, durchfieben.
to Ränge, tu räbnofch, v. n. 1) ges
ftelfet, in Ordnung feyn, einen ges
toiffen Hang haben. 2) eine gewifle
Lage haben, liegen. 3) umber Ichweis
fen, herum irren. 4) mit den Gedan⸗
ken umher ff SR.
Ränge, raͤhndſch, S. 1) eine Reihe.
theſe Ranges of barren Mountains,
diefe Heihen von fahlen eder unfruchts
baren bergen.
2) eine Klaffe, Ordnung. 3) det Bang,
Lauf, Umlauf, ein Spaßiergang, das
Wandern, Durchivandern.
he may take a Range all the World
over, er mag die ganze Welt durch⸗
wandern.
to give his Fancy its free Range, fels
ner Einbildungstraft freyen xLauf
laſſen.
813
Women .
Rın
"Women that love to take their free
' Rangeabroad, Frauenzimmer, welche
"gern umberjchreift n.
* delivered himfelf up to a mad
Range of Pleafure, er bat fi ſich allen
Wolluſten ergeben.
4) der Raum zum unhberſchweifen
a Range of Thought, ein weites Feld
für den Berftand.
5) der Umfang. Bezirk, Kreis. 6) die
/
Weite, welche eine Kanonenkugel flieuc,
die Schußweite. 7) die Sproſſe einer
“Reiter. 8) ein Most in der Kuche, ein
Kuͤchenroſt, Feuerroſt 9) eine Wa
gendeichſel. 8) ein Meh ſieb
Ränged, £& bnöfch’o, adj. in Ordnung ge⸗
- sieller, ze. Rehe ın fernern Bedeutun
an dag Verbum to Range,
Ränge-hill. räbnöfcb bill, S. u) eine
ivt Jagdhunde, vicheicht ein Spuͤr⸗
hund, wie Ranger. 2) der Name ei;
ner Dflame.
Ränger, raͤhn ⸗dſchoͤrr, S. Dein Land:
fir.icher, Yandfabrer, 2) derjenige,
welcher etwas „austp: ärct, 3) ei Spürs
hund 4) ein Hager, welcher das Bild
umfreifet , ein — —
Ränging, raͤhndſch⸗ing, S. rn) die Stel
kung in Ordnung. 2) das betriialiche
Umgehen mit verfehledenen Frauen:
zimmern ohne es mit einer vedlich zu
meynen - 3) dag Umherſchweifen; im
fernerer Bedeutung firhe das Berbum
to Rangr,
Rargifer, raͤnn⸗ dfehifser, S. das
Reunthier; ſiehe Raindeer or Rein-
deer.
Rank, raͤnk, adj. ſtark Oder uͤbel vie:
chend, faul, ſtinkend böcıfh. 2) ſtark
von Sefhmad und Figenfchaft. -
to tafte rank of Filh, einen ftarfen
Fiſchgeſchmack haben.
3) in einem hohen Grade.
thy rankeft Faults, deine geööften Ders
brechen.
a rank Knave, ein Erzſchelm.
a rank Papist, ein Erzkatholik.
4) arob 9 hoch und fiark gewachfen.
6) feuchebar, viele und ſtarke Pflanzen
tragend. 7) tiefftehend.
when’ the Iron of the Plane is fet
rank, wenn das Eifen des Schlicht⸗
hobels zu tief fteher und folglich zu
weit eingreifer.
Rank, raͤnk, S. ein übler Geruch, der
Geſtant
Rauk, raͤnk, S. 1) eine Linle neben eins
ander geſtellter Soldaten, ein Glled,
( 502 )
=
Ran
2) eine Keihe. °- |
Ranks of Ruins, Reihen von Ruinen.
3) der Rang in der bürserlichen Ge
fellichaft. 4) eine Klaffe, Ordnung
5) der-Örad der Würde, der Vorzug.
thefe all are Vertues of a meaner
Rank, dieſes alles find Tugenden von
ee Raͤnge, von geringerer
6) ein hoher Grad der Mürde.
a Man of Rang, ein vornehmer Mann.
to Rank, tu raͤnk, v.· a. i in Ordnung
ſtellen. 2) in eine beſondere Klaſſe
ordnen.
- Herefy is ranked — !dolatry, die
Ketzerey wird mit der ROSE, in
eine Klaffe geftellet. |
3) ordnen. 4wozu rechnen, '
to be ranık-d, gerechnet werden. “ii
to Rank, tu eine, vn. in Ordnung
gefi: et ‚wm Ordaung. oder ERRR
ſeyn.
Rarkilh, ränksifch, adj. ı) ein wenig
ſtinkend oder faul, siehend, 2) ein
wenig ver chwenderiſch |
to Rankie, tu ränfsEP, von. ı) ſtin⸗
kend werden, faul werden. .2) ſchwaͤ⸗
ren, eytern
to Raıtkle, tu zänksEP; v. a. Gwaten
‚machen, faul machen, eine Entzundung
verurſachen.
Rankling, raͤnk⸗ ling, 8. das Faul⸗
werden, das Eitern, Geſchwaren
Stinken.
Raık!y, raͤnk⸗ li, adv. ı) auf eine Häbr
es ik auf eine
liche, garftige, grobe Art.
- it is rankly abufed,
grobe Art mißhandelt oder gemiß⸗
brauchet.
3) übermäßig —
2) ſintend.
geil in die Höhe ſchießend.
Rariknefs, ränf'sneß, S. ı) übler Se
ruch, Getane 2) Ueberfluß an Blaͤt⸗
tern, geiler Wuchs ‚a. Srüntbartche
4) Settigkeit, -
Bank-Rider, raͤnk⸗ rei⸗ doͤrr, S. 4
——— wie Highwayman,
Rarny, raͤn⸗ ni, 8. die Spigmans; wie
Shrewmoufe,
to Raıfäck; tur raͤnn⸗ fäc, v. a. Holun⸗
dern, verheeren, verwuͤſten.
to — a City, sine Stadt verhees
* BR durchfuchen. 3). entehren,
fhanden.
the ranfacked Chafity, die entehrte,
geſchaͤndete Keuſchheit. —4
u⸗
je
" Ran
der
ert, verwoͤſtet, genau durchſuchet; ges
F fände.
Ausplündern; ſiehe in feinerer Be⸗
deutung das Verbum. ©
Ranfome, raͤnn⸗ ſomm, S. das ,Löfe:
5 geld, die Nanzion. Na
10 pay, ‘or to give Ranfome, das Life;
Eaetogahlen.
so Ranfome, tu ränn-fomm, v. a.
1) Löfegeld für jemanden bezahlen, ihn
auslöfen, vanzioniten, aus der. Ges
fangenſchaft befreyen. 2) Löfegeld for,
bern, zu ? .
Ranfomed, wann”; ſomm'd, adj. geloͤſet,
losgemacht/ ranzioniret, ac: =
Rauſomeleſs, raͤnn⸗ fommleß, adj. ohne
Löfegeld, unentgelölih, umfonft. -
MRarfomer, raͤnn⸗ ſommoͤrr, 8. ders
enige, welcher einen andern auslöjet,
'k das Löfegeld für ihn bezahlet, der eis
"nen ranzignitet. re
to Rant, tu ränt, v.a.etv.n. i) groß⸗
fprechen, großthun, prablen. 2) fich
ſchwuͤlſtig ausdrüden, fchwälftig ſeyn.
©3) fhwärmen, wüten, toben.
Rant, raͤnt, ı) Schwulft des Aus⸗
druckes. 2) Großſprecherey, Prahles
rey. 3) ein toller Einfall.
Rantallion, ränntäll'-jonn, S.
+ länger ift als fein Penis; auch defien
Schrotbeutel fänger ift als der Lauf
‘ oder das Rohr feiner Flinte: _ i
MRanter, rännt»srr, S. 1) ein Groß:
* fprecher, Drahler. 2) ein ſchwuͤlſtiger
Schriftſteller oder Dichter. 3) ein
Schwaͤrmer,
Menſch. ) ein ausgelaffener, zuͤgel⸗
loſer Men RE
Rauting, raͤnt⸗ ing, S. Sri
5 Ba das Schwuͤlſtigſeyn, das
42a LEE Me RS ——
Rartingly, raͤnt⸗ ingli, adv. ausge:
laſſenet, ſchwaͤrmerſſcher, toller Weife.
Bantipole, tAnt-ipohl, adj. wild,
ausſchweifeud, ſchwwaͤrmend; Cein nie
driges Wort.)
Rantipole, ränrsipohl, S. 1) ein wil: |
des, ungezogenes Kind, welches fic)
nicht will warten und behandeln laſſen,
"ein wilder Nange. 2) eine herum |.
|
ſchweifende werfchwenderifche, auch
vexbuhlte Srauensperfon.
| einer
deſſen Scrotum fo fehr velariret und |
ein fchwärmerifcher |
das Gtoß⸗
chwaͤrmen, das Wuͤten das To: f
(53)
Rarfacked, raͤnn⸗ fd, adj. gepfün- | to ride Rantipole, auf die Buhlſchaſt
*
—
‚ausgehen, einer Mannsperſon ihre
Liebe antragen
Ranfacking, raͤnn ⸗ſaͤcking, S. das to Rantipole, tu raͤnt⸗ ipohl, v.n.
wild herrum ſchwaͤrmen, wild beram
laufen. FREE
Rantum-Scantum, rännt ⸗omm⸗ ſkaͤnn⸗
tomm, j.B.playing atRantum- Scan-
tum, das Thier mit zwey Mücken fpies -
len, den doppelten Adler machen.
Ranula, raͤn⸗ nulaͤ, S. ein gewiſſes Ge⸗
ſchwuͤr unter der Zunge, der Froſch.
Ranular, raͤn⸗ nulaͤr, adj. zu den Druͤ⸗
fen unter der Zunge gehörig.
the ranular Veins, die Stofchabern.
Rasunculus , wänonf’sjuloß, S. eine
‚Pflanze, Nanuntel, Hahtenfug.
to/Rap, tu eäpp, v.a.&v.n. ı) flat,
an etwas fchlagen oder fioyfen,
to rap the Door, an die Thäre pochen,
klopfen. *
2) wegraffen, erhaſchen, ſich mit Ges
walt bemaͤchtigen. —
'whatfoever he can rapand rend, was
er nur erhaſchen kann ER
3) entzücken, hinreißen ;
I am rapt with Joy, ich bin vor Freude
entzuͤckt. |
4) ausftogen, mit Heftigkeit vorbrin⸗
gen.
he rapped out a whole Volley, er ſtieß
en Menge, eine ganze Ladung Flüche
aus, —— N
.5) einen falfchen Eid thun, auch flus
chen, ſchwoͤren. —
to rap out a greath Oath, einen Bros
gen Schwur hun, .
6) tauſchen, gegen einander vertaus
ſchen, austauſchen; (dieſes ift ein ges
meines Wort.) NS
Rap, raͤpp, >. mein fehneffer, lebhafter,
chlag; z. B. mit der Hand oder bis.
"nem Stade auf die Fingers auch dag
Klopfen an die Thür, ER
t& give one a Rap over the Fingerg
N End; einem Knippschen geben,
a Rap on the Knuckles, ein Schlag
auf die Kuöchel, ingleichen ein Vers
weis. N
2) ein NMaſenſtuͤber. 3) ein: irländifcher
halber Stuͤher a
Rapacious, raͤpaͤh⸗ ſchoß, adj. räubes
riſch randgierig, der Plündsrung ers
geben. * a
Rapäciously, raͤpaͤh⸗ fehoßli, adv. auf
eine raͤuberiſche, raubgierige Art. &
314 apa·
Rap
Rapäaciousnefs, raͤpaͤh⸗ ſchoßneß, S.
aubgier, Raubſucht, raͤuberiſche Be⸗
ſchaffenheit
Rapacity, raͤpaͤs⸗ſiti, 8. Raubgier,
Raubſucht, Raubgierigkeit, der Eifer
ur Plaͤnderung oder zum Raub, bie
auberey. |
Räpe, räbp, S. 1) gemaltfame Enteh⸗
undg derKeufchheit, Schändung, Noth⸗
zucht. 2) ein in einem Walde begange:
nes Verbrechen, ein Waldfrevel. 3) die
Beraubung, der Raub, die geraubte
‚Sadıe. |
Räpe, raͤhp, S. 1) die Ruͤbe.
Wild-rape, wilder Senf.
Broom-rape, Sonnenwurz.
2) die Stiele. dev Weinbeeren an der
Weintraube, nachdem die Beeren abges
brochen worden, der Kamm.
Pal raͤhp, S. eine Raspel, ein Reib⸗
eifen.
Räpe, bedeutet auch eine Einiheilung in
der Grafſchaft Suſſer, flatt des in
andern üblichen Hundred.
Rapery or Rapparte, raͤhperri, S. ein
irlaͤndiſcher Mauber. '
Ripefeed, räbp'sfibd, S. Rübfaamen,
Ruͤbſen.
Ripe- Wine, xaͤhp⸗ wein, 8. Wein, ber
zur Verſtaͤrkung auf friſche Trauben
gegoffen worden und mit denfelben
nochmals gegohren hat, Beerwein,
3 ps.
Kaphv, rafzfi, S. ein männlicher Vor⸗
neme; fiehe Ralph. 1
Rapid, räpp:idd, adj. fehnell, ges
ſchwind
the rapıd Wheels, die ſchnellen Raͤder.
Rapidity, raͤpidd⸗ iti, S. fchnelle De
fhaffenheit, Geſchwindigkeit.
Rapidiy, raͤpp⸗iddli, adv. auf eine |
ſchnelle, gefchroinde Art, reißender
Teil { er: : |
Rapidnefs, räppsiddneß, S. die Ge⸗
Caytoinbiateie, Schnelligkeit, reißende,
ſchnelle Beſchaffenheit.
Räpier, raͤh⸗ pierr, 8. ı).ein Rappier,
2) ein Raufhegen.
Ripierfilh, raͤh⸗ pierrfiſch, 8.
Schmwerdfifch.
Rapine, ripp’sin, S. ) das Nauben,
die Beraubung, ber Raub. 2) ©es
'swaltthätigfeit.
Rapinous, räppsinoß, adj. raͤuberiſch,
raubglerig.
Rapparce, ſiehe Rapery. |
Rapper, rap⸗ poͤrr, 8. 1) derjenige,
welcher ſchlaͤgt, Elopft, anklopft. 2) cin
ber
(504 )
‚Rapping, y ping, S. das Schlagen
n
=
Rır
großer Schwur oder Fluch; ingleichen
eine derbe Luͤge; (nur in den gemeinen
Sprecharten).
Klopfen; In fernerer Bedeutung. fiehe
das Verbum to Rap.
-| Rappört, räppobrt‘, S. Aebnlichkeit,
Verwandſchaft, die Beziehung auf eine
andere Sache, das Berbältniß ; (dieſes
it ein nur von Herrn Temple einge»
führte, aber nicht von andern beybes
baltenes Wort.)
Rapfody, fiehe Rhapfody. |
Rapt, raͤpt S, eine Entzückung.
to Rapt, tu räpt, v.a. entzücen, hits
reißen, in Entzuͤckung jeßen; (dieſes
iſt ein von Chapman für to Rap ger
brauchtes Wort.) 2 u -
rapt, or rapt up, entzuͤckt.
Rapting, rapp'sting, part. act,
zuͤckend; Ciſt ungewohnlich.)
Raptor, ſiehe Ravifher.
Rapture, tapp’;tfcbubr, S. 1) Ent
zuͤckung. 2) die Begeifterung eines
Dichters. 3) gewaltſame Bemächtis
gung, Entführung. 4) Geſchwindig⸗
feit, Eil. |
Raptured, röpp’stfebur’d, adj. ent
zuͤckt; (ein fcblechtes Wort.) Fu
Rapturous, raͤpp⸗ tſchuroß, adj. Ente
zuͤcken verurjachend, entzuͤckend.
rapturous Pleaſures, entzuͤckende Ver⸗
gnuͤgen.
Rapturousneßs, raͤpp⸗ tſchuroßneß, 8.
entzuͤckende Beſchaffenheiit
Räre, raͤhr, adj. ı) nicht häufig, ſelten,
ungewöhnlich. 2) einzeln, ſparſam.
3) vortreflich, unvergleichlich. 4) dünn,
fubtil. 5) roh, nicht völlig gar; wie
Raw, (fiehe Rear, da e8 in diefer Ber
deutung oft fo —— wird.)
Rare, raͤhr, adv. überaus, ſehr, vor⸗
treflich. |
rare good, vorzüglich gut,
ente
S. eine
Räree, rab ri,
or Selten⸗
Rärce- ſhow, räb'srisfcho,) heit, ein
feltfames, feltenes. Ding, oder eine
Raritaͤt; ſchoͤne Spielwerke, welche
‚einem Kaſten herum getragen werden.
Raree⸗ Mow · men, find arme Savoyar⸗
den, die mit einer Laterna magic
herum geben und damit ihre Brod et»
‚werben,
‚arefadtion, raͤrrifaͤck⸗ſch'n, 8. die
Verduͤnnung eines Körpers durch Aus⸗
dehnung feiner Theile; im Gegenſatze
ven Condenfation,
Rare
\
KRar
( 505 )
Rarefiable, rärrifei's&bl, adj. fähig |
verdunnet zu twerden, was eine Ver—
dünnung ‚durch Ausdehnung feiner
' Theile zuläßt. | |
to Rarefy, tu rär'seifei, v. a. duch
- Ausdehnung der Theile verdünnen.
the rarified Air, die verdünnte Luft. ‘
to Rarify, tu raͤr⸗ rifei, vn. durch
Ausdehnung der Theile verbünnet wer⸗
ziben,
Earth rarefies to Dew, die Erde ver
duͤnnet fi zu Than.
Rarefying, rärzrifeiing, 5. die Ver⸗
duͤnnung.
Raärely, raͤhr⸗li, adv. nicht. oft, ſelten.
2) überaus, vortreflich; Cam bäufigs
fien im ironiſchen Berfiande.)
rarely well. ſehr fchön.
Rärenefs, raͤhr⸗ neß, S. 1) ungewöhn:
liche Beſchaffenheit, Seltenheit. 2) der
vorzügliche aus der Seltenheit her:
ruͤhrende Werth. 3) fparfame Des
fchafrenheit, Entfernung von einander.
4) zarte, dünne Defchaffenheit.
Rärity, raͤh⸗ riti, 8. 1) ungewöhnliche
Beſchaffenheit, Seltenheit. 2) ein we⸗
gen feiner Seltenheit gefchäztes Ding,
eine Seltenheit; (franz. Rarite.)
‚Rarity, rär'-iti, S. (lat, Raritas) dünne,
verduünnte Beſchaffenheit; im Gegen:
ſatze der Denfity.
Rasberry, räs-berri, S. fowohl die
Brombeere, als die Himbeere.
© 'Rasberry-Bufh, Rasberry- Tree, die
Brombeerftaude, die Himbeerftaude.
Rascal, raͤs⸗kaͤll, S. ein niedriger, ver
suchter Menfch, ein Boͤſewicht, Schurf,
Schelm, Spißbuße, w. Als adj.
a rascal Deer, ein ſchlechtes, mageres
Stuͤck Wild.
NB. In der gemeinen oder Pöbel:
‚forache bedeutet das Wort Rascal auch
einen Menſch, dem die Manuheit bes
nommen if, einen Verſchnittenen.
_ Rascallion, Rascalion,, raͤskaͤll'⸗ jonn,
S ein geringer, verächtliher Menfch,
ein Bube,
Rascality, räsfäll’ ii, S. das niedrige
WBoltk, im verächtlihen Verftande der
Model, das
„pengefinde. /
- Rascally, v&s’; £älli, adj. niedrig, ſchlecht,
nichtswuͤrdig, gemein. |
the rascally Sort of People, der Pöbel,
das gemeine Volk.
Rascally, räs- Fällt, adv. auf eine vor,
„ruate, boshafte Art, ſchelmiſcher Weiſe.
gemeine Volk, das Lum⸗
Ralf
Rascalnefs, ras⸗ koͤllneß, S. boshafte,
verructe Beſchaffenheit, die gottiofe
tt.
to Räfe, tu raͤhs oder tab, v.a. Ndie
Oberflaͤche beruͤhren, uͤber etwas hin⸗
ftreichen. 2) niederreißen, übern Haus
fen werfen, vertilgen, ausrotten. 3) aus⸗
fraken, auslofhen; ſiehe ferner to
Raze.
Rash, raͤſch, adj. ı) voreilig, uͤbereilt,
tafch, unbefonnen. 2) Eile erfordern.
my Matter is fo rafh, meine Sache er⸗
fordert folche Eile; (diefe Nedensart
im Shakſpeare ift jezt veraltet.)
3) ſcnell, geſchwind, plößlich.
Rash, rafch, 5. eine Blatter, Sinne;
(diefes Wort iſt wahrfcheinlich verderbe
aug Rufh. Y
Rash, räfch, S. der Name eines feides
nen Gewebes, Satin, Atlas.
Rash, fiehe Ratch, ein gewiſſes Rad in
den Uhren.
Rasher, raͤſch⸗ oͤrr, S. eine dünne
Schnitte Sped. |
Rashiy, raͤſch⸗ li, adv. aufeine voreilige,
übereilte,. rafche, unüberlegte Art, uns
bedaditfamer , vermefjener Weife. |
Rashnefs, raͤſch⸗ neß, S. rafche Bes
fchaffenheit, Worfchnelligkeit, Uns
befonnenheit, Uebereilung, Vermeſſen⸗
heit, ehörichte Verachtung der Gefahr.
Räfing, räbs' sing oder raͤhß⸗ ing, ſiehe
Razing. |
Räfo:», fiehe Razor, ein Scheermeffer.
Rasp, räsp, 8. eine Himbeere; wie
Rasberry oder Raspberry.
Rasp, räsp, S. eine Raspel, oder
eine große raube Zeile,
to Rasp, tu räsp, v. a. taspeln oder
zu Pulver reiben,
rasped, geraspelt, gerieben.
Raspatory, räsp’-Atorri, S. eine Ras⸗
pel oder Feile dev Wundärzte zu den
Knochen.
Raspberry or Rasberry, räs;berri
J ſowohl die Brombeere als Kim:
gere. '
Raspberry- Bufh, rs’ berei : bufch,
S. ein Himbeeren » oder Brombeerens
ftrauch. ;
Rasp-houfe, raͤsp⸗ baus, S. ein Nass
pelhaus; eine Art von Zuchthaus, wo
die Züchtlinge Toback reiben müffen.
Rasping, raͤsp⸗ ing, 8. das Raspeln,
Reiben.
Raspis, ſiehe Rasberry.;
Räfure, räb'- ßuhr auch räh'- ßchur, S.
ı) das Abfchaben , Abfragen. 2) das
Süs Aus»
. Rat
Auskratzen, — Ceines 08
J Wortes)
‚rat, 8. (in der Schiffe efprache)
| * Ort, wo gefaͤhrliche Ströma find,
Rat, rätt, S. 1) eine Ratte oder Ratze.
1 fmell a Rat, figtirlich, ich rieche den
Braten, ich merte, befürchte etwas, |.
einen ſchlechten
oder ich argwohn⸗
Streich. u
2) Fignlih, ein Mienfh der des
‘ Sacıts herum fehwärmet und auf die |
Mache geiähteppt wird, cin Nabe
ſchwaͤrmer oder eing Nacefchtwärmes
rin.”
Rätable, raͤh⸗ 1661, adj. Hy dem Werche-]
nad) einem andern Ding? gleich, 2) faͤ⸗
"big geſchaͤtzt zu werden.
Riableneſe raͤh ⸗taͤbkneß, ı) Fähfo-
keit ge age zu werden, Gleichheit des
Werthe
Rate by. vaß: äh, adv. nach Vers
haͤltniß verhaltnißmaßig.
- Ratafıa, wärs &, 5 cine Art abgezo⸗
: genen Brändeweing, SKatafia, cderein
geiftreiches Getraͤnke, das von "price:
fenferuen abgezegen wird.
Kotan raͤttoͤn
die ſo genannten "Spanifhen Roͤhre
verfertiget werden. „..
Rat-caccher, rätt; e&stfehser, S. ein
Ratten⸗ oder Ratzenfaͤnger.
Rafch, raͤtſch, S. in gewiſſes Ras in
den Uhren , welches das Schlagen bes
— —— der Ausheber.
Räte, erbte, 8
ges.
Corn is at a great Rate, oder the Corn
bears or yıelds a great, Rate, bag
Korn if theuer, ſtehet in einem: hoben
Preis.
I bought it at the Rate often Shillings
a Yard, ich, Habe die Elle für sehen
Schillinge getanft,
a) eine Abgabe, Taxe, Auflage ; befon-
ders eine von und in der Nfarre af:
geſegte Abgabe,
Zinfen:
‚go.lesid Money at the Rate of five per
Cent, Geld auf Fuͤnf von —
aus leihen
„6, eine gefhäßte Quantitaͤt
1 judge their Number upon ‚or near
» the Rate of thirty thoufand, id)
ſchaͤtze Ihre Anzahl auf ungefähr drey:
figtauſend.
S dasieniae, wovon der Werth einer
— Bst,
(506)
der Mame eines in: {
dianiſchen Rohres Ratan weraus
7
Rteable, raͤht⸗ ⸗bl
Räteably, raͤht ⸗abli,
Rated, räbt-ed, part.adj.
. 1) der Preis, eines Din⸗ Rateen, rartihn‘, S. eine
Räfe-tythe, rähr-teith, S. eine in den.
— Kicchfpielen übliche Abgabe von dem
3) die Jutereſſen, Bath, raͤth, S
Rath, rätb, adj.
Rat
a virtuous Heathen is, at this Rate,
„as happy as a virtuous Chriftian,
ein tugendhafter Sende ift in diefer
Betrachtung, oder in dieſer Ruͤckſicht,
ſo gluͤcklich als ein tugendhafter
Chriſt. |
6) die Ordnung, der Hang. |
a Ship or a Man of War Gr the firft
"Rate, ein Kriegesſchiff vom erfien
"Hange >
SR ae Verhaͤltuiß. 8) die Art und
DIE er
tv drink at a — Rate, „unmägig
trinken.
aran extravagant Rate, auf eine aus⸗
ſchweifende, verſchwenderiſche Art.
at — Rate, Aue dieſe At, anf diefe
"at the * Rate, auf die gewöhnliche,
irrt, wie gewoͤhnlich.
you talk at a high Rate 3 ihr redet aus
einem hohen Tene.
‚to Räte, tu raͤht, v. a. Mu einem ge⸗
wiffen Preiſe [hägen, den Preis oder
Werth eins Dinges beſtimmen, es
fariten. 2) eine Schatzung auflegen,
beihägen. 3) mitWorten firafen, eis
nen Verwels geben, auf jemand ſchel⸗
ten. *
to rate a Child for a Fault, einem
Kinde eins Fehlers wegen einen Vers
weis geben. —
Bi Ratable,
ehe Ratably. n
eſchaͤtzt, ꝛc.
rt. wollenen
Zeuges, Ratin, ein rauher wollener
Zeug; fi ebe Ratteen, . =:
“Räter, räbr-eer, S. berjenige, welcher
etwas ſchaͤhet, befonders fin verpflichter ·
„ter Schäßer, ein Tarator,
u
Viehe, welches man, a fein Bauen n
Jabr schabt bat. ’
ein Süget; (ein. von !
Epenfer gebrauchtes. Wort, davon
Sohnfon die Herleitung nicht weie, *
1) Kt gewoͤhnli⸗
chen. eit kommend, frühzeltia. J
the vn Priinrofe, ‚„ das —— [;
Sänfeblümchen.
2) arach Egg, cin weichgeſottenes Ey.
Ratber, ritb- örr, adv. 1) in einem
hoͤhern Grade als fonft, vielmehr. F
he rather feared her flain, erfürchtete E
vielmehr, daß fir le, Kr —— &
Eu
#
=. ieber.
Rat
in mehr; öigeitlich, vielmehr.
eis rather handfome, ſie iſt viel,
mehr fon.
SEN beſonders.
the rather, um fo viel mehr. -
4) mit mehrerem Rechte.
“ei rather to be thought that. &c. es |
„it mis mehrerem Rechte zu glauben, |
s oder man follte mit mehrerem Rechte
“ deufen, daß ꝛc auch man folte viel:
mehr zC
5) mit mehrerer Neigung, lieber.
hatte lieber, weüte lieber.
& had rather, er möchte lieber, er fähe
* in einem gewiſſen Grade.
e was rather too much inclined, fie
‚war ein wenig zu jehr geneigt.
"Rath - -ripe, rärb7reip,. adj. frühzeitig
reif; wie Rath,
Ratihcätion, rärtifitähsfcb’n, x. die
Beſtaͤ tigung, feyerliche Genehmhal⸗
‚tung, Ratification.
Rafıfier, rätztifeider, S.
eine Perſon
oder Sache, welche etwas beſtaͤtiget,
gut heißt, ratifieiret.
tu raͤt⸗ tifei, v.a. beftätigen,
Be reichtigen, ratifteiren.
Rafıfying, raͤt⸗ tifeiing, S. dag Beſtaͤ⸗
tigen, Ratfficiren Bekraftigen.
Ratin or Rafine, fiebe Rateen.
za
A
1)
‚Räting, raͤht⸗ ing, S. dag Sclken,
die Schäkung, Seſchaͤtzung; auch das
Ausſchlten Verweis geben.
Rätio, raͤh⸗ fchio, 5. das ‚Berhältniß.
Ratiocinabie, raͤſchiaß⸗ inaͤbl, adj. in
vernunftigem -Machdenten gegründet,
vernünftig.
35 raͤſchioſinaͤbill sit, $
die Bernunftmäßtakir.
——— vaͤſchiaß⸗ inaͤbl'neß,
vernünftige Beſchaffeuheit.
——— in raͤſchiaß⸗ ⸗ inaͤht, v. a.
Schluͤſſe machen, ſchließen. |
Anmerk. Walker giebt die hier bes
E merkte Ausſprache als die richtigſte an;
Sderidan hingegen ſpricht das Wort
zäh‘ finäbt aus, wie es denn auch
wirklich von gemeinen Leuten ausge |
linden wird; man kann aber eben ſo
wenig die Ausfprache. des gemeinen
—* Englaͤnders als Regel gnuehmen, als
im Derlin die gemeine Buͤrger ausſprache
Sohm fir Baum die deutſche Aus⸗
ſprache beſtimmt.
Ratioeination, roͤſchiaſſnaͤte⸗ fch’n, 3
‚ber marmapige Sebrauch der Ders
*
(507)
wouldrather have, ich möchte lieber, |
Rat
.nunft durch Schließen und Urtheilen;
ingleisyen ein Schluß, Vernunttis,luß,
Ratiodinative, räfchieß - inäbtiow,
adj. ayzu Vernunft chluſſen gehörig,
darin gegtündet. 2) ſchließend, ver⸗
naunftmaßig
Rätion, vah ßchuhn auch raͤh'⸗
ßchonn, 3. das was einem Soldaten
oder Matrofen täglich zur. Wabrung
gereicht iwird, die Mundportisu; im
Deutſchen gebraucht man Nation von
dem täglichen Futter für die Pferde
im Kriege
Rational, raͤſch⸗ onnält, adj. 1) die
Kraft zu ſchließen und zu urthiilen
habend, vernunikig.
. ‚rational Creatures, vernünftige Ges
ſchopfe.
2) der Vernunft gemaͤß, ——
3) ſcharfſinnig, verſtandig.
a ratıonal Man, ein verftändiger, vers
nunftiger Mann.
4) dem Berhältniffe eines andern Dins
ges gemap, ‚demjeiben engen
Rationäle, räfchonnäbl', S. eine
gründliche Ertlarung. 2) das“ ruſt⸗
ſchildlein des Hohenprieſters im Alten
Teſtamente, das Licht und Recht. |
Ratio end: raͤſch⸗ onnaͤlliſt, S. Ders
jenige, welcher ın allen Dingen allein
die Bernunft zur Richtſchnur feiner
Mevnungen und Handlungen ‚nimmt.
the Rationalıfts, die Bernänftler
Rationality, räfebionällziti, S. 1) die
Kraft zu Schließen und zu urtheilen.
2) vernünftige Beſchaffenheit, Vers
nunftmäßigkeit.
Rationally,. raͤſch⸗ onnaͤlli, adv. auf
ene vernunftige Art, oder vernünfs
tiger Weiſe.
Rationalnefs,' raͤſch⸗ onnälineß, a8,
vernünftige Beſchaffenheil, Vernunft⸗
maßigkeit der Zuſtand, da man vers
nünftig iſt.
Ratisbone, raͤt⸗ tisbohn, 8. die Stade
Regeuſpurg.
Ratling, ſiehe Rattling.
Rats- bane, raͤts⸗ baͤhn, 8. Ratten⸗
oder Rabenpuber, Ratzengiſt, Arſe⸗
nicum; auch Huttenrauch.
Rat’s- tail, raͤtts⸗ taͤhl, S. 1) der
Schivany einer Matte, (Rabe). 2) ein
Pferd, welches feine "Haare auf dem,
Schwarze bat, ein Ratzenſchwanz.
3) ein Meuſch, deſſen Haupthaar den
Dinfen gleicht,
Ratten, rätihn‘, 8. Ratin; fiehe
ateen. |
: to
Rat |
to Rattle, tu rär-tP, v.n. T) einen
' Elappernden,, raſſeluden, praffelnden
Laut von ſich geben, raſſeln.
the rättling Wheels, die raſſelnden
Mäder.
I heard it rattle down the Stairs, ich
* es die Treppe hinunter praſ—⸗
en.
2) beifer reden. 3) plappern, plau-
dern. f *
to Rattle, tu raͤt⸗ tl, v. a. i) ein Ge⸗
raſſel, Gepraſſel, Geklapper verurfas
chen, raſſeln, praſſeln, klappern
her Chains Me rattles, fie raſſelt mit
den Ketten.
2) mit einem Geraͤuſche fortjagen.
to rattle away, verſcheuchen.
3) ausichelten. |
She would fometimes rattle off her
Servants fharpiy, fie pflegte zu:
wetten ihre Bediente brav auszu—
ſchelten.
4) mit Heftigkeit vorbringen.
to rattle a great Oath, einen großen
Schwur thun. | |
Rattle, värstl’, $. 1) das Raſſeln,
Draffeln, Geklapper. 2) lautes uud
leeres Gefchwäß, Geplapper, Geplaͤrr.
*tis but an empty Rattle, es iſt nur ein
leeres, unnüßes Geſchwaͤtz.
3) eisie Klapper, Kinderflapper, eine
Schnarre.
4) a Cock’s Rattles, die rothen Laͤpp⸗
en. eines Hahnes.
5) der Name einer Pflanze, Habs
nenfamm, 6) ein Würfeibecher.
- Rattle-Grafs, rärstlsgeäs, 8. der
Name einer Pflanze, Laͤuſekraut, gels
ber Hahnenkamm; auch nur ſchlechthin
Rattle, ingleidien Loufe- Wort.
Rättle-head, rärztl’sbedd, S. ein
Klapperkopf; ein verächtlicher Zuname,
welchen man zur Zeit Carls I. den
Koyaliften gab,
Rattle-headed, rärstl’=hedded, adj.
unbeſtaͤndig; ingleichen ſeltſam, 'närs
riſch.
a rattle-headed Fellow; ein ſeltſamer
Nenſch. ——
Raſtle⸗ pate, raͤt ⸗tl⸗paͤht, 8. ein
flüchtiger, unſtaͤtiger, grillenhafter
Menfch. |
Rattler, ratt ⸗ loͤrr, S, eine Kutſche.
Rattler and Pad, Kutſch und Pferde.
Raftle- Snake, rät’; tl sfn&bk, S. eine
Amerikanifhe Schlange, welche eine
Rapper an dem Ende ihres Schwan:
zes hat, ine Klapper chlange.
6508)
to Ravel, tu riw;wl, v.a.
Rıv
Raftling, raͤtt⸗ ling oder rärstling, $,
r) das Klappen, Naffeln, das Ge-
Elapper, Gerafirl. 2) das Köcheln,
bejonders eines Sterbenden. . 3) dag
Ausfhelten, Schmaͤhen. 4) leeres
Wortgeprange. 5) an den Schiffen
find Rattlings fleine Querftricke an
der Scite des Schiffes, vie die Sprofs
fen, einer Zeiter. Ai
Rattling- Cove, raͤtt⸗ ling⸗ kohw, 8.
ein Kutſcher. *
Rattling - Mumpers, raoaͤtt⸗ ling
mommp;örts, S. Bettler, die des
it in Kutſchen fahrenden ftark zu
eben, | 2
Rattoön, rättuhn‘, S. der Name einer
Amerikanischen Art Fuͤchſe.
Rat-trap, raͤt⸗ traͤpp, 5. eine Ratten⸗
oder Ratzenfalle, Mäufefalle.
to Ravage, tu raͤw⸗ widſch, va. vers
wüften, verheeren, rauben, berauben,
plündern. — —
Ravage, raͤw⸗ widſch, auch wohl raw’;
waͤdſch, dieſes aber felten, S. die
Verwuͤſtung, Verheerung,
Kavaged, raw; widfch’d, part. adj.
verheeret, verwuͤſtet, geraubet, beraus
bet, geplündert. |
Ravager, raͤw⸗widſchoͤrr, S. ein
Verwüfter, Verheerer, Berauber,
Plünderer., —
Ravaging, raͤw⸗ widſching, S. das
Verwuͤſten, Verheeren, Rauben,
Pluͤndern. SR Bar
Raueity, rab’sfiti, S. die Heiferkeit,
ein lautes, rauhes Getoͤſe.
to Räve, tu räbw, von. 1) nicht bey
Verſtande jeyn, trafen. 2) aberwitzig
reden, phantafiven. 3) hohen Grad
des Zorns außern, raſen, wüten
Mheſtig auf etwas erpicht ſeyn.
to rave up ona Thing, raſend, begie⸗
rig nad) etwas feyn.
; 1) vers
wiceln, verworren machen. 2) die
Fäden eines Gewebes oder Geſtrickes
auflöfen, auftriebeln, aufdrieſeln.
3) to ravel itover loofely, leichtſinnig
oder verworren über etwas hinfahren,
es nicht gruͤndlich uͤberdenken.
to Ravel, tu räw;-wl, v.n. ) ſich
ausfafen, ſich aufdrieleln. 2) in Vers
tegenheit, in Verwirrung des Gemuͤ⸗
thes ſeyn, beftürze ſeyn. 3) ſich mit,
einer vertworrenen Sache beichaftigen,
ſich Damit verwickeln.
Ravelin, raͤww⸗ lin, 8. ein Feſtungs⸗
werk, welches aus zwey Faſſen oder
Fron⸗
Rav
Fronten, und einem Winkel beftchet,
” ein Ravelin; wird von den Soldaten
gewöhnlich ein halber Mond genannt.
' Ravelled, raͤw⸗w'lld, part. adj. ver
wickelt, verworren ; fiche beyde Berba
in Raveh’ ..
Ravelling, räw'wling, S. das Ver:
wickeln; fiebe in fernerer Bedeutung
die Berba to Ravel.-
Räven, raͤh⸗win, S. der Name eines
großen ſchwarzen Vogels’, ein Nabe.
to Raven, tu riw;w’n, v. a. ı) mit
5 Begierde verſchlingen. 2) rau.
ben, ——
avening, raͤw⸗w'ning, 8. das Ver:
ſchlingen, das Nauben.
Ravenous, räw;w’noß, adj. D) Bes
fraßig, gierig eſſend, verichlingend.
e taubgierig, raubſuchtig.
Ravenousiy, räw;w’noßli, adv. 1)
auf eine gierige, gefräßige Art, 2) auf
eine vaubgierige Art, mit Naubgier.
Ravenousnefs, raͤw⸗ w’noßneß, S. )
Sefräßigkeit, Sierigfeit. 2) Naubgier,
Raubſucht. ER
Raüught, raht, das alte Präterit. und
Poartie von to Reach, welches fiehe.
Ravin, raͤw⸗ in, S. 1) der Raub, die
Beute. 2) Raubgier, Naubjucht.
to Ravin, tu raͤww⸗ in, v.a. glerig
verfchlingen, gierig hinunterfihlucken.
Raviner, räww';instrr, 8. ein Menfch,
welcher viel und-gierig iſſet, ein Viel
frag. |
Räving, räb-wing, S. das Phantafi-
ren, Aberwißigreden, das Nafen; wie
to Rave.
Ravinsly, raͤh⸗ wingli, adv. 1) auf
eine aberwitzige Art, in der Phanta—
‚fie. oder Raferey. 2) aus Zerfireuung,
auf eine zerſtreute Art.
Ravifh, tu räww‘; iſch, v. a. Dmit
Gewalt nehmen; rauben, entführen.
a) nothzüchtigen, handen, entehren.
they ravilhed the Women and Maids,
fie fchändeten oder entehrten die Wei—
ber und Sungfrauen.
+ 3) in Entzuͤcken ſetzen, entzüden.
to be raviihed with Love, heftig ver»
liebt ſeyn
‚Ravifher, raͤww iſchoͤrr, S. 1) derje-
nige, welcher etwas mit Gewalt nimmt,
ein Räuber. 2) derjenige, welcher ein
Frauenzimmer mit Gewalt entehret,
fie ſchaͤndet. KA 5
Ravifhing, täww’-ifebing, S. rn) das
‚ Mauben, der Raub. 2) die Moth
zuͤchtigung, gewaltſame Entehrung.
( 509 )
_
Raviſhment, raͤwweiſchment, 8.
Raw
3) die Entzücfung; auc) als part. act,
entzüdene, einnehmend, et goͤtzend.
Ravithingly, raͤww iſchingli, adv.
auf eine entzückende Art, -
)
der Raub, die Entfuͤhrung. 2) die ge⸗
waltfame Entehrung, Schaͤndung.
3) das Entzuͤcken, die Entzuͤckung.
Ravisfant, ruͤwwis⸗ fänt, adj. nur in
. der Wappenfunft, ein Wolf in der
Stellung, wie er über feinen Kaub
herfaͤllt.
Raunge, ſiehe Range,
Raw, rah, adj. 1) ungekocht, roh,
2) vonder Haut unbededt, roh, wund,
3) unreif. 4) unbereitet, unbearbeis
tet, roh. | a i
raw Water, nicht deftillivteg to
Waffer. | E id
5) unwiſſend, unerfahten, roh,
raw and ignorant People, rohe und
unwifjende Leute,
6) neu. |
I have a thoufand raw Tricks in my
Head, id habe taujend neue Streiche
in meinem Kopfe.
7) Ealt und feucht, rauh.
araw cold Climate, ein kaltes, rauhes
und feuchtes Clima, oder eine jolche
Landfchaft eder Gegend.
8) to have a raw Stomach, einen
fhlehten Magen haben, der nich
gut verdauet.
Rawboned ‚ah; bohn’d, adj. dürre
Knochen habend, mager, |
Raw-head, rab’-bedd, S. der ame
eines Öefpenjtes womit man die Zins
‚der zu, fürchten macht, ‚der Popanz,
Mummel:
Rawly, rah⸗ li, adv. ) anf elne rohe,
ungekochte, unbereitete Art. 2) auf
eine ungeſchickte, unerfahrne Are, oder
ohne Erfahrung. 3) neulich.
Rawnefßs, rah⸗ neß, 8. 1) die tobe,
ungefochte, unreife, unbearbeitete Art,
2) unerfahrne, unwiſſende Beſchaffen⸗
heit, Nobheit. 3) Unverdaulichkeit,
Härte. 4) Schwäche des Magens.
5) taube, firenge Witterung: the
Rawnefs of the Weather.
6) Eilfertigkeit, Eil; (diefes bloß in
Shakfpeare’s Macbeth).
why in that Rawnefs left he Wife
and Children without Leave taking?
warum verließ er in folcher@ilfertig>
Feit Frau und Kinder ohne Abfchied
iu nehmen?
Ray,
Ray
Büy, räb, S. ı) ein Stral, Lichtſtral.
" 2) der Slanz, Stra! 3) ein Strid),
ein Streifen 4) ein Golbblattchen.
5) der Name eines Unkrautes, Lolch;
wie Ray-grafs. 6) eine Llie. 7) ein
Geſang, ein Lied. 8) der Name eines
Meerfiiches, ein Roche. |
Ray für Array, eine Schlachtordnung
to Riy, tu räb, v. a. 1) beſchmutzen;
wie to Beray.
ftreifen; (ein altes Wort). |
to Riy, turäb, vn. Stralen wer;
fen; (mit out). |
Räy-cloch, raͤh⸗ klath, 8. noch unges
faͤrbtes Tuch.
. Riy- fort, ab fohrt, S. bie blaue Lilie
Räy of Gold, _r&b saw gohld oder
aubld, S. ein Goldblaͤttchen.
Riy-Grafs, raͤh⸗ graͤs, 5. (der Name
zweyer Orasatten,) 1) des Schwin⸗
delbafers, Lolchs; welcher auch nur
ſchlechthin Ray genannt wird. 2) des
Wieſenhafers, welchen die Franzoſen
BR unter Kay - Grafs ver
ttehen
Räyle, r&bl), S. eine Art eines Waſſer⸗
‚. wogels, die Ralle; fiehe auch Rail.
Räyment, raͤh⸗ment, 8. fiehe Rai-
ment, 4 ;
Riymund, raͤh⸗ mond, S. ein maͤnn⸗
licher Taufname, Raymund
Rize, tab, S. 1) eine Ingwerwurzel.
2) eine ausgekrakte oder du:chftrichene |
Stelle. 3) der Name eines veralteten
Getraidemaßes. —
to Raze, tu raͤhß, v. a. ) nieder⸗
reißen, abreißen, ſchleifen, der Erde
gleich machen,
to raze a City, eine Stadt fihleifen,
zerſtoͤren. zu
2) vertilgen, austotten: ,
Til raze their Faction, ich will ihre
Rotte vertilgen.
>) auskragen, ausloͤſchen; (diefes mit |
out). 4) die Haut aufriken, auf.
ftreifen. 5) obenhin berühren, ſtrei⸗
> 7. fe; Cbeydes wie co Rafe). . ,
6) to Raze, (a Horfe is jiaid to have
razed, whofe Corner- Teeth ceafe
to be hollow, fo that the Cavity,
where the black Mark. was, is fill-
ed up) abzahnen; wenn die Eck—
zähne aufhören hohl zu eyn, ſo daß
die Hoͤlung, wo die ſchwarze Marke
war, ausgefüllet ift.
to raze, hat razed im Präterit. und im
Particip.
(510 )
] Räzor, räb'; Korr, 8.
2) ftreifig machen,
Rea
Räzer, aud) Rizor, räbf-örr, S, einer
der Hauzaͤhne eines wilden Schweins
deſſen Gewehr | A
Razing, raͤhß⸗ ing, 8. das Niederreiſ⸗
fin, Austragen; ſiehe in fernerer Des
deututig-to Raze, —
ı) ein Sheets
mefjer. 2) eine Art Mufcheln, Kamm⸗
‚muichel, Jacobsmujcel, ”
Räzorable, raͤh⸗ ßorraͤb, -adj. fähig
barbiret oder geſcheren zu werden
Räzor-bill, raͤh ßorr⸗bill, 8. der
Name eines gewiſſen Vogels, der ſich
haͤufig an der engliſchen Sretüite fin—
det, der Sichler oder Sichelſchnabel;
‚wird von einigen Alka gerannt.
Räzor -filli, raͤh⸗ Rorr-filch, S. der
Mame-eines gewilfen Heinen Fifches;
. (the Sheath or Razor- filh refembleth
in Length and. Bignefs a Man’s-
finger), vielleicht der Fiſch, welcher
im Deutiben Stade, Alofe heißt,
Sheafh heißt eine Meer » oder Zee:
zunge.
Räzure, raͤh⸗ßſchur, S. das Auskratzen;
wie Rafure, A
Reaccefs, riaͤckſeß, S. die Wiede kunſt,
Ruͤcktunft, der wiederhelte oder ers
neuerte Beſuch. :
to Reich, tu rihtſch, v.a. ı) mit der
ausgeſtreckten Hand berühren, ertei⸗
den. 2).an einem Ort gelangen, das
bin kommen, ihm erreichen. 3) aus
der Entfernung treffen, erreichen.
4) darreichen, geben, reichen.
he reached me a full Cup, er reichte
muir einen vollen Becher.
5) herhalten, ausiiteden, reihen.
to reach forth his Hand toward: one,
feine Dand nach einem ausſtrecken
6) erlanıen, befommen, vrreichen.
7) üuberreicen,, übertragen. ——
through Such Hands, the Knowledge”
of tue Gods ıs reached to Man, —
‚dem Menfchen überreicht oder übers
tragen J
8) einem Dinge angemeſſen ſeyn,
darauf paflın. ©) fih bis zu etwas
eritrecken io) ausbreit.n. verbreiten,
sı, I can ner, reach the ‚Price of. ur,
es ſt u theuer fie midy, zw einem
fo hoben Preis kann ich nicht neben,
to Reich, tur rihtſch, voang 3). fihicte
ſtrecken EEE
it reaches to &e:.es eufterdt ſich is ie...
2) weit reichen, fich weit erfirecen.
&reat Men have reacting Hands,
‚große Herren haben lange —* |
; 3) um.
"Rea
y 3) in etwas dringen.
to reach into Futurity,, in die zZukunft
dringen
© to reach at oder after a Thing,
nach einer Sache oder wornach
greifen.
nach etwas ſtreben; (auch mit at
pder after). 6) in die Hand nehmen.
7) eintreffen.
‚this reaches of him, dies trift bey ihn
2 eilt;
% 8) fich bemühen.
to reach to Vomit, fich — ſi ku
F erbrechen; (dieſe Redensart oder De:
deutuung hat Bailey, und ich babe fir,
ohne ſolſche zu verbürgen, nur nad
geichrieben).
Rn rihtſch, 8. M bie Beruͤhrung
oder Erreichung mit der ausgeftreckten
Hand. 2) die Weite, in welcher man
« etwas erreichen kann; (bey dem Ge:
ſchuͤtz, die Schußweite
it is out of his Reach, er kunn nicht
ſo weit reichen; diejis heißt and), fü»
weit erſtreckt fich fein Verſtand nicht,
dahin ann er nicht gelangen.
no die Fähigkeit etwas zu erreichen, zu
> befömmen: 4) das Bermügen, die
© Gewalt, Fähigkeit, Erſtreckung
Reach of‘Thoughr, die Scharffinnig-
keit öines durchdringenten Berjtaudes:
5) ein A Anſchlag, eine Argliſt,
Tuͤcke, Rank
a Man of a deep Reach, ein liſtiger,
verſchlagener, vaſchmitet ann;
‚Ängleichen, der mit heimlichen. Ans
ſchlaͤgen umgehet.
ein kuͤnſtlicher Auſchlag zu Errei—
chung einer entfernten Abſicht.
‚he had particular Reaches &c. er hat.
te befondere Eünftiiche Anfchläge ir.
a) das Deftreben nad) einer entfernren
Folge, die Abſicht darauf, 8) der Ari:
fihenraum; 3.8. zwiſchen zwey Vor⸗
gebirgen. 9) (wie oben bey dem Ber;
bo,) die Bemuͤhung zum Erbrechen.
|Reached, rihtſch'd, iſt das Partie von
to Reach, deffen Bedeutungen ſiehe.
Wlaching,, rihtſch⸗/ ing, 8. das: Errei⸗
chen; in fernerer Bedeutung,
Particip, fiehe das Verbum to reach.
‚Reachlefs, ribtfch‘; feß, adj. T) mas
man micht erreichen, nicht erlangen
kann. 2) nachlaͤß g, träge.
to React, tu riädt, v. a. und v. n.
entgegen wirken, den ur oder Dind
zuruͤcktreiben.
als ein
(su 4
|
\
Re
Rea
Readtion, eis fen, S. Die Gegen, Ä
wirtung, entgegengeſezte Wirkung
Reid or Reäde, ribd, 3. 1) ein gege⸗
bener Kath, Rarhidlag. ‘
the-Man is bleit that has not lent to
wicked Read his Bar, der, Mann iſt
glucklich, der den gottlofen Haths
ſchlaͤgen kein Ge hoͤr gegeben bat.
2). ein Geruͤcht eine Dede, Sage;
Cdiefes Wort ift ganz veralrer).
‚to Reid, tu ribd, v. a. (hat im Praͤ⸗
terit. und Parttieip palſſiv. Read,
re0d). 1) ecwas leſen
to read about, nach der Reihe oder
Ordnung Ieien. {N
to read egain — to read’ over again,
noch einmal leen.
read on, leſe t ſort, zugeleſen.
to read Over, uberleſen durchleſen
2) an gewilien Merkmalen erkennen.
3) durch Beobachtung lernen,
‚to read the perfect Ways of Honour,
die vollkommenen Wege der Ehre
lernen,
‘4) volltommen erfennen,
lernt ‚haben.
who is’ can read a Woman, wer Fahn
ein Frauenzimmer vollflommen erfen:
‚new oder auslernen.
“ 5) über etwas leſen, es öffentlich
n) etwas ges
lehren.
to Reäd, tu ril * ven.
fhriebanes Velen: 2) Reißig in Buͤchern
slefen. 3) aus einem Buche oder aus
Buchern willen.
] have read ofan Eaftern Kihg &Ke,
ic) babe von einem Morgenländiien
Könige gelejen ꝛc.
Read,-redd, das Partie,, des vorigen,
belefen, der viel geleſen hat. \
a read Man, a well-read Man, eit be⸗
lejener, ein ſehr belefener Dann.
Readeyrion, riaͤdep⸗ fch’n, S. die Wie⸗
dererlangung, die Wiedergewinnung
Reader, ribdsörr, 8 1) eine Perion, .
welche eiwas lieſet, ein Kefer, eine
Leferin. 8) eine Perſon, welche gern⸗
oder fleißig lieſet. 3) derjenige, wels
cher die Gebete in den Engliiyen Kir⸗
en vorliefet, der Vorleſer. 4) ders
jenige, welcher Borlefungen hält, ein
Lector, Lehrer, Profejjor.
Reader, bedeutet auch ein Taſchenbuch,
eine Schreibtafel oder Brieftaſche
Reäder - Merchants,. rihd Zöre zmer’z
tſchaͤnts, 5. ‚Deuteljähneiver ; vor,
nehmlich junge Juden, die fidy ben der
Bauk aufhalten und denen heraus kym⸗
meiden
es aut ge⸗
Rea
— die Taſchenbuͤcher oder Brief:
tafchen ftehlen.
Reäderlhip, ribd';örrfchipp, S- das
Amt -eines Borlejers oder Lectors,
Lehrers.
Readier, red⸗ dier, |
or }
Readieft, red’; dieft,
ches fiche.
Readily, red’; dili, adv.
fhwind, hurtia. 2) bereit,
gern. 3) auswendig,
Readinefs, red sdineß, S. 1) die Kur;
tigkeit, Geſchwindigkeit 2) der Zu:
fand, da manzu etwas fertig ode bes
reit iſt, die Bereitſchaft. |
to fet in Readinefs, fertig machen, bes
reit halten.
to be in Readinefs, fertig, bereit feyn.
3) Defreyung von Hinderniſſen, die
Leichtigkeit.
) Readinefs of the Mind, of Wit,
Geſchwindigkeit des Seiftes, des
Mikes.
Reiding, rihd⸗ ing 5. 1) das Leſen
in Buͤchern, das Leſen.
Reading and Converſation may fur-
nifh us with many Ideas, das fe:
fen in Bücdyern undeine Unterredung,
oder der Umgang kann ung mit man:
hen Begriffen veriehen, manche gute
Sedanfen eingeben.
2) der Zuftand, da man viel gelefen
at.
v Man of great Reading, ein ſehr ber
lefener Dann.
der Comparativ,
und Guperlativ.
von Ready ; wels
willig,
a Man of no Reading, ein unbelefener }
Mann.
3) das Leſen oder Lehren eines oͤffent⸗
lichen Lehrers. 4) die Zeit folches
Leſens oder Lehrens 5) eine Vorle⸗
fung. 6) die Abweichung der Kopien,
eine £efrart.
Reäding- Desk, rihd⸗ ing -dest, S. ein
Pult in der "Kirche für die Kirchen⸗
bücher.
to Readjourn, tu riaͤdſchorrn , N: 4
ı) abermals vorladen. 2) wieder auf:
ſchieben.
Readjourned,tiaddfchoren’d’,part. adj.
wieder vorgeladen.
Readjourning, riaͤddſchorrnu⸗ ing,
eine neue wiederholte Borladung;
Aufſchiebung.
Readmisfion, riaͤdmiſch⸗ onn, 8. eine
zweyte oder wiederholte Zulaſſung,
die Wiederhinzulaſſung oder Einlafs
fung.
1) fertig, ge⸗
f sI2 )
|
|
Rea
to — *—— fe riaͤd mitt', v. as von
neuem zulaſſen, m eder
e al ; zu / oder vor
he was readmitted, er wurde wieder
zugelaſſen
to Readorn, tu riaͤdarn , v.a von
R neben —5 —
ca Yy, re ‚sl, a 1 u f
ah j, 2) hurtig, ge⸗
a rcady Confent, eine geſchwinde Ein⸗
willigung.
a ready Memory, ein geſchwindes Ge⸗
dächen:g.
2) leicht,
ficher.
this is a ready Way to Henour, die:
A ift ein gerader, fi cherer Weg zur
bequem, nahe, ‚gerade,
3) zu — bereit, fertig.
I am ready to go, ic) bın bereit, fertig
zu geben. -
to make ready, zurecht, fertig mathen,
to make Things ready, ——
Zubereitungen machen.
4) ready Money, baar G:ld.
the ready Rhino, heißt auch baares
Seid.
5) bey der Hand, in der Nähe.
6,.nicht fern, im Degrif zu thun oder
zu geſchehen.
he was ready to knock him on the
Head, er war im Begrif ihn vorn
Kopf zu ſchlagen.
7) willig, bereitwillig gern,
‚I am ready at any "Linie to ferve you,
ich bin zu allen Zeiten: bereitwillig
Shnen zu dienen.
Reauy, reod“i, adv. D) fertig, ge⸗
ſchwinde, bereit; wie Readıly. 2) bes
reis, Ihon; mwieAlready. 3) ſogleich.
‚Rooms to let ready furnillied, meus
blirte Zimmer, welche fogleidy zu ver;
miethen find.
Ready, redde i, S. Baar Geld, Baatı
— (nur in der niedrigen —
art
Reafan, ri’; sffänn, S. der Name der
ehemaligen Daͤniſchen Standarte.
Reatlirmance, riäfferr'mäns, 8. wier
derholte Dekraftigung.
Reafforefted, riäffer; reſted, adj, von
neuem zu einem Forſte gemacht,
Reäks, ribfs, S. plur. to play Reaks,
viel Lärm machen, Betwirrung ara
richten, ſchnauben und braujen, Hau—⸗
del anfangen,
Real,
1
Rea
Ri eib';äll, adj. 1) zu Sachen ge.
hörig, im Segenfaße des Perfonali.
2) nicht erdichter, wirklich, wahr.
‚real and unfeigned Sufferings, wirk
liches oder wahres, und nicht erdich:
F tetes Leiden
in den Mechten, aus uͤnbeweglichen
ingen beſtehend.
* Eſtates, liegende Suter,
‚real and perional Hftates;bewegliche und
unbewegliche Goter
Raul, rih⸗ all S.. eine fpanifche Sil:
—— ein —
Peleer, rih⸗ aͤlgaͤrr, J Arſenit.
Reality, riällziei, 5. U die Wahr:
beit, — — im Gegenſatze des
S eines,
I cannot apprehend what ‚Reality
there is in Greatniefs, ıch fann nicht
beuteifen, was in der Größe wire:
liches iſt
le alas ei Kedfichkeit.
* ache, welche eine innere Wichtigreit
Rèealize
Br
wirklich machen, teal: firen.
"spder. Astien in Grundftüce verwan,
dein,
Realızing, rib'-älle: Bing, 8. das Wirk:
lichmaͤchen; fiehe ın fernerer Bedeu:
„tung das vorherige Barbumn !
Raleeib Alk adv.
der That, mit wirklichem Daieyn.
2) in. ber Wahrheit, nicht blog ſchei⸗
‚ nend, wirklich. 3, als eine Verſiche⸗
„ tungsforwnel, oder nur als ein: ſchwa⸗
che Belraftiaung feiner Meynung; als
r why really, — wirklich
or Realife, tu rib-Alleiß,
1) zur Wirklichteit bringen,
Ram tel 1) ein Rönigreic), die
6 * Landſchaften eines
Koͤniges. 2) das Neid, die Regie⸗
‚tung; in dieſer Bedeutung felten.
—* vih aͤllneß, 8. ſiehe Reality.
Realty, rih⸗ älti, S. Treue, Gehorſam
eines Unterthans; (Dies ift ein nur
dem Milton eigenes Wort).
where Faith and Realty remain not,
wo weder Ölauben noch Treue iſt
Ream, ribm, S. ein Nies Papier oder
zwanzig Bud).
Sam, ribm ,- S. Milhrahm, Rahm,
Sahne; (diefes Wort ft nur in eini«
gen Provinzen und in Schottiane üb:
lich im — Rn —
— Theil.
(513 )
3) eine
2) Beid ;
ı) wirklich, | in:
a
Rea
to Reanimate, tu riaͤn⸗ nimaͤht, va.
wiede erwecken, wieder beſeelen, wie⸗
‚der beleben/ wieder. aurmuntern.
Reanimated, riaͤn⸗ nimäbted, wieder
beiebt, wieder bejeel 0. dag Darren.
von dem vorigen.
Reanimating, tifn: nimäting, S. das
iederbelcben , Wiederermuntern ic.
wie dag Derbum, -
to Reannesx, tu tlännedts‘, va. wie⸗
derum mit etwas veroinden, wieder
an oder beyfügen.
to Reap, mribp, v a. 1) dag Ges
: trai.e in der Erndte einbringen, ein⸗
erudten, erndten.
to reap the Harveſt, erndten
2) einſammlen, erlangen, erhalten.
the Benefit you Mall reap by it, den
Nutzen, den ihr davon haben werdet,
Reaped, tib> p’d, adj. geerndtet, eins
geſammelt. |
Reaper, rih⸗ pöre 8. der Schnitter in
der Eindte, ein Erndter.
Beaping. rih⸗ping, 8. das Erndten,
Eimindten, Einjammeln.
| Reapıng: hook, rih⸗ping⸗ al S,
eine Senſe.
Reapıng- Sickle, rih⸗ ping⸗ ſickkl,
eine Sichel.
Reapıng - Time, Pre 8.
die Eindtezeit, die Erndte.
Rear, ribr, adj. 1) nur halb gefotten
od.raebiaten, roh. 2) frühzeitig, bald;
En beyden Bedeutungen wur ein Pros
vinzia wort).
Röar, rihr 8. 1) der hintere Theil eis
nes Kriegesheeres oder einer Flotte,
die Arrietgarde, der Nachzug, das
Sintertreffen. 2) die legte Claſſe, das
lezte ın der Ordnung.
‚you are in the Rear, {ht kommt zulezt.
to Rear, u rihr, v.a. ı)'in die. Höhe
'feßen, aufrichten, auflegen.
to rear up acHloufe, eın Haus errich⸗
ten, richten, aufbauen.
"the Tower .began to rear a Head, a
great Heighr, der Thurm fung an
ſehr hoch zu werden:
to rear down, niederreißen.,
2) fid) baumen; {von den Pferden).
the Horfe rears himfelf up, das Pferd
baͤumet ſi ich; au als «in Verb.
‚Neutr.
the Horfe rears an End, das Pferd
baumet fi fo hoch, daß es —2
gen wird.
5 rg dem Halle aufrichten.
E
Rea
he quickly’ reared ber"up’again, er
richtete fie gefchwind wieder auf.
4) aufwärts, nach der Höhe zu bewe⸗
gen oder richten.
up to a Hill anon his Steps rear’d, er
richtete alsbald feine Schritte den
Derg hinauf.
5) aufziehen.
no Creature goes (goeth) to generate
whilft the Female is bufy in fitting
‚or rearing their young, fein Ge⸗
ſchoͤpf fchreitet zur weiten Fortpflan.
‚zung, folange Das Weibchen noch
ſizt (ruͤtet) oder feine Jungen auf⸗
ziehet.
6) ein Kind erziehen,
to rear up to Virtue, zur Tugend er»
ziehen.
3 Muth oder Troft einflüßen, er
heben.
it rears the abject Mind; es flößt dem
niedergeſchlagenen, dem verworfenen
Gemuͤthe Muth ein, erhebet es.
8) in beſſeren Zuſtand verſetzen, einem
aufbelfen.
to rear himfelf up, fich in Anfehen
bringen, ſich in Wohlſtand verfegen.
9) auftreiben,
to rear a Boar, ein wildes Schwein
‚aus feinem Lager treiben, es auf:
treiben,
. 10) auftragen, zurichten.
he rear’d his frugal; Meat, er trug feis
ne ſparſame Mahlzeit auf, richtete
ſie zu.
Reared, rihr'd, das Praͤter, und Par:
ticips- von dem vorherigen Verbo
to Rear.
Röar- Admiral, ribr'; $dmiräll, S. der: }
jenige Admiral, welcher das Hinter,
treffen einer Flotte commanditet; (im
Franzöfifchen der Contreadmiral, in
Holland der Scout by Nast).
Rear-egg, rihr ⸗egk, S. ein weichge⸗
fottenes Ep; (von Rüer, tob,) wie
‚Rath -egg..
Rtar-guard, rihr⸗gaͤrd, Ss. das Hits
tertreffen einer Armee oder Flotte, die
Arriergarde; wie Rear. .
Rearing, ribe'sing, S. das Anfrichten, |
Aufbauen, Erheben; in fernerer Bes
‚deutung fiche das Verbum to Rear,
Rearmoufe, ribr'ismaus, S. die Sles
dermaus, mit federnen Flügeln; (beſſer
Reremoufe; hat im Plural, Rear - or
‚Keremice).
Rear- Ward, ribesward, 5 +) die
Arviergande oder der legte Trup, Zug ꝛc.
/
(sıa )
Rea
a) das lezte in der Ordnung, das Ende,
der Schwanz.
he was ever in the Rearward of the
Fafhion, er war immer der legte, det
die Mode mitmadıte.
to Reascend, tirriäsfend‘, v.n. wie
der hinauffteigen oder hinauftlettern. |
to Reascend, tu riäsfend‘, v. a. wie
der beſteigen.
Reafon, rih⸗ß'n, S. 1) der. Verſtand,
die Vernunft. |
to fpeak Reafon, vernünftig reden.
a Thing contrary to Reafor —
againit — beyond — out of all
Keafon, — eine unvernänftige, uns
billige Same.
to bring one toReafon, einen zur Ver⸗
nunft bringen, ihn baͤndigen
2) der Grund, die wirkende, bewegende
Urſache.
the Reafon of the Motion is &c, der
Grund der Bewegung ift ze.
by Reafon of, wegen...
by Reafon oder by Reafon that, weil,
darum
3) ein Vernunftſchluß, Schluß.
‘but when by Reafon Ihe the Truth
had found, aber wenn fie durch ei-
nen Bernunftihlug die Wahrheit ger
funden hätte.
M Recht, Billigkeit.
it is but Reaſon, es iſt AIR anders
als billig, der Billigkeit gemäß.
in Reafon, mit Acht, von Rechts⸗
wegen.
he has Reaſon on hi Side, er hat auf
feiner Seite recht, oder er hat das
Recht auf feiner Seite,
that's all the Reafon in the World,
es iſt nicht mehr als billig, oder es
ift in dev Welt nichts billigers.
as Reafon was, wie es denn auch billig
war.
good Reafon too, mit gutem Nechte.
to do one Reafon, einen befriedigen;
— einem im Trinken Beſcheid
thun.
5) das gehörige Verhältniß. 6) Maͤßi⸗
gung, mäßige Forderung. >
to Röafon, tu rib’-ß’n, v.n. 1) Ver⸗
nunftjchlüffe machen, ſchließen. =) nad)
* und Urſache forfchen, raiſon⸗
niren
3) to reafon with himfelf, nachdenken,
überlegen.
4) von oder wider * diſputiren.
5) mit jemand ſprechen.
Hand
uf
Rea
Rand ftill that Imay reafon with you,
—5 ſtille, daß ich mit euch ſprechen
fann.
to Reafon, tu rib'- ’n, v.a. etwas ver:
nuuftig unterſuchen, unterſuchen.
RA⸗onnabie, rih⸗ß'naͤbl, adj. 1) mit
Vernunft begabt, vernünftig. 2) ver:
- nünftig denfend oder fprechend. 3) bil;
— den Rechte, der Billigkeit gemäß.
Py mäßig, leidlich. 5) erträglich, mit⸗
Brcim äßig.
x er reafonnable Quality, von mittel:
"mäßiger : Güte oder « Eigenfchaft.
6) geyiernend, wie es ſich gebuͤhret.
Bicfonebleneis,
1) die Bernunft, der Zuftand, da man
mit Vernunft begabt if.
and, da etwas der Vernunft gemäß
ft. die Vernunftmäßigfeit, \ 3) Billig»
keit. 4) gebührlie Befchaffenbeit.
5) Mäßigung.
(Röäfonably, eib cih’+ näbli, adv. 1) auf
‘ eine der Vernunft gemäße Art. 2) auf
eine billige Art. 3) auf. eine mäßige
" Art, mittelmäßig.
IRäafoned, rib» Kon’d, — adj. ver⸗
nunftig geichlofjen ‚- geredet, vernuͤnf⸗
tig unterfucet, geuindlic,
Realoner, rih⸗ßnoͤrr, 8. 1) der Bers
nah Grund und Urſache forſcht, oder
ohne Fug urtheilet, ein Raiſonneur,
Schwoͤtzer.
Reafoning, rih⸗ Fans, 5. Mein
Vernunftſchlus, Sn. 2) das
Schließen, Urtheilen; in fernerer De:
deutung fi fiebe das Verbum to Reaſon.
Reafonleß, rih⸗ ß nleß, adj. der Ber:
nunft beraubt, unvernünftig, finnlos.
Reafonlefsneh, rih⸗ ß nleßneß, 8. Un⸗
vernunft.
* Reaffenible, tu riäsfenm’; bl’, v. a.
von neuem verfammeln, oder fl 9 wie⸗
der verfammeln.
"they realfembled, ſi e verſammelten ſi ich
"Yon neuem,
to Reaffert, tu ziäsferr‘, v. a.
Neuem behaupten.
von
‚fiubm , v. a. wieder annehmen, wie:
* der nehmen,
Reaflümcd rlaͤsſchuhm d oder riaͤs⸗
| bm’d‘, v. a wieder angenommen,
‚wieder genommen.
Reaflüming, —— ing oder
zissfjubm'zing, 8. das Wiederneb:
men, die Wiederannahme.
rih⸗ßnaͤblneß, 8.
nunftſchluͤſſe macht. 2) der ohne Fug
Reaffüme, tu riäsichubm' oder riaͤs⸗
C 515.)
x
*
Reb
Realluniption, riaͤsſeomm⸗ fern, S. das
2iederannehmen, die Wiederannahme.
to Reaffüre, tu riäsfchubr‘, v.a. wieder
von der Furcht befreyen, wieder aufs
richten, wieder Mut) maden; auch
‚aufs Pene vetfichern.
— ——— adi. träge, laͤſſig faul;
ER rih⸗ gi, JR Le
w
| Reate,Sribr, S. eine Art Rohres oder
der Zus |
Schilfes, Nierh, Riethgras; eine Art
langes, ſchmalrs Gras, das im Waller
waͤchſt
Reattachment, eiäteäsich- ment, 8
ae Arreſi wiederholte Pfaͤn⸗
una
to Reave, tu ribw, v.a. (hat im Präk.
artic, reft,) mit Gewalt neh⸗
men, rauben; veraltet).
to Rebaptize, tu vibäpteiß, v.a. von
neuem taufen, wieder taufen. |
Rebaptizätion, ribaͤptißaͤh⸗ ſch'n, S.
‚die wiederholte Taufe, Wiedertaufe.
Rebaptized, tibspteiß’d', part. adj. von
neuem getaufet, wieder getaufet.
Rebaptizer, ribäpteiß-öre, S. einer
der von neuem taufet, ein Wieder⸗
taͤufer.
to Rebäte, tu ribaͤht vn, 1) betaͤu⸗
ben, ſtumpf machen, des Bewußtſeyns
berauben. 2) dampfen, hemmen, mins
dern. 3) jemandes Stolz; dampfen,
ihn demüthigen. 4) von siner Sums
me abziehen. 5) mit holen Streifen
zieren; wie 3.9, eine Säule. 6) in
dir Mapenkunft, eines nachgebornen
Sohnes Wapen durch angenummene
Figuren unterſcheiden
—5 of Arms rebated, ein ſolches
ap
—— r äh, 8. die Aushölung einer
Säule.
Rebäted, ribäbr sed, part. adj. auss
ebölf.
Rebäteinent, ribäht'zment, 8. r)die
Dampfung des Grades der Starfe,
2) Dämpfung des Stoljes, Demuͤ⸗
tbigung, Fıniedrigang. 3) die Nach⸗
laſſung, der Abzug, Abbruch, 4) die
‚ Vermuinderung der. Figuren. 5) die
Aushölung einer Säule. 6) der Bals
fen oder eine andere zum Unterſchled
‚angenommene Figur in dem Wapen
eines juͤngern Sohnes,
Rebäting, ribäbtzing, S. die Betäus
bung; in fernerer — —— ſtehe das
Verbum to Rebate.
Kk 2 Rebbit,
i
i
fen,
Reb
Rebbit, rebbhite‘, S. eine fehlerhafte
Kalte, ein Strich; wie Creafe.
Rebeck, rih⸗beck, S. 1) eine Geige
mit drey Saiten, eine Stodgeige,
‘ Brergeige. 2) eine alte Frau im vers
ächtlichen Verſtande, eine Vettel.
Rebel, veb’seli, S. ein Aufrührer,
Rebell. *
erden; ſich empoͤren, rebelliren.
he rebelled, er rebellirte.
Rebeller, rebel⸗ loͤrr, S. derjenige, wel⸗
cher rebelliret, ein Rebell, Aufruͤhrer.
Rebelling, rebel⸗ ling, S. das Rebel⸗
liren, der Aufruhr, die Empoͤrung.
"ruhe, die Nebellion, der Aufftand.
Rebellious, rebelf-joß, adj. aufruͤh⸗
rifch, rebelliſch; in einem Aufruhr ges
gründet, darauf abzielend.
Rebelliously, rebell’-joßli, adv: auf
eine aufruͤhriſche, vebellifche Hit.
Rebelliousnefs, rebell⸗ joßneß,.S. auf:
rührifche, rebelliſche Befchaffenheit.
to Rebello, tu rebel’;lo, v. n. wider
blöfen, wider bruͤllen.
Reboätion, reboaͤh⸗ſch'n, 8. der Wis
derhall eines Gebrüles.
to Rebound, tu rebgund,, v.n. zus
ruͤckſpringen, zurüdprallen, zuruͤckge⸗
worfen werden.
Reboünd, rebaund, v. a. zuruͤckwer⸗
zurücprallend machen. =
Rebound, rebaund‘, 8. das Zurüds
prallen, Zuruͤckſpringen.
Reboünding, rebaund⸗ ing, S. das
Zuruͤckwerfen, Zuruͤckprallen, Zuruͤck⸗
Rebuff, reboff / 8S. Ndle Zuruͤckwer⸗
fung, der Widerhall. 2) die Verſto⸗
kung, ſchimpfliche Abweiſung, abſchlaͤ⸗
gige Antwort.
to Rebuff, tu reboff, v. a. 1) zutüd.
ſtoßen, zuruͤckwerfen. 2) abweiſen
abſchlaͤgige Antwort geben.
to Rebuild, tu rebild;, v. a. von neuem
aufbauen, wieder aufbauen. |
Rebuilding, rebild’- ing, S. das Wie.
deraufbauen, die Biederaufbauung.
Rebuilt, rebilf‘, das Part. von to Re-
build, wieder aufgebauet. |
Rebükable, rẽebju⸗ kaͤbl, adj. werth
getadelt zu werden, tadelnswuͤrdig.
to Rebüke, tu rebjuhk, v.a. mit Wor⸗
ten frafen, tadeln, verweifen.
he,was rebuked for his Iniquity, er
wurde wegen feiner Unbilligkeit ges
tadelt, oder feine Unbilligkeit, (Aln-
56)
= 0 Rebel, tu rebell, v. n. aufruͤhriſch
'} Rebüker, zebjub';
Rebellion, rebell»jonn, S. der Auf: |
Rec
gerechtigkelt, Bosheit,) wurde ihn
— e Mi
the Devil rebukes Sin, ein Dieb ft
den andern, 4 - —
Rebüke, rebjuhk, S. 1) ein Tadel,
Vorwurf. 2) ein Stoß. 1 N
he gave him a terrible Rebuke upon
the Fore- head, er gab ihm einen
- entfeßlichen Stoß an die Stirne.
Rebükeful, röbjubE:full, adj. vol
Verweiſe, firafend, {havf.
Rebukefully, rebjubE »fulli, adv. mit
ſcharfen Worten ſtrafend, verweiſend.
£örr, 8. derjenige,
welcher einen Verweis giebt, mit Wor⸗
ten ftraft. ne
Rebuking, rebjuhk⸗ ing, S. das Vers
weifen, Tadeln; in fernerer Bedeu⸗
‚tung fiehe das Berbum.
Rebus, rih⸗ boß, S. 1) ein durch ein
Bild vorgeftelltes Wort, eine Art eines
Sinnbildes. 2) eine Art eines Raͤth⸗
Ile, eine Art eines Wortipieles. |
to Rebut, tu r£botr‘, v.n. ſich weg⸗
begeben, fich zurückziehen, (veraltet).
ee 8. eine Ants
wort auf eine Gegenantwort, in den
Rechten eine — * J
to Recäll, eu rekahl, v. a. D zuruͤck⸗
rufen, zuruͤckberufen. Nike .
to recall' to Mind, wieder an etwas er⸗
innern. 2) widerrufen, aufheben.
recalled, zurücberufen. 2
Recall, vetabl', S. 1) die Zuruͤckberu⸗
fung. 2) der Widerruf, die Wider,
tufung.
foringen, das zurück geworfen werden. | "tis paft Recall, es läßt ſich nicht ändern,
es ſteht nicht zu widerrufen, es iſt
einmal geſchehen. D A
Recälling, rekahl⸗ ing, S. die Zuruͤck⸗
berufung, der Widerruf; das Zurück
berufen,
to Recant, tu refännt‘, v. a. und vi m
(oe Ausfpruch zurädnehmen, wider⸗
tufen. |
Recantätion, rekaͤnntaͤh⸗ ſchin, S. det
Widerruf, die Widerrufung. -
Recanted, rekaͤnt⸗ ed, adj. widerrufen,
Recanter, rẽkaͤnt⸗ oͤbr, S. derjenige,
welcher etwas widerrufet.
Recanting, rẽekaͤnt / ing, 8. das Wider⸗
rufen, der Widerruf. x
to Recapalitate, vetäpäß-itäbt, v. &
von neuem fähig machen. J
to Recapitulate, tu rikaͤpit⸗ tſchulaͤht,
v. a. kuͤrzlich wiederholen; (die vor⸗
nehmſten Stuͤcke in einer —
ER ©
"Ree '
Recapitulation, rikaͤpittſchulaͤh⸗
8. eine kürze Wiederholung, eine Wie⸗
derholung in der Kuͤrze.
Recapitulatory, vifapirstfchulatorri,
adj. wiederholend, eine Wiederholung
enthaltend. A
- recapitulatory Exercifes, toiederholende
Uebungen. Bei
en rikäpp’-feh’n, 8. Die wies
derholte Fangung, eine Wiederfan:
N Fee
to Recarıy, tu rikaͤr⸗ ri v. a, wieder
zurückbringen, zurädführen, zuruͤck⸗
tragen.
to Recede, tu reſihd verb. neutr.
N) zurädweichen, zurücgeben. 2) nad):
laflen, von feinen Anſpruͤchen abgehen.
gen hat, der Empfang.
the Receipt of a Letter, of aWound,
der Empfang eines Briefes, einer
Wunde. ROH
2) der Ort, wo Geld in Empfang ges
nommen wird, die Einnahme; in weis
- terer. Bedeutung, das Zollhaus, die
Zollfammer. 3) die Annchmung, die
Annahme.
Ankommenden, der Empfang.
to find a’kind 'Receipt, (befier‘ Re-
ception) eine gute Aufnahme finden.
5) die Vorfhriit der Ingredienzien
zu einer Atzney das Necept. 6) ein
Schein Über eine:empfangene Sache,
ein Empfangiijein, eine Quittung.
Receivable, reſih⸗ waͤbl, adj. fähig
angenommen, ‚empfangen zu werden
to Rereive, tu röfibw, v.a. ı) in
Empfang nehmen, befommen, em»
pfangen. 2) mit dem Verſtande ans
nehmen. ; BEN.
‚to receive upon Credit, auf Treu und
Glauben annehmen.
3) mit Beyfall als gültig annehmen,
“ zugeftehen. : 4) zulaffen. . 5) in .ein
Geſfaͤß eins oder aufnehmen, oder auf:
nehmen wie-in ein Gefäß. 6) in eis
nen Ort oder Zuftand nehmen, ver;
> fegen, zu etwas annehmen, aufnehmen.
> he was received up into Heaven, er |
wurde aufgenommen in den Himmel, |.
Coder er ward aufgehoben gen
hmm)
7) begreifen, -
to one of your Receiving enough is
fhewn, einem von eueren Fähig:
feiten oder Begriffen, iſt genug
gezeigt, Shakſpeare.
La
nr. A
ſchin,
da man etwas empfaͤngt oder empfan⸗
4) die Aufnahme. eines
—
Rec Ä
s) eine fremde Perfon oder Sache aufs
nehmen, herbergen. s
to receive ftolen Things, geftohlne
Sachen herbergen oder hegen.
9) leiden.
to receive a great Lofs, einen großen
Verluſt leide. -
Received, reſihwid, part. poſſiv. em⸗
pfangen, aufgenommen ıc, ſiehe das
Verbum.
.! Receivedneßs, roſih⸗ wedneß, 8. all⸗
gemeine Aufnahme oder Annahme,
the Receivednefs of an Opinion, die
Allgemeinheit einet Meynung.
Receiver, reſth⸗ woͤrr, S. ı) eine Pets
fon, welche etwas empfängt, in Ems
pfang nimmt, devEmpfänger. 2) ders
jenige, welchem etmas von einem als
dern mitgetheiler wird.
allthe Learning that his Time could
make him Receiver of, alle die Ge⸗
lehrſamkeit, die ihm zu feiner Zeit
mitgetheilt werden fonnte, oder alles,
- was er zufeiner Zeit lernen Fonnte.
3) ein Beamter, welcher öffentliche
» Selder einnimmt, ein Einnehmer.
4) derjenige, welcher geftohlne Sa⸗
hen herberget, der Hebler, 5) der
Necipiens, die Vorlage bey dem Der
ftilliven; ingleihen der Recipient an
einer Luftpumpe.
Receiving, reſihw⸗/ ing, S. das Em⸗
pfangen, der Smpfang, die Anneh⸗
mung, Aufnehmung; in fernerer Des
deutung fiehe das Verbum to Receive.
to Recelebrate, tu riſel⸗ lebräbt, v. a.
von neuem feyern, von neuem be⸗
gehen. ; *
Receney, rih⸗ſenſi, S. neue Beſchaf⸗
fenheit, Neuheit, der Anfang eines
Dinges.
Recention ‚ Jrifenn’fcb’'n, S. :ı) die
ſtuͤckweiſe Neunung einzelner Dinge,
die Erzählung, das Verzeichniß. 2) die
Muſterung.
Recent, rih⸗ ſent, adj. ı) friſch, neu,
nicht alt, oder neu, nicht von langem
Dafeyn. 2) neu oder. modern, nicht
antik. 3) neuerdings, nicht lang
entlaffen, nicht lang befreyet, oder nur
erſt Fürzlich wovon abgereifet,
"Recently, rih⸗ſentli, adv. neulich,
ohnlaͤngſt, friſch.
Recentnefs, rih⸗ ſentneß, 8. der Zus
ſtand, da etwas noch neu iſt, die
Neuheit. BEI“
Redeptacle or Receptacle. res’; feptafl
oder refepp’stäkl‘, 8. 5) ein Ort oder
ee A
Rec
Gefäß, worin etwas aufgenommen
‘ wird, ein Behältnik 2) ein Sams
melplatz, Aufenthalt, Schlupfwinkel,
Anmerk. Die erſte Ausſprache dies
ſes Wertes iſt zwar ziemlich allgemein,
allein die leztere iſt dem Gehoͤr ange: |
nehmer, auch der Analogie am ange⸗
meſſenſten. |
Receptary, res’ feptari, S. eine ange:
nommene Sache ; fiehe Receptory.
Receptibility, refeptibill= iti $S. $a:
higkeit, etwas zu empfangen, die Ems»
pfaͤnglichkeit
Reception, reſepp⸗ſchn, 8. ı) die
Empfangung, 2) der Zuftand, ba
etwas empfangen wird, 3) die Auf:
nahme, Bewilltommung. 4) die Wie⸗
derannahıne.
the Reception into Grace, die Begna⸗
digung oder die Wiederaufnahme zu
Gnaben. FIN
s) der Zaſtand, da ein Ding das an:
- dere in fih aufnimmt, die Aufnahme.
« 6) eine allgemein angenommene Mey:
nung. er
a common Reception, eine gemeine
Meynung. |
7) die Micbereroberung, Wiederer⸗
Tangung; in diefer Bedeutung ver:
‚altet). 8) die Zulaffung einer mitge-
theilten Sache. |
eceptive, reſepp⸗ tiww, adj. fähig
etivas zu empfangen, empfänglich; die
Eigenkhaft babend, dasjenige zuzu—
laſſen, was mitgetheilet-wird.
Receptive, refepp-tivow,S. ein Sam,
melplatz Verſammlungsort, Aufent
halt, Schlupfiwinfel
Receptivenefs, refepp'stimwneß, S.
die Empfänglichkeit.
. Reteptory, res’; feptorri, adj. allgemein
"angenommen oder geglaubt, allgemein.
' Recefs, refeß', S. 1) die Zuruͤckweichung,
der Ruͤckzug. 2) die Abreife, der Ab»
zug, Abtriet, Weggang 3) die Ent:
fernung an einen abgelegenen, einfa-
men Drt, die Einſamkeit. 4) ein ein»
ſamer abgelegener Drt, ein verborgenen :
Aufenthalt, ein Schlupfwinfel.
the moft fecret Receffes of our Souls,
die virborgenften Neigungen, Gedan⸗
ten unſerer Seele.
5) the Recefs of the Britifh Parlias
ment, wenn das Parlament feine
Sitzungen beſchließet, und fich auss
einander besiebt, aud die Zeit, da
kein Parlament ſizt ober verſam⸗
melt iſt.
6518)
—
KRecipient, refip; pient,
|
Rec
6) the Recefs of an imperial Diet,
ein Neichetagsfhluß oder Reichs:
tagsabfchied; weil die Befchlüffe ches
dem vor dem Aufbruche des Reichs⸗
tages verlefen wurden. |
Recesfion, reſeſch⸗ onn, S. das Weis
hen, die Zurückweichung. m
Rechäcing, retfehäbs'-ing, S. das Zus
rüctreiben des Wildes in fein Gehege,
to Rechänge, tu rẽtſchaͤhnoſch, v. a.
wieder ändern, von neuem ändern,
Rechänge, retſchaͤhndſch, S. ı) in
der Handlung, der Aufwechfel von eis
nem unbezahiten Wechfelbriefe. 2) in
der Schiffahrt ein Segel oder Rund⸗
holz, weiches zum Auswechleln in Vors
rath mitgeführer wird, u
to Rechafge, tu retſchaͤrdſch v. a.
r) dagegen beſchuldigen. 2) von neuem
angreifen. 3) ein Gewehr nocy ein
mal laden, von neuem laden. ,
Recharge, retfebarofch', S. die noch⸗
malige, wiederholte Ladung eines Ges
wehres, Be
Recheat , ritfcbett‘, oder eigentlich ri⸗
tfchibr‘, S. auf der Jagd, ein gewil-
fes Zeichen, das auf dem Jagdhorn
egeben wird, wenn die Hunde ihre
ild verloren haben, um fie von einer
falſchen Fährte zurück zu rufen.
I to Recidivate, tu riſidd⸗ iwaͤht, von.
wieder in die vorige Krankheit fallen,
ein Necidiv befommen. , “
Recidivätion, riſiddiwaͤh⸗ ſch'n, 5.
ı) das Serathen in die vorige Kranke
beit. 2) ein Nüdfal.
Recidivous, rifidiww'oß, adj. mies
der in die vorige Krankheit, in die
vorigen Sünden fallend, rückfällig.
Redipe, res’;fipi, 8. die Vorſchriſt eis
nes Arztes, ein Nerept.
Recipiangle, xefip'-piänggl,y 5
or i ein
Recipiant-angle, rifip'- pioͤnt⸗ mas
änggP, the⸗
matiſches Inſtrument, die Groͤße der
Winkel, vornehmlich beym Feſtungs⸗
bau, aufzunehmen. —
8. H derje⸗
nige, welcher etwas empfaͤnget, der
Empfänger. 2) in der Deſtillation,
die Borlage. der Necivient. }
Reciprocal, rifip-profäll, adj. ı) was
mwechfelsiweife eins ums andere iſt oder
geſchiehet. |
Corruption is reciprocal to Genera-
tion, dag Verderben mechfelt mit der
Erzeugung oder dem Hervorbringen ab.
) was
"Rec
a) was von jedem dem andern gefchies
het, gegenfeitig.
reeiprocal Duties, gegenfeitige Pflich⸗
ten oder Dienfte, welche einer dem
andern zu leiften verbunden iff.
' 3) was fuͤr einander gefegt werben ann.
' 4) reciprocal Proportion, in der Geo⸗
metrie, wenn von4 Zahlen die vierte
0m jo viel Fleiner ift als die zweyte,
als die dritte größer ift als die erſte,
und fo umgekehrt, ein gegenfeitiges
Verhaͤltniß.
5) Pronoun reciprocal, in der Gram⸗
matif, ein Pronomen reciprocum,
welches die a Verbi
auf das Sub jeet zuruͤck fuͤhret; (wie
das Deutſche ſich In ſich umbringen).
Reciprocally. rifip- profälli, adv. auf
eine gegenfeitige Art, wechſels weiſe.
Reciprocalneſs, reſip⸗ profällneß, 8.
N gegenfeltige Beſchaffenheit. 2) die
Zurückgabe einer "Handlung, bie abs
‚ wechfelnde, wicherfehrende Tigenſchaft.
Reciprocalnefs oran Injury, die Wies
. derbeleidigung nach einer empfange:
nen Beleidigung. ;
to Reciprocate, tu refip- profäbt, v.n.
1) wieder ein gleiches thun, erwiedern.
."2) Machen, daß etwas zurüc ſchlaͤgt
oder zurüc fällt. =
Reciprocätion, rẽſipprokaͤh⸗ ſch'n, S.
1) gegenfeitige Handlung. or
4 Reciprocation of Love, gegenfeitige
N ‚Liebe, |
2) Abwechſelung.
the Reciprocsation of the Sea, or Ebb
and Flow, die Abwechfelung der Ebbe
und Fluth, 5
Reciprocity, resipraß⸗ iti, 5 die wech
feljeitige Erwiederung oder Wieder:
Eehr. _ .
Recision, refifh-onn, 8. das Abs
ſchneiden, die Abfehngivung, Ab:
thuung. RR
Recital, refeiställ, S. 1) die Wieder:
holung. 2) die Eraählung. 3) die
Hererzaͤhlung, das Verzeichniß.
Reeitation, resſuab⸗ ſchen, S. 1) die
Wiederholung. 2)die Herſagung, Her⸗
leſung, Erzählung. 00
Recitative, resfisgtibw, adj. wieder⸗
holend, herſagend, erzäblend.
Reeitative, vesfinätibw, | 5; N)
Ye die Er⸗
or
Recitativo, resfitsibw': sl zahlung.
2) in der Muſik, ein Recitativ.
to Recite, tu refeie, v.a. 1) wieder»
holen. 2) herſagen, recitiren, aus⸗
(515)
‚Rec
wendig fasen. 3) erzählen; Hat re
cited im Dattic.
Recite, refeit‘, S. die Wiederholung,
Herfagung,, Erzählung ; (veraltet).
Reciter, erfeitzörr, 5, 1) eine Pers
fon, weile etwas herfaget. 2) eine
Perſon, welche etwas erzähle, ein
Erzähler. 9
Reelting, refeitsing, S. die Wieder⸗
holung, Herfagung, Erzählung, das
Reeitiren. I
to Reck, tu red, vn. Gorse für ets
was tragen, ſicham etwas befümmern;
(jezt veraltet).
to Reck, tu red, v. a. ı) Sorge,
. Kummer verurfachen; nur unperfönlich.
it recks me not, dag befümmert mich
niet.
2) für etwas beforgt feyn, eg achten.
he recked neither God nor theDevil,
er fragte weder nach Gott, noch nach
dem Teufel. = |
I reck her not, : ich befümmere mich
nicht um fie, frage nicht nach ihr;
(dieſes find veraltere Redensarten),
Recklefs, reck⸗ leß, adj. unbeforgt,
forglos, nachläßig.
Recklefsneßs, reck⸗ leßneß, $. Sorg⸗
loſigkeit, Nachlaͤßigkeit. ,
toReckon, tu reck⸗kin, v.a. ı) rech⸗
nen. |
to reckon up, zuſammenrechnen, aus⸗
rechnen. |
2) ſchaͤtzen, achten, halten. 3) ans
rechnen, zurechnen.
to Reckon, tu reck⸗k'n, v. n. 1) rech⸗
nen
to reckon without one's Hoſt, die
Rechnung ohne den Wirth machen.
2) berechnen, zufammenrechnen 5 (mie
with). , 3) zur Rechnung zieben; (mit
on). 4) Strafe geben, (mit for)
buͤßen.
they Ihall reckon for it one Day, fie
merden eines Tages dafür buͤßen oder
&trafeleiden; (ungewöhnlich).
6) ſich Hofnung von etiwas machen,
darauf rechnen; (mit of und upon):
I rccken little of it, ich verfpreche mir
wenig davon,
I esckon upon it, ich rechne darauf,
oder mache mir Rechnung darauf.
Reckoned, ve: Enedd oder red’: kon;
nd, part. adj. gerechnet, ausgerech-
net; in fernerer Bedeutung ſiehe die
benden vorherigen Verba.
eg | Reckoner,
x
Rec
Reckoner, reck⸗ noͤrr, S. eine Mer:
. „fon, welche rechnet, etwas ausrechnet,
etwas zufammen rechnet, ein Rechner.
Reckoning, reck⸗ kning S. ) das.
Rechnen, Berechnen ; ferner wie das
Verbum.
to come to a Reckoning with one, mit
- einem zufammenrecchnen.
2) die Rechnung. | Fr
to pay the Reckoning , die, Rechnung
bezahlen. * | Kr
even Reckonings make. long Friends,
gute Rechnung erhält gute Freunde.
ROT.
3) die bereihnete Zeitz befonders die !
vermuthete Zeit. der Miederkunft einer
ſchwangeren Frau,
She is nearherReckoning, fie ift ihrer.
Niederkunſt nahe. |
4) die Adjtung, Schabuna. |
he makes no Reckuning of it. er haͤlt
nicht viel davon, achtet e8 nicht.
we make more Reckoning of our Li-
berty than of your Friendfhip, wir
ſchaͤtzen unſere Freyheit höher, als
eure Freundſchaft
5) das Urtheil, weiches man von einer
Sache fäller. |
‚the fame Reckoning is to be made of.
Clothing, eben fo muß man von der.
Kleidung urtheilen.
6) in der Schiffahrt, das. Berech:
nen des zurückgelegten Weges eines
Schiffes. N
7) to caft up one’s Reckoning or Ac-
counts, bedeutet ironiſch, fich brechen, | ei
"| Reeoagulätion, rihkoaͤgkgiulaͤh⸗ ſchin,
übergeben:
Reckoning-Book, reck⸗ Pning = buk, 8.
en Buch, worein empfangenes und
bezahltes Geld verzeichnet oder einge:
fhrieben wird, ein Rechenbuch.
to Reciaim, tu rẽklaͤhm, v. a.
ruͤckrufen, zurtdiocden.
to xeclaim a Hawk, einen
‚. tüdlocden. | |
2) zur Beſſerung bewegen, beflern,
befehren.. :
to reclaim Men from their Errors,
‚Leute von ihrem Irrchum zuruͤckbrin⸗
gen, fie befehren. |
I) zu:
Falten zu:
3) in den verlangten Zuftand verfegen, |
4) zahmen, bandigen,
Tygers and Bears are reclaimed by
good Ufage, Tuger und Bären lafı
fen ſich durch gute Behandlung zäh:
men oder bandigen.
3) einer Sache widerſprechen, fidh ders |.
feiben widerſetzen.
Rep: 4
Reclaimant, refläb';mänt, S. derjanis
ge, welcher einer Sache widerſpricht,
der Widerſprecher ”
Reclaimed, rerl&äbm’d, part adj. wie⸗
der auf den rechten eg gebracht.
Recläiming, reklaͤhm⸗ ing, S. 1) dag
Zurückberufen. 2) das Brffern. dag
Bringen wieder auf den rechten Weg,
die Beſſerung; in fernerer Bedeutung
ſiehe das VBrrbm. |
Recläinleßs, reklaͤhm⸗ leß, adj. der ſich
nicht will beſſern oder bandigen lafjen,
undandig, rerderipenftia.
Recimätion, rẽklinaͤb⸗ fch’n, S. die Abs
mweidiung "einer Sonnenuhr von der
Polhoͤhe —
to Recline, tu reklein‘, v.a. lehnen.
to recline backi, zuruͤcklehnen, ruͤck⸗
waͤrts lehnen. - EN N
ı) fi)
to Recline, tu reklein‘, v.n.
lehnen, worauf oder wogegen ruhen.
2) ſich zu-etwas neigen; hat reclined
im. Darticip, * —
Recline, reklein, adj. lehnend gelehnt,
to Reclöfe, tu reklohbß‘,' v. a wieder
zuiperren, wieder verfchließen.
to Rechüde, tu eekljubd,, v.a, aufs
Schließen, öfnen, un
Reclüfe, reklijuhs, adj. eingeſchloſ⸗
fen, eingefperrt 2) einiam. *
Recluͤſe, rekljuhs, 8. eine auf ihr Zim⸗
mer eingeſchloſſene, von dem Umgange
mit andern abgeſenderte Perſon, eine
folhe Ordensperſon; auch ein Einfieds
ler, eine Einfiedlerin. |
8. das wiederholte Berinnen, die zwey⸗
"te Coagulation oder Lieferung, (Ge
‚ tinnung). 2 :
Recognifance, rekagg⸗ nißaͤns, S. ı)die
Anerkennung eine: Perſon cder Sache,
3 €. einer ausgeftellten Hanzfchrift
‚als die ſeinige 2) ein fehriftliches
Defenntnig vor Gericht. 3) das Wie
derertennen; the Mark of Recogni-
fance. 4) ein Merkmal, Untericheis
dungszeichen. -5) ein. Unterpfand;
Recognifance of Love. ,
6) R:cognifance of Allize, das Urtheii
der zwoͤlf Geſchwornen auf einem
Landtage, das gerichtliche Erkenntniß
to Recognife, tu veck⸗ kagneiß, v. ®.
1) wieder erkennen. }
herecognifed him, er erkannte ihn. -
a) anerfennen; 4. B. eine ausgeitellte
Handſchrift für ‘die feinige erkennen.
3) von neuem unterſuchen. j
Recognifee,
—
—
Rec
3 l 4 a # td N . .
Recognifee, retsanißib, S. derjenige,
welchem zum Beſten ein ſchriftliches
Betenntuuß geſchicht
Recögniför, rekagniſahr, 8. derjenige,
3
welcher ein jchriftliches Bekenntniß
ausfiellet. BER |
Recognition, refsgnifeh-onn, S. N)
Erneuerung der. Erkenntniß, Wie⸗
" dererkennung. 2) die Anerkennung,
das Ertennen mit Bewußtſeyn 3) das
” Andenten. 4) die Erfundigung, Un—
terfuchung, ©
Recognitor, refagnitorr, S. einer der
wolf Gefchwornen auf einem Land:
tage... \
——— ſtehe Recogniſance.
to Recoil, tw retail‘, v.n. 1) zuruͤck⸗
fpringen, zuruͤckprallen. urue
fallen. 3) in einen. Fehler, in ein
Vergehen fallen. 4) von feinem Ent:
fchluffe, Verſprechen abweichen.
to recoil of oder from his Promife,
fein Wort nicht halten. TR
5) his Arguments recoil againft him,
feine Grunde fireiten wider ihn.
“Recoil, retail, S. das Zurückpiaflen, |
Zuruͤckſpringen, Zuruͤckweichen, ‚das
Zuruͤckſtohen oder Widerſtoßen.
Recolling, refsil'sing, part. adj. zw
töcprallend; zuemtipengend. i
Recoiling, reteilzing, 8. das Zuruͤck⸗
> ‚prallen, Zurückſpringen; in fernerer
Bedeutung fiehe das Berbum to Re-
coil, = ;
to Recoin, tu rẽkain, v. a. umprägen,
ummuͤnzen, won neuem prägen. '
-Recoined, rifain’d-, adj. von neuem
- wieder gemtnzt! De
Recoinage, rekain⸗ idſch, S. das Ums
prägen, Ummuͤnzen. | |
Recoining, refsinzing, 8. das Um⸗
muͤnzen des Geldes
Reeolalion, rekolaͤh⸗ſch'n, 8. das
Drurchſeihen oder wiederholte Durch⸗
ſeihen eines Kraͤuterdekokts.
to Recollect, tu redtalledr, v. a. N
wieder fommeln, von neuem zufams
mienbringen. 2) fih an etwas erins
nern. Pf
) to recolledt himfelf, fich befinnen,
ſich von einer Beftürzung erholen,
wieder zu fich feibit kommen; inglei:
*
chen in ſich geben.
Reesolleet, reck⸗kalleckt, S. eine Art
Franciscaner, ein Franciscaner Nies
kollectenordeus.
Kecollectise reckkalleck⸗ ting, S. dag
Wiederſammeln, die Erinnerung; in
\
2) zuruͤck⸗
(a).
|
Rec
fernerer Bedeutung fiche das Verbum
to Recolledt. FIRE
Recollection,redEalled’zfch’n, S. 1) die
wiederholte Sammlung. 2) eine kurze
Wiederholung. 3) die Erinnerung an
etivas, das Definnen. 4) Sammlung
des Gemüthes, Erholung von ciner
Heitinzung, die Faſſeng
to Recomfort, tu refomm fort, v. a.
ı) wieder troͤſten aufrichten. 2) neue
- Kraft oder Stärke ertheilen, erquiden.
to Recommence, tu rekammens, v. a.
von neuem anfangen, toieder an⸗
fangen. R
it was recommenced, es wurde voR
neuem wieder angefangen.
to Recommend, tu reckkammend, v.a.
empfehlen, anempfehlen, angenehm
machen. x
he recommended her to him, er em -
pfahl ſie ihn.
a Book that recommends itfelf, ein
Buch, welches fich felbft empfiehler.
Recommeridable, reftammend; &bP,
adj. werth empfohlen zu werden, em»
piehlungswürdig,. z |
Recommendätion , reckkammendaͤh⸗
fcb’n, S. 1) die Empfehlung oder dag
Empfehlen. 2) dasjenige, was einem
eine gute Aufnahme bey einem andern
verſichert |
Recommendatory,‚redfammenn‘: \
DER. ©, ORROEEE adj
Recominendative, red’fammenn‘: f :
i daͤtiww,
Dur Empfehlung enthaltend, empfehs
end,
a recommendatory Letter, ein Ems
pfeblungsfchreiben.
Recommender, redtammend'; ser, S.
eine Perfon, welche etwas empfiehlet,
anpreiſet VOR
Recomunending, reckkammend ing,
gerund. et partic. das Empfehlen;
empfehlend. —3
to Recommit, tu refammit‘, v.a. von
neuem in Verhaft dringen oder ſetzen.
to Recommodate, tn ritam’; modaͤht,
v.a. wieder ausbeflern, wieder zus
rechtmachen —
to Recompact, tu rikammpaͤckt, v. a.
wieder zufammenfügen.
Recompenfätion, redfammpenfäb:
ſch'n, S. die Belohnung, Vergeltung, \
der Erſatz. Kine
to Recompenfe, tu red sFammpens,
v.a. -1) beiohnen. 2) vergelten.
Kts | recom⸗
Ree
(zecompenfe to nv Man evil for evil,
vergelte niemand Boͤſes mit Boͤſem.
3) erſetzen, ſchadles halten, wieder er.
ftatten.
Recompenfe, red’; Eammpens, 8. N die
Belohnung. 2) der Erſatz, ein ans
deres Ding von gleichen Werth.
Recompenfed, reck⸗ Eammpenfd, part.
adj. vergolten, belohnet, erjezt, ſchad⸗
(08 gehalten er
Redompenfer, red’; kammpenſoͤrr/ S.
eine Perſon, welche belohnet, vergile,
erſetzet, ein Vergelter ıc, —
Relginpenfing, vreck⸗ kammpenſing S.
das Belohnen, Bergelten, Erſetzen;
(als ein partic. belohnend, vergel⸗
tend ꝛc.) Ka
Recömpilement, rikammpeil⸗ ment, S.
wiederholte Zuſammenleſung, Zuſam⸗
mentragung. He
to Recompöfe, tu rifammpobß, v. a.
1) wieder zufammenfegen. 2) in der
Buchdruckerey, auf das Neue fegen.
5) wieder beruhigen, bejanftigen, bes
friedigen. REN
- Recompotition, rikammpoßiſch⸗ onn,
S. neue Zufammenfekung, Wiederhers
ftellung.
to Reconcile, tu red’: Eanfeil, v. a.
1) eine Perfon mit der andern ausſoͤh⸗
en, {br die Gunft der andern wieder
verfihaffen. 2) 4wey Dinge einander
gleich oder ähnlich machen, fie mit ein.
ander vereinigen. SL RR
Death reconcıles all Things, der Tod
macht alles gleich .
5) he could npt reconcile himfelf to
do it, er Fonnte fih nicht dazu ent:
ſchließen. ——
Beconcileable, reckkanſeil⸗ aͤble, adj.
1) fähig ausgeſoͤhnt zu werden, ver
föhnlih. 2) fähig mit einem andern
* Dinge vereiniget, verglichen, verein:
barer zu werden, faͤhig mit und neben
dem andern Dinge zu befteben. |
Reconcileablenefs, vedEanfeil;Ablneß,
1) Verſoͤhnlichkeit. 2) Fähigkeit mit
einem andern Dinge zu beſtehen, mit
demielben vereinbaret, vergligen zu
werden.
Reconcilement, reckkanſeil / ment, 8.
Verſoͤhnung, Ausſoͤhnung, wieder herz
geſtellte Freundfchaft, erneuerte Freund⸗
a t. *
Reconciler, reckkanſei⸗ loͤrr, ß. Mei⸗
ne Perſon, welche andere ausfühnet.
2) eine Perſon, welche zwey dem Ans
ſcheine nach freitige Dinge vereinbaret,
(522 )
Rec |
zeiget, daß fie neben einander beftehe
it, 8 fe en einer eh
Reconciliätion, reckkanſilliaͤh⸗ Ihn, S.
ı) die Ausfohnung, Verföhnung. 2)
Vereinbatung ungleichartiger Dinge,
Hebung ihres Widerfpruches. +
Reconciliatory, reckkanſill⸗ iaͤtorri⸗
adj. ausſoͤhnend, werföhnend.
Reconciling, roefkanfeilsing, 5. das
Ausföohnen, Verföhnen, Vereinbaren ;
+ „terneter Vedeuiung fiehe das Vers
um. | |
to Reconderiſe, tu rikandens, v.a
von neuem verdicken. ;
Recondite, red’; Eandeit, adj. geheim,
verborgen, unerforſchlich.
Anmerk. Verſchiedene Engländer
ſetzen den Aecent anf die zweyte Sylbe
dieſes Wortes, welches auch von John⸗
fen, Hd, Kenrick und mehreren Sprach⸗
lehrern geſchiehet; dieſes tadelt Herr
Walker, auch daß Herr Sheridan die
lezte Tylbe unrichtig accentuiret habe,
Reconditory, red: Eandei-torri, adj.
eine Vorrathskammer, Niederlage
to Reconduct, tu rikandockt, v: a.
wieder zurückführen, wieder zurück
begleiten.
to Reconjoin, tu rikandfchain‘, v.a.
wieder vereinigen, aufs Neue vereis
nigen. |
to Reconnoitre, redtonnaiste, v.a.
ı) genau erfennen, untericheiden, in
‚Augenfhein nehmen. 2) recognofciren, -
die Stärke und Rage des Feindes zu
erforfchen fuchen. ’
to Reconquer, tu rikank⸗ oͤrr, v. a
wieder erobern —
to Reconfecrate, tu rikann⸗ſikraͤht,
va. von neuem weihen oder ein⸗
weihen. |
to Reconfider, tu rifanfid’-dörr, v.a,
von neuem betragen oder. erivägen,
to Reconvene, tu rikanwihn, v. a. u.
van. aufs neue werfammeln, wieder
zuſammenkommen, ſich wieder verſam⸗
meln.
Reconvention, rikanwenn⸗ ſchn, Ss
die Gegenklage, Reconventionsklage.
to Recönvey, fur rikanwaͤh v. a wie⸗
derzutuͤckbrin gen, wiederzuruͤckfuͤhren.
to Reeofd, tu refabrd’, v. a, 1) et⸗
was niederichteißen, einzeichnen, aufs
zeichnen, regiſtriren. 2) ruͤhmen, etz
heben, feyern, begehen. 3) herſagen,
erzählen; aud fingen. (In diefen
drey lezten Bedeutungen meift vers
altet.) —
ecord.
Rec
Record, reck⸗ ahrd oder refabrd‘, S.
In) ein Verzeichniß geſch hener Bege⸗
benheiten.
the kecords of the Tower, das Archiv
‚im Tower zu London,
a Court of Record, eine Kanzley, ein
egslſſtraturant
‚ ’tis upon Record, es iſt regiſtriret, im
Gerichte niedergeſchrieben; ingleichen
es wird deſſen in derGeſchichte gedacht.
cthe Records of Time, die Geſchichte.
2) eine Urkunde; inglelchen ein aus
thentiſches, glaudwuͤrdiges Zeugniß.
Anmerk. Hr. Walker bemertt, daß
dieſes Subft. von jeher willkuhrlich den
Accent bald auf der erften, bald auf
der zweyten Sylbe gehabt, big feit
Kurzem die Analogie dabey beobachtet
und der Accent beitimme auf die erſte
Sylbe gefezt worden; ich muß. jedod)
© bemerken, daß bdiefes Wort im den
Rechten den Accent, wiewahl der Ana-
logie zumider, auf der lezten Sylbe bey⸗
: behalten hat.
‚Recordition, reckahrdaͤh⸗ ſchin S. die
Erinnerung, Erwähnung, das Anden;
- Eon an eine Sache. |
‚Recörded, rekahrd⸗ ed, part. adj. auf:
gezeichnet, eingetragen ꝛc. fiehe das
WVerbum. *
"Recorder, rekahrd⸗oͤrr, S. 7) derje⸗
nige, defien Pflicht es ift, Begeben—
heiren aufzuzeichnen, der Geſchicht⸗
jchreiber. 2) der Archivarius in einer
Stadt, Stadtfchreiber. 3) eine Art
großer Flöten, ein Windinftrument.
to Recouch, tu £ikgutfch', v.n, ſich
mieder von neuem niederlegen.
‚to Recover, turefoww;ört, v.a
r) etwas wieder erlangen, wieder bes
fommen, wieder erobern,
2) to recover a Hare, einen Hafen
"wieder auftreiden. |
3) wieder gefund machen, wieder zu
ſich feldit bringen. 4) wieder gut ma⸗
chen, wieder einbringen.
to recover the Time loſt, die verlorne
Zeit wieder eindringen.
5) befreyen.
‚ they recovered themfelves out of the
Hands of the Enemy &ec, fie bes
freneten fich ıc.
6) zu etwas kommen, e8 erreichen.
he recovered the Wood, er erreichte
den Wald.
.7) to recover a Thing to any one’s
Memory, jemanden an eine Sache
erinnern. i
(33)
Rec
'to Recover, tu rekoww oͤrr, v. n. 1)
fih nad einer Krankheit, oder nach
einem Berlufte wieder erholen. 2) wies
der zu fich feldft tommen. - |
Recoverable, refoww; Srrabl’, adj.
ı) faͤhig wieder erlangt zu werden.
2) fähig wieder hergefteliet zu werden,
oder zu genefen._ vg A
Recoverablenets,vitoww'-Srrabl’neß,
8. Faͤhigkeit wieder erlangt zu werden ;
ingleiden gu genefen.
Recovered, refoww'srr’d, das Part.
von to Recover, welches fiche.
Recoverer, refoww’; örrsr, 8. berjes
nige, welcher etwas wieder erlangt,
wieder einbringt; auch ein Erneuerer;
fiege in fernerer Bedeutung das Ders
bum to Recover.
Recovering, refoww‘; ötring, 8. die
Wiedererlangung, Genefung, Erho⸗
lung, und ſo ferner wie das Verbum.
Recovery, refoww=örri, 'S.. 1) die
Wiedererlangung, Wiedereroberung.
. the Recovery of the Fortrefs, die Wie⸗
dereroberung der Feſtung.
*tis a Thing paft Recovery, der Sache
iſt nicht mehr zu helfen, es ift alles
damit aus.
2) die Erhaltung einer Schuld vor
Gerichte. 3) das Nechtbehalten vor
Gerichte. 4) die Senefung von eines
Krankheit; die Erholung von einer
Ohnmaͤcht, von einem Verluſte. 5) ein
Mittel fih zu erholen, ein Erholungs⸗
mittel, Hülfsmittel.
to Recount, tu rekaunt, v.a. N ets
zählen. 2) noch einmal zählen, genau
überzählen.
Recounted, retauntsed, part: adj.-übets,
zahlt, erzaͤhlet, noch einmal gezählet. -
Recoüntment, zetsunt; ment, $. die
— — Wiederholung einer Er—
Zaͤhlung.
— rẽkaur⸗ed, ein veraltetes
Wort, welches Spenſer für recovered
‚gebraucht hat.
to Recoüpe, tu rekaup oder refaup'-i,
v. a in den Rechten, fiehe to rebate
or difcount, an einer Sunme abzies
ben, abrechnen, abfchneiden.
Recoüpe, rekauph S. bezeichnet eine
prompt2, jeharfe Antwort auf eine vers
wegene oder vermeſſene Frage.
Recdurfe, refobrs‘, S. 1) Bäufiger
Zugang, häufiges Hinzudringen, (ver:
altet). 2) ein neuer Anfall, nener An⸗
grif, die Ruͤckkehr. *
ce
Rec
the Recourfe in the Valetudinary, der
Ruͤckfall indie Krankheit.
3) die Wiederfunft, Zurückkunft. „bie
Zuflucht, die man zu jemand nimint,
die Handlung, da man fi) an jemand
wendet; ; \
our laft Recourfe is therefore to our
Art, wie. mäffen daher unfere lezte T
Zuflucht zu unferer Kunft nehmen.
5) des Zutritt, “
that no Man has (hath)) Recourfe to
her by Night, daß Riemand bey
Nacht den Zutritt zu ihr hat.
Recöurfeful, vetobrs'-full, adj. ſich
abwechſelnd bewegend
Recoyl, ſiehe Recoil.
Recreant, reck⸗kriaͤnt, adj. V um
Gnade ſchreyend, vor Furcht zitternd;
und in weiterer Bedeutung, feige, ver,
zagt. 2) von feiner Religion” abtrun⸗
nig, abgefallen. I,
he turned reereant to God, er fiel,von
Gott ab, ward Gott abtrünnig.
3)» unteen, treulos, falſch. 4) träge,
faul, ER h bl
‘Recreant, red: kriaͤnt, S. ein Feiger,
Abgefallener, Treuloſer, Träger oder
Fauler. N
Recreantife, ve’; Eriänteis, >. Feig: ]
heit, Verzagtheit, Traͤgheit.
to Recreate, tu reck⸗ kriaͤht, v. a · Ner⸗
quicken, erfriſchen, von neuem bele⸗
ben. 2) ergoͤtzen, beluftigen,
to recreate himfelf, ſich beluſtigen, er⸗
luſtigen. a
Recreäted, red’; kriaͤhted, part. adj.
En
erquicket, beluftiger, ergüßet, er ⸗
AUuſtiget. 2
— reckkriaͤh⸗ ſchin, S. 1) die
Erquickung, Erfriſchung. 2) die De:
luſtigung, Erluſtigung.
Recreative, reck⸗kriaͤtiww, adj. er.
quickend, erfriſchend, beluſtigend, er.
gotzend. Tan | —
Recreatively, reck⸗ kriaͤtiwwli, adv.
auf eine erquickende, erfriſchende, be⸗
luſtigende, ergoͤtzende Art.
Recreat· eneſs, red; kriaͤtiwwneß, S.
die erquickende, erfriſchende, beluſti—
‚gende Beſchaffenheit.
Recredentials, reckkridenn⸗ ſchaͤlls, 8.
plur. die Antwort auf das Credenz ⸗
oder Beglaubigungsſchreiben eines Ge:
fandten, die Necredentiales.
Recrement, red’; kriment, 8. 1) daß:
jenige, was von einem Dinge als un:
nüg abgefondert wird, der Auswurf,-
Kr)
gungen made.
ee
Rec Dr
—
|
die Schlafen, der Schaum. b a) der |
Saft, welchen die Natur in den Drür
fen abfondert. 3) ein oft deffillirter
SERORE a RE
Recremental, redtrimenn’-täll,
or x
Recrementitious, reckkrimenn⸗
hefig, unrein, dick, ſchlecht, gro
J
b.
| to Reeriminare,- tu rikrimm / inaͤht,
vn. eine Befchuldigung mit einer
andern erwiedern, wieder ſchmaͤhen,
wieder fchelten. NR
‚to Recriminate, tu riteimm’sinäbt,
v. n. eine Gegenklage ‘gegen feinen
Klaͤger anftellen. SER DR HRG
Recriminätion, rikrimminaͤh⸗ ſchin, 8.
die Gegenbeſchuldigung, erwiederte
*
Schmaͤhung.
Recrininator, ri
der Gegenvorwuͤrfe,
*
krimm“ inaͤhtorr, S.
Gegenbeſchuldi⸗
Recrudescenee, reckkruhdes⸗ſens, 8.
das Wiederaufbrechen einer Bunde,
Recrudescent, reckkruhdes⸗ſent, adj.
twicderaufbrechend, . (von Wunden, )
wieder böfe, wieder fchlimm werdend.
to Recrüit, tu röfrubt‘, v.a. I) eine
Armee mit neuen Soldaten verfehen,
fie ergänzen, reerutiren, 2) mit geuem
Borrathe, mit neuen Hülfsmitteln vers
fehen, friich Geld befommem, oder mit
friſchem Gelde unterſtuͤtzt werden.
to reeruit the Fire, Holz
auf das Feuer legen.
3) to recruit. the Colour,
verſtaͤrken, erhöhen.
to Reeruit, tu rekruht v.n.
Soldaten werben,
to recruit in a Country, Neeruten aus
ober Koöten
de Farbe
4) to recruit himfelf, ſich erquicken/
ſich erholen, neue Kraͤfte befommen,
neue
adj. |
„. ‚einem Rande holen oder ausheben, in
demſelben werben.
zung eines abgegangenen Vorraths;
auch der Truppen,
2) ein Neuangeworbener, ein Recrut.
3) neuer Vorrath.
Recrüit, retrubs , 8. ı) die Ergaͤn⸗
das Necrutiven,
Reertiited, retrubt'sed, part,adj. wie⸗
‚der ergaͤnzet, recrutiret ꝛc. ſiehe vas
Verbum. Na
Recruiting, refrubt'sing, S.. das Neu
0
*
crutiren, die Ergänzung; in fernerer
Bedeutung fin. das Berbum.
Rectangle, red’stänggl’,_S.
—
—
| 1) ein
vechter Mintel, 2) eine Figur, * i
*
J
*
1:24,07. "RO
che rechte Winkel bat, ein Rectans
g gulum. Ä
‚Rectangle, red; tänggl , adj.
- Winkel habend..
a rediangle Triangle, ein rechtwinf:
liches Dreyed.
Rectarigular, recktaͤng ⸗ giulaͤr, adj.
rechte Winkel habend, rechtwinklich.
recktaͤng⸗ giulaͤrli, adv.
feine rechtwinkliche Art.
Ren ngulated, recktaͤng⸗ -giülähted,
aqdj. rechtrwinklich.
Rectifiable reck⸗ tifeißb, adj. fählg
verbeſſert zu werden, verbeſſerlich;
was fich zurecht bringen läge.
‚Redificätion, redtifitäb'-fch’n, S. 1)
die ——— ne gie 2) in
der Chymie, die wiederholte D ſtilla⸗
tion. 3) in der Geometrie, d
dung lien geraden Linie, welche einer
gegebenen krummen gleich iſt.
Rectifier, red’stifeiöset, S. 1) eine
Merfon, welche etwas berichtiget, ein
" Berichtiger. 2) ein Deftilliter. , 3) in
der Se fahrt, ein Juſtrument, den
= falfehen Eurs eines Schiffes zu bes
richtigen.
rechte
to Redtify, en reck tifei, v.a. I) rich⸗ |
tig machen, berichtigen, verbeffern.
. you have redtified my Thousghts as
to that, ihr habet mich in diefem
> &tüde befler berichtet.
"I cannot re&tify his Misbelief, ic) kann
ihm feinen Unglauben (Irrthum)
nicht benehmen.
2) durch wiederholte Deſtillation ers |
hoͤhen, der wäfferigen Theile berauben,
rectificiren.
rectified Spirit, rectificitter oder er hoͤ⸗
heter Spiritus,
Reetifying, red’stifeiing, 8. die Be
richtigung Verbefferung, Nectification.
oder das Rectificiren.
Redilineal, rectilin’ iall, —
Rectilinear, recktilin⸗ iaͤrr,
Rectilineous, recktilin⸗ ioß, und geras
‚den Linien beſtehend, geradlinig.
adj. aus
— reck a ı) die
erade Be⸗
Rectiy, reck⸗ titi,/ Sa chaffenheit
im Gegenſatze der krummem. 2) die
Br Aufrichtigkeit, Rebd-
lich Hkeit. 3) die Gerechtigkeit, Billig⸗
Zi 2; SE
Rector, reck rorr, $.x 3) der Beherr⸗
ſcher, Herr, Regent.
—
e Fin⸗
Rec:
j God is the fupreme Rector of the
World, Gott iſt der oberſte Behetr⸗
ſcher der Welt.
2) der Reetor einer Univerfität oder
eines Jeſuitercollegii. 3) der Bots
geſezte eines Collegii oder einer Schu⸗
le, der Hector, 4) ein PDfarcherr,
Pfarrer. ER
Re&örial, veikkob"; zeislt, ‚adj. einem
Rector oder Pfarrer gehörig, in deffen
Würde gegründet.
Rectorfhip, redfsrorefchipp, S. das
Amt, die Würde eines Beherrſchers,
die Herrfchaftz die Würde eines Ree⸗
tors, eines ———
Recẽtory, red’; torri, S. ein Pfarr»
dienſt, eine Pfarre. 2) eine Pfarr⸗
kirche mit ihren Gerechtfamen. 3) die,
Wohnung eines Rektors
Recubätion, redtjubiäh - fen, ;S.
das Lehnen, Anlehnen.
Recule, fiche Recoil.
Recumbence, rekomm⸗ ‚bens,} S. die
or Stels
‚Recumbeney, rekomm⸗ benfi,) fung
des Lehnens oder Liegens. 2) die Hube,
Beruhigung. 3) das Vertrauen, wels
es man zu etwas hat. 4) die Stuͤtze.
Recumbent, refomm’; bent, adj. ı) leh⸗
nend, anliegend. 2) ruhend. 3) au
etwas vertrauend.
Recumbentibus, ritommbenn’; ‚tiboß,
5. ein heftiger Schlag, wichtiger
——— s (nr in der niedrigen Sprech⸗
art
Recumbentnefs , rekomm⸗ bentneß,
ſiehe Recumbeney
to Recüperate, tu rekju⸗ piraͤht v. a.
wieder erobern, wieder erhalten, wieber
befommen.
Recuperätion, rekjupiroͤh⸗ feb’n, 8. die
Wiedereroberung, Wiedererlangung.
Recüperative, rekju⸗ piraͤtiww, | =
or
Rectiperatory, refju'; ‚piestorei, I Wi —
dererlangung gehoͤrig, dazu dienlich.
Recuperatores, waren bey den Römern
. Commiffarien , welche die Privarftreis
tigfeiten zwiſchen den Laudeseinges _
bornen und Ausländern zu unterfus
hen, und dafür zu forgen hatten, daß.
.erfteten Gerechtigkeit wiederfuhr.
to Recur, tu rekorr, ven. 1) zuruͤck
laufen, zurüc fommen. 2) roieder in
die Gebdanken, wieder in das Gemuͤth
kommen. 3) feine — zu etwas
ne men,
£Q°
Rec
to reeur to one, feine Zuflucht zu einem
‚nehmen. » |
to Recüre, tu refjubr‘, v. a. wieder
zur Geſundheit verhelfen, heilen; ins
gleichen ‚ wieder zu ſich feibft buingen,
dir beſſere Umſtaͤnde verfegen, aufs
helfen.
to Recüre, tu retjubr‘, v. n. geneſen,
ſich erhehlen. (Iſt in beyden Formen
veraltet.)
Recüre, refjubr, S- 1) die Senefung,
Heilung. 2) die Wiedererlangung
lost witnout Regure, ohne Wiederer⸗
langung verlohren.
3) die Huͤlfe. \ |
' Recuirence, refor'tens, - S. die
Recurreney, rekor⸗ renft, Wie⸗
Recutrentnefs, rekor⸗ ventneß,) der:
kehr, Ruckkunft, Zurädkunft,
Recuxtrent, rekor⸗rent, adj.
Zeit zu Zeit wiederkommend
fwift recurrent Pains, ſchuell zuruͤck
oder wiederkowmende Schmerzen.
2) recurrent Verfes, auch ſubſtantive,
Recurrents, Verſe, weldye fich aud)
ruͤckwaͤrts leſen laffen.
Recustion, xekorr⸗ feb’n, 8. das Zuruͤck⸗
laufen, die Ruͤckkunft, Ruͤcktehr.
Recurvation, reẽtorrwaͤh⸗ ſch'n, 8. die
Kruͤmmung nach hinten zu, eine ruͤck⸗
waͤrts gehende Kruͤmme.
Recuivednefs, reforr;wedneß,) S-
| fiehe
das
1) von
DEN“;
Recurvity, reforrzwitt, J
vorige Recurvation.
Reeurvᷣous, tetore'-woß, adj. ruͤck⸗
waͤrts gebogen, ruͤckwaͤrts gefrümmer.
Recufany ; reck⸗ kjußaͤnſi oder refjus
fänfi,. S.- die Weigerung, befonders die
Weigerung fi der Engliſchen Kirche
gemap zu bezeigen. a
Relufant, rec kjußaͤnt oder rekju⸗
ſfaͤnt, 8. eine Perſon, welche ſich weis |,
gert ſich zur herrſchenden Kirche zu bes
kennen, ſich derfelben gemäß zu bezel-
gen, ein Diffident. 2
to Recüfe, tu rekjubß, v- a. fich weis
gern etwas anzunehmen, es ausjchla:
gen ; beſonders in den Rechlen, fich
weigern, jemand als Richter anzunch- |
men.
Recusfion, rekoſch⸗ onn, S. das Zuruͤck⸗
werfen, die Zuruͤckſchlagung, Zuruͤck—
prellung, ‚die Wiederſchnellung.
Red, redd, adj. roth. f
to make red, toth anftreichen, roth
färben; ingleichen, ſchamroth mar
chen. *
( 526 )
Red
to grow red, roth werben, erroͤthen
Red-Deer, tothes Wildpret, Hirſch⸗
—
red Uerrings, geraͤucherte Herin
Bcklinge, : a, ee a
aWitches-red-Book, das Buch, worin
fich die Heren dem Teufel mit ihrem
Blute verſchreiben follen; (Glaube
‚der Einfältigen) ’
Red, vedd, S. rothe Farbe, die Roͤthe;
ingleichen, rothe Schminfe. =
Indian Red, eine. Art Purpurofer, eine
indianiſche röthliche Farbe,
to Red, turedd, via. in Ordnung
bringen; ein nur in Schottland üblis
ces ort, KL * EN.
to. red up a Room, ein Zimmer aufs
räumen. RR Or |
to Redargue, tw redosrzabu, va
widerlegen 5 (nicht gebräuchlich.)
Red-berried, reddsbersri’d, adj.
rothe Beeren tragend.
Red Bird, redd;börd, S- der Name
eines Vogels, der rothe Steinbeißer.
the Summer - Redbird, der Rothfinf.
Red-breaft, redds breft, S. das Roth:
kehlchen, Rothbruͤſtchen. (ein Vogel.)
Redcoats reddfobr, 5. eine verächtliche
Benennung eines Englifchen Soldaten, _
ein Rothred: me Sen ä
to Redden, tu red-d’n, v.a. T) toth
machen, roth färben. 2) raͤuchern,
beſonders von den Heringen. "
to Redden, tu red’-d’'n, vun. 1) roth
werden. 2) erroͤthhen.
Reiding, red⸗ding, S. eine Art rother
Sommeraͤpfel, wie GColding
Reddifh, red⸗ diſch, adj. ein wenig
roth, rörhlich. RT
Reddifhnefs, red⸗diſchneß, S. die
vöthliche Farbe, das Roͤthliche.
Reädition, reddiſch⸗ onn, S. die Wies
dergabe, Zurücgabe, Reſtitution.
Redditive, red ⸗ ditiww, adj. 1) zu eiz
ner Wiedergabe gehörig. 2) eine Ant⸗
wort gebend; in der Grammatik.
Reddle, fiehe Ruddle, Nöthelften.
Rede, ribd, 8. ein Rath, der Rath.
(veraltet.)
toRede, te ribd, v. a. Rath geben,
einem rathen. Wi | 9
to Redeem, tw rẽedihm, vi a. 1) aus
der Gefannenfchaft,. oder von der
Strafe eins Verbrechens losfaufen,
ranzioniven. 2) (in der Theologie) er⸗
löfen. . 3) etwas wieder einlöfen, wie⸗
der an fich Eanfen.. 4) .erretten, be⸗
freyen
1 t
Red
freyen. 5) wieder einbringen, erſetzen,
vergelten.
to redeem Time, die verlorne Zeit
wieder einbringen.
Redtemable, redihm Ab, adj. fähig
ranzioniret, erlöfet, — —
wieder gut gemacht zu werden.
Bee, redihm⸗ aͤbl, S. ein
‚Gut, bey welchem man ſich den Wie:
derkauf ausbedungen Hhat.
J—— oibn aͤbl neß, 8
die Fähigkeit, losgekauft, erloͤſet, ꝛ⁊c.
zu werden.
Redecnied, revihm’d', part. pafs, er⸗
ldſet, ranzioniret, losgekauft, erret⸗
tet, ꝛtc. in fernerer Bedeutung fi ehe das |
Verbum.
‚Redtemer, redihm ⸗ oͤrr, 8. D eine
Perſon, welche eine andere loskauft,
ranzioniret. 2) der Erloͤſer. 3) der
Erretter, Befreyer. 4) derjenige, wel⸗
cher etwas einlaͤſet, es wieder an ſich
kauft
Redeeming, redihm⸗ ing, 8. die Los⸗
kaunfung/ Einlöfung, Erlöfung, oder
das Loskaufen, ı. in fernerer Bedeu⸗
tung fiehe das Verbum to Redeem.
to Redeliver,, eu rioelimw’;örr, v. a.
wieder befreyen, erlöfen, erretten,
weieder ausliefern.
iRedeliverance, ridelimw'; Srräns, S.
die Wiederloslaffung, Wiederbefrey⸗
ung.
|Redelivered, tideliww‘/ $rd, part. pals.
wieder befreyer, errettet, erlöfet.
|Redelivery, rioeliww;örri, 8S. Die
Wiederbefreyung, die Wiederausliefe⸗
rung.
to ——— tu ridẽmaͤnd, v. a. mie
der fordern, zuruͤck fordern,
Redemandable, rioemänd’;Abl, adj.
fähig wieder gefordert zu werden, mas
man wieder zurück fordern fann.
Redemarided, vioemand’s ed, part. paſſ.
‚ wieder gefordert, zuruͤck gefordert,
Redemiption,, redemm’; fch’n, S
Löfung, der Wiederkauf, die Einloͤſung.
‘the Power of Redemption, das Hecht
des Wiederfaufes.
2) die Auslöfung, Kanzienieung, Los⸗
kaufung.
Redemption of Captivity, ein Orden
in der Fatholifchen Kirche, der die von
„den Türken zu Sklaven "gemachten
Chriſten losfauft.
Re die. Erlöfung, Errettung, efern:
ng.
(.327.)
.s)die |
Red
—— redemm · ſchonnaͤll,
adj. 1) zur. Auslbſung, Sinkdfung,
Losfaufung, 20. gehörig. 2) fähig eins
gelbſet zu. werden, was zu erlöfen oder
los zu kaufen ift,
Redeniptory, redemm’; sorri, ad aut
Auslöfang, zur Loslaufung, zum Loͤſe⸗
geid gehörig.
the redemptory Price, das Löfegeld.
Redevable, red⸗ diwaͤbl, adj. verbuns
are ‚ en Hug; Cnicht ge⸗
woͤ
Redfeced, redd⸗ ip d,; adj. rothe
Wangen, ein rothes * cht habend.
Redflecked, redd⸗ fleck v, adj. roth⸗
IreiTd, rothfledig, rothe Fecken ha⸗
— Fyes, rothe Augen.
Redfustian, vedofoß- tfebann, S. ro»
ther PDortugiefifcher Wein, Dportos
wein.
Red-game, redd⸗ gaͤhm, S. der Name
eines Vogels, der fi) häufig In den -
gebirgigen Gegenden um Dorkfhire
und andern nördlichen Gegenden Eng⸗
landsjaufhälts er ift von der Geſtalt
eines Rebhuhns, aber weit größer-und
von einer vermiſchten Farbe von roth
und ſchwarz.
Red -gournier, redd⸗ghorr⸗ net, S.
die Meerleyer
Red -gums, redd-gbomms, S. die uns
gewoͤhnliche Roͤthe neugeborner Kin:
der in dem Geſi ichte.
Red-haired, redd⸗ haͤhred, adj. roth⸗
haͤrig.
Red- — redd⸗ berring, 8. ein
ger äucherter Hering, —
Red-Hor, redd⸗hatt, adj. feier:
rotd. 2) rotholüend von dem ( ten.
to en ee tu redinn'stigreähr,
x) wieder in den vorigen Stand
en, erneuern, wieder ergaͤnzen. 2) von
neuem anfangen.
Redisitegrate, redinm’zti; raͤbt adi.
mieder in den vorigen Stand gefe;t,
wieder erneuert, wieder ergäanzet, neu
gemacht.
Redintegrätion, redinntigraͤh⸗ ſchn
8. die Wiedereinſetzung in den vorigen
Stand, die Wiederherftellung, die @v:
‚ neuerung. In der Chymie, Die Wie⸗
derherſtellung eines in einem Flundo
‚aufgelöfeten Körpers in feine, vorige |
Natur und Beſchaffenheit. |
Red -land, redd⸗ fand, 8Cbey term
Aderbau) ein jandiger Boden von ei
ner: rothlichen Sarde, meiltentheils v; —
Eriis
—
Red-Letter- Man,
‚Red |
Scuͤckchen Steine von gleicher oder
etwas dunfeler Farbe untermijchet.
Red-lane, redd'zlähn, 8. die Keble.
tis gone down the Red-Lane,. ee iſt
hinunter gefhluder,
Red-laftice, redd⸗ laͤt⸗ tis,/ 8.
Wirthshaus, öffentliches Haus,
ein
Red-lead, redd⸗ledde, 3.. calciniites
Bley, Mennige; auch Nörhelftein,
rothe Eröe.
Red: l.eiter- Day, redd⸗ let toͤrr⸗ daͤh
8. ein katholiſcher Feyertag.
redd⸗let = toͤrr⸗
mänti, S. eine alte veraͤchtliche Be;
nennung eines Katholiken.
the red- letter Tribe, die Katholifen,
Papiſten.
Rednheſs, redde neß 8. der Zuftand,
da etwas roth ift, die Roͤthe, die rothe
Farbe. —
Redolence, redd⸗olens,
or | nehmer, ſuͤ⸗
Redolency, redd'; olenfi, J Ber Geruch.
Redolent, redd’solent, adj. wohlrie⸗
chend, füßvon Gerud:
to Redouble, em redobebl,
1) wiederhohlen. RE
redoublei Strokes; wiederhohlte Strei-
de.
a)vermehren, verdoppeln,
to Redoüble, tu ridobzbP’, v.n. ſich
‚verdoppeln, ſich verſtaͤrken, ſich ver
mehren. — —
his Fever redoubles upon him, das
Fieber greift ihn noch einmal fo hef⸗
tig an. AR
Redoübied, r20d0b;bl’d, part. adj.
verdoppelt, verjtärkt, vermehrer, wie⸗
der hoͤhlet, ꝛ·..
Redodbuing, redob⸗bling, S. das
Wiederhohlen, die. Wiederhohlung;
ſiehe in fernerer Bedeutung das Ber:
büm toiRedoubie.
Redoubt, redgur', S. das Außenmwerf
einer Feftung, eine Art Schanze, eine
Redoute. SE
to Redoubt, tn redaut/ v. a. jemand
fürchten; Gezt veraltet.)
Redoubtable, redaut⸗ ab’, adj. furdht:
bat, fürchterlich (dem Feinde.)
V. 4,
- Redoübtableneßs, redautzAbl’neß, S.
“die furchtbare Befchaffenbeit.
Redoubted, redaur':edd; adj. fuͤrchter⸗
lich, furchtbar; (nicht mehr gebräuch-
li
8
to Redound, tu redrund‘, vn: r) zus
rück gerrieben werden ‚ zurück prallen,
zurück fallen. 2) als Gewinn oder
( 528 )
S. ein anger
Red
Nutzen zuruͤck kommen, nüßlich feyn,
gereichen, ausſchlagen hr
which ‚very much redounds to his
Honour, welches ſehr viel zu feiner
Edre beträgt oder gereicht: 4
3) im reihen Maaße, im Ueberfluſſe
vorhanden jeyn. F
Red-pole, redd⸗ pohl, S. eine Krk
Hänflinge mit. einer rothen Platte,
das Schwarzbärtchen, |
Red-rag, redd⸗raͤgk, S. die Zunge,
im verächtliden VBerftande.
Me has too much of the Red-rag, fie
bat eine zu geſchwaͤtzige Zunge.
.]to Redrefs, gu redreß, v. a. ı) vers
‚befiein, ausbeſſern 2) einem Uebel
-abheifen, zu Hülfe fommen, vermits
teln, erleichtern, ee 4
to redrefs Grievances, den Beſchwer⸗
zu (einem
„ben abheifen. 8*
3) to redrefs himfelf, fh
Rechte verhelfen, ſich felbft Helfen.
Redrefs, redreß‘, S. 1) die Defierung,
Verbeſſerung 2) die Abhelfung eines
VUebels, die Huͤlfe. 3) die Zuflucht, die
man zu jemanden um-Hulf- nimmt.
4) derjenige, zu welchem man jeine
Zaflucht nimmt. ua
Redresfed, redreß’d', part, pafs. abge»
holfen, verbeffert, gebeffert, vermittelt;
fiebe ferner das Bertum to Redreßs.
Redresfer, redreß⸗ oͤrr, 8. ein Vers
bejlerer „eine P.rjon, welche einem
Uebel abhilft, einer Sache zu Hulfe
kommt. CE A
Redresfing, redreß⸗ ing, 8. die Vers
beſſerung, Abhelfung eines Uebels, ıc,
Redreilive, redres⸗ſiww, adj. ya
huͤlfreich, unterſtuͤtz nd Mittel an di
Hand gebend; (wenig gebrauchlicy.)
Redreßslefs, reoreß;leß, adj. dem
nicht zu helfen iſt x ER:
Red - Ssil,- yard Dockers,: Käufer der
aeRepinen königlichen Schiffsmaterias
en, } 7
to Red-f£ar, tu redd⸗ ſihr, v.n. fi
broͤckeln, fpringen, Bifenders von dem
fpröden-Eilen, |
Red -Shank, redd⸗ ſchaͤnk, 5. ) eine
Art Strandlänfer mit rothen Beinen,
das Rothbeinchen, Rothfuͤßchen, oder
das rothbeinige Waſſerhuhn, oder die
rothbeinine Ente. 2) eine verächtliche
Benennung eines Bergicherten.
Red-Start, redd⸗ ſtaͤrt/ 8. eine Ark
Druftwenzel mit. rothem Schmanze,
das Norhichtwwänzihen, Schwarzkehl⸗
chen. I
Ei Rede
| Red
Red-Streak, redd ſerihk, S. eine Art
Aepfel mit rothen Streifen, woraus
guter Cider gemacht wird; auch der
Tider von diefer Art Aepfel wird Red-
ſtreak genannt, 5
Red- Tail, redd⸗ taͤhl, ſiehe Redftart.
Redubber or Redubbour, redob » börr,
8. derjenige, welcher geftohlnes Tuch
umfaͤrbt und wieder verkauft.
toRedüce, tu redjubs‘, v. a. Nʒuruͤck⸗
- bringen. 2) wieder in den vorigen
Stand verfeßen, wiederherftellen. 3) in
einen verminderten, jchlechten Zuftand
verſetzen.
to reduce into Powder, puͤlvern, zu
Pulver maden.
to reduce one to Desperätion, einen
in Verzweiflung ſetzen. Ä
to reduce fomerhing, etwas
‚ feßen, redueiten,
4) einem andern
. gleich machen.
to reduce foreign
own, fremde Gemäße reduciren, in
unſer Maß aufidien, _
to reduce a Project to Practice, ein
Projeet in Ausübung bringen.
herunter
Dinge gemäß oder
5) erobern, bezwingen, unter Bot⸗
- mäßigfeit bringen. 6) zur Ordnung,
Ordnung bringen, wieder berftellen,
.z)in eine gewifle Klafle, unter eine
gewiſſe Regel bringen; hat im Par:
ticip. reduced.
Reduüceable, fiehe Reducible,
Redücement, ‚redjubs'; ment, S. die
Zurückbringung, Bezwingung, Ver:
minderung:; im fernerer Bedeutung
> fiehe das Verbum.
Keduͤcer, redjuh⸗ förr, S. eine Perſon,
welche etwas zuruͤck bringt, bezwinget,
herabſetzet; und ſo ferner wie das
Verbum.
Reducibie, redjuh⸗ſibl adj. fähig
zurůck gebracht, bezwungen, verändert
38 werden.
it is reducible to the Law of Nature,
88 läßt fich auf dag Gefeg der Natur
zurück führen. R:
Reduücibleneis or Redüceablenefs, red;
* jun -fiblneß, S..die Fähigkeit, zu:
“rück gebracht, bezwungen, herab geiezt
zu werden. Re
"Reducing, redjub; fing, S. das Zuruͤck⸗
bringen; in fernerer Bedeutung fiche
das Verbum. :
-Reduction, redod fen, 8.
zurück gebracht, bezwungen, redueirt
Iwepter Theil,
\
Meafures to our.
(589)
1) die
Handlung und der Zuſſand, da etwas!
Ree
wird; und fo ferner wie das Verbum.
2). die Einrichtung eines verrenften
Sliedes. 3) (in der Arichmetif,) die
Berwandelung mehrerer Zahlen von
verfihtedenen Benennungen in eine
Benennung. ER
the Reduction descending, wenn eine
größere Benennung in eine Fleinere
verwandelt wird; 3. D. wenn man -
Thaler in Groſchen auflöfer,
the Reduction ascending, wenn man
eine kleinere Benennung in eine grös
Bere verwandele,
4) dürftiger Zuftandı .
Reductive, redock⸗ tiww, adj. 1) zu:
ruͤck dringend, reducirend 2) fähig
. zurück gebracht, vermindert, reduciret
zu werden. 3) die Neduction, Auflds .
fung, VBerwandelung befördernd.
Reductive, redock ⸗ tiiow, S. ein Auf:
loͤſungsmittel.
Reductively, redock ⸗tiwwili, adv. i) in
die Kuͤrze gezogen.
tis in Subflance and reductively this,
deſſen Inhalt iſt fürzlich diefer.
2) auf eine redueirende, zuruͤck brin⸗
gende, vermindernde Art. 3) als eine
Folge, folglich.
Redundance, redonn⸗ daͤns,
Redundancy , revonn' dänfi, S,
Redundantneßs, redonn daͤntneß,
der Ueberfluß, das Uebermaß, die
Fuͤlle
Redundant, redonnꝰ daͤnt, adj. ı) übers
flüßie. 2) weitläufig.
a redundant Author, ein weitläufiger
Anter, Schriftfteller.
Redundantly, redonn⸗ daͤntli, adv.
aufeine überflüßige Art, reichlich,
to Redüplicate, tu redju⸗plikaͤht, v.a.
verdoppeln,
Reduplisätion, redjuplitäb'fch’n, 8
die Verdoppelung.
Redüplicative, redju⸗ plikaͤtiww, adj.
verdoppelnd, wieder ohlend.
Redweed, redd⸗ wihd, S. Klapper⸗
roſen
Redwing, redd⸗wing, 8S. der Name
eines Vogels mit vorhen Fluͤgeln, die
Dfeifdrofiel. X
Redwood, redd⸗ wudd S. Braſilien⸗
holz aus Jamaica, Rothholz.
Ree, rih, 8. der Name einer kleiſien
Muͤnzſorte in Portugal.
to Ree, tur. rib, v.a, fieben, durchſieben,
reitern, jäten. |
to Reecho, tu rieck⸗ ko, v. n. wieder⸗
hallen, wiederſchallen, zuruͤckſchallen.
81 Reechy,
——
Ree
Reechy, rihtſch⸗i, adj. raͤucherlg; ſiehe
ecky.
Reed, ribd, S. MRohr, Schilfrohr.
2) eine kleine ehedem aus Rohr ges
machte Pfeife.
the paftöral Reed, das Hirtenrohr.
3) ein Pfeil; (fofern er ehedem aus
Rohr verfertiget wurde.) —
Rded bank, ribd⸗ baͤnk, 8. ein Ort
wo vieles Rohr waͤchſet; auch Reed-
bed und Reed- plot, Ä
- Röeded, ribd'sed, adj. mit Rohr oder
Schilf bewachſen.
dj. aus Rohr ver⸗
x
Receden, rib;d’n, a
fertiget. |
reeden Pipes, Rohrpfeifen. |
Reed-grafßs, riböd'zgras, S. der Name
eines fchilfartigen Gewaͤchſes, Igels⸗
kolben. AB
to Re-edify, twriseddrifei, v. a.
wieder aufbauen; wie to Rebuild.
Reedlefs, tibö'sleß, adj. des Rohres
oder Schilfes beraubt, ſchilflos
Reed - mace, rihd -mabs, S. ein Waſſer⸗
gewaͤchs, Rohrkolben, Waflerfolben.
Reed-plot, rihd ⸗·platt, ſiehe Reed-
bank. —
. Reed - ſparrow, rihd⸗ ſpa
Rohrſperling.
Röedy, ribd'zi, adj. mit Rohr bewach⸗
fen, voll Scilfrohr.
Reef, ribf, u eine Saudbanf, melces
An der Schiffahrt. öfters für das übli-
here Riff gebraucht wird. 2) ein zu-
ſammengerolltes Stuͤck eines Segels;
auch Reeft. |
to R£ef, turihf, v.a. imder Schiffahrt:
to reef the Sail, heißt das Seegel
bey einem ſtarken Winde unten etwas
r⸗ro, S. der
zufammentollen, damit es nicht zu |,
viel Wind fängt; es bedeutet auch
ein Seil durch ein Loch ſtecken.
Reef-tackle, rihf'ztädEl, 8. eine Art
Seile an den Schiffen.
Rick, rihk, 8. 1) der Rauch, Dunft,
Dampf. 2) ein Haufe, bejonders ein
Haufe Heu, Getraͤide; auch ein Schw:
ber: in diefer Bedeutung wird es dann
rick ausgefprochen.
to Reek, twribf, v.n. rauchen, dam:
Pi dunften,
‚Hofe Blood yet reeks on my aven-
( 530 )
1
ging Sword, defien Blut noch auf
meinem rächenden Schwerde rauchet.
Reeking, rihk⸗ ing, S. das dunſtwar⸗
me Nauden; auch als ein Partieip.
rauchend, rauchend warm.
|
Dee
Reeky, rihk⸗/i, adj. 1) dem Sauce
ähnlich, mit Rauche befhmußt, räus
cherig, dlaͤtig. 2) hmusig, chwarg
auch Reech
‚Reel, ribl, S
ein Haſpel. |
to Reel, tu rihl, v.a. mweifen, haſpeln.
to Reel, tu ribl, v.n. im Gehen wan⸗
fen, taumeln, |
Re-election, rizeled’;fch’n, S. bie
twiederholte Wahl, nochmalige Ers
wählung. 7 er *
Reeler, rihl ⸗/oͤrr, S. eine Perſon, wel⸗
‚He Garn haſpelt oder weifet.
Reeling, rihl⸗ ing, S. N) das Weifen,
Haſpeln, das Garnwinden. 2) das
Wanfen im Gehen, das Taumeln.
to Re-embody, fiehe Re-imbody.
- eine Garnwinde, Weife,
‚to Re-enadt, tu risinäde, v.a. etwas
von neuem verordnen
‚ nung wiederholen. ER
to Re-enförce, tu rizinfobrs‘, v.a.
von neuem verflärfen, duch neuen
Deyftand verftärken. x
Re- enforcement, rizinfobrs';ment, S.
wiederholte Beritärkung, frifche Hülfe.
to Re-enjoy, tu zisindfchei', v. a.
‚ eine Verord⸗
von neuem frölich machen, von neuem
‚erfreuen, aufheitern. — —
to Re· eiiter, turizenn’störr, v. a.
und van. M wieder hineingehen, aufs
Neue hineingehen. 2) wieder einneh⸗
men, wieder beziehen
to Re⸗ enthrone, tu risintbrobn), v. a.
wieber auf den Thron ſetzen; auch Re-
inthrone. Me a
Re-entrance, ri⸗enn⸗ träns, | Ss.n
Re-entring, risennzteing, das.
Re-entry, risennzstri, Wie⸗
derhineingehen, Wiederhineinkommen.
the Re-entrance into Life, das Wieder⸗
eingeben in das Leben. =
2) die Wiedereinnehmung. '
Reer- Admiral, fiehe Rear- admiral.
Reer-moufe, ribrsmaus, $. eine
Fledermaus; wie Bat, auch Rear-
moufe, —
to Re-eftablifh, tn ri⸗ estaͤb⸗ liſch,
vV.a. wieder aufrichten, wieder in dem
vorigen Stand ſetzen, wieder herſtellen.
Re-eftablifhed, ri» estäb'; lifch’d, part."
twieder in. den vorigen Stand. gefezt,
wieder bergeftellt. | —
Re-eftablifher, ri⸗ estaͤb⸗ liſchoͤrr, S.
eine Perſon, welche etwas wieder her⸗
ſtellet, ein Wiederherſteller.
e ·
Kin 5
| Ree
Re-establifhing, ri⸗ estaͤb⸗ liſching,
S das Wiederherſtellen, die Wieder
herſtellung. — Date
Re-establilhment, riz estäb’ -Lifcb:
ment, S. die Wiederherſtellung, der
wiederhergeſtellte Zuftand.
Reeve, rihw', S. 'ein Schultheiß, Voigt,
Aufſeher; (diefes ift jezt veraltet).
aCoal-Reeve, der Auffeher über eine
Kohlengrube |
toR£eve, tu ribw, v. a. fiehe to Reef.
to reeve through, durchſtecken
Re-examinätion, ri⸗ ed’ säminäb\;fch’n,
S.die wiederhohlte Unterfuchung oder
be ann NE —
to Re-examine', tu rizedsemm’; in,
vw. nochmals oder von neuem prüfen,
unterſuchen, wieder uͤberſehen
Re- exaniined, ri⸗ ecksaͤmmꝰ in'd part.
von neuem geprüft, aufs neue über:
fehen oder unterfuchet. -
Re-exchänge, vi. ecotſchaͤndſch S.1.
Zahlung des
im Handel, eine zweyte
Merthes eines Wechiels. ——
Re-extent, risedstennt‘, $. eine wie⸗
derhohlte Schäßung eines Grundſtuͤ⸗
— ck
ckes. *
to Refeet, tu refeckt, v.a. erquicken,
erfriſchen, laben; (nach ausgeſtande⸗
nem Hunger oder Durſt). |
Refection, refed’;fch’n, S. die Er⸗
quickung, Erfriſchung, Rabung, beſon⸗
ders mit Speiſe und Trank, eine Mahl:
zeit; auch die Erquickung nach einer
Jauern Arbeit...
Refective, refe®’;timw,. adj, erqui⸗
end, labend, erfrifchend.
Refectory, refeck⸗ torri oder] S.
or
Refectuary, vefed’; tjuaͤrri, jzur-Er,
friſchung, ein Speifezimmer, befonders
n einem Klofter,
Anmerk. Ale Engliſche Sprachleh—
vet ſetzen den Aecent auf die zweyte Syl-
be des Wortes Refectory,. ausgenoms
men Herr Sheridan, welcher die erfte
ein
= Epibe accentuiret; richtiger ift der
Accent auf der zwepten Sylbe.
to Refel, tu refell‘, v. a. widerlegen,
- umfloßen, fteuern, Einhalt thun.
Refelling, refel⸗ ling, $. das Wider⸗
‚legen, die Widerlegung, das mftoßen, !
Steuern. A |
toRefer,, tu referr‘, vYa. 1) zum Un⸗
tereicht oder zum Urtheil zu etwas, an
- jemand verweifen..
I refer it to you, ich Überlaffe es euerm
Urtheile. N
Ca).
| ref zedrorri, N Zimmer |
Ref —
to xefer to Arbitration, eine Sache
Schiedsrichtern uͤbergeben.
2) anvertrauen, uͤbergeben.
ıe has referred herfelf unto am
honeft Man, fie hat fich einem ehr»
lihen Manne anvertrauet.
3) auf etwas als den Iezten Endzweck
beziehen.
that you profefs and practife to refer
all Things to yourfelf, daß ihr. alle _
Dinge nad) euch abmefjet, beurtheia
let. —6
4) zu einer gewiſſen Klaſſe rechnen.
the Salts predominant in quick Lime,
we refer rather to lixiviate than
acid, die in dem ungelöfchten Kalke
vorherrſchenden Salze rechnen wir, ı€,
to Refer, tu veferr‘, v. n. 1) fich auf
etivas beziehen, dahin gehören. 2) fich
auf jemand berufen, an ihn appelliren.
— — ſiehe Referrable oder Befer-
rıDbie. *
Referde, referih, S. derjenige, welchem.
. eine Sache zur Ensfcheidung überlaffer
wird, der Schiedsrichter. _ , -
Referens, ref zferens, S. ı) de Vers
welfung an einen andern Richter.
.2) die Verweiſung zu einer ander
Stelle in einem Buche, 3) der Ausa
Sud eines Schiedsrichters. 4) die -
Beziehung, der Bezug. 5
in Reference to that, in Anfchung
defien, was das betrift, oder in Ben
tracht deſſen.
Referendary, referrenn⸗ daͤrri, S. )
derjenige, welcher eine Sache vorzu⸗
tragen hat, der Referendarius. 2) der.
Schiedsrichter.
to Referment, tu riferment, v. a,
zur neuen Gaͤhrung bringen, wieder
sähren machen,
Referrable, refer⸗ raͤble adj. fähig in
or Beziehung
Referrible, refer⸗ ribl auf ein ande⸗
res Ding betrachtet, fähig dahin ge»
zogen zu werden, 5
Referred, *efere’d’,. part, verwieſen,
worauf berufen, 2c. fiehe das Berbum.
Referring, referzring, S. das Vers
weilen einer Sache, das Verweilen
auf etwas; in fernerer Bedeutiing
fiebe cas Berbum.
‚to Refine, tu refein‘, v.a, 1) veinigen,
laͤutern, ſaͤubern. 2) verſchoͤnern, pu⸗
tzen, ausſchmuͤcken. 3) verfeinern, er⸗
höben, Ei |
to Refine, tu refein,, vn. 1) reiner
I ſich yeinigen, fi aufhellen.
2
2) ſich
Ref,
2) fich verbeſſern, fich verfeinern, fich
erhöhen.
how the Senfe refines, wie fich der
Verſtand verfeinert. RD
3) Artigkeit affektiven, artig, zierlich
tbun.
Refined, refein’d', part. pafs, gereinis | ; —
| Reflection, refleck⸗ ſchin, 8. 1) die
get, gelaͤutert
Refined!y, refein⸗ edli, adv. auf eine
artige, zierliche, galante Art; mit ge-
zwungener Zierlichkeit.
Refinement, refein-ment, S. ı) dag |
Keinigen, die Reinigung, Läutsrung.
2) der Zuftand, da etwas geläutert
wird, 3) Verfeinerung, Erhöhung.
4) Künfteley. 5) gezwungen Artigs
feit oder Verfeinerung. KEN
'Refiner, refeisnder, S. 1) eine Pers
fon, welche etwas läutert oder reiniget;
in der Chymie, ein Goldſcheider. 2)
derjenige, welcher: etwas verfeinert.
3) der Erfinder unnuͤtzer Subtilitäten,
ein Klügling, Grübler.
Refining, refein⸗ ing, S. das Läutern,
die Läuterung, Reinigung ; in fernerer
Bedeutung fiebe das Verbum.
to Refit, tu refite‘, v.a. ausbeflern, bes.
ſonders ein Schiff; einen Schaden
toieder gut machen, etwas wieder zus
richten oder geſchickt machen.
to Refit, tu refitt, v. n. ausgebefiert
erden. N
Refitted ,,refir-ted, part. ausgebefjert,
wieder zugerichtet, 2c.
Refitting; refitzting, S. das Aus⸗
befieen, die Ausbeflerung, das Wieder⸗
zurecht machen
to Reflect, tu refledr, v. a. zuruͤck⸗
werfen.
to Refiect, tu. refledt, v. n. ı) Licht
oder Waͤrme zuruͤckwerfen, widerftra-
len. 2) zurüdfallen,
zuruͤckgeworfen -oder geſtoßen werden,
the Faults of: Wives reflect on their
Husbands, die Schuld der Weiber
fällt auf ihre Maͤnner zurüd.
3) etwas betrachten, erwägen;
on oder upon).
in every Action reflect upon the End,
in jeder Handlung erwäge das Ende.
to reflect upon himfelf, in ſich gehen,
* tadeln, mit Tadel auf etwas zies
len.
to reflect on a Perfon, jeine Gedanken
. auf jemand richten; auf jemand flis
cheln.. :
"‚Refledted, refled’zted, das Präterit.
und Partie. von to Reflect. |
(mit
( 532°) ı
zurücdpralfen, I
| Ref
Refledtent, refleck⸗ tent, adj. zuruͤck⸗
fallend. _
' the Rıy reflectent, der zurückgerootfene
Stra... ‘; —
Reflecting, reẽfleck⸗ ting, S. dag Zuruͤck⸗
fallen; in fernerer Bedeutung ſiehe
das Verbum.
Handlung des Zuruͤckwerfens. 2) der
Zuftand, da etwas zuruͤckgeworfen
wird. 3) die zuruͤckgeworfene Sache.
the Reflection of the Sun, der Widers
fchein der Sonne. | —*
4),die Betrachtung, Erwaͤgung.
his Reflections on his once flourifhing
‚Eftate, feine Betrachtungen über feis
nen ein blühenden Zuftand. 4
5) die Wirkung des Gemuͤthes auf ſich
felöft, die Reflexion. 6) der Tadel,
die Anzüglichkeit. |
Reflective, eefle’-timw, adj. 1) Lichts
ſtralen zurück werfend.
betrachtend. [
Reflector, refle®’-torr, S. derjenige,
Int PO: betrachtet, erwaͤget, nachden⸗
et.
Reflex, röfleds’, adj. I) rüfwärts ges
2) erivägend,
‚richtet, zurückehrend. 2) erivägend,
betrachtend *
Reflex, vefleds’, S. ) die Zuruͤckwer⸗
fung. 2) das zuräckgeroorfene Licht,
der Widerfchein. Be
Reflexibility, refle@sibill’ziti, S. d
Fähigkeit zuruͤckgeworfen zu werden.
Reflexible, refleds’;ibP, adj. fähig
zurückgeworfen zu werden. - r
Reflexiblenefs, refleds’- ibl’neß, S. ſiehe
Reßexibility, #
Reflexion, refleck⸗ſchin, S. fiehe Re-
flection. :
Reflexive, refleds’;imw, adj. ı) zu⸗
ruͤckſchlagend, zuruckgeworfen, wider⸗
firalend. ꝛ)Rſich auf etwas vergangenes
beziehend. 3) nachdenkend, erwägend.
Reflexively, reflecks/ iwwoli,adv, ıJauf
eine zurück geworfene Art, auf eine
ruͤckwarts gerichtete Art. 2) hingegen,
dagegen,
Reflexivity, reflecks⸗/ iwwiti, S. 9J
zuruͤckſchlagende, widerſtralende Eir
genſchaft, die Behendigkeit der Stra⸗
len zuruͤck zu prallen. | .
Refldat, eeflobr‘, S. die Ruͤckkehr des
in * Ebbe abgelaufenen Waſſers, die
uch. |
Reflorescence, rẽflores⸗ ſens, 8. die
Handlung des Wiederbluhens, oder das
Biederanfangen von neuemzu blühen,
co
Ref |
to Reflousifh, tu riflor⸗ riſch, vn.
wieder aufblühen, ven neuem blühen,
#o Reilöw, twreflob, v. n. zuruͤck⸗
| fließen , abfließen.
Retluent, ref⸗fiuent, adj. zurüd;
fließend, abfließend. —
Refux, rih⸗flocks, Sdas Zuruͤck⸗
treten des
or
Refluxion, reflock⸗ fcb’n, NpReerwaffers,
die Ebbe; der Ausfluß. |
Refocillätion, rifaſſillaͤh⸗ fdy’n, S. die
- Stärfung, Erquictung, Ladung, oder
die Wiedererlangung der Kräfte durd)
. Erfriichungen. —
to Reform, tu refahrm/ v. a. i) durch
Abſtellung der Mißbraͤuche in einen
beſſern Stand ſetzen, veformiren,
verbeſſern. 2) auf einen geringeren
Sold feßen, 3) Truppen ausmuflern,
die nntauglichften abdanfen.
to Reform, tu refabem „» v..n. beffer
werden, fich beſſern, ſich ändern.
‚Reform, refahrm, 8. 1) die Verbeſſe⸗
rung der Beſchaffenheit einer Sache
durch Abftellung der Mißbraͤuche, die
Heferm, Neformation. 2) die Aus:
muſterung der Truppen, Abdanfung
eines Theils der Armee.
to Reformäde, tu rifarmaͤhd, v.a. von
neuem bilden, umbilden, wieder von
neuem formiren. EN
MReformido, rifarmaͤh⸗do, 8. 1) ein
abgedankter, auf halben Sold geſezter
Officier. 2) ein freywilliger Soldat
auf einem Kriegsſchiff.
Reformätion, reffarmaͤh⸗ ſch'n, 8. die
WVerxbeſſerung einer Sache durch Ab⸗
ſtellung der Mißbraͤuche, die Reforma
tion; beſonders die Abſtellung der Miß⸗
braͤuche in der Kirche im 16. Jahr⸗
hunderte, die damalige Reformation,
Glaubensreinigung
MReformed, refahrmd part. adj. te
formiret, verbeffert.. |
"the reformed Religion, die reformitte
oder verbeflerte Religion, proteflanti»
ſche Religion, |
a reformed Officer, ein auf halben
Sold geſezter Officier.
areformed Captain, ein Staabscapi⸗
tan; auch Captain Lieutenant,
Reformer, refahrm⸗oͤrr, S. eine Pers
. fon, weldye verbeffert, ein Berbefjerer,
Reformator.
Reforming, refahrm⸗ ing, 8. das Res
formiten; in fernerer Bedeutung fiehe
to Reform.
(53 )
‚Ref
Reformitt, ref farmift, S. en Re⸗
formirter, ein Mitglied der reformirs
tert Kirche. | :
to Refotind, refaund‘, v.a. von neuem
fehmelzen oder giepen, umfchmelzen,
umgießen. N
to Refract, tu refroaͤckt/ v. a. den ges.
raden Lauf der Lichtſtralen ändern, fie
brechen, die Strafen zuruͤckwerfen.
Refractarily, refraͤck⸗ taͤrrikt, adv. auf
eine wideripenjtige, halsſtarrige Art.
Refracdtarinefs, refraͤck⸗ taͤrrineß, 8.
Widerſpenſtigkeit Halsſtarrigkeit.
Refractary, refraͤck⸗ taͤrri, adj. wider⸗
ſpenſtig, halsſtarrig, hartnaͤckig.
*
Refracted, reẽfraͤck⸗ ted, part.adj. ge⸗
brochen, zuruͤckgeworfen, (von den
Stralen).
Refractedneſs, refraͤck⸗ tedneß, S. der
Zuſtand, da Lichtſtralen gebrochen ſind.
Refraction, refraͤck⸗ ſchn 5. ı) dag
Drehen der Lichtſtralen, ihre Bre—
hung. 2) (im Handel) ein Ausdruck
der Kaufleute, wenn in einer Rechnung
ein Irrthum oder Nechnungsfehler zum
Machtheil einer Derfon vorgegangen,
die daher Anſpruch auf fo viel macht,
als entweder aus Verſehen zu viel oder
zu wenig angefegt worden.
Refraction bedeutet alſo hier fo viel als
eine Vergütigung oder Erſatz; als:
you muft make me a Refraction of,
five Pounds, for got in your Ac-
counts. RR
Refraltive, refrädrtiww, adj. die
Lichtſtralen brechend, die Kraft fie zu
brechen habend. i
Refractorily, vefeäd'storrili, adv.
widerſpenſtiger, halsftarriger Weife;
wie Refractarily. _ 5
Refractorineßs, refrad°ztorrineß,. S.
fiehe Refractarinefs.
Refraxtory, refroͤck⸗ corri, adj. wider⸗
ſpenſtig, halsſtarrig, hartnaͤckig; wie
Refrattary. .
Refragable, ref »frigabl, adj. fähig
reiderlegt zu werden, widerlegbar.
to Refrain, tu refrähn‘, va. zuruͤck⸗
hatten, mäßigen, bandigen, zahmen.
to Refrain, tu refraͤhn vn. 1) ſich
mäßigen, ſich legen. i
his Wrath fhal! now refrain, fein
Zorn wird fih nun wohl legen.
2) fih einer Sache enthaiten, davon
aditehen; auch, ſchonen, unterlaffen.
they refrained therefrom fomie Time
‚after, file ffanden einige Zeit nachher
davon ab. ER
t13 Refraining,
Ref
Refrkining, tifräbn‘ ing, $. die Zuruck⸗
haltung, Maͤßigung; und fo ferner
wie das Berbum. - 9
Refiäne, refraͤhn, S. nad) Bailey ſoll
dieſes Wort kahlweg ein Spaniſches
Spruͤchwort heißen, ohne daß die De:
deutung davon angegeben wird, Wenn
diefes Wort von dem franzöfiichen Re-
frein abftammt, ſo würde es einen
Vers bedeuten, den man zu Ende ei- |
nes Abfages im Lied allezeit wieder,
hohlet; vielleicht bedeutet es auch, ein
ewiges Einerley oder das iſt das
vom Lied, das iſt der Zweck.
Refrangibility, rifrändfchibill-itt, S
die Zuruͤckbrechbarkeit der Lichrftvalen,
Zurůckſchlagung der Lichtſtralen, oder I
die Fähigkeit gebrochen zu werden, be«
ſonders von den Lichtſtralen
Refrangıble, refraͤnn dſchibl, adj.
faͤhig gebrochen. zu werden, abgeleitet
aus ihrem Lauf, indem fie von einem
Medium zum andern übergehen; (von
den Lichtſtralen. }
Refrangiblenefs, refraͤnn⸗ dſchibneß,
8. ſiehe Refrangıbility,
Refrenition, zeffeinäb:fcb’n, S. die
Zurückhaltung, Bändigung , Zaͤh⸗
mung, Einfchranfung
to Refresh, tu refrefch‘, v.a. Nwieder
friſch eder neu machen, auffriſchen, er-
nexern.
erfrilchen.
a refrefhing Sleep, ein —
Schlaf.
Refreshed, röfrefeb’d', part. adj.
friſcht, erquict, abgekühler, ze.
Refresher, refreſch⸗ Ser, 8. eine Pers
fon oder Sache, welche eineuet, er⸗
feifcher, erquicket,
Refreshing, röftefcehzing,S. das Erneu⸗
ern, Erquicken Erfriſchen; erfriſchend.
Refreshment, zöfrefbsment, S. ı) die
Erquickung, Erfriſchung. 2) eine Sache,
welche erguickt oder erfriſcht
Refret, ref⸗fret, 8. ein wiederhohlter
Schlufreim oder Reimſchluß in der
Poeſie.
Refrigerant, refrid⸗ dſcheraͤnt, adj.
kuͤhlend, erfriſchend, abkuͤhlend, oder
Hitze mildernd.
Refriger antneßs, roͤfrid⸗ dſcheraͤntneß,
S. kuͤhlende, erfriſchende Eiaenfchaft.
0 Refrigerate, tw. refeld’;Dfcheräbt,
v.a. fühlen, abkühlen, ausfühlen,
erfriichen.
Refrigerating, refrid⸗ dſcheraͤhting/ 5.
Bas Abkuͤhlen, Erfriſchen.
(334):
2) abfühlen. 3) erquicden, Refugte, refriuböfchib‘, S. derjenige,
Ref |
Refeigerätion, eifeiddfeheräb'; fm,
ı) die Abkühlung.
the —— of the Air, die Ab⸗
kuͤhlung der Luft.
2) die Erfriſchung, auch der abgekuͤhlte
Zuſtand, die ahgekuͤhlte Beſchaffenheit.
Reitgerative, refrid⸗ dfcherätiww, |
—— refrid⸗ doſcheratorri⸗
adj. abkuͤhlend, kuͤhlend, erfriſchend,
faͤhig abzukuͤhlen zu er eifchen. —4
Refrigeratory, refrio⸗ dſcheraͤtorri 5.
1) ein abkuͤhlendes oder kuͤhlendes Mit⸗
Ba 2) das Kühlfaß Hey dem Defillis
— reffridoſchi ⸗ riomm, 8.
vie Abkühlung, Erfriſchung.
Reft, reft, das Präter. und Partic. von
to Reave, raubte, nahm weg, geraus
bet, weggenommen; ft jest veraltet).
Refuge, ref »fjubdfh, S ı) Schuß
vor Gefahr oder Midermärtigfeit, die
- Bufudt. 2) eine Derfon oder Sache,
welche, folchen Schus gewährer, bie
Zuflucht. 3) ein Halismittel,.
my laft Refuge, mein. leztes Huͤlfs⸗
mittel.
to Refuge, tu ref⸗fſubhdſch, v. a. in
‚Schuß nehmen, ſchuͤtzen
refuged, in Schuß genommen, der feine
Zuflucht genommen.
welcher um Schuß zu ſuchen entfliehet,
ein Fluͤchtling; beſonders ein Sranzofe,
der um der Religion willen aus Frant⸗
reich entflohen iſt. |
BE EN refolf; ‚öfdsens,} 8. Selen |
chein
———— refoll⸗ ‚dfebenfi, J Glanz 4
Refulgent, refoll’;dfcbent, adj. län,
gend, betglängent, ſchimmernd, ſchei⸗
nend, prächtig.
Refulgently, rẽfoll⸗ dſchentli, —
auf eine heilglängende,, . fcheinende,
fchimmernde Art.
Refulgentnefs , zöfolldfebentnef, 8.
der Glanz, der heile Schein; wie Rer
fulgence.
to Refund, tu refond v. n. ) zurüch
(dien ; uud zurüdfchlitten oder gies
fen. 2) wieder bezahlen, zurück bes
allen was empfangen it, wieder ge⸗
ben, ‚wieder erſtatten.
5) to refund himfelf, ſich bezahlt mas
den; (dieſes ift eine nur von Swift
gebrauchte fehlexhafte Redensart).
Befufal,
|
N N
Keſuͤſal, refjuh⸗ßaͤll, 5. ) die abs
ſchlaͤgige Antwort, Verweigerung.
| to meet with a Refufal, eine abfchläs
gige Antwort befommen.
I ea) das Nect, eine-Sache mit Aus»
1 Schließung eines andern zu haben, die
Mahl, freye Wahl. -
‚to have the Refufai of a Thing, die
Wahl haben...
#0 Refüfe, tu refijuhs, v. a. und vn
1 1) etwas abfchlggen, verweigern.
i will rcfufe no Pains, id) will mid)
feine Mühe verdrießen laſſen.
to be refufed, eine abichläglihe Ant:
wort bekommen, abgewiefen werden.
2) verwerfen, etwas nicht annehmen
‚wollen. 3) niche annehmen, nicht
beäpflichten. RR,
‚Refufe, ref;fiubs, adj. der Annahme
unwerth, fchlecht, verworfen.
Refufe, refsfiubs, S. eine ſchlechte,
a Unrath, der Aus;
wurf. |
the Scum and Refuge of the People,
der Abfhaum und Auswurf des ge
meinen Volkes. ;
Befüfed, röfiub’d', part. adj. abge⸗
ſchlagen, verweigert, verworfen.
Refüfer, reffuh⸗ ßoͤrr, 8. eine Perfon,
welche etwas abjchlägt, verweigert.
Refüfing, refiubß sing, S. die Weige⸗
rung, das Abiihlagen, das Weigern.
— refjuh⸗ taͤll, S. die Wider⸗
Aegung.
Refurition, rẽffjutaͤh⸗ ſchin, S. bie
Handlung der Widerlegung, die Wi—
derlegung, das unrichtig oder irrig
befinden, ' |
“to Refüte, tu zefinbe‘, v.a. widerlegen,
darthun, daß etwas unrichtig oder
ierig Üf,
— refjuht / ed, part. adj. wider:
——— BE,
\Refüting, refſuht⸗ ing, 8. das Wider
legen, die Wiberlegung.
6 Regain, tu regähn, ) v. a. wieber
gewinnen oder wieder erobern, wieder
bekommen, wieder erlangen.
Regäined, regähn’d‘, part. adj. wieder
gewannen 2c.
Regäining, regaͤhn⸗ ing, S. die Wie
dererlangung, Wiedergeivinnung oder
Wiedereroberung,
CE,
Reg
Regal, rih/ gaͤll, adj, dem Könige
gehörig, in deffen Würde gegründer,
koͤniglich Ber
the regal Title, der koͤnigliche Titel.
the regal Fishes, die großen Fifche, als
Wallfiſche Störe zc, iz
Regal, rih⸗gaͤll, 8. ein muſikaliſches
Inſtrument, worunter gewöhnlich eine
kleine Orgel, ein Poſitiv, auch eine
Strohfidel verſtanden wird.
Regal, Regäle, Regalio, rẽgaͤll/ rẽgaͤbl,
regälslio, S. eine herrliche Bewir⸗
tdung, ein Tractament, | |
to Regal, tu rẽgaͤll, Ira, herrlich
or bewirthen, eis
to Regäle, tu rögähl, InemErfrifchuns
gen reihen; ingleichen mit etwas be⸗
ſchenken. —
Regaàled, regabl’d', part. adj. herrlich
bewirthet, tegalirt.
Regale, rigaͤhl, S. 1) ein Vorrecht
der hoͤchſten Landesobrigkeit, eine Mes
gale, 2) ein Merkmal, Kennzeichen
der Föniglichen Würde; Hat Regalia
"im .plur,
Regalement, regaͤhl⸗ ment, S. eine
Erfrifhung mit Speife und Tranf,
eine Bewirthung, TER
Reg?lia, rigsh'slik, S. plur, Merfmas
fe oder Zeichen der Eönigfichen Würde;
auch die koͤniglichen Rechte und Pri⸗
vilegien. Se
Regality, rigaͤll⸗ iti, S. die Foniglihe
Wuͤrde, die koͤnigliche Hoheit, die ober⸗
fie, unumfchränfte Gewalt und Herr⸗
ſchaft.
Rigally, rih⸗gaͤlli, adv. königlich.
to Regard, tu rẽgaͤrde, oder etwas
gedehnt, wie gewoͤhnlich das a vor
dem r, regahrd', v. a. ı) einen Wert
auf etwas ſetzen, es achten. |
he does not regard what is faid of
him, er. achtet eg nicht, was von
ihm geſagt wird. se
2) beöbachten, bemerken.
I * not regard it, ich bemerkte es
nicht.
why did you not regard fit? warum
habet ihr. a8 nicht beobamtet ?
3) anfehen, anfchauen, ſehen.
1 did not regard you, ich ſahe euch
nicht, -
4) halten oder beobachten ; (Feyertage)
5) —— bezeigen.
he regards hin much, er achtet, ſchaͤ—
Ger ihn fehr.
eig | 6) gegen
”) Daß 8 wird vor dem a indbefondere stionb hart aufacfprodie,
—
Reg
6) gegen etwas gerichtet feyn-
it is a Peninfula which regardeth the.
Mainland, es ift eine Halbinfel, wel⸗
che gegen dag fefte Land zu liegt.
Regard, regaͤrd oder regäbrd‘, S! 1)
der Blick Anblif, 2) Aufmerkfam..
feit auf etwas. N
to have a particular Regard to a
Thing, eine beiondere Aufmerkfams |
feit auf eine Sache richten.
3) Betrachtung, Beobachtung. 4) Ach:
tung, Ehrerbietung. |
with fome Regard to what is juft and
right, mit einiger Ehrerbietung ge
gen das, was billig und recht ft.
5) die Achtung, worin man bey ans
dern ſtehet. 6) in Beziehung auf
etwas
with Regard to themfelves, in Be
ziehung auf ſich ſelbſt
with Regard to their Neixhbours, mit
Bezug aufihre Nachbarn, (Mächiten) |:
oder in Detradtung, in Ruͤckſicht
unferer zc.
7) die Vorſichtigkeit 8) die Aufficht
über etwas; beſonders uͤber einen Wald
oder Forſt. 9) ein Profpect, Gegen—
ftand des Geſichts; (eine veraltete
noch bey dem Shaffpeare befindliche |
Bedeuung)
Regatdable, regäbrd';&bl, adj. 1) was
man bemerfen Fann, merklich, 2) wag
der Beobachtung, der Bemerkung würs
dia IE, merkwürdig.
Regardant, reräbr-dänt, adj. an:
ſchauend, anfıhend,, ıhervorfchauend;
(nur in der Wapenkunſt).
Villain- Regardant, der einen Meyer:
| DR allem Unflath rein halten
muß.
Regarded, regäbrd';ed, part. adj. ans
geſehen, geachtet. Va
Regarder, regäbrö see, 8. 1) eine
Derfon, welche etwas anſiehet, be-
trachtet. =) der Aufſeher über einen
Wald, der Forſtmeiſter; (nad) Cham-
ber).
Regardful, rẽgaͤhrd oder rögärd‘; full,
adj. aufmertfam, forgfäitig,: beforgt.
' Regardfully, regaͤrd⸗fulli, adv. ı) mit
Aufmerkfamfeit, mit Sorgfalt, forg;
faͤltig. 2) mit, Achtung.
Regarding, regärd'- ma, S. das Ans
ſehen; in feraerer Bedeutung fiehe das
Berbum.
Regardieß, regard’sleß, adi. feine
Achtung fürsoder Aufmerkſamkeit auf
(536 )
*
. Reg
etwas habend, unbeforgt, forglos, nach⸗
laͤßig, unbekuͤmmert.
they are fo regardiefs of their Lives
fie achten ihr Leben fo wenig.
Regardlefsly, regaͤrd⸗ leßli, adv. auf
eine forglofe, nachlaͤßige, unbedachte
ſame Art, RN
ip ——— —51
Sorgloſigkeit, Naclaͤßigkeit, Unacht⸗
ſamkeit.
Regency, rih⸗ dſchenſi, S. Regie⸗
rung, Bebherrfhung. 2) die Regie⸗
rung an der Stelle oder im Namen
eines andern, Die Regentſchaft 3) der
einem Viceregenten anvertrauete Des
zirk, die Provinz. 4) ein Collegium,
dem bie hoͤchſte Regierung anvertrauet
ft, die Regierung. 9
to Regenerate, em ridfibenn’eräbt,
v. a. 1) von neuem hervorbringen,
2) wieder gebären, (in der Theologie,)
durch Veränderung der, fleifchlichen
Natur zu einem chriftlichen Leben er⸗
neuern, 13
Regenerate, ridfebenn’- erät, adj. von
neuem bervorgebradht. 2) wiederge⸗
boren durch die Gnade Gottes zu eis
nem chriftlichen Leben.’ |
Anmerk. Die Ausfprache der lezten
Sylbe ate, iſt bey ‚einem Adjectivum
nie fo fehr gedehnt wie bey einem
Berbo. nes
Regenerated, ridfchenn’; eräbted, part.
‚adj. jwiedergeboren, von neuem hervors
- gebracht, — ——1
Regeneratenefs, ridſchennꝰ eraͤtneß, 8.
der Stand der Wiedergeburt; Lin der
Theologie). =. |
Regenerätion, riöfchenneräb'zfch’n, S.
die Wiedergsburt. k
Regent, rih⸗dſchent, adj. 1) tegies
rend, bertfchend. 2) an der Stelle
eines andern regierend, |
Regent, zib zofchennt, 5. ı) ein Res
gent, Deherrfcher. \
‚ Uriel the Regent ofthe Sun, — der
Beherrſcher der Sonne. |
2) derjenige, welcher im Namen oder
an der Stelle eines andern. regiexet,
der Negent, Statthalter, °
Regentlhip, ribh⸗ dſchenntſchipp, 8.
ı) die Regierung, höͤchſte Gewalt,
2) die Regierung jan der Stelle eines
andern, die Negentfchaft. !
to Reger'minate, tu ridſcherr⸗ minäbt,
vn. wieder ausieimen, |von neuem
ansfchlagen, neue Sprofjen bekonnnen.
Reger-
RN
Reg
kegerminätion, ridſcherrminaͤh fcb’n,
Ss. das Wiederausfeimen, Wiederaus⸗
‚schlagen; (won Sewächfen).
Regibie, red⸗ dſchibl, adj. was ſich
regieren läßt. a
Regicide, red⸗dſchiſeid, 8. ein Kos
nigsmoͤrder, auch ein Königemord.
Regimen, reosöfchbimen, 5. 1) (ben
erzten,) die gehörige Ordnung im Ef:
- fen und Trinken, die Diät. 2) (in der
Grammatik,) der Theil des Syntaxes
j oder der Wortfuͤgung, welcher die Ab:
hängigkeit der Worte, den Wortfireit
oder Veränderung , jo das eine in dem
andern verurſachet, reguliret; als man
ſagt the Regimen of a Verb’ active
is an Accufative; bag it, a Verb
active goverus an Äccufative, ein
Verbum Aktiv. regleret einen Accu—
fativum ꝛc. 3) Cinmder Ehymie,) das
Ordnen und Einrichten einer Sache,
daß e8 einer Abſicht entſpricht.
Regiment, redsofchiment, . 1) Po
lizey, Regierung, Herrſchaft.
the Regiment of the Soul over the
Body, die Herrſchaft der Seele über
den Körper; (dieſe Bedeutung oder
Redensart iſt jezt veraitet), |
2) ein Negiment Soldaten.
Regimenital, reddfebimenn'ställ, adi.
Ar Regimente gehörig, militä-
ha 1 Le Ma
Regimentals, reddſchimenn⸗ taͤls, S.
plur. die Uniform der Soldaten oder
die Montur,
Region, rih⸗ dſchonn, S: 1) einefand»
(haft, Gegend. 2) ein Theil der Ats
moſphaͤre, die Region.
the upper Regions of the Air, die obere
» Atmofpbäte der Luft. |
3) eine Öegend des Reibes; als the
‚Region of my Heart, die Gegend, |
Stelle, der Siß meines Herzens. '
4) der Rang, die Stelle, der Stand,
he is oftoo high a Region, er iſt von
zu hohem Stande oder Range.
Anmerk. Einige Enaländer fpres
hen dieſes Wort rib': dfebionn aus,
doch iſt rihr dſchonn allgemeiner.
Regitter, red dſchiſtoͤrr, S. M) ein
Verzeichniß von Namen oder Sachen.
‚ faithful Regifter of thofe Times, ge
treue oder, Ächte Namensverzeichniffe
jener Zeiten,
2) ein duch, morein die gerichtlichen
Handlungen eingetragen werden, das.
Protokoll. 3) die Regiftratur, 4) ein
Gerichtsſchreiber, Regiſtrator. 5) cin
(37)
Reg
Zeichen, welches man in ein Bucch legt,
eine gewiſſe Stelle damit zu bezeichnen.
6) das Nesifter an der Buchdrüucker:
prejle. 7) das Negifter oder, Luftioch
in einem Schmeljofen, die Hitze zu
tuäsigen, 8) das Negifter an einer
egel. |
to Regifter, tu red’-dfchiftörr, v. a.
Din ein Verzeichniß eintragen, nie
derfchreiben. i
to regifter a Thing in his Memory,
eine Sache feinem Gedrächtniß ein
‚prägen,
2) in. das Gerichtsbuch einzeichnen,
tegifteiren, protofolliren, &
Regiftred,, red⸗ dſchiſtoͤrd, part. adj.
einaefchrieben, regiſtriret ce.
Regiftring, red dfchifteing, S. dag
Eintchreiben, _ Einzeichnen, Nieder—⸗
ſchreiben, Negifiriven, Protofolliten,
Eintragen. |. a8
Regiftry, red⸗dſchiſtri, 8. 1) das
Eintragen in ein Berzeichniß oder Ges
richtsbuch. das Regiftriven. 2) der
Ort wo geiwiffe Verhaudlungen ges
richtlich niedergeſchrieben werden, die
Regiſtratur Kanzley. 3) ein Ver
' zeichniß, eine Reihe aufgezeichneter
Handlungen.
Reglement,. reg’; gliment, S. eine Vor⸗
ſchrift, Verodnung; (nicht gewoͤhn⸗
lich, iſt auch mehr Franzoͤſiſch als
Engliſch).
Reslet, reg’; glet, 8. der Columnenſteg,
oder der Steg in den Buchdrucke⸗
reyen.
Regnant, reggnänt, adj. herrſchend,
regierend, die Hertfchaft ‚das Leber,
geroicht Habend.
the King regnant, der gegenwärtige
‚König.
the Queen regnant,
Königin. |
toRegorge,tu rigardfch od rigahrdſch,
v.a. 1) wider von fi geben, ang:
fpeyen. 2) verichlingen, verfihlugten,
wieder zuruͤckſchlucken.
Regradätion, ſiehe Degradation.
to Regraft, tu rigräft, v. a.
neuem pftopfen oder oculiren,
Regrafting, rigräft-ing, S. dag wieder⸗
‚holte Pfropfen oder Oculiren.
to Regrant, tu rigränt‘, v.a. von
neuem ‚bewilligen, von neuera] ver⸗
leihen. N
Regrarited, rigränt’-ed, part. arlj. wie⸗
der von neuem verwilliget.
l5 te
die regierende
vor
ES
> Regret, regrett, 3. 1) Verdruß, bittere |
Regreet, rigeibe‘, 8
}
Reg
to -Regräte, tu eögeäht‘, v.a. rn) bes
leidigen Anftoß verurfachen. 2) Waa⸗
ven auffaufen oder andern vorfaufen,
um fie deſto theurer wieder zu werfaus |.
fen, troͤdeln, wuchern, Korn auftan: |
fen, um damit zu wuchern, ?
Regräter, regraͤht ⸗ ser, S. ein Aufkaͤn⸗
‚fer, Verkäufer, Wegkaͤufer; auch ein-|
Höfer, Trodler, fiehe Foreftäller und
Engroffer. —
to Regrdet, tu rigriht, v. a. wieder
gruͤßen, von neuem gruͤßen, gegen be⸗
gruͤßen oder einen Gruß erwiedern
der Gegengruß,
der erwiederte Gruß.
Regfeis, rib'sgreß, 5. die Nückkunft,
Ruͤckkehr, das Zuruͤckgehen, der Zu:
ruͤckgang.
to have free Egrefs and Regrefs, freyen
Aus» und Eingang haben.
to.Regrefs, tu rigreß, v.n. wieder
zuruͤckgehen, zurückkommen, wieder
‚in den vorigen Zuſtand gerathen.
Regresfion, rigreſch⸗ onn, S. die Ruͤck⸗
kehr, Zuruͤckkunſt, das Zuruͤckkehren
oder Zuruͤckkommen.
the Regreſſion into Nothing, die Nuͤck⸗
kehr in nichts, |
Empfindung über etwas vergangenes..
2) Bekuͤmmerniß, Sorgen, Gram.
the Regret for the Lofs of a Friend,
der Gram oder die Betrübniß wegen
des Verlufts eines Freundes,
- 5) Widerwille.
with Regret, ungern. |
to Regrei,, tür regrett, v,a. r) befla:
aen, bedauern, über etwas betruͤbt
ſeyn, etwas bereuen.
1 fhall not regret the Trouble, bie
Mühe dauert mid nicht, oder ich |
werde mid) die Mühe nicht gereuen
laſſen. — FRE A
a) über etwas unmillig feyn, darüber |
zuͤrnen, Migfallen woran haben.
Regrefted, regret=ted, part. bedauert,
betrauert, beflaut, bereuet.
" Regretting , regrerzting, S. das Ber
flagen, Bedauern, bereuen.
Reguerdon, zegberr‘; donn, $. die Be:
lohnung, Bergeltung ; (veraltet) fiehe
Guerdon.
toReguerdon,. tu rẽgherr⸗donn/ v. a
vergelten, belohnen; Ebenfalls vers
altet).
Regular, red’; gulaͤr, das erſte g' etwas
( 538.)
dikel an einer Uhr,
hart, adj. der Regel gemäß, regel⸗
Reg
mäßig. ⸗) einer ſtrengen Orbnung'uns
terworfen, ordentlich, regulär. 3) aug
gleichen Linien oder Flächen beftehend,
regulaͤr, Cin der Geometrie), 4) nad
einer gewiſſen vorgefchriebenen Ord⸗
. nung eingerichtet. a E
regular Troops, teguläte Truppen.
the regular Olergy, die Ordensgeiſtlich⸗
feit in der Eatholifchen "Kirche, 2
5) ordentlich, methodiſch. |
Regular, * a auch regk’-julär,
5. (in der katholiſchen Kirche,) ein Ora
densgeiftiicher, Religiofe; zum Unter⸗
fhiede von einem Weltgeiftlichen.
Regularity, teggulärr’isi, } S. tegels
‚or Ä A 7 mäßige
Regularneßs, reg⸗ gulseneg, J Beſchaf⸗
fenheit, Regelmaßigkeit, Ordnung,
fleißige Beobechtung der Regeln.
Regularly, reg⸗gulaͤtli oder regk⸗ ju⸗
laͤrli, advy. Nauf eine regelmäßige,
ordentliche Art, der Regel gemäß,
2) gemeiniglich, gewoͤhnlich, richtig.
Regulars, reg’; gulärs, 8. plur. die
Drdensgeiftliche, Ordensleute, (in der
katholiſchen Kirche)
to Regulate, tu reg⸗ gulaͤht, v.a. ı)
nach einer gewiſſen Regel oder Orbnung
einzichten, orönen. 2) Truppen in
Ordnung bringen und unterrichten, ſie
discipliniren, 3) feine Ausgaben ein⸗
ſchraͤnken, in Ordnung bringen. 4)eine
Sache ſchlichten, enffcheiden. 5) res
gieren, leiten, x re
Regulated, reg⸗gulaͤhted, part.. einge⸗
riöhtet, „geordnet, in Ordnung ges
bracht, co —J
Regulating, reg⸗ gulaͤhting, S. die
Einrihtung, Anordnung, Ordnung,
, Leitung. h
Regulition, reggulaͤh⸗ſchen, S. i) die‘
Anerdnung, Einrichtung. -2) die Ord⸗
nung, Methode. * |
Regulator, reg -quläbtorr, S, ı) eine‘
Perſon, welde etwas ordnet, anord⸗
nei, .einrichtet. 2) der Theil einer
Mafchine, welche ihre Bewegung
sleihfärmig macht; FD. der Perpen⸗
3) eine Uhr, nach
— man andere ſtelltgeine Probier⸗
uber...
egulus, reg⸗ guloß, S. (inder Chymle,)
der merallifche Theil, welcher ſich nach
dem Schmelzen eines Minerales auf
dem Boden ſetzet, der Negulus, König.
to Regurgitate, tu rigore⸗ dſchitaͤht,
v. a. & v.neutr. ı) wieder in ich
finden, zuruͤckziehen. 2) ———
aus⸗
J
Reg
‚austreten; (von flüßigen und ihnen
Abnlichen Dingen). AR: S
egurgitätion, rigorrdſchitaͤh⸗ feb'n,
Swieberhobltes Verſchlingen oder Ver,
ſchlucken. X —
tehabilitätion; rihabillitäb'- fch’n, 8.
die Wiederherfichung in den vorigen
Zuſtand.
"oReh£ar, tu ribibr‘, v. a. von neuem
hören, noch einmal hören oder wieder
- hören, von neuem verhören.
Tehkaring, rihihr⸗ ing, S. N wieder⸗
hohltes Gehoͤr. 2) nochmalige Ueber⸗
ſicht oder Unterſuchung eines Prozeſſes.
ehearfal, riherr⸗ ſaͤll, S ı) die Wie⸗
derhohlung einer Sache, ihre Erzäb:
fung. 2) bie Probe einer Komödie,
-pder ähnlihen Handlung. |
derhohlen, recitiren, erzählen. 2) her
Jagen, einem etwas fügen, Thaten ers
zählen. 3) vor der eigentlichen öffent:
lihen Darftellung, zuvor verfuchen,
probiren, LEE
ehearfed, riberrf’d, part. erzählet,:c.
Rehearfer, riherr⸗ förr, S. eine Pers
ſon, welche etwas wiederhohlet, erzaͤh⸗
let, probiret,
Rehearsing, riberrs⸗ ing, S. die Wies
derhohlung, Erzählung, Probe.
to Reject, gu reofcbedr‘, v. a. 1) als
untauglich bey Seite legen, verwerfen.
‚ ») von fich ſchaffen, verfloßen.- 3) ver:
ächtlich behafideln. 4) nicht anneb:
men, niche beyilligen, einen Borfchlag
verwerfen. Pr ;
Rejectabie, redſcheck⸗ taͤbl adj. werth
verworfen, verfloßen zu werden.
Rejected, redſcheck⸗ ted, part. vers
worfen, ꝛc. —
‚Rejecting, redſcheckt/ ing, S. das Ver,
werfen, Verſtoßen; ferner fiche das
Berbum. > :. ;
\Rejedtion, veöfched’-fch'n, S. N die
Verwerfung, Verſtoßung. 2) die Aus:
ſchaffung, Fortſchaffung, Beyfeite,
legung |
Reigle, rih⸗gl', S. eine Hushöhlung,
eine Rinne, der Falz, Einfchnitt.
to Reign, tu rehn oder räbn, v. a.
7) regieren, herrſchen. 2) die Ober;
hand haben, herrſchen.
great Secrecy reigns in their publick
J — es herrſeht großes Geheim⸗
m, ag er
Reign, rehn oder raͤhn, S. ) die hoͤchſte
Sewalt, Pegierung. 2) die Daner
(599 )
‘0 Rehearfe, tu riberrs‘, v..a. ı) wie⸗
Rei
der böchften Gewalt, oder der Negies
- tung. =
during this King’s Reign, während
diefes Königs Negierung.
3) dag Gebiet eines Königes, das
eich. - 4) Uebergewicht, Herrfchaftr
Reigned, rehn d, part. z. B. he reigned
with great Glory, er regierte mis
großem Ruhm.
Reigning, rehn⸗ing, S. das Regieren,
die Regierung, Herrſchaft; auch als
ein Particip. regierend, herrſchend.
to Re-imbark, tu ri⸗imbaͤrk, v.n. i)
wieder zu Schiffe gehen. 2) (bey den
Sgägern,) wieder im fein Lager geben;
(von dem Wilde). N
Re-imbarked, or Reimbarkt, ri⸗ im⸗
baͤrkt, part. wieder zu Schiffe 9%
gangen, ſich wieder eingefchiffet.
Re-imbarkätion , ri⸗ imbaͤrkaͤh⸗ l
—
Re-imbarking, ri/ imbaͤrk⸗ ing, f ;
Re- imbarkment, ri: imbaͤrk⸗ ment,
ı) die Miedereinfchiffung, das Wieder
einfchiffen. _ 2) der Rückzug in das Las
ger; (von dem Wilde). _
toRe-imbattle, tu ri⸗ imbaͤt⸗ tl, v. a,
wieder in Schlachtordnung ftellen, oder
bringen.
to Re-imbody, tu ri⸗ imbadd⸗ i, von.
ſich wieder fammeln, fid) wieder zu eis
nem Koͤrper vereinigen; (wie Dueds
filber,, das in Kleine Kübelgen zer—
brochen wird, fich durch Berührung
wieder in einen Körper vereiniger,)
to Re- imburfe, tu rizimbors, v. 4
ivieder bezahlen, wieder erftatten.
to reimburfe himfelf, ſich wieder bes
zahlt machen, fich durch ein Equivas
lent entſchaͤdigen.
Re-imburfed, ri »imborf’d, part.
wieder bezahlet, wieder ertattet, wies
ber bezahlt gemacht. |
Re-imburfement, rizimbors’- ment,
S. die Wiederbezehlung, Wiedererfiats
tung. ——— 7
Re-imburfer, Firimborrs?örr, S,
eine Derfon, melde etwas wieder bes
zahlet, wieder erſtattet.
to Re- impre$nate, turi-impreg'nabt,
v. a. von neuem jchwängern, befruchs
ten, mit etwas anfüllen, eintränfen.
Re -impresfion, risimprefihonn, 8.
ı) ein wiederyohlter Eindrud, neues
eingebructes Zeichen. 2) eine neue
Auflage eines Buches: oder einer.
Schrift. |
Rein,
Reinet,
Rei
Rein, rebn, 8. 1) der Zügel; gemeinig»
lidy im Pur,
to bring a Horfe to a Certainty of
Reins, ein Pferd zaumrichtig, zugel:
feſt mac) 'n
to let loofe che Reins, den Zügel ſchie—
gen laſſen; fisurlih, allen Willen
laſſen
to give, the Reins,
do ſſelbe
I couid give the Reins to. my Dis-
courfe, ich Eounte hierüber weitläufs
tig ſeyn.
encouraged with this Sucdefs.be gave
the Reins fo it, durch den guten Er.
folg autgemuntert, ſezte er die Sache
weiter fort.
2) Gewalt, Herrfchaft.
to hold the Reins of the Empire, bie
Regierung verivalten, regieren:
to Rein, tw zehn, v. a. 1) mit dem Zü.
gel lenken. / 2) im Zaume halten, ein:
ſchranken.
Rein, rehn, 8. die Niere, biefes nur
im Plnral.
the Reins, die Nieren. |
tbe Running of the Reins,
menfluß, Die Gonorrhoe
to Re-ınäble, tu ri⸗ ina ⸗bl a.
wieder vermogend machen, eh our
helfen, wieder iu den vorigen Stand
feßen,
Re- inäbling,, ri⸗ inaͤh⸗ bling, 8. die
Verſetzung in ben vorigen Stand, das
Wie der aufhelfen.
Reinnard, ren⸗ naͤrd, 8. der Fuchs
(veraltet) ſiehe —
Rein-deer, rehn⸗dihr, 8S. das Renn—
thier; ſiehe Raın-deer.
vennit, 8. eine-Art Apfel,
eine Keinette: fiebe Rennet.
a Tulp Reinet or Tulp Rennet, eine
Englifehe Reinette
to Re- infect,, tu risinfedt‘, v. a. von
neuem anfteden..
Re-infedted, vis infeckt ed, part. von
neuem, toieder any Ru
Re- infedting, ri⸗ infeat ing, 8. die
wiederhohlte Anſteckung.
to Re- införce, tu ri⸗ in fohrs * a,
von neuem ſtaͤrken, verſtaͤrken.
bedeutet eben
der —
Re- — risinfohrf’d, ri ver:
ſtaͤrket.
Re- införcement, ti: infohrs⸗ ment,
S. bie Verftirkung, die Huͤlfsvoͤlker
bey einer Armee.
Re- införcing, vis infohrs⸗ ing, 8. das |
Verſtaͤrken, die Berftärtung,
7.6548 )
to Re- initäte,
Rej j
to Re- — tu ri⸗ ingaͤbdſchvnn
1) den Kampf von neuem BE |
fih nochmals einlaffen, 2) fi auf
das neue verpflähten.
Re-ingägernent, ri: ingaͤhdſch⸗ ment,
S: 1) der wiederhohlte Anfang des
Kampfes, die wiederbohlte Einlafjung.
2) neue, wiederbohit⸗ Verpflichtung.
to Re-ingrätiate, tu ri⸗ ingraͤb⸗ ſchi⸗
aͤht, v. a. wieder in Gunſt ſetzen.
to reingratiate himfelf with one, fich
wieder bey einem in Guuſt ‚fern,
wieder beliebt machen.
to Re-injoy, su vizindfcbei, v. &
wieder genießen, ‚von inenem genießen,
Reins, fiehe Rein, die Niere. &
to Reinfe fiche to Rinfe.
to Re-infert, tu ri⸗ inſert, v. a. von
neuem einfchalten, zum norntenmaNE -
hineinſetzen.
to Re- infpire,, tu vis infpeir, va
wieder beleben, von neuem beleben,
to Re-inftal', tu rizinftabl, v. = 1)
von neuem in fein Amt, in fe ine Würde
‚einjegen. 2) wieder in feine vorige
Stelle ſetzen.
tu ri⸗ intoͤbt, va
wieder in den vorigen Stand feßen,
wieder herſtelen J
Re- inſtated, ri⸗ inſtaͤht⸗ ed, pärt, wies
der ber seftellt, Toisber eingefezt, ar E
Re- inftäting, ri⸗ inſtaͤht⸗ ing, $. die
Verſetzung im den vorigen Stand, die
Miederherftellung, das Wiedereinſetzen
to Re- integrate, tu ri⸗ inn⸗ tegräabt,
v. a, wieder im den vorigen —
ſetzen, wieder ernzuern, wieder her⸗
ſtellen, wieder erftatten.
toRe-inthröne, ru ri-mtbrobn‘, v. RN |
wieder auf den Thron feßen. N
to Re- invest, tu ri inwelt',- v.a. von
neuem bealehnen, wieder in ſein voriges
Amt ſetzen, wieder einſetzen.
to Rejoice, — rẽdſchais, v. n. froͤlich
ſeyn, ſich freuen.
to Rejoice, tu redfchais‘, v. a. froͤuch
machen, erfreuen
Rejoiced, redfchaif” ð, part. adj. er⸗
freuet, erquicket, frölich, freudig.
Rejoicer, redfchat'zförr, S. eine Perfon,
welche fi ſich freuet, eder welche erfreuet.
Rejoicing, redſchais⸗ ing, 8. das Freu⸗
‚en, die Freude; das Erftaunen.
to Rejoin, tu redſchain / v. a. ) wie⸗
der zufanimen fügen. 2) einem ans
dern wieter begegnen, zu ihm kommen,
fid) wieder zu ihm fügen, fic) wieder
mit ihm vereinigen.
DS Rej
to rejoin their Forces, ihre Truppen
wieder zufammen ftoßen laffen.
toRejoin, tu reofchrin‘, v. n, aufeine
Antwort antworten, erwiedern.
it will be replied that — but I rejoin
that, &e. man wird antwortn, daß, ꝛc.
„abet ich erwiedere, daß, ze.
tejoinder, redſchain⸗doͤrr, 8. eine
E Gegenantwort, Erwiederung.
Rejoinding, reöfcheind' ing, S. das
Kusfüllen Vermachen einer Spalte,
eines Niffes an einem Gebäude mit
‚Mörtel, Kitt, ıc. |
Rejölt„ ridſchohlt, S. eine Erfihütter
J Stoß, |
to Rejourn, tu ridfchorn‘,
der auffchieben; wie to Readjourn.
Keiſtre, fiehe Reitter.
Reit, rebt, S. der Name einer Gras⸗
art, Riedgras. 5
(to Reiterate, tu riit'zteräbt, v. a. wie⸗
derhohlen.
derhohlet.
Re-iterätion, ri⸗ itteraͤh⸗ fch’n, 8. die
Wiederhohlung.
Reuter, reit toͤrr, S. ein deutſcher
Soldat, auch ein Ritter; (das Wort
iſt eigentlich Hellaͤndiſch.)
to Rejudge, tu ridſchudſch/ via. von
neuem unterfuchen, wieder beuctheilen,
zu einem neuen oder abermaligen Ver,
hör fordern. J—
IRejuvenescence, ridſchuwines⸗
or ſens, LT
|Rejuvenescency , ——
—— en l,
das wieder jung werden, die Ver;
juͤngung.
Rejuvenerecent, ridſchuwines ⸗ fent,
adj. wieder jung werdend, ſich ver⸗
juͤngend
t0 Reke, tu rihk v.a. etwas achten,
ſich darum bekuͤmmern, darnad) fra-
gen; (jet veraltet.) —9*
‚to Rekindle, tu rekinn⸗dl, v. a. wie⸗
der anzänden; 5. DB. to rekindle the
gen das Feuer anzimden.
't0 Reland, tu reländ, v. a: wieder an
u
nz
das Ufer feßen, wieder ausichiffen.
'to Relapfe, tu relaͤps, v.n. I) zuruͤck.
fallen. 2) wieder in die vorige Krauf:
eit fallen. . 3) wieder in den. vorigen
Fehler fallen, wieder fündigen.
Relapfe, riläps, S. ı) eine neue Be:
sehung des vorigen Fehlers, der Ruͤck⸗
24
fall. 2) der Ruͤckfall in die vorige tung iſt veraltet.)
Reitetated, riit⸗ teraͤhted, part. wie⸗
Reiter; figuͤrlich, ein alter verſuchter
"> OS)
‚Rel
Krankheit, die Ruͤckkehr der vorigen
Krankheit. 3). die Wiederkehr in einen
Zuftand, die Rückkehr.
Relapfed,. reläpf’d‘, ‚part. adj. der wies
der von neuem frank geworden, wieder
in den vorigen Fehler gefallen,’ der
wieder geſundiget „ TR,
Relapling, velaps ing, 8. das Zuruͤck⸗
fallen, der Zuruckfall.
to Reläte, tu riläbt, v. a. r) erzählen.
2) durch Worte Äußern, für .etivas aus;
eben. 3) dur Verwandſchaft vers .
binden, verbinden. 4) zurucbringen,
wiedergeben. (Diefe Bedeutung bat
blos Spenfer dem Wort gegeben, es iſt
eigentlich ein Yatinismus.)
to Reläte, tu relaͤht, vn. 1) zu etwas
‚gehören, ſich darauf beziehen, 2) ver:
wandte feyn, angehören. 3) fich zu
etwas ſchlcken, dahin gehören.
Reläter, relah⸗ toͤrr, 3. eine Perſon,
weiche etwas erzählet, berichter. =) Cin
der Fägerey,) eine Perfon, welchẽ ſich
an einen bequemen Ort ftellet, das vor,
bey gettiebene Wild zu; fchiegen.
Relätion, eeläb-fch’n, S. ı) eine Er:
zählung.
by Relation, von Hoͤrenſagen, wie
man Jagt,
3) die Deziebung eiier Sache auf die
andere, das Verhaͤltniß.
our neceflary Relations, &c. unfere
nothwendigen Beziehungen ober Vers
bältniffe, ic, :
3) Berwandichaft unter Perfonen und
Dingen. 4) eine verwandte Perfon,
ein. Verwandter oder Anverivandter,
eine Verwandte, ein Vetter, eine
Muhme. ’
many Relations few Friends,
Verwandte, wenige Freunde,
Relatift, rel⸗laᷣtiſt oder roll’; aͤtiſt 8.
eine Perſon, welche etwas erzaͤhlet;
wie Relater.
Relative, rel» otiww, adj. 1) fih auf
‚etwas beziebend, mit deinfelben in
Verbindung ſtehend. AR
are very often, relative one to
another, beziehen ſich ehr oft auf
einander, oder ſtehen ſehr oft mir
einander in NWerbindung. $
2) nicht abiolut, ſondern blog in Bezier
bung auf ein anderes Ding berrachier.
the Circumftances and. relative Con-
fiderations, die Umftände und Ver,
haltniſſe. *
3) beſonder, beſtimmt; (dieſe Bedeu⸗
vlele
I haye
J
*
PR Rel
1 have Grounds more relative than
is, ich habe Gründe, die beftimm:
ter find ale diefer. Shakſpeare.
Relative, rell’-Atiww, 8. ı) ein Ver⸗
mwandter, Vetter. |
eonfining our Care either fo ourfel-
ves and Relatives, indem wir unfrre
Sorgfalt entweder auf ung ſelbſt und
unfere Verwandten einichränfen.
2) eine Sache, welche ſich auf eine
andere beziehet. 3) ein. Dronomen
relativum, ein beziehendes Dronomen.
Relatively, rellsstiwwli, adv. in de
ziehung aufetwas anderes, beziehungss
weiſe, relativ. |
Relativenefs, rell’sktiwwneß, 5. bie |
Beziehung auf etwas, bie relative Be:
fchaffendeit.
Relätor, fiehe Relater:
Belax, reläcs , adj. 1) ſchlaff gewor⸗
den. 2) moralisch ſchlaff, naclaffend.
(542)
to Reieafe, tu relibs, va. ı)
Rel
Reläy, zeläh', S. 1) der Det, wo mai
friſche Pferde nimmt, andere abzule
fen. 2) frische Pferde ſeibſt (dieſe
im Ptural) 3) der Ort, mo mar‘
nie friichen Pferden oder Jagdhun
den auf das Wild wartet, 4) ein
» Kuppel Jagdhunde. Er
‚ @ Relay-Dog or Relay-Hound, ei
Jagdhund Er
5) bey der Tapetenarbeit, eine gelaffı
ne Defnung in einem Stüd Tapet
oder Tapezerey, wo die Farben ode
Figuren verändert werden folln.
der Öefangenfchaft oder Kuechtfchaf
entlaſſen, losgeben? befreyen. 2) vor
‚einem Uebel beftenen, erlöfen. 3) var
einer Stiafe frey Iorechen. - 4) frei‘
laſſen, feine Anſpruͤche auf etwas jah:
ren faffen, aufgeben. 5) nad)lajfen
. mildern
iejes iſt ni br:
to Relax, tu reſaͤcks, v.a. 1) weniger ni hr an ge
geivannt machen, fchlaff machen, nach
laffen. 2) weniger ſtrenge machen,
mildern.
to-relax his Government, von feiner
Strenge nachlaſſen.
3) weniger aufmerkſam machen, den
woͤhnlich iu
Reieafe, relihs, 8. 1) die Defrenung, -
Erledigung, Entlaffung aus dem Ber
hafte oder der Knechtichaft. 2) di
Losiprehung von der Strafe. 3) das
Ablaſſen von einem Anſptuche, die
Verzicht. 4) die Quittung über eine
/
Eifer ſchwaͤchen. H aufbeitern, zer»
freuen, erleichtern. 5) öfnen, locker
machen. TE
to Relax, su reläds‘, v.n. ſchlaff wer⸗
"den, nachlaſſen, nachgeben.
to Relaxate, tu relaͤcks⸗ aͤht, v. a. und
v. n. wie to Relax. | —
Relaxätion, rellaͤcksaͤh⸗ feh’n, S. 1) die
Verminderung der Spannung, ‘das
Schlaffmachen, der Zuftand, da etwas
ſchlaff wird, die Erfchlaffung. 2) das
Rachlaſſen in der Streuge der Auf:
merkſamkeit, dem Eifer, die Erichlaf-
ung.
in Relazation in Bufineßs, das Nach⸗
laffen, die Erjchlaffung in den Ser.
fchajten.
3)
natürliche ‚Ausdehnung dev. Nerven,
Muskeln se. 4) erfrifhende Nach—
laſſung, Zerftrenung, Ergoͤtzlichkeit
to give now and then ſome Relaxa-
tion to his Mind, fich zumeilen zu
zerftreuen, aufzuheitern fuchen.
Relaxed, relädf’d’, part. adj. nachge⸗
laſſen, abgelaſſen, erfchlarft; im ferne
rer Bedeutung fiche to Relax.
Relaxing, relads sing, S: das Nad |
laffen, Erfhlaffen; ferner ſiehe das
Berbum.
9 den Wundärzten,) eine wider⸗
ft
to Reient , tu relennt
bezahlte Schuldforderung.
‚Releafement, relihs⸗ ment, 8. die Be
freyung, die Loslaſſung
Orders are came fo the Releafement
the je) * im Befehle auge⸗
ommen, den Beſchlag auf die Schiffe
aufzuheben ? al ae;
Releafing, relibs'; ing, S. das Pos
chen, Entiaffen, Eriedigen, Befreven
in fernerer Bedeutung wie das DB
bum. 9—
to Relegate, tu rell'zigäbt, v.a. vet
meijen, verbannen, verftoßen, verttels
ben, relegiren es a
Relegated, rell’;igäbted, part; adj. ver⸗
wieſen
Relesaàtion, relligaͤh ſch'n, S: die Lan⸗
desverwwefung Vertreibung aus eir
nem Ort, Verweilung überhaupt.
ven. i) mil
der, weicher werden; when Barth
relenting feels the genial Ray. Pope,
2) ihmelzen, Zerfließen -. .
Salt »f Tartar willin a few Mimütes
begin to relent, — wirdin etlichen
Ninnten anfangen zu fehmelzen.
allNa’ure mourns, the Skies reiene in
Show’rs, — zerfließen. Pop&
3) ſchwitzen; (von den Steinen in det
Kälte).
Kel
Kälte)“ 4) zum Mitleiden bewogen
werden, fid erweichen laffen. |
undoubtediy hewill relent &e, er wird
fid) fonder Zweifel erweichen laſſen ıc.
5) in der Strenge, in dem Eifernach⸗
laffen. 6) nachgeben, ſich ergeben,
m) zögern.
v Relent, em eilennt', va I) ſchwaͤ⸗
cher — 5 nachlaſſen.
pace, — aufhalten.
vermindern.
2) befänftigen, mildern; (beyde Re
densarten oder Bedeutungen find wenig
“zögern, R
eleıited, relennt’sed, das Partie, ‚von
dem vorftehenden Brio to Relent.
dermachen, das Schinelzen, das Nach⸗
laſſen; in fernerer Bedeutung fiebe
das Verbum; ingleidyen, die Deren:
‚ung, die Neue. |
Lelentive, relennt ww, adj. der
Ah matt wird —* nachlaͤßt nach⸗
« lentlefs, wlenne; {cf adj. I) unges
ruͤhrt bey den Leiden anderer, hart,
unbarmherzig. 2) beſtaͤndig auf et:
foas gerichtet, unabläßig, unaufhoͤrlich;
(Cdieſe Bedeutung vielleicht nur im
Milton; als onlyin Deftroying I find
Eafe to my relentlefs Thoughts).
relevant, vellzewänt, adj. wieder
aufbelfend, aufeihtend, anfhebend.
Relevation, vellimäb': feb’n, S. die Wies
deraufrichtung, Wiedererhebung, Wie:
bung, Aufrihtung. .
Xnance, relei⸗ aͤns, S
mit on vor der Sache.
a Reliance on the Providence of God,
‚ein Vertrauen auf bie Borfehung
Gottes; die zuverfiht, das Zurrauen.
telick, Tell; ick 8.
einem Dinge übrig bleibt, der Leber, |
weft, das Ueberbleibſel;
wobnuͤch in allen Bedeutungen m
‚plur. gebraucht). 2) Ueberbleibiek von
‚einem verfiorbenen Häligen, Reli:
quien, ein, Heiligthum. 3) der von
der Seele verlaffene Körper, der Leich⸗
An
Eicki⸗, rell⸗ ickli, adv. als eine Ne
liquie; (ſehr ungewöhnlich).
teliet, rellmidr, S: die binterlaffene
and often Times he would Klee his /
to relent the Fire, das Feuer ſchwaͤchen,
‚mehr gebräuchlich). E) bereuen. 2 vers |
keletiting, relennt⸗ ing, S. das Mil: |
‚bderaufhelfung, die Erhöhung, Erbes |
‚ das Bertrauen ;
Grau eines — deſſen Witwe. |
CB).
a) das was von. ]-
(es wird ges |.
#
Rel
to Relie, fi ebe to Rely. |
Relief, relibf‘, S. 1) Erleichterung des
Semüthes,. Milderung des Grams,
Kinderung. 2) das was von Sorgen
befreyet, die KHülfe. 3) Entſatz einer
Seftung,, Berftärfung an Teuppen.
4) die Ablöfung iner Wache. 5) rechts
liche Abftellung einer Beſchwerde, auch
Aufhebung "eines nachtheiligen Con⸗
ttacts. 6) das Exrhabene, die Erha⸗
benheit einer Figur; (vornehmlich auf
Minen). 7) mohlangehrachtes Licht
und Schatten in einer Gemälde, dag
es Icheinet, als wenn es erhaben wäre,
dag Hervorſpringende. 8) die Hebung
‚eines Dinges durch ein anderes dane⸗
ben weftelltes. 9) was an Speilen
von der Tafel abgehoben wird, übrigs
gebliebene Speife, der Abhub. so) bey
den Jaͤgern, der Drt, wohln der Haſe
des Abends auf die Weide gehet.
Relievable, relibw⸗abl, adj. verbuns
den, "einer Befcwerde abzubelfen,
den Kläger Genugthuung zu geben,
der Abhelfung fähins auch dem man
eines erlittenen Schadens wegen bes
langen kann,
to Relieve, turelibw), v. a. 1) Shut:
zen oder Kummer lindern, erleishtern,”
2) zu Hülfe kommen, Huͤlfe leiften!
to rälieve the Poor, den Armen hels
fen oder zu Hälfe kommen,
3) einen Ort entfegen, mit Truppen vers
farken, 4) eine Schildwache ablöfen.
5) Beſchwerden abhelfen. 6) um Ge⸗
nugthuung belangen, Anſpruch um Ent⸗
ſchaͤdigung an jemand machen. 7) durch
ein daneben geſtelltes anderes Ding
heben, hervorſtechender machen. 8) die
Wirkung eines andern D nges verftärs
fen, es unterjlüßen.
Cheap alternately relieve each other,
fie unterjtügen ſich gegenfeitig.
Relieved, relibwrd', das Partie. von
dem vorherigen Verbo to Relieve.
Reliever, relihw⸗ 247 8. eine Perfon,
welche erleichterg, troͤſtet, unterftüßet ;
= fernerer Bedeutung fiehe das - Vers
um.
Relieving, relihw⸗ ing, S. das Erleich⸗
tern, die Erleichterung, Unterſtuͤtzung,
Abhelſang; ferner wie das Verbum
Relievo relibo - +0, 5. de3 Erhabene
einer Figur, die Ehabenheit.
alıo and baflo Relievo, \iral.) ganz
und halb erhabene Arbeit; Fran zoͤ⸗
ſiſch, keut et bas ——
to
Rel
to Relight, tur releit, v. a. von neuem
erleuchten.
Religion, relid⸗ dſchonn, S. ı unver:
leglıche DBerbindlichteit einer Sache;
3. E. der Eiofchwüre. 2) die Bereh:
tung Gottes, die Nelteion.
4) Frommigkeit Gottesfuecht.
Religionitt, relio⸗ dſchonniſt 5. 1) eis
ne Perfon, welche in ihrer Religion
eifrig ift. 2) eine Perſon welche ſich
zu einer gewiſſen Religion befennet.
Religious, relidzdfchoß, adj. ı) zu
der Religion gebürig, in derfelben ge⸗
grümdet. :
a religious Book,
andäctiges Buch.
ein theologifches,
2) gottesfuͤrchtig, Fromm, andächtig:
religious Chriftiäns, andäd)tige Chri⸗
ften.
3). gemwiffenhaft, genau. 4) in der
Roͤmiſchen Kirche, zu einem geiftlihen
Drden gehörig, in demfelben gearundet.
a religious Order; ein geiftliher Orden,
Kloftererden. |
religious Men, Ordensgeiſtliche.
"a religious Houfe, ein Ordenshaus,
ein Klofter, 2
a religious Horfe, (ironifh) ein |
Pferd, das fehr dem Beten ergeben
ift, oder ofters auf die Knie faͤllt;
» eigentlich, das oft ſtolpert und auf
die Knie fällt. ROLE,
6) a religious Painter, einer der das
Gebot, du follft dir fein Bildniß ma»
chen ꝛc. nicht überteitt.
Religious, relid⸗· dſchoß/ 8.
densge iſtlicher, Religioſe
Religious!y, relid⸗ doſchoßli, adv. 1):
auf eine fromme, andächtige Art 2) den
Gebräuchen der Neligiongemäß 3) auf
eine ehrerbietige Art.
4) auf eine de:
wiſſenhafte Art. |
the Privileges are religiously to be
maihtained, die Rechte muͤſſen auf
eine gewillenhafte Art erhalten oder
behauptet werden, Be
Religiousnefs, velid-dfeboßneß, S-
ı) Gottesſurcht, Frömmigkeit. 2) Ge⸗
toiffenüaftigkeit.
to Relinäuifh, tw relink⸗ wiſch, v.a
1) verlaffen. |
the Habitation there was utterly“re-
linquifhed, die Wohnung dafelbjt
war gänzlich verlaffen.
2) fich einer Sache begeben, fie einem
andern überlafien, 3) etwas fahren
—
( —
s) em
beſonderes Syitem des Glaubens und |.
der Vereh ung Gottes, eine Religion,
ein Dr
Rel ar
laſſen, die Uebung deffelben unterla
ſen e8 verlaſſen. —— 9
Relinquuſtied, relink⸗ wifch’d, part. ad
verlaſſen, überlaffen, fahren gelaſſer
Relinquiſher, relink⸗ wiſchoͤrr· &i
ne Perſon, welche etwas verlaͤßt, fal
ten laͤßt, ſich einer Sache begiebt.
Relinqusihing, reinkzwildying, !
i * Verlaſſen ꝛtc. ſiehe ferner das Ba
am...‘ |
: RelinguilIiment, relink⸗ wifchment, |
die Verlaffung, das Verlaſſen, de
Sahrenlaffen. | -..
Reliquary, rell’sifwäri, 5. ein Behaͤl
nid, worin Roliguien verwahret we
den, ein Koliquienkärichen. \
Reliquator, rell⸗ ickkwaͤhtorr, S. dk
einen Reſt ichuldig bleibt, ein Dieitan
Relique, fiehe Relick. J "®
Relifh, rel; life, S. 1) der Geſchmac
befonders ein angenehmer Gefchmac
2) das Vermögen zu ſchmecken,
Geſchmack 3) Vergnügen an etwa
Neigung dazu, Geſchmack. 4) das Ber;
mögen, das Schöne und Haͤßliche
empfinden, dir Geſchmack |
Relifh for fine Writing, Gefehma«
in Anfıhung Ler guten Schreibart.
5) das Vergnügen, welches eine S—
che gewähret, die Annehmlichkeit.-
it has loft its Relifh, e8 hat ſeine M
nehmlichkeit verloren. N
6) der Vorſchmack.
Meife. i
to Relifh, tu rel’-lifcb,, v.a. ı) einer“
; Dinge einen guten Gefchmad I
7) die Art un
es ſchmackhaft maben. 2) Gelkma
an etwas finden, es fich gefalle laffar
to Relifh, eu rel’slifch, vn. ı) ſchniac
haft ſeyn ſchmackhaft fcheinen- -
without which their greateft-Dainta
would not relilh to their Palateı-
ohne dieſe würsen ihnen die Ei |
Leckerbißchen oder koͤſtlichſten Speiſe
nicht gut ſchmecken. J
no Meat relifhes with me, es will mi |
gefalfen j
nichts ſchmecken.
2) Vergnügen ermecken,
3) einen gewilfen Geſchmack haben.
thisrelilhes vf Pedantry, dieſes ſchm
ach Pedanterey .
Relifhable, re! -Lifeb&bP, adj. woh
ſchmeckend, ihmadhaft, —— ——
Refifhableneis, ‚wel: lifebäbl'neß, * '
Wohlgeſchmack, Schmackhaftigkeit
Relilaed, rel’;lifch’d, das Partic.v
to Relifh , oder vielmehr ein partie
pial Adject. — 4
4;
‚Rel
Wellerelifhed, ‚wohlgefhmadt, ſchmack⸗
haft, angenehm; ingleichen gebilli-
get, genehm sehalten,
selithing, rel‘ »lifching, S. das Schmack⸗
haftmachen; in fernerer Bedeutung
ehe das Verbum
Relift, eu reift, va von neuem
"in die Lifte eintragen ‚ von neuem ein.
ſchreiben.
o Relive, or to Reliven, tu relivow‘,
v. n. wieder lebendig werden, mieder
‚aufleben » ehr ungewehnlich,) von
‚neuem leben,
oRelove, eu reloww‘, v.a.
liebe äußern, wieder- lieben.
elovcd, veloww’d, part. adj. wieder
geliebt.
Res, zelts, S. Meergras, Riethgras
elucent, relju⸗ jene, adj. leuchtend,
glänzend, vurchicheinend oder durch⸗
ſichtig. |
0 — tu relockt ven. widerſtre⸗
ben, ſich widerießen,
——— relock⸗ ner S. das Ki:
derfireben,
——— veloce — 1, } der Wider⸗
"Miand, Miderwille, Abſcheu; (mit to
pder agamnit vor der Sache).
with Relutance, ungern, mit Wider»
7 vollen. —*
eluctant, relock⸗ taͤnt, adj. mit Wir
derwilien handelnd, widerſtrebend, ‚wi:
derwillig oder unmoillig, ungern...
Reluctanıly, relod -iöntli, adv. mit
Widerwillen, auf eıne widerwillige,
widerſtrebende Art.
eludtantneßs, relock⸗ taͤntneß, S. das
Widerſtreben, der Widerwille; wie Re-
luctance. u |
to Reluctate, tu relock⸗ taͤht, v.n. wi
E——— Widerwillen aͤußern; mie
to Reluct.
luctation, rdlocktaͤh ſchin, 8. die
rung der OR: die Ab»
neigung
to Reluͤme, tu Knaben „v. a. wieder
anzuͤnden, von neuem anzuͤnden, er⸗
leuchten.
Gegen⸗
neuem erleuchten, wieder erleuchten.
to Rely, tu relei, v.n. fich auf etwas
verlaſſen; (mit on).
rely’d upon, worauf man. fich verläßt,
worauf man ein Vertrauen jest.
relying upon, fich auf etwas v.rlaffend,
trauen worauf, die
uverſicht.
Zweyter Theil. N
058).
Rem
to re tu eemäbn‘, ven. a) nad.
tyun übrig ſeyn
ie DE that I fhift for myfelf, uͤbri⸗
gens muß ich mir ſelbſt zu helfen
ſuchen, oder es bleibt mir nichts übrig,
als daß ich auf mic) ſelbſt bedacht bin,
2) zuruͤck bleiben. 3) auf etwas be:
ruhen.
. it remains upon thofe thät I have it
from, ich beziehe mich auf diejenigen,
von welchen ich es gehoret haͤbe.
4) worig feyn, übrig bleiben,
what remains bin leis than &c. was
‚bleibt ihm weniger übrig als ꝛe.
5) verbleiben, beharren.
Lrewmain Sir! id) verbleibe mein Her!
Remäin, remaͤhn S. 1) der Heberrefk,
das Ueberbleibſel; (in dieſer Bedeutung
gemeiniglich nur im Plur) der
Leichnam eines Verſtorbenen; (auch
dieſes im plur. the Remains). 3) der
Anzenthalt, die Wohnungs Gicht
ublich)
Remäinder, remähn: dörr, adj. ir
übrig geblieben, übrig zu thun, rüc
ſtellig.
Remäinder, remaͤhn⸗doͤrr, 8. was
übrig geblieben iſt, der Ueberreſt, der
Reſt, das Veberbleißtl, 2) der Leiche
nam eines Verſtorbenen, fein Ueberreſt.
Remäining, remäbn'zing, part. et ger.
überbleibend, das Weberbleiben,
Remäins, remäbns‘, S. plur. noch übris
) Relumine, tu riljuh⸗ min, v.a. von
das Berlaffen auf etwas, das Vers
ge Sachen, Ueberbleidfel.
to Remäke, tu rimaͤhk, v.a. von neuem
machen, erneuern.
to Remancipate, tu remaͤnn⸗ ſipaͤht,
v. a. wieder zum Sclaven machen 5
ingleichen dem — wieder zu
kaufen geben.
to Remand, tu remänd), va.
rücbernfen, zuruͤckfordern.
derkommen laſſen.
wieder zuſchicken.
Remanded, remaͤnd⸗ ed, part; adj. zus
tücberuf, n oder. gefordert ꝛc.
Remaiding, remänd'; ing, S. das Zus
‚rutfordern; ſiehe in fernerer Bedeu⸗
tung das Berbum., '
Remanent, rem⸗ maͤnent, 8. derübrige
Theil, der Ueberreſt; auch Remnant.
Remark, remaͤrk, 5. ı) eine Aumer⸗
fung. 2) das Anfeben, die Wuͤrde.
to Remark, tu remaͤrke, v.a. ı) be
merken, anmerken, wahrnehmen, bes
obarhten, 2) keuntlih maden, un⸗
terſchelden; (dieſe Bedeutung iſt vera
alter). R
Mim his
1) zus
2) wies
3) zuruͤckſchicken,
Remarkablenefs , tömärk- &bl neß, S:
———— — —
Rem
his Manacles remark him, feine Hand»
fhellen machen ihn kenntlich. Milton,
Remar kable, remaͤrk⸗ abli, adj.
merkwuͤrdig, bemerfenswerth, der Ach⸗
tung würdig. 2) Eenntlihz merklich.
Merkwürdigteit, Merflichkeit, die
Wuͤrdigkeit der Beobachtung. a
Remarkably, remaͤrke aͤbli, adv. auf
eine merftvündige, merkliche Art.
Remarked, remaͤrk'd, part.adj. anges
merkt, bemerkt, wahrgenemmen.
Remarker, remärf'-örr, S. I) eine
Perſon, welche etwas bemerfet, beob»
achtet. 2) derjenige, welcher Anmer;
£ungen zu einem Buche madıt. 3) in
der Jaͤgerey, derjenige Falke, welcher
das Nebhuhn findet.
Remarking, rẽmaͤrk⸗ ing, S. das Be:
merken, Anmeifen, Beobachten, Wahr:
nehmen.
Remediable, remih⸗ ‚»disbP, adj. dem
noch abgeholfen werden kann, der. Ab:
beifung fabig.
Remediablenefs, remih⸗ diabl’neß, S.
der abzuhelfende Zuftand, heilbarer
Zuftend.
Heilkräfte habend, ein Heilmittel ab»
gebend. .
Reniedilefs, rem’-mödileß , adj. dem
nicht abzubelfen if, unbeilbar, unwie⸗
derbringlich.
theremedilefs Neceflity,die unumgäng-
liche Nothwendigkeit. |
Remedilefsnefs, zem’medileßneß, S
Unheilbarkeit, TRENNEN Zuftand,
Unumgänglihtel t.
Remedy, rem⸗ medi, S. ) eine Arzı
ney, ein Arzneymittel. 2) die Erleich,
terung eines Uebels, die Linderung,
Heilung.
paft Remedy, dem nicht mehr zu helfen |
ift, unbeilbar.
3) ein Mittel gegen ein Uebel, ein
Gegenmittel, Huͤlfsmittel, Hülfe;
(mit for, zuweilen auch mit to und
againft). 4) die Erfekung eines erlit-
tenen Schadens, 5) gerichtlicher Ans
ſpruch um Erſatz.
a Remedy·Criteh, laͤ rem ⸗ medi-Eritfch,
8. ein Nachttopf, Kammertopf.
to Remiedy, tur rem’-medi, v.a. die
Sefundheit wieder herftellen, heilen,
einem Uebel abhelfen, feuern,
to remedy one’s Gricß, feinen Kummer
lindern,
—
A—
Remeẽ diate, remih⸗ diät, adj. heilſam,
Rem
Reniedying; tem’ mödiing, S. die Ab,
- helfung,, Heilung, das Abhelfen; als
ein particip. abhelfend.
to Remelt, tu remelt‘, v.a. von neuem
fchmelzen, umfchnielzen.
to Remeniber, tu, rememm‘; bött, v. 2. |
ı) einer Sache eingedenf ſeyn daran
gedenken, fie nicht. vergefjen haben.
2) ſich an etwas erinnern, fich darauf
‚befinnen. 3) einer Perfon eingedent
fenn; (in der Abficht, fie entweder zu
beftrafen oder zu belohnen)... 4) je:
manden an etwas erinnern.
5) remember me to her, empfehlen
Sie mic ihr; auch fagt man im
Englifhen my Service to her oder
my Refpeäis to her. |
6) remember Parfon Melham, trinkt
herum, herum getrunken!
Remeniberer, rememm⸗ boͤrroͤrr, 8.
eine Perſon, welche ſich an etwas er⸗
innert, einer Sache J iſt.
a Rememberer of the leaft —
Offices, ein Erinnerer ꝛc oder einer
der fich der geringften guten Dienfte
erinnert. .
Remembering, rẽememm⸗ börring, 8
das Erinnern, die Erinnerung.
Remembrance, rememm’; bräns, 8.
1) das Andenken an eine Sache, das
Gedaͤchtniß. 2) die Seinnerung.
to call to Remembrance, an etwas ete
Innern, wieder an etwas ‚gedenten. ?
to cometo ReiuembrAanges in deu Sinn
fommen.
to put in — einen an —
was erinnern.
3) eine Nachricht, eine Urkunde. 4) ein
Denkmal.
in Remembrance of fo brave a Deed,
zum Denfmal einer fo großen That.
5) ein Zeichen zur Wiedererinnerung,
ein Andenken.
Rememibrance-Book, rememm vran⸗
buauk, S. ein Gedenkbuch, Memorial,
Journal.
Remenibrancer, rememm⸗ braͤnſoͤrr
8. 1) eine Perſon, welche an etwas
erinnert, ein Erinnerer, der in Anden:
fen bringt. 2) ein Secretär in der
£öniglichen Scaßfammer.
Remembred, rememm’; börd, part. adj.
deffen man fich erinnert, eingebenf.
well- remembred, wohljerinnert, ihr
habt wohl daran gethan, daß ihr mich
erinnert habt.
Rement
- Rem
Rememibring - rememm «bring, part.
et ger. erinnernd, das Erinnern, da3
Eingedenkſeyn.
to Remercieor Remercy, tu remerr⸗ fi,
v.a danken; (jrzt veraltet).
to Remigrate, tu remmꝰ igraͤht, v. n.
wieder zurückkehren, wieder zurüc:
wandern.
migrätion, remmigräb' -feb’n, S.
die Rückkehr, Kuchwanderung
to Remind, tu remeind v. a. wieder
! zu Gemůthe fuͤhten, an etwas erin⸗
nern.
‚Age will remind us of our Mortality,
das Alter wirduns an unjete Sterb⸗
lichkeit erinnern.
Reminded, remeind⸗ ed, part. adj. wie⸗
der an etwas erinnert.
Reminding, remeind⸗ ing, 8
innern, die Erinnerung.
Reminiscence, reminis⸗ ⸗ſens, 12 das
das Er:
Or Beſin⸗
Keminisceney, reminis⸗ fenfi, /nenan
etwas, die ns erperung, die Sammlung
des Gemüthes,
Reminifcential, ‚ .reminisfenn'; ſchaͤll,
adj. zur Erinnerung gehörig, im der,
felben gegruͤndet.
Remils, remiß, adj. 1) in der innern
Staͤrke nachlaffend, träge. 2) nicht
Ra fehlaff. 3) nachläßig, forg-
08,
to grow carelefs and remils, unacht⸗
fam und forglos werden.
Remisfible, remis’;fibl’, adj. was er:
lafjen oder vergeben werden Tann,
verzeiblich, erlaßlich.
Zemisfion, remiſch⸗ onn, S. 1) die
Abnahme der Spannung; ingleichen
der innern Stärke.
‚the Remiflion of the Mind, die Er:
ſchlaffung, Träabeit des Geiftes.
the Remiffion of the Rigour, die Mils
derung der Strenge.
2) das Abftehen von einem Rechte, die
Entfagung, Verzicht. 3) die Verge;
-Bung, Berzeihüng.
Zemifsiy, remiß⸗li, adv. 1) nidt
geſpannt, nicht mehr. fo heftig, Ichlaff,
nachlaſſend.
unachtſamer Weiſe.
Zewiſeneſs, remiß⸗neß, S. 1) das Nach
laſſen, die Erſchlaffung, Trägheit, Ab:
nahme. 2) die Nachiapigkeit, Sorg⸗
loſigkeit.
o Remit, tu remitt‘, v. a. ı)igelins
der machen, die, Adnahme der innern
( 547)
2) nachläßig, ſorglos,
Rem
Stärfe verurfachen, verringern; auch
mildern.
2) to remit the Punifhment, die Stras
fe exlafen.
3) vergeben, verzeihen.
to remit Sins, Faults, Sünden, Fehler
vergeben.
4) von feinem Rechte abftehen. 5) übers
geben.
the Argyptian Crown I to your.
Hands remit, die egyptiſche Krone
übergebe ich Ahren Handın, _
6) jemanden auheim ſtellen, feinem
Ausipruche, feiner Verſuͤgung übers
laſſen. 7) wieder in Berhaft bringen.
the Prif’ner , was remitted to the
Guard, der Arveftant wurde wieder
auf die Wache gebracht.
8) überjenden, einfenden. . |
to remit the Bill of Lading, die Vers
ladung, den Frachtzettel einfchicken.
9; wieder in den vorigen Zuftand vers
ſetzen, wieder berftellen,
to remit to Liberty, wieder in Freys
heit fegen; (diefe Bedeutung ift jest
vera Itet).
to Remit, tn remite‘, v.n. an Span⸗
nung, an innerer Stärke nachlaffen,
abnehmen.
when.our Paflions remit, wenn unfere
Leidenfchaften ſchwaͤcher werden, wenn
fie abnehmen.
to remit of his Induftry, an feinem
Fleiße nachlaffen.
Remitment, remite'-ment, S. der
veranftaltete wiederholte Berbaft 2)
bie Vebermashung einer Saar Gel⸗
des. 3) die uͤbermachte Summe Gel⸗
des. 4) der Erlaß.
Remittable, remit⸗ -taͤbl adj. was er⸗
laſſen werden kann, verzeiblidh; wie
Remiflible,
Remiftance, remit-täns, S. die
Uebermachung einer Summe Geldes
nach einem entfernten Orte. 2) die
übermacht: « Summe Geldes; eigentlich
a Retmittance of Money.
Remitted, remitsted, part. adj. erlaſ⸗
fen; fi che in fernerer Bedeutung das
Verbum.
Remitter, rẽmit⸗ toͤrr, S. ) derjenige,
welcher eine Summe Geldes odeneinen
Wechſel uͤbermacht, der Einſender.
2) in den Rechten, derjenige, welcher
nach Berluft feines neuen Titels eder
Rechtes, den alten voieder bekommt.
Min a you
“
'
Rem
‚you faid I fhould bein Remitter of
your Grace, Sie fagten ich follte
ihre Sunft wieder erlangen.
Remitting, remir-ting oder remitt⸗
ing, S. das Erlaffen, die Veberlaffung,
Ueberſendung; in fernerer Bedeutung
fiehe to Remit. _ i
Reninant, remm⸗ naͤnt, adj. übrig. ge:
blieben, übrig gelaſſen, rücktellig.
Reninant, remm’znänt, S. das Leber:
bleibfel, der Tieberreft, ver Ruͤckſtand.
Remölten, rimohl:t'n, das Particip.
vor to Remelt, von neuem geſchmol⸗
zen, ungefchmolzen. —*
Remonftrance, remann⸗ ſtraͤns, 8. in
der Roͤmiſchen Kirche, das Behaͤltniß,
worin die confecrirte Hoſtie auſbewah⸗
ret und gezeiget wird, die Monſtranz.
Remonftrance,eemann ffräns,S.T) das
Zeigen, Weiſen; (in diefer Bedeutung
veraltet). 2) nachdrüdliche Vorſtel⸗
lung, Etmahnung, Warnung, Erin:
nerung.
Remonftrant, remann⸗ ſtraͤnt, S. N der
eine Vorſtellung thut. 2) ein Armi⸗
nianer in Holland, ein Remonſtrant
to Remenfträte, tu remann? ſtraͤht,
v.a.und v.n. nachdrücklich vorftellen,
zu Gemüthe führen, Gründe zeigen
oder anführen.
Remora, remm’zora, S. 1) ein Hin:
derniß, Aufenthalt,
Inſtrument der Mundärzte. 3) der
Trame einer Art Seefifche, welche fich
häufig an die Schiffe zu hängen, und
folche in ihrem Laufe zu hindern pfle:
en, der Schiffhalter; (auch Remi-
igio, der Saugliih). ,
to Remorate, tu vemm’-orabt, v. a.
aufhalten, hindern, hemmen.
Remorfe, remabrs', S. 1) die peins
fihe Empfindung der Schuld, Gewiſ—
fensbiffe, Gewiſſensangſt, das beiſſen⸗
de, nagende Gewiſſen. 2) Mitleiden,
Erbarmung, Zärtlichkeit.
Remorfeful, remabrs’;full, adj. ı)
mitleidig, barmherzig. ) Gemifiens,
biſſe verurfachend, nagend, - .
Remorfelefs, römabrs'sleß, adj. ı) fels
ne Gewiſſensbiſſe empfindend, reulos.
2) graufam, unbarmberzig, hartherzig.
Remöte, remobe , adj» ı) entlegen,
abgelegen, entfemt. 2) keine Ber:
bindung, Verwandtſchaft mit etwas
habend, fremd, entfernt.
tbe remoteft Caufe, die entferntefte
Urſache. |
( 548 )
2) ein. gewilles
Rem
Remötely, rẽmoht⸗li, adv. auf ein
abgelegene, ‚entfernte Art, in der Ent
fernung, ‘
| Remötenefs, remobtneß, S. die Ab:
gelegenbeit, Entfernung, Entlegenheit.
Remötion, remob:fcb’'n, S. 1) die
Entfernung, das Benfeitfchaffen,, der
Zuftand, da man in eine Entfernung
gebracht wird, 2) der Zuftand, da
etwas abgelegen, entferne ift, die Entı
legenbeit, der weite Abftand.
Removable, remubw'AbP, adi. faͤhig
weggefihaft, weggethan ; entfernt zu
werden, | ———
Removeable, re muhw⸗abl, adj. wie
das vorherlge. |
Removeal or Removal, remubw‘; ll,
S. 2) die Wegſchaffung, Wegfekun
Entfernung eines Dinges. 2) die
Bertreibung. i N
the Removal of a Difeafe, die Ber:
treibung, Hebung einer Krankheit.
3) die Abfesung von einem Amte
4) die Beränderung feiner Wohnung,
das Ausziehen. s) der Zuftaud, Da
etwas weggeſchaffet, entfernet, abgeı
feßet wird. 14
tö Remove, tu eömubw‘, v.a. ı) von
“feiner Stelle wegthun, wegfchaffen,
wegſetzen. ER |
to remove his Contemplation from
one Idea to another, feine Betrach,
tung von einer Idee zur andern
richten. | | —
to remove a Court, ein Gericht an⸗
dersivohin verlegen. 4
2) an einen entfernten Ort bringen,
entfernen. 3) jemanden von feinem
Amte abfegen. 4) jemanden aus t
Wege räumen, ihn um das Leben
—
| dringen. e
to Remove, tu remubw, v.n. 1) el.
nen Ort verändern, ſich *
2) ſich von einem Ort wegbegeb
5) ſeine Wohnung verändern, aus—
ziehen. 5 ‘
Remove, remubw', 8. 1) bie Veraͤn⸗
—5 des Ortes. 2) die Reiſe, Ab⸗
reife, -
his Removes from one Place to ano.
ther, feine Reifen von einem Orte
zum andern, h
3) der Zuftand, da etwas dem Orte
nach verändert, verfezt, an einen au—⸗
dern Drt gebracht oder verlegte wird,
4) die Verfigung von feinem Orte,
die Vertreibung,. Abſetzung, Ver—
legung. ; u
*
Rem
to give one a Remove; einen zuruͤck⸗
ſtoßen, ihn verjagen; auch ihn ab;
ſetzen.
of diſficult Remove, ſchwer zu ver:
treiben.
- s) eine kleine Entfernung. |
is but a Remove from Nothing, es
iſt fo viel als nichts.
" 6) ein Grad in der Verwandtſchaft.
‚a Freeholder is but one Remove from
a Legislator, der cin freyes Lehn be.
> ist, iſt nur umeinen Grad von einem
Geſetzgeber entfernet.
"he is my Coufin one Remove, oder
‘one removed he. is my fecond.
Coufin, wir find Gefchwifterfinder
im zweyten Grade, ander Geſchwi⸗
ſterkinder.
die Verwechſelung, Umtauſchung,
beſonders der Hufeiſen eines Pferdes,
8) ein Gericht, welches vom Tiſch
abgetragen wird, dagegen andere ſtehen
bleiben. - ie,
Remove, bedeutet auch einen Zug im
Schach⸗ oder Damenfpiel.
IRemoved, remubw'd‘, part. adj. ent⸗
fernet, weggethban, abgejondert von
ander, abgeſezt; fiehe ferner das
Berbum. |
Removedneßs, remuhw⸗ edneß, S. der
Zuſtand, da etwas entfernt iſt, die
Entfernung, Entlegenheit.
‚Remover, remubw"; Ser, S. eine Per:
fon, welche wegthut, wegfchaft, ent
fernet, abfezt, aus dem Wege raͤu⸗
met ıc. |
‚Removing, römuhw;ing, S. das Weg⸗
thun, Wegſchaffen, Entfernen, Abs
‚ fegen, aus dent Wege räumen;, und
ferner wie das Verbum. :
to Remount,: tu rimgunf, vn. 1)
wieder auffieigen, wieder indie Höhe
ſteigen. 2) wieder zu Pſerde fleigen,
wieder auffigen.
to Remount, tu rimaunt‘, v. a. wieder |
beritten machen, wieder mit Pferden
‚ veriehen. : %
Remounted‘, rimaunt⸗ ed, part. adj.
- wieder aufgefezt, anfgerichtet, wieder
beritten gemacht ic. — |
to Remünerable, tu remju⸗ neraͤbl,
adj. fähig belohnt, vergolten zu werden.
t0 Remünerate, tu remju⸗ neraͤht, v.a.
belohnen, vergelten.
x A \
Remünerated, remju
\ sneräbted, part.
adj. vergolten, belohner. |
Remunerätion, remiunerab -fch’n, 8.
die Belohnung, Wergeltung.
sag )
or
‚Renascibleneis, renäs’; fibEneg;J
Ren
Remünerative, römje'snerätiwi, adj.
belohnend, geuͤbt im Belohnen.
to Remurmur, tu rimorr'mötrr, v.a.
ein Geraͤuſch wiederhallen laſſen, im
einem rauhen Tone wiederholen.
Ren, fiehe Ran. ee
Renal, rehn’säll, adj. zu den Nieren
gehörig. a
Renard, ren⸗ naͤrd, S. der Name des
Fuchſes in der Fabel, Reineke.
Renascence, renäs’zfens, | S- wieder⸗
Or © dholte Ge⸗
Renasceney, renaͤs⸗ſenſi, Shure, Wie⸗
dergeburt, wiederholte Entſtehung,
Erneuerung. | |
Renascent, renäs’-fent, adj. wieder
wachſend, fich wieder erneuernd, new
hervorkommend.
Renascible, renäs’-fibP, adj. fähig,
mieder zu wachſen, wisder hervorges
bracht, wieder erneuert zu werden.
Renafeibifity, renaͤsſibill⸗ iti, 1 Bu.
g die
Für
higkeit oder Möglichkeit wieder zu
wachſen, wieder erneliert zu werden.
to Renavigate, tu rinaͤw⸗ wigaͤht, v. a.
wieder beſchiffen.
Rencounter, rennkaun⸗ toͤrr, S. Ddag
Anſtoßen zweyer Körper an einander,
der Stoß. 2) ein Gefecht 3) eins
zufülliges Duell, ein Rencontre; ein
zufaͤlliges, vorher nicht vorbereitetes
Gefecht, ein Scharmüsel. 4) ein
Borfall, eine Begebenpeit.
to Rencounter, tu rennkaunꝰ töre, v. n.
Mauf einander‘ ſtoßen. 2) von ohn⸗
gefaͤhr auf ſeinen Feind treffen oder
ſtoßen. 3) fechten, ſowohl im Zwey⸗
kampfe als in einem Scharmuͤtzel,
Gefechte. je
to Rend, tw rend, va. (hatiim Praͤt.
und Partie. Rent). 1) zerreißen, zer⸗
brechen,
he rent a Lion as he would have rene
a Kid, er zerriß einen Löwen, wie ex
ein Lamm zerriffen haben wuͤrde.
2). reißen. . 3) durch Uneinigkeit zer⸗
‚ trennen, zerreißen.
Render, rend’sörr, 8. eine Perfon,
welche etwas zerteißet, verderbt, tren⸗
‚net, veißet.
to Render, gu rend⸗ oͤrr, v.a. M zus
ruͤckgeben, wiedergeben, wieder erſtat⸗
ten; (gemeiniglich mit back). 2) ver⸗
gelten.
‚to render evil for good, Gutes mit
Boͤſem vergelten.
Mm; to
Dr
1
Ren
‘to render Thanks, danfen,
3) geben, ertbeilen, leiften.
‘to, render a Reafon, eine Lirfache an.
geben.
to rendre Services to one, einem Dien⸗
€ fie leiften
4) mit gewiſſen Eigenſchaften verſehen
‚machen. 5) dartellen. 6) überfegen.
torender itintheEnglifh, ‘in das Eng.
liſche überjeßen.
7) übergeben, überliefern,
«to render up, übergeben.
to render his Perfon to one; fidy je;
manden übergeben.
g) tünden, mir Tünche überziehen ;
(beym. Bau).
Render, vend-srr, 8. die Ergebung,
die Uebergabe.
Rendering, rend’ srring, 8. das Ges
ben, Wiedergeben, Ertheilen, Webers
ſetzen, das Tuͤnchen, das Darftellen,
Dienfteleiften, das Ueberliefern ‚Lieber:
geben.
a Rendering of Thanks, eine Dank:
. fagung.
Rendezvous, renndiwubß 8. Mei—
ne beſtimmte Zuſan menfunft oder Ver»
‚Sammlung. 2) ein zur Berſammlung
befiimmter Dias, ein EEE Ange
to Rendezvots, tu venndiwubß‘, v.
an einem beftimmeen Drte ——
kommen, ſich daſelbſt verfammeln,
Rendible, renn⸗dibł adj. was wieder
gegeben werden Eanıı, was übergeben,
überfezt werden konn; ; undferner fiehe
to Render.
‚Rendition, cehnotfebonn;]S; die Er;
gebung, Uebergabe.
Rendring, fi en Rendering,
Rends, vends, S plur. Fugen der Plans
ten eines Schiffes; ſiehe Seams.
Renegade, ren⸗ nigaͤhd, —8 1) der:
jenige, wel⸗
—— rennigaͤh⸗ 00, } cher zu eis
ner frrigen Religion, befonders zur
Tuͤrkiſchen übergebet, ein Renegat, ein
Abtrünniger, ein Mammelucte.. 2) der»
jenige, welcher zu dem Feinde überges
het, ein Heberläufer, 7
to Renöge, tu venibgE, v.a 1) nice
eingeftehen wollen, laͤugnen. 2) ver;
laͤugnen.
Reneting, ſiehe Rennet.
to Renew, tu renju', v. a. T) erneuern,
in den vorigen Zuſtand wieder ber
ftellen. 2) wiederholen. 3) von
neuem "anfangen. 4) in ein neues
Leben verwandeln,
(so) je
Ren
Renewable, rönju'-&bP, adj. fähig er
neuert zu werden.
Renewal, renju all, S. die Erneuerung,
dag Erneuein. x
Renewed, eenju 9% part.adj. erneuert,
Renewer, rönjwörr, S. eine Perfon,
welche erneuert, ein Erteuerer!
\
Renewing, renju'; sing, S. das Erneuern, |
die Erneuerung. |
Renitency, renei⸗ tenfi, nad) Sheridar |
‚und Walker, ven -nitenfi, nadı John⸗
fon, dubſt. der Widerftand in feften
Körpern, wenn fie wogegen drücken,
‚oder gegen einander geſtoßen werden
der Gegendruck.
Remitent or Renitent, renei⸗ tent oder
tenznitent, adj. entgegeudruͤckend,
widerſtehend —— N
Rennet, ren⸗nit, S. ein Käfelab; (die
Milch gerinnen zu ‚madıen ,) fi ehe
Runnet.
Rennetor Reneting, ren; nit, rennet!
ting, 8. —— —
Reinette Goldapfel.
to Renovate, turen snowäht, V. a
wieder neu machen, erneuern,
Renovätion, rennowäb-i&b’n, S. die
Erneuerung, Renovirung das Er
neuern |
to Renounce, tu ronauns v.a Dover
laͤUugnen, nicht durch die That en
fen: 2) einer Sache entjagen, fid
derſelben begeben, Verzicht darauf 18
ften. 3) im Kartenfpiele, eine Farbı
ablegen, fie weglegen, ‚Be J
laͤugnen.
to Renounce, tu renauns v. n. ein
Entſagung oͤffentlich bekannt machen
- öffentlic) verläugnen; (mit to). a
Renounced, rönsunf’d', part.adj. auf
gegchen, aufgekuͤndigt, NR
N entjaget 2%.
Renouncement, renguns' ment, \;
or
Renouncing, rẽenauns⸗ ing, j° i
bi Verlaͤugnung, Entſagung/ Der
zicht. ‚
Reriown, renaun, S. der Ruhm, Ruf
‚gute Name, ein weit ausgebreitett
Ruhm.
to Renown, tu renaun‘, v. a. beruͤht
machen, In Ruf bringen, in Aaſen
72
feßen.
Renowned, renaun’d’, part: adj. —
ruͤhmt, in guter Ruf, in n hohem An
"
%
fehen.
N Ren
enownedly, renaun⸗ edli, adv. auf
eine berühmte Art.
to act renownedly, ſich berühmt ma
chen, berühmte Thaten thun. |
4 *
Renownednefs, rengun⸗ edneß, 8. die
Berühmtheit, berühmte Eigenfchaft.
Rent, rent, S. ı) ein Brud), Riß, ei-
‚ne Spalte, Kluft. 2) ein moraliicher
Riß eine Trennung, Spaltung.
to Rent; tu rent, v.a. reißen, zer;
reißen, —
to Rent, tu rent, v. n. ſchreyen laͤr⸗
mien; toofür jezt Rant uͤblicher iſt.
Rent, rent, S. 1) jaͤhrliches Einkom⸗
mien an®eld, Zins; Zinfen. 2) Geld,
Welches man jährlich für den Genuß
einer Sadye giebt, Zinfen, der Zins,
Houfe-Rent, Hauszins
Dry-Rent, trockene Zinjen, weldye an
Fruͤchten gegenen werden.
o Rent, tu rent, v. a. 1) gegen Bes
zahlung eines Zinfes befigen,
-t0 rent the Ground, den Grund oder
das Rand verzinien.
3) gegen einen Zins miethen. 3) ges
gen einen Zins. überlafien, vermie⸗
then, 4) mit jährlichen Einkünften:
verſehen. — bt |
Rentable, rent⸗ aͤbl, adj. fähig gegen
Zins überlaffen zu werden, das man
vermiethen oder miethen kann. —
Rental, rentzäll, S. ein Verzeichniß
‚der Zinfen, das Zinsbuch. Zinsregifter.
Reut-charge, rent? tfebardfch, 8. der
‚Erbzins. Br ——
Renter, rent⸗ oͤrr, S. der ein Grund⸗
ftück gegen einen jährlichen Zins be
fißet, der Zinsmann, Miethmann,
Padter. |
to Renter, tu rent ⸗oͤrr, v.a. mit ver:
borgenen Stichen nähen, eine blinde |
Naht machen, renteriren.
Rentering, rent’; oͤrring, S. das Nähen
mit verborgenen Stichen, die blinde,
Naht, Nenterirnaht. _
Renter-warden, rent⸗ oͤrr⸗ wahr⸗ d’n, |.
8, der Rentmeifter. |
Rent-roll, venf'zrobl, S. ein Zinsbuch ;
„wie. Rental, Dir —
Rent-Service, rent⸗ ſer⸗ wis, 8. der
Grundzins. TE
Rent-Stock, rent⸗ſtack, S. trodene
‚Rufen; wie Dry-rent, fiehediefes bey
ent,
to Renverfe, tu vennwers‘, v. a. das
‚oderfte zu unterft Eehren, ſtuͤrzen,
umkehren. Eh
‘(551 )
Rep
Renverfed, rennwerf’d’, part. adj”
umgekehrt, umgeftürzt, das oberfte zu
unterft gekehrt.
to Renümerate, tu renju⸗ meräbt,
—* noch einmal zaͤhlen, von neuem
zaͤhlen 5
Renunciätion, rinonſchiaͤh⸗ ſch'n, S.
die Entſagung, Begebung einer Sache,
Verlaͤugnung; wie Renouncement.
Renurnele, einong-£l , S. der Dame
einer Pflanze, Hahnenfuß.
to Reobtäin, tu riabtäbn‘, v. a. von
neuem erlangen, wieder bekommen.
to, Reordäin, ru riahrdaͤhn, v. a. )
von nenemverordnen. 2) einen Geifts
lichen von neuem einweihen oder ots
diniren, ; SER TERRA
Reordinition, riahrdinaͤh ⸗ſch'n, S.
die wiederholte Einweihung:
Re — S. eine Frau von gutem
uf.
to Repalify, tu ripäs'-fifei, v: a; von
neuem befänftigen, von neuem ftillen,
beruhigen. a
Repäid, vepabd', das Partic. von to
Repay, für Repayed, wieder bezahlet,
zurückbezahlet.
to Repäir, tu vepähr‘, v.a. 1) aus«
beſſern. 2) Erfaß thun, einen, zuges
- fügten Schaden: vergüren. ENT.
to repair the Lofs, den Schaden er⸗
et 5A
3) ergänzen. !
to repair his Numbers, feine Zahl voHs
Zaͤͤhlig machen, ergänzen. rn
to Repair, tu repaͤhr, vr fich wohl
. begeben. -
to repair to one for a Thing, einer
Sache wegen zu einem gehen. -
Repair, ripähr‘, 8. 1) die Ausbeſſe⸗
rung.
the Repair of an Houſe, die Ausbeſſe⸗
rung eines Hauſes
2) Erſatz eines Verluſtes.
Repäir, repaͤhr, S. ) der Aufenthalt,
die Wohnung. 2) dag Lager eines
Hafen, 3) die Reife. 4) das Bege⸗
ben an einen Ort, die Verfügung.
the King fent a Preclamation fortheir
“ Repair to their Houfes, der König
ließ verfündigen daß fie ſich nad)
Haufe verfügen follten. '
Repäirable, repaͤhr⸗ aͤbl, adj. fiehe
Reparable.
Repäired, repaͤhr'd, part. adj. ausge⸗
beffert ; in fernerer Bedeutung fiehe die
Verba to Repair,
MmMA4... Re-
N
Repäirer, roͤpaͤhr⸗ Ser, 5. eine Perſon,
. welche ausbeffert, welche Erſatz leiftet,
erſetzet, entichädiget-
airi S: die Aus⸗
Rıpäiring, repaͤhr⸗ ing, =
beſſerung, dag Verfuͤgen an einen Ort;
fiebe in-fornerer Bedeutung to Repair,
Repäirs, repaͤhrs, S. plur.
rungen, Reparaturen.
Repandous, repaͤnn⸗ doß, adj. aufs
waͤrtsgebogen, in der Mitte erhaben.
repspäräbl, ad. fahig
Repavable: adi
ausgebeſſert, wieder etfeze zu werden.
Reparab!y,
verbeſſerliche, zu beffernde, — auf
eine erfeßliche Art, oder auf eine Art,
die der Ausbefferung, der Verbeſſerung,
der Wiederherſtellung, des Erſatzes
Fabia de... ar
Reparätion, reppäräbsfch'n, 8. 1) die
"Ausbefferung. i
the Reparation of the Highways, die
Ausbefferung der Landitragen.
»).Erfegung des Abganges, Ergaͤn⸗
zung. 3) Schabloehaltung,
© Genugihuung.
5) Ehrenerklarıng. rd
Raparative, rẽpaͤt ⸗ raͤtiww, adj. zur
Schadloshaltung, zum Erſatze gehoͤrig,
einen Erſaßz enthaltend
a ‚
⸗
Reparatıve, repar⸗ vatiwwy, Ss. was
zur Ergänzung: eines Verluſtes, zum
Erſatz einer Beleidigung gehoͤret; eine
Sache, die zur Ausbeſſerung, zum
Erſatz, zur Genugthuung dienet.
Repartee, reppaͤrtih8. eine geſchwinde
(heftige, beigende) Antwort; aud) —
„ne ſcharfſinnige Gegenantwort; auch
Reparty. EEE ;
to Repartee, tu reppärtib, vn. hur⸗
tige Gegenantwort geben; auch eine:
fpike, beißende Antwort geben.
Repartition, ‚eipärtifch onn, 5. 1) ei‘
ne Bertheilung; Einthrilung. 2) eine
doppelte, wiederholte Abtheilung.
Reparty, ripaͤr⸗ ti, fiehe Repartee.
in eine Straße zuruͤckgehen.
Abe palliogand repaſſing Sun, bie durch ·
achende. und wieder zuruͤckgehende
Sonne. |
to Repaßs, tu ripaͤße, v.a. 1) zurüd:
geben,
to pafs And repafs a Way, einen Weg
kommen und wieder zuruͤckgehen.
ei einen Weg geben.
40 have paſſed and repafled the Seas,
nochmals die See durchſchiffet haben.
( 552 )
Ausbe fie:
repzpäräbli, adv. auf eine:
u Erſatz,
43 Wiedererſtattung.
Rep
Repafsable, ripäß:&bl’, adj.
wieder darüber zu ”
fahren: ; |
Repaft, repaff, S. 1) eine Mahlze
oder Erfrifhung mit Effen und Trit
fen, 2) Speiſe, Nahrung. _
go and get me ſome Repaft, gehe un
| N mir etwas Nahrung, (GG
eſſen).
toRepaft, repäft,, v. a. mit etwas fe
| fäht
gehen oder 5
ſen, füttern. |
'repaft them with ıny Blood, fpeife ode
traͤnke fie mit meinem Dlute.
RR Re Shakſpeare.
Repasture, ropaͤs⸗tſchur, S. Bewit
thung, Unterhaltung; Hezt veraltet
to Repay, tu rehaͤh, v. a. ) wiede
„bezahlen. zurůck bezahlen. ein
mal bezahlen. 5) belohnen, verselter
the pooreft Service is repaıd wit
Thanks, der geringfte Dienjt wir
mit Dank vergolten. |
Repayable, repäb-äbl, adi. fähie
wieder bezahlet, vergolten zu werden
das wieder zu bezahlen iſt
Repay’d, repah'de, part. adj. wiede
bezahlt, wieder vergolten ıc.
Repaying, repab ing, 8. das Wieder:
„bezahlen, oder die Wiederbezahlung, di
"doppelte Bezahlung, die Vergeltung,
‚Repayment, repaͤh⸗ ment, S. 1) dar
MWiederbezehlen, die Wiederbezahlung
2) die wieder bezahlte Sache. “
to Repeal, su repibl, v.a. 7) zuruͤt
rufen, zurück berufen; (jezt veraltet,
2) toiderrufen, aufheben. =
to repeal a Law, iein Geſetz wider
rufen.
Repeal, repihl, S. ı) die Zurückheru
fung. 2) die Widerrufung,
detruf, die Aufkebung, Abfchaffung. -
|‚Rep£alable, ropihl⸗ aͤble, adj... faͤhl
widerrufen zu werden, —
Repealed, repibl’d', part. adj. wider
j | i I... tufen, aufgehoben, abgefchaft.
toRepafs, tu ripaß ven zuruͤckgehen, — u, abgeſchaft
Rep£aling, repibl’ring, 8. die Wide
tufung, Aufbehung 24
to Repeat, tu repibt,, v. a. ı) nod
einmal fagen oder thun, —
2) noch einmal verſuchen, noch ee
wagen. |
to repeät the Danger, die Gefahr nod
einmal wagen.
1“
einige Zeilen. ber ı.
3) berfagen, berlefen.
he repeated fome - Lines &c. et
>, Repeat
Rep
Repeat, repiht, S. 1) die Wiederho⸗
> ung, beſonders in der Muſik. 2) das
Wiederholungszeichen.::
Repeated, repih-ted, part. adj, wie
derholet; Hehe in fernerer Bedeutung
das Verbum. Dan,
Rep£atelly, repib'-tedli, adv. zu wie:
derholtenmalen, mehrmals, öfter.
‚Reptater, röpib';törr, S. 1) derjent-
“ne, meicher etwas wiederholet, befon:
ders der auf Schulen oder Lniverlitä-
"ten mit den Studirenden die Vor
leſungen wiederholet, der Repetent
3). eine Repetiruhr.
‚Repeating, repiht⸗ ing, S. dag Wicders
tiecip wiederholend.
Repeek, repihke, S. neunzig Augen im
Piquetſpiele, ein Neunziger.
to Repeck, tu repihk, v.n. -einen Neun⸗
ziger machen, im Pigneriptele.
to Repel zu repell’, v.a. D- zurücds
treiben, zurücichlagen. 2) vertreiben,
zertheilen, befonders in der Medirin.
3) widerlegen.
to Repel, sw repell’, v.n. entgegen
wirken.
kende Kraft; hat repelled im Par:
tiieclipio. |
“treibende, zertheilende Arzney.
Repeller, repel⸗ loͤrr, 5. eine Perfon,
welche zutücktreiber, vertreibet,
Repelling, repel⸗ ling,/ S. das Zurüd:
treiben, Zertheilen.
to Repent, tu repent], v. n. ı) Reue,
Kummer über etwas empfinden.
Irepent of it, e8 treuer mich.
2) feinen Sinn ändern. 3) Buße thun.
to Repenf, tu repent‘, v. a. ı) be
treuen, |
he repents it, er bereuet es.
2) Reue verurfachen, als ein Recipro⸗
cum; ale it repented me; itrepented
him, Judas, when he faw that he
"was condemned, repented’ himſelf;
and) als ein perfonfiches Neciprocum,
MH repents me, es reuet mid).
‚ Repentance, repent⸗ aͤns, S. die Neue,
Bereuung, die Buße. >
"Repeni 2 k
. pfindend, Außernd, reuig, in der Neue
gegründet, bußfertig. |
. fepentant Tears, bußfertige Thraͤnen.
0 Kepeople, tu ripib-pP, v.a. mit
Denen oder friſchen Einwohnern wieder
bevoͤlkern.
53)
holen, die Wiederholung; als ein Dars |
‚the repelling Power, die entgegen wir⸗
‘Repellent, repel⸗ lent, 8. eine zurück |
tant, vepentant, adj. Neue em⸗
Rep
Repeopled, ripib'zpeld, part, adj. mit
friſchem Volk befeßer, wieder bevoͤlkert
Repeopling, ripih⸗pl'ing, 8. die Wie⸗
derbevölkerung
to Repereuſs, tu riperrfoß', v. a. zus
ruͤckſchlagen, zuruͤckſtoßen, zuruͤck⸗
treiben
Repercusfion, riperrkoſch⸗ onn, S.
) das Zuruͤckwerſen, Zuruͤckſtoßen,
Zuruͤcktreiben. 2) die oͤftere Wieder⸗
holung in der Muſik
Repercusfive, riperrkos⸗ſiww, adj.
1) zurückichlagend, zuruͤckſtoßend, zus
rüdeebend.
repercufive Rocks,
Seifen.
2) zertheilend, in der Medicin.
reperceuflive Medicines, zertheilende
Arzneyen.
5) zurückgetrieben; (ſehr aneigentlich).
to Repercüte, tu riperrkijuht v. a.
zuruͤck treiben, zuruͤck ſtoßen; (unge⸗
woͤhnlich).
Repertifious, reppertiſch⸗/oß, adj.
gefunden, erlangt, oder gewonnen
durchs Finden. | i
Repertory, rep-pertoti, S. -ı) ein
orrathshaus, eine Vorrathskammer,
ein Magazin, ein Schag oder eine
Schatzkammer. 2) ein Verzeichniß
oder Hegifter, gewiſſe Materien leicht
darin zu finden. j
Repetition, repitifchonn, 8. T) bie
Wirderholung einer Sade. 2) die
Wiederholung der Worte oder Töne.
3) das Herfagen, Erwähnen, 4) das
Herfagen aus dem Gedaͤchtniſſe, zum
Unterſchiede von dem Herleſen.
Repiäno, reppiab;no, 8 in der Mu⸗
—— ſik, das allmaͤ⸗
Repieno, reppiih⸗ no, lige Einfallen
der ———— oder Stimmen in ei⸗
ner Stelle.
Repigue, ſiehe Repeek. ———
to Repine, tu repein, v. n. ) wider
etwas murren, mißvergnuͤgt, unwillig
daruͤber ſeyn; (mit ac oder againſt).
2) beneiden, mißgsnnen; (mit at).
3) ſich etwas gereuen laſſen; (auch mit
at/
Repiner, repein⸗oͤrr, S. eine Perſon,
weiche über ettvag murret, ein Miß⸗
vergnuͤgter.
Repining, repein⸗ ing, 5. das Murren,
der Unwille, die Mißgunſt, Unzufrie⸗
denheit.
‚to Repläce, tu replaͤbs, v.a. ı) wies
wiederhallende
der an die vorige Steke ſetzen. R
| Rum 5 | 'E
‚ Rep
he was replaced in the Government,
er wurde wieder in die Regierung ein«
‚gelegt. |
2) an einen neuen Ort feßen, vers
ſetzen. —
Kepheins, replaͤhs⸗ ing, 8. das Setzen
an die vorige Stelle, die Wiederein—
ſetzung. ER
to Repläit, tu replaͤht, vw. a. mehr;
mals in. Falten- legen, von neuem’
falten. KERN
to Replant, tu replant,. v. a. von
neuem pflanzen, verpflanzen, verfegen.
Replantätion, riplaͤntaͤh⸗ fch’n, 3. das
wiederholte Pflanzen, die Verpflan:
zung. — |
Replanting, replant-ing, 3. das Ver:
yflanzen, das wieberholte-Pflanzen,
das Fortieken. |
to Replenilh, eu replenn’ifch, v. a.
) anfüllen, füllen. 2) vollfommen
“. machen, vollenden; (dieſes iſt fehr un:
gewohnlich). —
to Replenifh, tu replenn⸗ iſch, v.n.
die völlige Fülle wieder, erlangen , ſich
häufen, anhäufen; bat replenilhed
. im Datticipte.:
Replenifher, eöplenn’sifchsrr, S. eine '
Perſon, welche mit etwas anfüllet, ein |
Anfuͤller. By Pe
Replenifhing, eeplenn’zifching, S. das
Fuͤllen, Anfüllen; ſiehe ferner das
Berbum. ı — |
Replerifhment, replenn -ifchment, S.
das Anfuͤllen, das Wiedervolimerden,
Miedervollfüllen. ,
Replite, repliht, adj. angefüllet, voll,
Aepletion, replibsfch’n, S. der Zu
ſtand, da etwas angefüllet, zu ſehr
angefuͤllet ift, die Fulle, die Weberfüls
lung; auch die Bollblütigkeit.
Repieviable, replew;wiabl, S. fähig,
von dem Befchlage oder Arreſt befreyet
zu werden, faͤhig eingeloͤſet zu werden.
to Repleyin, tu replew⸗win, v. a,
0 + a j f des
to Replevy, tu replew⸗ wi, Ver⸗
haftes, des Beſchlages, des Pfand⸗
rechtes entlaſſen, wieder in Freyheit
feßen, befreyen. . |
Replevin,.replew’; win,) 8. H die Auf
or hebung des
Replevy, zeplew’; wi, j Verhaftes ei⸗
ner Perſon, des Beſchlages auf Guͤter,
die Befreyung. 2) die Befreyung et:
nes andern durch geleiſtete Buͤrgſchaft.
3) die Ausloͤſung eines Pfandes oder
(554 )
to Reply, eu re
wiederung.
Buͤrgen.
Rep
Replicätion, repplikaͤh⸗ fch’n, S. das
Zurüdftogen, Zuruͤckwerſen; (nicht
gewöhnlich). RE
the Replication of your Sounds, der
MWiederhall eurer Töne. *
2) die Antwort, Gegenantwort; in
den Rechten, die Gegenantwort des
Klaͤgers auf des Beklagten Antwort,
die Replik d
eplei‘, v. n. antworten,
erwiedern. |
to Reply, tu replei,' v. a, zur Antwort
ertheilen.. ge
the Rocks and River-Banks reply’d,
bie Felſen und Ufer der Fläffe hallten
wieder. PR Et,
Reply, replei‘, S. die Gegenantwort,
Segenrede. —
auf etwas geantwortet. —
Keplyer, replei⸗ oͤrr, S. der eine Ges
genantwort giebt, derjenige, welcher
erwiedert. #3 Kaas \
Repiying, repleising, S. das Erwie⸗
‚Replyed, replei’d‘, part. adj. daman _
dern, Antworten, die Gegenrede, Era
to Repolifh, tu ripall’-ifcb, v. a. von
neuem poliven, wieder auspußen.
R:ponces, rep=ponnfes, S. Rapunzel,
Klingelrüben; ſiehe Rampion.
to Report, su repober,, v.a. 1) De |
richt geben, berichten, Nachricht ertheis
len. 2). aus den Acten-referiren. 3) er⸗
zählen, vorbringen.
to report ill of one,
nachreden.
einem Boͤſes
u3
E
4) ausfagen, ausfhwaken. 5) von
und zu Munde gehen, |
it is reported, man fagf. =
_ well- reported of, in einem guten Rufe
ſtehend. ERS B
ill-reported of, uͤbel beruͤchtigt.
6) zuruͤckgeben, zuruͤckſchicken.
a Rock that reports the Veice; ein |
icbe
Selfen, der die Stimme zurücdg
oder jchickt. a 7
to Report, tu repobrt‘,.v.n. Enallen,
als ein losgehendes Feuergewehr.
Report, repobrt, S. 1) dieaflgemeine
Sage, das Gerücht,
by Report, wie man fagt.
2) der Ruf, worin man ſtehet.
good Report, ill Report, guter, fchlechs
ter Name. er
3) Bericht, Nachricht.
to make Report, Bericht erftatten,
4) das Neferiven aus den
Relation.
5) der Knall,
#
Acten, die
‘
3
'
the.
C
a
} Rep
l
I "the Report of an Ordnance, der Knall
oder Donner eines Geſchuͤtzes.
Repörted, zepobtt ed, part. adj. er»
zählt, berichter; fiche das Verbum.
Repörter, repohrt⸗oͤrr, 3.
“nige, welcher Bericht erflattet, Nach:
sicht ertheilet.. 2) der Referent in et-
nem Gerichte. 3) eine Perfon, welche
gehaͤſſige Neuigkeiten zubringet, ein
“. Dhreubläler. |
Reporting, repobrt ing, S. dag De:
“richten, Erzählen ; in fernerer Bedeu—
tung fiehe das Verbum. *
Repörtingly, repober'-ingli, adv. mie
+ das Gerüche will, dem Gerücht nach.
Repöfal, repob'- BälE S. die Handlung
des Seßens, das Seßen.
Sekttzen einiges Vertrauens in dich.
to Repöfe, tur£pobß , v:a. +) zur
Ruhe feßen. 2) fein Vertrauen auf
> etwas feßen; (mit on oder in).
torepofe anentire Confidence in one,
ein völliges Bertrauen in jemand
ſetzen, ſich ganz auf einen verlaffen.
3) Kben, legen.
to Repöfe, tu zipobf, v. m , 1) fihla«
“fen, ruhen. '
laffen ;; (diefeg mit on oder upon.)
‚ 1 repofe upon your Management, id)
verlaffe mich auf eure Führung oder
Gefchieklichkeit. |
Repofe, zepobß, S. 1) die Ruhe, der
Schlaf. 2) die Urſache zur Ruhe.
3) in der Mahlerey, det Schatten,
weildas Auge auf demfelben gleichjam
ausruhet. |
Repöfed, repohß'd, part. adj. geſezt,
ruhig; als praet. ruhete.
-. Irepofed within the T’hicket, id) ru;
bhete in dem Gebuͤſche.
KRepdſedneſe, repoh⸗ ßedneß, S. der
Stand der Ruhe, der Ruheſtand; auch
die Faſſung des Gemuͤthes.
I Repöfing, repohß⸗ ing, % das Se:
+ Ben; fiehe in fernerer Bedeutung das
N 1
to Reposite, tu!repoß-fit, v. a. an
einen fihern Ort legen, niederlegen.
Repofition, repoßifchsonn, S. 1) bie
Wiedereinrichtuug eines verrenften
SGliedes. 2) die Verſetzung ‚in den
vorigen Zuftand, die Wiederherftellung.
* 3) die Zuräckekung. -
‚Repository, repoßzitorri, S.
Ort, wo man etwas aufbewahret, das
Behaͤltniß. 2) ein Wirthshaus, in
NK
‘(555 )
1). derjer |
the Repofal of any Truft in thee;das-
2) fi auf etwas vers
rn) ber |-
Rep:
welches man Arreftanten fest, und
auf deren Koften zebret. ERS
to Repoffefs, tu ripaffßeß‘, v. a. von
neuem in Defiß nehmen.
repoffefled of a Thing, ber wieder in
den Beſitz einer Sache geiezt iſt;
- wieder eingenommen, wieder im Des
ſitz babend. *
to Reprehend, tu repprebend‘, v.a.
ı) einen Verweis gebin. 2) tadeln,
I nor advife, nor reprehend 'the
Choice, ic rathe fo wenig zu- der
Wahl, als ich. fie tadele.
3) etwas als einen Fehler vorwerfen;.
“(mit of). x
Reprehender, zepprebend’;örr, S.
derjenige, welcher einen Verweis giebt,
welcher etwas tadeit, der Tadler
Reprehending, repptibend‘; ing;
dag Verweilen, Tadeln; febe
das Verbum.
Reprehentible, vepprebenn’fibl, adj!
- tadelnswerth, firafbar, tadelhaft.
Reprehenfiblenefs, repprebenn”
fibl’neß, 5. Tadelnswürdigfeit, Straf:
barkeit. (Hr. Walker ſpricht diefes
Wort ripribenn‘fibl’neß aus.)
Reprehenfibly, repprebenn‘; fibli, adv.
auf eine tadelnswerthe, ſtrafbare Art,
Reprehenfion, repprebenn‘;fch’n, S.
der Verweis, die Beſtrafung, oͤffent⸗
licher Tadel.
Reprehenfive, repproͤhenn⸗ ſiww, adj.
geneigt zu tadeln, tadelfüchtig.
to Reprefent, rwreppreßent, v. a.
ı) eine Sache vorftellen. 2) beſchrei⸗
ben, in einem befondern Character
zeigen. . 3) die Stelle eines andern
vertreten, ihn vorftellen.
the Parliament reprefents the People,
das. Parlament ftellt das Volk vor,
oder vertritt die Stelle des Volks.
4) Sehen laflen, zeigen, vorſtellen.
the Tragedy was reprefented very
fkilfully, das Trauerfpiel wurde fehr
geſchickt vorgeſtellt.
9 zu Semuthe führen, vorftellen.
Reprefentätion, repprẽßentaͤh⸗ fch’n,
8. das Bild von einem Dinge,
2) die Vertretung einer andern Per
fon, Vorſtellung derfelben. 3) das
Sehenlaſſen, die Voritellung. 4) bie
Vorſtellung durch Gründe,
Reprefentative, reppreßent' aͤtiww,
adj. ı).abbildend, vorſtellend. 2) eine
andere Perſon vertretend, fie vorftels
lend, oder den Character, oder dag
8.
erner
ur.
| Anjehen eines andern führend.
Re-
Rep
Bansktaiikind) repprẽßent⸗ aͤtiww/ S.
s) ein Bild.
-the Reptefentative of Credulity, das
Bild der Leichraläubigkeit.
2) derjenige, welcher eines andern Per;
fon vertritt, vorftellet, ein Stellver
ireter, Mepräfentant. 3) dasjenige,
wodurch etwas gezeigt, vorgeitellet
wird, ein Borftellungsmittel.
Repreferited, veppregent’- ed, part.adj.
dargeſtellet, vorgeftellet; im fernerer
Bedeutung fiehe das Verbum.
Reprefenter, reppreßent-örr, S. ı)
eine ‚Perion, welche etwas vorſtellet.
2) eine Perſon, welche eine andere
vorftellet, der Repräfentant.
Reprefenting, veppreßent ing, S. das
Vorſtellen, die Borftellung.
Reprefentment, reppreßenr- ment, S.
die Vorſtellung einer Sache, ein ſich
vorgeftelltes Bild oder eine Idee, in
welcher die Aehnlichkeit von etwas an:
derm dar: oder vorgejtellt wird.
to Reprefs, tu repreß, v. a. ‚unter:
drüden, fleugen, Einhalt thun, zurück
halten.
Reprefs, vepreß‘, S. die Unterdrückung;
nicht gewöhnlich).
Represfer, repreß'; ser, 8. eine Per;
fen, weiche unterdrücket, feuert, webs
ret, Einhalt rhut.
Represfing, repreß-ing, \ S.
or
Ren repreſch⸗ or
die Unterdruͤckung,
Wehren.
Represfive, repres‘; ſiww, adj. ſteuernd,
Einhalt thuend, unterdruͤckend, daͤm⸗
pfend.
to Reprieve, tu reprihwv. a. 1) Fit,
Auffhub geben, friften. 2) von der
Strafe losſprechen, begnadigen. 3) be—⸗
freyen.
Reprieve, eipribw,, S. 1) der Auf
ſchub der Bollziefung einer Strafe,
die, Frift. 2) die Begnadigung eines
Berurrheilten.
Repritving, reprihw⸗ ing, S. die Fri⸗
kung, der Aufſchub, die Degnadigung;
(ferner wie das Verbum).
t0 Reprimand or Reprimend, tu reppri⸗
mand', va. einen Verweis geben,
verwweifen, ausfilzen.
‚Reprimand or Keprimend, reppri⸗
mänd', S. ber Verweis, ein Aus:
uber, Bil,
to Reprint, tu riprint”, v.a. 1) von
neuem bruden, den Eindruck von et:
das
Unter;
drücken,
(556)
das Steuern,
Rep
was erneuern, 2) ein Bud) wieder
auflegen.
Reprinted, riprint⸗ ed, part, adj. wies
der gedruckt, den Eindruck erneuert;
von neuem aufgelegt.
Reprinting, riprint⸗ ing, S. das wie⸗
—— Druden, die neue Auflage ei⸗ |
Buches.
Reprißl or Reprizal, r? rei⸗ßaͤll, 5.
ein Ding, deſſen man ſich zur Genug⸗
— oder Schadloshaltung bemaͤch⸗
ige
the Englifh had great Advantage in
Value of Reprifals, die Englander
Hatten großen Vortheil im —
der Priſen.
Letters of Reprifals, Koperbriefe.
Reprife or Reprize, repreiß, Ss. ) die
Bemaͤchtigung eines Dinges zur Sr
nugthuung, Repreffalien. 2) die Wie⸗
—— in einem Geſange. 3) ein
at three Repriſes, zu drey wiederholten
Malen.
4) befides all_Reprifes, nebſt allen
Unkoſten
to Reprdach. tu reprohtſch, v.a. N)
als ein Verbrechen vorruͤcken, hart
verweilen. 2) eines Verbrechens be⸗
———— z) ſchmaͤhen, eegumg
pie
— rẽprohtſch/ 3. harter
Varweis, ein Vorwurf, das. Vorruͤ⸗
en. 2) die Schande. 3) Veſchim⸗
pfung, Verunglimpfung.
—— reprohtſch⸗ aͤbl, adj.
er Gerafbar; > tadelhaft
ſtraͤflich.
Repröachful, reprohtſch⸗ full, adj.
1) befchimpfend, ehrenrährig.
a reproachful Language, reproachful
Words, ebrenrührige Worte,
2) fehändfich, J
a reproachful Life, ein ſchaͤndliches
Leben.
Repröachfully, rẽprohtſch⸗ fulli, adv.
auf eine beſchimpfende, ſchimpfliche Art,
auf eine ſchaͤndliche Art.
———— reprohtſch⸗ fullneß,
S. fhimpfliche, ehrenruͤhr ige —
fenheit, die Schande.
Reprdaching, reprohtſch⸗ ing, 8. dae
Vorwerfen, Vorruͤcken; in fernerer
Bedeutung sole das Berbum
Reprobate, rep’; probäbt, adj. laſter⸗
haft, verworfen.
Reprobate, rep⸗ probaͤht, S. ein, ver⸗
worfener, laſterhafter Menſch.
‚Rep
to Reprobate, fu rep'-probäbt, v.'a.
3) verwerfen , für untauglich erklären.
2) den Laflern, dem VBerderden über:
laſſen. er
3) to-reprobate all Cats for Witches,
alle Haken für. Hexen ausgeben.
Reprobated, rep⸗ probabted, part. adj.
‚ verrorjen, verſtoßen, untaustich.
eprobatenefs, rep’-probabtneß, S.
& Er verworfener Zuftand, die Verwer:
fung.
Keprobating rep⸗probaͤhting, S. die
erwerfung/
Reprotlon, repprobaͤh⸗ ſchn, 8.
i) der Zuſtand, da man von Gott dem
Verderben hberlaffen, verworfen iſt;
von neuem berausgeben.
im Gegenſatze der Election oder Gna⸗
denwahl. 2) ein vermwerfendes Urtheil,
‚ein Berdammungsurtdeil.
"Reprodüce, tu reprodinbs', v.a. |
von neuem hervorbringen, wieder her;
vorbringen. KR:
Reproduction, reprodos-fch’n, S.
neue Hervorbringung, Wiederhervor⸗
‚bringung. » | >
1: reprubf, S. 1) ein Verweis,
Tadel ins Geficht.
thoſe beft can bear Reproof, who
merit Praife. Pope.
2) Shmadh, Schmachrede.
Reprövable, reprubw':sbl’, adj. ta:
deinswerth, ſtrafwuͤrdig, des Verwei⸗
ſes werth.
Reprovablenefs or Reproveablenefs,
repruhw⸗aͤbhneß, S. Tadelnswür,
digkeit, Sträflichkeit. -
to Repröve, tu eiprubw‘, va. T)ta
deln, einen Verweis geben. 2) mit
Worten firafen, ſchelten, ſchmaͤhlen.
Ihe does nothing but reprove, fiethut |.
nichts als fehelten oder ſchmaͤhlen.
5) vorwerfen, Vorwuͤrfe machen;
(mit of), ? |
to reprove one of Lazinefs, einem fet:
ne Faulheit vormwerfen.
4) widerlegen, mißbiligen; bat re |
proved im Partic.
Reprover, repruhw⸗oͤrr, S. eine Per:
ſon, welche tadelt, verweifet, ſchmaͤh—
let, Vorwürfe macht, voiderleget, miß»
billiget.
Reproving, repruhw⸗ ing, S. das Tas
dein, Verweilen, Schelten; und fo fer,
ner wie das Verbum.
to Reprune, tu repruhn, v.a.
einmal bejchneiden.
Reptile, repp⸗ till adj. kriechend.
657)
noch
—
Reptile, repp’still, S. ») ein kriechen⸗
des Thier oder Ungeziefer. 2) ein
anf der Erde fortfriechendes Gewaͤchs.
Republican, repobb’;litän, adj. zu
einer Republik gehörig, in derſelben
gegründet, republicaniich. ci
Republican, repobb’-lifsn, 'S. 1) der
Einwohner einer Republik, ein Mepus
blicaner. | 2) derjenige,. welcher bie
‚repudlicanifche Regierung für die vor⸗
zuͤglichſte hält, ein Irepublicaner.
Republick, repobb;li@, S. 1) eine
Republik, ein Frevflaat. 2) das ge
meme Weſen, der Staat, ..
to Republilh, tu repobb’;lifeh, v. a.
von neuem befannt machen, ein Buch
.
Republilhing, repobb'; liſching, S.
dgs von neuem bekannt machen, das
Wiederherausgeben.
Repuüdiabie, repju⸗ diaͤbl oder repju⸗
ðſchiaͤbl adj. fähig, werthverftogen,
veriworfen zu werden,
to Repudiate, tm repju⸗ diaͤht oder
repjus dſchiaͤht, v. a. fich gewaltiam
., von etwas trennen, es verſtoßen; bes
fonders feine Ehegattin verſtoßen,
fih von ihr fcheiden. |
Repudiätion, repjudiabfeb’n, S. die
Veraaoßung, Eheſcheidung
to Repugn, tu reponng‘, auhrepiubn‘,
v.n. widerſetzen, widerfireben, wider
etwas ſeyn. EA
Repugnance, repogg⸗ nAns, } 8. *)
or entge⸗
Repugnaney, rẽpogg⸗ naͤnſi⸗ genges
ſezte Beſchaffenheit, Widerſtreit 2)
das Widerſtreben, der Widerftand, die
Widerieglichkeit. 3) Abneigung, Wis
derwillen, k
Repugnant, repogg'nänt, adj. 1) wis
derfpenftig, ungehorfarn, 2) einem
Dinge entgegengefezt, unfähig mit und
neben demjelben zu befteben, widers
ſprechend.
Repugnantly, repogg’näntli, adv.
auf eine toiderjpenftige, entgegenges
ſezte, widerſprechende Art,
Repugnantnefs, repogg⸗ naͤntneß, 8.
Widetfpenjtigkeit, Widerſpruch, Wis
derwille; wie Repugnance, _
Anmerk. Einige Engländer, vors
nehmlich Deutſch Engländer, ſprechen
diefes und die vorherigen abnliche
Worte riponn jeans oder riponn⸗
jaͤnt ans, |
to
Rep
to Repullulute, tu ripol’-Tjuläbt, v.n.
‚wieder ausfchlagen, wieder grünen;
(von Gewaͤchſen).
to Repulfe, tu repolls‘, v.a. 1) ab»
treiben, zurücktreiben. 2) abſchlaͤgige
Zuftand, |
Antwort ertbeilen, abweiſen
Repulfe, röpolls, 5. 1) ber
da man an einer Unternehmung gehin:
dert, adgetrieben wird. 2) abſchlaͤg⸗
liche Antwort.
to fuffer a Repulfe, to meet with a
Repulfe, eine abſchlaͤgige Antwort
befommen, abgewiefen werden.
Repulfing, repoll'-fing, |. das Zus
rücktreiben,
or £
Repulfion, repoll’;fch’n, | Kotreiben ;
die Ertheilung einer abſchlaͤgigen Auts |
voort, die Abweiſung
Repulfive, repoll’;fiww, adj. zurüd. |
treibend, zuruͤckſtoßend.
to Repur'chafe. tu reporr’;tfchäs, v.a.
von neuem erfaufen, wieder Faufen.
Reputabie, rep-pjutabl, adj. einen
guten Namen habend, ruͤhmlich, der
Am guten dufift.
Reputably, rep'; pinsabli, adv. auf
eine ruͤhmliche Art, mit Ehren, mit
Kuhn. a ie);
* Repurätion, reppjutaͤh⸗ ſchin, S. ı) die
gemeine Meynung von der gui-u oder
ſchiechten Befchaffnheit eines Dinges,
der Ruf. 2) Anfehen, Ehre, Würde,
guter Name, Ruhm. |
to Repüte, tu repjubr,, v.a
was halten, ſchaͤtzen, achten. |
the King was reputed a Prince moſt
prudent, der König wurde für einen
fehr Eugen Fürften gehalten,
Repüte, repiubt, 8. _ı) die gemeine
Meynung von einem Dinge, der Ruf.
a) der gute Name, das’Anfehen, der
Ruf in dem man fiehet.
Repüteless, repjubt'sleß, adj. ſchimpflich,
zur Schande gereichend, ehrenruͤhrig.
Request, refweft, 8. I) eine Bitt⸗
ſchrift/ Bitte, das Verlangen.
at his Requelt, auf feine Bitte, fein
Degehren.
Court of Requefts, eine Art Gericht
in Schuldfachen in England, mo bie
Klagen ohne legalen Prozeß nad) der
Billigkeit und dem Gewiſſen der Rich,
ter abgethan werben.
für et-
RE,
Requester, veiweft';örr, S. eine Per⸗
2) die Forderung, das Verlangen, die
Adtung,. der Zuftand, da eine Pets
fen oder Sache gefucht oder gefchägt |
wird.
/
Reg
heis now inno Requeftofhis Country
er. ſtehet jezt in feinem Baterlande
in feinem Anfchen. /
Knowledge and Fame were formerly
in äs great Requeft as Wealth among |
us now, SKenneniffe, und ein guter
Ruf waren ehedem in fo großem
Anfehen, als es Neichthum hezt bey
uns ift.
3) auf der Jagd, die Spur.
to Request, eu rekweſt, v.a. ı) bit
ten, erſuchen. 2) verlangen, begeh⸗
ten, ‚fordern, \
Requestcd, retweffzed, part.adj. ge⸗
beten, gefordert, begehret. ü
fon, weiche um etwas bittet, anhält,
ein Supplicant, der etivas verlauget,
begehret. —
to Requicken, tu rekwick⸗ kin, v.&
wieder beleben, neuen Muth machen,
wieder aufmuntern.
Requiem, rib-Eiwiem, 8. .ı) in der
Roͤmiſchen Kitche, eine Meſſe fuͤr einen
Verſtorbenen, eine Seelmeſſe
to fing a Requiem, eine Seelmeſſe
leſen. *
2) Ruhe, Friede; (dlefes iſt jeze ver⸗
altet). 3) der Name eines Seefiſches,
der Hayfiſch; wie Shark,
Requirabie, refwei-räbP, adj. mas
da fann und muß gefordert werden,
erforderlich. |
allthe Circumftances requirable, alle
erforderliche Umſtaͤnde. x br
to Require, tu refweir, v. a. ı) for»
dern, verlangen, erheiichen. Rx
this the Law uf God requiretk at our
Hands, bdiefes verlange oder erhei⸗
ſchet Gottes Gebot von uns: y
2) nothwendig machen, erfordern.
the! King’s Bufinefs required Hafte,
die Sache des Königs war eilend.
Required, rekweir’d', part, adj. erfor⸗
dert, verlangt 2c. *
Reguiring, retweir⸗ ing, 8. das For⸗
dern, Verlangen. u
Requiite, ved’wifit, adj. zu einer
Abſicht nothwendig, erforderlich.
Requifite, red’; wißit, S. einzu einer
Abfiht nochwendiges Ding, das Er⸗
forderniß. | * $
Requifitely, reck⸗wißitli, adv. noth⸗
woendiger Weife | i
Requifitenefs, ved’swißitneß, S. der
Zuftand, da etwas erfordert wird,
noihwendig ift, die Nothwendigkeit,
Reguital,
Req
'Requital, refwei'ztäll, S. x) Erwie⸗
derung einer guten oder böfen Hand»
hung, Bergeltung. 2) Belohnung.
0 Requite, tu refweir, v.a, ı) eine
gute oder boͤſe Handlung vergelten oder
erwiedern. 2) belohnen,
‚Requited, vefweit'- ed, ‘part. pafl.
- gleich gemacht, vergolten,
Requiter, refweir-ötr, S. ei Der
ſon, welche'vergilt, ein. Bergelter, Er»
wiederer, Delohner. |
‚Reguiting, röfweirzing, S. das Ver:
gelten, Belohnen.
‚Rere-Admiral, fiehe Rear - Admiral.
‚Rere-Egg, fiehe Rear - Egg.
dermaus.
Rere⸗Ward, rihr⸗ward, S. der Nach:
Ward. —
to Refail, tu rih⸗ ſaͤhl, auch riſaͤhl,
va. zuruͤckſegeln/ zuruͤckſchiffen.
Reſale, riſaͤhl, 8. der Wiederverfauf.
Reſalutation, riſaͤlliutaͤh⸗ ſchn/ S: )
wiederholte Begruͤßung neuer Gruß
3) eriwiederte Begruͤßung, der Gegen:
gruß. |
ito Refalüte, tu rifäljubt‘, v. a. ı) von
neuem grüßen oder begrüßen. 2) einen
Gruß erwiedern, wieder grüßen.
ıto Refeind, tu refind‘, v.a. für uns
"gultig erklären, aufheben, umftoßen,
adichneiden oder vertilgen.
'Refeinded, reſind⸗ ed, part. pafl. ab»
geichnitten , umgeftoßen, aufgehoben;
(in den Rechten). |
'Refcisfion, refifh’onn, S. die Auf
hebung, Umftopung.
‚Refcisfory, reſiß⸗ forri, adj. aufhebend,
umſtoßend, das Vermögen abzufchneis
den habend. —
\to Referibe, tu riffreib‘,‘v. a. 1) zur
Antwort fchreiben,, - zurück fchreiben.
a) noch) einmal fhreiben oder beichreiben.
'Refeript, eis fEeipt, S. ein ſchriftlicher
Befehl der Landesobrigkeit, fchriftliche
- Antwort derielben an einen Unterthan,
ein Rofeript.
‚Rescuable, res’-tjusbl’, adj. fähig
befreyet, twieder genommen zu werden.
't0 Rescue, -tu res: Eu, v.a. ı) von
einer Gefahr oder Gewaltthaͤtigkeit
befreyen, erretten. 2) eine genom:
mene Sache wieder in feine Gewalt
‚befommen. f
Rescue, res-Eju, S. .ı) Befreyung,
Erreftung. 2) die Wiedererlangung
(59)
|Rere-Moufe, rihr⸗ maus, S. eine Fle⸗
"zug eines Kriegsheeres; ſiehe Rear- |
einer, genommenen Cache,
N
.-. empfinden, |
‚ Res,
Rescuer, res’; Fiuötrr, 1 S. ein Bes
Bun, freyer, Er⸗
Reſeusſor, restoß; oͤrr retter. |
Rescuing. res⸗kjuing/ 8. die Befreys
ung, Errettung. 2Biedererlangung.
Refeärch, refertf bh, S. Nachſuchung,
Erforihung, Uuterfuchung.
to Refeärch, gu refertfch‘, v.a. unter
fuchen, zu erforfhen fuchen, nad)»
forfben. |
to Refeat, tu riſiht, v.a. von neuem
jeßen. |
when he is produced, will you refeat .
him upon his Farher’s Throne?
wenn er vorgeftellt wird, wollt ihre
ihn wieder auf feines Vaters Thron
2feßen? ⸗ N
Refeizer, riſih⸗ ßoͤrr, S. eine Perfon,
welche ih einer Sache zum zweyten⸗
male bemachtiget. |
Refeizure, rifib-Bfebur, S. wieders
holte Bemächtigung, neue Beſitzneh⸗
mung. .
Refemiblance, refemm’; bläns, S. ı) die
Achnlichkeit, Gleichheit.
they bear a great Refemblance to
‚each other, fie find fich einander
ſehr ähnlich, gleichen fich ſehr, oder
fie haben ‚viel Aehnlichkeit mit ein
ander. RAT.
2) ein ähnliches Ding, ein Bild,
to Refenible, tu refemm’;bl’, v. a.
ı) vergleichen, vorftellen, als etwas
einem andern Ähnliches. 2) ähnlich
feyn, gleichen. 3) einem Dinge ges
mäß feyn, fich dazu fchicken.
Refembling,. refemm'; bling, S.- das
Vergleihen, die Bergleihung, das
Aehnlichſeyn, Gleichen; als ein part.
adtiv. gleihend. .»
to Refend, u rifend‘, v. a. M zuruͤck⸗
fehicken, wieder ſchicken. 2) von neuem
fchiden.
to Refent, tu rößent,, v.a. 1) etwas
gut oder übel.empfinden. 2) etmas
abnden, übel empfinden, hoch empfin⸗
den; welches jezt die gewoͤhnlichſte Be⸗
deufung ift. Ft |
Refented, reßent-ed, part. adj. übel
empfunden, übel aufgenommen, ges
ahndet. >
Refenter, reßent ser, S. eine Perſon,
welche etwas übel empfindet, übel au's
nimmt, ahndet. PER
Refentful, reßent⸗ full, adj. leicht zu
Zorn zu reizen, empfindlih; ingieis
chen faͤhig, sine Belsidigung janye gu
re-
Res
Refentingly, refent/ingli, adv. 1) mit
ftarker Empfindung, auf eine lebhafte
Art. 2). auf eine tiefempfundene Art,
auf empfindliche Art.
Refentment, refent; ment, 8. 1) ſtarke
Empfindung, fie mag angenehm jeyn
oder nicht, Gefühl. 2) ſtarke Empfin;
dung einer Beleidigung, Nache, iin:
‚willen.
Refervition, reßerwaͤh⸗ ſch'n, S. N)
die Aufbehaltung, Aufbewahrung, Vers
wahrung. 2) die Zurückbehaltung ei:
ner Sache im Gemüthe, der Vor:
bebalt.
Mental- Refervation, Borbehalt in
Gedanken.
3) die Ausbedingung, Vorbehaltung,
Ausnahme; ingleichen die Sache, wel⸗
che man ſich vorbehaͤlt, ausbedinget.
4) die Einfhränfung.
Refervatory, rößerr'; wätorti, S. en
Behaͤltniß |
the fubterranean Refervatories of
Water, die unterirdifchen Waſſer—
behälter.
to Reierve, tu reßerw', v.a.. ı) auf
heben, aufbehalten, - aufbewahren.
> 2) behalten. | |
will he referve his Anger for ever?
will er feinen Zorn ewig behalten.
Referve, regerw', 8. 1) ein unbe:
rührtes oder ungebrauchtes Hülfsmit-
\tel, ein’Hinterhalt. !
not knowing, what Forces there are
in Referve behind, nicht wiſſend,
oder indem man nicht weiß, was für
Truppen im Sinterbalte find.
2) Borrath auf den Nothfall. 3) eb
was, das man in dem Gemüthe ver
hehlet, der Vorbehalt. 4) die Ein:
ſchraͤnkung, das Verbot.
what Referyeforbids to tafte? welches
Verbot verbietet zu often.
$) die Ausnahme.
without Referve, ohne Ausnahme, ohne
Bedingung.
6) Dehutjamfeit, fih nicht ganz zu |
äußern, Zurückhaltung.
Referved, reßerw’d‘, part, adi., auf⸗
gehoben, aufbehalten, aufgeſparet.
2) birtterm Berg haltend, zuruͤckhal⸗
tend, vorſichtig, bedachtſam, heimlich,
ſchuͤchtern; auch beſcheiden.
Reſervedly, roßerwd⸗ li, adv. auf
eine zurückhaltende Art, mit Zuruͤck.
haltung, gleichgultiger Weiſe.
( 560 )
—
Res
Refer'vednefs, reßerw'’d'znek, S. Qu
ruͤckhaltung Heimlichkeit, a
Offenherzigkeit.
Reterver, rßerr⸗ woͤrr, S. 1) eine
Perion, welche etwas aufheber, aufs
behält, auffpatet. 2) ein Debalter;z
diefes bejier Relervoir, "a
di al PA S. ein Ort, wo
etivas aufbrhalten, aufaefparet wird
ein Dehälter, Bebältuiß" befondere
ein Wafferbehälter.
to Refel, tn rifete‘, v. a. einen Ber;
wieſenen berbergen oder. unteritüßen;
in Schottland wird es noch fuͤr her⸗
bergen überhaupt gebraucht...
to Refeitle, gu eiferzel, v.a. 1) wie
der in den vorigen Stand feßem, wies
der berftellen. 2) wieder berubigen.
Refettled, rifer'-el’d, part.adj. wieder
hergeftellet, wieder in feinen Stand
geſezt, wieder berubiget. - |
Refettlement, riferztl’ment, S. bie
Wiederfeſtſetzung, die Wiederherſtel⸗
lung, ſewohl von der Handlung, als
dem Zuſtande. | |
Refiance, refei Ȋns, S. der Aufenthalt,
der Wohnort; wie Refidence; Kein
nur noch in den Nechten uͤbllches Wort).
Refiant, refeizänt, adj. an einem Orte:
wohnhaft, ſeßhaft; mie Relident;
Cgleichfalls nur noch in den Rechten).
to Refide, tu rifeid‘, v.n. ) fih an
einem Orte beffändig aufhalten, das
jelbft wohnen, feinen Sig haben, tes
fdiren, gegenwärtig feyn. 2) zu
—— ſinken, ſich ſetzen, zu Boden
allen. As *
Residence, reß⸗ idens, S. ı) der Aufent⸗
halt, die Wohnung an einem Orte. ä
he had often made confiderable Re-
. fidences in Normandy, er hatte ſich
‚oft lange in der Normandie auf⸗
gehalten. j
2) befonderg der beftändige Aufenthalt
eines Geiftlihen an dem Orte feine
Pfründe, die Nefidenz. 3).der Or
des gewoͤhnlichen Aufenthaltes, ‚dee
Wohnort, die Nefidenz, der Sik,
4) die Würde, das Amt eines Refie
denten. 5) der Bodenſatz. f
Resident, reß-ident, adj. an einen
Orte wohnend, wohnhaft, feßhaft.
Resident, reß⸗ ident, S. ein Gevoll⸗
maͤchtigter eines regierenden Herren,
welcher fich beſtaͤndig au einem Orte
aufhält, . aber noch nicht die Mürde
eines Geſandten bat, ein NEN
| &
Res:
fidexftiary, regidenn‘ ‚jcherri, adj.
fen Wuͤrde gegründet, 2) zu einer Re⸗
haft, beitändig. bleibend.
their refidenciary Guardian, ihr be:
ftändiger Bormund.
‚ehdentiary, reßidenn'⸗ sfeberri,. S.
* Perſon, ſofern ſie ſich beſtaͤndig
SGeiſtlicher, welcher an dem Orte jeiner
Pirimde, wohnet,
Residenelhip, reß⸗ identſchipp, S. die
‚Wurde, das Amt eines Nefidenten.
gefidual,, reßid⸗ dſchuaͤll, ya
die Yegata davon zu‘ bezahlen, “der
Haupterbe.
— ehiD»ofhnäl.] $ 8
—— reß⸗ ſidju bliebene
Theil, der Roſt, das übrige.
to Relieze, ir reſihdſch/ v..a.
der im etwas ſetzen,
eroltet).
to Resign, ru reßein , v. a.
Anſpruch oder Befit aufgeben, etwas
abtreten, niederlegen. "
he refigned bis Place to him, er trat
ihm ſeine Stelle ab.
2) ergeben, uͤbergeben, uͤberlaſſen.—
3) mit Vertrauen uͤbergeben, da es
danıı am des Nachdruds willen noch |
ap bekomint; als we Mould in all |:
Things refign- up öurfelves to the,
Will of God, wir foliten in -allen |.
"Dingen uns den Willen Gottes übers
"geben. 4) unterwerfen;
ohne Murten, und Widerwillen unter⸗
werfen.
— Ai⸗ aͤh⸗ feb'n, S. 4) die
wie
2 orten der. Krone.
die Uebergabe Ergebung in den
Billen eines andern, Unterwerfung,
— reßein⸗ edu, adv. mit vol:
Liner Unterwerfung, Ergebung in den
‚Willen eines andern. |
'Refignee, eeßeinib', S. "derjeitige, Adels
" Feosyier Theil,
wieder ſttzen;
de etwas abgetreten oder übergeben
7) zu einem Refidenten gehoͤrig, in deſ⸗
ſidenz gehoͤrig. 3) an einem Orte wohn⸗
an einem Otte aufnält, bejonders ein.
or. übrig
fiduary, sid’ Dfehuderi, geblie; |
"ben, übrig. -
3) a reliduary Legatee, in den Rech.
ten, derjenige, dem eine Erbfchaft.
| vermacht worden, mit dem Dedinge,
9 einen.
befonders.
A —— eines — —— oder Be⸗
4
Cr
adj. 2)
der |‘
übrig ges
es
the Relighaticn of heCrown, die tier ;
‚Resigning, reßein⸗ ing S,
*
ug
Res
—— rigeisnder), 8 eine Per⸗
ſon, welche etwas uͤbergiebt oder
abtritt
die Abtre⸗
"tung, tie Dergae, Unterwerfung; Ders
zichtthuung ıc.
‚| Resigninent, reßein⸗ ment, S.dfe Mebcte
! gabe; ferner wie das vorige und wie
Reſignation.
to Resile, tu refeil‘, v. n eaahenn—
gen, abſpringen; (aut noch in Schott⸗
land).
Refilience, reßill/ iens 5: das Sie
| auch refillzjens, U ae
or Ab⸗
Reſiliency, reßill⸗ienſi ——
Rehilient, reßill⸗ ient ober reßzill⸗ Jens,
adj. zuruͤckſpringend, abprallend
Rehilition; reßilifchonn, 8. das Zus
ruͤckſpringen, er tie ;Refi-
lience >
Resin, reg in, 8. ‚eine fette Subitanz, |
welche aus manchen Gewaͤchſen ſchwi⸗
Bet, Harz; zum Unterfghiede von dem
‚wäfßrigen, Gum, Gummi. #2 1
Refiniferous, reßinif⸗ feroß, adj. Harz
gebend, Far hervorbringend“ „ddr
- tragend.
Refinäceous, vefinäbsfchoß, | adj.
SR RE ER ‚Jbarig.
Resinous, reß⸗ inoß,
—— reß noßneß/ Ss har⸗
zige Veichaffenkeit,. oder batnige Ei⸗
genſchaft.
Reh pistence, BEN? 5 g Weis⸗
heit nach der a, die
„ Deflerung, „,
to Refift, tu Ei, va) entgegen
‚wirken, widerſtehen 2) feinen Ein⸗
druck von einem andern Dinge zulaſſen
oder annehmen wollen, —*—
to Refift,; tu vẽßiſt n. Wider⸗
ſtand leiften, — —8
refifted to, dem man widerſtehet
Reſisſtance or Refistence, reift aͤns, 8.
1) der Widerſtand⸗ das ri
die Widerfeßung:
to make Refiltance. againft one, fih
einem: widerſetzen, oder. einem: Bir
derſtand leiften. -
3) die Eigenfchaft ,; da ein Ding: ‚tele
nen Eindrust von dem andern annimmt,
der Widerſtand; als, the Refiftance of
Bone to ‚Cold, is Sxonter thai of
Flefh.
| St u Refilter,
—* fer ai
Res
‚Befister, eißiffzörr, S: eine Perſon,
welche widerftehet, ſich widerjeßet, wi⸗
derfirebet, '
‚Refitibility, reßiffibill’ziti,-S. 1) das
Bermoͤgen, die Fähigkeit zu widerfte:
‘ ben, 2) der Zultand, da ein Ding
widerſtehet, dar Widerſtand.
Refistible, vrẽßiſt⸗ ibl adj:
widerſtehen, widerſtreben kann.
Reſiſtibleneſs, reßiſt ⸗ ibl'neß, 8. Faͤ⸗
higkeit, Widerſtand zu leiſten, das Ai:
derſtehen.
ſetzung.
Rofistlefs, reßiſt⸗ leß/ adj. dem man
nicht widerſtehen kann, unwiderſtehlich,
anwiderſetzlich
the fudden and refiftlefs Aſſaults of
Death, der plößliche und unwider
ſehllche Angrif des Todes, |
Refiitiefsnefs, reßift zleßneß, S. die
AUnwiderſtehlichkeit. ns
:Refolvable, veß all⸗ waͤbl, adj. fähig
aufgelbſet zu werden, in allen Deden:
tungen des Verbi, auflöslich,auflös: ,
dar. | en
Resoluble, reß-oljubl’, adj. fähig
durch) "die Schmelzung aufgelöfee zu |
| Refolvedly, vefaiw':edli, adv.. mi:
werden, fchmelibar.
mixt Bodies’ are refaluble by Fire,
vermifchte.Rörper find ſchmelzbar.
to Refolve, reißt‘, va. 1) ſchmel⸗
jen, auflöjen,nzertbeilen. 2) in feine
heifezerlegen, auflöfen. 3) frey von
Zweifeln oder Schwierigfeitenimachen,;
‚Unterricht, Nachricht geben, erklären,
erläutern... ee
“ Tefolve me, Strangers, _whence and
‚what, you are, erfläret mit Fremd⸗
“finge;'woher, was und wer ihr feyd,
"oder auch, gebet mir güte Auskunft.
reſolve me quickly; erflärt euch ge⸗
ſchwinde. ae Last
"here I fhall be’refolved, da werde ich
es erfahren. m a |
4) Grund und Urſache, Art und Weife
angeben, erflären, auflofen.: 5). von.
erwas überzeugen.
long fince we were refolved of this
.“! Truth, fchon ſeit langer Zeit waren |.
+ wie von dieſer Wahrheit überzeugt. |
6) befchlichen, beftimmen; (dieſes iſt
eigentlich eine. neutrale Bedeutung,
obgleich‘ der Form nach zuweilen paſſiv.
als I am refolved to undergo it, {ch
"+ bin entichloffen es zu leiden oder: aus:
zuhalten).
(562
dem man
Res |
reſolved to die in. Arms, entſchloſſe
unter den Waffen zu ——
7 zu einem Entſchluſſe bewegen,
to Refolve, eu reßalw‘, v.n. au
gelofet werden, ſchmelzen, jergehen
3) fi in etwas auflofen, verändern
‚ In etwas übergehen. 3) befchließen
Ach vornehmen, vorfegen. i
|. fo.refolve upon, ſich zu etwas en
ſchließen.
4) von etwas uͤberzeugt ſeyn, e
— glauben. |
Refisting, reßift sing, S. das Wider
ſtehen, der Wideritand, die Miders
let Men refolve of thatas they pleaſt
die Menſchen mögen. davon halteı
n Pa fie 3 —
efolve, reßalw, S. 1) der Ausfpru
Beſchluß, die Enticheidung. ?
Rome attends her Fate from our Re
ſolyes, Rom, erwartet fein Schickſa
von unferer Eutfcheidung, von unſern
—— |
2) der Vorſatz, der Entſchluß. 3) Na
richt, Aufklärung, —
‚I can give you no Refolve upon the
Point, fh kann euch darüber fein
Ausfunft geben. *
Refolyed, regalm’d’, part. adj. ouj
geloͤſet, entichloffen, entfcyieden; fieh
ferner das Verbum. - |
vorſetzlich x day,
Refolvednefs, reßalw⸗ edneß, S. Enı
Khloffenbrik, fefter Much, Standhaf
gkeit ——
Refolvend, reßallzwend, S. )i
der Rechenkunſt, der -Ueberreft eine:
Zahl nach herausgezogener Duadrat
wurzel. 2) derjenige, welcher wiede
bezahlen kann. . ER
‚Refolvent, zeßall went, S. in de‘
‚Mediein, ein. Auflöfungsmittel, ein
aufloͤſende Arzney, oder ein zertheilen
des Mittei —
Refolver, reßsll’:wörr, S. ı).eim:
Entſchloſſenheit, entſchloſſener Weiſ
‚12 Perfon, welche ſich zu etwas re
oͤſe
Ban Ding ‚welches etwas aufl
ein Auflöfungsmittel; wie Refolveni
'tRefolying, reßalw’ing, S. das Auf
r
loͤſen, Erörtern, Erklären; fiehe in jet‘
nerer Bedeutung das Berbum.
Resolute, ref -oljubt, adı. ı) en‘
ſchloſſen, beherzt, ſtandhaft, kuͤhn
2) Rents refolute, Einkuͤnfte des Ki
niges aus den aufg.habenen Kioftern |
Resolutely , ref» oljubeli, adv. *—
eine entſchloſſene, beherzte, ſtandhaft
kuͤhne Art. J
1
Res
fhlofienheit, Stahdhaftigkeit, fefter ,
Much, unerfchrocdener Heldenmuth,
Refolution, reßoljuh⸗ feo’n, S. D bie
Aufloſung Zerlegung eines Dinges in
feine Theile: |
the analyrical Refolution, die analyr
re Aufloͤſung
...2) Sarmeljende Auflöfung. 3) He:
© sbung der Schwierigkelten Eroͤrte⸗
>. rung, Erläuterung, Auskunft.
the Refulution of the Confcience, die
. Aufklärung des Gewiſſens, Hebung
der Zweifel deſſelben.
die Entſcheidung einer Rechtsfrage,
das 1rtbeil: 5) die Ueberzeugung,
der Glaube; |
‚ the proteitant Refolution of Faith,
die proteftantifche Glaubenslehre
6) der Entichluß, Beſchluß, Vorſatz.
3 — Entſchloſſenheit, Standhaftig⸗
keit
Resolutive, reß⸗ oljutiww, adj. die;
Kraft aufzuivien, zu zertheilen habend,
aufloͤſend, zertheilend A ee
Resonable, ref - fondbP, \adi. wieder⸗
„or hallend, td:
"Resonant, reß-fonänt, —*8*
Resonance, reß⸗ ſonaͤns, 'S. der voll⸗
toͤuende Kang eder Schall; auch der
Wiederhall
to Reſo?t, tu reſart, die lezte Sylbe
etwas gedehnt v.n. 1) feine Zu—
flucht aneinen Det, zu einer Perſon
‚nehmen, ſich dahin wenden.
„the King. thought it "Time ro,re/ort to
other CLouniels; —; zu menden.
2) fih an einem Orte verlammien.
3) fih an einen Dir beneben, dahin:
gehen. 4) anheim fallen, in ven
Rechten. MEHR
‚tlie Inheritanee of. the Son never
€
—
reſorted to the Mother, das Erb⸗
theil oder die Erbſchaft des Sohns
‚fiel nie der Mutter anheim.
Re ER tet — ale,
\Refort, reſart, S. ı) eine Menge ver-
ſammelter Menfchen,, die Verſamm
lang. 2) der Zulauf, die Verſamm⸗
‚a Place of Refort, ein Ort, wo viele
Maenſchen zufammen Fommen.
3) der Befuch), das Beſuchen. 4) das
Gebiet einer Gerichtsbarfeit. 5) die
‚bewegende Kraft, die Triedfeder , die
da
’ pi
Schneulkresft
‚Reforted to, refert'-ed tu, part.
(58)
Resolutenefs, reß -oljuhtnef, S. Ent |a Refortie, & refebttib‘, S. eine Ders
man fich einfindet oder verfammelt.
il
Res
fon, die ih. an einen Ort begiebt, das
felbft einfinder. .
Reforter, refser ser, S. eine Perſon,
welche ſich an einem Orte einfindet,
dahin zum Beſuche konmt; in fernerer
Bedeutung ſiehe das Verbum
Reto/ung, eefättzing, 5 das Degen
ben an einen Ott, die VBerfammlang,
oder das Verſammeln; fihe bie jernern
Dedeutunnen bey to Refort. |
ı to Refound, tu reßaund v.n. ı) wies
derichallen ,. wiederhallen. 2) oft und
laut rwaͤhnet wenden, erfchallen. /
to Reiound, tu reßsund", v.a. er⸗
hellen machen, ausbreiten.
fuch an Action refcunded his Fame,
eine folche Handlung verbreitete feis
nen Ruhm machte ihn beruͤhmt.
2) einen Laut wiederholen, zuruck⸗
werfen." 3) tönen, ſchallen, fo erzäbs
len, daß man es weit hoͤren kann
Refounding, reßaund sing, S
V
das
Airderfhallen, der Wiederhall, das
Erſchallen |
Refounsing, reßaund ing, part. adj.
wiederhallend, das da wieder hallet.
4 Reloundıinzly, vepaundisingli, ady.
auf eint wieder ſchalle de Art, wieder⸗
ſchallender Weile, |
Reföurce, reſohrs 8. Hülfe, Hülfgs
mittel, Zuflucht, Mittel und
Hofsung
to Reiow, tu zifoh', v. a, noch einmal
fäen, wieder beſaͤen.
Wege,
to Refptak,, tu rifpibk‘, v. m. antwor⸗
ten ‚erwiedern.
to Refpect, tu eeipedt', via.
etwas fehen, dahin gerichtet feyn
the Front of his Houfe fhouldrefpe&
"the South &e. die Fronte feines Haus
ſes ſollte gegen Mittag gerichtet
ſeyn a.
2) Ruͤckſicht auf etwas nehmen, es
achten, darauf jehen. 3) hochachten,
Ihäßen, ehren.
this will make you refpedted by all
the Worid, diefes wird euch bey jes
dermann Ehre bringen, TE
Q ſich auf etwas beziehen, damit in
Verbindung ſtehen. |
she Allufon reſpects an. ancient
Cuitom, die Anipielung Bezieher ſich
auf eine alte Gewohnheit. |
Refpect, refpedr, S. 1) die Adhtung,
welche man für etwas bat. 2) Ehrer⸗
bietung, Ehrfurcht, Die Einpfehiuug.
Min 2 präy
auf
Res
pray remember my Reſpects to him,
ich. bitte, - machen Sie ihm meine
- Empfehlung.
to fhame Refpeät, die fehuldige Ehr⸗
erbietung aus den Augen feßen.
3) gute Gefinnung, Neigung, Guhft.
the Lord had Reſpect unto Abel and
his Offering, der Here fahe das
Dpfer von Habel gnädig an. x
4) partbeyiiche Achtung oder Ruͤck⸗
fit auf etwas.
it is not good to have Refpedt of
Perfons in Judgment, — die Per:
fon anzufeben. 1:
5) Ehre, Anſehen. 6) die Art, wie
man andern begeguet, das Betragen.
7) die Abſicht ren
whatfoever fecret Refpedts they may
have, was fie auch für geheime Ab»
ſichten haben mögen. h
— Beziehung auf etwas, die Ruͤck⸗
it
in fome Refpet, in gewiſſer Ruͤckſicht,
einiger Maßen. “
Refpedtable, refped’stäbl’, adi. an-
ſehnlich, ehrwuͤrdig, was Ehrfurcht
oder Achtung verdient.
Refpecter, reſpeckt⸗/ oͤrr, S. eine Per:
fon, welche partheyifche Ruͤckſichten
nimmt. x
aRefpecter ofPerfons, der die Perfon
anſiehet.
Refpedtful, reſpeckt⸗ full, adj.
bietig, ehrfurchtsvoll.
Refpectfully, refpeckt- fulli, adr. auf
eine ehrerbictige Art, mit einem rad
der Ehrfurcht. |
Refpectfulneßs, reẽſpeckt⸗ fullneß, 8,
Ehrerbietigkeit, Ehrfurcht. _
Refpective, reſpeck⸗ tiww,/ adj. ſich
‚anf eine. befondere‘Perfon oder Sache
beziehen,
each did well in his refpedtive Place,
— in feinem Poſten.
a) relativ, ſich auf etwas beziehend,
nicht abſolut. 3) der Ehrerbietung
werth, ehrwuͤrdig. 4) vorſichtig, be:
hutſam; (dieſe Bedeutung von Shak⸗
ſpeare iſt veraltet).
Refpectively, rẽſpeck⸗/ tiwwli, adv.
1) mit Beziehung eines beſonderen
Dinges auf ein anderes Bing, mit
Umſtaͤnden, bins gegen das andere ge:
halten. 2) beziehnngsmweife, relativ,
nicht abfolut. 3) auf eine partbeyifäye
Art, mit Auſehung der Perfon;
eher.
(564 )
‚Refpleridentnefs; zei
Cin dieſer Bedeutung wird es wenig
mehr gebraucht). 4) auf eine ehrer⸗
bietige Art; (gleichfalls veraltet).
Refpector, fieheRefpedter, R
[prengung ,
ſpritzen.
Refperfion, reſperr⸗ſchin, 8. die Be⸗
das Beſprengen, Be⸗
Aue
Refnnktion, reſpiroͤh⸗ fch’n, SD) das
Athmen, Achemholen. 2) die Erhos
lung nach) der Arbeit, Erfriſchung, die,
Erleichterung von der Arbeit. ,
to Refpire, tu refpeir', auch refpeir,
v.n. 1) Athem holen. 2) Luft ſcho—⸗
pfen. 3) austuhen, ſich erholen. i
Respit or Respite, res’spis, S. Ru⸗
be, Raft, das Auseufen. >
my Bufinefs gives me no Refpite,
mein Geſchaͤft verſtattet mir Feine
Nube, oder ich kann vor vielen Ges
fchäften Feinen Augenblick ausruhen.
2) der Aufiihub der — einer
unangenehmen Sache, die Friſt 3)
Aufſchub, Stillſtand ——
to Respit, tu res⸗ pit, v.a. TI) aus⸗
‚ruhen laffen, Ruhe verftatten. 2) durch
Ruhe oder Erholung verfüßen. 5) aufs.
ſchieben. —
Adto refpite an Officer, einen Beam⸗
ten auf eine Zeitlang entjegen , ihn
fufpenziren. —
Respiting, res⸗piting, S. die Verſtat⸗
tung der Ruhe; ferner wie die Bedeus
tungen von dem vorigen. Er
Refplendence, refpienndens,
{6} ER She
NR.
Refolerid fofenndenfi j *8.
efplendency, reſplenn⸗ pi!
dev Glanz, die Klarheit; Tigärlich,
die Pracht, Wer —
Reſpleriident, reſplenn⸗ dent, adj. glaͤn⸗
zend, ſchimmernd, einen ſchoͤnen Glanz
habend. "ie
Relplendent!y, refplenn’-dentli, adv, -
auf eine glänzende, prächtige Art, mit
Slanz, mit Draht. 2
lenn ⸗dentneß,
efplendeny.
8. der Glanz; mie
to Refpord, tu tefpand‘, v.n. ı) ante.
orten ; diefes doch nur noch) in wenigen
Fällen bey dem Gottesdienfte, wenn
‚ber Cantor oder das Volk fingend ant⸗
wortet. 2) fich zu etwas ſchicken, dem.
felben gemäß ſeyn.
Refpondent , refpand'sent, S. ı) in
den Rechten, derjenige Theil , welcher
auf vorgeleste Fragen antworten muß,
weiches gemeiniglich der Beklagte iſt
a) ber Reſpondent imeiner Difputation,
ter
re. IRRE
9) der für etwas aut gefage Bat,
ber Buͤrge.
‚Refponfary - Song, xefpenn’- ſaͤri⸗
fang, S. ein heilfger Geſang, in wels
chem ſich die gegeneinander uͤberſtehen⸗
de Chöre oder Saͤnger abwechſeln.
‚Refponfal, reſpann⸗ haͤll m) eine
—— JAntwort,
Refponfe, refpanns‘, J befonders
die Antwort eines Orakels. 2) die
- Antwort des Volks oder der Berfamm-
lung bey dem Gottesdienfte. - 3) die
Antwort eines Nefpondenten auf den
” Einwurf des Opponenten.
‚Refpontible, refpann‘; fibl’, ads. i) ver⸗
bunden Necyenfchaft von etwas zu ges-
ben, dafür zu ſtehen. —
to be refponüble for the "Truth ofhis
- Relations, für die Wahrheit. feiner
Erzählungen ftehen müffen. .
2) verbunden einen Schaden zu erſe⸗
"gen, dafür zu ftehen. - 3) im Stande
oder fähig zu Bezablen.
Reipontibleneßs, refpann’ fibl’neß, 8.
7) Verbindlichkeit Kir etwas zu fliehen,
.. einen Schaden zu erfeken. 2) Faͤhig⸗
keit, das Vermögen zu bezahlen.
Refponfion, refpann‘;feb’n, S. ı) die
Antwort. 2) die Buͤrgſchaft, das Gut⸗
gen. |
Refponfive, refpann‘-fiww, adj. 1)
antwortend.
‚a refponfive Letter, ein Antwort⸗
Ichreiben,
2) einem andern
Dinge angemeflen,
ſich dazu fchickend. ;
Refponfory, reſpann⸗ forri, adj. ante.
wortend, eine Antwort enthaltend.
KReſponſory, reſpann⸗ ſorri, 8. die.
Antwort des Volkes bey dem Gottes: |
dienſte. |
to Reflent, fiehe to Reſent.
to Reſſuſcitate, ſiehe to Refufcitate.
Rest, veſt, S. 1) das Ueberbleibfel, der
Reſt, das Uebrige.
“to fet up his Reſt, fein Aeußerſtes
wagen. :
for the Reft, übrigens.
9) die lezte Hofnung, dag lezte Ber:
traten.
Rest, reſt, S. der Schaft an einer
" Lanze.
Rest, veft, 8. ) der Schlaf, die Ruhe.
2) die lezte Ruhe der Tod. 3) Abs |
weſenheit der Bewegung, die Ruhe.
Abweſenheit des Streites, der Un⸗
ruhe, die Ruhe, der Friede. 5) das
enige, worauf etwas ruhet, die Stuͤtze;
565 *
beſonders die Gabel, worauf ehedem
N
RES
die Musfeten gelegt wurden; (ders
gleichen gegenwärtig die Preußiſchen
Scharfſchuͤzen noch haben). 6) der
Drt der Ruhe. 7) eine Pauſe in dev
Mufit.
to Rest, fu reff', vn. .ı) Nbrig ſeyn,
übrig bleiben. 2) zurück bleiben, ſich
fäumen. 3) fehlafen, ruhen. 4m.
Tode ruhen, todt feyn, 1
there I
da würde ich ruhen und ſicher
ſchlafen. — *
5) nicht beunruhiget werden, ruhen,
ſtille ſeyn. 6) ohne Bewegung ſeyn,
ruhen 7) in einem Zuſtande oder in
einer Meynung befeftiget feyn.
he will not reft content, er wird nicht
- zufrieden bleiben.
: TI reft feeure, ich bleibe ficher.
8) fich bey etwas beruhigen.
not to ref in Fzav’ns Determination,
fih nicht bey dem Beſchluß ober der
Beſtimmung dis Himmels beruhigen.
9) fih auf etwas lehnen, Füßen, dar⸗
auf ruhen, 10) in oder auf etwas
beruhen.
fometimes it refls upon Teeflimony,
zumellen beruhet es auf ein Zengniß.
the Difhiculty reits in that, die Schwies
tigkeit befteher darin, N
the Fault muft needs reft upon my
Misfortune,. die Schuld muß wohl
oder nothwendig an meinem Ungluͤcke
liegen.
to Rest, tu reſt, v. a. ) zur Ruhe
bringen. 2) Ruhe verleihen.
God reft his Soul, Gott habe ihn felig,
3) auf etwas lehnen oder ftüßen. 4) ſich
beruhigen, zufrieden geben; (als ein
Recipröocum).
reft yourfelf fatisfied about that, gebt
euch deshalb zufrieden.
fließend, ſtockend, ftillitchend.
to Reflagnate, tu reſtaͤg⸗ naͤht, von.
nicht fließen, füch nicht bewegen, ſto⸗
Ken, fill fieben..
| Reftagnätion, riſtaͤgnaͤh⸗ ſch'n, S. das
Stillſtehen eines fließenden Körpers, |
die Stockung.
Reſtaurdtion, reffäbräb'; fch’n, S. die
Wieder herſtellung; befjer Reſtoration.
to Reſteni, tu riftemm‘,. v. a. den Lauf
eines Koͤryers aufhalten; figurlich, zur
ruͤcktre ben. —
Anz ‚Beftful,
—2*
m
gegruͤndet ſeyn, darin beftchen, darauf
Reftagnant, eöftägsnänt, adj. nicht
ould reft and Sleep fecure,
Res
im Süylafe beariffen. 2) ruhig, file.
Restfully, veft;fulli, adv. auf eine
ruhige Art, auf eine ſtille, ſanfte Weife,
ruhig. Ne
Reft-harrow, reff »berz-ro, 8. der
Name einer Pflanze, Ochſenkraut,
Hauhechel.
Restiff, Restive, res⸗ tiff/ adj. 1) ſtaͤ⸗
“tig; (von den Pferden,) indleichen
figuͤrlich halsftarrig, hartnaͤckig, wi»
derſpenſtig 2). tn der Rube begriffen,
'rudend; (nicht gewöhnlich), |
Reftiliy, Reftively, res -tiffii, adv. auf
eine halsitarrige, widerfnenftige Art.
Restifneßs, Restivenefs, resztiffneß, S.
1) die Staͤtigkeit eines Pferdes 2)
Hartnaͤckigkeſt Widerſpenſtigkeit.
Restily, res⸗tili, adv: wie Reftify.
Restinefs, res ztineß, S. teile Reitifnefs.
E6
Restful, reftsfull,; adj. 1) ſchlafend,
v4
Res
Reftorätion, reſtoraͤh⸗ fch’n, 5. ) das
Wiederhetſtellen in den vorigen Zu⸗
ſtand, die Wiederherſtellung 2) das
Wiebererftatten. 3) die Stärkung,
Reftörative, reftob rätiww, adj. in
"der Medicin, die verlornen Kräfte wies
der bringend, ſtarkend
Reftörative, reffob srätimm, S. inder
Medicin, ein jtärkendes Mittel.
to Reftöre, tu reffobr v.a. etwas
genommenes oder verlornes wiederge⸗
ben, zurüdgeben. 2) zurückbringen
3) wieder in den vorigen ‚befjern Zus
ftand feßen, wieder herftellen.
to reftare one to Liberty, wieder im
Freyheit feßen, frey machen
to reftore one to Life again, einen
“ Kranfen von dem Tode erreften: in⸗
gleichen einen Todten auferwrden.
die Wievergenefung. ä
Reftindtion, reſt ink⸗ jch’n, 5. das Aus:
idichen. s 3 u
Resting, veftzing, 5. das Ruhen; in
fernerer Bedeutung fiehe to Reft.
Resting- place, reit-ing-pläbs, S. ein
Ruhepiatz, Sitz; in ſeichen der Ruhe: |
fäbes, 8.
platz an einer Treppe.
Resting -Stairs, reſt⸗ ing⸗
plur. eine Treppe mit Ruheplaͤtzen.
Reftitütion, reſtitju⸗ fh'n, 3. 1) die,
. Wiedergabe, Erjtattung. 2) die Er:
ftattung oder Vergütung eines Scha⸗
dens, eines zugefugten Unrechts. 3) Die
Miederherftellung in den vorigen Zu⸗
Band. u...
Restive. res⸗tiww, fiehe Reſtiff.
Restivenefs, zesstiwwneß, 5 flehe
Reftifnefs. | |
Restlefs, veſt⸗ leß adj. ı) des Schla⸗
fes beraubt, fehlaflos, =) der Ruhe
beraubt, nuruhig, raſtlos 3) umbes
ftändin, veränderlich, 4) ungeduldig,
sy aufruͤhriſch.
Restlefsiy, veft'+leßli, adv. der Ruhe
beraust, unruhig, raftlog, ohne Ruhe,
unrubiger Meife. ;
Restleföneß, reſt ⸗· leßneß, S. 1) Man-
gel des Schlafes, Schlafloſigkeit. 2)
Manael der Ruhe, Unenhe. 3) die
Dewegung. | R
the Kefllefsneß; of the Needle, bie
Bewegung der Magnetnadel.
Reförable, roſtoh⸗ raͤbl, auch reſtohr·
Ab, adi., ı) fähig wieder hergeſtellt
zu werden, was wieder zu erſetzen iſt.
2) verbeſſerlich.
to reſtore to Favour, wieder in die
vyorige Guaft bringen. "en
to reitore Paffages, verftorbene Stels
fen in einem Buche wieder herſtellen.
Reftöred, reffobr’d', part. wieder ges
neben, bergeftelle ze, fiehe das vor,
berine Verbum.
Reftörer, veftobr :öre oder reſtoh⸗
roͤrr, $. 1) eine Perfen, welche et⸗
was miedergiebt, wieverbringet. 2) wels
che etwas wieder in den vorigen Zu⸗
ftand verjeker, der Wicderherfteller.
Reftöring, reftöbe'sing, S. das Wie⸗
dergeben, Wiederbitugen, die Wieder
beritellung ; in fernerer Bedeutung firhe
to Reitore. | }
to Rriträin, tu efträbn, v.a. zu⸗
ruͤckhalten, abhalten. 2) bemmien,
dämpfen, zähmen. 3) unterdrücen,
hindern. |
merciful Powers reftrain in me the
curfed Thouehts &e. — unterdruͤ⸗
Ken in mir die verfinchten Gedanken:
Refträinable, röfträbn„AbP, adj. fü
hig zurüchgehalten, gehemmet, gedaͤm—⸗
pfet, unterdrückt, eingeſchraͤnkt zu
werden. Mh
Refträined, röffräbn’d', part. - zurück
gehalten, einsefchränft, gehemmt, ge
dampfet, unterdruͤcket —
Reſtrainedly, viffräb'-nedli, adv. 7)
auf eine eingefchraͤnkte, mäßlae, ein
gezogene Art. 2) mit gewiſſer Ein
fehranfung. |
Refträiner, roſtraͤh⸗ noͤrr, 8. eine Pet
‚fon, welche zuruͤckhaͤlt, unterdrückt
*
mwet, einſchraͤuket.
bag Reftrain
Res.
\efträi ning, reſtraͤhn⸗ ing, S. das Zu⸗
Einſchrankung.
sehträint, reſtraͤhnt, 8. 1) Einfchrän:
‚kung ‚der reybeit, der Zwang.
ſchen einfhränfen, im Zwange halten.
to be under no Reftraint, vollig frey
ſeyn, freye Hand haben.
2) ‚das Verbot. 5) Einfhranfung,
Hinderung, Abhaltung.
the Reftraint of himfelf fromıvicious
‚Pleafures, die Abhaltung feiner Er
von lafterhaften Vergnügen,
"0 Reftrict,. tu reſtrickt, v. a: eins
fchrä neen, begränzen, auraßpalen,
‚abhalten,
—
Einfchränfung.
Zeftrictive, roſtrick⸗ tiw w, adj. 3) ein:
fihränfend. 2) bey den Nerzten, zu:
_ fommenziehend, anhaltend, itopfend,
Refttictively, reſtrick -tiwwli, adv.
er: eine eingefchränfte Art, mit Ein,
ſchraͤ nkung.
Keltrietiy ene ls. reſtrick⸗/ tiwwneß, 8
zuſammenzlehende, verſtopfende Eigen.
ſchaft; wie Reftringency. |
to Retringe, tu reffeindfch‘, _v. a,
ı) zufammenziehen, ftopfen.. 8) ein
fhränfen.
Reftringency, röffeinn‘; -dfchennfi, S
die sufammenziehende,,. anhaltende Eis
genſchaft.
Reſtruigent, refteinn’sdfcbent, adj:
bey den Aerzten, zuſammenziehend,
ſtopfend.
Reftrin ent, röfteinn’sdfchent, 8. was
die Kraft * das Vermögen hat zus
- fammen zu sieben, ein zuſammenzie⸗
hendes Mittel.
Resty, ves’-ti, adj. ‚Rärig, balsftarrig ;
wie Reftiff.
to Refublime, tu eifobleim‘ v. a. nod) }-
einmal fublimiren, zum jweptenmal
fublimiren.
to Refult, tu reßole‘, vn. 1) zuruͤck⸗
laufen, zuräcfliegen, zurücdipringen.
| 22 erfolgen, aus etwas erfolgen.
3) als ein Schluß aus den Vorder:
ſatzen folaen, 4) entipringen, entſte⸗
hen, herrübten,
Refult, reßolt, S: 1) das Zuruͤckſprin
gen, Zuruͤckprallen. 2) eine Folge
mebrever wirkenden Urſachen, das Ne
fultat.
(567,2.
rüsthalten, die Zurückhaltung, Hem⸗
mung, Dampfung,. Unterdrückung,
#o lay Reftraints on Men, Die, Men,
roſtrick⸗ ſchn, —* die
— —
Reſumtive, reßomm⸗ tiwuw, adj.
>). eine Schiudſelge, Folge:
Res
| 2 ein Beſchluß, eine Ent:
cheidu
Reſu rg riRoll; -tans, 8. . dag Er’
folgen aus etwas, das Entftehen aus
demielben, als aus einer ——
Refultancy, reßoll; tänfi, S A ‚eine Zu⸗
ruͤckprallung
Refümabte, reßjn- mäbl , adj. fähig
zurückgenommen zu werden; das-tie-
‚der zur Hand genommen. werden faun.
to ——— tu repßjubm, y. a. Met⸗
3* was man gegeben hat, wieder
zuruͤck
„sun -
nehmen. 2) etwas genommies
nes wieder nehmen. 3) von nenem
einnehmen.
heil enter into or ‚and ae
his Seat, — feinen eig wieder
einnehmen.
4) etwas unterbrochenes wieder vor⸗
nehmen.
to refume a Difcourfe, ein Geſpraͤh
wieder anfangen , wieder auf das vos
tige Geſpraͤch Eommen.
5) kurz zufammenfajfen, wiederholen.
Refümed, zeßjubm’d', part. wieders
holet x.
: Refüming, reßjubm'; sing, 8 S. das Wies
dernehmen; in fernerer Bedeutung
ſiche das Verbum
Reſunimons, reſom⸗ monß, 8. in ben
alien die zmepte Ladung vor
Gericht. | |
hohe rißommsfch’n, S .1) die
MWiedernahme, Wiedeleinnahme 2)
der wiederholte Anfang. 3) die Furze
— kurze Zuſammenfaſ⸗
ung
Us
ruͤcknehmend
Reſupination, B :fb’n, 8.
das Liegen auf dem Rücken.
to Refurge, tu reßordſch, v.n. roles
der aufftehen,
' Refurrection, reßorreck⸗ fch’n, 8. die
Auferſtehung.
Refurre&tion-Men, Leute, welche von
den Studenten der Anatomie gebraucht
werben, todte Körper von den Kirch⸗
höfen zu ſtehlen.
to Refurye&y, turiforeweh, v. a. no
einmal befihtigen, von neuem in Au:
genichein uehmen.
to Refuscitate,, tu rifos‘; firäbe, v. a.
von nemim erwecken, wieder rege, le:
bendig machen.
-Refufeitätion, rifosfitäb fcb’n, S. die
Wiederbelebung, . Wiedererweckung,
Auferwedung von ben Bm
dm 4 t6
L
| Ret
verfanfen, nad dem Stuͤck verfaufen.
2) in Eleine Theile thellen 3) flücd,
weiſe, umftändlich erzaͤhlen.
Retait, re⸗taͤhl, 8.
Einzelnen, der Handel, da man Stuͤck
weiſe verkauft, der Detallhandel, die
Krämeren —
by Retail, ſtuͤckweiſe, nach dem Stuͤcke.
. Retäiled, rẽtaͤhld, part. ſtuͤckweiſe vers
. Kauft, vereinzelt. -
€
her Waaren einzeln oder ſtuͤckweiſe
„verkauft, der Kramer. |
Retäiling, rerähl' ing, 8. das Verkau⸗
fen im Kleinen, im Einzelnen.
Retail-Shop, riztäbls fcoapp, S. der
„Laden eines Krämers,
Retail-Shop Keeper, ein kleiner Krö:
mer. ” S
Retail« Trade, ri⸗ taͤhl ⸗ traͤhd, S. der
Handel im Kinzelnen oder Kleinen,
det Detailhandel, die Krämerey.
to Retäin, tu rẽtaͤhn, v. a. ı) behals
fen, nicht verlieren. 2) behalten, nicht
„ablegen, benbehalten.
nicht fahren laſſen. 4) im Gedaͤcht⸗
niſſe behalten, nicht vergeflen. 5) ge
gen Bezahlung in Dienſte nehmen,
. anuchmen. a Br
I retained him for my Coimfel, id)
babe ihn zu meinem Advofaten. ans
genommen
to Retain, tu gerähn‘, von. 1) zu et⸗
was gehören. - 2) von etwas abhan⸗
gen. 3) ausdauern, fortdauern; (fchr
ungewöhnlid),, als to retain in-the
Heat, in der Hiße ausdauern).
Retkiuable, rẽtaͤbhn⸗ aaAbl adj. was man
behalten, zuruͤckbehalten hat
Retäined, retaͤhn d part. zuruͤckbehal⸗
ten ac. ſiehe ferner die Bedeutungen
von to Retain.
Retäiner, retaͤh⸗ noͤrr, 8. I) dereiner.
Perſon oder: Sache ankänget, ſich zu
ihr Hält, ſich derſelben befleißiget, ein |
Anhänger; (biefes im Deutfchen ei.
. gentlih nur im wachtheiligen Ber
fande), %
9 Retainer to Religion, ein Freund,
ein Berehrer der Religion.
2) der 3
Hendlung, da man Anhänger hält,
Dder eines andern Anhänger tft, 3) der
Slient einen Advokaten. 4) ein B
bienter, dei nicht in dein Haufe moh-
wir, ht zu dem Geſinde gehoͤret,
(568)
do Redil, tr retaͤhl, va. 1) einzeln }
der Verkauf im |
Retäiler, retaͤh⸗ löer, 8. derjenige, weis |
3) behalten, I
fand, oder vielmehr. die |
du.
Ret
aber doch jemandes Namen und Li
verey trägt. — — —
Retäining, retaͤhn⸗ ing 8. das Behal,
ten; ferner ſiehe das Verbum to Re-
taın. — N OT
Retäining-fee, retihn'zing-fib, $.
dasjenige, was man einen Advofaten
giebt, damit er die Sache des Gegners
nicht führe, |
to Retäke, tu ritäbf‘, va von neuem
nehmen, wieder erwilchen.
when it fhould be retaken into Eon-
fideration, wenn e8 von neuem er—⸗
wogen werden ſollte.
to Retaliate, tm retäll’- iäbr, v. a. mie
der vergelten, oder Gleiches mit Gleis
dem vergelten, ſowohl in gutem ale
. böfem Verſtande. a
Retaliätion, rerälliänsfeb'n, 8. bie
Wiedervergeltung— |
to Retard, tu retaͤrde, v. a. 1) auf
halten, an der Bewegung bindern,
zutückhalten. 2) verzögern, aufichie:
n. |
to Retard; tu vetsrd‘, v.m. zuruͤckblei
ben, fäumen, zögern. 2
Retardätion, rettaͤrdaͤh⸗ſchin, Sc bie
- Hinderung, Zurückhaltung, Verzöge:
rung. . | er
Retarded, retard’sed, part. aufgehal⸗
ten, zurückgehalten, verzögert x.
Retarder, retaͤrd⸗ oͤrr, S. 1) eime
Perfon, welche hindert, verzögert
2) ein Hinderniß, - . 7 |
Retarding, rẽtaͤrd⸗ ing, S. das Aufhal
ten, Verzögern, Hindern. H
Retardnient, retaͤrd⸗ ment, S. die Vet
zögerung, Zurächeltung. Fi
to Retch, zu retſch, vun. ſich reden
ausdehnen, ſowohl tı &iproce, als aud
als ein Neutrum ar
to retch himielf, to retch out, fid
dehnen. ee
to Reich, tu retfch, v.m. etwas mil
Gewalt aus dem Halle oder Magen
"108 zu werden ſuchen; da es dann ge
meiniglich reach gefchrieben wird.
"to retch, ſich räuipern. j
to retch to Vomit, ſich erbrechet
wollen. er. N
Refching, retſch⸗ ing, S. das Dehnen
Räufpern, Wuͤrgen; (zum Erbrechen)
Reichiefs, retſch⸗ leß, adj. forglog
nachlaͤßig, wie das gewöhnlichen
Recklefs.
Lee 5 Laws, unbefümmert un
die Geſetze.
e Retch
Ret
Rerchleniy, retſch⸗ leßli, adv: auf
eine nachläßige, ſorgloſe Art; wie
Reckleſsly.
laͤßigkeit, Sorglofigkeit; wie Reck-
lefsneß.
Rete<tion, reted’; ‚feh’n, S. die Auf
deckung, Entdeckung.
Reteiition ; eetenn’fcb'n, S. ) bie
Dehaltung, Benbehaltung. 2) das
Behalten, das Gedaͤchtniß. 3) die
Zurückhaitung
"without Retention or Reftraint, ohne
— oder ohne Einſchraͤn⸗
* wg Einſchrankung Verwahrung,
der. Verhaft
the Retention of Urin, die Harn⸗
ſtrenge.
Retentive, retenn ⸗ tiwwy/ adj. ı) ein
ſchraͤnkend, verwahrend. #) behaltend,
merkend.
the retentive Faculty of the Soul, die
Gedaͤchtniß Eraft.
Retenitivenefs, retenn-timwneß, 8.
1) die Macht einzufchränfen, zu vers
wahren. 2) ni. Sähigteit zu behalten,
"das Gedaͤchtni
Meticence, tet-tifens, S. das *
ſchweigen, ‚die — —
Reticle, tersikl, S. ein Eleineg Men,
ein Metschen.
Reticular, retic‘ - hie, adj. einem
Netze ähnlich, netzfoͤ rmig.
‚Reticulated, retict⸗ juläbted, adj. wie
ein Netz gebildet, netzfoͤrmig, gitter⸗
foͤrmig.
Retiform, ret⸗ tifahrm, adj. netz⸗
foͤrmig.
the retiform Coat, die Pethaut
Ketinue or Retinue, vet’sinit oder
retin⸗nju, S. das Gefolge, das Ge: |
leite eines großen Herrn; (die Aus:
ſprache diefes Worts mit dem Accent
auf der erften Sylbe ift anals giſch
richtig).
Basic, rötiräb fch’n, S. ben den
Buchdruckern, die inwendige Seite eis
nes Bogens, der Widerdruck.
0 Retire, tu reteir‘, v..n. fich wegbe⸗
geben, zuruͤckbegeben, ſich zurückziehen,
retirlren, aus der Geſellſchaft gehen.
‚46 retire from Bufinefs, ſi ich der Ges
> fchäfte begeben.
retire, flay not, fliche, Bleib nicht.
oo Retire, tu rẽoteir, va. zuräcziehen, |
abziehen, den Abtsitt nehmen.
4
€ 569 )
Reichlefsneßs, reiſche Aleßneß, S: Nach |
Ret
‚he retired himfelf into the Caftle, er h
308, i ch in das Kaftell oder Schloß
zuruͤ
Retire, Bee: a) der KRüczus, 2 Zu⸗
ruͤckzug; (nicht mehr gewoͤhnlich.
2) ein einſmer, ſtiller Dit; (Igleich⸗
falls veraltet).
Rerired, reteir’d,, part.adj. 1) zurücd:
gezögen, zurüchegeben. 2) der Ein⸗
fameeit ergeben. 3) einfam, abgelegen.
4) geheim.
the moft retired Thoughts, die ge
heimiten Gedanken
Refiredly, reteir'-edli oder reteir d⸗ li,
adv. einſam, in der Einſamkeit, auf
eine-eingezogene Art.
Retirednefs, rereied'sneß, S. die Eins
ſamkeit, Abgeſchiedenheit, eingezogene
Lebensart. i
Retirement, reteie ment, S. ein
geheimer, einfamer Aufenthalt. 2) ftille,
einfame Lebensart. ) die Wegbeges
bung, Trennung. 4).der Zuftand, da
etwas abgezogen, zurückgezogen iſt.
the Retirement ofthe Mind from the
Senfes, die Abgezogenheit ır.
Retiring, reteit'sing, S. das Zuruͤck⸗
ziehen, der Rückzug; ferner ſiehe das
Vabum. |
. Nature’s dark Retiring- Room, dag
Grab.
a Retiring-Place, ein Ort, wohin man
fih zurück begiebt, ein einſamer
Aufenthalt. =
Retiringly, reteir'singli, adv. zuruͤck⸗
weichender Weiſe, im Ruͤckzuge.
Retöld, ritobld , das Partieip. von
to Retell, wieder erzählt.
Retorfion or Retortion, retabr': fch'n,
8. die Zuruͤckgabe einer Beſchuldigung,
oder einer Unhoͤflichkeit, die Umkeh⸗
rung eines Beweiſes gegen den Urhe⸗
ber; die Widerlegung deſſelben mit fe
nen eigenen Gründen, die Retorfion
oder Netortion.
to Retort, iu rötaber‘, v.a. 7) zuräd-
biegen. :) zurickwerfen, zuruͤckſtoßen.
3) einen Beweis, Tinen Tadel, eine
Unböflichkeie dem Urheber zurückgeben,
auf ihn anmwenten, ihn mit leiten
eigenen Worten ſchlagen.
to retort a —5 wieder ſchmaͤhen
Retort, retsber,, S. 1) ein zuruͤckgege⸗
bener Beweis, Verweis oder Vorwurf.
eine erwiederte Undoflichteit. ‚2) ein
chymiſches Gefaͤß mir einem krummen
Halte, eine Retorte
J
Mus Retorted,
Ret
Retorted, rerabrs ed, part. zuruͤckge⸗
gehen, exwiedert; (eine Beſchuldigung
oder Unhoͤflichkeit
Retorter, retahrt⸗ oͤrr, 8.
fon, welche etwas zurück biegt, zuruͤck
wirft, einen Deweis, einen Vorwurf,
eine Unhsflichkeit dem Urheber zuruͤck
giebt.
Reto’ting, re
ruckwerfen, Suradgeben.
Reteortion, retahr⸗ſch'n, 8. ſiehe Re-
toriion.
toRctofß, tu ritaß, v. a. zuruͤckſtoßen,
zukückwerfen,.
Retost, ritafr , das Partic. vom vor;
berigen, zurücgeftoßen oder geworfen. |)
to Reiouch, tu.ritcrich‘, v.a. von.
neuem bearbeiten, wieder vornehmen,
wied.e Hberiehen, durch abermaliges |.
Beruͤhren verbeffeen, ausbefiern.
to Reträce, tu retrahs, v.a. 1) zus
ruͤckziehen. 2) wieder aufzeichnen,
wieder aufreißen. 3) wleder nad
ſpuͤren, zurüdipüren. ;
to Retract, tu reträdt., v. a. 1) zu⸗
ruͤckziehen 2) zuruͤcknehmen. 3) fein
Wort widerrufen,
feinen Willen zuruͤcknehmen; in wel:
chem Fall es auch als ein Neutrum
anzufehen.
Retradtätion, rerträdtäb - fcb’n, 8. )
die Zuruͤcknahme feines Wortes ober feiz |
ner. Aenßerung. 2) der Widerruf.
3) die Zuruͤcknobme eines Ausfpruches.
Retracting, reirädtz ing, 8. dos Zu
rücziehen, die Zurucknahme ſeines
einen Ausfprud), |
CR, :
eine Der: |
tahrt⸗ ing, S. das Zu: |
Wortes oder einer Aeußerung, das
Widerrufen.
Retraction, retraͤck⸗ feh'n, S. 1) das
Zurückziehen. 2) das Zuruͤcknehmen
feines Wortes, das Zuruͤcknehmen ſei⸗
nes Ausſpruches, der Widerruf.
Retraict, vierte, I) die. Zurücneh»
or \ mung, ber Biber:
Retrait, rigrett, Jeuf. 2) der Ruͤck⸗
zug. 3) ein Dick,
amorous Retraits, verliebte Blicke.
ESpenſer.
(Diefe zwey Wörter find in allen Be⸗
deutungen jezt veralter).
Retreat, resribe,, S: 1) der Zurücdzug,
Rückzug; (befonders vor einer über»
legenen Macht). 2) der Ort, wohin
man fein n fibern Raͤckzug nimmt,
eine Zuflucht, Freyſtatte. 3) ein Ort,
wohin man fih von den Geſchaften
zurückziehet, ein einfamer, ſtiller Auf
Rerribütion, rettribju⸗ feb’n,
— —
5
—
—
RR FE
enthalt... 4) die Einjamkeit; auch der
einfame Zuftand.
to Retreat, zu retriht, un. a) zu⸗
ruckgehen. 2) ſich zurückziehen, retie
‚rien. 3) ſich au einen ſichern oder
einſamen Ort begeben. 4 —A—
Retrdated, retrih⸗ ted, part. adj. der
ſich zuruͤckaezogen, ſich an einen ſichetn
oder einſamen Ort begeben hat, der ſich
von Hoß, von Geſchaͤften entſernt bat.
to Retrerich, tu rotrenſch, v. a. i) abs
ſchneiden, wegſchneiden, ‚etwas. bes
ſchneiden. 2) einſchraͤnken. 3) ver⸗
ſchanzen.
td Retrench, tu reẽtrenſch v.n. ſich
in feinem Aufwande einfchränfen. |
Retrenched, zeteenfch’d’, „part. abge⸗
fehnitten, befchnitten, eingeſchraͤnkt,
verſchanzt 2. —
Retrenching, retrenſch⸗ ing, S. das
Abſchneiden, Einfchränfen, Verſchan⸗
zen zc. —
Retrenchment, rẽeẽtrenſch⸗ ment, 8.
ı) das Abſchneiden, die Einſchraͤn⸗
kung, Abkürzung, das Verkürzen. 2)
eine Berſchanzung, Befeftioung. |
to Retribute, tu retrib-jubt, v.a
1) zurück bezahlen, wieder bezahlen.
3) vergelten, belohnen. » | |
. Anmerk. Johnſon, Bailey, She
ridan ac. feßen den Accent auf die erfte
Sylbe diefes Wortes, Walfer bins
gegen auf die zweyte, dieſes iſt auch
ganz tichtig, man ſehe aͤhnliche Worte;
als Attribute, Contribute, Diſtrib-
ute &c. ' SER —5
Retributed, rẽtrib⸗ juted, part. i) zu⸗
ruͤckbezahlet, wiederbezahlet. 2) ver⸗
gelten, belohnet.
Rerribater, retrib jubtöre, 8. eine
Perſon, welche wieder bezahlet, welche
vergilt, ein Vergelter. ra
Ss.D.dle
Wiederbezahlung. 2) die Vergeltung,
die der gefchehenen Handlung angemeſ⸗
fene Belohnung. 0
| Retributive, retrib⸗ Juciow, | adj.
or
Retributory,, reteib’; jutorri, J
belohnend, wiederbezahlend. Ne
Retrievable, rireibw aͤbl adj. fähig,
wieder erlangt, wieder erſezt, wieder
gut gemacht zu werden. .
to Retriöve, tu rereibw‘, v. a. ) wies
der finden, wieder erlangen, wieder
befommen, 2) wieder erießen, wieder
gut machen, wieder einbringen, 3) aus
ruͤck bringen. j
vergels.
tend,
they:
Ret
they were retrieved from their due
. Fate of being röoted up, ſie hatten
verdient ausgerottet zu werden, find
" aber begnadiget worden.
4) Rebhüner aufjagen, aufftäubern,
aufftören ; «bey den Jaͤgern).
ketrıeving, weteibw'z ing, S. das Wie:
derfinden, Wiederantreffen; in ferne
rer Dedeutung mie das vorherige
Verbum.
Letrieved, retrihw'd, part. wieder
gaſunden, gerettet, wieder erſezt, wie⸗
der gut macht, wieder eingebracht, zu:
ruͤckgebracht |
Ketroaction, retrogdsfch’n, S: . 1) die
Zurücwirfung. 2) die Zurüdtreis
bung.
Retroadtive, eetroäd'-timmw, adj. ı)
zuruͤckwirkend. 2) zuräctreibend,
%o Retrocede, tu retrofibd, v. n. zu⸗
rüuͤckgehen; als ein Adtiv. etwas wies
der abtreten, wieder überlaflen.
Wiederabtretung
Retroces ſion, rettroſeſch⸗ onn, S. das
Zurückteeten, Zuruͤckgehen.
Retrocopulätion , rettrokappiulaͤh⸗
ſch'n, S. eine Verbindung, Begattung
von hinten; (Pofteoition,) nad) Bai⸗
len, die nochmalige Verbindung, Ber
— *
IRetrogradätion ,, rettrograͤdaͤh⸗ ſchn,
S. das Zuruͤckgehen, der Zuruͤckgang.
'Refrograde, rer-trogrähd, adj. 1) zu⸗
rückgehend, rüdgangig. '2) entgegetts
geſezt, widrig.
it is moſt retrograde to our Defire,
es iſt unſerm Belangen fehr ent
gegen —
to Retrograde, tu ret⸗ trograͤhd, v.n.
zuruͤckgehen, zurückkehren.
Retrograded, rer -trogrähded ‚part.ad}.
der zurückgegangen ilt, zurückgegangen.
Retrograding, ret trograͤhding, S. das
Zuruͤckgehen; als ein Partic. zurüc,
gehend. u ?
Retrogresfion, rettrogreſch⸗ onn, S.
das Zuruͤckgehen, der Ruͤckgang.
Ketromingeney, rettrominn » dfchbenfi,
Ss. die Eigenſchaft, da ein Geſchopf
binter ſich harnet, den Harn nad) bin=
‚ten zulaßt, wie das weibliche Geſchlecht
vieler Thiere.
Retromingent, rettrominn ⸗ dſchent,
adj. von hinten harnend, ruͤckwarts
harnend.
em).
Retrocesfing, retrofeßzing, S. bie]:
|
Ret
to Refrofpedt, tu vet’; troſpeckt, v.n.
juruͤckſehen, auf vergangene Dinge
zurückblicken.
Retroſpect, ret⸗ troſpeckt, 8. ein Blick,
den man auf hinter ſich liegende oder
vergangene Dinge wirft, der Blick in
das Beruangene.
Retrofpection, vettroſpeck⸗ ſch'n, S.
das Zuͤrückſehen, die Ruͤckſicht; und
fernier wie das vorherige.
Retrofpective, vertrofped'-timw, adj.
zuruͤckſehend, zuruͤckblickend.
Retruͤſe, retruhs, adj. verborgen, vers
deckht ROLE A
to Retund, tu retond’, v.a. flumpf
machen, verderbin 1
to Return, tu ritoren‘, v. a. 1) wie:
der an den vorigen Ort kommen, wies
derfommen, zurückkommen. 2) wies
der in den vorigen Zuftand gerathen.
he returned at length to a Senfe of
his Duty, er kehrte zulezt wieder zu
feiner Pflicht zurück. |
3) zurückgehen, zurücdreifen, umkeh⸗
ren; ingleichen zuruͤckprallen, zuruͤck⸗
ſpringen. 4) nad) einer gewiſſen Zeit
‚ wieder von vorne anfangen. 5) ants
worten, erwiedern.
he faid and {he returned &c. et ſprach
und fie erwiederte ıc.
6) wieder ſchmaͤhen, dagegen befehuls
digen: |
to Return, retoren‘, v.a.. zuruͤck⸗
geben, dagegen geben.
to return än Aniwer, antwörten, eine
Antwort geben.
to return Thanks, danken.
2) wiedergeben, wieder zuftellen. 3)
zuruͤckſenden, zuruͤckſchicken. 4) übers
machen, überfchiden. 5) vergelten.
6) in Rechnung bringen, angeben,
Return, retoren’, 3. 1) die Wieder
funft, Zurück£unft. 2) das Zurüds
. geben, Zurückehren, dev Ruͤckgang.
3) der Zufland, da etwas wieder in
den verigen Zuftand geräth, die Ruͤck⸗
Eche. 4) der Nücjall, 5) die Abs
wechfelung, der Weil: 6) die Wie⸗
derbezahlung, Ruckgabe des Empfaus
ges en. 7) Vergeliuug, Ruͤckgabe einer
aͤhnlichen Handlung.
to make a Return to one's Friendfhip,
feine Sreundfchaft erwiedern.
if you firike them, they make no Re-
turn, wenn ihr fie ſchlagt, fie fihie:
gen nicht wieder.
I made him a Sharp Return; ich babe
es ihm bitter vergolten.
2) eine
Ret
8) eine Antwort. 9) Uebermachung
„einer Geldſumme durch Wechſel. 10) der
Abgang einer Waare, eigentlich) die
Ruͤckkehr des daben angelegten Geldes.
a Commodity that yields a quick Re-
turn, eine Waare, welche geſchwind
abgehet.
i) Gewinn, Vortheil. 12) ein Des
richt einer obrigkeitlichen Perfon, we⸗
gen der Vollziehung eines gerichtlichen
Befehls, 13) derjenige Theil eines Ge⸗
bäudes, welcher zwey Seiten bat;
franzöfifch Retour.)
14) Reiurns, in den Minen, die krum⸗
men Gänge, det Gallerien.
Returnabie, rẽtorra⸗ aͤbl adj. faͤhig
zutiickgegeben, suvückgefchickt zu wer⸗
den; (in den Nechten).
Returnefl, rötoren’d; part.adj. der wies
der gekommen, jurudfgefommten; er»
wiedert, u
Returner, retören örr, 8. I) derjenige,
welcher Geld bezahlet, oderübermachet.
2) einer der toieder —
Returning, rẽtorrn⸗ ing
derkommen, die — in fer—
nerer Bedeutung * das Verbum.
Returnlefs, resorenleß, adj. nicht
wiederkehrend, unwiederbringlich.
Reve, ribw,, S. ein Schultheis, ein
Voigt auf einem adelichen Oute; fü ebe
' Reeve.
to Reycal, tu rewihl, v. a. 1) zeigen,
entdeden, offenbaren,
to reveal a Secret, ein Geheimniß ent⸗
decken oder offenbaren.
2) vom Himmel aus offenbaren.
the Glory which fhall be revealed in
us, die Herrlichkeit, die an ung fol |
offenbaret werben.
Revöaled, — part. entdeckt, ge⸗
offenbarer
Rev£aler, rewihl ⸗ oͤrr oder rewih⸗
lser, S.
welche etwas entdeckt, befannt macht,
offenbaret, zeigt, dem Geſicht dar⸗
ſtelſet.
Reveäling, rewihl⸗ ing 8. die Ent⸗
deckung, Offenbarung.
to Revel, tu remw'; cell, (die lezte Sylbe
ganz kurz) v.n.- ſich mit lautem Ge⸗
Geräusche luſtia machen, beſonders bey
Nachtʒeit ſchwaͤr men.
Revel, reww⸗ ell S. eine laute Er⸗
oͤtzlichkeit, ein Feſt mit rauſchendem
—— eine Nachtſchwaͤrmerey,
Nachtbeluſtigung.
6572
Sdas Wie⸗
eine Perſon oder Sadıe, |
. Rev.
the Mafler nf the Revels, der Aufſeher
.. Über die Ergoͤtzlichteiten des Mr
-. den Hofes.
toRevei, tu rẽwell, v.a. zuruͤckziehen
Revel-Rout, rewwꝰ ells raut ð. 1) eine
rauſchende Luftbarkeit. 2) eine Menue
| unruhigen oder zuſammengelaufenen
Volkes, eit aufrührifcher Haufe, eine
geſetzwidrige eye
Revelätion, rewwilaͤh⸗ ſch n 8. ) die
Entdeckung, Offenbarung.
the divine Revelation, die göttliche
Dffenbarung.
2) —— die Offenbarung Jar
hanni s.
Reveller, veww'zellöer, S. eine Pers
fon, welche einer lauten Luſtbarkeit
beywohner, oder ein Nachtſchwaͤrmer,
der fih bis an den Tag luſtig macht,
ein. Schwärmer; im: Plur. Revellers.
Revellinz, reww'; elling, 8. das
Schwaͤrmen/ Nachtfhwärmen. EN,
Revelry, veww;ellri, S. eine faute Lufts
barkeit; ; Bo ein froͤlicher ——
frölicher j
Revels, —— S. plur. nächtliche
Luſtſpiele, Luſtbarkeiten.
to Revenge, turewenndfch‘, v.a. Hein
erlittenes Unrecht erwiedern, es raͤ⸗
chen, 2) beſtrafen, raͤchen. 3) ſich
oder einen andern raͤchen.
Pl! be revenged of him, ich werde
mich an ihn zn rächen oiffen. J
Revenge, rewenndfch‘, 8. 1) die En
wiederung eines Unrechts, die Rache.
2) die Begierde fi zu rächen, "die,
Mache. , 3) die Befrafung. 4) e
neues oder wiederholtes Spiel, da
Berlorne wieder zu gewinnen, *
> Revenge iſt eigentlich eine —
liche Handlung, eine Handlung. de
Zorns.. Vengeance, welches a
Mache bedeutet, mehr eine —
oder Ahndung der Gerechtigkeit, wel⸗
cher Unterſchied nicht immer ——
wird.
—— rewenndſch full,
rachſuͤchtig, rachaierig.
Revengefully, rewenndſch⸗fulli, ——
auf eine rachgierige Ars, aus Kader)
Revengefulriefs, rewenndſch⸗ fulneß,
$. die Rachgierde. ;
Revengement, rowennſch⸗ ment, Ss.
das Raͤchen, die Rache.
Revenger, rẽwo nz afchörr, Ss. Dei
Perfon, we “ raͤchet, ein Raͤcher
) eine:
9*
adj,
u
Rev
Perfon, welche beftrafet, ein
| ein Beſtrafer
MNeine
Raͤcher.
a Revenger of Perjury,
des Meineides.
evenging, rewenn⸗ dſching, S: das
Raͤchen; als ein part. act. raͤchend.
vergingly, rewenn’-dfchingli, adv.
aus Rache, mit Rachgier, rachgieriger
Weiſe. — ‚
Ievenue, reww⸗enju sder rewenn⸗
ju, S. das jährliche Einkommen, die
Aceent auf der erſten Sylbe, iſt ‚die
richtigſte.)
o Reverb, tu rewerb‘, v. a. zuruͤck⸗
werfen, zuruͤckſchlagen, wiederhallen;
(dafür beſſer to Reverberate .
everberant, rewerr⸗ beraͤnt, adj.
zuruͤckwerfend, zuruͤckſchlagend, wie⸗
derhallend. BER
to Reverberate,, S'gu rewerr'-beraäht,
via, '1) zurücherien, zuruͤckſtoßen,
zueädfchlagen
to reverberat€ the Rays of the Sun,
die Stralen der Sonne zuruͤckwerfen.
3) (in der Chymie,) fo durch das Feuer
bearbeiten, daß die Flamme auf den
- Körper zurück geworfen wird, reverbe⸗
riren, calciniren. Ten
Reverberate, tu röwerr'-beräht,
vn, 1) zuruͤck geworfen werden. zu—⸗
“fchallen; bat reverberated im ‘Par:
ticip. a A
Reverberätion, rewertrberab'; fch'n,
S: M das Zuruͤckſchlagen, Zuruͤckwer⸗
fen, Wiederhallen. 2). die Berfalfung
. oder Ealeination durch ein Reverberier⸗
feuer.
’ A
erberatory, röwerr'berätorri, adj.
zuruͤckſchlagend, zuruͤckwerfend.
‘a reverberatory Kiln , ein Reverberier⸗
J ofen. —
Reverberatory , rewerr'z beraͤ⸗
N got, 1 S
Reverberium, rewerrbibh'riomm, f h
Reverbitory, rewerr⸗ bitörri,
Sein Reverberierefen,. .
to Revere, ru röwihr, v. a. ehren,
verehrten, in Ehren
furcht betrachten.
Reverence, rewwserens, S. ı) bie
> Ehrerbietung, der Gemüthszuftand,
"da man jemand verehret. 2) die Aeuße⸗
zung der Ehrerbietung durch Beugung
des Leibes, die Verneigung. 3) ein abs
ſtracter Titel der Geſſtlichkeit; als:
your Reverenee, Ew. Ehrwuͤrden.
—*
"Einkünfte, (Die Ausſprache mit dem |
(BI -
F
xuͤckſtralen. 2) wiederhallen, wieder ·
halten, mit Ehr⸗
Rev
H beh den Dichtern, auch der Titel
eines Vaters. 5) eine alte Gewonn;
heit, die einen, der fich an einem Fuß»
”
‚am feine Nothdurft zu ver ichten, noͤ⸗
thigte, auf das Zurufen eines Vorbey⸗
gehenden des Wortes Reverence, den
Hut mit feinen. Zähnen abzunehmen,
und ohne fich von feiner Stelle zu bes
“wegen, ibn über feinen Kopf zu wer⸗
fen, wodurch dann ver Hut öfters in
den Roth fiel; wer fich diefes zu thun
weigerte, tourde umgeſtoßen; daher
vielleicht das Wort Sie Reverence ent⸗
‚fanden, welches .auf eine höfliche Art
ein Dred Sder Menſchenkoth bedeutet.
6) dieut das Wort Reverence einen
fhmußigen oder. unanftändigen Augs
druc zu mildern, als: witii Reve-
rence, mit Erlaubniß, mit Ehren zu
melden; auch wohl ſaving your Reve-
rence,
to Reverence, tu veww'zerens, v. a
ehrerbietig begegnen, verebren.
Reverenced, rewiw’serennf’d, part.adj.
‚geehrt, verehrt, geachtet.
-he lived reverenced and died lament:
ed by.all, er wurde im Leben von
‚eig oder an der Landſtraße hinſezte,
f
jedermann geehret und im Tode von
ı jedermann bedauert, |
Reverencer, reww⸗erenſoͤrr, S. eine
Perſon, melde eine andere verehrer,
ein Verehrer.
Revereneing, remw’-erenfing, S. die
Verehrung, Ehrerbietung, das Vers
ehren, sa ER:
Reverend, röww';erend, adj. ı) Ehre
verdiennd, ehrmwärdig.
areverend old Man, ein ehtwürdider
alter Mann. -
—
a) ein Beywort der Geiſtlichkeit Ein
gemeiner Geiſtlicher heißt ſchlechthin
reverend, wohlehrwuͤrdig; ein Biſchof,
right-reverend, hochmwärdig; ein Erz⸗
biſchof, moft-reverend,,, hochwuͤrdigſt.
Reverendnefs, reww⸗ erendneß, 8.
die Ehrwuͤrdigkeit.
Reverent, reww⸗ erent, adj. ehrer⸗
bietig, Unterrbürfigkeit, Ehrerbietung
bezeigend. Br 8
Reverential, vewwerenn’; fcbAll, adj.
ehrerbietig; wie das vorherige,
Reverentially, rewweresn’z fchalli,
„adv. auf eine chrerdierige Ark, mit
Ehrerbierung.
Reverently, vemw'z erentli, adv. ehrer:
bietiger Weife, mir Ehrfurcht, mit
Ehrerbietung. |
| Reverent-
Ä ‚Rev ( 574 )
Reverentrießs, reww'serentheß, S.
die Ehrerbietigkeit, Verehrung.
Rev£rer, rewibr';örr, 3. ein Verehrer,
eine Verebrerin. | *
Reverfal, rewerr⸗ ſaͤll, S. die Aende⸗
rung, Aufhebung ſeines Urtheils, Um⸗
aͤnderung des Urtheils.
to Reverſe, tu röwerrs', v. a. i) dag
unterſte zu oben kehren, umkehren,
umſtuͤrzen. 2) vollig aus der gehoͤrigen
Ordnung bringen, umkehren, umflür:
zen, 3) zuruͤckkehren, zuruͤckwenden.
4) widerrufen, aufheben. 5) zu dem:
Gegentheil Eehren, umfehren, 6) eins
in die Stelle des andern jeßen, ver:
wechſeln. 7) zurüdtufen, erneuern.
(diefes leztere ift veraltet.) /
to Reverfe, tu rewerts,, v.n. zuruͤck⸗
kehren, zurüdfommen; (bdiejes nur
bey Spenier.)
Reverfe, rewerxs’, S. i) die umgekehrte,
die andere Seite eines Dinges, die
Ruͤckſeite.
the Reverfe of a Coin, die Ruͤckſeite
einer Münze, im Gegenfaße ber |
Dildfeite.
2) das Gegentheil; (im gemeinen Les
ben‘).
he * the Reverfe of his Brother, er
ift das Segentheil von feinem Bru-
der.
3) die Aenderung,
Wechſel. |
Reverfed, röwerrf’d, ‚part. adj. ver:
nichtet,, aufgehoben, umgefehrt, um:
geftürzt; (in der Wapenfunft,) auf dem
Rüden liegend. *
Reverfible, röwerts’ibl’, adj. 1) fähig
umgekehrt, umgeſtuͤrzt zu. werden.
2) fähig widerrufen, aufgehoben zu
werden, widerruflich. 3) zuruͤckfallend,
an den vorigen Herrn fallend.
Veränderung, der
Reverfion, rewerts; fcb’n, & ı)der | Pas x — Das
, ‚Reviewer, riwju⸗ oͤrr, $. 1) einer dee
Zuftand, da ein Ding nady dem Tode
des gegenwärtigen Beſitzers mieder an
den vorigen fällt, der Ruͤckfall. 2) die
Nachfolge-und das Recht der Nach:
folge, befonders in einem Amte.
Reverfionary, rewerr' fehonnäri, adj.
zur Nachfolge gehörig, dieſelbe ver:
fihernd.
.reverfionary Patents, Patente, worin
Anmwartfchaften auf Aemter ertheilet
werden. |
to Revert, tu röwerrf,, v. a. 1) vers
ändern. 2) zurücwerfen, zuruͤckſchla⸗
„in, wie die Wellen. |
‚Reviewed, riwj
Rev
to Revert, gu rewerer‘, vn. ) wi
derfehren, zuruͤckkommen, zuruͤckfaller
2) wieder zufallen, anheimfallen, zu
rücfallen RR
the Land fhall revert to the King, da
Land wird an den König zuruͤckfaller
Revert, rewerer‘, 8. die Rückkehr
Wiederholung, Cin der Mufll.)
Revertible, röwerrr-ibP, adj. faͤhi
wieder zurück zu fallen, dem vorigen
Beſitzer toirder andeim zu fallen.
Revery, reww’; dri, S. regellofe, herum
ſchweifende Gedanken, Träume ode
Traumereyen. ae:
to Revest, tu riweff', v. a. 1) vo
neuem ankleiden. 2), wieder in den Be
fig, wieder in ein Amt feßen, vor
. neuem betleiden. In h
Revestiary, rewes⸗ tfehiäri, } S. 61
or Ort
Revestry, rewes’stei, J in dei
Kirche, wo die Kirchenkleider verwahre
werden, die Sakriſtey; auch Vestry.
Reviction, wwid'sfch’n, S. die Ruͤck
fehr zum Leben, das MWiederaufleben.
to Revictual, tu rewitzel, v.’a. von
neuem mit Lebensmitteln verfehen.
Revictualling, rewit⸗ velling, S. die
Verforgung mit neuen Lebensmitteln,
das Wieder verſehen mit Lebensmitteln.
to Review, zu riwjw), v. a. 1) zuruck—⸗
ſehen, ſich umfehen. 2) von neuem
ſehen, wieberſehen. 3) unterſuchen,
uͤberſehen. 4) von neuem unterſuchen,
wieder überichen. 5) von neuem zeiche
nen, von neuem fchildern. 6)recenfiren,
Review, riwje‘, 3. ) neue Huterfüs
Kung, wiederholte Durchficht. 2) die
Mufterung der Soldaten. 3) eine
Redenſion. J
d part: wieder übers
fehen, von neuem unterſuchet, 2c. wie
das Berbum. |
unterfuchet. 2) ein Necenfent. R
Reviewing, riwjw-ing, 3 das Um⸗
feben, das Ueberſehen, jdie wiederholte
Durchſicht; in. fernerer Bedeutung
fiehe das Verbum.. J
to Revixorate, tu rewigk⸗ oraͤht, v.n.
wieder ſtark werden, neue Kraͤfte be⸗
kommen. | 4
to Revile, tu reweil, v.a. ———
verunglimpfen, ſchimpfen, herunter
machen.
Revile, röweil, S. das Schmähen,
die Verunglimpfung, Schmaͤhworte
(nit gewohnlich)
*
*
Re vilerg
Rev
< welche fihmähet, Vorwürfe macht, ver:
unglimpfet, ſchimpfet, ein Lafterer.
‚Reviling, reweilzing, S. das Schmaͤ⸗
hen, Verunglimpfen, Schimpfen.
Revilingiy, reweil⸗ ingli/ adv. auf
- eine beleidigende, ſchimpfliche Art.
Revifal, rewei⸗ßaͤll, 8. die wieder
holte Unterfuhung, neue Durchſicht.
0 Revife, tu röweiß, v. a. wieder
uͤberſehen oder unterjuchen, von neuem
durchſehen. At: |
MRevile, reweiß‘, S. ı) die wiederholte
Durchſicht. 2) bey. den Buchdrudern,
die ziwente Eorrectur. ,
the fecond Revife, die dritte Correctur.
Revifed ,„ reweiß’d', part. nachgefehen,
verbeſſert ıc. a
Revifer, rewei⸗ $örr, S. Meine Per:
‚ fon, welche etwas uͤberſiehet, durch⸗
ſiehet; in den Buchdruckereyen, der
‚ Korreetor. - 2) eine Prrion, welche et⸗
was unterfucht. 3) in der päpftlichen
Kanzelley zu Nom, ein Beantr, wels
cher die. Ausfertigungen beſorgt, der
Nevifor, 7:
A ’
IRevifing, veweiß ⸗ ing, 8. das Ueber⸗
ſehen, die Durchſicht, das Leſen zum
andernmale
‚Revision, reͤwiſich⸗ onn, S. die Durch⸗
ſicht; wie das vorherige.
to Revisit, tu rewiß⸗ it, v. a. von
n neuem befuchen. | *
Revisitätion, r wißitaͤh⸗ ſchn „S. der
wiederholte Defug,,.. das Wiederber
ſuchen — Ar
Revival, rewei'swäll, 8. 1) die Wieder:
belehung -Miederauflebung. 2) die
Wiederherſtellung, Erholung von ei⸗—
nier Mattigkeit; auch die. Zuruͤckberu⸗
fung aus einem Zuſtande der Bergeffen:
heit, der Berbörgenheit ; der Zuruͤckruf
ins Leben.
to Revive, tu reweiw, v.n, T) wieder,
lebendig werden, wieder aufleben.
2) fich wieder erholen, wieder zu fich
felbit kommen. 3) neuen Ölanz, neue
Kraͤfte, neue Thätigkeit befommen.
to Revive, tu £eweim), v. a. ı) wieder
lebendig machen. 2) aufmuntern, er:
wecken, erquicken. 3) wieder. in dag
Andenken bringen, wieder erinnern.
J wieder anfangen, erneuern, 5) neue
Kräfte, neue Sätigteit erteilen , er:
Vermiſchung befreyen, ausziehen.
Bu |
(375)
Reviler, reweil-srr, S. eine Perfon,
neuern. 6) in der Chymie, von ver |
Rev
Revived , zeweiw’d , part. wieder fies
lebt}, fich wieder erholt, wieder zu ſich
felbjt gekommen, ıc.
Reviver, rewei-wörr, S. eine Perſon
oder Sache, welche lebendig macht,
erquicket, erneuert; ferner fiehe Das
Versum, —
a Bill of Reviver, die Erneuerung el
nes Prozeffes, wenn die eine Da
‘they während deffelben geitarben: ift.
to Revivificate, tu riwiww; ifitäht,
v.a. 1)ins Leben zufückieufen, wieder
lebendig madıen. 2) wieder in feine
‚vorige Geſtalt bringen, - wieder. here
ftellen.. - |
Revivificaäon, riwiwwiſikaͤh ⸗ſchen,
8. die Wiederbelebung, das Wieder⸗
zurüctufen ing Leben ir
Reviving, reweiwzing, S. ı) das
Lebendigmachen, das Wiederaufleben,
- die Erholung, und fo weiter wie. Das
Berbum. 2) in den Rechten, eine Er⸗
neuerung der Zinfen und Gerichtgs
bandlungen, nachdem fie erlofchen wa⸗
ten.
Reviviscency, rewwiwis⸗ſenſi, S.
die Erneuerung des Lebens, die Mies
berherfieh ung. ii
Reunion, rijp'snionn, S. ı) die Wie⸗
dervereinigung , wiederholte Zuſcim⸗
menfügung. 2) die Ausfohnung, Vdie⸗
derverſohnung. —
to Reunite, tu rijuneit, v. a. 1) wie⸗
der zufammenfügen, twieder verbinden,
Awieder verfühnen, wieder vereinigen,
to Reunite, tm rijuneit, v.n. wieder
— kommen, ſich wieder verei⸗
nigen. |
Reunited, rijuneit'-ed, part. wieder
zufammengefüget, wieder vereiniger, ıc.
‚Reuniting, rijuneitzing, S. die Wies
dervereinigung , Wiederverföynung ;
Siehe. in fernerer Bedeutung das Ver⸗
bum. R j , N
Revocable, reww';ofäbP, adj. fähig
widerrufen zu werden, mwiderruflich.
‚Revocableneßs, reww⸗ okaͤbl neß, S..
die Widerruflichkeit.
to Revocate, reww⸗okaͤht, v.a. 1)
zuruͤckrufen. 2) widerrufen. |
Revocätion, rewwokaͤh ⸗ ſchn, S. ı) die
Zurucberufung, und der Zufiand, da
etwas zuruͤck gerufen wird. 2) der Wis
derruf, die Widerrufung.
3). th: Revocation ofa Grievance, die
Asitellung eines Ung mas, ’
| o
Rev
toRevöke, turtwohf, v.a. 1) zurück,
‚rufen, zuruͤckberufen, und figuͤrlich,
zuruͤckziehen.
Seas are troubled, when they do
' revoke their fowing Waves into
themfelves again, — wenn fie ihre
fliegende Wellen wieder in ſich ſelbſt
zuruͤckziehen. | |
2) zurüchalten, einfhränfen. 3) wider⸗
rufen, aufheben. er
to revoke a Law, ein Geſetz wider⸗
rufen.
4) abſagen, abſchwoͤren. 5 im Kar⸗
tenſpiel, nicht bekennen.
Revöked , rewohtd,
rufen, 26,
Revökement, rewohk⸗ ment, S. die
Zuruͤcktufung, Zuruͤckhaltung, der
Widerruf.
Revöker, rewohk oͤrr, S. eine Perſon,
welche zuritchrufet, etwas widerrufet.
Revöking, rewobke ing, S. das Zuruͤck⸗
rufen, Widerrufen; - in fernerer Be—
deutung ſiehe das Verbum.
to Revölt or Revolt, tu rewoblt oder
rewelt,, v.n.
lich abfallen.
part. wider
all will revolt from me, alle wollen:
von mir abfallen, alle verlaffen mid).
2) aufrühreriich werden, rebelliren, fich
empoͤren. |
to Revölt, tu rewohlt‘, v.a. 1) auf:
ruhrifc machen , empoͤren. 2) veräns
‚. dern; (diefes leztere iſt veraltet.)
Revölt, rewohlt, S. 1) der boͤsliche
Abfall von jemanden.
the Enemy was much enfeebled by
dayiy Revolts, der Feind wurde durch
tägliche Defertion ſehr geſchwaͤcht.
2) derjenige, welcher von einem andern
ebfällt, ein Ueberlaͤufer. 5) Aufruhr,
Empörung. -4) gröbliche Werlekung
feiner Pflicht, als your Daughter has
made ‚a grofs Revolte. >
Shakſpeare.
Revölted, rewohlt⸗ ed, part. adj. ab;
gefallen, abtrunnig, aufruͤhriſch, von
der Pflicht abgewichen.
Revölter, röwohlt:örr, S. ein Abges
fallener, Ueberläufer, Abtränniger,
Meutemacher, |
Revölting, — ing: 8. das Ab:
fallen, der Abfall, die Em
Partic. revoltirend, empoͤrend; fiche
das Verbum.
to Revolve, tu rewalw’, vn. 1) ſich
drehen, ſich umdrehen, in einem Kreis
berumeollin, 2) zuruͤckfallen
( 576.)
1) von jemanden böss
oͤrung; als.
Rew.
toRevolve, turöwalw‘, via, dDherum
drehen, umdrehen, umwaͤlzen. 2) er
waͤgen, bey ſich überlegen.
Revolved, rewalw’d‘, part.adj. T
herumgedtehet, umgedreher, umgewaͤ
set. 2) erwogen, überlegt.
Revolving, rewalw';ing, S.' n) das
Drehen, Umdrehen, Wälzen, Umlau
fen. 2) dag lieberlegen, die Erwägung,
oder das Erwägen, 5
Revolution, rewwolju'; fch’n, S, ı) bet
Umlauf, die Umdrehung.
the diurnal Revolution, der täglich
Kreislauf. |
2) die durd) einen Kreislauf beſtimmte
Zeit, der Zeitlauf. 5, eine wichtige
Staatsveraͤnderung; befonders die In
der Engliſchen Geſchichte, welche durch
die Thronbeſteigung des Hauſes Ora⸗
wien verurſacht ward; auch die gegen⸗
waͤrtigen Auftritte in Fraukreich als
die Hinrichtung des Rönigesiund Vers
Anderung der Regierungeform. 4) eine
zuruͤckgehende Bewegung.
Revolitiosuft, rewwolju‘; febonnifk,
S. derjenige, welcher zu Staatevers
änderungen geneigt iſt, der des Neichs
Umkehrung und Umfturf führer,
to Revomit, tu riwam⸗ mit, v. a. durch
den Mund wieder don ſich geben, wies
der von fich brechen,
toRevulie, su riwolls‘, v.a. abführen,
ableiten; (beſonders in der Medicin).
to revulfe Humours, Feuchtigkeiten
abführen oder ableiten. u
Revulfion, tewolfch'zonn, S. die Abe
führung in der Mediein, die Ableis
tung der Seuchtigkeiten. . ne
Revulfive, riwoll;fimw, adj. abfuͤh⸗
vend, abfeitene.
Revulfively, rimoll; fiwwli, adv. auf
eine ableitende, abführende Arc, abe
führend, abieitend, zurücktreibend.
Revulfiveneßs, riwoͤll⸗ſiwwneß, 5
das Fallen oder Ableiten der Feuchtigs
feiten im Leibe an einen andern Ort;
fiehe ferner Revulfion, E
to Reyy, tu rewei, v.n. in den Spies
fen, mehr Geld als ein anterer feßeny
ihn uͤberſetzen, überbieten, doppeln. -
Rew, rjuh', S. eine Reihe; ſiehe Row,
da es daun auch beſſer roh ausgeſpro⸗
chen wird. — er
to Reward, tu rewabrd, v. a. ) das
gegen geben, vergelten. i
they rewarded me evil for good, fit
thaten mir Arges für Gutes, b
; a) tea
Rew
bhunn
he rewarded me for my Pains, er be»
lohnte mid) für meine Mühe, |
Sin der Jaͤgerey, den Hunden oder
— ihr Wildrecht geben;
ard, rewahrd, S.
N
Zaͤgerey, der Antheil, weichen Hunde
oder Falten von der Beute befommen,
„das Wildrecht. =, 5
Reward bedeutet im Englifchen jo wie
im. Dentihen auch Beitrafung oder
- Lohn im üblen Beritande.
‚he has got his Reward for it, et hat
feinen Lohn ( Strafe) dafür bekom⸗
al men/r |
Rewärdable,rewebrd'-äbl’, adj. werth
belohnt zu werden, belohnenswuͤrdig.
ewardableneſs, rewahrd⸗ aͤbl'neß,
S. die Belohnenswuͤrdigkeit.
Rewärded, reroahrd⸗ ed, part, adj. be:
„lohnt, vergoltem 2: 7,
‚Rewärder, rewahrd Srr, S. eine Per⸗
- fon, welche beiohnet oder vergilt, ein
Belohner, Bergelter. |
Rewärding, rewahrd⸗ ing, S. dag Bes
‚stohnen, die Belohnung; Bergeltung.
Rewet, riw-ete cder ruh⸗ett, S. das
Rad an einem Fenerzohrer
'Rewey, ruh⸗i oder rob' 1, adj. bey
den Tuchmacbern, wenn das Tuch un⸗
“gleich gewebt ift, ungleiche Stellen
bat. ff
‘to Reword, tu riworrd', v. a. woͤrt⸗
lich wiederhohlen, in denfelben Worten
wieder hohlen. u
Rewarding, riworrd⸗ ing, 8. die wort:
„liche Wiederhohlung, das Wiederhohlen
derſelben Worte
Rey-grafs,reb’» gras‘, 8. eine fefte, derbe
Grasart, dergleichen in England fehr
geachtet wird ; es frefjen es nicht allein
die Pferde, fondern auch die Schafe fehr
Jgern, und widerſtehet der Faͤulniß der
Schafe. Die Engländer ſaͤen es unter
den Klee; fiehe Ray-grafs.
Rhabarb, raͤb⸗ baͤrb, 8. der Name, eis
ner Pflanze, Nhabarber; wie Rhu-
.barb. . Ä
Rhabarbarate, raͤbaͤr⸗baͤraͤht, adj.
mit Rhabarber verfezt.
Rhaba G85, raͤbdall⸗odſchi, 8. die
Rechnungsart mit. Nepperianiſchen
Stabchen.
Rhabdomancy, raͤb⸗ domaͤnſi, 8. die
Wahrſagung vermittelſt einer Ruthe
oder eines Stabes;
Suveyter Theil,
( 577.)
1) die Vergel: |
‚sung, ‚Belohnung, der Lohn. 2) in der
' Rhein »berry ,
Rhe
ſchlagen im Bergbaue ; (dergleichen die
Alten trieben. |
‚ | Rhachitis, raͤck kitt⸗ is, S. 1) das Rüden,
mark, 2) die engliſche Krankheit.
'Rhapfodical, raͤppſadd⸗ itall, adj. nach
Art einer Rhapfedie © _ ,
Rhapfodift, raͤpp⸗ ſodiſt S. derjenige,
welcher etwas ohne Wahl aus andern
zufaniimenträge, ein Kompilator, Zus
ſammenſchreiber.
Rhapfody, raͤpp⸗ſodi, 8. unordentliche,
regelloſe Verbindung mehrerer Dinge
‚ohne Wahl und Geſchmack; ein zum
ſammengeſtoppeltes Werk.
*rebn⸗berri, S. ber
Name einer Pflanze, Kreuzdorn,
Kreuzbeere; wie Buekthorn.
Rhenifh, renn⸗ iſch, adj... von dem
Rheinſtrome herkommend, rheiniſch.
„Rhenifh Wine, Rheinwein,
Rhefe, vibs‘, 8. ein männlicher Vor⸗
‚name, Rheſus.
Rletor, rih'- tore, S. derjenige, welcher
die Redekunſt verftchet oder lehret, ein
Rhetor.
Rhetorical, rẽtarrꝰ ikaͤll/ adj. zu der
Redekunſt gehoͤrig, in, derſelben ges
gruͤndet, rhetoriſchh.
Rhetorically, retarr⸗ ikaͤllij adv. nach
den Regeln der Rhetorik, rhetoriſch,
nach der Redekunſt; figuͤrlich, in der
Abſicht die Leidenſchaften zu erregen,
‚to Rhetoricate, tu retarr'; itäbt, v. u.
| —— ausdruͤcken, den Redner
pielen.
Rhetorication, rettorrikaͤh⸗ fch'n, 8.
redneriſche Ausdräde, Rednerprunk.
Rhetorician, rettoriſch⸗ aͤnn, 8. N der⸗
jenige, welcher die Redekunſt lehret,
‚ein Rhetorieus 2) ein Redner.
Rhetorician, rertörifch' Ann, adj. red⸗
neriſch.
Rbetorick, rer; torick, S. ı) die Rede⸗
funft, Rhetorik. 2) die Beredfamteit. .
Rheübarb, ſiehe Rhubarb.
Rhetim or Rhuͤm, rubm, S. eine Be⸗
ſchwerde des menfchlichen Körpers,
welche von einer ſtark zufließenden
waſſerigen Feuchtigkeit entſtehet, der
Schnupfen; zuweilen auch ein Fluß.
Rheumafick or Rhumafick, ruhmaͤtt⸗
ick, adj. ı) von Flüffen berfommend,
darin gegründet, rheumatiſch z)den -
Fluͤſſen, dem Schnupfen unterworfen,
damit behaftet.
Rbeümatisn or Rhümatism, ruh⸗ maͤ⸗
z. D, das Ruthen⸗ |
tißn, 5 ein Fluß, als eine Des
666
- Rhu
5 fänneite des. menſchlichen Koͤrpers, eine |
Krankheit, die von zähen Feuchtigtet: |
ten herr üßtes, und wegen ihrer Schatfe
in vielen Gliedern Schmerzen verur⸗
ſachet
5 or Rhfimy, ruh'⸗ mi, adj. volf |
ſcharfer ſtockender Feuchtigfelten; mit |
dem Fläffe, mit dem Schnupfen bes
haftet, ſchnupfig, fiußig.
Rhine-grave, reinzgräbw, 8. "ein
Rheingraf; ein altes graͤfiiches Ge
fehlecht in Deutſchland.
Rbino, rbei'sno, aud) vhisno,S. Geld.
ready Rhino, baares Geld.
Ruinocerical, reinas⸗ ſerikaͤll, adj.
‘reich,
Rhinoceros, 'reinssferoß, S. ber
Name eines Thieres, ein Rhindeeros/
Naſenhorn.
Rhonib, rommbB,'S; ı) (in der Geome—⸗
trie,) der Name einer gewiſſen Figur,
ein geſchobenes Viereck, eine Raute,
ein Rhoͤmbus. 2) (in der Seefahrt;)
' eine Linie des Compaſſes, fo fern fie et:
nen gewiſſen Wind zeigt; auch Rhumb,
Rhombick, rommy- bi, adi. wie ein
Rhomdus geſtaltet ————
Rhoniboid, rom 1m» bei, 15! eine
ABK de ungleich;
Rhoniboides, romm’; BRidB; } feitige
ante oder ein Viereck, davon zwey
Seiten länger find als die andern bey⸗
den, ein Rhomboides. 2) in der Ana⸗
tomie, der Name eines Muskeis an
dem a der Rhomboides,
ein Muskel, - welcher machet, daß
En die Schultern hinter fid rühren
ann. >
Rhombeidal, rommbaid⸗ ⸗ell, ‚adj.
1) zu einem Rhomboides geharig,
2) die Geſtalt eines Rhomboides ha»
bend, thomboidalifch.
Rhonibüs, vonmi=boß, fiehe Rhomb.
Rhübarb, ruh⸗borb, 8. Rhabatber,
der Name einer medicinifchen Wurzel
and ihrer Pflanze.
Rhumatick,)} J——
Rhumatism, ſiehe unter Rheum.
Khumy &e.)
Rhumb, ſiehe Rhomb.
Rbhyme, reim, S. ein Reim, Vers,
Gedicht, eine harmoniſche Folge von
Tonen.,
neither Rhyme nor Reafen, weder ge
hauen noch geftochen.
10 Khyme, tu reim, v.n. N fich rei:
men. 2) reimen, Verſe Madsen,
( 578 )
R
Rib | 3
Rhymer, teismöre, Era |
Rhy miter, reim⸗ſtsrr ie Gedichte”
macht, ein Poet, ein Reimandidter,
Rbychm; eitbm, 5 das me. k
welches die Theile einer Bewegung gi
gen einander oder zu einander haben
dasjenige,’ was eine Harmonie
Sleichheit, ſowohl der Zahlen, als
Härter enthält, was in der Muft zu⸗
ſammen ſtimmt
Rhythmical, vieh” mikaͤll, adj. harmo ·
niſch, rhythmiſch, in abgemeſſenen *
haͤltniſſen des Klanges
Rhythmus,‘ rithzmoß, 8. —
‚alles, was eine Harmonie und —
"heit bat, was in Verhaͤltniß geg
J— ſtehet; auch ein Reime
Rial, fiehe k E:
Rib, ribbi, iS. ’ 1) eine Kippe in N)
Körper der Menſchen und : Thiere
2) ein Weib, eine Anfpfelung auf Bi
ſere gemeinfcaftliche Mutter Eva, bie
us einer Nippe des Adams gematıs
" worden; F
a crooked Rib, ein marriſches/ wider“
wärtiges Weib,
3) im Schiffbaue, megen der Aehn⸗
lichkeit, die krummen Bauhoͤlzer, wel⸗
‚en den Seiten des Schiffes ihre ..
ſtalt geben, die Rippe, das Ri
holz. 4) figuͤrlich, ein erhabener
„welcher fich wie die Rippen indie Une
erſtrecket; wie z B. an den Blaͤttern,
die Rippe.
Ribald or Ribauld, rib⸗ bold, se
1) ein wilder, Grutaler, niederte
tiger Menſch. 2) ein unzüchtiger,
— ein niedriger Wo
Nuͤſtlin 9
Ribalds, waren urſpruͤnglich
ſoldaten, die herum zogen und jedem
Herrn für Lohn dienten, die aber na
ber in Räuber oder Banditen auge,
aͤrteten.
Ribaldrous, rib⸗ bolldroß, adj. un⸗
zuͤchtig, unverſchaͤmt, zotenhaft.
Ribaldry or Ribauldry, rib⸗ baldri, J
3) niedrige, ungüchrige Neden, Zoten.
2) unzüchtige Ausſchweifung, Hurerey.
Riband or Rıbband, rib’/bin, S. ein
feidenes Hand, eitie Borte, ein —
les, gewebtes Band.
Ribbed, ribb'd, adj. N mit Rippen
verfehen. 3) mie der Körper von
tippen eingefäloffen, mit Rippen
umgeben. 3) ‚mit ——
TR y
elnlen als wit Rippen —
eri —
— ib bin, S. Gelb.
‘the Ribbin runs thick,
Geld da
Ribble Rabble rip" pP; räpspP,
" ohne Ordnung zufammen —
Dinge, elendes Geſchwaͤtz,
es iſt viel
Uunnutze oder untaugliche Waare; (nur.
im gemeinen Leben).
Riböle. Row, tib’ BP+rob; ; eine
Reihe vieler Zimmer, oder —
Dinge neben einander.
Ribbon, ribbin, S. ein Bands ſiehe
“+Riband.
Ribbon- “or Riband - Weayeh; rib’; bin;
Krb: ‚wörr, 8. ein Bandmacher,
Bortenwirker, Poſamentirer.
o Ribroaft, tu ribb⸗ rohſt/ v. a. euch,
"tig abprugein; Cnur im gemeinen |
Leben ). ,
Ri wort, ribb wort, S: eine Plane, |
Spigwegerich » eine Pflanze mit ftarf
gerippten Blättern. Rt |
‚Rice, ceis, ein mannlicher Saufna ame
"fatein. Riceüs; von Ric aus dem An:
A gelſ. ein mächtiger, reiher Mann.
‚Rice, reis, S. der Name einer. belann
9 * a Reiß.
Riee reis, S. 1) er ige defälfeer
a Bi, 2). eine in: Garnmwinde |
— reis‘, ‚börd, r ein Na,
me zweyer Arten KPD Voͤ⸗
hr ng "welche ſich von dem Meiße
naͤhren; als. 1) der. Reifammer oder.
hi Karoliniſchen Fetta mmer
2) des)
eßmehers, eine Art Diejhmäbler;
im Englüchen auch Padda.
Rich, ritſch adj.
lichen Vermögen babend , reich; (im
Gegenſatze des poor oder arm),
he married a rich Fortune, er hat
ir
ER "eine reiche Heirath gethan.
e Rich, im plur.die Reichen.
3 tofbar, prächtige.
| hing pleafes ber in Drefs but that
"which is very rich and beautiful to
"the Eye, — Als was ſehr praͤchtig
u die Augen fällt,
5 * fruchtbar. SR;
ch Mold, fette, fruchtbare Erde.
F ae Kräfte habesd, ſtark.
Wine, ar Mein. ER
rich Odour. rich” Spices, kraͤftiger Ge⸗
tu Rarte BR
) Ueberfluß an zeit⸗
—
3)
I to Rid, tu ridd va
\
Rid
3) ketchlic, überflüßig, veichlich nie
etwas ale reich. 6); etwas koſt⸗
bares enthaltend, reichh
I a rich ‚Face or Nofe, € ein Geſicht
oder eine Naſe voller Finnen’ oder
Hitzblattern; im Scherz):
Richard, ritf7Ard, ein maͤnnlicher
Vorname, Richard, wilches im gemei⸗
nen Leben in Dick, Dickin, Dicky, »
verkürzt wird.”
Richard Sharks — 75 im Scherze
ein Dictionair oder Wörterbuch.
Riches, ritſch⸗ iß, S m) der Reichthum.
" Riches do not eonfiffin having more
Gold and Silver, but'ın having more
in Proportion to our ‚Neighbourg.
Locke.’ =
I>.2 —J Sa Fofbare fe nung.
Rich! y, ritſch ⸗ ie, s
weiche, prächtige Art
adv. 1) auf eine
2) reichlich,
et ») in einem hohen Gra⸗
e, ſehr
—— ritſch⸗ he; J NRder Rich—
thum 2): ——— „Pracht: 3)
Fruchtbarkeit.
the Richneis’ ofthe Soil, die Frhr
barkeit des Bodens
Q Ueberfluß oder Bollfönimenbeie efs
gi Tan ER, 2 nahrende Eigeũ⸗
yaft
the 'Richnefs of his Food, die. Rabe
haftigkeit ſeiner Sbeiſe
J rick, 8. ein Geetraide oder
Heu in dem Felde, ein Schober, Wets
terhaufe, ein Feinr; ſteh⸗ ie }\
Ricketinefa. rirkzitineß, 8. die Ges
brechlichkeit, ber — ——
Rickets, rick⸗kits S. die ſogenannte
Englifche Krankheit der Kinder.
Rickety, rick⸗ iti adj. mit der Eug⸗
liſchen Krankheit behafter, gebrechlich.
rickety Children, wohbwchſige Kinder.
Ricture, rick⸗ -tjur, 8. eine Spalte,
Oefnung.
Rid, ridd, das ‚Piätenit und: Part, von
to Ride,"
1) von eine
lebe befreyen, davon losmachen, ers
"retten. 2) von einer Iäftisen Sache
"befreyen, reinigen. »" -
‚to get rid, ſich von etwas leemachen.
)einer Sache berauben,
to xid one ot his Money, einen um
fein, Geld bringen, ihn von feinern
Gelde helfen.
"tosrid one of all, einem alles nehmen,
"Ay Wwerjsgen, vertreiben , zu Grunde
richten: 5) aus dem Wege räumen,
903 (to
Rid (580) Rid
(to rid one). 6) als ein Verb. Neutr, ı to ride at Anchor, vor Anfer-Kegen.
„to rid away, eilen. 5) fid) auf etwas ſtuͤtzen.
to get rid of, los, entledigt, befreyet | to ride on one, ſich jemandes bes
werden, ſich los oder herauswickeln. dienen, R
Riddance, rid⸗ daͤns, S. 1) die De: | to Ride, tu reid, v. a ı) ein Pferd
freyung von einem Webel, die Rettung, | reiten. ———
Errettung. 2) Befreyung von einer | to ride the great Horſe, voltigiren
laͤſtigen Sache. lernen.
I made at laſt a good Riddance of it, | to ride a Horfe with Judgement, ein
ich habe mid) endlich oder zulezt glück» Pferd Eunftmäßig reiten, |
lich) herausgewickelt, glücklich losge | to ride a free Horfe toDeath, ein gut⸗
mac. 7. williges Pferd zu Tode reiten; figure
to make a quick Riddance of a Com- lid, jemandes Gutwilligkeit miß⸗
modity, eine Waare bald los werden. brauchen. a
to make a clear Riddance, alles in] 2) to ride a Horfe, ein Pferd zus
Ordnung bringen, aufraͤumen. reiten. N
Ridden, rid⸗d'n, das Partic, von | 3) von einem andern Dinge getragen
..t0. Ride, geritten. ; | werden, | h
Riddle, rid-dl, S. 1) ein Näthfel.| they ride the Air in Whirlwind, Se
2) eine verworrene, dunfele, unerklär: | fahren in Wirbelwinden durch - die
bare Sadye, 3) ein grobes Sieb, ein Luft, = * 2
Koblenfieb. | 4) to ride one, nad Willkuͤhr mit efe
to Riddle, tu rid ⸗dl v.a. 1) als ein nem umgeben, ihn beherrſchen, im
Raͤthſel auflöfen, enträthfeln. 27 fie- Zaume halten, ihn in feiner Gewalt
ben, teutern.. haben. _
to Riddle, tu rid⸗ dl v. n. dunkel oder to be ridden by one, von einem ge⸗
raͤthſelhaft ſprechen, fi raͤthſelhaft mißbraucht, gemißhandelt werden,
..- ausdrüden. . , ‚..} Rider, rei⸗ doͤrr, S. 1) derjenige, wels
Riddlingly, rid ⸗dl'ingli, adv. auf eine cher reitet, ein Reiter. 2) derjenige,
raͤthſelhafte, dunkle Art. welcher in einem Wagen oder Fahre
Ride, reid, S: ein Gebuͤſch aus einer | zeuge fähret. 3) derjenige, welcher
und eben derfelben Wurzel geivachfener | Pferde abrichtet, ein Bersiter. 4) ein
Sprößlinge; wie z. B. bey den Dofel: | eingefchaltetes Blatt; ingleichen ein
‚.. ftauden, Ä | Artikel, welcher in eine Bill noch eins
to Ride, tw reid, vn. zu Pferde I geruͤckt wird, weil er auf einerh beſen⸗
reifen, reiten. dern Dlatte gefchrieben wird, ein ein⸗
tofride by, vorbey reiten. geſchalteter, eingeruͤckter Artikel. 2 ein
toi ride about, um einen Ort herum | angeſeztes Stuͤck Holz, ein anderes
reiten, hin und ber reiten. dadurch zu verftärfen; auch eine Fut⸗
to ride away, wegreiten, davon reiten. | terbohle. 6) im Derabaue, ein Streis
to ride hard, gefchwinde, ſtark reiten. | fengeftein neben dem Erze, das ſoge⸗
to ride or menage a Horfe, ein Pferd ! nannte Saalband, —
zureiten. PN Ridge, riddfch, S. ı) das Kücdgrat;
2) in oder auf einem Wagen, einem) auc Ridge-bone; ingleichen. der Ruͤ⸗
Fahrzeuge fahren. den, 2) die rauhe, dem Nückgrate
to ride in a Coach, in einer Kutfche, |] ähnliche, oberfte Fläche eines Dingesz
in einem Wagen fahren. 4 3. DB. der Rücken eines Öebirges, der
s) in dev. Bewegung getragen werden; | Bergrücden; auch eine Reihe Berge
als to ride upon ‚Men's Shoulders, } oder Hügel: 3) eine fieile Erhöhung,
von andern auf den Schultern getras |... ein fleiles Gebirge... 4) die von dem
gen werden; Ä Pfluge aufgewortene Erde, die Erhde
ftrong as the Axle- Tree, on which bung ztotichen zwey Furchen. 5) ein
2 Heay’n rides, — morauf fid der |. rigoltes Beet in den Bärten. 6) die
Himmel beweaet. Erhöhung -zwifchen den Aushölungen
4) vor Anker liegen. an Holz und Stermarbeit. 7) det
their Ships rode at &c. ihre Schiffe * Gipfel des Daches, die Firfte. 3) im
lagen vor Anker oder befanden fih | dem Munde eines Pferdis, erböbete
zu ze. Streifen oder Reifen an ——
9) eine
Kid
Heine Guinea, (im Scherze,) ein
Goldſtuͤck. \
a Ridge-Cully, ein Goldſchmid.
to Ridge, tu ridöfch, v. a. einen Ruͤ—
den machen oder bilden, eine Erhöhung
machen.
Ridge-band, riddſch⸗ band, S. der
Theil des Geſchirres eines Wagenpfers
Y * welcher quer über deſſen Ruͤcken
gehet. &
Rilge- bone, riddſch⸗ bohn, S. der
MNüdgrat.
Ridged, riddſchd, part. adj. 1) er
a ſpitzig. 2) mit erhabenen Streis
# a und Ausbhölungen verfehen, ausges
Ridgel, fiehe Ridgil.
MRidgeling, fiehe Ridgling.
Ridge- Tile, riddfch zteil, S. eine Art
Dachziegel, womit man die Firſte be»
legt, ein Hohlziegel.
Ridgil, ridꝰ dſchill,
or
'Ridgling, ridfch’sling, J mannliches
Thier; 3. E ein Bock, dem nur ein
Teſtikel ausgefchnitten worden, ein halb
kaſtrirter Dock. |
Widey, rid⸗dſchi, adj. erhaben, er:
hobet. ;
Ridicule, tidd+ikjuhl, S. 1) das Lär
cherliche. 2) die Gabe, Lachen zu ev»
wecken, Eomifcher Witz 3) ein Ge:
laͤchter, das Schäfern und Scherzen,
die Verhöhnung.
verfchnittenes
ıto Ridieule, tu rido⸗ ikjuhl, v.a. lã⸗
cherlich machen, zum Gelächter ma:
ben, veripotten, verhoͤhnen.
Ridiculed, ridvd -ikjubl’d, part. zu einem
- Gelächter gemacht, lächerlicy gemacht,
verhoͤhnet ꝛc.
Ridieuler, ridd⸗ ikjuhloͤrr, 8. eine
Perſon, welche etwas laͤcherlich macht,
ein Spötter. | Ä
Ridiculing, ridd⸗ ikjubling, S.
N — das Verſpotten, Ber:
hößnen.
Ridienlous, ridd⸗ ikjulof, adj. lächer:
lich, verächtliches Lachen erweckend.
Ridiculousiy, ridic, Einloßli, adv. auf
eine fächerläche Art, laͤcherlicher Meife.
Ridifulousnefs, ridick⸗ Eiuloßneß, S-
lächerlihe Beſchaffenheit, die Eigen:
Schaft lächerlich zu ſeyn.
Riding, rei'’-Ding, part. adj.
i — begriffen.
Riding, rei⸗ding, S. 1) das Reiten,
Fahren. 2) ein Ritt, welchen manan
veitend,
sinen Ort thut, 3) ein Bezirk, wel: |
(SB.
5. ein halb |
das |
Rif
“chen ein gewiffer Beamter unter fich
hat, welchen er zu bereiten bat. a) eine
der Abtheilungen der Provinz York,
wie Hundred in andern Srafichaften.
Riding-cap, rei⸗ding⸗ kaͤpp, S. eine
Deifefappe. N
Riding-cloke, rei» dingz£lob£, S. ein
Reitmantel, Neifemantel
Riding - coat, rei⸗ ding⸗ koht, S. eine
Reitrock, ein Roc, der den Regen abs
halt, ein Reiſerock
Riding- habit, rei'sding = haͤb⸗ bit, 8.
‚ein Reiſekleid R
Riding - hood, rei-ding-budd, S. ein
kurzer Reiſemantel des weiblichen Ge«
fihledhtes, den Regen abzuhalten, eis
nes Frauenzimmers Reitmantel,
Riding St. Georg:, bedeutet, wenn
das Frausnzimmer den Liebesantrag
thut, ſich zur Heyrath anbieter.
Ridotto, riddot⸗ to, auch reidor-to,
8. eine Luſtharkeit, auf welcher getanzt
und muſiciret wird, ein Ball.
Rie, rei, S. eine Setreideart, Rocken.
Rife, reif, adj. im Ueberfluſſe vorhans
den, häufig, herrſchend; (es wird nur
noch bey herrſchenden oder epidemifchen
Krantheiten gebraucht). /
Rifely, reif;li, adv. auf eine häufige
Art, zumöftern, allgemein,
it was rifely reported &c. e8 wurde
allgemein erzähler ꝛc. |
Rifenefs, reifzneß, S. die Häufigkeit,
Menge, herrſchende Beſchaffenheit;
beſonders von Krankheiten. |
Riff, riff, S. eine Sandbank, gefährs
lie Sandbanf. |
Riff-raff, eiffeeäff, S.
wurf, Ausihuß einer Sache, nichts«
wuͤrdiges
Volk, Sefindel.
to Rifle, tu rei’ fl’, v.a. r) plündern
tauben, berauben. 2) wegnehmen,
to Rifle, tu rei'sfl’, v.n. mit Wuͤrfeln
fpielen, würfeln. ı er
to Rifle, tu rei'-fl’, v. a. mit Reifen,
mit ſchmalen Aushoͤlungen verjehen.
to rifle the Barrel of a Gun, einen
Slintenlauf ziehen.
arilied Gun, ein gezogenes Rohr.
a Rifle-Man, ein Scharfſchuͤtze.
Rider, rei⸗floͤrr, S. derjenige, welcher
vaubt, plündere, mit Gewalt nimmt,
ein Räuber.
Rifing, rei, Ming, S. das Nauben,
Plündern; ingleichen das Wuͤrfeln;
wie auch das Ziehen eines Feuers
gemwehrs. $)
-D9 3 Ä Rift
ı) der Auss
Zeug, niedriges, gemeines
*
y Riff, rift, 8 8.
Rie
„eine Deffuungs
to Rift, tu rift v. a. fpalten, fhlißen.
to Rift, tu rift, vn. 2) getrennt
werden, fpalten, reifen, Riſſe befom:
‚men, öffnen. 2) rülpfen, Wind nach
oben zu laſſen
Rifted, rift⸗ed, part. zerſpalten, zer:
borſten geriſſen; gerülpft;
Rig, rigk, 5. der Ruͤcken eines Berges,
oder der Dbertheil eines Bergeg, der
nach beiden Seiten abhangig iſt; ſiehe
auch Nu
Rig, rig?, 8. 1) ein halb kaſtrirtes
Pferd/ ein —— welcher nun einen
Hoden hat 2) ein muthroilliges,
liebteg Dr aͤdchen.
3) Michaelmafs Kigs, die Winde, wels
. he nm Michaelis wehen.
3) ein. Scherz, die Kurzmeil, ein Pof
‚. fen, ein Streich.
‚to rumone’s Rıg upon any particular
Perlon, einem einen Poffen fotelen,
einen zum Veſten haben, zum Ge:
+ fpitte machen.
1J am up, to your Rig, id) werde dir
deinen Spaß verderben, deine Streis
che kenne ich.
to Rig, tu rigk, v. a. 1) ſchmucken,
putzen.
Jack was rigged out with a Featherin
kis Cap, Haͤnschen war mit einer
Feder auf ſeiner Muͤtze gepuzt oder
geſchmuͤckt
2) mit dem noͤthigen Take: werke, das
iſt mit Tauen und Seilen verliehen.
to rig a Ship, ein Schiff betackeln; in
weiteter Bedeutung, ein Schiff aus⸗
ruͤſten.
"he rigged out a finall Fleet, er rüftete
eine kleine Flolte aus.
to Rig, tu rigk, v.n. herum ftreifen,
herum (aufen, herum ſchwaͤrmen; als»,
to. 718 about oder to rig and ramp.
Rigadöen, rigkaͤduhn, 8. ein alter
Franzoͤſiſcher Aa ein Nigadon.
Rigätion; reigaͤh⸗ſchin, 8. das Waͤſ⸗
fern ‚die Waferung.
Ri: öged, rigfscdd, das Partie, von
to Rig, gepuzt, ausgeruͤſtet, befpannt,
mit Tauen oder Seilen verſehen.
Rigger, rigkzoͤrr, 8. ) eine Perfon,
welche ſchmuͤckt “oder pust. 2) der:
jenige, welcher ein Schiff austufiet,
der Rheder.
Rigging, zigE sing oder rigk⸗ gking, 8.
») das Sc mücten, Putzen, Zieren.
2) das Ausruſten eines en ffes
⸗
6662)
eine Spalte ein Riß,
ver⸗
Rig
3): die Segel, das Tau und Tatel⸗
werk eines Schiffes.
a Ship.is well:rigged, fagt man, we
das Takelwerk von der verhaͤltniß⸗
mäsigen Stärke oder Größe mic dem
übrigen Baur und mit der AR
die es fuͤhret
Rigging, bedeutet ‚and, Kleidung.
Pil unrig the Bloßs, ich will dem Menſch
57 Spa die Kleider auss
ziehen
Rum - Rigging, in⸗ Kleider
the Cull has Rum-Rigging let's ding
him and mill him, and pike, der
Kerl bat gute Kleider, wir wellen
ihn zu Boden ſchlagen, plündern *
davon laufen.
| Rigeilh, rigk/ iſch, adj. wollůſtig, ver⸗
buhlt. | i
to Riggle, tu rige gel, v. a. 1) hin
und her bewegen.
to riggle his Body, fich kruͤmmen uud
teinden.
2) torıggle himfelf, fich bey jemanden
einjchmeicheln, einfüpmaroßen.
to riggie about, als ein Verb, Neutr.
bin und berdieben..
Riggling, rigk⸗gkling, 8. das Hin⸗
und Herbewegen, das Kruͤmmen und
Winden
Right, reit adj«ı) gerade, nicht ——
a right lined Triangle, ein Ei 1
liniges Hreyck. |
a) der Abficht gemäß, rede.
he goes the right Way to the Work,
er greift die Sache auf die rechte,
Art an.
3) dem echte gemäß, rechrmäßig.
the right Heir, der rechtmäßige Erbe,
to fer right, zurſcht weiſen; auch eine
Nullitaͤt in einem Prozeſſe verbeſſern.
4) wahr, recht, nicht irrend, richtig,
| — is: certainly right, der
chluß iſt gewig richti
5) der ——— der —
you are right, ihe Habt recht; auch
you are in the Right, da es m
- ein adv. auch ein vubſt. iſt. |
6) rechtſchaffen, aufrichtig, redlich.
their Heart”was not right wich bie
An Herz war nicht aufrichtig gegen
— * natuͤrlichen Beſchaffenheit ge⸗
to 4— in his right Senfes, ‚den su
Verſtande feyn.
he is not in his right Win, er ifmict
wohl bey Verſtande.
» ge⸗
Re
Sa wohl auf 9) weht, nicht
tete Hand geben, ihn oben an gehen
— reit, interj. ee! ein Ansdruc
falle,
| Dia
Rn veit, adv. 1). in. gerader Sinie.
‚right ever.againft, gerade gegen über.
a) der. ‚Wahrheit, der Sache ſelbſt
fayright,! or you- Larein the Right,
ihr redet wahr, ihr. habt vecht.
right! recht! recht jo! _
3) der Regel, der Vorſchrift — &
‘richtig, Odem Rechte, dev Billigkeit
4* —— 5) der Geſundheit gemäß. :
‚Iam not right, es iſt mie nicht recht,
mir iſt nicht wohl.
in einem hohen Grade, ſehr; (in
dleſer Bedeutung iſt es nur noch in
einigen Titeln gebräuchlich); alg right
honourable, hochgeehrt; right reve-
‚rend, hochwuͤrdig.
ja * $. 1) das Recht, die Be-
Ihaffenbe it, da etwas den Geſetzen
gem 6, im Gegenfaße des Unrechtes:
“ peak of Right and Wrong, von
echt und Unrecht reden.
—J "Bit Deichaffenheit, da etwas der
illigkeit gemäß iſt, das Recht.
"tod o Right to one, einem Recht wie:
‚derfahren laffen.
3) rechtmäßiger Auſpruch, Recht.
this belongs to me.by Right, dies
ſes gehöret mir von Rechtswegen,
kommt mir von Rechtswegen zu.
yon Should not have it by Right, es
‚sehöret euch nicht, von Reqſtswegen
* ſoelltet ihr es nicht haben.
in Right of his Mother,he inherited
N we Eftate, er hat dieſes Gut von
- feiner Hutter geerbt, oder diefes Gut
kommt von. feiner Mutter ber.
R 34 dasjenige, was jemanden von
Rechtswegen gebühret. -
Ki, (euer his Right, er ſuchte fein
a Kimacmäfige Gewalt, techtmäßiger |
orzug.
a fovereign Right, eine rechtmaͤßige
Gewalt ..
6) $reybeit,. Recht Gerechtſame.
"wo defend bis Rights and Liberties,
feine Rechte und. Freyheiten ver⸗—
thedigen
‚the, Bill of Rights, eine Acte zur Ver⸗
Meae der ENG der Uns
Er;
(.583:)
Pr give one the right, Hand, ihm die}
Rig
terthanen, welche im erſten Zehre der
Regietung des Königes Wilhelm ges
macht würde,
+7) Freyheit von Schuld und Vergehen,
Rechtſchaffenheit.
his Life Pın fure was in the Right,
fein Leben, Bin ic) verfi chert, war
unfteäflid. -
8) Freyheit von bem Itrthum,
Wahrheit gemaͤße Befbaffenheit
you are in the Right, ihr babe Recht.
9), der Regel, der. Sade ſelbſt gernäpe
der
& Beſchaffenheit
to fet to Rights, zurechte toeifen, bes
richtigen.
10) geradlinige Defchaftenheit, in. ge⸗
rader Linie. 11). die rechte Hand, die
vechte Seite,
‚on his Right, zu feiner Kehten.
to Right, tureit, v.a. zu feinem Rechte
werhilfen, befriedigen, es einem recht
machen,
to right one's felf, ſich ſelbſt Recht
r) recht⸗
verichaffen, ſich rächen,
Righteous ‚ reistfchoß, adj.
schaffen, tugendhaft. 2.) gerecht, billig.
Righteously, reiztfchoßli, ady. ı) auf
eine rechtſchaffene, tugendbafte Art.
4. 2) ‚auf eine gerechte, billige Ar
Righteousnefs, rei‘: tichoßneß, S 5.0
Kechtiibaftenheit, QZugend. 2) Ges
rechtigkeit, Billigkeit. —
| Rightful, reit ⸗full, adj. M crecht⸗
mäßig.
the igheful Heir, der rechtmaͤßige
a) gerecht, billig.
a rightful War, ein gerechter Krieg.
Rightlully, reit-fulli, adv. r).auf
eine rechtmaͤßige Art. 2) * eine ge⸗
rechte, billige Art.
Rightfulneſs, reit fullneß, S. 8 Recht⸗
mäßigfeit, 2) Gerechtigkeit, Billig⸗
keit.
Right-Hand, reit⸗ band’, S. die rechte
Hand.
Rightly, reir fi, adv. n in gerader
Linie, gerade. =) der Sache gemäß,
recht. 3). dem Nechte gemäß, mit
Hecht. Mauf eine rechtſchaffene, tu⸗
gendhafte Art. 5) vollkommen.
you may be righely juſt, ihr koͤnnt
vollko mmen gerecht ſeyn; auch, ihr
moͤget vollkommen recht haben.
Righinefs, reit'⸗neß, S. 1) gerade
nn 2) EINER, wahre
Beſchaffenheit.
— heit. *
Rig
tigkeit des Beges
Rigid, rid dſchid, adj. 1) ſteif ſtarr,
unbiegſam 2) fitenge.
a rigid Fight, ein biutiges Gefecht;
Gehr ungewoͤhnlich).
Rigidity, ridſchidde iti, S. Aſtarre,
ſteife Befchaffenbeit. 2) Mangeliveg
Leichten und Befälligen, fteife Beſchaf⸗
fenheit.
the Rigidity of the Style, bie Steifig⸗
keit des Style.
Rigidiy, rid⸗dſchidli, adv. +) auf
eine ſteife, ſtatre, unbiegſame Art.
2) auf eine ſtrenge —— Art.
Rigidnefs, rid⸗ dfchidneß, S. 1) flatre
fctfe Beſchaffenheit. 2; Strenge, Un:
erbittlichkelt
Riglet, rigk Aett, 8. i) ein ſchwaghes,
piereckiges Stuͤck Holz; z. B.eine Lat:
te. 2) ein flaches, vierecktes Brett;
3. B. eine Schindel. 3) in der Bau—
kunſt, ein gewiffes Glied au den Gäu;
len, der Riemen. 4) das Kaftengeftell
in der Druderey,
Rigmaröle, rigkmaͤrrobhl adj. weit
laͤufig, weitſ weifig, keinen vernunf—
eigen Sinn habend, ungereimt, ſinn⸗
he told a long rigmarole Story, er
erzählte eine laige, weitläufige, un:
gereimte Geſchichte.
Rigol, reizgell, 5. n) ein Cirkel.
2) bey dem Shatefyear, ein koͤniglicher
Hauptſchmuck, eine Krone, ein Diadem.
Rigols, rei⸗ gels, 3 . ein Negal; (mu:
fialifches | Sufteument).
Rigor or Ara tige » gfore oder
rigk⸗ oͤrr S. 1) Kalte, ſtarre Bes
ſchaffenheit. 2) der Scauer. 3) Stten,
ge, Härte. 4) Strenge, Harte ge:
gen fich felbft, ſtrenger Lebenswandel.
5) Strenge, Genauigkeit, Schärfe,
6) Sraufamteit, Muth,
5 rigk⸗ gkorroß, adj. ſtreng,
rigorous Courſes, ſtrenge Mittel.
2) genau, ſtreng, ſcharf.
a rigorous Bemonſtration, ein genauer
Beweis
Rigorausly, rigk⸗ gkorroßli, adv. ı)
auf eine frenge , harte Art. 2) auf
eine genaue, (arte Art.
Rigorousnefs, igk⸗gkorroßneß, S S,
% ſtrenge Befcha; fenheit, Strenge,
Schärfe,
Rill, rill, S, ein kleiner Fluß, ein Dad,
3
( 584 )
the Rightnefs of the Way, die Rich⸗
3) unerbitt-
lich, unnachläßig. 4) graufam, blutig. )
Ri
to Rilf, tu rill, vn. in kleinen Dächer
fließen, rieſeln.
Rillei. eilt 8. ein Heiner Str m,
Badı. %
Rim, rimm, 8. — der Kand eines
Dinges. 2). dasjenige, was ein ar
deres Ding umgiebt, einſchließet
z. B. ein Reifen, Rahm. F J
the Peritoneum or Rım of the Beily, |
das Netz um das Eingemeide, |
the Rims of a Bucket, die Reifen an
. einem Eimer.
3). det untere Bauch, Sämserbaud
Rime, reim, & nD) gefrorner ebd,
2) eine Spalte, Ocfmung; (veralte
Rime, reim, S-. 1) das Reimen ziweya
Worte, der Keim:
there is neither Rime nor Reafon,
ift weder gehauen noch geflohen. \
2) ein Vers, 2 ein Gedicht; ‚fi
Rhyme, |
to Rime, tu reim nl ey Hei ver⸗
urſachen, reifen. 2) bereit run!
to Rime, tu veim, v’n, N ſich veimen,
2) Verſe machen, reimen ; Al iche
to Rhyme.
Rue· Doggerel, reim adagEzErell,'S.
ein fchlechter, elender Reim.
Rimer, Rinifter, rei';möer, rei mſtorr,
S. ein ſchlechter Dichter, ‚Reiner,
Reimſchmid.
Riming, reim⸗ ing, S, das Reifen.
Riming, reim⸗ ing, 8. das Reimen;
ſiehe Khyming⸗
to Riniple, tu eimm;pf, v,a. it
Munzeln verfehen, runzeln, zuſam⸗
menſchrumpfen; ſiehe to Crumble
to Rumple.
Rimpled, timm’spl’d, part. aan
‚menge eſchrumpfet.
Rimy, reim⸗i, adj. ware Reif, fc
und neblich.
to Rince,, ſiehe koRinfe, |
Rind, reind, 8. ı) bie Rinde, 2) die
Schale,
to Rind, tu reind, v.a, der Ninde
oder Scale berauben, fhälen.
Rinded, reind⸗ ed Jadi. 1) mit eine
"or Rinde oder Schale
Rindy, reind⸗ } verfehen.
thick - — "lea | j
2) geichäler. |
Rind -grafting, reind'; graͤ ⸗ting, *
bey den Gaͤrtnern, das Pfropfen
die Rinde; auch Shoulder- graftin
Rine, rein, S. 1) eine doppelte fe
Kant, welche die Gedärme —*
Rin
die Fetthaut; ficheRim. 2) das Fell,
fo das Gehirn bedecfet.
Ring, ring, S. 1) eine Zirfellinie, ein
Kreis. 2) ein Ring.
the Ring of an Anchor, der Anker:
ring, °
a Ring about a fmallEnd ofa Handle,
der Ning oder Zwinger an einem
Hefte. . |
the Wedding-Ring, der Trauring.
a Diamond -Ring, ein Diamantring.
"a plain Ring, ein platter Sting.
a Hoop-Rıng, ein Reifenring.
‘an Ear-Ring, ein Ohrring.
Ring, wird auch der Klopfer an einer
Thuͤr genannt,
3) der Lauf in einem Kreife, der Kreis;
‚ lauf, Kreis. 4) ein Kreis umfteben-
det Perſonen. 5) ein Rand in Geftalt
‚ eines Ninges oder Reifen; z. B. um
eine Münze,
6) Ring, nennen die Bettler das Geld,
mas man ihnen zuwirft; (vermuth⸗
lich deswegen, weit es im Fallen
‚ Elinget). |
7) der tönende Laut, der Klang.
give it a Ring, läutet die Öloden.
8) eine Anzahl zuiemmenklingender
Glocken, das Gelaͤut. 9) ein jeder
Laut oder Schall.
to Ring, tu ring, v.a. 3) mit Ringen
verſehen.
to ring aHog, einem Schweine einen
eifernen Ming durch den Ruͤſſel zie
ben, damit es nicht wuͤhlen fann,
ein Schwein ringen.
2) umgeben, umringen, in einen Kreis
ſchließen
to Ring, tu ring, verb. irreg. hat im
Praͤter. und Partic. Rung, es ift ein
vn. 1) Elingen, Mufit mit Glocken
machen. 2) ſchallen.
to ring again, wieder ſchallen.
3) gällen.
my Ears fill ring with Noife, meine
- Ohren gällen mir nody von dem Öe:
töfe. |
4) mitlidem Rufe oder Gerüchte von
etwas erfuͤllet werden |
the Adulteries of which Ifrael did
ing, der Ehebruch, von welchem
"man in ganz Sftael fprach.
80 Ring, tu ring, v. a. ı) einen Klang
vermittelſt einer Glocke verurjachen,
lauten, Elingein.
to ring the Alarnı-beil, die Sturm»
glocke laͤuten.
(55) °
Rin
2) an etwas Fiopfen, um deffen Klang
zu bören. 3) durch den Klang zu ers
fennen geben.
nor mournful Bell fhallring her Burial,
| die Trauerglocke foll nicht bey ihrer
Leiche tönen, foll fie nicht zu Grabe
läuten. |
4) I have fomething to ring in hie
Ears, id) habe ihm einen Verweis zu
geben, ihm etwas vorzumerfen.
to ring a Peal, ausſchelten, einem dag
Eapitel lefen, (gewöhnlich vomFrauen»
zimmer).
his Wife rung him a fine Peal, feine
Frau hat ihm fchön zu Gebet genome
men, bat ihm das Kapitel tuͤchtig
‚gelefen. wel
‚Ring - Bone, ring⸗ bohn, S. ein knor⸗
peliges Gewaͤchs an der holen Ferfe
eines Pferdes, ein Ueberbein.
Ring-Dove, ring’-dow, $. die Kim
geltaube, die Hot » Wildetaube,
Ringer, ring» oͤrr, S. ein Glockenlaͤu⸗
ter, derjenige, welcher einen Klang
verurſachet, ein Glöckner.
Ringing, ring⸗ ing, S. das Ningen,
Umgeben ; das Lauten, Klingeln, das
Geläut.
Ringie, ring’ al, S. ein Ring, womit
‚man die Stuten ringet, daß fie niche
£önnen belegt werden.
to Ringle, tu ring’ gl‘, v.a. to ringle
a Mare, eine Ötute ringen; fiehe das
vorige,
Ringleader, ring’;lidörr, S. der Raͤ⸗
delsführer, das Haupt eines Com:
plotts, der Anführer einer Rotte.
Rüriglet, ring’slert, S. D ein Fleiner
Ming. 2) ein Kreis. 3) eine Haar⸗
locke, Rode. |
Rinigftreaked, ring‘; ffrib£t, adj. mit
zirkelrunden Streifen verfehen, tinglich.
Ririgtale, ring⸗ taͤhl, S. eine Art Fals
Een, wovon das Männchen einen Ring
um den Hals hat, der Ringelfalte oder
Ringelgeyer; der Bleyfalke oder auch
ein Sperber mit einem weißlichen
Schwanze. |
Ring- Worm, ring -worm, S. ein Zits
termabl.
to Rinfe, tu rins, v.a. 1) ausfpülen.
to rinfe a Glafs, ein Glas ausijpulen.
2) walhen, auswafchen, Zeug auss
fpülen, ausichwenten. Y
'Rinfed, rinf’d, part. ausgefpült, aus⸗
geſchwenkt.
Do 5 Rinfer,
Rin
Rinfer, rins? Ser, S. eine Perſon welche
‚ousfpület, auswaͤſchet, ein Spuler,
Waͤſcher.
Rinfing, rins⸗ ing, 8S. das Ausſpuͤlen,
Ausſchwenken, Auswaſchen, Waſchen.
Riot, reizott, S. i) eine laute, ges
räufchvolle. Luſtbarkeit, das ORION
men, Schwelgen. 2) ein Auffland,
Aufruhr. — ——
3) to.run Riot, in einer Sache aus⸗
ſchweifen, ihr zur Ungebuͤhr nach:
hängen. |
to run Riot upon a Thing, einer
Sache zuviel thun | —
to kiot, tu rei⸗ ott, v.n. ſchwaͤr⸗
men, in der Freude ausſchweifen.
‚ he riots in Plealure, er ſchweift in der
Frende aus.
2) fich hejtig bewegen,
e
a Puiie that riots, ein Puls, der fih
heftig beweget:
3) ſchwelgen, üppig leben. 4) Auf:
ruhr erregen, einen Auffland machen,
5) Gewaltchätigleiten veruͤben.
Rieter, rei⸗ ötiöre, 5 ) ein Schwaͤr⸗
mer, Schwelger. 2) ein Aufruͤhrer,
deutemacher.. *
Rioting, veizotting, 8. das Nacht
ſchwaͤrmen, das Schwaͤrmen, Schwel⸗
gen. PA: #
Riotife, rei; oitis, 8. Schwelgerey,
das Schwaͤrmen, (veraltit). _
Riotous, rei :ottoß, adj. laͤrmend,
ſchwaͤrmend. N
riotous Places, geraͤuſchvolle Oerter.
a riotous Pomp, eine geraͤuſchvolle
Prach
=
It. ER | 4
2) üppig, ſchwelgeriſch. 3) auftüh>
riſch· 4) Gewaltthaͤtigkeiten ver»
uͤbend.
ßli, adv. 1) auf
eine - lätmende, ſchwaͤrmende Art.
2) auf eine üppige, Ichwelgerifche Art.
5) aufrührifcher. Weiſe. {
-Riotousneß, rei'zortößneh, 8. ı) lars
“ mende, ausgelaflene Beſchaffenheit
2) Ueppigkeit, Schwelgerey. 3) auf
ruͤhriſche Befchaffenheit. ER
toRip, tweipp, va T) aufſſchnei ⸗
den, auftrennen, aufreißen, (mit up).
2), reißen.
to rip from, to ri
ansteigen.
to rip up an old Sore, einen alten
Schaden wieder aufregen; figuͤrlich,
Riotousiy, rei-otto
p out, wegteißen,
(586 )
#
- Rip
3) entdecken, an das Licht bringen,
"(mit up). . Bi
they ripped up all that hadbeen don
ſie entdeckten ꝛe A
‚to rip up to the Bottom, bis auf den
Grund entdedfen. 0
Rip, tipp, j.®. a miferable Rip, ein
1 armfeliges,- mageres, arte
Pferd, ein Gerippe. N.
Ripe, reip, adj. 1) reif, zeitig. |
ripe Fruits, reife Früchte, reifes Obſt.
ſoon ripe ſoon rotten, fruͤhes Obſt
welket bald. De
2) zum Gebrauche, zu der Abficht gen
ſchickt, reif, volltemmen. iR
‚when Time is ripe, wenn die rechte
Zeit gekemmen ift.
ripe bottled Beer, ein Boutei
Wwelches nun trinkbar iſt.
to Ripe, tu reip/ v. m.
werden. 4:
to Ripe, tm reip, v. a. teif machen,
relfen; beſſer to Ripen. »
Ripely, veip;li, adv. reiflich, zu gele⸗
gener Zeit. | ;
to Ripen, tu reizprn, v.n.
ben, reifen.
to Ripen, turei-p’'n; v.a. reif machen;
‚reifen, zur Neife bringen, zeitigen.
Ripenefs, reipzneß, 8. ı) veife Des
ſchaffenheit, die Reife, der volle Wuchs,
2) Vollfommenbeit, tüchtige Befhafe
fenheit. 3) Schicklichkeit der Zeit und
Umftände. — 1
Ripening, reip⸗ ning ober rei⸗ pning,
8. das Reifwerden und-Machen, das
Reifen — —— —
Ripeer, rip⸗pier, S. derjenige, welcher
Serfiihe zum Verkaufen herumtraͤget
oder führet. Be
Ripped, ripp’d’, ripped up, das Par⸗
fie. von to Rip, aufgettentit, aufge⸗
riſſen, entdecket; Hehe oben to Rip.
Ripper, tip pörv, S. eine Perfon, wel⸗
che auffehneidet, auftrennet, aufreißet, -
zerreißt. ART u De 9
Ripping, rip= ping, S. das Aufichnels
den, Auftrennen, Reifen; in fernerer
Bedeutung fiehe to Rip, + &
to Ripple, turipspl!, win kleine
Wellen auf der Oberfläche macen,
auch anſpuͤlen, überhin: ſpuͤlen; Cie
Waſſer über Sand). |
Kipple, tu ripzpl', va, 1) den?
—
*
=
—
—*
llenbier,
reiſen, reif
3 —
reif wer⸗
to
eluen alten Streit, ingleichen ein
ſchmetzhaftes Andenken wieder er⸗
neueru. ih
Flachs raufen oder riffeln. - 2) anjpüs
ſen, beſpuͤlen; (von dem Wafler). .
Rippons, rips ponns, 5. Gporn.
Rippon,
2
J
u ee
| Rip
‚Rippon,’ ein Ott, der wegen vieler
‚ Sporn.. Fabriken berühme if.
Ript, fiehe Ripped.
Riptowel, tipp'stowell, 8. ein Trink»
geld oder eine Erfenntlichkeit, welche
man den Bauern giebt, wenn fie des
ornnobeien Getreide eingeerndtet ha:
‚ben, der Erndteſchmaus.
to Rife, tm veiß, v. irreg. neutr, (bat
“ im Präterit, Rofe, im Partie, Rifen).
Naufſtehen, ſich aus der liegenden oder
fisenden Stellung erheben.
to rife from the Bed, aus oder von
dem Bette aufftchen.
ey ſich aufwärts beivegen, auffteigen,
“in die Höhe fteigen.
Une Rifing of the Sun, dag Aufgeben
© der Senne.
3) nad) oben zu ausgedehnt werden,
aufgeben, anffhrsesten, hochwerden.
to rife in Blifters, kleine Dlafen be:
kommen.
‚Rifing Grounds, Anhoͤhen.
entſpringen, hervotkommen,
ſtehen.
"a Thought rofe in. me, es entitand,
> 8 erhob ſich ein Sedanfe in mir.
5) zum Borfchein kommen/ ſich dar⸗
ſtellen.
the Poet muftlay BEST his Strength,
" that his Words may be glowing,
and that every Thing he defcribes
may immediately prefent itfelf,
and vife »p to the Readers View, —
fih dem Lefer darftellen. Addıion.
6) aus dem Stande der Ruhe In Be;
wegung jegen, aufbrechen. 7) ſich
auflehnen/ ſich empören.
to riſe up in. Arnis, zu den Waffen
greifen.
8 angreifen, einen feindlichen Angeif
} thun. 9) an Größe, Werth, Macht,
Anſehen, innerer Guͤte ꝛc. zunehmen;
auch im Preiſe ſteigen, aufſchlagen,
theurer werden.
the Corn rifes mightily in Price, dag
Korn oder Getreide feige” ſehr hoch
im Preiſe.
we can hope to have our. Family rife
to its ancient Splendour, wir Fön:
nen hoffen, dab ſich unfere Familie
wieder zu ihrem alten Glanze erheben
he tifes On them in his Demand; er
ent
‚erhöhet feine Forderungen an ihnen,
— den Ausdruck srhrbn.
(397)
Rit
Riſe, reis, S; n) die Erhebung, for
wohl eigentlich als figuͤrlich, ſowohl
thätig als leidentlich
tbe Rife, of the Sun, der Aufgang der
' Sonne. -
he der Ausbruch.
udden Rife of Water, eine sisgliche
AUeberſchwemmung.
3) das Steigen. Hein erhoͤheter oder
erhabener Ort. 5) der Urſprung, die
Herkunft, auch die Duelle.
whence did it take its Rife, woher
hatte es feinen Urſprung.
6) Erhöhung des Preiſes und Ver⸗
mehrung uͤberhaupt
the Rife of Stocks, das Steigen, das
An die Höhe gehen der. Actien.
das Steigen der Stimme, die Vers
ſtaͤrkung des Tones.
the Rifes and Falls of the Voice, dag
‚Steigen und Fallen der Stimme,
Risen, rißzj n, das Partie. von to Rife,
5— entſtanden, aufgeſtan⸗
en ꝛc.
Rifer, reizßörr, 8. eine Perſon, wel⸗
che aufſtehet.
an early Riſer, der des Morgens frühe
aufſtehet, ein früher Auffteher.
‚ Rifibility, rißibill’- iti, S. das Vermoͤ⸗
gen, die Fähigkeit zu lachen; die Nei⸗
gung zum Lachen.
Risible, rißzibl’, adj. ı) fähig zu
‚lachen. 2) Lachen ermeckend, —
Risiblenefs, riß/ ibhneß, S. ) die,
Faͤhigkeit zu lachen. 2) laͤcherliche
Beſchaffenheit.
Rifing, reiß⸗ ing, S. N das Aufſtehen.
2) das Aufgeben, (von der Sonne). -
3) die Auferftehung. 4) die Erhebung,
5) ein Aufftand, Aufruhr; fiehe fer
net die Bedeutungen von to Rife.
Risk, rif£, 5. der Zuffand, da man in
Gefahr if, da man etwas maget, die
Gefahr.
he would run the Risk, er wuͤrde Ge⸗
fahr laufen.
to Risk, tu riſk, v. a. der Gefahr des
Veeluſte⸗ ausſetzen, etwas wagen, aufs
OF: erathewohl unternehmen.
Risker, risf'; öer, 8. eine Perſon, wel⸗
ce etwas waget, HR E fih der Ge⸗
fahr ausſezt
— rifk, ſiehe Risk. F
Riſs, riß, das veraltete Praͤterit. von
to kiſe, fuͤr Roſe.
Rite, veit, 8. gottesdienftlicher Gebrauch,
ein Kirchengebrauch.
Funeral-Rites, keichengepraͤnge
Rither,
Rit
Rither, rei'stbörr, S. im Bergbaue, ein
Streifen ®eftein; ſiehe Rider nr. 6.
Rifual, rit⸗ tfchbuäll, adj. den Kirchen»
gebräuchen gemäß, feverlihd,.
conftant ritual Obfervances, beftätt-
dige Kirchliche Gebräuche, —
Ritual, virstfebuäll, 8.
worin die Kirchengebrauche vorges
fehtieben find, das Nituale, die Agen⸗
da, Kirhenordnung,
Ritualiſt, rit⸗ tſchuaͤlliſt, S. 1) der
in den Kirchengebräuchen etfahren iſt.
2) ein Verfechter der feyerlihen Kir:
chengebraͤuche —
Ritually, rit⸗ tſchuoͤlli, adv. den Kir,
chengebraͤuchen gemaͤß, nach dem Kir⸗
chengebrauch
Rivage, riw⸗ waͤdſch, 8. das Ufer, die
Küfte; (jegt veraltet).
Rival, rei-wäll, 8.
nad) eben derfelben Sache ſtrebet, ein
Mitwerber. 2) ein Mebenbuhler.
a She-Rival, eine Nebenbuhlerin, Mit:
werberin. \
Rival, rei-wäll, adj. ı) mit einem
andern nach eben derfelben Sache fire:
bend. 2) von mehrer geſucht .
to Rival, tu reiswall, v.a. ı) zum
Nachtheil eines andern zu erhalten
ſuchen.
to rival one inhis Greatneſs. der Mit:
werber oder Nebenbuhler in der Größe
eines andern feyn. S
2) jemanden gleich zu kommen oder zu
uͤbertreffen ſuchen.
to Rival, tu reizwäll, vn. Mitwer⸗
ber, Nebenbuhler feyn.
who with this King have rival’d for
our Daughter, welche fid zugleich)
mit diefem Könige um unſere Tochter
beworben haben, welche Nebenbupler
waren. Shakefpear.
Rivalift, vei'swällift, S. ein Mitwers
ber, Nebeubuhler; wie Rival,
Rivality, reiwäll’ziti,) S. Mitbewer⸗
a | bung, Nach»
Rivalry, rei; wärtei, eifer, Eifer
ſucht.
their Rivalry for Greatneſs, ihre Ei—
ferfucht nad) Größe.
Risalfhıp, rei» wällfehipp, 8. der Zu:
Hand oder Charakter eines Mitiver:
bers, Mebenbublers.
to Rive, eu reiw, v. a. (hat im Partic.
Riven, im Praterito Rıved). 1) jpal:
ten, theilen, trennen,
riven Llouds, getrennte Wolken.
(58) -
ein Buch,
ı) ber mit andern
j
Riv
2) als ein verb. neutr. geſpalten, ae
theilet, getrennet werden, ſich Ipalten.
to Rive, tu reiw, v.a. richten.
to rive their dangerous Artillery upon
- Talbot; (diefe Redensart iſt jezt —
altet). —
to Rivel, tu riw⸗w'l, v.
verurſachen, runzeln.
rivelled Fruits or Flowers,
Fruͤchte oder Blumen |
2. KHünzeig
welke
—
Riven, rıw;w’n, das Particip. von
to Rive, gefpalten,
net, aufgefprungen.
River, riww'»örr,
Strom, £
River - Dragon, riww⸗oͤrr ⸗draͤgk⸗
onn, 8. ein Krokodill; bey dem Mile
ten, der König von Egnpten.
getheilet , getren ⸗
5. ein Fluß,
Riveret, tiwwörrer, S. ein Eleinen
Fluß, ein Bad. | R\
River-God, riwwo oͤrr⸗gaͤdd, S. ein
Flußgott, Waflergott. Br:
River-Horfe, riww’-örr-bars, %
das Flußpferd, (lat. Hippopotamus),
River- Water, riww⸗oͤrr⸗ wahtoͤrr,
8. Flußwaſſer. Be
River- Weed, riww;öre -wibd, 3.
eine Art Moos, Grasleder.
Rivet, riww⸗ ir, S: ı) ein Stüd Eis
fen, welches durch die Spike eines
großen Magels oder Bolzen geſteckt
wird, damit er nicht zuruͤckweiche, der
Splint, die Schliege.. 2) ein Nagel,
‚ welcher umgenietet wird. J
to Rivet, tu riww⸗it, V. a.
einer Schließe verſehen.
a riveted Bolt, ein Bolzen,
Ende eine Schließe hat!
2) mit Nägeln befeftigen. =
rivet it, befeftige es mit Nägeln. ı
3) ſtark befeftigen, unbeweglich machen,
that Opinion is fait riveted in him,
diefe Meynung iſt tief oder feſt in
ihm eingewurzelt. Be
her Blows not fhook, but riveted
"his Throne, — erfchätterten nicht,
fondern befeftigten vielmehr feinen
Thron, J
4) umnieten, vernieten.
to rivet a Pin, einen Nagel umnieten.
5) einpränen, einfchärfen. }
Riveted, riww;itted, part. vermietet,
eingewurzelt, befeftiget ac. s
Riveting, riww'sitting, S. bie Befe⸗
ſtigung vermittelſt einer Schließe,
durch Vernietung; ſiehe in fernerer
Bedeutung to Rivet, ;
Riving,
Riv
Riving, reiw⸗ ing, S. das Spalten;
fiehe in weiterer Bedeutung to Rive. |
Rivulet, riw⸗wulett oder riww⸗ju⸗
‚lest, S. ein Eleiner Fluß, ein Bach.
Rixdollar, ricks⸗ dallorr, S. ein Reichs⸗
thaler. (Ein fogenannter Conventious:
thaler gilt in. England 4 Schillinge
6 Stüber oder four Shillings and fix
nPence.) ;-
Roach, robtfh, S. der Name eines
roͤthlichen Fifches, ein Roche.
‚as found as a Roach, fo gefund als ein
J Fiſch.
Rdach-Alum, rohtſchaͤllomm, S.
Steinalaun; beſſer Roch-oder Rock-
xt Allum.
Road, rohd, S. ) die Straße, Land⸗
84 der Weg. 2) ein Grund, mo
- Schiffe ankern koͤnnen; ein Anker
grund nicht weit von drr Küfte, wo
.. die Schiffe vor dem Winde fiher liegen
können, die Neede oder Rhede, 3) eine
Streiferey, ein feindlicher Einfall;
wie Inroad. rd,
the Kingof Scotland turned his Enter-
prize into a Road, — verwandelte |
ſein Unternehmen in eine Streiferey,
4) das Meilen, die Neife, Tagereife;
> (diefe. Bedeutung fiheint wohl von
“Rode oder Ride herzufommen, als
‚man fagt: a fhort Ride, an eafy
‚Ride, ein kurzer, gemächlicher Ritt,
Reiſe. EA
with eafy Roads he came to Leicefter,
mit gemächlichen Tagereiſen Fam er
zu Leicefter an. |
Röader, robd -örr, S. en Schiff, wel:
ches auf der. Rhede liegt.
so Röam, tu robm, v.n. ohne be
ſtimmte Abſicht gehen oder reifen,
herumffreifen, umberfchweifen, um:
herſchwaͤrmen.
to Röam, tu robm, v.a. durch einen
Ort ftreifen oder jchweifen, über etwas
Weggehen. |
Röamer, rob: mörr, S. eine Perfon,
welche umher ſchweifet, ein Landläufer.
Röaming, rob'-ming, S. das Umbers
ftreichen, Umherſchwaͤrmen. |
Rdan, rohn, S. Fifchrogen.
Röan, robrann, 8. der. Name einer
Stadt in Sranfreih, Hauptſtadt in
der Normandie, Rouen. |
Roan, robn, adj. roͤthlich, falb oder
ſchwarz und mit weißen oder grauen
Flecken verfehen ; (dieſes nur von Pfers
den, 4, Roan-Horfe, eine Schecke).
( 589 )
Roa
Röan- Tree, robn'steib, S. der, Bogeb
brerbaum, die Eberaͤſche.
to Röar, tu rohr, v.n. 1) brüllen,
wie Löwen oder Drehen 2c. 2) laut
fchreyen.. 5) branfen, wie der Sturm
oder die See. 4) ein lautes Geraͤuſch
niachen, lermen. j
Röar, rohr, 8. 1) das Brillen, Ges
brüfl.. 2) lautes Geſchrey. 3) das
Braufen des Windes oder der See.
4) ein. jedes lautes Geräufch, der
Sehall.
Rdared, rohr'd, part. bruͤllete, brau⸗
ſete ꝛc. EN
Röarer, rohr⸗ oͤrr, S. ein toher, un
gefitteter Menſch, welcher vieles Ges
raufh und Geſchrey macht, ein
Schreyer.
Rdaring, rohr⸗ ing, S. das Bruͤllen,
Schreyen, Brauſen.
a roaring Boy, ein ſchwelgeriſcher Kna⸗
be oder Kerl.
a roaring Trade, ein gefchtwinder
= Handel.
Röary, rob'sei, adj. voll Thau, bes
thauet. f
to Rdaſt, tu rohſt, v. a. i) braten.
tö roaft a Leg of Mutton, eine Ham⸗
miels: oder Schöpfenkeule braten.
to rdaft an Apple, einen Apfel braten.
2) töten, bähen. 3) ſtarke Kite
geben. | NS
4) to roaft, bedeutet auch in Verhaft
nehmen; als PIl roaft the Dab, ich
will den Boͤſewicht in Berhaft neh
men, ſetzen laffen. |
5) einen lächerlich machen, verfpotten,
verhöhnen. |
- he food the Roaft, er war der Gegen
ftand des Geſpoͤttes.
Rdaſt, rohſt, das Partic. vonto Roaft,
für roafted.
Roaft-Meat, Gebratenes, Braten.
Roaft - Beef, Rindsbraten, Bratenjvon
Ochſenfleiſch.
to ery Roaft-Meat, ſich feiner Lage;
feiner Umſtaͤnde ruͤhmen, ſich empfan⸗
gener Gunſtbezeugungen ruͤhmen.
ko rule the Roaſt, regieren, herrſchen,
fuͤhren, anfuͤhren, den Vorſitz haben,
der Herr, der Meiſter, das Ober⸗
haupt ſeyn. h
Röaft and Boiled, ein Beyname für
die Leibgarde oder Garde du Corps
zu London, daher, weil diefe ein gutes
Tractament haben und täglic) gekoch⸗
tes. und gebrateuss eſſen konnen.
Roafting,
Roa
Röafting, rohbff-ing, S. das Braten,
Mitten, Baͤhen
Rob, tab#, °S. ein eingefocdhter Saft
von Früchten, beionders von Citronen
und Dranaen wider den Scorbut
to Reb, turabb, v. a. M'rauden,
berauben,. 2) auf eine unrechtmaßise
Are nehmen, mit Gewalt nehmen,
pluͤndern. 3) von einer Sache be:
freyen. Ä |
to rob of an Evil, von einem Uebel
befreyen
Robbed, rabb’d, part. geraubt, beraubt,
geplündert, mit Gewalt genommen,
Robber, rab⸗ boͤrr, 8. ı) ein Räuber.
2) ein Dieb. ER
Robbery, rab’;börri, S. +) der Raub,
die Beraubung, Näuberey, der Stra:
ßenraub. 2) der Diebſtahl. 2
Robbin, rab’-bin, ein männlicher Tauf-
name, verderbt ausRobert, Robert
Robbin rab⸗bin, S. eine Art Seile
auf den Schiffen, das Raaband.
Robbing, rabb ing, 5. das Rauben,
Plündern, Stehlen. |
Röbe, rohb, S. ı) ein Staatskleid,
eine NRobe. 2) ein feyerlicher ‚langer
Rock, dergleihen z.B. die Lords und
die Serichtsperlonen tragen. wi
:the Gentlemen of the long
Serichtsperfonen. —
3) the Mafter of the Robes, der Kaͤm—
merer. | *
to Röbe, tu rohb, v. a. feyerlich klei⸗
den, bekleiden, einem Staatskleider
anlegen.
Robersman, rab⸗ boͤrsmaͤnn, ein
or ver:
Robert’sman, rab’;börtsmänn,) al-
tetes Wort einen Raͤuber zu bezeichnen,
ein mächtiger Dieb ein fühner, be
herzter Dieb, berüchtigter Raͤuber,
dergleichen Robinhood war.
Robin, rab'-bin, fiehe Robbin für
Robert. ae
Robin or Robin -redbreaft, rab⸗ bin-
reddbreft, 5. der Mame eines Bo»
gels mit rother Bruft, das Korhörüft:
en, Rothkehlchen. ı
Robin, reb; bin, S ber Name verſchie—
dener Pflanzen; als Wake-Robin,
deutſcher Ingwer, Aronswurz; rag-
ged Robin, ‚eine Art Lychnis
Robin Good- Fellow, ein luſtiger Ge—
ſelle; auch ein Waldgott.
Robinhood, rab⸗ binhudd, 8. dieſes
Wort iſt eigentlich nur eine Anſpie—
( 590 )
Robe, bie
Roc
lung auf einen befantiten Räuber die :
fes Namens Br
many talksof Robinhood', who nevei
‚fhet in his Bow, es find nicht all,
Köche, weiche lange Meffer tragen.
'Robinhoods Penny Words, geldene
Münze und kupferne Seelmefen
Robinhood - Society, eine Be tie |
Verſammlung gemeiner Leute in eb
nem Wirthshauſe, wo man 6 eng
liiche Stüber oder 4. gute Groſchen Fur
den Eintritt bezablet, wo über Staats—
ſachen und offentliche Angelegenheiten
RMiden gehalten werden, und vor Ad)
mancher Redner auf der Kanzel oder
Dühne und ſelbſt in dem —
bildet; zumal da au Bornehimere Ti
che Geſellſchaften des gemeinen Mans
nes befischen und darin glänzen. Der
Name wird vermurhlich von dem er⸗
ften Stifter herrühten, der etwa Ra-
" binhood geheißen; daher dann auch
Robinnooa Fellow, eintuftiger Bru⸗
der, ein guter Sefellichafter. u
Roboreous, robar'rioß, adj. aus Ei⸗
chenholz verfertiger, eichen.
Robust, roboſt adj. N bey
or 7. Krafen,
Robustious, roboff; joß, ,
ſtark von
Gliedern, robuſt; jeztuur noch in der _
niedrigen Sprechart oder aus Verach⸗
tung, plump, grob. 2) heftig, unges
ee
um. :
Robustneßs, roboffzneß,
or — —J
Robustiousneſs, roboſt⸗ joßneß, ) J
Siaͤret Lbhaſticken Kräfte. Bect
may confer aRobuftnefs on my Son’s
Limbs, but will hebetate his Intels
le&tuals, Arbuthnot,
Roby- Douglas, rab’-bizdo klaͤs, 5%
der Hintere, der Steis; ein Auge und
ein ſtinkender Athem. —
Rod, rad, 8. der Roche im Schachſpiele,
oder der Elephant, fo ſonſt ein Thurm
‘ war. er
Rodambole, rad’; ämbobl, S. eine fei⸗
nere Art Knoblauchs, Noccambeleı
Roccelo, red rilo, S ein großer weitet
Rock, Oberrock; fiehe Röquelaure, I
Röche, rohtſch, S. . eine Roche; fiehe
' Roach. u HB
Roch -or Roche- AYlum, vobeich- al⸗
lomm, 5. geirabener, gibtenen
Aiaun Birgalann ; eine veinere Gat⸗
tung Alaun, 2
— Rocheſter
Roc
‚Röcdhefter Portion, Ausffeuer oder
Aeyratbsguf, biftehet in zwey zer—
ziffenen Hemdern und was, die ratur
f geben bat.
Rocher, tat-tfchett, S. 1) der Name
eines Sifches, ein kleiner rother Meer⸗
braſen, ein Roche, Rothfeder, Pi
2) der Ehoiroe eines Seiftlihen, das
“weiße Obergewand eines Prieſters.
Rock, rack, 1) eine. große Strin-
maſſe, ein Sels, eine Klippe.
| utz der Schirm, die Vertheidi—
gung. 3) ein Spinnrocken, eine Spin:
dei. 4) Meergras/ Diietgtas, Moos:
Fraut,
*
to kock, tu ad, v.a 1) hin und der
Spetwegen, wackeln, ſchwanten machen.
&gy. eriehättern.
a tifing Earthquake roc#’d the Ground,
ein Erdbeben erſchůtterte den Grund.
3) wiegen.
to roek a⸗ Sleep, inden Schlaf wiegen.
“sy: befänftigen, berubfgen.
to Rock, tur rad, von. ſchwanken, in
heftiger Bewegung gern, bin und her⸗
„ taumeln,
Rockerystal, rackkris⸗ tall S. Berg⸗ |
kryſtall, natürlicher Kofal,
ie rack doh, 8. eine Gems.
IRocked, rackt, part. gewieget.
* was rock’d in a Stone Kitchen,
bedeutet,
= fproden wird, ein Narr it; (indem
en. ihm das Gehirn durch das, Biegen
verrückt worden).
Rocker, rad’; koͤrr, 5
welche wieget.
the Child flept without a Rocker, das
* ‚Kind ſchlief —— —
et, rad; ‚kit, S. 1) eine Rakete.
2 der Name einer Pflanze von einem
ondern ſtinkenden Geruch, Rauke
Rocker gentle, rack Kir -dfchenn‘;t?,
“S. Hi Ar oder vielmehr Unfraut,
eder
— rack⸗ kineß, S. Menge der
Felſen oder Klippen an einem Orte,
Rocking, rack ing, 5. das Wackeln,
_ Erfehättern, Biegen, Schwanken.
Rockleß, rack⸗ leß, adj. der Felſen be-
raubt, ohne Felſen und Klippen.
rar Ch rack⸗ li, adj, voller Felſen, Fels
. ‚eine Perſon,
‚Rock — kit 8. Bergoͤl,
Steinoͤl.
— rac⸗rab⸗ 8. ein Nagel⸗
roche.
2) der,
das derjenige, wovon ges
Cs)
Rodk-rofe, rack⸗ — 8 Steinroſe,
—
Rod, radd, 3.01
Rod
Felſenroſe, (eine —
Rock -ruby, tad:rubbi, 8. ein hoch»
vorher Sranat, (meil er gemeiniglich
in harten Feleſteinen ſizt).
Rock -Salt, rack ſahlt, S. Salz,’ wel⸗
ches aus Bergwerken gefordert wird,
Steinfalg.
Rock- Shell, rad’-febell, S. eine Are
‚Schnecken, welche fait an den Klip⸗
pen hängt, ‚die Klippenfchnede.
Rock. Work, rack⸗ wort, 8. nadıges
ahmte Seljen in einem Garten, eine
natuͤrliche Felſenmauer, Steine, die
man * Art eines daen in Kalf ges
at
rzck⸗ki adj. ı) voller. Felſen
‚oder Klippen. 2) einem Felfen aͤhn⸗
3) ſehr Hart, Reinhart, felſen⸗
a roeky Bofom, ein EIER Buſen,
oder ein ſteinernes H herz
*
ein langer dünner
Zweig, eine Ruthe
aHazel-Rod, eine Hafefruthe,
a Diviniag- ‚Rod, die Wuͤnſchelruthe.
2) eine Ruthe zum Zuͤchtigen, zur
Zuͤchtigung.
the Rod of od, ein göttliches Strafe
gericht.
s) ein Stab als ein Ehrenzeichen der
Würde, eine Art Zepter,
the white Rod, der mei. Heroldsſtab.
the black - ‚Rod, der ſchw arze Stab des
J——— auch dieſer Thuͤrhuͤter
elb
ein langer und duͤnner Stab, eine
Muthe.
the 5* Rod, bie Yngeleuthe,
5) eine Megruthe,
6) the golden Rod, der Name einer
Pflanze, Goidruthe⸗ oder heidniſch
Wundkraut.
Röde, robd, das Präterit, von to Ride,
ritte.
Röde, rohd/ fi ehe Road.
Rod-horfe, radð⸗ hars, Sein Pferd,
—— bey einem 4 oder mehrſpaͤnni⸗
‚gen Wagen an der Deichſel gehet, das
- Stangenpferd.
Rodomontäde, raddonantibd‘, S..
Prablerey, das Großſprechen, ungee
bührliches Ruͤhmen.
to Rodomontäde, tu raddomantähod' >
v.a. großipreaen, zur Ungebuͤhr ruhe
men oder erheben, prablen,
Bi roh, 8. der Rogen, die Fiſch⸗
ever.
A the
Roe
the'hard Roe, or the Roe, der eigent
liche Fifchrogen,.
the foft Roe, die Milch der Fifche,
Röe, rob, S. 1) das Neh. 2) das
Weibchen des Hirfches, die Hirſchkuh,
Hindin, bey den Jaͤgern das Thier
Röebuck, rob;bod, 8. der Rehbock.
‚Röe -Calf, roh⸗ kaͤf, S. ein junges Reh,
Rehkalb.
Rogation, rogäb'-feb’n, 8.
demuͤthige
23) die Himmelfahrtswoche.
Rogätion- Week, die Woche, welche
unmittelbar vor der Pfingftronche her:
geher, die Himmelfahrtstwoche.
Rogätion-Day, rogäb'sfch’n- dab, S.
der Montag, Dienftag und Mittewoch
in der Himmelfahrtswoche. '
Roger, rad⸗ dſchoͤrr, 1) ein männ-
licher Taufname, Roger. 2) ein Dans
telſack, Felleiſen. 3) die männliche
r) eine
Ruthe. 4) der Name, fo ofters einem |
Ochſen gegeben wird. |
‚Roger or Tibofthe Buttery, bedeutet
eine Sans, Rn
a jolly Roger, eine von einem See:
raͤuber aufgefteckte Flagge.
to Roger, tu rad⸗ dſchoͤrr, v. a.
einem Weibe liegen.
Rogering, rad, dfchörring, S. das fies
gen beym Weibe, . (in der niedrigen
.. Spredatt).
Rögue, rohgk, 8.
fender Bettler, ein Landſtreicher. 2)
ein nichtswuͤrdiger Menfch, ein Schurs
fe, Boͤſewicht, ein Dieb. NB. Oft
wird es auch, fo wie das deutfche Wort
Schelm, in der vertraulichen Sprache
als eine Liebfofung gebraucht.
alas poor Rogue I think indeed he
loves, ah, der arme Schelm, ic
glaube gewiß er liebt.
5). ein drolliger, Eurzweiliger Menſch,
ein Spaßvogel. |
to play the Rogue, Spaß machen,
Muthwillen treiben; ingleichen je:
manden aufziehen, _
@ Rogue in Grain, din Erzſpitzbube,
Erzſchelm; aud ein Kornhändler,
Korujude.
to Rögue, tu rohgk, v. n. 1) umber:
ſtreifen, herumſtreichen, keine feſte
Staͤtte haben. 2) Spaß machen,
Scherz treiben, ſchalkhafte Streiche
ſpielen.
to Rögue, tu rohgk, v. a. i) ſtehlen,
mauſen.
bey
J
( 592 )
itte an Gott, Litaney.
ı) ein herumſtrei⸗
Roi |
2) to rogue one off,
‚ ben Verweis geben. —
Röguery, roh⸗gkoͤrri, S. 1) das La
ben eines Landſtreichers. ) Muth
willen, Scherz, Spaß, Schaltheit
Schäferen. 3) böfe Streiche, Bubes
Hu Schelmerey, Bosheit, Schyelms
Röguelhip, rohgk⸗ febipp, S. die Be
ſchaffenheit eines Landjtreichers, Dei
trugers, Spißbubens,
Kap: Rogueibip, Sie, Herr Spitz⸗
aha | |
Röguein Spirit, roghk⸗ ins fpir'-it,S.
ein Dramewein : Deftillatenr, Bran:
deweinbrenner. a“ 4
Roguing, roh⸗ gking, S. das Herum⸗
ſtreichen, das Stehlen, das Aus
| ſchelten. 4
Röguilh, roh ⸗gkiſch, adj. 1) herum⸗
ſtreifend. 2) detruglich, ſchelmiſch.
roguifh Tricks, boshafte Streiche. ı
3) muthroillig, fpaßhaft, drollig.
Röguilhly, rob'zgeifäli,adv. 1) anf
eine betruͤgliche ſchelmiſche, buͤbiſche
Art, wie ein Schelm oder Spitzbube
2) auf eine drollige, ſpaßhafte, muth—
willige Art.
a vu roguifhly, leichtfertig aus;
eben. |
Röguithnefs,rob'» gkiſchneß S. 1) hets
umſtreifendes Leben. 2) berrügliche,
bubijche, boshafte Beidyaffenbeit. 3)
ſcherzhafte, muthwillige, leſchtſertige
Art, Schelmerey, Leichtfertigkeit
Röguy, vob' gEi, adj, leichtferrig, Ich
haft, lofe, ſchelmiſch, üppig, mut
willig, i {
to Röitt, tu reift,
or geftum ſeyn
to Roifter, turgis'; ter, } lärmen, 10
ben, brauien. 2) zur Ungebuͤhr erhe⸗
ben, prablen, auffchneiden. 4
among a Crew of roifting Fellows,
unter einem Haufen Prahlhaͤnſe.
Roifter, reis’; toͤrr, \ Ss. Dein
or Polterer,
Roifterer, rais'; töreör, ungertämeh
Menſch, ein Schreyer. 2) ein Pra
ler, Prahlhaus. Pi
Roifting, rais⸗ ting, 5.8
or Lärme
Roiftering, reis;törring, ) 4
in fernerer Bedeutung ſiehe das Ver—
bum to Roiſt.
Roiſting · Crow, rais⸗ting⸗ kroh 5
eine Art Kraͤhe, die Nebelträhe, Blau
einem) einen der⸗
\ 24
V. n, ı)
' kraͤhe
‚Rol
gäbe, eine Kraͤhe, die halb grau’ und
bald Schwarz it.
Röke, robE, S. der Dunft vom Schweiße, |
die Ausdünftung, der Rauch.
Roland, aud) Rowland, roh'⸗ land, ein
männlicher Taufname, Roland.
“Roll, turohbl, v.a. 1) um feine
Oberfläche bewegen, walzen, rollen,
10 roll down, herunter wälzen oder
tollen. 2%
2») ein Ding um feine Achfe drehen
umdrehen, umwenden. 3) in einen
Kreis bewegen. 4) eine periodifche
Wiederkehr, einen Kreislauf veruria,
hen, 5) um fich ſelbſt winden, wickeln,
rollen, i
to roll up, zufammenmiceln, aufroffen.
6) ummiceln, umminden, (mie bey den
undärzten mit einer Binde). 7) in
eine Rolle packen.
to roll in Money, Geld in Rollen
pafen
8) mit einer Walze eben machen; wie
z. B die
walzen.
RR
o Röil, tu robl, v.n. 1) ſich um feis
ne Oberfläche drehen, ficy waͤlzen, rol
Ien. 2) fi) auf Rädern beivegen,
rollen. 3) einen periodifchen Kreislauf
halten. 4) fih drehend bewegen, vol:
‚len, (wie die Augen im Kopfe). s) auf
ungeſtuͤmen Wellen fchwimmen. 6) fich
wie Wellen bewegen, tollen, waͤlzen.
7) ſich ungeftüm bewegen, waͤlzen.
8) fich um feine Achfe bewegen, fich dre⸗
ben. .9) fih um fic) felbft winden,
fid) zufammenroffen.
RoN, robl, $. -ı) das Rollen oder
Waͤlzen, der Zuffand, da etwas gerol-
let, gewälzer, um feine Achfe gedrehet
wird. 2) die rollende, fih wälzende,
bewegende Sache.
a Roll of Periods, eine Menge Pe.
2 eine rund geformte Maffe. 4) ein
Cylinder, eine Walze; 3. B. die
in den Gärten zu ebenen, 5) eine be:
wegliche Scheibe, worin ein Seil ges
het Laſten zu heben, eine Rolle. 6) ein
- kleines bewegliches Rad der Bucbin:
der mit einem Hefte, die Rolle. 7) eine
Schnecke in dem Tapitale einer Säule.
. 8) bas Streichholz, die Streiche. 9) ein
aufgerolltes Ding; z. B. Papier, Per:
gament, Tobaf ꝛc einefolle, ı0) eine
ffentliche Schrift, eine Urkunde,
Aeten. < *
Zweyter Theil.
( 593.)
Sänge in einem arten }
ege
Rom
bdireetor - -
Rolls-Chapel, das Archiv,
ı1) ein Verzeichuiß eine Lifte, 12) eine
Chronik 13) die Rolle eines Schaus
ſpielers; figinlich, das Amt, jemandes
Amt und Pflicht.
every Man has his Roll and Station
alligned kim, jedem iſt feine Rolle
und fein Stand angewieſen
14) der Kopfringeiner Srau, * Wulſt;
ingleichen eines Kindes, der Fallhut.
15) Roll hist auch eine Semmel,
eind Wecke
Röll- Butter, rohl ⸗ bot⸗ toͤrr, F. ein
Stud Butter in Geſtalt einer Walze.
Röll-calling, rohl⸗ tebling, 3. das:
Verleſen der Truppen, das Verlefen
einer Compagnie Soldaten.
Rölled, vobl’d, part. adj. gerellet
rolled Stockings, Strümpfe, die man
aufiwideln kann. ;
Röller, robslöer, S. 5) ein jedes
Ding, welches fi um feine Ahfe oder
Oberfläche beweger; auch eine Walze.
2) ber Fallhut eines Kindes, der Kopfs
ring einer Fran. 3) ein Windelband,
eine Windel oder Wickelſchnur· 4) eine
Bandage, ein Verband. |
Röller, rob';lörr, S. der Name einer
Are Kraͤhen mit rothem Ruͤcken und
‚grünen Slügela, die Mandeikrähe.
Rölling, rob; ling, S. das Walzen,
Waͤlzen, Rollen, Umdrehen.
Rolling · pfh, roh⸗ ling⸗ pinn, 8. dag
Rollhoſßz eines Paſtetenbaͤckers.
Rölling- prefs, ob’; ling preß, 8. die
Walze in der Buchdruderpreffe und
die Preſſe felöft. —
Röllypoaly, roh⸗ lipohli, S. eine Art
„eines gemeinen Ballſpieles, da der
Dall an einen gewillen Ort laufen
the Mafter of the Rolls, der Kanzelleh⸗
muß. ———
Boiph,. ralf, der verkuͤrzte männliche
Name Nudolph, —
Romiage, vom; miöfch, S. cin Lärm;
Tumult, ungefiimes Durchfuchen oder
- Buchen nach erwas,.
Röman, robzmänn, adj. zu Nom ge:
hörig, roͤmiſch. |
the roman Letter, die römifibe Schrift;
das iſt, die runden Schriftzuͤge in der
Draderev, zum Unterſchiede von den
edigen oder Gothiſchen, dergleichen
noch die-Deurfchen find,
‚Roman-like, auf römifche Art, wie ein
„Römer: ‘
Röman, roh⸗ maͤnn, 8. ein Roͤmer.
Pp a Ro-
Rom
lifcher. \
Röman, rob';männ, S. ein Soldat
von der Fußgarde zu London, der beim
Hauptmann feine Loͤhnung laͤßt damit
er Urlaub bekommt, und Arbeit, die
ihm mehr einbringt, verrichten kann,
Cein ſolcher dient nad) Art der alten
Romer der Ehre wegen und aug Liebe
zu ſeinem Qaterlande,). Freywaͤchter
möchte wohl in Deutichland bedeuten,
was hirt Roman in London bedeutet.
Romance, romäns’, S. I) eine er-
Dichtete Liebes oder Heldengeſchichte, ein
Roman, eine Friegerifche Kabel aus
den mittlern Zeiten. 2) eine. Rüge,
Erdichtung, (im gemeinen Leben).
to Romance, tu vomäns, v.n. erdich⸗
ten, lügen.
this is firange ‚Komancing, diefes ift
‚eine feltiame & Lüge.
Roinaricer, romäns’sörr, 8. ‚derjenige,
welcher Erdichtungen ſchmiedet, ein
Lügner, einer der Fabeln erdichtet.
Romaucift, romaͤnn⸗ fift, S. ein Ro⸗
manenfchreiber. |
Römanift, roh⸗ maͤnniſt, S ein Roͤ⸗
miſchkatholiſcher, ein Katholik.
to Römanize, tu roh⸗ maͤnneiß, v. a.
nach romiſcher Art einrichten.
he has romanized: his grecian Ladies,
er hat feine griechifchen Frauenzimmer
zu roͤmiſchen gemacht.
to romanize his Tongue, im feine
Sprade lateinifch mit eimmilchen.
to Römanize, zu rob-männeiß, v.n.
ſich nad) roͤmiſcher Art betragen.
Romantick, tomann’ tick, adj.
dichtet, romanenhaft.
fheintic), nicht geroiß. 3) romantiſch.
4) einbilderifch. 5) voll wilder Scenen.
Romb, fiehe Rhomb,
"Romboyles,. romm'- bails, 8.
Schaarwache und der Verhaft.
Romboyled, romm'; beil’d, part. adj.
der mittelft eines Verhaftbejehis auf
geſucht wird.
Röine, robm, 8. Rom, die Hauptftadt
in Italien, von Romulus gejitftet.
Inmerk. Einige Deutſch-Englaͤu⸗
ber ſprechen dieſes Wort unrichtig
- zubmaus. Die allgemeine Ausſprache
ift aber robm; dann man fagt nicht
ruh · männ, fondern aͤroh ⸗maͤnn,
(a Roman, ein Romer oder ein Roͤ—
miſchkatholiſcher). Einige Dichter rei⸗
men es war mit move, prove «c.,
allein der Dichter beſtimmt keineswegs
‘ı) et:
die
2) unmwahr:- |
(594) Rod 2, 0)
a Roman Catholick, ein Roͤmiſchkatho⸗
*
die Ausſprache, und beweiſt —
nicht daß dieſes Wort ruhm geleſen
werden muͤſſe; am haͤufigſten wird ſe
doch dieſes Wort mit Dome, Home &
dohm, rohm 2c.. gereimt,
to Rome, fiche to Roam..
Röme-Mort, rohm mort, 8.
‚Königin,
Röme-Scot, rohm⸗ſkatt, S. die 6 |
gabe, welche ehedem nad) Nom bezahle:
werden mußte ; der Peterspfennig; ſie⸗
he Peter’s- pence-
Rome - Ville, robm' will, S. die Stadt
London. ı
‘Römifh, tobmzifch, adj. —
tholiſch, katholiſch.
romifh Countrics ‚ katholiſche Laͤn
Römilhly, rohm⸗ iſchli, adv. auf r
mifhe, katholiſche Art, romiſcheſin in
ter Reife.
5 ramp, S. ı) eine pumpe, un:
geſchickte weibliche Perſon. 2) ein
dreiftes, zudringliches, uͤppiges Maͤd⸗
hen. 3) ein grober plumper Scherz.
to Ronip, tu ramp, v. a. ſich herum⸗
baigen, ſich auf eine plumpe, laͤrmende,
ungeflümge Art beluftigen, fhwärmen,
auf eine raue, FRAME Att spielen,
rammeln.
Rondeau, rann⸗do 8. eine Art alter
Poeſie oder veralteter Lieder, ein Ron⸗
deau; dieſes be ſtehet gemeiniglich in
13 Verſen, davon 8 eine Art Reim und
5 eine andere haben; wird in drey Cou⸗
plets oder doppelte Neimzeilen einges
theilet, und am Ende des aten oder
sten wird der Anfang des Rondeaus
| ” einem zweydeutigen Sinn toiedet
olet.
Rondle, rann⸗ dl, S. ein runder Kol⸗
ben, eine runde Maſſe; beſonders i
der Wapenkunſt. i
Ronion or Ronyon, ronn⸗ ionn, 5%
eine dicke, fette weibliche Perſon.
Ront, ronnt, S. ein Thier, welches k
dem Wachsthume zuruͤckgeblieben iſt, iſt
ein verbuttetes Thier. 7
Röod, rubd, 8. ein Kreuz, zuweilen auch
ein Bild eines Heiligen.
by the holy Rood &c. beym petige
Kreuze ıc. N
the holy Rood-Day, der Tag des he
ligen Kreuzes.
1) der vierte Theil
in |
Rôod, rubd, 5
eines englifchen Ackers in O uabratmaß
2) ein Langenmaß von 16 und ein vn R
engl. Sup, eine‘ Ruthe.
\
H
‚4
. .
Roo
Röod- loft, rubd’zlaft, S. 2) eine
Gallerie in der Kirche, auf welcher
„ Deliquien oder Bilder der Heiligen |
zur Schau aufgeſtellt oder zu ſehen
waren. - 2) ein Kaͤſtchen mit einem
Crucifre
xot. ruhf, S. ) das Dach eines
Hauſes, das Dach uͤberhaupt.
NHeavꝰus ſtarry Roöf, der geſtirnte
Himmel.
m das Haus überhaupt.
8
wölbe, die innere -Seite des Bogens,
die ein Gebäude bedeckt. Mder obere
Theil des Mundes, der Gaumen.
5) der Himmel an einer Kutſche.
6) im Bergbaue, die Firite.
toRöof, tu rubf, v. a. ı) mit einem
Dache verjehen, decen.
the Shade high- rooft, der hochsewoͤlbte
Schatten,
2) unter das Dad) bringen, und figuͤr⸗
lich, in Sicherheit bringen.
Röofy, rubfzi, adj. mit einem Dache
verfeben, was Daher hat oder Dacher
habend.
Röok, eubE, S der Roche odet € e⸗
— im Schadjpieles wie Roc.
der Name einer Art ganz ſchwarzer
ahen, welche Getreide Frifjet, Die
"Srucheerähr, im gemeinen Leben, Kare:
chel, Rooke, (Cornix). 3) ein ver
ſchlagener, liſtiger Menſch. 4) ein
Betruͤger, vornehmlich beym Spiel.
sy ein Hebr oder Drecheifen zum Auf:
brecyen der Thuͤren.
to Röok, tu ruhk, v. a. und v. n. be
trügen, fehlen, rauben, jemand be
„trugen, ihn beftehlen, — — ums
Geld bringen.
"Rboked, ruhk'd, part. ER beſtoh—
*
len, beraubt, ums Geld gedracht.
Röokery, ruhkoͤrri, 8. ein Ort, wo
ſich viele Kraͤhen aufhalten, ein Kra
hen⸗oder Dohlengeniſte.
| Röoking, eabfsing, 8. das Beträgen;
Stehlen.
| Röoky, ruhk“i, adj. voller Kraͤhen.
sarooky Wood, ein Kraͤhenwald.
Room, rabm, $. r) der Kaum, Platz.
she wants Room, es fehlt ihm an Platz
»der er hat Mangel au Raum.
make, Room, macht Platz.
2) der Platz eines andern, die Stelle.
I did it in his Room, ich that 66 an
feiner Stelle,
3 ungehinderte Gelegenheit.
(595 )
3) das Ges !
|
Roo
| je leaves no Room to'reflet &e. eg
läßt nicht Zeit oder nicht: Selegenheit
nachzudenten ıc-
4) mögliche Art und Meife.
is there no Room for Pardon? iſt kel⸗
ne Hofnung zur Berzeihung , 4 oder
kann man feine Berzeihung hoffen? ?
5) ein Zimmer in. einem Hauſe.
the Dining- Room, das E-peifezimmer.
he has a great many Rooms, et hat
ſehr viele Zimmer. .
e lets out her Fore-room and lies |
'backwards, fagt man von einer ver»
bubhlten Frauensperfon,
6) Room ift auch bie Benennung, die
man: verfchiedenen Abtheilungen auf
‚einem Schiffe giebt; ald che Gun-
Room, the Bread- room, the Cook-
room, Powder- Room &c.
—— ruhm⸗ idoſch, S, der Raum,
3
x
a
Röoominefs, — ineß, 8. Raͤumlich⸗
keit, geraͤumiger Platz, ausgedehnter
Kaum. |
Röomy, ruhm⸗i adj. vielen Raum
enthaltend, geraumlich, weit, weite
länftig, groß.
Röoft, rubft, S. 1) eine ©tänge,
‘worauf Hühner und andere Bögek
fisen, wenn fie ſchlafen. 2) das Schla⸗
fen, der Schlaf.
a Fox fpied out a Cock ar Roof? upon /
a Tree, — im Schlafe oder fchlafend.
to Röoft, tu ruhſt, von. ı) wie ein
Vogel fißend fchlafen.
the Cock roofted at Night upon the
Baughs, der Hahn fchlief des Nachts
auf den Ziveigen..
2) fich aufhalten, wohnen, (in der Ei
mifchen Schreibart).
Root, ruht, 8. m) die Wurzel, ‚ oder
derjenige Theil eines Baumes oder eis
‚ser Pflanze, fo in der Erde ſteckt und
—* Gewaͤchs Saft und Nahrung
giebt.
to take, to Arike Roor, Wurzel ſchla⸗
gen oder gewinnen,
2) der Grund, der untere Theil,
the Roots of the Mountains, die Wur⸗
zeln der Berge; eigentlich wohl deu
Grund der Berge: \
3) ein Gewaͤchs mit eßbaren Wurzeln.
4) die erſte Urſache, der Urſprung, der
Stamm, die Duelle,
the Love of Money is the Root of all
Evil, die Liebe zum Gelde ift die Wur⸗
zel alles Uebels.
Pp a der
Roo
5) der Stammvater eines Geſchlechtes
„oder Volkes. —
they were the Roots, out of which
fprang two diftin&t People, fie was
sen die Stammväter ꝛc.
6) das Stammwort, Wurzelwort;
ingleichen die Wurzelzahl, Wurzel, (in
‚der Rechenkunſt). 7) beſtimmter Auf⸗
enthalt, 8) Eindruck, "dauerhafte
Wirkung.
to Röot, tu ruht, v. n. 1) Wurzel
ſchlagen, Wurzel gewinnen, einwur⸗
zeln. 2) Feſtigkeit gewinnen, tief ein⸗
wurzeln. *
to Röot, tu ruht, v.a. mit der
Wurzel tief in der Erde befeftigen.
rooted Trees, feft gewurzelte Bäume.
2) tief in das Gemuͤth dräden.
they have fo rooted themfelves in
the Opinion of their Party,
Meynungen von ihrer Parthey find
fo feft bey ihnen eingewurzelt.
2 in der Etde wuͤhlen, wie ein
chwein umwühlen.
the Hog roots the Garden, das
Schwein wühle den Garten um.
4) mit der Wurzel ausreißen, ausrot⸗
ten; (mit out oder up). 5) vernich⸗
‚ten, vertilgen; (auch mit out oder up).
if Confcience roots up all our inward
Peace, wenn das Gewiſſen allen un,
fern innerlichen Frieden vernichtet.
Rooted,
to Root, tief eingeronrzelt, befeſtiget,
Wurzel gefaßt.
Röotediy, rubr'sedli, adv. auf eine
feſt eingewur zelte Art, fehr, fehr ſtark.
they ali do hate him as rootedly as
I, fie haſſen ihn alle eben fo fehr
wie ich.
Röoting, rubt‘-ing, S. das Einwurzeln,
Ausrotten, Wühlen; in fernerer Bes
deutung fiehe das Verbum to Root.
Röoty, rubr:i, adj. viele Wurzeln has
bend, wurzelreich.
Röpe, robp, S. 1) ein Tau, Seil,
Strick, Halfter. h
an Anchor let down by a Rope &c.
ein Anker, der an einem Taue ber:
unter gelaſſen wird ıc.
to give one Rope enough, einem den
Zügel fehießen laffen, ihm feinen
Willen lafien.
to be upon the high Rope, fid) ftolz
betragen.
2) mehrere an einem Bande befeftigte
Dinge, eine Schnur.
die
renbrzed, das Partic. von |
( sö6 )
|
Ros
a Rope of Onions
Sroiebeln. —
a Rope of Pearls, eine Schnur Perlen.
to Röpe, tu robp, v.n. fid in Fäden
ziehen laffen, (von zähen Feuchtigkeis
‚ten,) zähe und Elebrig werden. .
Röpedancer, rohp⸗ daͤnsoͤrr, 8.
Seiltaͤnzer.
Röpe-girt, rhopꝰ ghoͤrrt, adj. mit ei⸗
eln
einem Strick ———
Ròpemaker, rhoͤp⸗ mäbeöer, ] S.
JJ ein
Röper, robp'; Str, J Seiler,
Röpe-ripe, robpreip, adj. zum Gala
gen reif; ingleichen als ein Subſt. ein
Menſch, welcher den Galgen verdient,
ein Galgenſtrick.
eine Otraͤhne
Röpery, rohp⸗oͤrri, 8. Schelmereh,
Betruͤgerey
braͤuchlich)
lich Koque's Tricks,)Spitzbubenſtreiche,
Betruͤgerey, Buͤberey, ein Streich der
den Strick oder den Galgen verdient.
‚ Spisbüberey ; (nicht ges.
Röpetrick, robp'; trick, S. (waheſchein⸗
Röpe- Weed, vobp';wibd, S. der Nas
me einer windenden Pflanze, Winde;
„tote Bind-weed. f
Röpe- Walk, rohp⸗ webE,) 8. eine
„or — Seiler⸗
Röpe- Yard, robp'-jebrd, j bahn.
Röpe-Yarn, rohp⸗ jaͤhrn, 8. die Faͤ⸗
den von aufgedrieſelten Tauen oder
Stricken.
Röpinefs, roh⸗ pineß, 8.
— ag:
opy, roh⸗pi, adj. zähe, Elebrig; (von
Feuchtigkeiten). i 3
sähe, Elebrige
*
2
+
Röquelaure, rackilo, auhradilobr‘, S. ©
Ar Roquelor, ein Mantel oder Ober»
rock. |
Roral, rar';rälf, adj.
voller Thau, be⸗
thauet. N ER? R
Rorätion, roraͤh⸗ fch’n, S. das Fallır
des Thaues, das Thauen. - Be
to Rore, fiehe to Roar.
Rorid, rar⸗ rid, adj. bethauet, feucht.
Roriferous, rorif;feroß, adj. Ihaw
machend. |
Rorifluent, vorifsfljuent, adj. von
Thau triefend. —— {
Rofäde; voßäbd', S. eine Art Geträns
fes, das aus gefloßenen Mandeln und
Milch mit geläutertem Zucker vermifcht, |
gemacht wird.
Röfary, roh ⸗ßaͤrri, 8.
franz der Katholiken. 2) ein Roſen⸗
garten,
Rofa-
ı) ein Roſen⸗
.
the rofeate Beauty,
Rofa-Solis, roh⸗ß⸗ ſolis, 8. 1) eine
- Art — Branntweins, Roſ⸗
ſolis. der Name einer Pflanze,
% Ehnuent au.
Be raß;-fid, adi. voller Thau, be—
6 —5 — das Präter, von to Rife,
auf.
Re. roͤhß, 8. 1) der Name einer bes
“ Fannten Blume und ihrer. Pflanze,
die Roſe
Oiliof Kotel; Roſenoͤl.
2) eine einer Roſe ähnliche Ver—
‘zierung.
be it fpoken — the Roſe, das ſey
unter uns geredet; und
o fpeak under the Rofe, etwas mit
Sicherheit reden, fo daß es hiernaͤchſt
nicht offenbaret wird.
2) ein weiblicher Tanfnanie, Hofe,
: Rofina.
'Röfeate, rob';Bcbiät, adj. I) voll
Rofen. 2) tie eine Roſe bluͤhend
die roſenfarbene
Schönheit.
|Röfebay, vobß; baͤh, S. der Name
- eines Gewächfes, die Lorberrofe , der
Oleander; im Engliſchen auch Rofe-
laurel.
— bu rohß⸗ bodd, S. eine Ros |
ſenkn nofi De.
IRöfe- bulh. rohß⸗ bufch, S . ein Ro,
Enſtock oder Rofenbuich.
'Röfe- cake,, rohß⸗ ‚tAbE,.S ein Roſen⸗
kuchen.
|Röfe.- campion, rohßz tämpionn,, S.
‘ der Name einer Pflanze, die Sammets |
roſe.
|Röfed, rohß'd, adj. tofenfarbig.
'Röfemallow,. rohß⸗ maͤllo, S. eine Art
roſenfarbiger Malven, Roſenmalve.
Roſemary, rohß⸗maͤri, Ss. ein Ges
*. waͤchs/ Rosmarin
Röfe: noble, robß⸗ nobl, S. eine ches
malte. englifche Geldmünze, welche
16 Scillinge galt, ein Roſenobel.
Böfe- root; robß zrubt, 5: der Name
eines Gewaͤchſes, deſſen Blätter eine
Roſe bilden, Hauslaub.
Röfet, rob- Ber, S. eine Art eher
Farbe für die Mahler; ingleichen die |
. vothe Druckerfarbe.
Röfe« vinepar, robß-winnigfer, S.
Roſeneſſſg.
Röfe- Water, rohß wahtoͤrr/ S. aus
. Roten! deftillietes Waſſer, Rofenwaffer.
(.597 )
2
Rot
Roficrücian, rohßikru⸗ ſchiaͤnn, S. der
Name elner bekannten alchymiſtiſchen
Geſellſchaſt, ein Roſenkreuzer
Röfter, roh ßchoͤrr oder roh⸗ ſihr, 8
ein en: e—
ko⸗in. r Bin, 8. 1) Harz, niche:
bios — den Tannenbaͤumen, ſondern
‚ein jedes zu einer. gewiſſen Feſtigkeit
derdte⸗ vegetabiliſches Oel. 2) Eos
lophonium. —
to Rosin, tu raß⸗ßin, v. a. mie Colo⸗
phonium beſtreichen; wie z. B. die
Bogen der Viplinen,
Rosiny, ER: Bini, adj.
Harze ähnlich.
hatzig, dem
| Rosland or Rofsland,,-. raß⸗ land 8
mit Heidekraut bewachſenes Land,
— ein moraſtiger, ſumpfiger
run
Rosfel, raß⸗ ſil, S. weiche, lockere Erbe, |
er — lockerer Boden, leichtes
an
Rosfelly, raß⸗ ſilli, adj. aus weicher,
locferer Erde beftehend. *
Kolldlis, roſſoh⸗ lis, 8. ) der Name
einer Pflanze, Sonnenthau. 2) ein
abaegogener Deanntivein, Roſolis.
0
Rofted, J ehe Roaft, Roafted, Roafting.
Rofting, #
Rostrared) raß⸗ traͤbted adj. mit el»
nem Schnabel: ‚Berfehen, ‚wie ein ſpitz
ausgehendes Schif.
Rostrum, ' raß⸗ ‚teomm, S. . 1) der
Schnabel eines Vogels, 2) der Schlfs⸗
ſchnabel bey den Alten. : 3) Figürlicyz
‚ber: Dednerftubl: 4) die Röhre an
einem Deſtillirhelm, der Schnabel
und was fonft. einem Schnabel aͤhn⸗
lich ſiehet. F
Röfy,, ro-fi, adj. einer Roſe in der
Bluͤthe gleichend, auch an Geruch aͤhn⸗
lich; rofenfarbig, roͤthlich
rofy-red, tofenroth. %
rofy Checks, Roſenwangen.
rofy Gills, ein feneriges, feifches rothes
Angeſicht.
toRot, tu ratt, v. n. faul werden, fau⸗
fen, vermodern; figüelich verderben.
‚to Rot, tu ratt, v.a. 1) faulen ma⸗
chen, in Faͤulniß bringen. 2) loſen,
auflöfen.
this will rot your Cough,. diefes wird
„euren Hufen loͤſen
Rot, ratt, 8. 1) das Faulwerden, die
Fäufniß. 2) eine Krankheit unter den
en. da ihre Lungen faͤulen, die
aͤule
Pp 3 Rot,
Rot
Rot, ratt S. eine Relhe Solda en, eine |
"ROHR
Rötan, rob;tänn, S. eine Kutſche,
Wigen, Karren oder anderes Raͤder⸗
Subrwert
dtary, robsteri, adj. ſich vote ein
Rad er: hend, Im Kreiſe gehend
Rðtated, roh⸗ Ibred adı. im Kreiſe
ge orehet rund umged N
Rorätion, rotäb'; ih’n, .S. 1) das
— in elnem Kreiſe, der Umgang,
auf.
the vapıd Rotation ofthe Wheels, der
fehnelle Umlauf der Mäder, ’ - °
2) der Krei stanf, die Abwechſelung
Rotäror, rotaͤh orr S.
was einen Umlauf macht, das fich im
Kreife drehet wie auch 3. B. gewiſſe
Muskeln des Auges.
Roichet, rat⸗ tſchoͤrr S., der Name
— eines Iſches,
Rofchet, rat⸗ tſchett, die Merriöyer,
Rote, tobt, S. eine Harfe, Leyer; Get
verater)
‚Röre, röbt, S. 1) Worte, die man aus
dem bleßen Gedaͤchtniß herſaget, dutch
die Uebung erlangte mechauiſche Fer⸗
tigkeit, (rautine). .
2) by Rote, auswendig,
to learn by var auswendig lernen. .,
ko, Röte,. tut roh, . 5 ing.
—— u fen, ohn&den Verſtond
‚uuferuisern, arsinemela landen, rate:
niſch herſagen
| — rast; ghött, RG faures, **
benes Bier ſchlechter Kofent, duͤnnes
elendes Bier oder Getrantke. us
Rother: Bean iR biste bih, S. vn |
m|
„mit Hoͤrnern verſehenes Thier ;
lur. Hornvleh oder gehörnte Thiere.
Rother. Soil; zarb oͤrr ſail, 8. der
Miſt von dem Horn biehe. |
Rother.- Naihjtn#orh4sreznähl oder
208 !d6rr ; wäbl,S: "ein Nagel, wo⸗
mit das Mubereilen an dem Schiffe bes
feſtiget wird; (verderbt aus Rudder),
Rotten, tatst'n, adj.‘ 1) faul, verdor⸗
‚den, ſtinkenb, verfauft,
dead and rotten, todt und verfauft,
lönsft tobt und von Würmern, ver-
"zehtt.
a Man rotten at the Core, ein gi ber
Menih, ein Mann der im Innern
nichts taugt.
2) voll Eiter,
eiterig
ſtichig
3) wurm⸗
( 508 )
‚rund, Fugelfötm
das enige,
Rou
A) a rötteh E ein fauleg, ein ben
„brütetes Ey * —
ar gefunb, nicht feft, nicht zuvers
g
a Way, ein böfer, fötimmer
* 6 omettig koshaft. 7) gelöfer.
my-Cough is not yet rott mein
Huſten hat ſich noch nicht. gelöfet.
ı Roftennefs, rat t’nneß, S. die Räulnig,
der Zuftand, da, etivas in die Faulniß
gegangen if, die Faulung. |
; Roturd, rotonnd', adj. treisförmig, |
| Rotundifdlivus, Vtönnhaifeb ‚Lioß,
ad). tunde Blätter habend, runde
blaͤtterig.
Rotundity, rotonn⸗ diti, S runde,
krels oder fugelförmi Veſchaffenheit,
die Runde, die Zirke Rd: |
Rotundo, rotonn: do, 5 ein *
Gebaͤude, eine Retunda; (derglei
das Pantheon Rom iſt
en ie
to Röve, tu rohib, v.n. herum ⸗
laufen, berumihwärmen, berums
ftveifen. 2) ausichweiiende Gedanken
haben, velwirret ſeyn, ſchwaͤrmen
to Röve, tu robmw, v.a. durch Be A
® einen Ort ——— —— F
Röver, rob';wörr, 9. n) eine. Pen
ſon, —* — herumſchweiſt, umh
Ve ein Ei ka nf Umher⸗
ſchwaͤrmer 2) ein leichtſinniger
"Geftändiger" wlenſch 3) ei 3 an
a See. rover, ein Seeraͤuber.
' g),atRovers, blindlings, auf gut Gl
‚auf Gerathewohl; ingleichen Pe
\ nener, unbedachtfamer: Ibeife.
Providence never fhoots at Rovers,
die Vorſehung ſchiett wie auf —*
thewohl.
Rovery, fi ehe Revery. >;
Rauge, rubfch, Si ‚tothe Farbe, das
BGeſicht zu färben ar roth zu BL
'Rouge-Cyofs, ruhßch str,
Herold mit dein rothen Kreuze.
Roupe- Dragon, ————
8. der Heroldmit demrothen
Rough, roff, adi. ’1) Unoteihdeten
anf der Oberflächerhabend, taub.
‚arough Way, ein rauber, uncbeniet
Wesg .
2) dem Sef chmacke unangenehm, herbe,
arough Wine, ein herber Wein.
3) ‚dem Ohre unangenehm, rauf, Im
Gegenſatze des jarrfren. 4) unfanft von
Bitten, itvonge, rauh. 5) farke, ume
BERN! Empfindungen ertegend.
a zougl
Rou
x
fendes Mittel,
6) unböflicdh, gebieterifch, rauh.
a rough and imperious Ufage, eine
rauhe und gebicterifche Behandlung.
‚7) ungebildet, ungeſchliffen, roh
ee Diamond, ein roher Diamand.
Br Züge habend
ce Foneh; ein grobes, rauhes
3 Geſich cht.
2, — nt. 10) für:
fh, ungeſtuͤn 17) grob, ungefit:
‚tet, vanh.
E en Federn habend.
») to lie rough, heißt, die ganze Nacht
infeinen Kleidern liegen; diefesnennt
“ man auch roughing it.
to lie rough heißt auch auf dem bloßen
Verdeck des Schiffes liegen, too man
ſich die weicheſte DR wählen kann.
Rodch. ‚Catt, voff-taft, S . 2) der erfte
ungebildete Eñutwurf einer Sache, der
rohe Entwurf. 2) bey den Maurern,
eine Art mit groben Sande vermifch;
ten Mörtels, einen rauhen Anwurf
damit zu machen. -
Rough- Calt, roff-Eäft, adj. mit eis
km rauhen Anwurſe verfehen.
to Roügh- caft, tu roff⸗ kaͤſt/ v.a. 1)
auf eine grobe- Art, mit ungleicher
Oberflaͤche bilden. 2) den erſten Ents
wurf einer Sache machen, entwerfen.
2 bey den Maͤurern, mit grobem
Moͤrtel bewerfen, um eine unebene
Oberflache zu bilden.
Roüugh- Draught, roff⸗ draͤft, S. der
erſte Entwurf einer Sache. |
to Rough -draw, tu roff-drab, v. a.
entwerfen, den erſten Entwurf mas
1 4) PEN
to Rouıghen ,i en rof⸗ fn, wa. taub
maden, ſowohl in der eigentlichen afg
figuürlichen Bedeutung des Wortes
oang
to Roughen; tu rof⸗ f n, vn. rauh
werden, ———
Rougir- footed, roff;futted, adj. rau
0: gefiederte Füße habend; wie sd.
manche Arten von Tauben, \
m
to Roushhew, tu roffhu, v. a. ) aus
dem Groben behauen a) den erſten
wpurf⸗ au etwas machen, es ent:
ſen
— rofbubn', dag Pattic.
‚von dem Worigen Haus dem Gro⸗
ben behauen, noch nicht ganz ausgebils
Bet. 2) als ein Ad ect. Bee
E re god, von.
/
( sö9 )
arough Remedy, rin ſchatfee, angrei⸗
* — rauh; inglei⸗
Rou
a’roughhewn Seaman, ein ungefittes
ter Matrofe, Schifeknccht.
Roughings, roff⸗ ings, S. das zweite
‚Heu, Grummet; wie Eddifh.
Roushly, roff⸗li, adv. ı) mit us
ebener Oberfläche, taub. 2) auf eine
unfreundlicheraude Art. 3) auf eine
firenge Art, 4) auf eine herbe Art,
dem Geſchmacke nah herb 5) dem
Ohre taub.‘ 6) auf eine wilde, ungen
ſtuͤme Art.
Roughnefs, roffzneß, S. ) rauße,
unebene Beſchaffenheit 2) herber
Geſchmack. 3) rauhe Beſchaffenheit
des Tones 4) rauhe, unfreundliche
Beſchaffenheit des Betragens und der
Sitten. 5) Strenge. 6) ungebilde⸗
te, vobe Beſchaffenheit. 7) ) heftige
- Wirfung einer Meicin, ihre Scharfe,
8) Grobheit der Züge, der Bildung,
9) das Wuͤten, der Ungeftlim.
Rought, raht, das alte Draterit. von
to Reach, für Reached ; ſi iche das
Verbum to Reach.
‚to Rough-work, tu roff⸗ work, v. s.
aus dem groͤbſten bearbeiten.
Röving, robw'zing, 8. das Herum⸗
‚laufen, Umberfchroeifen, Umberfchwärs
men,. das — — mit den
Gedanken.
Röuleau, roh⸗lo/ s. eine Rolle mit
Geld.
Rounce, rauns, S. n eine Handhabe,
2) der Preßſtock in einer Druderey.
Rounceyal, raun’-fimäll, S. ı) ber
Name eines Thales, auch eines Städt-
chens an dem Fuße der Pyrenaͤiſchen
Gebirge, Nonceval.
a rounceval Girl, ein großes ſtarkes
Maͤdchen.
Rounceval- Penfe,eine Aregenhit,füßer
Erbſen, weldeim Ronceval wachen.
Round, raund, adj. 1) rund, ſowohl
Fugelförmig,, ale eplinderförmig. und
freisformig.
a round Faggot, Stick, ein Knoͤttel.
e) angenehm fließend, (dem Klange
ee Rn d: Deli |
to have a roun elivery, ‚ein gutes
Mundwerk haben, —
3) nicht gebrochen, (von einer Zahl).
"a round Number, eine, gerade, volle
Zahl, oder eine ıunnde Summe. |
4) berräsgtlih, groß. i
a good round Sum, eine beträchtliche,
“große Summe.
Pp 4 they
\
Rou ( 650.) Rou
they have fet around Pricesupon your ‚ to Round, tu raund, v. n. r) eu
Head, fie haben einen großen Preis
auf euren Kopf geſezt.
5) dfienherzig, aufrichtig, rund her:
aus. £
‚round Dealing, offenherziges, auftic).
tiges Detranen.
‚6) munter, hurtig.
a good round Trot, ein flüchkiger
Trott
er rzund, 8S. 3) ein Kreis,
irkel *
a Cheihire Round, ein befonderer Tanz
im Srefe. |
2) die Sproffe in einer Reiter; wie
Rundle. 3) der Zuftand, da etwas
im Kreiſe herumgehet, \
to play a Round or two, ein Paarmal |
im Kreife herumfpielen.
the Frigat gave us a whole Round
‚with all ber Canons, die Fregatte
feuerte alle ihre Ranoı:en auf uns ab,
to keep a Round of formal Vifits,
feine Freunde nach der Reihe beſuchen.
4) der Kreislauf ;
‚en endlefs Round of fill returning
Woes, ein endloſer Kreislauf des
ſtets wiederkehrenden Herzeleides oder
<
Unglüces.. .
5) Abmedhfelung nach der Reihe. 6) die
Munde bey den Truppen.
to walk the Round, oder the Rounds,
‚die Runde gehen. '
Round, raund, adv. N) im Kreis,
dm Zirkel.
the Sun goes round the World, die
Sonne lauft um die Welt herum.
2) um ein Ding herum. ee
round the Confines, um bie Graͤnzen.
round about, rings herum.
’tis a great Way round about, es ift
ein großer Umweg.
you muſt go round about, ihr muͤſſet
rings herum geben.
3) aufallen Zeiten, allenthalben, Aber:
ol, 4) im Kreislauf. 5) nicht in
erader Linie. :
'that Way is round about, das ift ein
Ummeg. if weit um.
6) all a Year round, das ganze Fahr
durch.
Round, raund, als eine Praͤp auf jeder
Seite, überall, bier und da, herum,
to Round, tu raund, va. 1) xund
machen, runden. z)umgehen. 3)er:
haben madyen.. 4) harmoniſch Elins
gend machen, (von den Perioden).
5) um etwas herumgehen, herumlaufen,
J
werden. 2) die Runde gehen, die Por
fien vifitiven. 3) (ins Ohr) flispern,
jagen, raunen; alsto round a Thıng
in one's Ear, einem etwas in die
Ohren raunen oder flispern.
Round-about, raund aͤbaut, adv.
ı) fiche in Round das Adverb. 2) als
ein Adj. einen weiten Nmfang habend,
ausgedehnt; auch meirlaufig, weite
ſchweifig. RT
Round-about, raund⸗aͤbaut, S. ein
Umſchweif. Sa J
to make Round-abouts, Umſchweife
nehmen oder mache
Round - Dealıng, raund⸗ dihl⸗ ing, 5
rechlichaffenes, offenherziges Betra⸗
gen, ehriiches Verfahren. - TE
Roundel, zgun; dell, 8S. s)eine -
or | Art alten
Roundelay, raun';diläb, ) anzofie
fcher Gedichte, ein Rondelet. =) =
runde Figur, ein Kreis. 3) eine Ark
breiter rundlicher Suche, eine Scholle,
Rounder, raundsoer, 8. der Um—
kreis, Bezirk, Umfang; (wicht, ger
brauchlich). RR,
Round-head, raund';bedd, S. ein
Spottname der Puritaner in Eng⸗
land, weil fie ehedem die Haare rund
abzufiugen pflegen. 2.0.0000
Round - houfe, raund'- haus, S.
ı). das Gefangniß des Konftable’s,
wohin die Schaarwache die Schwärs
mer, welche fie des Nachts auf den
Straßen antrıft, führet. 2) das obe
fie Gemach bey dem Steuerruder auf
großen Schiffen. *
Rounding, raund⸗ ing, S. das Runde
machen, das Nundwerden. ”
Roundilh, raund’; ifch, adj. ein wenig.
und, rundiih. 0 J
Roundlet, raundꝰ lett, S. ſiehe ——
Roundly, raund⸗ li, adv. 1) auf eine
runde Art, im Kreije. 2) offenherzig,
anftichtig, ohne Schen, rund heraus,
unverholen heraus. 3:
to (peak roundly, ohne Schen reden,
3) burtig. > hi
a Horfe that goes roundly on, eit
Pferd das hurtig oder flüchtig forte
gehet, ein Hüchtiges Pferd,
4) volftändig, ernſtlich, nachdrücklich,
renge. Er
—— raund’sneß, 5. ) runde
Figur, die Ruͤnde, Rundung. 2) flies
Beude Beſchaffenheit des Style. 3) Au
riehtigkeit, Offenherzigkeit. 4) Lebe
— By haf⸗
—
Rou
Bat der Maßregeln,
Roundo, fiehe Rondeau.
Round-Robin, raund ⸗ rab⸗ bin, 8.
das Unterſchrelben einer Vorſtellung
in der Raͤndung, fo daß man nicht
"daraus erfehen kann, wer der Anfühs
rer iſt, oder wer es zuerft unterfchries
—
Nach⸗
ben hat. Eine Art, deren ſich die
. Ratrofen auf fönigl. Schiffen be
dienen.
Rounfie or rs; fiehe Roun-
ceval.
to Roufe, tu ränß, v.a. .ı) von dem |
Schlafe werfen, aufwecken. 2) zur
Dhaͤtigkeit bewegen, erweden, auf
muntern.
to roufe up his Spirits, fich ermuntern,
3) ein Wild aus. feinem Lager treiben,
x 88 ‚auftreiben.
to Roufe, tu rauf, v.n. I) erwachen,
aufmachen. 2) zur Thätigkeitbeweget
‚ werden.
Roufe, rsuß, 8. ein Rauſch von zu vies |
den ſtarken Getränken ; (nicht gewöhn:
lich oder jezt veraltet).
‚Rotifed, rauß d, part: aufgeweckt, auf
gejagt.
Rorler, rau, ßoͤrr, 8 eine Perſon,
welche eine andere von dem Schlafe
erwecket/ .in der —— ſtoͤret.
Roufing, raußring, S. das Partic.
N von to Roufe. erweckend, aufwa⸗
hend, aufmunternd ıc. 2) fehr groß.
aroufing Lie, eine fchredliche Luͤge.
Rouling, raußzing, S. das Aufwecken,
das Erwachen, Aufhuntern, das Dei
wegen zur Thaͤtigk eit
Rouſelet, rauß⸗ let oder. tößslet; Ss.
‚eine Art ſchmackhafter vorher Birnen,
Reufin,, ragus⸗ ſin, S auf —
das — — Pferd.
Rouf, ———
8* fting, fi nr * Roifing.
di
‚Rout, raut, 8. die Verwirrung einer
— oder zerſtreuten Armee.
Rout, raut, S. 1) ein Haufen zuſam⸗
-mengelaufenen Volkes. 2) eine aufs
ruhr iſche Menge Volkes, ein laͤrmen⸗
‚der Haufen. 3) Lärm, Auflauf, Auf
ruhe; Unruhe. 4) eine große Vers
— Sammlung; 5). eine. Ordre von dem
si Rviegsfecketait, wornach der Mari
und das Einguartieren der. Soldaten |
angeordnet oder, veguliret wird,
to Rönit, zu traut); v..a. 1) eine Armee
fhlagen und in Unordnung bringen,
fie zerſtreuen; Kon routand defeat an
*
(601)
—
Row
Army). 2) jemanden aus der Faſ⸗
fung bringen, ihn irre machen, jein
Vorhaben vereiteln.
to Rout, tu raut, v.n. 1) ſich in eis
ner lärmenden oder aufruͤhriſchen Men⸗
ge verſammeln.
to rout together, ſich zuſammenrotten.
2) mit dem Ruͤſſel in der Erde wuͤhlen.
3) grunzen. ſchnarchen. 5) einen
lauten Wind * laſſen
Route, ruht, $. der Weg, die Straße.
they_ took their Route towards the’
Rhine, fie nahmen ihren Mar
Weg) nah dem Rheine zu, mar⸗
fhirten gegen den Rhein,
Röw, rob, S. ) eine Reihe oder eine
Rotte. 2) eine Menge in.eine Linie
geftellter Dinge. 3) der Fifchrogen,
auch die fogenannte Milch der Fiſche;
tie Roe. 4) ein Aufruhr, Ausdruck
der Studenten).
‚Chrifterofs- Row, das‘. B. C. Ferner
eine Reihe Obftbäume, eine Reihe
Säulen.
to Röw, turob, v. a. und von. tus
dern, vermittelft ber Ruder forttreiben
oder forthelfen.
to look one Way and row another,
fich ftellen, als ob man etwas thäte
und dabey fein Abſehen auf etwas
anders. richten.
‚they do not row together, fie vertra⸗
gen ſich nicht zuſammen.
Röw-barge, roh⸗ baͤrdſch, S. ein Kur
derſchiff.
'Röwel, rau⸗il, ı) das fiachelige
Rädchen in dem — der Sporn.;
2) eine Schnur von Haaren oder Seis
de, welche man in eine gemachte Wunde
lege, damit fie nicht zuheile, eim
Sontänell, 3) eine bewegliche Walze,
ein langes Handtuch darüber zw
hängen,
to Rowel, tu rau⸗ il, v. a. T) to rowel
‚a Horfe, einem Pferde die Sporn ges
ben. 2) ein Haarfeil legen, durch die
Haut flechen oder ſchneiden, und fie
durch ein. ein —— — erhalten.
Röwen, roh» w’n, 8. ein Stoppelfeld,
welches man bis nad) Michaelis Lite
gen läßt, damit. das ausgefallene Ges
treide zur Weide aufichießen koͤnne
Röwer, roh⸗ oͤrr, S. derjenige, wel⸗
cher rudert, - ein Muderer, Ruder⸗
knecht.
Röwing, tobing, 8 . I) das Ruder.
2) das Aufrollen eines Tuches um eine
Walze.
Rowl,
*
Pps⸗
Row
Rowl, Hecht Roll."
Röwland, roh⸗ land, S.
cher Vorname Noland,
a) to give a Rowland for an Oliver,
‚beißt, eine Sache von ———— RR
the geben.
Rowt, fiehe Rout.
Rowze,
Rowzed, ſiehe Roufe &c.
Be
Royal rar⸗all, adj. 1) einem Könige
gehörig, in defien Wuͤrde gegründet,
Fönialich, einem Könige geziemend.
2) in hohen Grade, porzüglich, herr⸗
ich, prachtig, vortrefflich
Royalift, rai⸗ altıfz, S S. 'dee e8 mit dem
Könige balt, ein Könial ichgefinuter.
£o Roy alize or. to Royalife, tu rai
Alleiß, v/a.
koͤniglichen Würde erheben.
Royally, xai⸗ aͤlli, adv) auf eine einem
Könige anfrändige Art, Eon! glich ſehr
praͤchtig
Royalnefs, rai⸗ Ailne, 5. die koͤnigliche
Wuͤrde.
Royal· ſcamps, rai⸗ a; J—
plur. Strafemäuber, Die nur reihe
Leute berauben, ohne fie ſchlecht zu
behandeln ed,
Royalty, eat zällti, 8. die Foniafiche |
Wuͤrde.
Wuͤrde. 3) ein khniglicher V Vorzug,
ein Regale, Pin
Royalties, die koͤniglichen Vorrechte
Prärogative.
20 Royhe, tu rain, v. a. nagen, beißen.
Roynifh, rai⸗niſch, adj. 1) mit der
Käude behaftet, räudig. =2)-Aekinge, |
ſchlecht, grob; ‚wei gebraͤuchlich).
Royiter, rais⸗ toͤrr, 8 . ein lauter/ un⸗
getimer Kerl.
Royitöns Crow, ats Ron ’Ecob;, 'S
die grau? Kraͤhe, Nebelkraͤhe; wie Roi- | |
ſtinz Crow.
Roytelet, rai⸗ tilett, S. ein Feine un |
bedeutender König. .
Rözen, vof Bin, fihe Rolin)
to Rub, "ta robb/ mal D ſcheuern,
telben, wiſchen.
look ! how Me rubs" Ker Hands, fiehe
“ wie fie-fich die Hände reibt, wiſcht.
«0 rub down (a Horfe), ein Died pur
enzifiriegelt..
to rub out, ausreiben, aukwalfchen; |
to rub ca, abreiben, abwifchen.
.to rub tip, aufpaßai, aufſtutzen
sd Beriihren cder reiben, daß es et—
wis von bem was beruͤhrt 435 ga
(. 602°)
1) ein männ- |
koͤniglich machen, zur
2) ein Zeichen der Eanfortdhen
| Rub |
3: D. mit einer wohlriechenden Side,
3) dur Colliſion verfiopfen, hindern,
4) erwecden; (mit up). 4
to rub up his Memary, to rubup the
Remembrance of a Thing, fü wie⸗
der an etwas erinnern. | :
if you g0 to ſtudy the Law, you mußt
rub up your Latin again, wenn ihr
. die Rechte findiren wollet, fo muͤßt
ihr euer Latein wieder hervorjuchen. f
to rub up one, einem einen Stich
| Bene | pr
to, rub, mweglaufen, fortlau en.
to Rub, tu vobb, v. n. 1) reiben, ſich
veiben. - 2) fih durch le
winten, fi durchmwinden.
to rub off, ſich herauswickeln
to rub through tie World, ic durch
die Welt helfen
Things mb on bravely, die Sachen,
gehen que.
Imake Shift to rub on, ich helfe mi
noch fo Hin, ſuche mir durchzuhelfen.
Rub, robb/ interj. welche beſonders im
Kcipleit angebracht wird, fahre. j
'Rub, robb, S..1) das Sen, die Dein
bung. 2) Ungleichheit. es Bodeng,
welche die Demesung hindert, DB} ei,
3
5)
!
inberkip..
all Sort of Rubs will be Taid in the
„Way, alle Atten I — Verne,
werden in den el gele
— hleit SE U
der Beſchwerde 5) tich
—J—
6) to give one he ‚Rub, ii van,
laufen, entwi hen... Net
‚ Rübarb; ſiehe Rhubarbs
Rubbege, rtob⸗ bloſch
I 1) Sr Ein
—
bauden oder —— ine),
ae Renz 2) vertnifch te
— ) eine ſchie Au ——
dige hr 4) Unrath, Wuſt Koth.
Rubbed, robb'd, part. gerieben, 48
*
Rubber, vobꝰ boͤrr, $ eine Pers
ſon, welche reiber, wiſchet 4) ein
Werkzeug zum reiben oder wiſchen, ein
Wiſch Wiſchtuch 3) eine große Feile,
ſne Raſpel. M ein Wegeftein; beſon⸗
ders zu einer Genfe. 5) eim Streich
mit der Fauft, das Schlagen mie‘
Rdüften, 6) ein Wettſtreit, Spiel”
7) Wey Sptetewon dreyen, vornehms
4
BT
lc beym Whiſt⸗Spiel.
1 nod
—J
Rub
IwontheRubber, ich habe zwey Spiele
von dreyen, eine doppelte Parthie ge
wennen.
‚to play at Rubbers, heißt, im gemeis
nen Leben, auf Hurerey ausgehen.
Rubbing, vob;bing, S.
. Wien ıc.
Bubbing-brufh, robꝰ bing :brofch, S.
eine Kratzbuͤrſte, Scheuerbürfte. -
ein Wiſchtuch.
‚Rubble- Stone, rob⸗ bl⸗ſtohn, S. ein
Stein, der von dem Waffer Bin und
bergetoller, und dadurch aßgeründet
pder, abgewetzet iſt; dergleichen die
meiſten Steine auf oder unter der
Erdflaͤche find: bey den Berglenten
‚beißen folche Steine dag Gefcyiebe.
Rübican, rub-bifänn, adj. braun:
alb oder vörhlich von Farbe, mit bel;
len grauen oder weißen Seiten, bod)
daß dieſe lichte Farbe nicht herefchend
"fey, (von den Pferden). |
a ruh⸗ bitonnd, adje roͤth⸗
are ruhrbid, adj. rubinroth, hoch.
roth.
rubied Lip, rubinfarbene Zispe,
Rubitick, ruhbif⸗fick, adj.
‚Rübiform, ruhꝰ⸗ bifahrm, adj. die
Geſtalt des rothen habend.
rubiform Rays, rothe Strahlen.
to Rübify, tu rub;bifei, v. a. roth
machen. k RR
Rubious, rubbioß, adj. röthlich, roth;
(wenig. gebräuchlich).
Rubricated, ruh⸗brikaͤhted, adj. roth
S. 1) eigentlich
roth⸗
angeſtrichen.
Rubrick, ruh⸗ brick,
eine mit rothen Buchſtaben geſchriebene
Ueberſchrift oder Anweiſung. 2) figuͤr⸗
lich, fowohl ein Titel eines Geſetzzes,
als auch eine kirchliche Vorſchrift, eine
Kirchenordnung; eine Rubrik,
"Rubrick, ruh⸗brick, adj. tot... .
to Rübrick, tu ruh⸗brick, v. a. ) mit
rothen Buchſtaben zieren... 2) roch
anſtreichen. ——
Rub-Stone, robb’; ſtohn, 8. ein Wetz⸗
fein, Reibeſtein ;
Ruby, rub;bi, adj.
rothen Farbe.
Ruby -faced, von tothem Geſicht.
“zuby Lips, rothe Lippen.
Ruby, rub-bi, 5. ein hochrother
—2 ein Rabin. 2) rothe Farbe,
e. Ir, u)
toth, von ‚einer
‚Rubbing-Cloth, 'rob’; bing -Elabt, S.
166%)
das Reiben, |
4
Rud
he keeps the natural Ruby of ihis
Cheeks, er behält die natuͤrliche Roͤ⸗
the jeiner Wangen.
3) ein jedes rothes Ding; 3. %, rother
Mein. 4) eine Hißblatter im Geſichte.
5, eine Peſtbeule. -
Ruck, rod, 5. der Name eines erdich⸗
teten Vogels, (der fogar Löwen foll
forttragen Eonnen,) dev Vogel Greif.
Rudtätion, rocktaͤh⸗ ſch'n, S. das Auf⸗
flogen der Blähungen ausdem Magen.
to Rud, tu 200d, v.a. roth machen,
roͤthen.
her Cheeks whieh the Sun had rudded,
ihre Wangen, welche die Sonne roth
gemacht hatte; (dieſe Redensart iſt
jezt veraltet).
Rud, rodd, S. der Na
lichen Fiſches.
Rudder, rod⸗ doͤrr, S. 1) dns Steuer⸗
ruder am einem Schiffe. 2) ein jedes
Ding, welches den Lauf eines andern
leitet, das Muder. 3) ein Reiter, ein
Sieb, Beutel.
Ruddes, rod⸗dis, S. eine Ringelblus
me; fiehe Marigold ii. N
Ruddinefs, rod⸗dineß, S,_ vöthliche
Veſchaffenheit, Roͤthe, die Eigenichaft
fih dem röthlichen nahend, rothe Farbe
im Geſicht. J ——
Ruddie, rod dl, S. ein rother, abfaͤr⸗
bender Stein, ein Roͤthel, rothe Erde,
Ruldock, rod⸗ dock, S. der Rame ei⸗
nes Vogels mit rother Bruſt, dag
Rothkehlchen, Rocbbruͤſtchen; ingleir
chen der Rothſchwanz. ————
Ruddy, tod + dt, "adj. roth roͤthlich.
»)_ gelb; (dieſes nur in der Poefie). '#
a Crown of ruddy Gold inclofed her
‘ Brow, eine Stone von gelbem Golde
umſchloß ihre Stirne „SR
Rude, ruhd, adj. r) ungebildet wild,
barbariſch. 2) grob, rauh von Sitten,
“ro & J * —55 2*
me eines roͤth⸗
— u’ a
the rude Multitude, der rohe Haufe,
das rohe Volk. Bi
"sy. heftlg, - ungeftüm, wild. 4) ums
“freundlich, rauh. a
the rude Winter, der unfreundliche oder
rauhe Winter. E
) ungiffend. ne
though l.be vude'in Speech yet not
"in Knowledge, — unwiſſend ıc.
be was yet but rude; er war nur nod)
unwiſſend.
F
6) ungeſtalt, ungebildet, kunſtlos, roh. |
rude and-unpoliflied Stones, rohe und
uupolirte Steine,
5 Rudely,
Rudı
Rudely, ruhd⸗ li, adv. auf eine rohe,
ungebitdete, rauhe, ‚plumpe, heftige,
— uufreundliche, kunſtloſe
t
rt. —
Rüdenefs, ruhd⸗ neß, S. MNrohe, un:
gebildete Beſchaffenheit der Sitten,
Unhoͤflichkeit. 2) Unwiſſenheit, Un—
erfaͤhrenheit. 3) Kunftlofigkeit. 4) Hef⸗
tigkeit, Ungeſtuͤn. 5) Unfreundlich⸗
keit, Strenge. UNTERE
> Rüdenture, ruh⸗denntjur, 8.
Baukunſt, eine Verzierung. an dem
Säulen in Geſtalt eines Strickes oder
Reifes. ARE
Rüderary, rub’ diraͤri, adj. zu Ruinen,
Trümmern gebörig.. - |
Ruderätion, ruhdiraͤh⸗ſchen, 8. in
der Baukunſt, das Schlagen eines
Aeſtrichs; ingleichen die rauhe Bewer:
fung einer Mauer mit Mörtel und
kleinen Kiefeln.
Rüdesby, -ruböß:bi, S. ein grober,
unruhiger Menſch; Cin den niedrigen
Sprecharten). |
Rüdiment, rubdiment, $S. TI) die
Anfangsgründe einer Wiffenfchaft oder
erſten Grundſaͤtze. 2) die erften Grün:
de der Erziehung, der erſte Anterricht.
5) der erite rohe und ungebildete An:
fang einer Sache.
4
Rudimental, rubhdiment?all, adj. zu
ben erften Anfangsgründen gehörig.
Rudınas, 2009 maͤß oder ruhd⸗ maͤß,
S. eigentlih Rudmas-Day, das Feſt
des heiligen Kreuzes am zten May,
Kreuzerhoͤhung, welches. den 14. Sept.
faͤllt, wird hoiy rood Day genannt.
to Rüe, tu rub, v.a. Kummer über
etwas empfinden, es betrauern, beflas
gen, bereuen.
\
Rüe, ruh, S. der Name einer Pflanze, |
. Haute: on. Sole,
‚fyrian Rue;. ſyriſche Raute.
Ruüefull, rub';full, adj. 1) Eläglich,
traurig. ıı 2) elend, erbaͤrmlich. 3)
ſchrecklich.
Rüefully, ruh⸗fulli, adv. auf eine
Alögliche, traurige, elende, ſchreckliche
dt. TR
. 20 208 ruefully, wild, fürchterlich aus»
ſchen. *
Rüefulneßs, eub'- fullneß, S. kummer⸗
voller Zuſtand, klaͤgliche Beſchaffen⸗
heit, Gram
Ruelte, ruhell, 8. ) ein Kreis.
2) eine Geſellſchaft in einem Privat:
baufe, ein ſogenanntes Kraͤnzchen;
Gezt veraltet).
(604) >. a;
in der
Ruf
Ruff, voff, S. 1) rauhe unebene Be
fihaffenheit; (dieſes ift jezt veraltet)
2) der Name eines Fleinen Flußfifche
mit fcharfen Schuppen, der Kaulbars
nady andern der Goldbars. . 3) dei
Name eines Vogels, der zuden er
laͤufern gehörer, Braushahn, Kampf
hahn, Hausteufel; (das Männchen ifl
fehr. ftreitbar und borftet alsdann dk
Federn auf wie ein Truthahn). 4) ein
Kraufe, wie man fie ehedem um den
Hals trug. 5) ein ehemaliger Ueber:
ſchlag mit Falten’; ingleichen ein jedee
in Fakten gelegtes Ding. 6) die Falte
eines Kleides. 7) im Kartenfpiele, ein
Trumpf, 8) der. blühende, Zuffand,
Glanz; (im gemeinen Leben). “
he was killed inthe Ruff of his Glory,
er kam in feinen größten Gluͤcke ums.
Leben. — —
a wooden Ruff, heißt, das Halseiſen,
der Pranger. REN EN #
to Ruff, tu roff, v. a. mit einem Trum⸗
pfe fiechen, — J
Ruff-footed; roff: futted, adj. rauhe
Füße habend; beſſer rough-footed.
Ruffian, vo; jänn, $. n) ein Räuber,
. Mörder, Bandit. ER
Kuppler. 3) ein lafterhafter Menich, -
ein Bube. 4) ein: brutaler, wuͤtender
Menfh, ein Wuterih. 5) der
Teufel. i — er
the Ruflian ely thee, der Teufel hole
dich. .2
6) Ruffian bedeutet zuweilen auch eis
nen Richter. —
may the Ruffian nab the Cuffin queer
and let the Harmanbeak trine with
his Kinchins about his Colquarron,
der. Teufel mag den Richter holen
und. hänge den Conftabel (Polizeye
wachtmeifter) mit feinen Gehuͤlfen. *
Ruffian, roff⸗ jaͤnn, adj. wild, wütend,
tobend. u
to Ruffian, tu roff-jänn, vn. ı) wie
ten, toben. 2) einen Hurenwirth ab⸗
‘geben. 3) rauben, morden; Gn allen
drey Bedeutungen veraltet). _ J—
Ruffianly, roff⸗ naͤnnli, adv. auf eine
buͤbiſche Art 33
Ruffingly, roff⸗ ingli, adv. auf eine
wilde, grobe, ungeſtuͤme Art. 4
to Rufße, tu rof-fl’, v.a. ı) zulams
menvaffen. 2) voll fehlerhafter Fal⸗
ten machen, zerdrüden. 3) in Uns“
ordnung bringen, verwirren.
$ |
the ruflled Foe, der verworrene Feind,
42 außer; Saffung bringen, ftören, be:
unrub gen. 5).in Falten legen, falten;
ingleichen kräufeln. — Bi
the rufß’d Sea, die krauſe, wellenſchla⸗
gende See. —
Fungeftüm werden. 2) flattern. 3) ſtrei⸗
ten, zanfen; im Darticip. ruflled, ge
"faltet, gefräufele ıc. |
uffle, zofzf’, S. 1) eine Kraufe,
Manſchette; wie Ruff.
Dresden Rubles, feine Spitzen, Mans
Brinetten, ——
2) Handfeffeln. 3) Tumult, Lärmen.
wufflers, rof-fllörrs, S. ı) Spitzbu⸗
"ben vom erften Range. 2) beruchtigre
Spitzbuben, die ſich für verwundete
Soldaten oder Matroſen ausgeben.
huffing, roff⸗ling, S. das Falten,
Kraͤuein, Zerknoͤtern; in fernerer Ber
deutung fiehe die Verba to Ruflle.
uffinans, roff⸗ maͤnns, 8. plur. Ges
bölze, Gebuͤſche, Heden ıc.
wufterhood, rofzterbudDd, S. die Haus
be eines Falken, eine Falkenhaube.
ufol, fiehe Ruefül,
‚ug, rogk, S. 1) eine Art rauben und.
groben wollenen Zuges. —
Irifh Rug or coarfe Freeze, irlaͤndi⸗
ſcher grober Fries.
2) eine rauche Bettdecke, Matrake,
3) ein taucher Hund, ein Pudel; (die:
fes iſt jezt veralten)..
4) 'tis all Rug, es iſt ein gewiſſes, fiches
‚tes Spiel,»es ift alles recht und ficher,
das Spiel ift gewiß.
ugged, rogkzedd, adj. 1) voller
Ungleichheiten, uncben, rauch.
arugged Way, ein hoiperiger Weg.
2) nicht ausgearbeitet, grob, ungebils
‚det. 3) rauch, zottig. |
the rugged ruflian Bear, der rauche
"oder zottine wilde Bär.
4) reild von Gemüth und Sitten, un:
—J— grob, 5) ſtuͤrmiſch, ungeſtuͤrn.
6) muͤrriſch, rauh.
unharmoeniſch. 8) firenge, ſcharf.
uggedly, rogkꝰeddli, adv. auf eine
holperige, rauhe, zottige, wilde Art;
uggedneß, rogk⸗ eddneß, 8. rauhe,
unedene, zottige Beſchaffenheit, das
Ungeſtuͤm die Strenge und fo weiter
ügin, ruh⸗ghinn, 8.
ein weicher,
baumwollener Zeug.
—
( 605 ) RU
—
Rügine, ruh⸗dſchihn, 8. eine kleine
Selle der Wundärzte zu den Zaͤhnen.
Rugöfe, rubgobs', adj. runzelid), vol
Runzen. —
Ruin, ruh⸗ inn, S. 1) der Einfall,
Untergang eines oder mehrerer Ges
baude, der Ruin. 2) die Trümmern
von eitigefallenen Gebauden, Ruinen.
3) Zeritürung, Untergang, Verberben,
der Fall, Schade, Verluft, Unglück,
Verwuͤſtung. *
to Rıiin, tu ruh⸗ inn, v. a. zu Grunde
richten, verwüften, zerſtoͤren; (ſowohl
eigentlich als figütlich). Ru
‚to ruin onein another Man’s Favour,
eirien um des andern Guͤnſt bringen.
to Ruin, tu rub’zinn, vrne einiiürs
zen, einfallen, zu Grunde geben, vera
armen; (wird wenig in diefen Bedeu⸗
tungen gebraucht).
⸗ e
to Rilinate, tu ruh⸗ innaͤht, v. a. zer⸗
ſtoͤren, zu Grunde richten, umſtuͤrzen;
(veraltet), A
‚Ruinätion, ruhinnaͤh⸗ ſch'n, 8. der
Einſturz, das Verderben, der Unter⸗
gang; (veraltet),
Ruined, ruh⸗ inn d, part. zu Grunde
gerichtet ac. > Fr ;
Ruiner, ruh⸗ innoͤrr, S. eine Derfon,
welche zu Grunde richtet, ein Vers
wuͤſter.
Rılining, auch Ruinating, ruh⸗ inning,
rubrinnäbting, S: das Zerftören,
der Untergang, dag Zugsunderichten,
) dem Ohre raub,
in fernerer Bedeutung wie das vorige. |
das Verderben ꝛc.
Riinous, rub’:innoß, adj. ı)den Einfalf
drohend, baufällig. 2) den Untergang
verurfachend, verderblich; fhadlich.
Ruinously, ruh⸗ innoßli, adv. ı) auf
eine binfällige Art. 2) auf eine vera
derbliche Art. }
Ruinousneß, ruh ⸗ innoßneß, S. 3) .
Daufälligkeit. 2) verderblihe Bes
fchaffenbeit. - |
Ruins, rub’-inns, S. plur. Schutthaus
fen von alten Mauern und eingefalles
nen Gebäuden; vornehmlich. werden
darunter prächtige Gebäude verfians
den, die durch die Länge der, Zeit in
Verfall gerarhen oder mit Gewalt zu
Grunde gerichtet worden, und wovon
noch Materialien oder Rudera vors
handen find. Ä
Rüle, rubl, S. ı) ein Lineal. 2) ein
‚Model, Mufter, eine Vorſchrift.
3) wine verbindlihe Vorſchrift des
Verhaltens, eine Verordnung, Regel,
Richt r,
AR Richtſchnu a Clerk
Rul
a Clerk of the Rules, ein Offieiant in
den: Dberhofn wichte, (King's Bench)
welcher die Entwuͤtfe zu don Verord⸗
nungen macht, der Concipiſt.
a) Regierung, Hertſchaft, Gewalt,
5) Regelmaͤßigkeit; (in dieſer Bedeu⸗
tung jegt veraltet), *
to Rälr, tu rubl, v. a. 1) mit Linien
verinittellt des Lineals verſehen lini—
ten. 2) auordnen. 3) beberifchen,
regieren.
be ruled by me, folgt meinem Rathe,
laßt euch von mir jagen.
4) verordnen, vorſchreiben
a ruled Caſe, eine vorgeſchriebene, her⸗
gebrachte Sache.
to Rüle, rubl, v. n. herrſchen, regieren;
mit over.
to rule overall other Creatures, über
alle andere Gefchäpfe herrſchen.
Rüled, rubl’d, part. angeorönet, ge
herrſcht, vegierer, liniret ze. |
Ruler, rubizscer, S.
Richtſcheit. 2) ein Beherrſcher, Re—
gent, |
Rüling, ruhl⸗ ing, S. 1) das Liniten.
2) das Anordnen, Herrſchen.
Rum, romm, adj. frin, gue, (härter.
Rum, romm, S. 1) ein aus grobem
Zucker oder Zuderrphr, auch aus dem
Bodenſatz des Zuders deſtillirter Spi⸗
ritus, Rum. 2) ein Dorfpfarrer;
(im gemeinen Reden).
Rum - Beck. romm⸗ beck, 8. ein Frie⸗
densrichter. I
Rum-Bite, vomm’sbeit, S. ein nieb-
licher Betrug, ein aͤchter Streich.
Rum -Bl£ating - Cheat, romm⸗bliht⸗
ing⸗tſchiht, S. ein fetter Hammel
oder Schoͤps. se
Rum -Blöwer, romm»bleb;örr, S.
ein huͤbſches Menich, \
Rum-Bluffer, rommz»blof:förr, S.
ein munterer, luſtiger Wirth, |
Rum-Bob, romm:babb‘, 5. ein jun:
ger Lehrburfche; auch ein ſcharfer
Streich.
Rum-Böofe, romm:-bubß', 5. Wein |
oder irgend ein anderes gutes Ge—
tränf. | |
Rum - Böozing- Welts, romm⸗ buhß⸗
ing» welts, 8. Weintrauben.
Rum-Bubber, romm; bob» börr, S.
ein- gefchicter Kerl im Steblen der
ſilbernen Krüge aus den Wirthshaͤuſern
und Gafthöfen,
Rum-Bugher, romm⸗bogk⸗oͤrr, 5
ein ſchaͤtzbarer Hund.
(606) ;
ı) ein Lineal, |.
| rienwein,
l
Rum
Rum«Bung, romm:bong‘, 8. )
ler Beutel. as a |
Rum-Chub, romm⸗ tſchobb, S. ber
Bun —— ein Kundmann aber
Abtaͤufer, der ſieh leicht betruͤgen odı
anführen läßt. Mn =
Rum -LClout, romm’;Elaut, S. ein fei
nes feidenes, Fammertuchenes oder Hol
laͤndiſches Halstuch. - 3
Rum-Lo%, vommzEadd, S. eln guter
Da mir Gold oder ein Beutel vol
— „ TEN
Rum - Cöle, romm⸗xkohl, S, neues
e oder ae ne? ii Sn * be;
um-Löve, vrommzEohw', S. ein ae
ſchickter Spigsube oder Schelm. ii
Rum-Cull; romm- koll, S. ein reicher
Date, der fich ieicht beträgen I
vornehmlich von feiner Maitreffe, -
Rum - Degen, tonmzDihzdfihen o
deb gen, S. ein huͤbſcher )egen.
Rum- Diver, romm⸗dei⸗ wörr, 8.
geſchickter Beutelſchneider |
Rum - Dell, zomm dell‘,
or
Rum - Doxy, tomm: dad's+i J eg
Menfeh.. | *
Rum - Drawers, romm⸗ drah⸗oͤrrs, S
ſeidene oder andere feine Strümpfe.
Rum-Dröpper, romm; drgpporr, S
eine Weinſchenke.— -
einer der ſeht erfahren it Sch
'Rum-Dubber, romm:dob; —5
u
aufzumacben.
Rumw-Düke, romm⸗diuhks. he
munterer, luſtiger, bübjcher Me
2) ber kuͤhnſte und beherzteſte der
ser, Savoyarden, Spitzbuben x.
Rum-File, romm- feil‘, 3. ein geſchick
ter Beutelſchneider; wie Rum - Div
Rum - Fun, tomm:fonn‘, S, ‚ein ;
ſtreich, Haupt pa, ein derber Poſſen
Rum - Gaggers, romm⸗ Es Sees, $
Botruger, die ſeltſame Geſchichten u
ihren Leiden zur See, oder was fieik
der Gefangenſchaft bey den Agier
ausgeſtanden haben, erzählen.
Rum-Ghelt, comm:gbelr‘, S. neuet
Geld oder neue Medalllen; wie Ru
Cole. Be
Rum -Glynimer, romm +glim’; mör
S. ber König oder der vornehmſte
ter den Fackeljungens.
Rum - Guttlers, vonm got zel’ö
oder romm⸗gott⸗loͤrrs, 8. Can
Ra
7
—
?
- Rum x: ',
% 607 J.
‚Rum- Hopper, romm⸗ * poͤrr/ d. Runible, eo mm;bl', 3. das Serumpel,
‚ein Kuͤfer oder Zapfer, Aufwärter in ein dumpfes Getoͤſe, Gerumpel im
einem Weinhauſe.
mie per, tip us preſently a Booz-
ing-Cheat of re Käfer,
being er uns gleich. eine Flaſche vom
beiten Canarienwein,
Bu Kicks, . vomm; fids’, S. plur.
Beinkleider von Geld - oder S ber⸗
brocat, oder reich mit Gold oder
ber. beſezt.
Rum Mawnd, rommzmabnd', S. eis]
ner, der den Narren ‚Ipielt, den Hans⸗
wurſt macht.
um-Mort, romm⸗morrt, S. eine
Königin oder vornehme Dame.
Rum-Nab, romm⸗ naͤbb, S.
‚ter Hut.
Rum-Naritz, romm⸗ naͤntz ‚>. guter
‚ Sranzbranntwein,
Rum-Ned, rommznedd', S
reicher einfältiger Kerl.
— — romm⸗oh⸗gls, 5. ſchoͤ⸗
ugen.
Ba. Pad, romm⸗ paͤdd, S. bie Land»
firage.
‚ein gus
Rum -Padders, romm⸗ pad doͤrrs, 8.
Straßenraͤuber, die gut beritten und
bewaſuet fi ſind.
Yun Peeper, romm⸗ pibp- oͤrr, 8
ein fhöner Spiegel.
Rum-Ptancer, romm⸗ praͤns⸗ oͤrr, 8.
ein ſchoͤnes Dierd.
Rum-Quids, romm⸗kwi d8, S.
große Beute.
Rum-Rutf-Peck, romm:röffsped,
& weitphäiiiher Schinken. _
Rum -Snitch, romm : fehnitfch‘, S. ein
— derder Mafenftüber.
Rum -Squeeze, romm⸗ſkwihß/ 8. viel
ein oder gutes Getränk, welches
unter die Muſikanten wertheilt wird.
Rum - Tilter, romm⸗ tilt⸗ oͤrr, S. ein
ſchoͤner Degen,
auch ein guter Fechter.
Rum - 'Tol, romm⸗ tall, 8. ein ſchoͤner
Pallaſch.
Rum- Topping, romm⸗ tap⸗ ping, 8
ein reiches Kopfzeug oder reicher Fraͤuen⸗
zimmerkopfputz.
Rum- Ville, London; fi ehe Rome- ville,
Rum-Wiper, tom: Mwei⸗poͤrr, 8.
ein ſeidenes Halstuch hc. ſiehe Rum-
' ‚Clout.
Runib, rommb, 8. der Wind ſttich auf
den Seelarten und Compaſſen.
to Rumb, tu rommb, v,n. sumpeln,
mussen, brummen.
eine
ein ſeht
Runitford, romm⸗ ford, S.
wie Rum - Degen; ;
Rum
Lei
to Rumble, tu romm/ bl ‚vun,
dumpfes Gerauſch machen.
the rumbling ofthe NR das Raſ⸗
ſeln der Räder.
the rumbling Wind,
Wind.
— rommabl’ört, S. eine Per⸗
ſon oder Sache, welche ein dumpfes
Geraͤuſch macht.
Rumbling,-eomm'-bling, S. das Rus
peln, Raſſeln, Kaufen,
Runibo, vonmzbo,.S. ein Tranf
der Matroſen aus Branntwein oder
Rum, Zucker und Waſſer. 2). ein
Gefaͤngniß.
Rumboyle, rommbail S. ein Verhaft
oder die Mache, Verwahrung, x
Rumbuniptious, rommbomp »tichoß,
adj. betenbend, durch das Seträne
beraufshend.
der braufende
5. DB. to ride
tö Rumford to have ione’s Backfide
new bottomed, das heißt, ein paar neue
lederne Hofen bekommen oder anhaben,
Rumford, eine Stadt, die ehedem
wegen guter lederner Holen beruͤhmt
war. N
a Rumford Lion, ein Kalb.
Ruminant, ruh⸗ minaͤnnt, adj.
derkäuend.
ruminant Creatures ,
GSeichöpfe.
mies
to Ruminate, tu ruh⸗ minsbt, von.
r) wieberfäuen. 2) über etwas nach⸗
deuten; (mit of, on oder upon).
to-Ruminate, tu ruh⸗ minaͤht, v.a.
1) genofiene Speiſe wiederkaͤuen. 2) et⸗
was uͤberdenken, überlegen, ERIDAGEN,
bedenfen.
Ruminating, ruh⸗ ng 5 1)
das Wiederkaͤuen. 2) die lie erlegung,
Erwaͤg aig, das Nachdenken.
Rumination, ruhminaͤh⸗ſch'n, 8. 1)
das Wiederkaͤuen. 2) das Nachden⸗
fen, die Betrachtung,
finnen.
my often Rumination, , mein zu oftes
Nachſinnen.
Runikin, zomm',Einn, S. eintärfiiher
Hahn ohne Kamm und Schwanz.
to Rummage, tu vom: midi, v- ®.
1) wegraumen, (bejonders In Schiffen
yon einer Stelle zus andern) wegtra⸗
gen, weglegen. 2) etwas durchſuchen.
3) piundern, rauben. 4) volliuhren.
to
ein
pr
wiederkaͤuende
das Nach⸗
Rum
"10 Runimage, tu rom’ midſch, v. n.
nach etwas fuchen, Stellen oder Derter
vifttiren. Bi
Rumimaging, rom’-midfcbing,, S. )
> das Megräumen, in der Schifferfpra»
che, das Ausleeren des unterjten Waa⸗
renraums, oder das MWegräumen der
SGoͤter von einer Stelle zur andern,
2) das Durchluchen. 3) das Plündern.
' Rummer, rom’; moͤrr, 5. 1) ein Wein;
glas, ein Trinkbecher. 2) ein ganz
voles Glas.
Rımour, ruhsmore, S. das Gerücht,
die gemeine Sage, das gemeine Ge,
ſchrey. ri
to Rumour, tu ruh⸗ morr, v. a. als
ein Gerücht ausbringen, verbreiten.
he was rumoured for the Author,
das Gerücht hielt ihn für den Ver:
faſſer.
Rumoured, rub’, mörr’d, part. it is a
Thing rumoured abroad, e8 ift eine
gemeine Sage. Kg
_Rumourer, rub’morrore, S. eine Per»
fon, welche ein Gerücht ausbringet
( 608 )
Run A
to Runiple, tt romm'; pP, wa 1 :
lerhafte Falten, Runzeln oder
heiten in etwas drücken, ettung jeriris
den; im gemeinen Leben zerfndtern,
— 2) —— plagen
uniple, romm⸗pl S. eine
— — * Krieg
Rumpled, romm’pl’d, part. adj. mit
fehler halten Falten verfehen, zerdrüch
voll Falten, gerunzelt. ide a
‚Rumpling, romm’; pling oder romm⸗
ping, S. das Zerdrüden, Zerfni
Ya erknittern. rn
umpus, romm⸗ poß, S. ein Aufrußr,
ein Gezaͤnke oder Streit, — —
eine Nachtſchwaͤr merey. x
to Run, gu ronn bat im Präter. ran,
* n. ı) eh laufen. 7
ie ran up Stairs, er lief die Treppe
hinauf. : = poe
—* fd ſchnell beivegen. |
er Tongue runs perpetually
ſchwazt unaufhärlic). ! u;
her Tongue runs on Wheels, orruns
+ Random, fie plaudert in den Tag
nein, |
oder ausbreitet.
Rımp, rommp,
Kopf und Füße, der Rumpf. 2) das
Ende des Ruͤckens bey den vierfüßigen_
S. 1) der Körper chne F your Tongue runs before ysur Wit,
ihr redet ohne es vorher zu überlegen,
tedet zu verfchnell, |
Fhieren, das Kreuz 3) der Hintere,
der Steis. m
the yellow Rump, der Name eines
WVogels, der Gelbfteis. ;
4) the Rump, or the Rump - Parlia-
‚ment, eine verächtliihe Behennung
desjenigen Ueberreſtes des Parla⸗
— welches Karl den Erſten ent⸗
ezte.
a Rumpand Dozen, bedeutet ein Stuͤck
Rindfleiſch und ein Dutzend Flaſchen
Claretwein; dieſes iſt eine irlaͤndiſche
Wette, die man auch Buttock and
Trimmings nennt. |
Rump and Kidney Men, Muficans
ten, die auf Märkten, auf Hochzei—
ten x; fpielen und bloß von den übrig
bleibenden Brocken leben.
to Runip, tu rommp, v. a. to rump
any one, einem den Näcen zuwen⸗
den, eine Bewegung, die oft bey Hofe |
gemacht wird.
Rump-Bone, rommp’-bobn, S. das |
Schambein, Schopbein.
Rumper, rommp’örr, S. ein Glied
desjenigen Parlaments, welches Karin
den Erften entſezte. |
Rumpifh, römmp’sifch, adj. einem
Ruͤmpfe ahnlich. Ä
my 'Tongue did run before my Wit
id) habe mich verſprochen. ae
3) fliegen. *
to run out, ausfliegen.
4) flüßig ſeyn, fehmelzen.
Suffex Iron Ores run freeiy inthe Fire,
— fchmelzen leicht. * Y
5) tinnen, triefen. eh J
his Eyes run, heißt ſowohl, er hat trie⸗
fende Augen, als auch die Augen ges
ben ihm über, er meiner, 2:
to run, or to,run with Matter, eltern,
6) vorübergehen, vergehen, verſchwin⸗
en. | u
as fat as our Time rüns, fo ſchnell
‚wie unſere Zeit vergehet oder ver⸗
ſchwindet. ha: 9—
7) ſich bewegen, ſich fort bewegen,
gehen. | 6.
it runs in their Blood, e8 ftedt ihnen
im Gebluͤt, es ilt ihnen angeboren,
fie treten im ihrer Voreltern Fuße
A;
ſtapfen. —
this runs parallel with that, dieſes ge⸗
het damit parallel.
8) auf etwas gerichtet ſeyn, etwas bes
treffen, worauf haften; | 4
Cuftoms run only, upon our *4
die Zoͤlle oder Abgaben werden blos
von
‚Run
3. Beben Gütern oder Waaren
2 os, wie Perioden oder wie das |
y
benmaß.
the Lines run fmoothly, die Worte
fließen fanjt.
10) von einem gewiſſen Anhalte feyn,
Unaten
the Kıng’s Ordinance runs thus, des
Koͤniges Befehl lautet aljo, oder ift
dieſes Inhalts.
An mit etwas beſchaͤftiget ſeyn.
our Mind runs on, unſer Geiſt 6%
ſchaͤftiget ſich.
12) bekannt feyn,
en gave them their own Names,
© by wich che
ſchen gaben Kom eigene Namen,
bey denen fie bekannt find x.
13) tm Umlaufe, im Schwange ſeyn.
he was not ignorant what Report
ran of himfelf,
unbewußt, was "für ein Gerücht von
ihm jelbft im Schwange jev. |
Is Pampiflet ran much ameng the
"lower People, das Pamphlet oder
- Tractätchen war unter dem gemeinen
—
Volke ſehr im Schwange oder Umlauf.
14) in einen gewiſſen Zuftand gerathen.
to run into Confution, in Verwirrung
gerathen, verwirret werden.
to run-diftradted, in DVerzweifelung
gerathen
‘to run ım Miftakes, ſich irren, in Str,
thum gerathen.
to run mad, von Sinnen fommen, ta»
fend werden, fich entrüften. - _
to run low and dreggy, auf die Neige
kommen.
to run a Ground, firanden.
to run a Head, einem zu Kopfe wach.
fen, ihm zu mächtig werden.
the Accufations run high on both Si-
des, die Befchuldigungen waren von
beyden Seiten hoch, groß, wichtig x.
15) „anltig werden, in Kraft jeyn.
the Time of Inftance fhall nor com-
mence or run tillafter Conteftation
of Suit, der Rechtsgang wird nicht
„eher. anfangen oder in Kraft ſeyn ac.
16) ſich erſtrecken.
in popilh Countries the Power of the
Clergy runs higher, in Eatholifchen
Rändern erſtreckt fich die Macht der
Geſtlichkeit weiter.
m) ich zu etwas neigen.
temperate Climates run into mode- |
rate Governments, gelinde Dim»
N Theil, f
( 9)
run &c. die Dien» |
es war ihm nicht |.
‚Run
melsftriche neigen fich zu einer mg
gen oder milden Regierung.
18) wachfen, treiben. -
torunto Leaves, viele Blätter treiben.
who have run up to Men, welche zu
Männern aufgewachien find.
19) in etwas übergehen, darein fällen,
in einander fallen, untereinander laur,
fen, (von den Farben).
20) verfahren nad) einem Grundfag,
beruhen.
for upon that the Apoftle’ s Argument
runs, denn bierauf beruber der ei
. weis des Apoſtels. |
2ı) in gewifler Ordnung fortfehteiten,
Day yet wants müch of his Race to
run; der Tag hat noch viel von feinem
ziel zu laufen.
21) zu paljıren, durchzugehen.
we have yet many Daugers to run
through, wir haben noch viele Ges
‚fahren gurchzugehen.
to Run mit t verſchiedenen Partikeln.
to Run after, wornach ſtreben, etwas
ſuchen.
to Run againft a Rock, an einer Kippe
fiheitern.
theſe Words Tun againft them, diefe
Worte find ihnen zumiber.
to Run away, ı. davonlaufen, forteilen,
fließen, verfiießen, vergeben.
2. to run away from the Text, von
dem Text abjchweifen.
;. to run away with, etwas davon
tragen, etwas entwenden, damit da⸗
von gehen
4. Thoughts will not be dicected
what Objects to purfue, but sus
- awa;; witha Man in purfuit ofthofe
Ideas, they have in View, — reifs
fon tn wider ſeinen Willen fort.
to Run back, zurätlaufen, wieder um⸗
kehren, zurnetfließen,
to Run counter with, zuwider ſeyn,
dawider ſtreiten.
to Run down, ı. hinunter laufen, eilen.
2.to run down with ‚Blood, vom
Blute triefen.
to Run for a Thing, nach einer Sache
gehen oder laufen, fie holen.
to run for duccour, Hülfe ſuchen.
to run for a Thing, beißt au, um .
‚etwas, oder für etwas laufen.
| to Run from,. yon ‚etwas herkommen,
daven entipringen.
torun from one Thing to attother, von
— Sache auf die andere ———
q |
Run
to Run into Mischief, in fein Ungläd
laufen,
Schulden machen.
Foot, 8
to run into Debt,
a Thorn did run into my
iſt mir ein Dorn in den Fuß ger
fahren. F
to Run in with one, mit enem ein⸗
ſtimmig feyn. |
to Run on, ı. fortgefezt werden, fort
fahren. *
if you run on at this Rate, wenn ihr
fo fortfahret.
- he runs on fill in his lewd Courfes,
er bleibt noch immer bey feiner leicht»
fertigen Weiſe. |
2. to run on into extreme Violences,
zu den aͤußerſten Gewaltthaͤtigkeiten
fchreiten. ;
to Run over, 1, überfließen, überlaufen.
2. ſich ergiegen, überichtwernmen. 3. zu
dem Feinde übergehen, zu einer ans
dern Parthey treten; in andern Der |
deutungen ift eg mehr activ.
to Rün out, 1. hinauslaufen,
to run out. of Doors, zur Thuͤre bin:
auslaufen. |
2. fich verbreiten, ausbreiten.
the Zeal ofLoveruns out into Suckers
‚ like a fruitful Tree, der Eifer der
Liebe breitet fich in Nebenfprößlinge
aus, gleich wie ein frachtbarer Baum.
| Taylor.
3. weitläuftig feyn, fich über etwas auss
breiten. 4. in etwas ausſchweifen.
to run out into Excefs, feine Maße
halten.
.
to run out into Expences, zuviel ver |
thun.
5. zu. Ende gehen, verfließen.
the Timeruns out, verfließt, vergehet.
6, erfchöpft werden.
the Eftate runs out, wird erfchöpft.
7. verarmen, zu Grunde gehen.
had her Stock been lefs, no Doubt
but fhe muft have long ago run
out, — muͤßte ſchon längft zu Grun⸗
de gegangen oder verarmet ſeyn.
8. to run out of his Wits, von Sin:
nen fommen, unfinnig werden.
to Run to Seed, in den Saamen fchießen.
to Runup, 1. binauflaufen, hinaufgehen.
2. in-die Höhe gehen, hoch fenn.
to run up too high, ſich zu hoch er«
ſtrecken
to Run upon, 1. to run upon one, auf
einen zulaufen, auf ihn losgehen.
2. auf etwas zuhen, davon getragen |
werden. j
60)
Run —
"3. his Diſeourſe runs upon that, ſein
Geſpraͤch gehet dahin oder Handelt
davon. 2 |
to Run, gu ronn, verb, aktiv. ı) durch
etwas laufen. —
to run the Gantlop, Spießruthen
laufen. | 7
to run his Country, aus dem Lande
‘laufen, flüchtig werden.
2) to run a Race oder auch nur torun
Race, ein Mettrennen halten, um
die Wettelaufeniix Ss a 2 8
torunaHorfe, in vollem Gallop reiten.
3) nad) etwas laufen. : an
to run the ‚Ring, nad) dem Ringe
‚4) einen Weg geben, eine Richtung
nebmen. |
my Genius does not run'that Way,
id) ſchicke mih nicht dazu. 3
5) fließen laſſen. ‘ J
my dtatues did run pure Blood, meine
Bildſaͤulen oder Statuen ließen reis
nes Blut fließen. Shakefpear.
Rivers run potable Gold, Fluͤſſe fuh⸗
ven trinfbares Gold. |
6) ſchmelzen.
the pureft Gold muft be run and
wafhed, das reinfte Gold muß ges
fhmolzen und aewafchen werden.
7) durchftechen, durchboren
to run one through with a Sword,
einen mit dem Degen durchboten,
8) in etwas ſtecken, hineinſtecken
to run a Pin ınto one, einem eine
Nadel in den Leib ftefen.
9) zwingen, treiben. J
this will run us into Particulars,
dieſes wird uns auf befondere Lime
ftände führen, dazu zwingen, J
they run the Ship a Ground, fie trie⸗
ben das Schiff auf den Grund.
10) mit Gewalt in einen nachtheiligen
Zuſtand verſetzen, ſtuͤrzen
to run himſelf into Danger, ſich in
Gefahr ſtuͤrzen. J
to run himfelf into Charges, ſich Un⸗
foften machen. |
1) to run himfelf into a Sin, eine
Sünde begehen. 9
12) in einen Zuftand gerathen. |
he ran two Dangers, er lief doppelte
Gefahr. “
to run the Hazard ofhis Life, in fer
bensgefahr gerathen. —
3) wagen. —4
to run his Fortune, fein Vermoͤgen
aufs Spiel ſetzen. 2
to
/
| Run
Land, alle Gefahren zu Waſſer und
zu Lande wagen, oder fich allen Se:
| ehren zu Wafler und zu Lande aus
aießen..
to run his Life, fein Leben wagen;
ieſes beſſer to hazard his Life),
14) ohne Zoll ein ; und ausführen.
'heayy Impofitions leffen the Import
and are a ſtrong Temptation of
running Goods, ſchwerer Impoſt
oder zu ftarfe Auflagen vermindern
die Einfuhr, und verleiten zum Con:
ttrebandiren.
15) in Gedanken verfolgen.
Läufer machen, coloriren.
to Run mit Partikeln.
to Run down, ı. niederrennen, bern
. Haufen rennen. | 2
2. to run down a Stag, einen Hirſch
fo lange jagen, bis er nicht weiter
kann. Wi |
3. zu Grunde richten, zu Boden trer
‘ten. unterdrücen. "p
Religion is run down by the Licence
‚of thefe Times, die Religion wird
durch die Zügellofigfeit gegenmärtiger
Zeiten zu Boden getreten. |
4. überführen, übarzeugen, in die Enge
treiben. 5. verächtlic) machen, ver:
Eleinern. *
to Run over, 1, über oder durch etwas
laufen. 2. flüchtig erzählen, mit wes
nigem berühren. 3. flüchtig überlefen,
daurchſehen. 4. von neuem überfehen,
durchgehen.
to Run out, I. to run himfelf out of
‚ Breath, ſich aus dem Athem laufen,
2. to run himfelf out, fein Vermögen
verthun, fih zu. Grunde richten.
‚3.t0 run out an Eftate, fein Vermögen
durchbringen.
4 to run out his Race, feinen Lauf
-vollbringen. |
to Run through, ı. durchrennen,, durch»
fiechen, durchſtoßen. 2. etwas durch⸗
ſtechen, durchziehen, durchſtoßen. 3.
durchſehen, durchleſen, uͤberleſen.
to Run up, 1, in die Höhe bauen, hoch
machen. 2. zu hoc) jpannen, über:
treiben. -
3. to run one up, einen erheben,
en. "
Run, ronn, S. 1) das Laufen, der Lauf.
2) das Laufen vor einem Sprunge,
a:
to tun all Hazards both of Sea and:
16) to run a Divifion, in der Muſik,
Run
der Anlauf. 3) der Gang, die Bewe⸗
gung. 4) der Fortgang, der Lauf.
5) Art des Verfahrens, die Weife,
our Family muft have their Run, uns
fere Familie muß nan einmal ihre
Weile haben. - | RER
6) Fortdauer, der Zuſtand, da etwas
lange und allgemein geübt wird.
7) Murten, Sefihrey. '
vyou cannot but have obferved, what
a violent Run there is among too
many- weak People againft Univer-
fity‘ Education, — Geſchrey.
8) the Run of a Ship, der Theil des
Schiffes, weicher im Waſſer gebet.
9) Money at the long Run, in der
Handlung, lange laufende Wechſel.
10) at a long Run oder at the long
Run, in die Länge,
endlich,
11) Run-Goods, die Jungferſchaft
Runagate, ron⸗ naͤgaͤht, S. ı) ein
Abtrünniger in der Nellgion. 2) ein
Ueberlaufer, 3) ein Landiäufer, Lands
ſtreicher.
Runaway , ronn⸗ aͤwaͤh, 8. ı) derje⸗
nige, welcher die Flucht ergriffen hat,
ein Fluͤchtiger, Flüchtling. 2) ein
Ausreißer. 3) ein entlaufener oder
verlaufener Menfch.
Runcätion, ronnkaͤh⸗ ſch'n, 8. das
Wegſchaffen des Unkrautes beym
Ackerbau |
Rundle, ronn’sdP, S. 1) eine Sproffe
in einer Leiter, 2) eine um eine Achfe
bewegliche Scheibe; latein. Peritro-
ee, wohin auch die Räder ges
ven. Dh $
Rundlet, ronnd⸗ let, S. 1) ein kleines
Fa, ein Fäßchen. 2) ein Mag flüßis
‚ ger Dinge, welches ı8 und ein hal
- Gallon hält.
Rung, rong, das Imperf und Partie,
von to Rıng, welches fiehe; läutete se.
Rurigs, rongs, 8. plur. Querhoͤlzer oder
Querbalken unten in dem Hoden des
Schiffes oder im Kiele, deren Enden
Rung-heads genannt werden.
Runnel, run’snil, S. ein £leiner Flug,
Dach.
Ruriner, ron⸗ noͤrr, 8. 1) eine Perfon,
welche läuft. |
mit der Zeif,
‚ a Runner at all, ein Meufch, der fich
"alles unterfänat, alles unterftehet.
2) ein Wertläufer, 3) ein Botenlaͤu⸗
fer, Bote,
the Runners of the Poft- Office, die
Poſtboten.
Qq ⸗ der
Run
4). det obere Mühlftein, der Läufer,
5) eine Sproffe aus der Wurzel, ein
Ausläufer, 6) eine Art Seile an den
Schiffen, 7) ein Eleines Kauffars
thenfchiff,, eine Jacht. 3) der Name
?
eines Vogels, weicher zu den Strand |
läufern gehöret, das Rothbeinchen, der
dothfuß; diefer heiße im Engl. aud)
:Red-Shank und Pool-Snipe.
- Rutining, ron; ning, dag part. adiv.
von to Run. 1) gehend, laufend.
a running Stationer, elner der ge:
druckte Zettel von Neuigkeiten auf
den Gaſſen verfauft, 2 |
his Shoes are made of running Lea-
ther, er kann feinen Augenblick ftifle
ſtehen. ——
a running Banquet, eine Mahlzeit
oder Erfeifchung, bey welcher man
— ſezt, ſondern dabey herum
gehet. |
2) fliehend, zurückhveichend.
a running Fight, ein Gefecht während
des Ruͤckzuges, ein Ruͤckzug, in wel⸗
chem man fid) wehret, —
runniug Fights at Sea, Seegefechte,
in melden. der Feind nicht Stand
halt, ſondern beffändig gejagt wird.
3) zinnend, fließend, triefend,
running ‚Water, fließendes Waſſer.
a running Sore, eine eiternde Wunde.
4) fortdauernd, fortlaufend. |
the running Title of a Book, der
Columnentitel.
5) a runuing Knot, eine Schlinge.
6) a running Horfe, or Nag, bedeutet
der Saamenfluß, der Tripper.
7) three Times running; drey Mal
hintereinander ; in. mehreren Bedeu:
tungen fiehe das Verbum.
- Running, ron;ning, 8. das Laufen,
Rennen, Rinnen, Fliegen, das Fort
bewegen.
the Running of the Nofe, ber fließen.
de Schnupfen bey den Pferden, die
Druſe.
the Running of the Reins, der Saa—
menfluß, ;
Runningly, zonzningli, adv. laufen
der Weile, im Laufen, im Rinnen.
"Running -Place, ron; ning⸗ plabs, 8.
ein Rennplatz, eine ——
Running-Röpes, ron⸗ ning⸗ rohps/ S.
auf den Schiffen, Seile, die in Rollen
laufen.
Running-Smobble , ron’; ning⸗ſmab⸗
"bb, S. das Stehlen oder Mauſen der
Waaren von der Tafel in einem Kaufe |
[ 612 .)
|
‚Rufinion, tonn'’-jonn, S.
Rur
mannsiaden, und folde Einem Ge
huͤlfen zumerfen, der damit fortläuft
Running - Stationer , von’ ning ftäb),
chonnoͤrr, S. ‚ein in den Straßen
erumgehender Hoker; fiche ferner bey
Running dem Partie. j
| ein armfelt
et, elender Menfch, im verächtlichen
serftande, eın Lumpenhund,
Runt, ronnt, S. 1) ein fehlerhaft klel—
nes Thler feiner Art, ein verbuttetes
Thiet. 2) ein kurzer dicker Mann oder
dergleichen Frau.
an old Runt, ein altes Weib, eine alte
Vettel.
3) eine Art Eleiner Tauben. 4) ein
kurzes dies Rind; bey einigen ein
mageres: Nind.. 5) der Name eines
dreyjährigen Sanarienvogels; --
Runtlet, fiehe Rundlet, J
Rupde, ruhpih, S, der Name einer
Oſtindiſchen Münze, welche ohngefaͤht
zwey und ein viertel Schillinge gilt,
Rupert, ruh⸗ pert, ein maͤnnlicher Bobs
name Kupertus; wie Robert _
— ropp⸗ ſchin, $. ein Btuch,
Riß.
Ruptory, ropp⸗tori, S. ein atzendes
Arzeneymittel, ein Aetzpulver
— ropp⸗tſchur, 8. ) der Zus
and, da stwas bricht oder reißt, der
Bruch. 2) eine Krankheit des Unters
leibes, der Bruch. 3) Verlegung deg
guten Vernehmens, Friedensbruch,
Uneinigkeit N }
it is come to aRupture between them,
es iſt zwiſchen ihnen zu einem Bruche
gekommen. >
to Rupture, tu ropp’stfchur, v.
zerreißen, zerbrechen. 88
to Rupture, tu roppstfebur, v.
zerreißen, zerbrochen ‚werden, reißen
& brehen. » x. f — —
upture- Wort, ropp’s tſchur⸗ wort
| N der Name einer: Pflanze, wi
wider die Brüche des Unterleibes g
braucht wird, Bruchkraut. &
Rural, rubsrall, adj. zu dem Lande
gehörig, demfelben aͤhnlich, in demſel⸗
ben gegründet, alles im Gegenfage
der Stadt. \
the rural Mufick, die laͤndliche Muſik
a rural Fellow, ein Landmann, ein
Menfh vom Lande, 0
Rurality, rubrällziti, 18 andic
or » 7 Art, Bauer
Rüralneßs, ruh⸗ rällneß, art “oder
laͤndliche Beſchaffenheit, eo
S175
ü
*
As
>
'
„on
7 .
KRur
— eubeic'stolift, 'S einer
der auf dem Lande wohnet, ein Lands
“Mann. >
‚Rurigenous, rubrid‘;, dſchinoß, adi.
| auf dem Lande geboren.
‚Rufe, rubs, S. Lift, ein Kan, Kunſt⸗
griff, Betrug.
— roſch Ss ) ber Name eines
——66 die Binſe.
‚Sea-r Rietgras.
Sweet- rufh, Kalmus.
2) eine nichtswerthe Sache, ein Pfif⸗
ferling.,
kuͤmmere mich nicht um ihn,
3) ein ſchneller Lauf. - ;
to Rush, tm rofch, v.n. ſchnell und
mit Ungeftim laufen oder ſich fort
bewegen
tu ru in, mit Gewalt hinein bringen,
bineinplaßen.
to ruſh in’ upon one, einen ulöglich
überfallen, über einen herfallen.
t0 rufh forward, fortdringen, zu⸗
ſchießen.
to rufh out of Eompany; plöglich aus
der Geſellſchaft eilen.
Na ht:
|Rufh-Light, vofch; leit, In
da man das Binfenmark in Talg oder
Del taucht.
|Rushers, roſch⸗ oͤrrs, S. Spitzbuben,
die des Sommers, wenn die ‚Herr:
ſchaften auf den Landgütern find, an
die Haͤuſer der Bornehmen flarf ans
klopfen, und wenn ihnen aufgemacht I
‚wird, mit Gewalt hineindringen und
das Haus pluͤndern; ingleichen ſolche,
die einſam gelegene — aufbrechen
beſtehlen.
‚Rushinefs, vofch'-ineß, S. der Zus
Bean: da ein. Ort mit Binſen bewach—
en iſt.
|Rushing, rofeh’-ing, 8. das ungeftüme
nlaufen, das Nennen, das heftige
Anfallen
Rushy, — adj. I) voll Binſen
boder Schuf. 2) aus Binſen ver:
fertiget.
'Rusk, roſk, S. grober Zwieback ober:
hartes Magazinbrod,
'Rusına, voßemä,.$. eine Ark Vitlol⸗
er; mit amgeldichtem Kalk vermifcht;
“womit die Ruſſiſchen Weiber ihre:
| Haare Busen pflegen.
kn FO ein Rufe; wie Ruflan,
t
(63)
’
"I dont yalue him a Rufh, ich achte I.
iyhn für einen Pfifferling, ich bes |
Bulh-Ganidie, roſch⸗kaͤnn⸗ PAS ein }
| muft I ruft here?
Ä Rus
Buffer 208% fit, adj.
‚braunroth.
the Morn, in ruflfet Mantle: clad, der
- in einen braunrothen Mantel gehüllte
oder gekleidete Morgen, oder der mit
einem rothbraunen Mantel umgebene
Morgen. '
2) groß, Befonders von Zeugen, (ver
muthlih weil braunroth ehedem die
gewoͤhnlichſte der laͤndlichen
Zeuge war) ueriſch nicht poliret,
gemein, plump.
Rusfet, vos’ fit,S. Neine Art braunro⸗
ther Aepfel oder Birnen; wie Ruffetin.
2) grobe ländliche Tradıt oder Klei⸗
dung,
Rusfeting, vos’; fiting, S. ber Name
einer Art — Aepfel oder er
nen, ein Rußling.
Rusſis, ros⸗ ſchia Rußland.
Rusſian, ros⸗ fchiän, adj. une,
‚ Rusfian, vos» ſchiaͤn, S. ein Rufe.
Ruft, roff, S. I) der Roſt ſowohl a
dem Elfen als an andern Metallen.‘
* gather Ruſt, roſtig werden, roſten.
der Schimmel, 3) der Brand oder
ehlthau am Korn, 4) der galftvige
Geſchmack und Geruch des verdorhes
neu Spedis. 5) eine ſich durd) bie
Fäulniß erzeugte Materie. - 6) Ber:
luſt der —5* oder des Anſehens durch
Unthaͤtigkeit.
to Ruft, tu roſt, v.n. Nroſtig wers
* roften. z)riehend, ranzig, galftrig, -
fhimmelig werden. _ ) vpor Unthaͤtig⸗
keit ausarten. so: 9—
vd er "vera
ſauern?
to Ruft, tu roſt, v. a. Htoſtig machen.
keep up your bright Swords, for the
Dew willruft them, faßt euere släns
zende Schmwerdter. in der Scheide,
.. denn der Thau wird fie verroften oder
roſtig machen.
2) ſchimmelig machen. 3) durch Länge
‚ der. Zeit oder durch Unchätigkelt aus⸗
„arten machen.
ı) tothbrau,
'Rustical, roß+tikall, adj. SAmrIiS,
ungefittst, grob, 2,8
‚Rustically, roß⸗ cikoͤlli, adv. auf eine
ungefittete, bänerifche, grobe Art.
Rusticalnefz, roß⸗rikaͤllneß, 8. Unge⸗
ſittetheit, Grobheit, bäuzriiche, Sitten.
to Rusticate, tu voß cikaͤht, vn, Auf
ben Laride wohnen.
to Rusticate, tn roß+tikäht, v. a. 7)
auf, das Land er |
Rus
I was fent away, or (in the Univer-
' fity - Phrafe) ruiticated for ever,
ih wurde auf.das Land verwieſen,
relegiret
2) baͤueriſch, ungefittet machen.
Ruſticity, roßtißziti, S. r) ländliche
Defchaffenheit, kaͤndliche Einfalt und
Einfachheit. 2) grobe Bäusrifhe Ber
ſchaffenheit, bäuerifche Sitten. |
Rustick, roßztid, adj 1) zu dem
| rd gehörig, daher kommend, land»
"ruftick Gods, Seldgötter.
“ the ruftick People, das Yandvolf.
2) ungebildet, funftlog, — 3) grob,
ungefittet, baͤueriſch, wild
Rustick, roß⸗ ti, S. ein Sandmann,
Bauer.
Rustinefs , roß⸗ tineß, S. ı) der Zu:
ftand, da ein Ding Kofi, fehimmelig
Ki oder wie verdorbenes Fett jchmedt.
ber Koft, Schimmel.
to Rustle, tu ros’;fl’, v.n.
rauſchen.
„.1 hkear the Straw ruftle, ich höre das
Stroh raffeln. |
.. zuftling Wings, taufchende Flügel.
Rustling, ros»fling, .S, das Aſſein
Rauſchen
Rusty, roß⸗ ti, adj. ) roſtig
a rufty Sword, ein roſtiger Degen.
durch unthatigteit ausgeartet ſtumpf,
außer dem Gebrauch. 3) ſchimmelig
‚4 ranzicht, verdorben, dem Gefchmacke
und Seruche nach, (von dem Specde).
5). (hmußig. 6) fätig, (von den
Pferden). 7) figuͤrlich von den Mens
fchen, muͤrriſch —*
cco ride rufty, uͤbler Laune ſeyr
Rusty Guts, roß⸗ ti⸗ghotts 8.
raſſeln,
per, muͤrriſcher Keil.
Rut, gott, S.
gens) eines Wagen » oder Kätrentades.
the Rut of the Sea, das Wogegens
ſchlagen der See, (der Wellen).
Rut, rott, 8S. die Brunſt eines Hirſchen
oder wiiden Schweines. |
to go to Ru, in die Brunſt treten,
to Rut, tu rort, v.n. ‚in der Brunft
ſeyn, auf der Brunſt ſtehen; bey den
" Sägern, brunften.
‚Rufh, ruhth, S. Mitleiden, Er:
barmung, 2) Kummer, Elend.
Rurhful, rubth⸗ full, adj.
08, Sarmgeriß 3) Elaglich, traurig,
elen
das’ Geleiſe eines War
( 614 )
J
Zu
— —
ya
| ungefäliffenet Dauernterl, ein plum⸗
N), mitlei⸗
Sab
Rufhfully, rubth⸗ fulli, adv. auf ein
mitleidige, traurige, Elägliche —
Ruthfulnefs, rubtb’sfullneß, S u
Mitleiden, Erbarmung.‘ 2) Elägliche
traurige Beſchaffenheit.
Ruthießs, rubrb;leß, adj.
unbarm
herzig, graufamt,
Ruthleßly, ruhth⸗leßli, adv. aufein
graufame, unbarmherzige Art.
Rutblefsnefs, rubtb’;lefßneß, 8. Grau
ſamkeit, Undarwherzigkeit.
Ruttier, rotr-jer, $5 ein Bud
“welches din Wege entiveder zu Waffe
oder zu Lande zeiget, ein Reiſebuch
Wegweiſer. 2)einliftiger, verſchmij
ter Kopf.
Rutting, rot-ting, S. das Brunften
die Drunft der Hirſche und wilder
"Schweine.
Rutting - Time, rotsting: — 8
die Brunſtzeit, die Zeit, da die Su
auf der Brunſt fiehen,
Ruttilh, rorstifeh, adj. in de
Brunft begriffen, (von Shieren‘
2) wolluͤſtig, unztichtig. .”
| to Ruftle, tu rorscl, v.n. einen be
‘fern, dumpfen Ton geben „heile
Eklingen.
‚Ry, Rye, rei, S. das Ufer, die Kuͤſt
eine Fuhrt, ein ſeichter Ort.
Rye, rei, S. ı) eine Art Getreide, de
Rocken. 2) eine eg der Falter |
Rye-Grafs, rei⸗graͤß, 8. eineg
RR die unter dem —
‚ein Conſonant, lautet im Engli
in ten meiften Sälfen wie in an
Sprachen, bald ftärker bald ſchwaͤ
bald befommt er einen ziſchenden
wie das ß, welches im Engliſchen
wöͤhnlich durch z ausgedrückt
Man fehe den Buchftaben S, in d
Proſodie vor dem erften Theile.
S, der Name eins eifernen Ankers
den Mauern, wenn er die Geſtalt di
ſes Vuchſtaben hat.
Sabailm, faͤb⸗ baͤißm, 8. die erſte di‘
a Abgöttersy, die Verehrung 4
Sabsoth, "bb otb, (das a inder.ati |
oder accentuirten Sylbe etwas mehr
als A und etivas gedehnt,) S. ein
braifches Wort, welches eigentlich‘ \
Plural ift, und Heerfchaaren can
Y
ee
|
|
z
j
und nur zuweilen dem Namen ©
8
86
beygefuͤget wird; als Holy Lord God
‚of Sabbaoth,: Gott der Heerſchaaren,
Sort: Zebaoth.
Sabbatärian, fibbätäb'-riän, S. ein
firenger Beobachter des fiebenten Wo⸗
> chentages oder des Sabbathes, ein
Sabbatharier, einer der den Ruhetag
‚hält oder feyert. | |
Sabbath, ſaͤb⸗ baͤth, S. der fiebente Tag
Hin der Woche oder der Sonnabend,
fofern er als ein gottesdienftliher Ru;
hetag gefeyert wird, der Sabbath;
- figärlich, ſowohl der Sonntag der Ehri-
ſten, als au ein Ruhetag und Rube;
" Mberhaupt, der fiebente Tag, den Bott ı
den Szuden zur Ruhe und zum Gab:
Bath, das ift, zum Gottesdienſt bes
“ immte, und daher auch den Ehriften
dazu beſtimmt worden iſt. —
Sabbath - Breäker, ſaͤbe baͤth⸗braͤh⸗
förr, S. .ı) ein Webertreter des Sab⸗
baths. 2) ein Entbeiliger des Sonn,
tags; in beyden Fällen. ein Sabbath.
fihänder. 9 2 ö
Sabbath - Breäking, ſaͤb⸗baͤth⸗braͤhk⸗
‚ing, s. die Entheiligung des Sab-
baths und figuͤrlich auch des Sonn:
Fabbath⸗ Day, ſaͤb⸗ baͤth⸗daͤh, S. ber
Tag des Sabbaths, der Sabbath.
Sabbatical, ſaͤbbaͤt⸗ tikaͤll, adj. zum;
Sabbath gehörig, in demfelben ge
gründet. |
the feventh fabbatical Year, bag fie
bente Jahr, welches bey den Juden
ein Sabbathjahr war. Fit
Sabbatism, ſaͤb⸗baͤtißm, S. bie Feyer
oder firenge Beobachtung des Sabbas
- thes oder dis fiebenten Wochentages,
anſtatt des-Sonntages.
Sabellian, ſaͤbell⸗ jaͤn, 8. eine Art als
ter Seßer, welche ihren Namen von
den Sabillius hat, ein Sabellianer.
Sabine, ſaͤbb⸗ in, F. der Sadebaum
"oder Sevenbaum. —
ein Saͤbel; wie
‚Süble, fäb':bb, 5:
ı) ein Zobel, eine
u
Sabre. |
Säble, fähbzbP, 8.
- Art kofibarer Felle, ein Zobelfell; in:
gleichen ein Zobelpelz; wie aud) das
Zobelthier.. 2) in der Heraldik, die
Schwarze Farbe in den Wapen.
Säble, fäb-bi’, adj. fehwarz; (nur
in der Heraldik und bey den Did»
tern).
ſaͤb⸗ bliaͤbr, 8.
Sabliere, ı) eine
Sandgrube. 2) bey den Zimmerlens |
ten, ein Balken.
|
(615 )
Sac
Sabre, ſaͤh⸗ber, S. ein Saͤbel.
Sabulosity. ſaͤbjulaß⸗ iti, S. fandige
Defihaffenheit, Anmefenheit vielen
Sandes. , *
Sabulous, ſaͤb⸗juloß, adj. ſandig, fies
fig oder grieflg.. Dr
Sabulousnefßs, fab-juloßnef, S. fans
dige, Fiefige Befchaffenheit. “p
Sacaburgh, ſaͤck⸗ kaͤborgk, 8. in den
alten Schriftitellern, einer der aeplüns
dert oder durch einen Diehftahl alles
Geldes und Güter beraubet worden.
Saccäde, ſackkaͤhd, S. ein geſchwinder
Ruck, welchen der Reiter dem Pferde
mit dem Zuͤgel giebt. RE
Saccharine, fd: kärein, adj. zucker⸗
artig, den Geſchmack oder. fonftige
Haupteigenſchaft des Zuckers habend.
Sacerdötal, ſaͤserdoh⸗taͤll, adj. pries
fterlich, zum Priefterorden gehörig.
the. Sacerdotal Order, der Prieſter⸗
orden A |
Sachel, ſaͤtſch⸗ ill, »S. ein Eleiner Sad
oder Beutel. | J
Sacheverel, ſatſch⸗ ewwoͤrril, 8. die
eiſerne Thuͤre vor einem Ofen, der
Blaſer durch die Mündung eines
Dfens, von einem Geiſtlichen diefes
Namens, der fih dedurch berühmt
machte, daß er die Kohlen des Zwie—
trachts oder der Uneinigkeit in den
lezten Jahren der Regierung der Kos
nigin Anna anbließ. ER
Sack, faͤck, S. der Name eines füßen
Weines, welcher vornehmlih aus den
Eanarieninfeln fommt, Seet; auch
Sanarienfect.
Sack,-fäE, S. ) ein großer Beutel,
en Sad: 2) eis Mag von dien
Engliihen Scheffeln.
5) a Sack of Wool, ein Sad Wolle
hält in England 364, in Schottland
aber 384 Pfunde,
4) eine Art langer weiter Kleidung
des andern Geſchlechts, wie ein Schlafs
rock. 5) die Taſche. 6) die Einnah⸗
me einer Stadt mit Sturm, die Pluͤn⸗
derung derſelben. RS
the Sack of Troy, die Zerftbrung der
Stadt Troja.
to buy. the Sack, ſich Be
trinfen.
to dive into the Sack, einem die Tas
ſchen plündern. :
to break a Bottle in an empty Sack,
‚eine Flafhe in einem, leeren Sat
zerbrechen; dieſes ift im Engliichen
244 eine
faufen, volls
Sac
eine betruͤgliche Wette weil ein Sad
mit einer Flaſche darin. fein leerer
Sad ift;
to Sack, tu ſaͤck, v. a
ı) in einen |
Sad, in Säde thun.
to fack up, einjacen. \
2) eine Stade plündern, ſie mit
Sturm erobern, fie verheeten, zer⸗
ſtoͤren.
Sacekbut, ſaͤck⸗ bott, S . eine Art mufls
— Windinſtruments, eine Po⸗
El Cloth, fäd'zElatb, S
Leinwand, woraus die Säde verfers
tiget werden, Sacklein wand 2) grobe
+ Kleidung, als ein Zeichen der Trauer.
Sacked, faͤck'd, part. adj.
geplündett, mit RR erobert.
Sacker, ſaͤck⸗ koͤrr, 8. derjenige, wel:
cher. mit Sturm erobert, pluͤndert.
verheeret
Sackful, ſaͤck⸗ full, S. ein Sad voll.
‚Sacking, ſaͤck⸗ /ing 8. ) dag Ein⸗
faden.
derung.
Sackleinwaud
Sack - Posfet; ſaͤck⸗ pas⸗ſit, S. mit
Sect gemachte Molten, Sectmolken;
ſiehe Poſſet.
—— Faͤck⸗ kraͤment, 8.
Sacrament. 2) beſonders das Abend—
mahl. 3) ein Eid, Eidſchwur, und
eine jede verbindliche Eeremonie.
Sacramental, fädEräment;äll, adj.
zu einem Sacramente gehötig, in dein.
ſelben grgründet, ſacramentlich.
ſacramental Words, die zu einem Sa⸗
ceramente gehörigen Worte.
Sacramentally, f aͤckkraͤment?⸗aͤlli, adv.
auf eine facramentliche. au, ach Art
eines Sarramentes.
'Sacramentärian ſaͤckkraͤmenntaͤhr⸗
jaͤnn, 8. derjenige, welcher in dem
©.cramente, des Abendmahles ab—
weicht; ein Name, welchen die Katho⸗
liken zumeilen den Proteftanten geben,
ein Sacramentirer.
„Saere, ſaͤck⸗ oͤrr, S.
fiche Saker.
‚Sacred, fäh': Ered, al: ı) unmittelbar zu
eine Art Falken;
Sort, zur Religlon gehörig, heilig.
2) zum — Gebraͤuche
beſtimmt, ac wie heilig.
the facrei Day, ber heilige Tag.
3) gewidmit, geweihet überhaupt /
(mit to)
( 616 )
ı) große |
ı) ein
'Sacrıfice, ja »Erifeiß,.
‚Sac
a Temple‘ facred to the Queen’ nf
Love, ein ver Königin der Liebe ge⸗
weiheter Tempel.
4) der Ehrerbietung werch, ehrwuͤt⸗
dig. - 5) unverbrüchlid.
Sacredly, ſaͤh⸗ fredli,; adv. auf eine
heilige, geweihete, ehrwurdige, unver⸗
bruͤchliche Art
dacredneſs, ſaͤh⸗kredneß/ S. 1) der
zum gottesdienftlichen@ehrauche gewid⸗
mete Zuftaud, die Heiligkeit.
‚ the Sacrednefs of the Hace, die Heis
ligkeit des Ortes. 2)die ee |
lich£eit.
Sacret, faͤck⸗ Eret, 8. das Mannchen
eines Sakerfalken.
Sacrificable, faͤckkriff⸗ ikaͤbl, adj faͤ⸗ |
big geopfert zu werden, zum Sek
tüchtig.
—— f aͤckkrifikaͤh⸗toͤrr, S. ber,
jenige, welcher opfert, der ——
prieſter.
‚Sacrificatory,.f steif: fitftöeei, ad,
2) das Plündern, die Pluͤn.
Satking - Stuff, ſac ins⸗ ſtoff, SS:
Opfer dringend, opfernd.
to Sacrifice, tu ſaͤck⸗ krifeiß v. a. und
vn. 1) zum Opfer bringen, opfern;
(mit to vor der Perjon).
1 facrifice to the Lord, ich opfere dem
Herrn.
2) zum Beften eines andern verlaffen,.
aufopfern. 3) zerftören, tödten. 4) mit
Verluſt aufopfer nn oder ie a
1) das
"Opfern. 2) die geopferte Sad das
Opfer. 3) die Abtretung, Vernach ⸗
laßlgung oder Zerſtoͤrung einer Sache
um Beſten einer andern, und die auf
ie Art behandelt: Sache. 7
»to make one a Sacrifice, aud) to give
one up a Sacrifice, jemanden auf
opfern, ihn verlaflen.
„he made a Sacrifice of his Eriendhip
to his Intereft, ev opferte feine Sreunds
Schaft dem Eigennupe auf. J
Sacrificed, ſaͤck⸗ krifeißed, part. ge⸗
opfert, aufgeopfert, gerocihet —* —
Sacriſicer, faͤck⸗ krifeißoͤrr, S. eine
Perſon, welche opfirt, ein Opfer
prleſter.
dacrificial, ſaͤckkrifiſch⸗aͤll, adj. zu
einem Opfer gehörig, darin gegruͤndet
facrificial Rites, Opfergebräucdhe.
gehe faͤk krifeißing, S. das
Opfe
dacritiek, faͤkrif⸗fick, adj. mit dem
Dpfer befenäftigt, opfernd.
Sacrilege, ſaͤck⸗ krilidfch, 8. das Ber
breshen, da man ſich Dinge ge
wen Be
- die der Kirche gewidmet find, der Kir;
chenraub; in weiterer Bedeutung, die
Entweihung gebeiligter Dinge. |
‚Sacrilegious‘, fackeilib'-dfchof, adj.
des Kirchenraubes fihuldig, geheiligte
Dinge ſchaͤndend oder eutweihend,
verrucht.
‚a ſaerilegious Man, ein Kirchenraͤuber,
ein Gottesläfterer. _
‚Sacrilgiously, ſaͤckkrilih⸗ dfebogli,
adv. auf eine kirchenraͤuberiſche, gots
p: tesläfterliche,. verruchte Art. /
"Sacrilegiousneßs,fadtrilib'-dfchoßneß,
8kirchenraͤuberiſche, gottegläfterliche
Art.
‚Säcring, ſaͤh⸗ kring, adj. - oder eigent-
lich ein Particip. weihend, heillgend.
Säcring, ſaͤh⸗ kring, S.
Krönung, Salbung.
1 S.
„Säcrift,,.f > kriſt,
NE Ehe 5°: 2 — *
Sacriftan, ſaͤck⸗ ristaͤn, welcher die
gottesdienſtlichen Öeräthichaften in ſei⸗
ner Verwahrung hat, der Kirchner,
Er Kület, :ı 3.
die Weihe,
—
Sacrifty, ſaͤck⸗ kristi, S: ein Zimmer
An der Kitche, in welchen die gottes-
dienſtlichen Serathichaften verwahret
werden, die Sacriſtey.
Sactim, fäd’stim, S. bey einigen Chy⸗
miften Vitriol.
"Sad, ſaͤdd adje 1) dunkel von Farbe,
Befonders dunkelbraun. 2) Kummer,
Sram empfindend, Betrübt, traurig,
ſchwermuͤthig. 3) Kummer, Gram
verrathend, traurig.
a fad Countenance, ein trauriges Ge⸗
ſicht oder Anſehen.
4) Kummer, Gram, Schmerzen ver:
a
Tr .
urfachend, trautig, klaͤglich ernſt⸗
naht, RC |
a fad wife Valour &c. eine ernfthafte
‚ Eluge Tapferkeit ıc.
6) beichwerlich, Tätig, boͤſe.
thefe Qualities make him a fad Hus-
‚band, diefe Eigenfchaften machen ihn
zu einem läftigen Ehemann, _ ;
Nleichtfertig, lofe.
he is a fad Dog, er iſt ein leichtfertiger,
fofer Schelm, Bube, Schalf, gott;
loſer Menſch.
8) wunderlich, feltfam.
”is a fad Thing, es ift eine wunder;
liche, feltfame Eache; auch, es iſt eine
traurike Sache.
9) elend, geringe, ſchlecht. 20) ſchwet—
u)
ein Kir:
‚Sad
his Hand more fad than Lump of
Lead &c. feine Hand ſchwerer, wie
ein Bleyklumpen ꝛc.
rı) zufammenbängend, feft, derb.
chalky Lands are naturally cold and
Sad, falkartiger Boden iftvon Natur
kalt and derb oder Seft: 2
to Sad, to Sadden, tu ſaͤdd, tur ſaͤd⸗
on, v.a. 7) dunkel von Farbe ma»
chen, braun machen, braun färben.
8) traurig’ machen, betrüben. |
her glooıny Prefence faddens all the
Scene, — macht die Scene traurig.
3) ſchwer, zufammenhängend machen,
Sad-coloured, ſaͤdd⸗kol⸗ loͤr'd, adj.
dunkel von Farbe.
Sadder, Saddeft, fAd’-dörr, Ad’ deſt,
der Comparativ. und Superlativ. von
dem Adjedt, Sad.
Saddle, fAd;sdP, S. der Sattel.
a Pack-Saddle, ein Packjattel.
I am refolved to win the Horfe or
lofe the Saddie, id) will alles oder
nichts haben. -
to put the Saddle uponf the right
Horfe, die Schuld auf den wahren
Thäter ſchieben.
to Saddle, tu ſaͤd⸗dlꝰ,
Sattel auflegen, fatteln..
to faddle a Horfe, ein Pferd fatteln.
2) eine Laftanflegen, belaften, beladen.
to fadd!e one with a Thing, einem
‚eine befihmerliche Sache zumuthen,
fie ihm aufbürden.
5) to faddie the Spit,.eine Mittags:
oder Abendmahlzeit geben. _
4) to faddle one's Nofe , eine Brille
‚tragen, Gr
5) to faddle a Penfion, eine Penſion
ausſetzen, oder den Lehnsmann noͤ⸗
thigen, eine gewiſſe Penſion oder
Portion an einen, der ihm vom Lehns⸗
berrn beſtimmt wird, zu bezahlen.
Saddle-backed, ſaͤd⸗dl ⸗baͤckt, adj.
einen holen breiten Ruͤcken habend, ſo
ſich gut zu einem Sattel ſchickt, bew
den Bereitern ein Pferd, dem nicht
jeder Sattel ehr it. -
Saddle-Bow, Ad; dl’; bo, 5. dasruns
de Holz, welches dem Sattel feine
Geſtalt giebt, der Sattelbogen.
the Pomumel of the $addle-bow, der
Sattelknopf. den En
Saddle-cloth, fAd’sdl’zElath, 8. eine
Satteldecke. N
v. a. i) den
Saddie- maker, ſaͤd⸗dl 71 sh] S. ein
"IE NE, j Satts
Saddler, ſaͤdd⸗loͤrr, ler.
TE Saddlc-
Sad
Saddle+ fick, fd. dl. sfick, adj. derfich
wund geritten bat,
Saddle- Tree, ſaͤd⸗ dl »tei, S. der Sats |
telbaum, das Sattelholz.
Saddied, ſaͤd⸗ deld, part. adj. gefattelt,
beladen, J
Saddling, ſaͤdd⸗ ling oder ſaͤd⸗ dlLing,
8. das Satteln, Beladen.
Sadducee, ſaͤd⸗djuſih, 8. ein Sad:
ducäer.
"Sadduceism, ſaͤd⸗ djuſiißm, S. der Lehr⸗
beoriff der Saducäer, der Sadducaͤis⸗
mus.
to Sade, ſiehe to Sate. |
Sadly, faͤdd⸗li, adv. 1) auf eine trau:
rige, Flägliche Art. 2) auf eine böfe,
ſchlimme Art. 3) ſchrecklich, ehr.
Sadneßs, [add neß, S. 1) Traurigkeit,
Kummer, ram. . 2) trauriges An.
fehen, Traurigkeit im Aeußern 3) Ernſt⸗
haftigkeit, Ernſt.
in-fober Sadnefs, im Ernſt.
Safe, ſaͤhf, adj. 1) frey von Gefahr, |
ficher, gefichert.
God keep you fafe, Gott bewahre
euch —— |
2) frey von . Verlegung, gluͤcklich,
u. fiber, ; gt |
fafe and found, unverfehrt und gefund. |.
with a fafe Countenance, mit einem
guten unverlezten Gewiſſen.
3) Sicherheit gewaͤhrend, -ficher.
4) a fafe Guide, ein getveuer, ficherer
Wegweiſer.
Säfe,. fabf, 8. sein Speiſeſchrank, ein
Speiſekammer. —
Safe-Conduet, ſaͤhf⸗ kann⸗dockt, S.
) Bedeckung durch ein feindliches oder
unficheres Land, Geleit, ſicheres Ge⸗
fett. 2) eine Urkunde, welche Sicher:
heit anf dem Wege gewaͤhret, ein fihe:
res Geleit; ingleihen ein Paß
Safe - Condu&t, giebt man Feinden;
und Freunden 'einen Pag, Pafs.
„Säfe-guard, ſaͤhf⸗gaͤrd, S., 1) zum
Schuß gegebene Soldaten, eine Sau⸗
vegarde. 2) Bedeckung durch ein un,
Sicheres Land, Geleit. 3) ficheres Ge:
leit, ein Paß. 4) Schuß, Belhir-
mung, 5) eine Schürze von gefärb-
ten Zeuge, den Rock rein zu erhalten, |
ein cur. 6) ein leinenes Tuch,
welches man den Kindern umbindet,
und das bis auf die Füße reicht, ein
Schurz.
Safe-guard at Sea, iſt ein Tau oder
Seil, welches eine Sache fichert.
(68),
“Saffron - baftard,
|
Sag
:8) Safe-guard of the Helm, iſt ein
Seil, das durch das Steuerruder
gehet und an die Rippen des Schiffes
befeſtiget ft. J
to Säfe-guard, tu ſaͤhf⸗ gaͤrd, v.a. 1)
beſchuͤtzen. 2) verwahren, aufheben.
Safely, fabf-li, adv. 1) aufeinefichere
Art, ohne Gefahr, gluͤcklich. 2) auf
* —* ae wi 5
äfenefs, ſaͤhf⸗ neß, S. Freyheit von
Gefahr, Sicherheit.
Safe- Pledge, fäbf-pledfch‘, 8. in den
Rechten, eine Sicherheit, die einer für
den andern giebt,. daß er an einem bes
ſtimmten Tage erfheint. |
Safety; fabf-ti,. 8. 1)
Gefahr, Sicherheit. |
te act in Safety, mit Sicherheit zu
Werke gehen. j
2) Freyheit von Verletzung. 3) Be⸗
wahrung vor Gefahr, Verwahrung,
4) der Zuftand, da man nicht ents
kommen kann, fihere Verwahrung,
Verhaft Ar
Safflow, faff»lo, S. eine dem Safran
ähnliche Pflanze, daher fie auch wilder
‚Safran genannt wird, Saffler.
Saffron; ſaͤf⸗ forn nah Walker, ſaͤf⸗
fron nach Sheridan, S. die rothgel⸗
ben Blumenblaͤtter eines gewiſſen Zwier
belgewaͤchſes, und dieſes Gewaͤchs ſelbſt,
Safran. | 1
Saffron, fäf-forn, adj. faffrangelb, die
Freyheit von
‚Farbe des Saffrans habıend.
faf forn⸗ baͤſtaͤrd/
8. der. Safflor; wie Saflow.
Saffron+ Colour, fäf -forn=Eollörr, 8.
die Saffranfarbe: | |
Saffron - Flower, ſaͤf⸗forn⸗ flausrr, 8.
die Blumen des Saffrans, I
to Sag, tu fäg; v.n. ſchwer bangen,
fi) neigen; ſich fenfen, ſich fafen.
to fag with Doubt, fi unter dem
Zweifel beugen: ar
to Sag, tu ſaͤgk, v. a. beladen, beläs
ftigen. we
Sagäcious, ſaͤgaͤh⸗ ſchoß, adj. ı) vom
einem fcharfen Geruche, (mit of).
fagacious Hounds, Kunde, die einen
fcharfen Geruch haben, |
2) Icharffinnig. |
fagacious Heads, fharffinnige Köpfe.
3) fehnell von Gedanken. Bu
Sagäciously, ſaͤgaͤh⸗ fchoßli, adv. ı) mit
einem fcharfen Geruche. 2) auf eine
fharffichtige Are oder feharffinniger
Welle. |
£ Saga-
Sag
‚Sagäciousnefs, ſaͤgaͤh⸗ſchoßneß, S.
ı) Schärfe des Seuchen. :
ſichtigkeit, Scharffiht, durchdringen:
der Verftand.
Sagacıty, ſaͤgaͤs⸗ſiti, S. x) Schärfe
des Geruches. 2) Scharffichtigfeit,
Scharffinnigteit; wie das Vorige,
‚Sigamore, ſaͤh ghaͤmohr, 8. 1) ein
König, unumſchraͤnkter Herr, (bey den
. wilden Amerikanern). 2) in den Apo⸗
thefen, der. Saft einer unbefannten
Pflanze. _
‚ Sagathee, fägäebt‘, S. eine Art wolle
‚nen Zeuges, Sagadis, eine Art Sers
ſche oder Ratin.
Sage, ſaͤhdſch, adj. weiſe, Elug, ver⸗
ſtaͤndig
Säge, ſaͤhdſch, S. ein Mann von vor.
züglicher Weisheit und Klugheit, ein
Weiſer.
‚Säge, ſaͤhdſch, S. der Name einer
Pflanze, Salbey. /
Sage, of Generation, Sage of Jeru-
falem, Lungenfraut.
Sägely, ſaͤhdſch⸗li, adv. auf eine weife,
Aluge Art, weislich, kluͤglich
Sägeneß, ſaͤhdſch⸗ neß, S. 1) meifes,
Eluges Berhalten, Weisheit, 2) Ernft:
haftigkeit, Ernft. \ |
-Sagittal, ſaͤd⸗ dſchitaͤll, adj. 1) zu eis
nem Pfeile gehörig. 2) einem ‘Pfeile
aͤhnlich. |
the fagittal Suture, in der Anatomie,
die pfeilförmige Naht in der Hirns
ſchale, die Pfeilnaht.
Sasittarxius, ſaͤd⸗ dſchitaͤrioß/ 8. der
| DEU tr Name
. Sagittary, ſaͤd⸗ dſchitaͤri, J eines
bimmlifchen Zeichens, der Schüße.
Sigo, füährgo, S. der Name des ger
foraten Markes eines oſtindiſchen
Baums welches zu Suppen gebraucht
wird, Sage,
Sago- Tree, ſaͤh⸗ go⸗trih, S. der Sa⸗
gobaum.
‚Säick, ſaͤh⸗ ick, 8. eine Art leichter tuͤr⸗
kiſcher Fahrzeuge, eine Saife.
Säid, fedd, das Präter, und Particip.
von to Say, gejagt, fagte, zuvor ges
ſagt, beſagt; fiehe to Say.
Sail, fabl, S. 1) das Segel eines
Schiffes.
the Ship was under Sail, dag Schiff
war unter Segel oder fegelte.
to-ftrike Sail, die Segel ftreichen oder
einziehen; auch figürlich, ſich feiner
Arnſpruͤche auf Üeberlegenheit ber
geben,
( 619 )
2) Scharf;
a bad Sailer, ein langfames
. Sal
2) das Segeln. x
after a few Days Sail, nachdem fie tve>
nige Tage aefegelt waren.
3) ein Schiff, doch nur von einem
fegelnden Schiffe, da dann der Plural
auch unverändert Sail lautet.
a Fleet of an hundred Sail, eine Flotte
von hundert Schiffen.
to Sail, zu fabl, vn. 1) fegeln,
ſchiffen
to fail into the Main, von der Küfte
in die Tiefe des Meers oder. in die
tiefe See fegeln. * |
2) unter Segel gehen, abdfegeln.
3) fhwimmen, N |
to Sail, tu ſaͤhl, v.a. 1) durch etwas
fegeln. 2) durch etwas ſchwimmen
oder fliegen. %
he failed along the Coaft, er fegelte
längs der Küfte,
Sailer or Säilor, fab'slorr, S.. ı) ein,
Schiff, in-Rücficht auf deffen Segeln.
a very good Sailer, ein geſchwindes
Schiff, ein guter Segler. Sa
HT,
fchlechter Segler. 1
2) ein Seemann, einer der zur. See
dient, zur See fährt, der die Schiff:
fahrt verfteher, fich derfelben widmet;
aud) ein Matrofe. Ä i
Anmerk. Wenn es das Schiff bes
trift, fo. findet doch gemieiniglich der
Unterfchied mit dem e ftatt; als a Sai-
ler bedeutet mehr das Schiff; a Sailor
aber die Perſon, dasheißt, der Schifs
fer oder Seemann.
Säiling, fühl zing, S. das Segeln, Schif⸗
fen, die Shifehre |
Säil-maker, ſaͤhl⸗ maͤhkoͤrr, 8S. ein
Segelmacher.
Säilyard, ſaͤhl⸗ jaͤrd, S. die Segelſtan⸗
ge, die Habe.
Säim, ſaͤhm, S. ein nur in Schottland
übliches Wort, Speck, Schmalz, Fett
zu bezeichnen.
Swines - Saim, Schweineſchmalz oder
Spef.
Siin, ſaͤhn, das veraltete Particip. von
to Say, gefagt.
Säinfoin, fann’zfein, 8S. Efparfette,
fpaniicher Klee.
Säint, ſaͤhnt, adj. heilig, nur in einis
gen Fällen, beionders vor den Namen
‚der Heiligen, als St. Peter, der hei⸗
lige Deter. go)
Saint
Sä |
\ _
Saint Geoffrey’s Day, bedeutet niemals
oder garnicht, weil es feinen Heiligen.
dieſes Namens giebt.
Saint Luke’s Bird, bedeutet einen Och⸗
fen; dieſer Evangelift wird immer
mit einem Ochſen vorgeftellt.
Saint, fähne, S. ein Heiliger, eine Hei⸗
tige; diefeleztere wird auch beftimmter |
She - Saint genannt, J—
to Saint, tu ſaͤhnt, v.a. ) unter die
en der Heiligen verfegen, kanoni⸗
ren
2) to faint it, fi heilig fellen, den
Heiligen machen.
Sainted, fähnt';ed, adj.
der Heiligen verfezt. 2). geheiliget,
—— heilig. 3) fromm, tugend:
t
thy royal Father was a moft fainted
King, dein Eonigl. Vater war ein fehr
frommer oder tugendhafter König.
Säintlike, f&bnt'; leik, adj. 1) einem
Helligen anftändig, angemeflen. 2) eis
nem Heiligen aͤhnlich
Saintlineſs, faͤhnt⸗ lineß, s die Hei⸗
ligkeit, das heilige Weſen.
Säinely, f aͤhnt⸗ li, adv.
> get, aufeine heiiige Art.
Säint- Monday, fäbnt-monndab, S
der heilige Montag, jo viel als der
blaue Montag bey den Handwerks:
burſchen
Saints - Bell, ſaͤbnts⸗ bell, S, eine klei⸗
ne Glocke, welche gelaͤutet wird, wenn
delr Gottesdienſt angehen ſoll.
Stinefhip, fäbnt; febipp, S. der Stand,
die Würde eines Heiltgen,
Säke, fabk, 8. 1) die Endurfache, der
Bewegungsgrund, da e8 dann gemeis
niglih hinter einem Genitiv ſtehet,
wie das Deutfhe willen, wegen.
for God’s Sake, um Gottes willen.
for Peace’s Sake, um des lieben Frie⸗
dens willen.
' for Brevity’s Sake, damit idy es Fury
made, um der Kürze willen. Auch
nach) einem Pronomen.
for my Sake, um meinetwillen.
Tor your dake, um eutetwillen.
he is my Name -Sake, er ift mein Na:
mens vetter.
Saker, ſaͤck- oͤrr, S. 1) eine Art klei⸗
ner Falken, der Sakerfalk; auch Saker-
Hawk. 2) eine Art kleiner Kanonen,
ein Falkonet; auch Saker-Gun. 3) auf
der Reitbahn, der Stumpſchwanz:
wie Dock.
(90).
M in. die Zahl
wie ein Heil⸗
Sal
Sakeret, ai öreit, S. dag Männchen
des Saferfalten.
Sal, fall, der im gemeinen Leben oft
f
Sal 3 fe, 8. Salz,
und bey den — 5 gebräuchlichz
als Sal Gem, Steinfalg. > |
Sal-Ammoniak, Ammontaffal.,
Sal, ift auch eine Abkürzung des Wortes
Saliyation.
in ahigh. Sal, im Schwitlaſten, unter
Sativation.
Sälable, ſiehe Saleable.
Salableneis, ſſehe daleableneſs.
teufch, 2) zur Wolluſt
teizend.
Saläciously, ſaͤlaͤh⸗ ſchoßli, — auf
‚eine-wolluftige, unkeuſche Art.
Salacity, ſaͤlas⸗ fiti, 8. Trieb zum Bey⸗
ſchlaf Wolluſt
Salad, ſaͤl⸗ 180, 8.
sein "Helm.
Salad, falz 18, 5. Salat; wie Sallet.
Salamander, fall; -kmändser, S. eine
Art Eidechien, welche im Feuer leben
folfen, ein Salamander.
"Salamander’sHair,Salamander'sWool,
eine Art Asbeft, Salamanderhaare.
Salamandrine, fallämann, dein, adj.
—— OR ähnlich, —
derartig.
Salary, fr laͤri, S. bie Befoldung, ein
—— Gehalt, beftimmter Eon,
Sold
Sale, f dus
bey bem Shakefpear.
Sale, fühl, 8.
faufens, der Verkauf.
to fet to Sale, zum Verkaufe ausbie ·
ten, feil bieten.
wolluͤſtig.
Waare
zum Verkauf geſchickte Eigenſchaft.
zu verkaufende Art, leicht abgehend.
Salebrous, faͤll⸗ ibroß, adj.
eben, hoͤckerig.
einer Pflanze, Schellkraut,
benwurz; wie Celandine.
Saläcious, ſaͤlaͤh⸗ſchoß, adj. ung
eine. Sturmhaube, A
Salentine, fäll's Andein, S.. dep Mame
chwal⸗
verfürjte weibliche Name Sarab, Sara,
in den Aporbefen
> eine Sifchteufes befonders /
1) die Handlung des Ver⸗ $
1.9) ein öffentlicher Verkauf, eine Auction. 5
1 Saleable, ſaͤh⸗ läbl’, adj“ gut zuivers
Eaufen, — abgehend, gangtat, (von &
Br
———— ſaͤh⸗ laͤbb neß 8. der Für j
fiand, da eine Waare gut abgehet, die i
Saleably, ſaͤh⸗ labli, adv. aufeineleicht |
rauh, un⸗
ar
Salesman , ſaͤhlß / mann, 8. I) derje⸗
ige, welcher mit neuen fertigen 4
Sal
dern handelt. 2) ein Trödler. 3) ein
Blebhändter. BR
Salesman’s- Dog, einer der ein Geſchrey
u made, belt.
Salet, fal’sles, S. Salat; ſiehe Saller,
Säle-Work, ſaͤhl⸗ work, S. - auf den
Kauf gemachte, ſchlecht gemachte Arbeit. |
Säliant, fab'sliänt, adj. ı) in der De:
raldik, dezeichnet einen Lötven in einer
fpringenden Poſitur, Ypringend ; aud)
wenn ber Loͤre fpringend fpielet.
2) betvorfpeinarnd, hervortagend; be⸗
ſonders von Theilen der Gebaude
Salick or Salique, ſaͤl⸗ lic, adj. ſaliſch.
the Salick Law, das Salifche Geles }
der alten Franken aus dem fünften
Sahrhunpert.
‚the Salick Land, dasjenige Land, in
‚weichem: diefes Geſetz, beſonders in
Anfehung dev Erbfolge der Töchter,
‚gültig iſt; das tft, Frankreich wo
nur das männliche Geſchlecht regieren
kann.
Salient, ſaͤh⸗ lient, adj. 1) ſpringend.
falient Animals, ſpringende Thiere
2) ſich huͤpfend bewegend, ſchlagend;
wie z. B das Herz und der Puls
Saligot, ſaͤl⸗ligatt, 8. der Name einer
Art Diſteln, die Waſſernuß. |
Saline, falein, \ adj. aus Salz
or befiehend, Bas
Salininus, fäteisnoß,) Sulz aus ma⸗
chend.
Salıque, ſiehe Salick, {
Saliva, ſaͤſer⸗ waͤ, S. der Speichel,
Salival, fAl’zimäll vder Tale r adj.
\ wa ]
"Salivarious, ſaͤll⸗ iwaͤrioß, ) | u
Salivary, fall; iweri
imäri,
Speichel gehörig, in deſſen Beſchaffen⸗
. Heit, gegründet, x
the falivary Dudts, die Speichelgänge.
‚to Salıvate, tu ſaͤl⸗ liwaͤht v.a. durch
Erregung des Speicheifiuhes reinigen.
to falivate one, einen jaliviren.
to Salivate, tu ſ * liwaͤht, v.n. durch
den Speichelfluß gereiniget werden,
Jaliviren.
Salıyätion, ſaͤlliwoͤh⸗ fdy'n, S., 1) der
häufige Zufluß des Speichels, der
Speichelfluß. 2) die Heilart vermitz.
telſt des Speichelfluffes, die Speichels
eur, die Salivarion.
€
Salivous, Al iwoß, nah Walker,
andere ſprechen es faleizwoß aus,
erſteres iſt anslogifdy richtiger, adj.
aus Speichel bıfichend, dem Speichel
aͤhnlich —
( 6 )
1 Sall
5 in ein Land.
Sal
falivous Humour, ſpeichelattige Feuch ⸗
‚tigkeit.
Sallet, ſaͤl⸗ lit, S. 1) der Salat.
\ 2) ein jedes Ge⸗
or Be Da ct
1 Safleting,, fäPskiting, I wäche, welches
wie der Salat gegeſſen wird, ein Sa⸗
latfrant: -
Sallet-Difh, ſaͤl⸗ lit⸗ difeb, S. ein Sas
latteller. Se ER
Saller- Oil, fälslitzail, 5. Salatl,
e
Baumoͤl.
Sallet- Parsley, ſaͤl⸗ lit⸗ pärsli, 5. Waſ⸗
ſereppich
Sallied, ſaͤl⸗li'd, das Praͤter. von
to Sally. }
Salliance, ſaͤl⸗ liaͤns, S. das Ausfallen,
der Ausfall aus einer Feſtung.
Sallier, fal-liörr, S, derjenige, welcher -
einen Ausfall aus einer Feltung thut.
Sallies, fal-Irs, S. plur. Ausfälle,
Saltow, fäl’zlo, 8. eine Art Weiden,
die eu ;
law, falzlo, adj. bleich von Farbe
RT ee ac
fallow Checks, blaffe Wangen.
Sallownefs, fäl-loneff, S. die bleiche,
blaſſe Farbe, die Eranfliche Bläffe. +
Sallow- Tree, fAl,los sei, S. der Weis
denbaum, die Sariweide,
Sally, falsli, 8. 1) der Ausfall der
Delagerten. |
to make Sallies, Ausfälle than.
2) die Reiſe aus feinem Orte, die Reife
in 3) Ihnelle und heftige‘
Wirkung des Geiſtes; z.D ein ploß⸗
licher Einfall, ein ſchneller higiger Eis
fer, ein plöpliches Verlangen,
Sallies of Wit, wißige Einfälle.
4) Svölichkeit, Munterkeit Luſtigkeit.
tis but a Sally of Vouth, es iſt nur
Ps rd Einfall, ein Jugend⸗
reich. 2 e
Sallies of Levity, leichtfinnige Hands
Iungen.- N Me
ſaͤl⸗li, v. 1; einen Ausfall
to Sally, tu
thun. —
Sally-Port, ſaͤl⸗li⸗pohrt, 8. ein zu
den Ausfällen beftimmtes Eleines Thor,
die Ausfallspforte der Ausfall,
Salmagundi, ſaͤllmaͤghonn⸗ di, S. ein
italiänifches Gericht ven gehadtem
Sleiiche, Böfelhering, Del, Weineffig,
Pfeffer und Zwiebeln,
Salmon, ſaͤm⸗ monn, 8. der Lachs,
. Salm, i 38
Salmongundy, fallmongbonn di, S,
|; Behr Salmagundi,
Salmon,
%
Sal
Salmon-Peals, ——— 8.
junge Lachsbrut.
Salmon - Pipe, fam’;mon« peip, 8.
eine Tonne, worin man die kachſe
faͤngt, die Lachspfeife.
Salmon’s-Seal, ſam⸗mons⸗ſihl, 8
der Name einer Pflanze, Salomons,
‚ fiegel, Weißwurz.
'‘Salmon-Sewfe, fam;mon:-fjubs, S
der Laich des Fachfes, Lachslaid).
Salmon-trout, fim’zmonzteaur; S.
die Sachsforelle
Sal'mon or Salamon, ſam⸗ monn, ſaͤll⸗
amonn, 8. das Sacrament oder der
Schwur der Bettler. :
Saloon, fälubn‘, 8. S, ein großer Saal.
Salope, ſaͤl⸗ lop⸗ adj. unreinlich,
ſchmutzig.
Sa! ou, (sl; lop, S
ſamutz ige Perfon.
Salpe, fallp, S. eine Art Stockfiſch,
welche Goldſtein genannt wird.
Salpicon or Salpicon, fall » pifonn,
fällpei'; konn, Ss. ein Süllfel, ein Ge⸗
fülle aus. verfchtedenen Angredienzien,
. womit man vorn-hmlih die Kinds»,
Kalbs Schoͤpskeulen ze. füllt,
ı Salfamenrärtous, ſaͤlſaͤmentaͤh⸗ rioß,
adj. zu —— Dingen gehoͤrig.
Sallıfy, fal'zfifer, S. der Name einer
Pfianze, Gais+ oder Geißbart, Bocks⸗
bart, Haferwurz.
eine unreinliche,
Salfoacid, ſaͤllſoass⸗ ſid, adj. — |
zugleich ſaͤuetlich
Salflıginous, falfiw dſchinoß adj.
ſalzig, ein wenig ſalzig
Salt, ſahlt, S. 1) das Salz.
fixed Salt, feuerbeftändiges Salz.
volstile Salt, flüchtiges Salz.
2) ein Salıfaß, beftimmter aber Salt-
cellar oder Salt - feller. 3) der Ge
ſchmack.
tho’ we are Juſtices ni Dodtors we
have fome Salt of our Youth in
us, — Geſchmack. Shafefpeare.
a) Wis, beſonders beißender Wit;
auch im Deutfhen Salz.
Sält, fable, adj. r) faljig.
falgen.
falt ——— geſalzene Butter.
3) Ueberfluß an — 28
Salt, ſablt/ adj. zum Beyſchlafe begie⸗
rig, wolluͤſtig, unzüchtig.
a falt Bitch, eine hitzige Hindin; dies
fesaud) Proud - Bitch. .
to Sält, tu fabit, v.a. 1) mit Salz
würzen, falzen. 2) in Salz legen,
einjalzen.
J
2) ges
(2 )
Sal
salaalı, fällztänt, adj. (pringenb, tan ·
zen
Saltätion, ſoaͤlltaͤb⸗ ſch'n, 8 das
Springen, Huͤpfen. 2) das Tanzen.
3) das Schlagen des Herzens und des
Pulſes.
Sält-Box, ſahlt⸗ backs, 8
faß, eine Salzmeſte.
Salt- cat, ſahlt⸗ kaͤn
Salz, ein Stuͤck Salz. N
Sält-cellar, feble-felsun, S. ein Salz:
fa
Salt- Self, ſahlt / ihl, S. eine Strickpeit⸗
Ihe, womit die Scifsjungen - gezuůch⸗
tiget werden. |
you fhall have a Salt-eel for Supper,
du ſollſt einen falzigen Aal, das ift,
die Strickpeitſche zum Abendbrod
befommen.
dalter, fable'-öer, S. m) derjenige,
welcher ſalzt oder einfalzt, 2) ein Salz⸗
händler. 3) derjenige, welcher mit ge⸗
ſalzenen Fiſchen handelt.
Sältern, fabltzeen, 8. eine Anſtalt,
wo Salz beveit.t wird, ein Salzwerk,
Saljfiederey. |
Sält-houfe, fable‘; baus, S : ein Haus
oder eine Hütte, wo Salz gejotten
‚wird, ein Saizioth,
Sältier, fabl’ztie, Saltier-Crofs, S. in
der Heraldik, ein St. Andreasfreug.
Saltinbanco, faltinbänn’Eo, 8 cin
Dänkeliänger ; ingleichen, ein Martte
fehreyer.
Sälting, fablt'-ıing, S. das Sal,
Einlahen.
Sälting-tub, fehl: zing »tobb, 8. ein
Faß, darin einzuſalzen. We
Saltire or Saltir, fiehe Saltier.
Sältifh, ſahlt⸗ iſch adj. ſalzig, ein me
nig Salz ig.
Sältifhnels, ſahlt⸗ iſchneß, 8. ſalzige
Beſchaffenheit, ein ſalziger Geſchmack
Säktlefs, ſahlt ⸗leß, adj. ungeſalzen,
— nicht nach Salz ſchine ⸗
cken
Sältly, be, Ki, adj. mit einem Salıı
geſchmacke, falzig.
Silt-maker, fable:mäbtörr, S- ein
Salzjieder.
. ein Salyı
ein Klumpen
"Sält-making, ſahlt⸗ mäbting, 8. dee
Salzſieden.
— fable'-männ, 8. ein Salıe
handle
Sält-marfh, ſablt⸗ maͤrſch, S. ein fala
ziger Moraft; Vertiefungen, worein
man das Serwaffer laufen, und darauf
pen sl 70683)
h “ dunften läßt, da dann das Salz zus
ck bleibt, ein Salzteich.
t-mine, fable-mein, S-
dv ſtalt, in welcher Steinſalz gebrochen
‚Wird, ein Salzbergwerk; ingleichen
eine Salzgrube.
Sältnefs, Table neß, S. falzige De:
fchaffenheit, der. Balgelhmad, die
»Galzigkelt.
Sält- pan, fable-pänn, S. eine Dfan-
ne, worin das Salz gejotten wird,
. eine Salzpfanne
Saltpeter or Saltpetre, fablepih -törr,
$.. Salpeter:
Saltptter- * ſahltpih⸗ toͤrr⸗ haus,
S8 eine Salveterbutte, ein Haus, worin
ira gefotten wird; auch Salpeter-
*
vSoltpeter maker, ſahltpih⸗ toͤrr⸗
or mäbtöre, | S
Saltpiter - man, ſabltpib⸗ torr⸗
maͤnn,
ein Salveterſi eder.
Salt-pit, ſablt⸗ pitt, S. eine Salzgru⸗
be, eine Grube, wo Steinſalz gebro⸗
chen wird.
Sält-rub, fablt‘: ⸗robb, S. ein Sal
fübel,, "Salzzuber; fol wohl peißen
Salt - tub.
Sält-Seller, ſahlt! ſelloͤrr, ſiehe Salt-
cellar
Sält-Shop, ſabhlt⸗ſchapp, 8. ein Ort,
wo man Salz verkauft, ein Balz
laden.
Salt-Spring, fablr »foring, 8 .. tine
- Duelle falzizen Wajleıs, eine Salz:
quelle, ein Salzbrunnen.
Salt-cub, fable-tobb, fiehe Salt-rub,
Salyability, fällwäbill’;iti,S. die Möge
lichkeit von dem ewigen Berderben ers
rettet oder felig igemacht zu werden.
alvable, ſaͤll⸗ waͤbl', adj. möglich ge
„rettet, felig gemacht zu werden,
Ivage, ſaͤw⸗ widfch, adj. wild, taub,
2 —— dieſes wird beſſer davage
Reue, da es auch ſo ausgeſpro⸗
en wird. |
rc ſaͤll⸗ widſch, Salvage- Money,
8. dasjenige Geld, welches nach den
"Rechten demjenigen gebuhret, welcher
hiffbrächige Sachen getettet hat, das
Bergelohn
dalvation, fi aͤllwaͤh⸗ feb’n, 8. bie Er—
rettung von dem ewigen Tode, Selig»
machung.
en ſaͤll⸗ waͤtorri
Salbenbuͤchſe.
I), eine
2) eine kön übers |
9
eine An
SL. “
ei > ein Regal, Nepofitörium,
ein
Salubrious, ſaͤlju⸗ brioß, adj. *
geſund.
SE ßaͤlju⸗ brloßneß
*
Selübrity, ſaͤlju⸗ briti, 40 Ei⸗
genſchaft, da etwas die Geſundheit bes
fordert, die Dettignatele, Geſundheit.
Salve, fälw, S. /:) die Salbe: 2) eine
Arzney, ein Hülfsmittel.
to Salve,tufalw, v.a. s)falben. 2) mit
angewandten Heilmitteln heilen. 3) eis
ner Sache abhelfen, fir heilen. 4) vor
Nachtheil verwahren, erhalten.
to falve the Matter, fich gut aus einer
Sache Helfen,
to falve the Appearances, eine Sache
auf eine geſchickte, gute Art erklären, .
fo daß der Anfchein ihr nicht wider⸗
ſpreche |
5) to falve Difhculties, Schwierigkei.
ten heben, loͤſen.
6) gruͤßen; (dieſes leztere iſt jezt ver⸗
aiter).
Sal — ſaͤl⸗ wd, part. geſalbet, gehei⸗
let, gerettet ꝛtc.
Salver, ſaͤl⸗ woͤrr, 8. 1) derjenige,
welcher ein Schiff oder deſſen Waaren
gerettet hat, der Berger. 2 ein ſil⸗
berner Teller mit einem Fuße, darauf
einzufchenten, damit das Tafeltuch rein
bleibe, ein Schenfteller, Präfentirteler.
3) eine Art Schiffe, womit Waaren
gerettet oder in Sicherheit. gebracht
werden, oder womit die übriggebliebes
nen Sachen Bra werden.
hing: falzwing, 5. das Salben,
Retten; in fernerer Bedeutung ſiehe
to Salve.
Salvo, fällzwo, S. 1) ein Vorbehalt,
eine Einwendung, Ausnahme.
he came off with a Salvo, er ift glüds
lid) aus der Sache gefonimen.
2) eine Ausrede, Ausflucht.
to find a Salvo for every Objedtion,
alle Einmwürfe zu beantworten zur
Salutarinefs, falz ljutaͤrineß, S. der
‚ Zuftand, da etwas heiljam oder gefund
ift, die Heiljamkeit,
Salutary, fal-Iuräri, adj. heilſam,
gefund, ficher, vortheilhaft, zur Ges -
jundheit und Sicherheit beptragend.
Salutätion, ſ aͤlljutaͤh⸗ſchon, 8 die Des
gruͤßung, das Grüuͤßen, der Gruß
to Salüte, tu fäljubr‘, v. a. I) grüßen.
the goiden Sun falutes the:Morn, die
ae Sonne grüßt den Morgen.
t 2) kuͤſſen.
Sal
2) füfen. 5) veranfgen, gefallen.
Salute, faljubr, 8. n) das Grüßen,
der Gruß, 2) ein Kuß, Liebeskuß
there cold Salutes, buthere a Lover’s
Kifs, dort kaltes Grüßen oder Falte
Küffe, aber bier eines Liebenden Kuß.
Salüced, fäljuhzsed, part. gegrüßet,
gekuͤſſet
Salüter, faljırb-törr, $, eine Perſon,
weiche gruͤßet.
Salutiferaus, falljutif-feroß, adj.
beilfam, gefund.
Salutiferousnefs, falljutif »feroßneß,
8. heilſame Beſchaffenheit, Heilſam⸗
keit, Geſundheit. |
‚Sahiting, faͤljuh⸗ ting, S. das Grüßen,
Küflen. —
Sam,fam, der verkuͤrzte Name Samuel.
Samar, famär', S. ein großer und weiter
weibliher Rod.
Samaritans, fämmäritstäns, 8. die
» &amatiter. ,
gamback, ſaͤmm⸗baͤck, S. der Name,
: den einige dem Jasmin geben.
Sime, ſaͤhm, adj. ) nicht verfchieden,
fein anderes, ebendaftelbe.
in one and the fame Syilable, in einer
und derfelben Sylbe.
’tis the very Same, es ift ebendaffelbe.
2) von eben deifelben Art.
the Cafe will be much the fame, ber
Fall wird gar nahe eben derfelbe ſeyn
3) das vorhergenannte, da es dann
als ein determinirtes Pronomen ge
braucht wird, wie feibiger, derjelbe.
for the pundtual Performance of the
ſame, damit man felbigem, demfelben
genau nachkommen, es befolgen konne.
Sameneſs, fabm'neß, 8. 1) der Zus
ſtand, da zwey nur ein und eben daſ⸗
ſelbe Ding find, die Identitaͤt ober |
gleiche Art. 2) vollkommen Ahnlic)e
Beſchaffenheit. —
eg nnd S. ein Eleiner Lachs,
Fanip, fämp, S. eine Art Brod aus in:
dianiichem Korn.
Samphire, fämm’s fir, |
or
Sampier, ſaͤmm⸗ pie, J
Seefenchel.
Samiplar, ſiehe dampler.
Sample, fämm’;pP, 5. Mein Muſter
‘von einer Waare, eine Probe.
I defign this but for a Sample, ich be
ftimme diefes blos zu einer Probe.
2) eine Borfihrift.
to Sample, , tu ſaͤmm⸗ pl’, v.a,
Probe, ein Muſter zeigen,
8. der Name
einer Pflanze,
Meerfenchel,
eine
(64).
San
Sampler, ſaͤmm'⸗pl'oͤrr, SI ı) e
Mufter, Modell. 2) ein 5
worauf man Buchſtaben zeichnen lernek,
Sanable, ſaͤn⸗ naͤbl', adj. fäbig geheilet
zu werden, heilbar, dem noch abgehol:
fen werden kann.
Sanamund, fan’; naͤmond, 8. Benedifi
tenwurz, Meltentourz. 7
Sanation, ſaͤnaͤh⸗ feh’n, S, das Heilen,
die Heilung, die Wiedetherfiellung der
Geſundheit.
Sanative, ſaͤn⸗ naͤtiww, adj. die Kraft
zu heilen habend, heilſam. 68
danativeneſs, ſaͤn⸗ naͤtiwwneß/ S. die
Heilſamkeit, die Macht zu heilen.
Sance- Bell, fabns’s beil, 5; eine fleine
Slode, welche man ehedem lautete,
wenn der Gottesdienft jangieng; wie
* Saints beil. = 79823 03° A
| Sance - Ceremony, fü Ans » fer’; imond,
adv. ohne viele Umftände, ohne Ber
praͤnge; nur im gemeinen Leben.
Sandtificätion, ſaͤnktifikaͤh ſchn, 3
i) in der Theologie, die Befreyuug
von der Sünde, die Be. 2) di
Einweihung zum gottesdienſtlichen Ges
brauche, die Heiligung. 3) das Heilige
> halten, die Feyer
— faͤnk⸗ tifeid, part. adj. gehel:
et
Sandifier, fänfstifeiser, S. derfenige,
welcher heilig macht oder 'heiliger, ein
Heiligmacher .
to Sandtify, tu ſaͤnk⸗ tifei, a. Nvou
der Sünde befreyen, heilig machen,
heiligen. 2) zu einem Mittel der Hei⸗
ligung machen. 3) von der Schuld be
freyen, heiligen. 4) vor Verlegung
füchern. | #
Sandlifying, fant’stifeiing, Ss. das
Heiligen, die Heiligung, das Des
fteyen von Sünden, das Sichern vor
Verlegung. er. H
Sandtimönious, ſ aͤnktimoh⸗ nioß, ai
heilig, den Anjchein des Heilige
*
habend. | bi.
a fandimonious Pretence, ein heiliget
Vorwand, —
danctimoniously, ſaͤnktimoh⸗ nioßli,
adv. auf eine heilige, andachtige Ark
Sandtimöniousnefs, faͤnktimoh⸗ nioß⸗
neß, 8. die Heiligkeit, der heilige
Anjchein. 4
Sandtimony, fänfstimoni, S. Heilig
Heiligkeit, gewiſſe
teit, Schein der
1) feyerliche
bafte Strenge.
Sanction, fünf'-fdrn, S.
Beftätigung, Bekraͤftigung. 4
t
a
‚the publiek Sandtion of the Peace,
die öffentliche Deflatigung des Frie-
eine. |
2) ein Sefeß.
>tis Kia firkt Sandtion, Nature gave to
‚Man, es ift das erſte Geſetz, das die
Natur dem Menfchen gab,
3) eine Verordnung in Kirchenfachen.
Sanktitude, faͤnk⸗ titſud, S. die.
te Pag N . N
Sanctity, fank’ztiti, S. I) der Zuftand,
2) die Abwesenheit aller Unlauterkeit,
die Gütigkeit, die Heiligkeit, Unfchuld.
the Sandtity of Love, die Heiligkeit,
re Yo |
.3) ein heiliges Weſen.
U hesandties of Heav’n, alle Hei:
ligen des Dimmels., _..,
to Sauktuarife,. cu ſaͤnk⸗tſchuaͤreiß,
vermittelft heilige Vorrechte ſchuͤtzen.
in weiterer Bedeutung, ein jeder heis
iger Ort, ein Tempel, eine Kirche,
>23) eine fFrevftätte; daher Sandtuary-
Man, ein Mann, der ſich in eine Frey:
ftätte, an einen heiligen Ort flüchtet.
3) Zuflucht. | Ä
to take’ Sandtuary in a Convent, feine
Zuflucht: in einem Klofter nehmen,
ftätte flüchten, |
no Man takes Sandtuary in a Falfe-
" hoöd, who has Truth on his Side,
wer die Wahrheit auf feiner Seite hat,
behilft fich nicht mit Unwahrheit.
Sind, fand, 8. der Name einer
Erdart Sand. 2) eine wuͤſte mit
Sand bedeckte Gegend. -
waren,
3) eine Sandbank in dem Meere. -
einer Art ausländifchen Holzes, San—
delholz 2) eine Art loderer Schuhe
der Alten, ohne Dberleder, dergleichen
nech manche Mönche tragen.
Sandal- maker, ſaͤn / daͤll / maͤhkoͤrr, S.
einer der Schuhe ohne Oberleder fuͤr
die Moͤnche macht
Sandarach, ſan⸗daͤraͤck, 8. 1) rother
Acſenik, Saudatach. 2) ein weißes
wohleſechendes Harz, welches aus den
wWwerler Theil,
( 635)
Bei das heilige Wefen ; die Guͤtigkeit,
2 Bee
v.s und vn. für Recht erklären, I.
Sancluary, fankstfebuäeri, S> 1) eis
- gentlich der heiligjte Ort in einem Tem⸗
dr in einet Sirche, das Heiligthum; |.
ſich nach einem Kloſter alseiner Frey ·
the Lybian vands, die Lybiſchen Sand⸗
Sandal, ſaͤn⸗daͤll, S. ı) der Name,
| Sand- Stone, fand’-ftobn, S.
%:7
San
————— hist, Sans
arach a
Sand-bag, ſaͤnd⸗ baͤgk, S. ein mit
Sand gefüllter Sad, ein Sandſack,
fo wie ihn die Kupferfiecher, Belages
ver 10. gebrauchen. —
Sandblind, fand =bleind, adj. denjeni-
gen Fehler an den Augen habend, nach
welchem man Sand vor ben Augen zu:
fehen glaubt, fandblind, der ein bloͤdes
Sefiht bat.
‚Sandbox, fand’ backs elne Sand
da etions heilig ifk, die Meiligeeit. | ‚5. Dielne Sands
buͤchſe. NReine Pflanze. Bun
— * f —9 backs tri, 8.
der Name eines auslaͤndiſchen Baumes
R Erg ſenbaum “ *
aijded, ſaͤn⸗ ded, adj. ) mit Sand
bedecit kahl unftuchtbar. 2) mit
gezeichnet, gefleckt, ges
kleinen Flecken
ſprenkelt. |
— Ban vo R ein Aal, wels
er ſich gern In fandigem Grun ⸗
halt, ein Sandaal. ; _
—5 nn Sanding.
Sander;. fansdder, 8. der verkuͤ
Name Alerander, An
Sanderling, fän» doͤrrling, S. der Na⸗
me eines Vogels, vielleicht des Sand.
laufers, Strandläufers;- fiehe Sand-
‚PIPeB. TER BIN
Sariders, ſaͤn⸗ doͤrrs, S. eine Art wohl⸗
— auslaͤndiſchen Holzes, San⸗
elholz.
Sandever, ſaͤnd⸗ ewwoͤr, S. in den
Glashuͤtten der Schaum der zu Glafe
geichmolzenen Materialien, Ölasaalle,;
Saudgavel, fand» gawmwill, S. eine Abs
gabe an den Grundherren, für die Frey⸗
beit Sand zu graben.
Sanding, fand ing, 13, der Name el⸗
DR a Art Fifche,
Sandling, fand’-ling, Idie Platteiſe,
der Halbfiſch.
Sandıfh, fund’ ifch, adj. 1) mit Sand
vermilcht, fandig. 2) locker wie Sand,
Sand-Maitio, fand’ maͤr⸗ t'n, S. eine
Art Schwalben, welche ſich Löcher in
ben ſandigen ‚fteilen Ufern graͤbt, die
Uferihwalbe, Sandichwalbe, Waſſer⸗
ſchwalbe; im Engl. auch) Shore- Bird,
Sarid - Piper, fand’ pei-pörr, 8. der
Dame einer Art Vögel, welche fich
gern an fandigen Ufern aufhalten, der
Sanpläufer, Strandläufer.
Sard-pit, fand -pitt, 5. eine Sands
REDE. 32,207
ein aus
Sand beftehender Stein, Sanpftein.
or | . Sand-
Sarı
Sandwich, ſaͤnd⸗ wifch, S." Schinken,
geräucherte oder getrocknete Zungen
sder irgend eine Gattung geſalzenen
Fleiſches, duͤnne geſchnitten und zwi⸗
ſchen zwey Burterbroͤde gelegt; (die;
ſes wird für das gieblingemaßl des.
Grafen von Sandwich gehalten.)
‚Sandy, fandsi, adj. ı) voll Sand,
mit Sand bededt.
the fandy Hour-glafs, die Sanduhr.
Sandy-lands, Sanofelder.
2) mit Sand vermiſcht, ſandig locker.
a fandy Foundation, ein ſandiger
Grund, Sandgrund. |
3) rothhaͤrig roth
Sandy -Pate, fand’;ipaht, S. ein roth⸗
haͤriger Mann oder rothhärige Frau. .
- Sandy, ſahn⸗ di, S. ein Schotte; ſiehe
Sawny.
Sandyx, ſaͤnn⸗ dixs, S. bey einigen der
Frame für die feine rothe Farbe, bey
andern für. ein blauiih Grün.
Sine, fäbn, adj. gefund; beſſer Sound.
San -foin, Efparfette ; fiehe Sain -foin,
Sarig, fang, das Dräterit, von to Sing.
ſMe fang an italian Air, ſie fang eine
italiaͤniſche Axie.
Svangaree, fängärib', S. Punſch, der aus
Arrack gemadt wird, wurde ehehem
in den Badeſtuben fo genannt.
Sange, fanndfch', S. der Name einer
Pflanze, Habichtsfraut.
Sanglant, ſaͤnn⸗glaͤnt, adj. blutig.
Sanguiferous, ſaͤnggwif⸗feroß, adj.
Blut enthaltend, führend.
the fanguiferous Veflels in the Body, |
die Blutgefäße in dem Körper.
Sanguificätion, faͤnggwifikaͤh⸗ fcb’n, S.
die Verwandlung des Nahrungsfaftes
in Blut, das Blutmachen oder die
‚Hervorbringung des Blutes,
Sanguifier, fäng»gwifeiörr, S. eine
Sache, welche Blur hervorbringt oder
fofern Re Blut marht.
to Sanguify, tu fang’; gwifei, v.n.
Blut machen, hervorbringe n.
danguinary, fang gwinäri, adj. blut.
"dürftig, blurgierig, grauſam, moͤr⸗
deriſch.
Sariguinary, ſfaͤng⸗gwinaͤri, 8.
Name einer Pflanze, Blutkraut.
Sanguine, ſaͤng? gwin, adj. 1) roth
wie Blut, bſůtroth.
the fanguine Colour, die blutrothe
Farbe.
2) blutreih, ſanguiniſch.
the fanguine Temper, das fanguinifihe
Temperament.
(&6 )
‘Sänies, ſaͤh⸗ nieß, 8
der |
Säap
a Sanguine, eine Perſon von ſangui⸗
niſchem Temperamente
3) der lebhaften Einbildungskraft *
ſanguiniſchen Temperame tes gem aͤß,
hitzig, lebhaft, zuverſichtlich.
a ſanguine Hope, große und zuverſicht⸗
liche Hofnung.
— ſaͤng⸗ Bon) 8. bie —*
e
auf
Sanguinely, faͤng⸗ gwinli, adv.
eine hitzige, zuwerfichtliche Ar.
——— faͤng⸗ gwinneß er 1)
bluts
Sönguikity; ff Aanggwinn? iti, J rn
Deichaffenheit, fanguinifhes Tempes
Tament. 2) Lebhaſtigkeit, Zuverſicht⸗
lichkeit, Hitze.
Sanguineous, fängswinn’ioß, adj.
1) das Blut ausmachend, zum Blute
gehörig.
the fanguineous Particles, de Blu
theilchen.
2) blutreich, ſanguiniſch
Sanguinolent, S aͤnggwinn⸗ olent, ade
blutig, blutduͤrſtig
Sanhedrin, fän’-bidrinn, 8. das hoͤchſte
Gericht unter den ehemaligen Juden,
das Sanhedrin, beſtehend aus 70 Ael⸗
teſten, uͤber welche der Hoheprieſter
praͤſidirte.
— ſaͤnn⸗ ikl, S. Sanilel Bruch⸗
raut
duͤnner, unrelſet
Eiter.
Sänious, fäb'; nioß, adj. duͤnnen, une
teifen Eiter enthaltend.
a Sanious Ulcer, eineiteriges Geſchwuͤr
Sauity, ſaͤnn⸗ iti, S9) die Geſundheit
des Leibes. 2) Geſundheit des Sea
muͤthes geſunder Verſtand.
Sank, ſaͤnk, ſank, das Präterit. von,
to Sink,
Sank, Sanky, ſaͤnk, fänk-i, S. ein
Schneider, den der Tuchmacher aus
nimmt, Montirung für die Soldaten
zu machen auch Centipees.
Sans,,fäns, praepof. ohne; (veraltet), ,
to Sänter, nie iehe to Saunter. }
Sap, fepp, 8. ı) der Saft in Bäumen
und Pflanzen. 2) das Weiße eines
erg zwiſchen der Rinde und dene
Holze |
Say, & spp, S. das Sappiren oder une!
. graben (bey Seftungsmwerken).
to Sap, tu ſaͤpp, v. a untergrabm.
their Dwellings were fapp’d by F loods,
ihre Wohnungen waren durch die Flu⸗
then ——
an
u nn See
to Ka
2... Sap
to Sap, tu fapp, un ſich einer Feſtung
unter der Erde naͤhern, ſappiren.
dapate, ſaͤp⸗ paͤht, S. 1) ein Feſt, an
ohne daß der andere weiß von wem fie
kommen. 2) ein jolches Geſchenk elbſt.
'‘Sap-green, ſaͤppegrihn, adj. ſaftgruͤn.
— aͤf⸗ fie, adj. ſapphiſch; fiche
"Sapphick...
Sapıd, fhpp%id, adj. 1) einen Ger
nuͤnftig, verftändig.
'Sapidity, ſaͤpid⸗ iti, I
BEN... } ftand, da ein
— J— fepp’ziöneß, J Körper einen
Beſchmack hat, die Schmackhaftigkeit.
2) gejunder Berftand, Vermünftigkeit;
ieſes leztere iſt meiſt veraltet).
'Säpience, ſaͤh piens, 8. die Weisheit,
Klugheit, das Wiſſen, die Kenntniſſe.
‘Säpient, fab-pient, adj. weiſe, Elug-
auch, fäpp -leß, adj.
„beraubt, hafelog
fapiels Leaves, faftlofe Blätter,
2) ausgetrolinet, Jürre
'Saplefsneis, ſaͤpp⸗ leßneß, S. die Saft
— Duͤrre
‚Sa
S. I) der Zus
ling, fappzling, S. ein junges
aͤumchen zine junge Pflanze,
'Saponaceous, ſaͤpponaͤh⸗ ſchoß,
or |
Saponary, fäp- ponäri, J
artig, der Seife ähnlich.
‚Sävor, fäb-porr, 8. der Geſchmack,
das Bermögen den Geſchmack zu.
‚reizen. |
adj.
fei:
fen:
'Saporifick, ſaͤpporif fick, \ adj.
'Saporiferous, f&pporif;feroß, ; einen
'Saporous, faͤpp⸗ oroß, Ge:
ſchmeckend.
Saporousneſs, ſaͤpp⸗ oroßneß, 8. die
Eigenſchaft, da etwas einen Geſchmack
at. |
Sapphick, ſaͤf fi, adj. fappbifc. -
a fapphick Ode, eine fapphiiche Ode.
Saypäure, ſaͤf fir, S. der Name eines
blauen Edeiftiins, der Sapphir.
Sapphirihe,.faf-firein, adj. ı) aus
+ Sapphir verfertiget. 2) dem Sapphir
ahnlich. —
Sappineis, ſaͤp⸗ pineß, 8. ı) der Zu:
fand; da ein Körper vielen Saft hat,
die Saftigteit, 2) die Mernterkeit,
Sapping. fäp-ping, S. das Untergras
‚ben, das Miniren.
Sappy; fap-pi, adj. 1) vielen Saft
enthaltend, ſaftig. £
chmack habend, ſchmackhaft. 2) ver: f
1) des Saftes
( 67.)
welchem man fih Geichenfe fickt, |
x
ſchmack gebend, ſchmackhaft, wohls |
pr
|
Sar
the fappy Boughs, die faftigen Zwelge.
2) munter, 3) jung, ſchwach, noch
Mangel an Feſtigkeit habend. 4) tho>
richt, naͤrriſch.
J ſkoll, 8. ein einfaͤltiger
denſch. AAN
Saraband, ſaͤr⸗ raͤbaͤnd, S. ein Spani⸗
ſcher Tanz, eine Sarabande.
Sarabaites, faͤr⸗ raͤbait's S. der Name,
womit ehedem die herummandernden
oder im Lande herumſtreifenden Möns
che benannt wurden,
Saracen, fÄrräfen, 8.
ein Xraber. >
Saracens, fiehe Sarrafine. |
Sarcalın, faͤr⸗kaͤßm, S. der Spott, die
Veripoktung, ein bitterer Vorwurf.
Sarcastical, ſaͤrkaͤs⸗ tikaͤll, (adj. ſtren⸗
‚or Be ge und bit⸗
Sarcastick, ſaͤrkaͤs⸗ tick, ter, von
Verweiſen und Vorwuͤrfen.
Sarcastically, ſaͤrkaͤs⸗ tikaͤlli, adv. auf
eine verfpottende, bittere Art, Höhnia
ſcher Weiſe
darcasticalneſs, ſaͤrkaͤs“ tikaͤllneß, 8.
Ka bittere, hoͤhniſche Beſchaf⸗
fenheit.
Sarcel, fär’- ſell, S. die erſte und aͤußer⸗
ſte Schwungfeder an dem Falken.
Sarcenet, ſaͤrs⸗ net, S. ein dünnes ſei⸗
denes Gewebe, Taffent. }
to Sarcle or Sarkle, tu ſaͤr⸗kl, v. a.
das Getraide jäten.
Sarcling- Time, ſaͤrk⸗ ling teim, S.
die Katezeit. di
Sarcoeele, farkofibl‘, S. eine fleiſch⸗
artige Herportretung der Teſtikeln,
der Fleiſchbruch.
Sarcol’ogy, ſaͤrkall⸗ odſchi, S. in der
Anatomie, die Lehre von den fleifchis
ein Saracen,
gen Theilen des Köıpers, die Sarko⸗
logie. 2
Sarcoma, ſaͤrkoh⸗ maͤ, S. bey den Aerz⸗
ten und - Wundärzten, sein Fleiſch⸗
gewaͤchs. —
Sarcaphagus, ſaͤrkaf⸗ fagoß, adj. Fleiſch
efjend, ſich von Fleiſch nährend.
Sarcophagy, farkaf-fädfchi, 8. dieje⸗
nige Einrichtung eines Geſchoͤpfes, nach
welcher es Fleiſch iſſet, fih von dem
Fleiſche anderer Thiere nähret.
Sarcofick, färkatztid, adj. bey den
Wundärzten, Fleifh in den Wunden
warfen machend.
Sarcotick, farkar-tid, S. ein Mittel,
welches das Wachſen des Fleifches in
den Wunden befördert,
nr? Sar-
Sar
Sarculition, färkjuläb'-feh’n, S. das
‚Auszteben des Linfrautes, das Jaͤten.
Sardel, ſaͤr⸗del, S. eine Art kleiner
Heringe, welche um der Inſel Sar⸗
dinien gefangen wird, daher fie auch
Dramen den Sardelle hat.”
Sardel, far del, Seine Art Edel:
Sardious, far;diof, (det; auch im
oder far -ofchyioß,) Engl... a Sar-
"dine-Stone or-Sardonian-Stone, a}
Sardian oder Lapis Sardius,
Sardonyx, ſaͤr⸗donicks, S. ebenfalls
ein Edelftein, der dem Sarder aͤhnlich
- ft, Sardonyx.
Sargus, färzgoß, 8. ein Geisbrasmen.
Sark, ſaͤrk, S. ein Seehund; wieShark.
Sark, ſaͤrk, S. ein nur in Schottland
übliches Wort, ein Hemd zu bezeich⸗
nen; wie Shirt.
to Sarkle, fiehe to Sarcle.
Sarn, färn, S. ein altes brittifhes Wort,
welches noch in einigen Provinzen
üblich ft und ſowohl ein Steinpfla⸗
„fter, als auch ſteinerne Stufen ber
‚zeichnet. — |
Sarp -Cloth, ſaͤrp⸗klathth, ı> gro⸗
—— ber Zeug,
Sar'plier, ſaͤr⸗plihr, | Maaren
darein au packen, Packtuch.
Sarplar, far-plär, S. ein halber Sad
Wolle, Ä
Sarrafine, ſaͤr⸗ räfein, S. 1) der Näme
einer Pflanze, eine Art, Dfteriuzey.
2) ein Fallthor, Fallgatter.
-. Sara, fürs fü,
or Name
Sarfaparella, ſaͤrſaͤpaͤrel⸗ laͤ, eines
auslaͤndiſchen Baumes, auch einer aus⸗
landiſchen Pflanze, Sarſaparilla
Sarfe, to Sarce, ein Sieb, ſieben x.
fiebe Searce und to Searce.
Sarfenet, Taffent, flehe Sarcenet.
. Sarfing, fiehe Searcing.
Särt, fährt, S. ein in Acker verwans
deites Stud Gehölz, Kodeland, Neu⸗
bruch.
Sarve, förw, $. ein mit Zwilch ober
einem andern Zeuge umwickeltes Seil
oder Tau, damit es ſich nicht adteibe.
Sarver, ſaͤr⸗woͤr, $. ein Zeller mit ei-
- nem Fuße; wie Salver.
Sash, ſaͤſch, I
Leib, als ein Ehrenzeichen, eine Scher;
pe. 2) ein Fenſter, welches man aufs
und niederſchieben kann, ein Schieb»
RI
der i.
1) eine Binde um den |
Sat.
Sashoön, fäsfchuhn’, S. ein Stuͤck
Leder, welches in den Stiefel gethan
wird, das Waffer abzuhalten; ingleis
hen lederne Waden, welche man un:
ter die Stiefeln ziehet ENT
Sasfafras, ſaͤs⸗ ſaͤfraͤs, S. der amerifaz
nifche Name eines Baumes und deffen
Holzes, Saffafras. —
Sasfe, ſaͤß, S: eine Schleuſe; ingleichen
ein Schutzbret, das Waſſer abzulaſſen
und zuruͤckzuhalten.
das Präterit.
Sat, ſaͤtt, faß, gefeflen;
‚von to Sit, ee I
‚Satan, ſaͤh⸗ taͤn, S. der Satan.
Satanical, fAranmitsll, | adj. ſata⸗
or LESEN. | f nifh, teu⸗
Satanick, ſaͤtaͤn⸗nick, feliſch
Satchel, färfch’z il, S. ein kleiner Sad,
befonders ein Beutel, worin die Kins
der ihre Bücher zur Schule tragen,
ein Buͤcherbeutel, Schulfad. —
to Säte, tu ſaͤht, v. a. 1) fättigen.
‚2) zum Ueberflug fäteigen, überfüllen.
Er — das Particip. von to Sit,
geſeſſen. —
Satellite, fAtstefleit, S. n) ein Tra⸗
bant. 2) ein Eleiner Planet, welcher
fih um einen guößern beweget, defien
Trabant, , |
vSatellitious, ſaͤttelliſch⸗ oß, adj. in der
Pflicht eines Trabanten gegründet,
Trabantenartig, aus Trabanten bes
fiehend, , 7 an
todatiate tu ſaͤh ſchiaͤht auch wohl ſaͤs⸗
ſchiaͤht, v. a. ı)fatt machen, ſaͤttigen,
2) zum Ueberfluſſe ſaͤttigen, mit etwas
anfüllen. 3) ein Verlangen ſtille
es färtigen, befriedigen. 4) foviel
Feuchtigkeit einziehen lafjen, als ein
Körper an fich nehmen kann, ſaͤttigen.
Salt fatiated with Water, Salz mit
Waſſer gefättiget. ——
gatiate, ſaͤh⸗ſchiaͤht, adj. geſaͤttiget,
fatt, (mit with und of). 3
Sätiating, ſaͤh⸗ ſchiaͤhting, S: das Säts
tigen, die Sättigung; im ferneren Dez
deutungen ivie das Verbum. 8
Satiety, faͤtei⸗ iti, alas des Herrn
Walker und nach Gründen richtig
fäfet'seti aber nach Sheridan, und
mehreren, S 1) der Zuftand, da man
nefättiget, da ein Verlangen beiriedie
get iſt, die Sätrigung. 2) Efel, Ueber⸗
druß — 2
Safin or Sattin, farztin, S. 2) ei
weicher feidener Zeug, Satin, Allaß
2) der Mame einer Pflanze, Mond
kaufe, 8
#
%
fenfter ; auch Sal - Window.
datin⸗
iS
1J
sh ide, fätztinzribbin, 8. At⸗
‚Satire, ſaͤh⸗ toͤrr oder ſaͤh⸗ tirr, 8. ein
Gedicht, in welchem Gottloſigkeit oder
Thotheit getadelt wird; eine Schrift,
. womit. man etwas durchziehet; eine
Satyre, ein verſteckter Verweis.
—* hͤtir⸗ -rikaͤll, ad. zu einer
| Satyre gehoͤ—
Satirick, ſaͤtir⸗ rick, rig, im derſel⸗
ben gegründet, fatyrifch, tadelhaft.
Satirically, fätir'-rikälli, adv. auf
„„Jatveiiehe Art, mit der Abſicht zu
& ta N,”
riſche Beſchaffenheit.
einer Pflanze, Bel.
Satirit, ſaͤt toͤrriſt
weicher Satyren oder ſchreibt,
ein Satyriker.
v. a. und v. n. Satyren machen, faty:
riſch durchziehen.
Satisfaction, fättisfäd': ſch n, 5: Ddie
Handlung, da man einen andern völ-
AUlg befriediget, der Zuftand, da man
> befriediget wird, die Befriedigung,
2) Befriedigung wegen einer Schuld,
- Erfisttung, Dezablung. 3) Befrie
digung wegen eines Verbrechens, Stra:
fe. 4) Befriedigung wegen einer
Beleibigung,, Senusthuung, Rache.
5) die Wirkung-der Defriedigung, das
Vergnügen.
Satisfactive, faͤttisfoͤck⸗ tiww, adj. Be:
friedigung gewaͤhrend,
genugthuend.
Satisfadtorily, ſaͤttisfaͤck⸗ torrili, adv.
u. eine befriedigende, genugthuende
eknüptinehs, färtisfäck storrinef,
S. die Kraft, "Befriedigung zu gewaͤh⸗
„ten, dag Vermögen zu befriedigen.
Satisfatry, ſaͤttisfaͤck⸗ torri, adj.
Befriedigung gewaͤhrend, befriedigend.
a fatisfaltory Account, eine befriedi:
gende Nachricht. /
2) Genugthuung gewäßrend.
‚the fatisfactory and meritorious Death,
der genugthuende und belohnende Tod.
3) binlänglic,
Satisfied, ſiehe Sarisfy’d.
0 Satisfy, tu für tisfei, wma. 1) its
tigen, fatt machen. - 2) Wünsche, Be⸗
gierden. RR, RI,
—
Sat: : | (629 x
Satiricalnefs, fätie’; rikaͤllneß S. ſaty⸗
Setirion, fAtir-jonn, S. ber Name
dirienige,
‚to Safirife or Satirize, tu ſaͤt toͤrreiß,
befriedigend,
vSaturnale, faͤtorr⸗naͤls, S.
J
FVam fatisfy’d, my Boy has done his
Duty, ich bin zufrieden, .mein-Sohn .
hat, feine Schuldigkeit gerbnm. \ Ä
if.
3) duch Zahlung, Leiſtung feiner
Pflicht zufrieden stellen, befriedigen.
4) einen Deleidigten zufrieden ftellen,
ihm Senugthuung geben, durch Des
ſtrafung beſaͤnftigen. 5) Zweifel. he—
ben, einen Zweifelnden zufrieden ſtet⸗
len, ihn überführen, befriedigen.
to Satfisfy, tu farztisfei, vn. 1) bes
friedigen. 2) genug thun. 3) färtis
en. 4) bezahlen.
‚Satisfyrd, ſoͤt⸗ tis fei d, part. pafliv. ges
fättiget, vergnuͤgt zufrieden geftellt,
hefriediget ; auch Satisfted.
Satisfying, färz-tisfeiing.. S. die Sät:
tigung, Befriedigung, Genugthuung,
Bezahlung.
Sätrap, fab-tr&pp, S- ein Statthalter -
einer Provinz in dem ehemaligen Ders
fin; in der dichterifiben Schreibart,
ein jeder vornehmer , befonders. ftolger
Befehlshaber, ein Satkape, 2
Satten or Saftin, fi fiehe Satin.
Saftinet, fär-tiner, S. eine Art gerins
gen Atlafjes, Halbatlag.
Saturable, ſaͤt⸗ tſchuraͤbl, adj. fähig
gejättiget zu werden, das man ſatu⸗
riren, fättigen kann.
daturant, ſaͤt⸗tſchuraͤnt, adj. ſaͤt⸗
tigend.
to Saturate, tu fär-tfeburäbt, va,
ı) fatt madıen, fättigen.
the faturated Earth, die gefättigte
Erbe.
2) foviel einziehen oder aufiöfen laſſen,
bis ein Koͤrper deſſen nichts mehr ein⸗
nimmt, ſaͤttigen.
vaturday, ſaͤt⸗ torrdaͤh, auch fär Aorrdi,
8. der lezte Tag in der Woche ‚ der
Sonnabend.
Satürity, ſaͤtju⸗ riti, S. ah Zuftand,
da etwas gefättiget iſt, die Sattheit.
daturn or Saturn, ſaͤh⸗ torrn oder für’;
oren, S. - 1) der Name eines Gottes
bey den Griechen und Roͤmern, Sas
turn. 2) der Dame eines Pianeten,
der Saturn. , 3) in der Chymie, der
Dame dis. Bleyes.
das Feft
des Saturn unter den alten Roͤmern.
Saturnian, ſaͤtorr⸗ niaͤnn adj. the Sa-
turnian Time, bey den Dichtern,
die goldene Zeit, da Saturn auf der
Erde regierte.
Rr3 $Satuk-
Sat
Saturnine, faͤt⸗ torrnein, adj. muͤr⸗
riſch, ſchwermüthig, gleichſam in dem
Geſtirn des Saturn geboren .
Sityr, ſaͤh toͤrr oder ſaͤh tirr, S.
ı) ein Waldgott in der Mythologie
der Griechen und Roͤmer, ein Satyr,
2) ein mwollüftiger Menſch, geiler
Bock ein den ſinnlichen Begierden er⸗
gebener Menſch.
Satvriafis, ſaͤtirrei⸗ aſis 3 ungewoͤhn⸗
liche Erection des männlichen Öliedes;
wie Priapiſm
Satyre, Satyrical &c.
Satirical &c.
Savage, ſaͤw⸗widſch, adj.
ungebauet, uncultivitet,
fiche Satire,
r) wild,
favage Berries of the Wood, wilde
Waldbeeren.
2) —— wild. 3) ungeſittet, grob,
wild
Savage, ſaͤw⸗ widſch, S 1) ein ohne
engere geſellſchaftliche Verbindung fe-
bender Menſch ein Wilder. 2) ein
grauſamer, ungefitteter Menſch, ein
Barbar
to Savage, tu ſaͤw⸗widſch, v.a. wild,
grauſam machen
Savagely, few; widfebli, adv. auf ei:
ne wilde, graniame, ungefittete Art.
Savagenels, few - wiöfchneß, S. Wild»
heit, Grauſamkeit Ungeſittetheit
Savagery, ſaͤw⸗ widſchri. S. ) Wild:
beit, Sraufamfeit: 2) wildes Ges
ſtraͤuch wildes Gehuͤſch, eine Wildniß.
Savanna, ſaͤwaͤn⸗ naͤ, S. ein vornehm:
lich in Amerika uͤbliches Wort, eine
offene Weide ohne Holz zu bezeichnen,
eine Weidegraend, eine offene ABiefe,
ein N
Sauce, fabs, S. eine Brühe zu einer
Speife, eine Sauce.
Hunger is the beft Sauce, Hunger iſt
der befle Koch.
to have fweet Meat and four Sauce,
Gutes und Bofes zugleich befommen.
I will ſerve him the fame Sauce, ich
will es ihm wieder jo machen, will es
ibm vergelien.
it will coft him Sauce, £8 wird ihm
viel koſten.
to Sauce, te fabs, v. a, 1) würzen.
2)- figurlich, m mit eine r guten, ironiſch
auch mit einer boͤſen Sache be gleiten.
Sauce-Alon, ſahs ⸗aͤllonn, $. der Na:
me einer Pflanze, Knoblauchsfraut,
Sauce-box, ſabs/ bads, S. ein frecher, |
unverjchämter junger Menſch; eigent⸗
(690)
i
Sav
lich auch nur ein Ausdruck im vertrau⸗
lichen Scherze
Sauce- pan, habs‘; - pann, 5. eine Pfans
ne, worin die Brühe oder Sauce ges
kocht wird. '
Saucer, ſah⸗ſoͤrr, S. ı) ein Gefaͤß,
worin die Brühe oder Sauce auf dem
2) ein porcellanes
Tiſch aegeben wird.
nes Iheebret.
Saucer-eyed, fab+förrer’d, adj. ungen
jchicfte große Augen babend, Rinds⸗
augen habend.
Saueidge, ſiehe Saufage.
Sauecily, ſah⸗ſili, adv. auf eine freche,
Saucinefs, ſah⸗ſineß, 8. Frechhel
re ae Unverfdamtheit, Gro
heit, URL
Sailcikfe, ſah⸗ ſiß, 8
geswefen, ein langer, enger, mit Puls
vermeſſene, unverfchämte, froßige +
ver gefüllter Beutel, die Minen das
mit. anzuzuͤnden, die Pulver wurſt.
2) eine Schlackwurſt; dieſes aber beſſer
Saufage. 3) eine Art langer Fafchinen,
Saucy, ſah⸗ſi, adj. unverihämt, frech,
vermejlen, trokig, undeicheidin, naſe⸗
weis.
to Sive, tum fäbw, v.a. 1) vor Ges
fahr oder Zerſtoͤrung bewahren, er⸗
halten
God fave the King! Gott erhalte ‚den
König! oder, es lebe der König!
2) felig machen. 3) vor Verluft bes
wahren erhalten. 4) erfparen. =
a Penny faved is a Penny got, en
Pfennig, den man erſparet, iſt ſo su
als newonnen.
5) etwas unangenehmes von jemanden
abhalten, es ihm erfparen, ihn deſſen
überheben, 6) aufheben, etwas aufs
‚heben oder. zurücklegen. 7) nicht une
enuzt lafien:
is er Time, damit wir Eeine get
. verlieren.
to fave the Tide, die beſte Segen
ergreifen.
8) übereinftimmig, angemeffen machen
vereinigen,
9) to Save one harmlefßs, einen ſchadlot
halten, ihn ent ſchaͤtigen.
10) to fave one’s longing, fein Ber
angen erfülten,
to Säve, tu fäbw, vn. mohlfeil r
eigentlich Koften eriparen.
Sive, ſaͤhw, adv. außer, ausgend
men,
the laft fave one, ber lezte außer eine
fave that, ausgenommen daß.
um
ai
’
ı) in dem Krie⸗ |
-
Sav
‚all the Confpirators ſaye only he,
alle die Verſchwornen außer oder
ausgenommen er.
Säveall, ſaͤhw⸗ ahl/ S: 1) ein Inſtru⸗
ment, ein kurzes Stückchen. Licht zur
Erfparniß darauf zu ſtecken, ein Licht;
knecht. 2) ein Beizbals. 3) Knaben,
die in den hevrfchaftliben Haufen die
> Abriggebliebenen Brocken bettein, die |
ſonſt unfommen würden, und aljo das
von leben. | |
Säver, fab-wörr, 8. ı) ein Erretter,
Erhalter, 2) derjenige, welcher einen
Schaden, einen Verluſt vermeidet.
3) derjenige, welter durch. Sparen
reich wird, reich werden will, ein Spa—
ter. 4) eine haushältige Perfon, ein
guter Wirth.
Sayin or Savine, ſaͤww⸗ in, S.
Sadebaum, Sevenbaum.
Saving, jaͤh⸗wing, adj. eigentlid) das
Partic. von to Save. 1) erhaltend
und fo ferner wie das Berbum. 2) ſpar⸗
fam, biuslich, nicht verſchwenderiſch.
3) keinen Verluft, obgleich auch eben
feinen Gewinn bringend.
to make a faving Bargain, einen er:
traͤglichen Handel treiben.
Saving, fab';wing, adv. mit Ausnah⸗
me, ausgenommen, außer; wie Save.
Säving, fab-wing, S. 1) das Erhal⸗
ten, Erretten, ‚die Errettung. 2) die
Seligkeit, das ewige Wohl. 3) die
Erfparniß.. 4) die Ausnahme, der
a
Sivingly, fabzwingli, adv. anf eine
fpdrfame Art, haͤuslicher Weiſe
Sävingnefs, ſaͤh⸗ wingneß, 8. 1) das
Verlangen zu erretten, ſelig zu machen.
2) bie Sparfamfeit, Haushaͤltigkeit.
3) der Geiz, die Kargheit.
Siviour, fabw-jorr oder ſaͤh⸗ wiorr,
8. der Erlöfer, Heiland, nur von
‚Ehrifte. |
Sault, fiche Salt. |
Saunders, fiehe Sanders.
‘20 Satınter, gu ſan⸗toͤrr oder ſahn⸗
törr, vn, ) mäßig umbergihen,
ſchlendern. 2) ſich der trägen Muße
ergeben, faullenzen. je
Saunterer, fan’stserör, S. ein Muͤßig⸗
..ganger, | |
Sauntering, fanztörring oder ſahn⸗
töering, 8. das Umberfhlendern, das
Saullenzen, die Trägheit. |
‚Savonet, ſaͤw⸗ wonet, 8. eine Seifen»
Engel, — — —
der
61)
"Saw
Savory, ſaͤh⸗ worri, 8. der Name einer
Pflanze, Satutey.
Sivour, ſaͤh⸗worr, S. der Geſchmack;
ingleichen der. Getuch. ——
ſomething has fome Savour, etwas iſt
beſſer als nichts,
to Savour, tu fab-wörr, v. n. I) eis
nen befondern Geſchmack oder Geruch
haben, fchmeden, empfinden. 2) mit
Vergnügen ſchmecken oder riechen, Ges
ſchimack daran finden. - 3) verjuchen,
um den Geſchmack und Geruch zu
empfinden, ‚es Eoften. J
to Savour, tu. ſaͤh⸗ woͤrr, aa... 1) fäs
big durch) den Sinn des Gefhmackes
ernpfunden. zu werden. 2) einen ges
wiſſen Geruch haben. 5) den Ans
ſchein von etwas haben.
that favours only of Rancour and
- Pride, das ſchmecket nur nad Stoll
und Stolz. °
Stvourily, aͤh⸗worrili, adv. ı) mit
Vergnügen über den Gefhmad, mit
Appetit. 2) auf eine angenehme Art,
mit Vergnügen.
Savourinefßs, ſaͤh⸗ worrineß, S. ans
genehmer Geſchmack, Schmachaftigs
keit angenehmer Geruch, Wohle
geruch. 5
Savouring, ſaͤh⸗ worring, 8. das Ko⸗
ſten, Schmecken; in fernerer Bedeu⸗
tung ſiehe das Verbum. Er
Savoury, fab-worri, adj. ı) dem Ges
ſchmacke angenehm, ſchmackhaft. 2)
mwoblriechend. 3) angenehm, lieblich.
Savoury, fäb-worri, S. der Name
einer Pflanze, Saturen; wie Savory.
Savoy, famwsi, 8. Savoyer Kohl.
Saüfage or Saucidge, fab’-fidfch oder
ſaͤs⸗ ſidſch, S. eine Bratwurſt.
Anmerk. Die erſte Ausſprache iſt
die correete und wird von denen, die
richtig fprechen, fo ausgefprochen ; ſaͤs⸗
pop Iprechen es die gemeinen Leute
aus,
Saw, fab, das Präter. von to See, fah.
'I faw him at Church, id fah ihn in
der Kirche. | Re;
Saw, fab, S. ein gewöhnlicher Grund:
faß, eine Sentenz, ein weifer Sprud,
ein Spruͤchwort.
an old Saw, ein altes Spruͤchwort.
Saw, ſah, 5. eine Säge..
a Hand-faw, eine Handfäge.
to Saw, ta ſah, v. a. hat im Particie,
Sawed und Sawn, fügen.
to faw down a Tree, einen Daum
abſaͤgen.
Saw
to gr Tiniber; Baubol;. mit einer
ae durchichneiden.
Sawduft, ſah⸗doſt, S. Sägefpäne.
Sawer or Sawyer, fab’-örr oder ſah⸗
jorr, S. derjenige, deffen Gefchäftes ift,
Holz zu Bretern zu fägen oder zu
fehneiden, der Säger.
Saw-filh, fab; fiſch S. eine Art Fiſche
mit einem ſcharfen Home, wie eine
Säge, ein Saͤgefiſch
Sawing, fab ing, S. das Sägen, von
"einander fügen.
Saw -mill, ſab⸗ mill, S. eine Schneider
mühle, eine Sägemühle,
Sawn, fabn, das Particip. von to Saw,
gefäget.
Sawny or Sandy, fahnzi, S. ein allge:
meiner Beyname oder Spottname für
( 632.)
1
einen Schottländer,. fo tote Paddy ;
für einen Serländer uud. Taffy für |
einen. Welchman
Provinz Wallis).
Sawny oder. Sandy ift auch der abge:
kuͤrzte Name von Alexander ein Lieb⸗
lingsname bey den Schottländern.
Saw-pit, fab’pitt, S. eine Grube,
worin der untere Saͤger ftehet, wenn
ein Baum zu Brettern gefäget toitd,
eine Sägegrube.
Saw-Wort, fab. wort, 8. Scharten⸗
fraut, Scharte; (eine Pflanze).
Saw- Wreft, ſah⸗ reſt, S.
der Zahnrichter.
Sawyer, ſiehe Sawer.
Saxifrage, fAc- ſifraͤhdſch 8.
Nflanze, Steindrech⸗
red Saxifrage, rother Steinbech.
Saxifragous, ſaͤtkſif⸗ frägoß, adj. Stel,
ne aufloͤſend.
(das iſt aus der
ein Wert, |
zeug, die Zähne einer Säge zu richten,
eine
faxifragous Herbs, Kräuter, welche
den Stein im menfchlichen Körper
aufloͤſen
Saxon, fat-Tonn, 8. T) ein Sachſe.
2) die ſaͤchſiſche Sprache
to Siy, tu ſaͤh w.a. - 2) fprechen, fagen.
fay Nothing to any Man, fage gegen
Niemand’ Awas
that is to fay, das iſt, das will fagen.
tho’ I fay ıt, ohne Ruhm zu melden.
*tis faid, man fagr,
%is my Fate and there is no more.
to be faid, es iſt nun einmal mein
Shidfal, und da läßt ſich nichts
gegen, fanen.
2). aus einem Grund vorbringen.
fagen.
Ä
Sayıng, ſaͤh⸗ ⸗ing, 8
Sca
there’s fomething to be faid for N
e8 läßt fich noch etwas zu feiner. 9—
ſchuldgung ſagen.
3) ohne Bingen vortragen, herfagen
4) to fay his Leflon, feine Lection
ſagen, herſagen
to ſay his Prayers, ſein Gebet vi
richten,
fo ſay over his Beads, den: Reſenkram
beten.
to fay over again, etwas noch einmal
ſagen, wiederholen.
to Say, tu ſaͤh, v.n. fagen.
I have fomething to fay unto.thee,
ich habe dir etwas zu ſagen 4
and he faid, fay on, und er fagte, 2 |
fort.
Säy or Sive, fäb, S 3. MN) Seide, zu
— 2) eine Art wollenen
ges
Say, f&b.s 5. n).ein Mufter von einet |
Maare. 2) eine Probe, ein Verſuch.
the publick Say - Mafter, der Probitet, |
— J5 | |
Say, fäb, S. dasjenige, was jeinand
ſagt, -feine Rede,
‚he had no fooner faid his Say &c. et
er hatte nicht ſobald zu reden auf
gehoͤret, oder er hoͤrte nicht ſobald auf
zu reden ꝛc.
— das Sagen,
Herfagen; wie das Verbum. 2) w
jemand gefagt hat, . feine Worte, feine
Mede. 3) ein meifer Spruch, eine
Sen tenz.
Says, N die dritte Perſon praſ von
to Say
Scab, fi Fäbb, S: 1) die trockene Kinde |
auf einer Wunde, der Gfind, |
Kraͤtze, Näude 3) ein armjeliget,
nichtswerther Menſch.
— ſkaͤbbaͤh⸗ do, S. (das vorige
mit einer ſpaniſchen Endung,) die Kri
ke, im gemeinen Leben.
Scabbärd, fFäb’; bArd, 3. ı) bie Schei⸗
de des Degens. 2) ein Blatt oder
bie Seite eines Buches bey den Dud
druckern.
— — f kaͤb⸗ baͤrd ⸗ maͤh⸗
koͤrr, 8. ein Scheidemacher.
Scabbed, ſkaͤb⸗ bed oder ſkaͤbb'd, adj
mit der Kratze behaftet, Fräßli
räudig. 2) arrnſelig, elend, verächkli
Anmerk. Dieſes Wort wird ſo
learned, bleſſed &c. wenn es
Adjectivum gebraucht wird, immer
zwey Syiben ausgeſprochen, als vr
tifle aber in einer,
x | —
5c2
Scabibednefs, ſkaͤb⸗ bedneß, S. der Zur
‚fand, da jemand mir der Kräße bes
"haftet iſt; auch der. armſelige, elende,
veraͤchtliehe Zufand |
Scabbinefs, FEAb’-bineß, S. die Eigen,
= fehaft kratzig oder raͤudig zu feym.
Scabby, ſtaͤb⸗bi, adj. Eräßigz wie
9 deabbed. “ \
Scabious, ſkaͤh⸗bioß, adj. ‚mit der
Kraͤtze behaftet, Fräßig, raͤudig; inglei-
chen der Kraͤtze ahnlich, fräßartig.
Scabious, ſtaͤh⸗ bioß, S. der Name
einer Pflanze, Grindkraut Scadiofen.
Scäbrous, Stab: broß, adj. 1) aufder
“ Oberfläche rauh oder uneben, holpe⸗
tig. 2) taub für das Gehör; hart
Scabrousnefs, ſtaͤb⸗ hroßneß S. raube
Deichaffenheit, Nauhigkeit, Härte für
das Gehör. 4
Scab- Wort, ſkaͤb⸗ wort, S. der Name
einer Pflanze, welche eine Art: des
Sternkrautes oder der Inula tft; viek
leide Alant. —
Scad, ſkaͤdd, 8. eine Art Fifche, welche
vielleicht diefelbe fft, die man aud)
A ad J line — —
calllıng, Alf’ ing 8. ein Aal von
mittler Größe, ein Mittelaal,
Scaffold, ftaf+fold, 8.
kurze Zeit erbauetes Geruͤſt entweder
für Schauſpieler oder Zuſchauer, die
+ Schaubühne, der Schauplaß. 2) ein |
| Geruͤſt, Uebelthäter darauf hinzurich-
ten, die Blutbühne, des Schafott.
3) das Geräft der Maͤurer bey einem
Baue. —
to Scaffold ‚tu ſkaͤf⸗fold, v.a. ein
Serüfte machen, -rüffen. *
Scaffoldage, ftäf-folldidfch, S. ein
holer Raum, eine Gallerie; zuweilen
auch eine Bühne.
‚Scaffolding, ffaf-follding, S. 1) die
Aufführung einer Buͤhne oder eines
Geruͤſtes. 2) einedühne, ein Gerüft.
the Scaffolding of the Body, das Ges
ss rüffe des Körpers.
3) der Dan, die Zufammenfekung.
the Scaffolding of Words, das Zufams
mienſetzen der Worte. |
‚Scaläde, ſkaͤlaͤhd, 1 5; die Befteigung
re ER einer feindlichen
Sealado, ſkaͤlaͤh⸗ 20, J Stadt mit Lei:
term, der Sturm.
Scalary, fkaͤll⸗aͤri, adj. ſtufenartig,
treppenweiſe, fiufig.
Seäld, ſkahld, 8. Schorf, Grind, bes
fonders auf dem Kopfe.
Se⸗la, ſbahld, adj. armſelig elend/ fehlecht.
633 )
ı) ein auf
Sca
to Seald, m ſkahld, v. a. 1) mit heiſ⸗
ſem Waſſer brennen, brühen.
fcalding-hot; brühheiß. "
2) in der: Landwirchichaft einiger Ges
genden, ſpaͤt brachen, wenn es fchon
warm if. |
a Scalding Fallow, ein bey ſchon hoher
- Sonne gebrachter Acker.
Scald- head, ſtahld hedd, S. 1) ein
geindiger Kopf, ein Srindfopf. 2) der
Erbgrind. 3) eine mit dem Erbgrind
behaftete Perfon. ©
Scälding, ſkahld⸗ ing, 8S. dasBrühep;
in fernerer Bedeutung wie das Ver⸗
bum co Scald
| Scälding-houfe, ſkahld⸗ ing⸗ haus, S.
ein Schlachthaus der Fleiſcher oder
Metzger |
Scald-Miserables, ſkahld⸗ miß⸗ßoͤr⸗
räbl’s, 8. eine unaͤchte Freymaͤurer⸗
geſellſchaft.
Scale, fkaͤhl, S. 1) die Schuͤſſel in eis
ner Wagfchale, dle Schale: 2) die
Wagſchale, Wage; fowohl im Sin;
gular als im Plural. 3) die Wage
am Himmel. 4) die Fifchfchuppe,
Schuppe. 5) was den Schuppen aͤhn⸗
lich ift, oder fih wie Schuppen bläts
tert; 3. B. der Grind auf dem Kopfe,
die dünnen Eifertheile, welche im
Schmieden von dem Eifen fliegen, und
welche, wenn fie erfaltet find, Ham⸗
merfchlag heißen.
a Scale of Bone, ein Stüdchen, wels
ches fich von dem Knochen abfchiefert,
ein Splitter. _ | —
6) der Handgrif an einem Scheer⸗
meſſer; auch im Deutſchen die Schale.
) die Leiter, - 8) das Stuemlanfen
mit Leitern, der Sturm. 9) regel
mäßiger Stufengang. |
. the Scale of the Creatures is a Matter
of high Speculation, die Leiter der
Geſchoͤpfe iſt eine Sache von hoher
Betrachtiggg
ı0) ein gezeichneter und verjuͤngter
Mapftab; z. E. der Mapftab in den
Landkarten, die Scala; fighrlich von
einem groͤßern Imfange.'n) die&cala
in der Muſik. 12) jedes was in gleis
cher Entfernung bezeichnet: ift.
to,Schle, tu f kaͤhl, v.a, 1) wägen,
wiegen; figürlih, abmeffen, vergleis
hen. 2) der Schuppen berauben,
Schuppen. 3) in Geftalt der Schup>
per abnehmen, ablöfen. 4) der Obera
flache berauben, abfchälen, 5) vermits
Rn der Leiter erfteigeny
5
to
Sea
to feale the Wall,
ſteigen
Scaling- Laden, Sturmileitern.
6) auf etwas ‚Elettern, glimmen.
to Scäle, tu ſtaͤhl, v. no in anne der
‚Schuppen oder dünnen Blätter abge:
hen ſich Schuppen, ſich ſchiefern
Scäled, ſkaͤhl'd, adj 1) mit Schuppen
verſehen, fchuppig.
von to Scale, der Schuppen beraubt,
geichuppt,
Scalene, fialibn‘, S. in der Geometrie,
ein Trtangel, welcher drey —
Seiten hat
Sealdnum, fkaͤhlih⸗ nomm,
Triangel oder Dreyeck, deſſen drey
Seiten von ungleicher Laͤnge find;
auch eine ungleiche Walzenfigur.
Scalfern, ſkaͤll⸗ fern, 8. Milzkraut.
Scälinefs ,. ſkaͤh⸗ lineß, 8. ſchuppige
Beſchaffenheit.
Schling, ſtaͤhl⸗ ing, S: das Waͤgen,
Schuppen, Erſtelgen, Klettern; und
fo ferner wie. die Berba to Scale: |
Scall, ffabl, 8. der Grind auf dem
Haupte: ingleihen der Erbgrind, wie
Scald-headz; der Ausſatz.
Scälled, fEabld‘, adj. mit dem Grinde
behaftet.
a ſcalled Head, ein grindiger Kopf,
‚ Grindfopf.
Seallion; ſkaͤll⸗ jonn, S. eine Art Lau⸗
ches, welches zuerſt von Afkalen nach
Europa gebracht vwerden Schni ttlauch,
Schalotten.
Scallop, ftalslopp, 8 en Schalthter
mit einer holen gezahnten Schale, die
Kammmuſchel.
to Scallop ,. tu ſkal⸗ ‚lopp,
bie Mauern er⸗
va. am
Kande mit: fchlangenf canigen Aus
fchnitten verfehen.
Scall · pated, ſkahl⸗ päbted, adj.
dem Bene behaftet.
'Scalp, ftälp, S. ı) die Haut über der
Hirnfhale mit den Haaren.
Hirnſchale. 3) der Knochen, der das
Gehirn einfhließer. * ein Werkzeug
der Wundaͤrzte, ein Meigel.
to Scalp, tn ſkaͤlp, va. die Haut von
der Hirnichale oder das Hirnfell abzie⸗
hen, fealpiren.
— ftäll'spel, IS: ein. Meffer
oder Inſtrument
— ſtaͤll⸗ el der. Wundärzte,
ein Bein damit zu beichaben.
Scalping- Iron, ftall’z ping» eiorn, S.
ein —— der Wundaͤrzte, ein
Melßel.
(63)
2) das Partieip.
ein.
mit.
2) die l-
Sca
Scaly,' ſtaͤh⸗li adj. mit Schuppen
verſehen, eſchuppt.
a en Fil . ein ehrlicher, ea
; plumper oder um 1yeichliffener chiffs⸗
knecht, Matröfe.
to Scamble,. tu ſkaͤm⸗bl, v.n, n with |
herumlaufen herumſtreifen
⸗ ſcambling Shifts, Ausfluͤchte, wober
man ſich drehet und windet.
3) to ſcamble for a Be, 1 um
etwas reißen.
to Scamble, tu ſkaͤm⸗ bP, v.a. 1) jers
fetzen, zerſtuͤmmeln, verunftalten. 2)
auspruͤgeln
3) to fcamble away, zerſtreuen, vers
ſchwenden, durchbringen.
Scamble, fFämzhP,$. die Zerftreuung,
Verſchwendung, dag. Durhbringen.
to make Scamble of his Meal, die
Hälfte von feiner. Mahlzeit herum⸗
werfen, zerſtreuen.
Scambler, ftäm’sbl’örr, 8
|
;
|
. ein dreifter |
oder grober Schmaroker, ein Menih,
„der ſich auf eine unverichämte At, zu⸗
dringt.
Scamibling, ſkaͤm⸗ bling part. adj.
7) wild herumſchweifend berumfchwärs
mend,
a Scambling Life, ein unRäne, unore
dentliches Leben.
2) zeritrenend, verfhwendend.
3) feambling Country -houfes, in und
her zerſtreuet ſtehende Hal er auf
dem Kunde,
a fcambling Town, eine Stadt oder.
ein Dit, wo die Häufer nicht bey
© einander eben, ſondern zerſtreuet
liegen.
Scamiblingly, f Em’ bPingli, adv. N
auf eine unruhige, beihwerlidhe Art.
2) mit zu thatiger Dreifligkeit, zus
. beinglid). J
3) to write fcamblingly, : die Worte:
‚weit von einander ſchreiben.
Scammöniate. ſkaͤmmoh⸗niaͤht, adj."
mit denn Soft von Scammonium
verlegt.
Scammony,. ffäm’-moni, S. ı) dee
Name eines ausländifchen Gewächfes,
© cammonium, Durgierwinde. 2) der
getrocknete Saft diefer Pflanze, Scam⸗
monium.
Scanip, ſkaͤmp, 8
(High- wayman).
a Royal Scamp, ein Straßenräuber,
der auf eine hoͤfliche Art raubt. : |
a
‚ ein Straßentäuber ;
Sca
a Royal Foot- Sam A ein Fußſtraßen⸗
raͤuber, der ebenfalls auf hoͤfliche Art
raubt.
to Scaniper, tu ſkaͤmm⸗poͤrr, v.n.
davon laufen, ausreißen, ſich davon
‚machen, eiligſt entwiichen.
Scamperer, ftam;pörrör, S. ein Aus—
reißer, einer der davon läuft.
to Scan, tu ffänn, va. ı) die Füße
. eines Verſes zählen und die Sylben
nad) dem Zeltmaße ausfprechen, ſcan⸗
diten. 2) genau unterjuchen, er
waͤgen.
Scandal, ſkaͤnn daͤll, 8S. M ein Aer⸗
gerniß, welches man andern durch ſein
Vergehen giebt, 2) eine Handlung,
‚welche ein folches Aergerniß giebt, ein
Berbregen, ein Lafter. 3) Unehre,
Schande.
my known Virtue is from Scandal
free — iſt frey von Schande.
to lie under a Scandal, in einem böfen
Rufe feyn. | |
to Scandal, tu ſkaͤnn⸗ daͤll, v.a. ver
ungiimpfen, verläumden, werläftern.
ſchmaͤhen.
re -Brotk, ftänn';däll» brabeb,
"Scandal- Proof, ftänn‘; dAllzpeubf, S.
einer der Schande gegeffen und hin:
terheriigetrunfen hat, oder einer der |
uͤber das Beſchaͤmtſeyn erröther.
to Scandalize, zu ſtaͤnn⸗ daͤleiß, v. a.
1) Anſtoß, Aergerniß geben.
to de fcandalized at a Thing, ein
Aergerniß an einer Sache haben oder
nehmen, fid) darüber ärgern.
2 ſchmaͤhen, verunglimpfen,
laͤumden. —
Scandalizing, ſtaͤnn ⸗daͤlleißing, 8.
das Aergern, Schmaͤhen, die Verun⸗
glimpfung.
‚Scandalin F ſkaͤnn⸗ daͤlling, 8. die
Berunglimpfung, das Schmaͤhen,
Schaͤnden.
Seandalous, ſtaͤnn⸗ daͤloß, adj, 1) ein
Aergerniß gebend, ärgerlich, anftößig.
2) verunglimpfend, fehändlich, nieder:
traͤchtig. 3) als ein Subftantiv, eine
Peruͤcke.
‚Scandalously, ſkaͤnn⸗ daͤloßli, adv. auf
eine aͤrgerliche, anftößige, brleidigende,
ſchimpfliche Art. 8
Scandalousnefs, ſtaͤnn⸗ daͤloßneß, 8.
die Eigenſchaft, da etwas ein Aerger—
niß verurſachet, die anftößige Art, Ans
föpigfeit, Schaͤndlichkeit
ver⸗
6(635)
802
Scandalum - Magnitum, ſkann'⸗ daͤ⸗
lomm = mägnä-tomm, 3. in ben
echten, die Verlegung der Ehre eines
Pales oder die Vergreifung an der
Ehre einer hohen Perfon.
Scarined, ſtaͤn⸗ nid oder ſtaͤnnd, dns
Particip von to Scan, ſcandiret ꝛc.
fiehe to Scan. N
Scanning, f kaͤnn⸗ ing, S. das Scandi⸗
ven eines Verſes ıc. ſiehe to Scan.
Scanfion, ſkaͤnn⸗ſchin, $. das Scans
diren; wie das vorherige.
to Scanit, tu ſkaͤnnt, v. a. einfchränfen,
in die Enge ziehen, einziehen.
I was fomething fcanted in "Time,
es fehlte mir ein wenig an dee Zeit,
oder ich hatte kaum noch) Zeit dazu.
Scant, ſkaͤnnt, adj. 1) zu wenig, ſpar⸗
fam vorhanden. a) fparfam, karg.
3) zu enge zugefchnitten, (von Kleis
dungsſtuͤcken ) kaum binlänglich.
Scant, fkaͤnnt adv. kaum, ſchwerlich;
(jezt-veraltet).
Scantily, ftänn’-tili, adv. T) ſpar⸗
ſam vorhanden. 2) kärglih, geizig,
fparfam,
Scantinefs, ſkaͤnn⸗ tineß, S. ı) Mans
gel des Raums, die Enge. 2) die Uns
zuläuglichkeit. 3) die Seltenheit einer
Sache, der Mangel derfelben.
Scantlet, ſkaͤnnt⸗ let, 8. T) ein Eleis
nes Mufter, eine Probe. 2) ein Elels
nes Stüd. 3) das Maß eines
Dinges. |
to a fhorter Scantlet, zu einem fürs
zeren Maße, |
Scantling, ſtaͤnnt⸗ ling, S. T) ein zur
Probe von einem Dinge abgeichnittes
nes Stuͤck, eine Probe, ein Mufter.
2) ein Eleiner Theil, ein kleines Stuͤck,
eine geringe Quantität. 3) das Maß.
H eine gewiffe Proportion, and) die
Groͤße.
Scanitly, ſkaͤnnt⸗li, adv. 1) ſparſam,
anf eine mangelhafte, nicht zureichende
Mei, 2) auf eine Farge Ark.
3) fchwerlich.
Scantnefs, ſkaͤnnt⸗ neß, S. kleine, ges
tinge, enge Beſchaffenheit, Unzulängs
‚lichkeit, Mangel; fiche Scantinefs.
Scanty, fHänn’sti, adj. 1) enge, klein,
geringe, der Menge nad, felten, fpats
fam. 2) aus wenig Theilen beſtehend,
von geringem Iimfange.
a fcanty Language, eine arme Sprache.
(eanty Conceptions, eingefchränkte,
aͤrmliche Vorſtellungen.
—
) enge,
Sca
3) enge, (von Kleisungsftücken). 4)
ſparſam, karg geizig.
to be feanty. of Words, fparfam von
‚„ oder geiig mit orten feyn,
Scap, fErpp, S. eine Schnepfe.
to Scäpe, tu fiäbp, Vv- a entfliehen,
vermeiden, einer Sache entgehen.
to Scape, tu fErbp, vun. einer Gefahr |.
entgeh⸗ 1; ————
Scape, ſtaͤhp, 1) das Entgehen,
— die — Vermeidung
einer Gefahr. 2) eine Ausflucht,
3) eine Abweſchung "von der, Regel—
4) ein feltiamer -Finfall, eine Grille.
5) eine lafterhafte Ihat, beſonders
Unzucht.
"Scäpe+ gallows, ‚ftäbp‘; ;a&lloß, S. eis
ner, der den Salgen verdient oder ihm
mit genauer Itorh entgangen iſt.
Scape-goat, ſkaͤhp⸗ goht, S. der Soͤhn⸗
bock, bey den alten Suben.,
Schpe-grace, fi kaͤhp⸗graͤhs, S. ein wil⸗
der, lüberlicher Kerl,
Scala, jEäpp'julä, S. das Schulter-
— ſtaͤpp⸗ julaͤr 18 zu dem
Schulter⸗
— ſ kaͤpp⸗ ſalarrie blatte ge⸗
hoͤrig.
Scapulary or Scapular, als ein Subſt.
eine Eurze Bekleidung dev Schultern;
bey den katholiſchen Geiſtlichen, das
Scapu lier, -
Scapus, ſkaͤh⸗ poß, S 1) in der Archi⸗
tectur, dee Schaft einer Säule. 2) in
der Botanik,
aufrecht ftehender Stengel an einer
Pflanze.
‚Scar, ſtaͤr, 8.
mahl.
to Scär, tu ffär', v. a. 5) mit einer
Narbe oder Wunde bezeichnen , ver»
mwunden.
zuheilen.
eine Narbe, ein Wund:
to Scar, tu ffär', vn. eine Narbe bes |
fommen, zu einer Narbe werden;
auch zuheilen,
Sertaben: ſtaͤrr⸗ ⸗aͤbib 5. ein Käfer,
& Scafab, ftärr'-äb, jreptäfer.
Staramouch, ſraͤre⸗ aͤmautſch 8. eine
Art italiaͤniſcher Schaifsmarren in ſei⸗
ner eigenen, das iſt, buntſcheckigen
Bat, ein Scaramouche, ein Hans;
urſt.
— ſkaͤhrs, “dj. ) nicht haͤufig
vorhanden ſelten ſparſam, rar 2) et» | Searify’d or Scarified,
ein gerade auf oder
2) vermittelſt einer Narbe
CB)
|
Sca .
‚to make-one’s steif fearce, fich teafteh,
fen, fih wegichleichen ; au fit 9—
machen,
Seärce, ſkaͤbrs, 1 adv. kaum
or —— mit
Scarcely, f — * 1) genauer gorh, |
— f hrs’ eneß, | S die Sel⸗
tenheit einet |
Scärcity, feibr fiir) Sad, det
Mangel derfeiben,
‚to Scäre, tu ffäbr, v. a, in Furcht fe |
gen, erfchreden.
to fcare away, wegjagen, verfüeniheit
Ssäre- row, fkaͤhr⸗kroh, 8 „Dei
Bild oder eine Klapper, die Bögel 4
verſcheuchen, eine Bogelſcheu. 2 ein
leeves Schre£bild.: x
we muft not make a Scare- crow of
the Law, wir. müffen fein Sr
bild aus dem Geſetze machen.
Scäred, ftäbr’d, part. adj. efätoden,
außer fü fi), wild.
Scäre- fire, fkähr'-feir, S. ein durch
Feuer verurſachter Schreden, ‚eine
Seuersbiunft.
scot ftärf, S. ) ein Schleyer. 2)eb
ne Schärpe, ‚Binde um. den Leib.
3) ein Umhang, ein Pubdermantel,
4) Rberhaupt etwas, das locker oder log
an den Kleidungsfücen hängt. |
to Scarf, tu ſtaͤrf, v.a, ı) fi HB, (oder
mit etwas befleiden, :e8 umhaͤng gen,
umiverfen, 2) machläßig bekleiden.
Scarfed,. fEarf’d, das Particip. von
vorigen. 1) mir einem Schleyer 4
deckt: nur im gemeinen Leben.
fhe went out hooded and fcarfed,
gieng verhället und verfchleyert a
2) bey den Schifszimmerleuten, e ei
gefuset, eingezapft. K
a Skin, f£ärf-ffinn, 8. bie bün
äußerfte Haut des. menſchli
Körpers, Y
Scarificätion, ffärifitab- ſchin, 8
Einſchneidung der Haut mit einer ans
zette, das Scarificiren; ingleichen das
Schroͤpfen. J
Scarificaton, f kaoͤrifikaͤb ⸗torr, 8. der⸗
jenige, welcher ſearificiret; ingleichen
welcher ſchropft.
Scarifier, ſtaͤr⸗ rifeioͤrr, 8. 1) eine
—* on, welche ſchropft. 2) ein Schtopf⸗
eifen
to Scarify, tu ſkaͤr⸗ rifei, v. a. fl
ne Schnitte in etwas machen, feari
citen. 2) fchröpfen. (ek eifer u
was bebürfend, Mangel daran habend. part, adj. — ſange ur
c
=
Br
e
ve
Bf 5
Sca’
karifying, far seifeying, S. das
Schröpfen, das Scarificren..
aring, fkaͤhr⸗ ing, S das Scheuchen,
Berſcheuchen. RN: bi
itarlet, fiarzlete, S. 1) die, Schars
fachfarbe. 2) ein fcharlachenes Tu,
Scharlach.
earlet, ſtaͤr⸗ lett, adj. ſcharlachen
a fcarler Robe, ein fiharlachenes Kleid.
Are vorher Bohnen, die Scharlach—
u RR
| * Clot$, “ ſkaͤr⸗ let⸗ klahth, >
ſcharlachenes Tuch, Scharlad,
‚ica * er —— ler: kol⸗ lorr, 8.
die Scharlachfarbe.
earlet · Oak, r kaͤrlet⸗ ohk, 8. die
Steineiche, die Scharlacheiche, rothe
— Eiche. A x t > *
jearlet-Ribbon, ſtaͤr⸗let ⸗ribbin, S.
ein Band von Scharlachfarbe.
zeariet Uorle, fkaͤr⸗ let⸗ hars/ S. ein
hochrothes dunkelrothes Miethpferd;
wie Hackney-Horfe
_
*
ʒearmage, ſkaͤr⸗ midſch, | Fi
BETTEN Schar⸗
zearmoge, ſkaͤr⸗ — muͤtzel,
Gefecht, wofür Skırmifh üblicher iſt.
Searp, flärp, 8. 1) eine Schatpe;
ſiehe Scarf. =) die Abdachung des
\ Seitungsgrabens nach dem Felde zu,
das Glacis
Scarred, ftärr’d’, das Particip. von
to Scar. Zn Narben ee
a) vermittelt einer Narbe zugeheilet.
Scarry, ſkaͤr⸗ri, adj. voll Narben,
ERGEBEN ; |
Schrus, fEabröß, S. der Name eines
Seefiſches.
Scatch, fkätfeb, 8. eine Art eines Pfer⸗
degebiſſes das etwas oval ii
to Scatch, su ſkaͤtſch, v. a. ein Rad an
dem Wagen hemmen; wie to Trig,
eatches, ftarfch>is, 5. Stelzen.
cäte, ſtaͤht, R ein Schrittſchuh.
o Scäte, tu ſkaͤht, v.n. vermittelft der
Schrittſchuhe auf dem Eife laufen,
Schrittſchuhe laufen. Ä
Scäte, ftabt, S. eine Art Serfifche mit
"einer harten feharfen Haut, weſcher zu
den Rochen gehöret, der Engelfiich.
- Quellen, quellenreich.
Scäter, ſkaͤht⸗ oͤrr, S. eine Derfon, wels
ce Siliefichuhr läuft, mit Schritt:
ſchuhen auf dem Eife jährr:
to Seäth, tu flach. v. a. beſchaͤdigen,
BE.
'Seath, Fach, S. Schaden Nactheit,
jearlet - Bean, fkaͤr⸗ let⸗/ bihn, S. eine f
1 Seatteringly, ſtaͤt
Seafebrous, | karztibroß, adj. reich an |
Sce
Verwuͤſtung, Entvölferung; (nut no
"in Schottland). I — | — Ei
he bears the Scath and theScorn, wer
den Schaden hat, darf für den Sport
nicht forgen.> %
Schatful, ſkaͤth⸗ full, adj. ſchaͤdlich, vers
derblich nachtheilig ——
to Scatter, tu ſtaͤt⸗ toͤrr, v. a. 1) ver
breiten, vertheilen. 2) zerſtreuen.
3) hin und wieder freuen. 4) mit ete
was eſtteueee
to Scatter, gu fkaͤt⸗ toͤrr, vn. 1) fi
‚_ verbreiten. 2) fid) jerfireiten, *
deattered, flArstöre’d, part. adj. zer⸗
fireuer ꝛc. a ——
Scattering, fkaͤt⸗ toͤrring, 8. die Vers.
breitung, Zerfireuung.
| störringli, adv, bin
und wieder zerſtreuet, zerſtreueter Wei⸗
fe, eins bier, das andere da, >
‚Seatterling, ſkaͤt⸗ törrling,S. ein Lands
fahrer, Landftreicher.
Scaturient, ſkaͤtju⸗ rient, adj. hervor⸗
quellend.
Scaturiginous, fkaͤtjuridſch⸗ inoß/ aqj.
reich an Quellen, quellenreich.
deavage, ſtaͤw⸗widſch, 8 eine Abga⸗
be, welche man ehedem von fremden
Kaufleuten fur die Freyheit bob, ihre
Waaren feil Bieten zu duͤrfen; vers
muthlich Standgeld oder Hauſiergeld.
Scavel, fiaw'zwl, adj. gefräßig,
gierig, — ER Yale
Scayengar or Scavinger, ſkaͤww⸗ in⸗
dſchoͤrr,/ 8. 1) ein Gaſſenkehrer,
Kothkaͤrner oder Kümmerführen.zider
Auffeher über die Kothkarner, der Gaſ⸗
fenmeifter. { 2
Scavey, ſtaͤw⸗ waͤh oder ſaͤw⸗ web, 8.
Verſtand, Kenntniſſe, Wiſſenſchaft.
Scäwrack, ſtaͤh⸗ raͤck, S Mieermoog,
Korallenmoos. 7% DEE
Sceaving, ſtihw⸗ ing, fiehe Scavage.
Scelerat, ſtel⸗leraͤt S. ein Boͤſewicht,
ein Lafterhafter, ein Bube..- 3
Sceleton, fiehe Skeleton. |
veenary or Scänery, Bibn'sert, S. 1) die
Vertheilung und Folge der Scenen in
einem Schaufpiele. 2) die Vorftellung,
Verzierung des Ortes, wo fine Hands
lung vorgehet 4 eine Handlung,
eine Scene, ein Auftritt. ck
Scene, ßihn, S. 1) der Schauplaf, das
Theater. der vordere Theil des
Schanplakes, die Schanbühne. 3) der
Ort wo eine Handlung vorjällt, die
verderben, verwuſten, (veraltet),
—
Seene. ) ein gewiſſer Theil eines
rare: Schau
®
‚Sce
Schaufpieles, der Auftritt, die Scene.
5) eine Handlung, eine Begebenheit,
Ein Verbindung mehrerer ı Gegen
fände, Br
"now prepare thee for another Scene,
nun bereite dich zu einem andern Auf:
tritt vor.
the Scene of Affairs is changed, die
Geſtalt der Sagen bat - fih ver
ünberk. N —
6) ein Stuͤck (eine Wand) von der
Ausziertung des Schaufpieles, eine
Culiſſe.
Scenick, ßen⸗nick, 1.adi- zu einer
or Ka Schaubuhue, zu
Scenical, Ben’ niksll, J dem Schauplas
Ge gehörig, in deffen Beſchaffenheit
gegründet, theatralifch. .
‚ Scenographical, ßenograͤf⸗ fitell, adj.
perſpectiviſch.
Scenographically, — fikaͤlli,
adv. auf perſpeetiviſche Art, nachdem
Derfpectiv. i Ä
Scenography, Binsgisgeafl, S. 1) die
Merfpective, als eine Kunft betrachtet.
2) eine perfpectiviichesäibbildung ,„ der
perſpectiviſche Riß eines Gebäudes.
Scent, fent, 3. ı) das Vermögen durch
den Geruch zu empfinden, der Geruch.
2) der Gegenftand des Geruches.
3) die Verfolgung eines Gegenftandes
vermitteift des Geruches, die Witte
rung; fiehe ferner Sent.
a Dog of good Scent, ei
hund.
to Scerit, tu fent, v. a. 1) tiechen.
1 guter Spuͤr⸗
» 2) wahl, oder übelriechend machen, .rän: |
chern. 3) vermittelft: des Geruches
ausfpüren, mittern.
I fcent him out, id; merfe wohl wo er
iſt, oder wo er. hin will.
Seentleſs, fennt’-leß, adj. des Geruches
beraubt, ohne Geruch, feinen Geruch
habend.
Scepter or Sceptre, fepp’-törr, S. dag
cepter, der Neichsitab.
Sceptre - bearer, fepp';tört sbebr'- Ser,
8. eine Perfon, welche den. Scepter
oder Zepter trägt, ein Zepterträger.
Sceptered or Sceptred,. ‚fepp=torr'd, |
‚ adj. mit einen Scepter noer Zepter
verſehen, ein Zepter tragen.
Sceptick, feppztief, fiehe Skeptick,
Seeptical, Scepticalneßs, }
‚or Si gl unter Skep.
Sceptically, Sceepticism, d
Scheanwing, ftibn -wing, ſiehe Sca-
vage,
(68)
i
Sch
Schedule‘, fe8d'-dfcbubt, 8.
kleines Inventarium oder Verzeichniß
Schelley, ftel,li, 5 der Name eines
Fiſches, der Purpurfiich.
Schematism, ſtih⸗ mätim, 8. Ddie
Figur der Aſpecten am Himmel, 2) eis
ne jede Abbildung, Vorftelung, Ges
ſtalt einer Sache. — ———
Schematift, f kih⸗ maͤtiſt, 8. derjenige,
weicher Entwürfe macht, ein Projects
macher. J—
Scheme, ſtihm, 8. 1) ein Plan, Ent⸗
wur]. 2) die Abbildung, Vorftelung,
Geſtalt eines Dinges .3) eine Vera
‚bindung mehrerer Dinge zu einem
uͤbereinſtimmigen Ganzen, ein Spftem,
4) die Figur der Alpecten am Himmel,
eine aftrologiiche Figur. 5) eine Pars
thie zum Vergnügen, oder eine zum
Vergnügen geichloffene Geſellſchaft.
dehemer, ſkih⸗ moͤrr, S. eine Perſon,
welche Entwürfe macht, ein Projects
macher. E
Schefis, ffih'sfis, S. eine Fertigkeit, dee
Zuſtand eines Dinges in Beliehung
auf,ein anderes, das Verhältniß.. +
Schevage, Schewage, fiehe Scavage.
Schiff, fEiff, S.. das Boot eines Schif⸗
fes, das Beyſchiflein, der Nachen
dehirrosity, flireeßsiti, S._ die Vers
haͤrtung der Glandeln, «eigentlich
Scirrholity).
Schirrous, ſtir⸗roß adj. aus verhaͤ 2
teten Ölandeln beftehend, verhaͤttet,
von Slandeln. . RE
Schirrus or Schirrhus, ſkir⸗ roß S. eine
verhärtete Slandel; beſſer Scirrhus).
Schism „. m, von einigen ſtißm, $
eine Spaltung oder Trennung in der
Kirche, ein Schisma.
r) ein
Schismatical, ſißmaͤt⸗ rikoͤl adj. zu
or +7 e , z) Bo htE r
Schitmatick, fiß + maͤtich Stich
hen Spaltung gehorig, dieſelbe a
richtend, ſchismatiſh *
Schismatically, Jjißmärztikälli, adv.
auf eine ſchlſmatiſche Art oder Weil J
Schismatick, ſiß⸗ maͤtick, F derjenige,
welcher Spoltungen in der Kirde an⸗
richtet, ein Schismatifer, einer der fich
von der Kirche trennt —
to Schiimatıze, tu fi -mäteiß, v. n.
eine Spaltung oder Trennung in dee
Kirche anftiften. A; u
Schism- Monger, ſißm⸗ mong⸗ Före, 3.
ein fchismatifcher Lehrer. iR
'Schkm-Shop, fifm’sfrbappı 'S- ein,
ſchismatiſches Verfamimlungshaus.
Scholar,
ar Boch
Sehofar, ſkal⸗ lorr; fetten ſkal⸗laͤr, 8
) ein Schuͤler, Lehrling, eine Schuͤ⸗
lerin. 2) ein Student.
to be bred a Scholar, fiudiren, auch
einer, der eine gelehrte Erziehung bat.
3) eine Perjon, welche ſtudiret hat,
‚ein Gelehrter, eine Gelehrte.
a general Scholar, ein allgemeiner
bat, ein Polphiftor.
a mean Scholar, ein Halbgelehrter.
MNMGein Pedant.
schoYarlike, ſkal⸗ lorrleik, adj. 1) wie
ein Schüler, ſchuͤler haft.
Gelehrter.
scholarihip, ftal’; lorefchipp, g 1) der
Stand eines Schülers, der Schüler?
fand, auch das Stupententeben. 2) die
gelehrte Erziehung, ber Unterricht in
Wiſſenſchaften.
a Houſe of Scholarfhip, ein Ort, wo
Wiſſenſchaften gelehret werden.
3) Gelehrfamteit.
a a Man ofgreat RENTEN ein Mann
von großer Gelehriamfeit.
— ſkal⸗ laͤßtoͤrr S. by den
kathollſchen Stiftern, ein Canonicus,
ſchule hat, oder auch die Theologie ieh⸗
ret, der Scholaſter. ER
icholastical, ſkolaͤß⸗ tikaͤll, adj. zu eis
ner Säule gehöria, in dern. Stande
„eines Schülers gegründet,
(cholastically, ſkolaͤß⸗ tikaͤlli, adv. auf
'eine in den Schulen übliche, ſchul ge
‚zechte Art, den Schuimethoden gemäß
‚cholastick, ftoläß ti, adj. 2) zu
AB: Saule gehörig; wie ‚Scholas-
cal.
feheinick Education , fhulmäßige
rzie
2) zu den phllofophifchen Schulen der
mittlern Zeit gehörig, Icholattiih.
fcholaftick Divinity, die ſcholaſtiſche
Theologie.
3) den Schulen angemefien pedan⸗
a ſkoh⸗ liaͤſt, S. der Verfaſſer
— Anmerkungen, beſonders
er aus den aͤltern und mittlern
Zeiten, ein Scholiaft,
chölion, ftob'- Iiann, 28 eine Ans
chölium, ftoh'; liomm,; mertung,
chö dly, ſkoh ⸗ li,
ein Scho⸗
lien, ‚eine kurze Erklaͤrung.
( 639 )
‚als Gelehrter‘ erzogen werden, oder
Gelehrter ber vieler! ey Kenntniſſe
2) wie ein
welcher die Aufſicht uͤber die Stifte: |
Sch
to Schöly; tu ftob li, vn. Anmer⸗
Eungen, kurze —— ſchreiben,
(ein ſeltenes Wort).
Schomburger, fonm‘; borrgoͤrr 8.
der Name eines amerikaniſchen Vo—
gels, der bunte, braun und ſchwarze
Stieglizz
— feubl, 8. 1). eine Schule, ein
Dt, wo Unterricht ertheilet wird.
a Grammar-School, Latin- —
eine lateiniſche Schule
a Boarding· School, eine Schule, in
welcher die Schuͤler zugleich bekoͤſti⸗
Kin — au —
a Fencing- Schoo], die Fecht 2 er
Fechtboden.
a Dancing · School, der Tanzboden,
2) der Zuftand des Unterrichts, der
Unterricht... 3) eine hohe Schule, Unis
verſitaͤt. 4) den fcholaftifche Lehrbegrif
der mittlern Zeiten.
'5).a School of Venus, ein Borbell,
Hurenhaus.
to School, zu ſtuhl, v. a. 1) unter⸗
richten. 2) Sitten und Neigungen
bilden, ziehen
ſchool your Child, ziehet oder Bilder
euer Kind. |
3) mit. Worten ſtrafen, einen- Ber
weis geben.
Schoöled, ſkuhl'd, part. adj. ) erjo»
gen, gebiloet. 2) getadelt, mit Wor⸗
ten beftraft.
Schoöl-Boy, ſkuhl⸗ bai,'S.: ein Schuls
fnabe.
Schoöl- Buffer; ſkuhl⸗ bot⸗/ toͤrr/ 8
die Schulſtrafe.
Schoôlz⸗Dame, f Eubl; daͤhm, eine
Schulmeifterin; wie School -Miftrefs.
Schoöl-Day, ſkubl⸗ daͤh, S. daB Alter,
in weichem man in die Schule gebet.
School-day’s Friendfhip, Schuffreund⸗
ſchaft
Schoöl- Divine, ſkuhl⸗ diwein/8
ſcholaſtiſcher Theologe.
Schoöl-Diviiry, ſtuhl⸗ diwinn⸗ iti,
S. die ſcholaſtiſche Theologie.
Schoöl- Fellow , jEubl’zfello, 8. ein
Mitſchuͤler, einer der in der nämlichen
Schule erzogen wird.
Schoöl- hire, ſtuhl⸗ beiv,S, das Schul⸗
geld.
Schoöl- houfe, ftubl’ baus, S. das
Schulhaus, die Schul 2
Schoöling, Ä Eubl- ing, S. das Unter:
richten, der Unterricht, das Ziehen,
die. Zucht, das Verweilen; (wie to
School). |
+
Schbolsan,
ein
Sch
Schoölman; ſkuhl⸗ maͤnn/ S.. s) ein
Sehullehrer, Schulmann. e) ein in
den Spisfindigfeiten der Difputirichus
fen erfahrener Wann. 3) ein feholas
ſtiſcher Gelehrter, ein Scholaftiker,
School - matter, ffabl-mästörr,S. der
Schulmeiſter, Schullehrer.
, Schoöl-Miftreßs, ftubizmistriß, 8.
die Schulmeilterin, Sehullehrerin,
eine Frau, die eine Schule regieret.
Schoöner, fEubn’örr, $: ein Fahr—
eng, Schiff mit zwey Maftbaumen,
ein Schoner.
Schreighr, firebt, S. der Name einer
Art Droſſeln, die Schnarrdroffel, Dis
fteldroffel, der Miftter,
Schrimp, fiehe Sbrimp. |
Sciagraphy, Bei'-Agräffi, S. 1) in der
Daukunft, der Durchichnitt, das Pro,
fil eines Gebäudes, um die inwendigen
Theile zu zeigen, oder der Entwurf
. eines Gebäudes mach feiner Fronte
und Seiten; auch die Schattirung.
2) in der Aftroaomie, die Kunft , die
" Stunden vermittelſt bes Schattens
der Sonne oder des Mondes zuifinden.
Sciat£rical, Beiärihzeikäll,] adj. zu
or , | ‚einer
Sciäterick, ßei⸗aͤtirich, JS Sonnen-
uhr gehirig.
Sciaterick , Bei'-Atiri, S. die Runft,
Sonnenuhren zu verfertigen, die Gno⸗
monik. J—
Sciatica, ßeiaoͤt⸗ tikaͤ, ]S. die Gicht in
or — den Huͤften, das
Sciafick, ßeiaͤt⸗ tick Huͤftweh, Len⸗
denweh. |
Sciatical, ßeiaͤt⸗ tikaͤll, adj; zum Huͤft⸗
weh gehoͤrig, in demſelben gegründet.
fcjatical Pains, Schmerzen von dem.
Huͤftweh. au
. Scien, fiehe Scion.
Science, fei⸗ ens oderichärfer Betzens, |
8. ) die Erkenntniß nach Gründen,
die fubjective Wiffenichaft. 2) gewiſſe
Erkenntniß aus unumftöplichen Gruͤu⸗
den, die Wiffenfehaft. 3) der Inbe⸗
gif aus Gründen hergeleiterer Wahr⸗
heiten einer Art, die Wiſſenſehaft.
4) eine der ſieben freyen Kuͤnſte, und
zuweilen eine jede Kunft..
Seientical, ſeienn⸗ tikaͤll, adj. Erkennt,
niß, Wiffenfchaft gebend. ni
Scientifical. feientif + fitall, | adj. Ge⸗
or wißheit
‚Scientifick, ſeientif⸗fick, gewah⸗
rend, auf unumſtoͤßliehen Gründen be;
ruhend, woifjenichaftlich.
| Sciney+ Clofe,' finzni:Elobs, S, -
cl
1640 ) 11 a
Scientifically, feientif> fikaͤlli adv. auf
‚eine wiffenfchaftliche Art — OT
Seimitar or Scimiter, ſim⸗ miter, 8.
ein Säbel; auch im Engl: Cimiter.
Name einer Art Violen. °
Scink or Scinke, fine, S. 1) ein =
frub gervorfenes Kalb. 2) eine Art
Eideren. | *
to Scintillate, tu finn’-tilläbt, v.n.
Sunfen werfen, funken funfeln.
Scintillätion; ſintillaͤh⸗ſchin, 8. das
Funken Funkeln. SEE
Scielift, feizolift, 8. eine — wel
che. vieles, aber auf einerfeichte, o
- Flächliche Art weiß, ein Vielwiſſer,
Halögelehrter. ©. 70 22 08
Scioleus, ſei⸗ oloß, adj. vieles aber
diefes nur auf eine feichte Arc wiſſend,
halbgelehrt, (nicht gewoͤhnlich ⸗
Sciomachy, ſeiam⸗ maͤki, S: ein &%
fecht mit einem Schatten, ein Sp
gelfechtenz inglefchen ein Wortſtreit
Scion, feisonn, 8. ein Pfropfreiß
the Scions are beft.of an old Tree,
die Pfropfteißer von einem: alten
Daun find am beiten. 5
| Seirefäcias, feicifäbfebäß, S. In den
- Rechten, eine Aufforderung an einen
> Unterrichter anzuzeigen, warum ev eis
ne Execution nicht vollzogen hate...
Seirrhus, ftir’-coß, S. eine verhärteke
Glandel SER ad
Seirrhous, flir'-roß, adj. aus verhär
teten Slandeln beitehens, eine ver
tete Glandel habend, verhärtet.
Seirrhosity, ſkirraß⸗ ſiti, S, eine B
haͤrtung der Ölandeln, —
Anmerk. Dieſe drey vorſtehe
Worte werden öfters, wiewohl une
gentlich, Schirrbus &e. geichrieben.
Sciflars, Scillers, Sciffors, die Scheeti
ſiehe Cifars. ——
Seisüble, ſis⸗ ſibl', adj. fähig durch eb
ne ſcharfe Schneide glatt gefpalten oder
getrennt zu werden. | ;
Seisfile, fis’-fil, adj. was fich durch
eine fcharfe Schneide fpalten od
fehneiden läßt. | ——
Scishon, ſißch⸗ onn, $. das Schu
den, di: Zerichneidung. Be
Scisfor, ſiß⸗ßorr, S. eine Scheere.
‚Seisfure, fißch: juhr oder ſiß⸗ Acbur,S,
ein Rip. Spalt. ee
'Sclerofick, f£lirartzic&, adj. hart, d
nur von einer der Augenhäute
the felerotick Tuniele, die da
je 1
Haut.
- Sch
to Schat; tu ſtoht, Iv. a. ein Mad
PR: rip vor:
jo. Scotch, tu ftarfch, I aeleaten Stein,
oder durd) ein vorgelegtes Stück Holz
aufhalten 5 (Bdiefes legte Wort to Scotch
Sit am gebrauchlichften). f
so Scoff, tu ſkaff, v.n.. über etwas
ſpotten, mit at vor der Sache.
to fcoff at Religion, über die
"fetten. |
Scoff, Staff, S. die Verfpottung, der
" Spott, die Spötterey, eine Stichel-
de), a
Scoffer, ftaf-förr, 5. ein Spötter,
‚ Epsttvogel. :
Scoffing, fraf-fing, S. das Spotten,
Berfpotten. — ——
Scotfingly, ſkaf⸗fingli, adv. fpötti:
ſcherweiſe, ſpoͤttiſch; mit Verachtung,
mit Verſpottung =
to Seöld, uf kobld, v. n. ſchelten, sr
zanfen. | RER i
to. fcold at one, auf einen ſchelten.
Bcöld, ſkohld/ S- eine zänfifche, immer
ſcheltende Perſon, ein zanfjüchtiges
Weib. | |
Seölded, ffobl-ded, part. gefcholten,
aan ‚©...
Seölding, ſkohl⸗ding, 8. das. Schels
‚ten, Zanfen. ——
sedldinely, ſtohl ⸗ dingli adv... auf
eine ſcheltende, zaͤnkiſche er,
Scollop, ſkal⸗ lopp, 8S. D) eine Art
Schalthiere, die Kammmuſchel, Ka:
cobs miſchel. 2) wellen/⸗oder ſchlan
seines Diuges. 355
to Scollop, tu ſkal⸗ lopp, v. a. wellen⸗
„oder ſchlangenfoͤrmig ausfchneiden,
Seollop-fhell,. ſtal⸗ lopp⸗ſchell 8.
die Schale von einer Kammmuſchel.
Scolopay, ſko lopoͤcks, S. eine Schne:
pfe; wie Woodcock. |
Seolopendra, ffallosenn’-dra, 5." n)
eine Are giftigen Schlangen, 2) ein
vielfuͤßiges Inſect die Affel. 3) eine
Art Seefiiche, die Meerraupe, Meer:
affel. Milzkraut, Hirſchzunge;
Eine Pflanze).
Senber ffanım’-börr, 8. der Name
eines Fifches, die Makrele; wie Macka-
Ad —
Sconim, ſkomm, S. ein Poſſenreißer,
Mar, Hofnarr; (ein veraltetes Wort).
veoſee or Sconfe, fans, S. ı) eine
Schanze, ein Fort, ein Bollwerk,
SZweyter Theil, -
(6)
Keligion‘]
geuformige Einſchnitte an dem Rande |
'Scorbuütical, ſtarbju⸗ rief u, ı
800
to build a Sconce, von einem Wirths⸗
haufe zu dem andern gehen, ohne zu
bezahlen; Ceine Soldateniprache).
a) der Schedel, Kopf; (in der niedtis
gen Spiewart). 3) ein Wandleuchter.
4) eine Geldſtrafe. a
to Sconce, tu fEans, v.a. .ı) davon
gehen, ohne jemanden: zu bezahlen,
ihn ſchwaͤnzen, um die Zeche betrügen,
2) auf den Unwerſitaͤten, eine Geld»
ftrafe auflegen; im Paxtieip. Sconced,
Sconcing, ſkann sfing, 8. das Betrüs
gen; auch das Auflegen einer Geld»
ſtrafe * 4 r
vſcooner/ ſiehe vSchoner. 3 3
Scoop, Ftubp,ı 8. Deine Schaufel,
2) eine Schoͤpfkelle oder Schopfioffel.
3) ein Werkzeug: der Wundaͤrzte ein
Spatel. 4) ein Hieb, Streich
to Scoop, tu ſkuhp, va. ſchoͤpfen.
2) fchaufeln., 3>-ausfchöpfen, ausſchau⸗
feln, durch Schopfen oder Schaufeln
leer machen. wegfuhren, wegfchafs
fin. 5) aushalten. | R
Scoöper, fEubpzöge,-S.. 1) eine Per,
jon, welche ſchaufelt, ſchoͤpfet, aus cho—
pfet. 2) der Name eines Vogelsder
Krummſchnabel, Krauzvogel.
Scooper-hole, ſtuhpl orr⸗hobl, $.
auf den Schiffen, die Oeffnung gleich
über dem Verdecke, damit cas Wafiır
abfliegen konne, das Speygatt.
Scooper - leather, fenbp -örr - lerh
ohrr, 8. das Leder, womit die Speys
‚gatten bededit werden, | J
Scooper- Nail, ſtkuhpe oͤrr⸗naͤhl, S.
ein Nagel, womit das Speygattenleder
befeftige wird —
Scoöpet, ſiehe deoopp 1
Scope, ſtohp, 8. i) der Endzweck, die
Abſicht 2) der Gegenſtand der Abs
fit, der Zweck, Endzweck. 3) der
Raum, Platz, ſowohl eigentlich als
fignrlich. 4) eine ausgedehnte Menge.
s):$reybeit,.. ut 5
free Scope, volle Freyheit
5) ausgelajjene Freyheit, Freyheit über
die billigen Graͤnzen. 7) Schweiges
vey, Ausſchweifung; CHE nur noch in
denzerften Bedeutungen gebräuchlich).
—— ge |
Scöpulous, fEob'; pinloß, adi. |
Felſen, voller A re ee
, adj. ı)
—— Nun mit dei
Scorbütick , ſtarbju⸗ tie,
bocke behaftet, feordutiih. 2) in dem
Scharbocke gegründet, demfelben ähnlich.
Ss. x Scor-
800
— ſkarbju⸗tikaͤlli, adv.
ſeorbutiſch.
„ feorbuticaliy affected, mit dem Shut
bocke behaftet.
Scorbieicalnch, f karbju titaͤlneß
Scorbütickneßs, ſkarbju⸗ ticineß, J
| feorbutifche Hefchaffenheit.
Scörce, ftobrs, 5. ein nur bey dem.
Spenfer für Sprache, (Dittourfe) be⸗
findliches Wort.
* Scorch, tu ſkahrtſch, v. a. ı) ſen⸗
ten. 2) brennen, verbrennen.
to Scorch, ta f kahrtfch ven geſenget
werden; ingleichen ausdorren.
Scorched, ſkahrtſchd/ part. verfenget,
verbrannt, ausgedorret.
Scorching, ſkahrtſch⸗ing, S. das Sen:
gen, Verſengen, DBerdorren; als ein |
Particip⸗ verſengend, verbrennend,
verdorrend.
-Seorehing-fennel, ſkahrtſch⸗ ing; fens
nel, 5. der Name einer Art Fenchel,
Scordion, ſtaͤhr⸗ dionn, \s, Lachen:
88— fnoblaud
- Scordium, ſtabr⸗diomm, een
oder f ——— omm,
Scöre, ffobr, S. ı) eine.Kerbe auf dem
Kerbholze. 2) das Kerbholz. ) ein
Strich mit Kreide, eine Linie, ) die
Zeche. 5) eine Nennung, (weil mon
die Rechnuͤngen ehedem nur vermittelt
der Kerbhölzer zu führen pflegte.
to pay a Score, eine Rechnung be:
2 zahlen.
"po a newScore, auf neue Rechnung,
von Neuem.
to quit Scores, die Nechnungen gegen |
einander abſchließen; figuͤrlich gel!
ches mit gleichem vergelten.
6) eine Schuldpoſt. 7) der. Beive: |
aungsgrund.
upon the Score of Friendihip, wegen
unſerer Brehna, um . unjerer
Freundſchaft willen,
upon. what Score? warum? aus was
“. für Urſache?
8) eine Zahlvon Zwangig, eine Steige;
in einigen n Provinzen ein großes Man⸗
del. 9) in der Muſik, die Noten eines
Stüdys; ingleichen die Partitur.
a Song in Score, eine Arie in Daten.
to Scöre, tu ffopr, v.a. ı) auf bag
Kerbbolz fetsen, anferben. 2) in bie
Rechnung feßen, aniıhreiben., 3) bot«
gen, ale Schuld anfchreiben. 4) mit }-
einer Linie bezeichnen. |
(642. )
gen, end ingleichen röften, nn
— ſkahrnoͤrr, S
Scotning ſtahrn⸗ing,
Sco
has thow (cored ort &cı Hop be
zeichnet ac
5).t0 feore a Writing, eine Si
‚unterftreichen.
“to fcore out, ausftreichen,
6) Schuld geben, beymeffen. Sa
Scored im Particip. |
⁊
| Scöria, fEob'; viaͤ 5. die Schladen.
‚Seoring, ſkohr⸗ ing, $. das Anfchreii
benz fiehe in fernerer Bedeutung dat
VBerbum to Score.
*
Scödrious, ſkohr rioß adj. Sclacken
enthaltend, Schlacken aͤhnlich, ſchlackig
Scorith, ffob'-ritb, S. bey einigen Chy
miften bedeutet diefeg ll Sulphur.
Schwefel.
— — tu fkaben — a, » ver
ſpotten.
my Friends dä me, Meine Freunde
verfpotten mich, oder fpotten meiner.
2) 1 fcorn it, ich halte e8 mir für eine
Schande, halte es meiner unwuͤrdig
3) verachten.
to Scorn, fu ſkahrn, *.n. 1) +üßer
etwas. |potten. 2) für unwuͤrdig hab
ed verſchmaͤhen. 3) übel empfin⸗
I fcorn that he hould not think me
worth a civilQueltion, es verdruͤßt
> mic, daß er mich nicht einerböflihen
‚ Stage würdig hält, oder, mir ni
‚nein. freundliches Velt Vrgbnnt
— ſkahrnd, part. verſchmaͤhet,
eine verachtet, * unwuͤrdig gi
halten x.
ſon, welche uͤber Abas ſpottet,
Spoͤtter.
Wwag verachtet, ein Veraͤchter
Stend, vLerſpottend ſpoͤttiſch. J
to lock upon one with fcornful E
einen mit einem veraͤchtlichen Auge
anfehen. et H
2) Trotz bietend.
Scornfully, [Erben fulli, — —
Br veraͤchtliche, hoͤhniſche, —J
veraͤchtliche, hoͤhniſche, ſpoͤttiſche Art,
das veraͤchtliche fen. ae M
S.-die, Verſpot⸗
tung, Verachtung; in fernerer Beden⸗
tung ſiehe das Verbum
after Scorning.cömes, Catching, man
wuͤuſcht ſich oft dasjenige, was man)
vorber —
— Scorpion
1) ehe Dar
2) eine Perſon melde et⸗
J
Seornful, ſkahrnꝰ full, adi. verach⸗
2 ul ee ee u use
t.-
'Scornfüllnefs, fesben‘; fullneß, 8. bie |
ah; ſkahr⸗pionn, S. ı) der
Er. eines gewiſſen giftigen Inſce—
, der Scorpion. 2) ein gewiller
Seefiſch, Meerteorplon, : 3) der Na
‚me eines himmliſchen Zeichens der
Scorpion. 4) eine ehemalige Art
ſchmerzhafter Oeigeln , ein Scorpion.
5). eine Urt großer Armbräfte, ein
€ Scorpion.“
p penklee; zuwei
9 aͤuſekrautes.
opion-Sena, ſkahr⸗ pionn⸗
Ss der Name einer Art Kronwicken.
en auch ‘der Name des
Peruvianifche in ; Keine
Mlanze).
q fpion- Wort, ſkahr⸗ »pionn: wort,
5.’ Seorpionwurzs (eine Pflanze).
orzonera, flabrgonib'rä, S. ber
Name einer ee 5 Seorzonera,
Schlangenmord, 2 Blperngras. |
Seofs, gu ſkaß, a. tauſchen, ver⸗
to 5 Gezt veraltet).
Scotch SET,
ot, Fkatt, S. 6} Seot and Lot, der
ame einer in den Kirchſpielen uͤbli⸗
hen Abgabe, Pfarrſchoß. 2) der Ans
theil, welchen jemand bekommt, fein
Loes. 3).der Antheil, welchen jemand
verändert the, ‚Scotch, die Schott
in etwas machen, auszaden, kerben.
"bonado, er zerhackte und zerkerbte
ihn wie ein Stuͤck Fleiſch je
ofch, fEatfeh, — ſchottlaͤndiſch
Seoten Fiddie, die Kraͤtze
ı Scotch Hoppy,, ein Khottländifcher
‚Klepper, ein Fleines mageres Pferd.
J 8 Mit, ein bier, ſeuchter
ich en. das Stilftet ven. und
„Wen aufeinem- acken Stode, wie die
letfrämer.
ah RNRtOIde;, ; rail und
Sco Cu), ; sw
pion- graßs, ſtabt -pionn ⸗ graͤs 8
—— Schnedenflee, Kaur
oFpion’s- Tail, ffabr’- pionns taͤhl,
of, fies 8. ein Schottlander; wie |
zu bezahlen hat, die Zeche. - Dr
dich, ſkatſch, 5. ‚ein Schottlaͤnder,
eine Schottlaͤnderin; im plural. un⸗
de Fensfeb, $ — ein Schnitt Ein⸗
ſchnitt.
'Scötch, nf katſch v. a. Einſchnitte
ıe ſcoteht and notcht him like aCar- ||
6) an Äber stwas biugeben,
J
Scotch: Collops, u |
— 5 or Scorch’d S,
je Collops, f +
Scjitte. Kalofeiſchi in Bufter gebras
ten. NB. Das erfle if am uͤhlichſten.
Seocch- hoppers, ſkatſch⸗ happoͤrß S.
‚der Name eines Spieles gemeiner Kin⸗
' der, worin fie Über Furchen oder Linien
in der Erde huͤpfen
Scotch- Warming - Pan, ein Menfch,
unzüchtiges: Menſch, eine Hure
Scottilh, feat‘; tiſch/ aan ſchottlaͤndiſch |
mie Scotch.
— ſkoht⸗ oͤrr, 8. Ber Name eines
Waͤſſervogels, —58 auch Macrelo
geucunt wird, der Waſſerteufel
Scötiree, fast fri,.adj. ) Schofs
DS Zollfrey⸗ 2 ungeſtraſt, unbe⸗
Er ia, oh, —— 8 eine Rinne oder
Krinne da der Baukunſt
Scötift, ſtoh⸗ tiſt, S: ein Anhänger,
Nachfolger des Duns Scotus, ein
Scotiſt
Scotland, ſkatt⸗ laͤnd, 8. Schottland,
Scotamy, ſkat⸗ tomi, S. der Schwindet
in dem Kopf⸗.
Scottering, fat’ :tering, Si ein. nur in
Herfordibire übliches Wort, dag das
ſelbſt zu Ende der Erndte übliche Vera:
brennen eines Buͤſchels Erbfenfiroh zu
bezeichnen.
to ae „Scoulk, ſiehe Skulk,,
Psowel, few’ wL, L: 5. ein. Ofens
x wiſch, ein en⸗
Sahne, fEaw’; ‚wish be fen. Si
Scaul; und alle Worte, eh ‚hiervon abs.
\ (fanımen, ſuche in Scowl,
to Scould,, , fhelten, sanfen ꝛc. fiehe to
Scold.
Seoüundrel, ſkaun⸗drill, S. 1) ein
fchlechter, nieberträchtiger oder nichts;
wuͤrdiger Menfh, ein Schurke. : 2) ein
Menſch, welcher ſich verbirgt, weil ee
ſich nichts Gutes bewußt iſt
to Scour, u ſkaur, vw. a. 1) beftt
"reiben ‚‘ —— 2) ER berg
gen, fäubern. 3) heftig Purgiren mas
‚den. 4) turch Scheuern oder Reiben
wegſchaffen. 5) von etwas frey oder
leer mare,
to feour the Sea of the Pyrates, die
See fänbern ; das ift, die Seeräuber
vertreiben, -
to feour the Streets, die Straßen (von .
schlechtem Gefindel,) ſaͤubern.
to
| Sco.
we the Coaft, ander Küfte hin»
‚segeln. AN mal Era
the Steeds fcour the Field, die Pferde
aufen in dem Felde herum:
7) an einem Orte herumſtreifen, her⸗
umſchwaͤrmen. — A.
to fcour the Sea, als ein Seeraͤuber
auf der See ſtreifen
8) derb ausprügeln, das
gerben Sr r
9) to feour the Cramp-ring, Feſſeln
doder Ketten tragen. 0%
10) he-will feour. the Darbies, er wird
sin Ketten oder Feſſeln gelegt werden.
to Scotr, u ffeur, v..n. Mdas
Scheuern verrichten, feheuern. durpi:
Reder ans
u
nigen. 3) purgiren. 4) ſchnell ſegein,
fahren, rennen, laufaen
to feour along the Coaſt, laͤngs der
Kuͤſte ſegeln. et,
to fcour off or away, davon laufen,
ſich aus dem Staube mahm. |
to ſcour about, herumlaufen. 8*
Scourer, ſkaur⸗ oͤrr, ñ8. 1) eine Pets
fon, weiche ſcheuert reiniget. 2) eine:
Perſon, welche Flecken ans Kleidungs
ſtuͤcken macht. 3) eine Durganz 4)
seiner, der fchnell läuft, 5 ein Herum⸗
läufer, Landſtreicher. Ex X
Scourers, ſtaur⸗ oͤrrs,/ 8. plur: nacht:
ihwärmerifche Wetlüftlinge , die anf
den Strafen herumlaufen, die Fenſter
einwerfen und die Nachtwächter pruͤ⸗
) eine Geßet
d eln. In J
— ſkordſch, S.
.2) eine lederne Peitſche. 3) eine. Per⸗
fon, welche plagt, die Geißel. 4) eine,
Strafe, eine Geißel, Züchtigung.
to Scourge, tu ſkordſch, v. a. 1) ael-
fieln, 'peitfchen. 2) ſtrafen, zuͤchtigen
Scotirged, FEordfdrd, part. gegeißelt,
gezüchtiget ie. u nn, 0A
Seourger, fkor⸗ dſchoͤrr, S. eine Prrfon,
welche aeißelt, ftrafet oder zuͤchtiget,
ein, Geißler ıc. —
Seourging, fEor-dfebing, 8. das Gei⸗
ßeln, Peitſchen, Strafen, Züchtigen,
die Zuͤchtigung. ;
Skouring, ſkaur ⸗ing, 8. 1) das
har Reinigen; wie das Ber
bum to Scour. 2) ein Durchfall.
3) leefcaped a good Scouring, ich bin
"einem großen Ungluͤcke, einem großen
Vebel entgangen. Le
t0'Scotrfe, tu ſkaurs, v· a. vertau⸗
ſchen, tauſchen; wie to Scofs ; daher
(‘ 644)
x ae
Scr'
Scout, Fkaut, 8S. 1) eine Patroul
‚ ‚welche vor einem Corps voraus gefchie
wird. 2) eine Feldwache; and) Scou
watch, 3) eim Spion. 4) eine Adviı
acht. 5) zu Oxford. bedeutet Scou
seinen Knaben, der zum Verſchicken ode
etwas zu beſtellen gebraucht wirdz ;
Beh He man felchen a 4
6) ein Nachtwaͤchter. in Hola
| ein Schultheiß RN ix #
t0,Scoue, tu ſkaut; vn. die B
wegungen des Feindes ingeheim beo!
achten, recognoſciren. 2) Patroulle
gehen, einen Ort rein zu halte
co ſcout upand dowvn). ) ſpionire
Rüber etivas fpotten; (dieſes nut
der niedrigen Sprechatt).
Scout- watch, ſtaut⸗ watſch, S.
Feldwache zu Pferde bey den Truppen
auch nue:Scout.. 7; 1002. 0m
to Scowl or-Scoul, tu ffaul, v.n. €
nen“ ſeitwaͤrts anfchielen, fauer fe
die Stirne runzein, zornig ausiche
ſchmollen, eine verdrügliche, eier
machen. —— ra
Scowl, faul, S. das Sauerfehen, ei
Kures Seficht, muͤrriſche, verdrüßli
Miene, ein ſchielendes, haͤmiſches, mů
riſches Geſicht —
Scowling, ſkaul⸗ ing, S. das Saue
ſehen, das Schmellen; Be |
Geſicht. ER AIR J
Scowlingly, ſkaul⸗ ingli, adv. auf
ſeitwaͤrtsſchielende, auf einemürri
bamifche, verdrüßfiche Ark. y
to Scowr und Scowring, ſiehe in deon
to,Scrabble, tu ſkraͤb bh n. ı
mit den Haͤnden Eraken, chart
2) im Finftern greiſen, tappen
dürftinen Umftänden jeyn.
Scrag or Scragg, fträgk, S. ein jede
duͤnnes, duͤrres, mageres Ding;
ſonders eine ſehr duͤrre, magere Perfon
Scrag, ſkraͤgk, adj. dünne, mager, (m
felten). BIER ET
‚theicrag End of a Neck of Muttöt
ı das Ende des Halfes an einem ge
jchlachteten Schafe. we
Scragged, ſraͤgk⸗ gked, adj, 1) din
ne, mager. 2) uneben, hoͤckerig, rauf
3) gehenget, aufgehengt. ,
Scraggedneßs, ſkraͤgk⸗ gtedneß, | 2
—44 —
“ or h J Ei.
S:ragginefs, ſtroͤgk⸗gkineß,
1) dütre, magere Beſchaffenheit,
gerkeit.
Horfe- Seourſer, ein Roßtaͤuſcher.
fenheit.
a) *
ie
a, f Veh gEili, adv. auf eine
duͤrre, magere Art.
Bi Br feraggily, er fiehet ſehr elend
— ſkraͤgk⸗gki, adj. M mager,
duͤrte 2) rauh, uneben; wie Craggy.
a fcraggy Rock, ein rauber Selfen.
» Scräll, tu ferabl,. v.n. riechen, ſich
‚bewegen.
Seräll, tu fErabl, v. a. ffet frei
‚ben, erißeln, ſchmieren.
tö ferall out Words upon Sand, eini⸗
“ge Worte in den Sand fihreiben;
dieſes wird beſſer Scrawl gefchrieben,
daher ſuche auch
erall, Scraller, Scralling, unter
Serawl &c.
» Seramble, tu fträm;bP, von.
I) nad) etwas greifen, es zu erbafchen
ſuchen. 2) ſich um etwas reißen.
thereis a ferambling for the Bread,
man reißt fid) um das Brod.
to throw Things up and down to
make People feramble for it, etwas
»in die Rappuſe werfen, damit ſich
die Leute darum reißen.
3) Elettern, fteigen.
» Seramble, tu fträmm’;bl', v. a.
durch Klettern zu erfteigen fuchen.
-feramble up a Rock, einen Felſen
hinauf zu ſteigen fuchen, und ſich da-
bey mit den Handen helfen.
ramble, fträimm‘; bl, ı) das Grei⸗
fen nach etwag, befonders das Öteifen
mehrerer nach einer Sache. |
the Seareity of Money enhances its
Price and increafes the Scramble,
die Seltenheit oder. der Mangel. des
"Geldes erhöher deſſen Preis oder
— und vermehret das Gedraͤnge
rnach
Pr ir Spiel der Kinder, da fie etwas
in die Rappuſe Werfen. 3) das
Kletern.
eranibler, ſeramm⸗ bloͤrr, S. 1) ei
ne P rfon, welche begierig nad) etwas
greifet, ein Greifer. 2) eine Per:
ſen, welche klettert, ein Kletterer,
Steiger.
serambling, fträmm-bYing, S das
Hafen, Greifen, Klettern, Steigen.
jerani, ſkraͤnn, S . Victualien.
o Seranch , tu ff — 5 v.a.. etwas
hartes jerbeigen, mit einem Krachen
zerbeißen, in dem Munde zerimalmen ;
wie to Craunch; (ein Wort, das nur !
noch in Schettland uͤblich iſt).
N
to Scräpe, tu ffräbp, v.a
Ser
— f Erknfih', ‚part. zwiſchen
‚den Zähnen zermalmer, zerbifien.
Scranching, ſtraͤnſch⸗ ing, S. das Zer⸗
malmen, das Zerbeißen mit Krachen
und Draffeln:
Scrannel, fträn’; nill,. adi. ſchlecht,
elend; (von dem Ton, der das Ohr
beleidiget, zu PRO.
Serap,. kraͤpp, 8. ı) ein abgebroces
nes, abgeriſſenes Stuͤck. 2) die Eleis
nen "Ueßerreite von genoſſenen Speis
fen, * uͤbriggebliebenen Brocken.
3) ein kleines Stuͤck Papier, wofür -
aber Serip üblicher iſt. 4) ein Kleiner
Theil, ein Eleines Stuͤck
Scraps of Latin, fateinifche Brocken.
5) ein beshafter Plan,
he whiddles the whole 'Scrap, er ents
deckt den ganzen Plan,
ı) durch
Schaben oder Scharen der Oberfläche
berauben.
fcraped off, aßaefehabet. \
2) durd) Schaden, Kragen oder Schar⸗
ren wegſchaffen.
co fcrape off the Dirt of his Shoes,
den Koth von deu Schuhen abfragen,
die Schahe pußen.
to ferape out, ‚ansfchaben, ausfrafen,
3) mit einem ſcharrenden Geraͤuſche
auf eine Oberflaͤche wirken.
to ferape a Leg, einen ungefchickten
Buͤckling mit Ausſcharren machen,
4) mit Heftigfeit zuſammenbringen,
zuſammenſcharren.
5) to ſerape Acquaintance, with one,
im gemeinen Leben , ſich mit jeman⸗
den befannt marheu; ingleichen fi ch
bey ihm einſchmeicheln.
to Serape, tu ſtraͤhp, ven. 1) (hats
ren, fchaben, Fraken. 2) ſtuͤmperhaft
auf einer Geige fpielen, darauf tragen.
3) zufammenicharten.
to rake and ferape for an ERsie, Ders
mögen zuſammenſcharren.
4) im Buͤcken mit dem Fuße aus⸗
fiharren, einen plumpen Krasfuß
machen.
Serape, fEräbp, S. 1) Kummer, Noth,
Berlegenheit, eine verwiceite Sache;
(nur im gemeinen Erben).
to get into a derape, in eine unange⸗
nehme Sache verwickelt werden,
2) der Schall von dem Fuß, wenn er
uͤber den Fußboden gezogen: wird,
3) ein Kragfuß, ein Baͤckling. 4) eine
Art, wo man die Vögel mit Spreu
antoͤrnet.
&%3 Scrape-
ter
— 8904, f Eräbp); gudd, ) Eu
ine.
‚hehe Denn f kraͤbp⸗ penni, ja Ders
‚fon, welche Vermögen zufammen zu
[harten fust, ein karger Filz
Scräper, firäh=pörr, S: 1) eine Pers
fon, welche ſchabet, kratzet, feharvet,
2) ein Farger Filz. 3) ein ungeihictter
Spieler auf der Bisline. 4) ein
Werkzeug zum Schaben oder Kratzen;
3. D. ein Schabeifen, eine Kratzburſte,
ein Kräker, ein Streichetien.
Scräping, fürkb.; ing oder freäbp' ing,
5. 1) dag Schaben, Scharren. 2)
das Abgeſchabte, das Schabfel. 3) das
Zuſammenſcharren des Vermögens.
4) die Bezeugung des Mißfallensdurch |
Scharren; (von den Studenten ges
bräucklich ).
Scräpingnefs, ffräbp‘; ——— 5. die
Sucht oder Begierde ermoͤgen zu:
fammen gi ſcharren.
Scrat, ſkraͤtt, 5. ein Zwitter: ein meiſt
teraltetes Wort Dir Hermaphrodite.
#0 Scratch, tw frätfch, v. a. 9 mit
den Vrägeln fragen,
‚2. #0 feratch out one's Eyes, einem die
Hagen ausfrasen.
never fcratch your Head for that Mat-
ter, befümmert. euch nicht darum.
2) durch Kratzen Riſſe in etwas
machen
ſo hard as to feratch Glafs, fo Gate,
daß es Glas zerfchneiber.
3) mit einem ſcharfen Werkzeuge kra⸗
Ken, ritzen.
t0 ſerateh ont, auskratzen, (mit dem
Federmeſſer).
She feratched her Legs, fie rizte ſi ich
die Deine.
N ſchlecht ſchreiben, Frigeln, ſchmieren.
eo feratch out a Pamphlet, einen Wiſch
zuſammen ſchreiben.
Scratch, ſkraͤtſch, 8. M Verletzung
mit den Nägeln. 2) ein Riß, oder DB
in der Oberfläche. 3) eine feichte
Wunde, ein Riß, Ritz. 4) die Raͤude
an den Füßen eines Pferdes; im Plur.
als Seratches.
5) old Seratch, der Teufel; (vermuth»
ih von den fangen Klauen, womit
er zum Öftern gezeichnet wird).
Serafch - Land, fkraͤtſch⸗laͤnd, 5
Schottland.
$eratch -Platter, ſkraͤtſch⸗ plaͤttoͤrr, S.
(eins Schnriders Kagout,) Brod
in Dil und Weineſſig, &ı ——
—
( 646.)
i
Seratcher, ſkraͤtſch⸗ ⸗oͤrr, 8.
Ser
Gurken eingeſchnitten geweſen —
getunkt.
ein Ri
Ber, Reiber, einer der riet, kratze
1 Seratching, f Erätfch sing, 8. das Rt
Ben, Reiben, Ritzen.
Serafehingly, fträrich; ingli, adv. 2 |
Schatten oder Kraben.
Scratch- Work, ſkraͤtſch⸗ work, S. ei
Arc in Frefco zu mahlen, ——
man einen ſchwarzen Grund praͤpa
El worauf man einen weißen Mit |
eat. —
to ——— ſi to Seranch. 2.
Scraw, ferab, S 1) die ———
nes Dinges. 2) der Raſen.
to eut Scraws, Raſen ſtechen.
to Scrawl, tu ſtkabl, v.a. ı) fch
ſchreiben, Erißeln, fehmieren, it |
zeichnen oder mahlen. 2) grab
krappeln wimmeln, krlechen;
ſich wie Waͤrmer odet Maden unt
einander reget und bemeger,) |
to Scrall.
Scrawl, ſtrahl, —————
zerliches een das Öekrisel, &
ſchmiere, ekele Zeichnung oder Vi
lerey. °
Scrawler, ſtrabl⸗ Ser, S. einungefchl
-ter, elender Schreiber, einer, der ei
ſchlechte, kritzliche, unlejerliche Ba
ſchreibt, ein Schmierer. —
Scrawling, ſkrahl⸗ ing, S. das Set
gel, das unleierliche Gefchmiere,?
uͤnleſerliche, kritzliche Schrift.
Scray, fträb,sS. eine Art Seefhwalke
Screable, ſ krih⸗bh, adj. Dig fi) au
ſpucken läßt. ;
to Sereak, tu f kribhk, v. n. einen
wiſſen ſcharfen Laut von fidy geb
kirren quiken; wie 5.9, Era t
eine Saͤge feiletz iugleichen knarte
wie neue Schuhe, wie eine Th
oder wie ein ungeſchmiertes Wagen
to Seream, tu ſtrihm, ven |
ſeream out, einen lauten Schren th
I heard the Owl fcream, id) hörte e
Eule fchreyen, + J
2) ſchreyen, als wenn man in Sch
en oder Aengften if. m
Scream, ffribm, S. das Sefchrey. 9J
a Scream of Horror, ein Geſchrey
Schreckens. J
Sreaming, ſkrihm⸗ ing/s. das Schre
das Geſchrey. 3
to Screech, tu ſtrihtſch, v. n. ı) fehrey
vor Schreden oder Angſt, 2) jo
— eine dar
>
a,
—
>
| Ser
iertech, ſtribtſch Ss. das Geſchrey
—— ſtrihtſch⸗ ing, 8. das
Schreyen das Geſchrey.
ſkrihtſch? aul, 8. eine
Rachteuie, eine Eule, die in der Nacht
ſchreyet oder heulet, welches von ſchwa⸗
chen Leuten als, eine Vorbedeutung der
Gefahr oder des nahen Todes gehalten
- wird. -
to Sereech *
zerdes, ſkrihn, S
welches Schuß oder Bedeckung gewäh:
get, der Schirm, Schutz.
Schirm, Lichtſchitm, ———
* dereen, eine paniſche Wand.
5) ein. Sanpfieb. ®
Screen, tu ſkrihn, v. a. 1) wider
etwas bedecken oder verwahren, ſchir⸗
’
8) ſieben. 3)' entwickeln, enträthieln,
aufldfen.
ink feribn sing, 8. 1) das
Schuͤtzen, Beſchirmen. 2) das.&ie:
ben, das Auflöfen eines NRäthfels.
screw, ſkruh, 8. ı) eine Schraube.
2) ein Pfeopfsoder Korkzieher. 3) ein
Ueberbein an dem Knoͤchel eines Pfer⸗
‚des.
er a Female - Screw, eine gemeine Hure.
to Screw, tu ſkruh, v. a. ı) ſchrau⸗
ben, die Schraube drehen, einſchrau⸗
ben, aufſchrauben.
to fcrew up, in die Höhe ſchrauben. |
to ferew one up, einem für eine Sache
zu viel abfordern.
to fcrew in, hineinſchrauben.
2) durch Verdrehung entſtellen.
40 ſerew the Face, das Geſi cht ver⸗
zerren.
— mit Gewalt treiben oder zu etwas
bringen; auch im Deutſchen zuweilen
Schrauben.
10 ferew up the Rents of Land, die
Zinſen für die, Ländereyen hoͤher
treiben
ein Feuerrohr ſpannen. 5) quet⸗
ſchen, preſſen. 6) bedruͤcken, zu nahe
treten; wenn man z. D. jemanden et—
was von feinem Lohn abbricht, oder
ihn noͤthiget, feine Waare zu wehlfeil |
zugeben. -
“t0 ferew and rack his Tenants, feine
Kehns ‚oder Methsleute drüden und
preſſen.
2 * a Kraft hervor⸗
ingen
+;
R 647 J
o Screck, und Sereeking, fi ehe
1) ein jedes Ding, be
2) ein.
men, Bejchirmen, befbüßen, verbergen. *
Scr
to ferew kimfelf into one's Favour,
fid) in jemandes Gunſt ſchleichen, bey
ibm einfchmeicheln.
to fcrew 'himfelf into other People's
Matters, fic) in aͤnderer Leute Sache
miſchen
to ferew himfelf into one's Acquain-
‚ tance, ſich mit een befennt
machen.
to ‚ferew a Thing Oi of one, etwas
aus einem berausloden.
to ferew one up.to a higher Pitch,
- einem zu hoͤhern Ehren verhelfen.
8) paaren, zufammenkuppeln, nit ein⸗
ander. buhlen
Screw - jaws. ſtruh⸗ ofhabs, 8.
ſchiefmaͤnliger Mann oder Fran.
Serew -tap, ſkruh⸗ täpp, S. ein Zapfen,
weichen man einfchraubet.
Screw-tree, ffeub'-tri, S. der Name
‚eines oſt⸗ und weſtindiſchen Baumes
mit einer ſchraubenfoͤrmigen Frucht,
chraubenbaum
to Seribble, tu ffribsbl’, v.a. Tn
ſchlechte Züge fehreiben, kritzeln, ſchmie⸗
ren. ſchlechte Sachen ſchreiben, ohne
Nutzen und ohne Zierde ſchreiben. |
to fcribble a Pamphlet, eine fliegende
Schrift zuſammenſchmieren.
to Seribble „ tu ſtrib⸗ bli, v.n.. ohne
Mühe oder ohne Schönheit Ichreiben.
Seribbie, Scrabble, fErib-bP, ſtraͤb⸗
bl, 5. das Geſchmadder, Gefchmiere.
ein
'Scribbler, ſkrib⸗ blörr, S. ein ſchlechter
Scrijtftelier, gin ns ner.
—— ſkrib⸗bl'ing, 8. das Kri⸗
tzeln, Schmieren.
Seribe, ſkreib S. 1) ein Schriftfkefler.
aFcmale-Scribe, eine Schriftſtellerin.
2) ein Notarius. 3) ein Seeretar,
Schreiber. ) ein Schriftgelehrter,
bey den aͤltern Juden.
Serimer, flreismörr, 8. ein Fechtmeis
fter, ein Fechter, Klopffechter; Cjezt
veraltet).
Serine, ſkrein, 8. ein Schrank, in wel⸗
chem man Schriften oder Seltenheiten
verſchließt.
Scrip, ſkripp, S. T) eine Taſche, Brief⸗
tajche. 2) ein Zettel, ein Kleines Stück
Papier.
the Cully freely blotted the Scrip,
and tipt me forty Hogs, der Mann
unterſchrieb die Handſchrift ganz gern,
und gab mir go Schillinge.
5) de Subferipfion auf das Anleihen
des Hofes,
8 4 Serin-
Scr
Scrippage, ſkrip⸗pidſch, S. was in
einer Taſche befindlich ift.
*criptory, f krippe torri, adj. geſchrie⸗
ben, ſchriftlich; (im Gegenſatze des
muͤndlich)
deriptural, ſkrippꝰtſchuraͤll, adi. in
der Bibel enthalten oder gegruͤndet,
bibliſch.
the ſeriptural Uſe, der bibliſche Ge—
brauch.
Seripture, ſkripp⸗tſchur, S. 1) eine
Schrift. 2) die heilige Schrift, die
Bibel
— ſkripp⸗tſchuriſt, 8. der:
jenige, welcher allein die heilige Schrift
‚ zur Richtſchnur des Ölaubens und der
> Religion annimmt)
Scritch- owl, fiehe Sereech - owl.
Scritory, f erit ⸗tori, 8. ein Schreibe:
ſchrank, Schreibetifch mit Schubladen;
im Engliichen aud) Serutor, Scrutory,
Serutoire.
Serivener ‚ fEriwm’; nder, 5. Dein
Motarius, oͤffentlicher Schreiber. 2)
derjenige, welcher andern Geld auf
Juyutereſſen verſchaft, ein Maͤkler.
Zeroby, ſtrab⸗ bi, adj. arm, elend,
ſchlecht.
to be tipt the feroby,: vor dem Richter
Ipder vor Gericht gepeitſcht, oͤffentlich
gepeitſcht werden.
Scrofula, ſkraff⸗ julaͤ, 8. der Kropf
am Hall e.
— f krafft juloß, adj.
dem Kropfe behaftet, Eröpfig.
Scrofulousneis, f kraff‘- ⸗ aloßneß
die kroͤpfige Eigenſchaft.
Scröll, ſkrohl, S- eine aufgerollte Schrift,
mit
eine Rolle, Lifte, ein Zettel, ein Stüd |
ge Pergament.
Scröpe, ftrobp, 8. ein viertel Stüber;
wie Farthing
Scrophulary, f traf⸗ ‚fiufäei, S. Draun:
wurz
Serötum, ſkroh⸗ tomm, S. der Hoden:
a
— tu ſkruhdſch, v. a.
cken, draͤngen; (in den niedern Sprech⸗
arten). -
to Scrowl, tu ſkraul, ſiehe to Scowl.
Scrovle, ftrail, S. ein elender, nichts»
wuͤrdiger Menſch, ein unpenhund;
ein perruchter Meuſch, ein Boſewicht.
to Scruf, tu ffrobb, v.a. mit einem
rauben Körper heftig reiben, ſcheuern.
Serub, ffrobb, 5. ) ein ftumpfer, abs
genuzter Beſen. 2) ein kleiner Menſch,
ein kleiner Burzel. 3) ein BERPHIGER,
( 648 ).
drits I
Scr
elendet Menfih.. 4) eine jede tete,
‚nichtswindige Sache ; z Dein ſchl ch⸗
tes Pferd. 5) ein ſchlechter, nieder⸗
trächtiger Kerl, der zu —
Arbeit gebraucht wird.
Scrubbädo, fErobbä'; 0, 8. dieräte,
Hand ſtrob⸗ der 1). ges
vr ges
Serukby; fcobabi, 5 Pr viaba. 2)
chmutzig, unfläthig. z)ın tewuͤrdi
ee ſchlecht, elend
derubber, Fkrob⸗boͤrr, 8. ein Klat⸗
eiſen, eine Scharre, befonders zu den
N Shui. ©
Scrubbier, Scrubbieft „ ſtrob vior
ſtrobe bieſt, der Comparat.. und du⸗
perlat. von Serubby,. Er |
und Scruby. l
Serubbing, ftrob’; ‚Bing, S. das Schene
ern oder Reiben
Scrub-Poet, fErobb' poet/ —*— 4
ſchlechter Dichter, ein Dichterling, ein
Reimſchmied. |
Scrub- Writer, ffrobb’;reitörr, S. ein
— Schriftſteller, elender Seri⸗
u f kruh, fü or Screw,
Seruff, ſkroff, S. Schorf; Sehnen
vermuthet, daß dieſes Wort mit Scurf
einerley ſey, — ſiehe).
Seruff, ſkroff, Stuͤckchen Hl
Kohlen ꝛc aba ‚bie armen Leute an
der Themie zum Brennen auffammeln,
oder. allerhand Eleines. zuſammengele⸗
ſenes Zeug zum Verbrennen.
Scrüple, ſkruh⸗ pl, S. 1) eine Beden⸗
lichkeit, ein Zweifel, ein Scrupel., 9
Men make no Scruple &e. die Mens
ſchen tragen fein Bedenken ıc. a |
2) ein Gewicht von 20 Gran, ein
Scrupel, oder der dritte Theil von ei⸗
ner Drachme. 3) ein jeder kleinee
Theil, ein wenig.
‚to Seruple, tu ſtruh⸗ pl vn. ein.
Bedenken tragen, fich ein Sewiflen!
aus etwas machen. |
fcrupled at, worüber man fi ch ein Den,
denfen macht.
| Serüpler, ſtruh⸗ pl’örk, 8.
eine Per⸗
ſon,
Er ein Bedenten — Seru⸗
pel dat. “
Scrupulofity, fErubpjulaßiti, S. 1)
Bedenklichkeit, der Zuftand, da man
Zweifel hat, Bedenken trägt, 2) das
Bedenken, der Zweifel, Scrupel.
Scrupulous, ſtrubh⸗ piu!oß, adj ı) 4
denklicy, gewiſſenhaft, geneigt Zweifel
und Dedsuten zu hegeu. 2) —J
| ie
Einwuͤrfe zu machen, eigenfinnig.
8) fahia Zweifel, Bedenken zu erwe⸗
dem, zweifelhaft, 4) vorfichtig, bes
butfam. 3% | RR
I have been the more fcrupulous, ich
bin um fo vorfichtiger oder behutſamer
geweſen. Bar:
‚Serupulously, ſtruh ⸗piuloßli, adv.
auf eine gewiſſenhafte, änaftliche, forg-
fältige Art, allzu gewifjenhafter Weiſe.
- Serupulousneßs, ſtruh⸗ piuloßneß, S.
> der Zuftand, da man fich leicht Be:
denfen und Zweifel maeht; die Bedenk⸗
lichkeit, Gewiſſenhaftigkeit, aͤngſtliche
Sorafalt. | |
40 Serüfe or to Scruze, tu ffrubß, v.a.
1) drüden, drängen, auf jemand dran»
gen, wenn man ihm 3. D. zunabe fizt.
2) quetſehen, ausprefien, hart drüden.
to ferufe out, ausdrücken; (veraltet). |
Scerufing, ſtruß⸗ ing, S. das Drüden
oder Drangen, das Ausdrüden, Aus:
preſſen. RE,
Scrutable, ſkruh⸗ taͤbl, adj. fähig ers
forfcht zu werden, erforichlich.
Scrütablenefs, ſtruh⸗ iaͤblneß, S. die
Erforfehlichkeit. ,
Serutätion, ſtruhtaͤh »feb’n, S. die Er;
forfchung, Unterftüßgung, Prüfung.
Scrutator, ſkruhtaͤh⸗ torr, S. 1) eine
Perſon, weiche erforjcht, prüfet, un:
terfucht. |
Serutatores waren bey den alten Roͤ⸗
mern gewiſſe Hofbediente, welche je⸗
den, der zum Kayſer wollte, oder ſieh
ihm nahete, viſitirten, ob er etwa tod⸗
liches Gewehr bey fich führte.
‚ 2) derjenige, welcher bey einer Wahl
die Stimmen aufnimmt, der Stim:
menſammler.
Serxutinder, fErubtinibr‘, S. ı) ein
Erxforfcher, Prüfer, Unterfucher, Ber
hoͤrer. 2) ein Stimmenſammler oder
Aufnuehmer.
to Scrutinize, tu ſkruh⸗ tineiß, ] v.a.
SL. AO | und
eins, te ffrub‘ Uni; I von.
unterfuchen, erforfchen, ergründen,
nachforfchen, nachfuchen, nachgrübeln.
- Serutinous, ſkruh⸗ tinoß, adj. fich leicht
Dedenken oder Zweifel machend, grüs |
belhaft, eigenfinnig, nachforfchend;
“(wenig gebräuchlich).
Ä A stiny; ſtruh⸗tini, S. T) diellnters
fuchung, Prüfung, Erforfchung, ges
‚naue, firenge Unterfuchung. 2) die
Aufnahme
Stimmen.
oder Einſammlung der
ee. KO
"Scu
Serutdire, ſtrutohr, S. ein Schreibe⸗
Schrank, Schreiberifch mit Schublas
den’; ſiehe Scritory. —
to Scruze, ſiehe to Scruſe.
dery ſkrei, S. ein großer Haufen Voͤgel.
to Scud; tw ſkodd ven. N ſich ſchuell
davon machen, fliehen. y
2) to feud along, eilen, fortmachen.
Scud, ſkodd, 5. sein plößlicher Plaßs
regen, ein Guß. |
to Scuddle, tu ſkod⸗dl, v.n. fehnell
davon laufen, eilfertig ausreißen; (ein
niedriges Wort). x |
Scuer, ſiehe Skewer.:
ea ftof-l, 5 Dein verworres
ner Streit mehrerer, ein Gefecht, eis
ne Dalgerey, ein Handgemenge, eine
Schiägerey. 2) ein Gezänf.
to Scuflle, tu fEofsfl, v.n. I)auf-
eine verworrene Art fEreiten oder fechs
ten, fich balgen, fich ſchlagen. 2) fich
zanfen. 3) es fich faner werden lafjen.
Sculk, ſkolk, 8. eine Heerde, ein Haus
fen Füchfe. | \
to Sculk, tu ffolf, v.n. 1) fich vers
borgen balten, fich verbergen, in vers
- borgenen Winkeln laufchen.
2) to fculk after one, einem hachs
ſchleichen. *
Sculker, ſkolk⸗-oͤrr, S. eine Perſon,
welche fich verbirgt, fich aus Scham
- oder um Sehaden oder Unheil anzus
‚ richten verfiedet, ein Laufcher.
'Seulking, ffolfzing, S. das Verber⸗
gen, die Verbergung, das Laufchen,
Sculking-hole, ſtkolk⸗ ing⸗ hohl,
or
Sculking- place, ſkolk⸗ ing »pläbs, J
ein heimlicher, verborgener Ort, ein
Schlupfwinkel,
Scull, ftoll, S. 1) die Hirnfchafe,
2) an iron Scull, eine Sturmhanbe.
3) das Haupt eines Haufes oder einer
Hamilie, auch der Meifter oder Here
einer hohen Schule; (ein auf Univer⸗
fitätemübliches Wort). 4) ein kleines
Boot, ein Kahn, ein Machen, 5) ders
jenige, welcher in einem Kahne fähs
tet, den Kahn tegieret, 6) ein eins
fpänniges Wägelchen, Chaiſe, eine
Kariole; wie Buggy. 7) eine große
Menge Fifche, ein Schwartm; wie
a Shoal of Fifh, ein Haufen, ein
Schwarm Sifche., |
Seull-cap, ſtoll⸗ kaͤpp, 8. eine Kappe
oder Müge/von Leinwand unter der
Perruͤcke zu tragen. 2) eine Nacht
Mutze.
Ss5
Sceuller,
*
Scu
Seuflersiffol; loͤrr, S: 1) ein Fleines
Boot, ein Kahn. 2) derjenige; wel⸗
cher in einem Kahne führer, (iſt zu
verſtehen ein fleiner Kahn, wozu nur
ein Ruderer nöthig.ift.) 0.
Scuflery, ftol’;leri, S: der Dre, wo
man das Tiſch⸗ und Kuͤchengeſchirr
aufwäfchet und aufbewahret:
Sculi -Alh, ſkoll⸗fiſch, S. der Name
eines Fifches; nach einigen der Kaul⸗
kopf oder Graͤpp; auch Kaulbars,
nach Bailey der Kugelfiſch)
Scułlion, ſkoll⸗ jonn, 8. ein Kücen-
junge; auch eine Kuͤchenmagd, welche
die Keſſel und Schuͤſſeln auswaͤſcher;
die allergeringſte Gattung haͤuslicher
Bedienten. — EN
a Scullion-majd iſt eigentlich eine Kü-
chen: oder Aufwafchemand.
‚Sculf- Thatcher, ſkoll⸗ thaͤtſch⸗ ser, |
S. ein Perruͤckenmacher
to Scu!p „tu ftollp, va ſchnitzen, in
einen harten Körper graben; in Ku⸗
pfer fchneiden oder ftechen. (veraltet)
Sculp, fkollp, S. ein Kupferſtich, ein
Rupfer; auch zumweilen das Kupferſte⸗
chen, Bildhauen. —
Sculptile, ſtollp⸗ till, adj. geſchnizt,
durch Schnitzen, Aushauen oder Eins
graben gebildet.
fculptile Images , geſchnizte oder aus»
gehauene Bilder, ı
- Sculptile bedeutet auch zuweilen den
Kupferſtich, Kupfer. *
Sculptor, f toll torr, 3. N ein Bild
bauer, Bildfhniger. 2) ein Kupfer:
ſtecher. Br
Sculpture, ſkollp⸗ tſchur, S. ) bie
Kunft, Bilder aus Stein oder Holz
zu hauen, die Bildhauerkunſt. 2) in
Holz oder Stein gehauene Arbeit,
Pildhauerarheit. 3) die Kupferſtecher⸗
kunſt. ein Kupferſtich
to Sculpture, tu ſkollp⸗tſchur, v. a. |
ı) aus Holz oder Stein hauen. 2) in
„eine harte Materie ſchneiden oder fie:
chen, N
Seulptured, ffolfp'-tfcbur’d, part. aus.
“gehauen, gefchnizt, (von ausgehaues
ner Arbeit.)
Sum, ftomm, $. 1) der Schaum, 2)
der Bodenſaltz. 3) die niedrigſte und
untauglichſte Klaffe des Volkes, der
4) eine unnüße Sache,
> Abfhaum.
weiche zu nichts taugt, der Unrath.
20 Scum, tu — v. a. den Schaum
eben abnehmen, abſchaͤumen; wie
5630. A
to-Skim, weiches die gewoͤhnllchſte
Schreib; und — er
Scumber, ſkomm⸗boͤrr, 8. der Koth
des Fachſes bey den Jaͤger .—
ſSeummed, fEomm’d, part. abgeſchaͤumt.
Seummer, ſkom⸗moͤrr, S. ein Schaum⸗
töffel; wie Skimmer. AT
to Scummer, tm ffomm’zmöre, vn.
den Durchfall baden. Cin den niedris
> gen Spredharten.)
Scufper-holes, ffop':pör hohls, in
einem Schiff, Eleine Löcher auf dem
Verde, wodurch das Wafler in die
See ahgsführt wird; fiehe in Scoper.
Scurf, ſtorrf, $. 1) der Grind oder
Schorf auf einer- Wunde. 2) bie
Schuppen auf dem Haupte, eine Art
trockenen Grindes, die Raͤude 3) das
Merkmal einer Verletzung, dası
Mahl, die Narbe. .4) ein jedes feſt
auf der Oberfläche befeftigtes Ding,
und zuweilen die unebene Fläche ſelbſt.
Seurfi, ſkorff, S. der englifche Name
einer Gartung Lachs, die auch an eis
nigen Orten Bull-trout genannt wird;
der Kopf dieſes Flſches iſt kurz und
die und das Fleiſch iſt nicht völlig ſo
roͤthlich, wie es gewoͤhnlich bey dem
Lachs ift.
Sceurfinef, fforrf- ineß — —* der Zu⸗
ſtand, da eine Sache einen Schorf
hat, vandig ift; die ſchuppige Unrei⸗
‚nigfeit auf dem Kopf. 8
Scurfy, ſtorrf⸗i, adj. 1) mit trocknen,
— Schuppen bedeckt. 2) raͤu⸗
ig. — 4
Scurril, ſkor⸗rill adj. anf eine nie⸗
drige Act ſcherzhaft oder hoͤhniſch;
fhandbar, poſſenhaft, ſeurriliſch; im
Engl. auch Seurrile. 4J
Scurrility, ſkorrill⸗ iti, 8. niedriger,
ungeſitteter Scherz, grober Spahß
Scurrilous, ſtor⸗riloß, adj. auf nie⸗
drige Art ſcherzhaft, poſſenhaft; ſpoͤt⸗
tiſch | |
Seurrilousiy, ſtor⸗ riloßli, adv. auf
| or niedrige, poflenhafte, ſpoͤttiſche
rt.
Sceufrilousnefs, fkor⸗ riloßneß, 8.
poſſenhafte Beſchaffenheic.
Scurvily, ſtorr⸗wili, adv. auf eine
plumpe, niedrige, grobe Art, (wird
nur in der Eomifchen Schreibart ges
braucht.) 1 3 1
Scurvineßs, ſkorr⸗ wineß, 8. grobe
Leichtfertigkeit, Plumpheit. J
'vy, ftorrswi, 8. der Scharbock,
Scur
Scorbut.
deurvy,
geu
Senken ttoneimi, adj. ) mit dem
Scharbocke behaftet.
Be behaftet, kroͤtzig. 3) niedrig, lelcht⸗
fertig, bochaft, arg, Beleidigend,
a) verächtlich,, fchlecht.
‚Seurvy-graßs,, ſkorr⸗wi gräs, S: der
‚Name einer Pflanze, welche ein gu:
tes Mittel wider den Scharbock iſt;
Loͤffelkraut
eurvy-grafs-ale, Bier, weiehes mit
ern gegohren bat, Löffelkrauts
ER).
. Beuifes, fejwsfes, für: Bunte) Ent,
ſchuldigungen.
Scut; ſtott/ S. der kurze Schwanz
mancher Thiere; z. B. der Hafen,
Kaninchen, ein ——
——— ſtkotſch⸗ in, S. DD das
Woppenſchild wie Meuteheon. 2) dag
Schild an einem Schloſſe. 3) bey den
Gaͤrtnern, eine Art des Auges zum
= ‚ Deuliren, der Schild. 4) der Schluß
fein eines Sewölbes ober Bogens.
Seũtellated, Ftju⸗tellaͤhted, adj. in
kleine Felder oder Flächen getheilct; in
kleine Schildlein getheiter.
ifo ftiwstifsbem, adj. bie
re eines Schildes habend, ſchild⸗
foͤrmi
Seuttle, Srot: ‚tl, S. ein ſchneller Gang
‚mit kurzen Schritten, ein Schritt von
gezwungener ge
Seuftle, ſtkot⸗ th, 8. 1) ein weiter fla-
cher Korb in Geflalt einer Schuͤſſel.
2) ein kleines Gitter. 3) der Kanal
eines Müdlkaftens, wodurd) das Mehl
' le 4) der Maftforb eines Schif—
es
- eines chiffeg, die Waren hinunter
zu faffen. 6) das Fenſter in der
Cajuͤte.
to —— tn fkotstl, vn. ſchnell
ss gehen oder laufen.
to fcuttle here and there, bin und ber
laufen.
to feuttle away or of, davon laufen,
fore laufen.
vs .t0 Seuttle a Ship, ein Lach in den
s. Doden bes Schiffes machen, um es
“58 verſenken |
Scuyer, ſkei⸗oͤrr, ein Wort, welches
zumeilen für Squire gebraucht wird,
welches ſiehe.
Seythe, feitb, 8. eine Sichel; ſiehe
Seychian, fitsthiän, S. ein Scythe.
» Sithe.
to Sdeign „tn Boäbn, v. a. verachten;
Mr to diftain. Gjezt veraltet.)
t
*
a
(5)
2) mit der Rras
ein Loch oben im Verdeck
Sea
Sakignfiul, ßd Wur full adj: veraͤcht⸗
ch; für diktainful.
Sta, fih, 8. das Meer, die Ser. |
to put to Sea, in See geben, unter
egel sehen.
by Sea and by Land, zu Waſſer und
zu Lande,
a Narrow: Sea, eine Meerenae, ein
Kanal. »
2) die Bewegung des Meeres, dag
Meer in Anfehung feiner, Bewegung,
a great Sea, ein ungeflünes Meer, eis
Sturm zur. See
3) eine Woge, le: wie Sea- FE
4) eine Sammlana Waller, der Ger;
wie Lake. 5) ſpruͤchwortsweiſe für ir»
gend eine große Quantitaͤt. 6) etwas
Rauhes oder Ungeſuͤmes
7) half Seas över, haib betrünßen,.
the Bafon of- ehe Sea, bedeutet den-
Grund des Moeceres.
Sta-adder, ſih⸗ aͤddoͤrr, 8. der engli⸗
ſche Name eines Seefifches mie einer
ſpitzigen Schnautze, ein Nadelfiſch.
Sea-Bar, ſih⸗baͤr, S. der Name efs
nes Fiſches die Seeſchwalbe.
Sea-Beat, fib=bibt, aud) Sea-Bea-
ten, adj. von den Wellen des Meeres
gefchlagen.
the Sea-beat Shore, das von den Wels.
len beſpuͤlte Ufer
Seta-boat, ſih⸗boht, 5. ein Seefchiff,
‚ein Schiff, das zu See gehen Fann.
Sea- born, ſih⸗bahrn, adj. auf der
See, in der See geboren, auf der
En erzeugt, von der See bervorges
racht.
Sea-boy, ſih⸗ bai, S. ein Schiffs⸗
junge. gs
Sta-breach, fib';bribtfch, 8. der Eins
bruch des Dieeres in das Land, Weber,
ſchwemmung.
to an impetuous Woman Tempefis
“and Sea- breaches are nothing, Un⸗
gemwitter - und Ueberſchwemmun en
des. Meeres ſind gegen ein ungeftü-
mes Weib nicht zu vergleichen,
Sta- breeze, fib-bribf, S. der aus
der &e kommende Mind, dit See⸗
luft, der Seewind.
Sea - er ſih⸗bilt, adj. für die See
erbau
Sea - ale. ſih⸗kaͤb⸗ bioſch 8.
Meerkohl; auch Sea-colewort.
Sea-calf, fib.- stäf,, S. das Meerkalb,
‘der Seehund; wie Seal und Sea-dog.
Sea-cap, ſih⸗kaͤpp, S. eine Müße der
Seelahter⸗ die Schiffskappe. ar
de
Sea
Sea-captaim,- ſih kaͤpp⸗ tin, S. ein
. Schiffs: Capitän, *
Sea-earp, ſih⸗kaͤrp, 8. der Name ei⸗
nes Fiiches, welcher ſich zwiſchen deu
Steinen und Felfen aufhältz der
Meerfarpfe
Ses chart, fib-tärt, 8. elne ei.
karte; wie Sea-map.
Sea-coal, ſih⸗kohl, S. Steinfohlen;
weil fie zur See nad) London gebracht
werden; wie Pit-coal. —
Sea-coatt, fib-Eobft', S. die Seekuͤſte,
das Uſer des Meeres; wie Sea-Shore.
Sea-cob, ſih⸗kabb, S. der Name ci»
nes Waffervogels, die Rothgans; wie
Seargull HR
Sea-cock ; ſih⸗kack, 'S.
Meerfrebfe. !
Sca- — ſih⸗ kohlwort / S. Meer:
kohl. |
Sea: compafs, ſih⸗ komm⸗ paß, S. der
See⸗Compaß.
Sea - coot, ſih⸗ kuht, S. der Name
eines Seevogels, der Seeteufel, ein
Waſſerhuhn, eine Art Taucher. |
Sea-cormorant,fib- koͤhr⸗ moränt, 5.
die Seek.ähe, Waſſerrabe; aud) Sea-,
drake., N
Sea-cow ‚-fibztau, S. die Seekuh,
der Manatt. (von der Wallfifchart )
Sea-crab, fib-fräbb, S. ein Matro⸗
fe, ein Schiffsknecht zur See. |
‚ Sta-cut, ſih⸗kott, S. der Kuttelfifch,
die Meerfpinne; wie Cuttle- fifh.
Sea-devil, fib:dewi-w’l, S. der Na⸗
me eines Fiſches, der Seeteufel.
Sea-dog, ſih⸗dagk, S. der Seehund.
Sea-dotterel, fib» dat⸗ toͤrrill, S. ei:
ne Art Servägel, welche zu den Kibi—
‚Ben gehoͤret, der Meermornell, See—
kibitz EEE LTE
Sea-dragon, fih-drägfzonn, S. ber
Trame eines Fiſches, der Meerdrache.
eine Art
Sea-drake, ſih⸗draͤhk, 5. die Sees |
£räbe ıc.; fiebe Sea-cormorant.
Sea-duck, ſih⸗ dock, S: die Meerente.
Sea-£agle, fib-ib»gEl, S. dee Meer:
adler; auch Ofprey. 3
Sea-eur, fih ⸗ ihr, S. der Name einer
Meerpfianze; auch der Mame einer
ungewundenen Schnede in Geſtalt eis
nes Ohres, das Seeohr. .
Seta-fan, fib fann, S. eine Art Meets
mMnoS. —
'Stı-farer, ſih⸗ faͤhroͤrr, S. ein See⸗
Fahrer. 2 |
Sea . farıng r ſih⸗ faͤhring D adj, zur
(62).
Se fahrend ; and) das Neifen zur See. |
Sea
Sta-faring-Men, Seeleute, Seefohrer
Sea-fennel, fihsfen’nill, S:
\ fenchel; wie Samphire.
ſda⸗fight.
‚See, ein Seetreffen.
Sea-fowl, fihrfaul, 8.
Seevagel. 3,
fih sfeit, S. ein Gefecht zur
| ein DBogel,
welcher an oder auf det See lebt, ein.
+
—
— >42
Sea-gate, ſih⸗ gaͤht, S. eine Meeres⸗
welle, eine Woge; auch nur ſchlecht⸗
hin Sea. EEE
Sea-girdles, ſih⸗ ghoͤrr⸗d'ls, S. eine
Art Seeſchwaͤmme. (fungus phafga-
‚neides.) PR).
Sea-girt, ſih⸗gherrt, adj. von der
See umgeben, NET
Sea-girt Isics, von der See umgebene
Inſeln.
Sta-grape, fibgrähp, S. Meerbin⸗
en. J R } 4%
Sea-graßs, fibrgreäs, 5. Meergtas,
Seetang.
Sea-green, ſih⸗grihn, adj. der grüs
nen Sarbe des Meeres gleich, Meer
grün.
Sea-green, ſih⸗ grihn, S. der Name
eine Pflanze, Steinbrech; wie Saxi-
rage. |
Sea-groundling, fib'; geaundling, S.
der Meergründling, ein Fifh.
*
Sta-gull, ſie gholl, S. ein Waſſer⸗
vogel, die Rothgaus; wie Sea-cob.
Sea-hedgehog, fib-bedfeh-bagE, Ss.
det Name einer Art Schalthiere, der
Seeigel , Meerigel.. v8
Sta - hen, fib'»benn, S. eine Are Wafs
fervogel, der Momenfchnabel; fiche
‚-Kıiddow, RER
Sea-hog, fibzbagf', S. das Meer:
ſchwein; wie Purpus or Purpoife.
Sea-holly, fib';halli, S. der Name eis
ner Pflanze, Bracdiftel, Mannstreu.
Sea-holm, ſih⸗ hohlm, 8. 1) eine Eleis
ne unbewohnte Inſel. 2) eine Pflans
je, Niaunstreu. TER
Sea-horie, fib-bars, S. T) eine Art
Fiſche, von der Art des Nadelfiſches,
das Seepfird. 2) das Wallroß, Ser
pferd. ®
Seal, fibl, S. das GSeefalb, der See
hund; wie Sea-calf und Sea- dog.
Seal, fibl, S r) ein Siegelring,
gel, Peſſchaft.
the great Seal, das aroße Stegel.
our Lady’s Seal, eine Pflanze, ſchwar⸗
3e Zaunreben, Schmerwurz.
2) das mit dem Petſchaft oder Siegel
aufgedruckte Zeichen, das ——
under
a A —
ie⸗
3 —
Sea
‚under Hand and Seal, unter Hand
| ar Siegel, unterfönieben und beſie⸗
| Sean, ſihm, Sn) eine Rach
ws * tu fibl,,. v. 8 dag Siegel
ee etwas druͤcken, 43 beſiegeln, zuſie⸗
2) vermittelſt des S Siegels be⸗
ſtaͤtigen, beſiegeln. 3) beſtaͤtigen über: |
gen.
haupt, verfiegeln. 4) verſchließen, sur |
ſchließen, (mit up)
deal up your Lips etc. veiſchliehe dei—
ne Lippen ac.
s befeftigen.
ebezeidnen.
q)ıto: ſeal ARCHE TEN hermetifc |
\r ‚werfiegeln, zufchmelzen.:
oS8al, tu ſihl, v. n. etwas ſtempeln,
Fein Siegel worauf: drücken. Er
Sea-Lamprey, ſih⸗ laͤmmpri, S die
Seelamprete; wie Suck»Jtone.
6). mitefüene Stempel
\sea- lark,, fib'släck, ‚80 eine Art Ki]
sibigen,. die Seele, der Steiwal⸗
zer.
Staled,
ſiege J * iegelt,
„tiget 2
Sea⸗ leek, bs lihk, 8. die Meerziaier
;bel; auch Sea - -enion,
Sealer, ſih⸗ loͤrr, S.
welche fiegelt.
‚fibkd part. "von to Seal, ge:
i geftempelt, beftä-
baares Geld zugeben; man nennt eis
nen. folchen auch Squeeze- Wax.
Sea- lettice, fih>lettis , S» det Name
„einer Pflanze, Wolfsmild). .;
Stalsfilh, fibl: fifch, S. der Name eis
nes Fifches, welcher nad) einigen ein
Stör, nach andern aber eine Ark]:
Meerſchwein feyn fol.
Sealing, fibl'-ing, 8. das Siegeln,
Beſtegein, Unterſiegeln; in, fernerer
Bedeutung ſiehe to Seal. 8
Sealing Wax, ſihl⸗ ing> wid, 5
Siegellack.
dea⸗ loͤngs ſih⸗ lang * "8. ar. der |:
Schaum deg ertes odet der Wellen, |
Seeſchaum. }
'Sea- loon, ib‘; luühm,s
| —— oder. Taucher, der Bunt:
| uge
Ä Skal- ring, fibl’ ring, 8. der Siegel;
‚ring, das Petſchaft.
en, fibmz S. ausaefchmolzenes |.
Schweinfett, Schweinihmalz, Talg.
em, ſihm, S. Mein Gefäß, worin
‚etwas aufbehalten wird, 2) ein ger
wiſſes Maß, ein Maß von 8 Schef⸗
feln Korn. 3) ein Gewicht von i20
— wornach beſonders das Glas
—
"Deine Perfon, |
2) einer der. bereit ift,>
+ feine Handihrift für Waaren oder fuͤr
BSdamster
eine Art
\
Sea
— wid; eigentlich; a Seam.of
‚Glafs,
2) die
Fuge der Theile der Hiruſchale die
Nath 3). im. Schiffsbaue, die Fuge
der PᷣPlanken eines Schiffes; im Baus
weien, die Fuge der Steine in. dem
Mauerwerfe. » 4) eine Spalte in dem
‚Hufe eines Prerdes, 5) eine Narbe.
* Scam, ir fibm , vn ‚einen Saum
machen,
to Seam, eu fi bir v. 4 *9 uſammen
nähen; zuſammen ‚fügen, zuſammen
ſetzen. 2) mit Narben beze eichnen..
—— ſihm'd, part. mit Näthen ge
näher £ angenaͤhet ——— zuſam⸗
mien gefuͤget, mit Narden bezeichnet.
Sea-maid, ſih⸗ maͤhd Saeine Sire⸗
ne Meerfrau⸗ Seejungferz wie Mer-
maid;
\Sea-Man, ib -männ, Ss n) ein Sen,
fahrer, ı Seemann, Bootsmann, Ma:
teofe. 2) das Männchen der Sirene,
der Meermann,,
Sta,mapnfih emApp, S.. eine Seetarte
Sea- marks ſih⸗ maͤrk, S.ein Pfahl
oder anderes Zeichen; womit: die,ge:
faͤhrlichen Oerter in dev See bezeichs
net werden, ein Seeʒeichen, Bat:
nungszeishen.
Sea-mew, ſih⸗mju, S. die Semi,
«(ein Seewogil. — |
Stamlefs, ſihm leß, adj. Dh Rath,
| unzugenähet. de
Sea-imonister, ſih⸗ ‚mannesräre,. 8
ein ſehr ungewohnliches Seethier, ein
Meerwunder.
‚Sea- imofs;: fib-maß,.S. "Korallen.
Seain-rent, ſihm⸗ rent 8. eine aufge⸗
treunte Math, die Trennung der Fu⸗
gen eines zufammengefezten Körpers.
ſihms⸗toͤrr, SW) *
männliche Perſon, welche: —
ein Leinwandkraͤner
Seamstreis, ſihms triß, 8.
Naͤtherin.
lerin.
ddamy, ſih⸗ mi, adj. eine Nath ha—
ı bend, die Nath zeigend.
the feämy' Side, die unrechte Site,
auf welcher man bie Rath am ftärts
ften ſiehet.
‚Stan, ‚ fibn, S. ein langes Fifchernes,
ein Garn; dieſes wird öfters Saine
Dder Seine gejchrieben,
Sea-nacre, fibnäkr’, 8. bie Steck⸗
muſchel; wie Nacker oder Naker.
Sea
H eine
2) eine Leinwandhaͤnd⸗
Sea
Sea: nävelwört)' ſibh⸗ naͤ
der Name einer Pflanze, welche in Sy⸗
rien waͤchſet, Seenabelkraut, Manns⸗
harniſch.
Stan-filh, ſihn⸗ fiſch, S. ein Fiſch,
eg mit langen Regen gefangen
‚wird
Seacnynt K, fib- nimf, S. die Se
* —— Seegotin oder die Goͤt—
tin der See—
Shi oilion), fibonn'; jonn,; $.: die
all
Mierzroich bel.
Sealööze ,
Mer amm.
se Pad, ſih⸗ paͤdd, 8. eine Zt See⸗
thiere der’ Nfſteln
Meere "oder A der ‚Räte,
Sea- Panther; fib » pann’stheer, S. der
Name eines Fiſches, welcher einer
—5 gleicht; nach einigen: der
Thunfiſch.
Sta-pie, ſih⸗ pei, 8. der Name eines
Vogels, das Rothbeinchen; wie Red-
Mank.
Sta e, ſih⸗pihs 8 ein: Gemal⸗
* — einen Theil des Meeres
vorſtellet ein Seeſtuck te
Sea- pool, ſih⸗ puhl/ æin See mit
geſalzenem Waſſer, ein Satzſee.
a port , ſih⸗ pohrt, 3. ein dafen an
dem Meere, ein Scechafen.
Sturz: fibr , adi. treden,-Dürre, ER
Gehenſaͤtze des Gtͤun
fear Wood, dürres Holz
to Star, tu fiber, v. ad) mie einen
glühenden Eiſen ober wit Feuer er
nen, jengen. BIT
a feared Cönfeience,' ein verwundet
Gewiſſ
2) a Bade überyiehen, y wichſen
Searce or Séarſe, ſers, 3. ein ‚feines
Sieb, ein. Haarfi eb.
to Sdarcez tu fers, v. a. durch ein fei⸗
nes Sieb fieben.
finely learced Powder, fein geiebtes,
Pulver; ’
Searcer, VE ser, S. eine Derfon,
welche fiebet,
to Search, tw. fertich, v. a. r) durchs
—5 hcht gen. 2) nach etwas für
hen, forfchen. 3) die Tiefe einer
Wunde unterfuchen.
4) t0 fearch, out: ausfuchen; inglei⸗
en durch fücden finden, ausfindig
machen, erforichen, ergruͤnden.
to Search, tu ſertſch, vn. i) fuchen.
to fearch after oder for, nad) etwas
ſuchen.
(654)
wort, 8. |
ih-ubß‘, S. der Schlamm
Se
to fearch änto, etwas Sunfihen.
2) forſchen, unterſuchen *
to ſeareh after, nachforſchen.
to fearch for, nad) etwas erden:
' to fearch into, and) etwas — DE
forſchen ae di
3) durchdringen, (mie into):
‘Search, fersfch, .S
2) die Unteriuhung, 3) das Sichen;
Guit ot, for oder after vor der Sa-
che.) 4) die Bemühung, das Beſtre⸗
ben, etwas zu erlangen
Search of Virtue, of Lilereb; das
— na) Tugend, — Ser
u
® beit.
'Searched, ſertſch·d/ part ————
—* ‚eforfäet 2. fühe die —
Verba.
— ſeru Ser, 8
fon, welche efivag fücht, {‘
| Wahrheit ſucht.
—* eine Perſon, welche etwas unter⸗
ſucht, beſſchtiget 3) in London ein
Deamter, der die Leichname der Ver;
bauer. 07
Searkhing,' ſertſch⸗ ing, 8. dag Su
chen, Durchſuchen, Unterſuchenz in
fernerer Bedeutung fiehz Search.
Searcing, ferssing, 8: das Sa
Star-clorh, fibe> J abtb,$. in Bachs”
getaucyte \ Leinwand,
—— gebraucht wird,
—— ſil bed, adj. verdortet
a feared Bough, ein duͤrrer Aſt
Zuſtand, da etwas — iſt
‚ein Brandmal..
dearge, ſiehe Serge. u
‚Staring, ſihr⸗ ing, $
wen, Verfengen,“
Veberziehen mit Wachs
‚Searin -candle, fiber sin,
ein Wachslicht eine
1) das Bren⸗
‚EinndP; St
achakerze. f
ein Brenneifen,
Sta-rilk, ſih⸗ riſk/ 8. Gefahr zur See,
Sea-rocket, ſih⸗ —S Ss. der Nas
mie einer Phanze, Seeranke.
Sta-room, ſih⸗ ‚enbm, 8
zur See. 2) bie offene, weite See.
to get Sea-room, in die weite Ser
fohren.
Sea-rover, ſih⸗ roh ‚wir, 5 ein See⸗
raͤuber.
1) Raum
S. ı) das Dareifuchen, ;
-
a dearcher after Truth, einer der bie |
ſtotbenen unterfucht, und die Urſache
des Todes berichten, der Todtenbe⸗
N eine Der, |
I
welche: ais ein :
2): ein Pfla⸗
Searedneß, ihr’ d'sneß,. Beh) ie &
2) das MWichen,
Staring- Iron, fibe'singzei'z orun, S,
Seate, ‚#
—
Sea
Searſe, ſiehe Searce . mn
Sea-ruft, ſih⸗ roff, 8. eine Art Seefi⸗
ſche; mach Johnſon Orphus.
Sta-Serpent, 2
Waſſerſchlange, Meeriblange, +’
‚Sea- Service, ſih⸗ ſerr⸗ will, S. “der
Un Kriegeedienft zur See, der Seedienft.
Sta-Shark, ſih⸗ ſchaͤrk, 8. der Hay⸗
—
—— |
‚St4- Shell, ſih⸗ſchell, S. eine Seemu⸗
. a N { ;
ſchel. Erg A
Sta-Shore, ſih⸗ſchohr, 8. die Sees
kuͤſte; wie Sea-coalt.
Sta-ück, fib; fi, adj. mit der Geo
krankheit behaftet, feefranf. Gieſer
Krankheit fann man vorbeugen, tvenn
man etwas Seewaſſer mit Wein vers
miſcht trinkt) —
Sea Side, fih';feid, S. das Seeufer.
without Nümber, as the Sand by
‚the Sea-fide, ohne Za
Sandes am Meere. No
Stafın, fih-finn, S. der Defig, das
Beſitznehmen; ſiehe Seifin or Seizin.
Seafin,, ſih⸗ ſinn,
Gor der Name eines
‚Seafing, ſih⸗ fing, | Seiles, woran das
Boot neben den Schiff im Hafen bes
feſtiget iſt 2,3
‚Sea-fnail, \
= mufihel, die Venusmuſchel.
Seafon, fib-fn,S. 1) eine der vier
Jahrszeiten. 2) ein Theil’ der Zeit,
Sdie Zeit . | ö
in the mean Seafon, indeffen, mittler⸗
no we ERW RR ’ —— —8
3) die bequeme, ſchickliche Zeit zu et:
was, 4) eine nicht lange Zeit.
fra Seafon, eine Zuitiang®' be
EEE Drunnenzeit.. m Pr:
a full Seafon, eine vol£reiche Brummen:
ri ae
die Würze, und figuͤrlich was an⸗
dere Dinge annehmlich macht >
you lack the ſScaſon .of all’ Natures,
(Sleep) ihr habt Schlaf nothig, euch
mangelt der Schlaf; "die Ruhe der
ee Matur. © s BT
to Seafon, tw ſih⸗
BE Re
»t0 feafon wi
zen, Zucker woran thun.
Re) angenehm machen, würzen.
to feafon with Sperts, durch Scherze
angenehm machen. - >
9, durs Behm ſchung eines andern
Dinges zu etwas gejchicht machen;
„u mildern, 4) durch Beymiſchung
—*
hſerr pent, 8. eine
ßn, v. a. n) wuͤr⸗
th Salt, with Sugar, ſal⸗
(>
ahl, wie des |
S. in einem Schif, |:
fih% fnäbl, S. eine Art Sees |
they teok their Seats
|
Sea 5
vperaͤudern; auch mäßigen; ingleichen
beybringen. 5) durch Zeit oder Ge⸗
wohnhet zu etwas gefickt machen,
zur Reife dringen. | |
‚to. feafon Timber, Bauh
werben lafjen.
to feafon himfelf, fich gewöhnen,
to Seafon, tu fih- Bir, v.n: durch Zeit
oder Gewohnheit zu etwas geſchickt
werden, reif werden —
to ſet by to feafen, zum trocken
den auf die Seite ſetzen
Seafonable, ſih 466 adj. zur
of; trocken
is
r
wer⸗
— ⸗ßnaͤ ge⸗
hoͤrigen Zeit, zur rechten Zeit ange
bracht, ſchicklich, gelegen, bequem,
füslih. J ——6
‚Seafonablenefs, ſih⸗ßnaͤbbneß S.
die Eigenichaft, da etwas zur“ bes
guemen, zur gelegenen Zeit) iſt oder
geſchiehet/ die Schieklichkeit. - 2) die
gelegene; bequeme Zeit ſelſt.—
Seafonabiy , ſih ⸗ß naͤbli, adv. zu ges
legener rechter Zeit, ſchicklich
Seafoned, ſih⸗ß'nd, part. adj. ge⸗
wuͤrzt, geſalzen, zur vechten Zeit an:
geblacht ꝛc. HER
Seafoner, ſih⸗ß noͤrr, S. eine Perfon,
welche wuͤrzet, oder eine Sache anges
nehm macht, einer Sache einen guren
Geſchmack gicbt. —
Sdaſoniuge —— SD das
Wuͤrzen; und fo ferner wie dag’ Ver-
buni. 2) die Würze, dasjenige, was
eine Sache angenehm, auch ſchmack⸗
the deaſonings, eine Art eines kal⸗
"ten Fiebers dem die Europaͤer uns
terworfen find, wenn fie zuerſt
a ne Weſtindien oder Amerika foms
‚Stafons, ſih⸗ßens, 5. plür, die Jahres
zeiten, (als der. Frühling, Sommer;
—— — BR
‚Sea- durgeon, ſih⸗ ſorrdſchonn, 8. ein
Shiffschtrurgug. —
Sea-furrounded„: fih-Porräund'zed,
adj. von der See umgeben, (in der
poetiſchen Schleibhart)
dea Swallove ſih ſwal⸗lo, :S. der
Name eines Vogels, eine Art Meer⸗
‚foße, Seeſchwalbe
Seat, ſiht 8. 1) ein Stuhl, eine Bauk
oder ein jedes Ding, worauf man fügt,
oder fich ſetzen kann, der Sie.
, fie nahmen ihre
Judgment: Seat, der Nichterftußt,
Mercy =Seat, der Snadenftubt. &
2
Sitze ein.
der
4
EN (656) See
2) der Det, Aufenthalt; die Wohnung,
der Stk, |
‚he there fixed his royal Seat, — feiz
nen Königl. Sitz— |
+aCountry-Seat, ein Landgut, adeli⸗
cher Landſitz. air
3) die. Lage, der Ort. ——
Ort.
4) der Ort, wo ſich etwas zutraͤgt, wo
es geſchiehet, der Schauplatz einer De:
gebenheit. 5) der unmittelbare Theil,
worauf man fistz 3. Be das Loch ei
nes Nacheftuhles, der hintere Theil
eines Hemdes ꝛc der Sitz
to Seat; tur ſiht, wa. 1) feßen, nie
derſitzen laſſn. |
the Guefts were no fooner ſeated,
"but etc, die Gaͤſte hatten fich nicht
ſo bald gefezt, als ꝛc. oder, ſo bald |
fich die Gaſte gefezt hatten.
2). mit einer vornehmen, Wuͤrde be
£leiden, im einen anſehn ichen Poſten
feßen. 3) haͤuslich niederlaſſen.
to feat himfelf, ſich niederlaſſen.
a) feſtſetzen, befeftigen. ..5) im eine
gewiſſe Lage bringen. *
a. ftrongly feated ‚Place , ‚ein vortheil⸗
haaft gelegener,, wegen feiner Lage fer
‚fer Ort. | 2
Sea-tern , fibteem,.S. ein Kunfl-
wort der Seefahrer, Schifferſprache.
ge Town, ſih taun, 8. eine See⸗
ſtadt, ein an der See gelegener Ort.
Sca- Turtledove, fih-torrel’dow, S-
ein Rame, womit die. Euglander ‚den |
kleinen Tancher benennen? welcher
von Hertn Ray columba Groenlan-
diea genannt wird.
ve Voyage, fib waiaͤdſch, 8. eine |
Keife zur, See, eine Seereiſe.
Scaward, ſih⸗ ward, adv. nach der
Ser zu, ſeewarts.
Sea E Watet, ſih 2 webtötepn>- See:
waſſer. Ka
Seas Werd, ſih⸗ wihd, Seine Art
Meergras
Scax, fihts, 8. sein Meſſer, ingleihen |
ein krummesi&chverdt der. alten Sach:
fen, (jezt wuraltet.)
Sebesten, fibes-tn, 8. eine Frucht,
die eitier kleinen Pflaume aͤhnlich iſt,
don einer dunkelrothen Farbe, ſehr
ſaß das Fleiſch iſt von klebriger Ei:
genſchaft. fi ; (7 >
Secant, fib kant, 8. in ber Geome—
teie, eine aus dem Centro eines;Cir
kels gezogene Tenkrechte Linie, welche
eine andere krumme durchſchneidet, ein
; Deren: as | 1 ER
to Secede, tu ſiſihd', ve n. ſich von.
‚einer Sache losmachen, fich ———
nehmung an derſelben entziehen.
Seceder, fifibd rer, S., eine Derfon,
wolche fich einer Sache entziehet, ſich
von derſelbei losmacht und dadurch ſein
Mißfallen dagegen bezeigt. *
to Secern, tu ſiſern/ voa das Feinere
von dem Groͤbern abfondern, die Abs
fonderung der Subflanzen in dem Kor⸗
per machen. ES
Secesfion, ſiſeſch⸗ onn, S. n die Ent⸗
fernung aus ein m Orte 2) die Hands
lung, da man ſich einer Sache entzie⸗
het, ſich von derſelben losmacht
Secle, ſih⸗kl, S. ein Jahrhundert.
to Sechude, tu fifljubd‘, v.a. von et⸗
was. ausfihliegen, verborgen haiten,
abſondern, alleine thun Bye
Secluded, fitljubd ed, part. auege⸗
—— er a Se
ecluding, fiEljubd ing, S. das Aus⸗
le and
eclufion, ſikljuh⸗ſchen, S. bie
fehfiegung. — —
Second, ſeck⸗konnd/ adj. 1) der Naͤch⸗
ſte in der Ordnung nach dem erſten,
der zweyte, der andere, ‘ 7
to be warned a fecond Time, zum
zweyten oder zum andern Male ges
i —— — W
econ houghts, reifere, beſſere
Meberlegung ir —— a
2) das nächite der Würde oder dem
t a Werthe nach.. His
a fecond Mourning, die halbe rat.
‚Second, fed’stonnd, S. ı) der Seeuns
dont in einem Zweyfampfe. 2) u,
\
nige, fVelcher einem andern beyſtehet,
ihm..bilfet, fein Beyſtand. 3) eine”
ende FERRI
‚to Second, tu fed’;Fonnd..v. a. 1)"
beyſtehen, helfen, unterftüßen. .
2), ta.lecond upon am other, auf einen
z3weyten auf einem andern bringen.
3) unmittelbar auf. ettwas folgen lafs
j ‚few. kr 4 N e e‘
|Secondarily, fd’: konndätili, adv. im
zweyren "Grade, zunachſt, in der
zweyten Ordnung... u vol Lay: 3
‚Secondarinefs; feeds konndaͤrineß, S.
der Zuſtand, da etwas das zweyte der
Zeit oder der Würde nach iſt.
Secoitdary, ſeck⸗ konndaͤri, adı I).
nicht urfprunglich, von der zweyten
—
IX
Ark 2) auf das erite folgend, dems
| ſelden
* *
Sec
‚felben untergeordnet. 3) von einem
andern herfommend, abgeleitet.
their fecondary Power, ihre erborate,
‚entlehnte, ihnen übertragene Ger
walt
walt. |
4) a fecondary Fever, ein Sieber,
welches ſich nach einer Erifis einftel;
let; 3. ©, nad) abgetrockneten Blat⸗
‚tern,
Secondary, ſeck⸗ konndaͤri, S. ı) ein
Abgeordneter, Deputirter, Gefchäft-
träger, 2) ein. Unterbeamter, der
naͤchſte Beamte nad) dem vorigen.
the Secondary of the Compters, det
Untericherif zu London. |
3) der Trabant eines Planeten.
Second - hand, ſeck⸗ konnd⸗ haͤnd, S. )
ein Beſitz, der ſich von dem erſten Be⸗
ſitzer herſchreibet, ein Beſitz in der
zweyten Hand.
g) at Second-hand, in der zweyten
» Stelle, durch Ueberlieferung, nicht
urſpruͤnglich. | |
a Preacher at Second-hand, einer der
andere nachahmer, ihnen nachbetet.
‚to buy at Second - hand, aus der zwey⸗
ten Hand kaufen. N
Second- hand, ſeck⸗ konndhaͤnd, adj.
nicht urfprünglich.
fecond-hand Knowledge, Kenntniffe,
die man von einem andern hat.
fecond-hand Books, Bücher aus der
zweyten Hand. x
a fecond-hand Favourite, der Liebling
eines Lieblings. |
a fecond-hand Suit, eln bereits getra⸗
genes Kleid.
a fecond-hand Difh, ein aufgewaͤrm⸗
tes Gericht.
a feeond-hand Dinner, eine Mittags»
mahlzeit von aufgewärmten Eiffen.
Secondine‘, fiehe Secundine.
Secondly, fe -Eonndli, adv. zum an⸗
dern, zum zweyten, zweytens.
Secondräte, fedtonndrsbe, S. die
zweyte Stelle der Würde oder. dem
Wertbe nd. 5
Secondräte,, ſeckkonndraͤht, adj. von
der zweyten Ordnung
Second-Sight, fedtonndsfeit‘, S. die
— abweſende und kuͤnftige
inge als gegenwärtig zu ſehen, die
Gabe der Wahrfanung, Prophezei—
bung; ingleichen die Gabe Geiſter zu
n,
Second-fighted, ſeckkonnd · ſeit ⸗ed, adj.
die Gabe der Wahrſagung, der Pro»
phezeihung habend, Geiſter fehend.
Swerter Theil.
(657)
See
Secrecy, fib‘; Ecefi S. D)der Zuftand,
da etwas geheim, verborgen iſt, die
Heimlichkeit.
in deerecy, insgeheim, unter der
H
2) Einfamfeit, Abgeſchiedenheit. 3)
Verſchwiegenheit.
to ſwear Secrecy,
fchmwödren.
Secret, ſih⸗kritt, adj, 1) verborgen,
unbekannt. SE
the fecret Things, die verborgenen
Dinge. —
2) in der Einſamkeit verborgen, von
andern nicht geſehen eder bemerket.
3) verſchwiegen. 4) einſam
Secret, ſih⸗ kritt, 8 eine verborgen
gehaltene Sache, eine Heimlichkeit,
- ‚ein Geheimnig. 2) eine unbekannte
Sache, ein Geheimniß
to let one into a Secret, einem eine
geheime Sache, ein Geheimniß ents
decken. Figuͤrlich, einem eine Nafe
drehen, ihn anführen.
he has been ler, into the Sscret, er iſt
beym Spiel oder bey einem Pferde⸗
rennen betrogen worden,
3) geheimer, verborgener Zuffand.
in Secret, insgebeim, im Vertrauen,
heimlich.
'he or fhe is in the grand Secret, er
oder fie ift. todt, -
to Secret, su fibsEritt, v. a. geheim
halten, verhehlen, verſchweigen.
Secretarifhip, fed-Eritärifchipp, s.
die Stelle eines Secretaͤrs Par
Secretary, ſeck⸗ kritaͤri, S. ein Seere⸗
tarius, Sevretär.
to Secrete, su ſikriht, v. a. 1) abſon⸗
dern, (von den Säften in den thieris
ſchen Körpern). 2) bey Seite legen,
verwahren.
Secretion, ſikrih⸗ ſchin, S. 1) die Ab⸗
fonderung in den menſchlichen und thies
rischen Korpein. 2) die abgefonderte
Feuchtigkeit. —
Secretift, ſih⸗ krotiſt, S. T) eine Pers
fon, welche mit Geheimniſſen umge,
bet, Geheimniſſe zu beſitzen vorgiebt.
2). eine Perfon, welche etwas für ein
Geheimniß hält.
Secretifious, fitretifchb of, adj. durch
die Abfonderung hervorgebrasht, abges
ſondert
Secretly, ſih⸗krittli, adv. 1) heimlich,
verborgener, verftohlner Weile, ins⸗
geheim. 2) auf eine nicht fichtbare,
Tt nicht
Verſchwiegenheit
See
nicht merfliche Art, verborgen, nicht
. Bffentlich,
Secretnefs, ſih⸗ krittneß, S. 1) der
Zuſtand, da etivas verborgen iſt, das
Geheimnig. 2) Verſchwiegenheit; die
Eigenſchaft, ein Geheimniß zu bewah⸗
ren. |
Secretory, ſih⸗ kretorri, adj. zur Ab⸗
fonderung in den thierifchen Körpern
gehörig, darin gegründet,
Sedt, fer, 5. eine Anzahl Menfchen,
welche einer beſondern Meynung an-
hängen, eine Secte; (gemeiniglid im
nachtheiligen Berftande.)
Sectärlan, ſecktaͤhr⸗ jaͤnn, adj. au el⸗
ner Secte gehörig, in derfelben ges
gruͤndet, ſectiriſch |
Sectärian, ſecktaͤhr⸗ jänn, S. ı) derje⸗
nige, welcher Secten macht, befondes
ze Meynungen auf die Bahn bringt,
and fie auszubreiten ſucht, ein Secti«
rer. 2) derjenige, welcher zu einer
Secte gehöret. Se
Sectarism;, ſeck⸗ taͤrißm, S. Neigung
zu einer befonderen Meynung oder
Secte, Sectirerey. *
Sectary, ſeck⸗taͤri, F. 1) derjenige,
welcher einer beſondern Secte zugethan
iſt, ein Sectirer. 2) ein Lehrling,
chuͤler.
Sectätor, ſecktaͤh⸗ torr, 8. ein Anhaͤn⸗
‚ger, Schüler, Nachfolger.
Section, ſeck⸗ ſchin, 8. 1) die Zerſchnel⸗
dung. Theilung.
the Section of Bodies, die Section,
Deffnung. er
2) die Deffnung einer Ader, (in diefer
Bedeutung ungewöhnlih). 3) ein
Theil des Ganzen, 4) ein brfonderer
Theil einer Schrift oder eines Buches,
ein Abſchnitt.
Sector, ſeck⸗ torr, S. ı) ein abgefchnit-
tener Theil einer Zirkellinie, ein Sec,
tot. 2) ein gewiſſes geometrifäyes In⸗
firument, der Propertionalzirkel, der
Seetor.
Secular, ſeck⸗kjulaͤr, adj. nur alle
hundert Jahre einmal kommend. 2)
weltlich, nicht geiſtlich. 3) in der ro⸗
’
—
miſchen Kirche , durch feine Kloſteror⸗
den gebunden.
——— Clergy, die Weltgeiſtlichkelt.
Secularity, ſeckkjulaͤr⸗ iti, 8. ) der
weltliche Stand, (im Gegenſatz des
geiſtlichen). 2) Hang zu zeitlichen
Dingen, trdifcher Sinn.
c6668)
Sed
Seeularizitien, ſeckkſulaͤrißaͤh⸗ſchn
8. die FR J —
machen eines geiftlichen Stiftes,
to Secularife, tu fe’; Einläreiß, v. a.
weltlich machen, ſeculariſiren. J
Secularly, ed’; Eiuläcli, adv. auf eis
ne toeltliche, irdiſche Art. —
Secularnefs, ſeck⸗kjulaͤrneß, 8. welt⸗
liche Beſchaffenheit, irdiſcher Sinn.
Secundine, fe; Eonndein, S. die Haut,
worin die Frucht im Mutterleibe eins
gewickelt ift, die Nachgeburt.
Secure, fitjubr‘, adj. 1) frey von Bes
fahr, ſihe.. f
Secure from etc, ficher vor ic. f
2) frey von Mißtrauen, vol Vers
trauen, (dieſes nit of). 3) nice
zweifelhaft, gewiß, %
to be ſecure of a Thing, einer Sadhe
gewiß fenn. a
a
4) feine Gefahr befärchtend, fücher.
to Secure, zu filjubr‘, v.a. 1) gewiß
machen, von. Gefahr ;befreyen, fihern,
2) fiher machen, befhüßen. ©
to — one's Flight, feine Flucht ber
en. +
to fecure from, vor etwas bewahren.
3) to fecure one of, einem etwas vers
fihern, es beftimmt bejahen.
4) to fecure one, ſich eines verfichern,
ihn in Verhaft nehmen, gefangen
nehmen, einfperren. — —
5) ſich einer Sache verſichern ober bes
mächtigen, fie weguehmen. 6) eines.
andern Gefahr gegen Vergütung übers
nehmen, etwas affecuriren, verfichern.
Securely, fitjubr-li, adv. ı) —
Sucht, ohne Sorge, ſicher. 2) ohne
Sefahr, fiher. 3) außer Gefahr, in
icherheit. | ). 28
Secürement, ſikjuhr⸗ ment, S. die
Urfache der Sicherheit, der Schut
Vertheidigung. 2) Buͤrgſchaft, Aſſe
euranz, Sicherheit.
decuüreneſs, ſikjuhr⸗ neß, S. Freyhelt
von Furcht oder Gefahr, Sicherheit.
Security, fikjub'riti, S. ı) bie Sichere
heit, die Freyheit von Furcht. 2)
Mangel der noͤthigen Vorficht, Sorge,
Iofigfeit. 3) Schuß, Vertheidigung.
4) Verfiherung, Buͤrgſchaft, Affecus
ranz, ein Dürge. 5) der Zuftand, da
etwas ficher ift, die Sicherheit. _
Sedan, ſidaͤnn, S. ein Tragefeffel, eine
Saͤnfte; (vielleicht weil fie zuerſt zu
Sedan in Frankreich gemacht wor⸗
den). * u:
\ Sedate,
,
wi Sed
Sedäte, ſidaͤht, adj. ruhig, gelaffen,
ſutſam, fill, heiter.
‚Sedärely, ſidaͤht adv. auf eine ge-
lafjene, ruhige, ſittſame Art.
Sedäteneßs, ſidaͤht⸗ neß, S. Ruhe des
Gemuͤthes Gelaffenheit, Sittiamkeit.
Sedative, ſedd⸗ aͤtiww adj. beruhi⸗
gend, ſtillend, bejanftigend.
Sedentarinefs, ſed⸗ denntaͤrineß, 8.
der Zuftand, da jemand viel ſizt, viel
zu fißen verbunden if, |
'Sedentary, fedsDennteri, adj. 1) mit
‚ vielen Sigen verbunden.
a fcdentary Life, eine Lebensart, wo⸗
behy man viel fisen muB.
‘to live a fedentary Life, viel fißen.
2) unbemweglich, unchätig. |
‚of fedentary Nature, von unthätiger
Beſchaffenheit, von unthätigem We⸗
fen, von unbeweglicher Art. |
a fedentary Court, ein Gerichtshof,
der bekändig an einem Orte bleibt.
'Sedge, ſedoſch, S. Binſen, Rietgras.
'Sedge-Bird, fedofch;böred, S. der
Name einer kleinen graugelben Gras: |
müde, der Weidenzeiſig
'Sedgy, fedzofcht, adj. mit Binfen ber
= mwachfen. g a
Sediment, fed’ziment, S, was fich auf
den Boden jest, der Bodenſatz.
Sedifion, fedifchzonn, S. Aufftand,
Aufruhr, Empörung. F
Seditious, ſediſch⸗ oß, adi, x) in eis
. nem Auftühre gegründet, aufruͤhrig.
2) zu einem Anfındre geneigt, auf-
ruͤhriſch.
Seditiously, ſediſch⸗ oßli, adv. auf ei⸗
ne aufruͤhriſche Art.
Seditiousnefs, ſediſch⸗ oßneß, S. auf⸗
ruͤhriſche Beſchaffenheit, Neigung zum
Aufruhr. BR
to Sedüce, tu ſedjuhs, v. a. 1) in eis
nen Irrthum leiten, mißletten, ver⸗
führen, verleiten. 2) in ein Verge⸗
* leiten, laſterhaft machen, vers
ren |
‚Sediicement, fedjubssmeng, 8. die
Berleitung, Verführung.
Sedücer, ſedijuh⸗ ſoͤrr, S. eine Pers
ſon, welche verführer, ein Berführer,
eine Verführerin.
‚Sedücible, fedjub'fibl, adj. fähig,
verfuͤhret zu werden, der Beſtechung
unterworfen. |
Sedücing, feoiubs'ing, S. das Vers
führen, die Verführung, -
— ſedock⸗ ſchin, 8. die Ber;
WE): See
Sedülity, fedjwsliti, S. Fleiß, Eniſt
fät, ee. Nie
-Sedulous, fed’- djuloß oder ſed⸗ dſchu⸗
loß, adj. emfig, anhaltend, unver
droſſen, fleirng
Seiiulously, ted :dinloßli, adv. auf eis
ne emſige, anhaltende, unverdroffene
Art. N
"Sedulousnefs, ſed⸗ djuloßneß, S. Ems
figfeit, Unverdrofienheit, Fleiß,
See, fib, $. der Ort, wo ein Bir
jchof feine Reſidenz hat, der biſchoͤfli⸗
he Sit. 2) die biſchoͤſliche Wurde.
the holy See, der Romiſche Stuhl.
3) ein Bisthum.
to Ste, tu fih, v. a. bat Saw im Praͤ⸗
terito und Seen im part. paflivo, 1)
durch dus. Seficht empfinden, fehen.
le: fee, laßt fehen, zeiget ber,
2) bemerken, ſehen, gewaͤhr werden,
3) Sorge für etivas tragen, dafür for;
gen, es bewerfitelligen. —
Pil fee you paid, id) will forgen, daß
ihr bezahlee werdet
‚fee you to it, forget ihr dafür,
4) aufmerffam beobachten.
I had a Mind to fee him out, ich wolf;
te ibn ganz ausreden laſſen Ceine eis
gene Medensart von Adoifon).
5) beſuchen und Beluh annehmen.
he fees na-Body, er nimmt feine Bes
fuche an. . |
to go to fee one, einen Befuchen.
6) begleiten.
Pl fee you home, ich will euch nach
Haufe bealeiten.. |
he faw me down Stairs, er begleitste
mid) die Treppe Binunter.
fo Ste, tu ab: vn. das Vermögen
zu ſehen haben. —
to a the Night, bey der Nacht fer
en. » we
2) unterfuchen, unterfcheiden. 3) aufs
merkſam ſeyn
4) to (ee for, etwas ſuchen. Be
. 5) to Tee into, ergründen, tief im eine
Sache blicken. ER
6) ausdenfen, einen Plan entwerfen,
worauf bedacht feyn.
‚Callio ’s a proper Man: Jet me fee now
to get his Place, — id) werde dar⸗
auf bedacht ſeyn, feinen Poſten zu
- befommen. Shakefpeare’s Othello.
See, fib, interj. (urfprünglich der Im-
perativ von dem Verb. to See) fichet
betrachte!
fuͤhrung.
Seed, ſihd, 8. i) der Same.
Tt4 te
5 ee
j 3 r
to run to Seed, in Samen fliegen,
Samen anfeken..
2 der etfte Urſprung eines Dinges,
3) die Nachkommen, das Gefchledt.
to Seed, tu fibd, vn. I) zur vollkom⸗
menen Reife werden, fo, daß es Sa;
men trägt. 2) in Samen. fchießen,
Samen tragen, Samen befommen. _|
Sced-cake, ſihd⸗ kaͤhk, S. eine Art
mit aromatiſchem Samen beſtreuter
Kuchen. —
Sted-corn, ſihd⸗ kahrn, 8. Getreide,
welches man zum Samen gebraucht,
Samenforn.
Seeded, fihd'sed, adj. befäet. -
feeded with Stars, voll Sterne,
Seedling, ſihd⸗ling, S. eine} junge,
erft aus dem Samen aufgegangene
Dflanze. | '
Seeäling- flower, S. eine Samenblume,
Stedlip, fihd-kpp, ) S. ein Gefaͤß,
or worin der Saͤ⸗
Seedlop, ſihd⸗ lapp/ J mann den Sa:
men tragt.
Sted-man, ſihd ⸗ maͤnn, S. ein Sa
menhändler.
Stednefs, ſihd⸗ neß, S. die Zeit zu
füen, die Saͤezeit, Saatzeit.
Seed- pearl, ſihd⸗ perl‘, S. kleine Pers
fen, welche nah dem Gewichte und
nicht nad) der Zahl verkauft werden,
Samenperlen.
Sted-plot, fibd - platt, S. der Ort, wo
die Pflanzen gefaet werden, um fie
hernach weiter zu verpflangen.
Stedsman, fihdßsmänn, 8. 1) der Saͤ⸗
mann. 2) der Samenhändler; wie
Seedman.
Sted- Time, ſihd⸗ teim, S. bie Saͤe⸗
zeit, Saatzeit. UNE
Seedy, fibd:i, adj. ı) vielen Samen
babend. - 2) arın, Fein Geld habend,
dürftig , erichöpft.
Seeing, fib’-ing, S. ) das Sehen.
feeing is believing, was man fiehet
glaubt man. a
the Thing is not worth Seeing, es ift
nicht werth, daß man. es ſiehet.
* das Vermögen zu ſehen, das Ger
t
Sceing, fib ing‘, das Martic, von to
See, fehend; welches auch oft als eine.
Conjundtio oder als ein Adv. ges
braucht wird. |
feeing, feeing that, weil, indem, da.
* it is eaſier ete. indem es leichter
iſt ꝛc.
‚Seek-Sorrow, ſihk⸗ſar⸗ ro, 8.
Bo... ke
to Sek, tu ſihk, v. a. irregular. hat
Sought im Präterit. und Particip,
paffiv. 1) etwas ſuchen. J
to be to ſeek, ſuchen muͤſſen, ſich
| Pe zu helfen wiſſen; aud) verloren
to ſeek out, Hin und her ſuchen, ausfur
hen; ingleichen ausfündig machen,
ausſpuͤren; auch oft nur für fuchen
fhlehthin, nz
2) zu erhalten fuchen, um etwas an⸗
halten, - |
what we feek of you, wag wir von
euch zu erhalten ſuchen; oder, was
wir von euch fuchen, warum wir bey
euch anhalten.
3) nad) etwas trachten. Be
to feek his Life, nad) feinem Leben
(zu) trachten. 1% gr
to ,Scek, tu fibE, v.n. I) füchen.
to ſeek after, nad) etwas fuchen.
2) fich beftreben, füchen. 3) um et⸗
was anhalten. Ä {
‚to feek to one for fomething, bey jes
manden um etwas anhalten.
a for, darum anſuchen, anhals
en. |
4) verfolgen, nachſtehen.
violent Men have fought after ıny
Soul, Tyrannen haben. meine Seele
verfolgt, Haben meiner Seele nach⸗
geſtanden. El
5) to ſeek, in Verlegenhelt, ohne Maß⸗
regeln, ohne Erfahrung, oder ohne
Kenntniffe. (in dieſer Redensart oder
Bedeutung, iſt Seek ein Adverb.) _
Seeker, ſihk⸗ oͤrr, 8. 1) eine Perfon,
welche ſucht, um etwas anhaͤlt, nach
etwas fragt, etwas unterſucht. 2) der
Name einer gewiſſen Secte, welche
ſich zu Feiner beſtimmten Religion bes
kennet.
Secking, ſihk⸗ ing, S. das Suchen; in
fernerer Bedeutung fiehe das Verbum
to Seck. Wr Se
ein.
—— Kopf, der ſich ſelbſt Noch
acht
macht.
to Seel, tu fihl, v. a. ) mit zuſammen
gefuͤgten Bretern befleiden, täfeln. 2)
einem Falken ‚die Augen zunäßen oder
ſchließen, damit er lerne ftille fißen.
to Seel, tu fibl, v. n. ) ſich auf eine
Seite lehnen oder iaen ; befonders von,
einem Schiffe bey ftürmifcher See.
when a Ship feels or rowls in foul
Weather, wenn ein Sxhiff bey ſtuͤr⸗
mifchen Werter auf ungekümen —*—
en
See
—* ee und ſich auf eine Seite
lehnet.
nit den Augen blinzen oder blin⸗
fen. 3) graue Augenbraunen befom«
> men; (von den Pferden, welches im
“ zgten Sabre geigieher).
Seel, fibl, 5. ein getäfelter Boden,
- "Zafelwerf.
Schiffes bey ſtuͤrmiſcher See; auch
Seeling
Seeling, ſihl⸗ ing, S. 1) das Taͤfeln.
2) die Bewegung eines Schiffes bey
- Rürmifcher See,
geely, ſihl⸗i, adj. ı) gl
riſch, einfältig, dumm, thoͤrigt
seem, fibm, S. ein Gewicht von 120 Pf.
ſiehe Seam.
to Seem, tu ſihm, v. n.
* (diefes nur bey dem Shafefpear)
2) den Schein haben, ſcheinen
thou art not what thou feew’ft, —
was du fcheinft. RL
a 3.
2) die Bewegung eines !
acklich s)när,
schön ſeyn;
it feems to me, that &e. eg ſcheinet
N Se er
" all feem’d well pleafed ,. alle ſchienen
ſeht vergnügt. j
3) den Schein der un, haben.
"it feems, wird auf verſchiedene Art
gebraucht und bedeutet. zuweilen, es
bat den Anfchein, das Anſehen, oder
den Schein aber feine Wirklichkeit ;
... gemeiniglich aber wird es ironisch
“gebraucht, die erwähnte oder gemel-
dete Sade zu veriwerfen oder verdeckt
zu verneinen, wie dag lateinifche fci-
licet, oder wie daB alte engliiche for-
ſooth; als this it feems is to be my
Task, es jcheint wohl, als wenn man
mir diefe Arbeit zugedacht hätte, oder
das foll ich wohl gar verrichten, das iſt
‘ auch wohl mein Amt, als wenn mir
das zukaͤme.
it feems, bedeu
veraͤchtliche B
wand, |
Stemer, ſihm / Ser, 8. eine Perfon oder
. Sache, welche einen gewiſſen Schein
Chat, das Anjehen hat.
Steming, ſihm⸗ ing, 5. 1) ber äußere
Schein, —— 2) gute aͤußere
Geſtalt, gutes Anſehen. 3) die Meys
nothing more clear unto their Seem-
- Ang, nach ihrer Meynung iſt nichts
euklichen.
‚Seemingly, fibm'-ingli, adv. dem
Shen nach wie es (heint,
tet zuweilen auch eine
ejahung oder Verſiche⸗
J
Seg
Seemingnefs, fihm zingnef, 8. der Zus
ftand, da etwas einen guten Schein
hat, die Scheinbatfeit.- £
Seemlinefs, ſihm⸗ lineß, S. die Wohle
anftändigfeit, der Wohlftand, die Ges
ziemung, die Anmuth, der gute; Ans
ffand, die Schönheit. ?
Stemly, fibm’;li, adj.
geziemend, fchicklich.
Stemly, ſihm⸗li, adv. auf eine. gezie-
mende, wohlanftändige, fchickliche Art.
Seen, fibn, S, das Kuhenter. |
Seen, fihn, das Partir. von to See,
I’have feen it, ich habe eg gefeben.
Seen, fibn, adj. in einee Sache erfahr
ven, fie verftehend, darin geſchickt
well feen in Mufick, ſehr geſchickt in
der Mufif.
Seer, fibr, S. 1) eine Perfon, welche
etwas fichet. 2) einer der Fünftige )
Dinge vorher ſiehet, ein Prophet, ein
Seher, ein Träumer. 47
Seer: Wood, ſihr⸗wudd, 8. trockenes
Holz.
Sees, ſihß, S. plur. die Augen, Tages:
lichter.
Ste-faw, fibifsb, 8S. 1) eine Schau»
2) die ſchaͤukelnde, ſchwankende
wohlanftändig,
kel.
Bewegung, eine, wiederkehrende Be⸗
wegung, die bald hoch, bald niedrig iſt.
to See-faw, tufibzfab; vw. rn. ſich
ſchaukeln, ſich hin und her ſchwingen.
they went fee-fawing up and’ down,
ſie fehwungen fi) auf und nieder. _
to Seeth, tu ſihth, v. a. fieden machen,
fieden, Eochen. Neon
to Seeth, tu ſihth, v.n. fieden, aufs
twallen, Eochend oder fiedend heiß ſeyn.
Seether, fibtb';Srr, S.. ı) eine Perſon,
welche fiedet oder Eocht. 2) ein Topf.
Seething, fibth ring, S. das Sieden,
ochen. ’
Stething -Pot, fi
Kochtopf.
Seggrum, ſegk⸗ gkromm, S. der Name
einer Pflanze, Sacobsblume.
Segment, fegg-ment, 8. 1) ein von
einer Zitkellinie abgefchnitteneg Stuͤck,
ein Segment. 2) überhaupt ein abs
geſchnittenes Stuͤck, eine Schnitte.
Segnity, feggsniti, S. Trägheit, Fauls
eit |
bb‘; ing ⸗ patt, S. ei
to Seggregate, tu ſeg ⸗gregaͤht oder
etwas härter tu fegk'- gtregäbt, v. a.
und v.n. abfondern, ſich abfondern,
ſich fcheiden.
. Tt35 Segre
Seg
Se regätion, ſegkgrikaͤh⸗ſchin, 8. bie
eng, das Abſondern von
Sant, sofhäne, adj. fißend, u
nur in der Wapenkunft übliches Wort.
eigneuriät, ſinju⸗ riall adj. in der
Obee herrſchaft gegrilndet, herrſchaftlich,
mit großer Macht bekleidet, unab⸗
haͤngig.
‘thofe Lands were feigneurial,
Lander oder Ländereyen waren unab-
haͤngig.
——— ſihn⸗ jorr, S. ein Here, nur
als ein Ehrentitei von Ausländern. :
the grand Scignior, der türfijche Kay
fer, ‚der Greßherr
Seigniory, ſihn⸗ jorri, 8. 1) die Herr⸗
ſchaft. 2) eine Herrſchaft, ein Gebiet.
— or Seignorage, fibn = jors
riöfch, 8. a) oberiie Gewalt, Herr:
ſchaft. 2) eine. Abgabe zur Anerken⸗
nung der Oberherrichaft, das Muͤnz⸗
recht, der Schlaͤgerſchatz in der
Luͤnze.
to Seignorife, ‚tu ſihn⸗ jorreiß, v. a.
beherrſchen.
as proud as he, that feignorifeth Hell,
ſo ſtolz wie der, der die Hoͤlle ber
berricht. i
Sim, fibm, S. beym Ackerbau, eine
Benennung in Coruwall von einem
gewiſſen Maß oder einer gewiſſen
—— von 13. Gallonen Seeſand
‚zur Düngung dev Laͤndereyen.
Seine, ſihn, 5. ein Detz zum Fiſchen;
fiehe Sean.
Seiner, ſihn⸗ der S, der mit dem Schla-
genetze fiſchet
Seirabſe, fib#; zahl‘, adj.
ſich beinaͤch igen fann.
to Seize, tu ſihß v.a. I) ergreifen,
erhaſchen. 2) in Verhaſt nehmen, fi)
jemand.s Perſon bemachtigen. 3) in
Beſitz nehmen, einnehmen, wegneh—
men, 4) als verfallen einziehen, con»
fiiciren. s) überfallen, — (als
eine ——— Leidenſchaft 1e,) 6) in
Beſitz ſetzen.
to Scize, tu ſihß v. m,
erwas "legen.
2) to leize upon again, von Neuem
‚anfallen, wieder wegnehmen.
Seizin, fihbs Bin, S. 1) bie Vethaft⸗
nehmung, der Verhaft. 2) die Beſitz⸗
nahme, Wegnahme. 3) der Beſitz.
4) die beſeſſene Sache.
Seizing, fibß ing, S. die Wegnahme
Berhaftsurhmung, Befitznehmung.
) Hand an
(. 662 )
diefe ]
Seldom, (el, domm, adv. nicht oft,
deffen man !
Sel k
Stizure, fib‘, ßſchur, 5. R des Et⸗
greifen, Krpaliben, a) die Verhaftse
nehmung , das Ergrelfen der Perſon.
3) die Wegnahme, Beſitznehmung.
4) die Confiſeation. 5) die in Beſitz
genommene Sache.
Selander, ſiehe Sellander oder Selianiderä
Sel-couth, ſell ⸗ kuhth, adj. felten vor⸗
kommend, feiten, ungeroshnlich ; wie
Uncouth.
felten,
-Seldomzefs, fell‘; Dommneß, S. die
Ungewöhnlichkeit,, — |
Seld-ihown, feld‘; fe obn, adj. was
man feltenfirhit, was ielten jur Schau
dargeftelle wird. -
to Select, zu ſeleckt, v.2 ‚auswählen,
auslefen, erkichen.
Select, feledt‘, adj. a Berlefen, von
vorzuglicher Beſchaffenheit
delected, feiedrzed, part. adj. aus e⸗
leſen, ABU auserlefen, gewaͤhlt.
Selecting, ſeleckt⸗ ing, 8. das Auserles
fen, das Auswählen, Ausfuchen. ö
| Ssledieineßs, ſiehe delectneſs.
‚Sefection, ſeleck⸗ ſchn, 8. das Aus⸗
lei, die Auswahl ‚das Ausſuchen,
die Wahl.
Selectneßs, fe leckt⸗ /nef, Ss, auserle ne
Beichafjenheit, die Vorzüglidskeit
Selector, ſeleck⸗ torr, 8 derjenige, wels
cher ausmwähler, ausliefetr 3
Selenders, fiehe Sellander. , a 4
adj
—— — ſellino r af PN
his ” ur
e⸗
ſchrei⸗
bung des Mondes —
delenography, ſellinagk ⸗graͤfi, 8. )
die Befchreibung des Mondes, die Se
enographie.
Selery, ſel⸗ dri, 8. ‚eine Art Pererfi lie,
eigentlich Sellerie; Abe Celery.
Seif, feif, Pronom. hat im Plur, Selves.
1) wie das Deuiſche ſelbſt; es wird den
perfönlichen Prenemimbus und dem it
zugefeller, ſo oft fie reciprof ſtehen.
he did it himfelf, er that es feibfi.
one’s felf, ſich felbft.
J did not hurt him, he hurt himfelß,
ich babe ihm nichts gethan, er hatfi ch
ſeibſt wehe gethan.
to live hke one's felf, feinem Stande
gemäß leben.
2) oft ftehet es blos empbacih als:
I myfelf- will come, ich will ſelbſt
fommen,
Selenographick, elinoas ⸗ 2
I am
Sel
I am come by myfelf, ich bin allein
‚gekommen, |
they went in by themfelves, fie gien:
gen allein hinein; (das heißt, ohne
mehrere). |
by it felf, für ſich allein.
a) —— hat es die Geſtalt eines
} Su ſtantivi.
-Your Royal Self, Eure Koͤnigl. Mas»
Ar jeft & 34
Self do, felf have, ſelbſt ift der Dann,
4). bat es auch die Seitalt eines Ad-
‚at that felf Moment, in demfelben, in
>. dem nämlichen Augenblick.
Self, wird fehr häufig in Zuſammen⸗
ſetzungen, ſowohl mit Subjtantiven
als Adjectiven gebraucht, wo denn
- immer die Bedeutung des: Dentfchen
ſelbſt zum Grunde liegt, das ſich aber
in der Ueberſetzung nicht allemal an,
„wenden läßt. Folgende find einige
wenige von den vielen Fällen, in wel:
* ſich dieſes Wort zuſammen ſetzen
ſelbſt ankla⸗
gender Blick. |
Self-coneeit, felf-Eannfibr‘, S. hohe
T t, ;
8 felf-aecufing Look, ein
Self-conceited, felf-Eannfibt ed, adj.
Eigenduͤnkel hegend und darin gegrüns
‚ „bet, eingebildet. u
elf - conceitednefs!, ſelf⸗ kannſiht⸗
edneß, 8. Eigendünfel , die zu hohe
Meynung oder der zu hohe Bearif von
Self- confequence, felf» kann ⸗ſekwens,
8. die Wichtigkeit einer Sache an und
für ſich ſelbſt.
Self-denial, ſelf⸗ dẽnei aͤll, S. die Ver⸗
laͤugnung feiner ſelbſt, Selbſtverlaͤug⸗
nung. |
Seif- % pendence, felf+ dẽpenn⸗ denne,
8. Abhängigkeie von fich ſelbſt, Frey
eit.-
$elf- dependent, felfsdepenn’sdennt,
’ adj. von fih allein abhängig, niemans
den untertoorfen.
Self-ended, felfsended, adj. eigen:
senubig. —
ſelf ⸗ends, S. plur. jeman⸗
"des eigener Vortheil, Eigennutz.
‚Self-evident, felf-eww'sident, adj.
> am und-für fich ſelbſt Klar.
Self-excelleney. felfsed’;fellenfi, S.
die Bortrefflichkeit einer Sache an und
für fich ſelbſt. 2
Einblidung von fich ſelbſt, Eigenduͤnkel.
(663 ) $:
|
Sel
Self#heal, ſelf⸗ bibl, S. det Name ei⸗
ner Pflanze, Gottheil, Brunellen ;
“wie Sanicle.
Self-intereft, felfzinn’stereft, S. Eis
gennuß.
Self. interefted, ſelf⸗ inn⸗ terefted, adj.
eigennüßig.
Self - interestedneß, felf = intereſt⸗
eöneß, S. Eigennüßigfeit.
Selfifh, felfzifh, adj. r) nur auf
fein eigenes Intereſſe bedacht, oder
nur ſich * ſeinen ge fehend, -
eigennüßig. 2) eigen, fein eigen,
Selfifhly, felfzifchli, adv. auf eine ei.
— eigenliebige Art, nur in
uͤckſicht auf feinen eigenen Vortheil,
ohne Neigung für anderer Vortheil.
Selfilhnefs, felfsifchneß, S. die Eigen»
ennieigeeiß, der Eigennutz, die Eigens
iebe.
Self-love, felf-loww, S. die Liebe feis
ner feldft, Selbſtliebe.
Self-murder, ſelf⸗ morrdoͤrr, S. der
Selbftmord.
Self- murderer, ſelf⸗ moer'; dörrör, $.
„ein Selbfimörder.
Self-renunciätion, ſelf⸗ renonnſchiaͤh⸗
fch’n, 8. die Selbſtverlaͤugnung.
Self-fame, ſelf⸗ſaͤhm, adj, genau ders
felbe , eben derfelbe,
Self-feeking, ſelf⸗ ſihking, adj. eigens
müßig. |
Self- ſuſicieney, felfs ſoffiſch⸗ enſt, S.
der Zuftand, da man Feines andern
Beyhuͤlfe bedarf, da man fich ſelbſt
genug iſt, die Selbftvermöglichkeit,
Self-will, felfswill, 8. Cigenfinn,
Eigenwille
selſ willed, ſelf⸗will'd, adj. eigem
willig, eigenſinnig.
delf· wiſe, felf;weiß, adj. von feiner
Klugheit zu ſehr eingenommen, ſelbſt⸗
weiſe, eingebildet. | «
Seliarider, ſiehe Sellander,
Selion, fellsjonn, S. die erhabene Erde
zwiſchen zwey Furchen,
Self, fell, pronom, im plur. Sells; ein
nur noch in Schottland für Self und
Selves nbliches Wort. - >
Sell, fell, S. ein Sattel; Gezt ver⸗
alter). |
to Sell, tu fell, v. a. 1) verkaufen.
tofell off, alles mit einander verfatifen.
2) wohlfeil oder theuer geben; inglel⸗
ji pafive, wwoplfeil oder theuer
eyn. |
Ita
t®
sel
to S-IV, wu fell, v.n. r) handeln, et:
nen Handel mit jemand haben, mit
jemand im Handel fiehen. 2) gut oder
ſchlecht abgehen, (von Waaren).
how does it fell? wie wird es verkauft?
wie ſtehts im Preiſe?
a Commodity that fells well,
Waare, die gur abgebet.
Sellander, ſel⸗laͤndoͤrr, 8. bie trockene
eine
Raude an der Kniekehle eines Pferdes. |
Seller, fel; lörr, S. eine Perſon, Weihe
verkauft, ein IN.
Selling, fel ling, S.. das Verkaufen,
der Verlauf.
Selvage, fell; widfch, S. das Ende
eines gewebten Tuches, die Galleifte.
to Selvage, tu ſell⸗ widſch, v. a. ein:
faffen, fäumen.
Se/ves, ſelwß, der plur. von Self; wel:
ches ſiehe.
Semblable, ſemm⸗ blaͤbl, adj. aͤhn⸗
lich „. gleich.
Seniblabienefs, ſemm⸗ bläbfneß, S
die Aehnlichkeit.
Semblably , femm'bläbli, adv. auf
eine ahnliche Art, gleicher Geſtalt, auf
aͤhnliche Weiſe
Seniblance, femm’; ‚bläns,_S rn) bie
Aehntichkeit, der außere Schein von
etwas. 2) der Anfchein, Schein.
Semblant, ſemm⸗ :blänt, adj. aͤhnlich,
gleich, gleichend, was den Schein vou
etwas bat; (wenig ge ——
Semblant, ſemm⸗blaͤnt, 8. 1) die
Aehnlichkeit 2) der Schein, bie Supere
Geſtalt; (veraltet),
Semblative, femm’» blätiww, adj. 1)
. ähnlich. 2) fchieklich, anftändig, gerecht.
to Semible, tu feminbV, v.n. vor⸗
fiellen, bilden, etwas ähnliches machen ; >
(wenig gebräuchlich)...
Sembrief, fiehe Semibriefor —
Seme, ſihm, 8. ein Maß von 3 Schef—
feln Getreide.
Senti, ſem⸗mi, S. ein nur in Zufam:
menfegungen übliches Wort, wo es
dann ſoviel als halb bedeutet.
Semiannular, ſeinmiaͤn⸗ njulaͤr, adj.
halb rund.
of a femiannular Figure, von einer halb
runden Figur,
Semibref, \ 5. eine gan,
Semibreve, ( fem’mibref, ; ze Tactnote
Semibrief, J in der Mu⸗
fit, ein ganzer Schlag.
Semicircle, fen’ miſerrkl, S. ein hal⸗
ber Zirkel, Halbzirkel, ein halbes Rund.
( 664 ) Se
Semieircled, femmiferr'-El'd, \
or a
Semicireular, femmiferr'; julaͤr,
die Geſtalt eines halben Zirkels habend,
halbrund, |
Semicölon, ſemmikoh⸗ lann, 8. das
Semicolon (5).
Semi-diameter, femmi - deiämm itoͤrr
8. die Hälfte der geraden Linie, welche
durch den Mittelpunct eines Zirkels
gezogen wird, der halbe Durhmeitt,
Haibmeffer.
Semi-diaphaneity, femmi deiafaͤnih⸗
ist, 8. halbe Durchſichtigkeit, die Des
fhaffenheit, nad) welcher ein Kötper
nicht voͤllig durchſſichtig iſt
Semi-diaphanous, femmi deiaͤf faͤnoß,
adj. nicht ganz durchaczis halb durch⸗
fihtig.
Semi- double, ſem⸗mi⸗dob⸗ br FEN?
ein Feft in der römifchen Kirche, wel⸗
ches nicht fo fenerlich als ein doppeltes,
aber doch feyerlicher als en einfaches
Feſt begangen witd.
demindret, ſemmifſo⸗ ret, bey den
Blumiſten, eine Halbbiume. -
Semiflosculous, ſemmiflaß⸗kjuloß, adj.
eine Halbblume tragend, wie eine Halb⸗
blume geftaltet. =
Semifluid , —— adj. nicht
völlig fuͤßig halbfluͤßig.
Semilünar,, ſemmilju⸗ naͤr,/ ı —
or die 3
Semilünary, femmilju‘; —— Ge⸗
ſtalt eines halben Mondes habend.
Semimetal, ſem⸗mimettl, S. in der
——— ein Halbmerall, derglei⸗
den z. D. Zink, Queckſilber, wie
muth ꝛc. fü n».
Serminal, —— adj. T) zu
Saamen gehörig, in demielben gegrüns
det. 2) ſchon in dem Saamen ente
halten, urſpruͤnglich.
Seminality, feihminällziti, S. N) die
dem Saamen eigene: Beſchaffenheit,
die Saamenfraft. 2) die Eigenfchaft
durch Saamen hervorgebracht zu were
den.
‚ inthe Seeds of Wheat there lieth obs
fcurely the Seminality of Darnell, —
‚der Saame des Lulchs, des Unfrauts.
Seminary, femm'zinäei, 5 1) ei
Ort, wo junge Pflanzen erzogen mer
den, um hernach verfezt zu werden,
die Pflanzſchule.
to transplant Trees outof their Semi-
naries, Bäume aus der Baumſchule
verpflanzen.
3) der
' Schein.
4
In
*
Sem
2) der Drt, wo Perfonen zu ihrer Fünf
‚tigen Beltimmung erzogen werden, die
Pflanzſchule, das Seminarium.' 3) ein
Ort, aus welchen ein Ding in Menge
kommt, das Vorrathshaus, die Pflanz⸗
ſchule. 4) der Urſprung eines Dinges,
deſſen Anfang. 5 die uriprünglichen |
Beſtandthelle, der Saamıe.
Seminary-Prieft, femm'; inati »pribft,
$, ein Driefter aus einem Seminatio.
to Seniinate, tu femm'sinsbt, v. a.
faenz'wieto Sow. |
Seminätion, ſemminaͤh⸗ ſch'n,/ S. N)
“das Saͤen. 2) die Ausiaffung, Er:
giegung des Saamens, die Beſaa—
mung. i |
Seminifical, femminif’sikäll, 1 adj.
————— a. 68 277
Seminifick, femminifzi@, Imen ers
jeunend, das Saamenerzeunt.
Seminificätion, femminifitäb'; fch’n, S.
die Fortpflanzung durd) den Saamen
Yoder Saamenthele. ,,.
Semiopäcous, ſemmiopaͤh⸗ koß, adj.
halb dunfel, nur halb durchfichtig.
Semiordinate, femmiabr' -dinäbt, S.
inmn der Lehre von den Erummen Linien,
eine Semiordinate,
Semipedalor Semipedal, fimipp’-idsll,
dieſes nad) Walker und femmipib;
Dal nach Sheridan, welches leztere
ziemlich allgemein die Ausiprache iſt,
adj. einen halben. Fuß lang, halb»
f durchs
| fpi&'zjuoß, ſichtig,
unvollkommen hell oder klar.
Senii - proof, ſemm⸗ iprubf, S. ein hal⸗
‘ber, unvollkommener Deweis.
J
Semi- pellücid, ſemmi / pellju⸗
or i fid,
Semiperfpicuous, femmiper;
adj.
halb
Semiquädrate, ſemmikwa⸗draͤt,
*5
Semiquartile, femmitwar’s ti, )
in der Aftrologie, derjenige Stand der
Planeten, wenn fie 45 Grad von eins
‚ander abſtehen, der balbgevierte
€
Semi -quaver, fen mi» kwaͤhwoͤrr, S.
in der Mufif, eine zweymal durchſtri⸗
bene, zweygeſchwaͤnzte Note.
Semi -auintile, femmisEwinn’-till, 8.
derjenige Stand zweyer ‘Planeten,
wenn fie 3 Brad von einander entfernt
Find, der halb gefünfte Schein.
Semi -fextile, ſemmi⸗ ſecks⸗ till, S. det
. jenige Stand zweyer Planeten, wenn.
( 665 )
Sen
fie 39 Grad von einander abftehen,
der halbgefechfte oder gezwoͤlfte Schein,
Semifpherical, femmisfer'srikäll, adi.
zu einer Haldkugel gehörig, die Seftalt
derſelben habend, halbfugelfürmig.
“emifpheroidal, femmisfiraid'All, adj.
einer halben Sphäroide ähnlidy, wie
eine halbe Spharoide geſtaltet.
Semitar, fiehe Simitar. | |
Semi-rertian, femmizterr'-fchänn, S.
bey den Aerzten, ein Fieber, welches
aus dem täglichen und dreytägigen zus
fammengefeßet At, das halbdreytaͤgige
Fieber. !
Semitone, ſem⸗ mitohn, S. ein halber
Ton in der Muſik, ein Semiron,
Semivowel , ſem⸗ miwauill, 8. ein
Confonant, welcher für fich ſelbſt, ohne
Huͤlfe eines Vocals ausgefprochen wers
den kann, ein Halbvocal, dergleichen
S&l,mn,r, find; oder ein Confona nt,
welcher einen unvollflommenen. Lot
macht, vder der feine gänzlihe Wer»
fchließung des Mundes erfordert.
Sempervive, femm'; perweiw; S.
Name seiner Art immer
je, Immergeün.
Sempiternal, femmpiterr’;näll, adj.
immerwährend, Fein Ende habend, der
einen Anfang, aber fein Ende hab end.
(Sm der Poeſie wird es einzig für im⸗
mierwaͤhrend oder für ewig gebrausbt.)
Sempiternity, femmpiterrzniti, SS,
die unaufhoͤrliche Dauer, Unendlichkeit,
Ewigkeit. i
Sempstrefs or Semstrefs, ſemms⸗ſtreß,
S. eine weibliche Perfon, welche vom
Naͤhen lebt, eine Naͤhterin; aud
Seamstrefs. BUN
Sena, Sene, Senpa, die Senespflanze ;
ſiehe Lenna. |
Seriary, fen’snäri, adj. zu der Zahl
ſechſe gehörig, fechs Einheiten in ſich
enthaltend.
the fenary Number, die Zahl ſechs
Senate, ſen⸗ naͤt, S. eine Berfamms
lung zum allgemeinen Beſten rathge⸗
bender- Derfonen, der Senat.
Senate-houfe, ſen⸗ naͤt⸗ haus, 8. das
Rathhau?, Senathaus, der Ort des
oͤffentlichen Raths
Senator, ſen⸗ naͤtorr, 8.
Senator... >"...
Senatörial, ſennaͤtoh⸗ riall, ad. u
or denem
Senatdrian, ſennaͤtoh⸗ riaͤn, Senator
gehoͤrig, in deſſen Wurde gegruͤndet.
vence. ſiehe denſe.
der
grunen Dfinus
ein Rathsherr,
Tt5 te
Sen ( 666 RE | Sen
to Send; ta fennd, verb.irregul. activ.
et neuer, hat im Präter. und Particip.
Sent, x) fenden, ſchicken, ſowohl von
Perſonen als Sachen. /
ſend me along with bim, ſchickt mid)
mit ihm. —
ito ſend away, mwegfchicen.
to fend back again, wieder zurüd
ſchicken. RR
to tend for, nah einem oder nad) et⸗
was ſchicken, einen holen laſſen
to fend in, hineinſchicken; ingleichen
die Speiſen auftragen deffen.
to (end to one, zu einem ſchicken
so fend one Word, einem zu wiſſen
thun, fagen laſſen.
2) Vollmacht geben, an einem ent⸗
fernten Orte etwas zu vollbringen,
ſenden abſchicken
I have not fent thefe Prophets, ich
habe diefe Propheten nicht gefchicke.
3) aus. der Ferne bewilligen.
. if God fend me Life, wenn mir Gott
dag Leben verleibet. SE
God fend he be well, Gott gebe, daß
er ſich wohl befinde, ;
4) aus der Ferne zufügen, fenden, zus
ſchicken. 5) hervorbringen.
tive Water ſends forth Plants that have
no Roots fixed in the Bottom, das
Waller bringe Pflanzen “hervor,
bie ic. —
6) ausbreiten, verbreiten, fortpſtan⸗
zen. 7) fliegen laſſen, werfen oder
ſchießen
Sen lal, fenn’d&ll, 8. eine Art ſehr
dunnen ſeidenen Zeuges, Zindel, Zins
beitaffent.
Sender, fennd’-srr, S. eine Perfon,
welche ſendet oder ſchickt/ der Abſender,
Sendilug, ſennd⸗ ing, S. das Senden,
Sthicken:
he vill come without Sending, er
wird ungerufen kommen.
£&ne, fiehe Senna. Br
Sese-Kilh, Kon‘ fifch, S. das. Waffer:
einbwen ; andy Monoceros. h
Senescal, fennes'-Eäll,S. der Sene:
half, der Haushorfmeifter, Landridy
ter, der Rentmeiſter; auch Senelhall,
Senessence, ſines⸗ ſens, 8. der Zu
ſtand, da ein Ding alt wird, das Alts
werden, das DVerfallen, der Verfall.
Seigreen, fenn»geibn, S. Hauswurz,
Mauerpfeffer; auch die Pflanze, Sin⸗
Kun, Sirmwergrün.
Seirugi, Hehe Sennighe,
—
Senile, ſih ⸗neil, adj. dem hohen
‚Alter gehoͤrig in demſelben gegruͤndet
Anmerk. Dieſes iſt eine Ausnahme
von der Regel, daß, wenn der Accent
auf der erſten Sylbe liegt, alsdenn in
zweyſylblgen Worten das iin dev lege
ten Sylbe Eurz gelefen werden mäfle;
tvie ſolches der Kalt in Servile, hostile,
Office, Nötice &e. ift; als afsfis,
‚nobztis. - 3
Senior, fibsniorr, S. derjenige,
welcher aͤlter iſt, als ein anderer. 2) der
aͤlteſte in einer Geſellſchaft, Verſaimm⸗
lung ꝛe. der Senior. 3) ein bejahrter
Mann. ER re WR
Seniority, finiger’siti, S. das hoͤhere
Alter, und das darin gegründete Bors
recht, der Stand eines Aelteſten.
Senna, ſen⸗ naͤ, 8. die Seuespflanze;
ingleichen Senesblattte,. |
Sennight, ſen⸗nit, 5, eine Zeit von
fieben Tagen, eine Woch
this Day Sennight, fowohl heute vor
acht Tagen, als heute über adht Tage.
Senodular, ſinack⸗kjulaͤr, adj. fehe
Augen habend, fechsaugig., "0 ...7
Senfätion, ſennfaͤh⸗ ſch'n, S. die Em
pfindung durch die Sinne,
Senfe, fenns, S. r) das Vermögen,
— Gegenſtaͤnde zu empfinden, der
inn. er —
the five Senfes, die fuͤnf Sinne
2) die Empfindung durch die Sinne.
3)die Empfindung durd) den Berftand,
der Begrif, Verſtand. 4) die Ems
pfindfamfäit, s) der Wis, die Faͤhig⸗
feit des Gemüthes. 6) der Verftand,
die Vernunft. ———
Common-Senfe, der gemeine Menſchen⸗
verſtand. ee
7) der Berftand der Rede, der Sinn, _
in this Senfe, in: diefem Berftande.
'g) eine vernünftige Rede, der vernänfe ”
tige Inhalt der Rede. RT
to begin to fpeak Senfe, anfangen
vernünftig zu reden. | |
9) dag Urtheil, die Meynung.
1 fpeak wy privatebutimpartialSenfe,
ic) fage meine geheime (privat) aber
unparıhewiiche Meynung. |
10) das Bewußtſtyn, die Ueberzeu⸗
gung, Empfindung. | 8
in the due Senfe of my WantofLearn- ·
ing &e. indem Bewußtſeyn zc.
ı1) moraliiches Gefühl, Empfindung.
Serifed, fennfd, adj. durd die Sinne
empfunden; (nicht gewöhnlid). * |
—
J
sen
Senfeful, ſenns⸗full, adj. vernünftig,
verfändig; (ungewöhnlich).
Senfelefs, fenns';leß, adj. 1) der Sins
ne, der Empfindung beraubt, finnlos,
unempfindlich. 2) des Mitleidens bes
raubt, fuͤhllos 3) dr Vernunft. ber
raudt, unvernünftig.
they were a fenfelefs ftupid Race, fie
waren ein unvernünftiges, dummes
Geſchlecht. |
4) der Vernunft zuwider, unvernünftig.
. the Monkeys deſtroy their young by
fenfelefs Fondne/s, — durch unver
‚nünftige Siebfofungen.
5) de8- Bewußtfenns, der Kenntniß
biraudt; mit of.
fenfelefs of Friendfhip, feinen Begrif
von der Freundichaft. habend.
Sentelefsly, ſenns⸗ leßli, adv. aufeine
frinlofe, gefühlloie, unvernänftige Art.
Senfelefsnefs, ſenns⸗ teßneß, S. ı) der
finnlofe Zuftand, Sinnloſigkeit, Kühl:
lofigeit,
fenhelt, Ungereimtbrit...
-Senfibility, fennfibillziti, S._ x) die
Faͤhigkeit; leicht * die Sinne zu
- empfinden. 2) die Fähigkeit, . das
Recht und Unrecht, Gute und Boͤſe,
. Schöne und Hägliche leicht zu empfin⸗
den, feines Sefühl, Empfindfamteit.
‚Senfible, fenn;;-fibl‘, adj. ı) die Faͤ⸗
higkeit habend durch die Sinne zu
empfinden, empfindfam. 2) fähig durch
die‘ Sinne - empfunden zu werden,
ſinnlich. .
fenfible Objects, finnlihe Gegen
ſtaͤnde
Air is fenfible to the Touch by its
Motion,; die Luft läßt fich durch ihre
Bewegung, durch das Gefühlempfins
den, iſt fühlbar. |
3) in, mit vem Gemuͤthe empfunden.
more fenfible, empfindiicher, ſchmerz⸗
bafter. | |
4) meralifches Gefaͤhl von einer Sache
habend.
to be fenfible of one's Friendfhip,
von jemandes Freundſchaft geruͤhret
ſeyn
5) to be fenfible of, etwas ſehen, wiſ⸗
>. fen, merken, davon überzeugt ſeyn.
(6%)
2) unvernünftige Belchaf: |”
Sen
he isafenfible Man, er tft ein verftäns
diger, vernünftiger Mann.
Senfhibleneß, fenn’fibl’neß, Ss. ) die
Miglichkett durch die Sinne empfun⸗
den-zu werden. 2) wirkliche Empfin;
. dung durch die Sinne oder das Ges
müth. 3) fehnelle, lebhafte Empfins
dung, Empfindfamfeit. 4) ſchmerz⸗
hafte Empfindung, Schmerz. s) vers
nuͤnftige Beſchafenheit; (dlefes nur
im vertraulichen Umgange), .
Senübiy, fenn’-fibli, adv. x) auf eine
durch die Sinne empfindbare Art, auf
eine merfliche, fichtliche Art. \
it — ſenſibly, es nahm. merke
ich zu. AP |
2) auf eine dem: Gemuͤthe empfindbare
Are. 3) mit fchneller Empfindung des
Verflandes, 4) auf eing vernünftige
Art, vernünftig; (dieſes nur in der
niedern Sprechart).
Senfitive, fenn’; fitimw, adj. ı) Ems
pfindung durch die Sinne habend, in
den Sinnen gegründer. re
fenfitive Plant, das Siunfraut.
2) finnlih; (im Gegenſatze des vers
nünfı:9),
a fenfitive Love, ein finnliche Liebe,
Senifitively, fenn’-fit.wwli, adv. ı) auf
eine mert iche, durch die Sinne zu em:
— Art. 2) auf eine ſinnliche
Art, RR
Senfitiveneßs, fenn - fitiwwneß, 'S.
1) Fähigkeit, Durch die Sinne zu em
pfinden. 2) Sinnlichkeit,
Senförium, fennfob-riomm, ı> das
{ or \ ; ade
Senfory, ſenn⸗ fori, zeug ei;
ns Sinnes, der Sitz des Sinnes
‚Senfual, fenn:fchuäll, oder auch nur
fenn’;fuäll, adj. 4) von den Sins
nen cbhängend, darin gegruͤndet,
finnlid. ——— |
a fenfual. Appetite, finnlihe Begier⸗
de, finnliche Luft.
2) den Sinnen angenehm, ſinnlich;
(im Gegenſatze bes geiſtig). 3) der
‚angenehmen Empfindung durch. bie
Sinne zur Ungebähr nachhängend,
ſinulich, wolluͤſtig.
genlualiſt ſennſchnaͤlliſt, 8.
» I am fenfible that &c. ich weiß daß etc. Fall £ eine
ha was Jenfible of the Jufice of his | finnliche, wolluͤſtige Derfon, ,
Claims, ex war uͤberzeugt ıc. — -Senfuality, ſennſchuaͤll⸗ itij S. unge⸗
he was fenfible that &e. ex wußte ſehr
wohl. daß ır.
6) verffändig,
mn eben).
ordneter Hang zur Vergnuͤgung die
Sinne, . Simulichkeit. Re
to Senfualize, sit ann’; fehusleif, v.a.
flantich machen, zur Sinnlichkeit vers
tale
4
vernünftig; (im gemei⸗ |
Sen
führen, den Geift den Sinnen unter;
wuͤrfig machen.
not to fuffer one’s felf to be-fenfua-
lized by Pleafures, ſich nicht durch
—— Vergnuͤgungen binzeißen
aſſen.
—— fenn'z ſchuaͤlli, adv. auf el⸗
ne finnliche Art. *
Senfualnefs ſenn⸗ ſchuoͤllneß, 8. die
Sinnlichkeit; mie Senfuality.
Senfuous, ſenn⸗ſchuoß, adj. rührend,
zärtlich, pathetiſch, voller Leidenfchaft ;
(wenig gebräuchlich).
Sent, fennt, das Imperf. und Particip.
pafliv. von to Send. he fent him,
er ſchickte ihn.
I have fent him, ich habe ihn geſchickt.
to Senf, befferto Scent, tu ſennt, v.a.
ı),riehen. 2) wohl oder übelriechend
machen, raͤuchern. 3) vermittelſt des
Geruches ausfpüren, wittern. |
1 fent, beffer I fcent him out, id) merfe
wohl wo er iſt
Senf oder Scent, fennt, S. T) dag Ber: |.
mögen durch den Geruch zu empfinden,
der Geruch.
a Dog ofa good Sent, ein guter Spät: |
und. F
die ausdünftung, welche durch den
Geruch empfunden wird, der Geruch.
it has a good Seut with it, es riecht
auf. :
; — a wrong Sent upon Somebody,
jemanden irre machen; (eine von der
Jagd entlehnte Figur,) eigentlich ihm
eine falſche Witterung beybringen.
3) die Verfolgung eines Gegenſtandes,
vermittelft des Geruches, bie Wit:
terung. EN
Sentence, fenntens, S. 1) die Ent
ſcheidung, das Urtheil, die Sentenz,
der Spruch eines: Richters; befonders)
ein. Verdammungsurtheil—
the mortal Sentence, das Todes
urtheil. J
2) ein kurzer Ausſpruch, welcher einen
allgemeinen moraliſchen Grundſatz ent⸗
haͤlt, eine Sentenz. 3) eine Periode,
ein kurzer Abſatz in einer Schrift, ein
Parapragh. |
to Sentence, tu fenn’-tens, v. a. 1) dos
Urtheil fällen. 2) veructheilen, ver
dammen,
Senitenced, fenn’/tenf’d, part. veruts
theilt, verdammt,
Seritencing, fennstenfing, S. die Fils
kung des Urtheiles, die Derurtbeilung.
( 668)
Sep
nSententiosity, fentenfchiaßziti, &
fpruchreiche, fententiöfe Beſchaffenheit.
Sententious, fentenn'’;fcyoß, adj. ı)
reich an Sentenzen oder kurzen Lehr⸗
ſpruͤchen. 2) Sentenzen enthaltend.
Sententiously, ſentenn⸗ ſchoßli, adv.
Sin kurzen Sentenzen, auf eine ſenten⸗
tioͤſe Act. | —
Sententionsneß, ſentenn⸗ ſchoßneß, 8.
ſententibſe Beſchaffenheit, die Staͤrke
oder der Nachdruck der Sentenzen.
denters, ſenn⸗tri, 8. die Schildwache,
Wache, der Poſten, einer der die
Außere Wache vor einer Armee hat;
(gemeiniglich Sentry). —
Sentient, ſenn⸗ fchient, adj. Empfin⸗
dung habend, empfindend. *
Sentient, ſenn⸗ſchient, 8. ein empfin⸗
dendes Weſen, ein mit der Empfindung
begabtes Weſen, einer der Empfin—
dung hat. } Er
Sentiment, fenn’stiment, S. 1) die
Meynung, Gefinnung. 2) in der
Rhetorik, der Gedanke, im Gegenfage
des Ausdruckes, (wo es öfters bey der
Ueberjegung unrichtig durch Geſinnung
gegeben wird,) der auffallende Gedan⸗
fe in. einem Aufiaß. Pe
Sentimental, fenn’-timentäll, adj. 1)
der Mevnung gemäß. 2) vernünftig,
Al 3) finnteih. 4) empfinds
am
‘ Yorick’s /entimental Hourney, — em:
pfinofame Neilen. «
Serittimentally, ſenn⸗ timenntälli, adv.
auf eine verfiändige ,. finnreihe, ems
pfindfame Art. Si —*5
Sentinel, ſenn⸗ tinell, S. die Schild⸗
wache.
Sentlefs, des Geruches beraubt; ſiehe
deentleſs. BE
Sentry, fenn’tri, S. 1) eine Werfon,
welche Wache Hält, die Wache, Schild⸗
wache. 2) die Pflicht einer Schild
wache. I Be
to keep Sentry, Wache halten.
Senvy, fenn'swi, S. der Name einer
Pflanze, Senf; beſſer Muſtaräd.
Seivy-Seed, fenn’ wifibd, S. Senf⸗
faamen, Senf.
Separability, feppäräbillsiti, S. Fäs
higkeit, getrennt zu werden, die Trenns
barkeit, Zertrennlicykeit. —
Separable, ſep⸗ paͤraͤbl, adj. 1) fähig
etrennt zu werden, trennbat, zertrenns
ich. 2) fähig von einem andern Dinge
getvenut zu werden,
Sepa-
Sep
'Separablenefs, ſep⸗ pär&bl’neß, 8. die
Trennbarkeit; wie Separability.
to Separate, tu ſep⸗ paͤraͤht, v.a. 1) in
Theile theilen, zertheilen, zerbrechen.
RE RENNEN... ©. 2...
the Death Mall feparate us, der Tod
ſoll uns trennen,
3) befonders legen oder ftellen, abſon⸗
dern. 4) fi von jemand abfondern
oder trennen, als ein Reciprocum.
(eparate theefelf from me, fondere
dich von mir ab, oder trenne dich von
mir, fcheide dich von mir. |
to Separate, tu ſep⸗ paͤraͤht, v. n. fich
trennen, getrennet, abgeſondert ſeyn.
they feparated, ſie trennten ſich, ſonder⸗
ten ſich von einander ab.
Separate, fep;pArät, adj. getrennt,
abaeiondert.
to allow his Wife a feparate Mainte-
nance, feinem. Weibe Koftgeld geben,
damit fie für ſich allein leben Fonne.
Separately, ſep⸗ paͤraͤtli, adv. abgefon:
dert, getrennet, befonders. Aw
Separatenefs, ſep⸗ paͤraͤtneß, 8. abge»
ſonderter, getrennter Zuſtand.
Separating, ſep⸗ paräting, S das Tren⸗
nen, Abfondern; (in fernerer Bedeu—⸗
tung fiehe das Verbum).
Trennung, Abſonderung, ſowohl von
‚der Handlung, als dem Zuſtande.
a) die Trennung aioeyer Eheleute, die
hefcheldung ; (diefes Divorce), 3) in
der Chymie, die Auflöfung oder Ab:
fonderung vermifchter Dinge,
Separatift, fep-pärstift, 8. derjenige,
- welcher fich von der herrfchenden Kirche I
abſondert, ein Separatift.
Separator, fep-parabtorr, S. eine
Merfon, welche trennet, abſondert.
'Separatory, fep-parstorri, adj. zur
— gehörig, diefelbe beför,
DEERD., 7... ;
the feparatory Dudis in the human
Body, die abfondernden Gefäße in
. dem menfchlichen Körper.
Sepilible, fep'- pilibl’, adj. des Begräb,
niſſes, des Begrabens fähig.
Sepiment, fep-piment, S. ein Zaun.
Sepofifion , — onn, S. die
Beyſeitſetzung, Abſonderung.
Sept, ſept, S. eine Familie, ein Ge
ſclecht, eine Generation; Cein nur in
Irland üblihes Wort). ı
— fepp’-tänggl’, S. in der
Heometrie eine Figur init fieben Een,
‚sin Siebeneck. |
N
(66)
Sepatänon, RER RD RUN, $. 1) die
Sep
Septangular, ſeptaͤng⸗ giulaͤr, adj. fies
. ben Eden oder inkl, habend, 9 |
eckig, fiebenwinfelig. 0%
September, feptemm';börr, S. ber
netinte. Monat. im Sahr, der Sep»
tember. RD, ‚>
Septenarious, ſepp⸗tenaͤrrioß, |, adj.
or AR le aus
Septenary,- ſepp⸗tenaͤrri, J fies
ben beſtehendndd.
the feptenary Number, dfe Zahl fieben.
Septeriary, feptennari, 8. bie Zahl
fieben, eine Reihe von fieben,
Septennial, fepgen’niäll, adj. 1) fieben
Jahre dauernd, —— 2) in
heben Fahren einmal gefchehend,
Septentrion, ſeptenn⸗ trionn, 8. die
mitternächtige Gegend am Himmel,
Mitternacht, Nord,
Septentrion, feptenn’ trionn, t
or
Septentrional, feptenn’ trionäil, J
gegen Mitternacht gelegen, von Mits
ternacht Eommend, nördlich. -
cold feptentrion Blafts, kalte Nord⸗
mwinde. ü
Septentrionality, ſeptenntrionaͤll⸗ iti,
S. die Lage gegen Mitternacht, noͤrd⸗
liche Lage.
deptertrionally, ſeptenn trionaͤlli, adv.
noͤrdlich, mitternaͤchtig, gegen Norden,
nach oder gegen Mitternacht.
to Septenitrionate, tu fepptenn’; trio⸗
naͤht, v.n. fi nach Mitternacht neis
gen oder wenden, .
— ——— adj. bey den
Aerzten, die Faͤulniß verurſachend oder
befoͤrdernd, ſeptiſch.
Septieme, fept-jebm, S. eine Folge
von fieben Karten in manchen Kar⸗
tenfpielen, eine Septime.
Septilateral, feptilär-terälf, adj. in
| der Geometrie, fieben Seiten habend,
fiebenfeitig. ' E |
Septinärian, feptinäb';riänn, S. ein
wochentlicher Beamter in einem Klo⸗
fter, der Woher.
Septuagenary , ſeptſchuaͤd⸗dſchinaͤri,
adj. fiebzig Jahre alt, ——
Septuagesima, ſeptſchuaͤdſches⸗ ſimaͤ,
S. der dritte Sonntag vor der Faſten,
der - Sonntag Septuagefimä.
Septuagesimal,feptfchuädfchbes'fimäll,
adj. ı) zum Sonntag Septuagefima
gehörig. 2) aus fiebenzig beftehend.
a feptuagefimal Age, ein fiebenzigjäh-
riges Alter,
adj:
Septua-
Sep
Septwagint, ſepp⸗tſchuaͤdſchint, 8.
PER alte griechifche Ueberſetzung ber
ibel, weil fie von ſiebzig Uederſetzern
foH gemacht worden feyn, die Ueber⸗
fekung ber Sichziger. r
2) Septuagints, die Verfaſſer diefer
Veberjegung , die ſiebzig Delmerfcher ;
ieſes ohne Singular, fo. wie. erfteres
ohne Pinral).
Septuple, fepp’tiupl, adj. fiebenmal
—* ſiebenfach
Sepulichral, ſipoll⸗kraͤll, adj. zu einem |
Grabe oder Begraͤbniſſe gehörig.
fepulchral Statues, die Bildfäulen au
einem Grabm le. ; {
Sepulchre, ſep⸗pollkorr, S. das Grab,
Grabmal.
to Sepulehre, itu ſipoll⸗ korr, v. a. bei
graben, beerdigen. |
Sepulchred, ſipoll⸗koͤrr'd, part.
graben:
Sepulture, fepspolltiue, bey einigen
fipoll’-tfebur, S. x) die Beerdigung,
das Reichenbegängnig. 2) der Dir, wo
* jemand begraben liegt, das Grab.
Sequäcious, ſikwaͤh⸗ fchoß, adj. 1) wil⸗
lig folgend. 2) willig nachgebend, folg⸗
fam. 3) gefchmeidig, biegſam.
Sequadity, ſikwaͤß⸗ iti, S. die Bieg⸗
—5 — Geſchmeidigkeit; auch Zaͤhig⸗
eit.
zoquel, ſibh⸗ kwell, S. ı) der folgende |
Theil, das Folgende. 2) was als eine ;
Wirkung aus einer Urſache erfolgt, die
Folge, der Erfolg. 3),der Zuſammen⸗
bang zwilhen dem Berhergehenden
und Nachfolgenden, die Folge.
what Sequel is there in this Argu-
ment &e. was ift für cin Zufammen
hang in ac. wie folget das.
Sequence, ſih⸗ kwens, 8. iN die Nad;:
folge, die Felge in der Regierung;
(ein zierliches ort, das aber in biejer
Bedeutung felten gebraucht witd).
2) die Folge, die Ordnung der Dinge,
im Piquetfpiel. —
a Sequence of four or, five Cards,
eine Folge von 4 oder 5 Karten, das
ift, eine Duarte, Quinte.
" Bequent, ſih⸗ kwennt, adj, 1) auf
ein anderes Ding folgend, ——
the ſequent King, der folgende Konig.
2) aus dem vorhergehenden folgend
und darin gegründet.
Sequent, ſih⸗ kwennt, S. der einer ans
dern Perſon nachfolget, Hinter ihr her⸗
gehet; Crenig gebräuchlich).
Ser
to Sequester, tu fefwes’störe, v. a.
3) von andern Dingen abfondern.
2) bey Seite legen. 3) von etwas
trennen, einer Sache entzichen, 4) im
Namen eines Unvermoͤgenden verwals
ten, ſequeſtriren. "
his Annuity is fequeftred, feine Güter
oder. feine Einkünfte werden ſeque⸗
firiret. |
5) feines Vermögens berauben, arm
; machen. - |
twas his Taylor, his Cook, his fine
Fafhions &c.. which fequeftered
him, es waren sc. die ihn arm mach⸗
ten, oder die ihn feines Vermögens
beraubten. WR |
Sequestrable, ſckwes⸗traͤbl', adj. 5)
faͤhig abgeſondert zu werden, trenn⸗
bar. 2) fähig feines Vermoͤgens bes
raubt zu werden,
to Sequestrate, tu ſekwes⸗ teäbt, v.n.
fi von der Geſellſchaft trennen, abe
fordern; ferner fiehe to Sequefter,
Sequefträtion, fetwesteab -fchn, &
1) die Abfonderung. 2) die Trennung,
ertrennung. 3) der Zuſtand, da ets
was bey Seite geſezt oder geleget wird,
4) die Sequeftration , die Beraubung
‚ber. Einfünfte, des Genuffes von den
Gütern. EDER |
Sequefträtor, ſeckweßtraͤh⸗ torr, S.
derjenige, der eines andern Vermögen
fequefirivet, der Sequeften, hy
Sequestring, ſekwes⸗tring, 8. die Abs
fonderung, Trennung, Sequeſtration;
in fernerer Dedentung ſiehe to Se-
quefter, „. | VE
Seraglio, firäll’-jo, S. i) das Haus
u vornehmen ZTürfen. 2) ein
Hus, in welchem Frauenzinmer zur
Wolluſt unterhalten werden, ein Se⸗
rail. 3) im gemeinen Leben, ein Hu⸗
renhaus, Bordell. —
Seraph, ſer⸗raͤf, S. ein Engel hoͤherer
} Art, Ei Grab. r |
eraphical, feräf- fitäll,
———
or
Seraphick, feräfsfit, Il, fetans
phifh. 2) von aller Sinnlichkeit be⸗
frepet, im hohen Grade rein, rein wie.
ein Seraph, _ J—
Seraphim, ſer⸗ raͤfim, 8. dieſes iſt ei⸗
geutlich der hebraͤtſche Plural von
Seraph, die Seraphim; daher iſt das
zuweilen angehaͤngte 5 eigentlich uͤber⸗
fluͤßig. | . \ |
Serasquier or Seraskier, ſiraͤß⸗ kir, F.
Cein tuͤrkiſches Wort,) ein commans
dirender
adj. z)einem
«
*
| Ser
dirender General unter den Türken,
ein Serastier, ;
Sere, fiber, ädj.- dürce, trocken, ver,
welkt, nicht langer grün; fiehe Sear.
Sere, ſihr, S. eine Klaus; wie Claw
oder Talon.
Serenäde, ſerrinaͤhd, S. eine Nacht:
mufik, ein Ständchen, eine Serenate,
to Serenade, tu ſerrinaͤhd, v. a. einer
Perſon ein Ständen, eine Nacht—
muſik bringen.
Serene, firihn‘, adj. 7) hell, Elar,
heiter, - ——
- ferene Drop, der Staat,
3) ruhig, (von dem Gemuͤthe,) heiter.
3) ein fürftlicher Titel, wie Durch
lauchtig.
maſt ferene, Durchlauchtigſt.
derene, ſirihn, 8. die heitere Abend⸗
luft, der Abendthau.
to Serene, tu ſirihn, v.a. 9) beil,
beiter machen. 2) beruhigen, befänf:
tigen, aufheitern. ’
Serenely, ſirihn⸗ li, adv. 1) auf eine
helle, heitere Art; 2) auf eine ruhige,
aufgebeiterte Art. 3) auf eine kalt:
Serenenefs, firibnsneß, S. die Hei—
terkeit: i
Serenitude, ſiren⸗ itiud, &- die Helters
keit, Kaltblätigkeit, Ruhe des Ge
muͤthes.
Serenity, ſiren⸗niti, S. 1) heitere Bes
fchaffenheit, Heiterkeit, Klarheit. 2)
- Selle, Ruhe, Heiterkeit. 3) Gleich⸗
Much, Kalbluͤtigkeit. 4) ein abftracı
ter Titel Fürftlicher Derfonen, wie
Durchlaucht.
"Serge, ſerdſch, S. der Name einer Art
weollenen Zeuges, Seriche.
Sergeant, ſaͤr⸗ dſchaͤnt, S. ein Name
. verfchiedener Arten von Beamten.
2 ein Gerichtebedienter, einer der die
efehle des Magiſtrates oder Rich:
ters zur Ausübung bringt. 2) ein
Unterofficier, der Sergeant; (bey den
Englaͤndern ſowohl von der Kavallerie
als Snfanterie). En
3) a Sergeant at Arms, hierunter wird
auch eine Art von Gerichtsdfener ver»
— — ingleichen eine Art koͤuig—
Ucher Bedienten, welche den Stab
vor dem Könige hertragen ꝛc.
Sergeant at the Mace, der Zepter⸗
er:
Sergeant-Chirurgeon, der Leibehirurs
+
dus des Koniges
Con)
Ser
a) ein vornehmer Rechtsgelehrter unter
dem Richter, der mit einem Doctor
der Rechte gleiche Würde hat und Ser-
geant at Law, Sergeant of the Coif,
dit auch nur Sergeant fihlechthin ges
nannt wird; ofters wird diejes Wort
im Engliſchen auch Serjant oder Ser-
jeant gefchrieden. . ih
Sergeantry, far Sſchaͤntri, 8. der
Dienſt, welhen ein Lehnsmann lem
Konige zu leiſten verbunden iſt, der
Lehnsdienſt.
to hold ingrand Sergeantry, ein Lehn
in Beſitz haben, wovon man in Per⸗
ſon Dienfte leiſten muß.
tohold in petit dergeantry, — wovon
man nur Kriegsbeduͤrfniſſe giebtz
z. D. ein Pferd, ein Schwerd ıc.
im Engliſchen auch) zuweilen Ser-
geanty. \ |
Sergeantihip, fär’ »dfchäntfchipp, S.
bas Amt, der Dienft eines Sergrans
ten, Öerichtedieners; überhaupt eines
Sergeanv’s.
Serjant or Serjeant, fiehe Sergeant,
Series, ſih⸗ rieß, S. 1) der Zufammens
bang, die Folge. 2) zufammenhäns
gende Dinge, eine Reihe.
Serin, fer’; rin, S. der Name eines klel⸗
nen Vogels, mit einerfehr hellen Stim⸗
me, die Hirngrille.
Serious, fib»rioß, adj. 1) ernfihafe,
feyerlih. =) wichtig.
there’s nothing ferious in Morta-
lity &e. es iſt nichts wichtiges ır.
5 ". Shakefpear.
Seriously, ſih⸗ rioßli, adv. auf eine.
ernfthafte, feyerliche Art.
Seriousnefs, ſih⸗ rioßneß, S. Ernfihafs
tigkeit, Ernft, Feyerlichkeit
Sermocinätion, —— ſchin, 8.
die Haltung einer feyerlichen Rede.
Sermocinätor, ſermoſinaͤh⸗ torr, S. ein
Redner, ein Prediger.
Sermon, ſerr⸗monn, S. eine heilige
Rede, Predigt. J
to Sermon, tu ſerr⸗ monn, v.a. r) it
einer Rede vortragen, predigen. 2) bes
lehren, eine Strafpredigt halten,
to Sermonize, tu ferr'-moneifß, v. a.
predigen. |
Serimoniziug, ſerr⸗ moneißing, S. das
- lange Predigen,, lange Reden; (ein
ungewöhnliches Wort), “
Sermountain, ſerr⸗ mauntin, 5. det
Name einer Pflanze; Steinfümmel;
wie Sefel, er |
: Serofty,
Ser
Serosity, firas’; fffi, S. der Diinne ober
wäflerige Theil des Blutes, _
Sereus, fih-roß, adj. ı) wäfferig;
(von dem Blute). 2) zu dem waͤſſe⸗
tigen Theile des Blutes oder der Mild)
gehoͤrig. |
Serpent, ferr'- pent, S. ı) eine Schlan⸗
ge, als eine allgemeine Benennung aller
dahin gehörigen Arten, ſowohl der Vi-
pers als Snakes. 2) eine Art Rake—⸗
ten, welche der Feuerteufel genannt
wird,
Serpent’s Tongue, ſerr⸗ pentggtong,
S. die Natterzunge, eine Pflanze.
Serpentary,. ſerr⸗ pentsei, S. der Nas
me einer Pflanze, Schlangenwurz, -
Serpentine, ferr';pentein, adj. ı) eb
ner Schlange ähnlich, fchlangenartig.
2) ſich wie eine Schlange twindend,
fich ſchlaͤngelnd. —9
3) ferpentine Verfes, Verſe, welche
fich mit einerley Wortesanfangen und
endigen. ß
Serpentine, ſerr⸗ pentein, S. ) Schlan⸗
genwurz; tie Serpentary.
Schlangenitein.
Serpet, ferrzpitt, .S. ein Korb von
Dinfen. 3 Ä
Serpiginous, ſerpid⸗dſchinoß, adj.
Flechten abend, mit Flechten behaftet.
the Skin became ferpiginous, die Haut
befam Flechten, BY
Serpigo, ſerpei⸗ go, S. eine Krankheit
der Haut, eine Flechte. 2
to Serr, gu ferr, v. a. zulammendrän:
Dar zufammenzroingen; (ungewöhns |
lich
). F AR
Serrate, ſer⸗raͤht, adj. mit Zaͤh⸗
or " nen, wie eine
Serrated, ſer⸗ raͤhted, Säge
ben, fägenartig, zadig. ——
Serrätion, ſerraͤh⸗ ſchin, 8. die Bil:
dung in der Geſtalt einer Säge, die
Handlung, da man etwas mit Zähnen,
wie eine Säge verfiehet.
$errature, fer’; raͤtjur 8. Zaͤhne, welche
die Geſtalt einer Saͤge haben, Aus:
zackung in Geftalt einer Sage. 1a
Serray, ſer⸗ raͤh, S. der Name einer
Art Gewaͤchs auf der. Inſel Sumatra;
welhes aud) Lemon-grafs genannt
wird, |
Serred, fer’;red, au Serried, adj.
enge zufammengediängetz; (nicht ge
wöhrlih). ’
. to Seriy, zu ſer⸗ri, v.a. enge zufam-
mendrängen oder ziwingen, hart zuſam⸗
mentreiben.
verſe⸗
(672)
2) ein
Ser
Seryant, ſerr⸗ waͤnt, S. ein Knecht,
‚eine Magd, ein Bedienter, eine Des
diente, ein Dienfibote; (ohne Unters
fchied des Geſchlechts) } —
a Man- Servant„ein Bedienter, Diener,
aWoman ⸗ Servant, eine Bediente, Dies
nerin. |
a Mina Sekyank, eine Magd, Aufwaͤr⸗
erin. EN
2) ein Wort, welches man aus Höfe
lichfeit von fich gegen andere braucht wie
das Deutſche Diener und Dienesin.
3) Servants at Arıns, in dem Malchefer
Orden, die Ritter von der dritten oder
unterfien Claſſe. *
to Servant, tu ſerr⸗ woͤnt, v. a. Untere
wurfig machen, unterwerfen; (nicht
gewöhnlich). |
my Affairs are fervanted to others, —
find andern unterworfen. —
AR, ‚0. ‚Shakefpear.
Seivantlike, ſerr⸗ waͤntleik, adj. einem
Diener oder Knechte ähnlich; wie ein
Knecht. —
to Serve, tu ſerrw, v.a. 1) dienen,
bedienen, jemandes Diener feyn, ihm
aufivarten. |
well-ferved, wohl hedient.
ihew thy Wisdom, not to be to Wealth
a Servant, but make Wealch ferve
thee, — ſey nicht ein Diener deg
Reichthums, fordern made ihn die
dienſtdar oder unterwuͤrfig.
fir ſt come firſt ſerved, wer zuerſt kommt
der mahlt zuerſt a
to ſerve out his Time, die volle Zeit
dienen, feine Dienftzeit aushalten.
2) die Speifen hineintragen oder aufe
fragen; (mit in, als to ferye in,
wenn das Speifezimmer mit def Küs
he in einem Stode iſt; und mit up,
als co ferve up, wenn das Speife⸗
zimmer höher ift). — J
to ferve in the Meat, to ferve up the‘
Dinner, die Speifen auftragen.
3) die Speifen vorlegen, vorichneiden.
4) mit etwas verjehen, feinen Dienft
einer Sache widmen, bedienen. .
e ferved two Mafters, er bediente:
zwey Herren. |
5) genug jeyn, mit dem Worte Turn,
als: that won’t ferve my Turn, das
iſt mir nicht genug. | |
a little Meat and Drink ferves his’
Turn, ein wenig Speife und Trank
iſt ihm genug, das ift, er iſſet und
trinket nicht viel, oder er nimmt mit
wenigem vorlied,
9
ı
r}
4
a little
Ser
a little Working ferves his Turn, er
arbeiter nicht gern. STR Te
Tittle Entreating ferves my Turn , ich
falle mich niet fange bitten.
6) nutzlich ſeyn, bebulflichfenn, dienen.
to ferve one’s Country, feinem Vatet⸗
lande dienen, näplid) ſeyn. *
nothing will ſerve him, es befrlediget
ihn nichts, “ Ä
‚nothing would ferve him but hemuft
u. ——
it ferves them both, es befiiediger fie
beyde. a
8) die Stelle eines andern Dinges
vertreten, —*F | ,
the duli Hat Falfehood ferves for Po-
liey, — dienet ftatt Staatsklugheit.
9) to ferve himfelf ofa Thing, ſich
- einer Sache bedienen,
I will ferve myfelf of this Conceflion,
do it, er wohte es mit aller Gewalt
n ui} AN %
ich will mich dieſer Erlaubniß bes!
*
dienen. ER
10) behandeln, begegnen; (im nach⸗
theiligen Berjlande). |
hat mich
mit Undauk beishnet.
e ferved me ungratefully, er
he is well enough ferved, es iſt ihm
ſchon recht geſchehen, ver hat feinem
verdienten Lohn befommen.
Til ferve him in his Kind; Fil ferve }
him the fame Sauce, id) will es ihm
‚ wieder fo machen, will es ihm vers
gelten.
‚11) to ferve one a
Trick, einem einen
Poſſen fpielen. | *
ie) to ſerve the Time, ſich in die Zeit |
> bien, ſich nad) der Zeit richten,
ſich unterwerfen.
13) to ferve a Warrant, jemanden
vor Gericht fordern. ihn anhalten,
ihn in Verhaft nehmen |
14) to ferve a Rope, ein Seil umwin⸗
den, umwickeln.
25) in der Lehre ſeyn. Ä
to ferve his Prenticefhip, die Lehr:
jahre ausfiehen. u i
to ferve his Time to a Trade, in der
- Rebre feyn, ein Handwark zu lernen.
16) to ierve an Ötlieg, eine Öffentliche |
Abgabe entrichten, oͤffentliche Laften |
sder Auflagen bezahlen. —
to Serve, tu fereiw, vn. ı) ein Die
Mer oder Knecht ſeyn dienen, unter:
‚‚Mbürfig jenn. 2) aufwarten, ſich zu
dienen verbindlich machen. 3) die vers
langte Wirkung hervorbringen.
Sweyter hei,
DS
(653)
Service, fere’- wis, S.
Ser,
Ihe feared that all would not ferve;
ſie fuͤrchtete, dag alles nichts helfen
— —— Ne
4) zu etwas hinlaͤnglich ſeyn.
thefe Things will ferve, das wird
genug feyn. = 99a ur
5) nüßlich, dienlich ſeyn.
when Öccaflon fhall ferve, wenn die
Gelegenheit guͤnſtig ift.
‘whilft Time ferved, als e8 die rechte
Zeit waaxt
while Time ferves, bethink yourfelf,
bedenft euch, da es noch Zeit ift.
ii: the * ferver, ſezt da der
ind aut iſt, oder es iſt jeze
FE ec u
M zu etwas behäfflih feyn, dazu
dienen. | |
‚our Vidtory only ferved && unſer
Sieg diente nuͤr dazu se. |
7) am eines Statt ſeyn, zu etwas
dienen; (mit for). T
8) to ferve or officiate Mafs, Meſſe
r) ein niedriger
lefen.
Dienfi, ein niedeiges Sefchäft, wels
des man auf Befehl eines Hohern
verrichter. er:
hard Service, harte Arbeie.
PEN eines Bedienten. 3) de
teile eines Bedienten oder Beamten.
to be out of Service, außer Dienft
feyn, - ————
to go to Service, int Dienſte gehen
0 en welche man hm
ern aus icht vervichtet ei
Dienſt. N Fra in. Kir *
to do Service, einem dienen. &
5) Berficherung der Ehrerbletung; als:
remem ber or givemy Servite to'tim,
empfehlet mich ihm, oder gruͤßet ihn
von mir, verſichert ihn meine Ehrs
erbietung. Sr Hl: sc 5%
6) prlichtmräßiges Geſchſt
the publick Serviee;”der” ickiche
Dienſftt So
7) ein nuͤtzlicher Dienſt, Vortheil.
that Service may really b&Aorte, che
Medicine muft be given in larger
Quantities, damit die Abficht erreiche
werde, oder damit die Wirkung ers
folge, fo muß die Arzney in größerer
Dofis aegeben vverdem
8) Gefallen, Gefalligkeit, ein Dienft,
9) der Gottesdienft.
a folemn Service, eine feyerliche
Serienmeffe ; ingleichen das Kirchen»
gebet
Mu } 16) eine
Ä Ser
so) eine Tracht Gerichte , ein Gang;
zuweilen. auch ein einzelnes Gericht.
n) im Ballipiele, der erſte Schlag
des Balles
to give Service, den Ball ausfchlagen,
ausipielen. |
2) eine Kriegsthat, Heldenthat.
where Services were done, at fuch
and fuch a Breach, wo Heldentbaten
Refhahen ıc. Shakefpear’s Henry.
Service, ferrzwis, 8. der Name eines
- Baumes und feiner Frucht, Speyer:
ling, Sperbetbaum, Sporapfel; im |
Engl, aud) Service- Tree.
Serviceable, ferr'swiskbl, adj. ı)
dienftfertig, bereitwillig. *
ienſtfertiger
a ſerviceable Villain, ein di
Boͤſewicht.
2) zu etwas dienlich, nuͤtzlich, heilſam.
Serviceablenefs, ſerr⸗ wisaͤbl'neß, 8.
1) Dienſtfertigkeit, Bereitwilligkeit,
efaͤlligkeit. 2) Nuͤtzlichkeit, heilſa⸗
‚me Beſchaffenheit.
'Serviceably, ſerr⸗ wisabli, adv. auf
eine dienftfersige, nüßliche, dienliche
Art.
Serviee· Berry, ſerr⸗wis ⸗berri, 8.
die Frucht des Speyerlingsbaumes,
Sporapfel, Spryerlingebeere.
Service- Tree, ſerr⸗ wis⸗ tri, S. der
Spoyerlingsbaum. 4
Servile, fere'-will, adj. r) ſclaviſch,
knechtiſch auf eine niedrige Art ab:
ngig |
a tervile Fear, eine Enechtifche Furcht.
2) niederträchtig, Friechend.
Servilely, ferr’-willi, adv. auf eine
felavifche, knechtiſche, Eriechende Art,
Servilenefs, ferr'swillneß,] 8. 2)
or N ſtrenge
Sevility,, ſerrwill⸗ iti, mitFurcht
verbundene Unterwuͤrfigkeit, knechtiſche,
ſelaviſche Unterwerſung. 2) Knecht.
ſchaft/ Selaverey. 3) niedertrachtige,
riechende Beſchaffenheit. NA
Serving,, fere'twing, S. das Dienen;
in fernerer Bedeutung fiehe das Vers
bum to Serve. hu }
Serving-man, ferr'-wingzmäann, S.
ein Diener, ein Bedienter, häuslicher
Dedienter.
Servitor, ſerr⸗ witorr, 8. X) ein Der
dienter.. 2) ein Vaſall, enleiter.
3) derjenige, welcher einem andern
ehrerbierung und Dienfte veripricht.
henceforth J]-am thy true. Servitor,
von nun an bin ich dein Kremer
Diener.
(674)
2
N
Ses
4) auf den Englifchen Aniverfitäten,
ern Student von der unterſten Claſſe
der den andern aufwarten muß und
auch Sizer Heißt, ein Famulus. Y
a Servitor of Bills, ein Gerichtsdiener
in ber Fönizlihen Bank; (Ober⸗
‚gerihe).
Servitude, ders witjud, S. Secla⸗
verey, Dienfibarkeit, Kuechtichaft.
2) mehrere Bediente, als ein Collec⸗
‚tivum, die Bedienung. |
Serum, ſih⸗ romm, 5 ber bünne und
wäflerige Theil, welcher fich von einem.
andern flüßigen Korper, z. DB. die
Milch, dem Blute abfondert, |
Stfame, fib,fähm, S. der Mame einer
auslaͤndiſchen Pflanze, Seſam; (nach
Bailey auch Leindotter, Flachsdotter).
Sefeli, ſihs⸗li, S. der Name einer
Fa „Seſeli, Steinfümmel; im
Engliſchen auch Sermountain. N ai
8 .
Sesquialter, feskwiäll'; ter,
or in
Sesquiafteral, feskroiäll‘- terält, } der '
Geomerrie, eine andere Größe ein and
ein halb mal in ſich faffend.
a fesquialter Propoition, wie ſechs zu
neun.
[ Sesquipedal, festwip’s pidäll,
or “ adi.
Sesquipedälian, KaRteippiBab? 2
uann, y
anderthalb Fuß lang oder groß N
Sesquiplicate, ſeskwip⸗plikaͤt, adj. in
der Geometrie, z. B. Ar
fesquiplicate Proportion, das Verhälts
niß da eine Größe die andere halb
in ſich faßt. J
Sesquitertian, ſeskwitert⸗ſch'n, adj.
ein und ein Drittel, \
fesquitertian Proportion, tie ſechs
zu acht. |
Sefs, feß, S. bie Tare, Auflage, Schar
Kung, Steuer; wie Cefs. |
to Seßs, tu ſeß, v. a. fhäßenzc. fer⸗
ner fiehe to Alſeſs. Bin. 10
Sesfion, ſeſch⸗ onn, S. T) das Sitzen.
his Seilion on the right Hand of God,
fein Sißen zur rechten Hand Gottes.
2) eine gewoͤhnliche Verſammlung
‚ obrigfeitlicher Perſonen. |
the quarter Sefions, the General Sef-
fions, die vierteljaͤhrigen Gerichtstage
in den Englifchen Provinzen. k
3) die Zeit, während welcher eine ſol⸗
che Berfammlung ununterbrochen bey⸗
fammen ift, die Sitzung, Seßion }
deſſion⸗
J
x
J
to fet his Hand toa Thing, eine
A ‚he has fet all the
a. going, er hat allen feinen Berftand |
Ses
'Sesßon-hall, ſeſch⸗ onn⸗ hahl, S. bie
Gerichtsſtube, Gerichtskammer.
Settain, Seſtin, ſiehe Sextain.
Sesterce or Sesterfe, ſeß⸗ ters, 8. eine
ehemalige römifhe Rechnungsmänze,
welche ohngefaͤhr 17 Ducaten oder
s Pfund ı Schilling und fünf und
“ein halb Stüber Sterling betrug, ein
Seſtertium.
to Set, tu fett, v. a. 1) ſetzen, ſtellen.
to fet a Thing before one, einem eine
Sache vorſetzen, fie ihm voritellen. )
‚to fet a Step, einen Schritt thun.
‚to feta Stamp on Paper, einen Stem:
pel auf Papier drücken.
Sa⸗
che unterſchreiben. *
to fet a Thing againft an other, eine
Sache gegen eine andre halten, derans
dern entgegen feßen,.
to Set Sail, die Segel aufipannınz ins
gleichen unter Degel gehen.
2) in einen gemwijlen Zuſtand feken,
verjeßen, bringen. Ei
to Set free, to fet at Liberty, in Frey⸗
heit ſetzen, befreyen. PR
ke a a Der, eine Thüre öfnen.
to fet a Thing an Foot, eine Sache
ia den Gang bringen, fie befördern.
to fet on Fire, in Brand fleden, ans
zuͤnden.
ko ſet one over a Thing, jemand über
eine Sache fegen, ihm die Auffiht
dariiber anvertrauen.
to fet the Teeth on Edge, die Zähne
ftumpf machen. ' :
to let a Story abroad, eine Gefshichte
ausbreiten, unter die Yeute bringen,
so fet one’s Mind againit a Thing,
einem etwas verhaßt machen, ihn da>
wider aufbringen.
fet your Heart at Reit, gebt euch zu:
frieden, —
to fet himfelf againft one, ſich einem
widerſetzen.
we ımuft fet that Man againft him,
wir müfjenihn wider iyn aufbringen.
why would you fet fucha Man againft
you? warum habt ihr euch folchen
Maun zum Feinde gemacht?
to fet a-going, etwas gehen oder ſpie⸗
len machen, etwas In Bang bringen.
Wheels of his Wit
dabey angeſtrenget, bat alle Räder
feines Wibes in Bewegung gefejt.
80 let at noüught, verachten.
to fot at Defiance, Trotz bieten,
(‚65 )
| abziehen, jtreichen.
Una
Sef
‚to fet hard at Work, zur Arbeit ans
ae 5
to fet at Work, zu thun geben, an di
Arbeit ftellen. ee
to fet himfelf above the Level of his
Countrymen, ſich vor feinen Lands⸗
leuten hervorthun, auszeichnen. :
to fet to Sale, feil bieten, $
to fet himfelf to pleafe one, fi bes
mühen einem zu gefallen.
to fet his Heart upon a Thing, ſein
Verlangen aufetwag richten.
to fet one upon a Thing, einen zu
‚einer Sache bereden, dazu anteizen,
to fet one's Soul at Eafe, fich berus
higen.
3) unbeweglich machen,
Heften oder befeftigen,
beitimmen.
unbew⸗eglich
M feſtſetzen,
at fet Diftances, in beftimmten, ges
wiffen oder feftgefezten Entfernungen,
a fet Form of Prayers, eine beſtimmte
Gebetsformel. ⸗
on a let Purpofe, mit Vorſatz.
to fet a Fine upon one; einem eine
Geldſtrafe auflegen oder beftimmen.
tis a — pe hortune ſets upon
us, es iſt ein Tribut, welchen’ dag
Schickſal von uns fordere. —
Lſet him a Time, ic) fezte, beſtimmte
ihm eine Zeft.
to feran End to aThing,
N Ende — *
5) to fet right, zurecht weiſen, ei
Nullitaͤt im Proceſſe verbeffern, ii
6) in eine gewille Ordnung dringen,
richten, ftellen. |
to fet a Watch by a Sun-Dial, eine
Taſchenuhr nad) der Sonne ſtellen,
richten. /
to fer a Limb, ein verrenfees Glied
einrichten,
7) in Muſik feßen, Eomponiren,
to fet a Song, to fet it in Mufick,
ein Lied fomponiten. Ä
3) Pflanzen. 9) mit etwas beſetzen.
to fet with precious Stones, mit Eofts
baren Steinen befigen.-
10) ſchaͤtzen, achten.
we always fet the Gem above the
Flow’r, wir fchäßen ic. Pope.
11) Geld feßen; Cinden Gluͤcksſpielen).
12) in Metall befeitigen, faflen.
to fet a Stone in Gold, einen Steitt
in Gold faſſen. X
13) to feta Razor, ein Barbiermeſſer
14) ſte⸗
einem Dinge
St
Er, Buben, ofen, (von den: Jagd⸗
bunden.
a Dog that fets a Partridge, ein
. Hund, der vor einem Rebhuhn Re |
het.
15) :beßen,
to fet aDog at one, einen Hund auf |
einen hetzen.
16) veranlaflen , veranflalten. F
fet him to it, laßt eg ihn thun, befeh: |
fet, daß er es thue.
fet fome Body to enquire, laßt jemand
nachfragen.
66756
Set
to fet down, ı, ——— aufzeich⸗
nen. 2. erzählen, erwähnen, -
1 hal fet down an Account ofa Die
‚courfe, ich werde erzählen u
3. feſtſetzen, beſt immen
4 was refolutely ſet down, et war.
feſt entichloffen, er hatte ſich feſt vor⸗
genommen.
to fet forth, 1, zeigen, welſen, darſtel⸗
2, herausgeben, be⸗
ig
len, entwickeln,
kannt machen 3
'the Poeuss, which have been fetforth
under his Name etc. die Gedichte,
17) Ängitigen, hart zuſetzen, in Ber;
legenheit ſetzen.
a Stag that was hard fet hy the I
Hunismen, ein Hirſch, dem von den
Jaͤgern ſcharf zugelegt worden.
18) to fet himfelf to pleafe one, ſich
bemühen jemand zu ‚gefallen.
to. Set mit verfchiedenen Adverbiis,
to fet about, etwas vor die Hand neh:
men, es vornehmen.
fet about your Bufinefs, nehmt euere
Arbeit vor, gehet an euere Arbeit,
to fet again, wiederum. feßen.
to fet againft, 1. entgegenſetzen.
3, to fet one againft an other, einen
wider ben andern aufhehen.
to fet himfelf, against on ſich einem
widerſetzen.
to. fet apart, bey Seite ſetzen auf et.
was nicht achten.
to fet alide, 1. auf die Seite -feßen. 2.
fuͤrs Gegenmwärtige oder auf eine Zeit
‚ welche unter feinem Damen ã
gegeben worden ıc. +
3. ausſchicken.
to ſet forth a
i ſchicken.
4. in —5— ſtellen
up higher to the Plain, where well
fet forth in bef Appointment all
our Regiments — wo wir in Or
„nung ftellen wollen x;
Fleet, eine Siotte aus⸗
J
a
Shakefpear. |
5 rühmen, erheben., 6. —9
verordnen.
te ſet forward, 1. antreiben, anfvifchen,
auhetzen. 2. fortheifen, befördern.
to fet in, 1. aufetwas bringen , auf era ;
was helfen, einhelfen
if you pleafe to alıft and fet mein, j
‚ 4 will recolle&t myfelf,, wenn ihr fo -
gut ſeyn und mit auranf helfen oder
einhelfen wollt ꝛc.
2, the Weather is ſet in to be bad, es “
hat ſich ‚um übeln Better eingerich ⸗
*
lang unterlaſſen, bey Seite ſetzen.
. Setting aſide all other Contidera-
tions etc, alle andere ——
auf die Seite ſetzend ic.
3. verwerfen, hintensn ſetzen. 4. auf.
heben, widerrufen, vernichten.
they are now. intirely fet a Side, die
to ſet off‘, ſchmuͤcken, auszieren, das
Gute an einer Sache hervorftechen mas
chen, eine Sache Heben, verſchoͤnern,
empfehlen.
to ſet en or upon, ı, anfeken, anſchla⸗
gen. 2. antreiben, anfrifchen, —
hetzen; auch mit upon.
sek.
K
’
|
find jezt ganz aufgehoben, ganz ver,
nichter.
to fer away, wegfeken, wegthun.
to fet back, zurlchieben, zuruͤckziehen,
zurückftoßen.
: to fet before, vorftellen, BOMLANUE
erweden. | |
to fer by, 1. achten, fchäßen,
David behaved himfeif ınore wifely
— fet on a Dog, einen Hund anhetzen
an jemand ſetzen, ihn. ang
diefes auch mit upon,
‚1. was fet upon by Villains etc. ich
| uPde von. Böfewichtern angegrife
en ꝛc
4 zu etwas gebrauchen, jemand zu ets
was anitellen, hie Aufmerffams
keit auf etwas richten, es. zu Deren
— —
— —
er all, fo that bis Name was fet
by — fo daß fein De hochgeſchaͤ⸗
bet (hochgepreiſet) mar
2. file jezt vernachiaͤſſigen, bey Seite
beben
to be much fet upon a Thing, fidy
nehmen. 6. fein. Verlangen af et⸗
was richten.
ſehr nach einer Sache ſehnen, darauf
etſeſſen ſeyn, oder darauf erpicht feyn.
mes
to
he BETTEN ir
_
u
a Be
to fet out, ı. auf die Seite feßen, wege |
feser. 2. zeigen „ vorſtellen, entwi⸗
„delt, 3, zeigen, beweifen. |
‚ hofe very Reafons fet out, how Kei- 1
“nous his ins were, eben dieſe Urſa⸗
chen beweiſen ꝛc.
4. Sefannt machen...
F excellent ——— ſet out
bytke King in the firft Year of his
" Reign ete, dieſe vortrefliche Verotd⸗
nung, Wweldhr der König im’ erften:
N feiner Regierung ergeben lieh ıc.
einem beſtimmen, thm zuelanen.
u die Graͤnzen eines Raums bezeich⸗
m neu, abſtecken. 7. bezeichnen ‚ beftim: |
„men
„to fet. out Tiine and Place, AN und, |
Ort beſtimmen.
u ſchmuͤcken, zieren.
an ugly "Woman in @ rich Habit. fet
‚to Set,
„out with Jewels, ein bagliches Weib:
“ in einem Fiibaren Kleide mir Juwe—⸗
REN len geſchmuͤckt.
ir out with Merit’and Honbur. mit
et und Ehre geſchmuͤckt |
o fet out a Thing to the beft Kran. ’
ehe einer Sache ein fchönes Anſe⸗
hen geben, fie zum beſten Vortheil
ni, zeigen,
F to fet one out in his proper ecär.
lours, einen ſchildern, ſo vorſtellen,
als er iſt
‚s0.t0 fet out a Fleet, „eine Flotte aus: N
räften
hi. am finely ſet out, i6 bin fond — *Rp
*
‚to ſet upai. aufrichten, aufftellen , aufe | |
fhlagen.
to fer up a Building, ein Gebäude |
aufführen.
ug hen. — |
* re are many — Inſtitutions
lately fet up, es find Fürzlich viele
2 j vortrefliche Verorrnungen oder Ges
ſetze eingeführer worden,
* 4 in den Stand ſetzen, einem Hand
werksmann aufhelſfen.
half ihnen auf, richtete fie ein ze.
ae ‚fer. up a Trade, ein Gewerbe an⸗
DET
5 LE zu Anſehen bringen
Ho a took all Öccafions of fetting
ie up his own. Countrymen — feine
nei leute zu erheben, „in Anfehen
. zu bringen.”
— beſtimmen feſtſetzen, verordnen
a)
; N es. ergehet mir wunders |
ai fet. then up, er fezte fie in Stand, 9.6). Vögel,
ſtehet
J *
Wogelſtellen ausge
Set
3 Rule that God had 102 up, eine Re⸗
gel, ‚die Gott beftimmt hat |
7. zur Schau ausftellen, Aufftellen um
—— zu werden. 8. zur Ruhe brin⸗
gen, ruhen laſſen.
whilft we fet up our Hopes here, ins
"dem unfere Hofnung hierauf berußet,
indem wir unfere Hofnung hierauf
. gründen oder ftellen.
9. to fet upa Coach, eine Kutſche aus⸗
ſannen.
10, vermittelfi der Stimme anfangen,
erheben.
to fet up a Laughter, ein Gelächter etz
heben, auffchlagen.
to fet up a Cry, ein Gefchrey machen.
11. vortragen, zur Aufnahme vorſchla⸗
gen.
| to fet up an Opinion „ eine Dieynüng
‚auf die Bahn bringen,
tu ſett, verb, neutr. 1) unters
eben, von der Sonne und den Ger
ſtirnen.
the Sun was fet, die Sonne war un⸗
tergegangen,
my Eyes no Objedt met
but diftant Skies that * the Ocean
r et. *
Dryden, .
x 2) verdunkelt, verfinſtert werden.
his Eyes. were fet by Reafon of his
Age, feine Augen waren Alters we;
gen verdunfelt.
y) in Muſik ſetzen, componiten.
Your Ladyfhip can fer, Ihr Gnaden
fonnen corkponiren.
4) getinnen,
that Auid Subftance i ina few Minutes
begins 10 fet etc. — zu gerinnen.
5) eine Meife antreten, ſich auf die
Reife machen, aujbrechen. |
the King is fet from London, ber 85:
hig ift von London aufgebrochen, ab-
geteifet. =...
to fet to Sea, in See aeben.
to) fet forward, die Reiſe fortſetzen,
‚weiter reiſen.
vermittelſt eines großen
Netzes und eines Hundes, weicher vor;
ſangen.
when ] go a Setting wenn ich auf das
he.
7) fisen, fuͤr to it, (wiewohl dieſe
"Bedeutung unrichtig iſt, ſo wird fie
doch in Schriftſtellern angetroffen)⸗
ya) angelegen ſeyn laſſen, ſich Be:
muhen.
Au 3
l
ta
Set
gen. .
9) pflanzen, nicht ſaͤen. 10) Augen
.„ oder Knoſpen befommen, atiſetzen, (im
Gartenbau).
to Set als ein Verb. Neutr. mit verſchie⸗
denen Adverbiis.
20 fet about, zulangen, anfangen; ins
gleichen anflimmen, anfangen zu ſin⸗
gen. A
to fet forth, fich auf die Meife machen,
abreifen, aufbrechen.
to fet forward, die Reiſe fortfegen,
weiter reiſen.
to fet in, auf eine gewiſſe Art gegenwärs
tig werden. |
when the Weather was fet in to be
very bad, da ſehr fchledhtes Wetter.
eintrat.
a Southern Monfoon began to fet in,
ein füdlicher Paſſatwind fieng an ein;
to fet on or upon, 1, eine Meife, einen
Marſch antreten. aufbrechen. 2. eine
Unternehmung anfangen.
"Set on? fange an! feße an!
3, einen Angriff thun, anfesen.
to fet out, 1. feinen Anfang nehmen,
anfangen. 2. eine Reife antreten, auf:
brechen, abveifen. : 3. einen Lauf, eis |
4. anfangen
ne Laufbahn antreten.
in der großen Welt aufzutreten,
at his ſirſt Setting out, bey feiner er-
ſten Ausflucht.
to fet to, fih auf etwas legen, fich
demfelben widmen. |
to fet up, 1. ein Gewerbe anfangen, fich
etabliren. |
to fet up for himfelf, ein Hausweſen,
ein Gewerbe anfangen, oder feinen |
Nutzen allein zu befördern fuchen, für
ſich ſelbſt arbeiten; ingleichen, ſich fes
hen laſſen, auf den Schauplatz tre⸗
ten.
3. eigenmaͤchtig oder mit Gewalt eine
gewiſſe Geftalt annehmen, mit for,
Eumenes, one of Alexander’s Cap-
tains, /etiing up. for himfelf after the
Death of his Mafter — warf fid
felbft zum Herren auf ıc. | i
to.fet up for a Repnblick, ſich zu el»
ner Republik aufwerfen.
9. ſich für etwas ausacben. 4. etwas
zu thun den Anfchein haben mollen.
ean they fet up to teach Humanity ?
fönnen fie fich zu 2ehrern der Menfch:
( 678 )
to fet to a Thing, fi auf etwas le⸗
4
_
Set
fihfelt aufwerfen, fich dafür ausges
ben? |
Set, fett, das Participium, welches
außer den Bedeutungen des Verbi nad)
einige befondsre hat, ı) regelmäßig,
ordentlich. J
a ſet Battle, eine ordentliche, regel⸗
mäßige Schlacht. re N
2) gehörig bedacht, wohl erwogen.
‚Set Speeches, wohl bedachte, wohl era
wogene Meden,
3) untetfezt, das. iſt kurz und bie.
a well-fet Body, ein unterfegter Koͤr⸗
Der, ı | dw
4) dunfel, (von der Farbe). |
Sei, fett, 5. 1) eine Anzahl zu einandee
gehöriger Dinge, mehrere Dinge, wel⸗
che nicht füglich von einander getrene
net werden fönnen, als ein Satz, ei⸗
ne Reihe, eine Folge, eine Garni⸗
tur ꝛc. vo 4
a Set of Boxes, ein Satz Schachteln.
a Set of Buttons, eine Garnitur Ye
Und fo aud in andern einzelnen Hals
lu;.®.,. I
a Set of Coach-Horfes, ein Paar
RKutſchpferde.
a Set of Trees, eine Reihe Bäume.
a Ser of Teeech, eine Reihe Zahne.
a Set of Ribhands, ein Anzug Baͤn⸗
ber. PER: KR
a Set of Plate, A —
elgeſchirr, ein ſervis
—* zufammenftimmende Muſik
ein Concert. 3) eine Geſellſchaft zu⸗
ſammen gehoͤriger Perſonen; im ver⸗
aͤchtlichen Verſtande, eine Baude. 4)
eine Art, Gattung. Pr —
of the ſame Set, von gleicher Art oder
Gattung. M
5) ein Stedreis, Setzllug, (im Game
ten= und Feidbau). 6) der Untergang
der Sonne, oder eines andern himm⸗
liſchen Körpers. 7) der Satz in dem
Epielen. 9 eine Parthie im Spies
fen, ein Spiel. 1
to play a Set, eine Parthie fpielen.
9) a dead Set, ein verabredsrer Plan,
jemand beym Spiel zu betriigen.
10) bey den Jagern, das Vorſtehen
eines Hühnerbundes, der Vorſtaud.
Setäceous, ſitaͤb⸗ ſchoß, adj. borſtig,
ſtarkhatig, ſtark mit Haaren deſeʒzt
Set-fosl, ſett⸗ fail 8. der Name einer
Pflanze, Tormentill. J——
Set-oft, ſette af. 8. 1) etwas, das bie
Schönheit eines andern Dinges, erhe⸗
bet, —
J— Me
Set
‚She is a Set-off to You, fie ſticht ges
gen xuch gar fehr abs; das ift, ihre
Haͤßlichkeit fällt gegen eure Schoͤn⸗
heit nur noch mehr auf.
2) eine Zierde, eine Zierrath.
Seton, fib, tn, S. eine bärene Schnur,
welche man als ein Heilungsmittel
durch die Haut ziehet, ein Haarſeil.
to make a Sceton, ein Haarſeil legen.
Settee, fettih‘, S. eine Bank mit einer
ELehne. |
Seiter, ſet⸗ toͤrr, S. 1) eine Perfon,
melde feket, in vielen Bedeutungen
des Verbi.
a Setter up and Puller down, ein
Aufſetzer, Aufrichter und Nieder:
reißen. |
he feemeth to be a Setter forth of
firange Goods, er ſchien ein Einfüh: |
ter fremder Güter zu ſeyn. |
2) ein Jagdhund, welcher vorſtehet,
ein Huͤhnerhund, Wachtelhund. 3)
ein Ausipürer, Kundſchafter. 4) ders
jenige, welcher Betruͤgern, falſchen
Spielern, Spitzbuben ꝛc. ihre Opfer
zufuͤhret; ingleichen der Begleiter eis
nes Policepbeamten, welcher ihm in
gleicher Abſicht folgt, fo wie der Huͤh⸗
neabund, der feinem Herrn das Wild
ausipäret oder entdeckt; auch wird zus
weilen ein Aceisbedienter unter dem
Wort Setter verftanden. 5) ein Hu⸗
renwirth, Kuppler.
Setter. wort, ſet⸗ toͤrrwort, S. eine
Art Nieſewurz. ae,
Setting, fer’sting, $. das Setzen; in
fernerer Bedeutung fiehe das Verbum
to Set.
Serting- Dog, ſet⸗ ting⸗ dagk, S. ein
‚ vorfichender Hund, Huhnerhund,
Wachtelhund.
etting-Stick, fersting-id, S. )
Pflanzſtock der Gärtner, der |
der
. Pflänger. 2) der Winkelhaken bes
Setzers in der Buchdruckerey.
‚Seftle, fetzel’, 8. etwas, worauf man
| für, ein Seffel, Sitz; wie Settle-
€
80 Seitle, tu ſet⸗ th, v.a. 1) in einen
Staud des dauerhaften Aufenthalts
Bringen, niederlaſſen.
Ca)
to fettle himfelf, to fettle his Abode, |
ſich haͤuslich wiederlaffen,
one muſt be ſottled as la, man muß
- ih doh endlich einmal niederlaſſen
er) in einen dausrhaften Zuftand brinz
m.
+
—
Set
the Pather thought the Time drew
onoffetiling in the World his only
Son — feinen einzigen Sohn In die
Welt zu Bringen, ihn auszuftatten.
| \ Dryden.
3) an einen Dre feftfegen. 4)] verord⸗
nen, feftleken. . | |
her Will alone could fettle or revoke,
ihr Wille allein konnte verordnen oder
widerrufen. —— 2
5) von Zweydeutigkeit befreyen, be:
flimmen, _6) gewiß oder unverändert,
lich) machen, befeftigen. |
to fettle a Language, eine Sprache
feſtſetzen. ———
to ſettle a Succeſſion, eine Nachfolge
befeſtigen. | | j
.P) dichter machen. 8) feſt auf: etivas
tichten, darauf Beften. 9) zu Boden
fallen machen und dadurch reinigen.
the Wine is not yet fettled, der Wein
bat fich noch nicht gelezt.
10) in Ruhe, im, Ordnung bringen,
ſich faſſen.
to ſettle his Head after a drinking
Bout, tieder nüchtern werden.
11) einen zu Boden ſchlagen oder bes
taͤuben.
we fettled the Pult by a Stoter on his
Nob, wir betäubten den Keri durch
einen Schlag an den Kopf.
to Settle, en fer tl, v.n. M aufbden
Boden ſinken, ſich ſetzen. |
the Mud brought down by the Nilus,
fettled by Degrees into a firm Land
— fezte fich zu einem’ feften Lande an.
2) Unreiniafeiten zu Boden finfen laß
fen, fich feken. 3) fich an einem Orte
feſtſetzen, niederlaffen. 4) ein eigenes
Gewerbe anfangen, eine Haushaltung
errichten, fich etabliren. 5) beftändig
werben.
the Wind fettled in the Weſt — ſez⸗
te fih in Weiten, wehete befiänbig
aus Weiten. | !
6) einen dauerhaften Zuftand anne °
men. N r
till it fettles in an intenfe red, bis es
auf immer dunkelroth wird.
to fettle tu fometking, etwas gewiſſes
vornehmen, fid zu einer beftändigen
Lebensart entichliegen.
7) zruben. . \ |
and Shades eternal /est/e over his Eyes.
en N PODE,
SH rudig werden, ſich fegen, nachlaſ⸗
fen, tegen, |
Uu ag vll
Q
ä Set
till the Fury of his Highnefs Jetzle,
bis ſich die Wuth legt.
.Shakefpear.
D feiner Frau eiı N Reibgedinae ausmaz
en, fie verſergen.
J B. von einem Gebäude,
. dettle- bed, ſet⸗tl'bedd, 8. ein Bett,
in Geſtait eines Seſſels, ein Bett:
auch nur Settle
ſtuhl Seſſelbett;
ſchlechthin
Settled, fjer’-t’Id, part. feſtgeſtelt, be⸗
feſtiget; ſiehe to dettle.
Settleaneſs, ſet⸗ tldneß, 8.1) die De:
ſtaͤndigkeit, Feſtigkeit, feſte Dauer.
2) geſeztes Weſen, ee
Settlement,. fer: tRienr, ) die
Handlung, da man — feſtſetzet,
anordnet ꝛe. und der Zuſtand, da etz
was feſtgeſezt wird, die Anordnung,
Einrihtung: 2) die Berordnung, eines
jaͤhr ichen Einfommens,
to make a Settiement,
ausiegen, beftimmen.
3) das Leibgedinge einer. Ehefrau, ein
vermachtes Gut, Vermahmiß. 4) eir
ne bequeme Stelle oder Werforgung.
einem etwas
5) die häusliche Niederlaffung, Wahl
‚einer beftänhigen Lebensart. ‚sy neu
angchauere Grundftüeke in einer Tolo⸗
nie, eine Niederlaſſang; oft auch die
Eotonie feldit. 7) ein Vergleih, Vers
trag, fritgejezte Verabredung. 8) der
Bodınfas, die Den J
Setting, fer stling, 8S1) das Segen,
Feſtſetzen, Eireichten 2) der Boden»
faß, die Hefin. 3) das Senken.
Settlings in the Wall, das Senken etz |
ner Mauer.
—— ſett⸗ wal, 8. der Name
einer Pflanze,
Ser, fett‘: well, I Baldrian. *
Setwort, fett: wort, 8.
Baͤrenklau, Bärtontz, -
Sevantly, few wäntli, adv. ſehr wohl,
gar recht, nur in us wieL tigen
Spredarten),
Seven , few; vn, adj. —
till feven in the Evening, bis Abends
um fieben.
. Sevenfold, few’; wirfoblo, adj. et adv,
Nebenfach, ſiebenmal wiederholet.
Sevennight ar Senight, ſen⸗Nit, S.
eine Woche, acht Tage.
within a ———— innerhalb acht
Tagen.
next Monday Sevennight, kuͤnftigen
Montag über acht Tagen
10) ſich ſenken;
eine Pflame /
680 ee
it happened a Sevennight‘ ago, “
trug ſich vor acht Tagen zu,
Sevenfcore, few‘ winftobe, adj.. fe
benmal zwanzig oder ficben Steige,
Seventeen, jew‘ wnsibn, adj. fü eben
sehen. J
Seventeenth, few’; w’ntibntb, adj. der
fi iebenzehente, eine Drdnungssahl
Seventeenthly, few; w ntihnehli,
zum flebenzebenten,
Seventh, ws wnth, adj. 1) die Ord⸗
nungszahl von fi eben, der fiebengg,
2) ein Siebentel.
Sevenchly, jew’; wnehli,. ads, zum
ſiebenten, ſiebentens. u
Sevenitieth, few; wntieth,, er der
ar iebzigfte, ober bie ——— von
lebzig.
vexenty, few; wnti J adj. fiebaig ober
fiebenmal zehen. ae
Sen fided - Animal, few zn: ‚ein
ded⸗ -Annimäll, * ein einaͤngiger
Mann oder Frau. Diefes wird ſo “r
klaͤret: ‚eine dergleichen Perſon bat ı
eine rechte und 2. eine linke Seite, 3.
eine vordere und 4. eine bintere Seite,
5. eine äußere, 6, eine innere, und 7. j
eine blinde Seite ! ;
‘ abs
to Sever, tu few; ‚wire, va
fondern, "abbauen, 2) trennen, zer⸗
3) ſcheiden/ Aion
trennen, theilen.
dern.
the Angels fhall fever the Wicked
from among the Juit — meiden die
Gottloſen von den Gerechten abſon⸗
dern
4) durch chymiſche Operation trennen,
fcheiden. 5) abgefonderr halten, 3—
nen.
to Sever, tu few wörr, vi n. 1) eine
Trennung, Theilung machen, fi id
trennen. . 2) eine Trennung — ge⸗
trennet ans sl P:
Several, feww'; $eräll, adj, * untere
febieden, verfchieden. % J
from feveral Parts, von verſchiedenen
oder von unterfchledenen Theilen J
Gegenden.
2) mehrere, von einer geringen Ans
zahl, wie das deutſche verfchiedene.
{everal Kingdoms, verjchiedene Könige
reiche.
3) von allen andern als verſchieden
betrachtet, beſonder.
each ſeveral bhip a Victory did
jedes Schiff insbefondere FE J
nen Sieg.
4) eigen, befonder.
— re
eat
7
7
F 4 A
—
nr *
Sev
te would require a (everal Trealike,
das würde eine einene oder befondere
Abhandlung erfordern.
— few örräll, S. 1) die Tren⸗
nung, Ablonderuiig, Abtheilung. 2)
jedes einzelne Ding befonders genom:
men.
„the Severals, bie einzelne Stüde oder
Punete.
au ein abgerheilter ein geſchloſſener
had their Several for heatlien
tions, their Several for the
People of their own Nation, their
Several far Men, for. Women, for
their Priefts, and for their. high
Prieft alone their Seyeral:
k Hooker.
——— ſeww⸗oͤrraͤlli, adv. ı) eins
zeln genommen, beſonders jedes be;
fonderg. 2) der eine dieſen, ber ander
ve jenen Meg.
Severaity, fewwo';örrällti, S
ftand, da etwas von dem Sänierr ab;
a
geiondert, getrennet iſt, die abfonde,
rung, Trennung.
Severance, feww’örräns, S. 9 die
Trennung, Abfonderung. Beſonders
2) die Abſonderung des Zehenten von
dem übrigen Getreide; ingleichen die |
Trennung: zweyer oder mehrerer Per:
-fonen, welche auf einem Fe
tel beyfammen fiehen.
— fewibr‘, adj. 1) ſtrenge, ſcharf,
„hart, nicht nachfichtig.
to. be fevere upon. ore, firenge —
einem verfahren.
2) seaufam, unerbittlich, hart, . 3).]
ernſthaft.
‚from lively to fevere, vom Eeshaften |.
5) firen- |
ge, rauh, Falt, (von der Witterung).
6) ernitbaft, ehrbar, feverlich, gefezt.
‚zum Ernſthaften.
er empfindlich) , Khmerzhaft,,
7) tutz gefaßt, gedrängt, (wicht weit⸗
Täuftig, nicht jem Ueberfluß). 8) nach
—— Rege n beſtimmt, ſtreng, ge—
— ſzwibr⸗ li, ady.
empfindliche, Tchmerzbafte X
„to repent a Thing feverely, "cin Sa:
che ſchmerzlich bereuen.
auf eine treuge, harte, rauhe Art.
3 2 auf eine fürchterlihe, ſchreckliche
rt.
— Stren ge,
a auf eine
| " Severity, füwert'; siti,
Hätte, Siatfe. 2) Strenge der PR
serung: u ſtreuge Genanigleit
( 681 )
der au |
1 greto,
|
Sex
conflaing myfelf to the Severity of
Truth ete.. mich auf die ſtrenge
Wahrheit einfhränfend ic.
4) Bırfagung aller Bequemlichkeit,
firenger Lebenswandel, die Strenge.
25) graufamie Behandlung, ſchaͤrfe Be⸗
ſtrafung, Mangel an PALMER Raus
gl an Nachſcht.
Sevil, ſiehe divil.
Sevocätion, ferowotäh'; fcb’n, 5. da⸗
Beyſeitrufen das Abrufen.
to Sew, ru fob, v. a. felgen, für. to _
Sue, (jegt veraltet).
to Sew zu fob #v. a.et von. nähen,
etwas durch den Gebrauch der Nah⸗
nadel abändern, vermittelit einer Naͤ⸗
del mit Zwirn zuſammennaͤhen. ie
to few up, einnähen. ja
to Sew, in.fob, v.a. T) einen Teich
‚ousfifchen, das Waſſer ablaffen, um die
. Biche berauszunchmen, 2) von.einem
Schiffe, das trocken liegt, oder nach
lc Trocknen hingehet, jagt man: fhe
ewsS.
Sew, fob, S. ) eine Sub, welche. keine
Veilch giebt, welche trocken ftebet.
the Cowis a Sew, die Kuh, sich, die⸗
ſes Jahr keine Mich.
2) in der, Schifferfprache,, wenn ein
Schiff bey hiedrigem Waſſer den
Grund beruͤhret oder trocken liegt, fayt
man fhe. is few.
‚Sewel, fobzell, S. ein Schrebilb, bes
fonderg auf der agd, -
‚Sewer, fobsörr, ı) einer je die
Speifen auftraͤgt; auch ein Vorſchnei⸗
der bey einer fürftlichen Tafel, 2) ein
Canal, eine Waferleitung; auch oft
verftümmelt Shore, . .
a cotamon Sewer, ein gemeiner Abs !
zug, eine Kloak, eine Schleuſe;
figuclich „eine ‚gemeine Hure,
3) eine Perſon, weiche naͤbet.
en fiuzert, 5. das Uuſchlitt, der
alg. I
Peef- Sewet, Kindstalg,
Motton- Sewetz ee
—— Karina], > — Lachs⸗
brut;
Schr, — — Eknolͤchen Shuins,
Sex, feds, 8. 1) das männliche oder
weiblih: Geſchlecht, ſowohl im Abs
ſtracto als Concreto.
58 two great Sexes anımate the
‘World, diefe zwey großen Geſchlech⸗
ter beleben die Welt.
2) das weibliche Geſchlecht im Con⸗ |
Ye
Uns unhappy
auch im .
. Sex
unhappy Sex whofe Beauty is your
Snare, unglücliches Geſchlecht, dei:
fen Schönheit ihre Falle if.
Sexagenary, ſecksaͤd⸗dſchennaͤri, adj.
ſechzig Jahee alt, ſechzigſaͤhrig.
Sexagesima, ſecksaͤdſches⸗ ſimaͤ, 8.
der zweyte Sonntag vor Faſtnacht, der
‚Sonntag Seragefimä.
Sexagesimal, ſecksaͤdſches⸗ fimäll, adj.
der fechzigfte, nach ſechzigen gezählet,
zur Zahl ſechzig gehörig. '
Sexangled, fedsäng’sgld, | adj.
or | a ſechs
Sexarigular, fedsäng’giulärr, | / Eden
babend, fechseckia.
Sexangularly, ecksaͤng⸗ giulaͤrrli, adv. \
mit ſechs Ecken, fechsedig.
Sexennial, fea’sen’sniäll,. adj. ſechs
Jahre dauernd, fechsjährig. 2) in
fechs ohren einmal geſchehend.
Sextain, feds’stin, 3. ein Strophe von
ſechs Zeilen.
Sextain, fecs’-tin, adj. von der ſech⸗
ften Dednung. - -
Sextant, fedsstänt, 5. 1) der fechfte
Theil eines Zirkels. 2) ein aſtronomi⸗
ſches — ſo den ſechſten Theil
eines Zirkels vorſtellt, ein Sextant.
Sextäry, feds’-täri, S. ein ehemaliges
"igömifches Maß fluͤßiger Dinge, wel⸗
ches enaliſche Pint oder Nöſel hielt.
(verderbt aus
Sacrifty)S. bie
Saeriſtey; wie
Sextary, ſecks⸗taͤri V
‚or ——
Sextry„ ſecks⸗tri,
Veſtry. a
Sextary- Lands, Pändereyen, die einer
Kicche zum Unterhalt des Kuͤſters ges
geben find. | |
Sexte, feckse oder ſecks⸗ti, S. eine
von den ſieben Beiſtunden in der enge]
liſchen Kirche.
Serie, ſecks⸗ill, adj. in der Aſtrolo⸗
gie herj alge Stand zweyer Planeren,
wach welchem fie 60 Brad von einans
der entfernt find, der, gefechfle Siem.
Sexton, feds,stonn, 8. ı) der Küfter
odbder Kirchner. 2) det Todtengräber. |
Sextonfhip, Pdsstennfhipp, S. N
das Amt eines Kirchners, 2) das Amt
eines Tedtengraͤbers. '
tue Clerk forgets that ever he was
Serton, der Vorlefer vergift, daß er
je Rüfter oder Todtengräber geweſen;
oder, peidwortsmweife, anderer
Stand, andere Sitten; Ehre blähet
( 682 )
auf. —*
Serrupie, ſecs⸗tjupl', adj. ſechsfach. |
Sha‘
Shab, ſchaͤbb, S. ein geringer, armer
Menih, wie das deurihe Schuft,
Lumpenhund x. aud im Englifchen
Shabberoon, Shagbag, \ >
ſchlechte,
to Shab, su fchäbb, v.n. 7)
liederliche Streiche fpielen. ——
2) to Mab off, ſich davon ſchleichen,
„(nur in den nicdrigen Sprecdarten). '
Shabberoon, fbäbbirubn‘, Ss. Dei
fchäbigt gekleiderer Munich, ein Lums
penhund, Schuft. 2) ein niedertraͤch⸗
tiger Menfh. -
Shabbily, ſchaͤb⸗bili, adv. lumpig,
aertifien, auf eine armfelige, elende
tt. |
Shabbinefs , ſchaͤb⸗ bineß, 8. zerriffer
ne Befchaffenheit der Kleidung, arms
felige, elende Beſchaffeuheit; auch
Miederträchtigkeit. 2
Shabby, ſchaͤb⸗ bi, adj. x) zerlumpt,
zerriffen, abgetiagen.. 2) armfelig, ges
ringe, fihleht. 3) umanftändig, lie⸗
derlich, handlich; auch niedertraͤchtig.
Shackbolt, ſchaͤck⸗ bohlt, S. Feſſein
an den Haͤnden oder Füßen, Schellen.
to Shackle, tu ſchaͤck⸗ kl, v. a. feffeln,
in Eifen schließen, Feſſeln anlegen,
ne woran binden, an etwas feſ⸗
a,
Shackles, febäck -El’B,S. Feffeln, Hand:
oder Fußeiſen; wie Shackbolt. 7
Sbad or Shadde, ſchaͤdd, S. eine Art
Eile, die Elfe, Alofe, Schade, ein
eis. X
——
Shaddock, ſchaͤd⸗ dack, F. der Name
einer Art ſehr großer Orangenfruͤchte,
die Prinpelnuß. (Diefe Frucht bat den
° englifhen Namen von dem Capitain
Shaddock, der fie zuerft in Indien bes
kannt machte.) | y
Shäde, ſchaͤhd, S. 1) der Schatten.
3) ein fchattiaer Ort, eine Laube, ein
fchattiger Wald ıc. 3). der Schatten ’
in der Materey. 4) das dunfele Bild
auf dem Boden, welches die von denk
. Körper aufgehaltenen Lichtſtrahlen mas
chen, der Schatten; wie Shadow. 5)
die vom dem Korper gefchiedene Seele,
eine Vorbildung, ein Geiſt; auch im
Deurfchen der Schatten. 6) ein ges
wiffer Kopfpuß des-andern Geſchlech⸗
tes. ) der Schuß, die Zuflucht.
to Shäde, tu ſchaͤhd, v. a. mit Schat⸗
ten bedecken, befchatten. 2) vor dem
Lichtſtrahlen oder der Wärme verwah⸗
ren,.befihatten, umlchatten. 3) ver“
| bergen. 4) viane falten. ? *
—
Sha
ſcattiren. 6) mit dunfeln Farben
malen. ;
Shided, fchäb'sded, part. beſchattet ıc..
Shadineßs, ſchaͤh⸗ dineß, 8. ſchattige
— 7 die Schattigkeit, der
atten.
Shado ſchaͤd⸗ do S. 1) das Bild eis
‚nes Körpers, der die Lichtſtrahlen zu:
“ zächält, der Schatten.
co be afraid of his own Shadow, fich
„vor feinem eigenen Schatten fürchten,
ſehr furchtſam feyn.
) Abweſenheit des. Sonnenlichtes,
atten. 3) ein dunkeler Ort. 4)
atten in der Malerey. 5) ei:
„ae ‚abgefchtedene Seele, ein Gefpenft,
Geift, eine Erſchelnung. 6) ber
Schein, im Gegenſatze der Subftance
„oder dis Weſens. 7) ein ungertrenn: |'
‚. licher Gefaͤhrte. 8) eine myſtiſche Ab⸗
- bildung einer künftigen Sache, der
Schatten. 9) der Schub, der Schirm.
‚ech me under the Shadow of thy
Wings — unter dem Schirm deiner
® 6 ie |
fo Shadow, tu ſchaͤd⸗ do, v.a. H mit
Schatten bededen, befchatten. 2) vers
bergen, 3) Ihüsen, befhügen. 4)
, Whattiren. 5) unvolllommen vorftel;
„ten. ‚6) bildlich, typiſch vorftellen.
'Shadow-graß, ſchaͤd⸗ do⸗ graͤs, S. der
Mame einer Art Graſes, welches in
Waͤldern und an ſchattigen Orten
waͤchſet.
‚Shadowed, ſchaͤd⸗ do d, part, beſchat ⸗
tet ıc.
Shadowing, ſchaͤd⸗ doing, S. bag Be;
... Ihatten ; in fernerer Bedeutung fiehe
das Verbum.
‚Shadowy, ſchaͤd⸗doi, adj. 1) voll
Schatten, ſchattig. =) dunfel. 3) ty»
piich, vorbildlich. 4) nicht wirklich,
Eiern. ©
—— ad adj. voll Schatten,
attig.
„Shaft, ſchaͤft, S. 1) ein Pfeil, Wurf: |
ſpleß. 2) ein jeder foigiger Körper;
Auch die Spiße einer Pyramide, eines
Kirchenthurmes.
ER of a Steeple, die Thurm⸗
Ri, |
5 die Deichfel eines Wagens. 4) der
Stamm einer Säule, der Schaft. 5)
„im Bergbaue, eine jenfrechte oder fait
fenkeechte Grube von der Dammerde
ara ven Derggebauden, ein Schacht.
a Climbing -Shaft, og Clining -Shaft,
ein dahrſchacht.
( 683. )
Sha
an Engine-Shaft, ein Kunſtſchacht.
a Plump-Shaft, ein Seigerfchacht.
a Hading-Shaft, ein Donleger, das
iſt, ſchraͤge gehender Schacht. |
to fink a Shaft, einen Schacht abſin⸗
fen, das ift, graben.
6) die Feuermauer eines Kamines, der
Schlauch; auch bedeutet Shaft einen
Köder.
Shaf’tment, febäft' ment, S. ein hals
ber Schuh oder Fuß, als ein Längens
maß. . *
Shaftsbury, ſchaͤfts⸗ buͤrri, S. bedeu⸗
et ein vier Quarttopf vol Wein, wor⸗
. an ein Hahn befindlih. ,—
Shag, ſchaͤgk, S. ı) langes zotiges Haar.
2) ein. fleiner zotiger, langhaariger
‚Hund, ein Bologneſer. 3) .eine Art
Zeuges, Plüfch oder Tripp..
Shag-Breeches , pluͤſchene Beinfleider.
to Shag, tu ſchaͤgk, v. a. 1) bunt,
ſcheckig machen, \prenfeln. 2) vereis
nigen, ſich fleifchlic vermifchen, paas
a.
ten.
he is but bad fhag, er iff nur ein
f&lechter Weibermann.
Shäg-bag;, ſchaͤgk⸗ baͤgk, S. ein arm⸗
feliget, zerlumpter Menfch (iwieShab),
ein armer, elender, Eriechender Ba: /
ne armfeliger Kerl, ein
uf. -
Shagged, ſchaͤgk⸗ gked, | adj. r) lang«
‚or irren f haarig, zo⸗
Shaggy, ſchaͤgk⸗gki, tig. 2)raub.
fhagged with herrid Thorus, tauch
von entießlihen Dornen.
ſcheckig, bunt, gefprenkelt.
Shaggednefs, ſchaͤgk⸗ gkedneß, S. zo⸗
tige Beſchaffenheit, laughaarige El⸗
—
Shaggidnefs, ſchaͤgk⸗gkidneß, *
or ni wie
Shagginefi, ſchaͤgk⸗ gEineß, J das
vorige.
Shag Wire: ſchaͤgk⸗ haͤbr'd, adj. zo⸗
tig.
a fhaghaired Dog, ein zotiger Hund.
Shagreen, ſchaͤhgrihn, S. ı) Verdruß.
2) die raube, jiharfe Haut eines ge⸗
wiſſen Fiſches, oder auch andere auf
ähnliche Art zubereitete Haut, Scha—
rin. |
——— -Cafe, eine mit Schagrin
überzogene Kafpel; z. B. ein Etuis.
3) eine Art Jeichten Zeuges, Scha⸗
grin. ur,
Shagrten, febibgribn‘, adj.’ verdrieß⸗
| li, miß vergnuͤgt, Cieſes, ſo ge
Sha
dag folgende, -follte eigentlich Chagrin
geſchrieben werden). I
to Shagreen, tu febäbgribn‘, x v2 ver.
drießlich machen, ärgern, aufbeingen,
(beſſer to Chagriny, ,,
to Shäily tu ſchaͤhl, vn. im Sehen
»feitwärts wanken, nach der Quere ge:
hen, (ein niedriges Wort). 4%
to Shäke,, tu ſchaͤhk/ verb. irreg. hat
im Praͤter Shook, im Particip. Sha-
ken oder Shook, als: ein Activum 9
ſchuͤtteln, rütteln.
as a Fig-tree\ cafteth her öhtilikly
'Figs, when.fhe'is fhaken of a
“mighty Wind, wie ein Feigenbaum
“feine unzeitigen Feigen fallen läßt,
‚went er von einem ſtarken Winde er⸗
——— oder. geſchuttelt worden
o fhake his Cane over one, jemanden
mer ben Stode drohen. H
2) erfchüftern.
the fhaken T'hrone of Frände, der, \
erichücterte Thron Frankreichs.
treiben.
"to fhake all tape} "alle Sorgen Ir
treiben.
5) fhwäden, in Gefahr — er⸗
füttern,‘ 6) in feinem Gemuͤthe wan⸗
end machen, erjchittern.
n, to Make Hande, einander die. Haͤn⸗
‚de geben; beſonders Abschied von eins:
Mr nder- tebmnen.
ake Hands with,
Verde Sache verlafen,
. trennen, Nie aufgeben, fahren laffen,
| 1 have fhaken Hands with ıny Friends, |
ich habe Abſchied von meinen geeun⸗
Ei genommen.
ake in, Nineinrütteln.
o fhake-,in Pieces oder to Pieces, in!
Städen rütteln in RS, ‚fallen
Fahlch
ſich von etwas frey oder losmachen.
a
ake br abſchuttein
to fhake out, herausſchutteln.
to Shake, tu febabE, als. ein, Verb.
neutr· D.gefhlittele werden.
ſchuͤttert werden, zittern, beben. 3)
am Yeibe zittern , beben.
to —— and fhake, zittern und be
4) in Schrecken feyn , der Stanohaf
tigfeit beraubt ſeyn. 5) einen Triller
ſchlagen
so Ihakerane’s Elbow, mit irren
ſpielen.
€ 684 ) |
—9* f
Pr) herabſchuͤttein 4) vberjagen ven | „a gu febähl, v. a. abſchälen,
| eine Perſon
ſich von ihr |
thou fhalt love, du fottft: lieben.
Malt thou love? wird eg dir
mai Ior no? roll ich
to be at Mill I, Shall I,
4.2) erZ
er
—
Sha
to fhake'a loch in the wie inet
ten, aufgehenkt werden... . A
Shake, fhäbE, S. 1) das ———
rg. 2) ‚ein Antrieb,
‚a Shake of Wind, ein Binäfoß. > N
3). ein Teiler,
Shäken, fchab En, part. ——
eſchuͤtrelt/ wantend 6 ic. \
Shaker, ſchaͤh⸗koͤrr, 8. 1) eine Pers
fon oder Sache, welche jan oder
—J—— 2 ein Quäter itterer
3) eine Art Tauben, we che, mit.
a: Kopfe und Halſe zittern die Zit⸗
Ne | BR BE; * "de k
5 e-time, 34 teim, e
da nıan das Se, ſchuͤttelt. *
“Shaking, ſchaͤhk zing, dat Sit,
teln, Erſchuͤttern das De en,
Erfütterung; das Trillern, oder en
Trill ja“
—* Bsp, Ss $..r) eine Hüte; €
‚2) der ‚Shiefer (in Cornwa
fhalen, 2) aushülfen; AR to Se
Shall, ſchaͤll, ein Verb, "defe
nur in Praͤſenti und im Fe —
1 fhould üblich iſt; es heißt ſollen; 2
als ein Adtivum bedeutet es
feun, als the Faith I fhall’ A
bedeutet. fo viel alg the Faith T owe to
God, der Glaube, welden as
ſchuldig din, En dieſer Bedentuit
Alſo fhall verattet).. —
2) als ein ve
neutr. ‚verpflichtet feyu, follen.
la
ſeyn zu ‚lieben ? ” ur
| ) — ſeyn, Erlaubniß Haben, fol.
A
ober nit? r
He
feun, 66 man etwas tin wi
nicht
4) wirden.oder wollen, als ein als
wert, dag Futtirum zu bilden, Az
J —* love, ich werde lieben
willsyou do.it? yes I will, wollt ir
es thun? ja ich werde es ehun, N
he will haye me go thither but I fhall.
not, er will daß ich dahin gehen fol,
aber ih werde es nicht thun..
Shallaoıı, ſchaͤllubhn 8. eine Kt Kate,
Chaloner Raſch; "ein dünner oder
‚geringer wollener Zeug, der den Nas
men von der franzöf fen Stadt Char
lons bat,
l Shallop, 7
2 ? 6
. Sha
'Shallop, ſchaͤl⸗ lopp, S. ein Boot „eis
ne Schalupve. In * SE
'Shallow, ſchaͤl⸗ lo N adj. r) nicht ‚tief,
u a ſeicht. I # ! -
a Shallow Brook, ein ſeichter Bad.
2) nicht gründlich , feicht. 3) unver
ſtaͤndig, dumm. |
a Shallow-pate, ein Dummkopf.
ſchwach, Coon dem Tone oder Klanı
ge).
Shallow, ſchaͤl⸗ lo, S. r) ein feichter,
untiefer Ort, eine Untiefe. 2) ein
ſeichter, eimfältiger Menſch; vieles
> auch Shallow-brain, Shallow-brai-
"ned, Shallow- pated,. Shallow-wit-.
ted. Se RT
'Shallowiy, ſchaͤl⸗ loli, adv. rn) auf ei-
ne nicht tiefe Art, feicht. 2) auf eine
einfältige, felchte, dumme Art.
Shaflowneßs, chaͤl⸗ loneß, S: ı) Mans
‚gel der Tiefe, die Untiefe. wen ;
„gel der Gründlichkeit, Ki: erhal,
‚fendeit, die Einfalt, Dummheit.
'Shalın, ſchaͤlm, S. eine Art eines mus
ſikaliſchen Juſtrumeutes, eine Schals
my oder Zinke. —
Shalõon, ſiehe Shalloon.
'Shalot, ſchaͤllatt, S. eine Art Lauches,
Schnittlauch Schalotten. |
— ſchaͤllt, die zweyte Perſon von
1Mall er
*hou fhalt, du ſollſt.
to Sham, tu fcbamm, v-a. etv.n, I)
hintergehen, taͤuſchen, drtrügen.
to Mam one, einen betruͤgen oder taͤu⸗
ſchen.
+2). einer Unwahrheit votſetzlich uͤber⸗
‚reden, weiß machen, (in beyden Faͤl⸗
fen nur ein niedriges Wort, oder nur
im gemeinen Leben üblich).
'5) to fham Abraham, ſich krank fiel:
9 len BER 6 —*
Shami, ſchaͤnm, S. 1) Hintergehung,
Zäufhung , ein Beteng, eine Lüge,
ur im gemeinen Leben).
10. put a Sham upon one, einen hin
rt } hen, , i " ;
2) ein falfcher Ermel über ein ſchmutzi⸗
ges Hemd, (halber Ermel).
'3) a Sham for the Neck, ein Halskra⸗
gen. Dr h
4) t0 cut a Sham, einen Betrug fpies
“ ‚fen, i —
Shan, ſchaͤmm, adj. falſch, nachge⸗
macht, unaͤcht, erdichtet. |
a ham Bulinefs,. eite vorgegebene, et»
dichtete Sache. . |
*.
\
8) 2
Sha
Shamäde, ſchaͤmmaͤhd, S.-das Zeichen
mit dir Trommel, wodurch die Belas
» ‚gerten zu verſtehen geben, daß -fie acs -
. _cordiren tollen, die Chamade.
‚ Shambles, ſchaͤnm⸗beiß S. der Ort,
too die Fleiſcher ihr Vieh fhlachten
ars das Fleiſch verkaufen, die Fleiſch⸗
BE N eo, 004 r ;
to Shamble, tu
geſchickt gehen. **
shanible. legged, ſchoͤmm⸗ bl’; TegED,
adj. weitbeinig, einer der im Gehen
die Deine weit auseinander, wirft
Shambling, ſchaͤnm⸗bling, adj. uns
geſchickt und unordentlich gehend; fies
he ferner Scambling.
Shame, ſchaͤhm, S. 1) die Scham. 2)
die Schambaftigkeit. 3) der Grund
der Scham, die Schande, 4) eine
Perſon oder Sache, weiche zur Schatt-
de gereicht. :
te Shame, tu ſchaͤhm, v.a. 1) ſcham⸗
roth machen, beiihämen.
de machen oder zufügen, zur Schande,
gereichen, ſchaͤnden. ar.
to Shame, tu ſchaͤhm, von. ſich ſchaͤ⸗
men |
Shamefaced, ſchaͤhm⸗faͤhſt, adj. (ham.
haft, blöde, ſchüchtern, leicht außer
Faſſung zu bringen. —
Shamefacediy, ſchaͤbm⸗ faͤhſtli, adv.
auf.eine ſchamhafte, blöde, ſchuͤchter⸗
Re A ich
Shämefacedneßs, ſchaͤhm ⸗ faͤhſtneß, S.
Schambajtigkeit, thoͤrichte Blodigkeit,
Schuͤchternheit.
Shameful, ſchaͤhm⸗ full, adj. ı) Scham
bey andern erwedend, unanitändig,
fhandbar, =) Schande bringend,
himpfich ſchaͤndlich
a Maweful Retreat,, ein ſchaͤndlicher
Zurückzug · Tre
Shamefully, ſchaͤhm⸗ fulli, adv. auf
eine unanftändige, fchanöhare Hıt. 2)
auf.eine ſchimpfliche ſchaͤudliche Art.
Shamefulnefs, ſchaͤhm· fullnc® , S. 1)
Unasitandigkrit. ua mpriäte,
Schaͤndlichkeit/ Schande - -
Shämelefs, ſchaͤhm⸗ le, adi. der Scham
beraunbt, unverichämt , ſchaulos
Shamelefsly, ſchaͤhm⸗ leßli, adv. Auf
eine Ihamloje, unverihamte Art, nhs
ne Scham - Ä
Shämelefsnefs, ſchaͤhm⸗ leßneß, S. die
Schamloſigkeit, Unverihamtgeit.
Shams-errand, fchämm zersränd, 5.
fbimm;bP; v. n. un⸗
ein. falfcher Vorwand, eine Ausflucht
F Shaming, .
2) Schau⸗
>» 'Sha
Shiming, ſchaͤhm/ ing, S. das Schaͤ⸗
‚men, Beſchaͤmen; in ferneren Bedeus
tungen wie das Verbum to Shame.
Shammed, ſchaͤmmd, partic. von to-|
Sham, hintergangen, betrogen, ges
taufcht ꝛc. Re
Sharimer, ſchaͤm⸗ mörr, S. eine P
ſon, welche bintergehet, ein Betruͤger,
eine Betruͤgerin.
Shamming, ſchaͤn⸗ ming, 8. das Be⸗
truͤgen. Ba ‚chi
Shamming, ‚ Shanimoking, ſchoͤm —
ming, ſchaͤm⸗ moking, adj. betruͤg⸗
tie), üſtig %
a fhamming Trick, ein liffiger Bes
trug —
Shammy, ſchaͤm⸗ mi, adj. ſiehe im fols
genden. ale.
Shaniois, ſchaͤm⸗ mi, | S. ein |
or der Ziegen, ei»
Shamioy, ſchaͤm⸗ mai, J ne Gens; wie
Chamois und Shammy,.
Shamois or Shamoy Leather, Gemſen⸗
leder. a
Shamoy Gloves, Handfehuhe von Gem⸗
fenleder. KEN Se
Shampirion, ſchaͤmpin⸗ jonn, S. eine
Art Schwaͤmme, Feldſchwamm, Pfif |
ferling, Champignon; ſiehe Cham-
„ pignon. Ft |
J—— ſchaͤmm⸗ rock 8. der ir:
Naͤndiſche Name für den drepblatterigen
„Klee... © |
Shank, febenf, S.
Pflanze, Zaunteben.
Shark, ſchaͤnk, 5. 1
Fußes von dem Knoͤchel bis an das
Knie, der Schenkel. 2) das Schen:
felbein. 3) der lange Theil eines jeden
Inſtrument ,.
A GE of a Key, die Rohre eines
Schlauͤſſels; auch bedeuter es den ſenk⸗
der Name einer
; rechten Theil eines Leuchters,den Stiel
eines Ankers 2c. t
4) die Nöhre einer Feuermauer. 5) der
Stengel eines Gewaͤchſes.
Shanked, ſchaͤnkt, adj.
babend.
Schenkel
er,
x 0686)
eine Art wil⸗
) der Theil des.
Shaker, ſchaͤnk⸗oͤrr, S. eine Art ver
nerifcher krebsartiger Gefchwüre, der
Schanker.
Shark-mandre, ſchaͤnk⸗ maͤndoͤrr, 8.
eine Hehldocke; ſiehe Maudrel
Sharks, fehants, >, plur. Deine
Shanks- Naggy, ſchaͤnks⸗ naͤgk⸗gki, 5
to ride Shanks- Naggy, zu dupße
reifen,
|
vr
4
Sha
Shannon, ſchaͤn⸗ nonn, S. in Fluß in
tland. Perſonen, welche in dieſen
luß getaucht werden, verlieren
auf immer die Schamröthte oder
Schamhaftigkeit. ER
Shap, ſchaͤpp fiehr Shappo, |
to Shäpe, zu ſchaͤhp v. a. hat im Praͤt.
‚ Shaped und im Partie. paſſ. Shaped,
aud) Shapen. n) bilden, eine grivifle
Geſtalt geben.
well-fhaped, wohl geftaltet, wohl ges
wachſen. |
| 2) richten, einrichten, anordnen,
to fhape his Courfe homewards, feis
nen Lauf nah Kaufe richten oder
nehmen, 2
3) vermittelfider Einbildungskraft her⸗
vorbringen, Schaffen. 4) hervorbiins
gen, ſchaffen, zeugen; (jejt veraltet). |
was Shapen in Iniquity, ich wurde
aus fundlihem Saamen erzeu⸗
ger. ET F
Shape, ſchaͤhp, S. 1) die Geſtalt, Bil⸗
dung. 2) die Lribeslange; (ivanzde
fiih Taille). i 5"
firit a charming Shape enflaved me,
zuerſt feſſelt mich eine zeizende taille.
oder Bildung 0 ar
3) ein geformtes Bild.
a formidable Shape, eine fürchterliche
oder ſchreckliche Geſtalt.
4) das Muſter, Boroid, die Idee.
the perfect Shape, das vollko amene
Muſter oder Verbid
5) die Art, Weiſe; (dleſes nur in dee
niedrigen Sprechart). 6) ein Band
von geſtickter Arbeit oder Spitzen,
welcdes das Frauenzimmer oben an
dem Brufiffüce. oder auch unten am
Saumedes Kletdes auzuſtecken pfleget.
8Shaped, ſchaͤhoed, part. pa; geſtaltet,
gebildet, formiret. 4
a —* well-ihaped, ein wohlgeſtalter
— | N |
Shapelefs, ſchaͤhp⸗ leß adj. einer rer
gelmäßtgen Geſtalt beraubt, ungeſtalt,
unfoͤrmlich. *
Shäpeleisnefßs, ſchoaͤhp⸗ leßneß, S die
Urgeitaltheit, ſchlechte Bildung, Un⸗
geſtalt. FAN,
Shäpelineß, jchäbp' lineß, 8. eine gu⸗
te Bildung over Geſtalt, Schönheit -
oder Proportion der Geſtalt, Gleiche
formigkeit.
Shhpelingnefßs, ſchaͤhp⸗lingneß, S.
ſchlehte Bildung; wie Shapelefsnefs, -
Shäpely, febähp zii, adj⸗ wohl gebilder,
gut geſtaltet, |
Shapes, |
7
Sha
S$häpes, febäbps, S. 1) ein ſchlankes,
knappgeſchnuͤrtes Mädchen. 2) eine
Staatspuppe. 3) sin ungefchicter
-Klumpn.
4) to Shew one’s Shapes, nadet aus:
gezogen und am Pfahl gepeitſcht
erden.
Shipen, fchab pn, part. palſ. von
"to Shape, geftältet, gebildet; „wie
‘ Shaped, Be a
'Shäpe-Smith, ſchaͤhp⸗ ſmith, S. ders
jenige, welcher die Taille verbefjern
will; (im Scherze).
'Shäping, ſchaͤhp⸗ ing, S. das Bilden,
die Bildung; in fernerer Bedeutung
wie to Shape. —
Shappo or Shap, ſchaͤp⸗ po, S. ein
Hut; (verderbt aus dem ——
Chapeau) Da Ti
Shard, ſchaͤrd, S. 1) der Name einer
Pflanze, die Artifchode; wie Chard.
a)ein Gebuͤſch, Geſtraͤuch. 3) ein
Stück eines, zerbrochenen irdenen Ge⸗
faͤßes, eine Scherbe, eine Scharte.
A in den weſtlichen Gegenden Eng«
lands bedeutet es einen Arm der See,
einen tief in das Land gehenden Meer:
buſen; Cvermuthlih nad) dem Deut:
fchen Scharte,) ein Einſchnitt. 5) eine
Luͤcke, ein Loch in einem Zaun. 5) eine
Art Fiſche, nach einigen die Forelle.
Shard- born, ſchaͤrd⸗ bahrn, adj. ums
ter Scherben oder Steinen erzeuget.
'Sharded, febärd ed, adj. unter den
Scherben befindlich, das unter den
Scherben ſteckt oder fih aufhält.
‘40 Shäre, tu ſchaͤhr, v. a. 1) ſchnei⸗
den, abſchneiden, abhauen, vertheilen.
2) unter mehrere vertheilen, austhei⸗
Ten, theilen. 3) mit audern theilen,
mit andern in Beſitz nehmen.
to Mare a Thing with one, eine
Sache mit einsm theilen,
to Shäre, tu ſchaͤhr, v.n. Theil an
etwas habın, es mit einem andern
theilen.
-to fhare in the Goods of his Father,
Theil an den Gütern feines Vaters
haben.
Shäre, febabr, S.
Theil, Antheil. es
the Youths have equal Share &c. Die
Juͤnglinge haben gleichen Ancheil ic.
8) to go Shares, Theil an erwas neh:
men,
they went a'Hunting, and every
one goes Share alike in what
they took, fie giengen auf die Jagd
1) der zugefalfene
(697 )
Sha
und haften alle gleichen Antheit an
dem, was fie fchofjen oder fiengen.
3) der beygettagene Theil.
he muft pay bis Share towards it, er
muß feinen Theil dazu bezahlen, das
Seinige dazu beytragen.
4) der Dflugfchaar; (weil er das Erd»
veich theiler,) im Englifchen auch
.. Plough - fhare, _ 5) das männliche
Glied und die Zengungstheile über:
haupt, die Schaam; (diefe Bedeutung
nach) Bailey). | |
Share -bone, ſchaͤhr⸗ hohn, S. das
Schaambein. J
Shared, ſchaͤhr d, part. pafl. Antheil
genommen, getheilt.
Shärer, ſchaͤh⸗ roͤrr, S. 1) eine Der,
fon, welche austheilet, andırn etwas
zutheilet. =) eine Derfon, welche an
etwas Theil hat oder nimmt. |
to be Sharers in good Fortune, Theil,
‚nehmer im, Slüd ſeyn.
Share - Wood, ſchaͤhr⸗ wudd, | S. ‚der
or ’ Name
Shäre- Wort, ſchaͤhr⸗ wort, { einer
Pflanze, welche die. Schmerzen des
männlichen Sliedes heilen oder lindein
fol, Mannstreu, Radendiſtel.
Shäring, ſchaͤhr⸗ ing, 8. das Theilen,
Austheilen, die Theilnahme oder Theils
nebmung,
Shark, ſchaͤrk, 5. 1) der. Name eines
gefräßigen Seethleres, der Hay, Hays
ih, Seewolf, Sechund. 2) ein
liſtiger Betrüger, der nimmt wo er
fann, ein Praftikenmacher; auch ein
Betrug, eine Spitzbuͤbereh. 3) ein
Zoll oder Arcisbedienter, 4) ein
Schmeroßer. Ä |
5) Sharks, die ärgiten Beutelfchneider.
to Shark, eu ſchaͤrk, v.a. in der Eil,
oder heimlich zufammenbringen, zu—
fammentaffen.
to. Shark, tu ſchaͤrk, vn. 1) bey
Kleinigkeiten ftehlen, maufen, 2) bes
trügen.
.a Sharking Trick, ein betrüglicher
Streich oder Spigbubenftreich.
3) ſchmarotzen.
to fhark up and down or to go Shark-
ing, fihmaroken gehen; ingleichen,
mauſen geben, ſehen, wo man etwas
erwifchen kann. ;
Sharking, fchärk sing, 8, das Betruͤ⸗
gen, Maufen, Schmatogen; in fer
neret Bedeutung ſiche das Verb.
to Shark, eu
Sharp,
( 688 ) » Sha
V ſcharf, in» | to Sharp, tu ſchaͤrp', v.a, 7) fchäte
fen, ſchleifen. 2) jemanden hinter,
gehen, betrugen. 2
to Sharp, tu fchärp, v. n. Beträgen,
mit Raͤnken umgehen, mauſen
} | ‚to iharp up and down, auf der Wurſt
3) ducchdeingend und ſchnell son Vers herumreiten, [chmarogen gehen, den
" ftande, ſcharfſinnig, finsreich, 4) fpig: | Krippenreuter machen oder fpielen,.
fuͤndig, ſchlau, verfchlagen, wißig. | to Sharpen, tu fehär;p’n, v.a. ı)
ſcharf; (won dem Geſichte und Ge⸗ſcharfen, ſchleifen, wehzen. 2) ſpitzig
„machen, zuſpitzen. lebhafter, durchs
dringender machen, ſchaͤrfen. 4) lau⸗
ter, durchdringender machen; (vor
dem Tone). 5) begierig, hungrig
machen. 6) antreiben, aufmuntern.
7) empfindlich, beißend machen. 8)
fauer machen. 2.3.
Sharpened, fchär'zp’nd eder ſchaͤr⸗
p’nedd, part. ſcharf gemacht, ges
ſchaͤrft. Bee,
Sharpening, fiber -p’ning, S. das
Schaͤrfen; in fernerer Bedeutung ſiehe
das Verb. to Sharp und to Sharpen.
She er, ſchaͤrp⸗ oͤrr, 5. 1) ein Den
ruͤger. 2
‚Sharper’s Tools, ein Narr, falfihe
‚Karten, falfhe Würfel x.
2) ein ſchlauer Fuchs, Gaſt, lifliger.
Sha
Sharp, fchärp, adj.
gleichen ſpitzig.
Poverty is a fharp Weapon, Armuth
thut wehe, — oder iſt ein ſcharfes
Waffer.
2) zugeſpizt, nicht fumpf oder breit.
re).
*the Iharpeft Eye, das beffefte Auge. -
6) ſauer; (von dem Geſchmacke).
fharptafted Citrons, ſauerſchmeckende
Zitronen. EEE
7) heil, durchdringend;, (von dem
Zone, im Gegenfage des leife). 8) beis
gend, bitter; (von Vorwuͤrfen und-
Derweifen). 9) hart, firenge; (von
dem Verfahren).
to be Marp upon one,
nem verfahren.
10) ſchmerzhaft, empfindlich.
a Sharp‘ Fit of the Stone, ein empfind»
liher Steinſchmerz. *
in) heftig. ER
| an Affault, ein heftiger Anfall oder
Anari |
firenge mit eis
natif. |
12) fehr aufme: kſam, fharf.
to look fharp upon one, einen ſcharf
anfehen, genau auf einen Acht geben.
13) durchdringend, ſcharf, empfindlich;
(für das Gefühl).
a Wind fharp piercing, ein durchdrin⸗
gender Wind. |
14) fharp fet, hungrig, ‚begferig.
a fhärp fet Stomach, ein hungriger
Abppetit oder Megen.
- to eat Sharp, degierig eflen..--
15) hart oder ſcharf; (dey einigen
Handwerkern)
"they make Ufe ofthefharpeft Sand &c,
fie bedienen ſich des härteften oder
ſchaͤrfſten Saridrs ir,
16) mager, duͤrr, ausgegebret,
17) fharp's the Word and quick’s the
‚motion with him, fagt man von
einem, der ſehr auf feinen Nutzen
bedacht ift und ſich aller Bortheile
bedienet.
harp, ſchaͤrp 8. 1) ein fiharfer oder
, hr 3) in der Muſik, das
b - Qliadratiim oder Kreuzchen vor oder
fiber einer Note (4) 3) ein ipigiges
Gewehr, Degen, Sapier ; (ein niedriges
ort). 4) ein liſtiger Betruͤget; wie
Sharpe, |
Menſch. 3) ein falſcher Spieler, ein’
N Rn * Eu
Sharper, ſchaͤrp⸗ oͤrr, det Comparat.
von Sharp, fhärfer. 4
Sharpelt, febärp’eft, der. Superlativ.
am jhärfiien. »
Sharp-eyed, ſchaͤrp⸗eid, S. ein ſchar⸗
fes Geſicht habend, feharffichtig. 7
Sharpling, fb&rp-ling, S. eine Ark,
Fiſche mit ſtacheligen Floffen, der
Stichling, die Platteiße. *
Sharply,.febörp li, adv. ſcharf,
fpisig, 2) firenge, hart, taub. 3)
ſchmerzhaft, einpfindlich,. 4) auf eine -
lebhafte Art. 5) auf eine fcharffinnige
TE Be RS Te
Sharpner, ſchaͤrp⸗ noͤrr, 8. ein Schaͤr⸗
fer, einer der etwas ſcharf macht;
‚(nicht ſeht gewoͤhnlich)
Sharpneis, ſchaͤrp⸗e neß, S.. Ddie
Schärfe, ſchneidende oder ſpitzige Des
ſchaffenheit.
the Sharpnefs of the Dart, die ſpitzige
Defchaffenheit des Pfeile. Kr
9) der. Iharfe Theil, die Schärfe,
Spitze. 3) faure Deichaffenheit, Saͤu⸗
te. 4) die Scharfe; (von den Keuche
tigkeiten in dem Körper). 5) die Sichärs
fe der Witterung 6) die Schärfe
der Sinne; bejonders des Geſichts.
TR.
F
Sha
N) Bitterkeit des. Ausdruckes 8)
Schmer zuchkeit. 9) Scharfſichtigkeit,
Scharſſinn
bafte Begierde.
——— fiehe Sharpening.
‚Sharpning- Corn, ſchaͤrp ‚ningztaben,
S. Setseide. welges die Bauern dem
Schmid für das Schleifen oder Schar:
fen ihrer Werkzeuge geben.
Sharp- ſet, ſchaͤrp⸗ ſett, adj.
rig, gierig.
ı) hung.
ger, gieriger Adler.
— begierg.
our denſes are — fet on Pleaſures,
unſere Sinnen find ſehr begierig nach
Luͤſten oder Bergnügen.
Sharp- fighted, ſchaͤrp ſei⸗ ted, S«
em ſcharfes Sf cht —* ſcharf⸗
ſichtig
Sharp- visaged, ſcheep/ wiß⸗ idſch d,
‚adj. ſcharfſichtig; wie das vorige.
Sharp- witted, ſchaͤrp wir - Hd, adj.
von einem ſcharfen, durchdringenden
pe (hazffichtig, Iharifinnig.
Shash, ſchaͤſch 8 die Kopftracht
der Tuͤrken, der. Turban. 2) eine Din:
de um den Leib; dieſes auch Saih.
to Shatter, tu fchät töe, va. .ı)in
Stüde brechen, zerbrechen, zerſchmet⸗
tern zertruͤmmern. 2) bejchädigen,
übel zurichten. ) zerftreuet machen.
of fhattered Humöur, von einem zers |
ffreueten. Gemuͤthe.
to Shafter, tu ſchaͤt⸗ toͤrr, v. w.
brochen,- erfchmettert werden. ı
Shatter, fhät-törr, S. ein Stuͤck ei,
nes zerbrochenen Körpers.
‚to break into Shatters, in Truͤmmern,
in Stuͤcke zerbrechen -.
‚Shatter- brained, Mantia]
oh. toͤrr⸗ ——
paͤhted, leicht»
>. xaͤhn d,
2) im Kopfe ver⸗
zer⸗
adj.
pated, ;
ſinnig, unbeionnen.
ENT, wahnflunig.
Shatterer, ſchaͤt⸗ toͤrroͤr, Sin derjenige,
welcher — jertrünimert,
\ zerbricht.
Shattery, ſchaͤt⸗ toͤrri, adj. locker.
2) duͤnne; (dem Gewebe nach).
Shastram, ſchaͤß⸗ traͤnm S. ber Na⸗
me von der Bihel ger Braminen.
to Shäve, tu ſchaͤbw, v. a. (hat im Prä.
‚ter. Shaved, im Particip. Shaved ober
- Shaven). ı) mit dem Scheermeffer
abnehmen oder reinigen, fcheeren, abs
ſcheeren den Bart putzen. 2) nahe
Sweyter Theil, |
0) ſtarker —— —
an Eagle marp- fet, ein ſehr hungri⸗
U) ‚ger:
(689 )
a2
Shäving,
She
an der Oberfläche abnehmen. 5) nahe
an der Oberflache hinſtreichen, freifen,
berühren. 4) in dünne Schnitte oder
Scheiben ſchneiden. 5) durch Erprefs
4: fing unterdrücen, placken, jemanden
ausziehen, piünvern,
Shäved, faräbıo' du part. gefchoren,
epuzt
— erafs, bähwuntis: S 8. eine
Gras art, weiche man zum Scheuern
und Poliren gebraucht, Schachtelhalm,
Kannenkraut
Shäveling, ſchaͤhw⸗ ling, 8. S. ein Geiſt⸗
licher der die Tonſur hat, ein ka⸗
tholiſcher Prieſter ein Geſchorner;
(nur im verächtlichen Verſtande).
—— fchäb';w’n, part, geichoren,
gepuzt
Shäver, ſchaͤh⸗ woͤrr,s ) ein Bar⸗
birer. 2) ein zu ſeinem Vortheil ver⸗
ſchlagener Menſch.
‚he i is anotable cunning Shaver, et iſt
ein ſchlauer Gaſt
3) ein fiiner Betrüger.
4) ayoungShaver, ein&nabe, Sunge;
(in der Schifferfprache).
9 ein Räuber, der alles rein weg⸗
nimmt.
ſcheb wing 8. das Bes
fcheeren, Scheren, Abfcheeren,- das
Bartputzen. 2) das rein wegnehmen
von der Oberflaͤche, was von der Ober⸗
fläche abgeſchnitten wird,
'Shavings, Späne, Hobelpäne, Abs
ſchnitzlein / das Abgefchnittene von
Münzen.
Shaving; knife, ſchaͤh⸗ wing⸗ neif , 5.
ein Schesrmeffer, Barbiermeſſer; (beſ⸗
fer Razor).
— Tub, febäb'- wing »tobb, 5
ein Gefäß, bey den Buchbindern, wo⸗
rin bey. dem Beſchneiden der Bücher
die Papierſpaͤne fallen.
Shaul ‚ fchebl, S. ein Umfchlagetuc, der
Frauehzimmer von. s bis 6 Elien lang.
Shaw, ſchah, S. ein fleines dickes Ge⸗
hoͤlz, ein Dickicht, Gebuͤſch
Shaw. fowl , ſchah⸗ faul, 8.
zerner Voael, — zu ſchießen.
Shawm, febabm, 8. eine Schalmeye
oder Zufe wie Shalm..
* ſchib, das Pronomen der dritten
weiblichen Perjon im Singular. ) wird
es gebraucht als das deutſche Prono«
men fie, da es dann in den cahıbus
obliguis her hat, - 2) wird es auch
zuweilen als ein Subftantiv. gebraucht,
‚um eine Perfon weiblichen m
SER
ein hoͤl⸗
4
She
tes zu bezeichnen; (the Shes ofltaly).
3) wird es auch fehr häufig ſowohl vor
Subſtantiven als abfolute gebraucht,
um daß weibliche Geſchlecht eines Din-
ges zu bezeichnen im Gegenſatze des he;
da man es dann im Deutſchen ſehr oft
‚ duch das FKamininum auf in geben
kann; ale a Ihe Bear, eine Därin.
a Ihe Slaye, eine Sclavin, "7
a She Friend, eine Freundin,
a She Coufin, eine Bafe, Muhme.
the Lions are hirfute and have great
Manes, ‘the Shes are fmooth like
Cats, die Loͤwen findzottig oder rau
und haben große Mähnen, die Loͤwin⸗
nen find glatt wie die Kaßen.
a Ihe Houfes ein Haus, wo das Weib
herxſcht, oder wie das Spruͤchwort ift,
die Hofen an hat.
a fhe Lion, heißt, eine Lowin; aber
auch ein Schilling. |
a Me Napper,"ıs ein Frauendieb, Fän-
ger. 2. ein Kuppler oder eine Kup—
lerin, ein Hureuwirth; wie Pimp.
. Sheaf, ſchihf, 83" 1) eine ©etreidegar
be, eine Garbe überhaupt. 2) ein je:
des Bund oder Bundel.
a Sheaf of Arrows, ein Bündel Pfeile. |
to Sheaf, tu ſchihf v! a. und v.n. Ge
treide in Sarben binden.
to Sheal, su ſchihl, v. a, ſchaͤlen, aus⸗
huͤlſen; fiehe to Shell.» ©
to Shear, tu febibhr, via; hat im Prät.
Shore oder Sheared,. im Particip.
Shorn. 1) mit der Scheere abnehmen,
fiheeren. BIN TG
to fhear or fheerthe Sheep, die Schyafe
ſcheeren J
2) abmähen, abhauen, abſchneiden.
to Shear, tu ſchihr, v. m. ſich von
einer Seite auf die andere neigen,
ſchwanken; (befonders von den Schif⸗
fen). |
su: ſchihr, 1 S. 0 eine Scheere;
or am haͤufigſten im plur.
Shears, febibr, ) dhears, iff von einer
großen und breiten, Sciffars aber von
einer Eleinen und ſchmalen Scheere
üblih. 2) was den Blättern einer
Scheere gleicht. 3) der Flügel eines
Vogels; (diefes bey dem. Spenfer).
4) die Schur der Schafe, die Schaf:
ſchur.
fe zu beſtimmen, ſtatt Jahr.
when Sheep is’ one Shear, they will |.
have two broad‘' Teeth before,
when two Shears, four, wenn die
. Schafe ein’ Jahr alt ſind, haben fie !
5) eine Art das Alter. der Scha: |’
( 690 )
1 © ders ein Schafſcheerer.
3
N
She
vorne 2 breite Zähne, find fie zwey
Bahr, He 3 » ‚ find fie zwey
Sheärd, ſcherd, 8. eine Scherbe, ein
Stuͤck eines zerbrochenen irdenen Ger
faͤßes; we Shard.
Sheared, ſchihr'd, park,
2 Ichoren.
Shearer, ſchihr⸗oͤrr, S. derjenige, wel⸗
cher mit der Siheere, fiheeret; befons
beſchoren, ge⸗
Shöar-hook, färibr bupf, ſehe Sheer- |
‚hook. Ä
Shearing, ſchihr⸗ ing, S. 1) das Schaͤ⸗
ten. 2) was abgeicheren worden.
3) das Schwanten eines Schiffes.
— — steim, 8.
e Zeit, da man die afe ſcheer
„die Schafſhur a
Shear-man, ſchihr⸗maͤnn, S. derjenis
ge, welcher fcherrer ; befonders ein Tuch⸗
ſcheerer. CHR J
dhears, fchihrß, S. plur. ſiehe bey Shear.
Shear-Water, ſchihr⸗waͤhtoͤrr, 8. der
Name eines Servogug, der Stürm⸗
vogel; wie Petrellusen. 320, %
Sheat, ſchiht, S. auf den Schiffen, ein
Beil, womit das Segel geftellet wird;
auch aufden Niederſaͤchſiſchen Schiffen,
eine Schoste, font auch die Gegelleis -
ne; im Engliichen auch Sheat-rope, .
Sheat, fehibt, S. der Name eines Fis
ſches; wie Shad, auch Shear- ilh.n
Sheat-Anchor,. ſchiht ⸗aͤnk⸗ koͤrr, 8.
der groͤßte Anker eines Schiffes. |
Shöat-cable, ſchiht kaͤhbl
Ankertau, das Kabel. —
Sheät-filh, febibefifeb, S. ſiehe Shad.
Sheat-pig, ſchiht⸗ pigk, 8. ein Ferkel.
Sheat-rops, ſchiht· rohp, S. die Se⸗
gelleine; fiehe oben Sheat. |
Shearh, ſchihth, 8. DI die Scheide eis
nes Meffers oder Degens; aucheines
jeden Waffens. 2) der Name eines
Fiſches, die Seezunge.
to Sheath or to Sheathe, tu ſchihth,
v. a. I) in die Scheide fiedden. 2) in
etwas, als in eine Scheide ſtoßen
°tis in my Breaſt Me fheaths her
Dagger now, in meine Bruſt ftößt
S das.
—
fie jezt ihren Dolch
3) mit einer Scheide verſehen.
to ſheat a Ship, ein Schiff mit duͤn⸗
‚nen Pianten oder Bretein befchlagen,
die Wuͤrmer abzuhalten, es füttern:
5) in der Chymie, fcharfe oder 3
de Theile ſtumpf machen, einwickeln.
Sheathed, fcbibtbzed, part, indie
Scheide geſteckt. H
9 Sheath-
She
$häathing, fhibth sing, S: Ndas Ein⸗
ftecfen in die Scheide. 2) das Be—
lagen der- Sch ffe mit Brettern.
Sheach- maker, ſchihth⸗ maͤhkoͤrr, S
ein Sceidenmacher
Shea: h-wingel, fchibtb wingkd/ adj.
Flugeldecken babend, mit Fluͤgeldecken
verjebru; wie z.B. die Käfer und an-
dere "infeeten.
‘Sheachy, ſchihth⸗i, adj. eine Scheide,
3 bildend, einer Scheide ähnlich.
Sheaves, fcbibfs, S plur. von Sheaf,
eine Garbe welches fiehe.
‚Shöbeck, ſchih⸗ beck, S. eine Art Shit.
fe, Schebecke
Shecklaton, ſcheck⸗ läronn, 8. vergol
detes Leder, womit die Irlaͤnder ihre
Waͤmſer zu beſetzen pflegen.
to Shed, ru febedd, v.a.
- Ben, ausjchlitten, vergießen,
X did not think to Ihed a Tear, id)
dachte nicht eine Thraue zu ver:
ausgie⸗
Sr teßen.
to ihed Light, Licht verbteiten, aus:
gießen.
'2) fallen laffen, abwerfen.
+ Trees tnat fhed their Leaves early,
Baͤume, bie ihre Blatter früh abwer ⸗
— fen oder fallen laͤſſen.
> hebegins to Med Teeth, er Küng an
die Zahne zu verlieren.
to fhed the Horns, das Geweih ab⸗
werfen.
F Shell, tu fched», ven feine Theile
fallen laſſen.
white Öats are.apt to Thed moft as
they lie, and black as they ftand,
weißer Hafer pflegt feine Körner
mehr im Liegen, ſchwarzer aber im
. Stehen fallen zu laſſen.
Shed, fchedd, S. ‚das Vergießen; nur
in der Compoſition.
Blood fhed, das Blutvergiegen. _
Shed, ſchedd, S: 1) eine leichte Be:
deckung vor der Witterung, ein Schup⸗
pen oder Schoppe, eine Huͤtte, ein
Wetterdach.
Shed, ſchedd, Peer
geften.
She der, ſched⸗ doͤrt, 8. Meine Per⸗
ur welche ausgießet, vergießet, ver:
ſchuͤttet.
a Shedder of Blood fhall furely die,
ein Blutvergießer foll fi cherlich oder
wahrhaftig ſterben.
) Shedders, junge eichebeut— wie
peals,
verfchüftet, "vers
(691 )
| Semi ſchihn⸗i,
‚Sheepiihneßs,
She
— febibn, \ 3 ;
je belle, glänzend,
Sheen, Kaibn, Ss. der Schein, Glanz,
die Helle,
Sheep, febibp, 8. das Swaf; hat
im Piucal auch Sheep, die Schafe.
2) em einfältisen Menfch. 3), in der
Theologie. das Volt die Heerde.
to -Sheepbite, tu ſchiho beit, v. n.
Kleinigkeiten ſtehlen, manſen
Sheepbiter,. fdsibp »beitörr., S. ein
Died, Beutelſchneider, einer der Klei⸗
nigkeiten mauit
‚} Sheep - cot, ſchibp kat, N S. |
ori
Sheep-core, ſch bp’ kohr
Sheep-fold, ſchi bp.+fobld, $
Schafh töe oder der DELL,
Schaf vet: gefpeiter find., u
Sheep-uwok, febibp:-bubk, S. der
ur einem "Hakın verſehene Schafer⸗
Sheepifh, febibp:ifeh, adj. u einfäle
tig. 2% Ichuchteen , bloͤde, ſchamhaft.
a Sheepiihi seliuw, ein. fhuchteiner,
bloͤder Mench.
Sheepishly, ſchibp⸗ iſchli, ady, eınfäls
tiger, Ichnichtermer, 52 Weile,
Kinfalt. 2) —— it, Blidigs
feit, das einfältige, ſchuchterne Weſen.
Sheep - inafter, ſchihp⸗ maͤstorr, 8. der
Beſitzer einer Heerde Dali. |
Sheep-rot, febibp.sratt, 8. das Steve
ben unter den Schafen.
er dung, febibps —— Schaf⸗
mil
Sheep’s-Fye,: fhibps‘- ey, $ ein be⸗
ſcheidener/ argwohniſch r Blick, fo wie
Liebhaber ihn auf ihıe Geliebte zu wer⸗
fen pflegen
to cufta Sheeps Eye at one, einen mit
.. befcheidenem Verlanen von der Seite
„anfehen,, 5 auf jemanden
werfen.
Sheep’s- head, fihibps- „bedd, 8. i der
Kopf von einem Schafe. 2).ein eins
fäitiger Menfch, ein Swafskopf.
like a Sheep’shead..all Jaw, wie ein
Schafskopf, das die; Zähne bleket;
or man von einer. blauderhaftent
etfon).
Sheep- —— ſchibp⸗ febibring, S«
die Schafſchur, die Zeit, wenn die
Schafe geſchoren werden ; auch vas Feſt,
welches — der Sqafſchur angeſtellt
eine
wo die
wird.
Xx 2 dheep ·
She
fell, der Schafpel;. ⸗
Sheep’s- pluek, ſchihps⸗plock, 8. das
Eingeweide, Geſchlinge von einem
Schafe. ER |
' Sheep- Walk, ſchihp⸗ wahk, S. Schaf
weide, Scafhut. Bl 5
Sheer, fcbibr, adj. 7) belle, Eat.
2) unvermifcht, rein. 3) dünne, zart;
(von Zeugen). Kr
Sheer, febibr, adv. gänzlich, ganz und
| u ingleichen auf einmal; (nur noch
sh
ı einer ganz gemeinen oder niedrigen.
Sprechart).
to Sheer, tu ſchihr, v.a. und v.n,
») fchwanfer wie ein Schiff auf der
See. 2) ſchwaͤnken. 3) theilen; fiehe
»' to. Shear. | 102
‘Sheer- hook, ſchihr⸗ huhk, S. ein gro:
ger eiferner Hufen, dergleichen beym
Entern der Schiffe gebraucht wird;
aud) Shear-hook, F
Sheering, fchibr'-ing, S. das Schwan:
fen, Wagnken cines Schiffes, wenn es
nicht gerade vorwärts: gehet; dieſes
entitehet durch nicht gerades Steuern
der durch zu Ichnelles Ablaufen Der
Fluth, in welchem Fall der Schiffer
: 3 the Ship Theers ‚oder She goes
v Sheering- Y 2 *
to Sheer off, tu ſchihr af, vn. ſich
wegſchleichen, ſich heimlich davon ma⸗
"schen, entwiſchen.
to Meer home, nad). Haufe gehen.
Sheers, ſchihrs, 8. die Schere; ſiehe
Shears. ER IE
Sheet, ſchiht, S. ein Beil, das Segel
damit zu ftellen; fiche Sheat. }
Sheet, ſchiht, S. ©) eine Plarte dünn
geſchiagenes Blev. 2),ein breites und
großes Stuͤck Leinwand, ein Tu.
3) ein Betttuch
if I die before thee fhroud me in one |
of tiefe Same, Sheets, werm ich vor
dir fterbe, fo bedecke mid) mit einem
diefer Betttücher. nel, Wo
2 ein Bogen Papier, oder foviel Pa⸗
pier, als auf einmal gemacht wird.
a Book in Sheets, ein rohes, noch un:
"gebundenes Buch. — Sheets im
Plural bedeutet oft «in Buch.
5) eine Decke über ein gefatteltes
Pferd; aud) ein Fliegennetz. 6) eine
jede ausgebreitete Mafle. |
a Sheet of Fire, ein Klumpen Fuer.
to Sheet, u fchiht, v. a. 17 mit Bett,
tüchern werfehen oder ein Bett weiß
überziehen. 2) in ein Tuch oder in
U 692 )
Sheep-fkin, ſchihp Finn, S. das Schaf: |
*
She
einen Bogen Papiet einwickeln· 3).
überziehen, bedecken. a |
when Snow 'the Pafiure fheets, wenn
der Schnee die Weide bedeckt.
4) zu einem Bogen zufammenlegen.
1,Sheet-Anchor, ſchiht ⸗/ ank⸗ koͤrr, 8.
der groͤßte Anker in einem Schiff; wie
Slieat - Anchor. —
Sheeting, ſchiht⸗ ing, 8. -) dasliebers
zlehen eines Bettes. 2) Leinwand zu
Betttauͤchern; ingleihen der Ueberzuͤg
Sees Wertes. Ar |
Shekel, bib-PLl, 8. eine ehemalige
Jüdische Münze, ein Sedei; auch
Shekle. War am Werth shnarfähe
zwey und ein halb Schilliag Euglifch,.
Sheld,.febelo, adj. verſchoſſen; (von
Farben). |
Sheldaple, feheld’;äpoP, S. der Name.
eines Vogels, ein Fink; wie Chaf
-finch. :
Shefdrake, febell,dr&bt, S. der Name
eines gewiffen Vogels, welcher Fiſche
friſſet. Art Laie
Shelf, ſchelf, S. hat im Plural Shelves ;
- (Dryden hat, vielleicht aus Nachlaͤßig⸗
feit, Shelfs), 1) ein -borizenrales
Bret, etwas darauf zu ftrilen, dag
Sims. 2) eine Sandbaut in der
* —
See, ein Felſen unter ſeichtem Waſſer.
3) die Bank oder der. Werktiſch an
einer Buchdinderprefle.. 4) bey den
Dergleuten, die harte Oberflache der
Erde in verſchiedenen Tiefen unter den
gebrochenen Lagen. — *
Shelfy, febeif'-i, 8. Mvoll Klippen
und Sandbänte, 2) felſig; Cdiefeg
nur felten). J ra
Shell, fchell, S. 1) bie harte äußere
Bedeckung eines Dinges, die Schale,
;.2). befonders die Schale gewiffer Sees
— 3) die Huͤlſe des Saamens,
die Schale einer Frucht oder eines
Kernes ic. ie *
Giner· Mells, Auſterſchalan.
Tortoife -fhell, die Schildkroͤtenſchale.
Essg Meh, die Eyerſchale.
Nut-fhell, die Nußſchale
Bean- fhells, » Bohnenſchalen.
Sword-fhell, das, Stichblatt an einem
Degengefäße.
Filh-fhell, eine Seemufgel.
4) die Äußere Mauer eines Hauſes.
6) die Leyer der Alten. 6) der Äußere
Theil einer Sache, 7
the outward Shell of Religion, die
Scale, Huͤlſe der Religion.
7) eine Bombe.
—
to
a She
to Shell, tu febell, v.a. aus der
Scale oder Hülfe nehmen, aushuͤlſen;
22. Eben, Bohnen ze. 2) der|
Schale berauben, ſchalen. —
co Shell, tu fcbell, v.n. n) ſich ſchaͤ⸗
len. 2) aus der Schale oder Huͤlſe
fallen. N b
Shell -aple, ſchell⸗ Appl’, S. der Mas
me eines Vogels, der Kreuzſchnabel,
Kreuzvogel, Kruͤnitz; im Englifchen .
“ auch Crofs-bill, Crofs - beak. |
„Shell -duck, ſchell⸗ dock, S. der Name
einer Art wilder Enten.
— ſchell'd, part. geſchaͤlet, abge⸗
t er \
ſchaͤlet |
'Shell-Afh, febell’-fifhb, S. ein mit
einer Schale bedeckter Fiſch, ein Schal:
- tbier.
Shelling, ſchel⸗ ling, S. das Schälen,
das Hülfen, Aushuͤlſen. |
Shell‘ - fnail, - febell »fn&bl, S. eine
Schnecke mit einer Schale, eine Schal:
ſchnecke, zum linterfehtede von den |-
mnackten Schneden.
Shelf - work, ſchell⸗ work, S. eine aus
> Mufchelfchalen zufammengefezte Arbeit,
Muſchelwerk. |
‚Shelly, fchel-Ii, adj. mit einer
Scale bededt, eine Schale habend,
2) mit vielen Schalen verſehen.
‚the fhelly-Shore, das mit Schalen bes
deckte Ufer. |
3) aus Schale beftebend. . - |
Shelter, ſchell⸗ toͤrr, 8. 1) eine fede
Bedeckung vor aͤußerer Gewalt oder
Beſchaͤdigung, Schuß, Zuflucht, Frey»
ftattıc 2) der Zufland, da man auf
folche Art bedecket oder geſchuͤtzet wird,
der Schuß, die Sicherheit.
to take in Shelter, in Schuß nehmen.
3) ein Deichüger, Vertheidiger, einer
der Sicherheit gewährt.
thou haft been a Shelter for me, du
biſt mir ein Befchüger gemefen.
eine Herberge, Wohnung, ein
Schirm, Dach.
to dhelter, tu ſchell⸗ toͤrr, v. a. ı) vor
äußerer Gewalt ſichern, befhägen.
3) herbergen, aufnehmen. 3) ſich in
einer Perſon oder Sache Schub ber
ae Schuß bey ihr fuchen.
they fheitered themfelves under a
, Reck, fie fuchten Schuß unter einem.
Selten,
4) verberaen, |
to ihelter Paflion under Friendfhip’s |
Name, die Leidenſchaft unter dem
Freundſchaftsnamen verbergen. |
\
*
to Shelter, eu ſchell⸗ toͤrr, v. n. ı) ſich
in Schuß begeben, Bedeckung, Schutz
ſuchen. 2) Schuß, Bedeckung gewähs
ven, fchügen. —
the Shelt’ring Weed, dag Schuß ges
waͤhrende Unkraut.
‚Sheiterer, febell»törrörr, 5. ein Bes
ſchuͤtzer, Befchirmer,
Sheltering, ſchell⸗ toͤrring, S. das Auf⸗
nehmen unter fein Dach, das Beſchuͤtzen,
in. fernerer Bedeutung fiehe das Ver⸗
bum to Shelter. I
Shelterlefs, ſchell⸗ törrleß, adj. ohne
Heimath, des Aufenthaltes, des Schu⸗
Beg, der Bedeckung beraubt. |
Shelves, fcbelfs, der Plural von Shelf,
welhesfiehe. 3“
Shelving, fcbellw’: ing, adj. abhängig,
fi) neigend, was einen Abhang hat.
Shelving, febellw ing, S. der Abhang,
. eine abhängige Fläche. |
Shelvingnefs, febellw ingneß, S. abs
bängige Beichaffenheit, ;
Shelvy, febelw:i, adj. voll Klippen
und Sausbänfe, voller Untiefen eder
voll feichter Stellen,
to Shend, tu fchennd, v.a. bat im
Mräterit. und Partie. paffivo Shent,
1) zu Grunde richten, verderben, ſchaͤn⸗
den. 2) Ichimpfen, beichimpfen. 3)
Aberwältigen, unterbräden; (diers
Wort ift in allen Bedeutungen ver⸗
altet; Dryden bat fich deſſen öfters
bedient). -
Shenit, fehennt, das Partie. und Präter,
des vorherigen. |
Shepherd, ſchep⸗ poͤrrd, 8. ı) ein
chafhirt, Hirt, Schäfer, einer der
die Schafe huͤtet. 2) ein ländlicher,
bäueriicher Liebhaber. 3) einer. der die
- Aufficht über eine Gemeinde bat, ein
Paftor, (Hirte)
Shepherdeßs, ſchep⸗poͤrrdeß, S. eine _
Schäferin, Hirtin; ein ländliches,
baoͤueriſches Mädchen.
Shepherdifh, OR pSredifch, adj.
einem Schäfer aͤhnlich, angemeflen,
ländlich, baͤueriſch
in fhepkerdifli Apparel, in Schäfers
tracht; in ländlichen Anzug.
En - Cloak, fcbep‘- porrdss
klohk, S. ein Zipfelpel;, wie ihn die
Schäfer an manchen Orten fragen.
. Shepherd’s : dog, ſchep⸗ pörrds = dag,
5. ein Schäferbund, Hirtenhund.,
Shepherd ’s-fiy, febepzpörrds » flei, S.
eine Art Fliegen mit langen Bei⸗
nen.
Kr3 ya, Shepherd’s-
She
Shepherd. Nöedie, ſchep⸗ poͤrrds⸗
nih⸗dl 8. der Name einer Pflanze,
es ; Nadeltraut —
erbe
Shepherd’s- Pürfe, febep’;pörrds »pors,
S .audı eing Pflanze, Hittentaſche, 16 Sbay: tu fi ber; Be v.a. —
Taͤſchelkraut
Shepherd’s- rot, » ſchep⸗ poͤrrds zratt, |
S. gleichfalls eine Pflanze, eine Art
Kartendiftel, Meberdiftel.
‘ Sherbet, fcberrbett‘, S. ein morgen:
fändifches Serrant von Citronenſaft,
Waller und Zucker, Sorbet; ein küh⸗
lender Trank.
Sherd, ſcherrd, S
Shard. : }
Sherif, fcherrif, S. in Egypten, die
Verwandten Mahumets, derſelbe
Stamm von Perſonen,
“den Türken Emirs heißen; das Wort
9 FZeeh fh und bedeutet groß oder
— ſcherr⸗iff, S. eine gerichtliche
Perſon in England, welche in den
Srafichaften das bürgerliche Recht
verwaltet, und zugleich die Criminal; |
urtheile vollzienen läßt, der Landrich⸗
tet, Scherif, Landvoigt; (diejes, Wort
wird oͤfters unrichtig Shrieve geſchrie⸗
ben).
Sheriffalty, ſcherr“ iffälti, S. das
Sheriffdom » ſcherr⸗ iffoomm, | Amt,
Sherifffhip , feberrziftfebipp, f Die
Sheriffwick, feberr'-iffwid, ? Mur
de eines Scheriffes; ingleichen deſſen
Gerichtsbarkeit.
Sheriff’s- Ball, ſcherr⸗ iffs⸗ babl, S-
eine Epeention.
to dance at the Sheriff’s-Ball, an den
Salgen gehenft werden.
Sheriff’s - Bracelets , ſcherr⸗ iff’s-
brabsletts, S. eiferne Handmanfichetz |
ten oder Armbänder, Schellen.
Sheriff's- Hotel, ſcherr⸗iff s⸗ hohtell,
8 ein Gefaͤngniß.
Sheriff’s- picture - frame, ſcherr⸗ iff s⸗
pickeſchur⸗ fraͤhm, 8. der Galgen.
to Sherk, tu ſcherk, v. a. vermeiden,
ausweichen; auch einem eine Naſe
“drehen. |
to iherk one’s Duty, feiner Pflicht
ausweichen, fie nicht beobachten.
Sherman, fcherr'zmänn, fiehe Shear-
man.
664)
eine Scherbe; ſiehe |
mwelche bey
Shi
—F
Sherris, ſcher⸗ris, der
‚Sherris- fack, ſcher ris⸗ ſaͤck, 3
| Sherry, ſcher⸗ri, Rn ‚Lande
Sherry -faek, fcher‘; ri⸗ſaͤck, ſuͤßen
Spanifhen Weines von Xeres, eine
Act Sect.
weglaufen.
to Iherry off, fi ch davon machen, ent⸗
wiſchen.
Shew, ſcho, 8. ſiehe Show;
to Shew, tu fcho, v. a und von. zeis
gen, weifen, jehen laffen, das Anfehen
haben, fcheinen ꝛc. ſiehe to Show.
Shew-bread, fcho x bredd, 8. fiehe
Show- —
Shewed; ſchoh'd, part. gezeigt ıc. fi iehe
—
‚Shewer, ſchoh⸗ oͤrr, 8. ein Zeiger, Wei⸗
fer, eine Perſon, welche etwas zeiget,
weifet; fiehe Shower.
Shewing, ſchoh⸗ing, 8: das: Zeigen,
Meifen; als ein Warticip: zeigend.
Shewn, ſchohn, part. pa. gezeigt, ges
wielen; wie Shewed oder Shown-
fhawed.
Shewy, ſchoh⸗ i, adj. fiehe Showy.
Shide, fcheid, 8. ein Bret, Scheit;
auch ein Schnitt J
Shie, febei, adı. ſiehe Shy.
Shield, febibld, 8. 1) ein Schild.
2) der Schuß, Schirm. 3) eine Pers
fon oder Sache, welde Schuß oder
Sicherheit gewaͤhret.
to Shield, tu fehibld, v.a. ı) mit eis
nem Schilde bedecken. 2) beſchuͤtzen,
beſchirmen, vertheldigen.
God Shield! Gott behuͤte!
3) abhalten.
to fhield the Cold, die Kaͤlte ———
ſich dagegen oder dawider ——
Shitld-bearer, ſchihld ⸗behroͤrr, 8.
ein Schildtraͤger, Waffentraͤger.
to Shift, tu ſchift/ vn. 1) den Ort,
die Wohnung verändern; ingleichen
eine andere Wohnung nehmen, aus⸗
ziehen, 2) andern Dingen oder Ben
ſtimmungen Plas geben, fü ich ändern;
(3. DB. wie der Wind), 3): die Kleider
verändern, fih umkleiden; beſonders
von der Wäfche, antere Waͤſche anz
legen 4) ein Mittel in einer Verles
genheit ausfindig zu machen ſuchen
ſich zu helfen ſuchen
we cannot Ihıft, being in, we muß
go.on, wir können uns nicht helfen,
da wir einmal a gefagt haben, muͤſ⸗
fen wir auch b ſagen.
J
co
"Shi
gen, fih zu beifen, einer Gefahr zu
entgehen fuchen.
s) Ausflüchte, Liſt und Raͤnke ger
brauchen,
‘to Shift, tu fchift, v. a. 1) fchieben;
dieſes nur in einigen Fällen.
to Mift one a Way, jemanden fort:
ſchieben, und’ in weiterer Bedeutung,
ihn fortfchaffen.
to fhift fomething upon one, etwas
auf einen jehieben , es ihm andichten.
2) to
los zu werden ſuchen, fich ihr zu ent:
zieben ſuchen. R
3) ändern, verändern.
. - Neceflity made them fhift their Con-
dition, die Nothwendigkeit machte es,
daß fie ihren Stand veranderten.
4) in eine andere Lage. bringen, ven
Ort eines Dinges verändern.
to Shift the Sails, die Segel anders
ftellen. *
5) to fhift his Clothes, feine Kleider
verändern, andere Kleider anlegen,
6) die Wäfche anlegen, weiße Wäfche |
anlegen. |
I would haste you to fhift a Shirt,
‚ich wollte euch wohl rathen, ein an:
deres oder ein frifches Hemd anzits
sehen.
7) Wein ablaffen oder abziehen.
8) to fhift off, etwas aufichieben, aus.
ſetzen, bey Seite ſetzen, etwas unter:
en. u:
Shift, fcbift, S. 1) im Bergbaue, bie
Abwechſelung der Arbeiter, und die
Zeit, wie lange jeder. arbeitet, im
Deutſchen, eine Schicht. 2) ein mit
Schwierigkeit verbundenes Mittel.
. 1 made Shift to gothıther, idy bin mit
- genauer Noth dahin gekommen.
1 Il make Shift to do it, ih will
mich bemühen es zu thun, will es zu
bewerkſtelligen fuchen.
to make Shift to live, ſich fümmerlich
oder mühfam" ernähren,
he made a hard Shift to live, er hat
fein Brod fauer verdient. |
‘to put one to his Shifts, jemanden
viiel zu Schaffen machen.
to. be put to his Shifts, to his laft
Shilts, auf das Außerfte gefommen
ſeyn, ſich nicht weiter helfen koͤn⸗
nen, J
+ being“put to a new Shift, da er
ſich in einer nenen Werlegenheit
befand, | —
to fhift for.himfelf, für ſich ſelbſt ſor⸗
fhift off a Thing, einer Sache
Shi
to make Shift with any Thing, ſich -
‚mit allerley behelfen, mit jeder Sache
beheifen.. —
I can make Shift without it, ich kann
es ſchon entbehren, kann mich ohne
es behelfen, kann ohne es fertig
werden. .
3) eine Ausflucht, argliſtiges Beneh—
men. 4) Lift, Betrug, Nanf.
don’t you know his Shifts,. kennen
Sie feine Raͤnke nicht.
5) ein Meibethemd 5 (diefes auch
Smock).
| Shifted, fchift'-edd, das Particip. von
to Shift.
Shifter, ſchift⸗ örr, S. ein liſtiger Menfch,
der fich zu helfen weiß, ein verfchlages
ner Kopf, ein Raͤnkemacher.
Shifting, fcbiftzing, S. das Aenderm,
Verändern; in fernerer Bedeutung
fiehe das Verbum to Shift.
Shifting · Ballaſt, ſchift⸗ ing ⸗baͤlloͤſt,
8. in der Sprache der Schiffer, womit
dieje Die Soldaten, die Reiſenden oder
Daflagiere, au jeden Landmann auf
dem Schiff benennen. —
Shiftusgly, ſchift⸗ ingli, adv. auf eine
verſchlagene liſtige Art.
Shiftlefs, ſchift⸗ leß, adj. 1) der Mit,
tel und Auswege beraubt, hälflos, dem
es an Mitteln etwas zu unternehmen
oder zu leben fehler. 2) Mangel an
Lift oder. Verfchlagenbeit Habend.
Shillaley , ſchil⸗ laͤli, S. ein eichener
Stod oder Prügel.
Shilling, ſchil⸗ ling, S. eine Englifche
Münze, welche zwölf Enslifhe Pence _
oder Stüber, oder ohngefähr 8 ©tro»
ſchen gilt, ein Schilling.
Shilling’s - Worth, fbils lings » wortb,
S. der Werth eines Schillings, ſoviel
von einer Sache als einen Schilling
foftet. 2:
Shill-[- Shall-I, feillsi- fchäll-i,
eine nur im gemeinen Leben übliche
Verdoppelung des Shall-I, eine Uns
ſchluͤßigkeit zu bezeichnen, |
to ftand fhilt-I- fhall-I, nicht wiffen,
was man thun foll, anfchlüßig ſeyn,
in Zweifel ſeyn; es wird von einigen
auch fhilly- fhally, gefchrieben.
Shifoh, ſchil ⸗/loh, S. Meffias oder
König. +
Shily, ſcher⸗li, adv. fhüchtern, befcheiden,
vorfichtig, behutſan nicht vertraulich.
Shim, ſchimm, S. im Bergbaue, der
ame eines räuberifcher Eiſenerzes,
Wolfram. \
Xx4 Shim,
"Shi
Shim, febimm, S. ein weiffer Fleck, eine
Blaͤſſe.
a Horſe with a Shim, ein Pferd mit
einer Blaͤſſe; das ift, ein weiſſer Fleck
vor der Stine, Ä
Shim-Shani, ſchimm⸗ fbamm, S. ei« |
z J
ne unbedeutende Kleinigkeit, Lappalie,
Lumpetey.
Shin, ſchinn, 8. das Schlenben; auch
im Engliſchen Shin-bone.
to Shine, tu ſchein v. n. hat im Prä-
teir. Shone, zuweilen auch regulär
Shined.. ı) Lichtftrahlen werfen, ſchei—
nen, leuten. 2) Glanz von ſich ge
Ben, glänzen, fchimmeen. 3) pradıtig,
gepuzt, ſchon ſeyn, glänzen. 4) ſich
hervorthun, hervorleuchten, glänzen.
s) ſchon eyn. 6) beruͤhmt oder merk:
würdig feyn. 7) guͤnſtig anddig, ge
neigt jeyn. 8) Liche im figürlichen
Berftande geben. . rn
. Shine, fihein, 8. ı) Glanz, Schein,
Schimmer. — —
Sun-Shine, der Sonnenſchein.
Moon -Shine, der Mondſchein.
2) helles, ſchoͤnes Better, Sonnen;
ſchein. Be it fair or foul, or Rain
or Shine; (diefes Wort iſt zivar ana»
logiſch, aber doch niedrig und wenig
gebräuchlich). ä
Shinefs, febeisneß, S. Schüdterns,
beit, Zuruͤckhaltung. 2) der Zuftend,
da man fhen iii, SR
Shingle, ſching⸗ gl, S. 1) ein dünnes
Dret, Häufer damit zu decken, eine
Schindel, Dahfıindel. 2) in eini—
gen Gegenden ein Name des Schie⸗
fers. Ya
Shingler, fching’sglörr, 8. ein Schin⸗
deimacher,
Shingles, fcbing al, S. eine breite
runde Seihwulft, welche von einem
Orte zum andern läuft, und beſonders
den Unterleid befällt, eine Art des
Korhlaufes, des wilden Feuers; (zo-
na inorbus bey dem Plinius).
Shing!y, fching’; gli, adj. bey den See:
fohrern, mir zerbrochenen Schiefern
bedeckt.
a fhingly Beach, ein mit Schiefer⸗
früten bedeckter Strand. 3
Shining, febein ing, S. das Scheinen,
Glaͤnzen, der Schein, Glanz; in fer-
nerer Dedeutung ſiehe das Berbum
to Shine. _ — |
Sbiningly, febein= ingli, adv, auf eine
belle, glänzende Art,
(6)
Shi
to look fhinir
' glänzend ausſehen
Shiny, feberzni, adj.
zend, Heil. |
y, fheinen, glänzen,
ſcheinend, glaͤn⸗
the Night is Miny, die Nacht iſt hell.
fchipp, 8. eine Endigung, welche
ip. 19, w
Stand oder Wurde anzeiget; als
Lordihip, Ladyihıp, Stewardihip,
Friendfhip &e. —
Ship, ſchipp, S. ein Schiff, ein Fahr:
zeug mit Segeln.
einſchiffen.
to take Ship, zu Schiffe geben, ſich
to Ship, tu fchipp, v. a. T) zu Schiff
‚ bringen, einſchiffen, einladen, ins
Schiff nehmen.
£o ihip the Ordnance, das Geihüg zu
Schiffe bringen, «8 einfchiffen,
2) zu Schiffe verführen.
to ihip away, to !hip off, zu
fortihaffen, wegſchicken. |
Ship-board, ſchipp⸗ bohrd/ 8. r) eine
Schiffsplanke. 2) der
Schiffe
vw
— —
PN Er
rd eines
Schiffes; das ift, das Schiff ſelbſt,
doch nur ohne Artikel und
liter. °
to go on Ship- board,
‚gehen. 7 °
adverbia-
zu Schiffe
to write from on Ship-board, aus
dem Schiffe oder von dem Schiffe
fchreiben. |
to be on Ship-board, zu Schiffe feyn.
Ship - boat, ſchipp⸗ bob, 8. dag zu ets ;
nem Schiffe gehörige Boot.
Ship-boy, ſchipp⸗ bai, 5. ein Schiffen
knabe, Schiffsjunge.
Ship- carpenter, ſchipp⸗ far’ pennter, j
5 ein Sciffsgimmermann.
Ship-mian, febipp
mann, Miatrofe,
⸗maͤnn, S. ein See⸗
Ship-mafler, fcbipp'zmäftder, S. der
Herr oder
Schiffer, Patron.
Ship-money, ſchipp⸗monni, S.
Auflage zu
hilfe 3
— ſchipp'd, part. paſt. einge⸗
ſch
hide. 7,
Shippen, ſchip⸗p'n, S. ein Kuͤhſtall
eine
shipper, ſchip⸗ pörr, S. ein Schiffer.
Shipping, jdbip: ping, S« ) die Ein:
fhiffuog, Verführung zu Schiffe.
to take Shipping, zu &chiffe gehen.
2) eine Kriegsmacht, Flotte.
Führer des Schiffes, der
Erbauung neuer Kriege
ifft verſchifft, zu Schiff wegger
Ship-pitch, fdhipp” pitſch, 8. Schiffs: j
id). |
pi) Ship-
Ship- Wape ſchipp⸗ Waßo adj. ſchick⸗
Mb, recht, mie es ſeyn muß; (ein
Schifferausbruck).
Shi febipp= rät, S. 1) der
to — or — Shipwecck, Schiff:
bruch Fkeiden,
. 2) de ae Trümmer eines gefchel:
ierten Schiffes.
to ei wreck, tufchippsräd, v.a.
hiffbruch verurfachen,, ſtranden
Bei 2) Schiffbruch leiden, ſtran⸗
den, verungläcen, ſcheitern. 3) durch
Schiffbruch an einen Ort werfen. _
si —— febipp » raͤck d/ part. paſſ.
chiffbruch gelitten, geftvandet, ‚ge:
ſcheitert; als ein Adject. feriffbrächg.
'$hi wright, febipp’sreit, 8. ein
—— Schiffszimmer mann.
nre fchibr, 8. eine Abtheilung des
Koͤnigsreiches, eine Grafſchaft oder
eine Abtheilung des Landes, ſoviel als
unter einem Sheriff ſtehet.
80 ‚get, in the Shire, what one lofes
- in the hundred, eine Bratwur ach
einer Spedkfeite werfen, |
NB: Sheridan giebt die Aunsfprache
dieſes Wortes unrichtig ſcheir an,
0 Shirk, fiehe to Sherk oder to Shark.
Shirt, orrt⸗ S. ein Mannshemd, ſo
wie Shift, ein Weiberhemd.
‚near is my Shirt bur nearer is my
Skin, das Hemd iſt mir mäher
als der Rock, oder woͤrtlich, das
Hemd it mir nabe, aber näher ift
mir die a eigentlich, ich bin mir
ſelbſt am nädhften.
‘a Shirt of Mail, ein Manzerhemd,
Panzer. wo
to Shirt, tu ſchoͤrrt v.a. miteinem
Hemd betleiden / bedecken.
Shirdefs, ſchoͤrrt⸗ leß, adi. ohne Hemd.
to — ‚tur ſchitt, Jv. a. ein ſehr nie⸗
driges Wort für
to Shite, tu febeit, feine Nochdurft
‚verrichten; fo wie das Deutſche ſchei⸗
Ben; dieſes gilt auch von den folgen:
Be...’
aShit-a-Bed, ein Bettkacker.
a Shit-Breech, ein Holenfader. -
a Shit-Fire, ein Prabihang, Auſſchnei⸗
der, Eiſenfreſſer; ſiehe Braggadachio, |
Shit ak, ſchit⸗ 18, ) 8. eine Art toſ⸗
— baren Holzes, das
———— ſchit um in Arabien waͤchſt;
Gleſes Holzes wird in dor Bibel gedacht,
‚von welchem Moſes meiftentheils feine
Aſche Altaͤre ꝛtc. ——— lleß)
x
RR,
Shiften, ſchit⸗ t)n ‚ das Particip. von
to Shit. +) mit Koth beſudelt, beſtuhl⸗
gängelt. 2) garfitg, handlich. 3) arın,
elend, Eleim
Shiftenly, [hie senli, adv. 1) auf eina
kothige, ſchmuzige Art, 2) auf eine
elende, jämmerliche Art:
he came off very fhittenly, er if
ſchlecht weggekommen.
to look ihittenly, elend ausſehen, bes
ſchaͤmt da ftshen. -
Shitting through the Teeth, das Ers
brechen |
Shirtle, Shitdle- headed, ſchit⸗ tl’; bed-
ded, adj. leichtſinnig, unbeftändig,
unbeſonnen.
Shittleor Shottle, fcbisztl, febotztP,
5. das Weberihif.
Shiftle-Cock, ſchit⸗ ⸗th⸗ sta, ein
or
Shottle-Cock, ſchor⸗ ⸗tl⸗kack ——
beſeztes Stüd Korf, weiches wie ein
Ball geichlagen virb, ein Federball,
Federſpiel; (dieſes Spiel wird mit
Racketen geſchlagen).
Shittle'- come - Shites, unnüges Se:
ſchwaͤtz/ Poſſen.
Shive, fcheiw, 8. 5) eine Schnitte,
eine Scheibe Brod; (Schnitte Brod).
2) ein Stüd von einem Ganzen, ein
Span,
to Shiver, tu ſchiww ⸗oͤrr, v. n. einen
Schauer empfinden, ihauern.
a ihivering Fit, ein kalter Schauer.
to Shiver, tu ſchiww⸗oͤrr, v.n, Jin
Stuͤcke zerfallen, zerbrechen, zerſpalten,
to Shiver, m ſchiww oͤrr, v.a, in viele
Stücke zerbrechen ‚ zertruͤmmern, zer?
ſchellen.
Shivered, ſchiwweoͤrr'd, part. pafl,
jerbrocen, zeripalten.
:Shiver, febiww#cer, 5. ı) ein Stid
eines zerbrochenen Körpers.
he. would pound thee into Shivers,
er möchte dich in Stüden, in Truͤm⸗
mern zerſtoßen
2) eine Krume, ein Krümlein.
air oh fchiww- Srring, 8. > das
Schauern, ein Schauer, 2) das Zers
brechen, Zertruͤmmern.
Shivery, cbiww';örri, adj. loder,
brüchig, zerreiblich.
ſhivery Stones, muͤrbe Steine.
Shöad, ſchohd, Shoad - Stone, $. +)
eine Art ſchwaͤrzlicher Eiſenſteine, weis
che man ſowohl über, als unter Dev
‚Erd: als Geldjiebe findet; vielleicht
von Shed, weil fie von ber ganzen
Krs Maſſe
Shö
Maſſe abgeriijen find. 2) in Cornwall
find es Eleine ſchwarze Steine, welche
tier aus der Erde gefördert: werden,
und aus Welchen man Zinn ſchmelzet,
Zinngraupen.
Shöal, ſchohl, S. r) ein ſeichter, un:
tiefer Ort in dem Waffer ‚eine Untie—
fe, eine Sandbanf. 2) eine Menge,
ein Haufen, (auch im Englifdy. Shole.)
to Shoal, tu ſchohl, v.m. ſich draͤn⸗
gen, in Haufen zufammendrängen. 2)
feicht, untief werden, (auch to Shole.)
Shöal or Shiole, fchoßl, adj. 1) um |
tief, ſeicht. 2) voll Sandhänfe.
Shoalinefs or Shölinefs, ſchoh⸗ lineß,
S. ı) untiefe Befchaffenheit.
' Menge Sandbänke oder Untiefen.
Shöaling or Shöling, ſchohl⸗ ing, S.
1) das Drängen, Zufammendrängen,
2) das lintiefiwerden, _
here is g00d Shoaling, bier iff ein be;
quemer Ort/, den Anker auszuwerfen,
Shöaly or Shöly, fehob'zli, adj. voll
AUntiefſen, voll, Sandbänte, |
Shöar, fiehe Shore. ee?
Shoat, ſchoht, S. ein junges Schwein,
ehe es ein Jaht ale ift, ein Friſchling.
Shock, fbad, S. 1) ein Stoß. 2) ein
heftiger Aufall, Angriff, ein Kampf,
Streit, 3) eine Beleidigung, Eindruc
des Mißfallens. 4) ein Haufen Korn:
garben, eine -Dandel. 5) eine Art
zotiger Hunde, ein Pudel.
‚to Shock, tu. ſchack, v.n. Garben in
Haufen oder Mandeln feken.
to Shock, gu ſchack, v. a. i) an etwas
fioßen, es ftoßen. 2) angreifen, be:
fampfen, 3) beleidigen, Anſtoß ver;
urfachen, WERE
(68)
2) eine |
to Shock, tu ſchack, v.n. ı) ſich ſchla⸗
gen, 2) anſtoͤßig feyn,
Shocking, ſchack⸗ ing, $. das Anftof-
fen, Angreifen, Deleidigen.
' Shocking, ſchack⸗ ing/ dag particip,
von to Shock , ı) froßend, anſtoßend,
angreifend, 2) beleidigend, anftößig,
Argerlic).
a ipeking Affair, eine ärgerliche Sa⸗
e.
3) heftig, ploglih. 4) erftaunlich.
Shock- Rabbet, ſchack⸗ raͤbbit, 8. ei⸗
ne Art Kaninchen mis krauſen Haa
ren.
Shod or Shodden, ſchadd, ſchad⸗d'n,
für Shoed; dag partıcip. von to Shoe,
a (von Pferden); beſchu—⸗
it,
Sho. .
Shöe, ſchuh, S. auch Shoo
- Shoes, 1) ein Schub. -
every Shoe fts not every Foot, man
kann nicht alle Schuhe über einen Leis '
ſten ſchlagen.
to ſtay for a dead Man's Shoes, auf
eines Ted warten, oder auf des ans
- dern Tod matten. 2
2) das Hufeiſen eines Pferdes, (auch
Horſe-Shoe).
to Shöe or Shoo, tu fehub, v.a. bat
im Präterite Shod, 1) mit einem Huf⸗
eifen verfeben, Befchlagın. °
to ſhoe a Horfe, ein Pferd beſchlagen.
2) auf dem Boden belegen, den Fuß:
boden belegen.
J
/Shod or Shoed all Round, ſagt man
- von einem Pfarrer, der eine Leiche bes
gleitet, und dabey einen Flor auf den
Huth und ein Paar Handſchuhe bes
%
kommt. * | J
Shöe-black, ſchuh⸗ blaͤck, 5 en
a
Schuhſchwaͤrzer, ein Schuhputzer.
Shöe-Boy, ſchuh⸗bai, 8. ein Junge,
der Schuhe puzt.
Shöoe-Elout, ſchuh⸗klaut, S.
Schuhhader, ein Schuhwiſch
Shoeing, ſchuh⸗ ing, 8. das Beſchla⸗
gen eines Pferdes,
the Horfes want fhoeing, die Pferde
müfjen befchlagen werden.
Shöeing-hammer, ſchuh⸗ ing⸗ bam-
mörr, S.
Pferde befchlagen werden. |
Shöeing.-horn,
ein
ein Hammer, womit die
febub-ingzbatn, 8.
ı) ein Horn, die Schuhe damit anzus
-zieben, der Anzieber.
de;
z. B. ein Kuppler, eine Kupp⸗
lerin. :
er. 2). eine Mit⸗
telsperion, im verächtlichen Verſtan⸗
I have been an arrant Shoeing- horn
for above thefe twenty Years, id
bin über zwanzig Jahr eine Erzkupp⸗
lerin geweſen.
Shöe-Leather,
Schuhleder. |
to fave Shoe-leather, feine Schuhe
fchonen. ß )
Shöe-maker or Shöo- maker, ſchuh⸗
maͤhkoͤrr, S. ein Schuhmacher, Schus
ſter. |
to'be in the Shoemaker’s Stocks, en⸗
se Schuhe anhaben
Shoemaker - row , \
+
ſchuh⸗ maͤh⸗
koͤrr⸗ vob,
ſchuh mab-
koͤrr ⸗ſtriht,
8. die Schuſtergaſſe.
Shoe-
or
Shöemaker - Street,
4
’
ſchuh⸗ lethoͤrr, S. das
Shorı. Eau Sho
Shöc-Aring, ſchuh⸗ ſtring / S. ein |
el or 2 f j Schuh:
Shöe-tye, ſchuh⸗ tei band,
Schuhriemen. |
Shöfler, fiehe Shoveler.
Shog, ſchagk S. ein Stoß, heftiger
Stoß; wie Shock. _
0 Shog, tw ſchagk v. a. floßen, er;
ſchuͤttern; fie to Shock,
‚Shöle, Sholinefs, Sholy etc.; ſiehe
Nr
Shoal.
Shöne, ſchohn, am häufigften ift die |
Auefprache ſchann, das Praͤterit von
"to Shine, gefchienen ac. ; ſiehe to Shine.
Shöo, fiche in Shoe, :
Shook, ſchuk, das Präteritum und poe⸗
tiſche Porticipium von to Shake, er:
ſchuͤtterte ꝛc ; fiehe to Shake.
to Shoole, tu febubl, v..n. herum fchleis
chen und laufchen.
Shoon, febubn, der veraltete Plural
von Shoe, für Shoes, Schuhe.
to Shoot, tu ſchuht, v. irreg. bat im
Präterit. Shot, im Patticip. Shot
“oder Shotten, als ein Verb. sd. ı)
fihnell fort bewegen machen, ſchießen,
werfen.
Light fhoots, das Licht ſchießt, (beſon⸗
ders aber von Schießgewehren).
to. fhoot an Arrow, a Dart etc. einen
Pfeil ſchießen oder werfen.
2) mit einem gefchoffenen Werkzeuge
treffen, verwunden, todten, 3) etwas
das ſtark gefpannt iſt, ſchnell nachlafe
fen. 4) neue Theile aus fid) hervor‘
gehen laffen, (von Gewaͤchſen).
it groweth up and /hoorerh out great
Branches, es waͤchſet in die Höhe
und gewinnt große Zweige.
5) auslafjen.
to fhoot a Sting, einen Stich auslaf
fen wie eine Schlange zc.
6) Schnell forttreiden.
I have laughed fometimes, when I
- have refiedted on thoſe Men, who
have [hot themfelves into the World, —
die ſich in die Welt gefchnellet haben.
Dryden.
7) fi, fehnell durch einen Drt bewegen.
‚to Moot the Bridge, fchnell unter der
Bruͤcke durchfahren.
10 Moot the Gulf, über den Meerbus
fen fahren. Aa
8) ſchuͤtten. -
to fhoot Corn, Coals, Getreide, Koh:
len, {aus einem Sad ſchuͤtten)
9) berablafien.
to fhoot a Maft by the Board, den
Maſibaum herablaſſen.
to Moot a Cart, einen Karren ſtuͤrzen.
10) abhobeln, abftegen, (bey den Holzs
arbeitern).
to Moot a Joint, eine Nuth ausftogen.
to Shöot, tur fehubt, v.n. ı) mit eis
nem Gewehr ſchießen, (ohne Akcufa-
27
tiv). |
to ihoot at one, nad) einem ſchießen.
ausſchlagen, ſchoſſen, (von Gewaͤch⸗
fen) vr
a Tree fhoots up, ein Baum wäcrfet
auf, ſchießet auf. |
3) ſich in eine gewiſſe Geſtalt Bilden.
to Ihoot into Cryitals, in Cryſtallen
Schießen. *
it-will Moot itfelf into feveral Forms,
es wird fich in verfchiedene Geſtalten
bilden.
4) ſich fchnell fort bewegen, ſchießen.
the Rays of Light fhoot, die Strah—
len des Lichts ſchießen. Bela
a Shooting-Star, eine Steenfchnuppe,
5) fich erfivecken, ſich ausdehnen.
a Cape that Moots into the Sea, ein
Borgebirge, welches fich in das Meer
erſtrecket. |
the Aips fhoot out into feveral Bran-
ches, die Alpen erſtrecken fih, theis .
len fich in verjchiedbene Zweige.
6) Schnell zu etwas werden.
‚he’li fhoot up a Hero, er wird fchnell
zu einem Helden werden.
7) ein Stechen empfinden, ftechende
Schmerzen veruriachen.
the Shooting of my Corns, das Schie⸗
‚Ben oder Stechen meiner Leichdör:
net. |
to Shoot the Cat bedeutet das Erbrechen
vom Trinken zu vieler ſtarker Geträns
fe. Dieles wird im Englifchen auch
Catting genannt.
Shoot, febubt, S. ı) das Schießen, der
Schuß. Si)
to make a Shoot at a Pigeon, nach) eis
ner Taube ſchießen, oder einen Schuß
nach einer Taube thun.
2) ein. hervorgeivachjenet Zweig, ein
Schöpling, Schuß. 3) ein abgefeztes
oder abgefioßenes Ferkel. '
Shooter, ſchuht⸗oͤrr, S. derjenige, wel’
cher fchleßet, ein Schuͤtze. |
Shooting, ſchuht⸗ ing, S. 1) das Schie⸗
Ben, Sihoffen,
to go a Shooting, auf die Jagd gehen.
—
| 2) ein anggefihoffener Zweig, ein Schuß,
Schoͤßling;
Sho
Bor 35 in fernerer Bedeutung ſie⸗
be dag Verbum.
Shecting -Stick, febubt‘; ing: ſtick, S.
der Schiebikerten des Buchdruckers
Shop, ftbapp, 5
Waate verkauft wird, der. Laden, das
Gewolbe. 2) die Werkſtait oder Werks
ſtaͤtte eines Handwerkers. 3) cin Ges
faͤngniß.
he was throvwn into the Shop, er wur⸗
de ins Gefaͤngniß geworfen.
M ae eingeſperrt, ins Gefangniß
geſt eckt,
Shoy- board, ſchapp »bobrd, S, der
Werktiſch eines Handwerkers, |
Shop-Book, fchapps buf, S. das Tas
dehuch eines Kraͤmers, dag Ladenbuch
Shop-Keeper, ſchapp⸗ kihpoͤrr, 8. ein
Kramer, Gum Unterſchiede von einem
Kaufmanne).
8h ift, ſchapp⸗lift, or Shop-lifter,
S. ein Dieb, welcher unter. dem Vor:
ande, etwas zu Faufen, fichler.
‚Shop-lifting, ſchapp⸗ lifting, S. das
— der Kramlaͤden oder Gewoͤl
* man, ſchappe⸗ maͤnn, s. ein klei⸗
ner Kraͤmer; auch ein Laden; oder
Kramdiener.
Shörage; ſchohr⸗ Söfch, 8. in der See |
fahrt, das Ufergeld UÜferrecht; das
iſt, die Abgabe fuͤr die Erlaubniß, an
das Ufer anzulegen, oder an demfelben
zu ankern.
Shöre, ſchohr, das Präterit. von to
Shear, fcheren, welches fiebe,
Shöre; fbobr, S. ein Canal, ein Gras
ben, eine Abzucht ; verderbt aus Sew-
er, welches fiehe.
Sköre, febobr, S. ‚ine Stüße eines Br
bäudıs, (ungewöhnlih).
Shore, fhobr, 8. das Ufer des Mee⸗
res, die Küſte; zuweilen auch, wie—
Roh uneigent! ich, das Ufer eines Fluſ⸗
€
to Shore, tu ſchohr, v. a. ſtuͤtzen, uns
terftüßen.
the undermined the Wall, and as they
wrought, Thored it up with Tim-
— fie untergenben die Mauer, und
ſtuͤzten fie während der Arbeit mit Holz.
to Shöre, tw ſchohr, v.a. an das Ufer
feßen, ausiegen, Cein in dieſer Bedeu.
tung veraltetes ort). |
Shöre-Bird, ſchohr⸗boͤrrd, 8.
Uferichwalbe, Rainſchwalbe.
Shöreleis, ſchobe ieß, adj. ohne Ufer,
uferlos.
(709)
1) der Ort, wo eine
die |
} “.
x \
the fhörelet and bottomleß — of
Felicity, ber uferloſe und grundleje 2
Ocean des Gluͤcks.
Shöreling or Shörling, ſchohr⸗ Ang,
8. Dein geichernes Shef. 2)da6
Fell eines geichornen Schafes
— —
— ſchohrn, geferen, das. Partie
cip. von toShear; da es dann auch oft
figürlich beraubt bedeutet, und alsdann x
mit of verkünden wid, als
the fetting Sun appears (horn of his
Beams,
Icheint ihrer Strahlen beraubt.
fhorn of his Strength, feiner Stärke ’
beraubt. |
Short, ſchahrt, adi. ı) nicht un.
furz; ſowohl von, der Zeit als dem
Raume.
die untergehende Sonne i
the fherteft Cut, der naͤchſte Be
in a fhort Time, in Eurem.
and to make fhort Work on’t,
damit ichs kurz mache.
to be fhort of Sighe, ein furjes Ger
ſicht haben.
2) der Zeit nach nicht weit entfernt,
-3) enge eingeichränft.
3
und ve
fince their own fhort Underltandings +7
reach no faärther than the prefent,
da fich ihr kurzer eingefchränfter Vers
fand nicht weiter als bis. van Ge⸗
——— erſtreckt. *
4) sähe. | |
his Fleih is fhort and tafteleis, *
Fleiſch iſt zaͤhe und. gefchmactlos. |
5) muͤrbe, bruͤchig, zerreiblich.
Short, febabet, adv. Dauf eine kurze si
Art, kuͤrzlich, Eurz.
2) to breathe Short, to fetch his
Breath fhort, einen Eurzen ſchweren
Athem haben, kurz Athem holen.
ıny Breath grew fhort, der Athem
wurde mir. kurz.
3) nicht gleich, nicht angemefien; mit.
‘of vor der verglichenen .
to come, to be, to fall fhort of one,
Sadıe.
einem nicht gleich £ommen, ihm nach⸗
ftehen.
he comes fhort of no Man in that, ee
giebt darin ulemanden etwas nach.
if Liberality will do it, I Mall not
come Mort of any, wenn es auf die
Freygebigkeit ankommt, fo werde ich
darin niemanden etwas nachgeben,
our bet Adions arefar fhortof being
perfect, unfere beiten Handlungen
bleiben von der Vollkommenheit noch
immer fehr entfernt.
tell
” — —
— Sho
th me now, what is this Thort of a
a Peittilence?
his Writings are far Mort of what is
= reported, feine Schriften find bey
weitem nicht ſo gut, als man fagt.
se, der Abſicht dem Borfaße nicht ge⸗
mäß, mangelhaft.
to come, to fail fhort off‘, ſich in ſei⸗
ner Rechnung betriegen, zu kurz kom⸗
Rnwe
«to turn hart, fehlen. nicht fortfiommen
koͤnnen; auch fich kurz drehen.
— fhört, daneben
— RR TEL
‚to fpeak fhort, die Worte verſchlucken.
to come fhort of his Defign, feine Ab⸗
ſicht nicht erreichen » zu kurz kommen.
to fall Mort of his Expedtations, ſich
in feiner Erwartung betrogen feben.
‚to fpeak:fhort of what the "Thing ıs,
eine Sache nicht genug beichreiben.
3) Mengel an etwas leidend, einer
Sache beraubt,
* are a Cup too ſhort, es fehleeud
noch ein Ölas,
% be fhort of Money, Geld bedürfen,
angel an Geld haben.
oke
am
Geld geben.
to keep one ſhort of Viäuals „einem :
nicht genug zu eflen geben.
9 to be fhort with one, to take one |
„up fhort, einen anfahren, kurz ab⸗
fertigen.
” Meat that eats fhört, derbes Fleiſch.
‚s) to ftop fhort, plotzlich ſtilleſtehen.
9) to take one fhort in the Profscu-
tions of his Defign, —— Ab⸗
, st vereiteln.
, febabet, 8. eine kurze Nachricht.
1 will know the Short and the Long
of that Bufinefs, id) will die ganze
& che willen.
the Short. ont is, die Sache ift karz⸗
lich dieſe.
in Short, mit. kutzem kuͤrzlich.
to Shorten ‚tm fchabr: tn, v. a ı)
kuͤrzer machen, abkuͤrzen, verkürzen,
— von der Länge als von dem Um;
ge und der Dauer. 2) abſchneiden,
sen.
JF ‘was Mortened of his Ears, Die
se. waren ihm geſtuzt, abseſchnit⸗
| h: ‚lemaicen,
4) sinfehränfen,
hindern.
ſage mir nun, worin iſt
das noch von der Peſt unterſchieden?
| Short- Bowl, fchabrr-bobl, 9.
ſch agen, feh⸗
9* one fhort of Money, einen ’
ide kurz halten, ibm wenig,
| Short-ihank, feheber: febänk‘, S
Cor {) Sho
-Imuf — my Hands imthis Work,
ich muß die Zahl: der Arbeiter hierbey
einſchraͤnken.
to dhorten, zu ſchaht sen, v.n. kuͤt⸗
zer, Kleiner werden, abnehmen.
eine
Kugel;: ‚welche nicht weit enug ge⸗
oben oder geſchoſſen iſt⸗ Er
Short-Kreath, ſchahrt⸗ Brerb 1.8. kur⸗
zer Urhem, Engbrüftigkeit. |
Short breathed, ſchahrt⸗ brethedd,
Be einen: furzen Athem hadend ‚enge
Short - —— ſchabrt⸗ ⸗ indiuring,
‚adj. kurz während, kurz⸗
Short- hand, febabrt‘; b A Ss. Ab⸗
biesiaturen. im Schreiben und ie Ge⸗
—— ſchahrt⸗ bibld,« ‚adj.
kurze Haden oder Ferſen habend.
a Mort; heeled Wench, ein Mädchen,
das leicht auf den Ruͤcken falle,
Short - lived,. fchabet » leiw’d‘, adj.
nu lange lebend, eine kurze Dauer
hab
Sn ih fhaber-ti, adv; 2) in kurzer
eit
Beortiy —— gleich darauf.
the Time will fhortly come ete. die
= wird bald kommen.
im wenig Worten, kuͤrzlich.
E could expreis it more, fhortly this
Way, id) koͤnnte es auf diefe Art fürs
‚zer fallen.
Shörtnefs, ſchahrt⸗ neß, 8 I die Rüte
ze, ſowohl der Lange als Dauer nach.
2) Kürze des Ausdruckes: 3) Mangel
der Fähigkeit, Unvollkommenheit
.the Shortnefs of Breath, die Kürze des
Athens, Engbrüftigkeit.. a
Shortned, febaber ‚ned ‚ part. adj. abs
gekürzt, verfürze.
Shortning, ſchahrt⸗ ning, S. das Abs
fürzen, die Verkürzung,
Shore-ribs, ſchahrt⸗ xibß, 8. die kur⸗
zen Rippen.
— ei⸗
ne Art Apfel mit furzen Stielen, wie
3. E. die Renetten; auch Short- Bart.
Short - sighted,‘ febgbrr- feizted, adj.
Se kurzſichtig im eigentlichen Verſtan⸗
2) kurzſi chtig, dem Verſtande
sur. Sightednefs, ſchahrt⸗ fei's ted⸗
neß, 8. die Kurzſichtigkeit, In beyden
Bedeutungen.
Shöort· ſtart, Kbabersfläre, g,
Shost- Manb.
ſiehe
1
Suor!-
Sho
Short -'waifted, ſchahrt⸗ waͤhſt⸗ ed,
adj. einen kurzen Leib habend, kurzlei⸗
big.
Short- winded, ſchahrt⸗ wind ⸗ ed/ adj.
einen iutzen Athem habend, engbrü-
tig} wie Short-breathed
Shart- — ſchahrt ⸗ wing'd, adj.
kurze Fluͤgel habend .
höry, ſchoh⸗ri, adj. am der Küfte
liegend.
Shot,
cin, don to Shoot, geſchoſſen.
Shot, ſchatt, 8. ein Spanferkel; "wie
Shoot.
Shot, ſchatt / 8. bie verzehrte Summe,
die Zeche
to pay the Shot, die Zeche bezahlen.
to make'a Shot ofa Bufinefßs, eine Sa
che beendigen.
Shot betwixt Wind and Water, mit
der ee eh bebaftet.
Shot , ſchatt, S. ») das Schießen, der
Schuß. 2) fo weit als ein Schießges
wehr trägt: ' i
a Bow-Shot, einen Bogenſchuß weit.
within Lanon-Shot,
Schußweite,
Kanonenſchuſſes.
oder innerhalb eines
gel xx.
Colle&tive und materialiter:
Smali Shot, Schrot.
Great Shot. Kugeln.
Great and fmall Shot, eine Salve aus
großem und kleinem Gewehr, Kanoz
nenz und Muftetenfeuer.
a Volley of Shot, eine Salve Muite:
tenkugeln
Cannon - Shot, ‚eine orionenäuskl:
Shöte, ſchoht, S. der Name eines Fis
fches ‚ welcher einer Forelle an Größe
gleicht; vielleicht die Schade oder Alo-
fe, Clupea Aloſa, welche im Engli⸗
ſchen auch Shadde beißt. -
Shoifree, ſchatt⸗fri, adj. 6) frey von
der Verbindlichkeit, die Zeche zu bezah⸗
len’, zechfrey
thouga 1 could ’fcape fhotfree at Lon- |
don, I fear the Shot here, ob id)
zwar der Zeche izu London entgehen
Eonnte, fo fürchte ic) fie doch hier.
2) außer der Schußweite (befindlich,
ſchußfrey. 3) unjahig, durch ein Ge—
ſchoß verlezt zu werden, feſt Jun:
beſchaͤdigt, ungeftraft, unverlegt. 5)
unempfindlich.
Shotten, ſchat⸗t'n, adj. ı) feines Lais
ches entledigt.
innerhalb der
( 702) )
I ben, mit Macht ichieben.
ſchatt, das Amperf, und Parti⸗
J
J
'Sho
a fhotten Hercidg, ein Hering, wei
her gelaicht hat; auch ein dünner, mar
gerer Kerl.
he looks like a fhotten Herring,'er
fiehet elend aus, oder fo mager, ie
ein ausgenommener Hering, 2) ger
vonnen. 4
fhotten Milk, geronnene Milch.
to Shove, tu fboww , v. a. ı) ft ä
to fhove back, zuruckſchieben. h
—— along, forward, ; fortfehten
he fhoved his Boat, er‘ ſchob ſein Boot
vermittelſt einer auf den Brund ge
fegten Stange fort. ER TIR |
2) gtoßen. = *
he Moved him off, er ſtieß i6n fort
oder weg.
to Shove, tu —— un. ) fi) in
einem Goote vermittelſt einer Stange
(nicht mit Rudern) forthelfen. Y
he fhoved from Shore, er Rip vom
a ab.
2) vor ſich weg fchieben. oe
to Shove the Tumbler, wusgepcnfht
oder ausgeſtaͤupt werden.
Shove, ſchoww, S. ein Sans, Etoß,
3) das abgeſchoſſene Werkzeug, die Kus
das Schieben, Fortſtoßen.
— eine Sqau ⸗
e
to be put to Bed with 2 Shovel, mit
einer. Schaufel zu Bette meiachi
das iſt, begraben werden,
fhe was fed with 4 Fire- —— eine
Medensart von einer Perjon, die ei⸗
nen großen Mund hat
to Shovel, tu ſchow⸗ -wL,' wa. ) mit
der Schaufel werfen, oder —
ſchaufeln. 2) in Menge herbepji u
fen, aufhäufen,
Shoyel:board, ſchow wii: bobro, $
ı) eine lange Tafel, auf welcher ma
mit eiſernen oder‘ Eupfernen Scheiben
ſpielet, die Beilketafel oder die Druck⸗
tafel, 2) das Beilkeſpiel, Druckta
ſpiel.
Shoveler, ſchow⸗ ‚wilder, 1* *
or
Shovelard, fchow‘; w’lärd, | ee
Vogels, deflen Schnabel jan dent v
dern Ende die Geſtalt einer Schauf
hat, die Pöffelgans, der Pelican ‘7
Shovelful, ’cbowswlfull, 5. e
Schaufel voll.
Shove-net, ſchoww⸗ nett, S. det
me eines Fifchergarnes, das Saͤgegar
Scylagnes.
Show
ſchow⸗ wl, 3.
Mi; Sho
Shouglb, ſchack, 8. ein Pudelbund, Dur
"del; wie Shock.: :
Should, ſchudd, das Imperfettum des
Verbi I ihall, es bedeutet ) fo viel
als das deutfche jollte; es war oder es
wäre Pflicht.
I fhould do it, id) follte es thun.
‘it fhouldibe fo, es füllte billig fo ſeyn.
fo they fhould, das follten: fie auch,
. oder, das iſt ihre Pfliht.
- 2) für würde oder follte, als ein Huͤlfs⸗
wort, etwas Fünftiges oder ungemiffes
zu bezeichnen. * —
Iihould be very forry for’t, es wuͤr⸗
de oder follte mir fehr leid thun,.
fhould I do that, wenn ic) das thun
wuͤrde. |
3) für dag deutſche follte, ſofern es. et-
woas unbeſtimmtes oder unentichiedenes
bezeichnet, welches doch oft in eine wah-
re Deftimmung übergehers
I cannot imagine, wäere' he fhould be,
— mo er ſeyn follte; das iſt/ wo er iſt.
35 it fhould feem, wie es fcheinet,
whom ihould I meet but Mr. N. wen,
ſollte ich treffen ale Hrn: M., eigeut:
lich, ich £raf ihn recht nach Wunſch an.
Shoulder, fchohbl'-dörr, S. ı) die Schul-
ter, Achſel, der obere Theil des Rü-
dens. 2) der Bug: das vordere Vier:
tel, die Bruft von einem Hammel oder
Siöpfen.
a Shoulder of Mutton, eine Scheps:
bru J
one a of Mutton throws down
an other, der Appetit kommt mit
dem Eſſen.
3) der Schulterwinfel an einer Ba:
ſtion. H ein hervorragender Theil.
the Shoulder of a Pin, der Nadel⸗
x £nopf: TERN me
‚ 5) Shoulder wird als ein Sinnbild der
Stärke "oder der Unterfiüßung ges |
braucht.
to Shöulder, tu fehobl-dörr, v.a. )
> auf die Schulter nehmen oder legen.
fhoulder your Musquet, fchultert das |.
Gewehr. (beym Exereiren heißt «8
fhoulder your Fire-lock.)
to fhoulderquat a Horfe, einem Pfer:
de die Schulter verrenfen.
2) to Shoulder up, figurliy, jemanden
unterſtutzen, vertheidigen, ihm den
Rücken halten; ingteichen, ihn loben,
* erheben. =
3) beitig ftoßen oder drücken.
öuldering each other, einander druͤ⸗
end, heftig ſtoßend.
a). -
Shoulder- Dip >
Sho
Shoulder- belt, ſchohl ⸗doͤrr⸗ belt, 8.
ein Wehrgehenk, welches uͤber die
Schulter getragen wird.
Shoulder·blade, ſchohl⸗ doͤrr⸗ blaͤhd,
ori \‘
Shoülder-bone, ſchohl⸗ doͤrr bobn, f
S. das Schulterblatt, Schulterbein.
dhoulder eclapper, ſchohl⸗ dorr⸗klaͤp⸗
poͤrr, S. einer, der Vertraulichkeit
affeetiret. 2) ein Schmeichler. 3) ei⸗
ne Gerichtsperſon, die jemand in Ver⸗
haft nimmt; auch einer von der Haͤ—
fchergefellicyaft. |
Shoulder-clapped, attetitet, in Ver⸗
haft genommen, {
Shouldered, ſchohl· dörred, adj. mit
einer Schulter-begabet, nur in Zufams
menfeßungen: big -Thouldered, ftarfs
fyulterig, broad-fhouldered, breits
ſchulterig. N
Shoulder-grafting, ſchohl⸗ doͤrr⸗gkraͤf⸗
ting, 8. bey den Gaͤrtnern, das Pfro⸗
pfen in die Rinde; wie Rınd-grafting.
zhouldering, ſchohl ⸗ doͤrring; S. das
Schultern, auf die Schulter nehmen,
Shouldering-piece, ſchohl ⸗ doͤrring⸗
pihs, 8. in der Baukunſt, der Trag⸗
ſtein, weil er gleichſam einen Balken
tragen ſoll.
‚Shoülder-knot, ſchohl⸗ doͤrr ⸗ natt, 8.
das Achſelband
Shoulder-piece, ſchohl⸗ doͤrr⸗pihs,
S..eine Ruͤſtung, die Achſel zu bedes
den, das Schuiterftüc.
Shoulder-Sham, ſchohl ⸗ doͤrr⸗ſchaͤmm,
8. ein Diedesgehuͤlfe, „der Gehuͤlfe eis
nes Beutelſchneiders.
Shoulder - fhotten, ſchohl⸗doͤrr⸗
fchaten, adj. an der Schulter lahm,
buglahm BAY. |
| ſchohl ⸗ doͤrr⸗ſchlipp,
8. die Verrenkung der Schulter.
to Shout; tu ſchaut, v.n. vor Freu⸗
de, oder zur Aufmunterung : laut
ſchreyen, jauchzen, frohloden. it
Shout, ſchaut, S. ein heftiges Gefchrey,
ſowohl der Freude, als der Aufmunde⸗
tung. AB: N
‘the Rhodians feeing the Enemy turn
their Backs, gave a great Shout in
- Derifion — fpotteren ihrer mit einem
lauten Geſchreye.
'Shoufed, ſchaut⸗ ed, part. pafl; geſroh⸗
locket ze.
Shouter, febaut-örr, S. eine Perfon,
welche jauchzt, frohlocket, ein. lautes
Geſchrey erhebt.
Shouting,
"Sho
Shouting, ſchaut⸗ ing, S das Frohlo⸗
den, Jauchzen, das Sreudengefchten,
das Schreyen.
to Show oder Shew, tn fehob v. a.
(hat im Praͤterito Showed oder Shew-
ed und Shown, im Darticip, palſ.
Shown), r) zeigen, weifen, fehen laß
- fen, dem Geſichte darftellen,
to Ihew oder Ihow Tricks,
ſpielen.
der Flucht davon machen, ausreißen.
a) eine Empfindung, eine Erkenntnig
—— zeigen, entdecken. 3) Des
weis von etwas ablegen.
to Show himfelf a Man, fi männlich
zeigen, beweifen, *
to ow his Cruelty upon one, feine
Grauſamkeit an jemanden auslafi en.
4) betannt machen; mit forth.
ther ihow’d forth the Praifes of him,
fie verkuͤndigten fein Lob.
° 5) lehren, von etwas untsreichten; mit
—
1Mall no more fpeak in Proverbs,
- but fhow you plainly.of the Father,
ich werde nicht mehr durch Spruͤch
worte mit euch veden, fondern euch
frey heraus vertündigen von dem Bas
—
)Rfuͤhren, wo es eigentlich fuͤr to Show
ehe Way ftehet.
‘fhe ihowed him into the Dining-
Room, fie führte: en in das Speiſe⸗
zimmer.
7 thatig erwelſen
to {how Pity, Merey, Pleafure etc.
g) erfläven, auslegen,
fhowing of hard-Sentences. and diffol-
ving of Doubts. ſchwere Sentenzen
—2 — und aufloſen.
toShow, tu fchob, v.n. 1) das Anſe⸗
hei haben, heiten, aleichen. 2) ans
ehen, kieiden geziemen.
en you better; es ftehet euch befs
fer an. |
it better Mowed with you, 68 geriem⸗
te ſich beſſer fuͤr euch
Anmerk. Dieſes Verbum wird mit allen
=,
fetmen Ableitungen häufig: Shew’ ger |
fchtieben, obgleich die Schreibart Show
ſowohl der Ausſprache ſchoh, als der
Abſtammung angemeſſener iſt.
Show, ſchoh, S. ı) das Zeigen, Weis
fen, feben laſſen.
without the Show of both, ohne bey»
des zu zeigen.
(04)
Poſſen
"to Mow one a Pair of Heels, ſich mit
a Shower of Arrows, of Stones, ein
Sho.
2NRetwas , das öffentlich für Selb ges
be wir, Er zu eben, ein Schau⸗
et, eine aböildende Handl
— a » Aber —
to make a Show of etc., k
als wenn x. Br Ren,
to make a fine Show, fich im Aeußern
a eine gute Art zeigen, ſich gut —
en ꝛc.
Nacht, ein Gebraͤnge
to ſet to Show, zur Schau ſtellen, ode
zur. —
o make a Show o womit a
ſich damit fehen laſſen. | 66 wen
5) Gleichheit, Achnlichfeit, En
mb * Ku gu er
einbarkeit, _ sei n ;
‘ Schein, . A Meind
they have fome Showi in them, fie, das
ben einigen Schein, -
7) Schein ohne Wefen, bloßer Schein
what you faw was alla fairy er w
was ihr ſahet, war bloßer chein,
war nicht wirklich.
8) ein Gegenſtand, der Auſmertſam⸗
keit auf ſich zieher, (iſt mit Nr... zu
verbinden.)
Show-Bread or Shewbread, ſchoh⸗
bredd, 8. das Schaubrod bey den ale
ten Juden.
Shower, ſchoh⸗ str, 5, eine Perfom,
weiche etwas zeigt, weiſet PT
a Shower of Tricks, % Taſchenſpieler.
Shower, febau;der, 8 1) ein plöglis |
* Regen, ein Guß.
a Shower of Tears, ein Thranenguß.
a Shower of Rain, ein Sie genguß.
2) eine Menge herabfatlender Dinge. {
Hagel von Pfeilen, von Steinen.
3) Menge einer zugetheilten Sadıe,
Neberfluß.
in the great Shower of your Gifts ,. =
dem großen Ueherfluß ihrer BEE h
to Shower, tu ſchau⸗ oͤrr, v. a ser
Regen uͤberſchwemmen, durch fen.
2) in Menge berabfallen laſſen. x
to ſhower :Arrows, einen Hagel von
Pfeilen abſcheßen |
‚itfhowerd Rofes, es flreuete Rofen.
3) reichlich zutheilen. |
Caefar’s Favour, that £[how’rs down _
Greatnefs on his Friends, — der
feine Freunde mit Gnade DDeEBAUNGE
zu großen Ehrenerhebt. |
to Shower, tu ſchau⸗ ser; vom reg⸗
ven, Geneiniguch mit down,) ſtark
reguen.
———
‚Shred, ſchredd, part. adj.
Sho
!
Showerinefs, ſchau⸗ oͤrrineß, 5. zum,
iegen geneigte Defchaffenheit der Wit |
“ tetung, Regenwetter.
Showery, ſchau⸗oͤrri, adj. regnend,
naß
„the fhowery Weather, das Regenwet—⸗
Iter.
Mowery Winds, Winde, welche Re⸗
‚gen bringen.
Shöwing, febob’-ing,. S. das Zeigen
und fo weiter, fiehe to Show.
Shöwilh, ſchoh iſch, adj.
ı) praͤch⸗
tig, herrlich. 2) ſcheinbar, ulängend.
3) mit etwas prangendem prahlend,
„prohlhaft.
Showl, febaul, adj. niedrig, Eurz.
Shown, ſchohn, sezeigt ꝛc. das Praͤ⸗
terit. und Particip. paſſ. von to Show.
Shöwy, fehob'zi, ad). in die Augen
fallend, prächtig, glänzend.
to Shrag, tu ſchraͤgk, v.a. verſchnei⸗
- den, entmannen, caflviven; wie to
Geld. —
Shrank-, ſchraͤnk, dag Präterit. von to
Shrink ; welches fiehe.
to Shred, tu fcebredd, v. a. hat auch
im Prät. und Partie. Shred, ı) in
EStucke ſchneiden, zerfchneiden, Cam
haͤufigſten von Zeugen oder Kräutern).
2) abjehneiden, abbauen. |
to fhred Boughs of Trees, die über:
fluͤßigen Aeſte abichneiden, einen |
‚Baum. ausfchneideln,
Shred, ſchredd, S. 1) ein fleines ab⸗
efhnittenes Stuͤck; 4. B. Abichnigel,
Men oder Laͤppchen. 2) ein Stud,
Stückchen, Fragment. ar
"half a Dozen Shreds, ein halb Dußend
.. Lappen oder Stuͤckchens. Kalt
3) ein Schneider,
in
klein ge:
ſchnitten, Elein gehackt, abgehauen,
abgeſchnitten, zerfchnisten.
Shredding, febred :ding, 8S. das Zers
Schneiden, Zerſtuͤcken; in fernerer Des
- deutung fiehe das Verbum to Shred.
Shreds of Cloch, fleine Stuͤckchen Tuch,
‚Abgänslinge.
- to Shreek, fiche to Shrick.
%
Shreef or Shreeve, fiehe Shrift. >;
‚Shreight, febrebr, S. ein Miftler, Zie,
mer, Sxhnärrer; fiehe Mifle- Bird.
‚Shrew, fcbrub, S. eine unruhige, zän
Eiche , heftige weibliche Perfon, eine
\ — ein rechtes Keifeleiſen; wie
—
Shrewd, ſchruhd, adj. ) ſchreyend,
zaͤukiſch, heftig.
Zweyter Theil.
(705 )
Shr
her eldeft -Sifter is fo fhrewd, that
etc. ihre aͤlteſte Schweiter * jo zaͤn⸗
kiſch daßir..., - _,
2) verſchlagen, argliftig, fchlau,
fhrewd worldly Men, argliftige, welt⸗
lich ‚geftunte Menfchen,
3) übel, böfe,
a Ihrewä Indication, ein böfes Zef-
chen Wi
4) beichwerlich, gefährlich, Figlich.
he-had a fhrewd Bout of it, es hat
ihm viel Muͤhe gekofte,
Shrewäly, februbd'sli, adv. 1) auf
eine verfchlagene, ſchlaue, verſchmizte
Art. 2) auf eine-boshafte, nachthai⸗
lige Art. 3) auf eine befehwerliche "Art.
4) auf eine, geichicte, gute Art....5)
garı ſerrr. N 4
Shrewdneßs, ‚Scheuhdsneß, S. ı) Arg⸗
liſtigkeit, Verſchlagenheit, Lift. 2)
Muthwille.
Shrewilh, ſchruh⸗ iſch adj. ſchreyend,
zaͤnkiſch, heftig, muͤrtiſch.
Shrewilhly, ſchruh⸗ iſchli/ adv. auf
eine zaͤnkiſche, mürrijche, heftige, uns
geſtuͤme Art, |
he fpeaks very fhrewifhly, er fpriche
ſehr muͤrriſch. 4 RER
Shrewilhnefs, ſchruh⸗ ifchneß , Sr)
zaͤukiſche Befchaffenheit, Ungeftüm,
Heftigkeit, mürrifhes Wefen. 2) der
Muthwille 1 |
Shrew- moufe,
Spiemaus...
to Shrick, tu ſchribhk, v.n. mit uns
artieculirten Toͤnen fchreyen, laut
febeub maus, S. die
ſchreyen, heftig an zu fhreyen fangen,
querren.
it was the Owl that ſhriek'd,
die Eule, welche ſchrie.
Shriek, fchribt, 8. ein beftiges, lautes
Seichrey, ein mnarticulirtis Ge;
ſchtey Su ER |
Shrieking, ſchrihk⸗ ing, S.dasSchteyen,
lautes Geſchrey | a
'Shrievalty ‚sfiehe Sheriffalty, welches
eigentlich das Amt eines Scheriff be-
‚= deutet; ‚Shrievalty iſt veraltet, wies
“wohl es öfters noch von Londoner
Burgern gehoret wird. A
Shrieve, ſchrihw, 8. ein Scheriff oder
Landrichter; fiehe Sheriff.
to Shrieve, tu ſchrihw, v. a. beichten;
- fire to Shrive. » Narr
Shrift, febrift, S. die Ohrenbeichte,
(weralter), ein Geſtaͤndniß, das man
"dem Prieſter ablegt.
95 Shright
es war
Shr
Shright für Shrieked, fchreit, ſchrihked/ |
* das Präteritum und Particip. von to.
- Shriek, ſchrie, geichrieen.
Shrike, ſchreik, 8. eine Art Fleiner
| — * der Neuntoͤdter, Wuͤrg⸗
engel.
Shrill,, ſchrill, adj. hell ſchallend, ei⸗
nen hellen, ſcharfen Ton gebend.
Ihrill-voiced, von heller Stimme.
to Shrill, tu febrill, v.n. einen hellen,
ſcharfen, gellenden Laut von fi ges
ben, hell Elingen.
a Shrilling Sound, ein hell Flingen-
der Ton wie der der Weiber, auch
der Lerchen.
Shrilly, ſchril⸗li, adv. mit einem durch⸗
dringenden, gellenden, fcharfen, bel;
len Zone, mit einem fehwirrenden
Schalle.
Shrillnefs, ſchrill⸗ neß, 5. der durch⸗
dringende, gellende, helle, ſcharfe
Laut, Klang oder Ton.
Shrimp, ſchrimp, 8. 1) eine Art klei⸗
J
"ner Seekrebſe, die Garnelle, auch die.
Krabbe. 2) ein kleiner Menſch, im
veraͤchtlichen Verſtande, ein Zwerg.
zhrine, ſchrein, S. ein Behaͤltniß, et
was 5— darin zu bewahren, oder
ein Behaͤltniß für Reliquien und Hei⸗
ligthuͤmer, ein Reliquienkäaͤſtchen.
to Shrink, tu ſchrink, v. v. bat im
Praͤterito Shrunk oder Shrank, im
Marticip. Shrumken oder Shrunk, 7)
fih in einen engern Raum zufammen-
ziehen, einfchrumpfen, einlaufen, dies
jes mit up.
a Shrinking up of the Sinews, das
Zuden der Spannabern.
to Thrink under the Weight of Mis-
fortunes, unter dem Gewicht des
Ungluͤcks ——
⸗) ſich zuſammenziehen.
Ri — Shruby die Sinnpflan⸗
ze, welche ihre Blätter beym Beruͤh⸗
‚ren zuſammenziehet.
3) abuchmen.. 4) vor
Sucht zittern. 5 erſtarren. 6) ſich
» entieken, &
10 flurink at, ſich wovor oder woräber
entſetzer
7) vor etwas zuruͤckweichen, es zu ver⸗
meiden ſuchen.
to hrink back, zurüdweiden,
to fhrink from a Man’s Defence,
nicht daran wollen, jemanden beyzu—
ſte hen.
( 766 )
to Shririk, tu ſchrink, v. a. ) zuſam⸗
Shrink, fchrint, S.
Shrinker,
Kälte oder |
'Shr
menſchrumpfen machen, 2) ei zehen,
zuſammenziehen. we
to flırink up his Shoulders, die Ach⸗
feln zucken, die Schultern einziehen.
ı) das Einſchrum⸗
pfen. 2) das Merfmal davon, die
Nunzel.' 3) der Schauder, das Schaus
dern vor Furcht oder Schrecken.
{ fchrinf;öre, S. 1) eine
Derfon oder Sache, welche fih ein,
äibet, einfchrumpfet. 2) eine Perz
fon, welche zittert, Schauder empfins .
det, fid) entſetzet, zuräc weicht.
Shrivalty, fchriwswälti, ſtehe She-
riffalty.
to Shrive, tu ſchreiw, v.a. 1) beich⸗
ten. 2) Beichte hören, (veraltet).
to Shrivel, eu fbriw;w, v.n. 1)
einihrumpfen, ſich zuſammenziehen.
2) Runzeln tefommen, ſich runzein.
to Shrivel, tu fchriwswl, va. 1).
einfhrumpfen machen. . 2) zufammen-
sieben. 3) Runzeln vergrfadyen, runs -
sein.
Shrivelled, febriw’;welf’d, part. adj,
gerunzelt, runzlich, c
Shriver, ſchrei⸗ woͤrr, 8. der Beicht⸗
vater, Gezt veraltet.
Shriving, fchreiw';ing, 8. das Beich⸗
ten, als ein Parkicip. beichtend *
| Shroud or Shzowd, fcbraud, ein
Dre, wo ınan ficher iſt, der
Schirm. ſ Are Sans,
‚to put himfelf under one's Shroud, -
ſich in jemandes Schuß neben.
2) das Sterbefleid, der Sterbefittel,
das Grabtuch. J—
* we call for — and Shelter in
a Shroud — und Schuß in einem
Sterbefleid. * —
3)die abgehauenen Aeſte eines Baumes,
4) auf den Schiffen, eines derjenigen
Tone, womit der Maſtbaum befeſti⸗
get it, das Wandtau, die Wandleine,
die Segeltaue. wird auch öfters
das Segel Shroud genennt h
tho’ Shrouds and Tackle rorn, wie;
wohl die Segel und das Strickwerk
zerriſſen find,
to Suroud, ru fehrand, v. a, ı) fchliz
Gen, beſchuͤtzen, vor Äußerer Gefahr
fihern. 2) beichirmen, ver Mäffe
fchüigen oder bewahren. 3) mit einem
Sterbetittel bekleiden.
if I die before thee, fhroud me in
- one of thefe fame Sheets, wenn ich
vor dir fterbe, oder eher fterbe wie %
* — 0
| svhkr
— | fo lege mich in eins diefer Betttuͤ⸗
er.
* * Shakeſpearꝰs Othello.
a) kleiden, bekleiden. 5) verbergen,
u beveden, |
to (hroud my Shame, meine Schande
bedecken. ale
6) vertheidigen, beſchuͤtzen. 7) Baͤu⸗
mie beſchneiden, Hefte abbauen.
to Shroud,, tu ſchraud, vn. beherber⸗
gen, Schuss juchen, feine Zuflucht
nehmen, , |
‚ Shrouded, febrand';ed, part. bededt,
beſchuͤzt, verborgen, vertheidiget, befleis
det, befchirmet ac.; wie to Shroud.
Shröve.-Sunday, ſchrohw⸗ ſonndaͤh,
8. der erſte Sonntag in der Faſten.
Shröve-tide, fchbrobmwsteid, S. Die
Faſtnacht, SFaftenzeit, die Zeit, im
welcher man in der roͤmiſchen Kirche |-
zu beichten pflegt. ae
Shrove - Tüesday, ſchrohw⸗ tiubf';
daͤh, S. der erfke Dienftag in der 5a
ften, oder der Dienftag vor der Aſcher ⸗
"mittewogen, an welchem die Alten
zu beichten -pflegten. (Diefes Wort
ſtammt von to Shrive, woven es das
Praͤterit ift, ab, und Heißt beichten,
beichtend ıc.
Shrowd, to Shrowd, fiehe Shroud und
..%0 Shroud, Sr »0
Shrub, ſchrobb, S. 1) eine Stande,
en Straud, ein Buſch. - 2) ein
Ztoergbaum. 3) ein Eleiner Menfch,
ein Zwerg, 4) ein gewiſſes Getränf
von Dranntwein, Eſſig und Zucker.
to Shrub, tu fchrobb, v.n. jeman⸗
den prügeln, abprügeln, einem das
Wams tein austlopfen.
Shrubbed, fchrobb’d, part. part. abs
gepruͤgelt.
Shrubbineſs, ſchrob⸗ bineß, S. ge⸗
ftrauchige, ſtaudige bufchige Beſchaf⸗
fenheit, viel Geſtraͤuche.
Shrubbery, febrob‘; berti, S. Stau⸗
dengewaͤchſe, Geſtraͤuch.
'Shrubby, ſchrob⸗ bi, adj. i) einem
Strauche ähnlich. 2) aus Straͤuchen
— voli Straͤuche oder Staus
n
Shruff, ſchroff, 8. die Schladen von
dem Metalle, das überm Feuer pros
birt toorden,
to Shrug, tu ſchrogk, v. a. in die Hoͤ—⸗
beziehen, zuden &
t0 Thrug his Shoulders, die Achſeln
zufen. | Ä
(707)
geſchrumpfe
Su
to Shrug, ta fehrögt, v.n. 1) ſelne
Abſcheu oder Mikfallen u rm
der Schhicern oder durch Bewegung
des ganzen Körpers zu erkennen geben,
3) vor Furcht oder Kälte zittern, be⸗
ben,
Shrug, ſchrogk auch ſchrock, 8. das
Achſelzucken, eine Bewegung. der
Schultern, wodurd man Hin Mip-
fallen zu erkennen giebt.
to.give a Shrug, die Achfeln zucken.
Shrurik, ——— zuſammengeſchrumpft,
eingelaufen; das Präs
n und Pariicip. paſſ. von to
-Shrink, 2 SM Do Sy |
Shruniken, febronf; Ein, dag Particip,
pafl, von to Shrink , welches fiehe,
Shuck, ſchock, 5. eimeHälfe,
to Shudder, zu ſchod⸗ doͤrr, v.n. eis
nen Schauder ewpfinden, fchaudern.
I fhudder at the Name, ich fihaudere
vor dem Namen. |
to Shufde, tu fchof fl, via. 1) unor⸗
dentlich untereinander mengen, vera
wirten, vermiſchen. 2) die Karten
mifchen, !(to Shuffle the Cards),
2) mit Lift hinein oder hinweg brins
gen, x
it was [huffled into the Papers, that
"were feized , Man hatte es unter die
Papiere, deren man ſich bemächtigee
hatte, geſchoben oder gefpielet, pracs
than Ede
to fhufüe off, ſich von einer Perſon
oder Sache losmachen, einer eb
zu entgehen ſuchen, fie wegſchaffen,
die Schuldiauf einen andern fchieben,
etwas ven ſich ablehnen.
if any 'Thing hits, we take it to
ourfelves: if it miscarries, we
fhuflle it off to our Neighbours,
wenn uns etwas gelinget, oder wenn
eine Sache guc aufgenemmen wird,
fo ghen * uns dafuͤr aus, wenn
es aber mißlinget, fo ſchieben wir e
auf unfere ———
5) to ſhuffle up, auf eine entweder li⸗
ſtige oder uͤbereilte Art zu Stande
bringen, Br,
to ſhutlle up a Peace, mit Lift Frie⸗
den machen, {
0 Shuflle, tu ſchof fl’, vn. r) Kar⸗
ten miſchen.
a Sharper both ſhuffles and cuts, ein
betrügeriicher Spieler mifchet die
Rarten und hebt fie auch ab
2) im Gehen wanten, ſich bin und
ber werfen, 3) Liſt, Rauke, uner:
Da laubte
tetitum
Shi
er laute Mittel gebrauchen, Ausflüchte
men. ı
a Shuffling Excufe, eine Fable Aus.
... fact.
Shufiled, fcbof-fl’d, praet. et part,
gemifcht.
+he ihufiled the Cards, er miſchte die
J Karten. LER
Shuffle, febofzfl, 3. 2) Vermilchung.
2) ein Kunſtgriff, ein Hanf, eine Lift.
Shuffe- board, ſchof⸗fl⸗bohrd, S.
„ein Spielbret; die Deilketafel.
Shuffle-cap, fhofz fl’ -Eapp, S. ein
gewiſſes Spiel ».bey welchem das Geld
in einem Hute gejchüttelt wird.
Shüffler ; febof; ’örr, 8. derjenige,
weicher mit Liſt und Raͤnken umgehet,
Ausftühte fuhrt, ein Raͤnkemacher.
Shuffling, fchofsfling, 8S. 1) das
Bermiichen, die Mifchung. 2) Ränte, | -
Liſt, Ausflucht. —
a Shuflling Fellow, ein Raͤnkemacher;
auch ein veranderlicher, wankelmuͤ⸗
thiger Menich. |
‚Shuffuingly, ſchof⸗ Hingli, adv. ı) auf
eine wankende, madelige Art. 2) auf
eine raͤnkevolle, liftige Art, betrüglich, ;
unredlicher Weiſe, nicht rechtſchaffen,
nicht aufrichtig.
Shuins, ſchu⸗ ins, 8.
brut; wie Sewins.
to Shun, tu ſchonn, v.a. zu vermeiden
ſuchen, meiden, fliehen, zu entkommen,
zu entgehen fudyen. ©, |
Shunleßs, fehonn’sleß, adj. dem nicht
zu entgehen ift, unvermeidlid), .
‚Shurtlefsnefs , ſchonn⸗ leßneß, 8S. die,
Unvermeidlichkeit. ©
‚Shurined, fchonn’d, part. paff, vermie:
den.
‚Shunning, ſchon⸗ ning, 8. das Mei⸗
den, Vermeiden.
to Shurt, tu ſchonnt, v. a ſiehe to
Shove. fe,
Shuriot, ſchorr⸗ jott, 8. eine junge
Ziege, ein Zicklein; fiehe Kid
‚to Shur, tu ſchott, v. a. hat auch Shut
( 708 )
plur. junge Lachs⸗
im Bräter. und Particip. pafl. ») eins |
ſchließen, einfperren.
to ihn one in, einem einfließen,
2) sumaden, verſchließen.
to ſiut one Eye, ein Auge zumachen.
sich one Kye fhut, we fee more
exguifitely, than with both open,
wenn man ein Auge zumacht, ſo fies
bet man etwas volltommener, als mit
beyden offen. |
3) den Zutritt vermehren.
Shy
fhall that be {hut to Man ‚. which to
the Beaft is open, foll das d.m Mens
ſchen verfchloffen feyn, was den Thie⸗
ven offen ift. iR
4) ——— (mit from, auch mit
—X ——
to Mut up, verfchließen, verſperren,
„machen. Pi,
dangerous Rocks fhut up the Paffage,
— verſperren den Weg A
to ‚Shut up, beißt aud, einfließen,
in Verhaft bringen. RG
Lueullus wıth. a great Fieet /hur uß
» Mithridates in Pitany, — flog.
ihn ein; ingleichen beſchließen. |
where the Scene ‚of Life is füst up,
—— beihloffen il. 9
— are — zuſammenfuͤgen.
to Shut, tu fcbott, vn. 1) J—
eh ee
Flowers openiin ıhe Day and /Aur as
Night, — (ließen ſich des Abends zu
2) zugeben. — —D —
the Door Muts, die Thuͤre gehet zu
Shut, ſchott, das Partic. des Borigen.
1) vetichloffen, gefchioffen; in fernerer
Bedeutung fiehe das Verbum. 2) von
etwas befreyen. —
we muſt get {hut of him, wir muͤſſen
‚uns von-ihm losmachen; beſſer we.
mußt get rid of him). 0
Shut, ſchott, S. 3) die Verſchließung,
Zuſchließung, der Schluß. 2) eine
tleine Thure odır Dededung.
the Shut of a Window, ein Fenſter⸗
laden, *
Shutter, ſchot⸗ toͤrr, F. 1) eine Pers
Jen, welche zuichließet, verichlieger.
2) ein Fenfterladen, eine Eleine Thüre.
Shutting, fehottsting, S. 1) das. Zus
ſchließen, Zumachen; in fernerer Bes
deutung fiehe to Shur. rt
2) the ‚Shutting of the Day, oder of
the Daylight, die Abenddämmerung.
Shufte, fchorzel’, S. 1) das Schiffe
chen des Webers. 2) ein unbefonnes'
ner Menſch, ein Schwindelgeift.
Shuttle-cock, ſchot⸗ tl⸗kack S. ein
mit Federn beſeztes Stuͤck Kork; fiehe
“ Shittle- co:k,
hedded, adj.
Shurtle- headed, fhor's tl’;
unbejonnen, windig. -
a Shuttle - headed Fellow, ein unbeſon⸗
nener Menſch, Schwindelgeift,
Shy, ſchei, adj. 1) zurudhaltend. 2)
vorfichrig, behutſam. j
I am very ihy of ufing or employing
corrofive Liquors in the Prepara-
tıon
Shy
tion of Medicines, ich bin fehr vor
— ic.
3) ſchuͤchtern, furchtfam, ſcheu.
is very
oder er jcheuet ſich vor mir.
4) argwöhniich, eijerfüchtig.
N
' Princes are by Wisdom of State, fome-
what My of their Succeflors, find
etwas eferlächtig auf ihre Naͤch ·
“folge ꝛc.
— 6) eingezogen / beſchei⸗
Pe -Cock, A ſchei⸗kack, S. einer,
der fich aus Kurcht vor den Haͤſchern
nicht vor die Thuͤr wagt.
'Shyly, ſchei⸗ li, adv.. auf eine ſcheue,
ſcchuͤchterne, zurückhaltende Art.
Shymär, fcbeimär', fiehe Saar.
Shynefs, fcheizneß, S. Shinefs. |
* fibb, der verturzte Name oral
ſtian.
Sibilant, fibb‘-ilänt, adj. ziſchend
ſibilant ‚erh Ziſchbuchſtaben; wie
A
Sibiläion, fibbiläp > fin, S.
Ziſchen.
Metal, quenched in Water, give a
Sibilation or hifing Sound, Me:
talle, wenn fie in Waſſer gelöfcht werz!
r den, ‚geben ein Zifchen oder einen
iiſchenden Laut.
"Sibyl, ſib⸗ bil, S. eine Art alter Pros
" pherinnen, die one
‚Sibylline, fibbillein' oder ſibbil / lin,
adj. TR:
Sicamore, ſick⸗ aͤmohr, 8. der wilde
Felgenbaum.
to Siccate, tu fi’; Pt oder fi’; ker,
— v. a. trocknen; wie to dry.
diccation, fikk&b'; ſchin, S. das Trod:
° nen, Dürre, Mangel an Feuchtigkeit.
Sieeitick, fickfif> fick, adj. troden ma⸗
hend, trocknend.
"Siceity, fie; fiti, S. die Trockenheit.
ie ſeiß, S. die Zahl ſechs im Wuͤrfel⸗
piel.
" Sice-point, alle ſechs
‚ Sice- Ace, ſechs und Aeß.
Sise, bedeutet auch 6 Mens oder
6 Stüber.
Sich, fich, beffer. fitfeb, adj. für Such,
; foldyes; (veraltet).
Ru fi&, adj. 1) frank; mit of vor
* A Krankheit.
I am fick ofmany Griefs, id) bin krant
von vielen Sram und Kraͤnkungen.
to fall fick , £rant werden, Ä
a the Sick, die Kranken, die Patienten,
das
—
f;
(709 )
[hy of me, ev meidet mich, '
Sic
to be fick of the Simples, ſehr einſaͤl⸗
—* 9 feyn..
2) übel, nicht wohl.
fick at Heart, dem’ übel ift.
3) verdorden. Su
by fick Interpreters, von verbrenen
Dolmetſchern.
einer Sache überdräßig.
I am fick alike of Envy andofPraife,
ich bin — Ar,
to Sick, tu fick, v.n. krank werden;
(nicht gebräuchlich, beſſer to Sicken).
to Sicken, tu fid'-En, v.a. 1») krank
machen. 2) ſchwaͤchen, entkräften.
they have fo ficken’d their Eitates,
kraͤftet, daß ꝛc.
| to Sichen, tu ſick⸗kn, von. M frant
werden. 2) [hwah, matt werden,
vergeben, abnehmen, fhwinden.
all Pleafures ficken, alle Vergnügen
verfd;rwinden, vergeben ꝛc.
3) überdrüßig feyn. 4) einen Ekel vor
etwas empfinden.
Sicker, ſick⸗ koͤrr adj. der Comparat.
von Sick, kraͤnker, überbrüßiger.
Sicker, ſick⸗ koͤrr, adj. gewiß, ſicher;
Cveraltet)
Sicker, fi’; koͤrr, adv. gewißlich, ſicher⸗
lich; (veraltet).
Sickerly, fi’; Roͤrrli, adv. wie das vor⸗
herige und iſt ebenfalls veraltet.
Siekifh, fid’zifeb, adj. ein wenigfranf,
Eränklich, unpaß.
Sickle, ſick⸗kl, S. eine Sichel zum
Korn oder Gras fchneiden.
Sickle- feather, fi;El’- fethoͤrr, 8
die Schwanzfeder an den Vögeln.
ee ge fik sel’ mann, | S, der.
Sickler, ſick⸗kloͤrr, } Sähnitter.
\j Sickle- -wort, ſick⸗kl⸗wort, 8. ber
Name einer Pflanze, Draunelle.
Sicklinefs, fi'zlineß, 8. Eränfliche
— Neigung zu Krank⸗
eit
Sickly, ſick⸗ li, adv. kraͤnklich, ſchwaͤch⸗
lich, unvaͤßlich.
Sickly, ſick⸗li, adj. 1) kraͤnklich, uns
Ih nicht geſund, nicht wohl. 2) matt,
a
3) 4 adiy Time, eine Zeit, da viele
Menfchen krank find.
to Sickly, tu ſick⸗ kli, v. a. frank mas
hen, (j zt veraltet,) durch eine Krank⸗
heit anſtecken.
Sicknefs, ſick⸗ neß S 1) ber Zuſtand,
da man Eranf ift, die Krankheit.
Yy 5 2) bie
that &c, fie haben ihre Güter ſo ent ⸗·
Sic
2) die fehlerhafte Beſchaffenheit der
Innern Theile des Körpers, die
Krankheit.
the great Sicknefs, die Peft.
the green Sicknefs, die Bleichfucht.
the falling Sicknefs, diefallende Sucht,
Epilepfie.
3) Unsrdnung in den Verdauungs;
werkzeugen, Lebelfeit,
Sicory, ſickkoh⸗ Ei, 8. Eichorien ; wie
Cicory
Side, feid, S. ı) die Seite eines Dinges,
the right Side, die rechte Seite.
to beat one's -Sides, jemanden aus;
prügeln.
the Side of a Hill, der Abhang eines
Huͤgels.
hanging Side, im Bergbaue, bas Hans
gende
Iying Side, das Liegende,
2) der Rand.
to ĩy down bythe Sides of Fountains,
De am Rande einer Duelle nieder
egen.
the Wäter-Side, das Ufet.
the Sea -Side, die Kälte,
3) die Gegend, Beite. |
on this Side, auf dieſet Seite oder
diſſeits
4) die. Parthey, Seite.
the Trial will come on his Side, er
wird gewonnen Spiel haben.
I give it on your Side, ich erkenne es
euch zu.
to Speak on one's ‚Side, zu femandes
Beften veden, tügwlich von ihm
fprechen.
5) einer von zwey einander entgegen,
gefezten Theilen, die Seite.
many being flain and wounded on
both Sides, es find auf benden Geis |
ten oder von beyden Theilen viele ge⸗
blieben oder verwundet.
6) die Seite, in Anjehung der Bluts⸗
freundſchaft.
he is Coufin by his Mother's Side, —
von Seiten feiner Mutter oder von
feiner Mutter der.
7) die Seite eines Blattes in einem
Buche, die Blattfeite.
Side, feid, adj. zur Geite gehörig,
auf beyden Seiten befindlich. 2) niche
gerade, nicht parallel, ſchief.
to Side, tu feid, v. a. auf eine Seite
er nen.
de with one, es mit einem halten.
0 fide againft one, wider jemanden
ſeyn.
(eo)
‚Sid
to Side, tu feid, v. n. — Parı
they nehmen, auf feiner ‚Seite ſeyn,
oder eine Darthen ergreifen, fi in
eine Faction einlaffen.
| Side- bar, feid'- bär, S. das Ceitunfihc;
3. D. au einem Sattel
Side-beam, ſeid⸗ bihm, 8S. eines dee
zwey jenfrechten Siuͤcke an einer Buch⸗
druckerpreſſe.
Side-blow, ſeid⸗ bloh, $. ein Streich
oder Schlag von hinten.
Side-board, feid';bobrd, S. r) ein
Seitenbret. 2) die Faßdaube. 3) der
€ BE diefes auch Side- boari-
Side- —— ſeid / bads,S. in den Schau⸗
ſpielhaͤuſern, ein Sitz für das s Frauen
zimmer auf der Seite des Theaters,
eine Seitenloge.
Side-face, feid'; ‚fäbs, 8 diejenige
Stellung eines Portraiteg, da man
das Geſicht nus von * Seite ſi ehrt,
ein Portrait im key i
Side- fiy, feid;flei, S. der Name. eines
” ———— NR. ohnſon hat
diefes Wort in feinem Wörterbuch,
ohne die Art des Inſectes genauer zu
beftinimen, fondern führt blos die Stelle
an: from a rough wbitifh Maggot,
in the Inteftinum rectum of Horfes,
the Side-fly proceeds.
aus Derham’s Ein Theology.
Side-lays, ſeid⸗ laͤhß, 8. plur. friſche
zur Seite geſtellte Sagdhunde, welche
das Wild verfolgen, wenn es bey ihnen
vorbey kommt
Sideling, feid'; ling, ſiehe Sidle.
Side -lining, feid sleining, S. das Fut⸗
ter inwendig an den Seiten eines,
Schuhes, das Seitenleder.
Side-lang, feidzlang, adj.
Seite kommend.
a fide- long Glance, ein Seitenblid.
Side-long, feid'; lang, adv. 1) von bee
Seite, in der Quere. 2) auf die
Seite.
Sider, fei'zdöre, S. Apfelwein; fi ehe
Cider,
Sideral, fid’deräll, adj. von den Ster⸗
—* kommend, geftient, mit Sternen
eſezt.
Siderated, ſid⸗ dereäted, adj. Nvon
dem Reife erfroren, von dem! Mebls
thau und überhaupt von der Mittes
von der
rung verdorben. 2) von dem Schlage
Siferätion, ſidderaͤb⸗ ſch n, 8S. ) der
Zuſtand, da ‚die — pie u
ws
Sid
durch die Witterung verderbt werden;
3. D. der Brand, Mepirhau, Keif.
2) der Schlagfluß, die Laͤhmung,
plöglicher Verluſt des Bewußtſeyns
Siderial, fiddisrıäll, adj. a liderial
Year, ein Sonnenjahr. Ä
Sidleromancy, ſid⸗ derromaͤnſi, S. die
— aus einem gluͤenden
iſen.
Side-faddle, ſeid⸗ſaͤddl', 8. ein Quer:
fattel, MWeiberfattel.
Sides-ınan, ſeidß⸗ maͤnn, S. ein Ges
Hilfe oder Aſſiſtent des Kirchenvorſte⸗
hers, wie Queftnan ; ingleichen über:
haupt jemand, der einem andern an
die Seite gefezt tft.
$ide- View, feid-wju, S. die Darftels
lung eines Gegenftandes von der Seite,
” das Profil; fiehe Side- face.
Sideways, ſeid'⸗ waͤhß, 4 ı) von
or der. Seite,
Sidewife, ſeid⸗ weiß, J feitwärte,.
2) auf einer Seite.
‚Siding, feid’sing, S. die Annehmung
_ einer Parchey, das Treten auf jeman«
"des Seite.
to Sidle, tu fid-dP, v.n. ı) m Ge⸗
hen wanfen, nicht gerade geben..
to fidle - fidle, im Gehen von einer
Seite auf die andere wanken.
2) fih fchmiegen, anſchmiegen. 3) auf
der Seite liegen.
Sitlledywıy, fid sleddiwrey, adj. krumm,
gekruͤmmet, verkehrt. an
Sidling or Sideling, fid’=ling, ſeid⸗
ling, 8. das Wanken im Gehen, das
Liegen auf der Seite.
to go fideling, im Gehen reanfen.
Siege, fibdfeh, 8. 1) der Sit, ber
Thron; (diefesift jeztveraltet). 2) der
Rang, die Claſſe; (gleichfalls N
Men of royal Siege, Männer von Ei:
niglihem Range, Shakefpear.
3) bie Belagerung einer Feftung.
to lay Siege to a Place, einen Ort bes
lagern.
er) anhaltende Bemuͤhung etivas zu er»
halten. 5) der Stuhlgang.
to Siege, tu fibdfch, v. a. belagern;
(wofür aber to befiege beffer ft).
Sieye, ſiww, S. ein Sieb.
Bieve-like, fimm'zleit, adj. einem
Siebe en
the fieve-like Bone, dag fiebförmige
. Dein, in der Anatomie. ö
Bieve-maker, ſiww⸗ maͤbkoͤrr, 8. ein
Siebmacher.
C za R
Sig
to Sift, tu fift, v. a. 2) vermittelſt dee
Siebes abſondern, reinigen , fiebeit.
2) abfondern. 3) unterfuhen, wohl:
erwägen.
we have fifted yotr Obje&tions, wie
haben euere Einwendungen unterſucht,
erroogen. |
4) ausforfchen, zu erforfihen fuchen.
to fift out a Thing, eine Sache aus⸗
forfchen. NE |
5) jemanden ausforihen, ausfragen,
etwas von ihm zu erfahren ſuchen.
Sifted, fiftzed, part. paff. geſiebet.
fifted out, ausgeforſcht, entdeckt,_
Sifter, ſift⸗ oͤrr, S. eine Perfon, wel⸗
che fiebet, unterſuchet, auszuforihen
ſucht ꝛc. and ein Mehlbeutler.
Sitting, fift⸗ ing, S. ı) das Sieben,
bfondern. 2) das Unterfuchen, Er⸗
forfhen. Ausforfhen. \
Siftings, fiftsings, S. plur. dasjenige,
was ausgefiebet, abgefondert wird, was
in dem Siebe zurück bleibet,
to Sigh, tu fei, v.n. ſeufzen.
to figh for one, für einen feufzen.
to Sıgh, tu fei, v. a. beſeufzen
he lighed hen Fate, er bejeufjte ihr
Schickſal
Sigh, fei, S. ein Seufzer.
he fetched a deep Sigh, er holte einen
tiefen Seufjer. —* 2;
Sighing, feizing, 5. das Seufjen.
Sight, feit, $. +) die Empfindung des
Sebens, der Sinn des Sehens, das
Geſicht.
the Lofs of Sight, ber Verluſt des
Geſichts
2) das Sehen, als Handlung betrachtet.
at the firft Sight, oder ar firſt Sight,
bey dem erften Anblicke. —
I have loſt tue Sight of it, ich babe es
aus dem Geſichte verloren, ſehe es
nicht mehr. | '
to know one by Sight, einen von dem
Anſehen Eennen. Ei
to come in Sight, ſich fehen laſſen; auch
zu Geflhte fommen.
pleafant to the Sight, angenehm zu
ſehen. ——
to pay at Sight, auf Sicht bezahlen.
tohave a Thing in Sight, jeine Ab⸗
ſicht auf etwas gerichtet haben.
to fce Sights, ſich an einem Orte um⸗
fehen. |
‘ 3) der Zuftand, da man von jemanden
gefehen wird, die Gegenwart.
I was never out of his Sight, ich habe
ihn keinen Augenblick verlaflen.
Dya e
Sig ( 712.) 2.8
he tanınot abide me out of his Sight,
er kann nicht ohne meine Gegenwart
leben,
‚get you out of my Sight, gehet mir |.
aus den Augen. |
he flies your $ight, er fliedet eure Ges
genwart, fucht euch zu vermeiden.
in the Sight of the whole World, vor
den Augen der ganzen Welt.
by Sight, von Anichen, von Geſicht.
4) etwas, das man mit Bewunderung
fiedet, ein Schaufpiel, Anblick. s) das
Werkzeug des Sehens, das Auge:
6) etwas wodurd) man fiebet.
the Sights of a Quadrant, die Abfehen
eines Quadranten, aud das Korn
auf dem Feueigewehre.
7) Nach richt, Kenntniffe, Wiſſen—
ſchaft.
it muft come to no body's Sight but:
your own, es muß nurallein zu Ih⸗
rer Wiffenfchaft gelangen ; oder nies
mand anders als ihr muß Nachricht |
davon befommen.
8) als ein Spruͤchwort.
out of Sight, out of Mind, aus den
Augen, aus dem Sinn.
Sighted, feit'-ed, adj. fehend; (nur in
Zufammenfegungen,). als:
‚quick-fighted, feharflitig.
Short- fighted, Eurzfichtig. |
dim -fighted, ein biodes Geficht habend.
* fighted, eine friye Ausſicht has
end,
Sightfulneft, ſeit⸗fullneß, S. Klarheit,
Deutlichkeit, Durchſichtigkeit; (unge⸗
wöhnlich). » - %
Sightiefs, feitsleß, adj. 1) des Ger
fihts beraubt, blind. . 2) dem. Auge
unangenehm, häßlich, garftig.
Sightlefsnefs, feitzleßneß, 8. Blind»
heit, Haͤßlichkeit. \
Sightlinefs, ſeit⸗ lineß, 8. Schönheit,
huͤbſche Geſtalt, Wohlgeſtalt.
Sightly, ſeit⸗li, adj. den Augen ange⸗
a wohlgebildet, huͤbſch.
ee 194 dſchill, 3. das Siegel, Zur
iegel.
Sign, fein, 8. r) das Zeichen eines
Dinges. 2) ein Winf, eine Miene,
„als Zeichen des Gedanfeng oder
Willens.
to make Signs to one, einem ein
Zeichen geben, —
ein Zeichen einer kuͤnftigen Sache,
eine, Borbedeutung. 4) ein Wunder
west, Wunder.
compelled by Signs, durch Wunder
oder Wunderwerke angetrieben.
5) bas Zeichen oder das Schild vor.
einem Haufe. —
Sign of the red Lion, ein Schild vom
rothen Löwen, A
Sign of the five Shillings, in dee
Krone,
‚Sign of ten Shillings ,; in den zwey
Kronen, |
‚ Sign of the fifteen Shillings, in den
drey Kronen. |
Sign of a Houfe to det, die Kleidung
einer. Witwe, zum Zeichen, daß fie
ſich wieder nach) einem Wanne ums
fichet. J |
6) ein Merkmal, Zeichen, Kennzeichen.
7) eines der zwolf Geſtirne oder Sterne
bilder in dem Thierfreife, ein bimme
lifches Zeichen. 8) ein Denfmal. 9) ein
Bild, Vorbild, Sinnbild oder Wahls
ſpruch. 10) die Unterzeihnung, Uns
terfchrift. Br |
a Sign- Manual, eine Unterſchrift. |
Signs- Manual, die Unterſchriſt, nebft
beygedrucktem Petſchaft. *
to Sign, tu fein, v. a. ) zeichnen.
2) voritellen, andeuten, bezeichnen. -
the Sacraments and Symbols receive
the Names of what themfelves do
fign, — mas fie ſelbſt vorſtellen,
andeuten oder bezeichnen.
3) einem ein Zeichen geben. 4) unters
zeichnen, unterfchreiben. as: rd
Signal, ſig⸗naͤll, S. ein Zeihen, wos
durch man etwas zu.etkennen giebt,
die Loſung, das Signal.
Signal, fig-näll, adj. berühmt, vor⸗
züglich, merkwürdig, ausgezeichnet.
fignal Adts of Cruelty, merfwürdige,
ausgezeichnete Handlungen der Graus
famfelt. J 2
a fignal Aceident, ein merfwürdiger
Salt, Zufall, * —
Signality, ſignaͤll⸗ iti, S, merkwuͤrdige
Beſchaffenheit, ein merkwuͤrdiger Um⸗
and.
—— tu ſig⸗naͤlleiß, v. a.
merkwuͤrdig, vorzuͤglich machen, vor
andern auszeichnen, |
to fignalize himfelf, fi hervorthun,
fich auszeichnen, fich jehen laffen. -
Signalized, ſig⸗ naͤlleiß'd, part. pafl.
auggezeichnt, merkwürdig gemacht,
hervorgethan ic.
ee fig; — auf eine vor⸗
üglihe, merfwürdige Ar r
eV . Signal«
Sig
Signalnefs, ſig⸗ naͤllneß, S. merkwuͤr⸗
diae Beſchaffenheit; wie Signality.
Signätion, fign&b:fcb’n, S. die Be⸗
eihnung; ingleichen ein gegebenes
"Zeichen, das Zeichen; auch das Wins
- + fen,
Signature, fig-nätjur, S- 1) ein auf:
edructes oder eingedrucktes Zeichen,
Merkmal, Kennzeichen. 2).ein aus
ſolchen Merkmalen. hbergenommener
Beweis.
Signatures of divine Wisdom, Be
weiſe von göttlicher Weisheit.
3) die Unterzeichnung, Unterfchrift.
> 4). bey den Buchdruckern, der Buch: |
ſtab, womit die Bogen unten begeich-
net werden, die Signatur.
\ Signaturiß, figsnätjurift, S. derjcnige, |
welcher die Fehre don den Kennzeichen
inne hat, oder einer, der fid an die
Lehre der Kennzeichen hält; Cein fel-
- tenes Wort). NL
Signed, fein’d, part. umterzeichnet, be,
zeichnet ꝛe
Signer, ſeinoͤrr, 8. eine Perſon, wel.
che zeichnet, bezeichnet, unterzeichnet.
''Signet, figsner, S. das Handſiegel;
beſonders das Fürftliche oder Herr⸗
ſchaftliche Handflegel, |
' Significance, fignif; fitäns,
Se ug: ) ER 4 n N edeu⸗
Significancy, fignif - fitänfi, tung, der
Verſtand, Sin. 2) nachdrüdlicher
Beritand, Nachdruck, Kraft. 3) Wich—⸗
tigkeit.
‚a Cireumftance of leſs Significancy,
ein Umſtand von geringerer Wich⸗
+ tigkeit: ARE | |
Significant, fignif; fikaͤnt, adj. v) eine.
Bedeutung habend, bedeutend. 2) et:
was anzeigend, bezeichnend. 3) etwas,
was man fagen will, wohl oder gut
ausdrücdend. 4) einen Nachdruck ha: !
bend, nachdruͤcklich. 5) wichtig.
. Significantly, fignif-fitänsli, ‚adv.!
auf eine nachdruͤckliche, Eraftige Art,
nachdruͤcklicher Weiſe.
Significantnefs, ſignif⸗ fikaͤntneß, S.
nachdruͤckliche Bedeutung; wie Signi-
. . fieaney. | | |
‚Significtion, ſigniffikaͤh⸗ſch'n, S.
3) die Bezeichnung. 2) die Bedeu⸗
tung, der Berfland. |
the Signification ofa Word, der Wort»
8. I) die
\ B
Wvortes.
derſtand oder die Bedeutung "1
CMN:
‚Significator, fignif +fikätorr, 8.
Sik
Significative, fignif.-filätiww, adj.
ı) durd) ein Auperliches Zeichen andeu⸗
tend, eine gewiſſe Bedeutung babend,
bedeutend. 2) nachdruͤcklich bedeutend,
vieldedeutend.
Significativenefs, ſignif⸗fikaͤtiwwneß,
$. bedeutende Eigenſchaft; wie Signi- _
ficance. _ — |
et⸗
was, das mehr bedeutet, als andere
anzeigen koͤnnen; (ein ſeltenes Wort).
Significatory, ſignif⸗ fitätorri, S. dass
jenige, was etwas bezeichnet, vorjtel:
let, das Zeichen, die Bezeichnung,
to Signify, tu figznifei, v.a. 2) durch
‚etwas zu erkennen geben, anzeigen, zu
veritehen geben. 2) andeuten, bedeus
ten, ausdrücfen. 3) befannt.machen,
it was in due Time fignified unto
them, e8 wurde ihnen zur gehörigen
Zeit bekannt gemacht. ig
4) von Wichtigkeit ſeyn; (dieſes nur
in Fragen oder mit den Adverbüs,
much, little oder nothing).
what fignifies? was liegt daran ?
5) vorher bedeuten, vorbedeuten.
to Signify, tw figsnifei, v. n. eine
nacpdrückliche Bedeutung haben. ,
fignifying Words, nachdruͤckliche oder
vielbedeutende Worte,
Signified, figsnifeid, part. et praet;
bedeutet, bedeutete.
Signifying, figznifeiing, S. das Bes
zeichnen, die Bezeichnung, die Bedeu⸗
I tung; in fernerer Bedeutung fiehe das
Verbum.
Signing, ſein⸗ ing, $. das Zeichnen,
Dezeichnen, Unterzeichnen; ferner fies
he das Verbum to Sign.
Signiory, ſihn⸗ jori, 8. ) die Herr⸗
ſchaft. 2) Shakeſpear gebraucht eg
‚einigemal für Seniority;. als_if an-
cient Sorrow be moft reverent, give
‚mine the Benefit of Signiory; (fiehe
die Bedeutungen von Seniority),
Sign -Poft, fein pobft, S. eine Säufe,
woran ein Zeichen befindlich iſt; z. B.
das Schild eins Wirthshauſes oder
eine Gränzfäule. |
to Sike, eu ſeik, vn. ſeufzen; wie to
Sigu; (jet veraltet).
Sike, ſeik, S. 1) eine Furche; wie Far-
row. 2) ein Eleiner Bay; wie Rivu-
let oder Brook,
Siker, fi',öer, adj. und adv. ficher,
gewiß, ein altes Wort für Sure oder
- Surely,
Sikerly,
JE
Sik
Sikerly, ſick/ oͤrrli, adv. ficherlich, ge:
wißlich; (voeraltet).
Sikernefs, ſick⸗oͤrrneß, S. 1) Gewiß⸗
beit. 2) Sicherheit; (veraltet). |
Sil, fill, der verfürzte Name Sılvefter.
Sile, feil, S. der Roth, Unflath, Schlamm.
Silence, feizlens, 8. ı) das Still;
fchmweigen.
to keep Silence, ſchweigen.
to put one to Silence, einem zum
Schweigen a die einem ein Still,
ſchweigen auferlegen.
2) die Stille. 3) die Verſchwiegen⸗
heit, Gebeimihaltung. 4) Mangel
des Rufs, Dunkelheit, Bergefjenheit,
Nichtermähnung.
Silence, fei sleng, interj. file! ſchweig!
das Maul gehalten!
to Silence, tu feizlens, v.a. ı)j
manden das Schweigen Befehlen, ihn
zum Schweigen bringen, ihm ein
Stillſchweigen auflegen.
they were all filenced, fie wurden alle
zum Stillſchweigen gebracht.
N, zur Stille, zur Ruhe bringen, ſtil⸗
len. 3) etwas verbieten, jemanden
auf eine Zeit feines Amtes entjeken,
ihn fuipendiren.
to filence a Man, einen Menfchen
betaͤuben, ihn zu Boden fchlagen,
tödten.
Sileneed, fei'zlenf’d, adj. demman das
Stillfäpweigen auferlegt.
Silencing, fei-lenfing, S. bie Aufles
gung des Stillſchweigens; im weiterer
Bedeutung fiehe das ——
Silent, fei lent, adj. nicht ſpre⸗
chend, ſtumm, —5 2) wenig
ſprechend, nicht ſHwathaft.
Geraͤuſch machend, ſtill.
by ſilent Steps, unvermerkter Weiſe.
4) an Kraft, an Wirkung fehlend.
5) an Ruhm fehlend, beffen nicht ers |
wähnt wird.
Silent-Flute, feislent=fljut, S. ſiehe
Pego und Sugar- Stick.
Silentiy, feizlentli, adv. x) oßne zu
reden, feilffehrmeigenb. 2) ohne Ges
rauch, in der Stille. 3) ohne Mels
dung, ohne Erwähnung,
this he filently pafles over, dieſes
übergeht er mie Stillſchweigen.
Silentiary, fei slentjärei, adj, verſchwie⸗
gen; wie Silent, dag ARE Cein fels
tenes Zoit).
Silentneß, fei-lentneß, 5. das Still
ſchweigen, die Stille; wie Silence.
(714 )
‚Silery, filzleri, S. Sellerie; fiche
e⸗
3) fein |
Sil
Cilery.
Silicious, filifch' oß, adj. aus Haaren
bereitet, haren.
Siliculofe, ſilick⸗ Eulobs ; adj. ‚voller
Huͤ lien, huͤlſig.
Siliginofe, fillid’ dſchinohs, adj. aus
feinem Weizen bereitet.
'Silıgo, fil- liako, S. feiner ——
Siliqua, ſil/ likwaͤ, 8
ı) eine Huͤlſe.
2) bey den GSeldarbeitern, ein Ge⸗
wicht von vier Gran, ein Karat.
ſillikwohs, Uadj. Hülfen
Sifiquons, ſil⸗likwoß, [babe FR
filiquofe Plants, Pflanzen, welche th
ven Samen in Huͤlſen bringen,
Hülfengewächfe. |
Silk, ſilk, S. 1) das Gefpinft des Set
denwurmes, Seide. 2) ein daraus
bereitete Zeug, ein feidener Zeug,
©eidenzeug. |
Silk-dyer, filE'»deyser, 5. ein Sc
denfärber, Schönfärber. |
Silken, filf-P’n, adj. 1) aus Seide
bereitet, feiden.
filken Coats, feidene Ride.
2) 2 fanfe, wei. 3) — Seide ge⸗
kleidet.
Silk-man, ſilk⸗ maͤnn, IS.
or Seidens
Silk. - mercer, filE’merrföer, } händler.
| Silk- Stockings, file lad rings, 5
feidene Strumpfe.
Silk -Scuff, file ſtoff, 8. ein feidener *
Zeug, Seiden zeug.
Silk-throwfter,, ſilk sthrauftöer, 8.
derjenige, welcher die Seide zum Ver⸗
arbeiten zurichtet, der Seidenbereiten.
Silk - kei file‘ swäbr, 8. cd N
War
Siik- EN ſilk'⸗ ‚wibwäer, *
Seidenweber.
Silk- Worm, ſilk⸗ worm, $. der Seh
denwurm.
ı) aus Seide berel⸗
—* —* ei Silken. 2) weich wie
Seid
sill, fill, S. die Thuͤrſchwelle, fie fen nu
von Holz oder Stein.
Sitlabuh, — 3— S. ein altes
Engliſches Ge⸗
siftibub, filslibob6,J tränk, welches
aus Milch und Weineſſig, oder auch
aus Mil, altem Bier oder Wein und
Zucker bereitet wird. |
Sillily, ſil⸗lili, adv. iR eine alberne,
'einfältige Art.
Sill-
L
* ein
ein
Sil
Suillineſo, ſil⸗lineß, S. Einfalt, Abern⸗
heit, Dummheit. |
‚Sifly, filzki, adj. 1) unfhädlih, un:
fhuldig. 2) einfältig, albern, när |
rifh, dumm. 3) Schwach, bilfles;
(in dieſer Testen Bedeutung unge
wöhnlih), — _
‚Silly-how, ſil ⸗li⸗ hau, S. das Haut;
chen, welches zuweilen den Kopf eines
Kindes im Mutterleibe umgiebt
Silt, filt, S. Koth, Schlamm, Moder.
Silty, fill’zei, adj. moderig, ſchlammig;
aus Silted.-<
Silvan, fil’zwänn, adj. waldig, voller
Wald, voller Gehölze. r
Silver, fil;wörr, S. 1) Silber.
quick Silver, Quedfiiber.
2) Silbergeld, Münze, Geld. 3) ein
fanfter, angenehmer Glanz, belle Sit;
berfarbe. — |
Silver, fil’;wöer, adj. 1) aus Silber
bereitet,. filbern. \
a filver Cup, ein filberner Becher.
3) weiß wie Silber. 3) einen mat
ten, blaffen Glanz habend.
the filver Moon, der filberne Mond,
4) beil und fanft, von der Stimme.
their filver Voices, ihre Silber⸗
to Silver, tu fill»wört, v.a. ı) ver
filbern. 2) mit einem fanften Glanze
ſchmuͤcken.
filver’d, verfilberte.
Silver- beater, fill’: woͤrr⸗ bihtoͤrr, S.
-
derjenige, welcher Silber zu dünnen
Blaͤttchen ſchlaͤgt, der Silberfchläger,
Soldfchläger. x
Silver-bush, fill’; wörr ; bufch, S. der
Name eines Gewaͤchſes
ſtrauch, Jupitersbart.
der Silber
Silver-coin, ſill ⸗ woͤrr⸗ kain, 8. Sil⸗
bergeld, Silbermuͤnze.
Silver-eal, fill’; woͤrr⸗ ihl/ 8. eine Art |
Aal, Silberaal.
Silvered, ſill/woͤrr'd, adj. verſilbert,
überfilbert. jr
"Silver-foamy fill’ zwört »fohm, ' S.
Silberglaͤtte.
Silver-hilted, fill wörr; billted, adj.
mit einem filbernen Gefäße verſehen.
a filver-hilted Sword, ein filberner
Degen. |
-Silverling, fill’swörtrling, S. eine ges
wiſſe Silbermünge bey den ältern Zus
site * Nana 1 ea
Silverly, fill’ wörrli, adv. dem er
| Ania! fübsrartig, Alben, ©
u
‘to Simon, tu
| pen, der Simonie (huldig-
— i
Sim
Sifver-mine, fill’, woͤrr⸗ mein, 8. ei⸗
ne Silbergrube.
diver· oar, ſill⸗ woͤrr⸗ ohr, S: Sil⸗
bererz
Silver -fmith, ſill⸗ woͤrr -fmitb, 8. ein
Silberarbeiter Goldſchmied.
Silver-thiftle, fill’, wörr s thisſil, N
Or
Silver-Weed, fill-wörr-wibd, J
Pflanzen, die gemeine Wegediftel, wils
der Rainfarn; auch Silberfraut.
Silver-tree, fill »wöre-trib, S. der
Name eines Gewaͤchſes, der Silbers
baum. *
dil ver· wkite, ſill⸗/woͤrr⸗hweit, adj.
ſilberfarben; auch als ein Subit. die
&ilberfarbe. 2
Silver- wire, filswörrsweiser, 8.
Silberdraht.
Si'very, ſill⸗ woͤrri, adj, mit Silber
beſprengt, ſilberfarben. |
Sim, fimm, der verkürzte Name Simon.
Simar, fimär, 8. eines Frauenzimmers
Node, ein weiblicher Roc, |
to Simber, fiehe to Simper. |
Similar, ſimm⸗ ilaͤrr, adj. 1) aus
SR a einerleyThets
Similary, fimm’silärri, j len beftehend,
gleichartig. e) ähnlich. .
Sımilarity, fimmilärr'siti, S. Gleiche
artigkeit, Aehnlichkeit.
Similarnefs, ſimm⸗ ilaͤrrneß, S. die
Öleihartigfeit; wie das vorherige;
auch wie Similitude. |
Simile, fimm’sili, S. v) ein Gleich⸗
niß. 2 die Aehnlichkeit,
Similitude, fimill’sitjud, S. ı) bie
Aehnlichkeit. 2), ein Gleichnig, die
BVergleichung. |
Simifitudinary, fimill’sitjudinäri, adj.
‚vermittelft eines Sleichniffes erläutert.
Simitar, fimm;itäer, 8. ein Säbel;
wie Cimeter. Ä Ä
Simkin, ſimm⸗ Ein, S. ein märtifcher,
einfältiger Kerl. | |
to Simimer, tu ſim⸗ mörr, adj. fanft oder
gelinde kochen; fiehe to Simper.
Sininel, fimmznell, S. eine Art Ro⸗
ſinenkuchen.
—
ſim⸗ monn, v. 3. mit
Maſtix kitten, beſtreichen oder lackiren.
Simon, fimsmonn, S. ſechs Stuͤber;
(Six-Pence). |
fimple Simon, ein einfältiger Menſch,
>. ein Unmifjender. ke:
Simoniacal, fimmonnei'-ätäll, adi.
durch Simonie oder Geldſucht geſche⸗
Sinio-
\
Sım
Simmoniacally, fimmonei'-&Eälli, adv.
vermittelſt einer Simonie,
Simoniack, fimmann’; iäd,
| / | nige, wels
her ſich
or
Simonift, ſim⸗ manniſt,
einer Simonie ſchuldig macht, ein Si⸗
moniacus, einer der ſich des Verbre⸗
chens ſchuldig macht, entweder geiſt⸗
liche Pfruͤnden an ſich zu kaufen oder
ſie zu verkaufen. —
Simony, ſimm⸗ onni, S. die unerlaubte
Verkaufung oder Erkaufung kirchlicher
Aemter, die Simonie
to Siniper, tu ſimm⸗poͤrr, v.n. I) ge⸗
linde Eodhen, mwallen. 2) lächeln; ge:
8. derje⸗
meiniglich nur auf eine einfaͤltige dum⸗
me Art laͤcheln, greinen.
Siniper, ſimm⸗ poͤrr, 8. das Lächeln
aus Einfalt, ein thoͤrigtes Lächeln,
Simpering, fimm'’s pörring,. S. dag
Laͤcheln PER RR
Simple, fimm‘; pl’, adj. 1) .offenherzig,
unjchuldig,, kunſtlos, einfach. 2) ein»
zeln.. 3) einfältig, albern. ...
Simple, fimm; pl’, S. ein einfaches Arz⸗
‚ neymittel, befonders ein Arzneytranf;
- auch wird: gemeinhin ‚ein Kraut.demit
benannt; bat. im plur. Simples. .
to Simple; tu ſimm⸗ pl v. n. Arzney⸗
kraͤuter ſammeln oder ſuchen.
Simpleneßs, fimm’:pl’neß, 8. ı) eins
fache Beihaffenheit, Unfchuld.-2) Ein»
falt, Unwiſſenheit.
7
Simpler,; ſimm⸗pl'ͤrr, S. derjenige,
welcher fih ‚auf Arzneykraͤuter verftes
het, ſelbige ſammelt
dimpieſs, ſimm⸗pleß, 8. Einfalt; wie
Simpleneſs. a re
Simpleton, fimm’- pl’tonn, S. - ein ein:
fältiget Tropf, Einfaltspinfel, Hans;
dumm? «© © Mi
Simplidity ‚.fimplis’ iei, S. Tr) einfas
he, kunſtloſe Befchaffenheit, Einfalt
im. guten Verftande, Offenherzigkeit.
2) leichte Faßlichkeit, Deutlichkeit
the Simplicity ofa Dodtrine, die Deut:
lichkeit einer Lehre.
3) einfache, nicht zufammengefezte Be⸗
ſchaffenheit, ungeſchmuͤckte Beſchaffen⸗
beit.
Verſtande, Schwachheit.
to Simplify, tu —— v.a
ı) unter einen einfahen Satz oder
Punet bringen „ zum Gegenſtand der
einzelnen Betrachtung machen 2) et⸗
was‘ mit, wenigen, Worten. und un«
gekuͤnſtelt, ganz einfach vortragen.
}
4). Finfalt, im nachtheiligen
(716 )
Sin 2
3) einet geiſtlichen Pfruͤnde die Seel⸗
— ER,
ımplifying, fimm’- plifeying, S. das
‚Abnehmen der Seelforge Goa einer
geiftlihen Pfründe und den Inhaber
der Pfruͤnde von der damit verbuns -
denen beikäudigen Reſidenz diſpen⸗
firen; in fernerer Bedeutung tie das
” —
impling, ſimm⸗pl'ing, S. bag Su:
hen. der — —— | |
to go Simpling, Kräuter fuchen oder
fammeln.. TREE |
Simiplift, fimm’; plift, S. fiehe Simpler.
Siniply, fimm;pli, adv. ı) auf eine
einfache, ungefünftelte Art, unver:
ſtellt. .2).von ſich ſelbſt, ohne Zuſatz,
an und fuͤr ſich. 3) ſchlechthin, einzig.
4) auf eine einfältige Art. - |
‚he looks fimply on’t, er ſchaͤmt ſich
nun. J——
dimulacre, ſimm julaͤkoͤrr, S. ein Bild
einer Sache. | u:
Simular, ſimm⸗ julaͤr, 8. eine unaͤchte
Nachbildung einer Sache, ein verſtell⸗
tes Bild, 3
thou Simular of Virtue, du Heuchler,
Gleißner ꝛc. Shakeſpear.
Simulätion,, ſimjulaͤh⸗ ſch'n, 8. die
Verſtellung, Gleißnerey
Simultäneous, ſeimoltaͤh⸗ nioß, adj.
zu gleicher Zeit wirkend ober geſchehend,
ra er zu gleicher Zeit bes. _
ehend. | | d
Sin, finn, S. ı) ein Vergehen wider
das göttliche Geſetz, eine Sünde
2) eine Verlegung der Geſetze der
Religion. 3) Shakeipear gebrauchte
es von.einem Bojeroicht. ne
thou fcarlet Sin, du Erzböfewiche.
to Sid, tu finn, v. n. 7) fündigen,
die Sefene der Religion übertreten.
a) twider etwas handeln, twiderrechts
lich verfahren, NE We —
Sinagris, finn;agris, S. eine Art Braſ⸗
fen, der Zinnbraſſen; Cein Fiſch)
Sinapifm, finn-Apifm, $. ‚ein Außer
liches. Arzneymittel von Senf, und ans
dern Dlafen ziebenden Dingen, ein
Senfumfchlag, Blafenpflaftee.
Since, fins, adv. z) feit der Zeit, ſeit
fince you faw him,‘ felt dem ihr ihn
geſehen habt.
2) vor, ‚(der Zeit nah),
about three Years fince, vor ungefähr _
drey Jahren.
kow
wirt
‚Sin
‚how long fince was it done? ie lan»
ge iſt es, daß es geſchehen ift ?
‚‚?tis long fince, es ift ſchon lange.
-it is. not four.Days fince, es find noch
nicht vier Tage. NR
Since, fing, conj, cauſ. weil, indem, da.
‚‚finee neither- this. nor th’other, weil
‚» ‚weder diefes noch das andere.
fince it is fo, weil dem alſo iſt, da es
ſich jo verhält. er
Sincere, ſinſihr/ adj. 1) rein, unver:
-mifcht. 2) aufrichtig, unverftellt, red⸗
li. 3) unbefhädigt- un...
the inviolable Body. ftood fincere,
‚der unverleßbare Körper ſtand unbe»
ſchaͤdigt. | A
Sinctrely, finfibr'; li, adv. auf eine
aufrichtige, redliche Art, ohne Heu⸗
ey. hun ana ee
Sincereneßs, finfibr'sneß,]S., „) aufs
—J | |
Sincerity , finferr'z iti, Ater Wi
2) Freyheit von Heucheley, Aufrich⸗
tigkeit, Redlichkeit.
Sinder, ſin⸗ doͤrr, S. eine Maſſe von
etwas, das in Feuer gebrannt, abet
noch nicht zu Aſche geworden iſt; ſiehe
Cinder. 4
to, Sindge, fiehe to Singe.
Sindon, finn‘;Donn, S. ein Umfchlag,
eine Hülle, Dede.
Sine, fein, S. inder Geometrie, eine
- Linie, welche aus einem Puncte des
Zirkelbogens ſenkrecht auf den Radius
gezogen toird, der Sinus.
verfed Sine, der. Sinus Verfus; Sine
oe Complement, der Eofinus.
Sine-cure, fein’; jur, 3. »)eine Pfrün:
be, womit keine Seelforge verbunden
‚if. 2) Einkünfte, wofür man nichts.
thun datrf. F
Sinew, ſin⸗nju, $. ı) die Spaunader,
+ Sehne, Nerve. 2) was Starke oder.
Feſtigkeit giebt.
Money is the Sinew of War, Geld iſt
der Nerve. des Krieges.
to Sinew, tu ſin⸗ nju, v a, mit etwas,
als mit einer Sehne binden; (jet vers
alter).
£ To fhalt thou finew thefe Lands toge-
ther, ſo ſollſt ou diefe Länder mir eins.
ander verbinden. Shakefpear.
Sinewed, finznjubd, adj. ı) mit
| 6 oder Nerven verſehen. ſtark,
raftig. Kr —
diriew ſin⸗ nju⸗ ſchronk, adj.
herzſchlaͤchtig; (von den Pferden).
(77)
richtiger gus ,
ille.
Sin
Sinewy, fin'znjui, adj.
nen beftehend, fehnig. 2) fark, nervig.
Sinful, finn;full, adj. ı) mit Sun
den behaftet, jündig, lafterhaft. 2) gott⸗
los, teine Religion beobachtend, der
Religion zumider. - |
Sinfutly, ſinn fuili, adv. auf eine finds
liche, dem göttlichen Geſetze zumid:rs
laufende Hit. hey
Sinfulneis, : ſinn⸗ fullneß, S. . fündige
und fündlide Beichaffenheit, Suͤnd⸗
lichfeit, Werderben,
to Sing, tu fing, v. n. bat im Präter.
Sang, im Warticipio Sung. 1) die
Stimme zur Melodie formiren, fingen.
2)- angenehme unarticulırte Tone vors
bringen, fingen. 3) einen hellen Laut
von ſich geben, gleichfam pfeifen, wie
der. Wind,, 4) poetiſch erzählen, fins
gen. | RR
to Sing; tu fing, v.a. .ı).als Dichter
erzählen oder befchreiben ‚fingen. 2)
dichterifch ‚erheben, befingen. 3) fins
gend vortragen, fingen.
4) to.ling one a-Sicep, einen in den
Sihlaf fingen. 4,0 ,,
to ting.imall, als ein Verb. neutr. ges
dentthiget, beſchaͤmt ſeyn, nichts
zu feiner. Vertheidigung zu fügen
haben. i
to Sınge or Sindge, tu ſindſch, v. a.
1) über, einer Flamme engen. 2) an
der Oberfläche- brennen,
Singer, ſing⸗ o
ı) aus. Sechs
⸗oͤrr, S. eine Perſon, wel⸗
che ſingt, ein Saͤnger, eine Saͤngerin.
Singing, ſindſch⸗ing, 8. das Sengen,
Verbrennen; (dieſes würde der Äus⸗
ſprache gemäß beſſer Sindging zu
ſchreiben feyn. Rx ;
Singing, fingzing, S. 1) das Singen.
2) eine Muſik von Singeftimmen,
Singing-Boy, fing’-ing bei, 8. bet
Chertnabe. : *
Singing-Man, ſing⸗ ing ⸗maͤnn, S. ein
Vorſaͤnger, Cantor
Singing- maſter, fing’; ing: maͤſtoͤrr, 5.
derjenige, weldyer im Singen Unter-
richt giebt, der Singemeifter.
Siriging-Place, fing’sing=pläbs, 8.
‚der Dtt in einer Kirche oder Kapele,
wo die Sänger ftehen.
Single, fing’ gel, S. der Schwanz eines
Hirſches oder Diehes, der Zimmel.
Single, fing’-gEl’, adj. 1) nicht mehr
als eins, einzig. |
of fingle Signification, nur von einer
Dedeutung. ,
2) allein,
Sin (8) Sin
- 9) allein, Feine Begleitung, keine Bey» | Grammatik, nur eins begeichnend, im
hulfe habend, einzein. Gegenſatz des Plural Z
a fingle Pod, ein Zmeyfampf, | the tirft — nen die erfte eins
oe — Jfache Perſon, die erſte Perfon im
nicht zuſammen geſezt, einfach Singular; auch als ein Subſtantiv.
fingle Ideas, einfache been. ‚the Singular, der Singular. h |
fingle Flowers, einfache Blumen. 3) nur einmal in feiner Art vorhanden, -
4) unverdorben, aufrihtig, night von | einzig. 4) nicht feines Gieichen has
Benpeifnn ; (diefes nur in der Bibel), | bend * * ſet RN che he
if thine Eye be’ ſingle, they whole yet is it not fingular, doch iſt es niche
Body fhall be full, Marth.6, Ba | einzigs doch it es nicht ohne Days
s) unverheprathet, ebelos, ledig. fiel. 9 —— —
a fingle Life, der eheloſe Stand 5) außerordentlich, vortrefflich. 6) wun⸗
a fingle Man, ein lediger Menſch ‚derlich, ſeltſam, eigenfinnig
6) a fingle Howfe, bedeutet ein Haus Singularity, finggkiulärr’siti, S. Y)die
"von einem Stockwerke; auch ein ) einzelne Zabl, der Zuftand, da ein
Haus welches nur ein einziges Zim: | Ding als einzeln betrachtet wird, im
mer har; ingleichen ein ee Gegenſatze der Mehrheit. 2) eine eis
"Haus, ein Haus, das ganz allein too | . nem Dinge vorzüglich eigene Beſchaf ⸗
N OR fenheit, die Eigenheit, befondere Eir
to Single, tu fing gel, v.n. ı)unter | geuſchaft. 3) feltene oder merkwuͤrdige
andern Dingen ausfindig machen. Beſchaffenheit, dieSeltenheit. 4) eine
"Dogs, that fingle out tleir Mafters in | fonderbare, feltene Sache oder Erſchel⸗
‚the Dark, Hunde, bie ihre Herren | mung, eine Seltenheit. '5) ein befons
im Dunfela finden oder ausfindig | deres Vorrecht. BE DB
machen fonnen, | MRS “| to Sirfgularize, tu fing; gkiulaͤreiß,
2) ausfuchen, unter mebrern wählen. | v. a. von andern auszeichnen, unters -
3) abiondern, ausfondeen. 4) allein | ſcheiden
nehmen, allein betrachten, von andern | Singularly, ſing⸗gkiulaͤrrli, adv. auf
Dingen abfendern. Be - eine befondere, fonderbare Weife, ein»
Sirigled-out, fing -gl’O aus, part. aus | zig und allein. De j
‚gelefen ausgefondrrt, abgefondert, aus, | Sirigularnefs, fing gkinläcneß, S. die
efucht, ‚unter mehrern gewählt. Eigenheit, eigene Beſchaffenheit ıc.
Single-hearted, fing : gel sbarzted, | wie Singularity, welches fiehe. i
adj. aufrichtig, reblich. | Singult, fing»golt,-S. das Schluchzen,
Sirigleneßs, fing gtlneß, S: Redlich· eim heftiger Senf.
keit, ungefünftelte Befchaffenheit, Aufs | dinical. finznifäll, adj. “tingebogen,
—
richtigkeit, Einfalt. | voller Krünmen, voll Meeräufen.
with Singlenefs ofHeart, mit Aufeich» | Siniter, fin’niftöer, adj, 1) auf der
tigkeit, mit Einfalt des Herzens, ‚Linken Seite befindiih, link; wie left.
Sirigle- P&eper, fing EP -pibp»ser, $.| in his finier Hand, in feiner linten
- eine Derfon, die nur ein Auge hat. Hand, | a;
Single-fol’d, fingsgel’-fobld, adj. | 2) übel, böfe,.boshaft. 3) unrecht, -
nur eine einfache Sohle habend, eins | ungevüßrlich, unrechtmaͤßig, 4) une
ſoͤhlig. 0.1 gläeklich, tiaglich. Kal 8
ingle-ten, fing’sgEl’ztenn, S. ıJ ein} a finifter Birth, eine unglüdliche Ges
einfältiger Tropf, Einfaltspinfel, 2) el⸗ burt; (in diefem Fall der Accent auf
ne befondere Gattung Nägel. ;- der aten Sylbe) —J
Single-ton, fing’;gEl’-tonn, S- eine } Sinifterly, finsniffsrrli, adv. ı) lints.
befondere Gattung Pfropfzieber. 2): übel, unredlich, ungebührlich, boss
Singly, fing'-geli, adv. 1) einzeln, | daft. 3) auf eine unglücliche Artz
einer nad) dem andern. 2) tücmwelfe, | Lin welher Bedeutung der Accent auf
befonders. 3) an uud jur ih, indls | Dieare Sylbe gelegt wird). ee
viduell betrachtet. 4) allein, ohne | Sinitterneßs, ſin⸗ niſtoͤrrneß, 8. unge
Hegleiter. 5) redlich, aufrichtig, uns | Bührliche, unredliche, boshafte Beſchaf⸗
verſtellt. fenheit. PR ?
Singular, fing’; gfiulärr, adj. m) nicht | Siniftrous, fin’sniftroß, adj. verfehrt, '
zuſammengeſezt, einfach 2) Im der | abgeſchmackt, ungereimt, 1.
Sini»,
Sin
‚Siniftrously, finnifteoßli, adv. Dmit
einem Hang zur linken Seite, links.
) auf eine verfehrte, abgefchmadte,
ungereimte Art, 3) auf eine unglüc
liche Art; Cin diefer legten Bedeutung
der Accent auf der aten Sylbe).
to Sink, tu fin, v.n. bat im Präter.
Sunk, im Particip. Sunk, Sunken,
+ #) in die Tiefe, auf den Grund fallen.
2) langfam fallen, finfen. _ |
his Heart was -even funk into his
“.'" Breech, das Herz war ihm in die
Hoſen gefunten, er fuͤrchtete fich ger
R —* — |
3) in einen andern Körper eindringen,
dringen. | RK ER
_ the Stone fung into his Forehead, ber
Stein drang ihm in die Stirne.
"this will never fink in my Mind, das
will mie nicht in den Kopf, id) kann
es nicht glauben, nicht begreifen.
; “ die Höhe, das Hervorragen ver⸗
ieren.
ſunk are her Eyes, eingefallen ſind ihre
Augen. RN |
) unter. etwas erliegen.
- our Country finks beneath the Yoke,
unſer Vaterland erliegt unter dem
Joche. J
6) abnehmen, in Verfall gerathen
+ 7) verderben, umfommen, zu Grunde
gehen. 8) in Unthaͤtigkeit gerathen.
"wouldf thou have me fink away in
Pleafing Dreams? fol id in ange
nehmen Träumen entichlummern ?
9) in einen niedrigen, geringern Zus
ſtand geratben. | A
"afinking Empire, ein ſinkendes Reich.
10) durchfließen lafjen, durchſchlagen;
(von dem Dapiere).
‚finking Paper, Papier, welches durchs
ſchlaͤgt, Loͤſchpapier.
to Sink, tu ſink, v. a. 1) um Sinken
bringen, verſenken
to.fink a,Ship, ein Schiff in den Grand
. bohren.
2) in die Tiefe graben, Im Bergbane,
abſenken, abteufen. Br
to fink Ditches, Gräben ziehen.
to fink a Pit, einen Schacht abteufen.
3) erniedrigen, unterdruͤcken. 4) in
das Verderben flürzen, zu Grunde
xichten, verderben. 9 ffürzen.
tofink one into the Abyfs, einen in
den Abgrund flürzen, |
6) vermindern. 7) der Würde nad)
vermindern, erniedrigen, herabſetzen. |
(79)
Sin
8) to fink a Fund, ein Capital Abe
trage,
the fisking Fund, diejenigen Einkünfte,
welche zur Tilgung der. Nationals
ſchuld beftimint find, der Tilgungs⸗
end.
9) verheimlichen,, unterfchlagen.
to fink Money, Geld unterſchlagen.
Sink, ſink, S. ı)ein Canal, Abzug.
the common Sink, der Canal, wodurd)
die Unreinigfelten. ein:s Ortes ads
fließen, die Kloake, die Schleuſe.
2) der Gußſtein, Ausguß in den Kuͤ⸗
hen. 3) der Ort in den Küchen, wo
man aufwaͤſchet. 4) der Schiffboden.
Sink- hole, fint;bobl, 8. die Oeffnung
‚in, einem Sußfleine, der Ausguß. ,
Sirking, ſink⸗ ing, 8. das Sinfen und
Senten; in fernerer Bedeutung fiehe
sone u to a
inking -‚Paper, Loͤſchpapier, Papier,
das ducchfchlägt.. RENTEN. CE
Sinlefs, ſinn⸗ leß, adj. frey von Süns
\ den, fündlos, a
Sinlefsneßs, finn’ leßnef. .S. Freyheit
von der Sünde, Sündlofigkeit, Uns
ſchuld. = 2
Sinned, Age aim Praͤter und Dart.
von to Sin, (fündigen,) fündigt ;
fündiget. ! i } “u:
Sinner, finsnörr, S. 1) eine Perfon
‚ welche wider Gott fündiger, ee
der, eine Suͤnderin. 2) ein Verbre⸗
‚Her, Boͤſewicht
Sinnes or Sins, ſinns, S. plur. gefloch⸗
tenes Garn, womit man. die Schiffs⸗
—9 N
inoffering, finn’zaffering, S. d
‚Sündopfer bey den er Suden. ”
Sinioper, finn sopörr, 15; 2) eine vos -
J | jr Erde, Roͤ⸗
Sinople, finn;opP’, thel. 2) die
‚sothe Farbe in einem Wapenfchilde,
‚to Sinuate, tu finzniuäbt, v.a. eins
und auswaͤrts biegen, fchlanaenförk
— ein ? — le
‚Sinuätion, finniuäb'zfebn, 8. die
fhangenförmige, wellenförmige Deus
‚gung oder Krümmung,
— BR, iti, 8. ſchlangen⸗
mige oder wellenfoͤrmi F
hr formige Beſchaf⸗
Sinuotis, ſin⸗njuoß, adi. bald eins
bald auswärts gebogen, bogig, wellens
foͤrmig, fehlangenförmig.
Sinus, jeiznoß, S ı) ein Meerbufen,
2) eine Salte oder Deffnung, 3) in
ber Anatomie, eine Hoͤle.
/ Sien,
Sio
‚Sion, feisonn, fiehe Seion.
tö Sıp, tu fipp, v. a.
..fen. 2) aus etwas trinfen,
to Sip, tu fipp, v.n. wenig auf ein⸗
‚mal. trinken, nippen, Eoften, einen:
Shlud thun. |
Sip, ſipp, 5. ein Trunf, da man nut
wenig auf einmal zu fih nimmt, ein |
Schluck, ein Schlürfchen.
Siphon, ſei⸗ fonn, 8. eine Röhre für
fluͤſige Korper, eine Roͤhre, ein
Heber, eine Spriße.
Sipper, fip- pörr, S. eine Perfon, wel ⸗
che wenig auf einmal trinkt, welche
nut nippt, nur fchlärft. N
Sippet, fip- pit,. S. eine kleine Schnitte
tod,
Sipping, fipzping, S. das Rippen oder
* >
Sclürfen. r 9 ah
Sipt, fipt, das Prärer. und Partieip.
von.to Sip, welches fiehe. Br |
Sigquis, (fei -Fwis, S. bie lateiniſchen
Anfangsworte einer angeſchlagenen
Schrift, beſonders wenn jemand etwas
verioren hat, Daher ein ſolcher Aus
fehlag auch Siquis genannt wird.
Sir, ſorr, S. 1) ein ehrerbietiger Aus⸗
druck, maͤnnliche Perſonen damit an⸗
zureden,
ſagt
Kobig
einer Bittſchrift angeredet wird,
ſagt man gemeiniglich Royal Sit.
fo
2) Sir, wird beſonders als ein Titel
der Nitter und Baronets vor ihren
eigenen; Namen geſezt; als Sir John
Cavendifh, Sir James Cockborn &c.
der Ritter Johannes Lavendifh, —
Ritter Sacob Cockborn ec. 3) auf den
Univerfiräten. zu Dublin und Sam.
dbridge iſt es ein Ehrentitel der Baeca⸗
lauteen; daher in den alten Comoͤ⸗
dien faſt alle Geiſtliche Sir
iverden. wird Sır zuweilen für
Mann gebraucht.
in the Ele&tion of a Sir ſo rare, in der
‚ Wahl eines fo vortrefflihen Mannes, |
Shakefpear.
5) if Sir Bfters die Benennung für
(a Loin of Beef,) ein fendenjtüd von
einem fetten Ochſen, welches einer Der
Ensliichen Könige einft bey guter Laune
‚zum. Ritter ſchlug; nach Johnfon.
Sir john, war ehedem der Titel für
einen Dorfofarter; als Sir John of
Wrothani, deſſen Sbakefpear erwähnt,
Sir John Barleycorn, bedeutet Strong-
beer, ſtark Dier.
(720) Sir
ı) hineinſchluͤr⸗
wie das Deutfche Herr; man
auch wohl Sir King! gnaͤdigſter
! wenn aber jezt ein König in |
——
‚fein ber Vater; wird vors
nehmlich in Gedichten gebraucht. i
Grand Sire, der Großvater, auch the
great grand Sire &k, 0,
2) im gemeinen Leben. auch
Thieren. We
the Horſe had a good Sire, but a bad
Dam, das Pferd Hatte einen guten
Bater, aber eine fchlechte Mutter,
to Sıre, tu feir, vaa. durch die Zeus
gung hervorbringen, zeugen,
von den
‚|: Cowards father Cowards‘, and bafe
' Things fire the bafe, — und böfe
Dinge bringen das Böfe hervor.
f — Shbakeſpear.
Siren, fei'sren, S. eine Sirene; figuͤr⸗
lid), eine zum Verderben einnehmende
Derfon. | „2
to Sirenize, tu ſei⸗ reneiß, v.a. durch
füße Worte oder angenehme Reize in
‚das Berderben loden. Ä
Sıren-Song, ſei⸗ren⸗ ſang, S. der ver⸗
fuͤhreriſche Geſang einer Sirene, der
Sirenengeſang. 1
bie Sehirnhaut von, großer Sonnen⸗
iße. | Ur
Siringe, fiehe Syringe. ——
Sirius, fir';rioß, $. der Hundsſtern;
wie Dogftar.. Ä J
Sir-loin, ſoͤrr⸗ lain, 8. das Lendenſtuͤck
von / einem Ochſen, ein Rindsbraten;
ſiehe oben SIr Wr. 5 | 0m
Sirodeo, ſirack⸗ ko, S. der Suͤdoſtwind,
‚ befonders in Sjtalien und auf denimits
telländtichen Meere, = 0 m
Sirrah, för sea, 8. ein Wort, welches
nur im Anreden aus Unwillen, Ber:
traulichkeit oder Verachtung gebrauchte
unge, Bube, Burſche,
wird, wie
Schlingel, Schurke ze,
Sir-reverence, ſoͤrr⸗ reww⸗erens, S.
der Menſchenkoth, ein Dreck, im
Scherze Rn a
Sir - Timotüy ,- förr » tim’ zmottbi, S.
Siriafis, firet'sAjis, S. die Entzändung
einer, der aus Ehrſucht das Haupt oder,
der vornehmfte einer. Geſellſchaft zu
ſeyn, die Rechnung bezahlt, ein Vers
ſchwender aus Ehrfücht.
Sirop.or Sirup, för-copp, S. Sirup;
auch der Saft von Vegetabilien mit
Zucker gekocht, ein dicker Saft. -
to Sirup, tu ſoͤr ropp, v.’a. ‚mit Si⸗
rup anmaden. damitjjüß machen.
Sifuped, ſoͤr⸗ roppt/ adj, ſuͤß wie Sirup,
bethauet mie Süßigkeiten,
Sirup
Sir Sit
(1728. )
‚Sirup - pot, ſoͤr⸗ ropp⸗patt, 8. ein] to ftat Work, arbeiten.
weißer irdener Topf, worin die Apo- | to fit clofe to his Work, fleißig über
thefer. den Sirup verwahren. feiner Arbeit fenn.
the Ships are ready and the Wind fs
Sirupy, ſoͤr⸗ roppi, adj. dem Sirup
a fair, — der Wind iſt gut.
ähnlich, firupartig.
Sis, fiß, 5. Steinfümmel, Sefeliz die:
ſes Wort iſt zufammengezogen aus Ci-
icely...::
"Sisars, fi
Schene.
‚Sife, feiß, S. die Gerichtsfigung , für
BEAlIzen. :., le
Siskin, fis-Ein, S. der Name eines
gruͤnlichen Vogels, der Gruͤnſchwanz,
Srxruͤnfink Gruͤnling; zumeilen auc)
“der Zeiflg. - |
fiß, v.n. ziſchen; wie to
to Siß, tu
te, |
Sister, ſis⸗ toͤrr, S. 1) eine Schwe⸗
the nine Sifters, die neun Mufen.
Sifter in Law, die Schwägerin.
‚ 2) eine Nonne. 3) eine weibliche ‘Der.
fon eben derfelben Art, von gleichem
Glauben,
Stande 4) ein Ding von gleicher
Att, oder von derfelben Art.
Sisterhood , ſis⸗ toͤrrhudd, S. T) das
BVerhaͤltniß der Stand einer Schwer
fter, die Schwelterichaft. 2) mehrer
re Schweftern zuſammengenommen.
f 2 mehrere: weibliche Perſonen einer
Art, die" Schweiterfchaft.
Sisterly, fistörrli, adv. einer Schwes
fter gemäß . ſchweſterlich
Sistrum , fisstcomm, S.
‚oder Eithar. ·
to Sit, tu fitt, v..n. ı) auf dem Hin»
tern ruhen, fißen.
eine Cither
to fit waiting for one, figen und auf |
jemand warten.
to fit ftıll, ſtalle fißen,
‚to fit for his Picture, dem Maler figen
ſich malen laffen und dazu fißen,
to fit clofe, nahe oder dichte aneinans
der fißen.
‚he will fit upon your Skirts, er wird
euch Schaden, Verdruß zufügen.
to fit upon Thorns, unruhig ſeyn,
auf Dornen, oder auf Kohlen fißen.
2) aus dem Unterleibe ruhen, von den
I Bögeln, fißen, in dem Stande
der Ruhe, der Unthaͤtigkeit feyn.
"why fit we here? each other viewing
adly, was figen wir hier, und fehen
einander unnüs an?
9 einer gewiſſen oͤrtlichen Lage
Zweyter Theil,
—
5’ färs, fiche Cifars, eine
von gleihem Gefchäfte,
!
|
her fommt der Mind ? e
to fit ‚airing himfelf in an Arbour,
£ühle Luft in einer Sommerlaube
- fehöpfen. | |
5) ruhen, von einer Laft.
it fits heavy upon us, e8 liegt ſchwer
auf uns. IR TU ER
it fat heavy on me, es lag ſchwer anf
mir, ; 1
6) in einen Stand der bleibenden Ru⸗
be gerathen.
a fudden Silence fat upon the Seas,
eine ploßliche Stille herrichte auf den
Meeren, ah
pale Horrour fat on each Face, blaſſes
Entſetzen bemächtigte ſich eines jeden
Geſichtes, oder war fichtbar auf jes
dem Geſichte.
7) ber den Eyern fiben, brüten. 8)
wohl oder übel ſtehen, kleiden, von
Kleidungsftäcden; auch im Deutfchen
figen. |
which Way does the Wınd fit? wo⸗
a Coat that fits well, ein Rock der gut
ſizt, oder der gut kleidet.
9) wohlanſtaͤndig feyn.
that does not fit well, das ftehet nicht
wohl, ift unanftändig., ae
10) fih in einem gewiffen Zuftande
befinden; auch im Deutichen zumeilen
figen. — >
he fits at a ‚great Rent, er fizt in ho⸗
hem Zins, muß viel Pacht bezahs
len. er
fuppofe all the ‚Churchlands were
thrown up to the Laity, would
the Tenants fit eafier in their Rents
than now? — würden fid) die Paͤch⸗
ter dabey befler befinden ?
the Merchant cannot drive his Trade
‘fo well, if he fit at great Ufury —
wenn ct große Zinjen bezahlen muß,
u) Sikung halten, verfammlet feyn.
the Parlıament fits, das Parlement
ſizt, iſt verſammelt.
12) eine gewiſſe Gewalt ausüben.
to fit in Judgmient, Richter ſeyn.
to fit upon one, jemandes Richter
ſeyn; ingleichen Rath über ihn bala
ten.
the Coronet fate upon the dead Body,
der Gerichtsbeamte befichtigte ben
Leichnam.
3 | *
Sit (7ER) 2 Six
to Sit mit einigen Adverbiis, Sithence, ſit⸗ thens, adv.’ zufammens
; | | gezogen aus Sith - thence, ſeitdem;
to fit down, ı. ſich fegen, niederſetzen. jest veraltet; indem das noch meht
‘when we fit down to ourMeal, wern | zujammengezogene Since dafür üblich
wir uns zu Tiſche ſetzen; ingleihen | _ ti |
y
als ein Keciproum, | Sithnefs, ſith⸗neß, adv. indem, feite |
he fat him down, er jezte fih; (fann I dem; mie Since, (gleichfalls veraltet).
auch heißen, er ſezte ihn nieder). | Sitter, firstörr, S. eine Perfon, wele
"3, to fit down before a Place, einen che fiket. 2) ein Vogel, weldet —
Ort zu belagern anfangen, ihn bela⸗ tet. | ee N |
gern; auch ſich vor einem Ort las | the oldeft Hens are reckoned the
gern. - —— beft Sitters, die aͤlteſten Hühner
3. fich ruhig verhalten, ftille fißen. werden für die beſten Bruͤthennen
here we cannot At down but ete. wir © gehalten. FEIN :
konnen bier nicht ruhig ſeyn, können | Sitting, firzting, S. 1) das Sitzen.
nicht ftille ſitzen, fondern ꝛc. ° | 2) die Zeit, fo lange man fit.
he is eontented to fit down and reft ! "few good Pi@tures have been Ainifhed.
fatisfied with it, er will ſich dabey at.one Sitting, wenige gute Gemäls
berubigen ‚will damit zufrieden feyn. de find von einem Male Giben zu
4. fidy an einem Orte niederlaſſen, da: Stande gebracht teorden. |
felbſt wehnen. I read it all through at one Sitting,
to fit out, dienftlog feyn, Feine Bedies ich las es in einem Sißen, oder in
nung, nichts zu thun haben. einer Seffion ganzduch. |
to fit up, 1.1aus der liegenden Stellung ! 3) die Zufammenfunft einer Verſamm⸗
eine ſitzende annehmen, ſich auftih» | fung, die Sikung, i
ten. | 1 wifh it may at that Sitting be con-
he that was dead, fat up and began ‚eluded, id) wünfche, daß. es bev dies.
to fpeak — richtete fid auf und fieng } fer Sikung befcloffen werden möge,
‚an zu Eh — ſbleien 4) das Bruͤten ——
2. nicht zu Bette gehen, aufblelben. tina Bricchen Mit shlanscheibiieh
ta fi up at Play, die Nacht durch ſple— we —— —— —
en. \ | einer Geſellſchaft bleibt, der Bruͤtho⸗
to Sıt, tu fitt, v. a. ı) auf etwas fißen, fen an hat, — zu fisen pflegt
den Sitz — behalten. Km ale eine Deamperny cn HR RER
to fit one down, einen miederjeßen. Sikting- a en ze
> Slkung blıcn, Oerhäfte vg, | Ping place, fen singepläbe Sin)
ten; (diefes iſt vielmehr ein Neu- |, a
trum). | £ Situate, ſit⸗ tſchuaͤht oder Br tl
Site, feit, S. rn) die Lage eines Ortes, |, Or ER abe,
its ıs uncertain, feine Lage’ iſt un⸗ Situated, fir; tſchuaͤhted * ſit⸗ J
»
gewiß tmabted,)
2) Thomion gebraucht es fehr une, | Partie. adj. ») gelegen, im Ruͤckſicht
gentlich von der Stellung; als auf ein anderes Ding. 2) befindlich. ?
in melancholy Site, in fdywermüthiger | Situätion,, ſitſchuaͤh⸗ feb’n, beſſer
Stellung — ſituaͤh⸗ ſch'n, S. D die Lage, dem
Sie-faft, ſitt⸗ faͤſt, 5: i) der Name eis, | Drte nad), \
ner harten Daule, welche die ‘Pferde | a Palace in a pleafant Situation, ein \
unter dem Sattel befommen, 2) eine Schloß orer ein Palaft in einer an:
fehlerhafte Erhöhung des Ruͤckens, ein genehmen Lane. 5 =
Dudel. 2) der Zuftand, die Lage.
Sich, hirb, ee feit, da, für Since; | Siye, fiehe Sieve.
(jezt veraltet). 27 : |
Gh har. feitdem, da, weil, Alveks Tiehe, Civatı 174 Ä a
Sithe, feitb, $. ı) die Zeit 2) ein Mat: | Siväl, fim’- will, $. die Stadt Sevilla |
“" athoufand Sithe, tauiend mal; (in | in Spanien.
beyden Fällen veraltet.) | a Sivil Orange, eine Pomeranze aus
"Sithe or Seyche, feitb, S. eine Senje, |, ‚Sevilla. 1
ix
das Inftrument zum Maͤhen. Six, ſicks, S. die Zahl feche,
J Six
| t and Seven, 3.D..to be at fix and
feven, in Unordnung ‚oder in Ber:
wirrung ſeyn.
Six and eight Pence, ein Anwald oder
sein Advocat, deſſen Lohn bey ver—
a ſchiedenen Gelegenheiten fo viel aus⸗
A ‚macht.
‚Six-pouinder, fies ; paund’- ser, 8.
* 1) eine Dienſtmagd, (von dem Lohn,
weiches ehemals den‘ ‚Dienfimädchens
gegeben wurde und in ſechs Pfund
Sterling beftand). 2) eine fechspfün:
dige Kanone. -
Siyain , ſicks⸗ſaͤhn, S. eine Zahl von
fechten , ein halbes Dugend.
‚Sixes, ficks‘ es 8. Kovent oder ſchwach
Bier, welches ehedem zu ſechs Schil⸗
linge das Faß verkauft wurde.
-Siges and Sevens, ſicks⸗ es And few’;
w'ns, left at Sixes and ‚Sevens, das
heiße, in Verwirrung und Unordnung
+ binterlaffen , welches man gewoͤhnlich
von einem Zmmer ſagt, in welchem
alles in Verwirrung durcheinander ge:
worfen iſt; oder von seinem Sefchafte,
das man unvollendet gelaffen hat.
Siks fold, ſicks⸗ foblo⸗ ad). fechsfaͤl⸗
tig, (echsjach.
SiX-pence, ſicks⸗ pen, S, ine Sil,
bermunze, ſechs — Pfennige
oder Stuͤber, das tft ein halber Schil⸗
ling oder etwa bier gute Groſchen.
Borg, fids;ftobr, adj. fechsmal
— zwanzig, dag ift.ı2o, :
Sixteen,, ſicks⸗tihn, adj. fechszehn.
Sixteench‘, ſicks⸗ tihnth, ‚adj. ordin,
der. fechsjebnte.
"a Sixteenth, ein ‚Sehsjehntel,
- $ixteenthly, fies stihnebli, adv. zur
ſechszehnten
Sisch, fid'sth, adj ‚ordin. der fechste,
Sixth,. ſicksth, S. +) der ſechſte Theil,
„ein Sechstel. 2) die Sechſte in der
Muſik.
Sixehly, fi ckoth A adv. ſechſtens, zum
ln ſicks⸗ tieth, as), ordin, der
en |
ſicks⸗ti, adj. numer. fechzig.
a ſei⸗ßaͤbl, adj; von der gebe:
rigen Größe oder Länge, anfehnlic).
‚Sizars, ſiehe Cifars.
Sie, feiß, 8. ) eine jede sähe, Elche,
tige, oder dem Leim: ahnlide Sub—
Ran; 3.8. Sichufterpappe, Kleifter,
2) die Kaltmilh, womit die Maurer
bie Wand vor der Tunche beſtreichen;
(3)
‚Sizeable,
Siz
in einigen Kiälern die Schlermme, 3)
„die Größe, Länge.
they. are of a lefs Size, fie find von ges
ringerer Großes 0:
the Size of a ‚Coin, die Größe und
Dice einer Minze, das iſt das Schrot.
4) die Gef alt. ae
aleg all ofa Size; ein ‚überall gleich
dickes in.
9 das Maaß eines Säuftrs. ı
what Size are your Shoesrof? * RR
Stiche find euere Schuhe lang?
6) die Sattung, der, Stand.
the. lower Size of People, die untere
Volksklaſſe.
2) eine feſtgeſezte Quantität, eine bes
ſtimmte Portion, (von Speife und
Trauf),
to fcant my Sizes, meine Portionen
einfchränfen, abkuͤrzen oder fie mir
Sparfamer geben, (daher das Wort
\ Sizer zu Cambridges fiehe unten
'.Sizer), ;
a Size of Ale, ein halbes Noͤſel Ael
oder Bier.
a Size of Bread and Chesie, eine be⸗
ſtimmte Portion Brod und Kaͤſe.
to Size, tu feiß, v. a. h bey den Mau⸗
ern; eine Wand vor der Tünche mit _
‚Raltmilch beſtreichen, fehlemmen, . =)
mit Wadıs beftreichen , wicfen. 3)
überhaupt mit einet zähen Materie bes
reichen.
to Size, tu ſeiß, v. a. ı) bie gehörige
Größe, geben.
to fize * Coin, bie Muͤnze juftiren.
2) mefien, „Befonders von Gefäßen, 3)
jeifeken, beffimmen,
to fize Weighrs and Meafures, Ge⸗
wichte Und Maaß beftimmen,
+4) in, Cambridge bedeutet es aufzelch⸗
nen, was ein Student an Brod, Bier
ic, befommen bat, welches in Orford
to battel heißt.
Size, feiß, S. dierunter werden De Abs
ſchnitzel von Leder, Pergament —*
verſtanden, welche, wenn ſie in Waſ⸗
ſer gekocht und durchgeſeihet werden,
einen herrlichen Kleiſter geben.
Gold- Size, Abſchnitzel von Gold
en; ßaͤbl, adj. von billiger,
von geh tiger Länge und Größe, an⸗
ſehnlich; wie Sizable. -
Sized, ſeißd, adj. eine gewiffe Größe :
habend
a middle-fized Man, ein Mann von
einer mittlern Größe.
Siz
Sizel,. fei-Bel, S. bey den Münzen,
find die Ueberbleibfel oder Abichnigel
‚von dem gewalgten Silber, nachdem
die Münzen durchgefchnitten find, wel⸗
he wieder eingefchmolzen werden,
Sizer, fei-förr,. 8. ı) eine gewiſſe
Klaſſe von Studenten, arme Stauden:
ten zu Cambridge, die andern aufwar⸗
ten und dafür die beſtimmten Portio:
nen, die man Size nennt, bekommen.
Zu Oxford wird ein folder Student
Batteler oder Servitor genantit. 2)
eine Art Bedienter zu Cambridge, der
die Portionen der armen Studenten
aufichreibt. EHRE
Sizers, fiss;ferrs, fiehe Sciffars und
Cifars, eine Scherre.
Sizieme, ſihsjaͤhm, S. im ‘Piquetfpie-
le, eine Folge von fechs Karten, eine
Öirieme.
Sizenefs, fei':ßineß, S. zähe, kleberi⸗
» ge Deichaffenpeit, y
Sizing, ſei⸗ßing, $. ı) bey den Zinus
bergwerken, eins’ befondere Berfab:
rungsatt, die reineren Erztheite von
den unteinetn, nachdem fie gepocht
worden vermittelſt beionderer Siebe
abzuiondern. 2) das Waͤchſen.
Sizy, ſei⸗ßi, adj. zabe, Eleberig.
the Blood is fizy , das Blut ift zäbe.
Sizzing, fiß-Bing, S der Schaum,
der Gaͤſcht auf dem Biere; wie Barm.
Skaddle, ftad; ol, S. Schade, Nach—
sheil, Beruf.
Skaddons, ſkaͤd⸗dons, $. plur. : die
junge Brut der Bienen, die Bienen;
brut,
Skin, ſkaͤhn, S. ein Dolch; mie Skean.
Skin, ſchaͤhn, S. ein Strähn Garn
oder Seide,
Skäins- mate, ſkaͤhnß⸗ mäbt, S. r) der:
jenige, welcher ein langes Meffer
trägt, mie die Matrofen. 2) ein
Spießgeſell. 3) wie Mefßs - mäte, mel:
ches fiehe, (iſt in jedem Fall veralz
tet).
Skallion, a, ſiehe in Sc.
Skär, för,
Skäte, fkäbt, S. 1) ein platter See
fiſch. 2) ein Schrittihub, zum Lau-
fen aufdem Eis; fiebe Scate.
Skean, ſtihn, S. ein kurzes Schwerd,
ein Dolch; auch ein Meffer, derglei—
chen die hollaͤndiſchen Matroſen fuͤh—
ren. J
Sker, fEeaf, 8. 1) eine wilde Pflan:
me, eine Schlebe. 2) der fchief ber»
( 724)
Ske
; ausfichende Theil des: Schiffebo⸗
dens.
Skegger, ſkegk⸗gkoͤrr, S. eine Art
kleiner Lachſe, die zu keiner beſondern
Groͤße wachſen. J
Skegger - trout, ſkegk⸗gkoͤrr⸗traut,
‚>. eine Lachsforelle; wie Trout Sal-
Skein, ſkaͤhn, S. ein Öträhn Garn
oder Seide; wie Skain. J
Skeleton, ſkel⸗ litonn, S. u) ein Ges
rippe, Skelett. 2) die Verbindung
der vornehmiten Theile, das Skelett.
Skeller, ffel‘; letz, S. eine Eleine Muß⸗
oder Breypfanne, ein Brentiegel.
Skellum, f kel⸗ lomm, S. ein Selm,
Schurke, Boͤſewicht, nichtswuͤrdiger
Menſch. ——
Skep, ffepp, S. ı) eine Art Gefaͤß
oder Korb, welhes unten enge und
oben weit tft, Getreide darin zu hoh⸗
len-eder zu verwahten, 2) in Schotte
land ein Bienenforb, LE
Skepe, ftibp‘, S. ein flacher und wei⸗
| * Korb, eine Wanne zum Kornſie⸗
en. |
‚Skeptick, fkep’stick, & derjenige, wel⸗
cher an der Wahrheit jeder Sache
zweifelt, ein Zweifler, ©feptieus,
Skeftick, ſtep⸗tick, Ara}
Or An
Skeptical or Sceptical, —
adj. geneigt. an allem zu zweifeln,
ſteptiſch, zweifelhaft, zweifleriſch.
Skeptically or Sceptically,; ſkep⸗ti⸗
kaͤlli, ady. zweirierifcher Weile,
'Skepticalnefs, fep’- titällneß, 'S. die #
Zweifelſucht, Zweifelhaftigkeit.x
Skepticism, ffepscifißm, S. die Fet·
tigkeit, an allem zu zweifeln, die Zwei⸗
felfucht, der Stepticismus. |
Sketch, ſketſch, S. ı) der Entwurf \
nes Gemaͤldes den aͤußern Linien nach.
2) ein jeder Entwurf, unvolllommes
ner Entwurf. “7
to Skeich, tu fEerfhb, v.a. 1) eine
Zeichnung nad) den Außern Linien ent»
werfen.
a Defign fketched out only with a
black Peneil, ein Abriß, nur mit
einem fchwarzen Bleyſtift entwors
en.
R ——— überhaupt, den erften .
Plan zu etivas entwerfen. Yu
Skertle, fEersel‘, S, ein Kegel, |
Skew, ſtju, S. eine hoͤlzerne Kanne
oder eines Bettlers hölgerner *
SKEW,
Ske
Den, ſtiju, adj. ſchief, krumm, nad)
iner Seite haͤngend; ſiehe Skue.
‚Skewer, ſtjuhr, S. ein kleiner hoͤlzer—
ner oder eiſerner Spieß oder Speiler,
Geflügel und fo f. damit an dem Brat⸗
ſpieße zu befeftigen , oder auch damit
‚An der gehörigen Geſtalt zw erhalten,
damit aufjufeilern.
to Skewer, tu ffiubr, v. a ı) ver
> mittelft folcher hölzerner oder eiferner
Speiler befeftigen, in Ordnung bein:
gen, aufipeilein, 2 |
2) ’tis dangerous fkewring upon the
. Errors of the Age we live in, es ift
gefährlich, die Srrthümer feiner Zeit
30 beurtheilen,
Skew-vöow or all afkew, frumm,
ſchief, nad) einer Seite neigend.
Skeyn, ftäbn, S. en fleiner irländis
fcher Degen, ein Dolch; wie Skean.
to Skid, tu fEidd, v. a. *
to ſkid a Wheel, ein Rad am Wagen
hemmen, mit einer, Hemmfette an
den Wagen befeftigen. |
Skie, fkei. S. fiehe Sky.
Skiff, ſkiff 8. ein kleines leichtes Boot,
chen. a:
Skilful, FEillz full, adj. Kenntniß von
etwas habend, in etiwag erfahren, ge:
ſchickt, (mit of, at und in vor der
Sache, wovon öfters of poetifch, at Fo:
miſch, in aber das gewöhnliche if).
Skilfully, fEill’»fulli, adv. auf eine er.
fahrne, gefchickte Art, mit Geſchick—
lichkeit, mit Kunft, mit ungemwöhnli:
.. cher Fähigkeit. |
Skilfulneßs, fill» fullneß, S. Erfah:
renheit, Geſchicklichkeit, Wiſſenſchaft,
Einſicht. k vi
Skill, fEill, S. 1) Erfahrenheit, Ges
| RR in einer Sache, Kennt:
niß.
he has Skill. in French, ev verſtehet
. Sranöfih. Se
i have. no Skill in thofe Things, ic)
bin in denen Sachen nicht erfahren,
verſtehe mic) nicht darauf.
20 try his Skill, zeigen was er kann,
feine Geſchicklichkeit zeigen.
eine bejondere Kunjt oder Fertig:
keit.
learned in one Skill and in an other
unfkilful, geſchickt in einer Kunft
und ungeſchickt in einer andern,
so Skill, eu jkill, v.n. ı) in etivag ge:
ſchickt, erfahren ſeyn. 2) daranf ans
kommen, daran gelegen ſeyn.
073)
I SkilE, fEille, das
Ski
it (killed not. much, when. he. began,
.the-War;, es lag wenig daran, vers
fchlug nicht viel, ‚als er den Krieg ans
ſieng, (diefe Medensart oder Beben
. tung iſt jezt veraltet), N
Skilled, SEID, adj. in etwas erfah⸗
ven, geſchickt, mit in, und in der
Dodie mitaf.n cr sen 4
he was fkilled in thefe Arts, er war
in diefen Künften erfahren, oder ges
fchieft, \ ji Pr “1777 ,
Skillefs, ſtil⸗leß, adj. in etwas uner-
fahren, ungeſchickt, (veraltet).
Skillet, Ffilzlie, S. ein fleines Kefiels |
chen oder Pfaͤnnchen; fiche Skeller.
Skilling, fkilsling, $. eme Hütte;
fiehe Shed. 14
zuſammengezogene
Participium von to ikill für (killed.
to Skim, tu fEimm, v. a. ı) abfchäus
men, fhaumen. 2) leicht tiber etwas
binftreichen , leicht berühren.
to fkim a Thing over, etwas nur oben⸗
hin berühren, leicht darüber hinfahren.
to Skim, tw ſtimm, v.n. leicht über
etwas bingleiten, leicht darüber bins
fahren. | |
Skimble ,.. Skamible, _ftimm’- bl‘.
ftämm': br, adj. berumfchweifend,
‚anfät, wild. IRRE |
fuch a Deal of fkimble fkamble Stuff
etc. fo viel unflätes oder wildes
Zeua ıc. er
Skimmed, ffimm’d, part. paſſ. abge»
ſchaͤumt, leicht darüber weggegangen,
gefahren ıc. |
Skimmer, ſkim⸗ moͤrr, S. ein Schaum⸗
ANGE"
Skimmilk, ffimmilf, 8. Mildy!, von
welcher der Rahm bereits abgenommen.
it, abgerahmte Milh.
Skimming, flim-ming, S. das Abs
(daumen, das Leichtuͤberhinfahren;
in fernerer Bedeutung ſiehe to Skim.
Skin, ftinn, S. x) die natürliche Ber
deckung des Fleifches , die Haut.
be came yet off with a whole Skin,
er ift nod) (glücklich) mit ganzer Haut
davon gefommen.
I would not be in his Skin, id) moͤch⸗
te nicht an feiner Stelle ſeyn, in fei-
ner Haut ſtecken.
2) die abgezogene Haut eines Thieres,
das Fell. 3) die Schale, Hülfe einer
Frucht. 4) der Koͤrper, die Derfit.
(ſcherzhaft).
5) in a bad Skin, uͤbler Laune,
333 ; | to
Ski.
to Skin, tm ftinn, via, I) der Haut
berauben, die Haut abziehen; auch
ſchinden (in niedriger Sprechatt.
he would fkin a Flint, er möchte vor
Geiz die Laus um den Balg fin: |
den).
2) mit Haut befleiden.
the Wound was (kinned, die Bunde
war zuacheilet:
3) obenhin bedecken,
it was only fkinned over, es war nur
obenhin;, nur leicht bedeckt.
— Flint, ſtinn⸗ flint, 8. ein Geiz—
ya
Skink, ſtink, S. ein Landkrokodill
Skink, ſtink, 8. 1) Getränke,
das eeinebar ift. 58) eine Art fc oft:
laͤndiſcher Suppen; auch skink- 5*
tage
to Skink, tu ſtink, v.n. 1) Setränfe
einfcheufen.. 2) der Geſellſchaft auf:
warten, mit der Schelle Elingeln . das
Feuer \hüren, Die Lichter putzen, (wel,
des alles der juͤngſte in iner Kamer
— oder Tiſchgeſellſchaft thun
— fEinf'zörr, S.
trinfen, oder Getranke einfchenfer,, der
Mundſchenk.
Skinned, ſtinn'd, adj. 1). zugeheilet.
2) mit einer Haut verſehen.
thick-fkinned, dickhaͤutig.
thin - fkinned, empfindlich, leicht zu
beleidigen, kitzlich.
3) lederartig.
Skirner, ffinznöre, 8. r) ein Kuͤrſch
ner. 2) ein Rauchhaͤndler, einer ber
mit Fellen handelt.
Skinninefs, fin nineß, S. die Eigen:
fchaft haͤutig zu ſeyn, der Zuſtand, da
etwas nichts als Haut ift, große Ma:
gerfeit,
Skitiny, ſkin⸗ ni, adj. 1) bloß aus Haut
en mager. 2) der Haut aͤhn⸗
Skins, ffinns, S. ein Gerber, Lohger⸗
ber, ſonſt a Tanner).
to Skip, su f tip, y.n. huͤpfen, ſprin⸗
gen
to ſkip for Joy,
gen,
to fkip over, vorbeyſchlůpfen ohne be⸗
merkt zu werden,
to Skip, tu ffip, v. a. ı) über etwas
bünfen, (dieſes mit oyer).
‚gehen, Aberhüpfen, auslaffen.
vor Freuden fprins
( 726 ))
etwas |.
einer der zu ‚
a) übers |
Ski
they may fkip theſe tb Chapters,
fie können diefe zwey Capitel überhiz
pfen oder auslafien, (aus mit aver
und iſt im vielem Fall: ſowohl ein
Neutr. * Activ.)
Skip, ſtip, 8. ı) ein kleiner Sprung,
‚ein Hüpf.' 2) ein Lakai, Vedienter,
dieſes auch Skip- kennel,
$kip- -frog, ſtip⸗fragk, S. ein Spiel
unter den Knaben, da einer immer
über den Rücken des andern: fpringt.
> jack. ffipzofbad, Sn) ein
Thor, der fih um alles befümmert,.
‚ein Nafeweis. 2) einer der plößlic) zu.
tivas wird, der aus einem eringen
Stande piößlich zu. hoben Aemtern
‚ feige. 3) ein Zunge, der den Pfer⸗
dehändfer die Pferde zum Verkauf reis
tet. 4) eine Art Wallfiſche im Suͤd⸗
meere.
Skip- Kennel, ſkip⸗kennil, S. ein La⸗
tat, ein Bedienter, ein Knabe in fr
in zum Aufwatten und Hinterher⸗
eben.
Skip. pound, flip'; paund, S; eine Laſt
von drey Centnern/ ein Schfispfund,
—* ped, ffipp’d, das Partie. von to
Skip, ) gefprungen, gehüipfet. 2)
überhüpfet, ausgelafien, (mit over).
Skipper, fEipzpöer, 8. eine Perſon,
welche huͤpft ſpringt
Skipper, ftip-pöer, 8. ı) der Patron
oder Schiffer eins holländifchen Schifz
fes. 2) ein Schiffsknecht, Boots⸗
tnecht. 3) ein englifcher Name für eis
nen gemeinen Hornfiſch (Gar-filh),
oder auch für einen ‚großen Kar⸗
pfen. *
Skippet. fEip’pit, S. ein Fleines Boot,
ein Nachen, (nicht Pig üblich). /
ski — f Eip‘ ping, 8. das Sünfen,
ring)
Skirmilhe F kerr⸗miſch, S. Dein
nes Gefecht, ein Scharmüzel. 2) ei
Streit.
to Skirmifh, tu ſkerr⸗miſch, vn.
in Eleinen Partheyen fechten, u
mugleren.
Skitmifher, ſkerr⸗miſcher, S. derjen
nige, weicher fharmuzieret, ein Scharz
. mügeler. 3
to Skirre, tu fferr; v. a. durchitreifen,
um von Feinden, Raͤubern zc. zu rei⸗
nigen.
fend dut more Horfes, fkirre the
Country round, fchicft mehr Reu⸗
terey aus, durchſteeift das Sand und.
es.
to.
[2 ” — —
ri 8hi
.-
irre, tu ſkerr, v. n. fchnell lau»
fen, eiten, lichen; mie to Scour und
to Send.
Skirret, ſter⸗rit, S. der Name einer
Mi hfanie, Peterfüge, Peteralgenwur⸗
yes
Skirt, flerret, S. 1) das Ende eines
> Kleides, der Spum. 2) der Rand eis
mes Kleidungsjincdes, die Einfaffung.
RN age Schoß an einer Wefte. 4) das]
Ende eines Waldes, das Vorholz. 5)
die Gränze eines Landes, das Aeußer⸗
ſtte eines 2 der Rand.
to Skirt, tu f ertt, va. befeßen, ein;
daſſen, bordiren, mit einem Rand von
Zilerrathen verfehen; auch begrängen.
Skir- Wort, ftere’;wort, 8. Feldkuͤm⸗
mel, Quendel, \
- Sie, fkiee, S. ein Vorwand, eine Aus⸗
‚Sucht. | —
to Skit, tu ffitt, v. a. durch glatte
Worte einnehmen, ſchmeicheln, lieb⸗
koſen. |
-Stitch, fEitfeb, S. fiehe Sketch.
Skitufn, ftir‘; tifch, adj. 1) fcheu, ſtaͤ⸗
ig, Geſonders von Pferden), leicht
au erfchredfen. 2) voreilig, vorfchnell,
ſch, flüchtig; auch muthwillig. -3)
vbraͤnderlich, unbeftändig, wanfelmä- |
thg. a) feltfam, wunderlich.
kitlhly. ftirztifchli, adv. auf eine
ſcheue, flätige, woreilige, rafche, uns
betändige, veränderlihe, wankelmuͤ⸗
thize, feltfame Art. |
Skitufhneß, firztifchneß, 8. 1)
fchese, ftätige, unbandige Beſchaffen⸗
heit eines Pferdes. 2) Voreiligkeit,
Sitze, Raſchheit. 3) VBeranderlich:
keit, Unbeſtand, Wanfelmuth. 4)
ſeeltſane, wunderliche Beſchaffenheit.
Shkittle, ſkit⸗tl, S. ein Kegel; ſiehe
Sbkettle. ——
Skonee, ſkans, ſiehe Sconce.
to Skream, tu ſktrihm, v.n. laut
ſchreyen, ein Geſchrey erheben.
Skreen, ſtrihn, S. ein jedes Ding,
welhes Schuß oder Bedeckung ge:
waͤhret, der Schirm , der Schuß, ein
Lchtſchirm, Feuerihirm, Sonnen;
ſchirm; auch ein grobes Sandfieb ; fies
2 be Screen, ‘
to Skröen, tu ffribn, v.a. 1) fleßen. |
wider etivas bedecken oder verwah⸗
gen, Ichiemen, beſchirmen. 3) gegen
| die Sonne, Bas Licht, Feuer und
| — ſchuͤtzen oder beſchirmen; ſiehe
80 Sereen.
Cr)
Sky
Skrin, ſkrinn, S. ein nur in dem Berg⸗
baue übliches Sort, ein Trumm.
Skrip, ſiehe Scrip.
Sküa, ſkju⸗a, S. eine Art großer
Mewen.
Sküe, ſtiu, adj. ») ſchief. 2) krumm,
uͤberzwerch, in die Quere.
to Sküe, tu ſtiu, vi v. frumm, fihief
sehen, uͤberzwerch gehen, (to walk
fkuing). Are
to Sku'k, tur ſkolk, vn. fich verborz
oen halten, fi verbergen, (aus
Furcht oder aus Bosheit)
to fkulk after one, einem nachſchlei⸗
chen; wie to fculk. BE
Skulker, ſtolk⸗ oͤrr, 8. ı) ein Soldat,
der durch verftellte Krankheit, oder
‚aus andern Ausflüchten. feinem Dienft
ausweicht. 2) ein Matrofe, der ſich
zur Zeit der Gefahr unten im Schiffe
aufhält. 3) einer der fich verbirgt, oder
fih fortfehleihrt, wenn Geſchaͤfte ges
ſchehen follen. |
Skull‘, fEoll, S. ) die Hirnſchale. 2)
ein Schwarm, eine greße Dienge Fir
ſche; ſiehe Scull
Skull’-Cap, fkoll⸗ kaͤp, S. eine Kappe
oder Muͤtze von Leinwand, unter der
Peruͤcke zu tragen; auch eine Nacht—⸗
muͤtze; ſiehe Scull-cap. . _
Skupper-hole, ftop-pörr-bobl, S.
fiehe Skooper or Skoper:hole.
Skurt, fkoͤrrt, $. eine Forelle,
Sküte, fkjuht, 5. ein Nahen, Kahn.
Sky, ffei, S. ı) der Raum außer. der
Erde, die Region, welche diefe Erde
‚über der Armofphäre umgiebt, der
Himmel, der Luftraum.
the Tops of thefe Mountains .afcend.
the Sky,. die Spigen diefer Berge |
erftreden fih bis zum Himmel.
2) das Klima, das Wetter. 3) die
bimmelblaue Farbe. 7
Sky-colour, ſkei kolorr, S. die him⸗
melblaue, hellblaue Farbe.
Sky-coloured, ftei,folorr’d,
blau, -binmelblau, hellblau.
Sky-dyed, ffeizdeid, adj. hellblau,
himmelblau; wie das vorige.
Skyed, fkeid, adj. von dem Himmel
umgeben, im Himmel verſteckt, ein:
gehuͤllt
Skyey, ſkei⸗i, adj. himmlifh, aus
Aether geformiet , zur, Luft gehoͤrig
Sky-Farmers, ffei-farmörs ‚IS: Des
träger, welche vorgeben, daß fie Gtis
ter in der Luftinſel oder in fonftiger
entfernten Gegend gepachtet gehabt
——*
24
adj.
Sky
und dutch Ueberſchwemmungen oder
fonftige Landplage zu Grunde gerich⸗
tet worden; auch nennt man diejeni-
gen Sky-Farmers, deren Güter in den
Wolken liegen.
Skyilh, fkei:ifch, adj. 1) himmelfar,
ben, durd) den Werber gefärbt, him:
melblau. 2) bis in den Himmel rei;
chend.
Skyit, ffeizit, 8.
(ungewöhnlich), , |
Sky-lark, ſkei⸗-laͤrk, S. diejenige Art
Lerchen, welche hoch in die Luft ſtei—
get — ſinget, die Feldlerche, Sang-
erche.
eine Nagelroche,
Sky -light, ſkei⸗leit, S. 1) dasjenige |-
Licht. welches von oben in einen Kaum
fällt. 2) ein Fenfter in der Dede oder
Höhe, welches das Licht von oben
Berein wirft.
Sky-Parlour, ſkei⸗ paͤr⸗ lorr, S. dag
obere Stockwerk, eine Bodenftube,
Dachſtube.
Sky-rocket, ſkei⸗ rackit, S. eine flie
gende Rackete, eine Rackete, die hoch
ſteigt und im Steigen brennt.
Slab, fläbb, 8. eine Pfuͤtze, ein naſſer
Fleck. 2) eine fleinerne Platte,
a marmor Slab, eine marmorne Platte.
3) die Schwarte ein?s zu Bretern ge:
fhnittenen Baumes.
Slab, fläbb, adj. zähe,
bericht. _
to Slabber, tu fläb’-börr, v. n. ı)
geifern, den Speichel fallen laſſen wie
ein.Kind. 2) etwas verfchütten oder
vergießen.
to Slabber, tu fläb;börr, v. a. ı)
mit Sprichel befudeln, begeifern.
he has flabbered me all over, er bat |
mich über und über begeifeit.
a) verfchätten, begießen. 3) befudeln,
begießen. i
Slabber-Chops, flab’; boͤrr⸗ tſchapps⸗
3. ein Geiferer, einer, dem der Spei—
el fiets aus dem Munde läuft.
Slabbered, ſlaͤb⸗ boͤrr'd, part. begeis
fert, verſchuͤttet, beſudelt, naß ge:
macht. |
Slahberer, fläb’;börrör, S. ı) eine
Perſon, welche viel unnuͤtzes und
fchlechtes richt, ein Waͤſcher, Schwä:
ker. 2) ein Geifermaul, ein Seife
rer.
Slabbering, flöb’;börring, S. 1) has
Verfhürten eines fluͤßigen Körpers
und das Beſudeln damit; ingleichen
das Seifen. 2) das Befchlappern,
die, Ele |
(728) | Sla s
Slabbering-Bib, fläb’- börring-bibb,
S. Mein Gelfertüchlein für, Kinder.
2) der Kragen
vocaten. |
Slabbinefs, fläb-bineg, S. kothige,
unreine Beſchaffenheit.
Slabby, ſlaͤb⸗bi, adj. 1) dick
Gezt veraltet). 2) £othig, beſudelt, voll,
nafjen Kothes,
Slack, fläd, 8. Kohlen in Eleinen Stüc;
chen, Kohlengrus. |
Slack, FläE, adj.
ſchlaff. |
the flack Rope, das Schlaffeil-de
Seiltänger.
2) nicht feft, locker, gelinde. ! a) tr N
4) BOY /
ge, nachlaͤſſig, faumfelig.
fam.
their Pace was formal grave and [lad
Y
ı) nicht gefpannt,
— und laugfam. - m x ta
5) gelinde.
flack dried Hops, gelind getrocknete. $
Hopfen, Bi
to Slack, tu fläd, v.n.n
or — ſchlaff
to Slacken, tu ſlaͤck⸗n, J werden,
nachlaffen. =) locker werden, den Zus
fommenhaug verlieren, zerfallen. 3) an
innerer Stärke abnehmen, nachlafen.
4) nachläffig feyn, zaudern. s) das
Bewußtſeyn verlieren, ohnmaͤhtig
werden. —
to Slack, tu flaͤck, —J nn
or —— ſchlaffma⸗
to Slacken, tu flaͤck⸗kn,
laffen. 2) locker machen, y löfen,
losmachen, loslaſſen. 4) des Zufem;
menhanges herauben, zerfallen ma=
hen, bröcdeln, :
to flack Lime, Ralf löfchen.
5) die Geſchwindigkeit, innere Stärke
vermindern. z |
to flack his Speed — his Pace, — his
Courfe , laugfamer geben. -
to flack his Hand, nicht mehr fo aͤm⸗
fig arbeiten, vin dem Eifer nachlafen ;
ingleichen nicht mehr fo freygebig Pyn,
in der Freygebigkeit nachlajien.
to Slack the Pain, den Schmerz mils
bern.
to Slack his Thirft, feinen Durf loͤ⸗
hen.
to — a Motion, eine Bewegung
ſchwaͤchen; ingleichen, einen Vor:
ſchlag bintertreiben.
6) vernahläffigen, verfäumen.
flack no Time, verlieret feine *
7 o
eines Pfarrers oder Ad»
zaͤhe
we.
chen nach ⸗
her
a ———
Zn a a Br
u
Sia
» to fläck a Leg, flolpern, (von eizy
nem Pferde).
to fläck the Hand, dem Pferde den
- Zügel ſchießen laſſen
Sick, flädt, | part. adj. geloſcht
| fiehe to Slake, IB:
——
ſchen
Slackened, f —— oder flaͤck—
kend, part. adj. ſchlaff gemacht, nach⸗
gelaſſen, locker gemacht ıc.
Slackening, flaͤck⸗ »Ening,) S., das
Schlaff⸗
—— ſflaͤck⸗ ing, werden,
„das Schlaffmachen; in fernerer Be:
deutung fiehe to Slacken.
Slackly. flä®sli, adv. r) ſchlaff.
locker. 3) gemach, langfam. 4) nach»
aͤſſig, Mut, — ſorglos
———— fläf;neg, S. .) Ichlaffe
Beſchaffenheit 2) lockere Boſchaffen—
heit 3) Langſamkeit, Traͤgheit, Saum:
eligkeit, Schwaͤche, Nachlaͤſſigkeit. 4
an Zuneigung, oder Neigung
Ei: f Ttägt ee Schlacken ‚als ein Col⸗
lectivum. |
"Slag of Copper, Kupferſchlacken
2) ein muthlofer; frager Menſch, eis!
"ide der eine Beleidigung leicht ein,
Sthie fiäb, S. die Weberfpuhle.
Släin, fläbn, das Part. paſſ. von to
“ Slay, —3 |
Släke, fläbE, S. eine Schneeflocke.
to Släke, tu fläbk, v. a. 1) ausloͤ⸗
fchen ; öfehen.
to flake ihe Fire, dag Feuer löfchen.
2) aufhören machen, ftillen.
to llake the Thirft, den Durft ftillen
oder loͤſchen.
) vermindern, mildern, beſaͤnftigen.
—— ſlake the Lime, den Kalk loͤ—
to Släke, tun f laͤhk, vean. Aſchlaff wer:
den. 2) erlöfhen, ausloͤſchen.
pr: perceiving that his Flame did
flake etc. als fie merfte, daß ſeine
Flamme erlofch ꝛc.
Släked, gelöfeht,, gemäßigt,
Stäking, das Loͤſchen ꝛc.
to Slanı, tu ſlaͤmm, v. a, todtmachen,
aus dem Wege räumen, ausrotten,
‚ nur in den niedrigen Spredarten).
„to flam to a Door, eine Thüre heftig
zuſchlagen.
Slams flämm, S. im Kartenſpiel vor:
nebinlich im Whiſt, weru eine Par;
thie alle Stiche macht; auch das Ein.
ia)
2):
Sla
ziehen alles bdeifen, was auf dem Spie⸗
le geftanden,
Slam bedeufet auch ein Stich, wie Trick.
Slam, flämm, adj. geſchlank.
Slaum, flämm, $. ein Schlag oder
Streich mit einem Gürtel oder ders
gleichen.
Slammakin, ſlaͤm⸗ mäkin, S. eine lies
derliche, ſaluſche ſchmuzige Weibes⸗
perſon, eine gar ftige Schiumpe.
to Slander, tu flän doͤrr, v. a. vers
laͤumden, Boͤſes nachreden, laͤſtern.
Slander, flän- doͤrr, S. ı. der Schimpf,
die Schande. 2) übler Ruf, übler Na⸗
me. 3) Verlaͤumdung, üble Nach—
rede.
- Slanderer, ſlaͤn⸗ doͤrroͤr, S. ein Ver-
läumbder, der Uebels von einem an:
dern tedet, ihn verläftert.
Standering, fläns»dorring, S. das
Verläumden, die Verlaumdung.
Slauderous, f län‘; doͤrroß, adj. x) vers
laͤumderiſch.
the ſſanderous Tongue, die verläums
derifche Zunge.
2) eine Terläumbung enthaltend.
landerous. Untruths,. verläumderifche
Unmahrbeiten.
| Slariderously, ſlaͤn⸗doͤrroßli, adv.
füchtiger Weiſe
Slanderousnefs, flän’; doͤrroßneß, S
die verläumbderifche Unart, das vers '
laumderifche Wefen.
Slang, flänf, S. bedeutet, die einer ges
wiffen Kunft oder Klaſſe von Mens
fchen eigent huͤmliche Arc der Sprache,
oder Ausdrücke, die Kunſtſprache; wie
Cant , oder Cant- Language.
Slang, flänt, das Präterit, von to
Sling, welches fiehe.
Slank, flänf, 8. Meergras, Meer-
moos. |
Slarik, flänf, adj.
fchlanf; wie Slim.
lang und dünn,
Slant, flänt, N aqh. fehief,
or — nicht gerade,
Slanting, flaͤnt⸗ ing, — uͤberzwerch,
in die Quere, quer, krumm, nicht
ſenkrecht.
Slantingneßs, flaͤnt⸗ ingneß, S. ‚die
Schiefe, Krümme, ſich fei itswaͤrts
neigende Abweichung.
Ki f laͤnt⸗ Hi, adv. auf eis
ne ſchieſe Art
Slaitwite, Flänk> weiß; f in Die Quete
auf eine verläumberifche Arc, hmäh»
Sla
shop: flöpp, interje&t. den Laut eines
Schlages, mit der flachen Hand nach»
zuahmen, wie das Deutſche Klapps!
flap! he lay upon the Ground, pump!
ta lag er, —
Slaß fläpp, S. 1) ein Schlag mit der
Boten Hand, oder einem aͤhnlichen
breiten Juſtrumente, ein Klapps. 2)
vergoſſenes oder verfchüttetes Getränf
‚ oder Waſſer. J
he takes too many Slaps, er nimmt zu
viele Arzneyen
Slap, fläpp, ady. ı) mit einem hefs
tigen Schlage. 2) ploßlich.
to Slap, tufiäpp, v. a. ı) mit der
fiachen Hand, oder einem aͤhnlichen
breiten Werkzeuge ſehlagen.
to ſlap one over the Face, einem eine
Maulſchelle geben. -
2) gierlg hineimichlingen. |
to Map up, verichlingen. |
3) mit einem. verfehüttefen, Flüßigen
Körper befndeln,.
Slap-bang-Shop, bedeutet, eine Fleine
Gearkuͤche, we man feinen Ereditgiebt,
fondern. was man fordert ’
wmuft be paid down with the ready
Slap - bang, das heißt, muß gieich
baar bezahlt werden.
Slap-dash, flaͤpp⸗ daͤſch, interj. auch
adv. aufeinmal, ganz, ploͤtzlich, gleich,
augenblicklich ; Cın den. niedrigen
Sprecharten ).
Slappıng, fläp’ ping, S. das Schlagen,
Seſchuͤtten; fiehe in fernerer Bedeu:
tung to Slap.,
Slappy, fläp’ pi, adj. Eothig, beſchmuzt;
woie Slabby. —
Slap· ſSauce, fläp-fabs, 8. ein Teller⸗
lecke | ⸗
Llapt, ſlaͤpt, part. geſchlagen, befchüt-
ter, naß gemacht.
to Slash, tu flaͤſch, v.a. 1) mit der
Deitjche oder mit der Ruthe hauen,
peitichin, freichen. =) eine Schram:
me bauen. FaNEr
to Siash, tu fläfeb, v. n. mit dem Des
aen oder, Schwerte um fich hauın,
fchwadron:r.n.
Stash, fläfch, S. Mein Hieb mit der
+ Meitfche oder Ruthe. 2) eine Wunde
von dem Schwerte, ein Sieb. 3) der
Echnitt, Auffchnitt an einem Kieide
sder Ermel, over ein Sehnitt im
Tuch.
Siasber, flaͤſch/ oͤrr, 8. ein zaͤnkiſcher,
aufruͤhriſcher Kerl; tirländfich),
—
( 730 )
ı Släte, fläbt,
Bla "Ze
Slashing, fl&fAyzing, S. das Hauen,
Deisichen. 08:
Slasht, Fläfcht, part. gehauen, gepeitſcht
Slat, flätt, 5. Bedeutet eine halbe Krone,
zwey nad ein halb Schillinge.
Slatch, flärfeb, S. u) auf ven Sehif⸗
fen, der mittlere Theil eines Schiffe
-feiles oder Taues, welcher locker her⸗
unter hängt. 2) eine Eurze Zeit des
fehonen Wetters oder der Stille auf
dem Meere; in welchem Fall der“
Schiffer fagt: this is a Slatch of fair
Weather, N J
S. N)-ein grauer oder.
blauer Stein, derleicht in dünne Piate
ten zerbricht, ein Schieferftein, derglei⸗
| Speichel.
chen zum Dochdecten zu gebrauchen
find, und worauf man auch ſchreibt.
2) der Sandichiefer., 3) bedeutet.Slare
auch ein Bettiaten. Pe
to Slate, tu ſlaͤht, v.a. mie Schiefer
een. ar A Pe
Siated, flaͤht⸗ ed, part. mit Schiefer
gedeckt. — Pa
Siäte-quarry, flaͤht⸗ kwarri, S. ein
Schteferbruch.. P
Sfter, ſlaͤh⸗ toͤrr, S. ein Schiefers
decker. %
Släter’s - pan, fläb'ztöres » pänn, S.
das Gefangniß zu Kingftonin Jamaika,
in dem Slater. den Richter deſſelben
bedeutet. Ne J
Slativg, flaͤht⸗ ing, S. das Decken mit
Schiefer. fe
to Slatter, tu ſlaͤt⸗ toͤrr, Yv.n. Din
or Bye ET IE
to Slättern, tu fiafz-teen,} dung und
feinem Betragen ſehmutzig oder chlot⸗
—* einhergehen. 2) unordentlich
eyn. N
Slattern, ſlaͤt⸗ teen, S. eine ſehmutzige,
‚in ihrer Kleidung forglofe, unordente
liche Perfon, eine Schlumpe; auch
a llatteriug Woman, “
Släty, flaͤh⸗ti, adj. dem Schiefer ahn⸗
lich, ſehieferartig.
a ſlaty Stone, ein ſchieferartiger Stein.
Slave, fläbw, S. ı) ein Gelave, eine
Sclavin, =) derjenige, welcher alle‘
Krart des Widerftandes verlorn bat,
ein Sclave. J
to Släve, ru ſlaͤhw, v. m. wie ein Sela⸗
ve arbeiten, ſchwere Arbeit verriehten,
a zermartern, felaviihe Dienfte vers.
richten. —J
Mi;
Staver, fläwmw’öer, 8. ber Geifer,
to
Sla
fliegen iaſſen, geifern. 2) mit
peicel oder. Geifer befudelt fenn.
* —1 tu ſlaͤvo⸗orr, v. a. mit Geis
fer oder Speichel beſudeln.
$ Slaverer, flävv'zörrör, d. eine Perfon,
welche den Speicher nicht zurüchalten
kann ein Geiferer; auch ein unwif;
fender Lappe oder einfaltiger Menich..
a ſlaͤvo⸗ Wein: S. das Gel:
fern; aud geifernd.
avery, fiäb -wörri, S. 1) Sclaverey,
Ruestichaft. 2) niedrigſter Grad der
Unteriverfung. der Selaven tand.
Sslaiehten. fish »töre, 8. ein Blutbad,
das Blutvergießen, die Niederlage.
‚o Siaughrer, tu f lab törr, v. a. .nies
dermachen, niedermetzeln, umbringen,
toͤdten.
Släughtered, ſlah⸗ toͤrr d, part. nieder:
gemacht, umgebracht, gefhlachtet.
Släughterer, flah⸗ toͤrroͤr, S. derje⸗
niger welcher umbringet, meßelt, todt:
macht.
Släughter- honfe, ſlah⸗ toͤrr⸗haus, 8,
‚dasjenige Haus, worin das Vieh ge:
Schlachter wird, das Schlachthaus.
Släughterman, flab »töeemänn, S.
1) derjenige, welcher umbringet, nie:
dermachet, toͤdtet. 2) ein Sleifcher,
Metzger, Schlaͤchter
Slaughbterous, ſlah⸗ toͤrroß, adj. moͤr⸗
deriſch, zum Blutvergießen geneigt.
flaughterous Thoughts, mörderifche
Gedanken
Släving, fläbw'sing, S: ſchwere Scla⸗
venarbeit.
Savifh, flaͤh⸗ wiſch, age ſclaviſch,
knechtiſch
ois, ſlaͤh⸗ wiſchli, adv. auf eine
— knechtiſche Art, wie ein
clave
Slävifhnefs, ſlaͤh⸗ wiſchneß, 8. felas |.
viſche Unterwerfung, knechtiſche Be—
ſchaffenheit, die Sclavexey, Knecht:
fhaft..
"Shy, fisb, S, der. Kamm eines Webers,
das Dlatt; wie Slaie.
to Släy,’ tu fläb, v. a. irreg. hat im
Praͤter. Slew, Im Partie. paff. Slain,
todtſchlagen, umbringen, toͤdten, ers
ſchlagen. 2) ſchlachten.
Bayer, flab'; Ser, S. derjenige, toelcher |
dõdtet oder umbringet, ein Todichläger,
Sla ing, fläbzina, S. das Thdten,
‚Mmdringen, der Todfchlag,
oleatz fi fiehe Sleazy,
—
0 ie tu flävv’- Ser, v.n. 1) Geis |
. Sie | N
Sieave, ſlihw, (eim Wort, das nur fels -
ten gebraucht wird,) eine Flocke Seide,
to Sleave, mflibw, v.a. 1) aufwi⸗
dein, winden.
to Sleave Silk, Seide aufwickeln,
bafpeln, finden „ auch) aufdr;ben.
2) zutichten, bereiten; (diejes auch
nur vonder. Seide).
Sleave-Silk, flibw »filE, S. gewun⸗
dene, aufgeroictelte Site, zubereitete
Side. ee
Sitaved, ſlihw'd, part, pafl, aufgewuns
"den, aufgemoicelt, zubereitet.
Sieazinefs, lih⸗ßineß, 3. ‚leichte, düns
ie, — luͤderliche Arbeit
Sleazy, ſlih⸗Ki, adj. ſchlecht, geringe,
» dünne, ſchlecht gearbeitet; befonders
von Zeugen,
‚| Sled, fledd, S. eine Schleife, ein Schlit⸗
ten ein Sabtaeus ohne Raͤder
Sleided, ſled⸗did, adj... auf einer
Schleife, auf einem Schlitten fißend.
he fmote the fledded Polack on the:
Ice, er ſchmiß oder fihleuderte den auf
Ben Schlitten fisenden Polad aufs.
8 Shakefpear.
Sledge, ſledſch, S. n eine Schleife,
ein Schlitten; wie Sied. 2) ein gros
Her ſchwerer Schmiedehammer.
dleek, flibE, adj. ı) ſauft, weich. |
fo fleek her Skin, . fanjt, jo we
ihre Haut. |
2) glatt, geglättet.
to Sieek, tu flibE, v. a. 1) weid,
fanft machen. 2) glatt madyen, gidts
ten, glatt und eben Fammen.
the good old Woman fleeks over her
Skin, die gute alte Frau putzet ſich
heraus, t ihre Haut glatt.
Siteked, flibE’d, part. paſſ. geglättet,
fanft, weich gemacht.
Sieeking, flibE ing, 8. das Beide,
Sanjtmachen, das Slätten.
Sleekly, flihE-li, adv. glatt, —*
ſanft.
let their Heads be fleekly comb’d,
ae Ahnen die Köpfe glatt ausfäms
Siöck. —— ſlihk ⸗ſtohn, 8. ber
Glaͤttſtein.
to Sleep, twflibp, v.n. i) ſchlafen.
2) ruhen, chne Bewegung feyn. 3)
forglos leben. 4) nachlaͤßig, gedanken⸗
(08 feyn. 5) todt feyn,
to Nep, tu flihp, v. a. to fieep the
Fumes of Wine away, to ſleep
himfelf, fober, den Rauſch aus⸗
ſchlafen. *
Sie
to fleep his Headach away, die Kopf:
fhmerzen verfchlafen. _
to fleep a Dog’s Sleep, fihftellen, ats
‚wenn man fchliefe. *
Sleep, flibp, 5. der Schlaf.
A han’t got a Wink of Sleep, ich habe
feinen Augenblick gefihlafen, kein
Auge zugethan.
to bein a.falfe Sleep, in.a Dog’s
Sieep, fich fielen, als wenn man
ſchliefe | |
Si£eper, flibp; ser, S. Deine Perfon,
welche ſchlaͤft. 2) ein träger, unthätis
ger Menſch. 3) ein Ding, welches
ruhet, unthätig, ‚unwirklam ift. 4) der
ante einer. Aut Fiſche, welche Johnſon
lateiniſch Exocaetus nennt.
Sieepers, flibp'-Sers, S. 1) in der
Naturgefchichte, ein Name, der ver»
fchiedenen Thieren beygelegt wird, die
den ganzen Winter hindurch ſchla—⸗
fen; z. B. Bären, Hamſtern, Fle—
dermäufen, Schwalben ꝛc. 2) bey
dem Glasmachen, oder auf den Glas.
huͤtten große eifeıne Riegel, welche die
kleinern durchkreuzen und verhindern,
daß die Kohlen nicht durchfallen Ein:
nen, doch aber Platz für die Aſche laf
fen, 3) in einem Schiff, Hölzer, wel:
che vorn und hinten im Schiffsboden
liegen, fo wie die Duerhölzes, mit wel,
chen fie, fo wie mit den Ribben zufam-
men befeftiget find,
Sleepily, flibp‘ zili, adv. 1) auf eine
fehläfrige Art, zum Schlafe ‚geneigt,
halb im Schlafe. 2).auf eine, träge,
faltfianige Art. . 0 eine einfaͤl⸗
tige, dumme Art.
Sigepinefs, ſlihp⸗ ineß, 8. Nelgung
zum Schlafe, Schlaͤfrigkeit >
Siceping, flibp'zing, S. das Schlafen;
fchlafend. Kit
Riches come to him Sleeping, der
Reichthum fällt ihm gleichfam ſchla⸗
fend oder im Schlafe zu.
Sleeping - partner, flibp‘-ing · paͤrtner,
S. ein Handelsgefährde, ein Theilneh-
mer an einem Gewerbe oder im einem
Laden, der nur ſeinen Namen und fein
SGeld hergiebt, wofür er seinen Theil
des Profits befommt, ohne etwas von
dem Geſchaͤfte zu verrichten.
Sieeping-place, flibp'-ing-pläbs, S.
A Ort, wo man Idjläft oder ſchlafen
ann.
0.792)
Sle
Re flihping ib Aw Ya
—
Sleeping - Sickneßs,
ſick⸗neß
die Schlafſucht.
ſihp⸗ ing⸗ or
Sleepleis, flipps leg, adj. felafles, des
Schlafes beraubt.
Siteplefmeßs, -flippsleßneß, 8. die
Schlaflofigkeit.,
Sitepy, flibpzi, adj. 1) zum Schlafe
geneigt, Ichläftig. 2) ſchlafend.
tie fleepy Diieafe, die Schtaffucht.
3) den Schlaf verurjachend, Schlaf
machend. |
a fleepy Drink or Draught, ein
Schlaftruuk. |
4) ſehr abgetragen,
(von Kleidern).
to Sieer, tu fiibe, v.n.
‘viel getragen;
fi elt waͤrts ſehen,
unvermerkt und von der Seite nach
{
etwas jehen, danach ſchielen
Sleering, ſlihr⸗ ing, 8. das Seitwaͤrts⸗ —3
ſehen, das Schielen.
a Sleering Fellow, ein verſchmizter ,
Kopf mit liftigen Augen.
Sitet, flibe, S. kleiner, unvollkommener
Hagel, Hagel, Schner und Kegen uns
tereinander ; aud) eine Art kleiner Ha⸗
gel oder Schnee.
to Sleet, eu fiibt, v.n. in Fleinen Theis
len hageln, graupeln; ingleichen reg⸗
nen und ſchneyen untereinander.
Sleety, ſliht⸗/ i, adj. ſleety Weather,
Graupelmwetter, ein mit Regen und
" Schnee vermifchtes Wetter.
Stteve, flihre, S. dd det Theil des
Kleideg, welcher den Arm bedeckt, der
Ermel.
with wide, with ftrait Sleeves, mie
weiten, mit engen Ermeln,
to laugh in his Sleeve, in das Faͤuſt⸗
hen lachen, im Verborgenen lachen,
einen auslachen a
2) to pin or hang his Opinion upon
another Man’s Sleeve, eines andern
Meynung folgen.
3) ein Strahn Seide; wie Sleave.
4) der ame eines Seefiſches, bey dem
Sohnfon Lolligo; vielleicht die Meets
Ipinne oder der Blackfiſch, Kuttelfiſch.
Sieeved, flibw’d, adj. Ermel habend,
mis Ermeln veriehen,
Sieeveleßs, flibw'slef, adj.
Eewmel beraubt. |
fleevetels Coats, Kleider ohne Ermel,
2) ungerelmt, abgeſchmackt, —
ver
a rn Zu RE er Zah EN
a
u: ‚ 'Sle
this Deevelefs Taleof Tranfubflantia-
tion, diefe ungereimte Fabel von der
5 Berwandelung.
fa fleevelefs Errand, eines Narren Bot:
ſchaft oder die Berfendung eines Par:
ren etwas zu fushen, was unmöglich
zu finden tft. u,
Sleight, fleit, S. ein feiner Kunftgriff,
Kuniff, Verſchlagenheit,
Handgriff, Liſt.
Sleight of Hand, ein Taſchenſpieler⸗
A; reich. N) -
his honeft Friends preferve him by a
Sleighkt, feine ehrlichen Freunde erhal
ten ihn durd) eine Lil.
Sleightly, ſieit⸗ li, adv. liſtiger, vers
ſcchlagener Weiſe. ART
Slender,. flenn’zdöre, adj. z) dünn
und biegfam. 2) geſchlant, von feiner
ſchlanker Reibesgeftalt. 3) Hein, ſchwach,
nicht ffark, TE
- Slender Chains, ſchwache Ketten.
4) geringe, unbetraͤchtlich, ſchwach,
ſchlecht — ii
it is a very ſſender Comfort &e. es iſt
ein ſehr ſchwacher oder ſchlechter
—— N
5) ſparſam, kaͤrglich.
@ Slender Eſtate, ein Gut, das zum
Unterhalt nicht vollfommen zureicht,
ein nur wenig einträgliches But.
„dlender Parts, nur. mittelmäßige oder
geringe Fähigkeiten. ;
' Slenderly, flenn ; dörrli, adv. 1) auf
\ a armſelige, Eümmerliche, ſchlechte
AAArt Del
+Slenderly lettered, feicht gelehrt.
Siendernefs, flenn’sdörrnefß, 8S. 2)
“dünne, geichlante Beſchaffenheit. 2)
Schwäche, Mangel der Stärke. 3) ge
„ringe, unbedeutende Beſchaffenheit.
'the Slenderneſs of your Reaſon, die
* Schwäche eurer Vernunft. 4) Spar»
ſamteit, Kaͤrglichkeit
Slept, flept, ſchlief, geſchlafen, das
% " Pekter, und Partic. pujj. von to lleep.
Siere, flibe, 8. die Meerjpiune; fiehe
Sleeve Nr. 4.
ko Siere, tu ſlihr, v.a. einen Hund
anhetzen. |
Slew, $lju oder flub, ſchlug, erſchlug;
. 2 das Sjmperf. von to Slay.
to Sley, u ſſaͤh, v.a. zwirnen, aufs
winden, haſpeln; fiehe ro Sleave.
to Slice, tu fleis, v.a. ı) ın dünne
- Stücke oder Scheiben fehueiden. 2) in
Theilefchneiden, zerſchneiden. 3) thetien.
(733 )
befonderer
eine fchlaufe, ſchmaͤchtige Art. 2) auf
Sli
Princes and Tyrants Tlice the Earth
among them, Fuͤrſten un) Tyrannen
theilen die Erde unter fih. Burner
Slice, fleis, 8. 2 ein breites abge—
ſchnittenes Stuͤck, eine Schnitte,
Scheibe. 7 * |
a Slice of Bread, eine Schnitte Brod.
2) ein glattes breites Stuͤck. 3) ein
Epatel, ein breites duͤnues Werkzeug,
ein Dflafterfireicher. O in der Dru
derip, das Holz, worauf der Setzer
feine Buchſtaben in Ordnung fieller.
5) to take a Slice, ſich in einen Liebes:
handel, befonders mit einer verhey⸗
ratheten Frau, einlaſſen; (weil eine
Schnitte von einem angeſchnittenen
£ Laibbrod nicht ſehr vermiſſet wird).
Sliced, fieif?d, part. pa: in duůtine
Schnitte, in Scheiben gefehnitten.
Slieing, fleiszing, 8. das Schneiden
„in Scheiben oder Schnitte, das Zer-
Ichneiden, das Theilen. |
Slich, fiigfeh, S. in der Mineralogie,
das Erz von irgend einem Metalle,
vornehmlich vom Goide, wenn es ge⸗
pocht und zur weitern Bearbeitung
bereitet iſt
to Sick, tu flick,/ v. a. glätten; fiebe
Sleek. | |
Slid, fıidd, gleitete, gegleitet; das Im⸗
perf. und Dartic. von to Slide. .
Slidden, ſlid⸗ din, ausgeglitfcht, gegfei:
tet; das Partic von to Slide.
to Slidder, tt [lid d6rr, v.n.. aus⸗
glitſchen, ausgleiten, ausweichen mit
‚den Süßen, ſchliddern oder ſchlittern
to Slide, tu fleid, v. n. uud v. a.ırreg.
bat im Praͤt. Slid, im Part, Slidden,
1) leicht auf der Oberfläche hinfahren,
‚gleiten. 2) auf dem ‚Eife. gleiten,
Ichleifen. 3) unvermerkt porübergehen.
„Ages will Slide away, Jahrhunderte
werden voruͤbergehen.
4) to flide into an Error, in Irrthum
gerathen. | ER
5) nicht fe, nicht ſtandhaft feyn.
your fliding Hearts, eure ſchluͤpfrigen
Herzen.
6) nachlaßigvorbep oder vorübergehen.
7) im Stillen und;nach und nad) von
Guten zum Boſen übergeben. 8) ohne
Schwierigkeit gder ohne Hinderniife
paflırem
to Slide, sw fleid, v.a. 1) gleiten oder
falupfen machen.
to Mde a Thing up“ or down, ct»
mas binanf oder hinunterfchlüpfen
laſſen.
2) un⸗
Su.
⸗) unvermerft in etwas hineinbringen,
einichieben, heimlich hineinftecten.
Slide, fleid, S. ı) ein leichter und ebe⸗
- ner Weg
Kings that have able Men of their
Nobility, Mall find Eafe ın employ-
"ing'them, and a better Slide into
their Bufineis, Konige, welche ges
ſchickte Mönner unter ihrem: Adel
haben, werden füh durch deren Ans
ſtellung zu den Staatsgeichäften er,
leichtert und einen beſſer gebahnten
Weg Mm ihre Geſchaͤfte finden,
x Bacon.
2) ein ſanfter, leichter Gang, ein
Fluß; CEdieſes leztere von Verſen).
3) eine Eisbahn, ein Ort, wo man
anf dem Eile gleitet oder ſchleifet wo
man Schlitt oder Schrittichuhe läuft,
Slider, flei »dörr, 8. eine Perſon, wel:
che auf dem KEife ſchleifet oder gleitet;
in fernerer Bedeutung- jiehe to Slide,
Siiding, fleid-ing, S. das Gleiten;
fernere Bedeutungen fiehe to Slide.
Sjiding- Place, fleiv'sing-pläbs, S.
. ein Drt auf dem Eife, mo miamfchleift,
wo man gleitet; auch wo man Schlitt.
ſchuhe läuft, eine Eisbahn. T
a Sliding-knot, fleidsingznett, S.
eine Schlinge, Schleife; (von Band).
Slight, fleit, adj. ) klein, unbedeu⸗
tend, geringe, fhlecht. © 7°
flight is the Subjedt, geringe, unbedeu:
tend iſt der Gegenftand | |
=) [hwadh, von feinen Nachdrucke,
nicht mächtig, nicht voichtig. 3) al:
bern, thoricht, ſchwach am Geift.
4) ſchwach, nicht Hark. dünne
a flight Silk, ein dünner ſeibener Zeug,
a flight Basket, ein durchfihtiger Koib.
Slight, fleie, S. 1) Verachtung, Ge.
ringſchaͤtzung. —
to make Slight of a Thing. eine Sache
nicht achten, fie geringſchaͤtzen.
2) ein feiner KRunftgriff, ein Kniff,
Lift; wie Sleight. |
to Slight, tu fleit, v. a. 1) geringe
fhäßen, verachten, - vernachläßigen.
2) nachlaͤßig auf die Seite werfen,
forgles dahin werfen, twerfen.
the Rogues flighted me into the Ri-
ver, die Spikbuben warfen mid) in
den Fluß. ]
3) einreißen, niederreißen, zerfiören,
jchleifen, übern Haufen werfen.
4) to flıght over, etwas nad)laßig be»
(74)
handeln, abhandeln over verrichten, |
si
Slighted, Fleit'sed, part. pa, verachtet,
gering geſchaͤzt, vernachlaßiget:
Slighter, fleizsörr , 'S, eine Perſon,
welche geringe ſchazt, verachtet, ein
DBerächter, ein Vernachlaßiger.
Slighung, fleitzing, S. das Verachten,
Lie Geringſchatzung, Verachtung.
Slightingly, flei ztingli adv. ohie
Ehrerbietung, verachtlicher Weiſe, mit
Verachtung. J
⁊ J
to ſpeak ſughtingly of the Opinion df
others, verachtlich von anderer Mey ⸗
„nung reden et
Slignoy, fleirzlt, adv. 1) obenhin,
nachlaͤßig. 2): ſchwach, nicht feft, oh:
nueKraft 3) auf eine verachtlihe Art,
verachtlich. 4) ohne Werth/ ohne Bes
deutung, * —
dlightneſs, fleitzneß, 8. ) duͤnne,
ſchlechte Beſchaffenheit. 2) Schwäche,
Mangel der- Staͤrke und Feftigkeit.
3) Nachläßigteit, Mangel: der. Aufs
merkfunkeit. ET
Slily, flei-li, adv. auf eine
ſchlaue Yet»
ſalagene Art, Kfig 00 +.
Slani, Flimm, adv. gehblane, geſchmei⸗
dig; (mur im gemeinen Leben)..
1 was jogg’d on the Elbew bya Slim.
young Girl of Seventeen, ich wurde
von einem geſchlanken Maͤdchen von
‚17 Jahren an den Ellbbogen geſtoßen
Slim, ylımm, 'S, ein langer ſchmachtiger
Menſch ——
Slime, fieim, S. eine zähe Feuchtigeeit, :
Schleim; inglächen Schlamm.»
Sliminefs, flei'z mineh, 8.1) fchleimiz
ge Beſchaffenheit 2) ſchlammige Be⸗
ſchaffenheit 3). eim ſchleimtger oder
ſchlammiger Körper. - nn sn). |
Slivneß, ſlimm⸗ neß, 8S. gefchlanfe -
Beſchaff nheit Par
Slimy, flei';mi, adj. ı) mit Schleim
vor Schlamm bedeckt, fchleimig,
Khlammig _ 2, dem Schleime oder
Schlamme aͤhnlich. —*
a fat and flimy Soil, ein fetter und
| N Boden, fihleimiges Erde
rei Dr
2
> an a it Mi,
‚Slinefs, flei'zneß, S.. Verfchlagenbeit,
Schaltheit, Schlauhet, Liſt.
Sling, ſling, Ss. Deine Schlaͤuder oder
Schleuder 2) die Schlinge oder Bin⸗
de, worin ein vetwundeter um 20, ©
getragen wird. 3) ein eilernes Heber
zeug an dem Ende eines Seiles oder
Krahnes. 4) eine Stange mit zwey
eilernen Haken, womit die vers
* knechte
Si
> Enechte in England das Bier in den
Keller tragen. 5) ein Schlag, Streich,
at oneSling of thy vi&iorious Arm,
auf einen Schlag von deinem firgreis
chen Arm. | —
to Sling, tw ſling, v.a. ») vermittelſt
der Schleuder werfen , fihleudern.
—— ſchlenkern. 3) ſchleppen,
ziehen.
fling’-örr, S. derjenige, wel;
| “ee etwas mit der Schleuder wirft,
ein Gchleuderer. |
Slinging, flingzing, S. das Schleu⸗
N. | |
to Slink, tu flint, v.n. ſich heimlich
davon ſchleichen; hat im Praͤter. und
Martic. Slunk. se | F
to link away, davon ſchleichen
to flink afide, ſich aufdie Seite machen,
ſich heimlich entfernen, 7
td Siik, tu ſlink, v.a. als eine unzei⸗
tige Geburt zur Melt bringen.
to prevent a Mare’s Flinking her Foal,
verhüten, daß eine Stute nicht vor
der Zeit fohlet. —
Slink, flink 5: ein unzeitiges Kalb,
ein abortirtes Kalb.
to Slip, tu flipp, v.n. 1) ausgleiten,
2) gleiten, fehlüpfen. 3) füh unver
mierkt aus feinem Orte bewegen,
ſchluͤpfen |
88
to let flip, fallen, ſchluͤpfen laffen ;
- figürlid), etwas fahren laffen, ver:
ſaͤumen. *
that have flipped by fince, welche ſeit⸗
: dem verfteichen find. en
to down, hinunterihlüpfen, glei:
ten, fallen, auch Hinunterichleichen,
4) fi heimlich fort machen, ſich fort,
Ber fchlei en. j %
-5) to. Slip into, ſich einfchleichen.
6) einen Fehler begeben, fehlen. 7) ſich
Im Reden verichnappen. RR
to Slip, mflipp, v.a. 1) heimlich
hineinſtecken, bineinbringen, =) aus
Nachlaͤßigkeit verlieren, verfäumen..
let us not Slip the Occafion, laßt ung
die Selegenheit nicht verjäumen.
3) abbrechen, von Baumzweigen, Blu⸗
men und fo ferner, pflüden.
"the Branches alfo may be flipped and
planted, die Zweige Eonnen auch ab»
gebrochen und gepflanzt werden.
4) jemanden heimlich verlaffen, ihm
entwiſchen. |
‘Sir he flipped me, mein Herr, er ent:
wiſchte mir, verließ mich heimlich,
€)
to Slip away, verftreichen, wie die Zeit. |
{hp
Sli
3) Toslaffen, fahren "laffen. i
to flip out a Word, ein Wort fahren
"Waffen. er
6) fihneh, unvermerkt bewegen.
to Slip his Neck out of the Collar,
den Kopf aus der Schlinge ziehen.
to Slip on, hurtig anziehen, hinein⸗
f&lupfen. fi
to Mp oft, gefchwinde aus, oder ab:
OBERES ER AIR
7) abwerfen, abfhütteln,
he — his Bridle and ran away,
er jiteifte den Zaum ab und fief
a Ve RE
8) aus Nachlaͤßigkeit übergeben.
Slip, flipp, S: 1) das Ausgleiten, ein
falſcher Tritt, Schleritt. 2) ein Seh:
ler, Berfehen. ———
by Slip of Memory, aus einem Ge⸗
daͤchtnißfehler. BEE.“ Un
a Slip of the Prefs, ein Druckfehler.
3) ein zur Fortpflanzung abgedroches
ner Zweig, ein Stedreis; wie Ser.
4) ein Zweig von einem Gewaͤchſe;
3 D. ein Roßmarienftengel, Blumen:
ſtaͤngel. die Leine, woran man ei»
nen Jagdhund fuhret, oft auch eine
jede hanfene Schnur, aud) eine jeidene
Schnur. 6) das Entwilchen, die
heimliche Flut. RR
to give one the Slip, einem ent
wilden.
to get the Slip, abfwlägige Antwort
befoimmen, den Korb befommen.
7) ein Stuͤckchen Papier. 8) ein fans
ges fhmales Stuͤck, ein Streifen.
9) ein Anhang an der Franzöfiichen
in Holland gedrucdten Zeitung.
Slip-board, flipp bobrd, S. ein Bret,
weiches in Fugen aufuud nieder kann
gefchoben werden, ein Schieber.
Slip-gibbet, flipp% dſchib⸗ bit, 8. ei⸗
ner der den Balgen verdient Hat und
ihm mit genauer Noth entgehet.
ig of Honour, eine Schande, Ins»
ehre.
Slip- Knot, flipp⸗natt, 8. ein Knoten,
welcher leicht auſgeloͤſet werden kann,
ein verlorner Knoten. ä
ſchluͤpfris,
Slipper, flip-porr, adj.
glitſchig; (veraltet). _
Slipper, ſlip⸗ per, S. ein Schuh ohne
Hinterſtuͤcke, ein Pantoffel.
Lady’s- Slipper, der Name einer Pflan⸗
je, unfeser Frauen Schub.
Slipperily, flip-pörrili, adv. auf eine
ſchluͤpſerige Art, Ishlupfrig-
Siip«
dli
Slipperinefs, ſlip⸗poͤrrineß, 8. x) ſchluͤ⸗
ppferige Beichaffenheit, Schluͤpfrigkeit.
‚2)Ungewißheit, Mangel an feſtem Sup.
Slippery, flip-porri, adj. 1) jchlüpfer
rig, glatt. 2) ehwer zu halten, fchwer
zu behalten. 3) nicht feſtſtehend.
4) veränderlich, unbeſtaͤndig, jchlupfes
tig. 5) ungerwiß. |
one fure Trick is better than a hun-
dred Tlippery ones, ein. ficherer
Streich tt beſſer als hundert un:
gewiſſe. |
6) nicht Eeufch, ausfchweifend.
his Wife ıs Ilıppery, jeine Stau ift |.
leicht zu erbitten.
7).ichwaghaftig, ausſchweifend mit
der Zunge. REN SH
a llippery Chap, einer, auf den man
fich. nicht vertaffen fann, ein Raͤnke⸗
macher, der mit Lift und Raͤnken
umgebet. -
Slipping, flip’ ping, S. das Schlüpfen,
chleifen,. Entwifchenz; in ferneren
Bedeutungen fiehe co Slip.
Slifpy, flip‘; pi, adj. ſchluͤpferig; wie
Slippery. ek
Slipfhod, flipp® ſchadd, adj. in eins
getretenen Schuhen einhergehend.
Slipfhoe, flipp‘; febub, S. ein einge—
‚tretener Schuh, welchen man als ei»
nen Pantoffel trägt.
Slipflop, flipp'-flapp, S. ein fehlech:
tes Gericht, welches mehr Bruͤ—
he als Sleifch oder Gemuͤſe hat; im
- gleichen ein dünnes fchlechtes Getraͤuk;
worunter auch fchwacher Thee, Hafer:
gruͤtze in Waſſer gekochtzc. zu rechnen.
Slipt, flipt, das Partie. von co Slip,
Fi Slipped, entwijcht ze. fiehe to Slip.
Slish, flifch, 8. ein Hieb, ein Streich;
(nur in der tiiedrigen Schreib» oder
Eprechart, wo es mit dem gleich bes
deutenden Slafh verbunden wird).
here’s Snip and: Nip’and >lılh and
Slafh, bier ift Sieb au Hieb
to Slit, sw flirt, v. a. bat im Präter.
und Dartic. Slie und Slitted. 1) ſchli⸗
Sen, auffchlißen. -
to flit the Node, die Nafe auffchligen.
2). der Länge nach theilen, ſehneiden
” 3) fpalten.
to Slit, tu flitt, vn. Riſſe bekommen,
ſich fpalten.
Shit, flirt, 8. eine enge Oeffnung in die
Laͤuge, ein Schlis, eine Spalte.
slit- grafting, flitt⸗ geäffzing, 8. das
Pfropfen in den Spalt; «ben. den
Sarnen).
(. 736.)
Slo
to Slither, ta flith’; Ser, vn. anfdem
BU SE tie co Slide. * Pr
ing, flitzting, S. das Schli
Spalten. FE ——
Sitting mill or Slit- will, ſut⸗ ting⸗
mill, S. ein Hamm-rwerk, wo das
Stangeiien gefpalten wird; 3. D. zu
Nageln, dei Spalthbammer., , .
to Slive, tmfleiw, ijv.a. der
or a Länge nad
to Sliver, tu ſlei⸗woͤrr, J theilen ſpal⸗
ten. 2) in Schnitte oder Scheiben
Ichneiden. 3) zerfchlißen, 4) abbres
en. gar 3 . .
Siive, fleiw, 13. ein alges
* ſchnittenes Stuck;
Sn. OF Yan
Sliver, Flei⸗ were, J 3 D. eine Biod»
jehnitte, auch ein abgeſchnittnes Stuͤck
Fleiſeh, (dieſes nur noch in Schottland)
2) ein abgebrochener Aſt oder Zmeig.
Sliving, fleiw;ing, adj. auf eine lang⸗
fame, träge, miedergefchlagene Ark
einhergehend, fchieichend |
Sloars, flobts, 8. die untern Theile eis
nes Wagens, melche das Ganze zus.
jummenbalten, das Geſtell.
to Slobber and Siobber, flab’-börr,
geifern, der Geifer; ficheSlabber und
Slaver. GE
to Slock,. tu fla&, v.a. 1) öfchen,
auslöichen; In to Siake. 2: 1 7
2).to ſlock a seryant, jemanden ſeinen
Dedienten abfpenjlig niachen; «im
gemeinen Leven). —
Slocken, ſlack⸗k'n, adj. weich gemacht,
erweicht; fiehe Slaken. _ 7
Slocker, flad’; ser, in ‚eine Pete,
DE ..... gfon,, welehe
Slockfter, flads ; törr, N das Geſinde
ſeinem Herrn abſpenſtig macht und bey
andern unterzubringen ſucht; (im ges
meinen Veben). le.
Slög, floh, 5. die Frucht des Schleh⸗
dorn, die Schleh.
Sloe -tree, flob; ri, S. der Sehleh⸗
dorn. * ——
Side - Worm, ſloh⸗ worm s die Blinde”
ſehleiehe; ſiche Slow-weorm. 4
Siöop, ſluhp, S. ein kleines Serie,
gemeiniglich nur mıt 2 Maſten, eine
Schaluppe. | Y
to Slop, tu flapp, v.a 1) bigierig
und in großen Zügen hineintrinken,
schlingen. 2) verjchütten; auch eine”
Düse machen. * n
Stop, flapp, 8. ı) eine Pfüge, Lache,
3) ein jeder fchlechter Trank. 3) ein”
widriger, ekelhafter Arzneytrank
Slop, 2
*
ni
Ah
J
Slo.
‚Stop; flapp, S. weite offene Hofen, wie
fie die Schiffer tragen; “gemeiniglich
im Plural Slops; unter diefem Wort
m
Slops verftehet der Matrofe aber auch |
feine Schifferftedung und Betten.
Slop -feller, fiapp‘ fellörr, S. einer der
mit Matrofenkleidung ze. handelt.
Slöpe, flohp, adj. abhängig, nicht ſenk⸗
Slöpe, flobp, 8. r) eine fehiefe Rich⸗
„tung und ein ſedes fchief gerichtetes |
Ding. 2) abhängige Beſchaffenheit,
der. Abhang. se
Slöpe, flobp, adv. auf eine'fihiefe, ab»
haͤngige, nicht ſenkrechte Art
to Slöpe, tu flobp, v.a. ' 0) eine fchiefe
Richtung geben. 2) abhängigimacden.
13). mergen, ſenken 4) ausholen, holen
to Slöpe, tu flobp, v.n. 1) eine jchiefe
Richtung haben oder befommen. 2) ab
haͤngig yy..
Slöpenefs, ſlohp⸗neß, S. 1) die ſchiefe
Beſchaffenheit 2) der Abhang.
Siopewife, ‚flobp weiß, ‘adj. ſchief,
nicht fenfrecht ; als ein Adverb. auf
‚eine. jchiefe, abhängige Art. —
Slöping, ohp⸗ing, adj. 1) ſchief,
2) abhängig. ET" m
‚afloping Hill, ein abhängiger Hügel.
Slöpingly; flob'spingli, advi auf eine
» schiete, abhängige Art. |
Slöpingnefßs, floh -pingneß,.S: fiehe
oben Slopeniefs.. ı nn.
Sloppy, ſlapꝰpi, adj. kothig und naß,
ſchlammig/ morajtig; wie Slabby.
to Slorry, gu ſlar⸗ ri, v. a. beſchmutzen,
beſudeln | Eh
to Slot, ar ſlatt, v. a. fchlagen, hart an
etwas ſtoßen. TIOHEN
Slot, flert, 8. die Spur eines Hirfches,
die Fährte. BR
Sıöth, florb,S. ı) Langfamkeit: =) Träg.
heit Faulheit, Scheu vor -der Arbeit
oder Bewegung. 3) der Mame eines
ü — ſehr traͤgen Thieres das Faul⸗
Aheee ve
Slöthful, ſloth⸗full, adj. träge, faul,
verdroſſen. BEL
Slöthfully, ſloth⸗ fulli, adv. “auf eine
träge, faule, verdroſſene Art, -
Slöthfulnefs, florb -fulineß, S. Lang⸗
Samkeit, Traͤgheit, Verdroſſenheit.
Sloüuch, Flauıfeb,, 8. 1) ein: niederge-
fchlagener Blick, das Niederhängen
des Kopfes. 2) ein niedergeichlas
gener Menfh. 3) ein grober, dummer
Menſch, auch ein nachläßtaer Menſch
4) ein ſchwerer, träger Gang, umd
Zweyter Theil.
KM)
N
Slo
eine Perſon, welche einen ſolchen
Gang hat Ads 2
to Slouch, eu flautfeb, vi n. 1) nieder⸗
gefchlagen ausfchen oder feyn. 2) dumm.
‚ausfehen , einen ı niedergefchlagenen
dummen Blick haben. *
3) a Aouehed Hat, ein Hut deſſen
Raͤnder herunter gefaffen find.
a Jlouching ‚z’at, ein großer niederges
fhlagener Hut. RE
4) lüderlich einhergehen. - * |
Slotiching, fleutfch’ ing, adj. plump
und traͤge, ungeſchickt SP RE
Sloven, flow; wen, 8. einfcbmußiger,
luͤderlicher Menfch, ein ſaͤuiſcher Keri
oder ein fäuifches Weib
Slovenlinefs, flow; wenlineß; S. Un⸗
fauberkeit in der Kleidung, unanftäns
dige Nachlaßigkeit im Anzuge.
| Slovenly, flow swenli, adj. unrein⸗
lich, schmugig in der Kleidung.
afloveny'fazy Fellow, ein ſchmutziger,
fauler Menſch; (Kerl).
Slovenly; Row⸗wenli, adv. auf eine
ſchmutzige unreinliche Art. »
Slovenry, flow; mwenri, S. Unreinlichs
keit, Unfläthigteit, Mangel an Nets
Sloush, Fleu, ST) eine tiefe Fothige
Stelle, eine Pfüge, ein Sumpf,
2) die KRothlache eines wilden Schwei⸗
nes. 3) das Lager eines "wilden
Echweines überhaupt. 4) der Dampf
oder die Feuchtigkeit in einer Stein»
fohlengrube, der Dunft 5) der Grind
oder, Scyorf einer Wunde; nach am
dern bedeutet es der Eiterſtock 6) die
voneiner Schlange abgeworfene Haut,
der Balg; bey dem Shakefpear eine
. jede Haut. '
Slough - Silver, flan’; fill’: woͤrr, S bie
Benennung eines: gewiffen Zinfes, den
ehedem die Unterthanen ftartder Dien«
fte, die fie zu beftimmten Tagen in’ der
Erndt ezeit zu verrichten "hatten, er⸗
H legten. 33 « * Pe wur,
to Slough, tu flau, v.n. (bey den Wund⸗
aͤrzten) ſich von dem gefunden Fleiſche
" ablefen. '
Sloüughy, flau’i, adj. fumpfis, moderig.
Slouth, flaueh, 8. eine’ Heerde Bärch.
“1 Slow, floh, adj. 1) langſam
a Tlow Motioü, eine langfame Des
wegung. —
my Watch goes too flow, meine Uhr
gehet zu ipät; (zu langfam).
'8) nicht zu rechter Zeit geſchehend, fpäß.
Aa 4
verdroſſen, träge, faul.
3) fi / Be, f —
zlo
- 8 Slow-back, ein träger Menſch.
4) träge von Berftande, dumm. »
to Slöw;. tu ſloh, v.· a. ‚aufichieben,
verzoͤgern; (veraltet).
Slöwer, ſloh⸗ oͤrr, comp. langfamer.
Siowelt, fiob'seft, fup. amlanglamften.
Siöwly, ſloh⸗li, adv.
ſame ‚.Ipäte, träge Art; nicht in, kurs
zer Zeit, nicht übereiit.
"he derermines Slowly, er beſchließt
langſam, behutſam.
Slöwneßs, flob⸗ neß, SW). Langſam⸗
feit. 2) ſpaͤte langſame Erſcheinung.
3) Traͤgheit, Dummheit, verdroſſenes
Weſen 4) Ueberlegung, kaltbluͤtiger
Aufſchub Verzoͤgerung.
tar: Päcing; ſloh⸗ paͤhs ring, \ad
Is lang:
Slöw- Biden: floh paͤbß d/ ſam
einhergehend
Siöw- Worm, SE 8. die
Blindſchleiche, eine Art. unfhädlicher
Schlangen; auch Sloe-worm.
to Slubber, zu ſlob⸗ boͤrr, v. a. ı) be
ſudeln, beſchmutzen, garſtig machen.
2) auf eine nachiäpige Art verrichten,
obenhin thun.
to Aubber over, auf eine nacläßige
Art bedecken, auch obenhin verrich-
ten; (in der niedrigen. been;
Slußbber .de gullion, +fleb/sbörr de
gbolljonn, S ein luͤderlicher, ſchmu⸗
Giger Menſch; (im gemeinen —
Slüce, flubs, fee Sluice.
Siudge, floofdy, S Koth, Schlamm.
Sluds, .flodds, 6. ben. den Dergleuten
in Cornwall, haldgeröftet Erz.
Slug, flog£, 5. eine ovale oder cylinder⸗
formige Kugel, welche aus einem deuer⸗
gewehre geſchoſſen wird.
Slug, ſlogk, S. ı) ein langſamer tra
ger Menih, ein Zanderer, ein fauler
Schlingel; aud) eine tan Biene, die
feinen Honig nacht. MR langſa⸗
mes Schiff, das ſchwer N 3) eine
Waare, welche nicht abge et, ‚ein. ka:
denhuͤter. 4) eine Art Schneden oh—
ne Haus, eine Wegſchnecke; dieſe aud)
"Slug-fnail. 5) ein Hinderniß. 6) ein
Schnaps, ein Schluck.
tofire a Slug, einen Schnaps oder einen |
Schluck trinken. - .
to-Slug,.tu flog, v.n. träge, verdrof:
fen ſeyn, faullenzen, fich langſam ber
„wegen,
"he went Hugging on with athoufand
Cares, er gieng ganz träge und vers
ig unter tauſend Sorgen fort,
( 738 )
‚Slug - „a: Bed, ſlogk⸗ aͤ bedd 8. ein
auf eine lang» |
| Snpparälineh,. flo: särrdliheh r
|
Sio’
‚Langfehläfer, einer der des Morgens.
nicht aus dem Bett Eannn.
Sluggard, ſlogk⸗ gkaͤrrd oder flogez
aͤrrd, S, ein träger, fauler Menſch.
to SiugBardife, tu logk⸗ aͤrrdeiß, va
träge, faul machen.
tage, faule Art, die verichlaffene *
—5 ſlogk⸗ iſch oder ſlogk⸗ akifch,
„adj. unthätig, traͤge langſam⸗ faul,
‚verdtoffen. 5 ucnun |
Sluggifhly, flogk⸗ —— auf eine
trage). verdroffene, langfame Artoı
Sluggifhneßs, flogksifchneß, $. Traͤg⸗ |
heit ,;. ai — |
Scläfrigf
' Slug —— maͤbl 8 eine Schne
‚ce; ſiehe Slug Nr. a
gince fjuhs 8. eine Schleuſe,
Waflerthor, das Schußbret, der: Aus⸗
— —
fluß
to 4 tu ſljubs ober fluhs a,
durch
ausſtroͤmen lafjen, durchſchleuſen
to Shüice, tu ſljuhs oder Flubs, v. n.
‚herausfließen, herausſtroͤmen —
Äuice your Gob, thue einen herzhaf⸗
ten Teunf, nimm einen guten Schluck.
Shiey,„‚finb'
a wie von einer Schlaufe, ſich Br
Ip esoichend. 88
uicy Rain, ein Piaßregen. s
r
fy ‚adyı in Strömen fals
‚eine Schleufe ausfiiegen laffen, |
%% Sluniber; tu ſlomm⸗boͤrr, v.n.
Min einem leifen Schlafe liegen,
ſchlummern 2) einſchlummern. 3) ſchla⸗
fen. 4) ſich in dem Zuſtande eg. #
laͤßigkeit befinden, ſchlummern.
to Slumber, tu tlomm'-börg, via. 3 {
in den Schlummer bringen, einfchläs !
fern.
einſchlaͤfern.
2) ae ſicher daqhen |
E
»to-flummber. his Confeienee, fein * N
wiſſen einfchläfern.
Slumber, ſlomm⸗ boͤrr
leiſer — *— * ——— 2) der
Schlaf, die Nu
‚Slumbering, f — borring 8. das
Schlummern, das Einſchlaͤfern.
Sluniberous, flomm‘: — A
or
Slunbery,: ſlomm⸗ boͤrri —
zum Schlafe erweckend, einfhläferne: }
‚ein
v
*
the ſlent Rumberous Shades det file, |
‚ einfchläfernde Schatten, ı
* Slump, tu Flommp, vor. ) in den
Koth, in eine Prüße WM: 2) ent«
fallen, u. |
Slung,
»
w
to Slurs; tu florr, vi a
"sten: ziehen, ſchleifen
Slu
8 flonng, das Praͤt. und Partie
* Sling, welches ſſehe
* * ſlonnk, das Praͤt. und Partie.
von to Slink, welches ſiehe.
1) beſudeln,
2Rim Singen die No⸗
einen Wuͤrfel
ſchluͤpfen laſſen ) leicht uͤber etwas
hinfahren, es übergehen, . 5) binter-
beſchmutzen.
geben, — — fielen, jemand
ia anfuͤh
3 Fl ler a Thing v upon one, einem et
was weiß machen, ihn deffen- über:
reden; ı auch liſtiger Weiſe dazu be⸗
wegen ·
— tadeln, ſchmaͤhen, verlaum⸗
u; hat im Partie. Sturred.
Sur Floer, S. ı)'ein Flecken 2) ein
Schaͤndfleck, im figuͤrlichen Berftande.
"without a Shur to his Reputation, ob
ne Nachtheil feines auten Rufes.
ein Poffen, Ihlimmer Streich.
to put a Slur upon one, jemanden. *
en Poſſen ſpielen/ ihm eins An:
aͤngen.
in der Mufi J ein Zeichen, daß die
. Morten gefchletier‘ werden ſollen. 5) eine
kleine Ungnade, ein kleiner oder gerin⸗
‚ger Bermeis.
— F kor» ring; & das. Defleden,
a“ Beſchmutz en ʒ in fernerer Bedeutung
ſiehe to dlur.
His >
Slutry ſlor zeiy: ‚adj, beſchmuzt ‚se
i fledt,. fothig.
to Slurry, m ſ lorvei, va. beflecen,
beſudeln; wie toSlur. » =:
Stuch; floſch, 8: f&mieriges Topf, oder
—— Anfwaſchwaſſer
Slush Bucket, f Lofch ‚bod’ „Bit, Ss
einer der: viele fettige oder ſchmerige
Speiſen genießet
Bat Fo, Neine ſchmutzige, un
nliche weibliche Perſon 2) eine
weibliche Per ſon im —— Ver:
e.
——— f tel, Si ſchmubige or
ſcha enheit, Unreinigkeit.
— Vlors tiſeb — 9 ſamubig/
SEN unreiitlich,
_
a —
2 6
the Nuttiſh Courfe oß Like: of that |
ion,‘ ſchmutzige Lebeusart dieſer
ation, — —
5 * verhutt.
e'got a Legacy by fluttifh Tricks,
ſie bekam ein Legat oder Vermachtniß
durch Buhlerkunſte
Siuttifhiy, Florzrifebli, ady, auf eine
—— ſchmutzige Art,
6730) |
Stuteifhners, flot’ztifchneß, S. Uhreini
Sina.
lichkeit/ Schmutz, Umniauberkeit |
—J filei, adj!‘ verſchlagen. verſchmigt⸗
ſchlau, argliſtig hinterliſtig.
he, 3 a ily-Fellow, er er iſt ein ſchlauer
8
y Boorszhein unter dem Scheine der
N. Eintalt liffiger Kerl. 0:
Siyly, flei'sh, edv. auf eineverfhmizte,;
ſchlaue liſtige argliſtige hinterliſtige Art.
Smabbled, ſmaͤb⸗ brd⸗ adj. m ‚Der
Schlacht getodtet
to’ Smiack, tu ſmaͤck vn. 1) einen
gewiſſen Geſchmack haben , fhmer‘ en.
* eine gewiſſe Veſchaff nheit an ſi ch
„haben.
this finacks of Atheifeen dieſes ſamect
nach Atheiſterey.
ſchmatzen, mit einem lauten Schalle
kuͤſſen, einen Schmatz geben.)
‘a fmacking Bufs, ‚ein Schmaß.
to Smack , tu ſmaͤck v. ) etwag
toſten — ſmabendkaf en. 3) einen
lauten Schall verurſachen
to ſmack the Wöhip; mt der, Peitfche
klatſchen
)to ſmack ——— — das Buch
kuͤſſen, das beißt, ſchwoͤren einen
Eid ablegen
queer Cuffin bid meifinegk Calves-
Mh det —— ie das Buch
u en
Smacksjmäd, 8. der Serhmak.
2) eine bengemilchte Eigenichaft.
'he:has yet a Smack .of his Country-
‘Speech, feine provinziele ‚Mundart
klebt hm noch an.
3) ein angenchnier Ge (mas. 2 eine |
fleine Quantität. 3
„but a’Smack, nur ein £leiner Shut.
5) das Sqmaben. 6) ein derben Kuß,
ein Schmas,
„I.had a Smack at her. Mung,, ich kuͤßte
ihren Mund.
7) Kennmiß der biegen Anfangsgrün:
de einer Wiſſenſchaft, Vorſchmack das
von. 8) Geſchmack an etwas, Wohl⸗
gefallen 9. eine Art kleiner See⸗
14 che eine Schmacke 10), ein kleines
Schiff; eine Schmade; (ar von ei⸗
nem Mafte).
Smacker, ſmaͤck⸗ oͤrr 8 eine Perſon,
welche twas koſtet ſchm cket
‚Smackering, fmäczering, Verlan⸗
gen dad) etwas, Begierde darnach, Luſt
dazu, Sehnuht,
Smackmg, maͤck⸗/ ing, adj. was wohl
chmeckt
Aaa⸗ Smacking-
$ma ei
Smacking! Cove, ſmaͤck⸗ ingstobw, $
ein Kutfcher.
Smack-fail, fmäd'fäbl, 8.
Segel, ein Schmackſegel, dergleichen
‚auf einer Schmacke gebraucht werden.
Snack - fmooth, ſmaͤck⸗ fmutb, adj.
“mit der Oberfläche gleich, alles kahl
weggehauen.
Smäll, inrabl, adj. 1) Klein, nicht groß;
»fonohl der. Ausdehnung als Menge
und Jutenſion nad).
{mall Birds, Eleine Bügel: Ne
"it yields.'but a, fmall Rate, es wird
wohlfeil verkauft, koſtet nicht viel;
2) dünne, ſchwach⸗ ;
fine and fmall Hair, feine und diinne
Haare, ſchwache Haare.
3) Shwadh, in Anfehung des Lautes
a ſmall Voice, eine ſchwache Stimme.
4) geringe, unbedeutend.
a Man of fmall Learning, ein Mann
von weniger Selehrfamfeit.
?tis but a’fmall Matter, es ift nur
eine unbedeutende Sache,
9.5) geringe, der Guͤte nach.
mall Beer, —— Dier, Eoveit.
Sinäll, fmabl, S. der ſchwache oder duͤn⸗
ne Theil eines Dinges.
the Small of the Leg,
Theil des’ Fußes unter der Wade.
the Smalliof one’s Back, Die Gegend
unter. den Ribben.
the Small öfthe'Sword, der‘ ſchwaͤchſte
Theil am einer Klinge, die Schwaͤche
Smällage, ſmahl⸗ aͤdſch, S. der‘ Name
einer Pflanze, Waſſerpeterſilie.
Smälk- clotkes, fmabl+Elobß, 8. Bein:
fleider oder Hofen ; Cein vollfommenes
.. Kleid (a Suit) nennt. man ı Coat,
" Waiftcoat and Articles, or ‚Small-
Clothes).
Smäll-coal, ſmahl⸗ kohl, S. "eibihe
Holzkohien zum Feueranmachen.
Smäll- eraft, ſmahl⸗ kraͤft, S. ein gei
nes Fahrzeug, ein Kahn. —
Smällnefs, ſmahl⸗ neß, S.
ner. geringe Beſchaffenheit. |
the Smallnefs of-the Weight, ein ge:
ringes Gewicht.
‚the Smallnefs of the Charge, geringe
Uneoften.
2) Mangel der Stärke, Schwäche.
Small-pox, fmabl-pads, S. die Kin»
derblattern, Blattern, Poden.
Smäll-Shot, ſmahl⸗ ſchatt, 8S. Schrot
zum Schießen.
der Daher
1) eine kei,
‚740. )
eine Art |
| Small - tooth- Comb, ſmahl⸗
Sına
Small -tälk;: mahl⸗ tab‘, 3. ein Ger
fpräch von uUnbedeutenden Gegenſtaͤn⸗
den, ein freundſchaftliches Geſchwaͤtz
tuhth⸗
kohm, S: ein Kamm mit Kleinen Zaͤh⸗
nen, ein enger Kamm.
Smally, ſmahl⸗ i, adv. ı) in geringer
‚Menge, 2) in einem geringen abe, h
kaum.
'a.Child that is ftillsis Sinally reßarded,
„ein Kind das ſtill ik, wird kaum be: |
“ merkt...
Smält, — der Name einer ſchi⸗
nen blauen Farbe,
balt bereitet wird, Shmalte,
Smaragdine, ſmaͤraͤgk⸗ din/ adj. * aus
einem ‚Smaragd. verfertiget, we dem
Smaragde ähnlich.
welche aus ie Kor
Smaragdus; ſmaͤraͤgk⸗ — sh. der
‚Name eines: grünen en der
Smaragd.
Smäris, ſmaͤh⸗ ‚vis, S.. der Name — N
Seefifches, welcher im Deutſchen Bitz⸗
ling heißen folLı
Smart, ſmaͤrt, S. Df ſtarke, unange·
nehme Empfindung, der RN leb⸗
hafter Schmerz
it increafed the Smart of bi RT, |
Sufferings, es vermehrte den Spitz
' feiner gegenwärtigen Leiden: ·
you will.have the Smart omt, ihr wer⸗
det es (den Schmerz) empfinden: :
2) ein Menfch ‚welcher ſich mit einer
angenommenen —— bruͤſtet,
ein Stutzer. |
Smart, ſmaͤrt adj.
urſachend
habend 3) beißend bitter,ve
lich; (im moraliſchen Verſtande)
to give one a ſmart Anſwer, einem
eine beißende Antwort geben} _ ‚la
4) lebhaftig, heftig same
Scharmuͤtzeln ꝛe.
9) einem beträchtlichen Srad der in⸗
„mern Stärke aͤußernd, ſtark, lebhaft.
after Showers the Stars
and the. Moon adorns,
Regen jdeinen die Sterne ee
und der Mond heller. ih
6) Iharffinnig, witzig.
a {mart Reply, eine witige Orsenant
wort. -
7) von außen lebhaft, munter.
a ſmart .Rhetorician, ein. Ie6ßnfter
Medner. r |
9) ge⸗
N, Bi
D Schmerz ver⸗
ſchmerzlich, ſchmerzhaft
2) einen fharfen, beigenden Geſchmack
empfinde
Mine fmarter, |
nad) dem '
that Day. was fpent: in (martıSkir- ’
mifhes, — in Iebpaftigen » beftigen
Fr
Be: © ‚Smd CME):
w gepuzt, nett gekleidet.
‚fimart as a Carrot new feraped, fo
8 "2 gepuzt, wie eine friſch gefchabte gelbe
— Ruͤbe oder Mohre. geſ
to Sınart, tu ſmaͤrt, v.a.
verurſachen
‚to Smart, tu fmärt, v.n. 1) lebhaften
Schmerz empfinden. >
a frefh Wound ſmarts, eine friſche
Bram: ſchmerzt.
ſowohl —— als Geiſtes⸗
merz empfinden.
you fhall fmart for it, ihr follt 8 em⸗
gg es foll euch 'gereuen.
Smarting, Ber sing, S. das Schmer⸗
zen, ein — eſtiger Schmerz. Ä
‚Smartly, fi maͤrt⸗li, adv. ı) auf eine
ſchmerzhafte Art. 2) auf eine empfind;
liche, beißende Art. 3) auf eine ſcharf⸗
ſinnige, wißige Art. 4) auf eine leb⸗
hafte, ernſtliche Art.
Smart - Money, ſmaͤrt⸗ mönni, S.
Schmerzengeld, das den Soldaten oder
Matrofen für den Verluſt eines Gliedes,
oder für irgend einen im koͤnigl. Dienfte
erlittenen Schaden gegeben wird.
martneſs, fmärr';neß, S: ı) lebhafte
Beſchaffenheit, Heftigkeit. 2) der
Scharffinn, der Witz. 3) die Hurtig-
feit, Fertigkeit.’ 4) das Beißende oder
- Empfindliche eines Ausdruckes, oder
eines Vorwurfes, die Schärfe. s)-das
N ehhafte Ausfehen oder [hin Gepuzte
eines Dinges.
to Smash, tu fmäfeb, v. a. 1») zerbre⸗
‚hen. 2) die Treppe hinunter flogen
oder werfen.
Smafh, a Leg of Mutton and Smafh,
‚eine Schöpfenfeule und ein Gericht
‘weiße en ; Shifferausdrud).
Smatch, fmärfeb, S. ı) der Sefhirad,
ſewobi fubjective, als objective.
theſe Salts have a Smatch of a Vitrio-
lick, diefe Salze haben einen Vitriol⸗
efchmack.
5 3) Aehnlichteit von etwas.
„he has a Smatch of it, er hat etwas
davon an fich.
3) die Anfangsgründe einer Kunſt oder
Wiffenfhaft. 4) der Name eines ger
wiſſen Vogels, welchen Johnſon
Caeruleo nennt, vielleicht der Blaufuß.
ne, tu ſmaͤt⸗ toͤrr v. n. ı)eine
eringe, ſeichte Kenntniß von etwas
aben. 2) auf eine ſeichte Art über
ge fprechen, ſich einmifchen.
State- Affairs you cannot fimatter,von
Staatsſachen koͤnnt ihr nicht plaudern,
Schmerzen |
Sma'
3) pfuſchen ſtuͤmpern
‚Smatter, ſmaͤt⸗ toͤrr
flaͤchliche Kenntniß.
Smatterer, ſmaͤt torroͤr, S. eine Per⸗
ſon, welche eine ſeichte Kenntniß von
etwas hat, ein Halbgelehrter.
Smattering, ſmaͤt⸗ toͤrring⸗ 8. ſeichte,
geringe Kenntniß.
he has got a Smattering of the Latin
Tongue, er verftehet ein wenig Latein.
to Smear, u fmibr, v. a, 1) beſchmie⸗
ren; wie to Befincar.' 2) bejudeln,
beſchmutzen.
Smear, ſmihr, S. 5 ein weicher, fets
ter Körver, Schmeer, eine Salbe,
2) ein Pflafterfchmierer. 3) ein Gyp⸗
fer, Stuccatutarbeiter.
Smear-dap, fmibhr'-dApp, S. eine Art
Hunde
Smear-gelt, fmibr'- gelt, 8. „eine Des
fiehung, das Händeverfübern.
— fmibr‘; i, adj. ſchmutzig, ſchmie⸗
rig
Smeath, ſmihth, S. der Name eines
etviffen Seevogels, die Kried) oder
auchentfe.
Smee, ſmih, S. eine Tauchente,
to — tu ſmihth ii a. mit Ruß
chwaͤrzen, be»
Smufch, tu fmorfch, et be»
| raͤuchern; nt —“
Smegmatick, ſmegk⸗maͤttick, adj. ſel⸗
fenartig, reinigend, was zu reinigen
vermag; (wie Deterhive).
to Smell, tu fmell; v. a. bat im Prät.
und Partic. Smelt, ı) durch den Ge⸗
ruch empfinden, riechen.
3) to finell' out, ausfindig machen,
ausfpüren, entdecken.
to Smell, tu fmell, v.n. 1) durch den
Serud) empfunden werden, riechen.
Plants whofe Leaves fmell not, Pflans
zen, deren Blaͤtter nicht riechen oder
keinen Geruch haben.
3) einen Geruch haben, wornach rie⸗
«ben, mit of; als the Butter fmells
of Smoke, die Butter ſchmeckt nad
Rauche.
3) etwas von einer gewiffen Eigens
ſchaft an fich haben, darnach riechen
oder fhmerfen. 4) an etwas riechen.
5) Weisheit, Scharffinn ausüben.
Smell, finell, S: 1) dag Vermögen zu
riechen, der Geruch, 2) das Vermoͤ⸗
gen, durch den Geruch empfunden zu
werden, ber Geruch.
Smeller, fmel’;Iser, S. r),eine Per»
fon, welche riecht.” 5 eine Naſe.
Haaz Smellers,
feichte, ober⸗
Sme
Smellers, fmelslöers, S, plur.
Dart seiner Rabe.
Smell- feat, fmell’-fihft, S. ein Schma-
rozer, einer der den Braten gleich
riecht , der ſich einfindet, wo es was
Guts zu effen giebt.
Smelling, fmel=ling, 8. das Riechen
der Geruch.
Smelling - Bottle, fmel-ling =batef, |
S: ein Riechflaſchchen
Smelling-Cheat, finel’sling +tfebibt,
8. ein Baum oder Obſtgarten; auch
ein Blumenſtraus.
Smell ſmock, ſmell⸗ſmack, 8.
verzämelter , weibiſcher Menich.
Smelt, (melt, roch — gerochen; das
Dröter. und‘ BDartic. von to Smell.
Smelt-out, gemer£t, verſpuͤrt, entdeckt.
Sınelt, finelr, Ss. der Name eines Ser:
fifhes, der. Stint, Spiering.
to en zu fmelt, v3
Metall aus feinem Erze fhmelzen.
Smelter, ſinelt⸗ oͤrr, 8. deſſen Be—
ſchaͤftigung es iſt, Metall aus dem
Erze zu ſchmelzen der Schme'zer.
Smelting. fmelt; ing, 5 das Beinen.
Smeiting- houfe, ſmelt⸗ ringe baus, S
die Schmelzhuͤtte.
Smelts, fmelts, S. plur. halbe: Gui⸗
neen, (Half. guineas).
ein
to Smerk, tu fmer£, v. a. aufeine als
berne-oder einfältige Art freundlich. jez
ben, oder lächeln.
to (merk upon one, einem auf eine al:
berne Art anlädyeln.
Smerk, fmerf, |
Smerky, ſmerk⸗ ——— launig, luſtig,
or munter, lebhaftig.
Smirk, ſmerk,
Smertin; fmerr'slin, S. der Name einer
Art Eleiner —J die Schmerle.
Smeth, ſmeth, S.. eine Salbe, das
Haar ausfallen zumachen. RT
Smew, fmju, 8. ein Schmey eine
Art Tauchente.
to Smicker, tu fnidzörr, v. n. vers
liebte Angen wmachen, lichäugeln,
Smickering, fimid’-örring,. 8. das
Liebaugein, das verliebte Anfchauen.
. Sic ‚ket, ſmick⸗kit S. 1) den Unter:
rock bes andern Geſchlechtes 2) ein
Weiberhemd
Smick-fmack, ſmick⸗ſmaͤck, S. wie⸗
derholtes Kuͤſſen, das Gekuͤß— Cim
gemeinen Leben).
to Smight, ru rigen fiede to Smite.
so Smile, tu fmeil, v. a. a) lächeln,
Freundlich ſchen.
(72).
der |
ichmelzen,
-Smi
to file upon one, einem zuläceln,
a ihn lächeln, ihn vergnüge anſe⸗
hen.
to fmile at a Thing, über eine Sadıe H
laͤcheln.
2) munter, froͤlich ausſehen. gün
ftig, geneigt jeyn.:
Fortune fmiles upon him, das Sie
will ihm nochl
4) eine fleine Geringfhägung buch
‚den Blick aͤußern
— ſmeil, S. * das Lächeln, ein.
vergnügter oder freundlicher. Blick . 2)
eine froͤliche Geſtalt, fremdiiches
Anſehen · |
Smiling, fmei»ling, S. das Lächeln,
Smilingly, ſmei⸗ lingli adv. ‚mit ei⸗
nem vergnugten Blick, mit Lacheln,
auf eine laͤchelnde Art
to Fmilt tu ſmilt fi ehe to. Smelt,
aus welchem eg verderbt ift. -
to Smirchy tu fmerifh, wa. Die
ſchmutzen/ bejubeln. 2) verhüllen, vers
dunkeln
Smirk, fnterk,. Sein lacheruch gepu⸗
ter Kerl. B:
to Sınirk, tu finert,. vun. freundlich
ausfehen ; lächeln, geziwungen freumds
lich oder gütig ausfeben. a
Smit, ſmitt, das — paſſ. von dem
‚folgenden. x
to Smite, tu fmeit, * a. bat i im. Pra⸗
‘ter. Sınote; ie Dartic. Smit —
mitten, I)
Pe Force,to (mike, mie Gewalt oder
mit, Macht zuſchlagen.
2) toͤdten.
God fmiote him, Gott tödtete in.
3) zuͤchtigen/ frafen, (nur im. bibli⸗
ſchen Styl). 4) eine Leidenſchaft ne
bringen, darein verfeßen.
fhe has, fmit, him,. he is fmitten, fe
hat fein Herz verwundet, hat ihn
einzenommen. |
Satan fmitten with Amazement. fell,
der Satan, von Erftaunen gettoffen, i
iel.
to be fmit (or finitten) with theLove-
ofone, in jemand verliebt ſeyn.
5) in eine Krankheit verfeßen. .
finitten with Lunacy, mondfüchtig.
- 6) jemand, zu etwas bereden, etwas
von ihm zu befommen Jüchen.
to Simire, iu ſmeit, ven. ſich heftig
berveneit, il gen, gegen einander
chlagen oder ſtoßen. |
War —* ⸗toͤrr, 8. 2 * Perſon,
isbe fehlägr. 2) ein Arm,
welche fehlägt. 2) ins
| ‚Smith, fmitb, S. 1) derienise, welcher,
j
j
|
Sini
mit dem Sammer in Metall arbeitet,
der Schmid. > 2) der ettwas-bewerkftels I |
liget. IE
a Black - Smith, ein Eiſenſchmid,
+ Gold-Smith , eiu Goldſchmid.
Gun Smith, ein Büchfenihmid.
" Lock-'Smithy ein Schlöffer. |
- Silver- Smith, ein Silberarbeiter.
- Smith -eraft, ſmith⸗ Eräft, S. die Kunft
30 ſchmieden, die Schmiedekunft.
Smithery, fimitb>6rri, 8. 1) die
irn Zug 2) das Schmiedehand»
wer
Smithfield- Bargain, ein Handel oder
Vergleich, wobey der Käufer ange
führt wird, oder zu kurz kommt.
Smithfield-Match, eine Heyrath aus |
Eigennuß ; mehr um des Gewinnes
willen, als aus Piebe. (Smithfield
iſt eigentlich ein Marftplag in Lon⸗
don, wohin das Vieh zum Verkauf ge:
bracht wird.) !
Smithing, \ ſmith⸗ ing, S. das Schmies |
‚den, r
Smith’s-Shop, fmirbs’zfchapp, S. ei⸗
ne Schmiede, die Wertitätte eines
Schmids. f ——
Smithy, fmitb'i, S. 1) die Schmie,
de. 2) der Köfchtrog in der Schmiede.
‚Smiting, fmeit-ing, S. das Schla-
‚gen, Schmeißen.
Smiting-Line,ift ein Tau, das an der
Segelſtange des hinterſten Maftes bes
feſtiget it. ei
Smift, fmitt, S. eine Art Farbenerde,
° (bie feinfte Art Thonerde,); momit
man die Schafe zeichnet, eine Art
Erzfarben. |
- Smitten, ſmit⸗tin, das Partie. paffiv.
von to 8mite, welches ſiehe. R
Smöak, ſmohk, S. der Rauch; fiehe |
+ Smoke.
Smock, ſmack, S. ein Weiberhemd.
Im Scherze auch, in verfchicdenen Zu:
" fammenfekungen, etwas weibliches zu
bezeichnen. |
Smock-faced, fing’; faͤhſt, adj. ein |
, weibifches Geficht habend, von blafs
fer, bleicher Farbe.
Smock -loyalty , ſmack⸗laiaͤlti, S. Er:
debenheit gegen das andere Geſchlecht.
Smorck-treafon, ſmack⸗trih⸗ßn, 8.
weibliche Verraͤtherey.
to Smoek, tu ſmack, van. dem am
‚bern Geſchlecht ergeben ſeyn.
(743)
he does 'not fmoke but he fmoeks, -
Sıno
er liebt den Tobak nicht, wohl aber
die Weiber. R |
Smöke,finobf, S. der Naud. 2)
Nauchtobak,, im gemeinen Leben.
this is good Smcke, dieſes iſt guter
Tohaf a Nat u
to Smöke, "te fmobf, v. n. ) einen
Rauch von fidy geben, rauchen. 2)
' Brennen, —— ſeyn, (nur im
bibliſchen Style).
rich ſchnell bewegen, fo daß ber
Staub wie ein Rauch auffleigef. 4)
merken, verjpüren, muthmaßen.
he fmoked their Defigns, er merfte
“
ihre Adfichten.
5) fih des Rauchtobaks bedienen, Tos
baf rauchen. 6) geftraft werden, lei⸗
den. Mi
he will make ye ſmoke
dafür züchtigen. RN
to Smöke, tu fmobE, v. a, ı) im Raus
che dörren, räuhert.
to finokedry, raͤuchern.
2) ausfindig machen, ausfpüren.
he was firft (moked by the old Lord,
er wurde zuerfi von dem alten Herrn
ausgefpüret. Er
3) jemandes ſpotten,
er wird euch
ihn aufziehen. --
rauchen. * st
5) für etwas züchtigen, flrafen.
i fhall fmoke yow, id) werde es euch
‚empfinden laſſen. |
6) quälen, \ fränfen, zu hun, zu
fhaffen machen. - A,
he will fmoke-ye, er wird euch quaͤ⸗
fen, BEN :
(Diefes find meiftens Bedeutungen, die
nur im gemeinen Leben üblich find.)
to Sindke-dry, tu fmobF: drei, v. a.
raͤuchern. Na
Partie, von to Smoke, rauchte, raͤu⸗
cherte; geraucht, geräuchert.
Smökelefßs, fmobE'zleß, adj.
Hauch, Feinen Rauch Habend.
Smöker, ſmoh⸗ koͤrr, 8. r) derjenige,
welcher Fleiſch räuchert, oder etwas
durch den Rauch trocknet. 2) ein Tos
batsraucher.
Smökinefs, ſmoh⸗kineß, 5. ) der
ohne
Zuſtand eines Ortes da ‚fer vielen
any Rauch
‚to fmoke a Thing, etwas merken. | f
he fimoked the Fellow, er zog den Kerl
MAUERN Be
4) Tobak rauchen, etwas als Todaf
P-
Smöked, ſmohk'd, das Präter. und -
Smo
Rauch enthält, da der Hauch beſchwer⸗
(ich Falle >) dem Nauche ähnliche Be.
ſchaffenheit.
Smöky, ſmoh⸗ ki, adj. 1) Rauch ge⸗
2) dem Rauche aͤhnlich, raus
erig.—
a ſwoky Miſt, ein raͤucheriger Nebel.
3) beſchwerlichen Rauch gebend oder
enthaltend.
a ſmoky Houfe, ein Haus, in welchem
e8 taucht, *
a ſmoky Kitchin, eine raͤucherige Kuͤ⸗
che. R |
4) rorfchbeglerig, neugierig „. wißbe⸗
gierig, atgwoͤhniſch. N
Smöking, finobE-ing. S. ı) das To:
bafrauchen. 2) das Raͤuchern. 3) das
Rauchen. |
Smooth, finubtb, adj. r). auf der Ober-
fläche eben, glatt. 2) gelinde, weid).
3) fanft.. ’
ſmooth gliding, fanft gleitend.
4) fließend, (von der Rede)
ſmooth Elocution, fanfte Beredtfam-
feit. -
fmooth-pac’d Verfe, fließende Berfe.
s) freundlich, guͤtig, milde, fanftmüs |
thig, fließend, J
a fmooth Difcourfe, eine fanftmüthis
ge, fließende Iede, füße Worte,
fmooth-tongued, einnehmend. _
6) von wollenen Zeuaen . heißt es fo
viel als geichoren; von Metallarbeis
ten, geglättet,
a fine fmooth File, eine feine, Elare
Seile. ———
to Smöoth, tu fmubtb, v.a. ) gläts
„ten, politen. 2) eben madyen.
to fmooth down with the Nail, mit
dem Hagel gleich fkreichen, (eine
Math, wie dle Schneider).
3) in einer weichen, einformigen Maſ⸗
‚fe arbeiten. |
4) leicht, fanft, angenehm machen.
5) liegend machen, (von der Spra⸗
he und den Tonen). . 6) verkleinern,
mildern.
to fmooth his Fault, feinen Fehler bes
a) ——
7) befanftigen, en, mildern.
Keen BE ’
to fmooth one up, einem glatte, füße
Worte geben.
Smöothed, fmubtb'sed, gealättet ıc.
das Partic. von dem vorherigen.
to Smöothen, tu fmubtb;'n, v. a.
ein nicbriges ober gemeines Wort von
(74).
Ssmo
einigen Handwerkern anſtatt to
Smooth, eben, glatt machen ic.
'Smöoth-fared, fmubtb:fäbft, adi.
freundlich ſehend, freundlich, hold.
the finooth - faced Peace,
Ftiede.
ten, "Ebenen, - Poliren;
Bedeutung fiehe das: Verbum
to
Smooth.
.Smöothing- Iron, ſmuhth⸗ ing⸗ eiorn,
S. ein Platteiſen, eine Platte, ein
Buͤgeleiſen.
Smöothly ‚ ſmuhth⸗ li, adv. - 1) glatt,
eben, gleich. 2) mit gleicher Bewe⸗
gung, fanft! 3) gemach, gemächiich.
4) auf eine ungehinderte Art, leicht,
5) mit fanften , glatten ABorten.
J
en
der holde
Smöothing, ſmuhth⸗ ing, 8. das Glaͤt⸗
in fernerer
=
Smöothnefs , fmubrb'sneß, S- ı) glat⸗
te Befchaffenheit ver Oberfläche, Glaͤt⸗
te, ebene Beicheffenheit. 2) Annehms
lichkeit, Lieblichkeit fir den Gaumen.
3) fliegende Befibaffenheit der Styls.
4) lanfte, freundliche Beſchaffenheit,
Freundlichkeit, Höflichkeit,
Smöoth - tongued, finnbeb' »tong’d,
adj. ' liebkoſend, ſchmeichelnd, glatte
Worte gebiauchend.
Smöte, fmobt, das. Imperf. von to
Smite, weldes fiche.
to Smother, tu ſmoth⸗oͤrr, v. a. ı)
erfticken.. 2) unterdrücen.
to fmother the Light of human Un-
derftanding, das Licht des menſch⸗
lichen Verſtandes unterdrüden.
3) vertufchen. |
to Smother, tu ſmoth⸗ oͤrr, vn. ı)
einen Dampf von fid) geben, dam»
pfen. 2) unterdrüdet feyn.
Smofher, fmotb’;örr, S. ı) die Unter»
drückung, det Zuftand der Unterdruͤ⸗
Kung, Erſtickung, (nicht üblidy). 2)
der dicke Rauch, Dampf, dicker
Staub;
Smothered, fmotb';$er’d, adj. erftickt,
unterdruͤckt. |
Sinotherer, fmotb’;Sreör, S. eine
Perſon, weiche erſtickt, unterdrüdt,
etwas vertuſchet.
Smothering, ſmoth⸗ oͤrring, S. das
Erſticken, die Erſtickung, Unterdrüs
ckung, Berrufhung,
Smotich, fmautfch, 5. getrocknete Blät;
ter von dem Eichenbaume, deren ſich
die Schleihbandler bedierien, den Thee:
buh zu verfälfhen. ”
- Smo
‚0 Smoulder, } eu fnobl';d6er, va.
N erſticken; wie to Smo-
Smöuldering, ſmohl⸗ dörring, } adj.)
Vor dam:
-Smöuldry, fmobl’; dei, )4 end.
2) erftikend, ohne Luft.
Smous, fmaus, S. ein deutfcher Jude.
to Smuckle, fiehe t6 Smuggle. _
Smug, ſmogk oder fmod, adj. fanber,
nett, niedlich, gepuzt, mit gezwunge—
ner Mittigfeit gekleidet, ohne zierlich
oder fchon zu feyn,
- Smug, fmogE, S. ein Beyname für ei:
nen —
to Smug,, tu ſmogk, v. a putzen
ſchmuͤcken. Bu
to finug up one’s felf, ſich pußen oder
ſchmuͤcken. MN
finugged up, aufgepuzt, ausgeſchmuͤckt.
to Smuggle, tu fmogE-gEl, v.a. et
om. n. Waaren, zum Tachtheil der Ab:
gaben, heimlich ein, und ausführen,
‚Schleihbandel treiben, centrabandi:
ven, verbotene Waaren einführen.
to finuggle Goods, Waaren heimlich
ein» und ausführen.
to fmuggle the Coal, ſich ftellen als
wenn man fein Geld babe, wenn
man die Sache bezahlen foll.
to fmuggle a Wench, ein Mädchen in
einem Winkel liebkoſen.
Smuggler,. ſmogk⸗gkloͤrr, S. einer
der Waaren mit Betruͤgung des Zol:
les ein» und ausführet, ein Schleich:
händler,
Smuggling, ſmogk⸗gkl'ing, S. bas
Schleichhandeltreiben, das Einführen
unverzollter Waaren.
Smuggling-Ken, ſmogk⸗ gkl ing⸗kenn,
8. ein Bordel, Hurenhaus.
Smusly, ſmogk⸗li, adv, ſauber, nett,
gepuzt.
‚Smugnefs, ſmogk⸗neß, S. Nettigkeit
inmn der Kleidung, Putz.
tco Smush, tu ſmoſch, v. a. haſchen,
Pploͤtzlich ergreifen.
Fwmui, ſmott, 8. ı) Schmuz von Ruß
oder Kohlen. 2) Schmuz überhaupt.
3) der Brand an Gewaͤchſen. 4)
Schmuz im Ausdiude, fchlüpferige
Worte, Zoten.
10, Smuf, tu fmott, v. a. ı) mit Ruß
oder Kohlen befchmuzen, rußig mas»
Sen, berußen. 2) befchmuzen übers
haupt, beiudeln. 3) den Brand an
Gewaͤchſen verurſachen.
(74 )
Sul |
to Smäulter, J ther, (ift jezt veraltet). |
Sna
to Smut, tu ſmott, v.n. den Brand
befonmen, brandig werden, (von Ges
wählen. : |
to Smütch, tu fmotfeb, v. a. mit
Hauch ſchwaͤrzen, beichmuzen.
Smuttily, fmorztili, adv. r) auf eine
ſchmuzige Art. 2) ſchmuzig dem Aus⸗
drucke nach, obſcoͤn, ſchluͤpferig, ſchand⸗
bar, zotenhaft.
Smuttineſs, ſmot⸗ tineß, S. 1) ſchmu⸗
zige Beſchaffenheit, Schmuz. 2)
Schmuz im Ausdrucke, Unehrbarkeit.
Smutting, ſmot⸗ ting, S. das Ber
fhmuzen; in fernerer Bedeutung fier
be das Verbum to Smut,
Smutty, fmorsti, adj. ı) ſchmuzig.
2) brandig, (von Gerwächfen).”
finutty Corn, brandiges Korn.
3) Ihmuzig, dem Ausdrucde nad,
jhlüpferig, unzuͤchtig, zotenhaft,
ſchandbar. J
a (mutty ‚Story, eine ſchmuzige, un⸗
anftändige Gefhichte.
Smy, fmei, S. der Name eines Fifches,
der Stint. *
to Snabble, tu ſnaͤb⸗ bl', v. a. 1) pluͤn⸗
‚dern, tauben. 2) tödten.
Snack, fnäd, S. ein Antheil an etwas,
ein beftimmter Theil.
to go Snacks with one, mit einem
theilen, mit ihm an etwas Theil has
ben, in Compagnie mit ihm ſeyn.
Snacker, ſnaͤck⸗ oͤrr, S. der Theil an
etwas bat,
Snacket, fnäd-Eir, S. ein Eleiner
Schubriegel in einem Bleche, Fen—⸗
fterRügel und Schößchen, damit auf⸗
und zuzuriegeln.
| Snadot, Mmaͤck katt, S. der Name eis
nes Fifches, welchen Johnſon Acu
nennt; vielleicht die Seenadel. |
Snaille, fnäf-fP’, S. ein Zaum um die
Naſe, ein Nalenband, ein Gebiß nach
Art eines Wolfzahns.
to Snaffle, su ſnaͤf⸗fy, wa. ı) im
Zaume halten, in den gehörigen
Schrauken halten. 2) ftehlen.
to fnaflle any one’s Poll, sinem die
Derude ftehlen. |
Snaffler, fnaff -löre, S. ein Straßen-
raͤuber. |
a Snafller of Prancers, ein Pferdedieb.
Snag, ſnaͤgk, S. ı) eine Art Schneden
ohne Haus, die Weyichneiie. 2) ei⸗
ne fcharfe Hervorragung, ein Hoͤcker,
ein Buckel, eine Warze, 3). ein vor
andern hervorragender Zahn, eiM
Aaa5 Ueber⸗
Sna
AUeberzahn. ) ein ———
wund tlicher Menfc), eine Grille:
— fnaͤgk'd, voll ſchar⸗
fer Hervoxra⸗
— ſraͤgk⸗ ‚at, gungen, hate
tig, warzig
a inaggy Oak, eine knorrige Eiche,
a Ina.ged Tooth, ein Ueberzahn. .
Snaggs, ſmaͤgks, $, plur. ) ——
ne. 2) Weg chnecken.
— — ſnaͤgk⸗ subtb, —
Snäggle. Torh, ſmaͤgk⸗ gel; —
tuhth —
Spdil, ſnaͤhl, S. 1) eine Schuede.
to go a Snail’s Gallop, jehr langfam,
anf. der Schneckenpoſt gehen.
a Snail’s Pace, ein S neckenſchritt.
a Shell- Snail, eine Schnecke mit einem
Haus.
a Dew- Sneil, eine Schnecke ohne Haus,
Wegſchnecke; wie Snag Nr. i.
a) ein langſamer, träger Menſch.
Snail-Clöver, fn&bl »tlob; wörr, S.
eine Art Klee, Schnedentlee; auch
Snail- Claver,
Snä:l- Stone, maͤhl ſtohn, S. » eine
Steinart mit verfteinerten Schnecken,
Echneckenſtein.
Snail-trefoil, Mmaͤhl⸗ wiss. Schne⸗
ckenklee; wie Snail- Clover or Snail-
Claver..
‚ ‚Snail--Water, ſaͤhl⸗ beater, S. aus
Schnecken deſtillirtes Waſſer, Schne⸗
ckenwaſſer.
Snke, ſnaͤhk, 8. eine Art Schlangen,
zum Unterſchiede von der Viper, und
in weiterer Bedeutung eine jede
Schlange.
Rattie-⸗ Snake, die Klapperſchlange.
Snäke-root, in&hE; rubt, S. der Na:
me einer aa Pflanze, Schlan:
genwur
Snäkesh: di Iris, fn&bEs'; bedd:ei zris,
s. eine Pflanze, eine Art Iris oder
Schwertel.
Snakesman, fiebe, Little. Snakesman.
Snake-Weed, fnshEzwihd, S. Nat:
terwurz.
—* Snake-Weed, ſchwarze Nies,
Wwurz.
"Sm ie. wood, fnäbf: wudd, S. der
Name eines oftindifchen Holzes von
5 bittern Geſchmacke, Schlangen⸗
bo
Suäkes Woht, ſnaͤhk⸗wort, 8S. Nat:
terwurz / Schlangenkraut oder Schlau:
genwurz.
(746 )..
ge aͤhnlich, fch ‚langenartig.
Saar
Sniky, Maͤh⸗ki, adj. 1) einer: Shan
2) zu eis
‚net Schlange gehörig. 3) Schlangen
N habend oder eüthaltend. *
to Snap, tu ſnaͤpp, v. a. ) famapı /
pen,
to Een ‚away, wegſchnappen.
..2) beißen.
ie of the Horfes fnapt off the End
‚his Finger, eins von den Pfers
ei biß ihm ein. Gelenke von dem
Finger ab.
3) ſchnell en haſchen, fangen.
4) mit harten Worten aufahren. —
to ſnap one up, ihn hart aufahren.
5) brechen, zerbrechen⸗
it may be fnapped eafily ander, Pi
kanu leicht von einander gebrochen |
werben.
„to ae in Pieces, in Stice zerbre ⸗
en
to Snap, fü fnäpp, von. 1) feinappen,
mit. Begierde wornach beißen
to EB ata Thing, nad) eier Sache |
fhuappen.
2) brechen, zerbrechen. |
it will fnap afunder, es wird von eins
‚ ander brechen.
to [nap the Glaze, die Ladenfenfter jers
brechen oder — — |
Snap, fnöpp, S. 1) das. Schnappen. |
2) ein Biß |
at one Snap, mit einem Biß.
3). ein Biſſen, Brocken. 4) das Er⸗
wiſchen, Ertappen, ein Fang. |
5) a cunning Snap, ein — Gaſt,
liſtiger Fuchs. ”
a meıry — ein luſtiger, poſſi erli⸗
cher M /
6) ein Hündchen. , 7) das Zerbrechen, —
ein Krach, Knall:
Snap-Dragon, ſnaͤpp⸗ dragkonn S.
ı) det Name einer Pflanze, Loͤwenra⸗
chen. 2) ein gewifles Spiel, da man
Roſinen und Mandeln aus brennen
dem Branntwein verfihlinget,. (diejes
Spiel ift zu Weinachten Üblih). -
Snap-haunce, fnäpp'zbaans, S. das
Rad an einem Feuerrohre.
Snapper, ſnaͤp⸗ poͤrr, 1) eine Perſon,
ein Thier, eine Sache, welche ſchnappt.
2) eine Art Fiſche in der Güdfee. -
3) Snappers, Klapperhätjchen, womit
man zu tanzen. pflegt, (franz. Cas-
tagnettes).
4) a Snapper up, ber einen andern
anfährer. |
Snappers,
f Sua
appers, fnäp poͤrrs, S. plur. Pi—
| len. ; a BE
pping, fnap ping, 8. das Schnap⸗
den,» Ödrechen, »das Anfahren, das
Daſchen, das Zerkrachen; fiehe in fers
neuerer Bedeutung to Snap. :
Snaypilh .. ſnaͤp⸗ piſch, adj. 1) geneigt
zu beißen, .beaußig. o- |
a fnappilh_Cur, ein beißiger Hirten,
> hund; Köter.
2) geneigt, andere leicht anzufahren,
- auffahrend, anfahrend „unfreundlich.
Snappilhiy, ſnaͤp⸗ piſchli, edv. auf
eine anfahrende, unfreundliche Art.
vnappi moefs, ſnaͤp⸗ piſchneß, S. muͤr⸗
"eng elihes, unfteundliches Betragen.
Snap⸗ ſack, ſnaͤpp⸗ ſaͤck, S. der Pro⸗
viantſack eines Soldaten, der Schnapp⸗
wu Al, eriihde
Snap-Short, ſnaͤpp⸗ſchart, 8. eine
Perfon , welche unfreundlich anfaͤhret,
ee rin, tr. ©”
Snapt, fnsps, gefchnapt, ‚genommen,
gefangen, achafhyr,rrwight zu. das
irreguläre Partic. von to. Snap, wel;
Pr che s ſiehe.
Snäre, ſnaͤhr, S.T) eine Schlinge, Fall:
ſtrick. ⸗) eine jede Sache, wodurch
"jemand verführet, in Ungeiegenheiten
verwickelt wird. ©
to Snire, tu fnäbe, v. a. mit einer
Schlinge fangra, in einen Fallſtrick
locken und verwideln ; wie to Infnare.
to Swarl, tu ſnaͤrl vi as 1) verwickeln,
verwirren, 2) Seide, Zwirn x, eins!
wideln, (beyde Bedeutungen nicht
ſehr gewoͤhnlich).
to Snari, su fnärl, v. m ı) murren, j
5 Spatched, fnätfch’d,
#nurrem, z. B. mie ein Hund.
an angry Cur fnaris while he feeds,
ein. böfer Hund knurret währendem
Selen. IR. ak: SARRSC
2).über etwas zürnen, boͤſe thun, mur⸗
ren. er: |
«to. fnarl at, anfletihen, anbloͤken, die
| Zähne weiſen. |
'Snarled, ſnaͤrld, angeblößet, geknur⸗
‚vet, gemurret; auch verwickelt, verwor⸗
ren; das Partie. von to Snarl.
“Snarler, fnär-lötr, SP 1) ein Thier,
welches Enurrt oder mutret. 2) eine
mürrifche, unfreundliche Perfon, eis |
IR; zeit Den 4 ein eg
eier, Verſtricker, (diefes nicht fehr
se ätbtich). J——
Snatling, fnärsling, part. et ger.
murrend, brummend, knurrend.
N
(22)
damit fort.
‚
Sue.
a narling ‚Impudence, eine ſchreckli⸗
he Unverichamtheit.
4)das Murren, Knurren, das Böfesdas
Unfreundlichtuun.
Smäry , fnab'zri, adj. Ü) verwicelnd,
hinterliſtig nachftellend. -
Snast, ſnaͤſt 8. die Lichtſchnuppe.
to Snatch, tu ſnaͤtſch, v. 2. ı) ſchnel
ergreifen, erhaſchen, erwifchen.
to fnatch away , weghaſchen.
f J
⸗2) Schnell wegfuͤhren, fortſchleppen
EEE ee
fnatch me to Heaven, führe mid) gen
Himmel. J
to Snaten, ſnaͤtſch, v.n. nad) etwas
ſchnappen, greifen, (mit. at)...
Snatch, ſnaͤtſch $.. 1) das Erhafchen,
Erwiſchen, die Ergreifung. 2) ein
Biſſen. LT
a Snatch and away, ein. Biffen und
i J
3). eine kurze, lebhafte Handlung.
by Girds and Snatches, verftohlner
Weiſe. i —
4) eine unterbrochene Handlung.
little: Snatches .of. Sunfhine, kleine
unterbrochene Sonnenblicke,
they move by Fits and Snatches, fie
—— ſich auf eine unterbrochene
RE | \
5) ein kleiner Theil von einer Sache,
ein Stuͤckchen, Bischen, 6) eine beif⸗
sende Rede, Stichelrede.
leave your Snatches, hoͤrt auf mit
eueren Stichelreden.
Snatch-Cly, fnätfeb‘; Elet, S. ein Dieb,
der den Frauenzimmern die Tafchen
abreißt oder abichneider.
| erhafht, er:
wiſcht, weggeriſſen, ergriffen 2c. dag
BDartie. pafl. von to Snatch; welches
ſiehe in weiterer Bedeutung
Snatcher,-närfch’; Ser, S. eine Pers
ſon, welche etwas erhafchet, an ſich
+ reißet, wegreißet. >,
‘ e
|'Snatching, fnätfch-ing, S. das Erha⸗
ſchen; in fernerer Bedeutung fiehe das
Verbum to Snatch. |
Snafchingly, ſnaͤtſch⸗ ingli, adv. ı)
auf eine an ſich veißende Art, erbas
fhender Weiſe. 2) auf eine geſchwin⸗
‘de, eilfertige Art. 3) auf eine unters
brochene Art, in Abfägen.
Snätch, pasty, fnätfch’-pesti, 8. eln
Dafietendieb, ein diebifcher Menſch.
Snead, fiche Sneath oder Sneed.
to Sneak, tu ſnihk, v. n. 2) fchleichen
to fueak away, fich davon MIAER.
2 7)
Sne
'to fneak along, to fneak up and
down, einher fchleichen. *
to meak into Corners, aus einem
Winkel in den andern Eriechen.
2) auf eine Enechtifhe Art demürhig |.
feyn, kriechen. Kr
‚to fneäk to one, vor einem friechen.
3) die Augen niederfchlagen, nieder
trächtig thun. 2
Sneak, ſnihk/ S. einer der Kleinigfei:
‚ton ftieler. | s |
a Morning- Sneak, einer der früh, des
Morgens ſtielet. lg
a Evening-Srieak, ein Abenddieb.
an Upright-Sneak, einer der den Bier:
bäuferjungensidie zinnernen Krüge,
welche. fie einzuhohlen ausgeſchickt
werden, öffentlich am Tage weg⸗
ſtielet. ah
to go upon theSneak , fi) zum Steh⸗
fen in Haͤuſer einfchleichen, deren
Thuͤren nadhläffiger Weiſe offen ge:
aſſen worden. | 3
Sneaker, ſnih⸗ koͤrr, 8. 1) ein fchlei»
chender, kriechender Menſch, ein
Duckmaͤuſer. 2) ein Trinkgeſchirr;
auch eine kleine Terrine Punſch.
Sneaking, ſnih⸗king, 8. das Schlei⸗
chen, Kriechen; in fernerer Bedeu⸗
tung ſiehe das Verbum to Sneak,
Sneaking, ſnih⸗king, partic. adj. ı)
kriechend. 2) Eriechend, im figürlis
chen DVerftande, niedrig, knechtiſch.
3) targ, ſilzig. 4) armfelig, elend.
5) raubend, fiehlend.
"a fneaking Budge,
ftielt oder. raubt.
Sneakingly ,. fnib’-£ingli, adv. x) auf
eine kriechende, , Enechtifche, ‚niedrige |.
—
Art. 2) auf eine karge, filzige Art.
3) auf eine armielige, elende Art; nies
derträchtiger Weiſe.
Sneakingnefßs, ſnih⸗kingneß, 8S. 1)
kriechendes Betragen, Niedertraͤchtig⸗
keit. 2) Kargheit, niedriger Geiz.
3) armſelige, ſchlechte Beſchaffen⸗
heit.
Sneaks, ſnihks, 8. ein leute-
or‘, fcheuer, ſchuͤch⸗
Sneaksby, fnibfs'- bei, J ternerWenfch,
em niedergeichlagener, mißmuͤthiger
Kerl; auch ein kriechender, ſchleichen⸗
der Hund.
Sneakup, fnib';Eopp oder ſnihk⸗ opp,
5, ein verzagter, nieberträchtiger, Eries
chender, feblechter, armfeliger Menſch,
ein. binterliftiger Schurke. |
CE)
einer der allein u. j
© | Sneeze- Wort, fnibß-worr, 8. Nies
Sn
to Sneap, tn fnibp, va 1) Beißem,
—J— 2) einen Verweis geben, aus⸗
zen, —
Sneap, fnibp, S. ein Verweis, Aus—⸗
putzer
Sneath, ſnihth, S. die Haͤndhabe au
einer Senſe, das Senſengerüſte
to Sneb, ti fnebb, v. a. einen Vers
weis geben; wie to Sneap or to Snib..
to Snee, ſiehe Snie. Ar \
Sneed, fnibd, S: ein Senfengeräfte;
ftehe to Sneach,, (aud) Snead). |
to Sneer, tu ſnihr, vn. rn) eine ver
aͤchtliche Mine machen; hoͤhniſch ausz
ſehen. 2) ſich Höhnifch ausdrücken, auf
etwas fliheln. 3) auf eine einfältige,
alberne Art lachen. RE
to fneer at a "Thing, fich über eine
—*— aufhalten, daruͤber hoͤhniſch
achen. Jen TREE DAT
Sneer, fnibr, S: I) ein verächtlicher
Blick, eine höhnifche Mine. =) ein
böhnifcher Ausdruck, eine Stichelre⸗
de, ein beißender Witz. 3) ein hoͤhni⸗
ches, albernes Lachen, |
Sneerer, fnibr-öre, S. eine Perfon,
weldie hohnet, höhnifche Minen
made, auf eine einfältige Art lacht.
Sneering, fnibr'sing,, 8. die höhnifche
Mine, das Hoͤhnen, Sticheln, vers
aͤchtliche, alberne Lachen.
Sneeringly , ſnihr⸗ ingli, adv. hoͤhni⸗
ſcher Weiſe er ak
to Snecze, tu ſnihß, v.n. niefen, Rufe
oder Wind durch die Nafe auslafjen.
Sneeze, ſnihß, 8S. das Niefen.
—*
—
Elite
fewurz.: J
Sneezing,; ſnihß⸗ ing, 8. das Nieſen,
als ein Partic. nieſend. Be;
Sneezing - powder, fnibß zing-pau’s
Dörr, S. Nieſepulver. i
Snet „fett, S. dag Fett einer Hirſch⸗
kuh oder eines Nebes. :
Snew, ſnju, das alte Präter. von to
Snow, welches fiehe. 7
to Snib, tw fnibb, v.a. einen Ber:
weis geben, ausfilgen; wie to.Sneb. ;
Snick and Snee, ſnick aͤnd mib, 5.”
ein Zweykampf mit Meſſern (wie ums -
‚ter dem holländiichen Pobel und Mas
trofen üblich if), das Schneiden. ü
Snicker, ſnick⸗ oͤrr, S. ein Pferd, dem
die Drüfen geſchwollen find. *
to Snicker, tu fnid’;örr, ven. heim⸗
lich laden, in das Fäufchen lachen.
to Snie, tu net, vm volfym
N u
— Sni
10 Shikr, tu fniff, v.n. ſchnauben, fich |
durch die Naſe Luft machen; auch
ſchni em,
to‘Snigger, tu ſnigk⸗ gkoͤrr, vn. wie
„to Snicker.
to Sniggle, cu fnigk': ‚gel, v. n. Aale
mit der Angel fangen.
Sniggling 6e— gkling, f. das Sto⸗
en im Waſſer; auch das Aalefangen.
to Snileh, tu fnilefeb, y. a. etwas fehr
Aufmerkſam auſehen oder betrachten
the Cull ‚fnilches , der Tölpel oder: der
Dummkopf betrachtet: es:
to Snip, tu fnipp, vn. etv. a. einen
Schnitt mit as Scheere thun, mit
der Scheere ſchneiden.
to fnip off, abichneiden.
‚t6 fnip up, aufſchneiden.
Sni „mipp, S. ı)ein Schnitt mir! der
ns cheete 2) ein Eleines abgefchnitte;
nes Sch, ein Sanig, Schnitzel,
ein Eden. n ‚10% Er
14malt — of Emplafter, Fleine. Pfiä-
ſterch
In Istheit cs der niebrigen
"Sprechart).
it0:go.Snips ** one; anit — thei⸗
len, Theil mit ihm an etwas haben.
in — (m Scherz).
‚Snipe, fneip,' S.:1) der Name die
Vogels mit: einem, langen Schnabel,
die Schnepfe; auch Snite, 2) der Na:
me eines Fiſches der Schnäppel. 3)
Er einfaͤltiger Menfch, Dumm:
N
— ſnip⸗poͤrr/ 8, eine ‚Perfon,
weldhe.mit der Sanıre fehneidet.
— 13 ſnip⸗pit/ S, ein kleines Stůch,
Pa chen,
ping, fnip ping; 8. das Schnei⸗
den mitder Scheere; wie to Snip.
a. abgejchnittene Stuͤckchen,
* — ‚pi, adj. arg, geizig.
Snip- fnap, „Mipp=fnäpp‘, 8. M ein
—— Wortwechſel, ein Sant, 2)
eine Klapper
‚Snipt, fnipt, mit der: Scheere geſchnit⸗
ten; a Partie⸗ von to Snip, für |
« Snipp
Snicch“ —— BD:
“wo turn Snitch or Snitcher, . einen |
Odhrenblaͤſer —* Denunciaut ab:
geben.
%8nitch bedeutet and) die Naſe
Smite, fneit, S. eine, Schnepfe; *
„abet „uipe, üblicher iſt
(19 )-
ineſs, ſnip⸗ ‚Pinefi, 8. Rargheit.
; 8n9
to; Snite , tu ſneit, v. ao eher wir
ſchen .
to ſnite his Noſe or —— ba die
Naſe fhneuzen; auch "ihm einen: der⸗
ben Schlag geben.
to Snivel, tu ſniw⸗ w'l⸗ va Kr
Kos aufziehen, 2) eine rinnende Be
‚fe. haben den Seinupfen: Haben.
wie ein Kind ——
Snivel, fniw’sw’|,'S: 5 ein TI
der aus der Naſe rinnt der Rotz.
Sniyeller ‚; ſniw⸗ wlöet; 8. ei Pers
fon ; welche weinet ; wehklaget
Sniyelling; Min’ wling, | —* adj.
1D ſchrey⸗
3 fniw‘ wili,s. Iron, weh⸗
klagend, weinend
* 59
a fnivelling Fellow, ein weinendr,
fchreyender , wehklagender Ga
2) den Rotz aufziehend, fchnüffelnd. 3)
‘6 ae Malen den: Schnupfen
aben
ſmivelling Cold; der: Säaup en.
—— elend, rmelig *
to $Snoach, «tu fnobtfeb,: Wa duch
‚die Nafe ſprechen ;ofchmüffeln:
Sırob; fnabb, S: ein Beyname oder
Schimpfunme für einen Schufter.
Snod, fnadd,, S. eine Haarflechte, ein.
— wie Fill Iler.
3 Snook, tu fnubE, .n. auf etwas
fauren, einem auf den Re Runden,
* zu erhaſchen Inhen:
to Shodar, ir
BER} as f tu ſnohr / * n, ‚onen.
to Sndre
Snöre ‚'nobr, J das Sanerchen das
Athemholen der — —— die
Naſe.
Snörer, ſnohrvoͤrr, —* ‚ine: Perſon,
welche N aud) Snoarer.
Snöring inob rings Si dası Schnar⸗
chen als ein Partie. ſchnarchendz and
„.Sngaring., RG
1 Snört, u fnabet; v. n. —
Arie ein Pierd).
to SWR eu nah, RE 2
a
to snöodhfe; en. ſnuhdſch 4% J
to fnooze with a Mort, bey’ hin
Menſch (Weibsperfon): Schlafen.
Snöf, ſnatt, S. der Retz aus der Naſe.
thus‘ when a greedy' dloven once has
thrown his Snot into the.Mefs ’tis
all his‘ own, wenn ein gieriger
Schweinigel einmal feinen Rotz tn
die Schuͤſſel geworfen hat, ſo mag
ers allein freſſen.
ho
Sno
how you #ırow your Snotand Snivel
about now for nothing at allyÄhr
ereifert und erboßt euch jezt um ſo
viel als nihte: °
Snotty, ſnat⸗ti, adj. voller Rote
a dirty ſnotty nofed Boy, ein gatfi
ger, roßmäfiger Junge. u >
Snout, fnang,:S. ıy'dle Naſe eines
Thieres, die Schnautze 2) die Na
ſe eines Venſchen ‚im vrrachtlichen
Verſtande.3) der Ruͤſſel eines Ele,
phanten. 5 die Roͤhre an einen Bla⸗
ebalge; und oft das Ende einer jeden
öhre. : 5) ein. Oxhoft (Weinfap). |
— ſnaut⸗ ed, adj. mit ‚einer
Schnauße verſehen. 8
big - fnouted, eine dicke Sonanpe 5
‚bend.i ©
Snow; insb; S. der’ Schnee, |
a Showi Ball, ein Schneebäll.
to Snow, tu fnob, v. n. —
it fnows, es ſchneyet.
to Snow; tu ſnoh wa wie Sanee
verbreiten
"till Age: ſnows white Haire‘‘ on chee;
bis das Alter graue Haare auf dich
ſchneyet oder verbreitet
Snow, fnob, 8. eine Art S iffe eine
lange‘ "Barke , eine — —
Snow-Ball, fnob'zbabl, S. B ein
Sänirkall, >) ein Spottname uͤr ei⸗
nen Neger.
Snow -Bird, Inch‘; böred 5, 5, eine Art
acken, der
ge mit weißem
Bun cke; vielleicht auch dev, a!
>: AMMErz. auch das Schneehuhn., 14
Snow.broth, fnob brath8. "eine
ſehr kalte Feuchtigkeit, eiskaltes Waſ⸗
‚fer / ſehr kaltes Getroͤnke 5
( 750‘)
Snu
Snub, fnobb, 5. 1) ein Aft oder Knor⸗
te in dem. Hole. 2) ein — Dur
———
to Snub, tu ſnobb von.. In
im Weinen jeufzen. ii Auen)
to Snub, —— v. a. — leb⸗
haften Verweis ‚geben‘, ‚jemanden ans
“ fahren, ihn ſchelten. 2). abfneip
| abdrechenabſtutzen. *65) aeg
zuruͤckhalten, den Weg abjchneiden. ©
Snubbing,‘ fnobb‘ “ing, 8 ——
zen, Anfahren; in fernerer Bedeu⸗
tung wie — * —
Smib- Devil, ſnobb⸗ dewszwil,:S. ein.
Pfarrer, pfaffe. TR
Snub- Nofe, ——— — ‚eine,
kurze Stußnafe, iin Roi 5
to Snudge, tu — vn 9 let:
chen, ſich fortichteichen: Dar, er
-to.fnudge along, im tiefen Seranten
geben, ſchleichn.
2) angefchmiegt, geduckt liegen —
wmuͤßig da liegen auf der —
liegen.
Snudge; herr 8. ein Schleicher.
2) ein Geizhals, karger Filz. 3y ein.
Dieb ,: det fich „um au Reblen y unter.
‘einem Bett verſteckt.
Snudging, fnodfch'sing, S. das Shlei⸗
‚hen, Fortſchleichen das Faullenzen,
‚Smudging one. das Gehen in Tre
Srdanten. |
Snuff,; firoff ,.S 8* Schnupftebaf.
to — ‚Snuff, "Tobaf nehmen, Fans
pfen |
a) der Mob, wie dnot, (in dieſer Dar
deutung iſt es nicht mehr gebraͤuch ⸗
li). 3) lebhafter Unwille
to take Snuff or to take'a, Thing: in‘
"Snuff, etwas uͤbelnchmen ſich be⸗
— ———
Snow- deep‘, Ken dibp, 5. der‘ Na, leidigenfinden. Im Deutihen‘ Task
me einer flanze nach; Johnſon man auch im gemeluen Leben/ es
© Viola —— lleloe de Schnee⸗ ’, verihnupftihun un ran im 4
——— Leucojum Vernum L.,; Eatcks
aud) Schneegloͤckchen beißt;
Snow - drop, nob'sdrapp, eine |
frühzeitige AR. SE }
‚Snow - white; hahcbweit,a adj. sonen |
‚weiß, fo weiß als
Snowys. ſnob⸗i⸗ adj.
Schnee, ſchneeweiß
‚her fnowy . Breaft,
E 2) —— angefuͤllt, voll Schnee.
nee.
ihre: ſchneeweiße
‚the ſrowy Top of cold Olympus, der }
befchneyete Gipfel des ren —
ud,
N weiß wie f
* —
he took Snuff at the Contempt,) €
‚nahm die Verachtung übel, er Tan
ſich dadurch beleidiget
40 ganaway in a Snuit unwilis d
vongehen. an
4) die Lichtſchnuppe, der — ——
wuchs eines Lichtes. 5) ein Licht, das
beynahe ausgebrannt iſt, ein Stumpfe
chen. 6) ein noch glimmender Dahed“
to. Snuffjssufnoff, va a) im BR et \
fe ziebem, ſchuupfen. Ä
to fnuff up, einfchnaufen.
with Delighr lie Inuff’d the Snell N
ete. mit Vergnügen empfand er dem
Geruch von ⁊c.
darch
Ye - Snu
Pr a) durch ben Geruch empfinden, ties
% F a Fnanff the Candle, das Licht pu⸗
oh out Be Candie; däs Licht aus:
to Sur. tu moff, v.n. ı) ſchnauben,
wie —5 2) uͤbelnehmen/ zůrnen.
F fnuffs at it, er ninime es übel; (im
gemeinen: Leben) es verſchnupft ihn.
No fnuff at one, auf einen NT:
Snuff-'box, moff backs S. die
. Schnupft tobatsdofe. D,
Sauff-Dı „ moff diſch, S. der zu
“ter, worauf die Lichtputze tubet; “auch
‚Snuffers-pan,
Snuffer , fnof’-fer, S. T) eitte RR
| weiche fchrraubet fehnupfet. 2) der
Lichtputzer
Snuffers, ſnof Re, 8. plur. bie Lichts
putze.
— pan, ſnof⸗ fers⸗ Änn, S.
der Teller, worauf die Li tputze ru⸗
Bet —— —
—* fing, a
en, hie ——— das Putzen
* fiſch, adj. ı) mit
* Rn j: Lichtſchnupfen
— ſnof⸗ fi, befudelt.
lich.
to Shuffle‘, tu * sl’, vn. durch
die Naſe reden, nieſeln. 2) ſchnau⸗
ben; ingleichen laut riechen, ſchnup⸗
ern.
Surfer, ſnof⸗ froͤrr S. eine Perfon,
welche durch die Naſe redet,
Snuffles, fnofzfils, S. eine Verkaͤl⸗
tung int Kopfe, mit dem Laufen aus
der Naſe begleitet , 'der Schnupfen.
Snufling, MOF+fPng, S. das Neben |
durch. die Krk , das Nieſeln.
— wu
"an etwas liegen.
‚ro fnug elofe, ih in das Bert einwi⸗ |
celn, dicht und feſt zudecken
=) 10 fnug to one, ſich im Bette an
in khmiegen, dicht zuſammen lle⸗
5 mogt ‚ adj. 1) verſtect, vetbor—⸗
gen.
>) to lie fnug-in a Bed, wohl zuge⸗
deckt eingewickelt liegen
a mug Ship, ein dichtes feſtes,
— ebauetes Schiff.
enge, — verſchloſſen. 59 ruhig,
alla ing, alles iſt rnhfg und Ri,
\
Verst)
|
5
den ‚etwas leicht verdrleßt; empfind⸗
80.
to Snuggte, tu ſnogk⸗ gEP, v.n. dicht,
warm zuſammen liegen,
to — clofe, ſich im Bette einwis
to fnuggle to ether, im Bette ar eins
‚ander rücken} nfammenfriechen..
to Snurtu "more, vn, durch die
Naſe reden; wie to Snuflle: IK
Snüfh ,, fnofeb‘; ein gemeines Wort für
Snuff; Snufh - box, für Snuff-box.
Snut- nöled;, most‘; nob@’ d, adj. kine
Schnauße habend; fiehe Snont.
‚86, fo, ady. 1) auf gleiche Weiſe, fo,
‚da denn’ gemeiniglic) as entweder or⸗
hergehet oder folget; |
'fo thick as ſo dick ale.
Zuweilen auch im Nachſatze ohne av.
as into Air "the purer Spirits: Now,
and feptate from their- kindred
Dregs below, '/ flew her Soul to
its Cöngenial Place - jo floh ihre
Seele 16,
2) in einem ſolchen Grade‘, fire
why is his ’Chariot ‘fo loiig in cö«
ming? warum bleibt fein Wagen fo
lange aus 7.)
3) auf ſolche Are, ſo alfo.
if it be’fo, oder if fo be, wenn dem
fo, oder alio ift.
do fo no more, 'thut ſo was oder
thut es nicht mehr.
‚dofo as I tell ‚you, macht es wie ich
es euch) ſage.
why fo? — was iſt die Urſache?
ſo be a'Fruit, eine fo vortrefli⸗
Oft ale dieſer Bedeutung u oder
that nad) ſich.
‚ fo.that To as, fo daß.
‚4)daber, folglich. 5) dafern, wenn
wenn nun.“ . Il
sb fo the Dodtrine be’ but "Wholefötne,
ſnogk, v.n. ı) feft in oder |
ia ‚oder wenn nur bie Lehte heil⸗
am i
6) in der vertraulichen Sptechari wird
es, woiedas deutſche fo, oft gebraucht,
einen vorhergegangenen Begriff) Zur
Vermeidung’ der Wiederholung zu be⸗
zeichnen: -
as to his’ ufing Nidierons Expreil jong,
my Opinion is, that they are not
" fo, was den Gebrauch feiner ſcherz⸗
haften Ausdruͤcke Berrife, ſo iſt mei⸗
* Meynung, daß ſie nicht ſcher zhaft
ind
2) 10 fey es, gut.
* it be tiot, fo, wenn dem nicht fo if,
ſo, oder gut, fo. |
8) eine
594
2) eine Partikel, eine Bitte oder Auf:
mwunterung zu begleiten, mie das
Deutſche fo.
fo pleafe Your Highnefs, fo geruhen
Ew. Hoheit ꝛc. |
9) fo much as, fo fehr auch.
‚fo much as You admire ‚&c. fo ſehr
Sie auch bewundern ıc.
ſo fo, mittelmäßig, wie das deutfche
fs, fo. A
‘is but fo fo, eg iſt nur ſo, ſo.
fo then,.daher. | |
{o then I will fir juftify the Quarrel,
daher will ich erſt den Streit recht:
fertigen. ——— Fur
to Söak, tu ſohk, v.n. 7) in einem
flüßigen Körper llegen, weich zu wer:
„den, weichen. 2) nah und nad in”
‚ die. Poros dringen, ſich einziehen.
‘ Rain foaking into the Strata &c, der
..» Regen, wenn er indie Lagen dringt ir.
3) unmäßig trinken, zechen; (in der
niedrigen. Sprechart).
.a-foakıng Club ‚eine, Zechgefellichaft.
to Soak, tu ſohk, v. a. 1) in einen
flüßigen Körper legen, um weich oder
mürbe zu werden, ı einmweichen, (eins
waͤſſern, beißen. 2) reichlich bes
feuchten.
„a foaking Rain, ein einweichender oder
durchdringender Regen. ;
‚it foaks te yellow Sands, es betoäflert,
fhall: be-foaked with
beftrömet den gelben Sand:
their; Land! ihall: |
‚Blood, ihr Land ſoll mit, Blut ge:
dünget toerden. a)
3) durch die Poros einziehen, ein
- jaugen. 0, ART
to foak in, in ſich ziehen, einziehen,
) ‚ausleeren, erſchoͤpfen
Plants that draw much Nourifhment |
‚from. the Earth; and foak' and ex-
nauſt it, — und faugen ſie aus,
oder erfchepfen fie. |
23) ſchwaͤchen, entträften, ausfaugen,
„ausmergeln. 6) .über ben Kohlen ein
„wenig verfchlagen lafjen.
Söaker, fobE'-Srr, S. , 1)eine Perfon,
welche einweicht, wäflert. 2) ein ſtar⸗
—* Trinker, ein Zecher; (im gemeinen
n)
2 te -
Soaking, fobE'-ing , S. das Welchen,
Einweihen; in fernerer Bedeutung
ſiehe das VBerbum,
Söal, fobl, fiehe Sole.
Söap, fobp, S. Seife.
‚Soap = Afhes are much commended, | Sobbing, fab’; bing,
after the Soap-Boilers. have done
( 752.)
U
R
Sob
with: them, for: cold and four
Lands, — Geifenfiederafche ac. .
Soap, ‚tu fobp, v. a. mit Seife
ſchmieren, feifen, einfeifen. ER
Soap- Ashes, fohp-äfch-ifi, S. @e:
ſe ſtederaſche 5
Söap-Boiler, ſohp⸗bailoͤrr, 8. ein
Seifenſieder.
* Fark, Ew- PRED S. "eine" Art
onartiger Erde, welche ſich wie Seife
anfühlt, Walkererde. “
to
auge. EL RE
Soap- wort, fobp wort, } o Seifen»
„or >. Frattt, au
Soap- weed, ſohp⸗ wihd, J et
wurz, eine Gattung Lychnis J
to Soar, tu fobr, von...) fih in die
Höhe ſchwingen, ohne merkliche Bewe⸗
„gung der Flügel hoch fliegen...
no higher than a Bird can foar, nicht
höher, als fich ein; Vogel ſchwingen
‚kann; (Milton gebraucht xs auch
active).
gen, fich erheben. 3) fich.mit feinen
Gedanken, — —
Valour ſoars above &c. Tapferfeit er:
; eh 16 ae AREAL en
‚to foar high. after fublime. Notions,
hohe Sedanfen ausfinnen. r :
a high foarıng Style, ein ſchwuͤlſtiget
+ Styl. ar |
‚a foarıng Imagination; eine hochflie⸗
gende Einbilvungskraft, Schlöffer-in
die Puft. > D
Sdar, ſohr, 8. der hohe Flg
ddar⸗ hawk, ſohr⸗ hahk, 8. .ı) eine
Art rother Habichte. 2) ein Falk, der
noch fein erſtes Gefieder bat, der ſich
a nicht gemaniet hat, ein Sor⸗
alt.
‚Soaring, ſohr⸗ ing, S. das Schwingen
in die Hohe; in fernerer Bedeutung
wie das Verbum to Soar.
to Sob, tu ſabb, v. a. einweichen, eins
waͤſſern; wie to Soak, im gemeinen
„Leben. 2 J
er —* n.
eufzen , ſchluchzen.
fhe figh’d, Me fobbed
ſchluchzte. *
'Sob, fabb, S. das Schluchzen.
Sobbed, fabb’d, part. geſchluchzt.
im lauten Weinen
2) eingeweicht, eingewaͤſſert.
Sobbing, fab’-bing, 8. das Schluchzen.
part, adtiv. tief
feufzend, ſchluczend.
| Sober-
‚Sap- Sud, fohp»fodd, S. Seifenſieder ⸗
,
y-
„2) zunboher Ehre, zu Anfeben geian⸗ |
Ya
«
!
j
|
&
*
JF
ſie ſeufzte, ſie
nr
-
2
»
%
«
ber, ſoh⸗ börr, adj.
ders im Trinken).
Fey betrunfen. 3) vernünftig, ver:
fändig. ) frev von Leidenfchaften,
Falebtütig, gelaff en, vernünftig, be:
i) mäßig; (bes
2) nüchtern, |
ſcheiden
of fober Judgment, Männer von
gefunder Deurtheilungskraft. |
4 5) ernſthaft, feyerlich.
in fober Sadnıeßs, in völligem Ernſte.
to Söber, tu ſoh⸗ boͤrr, v.a, nuͤchtern
machen.
Sdberly, ſoh⸗ boͤrrli, adv. auf eine
mäßige, nuͤchterne ruhige, kaltbluͤtige,
ernſthafte, beſcheidene —* ſi ittis be⸗
ſcheiden, ehrbar.
Söbernefs, fobrbärenef,. $
Mähigfeit; (befonders im Trinken,‘ j
Muͤchternheit 2) Kaltbluͤtigkeit, Ge⸗
laſſenheit. 3) Ernſthaftigkeit. 4) Site,
ſamkeit, Beſcheidenheit.
Söbles, ſoh⸗bls, Zobel; fiehe Sable.
Sobriety , fobreiziti, 8. 1) Mäßigs }'
£eit im Trinken. 2) Nüchternbeit.
3) Maͤß gung überhaupt. 4) Freyheit
yon Leidenſchaften, Gelaſſenheit, Kalt: |.
bluͤtigkeit. 5) Ernfthaftigkeit,
— makes them not fad, Ernſt⸗
haftigfeit macht ſie nicht traurig.
Sodcage or Sodage, ſack⸗ kaͤhdſch, S-
7) in den Rechten, der Beſitz eines
Grrundſtuͤckes gegen gewifle davon zu |
entrichtende Handdienfte, das Frohn⸗
„oder Dienſtlehn: all Services due for
Land being Knights - Service, (Rit⸗
‚ terdienfte) or Soccage, (Bauerdienfte,
| Beobne): fo that whatever is not
"Knight’s- Seryice, is Soccage. 2) ein
‚But, ‚welches auf diefe Art beſeſſen
wird, ein Frohngut, Dienftgut.
J——— ſack⸗kaͤhdſchoͤrr 8. derjeni⸗
ge, welcher ein Grundſtuͤck auſ Frohn⸗
N ei Dienftlehn beſitzet, ein Dienſt⸗
mann, Froͤhner.
sdelable ſoh⸗ſchaͤbl', adj. geſchickt
vereiniget, verbunden zu werden, ver⸗
einbar.
—— Parts united into one Body,
verbundene Theile in einen Körper |
pereinbaret.
2) zur Geſellſchaft, zum Umgange ge⸗
neigt, geſellig, umgaͤnglich. |
Söciablenefs, ſoh⸗ ſchaͤbl neß, 8. Ger!
rate Umgänglichkeit, ———
Bu Umgang.
Ne, Tpeil,
Pi 633)
D die
"Soc
Söciably, fobsfchäbli, adv.
‚gefellige, umgängliche Art.
Söcial,. job‘ ſchaͤll adj. zu der Ge⸗
ſellſchaft, zu dem geſellſchaftlichen Leben
gehörig, darin gegründer. 2) zum
geiellfejaftlichen Umgange geneigt, ge»
jellig. · Rin dem Umaange mir ans
dern gegruͤndet/ gefellichaftiich, geſellig.
ſocial Communication, gereufaftiis
der Umgang,
Söcialnefs, ſoh ſchaͤllneß, S. die Nils
gung zum geſellſchaftlichen Umgange,
\ die Gerelligfeit. -
Socanliry, fojchällz iti S, die Sefelige
keit; wie das vorherige,
1) die: Berbite
‚auf eine
Society, fofei'zist, Ss.
‚dung mehrerer zu einem gemeinfchafts
‚lihen Endzwede, die Geſellſchaft.
. 2) mehrere zu einen gemein ſchaftlichen
Endzidecke verbundene Perſonen, die
Geſellſchaft.
publick oeieties, öffentliche Sefells
ſchaften.
) die Verſammlung mehrerer zum ges
- meinfhaftlihen Vergnügen, die Ge⸗
fellihaft. 47 die Verbindung mehre⸗
‚rer auf gleiche Sedegungen ‚die Ges
ſellſchaft.
Socinian, ſoſinn⸗ jaͤn, 8. ein Su
nianer. |
‚Socivianism, ſoſinn⸗ jänigm, $ der
Leyhrbegriff der —— Socinia⸗
nismus.
vock, ſack, Ss. 1 Me Socke. 2) eine
Art niedriger Schuhe der alten Schau:
ſpieler in dem Luſtſpiele; da denn Sock .
oft das Luſt piel bedeutet, und alsdanın
‚dem Bufkin oder dem Trauerſpiele
entgegengeſezt voird; auch veritehte
man unter Socks niedrige —
ſchuhe.
Socket, fad’sEit, S.- ) die Roͤhre a
dem Leuchter und det -Pampe, worin
das Fit und, der Docht geſteckt wird,
de Dille, 2) die Augenpole.
his Eyeballs in cheir hollow. Sockets
fink, feine Augäpfel finfen in ihre
holen Augenhölen. Dryden.
J eine jede Roͤhre oder Hoͤlung, woreiu
etwas gethan wird; B die eiſerne
Röhre unten an einem Spieße, den
Schaft darein zu ſtecken, die Hdten in
dem Kinnbacken, worin die Zähne ſte⸗
cken, und ſo ferner. 4) tine Zahn⸗
luͤcke s).der Fuß einer Bildfäule oder
einer Vaſe; Gieſes ift vermuchlid aus
: Socle verderbt). m
WI... Socket, .
Soc
‚ Socket - chisel, ja’, kie-tfcbiß Bil, S-
eine Art grober Meiſel, mir einem hol:
zernen Stiele in der Dille.
Socket- money, ſack⸗kit⸗ -monni, Sa
der Lohn einer Hure; ingleichen Geld,
einem verheyratheten
welches von
Manne, der in einem Liebeshandel bey
eines andern Weibe angetroffen wor—
den, fuͤr eine Bewirthung bezahle
wird.
Sockman or Sodman, ſack'⸗maͤnn, S.
fiehe Soccager.
Söcle, fob El, S. in der Baukunſt, die
flache, vieresfte Platte, worauf eine
Bildſaͤule oder Vaſe ſtehet, der Fuß.
Socome, ſack⸗ komm, S.
den Faͤllen der Muͤhlenzwang.
‚Sod, ſadd, das Präter. von to Seethe,
ſieden, welches ſiehe; (kochte, fotte).
Sod, ſadd, S. ) der Raſen, ein Stuͤck
| Halen, 2) eine Erdſcholle. AB
»Sodality, ſodaͤll⸗ iti⸗ 8. bie Geſellſchaft,
Semsinfhaft, Kameradichaft, Bruͤ⸗
derſchaft
——— ſad ⸗din, das part. paſſ. von:
to Seethe, gefotten, gekocht.
Sodden-faced, ſad ⸗d'n⸗ faͤhſd/ adj.
ein bleiches, aufgedunfenes Gef cht
habend.
Sodden- ‚witted, ſad⸗ d'n witted, adj.
einfaͤltig.
‚to Soller, tu ſad⸗ dorr a. ) loͤ⸗
then. 2) getrennte oder zerbrochene
Theile verbinden⸗ vereinigen, - vers
Eitten.
Soder, fad’-dörr, $. dasjenige, womit
geloͤthet wird, das Loth, der Kitt.
Sodered, ———— d, part. gelöthet.
Soderer, ſad⸗doͤrroͤr, S.
welche loͤthet, vertittet-
Sodering, fad'; doͤrring, 8. das Löthen.
Sodomite, ſad⸗ domit, S.
mit, Knabenfchär der.
Sodomitical, odomitt’ikäll, adj. ſo⸗
domitiſch.
Sodomy, ſad⸗domi, 8. die Sodomi—⸗
terey.
Soe, fo'zi, eigentlich ſoh, S. dieſes Wort
ſtammt aus dem Scotuifchen. und bes
deutet ein großes, holzernes Gefaͤß/
6254
ehedem in:|
England, und jezt noch in Schottland,
die Verbindlichkeit der Unterthauen,
ihr Getreide auf des Grundhern Muh:
le mahlen zu. laſſen, welche Verbind |.
lichkeit, ſofern ſie ein Recht des Grund⸗
beten iſt, Bond -focome heißt; in bey: }
eine Derfon,
Ä
ein Sodo-
Sof
Waſſer Latin aufzubewahren, ein 130
ber, Kübel; tie Lowl. ä
Soefull,, ein.Zober voll
Soeier, foexow‘ örz, ady. welches ge
meiniglich mit einem Pronomen oder
Adverbio verbunden wird; als wat
foever, was es auch nur feyn mag.
What great Thing foever a Man pro-
pofes to himfelf, was für eine große
Sade ein Mann ſich auch zu thun
vorſezt. |
whofoever, er ſey wer PP wolle, wer et
auch ift.
which- Way foever, auf welche Art *
auch ſeyn mag, oder auf a
eye.
howfoever, wie es auch ſeyn mag.
how great foever, tie groß es He
Sofa, auch Soffa, fob'-f&, fof- fa, 8
I) in den Morgenländern, der erh
bete Dias in einem: Zimmer, worauf
man fiber oder ruhet, der Sopha,
2) ein weiches Saulbert, ein Sopha,
Soffers, ſaf⸗ fer3, 5. eine Öecte unter
den Türken, eine Act von Pietüften.
Sofir, ſaf⸗fit, 3. dag Tafelwerk oder
andere Zierrathen eines Zimmers, bes
ſonders an der De
Soft, faft, adj. ı) nicht hart, weich.
hard and foft are Names we gıve
Things, only in "Relation to the
Conlitutions of our own Bodies,
Locke.
to have a (oft Place in his Head, nicht
recht geſcheut ſeyn
2) weich und fein, nicht rauf) oder atoh,
3) bieggam, weich, 4) nachgebend,
folafam weich. » 5) leicht zu uhren
bedenklich, furditfam.
foft confcienced Men, Perfonen von,
einem zaͤrtlichen Gewiſſen |
6) milde, guͤtig, fanft, gelinde, 7) Ku
‚big, ſanft, gemaͤchlich⸗ BT
a foft Pace, ein fanfter Schritt. i
foft and fair goes far, eile mit weile,
eilen thut fein gut, ı
8) zart, zärtlich... 9), verzärtelt, mel
bifh. 10) ihwach. 3—
the Deceiver ſoon found this Place,
of Adam’s, — feine ſchwache Seite.
Gianville. u
) nicht beftig, nicht faut odet lauhe
ſanft, gelinde.
her Voice was ever foft,
war fiets ſanft 7
a foft Fire, ein gelt: des Feuer,
Soft, faft, interject. gemach! net,
halt! nicht fo wind!
ihre |
. 4
Sof
en «
Unterleibes, die Weiche
- brained, ſaft⸗ braͤhn'd, adj. nicht
recht bey Berftands, albern, ein wenig
Ber ch; auch Soft- headed und Soft-
te
vn. \I) weich machen, erweichen
to ſoften ‚tempered Iron, gehartitee
Eiſen wirder weich machen, dem Stahl
ſeine Hätte benchmen.
2) erweichen, im figürlichen Verſtande.
1 will foften ſtony Hearts, ich will kei:
nerne Herzen erweichen.
"linder machen,
ſaͤnftigen
vetſußen.
t0 foften Life, das Leben verfüßen..
6) zaͤrtlich weibiſch machen, verzãr⸗
teln, entkraͤften
:0 Soften, tw ſaf⸗ fin, v. n ) weich
werden.
elinder werden. 3) weniger grauſam,
art, heftig, weniger hartnaͤckig mer:
Bir weic) werden.
he may perhaps foften at the Sight
of the Child, vielleicht wird er beym
Anblick des Kindes ersweicht.
Softened, fafzten’d, part. erweichet,
gemildert, befänftiget ac
Softening or Softmng, faf- t'ning, S
lindern, mildern, be:
Barden beym Mahien. 2) das Er:
das Verbum
Soft-headed, ſaft⸗ hedded, fi fiehe Soft-
brained,
oft-hearted, ſaft⸗ haͤrted, "adj; weich:
herzig, mitleidig, |
Softilh, ſaft⸗ iſch, adj. N) ein: wenig
"weich. 2) gelinde. '3) zärtlich, weich⸗
lich, verzärtelt. 4) «infältig. &
oftiy, ſaft⸗li, adj. ı) langfam,
träge.
8 foftiy Man, ein fangfamer Menſch.
» von geringem Verſtande, einfältig.
Softly, ſaft⸗ li, adv.. 1) auf eine wei.
che Art. 2) auf eine gelinde Art.
Ri feife, fanft, ohne vieles Geraͤuſch,
in —* Stille, 4) auf eine janfte Art,
ſanf
du will lay me foftly in my na-
* tive Duft, der Tod wird. mich fanft
im Run Mutter. Erde legen.
#) 4 m merk.
ab ausgefprochen.
J
io Solten, tu kr- fr, auch ſaf⸗ en, |
2) weniger heftig werden, |)
— 755.)
son, Haft, S. der weiche Seitentheitdes |
!
iS 33) geringer vorftellen, mildern, 4) 98 fı
Softneß,
5) ‚angenehmer machen/
Sott-pated, ſaft⸗paͤhted, adj.
1) das Mifchen und Verduͤnnen der |
weichen; in ſernerer Bedeutung fiebe )
M
Soi
'5) zärtlich. |
— Pity ſoftly plead wiki my
ul, yet he muft die, obgleich das
Mirieh zaͤrtlich in meiner Seeie jür
ihn Ipricht, io muß ev doch ſterben.
Drryden.
—9— gemch, allmaͤich langam
Söftly. fafr sl j interjedt.
ſachte!
Sottner, ſaf fRoͤrr auch ſaf⸗ t'norr
S. 1) eine Perſen weiche etwas ges
ringer vorfielles, eine Sache bemüntele.
2) ein erweichendes Mittel, 3) eine
lindernde mildernde Sage, ein Lin⸗
derungsmitiel.
ſaft⸗ neß S. 1) weiche
Beſchaffenheit· 2) Mitte, Gitigkeit,
Sanftmurb. 3) Gefälliakeit, Hoͤflich⸗
feit, ſanfte Säten ) vrzsevelte,
weibiſche Beſchaffenheit, Weichlichkeit.
5) Zagheit, Kletiuuurh,
out of Fear or Softnefs, aus Sucht
oder Kleinmuth,
N)
6) gelinde, fanfte Befhaffenbeit
ungekünftelte Dei affenheit,
leichte
Leichtigkeit,
ſiehe
Saft - brained *%).
Soho, fobob;, interj. jemanden in der
Bee zuzurufen, halt! wart! höret
och!
to Soil, tu ſail, v. a.
beiudeln.
an abfent Hero’s Bed they fought to
foil, fie ſuchten eines abweſenden Hels
dens Bett zu befudeln. Pope.
2) duͤngen.
to ſoil the Ground, dag Sand oder den
Boden düngen
3) to foil a Horle, einem Dferde im
Fruͤhlinge zur Neinigung Gras au
freffen ‚geben.
Soil, ſail Ss. 1) Schmuß, Koh, ein
Sleden.
it wıll not bear: a Soil,
feinen Fleck.
2) der Dünger, |
improve Land by Dung, and other
Sort of Soils, — und andere Arten
von Dünger
3) die Korhlache eines wilden Schwei⸗
nes. 4) die Eree in Ruͤckſicht auf das
Pflanzinreich, der Beden, ber Grund.
the Fruitfulnefs ofthe Soil, die Frucht⸗
barkeit des Bodens.
Bbb 2
gemach
1) beſchmutzen,
es Verträge
to
Ju allen dm obigen orten Soft wird das o etwas lang. am doch nicht völlig wie
Sol
%6 take Soil, das Waſſer fchlagen, dies
ſes jagt man von einem. Hirſche, der
gejaget wird.
.s) eine Gegend, ein Land,
the- native-Soil, das Vaterland.
6) abgemähetes Gras, das dem Vieh
gegeben witd.: { |
Soiled, fail’d, part. gedünget, beſchmu⸗
Bet ıc.
Soilinefs, failzineß,S. Schmuß, ſchmu⸗
zige Beſchaffenheit. —
Soiling, ſail⸗ ing, 8. das Beſchmutzen,
das Duͤngen. Gh
Soikıre, fail-jnbe, S. ſchmutzige Be:
fchaffenheit, Schmuß, Beſudelung.
to Söjourn, tu fob ⸗dſchorrn, v. n.
ſich an einem Orte aufhalten, eine
‘Zeitlang daſelbſt verbleiben.
Sdjourn, ſoh⸗ dſchorrn, 8. der Aufent⸗
halt auf eine Zeitlang, dev Aufenthalt
an einem Orte, wo man nicht. ganz zu
Hauſe gehoret. ; |
Sdjourner, ſoh⸗dſchorrnoͤrr, S.
Merfon, weiche fih an einem Orte auf:
17
„hält, dafelbft eine Zeitlaug verbleibet-F.
- we are Strangers and Sojourners, wir |
ſind Fremde und Neifende /
- Söjourning, ſoh⸗dſchorrning, S. das
Aufhalten, das Verbleiben eine Zeit‘
lang an einem Orte 4
Söke, ſohk, S. das Recht, Gericht zu
haften, die Gerichtsbarkeit.
to Söke, tu ſohk, adj. einmeichen ; fiehe
unter Soak.
Söke, ſohk, 8. das Einweichen
you need give it but one good Soke,
ihr dürft es nur einmal gut einmei- ].
chen, beneken.
Söked, fobEd, part. eingeweichet.
Söker, ſob⸗ koͤrr 8. 1) ein Säufer.
2) ein Meeradier.
Söking, ſohk⸗ ing, fiehe Soaking,
a Soking.or Soaking Rain, ein Regen,
der. ducch und durch naß macht.
Sol, fol, 8. eine franzöfifche Scheide: }
münze, ein Sous, ein Stäber.
Sol, fol, 8. die Sonne, wofür aber
( 756 )
eine |
| . Sod
‚to Solace tu fal-läs, von. getro et
tverden, Troft fehöpfen. * "
Solander, folän’;dörr, 8. eine gewiſſe
Krankheit der Pferde, die-Räude an
‚der Kniekehle.
‚Solar, ſo⸗ laͤrr, Uadj 2 von der
or gr j ; ‚a c *
Sölary , fo,lärri, Vonne berrührend,
— Ausfluͤſſe von der
ne. BEN,
2) zur Sonne gehörig, in der Sonne
gegründet. —
8Solar Year, ein Sonnenjahr
Solar Months, Gonnenmonate.
‚3) unter dem Einfluſſe dee Sonne ges
boren. ER N
‚Sofar, ſal⸗ laͤrr, S. 2) der: getäfelte
Raum unter dem Dache, der Boden,
„eine obere Kammer. 2) ein Keller.»
Sold, ſohld, verkauft ‚verkaufte, dag
Praͤter und Partic. von. to Sell. ı
Söld, fobld, S. der Soid, der Gehalt
det Soldaten. — es &
Soldan, fol;vän, S. ein Morgenläupis
ſcher Furt, ein Sultan, befonders der
Zürkiihe Kapfer, der Großjultam,
Großherr. * ER .:
‚Soldanel, ſal⸗ daͤnell, S. der Name
einer Pflanze, Purgierwinde, Meer⸗
winde. —— weg‘. 3 a.
to Solder, su ſall⸗ doͤrr, v.a. Löthen,
kitten; ſiehe bey Soder. 7.
Solder, ſall⸗ doͤrr, S. dasjenige, womit
geloͤthet wird, Das Loth, der Kite;
wie Soder, Tante e
Solderer, ſall⸗ doͤrroͤrr, F. eier der
Löthet, verfittet oder etwas ausbeffert
Soldier, ſohl⸗ dſchoͤrr, S. ein Krieges,
Kriegsmann, ein Soldat; beionderg
ein gemeiner Soldat, zum Unterſchie⸗
de von den Officiers; (dochmwird au
der Officher fowohl als der gemeine
Soldat Soldier genannt), #
the Soldier’s-Pay, die Löhnung, ben |
Solb. | ——— J
a a Soldier’s-Pay, ein Troßbube, Troß⸗ |
“ 4
knecht ER J
Soldiers-Bottle, eine große Flaſche.
Sun üblicher ift. 2) das Bold, nur
zuweilen in der Chymier 3) das Feld
in einem Schilde. N
„Solace, fal’ As, S, ı) der Troft. 2) Er»
quidung, Freude, Vergnügen. 3) Lin⸗
derung. 4) dasjenige, was Troft oder
Vergnuͤgen giebt.
to Solace, tu ſal⸗ laͤs, v. a. ı)
troͤſten.
2) erquicken, ergoͤtzen. *
Soldat, ſoldatiſch.
Söldierlike, ſohl / dſchoͤrr⸗ leit adj.
or AR og nad
Söldierly, fobl'söfchärel, SA
der Soldaten, einem Soldaten zuges
hoͤrig, einem Soldaten anftändig,
friegerifch. A #
foldierlike Difeipline, Ktiegszudt. 7
Söldierly, ſohl ⸗dſchoͤrrli, adv. wie ein
to Solace hunſelt ſich erluſtigen.
Sol
Sol
‚Söldiers - mawnd, ſohl⸗ dſchoͤrrs⸗
mahnd, S. ein verinennter Soldat,
der fi ftellt, als habe er eine harte
Wunde bey einer Belagerung oder in
Feiner Schlacht erhalten ; und darauf
umber betteln gehet.
idierfhip, fobl » dfebörrfebipp, S.
2 der Stand eines Soldaten, der
» Soldatenfland, Kriegsftand, das Sol⸗
4 datenleben. 2) die Fähigkeit, Eigen,
ſchaft eines Soldaten.
Söldiers - Pomatum ſohl ⸗dſchoͤrrs⸗
omabztomm, S8. (Soldatenpomas
de) ein Stüd Talglicht.
Söldiery, ſohl⸗ dſchoͤrri, S. v)cein
Haufen Soldaten, die Soldaten.
I charge not the Soldiery with Igno-
rance, ich befhuldige Bie Soldate
.. nicht der Unwiſſenheit.
*
Solemnizing, ſal⸗l
Cr. ...ia
3) ein! gottesdienflicher Gebrauch, eine
Feyerlichkeit. JErnfthaftiefeit, Ernſt,
feyerliche Wuͤrde — —
the . Solemnity of the Spanifh Lan-
.. guage, die Ernjthaftigteit der Spas
niſchen Sprach
Solemnial, ſallem⸗ niaͤll, adj. feyerlich;
"wie Salem 4 SS or
Solemnizätion, fallemnigab'»feb’n, S.
die fenerliche Begehung, Feyerlichkeit.
to Solemnize, tu falzlemneiß, v. a.
feyerlich begehen, feyern.
to foleinnizethe Feaft, das Feſt feyern.
| Solemnized, falslemneiß'd, part. ges
feyert ıc. 2
emneißing, 8. das
Begehen einer fenerlichen Handlung.
Solemnly, falzlemit, adv. . 1) feyer«
lich. 2) auf eine ernfihafte Art.
‚a) der Kriegsftand, der Soldatenfland.
3 das Kriegstvefen. |
sole, ſohl, S. 1) die Grundfläche des
eg * En ; ig re
% uß. 2) die untere e des
Schuͤhes, die Sohle. -
a Shoe with a double Sole, ein Schuh
‚mit einer doppelten Sohle. -
5) die Grundfläche eines jeden Dinges.
. )im Bergbaue, bie herigentale Grund⸗
aͤche, die Sohle. 5) eine Art; längs
ücher Plattfiſche oder Schollen, die
Zunge. 6) der Pferdehuf.
o Sole, tw fohl, v. a. mit einer Sohle
verfehen. > |
to fole a Pair of Shoes,
Schuhe .befohlen.
double-foled , zweyſoͤhlich.
öle, fohl, adj. ) einzig, a
‚den Rechten, unverheyrathet, ledig. -
olecifim, fall-ifißm, 8. ein Sprach⸗
fehler, die Unſchicklichkeit eines Bor:
tes zu einemandern, oft auch ein Feh⸗
ler überhaupt.
ölely, ſohl / i, adv. einzig, allein.
Solemn, fal;lem, adj. ı) feyerlich.
2) ernfihaft, feyerlich.
a folemn Silence, eine fenerlihe Stille.
3) glaubwürdig, bewährt, unverwerfs
lid. 4) traurig, betrübt, muͤreiſch,
unmuthig.
'Solemnaßs, ſal⸗ lemneß, —1* D feyer⸗
or FR Fern
‚Soleninity, fallem’- niti, I fenheit, Fey:
erlichkeie. 2) eine feyerliche Handlung,
‚eine Feverlichkeit.
annual Solemnities, jäbiliche Feyerlich⸗
\
ein Paar |
Hein. 2) in |
=
Solfa, fall; fü, S: . ein Dorfgeiftlicher; -
auc) ein Laye, der in der Kirche die
Antworten der Verſammlung vorliefet,
die ihm nachfpriche. Er
to Solicit, su folis’=fit, v. a. 7) anhals
tend bitten. 2) auffordern, zu etwas
ermahnen, zeigen. 3) fordern, verlans
gen. 4) zu erhalten fuchen, darnach
ſtreben.
repent old Pleafures and olicie new,
— ſtrebe nach neuen. PDope. -
5) beunruhigen, plagen.
folicit not thy T’houghts with Mat-
ters »id, beunruhige oder nlane nicht
deine Gedanken weit verborgenets
Dingen. _ WEN UHR
Solicitant, folis’-fitant, S. ein Geiſt⸗
licher, welcher Frauenzimmer in der
Beichte zu verführen fucht.
Solicitätion, folisitäb »fch’n, 3. ©) ans
haltendes Bitten. 2) Beunruhigung,
Ungeftäm. 3) Nelzung.
a conltant Solicitation of the Senfes,
eine, beftändige Reizung der Sinne.
Soliditor, folis’;itorr, S. 1) derjenige,
- welcher für einen andern um etwas
anhält. 2) in der‘ Kanzley, was, in
andern Gerichten der Attorney iſt,
der Anwald. |
the Solicitor General,
Anwald. | -
'Soliditous, folis’-fitoß, adj. aͤngſtlich,
befümmert, beforgt, unruhig; (mit
‚about ; aud) zuweilen mit for oder of
vor der Sache, welche die Unruhe,
verurfacht; for wiıd beſonders von
einer Sache gebraucht, welche man zu
erhalten fucht). —
der Generals
Bbb 3
no
Sol
no Man is folicitous about the Event
of that; which he has in Power to
» difpofe of, nismand iſt wegen des
Ausgang deffer bekuͤmmert e.
be not folicitous for the Future, fey
nicht befümmert um die Zukunft.
to be folicitous of the Opinions of |-
“ Men, ſich um die Meynungen der
Menſchen befümmern.
Solicitousiy, folis’-fitoßli, adv.‘ auf
eine ängftiiche, forgfältige, befümmers
te Art. |
‘it is to be folicitously avoided, e8 1.
muß forgfältig vermieden werben.
Solicitousnets, folis »firoßneß, S. Des T
fümmerniß, Sorge, Gorgfaltz wie
Solicitude. ;
Solicitrefs, foliszittreß, S. eine weib⸗
liche Perſon, welche für einen andern
"um etwas bittet, anhält. |
Solilitude, folis’zfitjud, S. Bekuͤm—
meeniß, Sorge, Sorgfalt.
Solid, lid, adj. 1) nicht flüßig,
feft. 2) nicht hohl, gang von einerley
"Materie, maflio, gediegen. .
ſolid Gold, gediegenes Bold.
3) dicht, fell. > at
to fhake the folid Ground, den feften
Grund erſchuͤttern.
4) alle geometriſche Ausmeſſungen ha⸗
bend, kubiſch J
a ſolid Foot, ein Kubikfuß.
a folid Inch. ein Kubikzoll.
5) Hark, fr, vauethaft |
a fclıd ftrong ‚Conttitution of- Body,
eine farfe, dauerhafte Leibesbeſchaf⸗
fenheit, ein dauerhafter Korper.
6) zuveriäßig, nahıhaft. HR
a folıd Man , ein zuverläßiger Mann.
7 wahr, aͤcht, wirklich, nicht be-
truͤglich
ſolid Goods, wahre, aͤchte Guͤter.
8) gruͤndlich
ſolid Reaſons, gruͤndliche Urſachen
Solid, ſall⸗ id, S. ein feſter Körper, zum
Unterfchiede von einem fluͤßigen
Solidity, ſolidd ⸗iti, S. ) maflive, ge:
diegene Beichaffenheit. 2) Dichtigkeit,
ee im Gegenſatze der Fluͤſſigkeit.
3) Zuverläßigkeir, Gewißhelt, Wahr:
heit, 4)-Srimplichkeit, |
So:id!y, fal ⸗lidli, adv. 1) auf eine
g biegene, maſſive Art. 2) auf cıne
fifte, dauerhafte Art. 3) auf eine
ruͤndliche Art, auf guten Gründen.
Sulidneßs, fals lidneß, 8. maffive, feſte,
dichte, zuveriäßige, gruͤndliche Beichaf:
fenheit; wie Solidity,
ER,
‚Solidunigulous , allidong’-juloß , adj.
‘Sol
einen zauzen nicht geipaltenen Hu '
habend, ganzhufig. ı%
Schfidian, ſallifidd⸗ jaͤnn, S. derjent
ge welcher den Glauben allein, chi
Werke zur Rechtfertigung für hinlaͤng
lich hatt. u 3
Soliloquy, fölil zlokwi, ð. ein Gefpräd,
welches jemand mit fich jelbft Halt, en
Selbſtgeſprach. R:
Soling, fohlzing, $. das Befohlen.
Solspede, ſoh⸗ Mihd, S. ein Thier
weiches einenganzen, nicht geipaltenen
. Huf bat, ein ganghufiges Thier ; ſieht
‚Sohdurgulous. — J
Solitaire, ſallitaͤhr S. Mein Einſied
gewiſſer Putz des weib⸗ |
ler. 2) ein
‚lien Halſes
Solitariiy, ſal⸗litaͤrili, adv. 1) vom
Menſchen entfernt, abgelegen, einfanı;
(von Dertern). 2) einſam, (von Per: |
jonen,) der Einfamteit ergeben. 3) ein:
jein, allein, ohne Geſellſchaft.
Soltarinefs, falz litaͤrineß, 5 rn) ein
einjames Liben, die Emjamikeit, 2) ein
“reinfamer Dre, die Einſamkeit
doluary, jalklitäei, adj. 1) abgele⸗
" gen, einjamı ; (von Dertern). 2) eins
jam; (von Perſonen). 3) einzeln,
allein. 4) trautig. s#
Solıtary, falzlitäri, S, ein Einſiedler.
Solitude, jal’zlitiud, 8. a) der 3
and, da man allein ff, die Einfante
eit, 2) ein einfamer, abgelegenes
‚Det, die Einfamtelt. 3) eine Wu t
Einöde, en —“
r, ⸗ 8. 7) ein Sölfer, eine
Bodenkammer; fiche Solar. *
to dollicit, ſiehe to Solicit. J
a Solo -player, ı. ein Soloſpieler 2. ei
elender Spieler auf irgend einem Ins
jrumente, ter immer allein fpielt,
Sollar, ſal⸗ laͤr,
dolo, job lo, 5, ein Solo in der Mufil,
weil ihm niemand zuhören mag.
Solumon’s - Loaf, falslomons; sh
5. dei Dame einer Pflanze; (poly-
gonatum). BR J
Solomon’s-Seal, ſal⸗lomons ⸗ ſihl, 5
eine Pflanze, Meiſterwurz. #
Solomon, jalzlomonn, S. die Meffe
in der katholiſchen Kirche; Kein Spotts
wort). J
Solttice, ſall⸗ſtis, S. 1) der Punet in
der Ekliptik, in welchem die Sonm
wieder zuruckkehret, die Sonnenwende.
2) der Tag im Sommer, an weichem
die Soune dieſen Punet berühret, der
langſte Tag; auch ver Punck, in wel⸗
| | | em
.. Opium.
Sol
chem der Tag im Winter am Fürze
‚Solltifial, ſallſtiſch⸗ All, adj. 1) zur
Sonnenwende gehoͤrig; 3. D. the equi-
"nodial and fulftiial Points,
3) im Sommer Solſtitio gefchehend.
Tolftitial Summer's-Heat, heiße Soms
vr mershitze.
Solvable, ſall ⸗ waͤbl, adj. 1) fähig,
" anfgelöfet zu toerben, auflse'ich. 2) fü:
big zu bezahlen, der bezahlen kann.
Solubility, falljuoill iti, 8. die Faͤhig⸗
. £eit- aufgelöfer zu werden , die Auflos:
lichkeit. :
'Soluble, ſall⸗ juble adj. Mfaͤhig, in
„feine Theile aufgelöfer zu werden, auf
' löslich.
"Sugar is foluble in Water, Zuderfäßt |
ſich in Waſſer auflöfen:
2) offenen Leib machend, den Leib
dfnend. —
to'Solve, tu falw, v.a. eine Frage,
eine Schwierigkeit auflöfen, etwas
enehüllen. DM
to folve an Obje&tion, einen Einwurf
. beantworten.
Solvent, fi r) fähig,
zu bezahlen.
Solvency, fallzwenfi, S. Faͤhigkeit,
feine Schulden zu bezahlen, im Stans
de zu bezahlen.
all’; went, adj.
" Auflöfung zu bewirken, auflöfend. 2) fü
big, eine Schuld zu bezahlen, im Stan:
Solvent, fall’ went, S. ein Auflöfungss
mittel.
Solvible, fall’ -wibl’, adj. fähig, von |
- Schwierigkeiten befreyet, aufgekläret |
zu werden, was ſich aufklären täßt.
Solund-göofe, folond »gubß‘, \ 8. ei⸗
* | ne Art
of... r
Soland-goofe, ſolaͤnd⸗guhß,! wilder |
Gaͤnſe.
a Solund - goofe is in Bignefs and
‚Feather very like atame Goofe, but
his Bill longer, and fomewhat point-
"ed, his Wings alfo much longer,
Grew.
1) die Auf
being two Yards over.
Solütion, folju‘; feb’n, S.
loſung der Theile, Trennung. 2) ein
aufgeloͤſeter Korper,
a Solution. of Opium, aufgelöfetes
3). die Auflöfung einer Frage, Aufgabe
oder Schwierigteit.
Solutive, fallzjutiww, adj. den Leib
oͤfnend, laritend.
(79):
1
Som
Solutiveneßs, ſall⸗ jutiwwneß, S, fs
nende laxirende Eigenichaft.
Söly, ſoh⸗li, adv. einzig, allein; wie
Somatology, ſomaͤtal⸗ lodſchi, 8. die
Lehre von den Körpern.
Some, fomm, adj. 1) einige, einiges,
eine unbeſtimmte Anzahl oder, Quan⸗
titaͤt zu bezeichnen.
ſome hundred Men, einige hundert
Leute, 0 ——
fome ew to the Woods, einige fie»
hen nach den Waͤldern. N,
1 was fome twenty Miles off, ich war
‚ungefähr 20 Meilen, zo und ein:ge
Meilerrentfernt ; im gemeinen Leben,
gleichfalls einige zo-Meilen..
2) ein wenig, etwas.
there we found fome frefh Water,
da trafen wir etwas frifches Wafs
fer at, !
give me fome Bread, gieb mir etwas
Drod. i
to forego fome of his Right, etwas
von feinem Rechte fahren laffen.
3) einen unbeſtimmten Brad, Det ıc.
zu bezeichnen.
in fome Meafure, in ſome Sort, ge⸗
wifjer Maßen.
in ſome Place or other, an irgend eis
nem Orte, irgendwo.
fome Time or other, irgend einmal,
zu ein oder der andern Zeit.
4) ein unbeftimmtes einzelnes Ding
zu bezeichnen, wie ver deutſche unbes
ſtimmte Artikel ein.
the Pilot of fome fmall Night foun-
dered Skiff, der Steuermann oder
Pilot irgend eines oder eines gewiſ⸗
> fen in der Nacht verisreten Schiffes,
fome one, fome one or other, jemand,
irgend jemand, |
Somiebody, fomm’;baddi, pronom.
r) jemiand, . ; "
we mult draw in fomebody, wir muͤſ⸗
jen jemand herbeyziehen, zu verfuͤh⸗
ren ſuchen. EIG
2) (Subftantive). eine Perfon. von
Aunſehen. |
he thinks bimfelfSomebody, er bildet
ſich nichts Eleines ein.
he will be fomebody
Süd maden, ;
: gen, |
Somedeal, fommÜdibl, adv. gewiſſer
Maßen; (veraltet).
Dbb 4 Some ·
er wird ſein
Anfehen gelans
som
Somehow, fomms bat, adv. auf ie:
gend einige Art, ich weiß nicht wie;
auf eine eder die andere Art:
Somerfault, ſom⸗ moͤrrſahlt, 18 ein
or Sprung.
Somierfet, fom’; moͤrrſett, von der
Höhe, oben 1 man fich überfchlägt, ein
gefähelicher Sprung,
Something, fomm’-tbing, pron, und
Subfs ) ein unbeſt immtes, aber doch
exiſtirendes Ding, ein Etwas, etwas.
the whole World has fomething to
do, fomethingto talk or fomethirg
to wilh for, die gatıze Welt oder |
jedermann hat etwas zu thun, von
etivas zu ſprechen, etwas zu wünfcen.
where namelefs Somethings &c. wo
zahlloſe unentwickelte Dinge ze.
a) ein wenig, etwas, einiges,
foınething yet remains, noch bleibt
etmas oͤder einiges übrig.
3) ein Theil, etwas,
Something of it arifes &c. ein. Theil
oder etwas davon entſtehet ıc,
4) eine geringe Entfernung.
it muft be done to Night and fome-
thing from the Palace, e8 muß digfe
Nacht geſchehen und zivar ein wenig
entferne vom Schloß.
‚Somiething, ſomm⸗thing, adv. ar
i feımaßen, .ein wenig.
he was fomething ———
wurde ein weuig abgeſchreckt.
Sometime, ſomm⸗teim, adv.
dem, vormals, einſt.
er
r) ehe;
2) irgend ein»
mal, in einer unbejtimmten künftigen h
Zeit.
Somietimes, ſommꝰ teimß, adv. I).zu- |
meilen, dann und wann.
we are fometimes contradidted, man
rolderfpricht ung zuweilen, oder dann
und’ wann.
2) zu einer unbeſtimmten Zeit.
better at fometimes than at others;
beſſer zu einer Zeit als zur anderm,
fomerimes the: one, fometimes the
other, bald derzine, bald der andere.
.,Somewhat, ſomm⸗ hwatt, Subft. und
— pronom. U) etwas.
upon the Sea fomewhat methought
did rife, es ſchien mir, ober esdeuchte
mid, als wenn etwas ouf der Sr
her vorkaͤme |
2) ein wenig, etwas.
it has foınewhat of a bitter Taſte,
(760)
‚Somnifick,
| Sorinolent, ſomm⸗ nolent, adj.
Son-in- Law, fonninslab, $ der
Sonata, ſonaͤh⸗taͤ oder ſonoͤ⸗to S. 8
der Muſik, eine Sonate. |
Sonday -or Sondry,
Song, fang, 8. 2) ein Geſang, Lied.
Son
3) ein Theil, einiges, |
fomewhat of his good Senfe: will fuf-
‚fer by:it, ein Theil feines guten Vers
fandes wird dabey leiden.
Somewhat, fommbwatt, adv. gewiſ⸗
ſermaßen, in gewiſſem Stade
Somewhere, ſomm⸗hwehr, adv. ir⸗
gendwo, an einem unbeſtimmten Orte.
fomewhere elfe, anderswo.
Somewhile, fommsbweil, adv. eins
mal, für eitmal; auch, eine Zeitlang;
Cjegt veraltet).
‚Somewhither- elfe, fommbwith'; ve
els, adv. endertsmwohin. =:
Sorimer, fiehe Summer. |
'Somniferous, fommnif: feroß, ' ——
den Schlaf verurſachend, verſchaffend.
a fomniferous — ein —54
truuk.
ſommnif⸗ ‚ie, adi. don.
Schlaf verurſachend, Schlaf bringend, |
Soninolency, ſomm⸗ nolenfi, 8. 5 Du |
gung zum Schlafe, Schläfvigkeit,
[al |
ferig.
Son, fonn, S. 2) der Sohn.
God-Son, ein Dathe.
Grand -Son, ein Eifel.
every Möther’s Son, jedermann.
2) ein Abkömmling.
the Sons of Adam, Adams Soͤhne oder"
die Söhne Adams.
3) eine vertrauliche Benennung, FR.
gere damit zu belegen, wie das Deut⸗
ſche Sohn
tell me — Son, fage mir mein lieber.
So
ie,
— az A a ir
4) — 2— das Product eines Dingen,
3. B. Earth’s tall Sons, * Cedar,
* Oak and Pine. 5
"Schwiegeifohn, der Fidam.
Son of Prattlement, ein Advokat.
ſiehe Sundays |
Sundry. }
- to fing the fame Song over and over,
immer einerley Lied fingen, einerley
vorbringen, bey einerley Leyer bleiben.
an old Song, eine unbedeutende Sache,
es ſchmeckt etwas oder ein wenig bit»
ter, 08 bat etivas von einem bittern
Sefhmad *
eine Kleinigkeit, eine Lapperey,ein
altes Lied.
to give a Thing for a Song, etwas
fuͤr eine Kleinigkeit bingeben. —
\/
“ Sonnetteer, fannexibr‘ , S.
Sonorous, fono-roß,
a
3
| son
u he changed his Song, et veränderte
feine Sprache.
- his Morning and his Evening Song
do not agree, er führt eine zweydeu⸗
tige Sprache, feine Reden flimmen
‚nicht überein.
S)rein Gedicht. 3) der Geſang eines
Vogels.
\ Songilh, fang’; isch, adj. aus Geſaͤngen
beitehend, Lieder enthaltend ;- Cein- nie»
driges More). J
‚Sorigitet, fang ſtoͤrr, S. ein Saͤnger;
(mis einiger Verachtung). !
Songftrefs, fang; ffreß, S. eine Saͤn⸗
gerin. |
droſſel.
Soniferous, fonif-feroß, adj. einen
Klang gebend, Elingend, toͤnend
Sorinet , ſan⸗ net, 8. eine Art Eurger
Gedichte, ein Sommer. —
i) ein
Sonnettendichter. 2) ein ſchlechter
Dichter, ein Reimer.
Sonorifick, fannorifsfid, adj. einen
Klang gebend, Elingend; wieSoniferous.
Sondrity, fonozriti, S. ı) bie Ein,
gende Eigenfchaft.- 2) ein angenehmer)
Klang, Wopfklang. |
adj. 1) laut
tönend, laut klingend. 2) angenehm,
wohl klingend.
—
Sondrousiy, ſono · roßli, adv. mit eis
nem lauten, angenehmen Klange, wohl,
tlingend. _
Sondrousnefs, ſono⸗ roßneß, S. 1) bie
Egenfhaft einen Klang zu geben.
2) ein angenehmer Klang, Wohlklang,
heil und fchön Elingende Eigenfchaft.
. Sonfhip, fonn’;febipp, S: das Verhaͤlt⸗
>
759)
niß eines Sohnes, die Sohnſchaft,
Rindfhaft. ı
Sonitage, ſonn⸗ taͤhdſch, S. eine ehe:
malige Taxe von go Schillingen auf
jedes Ritterlehn. |
Soon, ſuhn, adv. n) kurz nad) einer
beſtimmten oder. vorausgeſezten Zeit,
- bald, ſogleich, geſchwind.
to their General’s Voice they foon
obeved, die Befehle ihres Generals
‚befolgten fie ſogleich.
‚with the fooneft, auf das eheſte.
"as foon as, fobald als.
eher als gewöhnlich oder dienlich,
fruͤhe.
how is it that sou are come fo foon
to- Day, wie kommt es, dag ihr heute
jo frübe kommt.
(76 )
Song-trufh, fang’; kroſch, S. die Sang:
500
3). gern, willig. Ä
1 would as ſoon &c.. Ich wollte oder (ch
möchte. eben fo gern ıc.. —
4) als ein Adjectivum für das Deutfche
baldig, frühe, iſt esveraltet. Sidney
hat es als ein Adjectivum gebraudt;
als they hope for a foon and profpe-
rous Uſue, fie hoffen. einen baldigen
und gluͤcklichen Ausgang.
Söoner, fuhn'; oͤrr, | comp. und fuperl,
Sooneft, fubn’seft, J von foon, früher,
am früheften cder eher, am ebeiten.
‚Söoniy, ſuhn⸗li, adv. ſogleich, ges
ſchwinde; wie Soon. NG
Soonnefs, fubn’zeß, S. baldige Befchafs
— Geſchwindigkeit; ſſehe Quick-
neis, Be
Söop, ſuhp, 5. eine Suppe, Brühe.
portable Soop, zu Gallert eingekochte
und hernach getrocknete Fleifhbrübe,
Bouillonkuchen, Brübtafeln. Auf.
den Schiffen hat man eine andere
Art aus Sauerkraut, Zuder und
- Sahne ohne alles Fett.
to Söop, tu fubp, v.a.undv.n. fhlürs
fen, nad) und nach durch den Mund
einziehen, |
to foop up, ausf&lürfen, einſchluͤrfen.
Söopberry, ſuhp⸗ berri, S; Seifen⸗
beerbaum. | a 3
Söot, ſuht, S. der Ruß, verdickter Rauch.
Anmerk. Dieſes Wort Soot, wird
von einigen, unter andern auch von
Speridan, unrichtig fort und von ans
dern ſutt ausgefprochen. ——
Söoted, ſuht⸗ed, adj. ı) mit Ruß
beſchmuzt, rußig, beruft. 2) mit
Ruß gedünger.
Söoterkin, ſuh⸗ terkinn, S. ein fleiſchi⸗
ges Gewaͤchs in der Bärmutter bes
weiblichen: Sefchlechtes, ein Mondkalb.
NB. Die Holländtihen Weiber wer⸗
den häufig mit diefem Mort aufgezo⸗
gen; da fie beftändig Nber einer Koh⸗
lenpfenne fißen, fo fagtman von ihnen,
dag fie ein ſolches Gewaͤchs erzeugen,
welches, wenn es reif iſt, wie eine
Maus groß berausihlüpft.
Söoth, fuhıb, S. Wahrheit, Wirklich⸗
feit. | |
for Sooth, in Sooth, gewiß, in Wahrs
beit. —
Sooth to fay, die Wahrheit zu ſagen;
(diefes ift jezt veraltet).
Sooth, ſuhth, adj. foorher, foothell,
angenehin, anmuthig,
Bbo5 the
a a Sop for a Cerberus, eine Beſtechung
800
the ſootheſt Shepherd, der anmuthig⸗
ſte Schafer. | | Nr
Sooth, als ein Subftantiv in diefer
Geftalt: Words of Sooth, füge Wir:
te, kommt bey dem Shakeſpear vor.
to Söath, tu fubtb, v. a. 1). beiänf.
tigen. 2) fhmeicheln, liebkoſen.
can I footh Tiyranny? fann ich der
Tyranney ſchmeicheln?
3) angenchme Empfindungen
ſchmeicheln.
4) to footh one up in his Roguery,
einen in feiner Buͤberey ſtaͤrken.
erwecken,
Söother, ſuhth⸗oͤrr, 8. ein Schmeich⸗
‚fer, eine Schmeichlerin.
Söother, fuhtbser, | der Comparativ
Söotheft, ſuhth⸗ eſt, fund Superlativ
von Sooth, angenehmer, det ange:
nehmſte
Söothing, ſuhth⸗ ing, S. das Schmei.
bein. |
to Söothfay, tu fuhrb’-fAb, vn. kuͤnf⸗
tige Dinge vorherfagen, wahrſagen,
‚prophezenen. * N
Soothfay, ſuhth⸗ ſaͤh, S. die Wahrſa⸗
aung, Prophezeyung.
Soothfayer, ſuhth⸗ſaͤhoͤrr, S. ein
Wehriager.
Soothfaying, fuhrb’fähing, S: das
Wahrſagen, die Wahriagung. ’
860tineſs, ſuht⸗ ineß/ S. der Zuftand,
da man rnfig oder berußt iſt, die rußi:
ge Eigenſchaft. |
Söoty, ſuh⸗ti, adj. 7) Ruß berurfa:
s'chend.. 2) aus Ruß befichend, ruß-
artig. 3) mit Ruß beſchmuzt, rußig,
berußt. 4) ſchwarz, Dunkel, trübe,
to Sooty, tu ſuht⸗i, v.a. mit Ruß
ſchwarz oder ſchmutzig machen, be
rußen.
Sop, fapp, S. 1) alles was in einen
flüßigen Körper getunfet wird, beſon⸗
ders im der Abſicht, es zu ejlen, ein
eingetunfter Biſſen.
a Wıne-$op, in Weln getunftes Brod.
2) alles, mas jemanden. zur Befänfs
tigung, zur Linderung gegeben wird.
3) eine Beſtechung.
für einen Gerichtsbiener, Büttel oder
Gefangenwaͤrter.
to Sop, tu fapp, v. a. in einen fluͤßigen
Körper tunfen, eintunfen.
Söpe, fobp, S. Seife; fiehe Soap.
Söpeberry, ſohp⸗berri, S. der Name
eines Gewaͤchſes, Srifenberrbaum.
ee
Sosh, faf, S: ein junger Menfch, mel -
her zwey Jahre auf Univerfiräten
4
Sop
‚(zu Eamöridge,) geweſen iſt
‚Ssophi, feb’zfi, 5. der Perſiſche Kayfer,
der Sophi. Arch
Sophifm, ſaf⸗fißm, S..ein Trug
phifm or a Fallacy.
lofophie bey den Alten, ein Soprür.
rer der Philoſophie; (diefes iſt jezt vers
altet). 2) derjeniae, welcher sinen ans
Slaubt, ein Sophift.
ter Kopf
Sophistical, fofis’-tita
truͤglicher Weiſe. *
Sophisticalnefs; ſofis⸗tikaͤllneß, 8. fos
phiſtiſche Beſchaffenheit.
achtem vermifchen, verfälfchen.
Sophisticate, fofis’-tit
fälfcht, nit acht.
fophifticate Wine, verfaͤlſchter Wein.
Sophisticatednefs, fofis’titäbteöneß,
8. verfälichte Beſchaffenheit. —
verfaͤlſchte Beſchaffenheit, das Vers
die Unaͤchtheit. Sophiſtication is the
Adt of sounterfeiting or adultering
arıy Thing with what is notfogood,
for the $ake of unlawful Gain.
Sophisticator, ſofis⸗ titäbtorr, S. ein
macht,
Sophiftry, (af; fiffri, S.
eine Teugfchlüffe zu machen, die So—
phiſterey. 2) eın liftiger Trugſchluß.
3) logiſche Uebung.
to Sðporate, tu ſo⸗ poräbt, auch ſapp⸗
oraͤht, v.a. in den Schlaf bringen,
einjchläfern.
Soporating, fapp’-oräbting, |
öf
Sopnriferous,
adj.
ſapporif⸗ föroß, J
opO=
fophifticated Ware, verfälfchte Waare! |
Abt, adj. vers
Sophifticätion, fofistit&b »fcb’n, Ss
fälfchen durch fremde Vermiſchung,
Verfälfcher, einer der etwas wicht aͤcht
1) die Kunſt,
a nn ET
Schlaf verurfachend, Schlaf 55 |
' ' ſchluß,
Soyhifm. When a falle Argument
puts on the Appearance of a true
one, then it is properly called a So-
hi BEN RE
Sophift, ſaf⸗fiſt, S, ein Lehrer der Phis
Sophifter, faf»fifföer, S. 1) ein Leh⸗
dern durch Trugſchluͤſſe zu uͤberliſten
‚3, ein verſchmtz⸗
i I, adj. in Trug⸗
— gegründet, betruͤglich, ſophi⸗
te i ——— 9
Sophistically , fofisstitälli,adv. auf
eine ſophiſtiſche Art, fpisfindiger, bes
— —
to Sophisticare, tu ſofis⸗ tikaͤht, v. a.
in betruͤglicher Abſicht mit etwas un: _
VE ———
ee
nd
e3
A De ee,
N
*
Sop
" Soporiferousnefs, ſapporif⸗ foͤroßneß
8 Schlaf machende Ligenichaft.
$oporifick, fapporifs
muachend, vinfchiäfernd. a
soporous, app’ oroß,.adj. fchläferig.
> Sopped, fapp’d, part. pafl: eingetuntt.
- Sopper, fap; pörr, 8. eine Perſon,
welche etwas einrunkt |
Sodpy. ſohp⸗i, adj. feifig, gefeift.
.$örb, Sorbs, farb, feroß, S. der Na
me einer Frucht, der Sporapfel.
Scrb - Apple- Tree, der Sporapfel-
baum, Sperberbaum; fiehe Service-
1 EN
Sorbile, farr'-bil, adj. mas fich ein»
ſchlurfen läßt. u
‘ Serbition, ſarrbiſch⸗ onn, 8. das Ein«
fchlurfen. !
Sorbon, ſarr⸗ bonn,
"Kafultät zu Paris, bie Sorbonne.
- Sorbonift, farr';bonift, S. ‚ein Mits |
..glied der Sorbonne, ein Sorbonift.
Sorbs, fiehe den Sorb.
Sorcerer, ſar⸗ ſeroͤrr, S.
meiſter, Zauberer.
Soreereßs, far’ ferreß, 8.
tin, Here.
Sorcerous, ſar⸗ ſeroß, adj. eine Zau⸗
brehy enthaltend, zauberiſch; (nicht
gewoͤhnlich).
Sorcery, ſar⸗ ſeri, S. Zauberey, Hexe⸗
Ken. .
.Sord, ſard, S. der Rufen, Waſen.
"Sordel, far’; del, fiehe Sordine
Sordes, ſar⸗dis, 5. die Unreinigkeit,
der Schmuß, Bodenjak.
Sordet, ‚far det, fiehe Sordine..
Sordid, ſar⸗did, adj. ı
unrein. 2) vrraͤchtlich, ſchlecht, ge
mein, ſchaͤndlich. 3) niedrig, geizig,
am höchften Grade Earg.
Sordidiy, 'far'-didli, adv. auf eine
ſcchmutzige, verachtl che, niedrig karge
Art, Ihändlicher Weiſe. |
Sordidneßs, ſar⸗ didneß, S. V fhmu-
zige Deichaffenheit, Unreinlichkeit. 2)
ein Hexen⸗
eine Zaube.
Miederträchtigkeit; bejonders, niedri: |
ger Geiz, niedrige Kaigheit.
Sordine, far'-din, S.
Trompete, die Sourdine.
to Söre, tufohr, 8. ſich in die Höhe
ſſſchwingen ıc. fiehe to Soar,
Söre, ſohr, S. ben den Jaͤgern, ein Hirſch,
wenn er vier Sahr alt ift. |
‚Sore, fobr, 8. 1) ein ſchmerzhafter Ort
des Keides, ein Schaden, befondeis
2) ein Geſchwur, ein Schwaͤren.
Wa). © Sor
fick, adj. Schlaf
S. die theologiſche
ı) ſchmutzig,
der Clarin einer
—
—
vðre, fobr, adj. ı) ſchmerzhaft/ ſvund.
to have fore Eyes, böfe Augen haben.
Die Sache, welche die Schmerzen vers
urſacht, bekommt zuweilen ot.
while fore of Battle, fo lange wir noch
wund von der; Schlacht find.
2) leicht zu beleidigen, empfindlich.
laugh at your Friends, and if your
Friends are Jore, fo much the better,
you may laugh the more, — wenn
eure Freunde empfindlich find ıc.
\ pe.
3) in einem hohen Grade befchiverlich
oder ſomerzhaft. RE US 4%
this fore Night &c. dieſe traurige,
ſchreckliche Nacht ec.
a fore Difeafe, eine heftige, fehwere
Krankheit.
4) ſtrafbar; (in diefer Bedentunganger
—— Re 15
Sore, ſohr, adv. auf eine mangene
heftige Art. | i *
full ſore againſt my Will, ganz wider
meinen Willen.
ſore figh’d the Knight, heftig, tief
feufzte der Nitter.
‚Soreage, ſohr⸗aͤdſch, 8. das erff e Ge⸗
fieder eines Falken.
Soree, ſorih, S.
Wafjervögel in
Halle.
Söre-hawk, fiehe Soar-hawk.
söre-hon, Sörn, fobr';bonn, ſohrn,
8. in Irland und Scottland, ein ches
maliges Recht des freyen Du artierg
des Grundherrn bey feinen Un terthas
nen und Vaſallen; daher man noch
jezt von jemanden, dev ſich zu einen
Defuche aufdringet, fagt, he foırns oder
dag er ein Sorner ift. - | 4
Sorel, ſoh⸗xell, 8. ı) ein Hirfch von
3 Jahren. 2) ein röthliches Hferd,
‚ein Rothfuchs; (Diefeshefier Sorrel).
Sorely, ſohr⸗li, adv. ı) mitt vielen
Schmerzen, auf eine ſchmerzhafte Arc.
2) auf eine unangenehme, heftige Art.
Söreneßs, fobrzneß, 5... Schunerzhafe
tigkeit, Schmerzen, unangenehme
2 Empfindung.
Soring, fohr sing, 8. bey den Sjägern,
die Faͤrthe eines Hafen im fleyen
Felde.
Sorites, foreiztes, $. in der Eogik, ein
Schluß, der aus mehrern auıf einans
der folgenden Mittelfäsen beſtehet, ein
Soritis.
to Sorn and a Sorner, ſiehe in Sore=
der Name einer Art
Amerifa, die braune
So»
; ‚vor
Soraıkicides ra; rifeid, S. eine Per
fon, ‚welche ihre Schweſter ermoerdet,
cin Schrweltermöider, bie Ermor dung
ı einer Schw: ker.
Sorragse, ſar⸗ zraͤdſch, 8S. bie Hlätter
an dem grünen, Setreide:
Sorrance, ſar⸗ raͤns 3. ein jeder äuße:
ger der - innerer Schaden an einem
Diet de.
Sorrel.. farsrel, S. ) der Name ei
ner Pflanze, Sauerampfer.
Wood- Sorrel, Buchampfer, Sauer:
kle
2) efn Soshfuchs, röthliches Pferd.
Sorrel, farzeel, adj. röchlich, geldroth.
Sorre:l- Horte, ein Rorhfuhs.
- Sorrel- Fate, ein Rothkopf, Fuchs.
burr:t forrel, ſchwarzbraun
Sorrily, forseili, adv. auf eine ver:
ädytliche, armſelige, ſchlechte Art.
ſotrineſs, far'srineß, 8S. 1) veraͤcht⸗
liche, ſchlechte, armſelige Beſchaffen⸗
heit. 2) elender Zuſtand. 3) Nies
der traͤchtigkeit.
dorrow, ſar⸗ ro, 8. unangenehme Em:
pfitndung und deren Aeußerung, Be:
trüsniß, Sram, Traurigkeit, Sorgen,
Verdruß; ingleichen was dieſelbe ver-
urfaadtz Truͤbſal, Widerwaͤrtigkeit,
Jaum mer.
the more my Sorrow, eben das Eränft
mich, oder. deſto größer iſt mein
Gram
—— fhall be his Sops, das fol er
bereuen.
to Sorirow, cu ſer⸗ co, vn. niederge⸗
ſchlagen, traurig, betruͤbt feyn, ſich
fränlien, betruͤben, Kummer empfinden.
he that goes Borrewing goes Sor-
rovring, Borgen macht Sorgen.
Sorrowied, ſar⸗vrohd, adj. traurig, be.
truͤbt, mit Gram begleitet; (veraltet)...
Sorrowful, fars-rofull, adj. 1) tram
rig, betrübt. ») Gram verratbend.
3) klaͤglich, elend. 4) in hohem Gras
de ernfihaft; (dieſes it jezt veraltet)
‚Sorrowfully, far-vofulli, adv. auf
eine traurige, betrübte, klaͤgliche Art.
Sorrowfuineß, far‘; ‚zofullneß, S. Trau⸗
rigkeit, Betruͤbniß, Gram, Kummer.
‚Sorrowing, far-roing,'S. die Betruͤb⸗
niß, der Kummer, Sram.
Sorrow-proof, far; roprubf, adj. uns
empfindlich).
"Sorry, far ⸗ri, adj.
traurig, niederge;
ſchlagen bekuͤmmert.
Iam forry of it, es kraͤnkt mich, reuet
mich, iſt mir leſd.
( 754)
I am for} for you, ich bedaure euch
Sorry, far; ti, adj.
Sor
; —* itleiden mit euch⸗
very Days, traurige, eümmerlı
Tage. | “
ſelig, ſchlecht
a ſorry Shäve; ein veraͤchtlicher, nichts»
wirdiger Sklave. ö
a forry Exeufe,
fhuldinung.
verächtlich, arme |
eine armfelige Ente
a forry Fellow, ein nichtstwürdfger, |
ſchlechter, armfeliger Kerl.
a ſorcy Woman, ein ſhiechtes Hei.
Sort, fart, S. ı) eine Art, Gattung.
the tommon Sort, (of Beapie;)' das
gemeine Vote,
the better Sort, die beſſern Sta em von
Einwohnern, die hohern St iude.
2) die Art und DBeife '
in like Sort, auf gleiche Art, , gleiche ;
‚falls,
in ſome Sort, gewiffermaßen.
3) eine Verbindung, ein Beyſammen⸗ \
feyn mehrerer.
a Sort of lufty Shepherds, ein Haufe,
eine Anzahl. munterer (ftarker oder
Yefunder,) Schäfer. A
4) der Stand, Rang.
none of any Sort, feine von einigem
Stande oder Range
5) das Loos, das Schickſal; Gezt ver⸗
altet) 6) ein Paar, eine Garnitur,
ein Anzug.
7) to. be out ofall Sorts, verdruͤßlich,
traurig ſeyn.
to put one out of Sorts, einen aus
aller Faſſung bringen.
to Sort, tufart, v..a.
abfondern.
1)
fiimmten Arten obiheiten,. fortiren,
they have been forted with them, fi J
find’ zu ihnen gerechnet worden.
2) zufammen halten, vergleichen, vers
binden
wben they fort "Things prefent with
Things paft, wenn fie gegenwärtige _
Dinge mit vergangenen vergleigen
over zufammen halten.
3) ausjuchen, wählen, auslefen.
he may there fort her out a worthy
Spoufe, er kann ihr da einen wuͤrdi⸗
sen Gatten ausfuchen oder wählen.
to Sort, gu faet, v. n. 1) miteinem an⸗
dern Dinge vireiniget, verbunden jeym,
2) ſich verbinden, vereinigen,
they fort with bafe Company, fie
vereinigen ſich mit ſchlechter Geſell⸗
ſhaft
——
ſich ;
—— , .
ag =
4
—
%
He}
\
J
Soriable. ſart aͤbl adj,
Pr or
% 0% 9) fich zu etwas fchicken, dazu paflen, |
dernfelben gemäß, angemeflen feyn.
"they are happy whofe Natures Jort
"with their‘ Vocations, — ange
meſſen find.
4) einen gewiſſen Ausgang haben, fi
auf eine gewiſſe Art endigen.
it forted not-to auy Fight, but to a
Retreat, (es kam nicht zu einem Ges
fechte, oder es fchlug nicht zu einem
Gefecht aus,) es endigte fih in kein
Gefecht, fondern in eine Netivade.
» einen guten, den verlangten Aus⸗
gaug haben, anſchlagen, gelingen,
it forted not, es fchlug Er: any 88.98
lung nicht.
6) fidy ereignen, begeben, zutragen.
was ſich
‚ fortiren, in Arten abtbeilen : läßt,
‚ 2) einem andern. Dinge gleich, dazu
ſich ſchickend/ tauglich.
Soxtal. ſar⸗ taͤll, adj. zu einer Gattung
‚Sortilege, far: tiledſch, S
- Sortment, farr - ment, S.
Sorting, ſart⸗ ing, 8
gehoͤrig; (dieſes if ein. von Lode ge:
brauchtes, aber nicht aufgenommenes
Wort).
Sortance, far’ täns, 8. angem: ene
— — ——— Schick⸗
keit
"with fuch Power as might hold Sor- |
tance with his Quality, mit ſolcher
Macht, als derieiben gemäß oder ans
gemefjen feyn möchte.
. das Werſen
1) das. Ser:
tiven, die Abtheilung nach den Arten.
des Loſes, das Loſen.
2) ausgeſonderte Dinge einer. Art, ein
Sortiment.
das Sortiten;
in ferneret Bedeutung fi fiehe das Ber:
bum. oo.
to Sofs, tu ſoß, ven. 1) ftäge auf eis
nem Stuhle fißen.
. "The Winter‘ Sky began to, ———
‚Poor Stella muft pack off to Town,
From vholeſome Exercife, and Air
' To Solling in an aaly ‚Chair, ,
Swift.
h — * ſich nachlaͤßig auf einen Stuhl hin⸗
werfen,
"Soll -rangle, ſaß⸗braͤnggkl, S. eine
hmusige Reibsperfon, Tchmußic ges i
Menſch
‚Sof, far, 8. 1). ein einfältiger, alberner,
"dummer Menfh, ein Thor, Narr.
8) ein Meuſch, der fih durch ven Trunk
bumm gemacht. hat, ein Trunkenbold,
eines die do Verſtand verſoffen hat.
( 365 )
Sul,
to Sof, tu fatt, vn. fih bis zur
‚Dummheit betrinken, ſich voltreinken.
to Sof, tu ſatt, v. a. ) dumm machen,
betäuben.. 2) auf eine träge, dumme
Art zubringen.
to ſot his Time away, feine Zeit in
einer tragen Muße zabringen; in⸗
gleichen die Zeit bey dem Trunke zu⸗
. ‚dringen, fie sertenen, ar
Sotting, farzting, 8. 1) das unmaͤßi⸗
ge Tinten; 2) die Derbeingung der
Zeit mit einer traͤgen Muße, |
Socilh, farztiich, ad ı) unempfind«
ih, dumm, finnfos. 2) traͤge faul
: 3) albern , ungereimf. 4) bestunten.
Sottishly, farstifchli,. adv. auf eine
dumme, alberne, träge, betrunkene
Art
— fi ⸗tiſchneß 3 ı) Dumm
heit, Unempfindlichteit,, Sinnlofigkeit.
2) AUnverſtand/ Albernheit, 3) Lrun⸗
kenheit, Vollerey
Sot⸗ Weed, ſatt⸗ — 8 Tobak
douce or doũſe, fans, 8. eingefaizeneg,
eingepöfeltes Schweinefleiſch Dofels
fleiſch; ingielchen alles was eingejalzen
oder eingepöfelt iſt
‚to Soüte. er to Soufe, tu ſaus, v. a.
einſalzen, einpoͤteln; ingleichen in dag
Waſſer lauchen; (diefes im Scherje;
als: they fouced me over Head and
Ears in Water). |
Sovereign, ſaww⸗erin, adj. a). uns
begrängt, unbeſchraͤnkt der Macht und
Wuͤrde nach.
a fovereign Prince, ein unbefchtänfter
Fuͤrſt.
2) von vorzüglicher ‚Kraft.
Sovereign, faww';erin, $. ein unbe
—— Herr, der hoͤchſte Landes⸗
herr
Sovereignly, fawıw’s erinli, adv. 4) auf
eine — —5 Art. 2 im hoͤch⸗
ſten Grade.
Sovereignefs, Mares eeinneh] >, )
or.
Sovereignty, ſaww ⸗erinti, ji —*
unumſchraͤukte Macht; die oberſte, uns
umſchraͤnkte freye Gewalt und. Herr⸗
ſchaft. 2) hoͤchſte Vortrefflichkeit.
Söugh,. ſoh, ſuh oder fans, 8. ) ein
Canal unter der Erde, eine unterirdi⸗
ſche Waſſerleitung. 2) ein Gang uns
ter der Erde.
Sohzght, fabt. fuchte, gefucht; das Sms
perf. und Darticip. von to Seck, |
jobi, > ») der. seiftige, und uns
ſterb ur Theil des Dienfcen, die Seele.
eur
Sol
thelmmortality of the Soul, bie. m
fterblichkeit der Seele.
©) die Lebenskraft, die Seele, In com-
nion Difcourfe and Writing, we leave
out the Words vegetative, fenfitive
‘and rational and make the Word
‚Soul ferve of all t&efe Principles.
Watts,
3) der sornehmfte Theil, der Grund
von etwas. 4) ein Menfeh in Anſe⸗
hung feiner Fähigkeiten.
— the pour Soul no longer in
duſpenſe, laß den armen Menfchen
nicht länger. in Zweifel :
a dull Soul, ein dümmer Kopf; im
gemeinen Leben befonders eine Frau,
soeiche nein Branntivein trinkt.
s) ein Menſch überhaupt, wie das
Deutliche Seele.
there are init about athoufand Soul!
es find ohngefaͤhr taufend Seelen
darin.
6) thätige Kraft, der Seift. 7) Größe
und Stärfe des Geiſtes, Thätigkeit,
Geiſt.
“a Soul-DoAor or Soul-Driver, ein
Pfarrer.
Söuldier, fobl‘. dſchoͤrr, 8. ein Soldat;
fiehe Soldier.
Söuled, ſohl d⸗ adj. befeelee,
ddulleſs, foblsleß, adj. x) von der
Seele getrennt, ohne Seele, ohne
Geiſt und Leben, todt, leblos. 2) muth⸗
los, feige, verzagt. Slave foulleis,
Villain, Dog. . Shakefpear,
Sdul-mats, ſohl ⸗ maͤß/ S. die Serlen:
meſſe in der Komifchen Kirche.
‚Soulmafs‘ - Cakes, Kuchen aus Hafer:
mehl, welche an einigen Orten in
" Enoland den Armen am Tane aller
‚Seelen ausgetheilet werden, Seelen⸗
mießkuchen.
Söul-faving, ſohl ⸗ ſaͤwing, adj. felig-
nd.
mache
Sul, Shot, ſobl⸗ſchatt, 8. in der Rh»
miſchen Kirche, Geld, melches zum
Deiten der Seele eines Verſtorbenen
gegeben wird, Seelengeld.
'Seultry, fiehe Süktry.
"Sound, faund, adj. T) gefund, nicht
frank, nicht ſchadhaft, nicht fehierbaft.
a found Horfe, ein gejundes, fehler,
freyes Pferd.
fafe and found, voͤllig geſund.
his Entrails are not found, jeine Ein;
g.weide find ſchadhaft, fehlerhaft.
Wood that is not found, wurmfraͤßi⸗
ges, verdorbenes Holz.
( 766 )
Setind,-
Sound, rund, 8
to Sound,
sSou
2) einem gefunden Menſchen gemaͤß,
——
a found Sleep, ein efunder, das i
—— 9 fl,
a found or healthy Pulfe, a found
Digeftion &e. ein natürlicher Puls, j
sh ‚gute Verdauung. |
3 vernünfti richtig, rechtglaͤubig,
Pa 9, richtig, rech glaͤubig,
to have found‘ Principles, gefunde
Srundfäge haben.
—— Love, vechemäßlge,
ebe
4) ſiark.
to give found Strokes, derbe Streich,
herzhafte Schlage geben.
5) ungejchwacht, ungekraͤnkt. J
they referved their Litles, Tenures
and Signories wAoleı and Jound‘to
themfelves, — ganz, ungekränft
oder unangetaftet, unangefodhten. |
faund, >.’ der Mame eines
Seeinfecteg, die Meerſpinne, dev Tins
tenfiſch.
dound, ſaund, S. eine Meerenge, der
GSuub beſonders die Meerenge zwi⸗
ſchen der Nord⸗ und Oſtſee, ver Suͤnd.
Sound, ſaund, S. ein Wertzeug der
- Wundärzte, eine Wunde damit zu une
terſuchen, bie ——— ver Eucher. |
re) der Klang, Schall,
Laut, Ton
the Sarlike Sound of Trumpets, der
Eriegeriihe Schall der Trompete.
2) ein leerer Schall.
Sound, ſaund, adv. fiche Sondiy;
to Sound, wm ſaund, v.a, ı) mit ei⸗
ner Sonde, das ift, mit einem chirur⸗
giſchen Inſtrumente unterſuchen, ſon-⸗
diren. 2) die Tiefe des Meeres, des
MWafjers unteriuchen; Bejonders mit
dem Bleylothe. |
in this Secret tliere is a Gulf, wüich. -
we /hall never found, — ein Ab⸗
grund oder eine Tiefe, die var nie
ergründen werden. U:
‘ 3) jemanden ausforſchen.
eu faund, v.n. ) einen
Laut, Schall Klang von ſich geben,
lauten, fhaden, tlingen. 2) fich mit.
telſt des Schalles verbreiten, erichallen,
3) figürlich.
that does not found well,, dag Flingt
nicht fein, man redet übel davon ;z
ingleihen es reimt fih nicht zus
fammen.
that Soundsithat Way, ken Due
übereinkomme,
fe
—* —
this 4
Sou
"this founds räther like &e dieſes klin⸗
get vielmehr als ꝛ⁊c.
‚2 Sound, tu faund, v. a. 9 einen ge—
* wiſſen Laut, Schall oder Klang her⸗
vordbringen.
to found the Trumpet, die Trompete
blaſen
durch den Schall andeuten
to found che Charge, zum "Angriff
blafen,
to found Retreat, zum 9 Ruͤckzuge blaſen.
3) durch den Schall verbreiten.
to found his Praife, feinen Ruhm ver;
bveiten.
—— Board, ſaund⸗ bohrd, 8 ‚ein
Bret, welches den Schall in den Dr:
geln foxtpflanget, das Schallbret.
‚Sounded, ſaund⸗ ed, das Praterit. und
Particip, von to Sound.
— faund ser, 8. eine Heerde,
beſonders eine Heerde Schweine.
Sonder, faund; ser, Vder Comparat.
Soundeft, ſaund⸗ eſt, Fund Superlat.
“von Sound, gejunder, geſundeſt.
Soünd- "hole, ſaund sbohl,. S
Schalloch an einem muſikaliſchen Sur
firumente; 3. B. an einer Violine.
sotibäing: faund'-ing, part. adj. ı) eis
nen Laut, Shall habend oder gebend,
ſchallend, Elingend, 2) wohlklingend,
“prächtig fäpatlend.
"Sounding, faund'zing,'S. das Schals
len, Klingen; das Goudiren ; ın fer»
> nerer. Bedeutung
to Sound,
Soünding, ſaund⸗ ‚ing, 8. bet Anker |
grund.
Ba —— Board, fhund‘ ing-bobeo,
0,8. der Himmel über der Kanzel,
das Schallbret. 2) die Dicke über der
Fronte eines Theaters oder einer
Schaubuhne.
Lead, ſaund⸗ ing⸗ («88,8
das Dieylorh, das — auf den
Schiffen.
RR Line, /ſaund⸗ ing⸗ lein, 8
die Schnur. an dem Di! eylothe.
Soundly, ſaund⸗ li; adv. ı) auf eine
geſuude, unverdorbene Art. 2) auf
‚eine ſtarke, derbe Art, weidlich. |
Ay all foundly feel the Smart of the
- laft American - War, fie empfinden |
alle noch lebhaft den ꝛc.
* 3) auf eine vernünftig: ‚ richtige At,
- gejund.
}
(767)
j das
ſiehe die Verba
Son.
to judge foundly ofaT hing, vnanß
tig richtig, geſund von einer Sache
urtheilen.
4) feſt; (von dem Schlafe).
to ‚Ngep foundly, feft —
Soiundneßs, faundzneß, S: geſunde,
unverborbeue Beſchaffenheit, Seſund⸗
bei!
corporal Soundnefs, Körperliche Ge⸗
ſundheit.
2) richtige Beſchaff nbeit, Richtigkeit.
the Scundneſs of Belief sein richtiger
Glaube.
to ſpeak with Soundneß of Reafon,
vernünftig Tprechen,
Sound-polt, Hund ⸗pohſt, Srder
“Stab in einem Saitininffrumente
inwendig unter dem Stege, die
Stimme,
Soup, fubp, S.
Sleifenbruhe,
Sour, ur, adj. ı) fauter, dem Ger
ſchmacke nad. 2) rauh, ſtlenge dem
Betragen gegen andere nach. 3) Miß⸗
vergnugen verrathend.
a Sour Coüntenance,
Geſicht.
he Haid a four Thing to her, er fagte
ihr etwas berbes , unangenehmes.
iA ——— fhmer haft, —
Fa me embracethefe four Advarfities, |
ich muß nun fchon in einen fauren
Apfel beifen, mich dieſen herben Wis
derwaͤrtigkeiten unterziehen,
‚after fweet Meat comes four Sauce,
nad ale folgt Leid. h
Sour, faur, S. eine ſaure Subftanz, eine
Säure,
to Sour, tu fatıe, v. a. 1) fauer machen.
to four with Ferment, ſaͤuren
2) unangenehm machen, verbittern,
‘this has fonred ıny Happinefs, dieſes
bat mir meine Breube —— ver⸗
felgen)
3) zornig machen, erbittern.
’to Sour, tu faur, v. n. 1) fauer werden.
Milk ſours in the Stomach, Milk
wird Im Magen faner, läuftim Ma⸗
gen zulammen,
2) migvergnügt, verdrůßlich werden,
ſauer ſehen, zuͤrnen.
Source, ſohrs 8. 1) die Du elle eines
Sluffes. 2) der Urſprung einer Sache,
die Quelle, die Wurzel. der Urhe⸗
ber) die Onelle.;
—
eine ‚Suppe j ffarte
I
ein faures
m
! the Source öf all Mischief, der Urheber
ober Die Duelle alles Unh ils
Suurdet,
Sou
Sourdet, fiehe Sordine.
Sourifh, ſaur⸗ iſch, adj. ein wenig
fauer, ſaͤuerlich. *
Sourly, ſaur⸗ li, adv: 1) fauer, fäuers
lich. 2) mit einem ſauern Geſichte,
anfreundlich. 3) auf eine bittere, hoͤh ⸗
niſche Art. P
to fmile fourly, hoͤhniſch lächeln.
Sournefs, faursneß, S.
“ ftand,, ba-etivag ſauer ift, die Säure.
2) verdrüßliche, märrifche Miene, das
Sauerfehen. 3) Strenge im Betra⸗
gen gegen andere.
Sour-Sop, jaur-fapp, 5 ber Name |
eines Amerikaniihen Baumes mit eir
ner fauren Frucht, der, faure Biſſen;
(Annona muricata L. eine Art des
Cuftard- Apple).
Souis, faus, auch ſuh, S. der Name eis |
ner Sranzöfiihen Scheidemänge, ein
Sou. KR
not a Sous, nicht einen Pfennig.
‚'Soufe, ſaus, S. Pokelfleiſch, Eingeſalze⸗
nes, Eingepoͤkeltes zc. ſiehe Souce.
xo Soufe, tu faus, v. a. einfalzen, eins
poͤkeln. |
to Soufe, tu faus, v.n. auf etwas fals
len; (als ein Raubvogel,) flogen.
to Soufe, tu. faus, v. a. mit Heftigkeit
auf etwas zufahren, wie.ein Raubvogel
ſtoßen, ergreifen.
Soufe, ſaus, adv. plotzlich heftig, mit
großer Heftigkeit, begierig; (nur im
gemeinen. Leben). ,
Soufe- erown, faus + kraun, 8. ein al-
berner, einfältiger Menſch.
Soutage, ſau⸗ taͤdſch, s. Sackleinwand;
wie Sack-cloth. ı , 00.
-Souterräin, fubterräbn‘, S. eine Grube
oder Höle unter der Erde, ein unter⸗
irdiſcher Gang. |
Sorth, ſauth, S. N die mittägige Ge»
gend, Süden.
gelegenes Land, Pe
the South-Sea, bie Suͤderſee, die mit:
tägige See. |
3) der Südwind. all the Contagion
ef the. South light on yow
i Shakefpear.
South, ſauth, adv. 1) gegen Süden,
* füdlih, fübwärts. 2) aus Süden,
aus Mittag. Aal
the Wind (bloweth) blows South,
der Wind kommt aus Süden.
South-Country, feutb’-Eonn»tei, 8.
ein gegen Mittag gelegenes Land, ein
Suͤdland.
6768)
ı) der Zus
Sou
Sorith «af, ſauth⸗ bſt, adi, |
Pe f ho ihſt, adj und dubſt.
Souitherly, ſauth⸗oͤrrli oder forb‘; Sreli,
adj. 1) zu einem gegen Mittag geles
genen Punete gehörig, füdlich. _ 2) ges
gen Mittag gelegen; als the foutherly:
r Parts Jof England. : 4
3) aus Suͤden kommend, ſuͤdlich.
* übe —* — wenn
der Wind aus Suͤden ko
ſuͤdlich . len
Souithern, ſauth⸗ oͤrrn oder forb Seen,
adj. 1) zu dem Mittag (der Hims
melsgegend) gehörig, füdlich, =) ges
gen Süden gelegen, ſuͤdlich. 3) vom
3 oder aus Suden kommend,
uͤdlich re
Southern -Wood, ſauth⸗oͤrrn⸗ oder
ſoth⸗ oͤrrn / wudd, S. der Name eis
ver Pflanze, Stabwurz, Aberraute, '
Souching, fauibzing, adj. nad Suͤ⸗
den gehend, ſich nach Gaiden wendend.
Southing, ſauth⸗ ing, S. die Richtung
nac) Süden. N h
the Souching of the Stars, die füdliche
Richtung der Sterne. |
Southmoft, faurh;mobft, adj. am weis
‚ teften gegen Süden gelegen. _ —
South-iay, ſauth⸗ ſaͤh, S. das Wahr⸗
ſagen, die Wahrſagung; eigentlich
Sooth -fay. : BEN
Southfayer, fach’; Fäbörr, S. ein Dros
phezeyer, Wahrſager; ſiehe Sooch-
ſayer.
South-faying, ſauth⸗ ſaͤhing, 8. ‚das
Waprfagen. | BE
Southward, fauth’; ward, einige fpres
hen es ſoih⸗ ord aus, adv. füdtun.te,
nach Süden zu. —— 1
Southweit, ſauthweſt, adj. und dubſt.
Suͤdweſt, die ſuͤdweſtliche Gegend; ver
Suͤdweſtwind. J
J =
2) ein gegen Mittag |'Souith- wind, ſauth/ wind, 8. der
Suͤdwind. De
Sotivenance, ſuh⸗ wennaͤns, S. das
Andenken, das Gedaͤchtulß; (ver
altet). * |
Sow, ſau, S. ı) eine Art vielfüßiger
zu... die Aſſel, Kelferaffel, der
dellerwurm. 2) ein Schwein weib⸗
lichen Geſchlechtes, eine Sau. N
a wild Sow, eine wilde Sau, Bade. ©
3) ein länglider Klump Bley, ein
dreyecfiger Klump gegofen Eifen ; ine
gleichen eine jede unfoͤrmliche Maſſe
Metall; in den deutſchen Schmelze
bütten wird eine Mafle Schwarj⸗
fupfer, eine Sau, aPIsEIol. A
NE
2
Sow
fe ein Klump aefhmolzenes Eifen,
“eine Gans genannt. 4) eine Menge.
5) ein Zuber mit zwey Handhaben.
6) ein fettes Weib.
7) to take a wrong Sow by the Ear,
an den unrechten Maun fommen,
unrecht ankommen, ſich irren,
) to greale the fat Sow in the Arſe,
dem geben, der ſchon genug hat,
Waſſer in den Rhein tragen.
to Söw, tum fob, v. a. nähen, wofür
| aber to Sew üblicherift; fiehe to dew.
to Söw, tu fob, v,n. und v. a. hat im
MDaiticip. Sown.
ſtreuen, ſaͤen.
to fow Corn, Korn ſaͤen.
2) verbreiten. Ru,
to fow Diffention, Difcord, Uneinig-
keit verbreiten. |
3) mit Samen beftreuen, befäen.
to fow the Ground, den Boden be:
"fen. |
a) beftreuen, befprengen, befäen, He
fowed with Stars the Heav’n thick
as a Field. i Milton.
Sow-baby, fan sbabi, S. ein Spam
ferkel.
Sow-bread, fau-bredd, S.
Erdgewaͤchſe, die Trüffel.
Sow-child, ſau⸗tſcheild, S. ein weib⸗
eine Art
liches Kind; Cein Ausdruck gemeiner | RN
| for the Space of four Years, vier Sabre
Leute). IR
to Sowce, tu faus, S. Ins Waſſer wer:
.. fen; fiehe to Souce.
Sdwed, ſoh'd, das Praͤt. von to Sow,
fähete, verbrsirere; auch das Partic,
von to Sow oder to Sew, (mähen,)
genähet. J
Söwer, ſoh ⸗oͤrr oder ſoͤh⸗ er, 8. Mei⸗
ne Perſon, welche ſaet, der Saͤer, Saͤe—
mann. 2) derjenige, welcher etwas
“verbreitet. | |
a Sower of Words, ein Plauderer,
Waͤſcher.
3) derjenige, welcher etwas verurſacht
" und befördert.
‚a Sower of Suits, der Urheber von
Proceſſen, der Hader fliftet.
Sowgelder, ſau⸗gheldorr, S.
- Schweinfchneider. k
Söwing, ſoh ing, S. das Saͤen; in fer.
nerer Dedeutung fiehe to Sow füen.
‚Söwing-prefs, fob zing -preß, (befier
Sewing-prefs, vonto Sew,) die Heft⸗
‚ lade der Buchbinder.
Söwing - Silk or Sewing - Silk, ſoh⸗
ad sfilE, S. Seide zum Nahen, Nah»
eide
Zweyter Theil.
ein
ı) Samen aus⸗
4
rg)
Spa
Sowins, faw’-inf, S. ein fäuerlicher
Drey von Hafermehl, ein Hafermuß.
to Sowl, sw faul, v. a. bey den Ohren
faffen odpr zetren. He’ilgo and fowl
the Porter of Rome - gates by the
Ears: BR Shakefpear.
Söwn, ſohn, gefäet; das Parric. von
to Sow. Shakefpear bat diejes Wort
oft ffatt Sewed (genäühet) gebraucht.
to Sown, ſchwach, ohnmaͤchtig werden;
fiede to Swoon.
Sow - pig, ſau⸗ pig, S. ein Ferkel weib⸗
lichen GSeichlechtes, ein Sauferkel.
‚Sowr, fauer, fiehe Sour.
|
‚Späce, fpäbs, 8.
Sowfe, ſiehe Souce. et
Sowfe, faus, S. ein Dachtel, Ohrfeige.
Sowter, ſau⸗ toͤrr oder ſau⸗t'r, S. ein
Sauhliner. Pe
Sow-thittle, ſau⸗ ebisfl, S. der Name
einer Pflanze, Saudiftel.
Späad, ſpahd, S. eine gewiſſe Steinart;
auch im Deutſchen Spath; dieien Na⸗
men befommt auch oft der Bergflachs,
oder Amianth, der Erdflachs.
I) der Naum.
the Space between, der Zwilchenraum,
2) ein gewifler Theil der Zeit.
in fo ihort a Space of Time, in fo
kurzer Zeit. /
* fang. -
3) eine kurze, Eleine Zeit, eine Zeitlang.
Spacious, ſpaͤh⸗ ſchoß, adj. hinlängs
lichen oder vielen Raum enthaltend,
räumlich, geräumig, weit.
Späciously, ſpaͤh⸗ ſchoßli, adv. auf
eine räumliche, geräumige Art.
Spaciousnels, fpäb's feboßneß,, S.
Raͤumlichkeit, geräumige een
beit, binlaͤnglicher Raum
Spaddle, ſpaͤd⸗dh, S. ein kleiner Spa⸗
ten, ein kleines Grabſcheit, bey den
Wundärzten ein Spatel.
Späde, fpabd, 8. 1) ein Werkzeug
zum Sraben, ein Srabfcheit, ein Spas
tin, eine Stechfihüppe. \
to call a Spade a Spade, ein Ding ben
‚ feinem treten Namen nennen.
2) der Name einer gewiſſen Figur in
den Spielkarten, Pigue; (Schuppen
‚oder Spaten). 3) ein verfchnittenes
Thier; z. D. ein Wallach, Dis ıc.
4) eine dreyjährige Hirſchkuh.
Späde-bone, ſpaͤhd⸗bohn, S. das
Schulterblatt; (von feiner Geftalt).
Spadiceous, ſpaͤdiſch⸗ of, adj. hellrorh,
Ce⸗ Spa-
Spa
- Spädier, ſpaͤhd⸗ jer, S. ein Bergmann,
welcher In einer Zinngrube arbeitet,
Spadille, fpsdill’, S. das Piqueaß in
dem Lomberfpiele, die Spadille.
Späding, ſpaͤhd⸗ ing, S. das Verſchnei—
den weiblicher Thiere; wie Spaying,
Spädo, ſpaͤh⸗ do, S. ‚ein Degen.
Spagyricd), fpadfchier zitAll, | adj.
—— ſpagy⸗
or fr ® ⸗ ⸗ . ‚
. :Spagyrick, ſpuͤdſchirr⸗ ick, riſch,
das iſt, chymiſch oder vielmehr alchh⸗
miſch, hermetiſch.
Spagyrick-Art, die Alchymie. —
Spagyrift, ſpaͤd⸗dſchirriſt, 8. V ein
Chymicus oder vielmehr Alchymiſt
2) ein chymiſcher Arzt.
Spähis, ſpaͤ⸗his, 8. plur. Tuͤrkiſche
Reuter oder Tuͤrkiſche Cavallerie.
Spaid, ſiehe Spay’d. j
Späke, ſpaͤhk, das alte Präterit, von
to fpeak, Iptad). |
Späll, fbsbl, S. bie Schulter; (ver-
alte). | —
Spalt, ſpahlt/ S. der Name einer weiſ—⸗
fen bläatterigen Steinart, Spath; wie
Spaad. E82
Span, fpänn, 8. Imperf. ven to Spin,
welches ſiehe. —
Span, ſpaͤnn, 8. Hdie Länge von dem
" Ende des Daumens bis zum Ende des
fleinen Fingers der ausgejpannten
Hand, die Spanne.
Spick and Span new, fpannnagelnen;
(im gemeinen Leben). _
2) eine jede kurze Dauer. - |
the Span of Life, die kurze Dauer des
UDeNg, wien As | T
to Span, tu fpann, v.a. 1) nad) der
Spanne, mit der ausgefpannten Hand
meſſen. 2) ausnieſſen überhaupt.
Span· counter, ſpaͤnn⸗ Eauntörr,
or ER ; f 8.
Span-farthing, fpannretbing, J
ein Spiel der gemeinen Knaben, da
Geld geworfen wird, fo daß es nur
eine Spanne weit von einander zu lie⸗
gen kommt, das Anſchlagen. —
t0 Späne, tn ſpaͤbn, v. a, ein Kind von
‚der Muttermilch entwöhnen; wie to
wean. J
Spang,
Aermband; (auch im Deutſchen ehedem
‚eine Spauge; jezt veraltet).
Spangle, fpang-gl, 8. 1) ein dünnes
alaͤnzendes Gold ‚ oder Silderblaͤttchen;
ingleichen Kleine plattgefchlagene Ringe
‚son Gold-oder Silberdraht, Stricker |
(70).
reyen dant zu
nier.
Spaniel, ſpaͤnn⸗ jell ar
'Spanilh - F
fpäng, S ein metallenes und zus |’
weilen mit Steinen beivztes Hals» oder |.
⸗
Spa.
n de zieren, eine Flitter
2) eine jede glänzende Sache.
to Spangle, tu fpang’sal, wa. mit.
Flittern befegen, mit glänzenden Körs
pern beſprengen. ER: '
—— Skies, der geſtirnte Him⸗
to Sparigle, tu ſpang⸗ gl vn. glan⸗
zen, en. —836 — —
Spangle-maker, ſpaͤng⸗ gl» maͤhkoͤrr,
8. ein Slittermacher. J———
— ſpaͤnn⸗ jaͤrd, S. ein Spa⸗
| ı) eine Arg
urfprünglich Ipanifher Hund, der
Wachtelhund, Hühnerhund; ingleichen
ein Waſſerhund, Pudel 2) ein me⸗
driger Schmeichler, ein Höfling.
bafe Spaniel-Fawning, ſchaͤndliches,
niedertraͤchtiges Fuchsſchwaͤnzen
to Spaniel, tu ſpaͤnn⸗ jell, —J
or + ) V. n..
to Spanielize, tu ſpaͤnn⸗ jelfeig, J
ſchmeicheln, liebkoſen. "% —
Spaniel-bitch, ſpaͤnn ⸗ jell ⸗bitſch, S.
eine Wachtelhuͤndin/ Waſſerhuͤnd in.
Spanilh, fpänn‘ iſch adj, punſch.
the Spanifh, bedeutet baar Geld. —
Spanifh-Broom, fpänn’;ifch »brubm,
S8. eine Pflanze, panifc Genifte.
Spanifh-Coin, fpann’zifcb-Esin, 5
glatte Morte und Complimente,
aggot, fpann zifch + fagE-
ost, S. bedeutet die Sonne.
Spanifh -Fly, ſpaͤnn⸗ ifchrflei, S. die
fpanifche liege. —
Spaniſh * Gout, fpann’ z ifch gaut, 5 #
die Franzofenfranfbeit. - — J
Spanifh-Nut, ſpaͤnn iſch⸗/ nott, S.
ſpaniſche Erdnuß, eine Art Seis, 7
Spanilh -Padlock, fpänn? ifch pad0’s
lack, 8. ein pantfcher Gürtel, von eifer⸗
-füchtigen Ehemaͤnnern dieſes Bandes
erfunden, um die Keuschheit ihrer Weis
ber zu fichern,
| Spanifh- Paint, fpänn ifeb pAbne, 5,
Bleyweiß; wie White-lead,
Spanilh-Red, fpänn'sifch red, 5. Zin« -⸗
nober; auch nur fchlechthing Spanith.
Spanifh- Trumpeter, or the King. of
‚Spain’s Trumpeter, ein Ejel, wenn
er ſchreyet ; | J—
Spaniih-Worm, ſpaͤnn⸗ iſch ⸗/ worm,
8. ein Nagel, von dem Zimmerleuten
fo genannt, wenn fie einen in einem
Bret, das fie durchfägen, antteffen.
to Spark, fu ſpaͤnk, v. a. einen Schlag
mit der flachen Hand geben.
Spanker,
| Spa
— ſpaͤnkr oͤrr S. M) eine Art
* Scheidemuͤnze.
‚your Cure too cofts you but a Spanker,
IN — yut eine Kleinigkeit.
Ar 2) ‚ein Stußer; wie Spark.
— ſpaͤnk die, 18
Sparks, fp änks,. j 2
ge mit ve flachen Hand.
— ſpaͤnk⸗ ing, adj.
breit. 2) mit ſchoͤnen Kleidern ange:
than, ge gepuzt, geſchmuͤckt.
— ſpaͤn⸗ noͤrr, ddas Schloß
. mit einem Rade an einer ehemaligen
deutſchen Buͤchſe, der Spanner.
Spar, ſpaͤr, S. der Name einer Art ger
meiner Sperlinge, der Spaß, Rohr:
perling.
Bu
cheidemän:
2) Schlä-
Spar, fpär, 8 eine gewiſſe ghpsar⸗
tige Steinart, ſſiſches Glas, Mas»
rienglas, Selenit; ingleichen der
Spath; wie Spaad, Spalt und Spat.
Spar of Lead, Bleyſpath.
* ſpaͤr, $. 1) der Sparten eines
Daches 2) ein Schlagbaum, ; ein
Riegel. 3) die Speiche au einem
- &pinnrabe.
—— tu ſpaͤr, v. n. im Fechten Fin.
„ten machen, Vorſpiegeleyen machen
to Spar, tu ſpaͤr v. a. vermittelft eines
Riegels verfchliegen und einjchließen.
‚to Spar the Gate, das Thor verrirgeln.
to fpar one Up, einen ‚NAIBErER
8 parable, ſpaͤrr aͤbl', S. eine Art Zwe⸗
P ken der Schufter zum anbeften oder
beieikigen, Heftzwecken; wie Sparrow-
paradra ſpaͤrr ⸗aͤdraͤpp, 8. in flüß
— 9 en getauchte Leinwand, wel:
che als ein Pflaſter gebraucht wird,
ein Wachspflaiter; wie Cere-cloth,
REN: Ren Barden S. (vers
J derbt aus
Sparagus, ſpaͤrr⸗ aoß, Aſpara-
sus. der Spargel,
„ws Späre, tu ſpaͤhr, v. a. 1) fparfam.
mit etwas umgehr”, es fparen. 2) zu
kuͤnftigem Gebrauch aufbehalten, er:
ſparen, fpaten,
allthe Time he could fpare, die gans
N ze Zeit, die er erubrigen, erſparen
-fonnte,
late fome.to fpare, ich fann etwas
zurücklegen, einige entbehren, habe |.
einige übrig.
"enough and to Spare, binlängfic,
eichlich
he einer Sache entbehren Finnen.
£
2) groß,
|
|
6771)
— 1) Selb,
%
Spa
I cannot fpare it long, {
wicht lange re 9 ———
a). untetlafjen, fparen, verſparen.
be pleafed your Politicks to {pare,
ſparet nur eure Politik
fpare. to Speak and fpare to fpeed,
wer das Neden Iparet, verfäumt oft
das beſte Gluͤck
s) fchonen, Lerſchonen, nicht kraͤnken,
mitleidig behandeln,
he does not‘ ‚spare, himfelf, er ſchonet
ſich nicht
6) vergönnen, verflatten, verleihen. ;
where angry. jove did.never (pare
one Ereath cf kind and temperate
„Air, — wo er nie verlieh — ver⸗
gönnte ı, \
7) einen einer Sache 99 ſie
ihm erſparen.
ſpare your Soul the Crime, erfoäret
eurer Seele das Laſtet, verlont ie
‚damit.
8) friſten, erhalten. \
if God ſpare iny Life, wenn mit r Gott
mein Leben friſtet
9) Cals cin Spruͤchwort,) it is to late
to Spare, when ıhe bottom is bare,
wo es ſchon auf die Meige geher, da
iſt das EC paren zu Ipat.
to Späre, iu ſpaͤhr, vn.
feyn, Iparjam leben, -Iparen.
to ſpare at the Spigot and let it run
out at the Bungüole, im Sileinen
fparen und es im Großen wieder vers
\hmenden,
ever fpare, ever bare, immer ſparen,
heißt immer darben.
2) ſchonend mit etwas umgehen.
to. ipare for. nothing, es an nichts
mangeln laffın,
9’) hhinend, N zaãrtlich ge⸗
finner ſeyn.
their Kıng was ſparing and palionate
tawards his Subjects, — gieng [dos
nend mit. feinen. Unterthanen um,
war zartlic) gegen. fie gefiunet.
Spare; ſpaͤhr, adj. - 4). mager., Fleiſch
ſchlent 2) ſparſam
he was ſpare but diſcreet of Speech,
er war ſparſam aber beſchelden in ſei⸗
ner Sprache.
3) in geringer Menge und von gerin⸗
ger Guͤte, Ipatfam, ſpaͤrlich.
‚x ſpare Diet, eine ſparſame, knappe
Moahlzeit (Koi).
4, in Vorrath vorhanden, erfparet.
5) hberfiüßig, a wovon man
ſparen Fann. |
Era
1) (parfam
in
s
Spa
in my fpare Hours, in meinen Neben,
ftunden, J
Spare Time, Muße
‚Spare, fpäbr, S. Sparfamfeit; (im
gemeinen Leben). FAN
make no Spare, ſparet damit nicht,
ſchouet nicht. #
Spared, fpabr’d, part, gefparet, ges
fhonet m. 00 “
Späre-Hour, ſpaͤhr⸗ sur, S. eine freye
’. Stunde, eine Nebenfiunde, =.
Spärenefs, fpäbr'zneß, 8. Magerkeit,
Schmaͤchtigkeit.
Spärer, ſpaͤh⸗ roͤrr, S. eine Perſon,
welche ſparet, ein Sparer. i
Späre-rib, fpäbr'-ribb, S. eine Rippe
eingefalzenen Fleiſches
a Spare-rib of Pork, eine eingefalzene
Schweinsrippe |
Spargefaction, ſpaͤrdſchifaͤck⸗ fch’n, S.
das Auseinanderfireuen, \
Spar-hawk, ſpaͤr⸗ hahk, 8. eine Art
kleiner Habichte, welche fi von klei—
nen Voͤgeln nähret, der Finfenfalt;
fiebe Sparrow - hawk.
Spaͤring, fpab ring, 8.
die — *
Sparing, fpab-ring, adj. ı) von ge:
— Menge und Güte, fpärlich,
a fparing Diet, eine fnappe Mahlzeit.
a) gehtrigt zu ſparen, fparfam.
to be fparing of his Words, mit Mor;
ten {parfam feyn.
to be fparing in doing a T’hing, eine
Sache nachläßig verrichten,
- 3) Elein, geringe.
Späringly, fpab »ringli, adv. 1) auf
eine fpärliche Art, auf eine fparfame
Are, nicht verſchwenderiſch. 2) nicht
bäufig, nicht in Menge. 3) auf eine
fhonende, behutfame Art.
fparing Speeches, behutfame Reden.
4) mit Mäßtaung, mit Enthaltjamfeit.
Späringneß, ſpaͤh⸗ ringneß, 8. ı) ſpaͤr⸗
liche, ſeltene Beſchaffenheit. 2) Spar:
ſamkeit. 3) Kargheit, Geiz.
x8park, ſpaͤrk, S: ı) ein Funke 2) ein kleiner
feuchtend od. lebhafter Theil von etwas.
fome Sparks of bright Knowledge,
einige Funken ıc.
3) der Liebhaber einer weiblichen
Perſon, ein Jungfernknecht. 4) ein
Stuger , ein lebhafter Menſch.
5) einer der immer durſtig iſt; von eis
nem der immer durſtig iſt ſagt man:
das Sparen,
he has a Spark in his T’hroat. sr
10 Spark, tu ſpaͤrk, v.n. funfeln; wo⸗
für to Sparkle üblicher iſt.
( 772 )
Spa | Ä
Sparkful, ſpaͤrk⸗full, adj. lebhaft,
munter, |
our fparkful: Youch, unſer lebhafter,
munterer Juͤngling. ———
Sparkifh, ſpaͤrk⸗ iſch, adj. I) munter,
lebhaft. 2) gepuzt, geſchmuͤckt, ſtutzer⸗
mäßig. 3) verliebt, galant
+ Sparkifhly, fpert -ifchli, adv. 1) auf
eine mantere, Iobbafte
liebter, galanter Weiſe.
gepuzte, geſchmuͤckte Art:
Sparkifhnefs, ſpaͤrk⸗ iſchneß, S. der
! Shmud,, Pub. —J
Sparkle, ſpaͤr⸗ £P, S. ein Funke.
Sparkles of Iron, Funken von gluͤen⸗
ben Eifen.
to Sparkle, tu fpär’s£P, v.n. ı) Fun,
fen von fid) geben, funkeln. 2) ſich
als Fuufen eigen, funfeln.
Joy. fparkled in all their Eyes, Freude
funfelte aus allen ihren Augen.
3). glänzen, junfeln, | ]
bright (parkting Colours, hellglänzens
‚ de Farben. 5 |
4) perlen von dem Weine,
—— ſpaͤrk⸗ ling, 8. das Fun⸗
keln
Art. 2) vers
3) auf eine
Sparklingly, fpärk’slingli, adv. auf
eine funfelnde Are, mit funkelndem,
mit blendendem Glanze, glänzend,
bligend, \ MEN
Sparklingnefs, ſpaͤrk⸗ lingneß, S. das
Sunfeln, funkelnder Glanz, der Schim⸗
me. 1; dar
Sparring, fpär-ring, $. das Hauen
des Hahnes mit feinen Spornen.
Sparring - Blows, vorläufige Hiebe, die
. der Hahn auf \einen Gegner thut, che
das rechte Gefecht angehet; figürlich |
‚bedeutet dies: Worte,die einem Haupt⸗
wortſtreit veran gehen. |
Sparrow, fparzro, S. ein Sperlina.
Cock - Sparrow, das Männchen des
Sperlings. *
Hen-Sparrow, das Weibchen.
Hedgs - Sparrow, die Grasmuͤcke.
ip Red- Sparrow, das Scharlachfehl:
en.
' aHoufe-Sparrow, eine Hausſchwalbe.
Reed - Sparrow, ein Robrfperling; dies
fes auch Humming - Bird.
Mumbling a Sparrow, ein Spiel mit
einem Sperling‘, deffen Flügel oder
Fittige einſ Knabe, welchem die Häns
de auf den Mücken gebunden find, in
den Mund geftecht bekommt, und fo
verfuchen muß, den Kopf des Vogels
in den Mund zu bekommen.
Sparru w-
3 ‚Spa
Sparrow -Bill; ſpaͤr⸗ ro⸗bill, Seine
Art Zwecken der Sauer; wie
J dearable nv
Sparoow- Graßs, fpär; rogroͤs Ss. der
‚Spargel ; wie ee
‚Sparrow- Hawk ſpaͤr ⸗ rohahk, 8. dei
Finkenfalk; wie Spar-hawk.
Spatrow- Mouch, ſpaͤr⸗ sro: mau, 8. |
ein Htoßes, weites Maul.
Sparrov⸗ mouthed, großmäufig.
— send) ſpathartig; ingleis |
CB...
chen jelenitifch,, Mearienglas.enthal: !
tend/, daraus een
‚Spam; fpaßm, 8. der Krampf, dag !
"Oliederzucen, Krampfziehen.
Spasmodick, ſpaͤßmadd ick, adj. zu |.
‚dem Krampfe gehörig, im demfelben
gegründet, fpasmatifch. 2) mit dem
— behaftet; auch Spasmatick.
Spasmodica, ſpaͤßmadd⸗ ikaͤ, 8. At
neven wider den Krampf.
Spasmology, Ppaͤßmall⸗ odfchi, 8.
„der Mebdicin, die Lehre von dem re
pfe und deffen Heiluna.
‚Spat, fpäst, das Imperfeet. von 10 Spit,
Pe fiehe;; (ivenete zc.)
ſpaͤtt/ 8. "das Laich —* Auſtern
— —* die Brucderimit Schalen bedeck⸗
„ten Bilde.
Spat, jpatt, S. ein Grabſche it, Spatın; |
ingleichen sein Spatıl;
Spade).
Spat, ſpaͤtt, S. eine weißliche, blätterige |
Steinart; wieSpaad, Spalt und Spar. |)
futible Spat, Flußſpath.
Spatch-cock,. ſpaͤrſch⸗ kack, 8. ein
J— abgebrüberes und
gleich gebratenes Huhn.
to Spätiate, tu ſpaͤh⸗ ſtaͤht, v. n. her»
umſchweifen, herumirren; caicht ge·
wöhnlich), /
Spärious, farb ſchoß, adj. ſiehe Spa-
cıous. ’
Spätiously and Spatiousneß, fiehe Spa-
eiously &e.:
‚Spatter, ſpaͤt⸗ toͤrr, 8.
wie vpattle.
to Spaiter, tu paͤr⸗ ‚töer, v.a i) mit
„etwas unangenehmen beiprigen. 2)
“ figärlkh:
ein Spatel;
to ipatter fool Speeches, nnanftändige |
Reden ausſtotzen.
ep fpatter one's Reputation, feinen |
‚guten Namen, beſchmuzen.
10 Spatter, tu |pätztöer, v. n. 1) den
‚Speichel auswerfen, aus ſpucken 2)
ſpruͤdeln
aara, beſudelt beſprigt.
Aſer
‚(diefes beffer
Spa
Spatter-dafhes, ſpaͤt⸗ toͤrr⸗daͤſchiß,
8. Uderne oder wollene Camaſchen,
um die Strümpfe, nicht zu beiudeln.
— ſpaͤt⸗ toͤrring 8. das Be⸗
ſpritzen; in fernerer Bedeutung ſiehe
das Verbum
dpactle, ſpaͤt⸗tl', 8.
Wundarzte. 8
; Spattling- Poppy, — Ppap⸗ pt,
S8. der Name einer Pflanze, weiber
Beben, weißer Baldrian.
Spafula, fpär- tſchulaͤ
ein Spatel der
der @ patel
J der Apotheker und der Wundaͤrzte zum
Prlafterftreivien.
Spavin, fpaww »inn, S. eine Krank
‚beit der Pferde, der Spaht.
Ox-Spavin, eimverhartetes Geftwit.
Blood - Spavin, eimweiches Gelhwur,
welches durch des Pferdes Huf waͤch⸗
fet und gewöhnlich voller Blut ül.
Bone-Spavin, eine rindige Sudſtan its
wendig im Huf.
Spavined, ſpaͤww⸗ innd adj. mit dem
Spahte —* den Spaht habeud.
Spaw, fpab, $. 1) Spaa, ein Ort
in Deutichland, megen feiner minera⸗
liſchen Waffen berühmt. 2) das mine
raliſche Waſſer von Spaa, Spaawaſ⸗
ein jedes mineraliſches Waſſer
und ein Ort, welcher dergleichen hat,
—* Sauerbrunnen; auch ein warmes
ad.
to Spawl, tu ſpahl/ v. n. Speichel aus⸗
werfen, ausſpucken ſpeyen.
Spawl, ſpahl, S. der Speichel:
Spawhng, fpablzing, 8. das Ausſpu⸗
den; usipepen, |
Spawn, fpabn, S. 1) der Fiſch / oder |
Froſchlaich 2) die junge Brut der
Champignons die ſich In Sftalt tleis
ner weiper Knöpfe an der Wurzel bes
findet. 3) die Nachkoumen, das Ger -
Bi (dirjes nur im verächtlichen
Verſtande, wie das Dentiche, die
Brut). 4) eine Frucht, Zoige; (dies
ſes ebenfalls nur im veraͤcktlichen
Derftande). - ""
to Spawn, su fpabn, va. ı) durd
deu» Laich, als Laich oder. Leid; her
vorbeingen, verurfachen ; Cim verächte
lichen Berftande).
to Spawn, tu jpabn, v. n. M) laichen,
freien, das dit, den Laich fab:en
laſſen; Cven Fiſchen und Froͤſchen
2) aus etwas hervorkommen, ent⸗
ſtehen, enejpringeng Sy veraͤchtlichen
Verſtande)
Kir 3
»
Spawner,
Spa
Spawner, foabn'ss Ser, S. r) das Weib⸗
‚ben des Fifches, der Rogener, zum
Unterfcyiede von dem Melter oder
Milhner. -2) ein junger, erſt aus dem
Laiche odee Rogen entſt andener Fiſch;
dieſes auch Spawning.
Spawning, fpabn'sing, S. das Laichen
und fo ferner wie das Verbum.
Spawning- Lime, ſpahn⸗ ing steim,S.
die Zeit, wenn die Fifihe laidyen , die
‚Laichzeit.
to Späy, tu fpäb, v. a. weiblich Thie.
re caſtriren, verſchneiden; z. B: eine
Stutte
Spiyed, ſpaͤh d, part. verfhnitten. —*
Spaying, ſpaͤh ing, 8. das Verſchnei⸗
den weiblicher Thiere,
Speach, fiche Speech.
to Speak, eu fpibE, v. n,
Durch Worte ausdrüden, ſprechen
to fpeak for one, für einen ſorechen
fuͤr ihn bitten.
to ſpeak without Book, ettoas fagen,
das mannicht heweilen kann, es aufs
Gerathewohl behaupten
to fpeak fair to une, einem gute Worte
geben; ur“
to fpeak of a Ting, von einer Sache
Aſqſprechen
to ſpeak with one, mit einem ſprechen.
2) einen Laut, Ton von ſich geben.
‚make all your’ Trumpets ſpeak, laßt
alle Trompeten toͤnen oder erſchallen.
3) zu erkennen geben
the Thing fpeaksı ot itfelf, die Sache
redet ſelbſt, giebt es zu erkennen oder
zu verftehen.
to Speak, tu ſpihk, v. a. vermittelſt
der Sprache oder Worte aͤußern, ſpre⸗
hen, reden, ſagen.
none Tpake a, Word; feiner fagte oder |
ſprach ein Wir, \
to {peak the Word, frey herausfagen.
2) befannt machen.
let Heav’ns wide Circuit /peak the
Maker’shigh Mägnificence, — ver»
kuͤndigen.
3) zu jemanden ſprechen ihn anreden.
to ſpeak to one, zu jemand fprechen.
to Speak to: one, in der Sprache der
Räuber, jemand berauben.
Ifpoke’with che Zuli’on the cherry-
eoloured Prancer, ich beraubte den |
Mann auf dem fäwarzen Pferde.
4) anzeigen, zu erkennen geben,
that is iewhich beft fpeaks our Faith,
das iſt es, was unfern Glauben, oder
r) articulirte.
Toͤne hervorbringen, feine Gedanken
x 774).
—
Milton.
A)
Spe f
unſere Treue am beſten an den,
Tag legt. i
his Mien fpeaks him a Gentleman, er
ſieht vornehm, wie ein ‚Menm: von
Stande aus,
Sp£akable, fpib' kaͤbl BE 1) die.
- Fähigkeit zu fprechen habend.’ =) fähig
geſagt, durch me —— zu
werden.
Speaker; fpibsEörr,.$ Sen) derjenige,
‚welcher: veder, etwas ſagt 2) derfes
nige, welcher etwas ame macht,
verbreitet, ruͤhmet
after my..Death I wiſn * vote"
Speaker of my ‚Adtions, nad meis
nem Tode ‚wünfche ich mir feinen
andern Redner ober: Zeugen meinee
Handlungen. Ye;
3) des Sprecher im. Parlan —
Speaking, ſpihk⸗ ing, — end,
vedend, fagend, um L
a (peaking I rumpet, ein ——
Speakıng, ſpihk⸗ ing, 8. das erg.
Spreden, Sagen..
Spear, ſpihr, 8. m) ein Opich,,Speer;
a frech Spear, ein Wurfipieß.
2) eine-Lanze, womit manche Fifche:
geflohen werden 3 ze D. der Lade,
Hecht ıc.
| to Spear, tufpihe, va. ‚mit einem
Spieße, Sperre oder mit seiner Lanze
erſtechen, durchſtechen, ſpießen.
‚to Spear, tu ſpihr / vn. keimen, ſprof⸗
‚fen, ausſchlagen; dieſes wird gewohn⸗
Ic) Spire: geſchrieben
Spear -graß,. fpipez gräs, 8. eine Art
ſtarken, ſteifen Graſes.
‚Spear-head, ſpiht hedd, S. die Spi⸗
ke eines Spickes eder einer Lanze. J
Spear- man,‘ ipibesmänn, 8. derjenis
ge, welcher ſich in einem Gefechte eines
S ießes oder einer Lanze bedienet;
B. dev Speerreiter.
Spear - mint, ſpibr⸗mint, 8. ein Sen
wachs, eine Art Münze, —
Münze, Frauenmuͤnze.
Spear- Stift, ſpihr⸗ Nſoͤff, 8. De Eqat
eins Spießes.
Spkar- wort, fpibr' wort, $. der Na
ine einer Pflanze, Speerwurz. in
‚Special, ſpeſch⸗ All, adj. n)reine bes
fondere Art begeihnendg zuB. a fpe=
cial Idea, 2 beſonder x
a Special Grace, seine beſondere Gnade,
according to the Exigence of that
fpecial End, ‚zufolge der Nothwen⸗
di gkeit dieſes beſonderen — *
3) a4
X spe
A ;
3) zu einer befondern Abicht beftimmt,
> anf einen einzelnen Fall gerichtet, >
by His Majetty’s’fpecial Command,
af Sr Majeſtaͤt ausdruͤcklichen
Befehl. | ?
"a fpecial AA of Parliament, eine be
> fondere Parlamentsacte.
4) außerordenelic), ungernöhnlich, be: 1°
ſonders.
to take ſpecial Care, beſondere, vor,
zůgliche Sorge tragen, ſich beſonders
in Acht Nehmen.
MNvortrefflich, herrlich.
thou art a fpecial Youth, du biſt ein
vorrtrefflicher, ein braver Cdurfche)
— Juͤugling. 4
‘
Spedially, fpefeb+ li, adv. vor
andern, befonders, vornehmlich. 2) auf
eine ungewoͤhnliche/ befondere Art,
abſonderlich/ inſonderheit. Ei,
S. die be:
Speciality, %ialliti,
Specialnefs, ſpeſch allnep, | fondere,
Specialty, fpefch sl, Leigen⸗
thuͤmliche Art oder Beſchaffenheit.
Species, fpi ſcheß/ auch fpeb'; ſcheß,
“S. Deine Art, Gattung. 2) die Em:
yfindung eines ee: durch die I"
Sinne; y. D. defien Bild. rl
‘an apparent 'Diverfity between the
% Species ' Vifible. and Audible'is,
9 that &e. die ſichtbaren er ir,
BF SENDEN Dacon,
illuminated
‚the Species of the Letters
‚Ray.
with blue, die Bilder ıc,
3) eine Vorftellung im Gemuͤthe, eine |
Idee 4) eine fihtbare Darftellung,
em Schaufpiel; En dieſer Bedeutung
ezt ungewohnlidy)z ale. Sheygs and
"Species ferve be wich the Peopte,
MR. MENT Baeon
5) eine gepraͤgte Münzforte,gum Un⸗
terſchlede von einer bloßen Rechnungs
munze |
. «Current Species, Currentgeld.
6) eine grobe Münzforte, Species;
3. D. Thaler, Gulden. 7) Brod und
Wein, als fihtbare Zeichen im Abend» |
—
mahle. ' 8) die einfachen Naturkoͤrper,
Ss fofern fie zu einein zuſammengeſezten
. . Mittel fommen, die Species.
Speciſical ſpeſif fikall } adj. 1) einem‘
Nor. Byasaknn. Inge ale Art
"Specifick, fbopif-fiet, Soder Gattung
“eigen, daſſelbe zur Gattung machend,
“regen, ſpecifiſch.
the fpecifick Qualiies of Plants, bie
den Pflanzen eigenen Eigenfchaften,
* ie eigenthauͤmlichen Eigenfchaften.
175)
Sold. Gi € .
| Specificalnefs, fpeftf sfitällneß, } RN
\ iX. Tu i e
spe
2) in der Medicin, zur Heilung einer
beſondern Krankheit vorzünlich ge⸗
ſchickt, ſpeeifiſch, gewiß und bewaͤhrt
vor andern. N; N,
Speeifically, fpefif-fitalli, adv. rad
feiner eigenthuͤmlichen Art.
the Water is fpecißcally lighter than
Metal, das Waſſer iſt ſpecifiſch, feiner
Art nad) leichter- als das Metall.
Copper is fpecifically lighter ‚than
Gold, | Kupfer ift fpeeifiich Teichter als
or | di
S ger fpefif: fickneß, j vors
zägliche Wirkung einer Arzuey in einer
befonvdern Krankheit, ihre fpecifilche
‚Kraft. —J —
to Specificate, tu fpefif-fitäbe, v. a“
den einzelnen Dingen und Umſtaͤnden
nach anführen, verzeichnen.
Specificätion, / fpesfifitäb - feb’n, 8.
r) genaue Seflimmung nach den ein⸗
zelnen. Theilen und Umjtanden.
this Specification or Limitation, dieſe
Beſtimmung oder Einfchränfung ıc.
2) ein Verzeichniß. 3) die Erwaͤh⸗
‚nung, Meldung. rt
‚Specifick, fpefif - fi, S. ein befonderes
‚Hellungsmittel; (wird felten: als ein
GSubſtantiv gebraucht)..
to.Specify, tu fpesfifei, v· a.:r) den
“einzelnen Dingen oder Umftänden nach
- . anführen, verzeichnen, genau beſtim⸗
men oder ausdrücken. 2) erwaͤhnen,
"melden. RN
he does not fpecify what they were,
er erwähnt oder meldet nicht was fie
waren, oder worin fie beſtanden.
Specified, fpes’-fifei’d, part. ſpecifi⸗
ciret, genau beſtimmt, bezeichnet ıc.ı
Specifying, fpes’-fifeying, 5. das Bere
— oeBihmen. Erwaͤhnen, Spes
iten | l
Specimen, fpes fimen, 5. eine Probe,
ein Werfüch, ein Theil von irgend ei⸗
ner Datftellung. SeveralPerfons have
_exhibited Specimens of this Art be-
-. fore Multitudes of Beholders,
| — Addiſon Spectat.
Speeious, ſpib⸗ ſchoß/ adj. n) ein gu⸗
tes Anſehen habend, angenehm, ge⸗
faͤlliq RE > Be
'fpeeious Forms, angenehme Geſtalten.
3) weiternichts als einen guten Schein
habend, fcheinbar. »
ren Spe⸗
spe
Speciously, fpib'- fchoßli, adv. aufeine
in die Augen fallende , jcheinbare Art,
was ein fchönes —— bat.
Speciousneis, ſpih⸗ſchoßneß, S. aͤu⸗
ßerer —5 — Scheinbarkeit.
Speck, ſpeck S . ein Flecken von einer
andern Farbe, ein Eleiner Mackel.
to Speck, tu ſpeck, v.a. mit Flecken
oder fleinen ‘ Eheilen von einer andern
Farbe bezeichnen,
—— d with Gold, mit Gold gefpren:
£elt.
a fpecked Wiper, ein Schnupftuch oder
Halstuch von allerhand Farben.
Specket, ſpeck⸗it, S. die Klinte an einer
Ihüre; wie Latch.
£peckle, ſpeck⸗ kl, S. ein kleiner Fle—
cken von einer andern Sarbe.
to Speckle, tu fped’;El, v. a. mit Elei»
nen Fleden ven andern Farben be
— ſprenkeln, ſcheckig, bunt ma⸗
a fpeckled Snake, eine bunte, vielfar: |
bige Schlange.
a fpeckled Mag- pie, einebunte Aclfter.
Speckled, fped’sEId, part. adj. fleckig,
ſprenklich bunt, ſcheckig
Speckling, ſpeck⸗ ling oder ſpeck⸗ kling,
8. und part. das Sprenteln, Punks
machen, fprenfeind ꝛc.
Speckt, fpedt, S. der Name eines Bo»
gels, der Specht.
Spectable, ſpeck⸗ taͤbl, adj. anfehnlich,
ſehenswuͤrdig.
Spectacle, ſpeck⸗ taͤll, S. 1) eine jede
Sache, welche als merkwuͤrdig auge:
feyen wird, ein Schaufplel.
jede Sache, welche durch das Seficht
empfunden wird, ein Schauſpiel, An-
blick. - 3) im Plurali eine Brille; als
a Pair of Spectacles, eine Brille.
he clapt his Spectacles on ‚his Nofe,
er fegte feine Brille. auf die Naſe.
. Spe&tacle- Cafe, ein Brillenfutteral.
Spedtacle- maker, ein Brillenmacher.
Spectacled, ſpeck⸗ taͤkl'd, adj. mit einer
Brille v rſehen.
——— ſpecktaͤh ſch'n, S.
ſehen.
SpeÖlätor, ſpecktoͤh storr, 8. derjenige,
welcher einer Sache zufiehet, der Zu-
fhauer; auch einer der etwas nur
fiebet.
Spedtatorlhip, ſpecktaͤb⸗ torrſchipp, S-
ı) das Zuſchauen 2) das Amt eines
Zuſchauers, eines Schauers, Befich-
tigers oder, Aufſehers.
( 776 )
| Spectre, fped’+torr, S.
2) eine
1.2). auf eine nachdenkende Art,
die |:
Detrahtung, der ‚Anblid, das An⸗
Spe
Spedtätrefs, ſpecktaͤh⸗ tee, 8. eine Zu
ſchauerin.
ein Geſpenſt,
die eingebildete Ericheinung eines
Geiſtes. |
Spectrum, fped’,tromm, S. D ein
" &elpeuft. iS ein Dild, eine ſichtbate
Seftalt, —
Speeular, ſpeck⸗ kjulaͤr, adj. ı) einer:
— 5* ahnlich, deſſen Eigenſchaften
ga Surface, di Inde
the ſpecular Surface, die jpiegelnd
Dberflache. wien
the fpecular Stone, der Spiegelftein,
das Marienglas, Frauengias.
2) zum Sehen g börend, das Sehe
-„befördernd.
to Speculare, tu ſpeck⸗ kjulaͤht, v. n
und vi a. Betrachtungen anitellen,
meditiren, nach ſinnen im Geiſte uͤber
—* nachdenken, kſam F site
e betrachten, etwos mit t dem Geiſte
durchblicken.
en ſpeckjulaͤh⸗ ſchin, 8. die
Betrachtung vermittelſt der Augen,
Beſichtigung, das Beſehen. 2) die
Betrachtung vermittelft des Gemüs
thes, das Nachſinnen, Nachdenken
3) eine Reihe vermittelft des Nadı
finnens erhaltener. Begriffe, die Des
trahtung, Speculat ion. 4) eine
bloße ‚Berrachtung, ein bloßer Ent:
wurf, im Gegenfaße ——
oder Ausuͤbung; z. B. die Theorie
einer Kunſt im Gegenſatze der Aus·
uͤbung.
a Matter of mere Speculation, cine
bloße Speeulation in
Speculative, ſpeck⸗ kiulaͤtiww, all.
1) zur geiftigen Betrachtung, zum
Nachbenken geneigt und fähig, ſpecu⸗
lativ, nachſinnend. v2) nur in der
" Speeulation, in der abfttacten Bes
— — beſtehend, befindlich ſpecu⸗
attv
Speculatively, ſpeck⸗ julaͤtiwwii, adv.
mit
Nachſinnen. 2) bloß in dir Specu ⸗
‚lation beſtehend, ſpeculativ, idealiſch,
theoretiſch, nicht prackifch.
Specutator, ſpeck⸗ Hulabroer,S. Nder⸗
‚jerige, welcher nachfinnet, geiftige
Eummwürfe, Theorien düdet,, ein Spe⸗
eulant, ein tiefſinniger Kopf. 2) dera
jenige, welcher etwas beobachtet, bes
trachtet, ein Beobachter:
Natural Speculators, Naturforfcher.
3) ein Wächier, Aufpafer. i
pecu-
Spe
asien. ſpeck⸗ kjulaͤhtorri, adj.
iR); dem Nachſinnen namhängend, ſpe⸗
eulativ. 2) zur Speculation, zur
bloßen Theorie gehörig. 3) zum Aug:
ſpahen dienlich.
Speculum, ſpeck⸗ julomm, S. ein Spie:
gel; wie Mirrour und Looking - glaſs.
‚Sped, fpedd, eilete, geeilet; das Imp.
und Pattic. von to Speed.
Apzech, ſpihtſch, S. T) das Vermögen
zu ſprechen, die Sprace. 2) Worte
als Zeichen dee Gedanken. 3) eine
bejondere Sprache, fofern fie von ans
dern unterſchieden iſt; al$the French,
Englifh &c. Speech. 4) der Aus;
druck feiner. Gedanken durch Worte,
das Reden.
to be low of Speech, langſam reden,
eine langſame Sprache haben.
5) dasjenige, was man ſpricht.
the laft Speech of a dying Perfon,
die lezten Worte einer ſterbenden
Perſon
my Speeches, meine. Worte, meine
2, Neben: $i0;%
G6) die Unterredung mit einem andern.
how fhall 1 come to the Speech of
him? wie befomme ich ihn zu. u
chen
m) die Erwähnung durch Worte.
what is the Speech among the Lon-
‚ doner concerning the French Bar-
barity, was Iprechen die Fondoner
von der Graujamfeit der Franzoſen,
"oder was jagen fie dazu.
"Speech ef a Man’s felf ought to be
feldom, man muß nur felten von fich
ſelbſt riden,
* eine Rede; (a folemn Speech).
Speechlefs, fpibıfch le, adj. n) des
Bermögens zu fprechen beraubt,
ſtumm / fprachlos. 2) defjen nur auf
kurze Zeit Beraubt.
fpeechlefs with Wonder, vor Ver
wunderung ſprachlos, ſtumm.
- Speechlefsneßs, fbibtfch';lefneh,. S
die Spradjlofigkeit, Stummpeit.
| to Speed, tw fpihd, v. n. hatim Prät.
und Partieip Sped und. Speeded.
eilen, fih mit Eilfertigkeit bewegen |
* oder geſchwind gehen. 2) einen guten
. Fortgang haben, gelingen. 3) einen
guten oder fdsiechten Fortgang, ein
gutes oder ſchlechtes Schickſal haben.
they fped not N denen gieng “s
* beſſer.
me
—— ſpih⸗ dier, \
Sp2ediefl, fpib- dieft,
Speedily, ſpihd⸗ ili, adv. mit Eil, hur⸗
Speedy, fpihd si, adj.
|
Spe
4) eine gewiffe Art der Eigenfchaft
baben.
Ships hererofore in Seas like Fifhes
fped The mightieft ftill upon the
fmalleft fed, — fie machten es mie
die Fiſche. Waller.
to Speed, tu fpibd, v.a. 1) eilig fort«
fchicken, fortſchaffen. 2) eilen machen,
befchleunigen.
he fped his Steps, er beſchleunigte ſei⸗
ne Schritte,
3) in Eil.mit etwas verſehen. 4) in
die andere Welt ſchicken, tödten, vers
derben, zerftören. |
either Way I’nı fped, ich Sin auf jeden
Fall verloren. -
5) ausfertigen, vollziehen.
it was fped in open Court, es wurde
vor oͤffentlichem Gericht vollzogen.
6) beyftehen, vorwärts helſen/ beſchleu⸗
nigen, befoͤrdern.
a riſing Gale that ſped — happy
Flight, — der ihre gluͤckliche Flucht
beförderte,
7) gelingen machen, Gluͤck zu etwas
geben, einen guten Fortgang ver⸗
leihen.
God ſpoed him well! Gott begleite ihn!
oder Gott gebe ihm Gluͤck dazu!
Speed, fpibd, 8. ı) die Hurtigkeit,
Sefchwindigkeit. 2) die Eil, Eilfer⸗
tigkeit.
to make Speed, eilen
to make more Hafte than good Specd,
ſich uͤbereilen.
with full Speed, fo — als man
kann, mit verhängtem Züge
3) guter Fortgang; gluätier Auss
gang, 7
O Lord, I pray the, fend me good
Speed! o Herr, ich bite dich, gieb
mir einen glücklichen Ausgang.
Speeded, fpihd';-ed, das Präterit. und
‘Patticip. von to Speed, welches fiebe.
der Comparat.
und Subperlat.
von Speedy.
tig, geſchwind
fend ſpeedily to him, fchicke ſogleich,
hurtig,) mac) oder zu ibm.
Speedinefs, ſpihd⸗ ineß, S. die Eilfere
tigeeit, Geſchwindigkeit, Hurtigkeit.
Speed- well, ſpihd⸗ well, S. der Name
einer dan e, Ehrenpreis.
re eilig, eilfertig,
hurtig, geſchwind behend.
Speck, ein großer Nagel ac. ſiehe Spike.
Eee 5 v Speen,
Sf 778. ) Spe ;
Speen, ſpihn, S S; "eine Steinatt, incl j Speuce, eh s S. die Se: ſekammerz
nigen Provinzen. Der weiße Speen, wie Larder,) |
womit der Boden in Cornwallis be: | Spencer; fpenn‘; ſoͤrr, S 5. eine Perſon,
deckt iſt, ſoll ein weißlicher Keyfiall | welche austheilet, ein Ausgeber, eine
ſeyn; vielleicht nur ein Spath oder Ausgeberin in eier Wirih waft.
Marz to Spend, tu ſpennd, v.a. und vn.
Speight» ſpeiht, 8. ein Specht; wie] has im Praͤt und ‘Partie, Spent, als
Speckt. v.s. 1) verzehren, erfchöpfen, %
Speil, ſpell, 8. 1) zauberiſche Werte, | zıy Stock of Patience is quite fpent,
Zauberworte, Zaubercharacter. | mein Borrath von Geduld iſt ganz
to fet a Spell, bezaubern. - erſchoͤpft. F
* begin, the myflick Spell pre- |: you fpend yeur Breath in vain;; alles
‘2° ‚Milton, was ihr ſagt iſt vergeblich, sr redet
a Abbbechfelang in der Aebeit; in den Wind.
dieſes nur in det niedrigen Sprechart. ill got ill rk wie gervonnen pi jet«
Their Toil is fo extreme as they ‚tonnen,. ©
cannot endure it above: four Hours | 2).abmatten,! an: Kıäften erfejöpfen.
in a Day, butarefuceceeded by Speis. | they fpent cthemielves upan it, fie has
Carew. ben cs ſich blutſauer darüber werden
to: ‚Spell,,. ah: von. und'vua. bat lajien.
im Praͤt. und. Part. Spelled undiSpelt | I am "quite — ih, bin ‚ganz er⸗
als ein Neutr. ı) buchſtabiren. mäbern
a Spelling-Book, ein; Vachſtadirbuqh a Bullet ſpent, eine — ———
Leſebuch. a Horte quite fpent, ein abgetrichenes
2) dejeni Pferd
it is hardı tö be fpelt, es iſt ſhwer zu 3) Koften auf etwas wenden.
leſen —— do you ſpend — for
5 ungeſchickt leſen.. 1 „raue warum wendet ihr Geld:
to Spell, twfpell, war. . 7) verbr darauf?
graphiſch Draben, "richeig ſchreiben. 4) Zeit auf etwas anwenden- juni
+2) buchntabiren. * len mit upon." nn mia
"but he fhould Spell kim backward, he was unwilling to fpend Anpmiore
— ruͤckwaͤrts buchflabirem> Time upon it, er hatte wicht: Luſt
aubern, bezaubern. sn ©. mehr Zeit darauf zu verwenden‘ +
fpeil’d with Words of Power, mit 5) die Zeit mit etwas zubringen.
Machtworten bezaubern. he fpent a ‘confiderable Part. of his
* led or Spelt, ſpellt, das Praͤt. und | Timein’Travelling, er brachte viele
Partie. von to Spell,‘ buchſtabiret, Zeit auf reifen zu ."
recht abgetheilet, ortpegtaphi[@ richtig 6) to fpend his Verdidt, fin urtheil
1 gefchrieben 2e. voen eiwas fällen. 7%
Spellet,; ſpel oͤrr, 8. eine Perſon, 7) a Ship that has fpent her. Malt,
— ra — 6 — Schiff⸗ das ‚feinen Maſt verloren
2) eine Perſon, Sofern ſie orthographiſch ⸗/ hat;
‚der richtig ſchreibt. » ; 8) ar Night was, kae fpent, da 2
Spelling, fpelaling, 8. das Buchſta⸗ ſchon ſpaͤt in Der Nacht wat,
biren , das richtige Leſen, das ortho⸗ to Spend, tu ſpennd, vom, Auf
sraphiich. Schreiben, wand ‚machen, 2) ergiebig ſeyn, et⸗
Speit, fpellt, 8. der Name einer Su “geben
treideart, Spelz, Dinkel; Meat Fish fpends, Fleiſch ſpeiſe bey wel⸗
to Spelt, tar ſpellt, v. ar. fpalten,. * cher ein Bortheil iſt, welche in gerin⸗ /
Heu, zerſchlitzen; nur in der giedri⸗ ger, Quantitaͤt gut naͤhret oder ſat⸗
sen Sprechart). tiget.
fpelted Beans, heſchrotene Behnen 4 9— ſich verlieren, fi id — ver⸗
Spelter, ſpellt⸗ oͤxr/ S. der Mame eines | foren gehen. Ye
tem Zinn Ähnlichen Halbmetälls, Zint. | the, Sound: fpendeth i in —— — der
. dieſes Haibmetall iſt von vorTon verlor ſich in der freyen Luft.
zuglicher Eigenſchaft zu den Cylindern 4) zu etwas gebinucht werden, 5) ben
einer Dampf» oder Feuermaſchine. Saamen von fich las bi Si
| > Kane
Spe
de‘ fpend';Str, S. rn) zn Per:
fon, weldye etiwas verwendet. 2) ein
Verſchwender, Durchbringer.
ending, ſpend⸗ ing, 5. das Verwen⸗
ehren ar.
* I keep for my own Spending,
dieſes behalte ich zu meinem ‚eigenen
Grbraude.
Sperid- -thrit, ſpend ⸗thrift, Sein
Werſchwender, ein Praſſer, ein Yen
-thulicher Bruder lüderlich,
Spent, ſpennt, das Prat. und Matt. von
0 Spend; verthan, verſchwendet,
durchgebracht erſchoͤpft ac.
'Sperabie, ſpih⸗ raͤbl, adj.
"Hoffen laͤßt; nicht — *
Sperage per‘; raͤdſch, 8
aogewohni ch).
'Sperm;, ſperm/ 8. der Saame eines
= Thieres., :l5
Spermaetti, ſperrmaͤſih⸗ zti, (verderbt
Parmafitty,) S. eine gewiſſe fette Sub⸗
ſtanz/ Walltath.
Spermatical, ſperrmaͤt⸗ rikall, — adj.
— ı) aus
Spermatick, ſperrmaͤt⸗ tick Saa⸗
men. beſtehend. 2) thieriſchen Saa—
men enthaltend, zu demſelben gehoͤrig.
Be fi — Veſſels die Saamen⸗
eihe
— — ehiekifehen Saamen vermehrend,
ſpermatiſch.
io Sperniatize, tu fperrsmäteiß, ven.
den Saamen von ſich laſſen, den Saas
men ſchießen laſſen.
Spermatocle, ſperrmaͤtoſihl 5, ein
Bruch in den Sanmengejäßen, der
Saamenbruch
Spermologilt, ſperrmal⸗ lodfebift, 8
der von Saamen handelt.i. 2) der
mit! Saamen handelt, ein Saamen⸗
händler.
10 Sperfe, tu ſperrs/ v. a. ein jezt ver⸗
altetes Wort für to: ‚difperfe, zer⸗
ſtreuen.
Spet, fpett, S. Ucb: fluß an Waffer ;
ein nur in Schottland übliches Wort,
"alsthat Tide or Freih was a high |
gg die Fluth war dieſesmal ſehr
Ho.
© See tu fett, va. in Menge aus: |
fliegen laſſen ausziehen, ausfhutten;
nicht gewohn! ib).
—— m fpın, v. a.
Magen von ſich geben, ausipeyen.
2) mat Noftigkeir aus fich laſſen, aus:
‚Apayen. 3) ar Widerwillen gusſtoßen.
*
———
pen, Verſchwenden Exfchöpfen, Vers
‚Spewy, fpiwzi, adj..
was ‚R ch
‚Spnugd; 1:
‘to Sphere, tu fiber, v. a
— ffer⸗ rik
aus dem
Sph
to Spew, tu ſpiu, v. n. ſich erbrechen,
ſich uͤbergeben VER
Spewed, fpiu’d, das 8 rät. und Dart.
von dem vorherigen, —— von
ſich gegeben ꝛc.
Spewing, fpiwzing, S. das Ausfpeyen,
Erbrechen; ferner fiehe to Spew.
ſchmutzig, kothig,
garſtig; Gieſes nur ‚In einigen Pro⸗
vinzen)
to Sphacelate; tu fie ‚filäht, va
ı) den kalten Brand verurfachen,
2) als ein Neutr, den Falten Brand
bekommen. |
! Sphadelas, -ffäB' fitoR, S. der kalte
Drand.
Spu£ere, ffibe, S 1) ein runder kugel⸗
foͤrmiger Körper, eine Kugel, ein
Kreis.
the Sun a mighty Sphere, die Sonne,
eine uͤberausgroße Kugel
2) ein ———
the Mufick of the Spheres, die Muſik
der Sphären.
3) eine kuͤnſtliche Erd⸗ oder Himmels⸗
‚tugel 4) der Kreis, worin fich ein
Körper bewegt; 3 8 die Laufbahn
eines Planeten. ) der Umfang ſo⸗
wohl der Wirkſamkeit, als der Erkennt⸗
niß, die Sphaͤre.
* Sphere of Adtiyity, der Wirkungs⸗
reis. |
that's out of his’ Sphere; das ift über
‘fein Bermögen, über feine Begriffe.
1) rund wie
eine Kugel machen, ruͤnden. 2) in
einen runden Kreis eine Sphäre feken.
Su, adj: kugel⸗
7 formig. 2) zu
Spherick, fer’; rick, Syn 9 Hlanetens
kreiſen gehörig, darin gegründet.
by fpherical Predominance, durch den
Einfluß der Sterne.
Spherically, ffex'sritälli, adv. aufeine
fugelförmige, ſphaͤriſche Art.
8 phericalnels, ſfer⸗ — N S. ku⸗
or! gelfoͤr⸗
—— — — — e
Beſchaffenheit, die Kugelsünde.
‚ Spheroid, ffi's raid, 5. ein laͤnglichrunder
Körper, eine Sphaͤ roide.
Spherotdical, aid⸗ „ikaͤll, S. die Ge⸗
ſtalt einer Sphäroide habend, ſphaͤe
ro diſch. |
Spherule, ffersjubl, S. eine Kleine
Kugel. ©
Sphinker, ffinf’; törr, S. In der Anato⸗
mie, ein Schliepmuskel.
Sphinx,
J
Sph
( 780 )
Spi
Sphinx, ffinks, S: ein erdichtetes Geſchͤpf Spider- Web, fit -ddte-webb, 8. das
bey den Egyptern, welches das Geflbt |
eines Madchens und den Korper eines
Lowen hatte, der Sphing.
Spial, fpei'zäll, S. ein Spion; (jezt vers
altet, außer daß es noch zumeilen von
einem Wachſchiffe gebraucht wird).
Spice, fpeis, 8. 1) Gewuͤrz. 2) ein
wenig. von etwas. NOT
fo in tne Wicked there is no Vice,
of which the Saints have nor a f
Spice, — ein wenig.
3) die Aehnlichkeit von etwas.
that has a Spice of Prophanenefs, das
ſchmeckt nach Irreligion. —
4) der Vorbote, Anfang einer Kranf:
heit; ingleichen die überbliebene Em:
yfindung nad) derſelben.
to Spice, cm fpeis, v. a. wuͤtzen, mit
Gewürzen vermifhen, Gewürz woran
thun. EN,
Spiced, fpeif’d, part. paſſ. gewuͤrzt.
Spicer, fpei’sförr, d. ein Gewurzkraͤ⸗
‚mer, Wuͤrzhandler, Materialiſt, Spe:
cereyhaͤndler.
Spicery, ſpei ⸗ ſoͤrri, 8. 7) allerley
Gewuͤrz, Specerey. 2) der Ort, mo
das Gewuͤrz verwahret wird.
Spieinefs, ſpei⸗ ſineß, S. gewuͤrzattige
Beſchaffenheit, die Specerey.
Spicing, fpeiszing, S. et part. das
Wuͤrzen; volrzend. i
Spick and Span, ſpick⸗ And ⸗ſpaͤnn, adj.
völlig neu; ganz neu; (nur im gemei⸗
nen Leben wie das deutſche ſpannnagel⸗
nen). Lkeep no antiquared Stuff,
- "but fpick and ſpan I have enough.
ae | ! Switt.
spicknel, ſpick⸗ nell, S. ber Name einer
Pflanze, Barwurz, Baͤrrnfenchel,
wilde Dill; im Eugliſchen auch) Bald-
: "money — Bearwort. |
“ Spicosity, fpeitaß'ziti, & ı) der Zu
ftand, da etwas von Aehren if, Men:
ge von Aehren. 2) den Aehren aͤhn⸗
liche Beſchaffenheit. —
Spiey, ſpei⸗ſi, adj. 1) Gewuͤrz ta
gend oder bringend, gewurzreich. 2)
dem Gewuͤrze ähnlich, gewuͤrzhaft, ato- .
matiſch.
Spider; ſpei⸗ doͤrr, S, die Spinne.
Spider-catcher,: ſpei⸗ doͤrr⸗ kaͤtſchoͤrr,
8. der Name einer Art Spechte, wel:
che den Spinnen nachfteller, der Mau⸗
erſpecht. — x
Spider. fnanked, fpei'; dörr - [chant’d,
adj. der dunne Deine hat,
to Spike, tu fpeik,
. Spinnengewebe; wie Cobweb,
Spider- wort, ſper⸗ doͤrr⸗ wort, S. der
Dame einer Pflanze, Spinnenkraut
to Spiflicate, tu fpigt »litäbt, v.a. ds
nen ubertauben, uͤberſchreyen, verwirrt
machen; wie to dumfound und to
confuund. }
Spignel, fpi EFrnell, fiehe Spicknel.
Spigot, ſpigk⸗ott, 8. der Zapfen, et⸗
was flügiges auseinem Fafle zu laljen,
der Hahn. BE TEIRte en
Spike, ſpeik, 8. eine Art Lavendel, roͤ⸗
miſcher -avendel, Spik. f
Spike, fpeit, S, eine Kornähre.,
Spikes fpeie, 8. 1) ein langer hölzernen:
oder ciſerner Nagel; auch Speck,
? a lauge Spitze; auch ein ſpitziges
ifen. —* 4
| v.a. mit langen
Nägeln befeftigen. 2) mit. langen
Spisen befeftigen zz. B. den obern
Theil eines Gitters —
ſpiked Pales, ſpitzige oder zugeſpizte
Pfaͤhle· — ———
3) am Ende ſpitzig machen, zufpigen.
4) to ſpike himſelf, auf eine lange
Spitze fallen, ſich ſpießhen.
SY to ſpike the Cannon, die Kanone
piked, ſpeit'd, adj. zugeſpizt, ſpitzig.
Spike- head, fpeif':bedd, un
Spige auf einem Gitter,
Spikenard, ſpeik'⸗ naͤrd, 8. eine Art
2 „wie Spike; Spikanard,
Spik oa
Spill, fpill, 5. 1) ein Zapfen, Pflock,
Nagel. 2) eine geringe Summe Gel⸗
des, ein Eleines Geſchenk an Geld, eine
£leine Belohnung. A
to Spil/, tu ſpill, v. a. (hat im Part.
Spilied, aud) Spilt). a) vergießen,
verſchuͤtten. Hu
they have fpilled-müch Blood, fie har
ben viel Blut vergoſſen .
2) verderben. 3) wegwerfen, 4) ums
werfenysabwerfen. ,
to Spili, tu fpill, v. n. 7) verfchüttet
weiden, verloren gehen. 2) verfchiwens
deriſch feyn. Thy Father: bids thee
fpare, and chides forSpilling. Sidney.
Spiller, ſpil⸗ lorr, S. 1) eine Art Ans
geltruthen. 2) das Ende der Sproſſe
eines Hirſehgeweihes A}
Spitling, fpil’-ling, 5. das: Bergiefen,
Derfehütten, die Vergiepung.
Spilt, fpillr, das Partie. von to Spill,
für spilled, f
Spilt,
+
Spi
4 2 \
"Spilt, bedeutet auch vom Pferde gewor:
fen, auch umgeworfen in einem Wa—
‚gen.
pray Coachee don’t fpill us,
Kutſcher werf er uns nicht um.
Spilter, fpillzsörr, ſiehe Spitter.-
pilth, ſpilth, S. was vergoffen oder
verſchuttet worden. Our Vaults have
wept with drunken Spilth of Wine.
PR. Sen 7) Shakefpear.
‘o Spin, tu fpinn, v. a. har im Prät.
Sypun oder Span, im Particip. Spun.
7) in Faden verwandeln, fpinnen.
the Women fpun Goats - Hair, die Weis
ber fpannen Ziegenhaare.
a). Faden duch Ausziehen verfertigen,
‚fpinnen. v i
‚to (pin Yarn, Garn fpinnen.
3) ausdehnen, verlängern.
‚eine übermäßige Art verlängern; mit
"aufkäniy, ; ia
'Particulars on which learned and
witty Men might fpin out large
tieber
: Volumes, worüber gelehrte Leute
große Bücher fehreiben tonnten.
5) aufſchieben, verſchieben, hinaus⸗
ſchieben 6) in eine kreisformige De;
wegung verſetzen; z. E. einen Kreifel.
o Spin, tu fpinn, v.n. 1) fpinnen.
They neither know to fpin, nor
care to toil. Prior.
2) fließen, ſtroͤmen.
the Blood out of. their Helmets fpan,
— das Blut floß ꝛc. —
3) fih im Kreife umdrehen, herum.
drehen, |
jpinach or Spinage, fpin-nidfch, S.
der Name eines Krantes oder einer
Pflanze, Spinat.
pinal, fpei-nall, adj, zu dem Rüd:
grate gehprig. i
Spinal-Marrow, das Marf im Rüc;
grate.
pidle, ſpin⸗ dl', 8. i) ein Werkzeug
‚zum Spinnen, die Spindel. 2) die
Spindel an einer Wendeltreppe. 3) der
längliche Kern in den Pflaumen, Pfir
ſchen ꝛc. 4) der Stengel einer Pflan:
de 5) jedes was dünn und geſchlank
Spindle - Shanks, lange dünne Deine.
o Spindle, tw fpin‘-DP, v.n. lange
Stengel bekommen, in den Stengel
ſchießen; (vor Gewaͤchſen).
the Flowers begin tu fpindle, bie
Diumen fangen an in Stengel zu
ſchießen.
auf
Spi
Spirfäle-leg, fpinsoP»legt, 1
or S;
Spitdle-fhank, fpin’dP- fehänt, }
ein ungewöhnlich dünn.s Bein, ein-
Storchbein. % Kr
Spindle-fhanked, fpin’- ol ; feban®d,
adj. fange dünne Beine habend, ſtorch⸗
beinig. — |
Spiiäle- Tree, fpin-dFsteib, S. der
Spindelbaum; (ein Geſtraͤuch,) Pas
penholz. N
Spine, ſpein, 8. 1) der Rüdgrat.
2) ein Dorm. *
Sjinel, fpei'snel, S. der Name einer
Art ſehr blaffer Rubine, der Spinell;
auch Spinel-ruby.
Spinet, fpinnert‘, S. eine Art eines
- Elaviers, ein Spinets, ein Eleines |
Clavzimbel. a
Spingel, fiche Spicknel. Arad —
Spiniierous, fpinifsferoß, adj. Dor⸗
nen tragend.
Spink, fpinf, S. der Name eines Vo⸗
gels, der Fink; wie Chaffınch,
Spinnage, fiehe Spinage.
Spinner, fpinsnöre, S. ı) eine Pers
fon, welche fpinnet, ein Spinner, eine
Spiunerin. 2) eine Art Gartenſpin⸗
ne mit langen Beinen,
Spinning, fpin ning, 8. das Spinnen,
Spinning - Wheel, fpin»ning=bwibl,
$. das Spinnrad, .
Spinny, fpin’ni, adj. flein, geringe;
(in den niedrigen Sprecharten).
Spinosity, fpeinss’-jiti, S. die ſchwie⸗
tige, bedenkliche Beſchaffenheit einer
Sache, eine feywierige, fpißige Sache,
Schwierigkeit. Philofophy confifted
ofnought by dry Spinofities. Glan,
Spinous, ſpei⸗noß, adj. voll Dornen,
dornigt.
Spinfter, ſpins⸗ toͤrr, 5. i) eine Spin⸗
nerin, 2) in den Rechten, eine allge⸗
meine Benennung einer unverheyra⸗
theten weib ichen Petfon, von der
Tochter eines Viſeount an, bis weiter
hinunter.
Spinftry, fpins’-tri, S. das Geſpinſt
oder Das Geſponnene; auch das Spin⸗
nen. |
Spiny, fpeisni, adj. 1) dornig, flas
helich. 2) fhrwierig, bedenklich.
Spiracle, fpirr'-d£l’, S. ein Luftloch,
eine Kleine Oeffnung.
1 Spiral, ſper⸗ raͤll, adj gewunden wie
eine Schraube oder Schnede.
a Spiral - Line, eine Schraubenlinie,
Schneckenlinie.
| | Spiral,
f
Re Spi
Spiral, fpei'sräll, S. eine Schrauben,
oder Schneckenlinie, eine Spirallinie.
Spirally, fpei'srälli, adv. wie eine Spi⸗
rallinie, in Geſtalt einer Spirallinie.
‚Spirälnefs, fpei'; rällneß, 8. gewunde⸗
‚ne Geſtalt, gemundene Befchaffenheit.
— ſpeiraͤh⸗ ſchin, S. das Athem⸗
oblen.
Spire, ſpeir, S. 1) eine krumme Linie,
ein krummer gemwundener Körper, eine
Locke, Flechte. 2) eine runde Spitz⸗
faule, eine runde Pyramide, und was
die Geſtalt derfelben hat; z. B. die
Spige eines Kirchthurms. 3) die
Spindel. 4) der Öipfel.
to Spire, tu ſpeir, v. u. 1) Athem
holen ; (ſehr veraltet). 2) Aehren ge⸗
winnen, in die Aehren ſchießen, 3) in
die Hohe ſchleßen, auffchteßen. |
it is not apt to fpire up as the other
Sorts, es pflegt nicht fo in die Höhe
au Ihießen wie die Sorten.
Spired, jpeir’d, part. zugefpizt, in bie
Höhe geſchoſſen ꝛc. ——
Spire- Wort, ſpeir⸗ wort, 8. der Na
me einer Pflanze, Milzwurz, Spicant, |
Steinfarn. | F
Spirit, fpier'zit, S. i) Athem, Wind,
Luft. 2) ein immaterielles, verſtaͤn⸗
diges Wefen, ein Geiſt. 3) die menſch⸗
liche Seele, der Geiſt. 4) ein Be:
ſpenſt, ein Zen
‘they fuppofed that they had feen a
Spirit, fie glaubten einen Geiſt ge
fehen zu haben, | ar 2
s) die Oemüchsart, das Gemürh, der-
Seift. 6) Muth, Lebhaftigkeit, Stolz;
and) im Deutichen oft Self.
to put Spirit into one, einem Muth
machen.
theybeganto recover their Spirits, fie |
fingen au wieder Muth. zu .beionts
men oder fie befamen wieder Muth.
7) Kraft des Beiftes, Genie 8) Der
gierde, Verlangen,
a Spirit of Building, ein. Baugeiſt.
9) eine thätige, unternehmende Pers
10) eine Perſon, jofern fie ſich
on.
- na Eigenfchaften des Geiftes von-!
andern unteriiheidet, - 11) die Lebens»
„ geifter, der Geiſt; im Plural,
to recover his Spirits, wieder zu fich
felbft- kommen. 5 |
12) dmracterifche Gleichheit, wefent:
liche Beſchaffenheit, der Geiſt. 13). geir
ftige Kraft, Geift. a
there is in Wıne a mighty Spirit &c.
in dem Weine ift ein ſtarker Geiſt ıc.
© 0782)
Spi
14) ein durch die Deftillation erhalte
nes brennbares Wefen, ein Spiritus;
‚ zuweilen aud) Geift.
foreign Spirits, ausländifcher. Brannt
wein, Arrak.ıc. - nn 4
15) ein Kinderraͤuber, der die entfuͤhr⸗
ten: Kinder als Sclaven nach Judien
verkauft; man nennt diefe auch Kid»
nappers. NB, In der Poeſie war dies
fes Wort ehedem einfplbig, und wurde
daher oft Sprite oder. Sprigbt ges
foprieben.. ng %
to Spirit, tu fpier'sit, v.a. beſee⸗
len. oder alg ein Geift handeln. ;
fo talked the fpirited fly-Snake, fo
> fprach die mit einem gewiſſen Geiſte
verfehene fihlaue Schlange, Milton,
2) aufmuntern, anfrifchen. 3) ziehen,
leder. a |
to fpirst away; weglocden, mit Liſt weg⸗
faaffen, aus dem Wege räumen, rau⸗
ben, wegftehlen. | ä
et — 238 >
Spiritally, fpier’s itoͤlli, adv. vermittelſt
to pronounce fpiritally, vermittelſt ei⸗
nes Hauches ausfpreden; wie die
Hauchlaute. | |
Spirited, ſpirr⸗ ited, adj. ) mit eis
nem gewiſſen Geiſte verfehen; (uur im
Zufammenjegungen). 3
high Lpirited,;ftolz, auch gutes Muthes.
low-fpirited, Eeinmürbig, verzagt.
: —— Geiſt und Feuer, geiſt⸗
reich. —
Spiritednefs, fpirr'-itedneh, 8. die
Beſchaffenheit des Geiftes ober Vers
ftandes. |
narrow Spiriteänefs, Schwäde des
Verſtandes. Br;
Spiritfulnefs, ſpirr⸗ itfullneß, 8. Leb⸗
haftigkeit, Munterkeiitie.
Spiritleßs, ſpirr⸗itleß/ adj. muthlos,
niedergeſchlagen, kleinmuͤthig.
Spiritous, ſpirr⸗ itoß, ſiehe Spirituous.
Spiritdusnefs, ſpirr⸗itoßneß, 8. ſiehe
dpixituousneſs. er
Spiritual, ſpirr⸗ ittſchuaͤll, adj. 1) um
förperlich, immateriell, geiftig. 2) dem
menschlichen Geift, deſſen Kräfte und
Wohliahrt betreffend, getftlich. 3) wicht
finnlidy, geiftig, vein, geläutert. 4)
tirchlich, im Gegenſatze des weltlich.
a fpiritwal Fundtion, eine geiſtl de
kirchliche, gettesdienſtliche Funetion
oder Verrichtung. er |
a Spiritual Fielh- Broker, ein Pfarrer
oder Geiſtlicher. ——
—
Spirituality, ſpirrittſchuall⸗ iti 4)
umförperliche, geiſtige Beſchaffenhelt.
ntellectuelle Beſchaffenbeit. 3) eine
geiſtliche Handlung. 4) dasjenige, mas
einer geifilichen oder kirchlichen Derfon,
als einer folchen zuftebet.
the Spiritualitiesof a Bifhop, bie Bor.
rechte, die Einkünfte, die Verrich—
tungen eines Bifhofs. ,,,.,
Spiritualizätion, ſpirrittſchuaͤllißaͤb⸗
ſchn, S. die Verwandlung in ein geis
fliges Weſen. heit
to Spirituabze, tu ſpirr⸗ ittſchuaͤlleiß,
vw. a.) in ein geijtfiges Weſen ver;
- wandeln. 2) von der. Sinnlichkeit
befreyen, geiftig maden. 3) von dem
Idiſchen befreyen, geiftlich machen.
Spiritually, ſpirr⸗ irefchualli, adv. auf
“eine geiftige, intellectuelle Art, geiſt⸗
licher Seile. MEERE
Spirirualty, fpier’-ittfchuallei, S. die
ſaͤmmtlichen Geiſt lichen, die Geiſtlichkeit
Spirituosity,. ſiehe Spixituouſity.
Spirituaus, ſpirr⸗ ittſchuoß, adj. )
die Eigenſchaft eines Geiſtes habend,
geiſtig 2) fein, flüchtig, geiſtig.
MR mol fpirituous Part, der geiſtreich⸗
iR ebhaft, munter, geiftveich, voller
Seit und Leben. "0.
Spirituousity, fpirrittfchuss fit,
MIN or *
Spirituousneſs,
J— neß
x) geiftige, immaterielle Beſchaffenheit.
2) Fluͤchtigkeit, feine, geiſtige Beſchaf⸗
fenheit. Lebhaftigkeit, Munterkeit,
geiſtreiche Beſchaſſenheit.
to Spirt, tn fpörft, v.n. und .v.a. her,
vor fprißen, in die Höhe ſpritzen.
Spirt, fpöset, S.- ı) plöglicer Aus⸗
bruch eines gefprizten Korpers, plößs
Her Schuß. 2) plößlidie Bemuͤhung,
- heftiger Trieb. 3) eine Wundarzt⸗
—
Spirting-gip, ſpoͤrrt⸗ ing ⸗tſchipp, 8.
‚ein Springbrunnen.
to Spirtie, tu ſpoͤrrt⸗tl, v. a. hin⸗ und
„berfireuen, zerſtreuen, auseinauder
werfen. —
‚the Brains and mingled Blood were
Apirtled onthe Wall, — geſpritzet.
Spiry, fpeizri, adj. 1») ppramiden:
vormig u
| ‚pur Fir, die pyranidenförmige
t —
sich |
2) gewunden, geſchlagen, in ſich ſelbſt
getrummt,
—
—
J J we
BB
ſpirr⸗ ittſchuoß⸗ 3
‚Spifeh- cock.eel, fpitfch’s Eakzibl, J
Spi
se fi adj. dick; (nicht gewoͤhn
WW). RER —
pi tion, ſpiſſaͤh⸗ ſchin, 8. die Vers
dckung
dpi⸗sſitude, fpiszfirud, I8. dicke Be⸗
6
Spisfiry, ſpisſiti, Dickigkeit,
Steifheit eines Saftes. |
Spit, fpiet, S. 1) ein Bratſpieß. 2) ein
kleiner Degen. 3) foviel Eide, als mar
mit einem Grabſcheite auf einmal aus⸗
er
a Spit of Earth, ein Grabſcheit vo
Erde, — —
to Spit, tu ſpitt, v. a. hat im Praͤter.
Spat, im ‘Daitic, Spit pder Spitred.
ı) an den Bratſpies firden. -2) ans
fpießen, aufjpießen |
to ſpit Frogs, Froſche aufipiefen.
to Spit, tu ſpitt, v.n. Speichel auss
werfen, ſpucken, ſprützen, peyen
to Spii, tu. ſpitt, v. a. aus dem Munde
we fen, ſpucken, ſpruͤtzen, ſpehen
‚he looks as like his kather, as if he
was ſpit out of bis Mouch, er fies
het feinem Vater fo ahnlich, als wenn
ir ihm aus den Augen gefchnitten
wäre, |
a Spit- Fire, eine heftige, hitige, leis
denſchaftliche Perſon.
a Spit-Filh, ein Spiesfiſch, Meer⸗
hecht Tr '
a Spit-Ful, ein Bratipies voll; 3. BD.
ein Spies Lerchen. RER
Spifch-cock, fpisfh' End, N
or ; 8.
ein großer Aal, welchen man ſtuͤckwelſe
bratet, ein Spies: oder Brataal.
‚to.Spifch-cock, tu AR kack, va
einen Aal in Stüden ſchneiden und
ihn ſtuͤckweſſe braten. ER
Spize, foeit, S. ı) heimlichen. Haß oder
Verdruß, Groll, Bosheit, Widermille,
reſtrain your Spite, haltet ein mit eurer
Dosheit, ee
2) in.Spite of, deſſen ungeachtet, dem
zum Teoße. x
Lil favethee in herSpite, ich willdich
ihr zum Troße oder wider ihren Wil⸗
len retten, —
in Spite of all Applications, alles Flei⸗
Bes, aller Bemühungen ungeachtet.
to_Spite, tu fpeit, v.a. I) mit Hakoder
Groll behandeln, VBerbrußverurjachen,
fränien. 2) unmwilig machen.
Darius /zired at tlıe Magi &c, —
EUCH. 0, 0
—— *
Spited,
Spi-
Spited, fpeit',ed, part. adj. dem man
einen Verdruß angethan, arfränft.
Spiteful, fpeit'sfull, adj. mit Haß oder
—Groll erfuͤllt, boshaft, feindfelig.
Spitefully, fpeit-fulli, adv. auf eine
feindielige,, boshafte Art, zum Troß,
zum Poſſen.
Spitefulneß, ſpeit⸗ fullneß, S. Feind⸗
ſeligkeit, Boshaftigkeit, Groll, Haß,
die haͤmiſche, tuͤckiſche, feindſelige Art.
Spittal, fpir-täll, S.
Hofpital,) ein Kofpital.
a Spittal - Serinon, eine elende Predigt,
eine alte Meiberpredigt.
rob not the Spittal, vaubt oder nehmt
dern armen Menfchen nichts. » _
Spitted, ſpit⸗ ted, Partic. von to Spit.
ı) an den Spies geftedt, geſpießet.
2) in die Fänge, in die Höhe geſchoſ⸗
fen. 3) gefpuct, gefpien, ausgewor⸗
fen; «dieles beffer Spit).
Spifter, fpit-tser, S. 1) derjenige,
welcher etwas an einen Bratſpieß ſteckt;
der etwas anfpießet. 2) eine Perjon,
welche auswirft, befonders die immer
Speichel auswirft. DS
Spitter, ſpit⸗ toͤrr, 8. T) eines ber
Eleinen erfien Enden eines jungen
Hirſches. „2) ein junger Hirſch, der
in dass zweyte Jahr gehet, ein Spießer,
Spie shirſch
Spitting, ſpit⸗ ting, S. dag Stecken an
den Spies; das Speyen, Auswerfen ac.
Spifting-Box, fpirstingsbads, 3.
ein Speykaſtchen, Spucknapf.
Spittie, ſpit⸗tl S. der Speichel⸗
Spittle, ſpit ⸗tl', S. (verderbt aus Hos-
pital,) ein Hoſpital, Spital.
Spittle- Houfe, fp.rstP:baus, S. ein
Hofpital, ein Haus für alte Leute;
aud) ein Kranfenbaus.
Spit-venom, fpittswennomm, 8.
ausgefpiener Gift.
Splanchnology, fplänfnall’; oofchi, S.
in der Medichn, die Lehre von den
Eingeweiden.
to Splash, tu fpläfch, v. a. häufig mit
Korb oder Waffer befprigen.
Splashed, fpläfch’d, part. bejpriket.
Splashing, fpläfch-ing, S. das Be
ſpritzen.
Splashy, ſplaͤſch⸗i, adj. vol naſſen
Korhes, ſchmutzig, Eothig, pfitzig, be:
ſprizt.
to Splafch, tu ſplaͤtſch, v.a. ſchmin⸗
ten.
Splaichy, ſplaͤtſch⸗ i, adj. geſchminkt,
angeſtrichen, verfalſcht.
6784)
(verderbt aus
Spleeny, fplibnzi,. adj.
Spi
to Spläy, eu fpläb, v.a. to fplay a
Horfe, einem Pferde’die Schulter
versenken. Pferde die fter
Splay-foot, fpläb’-fure, Tadi. eim
Spläy-footed, fpläß'-fusted, Sgebane
'-footed, ſplaͤh⸗ futte oge.
ne Füße badenb, Bf
Spläying, ſplaͤh⸗ ing, S. die Verrenkung
der Schulter eines Pferdes. j
Splay-mouth, ſplaͤh⸗ mausb, S. ein
verzerites, ſchiefes Maul.
when Splay-mouths they make, wenn
N Ai ie: Ping, —
pleen, ſplihn, S. 1) die Milz. 2) di
Moe, Strantpei. 3 i
roubled with'the Spieen, milfüchtia,
bupochondrifch. Rt IE
3) üble Laune. 4) der Anfall des
Zorns, der Zorn. |
in your Spleen, in eusem Anfall des
Zorns oder in eurem Zorn. 3
5) plölihe Bewegung, Anfall, 6) ums
mäßige Luſtigkeit, Ausgelaffenbeit.
Spl&ened, fplibn’d, adj. der Mihßz bes
raubt, milzlos. or
Spieenful, fplibn'<full, adj.
ſuͤchtig, hypochondriſch.
druͤßlich, feindſelig |
Spleeniefs , Iplibnzlep, adj. gütig,
freundlich, leutſelig, das feine Balle,
" feinen zeru hat. R —
vpleen· fick, ſplihn⸗ ſick, adj. milzſuͤch⸗
‚tig, hypochoudriſhh °
Spleen- wert, ſplihn⸗ wort, S Milz
kraut; im&Englifchen auch Milt - walte,
> verdrußlich,
murriſch, voll böfer Laune. Mi
to Spleet, tu fplibt, v.a. bie Gräten
aus einem Fifche nehmen, ihn auss
geraten. |
ı) milz-
2) böfe, vers
Splendency, fplenn’sdennfi, 8. der
. Ölanz, der Schein. EM
Spleudent, fplenndent, adj. gläns
zend, ſcheinend, leuchtend.
Spiendenily, ſplennꝰ dentli, fiehe Splen-
didly. | Ä
Splendid, fplenn did, adj. prächtig,
herrlich. \
Splerdidly, fplenn’sdidli, adv, auf ei
ne prächtige Art, herrlicher, prächriger
Weiſe. Y
Splendidneß, fplenn';didneß, S. praͤch⸗
tige Beſchaffenheit, Prasht, der Glanz,
Schimmer. 1
Splendour, ſplenn⸗ dorr, 8. ı) Glanz,
Schein.
the Spiendour of the Gold, der Slam
des Goldes. '
2) Pracht, Glanz. Spie
| Spl
'g lenetick ‚ .fplenn’ itick, adj. ° 1) zur
Milz gehörig, in derſelben gegründet,
the fplenetick Vein, die Milzader.
— — hypochondriſch, ſchwer |
muͤthig.
Plenetiek Reflections, ſchwermuͤthige
Betrachtungen.
'Spieneticknefs, ſplenn ⸗ itickneß, S.
die Milzſucht, Hypochondrie.
Splenical, ſplenn⸗ ikaͤll, adj. zur Milz
en | ‚2 gehörig, in
Splenick, fplennid, J derfeiben ge⸗
gruͤndet.
the fplenick Vein, die Milzader;
wie fplenetick Vein. f
'Splenilh, fplenn’;ifch, adj. verdruͤßlich,
muͤrriſch, unaufgeräumt; wie Spleeny.
Splenitive, ſplenn⸗ itiww, adj. heftig,
feurig, hitzig, leidenfchaftlih; (ver:
altet).
'Splent, fplent, S. eine gewiffe harte Ge⸗
ſchwulſt an dem Schenfel eines Pfer:
‚des, ein Ueberbein.
Splet, fplert, das Imperf. von to Split,
x fpaltete ac. |
‚to Splice, tu fpleis, v a. aufden Schif:
&% zwey Enden eines Strickes oder
Taues ohne Knoten vereinigen, wel»
ches durd) in einander Flechten der auf
edreheten Fäden gefchiehet.
Spliccd, fpleif’d, adj. verheyrather; |
Ceine Schifferſprache, dieſes iſt eine
Anſpielung auf das Zuſammenfuͤgen
zweyher Taue; wie das vorhergehende
Verbum befagt). _ ne
Splice-grafting, ſpleis⸗ graͤft⸗ ing, S.
bey den Gaͤrtnern, das Pfropfen auf
dem Zuͤnglein.
Splint, fplint, 8. ı) ein Splitter,
- Span. 2) eine Schiene, ein gebroches
nes Bein damit zu verbinden, 3) eine
Arm ⸗oder Deinfchiene; eine Art der
Rüftung.
to Splint, tu fplint, v..a. ») in Splitter
oder Schleißen verwandeln, fchleißen,
‚ fpalten; auch to Splinter. 2) mit
Schienen befeftigen oder verſehen,
fhienen. |
Splinter, ſplint⸗/ oͤrr, S. nr) ein Split:
ter, Span. 2) eine Schiene; beydes
wie Splint.
to Splinter, tu ſplint⸗ oͤrr, v. a. fiehe
+ to Splint.
to Splinter, tu fplint;örr, v.n. in
Splitter zerbrechen ſeyn oder wer⸗
Br. \
to Split, tu fplitt, v. a. und v.n. hat
auch im Praͤt und Part. Split, als v.a.
Zweyter Theil. A
LI:
.$po
1) fpalten. 2) theilen, von efnander
ſpalten. 3) an einem Felſen zertruͤm⸗
mein. 4) uneins machen, entzweyen.
5) to fplit a Caufe, viele Nebenſachen
in einen Proceß einmifchen.
6) to fplit his Sıdes, to fplit himfelf
with laughing, ‚vor Faden berften
tollen. —
to Split, tu fplitt, vn, 1) ſich ſpalten,
berſten, plaßen.
it fplit afunder, es zerbrach
it fplits, es theilet, ſpaltet fich.
2) heftig lachen, vor Laden berften
wollen, —
3) to fplit upon a Rock, Schiffbruch
‚. leiden, fcheitern, '
Split - caufe, ſplitt⸗ kahs, S. ein Rechts⸗
gelehrter, Advocat. I
Split- erow, fplitt'-Erob, S. das Schild
einig gefpalteten Adlers,
Split - Fig, ſplitt⸗figk 8. ein Gewuͤrz⸗
kraͤmer, Matrrialienhändler.
Splitter, fplitstörr, 5. eine Perſon,
welche fpaltet, theilet. ;
a Splitter of Cafes, ein Zungendrefcher,
Rabuliſt.
Splitting. ſplit⸗ ting, 8. das Spalten,
heilen, Berſten; in fernerer Bedeu»
tung ſiehe to Split. |
Splutter, ſplot ⸗ törr, 8. ein Geraͤuſch,
Laͤrm; :Cin der niedrigen Spredyart).
Spödium, ſpo⸗diomm, S. der ſchwere
Theil des Rauches, welcher fich bey
dem Erzichmelzen. oben in dem Ofen
anfezt, metallifcher Huͤttenrauch.
to Spoil, tu fpeil, v. a..ı) mit Gewalt
nehmen, rauben. 2) jemanden einer
Sache berauben; mitofvor der Sache.
fpoil’d of his Kingdom, feines Königs
reichs beraubet.
3) verderben, unbrauchbar madjen,
vernichten, verwüften.
feine Maß⸗
to fpoil one’s Meafures,
regeln vereiteln. \
a) in das Verderben flürzen, zu Grun⸗
de richten. u,
[to Spoil, eu fpail, v.n. 1) tauben,
plündern. |
to roband fpoil, rauben und plündern.
2) unbrauchbar werden, verderben.
Spoil, fpeil, S. 1) das, was man ef»
nem andern mit Gewalt abgenommen
hat, der Raub, die Beute; im Dlur.
Spoils. 2) das, was mit Bemühung
oder Stärke gewonnen wird, die Beute,
Ausbeute. 3) das Rauben, die Räus
berey, Plünderung. 4) die Urſache
DODdd des
Spo
des Verderbens, das Verderben.
5) ein abgeſtreifter Schlangenbalg.
the Spoil of a Snake, der Schlangen:
balg oder der Balg einer Schlange.
Spoiled, fpail’d, part. verderbt, ver-
& — — Der
poiler, il⸗oͤrr, S. 1) eine Perfon,
welche sr, piündert, ein Räuber.
2) eine Perfon, welche etwas verdirbt,
unbrauchbar macht, ein Verderber.
Spoilful, ſpail ⸗full, adj. raubgierig,
zäuberifch. —
Spoling, fpailzing, S. das Rauben,
Verderben; in fernerer Bedeutung fies
he das Verbum
Spoil-Iron, ſpail⸗ eiorn, 8. ein Spott⸗
name fuͤr einen Schmidt.
Spoil- Pudding, ſpail pud⸗ ding, S F
ein Pfarrer, der ehr lange Predigten
hält, und dadurch veranlaffet, daß, da
die Gemeinde. zu lange in der Kirche
bleiben mug, der Pudding unterdefjen
verdirbt.
re trade, ſpail⸗ traͤhd, 8 ein Pfu⸗
yet.
Spöke, ſpohk, ſprach, redete; das Smp.
von to Speak,.
Spöke, fpobt, S. die Speiche an einem.
Made,
Spöken, fpob-P’n, geredet, gefprochen;
das pärt. pall. von to Speak.
a weil-fpoken Man, ein beredter, bes
redſamer Mann.
Spökesman, ſpohks⸗ maͤnn, 8. derſe⸗
nige, welcher für einen andern redet,
fuͤr ihn das Wort fuͤhret.
he fhall be M Spokesman unto the
People, — bein Worthalter ıc.
to Spöliate, tu fpoh ‚liabt, v.a be
tauben, plaudern.
Speliätion , fpo! iaͤh⸗ — S. die De: |
in der Poefie, |
taubung, Plünderung.
Spondee, ſpann⸗di, S.
ein Fuß von zwey langen Sylben,
ein Spondaus.
Spondyle, fpann’-dill, S. 1) ein Se:
denk oder Wirbel in dem Ruͤckgrat.
2) eine Art Barmer, welche die Mar:
zeln benagen, der Wurzelbenager.
3), die harte weiße Subſtanz in den
Auftern, der Wirbel. 4) auch eine
große Arc Auftern. “
Sponge, fpondfch, S. ı) ein Schwamm,
beſonders der Seueriähwanmm oder
Zund Hwamm, em Schwamm über: |
baut. 2) der Raͤumer sder Wiſcher
bey einer Kaueue; wird off Spunge
gejchriebin,
( 786 )
4 Sponfion,
8p0
to Sponige, tu fpondfch, v. a. 1) mit
dem Schwamme, ale mitdem Schwan
me abwiſchen, auswilchen. 2) eine
Kanone auswiſchen, reinigen.
to Spotige, tur fponofh, v.n. 1) als
ein Schwamm in fich fangen.
2) to fponge upon one, bey einem
ſchmarotzen.
3). durch) niedrige Kunſtgriffe erlangen,
gewinnen.
Sponger, ſponn ⸗dſchoͤrr, Sr
Schmaroger.
Sponginefs, ſponn⸗ dſchineß/ S. ſchwam⸗
mige, lockere Beſchaffenheit.
Sponging, ſponn⸗dſching, 8. das Aus⸗
wifchen, Abwiſchen, S matosen. R
Sponging-houfe, ſponn⸗ dfäying-baus,
$. ein Bierhaus, wohin man Arres
ftanten fezt, und auf igre Koften ißt
und trinkt, das Haus eines Schergen
oder Gerichtsdieners.
Spongious, ſponn⸗dſchioß, adj. ſchwam⸗
mig, voller Eleiner Hölungen oder. Loö⸗
cher, wie ein Schwamm.
Spongy, fponn'; dfchi, ‚adj. 1) OR
mig. 2) voll gefogen, wie ein Schwamm,
betrunken.
Sponk, ſponnk, 8. (in dem Schotti⸗
ſchen Dialect) D ein Schwamm.
2) ein Zuͤndſchwamm. 3) Zunder;
eine Lunte. 4) balhverfauls
res
Spoilſal, ki FALL, adj. zur Braut,
zur Berlobung zur Hochzeit gehörig
oder die Heyrath —
ſpann ⸗ſchin, 8. ») die
Sirathaf 2) das Veiſprechen, die
Zufage, Verheißung.
Spontor, ſpann⸗ — S. I) ein Buͤr⸗
ge. 2) ein Pathe, Taufzeuge. 3) eine
Den weiche etwas zufager oder vers
pricht. |
Spontaneity, ſpanntaͤhni⸗ iti, 8 frey⸗
willige Entſchließung ——
Spontäneous, fpanntäb‘ nioß,_ adj.
freymillig, ungezwungen, ohne, Zwang
zu Werte gehend.
Spon:äneously, fpanntäb'-nießli, —
eine freywillige, ungezwungeue
ein
— ſpanntaͤb⸗ nioßneßh,
S. BIER: wie Spontaneity.
Spöol, fpubl, S. eine Spule, Spius
del, Knaͤuel. J
ſSpéoling Fr, fpublring: bwihn
8. ein Spublead.
to bom, ru ſpuhm, vn. in der
Schifffahrt, ſchnell schen, ſchnell ieneln,
when
| w - Spo E
when! Virtue fpooms before a pros-
perous Gale, my heaving Wifhes
a 5 2 ent Dryden.
‚Spoon, fpuibn, S. "ein Eifel.“
9 paſt the Spoon, die Kinderfchuhe
ausgetreten haben,Eetn Kind mehr feyn,
Sea-Spoon, der Name einer Art Schne⸗
cken, die Löffelfchnede.
fo Spöon, tu ſpuhn, v. n. in der See:
fahrt, ſich mit eingezogenen Segeln
dem Winde überlaffen, vor dem Win»
detretben. 7. °* er
to fpoön with the Forefail, mit eins
gegogenem Borderfegel vor dem Wins.
de treiben
Spoon-bill, ſpuhn⸗ bill, S. die Loͤffel⸗
gans. | ®
Spoon full, fpubn’-full, adj. ) ein
Loffel voll. 2) ein wenig. bi,
Spoon-Hand , ſpuhn⸗haͤnd, S. die
rechte Hand. ur
Spöoon-meat, ſpuhn⸗ miht, S. flüßige
- Speife, welche man mit Löffeln iffer,
- Löffellofl. —
Spoon - wort, ſpuhn⸗ wort, S. Loͤffel⸗
kraut; wie Scurvygrafs.
‚Sporadical, ſporaͤdd⸗ itaͤll,
Pe *4 a ae Ay
Sporadick, ſporaͤdd⸗ ick, demiſch.
- »@ fporadical Difeafe, eine anſteckende
Krankheit. |
Spört, fpobrt, S. der von. Binfen ge;
flochtene Korb eines Bettelmoͤnchs.
Spört, fpobrt, S. 1) ein Spiel, eine
Luſtbarkeit, Ergoͤtzung, Luft.
they kill them for their Sport, fie toͤd⸗
ten fie zur Luft, zum Zeitvertreib.
that’s but a Sport to him, er thut es
pppielend.
a Sportof Words, ein Wortſpiel.
to make Sport, ſich luftig machen, je:
manden bachen machen, ihn belu:
fligen. _ '
3) Verguügungen des Feldes, Jagd,
Sifeherey. 3) Scherz, Spaß. 4) Ber:
ſpottung, Hohn.
„to make Sport with one, einen zum
Beſten haben, fein Gefpött mit ihm
. ‚treiben. 9*
5) dasjenige, womit man ſpielet.
Flitting Leaves, the Sport of every
Wind, — das Spielw. _
- 6) die Art und Weiſe zu verfahren,
* au thun.. 7) ein böfer Anſchlag, eine
rücke. —
to Spört, tu ſpohrt, v. a. 1) beluſti⸗
gen; (nur als ein Reciprocum).
adj.anftes
a)
|
J
8p0
to fport himfelf, ſich eine Luft machen,
fiherzen. ”
2) durch eine Art von Spiel vor⸗
ſtellen. Mi
to Spört, tw ſpohrt, v. n. fpielen,
‚fchergen. \
he fports with hisown Life, et fpielee _
‚mit feinem eigenen Leben, gehet nach»
Aaͤßig damit um. |
‚to fport or flafh one’s Ivory, feine
Zähne zeigen.‘ "7°;
to fport Timber, feine äußere Thüre
verſchloſſen oder zu, halten; Cdiefer
Ausdruck it bey den Gerichtshöfen
ar und bedeutet, fich verleugnen
laſſen) BERN
Spörter, fpobrr'zörr, S. eine Perfon,
. welche andere beluftiget, im harten
Berftande, ein Poffenreißer, Luſtig⸗
mader. ı -
Sportful, fpobrt'; full, adj. froͤlich,
luſtig, muthwillig. 2) im Scherze
geſchehen, in dem Scherze gegründet,
1erspaft. 3) beluftigend, poſſierlich,
uſti
g.
Spörtfully, ſpohrt⸗fulli, adv. auf eine
froͤliche, luſtige, ſcherzhaſte, poſſier⸗
liche Art, im Scherz. WE
Spörtfulneßs, ſpohrt⸗ fullneß, S. Froͤ⸗
lichkeit, Luſtigkeit, Scherzhaftigkeit,
Scherz.
Spörting, fpobrt'-ing, S. das Spielen,
Scherzen; im fernerer Bedeutung fiehe
to Sport.
Spörtingly, ſpohrt ingli, adv. auf eine
froͤliche, fcherzhäfte, pofjierliche Art,
im Scherz; wie Sportfully.
Spörtive, fpobr -tiww, adj. froͤlich,
luftig, aufgeraumt, ſcherzhaft.
Spörtivenefs, fpobr'- tiwwoneß, S. Froͤ⸗
lichEeit, Luſtigkeit, Scherzhaftigkeit.
Spörtsman, fpobrets'-männ, 8. ein
Liebhaber der Vergnuͤgungen des Fels
des, befonders der Jagd.
a great Sportsman, ein eiftiger Jaͤger.
Spörtsmanfhip, ſpohrts⸗ maͤnnſchipp,
8. die Jaͤgerch BR.
Spörtule, ſpohr ⸗tſchuhl, 5. eine Sabe,
ein Seien,
Spot, fpatt, S. 1) ein £feiner Raum,
eine kleine Gegend.
that Spot.to which I point is Paradife,
die Gegend, wohin ich zeige, iſt das
Daradies. Milton.
Spots of Flowers, mit Blumen bes
wachſene Pläße. |
2) ein Stuͤck Bandes, ein Acker. 3) der
Ort, die Stelle,
Did 2 upon
Spo
upon that fatal Spot, auf dieſer un⸗
gluͤcklichen Stelle.
Kir the Spor,, auf, der Stelle, ſo⸗
Fin |
gleich. |
4) ein Flecken, Mackel.
“the teaft Spot is vifible, der. geringfte
Flecken iſt fihtbar.
ein Votwurß ein Schandfleck.
vithout a Spot, ohne Vorwurf, ohne
‚+ Schandfled.
to Spot, tu fpatt, v. a. ı) mit $leden
bezeichnen, fprenfeln, bunt machen.
a fpotted Skin, eine gefleckte Haut.
the fpotted Fever, das $leckfieber.
3) befleden, befudeln. 3) den guten
Namen beflecken, die Tugend ver |
legen. . £ — >#
Spotlefs, ſpatt⸗ leß, adj. 1) ohne Fle⸗
2) frey von Vorwürfen, unta⸗
den.
delich, unbefleckt, unfträflih.
a fpotlefs Behavicur, ein unfträfliches
Betragen. —
Spotlefsnefs, ſpatt⸗ leßneß, 8. unbe⸗
ſfleckte — dder unbefleckte
Beſchaffenheit.
—— ſpatt⸗lineß/ S. gefleckte,
fleckige, ſprenkliche Beſchaffenheit.
Spotter, ſpat⸗ toͤrr, 8· 1) eine Perſon,
welche etwas fleckig, ſprenklich macht;
3. BD. eine Stickerin, die etwas fprenf:
lich fickt.
beſudelt/ befchmugt.
Spotty, fpat-ti, adj. _ 1) fledig, ge⸗
fleckt. 2) befleckt, beſchmuzt.
‚Spoufal, ſpau⸗ ßaͤli, adj. 1) zu dem
Stande Au Draut oder eines Braͤu⸗
tigams gehörig.
| fponfal Ornament, Brautfhmud.
2) zur Hochzeit gehörig, darin ge
gründet.
fpoufal Rites, Hochzeitgebräuche.
3) in dem Eheftande gegründet, eher
lid. pe
Spoüfal, fpau'-Bäll, 8. N die Hoch
zeitfeyer, Vermaͤhlung. 2) ein Braut⸗
lied, Hochzeitlied.
Spoufe, ſpauß, 8.
— die. Braut, ein Berlobter , eine
Verlobte. 2) eine ehelich verbundene !
Perſon, der. Ehemann, Gatte, Ge—
mahi, die Gattin, Ehefrau, Gemahlin.
Spoufed, fpauß’d, adj. ehelich verbun⸗
den, verheyrathet, vermählt,
Spetifelefs, ſpauß⸗ leß/ adj. unverhey:
rathet, unvermählt.
Speut, ſpaut, S.
“di rch oder woraus etwas fließet, eine
Maflerröhre, eine Rohre an einem
( 788 )
2) eine Perfon, welche
ı) der Bräutigam.
—
Spr
Springbrunnen, die Nöhre an einem
Gefäße, eine Dachrinne, auch die Nähe
te an einem Mühltrichter. 2) fprins
gendes, hervorqueliendes Waffer ; z.B.
‚en Waſſerſtrahl. 3) ein Wolkenbruch;
ein aan 9 Waſſerhoſe; wie auch
aſſerfall und jede große |
| —— —
a Rain-Spout, ein heftiger Platzregen,
| ein Seltenkkuh. r F
to Spout, tu fpaut, v.a. aus einer
Roͤhre bervorfchießen , berausipringen
machen; auch heftig herverftoßen.
a Fountain that fpouts Water, eine
\ ae welche Waſſer fpringen
to Spout, bedeutet auch zur Probe auf
dem Theater berfanen.” ” —
to Spout, tu fpaut, v.n. quellen, her⸗
vorquellen, herausſpringen, fchießen.
the Water fpouted out of the Side of
the Hills, das Waffer quoll aus der
Seite der Hügel. Rt *
to ſpout up, in die Hoͤhe ſpringen.
to ſpout down, herunterſchießen oder
laufen. | |
Spouting, fpaur’sing, S. 1) das Quel⸗
len, Springen, das Schießen eines
flüßigen Körpers. 2) das: theatralis
ſche Declamiren. >
Spouting out, das Herausquellen.
Sprack, ſpraͤck, adj. lebhaft, muntet,
or jPureigs (nur in eini⸗
Sprag, fprägE, } gen Provinzen).
to Sprain, tu ſpraͤhn, v. a. verrenfen.
to fprain an Ancle, einen Knoͤchel vers
tenfen, E
he has fprained his
Dein verrenft. | j
Spräin, fprabn, S. die Verrenfung.
Spräints, fpräbnts, 8. der Koth einer
Sifchotter. Ä
Sprang, fpräng, fprangs das Präterie.
⸗
*
Leg, er hat das.
von te Spring. |
Sprat, fpräts, S. eine Art Eleiner See⸗
fiſche, die Sprotte, die Sardelle.
Spraf-barley, fprätt’sbär’sli, S. der
Name einer Art Gerſte, diezweyzeilige
Sommergerfte, die Bartgerfte.
) zap⸗
to lie fprawling on the Ground, jap⸗
pelnd auf der Erde liegen.
to Sprawl, tu fprabl, v. n.
peln.
1) eine Röhre, wor !
2) lebhaft und mit: Krümmung {dee
lieder oder Gelenke Eriechen. 3) der
Länge nad) auf dem Boden ausgeſtreckt
liegen. 4) ſich ausfpreizen.
Sprawling,
Spr
s ling, fprabl’; ing ng, ı) das
ET: in, gleichjam als in Todeszu:
oungen. 2) das Kliechen auf dem
R Bauche x. 3) das Auseinander,
Üfpreizen. 337.‘ A
Spray, ſpraͤh, S. 1) ein ſchwacher Zweig,
re 2) Meisholj. 3) er
Schaum der See; cdieſes wird ge:
woͤhnlich auch Spry gefihtieben.
Spray - Faggot, ſpraͤh faͤgk⸗ oft, S. ein
Bund Reisholz, ein Reisgebund.
Spray- Wood, ſpraͤh⸗ wudd, 8. Reis:
E3 N) RE BER ——
xo Spread, tu ſpredd, hat Spread im
Pröter. und im Partie. auch Spread
oder Spred, iſt ein v. a. und v. m.
als v. a. ı) ausbreiten.
Tisch decken;
to fpread the Cloth, den |
“Kim Englifcyen aud) to lay the Cloth).
2) ausdehnen. 3) ſich über etwas ver⸗
s breiten. 4) bededien, überziehen. 5) be: |
kannt machen, verbreiten. |
to fpread abroad a Report, ein Ge:
wacht verbreiten. | FR
6) ausfiteuen, ertheileit, verbreiten.
> Spread, tu fpredd,. vn’ 1) fih
ausbreiten.‘ 2) ſich aufthun, als eine
vi e.- 3) fi verbreiten, als ein
er #7 SL EZ j
Spread, fpredd, S. 1) der Umfang, die
* ae 2) die Ausdehnung der Theile,
der Umfang. +9”
Spread, fpredd, breitete aus, ausgebrei:
tet; das Imperf. und Particip. von
I SBEBaME
Spreader, ſpredd⸗ Ser, S. 1) eine Per:
„fon , welche etwas ausbreitet. 2) det»
"jenige, welcher etwas befannt made,
* verbrei et. —
"a Spreader offalfe News, ein Verbrei⸗
trr falſcher Nachrichten
Sspreading ſpredd⸗ ing, S. das Aus⸗
—— Ausdehnen, Verbreiten.
Spred, fpredd, das Part. von to Spread.
Sprent, fprennt, das Partic. von dem
veralteten to Sprene, beiprengen, be:
fprengt ;. Cebenfalls veraltet).
„ fprent with my Tears, b.nezt mit meb ı
nen Thränen.
Sprig, ſprigk, 8. 1) ein kleiner Zweig
ein« do Schuß, eine Ehrofk.
2) eine Are Nägel ohne Köpfe, ſo wie
bi ae fie gebrauchen, : 3) Berg»
" au.
Sprigey, fprigk'; gki, adj. voll Sproffen
Sder Kleiner Zweige,
J
(.789:))
Spr
Spright, fpreit, 5. U) ein Geiſt, die.
— ein herumirrender Geiſt,
ein Gefpenft. 3) die: Lebensgeifter;
iin Plural. nämlid) Sprights, 4) eine
Art kurzer Pfeiles (dieſes iſt veraltet).
to Spright, tu fpreit, v. a als ein Ge⸗
ſpenſt beunruhigen; nur im Ccherze:
Sprightful, ſpreit⸗ full, adj. lebhaft,
herzhaft, munter, behend, voller Feuer,
Geiſt und Muth.
Sprightfully, ſpreit⸗fulli, adv. auf
eine lebhafte, beherzte, muntere Art.
Sprightfulnefs, fiche Sprightlinefs.
Sprightlefs, ſpreit⸗ leß, adj. geiſtlos.
matt, entkraͤftet, träge.
Sprightlinefs, fpreit lineß, S. Lebhafs
‚tigkeit, Muth, Munterkeit.
Sprightly,fpreit'zli, adj. lebhaft, mu:
th'g, munter; wie Sprightful. »
to Spring, tu fpring, hat im Präterie.
Sprung oder Sprang, ehedem Sprong,
als v.n. 1) aus der Erde hervorkom
men und wachien, fprießen: |
to fpring üp, aufiprießen. |
s) anfangen zu wachſen. 3) feinen
Urfprung haben, entipringen, von et»
was herkommen.
each warn Wifh /prings mutualfrom.
the Heart, — entfpringt ıc.
4) anbrehen; (vondem Tage).
‘when the Day began to fpring, als
der Tag anbrach oder als es Tag
ward. *
5) mit Lebhaftigkeit oder Kraft wirk- '
lich werden, hetvorfommen. 6) wach
ſen, treiben, emporfommen. 7) ſprin⸗
gen, hüpfen. Di.
to fpring up for Joy, vor
die Höhe ſpringen
8) ſich ſchnell vorwarts bewegen, ſprin⸗
gen, ſchießen. —*
to fpring forward, fortſpringen, hin»
zufchießen.
9) hervorquellen, entſpringen; (von
dem Wafler). - -
fpringing Water, Quellwaffer.
to Spring, tu fpring, v. a. - ı) Wilds
pret aufipringen machen, e8 aufjagen,
auſſtaͤubern, aufitüren. 2) fchnell her
vorbringen.
to {pring a Light, Licht anfchlagen.
he'that has fuch a burning Zeal and
/prings fuch mighty Difcoveries,
— und folche wichtige Entdeckungen
macht.
to fpring a Project; einen Anichlag
machen...
Freude in
Ddd; 3) 80
iſt ein verb. adiv. auch verb. neutr. ’ -
Spr
Le bekommen ; (von den Schiffen). |
4) to.fpring a Mine, eine Mine fprin:
gen laſſen.
5) über etwas fpringen; (in der: nie»
drigen Sprechart).
to fpring the Fence, uͤber den Zaun
ſpringen
6) ploͤtzlich ſpringen machen, zerſpren⸗
gen.
the Storm has fprung our, Mat,
det Sturm hat unjern Maft ge:
fpalten.
Spring, fpring, S. 1) die Zeit, wenn Bie
Pflanzen fchießen und treibın, der
Srößling. Come gentle Spring, ethe⸗
real Mildnefs come.
2) ein elaftticher Körper; ı 4 BD. eine
Feder in einer Uhr, einem Schloffe,
ein, Sprenkel zc. 3) elaſtiſche Kraft.
Heavens what a Spring: was in his
Arm. - ‚ Dryden,
a) thätige. Kraft.
like Nature letting down the Springs |.
ofLife, — die Triedfedern des Lebens.
‚he fets all Springs agoing, in order
to get that Emiployment, er wendet
alles an, : feßet alle Triebfedern in
Bewegung diejes Amt zu bekommen.
5) ein Sprung.
with a Spring, mit einem Sprung.
6) ein Riß, durch welchen dag Waſſer
eintritt, ein Leck, Sprung. 7) eine
Duelle, ein Brunnen. 8) die wirken—
d9 Urjache, der Urſprung, die Quelle.
the fir Springs of great Events, die
erften Quellen großer Begebenheiten.
9) der. Anfang.
| ** Spring of Day, der Andruch des
ages.
Spring, fpring, adv. wie mit einer ela⸗
ſtiſchen Feder, mit elaſtiſcher Kraft.
Spring, fpring, 8. ein junger
aufgeicheffe:
Sprida fpring’s abäll, j ner Menſch;
(veraltet).
2 ——— ankle, — Ware-houfe, ein
Zuchthaus, ein Gefängniß,
Spring- arbour, ſpring⸗ aͤr⸗borr, S.
in den Uhren, die Spindel, um welche
die Feder gehet,
Spring - barley, | fpring’s boͤr⸗ li, S. die
geronhuliche vierzeilige Sommergerfiz,
weil fie nur im Frühlinge geſaͤet wird.
Spriig-box, fpring; bads, 8. das Fe⸗
berhaus in eier *
Springe, ſprindſch,
ein Sprentel,
ein Faltjtrid.
(.799.)
3) to fpring a Leak, leck werden, einen
'Thomfeon. f
Spr
Spräriger, fpring’;öer, $ 93%
„ae derjenige, welcher Wild a
„treibt. 2) der Tragſtein einen gewölbe,
ten P orte, Der Träger.
Spring- unnel, fpeing» fonisnell, f 3
ein Trichter,
Spring- halt, ſpring⸗ hahlt, Si einen
„brechen der Pferde, da fie nicht auf⸗
treten koͤnnen, die. Laͤhm.
Springinefs, ſprinn dfcbineß, 5%: ela⸗
ſtiſche Kraft, Schnellkraft, Eiaſticitat.
Spriuging, ſpring⸗ ⸗ing, 8. das Sprin⸗
gen, Aufſprießen, Eutſpringen.
Spraigle, Ibeingsgir R- sehn Sprengel;
wie dpringe. ar
to Springle, tr, bring⸗ gr⸗ (ehe to
Sprinkle.
Spring - -tide,: ‚foringsteid, $ 4 die
Seuhlingsgeit., — 9 eine bohe Su,
Syxingfluth·
Spring- mg, Ipeingseim, die drüb ·
lingszeit. J— eg
‚Spring - tree- bar; fpeing; eb bir, |
die Wage auf der Deichſel woran die
Pferde zehen 0.
Spring - Water, ſpring ‚bwabtöer, &
Quellwaſſer, Brannenwaffer:
Springy,. ſprinn ⸗dſchi oder ring⸗ i,
adj. reich an Auellen, quelienreich,
2) elaſtiſch.
the Aız is. a (pringy "Body, die Luft iſt
ein elaſtiſcher Koper.
to Sprinkle, iu ſprint⸗ ti
ſtreuen ——
to ſprinkle —— Geld auswerfen |
2) ſprengen; (von flüßigen Körpern
3) beftteuen, bejprengen, =
to fprinkle with Salt, mit Sal. be⸗
ſtreuen.
to fprinkle with Water, ni Safe
beiprengen.
Wings ſpriukled with Gold, "mit Seth
beſtreuete oder geiprenfelte Fiügel.
to Sprinkte, tu fprinf'zEP, v. n. freuen,
jprengen, in Kleinen Tropfen, bejprene
wun
gen
Sprinkle, fprint’; EP, g ein Spreng
wedel, ein Sprengquaft. *
a holy Water Sprinkle, der Sprenger
wedel zum Weihwafer in der Römis
hen Kirche.
— print; td, part. beſpren
get
— (heine? -Flöre, S. eine Ders
fon, welche ſtreuet oder Iprenget, der
ſtreuet oder beiprenget,
Sprinkling, fprint-E’ling, S. 1) das
Streuen, STUFE Deftreuen, Des
—
Spr «2a >$pu
" fprengen,. 2) ein Eleiner hei, ein | Sprünt, fpronnt, S; ein jeder kurzer,
"wenig... aa diefer und fteifer Körper.
to Sprit, tu fpeist, v.n.- feimen, ber» | — ſpronnt, adj. überaus emſig,
vorſoroſſen; wie to Sprout; in wel·geſchaͤftig; en im gemeinen Leben).
cher Bedeutung cs befonders von der | Sprüntnefs, — neß 8. Emſig⸗
Gerſte gebrauht wird, wenn fie bey | keit, Geſchaͤft gkeit
dem Malzmachen keimet. Spry, fiehe ——
% Sprit, tu fpritt, v. a, herausſtoßen, Spud, ſpodd, S. 1) ein Eurzes Meier,
hervorſtoßen, Iprigen; in welcher Be, ein Echhniker, 2) ein jedes Eurzes
deutung to Spirt am üblichften ift. Ding im verächtliben Virſtande,
Spt, ſpritt, 3. eine Sprofie, Spröß: | 3. E eine fürze dicke Perfon.
ing. | to Spue, zu fpju, fpeyen ıc. ſiehe Spew.
Sprit, fpritt, S. der vorderfte ſchief lie | Spüing, fpiu sing, das Speyen ie. fiehe
gende Maftbaum eines Schiffes, das | ı Spewing,.
riet, Bugſpriet Spuller, pol; loͤrr, 8. a fpuller of Yarn.
Spri -Sail, fprite-fabl, S. das ‚Segel derjenige, welcher das Garn ſpuhlet,
an dem Sprier, das alleroorderfie Se: | ein Spuhler. |
gel auf dem liegenden Maft, das 5 — Spuime, fpjubm, S. der. Schaum.
fegel. to Spume, ‚tu ſpjuhm, v.n. Schaum
Sprite, fpreit, S, ein Seift. gewinnen, Schaum auswetfen, ſchaͤu⸗
Spritefully, fpreit‘ fulli, 7 (shaft, men.
munter, geiſtreich; wie Sprightfully. Spiiunid, fpiub‘ miod, 1. r) dein
Spritely, fpreirzli, adv. munter, li» | Spümous, ep? moß ji Schaume
haft; ‚wie Sprightly. Spimy, fpjub mt, ... .) ähnlih,fhäus
N prong, fprong, das veraltete Praterit mig .2) mit Schaume beſezt, ſchaͤu⸗
von to Spring, welches ſiehe. mend.
to Sproüt, tu fpraut, v.n. ſproſſen, the Cpumous Waves, bie (däumigen
"perborfproffen, wachſen, keimen. Wellen.
rot, foeaut, S. 1) eine Sproffe, | Spun, fponn, das Präter. und Partic,
* — 2) —— von to Spin, ſpann, „ponn, gefponnen.
Plural, Sprouts , Kehliproflen- · — Brunn S.: Fäden von
Aaufgedreheten Schiffsfeilen.
er fprubs, adj. verderbt aus Spunge, J—— der Schwamm;
Spruce Leather, Preußiſches Leder. iS ie — Reit, ———
Sprüce, fp — adj. gepuzt, ſchoͤn ge⸗ Becher. e 8
Fe a get Er | Spunige; tu fponnafch, vn Meß
._ berachen, ſich pußen, mit gezwungener Er Er Schwamme abwilhen
ettigkeit putzen. tot
punge, (upon) ſchmarotzen, auf an⸗
Ser, pruße,S — derer Unfoften ſreſſen und jaufen.
auch Spruce- fir. Spunging - houfe, fiehe Sponging-
—2 beer, ſpruhs⸗ bihr, 8. eineXit | houſe. gs |
erikaniſchen Biexes, wozu die Sproſ spuuger,
‚ fen der Pechtanue kommen, Sproffen: Spungineß, | Br
Ä Spunging, ehe in Sponge,
Re: Ar, ſpruhs fire, S. die Pech⸗ ——— * pong
Spungy,
Spruce-leafher z 8.
| "Preußiieire a — — Spuk, fponnE,S. 1) ein ſchwammiger
Sprucely ſpruhs li, adv. auf eine Auswuchs an Bäumen. a) ein Zun⸗
nette, gepuzte- Art. deiihwanm. 3) fanles Holz. 4) figuͤr—
| — fprubseneß, 8. Nettigkeit NA, Geiſt, Muth.
in der Kleidung, Sauberkeit, Zier . Spur, fporr, S: 1) der Sporn.
liöpkeit, . he fet Spursto his Horfe and rode ofi,
Spri ing, fprong, das Prät, und Part. | er gab dem Pferde die Spornen und
Daft, von to Spring, welches ſ fiehe. ritt davon.
Dong a) die
Spu
2) die Spornen eines Hahnes. 3) ein
jedes Ding, welches reizet, antreibet ;
(mit to). |
Reward is the Spur to Virtue, — der
Sporn ber Tugend.
4) Filferrigkeit, Eil.
to be upon the Spur, In großer Eil |
fepn. BR
come upon the Spur, fehr eilfertig
fommen.
5) das Afterforn oder Mutterforn,
wegen der Aehnlichkeit.. 6) ein jedes
hervorragendes Ding; 3. DB. ein Hof:
fer, ein Knotre. 7) der Schnabel
eines Schiffes, der Schiffsichnabel.
to Spur, tu fporr, v.a. ı) mit den
Spornen antreiben, fpornen. 2) an⸗
treiben, forttieiben, reizen.
to fpur one on, einen antreiben,
3) befchleunigen. 4) zwingen.
Love will not be fpurn’d.to what it
loaths, die Liebe läßt fish zu dem, wo:
vor. ihr etelt, nicht zwingen,
5) eilfertig verrichten. .
to {pur one a Queftion, einem in
‚großer Eil eine Frage vorlegen.
to Spur, tu fporr, v.n. eilen.
to (pur from, davon etten, fliehen.
to Spurgall, cu ſporr⸗ gabl; v.a. ein
» Pferd mit den Spornen verwunden.
Spurgalled, fporr-gabi’d, adj. mit
den Spotnen verwundet oder beſchaͤ⸗
to
diget. —
Spurge, ſpordſch, 8. der Name einer
heftig purgierenden Pflanze, daher
alle mit einem Miüchfafte angefüllten
Pflanzen im Engliſchen Spurges hei
gen, befonderg die Wolfsmilch.
Spurge -Hax, ſpordſch⸗ flaͤcks, 8. der
Name einer Pflanze, welche Johnſon
Thymelaea nennt; vielleicht eine
„Art Seidelbaſt.
Spurge- laurel, ſpordſch⸗larril, 8.
eine Pflanze, Kellerhals, Seidelbaſt.
Spurge-olive, ſpordſch⸗ alliww, 8.
eine Art Keileihals oder Seidelbaft.-
Spurge - wort, ſpordſch⸗ wort, 8.
Schwertel, blaue Lilie. |
Spürious, fpju'srioß, adj. 7) unädt,
nachgemacht, falſch. 2) untergeſcho⸗
ben, falfy. 3) unehelid, The fpu»
rious Brood of violated Maids.
| Shakefpear.
Spürfously, fpiuv'srioßli, adv. 1) auf
eine unächte, uneheliche Art. 2) auf
eine jaliche, untergefchobene Art.
CR)
e
Spu
Spüriousnefs, ſpiu⸗ rioßneß, S. un⸗
aͤchte, nachgemachte, untergeſchobene,
uneheliche Beſchaffenheit. |
Spurket, ſpork⸗ ett, S. einer ber Zwi⸗
fchenräume zwiſchen den Rippen oder
gebogenen Holzern eines Schiffes; im
Plurali Spurgets. Par 4
Spur -leather, ſporr⸗ leth⸗ oͤrr, S. das
Spornleder. ' wi
Spurling, ſporr⸗ling, S. det Name
‚eines Fleinen Seefiſches, der Spiering,
die Meergründel.
to Spurn, tu fporen, v.a. mit dem
Fuß floßen. an |
‚to fpurn one away, einen fortftoßen. |
"he fpurn’d_ the
den Boden.
2) verächrlich begegnen,
mit Verachtung von. fi weifen,
to Spurn, tu fporen, v.n. ı) mitden
Füßen binten ausfhlagen. 2) ſich mit
Verachtung widerſetzen, einem Trog
bieten. EHRE
Spurn, fporen, 'S. ı) ein Stoß mit
dem Fuße. 2) veraͤchtliche Begegnung,
Beradhtung.
Spurney, ſporr⸗ni, S. der Name eines
Gewaͤchſes; ſiehe Spurry. Sg
Spurred, fport’d, part. adj. ange⸗
Aſpornet
Spurrer, ſpor⸗ roͤrr/ S. derjenige, wel⸗
‚cher Spornen gebraucht, der die Spor⸗
nen giebt. |
Sputrier, ſpor⸗ rioͤrr, S. ein Hands
werker, welcher Spornen verfertinet,
ein Sporer. |
Spurring, ſpor⸗ ring, 8. das Spornen,
Auſpornen. |
Spurry, fpor’;ri, S. der Name einer
Pflanze, Waldmeiſter, Steinleber⸗
kraut. NER |
to Spurt, tu fporrt, v. n. fpringen,
ſpritzen, berausichießen; (mit einem
ſchnellen Strom). 5
to fpurt out, herausfprigen, heraus⸗
fhießen. Ha) a
to fpurt up, in die Höhe fprigen oder
ſpringen. -
Spurt, fporrt, S. r) ein Sprung. 2)
jähe Hitze, Heftigkeit. |
to be all for a Spurt, upon a Spurt,
in allem bisig ſeyn, alles in jäher
Hitze verrichten. 5
fpurted up, hinaufgeſprizt.
Spurting up, das Hinaufſpritzen.
Spurting, fporer'sing, S. das Sprigen,
Springen, Hervorſchießen. r
Spur ·
Ground, et ftampfte |
verwerfen,
ESprudein ꝛc.
ſppucken,
Spu
Spurway, ſporr⸗ waͤh S. ein Meg,
wol man mir reiten kann, ein Fuß-
ſteig; Gum Unterfchiede von "einem
Sahıweg). ,,
Spuktion, — $. das Aus»
uswerfeh, Ausfpeyen.
to Sputter, tu fpot;törr, v. n. ı) den
Speichel in Eleinen fliegenden Tropfen
ausſtoßen, fprudeln.
heilen mit einigem Geräufche aus:
fahren, fprügen, fprudeln., 3) fchnell
und unverfiändlich reden, im reden
ſprudeln.
to Spufter, tu ſpot⸗ toͤrr, v. a. mit
Geraͤuſch ausftogen, fprudeln.
to /putter out the bafeft Aceufations,
— herausfprudeln,
Sputier, ſpot⸗ toͤrr, S. ı) in £leinen
Tropfen ausgeworfener Speichel. 2)
“fi 53* Geraͤuſch, ein Geraͤuſper,
rm.‘
Sputterer, fpot»törrör, S. eine Per:
- fon, welche fprudelt, im Reden fprudelt,
den Speichel ausſprizt.
Sputtering,, ſpot⸗ toͤrring, 8. das
Spy, fpei, S. 1) eine Perſon, welche
.adgejchiekt wird, das Betragen andes
rer zu beobachten, ein ‚Beobachter,
Kundſchafter, Ausjpaber. 2) ein
Spion. ©.
to Spy, tu ſpei, v.a. 1) in der Ent.
fernung durch das Auge entdecen,
‘ wahrnehmen, erblicfen.
1 fpied a Snake, ic erblidte eine
lange.
2) durch genaue Unterfuchung wahr:
nehmen, entdeden.
he fpied fome Defects, er nahm einige
Fehler wahr. \
3) ausktundichaften, ausſpuͤren, auss
fahen.
‚to Spy, tu fpei, v.n. nachforfchen, un⸗
terſuchen, gruͤbeln.
it is my Nature’s Plague to ſpy into
Abuſe, es liest in meiner Natur,
daß ich der Sache zu ſehr nachgrubele.
Spy-boat, fpei-bobt, S. ein Boot, ı
— auf Kundſchaft ausgeſchickt
mi. '
Spy’d oder Spied ſpei'd, part. ausge,
fpähet, ausgefpärt, ausgefundfchafter,
entderft, wahrgenommen, erblickt ıc.
Spying, fpei'sing, 8. das Wahıneh:
men, Entdecken, Ausſpaͤhen ıc.. wie
das Berbum,
(73)
2) in kleinen |
Squ
Squab, ſtwabb, adj. 1) noch Fahl
und unbefiedert; (von erft ausgekros
chenem Federvieh).
there are yet fo many fquab ones in
the Neft, e8 find noch fo viele oder
manche fahle in dem Meite.
a ſquab Pigeon, eine erft ausgebrütete
Taube.
2) dick und fett, ungefchickt, Eurz und
dick, plaump. - |
Squab, ffwabb, S. 1) ein weiches augs
geftopftes Küffen. 2) ein mit Scher⸗
wolle ausgefüllter niedriger Seſſel.
3) ein weiches Nuhebett, eine Arc
Sofa. 4) eine furze dicke Perjon,
‚ein kurzer dicker Burzel. IS
Squab, fEwebb, adv. den ploͤtzlichen
Hall eines dicken Körpers zu bezeich“
En plump! Cin der niedrigen Sprech»
art).
the Eagle took the Tortoife up into
Air and dropt him down Squab
“upon aRock, — und ließ fie plump
auf einen Felfen fallen. |
to Squab, tu fEwabb, v. n. der Länge
nad) hinfallen, hinplumpen; (von dis
den und weichen Körpern)
to Squab, tu ffwabb, v.a. derb auss
prügeln. | —*
Squabbed, ſtwabb'd, part.adj. mürbe
geſchlagen, erweichet, plump fallen‘
gelaflen zc. | |
Squabbifh, fEwab’; bifch, adj. von dis
der und fetter Befchaffenbeit.
to Squabble, tu ſtwab⸗ bl’, v. n. zan⸗
fen, ſtreiten; (in der niedrigen Sprech"
art).
Squabble, f£wab’;bl’, S. ein Zanf,
Streit, ein pöbelhaftes Gezänfe.
Squabbled, fEwab;bl’d, part. adj. ı)
gezankt, gefttitten. 2) bey den Buchs
drucern iſt a Form fquabbled, eine
Form, worin einige Zeilen in Unord⸗
nung gerathen find, verrückte Zeilen %
der Form. '
Squabbler, ffwab’;bV’örr, S. eine zäns
kiſche Perfon, ein Zänfer.
Squabbling, fEwab;bPing, S. das
Zanfen, das Gezänf.
Squab-pie, ſtwab⸗pei, S. eine ge
füllte Torte, eine Paſtete.
Squädron, ſtwah⸗ dronn, 5. 1) ein
Haufen Reiter von einer] beſtiinmten
Anzahl, eine Eſcadron, Schwodren.
3) ein Theil einer Flotte, eine Efcadre
oder eine gewiſſe Anzahl Kriegsichiffe.
Squädroned, ſtwah⸗ dronnd, adj. im
Eicadrons oder Eſcadren getheilet.
Dvd 5 they
8
. gu
‚they by aCheir of fquadron’d Angels
hear his carol Sung, — von Ehoͤ⸗
‚ten von Engeln. Milton.
Squalid, ſtwal⸗lid, adj. ſchmutzig
-fothig, unflaͤthig, unrein
ſqualid his Attire, ſchmutzig iſt fein
Anzug. (ER a;
Squaliduefs, ſtwal⸗ lidneß, S. Un.
reinlichkeit, Schmuz, Unſauberkeit.
Squalas, ſtwal⸗ lis, 8. plur ſiehe Squall,
to Squall, tu ſkwahl, v.n. laut ſchrehen,
aufſchreyen, ſchrehyen, wie ein in Furcht
gejagtes Kind. he
tbe poor Man fqualled terribly, der
arme Mann fhrie entfeßlich. |
Squali, ffwahl, S. 1) ein lautes Ge:
ſchrey. 2) in.der Seefahrt, ein pootz⸗
licher Windſtoß; auch Squalis.
Squaller, ftwabl’siörr, $. eine Per:
fon, weldye laut aufſchreyet, welche
fchreyet. *
squalling, ſkwahl⸗ ling, S. das Schrey⸗
en, Sefhry.
Squälly or Squälley, ffwabl’-li, adj.
2) in der Seefahrt, den Winditögen
‚ausgefezt..
Regen geneigt.
Squälor, ftwabl’lorr, S. Schmuz, Un:
‚ teinigfeit, Unjauberkeit. |
Squams, ſkwamms S. plur.. die Schup⸗
‚pen an den Tannzapfen; ingleichen an
den Panzern. A |
Squameous, | femspimag adj. mit
Squamous, Ftwab ‚moß, Schu,
Squämofe, ſkwaͤh mohs pen bes
ſezt, ſchuppenaͤhnlich, ſchuppig.
to Squander, tu ſkwann ⸗dorr, v. a.
ı) zerſtreuen.
the Troops we ſquandered firſt &c.
die Truppen, welche wir zuerſt zer⸗
ſftreueten :c. |
2) verſchwenden, burchbringen, ver:
praſſen.
we ſquandered away fome Part ofour
Fortune at Play, wir brachten einen.
Theil unſeres Vermögens beym Spie⸗
Le durch. *
Squsnderer, ſkwan⸗doͤrroͤr, S. ein
Verſchwender, Durchbringer, Ver—
prefier. |
Squändering, ffwanzdörring, S. die
Zerſtreuung, Verſchwenduñg, das
Durchbringen, Verſchwenden
ſqua e, ſtwaͤhr, adj. ı) rechte Wins
kel habend, vierectig. 2) einen rechten
Winkel machend, vechtiwinklich,
—654
4) Square-root, die Quadrat
2) truͤbe, zu Wind und |.
|
Say
this Inftrument is for Striking Eines
fquare to other Lines, — ſenkrecht,
perpendiculaͤr, rechtwinklichh
3) Ecken habend, eckig.
three-fquare, dreyeckig
vurzel.
Square- number, die Quadratzahl.
5) einem Dinge angemeſſen, paffend,
6) ſtark, robuſt. Da Br
a fquare Man, im verächtlichen Vers
fkande, ein vierfchrötiger Mann.
7) vedlich, ehrlich, aufrichtig.
fquare Dealing, vedliches, aufrichtigeg
Detragen oder Handeln. , -
8) vecht, billig.
es iſt nicht billig
it is not fquare &c.
oder nicht recht,
Squäre, flwäbe, S.
fialt, das Viereck.
fen Feet in Square, zehen Fuß im
5 1) viereckige Ge⸗
Vierecke, im Quadrate 4
to bring a Thing into Square, to work
it up Square, etwas vieredfig machen.
2) eine viereckige Figur, ein viereckiger
Körper, ein Viereck; 3. D. ein off. ner,
viereciger mit Gebäuden umgebener
Plag in einer Stadt; ein vieredigeg
Glied an einer Säule, die Piatte;
eine viereckige Glasfcheibe, ein vier:
eckiges Bi dnuiß
a long Square, ein laͤngliches Viereck.
3) die Quadratzahl. 4) in der Aſtro⸗
logie, die Stellung der Planeten.
wenn fie 99 Grad von einander flehen,
der Quadratſchein, der.gevierte Schein;
wie Quartile. 5): vierecig geitelite
Truppen, eine Schaar, "The braves
Squares of War. Shakefpear,
Jezt nenut man ein in ein Viereck ges
ſtelltes Bataillon the hollow Square;
(im, ‚Franzöfifchen ‚Bataillon Carıe).
6) ein Winkelmaß, Winfelhafen.
7) reguläre Befchaffenheit,. richtiges
Verhälmig, Edenmaß. R
’tis out of Square, es ſtehet nicht gleich,
ift in Uncrdnung. —
that will bresk no Squares, das wird,
nicht viel zu bedeuten haben.
8) Nedlicpkeit, Ehrlichkeit, Aufrich⸗
tigkeit. ;
upon the Square, redlich. E
to play upon the Square, ehrlich, ohne
Detrug ſpielen. =
9) how go Squares? wie gchen bie
Sachen? eigentlich wie gehet das
Spiel? eine von dem Bretſpiel ent⸗
lehute Figur. ;
N
S8qu
Lunderſtood by him how Squares
went; ich vernahm von ihm oder
durch ihn, wie die Sachen ſtanden.
10) Gleichheit.
‚a rich Man that, converſes upon the
“ Square ‚with a:poor Man; ein teis
cher Mann, der mit dem Armen als
> feines Gleichen umgehet.
>17) der fiebzigfte Theil eines Zolles.
to Squäre, tnffwäbr, v. a. 1) vierectig
machen. , 2) in ein Viereck verwan⸗
S deln 3)meſſen. 4) eine Sache nad)
seiner andern einrichten. 5) geichickt
machen, angemefjen machen. 6) im
Madratſcheine geſtellet ſeyn.
der Schifferſprache, gleich machen, ger
rade fielen, eben machen.
to fquareithe Yards, die Segelftangen
gerade in der Queer über das Schiff
rien } |
to Squäre, tu ſkwaͤhr, von.
„Dinge angemeffen ſeyn, fich dazu ſchi⸗
cken, fihdamitreimen. 2)einmüthig,
sseinverftanden ſeyn ⸗
Things ſquared well with him, es ge⸗
* ang ihm all Miss IHR
3) fi) fireiten, zanken; (in dieſer Des
deutung ſezt viraltetz: als are you
uch Fools to fquare for this, ſeyd
‚ihe folhe Narren darım zu: fkreiten.
erde ae Su Sienkefpear:
: Mod - . . gu A
Squäre=barley, ſkwaͤhr⸗ bär’zli,S, die
vielzeilige Wintergerſfte
Square built, ſtwaͤhr⸗ bilt, adj. vier,
‚eikigigebaust. - |
Squiared , fewahr'd, part. viereckig ge⸗
macht ꝛc. RE
‚Squärenefs, ſkwaͤhr⸗ neß, S. die vier:
eckige Beſchaffenheit, viereckige Figur.
äre- Does, ſkwaͤhr⸗ toß, 8. ein
alter Mann; (dieſes wird von ſtum⸗
pfen Schuhen hergeleitet, die ehedem
ſtark Mode waren und jezt noch von
mianchen "alten Männern getragen
—— ſkwaͤhr⸗ inge 8. das Vier:
eckigmachen; in fernerer Bedeutung
ss fiehe fo Square.
to Squash, tu ſtwaſch, v.a. zerquet—⸗
hen, zerknirſchen, platt oder breit
- fihlagen. A |
Squasis ſtwaſch, 8. r) der Laut, wel.
chen weiche Körper verurfachen, wenn
Nie plöklich auf einander ftoßen.
able Squaih, ein entjeglicher
2) ein plöslicher ‘Fall, ein‘ Pak.
3), sin jeder weicher and leicht zu zer⸗ |
—
7) in
Meinem
( 795 ):
u
Squ
quetfchender Körper; z. B. eine un⸗
reife ſaftige Frucht, und verächtlich,
ein jeder weicher unreifer Körper.
4) die grüne Hülfe der Schoten.
5) der Name einer Art Kürbfe, die
SMelonenpfebe. Squafhes, Im Plural.
Squashing, ſtwaſch⸗ ing, 8. dasZerfnic»
fchen, das Zerquetfchen.
to Squaf, tu ſtwatt, v.a. mit einem
ſtarken Laute Schlagen oder werfen.
to fquat againft the Ground, auf den
Boden niederfchlagen oder werfen.
to fquat down his Breech before his.
Betters ‚ fich vor einem Vornehmern
> niederfeßen. f x
to Squaf, tu fEwgtt, v. n. auf den Fer:
ſen fißen, boden, aufden Steiß kauern,
gebüuͤckt niederfiken. |
Squat, fEwatt, adj. 1) auf den Ferfen
fisend, badend. 2) kurz und dic.
a m. fquat Fellow, ein unterfezter
eris wars er
a fquat Houfe, ein kleines aber foͤrm⸗
lidyes Hans. RT
Squat, ſtwatt, S. 1) die hockende
Stellung, das Hocken.
to fit at Squat, hocken
2) ein ploßlicher Fall. 3) ein Mine
tal, welches aus einer Mifchung von
— und Spath beſtehet, Zinn⸗
Ipath. Ä |
Squatting, ſkwat⸗ ting, S. das Hoden,
Kauern. 7 AN
to :Squawl, lautfchreyen; ſiehe to Squall,
Squawler or Squawling, fiehe Squaller
‚und Squalling. PONTE r
to Squeak, tu fEwibE, vn. M ein
helles Geſchrey erheben; 3.8. wie ein
Ferkel quiken; ingleichen einen. hellen
widerwärtigen Laut geben. . ;
Cart-Wheeis fqueak not when they
are, liquored, Wagenräbder fchreyen
nicht, wenn fie gejchmieret werden. _
2) befenmen, Mar
to make one fqueak, einen zum Ges
ftändniß bringen.
3) they: fqueak Beef upon us,. fie
ſchreyen hinter uns her Diebe: _
to Squ£ak, tu fEwibf, v. a. mit einem
widerwärtigen hellen Raute vortragen 5
im gemeinen Leben quäfen. |
to fqueak out a Sermon, eine Pier
digt herguäfen. 3
Squeak, ſtwihk, S. ): ein Iharter,
widerwaͤrtiger Laut. 2) das Entkom⸗
‚men mit genauer Noth, ein Zufall,
he had a Squeak for has Life, er ent⸗
fam dem Tod.
Squ |
Squeaker; ſtwih⸗ koͤrr, S. IT) einer
der querret oder aus vollem Halſe
ſchreyet. 2) ein Baſtard.
to ftiflie che Squeaker, einen Daftard
umbringen.
3) die Orgelpfeifen,
Squeaking, ‚fEwibfring, S. das 5 (aute
Schreyen, das Duäfen, Quifen.
tö Squeal, tw ffwibl, v. n. quifen, mit
heller ſcharfer Stimme fdireyen.
Squeami ſtwih⸗miſch, adj. dem
Sefehmade nach ſchwer zu befriedigen,
und leicht zu beleidigen, ekel. 0%
Squeamifhly, ſtwih⸗ miſchli, advYauf
eine etle Art, oder ekelhafter Weiſe.
Squeamifhneßs,fi twib'zmifchneß, Sick
fe Befihaffenbeit.
the thorough-pac’d Politician muft
laugh at the Squeamifhnefs of his
Confeience, — muß über die Bedenk⸗
lichkeit, "Zärtlichkeit feines Gewiſſens
oder über fein efeles Gewiſſen lachen.
ſtwibs re
to ——— tu ihß, v. a. 1) quet⸗
ſchen, preſſen, zufammendrüden. 2)
auspreſſen, ausdruͤcken
druͤcken. 4) durch einen Körper drin⸗
gen, ihn durchdringen.
to Squeeze, ftwibf, v.m. ı) gepreſ⸗
ſet, gequetſchet oder gedruckt werden.
2) ſich durchdkaͤngen.
Squeeze, ſkwihß, 8. der. Drug, die
Preflung, ——
Squeezed, fEwibß’d, part. jufammen
gedruckt, gepreßt.
Squeeze-crab, ſtkwihß⸗ kraͤbb, 8. ein
fauer ansfehender,, zuſam̃engeſchrumpf⸗
ter, kleiner Kerl.
Squeezers, ſkwihß⸗ oͤrrs, S. eine Preſ⸗
je oder Schraube zur * |
Squeezing, ſkwihß⸗ ing, 8. das Druͤ⸗
den, Preſſen, ueiſchen; pe wie
das Verbum.
Squteze-Wax, ſkwihß⸗ wäds, S. ein
gutherziger, einfältiger Menſch, der
ſich leicht bewegen laͤßt, für einen an⸗
dern Buͤrge zu ſeyn, und Hand und
Siegel von ſich giebt.
to Squelch , tu ſkwelſch, v. n. plöß:
lich hinfalien, hinſchlagen; Cim gemei⸗
nen Leben).
Squelch, ſkwelſch, $. ein plöglicher,
fehwerer Fall.
Squelch -gutted, fewelfch‘; got ⸗ted,
adj. fett, einen dicken hervorragenden
Bauch habend.
to Squesh, tu ſtkweſch, v. a. Dreh aus⸗
prugeln; wie to Squab,
(736 )
3) unter |
Squ
Squib,' ftwibb, S. Deine Racket⸗
2) ein kleiner unbedeutender Menſch
3) ein Poffen, — Scherz; auch
Squitt
Seuill, ftwill, 8. 1) der Name einer
Pflanze, die Meerzroiebel; (Squilla
» maritima). 2)der Name eines Fiſches
‚ nad) Bailey, ein Garnal, Fleiner
Krebs; ingleichen eines Meerinfectes.
— f et 8eine
Entzuͤn⸗
— ſkwin⸗ ſi. des
Halſes, die: Vlaune, die‘ —
wie Quinſey.
Squinant, f kwinznänt, 8. ‘der Name
| a Art Orafes, Kameelheu, Kamecls
ro
Squint, f kwint⸗ adj. ſchielend.
to Squint, tu ſkwint/ vn. ſchielen.
to Squint, tu ffwint, v.a, ‚das a0
zum ſchielen drehen
to. ſquint one ‚Eye, mit einem Age
ſchielen
Perkin began alrendy to —* one
Eye upon the Crown, — fieng ſchon
an mit einem Ange nad der Krone
zu ſchielen.
Squint, ſtwint, S. v ein Menſch⸗ wel⸗
cher ſchielet
2) a disingenuous Squint, ein Menfch,
der immer etwas zu tadeln findet. -
—— a Pipes, ein ſchielender Mann
oder eine fchielende Frau; (von diefen
fagt man aus Scherz, daß fie in det
Mitte der Woche geboren: worden,
und. daher von benden Seiten or
dem Sonntage fehen).
Squint-Eye, ftwint zei, 8. ein Sdhiel ·
auge, ein Schielender.
Squint-eyed, fi Ewintyeid, adj. (ler
lend 2) ſchief, heimlich, boshaft.
a falſe and fquint - eyed Praife, ein
falfches, fchielendes Lob. ;
Squintifego, ſtwintifi »gEo adj« ſchie⸗
lend; im gemeinen Leben.
Squinting, ſkwint⸗ ing, 8. das Shin
len.
| Squintingly, ſtwint / ingli, adv. ſchie⸗
lender Weiſe
to Squiny, tu ſkwin⸗ ni, ven. ſchielen /
(im gemeinen Leben).
dot thou fquiny at me? ſwielt du
nach mir?
Squire, fi Eweir, S. 1) der Befiger einee.
getoiffen Würde, melde die naͤchſte
na der titterlichen Würde iſt; wie
Efquire. 2) ein Schilöttäger, Wafe
fenträger. 3) ein Gofmant:, |
I could
Squ
1 could ‘as well be brought to knee
- his Throne and /quirelike:;Penfon |
© beg, — nad) Arteines Hofmannesıc.
kan cin ———
Squire of Alſatia, ein ſchwacher, ruch⸗
loſer Verſchwender. |
a Standing Squire, wird derjenige ges
nannt, der die ganze —5 be⸗
zahle oder die ganze Geſellſchaft
tractiret
Squirifh, ſtweir⸗ iſch, adj. naͤrriſch.
Squirl-tail, ſtwirl⸗ taͤhl, ein gewiſſer
Wurm zum Angeln. |
Squirrel, f£wir;ril, S. I) das Eidy.
hoͤrnchen, Eichfäschen. 2), eine lüder,
liche Weibsperfon. -
‚Squirrel-hunting; fiehe Hunting the
Squirrel. — —
to Squirt, tu ſtwirt, v.a. I) ſpritzen.
2) to fquirt his Wit, in einer großen
2. fepn , das Herz in den Hoſen
1,2.
to Squirt, tu ffwirt, v. n. 1) den
Durchfall Haben. 2) planderhaft feyn,
. Dlaudern.
‚to be given to Squirting, dem Plau⸗
dern ergeben fepn. |
'Squirt, fEwirt, S. 1) eine Gpriße,
Klyſtierfpritze. 2) der Strahl gepreß»
. ten oder gefpristen Waſſers 3) das
4 — 4) der Durchfall, Durch ·
Squirter, ſtwirt⸗ oͤrr, S. eine Perfon,
welche ſpritzet, einfprißet.
the Squirters, die Spritzenleute bey
‚einem DBrande, E
'Squirting, irtzing, S. 1) dag
Spritzen. 2) der Durchfall. _ |
a Squirting Fellow, ein arinfeliger,
elender Scheißkerl.
'Squitt, fiehe Squib. !
‚to Squitter, tu ſkwit⸗ toͤrr, v. a. ſpri⸗
tzen; wie to Squirt.
‚Squob, fiehe Squab.
'Squobled, fiehe Squabled,
to Stab, tu ſtaͤbb, v.a. 1) erftechen,
durchboren. 2) tödtlich oder hoͤchſt
ſchmerzhaft verwunden.
vill ſtab her to the Heart, das wird
‚ihr das Herz durchboren.
to Stab, tu ffäbb, v.n. I) flechen.
to ftab at one, nach einem ſtechen oder
flogen. 2) toͤdtlich, ſchmerzhaft ver
wunden. |
Stab, fläbb, S. 3) ein Stich. 2) ein
Sieb, Streich. 3) eine empfindliche
Beleidigung.
( 797).
'} Stabbed , ſtaͤb⸗ bd, part.
Sta
bbec erftochen,
toͤdtlich verwundet. f ‘
Stabber, ftab»börr, S: . 1) eine der:
fon, welche fliht, erfliht. =) ein
Meuchelmoͤrder.
Stabbing, ſtaͤb⸗ bing, S. das Stechen,
‚Erftehen. |
Stabiliment, ſtaͤbil⸗ liment, S. 1) die
Befeſtigung auffellem Grunde. 2) Fe⸗
ftigfeit. 3), eine Stuͤtze
| Stability, ſtaͤbil⸗liti, 8. 7) Stärfe
zu fiehen, Feſtigkeit 2) Feſtigkeit im
Gegenfaße der Flüßigkeit. Fluidnefs
and Stability are contrary Qualities,
3) Seftigkeit in dem Entſchluſſe, Stand»
haftigkeit, Deitändigkeit.
Stäble, ftab-bl’, adj. ») feft, nicht
wankend, nicht leicht zu bewegen.
2) dauerhaft, bleibend, beſtaͤndig.
3) feit in. feinen Entſchluͤſſen, ſtand⸗
‚haft, beſtaͤndig.
Stäble, ſtaͤh⸗bl', S. ein Stall. {
a Horfe- Stable, ein Pferdeftall, —
to Stäble, tu ſtaͤh⸗ bli v.n. wohnen,
ſich aufhalten; (von Thieren).
in their Palaces where Luxury late
reign’d, Seamonfters whelp’d and
Rabled, — haujeten. Milton.
to Stäble, tu ffäb-bl’, v. a. in den
Stall thun, einftallen, einfperren.
Stäbled, ſtaͤh⸗ bl'd, part. in einen Stall
gethan, eingefperret; fiehe to Stable,
Stable - boy, fiäb',bl’ : bei, S. ein
Stalljunge. F I.
Stable-man, ftäb';bl’»männ, S. ein
Stallknecht
Stäblenefs, ſtaͤh⸗ bl'neß/ S. 1) Vers
moͤgen jet zuftehen oder zu halten,
: Seftigkeit. =) Standhaftigkeit, Bes
ſtaͤndigkeiit.
Stäbleftand, ſtaͤh⸗ bl'ſtaͤnd, S. nur noch
in den Rechten, der Anftand in einem
Walde, um auf Wild zu lauren, da es
dann beſonders bey Wilddiebereyen
gebraucht wird. Pill keep my Stable-
ftand where I lodge my Wife, Tll go
in Couples with her. Shakefpear.
Stäbling, ſtaͤh⸗ bl'ing, S. 1) der Aufs
enthalt in einem Stalle. 2) das Eins
ftallen. 3) die Stakung, der Stall.
to Stablifh, tu äbb;lifch, v. a. D
feſtſetzen, beſtimmen.
to flabliſn Terms, Bedingungen feſt⸗
ſetzen.
2) befeſtigen.
ftablifh yourfelf ineverygood W.ork,
befeftiget euch in jedem guten Werk,
| 3) einen
: Sta
3) ehem eine Haushaltung einrichten ;
in allen Fällen wie to Eftablifh, wel.
ches üblicher ift.
Stablifher, Stablifhing;
blifher &c.
werf im aller.
Staechto, ſtaͤcktraͤh⸗ to, adv. mit einem
fcharfen, abgeſezten, kurzen Streich;
ſiehe Stoccato.
Stack, ffäd, 8. Er ein regelmäßiger
Haufe gewiſſ ee Dinge.
a Stack of Hay, ein Schober Heu.
a Stack of Corn, ein Kornhaufe.
a Stack of Wood, ein regelmäßiger
Haufe Breanbell ı2 Fuß lang, 3 Fuß
breit und 3 Fuß bob.
2) eine Reihe Feuermauern oder
chornſteine neben einander,
to Stack, tu ſtaͤck, via. regelmäßig
aufhäufen, i in Kaufen legen, fegen oder
bringen.
to ftack up Wood, Holz in Haufen
legen, auffchichtenn.
Stacte, ſtaͤckt, S. das flüßige
harz, Stadte.
Städe, ſtaͤhd, fiehe Stadium.
Stadholder,, ſiehe — —
Stadium, ſtaͤh⸗ diomm, 8. 1) eine Roͤ⸗
miſche Rennbahn. 2) ein Roͤmiſches
Maß der Entfernung, ein Stadium,
enthaltend 125 geometriſche Schritte
oder 625 römische Fuß, welches nach
Chamber mit dem Englifchen Pur-
long übereinffimmt.
Stadle, ſtaͤd⸗ öl, S. 7) eine ‚Stüpe.
2) eine Kruͤcke; (dieſes ift jezt ver.
altet). 3) ein Baum, welcher zu Pfäh:
len geſchickt iſt, Piahipolz, gene So,
to Stadle or Staädle, tu faͤd⸗dh,
mit Pfählen oder Stuͤtzen verfeben,
bepfäblen, ‚Rügen.
Staddies, ſtaͤd⸗d'ls, 8. plur, jnnge
Däume; (diefes nach BRD; iſt un-
gewohnl ich).
Stadtholder, ftätt-hoblöser, S. der
Statthalter der vereinigten Hollaͤndi⸗
ſchen Provinzen.
Statk, fiat, S. hat im plur. Staves. 1).
ein Stock, ſich im Gehen daran zu
ſtuͤtzen, ein Stab. 2) eine Stuͤtze.
he is a Staff unto his Father, er iſt eine
Stäbe feines Vaters.
3) der Schajt eines Spießes, und jedes
Ipißigen Gewehres,
Gewehr f.Ibit.
wıh Forks and Staves, mit Gaben
und mit Spießen.
( 798 )
fiehe Elta-
. Staccädo, ſtaͤckkaͤh⸗ do, S. ein Pfahl:
Myrrhen⸗ |
und ein folches -
Sta
7
a Hunting-Staff, ein Jaͤ gerſpieß
2 ein jedes langes 5 — Holz, ei
tab, Stock. 5) die Staffel ode
Sproffe in einer Leiter, 6) der Stal
eines Defehishabers, fofern er ein Zei
hen feiner Würde iſt; z. BD. der weiß
Stab eines koͤnigl. Beamten, der Com
mandoffab.
a Crofier- Staff, a Bishops- Staff, _ eh
Biſchofsſtab.
7) figüelich, Gewalt, Macht, Recht
to let the Staff go out of his Hand
fein Recht abtreten , fü ch ſeine Ge
walt nehmen laſſen
Staffilh, ſtaͤf⸗ fiſc n ſteif/ Hart
(veraltet).
Staff- Officer, Raftsafsfifder, S. ei
Stabsofficier. ;
Staff-tree, ſtaͤff⸗ tri, S. der Name ei
nes —— Spaniſcher Holunder
Stag, ſtaͤgk, 8. ein ausg eh
Hirſch, ein Hitſch von fünf Jahrer
und daruͤber.
to turn Stag, ſich ſeinen Bundesgenoſ
ſen entgegenſetzen, ſie anklagen.
Stag- evil, ſtaͤgk ih ⸗wel, S. ein
Krankheit bey den Pferden, welche in:
einem Krampfe des Vorderleibes be
ſtehet, die men He die Maulı
ſperre aud) im Engl. Harc-evil.
Stag- — ſtaͤgk⸗ bihtl, 8* der Na
me einer
Stag- Ey; „Näges lei, Serogen ge‘
hoͤrnten Inſectes der Schröter, Feuer
ſchroͤter, Hirſchkaͤfer. N
Stag-Worms, ſtaͤgk⸗ worms, 8. eine
Are Würmer, die fi) aus den a
der Fliegen erzeugen, und ſich unt
dern Gaumen eines Hirſches ganz hin
ten im Maule Kl ra pflegen.
Stage, ſtaͤhd ſch, 8. 1) die Schaubühne
der Schauplaß; figurlich, die Schau
fpieltunit. N
' Enemies of the Stage, Seinde I;
Schauſpieſkunſt
2) ein jeder Ott, wo eine Sache 4
fentlich vorgehet, we jemand oͤffentlich
handelt oder wirft, der ——
to go off the Stage,’ die Schaubuhne
oderden Schauplak verlaffen, fterben.
to bring one upon the Stage, nz
mit in ein Geſchaͤft ziehen, Ihn öffent
lich handeln und wirken lafjen
to have a clear Stage, das Feld freh
haben, feine Hindern: finden. .
3) ein Dit der Ruhe auf der Keife,
oder wo mau friſche Pferde nimmt.
eine Etation, 4) ein einzelner 3 sr
rau
J
Sta
aum "einer fortſchreitenden Veraͤn⸗
derung. —
the firſt Stage of Healing is by Bar,
geons called Digeftion, der erſte
Zeitraum, det erfte Grad der Heilung
wird von den Wundärzten Digeftion
> genannt.
to Stage, tu ſtaͤhdſch, v. a. zur Schau
. darftellen ‚ Öffentlich vorftellen; (ver,
altet). a |
Stage-cöach, ftahofchrkobtfh‘, S.
eine Landkutſche. —
to travel in a Stage-coach, in oder
mit einer Landkutſche reifen.
Stage-coach,ift eigentlichdie fogenannte
ordinaͤre fahrende Poſt, die ihre Sta:
. tionen hält und zu beflimmten Tagen
zur Bequemlichkeit der Reifenden hin»
und hergehet. ,
ir — hars, S.
friſches Poſtpferd.
Stäge-play, ſtaͤhdſch⸗ plaͤh, S. ein
Schaufpiel, im eigentlichen Verſtande.
täge- player , ſtaͤhdſch⸗ pläbörr, 8.
ein Schauſpieler, eine Schauipielerin.
Stäger, ſtaͤh⸗ dſchoͤrr, 5’ 1) ein Schau:
| ler. eine Schaufpielerin. 2) eine
erfahrne, geuͤbte Perion. '
‚he is an old experienced Stager, er ift
‚ein alter geübter oder erfahrner Fuchs.
Stäge-writer, ftabofch zreitdrr, S.
derjenige, welcher Schaufpiele fchreibt,
ein Schriftiteller für die Bühne
Staggard, ſtaͤgk⸗ gaͤrrd, 8. ein Hirſch,
wenn er vier Jahr alt iſt, ein viers
- jähriger Hirſch
to Stagger, tu ſtaͤgk⸗ örr, v.n. ı) wan⸗
- £en, ſchwanken, taumeln: 2) zuruͤck⸗
weichen, wanfen.
the Enemy ftaggers, der Feind weicht
Sina, ; -
3) in feiner Entfchließung wanken,
zweifelhaft, unfchlüßig, unentſchloſſen
seyn.
to Stagger, tu ſtaͤgk⸗ oͤrr, v. a. ı) wan:
‚fend madyen. 2) wanfelmuchig, un
ſchluͤßig, zweifelhaft madyen. 3) be:
une ftugig machen.
the Queftion did at firft fo ftagger
him, — machte ihn jo ftußig.
Staggerer, ſtaͤgk⸗ oͤrroͤrr, S. eine Per:
‚jon, welche twanfet, taumelt.
Staggering, ſtaͤgk⸗ oͤrring, S. das Wan⸗
Een, Taumeln ; in fernerer Bedeutung
ſiehe das Verbum. ——
Staggeringly, ſtaͤgk ⸗oͤrringli, adv..
eine wankende, ſchwankende,
taumelnde Art. 2) auf eine unſchluͤſ⸗
ein
—
(799 )
Sta
j fe, unent ſchloſene, wankelmuͤthige
J—
Staggers, ſtaͤgk⸗ gkoͤrrs, S. plur. 1) eis
ne Artdes Schlagfiuffes oder Schwine
deis bey den Pferden. 2) Mildbeit,
regellojes Betragen, Raſerey; (dieſes
iſt jezt veraltet).
Stagnancy, ſtaͤg⸗naͤnſi, S. das Stille
ſtehen eines flüßigen Körpers, bie
Stockung
Stagnant, ſtaͤg⸗ naͤnt, adj. ſtille ſtehend,
(von fluͤßigen Korpern,) flodend.
Staſnantneſs, ſiehe Stagnation.
to Stagnate, ru ſtaͤg⸗ naͤht, v. nm. ſtille
fieden, ftoden; (von flüßigen Koͤr⸗
pern,) nicht fortfließen, ohne Bewe⸗
gung feyn, Ele
Stagnation, frägnab'-feb’n, S. das
Stillfiehen eines flüßigen Körpers, die
Stockung; wie Stagnancy. J
Staid, ſtaͤhd, das Imperf. und Partie.
"von to Stay, blieb, geblieben ; als part.
adv. bedeutet eg auch ernithaft, gefezt,
ſittſam
Stäidnefs, ſtaͤhd⸗ neß S. regelmaͤßiges,
eruſthaftes, geſeztes Betragen, Geſezt⸗
heit, Sittſamkeit.
vtaͤil, ſtaͤhl, 8. ein Stielz ſiehe Steal.
to Stain, tu ſtaͤhn v.a. M beflecken,
beſudeln. 2) buntfleckig machen, faͤr⸗
ben. 3) jemandes auten Namen ſchmaͤ⸗
lern, feine Ehre befleden.”
Stain, ſtaͤhn, S. ı) ein Flecken. Nor
Death itfelf can wholly wafh their
Stains, Dryden:
2) Berlekung des guten Namens, ein
‘Vorwurf, Makel. 3) die Wirkung des
Vorwurfes, die Schande. |
Stained, ffabn’d, das Part.von to Stain,
beflecht, beſudelt, verunehret ꝛc.
Stäiner, ſtaͤh⸗ noͤrr, S. ı) eine Perſon,
welche befleckt, beſudelt. 2) ein Faͤrber.
Stäining, ſtaͤhn⸗ ing, 8. das Beflecken;
in fernaer Bedeutung ſiehe to Stain. -
Stinlefs, ftäbn'-leß, adi.. 1) ohne Kies
den, ungeflet, obne Makel. 2) ohne
Vorwürfe oder Vergehen, unbefleckt,
unſtraͤflich.
Stäintefsnefs, ſtaͤhn⸗ leßneß 8. unbe⸗
ſleckte Beſchaffenheit, Unſtraͤflichkeit,
Unſchuld.
Stir, ſtaͤhr, 8. n) eine Treppe; eigent⸗
lich roird diefes Wore nur im Dinral
gebraucht; als Suaırs. |
‚the back Stairs, die hintere Treppe.
one
Sta
ene Pair of Stairs up, eine Treppe hoch,
im zweyten Stod; oder auch nur
one Pair of Stairs
a). eine Stufe, Staffel.
Stäir-cale, ſtaͤhr⸗ kaͤhs, 8. derjenige
Theil eines Gebaͤudes, welcher die
Trepne enthaͤlt, die Treppe.
Stäke, ſtaͤhk, S: 1) ein Pfahl.
low Vines that are bound to fmall
Stakes, niedrige Weinftöce, die an
£leine oder niedrige Pfähle gebunden
ind.
— about the Walls of a
- Town, Sturmpfähle oder ‘Pallifaden
um eine Stadt.
he goes to it like a Bear to a Stake,
er gehet daran, fo gern, als der
Bär zum Tanz, oder. als der Bauer
in den Thurn, oder auch fo willig,
wie der Dieb zum Galgen.
2) das Geld, welches man im Spiele
‚auffeßet , der Saß.
to fweep Stakes,. das aufgefezte Geld |
einftreichen; figurlih, alles zu ſich
nehmen. |
3) eine wichtige Sache, welche man
wagt, und der Zufland, da etwas
gewagt wird.
our Honour lies at Stake, es betrift
unfere Ehre, unfere Ehre ſtehet auf
dem
all lies at Stake, wir wagen alles daran
to lay all’at Stake, alles daran feßen.
"1 would not put my Stake into the
Hands ofa lofing Gameſter, id) will
mein Leben und Gut nicht einem fol,
chen Lnglüclichen „anvertrauen.
4) ein Eleines Gericht, welches man
jemanden vor der ordentlihen Mahl»
zeit auffezt. 9 ein kleiner beweglicher
Ambog, ein Handamboß. 6) ein Pfo⸗
ften odet Pfahl, woran ein Thier ge
bunden wird.
‘to Stäke, tu ſtaͤhk, v.a. 1) mit Pfaͤh⸗
fen verfehen. !
to ftake the Vines, die Weinftöcde bes
pfählen. -
fake and bind upyour weakeft Plants
and Flowersagainft theWinds, ver»
fiehe fie mit Stöden. |
2) mit Pfählen oder Pallifaden um-
geben. 3) auf das Spiel feßen, den
Sat ſehen. 4) zum Pfande ſetzen,
daran wagen.
to fake his Honour, feine Ehre zum
Mfande, feben.
Stüked, fiäbE’d, part. aufgefezt, mit
piählen befeit.
( soo )
Staladtites,- ſtaͤllaͤcktits, S.
Stäle, ſtaͤhl, S.
piele. 3
fproffe. 'E
to Stäle, tu ſtaͤbl, v.n. den Urin laſ⸗
to Stäle, tu ſtaͤhl, v. a. altmachen, ab»
to Stäle, tu fäbl, v.n.
Stälely, ſtaͤhl⸗ li, adv. fit langer Zeit,
Stälenefs, ſtaͤhl⸗neß, S. alte, abgenuzte,
to Stälk, tu ftab£, v.n. N mit gro⸗
'Sta
eine. kalk⸗
artige Steinart, welche von herab⸗
tröpfelndern Kalkwaſſer erzeuget wird,
Tropfitein, Steinfinter, Stalaktit.
Tropffteine ähnlich. _
ftalactical Stones, Tropfſteine.
Stalactical, fRälläck » tikaͤll, adj. foldhem
Stalagmites, ſtaͤllaͤgkmits, S. Tropf⸗
ftein in Geftalt runder Körner oder
Tropfen. |
Stäle, ſtaͤhl, adj. 1) alt, vor Alter
unbrauchbar; (von Perfonen nur im
verächtlichen Verftande.. |
ftale Beer, altes Bier, Bier, das ſchon
etwas fcharffihmedt. _
ftale Bread, altgebadeneg, hartes Brod.
a ftale Virgin, eine alte abgelebte
Sjungfer. i —* |
to grow ftale, alt werden.
2) veraltet, abgenuzt. 5
1) eine jede Reizung,
Lockfpeife, Lockung; inzleihen ein
Stell» oder Lockvogel. |
a Pretence of Kindnefs is the univer-
fal Stale to all bafe Projedis, eine
Lockſpeiſe zu ze. |
2) nad) Shakefpear bedeutet es eine
gemeine Hure, ——
he has linked his Friend to a com- -
mon Stale, er bat feinen Freund an
eine gemeine Hure verkuppeit. J
3) der Harn oder Urin, alter Urin;
(doch nur von dem Pferdehbarn).
4) altes Bier, fänerlich gewordenes
Dier. 5) eine Handhabe, ein Stel,
it has a long Stale or Handle, es hat
eine lange Handhabe. u
to make one a Stale to his Defigns,
ſich jemandes zu Erreihung feiner
Abfihten bedienen. 8
6) die Sproſſe an einer Leiter, Leiters
fen, nur von den Pferden, ſtallen.
nußen; (wenig gebräuchlich).
altwerbden,
veralten; (gleichfalls veraltet),
vor Alters.
verdorbene Defchaffenheit, veraltete
ſchaale Eigenichait. |
fen, folgen Schritten einhergehen,
2) langſam und mit weiten Schritten
gehen, jchleichen. |
they
Sta
ungeſehen herbeygeſchlichen.
3) hinter einem Biere hergeben, in
der Abfihe, Wild zu berüden; ſiehe
- Stalking - Horfe.
Stälk, ftabE, S. ein flolzer weiter
( 801 )
they came ftalkingon unfeen, fie famen |
Säritt.
with
thigen, auch mit großen fpanifchen
Schritten.
2) der Stängel an einem Gewaͤchſe,
der Halm des Kornes oder Hanfes,
der Stiel an einem Blatte oder einer
Frucht, der Stiel oder Kamm an einer
Weintraube. 3) der hohle Theil einer
Feder, der Kiel, die Spuple.
Stälker, ftabEs ger, S. eine Art Fiſcher⸗
netze oder Maersarn, das Stell
garn.
tälkinghorfe, ſtahk⸗ inghars, 8. ein
wahres oder gemachtes Pferd, hinter
welchem man ſich verbirgt, Rebhuͤhner
oder anderes Wild zu beruͤcken, zu be:
lauern; figürlic, ein Vorwand, eine
Maske. |
to make one a Stalkinghorfe, jemans
des Einfalt zu Erreichung feiner Ab»
fichten gebrauchen, _
Hypocrify is the Deyil’s Stalkinghorfe,
— iſt des Tehfels Larve.
tall, frabl, 8. ) ein Stall.
he found a Stall where Oxen flood,
— einen Stall. a
2) die Krippe. 3) der Tiſch, die Dank,
‚werdet, der Kramertiſch, die Fleiſch⸗
bank ıc. 4) eine Bude, ein Laden, ein
Kaum, worin Gewerbe getrieben wird.
a Butcher’s
Scharne.
5
Abe figen, der Ehorfiß. The
dignified Clergy, out of mere Hu-
‚mility, have called ‚their Thrones
by the.Names of Stalls. |
‚Stall, tu ſtahl, v. a. 1) In den Stall
thun, einjtallen.
5 fopfen, mäften. .
ftalled, gefättiget, eines Dinges übers
druͤßig.
to inſtall, welches doch jezt üblicher iſt.
to Stall, tu ſtahl, v.n. 1).in einer
Höle oder einem Loche liegen; wie
eould not ſtall together inthe World,
Shakefpear.
haughty Stalks, mit hochmuͤ⸗
tälky, ſtahk⸗ i, adj. hart wie ein Stengel. |-
der Laden, worauf Waaren ausgelegt |
Stall, die Fleiſchbank,
der Ort, wo bie Geiftlichen im |
2) fättigen, voll- |
3) mit einer Würde befleiden, für:
20 Kennel. 2) wohnen bleiben. Welt
Sta
Im Deutſchen ſagt man im gemelnen
Toben in. einem ähnlichen Verfkande,
fie fallen nicht zufammen, vertragen
DE N |
— ſtahl⸗ laͤdſch oder lidſch S.
ı) Geld, welches man für das Recht,
eine Bude zu haben, bezahlet, dag
Standgeld; wie Stall- money. 2) das
’ Hecht, Standgeld zu fordern oder ein«
zubeben. 3) Mift, Stallvünger ; (dies
ſes iſt jezt veraltet).
Ställ-boat, ſtahl⸗ bobt, 8. eine Art
eines Eleinen Sifherfchiffee,
Ställed, ffabl’d, part. adj. gefättiger,
gemaͤſtet, voll geftopft.
Ställfed, ſtahl⸗fedd , adj. in einem
| Stall gemaͤſtet, ftallfett. ——
ſStallingz, ſtahl⸗ ing, 8. das Einſtallen;
auch das Inſtalliren, das Einführen
oder Einfeßen in.ein Amt.
‚Stalling to the Rogue, fagt man von
der Aufnahme unter eine Spitzbu—
benbande. \
a. Ställing-ken, ſtahl ⸗ing⸗kenn, S.
I — oder Troͤdlerbude;
auch eine Bude, wo man geſtohln
Sachen aufnimmt. —
Stallion, ſtaͤll⸗ jonn, S. ) ein zur
Sortpflanzung beſtimmter Hengſt, der
Springhengſt, Beſchaͤler. 2) der Lieb⸗
haber einer Frau; auch ein Mann, /
den ſich eine alte Dame zu geheimen
Dieniten hält.
Stall- money, ſtahl ⸗ monni,S. Stand»
9e1d ; wie Stallage, |
Stall-worn, ſtahl⸗ worn, jadi. 1)
or | lange im
Stall-worth, ffsbl’-wortb J Stalle
geſtanden. 2) frifch, muthig,
Stamien, ſtaͤm⸗ men, 15. „Dödererfte
or Anfang elnes
Stamina, ſtaͤnm⸗ ind, J Dinges, def
fen Beftandtheile, der Urſtoff. 2) die
feften Theile des menſchlichen Körpers. .
3) in der Botanif, der. Staubfaden
oder Staubiweg. NB. By diefen Woͤr⸗
tern iſt zu bemerken, das Stamen eis
gentlich der Singular, Stamina aber
der Plural if. !
Stanüine, ſtaͤmm⸗ in, S. eine Act düne
nen franzoͤſiſchen Zeuges, Etamin,
to Stami -fiefh, tu ſtaͤmm⸗ fleſch, v. n.
bedeutet, in einer unverfländlichen
SA in Kunſtwoͤrtern reden; wie
‚to Lant,
Stamineous, Paminn’;ioß, adj. ı) aus
Zweyter Theil. .
—
Faͤden beſtehend.
Eee a) ſta⸗
Sta.
Ramineous Flo wers, Blumen, welche
keine Blaͤtter,, ſondern Staubfaͤden
und Stauswege haben.
Stammel-
Stammel, främ'mel, S.
Colour. ) helltotbe Farbe. 2) ka
ſtanienbrauge Farbe⸗
Kamel, ftöm’zmel, adj. a great
Stammel- Jade, eine große Stute
a Stammel or Strammel,
auch in Verachtung, eine große dicte
weibliche Perſon
to Stammer, tu ſtaͤm⸗ moͤrr, v. n. im.
Reden anſtoßen, ſtammela, ſtettern
Stanimerer, ſtaͤm⸗moͤrroͤr, 8. eine
Perſon welche ſtottert, ein Stammter,
Stotterer.
' Stanimering, ſtaͤm⸗ moͤrring, 8 das
eh das Stotsern, Stam:
meln
Staninerinely, ſtaͤm⸗ möteingli, adv.
‚mir Stammern.
to Statmp, tu lämp, v.a. 1) mit dem
Fuße hart auf den Boden ſtoßen,
tampfen. 2) mit Füßen treten oder
jfoßen. 3) mit einer Stampfe oder
Keule ftoßen, ſtampfen.
‚1 ilamped and ground it very
nn zerſtieß und zermalmte es sche
lein,
4) ein Merkmal anfdrücken, ſtaͤmpeln
to ftamp Paper, Papier ftämpeln,
5) ein Map niit dem öffentlichen Zei-
chen bezeichnen, es aichen , ſtaͤmpeln.
6) Münze prägen. 2 eindrucken
einpragen.
to Stamp, tu ſtaͤmp, v.n. den Fuß
plotzlich niederwaͤrts ffoßen,
Stanip, ſtaͤnp 8. 1) dag Stampfen
mit dem F Fuße. 2) der Staͤmpel oder
Stempel. 3) das aufgedruͤckte Dierk,
nal, der Stempel
Stamp on Päper, der Stempel auf dem
*
Papiere.
4) das Gepraͤge einer Muͤnze, der
Schlag.
‚of the right Stamp, von gutem Schla⸗
— figuͤrlich, recht, rechtſchaffen,
wahr.
not of the. right Stamp, verfälfcht, |
unrecht.
of the fame.Stamp, von einerley Statichleſs, ftänfh” leß, adj.
Schlage; ſiguͤrlich, von einerley Art. |
s) der Abotuck eines Kupferſtichs — a ftanchlefs Avarice, ein umerjättiich
Siegels ze. auch ein Kupferſtich eine |
Form. 6) der Charaeter einer Sache, | Stanchiy, fFänfch'z!i, adv. auf eine fe
Bi eigenth: mi iche Art,
%
( 802.)
bedeutet !
Sta RR
N they ate of fuch: a Beculir —
— that &e. fie find von einer
re Sottisfiekeie dbapıcı
7) eine befond:re Manier die Würfel
aus einem Becher zu werfen, indem
men ihn mie Heftigteit gegen den 2
Elopft.
Stamiped, ſtaͤmp'd, das part. von “
Stamp.
Staniper, ffämp- der, 8 .) eine Pets
‚fon, welche ftampft, ih Gehen traik
auftritt. 2) derjenige, welcher ſtar
pelt. 3) ein Accifeeinnehmer, 4) ei
Stämpel.
Stanipers, ſtaͤmp ⸗ oͤrrs, S. plur. Schufe.
Stamping, ſtaͤmp sing, >. das ta
pen, Stämpeln, Praͤgen *
n.
Stamping - mil, ſtaͤmp sing-mill, 8.
Small, |
|
eine Stampfmühlez. in den Verg
Een, ein Pochwerk h
Stamps, fiämps,. 8. ‚plur. ı) Deine,
2) Stampfen in Muͤhlen.
to Sta:ich, tu Rönfch, va. den Sing
des Blutis hemmen, daſſelbe fkillen.
Iron or a Stone lard to the Neck,
doth ftanch the Bleeding of che
f a; — ſtillet das Bluten ver Naſe.
: Bacon’s Nat. Hiſt.
to Starck. gu ini. vn. aufhören.
zu fiüeben wen em Blute,) ftillen, |
fih flilten; oman touched the
Hem of his Garment, and ımmedıa-
-tely ner Iffue ſtanched. Luc. &
Stanch, ſtaͤnſch, adj. 2) gefund, ae
börig beichsffen. 2) von auten gefune
den Brunsfaßen, rechtfäjaffen, 3) fell,
— — unbeweglid,, '
a)alt anen Hound,em guter Spürhund,
dev fic) durch nichts irre machen läßt,
5). wohlhabend, in guten Umftanden
befindlih. 6) vaub, firenge. Kr. TEE
ten; auch 8) dem Trunke ergeben.
Stauch-blood, fiehe Polysony. 1J
dtaſiched, ftänfcb’o, das Paiticip, von
ta — J
Staricher, ſtaͤnſch⸗ ser, S. eine Perfon
welche das Blut ftiller. j
Staiiching, ſtaͤnſch⸗ ing, S. das St
len des Blutes
Stan ‚chion, ſtaͤnn⸗ ch’ n oder ſchoͤnn/ 8
eine Stuͤtze
ı) ni
2) figielich, unerfärtlich,
zu ſtillen.
Geiz
wi
Fautheite Art, s ſeztet Weiſe.
— J—
£
a
Mr Sta
5) Aufrichtigkeit , Rechtſchaffenheit
rauhe, ſtrenge Veſchaffenheit
trenge:
J Stand, tu ſtaͤnd, v. irreg. bat Stood
‚im Präter, und Partie.
‚als Verb. Neutr. 1) ſtehen, nicht fis
Ken, liegen oder Enien.
DR) fich, an einem Orte befinden , fte:
ben, liegen. ö
Side of Naples. — fand oder lag ꝛc.
Addis.
9 ſtehen nicht fallen; ingleichen
nicht zerſtoͤret, nicht umgeriſſen ſeyn.
— ſich aufrichten
my Hair wich Horror ſtood — ſtand
zu Berge.
gen
to fand. Bill, ſtille ſtehen, nicht fließen.
Standing Water, fillftehendes Waſſer:
6) feſtſtehen, nicht wanken.
my Mind on its own Centre ftands
unmoved , mein Geiſt ſtehet oder
ruhet feſt auf feinem eigenen Mittel:
punete unbewegt. Dryden.
‚oder des Angriffes befinden.
to. fand upon his Defence, fid) weh»
ten, vertheidigen.
der granted them to ftand-for their
Lives, er verfiattete ihnen,. ſich zu
vertheidigen.
he will fland very flrong with us,
er wird uns tapfer beyftehen,
8
un geftellet feyn , fish befinden, fie,
‚Quality ofrelaxing, Water flands
‚ fr — bat Waſſer den Vorzug.
Arbuthnot.
9 eben bleiben, nicht fiichen, nicht
‚nachgeben, oder nicht weichen.
10) in.dem gegenwärtigen Zuflande
‚bleiben, verbleiben.
while the World ßandeth , fo lange
die Welt ſtehet.
1) gültig bleiben,
Covenant fhall ftand faft with
a en,
L: nden, ſeyn, ſtehen.
— ſtaͤnſch⸗neß, 8. NRae⸗
fünde, „gute Befchaffenbeit, die Guͤte
"his. Foet’s Tomb -ftood on the other |
to fland an End, zu Berge fiehen.
5) fiille ſtehen, ftehen bleiben, aufbd-
ren fortzufchreiten, oder ſich zu bewe⸗
— Liquids endued with this
al
ji ſich im Stande der Vertheidigung |
in Ruͤckſicht auf Rang oder Ord: |
Shin, mein Bund foll feft mit ibm]
fih ‚in einem‘ gewiſſen Buftande |. %
Sta
a Gare ftands thus, die Sache fer
et ſo.
to fand fhill 1hali], unſchluͤſſis ſeyn,
ſich beſinnen.
as the Caſe Rands, be fo befehaffenen
Sachen.
‘to ſtand goodi in Law, nach den Rech»
ten gültig feym.
do not ftand arguing the, Cafe with
‚me, fireite nicht mit mir,
I muft know how he ftands affected,
ic muß. wiffen wie er gefinnet ift.
„as every one ftands affected, wie es
einem jeden beliebt.
to ftand in Doubt, zweifelhaft ſeyn.
33) in etwas beſtehen.
which ftood only in Meats and Drinks,
„weist nur in Speife und Trank bes
14) auf ettvas — davon abhangen.
15) in einer gewiſſen Richtung fegeln,
16) in Ruͤckſicht auf das Gluͤck odey
den rm fih in einer gewiffen Las
ge befinden.
to ftand fair for a great Fortune, auf
dem Wege feyn ein graßes Gluͤck zu
machen.
Kuh thinks he flands. faireft for the
‚great Priceor Lot, jeder denft, er
habe die meilte Hoffnung zum großen
Gewinnſt oder Loos.
17) zögern, „verziehen.
they muft land to examine and unra-
vel every Argument, fie muͤſſen
verziehen ıc.
18) auf etwas beftehen,darauf behatren
19) mit etwas beſtehen, eben dem⸗
ſelben moͤglich ſeyn
ſome Inſtances of Fortune eannet
ftand with fome others. — fünnen
nicht mit einigen andern beftehen.
20) an eines Stelle feyn, etwas vorftels
len, etwas oder jemand teptäfentiren, -
whether thefe Names ftand for the
fame Thing, ob diefe Namen daß
ſelbe vorſtellen.
21) gluͤcken, Gon gelngen.
to Stand mit —— Anke
to ftand about, umgeben, umringen,
umberftehen.
to ftanıd againtt, widerſtehen, ſich wi⸗
derſetzen entgegenſtehen.
to ftand before, ı) vor einem ſtehen,
ſich vor einem ftellen, vor einem er
. Seinen; auch 2) ſich jemand wider⸗
fegen, ihm widerſtehen.
Eer 2.» 86
—
x
D
Sta
to ftand betwixt, dazwiſchenſtehen, im
Wege ſtehen.
he Hands betwixt him and the Croven,
Go hindert ihn an der Gelangung zur
ron
A to. Rand by, r) beyſtehen, helfen, ver;
2) dabey»
3) auf die
theidigen, nicht verlaſſen.
ſtehen, zugegen feyn.
Seite treten.
ftand by, gehet auf die Seite,
etwas beruhen, auf etwas ſtuͤtzen.
eo ſtand for, 1) auf eines Seite ſeyn,
feine Parthey halten, ihn vertheidi:
en,
Freedom we all ftand for, wir alle
halten es mit der Freyheit.
8) nach etwas ftreben,, fich darum be-
werben, fich als Candidat vorſchlagen.
3) etwas bedeuten, vorſtellen, an
deſſen Statt feyn. 4) behaupten,
to ftand forth, hervorgehen, hervortre⸗
ten, ſich zeigen.
to land good in Law, nad) den Rech ·
ten galtig fen.
to ftand in, 1) fih in einem Dtte be:
finden. ı
to Rand in the Way, in dem Wege
ftehen, Hinderlih feyn. -
Tears ftand in his Eyes, Thränen ſte⸗
ben ihm in den Augen.
to ſtand in one’s Light, einem im
Lichte ſtehen; figuͤrlich, ihm nad:
thrilig, hinderlich fenn.
2) ſich in einem gewifjen Zuftande be:
finden.
toftand in Need of, etwas bedürfen
to ftand in Stead, einem Vortheil brin»
gen, ihm nuͤtzlich ſeyn.
to ftand in Defence of, vertheidigen ’
etwas behaupten, verfechten.
to ftand in Competition with one, mit
einem andern nach etwas flrcben.
to ftand in Fear of one, ſich vor einem
fuͤrchten.
to ſtand in Awe of one, Ehrfurcht vor
jentand haben.
5) te ftand ır for an Harbour, in ei:
nen Hafen feneln , feinen Lauf nach
einem Hafen tichten
to ftand off, 1) zurücktreten.
Rand off’, gehet zuruͤck
to ftand off for Advantage, zuruͤcktre⸗
ten, um deſto beffer fpringen zu Fön»
nen ; einen Zulauf oder Anlauf neh
‚men; auch fagt man: he Itande off,
er bat Naſenbluten.
2) entfermet ſeyn.
( 804 )
4) auf |
-
Sta
we flood three Leagues off from that
Part, wir waren drep Stunden, oder
drey franzöfifche Meilen weit davon
entfernt.
3) he flood off the Cape of good
Hope, er befand ſich auf dev Höhe dee
Vorgebürges der guten Hoffnung.
4) fich mweigern, fein Wort hühe hal,
fen wollen. -
ftand na more off, but etc, soeigere
dich nicht langer, ſondern ıc.
5, Feine Neigung zu etwas haben, da
von abgeneigt feyn.
6) hervorragend ſcheinen.
this Picture flands off, diefeg Gemaͤhl⸗ |
de ſcheinet erhaben zu ſeyn.
to ftand on, fid) auf etivag befinden,
worauf eben,
to ftand on Thorns, in Sorgen fe
bet, fih in Unruhe, in Angſt beſm⸗
den.
to ftand out, 1) hervorragen. 2) im
ruͤckgehen, fib wesmachen.
ftand out of my Sight, gehet mir aus
den Augen.
3) entfohleffen, ftandhaft bleiben, nich
weichen.
to ſtand out againſt the Raillery, fi r
rad die Spotterey nicht irre machen
an.
4) to fland out againft one, 44
widerſtehen, Widerſtand leiſten.
to ſtand to, 1) bey twas bleiben, ven
harten.
to ftand to his Tackling, to his Pant
pudding, ſtandhaft bey feiner en
bleiben, daben aushalten.
2) Pl ftand to the Loß, ich will den
| —— tragen, ihn über mic) ergehen
aſſen
3) mit etwas zufrieden ſeyn, ſich daten
halten.
a
4) ſich einer Sache unterwerfen.
s) to ftand to the North, gegen Be
den ſegeln.
6, to ftand Godfather or Godmother
to a Child, ein Kind aus der Taufe
heben, Gevatter fliehen. $
to ftand under, aushalten, ausftehen,
auch worunter ſtehen.
to ſtand up. 1. aufſtehen. 2. ſich
aufrichten. |
to ſtand up an End, zu Berge ſtehen;
von den Haaren.
to ftand up about fome Thing, auf
etwas dringen, die Sache unterſu⸗
chen, um diefelbe reden. 4J
—*
Sta
to ftand up for the Proteftant Reli-
ion; ſich der Broteftantifchen Reli:
gion annehmen, fie vertheidigen.
to fand upon, ı. auf feinen Füffen
fieben. 2. duf etwas fiehen.
to ftand upon his Bottom, ſich feldft
. ernähten.
" 3) auf etwas dringen.
they ftand upon their own Tuftifica-
tion, fie wollen ficz felbft vechtferti.
gen.
to itand upon the Point of Honour,
- den Vorzug verlangen, auf feine Eh:
“re halten. \
to ftand upon a Trifle, auf einer Kleis
nigkeit beharren, darum ſtreiten.
4) auf etwas halten, daranf ſtolz feyn,
dafür beforgt ſeyn.
5) betreffen, angehen, gelegen feyn.
it ftands him upon, es gebet ihn an,
betrift ihn. "ar
it ftands me mueh upon, es iſt mit
viel dasan gelegen. *
to ftand with, ı) mit etwas überein,
. fommen , neben demfeiben beftehen
können. /
it does not fand with Reafon, es ift |
der Vernunft nicht gemäß. |
when it fhall ftand with your Conve-
nieney, wenn 08 euch gelegen , bes
ms far as it may ftand with your
—— ſo weit es eure Geſundheit zu⸗
t.
2) I!won’t ſtand with you for fo
fmall a Matter, id) will wegen einer
foldyen Kleinigkeit nicht viel Aufhe⸗
bens machen, will es nicht fo genau |.
mit euch nehmen,,
to Stand, tu and, v. a. ı) aushal:
‚ten, ausſtehen.
to ftand the Shock of a whole Hoft
of: Foes ‚den Anfall eines ganzen
‚Heeres von Feinden aushalten.
Mt will never ftand the Touch, eg
wird die Probe nicht aushalten.
2) uber ſich ergehen laſſen, fi unter:
werfen —
ſtand the Judgment of a Roman Se-
nate, fich dem Urtheil eines Roͤmi⸗
gi ſchen Senates unterwerfen.
to ftand all Hazards, alles wagen,
‚A will Rand the Lofs, ich will den Ber;
luft tragen. = |
3) behaupten, mit Ground.
to ftand his Ground, feſten Fuß hal⸗
ten, nicht. weichen, frandhaft feym J
Stand, fand, S. 7) ber Dit wo ets
-
( 805 9
Sta
was ſtehet, der Stand, der Poften,
die Stelle Mi,
] took my Stand upon an Eminence,
ich nahm meinen Stand auf eitwr
Auböbeu 2. 7;
2) die Würde, das Amt. J
he is in a hıgh Stand, er ſtehet in eis
nem vornehmen Amte Dieſe Redens⸗
art iſt meiſt veraltet.)
3) der Stillſtand.
to make a Stand, ſtille ſtehen, ſtille
halten.
4) Wnterbrechung, Stillftend. |
the Lawfuit is now at a Stand, der
Prozeß bleibt nun liegen.
s) der Widerſtand.
to make a Stand, Stand halten, den
Angriff erwarten. en }
6) der höchite Punct, der hoͤchſte Grad
einer Sache.
the Days are at a Stand in the Begin-
ning of Summer , im Anfang des
Sommers find die Tage am längften,
7) Unſchluſſigkeit, Verlegenheit
to put to a Stand, unſchluſſig machen,
Kummer, Furcht, Zweifel erwecken;
ingleichen jemanden irre, ſchamroth
machen , ihn zum Schweigen bein»
en.
Aabe at a Stand, unfchläffig feyn; ins
gleichen ſtecken bleiben, nicht weiter
fonnen, auf das aͤußerſte gefommen
fenn; wie auch nichts zu thun haben,
feine Arbeit haben. |
his Bufinefs is at a Stand, fein Ge⸗
werbe odes Sefchäfte liege, iſt in
Stillftand oder Ins Stecken gerathen.
2) ein Ding, worauf erwas andere fies
bet, in verſchiedenen einzelnen Fällen,
3. ©. ein Queridon, das Lager in eis |
nen Keller, worauf die Faͤſſer liegen;
ein Geſchirr, worauf Schäffeln, Glaͤ⸗
fer ıc. gejezt werden; auch ein Schüfs
felring. Re !
9) Stand of Arms, Stüde Gewehr,
3. D. Slinten, Degen, Bajenette.
ı0) a Stand of Pitch , ein Gewicht
von ech von 2: biß 300 Pf.
'Stand-Still, Rand’sftill, S. he was run
to a Stand-fill, er wurde fo lange ges
jagt, bis er’ ſich nicht mehr beivegen
oder ruͤhren fonnte,
Standard, Hänn’zd&rd, 8. 1) die Fah⸗
ne ben der Reiterey, die Standaute,
2) eine jede Fahne. .3) der Stamm
eines Baumes oder Gemächles.. 4)
dasjenige, was von unlaugbarem Ans
fehen, und der Probierſtein der übris
ve 3; z gen
m
Sta
sen Dinge derfelben Are iſt, das Aich⸗
maß. 5) figärlich der Probierſtein,
das Mufter, die Negel, Richtſchnur.
the Dogmatift proclaims his * Judg-
‚ment the fitteft intelle&tual Stan-
. .dard, die ſchicklichſte Richtſchuur ıc.
the French have brought their Pro-
ſe and Poetry to aStandard, — has
ben fie unter gewiſſe Regeln gebracht.
6) der Hehalt der Münze, und figuͤr—
(ih der Grad der Feinheit, Volikom—
menheit einer. Sache.
7) ein vollig ausgewwachfener Bam.
8) eine,der vier Säulen, worauf der
Himmel einer Kutſche ruhtt
Standards or Standels, find junge Bäus
me, die man beym allgemeinen Holy
fallen tehen laßt, damit fie zu Bau-
holz cufwachfım - ——
Standard · bearer, ſtaͤnn ⸗daͤrd / baͤh⸗
roͤrr, S der Cornet, Faͤhndrich, und
oft ein jeder Fahnentraͤger.
Stand-erop, ſtaͤnd⸗ krapp, S. der Na⸗
me einer Pflanze, welche Johnſon
Vermicularis nenne. "0°
Standel, ffänn’: dell, S. bedeutet ein
junger Eichbsum, der beym Holzfaͤllen
ftehen Bleibt, und den man zu Bau:
holz fortwachfen läßt. |
Stander, ſtaͤnd oͤrr, 8.
ſon, welche ſtehet
a Stander by, ein Zuſchauer.
3) ein lange geffandener Baum, ein
alter Stamm. *
the faireft Standers of allwere rooted
up and caft into “the Fire ,„ dig
fhönften alten Stämme wurden aus-
gerottet und ins Feuer geworfen, oder
verbrannt. \
an old Stander, figuͤrlich, derjenige,
welcher lange an einem Orte gewohnt
bat, lange in einer Gefellfichaft ge:
weſen iſt.
ein Daum, welchen man bey dem
—— eines Waldes allein ſtehen
aßt.
Stander grafs, ſtaͤnd⸗ oͤrr⸗ gräs, S. der
Mame einer Dflanze, Knabenkraut,
Stendelwurz. | |
Standing, ſtaͤnd⸗ ing/ part. adj. ı) blei,
bend, dauerhaſt, nicht vorKdergehend.
a Standing Army, eine ſtehende Arme.
the ftanding Mealure, das beftändige,
das ſtehende Maß. — LER
2) feit, nicht beweglid). |
a ſtanding Bed, ein Bett, das beftän
dig an einem Otte ſtehen bleibt. 5
2) eine Per⸗
’
( 86). |
- $ta
| —— Cruſt, die feſte Rinde eine
* ete. Ei ?
3) the-Aanding Corn, dag auf der
— ſtehende Getreide, die grün
aat. | —5*
4) ſtehend, auf den Beinen ſtehend⸗
5) ftanding Ropes in a Ship, fin
Seite oder Taue, die in Feiner Koll
laufen, fondern folche, die man fframı
‚anziehen, oder fchlaff machen Fann.
Standing, ftand’sing, S. ı) das Sti
ben, und fo ferner wie das Berbum,
2) die Dauer einer Sache.
a Thing of three Years Standing, eir
Sache, welche drey Jahr alt it, |
lange gedauert oder geſtanden hat,
we are of the‘fame Standing, . w
find gleich lange an dieſem Orte wohn
haft / gleich lange in der Gefellfchaf
Friends of au old Standing, al
Freunde. ER
3) der Platz, Stand.
I will provide you a good Standin
to fee his Entry, ich will Ihnen ©
nen auten Stand verfchaffen, um fe
nen Einzug zu fehen.
4) das Vermögen zu ſtehen.
1 fink in deep Mire where there is n
Standing, — wo man nicht flehe:
fann. > U A ——
5) der Rang, Stand, die Würde.
Standing - place, ſtaͤnd⸗ ing ⸗/ pläbs,
der Ort, wo einer zu ſeyn oder ;:
fiehen pfleat, der ’Poften, die Stell:
Standıfh, ſtaͤnn⸗diſch, S. ein ftehen
des Schreibezeug , welches man a—
dem Tifche pflege ftehen zu laffen.
Stänefile, ftabn' feil, S. eine Form
die Farbe auf die noch nicht gedruckt
Karten aufzutragen, ——
Stang, ſtaͤng, 8. ein Mehſtab, ei
Meßruthe von 5 fa engliſchen VJard.
Stang, ſtaͤng, das Praͤt. und Parti‘
von to fting, flach, geftcchen u...
"Stank, ſtaͤnk, das Prär. und Park‘
von to ink, flanf, geftunten we.
Starinary, frän’nAeri, adj. zu ein
Zinngrube gehörig, darin gegründet
‚Starinary, ſtaͤn⸗naͤrri⸗ S. eine Zin
abe, * Bi
Stannary -Men, Arbeiter in einer Zin ı
grube, Zinnhauer, | >
Stannel, ſtaͤn⸗ nel, 8. der Name ein‘
Art Falken oder Habichte, der War ı
nenmweher ; im Engl. auch Caßre
Keftreil, Windhofer. u
Stantor fiehe Stentorophonie Tube,
| *
“
Stanz
— SgSta
*
iza, Ränn’; Ba, 8. die Strophe etz
eo, ‚eine — Verſe.
EA bs pl’ 1.8:
oplak, Br Stavelftadt ; ein beſtimm⸗
ter Markt oder Ort, wo man Waa⸗—⸗
‚en verkauft; auch das Magazin, fer
I mer der Stapel oder Die Niederlage ge»
wiſſer Kaufmannswaaren.
1 ie Cuftoms of.Alexandria were ve-
xy great, it having been the Staple
4 of the Indian- Trade,
a) der Faden der Wolle, ‚Ihre De
” haendeit
3) das hoble Eifen, an einer Thüre,
‚worin der Niegel eines Schloffes ge:
bet, der Schloßhafen.
a Staple for a Bolt, der Niegelhafen
an einem Schloffe. :
de eines Ortes gehörig, darin gegruͤn⸗
f.:
our Staple- Trade, unfere Stapelhand,
fung, unfere vorzüglichfte Handlung.
2) den- —— ſetzen gemaͤß.
‚Star, ſtaͤr, S. 1) ein Stern.
—— ſchießender Stern, eine Stern⸗
Nr
a Blazing - "Star, ein Komet.
‚Dog-Star, der Hundsftern.
2) — —— Bedeutung der Polar⸗
fower.
3) ein Geſtirn, in der Aſtrologle.
to be born under an unltcky Star, in
3 Bu unglücklichen Zeichen geboren
> feyn
the Seven- Stars, dag Siebengeftien.
4) Die Figur eines Sterns, 4 B.
eines Ordenszeichens, oder dag Stern:
chen in ven Buchdruckereyen
Starapple, ſtaͤr⸗ aͤpph 5. der Name
Seins Amerikanifsben Gewächfes und
beiten Frucht, der Sternapfel.
Starboard, flär'-bobeo, S. die rechte
age eines Schiffes, das Steuerbort
* im Gegenſatze des Larboard, welches
die linke @eite iſt
flärtfch, 8 die Staͤrke, mos
mit, die Waͤſche fteif gemacht wird.
10 Starch, tu ſtoaͤrtſch, va. Mmit
Staͤrke ſteif machen, ſtaͤrken. 2) et:
was gezwungenen Weiſe, auf eine af
irte Art then.
Star. -Chamber, ffär'; efehäbmbötr, 2
„ein. gewiſſes Zimmer in Weſtminſter,
AU * mit Sternen bemahlet
'Stäple, ſtaͤh⸗ pP, adj. 1) zu dem Sta⸗
—S—
1) ein Handels⸗
«sing or fhooting Star, ein Stern= |
*8 Star of Bethlehem ſiehe Star- |
—
b
Sta⸗ |
“ war, und das Criminal⸗Gericht/ wel⸗
‚cher ebedem in diefem Zimmer gehol⸗
ten vurde Die Sterukammer.
Statched, färıfcht, part. adj, ı) q
—— mir Stärke ſteif gemacht. 5
fteif un figurlichen Verſtande, auf eine
gezpungene Art feyerllch und punttlich.
ie eigeufinmig , hartnãckig unbieg⸗
am
a ftarched Fellow, ein Trotzkopf⸗
a ſtarched Discourſe, eine gezwungene
Rede
Stareher. Iiärıfchs See, 8. N). eine
Perſon, welde die Leinwand jkärken,
3) ein Stärkenbändter.
Starching, ffäctfdy -inz, 8. das Staͤr⸗
ken
Starchly,- ftärıfch‘ li, adv. auf eine
ſteife, gezwungene Art.
Starehnefs, ſtaͤrtſcheneß, S. ſtelfes, ge:
zwungenes ER ;
Stäre, ffabr, 5: 1) der Mame eines
Vogels, der Stahr; aud), Starl und
Statling,
2) ein ftarrer unverwandter Blick.
3) Beſtuͤrzung, Verwunderung.
to put one upon the Stare, einen be⸗
arzt machen.
to Stäre, tu ſtaͤhr v. n. Yun mit ftarren
Augen auſehen, ſtarren.
to ſtare one in the Face, to ſtare at
one, to ſtare upon one, einem ſtatr
ins Geſicht ſehen, ſtarr anſehen, an⸗
ſtarren.
ſome Sins do ſtare a Man’s —
in the Face, manche Sünden machen
‘fo unruhig, daß man fie einem anfiehet.
2) to ftare in che Face, bedeutet auch
figüͤrlich, augenſchein ich feyn.
it ftares — in the Face, es Me ihnen, '
augenſcheinlich |
3) in die Höhe ſtehen.
vr Hair ftares up, ‚feine Haare bor⸗
fen fh, ftehen zu Berne. |
a ftaring Cravat, ein Haletuch, wel⸗
ches bauſet, ſtrotzet
Stärer, ſtaͤb⸗roͤrr/8. Derfon, wel⸗
che mit ſtarren Augen ſiehet
Star-fish, ffär-fifch,, 8. der Name ei⸗
nes See⸗ Snfectes in Geſtatt eines
Sternes, der Seeſtern, Meerſtern;
auch Sea - Star.
Star- flower, Här’- Sander, 'S. der Na⸗
‚me wis. Gewaͤchſes Sternblume,
Huͤhner milch; im Engl. auch the Scar
of Bethlcheiw, of Jerufaicm, Star
Hyacinth,
*
N
ı, ein
A
Star-gazer, ſtaͤr⸗ gaͤhßoͤrr, 8.
Eeeg Eterus
Sta
Sternfeher, Sterngucker ; ein Aftto,
nome im verächtlichen Verſtande.
a) ein Pferd, das den Kopf in di Hoͤ⸗
he wirft.
3) eine Zaunhure. |
to ftar the Glaze „ eines Juweliers
Glasſchrank aufbrechen und pluͤndern.
Star-hawk, ſtaͤr⸗hahk, 8. der Name
einer Art Habichte, der Schlachter;
im Engl. auch Launeret.
Star-hyacinth, ſtaͤr⸗ hei⸗ aͤſinth, ſiehe
Star-flower; the Star ofNaples, die
Sternblume aus Neapel ift eine Art
davon.
Star-fort, ſtaͤr⸗ fohrt, F S, im Fer
or ſtungs⸗
Star- Kedout, ſtaͤr⸗ ⸗ridaut, J bau,
ein Werk mit verſchledenen Fronten,
mit hervorfpringenden und wieder hin:
eingehenden Winkeln. _
Stäring, fähr sing, 8. das Starrfehen;
aud das Dart, von to flare, i
there is a Difference between Staring
and fark- mad, es iſt ein Unterfchied
zwiſchen einem Blinden und Einaͤugi⸗
gen, das iſt, man muß einen Uns
terfchied machen.
a ftaring Look,
Geſicht.
Staring - quarter, die Mange eines
Ochſen.
Starinkiy, ſtaͤhr⸗ ingli, adv. auf eine
Kon Art; mit fairen —
Aug
Stark, kr, adj: I) fteif, ſtark.
e) taub, ſtrenge.
the North is not fo ftark * cold _
iſt niche fo ſtrenge und kalt.
13) einen hohen Grad der innen Stärke
habend, völlig.
the Rark- Security, the Common-
wealth is in now, die tiefe oder völs
lige Sicherheit ze. ohnfon.
aftark- Naught;zein völliger Tangenichts.
4) bloß, pur, lauter, nichts als,
ftark Nonfenfe, lauter Unſi nn.
Stark, ſtaͤrk, adv, welches in den nied⸗
rigen Sprecharten häufig gebraucht
wird, den hohen oder hoͤchſten Grad
einer Befchaffe zeit zu bezeichnen, als
ftark- blind, vollig blind, flareblind.
ftark- naked, ganz nackend,fafennadend.
. ftark-mad, völlig wahnfiunig. |
Starkly, ffärk”; ‚li, adv. 1) fleif, auf
„eine ER Art. 2) jehr, in einem bo-
hen Grade.
Starlefs, fär-leß, adj. ohne Sternen:
licht , ungeftirnt,
ein ſtarres, fleifes
( 808 )
Sta
in ftarlefs Nights, wi unseren |
Nächten.
Starl ſiehe Starling.
Starlight, ſtaͤr⸗leit, S. das —
licht, der Slanz der Sterne.
Starlight, ſtaͤr⸗ leit, adj. vonden Ster⸗
nen erleuebtet, ſternhelle, geſtirnt.
a ftarlight Evening, ein Mernpeiter |
Abend.
Starlike, ſtaͤr⸗ leik, adj. .ı) den Ster ⸗
nen aͤhnlich.
ftarlike Flowers, Sternblumen. 2)
glänzend, berühmt,
Starling, ffär-ling. S. 1) der Name
eines Voaels,-der Stahr; auch Stark,
2) Der Vorbau an den Pfeilern einer
Brücde, das Eis zu zertheilen, der
Eisſporn, Eisbock.
Star- paved, ſtaͤr⸗ pabw’d, adj. mit,
Sternen befest, befäet. '
the flar-paved Heaven, ber geinnte
Himmel.
Stat-proof, flär's 5 adj. dem
Sternenlichte ——
Star-read. ftaͤr⸗ redd, S. die Sterne
kunde, Sternieiffenfchaft, Aſtronomie.
Starred, ſtaͤrr'd, adj. r) mit Sternen
gezieret oder beſezt. 2) von den
Sternen regieret. ı
Starosty, ftär';vosti,S. eine Starofiey.
(pohlniſch.)
Star-ray, ſtaͤr⸗ raͤh, S. der Name ei⸗
nes Seefiſches der Sternroche. —
Starrineßs, för) rineß, 8. — 9—
genſchaft. —9
Starring , ſtaͤr⸗ ring J leuchten 4
glaͤnzend wie ein Stern
ſtarrinz Comets, glänzende Komet
Starry, ſtaͤr⸗ ri, adj. 1) mit Stern
beſezt, geſtirnt,
the (harry Sky, ber geſtirnte Himm |
a) aus Sternen befiehend. 3) bei
Sternen ähnlich.
Star-fhoot, ſtaͤr⸗ ſchuht, 8. eine f h
ſchnell — Natende Luft
ſcheinung, welche der große Haufe fuͤt
einen fallenden Stern oder für di
Schnuppe eines Sternes haͤlt, de
Sternfchuß, die Sternſchnuppe; au
the flying, falling oder ooting
Star. R
to Start, u ffärt, von. a) ſtutzig
roetden, ſtutzen, vor Schreck, Sucht,
Herwuuderung zuräcfahren.. F
a itarting Horte, ein ſcheues Pferd.
he ftarts at every new Appehran chi
er erſchreckt oder fährt bey jeder neuen
—
uͤck.
Erſcheinung zur
Vi
”
Sta
to ftart back , zurüc weichen, zuruͤck
fahren.
2) plößlich in die Höhe fahren, an-
fahren, auffiehen (mit up.)
3) fih ſchnell bewegen.
a ftarting Dinner, eine Mahlzeit, die
man nur auf der Flucht hält,
a Horfe that flsrts a Side, ein Pferd
das auf die Seite fpringt.
the Flowers fart and raife up their
drowfy Heads — richten fih auf.
‚to ftart into religious T'houghts, ploͤtz⸗
lich auf fromme Gedanken fallen.
‚4 Ausflüchte ſuchen, ſich entſchuldi⸗
gen.
rede, ingleichen ein Unterſchleif.
5) abweichen, ausfchweifen.
to ftart from his Subject, von feinem
Borhaben abgehen, von der Haupt
ſache abweichen.
6) einen Wettlauf anfangen.
the Clangor of the Trumpet gives
the Sign, at once they ftart, ad-
. vancinginajLine, — fangen auf ein
. mal den Wettlanfin gerader Linie an.
7) anfangen ſich fehen zu laffen, ent:
ſtehen, ſich plößlich erheben; (mit up)
er fängt an, fich als ein Edelmann
ſehen zu laffen,
to ftart out.a glaring Fool
fer Stußer werden.
to Start, tu ſtaͤrt, v.a. 1) auffprins
gen machen , aufiagen.
to ftart a Hare, einen Hafen aufja
gen, oder auftreiben.
2) beunruhigen.
doeft thou come to flart my Quiet,
kommſt du meine Ruhe zu fiören,
mid) zu beunrubigen.
3) in Bewegung bringen, zum Vor—⸗
ſchein bringen.
ein naͤrri⸗
‚to ſtart a new Queſtion, auf die Bahn.
=... Beingen, |.
to flart Quarrels, Zank erregen.
to ftart out a Discourfe, ein Geſpraͤch
anfangen.
to ftart an Opportunity, eine Gelegens
= beit an die Hand geben. ;
4) entdeden.
to ftart a Truth, eine Wahrheit ents
decken.
5) verrenken, ausrenken.
Start, ffärt, S. 1) das Stutzen, ploͤtz⸗
. liche Huffahren vor Schredten, Furcht
. ber Verwunderung.
2) plöglicer, heftiger Antrieb,
*
"he ftarts oder flarts up a Gentleman, |
(860)
ſtarting Hole, eine Ausflucht, Aus⸗
‚Sta
5) plönficher Anfall, Einfall,
a Start of Fancy, ein plößlicher Einfall.
with this Start of Thought, mit dies
fem Einfalle,
4) eine fhnelle, unterbrochene Hands
lung, ein Rud. Ä
by ftarts, in ftarts, ruckweiſe.
5) eine heftige, lebhafte Bewegung,
ein Sprung.
a quick Start back, ein Sprung zuruͤck.
6) der Anlauf, welchen man bey dem
Anfange des Wettlaufes;inimmt, der
Anfang. |
7) to get the Start ofone, einem den
Hang ablaufen, ihm zuvor fommen,
den VBorfprung vor ihm befommen.
Ihave the Start of him, ich habe den
Vorzug vor ibm. |
Start or the oid Start, dag Gefängniß
Newgate in London; he is gone to
the Start, or the old Start, nach
Newgate gebracht. ;
Started, flärt': ed, das Präter. und
Martic. von to Start, aufgetrieben,
verjagt, aufgeworfen; trieb auf, warf
auf ıc.
Starter, ffart-srr, S. 1) eine Perfon,
welche ploͤtzlich auffähret, zurückiptinget.
2) ein Hund, welcher das Wildpret
auftreibet, ein Staͤuber.
3) derjenige, welcher von feinem Vor⸗
haben abfchweift.
4) derjenige, welcher etwas ploͤtzlich
auf die Bahn, in Bewegung bringt.
5) ein wanfelmüthiger Menſch.
he was no Starter, er blieb flandhaft,
hielt. feften Fuß, Kr.
6) ein junges Kaninden. N
).einer der eine luſtige Gefellfchaft
verläßt; auch eine feige Menme, eine
Schlafmuͤtze. —9*
8) he is no Starter, et ſizt länger wie
eine. Henne. : *
Star-thiftle, ſtaͤr⸗ thisſel, 8. eine Art
des Tauſendguͤldenkrautes.
Starting, ffärt-ing, 8. M) das plotz⸗
liche Auffahren, in fernerer Bedeu⸗
tung, ſie he to Start das v. n. 2) bey
den Brauern, das wieder zu gute ma—
hen verdorbenen Bieres durch Zufaß
feifchen Bieres. , ng
Startingly, ſtaͤrt⸗ ingli, adv. anf eine
unterbrocheneXtt,in Abſaͤtzen, ruckweiſe.
why do you ſpeak fo flartingly 7
' warum fpredht ihr fo abgebrochen ?
‚Starting -place , ffärt-ing-pläbs, 8
der Anfang einer Renndahn; auch
Starting» poft, !
Eens
Startifh,
Sta
Sertifh, iflär, iſch, adj. jeblichtern,
en wenig fcheu.
to Startle, tn färsel, v. n. fiußig |
‚werden, auffahrem erfchreden.
*
why ihrisks-the Soul back on Ba
felf and Aartles at Deftruction 2
und zittert ac.
to Startle , tu flär-t?, x. a. in
Furcht ſetzen, ſchrecken, beunruhigen.
Rab chrecken.
Staltle, förs th, S- plößsliches Auffahren,
Beſtuͤrzung
after having recoyered from ımy
firft Startles, nachdem ich mich you
meinen erften Beſtuͤrzungen ethohlt
hatte.
Startled,, ſtaͤr⸗ tld/ part..adj. erſchro
cken, beitürzt, ſchuͤhtern
Startling, ftärt- ling, 8 dae Auffahren,
Stutzen, die deftürzung, wie Startle;
auch ſiehe dꝛie Bedeutung von to Startle.
— ſtaͤrt⸗ liſch, adj. ſchuͤchtern,
en
Zta tup, ſtaͤrt⸗/opp, S. eine Perſon,
welche Be groß oder berühmt ge
worden iſt.
to Stavve, tu färw, vn. 1) fterben,
umtommen. . 2) vor Hunger oder
Kälte erben, verhungern, erfrieren.
“ (mit with oder for, feltener of vor
der Urſache)
' to ſtaxxe with Hunger — for Hunger, |
to ftarve with Cola
verhungern ;
oder for Cold, erftieren; auch vorn
Erfrleren der Sewärhfe..
3) Noth leiden, Hunger leiden , hun:
gern.
fo'netimes Virtus farves
‚is fed, zuweilen verhungere die Tur
gend und das Yafter wird genähret.
to Starve, tuffärw, v.a. 1) vor
Hunger oder Kalte umkommen laſſen
2) durch Hunger überwaltigen, aus:
hungern.
3 aller Kraft betauben entkraͤften,
ſchwaͤchen
Starve’em „ Rob'em —* Chear’en
werben. die drey aneinander hängen:
‚de Städte Stroud, Rochefter und
Chatham in der Provinz Kent, von
den Sodaten - und
nannt
. Starveling, ſtaͤrw⸗ ling, S. eine aue
gehungerte Perſon, ein Hungerleider,
ein duͤrres ausgehun: gertes Thier.
Starveling, ſtaͤrw⸗ling, adj: ausge⸗
hun ert, durte, wager
—— darveung Bard, how fmall thy
( 810),
Addiſ.
while Vice |
Matroſen ge: |
Sta
Gains ‚. armer ausge hungerter oder
magerer (Poet) Dichter, wie geringe
ift dein Erwerb.
Star- wort, ſtaͤr⸗ wort, 8. der Same
einer ft:cuformigen Blume und ihtes
Gewaͤchſes, die After.
| Stätary, ſtaͤh ri, adj. feſtgeſezt, ben
ſtimm t. |
Sthre, fäbt, S 1) det Zuftand, die
Belbaffenheit.
| the prefent State of Things, der gen
genmärtige Zuftand der Dinge.
tie State of tie Queltion, der Punct⸗/
woruͤber eigentlich geſtritten wird.
a) der höchſte Grad der hochſte Punct
einer Sache; bey einem Geſchwür
nent man es die Meife, als Tumours
have their feveral Degrees ande
Times, as Beginning, Augment, State .
and Declination, Reife, -
3) ein Staat, eine Landſchaft, Herr⸗
ſchaft
4). ein Königreich, ein Reich, Staat, |
gemeines Weten. +» -
I hear her talk of State- Maters, is
böre fie von Staats ſa hen reden.
Shafefpear gebraucht das Wort
Single-State für das individuelle Das
feyn, oder für die Individualitaͤt, als
„my fingle State of Man, mein indie
viduelles Daſeyn, meine Perſon.
5) buͤrgerliche Gewalt, im Gegenſa⸗
tze des Kirchlichen.
6) der Stand, der Rang, die Würde
7) Drast, Gepraͤnge, Feyerlichteit,
der Staat.
to lie in State, auf dem Patadebette
Hogen,
te live in great State, einen stoßen.
Staat führen. J
8) Würde, Hoheit, Größe. Po J
fuch humble State, eine ſolche ab⸗
ſaſſende Wuͤrde. ß 9 bet E
9) Stolz, Hochmuth. a
ıo) ein Thron;
this Chair fhall be my State - Thron.
.n1) ein Baldachin. Ei
over this Chair isna State, — ein
Baltahin.
12) eine Perſon ven hohem Stande,
eine Staudesperſon
Me is a Dutchefs, a great State, fie iſt
eine Herzogin, eine Perfon von has
- bem Stande. (diefe Redensart If R
veraltet.),
13) eine der vornehmſten Perſonen in
der Regierung, eines — ein ———
the
Sta
the States, die Stände, in den Nie,
derlanden, die Staaten.
‚the States General, die Gheneratftaaten.
the States of Holland , die Staaten
von Holland,
14) to lie in State, mit Huren. im
Bette liegen.
to Stäte, tu fräbt, v. a. I) feftfeßen.
2) genau beflimmen.
‚to ftate the Queftion, die Streitfrage
ar beſtimmen; diefe nach ihrem rechten
- Grunde gebührend entfsheiden, -
Staats ſache.
—— Craft, Fabt; +keäft,S. bie Staats:
will enfchaft, Politik.
deated, ſtaͤht⸗ ed, part. * eingeric):
EIG beftimme, *——
Stätelinefs, fräbr line, S. Naͤußere
Wuͤrde, majeftätifches Anfehen. 2)
Herrlichkeit, Pracht. 3) Stolz.
fhe hated Statelinefs , x ie haßte den
Stolz. 4) affeetirte Würde,
‚Stätely, fläbr'zli, adj. ı) majeſtaͤtiſch
erhaben, groß.
ſinnung.
Stäter ‚ fRabhe'zSer,, S. eine ehemalige
Münze, 2 Schillinge, 4 Stüber Sters
fing an Werth.
Stäre - room, ftabe » rubm,
Staatsʒzimmer, ——
—— man, ſtaͤhts maͤnn, 8. 1) der:
jenige, welcher in der Staatswiſſen⸗
fchaft erfahren ift, ein Staatsmann;
auch ein Mann der in öffentlichen Ange
legenheiten dient.
2) ablue Apron States- man, ein po»
Altiſcher Kannengießer; auch State-
thinker , ein. einfältiger Mann , der
von Staats ſachen raiſonniren will.
States-woman, ſtaͤhts wumonn, S.
. r) eine Staatsdame. 2) eine weibli⸗
ein
che Perfon,, weiche fih in Staotsſa⸗
chen milder; (im veraͤchtlichen Ver⸗
ſtande.) —
‚Stätethinker, fi ehe Statesman.
— ſtaͤt⸗ tikaͤll, zur Statik
R börig, im ders
‚Stafick, ftaͤt⸗ tick, I ißen gegründet,
ſtatiſch
2) prächtig, herrlich
3) erhaben in der Miene und in Ge⸗
‚Staticks, för -tids, S. die Wiſſenſchaft
der Schwere der Körper, die Statik,
die — — Gewichtwiſſenſchaft.
Stätics, ſtaͤh ⸗ticks, S. eine gereiffe
— eine Art der Epilepfie.
Stäring, flä btsing, S. die Seftienung, |
—— faͤt⸗ tſchiuhne oder ſtaͤt⸗ tjubt,
BeRmmung..
Me
( gu ) |
Section), ſtaͤh⸗ ſch'n, S
Stäte- Affair, ſtoͤht » aͤffaͤhr, S. eine]
—
Sta
Tr) die Hand:
lung des Stehens. 2) der Stand ber
Ruhe, der Stillftand. 3) der Stand,
die Stelle, des Ort, wo fich etwas bes
findet.
to know the Station öf the Wind,
wiſſen was für Wind wehet, oder
wo der Wind herfommt.
4) das Amt, die Bedienung, die Sta»
tion, der Aufenthalt.
5) die Lage, Stellun®
6) jemandes Stand oder Beruf.
7) der Stand in einer Kirche.
8) in der Roͤmiſchen Kirche, eine fir; °
che oder Eapelle, die man um des Abs
laſſes voillen beiucht, eine Station.
to Station, tu ſtaͤh⸗ſch'n, v. a, einen
‚geroiffen Stand, eine gewiſſe Stelle
4 anwelſen, ſtellen.
Stätionary , ſtaͤh⸗ſchonnaͤri, adj.
ſtille ſtehend, nicht fortſchreitend. 2)
fi ® * einen gewiſſen Ort beziehend,
oka
pierhaͤndler gehoͤrig.
Rationary - Ware, Paplierhaͤndler⸗
Buchhändlerwaare.
Stätioner, ftäb'; febonnsrr ‚5 ein
Buchs oder Papierhändler.
the Company of Stationers ,
Stätioning , ſtaͤh⸗ ſchonning, 8. das
Stellen. |
Staeift, ſtaͤh⸗ tiſt, S. derjenige, welcher
in di: Staatswiffenfchaft erfahren iſt,
ein Staatsmann, Statifl.
Statuary , ſtaͤt tfebjußei, S.
Bildhauer; ober Bildſchnitzerkunſt, die
Bildhauerey. 2) ein Bildhauer oder
Bildfehniger. ‘
Stafue, ſtaͤt⸗ tſchju, 5. eine Bitdfäule,
Statue.
an equeſtrian Statue, eine Bildſaͤule zu
Pferde.
to Statue, tu ffär'» tſchju, v. a. als
eine Bildſaͤule ftellen; ſtellen.
my Subftance fhould be ftatued in
thy Stead — aufgeſtellet werden ꝛc.
Shakeipear.
Stature,fiär’ Wlabr oder ſtaͤt⸗ tſchur,
8. die koͤrperliche Groͤße eines Men—
ſchen oder Thieres, die Höhe, Statur.
Statutable, ſtaͤt tſchjutaͤbl', adj. den
Geſetzen und Verordnungen gemäß.
Starutebly, ſtaͤt⸗ tſchjutaͤbli adv: auf
—* den Geſetzen gemaͤße Art, geſetz⸗
maͤßig
N ein
3) zu einem Bud: oder Pa |
die
‚Zunft der Buch» oder Wapierhändler.
n die —
Sta
5. ein Sandrsaeiek, eine Verordnung;
auch eine Parlamentsacte. NS
‚Statute- Law, ſtaͤt⸗tſchjuht, oder ſtaͤt⸗
tjuhtlah, S. eine von dem Könige
beftatigte Verordnung des Parlaments,
ein Landesgeieh. _, , |
Stafute-merchant, ſtaͤt ⸗tſchjuht⸗
mer’ z —
för‘: tſchiuht ·
ſtaͤb⸗pl
eine Verſchreibung oder Obligation,
welche den Parlamentsverordnungen
gemaͤß iſt
Sthve, ſtaͤhw, S. eine Faßdaube.
PFipe-Staves, Piperfiäbe
Hogshead- Stayes, Orhoftſtaͤbe.
to Stäve, tut äh, ven. 1) fih mit
Stoͤcken ſchlagen
"to Stäve, tu ſtaͤhw, v. 3. einem Faſſe
den Boden Ausichlagen.
to ftave Wire, nach zerichlagenen Fafs
fern den Wein auslaufen laflen.
s)zrichlagen, zerihhmrtern, zerbrechen,
to ftave to Pieces «- oder in:o Pieces,
-in Stocken zerbechen 9
abweh en aAbhalten dindern (mitoff.
the Condition a Servanr ftaves him
cff to a Diftance, der Stand eines:
Bedle it n hätt ihn zurück, halt ihn
in einiger Entſernung.
eo ftave off from Reading , vom fe
fen abhalten.
4) mit Stäben oder Sproſſen verfes
ben, z. D. eine Leiter. |
2) to ftave and tail, Hunde, welche
fich verbiffen haben, losbrechen und fie
om Schwanze ziehen.
Stäves, ffäbws, der Plur. yon Stave.
Sıaves-acre or Staves-Aker, ſtaͤhws⸗
aͤhkoͤrr, S. der Dame einer
Laͤuſekraut, Rodelkraut;
auch Larkſpur |
Stävers . ftabw'- drres, 8. plur. ber
Emmen eines Pferdes; wie Staggers,
Stäulk, ] “ ,
Stäuch, | fiehe Stalk | und ——
to Stay, tu ſtaͤh, v m. Man einem
Orte bleiben, verweilen.
ftay and hear me firft, bleib und hoͤre
mich erft.
ko ftay out, aushle'ben; nicht zu Haufe
£ommen. 2) in einem Zufland ver
barren, bleiben. 3) Marten,
to ftay for one, auf einen warten.
Y cannot ftay any longer for it, — ich
kann nicht finger darauf warten.
# fifle ſtehen, file halten,
/ ‚or S,
* Stafute - Staple ,
m Engl.
C 812 )
Stay, fläb, 5. v) das Verbleiben an
lange, |
.—
Sta
\
5) ſich auf etwas verlaffen, mit upon
they call themfelves of the holy
City and fay themfelvesupon God,
und verlafien fich auf Gott. u
to Stay, tu ffäb, v.a. H fehen mas
chen, aufhalten, an dem
hindern, hemmen. N,
their-Ships were flayed at Venice,
‚ihre Schiffe wurden zu Venedig aufs
gehalten. A E
to ſtay one, einen an der fernerem
Reife hindern, Ihn aufhalten , zu⸗
ruͤckhalten.
2) beſaͤnftigen, ſtillen. | ‚
he only took a Bit of Bread soflayhis
Stomach, — jeinen Magen zu bes
fänftigen.. — —9
3) an etwas hindern, davon abhalten.
4) fügen, unterſtuͤtzen. A.
Fortſchritte
4
1
einem Drte, der Aufenthalt. ke
to makea longer Stay in a Place, ſich
länger an einem Orte aufbalten.
makeno Stay, haltet euch nit auf.
2) der Stillſtand.
the Bufinefs ftood at a Stay, das Ge⸗
f&äfte blieb bangen. | /
3) bie Hinderung, das Hinderniß.
4) Zurücdhaltung, Zwang. |
to keep at aStay, im Zaume halten,
5) Bedenklichkeit Unentſchloſſenheit,
een Zuräckhaltungdes Ents
ſchluſſes ſowohl als des Urtheiles.
Iftood at aStay, ich ftand in Zweifel J
ich war —— ——
6) dauerhafter Zuſtand, Beſtand,
Dauer. ME
Alas! what Stay is there in human -
Nature, leider! was iſt vor eine”
Dauer in der menfchlihen Natur,
7) die Stüße , ſowohl eigentlich als
figüelid.. 9
Trees ferve as fo many Stays for
their Vines, Bäume dienen als fo
' piele Stuͤtzen für ihre Weinſtoͤcke.
8) Standhaftigfeit in feinem Betra⸗
gen. 3x7, K
) auf den Schiffen eines der ftarfen
auge, welche die Maſtbaͤume vorn feſt
halten, fo wie bie Wände auf den Sei⸗
ten, das Stag. | |
ı0) eine Schnuͤrbruſt (doch diefes nur
im plur. Stays). % ?
i) die Schnur um eine Kinderhaube,
das Kehldand an einer Kindermüße,
13) der Anterplaß, die Rhede; dieies
im plus, Stays. —
1)
‚Sta
z. B. der Kamm eines Webers.
P* u ſtaͤh⸗ baͤnd, S. eine lein⸗
je rer Haube für ein MWochenfind
oder für, ein neugebornes Kind,
(Stäyed, ſtaͤbd, paxt. adj. von te Stay:
. 2) die Bedeutungen des — im
Parttieip.
2) 8geſezt, ernſthaft.
a ltayed Man, ein geſezter Mann.
‚Stäyedly, ſtaͤhd⸗li, adv. auf eine ge
— ernſthafte, gelaſſene, beſcheidene
Stayedneſs, ſtaͤhd⸗ ne, 8. geſeztes
Betragen; Gefeztheit ; Klugheit,
Ernſthaftigkeit, Scharfſichtigkeit; ins
gleichen Gruͤndlichkeit; auch Feſtig—
keit; ferner Gewicht, Nachdrud.
Stäyer, ftab';öer, S. 1) eine Perfon,
welche aufhält, Hemmer, hindert.
a) eine Perfon ; welche fügt, unter;
ſtuͤtzt
eine Perſon, welche ſtehet und
wartet.
anne» ſtaͤh⸗ ing, S. das. Stehen,
leiben, DBerweilen ; in fernerer Be;
deutung fielye Das, Berbum to Stay.
Stäy-lace, ſtaͤh⸗ laͤhs, S. der Schnuͤr⸗
rieme, das Schnürband ; das Band |.
zur Schni ichruft, |
— Sail, ſtaͤh⸗ſaͤhl, S.aufden Schif
fen, ein drevediges Segel, weldes
ehne Nabe an den Stangen ausge⸗
ſpannt wird, das Stagiegel.
Stays, frabß, S. plur. 1) die Schnuͤr⸗
bruſt eines Frauenzimmers 2) im
— Bedeutung ſiehe Stay No. 9.
Say- — ſtaͤh⸗ taͤbp, S. eim Schnei⸗
der (wegen der Artikel, Zwirn, Steif⸗
leinwand, Seide ic. welches feine
- Kleinigkeit in den Rechnungen ber
— Ritter von der Nadel aus⸗
mach
Stead , ee: 5, 1) der Platz, die
NS telle. 2). der Drt, welcher ein an-
deres Ding einnimmt, oder einnehmen
ſoll, die Stelle (mit in.)
to place in one's Stead another, ei:
nen andern an elnes Stelle feßen.
.3) eine Stelle, wo man Nutzen Ichaft,
ber Nußen.
‚to ftand in gaod Stead, gute Dienſte
leiſten.
to be of no Stead oder to ferve in no
| Stead, unnuͤtz fenn,zu nichts dienen.
2 Se ——— eigentlich Bed-
6813)
ER ‚alles was eine Sache ausgefpanntl
Ste
to Stead, tu fledd, v.a. 1) Dienfle
leiten, helfen. nuͤtzlich ſeyn (ein Wort
das etwas veraltet iff).
if nothing ſteads us, wenn eg ung
nichts hilft,
2) an eines andern Stelle treten, fie
einnehmen Eſt auch vereltet).
Stead- fat, ſtedd »faͤſt, adj NIfeſt, unbe⸗
weglich (im eigentlichen Verſtande)
Laws ought to belike ſtony Tables,
plain, iteadfaft and immoveable.
Spenier.
2) ſtandhaft, beſtaͤndig |
Stead-faftly, ſtedd⸗faͤſtli, adv. auf
ee feite, unbewegliche und ſtandhafte
Steadfaftnefs, ſtedd⸗ fäftnef, S. ı)
Feſtigkeit, Unbeweglichteit. 2) Stands
haftigkeit.
Steadily, freodili, adv. ı) auf eine
fefte, fihere Art. 2) auf eine beſtaͤn⸗
20 unveränderliche Art, mit Staud⸗
haftigkeit.
Steadinefs, ſtedd⸗ sineß, S. ı) Feſtig⸗
feit, dem Orte nach, 2) Standhafs
tigkeit. 3) Beſtandigkeit, Unveräns
derlichkeit
Steady , ſteddei, adj. ı) feft, nicht
wanfend.
their Feet fteady, their Hands sdiligent,
their Eyes watchful, ihre Füße eſt,
a. Hände fleißig, ihre Augen wach⸗
2) | unumeirbrodßen,. ’
with fieady Toil, mit ununterbeche
ner Arbeit,
3) ftandhaft.
Steak, ſtaͤhk, 8. eine Schnitte yon! ge⸗
fotrenem oder gedämpftem Sleifche, wie
Collop.
Mutton Steaks, Schnitten von gedänts
pftem Schopfen: ode: Hammelfleiſche.
Beef Steaks, Schnitten von gedämpfa
tem oder auf dem er gebratenen
Rindfleiſche
to Steal, su ſtihl, v. a. 1) heimlich
und ohne Mecht nehmen, fteblen, ent⸗
wenden, zum linterfchiede vonto rob,
mit Gewalt nehmen, rauben.
2) auf eine verborgene Art, ohne Wifs
fen des andern. entfernen oder eins
bringen,
to fteal himfelf away, fich wegftehlen,
ſich wegſchleichen.
3) auf verborgene, geheime Art erhals
ten oder bewirken.
to fieal a Marruage , heimlich heura⸗
then, *
to fteal away the Mind fronı its flea-
dy Purfuit of any Subje&, — das
Gemüch davon ablenken, ablocken.
to Steal, tu ftibl, v. n.
ſich urvermerft fortbegeben, fchleichen,
davon machen. |
he ftole away, er ftahl fich weg.
to fteal into one's Favour, ſich unver:
merft bey jemanden einfhmeicheln.
to ftcal upone, einen unvermerft über;
fallen, erwiſchen
Steale, ftibl,
Werkzeug (ungewöhnlich ).
; Stealer, ſtih'⸗loͤrr, S. eine Perfon,
welche ſtielt, ein Dieb,
Stealing, ffib ling, S. das Stehlen;
in fernerer Bedeutung fiehe das Vers |-
bum.
Stealingly, ſtih⸗ lingli, adv. verſtohl⸗
nerweiſe, ‚heimlich.
Stealth, fteltb,, S. n) der Diebſtahl
2) die geſtohine Sache.
to- cover Stealths , geſtohlne Sachen
verbergen.
| 2 —— unvermerkte Veſeſ
enheit
by Stealth, verſtohlner Weiſe.
Stealthy, fteltb’;-i, adj. heimlich, ver;
ftohlen.
Stdam, ftibm, S. det Dampf von einem.
feuchten und heifjen Körper, ber Bro⸗
dem, Dunft.
in Steams, in Dämpfen.
a. Steam - Engine, eine Dampfmafc)ine,
to Steam, tu ſtihm, v.n. ı) Dampf,
Dunft von fich geben, dämpfen, duͤn⸗
fen
2): fi fi ch in Dünite auflöfen, ausdun:
eraltet). *
Stear, ſtihr, S. ſiehe Steer.
Steatoma, flibtob'; maͤ, S. ein Speck⸗
gewaͤchs eine Speckgeſchwulſt
Stecchdo ſiehe rg
Sted, ſtedd, 5
Stead.
Steddy and — faſt ſiehe in Stead.
Steed, ftibd, 8
pränge oder Kriege, ein Moß..
ftout are our Men and warlike are
our Steeds, — find unſere Roſſe.
2) ein Zuchthengft, Defchäler.
"ei ftibl, S. 1) gereinigtes Eifen,
Stahl
\ figäelich , ein Schwerdt, Doll,
— anderes Gewehr.
N
ı) ftehlen. 2) |
| to Steel, tu ffibl, v.a. ı) mit
S, der Stiel an ——
ſten. a Spring)-Steel-yard,
Stean, ſtihn, 8. ein Stein, für Stone,
. ein Bettgeftelle, fiehe |
'Steenkirk, ſtihn⸗kirk, S:
ı) ein Dferd zum Ge: |
‚Ste -
| 2 zur Mediein bereiteter Stahl, ei
tahlar eney.
4) ein Feuerftahl; auch ein Meſer
fiaht, die Meſſer darauf zu fhärfen,
5) Zinnfolie binter einem —
Siah
beſetzen, oder belegen, ſtaͤhlen
2) hart oder unempfindlich) machen,
ftählen, .verhärten.
— his Forehead, hunderſcham
eyn
fteeled in Impudence, unverſchaͤmt.
fo perifh all whofe Breafts the Furies:
fteel’d — ftählten, verhaͤrteten.
‚Pope. N
3) au hetzen. —3
to ſteel one againft another » gegen
einander aufbeßen.
Steel- bar, ftibl’; bir, S. eine Nadel
a Steel-bar-Flinger, ein Schneider,
oder. irgend eine Perſon die zu ihrem
Drod Erwerb eine a gebraucht.
Steel-box, ſtihl⸗ backs, 8 eine ſtaͤh—
lerne Buchfe
Steel-buckle, ſtihl⸗ bockkl, —* ſtaͤh⸗
lerne Schnalle.
Steel-headed , ffihl'-bedded, adj. an
der Spike mi Stahl beichlagen. >
Steel-ore, ſtihl /ohr, S. im Bergbaue,
eine Bergart, welche von außen dem
Stahle gleicht, Bleyſchweif.
Steely, ſtih⸗li, adi. - ı) aus Stahl
verfertiget, tählern. 2) hart, dauer⸗
haft wie Stahl.
a fteely Refiflance, eine ftandhafte Bir
derfiehung.
Steel. yard, ib; järd, S. eine Schnel
wage. |
ift eine. Eleimd
Waage, die man bey fid) trägt, und
womit man von ı bis ao Pf. wiegen
fann; man bedient ſich folcher ges
wöbntih bey ben Armeen, um Heu
und andere Sachen zu wiegen. hi
St&en, ftihn, S; verderbt ans Stone, ein
thönernes oder fleinernes Gefäß. >
en nefiels
tuchen Halstuch, nachläffi ig um dem
Hals gebunden wie in der Schlacht bey
J—— worauf dieſes Wort Bezug
at
Steep, ftibp, adj, ſtark eBänait, jäbes,
im gemeinen Erben fleil. +
Steep, ffibp. S. ı) eim jäher Abhang,
eine ſaͤhe Tiefe, ein faſt ſenkrechter ho⸗
hir Abhang; cin Abgrund, |
=) der
x
"Ste
| * * der Ort im Maffer, wo man Flachs
öfter, die Flachsroͤſte.
to. Stäcp, tu ftibp, v. a. 1) in eitien
2 fluͤſſigen ner tauchen, 2) eintoei:
den, wäfl.ın, (von dem Flachs- und
Hanfroͤſten).
——— Hamp, geroͤſteter —
‚to Steep, eu ffibp, vi n. in dem Taf,
er liegen er weichen, (wie der Flachs
a "und Hanf.
Sedeped, — d, part. geroäßfett, eins
geweicht.
Steeping, ſtihp⸗ ing, S. das Einwei⸗
chen, Waͤſſern.
‚Stöeple, ſtih pl’, S. ein Kitchthurm,
Glockenthurm.
Steeple· high, thurmhoch ſehr hoch,
. Steeple-houfe , ein Name, den die
Diſſidenten aus Spott einer Bis
fchöflichen Kirche geben.
Steeply, ſtibp⸗ li, adv. jäbe, ſehr a
haͤngi
— ſtibp Neß, S. jähe Beſchaf
fenheit, Abhan g.
‚Steepy, ftibp';i, adj. jähe, in der Poe-
fie für Steep.
Stier, ftibr, S. ein junger Ochs, ein
‚Stier.
85):
Ste
Steganagraphilt, Hteggänsat'-geä se,
8. derjenige, welcher die Spekano cas
vhie verfiehet uud uͤbet, ein Stegano⸗
grapbift
Steganography, ſteggaͤnagk⸗ graͤffi, 8.
die Kunſt mit Ziffern oder andern uns
befannten Zeichen zu ſchreiben ; bie
Etrganvaraphie, !
Steenotick,, fteggnarstice, adj. in der
Mediein, anhaltend, fopfend.
Stele, Ribl, S. eine Handhabe, ein Stiel,
ein Heft, wie Stalk und Handle,
Stellar, ſtellaͤr, adj. zu den Sternen
| gehirig, ihnen aͤhnlich, darin gegruͤn⸗
* — Figure oftheStone Afteria,
die ſternartige Figur, Sternfigue ıc.
Stellate ‚rel -labt, adı. mit Spiken,
wie ein Stern verfehen.
‚Rellate "Flowers, fternartige Bhumen , -
Sternblumen RR
Steltätion, ſtellaͤh⸗ ſch'n 8. das Strah⸗
len oder Funkeln wie ein Sten
'Stelled, field, adj, geſtirnt, ſternfoͤr⸗
mig, wi⸗ Starry.
'Stellefto, fteller- to, fiehe Stilletto.
Stelliferous, ffellif-feroß, adj. Ster⸗
ne habend, mit Sternen beſezt
to Steer, tu ſtihr v. a. ı) den Lauf Steilion, ſtell⸗ jon, 8. eine Art Eidech⸗
eines. Schiffes regieren, es ſteuern.
2 figurlich, leiten, lenken, regieren
uͤberhaupt
"to fieer one off from Atheism, einen
von der Atheiiterey ablınfen.
' which Way do you fteer your-Cour-
fe? wo gedenfer ihr hin, wehin
nehmt ihr euren Lauf ?
fieered, gefteuert.
to Sieer, tu ſtihr, v..n. den Lauf zur
See regieren, fleuern. Figuͤrlich ſich
ſelbſt laiten oder regieren,
‘to fteer northward,, nordwarts flenern.
ee ſtihr⸗ oſc ) das Steuern
eines Schiffes.
> commit the Steerage of his Ship to
"a fit Perfon , das Steuern feines
Schiffes einer ſchicklichen Perfon
"übertragen.
ES die Leitung, Regierung.
3) das, wodurch der Lauf eines Din⸗
ges beſimmt wird, das Steuerruder.
4). der bintere © Theil eines Schiffes,
der Sein.
Sing, ffibesing, 8. das Steuern,
— Leiden, em 2 i
ttersipan, ft:bvs mann er
. a N Steuce
or.
Seramate, — man xä— man,
I
fen mit Sternen auf dem Küden, bie .
Eiterneidechle ; vwie Newt. |
Stellionate, ſtell jonnaͤht, Shin den
Rechten ein betraglicher Vertauf
wen man z. D eine fremde Sache
serfauft.
Steliography , ſtellagk⸗ ‚sreffi, S. die
Aufichrift auf einer Säule), bie Saͤu⸗
lenſchrift
Stem, ſtemm, S. der Stenze eis.
nes Bewaͤchſes der Stiel einer Frucht.
2) der Stamın eines Gewaͤchfes, eines
Baumes.
- 3) der Stamm eines Gefchlectes,
4) der Zweig eines Geſchlechtes
this. is a Stem of that victorious
Stock, es i ein Zweig des ſiegrei⸗
chen Stammes, _
Shakefpear.
5) der Vordertheil eines Schiffre.
to Stem, tu ffemm, v. a. 1) etwas
aufbalten, hemmen, hindern. ablyalten.
2) einem Dinge ſteuern, fi demſel⸗
- ben widerſetzen, demjelben widerſtehen.
6) to ftem the’ Tide, the Flood, wis
der den Strom ſegetn
Steispel, femmzpl 5. im Dergbaue,
ein ehendee Stuͤck Bauholz, jo ſeru
es etiwas trägt, en Srampel, RE
R xtench,
-
. Ste
Stench, ſtenſch, S. MD ber Seftanf.
2) guter Geruch); in diefer Bedeutung
hat es Drvden gebraucht, iſt aber un:
gewöhnlich.
20 Stench, tu ffenfch, v. a. ı) ſtin⸗
fend machen (ſehr ungewöhnlich). 2)
das Fließen hindern, einen flüffigen
Körper ſtemmen, ſtocken machen.
to Sterich, tu ſtenſch, v. n, flinfen,
iftungewöhnlih. ,,
Stenography, ffinagE » geaffi. S. das
geſchwinde Schreiben mit Abkuͤrzun⸗
» gen; wie Short-hand,
Stentörean, ffenntob-riann, adj. fehr
ſtark (von der Stimme).
„a Stentorean Voice, eine marktſchreye⸗
riſche Stimme. g
Stentorophonick , ſtentorofann ⸗ ik,
adj. laut tönend. I
this ftentorophonick Horn , diefes
lauttönende Horn. \
a eg Tube, ein Sprach⸗
rohr.
gehen, gehen, ſchreiten, treten.
to ftep back ‚ zurücktreten, zuruͤckgehen.
to ftep a Side , auf die Seite treten
oder geben, ausweichen,
to ftep after, nachfolgen, nachfommen;
ingleichen nachtreten.
to ftep down, hinuntergehen.
cco ſtep in, hineingehen, bineintreten.
to ftep over, binüberfihreiten.
to ftep up, binaufgehen.
to flep to one , zu einem gehen, zu
ihm treten, |
2). ernfihaft, langfam, feyerlich gehen,
fchreiten. EEE
3) to ftep into an Eftate, ein. Gut in
Beſitz nehmen; ingleichen zu einem
anfehnlichen Vermögen gelangen.
4) in etwas zunehmen, fortfchreiten,
Fortſchritte machen.
well ftept in Years, ziemlich bey Jah⸗
ven, ein wenig alt.
Step, ffepp, 5 N) ein Schritt, Tritt.
to make a falfe Step, einen falſchen
Tritt thun.
Step by ſStep, Schritt für Schritt, all»
maͤhlich. 2) das Gehen, der Gang;
die Schritte”, diefes im plur, Steps.
3) der Fortſchritt. j
that would be a very great Step in
“ Philofophy , dag wuͤrde ein aroßer
Fortſchritt in der Philofophie feyn.
4) ein kurzer Gang.
1 willmäke a Step thither,ich will ein we⸗
nig hingehen, will eineh Bang hinthun.
(816 )
Ste
5) die Art wie man gehet, der Gan
6) der Eindruck des Aa im Sehe:
ir — 7) die Stufe od
einer Treppe, di
ner Leiter. — —
the Ston-Steps before the Door of
‚Houfe, der fteinerne Auftritt, di
ſteinernen Stufen vor der Hausthüt
8) die Thuͤrſchwelle |
9) die Stufe im figürlichen Verſtande
fundry Steps and Degrees, unterſchied
liche Stufen und Grade.
10) der Maſtblock. s
Step-daıne, ſtepp⸗ daͤhm, S. 1) bi
zweyte Sattin eines Chemannes.
2) die Stiefmutter, mwieStep- mother
Step- daughter, flepp'- dahtser , $
die Stieftochter, |
Step-father, ftepp's faͤthoͤrr, d. de
Stiefvater, j
Sp mopier, ſtepp⸗ mothoͤrr, S. M
‚Stiefmutter. — |
Step-Son, ffepp’zfonn, S. der Stief
to Step, tu fepp, von. w)den Scheite | fohn. ’ *9
Stepping, ſtep'⸗ ping, S. das Schrei
ten, Gehen; in fernerer Bedeutun
wie das Verbum. |
Stepping - Stone, ftep pingffobn, S
eis Stein, welchen: man in einen fo
thigen Weg oder in das Waſſer legt
darauf zu treten, der Schrittitein.
Like ftepping Stones to fave a Stride
in Streets where Kennels are tg
wide. uf
Stept, ſtept, das Präter. und Partie
von to Step, für ſtepped, ſchritt, ge
ſchritten ꝛc.
Stercoräceous, ſterrkoraͤh⸗ ſchoß adj
zum Menſchenkothe, ingleichen zum
Dünger gehörig, demſelben ähnlich,
dungartig, Fothartig.
a ftercoraceous Odour, ein fothiget
Geruch. RR 1
Stercorätion, ſterrkoraͤh Ich'n, S. dae
Düngen. a
Stereographical , \fferriogräf » fikaͤll
adj. zur Stereögraphie gehörig, in
derfelben gegründet, ſtereographiſch.
Stereographically, fterriogräff ⸗ikaͤlli
. adv. nach der Stereogtapbfe. J
Stereography, ſterriagko graͤffi, S. die
Kunftz fefte Koͤrper auf. einer Fläche
zu verzeichnen , dir Stereographie
welche ein Theil der Geometrie tft.
| Stereomietry, fferriam» mitri',\S. die
Künft, alle Arten fefter Körper auszu
meſſen, die Stereometrie, (aud) ein
Theil der Geometrie.) Bi
Stereo-
ER ee
stereomefrical, ferriomer’- trifäl, adj.
zur Kunft die dichten Körper zu meſ—
—
tereotomy ſterriat⸗ tomi, 8. ein an⸗
derer Theil der Geometrie, welcher
die Kunſt lehrer alle Arten feſter Koͤr⸗
per nad) Verlangen zu. zerfchneiden,,
die Sterestomie,
steril, ſter⸗rill, adj. unfruchtbar.
fteril Years, unfruchtbare Sabre.
sterility, ſterril⸗ liti oder ſterrill⸗ iti,
8. die Unfeuchtbarfeit. h
the Sterility of the Soil, die Unfrucht⸗
barkeit des Bodens. - ER
o Sterilize, tu ffer'srilleiß, v. a, un:
fruchtbar machen,
Sterilnefs , fter’stillneß, S. die Un:
fruchtbarkeit. |
Sterling, ſterr⸗ling, adj. r) ein den:
wort, wodurch ächtes englifhes Geld |
von anderm unterfchieden wird.
Sterling Money, Englifches Geld.
a Pound Sterling, ein Pfund Sterling,
hiervon iſt der mittei Cours circa
6 Thle. den Ducaten zu 2 3/4 Thlr.
‚gerechnet. EI,
a Shilling Sterling , ein Enaliiher
‚Schilling, deren zo auf ein Pfund
gehen, und alfo 7 1/5 gute Groſchen
Tonventionsmuͤnze betränt.
2) acht, gültig; was die Probe aus
‚gehalten hat. \
Sterling, ſterr⸗ ling, S. 1) Englifches
Geld. 2) beftimmter, feſtgeſezter Preis.
Stern, ſtern, adj,
BSlicke nad).
1) z0rnig, (dem
2) ſtrenge von Sitten, graufam, hart.
3) kraͤnkend, betrübend. N
if Woltes had at thy Gatehowl’dthat
fern Time, — ſchwere, ungluͤck.
liche Zeit. Shakefpeat.
ein, ffern, S. 1) der hintere Theil
eines Schiffes, 100 ſich Das Steuerru:
der befindet, der Stern.
umdrehen, Figuͤrlich, Leitung, Her
gierung. | j
to fit at chiefeft Stern of publick
Weal — am Steuerruder 20.
2) der hintere Theil eines Dinges, der
. Schwanz eines Windhundes, Wolfes,
einer Otter ꝛc.
we. eines Schiffes, wie Steerage und
enter; EL N, ‚
Sterniy, ſtern⸗li, adv. auf eine zorni-
ge, ſtrenge, harte Art. |
Sternnefs, ſtern⸗neß, 8. 1) ernſthaf—
Sweyter Theil,
ternage, ſtern⸗ idſch, S. der Hinter⸗
to fall a Stern oder aftern, ein Schiff
Ste
ter , zorniger Blick. 2) Haͤrte im’
Betragen, Strenge. EN
Sternon, ffeer » nonn, S. das Bruſt⸗
bein, in der Anatomie.
dtern · poſt, ſtern⸗pohſt, S. ein Stuͤck
Zimmerholz in dem Sterne oder Hin»
tettheil des Schiffes
Sterhurätion,, ſterrnjutaͤh⸗ feb’n, 8.
das Nieſen. *
Stermürative, ſterrnju⸗ taͤtiw, adj. bie
Eigenſchaft zu niefen habend, niefend.
Stermitatory, ſterrnju⸗ tätorti, adj.
Niefen vernrfachend,
Sternutatory‘, flerenjaz tätorei, 8.
ein Kar A &
Steven, ſtih⸗w'n, S. heftiges Geſchre
lautes Geſchrey — —
— 8. Mein Fiſchhalter, Fifcys
eich en
2) eine Badefube, ein warmes Bad.
3) ein Hurenh a us, Bordell.
to Stew, tu ſtju v. a. bedeckt und langs
fam Fochen laffın, ſchmoren dämpfen,
ftewed Beef, gedümpfies Rindfiſiſch
ftewed Apples, geſchmorte Aepfel.
to Stew, tu fffu, v.n. bedeckt und lang»
fam kochen, dämpfen, fehmoren.
Steward, ſtju⸗ aͤrd, S. ı1).der Haus:
hofmeiſter.
Country⸗Steward or Steward of a
Mannor, der Renntmeiſter, Ein—
nehmer auf einem Landgute.
the Lord Steward of the King’s Hous-
hold, der koͤnigliche Oberhofmeilter.
2 der Proviantmeifter auf einem
chiffe.
3) theLordhigh Steward of England,
it ein hoher Neichsbeamter, welcher
nur bey außerordentlichen Gelegenheiz
ten ernannt wird, 73.8. bey der
Krönung ‚, dey einem Criminal Ges
. richte über, einen Lord, der Lord Statt
halter, oder Lord Oberrichter.
4) ein jeder Verwalter oder Nentens
Einnehmer auf einem abelichen Gute.
Stewardihip, ſtju⸗aͤrdſchipp, S. das
Amt eines Hanshofmelfters , Nents
meifters, oder Lord Oberrichters.
Stewed, fMjubh’d, part. adj. gedämpft,
— bedeckt oder langſam ge⸗
JE. * fi ah
Stewed- quaker, fijuth’d' » kwaͤhkoͤrr,
S. gebtennter Rum, mit einem Stuͤck
Butter : eim Amerikanifches Mittel
für Verkaͤltung.
Stewing, ſtjuh⸗ ing, 5. das fachte Rs
chen, das Dämpfen, das Schmoren.
St Stew-
2
Ste
\ Stew-pan, ſtju⸗ paͤnn/ S. ein Gefäß,
‘. Speifen darin zu dämpfen oder. zu
ſchmoren, ein Schmortopf, Dämpftopf.
Stews, ffjubs, 8. plur. ein Hurenhaus;
ſiehe Stew.
Stibial, ſtib⸗ biaͤll, adj. Spiesglas ent,
haltend, antimonialiſch
ðtibarlan, ſtibbiaͤhr zjänn, 8. ein hef⸗
tiger Mann, von der heftigen Wir⸗
kung des Spiesalaſes; Gezt veraltet),
Sticados, ſtick⸗ kaͤdoß, S. der Name eis
ner Pflanze; Clatein.-Sticadis).
Stich, fiehe ——
-Stick, 3 Nein Stab, Sueden-
Stock
fmall Stick, duͤrres Reisholz.
2) a ‚Stick of Timber, ein Stüd
Bauholz.
9) fr gemeinen eben führen. mehrere
lange und. dünne Werkzeuge den Na⸗
men Stick; 3
der Hintelöaken der Buchdruder.
a round Stick, der Queue des Billiard⸗
.. fpieles,
the Devil upon two Sticks, der Teu:
auf zwey Kruͤcken, der hinkende
ufel.
Sticks, ſticks J plur., Piſtolen.
ftow your Sticks, verbergt eure Pifto,
len; Gin der Häuberfprache). |
to Stick, tu ſtick, v.a. bat Stuck im
Praͤt und Partie, 7) mit einem pt:
-Bigen Werfzeuge durchboren, ftechen.
he ituck his Dagger inte, his Breaft,
er ſtieß ihm den Dolch in die Bruft.
2) auf einen ſpitzigen Körper ſpießen.
..3) vermittelt des Durchſtechens befe⸗
ſtigen, fteden.
ftuck together , an einander befeftiget,
4) an etwas beteiligen. 5) hineinfles
cken oder ftechen, hineinfchlagen. 6) mit
etwas befteiten.. 7) abftehen, ab»
ſchlachten.
to Stick, tu fi, v.n..
anklchen, feft daran hangen.
Mcat that fticks by tie Ribs,. gäbe, |
klebrige Speiſe.
Meat that flicks to the! Stomach,
Speife, welche lange im Magen liegt.
Ain etwas befefiget ſeyn, ſtecken.
to ftick in the Mire, im Kothe ſtecken.
his Mind ficks betwixt Hope and
Fear, — ſchwebt zwifchen ıc.
if it fticks there, wenn es da fteckt, |
wenn das bie Schwierigkeit iſt.
3) mit einem Dinge vereiniget ſeyn,
an etwas |
88)
.25..Compofing Stick, I
ED to fick out, auf eine unangenehme 2
Stick-Nams, ſtick Aams, $
St
———— im nachtheluen er
to ftick by one, einem anfleben.
I fear this Commodity will’ fick by
„me, oder will fick upon myHands,
id) fuͤrchte, ich werde diefe >
nicht los werden. ı
4) in einem ſchmerzhaften Andente
eyn.
his Loffes. ftick by NR ftill, er 4
ſeinen Verluſt noͤch nicht vergeſſen.
5 feine —55 verlieren, frocen,
ſtecken bleiben.
* fault'ring — dickn meint
ſtammelnde Zunge ſtockt.
6) feſt anhangen, ſtandhaft bey eine
Perſon oder DAR bleiben ; (mit bs
und to),
to ftick by one, eines. Parthey halten.
to flick to one, einem ——
mit ihm halten.
7) Schmerzn verurfachen ,. Eränfen
- that flicks moft to my Heart, i
ſchmerzt mich am meiften. x
far Dedenklishkeiten, Zweifel: veru
ad)
“this is —— Difhiculty that fticks |
the moft reafonable of thofe &e.
dieſes iſt die Schwierigkeit, weiche
bey den Bernünftigften aweilel oder
Bedeuklichkeiten evregt. Swift,
9) ein Bedenken tragen, zweifeln. !
the Church of Rome, under pretexto X
Esxpolſition of Seripture deth nor lich
#0 add and alter, — ſcheuet fi )
nicht augnfeßen und abzuändern.
ae
to fick at a . Thing, über etivas ei ke
Bedenken tragen. ı w; |
what do you ftick at? wovor fen 12
ihr euch ? —
he did not ſtiek at any Danger, “et
jcheuete keine Gefahr. ——
he fticks at no Prineiples of Honok .
erachtet weder Ehre noch Schande, |
10) to flick upon-a Thing, fih am
einer Sache ſtoßen; ingleichen darauf
dringen. .
Art hervorragen.
a Beliy that ſtieks out; ein dicker
Bauch.
2) ſich einer Sache entziehen, ſich
nicht in dieſelbe miſchen wollen, ſich
weigern. 13) muͤßig ſeyn, nichts zu
thun haben; (beydes mit Run a.
. plur. ein
paar Handſchuhe.
unzertrennlichj von, demſelben ſeyn;
J
*
fr
Sti
jtiekinefs, ſtick⸗ kineß, S. zaͤhe, kleb⸗
rige Beſchaffenheit, Zaͤhigkeit, Kleb—
rigkeit. —
ſtick⸗ ing, S. das Stechen,
Seecken, Stocken; ſiehe in fernerer
Bedeutung to Stick. |
o Stickle, tw ſtick #Eb, v.n. 1) es
mit benden Theilen balten, auf beyden
Achſeln tragen. He flickles betwixt
the Remainder of God’s hoft and the
"Race of Fiends.
ru
Dryden,
2) eines Parthey ergreifen, fih zuihm | 8 ER
| N Stiffening, ffifzPning, S. das Steifs
Schlagen. ö
he began to ftickle for the Foe, er
fieng an fih zum Feind zu ſchlagen,
‚Seindes Darthey zu ergreifen.
Yto ftickle hard in a Bufinefs,eineSache
‚eifrig, hitzig treiben, hitzig in einem
Geſchaͤfte feyn.
4) fiteiten, zanfen. EN
ticklebag, ſick⸗klbaͤgk, S. eine Art
Eleiner Fiſche die Elrige, der Stid)-
ling. du
iekler, Ficzklöörr, S. n) ein Se
cundant bey einem Zweykampfe. 2) ein
hartnaͤckiger Berfechter einer Sache,
3) ein eiftiges Glied einer. Parthey,
ein Eiferer. 4) ein eiftiger, hitziger
Menfh. .: | ur
tickling, ſtick⸗kling, S. die eifrige
tung derſelben. |
icky, fli'sEi, adj. Flebrig, zaͤhe.
ie, fiehe Sty;
iff, ftiff, adj.
ſam
:o make ftiff, ſteif machen.
0 grow ftiff, feif werden, erſtarren.
ı fiff Gown, ein mweibliches Kleid mit
einer gefteiften Bruft.
a) fteif, nicht fluͤßig, (von flüßigen
Koͤrpern,) fkart. 3) ſchwer zu widers
ſtehen, ſtark, heftig.
a Ruf Gale of Wind, ein flarfer Wind»
efreibung einer Sache, die Verfech⸗
”
1) fleif, ſtarr, unbieg⸗
ſtoß. |
s) balsftarrig, ſchwer zu bezwingen.
5) hartnädig. 6) hart, gezwungen,
unnatürtich ; (von der Schreibatt). 7)
| — uͤber gewiſſe Gebraͤuche haltend,
ei
!he French are open, familiar and
talkative, the Italians fif, ceremo-
nious and referyed, — die Italiaͤ⸗
nee fteif ıc.
8) fleif, gezwungen in den bildenden
Künften. 9) zuverläßig; (diefes nur
im Shafefpear).
(8% )
*
Sti
this is fliff News, dieſes find: zuvers
laͤßige Nachrichten.
to Stiffen, tu ffif:f’n, v. a. r) fleif,
unbiegfam machen. . 2) mit Gummi
oder Stärke ſteif machen; flärfen, ſtei⸗
fen. 3) ftare machen (vom Froſt).
to Stiffen, m ffif-fn, vm 1) fteif
werden. 2) flare werden, erſtarren.
3) hart werden, erhärten, 4) hart⸗
naͤckig Balsflareig werden.
Stiffened, ffif fd, part. fteif gemacht,
geſteift ıc, | i
machen, Gteifen, das. Starrwerden,
Erſtarren; mie das Verbum,
Stiffhearted, ſtiffhaͤrt/ edd/ adj. hals⸗
ſtarrig, hartnaͤckig, unbiegfam, wider⸗
ſpenſtig. | AR 8
to Stiffle, tu ffif-fP’, v. a. T) erfticken.
ftifled with Kiffes, a fweet Death
he dies. . © Dryden.
2) an dem Ausbruche hindern, unters
drücken, erſticken, hemmen. ;
to ſtiſſſe a Laugh, das Lachen zurück
‚halten.
Stitfly, ſtiff⸗li, adv. fteif, feft, flarr,
hartnäckig.
Stiffnecked, ftiffznedt, adj. hartnaͤ⸗
dig, widerfpenftig. |
Stitfnefs, ftiffzneß, S. 1) fleife Be⸗
fchaffenheit, Steife. 2) flarre Bes
ſchaffenheit, Erſtarrung.
naͤckigkeit.
with the greateſt Stiffnefs,
größten Hartnädigkeit.
4) Halsftarrigfeit, 5) widerwaͤrtige
Anhänglichkeit an Formalien, ſteifes
. Mefen, Zwang. 6) Strenge. 7) har⸗
te gezwungene Art zu ſchreiben, fteife -
Schreibart. | ee
Stiff-rumped, fliffzvommp’d, adj.
mit der
\ »
ſtolz, prachtuofi. Kin } /
Stiffling, friff » ling oder ffif - ling, S.
desErfticken, Unterdrücen; wietoStiflle.
Stigma, — oder etwas weicher
ſtigg⸗ 8. ..n) ein Brandmal.
2) er Merfmalder linehre, ein Brands
mal. Kr en
Stigmatical, frigtmärztitäll,; ] adj.
or DR )mit
Stigmafick, ſtigkmaͤt⸗ tick, einem
Brandmale gezeichnet, gebrandmar⸗
fet. 2) ehrlos, beſchimpft.
to Stigmatize, tu ſtigk⸗ maͤteiß, v. a-
1) brandmarfen, brandmalen: 2) übel
berichtigen, verläumden, brandmarfen,
einem öffentiihe Schande anhängen.
Sf es Sig.
3) Hart⸗
St
Stiematized, ſtigk⸗ mäteiß’d, part. ges
brandmarfet, verlaͤumdet x. =
-Stigmatizing, ffigE- mäteißing, S. das
‚Brandmarken, Brandmalen, Ber
lnumden, {
Stigmatizing wurde auch zu alten Zeis
‚ten. bey einigen Völkern als ein Merk
mal der Ehre oder dev Würde ange
fehen,
Stilar, ſtei⸗laͤrr, adj. zu dem Zeiger |
eines Sonnenuhr gehoͤrig, in demſelben
gegruͤndet.
. Stile, ſteil, 8. ) ein Bret in einem
Zaune oder einer Hecke, daruͤber zu
ſteigen, eine Steige,
a Turn-ftile, cin Drifling oder Dreh⸗
ling am Ende eines Weges.
3) in dem Tafelwerke eines Zimmers,
eine Tafel, welche von oben bis unten
eicht *
Stile, beſſer Style, ſteil, S. r) der Zei—
ger einer Sonnenuhr. 2) die Schreib»
art, der Styl; firhe Style.
to Stile, tu ffeil, v.a. nennen, benen-
nen ꝛc. ſiehe to Style. |
Stilefto, ffiller; to; S.. ein Staliänifcher
Dolch, ein Stilett,
to Still, tu fill, v. a. n) flille ſchwei⸗
gen machen. 2) der Bewegung bes
rauben, ftillen, 3) ruhig machen, bes
» fanftigen, beruhigen, ſtillen. 4) de:
ſtilliren. PER:
to Still’, tu fill, v. n. herabtroͤpfeln;
(ungewöhnlid). = E
Stil, fzill, adj. 2) ſchweigend, ſtill.
"hold fill, ſchweiget.
he was quite fill, er war ganz ftil.
it food fill, es and fill.
2) keine Bewegung Außernd, ſtill.
Still Waters have deep Bottoms, ſtille
Waſſer * Bei, |
3) ruhig, fill.
sl ik S, die Stille, das Schwel⸗
gen, die Ruhe. |
all Things paffed ina Still, alles gieng
in der Stille zu. fir
Seilf, ill, S. ein Deftillirgefäß, ein
Brennkolben. BEL
Still, frill, adv. 2) bis jezt, noch jest,
N 4 ’ f
it is fill received, es wird (big jezt)
noch angenommen,
a) deffen ungeachter, nichts deſtowe⸗
niger. |
he is ftill in the wrong, er hat nichts
deftoweniger unrecht. |
3). in einem zunehmenden Grade, im⸗
ner, | +
(20)
sth —
the moral Perfections of the Deity
the more attentively we confider.
the more perfeäily fill Shall w
: know them, — deſto vollfommme
werden wir fie immer Eennen re |
4) — — beſtaͤndig, ſtets, im:
BR... DER | 3.
he told them, that if their Kim
" were fill abfent from them, the
would dc — er fagte ihnen, da
wenn ihr König ſtets abweſend vo
‚Ihnen wäre, fo wollten fie.
Stillatitious, ſtillaͤtiſch⸗ oß, adj. 5 |
aberöpfelnd. #
| Stillätor, Filläbtoer, 8. ein Brenn
folben, Deſtillirgefaͤß |
Stillatory, ftil»lätoret, -S. ı) eh
Brennkolben, Defillivgeföß. -2) de
Ort, wo deitilliree wird, das Labore
tordum. ARTE e
Stillatfen, Fil’-lätfen, S. eine Art eine
Meichine zum Wägen, eine Wage.
Stillborn, ffill zbaben, —9
a ſtillborn Child, ein todtgeborne
Mi
‚sind.
Stillen, ftil’; len, 8. das Lager in einen
Keller zu Bier soder Weinfäffern.
‚ Stilletto, fiehe Stiletto. =
Stillicid, ftil lifidd, S. die Dachträi
Dachriune. ——
Stillieidious, fiillifidd'sjoß, adj;
Tropfen fallend, tröpfelnd. F
‚ Stilling, ilz ling, 'S. 1) das Stillen
in ferneret Bedeutung fiehe das Ve
bum to Still, 2) das Deftilliven,
Deftillation. 3) das Lager in eine
. Keller; wie Stillen. u E
Stilineß, ftillzneß, S. 1) die Sch
zu ſchweigen, &
Ruhe. 2) Fertigkeit
Verſchwiegenheit. | 1
Stillftand, ftillz ffänd, S. Abwefenhe
der Bewegung, Stillſtand, Ruhe.
Stilly, ſtil-li, adv, 1) nicht laut, leiſe
2) in det Stille, ruhig. —
Stilts, ffilles, S. plur. Stegen. 7
to walk upon Stilts, auf tea
geben. EN N
Stif-yard, ill jaͤrd, flehe Steel-yard
to Stiniulate, tu ſtim⸗ mjuläht, v.a
x) antreiben, auftijchen, reizen. 2) &
ne lebhafte Empfindung erregen, re
ze. - N
' Stiniulated, ftim’-mjuläbted, part.adj
angetrieben, angefriſchet, eine lebhaft
Empfindung erregt. |
Stiniulating, ſtim⸗ mjuläbting, Sc
J
t
Anftiſchen, Reizen, Anreizen.
Sti
9
Ben Anreizen, die Heizung.
de der Medicin, das Reizen, der
— tu ſting, v. a. hat im Prät.
undPartie. StangundStung. ſtechen.
— ſtimmulah⸗ ⸗ſch'n, 8.
J
he was flung by a Viper, er wurde |
von einer Schlange geituchen.
‚lebhafte Schmerzen verurfachen,
hmetzen.
ing to the quick, ſehr aufgebracht.
ng, S. 1) der Stachel mans
cher e. 2), eihe jede Sache, wel:
che ſchmerzet.
a Jeſt that carriesa Sting in the Tail,
ein beißender Scherz.
Sewiffensangft, Vewiſſensbiß 4)
Epigrammes, der Stachel.
tinged, ffing’d, das Particip, von. to
Sting; fiehe Stung.
ingily, ſtinn⸗ dfchili, adv. auf eine
geizige karge Art, kaͤrglich.
tingineßs, ffinn’dfchineß, S. Geiz,
Kargheit
ingleßs, ffing’-leß, adj. des Stachels
‚beraubt, feinen —— habend.
'tingo, ſting⸗ gbo, 8
queur, we befondars in York ge;
macht wird, 2) ein altes Bier, Dop
‚pelbier ; (Strongbeer).
ting-ray, fling-väb, S. der Name
eines Seefifches, der Stachelroche.
tungy, ſtinn⸗ dſchi, adj. geizig, karg;
Deutiche filzig.
Stink, tut ffinf, v.n. hat‘ im Praͤt.
‚Stunk oder Stank, übelriechen, ſtinken.
° * ur Garlick, nad) Knoblauch
a Kine, S. uͤbler Geruch, Seftanf.
tinkard, ſtink⸗ͤrd, 8
ſtinkender Menſch. 2) das Faulthier.
tinker, ſtink⸗oͤrr, S. eine Sache,
‚welche ſtinkt; zB der Stinktopf in
der Artillerie, eine Sache, die einen
üblen Geruch machen foll.
tinking, ſtink⸗ ing, part. adj. 1) ſtin⸗
fend. 2) nichtswwürdig, elend; im ge:
meinen Leben.
tinkingly, ſtink⸗ ingli, adv. 1) ſtin⸗
fend. =) auf eine niedertraͤchtige Het.
inkingneß, ſtink⸗ ingneß, S- fein
kende Befchaffenheit, der Geſtank.
ink- pot, ſtink⸗ patt, 5. ein mit flins
aa ang en auf den ax ges
/
(ar)
%, beigende Wis in dem Schluffe eines
1) eine Are Bis |
in den niedrigen — wie das
NHein ſchmutziger,
kenden Sachen gefitlites Gefäß, wel⸗
Sti
"hoffen wid, ein Stinttopf ’ eine
Stinkkugel.
Stint, ſtint, S. der Name eines Vogels
bey dem Willeunhby,. welchen Klein
‚für den Kibitz Häle.
Stint, ffint, 8. 1) die Graͤnze, Eins
——— geſeztes Ziel, beſtimmtes
Ma 2* =
„without any Stint, ohne alle Eins
ſchraͤnkung, ohne Ziel und Maß.
3) Berhältnig, beftimmtes Maß.
my Stint of Wine in Company is a
Pint-atNoon, mein beftimmtes Maß
in Sefellichaft iſt zu Mittage ein
oͤßel W Hein.
to Ssink, tu ſtint, v.m n Ziel und
Maß vorſchreiben.
we muſt ſtint ourfelves, wir muͤſſen
Maß halten,
2) einfhränfen,
ftintedi in his Knowledge, eingefihräntt
in feinen Kenntniſſen
to ftint one in his Viätuals, einen in
feinen Speifen einfchränfen.
3) mäßigen, hemmen, dämpfen,
to Stint, tu ffint, ven. aufhoͤren.
Stinted, flint'zed, part. eingefchränft,
begränzt 20,'
Stinting, ſtint⸗ ing 8. das Einſchraͤn⸗
ken, die Einſchraͤnkung; ſerner wie
das Verbum.
Stiony, ſtei⸗ ont, S.
Beule, eine Feigwarze.
eine veneriſche
Stipend, ſtei⸗⸗ pend, S. die Behldun
der Sold, Lohn.
Stipendiary, fteipenn’s diäri, adj,
Sold dienend, beſoldet.
ſtipendiary Curates, beſoldete Seelfor-
ger oder Pfarrer.
Stipendiary, ffeipenn’-diäri, S. einer,
der um Sold dienet, der Sold um
pfaͤngt.
Stipone, ſtei⸗pohn, S. ein gewiſſe es
fuͤßes Getraͤnk welches aus verſchie⸗
denen Sachen bereitet woird.
to Stipple, tu flipspf’, v. n. und va
mit Puncten malen, in Minlatur
malen.
Stiptieity, fHiptif-fiti, S. DNABINEN?
ziehende, ſtyptiſche Kraft. |
um
— ſtipp⸗ tikoͤlle adj. zuſam⸗
| menziehend,
Stiplick, ffipp’ztic, J das Blur ftil-
lend, ſtyptiſch
a four fliptick Salt, ein ſtyptiſches Salz.
N ſtipp⸗ tick, 8. ein zuſammen ⸗
hendes, blutſtillendes Mittel.
Fff 3 t®
Sti
to Stipulate, ftip-piuläbt; v.n. einen
. ‚Vertrag, Vergleich fchließen, fi mit
jemand um etwas vergleichen, etwas
feſtſetzen. > A
Stipulated, ſtip⸗piulaͤhted, part. adj.
darüber man fich verglichen, vertragen,
feftgefezt, ausgemacht.
Stipulätion, frippjuläb'; fch’n, S. der
Vergleich, Vertrag, die Angelobung.
Stipulätor, ffippjuläh'»tore, S. der⸗
jenige , welcher einen Vertrag oder
Vergleich) ſchließet.
to Stir, tu fförr, v.a.
regen. TA
my Foot I have’ not: been able to ftir
thefe fiveDays, meinen Fuß habe ich in
5 Tagen nicht bewegen oder nicht res
gen fonnen. |
ı) bewegen,
a) umrühren.
to ftir the Lees, die Hefen umrühren.
3) erregen, in Bewegung bringen.
4) anteizen, reizen, aufheken.
5) verurfachen, erregen.
to ftir a Mutiny, einen Aufftand erre⸗
gen. u
6) to ftir up, aufwiegeln, aufheken,
anreizen,, anfriihen, zum Zorn
PR *
to Stir, tu ſtoͤrr, va n. I) ſich regen,
ſich bewegen. ae
he had no Power to ftir, er hätte
nicht dag Vermögen fich zu bewegen.
there is no Wind ftirring, es wehet
kein Wind.
2.) von feinem Drte oder Sitze wegge:
ben’ weichen, |
3) gehen,
to ftır about, herumgehen.!
to ftir abroad, to ftir out, ausgehen.
4) des Morgens aufftehen (im vers
traulichen Umgange).
s) Umlauf haben (wie das Gelb.)
Ethere is no Money ftirrıng, es ift fein
Geld unter den Leuten.
6) bekannt werden, aufkommen,
there is no News ftirring, man hört
nichts Neues.
7) geſchaͤftig ſeyn, ſich bemühen.
8) ſich auflehnen, ſich empoͤren.
Stir, ſtoͤrr, 1) Getuͤmmel, Geraͤuſch,
Laͤrm. 2) Auflauf, Aufruhr, Aufſtand,
Empoͤrung. 3) Streit, Zank. N
Stire- wort, ffeir'-wort, 8. der Name
einer Pflanze, Kreuzblume , golden
Waldmeifter, wie Cudwort und Sha-
rewort.
Stirious, fför's rioß, adj. den Eisza⸗
pfen ahnlich.
(82)
St
Stirp, fförep, S. der Stamm, das Ge,
Schlecht (micht mehr gewöhnlich).
Stirred , ſtoͤrr'd, part. adj. beivegek,
gerührt; fiche in weiterer Bedeutung
das Verbum to Stir. Bir J
Stirrer, fförsröre, S. 1) eine Perfon
— in Bewegung ift, etwas bewe
get. J
2) eine Perſon, welche des Morgene
früh aufftehet, als an early Stirrer,
3) ein Anftifter, Anreizer.
4) a flirrer up, ein Auftoiegler, u
macher —
Stirring, ſtoͤr⸗ ring, S, ) die Bewe
gung, das Bewegen; in fernerer Be
deutung wie das Berbum, 7
2a) Aufftand, Aufruhr, eine Us
tube. |
Stirrup, ſtoͤr⸗ ropp, 8. r) der Steig
Pe 2) der Knieriemen der Sch
er. -
to Stirrup, tu fför’-ropp, v. a. Mi
dem Knierienten peitfchen, abfchmieren
Stirrup-Cub,. för’; roppzEobb,
der Trunf, welchen man jemander
reiht, ‚indem er wegteiten will, ve
— — —*
tirrup-leather, ſtoͤr⸗ ropp⸗ let
8. der ————— J
Stirrup-Oil, ſtoͤr⸗ ropp⸗ail, 8. derb
Schläge; im gemeinen Leben.
to give one fome Stirrupoil, einenab
fchmieren. ——
Stirrup - Stockings , ſtoͤr⸗ roppſtac
ings, S. Strümpfe ohne Soden, mi
einem Bande unter dem Fuße, mi
ein Steigbünel. “2.
to Stitch, tu ſtitſch, v.a. 1) fiechen
2) nähen. 7
to fitch down a Lining, dag Futte
wohl annäden. B
3) beften, zufammenbheften. k
to Stitch, tu ffirfch, vn. Nahearbe
verrichten. E52
Stitch, ſtitſch, S. 1) ein Schmerz,
dem Stechen gleicht, das Stechen
Sitenftechen. —38
2) ein Stich mit der Nähnadel u
Zwirn | JF
to go thorough Stitch with a Thit
ftandhaft ausführen twas man einn
angefanaen hat. }
3) eine Maſche im Striden, -4) ein
Furche. 1
Stiteh-back, ſtitſch⸗baͤck, S. flatke
Aehl (Bier). 4
Stitch-book, Kitſch⸗ buk, 8. ein 9°
tetes Buch. 3
— Stitcher
pP
Sti
ifched, gitſch d, dag Partic. von to
** geheftet, genaͤhet, geſtickt.
— ſtitſch⸗ Ser, 8. ein Naͤher,
Sticker
ve ſtitſch⸗oͤrri, S. das woran
or
Stitchery, fommt legt eure Mätheren
bey Seite. -
ifeh- fallen, ſtitſch⸗fahl'n, adi.
Stitch-faller Cheeks , _eingefallene
Wangen, (eine von abgefallenen Ma—
ſchen entlehnte —
itching, ſtitſch⸗ ing, 8. das Raͤhen,
han Stechen.
Silk, Nähfeide.
ieh wort, S. der Na-
‚me e einer Pflanze, Ramillen.
ithy, ſtith⸗i, S. m) ein Amboß.
2) eine gewiffe Krankheit der Ochfen,
da die Haut jo feſt anhäangt , daß fie
bound,
Stithy, tu ſtith⸗ i, v. a. auf dem
Amboß fhmieden.
ittle- bag, ſtit⸗ re S. ein Meer;
ling ; wie Stickle
iv: u ffeiw, 4 —
e, tu
ni Ilen, flopfen. 2) vor Hiße ers
ſticken machen,
iver, ſtei⸗woͤrr, S. der Name einer
Deutchen, auch Holländiichen Münze,
eträge etwa einen halben Engliichen
Stüber aber beträgt: eine Kleinigkeit
mehr als ein a ‚Pfennig.
‚ver. cramped, ffei'- woͤrrkroͤmped,
dj. oem, eig, Drangel an®eldhabend.
‚ving, fteiwzing, S. das Ausfüllen,
Stopfen ; das Erſtick en,
ving-hot, fieiw'singbatt, adj. fo
heiß, daß man erftiden möchte, zum
Erſticken heiß.
‚ach , ‚ftohtfeh, S , ein Laden, Be
dienter ‚nur in —
Sdak, tu ſtohk, v. a.
ofen.
toaked, verſtopft; fiehe Stoked.
2) dans Feuer aufräßren ; auch to
Stoke,
‚aker oder Stöker , ffob'- £örr, S
ine Perſon, welche das Feuer auf;
cuͤhret, nad) dem Feuer ficher.
at oder Stöte, ſtoht, S. der Iltiß.
ade oder Stoccado, ſtackkaͤh + 00,
IR ein. ii mit dem Rappiere,
T) verſto⸗
(83)
man-nähet, die Naͤtherey (im veraͤcht⸗
lichen Berftande) come lay afideyour|
' aCrab-Stock, ein Stamm, der aus
ſich richt bewegen fönnen; fiehe Hide-
in Stüber ; ein Deutfcher Stüber |'
fennig (Penny); ein Hollaͤndiſcher
Sto
ein Stich mit dem Degen.
Scherze, ein Bettelbrief.
Stock, ſtack, S. D der Stamm eines
Daumes, 2) bey den Gärtnern ein
. Stamm, der zum Oeulixen beftimmt ift.
a wild Stock , ein Wildling wilder
Stamm.
2) im
wilden Öbftkernen aezogen word: en.
‚a free Stock, ein Stamm, der aus
Kernen von are gezogen t wors"
den,
3)ein Klotz, Block
4) eindumnter nem intigerMenfe,
ein Klotz.
5) der Std, oder Klotz, worin der
Amboß ſteck
65 bie dicke Hanthabe eines Dinges,
der Schaft an einem Feuerrohre/ ei⸗
ner Piſtole.
7) a Leaning Stock, eine Lehne, Stuͤtze.
8) ein Bienenftocf, wie Hive. ı
9) der Kloß, worein man eines Uebel⸗
thäters Deine ſpannet, der Stod,
(dieſes nur im plural. Stocks. _
10) das Geruͤſt oder Lager, worauf
ein Schiff lieget, fo lange daran ges
bauer wird ; (diefes auch nur im Plural.)
ı1) ein Stoß mit dem Degen oder
Happiere, (von dem Sstal, Stacco.)
12) eine Sraufe, Halskraufe.
13) der Stamm eines Geſchlechtes,
die Familie, das Haus
14) baares Vermoͤgen, Capital,
to be in Stock, Capital haben.
15) det Vorrath von etwas.
a Stock of Wine, Beer, ein Vorrath
von Wein zc,
a great Stock of Learning, of Malice,
viele Gelehrſamkeit, Bosheit
a Stock of Cattle, der, Biehftand.
Stock and Block, das Ganze, alles.
16) ein von der Kegterung errichtetes
Kapital, ein öffentlicher Fonds; dieſes
ſowohl im Singular als Piural,
ı7) die Aetien eines ſolchen Fonds;
ingleichen einer heden Handelsgefell-
ſchaft.
8) die Karten, welche übrig Bleiben,
wenn‘ erumgegeben worden; (franz.
Talon.)
19) eine Halsbinde,
to Stock, tu fa, v. a. ı) miteinem
Vorrathe von etwas verfehen, ausruͤ⸗
ſten, verfehen.
2) in den Vorrath legen, beylegen,
aufheben.
Sif4 ;) el
Sto
(94)
3) einen Uebelthaͤter in den Stock le⸗
gen; im gemeinen Leben/ ihn den :
und blöcfen.
4) austotten, mit up.
the wild Boar not only fpoils her
Branches, but ftocks up her Roots,
fondern rottet auch die Wurzel aus.
5) mit einem Schafte ni ſchaͤften.
6) die Karten, ohne zu ſpielen, zuſam—
menwerfen,
Stockäded , ſtackkaͤh⸗ ded, adj. mit
Paliiaden verſehen, verpalliſadiret.
Stock - Drawers, ſtack⸗ drahoͤrrs, 8.
Struͤmpfe
Stock-dove, ſtack⸗ dohro, S. eine
wilde Taube. welche fich in den Waͤl
dern aufhält ; die Holztaube, Ringel:
taub.
Storked fia®d, part. verfehen, ver;
ſorg
Stock- Ah, find’ fifa, 8. der Stock—
Stock- giliyflower, ſtackdſchill⸗ iflau⸗
Ser, S. der Name einer Blume, der
Lad, die gelbe Viole.
Stock- grafting, ſtack + geäfting, S. bey
den Gaͤrtnern, das Pfropfen in den
Spalt
Stockholder, ſtack⸗ hobhldoͤrr, 8. ein
Capitaliſt / der Eigenthuͤmer vieler
Aetien.
Stocking, ſtack⸗ ing, 8. das Verſehen
mit etwas, das Verſorgen.
Stocking, ſtack⸗ ing, 8. ein Strumpf.
frame Stocking , gewirkte Strümpfe,
to Stocking, tu ſtack ⸗ing, v.a- —
pfe anziehen, anlegen,
Stocking- Frame, ſtack⸗ ing⸗ fraͤhm, $.
der Strumpfwirkerſtuhl; auch nur
ſchlechtweg Frame,
Stocking-frame-Trade, ſtack ing»
fraͤhm⸗traͤhd, S. der Handel mit ges
wirkten wollenen Strümpfen , ber
Strumpfhandel.
Stocking- knitter. ſtack⸗ /ingenittoͤrr
8. ein Strumpſſtricker.
Stocking-mender, ſtack⸗ ing⸗ mendoͤrr,
S. eine Strumpfflickerin.
‚Stocking-weaver, ſtack⸗ ing⸗ wihwoͤrr,
S. der Strumpfwirker, Strumpfwe—
ber; auch Frame- Knitter yud Frame-
Work-Knitter.
to Stockjobb, tu fd’; dfchabb, v. a.
et v.n. mit Actien wucherlichen Hans
del treiben.
Steck » jobber, frac » dfbebbörr, 8
der mit Aetien einen wucherlichen
Handel treibt ; ein Aetien-Reiter,
.1:Stöked,
———— ſtom⸗ maͤck, S. i) der bi
Sto
‚Stodreiter; man nennt biefe Hertn
aud) Bulls, Bears und Lame- Te |
‚Stock -jobbing, ſtack⸗ dfchabbing,
der wucherliche Handel mit ———
Stodreiteren.
Stockifh, ſtack⸗ iſch, adj. hart, unem⸗
pfindlich.
to Stocklock, tu ſtack⸗ ‚lad, v. u mi
einem Kienelichloff e verichlieffen.
Stocklock, ſtack⸗lack, S. ein in: den
— ‚befeftigtes Schlf, ein Kiegel
Stockfill , ſtack⸗ ſtill, adj. ohne allı
Beweaung ſtill, ftocftill,
Stocks, ſtacks, 8. plur, fiehe Stock No.9
Stöde, ſtohd, S.eimeStuteren; ſiehe Sand.
Stdical, fFob'+ ikäll, adj. 1) in der
Lehre des Zeno oder der Stoa gegrüh
det, derfelben gemäß, ftoifh. 2) un
— ſtoiſch. 3) ernſthaft
ſtren
Sal, ftob z iesth, adv. auf fi
e Art.
Stdicism, ſtoh⸗ iſißm, 8. die ſteſc
Philoſophie, die Lehre der Stoiker
der Stoiecismus.
Stöick, ffobzid, ı) ein Stoiſche
Philoſoph, ein Stoifer. 2) ein unem
— den ernſthafter Mann
Stöke, ſtohk, S. dir Stamm oder Str
eines Baumes, wie Stock.
to Stöke, tu ffobE, v. a. fieheto Stoak
ftob®d, part. adj. verftopft
auch ftoaked (wenn das Waffer in den
Hoden eines Schiffes nicht zu ben
Pumpe » Brunnen Eormmen kann, |
fagt man the Ship is a Stoke oder’
Stoak}, oder auch She is ftoked ode
‚ ftoaked.) E
Stöker, ftob' » koͤrr, S. einer der nad
dem Feuer fiehet und e8 fchürer, ei
Ealefactor, wie Stoaker. 1
RO ftobl, das Imperf. von to Stes
ſtahl. 3
he ftole, er Ban #
Stöle, ftobl, S . n) der lange Amtsroc
der Prieſter, die Stola. 2) ein la
aes Kleid, langer Rock. |
3) the Graom of the Stole, der Obe
kammerdiener, die Oberkammerfrau
Stölen, Stöllen, Sidln, frobln, d
NPartie von to Steal, geſtohlen.
Stolid, ffol’-lid, ady. dumm, thörk
närrifch, rote foolifh. J—
—J ſtolid⸗ iti, Ye Dun |
Stolidne, ſtol⸗ tiöneß,
RN
E
— >
Sto
that goes again my Stomach, davor
eckelt mir.
% — Luft zu eſſen, Eßluſt, Appetit.
” Meigung zu etivas, Fuft.
4) Muth, Serzbaftigkeit, Heftigkeit.
ead of Trumpet and of Drum,
* that makes the Warrior's Stomach
.. come, > Bucler,
—* —— Zorn, Trotz.
they plainiy faw, that when Szomach
u doth ftrive with Wit, the Match is
" not equal — daß wenn der Zorn oder
die Empfindlichkeit mit dem *
ſtreitet ıc.
Es Stolz, Hochmuth.
he was aMan of an unbounded Sto-
mach, er war ein Dann von unbe
gränztem Stolz.’ Shakefpear.
‚to Stomach, eu tom; maͤck, *) v. a.
‚ über etwas zürnen, «8 übel nehmen,
es ahnden.
‚to Stomach, tu ſtom⸗ maͤck, v. n. un:
willig ſcon, zuͤrnen
to ftomach at a Thing, über etivas
zuͤrnen.
Stoniached, ſtom⸗ maͤckt adj. unwil/
* verbrießlich, zornig, böfe.
A ftomached are they both and full
1% er Ire, fie find beyde ſehr unwillig
und voller Wuth. dhakeſpear.
— ſtom⸗middſchoͤrr, 8. 1)
ein Stuͤck Tuch oder Zeug, welches man
auf dem Magen trägt, ihn warm zu
halten. 2) ein Kleidungsſtuͤck zur
Zierde auf der Bruft und dem Magen,
‚ein Rap.
aStomacher of Ribböns, ein Bänder:
lab.
Stoniachful, ſtom⸗ mäckfall, adj. eis
genfinnig, halsſtarrig, trotzig. |
ul. tom’: mädfullneß,
X
in, ſtomaͤck⸗ ital, )
| Sei, Romak’sid, j
rig
‚the ftomachical Veflels, die Magenges
fäße, 2) dem Magen dienlich,.
— Romachisl Medicines, den Magen
ftärfende Arzeneyen.
derbten Magen habend.
Somadhick, ſtomaͤck⸗ ick, S. eine Mar
zamnlarkang, Anagenarzenen, |
—
adj. u
dem Ma⸗
gen ger
=
(835 )
Eigenfinnigkeit, Halsftarrigkeit, ;
3) einen vers |
Sto.
Stomachlefs, Rom: smäcdleß, adj. kei⸗
nen Appetit zum Eſſen habend, der
Eßluſt beraubt.
—— ——— ⸗ſiti, S
herrſchende Neigung zum Zorne oder
Trotze; Gezt veraltet).
Stomachous, ſtom⸗ ⸗maͤckoß, adj. ı)
hartnaͤckig, eigenſinnig, trotzig. 2)
leicht zu erzuͤrnen, (in beyden Bedeu ⸗
tungen veraltet).
Stond, flannd, 8. 1) der-Stand, Bie
Stelle, der Poften, (jezt veraltet).
2) Stilleftand, Abneigung weiter fort»
zugehen.
| Stöne, ſtohn, S. _ı) ein Stein, Ingleis
chen Stein als Materie betrachtet.
a freeStone,ein gehauener Stein, Qua⸗
terftein.
to leave no Stone unturned, nichts
unverfucht laffen. i
.to kill two Birds with one Stone,
zwey Fliegen mit einem Schlage toͤd⸗
ten ; zwen Dinge mit einer Mühe _
verrichten.
‚I do not love to walk upon the Sto-
nes, ich mag feinen Pflaſtertreter —
keinen Muͤßiggaͤnger abgeben.
2) ein Edelſtein. |
3) eine jede aus Stein verfertigte Sache.
4) der Stein im menſchlichen Körper.
5) das harte Kerngehbäufe: mancher
Fruͤchte, 3. D. der Pflifhen, Pfiaus
men ıc. der Stein, der Ken; inglets
chen der Kern der MWeinbeeren,
männlichen Gefchöpfes.
7) der Name eines Gewichtes von 8
bis 14 auch bis 22 Pfund, ein Stein,
8) mit andern Beywoͤrtern wird es
oft gebraucht einen hohen Grad zu bes
zeichnen.
to ftandStone-fill, unbeweglich, ſtock⸗ |
ftille ſtehen.
Stone- dead, vollig todt.
two Stone under Weight. oder two ‘
‚Stone wanting, ein Verſchnittener.
stöne, ftobn, adj. aus Stein verfers
tigt, fteinern.
| to Stöme, tu ſtobn, v. a. 1) mit Stei⸗
nen todt werfen, ſteinigen. 2) ver⸗
haͤrten, verſteinern.
Stöne-bafil, ſtohn⸗ baͤſill, S. der Nas
me einer Pflanze, Thymian,
Fff—
Stones
Einige Engländer — dad Wort Ftomach E mes mot aus, diefe Ausfgrade Ichren 4 |
Sheridag und Walker, im gemeine Leben pricht man ed aber ſto m⸗mäck an,
—
6) der Teſtikel oder die Hode eines =
%
Sto
S:one”-blind, ſtohn⸗bleind, adj. vol:
ig ‚Blind, Mkockblied.
Stöne- bow, ſtobn ⸗bobh, S. eine Arms,
bruſt, mit welcher man kleine Steine
ſchießt.
Stöne- bottle, ſtohn⸗ battl,
ſteinerne Flache.
Stöne-brafh, ſtohn⸗ braͤſch, S.
magerer einiger Boden.
Stöne- break / frobn » brebF, S.
Pflanze, Steinbrech.
Stone⸗hatter, ſtohn⸗ tſchaͤttoͤrr 5.
8. —
eine
der Name eines Vogels, der gelbe Stis
cherling, eine Art Bachftelzen,
S:öone-check, ftobn
Brachvogel.
me einer gewiſſen Krankheit der Fal—⸗
ken.
Stöne - crop, ſtohn⸗krapp, S. der
Name eines Gewächſes, Meerhirſe,
Steinfamen.
Sıöne-curlew, ſtohn⸗ +torelju, S.
Art Kibige, der Steinmwälzer.
Stöne-cutter, fobn'skottörr, S. ein
— Steinfchneider, Stein,
metz.
Stöned, ffohn’d, part. geſteiniget.
Stöne- dead, Robn'; dedd, adj. völlig
todt, maufetodt.
Stöne - doublet „ Fobn‘- dobblet, S
ein Gefängn‘, (im Scherze).
Stöne- fern, ftobn + fern, 8. Stein»
farnfraut, Steinfarn.
eine
„Stöne-fy, ftobn‘- flei, S. der Name :
eines Sinfectes, die Steinfliene. .
Stöne-fruit, ſtohn⸗fruht, S. Früchte,
weiche ein fteinhartes Kerngeh ufe ha⸗
ben, Steinobft.
Stöne - grig, ſtohn⸗grigk, S. die
Lamprete, det Steinbeiffer; wie Suck-
ftone.
Stöne-hawk, ftohn' - babE, S.
Art Falken, der Steinfalf.
Stöne - henge, ffobn - :benöfch, S. im
Alterthun eine berühmte Säule oder
ein Monument von ungeheuer großen
eine
Steinen auf den Ebenen von Salisbu- |
ry, davon einige Steine an ao Fuß
hoch und 7 Fuß breit find.
"Stöne-horfe, ſtohn⸗hars, S. ein un⸗
‚ caftrietes Dferd, ein Hengft.
Stöne-pit, ſtohn⸗ pitt, S. ein Ort wo
REN gebrochen werden, ein Stein;
tu
Stöne-pitch, ſtohn⸗ pitſch, 8. BIO
Pech, Steinpech.
iſcheck S. ein.
Stöne-cray, ſtohn⸗ kraͤb, S. der. Nat
| Stöol- -ball, ſtuhl⸗
to
CE» Ste
Stöne — Robn'« plowwäre, S
eine Art Waſſerhuͤhner.
S:önes - mickle, fFobns's mickkl 6.
der Name eines Vogels, welgen Job
fon Mascinata -nennet. Y
Stöne-fmich, ſtohn⸗ ſmitſch, S. eine
Art Lychus in deren kleberigem Safte
ſich die Mücken fangen, die Pechnelke.
Stöne-till, ſtohn⸗ſtill, adj. volle
fill, ſtockſtill.
Stöne- throw, ſtohn⸗ trob, S. fo joeit
als man mit einem Steine werfen kann;
ein Steinmwurf,
Stöne- wall, frobn' wehl, S. eine fteis
nerne and, eine Mauer,
Stone- work, ffobn‘z work, 1)
Mauerierk. 2) halb eehabene lei;
(franz. Bas-relief). *
Stont- wort, ffobn' = wort, S.
Pflanze, Hirfhzunge |. ;
Stoninefs, ſtoh⸗ nineß, S. 1) fleinige
Beſchaffenheit Anweſenheit "viel
Steine.
2) Härte des Semütbes. |
he has Stoninefs at the Bottom, er
hat im Grunde ein ſteinernes Herz,
ein hartes Gemüthe,
Stoning, ffobn': ing, 8. das Steini⸗
gen, die Steinigung; wie to Stone.
Stöny, ffob':ni, adj. 1) aus Stein
verfertiget, fteinern. 2) viele Steine‘
enthaltend, ſteinig. 3) verſteinert. 4)
hart, unbiegſam, unempfindlich.
to ſoften any Hearts, — 9
Herzen erweichen.
Stood, ſtudd, das Imperf. und Paric
von to ftand, ftand, geftanden.
Stöok, ſtuhk, 8. eine Anzahl von zwoͤlf |
Korngarben. ;
Stöol, ffuhl, S. n) ein Sitz ohne Leh⸗
ne, zum Unterſchlede von Chair, ein
eſſel. |
a Clofe-Stool, ein Nachtſtuhl.
a Foot-Stool, ein Fußſchemel.
eine
a Shoemaker’s Stool, det ——
des Schuſters.
a Joint· Stöol, ein Stuhl ohne Lehne.
2) der Stuhlgang, der Stuhl. i
3) Stool of Repentance oder Curry-
Stool, in den Schottifchen Kirchen ein!
erhöheter Siß fir diejenigen, vor Ihe f
Kirchenbuße thun muüffen.
habl, S. ein Spiel,
da man Bälle von einem Stuhle zum
andern treibt, Stuhlball. |
to Stoom, tu ſtubm, fiehe to Sum,
to Stöop, tu finbp, v. n. 1) fih bu⸗
den, neigen.
eh 2 fi
—
Sto
8) fi vorwärts neigen, überbangen.
3) aus. der Höhe niederſchießen, mie
"ein Raubvogel fioßen. 4) ſich im F luge
——6 5) ſich unterwerfen,
ch demuthigen , ſich erniebtigen / ſich
herablaſſen.
ein anderer, ihm weichen.
he floops to none, er weicht feinem.
7) nachgeben, nachlaſſen.
8) fi moralifch erniedrigen.
to ftoop to fordid degenerous Pradti-
“ces, ſich bis zu Unanſtaͤn digkeiten er»
“niedrigen.
töop, ſtuhp, 8
* den
2) N aslalie. Er niedrigung.
Be Herabſchießen eines Stoßvo⸗
gels
a Hawk that makes aStoopat a Part-
1) das Neigen, Düs
ridge, ein Habicht der auf ein Reb⸗
huhn ſtoͤßt⸗
4) ein Maß flüffiger Dinge von zwey
„Snalipsen Quarten; ein Stoff, oder |
ein Stuͤbchen.
op-nappers, ſtuhp⸗ naͤppoͤrrs, S.
Berne weihe am Pranger ſtehen;
man nennt fie auch Overfeers of the
"New Pavement, (das ift Auffeher über
das neue Steinpflafter).
Stöoping, ſtubhp⸗ ing / S. das eigen,
Buͤcken; in weiterer Bedeutung fiehe
to Stoop.
Stoopingly, ſtuhp⸗ ingli ‚adv. auf
‚eine gebückte Überhangende Art.
to walk floopingly, gebuͤckt gehen.
to Stop, ffapp, v.a. 1) ander Be:
wegung oder Wirkung hindern, hems
men, Einhalt thun, aufhalten. =)
“einer Wirkung ein Ende machen.
to ftop one’s Breath, einem den Athem
benehmen, ihn erſticken. 3) unters
> drücken
4) die Saiten auf einem mufifalifchen
Inſtrumente greifen.
a eine Oeffnung verſchließen, verſto—
pfen.
"to — Up» zumachen, vermachen, ver
el, Mn fliegenden Körper am Fluſſe
ndern.
"to ftop a Loofeneßs,' den Durchlauf
ſtopfen.
Stop, tu ſtapp, v.n. ı) aufhören
ts zu gehen, ftille ſtehen, ftille
alten.
2) in einer Wirkung i inne halten, ein⸗
halten.
6) geringer ſeyn als
(8927)
nu
*
———
Sto
Revenge ftops at nothing that is vio-
lent and wicked , Nachgier läßt fich
durch m zurüchalten.
Stop, ftapp, S. 1) die Aufhörung der
—— Bewegung, der Still:
an
to make a Stop, fille ftehen, ftußen.
2) Hinderung des Fortfihrittes, der
Wirkung ; Hinderniß, Hemmung ,
Einhalt.
oceult Qualities put a Stop to the Im-
provement of natural Philofophy,
verborgene Kigenfchaften hindern
oder hemmen ze.
3) die Unterbrechung, Unterdruͤckung.
4) * Endigung einer Deivegung oder
Wirkung.
to put a’ Stop to a Thing, einem
Dinge ein Ende machen, demſelben
Einhalt thun.
5) die Verhinderung des Verkaufs,
der Beſchlag. |
6) dasjenige was hindert das Hin .
derniß.
7) ein Punet im Schreiben.
8) ein Griff anf einem mufifalifchen
Inſtrumente.
9) ein Inſtrument, wodurch die Toͤne
auf den Windinſtrumenten regulieret
werden.
Stop-cock, ſtapp⸗ kack, S. der *
an einem Faſſe.
Stop- gap, ſtapp⸗ göpp, S. r) ettvas,
das eines andern Stelle auf einige Zeit
verfehen muß, ein Huͤlfsmittel auf
kurze Zeit.
he is a mere Stop-gap to him, er iſt
fein bloßer Luͤckenbuͤßer.
2) das lezte Kind einer Frau.
Stop. hole- Abbey, bedeutet den Haupts
fammelplaß von Dertlern, Zigeus
nern, Betruͤgern, Dieben, Spitz⸗
buben ꝛc.
Stoppage, fisppidfch, S. das Verftos
pfen, und der Zufland, da etwas vers
opft it, die Perftopfung.
Stopped, ſtapp'd, das Particip. von to
ftop, geftopfet ; fiebe ferner die Bedeu⸗
tungen von to Stop.
Stopper or Stopple, ſtap⸗ poͤrr, ſtap⸗
pl’, S. 1) das womit etwas verſtopft
wird; 3. D. der Stöpfel, oder ein
Storftuc.
2) ein Seil, welches verhindert, daB
das Tau nicht zu. weit abläuft, der
Stämmer.”
\ 3) der Tobacksſtopfer.
Stop-
Sto
Stopping, ſtap⸗ Ping, 1) bie Sns
terpunetion in einer Rede.
2) das Aufhalten, Hindern, Verſto⸗
pfen; in weiterer Bedeutung. fi ehe das
Verbum to erop:
Stopple, ſtap⸗pl 8. ein Stöpfel, Stopf⸗
tuch; wie Stopper No. ı,
Stopt, ffspp'd oder ſtappt, das Partie.
a to Stop für Stopped, fiche Stop-
pe
Störage, ſtohr? idſch, S. ein Waaren⸗
lager, Vorrathshaus; ſiehe Ware-
houfe. :
Re ob BER . n) dag wohl⸗
riechende Harz eines ausländilchen Ge⸗
waͤchſes, Storar.
2) die Staude, welche daſſelbe liefert.
Störax-tree, froh‘; ‚rädsztri, 8. der
Storapbaum.
Störe, ſtohr, 8. 1) fehr viel von einer
Sade, bie Menge, eine große Anz:
zahl,
Store of Meier; viel Geld,
2) Vorrath von etwas.
Store is no Sore, Vorrath ſchadet nicht. |
Stores, Kriegesvorrathe. |
3) der Zuftand, da etwas in Menge
vorhanden. ift.
in Store, im Vorrath.
4) befonders, Vorrath an Rebensmit: |
tein.
the Commiffary. of the Stores, der
Proviantmeiſter.
5) bie Ausruͤſtung eines Schiffes mit
den nötbigen Lebensmitkeln.
6) ein Vorrathshaus, Magazin; auch
Store- houfe.
— ſtohr, adj. aufgehoben ; geſam⸗
melt
to Store, tu ſtohr, v. a. —
verſehen
2) in den Vorrath legen.
to ſtore up Corn, Getreide auffüt
ten.
3) mit etwas anfüllen,, in Vorrath
anichaffen.
Störed, ſtohr'd, part. mit etwas verſehen,
angefüket, *
‚Störe-houfe, ſtohr⸗ haus, S. ein Vor⸗
rathehaus, Magazin; ingleichen die
Schatzkammer, die Rüftkanımer, Vor⸗
rathskammer.
Störe - pond, ſtohr⸗ pannd, 8.
Setzteich. |
Störer, ſtoh⸗ roͤrr, S. 1) derjenige,
welcher Wortath fammelt, ein Samm⸗
ler.
ein
(838)
Be
1
8:o
Storge, ſtardſch, S. der —— a
die natürliche Iuneigung welche alle:
oder doch die meiften Sa e: zü ihren
Sungen baten.
Störied, Störy’d, Robrid, ad; r)
zaͤhlet, untereinander geordnet, a
to Story.
2) mit Erzählungen verfehen.
3) mit Bildern ausgezleret.
Störiers, ſtoh⸗ ⸗riers, 8. plur. junge
Fiſche, womit man einen Teich befeit,
Setzlinge.
Störies, ber Plural, von Story, su
ſchichten. na
Störing, ftobr' ing, 8. das Verfeben
mit Vorrath, das Anfüllen eines Dar
gazines ic.
Störk, ſtahrk, S. ber Stord).
Stöorksbill, ffabrfs’-bill, S. der Na
einer Pflanze, Storchfehnabel, Got
tesgnade.
; “ Be Sturumind,
> ER:
Störm, ſtahrm, 8
Sturm.
after a Storm comes a Calm, nach
dem Regen kommt Sonnenfchein,
oder nach denn Sturm erfolgt eine
Windſtille.
2) der Angriff eines befeſtigten Din
Bes, der Sturm.
to take a Place by — einen 9
mit Sturm einnehm E
3) Auflauf, Aufru t. 4) Lärm
Gezaͤnk, Streit.
fhe raifed fuch a Storm, fie erregt
einen folchen Streit. 4
5) Ungluͤck, große Wi derwaͤrtigkeit
a brave Man ftruggling in the Storıng
ofFate, ein waderer Mann in dem
"Stirmen des Schickſals fämpfend.
6)a Storm of Rain, ein plößliher Re⸗
gen, ein Regenſchauer. J
7) der. Hagel von Musketenkugeln.
to Storm, tu ftabrm, v. a, eine Stade”
beitürmen, Sturm laufen, ſtuͤrmen.
to Storm, u ffabem, v. n. Meinen
- Sturm. ‚ ein Angewitterwerregen..
2) lärmen, wüthen, toben,
Störmed, Raben’ O, part. beftürmet ir.
Sterm-finch, frabem’ » finfch,, S. der”
Name eines Seevogels, welcher de
Sturm vorher verfündiget, der fleine
ſchwarze Sturmvogel, die Sturmme⸗
ve; im Engl, auch Petronell. 4
Stöorminefs, frabem'sine#, 8. Mürmle
ſche, Bann: Defi Haffendeit. se
Storming, ſtabrm⸗ ing, S. das Stuͤr⸗
men, Raſen, Toben; in weiterer Du
deutung wie to Story.
s) ein Schaffner,
———
*
wi
—
2
ormy, ſtahrm⸗i, adj. 1) fkürmifch,
2) deftig, ungeltüm, tobend -
Störy, fiob’-ri, 5. 1) das Stockwerk
eines. Gebäudes. |
—9* dtories high, ſieben Stockwerke
hoch.
2) eine Reihe Bäume. GEBR
tory, ſtoh⸗ri, S. ı) die Erzählung
geſchehener Dinge, die Gefdhichte, St;
ſtorie.
‚the Subjedt of ancient Story, der Ge⸗
- genftand der alten Gefchichte.
»tis recorded in Story, wir lefen in der
Gecſchichte.
S eine kleine Erzaͤhlung, eine &es
ſchichte, ein Geſchichtchen.
3) eine Erdichtung, ein Maͤhrchen, ei⸗
ne erdichtete Erzählung.
4) the Story goes — the Story has it,
das Gericht will, oder man ſagt.
to Störy, gu ffobsrt, v. a. erzählen,
2) untereinander ordnen, ordnen.
‚they are placed or ftoried &e. fie find
geſtellt oder geordnet ac. 7 -
Story book, ſtoh⸗ ribuk, S. ein Ge:
ſchichtbuch Hiftorienbuch,
'Story’d ſiehe Storied.
'Störy-teller, ffob'ri-telföer, S. derie |
nige, welcher Geſchichten oder Mähr:
chens in der Geſellſchaft erzaͤhlet.
Stote, ſtoht, S. ein ſtinkender Iltiß.
Sidter, ſtoh⸗ törr, S. ein derber Schlag.
tip
ce, gieb ihm einen derben Schlag un-
ter das linfe Ohr, oder an den Hals.
Stöve,ftobw, S. 1) eine-Badilube.
. 2) ein Zimmer mit einem Ofen, eine
Stube.
3). ein Treibhaus, bey den Gärtnetn,
4) der Ofen in einem Zimmer.
- 5) der Kohlentopf der gemeinen Leute,
ſich daran zu wärmen ;. ingleichen die
Feuergieke.
to Stöve, tu ffobw, v. a. in ein ge
scheiztes Zimmer, z. B. in ein Treibhaus
eben und aufbewahren.
Stover,
Futter, Fourage; (nicht ſehr gewoͤhn⸗
el, .
to Stound, tu ſtaund, v. a. beftürzt
machen, erſtaunt machen, wofür doch
to Stun uͤblicher iſt.
to Stound, eu ſtaund, v. n. ſich kraͤn
fen, (veraltet).
Stound, ffaund, 5. ı) Kummer,
Sram, Betruͤbniß; Cnur noch in
Schottland).
ſtaunung, Bermunderung-
8"
\
im a Stoter in the haltering Pla-
ſtohw⸗oͤrr, 8. Stroh, oder
2) Erftaunen, die Er]
BE) art BR
Stound, ſtaund, S. 1) die Stunde.
2) die Zeit überhaupt. 35) die Jahrs⸗
———
1 Stoup, ffanp,S. ein Maß fluͤßiger Dins
ge, welches ein halbes Noßel enthaͤlt;
(ur in Cambridge üblich).
Stohr, ſtaur, 8. die Beſtuͤrmung ei⸗
ner Stadt, der Stumm. 2) Lärm,
Tumult, Ungeflüm ; (in beyden Des
deutungen veraltet). \ 2 |
Stout, ſtaut, adj. 1) ſtark, rüftig,
wader. 2) tapfer, herzhaft, muthig.
3) ſtandhaft, fe. 4) halsfarrig,
troßig. 5) ſtolz. 6) ſtark, feſt Cvon
Gefaͤßen)
the ſtouteſt Veſſel, das ſtaͤrkſte oder
feſteſte Schiff. et
7) a ftout Bottle, eine große Flaſche.
Storit, ſtaut, S. ſtarkes Bier; (firong-
beer). |
fürprife him with a Pint of Stout.
- Swift.
Stouit-hearted, ſtaut⸗ haͤrted/ adj. bes
herzt, tapfer, herzhaft.
Stoutly, ſtaut⸗li, adv,
ſtarke, wadere, und rüftige Art.
auf eine tapfere, beberzte Art. -3) auf
eine ſtandhafte Art.
to hold out ftoutly,
ftandhaft ſeyn N
4) auf eine hartnaͤckige, troßige Ärt
s)-auf eine flolje Art. 6) auf eine
vorzügliche Art, weidlich , in einem
hohen Grade.
Stouenefs, ſtaut⸗neß, S. 1) Stärfe,
Rüſtigkeit. 2) Tapferkeit, Herzhaf⸗
tigkeit. 3) Standhaftigkeit. 4) Nalss
ſtarrigkeit, Troß. 5) Stolz.
to Stow, tu ffob, v.a. ) in etwag
hineinthun, ſtopfen, drüden, legen,
ftedten. | RN
2) verwahren, aufbehalten,
foul Thief where haft thou fowed my
"© Daughter. Shakefpear,
3) an den gehörigen Ort legen.
4) in Ordnung legen, in Ordnung
bringen.
5) die Ladung in einem Schiffe aufs
räumen. |
4) flow you, ſchweig fill, oder halt
das Maul. :
Stöwage, ſtoh⸗/ idſch, S. 1) Raum,
Pat, etwas daſelbſt zu verwahren.
to have a good Stowage for Drink,
einen ftarfen Wanfthaben. 2) Geld,
welches für einen folhen Kaum für
die Aufbewahrung einer Sache bes
zahlet wird,
h 3) der
Stand halten,
ı) auf eine
2)”
6t0 (30)
3) der Zuftand, da etwas verwahret
wird, die Verwahrung.
— in Stowage, in Verwahrung
aben
4) die Aufräumung der Waaren oder
Sachen in einem 5
Stöw-ball, ſtoh ⸗ bahl, S. ein Spiel
der Kinder mit einer Kugel und einem
Steden.
Stöwe, ſtoh, 8. der Drt, Pas; (ver:
altet, fiebe Stowage).
Stowing, fFob'zing, S. das Hineinthun,
Verwahren; in weiterer Bedeutung
ſiehe to Stow.
Stöwk, ſtohk, S. 1) eine Handhabe.
2) eine Zahl von zwölf Garben, wie
... Stook,
'Strabism, ſtraͤb⸗ bißm, S. dasSchie⸗
len, wie Squinting.
to Straddle, tu ſtraͤd⸗dl, vn 1)
im Geben oder Steben die Füße auss
einanderfperren ‚* weitbeinig geben.
2) um die Zeche fpielen. ”
Straddle, Straddling, mit gefpreigten
(voneinander gefperrten) Deinen.
to Straggte, tu fträg’- al, v.n. )
umherſchweifen, herumitreichen.
2) zerſtreut gehen, zerſtreut ſeyn, nicht
zuſammen marſchieren.
3) abgefondert, einzeln ſeyn oder fie,
hen
— and there a ftraggling Houſe —
ein einzelnes-Haus.
a) ſich ausbreiten ; (von Gemwächfen.)
Straggler, ſtraͤg⸗ * 8: Mein
heramſchweifenderd Renſch, einer der
ſich yon feiner Sefellfchaft entfernt.
'2) ein Marodeur bey den Soldaten.
3) ein einzeln ftehendes Ding.
4) die Sch: fe eines Gewaͤchſes
Straggling, fträg’-aling, S. das Herum⸗
ſchweifen; das Marodiren bey den
. Soldaten. Das Entfernen von einer
Geſellſchaft, oder das Entfernen von
feiner Compagnie auf dem Marfche.
Sträight, Streighr oder Sträit, ſtraͤht,
ad). gerade, nicht krumm.
Sträight, beffer Strait, ffeäbt, adj. 1)
enge.
Arait at the firft putting on , enge
beym erften Anziehen. ;
2) dicht, fell.
tietheCord ftraight, (oder) Arait about
you, — feſt um euch.
(di eſes auch.
3) fehwer, ſchwierig;
‘träight, ſtraͤbt, adv. gerades rer
Str
‚go ftraight (or ftrait)) al ge
gerades Weges dahin. nt *
to Sträighten, tu firsbzrn, v.a. Tr
gerade machen. 2) enge, enger ma
' chen. 3) dicht, feſt machen; auch ke
Straiten.
Sträightly, ſtraͤht⸗ li, adv.
geraden Linie, gerade,
genau,
3) ſcharf angeſpannt; auch Straitly.
Sträightneßs, ſtraͤht⸗ neß,S. gerade
Beſchaffen heit. Menge Beſchaffen
heit. 3) Spannung; auch Straitneßs
Sträight- ways, ſtraͤht⸗waͤhß, adv
gerades Weges, das ift, ſogleich, au:
genblicklich 7
as Iron is out of the Fire, it deadeth
Straight -Ways, Bacon. -
Sträiks, ſtraͤhks, S. plur. find ar
ı) in einen
2) —
Platten von Eiſen, deren gewoͤhnſi
6 Stück mit ftarfen Nägeln um ei
Kanonenrad gelegt werden, um das Rad
dadurch zu verſtaͤrken, und damit fi 4
die Felgen nicht fogleich abnugen.
to Sträin, tu ffräbn, v.a. durch
etwas preffen, durchpreſſen,
fen, ausdrücken.
2) durchſeihen.
Earth doth not flrain Water fo 4
as Sand. Bacon.
3) in dev Umarmung an fi drücken,
1 would bave ftrained him with a
ftriet Embrage. | Dryden.
H anſtrengen.
to ftrain his Wit, feinen Verſtand ans
firengen.
5) ausdehnen, fainen, ausfpanten.
6) zufammenzieben.
‚to ftrain hard, feſt binden, feft zufams
menzieben.
7) ztoingen.
his Mirth is ftrained - — erzwungen.
8) noͤthigen, treiben, zwingen.
9) ein Glied verkauchen.
10) auf obrigkeitlichen Bere weg
nehmen.
ı1) erheben, erhöhen.
12) ſtreifig machen, ftreifen.
to Sträin, tu ffräbn, vn. m) all
Kraͤfte anwenden, fi ch anſtrengen, Pr
Bag ſich beftreben. hi
2) filtviret werden, fich filtriren.-
the Sea-Wäter pafling or flrainin
through the Sands leaveth the Salt«
nefs behind en Bacon.
Sträin, ſtraͤhn, 8 eine Verrenfung,
und eine jede gewaltfame Befcibls
gung. HD. ein Bruch. -
a
€
I
ER BE
ſtrait)·
unmtmittelbar, |
Strainy
j “ Ir:
| ‚Str
— freäbn, ® ı) Sefhleht, Her:
kunft, Stamm.
* long Heroes of the Gallick Strain.
Prior.
ey fpoil the Strain of a Nation, fie
————— den: Character einer Na
es
handeln, auch) der Styl.
great —— of true ſublime Elo-
‚quence, — große Züge von wahrer
erhabener Deredfamkeit.
in very lofty Strains, in ſehr erhabenen
vAusdrüden ‚oder Tönen.
Verſe. —
er iſt zu ſtolz, ſpricht aus einem zu
‚hohen Tone.
4) der Ton eines muflfalifchen In⸗
ſtrumentes, der Klang, die Harmonie,
5) der Rang, Stand, der Character.
6) die, Spur eines Hirſches, Die
Faͤrthe.
an durchgeſeiht; angeftrengt ıc,
— to Strain.
fteab' znörr, S. ein Werk
9 zum Durchſeihen ein Durchſchlag,
ein Seiher, Filtrir⸗ —
raining, ſtraͤhn⸗ ing, 8. das Durch»
ſelhen/ die Anftrengung; fi fieye ferner
‘to Strain.
räity ſtraͤbt adj.
‚Straight. -
(2). enge, nicht ih, 3) innig, ver⸗
zur enge.
0 receive one into a ftrait Degree of
‚Favour, jemanden in eine enge oder
‚genaue ‚er (Gunſt) auf
nehmen.
en
—— — all thy Com-
. mandments, — flrenge 2c.
0 proceed ltrait againft one, ftrenge
gegen jemanden verfahren. |
ir chwierig, ſchwer.
t ſtraͤht ‚ adv. ſogleich, auf der
de Sraigh!-
it > fie bt, S. nr) ein enger Ort,
ie Enge (zumeilen wird es auch nur
im plural. gebraucht).
he Straits of Gibraltar, die Straße
Dber Meerenge von Gibraltar,
7 Berlegenpeit, Schwierigteit, Neth.
ı) gerade, ſiehe
Ca)
N enbliche Gefiunung, Hang, Net: |
die Art fi dh auszudruͤcken oder zu |
a high Strain of Verſes, prächtige |
ne is too — upon the bigh. —
Ained, ſtraͤbnd part. von to ftrain,
Str
to be in great Shraite; in use Pers
legenheit ſeyn, in Noch ſtecken, wer - _
der ein noch aus wiſſen.
to bring oder to drive one to Sträits
— into a Strait,, jemanden in die
Enge treiben.
to Strait, tu ſtraͤht, v. a. in Berlegens
heit Bringen, in die Einge treiben,
you were‘ ftraited for a Reply, ihr
waret wegen einer Antwort verlegen.
to Strait, tu fteäbt, v. n. verlegen ſeyn,
fich in der Enge: befinden.
to Sträiten, tu ſtraͤh⸗t'n, v. a. 1) 98
rade machen; fieheto Stra’ghten.
2) ſtraff machen, anfpannen, aus⸗
dehnen.
to ſtraiten a Cord, ein Seil ausdeh⸗
nen
3) enge machen, verengen. |
4) iu.die Enge siehen, einfchränfen.
the Caufes which ftraiten the Britilh
Commerce.will enlarge the French,
die Urſachen welcherden Brittiſchen
Handel einfhränfen, werden ıc.
5) in einen engern Raum beingen,
zuſammendruͤcken einfchränfen.
6) in Verlegenbeit, in North bringen.
Strait-handed, ſtraͤht⸗ ⸗ haͤnded, adj.
ſparſam, karg, geizig..
Sträit-laced}, ſtraͤht laͤhſt adj. ı
enge gefehnter. 2) eingefchränkt, Bir
Freyheit beraubt. 3) ſtrenge 4)
übertrieben gewiffenhaft, zu genau, '
Straitly, ſtraͤht⸗ li, adv. M auf eine
enge Art, enge. 2) auf eine genaue,
vertrauliche Art... 3) firenge.
the Laws he ftraitly required to. be
obferved, er verlangte, daß die Ges
ſetze in aller wret Strenge beobachtet
wuͤrden. |
9 beftig, ſehrr
Sträitnefs, ffräbt'zneß, S. 1) gerade
DBefchaffenheit ; fiehe Straightnets,
2) enge Defchaffenheit, die Enge. -
the Straitnefs ofthe THRIRICHEE , das
enge Gewilfen.
3) Strenge, Pünctlichkett,
4) Mangel. t
‚the Straitnefs of the Conveniencies
of Life, der Mangel an,den Bes '
quemlichkeiten des Lebens.
5) Berlegenbeit, Schwierigkeit.
Sträitning, ſtraͤht⸗ ning, S. das gerade
machen und fo ferner, wie to ftraiten.
—55 or Streits, ſtraͤhts, 5. eine Art
ſehr ſchmalen Zeuges.
| Strait-
%
I
‚Str
Sträit-way, or Strait-ways, ſtraͤht⸗
wäbs, adv. gerades Weges, fogleich, |-
auf der Stelle, wie Straightway.
- Strake, ſtraͤhk, das veraltete Präterit.
von to Strike, EZ
Sträke, ſtraͤhk, S. ) ein Strid, 2)
‚ein ſchmaler Rand. 5) ein Streifen.
4) die Fuge zweyer Bretter.
5) dag Geleiſe eines Wagens.
Striche, oder Linien hat
Stranimel, ſtraͤm⸗ mell, fiehe Stammel.
Strand, ſtraͤnd, S. ) das Ufer des
Heeres ‚oder eines andern Waſſers,
der Strand, die Küfte, das Ufer.
( 832)
Sträked, ſtraͤh⸗ kid, adj. geftreift; was
2) ein gedrehter Faden einer Schnur, |
eine gedrehere Schnur eines Strides,
Seiles oder Taues (dieſes vermuthlich
vom Deutfchen Strehn).
to Strand , tur firänd, v. n. auf den
Strand getrieben werden, flranden. -
Stranded, ſtraͤnd⸗ ed, part. adj. ges
fErandet, zerfcheitert an einem Ufer.
Stränge, ſtraͤhndſch, adj. s) aus el-
nem andern Lande, fremd, ausländifch.
2) nicht Häuslich, fremd.
fhedelights in range Things, fie fin
det Vergnügen an fremden Dingen
(Baden). |
3) wanderbar! &
o ftrange! ftrange! fonderbar! Yun,
der! ey! nicht doch !
4) feltfam, wunderlich
s) nen, unerhoͤrt, unbekannt,
6) ungewöhnlich gut, oder ſchlecht,
außerordentlich.
7). unbefannt, fremd. %
"to look ftrange upon one, einen kalt⸗
finnig anfehen, einen anfehen als fen
ne man ihn nicht.
to Stränge, tu ſtraͤhndſch, vn. ſich
wundern, wie to Eftrange.
to ftrange at a Thing, ſich über eine
Sache wundern.
Strängely, ſtraͤhndſch⸗li, adv. 9)
als ein Fremder. 2) auf eine fonder,
bare, feltiame, ungewöhnliche Ark,
außerordentlich. F
3) auf eine unbekannte Art.
Strängenefs, freäbnöfch'snef, 3 1)
fremde, ausländifche Beſchaffenheit.
2) Zurückhaltung , Kaltſinn ; auch
- Grobheit
3) ungewöhnliche Befchaffenheit.
4) wunderbare Befhaffenheit.
5) Seltfamfeit.
6) wechjelfeitiges Mißfallen.
Sıranger, ſtraͤhn⸗dſchoͤrr, 8.
Ftemder, Ausländer,
1) ein
A J
a
Be
SR
to make-a Stranger of one, jemande
als einen Fremden behandeln, de
iſt, Complimente mit ihm machen
to make himfelf a Stranger, vie
. Eomplimente machen. °
2) eine unbefannte Perfonoder S
I am altogether a Stranger to him,
bin ihm ganz fremd, er fennet m
nicht. \
‚they are Strangers to me, find m
fremd. ARTE 3J—
3) ein Gaſt, eine Perfon, welchen
zum Haufe gehöret, ein Fremder,
receive our heavenly Stranger, e
pfange unfern himmlifchen Gaſt.
4) eine Derfen, welche noch) wicht lang
‚an einem Orteifl. vn... %
to be a Stranger at Couitt, noch nid
lange bey Hofe fyu> ©
5) eine Perſon, welche in einer
unerfabten ift, 2
‘I am a firanger to, that Bufineßs,, fi
bin ein Fremdling darin, verfiehe
von nichts. a, —
6) eine ſeltene Perſon oder Erſche
nung. A
you are a great Stranger here, &
kommen ſehr felten hierher , oder il
komme zc. a“ > FE
7) in den Rechten, einer, der bey
ner Handlung nicht intereffire ift. -
9) Stranger bedeutet auch eine Guin
(vermuthlich daher ‚well ein feld
Soldftüc bey den Armen ſehr je
e
—⸗
iſt). |
to Stränger, tu ſtraͤhn⸗ dſchoͤrr,
abwendig machen, dem Gemüt
entfernen, entfremden. MM
to Strangle, tu ſtraͤng⸗ glv· a.
erwuͤrgen, erdroſſeln, erſticken.
2) unkerdruͤcken, ausloͤſchen.
Strangler, ſtraͤng⸗ gl’öre, S. m
Perfon oder Sache, welche erwuͤrg
erſticht, unterdruͤckt. ne
Strarigle- goofe, ffrang'- glguhs
einer der mit Federvieh Handelt:
Strarigles, ſtraͤng⸗⸗glß, S. plur, d
Drufe, die Kehlfuche der Dferde, 7
Strangle -tare, ſtraͤng⸗ gPıäbr,
or |
Straugle- weed, ſtraͤng⸗ glwihd
. ver Namie eine Pfianze, wilde Wit
Strangling, fträng’gling, S. die
ſtickung, das Ermürgen, Stra
ren, Erdroffeln, Unterdrüden,
7
loͤſchen.
Str
trangulätion, Rränguläh'sfchrn, S.
die Erwitraung, Erftictung , und der |
Zuſtand, da etwas ermürget wird, .
tranguilıon, ſtraͤnggoll⸗jonn, l
Mor N
strangury, ſtraͤng⸗ giuri, J
die Schwierigkeit den Urin zu laſſen,
die Harnjtreng:, das widerwillige und
gleichſam nur eropfenmeife mit Schmerz
verbundene Harnlaflen.
Strap, ſtraͤpp, S. 1). ein lederner Nie»
men, ein ſchmaler St eif leer, 2)
bey den Wundärzten, eine Art eines
Dandes, wodurch die Glieder bey
Einruͤckung eines zerbrochenen Kinos |
chens oder Selenfes ausgeftreckt wer:
den. |
to Strap, tu ffräpp, v. a. mit einem
federnen Riemen, z.B. mit dem Steig: |.
bügelriemen peitſchen, züchrigen.
Strappädo, Eraͤppaͤh⸗ do⸗ 8. die Zuͤch⸗
or tiauna mit Schlägen; auch
Strapädo, mit Riemen; vornehmlid)
aber durch das Wippen. Diefes ift ei
ne Strafe der Soldaten, da man ib»
nen die Hände auf den Ruͤcken bins
det, fie in die Hohe ziehet und dann
wieder Ichnell herunterfallen läßt, wo⸗
durch fie heftig erſchuͤtteet werden.
Strapper, fir&p » pörr, S. eine aroße
und ſtarke weibliche Perſon; auch ein
‚großer flarker Mann.
Strapping, ffrap'- ping, adj. groß und
ar, {nur im verächtlichen Verſtande
von Perſonen). ji
a ftrapping Lafs, ein großes Mädchen.
trapping, ſtraͤp⸗ ping, 8. das Lirgen
bey ein m Meibe.
Sträta, ffrästä, der Plural von Stra
tum, Lagen Schichten, Reihen, Beete.
tratagem, ſtraͤt taͤdſchemm,/ S. 1)
eine Kriegsliſt. 2) ein liſt iger Streich,
ein Rauk, wodurch ein Vortheil er—
reicht wird. PEN |
tratarithmonetry, ſtraͤtaͤrith⸗ mome⸗
tri, 8.
regulaͤre geometriſche Figur zu ſtellen.
3) die Zunft, die Staͤrke einer Armee
aus ihter Fianr.zı berechnen.
jtratification, ſtraͤtifikaͤh⸗ feb’n, 8S. das
Regen in Schichten. ;
> Strätify, tu frärztifei oder ſtraͤ⸗
gifei, v. a. In Schichten uͤbereinander
legen, ftratificwen. Br
atoer ey. ſtraͤtack raͤſi, S. eine Re⸗
gierungsart im welcher der Krieges
Band ver herrſchende Theil iſt, bie
Strato ratte.
Zweyter Theil.
X
( 833.)
ı) die Kunſt cine Armee in eine
N
Str |
Stratum; ſtraͤ⸗ tomm, S. eine Lage,
Schichte, im plur. Strata. |
Sträw, firab, Sa i) Stroh, collective
und imaterialiter.
to be in the Straw,-figittlich, in den
Wochen liegen, im Kındbette ſeyn
the good Woman in the Straw, eine
Kindbetterin, eine Sehswöchnerin,
3) ein Strohhalm {
chopt Straw, Haͤckerling, Hexel
I would not give a Straw for it, ich
gebe nicht einen Heller dafür.
I care not a Straw, ic) fiagenchts dats
nad. en 3
his Eyes draw Straw, fein: Xugen find
beynahe zu, er jchläft bald ein.
to pick_Straws, eine unnüge Arbeit
verrichten, Erbſen zählen. |
3) eine unbedeutende , nichtswerthe
Sehe. —
4) bey den Soldaten, nach geſtrecktem
Gewehre auseinander gehen können,
ohne fich doch zu weit zu entfernen,
(vermuthlich von fireuen, zerſtreuen,
für Strew.) | 38
5) a Man of Straw is worth a Wife
‚of Silk, ein hilzerner Bock ift einer
guͤldenen Ziege werth.
to ftumble at a Straw and leap over
a Block, Muͤcken fängen und Cameele
verfchlucfen.
a drowning Man will catch a Straw,
Noth hat Fein Gebot; man muß aus
der Noth eine Tugend "machen.
(Diefes find nur fehr gemeine Spruͤch⸗
worter) | Pe
Sträw-bed, ſtrah⸗ bedd, 8. ein Stroh⸗
bett, Strohſack.
ne Dh ſtrah⸗ berri, S. die Erd⸗
ere |
Muskus Strawberry , die Mofchuss
Sröbeere.
Strawberry-plant, Erdbeerfrant.
Strawberry-tree , der Erbbeerbaum;
(weil feine Früchte den Erdbeeren gleis
chef! L. Arbutus.Y © WW
Sträw- built, ffran’sbilt, adj.eus&troß.
erbauet, ftrohern DAN
Sträw - coloured, ſtrah⸗ kolle ed, adj.
ſtrohfarben, blafarlb.
Sträwhat, ſtrah⸗haͤtt, S. ein Stroh⸗
nf. r i
—— ſtrah⸗ worm, S en
Inſeet, welches ſich in dem Strohe
aufhaͤlt, der Strohwurm.
Sträwy, firab'-i, adj. aus Stroh vet⸗
— aus Stroh deſtehend, ſtro⸗
een.
to
©99
Str
to Sträys tufteäh,-v.n. i) in Um⸗
ſchweifen gehen, nachläflig geben.
my-Eye descending from the Hill,
{urveys where Thames among the
wanton Valley firays, wo ſich die
Thaͤmſe w. ſchlaͤngelt.
2)-aus dem Wege ſchweifen.
3) irre.gehet;, ſich verieren, irren.
t0'Sträy, tu firäb, v. a. mißleiten, ver:
führen; (dieſes iſt jezt veraltet.)
Stray feäb, S. D ein in der Irre
gehendes, herumſchweifendes Geſchöpf.
3.D. ein verirrtes Thier.
feeing him wander about I took him
up for a Stray.» Dryden.
3) das Herumſchweifen, die Verir⸗
rung.
Stray, ſtraͤh adj. herumſchwelfend, ver:
irrt, ans dem Wege fihweifend,
Sträyed, ſtraͤh'd, part. adj. verirret,
verſcheucht, berumgelchweift.
\Straying, fräb'sing, 8. das Herums
ſchweifen, Ausihweifen, die Verirrung,
die Irre.
-Streak, ſtrihk, S. 1) ein Strich, ein
Streif, mie Strake, welches nur eine
verfihiedene Schreibart iſt.
2) das eiferne Befchläge um die Rade⸗
.. felgen, die Radſchiene.
to Streak, tu ſtrihk, v. a. 1) flrelfig
machen, ſtreifen. 2) mit Strichen
bezeichnen, ſtricheln. ————
3) ausdehnen, ſtrecken; (dieſes iſt
veraltet). ” {
to Streak,, tu ſtrihk, v. n, Striche,
Streife maden. ,
+ Streaked, ftribE’d, part. adj. ı) geſtri⸗
heit. 2) :geftreift. 3) mit magetem
Fleifhe durchwachſen, wie z. D. der
Speck. | \
Streäking, ſtrihk⸗ ing, S, das Streis |
fen ꝛc. wie das Verbum.
Streaky, ſtrihk⸗i, adj. ſtreifig, man:
nichfaltig an Farben.
Stream,
Waſſer, ein Fluß, ein Strobm. 2)
der Strohm eines Fluffes. 3) ein
kleines fliegendes Waſſer, ein Bad.
4) ein Feuerfttabl. 5) eine fih ſchnell
und häufig fortbewegende Sache.
a Stream of Words, ein Strohm
“Worte. 3:3
6) die ſchnelle fortfchreitende Bewe⸗
ung eines Dinges, der Strohm.
the Stream of Life, der Lauf, der
Fortſchritt des Lebens,
7) der. Fluß der Rede.
( 834 )
fieibm, S. u) ein fließendes |
Str |
to Stream, tu ſtrihm, v.a,
den ſtreifen. * ri
to Stream, tu ſtrihm, von. 1) flieg,
frömen, rinnen. 2) berausfli
laſſen, überftrömen. 3) hervorſir
len, hervorſtroͤmen. J
Streamer, ſtrih⸗ moͤrr, 8. eine Fahne
Klagge, ein Wimpel. 0.0.02
Streaming, ffribm'sing, S. tes Str
men, Fliegen; ſiehe in feinerer Be
deutung 'to fiream, |
Streamingly, ſtrihm zingli, adv. ſtrohm
weiße, häufig. — ;
Stream - work, ſtrihm⸗ work, 8S.
Waͤſche, das Fluthwerk im Bergbau
Streaniy, ſtrih⸗ mi, adj. ı)an fließen
ven Waſſern einen Urberfiug habend
mit Flüfen verſehen. cr
— #r
—
2) firomend, ſtrahlend.
‚Street, firibt, S. die Straße, Ga
und In ſprüchwoͤrtlichen Ausdruͤ
eim öffentlicher Platz. 7
Ströet-door, ſtriht⸗ dohr, S. bie vn
ui Thuͤr eines Hanfes, Die Haus
ür, : es *
Street- walker, ſtriht⸗ wahkoͤrr, 8. 1
ein Gaſſentreter, Pflaſtertreter.
a) eine Gaſſenhute. ä
Streight, ſtraͤht oder ſereht, S. einem
ger Daß, eine Meerenge, Verleg:
beit, Noth und fo ferner, wie Straighi
und Strait. 2
Streights, ffrebts, S. die Meereng
die Straße, der Eingang ins mittel
laͤndiſche Meer; fiehe Strait. 4
Streinefs, ſtreh⸗ neßz, S. das Zu
det Slieder, die Berzudung.
Strerigth , firengtb, S. 1) Leibesſtaͤt
fe, ingleichen Bermögen viel zu ertr
gen, > i
Härte,
2) Kraft und Stärfe jeder Art, and
Kraft und Stärke des Geiftes, de
Ausdrucks, Nachdruck; ingleichen die
Stärke eines geifligen und. flüffig
Körpers. | J Me
upon the Strength of which, Kraft
deſſen, vermöge.deffen. —
3) eine Sache, welche ſtuͤtzet, unten
fiüßer. ON
4) eine Feftung, bie Fefte eines Orte
betray’d in all his Strengths , |
Wood betet. Denham.
) Macht an Truppen.
6) Kraft der Gründe, Stärfe,
7) vorzügliche Wiſſenſchaft, Kennen!
De Erfahrung in einer Sache, d
tärfe darin. _ = 057 De
—
Fe
r
Str
h, tur ſtrength, v. a. flätr
“= — iſt jezt — a to
nigthen.)
F * machen ſtaͤrken 2) neue
Kraft geben, arten, 3) mehr Kraft
a eben ,. verftärken. 4) beftätigen,
seen. 5) befeftigen, i B. eis
— ‚u ſtreng⸗th A: vn
ſtark werden, an Kraft zunehmen.
stre thened, ſtreng th'nd, part.adj.
geſtaͤrket, befeſtiget —* |
treiigthener, fireng’; th’nöer,—S. eine
Perſon oder Sache welche ſtaͤrket.
a ‚great Strengthener of the Stomach,
eine große Stärkung, Stärkungss
mittel für den Magen.
heran » fireng'- tb’ning , S.
—* Staͤrken, die Staͤrkung Befe⸗
un
—— —— ſtrength⸗ leß, adj. der
Stärke beraubt, Fraftios, ſchwach;
auch von geiftigen Getränfen ; matt.
ngthner fiehe Strengehener.
tremuity, ffrennjwiti, 8. die Tapfer-
feit, Kuͤhnheit, Hurtigkeit, der Eifer;
wie Strenuousneis.
t udus, ſtrenn⸗ juoß, adj. ı) ta:
pfer, je herzhaft. 2) siteig, heftig.
nuously, ſtrenn⸗ juoßli, adv. a
„eine tapfere, berzbafte, eifrige, heftige
At, mit tapferem Muthe.
Strenuousnefs, ffrenn’ juoßneß,
baftigkeit, Kuͤhnheit.
tigkeit, Hitze.
eperous, ſtrepp⸗ eroß, **
rauſchend, geraͤuſchvoll, laut. 2)
proſſelnd.
ſtreß, 8. 1) bie Wichtigkeit eis
= ner Sache; das Weſentliche derfelben,
* Hauptſache, der Hauptpunct.
is, on which the great Strefßs of the
ifinefs depends, dieſes, bavon das
Weſentlichſte der Sache abhängt.
2)- ‚beugelegte Wichtlgkeit, bepgelegter
Serth; die Gründung worauf,
Body ınay as well lay too little as
"too much Strefsiupon aDream, — ſo⸗
2) Eifer, Hef⸗
Traum bauen.
—* Heftigkeit; Gewalt, Ungeſtuͤm.
‚Strefßs r ati BES bäfes
(85)
figthen, tn Rreng’seb'n, v.a.|
auf.
) Tapferkeit, Mannhaftigkeit, Un
wohl zu ſehr als. zu wenig auf einen, |
Str
to Streß, tu ſtreß, y. a. jemand Kum⸗
mer oder Noch verurſachen, ihn druͤ⸗
den; ſiehe to Difireis, von welchem
es verküngt iſt.
to Streich, tu ffretfch, v. a.
fireden. 2) ausdehnen.
he may be ftretched for it, er tatın
dafür gehenft metden.
he’ll ftretch. for it, er wird dafür ger
henft werden. 7
he firetched ftoutly, et erzählte eine
große Füge.
> —— 4) susfpannen, Ban:
nen. 5) anfltengen. 6) über die
Gebühr angdehnen, reden, _
to ftretch Credit, den Eredit übertrei
ben, überfpannen. —
to Streteh, zu ſtretſch, v. n. 4) ſich
erstrecken, 2) fid) ausdehnen laſſen
3) ſich anfteengen, bemühen. —
to ftretch for the doing of a Thing,
fih anſtrengen etwas zu thun.
4) über die Wahrheit hinaus gehen,
Streich, ſtretſch, S ı) die Ausdeh⸗
nung.
2) das Ausitredten, die Ausſtreckung.
3) die Weite, der Umfeng, die Strecke,
4) die Anftvengung, Bemuͤhung.
to put his Thoughts and Wits upon
the Stretch, feinen Berftand auf die
Folter fpannen, jich den Kopf zerbres
den. <<,
to put a Man’s Patience to the utmoft
Stretch, die Geduld eines Mannes
auf das aͤußerſte treiben.
s) der weiteſte Umfang der Bedeutung.
6) Ueberſchreitung der gehörigen Graͤn⸗
ze.
»tis not the firft Time, he has made
greater Stretches, es iſt nicht das
erſtemal daß er ſich größere Freyhei⸗ —
ten angemaßt hat.
Strefched, ſtretſch'd, das Partic. von
to Aretch, geſtreckt, gedehnt, ausge⸗
ſtreckt c fi ehe to. Stretch.
Streicher, firetfh:örr, S. 2) ein
jedes Werkzeug der Ausdehnung, ein
Spanner.
2) das. Werfzeug der Lederarbeiter,
die Häute damit auszudehnen, das
Säliäteifen,
3) der Tritt, woran der Ruderer die
Süße ſtemmet
‚Stretching, ſiretſch⸗ing, S. das Stres
den; in fernerer Bedintung ſiehe to
Stretch. |
» aus⸗
Goga ta
Str
to Strew, |
or tu ſtroh, v. a. 1) ſtreuen.
£o Strow, J
a) beftreuen.
ta firew the Ways, die Wege beſtreuen.
bedecken, von Dingen, welche ge
fireuet werden.
Strewed, ſtroh'd, adj.
fivenet , bedeitet.
trewing, ſtroh⸗ ing, 8. das Streuen,
Beſtreuen.
zexewment, firob'zment, 8. alles
beſtreuet, zer:
was zur Zierde einzeln vertheilet wird,
Zierrath, Putz.
Striae, firei'; A, 5. Streifen, Furchen;
3 ®. an manchen Muſcheln.
State, ſtrei⸗ aͤht, ad. mit Streis
fen oder Furchen
Serlated, firei : ‚äbted, S verfehen ge⸗
ſtreift, aus gekehlt.
Striature, ſtrei⸗ aͤtſchurr, 8. der Zu:
ſtand, ba etwas mit Streifen oder
Furchen verjehen iſt; die Aus hoͤhlung
wie Furchen, die Streifen.
Strick, ſtrick S. die Nachteule, (ein
Vogel von vorgeblich böfer Vorbedeu⸗
tung) der Todtenvogel.
Stricken, ſtrick⸗ kin, das alte Partiei⸗
plum von to Strike.
Aricken in Years oder in Age, alt, I
betagt.
firicken by a Woman, in ein Frauen:
zimmer verlicht. Auch bedeutet ftrick-
en, geſchlagen, gerühret, geſchof
fen, getroffen.
Strickle, ſtrick EP, }
‚Stricklefs, ſtric⸗ Ieß, holz, womit das
Stritchel, ffrit':tfcbell, f Getreide im
Scheffel abgeftrihen wird.
Strict, ſtrickt, adj. x) enge. 2) ge
fpannt, ſtraff. 3) genau, puͤnetlich.
10 keep the ftritcteft ‚Watch , die
firenafte Wache halten.
4) ftrenge, ſcharf.
to kcep a ftrict Handover one, einen
firenge, ſcharf halten.
s) ausdruͤcklich.
Stricely ,. ſtrickt ⸗li, adv. 1) genau,
pünetlich, 2) firenge, ohne Nadficht.
3) gefpannt „. firaff. 4) enge. 5)
im engern Berflande.
r) ©e-
Strietneſs, ſtrickt⸗ neß, S.
nauiateit, Sorgfalt, Puͤnctlich eit.
2) Schaͤrfe der Bedentung. 3) Streu⸗
se, Scharfe. 4) geſpannte Beſchaf⸗
fenheit, Spannung.
8. das Streich⸗
(86 )
|
Str |
Stricture, ei; tſchur, 8.
Anfammenziehung. 2) ein Zug, Rs |
mal, Zeichen.
3) die leichte Berührung einer Sadı
4) die Funken von gluͤendem Eiſen
der Hammerſchlag
Strid, ſtridd, ei Smperfect, von. {7
Stride; ſchritt.
Stride, ſtreid, S. ein weiter Schritt, |
to take Strides towards Independen
—9* ſich unabhaͤngig zu mo
to Stride, tu ſtreid, v.n. hat im pu
teritum Strode oder Strid, im Partlı |
Stridden.
A mit weiten Schritten gehen, fchrei
en.
3) mit ausgebreiteten Fuͤſſen ſiche
oder ſitzen.
to Stride, tu ſtreid, v. a vor eine
vorben fehreiten.
Stridingly, ſtreid⸗ ingli, adv. mit nei.
ten Schritten ſchreitend.
Stridwlous, ſtridd⸗ juloß, adj. ‚ein Ele i
nes Geraͤuſch machend , Enifternd
knirrſchend
Strife, ftreif, Ss. N) Streit, Zwiſt
2) Nacheifer, Wettſtreit. 3) Wider:
ſpruch, Contraſt. 4) natürliche Wi:
dermärtigfeit, entgegengejezte Natur -
Strifeful, freif'-füll, adj. ı) ſtreit
„füchtig, zänfifch. 2) nicht uͤberein
Rimmend, mißhel ig. 1
Strig, ſtrigk, S. der Stiel am Obſte
Strigment, ſtrigk⸗ment, 8. eine J
geriebene Sache in Geſtalt kleine
Wuͤrſte. |
to Strike, tu ffreif, v. a. bat im Pi
terirum Struck, im Partic. Struc
Strucken, Stricken oder Strook. 4 |
1) fehlagen. |
to ftrike his Head againft the Wall
mit dem Kopf gegen die Band ſtoßen
ſchlagen oder fallen.
to ftrike Fire, Feuer fchlagen. “
2) züchtigen, flvafen. 3) durch 3
Schlag auf einen toͤnenden Körper
zeigen, Schlagen.
the Clöck has ftruck twelve, die Si
de hat zwölfe geſchlagen.
to ftrıke up a March, einen mr
ſchlagen.
4) einſchlagen, einprägen.
Ideas which are ftruck deepeft, sem
die am tiefeften eingeprägt find.
2 to ftrike Saıl, to ftrikea Flag, Öi
eael, die Flaggen fireihen, nied
laſſen. 4
to
Fo ra >. 5
10 Htike the Tents, die Zelte abbre—
6) eine plößliche und unerwartete Em⸗
Pfindung verurfachen.
se ſtruck the City with foloud aShout,
$ erſchreckte oder beunruhigte die
Stadt x. _
to firike with Fear, Furcht einjagen,
verurfachen.
Works of Art frike and Turprife
us moft upon the firft View, —
uͤber aſchen ung, fallen ung auf ıc. _
to firike with Horror, mit Schre⸗
den, mit Abfcheu erfüllen.
to ftrike one into Admiration, einen
in Verwunderung feßen.
verurfachte ihm die Gelbſucht
7) einen Vertrag machen, fchließen.
they ftruck a Bargain, fie ſchloſſen ei»
nen Vergleich, oder Handel (vermuth
Sich weil dergleichen durch einen Hand»
ſchlag zu geſchehen pflegt.)
8) verurſachen, machen.
Me ſtrikes an univerfal Peace through
Sea and Land, fie verurfacht,, macht,
oder verbreitet einen allgemeinen
Frieden ie, ei
to firike with Lamenefs, lähmen.
"blind machen.
‘to ftrike one dead, einen tsdten.
to ftrike Battle, eine Schlacht liefern.
to ftrike a Tolour, eine Farbe geben.
9) ein toͤnendes Werkzeug ſchlagen,
mit up.
N
|
{
to ftrike up the Drums, die Trommel
rühren oder fchlagen.
10) münzen, prägen.
n) ftruck in Years, alt, betagt..
42) ſtreichen, ſchmieren.
13) das Getreide im Scheffel abſtrei⸗
hen.
N to firike the Sands, auf den
Strand gerathen, franden.
35) to ftrike Root, Wurzel geroinnen,
Wurzel fhlagen.
o Strike, ift auch ein Verb. Neutrum;
ſchlagen Hz \ ©
N; na Strike mit einigen Adverbiis.
o firike off, 1) mit einem Schlag,
Streich, oder mit heftigen Bewegun⸗
‚gen abjondern. RR
to ftrike off one’s Head, einem den
Kopf abfehlagen, ihn enthaupten. 2)
abfondern. 3) abſchaffen, aufheben.
(87)
it ftruck him into the Jaundice, es
to ftrike blind, mit Blindheit ſchlagen,
Str
4) ausftreihen, wegſtreichen, beſon⸗
ders in einer Mechnuna. . —
to firike out, 1) ausſtreichen, ausloͤ⸗
fchen, durchſtreichen.
2) durd) Schlagen herausbringen.
3) ar das Licht Bringen. 4) plößlid
hervorbringen. 5
to firike up a Bargain, einen Kauf
treffen, einen Handel fehließen.
to ftrıke up one's Heels, einem ben’
Fuß vorießen, ihm ein Dein unters
ſchlagen. N
to Strike, tu ſtreik, v. n. ) fehlagen.
to ſtrike at one, nad) einem ſchlagen.
2) an etwas flogen’ oder fchlagen,
- 3) ein mufikalifches Inſtrument ſchla⸗
gen oder rühren. _ BR
4) durch deu Schlag eines Hammers
verkündigen, fchlagen. |
5) einen Angriff auf etwas thun, ſich
daran vergreifen. |
4 he ftruck the firft Blow, er that ben |
erſten Schlag, griff zuerſt an.
6) in etwas wirken, durch aͤußerlichen
Einfluß wirken. er
7) von Schlägen ertönen,
whilſt any Trump did found or Drum
firuck up. Shakefpear.
8) to ftrike upon the Sand, auf den
Sand gerachen, von Schiffen, ſtrau⸗
den. |
9) ſich fchnell bewegen.
now and then a glittering Beam. of
Wit or Paflion flrikes through the
Obfeurity of the Poem — leuchtet,
blitzet, ſtrahlet durch ıc. |
Dryden.
‘to ftrike to the very Heart, gu Jets
‘zen gehen, in die Seele dringen.
the divine Providence ftrikes through
all Things, die göttliche Vorſehung
regieret im allen Dingen.
ı0) die Segel fireihen: to ſtrike the
Sailz: ftreichen, wie das Acriv. Figuͤr⸗
lich‘, fi ver jemanden demuͤthigen,
hm nachgeben.
11) plößlich in einen gewiſſen Zuftand
verfezt werben. |
it truck on a Sudden into fuch Repv-
tation that &c. es ward plözlich fo
berühmt, daß ıc.
12) Wurzel Schlagen, wie das Actlv.
13) eine gewiſſe Richtung haben. ı
thisLane ftrikes intothe broad Street,
diefe ſchmale Gaſſe gehet In die breite
Straſſe.
©s9 3 @
Str“
to Strike mit Martifeln.
to firike againfi, 1) an etwas floßen,
vosgegen floßen. 2) einem Dinge zus
wider ſeyn, dawider ftreiten,
to.firike at, 3) fih einer Sade uns
terſtehen, ch derſelben unterfangen.
2) einen Angriff auf etwas thun. 3)
wider etwas —0 demſelben zuwi⸗
der ſeyn.
to firike in with, ı) ſich zu einem,
ſchlagen, auf deſſen Seite treten.
he immediately fruek in with them. .
Addifon,
a) fih nach etwas richten, ihm ähns
lih werden. 3) yufammentteffen,
unterwegens zufammenfommen.
to ftrike out, I) austreten, von einem
Fluſſe und fo f. 2) ausfchreeifen.
when a great Man ftrikes out ĩinto a
‚fudden Irregularity, wenn ein vor⸗
nehmer nder großer Mann in eine
plösliche Unordnung verfällt , ober |
ausſchweift ıc.
to firike up, anfangen zu fielen, auf: !
freien, auffpielen, geigen. =
Strike, ſtreik, $. das Streichholz,
den Scheffel damit abzuftreichen. 2)
ein Scheffel nach Chamber, ein Maß
von 4 Scheffeln.
Strike bedeutet auch 20 ———
Strikebleck, ſtreik⸗black, 8. bey den
Tiſchlern ein kurzer Hobel ‚mit gleich⸗
foͤrmiger Bahn; eine kurze Fuge das
mit abzuſtoßen.
Striker, ſtrei⸗ koͤrr 8.
ſon, welche ſchlaͤ 2) eine Perſen,
welche fi ih gerne län, ein Schläger.
3) ein Streicher.
Striking, 'firei -Eing, ‚part. adj.» 1)
ſchlagend, fireitend ; In fernerer Ve⸗
deutung wie das Verbum.
2) auffallend, angreifend, in einem:
hoben Grade merklich.
Striking, ffeeisEing, 5. bas Schlagen, |
Streihen; ferner fiehe das Verbum.
without Striking, ohne einen Schlag,
oh einen Streich zu thun.
Zar ſtreik⸗kl, S.das Streich⸗
holz, wie Stric-
Strikler, ſtrick⸗kloͤrr, kle und
"5, Strike. h
String, ſtring, 5. 1) eine Schnur, ein
Riemen.
he has the. World in a String, es ger
het ihm alles nach Wunſch.
a Shoe -String, ein Schuhriemen.
3) ein Bond, z. DB. ein Kuleband.
ı) eine Ders
3) eine Saite, ſowohl für Mana |
( 838)
3
Str
—
Snfeumente,. als für einen Sagen;
to have two String to the Bow, —
Han AIwey Vortheile zugleich |
an mehrere auf eine Schnur gereiße
Dinge, eine Schnur. |
to. rd a String of, auf eine Sanın
teiben
5) eine Reihe verbundener Dinge Fi
. a String of Propofitions, eine —59—
6) eine Nerve, Sehne, Flechſe.
7) eine Safer, Siber, ein Bäjerchen,
. tleine Hurzel.
8) bie Säbeihen. an dem Weinfedt
to String, ta ſtring, v. a. hat im P
teritum Strang und Strung, an »
Patticipium Strung.
bas not wife Natıme, firung the —
and Feet, hat nicht die weile Natu
die Beine und, Süße nit —
verſehen.
2) auf eine Schnur reihen, aufreier
to ftring Pearls, Perlen aufrelhen.
3) fraff ziehen, ‚anfzengen, fpanner
N hr muſitaliſches Inſtrument ſtin
— the Muſe fo. oft ReR, Harp .
ſtrung — geftimmt. » x
to Stringe, tu ſtrintſch, v. n. ha
. werden; von Sewäclen, wenn.f
die Härte der-Kokfkrüte bekomm
Stringed, firing’d, das Particip.
to String, au. ein Abj. |
Nerven verfehen, mit Saiten bezoge
firinged Inftruments, befaitete,
ten⸗Inſtrumente.
2) von Sehnen, Nerven ober 4
herkommend.
Strirgent, ſtrinn dſchent/ adj.
bindend.
2) von großer Kraft, —*
nleuchtend.
ðtriughalt, ſtring bablt,S. ‚ein 9
in dem Hintertheile eines Pier
wobey der eine hintere Schenkel
gezogen wird, als der andere; (tt
unter die Zahl der Spathe gerechue
Stringinefs, ſtring⸗ ineß, S. zaf
— wie z. B. malt
Wurzeln.
String - Inffrument, ein Saeninf
ment. %
Stringlefs,, firing’sleß, adj. der
String
nen, Nerven, Saiten beraubt,
Saiten ꝛc.
J.
J
BEE nn in nn ne u u. u
‚Str
„ffeing'st, adj. aus — oder
— beſteh nd, zaſerig.
Srip tu fReipp, v.a. DderDede
‚oder Bekleidung berauben, ausziehen,
aneieben: (mit of vor der ausgezo⸗
genen Sache).
Kos began to ftrip her of her Cie.
oftripthe Dead, die Todten ausziehen.
s) der Schale berauben ; ebichälen ,
‚ausihälen. 3) einer Sache berauben.
4) rauben, plündern. <) als Kleis
BE ablegen ‚ ausziehen, dieſes
uns ihnen die äußere Schale abzuzie⸗
ben. Locke.
6) ——— trennen.
7) toftrip. himfelfinto fhortor Göhe:
‚ing Sails, fagt man von einem Schiff,
auf welches Sagt gemacht wird, wenn
. — zu einem Gefecht in vereinſhaft
EEE ei firipp, S. ) to make Strip and
"Waft, durchbringen, verſchwenden.
a) ein Streifen, z. DB. die Sahlleiſt⸗
‚an dem Tuche; für Stripe.
Stripe, tu ffveip, v.a. ſtreifig
‚machen, zB einen Zeug. 2) Strei:
he geben, —
‚don einer andern Farbe, ein Streif.
2). ein Streifen Zeug. 3) der Strie⸗
me voneinem Schlage. 4) einStreich,
Schlag.
riped, ffreip’d, part. adj. reifig,
von verſchiedenen —
ing, ſtripp⸗ ling, S. ein junger
ifer — junger Aufſchoͤßling,
das Praͤterit. und
2 PER von
t, —— Ivo ftrip , ausgezo⸗
entblöße — hast x.
"aus iehet —
ripp⸗ing, 8. das *
ifleiben, ecanben
Ei um Strove, re Strived, im
Da ic. Striven.
o ſtriv — the Stream , wider
— ſchwimmen oder ſchiffen.
en
1
x
thes, fie fiengen an fie auszuzishen,
Sogick helps us to ftrip off the out- f.
‚ward Disguife of Things, — hilft.
Ape, fireip, S- 1) ein breiter Strich
geſtreift; —— durch Streifen
rip ſtrip poͤrr, 5. eine Perfon
F |
ee anftsengen, ſich bemis
839.) Str
.) reiten, disputiren, (mit againft
oder with vor der Perfen) )
. to firive with his Maker, mit feinerh
Schöpfer ſtreiten.
to ſtrive for a Thing, für eine Sache
fteeiten..
to -firive about a Thing, um eine
ade fireiten.
2 fi) um die Wette beſtreben, wettei⸗
ern.
to ſtrive for Maſtery, um den Vorzug
wetteifern ober flreiten.
nor that ſweet Grove of Daphne by
Orontes, and the infpired Caftalian
Spring, might with this Paradife
of Eden ftrive, — faun ihm den
Vorzug nicht freitig machen, kann
nicht mit ihm verglichen werden.
Milton.
— ſtriw :w’n, daß Partic. von
to Strive, geftrebet, — IC
Striver, firei/-wörr, S. »)' eine Ders
fon ‚ weiche ſich beftrebt, bemuͤhet.
2 eine Derfon, wage ſtreitet, wettei⸗
ert.
Striving, hr, S. das Beſtre⸗
ben, Streben, Wetteifern, Bemühen ec.
Strivingly, Rreiwsingli, adv. um Bi
Wette, wetteifernd.
Ströak fiehe Stroke.
Ströde, ſtrohd, dag Vartleipkum ı von,
to Stride, foritt, geſchritten.
Ströde ſiche Strude,
Strökal, ſtroh⸗ ses, S. die ein ghe
womit die Slasmacher. das Glas
aſen.
Ströke oder, Strook, ſtrohk, das.alte
Präteritum von to Strike, jejt Struck.
Ströke, feobE, S ... 2) ein Streich,
Schla ⸗
a 5 Stroke, a fanfter Streich,
to give quick Strokes, wacker darauf
zufchlagen. >
the Clock is upon. the Stroke of —
ven, die Glocke iſt auf dem Schlage
eilf.
2) ein feindllcher Schlag, eine, von
dem Feinde zugefügte Niederlage.
without flriking one Stroke, ohne
einen Schwertſtrelch. 4
3) ein plößlich zugefügtes Uebel.
4) ein Zug oder Strich mit dem Pins
fel, ein Dinfelzug.
to give afinishing Stroke to a Thing,
‚die lezte Hand an eine Sache legen.
5) worzügliche Bemuͤhung, hervorſte⸗
hende Keuferung, ein Zug.
©9934 the
Str
the boldeft Strokes of Poetry, bie
kuͤhnſten Züge der Poefie. Dryden.
a notable Stroke of good. Breeding,
ein merfwäürdiger Zug guter. Eizie
bung.
Strokes of Genius, Genieblicke.
6) eine plögliche oder unerwartete Wir:
fung.
7) Gewalt.
to come under the Stroke of Juftice,
der Gerechtigkeit in die Hand fallen.
he bears a great Stroke, er vermag
viel, hat vie Gewalt.
8) Kraft, © Wirkſamkeit.
9) to take a Stroke with a Woman,
fich mit einem Frauenzimmer abgeben
ta Ströke, tu ſtrohk v. a. ı) mit ter
Hand ftreichein. 2) janft nach einer
—— ftr:ichen; wie z DB. bey dem
lken
3) füchsihwängen, fchmeicheln,
Ströked, ftrobPd, part. adj. mit ber
Hand geſtrichen, geftreichelt, gefchmei.
delt ꝛc.
Ströker, ffrob's£örr, S. ein Schmeich⸗
1 Fuchsſchwaͤnzer; einer der frei:
elt.
Ströking, ſtrohk⸗ ing, S- 1) das Steel,
hen, Streichen 2) Strokings of
Milk,‘ die lezte Mitch, welche man ei»
‚ner Kuh zulezt ausmelft.
to — [Ku fteobl, v. n. herum |
ſtre fen, herumſchwaͤrmen,
to Adle, berumfaifen.
to Ströll, tu feeobl, ya jemand herum:
führen: °
Ströller, ſtrobh⸗ ‚Id, Ss. ein anf
dem Lande h runrefender Comoͤdiant
2) ein Landſtreicher, eine ———
cherin.
Strölling or Stroling, ſtrobl ‚ing ;
das Herumſtreifen oder Scan.
Strommel, ſtrom⸗ mel,-S. Stroh.
Strond, ſtrand, S. der Strand, dag
Ufer, wie Strand; Cjezt veraltet).
Strong, ffeang,adj (ftronger,ftrongeft,) |
) viele.Leibeskräfte befigend, ſtark.
2) befeftigt, ſtark.
a Town ftrong in Fortification, a
Have befeftigter Det.
3) maͤchtia.
4) mit Soldaten, mit "Mannfehaft
verjehen.
they were but ten thousand Men
ftrong, fie waren nur zehntaujend
Dann ftarf.
3) heftig, lebhaft, ſtark.
(840 )
—
one of the ſtrongeſt — eine {
. a ftrong and full White, ein helles
Str.
a River-of a ftrong — en gi
von einen heftigen Etrohme.
6) gefund ſtafk. 3. B.
found and ftrong in Confikutionä 4
7) tebhaft ** die Einbildungelraf
votikend. ;
a ftrong Impreflion, ein ſtarker lebha⸗
ter Eindruck.
der ftärfiten Beyſpiele.
8) eifrig. 4J
a ftrong Tory, ein eifriger Tory.
9) Jebhoft aufdie Sinne wirkend, ſtarl
lebhaftes Weiß.
ftrong Beer, ſtarkes Bier:
ftrong feented, ſtark riechend.
12) ſchwer zu verdanen, hart, ſtark.
ftrong. Meats, fihwer zu verdauend
Speiſen
u) mit den noͤthigen Faͤhigkeiten, & |
genichaften zu etwas veriehen..
he was ftronger in Prophecy than de:
er war ftärfer im ıc. |
to be ftrong in the Pürfe, viel 5
haben.
how firong are you, wie viel Sl
habt ihr. i
12) gültig, beſtaͤtiget 13) Sberseb
gend, bündig. 14) ge ſhickt. J
‚there is no Englifh Soul more fro
er to diredt ‘you than —
es iſt niemand geſchickter ꝛc.
——
15) ftver zu zerreiffen, flarf,
16) di, flart, groß.
mi
a ftrong Soop, eine fräftige Suppe.
ı8) nachdruͤcklich, (son dem Sty
kräftig, viel in tenig erkigg ent
tend. >
Strong-backed, rang boaͤced,
einen ſtarken Ruͤcken habendd
Strong - bodied, ffrang- baddid, 2
1) ſtark von Peibe, 2) was ſich lang
balt, ftarf. |
Strong-docked, ſtrang dad'd |
groß von Sliedern aroßgliederig.
Strong - fisted, ffrang - fisted. adj.
fe Fäufte, große Haͤnde habınd.
Strong- hand, ſtrang⸗ band, S. *
Gewalt.
by Strong- -hand, mit Sewalt.
Strorig-limbed, firang ‚limm’d,
ſtark von Stern ;. wie u
docked.
u
Rn
—53
ME
J
Strongly
Str
trongly, feang’sli, adv. ſtark, feſt,
heftig, mächtig, kräftig, nachdruͤcklich,
nberzeugend.
‚ftrongly feated, der Lage nach feit.
all thefe aecufe him dtrongly, elle
diefe befchuldigen ihn heftig.
trong-Man, ficang’s mann, z. B.
to play the Part of the Stroangman,
that is, to puft the Cart and Hor-
fes t00, ausgeftäupt oder ausgepeitfiht
werden,
Strongnefs, ſtrang⸗ neß, S. die Staͤr⸗
‚fe, wie Strength.
strongullion ſiehe Strangury.
Strong- Water, ftrang⸗ wahtoͤrr S.
ein deſtillirtes geiſtiges Getraͤnk,
Branntwein, Aquavit unſef.
a Strong- Water-fhop , ein Brannt⸗
mweinladen. \
Strönk, ſtruhk, das alte Präterit. von
to Strike, welches noch in der Dich;
tung für Struck gebraucht wird.
'Strop fiehe Strip. [N
Ströphe, ſtro⸗fi, S. eine Strophe in
einem Gedichte, Abfas in einer Ode.
Stiöve, ffrobw, das Imperf. und Par;
tielpium von to Strive, firebte; ge
ſtrebet ꝛc.
to Strout ſiehe to Strut.
to Ströw, tu ſtroh, v.n. fiteuen, ber
ſtreuen, ausbreiten, ausftreuen; wie
to Strew,
to Ströwl, ta ſtrohl, v. n. fiehe to
Stroll, Herumftreifen, berummandern.
to Stroy, tu firai, verfürzt von De-
« ftroy, zerftören, zu Grunde richten :c.
‚Struck, eod, | das Imperf. und
BER. ie Partieip. von to
Strucken, fired’,En, Strike , flug,
———— | |
‚planet-ftruck, vom Schlage gerührt.
Structure, fFrod’stfchur, S. ı) das
Bauen
3) bie Art, mie etwas gebauet, ein:
erichtet ift, der Dau.
e Structure and Conftitution of the
terxraqueous Globe. Moodw.
Structure bedeutet auch die Folge oder
© Drdnung der Worte in einer Rede.
3) ein Gebäude. |
high on a Rock of Ice the Siructurs
day, — lag das Gebäude:
5 JV
3
7
| RR I, Pope.
4) ber Bau des Leibes, die Groͤße und
das Verhältniß der Theile.
Strüde or Stiöde, ſtrubd, ſtrohd, S.
. eine Stuterey und die dafelbft befind»
lichen Pferde, |
\
(841 )
Str
to Struggle, tu ſtrogk⸗ akt, von. )
ſich heftig bewesien,, ſich beitreben, bez
muͤhen, fich zerarbeiten.
to truggle out of one’s Clutches, fich
mit Gewalt vom jemanden losreiffen
wollen. | ei
2) ftreiten, kaͤmpfen, fich ſtraͤuben
3) in Widerwärtigteiten kaͤmpfen, fie
zu überwinden fuchen. | }
Struggle, ſtrogk⸗gkl, S. 1) lebhafte
Bemuhung, heftiges Beftreben, Ar⸗
beit. 2) der Kampf, der Streit. ' 3)
Kampf in Widerwaͤrtigkeiten.
Struggled, ffrogk’sgPld, das Präterit.
und Participium von to Struggle, ‘ges
fampft, Eämpfte ze. |
Struggler, ſtrogk⸗ keloͤrr, S. eine Pers
fon, welche fich beſtrebet, welche ar»
beitet, große Hinderniſſe zu übertwins
- den fuchrt; ein Ringer, Kämpfer.
Struggling , frrogt ; geling, S: bag.
— Streben, Streiten, Kaͤm⸗
pfen.
Strum, ſtromm, $. ) eine feileweißs
liche Perſon, wie Strumpet. F
3) eine Perruͤcke.
aRum-Strum, eine [höne, große Pers
rude. is |
to Strum, tu ſfromm, v.a. 1) fih
fleiichlich mit einem Weibe vermiichen.
2) elend oder fchiecht auf dem- Flügel,
oder auf irgend einem Saiteninftrus
mente fpi:len. |
a Strummer of Wire, ein Spieler au
‚einem Inſtrumente, das mit Drat⸗
faiten überzogen ift,
Strüma, ffeub'smä, S. eine Geſchwulſt
am Halſe, der Kropf.
Strümous, ſtruh⸗ moſt, adj. mit dem
Kropfe behaftet, Eropfig.
Strumpet, ffromm’pit, $. eine öffent;
liche gemeine Hure, Saffenhure. |
to Strumpet, tt freomm’; pit, v. a. zur
Hure machen , entehren, ſchaͤnden
Strung, ſtrong, das Imperf. und Part,
von to String, welches fiehe.
to Struf, tu. ffrott, vn. 1) von inne
rer Fülle ausgedehnet ſeyn, ftroßen.
2) ſtolz und aufgeblajen einhergehen,
ſtolziren, ſich brüften, prangen.
to Strut, tu ſtrott, v. a. größer machen,
vergrößern.
Strut, ſtrott, S. ein ftolger Gang, das
Bruͤſten.
Strutted, fFrot’ssed, he ſtrutted along,
er gieng ſtolz und aufgeblafen. einher,
brüftete fi.
| ©0995 Strur
Str
Strutting, ſtrot⸗ ting, S. das Stro⸗
Ben, ein fiolzer Gang , dag Bruͤſten.
Stub, ffobb, S. ı) bas zuruͤckgebliebe⸗
ne Stammende eines gefaͤllten Bau⸗
mes, der Sturz, der Stamm. \
to buy at the Stub, auf dem Stam⸗
me kaufen.
2) ein Klotz, Blod.
to Stub, tu ftobb, v. ar mit der Wur⸗
zel ausreuten, austotten.
to ſtub a Tree, einen Baum austots
ten:
Stubbed, ſtob⸗ bed, adj. ) abgehauen.
a ftubbed Tree, der Sturz von einem’
Baume
a) abgeftuzt, geſtuzt. ) unterſezt,
kurz und di.»
Stubbednefs, frob'bedneß, $.: ) der
Zuftarıd da etwas abgehauen, abge
ſtuzt if
2) unterjezte Bere haftenheit , der Zu:
ſtand, da man J und dick iſt.
Stubble, ſtobobl. ı) die Stoppel.
the Wheat- Seubbile, die Weißenftoppel.
2) ein Getreidehalm.
‚Stubble-field, ſtob⸗bl fibld, 8. das
Stoppeifeld.
Stubble-goofe, ſtob⸗bl gubs, 8 ‚eine
auf dem Stoppelfelde gemäßet Sans, |
Stoppeigans.
Stubborn , ſtob⸗ born, ai: T) un⸗
biegſam, Hartnädig , widerſpenſtig.
a) ſtandhaft.
with ſtubborn Attention, mit Rand
hafter x.
‚3) bart, unbiegfam, fteif.
4) unempfindlic), hatt. .
Stubborniy, ffob’botnli, adv.
eine hartnädige, unbiegfame, wider⸗
ſpenſtige Art.
Stubbornneßs, ſtob⸗ zbornneß, S: Harte
naͤckigkelt, Unbiegfamkeit, —
ſtigkelt.
- Stubby, ſtob⸗ bi, adj. kurz und dick,
unterfeit, kurz und flat.
Stub-faced, ſtob⸗ faͤhſt, adj. Blatter⸗
narbig, mit Pockengruben bezeichnet.
Stub-nail, ſtobb⸗ naͤhl, 8. ein abge»
brochene Nagel, ein kurzer und dicker
Nagel.
Stucco, ſtock⸗ ko, auch Stuck, S.
Waͤnde zu verzleren, Stuck. a) Stuf:
katurarbeit.
guck, ſtock, das Praͤterit. und Partie.
yon to Stick, ſtack, geſteckt.
( 842 )
auf |
in a Study, in Gedanken, |
1)| to bein a brown Study, in tiefen Ge⸗ }
mit Marmerftaub verſezter Sheo die |
Stu
Stuck, ſtock S. ein Stoß, Stich im
Fechten
Stuckle, forte, S. ein Haufe) im
Felbe aufgefe ter Garden, eine Mandel.
Stuxkling, ſtock ⸗kl'ing, 8. ein. Apfele
kuchen.
Stud, ſfodd, S. eine Stuterey. 4
Stud, fi ſtodd/ 8. Deine Dfofte, PN,
— — eine ſteinerne Säule an
der Ecke einer Einfahrt.
2) ein Nagel zur Zierde mit einem.
’ großen Kayfe, und ein jeder hervorta⸗
gender rutiber Zierrath/ ein *
eine Buckel.
3) ein Hemdeknopf.
to Stud, tu. ſtodd, v. a. mit Nägeln, ®
Buckeln oder Kudpfen zieren.
Student, fije';dent, S. „rein: Su
bitender.
a great Student, einer der fleißig ſtudie
ret. 2) ein Student.
lehrter.
Studied, ſtodd⸗ id, — —* in einer
Wiſſenſchant gelehrt, geſchickt, erfah ⸗
ren.
ſtudied in the Law, in. den Rechten
erfahren.
2) wohl durchdacht, relflich iso.
ſtudiret.
3) an etwas gewoͤhnt, cdieſes iſt jezt
veraltet.)
Studier, ſtodd⸗ ioͤrr, ð derjenige, wel⸗ 4
cher eine — ſtudiret.
Lipſius wa⸗
adj. ) dem Studiren ergeben.
to live a ftudious Life, fleißig ſtudiren⸗ j
“ 3) aufmerffam
4) nachdenlend,
2) emfig, —23
auf etwas (mit of).
tieffinnig, beſchaulich.
Stüdiously , ſtju⸗ + dioßli oder. ee 2
dſchioßli, adv. auf eine fleißige, em⸗
fige, aufmerkſame, forgfältige Art.
Studiousnefs, ftiw » dioßneß, 8. 9
fleißiges Studiren. 2) Fleiß, Emſig⸗
keit, Geſfliſſenheit.
Study, ſtodd⸗i, 8.
enten, Tieffinn. -
danken fern.
3) Auſtrengung ber gemiessteäfe,
| Enhaltchbee Nachdenken.
4) eine Wiſſenſchaft.
de nftand des Etubirens, des 3
5) ber Bege ft ae
* ein Ge⸗
a great Studier of the, x
ftoical Philofophy, ſehr angel in ꝛc.
Stüdious, ſtju⸗dioß oder ſtiju⸗ dſchioß, 4
1) Flelß im Stu⸗
diren, fleißlges Studiren. 2) A .
X
(4
Stu
nreäsentene , das Studlum. 6) die
Studirſtube. 7) Fleiß, Bemuͤhung,
Gefliſſenheit, ————
10 Study, tu ffodd si, vn. 1) ſtudi⸗
sen, dem Studiren obliegen.
2) nachdenken, Auf etwas denken oder
innen,
BE 2 sefleif ſigen beftreben.
108 Study tu ſtoddi, v. a. 1). etwas
zu en fuchen, e8 ſtudiren.
*6 a Language, eine Sprache ſtu—
E
I Forgfäteig betrachten, erwägen.
Rudy thyfelf, ſtudire dich felbft.
>): mn Geiſteskraͤfte anftrengen.
to ftudy his Brains about a Thing,
ſich den Kopf worüber —
H lernen, erlernen.
Studyed. ſiehe Studied.
'Stulying, ſtodd ⸗ing, 8. das Studi
ren; in fernerer ee ‚wies das
Bırb to Study.
'Stüe ſiehe —
Si tuff, 9, Dasienige, woraus
— tfertiget wird, die Materie,
der S
theres Sf to, laugh at, das iſt Stoff
——— ‚darüber muß man lachen.
— rperliche Maſſe uͤberhaupt.
erce an Hole near the inner Edge, |
ae hecaufethe Triangle has there moft
Subftance, weil der Triangel daſelbſt
"am ride ift, oder daſelbſt den mei⸗
ſten Koͤrper hat. Moxon.
I) die Waare, Waaren.
loaded with high Stuff, mit (hohen)
. £ofibaren Waaren beladen,
4) dasjenige, womit etwas ausgefuͤl⸗
„uhet ee der Stoff, —
Meine ixtu e
4 — ee her ABER Stuff,
id Ieate ihr eine geroiffe Mixtur zw
ſammen Ghakeſpear -
6) ein jedes Gewebe, ein jeder Zeug.
7) befonders ein molleuer Zeug, wel⸗
her dünner iſt als Tuch, Zeng.
58) eine Sache , ein Gegenftand, Cim
verächtlichen Verſtande, wie das deut»
ſche Wort Zeua).
r —* naſty —— is this, was iſt das
r garſtiges Zeug.
9) ine nei Sache, eine fü:
ge
tig. al Stuff, es ift alles erlogen.
| ne Eiter einer Wunde, die Ma⸗
ter
er Stuff, tu ſtoff, v2. 1) mit ‚einer
Fi ache anfallen, vollſtopfen.
er)
Stu
fuff’d with —— mit Stroh auege⸗
* vft.
2) überfätlen, zu ſehr anfuͤllen.
—9 in etwas foßen, drücken ‚ober ſto⸗
en.
1) verftopfen.
I am Auft, I cannot Snell, ic bin
verſtopft, Ih kann nicht riechen.
to Auff ups zuftopfen, verftopfen.
5) eine Speile fülen..
6) durch Stopfen, durch Ausfüllen
hervorbringen·
to fuff into a Cufhion, ein Molfter
daraus machen oder Hopfen.
to Stuff, tu ſtoff, v. n. gierig eflen, wie
das Deutſche ſtopfen.
ftuffed, gefüllt, angefullt. |
Stuffing, ſtoff⸗ fing / S. x) das Sto⸗
pfen, Ausfüllen, wie das Verbum.
2) dasjenige, woraus etwas beſtehet
der Stoff.
3) dasjenige, womit eine Speife ge⸗
fuͤllet iſt, die Fülle, das Fuͤllſel.
| Stuff- Stone , ſtoff⸗ ſtohn/ 8. bey den
Dergleuten eine: Art £ürnigen Salfr
ſteines. |
‚Stüke, ſtjuhk, S. mit Marmor Höher
ter Gyps, Stud, und daraus verfer⸗
tigte Arbeit Stuckaturarbeit; wie
Stueco.
Stüling-ken ‚hu‘ s lingkenn ſiehe
Stalling-ken.
Stull, ſtoll, 5. ein Mundvoll, einBiſſen
* frollm, S. im Bergbane ein ho⸗
rizontaler Kanal unter der Erbe, das
Waſſer abzuführen, der Stollen.
Stultifoquence ſtolltil⸗— lokwens SR.
thörigtes Geſchwaͤtz.
Stum, ſtomm, $5. 1) ungegobrner
Traubenſaft, Mofl. 2) Moft oder
neuer Wein, einen unfhmadhaften
dadurch zu verbeffern. 3) ein durch
neue Gährung verbefferter Wein.
to Stum, tu ſtomm, v. a. verdorbenen
Wein durch Moſt von neuem zur Gaͤh⸗
rung bringen.
to Stumble, tn ſſomm⸗bl v.n. s)
im Geben anftoßen, ſtraucheln, ſtol⸗
pern.
IF beft Horfe may'fiumble, auch das
befte Pferd ſtolpert zumeilen.
2) einen Fehler begehen, ſtraucheln.
the beft may ftumble, auch ber Beſte
kann fehlen.
3) to.ftumble at, fi ein "Schenken,
Gewiſſen über etwas machen, ſich
daran ſtoßen.
4) etwas
Stu
4) etwas von ohnaefähr finden, tref⸗
fen, darauf fioßen (mit upon und
into.) |
to:Stumble, tu ffomm';bl’, v.a. ı)
ſtraucheln machen, hindern, aufbhals
ten. 2) beleidiaen, Anftoß machen.
Stumble, Homm’;bl’,S. ı)das Straus
cheln, Stolpern, ein Stolper. 2) ein
Verſehen, ein Fehler, Fehleritt.
"Stumbled, ſtomm⸗b'ld, ftumbled at,
woran geftoßen, woran man ſich ſtoͤßet.
ftumpled upon, von ohngefaͤhr gefun»
den, getroffen, darauf geftoßen.
Stumbler, ſtomm⸗bloͤrr, S. eine Per;
jon oder ein Thier, welches ftrauchelt,
ftolpert, ein Stolperer.
Stumbling, ftomm’; bling, S. das
Straucheln, Stolpern.
a ftumbling Horfe, ein Pferd das ſtol⸗
pert.
Stumbling- block, ſtomm⸗bling⸗
N. : Ss.
Stümbling- Stone, ſtomm⸗ bling⸗ |
ftobn,
dasjenige, waran man fich Im figuͤrli⸗
hen Verſtande ftößt, ein Stein des
Anftoßes.
Stummed, ffomm’d, part. adj. ver
fälfht.
ftummed: Wine, verfälfchter,
machter IBein. ae
Stumming, ſtom⸗ ming, S. das Anma⸗
Ken des verdorbenen Weines mit
Moſt; wie to Stum.
Stump, ffrommp, S. ber übrige Theil
von einem Korper, nachdem das ans
dere weggenommen worden, ‚bet
Stumpf 3.8. eines Baumes, ei»
nes abgebrochenen Zahnes, eines ab⸗
gelöfeten Gliedes u. ſ.f.
not, while I have a Stump, nicht, fo
lange ich noch einen Stumpf babe.
to beitir his Stumps , fi aus allen
Kräften beivegen.
worn to the Stumps , — ausgemer—
geit, abgemergelt.
to walte to the Stumps, bis auf den
Grund verwüften, völlig ıc.
to Stump, a ſtommp, v. a einen
Stumpf ausziehen, angreifen, den
Stumpf eines Baumes ausgraben.
to Stump, tu ffiommp, v.n. großthun,
prahlen, fich etwas einbilden.
Stum; -footed, ſtommp⸗fuded/ adj.
nur nad) einen Stumpf vom Fuße das
bend,
| an 98%
(844)
Stu‘
Stumpy , flommp’si, adj. 1) vol
Strümpfe. 2) hart, feif. 3) ſtoͤr⸗
tig (nur in der niedrigen Sprechart).
to Stun, tu ffonn, Ba
or v.a. i) betaͤuben.
to Stund, tu ſtonnd, j we
too ftrong a Noife ftuns the Ear, ein
zu ſtarkes Getoͤſe betäubet das Ohr.
3) durch einen Schlag betäuben, det
Empfindung berauben. y
3) beſtuͤrzt machen, Exflaunen verurs
ſachen. | |
Stung, ſtonng, das Imperf. und Partic.
von to Sting, flach, geſtochen.
Stunk, ſtonnk, das Präterit. und Partie,
von to Stink, ftanf, geſtunken.
Stunned ,. ſtonn'd, auch Stunded,
fronnd’-ed, das Parricipium von
to Stun und to Stund, betäubt, ers
ftaunt ze. | i
Stunning, ſton⸗ning, 8. Bas Betaͤu⸗
ben, die Betaͤubung; das Erſtaunen,
Beſtuͤrztmachen. N
to Stunt, tu ffonnt, v.a. am Wachs⸗
thume hindern ; im gemeinen Leben
verbutten. *
it ſtunted the Girl in her Growth, es
hinderte das Mädchen am Wachs⸗
thume. / |
to grow Aunted, im Wachsthume zus
ruͤckbleiben. —
‚Stunt, ſtonnt, adj.
Keine, j — A |
Stüpe, ftjubp,, S: 1) ein Lappen zum
Baͤhen, Baͤhelappen. 2) ein Um⸗
ſchlag, eine Baͤhung, ein Bad mit
boͤſe, zornig, un⸗
Kraͤutern.
to Stüpe, tu ffjubp, v. a. baͤhen, mit
Umfchlägen verbinden, warme Um⸗
fchläge machen. | |
Stupefactien, ftjupifäd'-feb'n, S.
—— —— Fuͤhllo⸗
igkeit. | |
2) die Beftürzung, das Erftaunen,
Stupefadtive, ffjupifäc -tiww, adj.
fühllos machend, betäubend..
to Stüpefy, su ſtjuh⸗ pifei, v. a. 1)
betäuben, fühllos, unempfindlich mas
chen. x) erftaunen, beſtuͤrzt machen ;
fiehe to Stupify.
Stüpefy’d, ſtjuh'⸗ pifeid, part. adj.
fühlles, unempfindlich, beſtuͤrzt ges
macht. | —
Stüpefying, ſtjuh⸗/pifeiing, 8. das
füpllo:, das unempfindlich, das der
| | ſtuͤrzt machen,
Stu.
ER ' ‚Stu
‚Stuperidous, fiupenn’s do, i I
$ ‚or E adj.
"Stupendious, ſtjupenn »dioß, J
Erſtaunen verurfachend, erſtaunlich,
erſtaunend, erſtaunungswuͤrdig, unge⸗
— —
Stuͤpia, ſtju⸗pid, adj. vn) von ſtum⸗
- pfen, trägen Berftandesfräften, dumm.
2) fühllos, unempfindlih. 3) ers
- flaunt, betäubt. 4) grob, plump,
ſchlecht.
Stupidity. ſtjupidd⸗ iti, S. 1) Dumm⸗
heit, Mangel oder Traͤgheit des Vers
. ftandes.
a) Unempfindlichkeit, Fuͤhlloſigkeit.
3) Betäubung, Erftaunen.
Stuͤpidly, ftjws pidli, adv. x) .aufeine
dumme Art. 2) auf eine fühllofe,
unempfindliche Art. N
Stüpifier, ſtju⸗ pifeiörr, S. eine Pers
fon oder Sache,welche betaͤubet, dumm,
unempfindiich macht. _
to Stüpify, tu ſtju⸗pifei, v. a. Nunem⸗
pfindlich, fuͤhllos machen, betaͤuben.
2) dumm machen. 3) erſtaunt mas
chen, betaͤuben. 4) hart, feſt mas
en, i |
it is not malleable; but yet it is not
— fluent, but Aupified, — fpröde. |
„and fo proceed to the fupifying of it,
28 zu firten. \ Bacon.
Siuͤpor, ſtju⸗parr, S. ı) die Erſtar⸗
zung, Fuͤhlloſigkeit, Unempfindlichkeit.
) die Dummbeit. 3) das Erſtau⸗
nen, hoher Grad der. Beftürzung.
‚20 Stüprate, tu ſtju⸗ proͤht, v. a. noth⸗
zühtigen, entehren.
Stuprätion, ſtjupraͤh⸗ſch'n, S. die
Entehrung einer weiblichen Perſon, die
Netbzucht. e
‚Sturdier, ſtorr⸗ dier, J der Compara⸗
— tiv und Su:
Sturdieft, fforr'; dieft, J perlat. von
Sturdy.
Sturdily, ſtorr⸗dili, adv. 1) aufeine
dreiſte, troßige, Eühne Art.
eine entfchloffene, ſtandhafte, hartnaͤ⸗
ckige Art.
- 3) auf eine freche, unverſchaͤmte Art.
Sturdinefs, ſtorr⸗ dineß/ ð. 1) Frech:
beit, Trotz, Kühnpeit, Unverſchaͤmt⸗
- heit.
3) Härte, Sraufamfeit.
Sturdy, ftorr';di, adj. 1) ſtark, friſch,
geſund. 2) fleif, ſtarr. 3) halsſtar⸗
fig, hartnädig.
a flurdy hardened Sinner, ein verſtock⸗
ter Sünder.
5)
Sty,
2) auf |
Sty
Q verwegen, dreiſt, frech, unbefonnen.
5) trotzig.
0) hart heftig.
fturdy Strokes, harte oder heftige
Streiche.
fturdy Beggars, Bettler, die vielmehr
fordern als Bitten, verwegene Bettler.
Sturgeon, ſtorr⸗dſchonn, S. ein großer
Seefiſch, der Stör.
Stuck, ſtorrk, 8 ein junger Ochs, eine
junge Kuh ; lejtere in einigen deuts
ſchen Provinzen eine Starke, Stärfe,
(ein nur noch in Schottland übliches
Hort).
Stut, ffort, S. eine Müde.
to Stut, tu ſtott, rm im Re⸗
den anftoßen,
Or.
to Stufter, tuſtot⸗ törr, } flottern, ſtam⸗
meln 0) t 3
Stutter, ſtot⸗ törr, 5, eine Per»
or fon welche
for »törrörr, j ftammelt
oder ftottert, ein Stotterer.
Stuftering, ſtot⸗ törring, S. dag Stet⸗
tern.
Stutterer,
Stutteringly. ſtot⸗ toͤrringli, adv. flots
ternd, ſtammelnderweiſe.
Sty, ſtei, 8. ein kleiner Schwaͤren auf
dem Augenliede, das Gerftenkorn.
ftei, 5. nein Schweineftall,
Schmeinsfoben. 2) ein Ort, wo große
Ausfhweifungen begangen werden.
to Sty, tu ſtei, v. a. in den Stallthun,
einfallen. *
to Sty, tu ſtei, v. n. ſich in die Höhe
ſchwingen, fih erheben.
Stygian, ſtid⸗ dſchiaͤn, adj. zum Styr
der alten Mythologie gehörig, hoͤlliſch.
Style, ffeil, S. 1) ein jedes fpißiges
Merfzeug; 3. B. der Grabftichel, der
fpigige Drath eines Sonnenzeigers,
der Piftill einer Blume u.f. f. 2)bes
fonders der Griffel, womit die Alten
ehedem auf waͤchſerne Tafeln ſchrieben.
3) die Schreibatt, der Styl.
the Style of Court, der Hofſtyl, Cu⸗
rialſtyl.
4) die Art ſich auszudruͤcken, der
Styl. | |
5) die befondere Behandlungsart in
den jchönen Künften, befonders in der
Mahlerey und Muſik, der Styl.
6) der Titel, der Name
7) bie Art und Weiſe des Kalenders.
the old Style, det alte Styl, alte Ka»
lender.
the new Style, ber neue Kalender.
8 ein Manifeft, eine BETON S-
‚the
\
Sty -
the Royal Style was proclaimed, die
Koͤnigl. Proclamatien tc.
9) die Rede, der Vortrag; (dieſes ſehr
ungewoͤhnlich).
to Style, tu ſteil, v. a. nennen, be⸗
nennen. Br |
to ftyle himfelf, ſich einen gewiſſen
Titel pder Namen beylegen, ſich nen⸗
nen Laffen.
Styled, ffeil’d, part. genannt zꝛc.
“Styling, feil- ing, 8. das Nennen,
Benennen, die Benennung.
Stylobäta, ſteilobaͤh⸗ taͤ, S. der au)
lenfuß. ul her
Stypticity, fiptis’zfiti, S. ſtyptiſche
Beſchaffenheit.
Styptical, ſtipp⸗ sitsll, } adj. zuſamen⸗
u TEA ſtyp⸗
Styptick, ſtipp⸗tick, > tiſch; bindend,
ftopfend.
Styptickriefs, ffypp%tidneß, S. ſtyp⸗
tische Beſchaffenheit, wie Stypticity.
to Stythy flebe to Stithy.
Styx, füids, S. der Höllenfluß in der
Mythologie der Alten, der Styr.
Su, fin, ber verfürzte Name Sufanne.
Suäfible, fwäb'; ſibl, adj. wozu jemand
leicht zu bereden tft, weſſen jemand
leicht kann überredet werben. a
Suafon, ſwaͤh⸗ſchin, S. die Ueberre⸗
dung, Beredung; fiehe Perfualion.
Sualive, fwäb';fimw, adj. die Kraft
zu überreden habend, überredend.
Suafory, ſwaͤh⸗ forei, adj. zum Lieber»
reden, zum Bereden dienlich, uͤberre⸗
dend. er RN
Suavity, fwäwwiziti, S. 1) die Suͤſ⸗
ſigkeit. 2) angenehme Beſchaffenheit,
Anmuth, Lieblichkeit, —
Sub, fobb, diefes Wort bedeutet, in Zu⸗
farnienfegungen, einen untergeordneten
Grad, ———
Subalid, fobbäsfid, adj. ‚ein wenig
fauer, ſaͤuerlich. Ä
Subadrid, ſobbaͤck⸗ kridd, adj. ein we⸗
nig herbe oder ſcharf.
to Subact, tu ſobbaͤckt, v. a. unter⸗
wuͤrfig machen, bezwingen.
Subacdtion, fobbäd';fch’n, S. die Des
wingung, Unterwerfung. Figuͤrllch
in der Chymie, die völlige Verwiſchung
zweyer Koͤrper; iugleichen die Ders
wandlung eines Körpers in ein feines
ulver. BAR.
Subalmoner, ſobbaͤll⸗ monoͤrr, 3. der
Unteralmofenier.
(846)
'Sub-döan, ſobbdihn, 3.
Sub
‚Subalpin, ſobbaͤll⸗ pinn/ adj. "unte
den Alpen wohnend oder wachfend
fubalpinifg. — ITG
Subaltern, fobb'; Altern, adj. den
Range nach niedriger, wachgeordner
der Untere. Bey der Armee werde
alle Ofieire unter dem Capitäin Subal
terns, Bubaltern - Offteire, genannt
—— Fall iſt Subaltern ein Sub.
antiv.
Subalternate, fobbältere'näht, adj
abwechſelnd, wechſelswelſe folgend. -
Subalternately, ſobbaͤlter⸗ naͤhtli/ adv
mechfelsweife, ——
Subattringent, fobbästeinn’ ⸗dſchent
adj. ein wenig zufammenziehend ode
firpfend. | N
Subbeadle, ſobbih⸗ dl, S. ein unterer
Serichtediener, Serichtsfnecht.
Subbrigadier, fobbrigkhöibe, S. der
Unterbrigadier. it Ben
Subcelestial , ſobbſiles⸗tſchaͤll ad
unter dem Himmel befindlich , irdiſch
'Sub-chanter, fobbtfcbänn’: iöer, S.
in den Domkirchen der. Untercantor,
Unterjänger, Bi |
Subchvian, fobbEläh'- wiänn, adj.
unter dem Schufterbeine befindlich.
Sub- commisfioner , ſobbkommiſch⸗
onnsrr, S. ein Untercommiſſatius,
Unterfchreiber, STIER J
Sub - confequence fobbfann'; fitwens,
8. eine Folge aus emer andern Folge,
Sub-conitellätion , fobblannfielläb“
ſchin, S. eine untergeordnete Eonfte
lation, eine Konjiellation vom ziver
ten Range. ae ü
Sub-contracted, fobbFannträd’-ted,
adj. nach einem frühern Vertrage von
neuem verbunden. . +3
Sub-coitrary, fobbEann’sträri, adj.
im geringern Stade entgegengeſezt.
Subeurineous, ſobbkjutaͤh = nioß,
adj. unmittelbar unter der Haut bes
findlich, zwifchen dee Haut und bem
Fleiſche.
vub dacon. ſobbdih⸗kin, 8S. ein Sub⸗
diaconus, Unterdiaconus fun der Roͤmi—
ſchen Kirche. Pr va
Sub-deaconfhip, fobbdib E’nfchipp,
S. die Stelle eines Subdfacont.
der Unters
dechant. | D:
Sub-deduple, ſobbdeck⸗ Ejiupl’, adj.
einen Theil von Zehn enthaltend
Sub-delvgate, ſobbdel ⸗ligaͤht, adj.
einem Abgeordneten untergeordnet,
fubbelegitt, er er
| Sub-
—
—
Sub-Aclegate, ſobbdel⸗ ligaͤht 8. ein
a Auntergeorbheket, Richter,
Sommifär ıc.
ee, tu ſobbdel Aigãbt,
v4 einem andern unterordnen, an
deſſen Stelle verordnen, fubdelegiren.
"Subderiförius, ſobbderiſoh⸗ rioß, adj.
* auf eine feine Art ſpottend.
Aal fubderiforious Micth is far from
. giving any Offence to us, dieſe ſpoͤt⸗
eelnde Laune iſt weit entferne ung. zu
‚beleidigen... More.
Subdititious- ſobbditiſch ⸗ß, adj.
* untergeſchoben, verwechſelt, verfälfcht.
to:Subdiverfify, tu fobbdiwerr‘: firei,
m, a. noch einmal verändern, wieder
verändern, eine andere Geſtalt geben.
— ſobbdiwerr⸗ ſifeid,
part. nochmals verändert, was ſchon
verändert, was ſchon verändert —*
to Subdivide, tu fobbdimweid’,
einen Theil wieder in Eleinere "heile
theilen, Unterabtheilungen machen.
Subdivided, fobböiweid she part.
wieder abgetheilt. _ |
sub. divine, fobbdimwein', adj. Gott
unterworfen was eine Unterwůrfigkeit
egen Gotth at. -
ha ivision; — onn, S.
“die unterabtheilung. 2) die das
durch entſtandenen kleinern Theile,
Ben, fobbdoloß, adj. Age
"lich, liſtig.
to Subdice, tu fobbodjubs‘, br:
‚Subduet, tu fobhdodt', 9 a
1) wegnehmen, entziehen. 2) in der
vubſtract.
ubduction, ſobbdock⸗ fhn, S. ı)
die Wegnabme, Entziehung. =) bie
Subtraction. |
o Subdüe, ru ſobbdiu, v.a. a) uns.
tee eine neue Herrſchoft bringen, ero:
- bern, unterwärfig machen.
—— Caefar ſubdued E ;gypt to the
dem Roͤmiſchen Reiche unterwuͤrfig.
—8 unterdruͤcken. 3) züchtigen, ka⸗
ſteyen. 4) bearbeiten.
to ſubdue the Land by often Exercife,
das Fand bearbeiten ꝛc.
ubdued, fobbojub'd', part. unterges
as, unterwuͤrfig gemacht x.
— ſobbdjuh⸗ment, 8.
e Bezwingung, Soeberuns: (nur
in en Shakefpear.)
-
Roman Empire, — machte Egypten
mer.
Rechenkunſt abziehen, ſubtrahiren, wie
Sub |
Subdüer,. fobbdjuh‘ Ser, S. eine Pers
. fon welche erobert, ein Eroberer, Dar
> cher unterjocht, begähmer, bezwinget,
ein Ueberwinder.
Subduing, fobbdjub'>ing, S. die Eros
-berung, Bezwingung, Bezaͤhmung,
Unterjochung.
— fobb’ dipl, \
Subdüplieate, ſobbdju⸗ splitäpe,)
die Hälfte ausmachend.
a fubduple Proportion, das halbe Der»
baltnip,
Subhaftätion, fobbhästäb' fch’n, 8.
die VBeranctionitung, Auction, oͤffent⸗
liche Auseufung, Anſchlagung
Subjicent, ſobbd ſchaͤh⸗ fent, Adj.darune
ter liegend ‚oder gelegen... '
to Subject, tu fobbdfhedt‘, ven
darunter legen.
2) den Ayaen darlegen, darftellen,
fübjetted to our Eye, unferem Auge
dargeitelit.
3) unterwerfen, unterjochen.
4) von etiwas_abhangen,
ausgefezt ſeyn. |
5) in die Möglichkeit einer Sache ges -
ſezt werden, derſelben ausgejezt, blos
geſtellt ſeyn.
6) einem ſchuldig, verbunden, dienſt⸗
bar machen.
vubject, fobb’s dfchedt, adi.
ter etwas liegend.
2) einem andern unterworfen, „unters
geben,
3), einer DVeranderung ausgejezt, der⸗
felben unterworfen.
all human Things are ſubject to
Decay. - Dryden.
4) au etwas verpflichtet, — —
ſchuldig.
5) alg Seganftand, von weichem man
handelt, ausgelegt. u
the ſubject Matter of my Discourfe,
die negenmwärtige, daterie, der Sen
genftand zc.
Subje&, fohb'; dſcheckt, —— CI
Unterthan.
2) der Gegenſtand einer Wirkung, ei⸗
ner Ahandlung, in der Graͤmmatik
dag Subject, im Begenſatze des Praͤ⸗
dicats.
3) dasjenige, worin etwas iſt oder
exiſtiret, es fey nun eine Perſon oder
Sache
the Subjedis in whom Anger reigns,
' diejenigen Perfonen in — Zorn
Bacon.
—— Sub-.
adj.
x #
demfelben
1) un⸗
- Sub
(88)
\ Sub
Sübjecked, ſobbdſcheckt ⸗/ ed, part. , Sublevätion, fobblimäh'-feh’n, S. dag
adj, unterworfen, ausgelegt ac.
Heben in die Hohe, die Erhebung.
Subjection, fobbdfehed-f’n, 8. 1) Sub-Lieutenant, fobbliften'snänt, S,
die Handlung des Unterwerfens, die
© Unterwerfung.
2) der Zuftand, da man einem andern
unterworfen ift die Untermürfigfeit.
3) die Verbindlichkeit einem andern zu
gehorchen, der Gehorfam, die Pflicht.
4) die Beſchaffenheit eines Subjestes.
Subjective, ſobboſcheck ⸗tiww, adj.
zu dem Subjecte aehörig, in demfelben
gegründet, ſubjectiv.
Subingresfion, fobbingrefch-onn, S.
das Einſchleichen, geheime Einichleis
en.
to Subjoin, zu fobböfchein‘, v. a. hin»
zufügen, beyfügen, binzufeßen, hinten
anfügen.
Subjoined, fobbdfchain’d', part. beys-
gefüger, Binzugefügit, hinzugethan
Subjoining, fobbdfchsin' sing. S. das
Hinzufügen, Hinzuthun sc. wie das
erbum,
Subitäneous, ſobbitaͤh⸗ nioß, adj. plößs
lich, eilig, ſchnell unverſehens.
to Subjugate, tu fobb sdfchugäbt, |
v. a. unterjochen, bezwingen, unters
wuͤrfig machen. |
Subjugätion, ſobbdſchugaͤh⸗ ſchn, S.
die Unterjochung, Bezwingung.
Subjundtion, ſobbdſchonk ſch'n, S.
1) die Beyfuͤgung, Beyfuge. 2) der
Zuftand, da etwas einem andern Din⸗
ge beygefügt iſt, die Verbindung; auch
die Darunterfekung.
Subjundive, fobböfchonf'stimm, adj.
1) einem Dinge beygefüget, mit dem:
felben verbunden,
the (ubjun&tive Mood, in der Gram⸗
matik der Subjuneriv, Conjunetiv.
Subjuictively , fobböfchonf' s tiwinli,
adv. binzufügend, beyjügend, zufam:
menfigend.
Sublapfarian, ſobblaͤpfaͤh⸗ rian,
or r . f adj.
Sublapfary, ſobblaͤpp⸗ ſaͤri,
nach dem Kalle Adams arichehen.
Sublapfärian, ſobblaͤpſaͤhl⸗ riaͤn, S.
derj nize welcher behauptet, der Rath⸗
ſchluß Goſtes von der Seligkeit der
Menfchen fey erſt nach dem Falle ges
faßt worden, ein Eublapfarius ; daher
the Sublapfarian Dodtrine, der fub
la pſariſche Lehrbegrift.
Sublition, ſobblaͤh⸗ſch'n, S. das Weg:
nehmen, die Wegnehmung.
der SG sr Secondelicutes
nant. Ä *
Sublizätion, ſobbligaͤh⸗ ſchin, S. eine
‚Bindung unterwärts, J
Sublim.ble, fobblei'; mäbl, adj. fähi
fub!imiret zu werden, was fi fublis
miren läßt, RER =
Sublimablenefs, fobblei';mäbl’neß, 8.
die Fähigkeit fublimir:e zu werden.
to Sublimate, tu ſobb⸗ limaͤht, v. a
ı) in der Chymie fublimiren, im die
Höhe treiben. 2) erheben, erhöhen.
Sublimate, fobb’slimät, adj. ı) fublis
mirt in der Chymie., 2) erhaben.
Sublimate, ſobb⸗ limät, 8. in der Chy⸗
mie ein fublimirter Körper, das Su
ge befonders fublimirtes Queck⸗
uber. —
Sublimation, fobblimäb':fcb’n, S.
») die Sublimation. 2) die fing
Erhöhung, Veredelung. I
Sublimatory, fobb’;limätori, S. ein
Gefäß zum Sublimiren, eine Retorte
(in der Chymie). N
Sublimätum, ſobblimaͤh⸗ tomm, S. das
Eublimat; wie Sublimate. ER
Sublime, fobbleim, adj. ı) dem Orte
nah body, erhaben. 2) erhaben, der
Würde, dem Werthe nah. 3) erha⸗
ben dem Style nach 4) durch Freude
erhaben, froͤlich. 5) ftolz von Minz,
erhaben in Manieren. E
Sublime,, fobbleim‘, S. der erhabene
Styl in der Rheterik. 5
to Sublime, tu fobbleim, v.a. n it
der Chymie fußlimiren. 2) in die His
he heben, erheben. 3) volllommener
machen, erhöhen, verebeln. 2
to Sublime, tu fobbleim‘, v. n. ſubli⸗
miret werden, in die Höhe feigen, cin
der Chymied |
Sublimely, ſobbleim⸗ li, adv. auf eine
erhabene, vortreflihe, ftolze Art.
Sublimenefs, fobbleim;neß, } S. )
or KLEE Hoͤhe,
Sublimiey, ſobblimm“ iti, Eiha⸗
benheit, dem Orte nach.
2) Erhabenheit der Würde, dem Wer⸗
the nad. A
3) Erhabenheit des Styles und der
Gedanken. —
Sublimie, ſobbꝰlimi, 8. das Sublimat,
Sublimy J wie Sublimate, {
| Sublin-
— 86
„ter der Zunge befindlich.
lingual Pills, Pillen, welche unter
N die Zunge gelegt werden.
Sublünar, ſobblju⸗ noͤr, adj. unter
dem Mon⸗
—— fobb’ ; Ijunäri, j de, das iſt
"anf der Erde befiadtich, irdifch.:
®Submarine, fobbmär:hn', adı. unter
"der Oberfläche des Meeres befindlic).
SubmarineöPlants , Serpflar zen.
Spb: -Marfhal, obbmär' febäll, S. der
"Retkermeifter in dem Marfhal ſea.
to Submerge, tu fobbmeröfch‘, v. a.
7) unter das Waſſer tauchen, unter:
tauchen. 2ertranken
— 9 ſobbmerr⸗ſch'n, S. ı)
das Untertauchen. 2) die Erfäufung,
Ertränfung.
to ke tut ſobbminn⸗ |
istoͤrr,
v. a.
—R ifrate, tu ſobbminn⸗ | ;
© isteäbt,
herbeyſchaffen, verfehaffen, etwas dat
. reichen, dämit verlieben; als ein Verb.
Meute. dienen, hehälflich feyn.
'Submißs, fobbiniß‘, adj. a
gem, folgſam.
Submisfion, ſobbmiſch⸗onn, "Si 1)
die Ueberlaffung feiner ſelbſt in die
Gewalt eines andern, Die Unterwer—
ug. 5
„with STORE to heiter Judgments,
ich überlaffe es dem Urthelle Klügerer
Perſonen
EN Erfenntniß feiner nawutdigkeit,
Demuth, Ehrerbietung.
— Seftänsniß eines Fehlers/ Befennt-
niß
u) Uebergebung in den Willen eines
de Verläugnung feiner ſelbſt
a perfelt Submifion to his Will,
ein vallige Ueber gabe in feinen Willen. ı
ine: fobbmis - fiww, adj. de⸗
muͤtbig; wieSubmifs.
Submisfively, ſobbmis? fimwli, adv.
si auf eine deimlitnige , ehrerbierige Art.
8. Demüthigung, Demuth; wie Sub-
million, y
Subinify, ſobbmiß⸗ Ni, A auf eine
ö „demüthige Art; wie Submilively,
toSubmit, tu fobbmirt,v.a. ı) herab:
bi ; eeniedrigen, hinantertaffen.
; 2) untermerfen. 3) jeinem andern
en. en
Zweyter Theil.
( 84 F
— — ſobbling⸗ gwaͤll, adj uns
ubmishvenefs, jonbimis' »fiwwneß, to Suborn, ru fobbaben’ Ve,
Sub
to Submil, tu fobbmirt, v.n. ſich un⸗
terwerfen, ſich ergeben, nachgeben,
unterwuͤrfig ſeyn
Submitted, ſobbmitt⸗ ed, part. unter⸗
worfen.
Submitting, ſobbmitt⸗ ing, S. dag
Unterwerfen, die Unterwerfung, wie
das Verbum. *
Submultiple, ſobbmoll⸗ tipl, adj. und
'Subft. in der Arithmetik eine Zahl,
welche einigemal in einer andern enta
halten üt: fo find 3.und 7 Submulti-
ples von 21.
Subnormal, ſobbnarr⸗ mal, S. in der
Seometrie, die Subnormallinie. , t
Suboctave, ſobback⸗ bw, DER |
sündeaipfe ſobbak tjupl —*
einen Teil von, Achten enthaltend,
— ſobbahr dinaiſi, *
— ſobbahr⸗dinaͤnſi, 3
die Unterwuͤrfigkeit, Unterordnung,
und eine Reihe untergeordneter Dinge,
die Subordination
Subordinate, ſobbahr ⸗ dinaͤt, adj.
der Ordnung nach geringer, einem au⸗
dern untergeordnet, ihm unterworjen.
to Subordinate, tu ſobbahr⸗ dinäbt,
v. a. der Drdnung nach unfer ein ans
‚deres Ding feßen, es demſelben unters
"ordnen, unterwerfen.
Subordinately, fobbabr% dinatli, adv.
auf eine untergeordnete Art, in der
‚gehörigen Unrerördnung.
—— ſobboͤbr⸗ ⸗di⸗
naͤhtneß,
—— ———
) der Zuſtand, da ein Ding dem, an⸗
dern untergeordnet, unterwerfen iſt,
die Unterordnung.
2) eine Reihe einander untergeordne⸗
ter Dinge, die Felge,
3) der Yang, die Stelle.
Subordinating, ſobbahr⸗ dinäbting, 5
das Subordiniren, das Unterordnen.
eine geheime und unerlaubte Art ver⸗
anjtalten, beſtellen, beſtechen.
by whom his Accuſers were {uborn»
ed; durch welche feine Antlager aus
"aeitifter oder anaejtellet waren.
thofe' who by Defpair fuborn their
Death , die welche ſich aus Verzwei⸗
flug jelbft töbten, Dryden,
5hh dubor·
auf
J
“tet, angejkifter.
Sub
Subornätiän, ſobbahrnaͤh⸗ſch'n S.
die heimliche, unerlaubte Verauſtal—
“tung, Beſtellung, Beſtechung.
Suborned , fobbaben’d , part. adi.
beimlid) beitellt, beſtochen, abgerich,
Suborner, ſobbahr⸗noͤrr, 8. eine
Perſon welche andere anftiftet,, beſtel⸗
let, befticht,, ein Verfuͤhrer; einer der.
eine Schlechte Handlung begehen läßt:
Suborning,. ſobbahr⸗ning, 8. die
heimliche Veranftaltung, das Anſtif—
ten und f. f. wie das Verbum.
Sub-poena, ſobbpih⸗ naͤ, 8. in den
Rechten eine Citation bey Strafe, eine
comminatorifche Vorladung.
to Subpotna, tu fobbpib'zn6,. v. a
Auer angedroheter Strafe vor Gericht
aden. i F
Sub-quadruple, ſobbkwad ⸗drupl,
adj. einen Theil von Vier enthaltend.
Sub - quidfuple ; ſobbkwinn tjiupl,
adj einen Theil von Fünf enthaltend.
_Subreider, ſobbrihd oͤrr, 8. auf den
J
engliſchen Univerſitaͤten derjenige, wel,
cher in den juriſtiſchen Colleglis dem
Profeſſor den Text vorlieſet, der Lector,
WVorleſer RED
Subrector, ſobbreck⸗ torr, S. der Un:
terrector, Subrector.
Subreption, ſobbrepp⸗ſchn, 8. die Er:
fhleihung; die Kunft durch Heberra:
fchung oder durch Schleichwege eine
Gunſt zu erlangen. i
Subreptifious, fobbreptifch of, adj.
erfchlichen, auf eine betruͤgliche Art
erlangt. , N
to Subrogate, tu ſobb⸗ rogaͤht, firbe
\ Surrogate. , !
Subrogätion fiehe Surrogation.
to Subferibe, tu fobbftreib,, v. a.
1) etwas unterfchreiben, unterzeichnen.
to fubferibe a Letter, einen Brief un:
terfchreiben. ..
2) durch Unterzeichnung feines Na⸗
mens bezeugen, unterihreiben, 3)
einfihränfen, (nit gewoͤhnlich).
to Subferibe, tm fobbfkreib'‘, vn.
») feinen Beyfall zu etwas geben. =)
ſich zu etivag. unterſchreiben, , feinen
Beytrag zu etwas fchriftlich verfpre,
en, unterzeichnen. .ı
Subferibed, fobbfkreib’d', part. uns
terſchrieben unterzeignet ac. fiehe to
Subferibe. ann
Subferiber, fobbftrei »böre, $. . 1)
eine Perſon welche etwas uuterſchrei—⸗
bet, der Unterzeichner. 2) eine Per⸗
(850)
—
Sub.
.. fon welche fi zu einem gewiſſen Bey
trage unterſchreibet, der Subferibent
Subferibing, fobbffrei; bing, S. di‘
Unterfchreibung, Unterzeichnung,
Subfeription, fobbf'triop‘- fh’n, S
DD die Unterſchrift, Unterzeichnung |
die Subfeription. 2) der durch feiner‘
— Unterſchrift gegebene Bey
..FaU, R TE YET
3) die Handlung, wodurch man zu ir
gend einer Unternehmung.etivas bey
tragt, die Subſcription. J
—
4) die Unterwerfung, der Gehorſam
(dieſes iſt fehr eg k F
Subfection, ſobbſeck ⸗ſchn, 8ein
Unterabtheilung,, ein kleiner Abſchnit
in einem geößern. 0 ng.
Subfedutive, ſobbſeck⸗ Kiuriww, adj
A — re folgend. —
ubfeptuple, ſobbſepp⸗ tjupl, adj.
einen Theil von — Mr ;
Subfequence, fobb’zfetwens, S. bet
Zufand , da ein Ding dem andern
folget, die Folge, - - \
of Precedence and Subfequence, des
Vorganges und der Salge. —
Subfequent „ fobb’;fetwent, adj. auf
- ein anderes folgend, fowohl der Zahl
als Ordnung ab.‘ F
— Words, die folgenden
Worte. ——— us J
‚Subfequently, ſob⸗ſekwentli, ade
folgends, darnach, hernach, dem zu
Folge. 5... Be EVEN
to Subferve, tu fobbferw’, v. a. ı,
v.n. 1) dienen, 2) eine Abficht bez
fordern, nüslich, behülflich feyn, einem
dienen, Ey A
Subfervience, fobbferrswiens, N 7
u N 5
Subfer vieney, fobbfere'» wienſi, j J
— Nutzen, die Hüffe, Dien⸗
lichkeit. — | 9
‚Subfervient, fobbferr'swient, ade
dienfibar, dienend „ dienlich, nüßliche
beförderich. 2 I _
Subfextuple, fobbfeds’- tiupl’, adie
einen Theil von ſechſen enthaltend.
to Subfide, tu fobbfeid‘, vn. DW
Grunde oder. auf den Boden fallen,
ſich feben. ⸗) an Höhe abnehmen,
fi) fenfen. ns cn
the Streams fubfide from their Banks,
die Ströme verlaffen ihr Ufer, neh⸗
men ab. | 4
Subfided, fobbfeid'sed, part. gefallen,
ſich gefezt, ſich gejenft, (von dem Wafe
fer).
vab
| bneh⸗
Sub dene, ſobbſei⸗ denſt ——
Höhe, die Abnahme, das Senken. 2)
das Fallen a Boden. 3) ber
—B odenſatzS
ıbfilliary, PSERARGRERE oder ſobb⸗
fidsdfchisei, adj. 1) Huͤlfe leiftend.
. eines andern Stelle verttetend.
‚Subfidize, tu fobbfideiß, v.a. mit
Huͤlfsgeldern verfehen, Huͤlfsgelder an
—— emand geben.
ubfidy, fobb’-fidi, 8. Hilfe an Gelb,
Geldhuͤlfe, Beyſteuer.
ıbfidies, fobb';fidis, S. plur. Huͤlfs⸗
a folche, welche ein Bun⸗
desgenoß dem andern giebt, als auch
folhe, welche Unterthanen dem Fans
So desheren zu Beftreitung dev öffetitlis
era Koſten beroilligen, im welchem lez⸗
‘tern. Verſtande in England alle von
dem Parlamente. bewifligte Abgaben
und Auflagen diefen Namen führen, '
to Subfign, tu fobbfein‘, v. a. unter;
* ichnen, unterichreiben.
— tu ſobbſiſt/ ven.
J Dafeyn haben, daſeyn.
* — au fe, bleiben, beſte⸗
) ein
/ longer „.die Republik Eonnte nicht
langer beſtehen.
Bu leben — ſich ernähren, aus:
- kommen.
*o fubfi# on — Men’s Charity,
Bon anderer Leute Mildthaͤtigkeit leben.
ubfisted, fobbfis'- ted-, das Parile.
Fortdauer.
bensmittel
geld für Truppen.
‚das wirklich da ur, ein Weſen.
2) ein fi fich beſtehendes, Velbffändiges
"Ding, eine Subſtanz
— etwas Wirkliches, die Wirklichkeit.
4) ein koͤrperliches Weſen, ein Koͤr⸗
Cr)
| ut B ridene, ſobbſei ‚dens, * dag |’
dicht, dauerhaft, -
sehe Republick‘ could. not fubhft any- |
‚von dem Vorherigen.
abſistence, fobbfis; tens, er das
je afeyn.
isteney, fobbfis’stenfi,) 2) die
3) dev Unterhalt, die Le⸗
——— — Unterhaltungs⸗
ibfistene, fobbfis’-tent, adj. nv)
wahres Daſeyn habend. 2) fort,
dauernd.
ſSubuanee, fobp‘; fäns, * 1) etwas
vubſtitute, ſobb⸗ ſtitjuht S
Er Bere, pernehmute Theil
der —— wehrhaſteſte Theil.
Sub-
9— —* Vermögen ‚ die Gabe; Die
Mittel ſich zu erhalten. =
Subftäntial, ſobbſtaͤnn ⸗ſchoaͤll, adj.
3)° felbftiiandig, für ſich beſtehend, we⸗
ſentlich 2) wirklich vorhanden. 3)
wahr, wirklich, ‚nicht bloß fiheinend,
a). Körperlidy, materiell 5) ſtark,
'6) kraftig nahr⸗
haft. 7) wohlhabend, vermögend,
the Merchants and ſubſtantial Citi-
zeng &e. die Kaufleute und vermoͤ⸗
‚genden Bürger ꝛc. |
Subftantiality, fobbftäunfbiäll; it, 5
ı) wirkliches Daſeyn. 2) —
Beſchaffenheit.
Subftantialiy, fobbftänn’; febälli, a
2) auf eine wirkliche Art. 2yanfı le
felbftftändige , weſentliche Art_ 3)
ſtark dauerhaft.’ 4), wirklich, wahr,
5) wohlhabend, vermög: m,
Subftantialnefs, fobbftänn: chaͤllneß,
8.1) det Zuſtand, da etwas ſelbſt⸗
ftändig, wertlich iſt, die Selbititändigs
keit, Wirklichkeit. ı 2) Stärke, Fer
‚ftigkeit, Dauer.
Subftantials, fobbfänn‘; febälls, S.
\ plur. die welentlichen Theile, die Haupt⸗
fache, Hanptpuncte.
to Subftantiate, tu ſobbſtaͤnn⸗ febiäbe,
v. a. Daſeyn, Wirklichkeit verleihen,
wirklich machen.
Subitantive,' ſobb⸗ ſtaͤnntiww, adj.
ı) febfittandig, für fih beitehend,
2) Selbftftändigfeis bezeichnend.
the ‚fubitantive Ver das Verbum
Subſtantivum das it dag Berbum
„seyn
3) htoß 3 von fih vhangend ſich ſelbſt
genug, (veraltet).
'Subftantiye, ſobb⸗ ffänneiwow, $: der.
Name‘ eines: felbititändigen Dinges
oder ein nomen,. welihes die Sache
aber. nicht die Eigenſchaft bezeichnet;
ein Subſtantivum, ein Hauptwort,
Nennwokt,
Subftantively, fobb‘; —— adv.
als.ein Subſtantivum
to dubſtitute, tu ſobb⸗ ſtitjuht, vv a.
an eines andern Stelle Ideen.
Meine
Perſon weihe einer andern an die
Seite geſezt wid, ihre Stelle in den
noͤthigen Fällen zu vertreten, ein Sub⸗
ſtitut, Zugeordnetetr. >) eine. Cade,
welche die Stelle einer andern vertritt,
Subltituted, ; fobb'- ffirjubred, part.
an eines andern Stelle verordnet.
Shha ‚Sum
BEE Sub
Na 2 ſobb⸗ ſtitchting /
Subltjeition, fobbftitiub‘; —
die Verordnuug einer Perſon oder Sa
che an die Stelie einer Per die
Subſtitution.
4
to Subftract, tu ſobbſtroaͤckt, v. %a. von’
dem Ganzen weguchmen, —
ſuhtrahlren.
Subftracted, ſobbſtraͤckt⸗ ed, patt. ab:
gezogen, ſubtrahiret.
Subftracting, ſobbſtraͤckt sing): J
or
Subftraction, fobbfiräd'-feb’n, J
die Wennahme von dem Ganzen, das
abziehen, die Subtraction.
Sutftruction,, fobbffrod’zfcb'n, S. die
Unterbaunna , das Untergebäude ,
Grundgebaͤude.
tubſtylar, ſobbſtei⸗ laͤrr adj. in der
Guomonik:
the fubitylar Line, die gerade Linie,
—— der Gennenzeigre geſezt
wird
to Subfult, — — ven. herum⸗
hüpfen, huͤpfen ſpringen
—2 fobofoll »tiww, \ ;
adj.
Subfultory ſobb⸗ ſolltorri,
pringend, huͤpfend.
Subfultorily, ſobb⸗ folltorili, adv.
ſpringend, vermüittelft eines Sprunges, |
ſprungweſſe
to Subfüime, tu fobbfjubm‘, v. n. un⸗
teruchmen; (beſſer to undertake,)
Subtangent, ſobbtaͤnn⸗ dſchent, S
die Subtangente in der Trigonometrie.
0 Subtend, tu ſobbtend, v.a.
ter etwas ausgedehnt ſeyn.
Gebne ziehen. | |
Subtenfe, fobbtens', S. Inder Geome⸗
trie, die unter einem Sirkelbogen gezo⸗
gene gerade Linie, die Sehne.
—— fobbterr' ; fljuent, }
2). eine
adj.
Subecrnuänf; ſobbterr⸗ fiuoß, S
unter etwag flieend, unterweg laus
fend oder fließend,
Subrerfüge, fobb’sterfjudfch, S. die
Ausflucht.
affect not little Shifts and ‚Subrerfuges
to avoid theForce of an Argument
— und Ausfluͤchte ıc. Watts,
Subterräneal, fobbrerräb;niäll,
Subterränean, fobbterräh'; ‚niän, ‚|
ſobbterraͤh J adj.
Subterräneous ,
„nioß,
Sußteßrany, fobb’- terräni,
Dun
Sub
;
unter der Dberfläche der Erde beſin
lich, unteritdiſch
Subterranity u fobbterkänn's ti, 8
ein unterirdiſcher Dit; ein Ort unte
„der Erde, |
—— | fobb‘; still, adj. Hfehr din
jaert, fein, fubeil. © 2) Eau
Subtile, mertlich, fein, fubtil. 3)durd
dringend, fcharf. 4) fpitfindig.. 5
liſtig, verichlagen, betruͤglich; in we |
at Sedenmũs es gemgeintglich dubth
autet.
Subtilely, fobb’tilli, a rn Hauf ein‘
dünne, zarte, feine, fubtile Art, 2
anf eine ſpitzfindige Art. 3) liſtig
verfchlagen.
Subtilenefs, fobb’stilineß, S 2) dän-
ne, a ſubtile Befchaffenheit, Fein:
beit. 2) Spigfinsigkeit; 3yKit, Der
ſchlagenheit.
to Subtiliate, tu ſobbtill ziäbt, v.
dünn, fein, zart, ſubtil machen,
a fubtiliating Air, eine verdünnte *
gubn nen, ſobbtilljaͤh⸗ſchn, $
1) das fein, zart machen, die Verduͤn
nung, Verfeinerung. 2) überflüfige
unnuͤtze Verfeinerung, Sole hnbisteh |
Subtilizätion, ſobbtillißaͤh⸗ſch'n, S-
die Verdünnung, Derfeinerung ; “
das Vorherige.
to Subtilize, tu ſobb⸗ eilfeig, via. r |
fein, zart, dünn machen, verfeinern.
verdünnen. 2) unnüg verfeinern, in
Spisfindigkeiten ‚verwandeln.
to Subtilize, tu fobb’ ztilleiß, v. n.
>| © fharffinnig, fübtil über etwas fpre:
ben, 2) Spißfindigkeiten DDr
hen, fpißfindig ſeyn. in
'Subtilized, fobb-tilleiß'd, part, ver⸗
feinert, deldůnnet
Sußtilizing, fobb ztilleifing, S. das
Derfeinern, Berdünnen.
Subtilty, ſut⸗tl'ti, S. die ——
keit; auch Subtility.
dj. Subeily, fiehe Subtly,
Subtle, fur’z tl, adı. ſchlau, ig, ver⸗
Schlagen, berrüglich.
Subtlerr, furselei,.S. Lift, Verſchla⸗
gene; Spitzfindigkeit; ſiehe Sul-
tilty
dubtly, ſutt⸗ ‚ki,adv. ı) auf eine feine,
zarte, fubtile Art. 2) aufeine ſcharf⸗
‚finnige Art. 3) auf eine fpigfindige
Art. 4) auf eine liffige, verſchlague Art,
to Subtract, tu fobbrrädt, v. a, firhe
to Subſtract; abzi hen, ſubtrahiren ꝛc.
Subtracted, ſobbirdait/ id⸗ jiehe sub-
ſtracted. —2*
* Sub:
Sub
Subtracter, fobbträd'-töer, S. dieſe⸗
Snige Zahl, welche von einer größern
abgezogen wird. J |
"Subtraction, fobbträd'; feb’n, S. das
Abziehen, die Subtraction, fiehe Sub-
ftradtion.
übtraheud, fobbträbend‘,S: diejenige
Zahl von welcher eine andere abgezo⸗
gen werden foll, der Subtrahend.
'Subtriple, ſobbtrip⸗ pl’, adj. eins ven
reyen in fic enthaltend, ein Drittel
enthaltend p>
ıbventäneous, fobbwenntäb' -nioß,
adj. ) von dem Winde herrührend.
the. fubyentaneous Conception of
the Mares in Spain, die Befruch⸗
+ tung der Mutterpferde durch den
Wind; (in Spanien.) | 6
2 de eitel, leer, windig; aud) unfrucht⸗
£ ar, | ö —
o Subverfe, tu fobbwers’, v. a. ums
kehren, umftürzen, zerftören; wie to
" Subvert, |
ubverfion, fobbwerr'sfch’n, S. die
‚ Umfehrung, der Umſturz, der Unter:
gang, die Zerftdrung. Ä
‚the Subverfion of an Empire, der
Umſturz oder Zerſtoͤrung eines Reichs.
Subverfive, ſobbwerr⸗ſiww, adj.
unmkehrend, umſtuͤrzend, zerfiörend.
to Subvert, tu fobbwerrf‘, v. a. ı)
"umkehren, umſtuͤrzen, zerſtoͤren. 2)
verfuͤhren, verderben, verwirren.
Subverted, fobbwertt’;ed, part. um:
gekehrt, umgeftürzt, zerſtoͤret;
dorben, verwirret, verfuͤhret
'Subverter, fobbwerrt'zörr, 8. eine
' SEN welche umſtuͤrzt, zerſtoͤret, ein
Zerſtoͤrer, WBerderber.
Subverting, fobbwerrt-ing,'S. das
Umkehren, Umſtuͤrzen, Zerftören,
Süb-Vicar, fobbwid’/ärr, S.
Subvicarius, Untervicar, _
Sub-Vicarlhip, ſobbwick ⸗ aͤrrſchipp,
S. das Aınt eines Subvicars, das
Untervicariat.
Suburb, fobh;orb;, S. 1) die Bor:
ſtadt. 2) der äußere Nand, der Rand,
die Graͤnze
Suburban, fobborb’;An, adj. in der
Vorſtadt wohnend, dazu gehörig.
Suburbicary, fobborb’ ikärt, 5 ein
Beywort, welches den: Provinzen
von Italien gegeben wurde, melde
ein
den alten Kirchenbezirk oder das Par |
‚trlarchat von Nom ausmachten.
Subworker, ſobbwork ⸗ oͤrr, S. ein
AUnterarbeiter/ ein Mithelfer, Gehuͤlfe.
Su
€ 83)
Suc
Succedänevus, FoLfioäh' : nioſt adi,
anſtatt eines andern gebraucht; nach,
folgend, folgend, kuͤnftig.
Succedäneum, forfiogb:nienm,'S.
was anſtatt eines andern gebrauchte
wird. | I
Succeedent or Succkedent, ſockſih⸗ dent,
adj. nachfelaend, folgend, künſtig.
to Succeed, tu ſockſihd, v.n. 1) iu
. der Ordnung folgen. REN
thoie of all Ages to fucceed will eurſe
my Head, — von allen folgender,
fünftigen ıc.
2) auf etwas anders felgen.
3) einem in dem Beſitze folgen, deffen
Erbe ſeyn, nachfolgen.
4) in etwas gluͤcklich ſeyn. |
5) gelingen, von Statten gehen, gläs
den, ER NE
6) unter etwas gehen oder. treten,
to Suceeed, tu focfibd‘, v.a. ı) auf
etwas folgen, 2) gelingen lafen,
feanen.. Say |
Succeeded, fotfibo';e>, das Präterit.
und Partie. von to Succeed, gefolgt,
folgte, von Statten gegangen, wohl
gelungen ꝛc. |
Sueckedent, fodfib';dene, adj. fols
gend, nachfolgend, Fünftig. |
Sueceeder, ſockſihd⸗ oͤrr, $. eine Ders
fon, welche einer andern ineinem Amte
oder Bejige folget, der Nachfolger.
Sueceeding, ſockſihd⸗ ing, S. das Fols
gen, Gelingen, das gut von Starten
gehen.
Succefs, ſockſeß, S. 1) die Nachfolge,
Erbfolge ; (dieſe Bedeutung iſt jezt
veraltet). |
2) der Ausgang, Erfolg.
good Succefs, ein guter Erfolg.
3) glücklicher Erfolg, Gluͤck.
military Succefles, Gluͤck im Kriege,‘
Kriegesgluͤck.
sueceſsful, ſockſeß⸗full, adj. gluͤcklich,
wohl ven Statten gehend,
a fuccefsful'War, ein gluͤcklicher Krien.
Succefsfully, ſockſeß⸗ fulli, adv. auf
eine glückliche Art, nah Wunſch.
fuccefsfully wird oft von dem gemeinen
Mann I Suecelsüiveiy, das if,
aufeinandetfolgend, gebraucht.
Suecefsfuluels,. focfef-fulineß, >
glükliher Erfolg, Giuͤck.
Sucgefsion ‚. ſockſeſch⸗ onn 8S. N) die»
Folge mehrerer Dinge'anfeinander.
3— eine Neihe aufeinanderfolgender
Perſonen oder Dinge,
two
566b3
}
⸗
* Suc
two Suceeffions of inactive Princes,
zwey Reihen unthaͤtiger Fuͤrſten
... Bacon.
das Reht der Nachfolge, die Erb» |
—3 das Erbrecht.
4) ein Geſchlecht, eine Heibe Deicen
dent ı,
Succesfive, focfes »fiww, adj. - 1)
‚.aufeinanderfolgend ,
auteinanderioigend,
3) erblich , geerbt, ererht.
a fuccefive Empire, ein Erbreich.
< Succesfively, ſockſes ⸗ſiwwli, adv.
ı) anfeinanderfolgend. 2) eins nad)
den andern, nach und nad),
Succesfivenefs, ſockſes ⸗ſiwwneß/ S.
der Zuſtand da eins nach dem andern
folget, die Folge; die aufeinanderfol⸗
gende Reihe.
Succefslefs, foctfeß'- :leß, adj: ungluck⸗
lic, ohne dan gewünfhten Erfolg.
Succelior, ock⸗ ſeſſorr auch ſock ſes⸗
ſorr, 8 derjenige, weicher |
Succeffaltr, ) in einem Amte- oder Brfige
‚auf den andren folgt, der Nachfolger;
auch der Erbfolger..
Suceindt, focfinkr, adj. N) aufgebun-
den, aufgelbürzt. - 2) in das Ende
gezogen, Erz.
a, ſtriet and fueeindt Style, ein conci⸗
fer, gedrängter Styl.
Suceindely, focfinitzlt, adv. auf eine
a gedrangte Art, mit wenig Wor⸗
ten
duccinctneſs, ſockſinkt ⸗ Heß, S: bie
‚Kürze des Styles, Gedraͤngtheit.
Suecomb, ſiehe Suseumb:'
"Succory, ſock⸗korri, 8. ber Same eis
ner Pflanze, Eichorien, 2 Megewart.
to Sudeour, tm for'skorr, v. a. zu
Hilfe formen, helfen, beyfiehen, um
terſtuͤtzen
Succour, ſock⸗ korr/ S.
Hilfe,
2) Schuß, Sicherheit.
a Place of Succour, ein Zuftuchtsort.
3) der Entſatz einer belagerten Feſtung.
4) eine Perſon welche Huͤlfe leiſtet.
Succoured, ſock⸗ korr'd/ part. adj. dem
man zu Huͤlfe gekomtnen, beygeſtan⸗
den ıc.
Succourer, ſock⸗ korroͤrr, 8. eine Per⸗
ſon welche hilft, ein Helfer.
She has been a Succourer of many,
fie bat vielen seholfen.
Succouring, fod'; Eorring, 8. das ET
‚ren, Beyſteheu.
) Beyſtand,
( 854.)
unnngerbrosgen
. SUC ©
}
Suecourlefs, WE; + Forrleß, adj. dei
i —— Vo ‚ohne ad.
uccourlefsnefs, ſo korrle n
die Hüflofigkeit, — Mr $
Sn ſock⸗koß, adj. voll Saft, faf
g
Succubus, ſock⸗ koboß, 8 9) der Teu
fel, wenn er in Geſtalt einer weiblis
a Perfon bey einem Manne ſchlaͤft
[74 £
2) eine weibliche Derfon welche mit
a3 a andern ihres Geſchlechts Schand
rei
Sueeulätion, fockkjuls b’n 8.
Beichneiden der — * das
Sweulpts focE-Hulens, 154 faftige
F eſchaf⸗
— ſock⸗ Eiulen * en
die Saftiafeit. — —
Suceulent, ſock⸗ kjulent, adj. vol Saft,
Suceulentnefs, fo Ejal
ucculentnefs, ſock⸗ ulentne .
Saftigfeit, " en i
to Succumb, tu fodkomb‘, vn. unter
einer Schwierigkeit erkegen, unterlies
gen, erkiegen, ſinken; (nur in Schotte
and üblich),
Suecufläzion, fodtosfäb': kh’n,S Na
Trab, Tıott; der Rauf im Trotte. J
Succufsion, fodtojch- onn,S. die “
ſchuͤtterung.
the tremulous ————— of thewhols
human Body, die zitternde Erfhüte
terung des ganzen menſchlichen Kom
‚Pers. _
Such, fottfeh, pronom. 1) auf diefe
Krt, old); mitas vor der verglichene n
"Sache, |
fuch a Friend as Yon,ein foldher Freui
als ihr.
Iam not fuch a‘ Fool, ich bin fei
and,fuch like, und derafeichen, m
folcher Thor.
2) ebenderfelbe, ebendaffelbe, mit a
at fuch Time as &c. zu der Zeit, ode
zu derſelben Zeit als ꝛc.
3) fuch and fuch, der und ‚der, ein
gewiſſer.
fuch a one oder fuch an one,, ein hole
cher, ein gewiffer, |
Matter fuch a one, ein getoiffer Herr
auch Miftrefs fuch a one, eine .
voiffe Frau, die und die.
to Suck, tu fo, via. ) faugen.
to fück i in, einfangen, in ugen.
to fuck out, ausſaugen. ul
“0 fuck up, auffaugen, in fich, ——
Rn
B pum⸗
‚pumpen,
o fuck out, auspumpen.
3) fo fuck one's Subftance, to fuck
© his very,Marrow, jemandes Vermoͤ⸗
gen nach) und nah an ſich bringen,
ihn ausjaugen.
a ziehen. |
the Barth fucks up theRain, die Erde
ieehet den Regen in fich.
iu ſock, v.n. ı) ſaugen.
Pumps, Saugewerke.
2) in fich ziehen, in ſich faugen.
uck, fo, S. 1) das Gaugen. 2)
"die Mitch welche man ſauget.
to give Suck, ein Kind fiillen, ihm die
Sruſt geben. EEREN
he has drawn it with his Suck, er
hat es mit der Muttermilch eingeſo⸗
gen,
J gutes Getraͤnk, ſtarkes Getränf
von jeder Art. ®
sucker, ſock koͤrr, S. 1) ein Kind
Opdet eine Perfon welche fanget, ‚ein
Säugling.
"9) ein Ding oder Werkzeug, welches
"etwas in ſich fauget, am fich ziehet;
3:9. der Stämpel in einer Pumpe,
eine Saugeroͤhre; ein Stuͤck einge
weichtes Leder, welches man auf einen
&tein legt, e8 in der Mitte indie Hr:
he zieher und den Stein.dadurch auf
hebt, ein Saugleder, Sauger. _
3) ein Sprößling, Schoͤßling aus der
Wurzel; Cdiefes ift entweder verderbt
aus dem Lat, Surculus, oder bat feine
Bedeutung daher, weiles den Saft an
UM DEE) ne
jucket, ſock⸗kit, 8. eine Art Confect,
vwelches auf der Zunge zerſchmilzet.
jucking, ſock⸗ king, S. das Sangen.
\
sucking-bottle, foc s Eingbottl’, S.
die Saugeflafihe eines Kindes.
‘he is not well paft his Sucking-bottle,
er iſt kaum aus der Wiege. *
zucking Chicken, ſoock⸗ kingtſchick⸗
in, S. ein junges Huͤhnchen. a 3a
0 Suckle, tu fock El, v. a. zu faugen
! geben, ſaͤugen.
zuckled, fock-Eld, part. geſauget zc
suckling, ſock ling, 5. 1).das Sau
gen. 2) ein junges noch ſaͤugendes
Shier, ein Säugling. 3) ein Sproſſe,
ein Sproͤßling.— en
Suck - fpigot, foc-fpig®' - ott, 5. em
farker Tinker, ein Zechbruder, Zecher.
Suck-Stone, fo ſtohn, 8. eine Art}
u 6865)
‚fucking X
fucking Child, ein faugendes Kind,
Sud
an die Steine haͤngt, der Steinseifkr,
Steinjauger ; wie Stone- Grig.
Suetion, fo -fchn, S. das Saugen.
En. ſock⸗ i adj. dem Trunke erges
—J
he was fomewhat fucky. or addlepat-
s' ed, er hatte die Naſe ein wenig ber
goffen, er war bettunken.
Sud-Suds, ſodd, ſodoß, S> Seilfen⸗
waſſer, 5. ©. Soap; Sud. |
to be in the Sads, in der Enge ſeyn,
ſich in Verlegenheit definden.
Verlegenheit ſtecken laſſen
Sudätion, ſjudaͤh⸗ſchen/ 8s. das Schwi⸗
ken, der Schweis.
bad, eine Schwitzſtube. |
Sudden,
ı) ploßlic, unerwartet.
Tod fann ihm unerwartet ſeyn; auch
unverſehens.
2) hitzig, uͤbereilt, vorſchnell, jaͤhlings.
d'n, 8.
U.) ©;
2) on, of, upon a Sudden, plößlich,
unvermuthet. |
how art thou loit, how on a Sudden
lot, — wie fo ploͤtzlich, ſo unver-
muthet verloren, 5 1 |
Suddenly, foo'sdinli oder ſod⸗dnli,
plöglüh, unvermuthet.
2) aus dem Stegereif
teftung. |
Suddennefs, ſod⸗ dinneß, ſod⸗d'nneß,
8. 1) ploßliche, unerwartete Beſchaf⸗
fenheit.
2) Geſchwindigkeit, Hurtigkeit.
Sudorifick , fjudorif-fi, adj. den
Schweis treibend, ſchweistreibend
treibendes Mittel.
die ſchweistreibende Eigenſchaft.
dùdorous, ſju⸗doroß, adj. aus Schweiſe
—J ſchweiſig, ſchwitzig, ſchwi⸗
|
Suds, ſodoß, fihe Sud.
to be in the Sudsiayain , wieder im
Lady, im Gefaͤngniß fteden; wieder
unter der Salivation, im Schwitzka⸗
ſten ſeyn REN
Lampreten, welche ſich mit dem Munde
*
ia‘ 7 *
Ri
to
Sa
to leave one in the Suds, einen in der
bis Death may he fudden to him, fein.
adv. 1) auf.eine unerwartete Art,
e, ohne Vorbe⸗
Sudorifick, fjudorif fi, S; ein ſchweis⸗
Südatory, ſju⸗ daͤtorri, 8. ein Schwißs -
ſod⸗ din aud) ſod⸗din, adj.
Sudden er Suddain, ſod'⸗din, ſod⸗
1) Ueberraſchung, ein unere
warteter Fall; Cdiefes iſt nicht gewoͤhn⸗
Sudorificknefs, fiudorif’sfidneß, Se.
Sue
to Sue, tu fju, v.a. gerichtlich belan
gen, verklagen.
if any One fue thee at the Law, wenn:
dich jemand verklagt.
to fie a Bond, to fue one upon a
Bond, jemanden wegen einer Schuld»
verſchreibung gerichtlich belangen.
2) gerühtiich erhalten, ausklauen
3) durch Bitten erhalten; mit out.
tofue out a Pardon, einen Pardon aus;
wirken, i
4) In der. Falknerey, den Schnabel
putzen, von den Kalten,
to Sue, tu fju, v. n,
bitten,
to fur for, um etwas anfuchen, darum
bitten.
to fue to one for a Thing, ihn um
etwas anſprechen, ſich au ihn wenden.
Sued, fjuw’d, part. adj. vor Gericht: be-
langet.
Suet, fjwzit, S. Talg, Unſclitt.
bittlich ſuchen,
Suety, ſju⸗iti, adj. dem Talge ahnlich,
talaicht.
‚ a fuety Subflance, ein talgichtes We:
En
-Suff, foff, 8. im Bergbaue ein Waffer
tollen; aud) Fang.
to Suffer, tu ſof⸗foͤrr, v. a. ı) leiden,
. ausftehen.
to fuffer Punifhment, Strafe leiden.
to fuffer a great Lofs, großen Verluſt
oder Schaden leiden.
to ſuffer Shipwrack, Schiffbruch leiden.
2) ertragen, erdulden.
3) geſchehen a a nicht hindern,
leiden.
Lfuffer them to enter, id) laſſe ſie
hineingehen
4) der Gegenſtand einer Veränderung
ſeyn, fie leiden.
the Air now muft füffer Change, —
Veränderung leiden. Milton.
to Suffer, tt fof förr, v.n.
‚Schmerzen oder. Unaemach leiden,
to overcome by Suffering, durch Lei⸗
den überwinden.
2) Strafe leiden. ı
to-Day the Prifoners fuffer, heute wer⸗
den die Sefangenen hingerichtet.
3) Nachtheil leiden.
publick Bufinefs-fuffers by &c. öffent,
liches Geſchaͤfte leidet durch ꝛc.
Sufferable, ſof⸗foͤrraͤbl', adj. ı) was
ſich ertragen läßt, erträglich, leidlid).
2) was verflattet werden kann, zuläßs
*
1)
(858%
Suf-
Sufferably, fof’: förräbli, adv. u
eine leidliche, ertragliche Art
Sufferance, ſof⸗ forraͤnge ISchmer⸗
un, -Ungemach, Leiden. Geduld
im Leiden, Lanamuth. 3) Nichthin⸗
derung, Zulaſſung, Duldung.
Suffered, fof =förr'd, part, adj. gelit⸗
ten, erduldet
Sufferer, ſof⸗ foͤrroͤrr, S 9 eine Per:
ſon welche Leiden eruldet, welche lebe
‚det,
2) eine Perſon welche etwas heſtattet
zulaͤßt.
Suffeing, ſof⸗ föreing, si * das
Leiden, Dulden. 2) die Zulafjung,
Seitattung. 3) Schmerz oder Unae
\ mad) welchee man leider, das Leiden.
to Suffice, tu fofjeiß‘, v. n. zu etwas
genug ſeyn, faͤhig ſeyn, zureichen. J
to Suffice, tu ſoffeiß, v.a. ı) etwas
darreichen, hergeben, damit verjeben, |
2) befriedigen. 5
at it (uffice thee that &e. fey du das
mit zufrieden, daß zw. oder als eim
'Neutr, laß eg dir genug —— ꝛc.
duſſtcieney, ſoffiſch⸗enſis ) der
Zuitand, da etwas zu einer Abſicht hin⸗
reichend. fäbig üt, die. Hinlanglichteit,
Fahigkeit, Genüge.
a —— of the greateft Authority
and Sufficieney, — und Fahigteit.
2) ſtolze Zufriedenheit mit feinen. ei
nen Fähigkeiten, Selbftaeuitifanteite
Sufficieney is a Cowpound of Vanity
and Ignorance, die Selbftgenügiank
keit it aus Eitelkeit und Unwiſſenhe
zuſammengeſezt.
Sufhidient , foffifch’zent, adj. ı) zu
etwas genug, hinreichend, fähig.
" Man is not fufhicient of himfelfto
‘own Happinelfs, Tillatfon. h
2) mit hinlaͤnglichen Mitteln zu etwag
verfeben, vermögend."
Sufhiciently , ſoffiſch⸗ entli, adv. a
eine hiniängliche Art, genug, genug⸗
jam, fattfam. J
Sufhicientnefs, ſoffiſch· entneß $ 8. Hi
langlichkeit; ferner, wie duſheieney
Suilisance, de : fans, 8. Ueberfluß;
(jezt veraltet 9
zuthation, ſofflaͤh⸗ſchin, 8. das A fo
blafen, eine Aufblaiung, N
to Suffocate, tu ſof⸗ ‚ fokäbt, v.a. und
vn. erſticken, mittelit Ausfchließung
oder Auffangung_ der Luft erfticken.
—— ſof⸗ fokaͤhted, part.
erſtickt. hollo—
J
€
‚Suf
fox ating, fof-fotähting, S. das Er.
er: en, die Erſtickung—
uffocätion, ſoffokaͤh frn, 'S. die
Erſtickung Erwürgung; der Zuftand
da man erſtickt oder erwitrat fit.
een ſof⸗ fokaͤhtiww, adj. ev
— ſtickend
a fuffocative Catarrh, ein Steckfluß.
Sufiragan, ſof⸗ »frägen, Ss, ein Bifchof,
" fofern er feinem E tzbifchefe untertvorz
6 fen it, ein Suffragan
to Suffragate, zu for -frägäht, v.n.
Äbereinjtimmen, damit libereinfommen.
—
De ſof fraͤhdſch S. 1) eine
Stimme bey einer Bahl, die Wahls
ſtimme, Stimme.
E
2) der Beyfall, die Genehmhaltung.
‚Suffraginous, foffeäd'; »dfchinoß,, adj.
zu bem bintern Kniegelenke eines Thies
„tes gehoͤrig.
Suffumigätion, foffiumiaäb‘; fch’n, S
die Beraͤucher ung von unten auf; auch
die Baͤhung
‚to Sulimiger tu ſoffju⸗ midſch v. a.
beraͤuchern, (nicht gewöhnlich).
to Dani tu ſoffjuhß, v.a. mit etwas
uͤbergießen,
berziehen.
— purple Light fhall next /ufafe |
* the'Skies, — üborziehet.
Sufüfion, fofjub: fch’n, S
“ Ueberziehen, Uebergießen.
2) dasjenige, womit etwas überzogen
wird. #
to thofe that base the Jaundice or
'Pope.
dike Suffufion of Eyes, Objects appear
- of that Colour, .oder ein —
Ueberzug ꝛc.
Fe ſogk, 8. eine Waſſerlaus, Me
aus.
‚Sugar, ſchugk⸗ orr, *) S: 1) Zuder.
2) eine trockene chymiſche ‚dem Set
ähnliche Deſtillation.
. Sugaroflead, Bleyzucker.
‚Barley- Sugar, Gerſtenzucker. —
io Sugar, tu ſchugk ⸗orr, v.a. Dmit
Zucker füß machen, zuckern. 2)
angenehm machen.
ſusard, uberzudert, verfüßet, ſuͤß ge⸗
macht
Sr; box, ſchugk⸗ orrbacks, S. die
ucterbüchte, Zucerdofe,
ne andy. febugf ; orrkändi, S.
kandirter, kryſtallifirter Zucker, au
„gerhant,
; ”
*
66857)
‚Suggary,
1) das
Sui
Sugar - can, ſchugk orrkaͤhn, 8. dasjes
nige rohrartige Gewaͤchs, woraus der
Zucker geſotten wird, das Zuckerrohr.
Sugar- - calter,,. ſchugk⸗ orrkaͤstorr, 8.
die Zuckerbuͤchſe.
Sugar- Laaf, fang zorrlobf, S. ein
Hut Zucker, Zuckerhut.
Sugar- plum, fchuaf’ ; örtplomm, 5
die Zuckererbie; auch Sugar- pea.
Sugar-fops, ſchugk -orefaps, S. eine
gezuderte Bierſuppe; (eigentlich aerds
ftetes Brod im engliſch Aele oder ſtark
Bier eingeweicht, mit Zuder verfüßt,
md etwas geriebene Diuscat : Nuß
hinzugethan).
Sugar- fick, fcbugt’; orrſtick, s. das
männliche Glied
Sugary, — ⸗orri, adj: ig vor
or Zuder, gezuckert, zuckerfüß;
} nad) Aucker ſchmeckend.
to Suggest, tu ſoddſcheſt auch ſogk⸗
dſcheſt, v. a. ) in den Sinn ges
ben, eingeben, beybringen.
2) rathen, angeben, vorſchlagen.
3) verleiten, verfuͤhren; (in dieſem
Sinn veraltet).
4) insgeheim berichten;
(auch. vers
alter).
"Suggested, ſoddſcheſt / ed, part. einges
geben, beygebracht, angeratben vor⸗
geſchlagen ze.
Suggester, ſoddſcheſt »örr, 8. eine
Perſon welche der andern etwas ing»
geheim beybringet,, cingiebt, ARpARD:
Suggesting, -fovdfcheffzing, S. dag
‚ DBegbringen, Eingeben, Anrathen;
ferner. ſiehe das Verbum.
Suggestion, ſoddſcheß »tfch’n; oder
ſogkdſcheß⸗ tſchn, Si: 1) geheimes
Eingeben, Berichten.
2) geheimes Einrathen, Ueberreden,
Reizen.
3) der Inhalt einer Bittfchrift.
‚to Suggilate, ru ſod⸗ dſchillaͤbt v..a.
biutrünftio, braun und blau ſchlagen.
Süieide, fjwsifeid, & 1) der Selbſt⸗
mord. 2) der ——
Suillage, full jaͤdſch S. der: Abzug
des Unflatbes; (veraltet).
Suing, ſju⸗ ing, auch fehu'zing,S. 1)
en Berklagung, Belangung vor Ge⸗
t, 2) das Anfuchen, Erſuchen;
a e to Sue,
% bb 5 Suing,
8 die Austorache des Wortes Sugar ſollte billig ſchug arr lauen⸗ allein Walker und Sheridan
farcchen es ſchugi⸗⸗or r aß,
Sui
Süing, fir ju⸗ ing oder ſchuſ⸗ ing, S. das
Dyringen eines fluͤſſigen Koͤrpers durch
einen filtern, das Durchſeihen, Durch⸗
ſiekern.
Heiu Prozeß, DIE
Süit, fiuht, 8
handel.
2) eine Bittſchrift; ingleichen eine
Bitte, ein Geſuch.
3) die Werbung um etwas, das Be⸗
ſtreben.
4) Berfolgung, (biefes nur bey dem |
Spenfer).
5) die Neihe, Folge mehrerer Dinge,
6) das Gefolge; 5 dieſes iſt jezt ver.
altet).
Tu einander ——— Kleidungsitä-
cke, ein ganzes Kleid.
he gets feveral Suits making, ei läßt
verfchiedene Kleider machen,
3) eine Anzahl zueinandergehöriger.
Dinge, ein Gab, eine Garnitur ec.
aSuit of Head- ‚Cloth, eines Frauen
zimmers Kopfreug.
9) to beout ofSuits with one, nichts
mit einem zu thun haben, feine Gemein:
ſchaft mir ihm haben.
'a Suit- again, bedeutet eine Vittſchrift
an den Koͤnig oder an einen großen
Herrn
Zuit a Cloak, ein guter Vorrath
Srambranntwein oder anderes ſtar⸗
kes Getraͤnke, durch die Kehle gelaſſen.
to Suit, tn fjubt, v.a. 1) einem an-
dern Dinge angemefjen, mit demſelben
uͤbereinſtimmig machen
2) einem andern Dinge angemeſſen
ſeyn, demſelben wohl anſtehen, ſi ich
dazu ſchicken.
raife her Notes to that fublimeDegree,
which ſuits a Song of Piety and
thee._, Prior,
3) Dinge von einer Art zufammenles
gen, fie ausſuchen, fortiven.
4) leiden, bekleiden.
to Sit, tu ſjuht, v. n. einem andern
Dinge angemeffen ſeyn, ſich dazu |
fäjicfen; mit with.
Pity does with a noble Nature fuit.
Dryden.
it ſuited not together; es paſſete fich
nicht zuſammen , ſchickte ſich nicht ac.
Sntable, ſſuhe⸗ taͤble, aaj. ſich zu etwas
ſchickend, bernfelßen angemefjen, At
mäß, bamit uͤbereinſtimmig; mit to,
it is very fuitable to the Principles
of — Roman Chureh,
J reg:
(88)
Sul
Suitablemeßs, f juh'⸗ ‚täblneß, 5. Ange
air Gemäßheit, Hebereinftims
ung
—— fiub'ztäbli, adv. auf eine
‚gem aͤße, angemeſſene Art.
Suit-Coyenant, ſjuht⸗ koww⸗ inaͤnt,
—* * Vertrag wegen der FERNE,
2
Stit- court, fjuht- kohrt, Ss. ein Ge⸗
ticht, tveldyem Bafallen die Gerichts.
‚folge zu leiften verbunden find.
Suit-Service, fjubt'sfere'wis, S. der
Dienft, welchen Vafallen dem Grund»
beren zu Behauptung feiner Gerichtss
barkeit zu leiften verbunden ſi nd, hie
Gerihtsfolge
Süiter, In ju'; toͤrr — —
or welcher um etwas anhaͤlt, um
Suitor, Netwas bittet, der Supplicant.
2) derjenige, welcher ſich um ein Frauen⸗
zimmer bewirbt, der Freyer. 4
3) a Suiter in. Chancery, derjenige,
en einen Prozeß bey der Kanzels
ey hat
to RE: I tu ſju⸗ toͤrr, v. a. um ein
Frauenzimmer werben, um
to Sditor, I fi freyen. —* |
Suitoring, fiwstoreing, 5. das Anwer⸗
ben, das Freyen um eine Perfen. .
Stitrefs, fiunztreß, S. eine weibliche
Perfon welche, um etwas anhält, bie
Supplicantin.
Sulcated, ſoll⸗ kaͤbhted adj. voll un
hen, furchig.
Suling fiehe Swoling, .
to Sulk, tw ſollk, v. n. zürnen, ſchmol⸗ |
len, mürrifch, verdrießlich feyn.
Sulky, ſoll⸗ki, adj. Sauer, muͤrriſch,
hartnäckig, halsſtarrig verdeießlih, |
unfseubbiic, -
a Sulky, & fol’; ‚Ei, S. eine einfpännige.
Schäfe oder dergleichen Fuhlwere,
welches nur eine Perſon einnehmen
\Fonn, und welches bey den Stanzofen \
Desobligeant genennet wird.
Sulkinefs, ſoll⸗ kineß, S. die mleels .
fche Semürhsbefhafenpeit, üble * |
ne ;. Haleftarrigkeit.
Sull, folk, S. ein Pflug.
Sullen, ſol⸗ + lin oder lee, adj. ar i
dunkel, finfter, trübe. |
a füllen‘ Light, ein, dunfeles oder tes
bes Licht. b
5) — verdrießlich, unfreundlich,
3) ‚unzufrieden, mißvergnügt, N
4) unbiegfam hals ärtige. a.
gſam, halsſta PETE
4 3 Sul
a Schaden, Nachtheil, Unglüc brin,
J En unglücklich, ſchaͤdlich, bosartig,
EN Die
uch füllen Planets at my Birch’did
Fe ‚ Ihine, ſolche ungluͤckliche Planeten sr.
- Dryden.
d the fullen Fiend., der boͤſe Feind.
£ ullenly, fol’ finli, adv.
At. 2) auf eine eigenfinnige, hals—
® arrige Art.
ve ,.boshafter Weife,
J—— ſol⸗linneß, S. r) muͤrri⸗
ei. a verdrießliches Weſen, Ynfreund:
lichkeit, böfe Laune. 2) Unbiegfam:
keit, Halsſtarrigkeit Eigenfinn, 3)
Neigung zu ſchaden Bosheit. ' -
Sr ſol⸗ linß, S plur. ohne Singul.
muͤrriſches Weſen, üble Laune; nur
im fomifchen Scherze.
to have Sullens, übel aufgeräumt feyn.
Sulliage, ſoll⸗jaͤdſch/ S. Schmutz, Fle⸗
cken/ Be fleckung.
Er: — ſoll paͤddb, 5. die Pflug:
Su — , 5 ein Moackel, Flecken,
muß.
‘to Sufiy, ty rn, v. a. befudeln, bes
ſchmuͤtzen beflecen.
beflecket beſchmuzt, befudelt.
Sultying, folslüng, S. dag Beſchmu—
Beflecken, Beſudeln
—— ſoll⸗forr, 8. der Schwefel,
im Engliſchen eigentlich) Brimſtone.
—9 ſollfiu⸗ rioß,
J——— ſoll⸗ ——
Shhwefel enthaltend, ſchwefelich, dem
Schwefel ähnlich, fchwefelartig. -
" fulphureous Bodies ,. .fchwefelartige
„Körper.
fulphureous Waters, Scmefel : Wafs
*
8— ſollfſu⸗ rioßneß, 5
ed.
färwefefiche Befchaffenheit, Schwefel⸗
‚artigkeit.
Sulghur-wors foll’; forewort, S, der
Dame einer Pflanze, Saufenchel,
Saarſtrang; wie Hog's-fennel.
ie hury, foll’sforri, adj. Schwefel
— ſowefelich, dem Schwefel
ſchwefelartig
tan, ſoll⸗ taͤn, S. in den Morgens.
län dern der Ehrennameeines Prinzen
"oder regietenden Herren, beionders
des en Kalfers,
Suliyck oder Sully’d, ſol⸗ lied, part. adj. |
— —— | (859 ©
’
ı) auf eine:
unfreundliche, muͤrriſche, verdriefliche
3 auf eine boshafte
welcher im
Sam
Deutfen auch Groß⸗Sultan genannt
wird: /
Sultäna, folleh‘ une, I, 1) die Ge⸗
Or.;3 ie nahlin eines
Sultanefs, ſoll⸗ aeß, Sultans die
‚ Sultenin. 3) eine Art tuͤrkiſcher
Schiffe, eine Sultana.
Suftane, follstähn, 5. eine Art Con⸗
fectes von Eyern, Zucker ꝛc. welches
— dem cüreifchen Hofe uͤblich feyn
of
Sultanin, folltäninn‘, 5. der Name ir
ner türkifchen Seldmünze,: welche fo-
viel als ein ungarilcher Ducaten ft.
-Sultanry, ſoll⸗ tännei,,S. ein Reich in
den Morgenländern, ein Ser
diſches eich
the Sultanry of the Mamalukes‘, dag
RNeich, die Regierung der Mammer
AUucken.
Sultrineß, ſoll⸗ trineß, S. fhwüte Luft,
ſchwuͤles Wetter. ;
Sultry, Soll’ztei, adj. warm ohne merk⸗
liche Bewegung der Luſt; (von der
Witterung) ſchwuͤl, gefehrent.
Sum, fomm, S. 1) das Ganze eineg
‚ans mehtern Theilen be fiehenden Dins
ges, mehrere Einheiten als ein Gans
368 betrachtet; die Summe,
the Sum of Things, die Summe der
Dinge.
3) eine unbeftimmte Menge Geldes,
eine Summe.
3) dev kurze Inhalt, kurze Begriff,
die Summe
in Sum, in Summa, kurz.
4) das Reſultat einer Rechnung, oder
Ausfuͤhrung. |
5) der hoͤchſte Grad, der Gipfel.
thus I haye brought my Story to the
Sum of earthliy Blifs, auf den
höchften Gipfel irdiſcher —
i lton
to Sum, tu fomm, v.a. T)aufammens -
rechnen, zuſammenzaͤhlen ſummiren,
(mit up).
2) in der Kürze zuſammenfaſſen;
cauch mit up.)
he in few Words ass up the Moral
of this Fable, er’begreift in wenig
Morten die Moral diejer Fabel.
to {um up all, mit einem Worte, in
Summe.
3) bey den Falfenjägern, völlig aus⸗
gewachfene Federn haben.
a Wing full fummed, ein willig auss
gewachſener dluͤgel.
Sumach,
Sum!
Stimach, ſju⸗ maͤck, S. 1) ber auslän-
diſche Name eines Baumes , deſſen
Rinde zum Gaͤrben gebraucht wird,
der Sumach, Gaͤrberbaum; auch
SumaehTree.
2) die gemahlne Rinde deſſelben, Su
mach Rinde.
Stimage, ſju⸗maͤdſch, 8
Saumth ier zu tragen pflegt, die Saum⸗
laſt. 2) dev Zoll für eine ſolche Laft,
der Saumzoll.
Sumätra, fiumä'=teä,S. 1) der Name
einer befannten Jaſei in Oſtindien,
Sumatra.
2) ein Windftoß, Wirbelwind; ders
gleichen in diefer Snfel ſehr haufig find.
Sumlefs, fonm';leß, adj.
was nicht zu zählen ift.
Summage, ſom⸗ midſch, fiche Sumage,
Sunimarily, ſom⸗ mörili, adv. in der
‚Kürze, in einem kurzen Begriff.
Summary, ſom⸗ maͤri, adj. kurz zuſam⸗
mengefaßt/ abgekürzt, fummarifch.
Sunimary, ſom⸗ maͤri, 5. ein Eurzer
Begriff, ein Compendium; auch Sum-
marinefs.
Summe fiche Sum. ?
Suminer, fom’möer, S. \ die warme
Jahrszeit, der Sommer.
Summer, einige jhreiben es Sommar;
einer der vornehmſten Balken in
einem Gebäude, der Hauptbalfen ;
ingleichen der Balken zwiſchen zwey
Säulen.
“ Summer- Tree; ı) bedeutet einen Bal⸗
fen, in welchen die Enden der Quer;
balfen befeftiget werden. 2) bey den
Tiſchlern ein groBe es Stück gefägtes
Holz, weldes 3 efeſtiguug der ein⸗
zulegenden bat gebraucht wird.
Summer of an Organ, bedeutet das
Schallbret in einer Orgel.
to — tu ſom⸗ moͤrr von.u. v. 8.
den Sommer zubringen, hberfommern ;
warm halten.
Summer: corn, ſom⸗ mserkaen), S.
Sommertorn,, Sommergetreide
Sumimer:houfe, ſom⸗ moͤrrhaus, 8.
ein Gebaͤude in einem Garten welches
"man nur im Sommer bewohnt, ein
Sommerhaus, Luſtha us
Surmmer- quarters, fon’ moͤrrkwart⸗
oͤrs 8. plur die Sommerguartiere
der Truppen, Erfrifchungs Quartiere.
Summer Sault; ſom⸗ mörrfable, (9
or ;
Summer»fets, ſom⸗ moͤrrſett,
ein Sprung, wobey die Ferfen
(860
1) foviel ein
unzäblig, |
sum
über den Kopf geworfen werden 2 ein
Luftſprung.
‚Summer - fuit, ſom⸗ möeefjut, 5. ein,
Sommerkleid.
Sumimer- weather, ſom⸗ ————
oͤrr, 8. ———
Summit, Hm⸗ mit, 8. der höchſte Theil
eines Koma) der Gipfel, die äußere
‚fie Höhe; au Summity. +
to Sunimon, tu ſom⸗ monn, v. a. 9
befehlsweiſe einladen, vorfordern, vor⸗
laden, in den Gerichten eitiren.
2) auffordern, aufbieten..
“to ſummon him to War, einen zum
Kriege aufbieten.
to fummon up all his Courage, feinen
ganzen Much aufbieten
fummoned, aufgefordert 16.)
Summoner, ſom monder, ſ.
Gerichtsbote, Gerichtsdiener. 2)
eine Perſon welche zu etwas auffordert.
Summons, ſom⸗ monß, 8S. plur. die
Borladung vor Gericht, die Citation;
die, Hufforderang. ,
Sumner, ſomm⸗ ner, ſiehe Summo-
ner,
Sumpter, fomm’törr, S. ein Pferd,
welches zum Pafktragen gebrauchtwird,
ein Saumroß, Padpferd; aud) Sump-
ter-horfe, daher -
5 —
u
y
Sumpter - (addie, fomm’ + toͤrrfaͤddl |
5. ein Padfattel, Saumfattel.
Sumption, fomm’sf&n, 8. das ne
men.
Sumptuary, ſomm⸗ tfebiusei, ad den
Aufwand betreffend; auch prächtig.
fumptuary Laws, Geſetze wider den
! —
unnuͤtzen Aufwand, wider den —
mefebiunß’ z iti
a etwas viel Be
2) die Neis
Sumptuosity, fom
) der Umſtand
koͤſtet, die Koſtbarkeit.
gung zu vielem Aufwande, die Pracht.
Sumptuous, ſomm⸗ tſchjuoß, aaj. )
viel Geld Eoftend, koſtbar; vielen Auf⸗
wand verurſachend. 2) vielen Auf⸗
wand machend, praͤchtig.
Sumptuausly, ſomm⸗ tſchiuoßli, adv.
x) mit’ vielem Aufwande.
2) prächtig.
to livefumptuously, prächtig leben.
Sumptuoüusneßs, fomm’z tfebiuoßneß,
$. Meigung zu großem Aufwande,
Pracht; die Koftbarfeit, der Aufs
wand.
NB, von einigen toird Sumptuous auch
ohne p, das ift fumtuous, ger
ſchrieben.
Sin,
Re 1
Su, fohn, $ y 2 die Sonne.
* riſing Sum ie aufgehende Sonne.
“ adore the riſing Sun, einem kuͤnfti⸗
gen Beherrfcher ſchmeicheln
Raiſins of the Sun, lange Roſinen von
Malaga, welche an der Sonne ges
trocknet werden.
o travel betwixt Sun’ and Sun, zwi⸗
we ſchen der aufgehenden und niederge⸗
henden Sonne reiſen, das iſt in der
>. größten Hitze.
. under the Sun, in der Welt.
8) ein von det Sonne beichienener
— 2 der Sonnenfcein.
2) * ara glänzende, vortreff⸗ |
ER —
4) to ee been in the Sun, fagt
BE man, von einem der betrunken iſt.
to Sun, en fonn, v.a. an die Sonne
legen, ander Sonne wärmen, fonnen;
. im gemeinen Leben fümmern.
Sun-beam, ſonn⸗ bihm, S. ein Strahl
der Senne; Sonnenftrahl.
Sunbeat, fonn’bibt, part. adj. von der
Sonne befchienen.
Sunbright, fonn’;breit, adj. glänzend.
wie die Sonne.
‚Sunburning, ſonn⸗ borning, 8. bie |
Wirkung der Sonnenhitze auf das
Geſicht.
which we call Sunberhifig; welches
wir Sonnenbrand nennen.
Sunburnt, fonn’;bornt, part. adj. 1)
von der Sonne verbrannt. 2) ange
ſteckt vom Tripper. 3) viele maͤnn⸗
liche Kinder habend. N
Sunclad ,„ fonn’z ElAdd , adj; mit
Glanz umgeben, ſtrahlend, praͤchtig.
ger, ſonn ⸗daͤ, au ſonn⸗ di, S.
der Sonntag oder der Chriſten ihr
Sabbath.
when two Sundays come together,
auf St, Nimmerstag, niemals,
per Man, einer der nur des Sonn:
. tags Aus den Haufe gehet,(aus Sucht
in Verhaft genommen zu werden. |
B. am Sonntage wird in England
fein Schuldner arretiret.)
Surder, fonn-dörr, ady. in Sunder,
oder a Sunder, entzwey, voneinander,
auseinander.
to Sunder, tu ſonn⸗ doͤrr, v. a. thei⸗
len, trennen, ſondern abſondern.
Sunider, ſonn ⸗doͤrr, S. zwey, stocd
> Tpeite,
Böden. fonn'-dju, S. der Name einer
Pflanze, Sonnenthau:
/
co)
Sun
‚Sundial, fonn’zdeiäll, S. eine Sons
nenubt. \ }
Sundry, ſonn⸗ dri, adj, mehr algeing,
mehr, unterſchiedlich.
not of one Nation was it peopled,
but of fundry People of different
Manners, — feondern von mehreren
von verſchiedenen ic.
Sun-Aower, fonn’- flauörr, S. die
Sonnendlume..
Sung, fonng, das Imperf. und Partie.
von to Sing, ſang, geſungen
Sunk, font, das Imperf. und Partie,
von to Sink, ſank, gefunfen,
funk in his Intereft, in Anfehung fe
nes Credits gefallen ; der ‚einen Cre⸗
dit verloren hat.
a Soul funk in the Body, funk down
into Senfe, eine in den finnlichen
Lüften verfunfene Seele.
the funk Minds of Mortals, das ges
ſunkene, verderbte Gemůth der Mens |
ſchen.
Sunlefs, ſonn⸗leß, adj. der Sonne und
ihrer Strahlen beraubt, von der Sons
ne nicht beſchienen, Mangel an Waͤr⸗
me, an Sonne leidend.
Sunlike, fonn’zleik, adj.
ähnlich.
Sunning, fonn?ing, 5. das Sonnen.
to fit a Sunning, an der Sonne fißen
fich zu wärmen, ſich Ent t
Sunny, fon’zni, adj. der Sonne
r ähnlich, glänzend, ſirahl end. |
2) von der Sonne herfommend..
funny Beams, Sonnenſtrahlen.
3) von der Sonne befchienen. |
him walking ona funny Hillhe found,
ihn fand er auf einem von der Sons
ne beſchienenen Hügel fpaßierend.
' Milton. ;
a Sonne an Farbe ähnlich, golds
gelb,
der Sonne
Sunny -Bank, fonznibönf, S. ein gu⸗
tes Feuer im Winter,
‚Sunrife, fonn’zreiß, —* 1) der
or Auftang
Sunrifing, fonn’s reißi nd, j der Sonne,
der Morgen. 2) die Gegend wo die
Sonne aufgehet, Morgen, Dften.
Sunfet, ſonn⸗ ſett, S. 1) der Unters
gang der Sonne, Abend. 2) die Ges
gend wo. die Sonne untergehet, Abend,
Welten,
Sunfhine, fonnfehein, 8. ber Son
—
in
-Sun
„In the brighteft: Sunfhine,. bey dem
helleſten Sonnenſcheine; — auch gutes
"Sunlhine, fonn’ febein, Vad. )fchets
2.bı DE ; nend, won
J—
von der Sonne beſchienen.
"a fün!hiny Day, ein heller Tag.
....2)-glanzend wie die Sonne,
"hisfünfhiny Sh
el. ee u
"to Sup, tu fopp, v.a. mit Fleinen Zügen,
| ſchluckweiſe zu ſich nehmen, fchlürfen.
to Sup, tw ſopp, v. rn. zu Abend eſſen,
., die Abendmahtzeit halten. , |
‚to Sup tu fopp,v. a. mit einer Abends
mahlzeit bewirthen.
[up them well, bewirthe ke gut.
Sup; fopp; 'S. fo viel von einem fläfft-
gen Koͤrper als man auf einmal in den
Mund nimmt, . ein. Schlud, ein
Trunk —3
» 10 take a Sup, einen Schluck, einen
Mundvoll nehmen, —
Cuͤper, ſju⸗per, adv. welches nur in
Zuſammenſetzungen gebraucht wird,
Wwo es dem Deutſchen über gleich
kommt, und bald mehr als ein anderes,
bald mehr als genug iſt, bald aber
auch, auf dem Gipfel, eben, bedeutet.
Superable, fju’: perraͤbl adj. faͤhig
uͤberwunden zu werden, uͤberwindlich.
vaͤperableneſs fju⸗ perraͤblneß, 8.
die Faͤhigkeit überwunden zu werden,
die Ueberwindlichkett
to Superabound, tm fjuperabaund‘, |
v.na. HD Aberffüffig vorhanden ſeyn.
2) Ueberfluß an etwas haben.
She fuperabounds with Corn, fie hat
Meberfluß an Getreide,
Superabundance, fjuperäbonn’; doͤns,
S. der Meberfinß, mehr als genug.
Superabundant,' ſjuperaͤbonn⸗daͤnt,
adj. im reihen Maße, vorhanden, |-
uͤberfluͤſſtg
Superabundantly, ſſuperaͤbonn ⸗ daͤnt⸗
H, adv. in reichem Maße, überflluͤſ⸗
ſiger Weiſe —
Superahunidantnefs , ſjuberaͤbonn ⸗
däntneß, S. die Ueberflüſſigkeit.
to Superadld, tu ffuperädd',v. a. hin⸗
zuthun, hinzufgen.
Superadded, ſjuperaͤd⸗ ded/ part. adj.
hinzugethan, weiter hinzugethan oder
zugefüget; (ten). ER
Superaddifion, fjuperaddifch -fch’n,
S, die Hinzufgung. 2) das je⸗
nige toas hinzugefügt wird, der Zuſatz
der Sonne, |:
tig, herrlich. 2) hoffaͤ
Sup
Superadyenient, ſjuperaͤdwih⸗ nien
adj. ) noch darüber hinzukommend
2) unerwartet fommendo 000.00
to Superaunuate, tu finperän's nju⸗
bt, v.a 1) für alt, ausgedient
. abgenuzt erklären. 2) durch das Al,
ter oder durch die Länge der Zeit ſchwaͤ⸗
chen oder untüchtig machen. - |
{ | to Superasinuate, tu finperän': nju⸗
ield, fein jirahlender
aͤht/ v. n. lan
. (deraltet), Jar ’
Supgranntätion, fjiuperännjuäbAch’n,
5. der Zuftand, da eswas wegen feiner
a Dauer unbrauchbar, verworfin
ur Wr ax
Superb, fjttperb‘, adj. De praͤch⸗
rt f} Ö N M
Superb -Lily, fjuperb';Killt, s eine
Art Lilien, Dradtlilie.: 0,0 8
‚Superbly, ſjuperb⸗li, adv. auf eine
prächtige, herrliche Art; auf eine fol
he je, boffärtige Act: An een
u
per-cargo, fjuperkär'zgho, 8 ein
Deamter oder Officiant auf einem
Handelsſchiffe, welcher die Aufſicht üser
die Ladung und über die Handiung
fuͤhret, der Kaufınann, Handelsbe—
dienter.. te De
‚fiuperfiles’+ tfchälf,
‚adj. über dem Firmamente befindlich,
» überbimmlifch,. - DEE 3
aͤrdſchid, adj.
Superchärges, finpertfch
> überladen ; am haͤufigſten in der Was
penkunſt, wo ein Mapen fupereharged
> heißt, wenn ein Bild auf das andere
geſezt iſt. | = —*
Superchery, ſſupertſcherr⸗i, S. Hin⸗
tergrhung, Betrug; (ein veraltetes
Wort). | 4
Superceilious, fjuperfill-Joß, adj. ſtolz/
hochmuͤthig, gebieterifch, troßig,
Superci/sously, fjuperfill-joßli, adv,
auf eine folge, hochmuͤthige gebieten
eijche, ae ir ———
Supereiliousnefs, fjuperfill’zjoßnef,.
8. Stolz, Hochmuth, ee
anderer, Herrſchſucht, Troß, “
Superconcepton , fjuperfannfepp’s
ſch'n, 8. der Zuftand, wenn ein weib⸗
liches Individuum über der erſten Em
pfaͤngniß noch einmal empfängt, die,
ger als ein Jahr dauern,
Supercelestial,
adj. über dem
Veberbefruchtung. ; |
thoſe Superconceptions, where one!
Child was like the Father, the other
like the Adulterer, feem idle.
Brown. 7
fjunerfann“ ſt⸗
— a
wens, d. sine entfernte Folgerang.
h Stipere
= —— ‚Sup |
en
reicence, fiuperkresi fens, 8
| ein Gewaͤchs weiches auf einem andern
ei gleichen 3: D, die Mijtel iſt⸗
— ſjuperem ⸗ mis
A ‚nens,
‚su perenfineney, fi jüpevem mis |
F enfi,
5 gewöhnliche Bene über.ans
= Dinge, Vorzug, höhere Würde,
—— Vortrefflichkeit
e Archbifhop of Canterbury. En a
Supereminency and even fomePow-
Ay er over the Archbifhop. of York,
Superenfnent ſjuperem⸗ minent, adj.
weit hervorragend, vorzüglich, übers
98 treffend, übertofegend, in einem hohen |
Grade berühmt.
Supereninen y, fi inperem‘’ ⸗ winentli,
adv: auf eine uͤbertreffende, vorzuͤg⸗
> liche Weile; überaus, vortrefflich.
to Supererogate, tu ſſuperer⸗ rogäbt,
vw. a. mehr thun als man. zu thun vers
bunden ift.
— ererogätion, fi ſupererrogaͤb⸗ ⸗ſchn,
Seine gute Sendlung, zu welcher man
nicht verpflichtet iſt.
Works of Supererrogation, ungebo-
tene gute Werke.
al rerogatory, fjupererswogähtortl,
el, über die Schuldigfeit gethan.
„ {upererogatory Services, Dienfte, zu
‚welchen man nicht verbunden iſt, un:
gebotene Dienfte.
I"
Ri
Superenaltätion, fjupererdöaleib‘ ‚fchin, |
S. Erhabenheit über des. Gewoͤhnliche.
a Superexaltation of Courage, ein
ungewoͤhnlicher, außerordentlicher
Muth.
Superexcellenee, fi jupereds feL
ens,
Superexcelleney, f ——— Eu,
nf, »
Superesellentneis, fjupered's'- fel-
®: lentneß,
6 Grad der Vortrefflichkeit⸗ ‚auf:
ſerordentlicher Vorzug.
Superexcellent, fiupere®'; fellent, adj.
außerordentlich vortreffl ich, ungemein
vortreffli ch
xerescence, ſjupereckskres⸗
Ss, S: etwas das zur Unzeit, zum
U Meberflufe waͤchſet, der Ansmwuche.
to Superfetate „. te fjuperfi - tabt,
"v. m über der erften Empfängnig
And einmal empfangen, uͤberfruchtet
rden.
88)
ächfet, eine Schmarokerpflange, ders,
Superficial, ‚Fiuperfifch‘ zäll,
Sup
Superfetätion , Fiuperfitäh‘; .fch’n, $
‚eine zweyte
si en die — —
uͤperlice ſiu⸗perfis, S. die Oberflaͤ⸗
che, die Äußere Seite, erg
adj.
ı) auf der Dberfläche befindlic).
in the fuperficial Parts of the Earth,
Inden. aͤußern Theilen, auf der Dbers
fläche der Erde
h .e) nicht grändlich, obenhin, feichte.
a fuperficial Knowledge, eine feichte
Kenntulß.
duperficiality, f inperfifchiälf "it, S
oberfiächliche, feichte Beſchaffenheit.
Superficialy „. fjuperfi
3) bloß auf der Oberfläche befindlich.
2). auf a nicht BERHOLDP, auf eine
ſeichte A
Superheialneh, fiuperfifch‘; älfneß, S.
1). det ae da etwas bfoß auf der. Ä
Oberflaͤche befindlich ift. 2) sei ichte
Seihaffenheit, jeichte Kenneniß,@ ein
ohne Weſen.
Superficies, fjuperfifch‘; eß, 8. die
Oberflaͤche, aͤußere Seite.
Superfine, f juperfein, adj. im Hohen
Grade fein.
Superflüence, fi juperfliu⸗ ens, S. der
Ueberfluß.
Superfüitance, fjüperflju’- itäns, $,
der Zuftand da etivas obenauf ſchwim⸗
met, und ein ſolches Ding.
‚Spermaceti is a Superfluitance on
the Sea, — ſchwimmet auf der
See.
Supertitand,
chen auf ſchwimmend.
Superflüity, ſhuperfiju⸗ iti, $. der u⸗
Empfaͤngniß neben der &
Sch’ Ali, adv.
Fiubeefliju sitänt, adj.
berfluß, mehr als zu viel, oder meht
als genug.
Superfluous, ſjuperr⸗ Aitoß, adi. übers
flüßig; ingleichen wegen des Weber:
fluffes widerwaͤrtig.
Superfluously, finderr‘; Ajuogti, adv,
anf eine überflüffige Arr,
Superluoüsnefs, — — ve ie
$. der Veberflus, d er. Zuſtand des Tier
berfluffes, Zar
Süperflux, fju’z perflo@s, 3. dar Yn
berfluß, und ein über flüffiges Ding.
Superhüman, finperbiu maͤnn, adj.
die Kräfte des Menſchen Abeiiteigend, ;
uͤbermenſchlich.
Superimpregnätiön , fiuperimpdreg:
naͤb ⸗ſchn, 5: die Ueberbefrachtung;
wie Superfetation,
—
Su-
Sup
guperineunbent ſſuderinkomm⸗ bent,
"adj. auf einem andern Dinge liegend,
„darauf oder darüber liegend. >
ndfjubs‘,
to Superindüce , em fiuperind
va, „u über ein anderes Ding le
gen oder ziehen, üb'rzieben. 2) als
‚etwas Fremdes zu einem Dinge
* bringen. ER
" Cuftom and Corruption füperinduce
‚upon us. a Kind of‘ Neceflity ofgoing
on as webegan, Gewohnheit ꝛc. ver⸗
feßen uns in eine Nothwendigkeit,
oder alegen uns die Nothwendigkeit
auf, fo wie wir anfangen, fortzufah⸗
&
_
ven... |
long‘ Cuftom of finning: Juperinduces
upon the Soul new and abfürd
"" Defires, — erwecket, oder erreget in
. ‚der Seele ıc. !
3) durd) eine Induction überführen.
fuperinduced, überzogen, überdeder;
erweckt, erreget. ee
s ſjuperindock »fch’n,
8. 1) die Ueberziehung, das, Ueber⸗
ziehen. — *
in der figoͤrlichen Bedeutung.
the Superindudtion of ill Habits, die
Erwerbung, Angewbhnung übler Ge⸗
wohnheiten. ER
en ſjuperindſcheck Acb’n,
S, die zweyte Einipiigung nad) der
erſten, oder eine Einfprigung welche
aufdie andere fulat. |
Superinftitütion, fjuperinffitiuz fh’n,
S. in den Rechten, die- Einfeßung
zweyer Perfonen in Ein und ebendaf:
*felbe geiſtliche Amt; eine zwenfache
Einſetzung.
to Superintend, tu ſjuperintend v. a, |
die Aufficht über etwas haben ; auch,
die Oberauffiche über eine Perſon ha-
ben, *
Superintendence, ſijuperintend⸗
ens
S,
Superintendeney, f VRR |
* enſi,
die Oberaufſicht uͤber eine Sache, auch
über eine Perſen.
or
Superintendent, fjuperintend zent, 8. |
derjenige welcher die Aufſicht Uber ans
dere hat, der Aufſeher, Oberaufſeher.
Superiority, fjunieiner zirt, S. der
Zuftand, da na ı beher, größer oder
vorzüglicher als audere ift, die Meder:
legenheit, Herrſchaft, Sewalt.
Superiour ox Superior, fjupi »riorg,
(84). ‘sup
der hl
hoere Theil eines Dindes #
2), Höher<an Mit de oder Vorzägen,
| — größer, vorzüglicher.
‚eriouf, Or fuperiof Powir, eine
n höhere Macht, er
uperiour Beings above us, Höher
Weſen über ans. N © : Be
3) höher an Macht, überlegen.
=) aus Größe oder Stärke der Seele
| the flperiör Part of a T’hine.
unfähig gerührt zw werden.“
a great Man fuperior to his Suffering,s,
‚ein großer Mahn, der über feine Lei,
den erhaben ift. TE UN
Superiör or Suptriour, ſjupi riorg,
Ss, 7) ein Borgefezter, ein Oberer,
our Stperiours,: unfere Obern,
2) ein Eleiner Buchftab, welcher oben
„über ein. abgekürgtes Wort Gefezt zu
Werden pflegk 1: nat erg
3) in der Aftrolögie, einer der obern
— a
Planeten. RT
Superiourneßs, ſjupi⸗riorrneß, S. Die
Ueberlegenheit, Vorzüglichkeiez wie
Superiority. ———
— ſjuperlaͤh⸗ ſchin, 8. die
Erhebung einer Sache uͤber die Wahr⸗
rung. *
Superlative, ſjuperr⸗laͤtſww, adj. den
hoͤchſten Grad in feiner Ark haben.
the fuperlative Malignity cf this Vice,
die Höchfte Bosheit oder Boͤsartigkeit
.diefes Laſters BE
Superlative, ſjuperr⸗laͤtiww, 8. )
der hoͤchſte Grad ”
in the Superlative, — und legen je
dem Dinge den höchiten Grad bey.
2) in der Sprachlehre der
vus. el
Superlatively, fjuperr';
Superlatis
laͤtiwwli, adv,
mächtig. |
adj. 21) höher, dem Orte nach.
8. gutes Getraͤnke.
S. der hoͤchſte Grid
hoͤchſte Stufe.
Superluerätion , fjuverliufräb': feb’n,
S. der klare reitie Gewinn, nach Abs
zug aller Koiten. | /
‚Superlünar, ſjuper ju⸗ naͤrr adj. uͤber
dem Monde befindlich berirdiſch“
einer Sache, die
beit, die Uebertreibung, Vergtbße⸗
© Watte, |
im hoͤchſten Grade, übir die Make,
fuperlatively powerful, über die Maßem |
Superlativenefs, ſuperr⸗ laͤtiwwneß
they are always in Extremes, and
pronounce concerning every Thing
;
-
fuperlunar Things, uberirdiiche Dirae,
Supermaculam , ſjupernaͤck⸗ kollomm,
to
m
uni orte, bleibt, an man auf dem
trinken.
pernal, finperr’; nal, adj.
ans befindlich, oben.
e fupernal Orbs, die obern Kreife,
2) zu den obern Dingen gehörig, in
denfelben gegründet, himmliſch.
v ernätant, fi jupernäb taͤnt, adj.
oben ſchwimmend.
pernatation, ſjupernaͤtaͤh⸗ feb’ n, S.
— da etwas oben ſchwimmet,
Obenaufſchwimmen.
ernatural, fj jinpernärstfchurälliadj.
die. Kräfte der Natur überfteigend,
übernatürlich.
Supernaturally; fj jupernät sefcbunälf,,
ady. auf eine übernatürliche Art.
Supernaturainefs, fiupernät - tſchu⸗
raͤllneß, S. die uͤbernatuͤrliche Be—
ſchaffenheit, Uebernatuͤrlichkeit.
Supernumerary, fjupernju‘; meraͤri,
adj. die nothwendige, gewohnliche be⸗
ſtiinmte Zahl über treffend, überzählig.
Superparticular, Jjuperpärtid'- kju⸗
«ler, adj. ganz außerordentlich, ganz
_ vorzüglich, über die Maßen fonderbar.
rplant, fjw'z perplänt, S. eine
Nr — die auf einer andern Pflanze
waͤchſet.
———— ſju ⸗ perpliuſaͤdſch, S.
Ueberfluß, etwas mehr als genug.
‚after this there yet remained a Super-
plufage for the Aflitance of the
neighbouring Parilhes,
noch ein Weberfchuß ꝛc.
to. ga tu. fl juperpann's
deraͤht, va uͤberhin wägen, über
‚das Gewicht twägen. i
‚Superpropdrtion — uperpropobhr ⸗
— n, 8. Ueberſchuß an Verhaͤltniß, zu
großes Verhaͤltniß
———— uperporrgaͤh⸗ſchn,
S. eine allzugroße Purgation, überz
maͤßiges Durgiren.
ı) über
Superreflexion. ‚ finperrifled’- fch’n,
iS. die. Zuruͤckwerfung eines wieders
ſtrahlenden Bildes. -
Superflieney, fiuperf aͤh⸗ -lienfi,
das Springen auf etwas.
en Coition is by Superfaliencey like
that of Horfes, ihre Paarung ge-
ſchiehet durchs Defpringen ‚ wie die
der Pferde:
Be hiete: tu fjurperf Ereib, v. a.
da überichreiben, auf etwas iareiben,
er ter Theil,
—
M —
J
agel ſehen koͤnnte, die Nagelprobe |:
das Aufſchreiben,
— blieb
Sup
5 je Ueberſchrift oder Aufſchrift ma⸗
chen.
FSpperfeiähen, fjuperffrei - börr, $.
eine Perfon weiche die Aufſchrift macht,
Superferibing,, ſfiuperſkreib zing, 8.
bie Ueberſchrei⸗
bung
—— ſjuperſ eipp fen,
. die Ueherſchrift, Aufſchrift.
to ne tu finperfipd v. a.
durch hoͤheres Anſehen unguͤltig oder
unkraͤſtig machen, bey Seite ſetzen,
aufichieben, unterlaffen, inne halten.
Superfdeas, fjuperfib': DIAS, S . Mn
den Rechten der Name einer Verords
Kung, wodurd) einer geuichtlichen Hand⸗
lung Einhalt geſchiehet, die gerichtliche Tr
Inhibition.
— ſjuperſih⸗ ding, A
Superfesfion), fiuperfefch' ; —
der Aufſchub, eine Hintenanſetzung.
Superferviceable, fjuperfere wiſaͤbl
adj. zu dienftfertig , zu bereitwillig,
mehr als nöthia oder verlangt wird,
Superftifion ‚ fjuperftifeb'zonn, S.
1) unnoͤthige Furcht oder Zweifel in
der Religion, Beobachtung unnöthis
get und ungewöhnlicher Gebraͤuche,
Deligion ohne M oralität, Aberglau⸗
ben
2) ein göttesdienftlicher. Gebrauch der
von zweifelhafter Religion entitehet.
abfurd Superttition, abgeſchmackte oder
ungereimte Neligionsgebräuce,
3) falihe Religion; Verehrung eines
Weſens das fein fchicklicher Gegenſtand
der Verehrung iſt, falicher u
dient, Aberglaube.
4) zu große Punetlichkeit oder Bodent⸗
lichkeit, zu bedenkliche Genauigkeit.
Superfitious, ſjuperſtiſch⸗/oß, adf.
ı) abergläubifch, dem Aberglauben er⸗
geben, voll eitler oder unnüser Ge⸗
danken, oder Zweifei in Ruͤckſicht auf
Keligion..
2) allzugenau, zu pünetÜich, zweifelhaft,
oder bedenklich ohne Noth.
Superfifiously, ſjuperſtiſch⸗ oßli,adv.
1) auf eine abergläubifche Art, mit
irriger Religionsmeynung oder Des
griffen.
2) mit zu vieler Sorgfalt, zu bedenfs
j *
Superfitiousneh, Fiuperftifch‘; oßneß,
8. das aberglaͤubiſche Weſen; —
Superſtition.
BE
{0°
‚Sup
to SuperftrXin, tu fjuperffrähn‘, v. a.
über die gehörige Erſtreckung ausdeh»
nen oder ausfpannen.
in the Superftraining of a String,in ber
| U⸗eberſpannung einer Saite. :
to Superftruct. tu fiuperffcodtr, v.a.
darüber, oben drauf bauen.
Superftructed, ſjuperſtrockt⸗ ed, part.
"adj. darauf gebauer, auf was anders
gebauet.
Supertruction, fjuperftrod’zfch'n, S.
ein Gebaͤude das über ein anderes odır
worauf errichtet ift.
Superfiructive, fjuperffrod -tivow,
adj. auf was anders gebauet, worauf
gebauet.
Superfructure, ſjuperſtrock⸗tſchur,
8. dasjenige, war auf etwas anders
gebauet oder errichtet Ift, ein Gebaͤude
das über ein anders errichtet wird;
alles was über dem Grund aufgefuͤh⸗
vet wird.
Superfubftantial , ſjuperſobſtaͤnn⸗
ſchaͤll, adj. mehr als wefentlich; fiche
Subftantial.
Supervacaneous , ſjuperwaͤkaͤh⸗ nioß,
- adj. überflüffig, unnörhig, was zu
nichts dient. N
Supervacäneously,fjuperwäkäb:nioß-
li, adv. unnöthige Beſchaffenheit, Uns
nothigkeit, Entbehrlichkeit. R
to Supervene, tu fjuperwibn, vn.
als etwas fremdes hinzukommen, uns
verfehens zu etwas kommen; unverfe,
hens überrumpeln.
Supervenient, fjuperwib ;nient, adj.
‚noch. dazu Eommend; hinzugethan, hin-
zugefügt.
Supervening, ſjuperwih⸗ ning, 8. das
Dazwiſchen/ oder Hinzukommen.
Superveution, ſjuperwenn⸗ſch'n, S.
die Dazwiſchenkunft, das unverſehene
Hinzukommen, die unverſehene Ue—
berrumpelung.
to Supervife,. tur ſjuperweiß, v. a.
wieber (aufs neue) überfehen, durch» |
sehen; die Aufficht über etwas baben,
darauf Acht baden, für etwas George
tragen.
Supervifing, fiuperweiß sing, 8. die
Mied:rüberfehung, Durchfehung, das
Durchfehen ;. dag Sorge tragen für
etwas. |
Supervifor, ſiuperwei⸗ ßoͤrr, 8. ein
Oberaufſeher, derjenige, welcher die
Auffecht woruͤber hat; ein Anfieber,
eln Inſpeetor. |
( 866 )
Sup
to Supervive, tu fjuperweiw‘, v. #-
— laͤnger leben. als ein andere
von längerer Dauer fern. 7...
Supimätion , fjupinäb »fb’n, S. 1!
das Rüdlingstiegen, das Liegen ode
gelegt ſeyn mit dem Öefichte aufwärte |
die Liegung auf dem Mücken, Mi
Supine, fjupein‘, adj. ı) mit dem Ge⸗
fichte aufwärts liegend, (im Gegenſatz
des prone, mit dem Gefichte nieder
mwärts.) | z
2) ruͤckwaͤrts lehnend und der Sonn
ausgejezt. :
3) nachläffig, forgenlos, faul, träge
ſchlaͤfrig, gedankenlos, unanfmerk
fam, unachtſam.
Supinely, ſjupein⸗-li, adv. ı) mi
dem Gefichte aufwarts. 2) auf ein:
fihläftige, gedanfenlofe, unachtſame
faule, trage, nachlaͤſſige Art. a
Supinenefs, fjupeinzneß, 8. ) BE
Stellung oder Lage mit dem Geſicht
aufwärts. 2) Schläftigkeit, Nah
laͤſſigkeit, Unachtſamkeit, Faulheit
Tragheit. —
Supinity, ſjupinn⸗iti, S. 1) Die Lag
mit dem Gefichte aufwärts, 4
2) Nachläffinkeit, Sorgloſigkeit, Träg
beit ; Gedankenlofigfeit, Unachtſam
keit. / *
dupouch, ſjupauck, 8. eine Gaſtwir
thin, J
Sugped, foppt, das Imperfectum und
Partic. von to Sup. 000
Suppedäneous, ſoppidaͤh snioß, adj,
- unter den Füßen, unter die Füße ge:
ellt. | }
to — tu ſopped⸗ ditaͤht
v. a. verſchaffen, verfehen, hergeben
Supper, ſop⸗poͤrr, 8. das Abendmahl,
die Abendmahlzeit. “rc va
the Lord’sSupper, das heil Abendmahl,
Supper- Time, die Eſſenszeit des Abends,
| Supperlefs, fop’; pörrleß, adj. unges
geffen, ohne Abendefjen, Mangel an
Abendeffen habend. —
Supping, ſop ping, 8. das Speiſen zu
bend; ads part. ——— ſpeiſend.
to Supplant, tu fopplant, v.a. 1) ee
Hehe N Dein ftellen, ihm den Fuß
vorfeßen damit er darüber fallt.
2) mic Lift von feiner Stelle bringen,
hinansftoßen, ‚aus dem Wege räumen,
3) uͤbervortheilen, bintergeben.
4) überwältigen, unterdrüden; unter⸗
tieten.
fupplanted, von der Stelle gebracht,
. übernorebeiler, überwaltiget ir. es
up-
Br \
0, up
‘ A , | r — € ⸗
upplauiter, ſopplaͤnt⸗ oͤrr, S. ein Un
etveter, Vervortheiler, Ueberwaͤlti⸗
ger; eine Perſon welche jemanden aus
feiner Stelle vertre bt.
pplanting, fopplänr -ing, S. das
Mebervorrherlen, das Verießen aus der
Stelle, das Untertreten.
ple, fop’;pl’, adj. x) bieafam. 2)
nachgebend,/ ſanft, nicht halsſtarrig.
3) geiinde, zart, weich. 4 ſchmei—⸗
chelhaft kriechend ſchmeichelhaft; bie:
‚gend, ſchmiegend. 5) was biegſam
macht. | |
° Supple, tur fop’;pl‘, v. a. T) bieg
ſam, aelind, geihmeidig machen.
3) willfährig, gefällig, nachgiebig ma-
chen
o Supple, tu fop'pl’, v.n. ſanft,
geſchmeidig, biegſam, nachgiebig wer:
den.
upolement, fop; pliment, S. 1) pr
Bufas, der Anhang zu etwas, wodurch
die Mangel erganzt werden. 2) der
Borrarh, die Verſorgung; (in diefer
Bedeutung veraltet). .
upplemental, fopplimenn’ täll,
or BR
jupplemenitary, " fopplimenn’; | adj.
— tarn,
hinzugethan, hinzugeſezt; das die
Stelle deſſen, was verlehren iſt oder
fehlet, erſezt, was ſtatt eines Zuſatzes
‚dienet. 3
upplenefs, ſop⸗ plneß, S. 1) Bieg-
famteit, Nachgiebigkeit, Gelindigkeit,
Geſchmeidigkeit, Bereitwilligkeit jede
Form anzunehmen.
2) Willfährigkeit, Neigung zu wills
fahren. — 53
uppletory, ſop⸗ plitori, adj. was ein⸗
gebracht wird den Mangel zu erfeken,
ergänzend, erießend, ausfüllend.
uppletory, fop'splitori, S. dasjenige
was den Mangel ergänzen oder erſe⸗
tt 2) [3 «
—— ſop⸗pliaͤnt, adj. Bittend,
um etwas anhaltend, demüthig um
etwas erfüchend.
the Richgrow fuppliant and the Poor
- grow proud, die Reichen werden de:
» müchig und die Armen flolz.
( 867 )
to Supplicate, tu ſop⸗plikaͤht, v.n.
Supplicätion, ſoppl
uppliant, es S. ein unter:
thaniger Supplicant, einer der demüs
thig um etwas bitter.
‚upplicant, ſop⸗plikaͤnt, S. ein demuͤ⸗
thig Dittender, einer. der fehr demuͤ⸗
thin um etwas anhält oder bittet,
uppliantneis, wie Supplicauen.
\
Ir,
- Sup
fupplieiren, demuͤthig bitten, anıufen,
anflehen. .
eine demuͤthige unterchänige Bitte, ein
Geſuch, eine demürhigft überreichte
Bittſchrift.
2) eine bittende Verehrung, ein Got⸗
tesdienſt zu Abwendung eines Uebels.
by conſtant Prayers and Supplications
for Mercy... Tillotſon.
Supplicatory, ſop⸗plikaͤhtorri, adj.
demüthig bittend, anhaltend. —
to Supply, tw fopplei‘, v.a. 1) erfes
zen, ergänzen wo fid ein Mangel er;
eiynet. | —*
2) etwas Fehlendes geben, hergeben,
verfihaffen. | RTL.
3) mit etwas Fehlendem zu Huͤlfe kom⸗
men.
4) ſtatt etwas anders dienen.
5) gutes. oder boͤſes geben oder bringen,
6) einen ausgeleeiten Naum wieder
ausfüllen. -
+7) mit Degnemlichfeiten verfeben, vers
forgen.
my Lover turning away feveral old
Servants /uppliöd me with othersof
hisown Houfe, — verfahen mich.zc,
fupply’d or fupplied,. erganzt, vers
forat, verfehen, dem Fehlenden abges
holfen, erſezt. €
Supply, fopplei', S. der Beyftand, ‚die
Huͤlfe die Berforgung mir Geld, Ber:
ſtaͤrkung mie Huͤlfsvo kern; die Abhülfe
des Fehlenden, die Ergänzung.
Supplying, fopplei'-ing, S. das Frgäns
zen, Berjorgen, Ber eben) Erſetzen.
to Suppört, tu ſoppohrt, v. a. ı)uns
‚terfiügen, lügen, 2) etwas ſchmerz⸗
haftes ertragen, dulden, leiden, aus»
halten.
etwas verwahren... 4) tragen.
Suppört, foppober, S. ı) die Stube,
das Vermögen der Unterftüßung; der
Schutz, der Beykand, die Hülfe.
2) eine Stäbe, wodu ch etwas gegen
den Einturz gefichert wird; eine er—
haltende Kraft, der Grund der etwas
tragt.
3) die Nothwendigkeiten des Lebens.
4) die Unterhaltung Berforgung
Supnörtable, foppobrt'-&bl’ adj. ers
tra@lich, wag zu ertragen iſt *
Suppörtableneß, föppobrr aͤbl'neß,
5. der Zuftand erträglich zu ſeyn Die
Ereräglichkeit, Fahigkeit unterſtuͤzt zu
werden.
Jii
kaͤhe ſchin8. J—
3) aufrecht erhalten, wider
Sup-
Sup Mr 8) Sup nr
——— foppobrt‘ Ans, } . | Suppofition, foppofifcb'sonn, : S. ch
S Borausfekung, ein unbewiefener &a
Sup en ſoppohrtaͤh⸗ febn, 3. ein bedingter Lehrfaß, ein
‘die Ynterbalteng Unterſtuͤtzung; eine errang: era
‚(veraltet). Suppofititious, foppaßitifch0ß, ac
Suppörted, foppobrr ed, part. unter: 1) unächt, untergeſchoben, falſch, ve
ſtͤzt, unterhalten, erhalten, erduldet, wechſelt
ertragen, aufrecht erhalten, .. 2) in der Einbildung beſtehend, erdic
Suppörter, ſoppohrt ⸗oͤrr, $. Veine tet, nicht wirklich
Perſon welche unterflügt, bil t, Deys | Suppofititiousnefs, foppaßitifeh‘- of
ſtand leiſtet. neß, 8. der Zuſtand da etwas unachtı
2) ein Erhalter, Unterhalter, Ber: untergefchoben ift, die Berwechjetung
theidiger, Beſchützer, Troſter. unaͤchte Beſchaffenheit
eine Stuͤtze, ein Stab, dasjenige Suppositively, ſoppaß⸗ ßitiwwli, adı
wodurch etwas am Einfturz gehindert | Aa) in der Mieynung, im der virm
wird, thung.
Supporters, in det Wappenkunſt, ſind 2) faͤlſchlich faͤlſchlicherweiſe.
Thiere, welche die Wappen — Suppositor, ſoppaß⸗ ⸗ßitorr, S. eit
— ſoppohrt sing, 8. das Derion die etwas voransjeket, mu
— tzen; in fernerer Bedeutung |- maßet.
she to Support. Suppository , foppaß’-Fitorri, S. ä
Suppöfable, foppob - Bäbl, adj. was Stuplzäpflein Pau Stuhlzaͤpfchen
man vorausſetzen, vermuthen fann. to Supprefs, su föoppreß, v.a. ur
Suppöfal, ſoppoh⸗ Ball, S. eine Ver; terdruͤcken, uͤberwaͤltigen, unterwüärfi
muthung, Vorausfegung, Einbildung, | machen,
> Blank 2) dämpfen, tilgen, verhindern. :
to Suppöfe, tu ſoppobß a. ohne 3) unterdrücken, vertufcben, verhehler
Beweis zum Grund ſetzen, vorausſe— nicht offenbaren, verdecfen.
zen, als einen Grund anführen ohne | 4) inne halten, zurückhalten, nie
die Wahrheit zu behaupten. herauslaffen, verbergen.
this fuppofes fomething without emi- Supprefed,, fopprefi’d’, das Partit
nent Gröund, ſetzet etwas voraus | don dem vorherigen Verb. unter
ohne ı. druͤckt ac. F
2) ohne Beweis zulaffen. Suppresfing, foppreß'-ing, part. es
3): ohne Unterfuchung glauben, dafür unterdräcend; die Unterdruͤckung;
halten, vermuthen i — —**— —9 das < |
billigerweife vorausſetzen. .[ pupprestion, Joppreſch zonn, >. :
2 . — die —— Dämpfung: |
one Falfehood always fuppofes ano-
„|. die Verhehlung, Bertufhung Pic
ther, ein Trug fezt immer einen an befanntmachung. ‚
n voraus, oder lä t immer einen |
dern» en ß Suppresfor, ſoppres ⸗ſorr, S ii
Perſon welche etivag, oder jemander
5) einfhieben, als etwas falſches be, ; äh
truͤglich für ettvas ächtes ausgeben. unterdrückt, aud) etwas —— |
fuppofed, vermuthet,; vorausgefezt 2c. — ein Unterdruͤcker, Vera
Suppöle, ſoppohß, S. eine Vorausſe⸗ i
kung, Vermuthung; Behauptung el, — ek A ana —
es Satzes ohne Beweis.
Br to Suppurate, tu ſop⸗ piuraͤbt/ vn
Suppoöfer ſoppoh⸗ hoͤrr, S. eine Pers zu Eiter werden. “
‚fon welche etwas vorausſetzet, etwas fuppurated, zu Eiter geworden.
‚ ohne Grund vermuthet, ſich etwas Suppurätion, foppiuräbsfceh’'n,S: ®
einbilder; auch eine Perfon die etwas | das Reiſen oder Verändern ber Mate
nachgemachtes für das Original aus | vie einer Beule oder eines Geſchwuͤret
giebt. in Eiter, das Eitern, 2) die zu —
Suppöfing, ſoppoh⸗ Ring, part. adj. | „gewordene Materie,
voransgefezt; auch als ein Subft: die | Suppurative, fop'z pjurätivow, adj |
Dorausfegung, Vermuthung, Dafür» | das.ein Eiter oder Geſchwuͤr reif oder
haltung. | zeitig macht, die Eiterung ir
Qu
Supputition, foppiutäh'zfeh’n, S. eine
Rufammentedhnung ,
echnung, Berechnung.
0 Suppüte, tu foppjubt‘, v. a. etwas
= rechnen, ausrechnen, zufammenrechuen.
fi * gerechnet, ausgerechnet, zu:
— jammengerechnet:
ppüting, ſoppjuht⸗ ing, S. die Muss
Fechnung, Zulammenrechnung, Rech:
nung ; ‚das Zufammensechnen, Aus:
rechnen⸗ * —
Supra, ſju⸗praͤ, praepof. bedeutet i
7 Zufammenjeßungen über, drüber ꝛc
'Supralapfärian, | jupräläpfäb
—— Fl risn, adj.
BEE DE:.n : —
'Supralapfary, ſiupraͤlaͤpp⸗ ſaͤrri,
vor demFall des Menſchen hervorgehend.
'Supralapfary, ſijupraͤlaͤpp⸗ faͤrriS.
in der Theologie eine Perjon, welche
dafuͤrhaͤlt, daß Gott, ohne Ruͤckſicht
der guten oder boͤſen Werke der Men:
ſchen, beſchloſſen habe einige zu ret⸗
ten, andere zu verdammen.
'Supremiacy, fjupremm’zAfi, S. die
böchfte Stelle, das hoͤchſte Anfehen,
die Oberherrichaft, oberfte Gewalt,
die hoͤchſte Würde.
„Henry VIII.had no Intention fo change
Religion, he eontinued to burn:
- Proteftautsafter he had caft off the
= -Poppe’s Supremacy.
Supreme, fjupribin‘,adj. ı)am hoͤch⸗
ften in Würde, in Anfehen oder Ge
walt. t a,
fupreme in State, zuoberft im Staat;
.. von höchfter ober. oberfter Gewalt.
2) hoͤchſt, am vortrefflichiten.
the fupreme Degree, der höchfte Grad.
fupreme Command, das oberfte Com⸗
Ei manbo. \ \ RE
Supr&mely, fjupribm'zli,adv. im hoͤch
ten Grade, zum hoͤchſten, aufs hödjfte.
Supremenefs, ſjuprihm⸗ncß, 8. Die
höchfie, vornehmſte Eigenſchaft.
Sür, ſorr, bedeiter in Zufammenfegun:
gen über ı.
Suraddition, ſorraͤddiſch⸗ onn, 5. eine
Zugabe, ein Zufab; etwas das dem
. Damen beygefügt wird.
Süral, ſju⸗ raͤll, adj. in der Wade des
Beins befindlich, dazu gebörig.
ral Artery, eine zur Wade gehörige
der. ° |
Surance, ſchu⸗ oder
Berfiberung, Gewähr,
Buͤrgſchaſt
ſchiu⸗ tens, 8.
Sicherheit,
RB
3
139)
Austehnung,
\
| to Sureafe, tu ſorrſihs, v. a.
Sur
Surantler, ſorraͤnt⸗ loͤrr, S. ein Elei-
nes Hörnchen an der Spike eines .
Hirihgeweihes. ,
Surbate, ſorrbaͤht, S. eine Abreibung
oder Berlekung des Hufs.
to Surbäte, tw forebäht‘, v: a. den
Huf abreiben, abtreten, verlegen; ab⸗
. matten, den Fuß ermäden.
Surbäted,. Surbäten, forrbäbt » ed,
ſorrbaͤh⸗ t'n, part: unten bey dem
Hufe zerfloßen, abgetreten, verletzet.
Surbäting, ſorrbaht⸗ ing, S. das Ab:
treten oder Verlegen des Hufes. y
ı) zu
Ende fiyn, aufhören, nachlaffenz nicht
er im Gebräuche oder vorhanden
eyn. | | ws
2) etwas aufgeben, von etwas abſte⸗
ben, nicht länger treiben, ganz ‚und.
gar ablaffen, oder zurücdhalten, auf⸗
ſchieben. *
to Surc&afe, tu ſorrſihs, v.a. einhal⸗
ten, Einhalt thun, einer Sache ein
Ende machen, - —
furceaſed, unterlaſſen, aufgehoͤret, nach⸗
gelaſſen, aufgegeben ꝛc.
Surceafe, ſorrſihs, 8. das Aufhoͤren,
der Stillſtand, der Aufſchub. |
Surctafing, forrfibs -ing, S, die Un⸗
terlaffung, das Aufhören, das Nach⸗
laſſen; fiehe-in fernerer Bedeutung to
Surceafe.. ° Parken
Laft auf Laſt gehäuft, eine Ueberlaſt;
mehr als getragen werden fannz eine -
neue Auflage, |
to Surcharge, tu ſorrtſchaͤrdſch v. a.
uͤberladen, zu fehr beſchweren, zu ſehr
mit Auflagen, mit Laſten beſchweren.
Ber uͤberladen, zu ſehr bela⸗
URN:
Surcharger, ſorrtſchaͤrdſchi⸗ Ser, 8.
ein Beläftiger, eine Derfon die zw viel
Laft auflest ı ©,
Surcharging, forrtfebardfch' sing, 8.
das lleberladen, das Auflegen zu großer
Laften. | ! |
Surcingle, fore’zfinggP, 8S. nein
Gurt womit die faften aufelnem Dad,
ſattel uͤberguͤrtet und befefliget werden.
2) eines Priefters Leibgürtel.
| Surcle; fork’=El’, $. ein Iwein, Schößs
fing; Sprößling aus der Wurzel.
Sureoat, ſorr⸗koht, S. ein Oberrod,
ein Noch den man uͤber die andere Kleis
dung anziehet, ein Surteut.
Surd, ſorrd adj. - 1). taub, dem ber
i Sinn des Gehbrs fehlet- 2) ungehoͤ⸗
Sit vet,
Surcharge, ſorrtſchaͤrdſch, S. eine
Sur |
ret, durch dag Ohr nicht empfunden.
3) durch Feine Redensart ausgedrückt.
Surdity, ſorr⸗diti, S. die Taubheit
Surdnumber, ſordnomm'⸗ börr, $.
‚eine Zahl, die unfähig iſt mit der Ein:
beit veralichen zu werden.
Süre, fibjubr oder ſchuhr, adj. 1) ge:
wiß. unieblbar, untruͤglich.
a) gewiß beſtimmt oder entichieden,
zuverlaͤßig. ee
3) zuverfichtlich, ohne allen Zweifel,
gewiß bewußt.
he was fure ofit, er mußte es gewiß.
how are you fure, wie wiſſet ihr das,
wie feyd ihr das überzeugt. F
I am ſure of it, ich bin deſſen gewiß.
4) ſicher, außer Zweifel, außer Ge
ahr. | !
thky Kingdoni fhall be fure unto. thee,
dein Königreich foll dir gewiß feyn,
ſoll dir bleiben. —*
a ſurer Way, einen ſicherern Weg.
make füre of him, ſuche nur: ihn auf
deine Seite zu befommen, Binde nur
ihn, mache dich friner gewiß ac.
he is not for me and Pl makr fure he
never fhall be for thee, er it nicht
für mich, oder ift nicht auf meiner
Seite und ich will auch fchon Dafür
—— das er nicht fuͤr dich ſeyn
5) feſt, unerſchuͤttert, ſtandhaft.
6) geſichert, gebunden.
fhe is fure, fie iſt verſprochen, verlobt.
7) be fure you do it, oder be fure to
do it, fehet ja zu daß ihrs thut, ver⸗
geßt es janicht.
ſure bind, ſure find, Gelegenheit macht
Diebe; wohl verwahrt, viel erſpart.
to. be fure, freylich ſich r, allerdings.
to be fure I will, freylich will ich es.
Stire, ſchjuhr oder ſchuhr, adv. gewiß,
auf eine gewiſſe, unzweifelhafte Art.
Es ift gemeiniglich ohne Nachdruck,
und der urſpruͤnglichen Bedeutung un
geachtet, druͤckt es mehr Zweifel als
Gewißheit aus.
Something, /ure, of State hath pudd-
led his clear ſpirit. Shakefpear.
Sure, upon the whole a bad Author
deferves better Ufage than a bad
" Critick, gewiß, im Ganzen genom—
men ⁊c. Pope.
Surefoöted, ſchuhrfutt⸗ ed, adj. feiten
Fußes, nicht ſtrauchelnd oder ftolpernd.
Sürely, febubr'; li, adv. i ficherlich,
gewißlich, wahrhaftig, ohne allen
Zweiſel.
(870)
Surenefe ſchjuhr⸗ oder febubr'inef
Sur
2) fiher, ohne Gefahr; auf eine feft
fihere ‚ unerſchuͤtterte Art. J
8. die Gewißheit, Sicherheit, die M
weſenheit alles Zweifels.
Suretilhip, ſchjuhr⸗ oder fehuhr's ti
fhipp,S. das Amt eines Burgen; di
Dürgichaft. © J
Sürety, ſchjuhr⸗ oder fehubr‘zti, !
ı) Gewißheit, Unzweifelhaftigfeit.
2) Sicherheit, Srenbrit von Furcht.
3) der Grund der Feſtigkeit der fefl
Grund, fibere Grund, die Grüße.
4) der Beweis, die Betätigung, Cor
firmation. |
5) Sicherheit gegen Verluft oder Sch
den. Buͤrge für die Bezahlung, Buͤr
fhaft, ein Leibbiirge, Geißel ; eine
der fich für einen andern verpflicht
2 ‚ der Sicherheit für einen ander
eilt. - !
Surface, fore'-fäs, S. die Oberflaͤch
das Aeußerſte eines Dinges, die Au
ſenſeite. | ——
to Surfeit, tu ſorr⸗ fit, v.a. uͤberfuͤlle⸗
überfiopfin, zu viel zu eſſen und z
trinken geben. ;
to Surfeit, ta forr’fit, v.n, fid) übe
füllen, bis zum Ekel effen und tri
fon; überfütrert , überſtopft feyn.
Surfeit or Surfet, forr'sfit, 8 die U
berfüullung, Veberladung des Magen
Surfeited, forr'-fitted, part. überfük
‚ let, überftopft, din Magen überlader
Surfeiter, fore-fittöre, S. einer di
fih den Maen überladet, ein Vie
frag, ein Schwelger ; einer der fi
krank iſſet und trinter,
Surfeiting, ſorr⸗fitting, S. das Uebe
füllen, Weberladen ves Magens,
Surfeit.- Water, ſorr⸗fit⸗hwahtoͤrr
8. ein Waffer das den. iberladene
Magen euriret, einen verdorbent
Magen berftellt. Aa A
Surge, ſordſch S. eine fchwellende Se
eine bobe Waflerrooge, eine We
melche uͤber die gewöhnliche Hohe di
Waſſers fteigt, fehr hohe Mellen; eir%
Welle überhaupt. u;
to Sürge, tu ſordſch, vn. hohe We!
fen werfen, aufichwellen, hoch ſteige
Surgeon, forr »ofchonn, 8. (verder
von Chirurgeon) ein MWundarzt, Chi
urgus, Feldſcheer. Ei;
Surgeonry, ſorr dfehonnei,]S. ‚Di
or Kunf
Surgery, fort »dfcherzi, J eines
Wundarztes. Kal
Surg ’
-
"Surgy, fore'-dfebt, adj. in Bellen aufı
fieigend, in Wellen: auffchwellend.
urlily, fore’-lili, adv. auf eine über
muͤthige, troßige, grobe, ‚unhöfliche
ee N Bi
Surlinefs, forr'- lineß, S. muͤrriſche
Gemuͤthsbeſchaffenheit; Uebermuth,
Trotz, verdriepliches Weſen. ji
urling, forr; ling, S. ein faurer mür—
tifcher Kerl; ein Sauertopf.
ırloin, forrlein, S. a Surloin of
eek, ein Yendenitüc von einem Ochfen.
Surly, ſorr⸗li, adj. verdrießlich, muͤr⸗
> Pi grob, unmanierlich, uns
to Surmife, ‘tu foremeiß‘, v. a. arg:
woͤhnen, untichtige, unvolkommene
Vorſtellung machen, vermeinen, das
fürhalten, unnötbigerroeile beforgen.
'Surmife, forrmeiß‘, 5. ein unvollfom:
„ mener. Begriff, Atgwohn, Beforgung,
1 Bermuthung, Einbildung ohne Grund.
Surmifed, forcmeiß’d',part. adj: gearg⸗
woͤhnet, eingebildet , unvollflommen
vorgeſtellt, unnöthige Sorgen ge⸗
ma 1 0: J
urmer, ſorrmeiß- ser, 8. eine Pers
fon, die ſich untichtige Vorſtellungen,
unndthige Sorgen made, die voller.
Einbildung iſt. N
Surmifing, forrmeiß -ing, S. das Ber,
meinen, Argwoͤhnen, Vermuthen zc.
,Surmount, gu foremaunf‘, v.a. 1)
„ überbin, übermweafteigen.
2) überrinden,, beflenen.
3 übertreffen, überiteigen, zuvorthun.
ırmountable, foremaunt' aͤbl', adj.
- überfteiglich, uͤberwindlich, was zu über:
winden ſtehett.
Surmoünted, foremaunt’;ed, part. adj.
- überwunden, überftiegen, abertroffen zc.
Surmounter, forrmaunt-ötr, 8. einer
der uͤber den andern wegſteigt, der
etwas uͤberſteigt, uͤberwindet.
ang ſorrmaunt⸗ ing, S. das
; fauer, innerlich böfe, unzus
Eu
berſtkommen
Surmullet fort
eine Meeraſche.
‚Surnäme, forenäbm‘, S. 1) der Fa—
milienname, der Zuname außer dem
Taufnamen. |
2) eine Nenennung die dem urfpräng«:
- liben Nam:n beygefuͤgt wird. |
he had the Surname of Coriolanus,
er bekam den Zu: gder Beynamen
Coriolanus.
3 : sa }
Sur
nen bey einem Dramen, der dem ur:
fprünglihen Nanten bey- oder zuges
fügt ift, zunamen,
furnamed, mit dem Zunamen. |
to Surpafs, tu ſorrpaͤß, v.a. uͤbertref⸗
fen, überfteigen, am Geſchicklichkeit
übertreffen, |
he furpaffes them in Courage, in
Knowledge, er uͤbertrifft fie an
Muth, an Kenntnifien ꝛc.
Surpasfable, forrpäs’-fabl, adj.
- übertroffen werden kann.
Surpafsed, ſorrpaͤßd part. übertroffen.
Surpasfing,, ſorrpaͤs⸗ fing, part. adj.
vorzüglih, ausnehmend, in hohem
Grade prächtig. a
Surpasfingly, forepäs’; fingli, adv. auf -
eine fehrrausnehmende, ſehr vortrefflis
che Weife.
Surpasfingnefs, forrpäs’; fingneß, 8.
die höchft vortreffliche Figenihaft, aus»
nehmend ſchoͤne Befchaffenbeit.
Surplice, force» plis, S. das Weſter⸗
hemd, der weiße leinene Chorrod eines
Driefters. rs
rn
Surplus; ſorr⸗ploß,
Or-,
Surplufage, fore'sploRidfeb, | Ueber: .
fhuß ‚ein überzähliger Theil, was‘
was
S.deriles
Ueberwinden, Ueberiteigen, das Zuo« |
‘smollet, S. ein Süd, |
übrig bleibt nachdem man der Sache
genug hat; die Zugabe, Zulage;
'Surprifal, foreprei Ball, ] Ss. Indie
or 2. Bandlung,
Surprife, forrpreiß‘, etwas uns
vermutbhet wegzunehmen, dev Zuffand
unvermuthet weagenommen zu vers
den, eine Ueberrumpelung, plößliche
Veberfallung. -
2) eine leere Schüffel. |
3) plöglihe Verwirrung oder Beſtuͤr⸗
zung; Unruhe oder Berlegenheit des
Gemuͤthes. N FR
to Surprife, tu forroreiß‘, v2.)
unverfehens überfallen, uͤberrumpeln.
2) übertaichen, in Verwunderung, in
Erſtaunen ſetzen.
3) durch etwas ploͤtzliches in Verwir⸗
> zung, in Unrube ben, erſchrecken.
Sprprifed, forepreiß’d‘, das’ Partie.
von dem vorherigen, überfallen, übers
vafchet ae. \
Surprifing, ſorrpreiß⸗ ing, part. adj.
wundervoll, wunderbar; mas plotzche
VBierwunderung oder Verlegenheit ers
regt; Ub’rrumpelnd, erfinunend.
Su
Sig
to Surname, tu ſorrnaͤhm, v.a. mens
. Sur.
— ſorrpreiß⸗ ing, S. dag Le: |
berrumpeln, Ueberfallen; Leberrafchen,
Erſchrecken ze. ſiehe das Berbum.
Surpritingly , forrpreiß' = ingli, adv.
zu einem Grad der Bertvunderung
erregt, auf eine Verwunderung erre—
gende Art, auf eine unverſehene, be⸗
ſtuͤrzende Weiſe.
the Number ofthofe who remain will |
be furprifingly little, die Zahl derer,
welche aͤbrig bleibt, wird zum Erſtau⸗
nen klein oder gering ſeyn.
' Surprifingnefs, forepreiß zingnef, S
die in Verwunderung und Erſtaunen
ſetzende Eigenſchaft.
Surquedry, ſorr⸗ ⸗kwidri, 8. der Lieber:
( 872 )
muth, Eigenduͤnkel, Stolz; (veraltet).
Surrebatter, ſorribaͤt⸗ toͤrr 8.
By; : echten |
Surrebutter, ſorribot⸗ toͤrr, eineabers |
malige Antwort auf eine Gegenant⸗
wort.
Surrejoinder , ſorridſchain ⸗doͤrr, 8.
des Klägers Antwort auf des Verklag:
“ten wiederholte Gegenantwort; ——
plicatio).
to Surrender, tu ſorrenn⸗ doͤrr/ v. a.
1) überg:t ben, tiberliefern.
2) dem Feinde übergeben.
he furrendered the Fortrefs to the
Enemy, er übergab zc.
to Surrender, tu ſorrenn⸗ EEE v.ni.et:
geben, fi) ergeben, fich dem Feind. er:
geben,
they furrendered; fie ergaben fich..
— ſorrenn doͤrr, F 1) das
| Ergeben ,
REN forrenn dei, J das Rad:
geben.
2) die Uebergabe einer Stadt oder ein |
ner Veſitzung.
Surrendring. fortenn’-deing, S. das
Ergeben, Uebergeben
Surreption, forcepnp’: feb’n, 8. de Er.
ſchleichung ‚ heimliche Einichleihung ; I
die Ueberrumpelung die Ueberraſchung,
ein — und unvermutheter Ans
al, Angriffe.
— ſorrptiſch⸗606, adj.
verſtohlen, heimlich, verftchlnermeife
gefchehen, auf eine betrügliche Art. er⸗
langt oder hervorgebradt.
Surreptifiously, forceptiuhz opti, adv.’
verſtohlnerweiſe, auf eine berrügliche
Art,
to Surrogate, tu ſor⸗ rogaͤht, v. a. an
die Stelle eincs andern ſetzen; an eis
nes andern Stelle verordnen.
in den Surfengle fiehe Sureingle, ein ——
s
—
‘Sur
Sufrogate, for rogaͤht s St
vertreter; "ein Abgeordneter, Gevol
maͤchtigter; der Devollmächtigte eine
geiſtlichen Richters M
—— for’; vogäbting, Yen ir
Surroghtion, ſorrogaͤh⸗ ſch'n, N
die Einſchlebung an eines Kid
Stelle.
to Surround, tu ——— va. um
‚geben, umringen, von: allen Seiten ie
einfließen, i
he was furrounded ‘on’ all Sides; €
‚war von allen Seiten ‚ingefehlefien.
Surrohrdsigt forrsund sing, S. di
Einſchließung, das ahnaebent; Umein
gen.
Pe forrfeiß‘, S eine Strafe, Seid
uße
Surfolid , ſorrſall⸗ ‚id, 'S. in der Atge
.bra, die vierte Multiplicaion eine
Zahl, die man sur Duadrat, Wurze
braucht.
Surfolid- Probleih; dasjenige, was nid)
anders als durch Kruͤmmungen hoͤ
herer Art, denn die eines Kegrlichnit -
tes, aufgelöfer werden kanun.
Surfolid, forrfall’-id, adı.
dentlich dicht oder gründlich. ,
Su 2 forztubt, 5, ein großer Ober,
Surtöut, ) ®° N
to Survene, tu förrwwibn‘, v.a nod
dazu kommen, als ein Zuſatz hing
kommen.
to Survey, tu ſorrwoͤh⸗ v.a..n) su
einem höhern Orte über etwas hin
ben, überjeben, im Auge oder im Se
ſichte haben.
2) ein wacht: ames Auge auf etwas ha
ben, unter feiner Aufſicht haben.
3) etwas befichtiaen.
4) etwag ‚abmeflen, Säilßersient und
Sebäude ausmeffen und fchägen,
Survey, forewäb‘, S: T) die Ausficht
der Proſpect; die Erblickung einer ent
fernten Sache. 2) die Defehung,
Defühtigung. 3) die Auffiche uͤ
etwas. 4) die Mieffung, — —
und ‚Schyäkung.
Surveyed, forrwäh'd‘, part. adj. be⸗
ſichtiget 2c. nn
'Surveyer, l
u:
‚außeror
R
*
ſorrwaͤh⸗ orr / 5. m).
or Oberaufſeher, Auf ſeher;
durvéyor, J ner dem die Aufſicht aber
andere, auch uͤber Magazine, L Laude
rehen ꝛc. übertragen if.
2) ein
© | ‘Sur 683
Dein Feldmeſſet, Landmeſſer⸗
3) a Surveyor of the Pavement, einer
der am Pranger fteher,
4) aSurveyor oftheHighways, einer
der taumelnd befoffen iſt |
‚Surveying, forewäbsing, 5. das Ue⸗
ſehen Beſehen, Beſichtigen; auch
—
vurvexyorſhip, ſorrwaͤh⸗ orrſchipp, S.
das Amt eines Anffehers,Dberaufiehere.
‘to Surview, tu forewjuh‘, v. a über: |
sfehen, überwegiehen, im Angeſicht ha»
ben; fiehe to Survey. :
‚Survival, foreweiw';äll, S: das Ue
berieben, die Weberlebung.
Ueverlebung.
#5 Strvive, tu ſorrweiw vr nu v. a.
nach dem Tor eines andern leben, |
einen andern üb: leben, Länger leben. |
2) etwas überlebiu..
3) Vebendigibllben." nen
‘Survived, förtweiw’d', part« adj. den
> man üserlebet bat.
_ Surviver, foreweim'sörr,
279 \
Abtig sam Leben if.
‚Survi
Fr) dir Zuftand da mu einen andern
üBerlebt /dieleberlebung eines’ andern, |
2). die Expektanz Bertiöftung auf etz
mas nach eines andern Tode,
"Surviving, fortweiw'sing, 3. das le:
berleben, die Ueberlebung. | |
Survivor, fiche Surviver.
Sus - per-Coll, gehenkt/
Perſonen welche an den Galgen ge:
-. beuft worden find, werden mit den
Worten Sus- per- coll in die Buͤcher
‚des Gefangenwaͤrters eingefchrieben.
"Sufceptibility, fosfeptibill’z tti, S. die
Eigenfchafe der: Zulaffung, Anneh—
mung; die Fahigkeit einen Eindruck
an unehmen, die. Neiguug zur An⸗
„nahme, zur Zulaſſung |
' Susceptible, fosfepp’-tibP, adj; ber
- Zulaffung, der Annahme fähig, geneigt
etwas anzunehmen, das etwas in fid)
nehmen kann; fäbig.
Susceptibleneßs, ſos ſeppꝰ⸗ tibU’neß, ſiehe
usceptibility. ‚Mi =
- Susception, ſos ſepp⸗ſch'n, 3. die An»
nehmung; das Annehmen. *
‚a Canon promoted to holy Orde®
before he is of. Jawful Age’ for the
u Sufception of Orders, fhall have a
“ Voice in the Chapter, — zur Auf⸗
foreweiw' Ans), 8. „die |
| S. einer:\ee |
> den andern überlebt‘, veiner der in.:cd |
iverfhip, forrweiws serfchi pp, Ss
aufgehen. |
Sus
Susceptive, fosfepp’- tim, adj. einer
». Annahme, der Zulaffung fabie, -
‚Suscipieney, fosfippiengi, S. die Auf⸗
uahme, Annahme, Zulaſſanz, oder
das Yufaedmn, Annehmen, Zulaffen.
‚Suseipient„ fosfip-pient, S. einer der
annimmt, aufnimmt oder zuläßt,
Kto Suseitate, tu fos’firäbt, v.n. auf:
‚ muntern, ‚erwecken, ‚erregen, telzen., >
‚Suseitated, ſos⸗ſitaͤhted, part adj. eis
wecket, aufgemuntert, erriget. i
Suscitating, ſos⸗ firäbting, S..da8 Erz
weden. -» ur * * ki E
‚Suscitätion, fosftitäb'-feb’n, 8. die. Er,
weckung, Ermunterimg, Erregung ,
‚Suskin, ſoß⸗kin S. ein Scerllein:
to Suspects tu ſoßpeckt, v.a. ſich
mit einer argwoͤhniſchen Furcht etwat
unbewußtes vorftellen, etwas argwoh⸗
ven? etwas befuͤrchten, heſorgen.
2) jemanden ohne Beweis wegen einer
Sache in Verdacht Haben, für fchuldig
halten,
3) für ungewiß halten, bezweifeln,
he, was fuspedted, man hielt ihn in
Verdacht. s ir
he is ſuspected, er iſt in Verdacht.
to Suspect, tu ſoßpeckt, v.n. ein Vers
brechen ausfinnen‘ „in Gedanken ſchul⸗
din halten. - *
— win
*
' Suspect, ſoßpeckt, part, adj. | atveifels
haft, Bedenken habend, ungewiß; ver»
! dachtig. — 3 % - *
‚Suspect, ſoßpeckt, S. der Verdacht,
Argwohn, Einbildung ohne Bewelss
ERDE >> 3
duspeetful, ſoßpeckt⸗ full, adj... ver
daͤchtig, mißtrauiſch, argwoͤhniſch
eine argwoͤhniſche, mißtrauifche Art.
Suspecting, ſoßpeckt ing, 8. das Arg⸗
woͤhnen, das Bezweif ſn.
Suspence, ſiehe Suspenfe. — —
‚to Suspend, tu ſoßpend, v. a. "D) aufs
haͤngen, haͤngend, ſchwebend machen.
2) anf etwas beruhen laſſen
3) unterbrechen, auf eine Zeitlang eins
halten, hemmen. Ä |
4) aufihieben, an dem Fortgang bins
ENDEN, — Ku
5) Bedenfzeit nehmen, in Zweifel laß
fen; unbeſtimmt, unentichieden laſſen.
6) auf einige Zeit’ von der Ausübung
eines Amtes oder von dem Genuffe der
Einkünfte ausfchließen, fuspendiren.
he was fuspended for three Months
nahme der Annehmung eines Ordens. |
— ⸗
Siis
from Executing of bis Ofüice, . et
war
Anreizung, der Antrieb, die Stiftung.
Suspectfully, ſoßpeckt⸗ frlli, adv. Auf
a,
-Sus
war auf drey Monate von der Aus»
übung feines Amtes fuspendiret ;
Causgefchloften):
Suspended, foßpennd's ed, part. adj.
aufgehänget, ſchwebend; worauf beru⸗
hend; unterbrochen, gehemmet; auf—
geſchoben; in Zweifel gelaſſen; ausge⸗
ſchloſſen oder ſuspendiret.
Suspending, foßpennd’; ing, S. das
"Aufhängen ; in fernerer Bedeutung
fiehe das Berbum to Suspend.
Suspenfe, foßpens’, S. 1) Ungewiß⸗
beit, Aufihub der Gewißheit oder
Beſtimmtheit, des Entichluffes, der
Entfcheidung; Mangel der Beſtim—
- mung, Unbeſtimmtheit, Unfhlüffig-
feit, Zweifel. - |
2) die Vorenthaltung des Urtheils, der
Aufihub der Senten. °
3) die Hinderung der Wirkung im der |
Mitte zweyer entgegen gefezter Dinge; | —J |
Suspirätion, ſoßpiraͤh + fchn,+S, ein
die Hemmung.
-one in a deadly Suspenfe, ein Menſch
der fo eben von dem Galgen ent
laffen worden, dem der Strick fchon
um den Hals gemacht, und in dem
Augenblif, da er aufgefnüpft ter:
den ſollte, Pardon
erhielt. | |
Suspenfe, fößpens’, adj. T) an dem
Fortſchritt aehindert. 2) in Ziveifel,
bey'der Hoffrung gelaffen, bey feinen
"Erwartungen. erhalten.
Suspenfion, foßpenn'-fch’n, 8.
Aufhaͤugen an etwas.
2) das Deruhenlaffen auf etwas.
3) der. Aufſchub, das Verweilen, das
“Aufichieben. |
4) das vednerifche Aufhalten der, Zus
hörer bis man ihnen etwas Angeneb:
meres jagt ; die Vorenthaltung oder die
Erwägung feines Urtheils; das Erwaͤ—
geh was man befchließen will
5) Unterbrehung, der Stillſtand auf
‚einige Zeit.
6) die Entfegung des Amtes auf eine
Zeitlang. |
he incurred Suspenfion , er machte
fi) der Abfekung feines Amtes auf
einige Zeit ſchuldig.
Suspenfory, foßpenn’-fori, adi. he:
bend oder woran etwas haͤnget;
vornehmlich wird es von zweyen Muss
tein aefagt, an welchen die Teftikeln
bangen,
Suspenfory, foßpenn’= forri, S. ein
Bruchbaud
6B874)
oder Gnade
Rdas
4
—
Sus
Suspicable, ſoß⸗ pitäbl’, adj. verdaͤch⸗
tig, muthmaßlich. ug, |
Suspicion, ſoßpiſch⸗ onn, S: der Vers
dacht, Argwohn, der Wahn,
Suspicious, ſoßpiſch⸗ oß, adj. 1) ges
neigt zum Verdacht; geneigt-fich etwas
übles ohne Bemeisgrund. vorzuftellen.
2) Verdacht oder Furcht anzeigend.
3) mißtrauiſch, argwahnifch.: 2
4) dem Verdacht ausgefezt, was einen
Grund zum Verdacht giebt, >
Suspidiousiy, foßpifh -oßli, adv.) 1)
mit Verdacht. 2) fo, daß es Verdacht
erregt, werbächtig. i% >
Suspiciousnefs , foßpifch's ofßneß , S.
die argwoͤhniſche Art, der Hang. zum
Verdacht, das Zielen auf Berdact.
2) eine Wafferquelle, welche
loch.
nad). einer: Waſ⸗
unter der Erde weg
ferleitung hingehet.
at das Seufzen, das tiefe Athem⸗
holen. u any
to Stspire, twfoßpeir,v.n. 1) ſeuf⸗
‚Suspiral, foßpei : väll, S. 1) ein Luſt -⸗
Aichach aa "
zen, tief arhmenz ſich ſehnen..
2) nad) Shafefpear ſcheint es, nur erſt
zu athmen anfangen, zu bedeuten.
he that did but yefterday fuspire, dee
nur erft geftern zw athmen anfieng.
to Suftäin, tu ſoßtaͤhn, v.a. I) tta⸗
gen, ſtuͤtzen, aufrecht halten.
2) unterftügen, wider das
verwahren.
3) unterhalten, nähren, ernähren, mie
den nöthigen Beduͤrfniſſen verſehen;
erhalten. - 3 FE |
4) beifen, beuftehen, unterflügen, zu
Hülfe kommen. —*
5) ertragen, aushalten, ausſtehen; tra⸗
gen, ertragen ohne nachzugeben.
6) dulden, Schmach erdulden,
verhängte Strafe erdulden.
SuRkinable, ſoßtaͤhn ⸗ aͤbl adj. was zu
ertragen, zu erdulden iſt, was unters
ſtuͤzt, behauptet, unterhalten ꝛc. wer⸗
den fann.
Sufdined, foßtäbn’d', part. adj. erhals
ten, unterhalten, erdulder, ertragen,
ausgeftanden.
Suftäiner, ſoßtaͤh noͤrr, 8.
der unterſtuͤzt, ſtuͤzt, unterhält, ein
Unterſtuͤtzer, Unterhalter, Erbaiter,
2) einer der duldet, leidet, etwas aus:
ehet.
Suftain-
Sinken un⸗
ter der Laſt oder unter einem Uebel
als eine
einer
’
— Sus
Suffaining, ſoßtaͤhn⸗ ing, 8. das Erhal⸗
ten; in fernerer Bedeutung ſiehe das
. Berbum. AR g
"Sustenance, foR stenäns, Ss. m die
Stuͤtze, die Unterhaltung, der Unter,
- hait, die Ernährung. 2) die Noch
Rebens, Lebensmittel.
-Suftentätion, ſoßtentaͤh⸗ ſch'n, S. 1)
die Stuͤtze, die Verwahrung gegen
den Fall. 2) der Gebrauch der Spei⸗
fen. 3) die Echaltung, Ernährung,
die Stüße des Lebens, der Unterhalt.
Sufurätion, ſjuſorraͤh⸗ ſch'n, S. das
- fanfte Gemurmel, Geziſche, Geflisper; |
das Flispern, Geziſchel, Geraͤuſch.
"Sütable, \
‚Sütablenefs , ; fiehe Suitable &c.
Sütably, j |
Süte, ſiehe ‚Suit.
to Sute with, ſich ſchicken, zufammens
paſſen; fiehe to Suit.
Sutler or Suttler, ſott⸗ loͤrr, 5. ein
Marketender; einer der Lebensmittel
beder Speis und Tranf in den Feldla-
gern verkauft.
"Suttle- Weight, das Netto: Gewicht
einer Waare, nach Abzug des Faſſes
boder Umfihlans. '
Süture, ſju⸗ iſchjur, S. eine Naht, be
‚ fonders diereiner Wunde; vornehmlich)
aber auch die Naht der Hirnſchaale.
Suture ift auch ein Gelenk oder der Ort
2 zwey Glieder zufammengefüget
nd.
Swab, fwabb, S. ein Wiſch von alten
Lappen, Tuch oder Floden, den Fuß:
boden damit zu reinigen; vornehmlich
ein Schiffwiſch
to$wab, tu ſwabb, v. a. mit einem
Wiſch reinigen, das Verdeck auf dem
Schiff, den Fußboden abfpülen und
‚reinigen. 3
-Swabber, ſwab⸗ boͤrr, $. ein Schifis:
knecht, der das Verdeck reinigen, aus
waſchen und abtrocdnen muß.
" Swabbers, find das Herzaß, "der |‘
Eronzbauer , das AR und die Zwey in
Trumpf, im Whiſtſpiel. :
sSwal wadd 8. ein Beyname füreinen
Soldat; auch Swadkin.
to Swaddle, tu ſwad⸗dl, v. a. Hein⸗
windeln einwickeln, ein Kind in Wis
deln legen. wickeln. 2) abprügeln, mit
enem Stock ausfhmieren,
- Swaddle, S. eine Windel,
worein ein Eleines Kind gewickelt
—
687)
wendigkeiten, Nothduͤrftigkeſten des
Swa
‚Swaddlingband, ſwaddd'⸗ ling⸗
N band,
Swaddlingeloth , ſwadd⸗ ling» SS,
* u : ' klar ’
Swaddlingelout, ſwadd⸗ ling-$
| We Elsur,
ein Tuch oder eine Windel, welche um
ein neugebohtnes Kind’ gejchlagen oder
gewickelt wird.
Swadlers, fwadd's lörs, S. plur. Raͤu⸗
ber die nicht nur rauben, fondern aud)
% Boden fehlagen, ja wohl gar mors
em HER“
Swadlers nennt man auch in Irla
die Methodiſten. 1% | 3 B at
Swads, fwadds, S. plur. ‚Hülfen von
Erbien. I END
Swag, ſwaͤgk, S. eine Bude, ein Raben.
aRum-Swag, ein Laden voll von reis
hen Waaren oder Sachen, (in der
Kunftfprache,.
to Swag, tu ſwaͤgk, vn. von feinem
Gewicht miederwärts oder herunter⸗
finfen, ſchwer herunterhängen; “auf
die Seite waunken, niederdrücken.
dicker Schmeerbauch
‚to Swäge, tu ſwaͤhdſch, v. as lindern,
. ‚mildern, befänftinen, erweichen,
‚to Swagger, tu fwägE'-örr, v. n. prah⸗
len, auffchneiden, pochen, aufruͤhr ſch,
ſtolz und unverihämt ſeyn; aud) aufa
geblafen einhergehen, ftol;icen, fich
bruͤſten, prangen |
Swaggerer, ſwaͤgk-oͤrroͤrr, u
OB yr 2, S, ein
Swagger -huff, ſwaͤgk⸗ oͤrrhoff, j
Windbeutel, ein Windmacher, Prahl⸗
hans, ©roßiprecher ; ein unruhiger
laͤrmender Menſch.
1 Swaggering, fwagf'»Srring, S. die
Aufſchneiderey, Windbeuteley 5 das
Prahlen, Brüften, Prangon. —*
Swaggy, fwägki, oder fivägk'zabi
adj. hangend, Ware ah
feinem Gewichte herunterhangend,
Swäin, ſwaͤhn, 8. 1) ein junger Menſch.
2) ein Bauernfnecht auf dem Rande
der den Acker bauet oder pfläger.
3) ein junger Hirte, ein Schäfer.
Swain-mate, ſwaͤhn⸗ moht, S. ein
Gericht, bey welchem die Forſtſachen
verhandelt werden. ge
to Swäle, tu ſwaͤhl, \ v. a: zerfihmels
zen, wie ein
or
to Sweal, su fwibl, J Licht lodern.
| ’ Swallet,
a Swag Belly,-ein Dickwanſt, großer
v
Swa
Swallet) ſwal⸗ lit, S. Waſſer das die
ee den Zinngruben übers
SR | ;
Swallow, fwal’-lo, S. eine Schwalbe
cein Strichvogel, oder ein ſolcher
Vogel der des Winters fhlaft).
one Swallow mäkes no Summer, eine
Schwalbe madt feinen Sommer.
Swallow, ſwal⸗ lo, S. Nder Schlund,
der tiefe Abgrund. 2) die Kehle. 3)
die Freßgierigkeit. a En
to Swallowg.tw fwalz lo, vw. a.)
hinunterſchlucken, verſchlingen. 2)
ohne Unterſuchung annehmen oder bins
nehmen. 3) fih zueignen, verfchlu-
een, verfchlingen, an fich ziehen, be⸗
mächtigen. > 4) in irgend einen Ab»
grund verfinfen. 5 wegnehmen, bes
ſchaͤftigen —
it fwallows the greateft Part of their
"Time, es nimmt ihnen den größten
Theil ihrer Zeit weg, oder beichäftiget
re |
6) bemächtigen und verfchwenden,
‚ 7) ‚vollkommen zu thun machen, ganz
und gar befchäftigen. . > RN
to Swallow » faßt in jedem finätlichen
Verſtande einen eckelhaften oder ver
ächtlihen Begriff in fih.
| J = t. chlu⸗ | N * ah“
Swallowed, ſwal⸗ lo'd, part. verſchlu —— gen das Imperf.
det ⁊c.
Swallowing, ſwal⸗ loing, S. dag Ber:
ſchlucken, das Verſchlingen, das Schlin-
gen; in fernerer Bedeutung fiche to
Swallow. , —
Swallow- Tail, ſwal⸗ lotaͤhl, S. eine
‚Art Weide, ein Meidenbaum; (wegen
dem glänzenden Blatt fo genannt.)
Swallow’s- Tail, fwal’-lostäbl,S. 1)
in dem Feitungsbau eine Art Außens
werk, welches von einem Zangenwerf
darin unterschieden ift, daß feine Sei—
ten nicht parallel, fondern enger mac
der Feſtung als nachdem Felde zu find;
der Schwalbenſchwanz.
2) ben den Schreinern und Zimmer:
leuten eine befondere Art, zwey Stuͤcke
Holz zufsmmenzufügen oder zu ver⸗
binden, daß fie nicht auseinander fallen
fönnen; es bedeutet auch ein Balken:
band. |
Swallow- wort, fwal’-lomwort, 8. eine
Pflanze, Schwalbenwurz. *
Swami, fwimm, ſchwannn; das Imperj
von to Swirn. |
he fwam acrofs theRiver, er ſchwamm
über den Fluß.
( 8376 Y°
‚to Swärd, tu ſwahrd, v.a. mit
8Swa $
Swanip, ſwamp, S. ein S Mo⸗
S raſt, Moor. — —— |
wanr.py, foanmm'spi, adj. moraftig,
„ia 3 ”
wan, fan 8. der Schwan, ein großer
Waſſervogel. * a
a wild Swan, ein Peliean.
Swang, ſwaͤng, ſchwang; das Imper⸗
fectum von to Swing. — —
‚Swanking, foänn’sEing, adj. unge⸗
woͤhnlich aroß, fang, ftark, weit.
‚Swannery, ſwan⸗ nerri, S. he keeps
a Swannery,das heißt, alle feine Gaͤuſe
s WR. NEE — "2
wanfkin, ſwan⸗ſkin, Ss eine Art wei⸗
“ der — — ehe warm Säle,
wap, ſwapp, adv.’ ellfertig, haſtig,
— —* | ; Y * 9
e did it ſwap, er thats in einem Maps,
* va an Y * 4
to Swap, tu ſwapp, v. a. vertauſchen,
austauſchen; fiehe to Swop. — 4
8ward, ſwahrd, 8.
fhwarte. —
2) die Oberfläche: oder die Rinde der
Erde
the green Swart of the Barth, die gruͤ⸗
. ne Oberfläche der Erde, der Mafen.
Raſen
. Deine Speck⸗
beiwachfen.
von to Swear. SR £
Swärm, fwabem, S. Den Schwarm,
ein Bienenſchwarm. 2) eine große
Anzahl, eine Menge, ein Schwarm,
ein Raufe, ai
to Swärm, tu ſwahrm, v. m. 1) den
Bienenſtock vorlaffen, fhwärmen. 2)
in großer Menge erjcheinen, fih in
verwworrener Menge zufammendräns
gen, wimmeln. 3 gedraͤngt feyn-oder
werden, uͤberhaͤuft ſeyn. 4) einer
übermäßige Menge erzeugen, eine
Menge hervorbringen, 3
Swärt, ſwahrt, yYadi. 1) fehwar,
or... | ſchwarzbraun, von
Swärth,' ſwahrth, der Sonne ver⸗
brannt, | j
2) im Milton bedeutet es verdrießlich,
muͤrriſch, unwillig; auch truͤbe, dunkel,
to'Swärt, tu ſwahrt, v. a. ſchwaͤrzen,
ſchwarz machen, verdunkeln.
Swärthily, ſwahr⸗thili, adv. ſchwaͤrz⸗
lich, ſchwarzbraͤunlich, dunkel.
Swärthinefs, fwebr'- tineß, S. bie
ſchwarzbraune Geſichtefarbe, ſchwatz⸗
braune Eigenſchaft.
+
-
ee. Bu
a
Swär-
F Swa
3 v ärthy, abe, chi, adj. fchwarzbraun
lich , von der Sonne verbrannt.
i * ſwahrt ⸗ iſch adj. ſchwaͤrz ⸗
Er ih, ein wenig fihmwärzlidh, etwas
ſchwarzbraun.
7 —— foabersneß, 5. fiehe Swar-
thinefs.
ash, ſwaſch, S. (ein: Kunftwort) eine
Figur deren Umfang nicht kugelrund,
- fondern oval oder laͤngkeh rumd iſt.
wash, ſwaſch, 5. ein Stoß oder Druck
— des Waſſers welches mit Heftigkeit
fließet, eine Waſſ erfluth.
Swash, tr ſwaſch, vn.
1% großes Geraſte oder Getoͤſe machen;
lrren, ein Geraͤuſch mit dem Degen
=" machen.
2) etwas berumfpringen, herumfprin»
‚gen machen, im Waſſer plantſchen daß
es herumſpritzet.
a Swask-Buckler, a ſwaſc vockloͤrr,
Sein Großſprecher, Eiſenfreſſer.
— ſwaſch⸗ — 8. wie das
Vorige.
"Swatch, fwarfch, S. ein Schwade, eine
% Heihe abgemäheten Graſes; (dafür
beſſer das re rate r
nn. ſwath, 5. 1 eine Reihe Gras
welches abgemahet iff, ein Schade.
5 2) eine fortgeſezte Menge. 3) ein
- Band, ein Wickelband, cine Binde.
‚Swathe, ſwaͤht, adj. ſanftmuͤthig.
to Swäthe,, tu ſwaͤhth, v. a. ein Kind
mit einer Wickelſchnur einwickeln.
Swäthed, ſwaͤhrh⸗ed, part. adj. in
Windeln eingewickelt.
Be fa&htb ins, S. das Ein
wickeln, das Widein over Einwideln |
eines Kindes.
- Swathing-clothes, Windeln, :
. Swathing- band, ein Windelband, eine
„ Windel odet Wicelfhuw; aud) eine |
Windel.
to — tu ſwaͤh, v a.
Hand führen, bewegen, etwas ſchwe—
“res mit der Hand ſchwenken, mit der
Hand regieren.
fway the Scepter, den Seepter fuͤh⸗
ren.
= “auf die Seite neigen, mad) jeder
; ite richten.
1) behersfchen, regieren, uͤberwaͤltigen,
“einen Einfluß auf jemiand haben, ihn
in feiner Gewalt haben.
— tu fwäb, v.n. 1) ſchwer
berabjängen , Dutch das Gewicht ge:
dogen werden. 3) Gericht haben,
\
877 )
yon Geficht, ſchwarz, dunkel, ſchwaͤrz ı
ı) in. der I
5we
Einfluß haben 3) die Herrſchaft, die
Oberhand PN bereichen, ——
‚Swäy, ſwaͤh, 8 R der Schwung, das
— das Fuͤhren eines Waf⸗
fens
2) etwas, das ſich in einer ſchweren
Maſſe und mit Gewalt bewegt.
3) Gewicht, Hebergewicht, der Aus⸗
it ur de Gewicht.
acht, Gewalt, Reglerung, Herr⸗
| tat, unumfchränfte Gewalt.
inftuß, die Vorſchrift, Leitung,
Seniche auf einer Seite.
‚1.Swäyed or Sway’d, ſwaͤh d, part. adj..
1) ein
regieret, behertſchet, ſiehe ferner to
Sway. .°‘,
fway’d irthe Back, von geſchwachten
eingefallenen Leden; ; (wie ein uns
‚brauchbares Pferd.)
Swäying, ſwaͤh⸗ ing/ S. das Hetrfchen,
Meateren ꝛc fiehe “ferner to Sway.
to Sweal, tu ſwihl, v.a. zerfchmelzen ;
fiehe to Swale.
Sweau,. ſwihm, S. ein ploͤtzlicher An⸗
ſtoß von einer Krankheit.
dweamiſh, ſwihm⸗ ifch, adj. ſchamhaſt,
ſcheu, beſcheiden
en fwibp, 8. ein Brunnenſchwen⸗
He }
to Sweär, tu ſwaͤhr, v.n. hat imPraͤt.
Swore oder Sware, im Partic. Sworn.
ı) eine höhere Macht anflehen, bey
einem hoͤhern Weſen ſchwoͤren, einen
Schwur thun. —
2) vermittelſt eines Schwures erklaͤ
ren oder verſprechen.
3) mittelſt eines Eides den Sepeis.
geben.
4) den Namen Gottes unnüß anru⸗
fen eder mißbrauchen, fluchen, jhmworen.
to Sweär, su fwäbr, v.a. 7) einen
Eid auferlegen, durch ‚einen Eid ver:
binden, einen in Eid nehmen, ſchwo⸗—
ren laffın.
2) eidlich verfihern, mittelſt eineg Eis
des oder Schwures bekräftigen,
3) ſchwoͤren, einen Eid leiſten.
to [wear Allegiance, den Eid der Treue
ſchwoͤren.
Sweärer, —— 8. sein Fl ucher,
Schwirer, einer der den großen Nas
men auf eine unnuͤtze, oder auf eine ente
weihende Art auruſt
Sweäring, fwäbr';ing, S. Bag Schwoͤ⸗
ven, as der Eidfchwur.
Sweät, ſwet, $. 1) der Schweis
2) Arbeit, Mübe, blutſaure Arbeit,
Plackerey, der Schweis,
3) Aus
Swe
3) Aus duͤnſtung der Feuchtigkeit, der
Schweis.
to Sweät, tu fiver, v. n. 1) von Hiße
oder Arbeit naß am Körper fepn,
fhwißen.
2) mußfam arbeiten, fich placken, von
faurer. Arbeit ſchwitzen, Schweis be
£ommeh. | |
3) Feuchtigkeit auslaffen, ausdünften.
to Swoär, tu fwer,v.a. Nals Schweis
auslaffen, von ſich laſſen, ausſchwi⸗
tzen. 2) zu ſchwitzen machen.
Sweated out, ansgefchwizt.
Sweäter, ſwet⸗toͤrr, 3. eine Perfon
welche ſchwitzet.
Sweätinefs, fwer-tineß, 8. die ſchwi—
gende Eigenichaft.
Sweäting, fwerzting„ S. TI) das
Schwitzen.
2) die Goldmuͤnzen leichter machen;
(durch Aqua-Regis, welches die Zus
den gut verſtehen) |
Sweäty, ſwet⸗ti, adj. nm) ſchwitzend,
ſchweißig, naß von Schweis, mit
Schweiſe bededt.
2) aus Schweis beftehend,
3) mühfam, mühfelig.
to Sweep, tu fwibp, v. a.
nem Defen wegfegen, |
2) mit einem Befen rein Eebren.
3) mit Pracht tragen, wie der Pfau
feinen Schwanz.
r) mit ei⸗
4) mit Gefchwindiafeit und Heftigkeit
wegtreiben oder fort chleppen.
mit Geſchwindigkeit und Macht
voruͤbergehen, überwegſchluͤpfen
6) uͤberwegreiben, uberwegichleppen,
egen.
in mit einem fangen Streich fchlagen,
3. DB. to fweep the founding Lyre.
to Swlep, tu fivibp, v.n:,_ı) mit Hef⸗
“tigkeit, Gerauſch oder Schnelligteit
vorubergehen oder vorbeypaffiren, ſchnell
vorbeyfegen |
2) mit Pracht, mit gleicher Bewegung
einhergehen, fich dabey bräften.
to fweep away, rein hinwegnehmen,
alles rein einſtreichen, zu ſich nehmen.
ſweep before your own Door, feget
vor eurer eigenen Thiir, oder zupfet
euch feibit bey der Naſe.
Swiep, fiwibp.S. 1) das Fegen, Kehren.
2) der Dezirk einer beitigen oder fort—
dauernden Bewegung.
the Door rides in ıts Swepp upon the
Floor, — in ihren Bezirk, Strich.
5) heftige und allgerueine Verwuͤſtung,
Verheerung. J
( 878.)
‚Swe
4) Richtung einer nicht geradelinigen
ewegung, J FR
5) Schlafen, Schaum, bey den Gold⸗
fchmieden die Kraͤtze, das Kehricht, die
IBafche, —
Sweepage ’ ſwihp⸗ idſch ‚Ss. das Keh⸗
richt, die Ausfegung, der Kehrdreck;
auch Sweepings.
Swe£eper, ſwih⸗
Feger.
a Chimney- Sweeper, ein Schornſtein⸗
feger, oder ein Feuermauertchrer. ©
Sweeping, fwibpzing, S. das Kehren,
Fegen. >
Sweepings, fwibp+ings, 8. plur, dass
jen:ge was ausgekchret oder weggefeget
it, das Kehricht, Auskehricht. -
Sweepnet, ſwihp⸗nett, 8. ein Netz
das einen großen Umfang einnimmt,
ein Streichneß. Ri
She was a. Sweepnet for the fpanifh
Ships, which happily fell into her
Net. Cambden.
Sweepftake, fwibp'sffäbE, S. rjeiner
der beym Spiel alles gewinnt, alles
einftreichet. ER;
2) ein Preis oder. Gewinnft beym
Wertrennen. Ä
Sweepy, fwibp'si, adj. mit großer.
Schnelligkeit und Heftigkeit auf eins
mal uber eine große Strecke paſſirend,
fchnell überwegftreichend.. |
Sweer, fwibt, adj. 1) jedem Sinn
angenehm. —J
2) angenehm, ſuͤß dem Geſchmack.
ſuͤß, angenehm dem Geruch, lieb⸗
F
zoͤrr, 8. ein Kehrer,
ich. ar
4) melodifch, oder dem Ohr angenehm
klingend. 4
5 ſchoͤn, dem Auge angen hm,
0) ſuͤß; (nicht gefalgen wie das Wafı
er.)
the White of an Egg or Blood min-
gled with Saltwater , gathers ‘the.
Saltnefs and makes the Water fweet-
er. -Bacon’s Nat. Hiſtory.
7) füß, nicht, ſauer.
8) milde, fanft, gelinde, ſanftmuͤthig,
freund ich. Ve x
to look fweet upon, freundlich anſe⸗
ben. | j
9) reizend, Gefallen erwedend, an⸗
geuehm. y
10) nicht fiinfend. |
that Meat is (weet, das Fleiſch iſt
friſch, riecht noch wicht, es hat noch
nicht den hohen Gout.
after
ER Swo
after fweet Meat comes four Sauce,
(or fiy the pleafure that will bite
to morrow,) auf den Sommer folgt
der Winter, oder auf den Regen
ſcheint die Sonne,
2) erfahren, geſchickt. Mi
22) leichte zu hintergehen oder einzu
omehmen. =
33) to befweet upon, liebfofen, ſchmei⸗
&eln, anlocken oder reizen; mit einer
Perſon ſchoͤn thun.
he ſeemed ſweet upon the Wench, er
or fhien dem Mädchen gut zu feyn, fie
zu lieben.
Sweet, fwibt, S.
Aungenehmes
"no Sweet without Sweat, was ſuͤß iſt
das fommt auch fauer an, Eeine Roſe
“ohne Dornen; wer den. Kern efien
will muß die Nuß auffnaden ; fein
Genuß ohne Verdruß; gebratene
Tauben fommen einem nicht ins
Maul neflogen.
2) ein Wort der Liebkoſung. u
"Sweet! leave mehere a While! mein
Kindlıe.
3) einRäucherwerf, eine wohlriechende
e or
4) im plur, Sweets, Annehmlichfei:
ten, Lieblicjkeiten; auch Gemaͤchlich⸗
> feiten.
Sweet- bread, fwibt sbredd, 5. das
Kaͤlbergekroͤß, das Nüclein in einer
Kälberbruft, die Bruſtdruͤſe; (bey eins
gen die Kaldbemiich.) ,
Sweet-briar, fwibr;- breiarr,S. Feld:
rofen, der Hagebuttenſtrauch.
Sweet-broom, fwibr'; brubm, S. eine
Staude; lat. Grica, Heide, ſonſt aud)
' Heath genannt.
Sweet-cicely, ſwiht⸗ſiß⸗ ili, S. Myr⸗
then, ſonſt der große deutſche oder ſpa⸗
niſche Kerbel.
to
machen. N
2) gütig, nachfichtig, mitleidig machen,
3) gelinde, weniger ſchmerzhaft machen,
4) lindern, bemänteln, ausfohnen.
Er angenehm oder anmuthig machen.
i Re kieblicdy machen , ver»
en.
7) berbeylocten, ins Garn locken.
to Sweeten, eu ſwih⸗ t'n, v.n. MB
werden. ) .
‘where a Wasp has bitten in a Grape
or inanyFruit, it will /weeten has-
r Bac. Nat. Hiflory,
(879)
2) Süßigfeit, etwas.
Swesten, tu ſwih⸗ t'n, v. a. ı) ſuͤß
Be
Sweetener, ſwih⸗ t noͤrr/ 8. 1) einet
der Dinge bemäntelt, fie gelinder vors
ſtellt als fie find, der fie von der guten
oder zarten Seite vorfiellt,
2) einer der. etwas lindert, ftillet, der
die Schärfe mildert.
Sweetheart, ſwiht⸗haͤrt, S. eine Lieb⸗
fte, oder ein Kiebfter ; im gemeinen Le⸗
ben. der Schatz. |
one Thing Sweetheart Imuftask, eins
mein Kind oder mein Schag muß ic)
‚fragen.
Sweet- herbs, ſwiht⸗ herbs, S. Kuͤ⸗
® ——— Pot=herbs.
weeting, fwibrsing, 8. n ein füßer
Apfel, ein St. Sohaunisapfet. {eb
2) ein Liebfofungsmwort,
rip no further pretty Sweeting ;
. Jaurneys end in Lovers Meeting,
x EN füoibe + ifeh ———
weetilh, fwibe ⸗i adj, fü
etwas füße. - —* Bee
Sweeuly, jwibr ⸗li, adv. . freundlich,
holdſelig, lieblich, auf eine füße Art;
mit Sanftmuth
Sweet-meat, ſwiht zmibt, S. Con⸗
fiet, Zuckergebackenes, mit Zucker eins
gemachte Früchte, |
adj. beldfelig, lieblich, ſanften guten
‚ Gemuͤthes.
Sweetner, ſwiht⸗ noͤrr, S. Meiner
füßer. .
2) einer der Geld fallen läßt und das
durch die Leute betruͤgt, anführen; ein
Liftiaer Detrüger der jemand ins Garn
ockt.
woeetneſs, ſwiht⸗ neß, S. die Eigen»
ſchaft allen Sinnen ſuͤß oder angenehm
zu ſeyn; die Suͤßigkeit; ver Wohlge⸗
ruch; der angenehme Klang mehrerer
Töne, die Melodie, die Annehmlich-
keit, Niedlichkeit, Lieblichkeit, Ergoßs
lichkeit, Holdieligkeit, Artigkeit der
-
Sitten, Sanftmuth.
Sweerning, fwihr'; ning, $S. das Vers
füßen, die Berfußung, das Angenehm
mad)en, '
Sweer-fcented, fwihr fentedd, adj.
wohlriehend, von angenebmem Ger
ruch.
Swect-fpoken, ſwiht⸗ſpohk'n, adj.
ſchmeichelnd, lieb£ofend.
Sweet- john, ſwiht⸗ dſchann
Sweet-\William, fwibt - will »jäm,
Sweet- Willow, ſwiht/ wil;lo,
eine Sattung Nelken, Federnelken.
I?
Sweet»
Sweet-nätured, fwibtsnäb'ztfchurd,
ıSwe
"+ Sweet-Willow, bedeutet auch einen nie
derländifchen Myrtenbaum. —
to Swell, tu fiveil,v. n. batim Partie
- Swollen. aufgeſchwollen "aufge: |
blafın , dirfer werden, die Theile auss
dehnen, ſchwellen.
durch Veeſtop
blafen,, geſchwellen.
erbittert, aufgebracht, zum Zorn
"gereizt feyn. >
4) troßig ausfchen.
{welling like a Turkey-cock,, troßig,
anfgeblafen wie ein welicher Hahn;
(Saleruriiger Hahn.) >
s) fchwälftig, (von / dem Styl oder
Schreibart.)
6) hervorragen, hervorſtehen, geſchwel.
len.
7) ſtolz, hochmuͤthig werden, ſich bruͤ⸗
ſten, aufblaſen. — |
8) entruͤſtet, entflammet ſeyn.
9) ſich dem Geſichte großer zeigen.
NB.to ſwell, ſchließt gemeiniglich einen
Begriff von etwas Unrechtem in ſich.
to Swell,; tu ſwell, v. a. vergrößern |
oder zunehmen machen, aufaefchwollen,
aufgeblaſen, ſchwuͤlſtig mahen..
2) vergroͤßern, einen Umſtand ſchlim⸗
mer machen.
to [well the Charge, die Beſchuldigung
größer, ſchlimmer, ärger machen.
»3) ftolg,, hochmuͤthig machen, zum
Hochmuth reizen, aufblafen.
fwoln with Pride, von Stolz aufge:
blaſen. ie
Swell, fwell, 8. die Ausdehnung der
Maſſe, der koͤrperlichen Größe.
the Swell of the Sea, die Wellen, bie
Meereswogen, das Aufihwellen der
-
J
der
See. x
Swelled, ſwell'd, part. adj. aufgebla-
‚fen, gefchiwollen.
Swelled-Head , fwell’d’;bedd, S. eine
Krankheit oder ein Uebel, dem die Pferde
ſehr ausgeſezt ſind, vornehmlich ſolche
Pferde, die zu lang in die Koſt gethan
oder zu lang in einem Wirthshaus ge⸗
laſſen werden und wo die Eigenthuͤmer
nicht felbft darnach fehen ; die Geſchwulſt
nimmt oft dermaßen zu, daß das Dferd
verhindert wird aus der Stallthür
heraus zukommen. Die gewiſſeſte oder.
ſicherſte Eur it Unguentum - Aureum,
(der Goldbalſam); diefer wird nicht am
Pferd felbft gebraucht, fondern in die
Hand des Wirths oder Herrn des Stalls
geſtrichen. NB. weder dieſe Krankheit
(80)
|
fung anfblähen, auf |
noch ihr Heilungsmittel IE fo wenig
.... Swe
von Bracken, Bartlet, noch von irgent
einem der neuern Scribenten über die
Pferdeatzneykunſt erwähner worden.
Swelling, fiwel-ling, 8. Deine
widernatuͤrliche Geſchwulſt; das
Schwellen. een |
2) eine Beule, Erhöhung, Geſchwulſt
eine Hervorrasung ; das Auflaufen.
3) die Anfteengung, Bemuͤhung zum
Athmen, zum Euftholen.
fwelt, v. n. in Speiß aus
to Swelt, tu
brechen, ya ad
to Swelter, tu fwell’ztörr, v. n. ‚ge
ſchwuͤl feyn, ſehr warm feyn 5; von
DREHEN brennen, fehr warm
eyn. En
to Swelter, tu fwell’=törr, v. a. ro
ſten, oder mit Hißr trocknen oderdürren
Sweltry, fweil’srei, adj. 1) geſchwuͤl.
2) von Hitze erſtickend; auch Swel.
tring, bremend heiß. Fer
epage, ſwih⸗ paͤdſch, JS. ſo viel Heu
o j als man auf
Swe
b |
Swepe, fwibp, einer Mief
machet.
Swept, ſwept, das Imperf. und Partie.
von to Sweep, fegte ac. fiehe to Sweep
to Swerd, tw fwerrd, v.n. mit —
nem Raſen bewachſen; ſiehe to Sward.
the Clays that are long in Swerding
and little ſubject to Weeds, are
the beft Land.for Clover.
BERN Mortimer.
to Swerve, tu fverio, vn. - Nherum
fhwärmen, herummandern, R
2) abweichen, Sid) won der Ordnung,
Gewohnheit oder Pflicht entfernen,
wanfen. A
Ifwerve not from thy Command.
ments, Ich entferne mich oder weiche,
wanke nicht ꝛc. a
3) lebhaft zufegen , anftrengen, ent
ſchloſſen feyn, ſtandhaft toiderftchen.
4). an etwas ſchwaches oder ſchmales
in die Höhe klettern; (ungewoͤhnlich)
Swerving, fiwverrzwing, $S. 1) daß
Herummandern, Herumſchwaͤrmen
2) das Abweichen von der Regel, von
dem Öegenftandexr.
Swift, fwift,adj.. 1) in kurzer Zeit
weit kommend, ſchnell, geſchwind, hur⸗
tig, eilfertig, ſtuͤchtig. |
2) bereit, fertig. |
to Mischief fwift, zum Unfug bereit.
fwifter, Lwiftet, ſchneller, am ſchnel⸗
feften. 2
Swift, fwift, S. der Lauf eines Stroms,
Swift,
„ "
An
eines Fluffes, |
Swi
— ſtwift S. eine Rheinſchwelbe,
wegen ber Schnelligkeit ihres Flugs;
$ an nenne Diele Art Schwaben auch
Martin.)
Bwittly, fesife, li, adv. ſchnell, hurtig,
flüchtig, geſchwind; mit Schnelligkeit,
mit Behendigkeit, behende
Swiftneßs, fivifisneg, S. die Beben:
b digkeit, Schnelligkeit, Geſchwindig—
keit, Hurtigteit Eilfertigteit.
10 Swig, tu ſwigkk, Ve n.
mit großen Zügen trinken,
Swig, ſwigkt S. ein herjbafter Trunk.
Swigmen, ſwigk⸗ menn, 8. Diebe,
welche unter dem Vorwand alte Klei—
der — den Bande zu kaufen, ſtehlen
20 Swill, tu will, v.a. 1) aufeine
wollüftige, uͤberfluͤſſige Art trinfen,
begierig ſaufen, ſchlucken und ſchluͤr⸗
Ko: (tie die Schweine) große Züge
tyun.
2) ſchwaͤmmen, in Die Schwaͤmme
führen, waͤſſern, traͤnken
3) betrunken, trunken machen, mit
GBetrante überladen
Swil, fwill, S. ı) Getränt, das auf
eine wolluͤſtige, uͤberfluͤſſige Art einge
ſchluͤrft wird,
—*— Spalicht, ſo man den Schweinen
will. Bowl, ſwill⸗ ‚bob, |
'Swi!l-pot, fwill; part, N
kenbold,
Swill· Tub, ſwill stopp,
Saͤufer, ein
Schwelger, einer der ſich durch den |"
Trunk dumm gemacht ein Saufaus.
'$willer, fwil»lore, | S. ein übermaßi-
or oer Säufer, ein
Swillen, fooil’; Kin, j Saufaus; wie
= $will- Bowl &e.
win, tu fvimm, vn: bat im
Praͤterit. (warn, fwem oder fvrum.
a) auf dem Waſſer fliegen, (nicht fin
fen) ſchwimmen
2) nad und nad) durch die B: weaung
der Glieder auf dem Waſſer fortge⸗
\ ben, ſchwimmen
3) ven dem Strome fertgefuͤhrt werden.
v fwam- with the Tide, ih ſcwamm
mit der Fluth; ich gieng mit dem
großen Haufen.
| 9 mit ſanfter Bewegung fortgleiten,
ſanft fortfließen.
ſchwindelich ſeyn, dämifch ſeyn, ſich
drehen.
6) flstefeon, auf dem Waſſer ſchwim⸗
men, uͤberſchwemmt ſeyn.
AVUeberfluß von irgend einer Eigen⸗
Er haben.
Sweyter Theil.
(8)
ſchlucken,
Swi
to Swim, eu ſwimm, v. a. durchſchwim⸗
men.
Swimm, ſwimm, S. die Fiichblafe, wo⸗
durch die Fiſche in dem Waffer in der
Hohe erhalten werden:
Swiminer, fvimmöre,' S. .ı) ein
"Schwimmer.
2) eine Gefhmulft in dan Vorderbek-
nen eines ‘Pferdes, über den Knien
und inwendig und b:ynahe auf den Ruͤ⸗
ckentheilen der Hinterbeine, ein ‚Klein
wenig unter der Knieſcheibe; dieſer
Theil iſt ohne Haar und gleicht einem
‚Sit trocknen Horn.
:) eine falfche alte ee
er; fwvimsming, S )dbag
Schwimmen; alsein Particip. ſchwim ·
mend
der Schwindel; (im Haupte),
Swimmingly, foim'mingli, adv, 7)
auf eine janfte, auf eine ſpielende Art :
2) auf eine unnehinderte Art, ohne
Hinderniß, gluͤcklich nach Munfe.
I hope the Caufe goes on fwimming«
ly, ich hoffe der Prozeß gehet ohne
Hinderniß oder nach Wunſch fort.
to Swindge, ſiehe to ‚Swinge,
——
S.einTrun:
Swindler, f8ind“lörr S. ein Betruͤ⸗
ger jeder Arc, ein Schwindter.
Swine, ſwein S das Schwein; ein
Thier oder Gefchöpf, das wegen feinen
DTaͤgheit und Unflätheren merkwuͤrdig
iſt, eine Sau; eigentlich im plur, die
Schweine.
Swinebread, ſwein⸗ ‚bredd, 8. eine
Art Gewoͤchs Ertäpfel, Säubrod, |
Erdnuͤſſe
Swine⸗ erue, ſwein⸗ krub, 8 ein Sau⸗
ſtall; firbe Stv.
Swine-grafs, fivein' ⸗graͤs, S. Blut⸗
kraut, Tennaras |
Swine-herd, wein’; bered, 8 \ ein
Shweinhirt. Be:
Swine-hull, ſwein⸗ bull, S. ein Schwein⸗
all, wie Sty. |
Swinepipe, fwein“ peip, 8 ein Bond
von der Troſchel oder ——— ein
Na
o Swing, tu foing, vn. 1) ſchwin⸗
— 59— ſich hin und derbewegen, ſchwan⸗
ken
>) Schaufel, auf einem Seil bin und
her ſchaukeln over fchunfeln.
to Swing,/tt fiving, v. a. im Praͤterit
fwang, Twung, 1) an einem Sell
fpielen lafien, "bin und her ſchwingen.
2) ſchnell in der Luft umdrehen
j) et Hin und her ae laſſen
Swi
‚ ke.fwings his Tail and fwiftly turns
him round, Dryden.
‚to ſwing bedeutet, auch gehenkt werden.
‚she will ſwing for it, er wird dafür
aufgehaͤngt oder gehenft.merden.>
Swing, fing, 8. MNeine Hewegung
‚von etivas das ſos hängt, eine Schwin⸗
ge, eine Schaufel oder Schunkel.
..2) ein Schwung, ein &tof.
3) ein Seil. an welchem etwas
haͤngt, eine Schwinge.
4) EirAuß oder Gemalt eines in Be⸗
(08
wegung geſezten Körpers, ein Schwung.
u freyer Lauf, uneingeſchraͤnkte Frey⸗
eit.
Jet them all take their Swing, laßt
ihnen allen ihren freven Lauf.
5) uneingeichränfte Tleigung , Hang
oder Wille.
to Swinge, tu fwindfch, v. a. mit off,
+) weidlih abſchmieren, auspeitſchen,
geiſſeln, pruͤgeln.
2) wie eine Peitſche oder Ruthe bewe⸗
gen. |
Swinge, fwindfeb, S. ein Schwung
von erwas das in Bewegung ift, (aticht
gebraͤuchlich)
vwnoge - buckler, ſwindſch⸗ bodlörr,
8. ein Eijenfrefjer, einer der Helden;
thaten verrichten will, ein Prahlhans.
Swinged off, fcbwindfdy’d aff, part.
. adj. tüchtig ausgepeiticher.
Swinger, fwing;srr, S. ein Schwin
‚ger, Schaufler; auch ein Gautler, ein
Schläuderer, |
Swinger, ſwind ſch⸗ oͤrr, (von toSwinge)
ein Großer, eine Große, ein Großes;
. (diefes ifr ein feltenes Wort). |
Swinging, ſwinn⸗dſching, adj. groß,
ungeheuer groß.
a great fwinging Fellow, ein großer
ruͤſtiger, ſtammhafter Kerl.
a fwingingLye, eine ſtarke, derbe Luͤge.
Swingingly, ſwinn ⸗dſchingli, adv.
ungemein, ſehr, ausnehmend.
Swindler, ſwind⸗ ler, 8. einer ber
Waaren auf Eredit bekommt, und fols
che um jeden Preis, um nur Geld zu
bekommen, verkauft; dieſes Wort
ſtammt von dem deutſchen Wort
Schwindlen her, das heißt, taumeln
oder wanken, und bedeutet auch einen
der dem Baukrottwmachen nahe iſt.
Dieſe Künfte werden daher auch nur
von folchen ausgeübt, die im Begriff
find zu: fallen oder Bankrott zu mas
den. Das Wort Swindler tft neuer:
dings in die englifche Sprache aufge:
Swi
ae) A
nommen, und verftcht man jezt datur -
ter einen Betrüger jeder Art, .
todwingle,tufiwing zgEP, von. D Schnee
bend bangen, fich hangend hin und he
betvegen ,. baumeln. 2) zum. Ber
gnuͤgen ſchaukeln. ——
Swingie-fafl, fwing- gklſtaͤff Sein
Knittel, womit man Flachs ſchagt.
Swing- Tail $ ſwing⸗ taͤhl, 8. ein
Schwein oder eine Sau.
Swiniin, fweiznifh, adj. ſaͤuiſch
einem Schwene auſtehend, einen:
Schweine gleichend, vichijch, grob, un:
anständig. !
Swinilhly, fwei'-nifebli, adv. wi
ein Schwein, auf eine ſaͤuiſche Art.
Swinillinefs, fwei znifebneß, S. die:
fäuifche Art, die Schweineren. |
to Swink, tu ſwink, v. a. jüberarbei
ten, über Vermögen arbeiten. |
to Swink, tu fwinf, v. ns arbeiten, ſich
fauer werden laſſen, ſich pladen.
Swink, fwinf, 8. Arbeit, Plackerey
faute Arbeit; (veralret.) £
Swinker, ſwink- oͤrr, S: ein harter Ui
beiter; (ebenfalls veraltet.) |
— ſweip, 8. ein Brunnenſchwen
gel. * J
Swipes zB. Purfer’s-Swipes, dünner
oder ſchwaches Bier (Small beer); dieſet
wird auf den Königlichen Schiffen des
wegen fo genannt, weil eg von dem
Schiffszahlmeiſter (thePurfer)beforget
oder angefchafft wird und gemeiniglid)
ſehr fchleche iſt. TER
Switch, ſwitſch, S. eine Spieß: obdet
Spitzruthe, eine Gerte, eine biegfame
Ruthe. J —J
to Switch, tu fwitfeb, vw; a. mit der
Ruthe peitſchen oder hauen. ®
to Swive, ru ſweiw, v.a. keiten, auf
einer liegen, ihr beywahnen, ſie ber
fihlafen. |
'Swived, fiveiw’d, part. adj. befchlafen.
Swivel, fwiw; wi, S, ein Wirbel, ein
Ring an einer Kette, oder etwas in ei⸗
nem andeın Dinze oder Kötper beſe—
ſtiget, fo daß es fich darin umdrehet.
Swivel- Eyed, ſwiw⸗ w’leid, adj. fehie«
lend. a
Swiver, ſweiw- Ser, S. ein Beſchla⸗
fer, einer der einer Frauensperſen bey«
wohnet,
Swizzle, fwiß; fl, S.
Getraͤnk 4
Swiving, fweiw;ing, 5. das Beyſchla⸗
fen.
Swob-
jedes feuriges
Swo
fnecht der das Verdeck rein fegen muß;
ſiehe Swabber.
Bier vorzügliche Karten in dem Whiſt⸗
iele: namlech das Aß, der König, die
"Dame und der Valet oder Dauer,
im ling, fvoh sling,.S- fo‘viel Land
= man des Sahıs mit einem Pfluge
bauen kann.
ch VRR , das part. paff.
bon to Swell, gefhwollen,
ol, Vanfgelaufen —
Main, ift wicht mehr gebräuchlich, da:
„für Swan,
vomip, fiehe Swanp.
© Swoon, tu fwuhn oder tu fubn,
vn. ohnmädtig
macht fallen, die Empfindung verlieren.
— ſwuhn oder ſuhn, 5, Be RR
macht.
Swöoning, fwubn‘; ing, fubn'zing, S
‚das ohnmächtig werden, die Ohnmacht,
ein Anfall in welchem der MenſchSinn
und Verſtand verliert,
to Swöop, tu ſwuhp, v. a.
fen, überfallen, wie ein Habicht. der
ſich auf einmal auf feinen Raub ſtuͤrzt.
2) auffteffen, mit in. die Höhe ſchlep⸗
pen und auffieffen, den Raub mit den
# Klauen hinwenführen. 3) mit Hef
‚tigkeit vorbeyichteßen.
op‘. foubp,.S. das plöpliche Nie,
derſchießen eines Raubvogels auf den
Haub.
‚to Swop, ru fivapp, v v. a. taufchen,
eins ums andere geben, vertzuſchen
'Swop, fwapp,s. ein Tauſch, dei Taufch,
das Tanfchen, Austauſchen.
— ſwapp'd, part. adj. vertau⸗
'Swopping, ſwap⸗ ping, S. das Tau⸗
fhen, Ausrauichen.
Swörd, ‚fobrd, S. 1) ein Waffen oder
Gewehr, das ſowohl zum Hauen als
a Stechen gebraucht wrd; der Deaen,
der Sabel der Pallaſch, das Schwert.
the S>ord is out, that mul eher
thee das Schwert iſt gezuctt, das dic)
vertilgen muß. . ‚Shakelpcar,
[: ng die Verheerung durch Zrieg, als
a Feuer und Schwert; co-put all
to fire and Sword.
Sluttony and Drunkennefs deftroy
"more than the Sword, die Unmaßig |-
* brin t mehr um als dev. Krieg
und das Schwiss;
\
| 0.833 2
noßbet, —— Ss. sin Schiffer |.
wo zbers, ſwabe boͤrs, 8. plur. find
wom, ſwamm, das Smperf. von to |
werden, in Ohn⸗
r) ergreis-
Syc
a Swordbearer, ein Sichmertträger,
—9*— en * ee
ı€ religns the Swor ie enkjagt der
Rache
4) ein Sinnbild der Gewalt oder des
Anſedeus. *
Swörd-cutler, fobrd'; kottlorr, S. ein
Schwertfeger
wöorded, ſohrd⸗ed, adj. mit einem
Degen oder Scniverte umguͤrtet, der
einen Degen träßt. a
Swörder, ſohrd⸗ ser, S. ein Halsab:
ſchneider ein Soldat‘, - ein Dandit
(un in Beratung )
Swördfilh, ſohrd⸗ fiſch, der Schwerte.
füch.
Swörd-grafs, fobtd'; äräs, S, Dinfen,
Rietgras, Beiſwurz Schmertel, eine
PM lanze welche breite Ihwertförmige
Blatter bat.
Swördknot, ſohrd⸗natt S eine Säs
bel: oder, Degenquaite, ein Dand dad
man um das Gefaß des Degeus bindet,
"Swördlaw, fonrd';iab, Ss. Gemalt. dag
Fauſtrecht Scmwattthärigkeit, das Ge⸗
ſetz oder das Recht, nach welchem alles
dem Starferen unterworfen ft
Swördınan, fobrd -männ. S. ein Sol⸗
‚ dat, ein ſtreitdarer Mann, Krieges
mant, k
‚Sword: pläyer, ſohrd⸗ ꝓplaͤh⸗ str, 5.
ein Kechter, einer der eine gewiſſeFertig⸗
keit i in dem Gebrauch des Degeus b ſizt.
Swöre, fwobr, ſchwur das Praͤterit.
vimto Swear,
Swörn, fwoben, geſchworen, beeidigtj
dag. part. pall von to Swe⸗ -
Swum, fwomm, chwamm ſchwomm,
aejhwommen; das Ptaͤterit. und
Partle. von to Swin
Swung; wong, ſchwaug geſchwun⸗
en; das Praͤtetit und Partie vonto
Swing.
Syb, fibb 5. die Verw ndeichaft B üts⸗
freundſchaft; (iſt nur noch in Schott⸗
land im Gebrauch
if wi at my Grandfire tb me faid, be
true; fiker Lam very Syb to You,
— ſo bin ich fiher nahe mit euch vers
wandt —
Syb and Som, Friebe und Sicherheit.
fid';&min, > ein mw. foot
oder Eanptis
Syeamare file Imabe,) fdet Feigetl
baum, mit Blättern wolr. die Manle
beerbaume baben; eigentlich eine det
Ahorn odet Mas holdet Gaͤttung;
‚(Acer najus.)
if Syoo-
Syc
‚Sycophant, fick sofant, S. ein Ohren;
bläfer, ein Fuchsihwänzer, Schmaro⸗
zer; einer der Verwirrung erregt, Un:
heil anftifter.
$ycophantick, ſickofaͤnn⸗ tick, adj. oh⸗
renblaͤſeriſch, auf eine ſchadenfrohe Art
dienftfertig, in der Beſchaffenheit eines
Schmarozers gegründet, .
to Sydophant, tu fi» ofant,v. n. den
‚Schmarezer, den Obrenblafer fpielen.
Sycophanting, ſick ⸗/ ofaͤnting, 8. das
Schmarozen, das Fuchsſchwaͤnzen.
to Sycophantife, tw fidofänn’;teis,
v.n. den Obrenbläfer, Fuchsſchwaͤnzer
—— Schmarozer abgeben, ſchmei⸗
e
u.
Syder, ſei⸗doͤrr, S. Apfelwein; fiehe
Cider.
Syderätion, fidderräh s»fib’n, S. )
der Brand an Daumen; fiche Blight,
2) der Schlag an einem Sliede; fiehe
Palfy, —— |
Syllabar, ſil⸗laͤbaͤr, ts. ein Sylben⸗
Sony? MURET Wi ; : Fond
Syllabary, fil’-läbsri, Y
Syllabical, ſillaͤb⸗ iEäll, adj. zu den
Sylben gehörig, aus Sylben beftehend.
Syllabically, ſillaͤb⸗ iEälli, adv. ſylben⸗
weife, durch Sylben, nach Art. der
Syllabick, ſillaͤb⸗ ick, adj. zu den Syl⸗
ben gehörig, darin genrundet.
Syllabĩedtion, ſillaͤbikaͤh⸗ ſchin, S. die
Bildung der Eylben.
Syllable, fil-IsbP, S. Tr) eine Sylbe,
fo viel von einem Wort alsdurch Hülfe
* Lautbuchſtabens ausgeſprochen
wird.
2) jedes, was ſpruͤchwortsweiſe kurz
zuſammengezogen iſt.
to Syllable, tu ſil⸗ laͤbl', v. a. vorbrin⸗
gen, ausiprechen, angeben. |
&yllabub, fil-läbobb, 8. Milch und
—* Subſtanen.
-$yllabus,, ſil ⸗ laͤboß, 8. ein Auszug,
kurzer Beariff, Regiſter eines Buches,
oder das Verzeichniß der Hauptmate⸗
rien.
Syllogism, ſil ⸗lodſchißm S. eine Schluß⸗
rede, eine vernuͤnſtige Schlußrede, da» |
durch die Gelehrten ihre Meynungen
Bündig vortragen.
Syllogistical, ſillodſchis⸗ tikaͤll,)
or adj.
Syllogistick, fillodfehis’stiet, J
zu einer Schlußrede gehörig, in einer
Schlußrede beſtehend, das durch Schluß⸗
reden abgefaßt wird. /
(834);
;
s8ym
Syllogistically, fillodfebis’-tikälfi, adv,
foͤrmlich in einer Schlußrede.
to Syllogize, tu fil -loofcbeiß, v.n.
fhliegen, Schlüffe machen, feine Ba
weisgruͤnde fürmlich a; führen,
Sylph, filf, Sein Einwohner der Luft,
ein Luftgeift. |
Sylphide, fill’-fibd, 8. Einwohnerin
der Luft, eine Sy'phide.
Sy!van, fil’zwänn, adj. waldig, fchat:
tig, zu den Wäldern gehörig, in den;
felben gegründet. te
Sylvan, fill»wänn, S. ein Waldgott
oder Satpr, zuweilen auch ein Dauer,
Landmann. Ru
Symbol, fimm’-boll, S. 1) ein Ause
zug, kurzer Begriff, eine viel in ſich
enthaltende Form. 2) der Wahlſpruch,
das Sinnbild, ein Außerliches Zichen,
auch das Slaubensbefenntniß; haupt⸗
fächlich dasjenige, was in feiner Nigur
eine Vorftellung von etwas andern
enthält. —* $
Symbolical, ſimmball⸗ ikaͤll, adj. ab⸗
bildend, vorſtellend, das die Zeichen
eines Dingesins oder anfich hat, figuͤr⸗
lid), vorbildend, das durch) Zeichen aus:
druckt, das etwas mehe als fich felbit
enthält. | J
Symbolicaliy, ſimmball⸗ ikaͤlli, adv.
auf eine ſymboliſche oder figuͤrliche Wei⸗
fe, durch Vorſtellung | 3
Symbolizätion, an fch'n,
8. die Handlung des Vorftellens, das
Sinnbilden, die Borftellung. |
to Symbolize, tu fimm’; boleiß, v. a.
eiwas durch Außerliche Zeichen oder
Sinnbilder vworitellen. RR
to Symbelize, tu ſimm⸗ boleif, v. n
etwas mit andern durch Abbildung oder
vorſtellende Eigen chaften gemein haben.
Symbolized, ſimm⸗ boleiß d, part. adj.
durch aͤußerliche Zeichen oder Bilder
vorgeſtellet. ——
Symbolizing, fimm’-boleißing, S. das
Sinnbilden, das Vorftellen durch Zeir
chen. Sr u
Symme&trian, ſimmi triaͤnn, S. ehe
der das Ebenmoß genau bemeriet, ein
genauer Beobachtet der Symmetrie.
Symmetrical, fimmer'steifäll, adj.
gleichmäßig, aleichformig, deſſen Theile
genau mit einander einitimmig find, die
in richtigem Verhaͤltniß miteinander
ftehen. a;
Symmerrift, ſim⸗ mitriſt, S. einer der
die Symmetrie, das Ebenmaß aufs 9%
naueſte beobachtet. |
Kühe Sya
# Sym
ımetry, ſim⸗ mitri, S. die Gleich,
heit, Gleichfermigkeie, die Uebereln⸗
ffimmung, das genaue Verhältnif ei:
nes Dinges zu dem andern, das Eben,
maß, die Symmetrie.
‚uniform Symmetry, iſt dasjenige, wo
dieſelbe Ordnung durch den ganzen
Bau berrfchet.
‚zeipeetive Symmetry, wo nur die ent: |
gegengeſezten Seiten fih einander
" gleich find. ö ;
Sympatketical, ſimpaͤtbet⸗ ikaͤlle
en
Re) — adj.
Sympathefick, ſimpaͤthet ic, }
heimlich, aus verborgener Neigung |
wirkend, mitleidend, übereinftimmend,
gegenſeitige Empfindung habend, von
gleichem Gefühl mit einem andern.
nie pr ara ſimpaͤthet⸗ tikälli,
adv. auf eine heimliche, übereinftim»
miende oder wirkende Art, mit Sym- |
’ pathie. . ” | . ’ ⸗
Sympatheficalnefs, ſimpaͤthet⸗ tikaͤll⸗
neß, 8die ſympathetiſche, mitleiden⸗
de oder zugleich empfindende Eigen;
"fehaft, die Symparhie. —
10 Sympathize, tu ſimm⸗ pätbeiß, v.n.
7) eine verbergene Liebe, Lebereinftims |
mung oder Gleichheit haben, heimlich
- mitempfinden, mitleiden, übereinfom«
men (im. Gemüth und Neigung);
das empfinden was andere empfinden.
“ay’übereinftinimen,zu einander paſſen;
Kin dieſer Bedeutung felten.)
;ymipathy, fimm pätbi, $. die ver:
borgene natürliche Neigung gegenein⸗
"ander, die Gleichheit der Gemuͤths⸗
‚art, das Mitleiden (wenn ein anderer
leidet.) N HEN &
if Sympathy of. Love unite our
Thougbts, went Uebereinſtimmung
oder wechfelfeitige Liebe unſere Ge:
danken vereiniget.
yniphiton- Root, fin‘; fi tonnruht,
8, eine Pflanze, Schwarzwurz.
;ymphifis ſiehe Symphyfis.
yınphönious, ſimfoh⸗ nioß, adj. har⸗
moniſch, uͤbereinſtimmend.
o Syniphonize, tu ſimm⸗ foneiß, ven.
lieblich zuſammenſtimmen.
iymphony, ſimm foni, 8. det Wohl:
Hang, Gleichlaut, die Harmonie vers
miſchter Töne, Zufanımenftimmung
der Inſtrumente, die Symphonie,
yıiphylis, ſimm⸗ fißis, S. das Zur
Tamnienmwachfen oder. Zufammenfügen
— —— das natürliche Zuſam⸗
men
|
hängen ber Gebeine.
( 885 )
|
Syn
‚Sympofiack, fimpob + ſchiaͤck, adj. zum
Luſtigmachen gehörig, ſich zutragend
we Geſellſchaft vergnuͤgt miteinander
trinkt. | |
fympofiack Meetings, vergnuͤgte, luſti⸗
ge Zufammenkünfte,
‚ Sympofiacks, fimpob'+ febiäcks, S. plur.
Schmanferenen, — ee e ;
ein philoſophiſches Geſpraͤch bey einem
. Baftmahl. achskhra
Symiptom, ſimm⸗ tom, S. 1) ein Zur
fall in einer Krankheit, woraus man
diefelbe erkennen kann. 2) etwas das
ſich mitwirkend mit etwas ändern zus
‚trägt, (nicht als die urſpruͤngliche Ur⸗
fache, auch nicht als die nothwendige
MBirkung.)
'Symptomatical, fimtomär'-tikäll, \ n
or 1 adj.
Symptomafick, fimtomärstid,
T) das zu den Zufällen einer Krankheit
gehoͤret. Ar, FG
a) was ſich mitwirkend oder gelegent«
lich ereignet. ——
Symptomatically, ſimtomaͤt⸗ tikaͤlli,
adv. in der Natur oder Beſchaffenheit
eines Zufalls, Kennzeichens einer
Krankheit gegruͤndet —
Synagogical, finnägage’s ikaͤll, adj. zu
einer Judenſchule gehoͤrig.
Synagogue, ſinn⸗ aͤgagk, S. eine Ju⸗
denſchule, ein gottesdienſtlicher Zuſam⸗
menkunftsort der Juden, eine Syna⸗
goge.
Synalepha, ſinaͤlih⸗faͤ, S. eine Zuſam⸗
menziehung zweyer Sylben in eine,
» abfonderlich zu Ende des einen und zu
Anfang des andern Wortes.
— 8. die ges
naue
na rbindung zweyer Knochen, in
welcher ſie ohne Bewegung, wenigſtens
ohne ſichtbare Bewegung verbleiben.
Syncategoremalical, ſinkaͤtigorimaͤtt⸗
Syncategorimatfically,finf&tigorimätt=
ikaͤlli, adv. auf eine mitbedeutende
VWeiſie. |
Synchondröfis, ſinkondro⸗ fis, 8. bie
Zuſammenfuͤgung der Suochen mittelft
eines Knerpele
Synchronical, ſinkrann⸗ ikaͤll, adj. was
ſich zu ein und derſelben Zeit zuſammen
„ereignet oder zutraͤgt.
Syıchronism, ſing⸗ kronißm, S. bie
Ereignung zweyer oder mehrerer Beyer
benheiten zu ein und derfelden Zeit.
Syrichronous, ſing⸗ kronoß, adj. was
ſich * und derſelben Zeit ereignet.
| 3 tv
t Syn
to chen tu fi Heröneiß,,. v.n.
in der 3.it.ubereinfommen . .
to Syncopate, ru finn EFopäbt, von.
in Ohnmacht fallen. „4;
Syncopät; an, ſinkopaͤh⸗ ——— *
die Wegwe: fung einer Sylbe oder eir
nes Dudvtab ns oder die Bindung |.
weyer v Noten ‚Gin der Mufit),
2) die Obnmacdt
Syncope,finn: kopins.
macht.
zung eines, MWörtes,. ındem man einen
Theil indie, Mitte abichneidet.
Syneopult, finn : Fkopiſt, S.
Buchſtaben in der M ide auslaͤßt, der
Worte zuſammegzziehet
yet
Syndie, finn;die, S ein Syndicus, |
ein Mitglied des Raths
Syndicable , I e. adj.
haft, tadelnswürdig. *
to Syndicate, fin »difäbt, v. n.
richten, beurtbetlen, ein Urth-il rap |
tadeln ; (ein u ew huliches N |
—— ——
finn » Biefchjpp,
Amt eines Syndich + s
Syndrome, finnsdromi, Ss. — mit
wirkende Handlung, Mitwirkung die
Zuſammenkunft, Einſtimmung, die
Vereinigung der BRUDER ‚einer
Krankheit.
Sywecd.che , fine’ dot): 8 eine |
gur, da ein Theil für de 8-Sane, oder
das Ganze für einen Theil genommen
pie, -
Syneedochical,. etkoge Akoaͤll adj.
wie das vorherige —J in ſich
euthaltend.
Synneurosis, ı ‚finnineaß. is, 8
natuͤrliche Vereinigung: der Gebeine,
die Vereinigung oder Verbindung der
Gebeine mittelſt der — oder Seh.
nen.
Synod, fin’neo8} 8 .. "Deine ge:
meine Kicchenverfaunhnlüg der Seift.
| NEE ein zuſammenberufener geiſtli⸗
Hr Rath
2) eine Deteiniaung oder Verbindung
himmliſcher Körper,
Syriodal, ſin⸗ nodaͤll, S. Gelb, "welches
ehedem bey einer ——— an
den Difchof s. gegeben oder ah
wurde.
J
( 886 )
1;
die ohn⸗ |
2) die Zu) ammenzkehung oder Abthr- |
einer der [
tadel- |
ls das |
J.
diet
Syntactical,
\
Syt
'Synodal, fin’; snodäll, “ya aa Er
nor, ſinnadd⸗ ezu, Kuchn
Synodick. finnado‘ sick, ur verſam
fung gehorig, in einer Kirchen verſamm
lung ab gehandelt.
“Ss nödıck, wird in ber Alttonomle vor
der Vereinigung oder Zu ammenkunf
zweyer Geſtirne in einem Kreife gefagt
‚oder. von der Zuſammen kunft eine
pPplaneten mit dem andern. in einen
und ebendemfe Fa Himmelszeichen..
Synodick fagr man aud) von dem
monde ivenn er unter der Sonne
Aa ung daher, keinen Schein mit
este
‘a Synodical or B Month, Y
die Periode oder Zvoifchenzeit , ü
‚welcher der. Mond, da er. eh eine)
. Veteinigung von der : Sting abgeher
wieder nach ihr zieh: kehret; od dieZei
von einem Neumonde zum andern.
'Symodieally, en mit
telſt Autorität einer öffentlichen K
„„henverfammlung, was in einer. dffent
lichen Kirchenverſammlung beſchioſſe
oder verordnet worden.
Synoiiyma, ſinan⸗ nimaͤ, 8. Nam
welche einerey Dinge —
— 5 ——
J ir |
‚Sonenymons fi nan'ın
cher. Dedentung, ee, A }
nen Morten daifelbe: aus — —
to Synonymife, tu —— KM
ebendaflelbe mit: Kork edenen 9 or
ausdrücken, von gteiher Bedeutu
. machen,
| Synonymotsly, ſinan⸗ nimoßli, ih
—J bed *
„eine Synecdode‘ Oder eine felche Fig, auf gleichbebeutende, Meife
Synonymonsnefs, finansni ee
die gleichbedeutende Sigenfikaft. «
Synonymy, finansnimi, S. die Eigen
fchaft durch verſchledene n
auszudruͤcken, oder die gleichgelter
Bedeutung.
Synopfis , ſinapp⸗ fis, S . ein kurze
Begriff, ein allgemeiner Geſichtspunt
alle Theile unter einen Geſichtspunc
gebtacht.
Synoptical,. finapp’-tifäll, adj. 4
eine Anſi ht von vielen Tpeilen —
verſchaft. 4
ſintaͤck iteu adj. I
vereinlgt miteinander aaa
4.2) die Wortfügung ——
der Wortfügung gem
ie —D tag
Syntadtically, fin
dern Syntax ober der 2 ottfügung. "
‚Syn
ma, ſintaͤgk⸗ ma, 8. die Einrich—
ImAßige Art.
Worte, die Wortfuͤgung.
Mo Syſtem oder Lehrſatz, eine Dien-
| miteinander verbundener Dinge,
a Syntax br deutet auch einen Schulmei⸗
therefy, —— ‚eifi, 8. die heimli⸗
e Beſtrafung des Gewiſſens. |
menfuͤgung verichiedener Dinge, Zu: |
fammenfeßüng verſchiedener Ingre⸗
enin die Vereinigung oder das |
Vereinigen in dev Chirurgie, eine Ope⸗
"station, wodurch getrennte Theile: zu⸗
ſammengefuͤgt werden.
Synthetick, fintber'stic® ‚:adj. werbin.
dend, vereinigend, zuſammenſetzend,
was eine Verbndung formiret. se!
Huthetiek Method, die ynihetiſche
Methode oder Lehrart dieſe nennt
"man in der Matheinatie Com polition, |
im Gegenſatze der analytiſchen.
»hon, ſei⸗fonn, 8. eine Röhre, ei
eife; - Fehe Siphon.‘
a. fire zindfda, S. eine Häbre |
"eingefprijt wird.
Syringe, tw fire’; indfch, v. ar ”r)
—* eine Roͤhre oder Spritze einfpri
2) ie einer: Spriße ausſpülen oder
auswaſchen, beſpritzen.
Syringed, fire zinfch’d, part, aäj. ein:
geſpritzet, beſpritzet.
Syringing, ſirr/ indſching, 5. das Ein;
fprigen, Befprigen.
Syringotomy, ſiringgat⸗ tomi, 8 die
ne ‚Sifteln oder vidhr chaden
neiden
—— vopp, $. der Syrup, Su:
Syrup, — erfaft; fiehe Sirup.
Sue ferr'stis, Si ı) ein Det wo
Triebſand vorhanden if. 2) lockerer,
nachgebender Sand, Flugſand, Trieb⸗
ſaud; auch ein Sumpf:
system, fis:tem, S. ı) ein Lehrſatz.
2) eine Verbindung vieler zufammens
wirkender Dinge.
3) bi on welcher viele Dinge zu
— lmaͤßigen Verbindung, oder
rkung bringet; ein Plan, wel⸗
(897 )
tung oder Stellung der Dinge auf eine |
i finn'städs, ea) die Zus | |
or we,
Bis, ſintaͤcks⸗ is, J kung der
helis; ſinn⸗ thiſis, S. die Zufams |
Shan ſiß⸗ idſchi/ J
Sys
4) der Inhalt, der Berrif einer Wiß
fenfchaft. >;
Syftematical, fi stimaͤt⸗ ztikaͤll, N
Be) DE
— ſistimaͤr⸗ tik, J
ſoſtematiſch, nach der gehörigen Drds
nung eingerichtet, ordentlich abgefaßt,
in einen Furzen Begriff gebracht.
Spftematically ‚ fistimär» titälli, adv.
in Form eines Spyitems, in einer ge⸗
wiſſen Or dnung.
Systemizer, ſis⸗ stetnmeißde, 8. der
Spfteme, —— machet.
‚Systöle, fis’itoli, 8.11) das Herzge⸗
ſann oder die Zufanimenziehung: des’
Magens.’ 2) in der Grammatik das
Abkuͤrzen einer fangen Sylbe.
Sythe, ſiehe Sithe eine Senſe
—— ſiß⸗ -iöfchiä, 8 die Zuſam ·
menkunft, oder
der Gegenſchein
adj.
7
—— —
oder Spritze, an etwas Rüge 2
"der Planeten: mie bei‘ Sonar, KEN
IN —* 34
3; ‘ in der: Nüsfprace- von. be deut⸗
ſchen t nicht verſchieden, und hat feinen
harten Laut ſowohl im Anfange als am
Ende einer Sylbe; z. Da tack, tipg \
taͤck/ tipp not, put natt, putt.
Dhat den Laut von ſch in allen Endi⸗
gungen in tion, als fehönn oder fi FR N,
Ausgenommen wenn ein s vorherge⸗
het, in welchem Fall es den Laut vou
nn —— wie in Queſtion.kwes⸗ ⸗
m bat ebenfalls den Laut fch in den Ens
dungen in tial, als Martial,
maͤr⸗
ſchaͤll, ſiehe ferner die Aue hrach⸗ des
Nin der Profodie vor dem erſten Farin
T Wurde bey den Alten als ein Zahl:
buchftabe gebraucht und bedeutete 160,
.T in der Mufik, —— vum ——
Bee nn de Tb
abacco, ſiehe To —— 9
Tabard, tb bard,.S. ein. et
Tabby, tab» bi, S..eine Art Seiden:
ug, gewaͤſſerter feidener Zeug ;.
wird wie der gewöhnliche Taffet Br
fertiger, ift aber flärfer und dicker ſo⸗
wohl im Aufing als Einſchlag.
viele Singe —2— |
\ u
„Fatboy; taͤb/ bi, * 3 —*
Tabbylike, täb/ebileit, feet, ſprent⸗
Bu Tre 4 Tabby,
Tab
Tabby, b bi Seine alte Jungfer
son Tabitha, ein veralteter Name, |
oder von Tabby: Cat; weil alte Jung⸗
fern oft mit En verglichen werden.
to drive Tab, bedeutet mit der Frau
und Familie eine Luſtfahrt unterneh
Men.
Tabbying, taͤb⸗ büng,
‚eines Zeuges mittel
der Preſſe.
Tabefaction , täbifäd zfch'n, S. das m
Abnehmen, die. Abzehrung, das. Ber,
gehen, das duͤnner werden.
auszehren/ verzehren, mager werden.
Tabellion, taͤbbell⸗ jonn „-8. ein-No-
tarius publicus, Actuarius, Berichts» |
ſchreiber *
Br‘ taͤb⸗ ber/ 8 ein langer Rock,
Maffentoc ; wie
Taberd taͤb⸗ berd, TTabara.
Taberder, tab"; beroötr, S. einer der. |
emen langen Rock traͤgt, ſo wie die
Rechtsgelehrten, Seittlichen und Eis |
vilbeamten-zu fragen pflegen. i
Tabern, ſi he Tavgrn:
Tabernacle, taͤbb⸗ ernaͤkl S. r) eine
nur auf eine Zeitlang, dag Zelt, Ge
"zeit. 2) die Laubethůtte, die Hütte
ſtes. 3) das’ Minftranzentäftchen.
% Taberhnacle, tu taͤbb⸗ ernätP, vn
1) wohnen; fein Gezelt aufihlagen:
‘it tabernäcled' amonsſt us, es wohnete
unter uns. “>
2) etwas als ein Heillgthum— aufbe⸗
wahren
Tobid, täbbid, ak duͤrr, ſchwind⸗
füchtig, durch Krankheit ausgezehrt,
abgezehrt.
Tabidneßs, aͤbb idneß, S. ſchwind⸗
ſuͤchtiges Weſen, die 5
Tabla ure, taͤbb·⸗ laͤjur/ 8.
Tablatur, die Mahlerey an A
‘den oder an der Decke des Zimmers.
' " der Anatomie, er —
der Hirnſchole in zwey Tafeln in
der Mufif, die in Dopen gefezte Muſik.
Tible, taͤh bl S. 7) jede flache ebene
oder gleiche Oberfläche, eine: Platte.
3) eine über den Fußboden erhabene
Oberflaͤche ein Tiſch
the Lord’s- Table, der Tiſch des Herrn.
3) die am Tiſche ſitzenden, oder an dem
Baſtmahle eheilnehmenden Derfonen,
‚give me fome Wine, fill full 1 drink
to th’ general Joy of tie whole
‚ Table. | Shakelpens:
4 338 y
6) ein Gemaͤhlde; Tableay)
S8. das Bereiten |
yo Dinge unter, einen Gef chtspunet s
to Tabefy, u taͤbb⸗ ifei ven fh]
Pr Fable, tu t&b' bl, v. a. in ein Bei
gelegentliche Wohnung, eine Wohnung |
‘ Täblebed, taͤh bibedd, S, eim De
des Stifte, ein Ort des Gottesdien, |
; Tableb£er, t&bbPbibr‘, S
die
aͤn⸗
Tab
4) die Mahlzeit, die Speiſen, od
das Tractamert ſelbſt; als
heikeeps a good Table, er führt eine
auten Tiſch.
3) eine Tafel, worauf etwas geſchri
ben vier eingegraben mird,
7) ein’Megifter, cin Catalogue, e
Berzeichnig: der Kauptmaterialien, ein
Tabelle. ©.
8) ein Furzer Begriff, viele einzeln
brasır ie
9) bie flache Hand,
:.10) das Brettſpiel
to, play at Tables, im Brett ſpielet
Tricktrack ſpielen
1) to turn the T able, die: Umfiänt
oder das Gluͤck Meher ſtreitende
Partheyen ändern, eine Metaphor |
welche von der Beraͤnderung des Gluͤck
‚on den Spieltifghen hergeleitet if.
| to Table, tu täb-bP,v.n, ande
Tiſch bey einem andern in die Koft g
den; auch in die. Koſt nehmen,
zeichniß bringen, niederfchreiben, au
‚zeichnen,
in Seitalt eines: ——
„Tafel, ode
Tiſchbier, (ſchwaches Bier das bey de
Mahlzeiten netrunfen wird).
Täbleboock , taͤh⸗ blbuk/ ein
Schreibtafel,
—— taͤh zbltlach,S. das Tiſt
tuch.
Täble- diamond, taͤh⸗ older / amond
8. ein Tafeidenant
Täbleman, taͤh⸗bl'maͤnn, S. ein Man
im Brettfpiele, eigentlich ein Stein it
Brettſpiele; im ——— bedeut⸗
es einen Bauer 1.
Täbler, t&b shit, S. ein Tichgän
ger, Koitganger,
en taͤbb⸗ ler, pr © 2* ein! Eu}
en
⸗) eine Medicintin ‚oldecckter Som |
im plur. Tablets, Morfchellen.
3) etw Täfelchen, worauf etwas geſchri
ben oder, grapizet wird, wie in
Nro. 3.
4) dag Halsband‘, auch Armband.
Täbletalk, t&b';bl’tabE, 8. Tiſchreden
das Geſpraͤch uͤber Tiich.
"Tabling, t#b;bling, 5, die Koſt, da
Koſtgehen.
Taboı
|
'Tabular, Abb’ julävr, adj.
f
ar
| Tadit, taͤß it,
Tab
töb' -borr, 5: eine kleine
Trommel oder Pauke, eine
Trommel die mit einem Stock
egleitung einer Pfeife ge ſchlagen
wird; (ein Tabourin.)
0 Tabour, tu sib;korr, v.n- auf
der Trommel fchlagen, die Trommel
rühren, pauken.
ber, N
J
Täbourer,, äh borroͤrr, 8 ein Trom⸗
melſchlaͤger, Pauker, einer der das
— oder Tabouret ſchlaͤgt
Tabouret, taͤbb⸗orret/ S.
leine Trommel, ein Taboutet.
2) ein niedrigen platter Seſſel ohne
Eeyne.
ı) eine
A Tabourine, täbbortihn‘, S. eine kleine
2 Trommel; wie Tabour oder Ta bouret.
Tabrere, täbb’sribe, 8. ein Trommel:
ſchlaͤger; (veraltet.) 3
Tabret, taͤb⸗ ‚ver, S. ſiehe Tabour;
Tabring, t&bb’ Srring, 8. vr Trom⸗
mein, Paufen.
r) in
v Tabellen, in einen furzen Begriff ge
bracht, in Korm einer Tabelle gebracht.
2) in Tafeln, in Scheiben oder Vier:
ecke formiret.
3) zueiner Tafel, zu einer Tabelle ges |
dborig, in derſelben gegründet.
eo —— tu taͤbb ulabt v. a.
Nin eine Tabelle bringen, in einen
kurzen Begriff bringen,
‚Scheiben formiten.
Tabulated, t&bb’ ‚juläbted, adj. was
‚eine flache Oberfläche bat, wie eine
ir Tafel ge haltet. flach: und glatt.
Täce, t abs, interj. ſtille! halt das
Maul!
Wis, di cäbs, S. ein Beinharniſch/
T en taͤtſch, 8. jedes Dinges zum
Anfaffen als ein Haken, Haft,
Tache, die Schmale, das Ninglein,
' der Knopf,
"to Tache, E ehe to Track. *54
—— laͤck⸗ igraͤtt
Tachygraphy, tatſchick graͤffi,
das Geſchwindſchreiben, die Kunſt ger
ſchwind zu ſchreiben.
1 adj.fillfehweis
gend, heimlich
faditurn, taßsitoren, ) Darunter vers
fanden, nicht mit Worten ausgedruckt.
—35 — täß-ieli, adv. ſtillſchweigen⸗
der Weife, heimlich, ohne mündlichen
Ki Roriflicen Ansdrud,
N
v
( 889)
2) im platte |
to look well to one’s Tackling,
Fre
Talitnefs, täßsitneß,: I
or 8. dfe )
Taciturnity, täßitore'n! ci, J |
Verfchwiegenheit, die Stille, ſtille Art,
verſchwiegene Art.
to Tack, tu taͤck, v. a. 1)Ran etwas
befeſtigen, anheften, — feſte
machen 2) anfammenfügen, vereinis
gen, zuſamm nnahen ober heften
to Tack, tw taͤck, v.n. ein Schiff dre⸗
ben, unwenden; auch laviren.
Tack, taͤck, 8. Mein kleiner Nagel mit
einem Knopf. 2.
2) das Umdrehen oder Umwenden der
Schiffe zu See.
9 to hold Tack, dauern, aushalten,
fefthalten , ſiandhaft feyn, beharren.
Tacked, taͤck'd, part. adj. angenagelt,
zufammengefügt,, geheftet x.
Tacker, taͤck⸗ oͤrr, S. einer der etwas
zufammennagelt a: takelt.
Tacking, täd’sing, S. 1) das Annas
geln, Zufammenfügen, Bereinigen ıc.
2) dag Ummenden oder Umdreben der.
Schiffe.
Tackle, täd'sEP, 8. Nein Pfeil,
2) Waffen, Merkjeuge der Thaͤtigkelt,
Ktriegrsinftrumente,
3) die Schiffstaue, das Strickwerk auf
den Schiffen; in weiterer Bedeutung
alle zum Segeln gehörige Werkzeuge.
Tacle, bedeutet auch 1) eine Maitrefe
oder Beniehläferin.
2) gute Kleider; (diefis in der Kun
fprache).
de Cull:has tipt his Tackle rum rig-
ging, der Kerl hat feiner Beyſchl
ferin ſchoͤne Kleider gegeben.
3) — * s Tackle, die Beugungeglies
Tackied, td”; ld, adj. aug zuſammen⸗
gefnüpften oder angefägten Perlen
gemacht.
Tackling, taͤck⸗ling, S 2 die Ge
rathe oder Werkzeune am Maſte, oder
das am Mafte befindliche Tauwert,
Segel und alles was daran gehbret.
R wertzeuge oder Gerathe uͤberhaupt,
ch - Tackling,, Kuͤchengeſchirr.
Fifhing- Tackling, Fiſcherwert ee
oder feine Sachen wohl in Acht neh⸗
MEN, .
Tastinah, taͤck⸗ tikaͤll, J adj. zuder Kunſt
n Schlachtord⸗
—— taͤck⸗ tick, In nung zu ie
II gehd⸗
Taf
gehörig, im derſelben —* in Sid: N
nung! jtellend.
Tacticks, toͤck⸗ticks, S. die'Ererciers
kunſt der Soldaten, die. Kunft eine
Armee in Schlachtordnung zw ſtellen,
und Bemwertitelligung der Kriegsbewe⸗
gungen und Evolutionen,
Tactile, taͤck⸗ till adj. der Berührung
oder des fuͤhls fähig, was man fuͤh⸗
len oder anruͤhren fann:
Tadtility, taͤcktill⸗ iti, 8. die Bruͤh⸗
rung, das Vermoͤgen durch die Des
Eau durch das Gefühl zu empfin:
Tackon, taͤck⸗ ſchn, 8 die Anruͤhrung,
Betaſtung. |
Tadpoie; 1408 spohl,:S. 1) ein klei⸗
‚ner. oder; junger ungeftalteter Froſch
oder Kroͤte ſo nur aus einem Koͤrper
(Rumpf) und Schwanz beſtehet, oder
ein junger Frofch ‚der ned) nicht: feine
völlige’ Geſtalt hat. 2) eine Kohlrau⸗
pe oder Kaulrappe, eine Schmerl mit
einem großen Kopf.
Tien, täbn, die poetifche Zuſammen⸗
ziehung des Mor te8 taken, genommen.
Taffaral or Tafferel, täfzfarcell ,:S.
ber oerfte Theil eines Schiffes), der |
Rahm
klein ie fiti, S. ein duͤnner fei-
-Taffety. fdener Zeug, Taffet.
——— fi, S. ein allgemeiner Nanie
für einen Mann aus der Provinz
Wallis,
Tatryiift eigentlich der Name David.
Der heilige David iſt der Schutz hei⸗
lige von Wallis.
Taffy’s>Day, der ıte März oder St.
—
Tas taͤgk Sr) der Stift an einem
Neſtel 2) Kinverſpiel Kinderey, et⸗
was das veraͤchtlich oder ſchlecht ift.
3) ein junges Schaf.
to Tag, tu tage, v.a. etwas mit einer
Spitze von Metall befiplagen, mit
Mefteln befchlagen. .
2) eins; zudem andern geſchickt ma⸗
chen, einem andern Dinge als eine Tre»
benfache beyfit iger oder anhängen.
3) zufammenf gl, diefes. eigentlid)
to, tack,
4) to.tag.after one, einem aller Orten
—
Tag. D taͤg ragt, >.
nn Tomikiger as 2) eine Verſamm⸗
lung Eurapengefindel oder gemeiner
Leute Pobel
[2
( 890 )
„oder. ben dem Zopfe ziehen, a
1) ein Bett⸗
Tal
Tag-tail,, täge; stäbl,. ,, S. ein Wurm,
deſſen Schwan; von einer andern —*
tft, ein gewiſſer Wurm zum Angeln.
Tagged, tägEe'’d , part. befchlagen , bey
gefuͤget, angchänget. rg
Tagger, tagt str, “a Tagger ‚after
Women,ein Jungfernfneche, ein Lieb⸗
haber dev dem Frauenzimmet ſtets am
Halſe hängt dem Frauenzimmer ſtets
nachlaͤuft.
Tagging, taͤgk⸗ ing S. das Beilas
gen
Täil, täbl, 8. 1) der Schwanz, der
Schnee vers Shell, (de
2) der untere The der S wa
nicht der Kopf). 6 Ar
3) jedes was lang herunterhänge, als
die Kaͤtzchen an den Nufbäumen: oder
Weidenbaͤumen.
4) der hintere Theil von — ug
die Schaam. RN |
5) ein Degen.
6) aPlough- Tail, eine ee
7) to turn Tail, fliehen, meglaufen,
den Ruͤcken zukohren,
8) a Horfe’s Tail, ein Koßichteif.
9) Tail of a Comet, ein —
ſchweif.
10) Tan ot the Trrenches, in dee
. Kriegesfunft, ifE der Poften oder die
Stelle wo die Belagerer die erfte Oeff⸗
nung machen, um fich gegen das Feuer
der Feſtung zu decken
the Tail of the Trench, iſt alfo: die en
ſte Arbeit welche die Belagerer bey
Eröffnung: bet Laufgraͤben unternehe
men, |.
ı1) Tail, in den "gemeinen Rechten ,
bedeutet ein eingefchränftes Leben im
Gegenfaße des Fee-fimple, ein freyes
Lehen, welches ohne alle Einihränfung
der Lehensfolge ertheilet wird.
‚Fee-tail , ‚bedeutet die beſtimmte —
eingefchräntte Lehensfolge. A
Fee-tail general; ein Mannleben. a
Fee -tail fpecial, ein Weiberlehen nach
welchem die Kinder zweyter Ehe, wenn
Toͤchter aus erſter Ehe vorhanden
find, die Guůͤter oder — wa
erben koͤnnen.
to Täil, tu taͤbl, v. n. bey dem Gr
asien. |
Täiled, tebl’d, adj.- geſchwẽ angi er. *7
einen Schwanz hat
Tiillage, taͤhl⸗ 8. dieſes Wort
bedeutet uriprünglich, ein Stoͤck aus
dem Ganzen geſchnitten, und figuͤrlich
oder metaphoriſch, ein Theil des —
Tak
J gene eines Manes, das er als ei⸗
net Tubut bezahlet; In den Nechten
deutet es einen Zo oder eine Tare,
* —— bee Fee⸗ fimple,
T aille zeneral, iſt ein Lehen dag tur
die He männlichen keibeserben
en konen.
Malle Special, ein Leben, das nur die
— erben tönnen ; ; fiehe oben
Tail No. in
Tailor. taͤh⸗ lorr, S. ein Schneider,
iner der Kleider macht
ind, taͤhnkt, S. eine Eleine rothe
sinne. .
to Taihr, tn tähnt, v. a. niitetnsns
anfüllen, traͤnken oder —
—9— beflecken beſudeln
ee Die angefte, if,
the tainted Air, die angefte e, vergi
tete Rufe.
{ 4) Veiderben, beſtechen; ‚Chir Gelb.)
) verumehren, beibim fen; einen
"Sihandflek anhängen. ö ik A
1 ih BEN ‚angeftecktfeyn.
Tain 1.82." Se ein Schmuß,
FR di —8 2) ein’ Fleines
rothes set
. Tainct. 3) eine Anfterfung, Verder⸗
‚bung, das, Verkerbin.
fint, tabnt adj. ‚eines Laſters ſchul⸗
die und überzeugt.
Ts an taͤhnt⸗ ed, adj. verdorben,
faul, finkın: |
Täintlefs, taͤhnt step) adj. unange⸗
m nuerdorben,, tein, unbofleckt.
nture, taͤbhn⸗ ‚tfchube, 8 die Beſu⸗
delung, Befleckung
to Täke, ta täbe, v.a. hir *—
ok, im Partie. taken, auch zuidei-
took. sog) annehmen was’ ana?bo:
werden, . tm ©: genſatze des ab⸗
N, uder, verweigern, N 4
took ItheCup attheLodrds Hähd,
q
= BE, Kann ich den Becher aus des
5% took his ee er nahm Finen.
3 mdäie nehmen was nicht he⸗
geben woerden
— HA zu Pfande nehitien.
0) aufı fnehmen.
10 take a Thing in good or ill Part, Ä
greifen, fell, uͤberraſchen.
di oder uͤbel ‚aufnehmen.
n
® Et
nehmer m
de.
ke täpl, S. bedeutet ein Lehen im |
Kinder erſter Ehe und zwar auch die |
ect, A Spinne; wie
Prät. |
€ 91 J
—
Tak
took the ——— ich ergriff die
Gelegenheit.
7) totikeiPrifoner, gefangen nehmen.
8) durch überwiegende Neizung ins
nehmen.
’9) fangen, verſtricken, aͤberracchen,
erwiſchen, ins ME befonimen,
10) verftehen, in einem beſond ern Sinn
aufnehmen.
pray take me right, ich — techt
zu verſtehen.
now you take me, I find, nun verſte⸗
het ihr mich wie ich finde.
17) zu viebnehmen „ Wucher nehmen,
take no Ufury of him or Inireafe,
du ſollſt nicht Wucher von * hehe
men nod) Ueberſatz.
12) nehmen, ſich zueignen. |
15) anwenden, gebrauden. ;,
to take ‚Time, Zeit nehmen. Et Ans
wvenden
14) zu Sunften urtheilen ,. eines. Air
dern, Meynung ann: dien. <
15 * etwas nachtheiliges von Haufen zu⸗
aſſen.
I ought to. have aCare |
to — wy Wounds fram taking Air.
Hudibras. *
PR
F 16) —— ſich —
ftriking Stones, they took Fire out of
them, ihden fie gegen-die Steine
ſchlugen, verjchaften fie fh —
Feuer.
| 1). annehmen, ausüben, ihre 4
"if anv’be iubjedt to — or take ill
Courfes, wen j mand dem Laſter
ergeben iſt oder einen ſchechten Le⸗
benswandel führer IE
ı8) beupflichten, einem andern toiftfahs
ren, eingehen was der andere verlangt.
‚old as Fam, Itake hee at thy Word,
— ich halte oder nehme 2 Au) dei⸗
= — feſtſeten Deore
nehmen.
Refalurions ——— upon fall Debate
were feldom profecured with equal
- Befolution, Beichlüffe die min in
"'yolfer Berathfblagung em \ourden
> feltin mit gleichem Entſchuß ver folgt.
20) in die Hand nehmen, ergreifen,
“ zur Hand nehmen.
he took mebya Löck or mv Head,
et ergriff mich bey einer meiner Haar⸗
loden.
4 tcok not Atms till urged by Self- ·
Defence, ich rnit zu den Sn
Tak
“= fen big ich durch Seibfivertheidigung
dazu genöthiget ward.’
21) zulaffen, die-Form ahmebimen.
22) irgend eine Handlung vornehmen
der beachen.
‚to tike Revenge on one, Rache an
einem nehmen, 9 Sache ausüben.
to take Coach, fü ich in die Kutſche fer
Ben
“to take the Field, zu Felde gehen oder
ziehen, campiren.
‚to take Horfe, zu Pferde fteigen, aufı
figen.
to take Leave, Abſchied nehmen.
to take a Walk or a Turn, einen Spa⸗
ziergang thun, einmal auf und ab ſpa⸗
zieren.
23) in den Sinn faflen, in Gedanken
nehmen.
to jtake a Prejudice age a Man,
| u Vorurthail gegen einen Mann
en.
h —* hineingehen.
ygers and Lions are not apt to take
the Water, Tyger und Loͤwen gehen
nicht feicht ins Waſſer.
25) fortgehen, folgen, verſolgen, den
Meg nehmen.
they took the fame Train, fie verfolg⸗
ten diefelbe Spur, nahmen denjelben
J e +
** ad they took I know not,
was * fuͤr einen Weg nahmen weiß
ich nicht.
26) verſchlucken, einnehmen.
!Turkeys take do vndtones, — verſchlu⸗
cken Steine.
he will.readily take it down, er wird
e8 gar. gern einnehmen,
‚Ltook Phyück this Morning, ich nahm
diefen Morgen zu purgiren.ein.
27) eins von. mehren wählen.
aaeake which you ;pleafe, nimm welches
dir gefällt.
29) copiren, mahlen, abmahlen, treffen.
he takes Likenefses, er mahlt Portraͤ⸗
te, nimmt Porträte auf.ıc.
ke takes vaftly well, er.trift ungemein
gut.
29) wenführen, wegnehmen, wegbrin⸗
gen, trausportiren, mit fort nehmen,
aufnehmen.
carry Sir john Falfaff to-the Fleet,
take all his Company along with
him, transıoretire ihn zurFlotte nimm
ſeine ganze Geſellſchaft mit fort.
no Man took them into bis Houfe,
niemand nahm ſie in fein Haus; auf. |
( 892),
ne takes no front} et ui
beleidigen, duldet oder, $
Tak
30) Aviſchen, ergreifen, faffen.
wherefoever he takes him, wo er ihr
auch antrifft oder ertoifcht,
take Care thatthe Fire don’ttake the |
Hedges, nimm dich in Acht daß das
Feuer die Hecken nicht ergreift.
31) ann hmen, aufnehmen.
I will take You to me for a People
‚and I will be to You aGod, ich will
euch annehmen zum Volke und will
euer Gott ſeyn.
they were taken up alive, fe wurden
lebendig aufgenommen.
32) treunen. 2
to take in Pieces, auseinander nehmen,
in Stücken nehmen.
33) eine Semüchsneigung, annehmen. z
to. take Delight , Vergnügen. woran
nehmen
to take Concern, to take Pity on one,
- Mitleiden mit einem haben, Theil am
‚feiner Betrüßnig nehmen.
to take to Heart, zu Herzen nehmen,
| ‚to take agoed Heart, Muth fafen.
34) ertragen, dulden.
he won’t take a jet, er vertragt kei
nen Scherz
nicht
Beleidigung. ix
35) berleiten, herneßmen. *
36) uͤber etwas ſpringen
he made him take the Hatch), er —
thigte ihn uͤber die Thuͤr zu [ptingen, |
. „37), erdreiften, ‚anmaßen, —
[take the Lberiy to fay, a edrie |
mich wien de
38) zugeben, zuftehen. *
take not any Term, ſtehe bene Bu
dingung zu.
39) mit Bäriticheit aufnehmen, ;. B.
I took. you ‚into ıny Bofom.
40) zum Gebrauch mitnehmen, oder
bey; fih tragen.
41) vorausfeben, dafuͤrhalten in der
Meynung hegen, der Meynung ſeyn.
— have deſerved fo
much As aııy Man, et war der Mey⸗
nung / daß er ſoviel als irgend jemand,
“ verdient habe.
‚he took ‚hat for, Virtue and AsAion
which was nothing ‚but Vice in a
Disguife, er hielt das für. Tugend a
to take for granted, etwas als zuge⸗
fanden annehmen, für gewiß halten,
für ausgemacht annehmen
you will be.taken for a J *
Tory, man wird Kin) a
J
a
Ak
. Brpubicane, für einen Noyaliften
halten. —
"a I take it, wie ich es nehme, meiner
WMeynung nach.
fuͤt ſich ſelbſt von etwas ausfondern,
auswaͤhlen. |
Lvill take one from among them for
my ſelf, ich werde eins von ihnen für
mich auswählen. RE
5 nicht auslaffen, nicht zuräcklaffen, |
nicht übergehen.
to take along with, mitnehmen.
44) Zahlung empfangen, annehmen,
MR. durch Ausmeffung erhalten.
to take Meafure, Maß nehmen.
he took the Dimenfion of the Room,
er nahm die Weite des Zimmers auf.
46) auf’ die Seite nehmen.
‚he took mie afide to ask my Adviee, f
er nahm mich auf auf die Seite, fich
‚ meines Rathes zu erbitten.
47) mit einem vorübergehenden Ans
trieb befallen werden: he was taken
with a Fit of Generofity. ?
48) in fi fallen, in ſich begreifen,
enthalten. -
49) Zuflucht nehmen.
aSparrow took a Bufh juft as an Eagle
"made a Stoop at an Hare, ein Sper⸗
ling nahm feine Zuflucht zu einem
Buſche ıc. | 9
che Cat preſently takes a Tree, die Katze
ſucht gleich Schuß auf einem Baum.
50) hervorbringen oder zulaffen, dag
etwas hervorgebracht wird, von flat:
ten gehen.
it takes well, e8 gehet aut von flatten.
sı) zu Gemäthe nehmen, in Gedan
ken —2* |
52) mietben, pachten, \
‚to take a Houfe, to take a Lodging,
ein Haus, ein Quartier micthen..
53) Parthey nehmen, in eine Sache
einlaſſen, thärig worin feyn.
I fhall take your Part, ich werde eure
° Marthey ergreifen, euch thätig bey f
ftehen.
. 54) etivas nehmen tie es kommt, zu⸗
ſrieden ſeyn wie es kommt oder aus;
fallt: let us take our Lor as it falls.
to take your Chance, einen Verſuch
thun, fein Süd nehmen wie es
kommt, thun wie man kann.
55) die Beywohnung zulaffen.
‚five hundred Alles yearly took the
' Horfe,, es lieffen fich jährlich soo
Efel vom Pferd belegen.
56) begierig auffangen.
83)
Tak
he took the Word, er fieng das Wort auf.
57) Gebrauch machen.
thou Malt not take the Name of the
Lord in Vain, du ſollſt den Namen
des Heren nicht mißbrauchen.
‚ to: take Oath at, etwas beſchwoͤren.
58) womit befallen werden.
he was taken with the Gout, et wurde
mit der Gicht befallen. |
I was taken on the Sudden with a.
Swimming inmy Head, ic wurde
gan; ploglic mit dem Schwindel bes
haftet.
to Take mait einigen Adverb. Praepo-
fitionibus &c,
totakeaway; 1) wegnehmen, berauben.
the Bill for taking away all ecclefi-
‚ afical Jurisdi&tion, die Verordnung
alle geiſtliche Gerichtsbarkeit abzu⸗
nehmen, oder aller geiftlichen Ges
richtsbarkeit zu berauben. us
2) bey Seite jeßen, entfernen,
if we take away Confciousnefs of
Pleafure andPain, tyenn wir die Erin,
nerung an Vergnügen eder Schmerz
bey Seite feßen.
to take. Care, 1) forofältia, befüm;
mert jeyn, achtfam ſeyn, ſich in Acht
nehmen. —
to take Courſe, Zuflucht zu Maßre⸗
geln nehmen.
to take a wife Courfe, eine Sache
Elüglich anfangen, |
to take a Densal, den Korb, eine abe
fchlänliche Antwort befommen,
to take down; ı), unterdräcden, herun⸗
terjeßen, bezwingen, demütthigen.
2) verfchluden, einnehmen.
3) eswas abipannen, losipannen,
to take from, ' 1) verunglimpfen,
verächtlich machen, erniedrigen, ver>
fleinern, umden guten Namen bringen,
2) derauben, entziehen, nhmen
Gentle Gods take uiy Breath from me..
| Shakefpear,
I will fmite thee and take thine Head
from thee, I. Sam.
to. take Head, feinen Kopf aufſetzen,
toiderfpenftig ſeyn, anbandig werden,
to take Heed, vorſtchtig, behutſam
ſeyn, ſich vorfehen, hüten, in Acht
nehmen. \
to take Heed to, Acht worauf habeıt,
befolgen, aufmerkſam feyn. :
to take in, 1) einfließen, einhägen.
2) vermindern, einziehen, abkuͤrzen
oder zuſammenziehen. |
4
Tak (894 ) Tak. 8
‘he took in hĩs Sails, er zog felne ©e- | to take Part, Theil nehmen, Anthei
gel ein. ms nehmen, — — —— — ——
3) betrügen, hintergehen. to take Place, ſtatt haben, herrſchen
the cunning ones were taken in, die gelingen, von Folge, von ABirkuns
Schlauen wurden betrogen, gefat ſeyn. * '
—66 to take up, Maufnehmen, Geld auf
4),to take in Hand,
zur Hand nehmen.
5). in fic) faffen, in
halten: —*
at prefent it takes in almoſt half the
ſich begreifen, ent:
Body, gegenwärtig ‚begreift es beys }
nahe den halben Koͤrper in ſich.
6) annehm:n, zulaffen.
7) einnchmen , durch Unterwerfung
einnehmen, ——
open blaees are eafily taken in, —
find teicht einzunehmen,
8) aufnehmen, einnehmen, (in ein
Schiff).
9) faſſen, etwas begreifen.
to take Notice; 1) wahrnehmen, bes
merken, beobachten. .2) durch eine
Handlung zeigen, daß man Beobach—
tungen gemacht hat. |
to take Oach,‘ ſchwören, einen Eid
ablegen:
we take all Oath of Secrecy , wir fe
gen alle den Eid der Verſchwiegenheit
ud,
to take off; r) ſchwaͤchen, entkräften,
ungültig machen, zerflören, ‚aus dem
Wege räumen, entfernen, abnehmen.
your Power and your Command is
taken off, eure Macht und euer Com:
mando "it eudy genommen,
2) vorenthalten, entziehen, zuruͤckneh⸗
men, zuruͤckz ehen. |
5) binunterfchlufen, zu fih nehmen:
the Moment a Man takes off tus Glafs.
4) abnehmen, kaufen.
5) copiten, abdrnden. ein Model wo |.
von nehmen. | a
take off all their Models in Wood,
drucke alle ihne Modelle in Holz ab.
6)- ablegen, abnehmen.
he took the Veil off, er legte oder nahm
den Schleyer Ab.
tö take on, immer nehmen,
hinnehmen ‚zunehmen.
to take Order with, einſchraͤnken, hem⸗
Immer
men, im Jaume halten, Woran vers |:
hindern,
though he would have turned his
Teeth upon Spain, yet he was ta-
en order with before it came to
that, » Bacon.
to take out, herausnehmen oder ziehen.
unternehmen,
„nehmen, auf Credit borgen.
OilicersorServants oflomeSovereigus
by who they are not regularl;
- payed,.are forced to takeupthe Ne
ceſſaries of Life at alınoft doubk
Value, — find gezwungen die Noth
wendigkeiten des Lebens beynahe um
den doppilten Preis aufzunehmen.
2) to take up, ergreifen, zum Nußen
zum Gebrauch anwenden. ..
we (ook upArms not to revenge ourfel
ves, but to free the Commonwealth
wir ergriffen die Waffen, oder ge
. „brauchten unſre Waffen nicht um uns
zu rächen, fondern die Republik ;
befreyen. Addiſon.
3) to take up, anfangen, entſtehen.
they fhall take up a Lamenration foı
me, fie werden meinetwegen zu Ela
gen atıfangen. i
- they took up aFriendfhip, fie fienger
eine Sreundfchaft an. a
4) * up, mit einer Binde, mel
unten durchgezogen wird, befeftigen.
(ein chirurgiſcher Ausdruck Pr
a large Veflel opened by Incifion mufi
be taken up before you. proceed.
— muß erft mit einer Binde befeftiget
Werden ehe ihr weiter jchreitet.
Sharp.
5) to take up, befchäftigen, Zeit weg:
x nehmen, 5
6) to take up, ergreifen, bemädhti:
gen, in Verhaft nehmen oder arterl
ren. a
7) to take up, annehmen, zufaffen,
aufs Wort annehmen, Glouben bey
meffen.
8) to take up, mit einem Verweis
beatirworten. verweilen.
one of his Relations took him up
roundly, ener feiner Verwandten
gab ihm einen derden Verweis, fagte
ihm oh e Scheu die Wahrheit.
9) to take up, da anfangen wo bet
vorige aufhorte, z. B *
1 take it up where the Hiſtory has
laıd it down.
10) to t+ke up, in die Höhe nehmen
aufnehmen | * 4
. in) ni take up, einnehmen, in B:fig
nehmen. |
the
-
tik
‚Plages: were already taken up, die,
ar e waren ſchon eingenommen,
a 1. ae 5
— J— up, an eines andern Stelle
verwalten oder führen. Sp
3) to take up, in fid) faſſen, in ſich
begreifen. . ;
it takes up feven Years, es faſſet die
Geſchichte von 7 Jahren in ſich.
14) to take up, annehmen, uber fich
nehmen, übernehmen. ı |
"they took up their old T'rade again.
35) t0 take up; fammeln, einfammeln,
(Zaren, Eontributionen ꝛc)
toitake upon ; | 7) unternchmen, auf
ſich nehmen, an fid) nehmen, fich zu:
‚he took the Fault of an other upon
> him,,erinahm den Fehler eines an⸗
dern auf ſich. | =
he took not on him the Nature of
Angels but the Seed of Abraham,
er nahm. nicht die Natur der Engel,
„fondern den Saamen Abrahams an
u
— RE
2). to Take upon, Anfpruch aufetwag |.
machen, fordern, übernehmen, an:
> maßen. N —
‚he muft be told ön’t, and he fhall;
the Office becomes a Woman bett:
PH take ’t tipon me, ich will es Über;
= Nehmen: =. Shaketibear.
the Priefts did ever take an Authority
upon them to. govern their Sove- |.
reigns, maßten fih immer eine Ge⸗
Malt an ze. |
NB. diefes Berbum to Take wird fo
wie das ſranzoͤſiſche prendre auf eine
- gar zu vielfältige Art gebraucht fo daB
man defjen Gebrauch nicht gar wohl
mit allen Exempeln hier anfubren kann.
to Täke, tu täbE, v. n. „ı) die Rich—
"ung wohin nebmen, einen Hang, Mei:
gung wohm oder wozu haben, fi
oh wenden. ı
Tone took towards the Park, einige
woandten ſich nach dem Thiergarten,
ichteten ihren Weg nach w.
2) gefallen, aut aufgenommen werden,
Behyfall erhalten. ec
and yet without thefe a Play may
take, uud doch kann ein Sud ohne
dieſe gut aufgenommen werden, oder
Beyfall finden.
atthar Rate it will never take, auf
die Art wird es nie Beyfall erhalten,
3) die erwartete ober natürliche Bir;
‚tung haben, von Wirkung ſeyn.
Sn
&- \
er |
*
(89)
“Teak
it takes beſt in Vineyards, es thut die
beſte Wirkung in den. Weinbergen.
4) fangen, ergreifen, fich feitiegen,
to take after, wornach lernen, aͤhn⸗
lich ſeyn, nachahmen, als Mufter
annehmen ⸗ ei
to take in with, wozu beaeben, an
eine Darihey wenden, Parthey er:
» greifen. oder nehmen. - Ge
Men once placed take in with the;con-
trary Faction tothat-by which they
„ enter , wenn Leute einmal: angeftellt
oder im Amte find, fo pflegen fie ge⸗
mwöhnlih die Gegenpalthey zu er⸗
geeifin. v F —
to take on, heftig gerührt, womit be:
haftet feyn, in Furcht, in Schreien
gefezt werden... \
‘the Smell of a dead Horfe ma-
» ‚ıkes them fly away, and take on ,
‘as ifthey were mad, dee Geruch ei-
mes todten Pferdes bewirkt daß ein
; Pferd ploͤtzlich zur Seite fliege und
ſich anftelle als wenn es toll ware,
to take on, an oder auf ſich nehmen,
ſich wofür ausgeben. |
I take not on me here as a Phyfician,
ich gebe mich hier nicht für einen Arzt -
aus, ich nehme bier nicht den Titel
eineg Arztes an. —
to take on, fih kuͤmmern, betruͤben,
ſich Eränfen, fih vor Öram verzehren.
to take to, ſich angelegen ſeyn laffen,
fi) an etwas halten, etwas gern has
ben. im etwas verliebt ſeyn. |
Me takes wightily to her Books, fie
liegt ſehr über den Büchern,
to take to, ſich zu etwas wenden, Zu:
flucht zu etwas nehmen.
if I had’ taken to the Church, wenn
ich mich an die Kirche gewandt hätte,
oder wenn ich meine Zuflucht zur
Kirche genommen hätte.
Men ofLearning who taketo Bufinefs,
discharge it generally with greater.
Honefty than Men of the World.
iR 3 A EN "Addıfon,
to take up, einhalten, ſtille halten.
‚Sinners at laſt take up, and ſettle in
a Contempt of all Religion, de
Suͤnder halten endlich ein ıc, RS.
to take up, fich beffern. —
this rational Thought wroüght fo
effeltually‘, that it made him take
up, and from that Time prove a
..gopd Husband, dleſer vernünftige
Gedanke that eine ſo vortrefflie
Wirkung, daß er dadurch —2
——— un
Tak
und von der Zeit an ein guter Ehes
mann wurde, Locke.
to take uıp with, womit zufrieden feyn,
es fih arfallen laſſen |
"'the-Afs takes up with that for his Sa-.
tisfactıon, der Eifel nimmt das zu fet:
ner Genugthuung an, iſt damit zu:
frieden. |
to take up with, mohnen, einkeh⸗
ven. |
are Dogs fuch defirable Company to
take up'with, find Hunde folche an:
genehme Geſellſchaft bey ihnen zu
vochnen ?
who would not rather take up with
. the Wolf in the Woods than &c.
wer wolite nicht lieber bey dem Wolf
in den Wäldern wohnen, als ꝛc.
to take up with, aefallen.
he cannot but take well with him, er
muß ihm notbwendig gefallen.
to take Warning, ſich warnen laffen,
"ein Exempel an einem nehmen,
Tikcable, taͤhk⸗ &bl’, adj das man ers
greifen, nehmen, anfaſſen kann.
Tiken, täb';E’n, dag part. pafl. von
‚to. Take, genommen, ergriffen, ges
fanzen 2. |
he was taken Stealing, er wurde über
dem Diebftahl ergriffen. |
he wasitaken in, er wurde hintergan;
gen, betrogen, in die Falle gelodt.
fhe was taken ill, fie wurde krank.
he wastaken with her, er wurde in fie
gefchoflen, in fie verliebt.
to be taken up, zu thun haben, ber |
ſchaͤftiget feyn.
Täker, taͤh⸗koͤrr, S. der Nehmer, ei:
ner der nimmt, hinnimmt, einer der
ergreift, erhaſcht. |
where both the Giver and the Taker
cheat, wo fowehl der Geber als Neh⸗
mer betruͤgt.
Taking, taͤh⸗ king, 8. 1) das Ergreis
fen, Erhaſchen.
2) dir Bemaͤchtigung des Verſtandes,
die Verlegenheit.
what a Taking was he in, when your
Husband asked who was in the
Basket! in welcher Verlegenheit war
er nicht, als ihr Mann fragte wer in
dem Korbe fey.
Meſſaw in what a Taking the Knight
wäs, in welcher Berlegenheit oder Be⸗
ſtuͤrzung ıc. | |
the Taking ofa Town, das Einneb;
men einer Stadt,
(86 )
we fpend our Years asa Tale that
Tal
Taking, taͤh⸗ king, part. adj. einnch
mend, reizend, annehmlich.
taking Airs, anſteckende Luft.
Tälbot, tall⸗ bott, 8. ein großer vor
trefflicher Jagdhund, mit aufgereckten
Schwanz, (das Haus oder die Fam
—— führt einen ſolchen Hund in
apen, J Ei
——— Talk. |
e täbl, S. 1) eine Erzählung, Gi
fehichte, eine Fabel, ein Mäbrchen, ein
fabelhafte Begebenheit; als E
a Tale ofa Tub, yin Mährchen vo
* Tonne. Ni
an old Woman’s Tale, ein Altweibe
mahrchen.
2) eine mündliche Erzählung, ein G
ſchwaͤz | N |
my Confeience hath a thoufand £
veral Torgues, and ev’ry Tongu
brings in a fev’ral Tale, and ever
Tale condemns me for a Villain, -
und jede mündliche Erzählung ze.
'Shakefpear,
told, wir bringen unjere Jahre zu w
—— m de}
3) eine Zählung, eine gerechnete Zah
the Tale was juſt, die Zaͤhlu ]
richtig. ni si 9
4) eine Age = 5
in Packing they keep a juft Tale «
the Number that every Hogshes
contains, beym Verpacken oder Be
laden führen fie eine richtige Ned
nung von der Nummer die jeder O
hoft enthält. ——
5) Benachtichtigung, die Entdecku
eines Geheimniſſes.
Tälebearer, taͤhl⸗ baͤhroͤrr, S. eln
der zudringliche oder feindielige Trac‘
richten wovon wicht, ein Angebe
Fuchsſchwaͤnzer, Unbeilanftifter.
Tälebearing, täbl-bäbring, 5: di
Denuneiren, das Anbringen, das P
nachrichtigen, zudringiiche oder boshaf
Nachricht, das Fuhsichwängen.
Täle-Tellers, tählstellers, 5; Mas ı
chenerzäbler, #
Talent, säl’zent, S. Mein Talent: A
beuter ein gewifles Gewicht oder ei
gewiſſe Summe Geldes, wornach
Iten rechneten welches aber in jede
Lande verichteden tar, 2:
2) das Talent, die Gabe der Natı
Geſchicklichteit; (es wird zumell
ernfihaft,zumerlen ſcherzhaft gebrauch
‚Tal:
he is chiefly to be confidered in-his
"three Talents, as a Critick, Satirift,
Br Writer of Odes. Dryden.,
s
- Thoughts, ich habe nicht die Gabe,
meine Gedanken zu verbergen.
ARME, Saal Addif. Cato.
a Heart content is a great Talent,
Vergnuͤgſamkeit gehet über alles, oder
wer zufrieden iſt, hat immer genug.
3) Eigenihaft, natürliche Fähigkeit,
- kdiefes iſt ſehr uneigentlich.)
lzman, taͤll⸗ ißmaͤnn, $. m) ein
magiſcher oder zauberiſcher Charakter,
ein kuͤnſtliches magiſches Bild, fo un-
Ba Alpen gewiſſen Geſtirn verfertiget
=) der Author oder Urheber einer Ge:
ſchichte oder eines Gerüchtes. |
Tilteli You my Tale and my Telis-
man, ich will euch meine Gefhichte
erzählen, und auch meinen Urheber
_ davon fagen. 8
alismanical, taͤlliß maͤnn ickaͤll,
in der Magie gegründet, magiſch, was
mit magifchen Ehatactern oder Zei⸗
chen zuaebet..
magifche Bilder oder Zauberfiegel ma⸗
chet oder trägt. Ä
to Tälk, tu tabE, v.n. ı) in Sefell-
fchaft ſprechen oder reden, fließend und
ungezwungen reden, ein Geſpraͤch hal:
fen. » |
2) ſchwatzen, plaudern, ungereimtes
Gewaͤſche vorbeingen. —
the Story will talk itfelf away, dag
- Gericht wird endlich von ſich fe'bft
aufhören, falfhes Geſchrey ſtillt fic)
von ſelbſt
Ltalk of Chalk aud you talk ofCheefe,
ich ſrage weißes und du -antworteft
Schwarzes, oder ich rede von Enten
> und du jprichft von Gänfen.
3) Nachricht geben, erwähnen, wo⸗
von reden.
the natural Hiftories of Switzerland
- talk much of the Fallofthefe Rocks,
erwähnen vielıe.
4) ih fih mit jemand unterreden, mit
‚ihm conferiven.
Tälk, tabE, S. 1) mündliche Unterre:
Reden, die Rede, das Geſpraͤch.
2) das Gerücht, das gemeine Geſchrey,
a are Fr
. äwerter Theil, ®
( 897 )
s not my Talent to‘concea! ıny }
alismanick, taͤllißmaͤnn⸗ id, j
alismanift, all: ißmaͤnnſt, S. der
. dung, fliegendes und ungezwwungene® |
Tal
2 ber Gegenſtand des Geſpraͤches, der
—— *
tis a Town-Talk,es iſt die gemeine
in der ganze Stadt. h ag
Talk, tab£, 8. Talk, Talch, Talkftein
Frauenglas
Tälkatiye, tahk ⸗ aͤtiww, adj. geſchwaͤ⸗
Big, plauderhaft.
Tälkarıvely, tabk⸗ aͤtiwwli, adv. ge⸗
khwäßiger, gewaͤſchiger Weiſe.
Tälkativenefs, tabE zaͤtiwwneß, S
Schwakhaftigfeit. ö
Täiker, ıabE>örr, S. 1) einer der
fpriht, _2) ein Schwäger, Plaude⸗
rer, eine PDlaudertafche. 3) ein Prah⸗
le , Diahipans.. |
Talking, tabEzing, S das Schmwagen,
‘Diaudern das Sprechen, Reden.
Tälky, tabEri, adj. aus Taikftein bes .
ſtehend Talkſtein ähnlich, talkicht, _
— adj. ) hoch an Statur,
groß. —
2) hoch, erhaben dem Orte nach, bo
aufgeſchoſſen ſchlank, u 2.
3) Mark, munter und g.fund.
a Tall-boy, eine Flaſche von zwey
Quart, (in der Kunſtſprache
Tallage, taͤl⸗ lidſch, S. die Schatzung,
Auflage, Impoſt Acciſe.
to Tallage, tu taͤl⸗ lidſch, v. a. eine
Schatzung aufleaen.
Taliageable, taͤl⸗ lidſchaͤbl, adj. fteuers
bar, zinsbar.
Talley, ſiehe Taliy. E
Tallon fiehe Talon. ER
Tallow, taͤl⸗lo, S. Unſchlitt, Talg,
Sinfelt.
to Tallow, tu taͤl⸗ lo, va. ) mit
Fett, mit Unſchlitt, mit Talg beſchmle⸗
ten.
2) in Unfchlitt eintunfen, Licht ziehen,
Tallow-Chandier, tal; lotfehändlörr,
S. ein Pichterzieber aus Talg, ein Ker⸗
zenzieher; ein Lichrerbandier. \
Tallowed, täl’slo’d, part. adj. mit
Talg, mit Unſchlitt überfchmieret
Ta!lowifh, taͤl⸗ loiſch, adj. voll Talg, -
voller Unſchlitt |
Tallow- Tree, taͤl⸗ lorei, S. der Talg
baum, |
Tally, tälsli,.S. 1) ein Rerbbotz, ein
Holz ih welches Kerben gefchnitten
werden und mit einem ähnlichen, dag
zu einer Berechnung dienet , gleichförz
mig oder uͤbereinſtimmend ıff
2) einiges das zu Lebereinftimmung .
mit einem andern gemacht iſt.
gli
2
NB.
Tal
NB. dicke Kerbhätzer, wenn fie genau
ineinanderpaflen , werben in den eng-
liſchen Gerichtshöfen.„. ebenſowohl wie
geführte Büder als Beweiſe ange:
noemmen.
Tallies of Loans, ſogenannte Kerbhoͤl⸗
zer über Darleden oder geliehenes
Geld, werden ſtatt Obligationen für
die der Negierung geliehenen Gelder
ertheiletz ein Theil deffelben wird in
der Schatzkammer aufbewahrt und‘
der andere Theil dem Creditor zuge:
ſtellt. Dieſes lezte Theil wird the
Stock und das andete the Counter-
Stock oder Counter-Tail genannt.
Tallies of Debt oder Tailes of Debt
find eine Art Quittungen für Schul;
den, die dem Könige. bezahlt worden,
Tallies of Reward, or Allowance,
diefe werden den Sheriffs (Nichtern)
als Dechargen für verrichtete oder
ausgeführte, Sachen evtheiler.
to Tally, tu talzii, v. a. ins Kerbholz
einſchneiden oder ſctzen, ſo daß es mit
einem andern ganz genau uͤbereinſtim⸗
mend iſt, einſtimmig machen
they feemed juft tally’d for each other,
fie fchtenen fich richtig zueinander zu
paſſen.
they are not fo well tallied for the | Ta
prefent Juncture, flefind für den ge:
genwaͤrtigen Fritiichen Zeitpunet nicht
fo fehr paflend. Pope..
to Tally, tw taͤl⸗li, v.n. pafjend feyn,
uͤbereinſtimmen, —— gemaͤß
ſeyn, ſich zu etwas ſchicken, demfelben
angemeſſen ſeyn.
I found Pieces of Tiles that exacily
tallied with the Channel.
Addifon,
Tally’d or Taliied, auf dag Kerbholz
gefezt. _ N
Tally-Men, töl’- limenn, S. plur,
Troͤdler, welche Kleider an die Huren
verleihen.’
Tallywags or Tarrywags, die Teftifein
eines Mannes, (Kunſtſprache.)
Zalman, ‚rel mov», S. der Talmud,
das Buch welches die jüdi,
Thal mud, J ſchen Satzungen enthaͤlt, die
rabbinifchen Geſetze und Erklärungen
der echte.
Talınüdical, tälmjw-dikäll, adj. tal⸗
mudiſch, nach den jüdifchen Gefeken,
nad) Sinhalt, des Talmuds.
Talmudik, taͤl⸗ moddiſt, S. ein Zals
mudiſt, Liebhaber der alten juͤdiſchen
Sakungen,
(898 )
Tam
Tatnehs, tahl⸗ neß, S. die 54
Höhe der Statür, "die Länge der A,
| * — gerade Geſtalt; ——
neis,
Talon, täll’;onn, 8. die Klaue eine |
Falken, eines Raubvogels. N
——— taͤll⸗ +fcheid, } S. £lein a
| tes 2
Tatwong ei —— Shot
atus, taͤh⸗ loß, S. die 9 ung ei
Waldes oder einer 5 DB 9
——— taͤmaͤnn⸗ djuaͤ,
Tamanduaguacu, Hininn, djuaͤ⸗
giuske,
ein brafilianifches Thier — Zähne, de
Ameifenbär ; fiehe Ant- Bear.
Tamarind, täm- maͤrind, S. Tamı
rinde, eine Fracht aus Sudien, war;
-Dattel. 2
Tamarind- tree,detTamarinden: Bau
Tawiarisk, täm'smärifE, S. der T
tisfendbaum. -
Tambarine, taͤmbaͤrihn, S. eine Eich
Trommel, ein Tabouret. 3
Tambour, tämm’;bobr, 8. 1) ein
Trommel, 2) ein Trommelſchlaͤge
3) serie Theile an Gebaͤuden, —
len und Schiffen. 2
ame, tab, adj. n nid t wit
zahm, haͤuslich, gehorfamn, folgfam.
2) unterdruͤckt, iberwmältiget, gebt
aa niebergefchlagen, muthlo:
zahm ?
3) geiſtlos, ohne Leben.
a tame Poem, ein geiftlofes So
4) to run tame about a Houfe, av
einen vertrauten Fuß mit einer:
milie, bey der man zum Beſuch ift, |
ben oder umgehen, 3
5) a tame Army; Stadtfoldaten.
to Täme, tu taͤhm, v.n. Y zähmer
zahm machen, von der MWildheit ji
———— befehren. 2) hr
fig machen, unterdrücken, demuͤth
„gen, beſi iegen, überwinden, bändige
Timeable, taͤh⸗ maͤbl adj. jahmbar,
Tämed, taͤhm'd, part. adj, gezähmt
gebändiget , — ꝛe.
Tämely, tibm;1 i,adv. auf ein
zahme, willige Weiſe. 2) auf eine
muthige, muthloſe —— wi
Tameneß, täbmsneß, 5. 1) die Ei
genfchaft zahm zu ſeyn, nicht Wi
heit, die Folgſamkeit, Unterwuͤrfigk
2) Mangel an Geift, an Muth, 9—
ſamkeit, Sashaftigfeit, ;
-Täm |
Omen, eähi,mörr, 8: einer der zahm
acht, baͤndiget; ein Ueberwinder,
— Bezwinger ·
ing, täbm:ing, S. das Zähmen,
‚Bahmmadıen, Bänbigen, die Zaͤhmung.
ny, tamm' ini, Sr ein gewiſſer
zum Zeug.
mikin „ taͤmm⸗ ‚tin, S der Stöpfel
‚oder. Pfropf zur Mündung einer
5 — Kanone. A
amper, tu taͤmm⸗poͤrr, v.a. 1)
mit Atzeney geſchaͤftig ſeyn, allerhand
Mittel wider eine Kranfbeit verfuchen.
lich mit Dingen abgeben,ohne Schiet:
‚lichkeit oder ohne Nothwen digkeit mit
etwas befchäftigen, * Noth in et»
“was einlaſſen.
he ‚was; beheaded, for. —— but thus
far tampered init, er wurde ent
s hauptet, weil er fich auch nur jo weit
damit eingelaffen hatte.
3) ins Geheim zu Werke gehen,
N to tamper with’one, einen mit
— auf feine Site zu bringen |
to Tangle, tu taͤng⸗gkl v-a.
fu
yampercd ‚with, verfucht, dem man
‚sangelegen.. = .:
—5 — —— S. das
legen, das Anbalten um etwas.
to be tampering: with one, jemand |
um etwas anliegen; auch, allerhand
Beorſuche mit ihm machen.
Tamipin, samm'spin, v7 5. der hoͤl⸗
"ampion, tämm pionn, zeneStöp
Sampkin, tämp’-Ein, feleiner Ras
Campon, taͤmm· ponn⸗ none; ſiehe
‚Tamkin.
Dainpoy, tämm’zpai; 8: ein Eöftlicher
Trank, in den aflatifhen und philippis
niſchen Inbeln (von Naͤgeleinblumen)
Da. tann, S
Leder gerben.
o Tan, tu tänn, v. a. 1) In die Lohe
"Akad; in Lohe tauchen, damit tränfen
oder. fättigen..
+2) Lohfarbe machen oder werden, braun
in der’ Sonne, werden.;
Kai em ; tänn';demm, 5; eine zwey ⸗
derige Schaife, von zwey Pferden, |
seine. vo *
Dang, t
das See gefpannt, gezogen.
ng, 8. 1) ein flarfer, ſtren⸗
ger, herber Geſchmack, ein im Munde
hr dckbleibender Geſchmack, ein übler
angenehmer Geſchmack.
) Vergnügen an ER
ozu, der Geſchmack
vr einge dag einen beiffenden Sam
hinterlaͤß aͤßt.
Neigung
F
J
®
«809 )
Lohe, eichene Rinde Pe,
Tan-
4) ein Ton, Laut, Klang; (dleſeßz
irrig in Folgendem für el A:
. Twang gebraucht worden).
it gives their Speech a rent Tang
. from ours.
to "Dang, zu täng, v.'n. einen Schall,
ſcharfen Klang. geben, Elingeln; (die⸗
fes Wort ſcheint für Twang gebraucht
zu ſeynz fiede Tiwang.)
Tängent, taͤnn ⸗dſchent, S. die gerade
Linie, die im Feldmeſſen an einen Zir⸗
el ftreift.
Tangibility, tandſcibil⸗ Aiti, S. bie
Eigenfchaft, durch das Gefühl oder durch
die Beruͤhrung empfunden zu werden,
die Beruͤhrlichkeit
Tangible, taͤnn ⸗ dſchibl “ii; empfinde
bar ducch die Berührung, das man an⸗
rühren fann. --
Tangibleneß, tänn’ +ofebibl neß,' sg
wie Tangibility. |
Tangier, tänn’sdfebibr, 5. eine Stus
be in dem Gefaͤngniß Newgate, wo
Schuldner eingeſperret wurden,
r) vers
ne verfiricen, verwitten, ver⸗
fitzen.
2) in eine Schlinge, 1 in eine Falle brin⸗
gen und fangen.
5 verwirren in Unordnung Bringen,
verlegen’ ‚machen.
| to Tangle, tu taͤng⸗ ger, v. n. verwit⸗
vet, versvickelt, verlegen, in Unord-
nung feyn.
Tangle, täng’z gel’, S. ein ineinander
verwebter noten, oder verſchiedene
Theile eines ineinander —
Dinges, 3° "Wu
Tandled, taͤng⸗ geld, part. Adi: vers
wickelt, verworren, verfügt; wie in-
tangled.
Tan-houfe, — — eine Ger⸗
berey, Werkſtatt eines Serbers. —.
Tanift, tän’znift, 8ein Irländifches
Wort, und bedeutet fo. viel als Kreise
hauptmantt,
Tauiſtry, taͤn Mmistri, 8 bedeutet in
Irland ein Gut, das man nur auf
Lebenszeit befize und welches nicht auf
feine Erben fälle; (gemeiniglich befigen
dergleichen Güter die Kreishauptmaͤn⸗
ner, die fie durch Wahl in Beſitz bes
* haben und daher nicht erblich
iud.)
Tank, taͤnk, S. ein großes Waſſerbe⸗
Hältnig, eine Ciſterne, ein großes Waſ⸗
DR ein Zuber; auch ein Fleiner
£lia Tan-
Tan
Tankard , taͤnk aͤrd, 5. eine Kanne
( 900 )
£ Tap
; Tantanfount, taͤnt⸗ aͤmaunt 8. dk
oder cin Krug mit einem Dedel, zu! ches Werthes ein’Aeguivalene,
ftarkem Getränk; (gewoͤhnlich find die
Tankards in vornehmen Wirtüshaus
‚fern von Silber, fie halten ein Duart
Strongbeer, das ift flarf Bier, ges
reicht). |
Tanned, taͤn⸗ ned, part. adj. gegerbt;
auch Iohfarben.
‚ „atanned Hide, eine gegerbte Haut.
Tauner, tän'znörr, S. ein Gerber,
Lohgerber. De
Tannery, taͤn⸗ noͤrri, S. die Gerberey.
Tanning, taͤn⸗ ning, S. das Gerben,
die Dereitung der Haͤute oder Felle,
„in einer Grube mit Lohe und Waſſer.
Tanpit, tännpitt, S. eine Lohgrube,
eine Rohgerbergrube. J
Tanquam, taͤnn⸗ kwaͤmm, S. eine
wohlverdiente Perſon auf einer Uni⸗
verſitaͤt.
€
Tanfy, tan’; Bi, S. eine wohltiechende
PM lanze, Reinfarn, Wurmfraut; aud) |-
’ ein enaliiches Gericht von diefem Kraut.
wild Tanfy, Gaͤnſerich, Silberftaut.
Tantadlin- Tart, taͤntaͤdo⸗ lintärt, S.
Menſchenkoth Cin der. Kunſtſprache)
Taritalism, taͤnn'⸗ tälißın, 8. eine
Marter die man einem macht, indem |
manihm etwas weifet und wieder weg⸗
nimme, falſche Hoffnung; Ceine leb⸗
hafte Vorſtellung einer Perſon, wel⸗
che unter den Martern einer ſolchen
falſchen Hoffnung oder platoniſchen
Hölle liegt.) 2,
to Tantalize, tm tann stäleiß, vi a.
einem (wie Tantalus, deffen Strafe |
‚darin beftand, daß er mitten unterbden }
Fruͤchten u. Waſſer, davon er aber nichts
berühren durfte, verhungerte und vers
durftete) das: Maul wäflerig machen,
ihm vexiren, bey der Naſe herumfuͤh⸗
ren, ihm ‚Hoffnung: machen und ihn
hernach betruͤgen; ihn mit angeneh⸗
men Dingen, die er aber nicht errei⸗
chen oder erlangen kann, martern.
Tantalized, tanııstaleif’d, part. adj. |
dem man eine Luſt zu etwas erwecket
und ihm ſolche hernach zu Wafler ge:
macht hat. —
Tantalizer, taͤnn ⸗taͤlleißoͤrr, 8. ber
einen bey der Naſe herumfuͤhret, mit
vergeblicher Hoffnung aͤffet.
Tantalizing , taͤnn⸗ taͤleißing, S. dag
Veriren, das vergeblihe: Hoffaung |,
machen, das Aufhalten, das Naſen
drehen. |
und werden nur Standeeperfonen mit |
Ta ntivy, tantiwwii,adv, mit groß
Eile, mit mehr als gewöhnlicher Eil
to ride tantivy, in vollem Lauf, m
verhaͤngtem Zügel reiten, Ipornftreic
a Tantivy, & taͤntiww⸗i, SD
Mennthier. De 5
2) ein Öeiftlicher, der immer von e
nem Ort zum andern fortrutſchet, de
immer höber fleigen will.
Tantling, täntzling, S. eine Perf
die fi auf ein Vergnügen Nechnun |
macht, das fie nicht erreichen kann.
Tantrums, tanntromms, S: Zom
Eifer, üble Laune. REITER |
Madam was in her Tantrums, Mi:
dame war im Zorn, im Eifer, üble‘
Laurie. SS BE HERRN FE
Tantwivy, tantwiwwi, adv. awa
they went tantwivy, forteiften fiei-
vollem Lauf; (wie Tantivy.)
(Tantwivy oder Tantivy, war de
Schall des Kaadhorns in vollem G
ſchrey, oder der des Pofkheins )
to Tap, tu. pp, v..a. leicht be
rühren, einen fanften Schlag geben
ſanft auf die Schulter klopfen, ein ww
uig zußfe aut mr
2) ein Faß anſtecken, anzapfen
3) einen Kreis um etwas machen, Ü
der Kunde herumfchneiden, einen Baut
° (um die Wurzel her) umstaben.
4). fehreyen, wie ein Kaninchen ode
wie ein Hafe, trommeln, wie ein Ho
in der Brunſtzeit
' 5) to tap a Girl, der erſte ſeyn der
Mädchen verführet, der erfte Ver
fuͤhrer ep —
6) to tap a Guinea, eine Guinea wech
ſeln oder wechſeln laſſen A
(7) to tap any one on the Shoulder
einen auf die Schulter Elopfen, wi
die. Gerichtsdiener zu thun pflegen
wenn fie jemand in Verhaft nehmen
Tap,ttäpp, S. ı) ein fanfter Schlag
2) eine Roͤhre oder Zapfen, wodurt
das Getraͤnk aus einem Faß gelaffeı
3):a Tap on the Shoulder, ein At
reft, die Verhaftnehmung.
Tappers find Gerichtsbediente, >
‚Tap- houfe, täpp'; baus, S. eine Schen
ke, Bierſchenke. u FÜ
Tapasfant, taͤppaͤs⸗ faͤnt, adj. beit
Jaͤgern, laurend, verborgen liegend
> wie dag Wild zu thun pflegt. h
- Tape
Tap
taͤhp, S. ein fehmales Band,
wirnband. |
"Täpe bedeutet auch in der Runftfprache
Branntmwein oder irgend ein geiftiges
Getraͤnk als red or white Tape.
üper, täb-pörr, S. eine Wachsferze,
‚ein Licht; auch ein Wachsſtock.
Paper, taͤh⸗ poͤrr, adj. langeumd und
oben jpikig zu, regelmäßig von unten
nad oben zu gefpizt, pyramidenfoͤr⸗
mis, Eegelförmig. . |
“taper-bored fagt man von einer Ka:
‚none wenn fie. nach der Mündung weis,
‚tet als nad) hinten zuift.
"Taper, tu taͤh⸗ poͤrr, v. n. ſpltzig
‚am Ende oder nach oben’ zu laufen,
allmaͤhlig fpißiger oder fehmaler werden.
Caper I wird von einem Stuͤck Bau⸗
or bolze gefagt, wenn es an
Tapering, Feinem Ende breit und all,
maͤhlig nad) dem andern ſchmaͤler ift.
Tapeftry, }eäps'; tei, S: Tuch oder
or Zeug in welchem regelmäßige
Fapiftry,.? Figuren gewebt find, Tapes
erey, Tapetenwerk; auch im Englis
4— "Tapeftry - hanging.
Tapet, täp’set, S. mit Figuren geweb⸗
‚ter Zeug, eine Tapete; auch ein Tep⸗
‚pic.
Daplafh, taͤpp⸗ läfcb, S. fchlechterTranf,
des und ſchlechtes Bier.
Tapped, täpf’d, part. adj. angezapft,,
angefteckt, Cein Faß) ie
Tapping, taͤp⸗ ping, 8. 1) das Anzas
pfen, das Anftecen eines Fafies, das
Zapfen, Abzapfen des Getränfes. 2)
das Bohren. eines Loches in die Ninde
eines Baumes, um den Saft heraus;
zulaſſen. 3) in der Chirurgie das Oeff⸗
nen der Haut und Abzapfen des Waf:
fers bey der Wafjerlucht.
Pap-root, tapp’-rubt, S. ber Haupt⸗
ne Hauptftamm von der Wurs
RE}
Faser, taͤpp⸗ ſtoͤrr, S. der Zapfer,
der das Bier aus dem Keller holet.
the Oath of a Lover is no ftronger
than the Word of a Tapſter, they
are both the Confirmers: of falfe
Reckonings. bs ——
Paptoo, täppstub, IS. der Zapfen:
er ! En ; "Ni oder die Re⸗
Daptow, taͤpp⸗ to traite, wenn ſich
die Soldaten des Abends In Ihre Quar—
tiere begeben follen. Es iſt gleichfalls
das Signal, daß die Dlatfetender das
Faß zumachen und Fein Getranfe mehr
( 901)
: Tardy, tar’ »dDi, adj.
verfaufen.
eo
wr
Tar
the Devil’s Taptoo, bas Stampfen
‚mit dem Fuße gegen den Fußboden.
Tapijerete, tappidfebiribr‘ , 8. ein
amerifanifches Thier, welches die Por⸗
tugiefen Anta nennen; es {ff von der
‚Größe eines jungen Kalbes, und na
het fich in der Seftalt einem Schweine.
Tar, tär, S. Theer, flüffiges Sciffpeb.
Tar, tar, S. ein Mattofe, ein ſchmutzi⸗
ger Schiffknecht, der ganz von There
befudele ift; auch Jack-Tar; (mans
nennt die Schiffslente oder Matrofen
nur aus Verachtung Tar.) ?
to Tar, tu tär, v.a. 1) mit Theer
beftreichen , verpichen. 2) veriren,
plagen, quälen, 3) zornig madıen,
- zum Zorn teijen. |
Taradiddie, taͤrraͤdid⸗ dl', S. ein Maͤhr⸗
hen, eine Unmahrheit, eine Lüge. .
Tarand, taͤr⸗ raͤnd, 8. ein zottiger
Hirſchochs in Lappland.
Tarautula, taͤraͤnn⸗ tſchulaͤ S. eine
Art Spinnen in Italien, beſonders
in Calabrien, deren Stich die Leute
tanzeud macht 5 (diefes fagt Bailey.)
Nach Johnfon, Walker &e ift es ein
Sinfeet, deffen Big oder Stich tur durch
Muſik zu heilen ift. Nach Chamber
ift es ein giftiges Inſect, deſſen Gift
von fo wunderbarer Wirfung it, dag
wer von ihm geſtochen wird, alsbald
in die äußerfte Gefahr geräth ; der —*
giebt den Namen zu einer neuen Krank⸗
beit, Tarantismus genannt.
Tarantismus, täräntiß-moß, S. eine
Krankheit die von dem Stiche einer
Tarantula berrührt ; der Stich vers
urfaht einen Schmerz wie ein Dies
nenftih, in wenig Stunden hernach
empfindet der Patient eine Erftarrung
oder Betäubung, ii dann in eine
tiefe Traurigkeit, ahtmet ſchwer, fein ,
Puls wird ſchwach, endlich verliere
er alle Empfindung und ftirbt.
Tardition, taͤrdaͤh⸗ſch'n, S. bie Ver⸗
zögerung, das Aufichteben.
Tardigradous, tär z digrädoß, adj.
langfam gehend, ſchleichend, langſam
bewegend. |
Tardily, taͤr⸗dili, adv. auf eine fang«
fame träge Art, auf eine verdroffene
Meife.
Tardineßs, tär'zdineß,S. die Langſam⸗
keit, Trägheit, Verdroſſenheit. |
Tardity, taͤr⸗ diti, S. die Langſamkeit,
Mangel an Schnelligkeit.
ı) langfam,
nicht ſchnell oder nicht geſchwind. 2)
23 vers
Tar
verdroſſen, ſchlaͤfrig, unwillig etwas.
zu thun oder ſich zu beivegen. 3) zau⸗
dernd, langſam, fpät, langweilig.
5) ftrafdar, beleidigend; (diefes ſowohl
wie das vorherige No. 4. nur in der
niedern Spredart.)
to Tardy, tu taͤr⸗ di, v. a. verzögern,
auffchieben, gurhindern,
Are, taͤhr, S
dern Getreide waͤchſt, Lolch.
Täre, taͤhr, S. eine Art Frucht, Wide,
Täre, täbe, S. die Tara, oder der Abs
gang am Gericht oder Werth.
Tare, taͤhr, 8. Flachs zum Spinnen.
Täre, taͤhr, zerrete, zerriß; das Praͤ⸗
teritum von to Tear.
| \
7T taͤrdſch,
Target, tr” dfchetender taͤr⸗ ‚gkett,
eine Tartfche, eine Art eines Schildes |
dergleichen an dem linken Arm getras
gen wird.
Targetier, tärdfchettibr‘, S. einer mit
einer Tartſche, mit einem Schild be-
waffnet.
Targum, taͤrr⸗ ghomm, S. die hal,
wu Auslegung über den. Pentateu⸗
Tarif or Tariff, taͤrr⸗iff, S. die Shi
kung was jede Waare gelten ‚oder ver»
zollen. ſoll, ein Zollregiſter, ein Tarif;
ein Handiungsdorument.
Tarn, tsen, $. ein Moraft, Sumpf,
Pfahl; auch ein Moor,
to Tarnilh, tu taͤr⸗ niſch, v. a. be:
#
.. machen.
to Tarnifh, tu taͤr⸗ nifeb,. v.n. vers
ſchießen, den Glanz verlieren, bleich
werden.
Tarnifhed, taͤr⸗ niſch d, part. adj. ber
fudele, beihmußet, das bleih, vers |:
fhoffen ift, feinen Glanz wehr hat,
das verdunkelt ift.
Tarpawling, tarpabl’ ing, S. 1) gro⸗
bes Tuch ven H
wand,
2) ein gemeiner Matroſe oder Schiffs.
knecht; (in Beratung.) |
Tarrace fiehe "Terrace.
Tarragon, taͤr⸗ raͤghann, 5. Schlan⸗
gr. Kaut, wilder Beuen⸗ delddra⸗
un.
wa fiehe Terrafs,
Tarred, tärr’d, part. adj. mit Shen,
beſtrichen, bericht,
‚( 9902 ')
4)
unvorſichtig, unachtfam, unbehutfam..
. ein Unkraut dag unter
fudeln, befchmußen ‚nicht glänzend.
| Tart, tärt, adj.
anf, mit Theer bes |
ſchmieret, ſtarke bepichte Schiffslein⸗
Tar
Tarriance, taͤr⸗ ——— Beryögein |
Aufenthalt, Aufſchub RT
Tarrier, taͤr⸗ riorr, SD eine 7 ı
kleiner Hunde, toelche den Fuchs
die Otter aus der Höle jagt, ein D
hund. 2) einer der. zügert, der ĩ
verweilet, lang aufhält, wartet.
Tarring and Feathering, eine eh
weldye , wegen überführten: Unt
und —— gegen die Ge
zu Boſton in Amerika uͤblich
Dergleichen Verbrecher werden h
end ausgezogen, über und über m
Theer beſtrichen und fedann in ein
Oxhoft, der voll Federn iſt, a
to Tarıy, tu taͤr⸗ri, von. "ı
‚ten, an einem Ort leiden, ſich vorm
len, verziehen.
2) zaudern, langſam im Ko
ſeyn, fange außen bleiben.
3) warten, dableiben bis man ko
tarıy ye here. for. us until we. on
again, — martet ihr. bir w.
to Tarıy, tu törzei, va. warte
‘worauf warten, bleiben.
he tarried (or tarry’d) too long form.
er blieb mir. zu fange, AaubIeE
lange.
Tarrying, ehr-rüing, S. das. Zeule
Warten, Bleiben.
Tarfe, täts, S. das männliche 3
Tarfel, tär-fil, S. eine Art eine
fen oder Habichts. I
Tarfus, taͤr⸗ſoß, S. die Fußwur
das vorderſte Theil vom Fuß;
Engländer nennen es aud, the I
das iſt der obere Theil des Unterfuf
) berb, ſtatk, firen
ſauer, fcharf von Geſchmack.
2) fireng, ernfthaft, heftig.
3) vorwi ‚sig.
Tart, tärt, S
bi
+
&
. eine Torte, —
Apple- Tart, eine Apfeltorte.
Tariane, taͤr⸗dan, S. ein Schiff, ei
Barke welche vornehmlich > 59
gebraucht wird; fie find haͤufig im
tellaͤndiſchen Meere im Gebraüche,
ben weder erhabene Hinter⸗ noch Br
dertheile, führen nur einen Hauptin:
und ihre Segel find dreyeckig.
Tartar, taͤr⸗ taͤr, 8. 2) die Hölle; e
Wort deffen fic) die alten Poeten I
dienen, * jezt im dieſer ka
wenig gebräuchlich, °
3) der Weinftein, welcher fi f ch in
MWeinfäffern anfept.
3) ein Tartar; (eine Ration die
Namens.)
h)
| Tar
4) to catch a Tartar, einen von größe:
angreifen. — Sup
5) Tartar bedeutet auch einen im Spiel
febr erfahren oder geſchickten Menſch.
"he is a Tartar at Billards, er {ft ſehr
geſchickt auf dem Dilliard,
Tartärean, tärtäb'; rin,
Bor FE adj. hoͤlliſch.
"artarine, taͤr⸗ taͤrin,
artareous, taͤrtaͤh⸗ rioß, adj. x) aus
DTartar oder Weinſtein beſtehend.
2 boͤlliſch, zum Tartaro oder hoͤlliſchen
Abgrunde gehoͤrig.
o Tartarize oder Tartariſe, tu taͤr⸗
tsreiß, v. a. mit Weinftein anmas
chen, mit Welnftein fättigen, tränfen,
ſchwaͤnger .
Reinigen, Laͤutern, Erhöhen.
Tartarous, taͤr⸗ taͤroß, adj. Weinſtein
enthaltend, aus Weinſtein beſtehend.
Tartly, taͤrt⸗lij adv. 1) fharf, ſtreng,
herb, ſaͤuerlich. 2)ſcharf, ſpitzig,
beiſſend, ſtreng, ernſtlich, mit Stren⸗
ge. 3) mit einem, ſaueren Blick, em⸗
pfindlichen Blick.
Tartneßs, taͤrt⸗ neß, FS. ) Schaͤrfe,
Saͤure, die Eigenſchaft der Saͤure,
die Unzeitigkeit eines Obſtes, herbe,
ſtrenge Beſchaffenheit.
2) die verdrießliche, muͤrriſche Miene,
. das Sauerfehen. |
3) die empfindliche, fpißfindige Rebe.
Tartre, tärstörr, S. Weinftein, wie
Tartar. v
T a täfch, S. die Spige eines Ner
ſtels
Task, taͤſk, 8. ) ein auferlegtes Tas
gewerk, eine Sache oder Verrichtung
> die einem zu vollziehen oblieget, eine
‚.genifle gefezte und vorgefchriebene Ar
Be |
2) ein Sefhäft, ein anvertrautes Bes
fchäft, ein Amt.
'3) to take a Task, tadeln, verweifen,
einen Verweis geben. —
to Task, tu taͤſk, v. a.
Zagewerf Geſchaͤfte) ſetzen oder bes
ftimmen, einem etwas zu verrichten
auflegen ,. beläftigen, womit beſchwe⸗
ren, beladen.
“— divert thy T'houghts at Home,
there task thy Maids and exercife the
Loom, — gieb deinen Mädchens Arbeit
auf i Dryden.
aA -
* x
m
(903 )
ter Macht, Stärke oder Fähigkeiten F
Tartarifing, tär-täreißing, S. das |
ein gewiſſes
Tas
Tasker, täsE’; Ser, }
or, |
Task-mafter, täsf’; mäbftörr, j
Arbeitsmeiſter, Werkmeifter, der jedem
fein Tagemwerkaufgiebt; auch ein Zucht⸗
meilter der Tagewerke auferlegt oder
befiehlt. |
Tasking, taͤsk⸗ ing, S. das Auferlegen
oder Befehlen des Tagewerks.
Tass,täß, S.dasThell vom Kuͤraß, welches
die Schenkel bedeckt.
Tasfel, täs’sfel, S. ı) eine Frange oder
Ftanzauafte, woran man ſich mit der
Hand halten kann; eine zum Zierrath
gereichende aus Seide, Gold oder
Silber verfertigte Troddel oder Frans
ze, eine Dolle. - |
2) ein Blattwenbder, (Stuͤckchen Ders
gament) das gezeichnete geſchwind zu
finden. 5
3) ein Terzel, (Männlein eines Fals
fen, Sperbers, Meeradlers ꝛc.) diefes
auch Taflel- Hawk. [
Tastel, täs’;fel, S. eine Pflanze, Gars
tendiftel, Weberfraut; wie Tazel.
Ss. ein
Tasfelled, täs’-fell’d, adj. mit Fran °
zen, Troddein, Duaften ze, gezieret.
Tasſes, taͤs⸗ fes, S. plur. Schutzwaf⸗
fen oder Hatniſche für die Schenkel.
Täittable, taͤhſt⸗aͤbl', adj. ſchmackhaft,
was man ſchmecken kann, was zu
ſchmecken iſt. *
to Tifte, tu taͤhſt, v. a. 1) durch den
Gaumen empfinden oder unterſcheiden,
ſchmecken. — —
2) mit dem Munde koſten, verſuchen.
3) erft etwas verjuchen oder probiren,
4) Vergnügen movon erhalten,
5) fühlen, Empfindung, Begriff
etwas haben. |
6) einen idealifhen Geſchmack woran
finden, etwas billigen, Beyfal! geben,
to Title, tu taͤhſt, V. n. ) wit dem
Munde koſten, eſſen.
of this Tree we may not taſte nor
touch, von dieſem Baum dürfen wir
nicht effen, auch dürfen wir ihn nicht
berühren. . . Milton.
2) Geſchmack haben, auf den Gans
men eine befondere. Empfindung herz
vorbringen.
when the Mouth is out of Taſte, it
makes Things tafte bitter, wenn
mon feinen Geſchmaͤck im Munde
hat, fo ſchmeckt einem alles Bitter.
3) etwas mit Verftand unterfcheiden.
) bon.einem Tharaster eingehonimen
ſeyn, Geſchmack daran haben.‘
£ila 5) dem.
von
-
Tas
s) den Geſchmack von irgend einer
Sache verfuchen.
6) Degtiff, Empfindung wovon haben.
Wera. ügen woran finden, ſich woran
vergnügen.
8) jpar ſam genießen.
alte, täbft, S.
der Geſchmack.
2) der Sinn, wodurch der Geſchmack
Son etwas auf dem Gaumen empfun:
den wird, der Geſchmack.
3) die Fähigkeit, durch die Sinne zu
empfinden
4) die Emp findung, welche alle inden
Mund genommene Dinge der. Zunge
geben, der Geſchmack.
5) der Geſchmack oder die Entſchei⸗
dung vermittelt des Verſtandes, idea:
lifcher Begriff von etwas
to have a nıce Tafte , von. einem zärt«
lichen, feinen Geſchmack ſeyn, von
feinem Begriff ſeyn.
how ill.a Tafte for Wit and Senfe
‚prevails in the World, welder
‚Schlechte Geſchmack für Wis und Ver⸗
fand Herrfche ꝛc.
6) ein Verſuch eine Probe.
7) eine zur Probe gegebene geringe
Mortion.
they thought it not fafe to refolve
till they had a Tafte ofthe People's
Inclination, — big fig einen Bor;
ſchmaͤck oder eine Probe von den Ge:
finnunsgen des Volks Batten.
Nſied tähbff-ed, part. adj. gekoſtet
verfüche, einen befondern Geſchmack
abend
— taſted, ſchmackhaft.
äll- tafted, ungefehmadt oder unſchmack⸗
haft, von ſchlechtem Geſchmack.
——— taͤbſt⸗full, adj. ſchmackhaft,
woblſchme eud.
Tiftelefs, taͤhſt⸗ leß, adj. r) ſchmack⸗
108, keinen Geſchmack empfindend. 2)
einen Gefchmack oder fein Vermögen
habend den Gaumen zu reizen, ſchmaͤck⸗
tos 3) fein Vermögen habend Ber:
gnügen zu gehen, abgeſchmackt. 4)
feinen Geſchmack an Wiſſenſchaften
habend, dem es an idealiſchem Ger
ſchmack fehlet.
Täftelefsnefs, taͤhſt ⸗leßneß, 8. bie
Schmadtofiateit, der Mangel an Ger
fhmad, Mangel an Empfindung des
Geicmads, Mangel an idealiſchem
Seihma
Täiter, Abſr ⸗oͤrr, S. Meiner der die
erſte Probe von den Speifen nimmt,
*
6004
ı) das Schmecken,
! le; (ein, veraltetes Wort.)
Tav
ber etwas zuerſt koſtet, ein Eredenzen
2) ein Sihnapsglas.
a Brandy Taſter, ein Zechbtuder.
Tafting, taͤbſt⸗ ing S. der Sinm, we
durch wir den Geſchmack —
den, das Schmecken, Koſten
Tat, tÄrt,y.D.tit fortat, ein Ding vo
gleidem Werthe, ein Xegnivalent.
Taf or Tata; taͤtt, tätzta, S. ı) de ©
Name mit dem die Eleinen Rinder dei
Vater zuerft zu nennen pflegen.
2) das Fuͤhrband, Leitband der Ele
nen Rinder.
Tatch, taͤtſch, S. ein Hake, eine Scnd
Tatler, taͤtt⸗ lörr, 8. eine aut
Tattler
Tatmonger, taͤtt⸗ mongkoͤrr/ S. eine
der faſſche 8 gebraucht.
Tats, taͤtts, 8 falſche Würfel.
to Tatter, tu tät; toͤrr / v.a. zerrei
fen, zerlumpen |
Tatter, tät-töre, 8. ein alter zei
ner Lumpe.
Tatterdemalion, tärtserdimäll ⸗ jonn
S. 1) ein zerlumpter Kerl, ein Lum
penhund. 2) ein Halunfe. 5) ni
Dettlersmantel, E
Tattered, tätztöer’d, part. adj. je
riſſen, zerlumpt und abgeriſſen. ®
Tattering aKip,ein Kalb zu Ei
va
n\
einem die Augen blenden; (Sp
ver Acciiebedienten )
to Tattle, tu taͤt⸗ tl v.n. plaudern ,
| unnüßes Zeug ſchwatzen, viele Wort
- gebrauchen und wenig damit fagen
klatſchen
Tattle, taͤt⸗ tl', S. das Geplauder, &
wäjche, unnüßes Geſchwaͤtz.
Tattler, taͤt⸗ tloͤrr, S. ein nn
ein unnüßer Plauderer.
"Taftling, tät: tPing, 8. das re
Tattöo, tättub‘, S. der Zapfenitrei
der Trommelfchlag des Aa für 4
‚Soldaten ins Quartier zu geben, in
Lager der Netraitichlag; wie Traptoo
Täudry, tab'sdei, adj. lächerlich geklei
ia da ein Comoͤdiant, ſchoͤn, bunt
arbig herausgepuzt.
Tavern, taͤwwe oͤrrn, S. eine Bei
fhenfe, Weinhaus, ein Weinkeller.
Taverner, taͤww⸗ ender,
Tavernkeeper, taͤww oͤrnkihpoͤrr,
Tavernman, taͤww⸗ oͤrnmaͤnn
ein Weinſchenker, der einen Weinkel
fer, eine Wein ſchente haͤlt.
Täught, tabt, das Präterit. und Partie
pafl, von to Teach, lehrte, gelehret.
| ' Taughi
%
Tav
Taught, or Tau’t or Tight, bedeutet
in der Schifferſprache foviel als fteif,
ſtramm oder feft. Die Schiffer jagen:
"any other Ropes, when they are
‚too Slack.and.loofe, ziehe das Mand-
tau, das Stag oder irgend ein ande:
. reg Tau fteif oder fEramm an, wenn
fie zu fchlaff find,
0 Taunt, tw tänt, v. a. T) einen
ihimpfen, auf ihn fticheln, ſchmaͤhen,
laͤcherlich machen, mit Uebermuth, mit
Verachtung behandeln, 2) tadeln,
orwuͤrfe machen, fchelten, veriweifen,
mit Tadel erwaͤhnen. |
TFaunt, tänt, S: eine Beleidigung mit
ſpettung, Beſchimpfung; auch einem:
pfindliher Scherz. |
Taunt, tänt, adj. fehr hoch, fehr groß.
"Taunted, taͤnt⸗ ed part. adj. beſchim⸗
pfet, beleidiget, werfpottet, getadelt ıc.
Taunter, taͤnt⸗ oͤrr, S. ein Stichler,
Schimopfer, Verfpotter, Beleidiger.
Taunting, tänfsing, S. das Schims»
Taunt. |
Tauntingly, taͤnt⸗ ingli, adv. auf cine
anzuͤgliche ſchimpfliche Weiſe, fpöttis
mund, mit Vorwurf, mit Verweis.
Tauntineßs, taͤnt⸗ ineß, S. die beiffen-
de, bochmäthige, ſchmaͤhende, ſpoͤtti⸗
fche Art. i —
Tauntmafted , taͤnt⸗ maͤſted, adj. ein
Schifferterminus, wenn die Mafte ei-
nes Schiffes zu hoch oder zu groß in
Verhaͤltniß des übrigen find, fo fagen
die Matrofen [he is tauntmafted.
"Tauricornus, tahrikarr⸗noß, adj. das
‚Hörner bat wie ein Stier.
Täurus, tab +roß oder. tau⸗ roß, S. in
der Aftronomie der Stier, eines der
ı2 Zeichen des Thierfreifes.
pien; in fernerer Bedeutung fiehe to.
(908).
fet taught the Shrouds, the Stays, or
Morten oder Handlungen, eine-Ber: |
ſcher Weile, mit ungefitteter Begeg⸗
aurus bedeutet auch nach einigen alten
Gebräuchen einen Ehemann.
Tautolögical, tahtolad⸗ dſchikaͤll, adj.
diefelbe Sache twiederholend, voller uns
angenehmen Wiederholungen.
to Tautologize, tu tabtall’; odſcheiß,
v.a. ein» Sache auf eine unangeneh ⸗
me Weiſe wiederholen; auch Tauto-
lize.
Tautologift, tahtal⸗ lodſchiſt/ S. einer
der etwas auf eine unangenehme Art
wiederholet.
Tautology, tahtal⸗lodſchi, S. bie
Wiederholung derfelben Worte, oder
Tax
sr derfelben Sinn in verſchledenen Wor,
. ten; die unnuͤtze Wiederholung eines
Wortes.
to Taw, tu tab, v: a. weiß Leder bes
reiten (gemeiniglich. Mlaunleder ges
nannt; zum Unterfchiede von Lohles
der) gerben, weiß gerben. |
Taw, tah, S. 1) ein Schnellkuͤgelchen
womit die Schulknaben oder Kinder
* ; Cfind gewoͤhnlich von Mat⸗
mor). | un.
2) das Spiel mit folhen Kügelchen.
3) eine Art Drohung; als |
Pll be one of your Taw prefently,
wartet, ich will gfeich miteuch fpielen!
Tawdrinefs, tab» deineß, S. eine" ges
zwungene lächerliche Herausputzung,
Flitterſtaat, prahlender Staat ohne
alle Zierbe. | il
Täwdry, tabs det, adj. aufeine gemel⸗
ne ober geringe Art in die Augen fals
lend, oder glänzend-ohne große. Koften,
fein. ohne Anmuth, prächtig ohne Reig
oder ohne Schönheit; (es wird ſo wohl
: von den Dingen als von-den Perfos
nen die fie tragen gebraucht) prächtig
mit Treffen oder Borden befezt, bunte
fchedig herausftaffirt. |
Tawdry, tsb';dri, S. 1) eine geringe,
unbedeutende Zierde. 2) eine Schlumpe.
Täwed, tah'd, part. adj, T) weiß
gegerbt. 2) gefihlagen.
Täwer, tah⸗oͤrr, 8. ein Weißgerber.
Tawing, ⁊ah⸗ ing, S. das Weißgerben
oder das Weißbereiten der Schafe
Laͤmmer⸗ und Ziegenfelle.
Täawninefs, tah nineß, S. die ſchwarz⸗
braune Eigenfchaft, der Sonnenbrand.
Täwny, tah⸗ni, adj. lohfarb, gelb,
vonder Sonne verbrannt; auch ſchwarz⸗
braun. | |
Tax,-täds oder tär, S. T)ein Impoſt,
eine Steuer, eineAuflage, Schagung,
Acciſe. 2) Befchuldigung, Tadel.
to Tax, tu täds, v.a. ) mit Impo⸗
ften beladen, Steuern auflegen, taris
ten, fhäßen. 2) tadeln, befchuldis
gen. 3) jemand tariven, beurtheilen.
Taxable, taͤcks⸗/ aͤbl, adj. was man
tariren kann, worauf man Impoſt les
en kann, den Schaßungen unterwor⸗
— |
Tazätion, tädfäb-fch'n, S. N die
Defhwerung mie Impoſt, die Schas
Bung, die Steuer, Aceife ie.
2 Defihuldigung, Bezüchtigung, Vers
laͤumdung. J——
e815 R die
Tea
3) die Schaͤtzung einer Sache, das
STaxiren
Taxed, taͤckſſd, part. adj. geſchaͤzt;
ı) ein Schaͤ⸗
ſiehe ferner das Verbum.
Taxer, täd's’; 6 oͤrt, S.
Ber, ‚Taratot, 2) einer der die Tas
gen, Auflagen, Steuern: ꝛc. beſtimmt.
3) einer der uͤder die Taxe, Map und
Gewicht geſezt ift.
Taxing, taͤcks⸗ ing, S. das Scöben, i
Taxiren.
Tiyt, ſiehe Tail.
Tayl-drawers, ib: ⸗drahoͤrrs, 8.
Diebe, die den Herrn die Degen Pr
der Seite reiſſen
he drew. the Cull’s Tayl rumly, e
riß dem Herrn den Degen ganz ges |
ſchickt von: der Seite.
Taylor, taͤh⸗ lorr, S. ein Schneider.
nine Taylors “make a: Man, neun
Schneider machen einen Mann, oder
‚Stehen für einen Mann.
nine Taylors having. been robbed ‚by
. one Man.
Tiylors-goofe, täb'- ‚lotrogube, S
ein Platteifen womit die Schneider
die Näthe glatt bügeln, Bügeleijen.
Tazel, täßzfel, 8. Gartendiſtel, We⸗
berkraut; wie
Tea, tih, S. die Theepflanze aus China
und Japan, von derem getrockneten
Blättern der Theetranf —— wird, |
a Tea-fpoon, ein Theelöffel.
a Tea-pot, ein Theetopf.
a Tea-Voider, ein Nachtgeſchirr, Kam:
mertopf; wie Chamber · pot.
to Tach, tu tihtſch, v. a. 1) unter:
richten lebten, unterweiſen
8) eine Lehre oder Kunſt mittheilen,
Worte zum Lernen aufgeben.
3) zeigen, darftellen,, fo daB es fi }
dem Gedaͤchtniß einpraͤget.
4) ſagen, Nachricht geben.
5) to teach one Wit, einem jeine Thors
heit und Einfalt benehmen.
6) to teach your Grandam to fuck,
feinen Vater lehren Kinder zeugen.
to Tach, tu tihtſch vn. das Amt
eines Pehrers verrichten.
‚Teachable, tihtſch
des Unterrichts fi big,
Teachablenefs, tihtſch ‚&6Pneß, S 3.
die Gelehrigkeit, die Kähigkeit zu Ich:
‚ven oder gelehrt zu werden, der Wille
etwas zu.lernen. .
Teachäbly, tibefch'; &bfi, adv. gelehris
ger Weiſe, auf eine gelehrige Ark.
( 906 )
⸗abl, adj. gelehrig,
Tea
Teacher, tiht ſch⸗ Ser, S.- ) ein deh
ver, einer der Unterricht giebt.
imperious with a Tieacher’s Air
Boaftful he claims a Right to Wis
dom’s Chair, gebieterifch, mit: 9
Mine eines Lehrers ꝛꝛ.
2) ein Prediger, einer der dem Zoff
Lehren giebt,
Teaching, tibtfch'-ing, 8. das ‚Lehren
Unterrichten, Unterweifen.
Tead or. Tede, tihd, S. eine Fackel.
— ktibgk, 8. ein verächtlichet
Tängus, J Name für einen PR {
Teagueland, Irland.
—— Irlaͤnder. 4
Tèeal tihl, S. eine Art En
eine Kriechente, graues Waflı freu
en.
Team, tibm, S.. 9 eine Anzahl Pferd
oder Ochfen, welche zufammen einFa
zeug ziehen, ein Geſpaun Pferde od
ein Geſpann Ochfen, ein Zug... I
2) jede Anzahl die in einer Linie vr
berziehet.
a-long- Team of fnowy Swans, eine
lange Linie oder ein langer Zug —
weißer Schwane.
to Team, tur aba v.a. anfpann
Tear, tiber, S. 1) das Waſſer un,
eine heftige Leidenſchaft * dem Auge
preſſet, eine Thräne, Zaͤhre.
22 eine jede Feuchtigkeit die in Zeonfen
tröpfelt.
to Teär, tu taͤhr oder tebr, v. a.
im Praͤterito tore, ehedem tare; im |
Part. Paſſ. torn. ı) in Stücden zies
‚hen, zevreiffen, durch heftiges Ziehen
voneinander trennen.
2) zerfleifhen, mit einem fcharffpigle
gen Ding zerritzen, ſchrammen.
3) brechen, aufbrechen, oder ‚mit Ge⸗
walt mit wegreiſſen.
as Torrents tear the Grounds, w
ſchnelle Stroͤme die Erde —
und mit wegnehmen,
4) mit Gewalt abiondern. zerſchmet⸗
tern, zeitrümmern.
5) mit Gewalt ziehen, reiffen, je: u
6) entreiffen, plöslich fortſchleppen.
the Hand of Fate has torn thee from
me, die Hand des Schickſals hat dich
mir entriſſen. J
7) einen heftigen Riß thun. 4
to Tear tr tebr, v. ni zornig ſeyn,
aufgebracht feyn, rafen, wüten, ſtuͤt⸗
miſcher Weiſe toben.
Tear,
-
* Tea
Teir, täbe oder tehr, S, ein Riß, eine
Spalte, ein Ritz. f Be Br
ı) ein Zerreiſ⸗
Teärer, taͤh⸗ roͤrr, 8.
ſer. 2) einer der aufbrauſet, wuͤtet
ſer
br» fall
Feaxtalling, tihr⸗falling, adj. „ zärt,
‚lich, Tyranen vergieffend, thränend.
arful, tihr⸗full, adj. weinend, voll
,Xhränen. u. F —
Teäring, taͤhr⸗ ing, S. das Zerreiſſen;
in fernerer Bedeutung ſiehe das Ver:
bum to Tear.
Teäring, taͤhr⸗ ing, adj. aͤußerſt, def:
tig ſtark, ſehr, überaus; (ein wenig
gebraͤuchliches Wort.) |
Tears, tibes, S.plur. Thränen.
Tears of the Taankard, die Tropfen
welche einem beym Trinken auf das
Camifol oder auf die Wefte fallen.
to Teafe, tu tihß, v. a. 1) Wolle
oder Flachs kaͤmmen, kraͤmpeln, ber
cheln ıc. 3) Tuch kratzen oder: ſchee⸗
ren um die Knoͤtchen eben oder gleich
Ju machen. 3) mit Ungeſtuͤm plagen,
quälen, mit Unbefcheidenheit veriven,
—
u |
Teafel, tib'- Bel, S. eine Pflanze, Gar: | -
tendiſtel, Weberkraut; wie Taflel und
al azek:' ei £
‚Teafer, tih ⸗ßoͤrr, S. ein Quäler, Pla:
ger, jedes das durch unaufhörliche Les
berlaſt plage oder martett. SER:
Teat, tibt, S. 2) die Ziße eines Thies
res. 2) ehedem die Bruftwarze eines
Frauenzimmers. |
to Naze tu tihß, v. a. einen veriven,
plagen, abmatten, quälen, martern;
wole eaſſe —
Teazed, tihß'd, part. geplagt, gequaͤ-⸗
Met, vexiret, gezupft, gekraͤmpelt ze.
Tearing tihß⸗ ing, 8. das Plagen,
Maͤlen, Vexiren, Aergern ꝛc.
Techily, tetſch⸗ ili/ adv. auf eine vers
- drießliche „ muͤrriſche, zaͤnkiſche, wun⸗
derliche, eigenfinnige Art 5 mie Uns:
ehr ® en F y
a... u |
“Techinefs, tetſch⸗ ineß, S. LUnfreunds
lichkeit, Eigenfinn, verdrießliche, muͤr⸗
riſche Ark und Geberdung, Unwille.
Technical, teck⸗nikaͤll, adj. kuͤnſtlich,
zu. den Kuͤnſten gehörig, nicht im all»
gemeinen Gebrauch, technifch. ar
intechnical Words, in Kunſtwoͤrtern.
eehnically, teck⸗ nikaͤlli, adv. auf,
eine kunſtmaͤßige Weiſe. RR:
Technology, tecknall⸗ odſchi, 8. die
SBeſchreibung der Kuͤnſte und
werker, die Technologie.
\
—
ee: 2 CM)
| Tedder , ted⸗ dörr, 8.
|
Bee.
Techy, tetfch’;i, adj. mürrild), wun⸗
derlich, verdrießlich grillenfaͤngeriſch,
leicht zu erzuͤrnen, eigenfinnig.
Tectonick, tecktann⸗ ick, adj. zu dein
Bau oder zur Baukunſt gehörig, darin
gegründet, mechaniſch |
to Ted, tu tedd, v. a. friſch gemähetes
Gras in Reihen fireuen, Heu breiten.
r) ein Seil
womit ein Pferd auf der Beide ges
bunden wird, damit es nicht weiter ges
het als es darf- ein Swannfeil. 2)
jedeg, wodurch. man wovon ab» oder
zurück hält. RR
Ted or Teddy, ted’-di, der abgefürz
. te Mame von Edward, Eduard. 5
Teddy my Godfon, eine Anrede an
‚einen einfältigen Menfchen. Br
Te Deum, gi tib-omm, S. das Te
Deum laudamus „ Herr Gott dich lo⸗
ben wir: der Robaefang. 9
Tedious, tih⸗dioß vver tih⸗ diſchioß,
adj. ) durch langes Anhalten bes
ſchwerlich, läftig-, unangenehm, vers
drieglih. |
laͤſtig durch Weitlaͤuf⸗
digkeit? =. | |
that 1 be not further tedious unto
. thee hear us ofthy Clemency-a few
Words, auf daß ich aber dich nicht zu
lange aufhalte bitte ich dich, du wol⸗
left uns Eürzlich hören nach deiner Ge⸗
lindigkeit. BEN
3) langfam, langweilia, auch zuweilen
efeihaft. | "
Tediously, tih'zdioßli oder ib dſchi⸗
oßli, adv. Auf eine beſchwerliche, laͤ⸗
flige, ermüdende, unangenehme, vers
drießliche, langfame, langtweilige Weiſe.
Tediousnels, tih⸗ dioßneß, tih⸗ dſchi⸗
oßneß, S. die ermuͤdende, beſchwerli⸗
che, laͤſtige Eigenſchaft; die Weitlaͤuf⸗
tigkeit, Lanaſamkeit, Verdrießlichkeit,
Langweiligkeit, die Ermuͤdung, die
Unruhe.
Tech, tihm, 'S. ein Geſpann Ochſen;
ſiehe Team.
to Teem, tu tihm, v.n.
baͤhren, Junge bringen. |
a) ſchwanger feyn oder gehen, ſchwe⸗
‚ren keibes ſeyn; (von Thieren) träd)s
tig feyn. —
voll ſeyn, beladen ſeyn, womit um⸗
gehen, den Kopf voll-haben. y
we live in a Nation where there is
ſcarce a fingle Head that does not
tem with Politicks, — dei a
obh⸗
“
Junge ge⸗
Tei
Kopf davon voll hat.
to Tiem, tu tihm, v. a. gebaͤhren,
hervorbringen, zur Wirkung bringen,
daritellen. —
2) ausgießen, ausſchuͤtten.
teem out the Remainder of the Ale
into the. Tankard.&e. gieße das
übrige Dier in den Krug zc.
| Swift. "
Teemer, tibm'; örr, 8. das gebährt,
Sunge bringet. i
Teemful, tibm'; full, adj. Ts) teächtig,
ſchwauger, fruchtbar machend, 2) bis
an den Hand voll, überfület. -
Teeming, tibm ing, adj. ‚fruchtbar,
Schwanger, trächtig, heckend.
Teeming, tibm'zing, $. das Schwän-
gern, das Befruchten , oder fruchtbar
machen.
Termileis, tibm'sleß, adj. unfruchtbar,
nicht fruchtbar, nicht zur Zeugung
tüchtig. | |
Teen, tibn, S. Kummer, Sorge;
(veraltet). NED.
fo Teen, tu tihn, v. a. erwecken, rei⸗
zen, aufbringen, ärgern, böfe machen. |"
Teen, ibn, adj. zornig, böfe. 4
Teens, tibnß, S. die Jahre welche nach
der. Endigung zehen gerechnet werden, |
‚als dreyzehen, vierzehen, und ferner
zwoifchen zwölf und zwanzig.
fhe is iuft entered into her. "Teens,
ſie iſt ſo eben in ihr dreyzehentes Jahr
getreten, gehet in ihr dreyzehentes
Sabre,
Teth, tihth, S. plur. ‚die Zähne, hat
im Sing. Tooth.
to T£eth, tu tihth, v. n. zahnen,
Zähne. bekommen oder kriegen.
Teething, tibtb’ ing, S. das Zahtien.
Tegument, tegE-jument, S. eine De:
de, Bedeckung, Außere Dede, oder
der äußere Theil; Cbiefes Wort iſt nur
in. der Anatomie oder in ber Arzeney⸗
kunde gebräuchlich.) | |
to T&h-he, tu ih; bi, v.n. fehr la⸗
hen, eine unverſchaͤmte Lache aufſchla⸗
gen.
Teil-tree, tihlztei, S. eine Linde; ſiehe
"Linden or Lime -tree.
Teint, tint, S. Farbe, fofern ſie an dem
Körper fichtbar ii; der Dinfelfteih, [
die mit der Dinfel aufgelegte Farbe.
Teirs oder Teirce, ters, 5, ein Mein:
faß welches 4» Ballons halt ober der
dritte Theil von einer Pipe; ſiehe
Tierece. *
6008)
Politik ſchwanger gehet, oder den
Te
Teize, tihß, 5 B. to nap the Teize, ine
geheim gepeitfcht erden, eine geheime
Zuͤchtigung bekommen.
Telary, tell»sri, 5: Spinnengewebe,
Teleicope, tel,Liffobp, S. ein opti |
ſches Inſtrument, wodurch entfernte
Gegenſtaͤnde geſehen werden Fönnen,
ein VBergrößerungsglas, Fernglas, ein |
Glas wodurch man nach den Sternen
fiebet. } n ex eu 3
Teiefcopical, telliſtapp⸗ ikaͤll, adj.
zu dem Telefcopei, zum Fernglaſe ges
hörig, in der Entfernung fehend, oder
in die Ferne ſehend. ee!
to Tell, tu tell, v. a. M reden, auss
fprechen , vorbringen, durch Worte
ausdruͤcken. SE TAN EIER F
2) etwas erzählen, herſagen.
3) fagen, belehren, unterrichten.
tell me how may Iknow him, uns
terrichte mich, wie ich ihn erfennen
mie Te
4) entdecden, fagen, verrathen. '
they will tell it to the Inhabitants,
fie werden es den Einwohnern des
Landes fagen, entdecken oder verra⸗
her | 4
...5) zählen, rechnen.
‘a Child can tell twenty before it has
any Idea of infinite, ein Kind kann
zwanzig zählen zc.. 9)
6) Eniſchuldigungen, Ausflächte mas
n u. y ? ”r
en. | Ts
never tell ıne, J take it much unkind-
ly, entfchuldige dich nur damit nicht,
fage mir nur fo was nicht ıc. Bi
to Teil, sutell, vun. Nachricht
wovon geben, berichten, Bericht ab«
2) totell on,
was wider jemand ausfagen. ,
left they Mould tell on us, damit fie
nichts wider. ung ausfagen.
3) fagen oder vielmehr wiſſen.
I can tell, id) weiß es. J
LT can’t tell, — ’tis more than I can
tell, ich weiß nicht, es ift mir nicht
bewußt, ich Fann es nicht ſagen.
Teller, tel’-löre, S. M einer der et⸗
was fagt oder erzäblet, ein Erzähler.
a Tale- Teller, ein Mäbhrchenträger,
Ohrenbläfer. | Hr »
2) einer ber zählet, etwas herrechnet.
3) a Teller ift ein Officiant in der
Schatfammer, deren viere find; diefi
nehmen alle Selder ein, und zahlen a
wieder aus; ein Caſſierer.
\
ENTER NE J
wider jemand reden, et⸗
Telling.
Tem
Telling, ‚tel’;ling, S. das Sagen, Er⸗
zählen; auch das Zahlen.
"Tell-Tale, telf% toͤbl, 8.
‚boshafte Nachrichten ertheife, ein Oh⸗
renblaͤſer; wie Tale ⸗Teller
ß Tell-tale, tu teil’-täbl, vu. 'plaus
dern‘, aus der Schule ſchwatzen et
ur verrathen.
"eilt, voreilig, hitzig.
) unachtſam, ſorglos, unvorſichtig,
—— 7— aufs gerathe wohl.
timerr⸗iti, 8.
—*— it, Tollkuͤhnheit, Verwegen⸗
heit
Gefahr.
6 Teniper, eu —* poͤrr vr)
ſo vermifchen, daß ein Seit das andes
fie
„2) mehrere Din e miceirander vermi-
ſchen, durch die
J —*— ve gehörigen: Conſi ſtenz brin⸗
maͤß machen nach den Um Ans
Pr {4 :
5) in’ — Berhaleniß bringen.
5 beſanftigen, lindern, erweichen,
> bstubigen, befriedigen, ſchmeicheln
oder liebkoſen.
Metalle zu einem gewiſſen Grade
o.der: Härte bringen, hätten,
_ 8), regieren.
‘Tempers temm’spörr,. 8 mr —
Miſchung entgegengejegtet Sgeuſchaf⸗
fen ct
. eine Mittelſtrahe ; Gin irgend einer
Sache).
aatüůrliche Veſchafenhet des Leibes
Soder bes Gemuͤthes.
) Gemütheftand, Neigung des Ge⸗
muůthes, Ruhe bes Gemuͤthes, Maͤßi⸗
gung.
an En ne: ein gefeztes, gleiches,
% unbewegtes Gemuͤth
to keep one:in Temper, einen auf eis
‚ner guten Laune erhalten.
20 be out of Temper, übel auf ſeyn,
nicht: recht aufgeräumt: fen,
der Zuſtand, in welchen. die Metalle
verkgt werden, vornehmlich in Anfer
bung‘ der e Härte. —*
ent, temm peraͤment S,
* — natuͤrliche Eigenſchaft
des menſchlichen Leibes, die Matur fo
ein Menſch hat das Leibesgemiſch,
der Zuſtand in Ruͤckſicht * die bern |
*
*
seiner der
Temerkrious, mal ‚sioß, adj, 1):
‚vermefien, unbeionnen, tolltůhn uͤber⸗
die Ver⸗
ungernünftige Beratung der |-
re mildert oder mwige⸗ maͤßigen,
ermiſchung formiren.
‚ Tempered, temm/⸗ poͤrtd, adj.
Tem
ſchende Befchaffenheie irgend einer Efs
genichaft.
2) der mittlere Grad, die Mittelſtraße,
das Medium, gehoͤrige Bermijcnng
entgegengeſezter ———— Das
Mttel oder Maß und Welſe fo. man
in einem Dinge zu treffen ut, die
Maͤßigunge
Teinperamental, temperfinen. Alf,
adj "in der Berfaff ſung Beibaficsheit
eines Dinger gesründ:t, Kine Shell
deffelben ausmadyend; in der Berchaf⸗
fenheit des Körpers, des Germuto es
liegend. |
Teniperance, temm⸗ peraͤns $. e)
Maͤßigung (im Gegenſatze der Schwel⸗
| * im Eſſen oder Trinten,) Maͤſ⸗
igkeit.
2). ie. Ruhe des Semüthes, &
"laffendeit, : .
Temperate, temm’; peräbs, adi )
in maͤßigem Grade irgend einer Eigene
haft, nicht uͤbermaͤßigz mäßig, z €.
nicht zu warn, nicht zu £alt, gemaͤßi⸗
get.
2) mäßig im Effen und Teinken,
3) frey von heftiger Leidenſchaft.
Temperately, temm ⸗peraͤhtli, adv.
I) auf eine — gemäßigte Art,
nicht übermäßig.
2) ruhig, gelaſſen, ſtille ohne heftige
Bewegung oder Reidenichaft.
3) ohne Schwelgerey, ohne Wolluſt.
Temiperatenefs, temm⸗perabtnetz 8.
1) die —— Beſchaffenheit, Mit⸗
telmaͤßigkeit.
2) die Ruhe, Stille, ſowohl der Ele⸗
ente ais de⸗ Gemuͤthes, Gelaſſenheit.
Teniperature, temm⸗ perätjur, 8.1)
Beſchaffenheit der Natur, Grad der
Eigenſchaft.
2) eittelmäßiäkeit, Maͤßigung, ge⸗
hoͤrige Vergleichung zweyer entgegen⸗
geſezter Dinge.
ZMäpigung, Gelaſſenheit, Befragung
von herrſchender Leidenſchaft.
ge»
maͤßigt.
Tenpeting, temm Ar , Se das
ragt gen,
Tempelt, temm'«peft, 8 ri die Kußer»
ſte Heftigkeit des Windes; (die Mas
men, wornach der Wind zufolge feines
ſtufenwelſen Erheben genannt wird,
fcheinen zu fen):
‚a'Breeze, ein fanfter, gelinder Mind,
Bi kuͤhles, friſches Luͤftchen.
a Gale,
‘Ten
a Gale, ein frifher Wind;
Breeze).
a Guft, ein Windſtoß.
'a Storm, ein Sturm. —
a Tempeſt, die aͤußerſte Heftigkeit des
Windes, das Toben des Windes, ein
Ungewitter.
3) jeder Aufruhr, Aufſtand Heftigkeit
des Gemuͤthes, jede heftige Bewegung.
to Tempeft, tu temm⸗peſt, v. a. ſtuͤr⸗
mifch, tobend machen, flürmen, beuns
‚ ruhigen wie durch ein Ungewitter.
Tenipeft- beaten,. temm ⸗peſtbihtn,
adj. zerfchmettert, zertruͤmmert durch
Sturm. |
Tempeft-toft, tenım’spefttaft, adj. |-
Sturm hin und her geſchleudert,
durd)
durch Sturm verfihlagen.
Tempestivity, tempestiww z!tl,. S.
die gelegne, rechte, bequeme Zeit,
Schicklichkeit. ira
Tempestuoüs, tempes’- tfehjuoß, :adj.
ſtuͤrmiſch ungeküm. —
Tempestuously, tempes⸗ tſchjuoßli,
adv. ſtuͤrmiſcher, ungeſtuͤmerweiſe.
Tempestuousnefs, tempes⸗ tſchjuoß⸗
neß, Sſiarmiſche, ungeſtuͤme Ber
ſchaffenheit. BE —
Tem Ai, temm';plär, 8. ‚ein Rechts:
gelehrter, ein der Rechte Befliffener.
a Knight Templar, ein Tempelherr.
a Member of Templar’s-Inn, ein
Mitglied des Tempels’ oder Juriſten⸗
- collegit zu London. —
Teniple, temm⸗ pl, S- 1) ein Tem:
pel, ein dem Gottesdienſte geweiheter
Drt. — —
a) der Tempel oder Templar’s-Inn,
das Juriſtencolleglum zu London.
3) der Schlaf zwiſchen den Augen und
O re 13
Et zur Zierde dienendes Gebäude
in einem Garten; 2 et
Teniple - Pickling bedeutet einen‘ Ge⸗
eichtsdiener unter die Pumpe kriegen,
der ſich unterſtehet ſeine Funetion In
dem Tempel ausüben zu wollen. , _
Templer, temm’ plet, S. ein. Balken
in einem Gebäude. 1 |
Teniplies, semm’;pli’s, S. eine Art
von Kleinodien, fo vornchme Damen
vor Alters auf den Stirnen und Schlaͤ⸗
fen trugen. Wr.
Teniporal, temm’'-porall, ‘adj. i)
son der Zeit abgemeffen, nicht ewig,
tlich.
N mei, nicht geiſtlich, wiche kirch—
li. a |
me)
(ſtaͤrker als
Tem
Bnicht geiſfig.
4) das zu den Schläfen gehoͤret.
er char ities, der Plur. von Tempe
* rality. 2 ; — RN z
Temporality, temporäll’ziei,] “
Temporals, temm'’; por$lß, J FR:
das weltliche Eintommen- der Geiſtl
chen, nicht. Rirchenrechte. ‘>,
2) zeitlihes Vermögens. =.
‚Temporaliy, temm’siporälliyadv.:zel
licher Weiſe, in Beziehung „ober. i
— anf dieſes Leben. ln J
mporalnefs, temm ⸗poraͤllneß
die Zeitlichkeit, sang it, d
weltliche Ei a. Bergängliifek, *
Temporalty, temm’; porälfti,ı 8. ı
die ABeltlichen (zum Unterſchiede vo
der Geiftlichkeit). ) weltliche. Beſ
‚sungen oder, Guͤte.
Temporäneous, temporäb nioß, ad
Seitlich, pergaͤnglih.
Temporarinefs, temm’- porärineß, $
der Zuſtand zeitlich, micht ewig zu ſeyt
nicht unaufhoͤrliche Dauer, oder di
Dauer nur auf eine Zeitlangs..
Temporary, temm’; poraͤri, adj. a
nur eine begränzte Zeit dauert.
to Temporife, } tn temm⸗ poreiß v.n
Or... berſchieben, auffchle
to Teniporize. ben, verzoͤgen
2) fich indie Zeit und Umſtaͤnde ſch
en, den Mantel nach dem Wind
hängen. — [R,
3) nachgeben, ſich nach. einem richten
willf hten. — LITER HA
he will not temporize with my En
treaties, — nicht willfahren, nich
‚Gehör geben ꝛc. ie.)
Temporizer, temm'sporeißöte,.,S:.ei-
‚ner der ſich nad) Zeit, Gelegenheit unt:
Umftänden richtet, derden Mautelnad
dem Winde hängt, einer der es miı
beyden Parteyen hält, ein Wetter,
— a n v > u - eu
Temporifing or Temiporizing, temm‘;
| — —— . 8:8) das Verfchieben,
fſchieben/ Verzoͤgern.
2) das Schicken in Zeit und Umſtaͤn
de, das Temporifiren, Sms num
Temse - bread, tems'; bredd; +" r
WE en si SE
Temifed-bread, temm’-fedbredd, J si
. ganz feines Brod, Brod aus Mehl,
das feiner gebeutelt ale gewoͤhnlich ift
to Tempt, tu temt, v. a. © 1) verſu⸗
chen, in Verſuchung führen, zum Boͤ⸗
ſen verleiten, Gil ich /
*
rei⸗
Tem
a) telzen, anreijen. |
3) auffordern , zu etwas ermahnen ;
(felten in diefer Bedeutung.)
4), etwas verfuchen, probiren, wagen.
Demptable, temm⸗ täbl’, adj. der
Verſuchung ausgefezt. .
Temptätion, temtaͤh⸗ſch'n, S. 1)
bel oder die Reizung zu etwas Boͤſem.
2) der Zufland, da man verfucht oder
wverfährr il.
3) dasjenige, was dem Semüthe als
ein Bewegungsgrund zum Böfen ans
geboten wird, der Verſuch.
Tempted, temt⸗ed, part. adj. ver⸗
ſucht 2. ſiehe ferner to Tempt.
Fenipter, temm⸗ toͤrr, 8. ein Verfüs
ger, einie der zum Boͤſen reizet, vers
leitet; ber hoͤlliſche Anwald zum Höfen.
einpting, temt⸗ ing, 8. das Verfü:
"eben; in fernerer Bedeutung ſiehe das
Verbum to Trempt. ©. 9... ©.
Temptingnefs, temt⸗ inaneß, 8S. die
Teniulency, temm’julenfi, S. Trun⸗
kenheit, Beraufchung.
emulent, temm’zjulent, adj. truns
„ten, beraufait.
Ten, tenn, adj.
"nungen vervielfältiget. |
Ten in the hundred , bedeutet einen
Wucherer. —
Ten-fold, tenn⸗fohld, adj. gehen: |.
faͤltig.
[4
Tenable, tenn‘&bl’, adj. was man ge:
en Widerſpruch oder Widerftand be⸗
torte, was mar gegen den Ans
‚geiff ergalten ober behaupten kann;
- aud) was man halten kann, haltbar.
Tenacious, tinaͤh ⸗ſchoß, adj... ı
hart anfaſſend, aeneigt- feft zu halten,
micht Willens gehen zu laſſen.
3) behaltend, merkend; 2 D. -
‚the Memory in fome is verytenacious.
3) —— klebrig, zaͤhe,
ER {v1 \ \
9 niebrig geizig, Farg, zäbe, filzig.
Tenäciously, tinaͤh⸗ſchoßli, adv. I)
mit einer. Neigung. zum Fefthalten,
zum Ankleben. 2
2) filjiger, knickeriſcher Weile.
Tenäciousnefs, tinäb - febofineß, 5.
2) der Unmille oder Widerwille etwas
fahren zu lafjın, etwas aufzugeben,
abjutreten, gehen oder los zu lafien.
a) bie Zähigkeit, Knickerey, Kargheit,
5 \
( gr)
die Beriuchung, Verführung zum Ue⸗ R
Annehmlicjkeit, Reizbarkeit einer |
sehen, die Zahl 10,
wodurch man Zahlen in neue Benen⸗
| Tench, tenfch, S.
)Teiechfiſch.)
Ten
Tenadity, tinaͤß⸗ iti, S. die Klebria⸗
keit, das zaͤhe, klebrige ee *
Arnkleben eines Dinges an das andere.
Tendille, tinaͤhl, S. im Feſtungsbau
ein Zaugenwerk, eine Art Außenwerk,
das aus den Seiten der Baſtionen und
der Cortine, oder aus zweyen paralle⸗
len Seiten beſtehet e
Tenancy s tenn ⸗ aͤnſi, 8. der Beſitz
deſſen was einem andern gehoͤret auf
eine gewiſſe Zeit, ein Haus oder ders
gleichen fo man in Miethe Hat.
Tenant, tenn-änt, S. einer der
von dem andern gepachtet bat, einer
der unter gewiffen Bedingungen auf
gewiſſe Zeit im Beſitz deffen iſt, was
einem andern eigenthuͤm ich zugehoͤret,
ein Miethsmann, ein Lehnsmann, ein
Paͤchter. or ar
I have been your Tenant and’ your
Fathers 'Tenant' &c,, ich. bin euer
und eures Vaters Lehnsmann: oder
Paͤchter gewefen ac. e
2) einer. der an irgend einem Orte
wohnet, feinen beftändigen Aufenthalt
wo hat.
a Tenant at Will, einer, deſſen Frau
ihn geroohnlich aus der. Schenke oder
aus dem Wirthshauſe holet.
to Tenant, tu tenn=änt, v: a. pach⸗
ten, in Pacht haben, unter gewiſſen
Bedingungen beſitzen.
Tenantable, tenn’; AntäbP, adj. was
fih verpachten oder. vermieshen laͤßt,
was man in. Pacht oder zur. Miethe
nehmen £ann. an
Tenantleßs, tenn⸗ aͤntleß, adj. unbes
wohnt ohne Beſitzer, nicht in Beſitz
genommen. a: Mr
Tenantfaw ſiehe Tenon. ——
eine Schleye; (ein
to Tend; tu tennd, v. a. nm) bewa⸗
chen, als Beyſtand oder als Verthei⸗
diger begleiten. —
2) einen bedienen, warten, pflegen,
DEU,
3) to tend upon, feine Sorge auf er;
was richten, aufmerffam woranffeyn.
to Tend, su tennd, v.n. 1) fih nach
einem gewiſſen Duncte oder Orte bes
wegen, darnach neigen,
2) zu einem gewiſſen Vorhaben getich⸗
tet ſehn, darnach ſtreben oder zielen‘,
dahin gehen, darzu dienen.
‚the Laws of our Religion tend to the
'univerfal Happineis of Maukind,
die Geſetze unferer Religion zwecken
h — u
—
Ten
zn der allgemeinen Gluͤckſeligkeit des
menſchlichen Geſchlechtes ab
3) beytragen, etwas wozu beytragen.
it tends perhaps-to their Deſtruction,
es trägt viclleicht zu ihrem Verder:
ben bey, oder gereicht vielleicht ꝛtc.
4) matten, abwarten, etivarten; (in
diefer Bedeutung leiten).
5) aufwarten, bedienen, wie ein Un⸗
tergebener oder Bedienter feinem Herrn.
(912 )
„Ten
4) eine Art Eleiner Schiffe, bie größe
folgen, ihnen zu dienen. u
Tendered, tenn’z86
»dörred, part. pa
angeboten, dargereiche ze. fiche ı
Tender, —
Tender· hearted, tendoͤrrhaͤrt ⸗ et
adj. weichherzig, mitleidig
Tender - heartednefs, tendoͤrrhaͤr
edneß, S. die Weichherzigkeit, Mi
leidigkeit —
6) als etwas unzertrennliches beglei⸗ Teriderinz, tenn ⸗ doͤrring, de
ten, womit verknuͤpft oder verbunden
ſeyn.
Teridance, tenn’sdäns, S. M) die Er⸗
wartung, der Zuſtand der Erwartung.
s) die Aufmwartung, das Bedienen.
3) die Sorgfalt, Pflege.
4) die Begleitung, das Gefolge.
Tendence, tenn’;dens, 18 M die
or N en Richtung,
Tendency , tenn’sdenfi, ) Neigung,
Ztelung nad) irgend einem Drte oder
Gegenftande.
2) die Adficht, die Gereichung. |
Terider, tenn’dörr, adj. 1) fanft,
weich, leicht einzudrücen, nicht feſt,
nicht hart, zerbrechlich.
2) empfindfam, zärtlich, ſchwach.
3) weichlich, weibiſch, zart.
4) mitleidig, für eines andern Wohl
beforgt. ? |
s) zärtlichen Leidenfchaften unterwor:
en.
n verliebt, wolluͤſtig.
2, er Leidenfchaften ausdruͤckend,
rtlich
8 forgfältig nicht zu fchabden.
9) fanjt, milde, nicht gern Schmerzen
verurfachend.
10) geneigt Schmerz zu geben, fhmerz-
haft.
1) jung, ſchwach.
the tenaͤer Age, das zarte Alter, die
zarte Kindheit.
to Tender, tu tenn’-ddrr, v.a. m
anbieten, zur Annahme vorkhlagen,
darftellen, darreichen. |
a) achten, hochſchaͤtzen, lieben, werth
alten.
— tender your Life be gone, wenn
euch euer Leben lieb ift fo macht euch
aus dem Staube, ha .
Tender, tenn’;dörr, S. die Aners
bierung , der Vorfcylag zur Annahme. |
l
a) die Achtung, guͤtige Theilnahme.
3) ein Aufwaͤrter, eine Krankenwaͤr⸗
terin. |
Anbieten, das Darreichen.
Tenderling, tenn;»Ddörrling, S.
bie erſten Horner eines Hirfches.
2) ein Zartling, Weichling, einer d
zu weichlich erzogen iſt, ein Liebling
Teuderly, tenn’=döreli, adv. auf et
zärtliche, milde, fanftmüthige, gemaͤc
liche, Sanfte,. leutjefige Art 5 oh
Strenge, zärtlich, herzlich.
Tenderneßs, tenn-dörrnef, S.
die zarte Eigenfchaft, des Eindruc
fähig, nicht Härte. —
3) die Weichlichkeit, der Zuftand t
man leicht zu verlegen it, Schmer:
baftig£eit, unangenehme Empfindun
3) die Fähigkeie zu den fanfteren Le
— die Zaͤrtlichkeit, herzlick
e | Du
e. k
4) Aengftlichkeit, Bekuͤmmerniß fi
das Wohl feines Nebenmenſchen
5) aͤngſtliche Sorgfalt, Dedenklichkei:
Vorſicht oder Behutfamteit. ?
6) wachſame Sorgfalt. .
Tendernefs of Reputation, dag DB:
forgtfeyn um den guten Damen.
7) fanfte Gemüthsbewegungen d
Ausdruds. | |
Tender- parnel, tenn’sdörr > pärnel
S. ein zärtliches Geichöpf das ſich vı
dem geringiten Wind oder Iegentt
pfen fuͤrchtet.
Tending, tenn⸗ ding, S. das Warteı
Pflegen.
Tendinous, tenn’sdinoß, adj. flet
fig, voll Sehnen, Flechſen od:
Sehnen enthaltend, daraus befichen!
Tendon, tenn’don, S. eine Flechf
Senne oder Sehne.
Tendred or Teendered, tenn’dörr”
das Partic. von to Tender, wel
ſiehe.
Tendril, tenn⸗drill, S. ein junge
Zweig, Gabel an Weinreben od
andern ſich vanfenden Pflanzen, et
Ranke. —
Ten
| Ten
enebrae, tenn’;ebbri, \
Be —
ernebres, tenn⸗ ebbreß, sten; (die
fih mit Tienebrae anfangen).
S. Papiſti⸗
'enebricofe, tineb’ritobs,) adj.
'enebrious, tinib-brioß, 7 dunkel,
; tenn’-ibraß, j finfter,,
tr be. & -
Tenebröfeneß, sennibrobs sneß, \
or: |
nebtosity, tennibraßziri,— ı J
‚die Duntelheit, Finfternig, Daͤmme⸗
rung.
——— tenn⸗ iment, S: eine Mie⸗
‚the, eine Pacht; dasjenige was ein
Lehnsmann oder Pächter unter ge;
wiſſen Bedingungen in Beſitz hat.
enent, ſiehe Tenet,
keit, die Zartheit einer Pflanze.
Tenesmus, tineß’smoß, S. der Stuhl:
zwang, die Hartleibigfeit. -
eriet, tenn’zet, 5. eine Meynung,
‚Lehre, ein Satz, ein Grundfag nach
welchem man handelt.
farbe, (in der Wappenfunft.)
welchem ein Ball mit einer Naquete
a oder getrieben wird.
“Tennis -Ball, der Ball im Ballipiel;
Tennis- Court, das Ballhaus.
‘Tennis, tu ten’-nis,v. a. wie einen
Hall treiben; (ſehr felten.)
Tenon, tennsonn, S. . das Loch, die
Kerbe, der Einſchnitt oder die Fuge an
einem Balken, einen andern darein zu
/ legen; auch Tenon-Saw.
Texlor, }ten’snorr, S. ») der genaue
or Zufammenhang, (einer Rede,
Teriour, ) Schrift ı.) genaue Verbin:
- dung, die gehörige Folge, die Ordnung,
Reihe. 2) der Inhalt einer Sache,
der enthaltene Sinn, der allgemeine
Endzweck, die Abfiht. 3) ein Ton
oder eine Stimme in der Muſik, der
Tenor.
Tenfe, tenns, adj. gefpannt, ſteif.
Tenfe, tenns, S. ein Tempus, in der
Grammatif. |
Tenfenefs, tenns’sneß, 8S. die Spans
nung, Straffheit; (im Gegenfaße der
- Shlaffheit.)
Terfible, tenn’-fibb, adj, was fih
ausſtrecken, fpaunen läßt.
Tenfibleness, tenn »fibU’neßl, S. die
Zaͤhigkeit fich ausſtrecken zu laſſen.
bell
Co3)
ſche Met⸗
Tenerity, tenerr⸗ iti, S. die Zaͤrtlich⸗
Rünet, ten⸗ nett, 8. die Hygeinthen⸗
s, ten⸗ nis, 8. ein Spiel, bey |;
‚Tennis- Play, dag eigentliche Ballfpiel. ı
Ten |
Texifile, term’;fill, adj. der Ausdeh⸗
nung, Ausſtreckung fähig.
Tenfion, tenn’- ibn, S. das
en « Ausfpannen, Ausftresfen,
2) die Spannung oder der Zuftand auss
geſpannt oder ausgeftreckt zu ſeyn.
Tenfive, tenn’;fiwvo, adj. ſpannend,
— ausgeſpannt, ausgedeh⸗
Far iS a
Tenfors, fiehe Tienters. n
Tenfure, tenn’- febube, S. ) dag
Spannen, Ausfpannen, Ausdehnen,
Ausftrecken. ;
2) der Zuffand ausgedehnt, ausges
ſtreckt oder gejpannt zu feyn, die Spans
nung. ri
Tent,, tennt, S. I) ein Zelt,.dag der
Soldat mit zu Felde nimmt. -
2) eine Wohnung auf eine gewiſſe Zeit,
ein Gezelt, ein Pavillon.
zyeine Wieke von Charpie oder gefchabter
Leinewand fo man in eine Wunde legt,
4) eine Battung Mein, (dunfeltoth)
tommet vornehmlich vor Gallleia im -
Spanien: Tinto, Alicantenwein.
‚to Tent, tu tennt, v. n. in einem Zelt .
wöhnen, unter Zelten fchlafen, Zeiten
| aufichlagen. ö h
to Tent, tu tennt, v.a. eine Wunde
vermittelft einer Wieke von Charpie
offen erhalten, damit fie nicht zu ſchnell
zubeile; auch die Tiefe einer Wunde
unterſuchen.
to tent a Wound, eine Wieke von ge⸗
ſchabter Leinewand in eine Wunde
drehen, und ſie dadurch offen erhal⸗
ten. J — —
Tentätion, tentaͤh⸗ ſch'n, 8. die Pruͤ⸗
fung, die Verſuchung, der Verſuch.
Tentative, tenn’;tätiww, adj. pruͤ⸗
— * verſuchend, in Verſuchung fuͤh⸗
are Er wir,
"Tentative Method, bedeutet eine indi⸗
recte Methode, Ordnung oder, Lchrart,
die nur von einem Verſuch herruͤhret.
Tentative, (als ein Subftant.) eine
Probe, Prüfung.
Tented, tennt'-ed, adj. voll Zelte, mit
Zelten bedeckt.
Tenter, tenn’störr, S.. ı) ein Ha⸗
ten, Tuchrahmhaken, woran Tücher
oder Dinge ausgelpannt oder ausges
firedder werden.
to put a Piece of Cloth on the Ten-
ter, ein Stuͤck Tuch in den Rahmen
ſpannen damit es gleiche Breite und
Laͤnge erhält, —
2) to
⸗
I Mm
' Ten
2) to be on the Teenters, auf der Fol:
ter, in Verlegenheit feyn, in Zweifel
pn.
‘to be fet upon the Tenters, ſich nicht |.
zu helfen wiffen, weder ein noch aus
wiſſen.
to keep People
Er the Tenters,
Reute mit.eitlen ?
eden aufhalten,
to Tenter, tu tenn’ztörr, v. a. inden |
Rohm ſpannen, ſtrecken.
to Teniter, tu tenn⸗ toͤrr, v. n. ſich
ſtrecken, ſpgannen, ausdehnen laſſen,
eine Ausdehnung zulaffen,
woolen Cloth willtenter, linnen fcar-
cely, wollen: Tuch läßt. fich ſtrecken,
ausdehnen , Ipannen, aber Linnen |
faum. . .
Tenth, tenntb, ac, zehent, der zehente.
Tentk, tennıb, 8.
Theil.
2) der Zebente, oder die Zehenten,
(von den Producten; dieſes auch Tithe.)
Teuthly, tenntbhzlt, adv. zehentens,
zum zehenten
Tentiginous, tenntitſch⸗inoß, adj.
Reif, ſtraff geſpannt, ausgeſtreckt
Tentwort, tennt · wort, S. eine —
je, Mauerraute
Tenuifölious, tinjuifoh⸗ lioß, adj. dün-
3 neDlätter habend, duͤnnblaͤtterig
Tenuity, tinju⸗ iti, 8.
nigkeit, Duͤnnheit, Kleinheit, Wenig⸗
keit, Gerinafuͤgigkeit, unbedeutende
Beſchaffenheit, nicht dicke oder grobe
»Beichaffenbeit,
2) Armieligfeit, Niedrigkeit ; (im diefer
Bedeutung felten.) =
Tenuous, ten’ njuoß, adj: dünne, ge⸗
ring, fein und: dünne, ——
Elein,
‚Tennousnefs, ten’znjuoßneß.. 8. die
Duͤnnheit, ſiehe Thinneſs und Slen-
derneſls; auch oben Tenuity.
Tinure; tibsnjur oder ti⸗⸗ nuhr, 8
der inhalt; das Recht zu einem Des,
fi ; Die Art oder Bedingung wornach
ein & hnsmann Ländereyen von feinem
Lehnsheren beſizt, oder die Dienſte fo
er jolcherbalb dem Lehusheren zu ver⸗
richten bat.
Tepifaction, teppifoͤck⸗ ſch n, Ss. das}. 4) Bedingung, Vergleich, Vertrag: |
‚Märmen oder Frwärmen in geringem
"Grade, das Paulihmachen. |
Tepid, tepp'- id, adj. fan, laulich, lau⸗
warm, in geringem Ötade mwarıy,
Tepidityy' tipido ztti,. die lauliche
* ‚die Enilikei, |
Mu
7) der zebente |.
ı) die Dün; |
Ter
Tepor, ti; pabr, 8. die lauliche
me, fanfte, gelinde Wärme. 1
Teratology, tirätall’;odfchi, 8. 606 |
N ſchwuͤlſtige Neden.
Terce, ters, S, ein Gefäß, das 42 Sn |
lonen Wein hält, der: dritte Theil, ein
Butte oder Pipe.
Tercel-Gentle,' terr ſeldſchenn w
S. ein reicher Mann,
‘Tercet, terr⸗ fet, S. in ber Muſi it ein
Tertie.
Terebinth, —— 8. Terpe
tin; fiehe Turpentine..
Terebinthinate, terribinn⸗ thi⸗ |
8 naht, ad.
Terebisitline, tereibinn‘;tbin,
von Terpentin, aus Terpentin beft
hend, mit Terpentin vermiſcht
to Terebrate, tu tet Er ribräbt,, vi
‚durchbohren, ducchftechen, durchloͤchert
Terebrätion, terribraͤh⸗ ſchen, S. da
Durchbohren, Bohren, Durchftecher
' Terebration of Trees makes‘ then
proiper better,; and 'alfo it make
. the Fruit ſweeter and better, da
Durchbehren der Bäume macht dal
fie befjer gedeihen, und macht auch di
Frucht ſuͤſſer und beffer. Bacon
——— terdſchifih toß adj
was den Saamen auf, der hintert
an des Blattes traͤgt; Fr.
n.)
nu terdfebemm -inoß, ai
drevfältig.
ig R terdſchiwerr SB.
ſch'n, S. i) eine Ausflucht Finte
2) Veränderung, Unbeſtand, Wan
elmuch
Tergiverfäter, terd ſchiwerrſaͤh ⸗ con,
S. ein Zauderer, Verweiler. |
Term, term, 8S. eine Graͤnze J
2) das Wort, wodurch etwas Ana
—— wird, eine Rebensart, ein Kunſt⸗
—J die Art des ‚Ausdrucks, die Worte,
in myfterious Terins, in unerflärba«
ten, geheimnipvollen Worten.. |
.
inmn general Terms, in allgemeinen Aus⸗
druͤcken, uͤberhaupt.
not upon any Terms, unter En
Bedingung, auf Eeinerley I Meife. Pr
5) eine bearänzte Zeit, eine Zeit fü
lange etwas danert, beſtimmte Zeit.
for — of Life, auf ee B
|
6) ein DEN
» to
J— Ter
0 Term,'fu term, v.a. nennen, be—
mennen, beifen.
Women’s Terms, die monatliche Zeit.
— —— terr⸗maͤgaͤnſi, 8. die
* fe ge ume, .
Hnrubige Mefen.
Termagant, terr⸗ maͤgaͤnt adj. ı)
J — ungeſtuͤm, unruhig,
— 2) zaͤnkiſch, ungeſtuͤm,
wuͤthend. ——
Termagant, tetr'mägänt,S. eine zaͤn⸗
dat; (nach Shakeſpear iſt dieſes Wort
auch ehedem von Maͤnnern gebraucht
worden, als) ein zaͤnkiſcher, ungeſtuͤ⸗
mer, wüthender Kerl. —
'ermed, terem’d, part. adj. genen:
‚het, benennet'zc. ; ' er
'ermer, tere‘; mörr, 8. det einen Ter⸗
‚min abzumartem hat.
Hape.
—— tere’; minäbt, Y. a.|
9) begränzen, einfchränfen,
ein Endemaden.' Ö
to Terminate, tu terr'minäbt, v.'n.
1) begränzt, eingefchränft feyn. 4
2) endigen, ein Ende habenz auch ſei⸗
nen Endzwed erreichen. ur ©
‚it terminated, es endigte ſich.
it was terminated, e8 war eingeſchraͤnkt.
Terminätion‘, terrminaͤh⸗ feh’n, 8.
n die Beſchraͤnkung, das Einfchräns
fen. 2) die Graͤnze⸗ 3), das Ende,
der Beſchluß. 4) das lezte Vorha—
ben. 5) die Endigung oder die
Endſolbe, der Endbuchſtabe eines
Wortes 6) Worte, Ausdruͤcke.
her Breath were as terrible as her
I enden, befchliegen, einer Sache
Terminations, there,were no living
near her, Me would infedt to. the
North Star, — wie ihre Worte oder
Ausdrücke ꝛc. :Shakefpear.
Terminer, terr'zminer, fiehe Oyer.
‚Terminthus, tereminn’tboß, S. eine
ſchwarze Blatter fo auf dem Schien:
— eine Geſchwulſt, eine
i
*
— (95) *
7) to be upon good Terms with one, |
gut mit einem übereinfommen,. in |
F Aue Bernehmen mit einem ſtehen.
as, terms, S. plur. Bedingungen.
ſtuͤrmiſche Are, das aufs |
kiſche, immer jcheltende Frau'y eine ®
“große vierfchrötige Frau, mie ein Sol |
'Terminable,. terk‘;min&bl', adj. dem |
man Ziel und Graͤnzen feßen kann,
oder was ſich begrängen, einfchränfen |
Ter
; Termlefs, term’; Iof, adj. unbeſchraͤnkt,
unbegraͤnzt, graͤnzenlos, unendlich oder
‚endlos.
Termiy, term’;li, adv.
min. oder jeden Termin.
‚, Termor,, teeg'smört,. S., der ein Lehen
— — Jahre oder Zeitlebens be⸗
bet— | Ft
: Ternary, ‚tere niert ‚ads. zur Zahl
drey gehoͤrig, aus drey beſtehend.
Ternary, tertnaͤri "18: eine Zahl
Ri: von dreyen, die
Ternion, tert‘; niohn, J Zahl drey
Terrace, ter⸗ raͤs 8y ein aufge⸗
worfenes Stuͤck Erdreich mit Gras be⸗
det, ein Wall; auch ein Strich Fans
des, dieſes ſiehe Terraſs. 2) ein
Austritt vor einem Fenſter in der Hoͤ⸗
he, ein Balcon/ eine offene Gallerie.
to Terraee, tu tet⸗xaͤs, v. a. D mit
Erde erhöhen. 2) der’ Luft oder dem
Licht öffnen, einem Gebäude Luft oder
Licht verfüaffen. .
Terra-firma, ter’; raͤfir⸗ ma S. ein in
Laͤndereyen beftehendes. Gut; auch
feftes. Sand, ' +. Er
‚Terfrae-filius, ter⸗ roͤfill⸗ jo 'S. ein
Student auf der Univerfirät Drford,
der. eine ſatyriſche Rede halten muß,
wie der Pravaricator auf der Univer⸗
ſitaͤt zu Cambridge zu halten pflegt.
Terrage, ter⸗ raͤdſch, S.: ehemals ein
Dienft, zu welchen ein Lehnsmann ober
Bafall verpflichtet war, feinem Guts
heren zu pflügen und zu erndten
"Terräqueous, terräb:: kwioß, adj, aus
Erde und Waffen beftehend. .
Terrar or Terrer, ter;rär, S. dag
Saalbuch, Zinsregifter ) Lehubuch.
Terrafs, tersräß, S. ein erhabenes
Stuͤck Erdreich in einem Garten’ oder
Sof, ein erhoͤheter Spaziergang; auch)
ein plattes Dad).
Terrelia, terrih⸗ lia, S. ein Magnets
ftein wie eine Kugel, der forgeftellt.ift,
daß feine Pole amd Aequator mit den
. Polen: der. Erde übereinftimmen.
Terrene, terrihn, adj. irdiſch, von der
Erde. | |
Terre-bLlue, terr-blju, S. eine Act
Erde, eine leichte, loſe, zerreibliche
Art eines Lapis Armenus.
Terre- Verte, terr‘;werrt, S., eine
Art Erde: dieſe hat ihre gruͤnliche
Farbe durch eine: Beymifchung von
Kupfer, iſt leicht, und ein Mit:
jedweden Ter⸗
Muma2 tel;
Ter
telding zwiſchen ‚gelben Ocker und Ul:
tramarin.
Terreous, ter⸗ rioß adj.
Erde beſtehend, von Erde.
Terrestrial, terres': trial, adj. ı) ir
difch,, nicht himmliſch. '2) aus Erde
beſtehend, ivden, (uneigentlich.)
to Terrestrify, tu terres⸗ trifei, v.a.
zur Erde machen, in den Zuſtand der
Erde verſetzen. |
Terrestrious, terres'trioß, adj. aus
irden, aus
Erde beſtehend, von Erde, irden; wie
Terreous,;
Terre-Tenant, terr’stenn‘; Ant, 8.
der ein Landgut beſizt.
Terrible, ter'sribl’ ai, i) erſchteck.
ich, fürchterlich, Furcht verurſachend,
furchtbar.
2) groß, graufam, ſtark, abſcheulich,
dergeſtalt, daß man Beleidigung oder |
Tertian, terr⸗ Yale N, adj. —
Nachtheil davon zu gewarten hat.
to be in a terrible Fear of him, ſich
abſcheulich vor ihm fuͤrchten.
tis a terrible Cold, es iſt eine grimmis |
ge, abfheuliche, grauſame, Ratte,
große Kälte.
Terriblenefs, ter ribl neßz 8. die
Furchtbarkeit, Erſchrecklichkeit, Grau⸗
—— die Eigenſchaft fuͤrchterlich zu
eyn.
Terribiy, ter'-ribli, adv; ) auf eine
ſchreckliche, furdtbare Art.
2) getvaltfamer, —— Weiſe,
ſehr, gar ſehr.
Terrier, ter⸗ rioͤrr, S. ein Dache⸗
ſchliefer, ein Hund det fein Wild uns
ter die Erde verfolgt, ein Steuberhund,
der nur den Fuchs oder Dachs jagt
a)einFuchs⸗Kaninchen⸗ ——
3) das Lehenregiſter,
buch. 2) ein Bohrer,
Terrifick; terrif ⸗ſick, adj. ſchrecklich,
furchtbar, erfchredlih, Schrecken verur⸗
ſJachend.
to Terrify, tu ter⸗ rifei, v. a. erſchre⸗
den, in Schrecken ſetzen, zu fuͤrchten
machen, Furcht einjagen.
Terrified or Terrify’d, ter⸗ rifeid,
das Prär. und Partic. von dem vor-
— erſchreckte, erſchreckt, erſchro⸗
F — ter⸗rifeiing/ 8. das Er⸗
ſchreck en,
Terrife, fiehe Terrafs.
Territörial, territob' srißll, adj, zu
einem Gebiete gehörig.
(916 )
Lehenbuch, Zins |
Tes
‚ ‚territorial, Jurisdiion, dle $
| at in einer Provin, oder Lan
) *
Territory, ter’, ritori, S, das Gebiel⸗
ein gewiſſes Stuͤck Land um eine Stat
—5* Dirk der Herrſchaſt: "|
2 Q
Terror —
* — ker‘; ‚rore, S * Hder Sar⸗
Mär, Icken, das Entſetzen
to ſtrike Terroür into one — to ſtrike
him with Terror, einen erſchre
den, ihm ein Schrecken einjagen.
2 angenommene Furcht, Abſchreckuug
die Urſache der Furcht oder bis
Schredens,
Terfe, ters, adj. NRlatt⸗ Wicht ge
| —— — — is
) nett, rein, zier ‚gt tie en, it
7A ohne kn en ;
Tertian, terr/ ſch n, 8. das dreytagige
Fieber.
to Tertiate, tu terr⸗ ſchiaͤht, v. a. ei
was zum drittenmal thun, zum drit⸗
tenmal wiederholen; ein Feld au
drittenmal umpflägen,
Ter-Wort,-terfs wort, S. Niefervung
to Tesfellate, tu tes’ ſellaͤht, v.
auslegen, bunte, Stüde Kuna Ä
Tesfellated , tes » felläbted, adj.
gelegt, mit Q Duadratftüicken auge
und vielfarbigr gemacht.
Tesfel, fiche Fullers - herb, Welteautis
bi est, teſt, S. 1) die Capelle auf wel»
cher die Metalle probiret werden, der
Teft , der Probetiegel.
, 2) bie Probe, Prüfung, Unterfuhung
vermitteift der; Capelle, die Teftprobe,
3) die Verſuchsmittel.
4) dasjenige, womit etwas *
wird, um die Aechtheit darzuthu
5) dasjenige was ein Unterſcheidungs⸗
merkmal ausmacht.
6) der beobachtete Unterſchied, eine
beſtimmte Entſcheidung
7) der Teſteid
to take the Teſt, den Teſteid ſhwöten
Teſtaceous, teſstaͤh⸗ ſchoß —
aus Schalen beſtehend, was harte
Schalen hat; (z. B die Schildkröten)
2) was jufammenhangende, nicht zus
fammengefügte Schalen hat; zum.
Unterjchiede von Cruftaceous.) 8
Testament, tesistäment, S. 1) das
Teſtament, der lezte Wille, eine Schrift,
;
nach welcher die Hintetlaſſenſchaft Re,
x h 3
— Tes
VBermachtniß, Erbvermaͤchtniß
2) ber Name eines jeden der Buͤcher
der heil. Schrift, das alte, dag neue
ment, :
MenkBrIguN testämentäb |
7 on —* —2
‚Feitamentary, testaͤmenn ⸗taͤri,
vermittelſt eines Teſtaments vermacht,
in einem Teſtament enthalten, zum
Teſtament gehörig, teſtamentlich
ectate tes⸗taͤht, adj. der ein Teſta⸗
ment gemacht; (im Gegenfaße des
"inteftate.)- |
eftätor, testaͤh⸗ torr, S.
fon die ein Teftamene macht, ein Tes
fiament oder einen legten Willen hin:
terlaͤßt. | F
eſtatrix; teſtaͤh⸗ tricks, S. eine Frau
welche einen lezten Willen hinterlaͤßt,
ein Teſtament macht. |
'ested, geffsed, adj. aufder Capelle
probiret, das auf der Probe gewefen,
das probiret, unterfucht worden.
'ester, teft=örr, S. 1) ein Kopfftüc‘,
eine Münze bie in England 6 pence
‚oder 6 Stüber beträgt. |
2) ber Betthinmel. | —
esticle, tes’stikl’, S. der Hoden, das
Samenwerkzeug der Ihiere.
"efticular, teſtick⸗ julser, adj. zu den
Hoden gehoͤng —
‚Teftificätion, reftifitab fon, S. bie
Bezeugung, Betheurung.
eftificätor, teſtifikaͤh⸗ torr, S. ein
Zeuge, eier der etwas bezeuget, bes
N
Testifier, tes’stifeiser, 8. €
zeugt, den Beweis wovon giebt.
:o Testify, tu tes’stifei, v. a. bezeu⸗
gen, beweifen, darthun.
to Testify, tu tesztifei, v. a. Zeugs
niß geben, bezeugen, Beweis in einer
Sache führen. | —
Testifyd or Testified , tes’stifeid,
part. adj. bezeugt.
Vestifying. tes’;tifeiing, S. das Bes
zeugen, Beweiſen, Darthun,
Testily, tes'zeili, adv. wunderlich,
auf eine unwillige, muͤrriſche, zänkte
ſche, verdrießliche Art.
Veftimönial, teftimob ;niall, adj. zum
Zeugnig gehöria, darin gegrändet,
eitimönial, teffimob-nigll, S. ein
ſchriftliches Zeugniß, ein Atteftat,
Testimony, tes’;timonnt, 8. ) daß
Zeugniß, sin gegebenes Zeugniß.
(97) -
Umes Berftorbenen zu vertheilen iſt, das |
eine Per⸗
einer der.
et |
2) Öffentliche Zeugniſſe, öffentliche Be⸗
weisthumer
3) eine formliche Erklärung, Verſi—
derung, öffentliche Dezeugung.
to bear Teſtimony, Zeugniß geben.
to Testimony, tu tes’-timonni, v. a,
bezeugen, eineh Zeugen abgeben,
Testineßs, tes’-tineß, 8. die Starrkoͤ⸗
pfigkeit, die muͤrriſche Gemuͤthsbe—
ſchaffenheit, die üble Laune, das ver;
drießliche Weſen, der Eigenfinn.
Teston or Teftöon, tes’;tonn, tes:
tuhn, S. ein Teftun, Kopfſtuͤck; ſiehe
Teſter. | DEN,
Teftüdinäted, teftju' -dinabted, adi,
geroöldt, mit einem gewölbten Dache
verfehen.
Teftudineous, reffjudinm'-ioß, adj.
ſchildkroͤtenformig, der Schale einer
Schildkröte ähnlich). |
Testy, tes’sti, adj. muͤrriſch, eigenſin⸗
nig, verdrießlich, ärgerlich. '
Tet, tett, $ ein Kuhfladen, Kuhkoth.
Tetehy, tetſch⸗i, adj. muͤrriſch, ver⸗
Pe wunderlich; auch empfinde _
id).
Tete-a-Tete,tebt:4+tebt,S. heimliche
Zufammenfunft oder Unterredung, von
Angefiht, unter vier Augen.
Tether, tetb’-err, 8. ein Strick, den
man einem Pferde auf der Weide ans
Dein bindet, oder ein Strick yworan
man ein Pferd auf ber Weide leitet,
. damit es nicht zu weit gehet,
to Tether, tu terb-örr, v. a.
ein
Dferd fpannen, auf der Weide bins
dern daß es nicht zu weit gehet oder
nicht weiter fann.
Tethered, tetb »örrd, part. adj.
einen Strid gebunden.
Tetrachord, ter’sträfard, 8. ein In⸗
ſtrument mit vier Saiten, ein Inter⸗
vallum von drey Tönen. |
Tetragonal, titraͤgk⸗ ghonaͤll, adi.
viereckig. — —
Tetragrammaton, tettraͤgraͤm ⸗ maͤ⸗
tonn, S. der Name Gottes.
Tetrahtdron,, tettraͤhih ⸗/dronn, 5.
eine in vier gleichfeitige Triangel eins
geſchloſſene Figur.
Tetrapaston, tetteäpäs’stonn, 8. in
der Mechanik eine Maſchine, an welcher
vier Rollen oder Scheiben find, Laſten
dadurch in die Höhe Mheben.
Tetrapttalous, tetträpib-tölof, adj.
vierblätterig, Blumen welche vier Blaͤt⸗
ter um den Piſtill habeu.
Mmm 3
an
Fetra-
Tet
Tetrapla, tet »teäplä, 5. eine Bibel
von vier griechifchen Weberfeßungen oder
vier befonderen Berfionen, dieDrigenes
verfertiget, |
Tetraptöte, tetträptobt‘,. $. in ber
Sprachlehre ein Name, den man einem
Nomen (Nennwort) giebt, das nur
vier Caſus hat, wie z. B.Aſtus &c.
Tetrarch, ti-trärk,.S. ein römifcher
& taithalter oder Fuͤrſt der den vier⸗
ten Theil einer Provinz oder eines Koͤ⸗
nigreichs regieret, ein Vierfuͤrſt.
Tetrarchate, titraͤr⸗kaͤht, 5. ein roͤ⸗
or. mifches
Tetrarchy, tet⸗ trärki, J Souvers
nement von dem vierten Theil einer
Nrovinz, das Regiment eins. Vier,
fürften, ein Vierfuͤrſtenthum.
Tetrastick, titraͤs⸗ tick, S. ein Gedicht
oder ein Epigram von vier Verfen.
Tetrastyle, titraͤs⸗ till, S. in der Ars
chitectur der Alten, ein Gebäude und
vornehmlich. ein Tempel mit vier Sän: |
len in der Front. .
Tetratyllabical, titräsfilläb’ ickaͤll,
gr ein aus vier Sylben beftehendes
ort,
Tefrical, ter’; trikaͤll, 34 ſaver ſe⸗
or hend, muͤr⸗
Tetricous, tet⸗ trikoß, riſch, wunder⸗
lc, eigenfinnig.
Tetter, tet⸗ toͤrr, S: das Zittermal,
der Ningwurm; das Merkmal einer
Verlegung, die Narbe.
Tetter-Berries, tet⸗ toͤrr⸗berris, 8.
die Beere von weißen Zaunreben.
Tetter-worm, tet⸗ toͤrr⸗ worm,
ein fliegendes Inſect ſo die Pferde plagt.
Tetter- wort,tet'störewort,$S. Schwal⸗
benfraut.
- Teutonie, tjutan’znid, adj. altteutfch, |
zu den Teutonen rg
Teutonic, tjutan «nid, ein altes
Volk in Deutichland, io vornebm:
lich an den Küften des deutjchen Meer
tes wohnte. |
Tentonic Language ift die alte Spra-
ce der Deutfchen, welche unter bie
Mutterfprachen, gerechnet wird.
Tew, tin, S. ) Materialien zu et
wa®.
2) eine eiferne Kette.
to Tew, tu ti, v. a. etwas arbeiten,
etwas fo fchlagen daß es weich wird:
vom Lederichlagen fagt man to taw;
ferner, etwas ſtark vühren, unteren:
(98)
8
Tha | Bi
arheeen, oder miſchen * B. a |
tel ıc
Tewed, tjub’d, part. zufammeng,
ſchlagen, weich gearbeitet, untereinar |
dergemilcht.
Tewel, tiwsell, S. eine Röhre an ber
Hlafesalg einer Schmiede; eine Roͤt
re oͤberhaupt.
to Tew-taw, tu tju⸗ tah he a. fchle
gen, ‚brechen.
to tew-taw Hemp, Hanf brechen. j
a Tew- * eine Hanfbreche
Text, tecift, S. 12) dasjenige, woruͤ
ber eine Anmerkung geſchrieben iſt.
2) der Text, (Drrin einem Buch, de
man anführet) ein Spruch.
Textile, ted’s+till, adj. gemebt, wa.
hc weben läßt oder gewebt per
arm.
Textman, teckſt/ männ, S. ein Man }
der in Sprüchen ſehr bewandert i
der Spruͤche anführen kann.
Textrine, tecks⸗trin/ adj. zum Beben
gehörig, das Weben betreffend. \
Textuarift, tecks⸗ en sH
or
Textuary, tecks⸗ tſchuaͤri,
ein Theologe der in aus be
wandert iff, einer der ſehr fertig Sprů
che herſagen kaun.
2) ein Buch ohne Gloſſen oder
laͤuterungen.
Texeuary, tes’: tſchuaͤri, adj. ) in
dem Text enthalten,
2) als ein Tert oder Spruch RR |
gehdriges verbindliches Anfehen ha
en
Texture, tecks ⸗tſchiur, S. 1 a
Webung, das u | 2
2) das ra Gewirke, eine ge
webte Sache.
3) die Art des Wehbens in Ruͤckſi ch
auf Form oder anf Materie. ©
4) Ordnung der Theile des ‚Körpers
Verbindung der Theile. |
Th, die Ausfpracdhe des Th fiehe in dei
Hroſodie vor dem erſten Theile.
Thain, fiehe Thane.
Thafmud, fiehe Talmud.
Thames, thaͤms, S. die Themfe, eh
großer fchiffbarer Fluß, det durch Eon
don gehet.
he will not find out a Way to fe
tha’ Thames onFire, diefe Redensat
bedeutet: Er wird feine große cde
abfenderliche Entdefungen machen
er iſt kein Hexenmeiſter.
Than
Tha
Chan, tbänn, adv. als; dieſes iſt eine
Dartifel, welche man in Vergleichung
nah einem Komparativ gebraucht,
und entweder einen hoͤhern oder gerin⸗
geren Grad der verglichenen Eigen,
Schaft bezeichnet. ee:
Monarchy ıs better than Anarchy,
— iſt beſſer als — |
he Hawk a —5 than the
bitzeon, der Falke fliege ſchneller als
die Taube. ä " :
"hänage, thaͤhn ⸗aͤdſch, S. ein ge:
er Theil von der eigenthümlichen
erfchaft des Königs, unter der
Aufſicht eines Vorftehers, den man
—— genennet.
Ehrentitel, der vielleicht ſo viel war als
gegenwaͤrtig ein Baron iſt, ein Edel⸗
vornehme Magiſtratsperſon
Thane - Lands, waren Laͤndereyen,
welche vermittelft eines Freyheitsbrie⸗
fes von den faͤchſiſchen Königen ihren
deln verwilliget wurden.
Thaik, tu thaͤnk v. a. 1) feine
Erkenntlichkelt wofuͤr bezeigen, dan:
Een, Dank jagen, Dank abitatten. |
2) man braucht dieſes Wort öfters
— ironiſch oder ſpoͤttiſch, das iſt im
Gegentheil; als
thank you I fhan’t do it, danke ſchoͤn,
“ich werde es wohl bleiben laffen.
they may thank inemielves, fie haben
es ſich feibft zu verdanken.
theymay thank the Emigrants, whofe ı
falle Reprefentations they believed,
fie Eönnen es den Emigrirtn. oder
Ausgewanderten danken, deren fals
ſchen Borfteflung:n fie glaubten.
"hanked, thaͤnk'd, part. gedankt.
Yhank, bank, I8. Erkenntlichkeit
gr Darf, Danffaauny,
"hanks, thanks, j danfbares Gr ftänd-
niß einer empfangenen Wohlthat,
Ausdruck der Dankbarkeit; (dieſes
Wort wird felten im Sing gebraucht).
"hankful, thaͤnk⸗full, adj. dankbar,
erkenntlish, bereit das gute jo man ge»
noffen zu erfeunen.
mankfully, sbänf; fulli, adv. mit}
leblyafter und danfbarer Empfindung
des genoffenen oder empfangenen Gu⸗
ten; danfbarlicher Reife.
He thaͤnk⸗ fullneß, S. die
Dankbarf:it, lebhaftes Gefauͤbl der
Dankbarkeit, Erkenntlichkeit für das
(919 )
A e ER A
ne or Thäin, tbabn, S. ein alter }
‚mann, ein hoher Beamter; auch eine |
Tha
Thanklefs, thaänfslef, adi. rn) um
: dankbar, feine Erkenntlichkeit beziaend.
2) feinen Dank verdichend, oder nicht
wahrſcheinlich Dank zu erhalten.
Thanklefsnefs, thaͤnk⸗ leßneß, S. Un«
danfbarkeit, Unterlaffuna , das Gute
was man genofen zu ertermen.
"Thankoffeting, thänktif’; föreing, S.
Dankopfer. |
Thanksgiving, thaͤnks⸗ giwwing, 8.
die Dantfagung ı
Thankworthy, thank’; worrdhi, adj.
dankenswerth, Danf verdienen),
Tharm, dhaͤrm, S. Gedarm, Einges
weide. | |
That, dhoaͤtt, pronom. demonftr. et
relativ. 1) das da (nicht dieſes) der,
die, dag; derſelbe, dieſelbt, daſſelbe;
jener, jene, jenes; welcher, welche,
welches; dieſer, diefe, diefes.
das, fondern.ıe.
that were excufäble, das wäre zu ent
fhuldigen. F
2) das, die oder welches; ſich auf ein
vorhergehendes Ding beziehend.
a Judgment that is equal and impar-
tial, muft inclime ro the greater Pro-
babilities, — ein Urtheil, das gerecht
und unpartheniich tft sc.
3) der, die, weicher, welche; ſich auf
eine vorhergehende Perſon beziehend
Saints that tausht and led the Way
to Heaven, Heilige, welche lehrten
und den Weg zum Himmel führten.
4) that dient zuweilen, die Wiederho:
lung eines Wortes, oder vorherge-
hende Worte zu eriparen. *
Pl know your Bufinefs, that I will,
ich will willen was ihr thut, oder
was ihr zu thun habt, das will ich.
they faid, what is that to us? fee
thou to that, fie fagten, was gebet
das uns an? da fiche du zu.
what is inviting in this Sort of Poe-
try, proceeds not fomuch from the
Idea of a Country Life itfelf,, as
from that of its Tranguillity, —
entſtehet nicht fowohl ven der Ider
eines ländlichen Lebens ſelbſt, fondern
vielmehr von der Ruhe dejjelden (des
ländlichen Lebens).
‘5) that wird this entgegengefejt; ale
this is not fair, nor profitable that,
diefes iſt der Abſicht nicht gemäß,
aber auch das ift nicht vortheilhaft.
6) that, mit Bezug auf vorherge⸗
bende Werte :
genofiene Gute.
Mmmg the
not only that, but &. — nicht nur |
J me
the Weight of that wounts this fo to Thiw, tu tbab, v. a. dasjenige wa
—** * Gewicht von jenem hebt | gefroren war aufthauen, zerfchmehe
Dieies fo hob. , | Thaw, tbab, 5. 1) das Echmehen.
7) that is, das iſt, das heißt, ober Aufthauen einer — —
echem, as. thauet, Thauwetter gelindes Wette
9) dasjenige, was damals oder zu ir⸗ Thiwed. ihahı De
gend einer Zeit war, jenes. —* ——— d, part. aufgethauet
10) folcher, ſolche ꝛc. geſchmo EEE.
he is of that Humour, that none can | Ihzwing, tbab'-ing, S. bas Thauen, |
agree with him, er hat einen folgen | Thawing- Weather, Thaumerter.
Sinn, (Kopf) daß niemand mit ihm | The, dbe, einige fprechen es kurz dh
auskommen kann | aus, heſſer aber iſt der Zwifchentor
2) that Way, auf folche Art, dadurch, | ven.e* i.- HR Be
folcher Geſtalt. Es findet noch der Unterſchied in An
what of that? was iſt es denn? mag ſehung der Ansfprache des the I
hats zu bedeuten? was mehr? daß es vor einem Worte, das
12) in that, weil, in Gefolge deffen. mit einem Confonante anfängt,
Things are preached not inthatthey] einen ganz kurzen Laut hat und
are taught, but in that they are. gleichfam über das e hinwegichlüpft
publifhed, — nidht weil fie — fon | Allein vor einem Morte, da« fich mike
dern in Gefolge ihrer ıc. ' nem Vocal anfängt, läßt man es ſche
That, dbätt, Conjund. ı) daß, auf| fiärker hören, 3. ®, in the Pen, thı
daß, damit, zu dem Ende daß, weil. Hand, ift der Laut des e nicht fo vet
it is not that I love you.lefs, nicht nehmlich als in theAir, the Oil.
weil ich Sie weniger kiebe. y) the iſt der Artikel definitus, nl
‚forgive me that I thus your Patience | heißt, bers Sie, dag, FJ
wrong, verzeihen Sie, daß ich Ihre 5) das e in the wird gewoͤhnlich vo
Geduld ermuͤde, (mißdrauche, belei- | einem Vocal in einem Vers abgeſchnit
BGE) Ts | ten; als th’ adorning thee with & *
.2) eine Folge bezeichnend. .} much Art. RN ——
that he Mould dare to do me this 3) zuweilen wird he in the aba
Disgrace, daß er ſich unterſtehen follte | ſchnitten; ale | —
mir dieſe Schaude anzuthun; (zu Pl give you others, id) will euch dh
machen.) andern geben. J
ſeeing that, angeſehen, ſintemal, bie 4) the wird oft verkuͤrzt in ye.
weil. 5) the braucht man im Engliſchen oft
fo that, alio dag. , £ < 100 im Deusfihen jeund defto gebrauch
Thateh, thaͤtſch, S. Stroh oder Schilf, | - wirds; als Ä | '#
womit ein Dad) gebetkt if, das Stroh⸗ m fooner, the better, je eher, je hi
dach. ar : er a eh: 5
to "Thatch, tu thaͤtſch, v. a. mit Stroh, the more you ftir the worfe it fi
Schilf der Robe deden. — . je mehr ihr rührt, defto ärger ſtinkt es
Thatched, tbärfch'd, part. mit Stroh | Theam, fiehe Theme, 4
oder Schilf gedeckt, mit einem Stroh Thèatin. thi aͤttin, S. ein Theatiner
dache. — (ein Predigermoͤuch von ſolchem Dr
"Fhafcher, thaͤtſch⸗ oͤrr/ S. einer, def; den) - a
fen Profeßion es ift, Dächer mit Stroh y
oder Hohr zu dedfen, der Schuf oder | Theatrat, £bi -Atrölf, adj. zu el
: Schaubuͤhne achbrig.
Strohdaͤcher made. | et Ah AL,
Thafching, thaͤtſch⸗ ing, S. dag De; Tueatre, — — 9 ——
cken mit Stroh oder Schif wo Schanfoiele aufgeführ ‚
a.Thaich „Gatios, &
5 ein Schurke, nichtsrwürdigertenfeh, | en Ort, der ſich allmählich e *
ein Mann von ſchlechtem Character. | Pheatrick, thit'⸗ trick, adj. thea
w Thäw, tu thah, vn. ' 1)-thaaen,| or ; en tralifch
Mnelzen, an ber Kälte nachlaſen, ges | Tiheafrical, ebiät'ztrifäll, zu ein
Isader werden. ’ Schaubuhne, zu dem — J 4
% e
The
africally, tbiäts teikälfi,adv. einer
‚auf eine theatralifche Art. -
. von thou. -
he talked to thee, et redete did) an.
die? —
ade thee, ja fage ich dir.
=o, ’tis not för thee, nein es ift nicht
Theft, tbefft, S.
Bi Dieberey.
2) die geſtohlne Sache. | |
Theft-Boot, die Verheelung geftohl:
nen Guts, oder der Diebeslohn, den
der Stehler dem Heeler giebt; auch
Theft -bote.
Their, dhehr, ihre, der Plur. von
dem pronoia. pöffel. Conjunct.
his und her. _
xis their Fault, es ift ihre Schuld.
H ber Diebſtahl,
hbeirs wird gebraucht wenn etwas in
WVerbindung zwiſchen dem pofleff. und |
+ Subftant. fommt; ihr, ihrer, ihre.
they gave the fame Names to their
lIdols, which the Egyptians did to
ctheirs, ſie gaben ihren Goͤtzen diefelben
Namen, die die Egyptier den ihrigen
gaben. -
Them, dbemm, der Cafııs obliqg. von
they, der plur. von he und Me, fie,
ihnen. a
„Theme, tbipm, S. 1) die Sache oder
Materie davon man handele, der Ge»
- ‚genftand worüber man fpricht oder
. fipreibt. \
“when a Soldier was the Theme my
Name was not far off, wenn der
Gegenſtand den Soldaten betraf, fo
war mein Name nicht weit entfernt.
2) eine Materie dir man aufgieht, ein
Sat, Punct, eine Aufgabe.
* z)eine kurze Abhandlung von Schul⸗
- Tnaben über irgend eine Aufgabe ges
ſchrieben. |
4) das urfpränglihe Wort, von wel⸗
wem andere abſtammen.
Themfelves, dbemmfelvß, 5. fie
elbſt, ſelbſt, ſich ſelbſt.
"whatever Evil befalleth inthat, them-
felves have made themfelves wor-
>. hy to fuffer it, — fie ſelbſt haben
q ꝛ⁊c.
Bag In deſſen Beſchaffenheit ge |
+ Schaubühne, einem Theater angemefs }
Thee, dbib, dich, dir; ein Caf. oblig. |
what did he give thee? was gab er
The
they have related it themfelves, fi
haben es felbft erzählet. —
they went in themfelves, fie giengen
ſelbſt hinein.
they came of themſelves, ſie kamen
von ſelbſt, ohne gerufen.
they open to themſelves at length the
Way, ſie öffnen ſich endlich feibft den
Meg oder die Bahn.
| Milton.
they came perfectly to themfelves
again, fie famen vollkommen wieder
zu fich ſelbſt; (das heißt, fie erholten
ſich wieder.) —
: Then, dhenn, adv. 1) zu ber Zeit,
damals oder zu derjelben Zeit.
3) alsdann, darnach, hernach, glei
darauf, Bald hernach. |
dein Fall, in Gefolge, fo, folge
if allthis be. fo, then Man has a na-
tural Freedom „. wenn dem allen alio
iſt, fo hat der Menſch eine natürliche
Freyheit. —
4) derohalben, aus dieſem Grunde,
daher.
5) zu einer andern Zeit, dann.
now and then, dann und wann.
and then he would fay, und dann
pflegte er zu fagen.
Thence, dbenns, adv. T) daher, da⸗
von, daraus, von dannen, von dort,
dorther. =) aus dem Grunde. 3)
von der Zeit, von der Zeitan.
Thenicefortn, dbenns-forth, adv.
von der Zeit. -
thenceforth this Land was tributary
made, von der Zeit her, oder von
der Zeit an wurde dieſes Land zinse
bar gemacht.
Thenceforward, dbennsfar'- ward,
adv. von der Zeit an, von nun an;
nunmehr. |
Theocracy, tbiad'sEräft, S. göttliche
Negierung, eine MNegierung die unmits
telbar unter Gottes Aufſicht flebet.
Theoerafical, thiokraͤt⸗ tikaͤll, adj. zur.
göttlichen Regierung gehörig, in dir
göttlichen Regierung gegründet.
Theodelite, thiad⸗ olit, S. ein mathes
Entfernungen zu meflen.
Theogony, thiagk⸗ gkoni, S. das Ge⸗
ſchlechtsregiſter der. Götter.
4
Theologer, thiall⸗ odfchörr, i
j Ss
ein
or . .@
Theolögian, thioloh ⸗ dſchian/
matiſches Inſtrument, Hoͤhen und
The
ein Theologe, Gottesgelehtter, Lehrer
der heiligen Schrift.
Theolagical , thiolad⸗ dſchikaͤll, adj.
zur Sottesgelahrtheit gehörig, in der,
felben gegruͤndet, theologäldh.
Theologically, tbiolsd' » Ofchikälli,
adv. nad) den Grundſaͤtzen der Theo:
logie, auf theologifche Weiſe.
Bee thial⸗ lodſchiſt, IS; ein
eolo⸗
Theologue, thi⸗ /allohk, J ein
Gottesgelehrter.
Theology, thial⸗lodſchi, S. die Get:
tesgelahrtheit, Theologie.
natural Theology, iff die Keuntniß
fo wir von Gott, von feinen Werken,
durch das Licht der Natur und der
Vernunft haben.
fupernatural Thenlogy, iſt diejenige |
Throloyie, die wir ausder Offenbatung
lernen:
pofitive Theology, ift die Kenntniß
von der heiligen Schrift, und van fh:
rer Bedeutung oder ihrem Verſtande;
von einigen wird dieſe Kenutniffe ex-
pofitive T'heology genannt.
moral Theology , iſt diejenige Theo»
logte, weiche ung die göttlichen Geſetze
in Ruͤckſicht aufunfre Sitten und Hand:
_ ‚lungen lehret.
Theömachift, thioh⸗ maͤkiſt, 8. der
wider Gott ſtreitet.
Thedmaehy, thioh⸗ maͤki, S der Streit
wider die Götter von den Rieſen.
Theomagi, thiomaͤh⸗ dſchi, S. die in
göttlichen Dingen erfahren find.
Theomagical, thiom&d'- dfebikäll, adj.
zur Keigheit in göttlichen Dingen ges
börig, darin gegründet,
T’heomantifts, thiomann’ tiffs, S.plur.
Leute, bie fi einer göttlichen Einwoh⸗
nung rühmen.
Theopaschites, tbiop&s’; Eites, S. eine
Seete, welche 5 daß die ganze
Dreyeinigkeit in der Perſon Chriſti
gelitten. |
Theorbo, chiar⸗ bos 8. eine Theorbe,
ein muſikaliſches Inſtrument, als eine
Laute
Theorem, thiorem, 8. ein Lehrſat
Cobne die toirkliche Aushbung) in der
Mathematik , ein für befannt ange:
nommener Lehrſatz.
T'heorematical, tbiorimäte rikaͤll,
‘Theoremafikk, thiorimaͤtt⸗ ich,
"Thearenick, tbioremm': id,
in Lehrſaͤtzen beftebend, in eshefägen
enthalten.
( 922 )
Aa;
The
Theorepafieally ; tbiorimäte‘ wies,
adv. durch Lehr: oder Srundfäge.
Theoretical,, tbiovert’sikäll, r
Theoretick,- thiorettzic, ORT
Theorical, tbierrzifäll,. - _ ’
Theorick, tbierr id, |
fpeculativ, auf bloße Theorie "oder Ber
trachtung, Speculation berubend, in
bloßer Betrachtung (ohne Ausübung)
beſtehend; nicht praetiſch.
ONCE thiorett ‚itälli,) j
a (2
Theorically, tbiare'-ikälli, J
nicht practifh, bloß in Speculation
beftchend, auf eine ——— Art;
bloß theoretiſch.
Thorick, chicorick, 8. ** der nur
Theorie” und feine Prayis bat ; ein
bioßer Epeculant.
Theoritt, thi'-orift, S: ein Speculant,
einer der ſich blog auf Theorie legt,
der feine practiihe Kenntniffe hat; der.
nichts aus eigener Erfahrung weiß.
Theory, tbizori, S. die bloße Den
trachtung ohne wirkliche Ausübung,
ein Dian oder ein Syftem fo nur in
der Betrachtung beftehet, die Theorie.
— —— tberraͤpju⸗ tis,
8.
—— tbereäpfustide y j i
») die Heilkunſt, die Erfindung ber
Mittel gegen eine Krankheit,
2) figuͤrlich, die Verbefferung und Ab-
belfung der Irrthoͤmer und Mangel
einer Rede, einer Meynung ꝛc.
Therapeütick,, therraͤpju⸗ tick, adj.
heilend, zur Cur oder Heilung einer
Krankheit gehörig, ; die Heilart ase⸗
bend oder anweiſend.
There, dhehr, adv.
dem Ort
I fhall be there, ich werde da feyn.
VIl not be there, ich werde oder will.
nicht da ſeyn.
fhall I fee thee there? werde ich dich
da ſehen?
2) dort, dahin, dorthin.
there it lies, dort liegt es.
there you may fee it, dort eönnen Sie
es ſehen.
3) there wird im Anfang einer Sen
ten; gebraucht; als
there is, there are, es iſt, es giebt, es
find.
there have been, es find geweſen, 28
hat gegeben, man bat gehabt.
in human Actions rh.rr are no De—
grees defcribed, in den menſchlichen
Hand⸗
ı) da, allda, an
—VJ
J The
Handlungen find Feine Stufen vor»
geſchtieben. |
"wherever there is Senfe or Percep-
= tion, there fome Idea is adtually
produced, wo Berftand oder Bewußt⸗
(93)
feyn ift, da wird auch wirklich eine
WVoecorſtellung, eine Idee hervorgebracht
J ‚oder bewirkt. N
Thereabout, dhehr⸗ aͤbaut, IE
TR) SR ‘adv.
Thereabouts s dhbebr'-Abauts, J
Part herum, um die Gegend, nahe
‚an dem Ort, um diefelbe Gegend, ohn⸗
gefaͤhr dort herum.
‚and thereabout of it efpecially, und
vornehmlich ohngefähr da herum,
> oder an der Stelle.
e; 2) ohngefähr ſoviel, ziemlidy foviel,
ziemlich dieſe Zahl, diefe Menge.
‚twenty or thereabouts, zwanzig oder
‘fo ohngefaͤhr.
.. 3) diefes oder jenes betreffend, dieſe
Sache angehend. |
they were much perplexed thereabout,
je waren diefer Sache wegen, sder
A fehr beftürgt oder beunru⸗
higet.
4) als eine befondere Nedensart:
‚why you are not thereabouts, I
nope, ich will doch nicht hoffen, daß es
. etwada herum nicht richtig ſeyn follte,
Thereafter, dbehräf »:örr, adv. dar:
nad), dem gemäß. |
er
4,
"according as the Wind'blows, there- |
after is the Sail fet, man flellet das
© Segel nachdem der Wind geber.
if Food were now before thee fet,
..swouldft thou not eat? thereafter
as I like the Giver, — je nachdem
mir der Geber gefällt. Milton.
Mereat, dhebrät‘, adv. 1) dadurd,
deswegen , darüber, folcherhalb.
2) dafelbft, an dem Ort.
wide is the Gate, and broad is the
© Way that leadeth to Deftrudtion
and many go in thereat, — und
viele gehen daſelbſt hinein,
Thereby, dbebrbei‘, adv.. dadurch,
deswegen, vermittelft deffen, in Ge⸗
folge deffen.
"Therefore, dbebr’;fobr, adv. 1)
deswegen, deshalb, darum, daher, um
der Urſache willen.
2) folglich, als eine nothwendige Fol:
ge einer Urſache.
he blufhes, therefore he is guilty, |
‚er wird roth, oder er erröther, folg⸗
ſich, oder dieſes zeigt, Daß er ſchuldig iſt.
|
| Theretd, Ohebriw‘,
The
“the"Glory therefore was greater to
conquer without Powder, tier Ruhm
war daher um fo arößer, ohne Pul-
ver zu überwinden oder zu flegen.
3) dafür, zur Vergeltung für dieſes
oder jenes, ———
we have forſaken all and followed
thee, what Mall we have herefore,
wir haben alles verlaſſen und find
dir gefolgt, was follen wir nun zur
Vergeltung befommen, |
Therefrom, dhehrframm, aclv.. davon,
von dem, von diefem. —J9
the Leaves that ſpring there:rom grow
white, die Blätter, die daran wach⸗
fen oder entfpringen, wer en weiß.
Therein,dbebrinn'‚adv.darin,datinnen.
therein our Letters do nor ’welliagree,
darin ſtimmen unſere Sdriefe niche
überein. | |
I find myfelfunable to ferve you there+
in as you defire, — euch darin
zu dienen wie ihr es verlanget.
Thereintö, dbebrintu‘, adv. darin
nen, dahinein.
we fhall make fome Entrance there-
into, wir werden uns einen Eingana
dahinein machen.
Thereof, dbebraf’, adv. davon, von
dem, von diefem; deflen, deren.
not any Partremains thereof, eg bleibt
nicht.ein Theil davon übrig.
Thereon,dbebrann‘,adv. darauf, daran,
if thereon you rely, menn ihr euch
darauf verlaßt. J
when he thought thereon, wenn et
daran dachte. |
Thereoüt, dbebraut‘, adv. daraus.
thereout a firange Bealk arofe, daraus
entitand ein feltfames Thier.
adv. dats
or eu zu,su dem⸗
Thereuntd, dbebronntu‘, j felben.
to perfuade us thereunto, ung dazu
zu uͤberreden. |
next thereunto did grow a good!’
Tree, zunaͤchſt demfelben, oder nahe
an demfelben ıc.
Thereunder, dhehronn ⸗ doͤrr, ‚adv.
darunter, unter demſelben.
Thereupon, dhehroppann adv.darauf,
alsdann, darnach; in Gefolge deſſen,
zu dem Ende. ——
and thereupon he fends you this good
News, zu dem Ende ſchickt er ihnen
diefe gute Nachricht. |
what can we lefs thereupon conclude,
was innen wir darauf weniaer
chlieſ⸗
The
ſchließen oder weniger daraus fol⸗
gern.
R unmittelbar, fogleich darauf.
Therewith, dbebrwirb, adv.. n)
darmit.
to have therewith to do, Aha
thun haben.
2) ohne Verzug, fogleich.
' Therewichäl, ebewithäbt, säv.. 2)
überdies.
therewithal, the execrable A&t, über,
dies, die abfeyenliche Handlung.
2) zu gleicher Zeit, zugleich damit.
give her that Ring‘, and give there.
withal that Letter, giebihr den Ring,
und gieb ihe zugleich den Brief.
| „> Shakefpear,
3) damit,
therewithal he enwrapt &c. damit
umwickelte oder wickelte er ein ıc.
Theriacal, ehirei'z&fäll, adi. mebict:
nisch, das die Kraft oder Tugend des
Theriafs bat. |
Thermonieter, thermamm ⸗ itoͤrr, 8
ein Wetterglas, ein Thermometer ,
welches die Wärme und Kälte der Luft
' anzeigt.
Thermometrical, Berne: ⸗tri kalt,
adj. zu ihre das die Kälte
und Hitze anzeigt, gehoͤrlg.
Thermofcope; tberesmoftobp,
ein Inſtrument, wodurch die ade
der Hiße entdeckt werden, ein Ther⸗
mometer.
to Theiaurife, fiche to T’heforife.
TS dhihß, diefe, der Plural. von |
15.
Tiefe wird thofe entgegengefeit.
Thefe beziefwt fid) auf Perfonen und
Dinge, die zulezt erwähnt worden;
"Thofe hingegen auf die erſten
Thefis, ebi'-fis, S. eine Pofition, ein
Sag worüber man bifputirer, den
man gegen allen Widerfpruch behaup-
ten will.
it may ferve to make this T'hefis clear,
es kann dazu dienen dieſen Sar auf:
zuklaͤren.
Thesmothete, thes⸗ mothiht 8
Geſetzgeber.
to Thesorife ,„ tw thes⸗ſoreiß, v. n:
Schaͤtze ſammeln; auch Tihefaurife.
Theurgy, tbi'- oredfebi, 8. die Kraft
Wunder zu ehun, übernatürlihe Din:
ein
ge durch erlaubte Mittel, als durch
Gebete zu Gott zu thum.
Thew, —*
beit, Sitten, an Febensjauf
{
s|
NMEigenſchaft, Gewohn⸗
(924 )
>
Thi
2) im Shafefpeare bedeutet es Maſſe
Klump; (es ift ein veraltetes Wort.)
Thewed, thju'd, adj. erzogen, ges
. wohnt, angewöhnt; (veraltet,)
They, dbeb, der Plur. von he und She,
fie, diejenigen, die da, fo da ꝛc.
they make great Preparations, fie ma«
hen große Vorbereitungen, Vorkeh⸗
rungen, Anſtalten ıc.
’tis remarkable, that they talk moft,
who have the leaft to fay, — daß
diejenigen, fo am twenigften zu ſagen
haben, am meiſten reden.
they ſay, man ſagt.
they that, diejenigen, welche.
They wird in der ik Derfon durch
alle drey Genera gebraucht.
u are brave Soldiers, dag find bra⸗
oldaten.
chey are lovely Girls, das find liebens⸗
wuͤrdige Mädchens.
they don’tfeem large enough, fie (vom
Dingen) ſcheinen nicht groß genug.
Thible, tbib’;bP, S. ein Spatel, ein
Kuͤchenſpatel; au) ein Schaumlsffel.
Thick, tbid, adj. ı) di, nicht dünn,
2) dicht, nicht einzeln oder ſparſam,
dicht —— dicht derb, feſt.
3) truͤbe, nicht hell oder klar, nicht
durchſichtig oder wicht durchſcheinend,
dick, ns wa 5
4) d are, groß im mfange, wicht
geſchlank oder ſchwach.
thou art grown thick, du biſt die und
ſtark geworden:
my little Finger fhall be thicker —
his Loins, mein kleinſter Finger ſoll
dicker feyn denn ſeine Lenden
dick, (die Ausmeſſung betreffend).
a Plank twenty Feet long, two Feet,
broadand two Inches thick, — und
zwey Zell dic, N
6) Bäufig, viel, in fchneller Folge.
asthick as Hail, -fo die wie Hegel. >
this being once a Week came too
thick and too often about, da dies
fes alle Worhe einmal: geſchah, fo
kam es zu häufig und zu oft herum,
7) feſt, dicht, nicht durch vielen Kaum
getrennt, dicht zufammengedrängt, dick.
through the thickeft Woods, durch
die dickften Wälder.
Objedts of Pain or Pleafure do not lie
thick eneugh together in Life, to
keep the Soul in conftant Action,
— liegen nicht dicht geung zuſam⸗
men x. —
a) nicht
'Thi
er) nicht leicht durchzudringen, dicht
aneinandergeſezt. —
thiek with
blaek was the Foreft,.
© Beech it food , ſchwatz oder dunkel
war der Bald, dicht von Buchenbän
men bewachſen. | *
9) di von Schale, grob, nicht dünn,
nicht zart, |
thick-leaved, dicfblätterig. |
10) fpeaking thick, ſchnell hinterein⸗
ander her, geſchwind ſprechend.
—.... m |
thick Friends, vertraute Freunde. °
42) thickvof Hearing, der ſchwer hoͤ⸗
} tet. F 4—
Thick, thick, 8. :r) der dickeſte Theil,
- oder die Zeit wenn etwas am dickeſten
iſt. | |
a) Thick and Thin, was auch immer
im Wege iſt |
‚through Tick and Thin fhe followed
* —* ‚fie folgte ihm durch dick und
* d nn. "R j . i j
for a fmall Sum he fwears through
» thick and chin, um eine Fleine Sum,
me; um eine Kleinigkeit ſchwoͤrt er
durch did und dünn; (Stein and
a Di A
DE u 9:
IChick, thick, adv. 1) zum öͤftern, haͤu—
fig, gefchwind, fchmell.ufehr.
2) dicht und jeit zufammen. J
“a Ground thick fown, ein dick beſaͤeter
Boden. .
3) zu einer großen Tiefe.
unleſs they are covered
. * y
‚verborgen liegen.
4) thick and.threefold, bedeutet in
fhnelier Folge, häufig aufeinander ;
auch in — Anzahl, in Menge.
[4
'Thick, chi N
"or S. ein dickes Gebüfche.
Phicks, thide,)
o Thicken, tu thick⸗ k'n
dick machen, verdicken.
dicht machen, Zwifchenräume aus⸗
en,
‚3) in eine Maffe zufammen, zu einem
feſten Körper arbeiten, machen daB
etwas zufammenhängt, zähe wird.
4) verftärken, Kraft geben, Beitätigen.
it may help s0 shicken other Proofs,
‚andern Beweiſen Kraft zu geben, fie
zu beftätigen.
5) zableeicy machen, verdoppeln.
to thicken the Ranks, die Glieder oder
Reihen verdoppeln, dicht zufammens
ſtellen.
v.a. 1)
925 p)
| thick with ;
Art, dafern fie nicht tirf mir Kunft
Thi
to Thicken, tu thick⸗ kin, von. ns)
dick werden. |
2) dicht oder ſchlammigt werden, ſi
verdunfeln ‚.trübe werden
3) zu einem feften Körper werden, ſich
in. eine Maſſe zufammenbegeben.
4) dicht oder zahlecich werden.
s) lebhaft werden.
the Combat: thickens, das Gefecht,
der Streit twird lebhaft.
Thicker, thick/ Ser, | Dieter, am dids
* ſten, der Compa⸗
Thickeft, this eft, J rativus und Sus
‚perlativus von Thick, —
Thickening, ſiehe Thickning.
Thicket, thick et, 8. ein Dickicht,
‚ein, dickes Gebuͤſche, ein dickes Waͤld⸗
„Gen. | | N
Thickifh, thick⸗ iſch, adj. etwas dick.
| Thickly, thick li, adv. 1) dicker
Weife, dichter Weile, in großer Menge.
2) dicht aufeinander, in ſchneller Folge.
Mieckned, thick⸗End, part, adj, dich
gemacht, verdickt.
Thickneß, thick⸗ neß, S. ı) die Dis
Kigfeit, die dicke Eigenschaft; die Dicht⸗
beit, Dichtigkeit
2) eine Menge dazwifchen gefommene
Materie, ein Raum der durch dazwi⸗
fden gefommene Materie eingenoms
men oder ausgefuͤllet ſt
3) der Brad der Dichtheit, die Conſi⸗
ftenz, die dicke Befchaffenheit, die
Menge, nicht Seltenbeit. en
4) die Unwegſamkeit, die dicht: bewach⸗
fene Befchaftenheit, die Nähe eines
2 an einem andern, die Dicht⸗
14 t: F 1 ö
the Banks of theRiver and the Thick-
nefs. of the Shades drew into them :
all the Birds of the Country, ‚die
Dichtheit der Schatten oder die dir
den Schatten ꝛc. RER
5) Mangel an Scharffinn, an ſchar⸗
fer Empfindung, am Gehor,
he is fometimes fubje&t to a Thick«
nefs of Hearing, et hat zumeilen
Mangel an Gebot, er hoͤret zumeilen
ſehr Ichwer.. |
Thickning, thick⸗ ning, 8. das Ver
dien. , _.
Thickfeulled, thick⸗ ftoWd, adj. ſtumpf
: am Berflande, dumm. |
Thickfet, thick⸗ ſett, adj. dicht be⸗
pflanzt, dicht aueinandergeſezt. |
“Thickfkin, thick⸗ſkinn/ 8. ein dum⸗
mer Menfch,, ein Dummfopf, ein un⸗
ieh,
”
geſitteter, roher, grober Mann.
Thi,
Thief, thibf, Sn) ein Dieb, eine
Diebin. |
‘the Thief fteals by Secrecy, and the
Robber by Violence, der Dieb ftielt |
oder im Werborgenen, |
insgeheim
ge der Raͤuber mit Gewalt.
‘ Opportunity makes a Thief, Gele:
genheit macht Diebe. BE
S ein Räuber am Licht; dieſes eigent-
lich a Thief in a Candle, © .
3) you are a Thief and Murderer, |
Ddieſes bedeutet in einer beleidigenden
Runſtſprache: dir haft einen Pavian
umgebracht und fein: Geficht geſtoh
fen; das heißt, du bift ein Dieb und
‚ein Mörder. , —
Thiet · catcher, thibf⸗kaͤtſchoͤrr,
Thieft · leader, thihf⸗ lihdoͤrr,
Thief-taker, thihf⸗ taͤhkoͤr⸗
|
J
“einer ,: deſſen Geſchaͤfte es ift, Diebe
„zu entdecken, fie zu haſchen und vor
Gericht zu bringen. BE
to Tbieye;.tu tbibiw ,:v. n. flehlen,
Diebſtahl begehen „ Dieberey treiben,
diebiſch ſeyn, diebiſch entwenden.
Thitvery, tbibw'sörri, 8. 1) bie
a, ‚ das Stehlen, der Dieb: |
ahßt — * —
5 dasjenige was geftohlen tft, die ge: ||»
ſtohlne Sache. .
Thitves, tbibws, S. plur. Diebe.
Thitving, thihw'zing, S. das Stehlen.
Thievifh, thihw⸗ iſch/ adj. 1) diebifh,
zum Stehlen geneigt „dem Diebftahl
ergeben, Dieberey ausübend.
) auf diebifche Art zu Werke gehend,
schlau , verborgen, insgeheim
Thievilhly, thihw⸗ iſchli, adv. wie
ein Dieb, diebiſcher Weile: |
Thitvifhnefs , thihw⸗ iſchneß, S. die
diebifche Weile, der Hang, die Mei:
gung zum Stehlen.
Tühigh, thei, S. der Schenfel, das di.
te Bein; (von der Hüfte bis ans |
Thilk, thilk, pronom. das, dieſes
Llove thilk Lafs, fd) liebe diefes Maͤd⸗
chen ; (veraltet),
Thill, thill „S: ‚die Deichfel eines Wa.
geng, oder vielmehr die Scheere eines‘
Wagens zwifhen ‚welcher das lezte
Pferd gebet.
Thiller, thil⸗ löre, |
or oh
Thill-horfe, thill⸗ bars/
ſelpferd / Scheerenpferd.
Sdas Deich⸗
Thimble, thimm/ bl’, Si der Fingerhut.
(926 )
Ss.I
4
Thi
Thime, teim, S. Tymian, ſiehe Thyme
‘Thin, thinn, adj. 1) dünn, nicht did.
2) einzeln oder fparfam, nicht dicht
3) nicht feſt oder nicht nahe aneinan
der, durch große Zroifchenräume Yon:
einander getrennt. $
4) nichtdiche, nicht feft aufeinander,
* compact, nicht aufetnanderge:
uft.
ſchwach, zart, dünne, fein, klar.
6) nicht grob an Beftandeheilen.
a thin Veil, ein dünner, feiner Schleyer.
7) nicht in Menge
thin of People, wenig Menſchen, we;
nig bevoͤlkert.
3) nicht fett, mager; nicht viel Maſſe
habend, geichlanf,gefchmeidig, ſchwach.
he grows very thin, er wird fehr ma:
ger, hi MIA DER] (3
‚Thin, tbinn, adv. nicht dicker oder
dichterweiſe, nicht in großer Menge,
ſondern nur dünner, ſparſamer Weſſe.
Spain is thin ſown of People, Spa⸗
nien ifewenig bevölkert. De)
‚to Thin, tu thinn, v.a. 1) dünne,
einzeln, fpatjam machen, weniger di
2) weniger dicht oder zahlreich ma»
en, vermindern. + 41
3) verdünnen ; (von flüffigen Köts
dick, nicht
pern) | Re
"Thinty, tbinn’;li, adv: nicht
dicht. —
'Thine, dhein, pronom. dein, der, die,
das Deine, die Deinen, die Deine,
die Deinigen; bir angehörend.:
Thine wird für chv'gebraucht, wenn
das Subftantivum davon getrennt iſt.
3. 8. this is thy Houfe, thine is
this Houfe, oder this Houfe is thine,
Thing; thing, S. das Ding, die Sache.
‚ do not chide, Ihave a’T’hing for you,
— you have a Thing for me!
it is a common Thing, ein gemeines
Ding. Shakefp. Othello.
‚ Thing, wird oͤfters veraͤchtlich ges
‚braucht, zuweilen auch verächtlich von
Merfsnen, manchmal auch aus Mitleid
oder aus Theilnahme.
the poor Thing fighed, dasarme Ding
(Mädchen ꝛc) feufzte, '
Thing ift vom Shakeſpeare auch ein:
mal in dem Sinn der Ehre gebraudt
worden —*
thou noble Thing! du edles Geſchoͤpf!
(er hat damit ſagen wollen, du edles,
vortrefliches Weib). ü |
—
Thing-
Thi
Thirgftable, thing’; ſtaͤble, will fo viel
> fagen als Conftable,. ein Gerichts:
u bramter,
Um
Thingum, thing‘; omm,
Thingumbob; thing’; ommbabb, f
, Wort, deffen man ſich auf eine gemei-
"oder Mr. Thingumbob;, . der
Dingert; (tie beißt.er doch).
Thingumbobs, thing⸗ ommbabbs; 8.
plur. die Teftifeln, die Hoden.
to Think, tw think, v. ni. hat im Prär,
“ Thought. : 1) denfen, bedenken, Ideen
haben, Ausdrinfe oder Dinge vergleis
herz; Vernunftfihtäffe machen.
) urtheilen, ſchließen, einen Schlug
faſſen. |
3) des Vorhabens feyn, Willens feyn.
fielen.
5) einem Dinge nachſinnen, auf etwas
ſinnen, Betrachtungen anftellen, mes
bditiren.
be u ı Bel Aal 2 0. 1
6) fich worauf befinnen ‚ aufmerkfam |
fen, gedenken
- think upon me my
ner mein Gott.
7) urtheilen, der Meynung
fuͤr halten. Pf rt.
8) uͤberlegen, ſich über etwas beden⸗
God, gedenfe mei⸗
ken, Bedenken tragen, unentfchloffen |
ſeyn.
— — but think how I was ſur⸗
prifed, ich kanns nicht vergeffen wie
ich erſchrocken war:
10) to think of, 1)
| na fen. .
2) fwäßen, achten.
an etwas geden⸗
the Opimioris of others, whom:we |
% know: and think well’ of, are no
- Gronnd of Aflent, — die Meynun⸗
gen anderer die wir fernen; und die
wir ſchaͤtzen ꝛtc.
‚to think light of, gering ſchaͤtzen.
(II): to think on, einen Entwurf imas
Suchen, etwas. überdenken, betrachten,
“0 Think, tu tbinf, v. a.
2) to'think much, etwas ungern thun, |
beneiden. | |
3) to think Scorn, ver,bichenen,
4) me thinks or me thinketh, es
ſcheint mir, es kommt mir vor, mich
A 927 )
ne Art bedient, wenn manvon jemand |
ſpricht und ſich deſſen Namen nicht |
erinnern kann; 3:8. Mr. Thingum | :
; Herr |
+4) fid) einbilden, fich in Gedanken vor⸗
ſeyn, da⸗
hin! ) ſich in
Gebanken vorſtellen, erdenken, da⸗
Thi
me thought, es ſchien mir, es kam mie
Thinker, tbinfsöre, 8. ein Denker,
einer der: denkt, auf eine gewiſſe Arc
dene.‘ ab
Thinking, tbinfsing, S.'das Denten,
die Handlung des Denfens, die Les
berlegung, die Beuttheilungskraft
tomy Thinking, meines Dafürhalteng,
nad) meiner Beurtheilung, meiner
Meynung nad. ne e
Thinty, thinn⸗ li adv.’ dünne, ſpar⸗
ja nicht dicht, nicht zahlreich, nicht
our Walls are thinly manned; unſere
Wälle find nur ſchwach beſezt
thinly inhabited, wenig bevälfere.
Thinneßs, thinneß: S. 1) die Düns
° nigfeit. © t! |
the Thinnefs of the Skin, die Duͤn⸗
—— Dee & | * if}
2) die Wenigfeit , Geringfügigfeit
' „Seltenheit, die geringe —— —
—— Beſchaffenheit; (nicht
u z
9.) a. |
4) ‚die klare Befchaffenheit ; t
— ſchaffenh Cniche
Third, thoͤrrd, adj. der driktes
this is the third Time, dieſes iſt das
drittemal. ——
every third Day, alle drey Tage, alles
—— rien Tageniyii 9).
ird, thoͤrrd, 8. 7) der dritte Theil
ein’ Dvittheil. ? ' 7 j
2) eine Tertle in der Muſik. |
3) der ſechzigſte Theil einer Secunde.
Third-Borough, thörrd’-borro,, S.
ein»Unter: Konftable, der mit für die
öffentliche Ruhe und Sicherheit in den
Kirchſpielen zu ſorgen hat, ein Poli,
cey⸗ Wachtmeiſter; auch ein Quartiers
oder Viertel: Commiffariusi >
"Thirdly, thoͤrrd⸗ li, adv. zum dritten,
‚ drittens, ST ro. 79G
to Thirl, tu thoͤrrl, vi a. durchboßren,
durchloͤchern; fiehe to Thrill»
Thirſt, thoͤrrſt/ Sc €) der Dirft, der
‚ Schmerz den man aus Mangel etivas
Zu trinken zu haben, leider, Mangel
an Trinten, |
2) die Begierde, das heftige Verlan⸗
gen wornach das Beftreben:
to Thirk, tu thoͤrrſt v.n. 1) dur:
ften, durſtig ſeyn, Durft empfinden.
a) ein heftiges Berlangennach etwas
-
en.
to Thirft, tu thoͤrrſt via, zu trinken
verlangen, —
deucht oder mich duͤnkt.
Mr
the
Thi
the T'yger feeks his Keeper’s Flefh
and skirfls his Blood, — und ver»
langt fein Blut zu trinken; (duͤrſtet
nach feinem Dlute.) SEN
Thirstily, thoͤrrſt⸗ ili, adv. därftiglich,
begierig, durſtigerweiſe. SEN
"Fhirstinefs, thoͤrrs⸗tineß, S. die durs
fitge Befchaffenheit, Durſtigkeit, Bes
.» gietigkeit, *
Thirety, tböers’stt, adj. x) durſtig,
Hrangel an etwas zu trinken leidend.
2) mit einem heftigen Verlangen bes
feffen; als
blood-thirfty, bintdurftig, blutgierig.
Thirteen, thoͤrr⸗tihn, adj. dreyzehen.
Thirteener, thoͤrr⸗ tihnoͤrr, S. ein
Schilling in Irland, wo er für. 13 Std»
ber oder pence pajliret.
Thirteenth, thoͤrrtihnth, adj. drey⸗
zehent, der, die, das dreyzehente.
Thirteenthly, thoͤrrtihnth ⸗li, adv.
zum dreyzehenten.
Thirtieth, thoͤrr⸗ tieth, adj. dreyßigſt,
Thirty, thoͤrr⸗ti, adj. dreyßig
This, dhis, promom. demonitr. ı)
"dasjenige was gegenwärtig iſt, wovon
jezt die Rede tft, diefer, dieſe, dieſes.
come a little nearer this Way, kom⸗
men fie ein wenig näher diefen Weg.
muft Lendure aM this? muß ich alles
diefes ertragen? i
12) das zu naͤchſt künftige.
and I’ will fpeak yet but this once,
und ich will nur noch diefesmal reden.
‚3) das zulezt verftrichene oder vergan⸗
ene. — |
En not wept this forty Years, "ich
habe die lezten vierzig, oder ſeit vier⸗
319 Jahren nicht geweinet.
4) this wird oft that entgegengefegt.
do we not: often hear of this‘ or-that
young Heir? hören wir nicht-oft von |
dieſem oder jenem jungen Erben.
5) wenn this und that eine vorherige
— 2* angehet/ fo beziehet ſich this
auf das zulezt, that aber auf das zuerſt
erwähnte.
6) this wird auch zumellen the other |
entgegengeſezt; als
to write this and to
dieſes ſchreiben und das andere zu
hun Willens feymiı 5
7) this wird auch für this Time ge⸗
braucht ale |
by this (by this Time), nun, nun⸗
mehr, inzwiſchen, injdiefer ‚Zeit, ges
gen dieſe Zeit.
( 928 y
defign the other,
Tho
Thistle, this; PL, S. eine Diftel, ek
ftacheliches Unkraut. ‘ 3
Fullers- Thiftle, Gartendiftel, We
berkraut; fiehe Tazel.
a Thiſtle⸗· finch, ein Stieglitz, ein
Diſtelfinke a9
Thistly, this’sli, adj. voller Difteln,
mit Difteln überwachen, oder ganz
von Difteln bewachien. |
Thither, dbidb’»srr, adv. dahin,
‚dorthin, an den Ort, im Gegenlage
des hither. | |
hither and thither, hieher und dort:
bin, hin und wieder, Hin und her.
Thitherto, dbidb' ⸗ᷣrrtu, adv. bie
dahin, fo weit, bis dorthin.
' Thitherward, dhidh⸗ oͤrrward, adv.
dahinwaͤrts, dahinzu, gegen deufelben
Drt oder gegen den Ort bin, hinmärts.
Tho’, dbo, adv. obfhon, wiewohl,
fiehe though, wovon es verkürzt iſt.
| Thökes, thohks, S. plur. ausgenom:
miene (geöffnete) Fiſche.
to Thöle, tu thohl, v.n. eine Weile
warten, harren, dulden, fragen.
Thomas, tho⸗ mas, S. ein Manng:
‚name, Thomas.
Thömafine, tho⸗ maͤſin, ein. Weiber:
name, Thomafiua, 5
Thong, tbang, S. ein lederner Nie:
men, ein fchmaler Streif Leder:
thonged, mit Riemen gebunden, da:
mit verfehben.
Thoracick, thoraͤs⸗ ick, adj. zur Bruſt
gehörig, der Bruſt dienlich. |
Thor, tbeer, S. der Jupiter, Goͤtz
der alten Sachfen.
Thöral, tbo'räll, adj. zum
hoͤrig, das Bett betreffend. «
the Puniſhment for Adultery, accord.
ing to.the Roman-Law, was fo
'metimes made by a thora/ Separa
"tion, — durch eine Scheidung von
Sett 3 Aylıffe.
Thorax, tbosrads, S. die Bruft.
Some. tharn, S. ı) ein Don, Sta
che
“2 alles was läftia if: ° +
” ein ſtachelicher Baum verfchiedene:
f
tt.
Black - Thorn, Schwarzdorn, Schlehe
dorn.
White- Thorn , Meißdorn. J
NHawve-Thorn, Hagedorn, Wegedorn
Kreuzdorn 4
Box- Thorn, Burdorn,
Bucks=- Thorn, Stehdorn. |
Evergceen-Thorn, ſtachliche Miispelt
Chrift:
—
Bette ge
. Tho
‚Ehrifh- Thorn, Chriſtdorn, der Geilis
ge Drum.
"Sons; Thorn, Dodsdorn,
—35 Thorn, purgierender Eiech
en. tharn⸗ aͤpph, S. ‚Steh:
apfel, — (eine Pflanze.)
Thernback, tbern-bAf,'S. 1) ein
7
Seefiſch, ein Roche, Saufiſch 2) |
‚eine alte Jungfer⸗ >
Tbornbut, that; bott, S. eine Art
Seefiſch, eine Meerbutte, Platteis;
ſiehe Turbot.
"hornis, tharns, S. plur. Dornen
o be or ür upon Thorns, auf Dor⸗
nen ſitzen, unruhig, aͤngſtlich, unge—
duldig woruber ſeyn.
Therny, thar⸗ni, adj. ) dornig,
‚voll Dornen, Racelig, taub.
2) ſtechend, verdrießlich, plagend.
3) unenbig, beunruhigend.
by how many thorny Ways, durch
wie viele beunrubigende Wege.
Thorniburnet ‚ tbar: ‚niborrnet N
eine Pflamge, dornig Diberneil.
Thorough, tbor';ro, prepof, 1) durch,
vermittelſt eines Durchganges oder |
des Findringens; mitten durch.
+2) vermittelſt dieſes oder jenes.
NB. die Präpsf. muß eigentlich
through gefchrieben werden, das Adj.
aber T'horough.
Thorough, tbor'sro, adj.
- fommen, völlig, feiner Beftimmung
pollig angemefien.
—* go thorough Stitch, eine Sache zu |
Ende bringen, vollenden was man
.. angefangen. |
‘athorouah Negledt, eine völlige Ber:
nachlaͤſſigung.
a thorough Translator wuſt be a
„thorough Poet, ein vollfommener
Ueberſetzer muß ein vollfommener
Poet fepn. 3
& — durapaffierend.
"Thorough-Churchman, eine Perfon |
welche zu einer Thuͤr in die Kirche
hinein, und ohne ſich aufzuhalten, zur
andern hinans gebet.
a Thorough-Cough, einer der huftet
und zugleich, Winde läßt.
Thorough- -fare, tbor'srofähr, S. )
ein Durchgang, ein Durchgang ohne
Hemmun 5 oder Hinderniß.
2) das. Vermögen durchzupaſſiren.
a thorough good-natured Wench,
ein Maschen das man ſich zu feken
Zweyter Theil,
En
u nbihigie, ſich aber dafuͤr lieber gleich
Thorp, tbarep, 3
ı) voll |
‚Tho
binlest.
— Ninible, der Bauchfluß,
‚Durchlauf, heftiges Purgieren.
Thoroughly, thor ⸗roli, adv. durchs
„aus, volltommen, ganzlih..
Thoroughpascd, tbor zvop&kft,, adj.
vollfommen in dem was Man untere
nimmt, vollko mmen ausgefuͤhret, voll⸗
endet in Grun ſaͤhen; ieſes in einem
ſchlechten Vaſtende )
Thoroughfped, ıbor'; ‚rofpedd, adi.
vollendet, volltommen in den atıger
nommenen Grundſatzen, vollfommenz
- (diefis gemeiniglich im Liebeln.)
Thorough-Stitch, thorꝰ roffitfch, adv.
vollfommen, vollig, gaͤnzlich; fiebe
ferner dieies Wort bey Trhorough,
Thorow,' wie Thorough, durd ⁊x
', Village.
Thöfe, d
‚ That, diejenigen , jene, dieſelben
F beziehet ſich auf jene, theſe auf
dieſe
Tboü, dhau, du, Es iſt das weyte
pronom. perſon. man braucht aber
jezt you ſtatt thou; nur in ſehr ver
treuter Sprache und in feyerlicher Ans
rede gebraucht man thon.
in vertrauter Sprache :
here’s to thee, Jack! auf deine Ges
ſundheit, Johann!“
thou art a.fad Rogue, du bi ein lo⸗
ſer Schelm
in feyerlicher Anrede :
doß du aut biſt ac. . |
to That, tu Shaw, v. a. einen dußen,
du heißen, vertraulich behandeln ; auch
achtungswidrig behandeln.
if thou thou'ſt him, he: willtakeitill,
wenn du ihn dutzeſt, w wird erg übel
nehmen,
Thöugh, er eonjundt. obſchon, obe
wohl, od bgleich.
though he is but a Child yet, ob er
gleich noch ein Kind iſt.
as though, als ob, gleich als ob.
Though wird am Ende einer Sentenz
in einem vertrauten Tone gebraucht,
als: doch, indeilen, zwar ıc.;
Thöught, that, das Prät. und Partie.
von to think, dachte, gedachte.
I. told him what I thought,
ibm was ich dachte, fagte ihm meine
Meynung.
Man
ITwouli
das Dorf, wie
dhoß, pronom..ber Plur von-
4
I know thou art good Kc, id) weiß
ich fagte
Tho
1.would not have it thought, id)
wollte nicht gern, daß jemand denfen
Slle- 2 .% —
I thought fo, das dachte ich wohl.
a Thing well thought of, eine Sache
da man wohl thut, daß man davan
gedenket, oder joldye erinnert; auch
* eine wohl! überdachte oder ausgedachte
Sache.
Thöught, that, S. ©) der Gebdanfe,
die Handlung des Denkens, das Den |.
ve un . ’
2) eine Idee, ein Bild das man fi |
‚in Gedanken macht, _
the T'houghts of a Fool, die Inftigen
Schwaͤnke und Einfälle eines Hof
narren. NM
3) die Meynung, Einkildung, Vor:
jtellung von einer Sache, der Einfall.
4) die Betrachtung, Erwägung, Ve
berlegung, N 1
5) vorgefaßte Meynung, der Vorſatz.
6) Neynung, Urtheil.
they communicated their Thoughts
on this Subject to each other, fie
theilten ſich einander ihre Meynun⸗
gen uͤber dieſen Gegenſtand mit.
7) ernſthafte Betrachtung, das Nach⸗
ſinnen.
‚Want of
hafter Betrachtung.
g) Abſicht, Vorhaben.
the Thoughts I have towards you,
die Abfichten ıc. —
9) ſtille Betrachtung. N.
10) Bekuͤmmerniß, Sorgfalt, Sorge,
Unruhe. - |
they took Thought for us, fie waren.
unſertwegen in Sorgen, in Unruhe.
11) Erwartung. |
he ftands on the hourly Thought, et
ſtehet in fründlicher Erwartung.
. 12) ein geringer Grad, eine Kleinigs
£eit ; (Diele Bedeutung ift zwar ſchwan⸗
end, wird aber doch vonguten Schrift:
fielleen gebraucht, |
his Face was a Thought longer than the
exadt Symmetrians ‘would allow,
— ein Grad, etwas weniges ic.
didney.
if the Cork be a Thought too light to
fink under the Surface, — ein Grad
zu leicht ꝛtc. Brown.
my Giddinefs feized me, and though
LnHow totter, yet I think I am a
Thought better, — fo denfe ich doch
dag mir um ein Grad wohler, oder
um etwas befer iſt. Swift,
60
Tkought, Mangel an ernſt⸗
Thr —
Thöughtful, tbabr'; full, adj. x) nach⸗
denkend, tieſſinnig, mit Betrachtung
beſchaͤftiget, voller Betrachtung,
2) achtſam, forafältig. SUR
— of Gain, auf Gewinſt bes
——
;) das Nachdenken befoͤrdernd, dem
Nachſinnen günftig. *
War, horrid War your thoughtful
Walks invades. Pope.
M aͤngſtlich, bekümmert.
Tnoughtfully, thaht⸗fulli, adv. bes
dachtfamer, tieffinniger Weite, mit Ue—
berlegung, mit Sorgfalt.
Thougbtfulnefs, thaht⸗ fullneß, 8.
1) tiefe Betrachtung, tiefes Nachſin⸗
nen, Defſinnigkeit
2) die Unruhe des Gemuͤthes, Sorg⸗
faltigkeit, Beküimmernig.
Thougntiefs, tbabr'zleß, adj. =)
fröhlich, munter, zerſtreuet, windig.
2) nachlaͤſſig, ſorgenlos, unbedachtfam.
3) ohne Nachtenken, dumm, finmpf
am Berftande,
Thöughtlefsly, thaht⸗ leßli, adv. oh⸗
ne alle Gedanken, unbedachtſamlich,
nachlaͤſſiger, unachtſamer Weiſe; auf
eine dumme, fuͤhlloſe Hit,
Thoöughtlefsnefs, ibabr ießneß, 8.
Gedankenloſigkeit, Abweſeuheit der Ger
danken, Sorglofigkeit, Unachtſamkeit.
Thhoughtfick,, thaht⸗ ſick, adj. unru⸗
hig, ſchwermuͤthig von vielem Nach⸗
denken. 8
Thoufand, thau⸗ Band, adj. und dubſt.
1) tauſend. *
2) ſpruͤchwortsweiſe, eine große Zahl.
thoufand, thoufand-times more fair,
taujend, taufendmal ſchoͤner. 7
Thoufandth, thau⸗ßaͤndth, adj. u. $,
1) die Ordnungszahl, taufendfte..
2) adverbialiter, ſehr zahlreich. .
Tlowl, plur. Thowies or Thowils,
tbaul, S. die hölzernen Nägel, wo⸗
zwoifchen die Matrofen die Huderftans
gen halten uder legen, damit fie beym
Rudern nicht abrutichen oder abgleiten,
Thräldom, thrahl⸗domm, S. die
Selaverey, Dienftbarkeit, Knechtſchaft
Thrall, thrahl, S. 1) ein Selave, eis
ner der in der Gewalt eines andern ift.
2) die Dienftbarfeit, Knechtſchaft, der
Stand der Sclaverey oder der Gefan⸗
genſchaft. — |
to Thräll, tu thrall, v. a. zum Sela⸗
ven machen, in Selaveren bringen,
unter die Gewalt eines andern brin⸗
gen; (wird wenig gebraucht.) ki
Thrapple,
Thr
im Halſe; fiehe Throttle.
Thrash, ti thesich, V. a.
ſchen es j
to thrafı or threfh the Corn, das
Geetreide dreſchen, ausklopfen.
en ſchlagen, einen ausdreſchen, prüs
—
J gen. A
0 Thrash, tu thräfch, v.n. arbeiten,
mit Anſtrengung arbeiten, ſich placken.
Tbrashed, thraͤſch d, part. adj. ausge
klopft, ausgedroſchen, abgepruͤgelt.
Thrasher, thraͤſch⸗/ oͤrr, S. ein Dre:
ſcher, einet der Getreide driſhet.
un — thraͤſch⸗ ing; 8. das Dre:
F en, R .
Thrashing-floor, thraͤſch⸗ ingflohr,
8. eine Tenne „um Dreſchen.
Thrafonick, thraͤſan⸗ nick, }
* ‚or
PFhrafonical, thräfan znitätt, )
”. prablerifih, großſprecheriſch.
-Thrafonicaliy, thraͤſan⸗nikaͤlli, adv.
” -aufichmetderifiber, prahlender, groß:
ſprecheriſcher Weile. ;
Thräve, thraͤw, 8. ı)eine.- Herde Vieh,
ine Trift. ein Haufen Korn von
1) dre⸗
adj.
2
24 Garben, Naeh von zwey Dutzend.
Thréad, thredd, 8.
Faden, Garn. |
a flender Thread of Silk, ein dünner
7 gaden Seide. ı ., |
) jedes was in BEL, Zufammen:
1) Ziwvien, ein
bang fortarhet, cinfürmiger oder gleich |
. förmiger Inhalt. an
to Thread, tu thredd, v.a. 1) em
faͤdeln, einen Faden durch eine Tadel
ziehen. KR
8) durchpaffteren , durchdringen.
Threadbare, thredd⸗ baͤhr, adi. 1
" bis auf den kahlen Faden abgetragen,
ganß abgetragen, kahl, der Wolle x.
beraubt.
2) abgenuzt, veraltet.
"a.threadbare Project, ein abgenuztes
Project. 9—
xrealden, thred⸗ d'n, adj. von Zwirn,
von Faden gemacht, aus Zwirn, Aus
Baden beftehend.
— tbredd’-ing, 8. das Eins
—* in, \ !
to Threap, tu thrihp, v. a. viel
on». ſtreiten,
to Threapen, tutbrib's pn, J viel dis⸗
putiren; (ein Provinzial⸗Wort.)
Threat, thrett, $. eine Drohung, Ver
kundigung eines Uebels.
( 931 )
Thragple, thräp’pP, 8. die Luftroͤhre
Threatned,
Ihr
„there's no Terror, Cafius, in your
‚Threats, in euren} Drohungen Cafe
ſius iſt kein Schreden. Shakefpear.
his Tihreats were little regärded ‚ feis
ne Drohungen, wurden wenig ges
UBER N ca gr f
to Thteat, tu thrett,. Iv.a ı)
ON nr drohen, ein
to Threafen, utibhrer zen, J Uebel vers
fundigen, 1... ran EN
2) in Schrecken fehen, zu erfchreden
fuchen, dadurch, daß man Uebel ans
kuͤndiget, bedrohen.
Threalened, \ tbrerseinedd od thtet⸗
er End, part. adj. gedrohet,
bedrohet. N
‚threatnei Folke live long, vom Dro⸗
ber ſtirbt man nicht.
Threatener, tbrer; Inder, 8. ein Dro⸗
ber, eine Perfon-mweiche drohet.
Threatening, tbrei -tining , 8. dag
Dioden, eine Drohung, Verkuͤndi⸗
gung eines Uebels. |
Threateningly, thret⸗t'ningli, adv.
mit Drohung, auf eine bedrohende
Ark, drehender Meile.
"Threatful, threte': full, adj. Drobuns
sn
*
gen enthaltend, drohend, voller Dres
bungen, — D——
Threatning, fiebe Threatening,
Thred, thredd, fiche Thread.
to Thredle, fiche to "Thread,
Three, thri, adj. 1)drey. 2) fprüche
wortsweiſe ‚bedeutet es eine geringe
Zahl, |
‚three. to one, drey gegen einge,
he- is playing three to öne, though
' füre to lofe, drey gegen eins Spielen
und dennoch verlirett, fagt mar vor
einem der fich in einen Liebestampf
einlaͤßt
Threefold ‚.tbri’zfobld. adj. dreyfach,
dreyfaͤltig, dreymal ſo viel.
a Threefold⸗Penny-Man, ein armer,
elender Menſch. Run
Tihree- hälfpence, thrihaͤh⸗pens, Ss
anderthalb Stuͤber, drey halbe Stuͤber.
hreelesved- graßs, ſiehe Trefoil.
a Threelegged Mare ot Stool, ein
Galgen. ER ui
Threepence, threp'; Pens, S. eine Elei«
ne Dildermünze, drey Stüberan Werth:
Threepenny, threp⸗penni, adj. ge⸗
ring, gemein. | ——
a Threepenny Upright, eine Liebes⸗
kramerin die für die geringe Summe
von drey Stuber Bunſtbezei⸗
gungen ſehend austheiler.
Pn n IR ; Three
I
J
W
Thrtepile, chri⸗ TEN S. ein alter Na⸗
me fir auten Sammer.
Toreepiled, tbri’; peild, adj. ı) fans |
metartig, mir rauher, haariger Ober,
"fläche „ tie der Sammer, verfehen,
2) eins aus audere gehäuft.
Threefcore, cbri; ‚ftobr, adj. ſechzig
em Sacc
|
‚ Three. Threads, tbri‘; +thredds, 8.
bald gewoͤhnliches Aehl (unaehopftes |
Dier) mit Alten: und Doppelbier vers
miſcht.
Thre nody, ———— ⸗odi, S.
lied, Begraͤbnißgeſang.
Threps, tbrepps, 8drey Stuͤber.
to Thresh, tu abrefch, v. a.
Thresher, threſch⸗ oͤrr, S. ein Die,
ſcher
Threshing, ‚tbrefch': ing, S. das Dre:
fen; firhe Thraih, Thrafher und
Thrafhing.
Threshold, threfch’ - ‚bobld, S. die
Thürſchwelle, der Grund oder Tritt
ein Trauer,
unter der Thür, tinter dem Eingang,
der Pforte, dem Thor ꝛc.
Thresfel, ſiehe Throftle.
Threw, thruh, warf, das Imperf. von
to Throw.
he threw it at his Feet, er warſs ihm
ver die Füße,
Thrice, threis‘ ‚adv. dreymal.
thrice he effay’d it, dreymal verſuchte
— —
thrice noble Lord, dreymal edler ‚Kerr.
to Thrid, eu tbeidd, v: a. durd) einen
\ engen Gang un
Tbrift, tbrife, S. 4) Profit, Gewinſt,
— — Reichthum, blühender Zu:
and
2) Sparlamkeit, qute Wirthſchaft.
3) eine Pflanze; (eine Art Nelken oder
Lochnis)
a Spend-Thrift, ein Verſchwender.
Thriftily, tbeiff tili, adv. ſparſamer,
———— Weiſe; auf eine ſpar⸗
ſame A
Thrif —— thriff ‚sineß, S. die Spar⸗
famkeit, Häusliche t, gute Wirth:
Schaft.
Thriftlefs, thrifft⸗ ‚ieß, adj. verſchwen⸗
derifch, ausfchweifend, ohne Vortheil.
Thriity, chriff⸗ ti, adj. i) ſparſam, ſcho⸗
nend, haus haͤltig nice verſchwende⸗
riſch. 2) aut gewirthſchaftet, wirth⸗
ſchaftlich Bear umgegangen.
Theil, tbrill, S: 1) ein Bohrer
2) eitt Trillee in der Mufit ; ſiehe
Trill,
drefchen,
se} hr
to Theift, tu thrill, va durchſtechen
durchbohren, mit einem Drillboht
durchbohren drillen
to Thrill, gu thrill, v.n. Rs die 8
senfaft des Dur chſtechens, des Durchs
behrens haben.
2) das Ohr mit einem fcharfen Ton
verwunden oder durchdringen.
3) mit Elingeluder Empfindung durch⸗
ſchleichen, durchſchießen.
4) fortſchleichen, fortfhlendern, ſich
ſachte fortbewegen.
Thrilled, thbrill’d, part. adj. durch⸗
bohrer,s
Thrinifa, thrimm ſaͤ, 8. eine alte
ZRtIe) fo ohngefaͤhr 4 Stüber gegol-
to Thri pa, tu chrip⸗ v. a. pri
geln; 5 to Cudgel. or j
Thrips, tbriprs, S. ein kleiner Sole
wurm; fiehe Woodfretter.
to Thrive, tu threiw, vun. bat im
Präterito "Throve, zuweilen audı,
wiewohl unſchicklich, hrieved; im
Partie, Thriven. 1) einen guten Forts
gang haben) gedeihen, zunehmen, reich,
werden, glückhich in feinem Vorneh⸗
- men fepn.
2) treiben, wachfen, (wie ein Zweig )
T hriven, thriw⸗ w’n, das Partic. pall.
ven to Tihrive, zugenommen ıc.
Thriver, threi⸗woͤrr, S. der Gluͤck in
feinem Unternehmen bat, dem alles
gludlich von ſtatten seht der. reich
wird.
Thriving, tbreiw'-ing, S » das Zu⸗
nehmen, das Sebeihen.
athriving Merchant, ein Koufmann
der gluͤcklich iſt und reich wind, deſſen
—— einen gluͤcklichen Fortgaag
aben
2) das Machfen, das Zunehmen, das
Treiben ein s Ziveiges.
Thrivingly, tbreizwingli, adv. mit
Glück, auf eine glückliche Art, auf eis
ne gedeihiiche,, zunshmende Welle:
Thrivingnefßs, threi wingneß, 3. dad
Zunehmen an Glüs und Vermögen,
das Aufnehmen. N
Thro’, thru, das abgekuͤrzte Wort
Through , durch.
they marched thro’ the Token, ſie
marſchirten durch die Stadt. " —J
Thrdat, chroht, 8. ) der Hals, der
Schlund, die Kehle, die Gurgel.
2) die 5. auptiträge irgend eines Ortes.‘
3) to cut the T’hroat, ermorden, dei
Hals abſchneiden, mit Gewalt toͤdten.
T hroat- |
= 434 AR Li 4
ehr
hrdathap, FEDER
E ebempäpfirin
Thröatpipe, throht⸗ peip, S. die Luft,
xrehre
Throat- -wort; tbrobr'; wort, S. 'eine
Pflanze, Waldgloͤcklein.
nrdaten, throht ed, adj. z. B. frog-
Ktatomal der ein zroßes Maul, ei⸗
nen weiten Schlund hat.
to Throb, tu thrabb, v.n. 1) flo:
pfen, fchlagen, (wie das Herz.) fich |
in wie die Bruſt⸗ (vor Betrübniß).
| — 9 —— ho wie das Blut in
den Adern, fich ſchnell bewegen.
Throbb, tbrabb, S
pfen des Herzens, "dag Erheben, Aufs
ſchwellen der Bruft, die heftige Bes
—— des Herzens und des Pulſes.
robb ing, tbrab’;bing, S. das Herz |
R “ elopfent, das Heben der ruft, das
‚heftige Schlagen des 'Pules.
Thröe, tbron, S. 1) Kindesnöthen,
die Angſi in Per, oder die Ge: |
—3 — merzen.
der Todesfamyf, ‚jeder ſchwere
Kamrf, jede Augſt und Nord.
ko Thrde, tu tbrob, v.a. Todesengft
° verurfachen, (wenig gebräuchlich.)
Thröne, tbrobn, S. 1) der Thron,
„ein Föniglicher Stuhl, Eöniglicher Sitz.
2) der Stuhl oder Sitz eines Biſchofs
J Thröne, tu tbrobn, v. a. auf den
he — ſetzen mit der hoͤchſten Gewalt
be leiden.
rong, tbranng, S. ein Sedränge |
von Menſchen ein Zulauf, ein Haufen
Bits daß ſich eins gegen das andere
drängt, eine große Anzahl, eine Menge
to Thron, tu tbranng, v.n. dr fi»
: u J aufenweife zulanfeır, ſich draͤn⸗
n mnn verworrener Menge beyfam:
en ſeyn oder zuſammen kommen.
Throng, tu tbranng, vV.a.. zuſam⸗
i mendrängen, durch ein Gedränge von
WMeuſchen oder durch einen Auflauf bes
bräcen, beläftigen, einen drücen,
drängen.
Throriged, thranng’d, part. gedränget,
verworren durcheinander gelaufen.
Sheniely. thranngeli, adv. ——
der Weile, im Gedraͤuge.
to Thropple, fiche to Trottle,
Throster, chroß toͤrr 8. z. DB. asılk-
throfter, ein Seidenbereiter.
Throstle, thraß fl, 5 eine Droftel
‚oder Drofiel; ſiehe Thrufh , ein Ge:
ſangvogel.
*
. Sihlag, das Klo |
>88.)
fläpp, 8. das
|
TÜr:
Throttle ‚'ehrarset;, 8. die Luftroͤhre;
auch die Kehle, die Sara, die Drof-
fel,, der Krobs,,. der, Schlund.
to Throtile,. pr ibearsel, va. erdroſ⸗
fein, erwuͤrgen, eiſticken.
Throctled. thrat ld; part, erwuͤr⸗
get, erfiickt,. eröroffelt,
Throttling, thrat⸗ t ling, % das Er⸗
droſſeln, Erwuͤrgen, Erſticken.
Thröve, tbeobw,. das Prät.. von to
‚Thrive, trieb, wuchs, gedieh nahm
\gu, wurde reich, gevierh in Weh and,
florirte.
Through, thruh, S. praepof. 1) durch,
ven Ende zu Ende, durchaus,
2) einen Durchgang bezeichnend, als
through the Gate, durch das Thor.
3durch Ueserfendung, Ueb-rmachung.
through thefe Hands, this Scienee
has paffed with great Apolauſe,
durch dieſe Haͤnde % Temple:
ai vermittelft, in Gefolge deflen; als
through Pleafure, through Idleneſe.
Through, tbrub, adv. N von einem
Ende oder einer Seite zur andern,
ganz, durch und durch,
youmuft read che Book-quite through,
ihe muͤſſet das Buch ganz durchlefen.
2) bis zum Ende einer Sache ‚. bie
zum lab, ne zur Erreichung der
aͤußerſten A cht.
nn thruh⸗ bredd, adj. voll⸗
kommen wohl erzogen volllommen
unterrichtet.
ANb. dieſes Wort wird, ziemlich allge⸗
mein Thorougbbred geſchrieben.
Throughlighted; thruhlei⸗zted, adi.
auf beiden Seiten erleuchtet, auf bei:
den Seiten heile.
Throughly, thruh⸗li, adv. 9 voll:
fommen, völlig, gänzlich, durchaus.
2) ohne Zurückhaltung ,- auf eine aufs
richtige, vedliche Art; (dieſes Wort
wird auch öfters Thoroughiy geſchrie⸗
ben.) ...°
Throughouüt , chruhaut ‚- praepof..
durchaus, ganz durch, durch und buch,
in allem, überall, hindurch).
throisghont the Courfe of this long
"War, durch diefen ganzen langen
Krieg hindurch.
throughout the Univerfe, durch die
ganze Welt hindurch F überall im der
ganzen Melt.
Throughoüt, thruhaut, adv. allents
halben, aller Orten, in jedem Theil,
überall.
- Stun 3 Through:
Thr
Thrößghpaetd „ tbeub's wähft, adj.
vollkommen, gaͤnzlich, vollftändig, ohne
Mangetjiehne Reber.
» IB: biefes Wort wird auch thorough-
paced geſchrieben und in dieſem Fall
* auch thor! ropoͤ br. ausgelpro
chen
to Thidw; tn tbrea, v.a. hari im Sim:
‚perfectum threw und im Partie, pafl,
thrown, werfen,
| he threw a'Stone at him,
nen Stein nach ihm
2) etwas mit Heftigkeit, mit Eile,
nit Gewalt, oder nachlaͤßig Bet ſich
werfen, hinihmeißen,- mit alt zus
feßen, mit der Menge zu gebe geben.
the only Means for bringing France
-to our Conditions, is to throw. in
' Multitudes upon them and —
to attack them
‚Addifon’s Sr, öf War.
| an ſich hahläpiy oder in Eite hinwer⸗
en
be threw himfelf upon Ris Bed, er
warf ſich anf fein Bert nieder.
4) im Würfeljpiel'twagen: at)
Learn niore than’thön roman?"
"Set lefs than thou throwelt,
lern mehr als du denkeſt
fee weniger als. du wageſt.
| Shäkelp. King Vear.
5) abſtreifen, abwerfen, (tie eine
Schlange ihre Haut) ablegen, wehle:
gen |
6) auf eine nachläßige oder heftige Arc
ausſtoßen, auswerfen
to throw out Words of Contempt,
verächtliche orte ausftoßen,
7) in Eile verbreiten, anwerfen, fiber
werfen; (Kleider anziehen, über:
werfen.)
3) im Ringen oder Kämpfen unters |
fen, uberwältigen,
9) treiben, durch Gewalt fortfioßen,
verſchlagen; auch von ſich ſtoßen.
when Seamen are thrown upon an
unknown Coaft &e, wenn die Ma:
irofen oder Schiffer auf eine unbes
kannte Kuͤſte verfchlagen werden ıc.
oor Youth! how canft thou throw
him from thee? — wie fannft du
ihn von dir flofen ? Addifen.
10) .In die Ferne wirken laffen.
lers throw out our Eyes for brave
Othello Shakefpear.
7) fein Vertrauen auf etwas ſetzen,
ſich worauf fügen: throw yourfelf
upon God; vertraut a Gott.
er warf ei⸗
—
-
CR}
/
Thr
12) die Gemütheverfaffung re
anew Title, or an unfufpe&ted Suc-
cefs throws us out of ourfelves,
« Addifon.
13) drehen, drechſeln. F
as Balls thrown in a Lathe, wie Baͤll⸗
oder Kugeln auf einer Drechſelbant
gedrehet. Bine
en |
to Phröw mit eihfgn Adverbii,
to throw away, x) perlieren, unnůtz
verſchwenden oder wegwerfen.
to throw away his — ‚feine Zeit
unnuͤtze ar
2) verwerfii.
he that will throw a away a — Bock
becauſe nat gilded, is more-curious
ts pleaſe his Eye than bigt Under:
Nanding,. — der ein, gutes Buch
deswegen berwerfen il ei es nicht
vergoldet iſt Haan
to throw by, als untan lich dm. Seite
legen, verwerfen, be eite werfen.
to throw dOWn, — zerſtören,
umwerfen, übern Haufen werfen.
to throw a Thing into one's Difh,
einem etwas aut geben, | zur Laſi
legen, vorwerfen. |
to throw of, 1) vertoerfen, verſtoßen.
hinau streiben, vertreiben; fiehe to expel
‚ 2) verfloßen, abdanken, von ſich —*
fen, to throw off an —
to throw out, n in Ausub ung
gen, vollbringen, vollziehen. (
2) entſernen, zuruͤcklaſſen.
3) hinauswerfen, binausftoßen, ver⸗
treiben, verbannen.
4) verwerfen, ausichließen.
5) to, throw the Houfe out at the
Windows, bie Stube zum Fenſter
hinausiverfen, fhwärmen und lermen,
to thraw.up, 2) im Aerger hinwerfen,
bad Games are often thsown up too:
foon, ſchlechte Spiele werden oͤfters
zu fruͤh hingeworfen.
fo throw up the Cards, die Karten
aufiwerfen, himverfen, das Spiel ge—
wonnen geben.
2) ausmwerfen, ausbrechen, von fi “
geben,
judge of the Caufe by the. Subfances
" the Patieut throws up, — bie der
Seanfe von ſich giebt.
to Thröw, tu tbroD} Rn Bi
Handlung des Merfens verrichten ꝛe.
| &) würfeln, Wuͤrſel werfen.
‚Thr |
a to throw abet, um fih herum
| werfen; auf Mittel — Mittel
verſuchen.
to throw yourfelf upon one USER
ſich in jemandes Gunſt einpfehlen.
J NB, das Berbum to Throw iſt eins
von denen Wörtern, „welches in einem
$ ‚weiten Umfange gebraucht wird; es
„behält aber-in jeder Bedeutung die ur»
' forüngliche Meynung werfen, oder it:
gend ein Deseit von Eile oder Heftig:
keit bey
Tom throb, 5 1) ein Wurf, die
- Handlung des Werfens.
2) ein Wurf mit Wuͤrfeln, die Art in
‘ welcher die Würfel fallen wenn fie ge-
worfen werden.
Au Throws, gluͤckliche Wuͤrfe.
3) J Raum wohin etwas seen
| wir
4) ein Sclas, Streid.
5) ein heftiger Ausbruch, Ausfall, hef⸗
tige rn des Geiſtes, heftiges
Beſtreben, Anftvengung.
6) der Geburtsihmerz, Cin diefer Bes
> deutung. beffer Throe, fiche Throe.)
| * when the Mother-Throws
.(Throes) begin to come, aber wenn
die Mutterfchmer rzen, Geburtsſchmer⸗
* zen oder Wehen anfangen ſich einzu⸗
ellen
Thröisen, throb ; ser, 8. einer der
wirft
Thröwen throh⸗ oͤrr, SeinSei⸗
denſpin⸗
Thröwflerz tbros' » törr, — ner, Zwir⸗
ner, Schnurdreher.
Thröwing, tbrob zing, S. das Wers |
fen.
Thrdwn, tbrobn, geworfen, gefhmiffen, |
gedrehet; das Partic. von to Throw;
dieſes fiehe in fernerer Bedeutung.
hröws, tbrobs, S. plur. die Geburts:
ſchmerzen.
Mruni, thromm, S. ber Trum, dev
flockige Saum an Leineiwand ac. jedes
grobes Garn.
hand, tu thromm, v.a. auf ei»
j nem Juſtrument fpielen dag mit Drat⸗
faiten bezogen ift, auf etwas reiben,
kratzen, ſchlagen; auf eine grobe, plum⸗
pe Art -fpielen.
"a 'Thrummer of Wire, ein Claviers
i Zicher s oder. Önitarfpieler.
„ Thrum- -Cap, tbromm’sFäpp, V;
or
; Thränmmed- Cap,thromm’ dv: äpp, j
eine rauche Muͤtze eines SER
( 935 )
"Thr
Thrumimed, thromm’d, part. adj. ge⸗
rieben, gekrazt, gefchlagen.
Reiben, Säylagen, Krahen das Schla⸗
gen auf einem Saiteninſtrumente.
the Speaking of a. Fiddle and the
Thrumming of a Guitar, das To:
nen einer Geige, und das Summen
oder Schnarren einer Zither.
Thrums, thromms, in der Kunſtſpra—
die drey Stuber, das iſt Tihreepence.
Thrush, ebrofch, 5. 1) ein Geſang⸗
vogel, die Trofihel, Droftel, Wein
oder Rothdroſtel. }
2) a Sea- Thrulb, der Krammetfiſch
3) twird unter dem Wort Thrufh ver⸗
fanden ein Fleines rundes Blaͤschen
in der Haut, das ſich zuerſt im Munde
Canal angreift.
to Thrust, tu tbroft, v.a.
was flogen, ; mit einem Inſtrument
oder Werkzeug wozwiſchen ſtoßen, an⸗
ſchlagen.
an mit deiner Sichel und erute.
2) ftoßen.
to thruft one out by Force, einen mit
Sewalt hinausſtoßen. |
to thruft one away, einen wegſtoßen
von ſich ſtoßen.
to — *— in, hineinſtoßen, hineinſte⸗
en
* 5 erſtechen, durchſtechen.
zuſammendruͤcken, auedrucken.
he. thruft the Fleece together and
wringed the Dew out of it, er dre⸗
bete dag Fell zufammen, und drückte
den Thau heraus.
5) treiben, antreiben, mit Ungeſtuͤm
wozu noͤthigen.
6) -fich jemand aufdringen, einbringen,
ohne Erlaubniß eindringen.
to Thrust, tw ebroff, v.n. T) einen
feindlichen Stoß thin, mit einem ſpi⸗
tzigen Waffen angreifen, ſtoßen.
2) ſich mit Gewalt durch, oder hineln⸗
draͤngen, dazwiſchendringen.
3) ſich eindringen, ſich aufdringen.
4) forttreißen, vorwärts drängen, mit
Heftigkeit herankommen, andrin gen,
ſich auf den man? ürzen. ü
Tüarust, throſt, 8. 1) ein feindlicher
Anfalf mit einen fpigigen Waffen, ein
Stich im Fechten, ein Stoß.
to purfue him with Blpw and Thrußs,
in
ihn mie Hieben und Stichen verfolgen,
" Bee EIER Thrufter,
hfruniming, throm⸗ ming, 8. das
zeigt, aber auch leicht jeden Nahrungs ©
thruft in thy Sickle and reap, ſchlage
—
1) in et -
— Thr.
Thruster ,.tbröft'; oͤrr, S. derjenige,
welcher ſtoͤßt ftiche.
Theusting, theoff'zing, S- das Stoßen,
Stechen. u
Thrusile, tbeos’-f’L, S: ‚eine Droffel ;
fiehe Throfite und Thrufh. =
to Thryfallow, tu threifal⸗ lo/ v. a.
einen Acer zum drittenmal im Som⸗
mer umadern, e —
Thüle, tbiubl, S. ein Theil in der
Welt, den man für den alleraußerjien
ielt. — RX
+; the Thule, bis we die Belt mit
Brettern befchlanen iſt
Thumb, thomm, S. der Daumen.
a Thumb’s -Breadth, die Breite eines
Daumens. 3%
to kifs one's Thumb inftead of the.
Book, ein gemeines: Mittel den |
Meineid zu vermeiden, in Ablegung
eines falfıhen Fides.: ’
to Thumb, ta tbomm, v. a. unge⸗
fchickt behandeln, etwas ungefchickt ans -
faſſen, ungeſchickt womit umgeben.
to thumb Bosks, oder to thumb over
Books, Bücher durchblaͤttern oder
leſen
Thumb- band, thomm’sbänd, S. eine |
Fiechte von Materialien, fo did als
eines Mannes Daumen.
tie Thumbbands of Hay round them,
- Binde Fechten von Heu darum.
- » Mortimer.
Thumb-tall, thomm⸗ ftabl, S. ein
Fingerhut, ein federner oder [hmarp
tafferer Fingerhut um einen böfen Dau⸗
men. *
Thummim, tbom'mim, 8. das Thus
mim , fo. die Hohenpriefter an ihrem
hobenpriefterlichen Schmucke trugen ;
Vollkommenheiten.
Thunmikins, tbom⸗mikins, 8. ber
Fame eines Inſtruments, welches
eheden in Schoͤttland gebraucht wur:
de, das einem Schraubſtock aͤhnlich
mar, tesmit ben Verbrechern Die
Daumen aefchroben oder gequetſchet
wurden, um fle zu einem Geſtaͤndniß
zu bringen, |
Thamp, tbemmn, 5. ein harter, ſchwe
rer, betäubeuder Schlag mit etwas
ftumpfen; ein Schlag, ein Stoß.
he gave fo great a Thump at ıny
» Dogr, that [ awaked atthe Knock,
er gab einen fo harten Schlag ıc.
to Thump, tu tbommp, v. a. mit
( 936.) |
'
ſchweren, betäußenden Schlägen — Regen, ein Gewitterregen.
Thu
gegen’ ſchlagen, nrit der. Kalt woger
ſchlagen, klopfen. Sat N =
to. Thurip, tw sbommp, vun. mit ei
nen beraubenden ſchweren Schlag fal
ien ober wodegen Schlagen. .
Thumped, tbommp’d, part. adj. ge
ſtoßen, 'geklopfet zc.- *
Nhumßer. thommpoͤrr, S. die Per
fon oder Sache welche Elopfet, ein Ge
töfe macht v
Thumping, sbommp'zing, S. dat
Stoßen, Schlagen, Klopfen. 2
Thuniping, tbommp’ing, adj, gro
groß und dit. = .- 15
a:thumpin
FZungge TA
Thunder , tbonnsdöre, S. der Don
ner, ein lautes, raffelndes Getoͤſe das
gewoͤhnlich auf das Merrerleuchten
folgt, jedes laute Getͤſe.
3.Boy, ein großer dicken
to Thunder, tu thonn’z; dörr, von.
rn) dbonnern,
nern machen, | |
2) ein lautes oder ſchreckliches Getoͤſe
machen. { er
to Thunder, tu thonn’zddrr, v. a.
ı) mit Getoͤſe, mit Geraͤuſch und Schrei
den ausfenden, fallen oder ertönen
laflen. . % |
2) irgend eine Rohung oder einen
Schreden verkundigen. |
Thunderbolt, thonn⸗ dörrboble, S.
1) das Dlißen, der Bliß, die Pfeile
des Himmels; Eder Donnerkeil bey
dem Aemermen Dann.) —
2) das Donnern mit dem Kirchenban
ne, die Verkündigung des Kirchen—⸗
bannes, x
he feverely threätens fuch with the
Thunderbolt of Exeammunication,
er drohete folcher ernfihaft mit dem
» ‚Kirdendann ;. Cmit dem Pfeil des
Kirchenbannes.)
Thunderelap, thonn⸗ doͤrrklaͤpp, 8.
der Donnerknall, Donnerfchlag.
Thunderer, thonn doͤrroͤrr, $. ein
Donnerer, der donnert, die Macht
welche donnert.
Thuridering, thonnꝰ doͤrring, 8. das
Donnern das Krachen, das Raſſeln.
Thunderingty, thonn⸗ doͤrringli, adv.
donnernder Weiſe mit Donnern.
adj.
donnern
krachen, knallen, don⸗
Thunderous, thon⸗doͤrroß,
Donner hervorbringend,
machend. — ne
Thunderlhower. thonn ⸗doͤrrſchau—⸗
oͤrv, 8. ein mir Donner begleiteter
Thuæu-
" hunderftruxk ,
2
#*
Ri
7
2*
1?
Di”
FR} N
f
Thu
eis Donnerfiein, Scrahlſtein, Dons
nerkeil, ein Stein von dem nan fa:
beihafter Weiſe aeglaubt, er komme mit
dent Donner herab.
to T’hunderftrike,
ſtreik, v. a.
4
tu thonn ⸗ doͤrr⸗
N) mit dem Blitze ruͤh⸗
J ten oder beſchaͤdigen, durch den Blitz
Pr
x
Ä die Raͤucherung,
—*
J*
x #
Pi
J
5
J
*
i 2a) im ſolchem Grade,
erſchlagen.
2) mit ——— ſchrecklichem i in Vereun
derung ſetzen, beſtürzt machen.
thonn⸗doͤrrſtrock,
adj. vom Donner gerührt, erſtaunt.
eine Gras:
Y
Thunay, thonn⸗ni, 8.
adj.
=
ST ——— tbhiurif/ feroß, y
Weihrauch tragend.
Thurifieätion, chiuriffitaͤ⸗ feb’n, Sr
das Raͤuchern mit
Weihrauch das Weihrauchbrenngen.
Thursday, thorß⸗ daͤh oder thorß⸗di,
Ss. der Donnerstag, dev fünfte Tag
in der Woche.
"Thurde -loufe, ſiehe
Woodlouſe
Thus dhoß, adv,
auf diefe. Weile, alfo, folchergeftait,
mit diefen Worten.
in ſolchem
Maße ꝛc. |
thus peaceable, fo feiedfertig.
thorf's laus
thus far extend, fo weit breite dich aus.
to Thwack, tu thwaͤck, v.a. mit et:
{ "Thwacked, tbwäd’d, part. adj.
rad — S,
. Twi
# Thwärt,
ü
*
dr
*
R ‚gegen lirgen, — * uͤber legen.
was ſtumpfem und ſchwerem ſchlagen,
dreſchen, abprugeln, ausprügeln; in
gleichen hart drücken, ‚preffen.
Thwack, thwaͤck, S. ein ſchwerer, har⸗
ter Schlag, ein derber, hafter Schlag
mir einem Stock über die Schuiteru.
gr
—— aue gepruͤgelt, gedroſchen; ge⸗
„dei t „gepseiit *
ing, thwaͤck/ ing, S. das Schla⸗
gel, er ausdrefchen; auch
das Klitſchen
ein Ss ſiehe
thwahrt adj. ı) fhräg,
aͤbe zwerch, ſitwaͤrts, queer.
2) verkehrt, bei Aelich entgegen ,.
chtheilig hinderlich.
—E hwärt, tu EBESRDER; va. De
ner Sache in die Queer fommen, ent⸗
2) widerjehen, hindern, eutgegenwoitz
ken, entgegenhandeln.
2 "Thwärt, tu thwahrt vn. queer,
übehwerh, Mh gehen, entgegen kun.
— N.
% hurfderftone, ibn‘ Ddoͤrrſtohn, 8.
1) auf diefe Art,
Tib
Thwärted), — ⸗ed/ pant.adj, ge⸗
We entgegengewirkt, entgegenge⸗
legt/ in der Queer are
Thwärting, tbwebrr -ing, 5 das
Miderftieben, MBiserfireiten, das Ent,
gegenſeyn; in fernerer Bed: tung ſie he
to Thwart.
—— thwahrt singli,}
adv.
Thwärtly, thwahrt⸗ di
gegeneinander, einander entgegen, mit
Widerſtand; ingleichen in der Queer.
Thwick-thwack,, tbwid sthwäd,, to
lay on Thwick- thwack, pump, pump!
kitſch, klatſch. britſch, bratſch! wenn
ſich ein paar aufangen einarder zu ſchla⸗
nen, ſo gehetes pump, pump: 2c.
to Thwite, eu thweit, v. a. ſpalten,
entzweyen, entzvey ſchueiden, vonein ·
ander theilen.
to Thwitile, tu thwit ⸗ tlo v. a. ſchwa⸗
Ben, klatſchen, voſchen/ plaudern.
Thy, obei, pronom. von These, dein,
deiner, deines, deine |
thefe are thy, Warks, Parent ofGoodl
‚dieies find deine Werke, Vater des
Guten: Milton.
Heaven hides nothing from thy View,
der Himmel verbirgt nichts vor dei
nem Antlig.
Thyine- Wood, tbei sein oder thi⸗
einwudd, S. Thienenbolz, ein keit;
bares wohlriechendes Holz.
a hymbra, thimm⸗ braͤ, d. Saturey,
Pfefferkraut; u Savory. ö
Thyme, teim, 8. Thymian, sömiicher
Quendel.
wild Dhym) Feldkuͤmmel Quendel,
wilder Poley. —
Thyrfe, thirrß, 8. ein Spieß mit
‚28 inlaud und Eohen umwunden (des
Bachıus).
Thyfeif, öbeifelf, pronom, reciproe.
du ſelbſt
thou hatt done it thyfelf, du haft es
ſelbſt gethan·
content thyfelf, begnüge dich; auch be⸗
friedige dich jelbit,
Nar, teizAr, 18 ein. perfiicher
or Sut, ein Tutban,
’ Tüäray teiäht,ed, Sem türkifcber
uud, eine Einigliche Kopfzierde, ein
Diadem, die dreyfache pabftlihe Kro«
ne; (deren Figur man an den föni gt.
Herſi ihen Hüten abgefehen.)
TiK, tibb, $. ı) efn junges Mädchen,
2) eine Suvelmagd ‚eine ſchmutzige
Schlampe _
Nun; Tib,
⸗
Tib
Tib of the Buttery, eine Gans.
St. Tibb’s- Evening, der Abend des
lezten Tages, oder des Tages des Be.
richts.
he will pay you on St. Tibb’s Eve,
er wird euch am Abend ver dem juͤng⸗
ten Tage bezahlen.
to Tice, tur eis, v. a. anlocden, au fi —
locken; ſiehe to Entice.
Tic, ti, fiebe Tick, eine Bettzüge.
Tiching, tiefehzing , 5: das Aufſetzen
der Kafen, daß fie dorren.
'Tichy, fühe Techy. ;
Tick, ti, S. 1) die Rechnung, der
Slaube, der Credit. 2) eine Zecke,
Hunds ⸗ oder Schaflang, ein Holzbock.
3) eine Bettzüge, ein B.ttüberzug.
4) das Krippenfeßen, Göcken, Baͤren⸗
groͤlzen der Pferde. 5) eine Taſchen⸗
uhr
to Pick, tu tick, von.
Schulden machen,
2) trauen, Credit geben.
to run on Tick, Waaren auf Borg
nehmen, in Schulden gerathen.
—— ti skin, 8. Gezelt⸗Lein⸗
wand, Trilch zu Dettübers
Tieking,- J zügen.
Ticket, tick it, S.
2) ein Zeichen wodurch man fein Recht
oder feine Forderung woran ‚gültig
macht.
3) ein Billet worauf man den Zutritt
bekomme, worauf eine Forderung ans
erkannt wid; auch ein: Zettel den
manm an, auf, oder um etwas Elebt.
to Ticket, tu tick⸗ it, v. a. Dillete
ausgeben; Zettel auf Geld oder Waa⸗
ren machen, »
to Tickle, tu tick⸗ kli, v. a. Nkuͤtzeln
durch leichtes Berühren. 2) ſchmei⸗
cheln, durch geringe Gefaͤlligkeiten,
vergnuͤgen.
to Tickle, tu tick⸗ kl, v. n. Kuͤtzel em,
pfinden.
Tickle, tick⸗kl, adi. wankend —
ſtaͤndig, leicht umjuwerfen, * feſt
Tickle- Text, tick⸗kliteckſt, S. ein
Pfarrer.
Tickle- Pitcher, tizEl’pitfch oͤrr, 8
ein durſtiger Kerl, durfliger Bruder,
einer der ſich durch den Trunk dumm
macht.
Tiekle- Tail. tick⸗ kl taͤhl, S, eine Nu
the pder ein Schulmeifter,
Tickled; tie; Pld, part. adj. gekuͤtzelt.
Tisklers tick⸗ koͤrr, 5: ein Küßler,
( 938 )
1) borgen, I
r) ein ——
Tid |
Tickling, — kl'ing, s. das Rügen,
der Küße
Ticklirh, er ⸗kl'iſch, adj. 1) kuͤtzlich
2) wankend, ungewiß,
empfindlich
unbeſt andig. 3). fıhiwer zu befriedi⸗
gen, kutzlich, feicht zu beleidigen.
Ticklifhneß, tik ;Elifchneß, S. die.
kügliche, empfindliche Art, die Eüglis
he Beſchaffenheit.
Tickrum, tick⸗ romm, S. eine Erlaubs
niß, Bewilligung.
Tictack, tick⸗ taͤck 8. Trictrack; ‚(ein
Spiel.)
Tid, tidd, adj. niedlich, leckerhaft,
fanft, weichlich, zaͤrtlich
Tidbit, tidd-bitt, 8. ein Leckerbiſſen,
eine ſchmackhafte, niedliche Speiſe.
to — tu tid⸗ dol v. a. zärtlich
| [8 bat —J
to Naer, tu tid doͤrr, ———
liebkoſen
to tiddle one, ſich nach einem. richten,
ihm fhmeicheln, ihm viel nachlaffen.
Tide, teid, 8. u) die Zeit, Jahrszeit.
Evening Tide, die Abendzeit.
at * appointed Tide, zur beſiimmten
Zei
at the next —— Tide, sur kuͤnf⸗
tigen Nenjahrszeit.
Neap- Tide, or Spring. Tide, der
‚Frühling.
Wöitfan. Tide, Pfinsften.. ‘
Martlemas- Tide, Maetini.
Shrove- Tide, die Zaſtuacten
2) die Ybmechielung der Ebbe und
Fluth, ſowohl der ſechsſtuͤndige Abfluß
oder Ebbe, als der Zurůckfluß oder die
hohe Fluth.
3) Aufruhr, Aufitand, gewaltfamer
Zufammenlanf, Zufammenfluß.
4) ein Strohm, der Lauf. |
to Tide, tu teid, v. a. mit dem Otrom
treiben.
to tide it, mit dem Serohn biatber
fohren.
to Tide, tu teid, v. n. eine Fluth er⸗
gleßen oder ausgießen, durch die Fluch
in Bewegung gelezt ſeyn oder werden,
Tidegate, teid⸗ gäbe, S. ein Fluththor
oder eing Schleuſe, wodurch die Futh
in ein Becken (Baßin) pallirt.
Tidesman, teidß- maͤnn, 8. ein Waſ⸗
ferfchaut, Hafenmeifter, ein Zollbes
amter, der fih bey der Ankunft eines
Kauffartheyſchiffes an deſſen Bord bes
Ä
| giebt und fo lange darauf verweilt ie
| der
—
Tie, tei, S.
-Tid
* der Zoll bezahlt und die Wanse ausge:
laden il. +, : EEE y
Fide-'Waiter, teid⸗ waͤhtoͤrr, S. ein
Beqamter, der auf die Landung der Guͤ⸗
So ternanf dem Zollhauſe Acht giebt.
“Tidily,'tei-Dili, adv. auf eine nette,
ſaubere Ex g auf eine geſchickte, ber
hende, durtige, beveitwiitige Art.
° idinefs, teils dineß, S. die Sauberkeit,
= Mettigkeit ; die Geſchicklichkeit, Der
shendigkeit, Dereitioilligkett.
Tidings, teizdingß,,S, Zeitungen, eine
Naͤchricht von einer fid) zugettagenen
Sache, etzählte Begebenheiten.
the’ Meflenger of there glad 'Tidings,
der Bothe dieſer frohen Begebenhei⸗
en oder frohen Nachrichten.
“Tidy, tei’z di, adi. ſauber, nett.
x 2 gefchiekt, behend, Hurtia, bereit.
53) zur gehörigen Zeit, ſchicklich.
6 Tie, tu tei, v. a. i) binden, mit
seinem Sinsten befeftigen.
‚tied together in Chains,
nr Nzufommengebunden. .
3) verfnüpfen, verwiceln, verbinden.
Pe
*
4
u
an Ketten
3 beſeſtigen, fo zufammenfügen ‘oder
rxwert
ander getrennt werden kann.
pfen, daß es nicht leicht vonein⸗
sin Bond of vwirtuous Love together
sied, durch das Band der tugendhaf:
ten Liebe miteinander verbunden.
. Dfefihalten, binden, verhindern, woran
Hindern.
45) verbinden,‘ verpflichten, zwingen,
zyrücdhalten, abhatten, befchränfen.
8 healthy Man ought not to tie him-
‚felf up to flriet Rules of Diet, ein
% ‚gefunder Mann muß ſich nicht an zu
ftringe Regeln der Diät binden.
“not tied to Rules of Policy, nicht an
Regeln der Politik gebunden,
| ı) das Band, der Knıo,
ten, die Verknüpfung, das Befeſtigen.
Ey de Verpflichtung, Verdindfichkeit,
3) eine $lechte oder ein Zopf Haare.
‚ Fied, teid, part. adj, gebunden, vers
pflichtet, verfnüzft, beſchraͤnkt ıc.
Tienman, fiehe "Tineman,
Tier, tibe, 5, eine Reihe, eine Linie.
r
; Tiescelet, tibrs »leit, }
\ Pidres, ters oder tibrs, S. 1) ein Faß
das den dritten Theil einer Pipe hält.
> 3) die andere von den Fleinern horis
canonicis im Brervier.
3) eine Tertie in der Muſik, im Seh»
ten, im Kartenſpiel.
Tiercel, tihr'; fell, S, ein Habicht:
OF | maͤnnchen, (fo
genannt, wal
Ä
| ( 93 )
Tig
es den beitten Thell Eleiner iſt als dag
Weibchen. r
Tiercet, tihr⸗ſett, 8. drey Verfe fo
zufammengehören.
Tiff, tiff, S. 1) Getränf, ein Schlüd:
wen.
a Tiff of Punch, eine kleine Schale
Punſch.
2) ein kleiner Zorn der bald vorüber;
Gehe ER hf
to Tiff, eu tiff, v. n. ſchmollen, troßen,
boͤſe thun, zanken. —
Tiffany, tif» faͤni, S. ein ſehr dünner
feidener Zeug, eine Gattung Floretzeug,
Tiffing, tif sfing, S. 1) das Eſſen und
Trinken auffer der Mahlzeit.
2) das Streiten oder Verzoͤrnen,
Zanfen. ei
3) das Liegen by einem Mädchen.
Tige, teidfch, (einige fprechen es tidſch
aus) 8. ein Säulenfhaft. —
Tiger, tei⸗gkoͤrr, S. der Tiger, das
Tigerthier; ein grimmiges Thier von
det. Loͤwenart.
Tigh, tei, S. ein enger, eingeſchloſſener,
— * | A
ight, teit, adj. geſpannt, di
——— Ngeſp I, dicht,
2) nett, rein, fauber, Enapp.
a tight Maiden, ein nettes, knappe
huͤbſch geſchnuͤrtes Maͤdchen * —
3) enge, wohl verwahrt, dicht, feft.
4) fharf, flrenge, eigenfinnig,
to Tighten, tu tei⸗tin, v.a. feſt aus
stehen, ſtraff machen, anfpannen, dicht
und fnapp wachen. —*5
Tigbter, tei⸗ toͤrr, $. ein Bund oder
Schnur um den Leib, um einen Rock
zuſammen zu ziehen, ein Schürzband
der Weiber. —
Tigbtiy, teit⸗li, adv. 1) auf eine
geſchloſſene, dichte, Enappe Art, nicht
locker oder jchlaff.
2) auf eine veinliche, faubere, nette
Art; nicht auf eing fchlampige oder
unfaubere Art. i |
Tightneß,'teitsneß, S: r) die Ges
ſtigkeit, nicht Schlaffheit, Dichtheir.
2) die Nettigkeit, Reinlichkeit, Saus
u (in der Kleidung und im Haus⸗
alt.) —
to Tighy, tu tig⸗ hi, v.n. kickern,
Eindifcher Weiſe lachen; ſiehe to Gigele.
Tigreßs, tei⸗ gkreß, 8. 1) das Weib⸗
hen eines Tigers eine Tigerin. N
2) eine grauſame oder grimmige Weibs⸗
perjon,
Tigrins,
wi
Tigrine „itei gkrin, adj. von oder
gleicy einem —— von Tigerart.
Tike, teit, 8. 1) eine Hunde» oder
Schaflaus; firhe Tick.
2) eine Hundart.
a Yorkfhire Dog, ein Hund aus’ der |
Provinz Horkihire.
y). nad) Bailey auch ein junges Mind;
(Ochſe oder Kuh.)
Tile, teil, S. ein Dachziegel, ein Sie,
gel» oder Dachſtein.
fo Tile, tu teil, v.a.
deden. |
2) decken oder bedecken ſo wie Ziegeln.
Tiled, teil’d,. part, adj.
gededit. |
- Tiler, tet-Iörr, 5. Dein ’Ziegelde:
den 2) ein Ziegelbrenner, Ziegel.
fireicher,
Tilers- loufe, tei⸗ loͤrrslaus, S. eine
24 Mauerafiel, ein Aſſelwurm.
Tiling,, tei» ling „ 8: et part. ad. das
Decken mit Ziegeln, mit Ziegein de:
ckend; auch das mit Ziegelm bedeckte
Dad.
Till, till, S. ein Seldfehußtäfthen or oder
Laͤdchen in einem Kaufmannsladen,
Till, till, praepof. bis, big zu, bis da:
bin, bis zu der Zeit, bis auf, bis daß.
unhappy till the laft, ungluͤcklich bis
aufs Lezte
till now, bis jezt, big gegenwärtig.
‚ till then, bis zu der Zeit, oder bis
zur felben Zeit.
Till, till, als Conjundt.
Zeit da.
T) mit Ziegeln
1): bis zu der
till in. our.Age, bis zu unferm Jeht⸗
hundert.
2) bis zu dem Grade, daß.
meditate fo long till &c.
ande nad big ze.
to Till, sm till, v. a. pflügen, adern,
das Feld bauen.
Tillsble, eil’»1äbP, adj. das man pfluͤ⸗
gen und bauen kann, was zum Feld—
—— Getreidebau gebraucht werden
an
Tillage, til’; lidfch oder til⸗ [&öfch, S
der Feld», der Ackerbau, Landbau, die
Landwirthſchaft
- Tillar or Tiller, til’släer, S. ein jun:
98 Baͤumchen, das man ftehen läßt
oder heget bis es zum Fallen ſtark ge:
nug gewachſen ift.
—— till'd, part. adj. gepfluͤget, ge:
ban
Tiller, tilzlörr, S. ) ein Bauers⸗
oder Ackersmann. a
J
0)
mit Ziegeln:
denket fo
Til
a) das Steucrruder an einem 1 Schiffe
„dur Boot. .
3) dag Pferd, das an der: Deichſe oder
in der Scheere gehet.
I 4) eim ——— dieſes ſi ehe
eben Till,
Tilling, til’zling, 8. das Pfluͤgen, das
Banen des. Feldes.
bewege, eil- lifaͤlli, adv.
freylich bat
Tiltyvalley, eil-Liwälti, Shih wohl;
ein Wort das ehedem gebraucht wurde
wenn etwas gefagtes ‚als ungereimtes
und dummes- —— xworfen
ward,
elytally: Sir John, > never tell me;
Narreupoſſen, fage mit jo was nicht
Herr Ritter Johann; (dummes, uns
‚gereimtes Ieug, Gewaͤſche 1.)
Tilman; til’; mann, 8. ein Ackers⸗
mann, ein Bauersmann , vein Lands
wirthfchafter. !
to Tilt, tweillt, v. a. By bedecken,
mit einem * oder mit einem ausge⸗
fpannten Fuche bedecken; fo wie das
Boot bedeckt if, das mit Pafjagieren
von London nach Graveſend aehet;
auch einen Wagen mit einem Tuche
oder ‚mit einer Piane bedecken, nennt
man to tilt.
turnieren, Lanzen Breit.
3) to tilt a Barrel, ein Faß beben, ftir,
zen, auf die Neige feken.
to Filt, tu tillt, vn.
oder Lanzen brechen.
2) fi) mit dem Degen Schlagen, auf
den Stich gehen, mit Rappieren fechten.
it is not yet the Falhion for-Women
ofQuality totile, es iftnoch nicht Mo»
de Daß ſich Krauenzimmet von Stande
auf den Degen fchiagen oder mit Rap⸗
pieren fechten.
3) wie in einem Gefecht auf ſeinen
Feind losſtoßen, ſich mit üngeſtuͤm auf
einen losftürzen,
4) wanfend, ſchwankend bewegen
oder fhmweben. .
the Fleet fwift tilting ‚over the ‚Sur-
ges fiew , tillGrecian Cliffs appear-,
„. die Flotte flog fihwanfend in
fihneller Bewegung über die Wellen
hinweg Pope.
5) auf EN Seite fallen oder neigen,
Tile, tillt, S. 1) ein Zeit, eine jede
Bedrefung üserm Kopfe; auch eine
Plane. über einem Hieifewagen ; die
Decke oder das Tuch fo man Uber ein
Schiff ze. ſpannt.
ie j a Tilt--
a) turnieren
+
a |
er
a Tilt-boat, ein bedecktes Schiff.
to run at Tilts, turnieren, Lanzen bres
1% chen —— 3
to run full Tilt againſt one, in vol,
- tem Stoß auf einen losgehen.
© 3) ein Stoß, Lanzenjtoß.
4) a Tilt-yard, ein Nenn s oder Tur:
nierplatz,
nie Say his Tilt- yard, er legt fh
7 Blos auf dag Turnieren, oder fein
2. Studium ift fein Turnierplaß.
5) eine Neigung vorwärts.
the Veflelisa Tilt, fagt man von ei:
nem Weinfaß, das etwas gehoben
oder geſtuͤrzt iſt, damit alles vein
herauslaufen kann. ;
Tilted,tillesed, part. adj. #).auf die
= in gefezt, gehoben. 2) gefodhten;
ehe das Berbum to Tilt.
Tilter, tillt⸗ oͤrr, 5. ) ein Fechter,
ein Ranzenbrecher. 2) ein Degen.
Tilter, tillt-$er, 8. ein bölgern Gerüft,
am ein Faß darauf auf die Neige zu
j! N feßen. — | i
Tilting, tillt;ing, S. et part, adt. das
"Turnieren, das Lanzenbrechen, tur—
> nierend; auch das Stuͤrzen eines Faſ—
ſes, das Umſtuͤrzen.
"Tilth, tileb, 8. der Landbau, Feldbau,
des Wachsthumes der Erdgewächie
J durch Fleiß.
Tilth, tileb, adj. was gepflünet, zum
. Fed» und Getreidebau gebraucht wer
Arable.
Tar, tim⸗ maͤr, S. ein Strich oder
eine Portion Landes, das der türfifche
Kaiſer einer Perjon von Stande oder
einem Edelmann zu verwilligen pflegt,
der ihm im Kriene zu Pferde dient.
Timäriots, timmäbzviotts, S. gemifle
Edelleute unter den Türken, die gewiſſe
" Striche Landes befigen und ſolcherhalb
auscäften und im Kriege unterhalten
muͤſſen.
Timber, timm⸗ börr, 8. 1) Zimmer⸗
oder Bauhelz. 2) der Hauptſtamm
eines Baumes. 3) die Hauptbalken
eines Gebaͤndes. 4) Materialien zu
- allerhand Gebrauch.
to Tiniber, ru timm⸗ boͤrr, v.n. ſich
vi
- ruben, ſich ein’ Neſt darauf bauen oder
maͤchen.
\
REN
) das Lanzenvennen, das Lanzenbre⸗
die Randwirthfehaft, die Beförderung
= den fan, arthaft, tragbar; ſiehe
verhaͤltuißmaͤßig cine Anzahl Soldaten }_
auf einen Daum ſetzen, auf bemfelden
"Tim
‚to Piniber, tu timm’;böer, v.a. mit
Dau: oder Zimmerhol;, mit Balken
u rſehen, zimmern, bauen,
"Tintbered, timm’-börr’d, adi. ges
bauet, gezimmert, gebildet, entworfen.
Timber- man, timm’; böremänn, 8
einer der mit Zimmerholz handelt.
Timberfaw. or Timberfow, timm’;,
— 8. ein Holzwurm, eine Holz⸗
aus. 2 —
Tiniber- Toe, timm’börrto, 8. ein
Mann mit einem hölzernen Bein.
Timber - Work, timm⸗ boͤrrwork, S.
———— der Giebel eines Hau⸗
8.
a Timber, or Timmer of Eurs, ein
Zimber oder Zimmer Felle, find
40 Stuͤck Hermelin, Marter, Zobel
und dergl, Eoftbare Felle; von andern
Fellen weden 120 darauf gerechnet.
Tinibred timm’- börr’d, fiehe "Tim-
bered.
Timbrel, timm;brefl, S. eine Art mus.
ikaliſchen Inſtrumentes, - eine Eleine
Zremmiel, Daufe.
Timbre, timm⸗ börr, }
ı Tor penkunſt, die
Pinimer, eim’ »möre,) Hrlmzierde ei⸗
nes Wapens, deu-©rad des Adels zu
unterſcheiden.
Time, teim, 8.
die Zeit,
for a Time, eine Zeitlang.
2) ein Zeitraum, eine gewiffe Zeit.
' when that Time is elapfed, wenn. die
Zeit verftrichen ift.
3) ein. Intervallum, eine Zwiſchenzeit.
but’a Times, nur zumeilen. |
4): das Leben als befchäftiget,, oder zu
einem Gefchäffte beftimimt, angefeben, |
die Zeit. w ER RT.
a great Devourer of his Time, ein
großer Verfchwender feiner Zeit.
he is Mafter of his Time, er ift Herr
feiner Zeit, hängt von niemand ab.
5) bequeme, ſchickliche Zeit.
there it a Time to every Purpofe, als
les bat feine Zeit.
out of Time, zur Unzeit, ungelegen.
it is'high Time to be gone, es iſt
hohe Zeit zu gehen.
be exbired before his "Time, er ftarh
vor der Zeit, das iſt, zu trüb.
you come in good Time, ihr kommt
zur rechten Zeit.
6) ein berraͤchtlicher Zeitraum; mit der
+
Ss inte
das Maß der Dauer,
in
Zeit, in der Folge:
Tim
in Time yon may command a Regi-
iment, mit der Zeit könnt ihr ein Re⸗
giment commandiren. |
I have refolved to take Time, id) ha—⸗
be’mir vorgenommen, mir Zeit zu
nehmen, !
7) ein Zeitraum, fo fern er als ein
Theil der Dauer eines Dinges anges
fehen wird, vder ein Theil der Dauer
von andern Theilen verfihieden.
‘it feems more .favourable for our
Zeiten günfkiger.
in ancient Times, zu alten Zeiten oder
in vergangenen Zeiten.
paft "Time, tiber die Zeit.
at this Time, jezt, zu diefer Zeit.
8) in früber Zeit. —
though hecame Time enough to fave
'his Life, yet he ftaid long enough
‘to endanger it, ob er zivar zeitig ger
nug fam ſein Zehen zu retten, fo
blich er dad) lange genug es in Gefahr
zu ſetzen. |
they imagineitis’Timeenough, yet &c.
fie denfen, es iſt noch Zeit genug x.
9) die Zeit betrachter, in ſofern fie Ge⸗
lenenheit verſchafft. |
the Duke loft no Time, but marched }
Dav and Night, der Herzog verlohr
keine Zeit, fondern ac,
"Time is loft, ‚which will never re- |
new, die Zeit ijt veriohren, die nie
wieder kommt, oder die fich nie er»
neuert.
all in godd Time, alles hat feine Zeit.
"Time and Straw make Medlars ripe,
Zeit bricht Rofen. | |
Time and Tide tarry for no Man,
Zeit, Ebbe und Fluth warten auf
niemand.
take Time, while Time ſerves, man
muß die Zeit mitnehmen, weil fie da ift;
oder man muß das Eiſen ſchmieden,
weil es heis If. |
10) befondere Eigenfchaft irgend eines
Theils der Dauer,
Comets, importing Change of Times
and States, — bringen Veränderung
der Zeiten ac. mir fih.
' Shakefpear.
all the Prophets in their Age, the
Times of great Mefliah fing, — die
Zeiten bed großen Meſſias. Milton.
11) beſondere Zeit. |
at 39 Time, zu jeder Zeit, zu allen
Zeiten.
every Time, jedermal, allezeit.
Times, es ſcheint für unfere jeßige\
(09 )
Tim
one Time or another, etwa einmal
zu einer oder der andern Zeit,
for a Time, auf eine Zeit lang.
‚by Times, 'wechfelsweife, zu Zeiten, ı.
from this Time forth, von nun an,
hinfuͤhro. ———
at that Time, alsdann.
by chat Time I fhali be burried, un⸗
ter der Zeit werde id) begraben ſeyn.
at any Time, jemals, irgends, zu eis
ner Zeit We,
in Time to come, ingfünftiae.
at what Time fo ever, zu welcher Zeit
es auch wolle, oder auch fen. |
u: to Time, von Zeit zu
bie: 2 —
a Time will come, es wird eine Zeit
kommen. —3
Truth is the Daughter of Time, bie
Wahrheit kommt mit der Zeitan Tag.
the Time will try, die Zeit wird ce
lehren.
12) die Zeit oder Stunde der Nieder⸗
kunft, die Zeit der Geburt,
fhe is near her Time, fie iſt ihrer Zeit
oder ihrer Niederkunft nahe. |
I blamed her for walking yet abroad
when fhe was fo near her Time,
ich verdacht esihr, daß fie noch aus⸗
Hieng „ da fie ihrer Niederkunft jo
nahe war
13) die Wiederholung einer Sache
oder die Erwähnung mit Bezug anf
Wiederholung. RN
four Times he croffed the Seas, vier⸗
mal paſſierte er die See, oder viermal
gieng er zu See. SITE,
is ıs a thoufand Times bigger, es. iſt
tauſendmal größer. RR |
Lord Oxford. 1 have now the third
Time mentioned in this Letter, den
Lord Drford habe ich nun zum drite
tenmal in diefem Brief erwähnte.
14) der Taet in der Muſik oder das
Zeitmaß. | }
to beat the Time, den Tack führen
oder fchlagen. )
to Time, tu teim, v. a. die rechte Zeit
in Acht nehmen, etwas zu rechter Zeit
Bringen oder Chun, der Zeit gemäß elite
richten, nad) der Zeit ordnen, ubere
einftimmend.abmeflen, fich in die Zeit
ſchicken.
Timed, teim'd, part. adj. zur rechter
Zeit gethan, angelegt, abgeredet zc.
a well-timed Prefent, ein wohl anges
- brachtes Geſchent.
\
Timer
J
Tim
Timeful, teins' full, adj. zeitig, zur
gehörigen, zur rechten Zeit, frühe. .
Nmeleſs, teimzlef, adj. 1) zur Un⸗
zeit, zur unvechten Zeit gefchehen.
2) unzeitig, unreif, veif oder gethan
ver der gehörigen Zeit, zu früh kom⸗
miend, übereilt.
: "Timely, teim';-li, adj. zeitig, zur gehoͤ—
rigen, zur rechten Zeitz frühe genug,
frruͤhzeitig. RN |
Til do my Charge, and fhow my Duty
| N bymy timely Care,— durch meine zei«
‚tige Sorgfalt. Dryden.
y
*
%
—
Par: teim Li, adv. frühe, bey
N ten. are
' Tiimepleafer, teim ⸗ plihßoͤrr, S. einer
der den herrſchenden Meynungen bey:
ppflichtet, fie mögen auch beſtehen worin
ſie wollen. es
"Tingferver, teim⸗ ſerwoͤrr, 8. ſiehe
— ———
Time-ferving, teim⸗ſerwing, S. nie:
driges oder verachtliches Beypflichten
>. gegenwoärtiger Macht.
Tiniid, timm’-id, adj. furchtſam, vers
„»zagt, dem es an Muth, an Dreiftig:
teit fehlet.
poor is the Triumph o’er the timid
Nare, unbedeutend iſt der Sieg über
den verzagten Haafen. /
"Timidity, timidd’iti, 5 die Furcht:
ſamkeit, Zaghartigkeit, Feigheit.
"Timing, teim⸗ing, S. et part. activ.
die Zit in Acht nehmend.
Timothy, S. Timotheus.
"Tiniorous, timm'-ortoß, adj. furcht⸗
ſam, blöde, voller Furcht. und Zweifel
oder Bedenklichkeit. |
"Timiorously, timm’-orroßli, adv. auf
eine furchtſame Art, furchtfamer Wiis
| Re mit großer Furcht, mit Bedenklich,
j it, N ‘ *
Tinioxousneſs, timm⸗ orroßneß/ 8.
die Furchtſamkeit, Bloͤdigkeit.
Vmnodus, tei⸗moß, adj; frühe, fruͤh—
zeitig, zur gehörigen Zeit; (veraltet)
im- Whisky, timmhwis?ki, S. ein
leichtes einfpänniges Schaschen, ohn-
bedeckt.
Tin, sinn, S. : ) eins der urſpruͤngli⸗
chen Metalle, welches die Chymiſten
Jupiter nennen, das Zinn.
TOxe ſometimes holds about one
fixth of Tin, Zinnerz haͤlt zuweilen
ohngefahr den jechsten Theil Zinn.
(3).
das Inachtnehmen der techten Zeitz
Tia
2) dünne Bleche von Eifen , uͤberzinnt
oder mit Zinn belegt, überzogen oder
bedeckt |
to Tin, tu tinn, v. a. verzinnen, mit
Zinn überziehen oder belegen.
Tincal, tinn⸗ kahl, S. ein Mineral,
Derggeun. j
Tiscel, einn’zfill, ſiehe Tinfel.
to Tinct, tu tinfe, 'v. a. buntfleckig
machen, färben, mit Farbe anftreichen,
in Farbe eintauchen, eintranfen.
Tinet, tintt,-S. die Farbe, eine fünfte
liche vermifchte Farbe; eim Fleck.
Tincture, tink »tfebjur, S. 1) die
Farbe, die Tinctur, die Färbung, der
Anfteich. 2) bey den Chymiſten oder
Apothekern eine Tinctur fo aus einigen
Species gemacht wird. 3) der erfte
" Anfang einer Wiſſenſchaft.
to Tincture,' tu tind »rfchjur, v. a.
i) mit irgend einer Karbe tränfen oder
fhwängern, in Farbe eintauchen, färz
ben, ſchmutzen, beflefen, beſudeln.
a little black Paint will tindure and
- ‚Spoil twenty gay Colours, ein klein
bischen fchwarze Farbe wird zwanzig
Hope Farben befleden und verder⸗
en. | | Ä
2) den Geift einprägen, in das Ges
dachtniß prägen. {
early were our Minds. tindtured wit!
a diftinguifhing Senfe of good and.
evil, frühe wurde unſerm Geiſte ein
unterfcheidender Begriff von Guten
und Bofen eingeprägt.
"Tiny oder Tinmy, tim’ mi, fürd Tinctured, tink's tfchjur’d, part. adj.
gefaͤrbet, eingenommen von einer Mey⸗
nung. ’
‚ Tincturing, tinf-tfcbjueing,, 8. dag
Farben, das Eintauchen, das Tränten
in Farbe. | -
to Tind, tu. tind, v.a. anzinden, in
Drand fleden. Krk)
Tiuder, tinn’-dötr, S. der Zunder,
‚ einiges was entzündbar iſt oder leicht
Feuer fängt. |
firike on the Tinder, ho! givemea
Taper, ſchlagt Feuer, bolla! hei da!
gebt mie eine Kerze; (ein Licht.)
| Shakefpear Othello,
Tinderbox, tinn⸗ doͤrrbacks, S. eine
Zunderbüchfe,, das Feuerzeug.
'Tine-Man, teinzmann, auch Tien-
man, 8. ein Waldwaͤchter.
Tine, tein, $. 1) der Zahn oder Zinke
eines Harken oder Rechen, der Zahn,
der Zinke einer Ege; die Spitze oder
Zine einer Gabel, ein Zatken.
J 2) die
j *
Tin
2 die Unruhe, Veatammerniß, Truͤb⸗
al Complaints and wailful
Fine, — und trauviger oder betrübter
Unruhe.
3) eine Motte, Schabe; fiehe Tiny.
"to Tine, tu tein, v. a. 1) anzuͤnden,
anſtecken, anbrennen, fg, Brand fies
den. 2) zuſchließen.
to Tine, tu tein, v.n.
ten, Schmerzen empfinden, ſchmer⸗
zen. - 2) fechten.
Eden ſtain'd with Blood of many a
Band of Scots and Englifh boch,
that zized. on his Strand, — die
an feinem Strande fochten,
Spenfer.
Ten teins, $. plur. Zähne, : Zinken,
Zack en
Ting, "Ting- „Tang, ting⸗ tang‘, S. ein
kleines Gloͤckchen; der Klang oder belle
Schall eines Gloͤckchens.
to Tiuse, tu tind ſch v. a. färben, ein⸗
tunken, mit einer Farbe tränfen oder
ſchwangern, etwas einpraͤgen, übers
ſtreichen.
Tirigent, tinn ⸗dſchent/ adj. die Kraft,
das Vermögen zu färben habend, fär:
Bent,
Tınglaß, tinn’gläs, S. dag Halbme⸗
tell, , Wißmuth
to Tingle, tu ting’-g', oder tu ting⸗
gel, von. ‚1 einen. Klang oder dus
Anhalten eines Klanges in den Ohren
empfinten, Klingen,
2) einen-Tiharten lebhaften Schmerz
mit einer Empfindnug der Bewegung
empfinden, tl: gen, ſaußen.
Tinzlıng, ting⸗gkling/ 8. dag Klin;
gen,das Gekuͤngel; dieſes beſſer Tink-
lin
to Fink, tu tink, vi n. Klingen, ſchal—⸗
len, ein fcharfes gelfende Geröfe ma:
den.
Tinker, tinf- Ser, 8. ein Keſſelflicker.
a State- Tinker, ein Staatspfuſcher,
ein gemeine Mann der fh um
Staatsſachen beiummert,
to Tinkle, tu me tl, vn. 1) ein
hartes, beiltlingentes Seräufäre oder
Seröfe machen, Elingeln,
2) ein tiefis lebhaftes — hoͤren.
Tinkling, tint »tl’ing, das Klin;
geln.
— tinn⸗ männ, 8. ein Arbeiter
r die Eiſenbleche uͤberzinuet; auch
\
—
_
(944)
ı) toben, wuͤ
-Tin
ein Meißblecharbeiter, ein Bl⸗ — für
ger, Blechſchmidt. *
Tiuned, tinn’d, part. adj. überzinndt,
|, Tiriner, tin⸗ noͤrr, 8. ein Bergmann
‚in den Zinngruben,
Tiuning, ERS; 8. das Meberzins
ven.
Tinny, tin’sni, adj. an Zinn Veberfiuß
habend, voller Zinn, |
Tinpenny, tinn‘; penni, S. eine gewiſ⸗
fe eingeführte Abaabe, welche ehedem
an- den — bezahlt wurde.
Tinfel, tinn’sfill, S._ 1) aufgetvorfener
Zeus wie Brocat, eine Art glänzender
= Amer dünnes Gold oder Sit
ber, Flittergold dergleichen in die Dos
jamenten oder Spitzen gewirkt wird.
3) jedes, was mit unächtem Glanz
ſcheinet jedes was glänzendin die Augen
jalle und ‚doch von geringem ers
the it, Stieeermwerfs im Engl. auch
Tinifey- Hu 34
to Tinfel, su tinn⸗ ſill, v. a. mit wohl:
feilen Verzierungen fhmücen, mit
einem. Glanz, der feinen Werth har,
zieren.
Tun, sine, 8. 1) eine Farbe, die Farbe.
2) ein halber Scheffel,
3) ein Geflapper, ein Serie; wie
Tintamar.
to give one Tint for Tant, ‚einen mit
gleicher Münze- bezahlen.
Tintamar, tinn-tämer, S. ein großes
Getoͤſe, Geklapper, Geflimpen
Tinworm, tinnworm, 8 ein Inſeet/
or die Schabe,
Tiny, tei ni, J otte
Tiny, teizni, adj. klein, ſehr klein, ge⸗
ringe; wie puny.
Tip, tipp, _S- die Spiße, das Ende,
das aͤußerſte Ente, ber äußarite Dunct,
böchfte Grad, die Spike eines Fine
gers 2C,
to- Tip, tu tipp, va. ı) das aͤußer·
fie Ende eines Dinges mit Eifen, Sil⸗
ber ıc. beſchlagen
2) fachte oder leise ſchlagen, leife auf
die Schulter ſchlagen, anrüßren,
3) to tip.one a Wink, einem wiuken,
einen geheimen inf geben. _
'‚4)-to tip one’s Hand, einen A.
etwas in die Hand drücden. *
5) to tip off, fterben.
6) to tip down, etwas niederwerfen.
7) to tip, verpfänden, leihen; auch
‚geben. R
tip
h J
Ad
8 k
%
| ‚Tip
up me your Daddle, gieb mir deine
Hand. | |
tip me a Hog, leide oder gieb mir eb
gi e nen Schilling.
- 8) to tip. the Lion, einem die Naſe
mit dein Daumen eindrücen, und
= Ah zugleich den Mund mit den Fin.
en .aufreiffen, um ihm dadurch ein
Lowenaͤhnliches Anfehen zu geben.
9) totip the Velvet, bedeutet, ſich mit
einem Weibe fanäben.
20) to tip all Nine, beym Kegelſpiel
“alle Neune umfchlagen.
‘Tip, tipp, S. ein Trunk, ein Getraͤnk.
dont fpoil his Tip, verdirb ihm fein
Getraͤnke nicht.
"Tip-Top, tipp’-tapp, adv... das De:
A de: Cdiefes vielleiht von dem O%ft,
weil das, was zu oberft auf dem Baus
me waͤchſt, gemeiniglich das beite. ift,
da e3 die Sonne am meiften hat.)
a Tip-top Workman, der befte oder
vorzüglichite Arbeiter, der geſchickteſte
Arbeiter, ne
Tipper, tip’ pit, S. eine Scherpe, eine
Biude, Zierde um den Hals, Palatin,
etwas das man um den Hals tragt.
-Tipple, tip pl’, 8. ein Getranfe.
to Tipp!e, tu tip pl’, v..n. auf eine
überfiüßige, üppige, wolluͤſtige Art
ſaufen, zechen, das Leben mit Saufen
verſchwenden.
to Tipple, tu tip⸗pł v.a. aus Wol⸗
- luft oder aus Uebermuth trinken, über
maͤßig faufen oder zechen
"Tipp:ed, tip; pl’d, adj. berauicht, be
trunfen. \ 5
‚Tippler, tip’ pPöre, 8. ein naffer
Bruder, Säufer.
« Fipplers, Trunkenbolde, die beftändig
ſaufen oder zechen
TE: — tip⸗pl'ing, 8. das Saufen,
Zechen. —
Tipftaff, tipp’ fläff, S. rn) ein Beam:
Un
La "4 2
u. ; "N \
- >
* x
—3
„ter mit einem Stabe, der mir Metall
befchlagen ift. - 2) der Stab felbit,
der jo befihlauen if.
Tipfy, tipp’sfi, adj. halh beraufht,
beinahe betrunfen, durch übermäßiges
Trinken uͤberwaͤltiget.
'Tipt, tippt, part. von to Tip, am Ende
beichlagen. | ER
Ti — tipp'sto, S. bie Spitze der
14112 W F
to go on Tiptoe, auf den Zehen
— —
to ſtand on Tiptoe, aufjden Zehen
ſtehen.
> öweyter Theil,
R 945 )
Tir
Tirdles, toͤrr⸗d'ls, S; plur. Schaf—
miſt, Schaflorbern. * * N
Tire, teir, S. 2). die Reihe,
your loweft Tire of — muſt
lie four Foot clear above Water;
eure unterſte oder niedrigſte Reihe
(Lage) Kanonen oder Geſchuͤtz muß
Fuß über Waffer liegen ıc. (die
Dintelen fotechen e8 tihr aus.)
2) ein Kopfpuk, Kopfſchmuck: in dies
fer Bedeutung iſt das Wort verderbe
von Tiar, oder Tiara oder von Attire,
3) der Schmuck, die Verzierung, Meu⸗
blen; aud) bie Ruͤſtung (zum Kriege):
the Tire of War; die Kriegesruͤſtung.
to Tire , gu teir, v. a . 1) ermüden,
müde machen, einer Sache uͤberdruͤßig
machen, abmatten, plagen; mie At
beit oder mit Langeweile ermüden. 2)
den Kopf ſchmücken, zieren, putzen;
Diefes firhe to Attire,
to 'Tire, tu teir, vn. aus Mattigkeit
mißlingen
NMred, teir‘d, part: adj, ermuͤdet, übers
BERBIS 8 7 |
Tirednefs, teir dzneß, S. die Ermuͤ⸗
dung, Ermattung, der Zuftand, "da
man ermattet, da man etwas müde
oder überdräfig ift.. |
' Tirefome, teir⸗ ſomm, adj. mühjfelig, .
befchweriich, ermudend, langweilig,
’ verdeießlih. — J
Tirefomely,. teir⸗ſommli, adv, muͤh⸗
ſamer, ermuͤdender verdrießlicher, bes
ſchwerlicher, langweiliger Weiſe
Theſomeneſs, teir⸗ ſommneß, 8. bie
Ermüdung; die Eigenſchaft ermudend,
laͤſtig, beſchwerlich, angwellig, ver ⸗
drießlich zu ſeyn; die Verdrichlichkeit:
Tiring, tei-ring, \part, et 8. ermüs
dend, das Ermuͤden es ng“
Tiring, tei'zeing, 8. das Schmüden,
das Anputzen das Ankleiden, das. Fri⸗
firen der Haare; (dieſes ift eine Abs
fürzung von Attiring.)
Tiring- Women, or Tire - Woiten,
werden dielenigen Frauenzimmer ge⸗
nannt, welche den Damen die
Haare verſchneiden und fie ihnen fri⸗
ſiren; auch im Sing. Tıreswoman,
Tiringhoufe, tei⸗ringhaus, l i
or j 7}
Tiringroom, tel» ringruhm, ;
das zimmer, in welchem fich die Schau⸗
ſpieler zum Theater kleiden, das Gar⸗
derobenzimmer. TAT
Tirwit or Tirwbit, toͤrr⸗ witt, 3 ein
Kibitz; ſiehe Lapwing. *
J 99 Kis
h
Tis
>Tis, a z zuſammenge ogen aus it is,
es iff
tis Deftiny uhfhlndabie, es ift ein
unvermeidliches Schickſal.
Tifäne, tißßaͤn, für Prifane, 5. Gerz
ftenmwafjer mit ſuͤßem Holz gefocht, eine
Ptiſane
Tisical, tißꝰ ikaͤll, adj.
ehrend.
—— tiß⸗ ick eigentlich Phthifick, S.
die Sqhomdſucht Lungenſucht, Aus:
zebrung,
Tisfue, tiſch⸗ ju, S. mit Gold oder
— durchwirktes Tuch.
Tisſue, tu tiſch⸗ ju, v. a. durchwe⸗
Er durchwirken, mit allerhand Fat;
ben durchwirken
Tisfued, tifch’7ju?d, part. adj. gewebt,
gewirkt.
Tit, titt, S.
(gemeiniglich aus Verachtung).
a Welch Tit, ein Eleines welfches
Pferdchen. |
2) eine Ftauensperfon; (aus Verach⸗
T
tung.)
a light Tit, ein junges Hürchen.
"awılling Tit, that will venture her
Corps with you, ein williges Menſch,
das ih Ihnen ganz ergeben wird.
za pretty little Tit, ein muntereg, eb»
haftes, artiges kleines Wadchen,
Huͤrchen.
Tommy Tit, ein munterer, leb—
hafter kleiner Kerl; (Burſche).
ein Vogel.
a Tit-lark, eine Heidelerche. 2.
a Tit-Moufe, eine Meife.
the great Tit-moufe or Ox-Eye, bie
Spiegelmeife; (Kohl, Brand: oder
Finkenmetle.)
the bearded Tit-Moufe, die Bartmeife,
the blue Titmöufe or Nun, die Blau
oder Bleymeiſe, die Mehlmeife,
Tit, tier, der abgefürzte Name Theodor.
Titbie, titt⸗ bitt, Ss ein guter Biſſen,
Leckerbiſſen, delicate Speife,
Titl-for- Tat; tier -farstätt, S. eine Sa⸗
de oder ein Ding ron gleichem ev
tue, bies für dag.
Tite oder Tight, reit, adj. dicht, micht
let; die Matroſen jagen: a Ship is
tite when ihe is fo ftaunch as to
‚let in bue very‘ little Wäter, ein
Schiff iſt dichte, wenn es nur wenig
Waſſer einlaͤßt. (Dieſes weiß man
au dem Geruch des Waſſers, das aus—
gepumpt wird; wenn dieſes ſtinkt, fo ift
es nicht Jedi; ſtinkt es nicht, fo iſt es
ı) ein fleineg Pferdchen;
ſchwindſuͤchtig, |
‚(946 )
Jit
ein Beweis, daß es nicht bicht, —
leck ift.)
Tithe, teiöb, S
"derjenige Theil,
sierung von den
5 —
2 der zehente Theil von irgend einer
Sache.
3) ein kleiner Theil, eine geringe Por
tion. -
%
-n) der zehente Theil,
welchen fih die Re
Producten zueignet;
| ‚to Tithe, tu teidh, v.a den Zehenden
fordern, verzehenden, den —
Theil bezahlen,
to Tithe, tu teidh, v. n den gehenden
bezahlen, zehendbar feyn.
Titheable, teidb' AbP, —* dem Zehen⸗
den unterworfen, davan der Zebende
‚ bezahlt oder gegeben werden muß; audı,
davon man den Z’henden nehmen muß.
Tithed, tei/ thed oder teidh sed, Part,
adj. verzehendet. “
Teen tei⸗ dhoͤrr, 1
3.
Tfhegurheier, teidh⸗ gadbsrroͤr⸗ 9
der Zehendner, der den Zehenden ein»
nimmt,
Tithing, teisohing, S .1) das Vers
zehenden. |
2) der Zehende, der zehente Theil,
welcher den Prieſtern zukommt.
Tithing, tei';obing» $S. die Zahl oder
Geſellſchaft von —*— Mann nebſt ih⸗
. ren Familien, fo untereinander verbun⸗
den find, davon jeder. dem Könige für
das gute und friedfertige Betragen eis
nes jeden ihrer Öefellichoft verantwort⸗
lich iſt; eine jede ſolche Geſellſchaft
hatte ehedem eine Perſen zu ihrem Ober⸗
haupt od, Vorſteher, welcher Toothing-
man oder Tithingman genannt wur⸗
de; jezt heißt. er aber nur Conftable.
Tithiugman, tei-dbingmänn, S. ein
Unter» Friedensbeamte, ein ſogenann⸗
ter Unter⸗Conſtable.
Tithymal, teidh imaͤll, 8. Wolfsmilch,
eine Pflanze.
to Tifillate, tu fit "tilläbt, v.n, kuͤtzeln.
Titillition, titillaͤh⸗ feb’n, S. 1) die
Kütselung, das Küßeln.
2) jedes kleine oder geringe Vergaü⸗
gen, dasjenige was einen Spas oder
Vergnuͤgen macht.
Titlark, —— 8. ſiehe Tit No. 4,
Title, teisel' ’ 8. 1) der Titel einer
Schrift, der den vornehmſten Jahalt
anzeigt, die W.herfchrift.
2) der Titel, eine Ehrenbenennung.
;) der Name, «ine Benennung.
u.
‚Ti
my Name’s Macbeth — The Deyil
hiwſelf could not pronouncea Title
more 'hateful to mine Bar, ich heiie
Macbeth — der Teufel ſelbſt Hätte für
- mein Ohr feinen verhaßteren Namen
ausiprechen können.
- » $hakefpear Mach.
% das Recht der Anſpruch auf et,
was.
5 Tide can he have to it, mas
kann er für ein Recht dazu oder für
N einen: Anfpruch darauf haben.
to Title, tu tei?ıl, v. a. tituliren,
nennen, den Titel machen oder geben,
mit einem Titel, mit einem Ehrenna⸗
# ‚men veriehen.
‚they were tirled, fie hleſen, fi ie wur⸗
F den genannt, wurden tituliret oder
betitelt,
Titlelete, tei⸗ tl'leß, adj. namenfos,
das Eeinen Titel, Eeine Benennung hat.
Tielevage, tei⸗tl paͤhdſch, S. das Ti»
teiblatt eines Buches.
— 66 tiert maus, 8. ſiehe Tit
4 17} 4
"Titter, tit⸗ toͤrr, S. ein aueindyehalse:
nes Lachen, das Kickern
to itter, tu tit⸗ toͤrr, vn. kickern,
lachen, lachen ohne groß laut zu wer:
den, mir Einſchraͤnkung ‘lachen, ein
Sachen unterdrücken.
A 2 —*
J
u — OS —
"Titter-Tatter, or Tifter- Totter, tit⸗
roͤrr taͤt⸗ toͤrr, tit⸗ toͤrr⸗ tat⸗ toͤrr/
8. Heine Perſon die taumelt, waukt,
wackelt und bey der geringſten Be;
ruͤhrung umfälle,
2 die ſchwankende Bewegung mit ei⸗
nem Brett, die Brettſchaukeh; ein
Zeitsertreib der Kinder) wie Sce-faw.
to Titter- Totter, eu tir’» törr tar”
toͤrr, vn. wadeln, taumeln, wan⸗
ten, ſchwanken.
——— tirztl, 8. ein kleines Theilchen,
ein Pünctchen , ein Dunst
"Tittle- Tattle, tit-tPeättl’, S. unnd:
Bes, ungereimtes, leeres Geſchwaͤtz,
- Sewälhe, Seklarfche f Seplaudere i
. Alterweibergewäfche.
to Tittletattle, tu tif: ‚tPrätel, v. n.
ſchwatzen, klatſchen, plaudern, unnüß
plappern.
—— titt⸗ ling, oder tit⸗tling
S. der Name eines Vogels; ſihe Pin-
noek und Hedge - Sparrow, der Bufch:
foerling, der Baumſperling —\
Til, tits topp, 8. ein kurzer Gab
opp·
(42).
To
Tirubition , tittfebjubäh' (da, $,
das Stolpern, das Wanken.
Titular, tit⸗ tſchjulaͤrr, adj titular,
nur den Namen oder Titel von etwas
habend |
a titular King, ein König, der nur: den
‚Titel, aber nicht die Macht eines Ks,
nigs hat. PN
Tifular als ein Subft. fiehe Titulary.
Titularity, gierfebinläer zit, S die
titulare Beſchaffenheit, der bioke Titul.
Titularv, tit⸗ tſchjulaͤrri adj. ) in
einem Titel beſtehend, dem Titel nach.
Titel betreffend Oder ange⸗
en
Titulary, titsefchiuläert, S einer der
einen Titel hat, der ein Hecht wozu,
oder einen Anſpruch worauf hat; dleſes
auch Titular als ein fSubſt.
Tivy, tiww⸗ i, adj. geſchwind, hurtig.
Tivy, tiwwzi, S. ein Flug in Wales,
To. tu, eine Partikel, Welche
zwiſchen zIweh Verba zu Reben kommt,
und das zweyte als den Gegenſtand des
erſtern bezeichnet.
* to, bemerkt die Abſicht oder das
orhaben.
urged by Defpair, again I go to try
the Fate of Arms, refolved ın Fight
to die, — entichloffen im ai zu
ſterben Dryden.
3) to, bezeichnet die Folge.
I have done my utmeolt to lead ıny
Life fo pleafantly, as zo forget
all Misfortunes, — nein Beben fo
angenehm zu führen, um alles Uns
glück zu vergeffen.
4) t0, bezeichnet nach einem Adjectiv
feinen ©egenftand,
we are ready to try our Förtunes to
the laſt Man, wit find bereit bis auf
den lezten Mann unſer Gluͤck oder
Heil zu verfuhen.
5) etwas Fünftiges oder in die Zukunft
bezeichnend.
it is not Blood and Bones that ean be
confcious of their own Hardnefs
and Rednefs; and we are ftill zo
feek for fomethmnz elfe in our Frame
that receives thofe Imprelions,
wir muͤſſen immer Bi etwas Ati
ders in unferm Bau ſuchen, das ic.
6) to and again, to and fro, adv. hin
und Ber, bin und wieder.
TS, cu, praepof. 1) bejeichnet e8 vine
Dervegung zu etwas, oder hinwaͤrts, int
Gegenſatze des ig von).
801 ru
N So)
TI to him again, ich will mid noch
einmal zu ihm beneben.
2) eine Aurede bezeichnend.
‚‚here’s to you all, Gentlemen, auf
the fämtliches Wohl meine. Herren,
3) Aufmertfamfeit bezeichnend.
Sir Koger’s Kindnefs extends zo their
“ Children’s Children, erfttedt ſich bis
auf Ihrer Kinder Nachkommen.
4) eine Hinzuthuung bezeichnend.
Wisdoın he has, and to this Wisdom
Courage; Temperto that, and unto
all Succefs, er befizt Weisheit und
mit diefer verbinder er Muth ꝛc
s) einem Stand oder Dit, wozu man
fi begiebt, bezeichnend.
he fent his Grandebild to Prentice, er
ſchickte feinen Enkel in die Lehre,
I am going to London, ich gehe nad)
London.
6, Widerſtand bezeichnend.
none will dare 20 face thee, niemand
wird es wagen fia ic) dir e entgegen zu
ſtellen
7) einen Betrag,
zeichnend.
eine Summe be—
there were fo the Number of three |.
hundred Horfe and as many thou-
fand Foot, 28 waren.an drey hundert
Reiter und drey taufend Dann zufuß.
8) Verhaͤltniß, Proporkion bezeich⸗
nend.
1 lay you fifty zo one, ich wette 50 ges
gen ı. mit euch.
Phyficians have two Women Patients
"to one Man, die Aerzte haben zwey
weibliche Patienten gegen einen maͤnn⸗
lien.
9) Defik oder Zueignung, oder viel,
mehr die Beſtimmung einer beſonde⸗
ren Bedeutung eines Wortes.
ſtill a greater Diffieulty upon Traiis-
lators rifes from the Peculiarities
every Language has 2o itfelf, — den
befonderen Eigenheiten, die jede Spra—
che für ſich bat.
10) Begriff, Empfindung, Wahıneh:
mung bezeichnend,
the Flower itielf is glorious. to be-
hold, fharp #0 tlie Tafte, — ſcharf
dem Sefchmac.
- 11) den Segenftand einer Behauptung
oder Dejahung bezeichnend.
believe mie,‘ 1 do not believe thee
Man; 1 have a King’s Oath so the
Contrary)
nigs zum Öegentheil.
| Shakefpear King john.
€ 998 )
ich habe den Eid des Ko⸗ |
co Night, diefe Racht.
"To 9
12) in Vergleichung mi..
our Lofs is but a Trifle to what che
. Enemy loft, unſer Verluſt if, in
Vergleichung mit dem des Seindes, N
nur Kleinigkeit,
13) to bedeuter: fo weit als, bis auf.
Coſſee exhales in roaſting to the
Abatement of\near one fourth of
us Weight, — bis auf den vierten
Theil feines Gewichts.
14) Abſicht, Vorhaben bezeichnend. »
he marks and points out each of us
to Deitruction, — zum Verderben,
15) to bezeichnet erbindlichkeit,
flicht.
a Duty to God, unſere Pflicht gegen
ott.
I have great Obi zo him, ich
bin ihm pielen Dank schuldig.
16) Betracht, Rückficht bezeichnend.
not only with Regard to ‚thofe Ad-
vantages which they give the Ene-
my but 20 thofe private Evils, which
‚they ‚produce in every particular,
nicht nur in Ruͤckſicht auf jene Ders
theile ꝛc. fondern in Betracht jener
Uebel ꝛc.
17) Ausdehnung bezeichnend.
from the Beginning to the End, vom
Anfang bis zu Ende,
18) nad), gegen, Hinmwärts.
19) Gegenwart bezeichnend.
to his Face, in feiner Gegenwart.
20) 'NWBirfung, Folge bezeichnend. >
Factions in States are much zo the
Prejudice of the Authority of Prin-
ces, Factionen oder Unruhen in den
Staaten aereighen dem Anſehen ber
Kürten fehe zum Nachtheil
ar) to bezeichnet nach einem Verbo den
Gegenſtand |
Idrink to the general Joy ofthe SE
Table, ich trinfe auf das allgemeine
Vergnügen der ganzen Geſellſchaft,
oder ich trinke auf ihr aller jeitiäen
Wohl.
22) to bezeichnet einen gewiſſen Grad.
tell her thy Brother languifhes to
Da — (verzehret ſich,) ſchmachtet
ode.
he employs his Abilities zo the beff Ad.
vantage, — zum beften Vortheil.
to the Heiglit of four Inches, bis uf
die Hoͤhe von vier Zofl,
23) to Day, beite.
to
. Toa
t R Moirow, morgen.
to Day is ours, to Morrow may be
—J yours, heute iſt die Reihe an ung,
morgen ann fie an euch fommen.
"Toad, tohd, S. eine Kröte, ein Fleineg
G chopſ das einem Froſch aͤhnlich it,
„I had rather be a Toad,; and live
upon. the Vapour of a Dungeon
- than keep a Corner in the Thing
9 love for others Ufe, ich wollte
lieber eine Kröte ſeyn und ꝛꝛc
Shakeſpear Othello.
dad· Eater, tohd⸗ihtoͤrr, 8. eine
arme Verwandtin, eine demüthige Se:
ſellſchafterin oder einverarmtes Frauen
3 zimmer in einer großen oder anfehnli-
- en Familie; (wo fie ſich für ihr bis⸗
‚den Unterhalt alles gejallen laſſen
muß 5 wo fie das Ziel oder der Bergen»
ſtand ift, an dem alle Scherze und ale
uͤble Launen ausgelaffen werden).
B. diefe Benennung bat ihren Ar:
ſprung von bem Bedienten oder Hans:
—6 eines Marktfchreners oder Duack⸗
falbers, an welchem gemöhnlidy alle
“ öffentliche Verſuche zuerſt gemacht wer:
den. Unter dergleichen Verſuchen war
auch das Heruuterſchlucken einer Kroͤ⸗
“te, die man vormals für giftig hielt.
h Unter dem Verſchlucken der. Kröten
wird bier figürlich verftanden, das
° MWerfchlucken oder Einfterfen mancher;
ley Beleidigungen, die einer Perſon
von Gefühl eben jo unangenehm find,
"als die Kıöten dem Magen.
oad in a Hole, bedeutet Fleifch, das
- in einer Paſtetenkruſte gebaden oder
gekochet worden.
“he fits like a Toad on a "chopping |
‚Block, ſagt man von einem, der ſchlecht
© zu Pferde fügt.
as much need of it as a Toad ofa
L 'Side-pocket, fagt man von einer
Perſon die etwas — was ſie
wirklich nicht noͤthig Hat.
as full of Money as a Toad is of Fea-
"-
h thers, fo reich an Geld wie eine |
‚Kröte an Federn.
Tönd-älh, tobod‘-fifch, S. eine Art
e EN der Froſchfiſch, Meerteus
48 “
Toad- das, tohd⸗ fiäds,S. Flachskraut,
Leinkraut.
Tönd- Stone tobd ſKohn/ S. eine. zum
Stein zuſammengeronnene Maſſe, der»
gleichen man oft in dem Kopf einer
Kroͤte ſoll.
Co)
„
Tod
dadſtool, tobd ⸗ſtuhl, S. ein Gi ke
(hwamın, eine Pflanze wie ein Pilz,
oder Erdſchwamm.
to Tdaſt, tu tobſt, v.a.
röften.
2) auf bie Sefundhr it eines Frauenzim⸗
mers trinken, deren ‚Namen geneunt
wird.
3) überhaupt Beſundheiten auebrin,
gen,
Toatt, tobft, S 8 geroöͤſtetes Brod.
2) eine berühmte Schönheit, deren
Geſundheit öfters getrunken wird.
3) jede beiondere oder nahmhafte Ge⸗
fundbeit, fo man ausbringe.
Toatter, tobff»srr, S. derjenige, wels
cher auf die Geſundheit feiner Schaͤ—⸗
nen trinke, der das fchöne Geſchlecht
ſchaͤzt, ingleichen der oder Be etwas
am Feuer roͤſtet.
1) am Feuer
Toalting-Iron, tobff zingseiorn; N
Cein Käferöfter ;) ein Degen, GBlat⸗
der Tabak,
ſpies).
Tobacco, tobäd-Eo, S
eine Pflanze.
2) fabricirter Rauch⸗ oder Schnupfs
tabaf.
to fmoke Tobacco, Lobet rauchen—
ſchmauchen.
to chew Tobacco, Tabak. kauen.
to muff Tobacco or to’ take Snufl,
Tabaf ſchnupfen
Tobaceo-Box, tobaͤck⸗ tobads,S I eine
Tabaksdoſe.
Tobacconift, tobaͤck⸗ oniſt/ 8.
Tabafsfpinner }
Tabaksfabrikant
ingleichen ein Tabaksbauer oder Pflan⸗
ein
zer
Tobacdeo- -pipe, a -kopeip, S. eine
Tabatspfeife.
Tobacco-ftopper, tobaͤck⸗ loßehrorr—
S8ein Tabakſtopfer oder Stoͤp
Töby, tob⸗bi, der Name, a,
Tod, 8900, s. ı) ein Buſch, Ge⸗
ſtraͤuche.
2) ein geroiffes Gewicht an Belt, 28
Pfundb.
Toddy, tad⸗ di
Saſt aus dem Caraobaum, und nach⸗
her Rum, Waſſer, Zuder und Mus:
catennuß.
Todge, tadſch/ beat all to a Todge,
fagt man von einer Sache, die. ganz
Ihr einen ae ſch zufammengefc)[a
gen iſt. Bar
Ooo 3 Tod.
Tabarsdereiter oder »
ein Tabakshaͤndler;
—— der
*
r
/ $) together . with,
Tod
Todpoie, t458’;pobl, S. ein Eleiner
geſchwaͤnzter Froſch oder Eleine Kroͤte
fi:he Padpole |
Tor, tob, $. die Zehe, Fußzehe.
Toiöre, tofohr, adv. zuvor, vorher;
(veraltet).
Toft, tafft, S. m) ein, Drt, mo vorher
ein Bauernwohnhaus oder ein tleinvs
Vorwerk aeitanden bat, eine derglei—
ben Baufiatte 2) ein Luſtwaͤldchen;
(diefr tegrere Bedeutung felren )
Tora, tob'zg&, 8. ein Mod, langer
Rock; auch Toöge. ?
Tozed,. tob ⸗ged, adj. mit einem‘
fangen weiten Rock oder Kleide be:
kleidet. Er
the toged Confuls, die mit langen Roͤ⸗
cken beffeideten Conſuln
Tözemans, oh ⸗gemaͤnns, S.
Mantel; (in der Kunfifprade.)
Together; togedb'zöer , adv. 1) zus
fammen, miteinander in Geſellſchaft;
(nicht apart, „nicht abgefondert.)
2) an demſelben Ort beyſammen, als
les in eins. |
3) zu gleicher Zeit, anfeinmal..
4) ohne Unterlaß, hintereinander fol:
gend, —
— together, einen ganzen Mo⸗
nat lang. j |
-for three Days together, drev Tage
hintereinander, ganzer drey Taae.
5) vereiniget, mit einftimmiger Ber
abredung,
ein.
the Wars they made together upon
France, die Kriege, die fie vereinigt
gegen Frankreich führten, |
6) in ununterbrohenem Zuſam̃⸗ nhange.
in Vereinigung
mit ꝛc in einem Zuſtand der Vermi⸗
hung mit ıc. er
take the bad together with the good,
nimm gut und fchlecht, eins mit dem
andern, fo wie es kommt, wie es
ausfällt,
“to Toil, tu teil, vi n. arbeiten,
condemned to toil, zu arbeiten ver⸗
dammt. —
to Tail, tu tail, v. a. arbeiten, woran
arbeiten , ſchwere Arbeit verrichten,
fichs blatſauer werden fallen, fich über:
arbeiten. Ba
to. toil and meil, fih maͤde und maft
arbeiten, bald zu Tode pladen.
Toll. tail 8. n Arbeit, ſchwere, har:
te, blutſaure Arbeit, Plackerey, Muͤh⸗
feligfeit.
( 950.)
Tol
2) jedes gemehte oder geftrickte Ne
eine Falle, Schlinge. Be %
"Teoiled, tail’d, part. adj. gearbeitet;
auch das Praͤterit von to Toil.
' he toiled Night and Day, er arbeiter
te ꝛc. m de
Toiler, tail⸗ oͤrr, S. einer der arbeitet,
harte Arbeit versichter. 2
Toiles, tails, der Pur. von ToilNo.2.
Netze, Schlingen, Fallen.
Totler , teil'ser, 8. ein Tiſchchen wos
vor fih die Damen aukleiden, eine
Toilette, ein fogenanntes Nachttiſch⸗
chen, ober die darauf gebreitete Lein⸗
wahd. —
Teiling, tail⸗ ing, 8. das harte, muͤh⸗
ſame Arbelten EEE
Toilfome, rail; fomm, adj. 1) müßs
— muͤhſam. 2) arbeitiam, *
roien. Er FR TER:
Toilfomenefs, tail'-fommneß, S, n)
die Muͤhſeligkeit, Beichwerlichkeit,
2) die Arbeitſamkeit,
Toife, nis, S. eine Klafter; fiehe Fa»
thom, "RE
Token, tob+EP’n, S. ein Zeichen,
Kennzeichen. ——
2) ein Merkwal.
3) ein Andenken, Denkmal der Freunds
Schaft, ein Zeuguiß oder Beweis des
- Andenfens. RR
a Token from:her Daughter, ein Ans
- denken von ihrer Tochter, ein Ges
schen. RE RR
to Töken, tu toh⸗kin, v; a. befannt
machen, melden, | N
Töken, tob:Pn,-8. 1) die Peſt.
2) eine veneriſche Krankheit.
Ahe ripped him the Token, fie hat
ihn angeſteckt, ihm den Tripper oder
die Franzoſen gegeben, b
Tol, toll, 5. ein Degen, Säbel, Pal
lafch ;- von Toledo in Spanien, wel⸗
cher Ort wegen Degenflingen febr ber
ruͤhmt war.
, Tol- Tawdrum, 3. ®. to talk Tol-
: Tawdrum , (Sprache der Damen)
etmag unkeuſch, Ichlüpferig, zwey⸗
deutia reden, ' x
Täld, sobld, das Imperf. und Partie,
von to Tell, erzählt, gemeldet, ges
ſagt; erzählte, ſagte ıc. 2:
to Tdle, tu tobl, v. a. ziehen, an ſich
ziehen, nach fich fehlenpen, unvermerkt,
nad und nach au«, bin», fortzieben.
Toledo, roled’; do, S. ein Degen mit
einer ſpaniſchen Klinge; ſiehe Tol.
‘ Toler⸗
*
j
j
j Tolerabifity, talloͤrraͤbill⸗ iti,
—
Tol
Tolerable tall⸗ oͤrraͤbl, adj. 1) er;
traͤglich, leidlich; was man erdulden
oder ertragen kann.
lich, auch nicht veraͤchtlich oder ganz
ſchlecht fondern mittelmaͤßig.
S
nn Ss
tall⸗ Seräbfneß, S f
die Ectraͤglichkeit, Mittelmäßigkeit,
der ertraͤgliche, mittelmaͤßige Zuſtand.
Tolerably, tall-örrsbli, adv. ı) auf
„eine erträgliche,, leidliche Weite, auf
‚eine zw ertragende Art; erträglich. 2)
jo ziemlich), mittelmäßig gut.
| Tolerance ‚ tell» Serans, 5. das Er-
‘dulden, Aushalten, Vertragen; ‚die
Duldung, das Dulden, die Ertragung.
#o Tolerate, tu tall⸗ oͤrraͤht, v. a..dul-
den, etwas. zugeben, (nicht verhin—
bern); leiden, ertragen, etwas ohne
es zu tadeln hingehen laſſen.
' Tolerated, tall-öreabted, part. paff.
‚geduldet, erduldet, gelitten ıc.
Tolerating, tall- Seräbting, 8. das
Erdulden, Ertragen, das Leiden, Zu
Duldung, Ertragung, Nachficht gegen
etwas, das nicht gebilliget ‚oder nicht
allgemein angenommen ift. |
al tobl, S. der Zoll, eine Acctfe auf
der Öüter für.die-Erlaubniß das an,
U dere behalten zu dürfen, die Handels,
freyheit. >
, 7
deutungen: M die Freyheit in einem
Gerſchtsbezirk etwas kaufen und vers
Faufen zu dürfen.
+») ein Tribut, ein Zoll oder eine Ab»
gabe für den Durchgang.
to Toll, tu tobl, v.n. x)
ſe oder Schakung bezahlen.
2) Zoll oder Schakung nehmen,
s 3) fallen oder toͤnen wie eine einzelne
x: Glocke. 8
accthe Tolling ofa.Bell, beym Laͤuten
einer Glocke.
#0 Toll;tu iobl,v.a. eine Glocke laͤuten,
‚mit einer Glocke anichlagen, ffürmen.
to Tlol, tu tol, to toll away, weg⸗
nehmen, ausränmen, vernichten oder
aufheben, ungültig machen; (die Aus;
“ fptache des o ift in diefer Bedeutung
wi. i: > Re Br
to toll on, anlocken; fiehe to intice.
to toll away, hinweglocken, verleiten;
#8
ſiehe to Seduce.
2) nicht vortreffs.
Tom
Tall, -tobl, 8. (of
a Bell) das Auſchl
aen einer Glocke. 2 ufchlas
Tolt-Booth, tohl buhdh, S. ein Zoll,
‚haus, Geleithaus; eine Wage in eis
nem Ort anf welcher die eingebrachten
‚Güter gewogen werden, um den Zoll
‚ Aber die Abgaben arıtau zu beſtimmen.
Toilbooth, tol-buhbob, S, ein Ges
DE ME
to Tolibooth, tur tol⸗ buhdh, v. a.
in ein Gefängnis feßen. _'
Tö!lgatherer, —— — ———
ein Zolleinnehmer, Zoͤlne.
Tolliban- Rig, ta’, libänneigE S. eine
|
lafen. R
Tolerätion, talloͤrraͤh⸗ſchn, S. die!
ter, die Bemächtigung eines Theils |
oll.hat in den Rechten zweyerley Be⸗
Zoll, ‚Ace |
Art Betrug eines Weibes welde die °
Rolle einer ſtummen und tauben Wahrs
fagerin fpielet. —
Tolling, tohl⸗ ing, S. das Anſchlagen
mit einer Glocke. —
Tolſey, tol’sfi, 8. ein Gefaͤngniß; wie
Tollbooth, __ h ai
Tolutätion, tallfutähfch’n, S. der‘
Zeltſchritt, Zeltergang., _
Tom, tamm, fir Thomas, ein Manns»
‚name; aud) Tommy. N,
' Tom, tamm, 3.8. he is Tom-tell-
Truth,er tft ein gutes einfaͤltiges Schaf.
Tomb, tuhm, S. das Stab, Grab nal
to Tömb, ru tubm, v.ta. begraben,
beerdigen, ins Grab fenfen, - |
Tomblefs, szubm'- leß, adj. ohne
—— Begraͤbniß, ohne Grab⸗
mal, -
'Toniboy, temm?bei, 8. 1) ein 9%
meiner, ſchlechter Kerl, ein wilder
Te N
2) ein wildes, ausgelaſſenes Mädchen,
das lieber die Spiele der Knaben, als
die ihres Geſchlechtes mitſpielt; ein
Wildfang, eine Gaſſenranke.
Toni of Bedlam, tamm⸗ awwo⸗ bedd⸗
laͤmm einer der ſich toll ſtellt, Tho—
mas aus dem Tollhaus. ;
Tom-cony, tammfon’zni, S. ei
‚berner „ einfältiger Menſch.
Töine, tobm, S. 1) der Theil eineg
Buchs oder ein Band von vielen. 2)
n als
-
ein Bud, |
Tomentous, tomehnztoß,
flockig; ſiehe Wooly,
Tomlong, tammlang’, Sein verdrießli⸗
cher oder langweiliger Geſchichtener⸗
"zähler. F
it is coming by Tomlong the Car-
vier, fagt man von etwas, dasfihen
adj. wollig,
fang erwartet worden,
Ooo 4 Tom-
Tom
RE tommötob‘; fik, S. der
Katferfnnitt, Schneidung eines. Kin: |
' des aus Mutrerleibe.
ee tom: mi,.S,
Thomas.
.»)loft Tommy, Brod, von den Ma»
troſen fo genannt, um es von dem bar,
"ten Zwieback zu unterſcheiden.
Tom- Thumb, tammtbomm’, $. ein
Zwerg; ein Eleiner Huͤpf über meinen’
-Datimen.
Mo Tit, tammtitt, 5.
Vogel; fiche Tit· moufe,
Tom-Turd, tammtöred, S. ein Se;
sretfeget. Schundtönigs aus Tom
T- dman.
ı) für Thomas,
ein Kleiner
To-Morrow, tu mar⸗xo, adv. mors.
gen.
to morrow come never, niemals; ( ge⸗
woͤhnlich bedeutet dieſes; wenn zwey
Sonntage zuſammenkommen, dag |
ift, nie.)
Ton, tonn, 8S. fiche Tun, ein Map |
oder Gewicht
Ton, tonn dieſe Endſylbe von dem Ta:
er ln mebrever Städte, bezeichnet
Tun, ) ewöhnlich einen Hügıl, da bie
— vor alten Zeiten auf Berge oder
Huͤgel gebauet waren, um im Kriege |
mehr DIESER zu ſeyn |
Töne, — A) ein Ton, ein Ge:
fang, Pau.’
..2) die Ausfprace der Ton der
timme.
3) ein Wehklagen, ein klaͤgliches Ser.
ſchrey. RUE
a) ein befonderen g zwungener Ton fm |
Reden.
5) die Schnellkraft Elaſtieitaͤt.
drinking too great Quantities of this
Decodtion may weaken the Tone
of the Stomach, — kann die Elaſti⸗
eität. des Mianens ſehwaͤchen
Torig, tonng 8 dasjenige, wodurch eine |
Schnalle feft Hält, die Zunge an einer
Schnalle.
Tongs, tonngf, 5; eine Zange, ein
Saftrument, womit man etwas ergreift,
etwas feſthaͤlt, oder eine Kohle aus
dem Feuer *
Tongue, tonng, 8
ment der Sprache in menſchlichen Ge⸗
ſchoͤpfen, die Zunge.
2) das Organ oder Werkzeug womit
die Thiere lecken, die Zunge.
3) die Sprache, der Fluß der Worte.
4) das Vermögen der beutlichen Aus⸗
pre,
.. NM das Juſtru⸗
| Tapete tann’zic,,
Ton
CE. on
5) die Zunge, infofern fie zum Suren
oder Boſen gebraucht wird; die ie
dasjenige was man Spricht.
6) eine befondere Sprade.
he underitands the Englifh Tongue,
er verfiehet die enalifche Spraibe..
to fpeak feveral Tongues, verſchiedene
Sorachen reden.
7) eine Nation durch ihre Sprache
unterſchieden.
the Lord Mall deftroy the Tongue
‚of the Aegyptian Sea. Jefaia,
8) eine Ichwache Madel oder Spitze,
‚als die Zunge in einem Wagebafken.
9) to hold the Tongue, ſchweigen,
das Maul’ halten.
10) whatthe Heart thinks the Tongue
fpeaks, weſſen das He voll ik,
deſſen gebet der Mund uber,
in) Tongue enough for two’ Sets of
.. Teeth, fagt man von einer plauders
haften oder gefehtwägigen ‚Perfon. |
to 0 Tongus, tu tonng, v. a, ſchelten,
mit einem zanten,
how might fhe tongue me, oole wiirde
- . fie. mid ausichelten oder mit mie
zanfen,
to Tongue, tu tonng, v.n. ſchwaten
plaudern, viel reden.
to Tongue, tu tonng, v. a. geit Ehffen,
9 der Zunge im Munde fi ch ſchnaͤ⸗
beln.
Tongued, tonng’d, adj. 2: ‚mit einer
Zuuge verfehen, eine Zunge babend.
2) long-tongued, ſchwatzhaft, Pläne
derhaft.
ill-tongued, der ein loſes Maul hat.
double-tongued, zweydeurig, falſch,
mit doppelter Zunge tebend,
Tongueleis, tonng’leß, adj. 1) ohne
‚Zunge. ‚Iprachlos, ftumm-
2) das nicht geuennt, davon nicht 965
fprochen wird; deſſen nicht ‚erwähnt
wird. °
Torguepad, tonng’p&dd, 8. 1) eit
großer Schwäher. 2) eine zänkifche,
fcheltende Perſon
Tonguetied, tonng⸗teid, adj. ) ver⸗
ſtummet, dein das Maul zugefroren
iſt; der feine Horte vorbringen kann.
a) unvermäaend, oder nicht im Staus
de ſrey herauszuſprechen.
tonguety’d Simplicity , verſtummte
Einfalt.
) was
129 ad
ausgedehne t,
as elaſtiſch
Daum
Tosical, tann⸗ —
uf, ’
-
\
ey zum Tone gehörig, tönend,
23) newenftärfenb. z
Tonnage, ton=niofch, S. ein Impoſt,
den man Tonmengeld nenne und für
" Mationen kommen o)er dahin geführt
werden, nad) einen gewiſſen Tarif be
zahle werden muß. 23
Tonlil, tenn=fill, S. die Mandeln im
- Munde, oder die-zroey runden Drü:
fen welche hinten im Munde zu beyden
Seiten der Zunge liegen.
was da kann befihoren werden, oder
Was fich Befcheeren laͤßt.
Tonfure, tann'fcbitir, S. das Schnei⸗
den, Beſchneiden oder Abſchneiden der
die Platte eines Geiſtlichen.
— VV— |
‘Tony, tonzni, S. ein Einfaltspinfel,
ein einfältiger Tropf. Ri
a ch ee
us
780, tuh,ladv. womit man zu viel, zu
wenig, zu groß, zu Klein, zu früh,
gu fpat, mehr als zu vich, mehr als
genug ac. ausdruͤckt: als
2) this Liquor is too ftrong, dieſes
EGeetraͤnte iſt zu ſtark.
He is too proud, er iſt zu ſtolz.
2) too wird bisweilen verdoppelt, um
feinen Nachdruck zu verftärken.
oh, that this too too folıd Fiefh
would melt! ob, daß doch dieſes
zu feſte oder harte Fleiſch erweichen
. wollte, Shakefpear.
3) au), ebenfalls:
Vii go there too, ich will auch dahin |
schen. j 4
„ Ihave feen it too, ic) habe eg eben:
+ falls, oder auch geſehen.
Took, tube oder tuk, das Prät. und
zuweilen auch das Partic. Paſſ. von
to Take, nahm, genommen.
he took-his Discharge, ev nahm feinen
Abſchied.
they took up Arms, fie ergriffen die
Maffen, —
‚he has took (taken) it ill, er hat es
übel genommen.
Tool, tubl, S. 1) ein Handwerkszeug, |
Sufteument. R
‘Gardening - Tools, Gartengeräthe.
- "Tools of Iron, Werkzeuge von Eifen.
2) das Juſtrument, ein Miethling,
ern ſchlechter Menſch, der fi) von ans
Bi. Men. "Ca
- MWearen, die in Tonnen von Feemden |
Fonkil,'tenn'sfill, adj. nach Bailey, |
"Haare; der Zuftand da man gefehoren f
vi, die Befcerrung des Kopfes; auch |
Tony, ton⸗ ni, anjtatt Antony, Ans |
}
u
Too
dern zum Werkzeug ſchaͤndl
lungen gebrauchen läßt,
icher Hands:
heisafit Tool for the Times, et
ſchickt fih recht gut für die Zeiten
darinnen wir leben.
3) aMan’s Tool, die mannliche Ruthe.
to Tdot, tu tubt, v. n.
I) genau
nad) etwas fehen, gucken, genau wor⸗
nad) forſchen.
2) budeln, aufın Horn blafen. .
Ss. im Plur, Teeth.
"Tosth, tuhth,
) der Zahn im
2) to have afweet T'ooth, gern ſuͤſſe
Munde, ?
Sachen und niedliche Bißchen eſſen.
thefe are not Diſhes fo
Tooth, diefes
deinen leckeren
Kammes.
Zahn.
r thy dainty
find Feine Gerichte für <
3) eine Zinfe, Gabel, Spike, Zahn
eines vielfach) getheilten oder mehrmals
aeinaltenen Inſtrumentes
' a Flefhhook of three Teeth, eine
- $leifchgabel mie drey Zinken. |
the Teeth of a Comb, die Zinken eines
'amere Tony, ein bloßer Schafskopf. |.
4) der hervorſtehende Theil der Mäder,
wodurch fie in %
anderer Körper
Zahn,
ie mitwirfende Theile
greifen, der (Kamm)
5) at Toothand Nail, mit aller Macht,
mic der Außeriten He
firengung:
ftigteit oder Ans
aLion and Bear were at Tooth and
Nail which fhould carıy offaFawn,
wandten ihr Außerftes an, wer von
ihnen das Reh wegführen ſollte
6) to the Teeth, in offenbarem Wis
derftand, gerade entaegen.
I fall tell him to his Teeeth, ich
ers
de es ihm ing Geſicht jagen; Cin die
Zähne reiben.)
to have an aking Tooth at one, einen
Groll wider einen haben, ihm feind
ſeyn, ſich gern an ihm reiben wollen,
7) to caſt in the Teethk, durch oͤffent⸗
lichen Vorwurf oder Verweis beſchim⸗
pfen oder beleidigen.
8) in Spite of the Teeth, der Dro⸗
hungen, die jemand durch das Zeigen
der Zähne ausdruͤckt, ungeachtet, Troß
aller Gewalt, Trog aller feiner Dro⸗
bungen.
in ſpite of you
Tropen
9) to Ihew the
r Teeth, euch zum
Teeth, drohen.
when the Law fhews her Teeth,
but dares not bite, And South - Sea
Dv05
Treafures are not brought to Light,
wenn
J
Too
menn das Geſetz drohet und gleich⸗
wohl zu ſtrafen fich nicht getrauet ww.
ar | ‚Young.
to Tooth,, tu tuhth, v.2&
. Zähnen verfehen, einzähnen, einker—
ben. |
“ 2)'to tooth in, eingreifen, ‚wie die |
Zähne in die Raͤder eingreifen,
Töoth-ach, tubrb'zähbE, 8. Zahn:
Schmerzen, Zahnweh. |
Toöoth-dräwer, tuhth⸗drah⸗oͤrr, 8S.
ein Zahnarzt, einer der fehmerzhafte |
Zaͤhne auszieher, ein Zahnbrecher.
Toothed, tuhthd, adj. das Zähne hat,
mit Zähnen verfehen.
‘. "Toothing, tubthzing, S.
ſtehender Eckſtein
Töothlefs, tuhth⸗leß, adj. zahnlos,
ein heraus⸗
der, Zähne beraubt, dem es an Zähnen.
fehlt.
Toothmüfick, tuhthmju⸗ ſick 8. das
Kauen; Eſſen) ti
Tdothpick, tuhth⸗pick, \
ED
Vdothpicker, tubtb's pietsrr, J
. ein Zahnſtocher. N
Toothfome, tubtb’;fomm, adj. aut,
\ angenehmen Geſchmackes, wohlfehme:
‚ end, ſchmackhaft. —
Tdothſomeneſe, rubrb, fommneß, S.
die dem Geſchmack angenehme Eigen,
haft, Schmadhaftigkeit.
Töoth- wort, tubtb »wort, $.
Pflanze, Zahnkraut. Az
"Top, tapp, $. ) der Gipfel, der
hochſte Theil von etwas, oder dle aͤuſ⸗
a Spitze eines Dinges, der höchſte
tt. :
2) die Oberflaͤche. ERENEINe
Plants that draw much Nourifhment
from the Earth hurt- all Things
that grow by them, efpecially fuch
eine
Trees as fpread their Roots near.
the Top of the Ground, — bie ihre
Wurzeln nahe an der Oberfläche des
Bodens: verbreiten, -
> die hoͤchſte Perſon |
how would you be, if he, which is
the Top of Judgment, Should but
"‚ Judge you as you are, wie wuͤrde es
mit dir ſtehen, wenn der, welcher
der höchfte oder der Dberfie des Ge:
tichts sift ac.
4) der. Sußerfte Grad, der’ hochfte
Hang, die oberfte Elaffe ie. |
5) bie Krone bes Kopfes. ©,
6) das Haar auf der Rrone des Kor
pfes, die vordere Haarlode,
#
094) |
1) mit
‘Shakefpear.
Top.
7) ber Kopf einer Pflanze. :
the Cabbage Tops, (Heads) die Kraut⸗
oder Kohlküpfe, —
8) ein umgekehrter Kegel, den die Kin⸗
der auf. die Spige ſetzen und feine Bes
wegung mit einer Peitſche unterhals
ten, ein Rreifel- oder Kreuſeltopf.
when the "Top fpins, wenn.fich der
Kreuſel drehet oder wenn er ums
läuft.» - —
ſince I pluckt 'Geefe, play’d Truant
and whipt Tops, I knew.not what
it was ta be beaten till lately,, —
und Kreufeln ‚peitichte ıc. >
Shin saphakelpear.
Top, tapp, adj. oberſt, vornehmft.
the top Stones; die oberſten Steine.
‚to Top, tw tepp, v.nm. ſich empor
heben, erhaben feyil.. 4... 55;
2) dag Uebergewicht haben, ‚bereichen,
3) gute Eigenihaften in einem hohen
Grade befißen , darin ercelliren.
to Top, tu tapp, v. a. 1) oben bedes
cken, die obere Spitze eines Dinges
mit Eifen, Silber a. beſchlagen, den
-obern Theil eines Dinges aͤußerlich
womit zieren oder ſchuͤtzen. —
Mountains topt with Snow, Berge oben
mit Schnee bededt. u
a) Üüberwegfteigen, höher ſteigen.
he even topp’d the Trees, er ſtieg ſo⸗
gar höher als die Bäume.
3) übertreffen, -uberfteigen.
he topp’d all others in boafting, er
übertraf alle andere im Prahlen.
why then fhould fuch a Man top me*
warum follte mic) denn ein folder .
Mann übertreffen, es mir zuvors_
thun. a
4) den Gipfel, die Spitze abhauen, es
ſtutzen. ? *
s) bis auf den Gipfel hinaufſteigen {
reit not till.thou haft topp’d the Hill,
ruhe nicht oder ſtehe nicht. ſtill, bis
daß du den Gipfel des Berges erreicht =
a 1 Se en N As
9 he gut oder vorzüglich ausfühs
ten. | ,
he tops his Part, er. fpielt feine Holle
vorzäglih. ©». u:
7) betruͤgen, hinterliſtige Streiche ſpie⸗ ’
len, auch beleidigen. TR
he thought to have topped upon me,
er gedachte mich zu betrigen, mir ei⸗
nen fchlechten Streich zu fpielen,
mich zu beſchimpfen.
Top, tapp, interj. das Signal oder
Zeichen bey den a a
J
EN 2 00p 05)... To
u Lichter zu pußen; wer dieſes Wort zus |. 3) topical Remedies, aͤußerliche Mies
lest ausipricht muß auffichen und ſaͤmt⸗ tel, Mittel bie nur auf einen *
liche Lichter putzen. ſen Theil gehen.
Toparch, tapp’-ärk, S. der vornehm⸗ Toopically, tspp’sikälli, adv: mit Ans
ſte Mann aneinem Ort. | wendung aufeinen befonderen Theil
Toparchy, tapp>srki, S: dag Com: | Topick, tapp⸗ ick, S. 1) die Grund⸗
mando in einem kleinen Bezirk. urſache, Grundſatz der Ueberredung,
To eeb paß, S. ein Topas, ein | der Ueberzengung
gelber Edelſteinn. | 2) ein weſentliches Stüc einer Nede,
To - Diver, tapp⸗ dei⸗ woͤrr, S. ein ein SHauptcapitel woraus Bewels⸗
Liebhaber der Frauenzimmer. gründe zu nehmen, woxauf andere
Tope, m tohp, v. n. hart £rinken, | Dinge Bezug haben.
- Nbermäßig trinken, zechen, ſaufen. 3). Dinge, die äußerlich auf irgend eis
Töper, tob -pörr, S: ein. Saufbrubder, | _ wen befondern Theil angewandt werden,
Trunkenbold, Saͤufer; der fein Glas» | Töping, tobpzing,. S. et part. activ.
dhen liebt. Be | das Saufen, Zehen; faufend, gehend: -
Topfül, tapp-full, adi. „gang voll, | Topknot, tapp⸗natt, S. ein Püfchel
56 8 an den Rand voll, bis oben hinaus Dand auf einer Haube, eine Schleife
voll. ſo die Frauenzimmer oben auf dem
One was ingenious in bis Thoughts | Kopf tragen. Er
‚and bright in his Language, but | Toplefs, tapp'»leß; adj. mas feinen -
= fo topful of himfelf, that he ler it/ Gipfel feine Spitze hat; ohne Gipfel.
dpill’on all the Compäny, — aber‘) Toplights, tapp’sleits, S. plur,. die
fo (eingenommen! voll von-fih feibit, | Augen, |
daß ers auf die ganze Geſellſchaft | blaft your Tooplights, verwuͤnſcht feyen
er berlaufen ließ, (verfchüttete.) _ eure Augen.
fill the large Tankard- Cup töpful, | Top-man, tapp'smänn, S. der Holz⸗
aͤlle den größeiten Becher bis an den | fehnitter, der oben auf dem Baum oder
Rand, N... Block ſtehet.
bppgal⸗ Unt / S: 1) das | Topmaft, , Caudh Topgallant-maft,)
1; : maͤſt, S. die obere Maftfpise
Böchfte oder Das oberftre&cgel. Iwird Apps maft, S. ‚
es fprüchwortsmweite für jedes fehr er- oder die Stang: wodurch der Haupt⸗
habene oder glänzende gebraucht. te wird; der Aufſatz auf
We 1 i „oh P n u ’ en ENTE. = \ — —
\ * — ein ehr glaͤnen Topmoft, tapp mohft, adj.’ zu. oberſt
* — hoͤchſt; das Hoͤchſte, in dieſem lezten
"Tophäceous, tofaͤh -fchoß, adi. voll | Fat iſt es mehr ein Subftantiv).
groben Sandes, voller Gries, einig, | upon the topmoft Branch, auf dem
„von Tuphftein. hoͤchſten Zweig. EN
Topheavy, tappbeww’zi,adi. ı)| above the topmoft. Row, über der
deffen oberer Theil zu ſchwer für den | oberften Reihe. -
untern ift. Topographer, topagk⸗graͤffoͤrr 8.
2) dem der Keof vom Saufen ſchwer ein Ortbeichreiber , Stadebefchreiber,
"tt, betrunfen. einer der Beſchreibungen von beſonde—
"Töphet, tob'-fer, S. die Hölle, das ren Orten, von.befonderen Provinzen.
Thal Tophet; (ein bibliſcher Ausdruck.) macht·
‚Topiary - Work, tap⸗ piäreiworf, S. | Topographical, tappograͤff -itall, adj.
> das Defchneiden und Vergleichen der zur Beichreibung eines Drts gehörig.
Hecken, der Zaͤune. Topo£raphy, topagt graͤffi, S. die
Tonical, tapp ital, adj. 1) was | Beichreibung eines Orts, Beichreidung
+ ein wefentliches Stuͤck einer Rede aus: befonderer Derter; bie Topographie.
macht, einen Haupt: oder wesentlichen — tapp'd, adj. gekopft; (ein
Gecgenſtand einer Rede, eines Satzes, aum dem der Gipfel abgehauen iſt.)
Aragumentes ıc. betreffend, dazu gebd« | Topping, tan’ping, S: m ein Feder⸗
= zig, darin gegründet. \ bufch auf dem Kopf eines Pferdes,
> a) fi) auf.eine beſondere Stelle eins | 2) das Gipfelabhauen der Baͤume.
ſchrankend, derſelben befonders eigen; | @ Topping- Cheat, der Galgen.
local. | -F Topping-Coye, der Henter. —
——
—2
Top:
..a Topping Fellow, der Vormaun feis
ner Profeſſion |
Topping, tap'-ping, adj. I) fein,
huͤbſch, prächtig, edel, ſchoͤn, gallant.
2) vornehmft, oberft, hoͤchſt.
Toppingly, tap⸗ pingli, adv. auf eine
prächtige, prachtvolle Art.
Toppingly, tsp'-pingli, adj. fein,
ſchoͤn, alanzend, praͤchtig, in die Aus
gen fallend; (ein veraltetes Work.)
to Topple, tu tapzpP, v.n. flärzen,
hinpurzeln, vorwärts fallen, einſtuͤr⸗
zen, herunterwälzen. & |
Topproud, tap⸗ praud, adj. ſtolz, im
hoͤchſten Grade ftolz, auBerft ſtolz
Topfail, tapp’»fäbl, S. das oberfte
Sigel, das Bramfegel.
he paid his Debts at Portsmouth with
the Topfail, das heißt er gieng zu |
See uno ließ feine Schalden unbe⸗
zahlt; von den Landſoldaten ſagt man:
they pay off their Scores with the
Drum, fie bezahlen ihre Rechnungen
mit der Tronimel, das heißt, duch
den Abmarfch:
Topfy-Turvy, tapp“ fitorewi, adv.
das unterfte zu oberſt, oder Das ober:
fie zu unterfi,
to turn topfy-turvy, top over tail,
überpurzeln.
Tor, tere, $S. nein Them, auch ein
Thuͤrmlein auf einem Haus; wie Turret.
2) ein hochipisiger Felſen oder Hügel,
Torce, tars, S. eine Binde, ein Kranz
(in der Wappenkunſt); fiehe Torfe und
Torfel.
Torch, tertfch, S. eine Fackel, eine
Wachskerze, die gewöhnlich dicker,
ftärfer und größer ift als ein ordind-
res Licht. —
when Men of Infamv to Grandeur
foar, they light a Torch to fhew
their Shame the more: wenn fidh
Männer von Unehre oder Schande
zu einer. Größe oder Wuͤrde hinauf⸗
fhwingen, fo zünden fie eine Fadel
(CLicht) an, um ihre Schande befto
mehr zu zeigen. ı Young.
Torchbearer, tartſch⸗baͤroͤrr 8. ein
Fackeltraͤger |
Torcher, tartſch⸗oͤrr, 5. ein Leuchter,
einer der leuchtet, der Licht giebt,
Torchlight, tarıfch’ leit, S, eine ange
zuͤndete Fadel, um den Mangel dev
Sonne zu erfeken. |
Tore, cobr, 5 ein Pfubl; (ia der
Baukunſt)
—
| hie ran zerriß, das
Ter
Smpetf, von
to lear. j MEER IN
Toreumatography, torumätt'>ogräfft,
5. die Wiffenfchaft oder Defchreibung
der alten Bildhauerfunft, Bildhauer:
die und baffo -relievo’s, 38
Tôries, to’sris, der Pur. von To
© welches fiche. —
to Torment, tu tarment, v.a. 1)
Beaͤngſtigung machen, martern, pels
nigen. 2) mit Ueberläftigkeit plaaen,
qualen., 3) in große Bewegung oder
Erfihütterung fegen, heftige Gemürthss
unruhe machen. —
— > a 8. die Matter,
die Quaal, Dein, Plage, Anaft, ver
Suniher, das Elend, at alt —
Tormeijted, tarment⸗ ed, part. paſſ.
gepeiniget, gequaͤlet, gemartert, ge⸗
aͤngſtiget, geplaget 7 m un
Tormenter, } tarment⸗ oͤrr, 8S. einer
or der martert, peiniget, aͤng⸗
Tormentör, Kftiget,, quäler , ein Deinie
ger; ingleichen ein Folterer, Henker.
a 'Tormentor of Catcut, ein Geiger.
Tormentil, ser’ mensill, 8. eine
Pflanze, Tormentill, Rothgunzel,
Rothheilwurz. Es -
Tormenting, tarmenf'-ing, S. das
Martern, Foltern, Peinigen, Plas
gen, Duälen, Aengfligen.y - -
Torn, torn oder toben, zetriffen, das
Part. Paff. vonto Tear.
Tornäde, taensbo‘, N S. ein Wir⸗
for — balwind, ein.
Tornado, tarnaͤh ⸗ do ‚J heftiger \
Sturm, ein Orkan; (von einigen wird
diefes Wort tarnado ausgeſprochen.)
Torpedo, tsrpib Do, S. der Taubfiſch,
der einem die Hand betäubt, wenn
man ihn auch mit einem Stefe bes
rühret; wenn er aber todt ift kann er
ohne Nachtheil gegeffen- werden!
Torpent, tar ⸗pent, adj. erftarret,
fieif, ohne alle Bewegung, unthätig,
unfähig ſich zu bewegen z ingleichen
träge, 1% E
Torpid, tar'spidd, adj. erflarret, ſteif,
unbeweglih, unthätig, träge, vers
droſſen.
Torpidneſs tar piddneß, 8. die Era
ſtarrung, die Unthaͤtigkeit,
wie das vorherige.
Torpitnde , tar’ pitjubt, 8. der unbe⸗
wealiche Zuſtand, die Erſtarrung, die
Traͤgheit, Verdroſſenheit
Torpor, tar; parr, 8. die Schlaͤfrigkeit,
dte Betäubung, Erftarsung, das Uns
vers
Trägbeit ie.
3 Tor
ie
vermögen fh zu bewegen; Mangel
| 8 der natürlichen Empfindung.
Torrefaction, tarrifäcd”,fch’n, S. das
Doͤrren oder Trocknen (beym) am
E21 A |
to Torrefy, tu tar'zrifei, v. a. doͤrren,
- am Feuer dörren.
Torrent, tar’-rent, adj. in-fchnellem |.
Sttrom laufend oder wälzend.
Torrent, tarsrent, 8. ») ein fchneller
Strom, der aus Negengüffen entftan-
PR Be iſt, ein aufgeſchwollener Regen⸗
Da x
2) ein heftiger reifjender Strom, ein
unruhiger Strom, |
Torrid, tar;rid, adj. ı) von der Hitze
vertrocknet, verdorret.
2) brennend heiß, gewaltig heiß, ver:
ſengend. |
Torfe, ars, |
N Kranz, eine gewun⸗
Torfel, tar⸗ſill, J dene Säule; jedes
Ding in einer gewundenen Geſtalt
oder Form. j
Torfion, ter’ fch’n, S. das Kruͤmmen,
+ Winden, Drehen; eine Krümmung.
Tort, ssee, S. das Unrecht, eine Bes
leidigung,
“ altet,)
Tort, tart, part. adj.
drehet.
8. ein gewundener
gewunden, ge
Tortfeaſor, tartfih⸗ ſorr, S. ein Be⸗
leidiger, Uebertreter; ſiehe Malefactor.
‚Tortile, tar⸗till, adj. gedrehet, ges
wunden.
Tortion, tar'-fch’n, S. Marter, Dein;
Caicht gebräuchlich.)
Tortious, tar -fchoß, adj. beleidigend,
Unrecht thuend, unbillig. |
Tortive, tar⸗ tiww, adj. gedrehet, ge»
kunden, v ? y - ;
Tortoife, tar-tis, aud) tar-tais, S.
eine Schildfröte, ein Thier mit einer
harten Schale. Es giebt der Schild:
fröten im Waſſer und auch auf dem
Lande. —
2) eine Form, in welche fih die Gel:
daten der Alten zu werfen pflegten, in:
dem fie fich niederbudten und ihre
Schilde über den Kopf hielten, jo daß
Ahnen keine Pfeile ſchaden konnten.
„their Targets in a Tortoife caſt the
Foes feeure advancing to the Tor-
rets roſe, in Form einer Schildkröte.
. Dryden’s Aeneid.
Tortuosity, tartſchiugß⸗ iti, 8. die
Kruͤmmung, eine Kruͤmme; das Ge—
wundene, ein Kranz. |
Ungewach, Unheil; (ver:
ae ( 957 )
-Tos
Tortuous, tar⸗ tſchjuoß, adj. ı) ge⸗
wunden, gedrehet, geflochten; das fich
oft Erummet, fich drehend, tingelnd,
.2) machtheilig, ſchaͤdlich
Torturable, tar⸗tſchjuraͤbl', adj. dag
gemartert, gepeiniget werden kann
'Torture, tar z tfchjubr, S. . 1) bie
Marter, Folter, peinliche Kiage, os
durch) ein Seftändniß erzwungen wird.
2) die Plage, Dual, Angft, hoher
Srad der Schmerzen oder der Dein,
to Torture, tn tar’stfchjur, v.a. 1)
mit der Tortur, der Folter peinigen ;
martern, foltern. |
2) plagen, quälen, peinigen, aͤugſti⸗
« gen J ji .
3) ih der Spannung, Ausdehnung
oder Ausſtreckung erhalten,
the Bow tortureth the String conti-
nually and thereby holdeth it in a
continual Trepidation, der Bogen
halt die Schnur in beftändiger Span
nung und Alfo dadurd) in beſtaͤndigem
- Zittern.
Tortured, tsr'ztfchborr'd, part. adj.
gemartert, gepeinigek, nefoltert, ges
plaget, geängftiger, gequaͤlet.
Torturer, ter; Achorroͤr, 8. ein Fol⸗
- terer, Peiniger, Marterer, Quaͤler
Torturing, tar⸗tſchjuring, S. et part.
das Martern, Foltern, Peinigen,
Dudlen, Aengftigen ze. folternd, peis
nigend ıc.
Torvid, tar⸗wid, adj. geimmigen Ge⸗
ſichts. |
Torvity, tar⸗witi, S. die verdrießli⸗
che, muͤrriſche Miene, verzerrtes,
faures Geſicht; ſtrenger, grimmiger
DEE: %
Torvous, tar⸗ woß, adj. verdrieglich,
faner, grimmig, zornig, unfreundlich.
Töry, förri, S. 1) einer der eg mit
der alten Conftitution des Staats und
der apofloliichen Hierarchie der. enalis
ſchen Kicche haͤlt, ein Royalift, einer
dev die Hofparthey hält, eder ein Ver⸗
theidiger der unumfchränften Monar⸗
chie und der kirchlichen Gewalt; im
Gegenfaße des Whig, ein Nepublicas
ner 2C.
RR cin irländifcher Sandftreicher, Raͤu⸗
et,
to Töfe, tu tohß, v. n. Wolle fans
men oder främpeln ; fiehe to Tozey
to Toßs, tn taß, va. ' 1) mit Der.
Hand werfen, wie eine Kugel oder einen
Ball, bey einem Spiel. .
2) mit Gewalt, mis Heftigfeit 5 —
323M
s
1
‘ |
Tos
3) mit photzlicher und heftiger Bewe—
sung aufheben, in die Höhe heben,
Schwingen, h
he tofled or toft his Arm aloft, er
ſchwung feinen Arm plöglic in die
. Hohe, P}
"they toffed up their Heads, fie mwatfen !
ihre Köpfe in die Höhe.
4) in heftige Bewegung feßen, fchnell
bewegen, erichüttern, fchütteln.
1 have made feveral Voyages upon
the Sea and have often been tofled
in Storms. v3 F
s) ruhlos, unruhig machen.
6) im Spiel, in Bewegung erhalten,
vergeblid) hinhalten, ummwälzen.
tofling the Rules of Grammar, die
Kegeln der Gramm
ſchend | | :
to Tofs, twitaß, v.n. ſich heftig
und regellos bewegen, ausfchlagen, in
heftiger Unruhe oder Bewegung fenn.
2) azichleudert, geworfen, gefchüttelt,
geffoßen werden,
3) to tofs up, eine Münze in die Höhe
werfen und wetten auf welche Seite
ſie fallen fol. —
Tofsed, taß'd, part: geworfen, ge
ſchleudert, geſchuͤttelt ze.
toſſes from Poft to Pillar, von einem
zum andern geſtoßen. —
Toſo, taß, S. 1) das Werfen, Schleu-
dern. a f
2) eine gezmungene Art den Kopf in
die Hoͤhe zu werfen.
3) ein Stoß, eine Erſchuͤtterung
Tosfel, tas';fil, 8. ein Buſch, Feder
bufch, Strauß; fiehe ferner Tafel.
Tosfer, tag’; föerr, S. einer der wirft,
ſchleudert; ein Werfer, Schleuderer.
Tosfing, tas.fing, 3. das ABerfen,
Schleudern, Stoßen, Schütteln. .
Tosfingly,-tas; fingli, adv. mit Stoßen
oder Erfchüttern, mit hin und be
Werfen oder Schleudern.
Toßs-off, taß⸗ aff, S, eine Befleckung
mit det Hand, die Selbſtbefleckung.
Tofs - pot, taſt⸗ patt, S. eine Saufaur:
gel ein Saufbruder, ein’ Trunken⸗
I) d.
Tot, ſiehe Toaft, geroͤſtetes Brod.
an old Toſt, eine alte luſtige Haut.
as drunk as a Toft, fo voll als eine
"Sau,
to Toft, fiehe to Toaſt.
Tust, taßt, geftohen, geworfen, nefhüt,
tele, gefihleuders ꝛc. das Partie. auch
u
—
098)
4 Toötage, fiehe Totality.
atik durchpeit |
o
dag Proͤt von to Tofs, als
warf, fchüttelte, ſchleuderte ze.
ofted,
jfiede unter Toaft.
Tötter,
JJ
fh,
to Tot, tu tatt
legen, ſchaͤtzen
Total, so,-täl, adj. 1) gan voll
fommen, völlig, adnzlic —
2) ganz, nicht getheilt.
"Totality, torallziti, \
or ——
——— — uneg Summe, das
anze e ganze Sache, die ganze
Schftanz. ’ * *
Totally, to’; taͤlli, adv. gänzlich, völlig,
velllommen. —
T’other, todhoͤrr, (anſtatt the other)
- der andere, die andere, das. andnre.
Teotted, tat⸗ ted, wozu in der Konigl.
Schatzkammer das lateiniſche Wort
Tot geſezt worden, um anzuzelgen,
daß es eine gute Schuld fey, fo dem
Könige gehöret, |
to Totter, tu rarstöre, v. n. wadeln,
wanken, taumeln. |
Tottering, tar; törring, S. das Wans
fen, Zaumeln. :
Totteringly, tafztörringli, adv. mas
ckelnder, taumelnder, wankender Reife,
Totteringneß, tatz-töreingneß, S.
die Taumeley, das Wanfen.
Tottery, tät’; toͤrri, adj zitternd wan⸗
taumelnd;
Totty, tatzti, ſchwindlich nicht
geſezt, nicht feſt,
Tottyheaded, tat⸗tihedded, ſchwind⸗
S. die eomplet⸗
te, die ganze
lich, unbeſtaͤndig wild, irregulaͤr
Tottice, tarztis. adj. taumelnd, wan⸗
End, unbeftändig, ſchwindlich; (wie
Teottery und Torty, aber eben fo wes
nig gebräuchlich.) A ER
Totum, to⸗ tomm, 5. ein betrügliches
Mortfpiel. |
to Touch, tu töt&b, v.a. 1) durd
das Gefühl empfinden.
3) etwas leifp anritbren, etwas beraͤh⸗
ren, mit einer Sache zuſammerſtoßen,
fo daß fein Raum dazwiſchen bleibt
an etwas fommen, es erreichen.
3) probiren, flreichen ; Croie Gold oder‘
Silber auf dem Probierftein.)
4) Desug auf etwas nebmen, eine
Sache berühren; auch etwas angehen.
this Quarrel touched none btır us
alone, diefer Streit gieng niemand
als uns allein an, fe ’
i . $) ſich
ER
5) fid) in eine Sache miſchen, womit >
abgeben. /
6) treffen, berühren, beleidigen,
bie touched him to the quick, er be:
leidigte ihn aufs empfindlichite.
7) bewegen, rühren, erweichen, zum
Mitleiden bewegen.
1 was fenfbly touched with it, id)
wurde empfindlich dadurch geruͤhret.
8) etwas, nur obenhin Jeichnen, ent;
werfen. | Ä
=
9) tadeln, Anmerkungen worüber ma-
en
EBENE 4 =
: Ba... 0 nr ® ?
10) mit etwas anſtecken, obenhin er»
greifen. | |
1)
wilken, in eine Sache greifen; als
the File will not touch it, die Feile
greift nicht ein.- 7
12) ein-mufifalifches Suftrument be;
ruͤhren oder ſchlagen.
they touched their golden Harps and
praiſed &e. fie ſchlugen ihre
Harfen und lobeten ıc.
..») mit. Gewalt Einfluß auf etwas has
ben, auf etwas wirken; mit Macht
antreiben. SEE RR RR AR
+14) nur obenbin, nur ganz nachlaͤſſig
von etwas handeln, leicht uber eine
Sache weggeben, fie nur nachläffig ab⸗
handeln. va’ |
15) to touch bedeutet auch Geld von
+ jemand befonimen; auch Arreſt wor⸗
auflegen, |
16) to touch up, 1) etwas ausbejjern,
‘7 eine Sache: der Vollfommendeit nd-
« ber bringen, es durch Beine Berbefs
- ferungen noch etwas ausſchmücken.
17) to touch up a Woman, ſich fleiſch⸗
lich mit einem Weibe vermiſchen.
ito Touch, tu totſch, vn: Din elf
" nem Zuftand der Verbindung ſeyn, fo
daoß fein Zwifchenraum vorhanden Hf,
2) woran haften, eingreifen.
‚firang Waters pierce Metals and will
» touch uponGold, that willnottouch
upon’ Silver, greifen in Gold ein,
ldſen aber nicht Silber auf, oder grets
fen nicht Silber an. Bacon.
3) to touch at, hinkommen, anfom:
men ohne zu verweilen; einen Ort
beruͤhren ee 5
the next Day we touched at Sidon,
den folgenden Tag kamen wir zu Si⸗
bonn...
-Civil-Law and Hiftory are Studies
which a Gentleman fhou!d nor bare-
1y touch at, -but ‚sonitantly dwell
. ⸗
Wirkung worauf haben, auf etwas
goldene
Tou’
upon, — nicht bloß beruͤhren, ſom
dern fich beftändig dabey — 53 jan
al, 8* 5 Locke
4) to touch on, etwas obenhin erwaͤh⸗
nen, ae leicht berühren.
it is an Uſe no body has dwelt upon ;
if- the Antiquaries have touched
uponät, they immediately quitted
it, — wenn die Alterthumskundiger eg
ja berührt haben, fo haben ſie es doch
gleich wieder verlaffen.
5) to touch om/or.upon, nur auf eine
ſehr Eurze Zeit wohin gehen, (reifen)
oder wo anhalten, einfehren.
I made a little Voyage round the
Lake and touched on the feveral
Towns that lie on its Coafts,— und
hielt mich nur ganz kurz in den ver.
ſchiedenen Staͤdten, die an feinen Hfern '
liegen, auf, i Addifon.
6) to touch upon, berühren, eines,
Dinges erwähnen. —
it is impoſſible to make Obfervations
in Art or Science which have not *
been touched upon by others, — die
nicht ſchon von andern beruͤhret oder
erwähnt worden find.
touch the Wind, bedeutet in der Schif⸗
ferſprache, daß ſich der Steuermann
ſo viel als moͤglich an den Wind hal⸗
ten ſoll.
Touch, totſch S. 7) die Beruͤhrung
oder Erreichung einer Sache, fo daß
Ein Zwifchenraum übrig bleibt; das
dichte Anſtoßen. !
as Sinn des Gefühle, das Ges
1
by Touch,hard, foft,rough,fmooth &c.
we do diseern, durch die Berührung
oder durch das Gefühl lernen wir
batt, weich, rauh, fanft ꝛc. unters
ſcheiden.
the fifch Senfe is Touch, der fünfte
Sinn iſt das Gefühl.
3) das Berühren, die Berührung,
-das Änrühren, die Anruͤhtung, Betas
und.
ie be Zufandda man angeruͤhrt wird.
3) die Probe, Unterfahung vermite
telft eines Probierfteins, |
to fand the Touch, die Probe halten,
it does not keep Touch, es hält die
Probe nicht, hält nicht Stich.
-6) der Examen, die Probe.
7) Beweis, erprobte Kigenfhaften.
8) ein einzelner Pinſelſtrich auf beim
Gemaͤhlde.
EEE
: 'Tou
hievei sie the leaft Touch with your
Pencil, till you have weli exami-
ned your Detign , den geringften-
Strich mit eurem Pinfel, bis 28.
9) ein Öefichtszug, ein unterfiheiden-
der Zug i in dem Geſichte
in-every little Touch, in jedem klei—⸗
. Ren Geſichtszuge.
10) das Berühren eines
tes. mit der Hand, das Spielen *
einem Iſtrumente.
i1) das Vermogen Sie Beidenfehaften |
zu erwecken, rege zu machen.
12) etiwas von einer Leidenfhaft, eis
ner Gemüthsbeivegung, einem Affecte.
he loves’usınot, he wants the natu-
ral Touch, — es fehlt ihm an dem NA»
türlichen Affeet.
13) bejouderer Bezug auf etwas.
14) ein Pinfelzug: figuͤrlich ein em⸗
pfindlicher Streich.
a fatırick Touch y ein fatyrifcher Zug,
Anfall.
15) empfindlicher Tadel, Anmerkung.
36) genaue Vollziehung eines Vergiei⸗
ches, eines Üebereinfommens.
to keep Touch with one, einem fein
Wort halten, ihm treu feyn.
he was not to expect that fo perfi-
diousa Creaturefhouldkeep Touch
with him, — ihn Wort halten, ihm
treu ſeyn follte.
ız) eine Eleine untermifchte Eigenfchaft,
Gabe.
Madam,l have a Toueh F your Con⸗
dition, that cannot brook the Ac-
cent of Reproof, ich babe eine Eleis
ne Eigenſchaft ihres Zenveraments,
die den Ton des Vorwurfs nicht ev»
tragen Eann.
8) ein Winf von einer Sache, eine
gegebene Heine Nachricht.
19) ein Kunftwort fir einen Eleinen
Verſuch, für eine Probe.
Touchable, totſch⸗aͤbl, adj. das man :
anrühren Fann.
to Touch Bun for Luck, fiehe Bun,
auf den Frouenzimmerfang ausger
ben; (Schifferfprache.)
Touched, törfch’d, part. adj. ongeruͤh⸗
tet, einer Sache erwähnet ꝛc. fiehe das
Derbum to Touch.
a little touched, ein wenig riechend;
(vom Fleisch.)
touched in the Wind, mit unterbros
chenem Athen, feichend.
- touched in the Head, wahnfinnig, un:
finnig, RRRN im Kopf.
( 960 )
Inſtrumen-⸗
'
Tou
ee totſch⸗ hohl, 8. das Zuͤnd
Touchinefs, totſch⸗ ineß, s muͤrri⸗
fhes, verdrießliches Weſen, uͤble Lau:
ne, Neigung zum Zorn
Tourhing, totſch⸗ ing, S, dns Verůͤh—⸗
ten, das Fühlen. '
Pouchiniz totſch ⸗ing, praepof. in
Betracht, in Raͤckſicht, mit Bezug
auf, betreffend.
touching our Perfon, feck we no Re.
‚ venge, unſere Perfon betreffend = jo
ſuchen wir keine Rache.
ıSnakefp. Henry V.
Socrates chofe rather to die, than re-
hounce or conceal bis Judgment
touching the Unity of the Godhead,
— in Bettacht, (in Ruͤckſicht, oder be
treffend) der Einheit ven der Gott
< beit. / ‚South.
Touching, totfh sing, adj. ſtarke
Gemuͤthsbewegungen ertegend, ruͤh⸗
rend.
Touchingly, totſch singli, adv.‘ mit
rührender, mit empfindfamer Bere.
gung des Gemüthes; auf eine das Be:
muͤth fehr rührende, auf eine patheri«
ſche Art, leidenſchaftlicher Weiſe.
Touchwenot, totfch- minatr, S ein
Kraut oder Pflanze, wilde Cueumeril,
wilde FeldEimmetlinge
Touchftone, rorfch; ftohn, 5) 1): der
Probierfiein, auf welchem die Metalie
unterfucht werden,
2) jede Probe, jedes Kennzeichen, eine
Sache darnach zu beurtheilen, die Prü-
fung, dew Probierflein in jeden De
tracht.
Money ſerves for the Touchſtone of
common Honefty, Geld diemet zur
P üfung allgemeiner Ehrlichkeit oder
Treu.
Touchwood, totſch⸗ wudd, S. Zun⸗
derholz, Faulbolz das leicht Feuer fängt.
Touchy, totſch⸗i, adj. empfindlich,
leicht zu beleidigen, leicht zu erzürnen;
das leicht Feuer fangt.
a töuchy Affair, eine kuͤtzliche Sache.
Tovet, taff set, auch, Tofet, 8. ein
halber Scheel.
Tough, toff, adj. v) zabe, das fih Kies
gen, ausdehnen läßt, nicht brüchia.
2) zach, feif, baut, das ſich wicht teisht
lenfen oder biegen läßt.
3). nicht leicht zu vegege oder zu jet»
brechen.
4) übe, kleberig; (von Feuchtigkeiten.)
kar eizig.
5) Katy, geizig 4
N
Teu
—
oder zach werden.
to Toughen, tu tof⸗f'n, v. a. zaͤhe
oder zach machen |
Toughly, toff⸗li, adi. auf eine zaͤhe,
Jache Art; geiziger, karger Melfe.
Tougkneſs, toff⸗neß, >.
higkeit, Klebrigkeit; klebrige Be:
ſchaffenheit | 4%
8) die, Dieglamfeit, nicht Brüchigkeit.
3) Die Zaͤhlgkeit „fefte, dauerhafte
Beſchaffenheit, Feſtigkeit gegen Ver—
Toupet, tuhpect, S. eine kuͤnſtliche,
eine falſche Haarlocke; Cdieſes Wort
wird diters auch Toopee geſchrieben
und dann auch tuhpih ausgeſprochen.)
Téur, br, S. 1) eine Reiſe; die
Keile dur) eine Provinz, durch ein
URLS BRRFT Bes 2 De
‚to make the grand Tour, die. große
Reiſe machen das iſt von England durch
Frankreich, Italien und uͤberhaupt
durch ganz Europa reiſen. |
2) Abwechlelung, Veraͤnderung.
| im Mitten bedeuter e8 einen Thurm,
eine Erhlhung; aucd einen hoheuFlug;
das hehe Steigen eines Vogels.
4) a Tour of Hair, ein faljches Haar,
eine Tour. u x
Toi:nament ,. suhr » nament, |
. or. x x \
Tourmey, tubr ni, J
+.3) ein Turnier mit Ranzen, eine Krie⸗
gesühung, ein verftelltet Angriff:
9) Milton gebraucht es einzig für An:
griff, Anfall, Gefecht. |
with eruel Tournament the Squad-
u röns join, mit graufamem Gefecht
gerathen die Schwadronen aneinan:
g.
— —
to Tournay, su tubrsna. | v. n. auf
RR. 6 dem‘ Tur⸗
to Tourney, tu tubr'sni,} nier⸗ oder
Fechtplahe Ranzen brechen.
Toürniquet, tubr nitwett, S.
Binde, welche die Wundärzte dep et:
ner Amputation (Abnehmung eines
liebes) gebrauchen ; der Verband.
to Toufe, tu tauß v. a. jichen, zer
ren, fchleppen, zauſen; daher Touſer,
ein Kettenhund. De
Toufer, fiebe Towfer oder Toowzer:
’Toüt, taur, 8. eine Warte, ein erhabe:
ner Dit, von wo man fich weit ums
fehen fann. |
tönt at his Nuns, fieh ihm ins Sefiht.
Touting, taut ing, 5. das Umſehen.
1) die Zaͤ⸗
eine,
(961 >H
to Toughen, tu tof ⸗f'n, von. zaͤhe
J
| Töw-wow, töbzwob,
1 Toward, tohrd/ auch wohl
Tow
Touting Bedeutet auch: 1) das Aus;
Heben der Gaſtwirihe auf die Land»
ſtraßen um bie gereiſet formenden Frem⸗
den in ihr Haus zu nöthigen.
2) das Umſehen oder Kecoanofeiren
der Schleihhärdler: ob die Kuͤſte ficher
und frey von Anfpaffern tif.
Toutingken; taur zingfenn, S bie
Schranfen eder der eingeſchloſſene Platz
in einem Wirthshaus, wo das Geld
eingenommen wird.
Töw, tob, 8. Werg von Hanf oder
Flachs
Töw-Row, toh⸗ roh, S. ein Grena⸗
dier —
che Glied.
to. Tow, tu tob, v a. an einem Seile
stehen, vornehmlich durchs Waſſer;
et.i Schiff fortziehen.
Towage, toh aͤdſch oder toh⸗ idſch,
$. die Fortziehung eines Schiffes, |
toh⸗
Red,
or
Töwards, tohrdß/ = — toh⸗
ardß,
ı) in einer Richtung nach,
he fet his Face toward the Wilder:
nefs, er richtete fein Angeficht nad)
ber Müfte hin oder gegen die Wuͤſte.
3) mit einer Neigung nad.
3) nabe; als ; |
the Danger now comes towards his,
die Gefahr kommt ihm nun nahe,
A) gegen, Au:
his Love towards us,
BOB "x N *
God’s infinite Mercy towards us;
Gottes unendliche Barmherzigkeit ges
gen uns.
it grows towards Night, es gehet ges
Hin die Tracht, es wird Abend,
+) mit idealifcher Zielung auf etwas:
this was the fift Alarm England re-
ceived towards any Trouble, dieſes
war das erfte Laͤrmgeſchrey zu Unru⸗
ben in England.
6) nahe, ziemlich. | |
I am towards nine Years older, fince
1 left you, ich-bin nahe an, oder ziem⸗
lich um neun Jahre alter, feitdent
id) euch verließ. _ wife,
7) to grow towards Man ,. anfangen
einen männlichen Verſtand zu bekom⸗
men.
Toward:
Por
praep,
feine Liebe zu
Low
adv.nahe bey
‚ Toward, toh,wored, }
1 der Hand, in
(07 A t
Towards toh⸗worrdß, J
Stande der Zubereitung |
Toward, tob»worrd, adj. bereit et,
was zu thun, zu lernen oder anzuneh⸗
men, nicht eigenfinnig.
’Töwardlinefs, tob worrdlineß,-8.
die Selehrigeeit, Willfährigteit,. Be
reitwilligfeit etwas zu thun oder zu
—
lernen
Töwärdly, tob-worrdli, adj. bereit
etwas zu thun oder zu lernen, geleh⸗
rig; willfaͤhcig ſeine Pflicht zw ev:
füllen. |
Töwardnefs, toh⸗ worrdöneß, S. ſiehe
Towardlinefs.
Töwed, t0b’d, part. adj. mit. einem
Eieinen Schiffe fortgezogen.
Towel, tau⸗ ill, 8. eine Handquele,
ein Handtuch, die Hand daran abzu ⸗
wiſchen.
an oaken
Std.
to rub one down with. an oaken
-Towel, einen derb abprügeln, aus
fAmieren. RER
. Tower, tau⸗ ser, S. r) ein Thurm,
Towel si ‚ein Prügel ’ i ein
ein hohes Gebäude, ein Gebäude das.
- über das Hauptgebäude wegraget.
2) eine Feſtung, ein befeftigter Drt,
ein feſtes Schleß.
) zu Londen das große Caſtel, der
Tower, wo die Krone und Waffen ver:
wahret werden. - 5
4) ein hoher Kepfpuß der Damen,
5) hoher Flug, eine Höhe, .
5) befhnittenes Geld. "
"they have bedt round the Tower with
it, fie find damır um den Tower herum
eweſen; das heißt, fie haben es be»
ſchnitten.
Tower, toh⸗ Ser, S. einer der ein Schiff
fortziehet. ——
to Tower, tu tau⸗oͤrr, Vv.n. ſich in
die Höhe ſchwingen, hoch hinauf in Die
Luft fliegen; diefes auch to Towr.
to Tower beißt auch etwas, überfehen,
über etwas hinwegſehen.
Tower-Hill- play, ein Schlag ins. Ge⸗
ficht und ein Tritt in deu Hintern,
Towered, tau⸗oͤrr'd, adj. mit Thürs
mien gezieret oder durch Thurme wer:
theidinet, - —
Towery, tau'-oͤrri, adi. mie Thuͤr⸗
men geſchmuͤckt oder. beſchuͤzt
Towing, toh⸗ ing, S. ‚das Fortziehen
eines Schiffes an einem Seil.
der Nahe, im
C. 562.) |
zu °
— *9
Towns taun, 8. 1) Jeder mit einer
Mauer oder mit einen Wall umgebe⸗
ne Ort; eine Stadt, A
2) jeder Marftflecten, jeder Ort, der
größer iſt als ein bloßes Dorf; doc)
wird auch ofters ein Dorf’ Town ges
uannt.
3) die Einwohner jedes Orts brauchen
>
das Wott Town; als I
anew Family is come to Town, es
hat fi) eine nene Familie im Dre
niedergelaſſen ———
4) des Nachdrucks wegen wird eg auch
von der Hauptitadt gebraucht; als
he lives fix Months in Town and fix
in the Country, er wohnt eds Mo:
nate in der Hauptſtadt und ſechs auf
dem aͤnnde
5) a Woman of the Toven, eine luͤder⸗
liche Weibsperlon, cine Hure.
to be on the Town; vom Huren leben,
1 mit Kuren nähren, im Bordel
ſeyn Eu be TERRA N den
a lown- Bull, ein gemeiner Huren⸗
jäger; (fonft ein Stadtbulle.) "*
Der Unterſchied ift diefer: a Capital
Tewn, eine Hauprftadt. a City,
eine jede große, ſchͤne Stade mit
Mall’ oder Manetn verſehen; eigent⸗
ih in Englgud cine Stadt die einen
Biſchof hat. a Town, eine Stadt
- die weniger als City aber Doch mehr als
Borough ein Sieden, oder als Vil-
lage, ein Dorf, bedetitet. a Market
Town, ein Marktflecken. B,
Town-Clerk, uns Elärk, S. ein
Stadtfchreiber 5; bedeuter auch den
Canzler. J
the Town-Clerk appeafed the People,
u Er ftillete oder beftiedigte das
— |
Töown-houfe;' taun’sbaus, S. dag
Mathhaus, Stadthaus, mo die Ange:
legenheiten der Stadt und ihrer Eins
wohner-abgehändelt werden,
Townfhip, taun⸗ſchipp, S. n bie
- Stadtgemeinde, 2) das Gebiet um
eine Stabt, | et
Tawnsman, tauns'männ, S. ı) ein
Buͤrger, Einwohner einer Stadt, eis
nes Orts überhaupt... ... 0.
2) einer der in demielben Ort wohnet
oder zu Hauſe gehͤrt.
he is a Townsman of Mine, er {ft
mein Landesmann, iſt aus meinem
Orte; oder er gehört bey mir zu Haus
fe, wirfind aug einem Dite. .-
Tuvwrn-
»
Tow
Town‘ Talk, taun⸗ tahk, S. ein Stadt:
geſchwaͤtze, ein gemeines Stadtges
a 3 |
Towring, taur⸗ ing, adj. hochſteigend,
heochmuͤthig, hochtrabend.
"Towring, taur⸗ ing, 8. das Schwin:
een in die Höhe, der Schwung. |
Towry, taur zi, adj. mit Thürmen
beſezt ze. ſiehe Towery.
Towfer, fiehe Tewzer.
to Towze, tu tanfß, v.a. herumtum:
- meln, zerren, ziehen, niederreiffen,
Jauſen; auch kaͤmmen.
’Towzed, tauß d part. adj. gezauſet,
gezerret, Zeſchleppet. ——
"Towzer, tauß⸗ oͤrr, S. ) ein Auf⸗
wiegler, Anführer, Verwirrer.
2) ein großer Kettenhund; dieſes auch ‚N
"Toufer. —
"Towzing, tauß⸗ ing, S. das Zauſen;
in fernerer Bedeutung ſiehe to Powze.
Toxıcal, tads’sitäll, adj. giftig, Gift
. enthaltend... D
Toystai, S. eine Kleinigkeit, eine
Sache von feiner Werthe, von Feiner
Wichtigkeit.
2) Spielding, Spielzeug, Kinderfpiel; |
auch Salanterielachen:
3) Thorheit, Narrethey thörichte Mey:
ng, ‘
% ein Scherz, verliebte Tändeley,
"Spiel. RER
5) ae Geſchichte, thörichte oder al»
‚beine Erzählung, einfaltiges Mähr,
2. den. Een
6) unbedeuteride Vorftellung, Eindifche
Anihläge Ä
., 2). wilde
> falfchhe Borftellungen, falfcher Begriff:
"to Toy, tur rei, v. u. Rinderpofien vor:
* haben, Spielwerf treiben, verliebt tan:
deln, fpielen. 8
Toyer, tai⸗oͤrr, 8. ein Schäfer, Pof
ſenteiſſer, Taͤndeler.
Toxing tai⸗ ing, 8. Narrentheidung,
— das Spielen, das Tändein, das Kin;
derpoſſen treiben,
$ Tori, tl) ie ‚ adj. fpielhaft, Fin»
Diſch/ „lappifch.
"Tosifhneh, tat» iſchneß, 8. Schwatz⸗
haftgkeit, unnüßes leeres Geſchwaͤtz,
>
Muchwille.
(93)
hand kleine gekuͤnſtelte Waaxen ver⸗
Einbildung, unordentliche, |
Tra
kauft werden.
to Toze, su tohß, v. a. mit Gewalt
ſchleppen, zupfen, zerren, ziehen,
gen, Ueberlaſt thun.
Tozineßs, tobfß ine, S. Weichheir,
Tozy, tobß +1; adj. weich, gelind:
— ) eine Spur, ein
2) das Weberbleibiel,
dem was gewefen ift.
there are not the leaft Tracks of it to
be met, es. find nicht die geringften
Spuren davon anzutreffen.
3) Öefihirre für Zugvieh.
while lab’rıngOxen, fpent with Toil
and Heat In their loofe T'races from
plas
die Spur von
RE An Pope.
to Trace, tm traͤhs, v. a. 1) nadıs
fpüren, der Spur nachfolgen.
2) mit Öenauigkeit folgen, genau nach⸗
folgen, der Spur folgen. |
3) auszeichnen, bezeichnen. |
he allows the ‚Soul Power to trace
Images on the Brain, and perceive
them, \ Locke.
to trace out, ausſpuͤren, nachipuren,
erforfchen,
4) über etwas: hinmweggeben.
Träced, teäbf’d,, part. adj, dem man
auf dem Fuße nachgegangen, nachges
ſpuͤret.
Träcer, träh -förr, S. ein Ausſpuͤrer.
Tracing, träbszing,S. 1) das Nach⸗
\püren.
the Field retreat, — in ihren loss
hängenden Geſchirren; (Jochen) ꝛtc.
—
2) ben den Landwirthen, die Erhaltung
bes türkifchen Weißens.
Track, traͤck 8. 1) eine Spur (ein
Merkmal), die durch »den Fuß oder
durch irgend etwas. anders auf dem
Wege zurückgelaffen werden.
2) eine Stroße, ein gebahnter, ein
gangbarer Weg, die Spur.
to Track, tu traͤck, v.a, 1) den Fußs
ſtapfen oder Merkmalen, die in dem
Wege zuruͤckgelaſſen ſind, der Spur
folgen. 2) geben. $
track up the Dancers, gehe die Trep⸗
pe hinauf. En >
Trackleß, troͤck⸗ leß, adj. ohne Spur,
ohne Tritt, ohne Fußftapfen; under
_Toyman, tat-männ, S. einer bet mit
N — der mit Nuͤrrenber⸗
ger Waaren handelt. SR
"Toylhop, zatzfchapp, 8. ein Laden, —— — —
—S — iofi, = id , nd,
> An welchem Kinderfpielfacpen uud aller ; 2 EIN Strich Landes, eine Gegend
REN | Doya 3) eine
treten, ungebahnt.
Tract, traͤckt, S. 1) ein fedes ausges
kr
*
J
x
*
A
Tra
3) eine jede Sache dir fortbauert, Die
man in die Lange ziehen, die fortges
führt wird.“
improved by Trace of Time, durd)
die Laͤnge der Zeit verbeſſert.
4) der Pauf, Art des Fortihrittes.
5) ein mündticher Vortrag, Erklärung.
6) nach. Shatefpear ‚bedeuter es auch
eine Spur, das iſt Track.
7) eine Abbandlung, ein Traetätchen,
Elrines Dach.
to Tract the Time, verweilen, verzoͤ—
gern,
' Tractable, träc':tähl, adj. leicht
zu ke ufen, gelehrig; willfährig, folg
ſam, gehoriamn, mir dem wohl umzu⸗
«geben if.
2) fühlbar, was ſich durch die Hand
berühren läkt, was bandgreiflich ift.
Tractablenefs,
Kslafanıfeit, ek hris teif, Willfaͤh⸗
rigkeit Gefaͤll gkeit, Feutfeligfeit.
Tracrably , traͤck⸗ taͤbli, adv. auf eine
folgfame, willfahrige, langfame Art;
auf eine faniımı thige, leutſelige Art.
Tractate, troaͤck⸗ taͤht, S. eın Tractät- |
—*— ein lleines Buch, eine ————
ung.
we need no onen Buäderipe: than
Glanville's Tractate, wir bedürfen
feines andern Beweiſes als. Glan
villes Abhandlung. Hale.
Tracıile, traͤck⸗ till, adj. zichbar, das
fi) ziehen, in die Lange ziehen, aus;
dehnen laßt;, dyhnbar
Tractiliey, traͤcktill⸗/ iti, S. die Eigen⸗
ſchaft ſich ziehen zu laſſen, die Dehn⸗
borkeit.
Tradion, teädfch’n, 8. das Zichen,
das Ausfireden, der Zug; der gezo—
gene, ausgeftreckte, ausgedehnte Zu:
ſtand.
Tıäde, traͤhd ı) der Kaufhandel,
der Handel —— das Gewerbe;
—— der Handel für baar
eld
2) Beſchaͤftigung, beſonderes Gewerbe.
a certain Trade of Life, eine gewiſſe
Beſchaͤftigung des Lebens.
a ri Trade, ein Gewinn bringen:
des, ein einträgliches Geſchaͤft;
(Gewerbe)
3) Inſtrumente irgend eines Berufs.
his Trade of War, his Bow and Qui-
ver and his trufty Cur, feine Krie:
gesinfteumente, fein Bogen, fein Kb:
cher und fein getreuer Hund.
Dr, Virg,
96). |
troͤck⸗ taͤbneß, S. die |
‚Trädesman, treäbdß »männ, S.
Handwerfsmann, Handwerker. (Ein
Tra
sg) irgend ein Gefchäft, das ie mit
der, Hand geſchiehet, Geſchaͤfte des
des Kopfes.
5) verftehet man auch unter Trade
fters ein Handwerk, gine Hant hie⸗
rung.
6) Gebrauch, Gewohnheit, Obſer⸗
vanz
thy Sin’s not accidental, buta Trade,
dine Suͤnde ift nicht zufällig, ſond rn
ſie iſt eine Gewohnheit, eine einge⸗
wurzelte Sunde. Shakefpear.
7) ebedem wurde das Wort Trade
vorn inländiichen, und Traflick vom
auswärtigen Handel gebraucht.
8) als ein Sprüchwort :
it was the old Trade with‘ them, fie
find noch wie fie vorlängft geweien,
fie bleiden noch immer auf ihrer als
ten Laune
to Träde, tu ——— v.n. i) handeln,
“
Handlung treiben, nach fremden Laͤn⸗
Ber handeln; Kaufmamngajt trei⸗
en,
2) fihachern, wuchern, nur des Geldes
wegen thätig ſeyn. h
5) to have a Trade- Wind, einen bes
fländigen, anhaltenden guten Wind,
einen Pailarwind haben,
to Trade, eu traͤhd, v. a. verkaufen
oder austauichen im Handel ;' handeln.
Traded, traͤh⸗ded, adj. bewandert,
geübt, wohl erfahren, kundig -
Trädeful, traͤhd⸗ full, adj. „pur Hau⸗
delfchaft, zum Handel gehörig, mit
Handlung beſchaͤftiget; ——— ſcha⸗
chernd.
Träder, traͤh⸗ doͤrr —
der ſich mit der Handlung, mit Hans
deln beſchaͤftiget
2) einer der lange in den Wegen Geld
u gewinnen, geübt iſt; ein Practis
Trhdesfolk, traͤbdß⸗ foht $. Handels: ⸗
leute, Leute die ſich mit Handeln be⸗
ſchaͤftigen; zuweilen auch Handwerks⸗
leute. n
ein
Kaufmann wird Trader, ein Hands
werter aber zum Unterjchied Trades- |
.man genannt.)
Träde- Wind, traͤhd⸗ wind, 8. ein
Wind, der lange Zeit von einem Orte
ber wehet bis eın Schiff im Hafen
eingelaufen ift, uud feine Ladung *
un
r) ein Han- |
delsmann ‚ einer der Handlung treibt,
.#
Tra
“amd wieder neue aufarladen hat. Ein
Wind, welcher zwiſchen den Wende—
kreiſen zu einer gewiſſen Zeit des Zah:
res beftändig wehet ein Paffatwind,
“comfortable is the Trade- Wind to
the equatorial Patts, without which
Life would be both fhort and grie-
Cheyne.
"Trading, traͤh⸗ ding, 8. das Handeln,
- die Handlung: na
a Trading Society, eine Handlungsge-
‚. fellfbaft. , |
Tradition, tradifeb-onn, S. r) bie
Meberlieferung einer Nachricht , einer
Begebenheit, von Mund zu Mund
phne etwas fehriftliches darüber mitzu⸗
heilen ; die Mittheilung, Uebertra⸗
von Jahrhundert zu Jahrhun⸗
7
Fidert.
3 J
ſedes was von Alter zu Alter muͤnd⸗
Aich mitgetheilet wird.
5). eine Sakung, die vÄterliche Weite,
B der Borältern oder den man
niur von Hörenfagen weiß. |
Traditional, trädifdy>onnäll, adj. ı)
muͤndlich mitgetbeifet, was durch muͤnd⸗
liche Mittheilung von einem zum an-
dern gekommen ; von dem vorherge;
henden auf das folgende Jahrhundert
überbraht.
\ whence may we have the infallibie
"traditional Senfe of Seripture, if
not from the Heads of their Church?
Kahn r 02 Tillotfon:
) das fih auf Sakungen, auf münd:
"ich mitgetheilte Nachrichten, auf eitle
oder auf unnüße Kirchengebraͤuche
gruͤndet. 4
kr aditionally, traͤdiſch⸗ onnaͤlli, adv.
auf eine von den Alten dur) Erz
aͤhlung auf die Neuen fortgepflanzte
het; durch Uebertragung von Zeitz
alter zu Zeitalter. \
x) durch mündliche Nachricht ohne be:
währte ſchriftliche Beweiſe.
Traditionary, traͤdiſch⸗ onnaͤri, adj.
ehe Traditional.
Traditionift, teadifeb'zonnift, 5. ver
über Satzungen (Erzählungen der Al
enyhält.
Traditive, tr&d - itiww, adj. was von
* ahchundert zu ZJahrhundert über—
"tiefere oter fortgepflanzt werden kann;
"was anf die Nachkommen zu Üb.rera-
gen ſtehet; was man von den Borjah.
ren gehöret. |
Traditor, er&b'zdittorr, 8.
„ trünniger bey den erſten Chriſten, der
TEEN
Tin... 2 CE
Tradücer, traͤdju ſoͤrr, $-
| Traduetion, traͤdock ſchin S.
ein Ab⸗
Era
zu der Zeif der Verfolgung, um den
Tod eines Mattyrers zu entgehen, den
Heyden die Bibel auslieferte,
to Tradüce, tu traͤdſubs, v. a. 1)
tadeln, verdammten, als tadelhaft vor⸗
ſtellen, verläumden, übel nachreden,
ſchmaͤhen, verſchreyen
2) fortpflanzen, ausbreiten, durch
Herleitung oder Ableitung eins vom
andern fortdauernd machen oder ver:
mehren are
Traduced, trädjubf?d', part. adj. vers
laͤumdet, verichrien,, getadelt; fortads
platzt, ausgebreitet xc.
. [4
ı Tradücement, traͤdjuhs⸗ ment, 8. ter
Tadel, Vorwurf
1) ein
Verlaͤumder, ein ungerechter Ta⸗—
deler
2) einer der etwas verbreitet, einer
‚der etivag von was anderm herleitet
Tradücible, erädiu fibE, adj. was
bergeleitee werden kann, ü
Traducians, traͤdju⸗ ſiaͤns, S. ein Nas
me, den die Pelagianer vor Alters
den Eatholifen gaben, weil fie. lehrten,
daß die urſpruͤngliche Sünde vom Ba,
„ter auf die Kinder fortgepflanzer, oder
daß fie durch die Zeugung den Kit:
dern von dem Vater mirgetheilt oder
angeerbt werde. Jezt wird den eni⸗
gen der Name Traduciani beygelegt,
welche dafiir haltew, daß die Seele
den Rindern vom Water mitgetheilet
werde. es
Tradücing, trädjuhs'; ing, S. das Vers
‚läumden, das Verſchreyen.
1) dfe
Herleitung ven einem gleicher Art;
. die Fortpflanzung. we,
2) die Veberttagung, Fortpflanzung
von einem auf den andern.
3) die Uebertragung, Mittheilung,
das Verſetzen, die Verſetzung son eis
nem Welttheile zum andern; die Tier
berbringung. |
4) das Schreiten von einer Sache zur
andern.
5). die Heberfekung aus einer Sprache
in die. andere ; die Dollmerichung.
6 die Verläumduna, Laͤſterung, Schmaͤ⸗
bung; (in diefer Bedeutung felten.)
Trafficable, traf first, adj zum
Handel, zur Handelfehaft dienlich.
Traffick, teäf fi, $. der Hans
del, Handlung und Gewerbe, das
Handeln, großer Handel, Taujhhan
an pp 3 aMer-
—
Tra
a Meichant: of great Traffick through |
the World, ein Kanfınann von groſ⸗
ſem Handel durch die Belt. » -
the King advanced the Traflick of his
People, der König beförderte den Hanı
dei feines Velks.
2) dasjenige womit man handelt, die
Waare, Gegenſtande des Handels.
to Traffick, tu traf efi, vn. Hand:
lung, Hand.! treiben. handeln; Waas
ten gegeneinander vertauſchen; auch
ſchachern.
Tratficker, traͤf⸗ ‚filser, S. ein Kauf.
mann, der in eutfernte Gegenten hans
deit, ein Handelsmann, Kaufmann.
Trafine, fiehe "Trepan ,.
Tragacanth, traͤgg⸗ atantb, S. Gum- |
mi Tragacant; Bocksdorn; der Saft |
Tragacant, den man aus dem Stamm
der Bocksdorns ziehet.
Trage- Comedy, teaddfchitam'; midi,
S. ein halb ernfthaftes, halb luſtiges
Schaufpiel; (beffer Tragicomedy. )
rage- -Comical, tradofchikam = mi:
Fall, adj. halb ernfthaft, Halb luftig;
" Cbeffer Tragicomical )
“Tragtdian, traͤhdſchi⸗ diaͤnn, 8. einer
der Trauerfpiele ſchreibet ſpielet.
Tragedy, trA9:ofchidi, S. . 1) das
E Trauerfpiel ‚, dramatifche Borftellung
einer ernfthaften Handlung. 2) jede
traurige oder ſchreckliche Begebenheit.
——— traͤd⸗ oſchikaͤll, \
adj. i)
—— traͤd ⸗dſchick,
zu einem Trauerſpiele gehoͤrig, darin
gegruͤndet. 2) traurig, truͤbſelig er-
bätmlidh, eleud, klaglich alerts
unglukflid.
Tragically, rad’; ‚dfebikälti, adx: n
- auf eine einem Trauerſpiele angemefle:
ne Art, trauer jptelmäßig, traurig.
2) auf eine traurige, Flägliche, elende,
erbärmliche, trübfelige, fhre£liche,
ungluͤckliche Art.
Tragicalnefs, tr&d -dfebikällneh, 8
traurige, ungluͤckliche Beſchaffenheit,
Elend, Truͤbſal, Ungemach
Tragicomedy, crädöfchitamm'; ⸗ idi,
S. ein Drama, das halb traurig, bald
luſtig tft.
Y
( 966 )
Ira
Trapicomtically,te£dofe bitamm Ataͤlli,
‚adv-.auf eine halb luſtige, bare trau»
tige. Ait
to Traject, tu traͤd ſcheckt v. a. durchs
‚werfen, werfen; (vom Licht, von den
Strahlen der Sonne 20,)° f
Träject, traͤd⸗ dſcheckt S, eine Juhtt,
Ueberfahrt, eine Faͤhre damit uͤber ei⸗
nen Fluß zu fohren. |
— —— irudſchect / ing, L.
S.
Trafextion, Korb
1) das Ducchfchießen, Hindurchfahren,
Durchwerfen. 2) die Ausſendung,
Auslaſſung.
Tajedifious, teädfchedtrifch soR, adj.
was auf Gefahr ber ara: über
Meer geſchickt wird
Traſectoty of a —— ie di Bahn
‚oder dev Kreis des Komets, oder die
Linie, welche er * hie. Sans: bes
fchreibe.
to Trail, tu teäßl, va D der. Spur
folgen , nachſpuͤren.
2) auf der: Erde hnziehen fhlepven,
nach ſich ziehen; * Kia fchleppen
laſſen.)
3). ziehen, fchleppen. eh:
to trail’one through the Streets, einen
durch die Straßen sieben, ſchleppen
oder zerrem
to Träil, ıu traͤhl v. n.in der Länge
© gezogen oder gefchleppt feyn.
trailing Smoke, Rauch ber fich in ber
Länge, Dinieeh, 8
Trail, teäbl, i) die Spur, die
Witterung, * ein verſolgtes oder
geſagtes Thier auf der Oberflaͤche der
Erde zuruͤcklaͤßt; die Spur, welche der
Jaͤger verfolgt,
2) ein Schweif, eine Schleppe.
3) jedes was jich in der Länge aus—
dehnt; (von Rauch oder Strahlen.)
Trätling , traͤhl⸗ ing, ir fehleppend,
fchletfend.
Träils, fiehe Rails.
to Train, tn teäbn, v. a. 5) nad) fi &
ziehen, ſchleppen.
2) an fich ziehen, on fich locken,
3) durch Kunſtgr ff oder. Kriegesliſt an
fich ziehen.
4) durch Meberredung oder Verſpre
3
Tragicomical, traͤdoſchikamm ikall,
adi. 1) zu ein⸗m halb traurigen und
halb luſtigen Schau piel gehörig, in |
einen folden Stücke gearündet.
2) beſtchend aus einer Mifchung von
Luft oder Freude mit Traurigkeit,
ung von einer Hanilung zur andern
zichen.
5) to train up, erziehen, auferziehen
Le ichten, unterweijen.
I was trained up at, in &e, Id) wurd
erzogen, zu, im ac,‘
er 6) ab
j
a
6) — uͤben/ beſch aiſtigen oder
durch die Uebdung ; au irgend einem Be
ſchaͤfte bilden,
Hin, seabn „5. ‚u Runftgrif, Ati,
ge — Atlegerun sur Herbey
si
„tordun
| 2): %. Stanz eines Boade.
F nz chlepp der Schweif eins
Aleides, der hinten auf der Erde nad).
ſchleppt.
'® an ‚eine, Heiße, miteinander. verbunde-
—* „auseinander folgender, Saͤtze,
Dinge u
7 Er "Train 13 Il, di Folge von Uebeln,
rain 0 happy- Sentimänis.- eine
een et olge gluͤ ückticher Gedanken
— Verfahrungsgrt, Methode.
hy e Anzahl Folger oder
Be ae folge, Geleite eines
großen He
Ko eegeimägist Folge, eitte Pro
Par eine ‚inte, alisgeffteuetes. Pier,
n die, Mine reicht.
voß, einer Ume.
N ol a a das ſchwere Ge—
r. Arme
„ten enge | der eisläge einer uhr
nde,
— Abn bands, a’ E
ned-Bands, traͤhn d⸗ bands
— ſtehenden Soldaten, die |
— die Armee... |
Ye; inbearer, ; traͤhn baͤbroͤrr, S, ein.
"D: De: einer der einer Dame
oder —* großen Herrn den Schlepp |
achttaͤ
I räiner,; un ser, S. ein Exereier⸗
v
% se ererciret, abrchtet. |
ur mng a Load, bey den Bergleuten,
—* as Anefindigmachen und Verfolgen
—— Erz⸗Ader) eines Erz⸗Ganges.
—— up, traͤhn⸗ ing⸗opp/ S. die;
—3 Unterweiiung,, Abrich-
ung.
Trair ei, wräbn'-ail, $. Dil, das durch
das intogen von dem Fett eines Wall⸗
y
) thran. —
"an Ara uni, adj. zum Fiſchthran
tan ig
m traͤhps a. auf eine
D . ve
(äfige, ſchmutzige oder unreluliche
dr einhergehen ; auch ——
———
‚ein. Officier, der die Sol⸗
5)
m
ſches erhalten wird, der Thran, Fiſch⸗
Tranimel, J
Era
X
Teii, traͤh oder. traͤht, S. \efn Zug,
n Strich, ein Wort, ein Ausdruck
\ 9 Pinſelſtrich (ein Wort das mehr
franzöfifch als engliſch ift. )
Träiterous, ſiehe Traitorous.
Träitor, traͤb⸗ torr, S..ein Verraͤther.
Traitoriy, wäh: torrli, adı. vertaͤthe⸗
riſch treulos
Träitorous, — torroß, adj.. ale |
theriſch, treulos untreu,
Tditorously, traͤh⸗ torroßli, F
verraͤtheriſcher, treuloſer Weiſe
Traitreis, traͤh⸗ treß, 8. eine Verra⸗
therin.
Tralatitious, teälärifch oß, adj. me
-taphoriich,, verblümt, figuclich ,. nicht
buchſtaͤblich
Tralaritiously, traͤlaͤtiſch ⸗oßli
verbluͤmter, figuͤrlicher, metapheriſcher
Weiſe; nicht nad) der erſten eigentli⸗
‚ben Bedeutung des Wortes, ia a eu
to Tralineate , tu teälinn'-jäbt, vn.
von eine er Richtung abweichen, abgehen.
Trambling of Tin Ore, bey den Berg⸗
leuten bedeutet dieſes das Waſchen des
Zinnerzes, welches mittelſt einet Schau⸗
fel zwiſchen einem Rahmen von Bret⸗
„tern: geſchiehet T.
—— traͤm⸗ mell, 8. 1) ein ieh,
in welchem Vogel, oder Fi⸗
ſche gefangen werden, eine
- jede Art Netz oder Garn. *
2) ein Spanntiemen für die Pferde,
wodurch fie zu einem regulaͤren Gang
oder zum guten Schritt, gebracht werden.
3) «in Keſſelhaken, woran man die
Toͤpfe uͤber das F euer haͤngt.
to Tranimel, tu traͤm⸗ mell, v. a fan⸗
gen, auffangen.
Tramontain, | rramonn‘ taͤhn etwas
or das jenſeit den Het ger
Tramontane, ) fiegt, oder, an der ent⸗
fernleſten Seite befindlich iſt.
NB. mit dieſem Wort bedennen
die, Staliäner alles was auf der
andern Beite der Alyen, das Hit,
außerhalb Italien lebt, Arı mittels
ländifchen Dieere und in Stalien nen..t
man einen Nordwind a Tiramontain
oder a Tramontanie Wind. Einige
"nennen and den (Pole- Star) Morde
ſtern Tramoiltana, daher das Soruch⸗
wort;
adv.
to lole the —— ſeines Ziele $
verf.bien, in Berlegenheit, außer
Faſſung ſeyn.
to Trample, cu traͤnm⸗A⸗ v.a init
Verachtung unser die Fuͤße treten.
Pod 4
[;
S
Tra
to Träniple, tu trämm';pP, vn. 1)
mit Verachtung, oder veraͤchtlich be⸗
handeln.
2) ftampfen, ſtoßen, ttärhpefi,
Tramipled, tränim'» p’d, part. adj,
‚mit Foͤßen getreten, geſtampft,
tramelt,
Tramipler, trämm';pl’öer, S. einer der
trampelt, der mit den Fügen fiampfe |
oder tritt.
Trämipling, traͤnm⸗ pl’ing, S: das
Treten mit den Füßen. das Stampfen,
das Trampeln ; * ein Partie. ſtam⸗
pfend, trampe: ind.
Tranktion, tränäb';fch’n, S. das Hin⸗
überfdhrpimmen.
Trarice, teäns, S. eine Entyiekung,
eine Brgeifterung 5 ein Zuſtand in
welchen die Seele in Traͤumereyen
von Eünftigen oder entfernten Dingen
entzuͤckt iſt Die Abweſ⸗ nheit der
Seele von dem Körper auf einige Au:
| —— 9:
Eee traͤnſt, adj. entzückt, in einer
atzuͤckung liegend,
Träne- Oil, traͤhn ⸗ eil, Fiſchehtanʒ 3
fiehe Train - Oil.
Trarigram, teänn ", gträmih, Sc eine:
ſeltſame, fond-rbarr, wunderliche Sadıe.
Fer traͤn nel, S. ein. ſcharfer
‚Stift
Tranquil, traͤng skill, adj. ruhig,
ftille, aelaffen, Seiedlam, ungeftöret.
Tranguillity, teängiwill’-iti, S. die
Ruͤhe, Ruhe des Grmürhes; Be:
fieyung von aller" Unruhe oder Stöh |.
tung.
to Trariquillize, tu traͤng⸗ kwilleiß
vauvn. beruhigen, ftillen-, be:
fänftigen.
Trariquillized, traͤng⸗ kwilleiß d/ part.
ruhig, ſtille gemacht, beruhiget, be⸗
ſaͤnftiget.
Trar 'auillousnefs 1 teäng’ + £willoß-
neß, S. die Gmuͤthsruhe der Zuſtand
da man beruhiget oder ruhig iſt
40 Transact, tu traͤnsaͤckt v. a.
Bar Füße.
Sache führen oder verwalten,
=) abhandeln, etwas verrichten, aus⸗
führten, betreiben, «vollenden.
.Transacted,
abgehandelt, ausaeiühret, ‚betrieben,
abarmacht, verronlter 10.
Transacting, transackt⸗ ing, 8. et part.
das Abhandeln, Betreiben, Verrich—
ten; abhandelnd, verrichtend 26,
1)
( 068 }
98 |
etwas - negoctiren, eine
traͤnsaͤckt⸗ cd, part, adi.
Tra
Transaction, tränske”; -fch’n, S. de
Abhandlung einer Sache, Fuͤhrung,
Verwaltung; die Handlung, das Ge⸗
werde, ‚Berrichtung ; die betriebene,
abgehandelte Sarte.
the philofophica! Transactions ofthe
Rnyal Society, die plrisfoy iſhen
a der Föniglichen Geſell⸗
art
Transartor, treänsäc - storr, S. der
etmag abhondelt, thut, verrichtet.
Tramsalpin, tränsäll= pin, adj. jenfeit
(über) der Alpen (Gebirae.)
Transanimätion,ttänsännimäb; ‚Ca N,
8 die & elenieandernna.
to Tränfcend, tu teänfend‘, va ı)
über etwas "gehen. ‘
to tranfcend the Limits , „ über die
Sränzen wengehen. ©
2) übertreffen, zuvorthun. —
3) überfteigen, tiber megitelgen,
to T ranfcerid, ru tränfend‘, vn 9
y in die N ‚he feige en, klim⸗
men; (in dieſer Bdeutung ſelten.)
een traͤnſenn⸗ dens, *
5.
Tran ———— ‚tr nfenn” 4 denſi
der Zuſtand, etwas mit guten
Eigenfchaften in reitem Maße verſe⸗
ben iſt die Vortrefflichkeit, ungewohn ⸗
licher Worzun. >
2) die vergrößerte Borftellung, die Er⸗
hebung uͤber die Wahtheit. NR
Trinfeendent? traͤnſenn dent, adj.
vortrefflid, im Höchiten Grade vor⸗
trefflich, andere übertreffend, vorzügs
lich
Tranfcendental , teänfendenn’ ställ,
adj, ı) uͤberſchwenalich, übertreffend,
übertoiegend ; vorzüglich, ausnehmend.
2) allasmein.
Tranfcendently, teänfenn‘; dentli, adv.
| vorzůglich, außerordentlich gut; auf
eine uͤbertreffende vorzůgliche Weiſe;
auf.eine uͤberſchwengliche, hoͤchſt voll⸗
tommene Melle,
Tranfeendentnefs, traͤnſenn⸗ dentneß
Sdie Ueberſchwenglichkeit, die‘ —**
vollkommene, vorzüglich gute Eigen⸗
ſchaft.
to Transcolate, tu traͤns⸗kolaͤht, Vv. a.
durchſeihen, durch einem Durchichlag
feihen oder driukn, "durch ein Sieb
oder durch einen Durchfehlag gehen oder
fanfen laffen.
to Tranferibe, tu tränffreib' „ v. 4,
abfehreiben, ausichreiben, veter —
Traitleript, traͤnn⸗
Transcuffion, teänskorrs fch’n hi
‘Fra
Tranferibed, traͤnfkreib'd part. paſſ.
abgeſchrieben, ausgeſchrieben.
Tranferiber, tränftrei'-börr, 8. ein
Abſchreiber, ein Copiſt. a
Tranferibing, tränftreib' sing, S. das
Accchreiben, Ausfipreiben, Abcopiren,
Coviren.
i ſkript, S. eine Co,
vie, eine Abſchrift. FREE
Tranfeription, teänfteipp’sfth'n, S.
das Abichreiben, das Eopiren.
Tranfseiptively, traͤnſkripp⸗ tiwwili,
adv. als eine Abſchrift
to Trafiscur, tu tränskorr‘, v.n. von
"einem Orte zum andern herumlaufen,
da und herlaufen cc
Tranfeirrence, traͤnskor⸗ rens/
das Herumſchwelfen die Durchteiſe,
6
Granen; die außirordentliche Abwei⸗
chung von der Richtſchnur *
Trante, tens, S., eine Entzuͤcung,
Begeiſterung; fiehe Trance.
Transelementätion, tränselimentäb';
Tranfetibn, traͤnſeck »fch’n, S. die
7
Berwandelung eines Geſchlechts in ein.
anderes.
to Transfer, tu ttänsferr‘, v. a. 1)
Abe liefern Abergeben, übertragen;
Coon einem zum andern bringen.)
"he ltas transferr’d his Rieht upon his,
Prother, er hat fein Recht feinem),
Bruder übertragen, (abgetreten).
"they have transferred all’ the Uo⸗
nour of it upon themfelves, fie ha⸗
DE NG PIBR alle Ehre davon beyge
legt. ei *
2) an einen andern Ort bringen, ver»
legen, verfeßen ; hinuberführen, trans»
\_portiten,
. Transfer, traͤns⸗ fer, S. eine Verwech—⸗
fefung des Eigenthums ; eine Leber:
tragung feines Eigenthums an einen
andern. |
Transferred , tränsferr'd',. part. adj.
uͤberliefert/ uͤbertragen, übergebracht,
übergeführt‘, verſezt ꝛe
Nransferrer, traͤnsfer⸗ roͤrrr, S. ders
Jenige, welcher etwas überträgt. einem
andern bergiebt, von einem Ort auf
den andern verſezt ic.
. Transferring, traͤnsfer⸗ ring, 8S. das
‚Berfeken, das Mebertragen; fiche in
fernierer Bedeutung das Berbum,
\
( 969 3.
Tra
Transfigurätion, teänsfiriuräh'sfch’n,
8. N-die Berivandelung einer Ges
ſtalt in die andere. 2) die nsunderbate
Veränderung unſeres Hetla des auf
dem Berge Thabor; die Verklärung.
‚to Transfigure, tu traͤnsfigk⸗ ſur, v.a.
in eine» andere : Geſtalt verwandeln,
verflären.
Traisfigtred, in eine andere Geſtalt
verwandelt, verffäret.
to Transfix, tu tränsfids’, v.a. durch⸗
o ftechen , durchſtoßen J
to Transform, tu traͤnsfahrm v..a. in
Ruͤckſicht auf äußere Geſtalt verändern
„oder verwandeln, in andere Geſtalt
verwandeln.
to Transforn, tu tränsfabrm‘, von.
ſich werivandeln..
Transforinätion, traͤnsfarmaͤh⸗ fcb’n,
S. Veränderung der Seftalt ober Ver⸗
‚wandelung in eine.andere Seftalt die |
Verwandelung; der Zuſtand da man
in eine andere Seftalt verwandelt iſt.
‚ In eine andere Geſtalt vertoandelt feyn,
ER —— -IMENESD = | Transformed, traͤnsfahrm'd part. adi.
+ Fehr, 8. die Verwandelung eines | ; ; fabem’d ‚part. adj
Elements im ein anderes,
verwandelt, verandert. ne
Transtörm®r, tränsfabrin’zorr, S.
einer. der die Öeftalt verwandelt oder
verändert. BI
Transförming,. traͤnsfabrm zing, S.
das Berwandeln der Geſtalt.
‚Transfretätion, traͤnsfritaͤh⸗ fin, S.
‚ Ueberfahrt über die See. . a
to Transfüfe, tu tränsfiubß‘, v. a.
ausgießen, aus einem Gefäß. ing ans
dere fchütten eder gießen.
transfufed, aus einem Gefäß in ein an:
deres gegoſſen oder geſchuttet
Transfüfion, traͤnsfjuh⸗ ßſchin, S. die
Ausgiefung oder Ausſchuͤttung aus eis
nem Gefäß ins andere, - ‚ee
to Transgrefs, tn traͤnsgreß, v. a.
1) uͤberſchreiten, ‚Äbertreten,, das Ges
feß übertreten. 2) breden, verleßen,
darwider handeln. Ba
to Transgrefs, tu tränsgreß‘) 'v..n.
durch Verlegung des Geſehzes ſuͤndigen.
Transgrefsed, traͤns greßed, uͤberſgrit⸗
ten, uͤbertreten, darwider ‚gehandelt,
geſaͤndiget ic. |
Transgreßsing, traͤnsgreß'⸗ ing, S.
das Ueberſchreiten, Uebeſtreten das
Suͤndigen wider die Gebote.
Transgrefsion, traͤnsgreſch⸗onn, 8.
1) die Verletzung der Beſetze, Urber⸗
tretung der Gebote,
Don s
s)die
Tra
2), die: Mifetbat, dag Verbrechen, der
begangene Fehler. =
Transgresfive, teänseres-fiww, ad.
eines Fehlers oder Pergeheng fehuldig,
“fira ats. geneigt vider die Geſetze zu
hand la ader solche zu brechen.
Transgresfor traͤns res⸗ſorr 8ein
ebertreter, Verletzer der Geſetze; ein
Sündiger wider Die Gebote >"
Fraußeut , troaͤnn⸗ſchient adj. ‚vord;
Ey vergaͤnglich, kurz, mut,ets
nen Augenblick, nur kurze Zeit dauernd,
% he deuerhaft. a
what is loofe Löve? % Hin gene Gh,
‘a Vapour fed feom, wid ‚Delire,. af
*— pope.
— —— een Hehe adv im
Voruͤbergehen mit einem Air er ei.
bergang nicht mit Fortdauet mat!
vobenhin mie im Qorbenge en; auf
eine vorübergehende, A Fi
Tranfientnefs, traͤnn ſchientne
die Kuͤrze der Däuer, * gef he
— 9; bie Bergäiglichet, Bier |
tigkeit.
ea troͤnſi U; P jens, 1} £
Tranfifieneg tränfill > jenfi, J
ein Sprung, ein Hupf von einem
Ding zum andern,
Tranfit „ traͤnn⸗ fitt, S. der Paß, der
Dürcgang, der freye Durchzug; in |
der Rftronomie, das Durchgehen eines
Planeten dichte bey oder unter einem
Fixſtern weg oder das dichte Vorbey⸗
Fehen des Mondes bey irgend einem
andern Diatteten.
‚Tranfition, teänfifch‘; onn, "4 1) das.
Gehen ober der Gang von einem zum.
„anderen: .
2) dig; Veränderung, Umänderung.
an immediate "Tranfition from: white
to black, eine unmittelbare, Veraͤn⸗
derung von weiß. zu ſchwarz.
3) der Uebergang In Schriften oder
in der Unterredung von einem. Segen.
ſtande zum andern. © u
| Franitive,, träns’zitiwrv,, ad 1)
das Vermögen zum Ducchgeben, um
Uebergehen habend; zum Uebergang
gehoͤrig.
in der Grammatik iſt ein Verbum
Tranſitivum dasjenige, das eine Hand⸗
lung bedeutet, von dem man fi ge
denkt, daß es eine Wirkung auf irgend
einen Gegenſtand hat.
T ransitively, traͤns/ itiwwli ‚ adv.
ns
(. 979 )
A; einen.
Tra #.
auf eine bald varuͤber hende/ ve äu
liche Meile, * 3 F
Transitorilv, traͤns⸗ —— adv.
mit ſchnellem Uebergand;. wmit Eurer
‚Fortdauer, von kurzer Dauer, <
Traufitorinefs traͤnn ⸗ſitorri ß ‚Ss
die Flüchtigkeir, geſchwlnde V Aiba
gehung.
itor⸗ traͤnn »fitorei, \adi. ‚vers
gaͤnglich nun eine Eurze Zeit farts
— bald oder ſchnell a
e
to LER, br, vn. ı)
„überführen, hinüuberführen, verſeen.
Bilder von einem Distpume
zum. andern verjeßen..
1 ) von.einem zum andern —* oder
betfrasen.
4) verändern; umaͤndern.
5) in eine andere Sprache aus gern,
I in eine ander 2 Shra
überfelken ,. daß der Sin Frag "Sale
ganz genau bepbehalten n
„6. erklären, erläuterü;, (el n hiedriger
Sprachgebrauch.
538 Matter in thefe — theſe
protound Heaves, you muit trans.
late; ’tis fit we underfland them IE
— die ihr erläutern
Teanslkted. traͤnflaͤh⸗ N ‚zart ‚pafl.
n) be has translated it Word for
Word; er hat es von Wort zu Bert
überfegt,
> 2) veriezt, von dem einen auf das ans
dere gebracht zc. ſiehe ſerner to T rans-
— tränfläb'; ‚ing, 8. dns.
Ueberjegen. |
Translätion, traͤnſlaͤb⸗ ſchn;s —
die Urberfeßurg aus einer Sprache in
die. andere, die Auslegung, Erklärung,
die Berfion. \
2) die Verſetzung von einem Orte zum
andern.
" 3) die, Verfekung eines Birhofs, von
einem Bisthume zum andern.
Transltive, teänfläh' timw, adj. vorn,
andern genommen ,> andersivoher ges
nommen, uͤberbringlich; wird auch
— [Ati ausgeſprochen⸗
Translätor, traͤnſlaͤh⸗ torr, 8. M ein
EN Doffmetfcher ; seiner der.
etwas in eine andere Syrache uͤber⸗
träat oder überfezt.
2) en Schuhflicker, ein Verkäufer al⸗
ter geſtickter Schuhe und Stiefeln.
Ttane-
8
to
Tra
Translators, traͤns⸗ lätorei, adj. ‚ver:
feßend,, von einem zum andern über:
tragend.
Translocition, traͤnslokaͤh ⸗ſchen,
Verſetzung von einem Orte an ——
des andern; wechſelſeitige Verſetzung
"des einen an des andern Stelle.
Translücency, traͤnslju⸗ -fenfi, 8. die
| Durchſi tigkeit; ‘wie Diaphaneity.
| ‚Fransbigent, teänslju' » fent, \
or ö
| adj.
| flo, J
ddurchſichtig, durchſcheinend, klar das
Kat ‚Ducchlaffend.,
E* Translicidnen, traͤnslju⸗ ſidneß, S
die ishtigfeit ; 'wie Transpa-
I reney.
ransmarine, teänsmäcibn‘, adj. auf
„der andern Seite des Meeres liegend,
—
jenfeit der Ser zu finden, jenfeit des-
en E
‚to Transmew, eu traͤnsmiu, v.a. vers
wandeln, verändern, in eine andere
h Geſtalt verwandeln; ‚(veraltet.) .
en trans’ migränt adj.
von einemPande oder von einem Staate
in den andern ziehend, austwandernd.
to: Transmigrate, tu traͤns⸗ migräbt,
vn. von einem Orte oder von einem!
* Lande in.das andere ziehen, übergehen,
„wandern ; ;s auch aus
per in den andern wandern.
J — traͤns⸗migraͤhted,
part. adj. an einen andern Ort gezo⸗
gen, ausgewandert.
———— traͤnsmigraͤh⸗ſchn,
S8. das Wandern von einem Orte oder
Staate in den andern; and das Wans
‚been aus einem Körper in den andern;
die Seeienwanderung.)
'ransmigrify , tu tränsmigf'; grif⸗
fei, ausflicken, ausbefiern.
| ' Transmisüble, teänsmis fibP,
werden fann. }
BF ransmißsion, tränsmifchzonn, S.
überläßlic) , das etblich hinten,
das Ueberſenden, Ueberſchicken von et:
nem Orte zum andern, oder von einer
*
Perſon zut andern; die Uebermadhung,
Ueberſchickung.
' Transmisfive, traͤnsmis ſiww, adı,
uͤberſandt, von einem auf den andern
* gefommen; durch Hebermachung oder
‚ Abtammung erhalten habend.
to Transmit, tu traͤnem NY. a» von
einer — zur andern, ode von ei⸗
nem Orte zum anderm ſchicken, hinuͤ⸗
—
einem Koͤr⸗
( 971 )
—N ee
i
Tra
berfenden , uͤberſenden uͤberſchicken,
uͤbermachen, auf einen andern bringen.
Transmittal, tränsmitställ, S. das
Uebermachen,, Leberfenden; die Meber»
ſchickung.
Transmitted, teänsmit'zted, part, adj.
uͤberſandt, übermacht, auf einen andern
gebracht.
Tran⸗miiter· traͤnsmit »törr, S. eine
erfon, welche. etwas. uͤbermacht,
überfchickt..
— —— ——— sting, S. et
part. das Uebermachen, Ueberjenden ;
‚übermachend, überfendend. TE
to Transmography, tu tränsmagt';
graͤfi, v. a. ausfliken, ausbeſſern oder
aͤndern.
to Transmogrify, tu traͤnsmagk⸗
griffei, v. a. verwandeln, verändern.
Transmütable, teänsmju'-täbl,, adj.
der Veränderung, det PVerwandelun
fähig; was in eine andere Natur oder
in ein anderes Weſen verwandelt wer⸗
den kann.
Traismutation, traͤns mjutaͤh ſch n,
S. die Veränderung in eine andere
Natur oder in ei anderes Mefen; die
Verwandelung der geringeren M:talfe
in Gold; (das große Ziel der Achimie,)
‚to Transmüte, tu traͤnsmjuht/ von.
ſich von eine: Natur oder von einem
Weſen in das andere virroandeld, ver
ändern, umandirn.. a
Transınüted — teänsmjub'; id, part.
pafl. verwandelt.
| Transmüter, traͤnsmjuh⸗ toͤrt S. ein
Verwandler.
Transmuting ransmſubt⸗ ing, ‚S. et
part. das Verwandeln; verwandelnd.
to Transnear, tu tränsnibhe‘, vn, ſich
‚jemand nähern, jemand gteichEofnttien ;
ingleichen auf ihn losgehen.
Tranfom, traͤnn⸗ mm, S. ein ae
„oder Zwerchbalke
Transpäreney . 5 traͤnspaͤh⸗ + eine,
die Klarheit, Durchfihtigkeit; *
Bermögen Licht zu geben oder mitzu⸗
theilen.
T ranspärent.teinepäß'; zenkadi Durchs
ſcheinend, durchſichtig, heil, dem Auge
durchdringlich; nicht dunkel.
“Transparently, tränspäb-reneli,adv.
auf eine She na durchſcheinende
Reife.
Transpicuous, —— iioß, adj,
durchſcheinend, durchfichtig." dell; dem
Se cht offen oder —
to
Tra ( 972 ) ein
eo Transpierce, tu tränspibrs‘, oder f formerly the Englifh uſed to trans.
tränsbers‘, v.n. durchdringen, ſich port Felons for feven or for four-
————— duch: | teen Years to America, now they
hen. ee transport them to Botany Bay, —
Traifpirätion, eränspirab »feh’n, S. | jezt verweiſet man fie nach
bie Aucdunſtung Ausdämpfüng. | 3) einen Miſſethater zu Baweiſung
to Tranfpire, tu tränspeir‘, v.a. durch verurtbeiten. Rai: Er
allen WER urn H * Heftigkeit der Leidenſchaften
anen. N | intetffen. | Jar
to Tranfpire, tu tränfpeir‘, v.m. r)| 5) entzücken;, einen auffer ſich feß en;
ausduniten 5; unvermerkt durch die, entzieht machen. "aD
Schwelßloͤcher ausrauchen oder aus | Transport, tkanbyBoher, Sl
Bainpfen. HR AS, „FM J——— —
2) xuchbar werden, auskommen, be | auch die Ueberfuͤhrung der Transport.
fahnt Widen.. 007 Ne 2) ein Transportfchiff, vormehmlich
Tranpfired, troaͤnspeir d, part! durch | ein folches Schiff, in welchem die Sols
gedunftet, ausasdunftet. ... - ‚baten, Kriegesvorraͤthe x. über die
Tranpfiring,, teänfpeir'zing, S. das! &re gefüber werden. rn
Ausdunſten; als Partic. ansdunftend. |: fomıe fpoke ofthe Men of War only,
to Transplaee, tu traͤnsolaͤhs, v. a. and others added tie Transports,
verjegen, auf eine neue Selle ſetzen. einige fprachen nur von den’ Krieger
to Transplanit, tm tränsplänf,, v. a. | fchiffen und andere fezten die Trans,
s) von feiner Stelle wegnehmen und |, portfeiffe bin, 00m
an,eine neue Stelle verpflanzen, fort: | 3) Entzudung, Begeifterung eines
phanzen, Tertiegen, „Dichters; aud) eine jähe Hike, plotz⸗
2) von. einem Orte wegzieben und fih | liche Berrütung. *
woanders feſtſetzen, etabliren oder nier | 4) einer, der ans feinem Vaterlande
_
derlaffen. - * verbannet tft ein verwieſener Miffe-
verſetzen. SEITE IP ehren RU 8 VRR OR N. Ser
..he ‚was ‚transplanted out of his’cold | Transpörtable, tränspohrf-&bl, adj.
‚and barren Country into a warmer | was ſich transportiten, überführen
Climate, er wurde aus feinem Falten , - eder wegfübten äh, |
and. unftuchtharen Lande in einen | Transnörtance, traͤnspohr taͤns S.
waͤrmern Himmeleftrich verſezt die llebe fah t, Ueberbringung, Forts
Transplantätion, tränspläntäb-feb’n, | bringung; das. Fuhrwerk, die Weg⸗
5. 1) die Fortpflanzung ‚oder Berfe: |) fhaffunn. ° ————
ung der, Bäume in, ein anderes Erd- | Transporätion, traͤnspohrtaͤh⸗ ſchin,
elh oder Boden. | 8, 1) die Meberfuhr, Weberfahtt; die
3) die Ueberbringuug, Weberführung | Werfendung’vor einem Orte zum ans
non Pincm zum ANDetD, “1 dern; anch das Fuhtwerk, womieman
3) die Berfeßung, Wenfendung, oder | fort eſchaft wird. | he
das Werziehen der Menſchen von eir| 2) dietispirmachung, Ueberſchickung,
nem Lande zum anderü. |; Leberführung, Ueberbringung, '
2
pafl, verießer, verpflanzet. ſethat; Verweiſung aus fenem Bas
Transplanfer, teönspläne'zörr, 8. terfand. 0% BUN *
ein Fortpflanzer, Verſttzer. 4) entzüifende Heftigkelt der: Leidens
Transplanting, teänsplänf/ing, S. | fait: ou. u %
“et part. at. das Fortpflanzgen, das) Transpörted teänspobrt' sed, part.adj.
Verſetzen; fortpflanzend, verfebend. übergefübre, verwieſen; entzuͤckt ꝛc.
to Transpdrt, tu tränspobet‘, v. a. | . fiche in fernerer Bedeutung to Trans-
1) vermittelft eines Fuhrwerks von |! port. 5 —
Ort zu Ort dringen, fuͤhren, ſchaffen. Trranspdrter, tränspobrr-Srr, S,
‘to transport an Army over Sea, eine einer der etwas binüberführet, etwas
Arniee über die See führen, trans: | tramsportirit. *
portiren. Transforting, traͤnspohrt ing, 8.
s) als eine Beſtrafung im entferute Se: | das KHinüberführen, ‚das Transportis
genden fransportiten, verweiſen. ven,
Trans-
Tra
Transpöfal, traͤnspoh⸗ BAll, S. das
| des andern. —
Vranspoſe, tu traͤnspohß, v. a.
y verſetzen, eines an die Stelle des
andern, feßen, als: Warte verfeken.
2) aus der Stelle, von einem Drte
verſetzen; ingleichen der Stelle, des
Amts berauben.
Transpölfed, traͤnspohß'd, part. adj.
verſezt. |
Transpöfer, traͤnspohß⸗ oͤrr, S. ber
ettwag verfeze, verleat.
Transpofing, tränspobß ing, S. das
- BVerjeßen (der Wörter.)
Transpofition, tränspofifch'=onn, S.
ı) die Verfegung einer Sache an die
"andere Stelle, oder an die Stelle der
ZORDRELSCN - 1° | A
2) der Zuftand,. aus einer Stelle in
dte andere geſezt oder verſezt zu ſeyn.
to Transproſe, tu transprobß, v. a.
aus gebundener Rede in ungebundene
verſetz ER
*
x
"ans den Verfen in Profa verſezt.
to Transltiäpe; tu tränsfchäbp, v. a.
umb lden im ein? andere Form oder
Geſtalt bringen, verwandeln.
to Tranfubftantiate, tu traͤnſobb⸗
ſtenn ſchiaͤht, v.a. in ein anderes
Weſen verwandeln. |
Tranfubflantiätion,, traͤnſobbſtaͤnn⸗
| fibiäbzfeb’n, S. die Verwandelung
der ſichtbaren Zeichen im heiligen Abend—
mahl eine in der roͤmiſchen Kirche
geglaubt werdende wunderthaͤtige Wir,
kung, vermoͤge welcher die ſichtbaren
Zeichen des Abendmahls in »Chrifti
wahren Leib und Blut verwandelt
werden ſollen; eigentlich aud) jede
Beraͤnderung oder Verwandlung in
ein anderes Wefen. So
'Tranfubitantiätor, traͤnſobbſtaͤnn⸗
ſchiaͤh⸗torr / S. ein Vertheidiger oder
Lehrer der Tranfubftantiation; (der
Verwandelung ıc.) -
"Franfudirion, teänfjudäb:feb'n, 8.
"das Durchſchwitzen, das Durchdringen
des Schweißes, der Schweißtropfen.
o Tranfüde, tu treänfjubd', v. n. dutch»
fhwißen. x |
Transvafätion, traͤnswaͤſaͤh⸗ſch'n, S.
die Ablaffung oder Ausgieſſung aus ei—
nem Gefäß ins andere. 5
Transverfal, iränswerr'- fall, adj.
kreuzweiſe laufend; in die Queere ge
bend.
Car;
ı Berfegen der. Dinge eins in die Stelle |:
| Transprofed, troͤnsbrobßid, part.adj. |
Tra
Transverfally, traͤnswerr⸗ſaͤlli |
nach der Queer. [ 6 u
to Transverfe, tu tränswerrs’, v.a,
umaͤndern, umfloßen, umkehren,
Transverfe, tränswerrs', adj. mag
‚in der Queer, uͤberzwerch, queer bins
durch oder queer hinaͤber ift,
Transverfely, teönswerrs ;.li, adv.
in einer Nichtung nach der Queer;
auch in einer ſchiefen Nichtung.
Tranfumiption, tränsfonım’fch'n, S.
das Heruͤber⸗ oder Hinübernehmen.
Trasiters, traͤnn⸗ toͤrrs S. plur. Leute,
welche Seefifche zum Verkauf herum⸗
fragen, ;
Trantery, teännt'-seri, S. eine Ab⸗
gabe oder Geldbuße, fo die Bierfchen-
fer und Speifenverkäufer, bezahlen
müflen. ,
Trap, traͤpp 8. . 1) eine Schlinge,
eine Falle, fo man für Diebe, für Uns
geztefer ꝛc. ſtellt; ein Meiſenkaſten;
auch eine Klappe wo men Tauben fängt.
P ein Fallſtrick, ein Hinterhalt, eine
Kriegesliſt (unvermerkt zu fangen.)
32. ein Spiel, bey welchem ein Ball
mit einem Stocke geſchlagen oder ges
trieben wird,
4) das Antereffe, der Eigennutz
to underftand Trap, ein eigenes In⸗
tereſſe, feinen eigenen Mugen kennen,
to Trap, tu tr&pp, v.a. 1) in einer
Falle, in einer Schlinge fangen, in
„einem Hinterhalt dur Kriegeslift fans
gen; verſtricken betruͤgen.
2) auszieren, zieren, pußen.
3) to trap a Horfe, einen Pferd den
Zaum anlegen, es anfhieren. ,
to Trapan, tu traͤpaͤn, v. a. durch
Schmeicheley an fi locken verfühs
ten oder einnehmen, in Schlingen
fangen. J—
Trapainer, traͤpaͤn⸗ noͤrr, 8. ein Kine:
derentfoͤhrer. —
Tropddor, traͤppdohr, 8S. eine Fall:
thuͤre, eine Thuͤr die ſich unerwartet
oͤffnet und wieder ſchließet; eine Klappe.
to Trape, tu träbp, v. a. müßig und
ſchmutzig oder ſchlumpig heiumlaufen. |
to trape up and down, auf undnicder,
bin und herfchlendern; ein Pflaſter⸗
freier ſeyn.
Träpes, teäbps, $. eine faule, nach⸗
laßige, ſchmutzige Weibsperfon; eine
Schlumpe, eine garſtige Unflaͤtherin.
Trapẽ ium, traͤpih⸗ßchiomm, 8. eine
geometriſche Figur von vier unglei—
chen Selten und Eifen.
Tra-
| Tra
Trapezoid, traͤpih⸗ Raid, S. eine Fi⸗
gur, deren ver Seiten nicht parallel
And—
Trappers, traͤp⸗ poͤrrs, 8. )Pfer⸗
or (BERN:
Trappings, traͤp⸗ pings, ? Sattel und
Zaum. |
2) Verzierungen, Pus, Verſchoͤne⸗
rungen; aͤußerlicher Zierrath.
Trapftick, trapp's li, 8. n) ein
Stock, womit die Raben einen böls
zernen Ball oder eine dergleichen Ku:
s gel treiben. J
9) dünne Beine ohne Waden; (ein
paar Stecken.) |
Traps, traͤpps, S. Gerichtsdiener, Con⸗
ftabler und Diebehäfcher ıc.
Trapt, traͤppt, angefchirrt, das Pattic.
von to Trap. —
Trash, teäfch, 8. M unnüßes Zeug,
untauglihe Waare; Ausmwurf.
2) eine nichtswuͤrdige Derfon,
3) verdorbenes, böfes Obſt, eine zum
Eſſen untauglihe Sache. -
to Trash, tu traͤſch v.a. 1) die Ae⸗
ſte abſchneiden, abkuppen, flußen.
2) unterdrüden, demuͤthigen
Trash, traͤſch, adj. nichtswerth,
Trashy, teäfeb/;i, Iſchlecht, unnütz.
Travädo, traͤwaͤh ⸗ do, S. ein gewiſſer
ung ſtuͤmer Wind auf dem Meere.
to Travail. tu traͤwwe ill, v. a. ermuͤ⸗
den, plagen; müde machen, abmatten.
to Travail, tu traͤww⸗ ill, ven. ı)
“arbeiten, fih müde und matt arbeiten.
2) in Kindesnörhen feyn, Geburts⸗
ſchmerzen baben. |
Travail, traͤvwe ill 8. 1) Arbeit,
ſchwere, harte, blutfaure Arbeit; Er⸗
muͤdung von der Arbeit. =) Geburts:
arbeit oder Schmerzen.
Travally, trawäl: li, S. derZrom-
on melſchlag,
Travelly, traͤw⸗ welli, ber des Mor⸗
geus durch ein —* — eine Be⸗
fakung geht; (die Reveille.
ie 13 Vaäpne $. ein Noth
Travel, traͤw⸗w'l, ‚Ral, worin die
» Travife, traͤw⸗ wis, ? Schmiede. - die
unbändigen Pferde befchlagen.
to Travel, u täwwiill,v.n. )
Reiſen thun, Neifen unternehmen, rei⸗
ſen; (es wird gebraucht von See und
Pandreifen; doch wird es mehr von
Fandreifen gebraucht, um es von Ger:
reifen, Voyage, zu unterfcheiben.)
3) paffiren, gehen, ſich bewegen.
(974 )
Tra
Time travels in divers Pages, die Zeit
ghet oder beroeger fich in verfhiedenen
Schritten, ‚Shakefpear.
3) Reifen aus Forfchbegierde unter
nehmen. ——
-4) arbeiten, ſich muͤde arbeiten; Cin
diefer Bedeutung iſt das Wortto Tra-
vail beffer.) ERROR
to Travel, tu traͤww⸗ ill,va. »
über, oder durch etwas reifen; (fah⸗
ren, reiten oder gehen.) Ba rd”
2) zum Meifen oder Wandern nöthis
gen; (ivie rinige Handwerker ihre Ge⸗
ſellen zu thun nöthigen.) - |
Travel, teäwwiill, S.- 1): die Reife,
das Meifen oder Gehen von einem Orte
Keine Reif BA 56 ch
2) eine Reife aus Forfchbegierde oder
ſich Kenutniffe zu —— Brä
3) PR Mühe; diefes iſt b ffer Tra-
va, - i a >
4) Kindesnoth, Geburtsarbeit; (in
biefer Bedeutung befler Travail.)
5) Travels, Reifebefchreibungen, Nach»
tichten von Begebenheiten, und Dies
merkungen auf einer Reife in fremde
Weltgegenden, oder antere Länder.
Traveller, träww’; illörr, S. ») «ein
Neifender, ein Wandersmann, ein
Wallfahrter.
2) einer der fremde Laͤnder beſucht.
3) to tip the Traveller, wunderſame
Geſchichten erzählen, lügen, erdichten.
Travelling, traͤww⸗ illing, 8. das
Reifen , die Wanderfchaft. —
Traveltainted, traͤww iltaͤhnted, adj.
ermuͤdet, matt von vieler Arbeit, von
vielen Strapatzen |
Travers, traͤwers, adv, indie Queer,
über das Kreuz oder kreuzweiſe.
Traverle, traͤww⸗ ers, adj. kreuzweiſe
liegend, uͤber das Kreuz, in der Queer
liegend; queer, uͤberzwerch.
Traverfe, traͤww⸗ers, S. ) ſedes
was uͤbers Kreuz gelegt ober gebauet
iſt; eine in die Queer gehen e Sache,
2) jedes was entgegen, zumider oder
hinderlich ift; Widertoärtigksit, Truͤb⸗
ſal, Ungemach, Hinderniß; im diejer
Bedeutung iſt es mehr Franzoͤſiſch als
Engkfh.) n
3) Traverfe of aShip, der. Lauf eines.
Schiffes von einer Lavirung oder Wen⸗
dung bis zur andern. Br
4) im Feftungsbau, eine Schanze oder.
ein Paufaraben mit einer kleinen Bruſt⸗
wehre, die Flanke zu deden.
| Tra»
=
ER rn aa Ale
ur Er € 975
Praverfe, tekww', ers, adv.‘ » kreuß⸗
weiſe/ tn der Queer: 2) auf eine un⸗
angenehme, beunruhigende Art.
ee träww':ers, ꝓraepol. kreuz⸗
weiſe hindurch, Übers Kreuz und in der
Queer; auch durch und durch, von al⸗
len Seiten. N
Traverfe, tu teäww‘; ers, v.a. 1)
übers Kreuz, oder ein Ding queer über
’ das andere legen.
2 durch Widerſtand hindern; Hin;
derniſſe in den Weg legen
9’ roiderfeßen, einen Einwurf machen.
> (ein Rechts» Terminus.) -
) übermweg teilen, durchgehen, queer—
R durg gehen, fahren oder reiten; über:
"weg wandern, durchftreichen.
* Be) berſehen befichtigen, genaue Un:
»"terfüchung anftellen.
6) ein
⸗
— daß fie nad) allen Seiten
— the Piece of Öfdiigrice or
2 a great Gun, ‚heißt, die Kanone oder
das Geſchuͤz fo richten, daß es mit
dem ‚Ziel i in gleicher Rinie iſt.
Mb Travarfa tu traͤww⸗ ers, v.n. im
— Fechten eine Stellung zum Widerſtand
annehmen, ſich in eine Lage des Wi:
derſtandes feßen:
Traverfed, teämw', etf?d, part. adj.
durchkreuzet daruͤber man gegangen;
ſiehe in fernerer Bedeutung to Traverſe.
Traverfing, traͤwwo⸗ arfing, S.etpatt.
das Qmerrübergeben, das Durchreifen;
queerübergehend, durchreifend ; fiehe
in fernerer Bedeutung das Verbum.
m ravefted, traͤww eſted, part. adj.
N verkleidet.
ravehy,, reiht adj. fo ange⸗
‚ fleiber, daß man Tächerlich gemacht
yoird, lächerlich — laͤcherlich
— aufgezogen, geaͤffet; ingl.
maſ kirt.
— trahmaͤttꝰ ick, adj.
Minden gehörig; wundhellend,
den Wunden nuͤtzlich.
a S. drey Augen im Karten
piele
Tray,.teäb, 8
a ein Trog (zum Fiſch und Fleiſchtra⸗
gen). 2) eine Gelte, Milchgelte⸗
An fiehe Traiterous.
h ‘raytor and Traytorefs, fiehe Traitor
und Traitrefs.
Re)
zu
Spiel‘ DIE e0tEh — we —
— er — —
tuck Geſchuͤtz eine Kanone
> auf der Platte forme oder Batterie jo |
zu |
.. Deine flahe Multe,
Tray- Trip, Trab -triop, 8. eine. Art |
Trea or Trea- - point, fiede Tay,
| 27) "Tre
auf einem ebenen Pflaſter geſpi
mit Kreide in verſchiebdene A A Aa
abgujeichnet wird; fiebe — NOD - -
pers. |
d
Augen ꝛc.
Treacherous tretſch⸗ erroß adj. treu⸗
los, verrätberiih; dr Entweichung,
oder der Verratheren ſchuldig
Treacheroufly, trerfchserroßli, ad.
verraͤtheriſcher treuloſer Reife, auf
eine- verrächerifhe / treuloſe Art;
u Verraͤtherey, durch unedle Hins
erliſt.
Treacherousneſs, tretfch; ‚etroßneß,
$. die verrätherifche, treuloſe Eigen»
—— oder Veſchaffenheit, die Treu⸗
oſigket
Treachery, tretſch⸗erri, S. Verrats,
Treuloſigkelt, Verraͤtherey, Bruch der
Treue
—— tretſch⸗ — gi
Verraͤ⸗
— — tretſch⸗ orr, Ither, ein
Eidbruͤchtiger, Bundbrüchiger , einer
der die as verlezt; (wenig ge⸗
braͤuchlich.
Treacle,‘ ih, El, S. 1) der e Theriat;.
eine Arzeney fo aus vielen Ingredien⸗
zien beftehet
3) Syrup von Zucker ; der Schaum
vom Zucker; (gewöhnlicher Syrup.)
Poor⸗matus Treacle, Knoblauch,
Engliih Treacle, Gamander.
‚to Tread, tu tredd v. n. hat im Präter.
Trod; und im Partie Pal. Trodden,
ı) treten, geben, den Fuß ſetzen
where’er you tread, wohin ihr aud)
den Fuß ſezt, oder gehet.
to tread with Eafe, leicht auftreten,
2). mit den Füßen auf etivas treten,
ſtampfen; aus Bosheit oder Verach⸗
fung treten oder Hampfen.
3) mit Feyerlichkeit, ae
gehen.
4) treten, wie der Hahn das Huhn. :
to Tread, tu tredd, v. a. 1) worauf
treten, auf etwas gehen, es unter dem
Fuß fuͤhlen.
2) etwas austreten Feuer austreten).
3) betveten, einen Weg betreten, bah⸗
nen.
4) auf eine feherliche, prachtvolle,
ſtaatliche Art gehen.
5) unter die Fuͤße treten, mit Verach⸗
Stang treten
6) vermittelſt der Füße in Bewegung
ſetzen; sine Weinfkelter treten
they
"Tre
ähey tread. their Wine-prefles and
fuffer Thirſt, fie treten ihre Wein»
Eelter und leiden doch Durft.
7) lieben oder treten wie der maͤnnli⸗
‚che Vogel das Meibchen.
Tread, tredd S. ı) ein Tritt, Fußtritt,
‚ein Schritt mit dem Fuß, der Gang,
2) der gebahnte Weg, der Fußweg,
Fußfteig oder Fußpfad. 3) der Hab.
entritt in einem Ey...
Treader, tredd'sörr, S. ein- Keltertre,
ter- ge
"Treale, tred dl, S. ı) der Tretſchem⸗
mel eines Webers. Drechslers ꝛe oder
ein Theil einer Mafchine, auf welchen
die Fuͤße treten um fie in Bewegung
"zu feßen. 2) der Saame des Hahns,
der Hahnentritt. *
eep· Treadles, Schaaflorberen,
Schaafkoͤtel.
Tılrion, teibfn, 8. die Verraͤthe⸗
rey, der Verrath; ein Verbrechen
dee beleidigten Majeſtat ꝛc. es
wird in High- Treafon und Petit-
Treafon getheilet. High-’Treafon,
Bergehen genen die Sicherheit der Ner
yuhliE over Verfaſſung des Staates,
oder gegen des Königs Majeſtat, es
ſey mit Worten oder Thaten. Unter
High- Treafon wird ferner alles dem
Staate nachtheiliges begriffen. Unter
Petri: oder Petty- Treafon wi:d ge:
rechnet wenn ein Kuecht feinen Deren,
eine Frau ihren Mann, und ein PDries
ſter oder Layı feinen Biſchof tödter,
ende Arten find Hauptveebrechen.
Treafonable, trih⸗ ßnaͤbl A *
1. adj.
or
Treafonous, trih ⸗ß'noß, .?
verrätheriich, von verratherifcher Art;
der Verraͤtherey, oder dis Hochver⸗
raths ſchuldig Re
“Treafonably, teib' »Bnebli, adv. ver,
ratheriſcher Weiſe, als ein Verraͤther.
T,&ufonablenefs, trih⸗ ßynaͤbl'neß, S.
die verrätherifche, treuloſe Eigenſchaft.
Treasure, treßde⸗jur oder treßch⸗
ort,S. der Schatz; zulammen ebrach—
tes Vermögen, zufammengehanfte
Reichthuͤmer.
to Treasure, tu treßch⸗jur oder tu
sreßch -orr, vaa Schatze ſammeln,
etwas hin: oder In den Schatz legen,
ſanmeln, zuſammenbäufen, au einen
ſichern Det nieberlegen.
treafured up, geſammelt, aufgehaͤuft.
Hochverrath, iſt ein Verbrechen oder |
( 976.)
Tre
Treasurehoufe, treßch / orrbaus 8.
eine Schatzkammer; ein Dxt, wo diene:
ſammelten Reichthuͤmer aufbewahret
werden... Et
Treasurer , treßch⸗ juroͤrr/ F. „ein
Shahmeilter, der Schakbewahrer,
Treasu vefhip, trefich - jurſchipp, auch
treßch »orrfchipp, S. das Schaßmeis
ſteramt, die Schatzmeiſterwuͤrde
Treasuring up, S. das Auflegen oder
Sammelnais einen Schab. 5
Treasury, trefch »juri oder vrefch’ :
orri, 8. der Schak, die Schatzkam—
, mer; der Ort, wohin alle Einfünfte
eines Fürften geliefert und aufbewah—
ret werdeeenn.
to Treat, tu triht, vea, 1) negociren,
etwas abhandeln, feftieken. 2) über
eine Sache ſprechen, wovon handeln,
3) begegnen, behandeln (gut oder
fchledit). 4) jemand bewirthen, trat:
tiren, ihn Koftenfrey halten.
to Treat, tu tribt, vn. 1) fi unters
reden, einen Vortrag über etwas hals
ten, ſich worüber befptechen, 2) mit
jemand urfterhandeln, tractiren. 3)
zu Vergleichsbedingungen kommen;
über einen Vergleich tractiren. 4) freys
willige Tractamente anſtellen.
Treat, triht, S. eine Bewirthung, Gas
ſtirung; ein Tractament; ein gegebes
nes Tractament. Eh eh
a "arting- Treat, ein Abſchiedsſchmaus
‚Treatable, teib stöbl’,\.aoj. mäßig,
nicht heftig oder hitzig, ‚nachgebend,
mitdem wohl umzugehen iſt.
—
Trdatably, trih⸗ taͤbli, adv. auf eine
®
mäßige, leutfelige Art, nachgebende
Weiſe; ingieichen mir Unterſchied Cin
dieſer lezten Bedeutung nad) Bailey,
anßerdem ohne Bepfpiel).. 0...
Treited, tribt sed‘, part, adj. bewir⸗
thet; abgehandelt; in fernerer Bedeu—
tung fiehe das Berbum to "Treat.
Treating, teibt sing, 5. das Bewir—
then, das Tractiren: über eine Sache.
‚a Treating-houfe, ein Speifehaus) dag
Haus wo ein Tracteur wohnt.
Treatife, trib'ztif, 8. ein Traetat,
eine Abhandlung, eine Belchreibung,
ein Bud). | >
Treatment, tribt «ment, 5. bie Bes
wirthung; die Höfliche oder grobe Das
gegnung.
Treaty, trih⸗ti, S. 1) die Unterhand⸗
lung.
a Tresty of Pıace, eine Friedensun
teshandlung, ein Friedenstraetat.
2) eik
J
) ein Tractat, Vertrag, Buͤndniß,
Handel, Vergleich; eine Verabredung
offentliche
fend.
3) ſtatt Entreaty, eine Bitte, das Ge⸗
ſuch, das Anhalten um etwas.
Treble, seeb’ bl’, adj. dreyſach, drey-
faltig, dreymal fo viel.
reble, (in der Mufit) ſcharf von Ton.
to Trekle, tu treb -ol’, v. a. ı) durch
drey verdoppeln , verdrepfachen , dreys
‘ mal fo viel machen. 2) in der Mufik,
den Trippel halten.
to Treble, tu treb;bl’,v. n. dreyfach,
oder dreyfälsig werden.
Treble, treb⸗ bl, S. in der Muſik, ein
ſcharfer Ton; der Discant, Trippel.
Trebled, treb⸗bld, part. adj. ver
. drepfachet. i |
Treblenefs, treb⸗bl'neß,/ S. die drey:
fache Befchaffenheit.
Treblenefs of Tones, die Kläre der
Tone, die Höhe ber Discanttöne.
Trebling, treb; bl’ing,S. die Verdrey⸗
fachung.
Trebiy, treb⸗bli, adv. dreyfaͤltig; in
dreyfacher Zahl oder Me
Trebuchet, fiehe Cucking - Stool.
Treddle, teed’zdl’, of an Egg. S. die
ceryfſtallformigen Kügelchen oder Tros
pfen, woraus das Hühnchen wird, der
Hahnentritt.
Tredies, tred⸗dl'es, $. plur. Schaaf⸗
lorbern. £
Tree, teib, S. T) der Baum.
2) jedes was fid) in Ziveige ausbreitet.
“ Tree-Germander, eine Pflanze, Baum
Gamander.
ſiehe
Angelegenheiten betref⸗
‚Tree-Göofe, die Baumgans;
‘. Barnacle. i
Tree-Ivy, Epheu, Eppich.
"Tree of Life, die Pflanze Immergruͤn.
\ Tree- primtofe, gelbe Lyſimachia
Treen, teibn, der alte Plural von Tree.
‚Treen, teibn, adj. bölzern, aus Hol;
verfertiget; (veraltet).
Treenels, fiche Trenels. |
Treet, triht, 8. Weizen; fiehe Wheat.
Trefoil, teih'sfoil, S. der Klee. |
Shrub- Trefoil, Ziegen: oder Geiß-
blatt; Cein Strauch, fo ſich mit Epheu
an die Bäume windet); Waldwinde,
Treillage, trell⸗ jädfch, S. Lattenwerk,
SGitterwerk in Garten, |
Trellis, teel’zlis, S. ı) ein Öitter von
- Eifen, Holz, oder von Weiden. 2)
Trilch. 3) Slanzs oder fteifer Schetr
SR A. ;
Zweyter Theil.
‚Tre \ ( 977 )
Tre
Trellifed, trel⸗lißd, part. adi
ter‘; mit einem Gitter ee
to Tremble, tu tremm;bP, v.n. 1)
vor Furcht ‚oder vor Kälte zittern,
(hauen, einen Schauer empfinden,
zittern, beben, ſchaudern, erichlittern,
2) wackeln, fihwanfen. 3) einen Trils
ler fchlagen.
Trenibler, tremm⸗ bloͤrr, S. ein Zit⸗
teter.
Trembling, tremm⸗ bling, S. et part,
das Zittern, Beben, Schaudern, Wa:
keln, Schmanfen ze. zirternd, bebend.
Tremblingly,. teemm’; blingli, adv.
‚mit Zittern und Beben. ;
Tremblingnefs, sremm’; blingneß, S.
die zitternde Eigenſchaft; das Zittern.
Tremendous, tremenn⸗doß, adj. ers
ſchrecklich, entfezlich, fürchterlich.
Tremendousnefs, teemenn’-doffneß,
S. die Erfchreflichkeit, EntjezlichEeie,
Tremor ; trih⸗ morr, ) das
or Zittern, das Beben. . 2)
Tremour , I das Schwanken Waffeln,
3) eine — convu ſiviſche Bewe⸗
gung, Verzuckung. 4) die Furcht, d
Screen —
Treniulous, tremm⸗ juloß, adi. 1) jits -
ternd, bebend, furchtfam. 2) ſchau⸗
dernd, ſchwankend, zuckend
Tremulousnefs, tremm⸗juloſſneß, 8.
‚bie zitternde, bebende, ſchwankende Bes
ſchaffenheit; das Zittern.
Tren, teenn, $. eine Arc von Wurf
pfeilen, die Meerfifche zu toͤdten.
to Trench, tu trenfcb, v.a. 1) eine
fchneiden, ſchneiden. $
2) graben, eingraben, einſchneiden (in
die Erde) 5. einen Graben machen.
3) mit einem Graben (einer Schanze
eder Linie) umgeben, einfchließen, bes
feftigen. 2,
to trench 4 Camp or Field, ein Lager
befeſtigen. |
Trench, trenſch, S: 1) en Graben,
a’Trench about a Field, or about a
Garden, ein ®raben um ein Feld
oder um einen Sarten, das Mailer
abzuleiten. /
2) ein Laufgraben, bey Annäherung
‚einer Feſtung; auch eine Schanze mit
einem Graben umgeben). ;
3) eine Kerbe, ein Einſchnitt, Schnitt;
eine Schramme., ,
Trerichant, trenn’ febant, adj. ſchnei⸗
dend, ſcharff.
Trenched, trenſch'd, adj. mit einem
Sraben umgeben, oder werfehen.
Da Trens-
. Tre
Trencher, teenn'fchötr; S. 1) ein
helzerner Teller, dergleichen die gemei:
nen Leute zum Fleifchfchneiden bey Ti
fche zu gebrauchen pflegen; ingleichen
ein Hackebrett in der Küche, |
2) der Tiſch.
how often haft thou fed from my
Trencher, wie oft haft du von meis
nem Tiſch gegeffenz ‚oder: wie oft biſt
du von meinem Tiſch geſpeiſt werden.
. ‚Shakefpear.
3) die Speife, Nahrung; das Vers
gnuͤgen, die Wolluft der Tafel.
Trexicher- Cap, trenn ⸗ feborr Eapp, S.
die viereckige Müge, welde die Mit
glieder des Kollegit auf der Univerfität
zu Orford und Cambridge tragen.
Trencher-Ay, trenn ⸗ ſchoͤrr flei
Trerucher· friend, ⸗ frend S
Trencher-mate, £ mebe ff”
Trencher-Squire;, 7... fEweir
einer der die guten Tafeln beſucht, ein
Schmaroker, ein Freßgefellfhafter ;
Trencher-friend.und Trencher-mate
wird auch im guten Verſtande für
Tiſchgenoß gebraucht. R
Trencherman, trenn⸗ feböeemann, S.
,) ein Koch, (in diefer Bedeutung vers
alte.)
2) ein ſtarker Effer;
Appetit hat.”
‚agood Trencherman, ein Vielfraß.
to Trend, tu teennd, v.'n. auf etwas
gerichtet feyn, in einer befondern Rich:
tung lienen; (nicht gebräuchlich : dafür
einer der ſtarken
to Tend, wovon es’ verderbt zu ſeyn
ſcheint)
Trendel | trenn“«dl’ S. n) ein Ge
or: wicht in der Mühle, wo:
Trendle 7 durd das Mahlwerk geftel:
tet wird. 2) ein flaches Gefäß. 3) je⸗
des Ding, das ſich umdrehet, umwaͤl—⸗
jet; als eine Walze, ein Nollwagen u.
dergl. (man fchreidt es auch, wiewohl
uneigentlilh, Trundle.) Ä
Trending, trenn’sding, S. ein hervor»
ragendes oder vorſtehendes Städ Land,
ein Borgebürge: |
Trenels, trenn⸗ els, S. plur. lange et»
chene Pfloͤcke (zum Schiffbau).
Trentals, trenn· taͤls, S. in der römis
ſchen Kirche, ein Dienft, der den Ber:
ftorbenen] geleifter wird und in drey⸗
fig Seelenmeffen beftehet, die dreyßig
Tage hinter einander für den Verfiors
benen gelefen werden ; man nennet die-
fe8 auch che Trigintals.
Trent, trennt, 8. ein Fluß in England,
( 978).
F
Tre
Trepän, teipiin‘, S. 1) ein Inſtrument
der Wundaͤrzte, womit diefe runde
Stüdenaus der Hirnſchale fchneiden ;
eigentlich wonit fie dag, was an der
Hiruſchaale zerbrochen iſt, wieder aufs
oder herausheben, wieder aufrichten.
2) die Arbeit mie dieſem Werkzeug an
einem Verwundeten. 3) eine Schlin⸗
92, Falle, eine Kriegestift, wodurch je⸗
mand berbepgelocdt und verftricket wird.
to Trepän, tu sripen‘, v.a. die
zerbrochene Hirnſchale mit den Sches
delbohrer anrichten, pder ihr fonft das
mit zu Huͤlfe fommen, 2) einen liſtig
fangen, übertöipeln, in die Falle lok—
ten, hintergehen. |
Treparined, gripänn’d, part. adj. !)
durchbohret mit dem Trepan. ⸗) bins
terliftiger Weiſe in eine Kalle gelocket.
Trepauner, tripaͤn⸗ noͤrr, 5. 1) einer
der frepaniret. 2) ein Schalt, ein
Betruͤger, der einem einen leichtfettis
gen Streich fpieler, der einen in die
Salle lot. 9. J
Trepanning, tripaͤn⸗ ning, 8. et par-
tie. das Trepaniren oder Aufheben der
Hirnſchale; trepanivend.
Trephine, teifein‘, S. ein Eleiner Tre
pan oder Schedelbohrer.
— trepp⸗id, adj. zitternd, bes
end. *
Trepidatiom, trepvidahzfch’n, S.- 1)
‚das Zittern oder Beben, 2) die Furcht,
der Schrecken.
Trepidity, trepidd⸗iti, }Sdie Zag⸗
or haftigkeit,
Trepidnefs, trepp idneß, J die Furcht⸗
ſamkeit.
to. Trespafs, su treß⸗ paͤß, v. m
(mit againft). 1) fündigen, darwider
handeln, mißbandeln, fi
2) überfchreiten; unrechtmaͤßig eines
andern Grund und Boden betreten;
ihn beleidigen, ihm zuwider ſeyn.
I fear. I trespafs upon your Patience,
ich beforge, daß ich eure Geduld miß⸗
brauche.
Trespafs, treßspäß, S. die Ueber⸗
tretung eines Geſetzes, die Suͤnde,
Mißhandkung, Miſſethat, das Ver⸗
gehen. 2) unrechtmaͤßige Betretung
eines Andern Grundſtüuͤcke. —
Trespafled, treß⸗ paͤß'd, Praeter, et
Partic. fündigte, handelte darwider,
- gefündiget, darwider gehandelt ꝛc. wie
das Verbum. g |
Trespafler, greß’;pefßörr, S. n) ein
Sündiger, Miſſethaͤter, u—
eing
eines Geſetzes. 2) einer, der unrecht:
mapig eines Audern Boden betritt.
reipalling, treß »paffing, S. das Sins
digen, Uebertreten, Vergehen.
eis, treß, S. eine Locke, Haarlocke;
FE mehr im Dlur. gebräuchlich, Trefses.
irest-d, tres⸗ ſed, adj. in einander
geflohen oder gefranfelt; mit Lok:
fen ‚gejchmüft.
Viesfes, tees-fiß, 8. eine Schleife, |
Schlinge oder Locke von Haar, Haar
een ö We
Ofresfel, }: tres'-fl’, S. 1) des Geftell
or 2 eines Tiſches. 2) ein Bad;
Drestle, F ein Dreyſuß; ein jedes bes
wegliches Geftell, woraufsetwas ge
fest oder wodurch etwas gefiüzt wird.
Dresfure, tres -fore oder treß jur, S.
1) das Haarflechten, Auffraufeln.
2) das Diminutivum von dem Saum‘
eines Wapens in der Heraldik).
Ifreswins, teeß = wins, S.
Stuͤber oder drey Pence.
IPret, trett, 8. eine Beriilligung oder
ein Uebergewicht von 4 Pfunden auf
den Centner, die der Großhändler dem
Kraͤmer oder Stuͤckweiſe Verkäufer zu:
ſtehet, und aufferdem noch 4 Pfund
ats Eintroknen, Berluft, Abgang
drey
dder Ausvurf einer Waare; ingleichen
‚ein Abgang, Abzug am Gewichte oder
dem Werthe von4 Pfund pro Centner.
Trethings, treth⸗ ings, 8. Taxen, Jim:
poſt, Auflagen.
Trevet, } teewwiit, 8. jedes, das
or: auf drey Beinen jtehet, wie
revit, I ein dreybeiniger Schemel;
Fein. Drenfuß, eiferner Drevfuß.
rebh oder trüb, 8. die Zahl].
rey,. fee |
3 im Kartenſpiel, eine Dreye
friable, cri aͤbl, adj. 1) was probi—⸗
ret, verſucht werden kann; der Unter⸗
ſuchung, der Probe fähig. 2) was
R uf. eine rechtliche, geſezmaͤßige oder
gerichtliche Art unterſucht werden Fann.
Friacle, ſiehe Treacle.
Wriad, trei-A0d, S. eine gebritte Zahl;
die Dreyeinigkeit; Drey vereiniget.
Trial, teeisäll, S. u). der Teft, die
Prüfung, die Unterfuchung, die Probe.
der Verſuch. 3) Erfahr ung, Kennt:
gelb; die fih auf Erfahrung gründet,
4) techtliche, gerichtliche Unterfuchung;
das Beh ‚oder die Unterſuchung ei»
ner Sache vor Gericht, 5) das Ge
„richt ſo über einen gehalten wird, 6)
w
\
*
ir
u
R
4
+
—*
&
äı Tre (979)
Tr
der Zuftand, da man auf die Probe
geſtellet oder. verſuchet worden. *
Triangle, treizenggel‘, S. ein Drop:
Winkeln —
the'three Angles of a Triangle are '
equal‘to two right ones.
nee By er.Löcke,
Triangular, treioͤng⸗gkſulaͤr, adj.
dreyeckig, was drey Winkel hat.
Triangularly, treiang⸗ gkiulaͤrli, adv.
auf eine dreyeckige Ark.‘
Triangularnels, treiang⸗ gkjulaͤrneß,
Wdie dreyeckige oder dreywintelige
Figur
Trur ans,
den Romern; die Pikenierer.
Trib, teibb, $. ein Gefangniß.
Tribe, treib, S. ı) eine Zunft.
2) der Stamm, das Geſchlecht.
3)’ die Art, die Battung; (die).s Work
wird öfters auch im verächtlichen Sinn
gebraucht) als: 4
Folly and Vice are eafy to defcribe,
The common Subjedts of vur Serib=
bling Tribe. Rafc.
Triblet tribb⸗let, } S. ein run⸗
1” ar 73
‚ Tribonlet, tribbol’; ter, I worauf die
Goldſchmide etiwas rund machen; eis
nes Goldſchmids Werkzeug Ringe date
auf zu machen.
Tribulätion, tribjulaͤh⸗ ſch'n, S. die
Verfolgung, Truͤbſal, Plage, Anfecha
tuna,; Untube des Lehens. —
Tribünal, treibju⸗ naͤll/ 5. 1) der
Richterſtuhl. 2) der Gerichtshof, das
Geicht ER
Tribune, tribb’sinhn, S. ı) ein Zunft:
meiſter bey den Roͤmern; Abgeordnes
ter des Volks; ein Sachwalter. 2)
der Befehlshaber "oder. Commandeur
einer Roͤmſſchen Legion. au
Tribunefhip, teibb;jubnfebipp, 8.
das Amt eines Zunftmeifters, ehema⸗
ligen Tribuni zu Rom, ,
Teibunitial , reibbjunifch all, N
or N } —*
Tribunitious, tribbijuniſch⸗ oß *
zum Zunſtmeiſteracht gehörig, darin
gegruͤndet; einem Tribune anflindtg.
Tributary, ttibb’; jutaͤrri, adj. U)
zinsbar, 3) unterwuͤrfig, untergeord⸗
net, Fr
Tributary, tribbe futaͤrri, 8. einer,
der dem andern Tribut bezahlt, um
- Verfuhung, Verſuch der Tugend, 7)
mit ihm in Frieden zu leben, oder un⸗
‚treiäfs-viäns, $. plur. die
auserlefenen und tayfern Soldaten bey
‚ed, ein Triangel, eine Figur von dreh
F
Ti
ter feinem Schuß zu ſtehen; einer der
zinsbar iſt, oder die Oberherrſchaft ei»
nes andern anerkennt, als:
the Republick of Ragufa is tributary
to the Grand Turk etc.
Tribute, tribb⸗ſuht, S-
but oder Zins, den man aus Anerken⸗
mung der Oberherrichaft an einen ans
dern bezahlt; ein Zoll; die Schakung,
Auflage. 2) die Untermürfigkeit.
Trice, treis, S. ı) eine kurze Zeit; ein
Augenblick. a
in a Trice, in einem Augenblid.
2) ferner ein Strich. bi
Trichomänes,, trickkomaͤhns, 8. eine
Pflanze, Steinbrech; (auch treiko⸗
mehns).
Trichotomy, treikat⸗ tomi, S. eine.
Theilung in drey Theile.
Trick, teid, S.. 1) ein liftiger Betrug.
2) ein geſchickter Kunftgriff, Liſt. 3)
ein lafterhafter Streih, Anfchlag,
Tuͤcke, Schaltheit. 4) ein Kunſtſtuͤck,
Streich eines Talchenfpielers, irgend |
eine Poſſe um eine Geſellſchaſt zu bes
uuerwartete Wirkung. 6) eine Lefe
oder Stich im Kartenfpiel.
to Trick, tu trick, w a. 1) täufchen,
betruͤgen, bintergehen; einem einen
böfen Streich, einen liſtigen Streich
oder Poſſen fpielen, ihm eine Nafe |
drehen. 2) herauspußen, ſchmuͤkken,
zieren. 3) mit einer leichten Beruͤh⸗
rung bemwerfftelligen.
—— tu trick, v.n. durch Betrug
eben. j
Tricked, trickt, part. adj. betrogen,
bintergangen, getäufcht ze.
Tricker, trid’sörr, S. ein Losſpan⸗
ner: die Zunge an einem Schießge-
wehr, Piftole ꝛc.
Tricking, trick⸗ ing, S. 1) der Putz,
die Ausſchmuͤckung, die Zierde. 2) die
Entwerfung eines Betrugs.
Trickiſh, trick⸗ iſch, adj. ſchalkhaft,
liſtig, verſchmizt; auf betruͤgliche Art
liſtig, auf leichtfertige, boshafte Art
verſchlagen.
Trickifhly, trick/ iſchli, adv. liſtiger,
ſchalkhafter, verſchmizter, verſchlage⸗
ner, betruͤglicher Weiſe.
Trickifhneßs, trick / iſchneß, 8. Lift,
Verſchlagenheit, Taͤuſchung.
Trickle, trick⸗ kl', 8. ein Tropfen.
to Trickle, tu trick⸗kl, v.n. troͤpfeln,
triefen, tropfenweiſe herabfallen; in
(080)
ı) ein Tri⸗
Tri
einem ſchwachen Strom rieſeln ode
fließen.
| Trickling, trick⸗kling, part, adj. troͤ
pylnd, viefelnd, 1
Tresting, trick⸗ ling, S! das Tıo
pfein, Rieſeln, das ſchwache fliegen.
Triekster, rricks⸗toͤrr, 8. eim argliſti
ger-und verſchmizter Bereiger.
Trickfy, ri; fi, adj. huͤbſch, artig
(diefes ift ein Wort der Liebkofung , il
aber veralter.)
Triekum Legis, trick/ omm figis, S
in den Rechten, eine Schikane, ein
Spikfindigkeit.
Tricörporal, treikabr⸗/ poraͤll, adj
dreyleibig; drey Leider oder drey Kör:
per habend 3 |
Tride, treid, adj. Fur; und geſchwind
(ber den Sägern.) 7
Trident, trei; dent, S. eine dreyzinkig
Gabel; des Neptuns drepzinkiger Sce
pter, —
Trident, trei⸗ dent, adj. drey Zecker
oder drey Zinken habend; dreyzinkin.
bes | Triding, trei⸗/ding, 8. der dritte Thei
luſtigen; ein lütiger Streih. 5) eine |
*
einer Provinz oder Laudſchaft
Triduan, erid‘ Ofchjugn, adj. dreyfä
gig, drey Tage dauernd; ſich alle drei
Tage ereignend. |
to Trie, fiehe to Try.
Triennial, teeienn“ all, wi 'r) drep
jährig, das drey Sabre währe. 2)
das ſich alle drey Jahre ereignet,
Triemmially, treien;niälli, adv. ü
dtey Jahren; alle drey “jahre,
Trier, treizörr, $. 1) eim Probirer
einer der chymiſche Verſuche macht. 2
einer der verhöret, etwas rechrlich un
terfüchet. 3). der Teft, die Feuerprobe
einer der auf die Feuerprobe, auf der
Teft bringt. ö
to Trifallow, tu trei⸗faͤllo, v. a. Lant
zum drittinmale umpflügen oder um
ackern ehe es bejäet wird; dribrachen.
Trifid, trei-fidd, adj. in drey Theil,
geihnitten, gefpalten oder getheilet.
Trifistulary, treifis⸗ tſchulaͤrꝛ, adj
or drey Oefnungen, Röhren, Fifteln
at. ; 4
to Trifle, tu trei- fP, vn. ohne
Nachdruck handel oder reden, leicht:
finnig zu Werfe gehen, thörichte
den führen. '
2) Narrenpoffen treiben, fpotten, thoͤ—
richt handeln, läpichen,
3) Kinderpofien vorhaben, Kindereyen
treiben, tändeln. L
, e
SER
trifled all his "Time, er Arachteifit
me ganze Zeit mit Iändeleyen, mit
wichtsbedeutenden Dingen zu.
54) von feiner, Wichtigkeit, von feiner
Bedeutung feun, geringfugig fen.
—3*v
to Tride, tu treizfl, v. a. gering, zu
keiner Wichtigkeit machen,
ale, treizfl’, S. eine nichtswerthe
Sache, Kleinigkeit, Lumperey, Kin⸗
> derfpiel, Puppenwerk. |
frifler, trei⸗ fl'oͤrr, 8. einer der leicht:
rfinnig zu Werke gehet, thörichte, als.
berne Reden fuͤhret; ein Poſſenreiſſer,
einer der Kindereyen vor bat,
“Trifling, trei -’ing, S. das Spielmerf,
> Kinder: oder Narrenwerf, Kinderey.
Er, ‚ohne Werth, laͤppiſch, nicht wich»
N. |
Trifingly, trei-flingtiy adv. ohne al.
les Gewicht, ohne alles Anfehen, ohne:
allen Werth; aufeine närrifche, nich
tige, lächerliche Reife; mit Taͤndeley.
(Triföliate, treifoh⸗ liaht, adj. was,
di drey Dlätter hat; dreyblaͤttrig.
‚Triform, trei⸗fahrm, adj. von drey⸗
facher Seftalt. RR
‚Trig, trigk, 5. das Mahl im Kegelpiel;
au beym Schnellfägelchenfpiel wer
| „Knaben. 7 Ä
to Trig or Trigg, tu trigk, v. a. 1)
das Mahl zum Kegelſpiel geben, |
2) to trig at, hinter der Schule weg:
gehen, die Schule verfäumen.
> 3) to trig a Wheel, ein Rad hemmen.
Trigamy, trei,gämmi, 8. die Diep:
weiberey; die dritte Verheyrathung,
„oder der Zuſtand, da fih eine Perſon
" dreymal verheyrathet hat; (die Aus
2 ſprache auch trigk⸗ aͤmi.)
maͤht/ S.
ein Muͤßiggaͤnger, auch ein Galau;
— —
Tugery ⸗Mate, trigk⸗exri m
inofeithen eine faule, muͤßige weibliche
‘ ‚Sefellipafterin; auch im Engl. Trig-
\_,ty-mate.
Trigged, trigkd, part. adj. gehemmet.
Triggen, trigE'zenn, S. ein Hemm⸗
> fun, eine Hemmkette; (felten ge⸗
Bräuche) |
Trigger, trigt-gkörr, S.
(9a).
Trifling, teei:fling, adj. nichtswur⸗
ı) eine |
Hemmfette oder ein Hemmſchuh das
Rad zu hemmen , wenn es bergab ge:
bet, 2) sein. Losſpanuer an einem
Schießgewehr, wie Tricker. 3) das
Mahl beym Kegeifpiel ; diefes fiebe Trig- -
Trigging, trigk ing, 8. et part. das
Hemmen; hemmend.
Tri
‚Trigintals, treidfchinn'stälfs, 8. fie
rentals, drevßig Seelenmeſſen. *
Triglyph, trei⸗gkliff, S. eine dreyfache
Aushölung an einer Säule, oder eine
Zierrath ander doriſchen Saͤulen⸗Art
mit drey Hohlkehlen. —
Trigon, trerzgtonn, oder nicht willig
jo hart treizgbonn, 5. ein Dreyeck,
ein Triangel; (inder Aftrologie.)
| trigk? onaͤll, adj. dreyeckig,
oder drey Winkel habend
Trigonometrical, trigkonomet⸗ tri⸗
kaͤll, adj. trigenometriſch; zur Trigo⸗
nometrie gehoͤrig. | }
Trigonomietry, trigkonamm⸗ tet, S.
die Kunft, die Dreyecke zu meſſen; die
Trigonometrie,
D
Trilateral, treilaͤtt⸗ exaͤll, adj. was
drey Seiten hat; dreyfeitig. &
Trifl, teil, 8. ein Teiler in der Mus
fit, ein Tremulant.
to Trill, tu teil, va; einen Teiler
jchlagen; (im Singen) ©:
to Trill, tu teill, von. ) abtropfen,
herabträpfeln, tropfenweiſe herunter
fallen, riefen. >) einen Trier ſchla⸗
gen auf einem Juſtumente.
Trillion, teil jonn, 8. eine Trillion,
ift eine Zahl (Billion) die durch eine
- Billion multipliciret wird. |
Trilüminar, treilju⸗ minaͤrr,
or ig adj,
Tiikuminous, teeilie'sminoß,: Sarı
das drey Lichter hat,
Trim, trimm, adj. nett, zierlich, ſau⸗
ber gekleidet oder geputzet.
to Vrini, twitrimin, v. a. ) ausruͤ -⸗
ſten, mit den nothigen Beduͤrfniſſen
oder Zierrathen verſehen |
3) auszieren, putzen, ausfhmüden,
herqusſtaffiren; mit Bändern defeken.
3) barbieren; abzwiden,, mit dir
Scheere fein ansfchneiden, beſchneiden.
4) etwas gehörig zu. rechte machen,
in Ordnung bringen, fauber, nett
machen. kin
5) to trimm a Bost, a Veflel, einen
Schiff das rechte Gleichgewicht neben,
damit nicht eine Seite ſchwerer iſt als
die anders . Kirn.
6) to trim hat oft des ſtaͤrkeren Nach⸗
drucks wegen up nad) fi).
‚trimmed up, ſehr herausgeftrichen,
ſehr herausgepuzt xc.
to Trini, tm teimm, von. unentſchloſ⸗
fr feyn, balaneiren; unfchlüßig yeb
fehen ziweyen Partheyen feyn, oder ſich
sifchen zweyen Partheyen halten.
249 Aa Trim,
Tri
Trini, teimm, S: Staat, Putz, Klei⸗
dung, Zierrathen; (ein Wort, womit
man jest eine geringe OF ORENER. be:
zeichner.
in a fad Trim, kothig ſchmutzig.
Tiiii· Tram, ſo wie der Herr, fo der
Knecht.
Trimilv, geimmsli, adv. zierlich, ſaͤu⸗
sun gepuzt; auf eine nette, ſaubere
Trintmed, trimm d, part. adj.
to get trimmed, fich batbieren lajjen.
Trimmer, trim⸗moͤrr, $: u) einer
der es mit beyden Partheyen Hält, der
den Mantel nach dem Binde bänst;
einer der von einer Seite zur andern
uͤbergehet, um die Partheyen im
Gleichgewicht zu erhalten. zyein ein⸗
geſchaltetes oder einge fihobenes Stud
Ho.
Trimming, trim⸗ ming, S..: ı) die
Auszierung, Ausfafficung, die Friſur
‚ran einem Kleide; die Beſetzung.
2) das. Betrügen.
3) das Verändern der Seiten oder der
ri
4) das Schlagen, Ausprügeln, Aus;
drefchen.
Til trim his Jacket, ich will ihm das
Wamms ausklopfen, ‚ihn tüchtig
ausprügeln.
Trimnefs, teimm'neß, 8. die Zier⸗
lichkeit, Nettigkeit des ae
—— trei⸗ naͤll, adj. gedrittet, drey⸗
ach
Trane, tre'n, S. ter gedritte Stein;
(in der Aſtrologie) der Aſpeet oder die
Stellung eines — in Ruͤckſicht
eines andern.
to 'Trine, tu 'ttein, w.a:
dritten Schein oder Afpect ſetzen
to Irine, tu trein/ von,
ſeyn.
Trinerz trein Aer $. ein Zauderer,
Tändier ; fiebe Loiterer und Trifler.
Tringle, teing-g%;.8. eine&chnur.der] ...
Zimmerleute zum Zeichnen; eine fan: |
ge Schmale Leiſte.
Trisgum - Tangum, eine Grille, thoͤ⸗
richter Einfall
Trinitärians, teinnisäb; ⸗riaͤhns, 8.
plur. Trinitaͤts (Marburiner) Moͤn⸗
ehe; gewi ſe Ketzer im Punete des Ge⸗
heimnifles der Droyeinigfeitz eigent⸗
lich ein Moͤnchsorden, dev sur Ehre der
Dreveinigkeit geftiftet worden, um die
chriſtlichen Sclaven aus den Händen
(982).
Trink,
or
I Trinke, ſcherner
ausge:
zieret, gepuzt, befchnitten ; barbieret,
in einen ge⸗
aufgehaͤnget
Tri
der unzlaͤubigen zu erlöfen. Die Min
che wurden gemeinhin Mathur iner ge
nannt.
— trinn iti, S. die Dreyeinig,
eit,
Trinity-- grafs, teinn sitigeäß, S. Ha
ſenklee, Haſenpfoͤtlein.
trink, oh eine Art eines Si
es.
Triiket, trink⸗ it/ 8. das —
Segel an einem Maftkaum ; 3ſiehe
-Top-fail,
Trinket or Trinkets, ink is, S,
plur. . ı) Verzierungen , überflüßige
Verſchoͤnerungen, Spiellachen, Zän,
delehen. 2) Dinge won feinem grof:
jen Werthe, von mehr Schein als
Werthe. 3) Geräthe, Werkzeuge:
Trinkling, trinfzling, adje
to go trinkling up and down, herum
sehen und horchen, einen Spion ab⸗
geben.
Trinomial, trinam miäll, ad. was
drei Nahmen hat.
Triobolar, trigb zbolfrr, adj. chcht
gering, nichtswürdig, gemein.
to Trip, tm tripp, v.a. T) einem
ein En fielen, ihm den Fuß vorſez⸗
zen. z. B. (to trip one up BE Wi
up his Aeecley ae
2) einen überliften, ibertölpeln, 7
5 fangen, entdechen, erhaſchen.
to Trip, tt tripp, y.n. 1). fra
—* aus gutſchen, ſtolpern, an
ſen
2) fehlen, irren, mangelhaft. ar |
3) to trip it, to trip along, mit klei⸗
nen Schritten geſchwinde fortgehen,
eaufkitpfen, leicht dabin laufen,
‚4) eine kurze Relſe thun. |
5) to trip wich. the Tonsue, mit der
Zunge: folpern, Th verspredien. B
he trips with his- Tonzue, or his
Tonzue trips, er verfpricht ſich, ſei⸗
ne Zunge ſtelpert.
Trip, tripp, S 1) ein Schlag mie
dem Dein, wodurd der Minger oder
eln,
Kaͤmpfer ſelnen Gegner uniſtuͤrzt.
2) ein falſcher Tritt, das Gleiten,
Straucheln; * Stolper, oder das
Stolvern
3) ein Fehltritt, ein Irrthum, das
Gtolpern mir ver Zunge.
to take one in’Trip, einen in feiner
Rede fangen. i
4) ein kurze Reife. Pag,
to
Me se
„to mäke a fhort- Trip into a Coun-
try, eine kurze Reife in ein Land thun.
5) ein feichter Oct oder Anfuhrt.
7: 6).eine kleine Herde Ziegen. ;
ein Baſtard, ein unehliches Kind.
‚Ihe has made a Trip, fie hat ein Hu»
renbkind gepabt, Chat geſtolpert, hat
. einen Fehltritt begangen.)
3) ein Sees Teiiainus;
Schiff tagt man:
The. bears her Top-fails a-Trip, wenn |
es die ebern Segel fo hoch hinauf:
gezogen hat als fie gehen koͤnnen.
Tripartient, treipaͤrr⸗ tſchent, adj. in
drey Theile fehneidend.
‘Tripartite, trip⸗paͤrteit, adj. in drey
Theile getheilet, drey correſpondirende
oplen habend, zu drey Partheyen ge:
hoͤrig. le
Tripartifion, trippaͤvtiſch⸗/ onn, S.
die Theilung in drey gleiche Theile,
Tripe, treip, S. N die Gedaͤrme, die Kal;
dannen; ein Kuttelfleck. 2) im Scherz
wird es fuͤr den menſchlichen Bauch ge⸗
braucht.
Tripedal, trippꝰ idaͤll, adj. dreybeinig,
deey Füße habend.
Tripery, treiperri, S. der Kuttelhof.
Tripe- market, treip⸗ maͤrkit, S- der
Kuttelmarkt, (KRaldaunenmarft.)
Tripetalous, treiperr'-äloß, adj. eine
Blume habend, die aus drey Blättern
beſtehet; dreyblätterig.
Triphthong, trippethang, 8. die Ber
einigung dreyer Boralınz: als eau, |
unepe, | &ec.
Triple, trip pP, adj. dreyfaltig, drey⸗
. fach, dreymabl wiederholen
to Triple, tu teip-pP, v. a. verdrey⸗
- fachen, dreymal ſo viel, dreyfaltig ma:
chen.
Triple» Tree, tripspl’stri, 8. der Gal⸗
gen; fiehe Gallows.
"lit, S. .. 1) drey von
Triplet, teipp
ſich mit einander
einer Art. 2) drey
reimende Verfe.
€
Triglicate, tripp⸗ likaͤht, adj. dreymal |
fo viel gemacht; dreymal verdoppelt.
Triplieätion, teipplitäh'zfeb’n, S. 1)
die Verdrenfachung. 2) die dreymali:
ge Wiederverantwortung.
Triplieity, teiplißeigi, 8. die dreyſache
Eigenfiyaft. Rn
Trip-Madam, tripp⸗ maͤdaͤm, 5. ein
Kraut; eine Art des Mauerpfeffers
welche als Salat gegeſſen wird; Trips
Madame. |
”
2 (3)
von einem
Trı
Tripod,, treizpadd, auch: von einigen
tripp⸗ add, S. ein Sig mit drey Bei⸗
nen, ein folcher, wie der, von welcdem
die Driefterinnen des Apollo die Dias
kel verfündigten.
Tripoly, teipzoli, S. ein ſcharfſſchnei⸗
dender Sand, (bat vermuthlich dieſen
Namen von dem Ort, wo der Sand her⸗
kommt); auch eine trockene weiche Er⸗
de oder Kreide ven Citron⸗Farbe, wel⸗
che zum politen gebraucht wird: nad)
Bailey iſt es ein Glaͤttſtein; ferner
blaue Camillen, Poleykraut *
Triꝑpon, trei⸗pann, $. ein Dreyfuß
im Tempel des Apoll.
Topos, treizpaß, 5. ein Sig mit dret
Deinen; wie Tripod, |
Tripper, trip’, power, 8. einer der ſtol⸗
pert, ſtrauchelt; der mit Kleinen Schrits
ten gebe. .
Tripping, teip'z ping, adj.) 1) ge .
ſchwiud, ſchnell, lebhaft, hurtig. 2)
gleitend, ſtrauchelud.
Tripping, teips ping, 8. ein leichter
Zan;. Ä —
Trippingly, trip⸗ pingli, adj. mit Leb⸗
haftigkeit, mit ſchueler Bewegung.
Tript, trippt, ſtrauchelte, geſtrauchelt;
das Imperf. und Partic von to Trip.
Triptote , seipp'stobt, 8. iſt ein Nos
men, das nur in dreyen Caſib. ges
braucht wird (als: fors, Fortis, forte,
oder dica, dieam, dicas.
‚ Teipüdiary, treipiju⸗ draͤrri, adj. das
man tanzend verrichtet.
Tripudiation, ereipjudiähsfehn, 8.
das Tanzen. .
Trireme, treizreibm, 8. eine Galere
mit drey Ruderbaͤnken auf einer Seite.
to "Frife, gu freis, v.a. indie Hohe
“heben; fiebe to Hoife. = ;
Trifectioen, treiſeck⸗ ſchin, 8. die Thei⸗
lung in drey gleiche Theile.
Triseful, trißt fuli, adj. trautig, tief⸗
ſinnig, mißvergnuͤgt.
‚ Prifule, treisfölß, S, ein drehackiges
Ding, oder ein Ding mit drey Zaden,
mit drey Spitzen. L
Trityllabical , trisſillaͤb⸗ ikal adj.
dreyſylbig, oder aus drey Sylben beſte⸗
hend
1 Trisyllable, tris⸗ſilla bli, S. ein aus
drey Sylben beſtehendes Wort.
Trite,: treit, adj. abgenuzt, alt, ge
mein, nicht neu, abgetragen, unge—
ybräuchlich.
— treit⸗ neß, 8. die alte, ab⸗
genuzte, verdorbene Beſchaffenheit,
Quq ⸗ die
Tri
bie Semeinheit, die Gewoͤhnlichkeit,
die Schalbeit.
Tritheifm, trei⸗ dhiißm, S. die Mey:
nung derer, Die drey verfchiedene Goͤt⸗
ter glauben,
Tritheift, trei⸗ dhiiſt, }S- derjenige,
or ‚2 ah ‚drey
-Tritheite, trei⸗ dbieit, } Götter ‚’ oder
drey unterfchiedene Gottheiten im We⸗
fen Gottes glaubt.
Trifical, seittzikäll, fiehe Trite und
Trivial.
Triton, trei'stonn, 8S. i) der Gott des
Meers. 2) ein Werterhahn auf einem
Kirchthurme.
Triturable, trit⸗tſchiuraͤbl', adj. was
man treiben oder zu Pulver jtoßen kaun.
to Triturate, tw tritt⸗ juraͤht, v. a.
reiben, zu Pulver ſtoßen (auch trit⸗
tfcbjuräbt). |
Triturated, tritt'-jur&bted, part.adj.
zu Dulver gerieben oder geftoßen.
Tjiturätion, trittſchjuraͤh⸗ fon, 8.
bie Pulverifiruug, das Stoßen oder
Reiben zu Pulver. 2
Trivet, teiww7it, S.
jedes was yon drey Beinen oder Füf-
fen unterftuzt wird,
Trivial, triwwsjall, adj. gemein,
ſchlecht, ſehr gering, nichtswerth, leicht,
unbeträchtlid), unbedeutend.
Trivially, teiww'-jälli, adv. i) auf
eine fehr gemeine, fehr fchledte, ge: |
ringe Art. 2) auf eine fehr leichte, un:
bedeutende Art. ; Be
Trivialnefs, teiww'; jallneß, S. Dibdie
gemeine, fchlechte Art, 2) die Leich»
tigkeit, svenige Wirhtigfeit.
Triumph, treizommf, S.. 1) das Sie⸗
gesgepraͤnge, die Pracht oder das Ge:
pränge, womit ein Sieg ffentlich ge
feyert oder begangen wird; ein flieg:
pranaerider Einzug, 2) die fiegreiche
Deichaffinheit. 3) dir Sieg, die Un:
terwerfung , Bezwingung. 4) bie
Siegesfreude, die frohlockende Freude
über einen Sieg. 5) ein Trumpf im
SKartenipiel; diefeg ſiehe Trump.
to Triumph, tu ereizsommf, v.r, ı)
mit Siegesgepraͤnge einziehen; einen
Sieg mit Gepraͤnge begeben oder fey-
ern; ein Siegesfeſt anftellen. 2) fie
aen, den Sieg davon tragen, uͤber—⸗
winden. z) über einen erlangten Bor:
theil ftolz jeyn, prahlen, pochen.
Triumphal, treiommf säll, adj. fiegs
prangend, bey Begehung sines Sieges
im Gebrauch oder gebräuchlich.
( 984 )
ein Drepfuß, |
Tro
a triumphal Arch, ein Triumphbogen.
Triumphal, teeiommf al, S. ein Sie
geszeihen (ein leltenes Wort),
Triumphant, treiommf’sänt, adj. ı)
fiegprangend, einen Sieg feyernd. 2)
fid) des Sieges freuend. - 3) fleghaft,
fiegreih, mir Sieg gefhmndt. |
Triumphbantiy, treiommf'- äntli, adv.
ı) auf eine fiegreimye Art, auf eine ſich
des Sieges freuende Art, fiegprangens
ver, fieghafter Weiſe; mit glücklichen
Erfola. ;
2) mit übermüthiger Freude.
Triumphed over, über den man gefies
get, den man hberwunden hat. -
Triumpher, treisommföre, 5. ein
ſiegprangender Ueberwinder; einer der
fieget. —
Triumphing, trei⸗ommfing, S. et
part. das Triumphiren; triumpbirend,
Triumphingiy, treiommf=ingli, adv.
auf eine fiegreiche, auf eine triumphi⸗
. rende Act; fiche Triumphantly.
Triumivir, treiomm⸗ wir, S. einer von
den drey Dberheren, welche unum⸗
fhranft zu dom regi⸗rten.
Triumvirate, treiommꝰ⸗ wiräbt, \ —
or .
Triumviri, treiomm’; wii, J
das Dreyherrenamt zu Nom; eine
Bereinigung oder Verbindung dreyer
Männer, sser eihe unumichränfte
Regierung, weiche von dreyen Perfos
‚nen mit gleicher Autorität oder Herr⸗
Schaft verwalter wird‘
Triüne, treijuhn‘, adj. zugleich drey
und eins oder drey in eins, al
the triu: » God, ber dreyeinige Sat.
to Trödat, tu troht, v. a. fihreyen wie
ein Bock in der Brunſtzeit.
Trocar, track⸗ aͤrr, 8. ein chirurgiſches
Inſtrument, dreyeckig zugeſpizt, wird
bey Waſſerſüchtigen gebraucht,
Tröch, fiche Trochifk.
Trochäical, trotkaͤh⸗ ikaͤll, adj. trochär
iſch, das aus pedibus trochaieis beftes
het; das find, in der Poeſie, Füße, die
eine lange und kurze Sylbe haben.
Trochanters, trokaͤnn⸗ toͤrrs, 5 Um⸗
dreher, Umwender am Schenkel.
Tröchee, tro'sFi, 5. ein Fuß in den
Werfen, der cine lange und kurze Spl⸗
be hat. un
Trochilicks, trofilslids, S. die Raͤ⸗
derwiſſenſchaft, die MWiffenfchaft der
umdrehenden Bewegung. |
Troch-
J
— Enden eines Hirſchgeweihes.
a
Trochisch, tesdist, 3 5. ein Ar⸗
Mr one robert. zeneyfüchlein,
| ATnBchitk, eo ist, I Sieibgen,
Plazgen
Aod | rad, trat, das Imperf. von
0m. tor Tread, diefes Trode if fel:
Trode,hten. |
" Trod, tradd, \
y partic. pafliv.
cr
* "Trodden, trad⸗ d'n, j von to Tread.
Trode, tradd, 8. der Grund für den
getreten , das
m Fuß.
oslodyte, tragk⸗lodeit, 5ñ. 1) ei:
ner der in Huͤtten oder Holen unter
ber Erde mohne. 2) eine Denenuung,
die einer Secte jüdifcher Gößendiener
gegeben wird. 3) eine Art Vögel;
ſiehe Wren,Hedgefparrow, eine Gras⸗
„mike, oder ein Zaunfönig.
to Troll, tu teol, oder trohl, v.a. her.
‚cam drehen, herum treiben ; herum ge;
hen laſſen.
to Tröil, tu trol, oder. trohl, v. n. 1)
herumſchlumpen, liederlich gekleidet
uͤberall herum laufen; muͤßig umher
geben, ſchleudern.
2 ſich wälzen, rollen, rund umlaufen.
3) Hechte angeln.
" 4) ta troll it away, eilen mit dem was
man thut, esin dor Eile machen.
Trölling-Ring, trohl zingseing, 8.
der Ming auf einer Hehtihnur, Die
auf einen Raͤdlein herumlaͤuft.
Troli- Madam, troll'zmäoam, S.
Epiel mit Heinen Kugeln auf einem
Bret mit Locern. |
Frollop, tral⸗ lopp, S. eine Schlumpe,
. eine liederlich gekleidete Weibsperſon,
eine ſchmutzige liederliche Weibsperſon.
Trolly-lolly, tesi-li lalli, S. grobe
: Kanten, Borten oder Treffen, die einft
sehe Mode waren.
Trolmydames , tral⸗midaͤhmß,
(ein Wort, wovon Johnfon die Be:
deutung nicht anzugeben gewußt; es
"fommt in. Shakefpsare’s Winter's-
Tale vor und fünnte wohl Freuden.
mädchen beißen, als: . a Fellow I
have known to go about with
Trolmydames.) |
Trona, tro'nä, S. eine Schnellwage.
Trönage, tro⸗ naͤdſch, S. Wagegeld;
oder ein Zoll fürs Wollwägen,
Tronitor, tronäb :torr, $. ein Beam;
f
ter aufder Wollwage; ein Wollwäger.
ab: * (085)
Trochines, tratſch⸗ ings oder track⸗
ings, 8. die vielen kleinen Aeſtchen an
ein |
s
' Trophy, te
u
Tro
‚Tröop; teubp, S. .. 2) eine Gefellſchaft,
ein Haufen zuſammengebrachter Leutte
2) ein Trupp Soldaten.
3) eine Compagnie zu Pferde, deren
bey den Engländern drey eine Esqua⸗
dron ausmachen (ein Troop hat ge:
woͤhnlich 50 bis ss: Gemeine). |
to Troop, tu trubp, v.n. .ı) in Vers
einigung, Truppsweiſe marjchiren,
2) in Eile marfchiren, traben,
3) in Geſellſchaft marfchiten.
4) to troop away, haufenweiſe herum»
laufen.
Trooper, trubp'-örr, S. 1) ein Rei»
ter; eigentlich ein Küraffter oder ein
ſchwerer Cavalleriſt.
2) eine halbe Krone oder 23 Schil⸗
linge. |
3) to die the Death of a Trooper’s-
Horfe with the Shoes on, den Tod
eines Neiters Pferd (mit den Schus
ben an) ſterben; dieſes bedeutet, je«
manden im Scherze jagen, daß er
aufgehänft werden wird.
Troöpe, trohp, 8. ein verblümter, figuͤr⸗
licher oder vednerifcher Verſtand eines
Worts; eine Veränderung des Worts
von feiner urſpruͤnglichen Bedentung.
Troöphied, troh⸗ fid, adj. mit Sieges⸗
zeichen, hy: Trophäen gezieret. _
ob;fi, S. das Siegeszeichen,
eine Trophäe; etwas das zum Beweis
de3 Sieges gizeigt wird, |
Tropicsl, trapp’zitäll, adj. 17) tros
piſch, figuͤrlich, die urſpruͤngliche Bedeu⸗
tung. rhetoriſch verandern. 2) nahe
an die Wendekreiſe geſtellt, zu einem
Mendekreife gehörig. |
Trofick, trapo⸗ ick, 5. die Linie, bey
welcher die Sonne zurückkehrt; oder
der Mendefreis, wo die Sonne im
Sommer oder Winter wieder umfehs
ret; im Plural. Tropicks. x
Tropological, tropolagk⸗ ikall, adj.
figuͤrlich, verblümt, durch verbiämte
Worte von der urfprünglichen Bedeu⸗
tung verändern.
Tropologically, teopolagf’; ikaͤlli, adv.
auf figürlihe, verbluͤmte Artz eine
thetorifche Art der Veränderung einis
ger Worte von der. urfprünglichen
Bedeutung.
Tropology, tropal⸗ lodfebi, S. eine
verblümte , figurlihe oder fittliche
Rede. ER
Trosfers, traſ⸗ ſoͤrrß, S. „die Hofen,
Beinkleider, ileberziehhoſen; ſiehe
Trouſers.
2.495 ta
-Tro
to Trot, tu tratt/ von, ) traben e)
geſchwind oder ſchnell gehen, oder zu
Fuge reifen (in ſcherzhaftem oder
veraͤchtlichem Sinn). Ä
Trot, tegtt, S. r) der Trab eines
Mferdes. A}
a Dog-Trot, ein Hundettab,
2) ein altes Weib (in Beratung);
eigentlich an old Trotz, ein gebrechli-
Ges, abgelebtes altes Weib; eine alte
Schlump.
a Trot-Town, 8 teatt'staun, $. ein
Pflaſtertreter,
Troth, testb, oder trahth, S. I) bie
Treue, der Glaube, die Ehrlichkeit,
Redlichkeit. En |
2) die Wahrheit. 2
in Troth, in Wahrheit, in der That.
Trothlefßs, trath⸗ le, adj. treulog,
falſch, verratheriſch. |
Trothplight,'tratb'; pleit, adj. verlobt,
zur Ehe verfprochen,
Trotter, trar-törr, $. 1) ein Pferd
Das einen harten Trab gebet; über:
haupt einer der im Trabe gehet. 2)
ein Schafsfuß. ou
Trötters, trat störrs, 8. plur.
Füße überhaupt. f'
to fhake ones Trotters, feine Füße be:
wegen, tanzen. u |
Trofting, trat⸗ ting, S. das Traben.
a trotting Horfe, ein trabendes Pferd.
to Trouble, tu trobbi’, v.a. ı) be
unruhigen, verwirren, beſtuͤrzt ma⸗
chen. 2) betruͤben, kraͤnken, bekuͤm—
mern. 3) in Verlegenheit ſetzen, un
ruhig machen. 4) beſchaͤftigen, ſich zu
ſehr mit etwas abgeben, bemühen, 5)
jemand beläftigen, Mühe macjen, An:
lag zur Bemuhung geben. 6) qusien,
plagen. 7) in Unordnung bringen,
in Bewegung, oder in Aufruhr feßen.
8) trübe machen. . 9) (in der niedri—
gen Sprechart) einer Schuld wegen
. verklagen, oder gebichtlich belangen.
Trouble, trob‘- bE', 8S. 1) Unruhe,
Verwirrung, Beſturzung, Unsrönung.
2) Bekuͤmmerniß, Ungemach, Wider⸗
waͤrtigkeit, Truͤbſal, Gram, Kummer,
Plagẽ, Kraͤnkung, Verdruß, Hinder⸗
niß, Beſchwerlichkeit, Laͤttigkeit,
Schwierigkeit, Ungelegenheit, Anfech⸗
tung. m
Troubled, trob=bl’d, part. adj. be
ſchweret, betrübt, beunruhiget; ſiehe
in fernerer Bedeutung das Verbum
to filh in troubled Water. im Truͤ⸗
ben fiſchen. | |
666)
die
Tro
Troubler, trob⸗ bl'ͤrr, S.. ein Stoͤh⸗
ter, Beunruhiger, Verwirrer; ein
Aufruͤhter, Meutemacher; im Engl.
auch a Trouble · Feaſt.
Troublefome, trob⸗blſomm, adj. 1)
untubig, beſchwerlich, läftig. 2) muͤh⸗
fam, verdruͤßlich, mühfelig.. 3) plas
gend, quälend; ungeftüm im Fordern.
Troublefomely, trob; bl’fommli, adv.
auf eine beſchwerliche, läftige, beuns
ruhigende, verdräßliche, muͤhſelige,
qualende, ungeſtuͤme Art. *
Troublefomenefs, trob⸗bl'ſommneß,
8. Beſchwerlichkeit, Verdruͤßlichkeit,
Unruhe, Ueberlaͤſtigkeit, beunruhigen⸗
des Weſen. 9
Trouble⸗ State,. teob’ bl ſtaͤht, 8. ein
Untupeftifter, Beunrubiger des Staats,
ein öffentlicher Huheftörer. |
Troubling, trob’zbl’ing, S. et part.
das Truͤbemachen, das Beſchweren.
Belaͤſtigen; trübe machend, trübend,
beſchwerend, belaftigend c. : ı ;
Troublous, trob bloß, adj. unruhig,
aufwiegleriſch, verworren, unordent⸗
lich, in Aufruhr geſezt (ein zierliches
Wort, das aber wenig gebraucht wird).
Troubloufly, trob’sbloßli, adv. auf
eine unruhige, verwortene, aufmwiegles
riſche, beichwerliche, verdrießliche Weis
fe, auf eine betrüöte, geträbte Art.
Tröver, tro⸗woͤrr, S. in den Rechten,
ein Proceß wider jemand, der etwas
von des Klägers Eigenthum oder ein
ihm zugehoͤriges Ding gefunden hat
und fich weigert auf gefchehene Forde⸗
rung fsiches heraus zu geben. - ,
Trough, traf, 8. ein Trog, Viehtrog.
to Troul, tu crohl, ven. 1) flüchtig
bewegen, 2). flüchtig oder geſchwind
berfagen, ausforechen.
to Troüunce, tu trauns, v. a. 1) auf
eine von den Geſchwornen für gültig
erklaͤrte ſchriftliche Klage, nach -dem
Lauf der Gelege befirafen,- 2) einen
"bare ferafen ‚ihm übel mitfpielen , ihu
abprügeln. 3) einem um das Seini⸗
de bringen. ©
Trounced, tegunf’d‘, part. adj... be⸗
ſtraſt, abgeprügeltig, wie das vorherige,
Troüfe, trauß, } 5; weite Ho⸗
or B, fen zum
Trotfers, tra» Börch, Jdcberfiehen,
großerweite Deinkleider, —*
Trout, traut, Sn) eine Forelle; ef
Fiſch, der fih nur in. Sedirgwaffern
und ſchnellen Strömen aufzuhalten
pferd. 3
air ö a Sal-
"a Salmon - Trout, eine Lachsſorelle.
aBull- Trout, eine große Forelle.
B) ein vertsanlicher Ausdruck für ei⸗
nen ehrlichen oder auch für einen eins
fältigen Menfchen.
to Trout, tu traut, v.n. brüffen.
. *t0 Tröw, tu tro, v.n. ı) — mey⸗
nei, ‚dafür halten oder * Reynung
F kenn,
779) glaußen.
lend lefs than thou owe{t, Learn more
than thou troweſt, lerne mehr als
du glaubeſt ſt
— ——— vhakeſp King Lear.
N Trdwyiteo, inter." ein Ausruf der Er:
2 kundigung eder Eeforſchuug, der F Frage
oder Nachfrage.
" Ftrow you, id) frage ench. |
what means the Fool, trow ? was
meint, oder was wit der Narr, fra
4
—*
ihr
Trowel, era sit, S. 0) die’ Kelle der
ei Maurer, S Koerelfelle. 2) wird es für
irgend ein arobes oder plumpes Inſtru⸗
ment oder Werfzeng gebraucht.
to Trowl about, tu traul⸗aͤbaut, v.n.
herumlaufen, tund herumlaufen; ſiehe
to Troll
—** „fiche Tr 'orifers, 1C
h * — trai⸗waͤbt, lade
F ekerge⸗
| Ton trai, wicht, da⸗
von ein Pfund 12’ Unzen/ 96 Dracı
men / 288 Serupel, 5760. Gran enthält;
in Enaland and) ein Gericht, mit
welchen das Gofd und and) das Brod
aewogen wird.
tes Andis, 5 der Drift 9:
aan.
"Truant, tru⸗ änt, 5. ein Muͤßiggaͤnger,
einer der müßig herumlaͤuft und feine
Pflicht oder Gefchäfte vernad laͤßiret.
play the Truant, bedeutet, ohne Er:
aubniß ans der Schule bleiben, vie
Schule fhrwänzen.
Trüaut, tens Änt,
faul, zandernd.
to Trdant, tu ten ant ven. die
Schule vorbey gehen, fie veriäumen,
den Muͤßigganger abgeben, faul Ion,
daudern.
Tröantfhip, tru ———— S. ET: g
ang Kaulheik, Nachlaͤßlgkeit, Ver:
naglasigung dis Zaryivens oder der
Selkhäfte.
—— wobb; Trub-rait, eine kurze⸗
“Dice ar (sole eine: Mord .
S. ein po.
adje müßt, —
Cr).
|
'&Tru
Trüßs; trobbs, S. plur, Erdaͤpfel, —
nuſſe, Erdmorcheln
Truce, truhs, 8. ) der Waffenſtill⸗
ſtand, das Aufhoͤren der Feindf ligkei⸗
ten auf eine beftimmte Zeit.
to make a Truces „einen Waffenßill⸗
ſtand treffen
2) das Authören auf eine gewiſſe Zeit
die Pauſe; die karze Ruhe oder u
die tinterbrechung einer Handlung.
Truchman, trock⸗ maͤnm oder trotſch⸗
männ, 8. ein — Si deu
Morgenländern).
Trueidätion, truſt —* fen, S.- dag
— ie Riedermetielung, ein! ut:
ba
to Truck, tu trock vn. tauſchen,
Tauſchhandel treiben; eine Manie für
die andere hin geben, vertwechlein, ver⸗
ſtechen.
to Truck, tu trock, v. a. austauſchen,
gegen einander vertaufähen.
Truck, trock, 8. 1) der Tauſch, Tauſch⸗
handel 2) das Rad am der Lavette
einer Schiffskanone; ein hoͤlzernes
Kanonenrad.
Trucked, truck'd, part.'adi. vertau—
het, umgetauſchet oder ausgetauſchet,
gegen einander verfanfcher.
Trucking, rock ing 8. das Tauſchen
gegen einander, der Tanfchyandel. _
to Truckle, tu trect. ID, vn in ei⸗
nem Zuſtande der Unteriefirfigkeit ſeyn,
ſich unterwerſen, ſich ſchmiegen, ſich
vor jemanden demuüͤthigen gen
Truckle, trock⸗ l, S. ein Mi let.
Trucklebed, trocselbedd, 8. ein
Schiebe⸗ oder Rollbett; ein Bett dag
auf Rädern fänft und unter ein hoͤhe⸗
tes geſcheben werden kann.
ns
' Truckling, trock⸗ kling/ 8. dag Uſter
‚werfen, die Unterwaſigkeit, Unter⸗
thänigfeit.
Trucks, trocks, plur. J runde
Stücen Holz; in Form eines Rades,
die auf den Achfen einer Lavette b:P;
ftiget find, um das Geſchuͤz zur See, -
zuweilen auch A Sand leichter zu be⸗
wegen. 2) dos Trucktafelſpiel.
Trüeulence, teub' r Eiulens, 8 9)
Wildheit der, Sitten, Grauſamkeit,
die moͤrderiſche Ark, 2) ſchrecklicher,
zrauſamer Anblick.
Trüevlent, truh⸗kjulent, adi. 1)
mild, ungefittet, graufam, barbarifih,
anbarınherzig. ®) entſezlich ———
von Anſehen der von Anblick.
—
Tru
den Untergang befördernd, verderbend,
oder hoͤchſt verderblich.
Trueulentnefs, fiehe Truculence.
to Trudge, tu teoodfch, v.n. x) mit
Beſchwerlichkeit reifen, fort ſchlendern,
auf eine ſchwere, drücdende Art fort.
marfchiren. 2) ſichs blutſauer wer⸗
den laſſen, Eſelsarbeit verrichten.
Trudged, trodofch’d, das partic. pafl.
von dem vorherigen. |
Trudging, troddſch⸗ ing, S. et part.
aktiv. das Placken, das beſchwerliche
Marſchiren; pladend. ie
Trudmouldy, trodd⸗mohldi, S. eine
1, wahr, mit der
Schlampampe.
Trüe, trub, adj. |
That oder. mit der Veſchaffenheit der
Dinge übereinffimmend.
a) nicht falich,, mit unfern eignen Ge:
danfen übereinfomntend.
3) wahrhaft, aufrichtig, unverfaͤlſcht.
4) Acht, nicht nachgemacht, nicht cr»
dichte. OR:
5). getreu, nicht treulog, feſt, nicht
wanfend, newiflenhaft. }
ich, treu
6) ehrlich, nicht betruͤgeriſch
7) auf eine genaue, puͤnctliche Art,
volllommen, genau mit einer: Regel
übereinftimmend.
8) rechtmaͤßig.
the true Heir, der rechtmäßige Erbe.
Trüeborn, truh⸗ bahrn, adj. aͤchtge⸗
bohren, durch die Geburt ein Recht
ooer Anſpruch auf etwas habend.
Truebrei, truhbredd, adj. von aͤch⸗
som Abflamm, von Achter Geburt,
von ächter Famille; ingleichen von aͤch
ter Zuct. A
Truehearted, teubbärt-ed, adj. auf:
richtig, redlich, ehrlich, getsen.
x . y
Trüelove, truh⸗ loww, 8. eine Dflan»
je oder ein Kraut, Eindeer, Wolfs⸗
be
Tru
or
Trueloversknot, trulowworß⸗ S.
natt,
durch einander gezogene kinien mit vies
len Verwickelungen, welche als das
Sinnbild der mit einander verwebten
Neigung oder Liebe angefehen twerden.
Trienefßs, teub'zneß, S. die Aufrich⸗
eigfeit, die Treue, die Ehrlichkeit.
er.
eloveknot, truloww⸗ natt,
Trüepenny, truh⸗ * S.. ein vers
5 Ausdruck fuͤr einen ehrlichen
erl.
ſay'ſt thou fo? art thou there Truc-
penny? bift du da ehrlicher Kerl?
( 988 IE ti eh
der Comparat und
Superlativ. von
true, treuer, am
fernerer Bedeutung
s8. ein Erdapfel,
eine Erdnuß, Erd⸗
Trüer, truh⸗ oͤrr
Trüeft, truh⸗eſt,
treueſten; ſiehe in
das Adject True.
Truff, teoff,
or *
Trüßle, teub:- fi’, J
morchel.
Trug, — ie ®
or x teogk,$. eines Maurers
Trugg, J. Muite oder Frog.
Trug, trogk, S. eine ſchmutzige, weib⸗
liche Devon ‚wie in u
Trugmouidy, ſiehe Trudmouldy.
Tröifm, truh⸗ ißm, S. eine unſtreitige
aber nicht wichtige Wahrheit; auchein
Vorſchlag, der ein und daffeibe it.
Trull, teofl, S. eine Hure, Liederliche
Weibsperſon; eine Commißhure, ein
Commißnidel, eine Soldarens oder
eine Keffelfliders Geſpielinn; (Cehedem
hat man ein Mädchen von geringem
Stande mit diefem Wort benennt,
oder ein gemeines Menſch) |
to Trull, gu ecofl, vn. etwas fortrols
len, fortwalzen; fiehe to Trundle.
Trullifätion, | mwohißäb'; ſch'n, 8.
or © 70808 Ueberziehen mit
Trullizätion,. I Dlörtel oder Gyps, das
Tuͤnchen; fiehe Plaiftering.
Trüly, wubzli, adv. 1) der
heit gemäg, nicht faͤlſchlich,
getreu, redlich, treulich. 5
2) wirklich, gewiß (nicht bloß: fchei-
—— ohne Trug oder ohne Hinter⸗
Wahr⸗
rhaft,
3) auf eine genaue, puͤnktliche, accu⸗
rat: Art. _ —9
) Inder That;
jahung
truly She did: it fo neatly, in der
That, oder witklich, fie machte es jo
hübsch, fo nett.
Trurmp, teommp, S. 1) eine Trom⸗
pete, ein Inſtrument zur Kriegsmufif.
2) der Trumpf im Kartenfpiel, eine
Stechkarte.
3) to be put to or upon one’s Trumps.
auf das aͤuſſerſte gebracht ſeyn; nicht
mehr wifjen weder aus nod) einz das
lezte Mittel ergreifen muͤſſen.
fomething may turn up Trumps, es
kann ſich etwas gluͤckliches ereignen,
all his Cards are Trumps, er iſt auf
en glücklich; er hat viel
to Trump, tu trommp, v. a. 1) trum⸗
pfen, mit dem Trumpf ftechen oder
fordern, 2)
(gleichſam eine Ber
—
Trumpet, trommpꝰit, S. n)
a Speaking- Trumpet, ein Spread»
F
Trumpeter, trommp⸗ itoͤrr, S. 1) ein
Trompete. | |
Trumplike, trommpꝰ leif, adj. einer
Tru
&) trump up, etwas erfinnen, ausden:
fen, ſchmieden, einen Anfchlag
ſchmieden. |
Trumped, teommp’d, part. mit einem
Trumpf geflohen.
Trumpery, trommp⸗ erri, S. ı) et
. was das auf eine betrügliche Art glän:
zend ift; etwas von geringerem Wer:
the als es fcheint; Trug,
; 2 Unmahrheit, leeres Gefhwäß. 3)
Dinge von Eeinem Werthe, Lumpen«
‚zeug, Troͤdeley; alte abgenuzte Sa:
den. 4) eine alte Hure.
eine
Trom̃pete, ein blafendes Kriegesinſtru⸗
‚ment, |
rohr.
s) (in der Sprache eines Kriegers)
der Trompeter,
he defired that a Trumpet might be
fent, ex verlangte, daß ein Trompe⸗
ter gefchicht werde. —
3) einer der etwas preiſet, erhebet, Io»
‚bet, verkuͤndiget.
to found one’s own Trumpet, fi
feidft erheben oder loben, ;
to Trumpet, trommp'zit, v.a. die
Trompete blafen, durch den Schall der
Trompete befanut machen, verfündigen. |
Trompeter, einer der die Trompete
bläfet. |
2) einer der etwas bekannt macht,
dffentlid) verfündiget oder ankündiger.
3) der Trompeterfiſch; ein Fiih mit
einer langen Schnauze, der Sägefilch. |
4) the King of Spains Trumpeter;
bierunter wird ein fchreyender Efel
verflanden. |
his Trumpeter is dead, he is therefore
forced to found his own Trumpet, |
fein Efel ift todt, er ift daher genoͤthi⸗
get ſich felbft zu loben.
Trumpet-flower, trommp'-it-flauöer,
En * fiſtel- oder roͤhrenartige Blu⸗
me; (Latein. bignonia.) ;
Trumpet - tongued, teommp’ + its
“sonng”d, adj. Ichreyerifche oder hell,
fhreyende Zungen babend mie eine
Trompete ähnlich.
to Trundate, tu tronnk/ aͤht, v. a⸗
verſtuͤmmeln, abkuͤrzen, abſchneiden,
—6080
etruͤgerey.
kurz beſchneiden, |
Tru
Truncätion, teonnfäb';feh’n, S. das
Abhauen, Verſtuͤmmeln, das Abkop⸗
pen, Defchneiden der Bäume,
Truncheon, tronnſch⸗ onn, S. 1) ein
kurzer Stod, Stab, ein Prügel, Knüts
tel. 2) ein Commando » Stab.
to Truncheon, tu teonnfeb'sonn, v.a.
ansprügeln, abfehmieren.
runcheoneer, tronnſchonnihr', S.
einer der mit Prügeln bewaffnet iſt.
Trunck-Breeches, tronnk⸗brih stfcbif,
5. Gpanifhe Hoſen, Pagenhofen,
oben breit und unten enge,
to Truridle, gu teonn’dP, v. n. etwas
fortrollen, fortwaͤlzen, fortſchieben,
umtreiben, umdrehen.
Trundle, tronn dl, S. 1) jedes Ding,
das rund ift und fich mwälzen, umdres
hen läßt; als eine Walze, Rolle ze, 2)
ein Wagen mit niedrigen Raͤdern, Las
ſten zu führen, —*
Trundie-Bed, ſiehe Trueklebed
Trundlers, tronnd⸗ lers, S. plur. Erb⸗
fen; (weil fie rund find und. tollen.)
Trundle- Tail; tronn-ol’stäbl, S. ein -
Rundſchwanz; eine Perfon die den
Schweif im Koth nad) ficy fchleppet.
Trunk, tronnE, S. 1) der Stamm eis
nes Baumes. *
2) der Rumpf eines Koͤrpers.
3) das Vornehmſte oder die Hauptſa⸗
he eines Dinges; der Stamm, der
Kern.
4) eine Kifte, eine Lade, ein Kaften,
Koffer (Kleider darin zu verwahren.) -
5) der Ruͤſſel eines Elephanten oder
andern Thieres; aud) die Nafe.
6) einlanges Blasrohr, wodurch Thon⸗
kuͤgelchen geblafen werden.
der Schaft einer Säule.
8) a Trunk or wooden Pipe, eine
Waſſerroͤhre.
9) Trunk for Sky-light in a Shop,
ein Fenfterladen in einem Kramladen,
durch welchen das Licht von oben her
unter fällt, a?
ı0) to fhovea Trunk, bedeutet, fich
‚ungenöthiget an einen Ort oder in
eine Gefellfchaft eindringen.
11) Trunk-maker like, mehr Lerm
als Arbeit.
to Trunk, en tronnk, v. a. verſtuͤm⸗
ir abfürzen, abfihneiden , befchneis
En,
to trunk a Spear, eine Lanze brechen,
Trunked, tronnkd/ adj. einen Stamm
habend.
ahigh
Tru
a high-trunked Tree, ein hochſtaͤmmi⸗
Her. Baum.
a trunked'Spear, ein Städ einer ad»
gebrochenen Lanze; and) ein ſtaͤmmi⸗
ger, ftarker Speer.
Tiunkhefe, tronnk⸗hobß, S- große
Schiff thoſen, ſo ehemals getragen
wu den; große weite Hofe...
Trunnions, tronn=jonnfß, Ss. T) die
metallenen Ringe mitten um den Lauf
einer Kanone.
einer Kanone.
Trüßon, teub;fh’n, S. das Stoßen,
der Steh. RN,
Trußs, troß, S. r) ein Bruchband. 2)
ein Bündel, Bund, ein Gebinde, ein
Buͤſchel. 3), weite Weberziehhofen; (in
dieſer Bedeutung felten.) ie
to Trußs, tu troß, v. a. etwas dicht
sufammenvaden. ;
to truß up, etwas auf hinauf, ‚oder
zubinden, auſſchuͤrzen, einpacken.
Trusfed, troß’d, part.adj. aufgefchärzt,
zuſammengepackt. |
a Horfe well-truffed , ein Prerd mit
huͤbſchen weh'geflalten Schenkeln.
Trußes, troß⸗ is, 8. plur. ene Art
Schiffſeile.
Trußing, troß⸗ ing, 8s. 1) das Auf
ſchuͤrzen. 2y won einem Nanboogel,
das Hochaufheben und ſich in die Ho⸗
he ſchwingen mit dem geraubten Vogel,
und dann des Herunterſchießen mit
dem Raub zur Erde,
Pruft, trof?, S. 1) das Vertrauen, das
Verlaffen auf einen andern, das Tran:
en. die Zuverſicht.
2) die jemand im Vertrauen aufgetta,
gene Sache, das anv.rtranete Pfand,
das jerhand übertragene Amt.
to put one in Truit with a Thing;
einem etwas anvertrauen, behaͤudi⸗
gen, aufzuheben, in Verwahrung ger
ben.
Princes muft
Trufßs to thei: Minifters, Fuͤrſten
muͤſſen ihren Miniſtern viele wichtige
Dinge anvertranen oder Übertragen.
expect no more from Servants than is
juft; Reward them well, if they
obferve their Zu. — wenn fie ihr
Amt getreu verrichten.
3) der Glaube, der Eredit, der jemand
ohne Unterfüchung gearben wird, det
blinde Glaube oder das blinde Ber
frauen,
commit many great’
(: 990.)
2) die Schildjapfen
F
\
Tru
4) ber Credit auf verfprochene Wieder⸗
bezahlung, —
5) to go on or upon Truſt, borgen
auf Eredit nehmen. —5
ich habe es vom
6) 1 go upon Trult,
‚ Hörenfagen. —5
7) eine Sache, die jemand uͤbertragen
if und wovon Rechenſchaft gegeben
werden muß; ‚das Pfand, das Unters
pfand. AR. —
8das Vertrauen in voraus
Reblichkteee | Ioele
9) a great Truf, ein wichtiges Amt.
aMan of great Truſt, ein ſchr getreuer
5 dem man alles anvertrauen
ann. — a |
Iſerve him truly, that will put me
in Truſt, id) diene dem, der mir et
was auvertvauet, wahrhaft, freu.
‚a Breach of Truft, ein Treubrud), die
gebrochene Treue, —
to Trust, tu troſt, v. a. 1) Vertrauen
worauf ſetzen, ſich auf einen verlaſſen,
ihm trauen, ———— 9A #97
2) glauben, Eredit geben, trauen.
I’li truft him no further tam I can
fing him, ich will ihm nicht weiter
traum, als ich ihn fehen Fann.
3) jemand etwas anvertrauen, im
Vertrauen über etwas feßen; einem
Macht, Gewalt übertragen.
4) etivas auf ‚eine zuverſichtliche Art
ee ein fefles Vertrauen darauf
eBell. PN
5) auf Eredit verkaufen, jemand bor⸗
gen. TR
to Trust, tu troſt, v.n. 1) einer zu⸗
fünftigen Sache gewiß fryır:
2) Vertrauen haben, fih auf etwas
verlaffen. RE
to ruft in God, fein Vertrauen auf
Gott Segen. na
Rue feyn, ſich einnehmen
4) erwarten, zu erwarten haben.
he trufted him too much, er tranete
ihm zu viel ıc,
Truftte, troßeib‘, S. dem etwas anbers
trauet ift, einer. dem etivas zum Ge⸗
brauch und Bortbeil eines andern übers
tragen iſt; ein Vormund.
Truster, troſt ⸗oͤrr, S. einer det trauet;
eine Perſon die ein Vertrauen in eine
andere fejt. J
Trustily, troft’sili, adv. treulich, ge⸗
trenlich.
Prulſt.
Tru |
"Trustinefs, troff’-ineß, S. die Treue,
> Redlichkeit, Ehrlichkeit, Aufrichtig-
keit, Wahrhaftigkeit.
Trusting, troſt⸗ ing, S. das Trauen.
Trustlefs, teoftsleß, adj. ungetreu,
unbeſtaͤndig, dem nicht zu trauen ffk,
‚oder dem man nicht trauen Fann.
Trusty, troffsi, adj, Nehrlich, ge:
treu, fiber, dem man frauen fan.
a trafty Trojan, or truſty Trout, ein
treuer Freund. War
») ſtark, ruͤſtig, tapfer, herzhaft,
ſtandhaft; was nicht fehl ſchlaͤgt.
Trüch, truhth, S. 1) die Wahrheit,
N
a
D
N
D
den Dingen.
2) bie Gieichförmigfeit oder Ueberein⸗
ken, die reine, die klare Wahrheit.
| ‚the: Truth on’t is — to fpeak the
Truch, die Wahrheit davon ift —
"die Wahrheit zu ſagen. |
‚there is no Trurh in Man, man fann
- sder darf ſich zuf keinen Menſchen
vecrlaſſen.
there ıs no Truth in any Thing, es
iſt nichts gewiſſes in einem Ding in
der Welt.
he ehot follows Truth too near the ı
- Heels, fhall have Dirt thrown in
nis Face, wer die Wahrheit geiget,
- dem fchlägt man die Fiedel oder die
Geige um den Koyf. :
' Truth is theDaughter of Time, mit
der Zeit kommt die Wahrheit an Tag.
3) richtige SReynung.
4) Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Un:
veränderlichfeit, Standhaſftigkeit.
5) die Rechtſchaffenheit, die Tugend.
| 6 Truth wird zuweilen als eine Eins
raͤumung oder Bejahung gebraucht.
fhefaid, Truth, Lord: yet the Dogs
eat of the Crumbs which fall, fie
fprad: Sa, Herr; aber doch effen
die Huͤndlein von den Broſamen, die
herunterfallen.
7) Genauigkeit, Uebereinſtimmung mit
der Hegel, dem Model oder Muſter.
8) die Wirklichkeit, der reelle, der wirt»
liche Zuftand der Dinge.
9) of a Truth, or in a Truth, in
Wahrheit, wahrlich, fürwahr.
Trutinition, trutinaͤh⸗ ſch'n, $. das
Waͤgen, die Unterſuchung durch die
Wagſchale; auch das Erwägen.
to Try, tu trei, v. a. 1) unterſuchen,
einen Berfuch mit etwas aujtellen.
2) verſuchen, probiren, prüfen
( 991)
‚die Uebereinſtimmung dev, Begriffe mit y
fHmmung der Worte mie den Gedan⸗
Tub
3) einen auf die Probe ftellen.
4) gerichtlich verhören, jemand zum
Verhoͤr bringen, vors Gericht fleilen,-
5) zu einer Entfcheidung bringen, ent⸗
ſcheiden. —
to try ihe Matter by the Sword, bie
Sache durchs Schwerd entfcheiden.
6) auf die Teſtprobe, Feuerprobe, auf
die Kapelle, bringen.
7) fin etwas unterftehen, etwas was
gen, es verfuchen. | |
8) reinigen, läutern, füubern.
9) fi als eines Mittels bedienen.
to Try, su trei, v. n. ſich bemühen,
beſtreben, etwas zu erlangen trachten,
einen Verſuch anftellen. |
Tryal, fiehe Trial. . 3
Try’d or Tried, treid, part. adj. ver⸗
ſucht, geprüft; ſiehe feiner das Verb.
to Try. BERN. 2
Trying, trei'zing, S. das Probiren,
Drujen ꝛc⸗ a
Tryning, treizning, part. adj. hans.
„gend. n
Tüant, tju⸗aͤnt, S. ein empfindlicher,
beifjender Scherz.
Tub, tobb, S. 1) der. Zuber, Kübel,
eine Butte, Rufe, ein Faß, eine Ton⸗
ne, eine WBanne.
the Tale of a Tub, das Maͤhrchen von
der Tonne, .
a Buking-Tub , eine Wafckbutte.
a Salting (powdering) Tub, ein Salzjs
kuͤbel ein Pöckelfaß.
2) die Speichelcur, (Salivation) darum
ſo genannt, weil die Datienten ches
demin einer Wanne oder Butte ſchwi⸗
Ben mulften.
‚ Tübe, tjubb, S. 1) ein Telefcope. 2)
. ein Mohr, eine Möhre, Dfeife; aud)
ein Weinheber; ingleichen eine Spris
Ge. 2) ein Cylinder. 3) ein Canal.
Tübercle, tjub'; ber£P, | F. Rin der Bo⸗
or tanik eine Art
Tüber, tjuh'⸗ boͤrr, runder, aufges
ſchwollener Wurzel, in Geftalt einer
übe. 2) eine kleine Blatter, eine
Finne, —
Tüberofe, tjuhb⸗ rohß, S. die Tube⸗
roſe, eine weiße, wohlriechende Blume.
Tuberosity, tjuberaß⸗ iti, 8. die Knor⸗
rigkeit, Knotigkeit
Tüberous, tjuh⸗ berroß, adj. knotig,
knorrig, hoͤckerig, voll Beulen.
Tuberousneſs, tjub'»berroßneß, S.
die hockerige, knorrige, knotige Eigen⸗
J Tub-
'Tub
Tub-Thumber, tobbsthommp’; örr,
'S, ein prefsytetianifcher Prediger.
Tübular, sinb';bjulär, adj. wie eine
Rohre geftalten; aus einer Röhre,
Pfeife beſtehend; röhrenartig.
Tübulated, tjuh⸗ bjulsbred,
or | adj:
Tübulous, tjuh⸗ biuloß
töhrenartig, der Länge nach hohl; Hop |
wie eine Pfeife oder Rohre.
Tübule, tjub'- bjuhl, S. eine Fleine
Roͤhre; ein Körper, der in der Länge
hohl iſt.
Puck, tod, 8. 1) ein langer Degen,
ein Nappier ;
Stock.
2) eine Art Netz. *
to Tuck, tu tod, v.a: 1) zuſammen⸗
raffen, zuſammendruͤcken oder preffen,
dicht zufammennehmen, aufbinden,
auffchürzen. yAT?
fhe tucked up her Petticoats, fie
ſchuͤrzte ihre Roͤcke auf.
tuck back thy Hair, binde dein Haar |'
zuruͤck.
2) to tuck the Sword, den Degen zu⸗
den oder ziehen, -
3) einhülen, die Kleider oder die Roͤ—
cke um fih nehmen; (wie die gemeinen
Weider zu thun pflegen, wenn es kalt
oder Regenwetter ift.)
to Tück, tu tod, v. n. ſich zuſammen⸗
ziehen, einſchrumpfen, kuͤrzer werden.
tucked up, 1, aufgefchürzt, zufammens
genommen, zufammengeraffet. 2. I
aufgehenft.
Tucker, tock⸗oͤrr, S. de Spike oben
rund um eine Schnürbruft, (a Lace-
Tucker); auch einfhmales Stuͤck Neſ⸗
ſeltuch oder dergl. zur Bedeckung oder
Beſchattung der Frauenzimmerbruͤſte.
Tucker, tock⸗ oͤrr, S. ı) ein Walk⸗
muͤller.
2) eine Schleye.
3) ein Ohrwurm.
a Tucker up to an old Batchelor or
Widower, eine vermeinte Beyfchlä-
ferin eines alten Junggeſellen oder
Witwers
Tucketfonance, tock ⸗ etſonnaͤns, 8.
der Schall eines veralteten muſikali⸗
Shen Sinftrumentes, das Tucket ges
nannt wurde, .
Tucking up, tod’;ing opp, $. das
Aufihürzen, das Umfihicdlagen der
Kleider. |
Tuckfels, tod’; fells, S, die Stock⸗ oder
Backenzaͤhne.
NIE
auch ein befshlagener \
Lug
Tüel, tju⸗ell, S. das Loch, Arſchloch;
(anus) Le La.
Tuesday, tjubs dab, 5. der Dienfts
tag, ber dritte Tag in der Woche,
Tuft, toff, 8. Tuffitein. AN
Tuft, tofft, 8. ı) eine Menge Faden,
Baͤnder, Blumenblaͤtter, oder irgend
dergleichen zufammen vereinigte Dinge;
als ein Buſch, Straus, ein Büftel
Haar; ein Federbuſch, ein Buſchel
Blumen ꝛc. eine Franſe, Troddel,
Quaſte.
2) mehrere miteinander verbundene
Dinge einer Art, als eine Traube,
verfchiedene Zweige, Blätter eines
Daumesı.
London-Tuft, Federnelken
to Tuft, tu fofft, v. a. mit einen
Buſch/ Buͤſchel, Strauß ze. zieren.
Tuftatfety , tofftaffitt, 5. eine haas
tige oder raube At Seide,
Tufted, tof ⸗ted, adj. 7) rau, auf
Sanımet gewebt, buͤſchlicht. 2) in
Büſchel oder in Trauben wachlend.
Tuft-Hunter, tofft »bonn’ztörr, S,
ein Liniverfltäts : Schmatoßer; einer,
der die Dekanntichaft des Adels ſucht,
deren Müßen mit goldenen Ftanjen
oder Duaften gezieret find.
Tuftily, roffstili, adv. büfhlichter,
plufchigter, raucher, Bid belaubter
* F ie 4 |
ufty, toff⸗ ti, adj. rauch; (wie
Pluͤſch.) — |
2) buſchigt; (tie ein Feberftraus).
3) dicht beyſammen; (wie Gebüfh,
oder. wie Trauben.)
4) mit Buſcheln, mit Franſen ꝛc. ge⸗
zieret. |
to Tug, tu togf, v.a. r) anhaltend
mit aͤußerſter Mache ziehen; (wie die
Sciffszieher.)
2) zaufen, ziehen, zerren, reiſſen
to Tug, tu togt, v.n. Mam Ruder
ziehen, am Schiffsſeil ziehen.
2) mit Anftrengung arbeiten; um ets
was ſtreiten, fich heftig beſtreben, ſich
ſehr zerarbeiten.
Tug, togk, 8. ber Zug, das Ziehen,
welches mit äußerfter Auſtrengung ges
ſchiehet.
Tugger, togk⸗gkoͤrr, 8. einer det mie
aͤuß rſter Anſtrengung ziehet; der ih
ſehr zerarbeitet. |
Tugging, togt’sing, S. das Ziehen,
das harte und anhaltende Ziehen.
a Tugging-Horfe, ein Pferd das wohl
ziehet
there
Tui
there is odd Tugging for it, man ranft
- Sich bald darum. ——
Tuition, tjuiſch⸗ onn, 8. die Vormund⸗
haft, die Beſchirmung, Beſchuͤtzung,
Aufſicht; der Gegenſtand der Sorge
eines Vormunds oder Hofmeiſters.
- "Tulip, tin’; lipp, S. eine Tulpe, Tulis
pane. an x
. Tülipant, tjwzlipant, S, ein indiani:
> fcher Turban. |
"Tüliptree, tju⸗ liptrih, S. der Tulpen:
. Daum. -
"Tuly, tol-li, S.
Tullius.
to Tum, tu tomm, v. a. Wolle von
verſchiedener Art und Farbe meliren.
to Tumble, u somm; br, v. 11 )
fallen, niederburzeln, ploͤtzlich und hefs
tig zur Erde fallen oder kommen.
3) lic) herunterwälzen, in heftiger Des
ein Mannsname,
wegung und in großer Menge herun⸗
terfallen.
3 ſich waͤlzen, vollen, umwaͤlzen,
herumrollen; allerhand körperliche Bes
wegungen machen, '
to Tumble, tu tomm’;bV, v.a. ı)
unmdrehen, umflürzen, umftülpen; in
- Gedanken durcheinanderwerfen.
2) zufällig oder mit Gewalt hinwerfen
oder fLürzen. |
3) niederwerfen, umwerfen, übermer;
en.
4) to tumble Clothes, Kleider zer⸗
Enittern, voller Falten machen.
Tumble, tomm’bl‘, S. ein Fall, ein
Sturz. |
he got an unlucky Tumble from his
Horfe, ee that einen unglüclichen
Sturz vom Pferd.
Tunibled, tomm⸗bl'd, part. adj. ge:
waͤlzt, gerollt, gefallen ꝛtc. fiehe in fer:
never Bedeutung to Tumble.
Tumbler, tomm’; bl’örr, S. rn) einet,
der gefährliche, taumelnde Sprimge
macht, einer, der durch allerhand Wen,
dungen und Biegungen des Körpers
mancherley Pofituren zeigt, ein Seil:
taͤnzer.
2) ein großer Becher oder Glas ohne
Fuß, daraus zu trinken. _
3) the Tümbler der Tummler,
der Spürhund , der die Kaninchen
hauptſaͤchlich aufſucht.
H ein Karren oder Wagen.
5) ein betruͤgeriſcher Spieler, der ein⸗
ältige junge Leute am fich lockt und
ihnen das Geld abnimmt,
Sweyter Theil,
( 993)
Tum
6) to fhove the Tumbier, heißt aus
gepeitfcht werden, | Beißt ae
Tumbling, töomm'bling, 8.
to play tumbling Tricks, taumelnde
aefährlihe Sprünge thin, *
Tumbrel, tomm;brill, S. ein Miſt⸗
wagen eder Karn; fiche Diicking-
Stool. |
Tumefaction, tfumifäd'zfcb’n, S, eine
Auffehwellung, eine Geſchwulſt. |
to Tümefy, ru riıbzmifer, v. a. auf
ſchwellen, aufblähen, auflaufen ; auch
aufblaien, fkolz machen,
Tümefy’d, tjubzmiferd,
aufgefchmwollen, aufgeblaͤhet.
Tümefying. tjuh⸗ mifeiing, S. et part,
das Aufichweien, Aufblähen; - aufs
ſchwellend, aufblaͤhend.
Tuùmid, tſuh⸗mid, adj:
ſchwollen, aufgeblafen. |
2) hervorragend, über die Ebene eis
haben. ——
3) prablerifch, ſchwuͤlſtig, hochtrabend.
Tümidneßs, tju-miöneß, S: 1) die
Aufgeſchwollenheit, Aufgeblafenheit.
2) die hervorragende Eigenſchaft
3) das prableriiche, ſchwuͤlſtige, hoch⸗
trabende Weſen. ——
Tümour, tju⸗morr, $. 1) eine Ge⸗
2) verſtellter,
das
part. adj.
) aufge⸗
ſchwulſt, eine Beule
falſcher Pracht, aufgeblaſene Größe;
ſchwuͤlſtige Mine; eitle Einbildung.
Tümourous, } tſu⸗ moreoß, adj. 9
or giomoRen, aufgeſchwol⸗
Tümorous, Nen, did, aufgeblaſen;
hervorragend. |
2) ftolz, hochmuͤthig, ſchwuͤlſtig.
to Tump, tu tommp‘, v. a. einen
Baum Erde geben, die Wurzel eines
Baumes mit Erde belegen. oder bede⸗
den; aud) den Baum mit Erde umgeben,
to Tümulate, tu tin’ mjuläbt, v. n.
ſchwellen; aufbrauien. *
Tümuiofe, tju ⸗ mjulohs, adjı bergig,
voller Hügel: BL»
Tumulosity, tjumjulaß⸗ iti, S. das
Bergigſeyn, die bergige Eigenſchaft
oder Art. Bl
Tümule, tju⸗mollt, 8. ) efn wilder,
vermiſchter Aufſtand des gemeinen
Volkes. | ed
3) ein in Aufruhr gefezter Döbel,
3) ein Lärm, wilder Zufammenlauf,
Auflauf, Aufflind: Empörung.
Tunmftuarily, tjumoll tſchiuaͤrili
adv. Auf eine aufruhriſche, empoͤrende,
tumorende Weiſe. Er
Krt Tumül-
Tum
Tumultuarinefs, tinmoll' ».tfebiuäri;
neß, S. das aufrühriiche, unruhige,
iͤruuſhe Weſen; die Neigung oder
der Hang zum Aufruhr.
Tumultuary, tiumoil⸗tſchiuaͤri, adj.
») unordentlic,, untereinander, ver⸗
wirtet. 2) unruhig, aufruͤhriſch; in
unordentliche Bewegung geſezt; eil⸗
fertig
to T Yale, tu tiumoll’; ‚tfhiuäbt,
” y.n. einen Aufruh machen oder ans
richten.
rg tiemolltfchinäb'-fch’n,
. eine heftige Sewegung, Unruhe,
Yrfeubr.
Tumultuous, tjumoll⸗ tſchiuoßs, adj.
) in heftige Bewegung geſezt.
2) ſtuͤrmiſch unruhig, heftig.
3) voller Aufeuhr.
a tiumoll’ tſchjuoßli,
adv. mit Laͤrmen, in Aufruhr und
Unruhe, in Verwirrung und Gewalt:
thatigteit; auf eine ffürmifche, über»
eilte Art.
Tumultuousnefs, tiumoll- tſchjuoß⸗
neß, S. ſiehe Tumultuarinefs.
Tui, tonn, & eine Tonne, ein
großes Taf.
2) eine Pipe, das Maß von 2Oxhoft.
3) Sinpügworteipeile) jede große Quan⸗
titaͤt
4) (im Scherz): ein Saͤufer; eine
Diertonne.
5) das Gericht von 20 Zentner oder
2000 Pfund, ſchwer Gewicht, wor,
nach geroöhnlic die Schiffe gefüyäzt
werden.
6) ein eubiſcher Raum in einem Schiffe,
der eine Tonne enthält. —
to Tun, gu tonn, (mit up) v. a. fallen,
in eine Tonne oder Faß füllen.
Tüna, tiu⸗ naͤ, oder Tune, (tjuhn) 8.
eine Tune, ein amerikaniſcher Baum,
an dejjen Blättern die Cochenillwuͤrm⸗
Sen gefunden werden.
Tünable, .tju'-n&bl’, adj. zufammen:
ffimmend, wohlklingend, harmoniſch;
einhellig.
T — tju'näbl’neß, S. die
liebliche Uebereinftimmung, Harmo⸗
nie, melodifcher Klang.
Tünably, tju'-nsbli, adv. auf eine
Keblihe, wohltiingende , harmoniſche
Weile; auf eine übereinftinmmige, eins
hefiige Weiſe.
Tun-Bellied, tonn⸗ bellyd, adj. der
oder die einen dicken Bauch hat; (wie
ein Bierfaß).
( 994 3
Tun |
— onn diſch S. ſiehe Tun-
Tim, tiuhn, S. 1) eitte Verſchieden⸗
heit zuſammengeſezter Neten, eine
Melodie, Weiſe (eines Liedes).
2) der Ton, der Klang, Laut, Schall.
3) die Zufammenftimmung, Ueberein⸗
ſtimmung, die Harmonie; die Ord⸗
nung, bie Uebereinſtimmung der Theile.
4) die Beſchaffenheit die gehörigen
Töne anzugeben, die gehörige Stim ⸗
mung; als _
the Fiddle is in Tune, or outof Tune,
die Geige ſtimmt, iſt gefiiuimt, oder
9 wreide iſt nicht gestimmt, ſtimmt
S — Beſchaffenheit zum Ge⸗
brauch oder zur Anwendung, die ge⸗
hoͤrige Verfaſſung; die Art des Ger
muͤthszuſtands, Panne.
a Child will learn three Times as
much when it is in Tune, as it will
with double the Time and Pains,
when it goes awkwardly, or, is
dragged unwilling to it, — wenn
es aufgeräumt oder bey guter Lats
ne ift,
to be ont of Tune, nicht geſtimmt,
nicht aufgeräumt, auf Feiner guten
Laune feyn, Unmuths ſeyn
6) der Zuftand oder die Befchaffenheit
einer Sache, in Nückficht J Ordnung.
to Tune, tu tjuhn, v. a. ‚iu einen
foichen Zuftand feßen, daß e gehöris
gen Tine hervorgebracht wer ſtim⸗
men.
2) übereinflimmend fingen.
3) in Ordnung ſetzen, fo daß es die
gehörige Wirkung hervorbringt.
4) prügeln.
his Father tuned him, fein Vater prüs
gelte ibn.
to Tüne, tu tjuhn, v. m, N) einftims
* machen, einen Ton dem andern
leichförmig machen.
= vergleichen, eins machen.
3) mit der Stimme en
Harmonie Hervorbringen oder ass
ſprechen.
Tuneful, tjuhn⸗ full, adj. harmoniſch,
melodiſch wohlklingend.
Tünelets, tjuhn ⸗leß, adj. ungleich
ſtimmend, mißhellig, unharmoniſch,
uͤbellautend.
Tuͤver, tjuh⸗noͤrr, S. einer der ſtim⸗
met. |
Tünick, tjuh⸗nick, 8. 1) ein Theil
der roͤmiſchen Kleidung.
e
Tun
J \ |
sthe Tunicks of the Romans, which
answer to our Waift-coats, were
=. without Ornaments, and with very
Mort Sleeves. |
wer: +. ©. Arbuthnot on Coins.
2) die natürliche Bedeckung, (Haut
u. ——— eine jede Huͤlle oder Bede⸗
ung
aaicle, tju⸗nikl, 8. die natürliche
Bedeckung, das Haͤutlein; die Perga—
menthaut des Koͤrpers.
Tan emated, tjunid’- julaͤhted, part.
adj. mit einem kleinen Häutchen be⸗
deckt, wie. die Zwiebeln.
-Tüning, tjubn'zing, S. et part. ad.
das Stimmen; ſtimmend.
- Tunnage, ton’-niofeb, S.
Umfang, die Weite oder der Inhalt
eines (Schiffes): Gefäßes, nach der
DTonnenzahl gemeffen oder gesamt
3) die Tare, melche auf die Tonne ge:
legt ift; das Tonnengeld, das Faß⸗
— ld: F
tonn’d, part. adj. in ein
Faß, in eine Tonne gethan.
Tumnel, ton⸗ nill, 8S. ı) der Schaft,
‚bie Röhre eines Schornfteins , der
Nauchfang.
9) ein, Trichter, wodurch etwas. in
eine Flafche oder in cin Faß gegofjen
nat wud, - En
3) ein Nebhünerneß; ein Netz das in
der Mündung weit und nach unten
ſpitzig zugehet.
’
to Tunnel, tn ton?nell, v.a. 1) wie
Laube Der m ae a Fl u a A
‚ein Trichter. geftalten oder ‚machen.
52) im Netze fangen. 3) ineinander;
ſechten, Mebarbeit machen, neßjürs
mig machen. a
Tunneller, ton⸗ nelloͤrr, S. ein Reb⸗
oaͤnerfaͤnger.
Tunn -hoof, tonn’- huhf, 8. eine
Pflanze, Gundermann, Erdepheu.
Tunning, ton⸗ning, 8. das Faſſen
des Biers. —
Tunny, ton’nı, S. (ein Seefiſch;) ein
Thunin, Thunfiſch. 9
Tup, topp, S. der Widder, ein Schaf.
bock; figuͤrlich ein Hahnrey.
to Tuf, tu topp, v.n.
zu thun pflegt.
| beiten ; wie ein Widder die Schafe.)
"Tupping, top‘; ing, $: ı) das Stoſ⸗
ſen mit dem
2) das Befpringen.
Tup-Running, topp+ ronning S. eine ||
"kn
liche Beluſtigung, da einem BVock
GO).
ı) der |
. 2) floßen mit
‚dem Kopf, wie ein Widder oder Bod |
2) -beipringen oder I’
opf, (wie ein Bol).
1%
-Tur
der Schwanz mit Seife und Fett brav
eingeſchmieret und fo unter dag gemets
. ne Bolt laufen gelaffen wird; mer da
im Stande ift ihn beym Schwanz zu
fangen und feſt zu halten, bekommt
ihn zum Eigenthum,
Turban, tore»bonn, 18. der türs
Turband, tore'sbonnd, 7 Eifche Bund,
Turbant, torr⸗ bonnt, . j Zurban.
Turbaned, torrbonn’d, adj. der eis
nen Turban träge. 7 *
Turbary, torr⸗baͤri, 8. das Recht
SDrrf zu ſtechen oder zu graben. -
Turbid, torr’,bidd, adi, dick, trüße,
unrein, nicht klar; ingleichen unruhig,
Turbidnefs, rorr⸗bidneß, S.. trübe,
phil die, ſchlammige Beſchaffeu⸗
eit, —— J—
Turbin, torr⸗ bin, 8. eine Enopfweife
gedrehete Hörnermufchel.
Turbinated, torr⸗ binfbted, adj. ı)
geflechten gedrehet, Ereifelförmig,Schnes
denfütmig. FOR
2) lang und rund, wie ein Kreiſeltopf
oder eine Birne.
turbinated Plants, Pflanzen oder Ges
waͤchſe, bie einem Kegel aͤhnlich find.
Turbination, torebinah - fch’n, 5.
bie Drehung oder Bewegung wie ein
Kreiſel.
Turbith, torr⸗bith, S. gelber mercus
rius praecipitat. welcher heftig purgi⸗
vet; eine ſtark purgierende Wurzel
welche aus Indien, vornehmlich Yon’
Cambaya, Surat. und. Goa kommt.
Turbo, torr’-bo,$. ein Wirbelwind.
Turbot, torr'zbott, 5. ein delicater
Fiſch, eine Meerburte, Platteis.
Turbulenee, torr'»bjulens, l
iu DE IP 458)
Turbulency, torr⸗bjulenſi
Aufruhr, Verwirrung. 2) Unruhe
dev Leidenſchaften. 3) aufrübrifches,
ſtuͤrmiſches Weſen; Hang zur Verwir⸗
rung, zur Stoͤrung
Turbulent,, torr⸗bjulent, adj. 1)
Unruhe erweckend, Aufruhr, Aufſtand,
Bewegung verurſachend oder hervor⸗
bringend. J
2) dem Aufruhr, dem Aufſtand, der
Unruhe ausgeſezt dem Arfrahr, der
Beivegung untermörfen.
9 ſtuͤrmiſch, unruhig, Heftig, unge
um. *
Tur'bulently, tort⸗ biulentli, adv.
anf eine untuhige, ſtürmiſche aufend*
tifde Weiſe; auf eine fehr heftige Art,
| Türe
Bra
*
Tur
Turbulentnefs, torx/bjulentneß/ S.
die unruhige, ungeftüme, ſtuͤrmiſche,
aufrührifche Art.
Turbut, ſiehe Turbot. a
Tureism, sorr;fißm, S. bie türfifche
Religion. \
Turcois, torcksis‘, S. ein Turfis;
(Stein von fihöner blauer Farbe.)
Turd, toͤrrd, S. Koth, Dred; die
Exeremente.
Turdinefs, toͤrrde ineß, S. eine Dre,
ckigkeit, Schlammigkeit, Kothigkelr.
Turdy, toͤrrd⸗i, adj. x) dreckig, Eos
thig, ſchlammig, — 58 2) boͤſe,
haͤßlich ſchlimm, grob, baͤuriſch.
Turf, torrf, S. ein Stuͤck Erde mit
Gras bedeckt.
a green Turf, ein gruͤner Raſe, Waſe;
eine gruͤne Oberflaͤche des Bodens.
a dry Turf, trockener Raſen, Torf.
on the Turf,
he Rennpferde halten, oder fich bey
dem Pferderennen einfinden und wet,
ten, fagt man: to be on the Turf.
to Turf, tu torrf, v. a. mit Hafen bes
legen, mit Raſen bedecken.
Turfed, torrf’d, adj. grün, mit Raſen
bedeckt
Turfinefs, torrf⸗ ineß, 8S. Ueberfluß
an Raſen, an Torf.
Turfy, torrf⸗i, adj. raſenreich, torf⸗
reich, voller Raſen, voller Torf.
Turgent, torr⸗dſchennt, adj. ſchwel⸗
lend, geſchwollen, hervorragend oder
hervorſtehend; aufgeblaſen.
Turgescenice, torröfdyes’;fens, |
or
Turgescency, torrdſches⸗ fenfi, J
1) das Auffchwellen, die Auffchmwel-
fung; der geſchwollene Zuftand, die
Geſchwulſt; die Aufblähung.
2) das aufgeblafene Wefen, leerer
Pracht. —
Turgid, torr⸗dſchidd, adj. ſchwel⸗
lend, auſgeſchwollen, aufgelaufen, auf.
geblaſen; mehr Raum füllend als zu: |
vor. |
2) fchroülftig, ftolz, hochmuͤthig, aufs
geblaſen, auf eitle Art prächtig.
Turgidity, torrdſchidd⸗ iti, S. die ge:
ſchwollene aufgeblafene Beſchaffenheit.
Turgidity of the Eyes, das Schwellen
der Augen, oder die Geſchwulſt der
Augen.
Turk, torrk, S;_ı) ein Türke,
the Turks, die Türken. |
2) ein graufamer, hartherziger Menſch.
Turkey, torrsfi, 5. 1) die 14h
von PDerfonen wel
( 996 )
}
Tur
2) ein Großes haͤusliches Huhn das
aus der Türken herſtammt.
; "asTurkey-Cock oder Ginny-Cock,
ein türkifher Habhn; (ealeeutifcher ,
indianifcher, welſcher Hahn.)
a Turkey-Hen, eine tuͤrkiſche, calecus
tiſche, weliche Henne. N
' a Turkey Merchant, der mit Feder»
vieh handelt.
a Turkey-pout (oder powt), eine jun⸗
ger tuͤrkiſcher welſcher Hahun (oder
Huhn)
Türkifh, torrk⸗ iſch, adj. tuͤrkiſch.
turkifh Treatment, graufame oder
barbariſche Behandlung.
Turkifh-Shore, bedeutet das rechte
Ufer ander Thämfe; als der Theil von
London, der den Namen Lambeth,
Southwark und Rotherithe hat.
Turkois, torrkihß oder torrkaͤhß,
auch von einigen torrkais, S. in
blauer Stein, der unter die geringern
Edelfteine gerechnet wird, ein Türkis;
(nad) Woodiward ift es ein mit Kur
pfertheilchen angefüllter Knochen). _
Turks-cap, torrks⸗ kaͤpp, S. Türfens
kopfe, eine ſchoͤne blänliche oder purs
purjarbene Art Lilien, fo wie ein Tüte
kenkopf ausfehen. |
Turm, torem, S. ein Trupp.
Turms of Horfe, Compagnien zu
Mferde. —
Turwerick, torr⸗merrick, $. eine ins
dianifhe Wurzel, welche eine gelbe
Farbe mache. Diefe Wurzel als ein
Deeoet dient auch wider die Gelbſucht,
mit andern Ingredienzen vermiſcht
auch wider die Bleichfucht ze. die Turs
metie.
Turmoil, torr;mail, S. Verwirrung,
Unruhe, Zerrüttung; Aufruhr, Ges
polter, Geraufe, Hand: oder Haarges
menge; (wenig im Gebraudy.)
to Turmoil, tw töremail‘, v. a. ı)
einen fehr beunrubigen, plagen; durch.
Aufftand ängftigen.
2) abmatten, ermüden, in Unruhe ers
halten, | |
3) ſchwere, fauere Arbeit thun.
4) poltern, raſen, toben. |
to Turn, su toren, v.a. 1) imeine
kreisfoͤrmige Bewegung feßen, umdres
ben, berumdreben. Pe 2
to turn the Spit, den Bratfpieß drehen,
2) ummwenden, die obere Seite nach
unten bringen; drehen, wenden. _
3) in Rückticht der Lage, der Stellung
verändern.
“te
Tur
4) totürn the Scale, die Waagſchale
verändern oder umfchlagen.
5) die iuwendige S:ite nach außen
- £ohren.
RR
he turned the wrong Side out, er |
ir bat die unrechte Seite nach aufen
gebracht.
O die Stellung des Koͤrpers oder die
Richtung der Augen verändern.
the Rage of Thirft and Hunger now
> fuppreft, ‘The Monarch turns him
N
J drechfeln, drehen;
felbanf). -
$
to. his royal Gueſt, — wandte ſich
der Monard gegen feinen königlichen
Ga Pope's Odyf.
Canf der Drech⸗
8) geflalten , Bilden,
his whole Perfon is finely turn’d, ſei⸗
sone ganze Perſon ift ſchoͤn geftaltet
oder gebildet,
9, verändern, verwandeln, die Geſtalt
eines Dinges ändern, |
to turn Evi to Good, das Boͤſe in Gut
verwandeln. —
Impatience turns: Anger into Rage,
Ungeduld verwandelt Zorn in Wuth.
10) von anderer Farbe machen, in eine
he turned green into blue, er verwans |.
art
andere Farbe verwandeln.
delte grün in blau.
2) verändern, eine Sache anders ma»
chen als fie zuvor war.
372) dem Gluͤck eine Wendung geben.
Fortune confounds the Wife, and
5. wehen they leaft expect it turns the
' Dice, — und wenn fie es am wenigften
erwarten drehet fie die Wuͤrfel um,
oder giebt fie ihnen eine andere Wens
dung. Dryden:
3) Überfeken, in eine andere Sprache
übeitragen.
' he turned it into Englifh, er überfejte
es ins Engliſche. |
14) zw einer andern Meynung , zu ei⸗
nem andern Glauben oder Parthey
bringen, bekehren oder verführen;
Cverwirren); auch eine andere Mey:
nung annehmen; als -
he turned Papift, ex wurde katholiſch.
15) in Rücklicht auf Neigung oder des
Temperaments verändern. *
f
turn thee unto me, and have Mercy
on me; wende dich zu mir und jey
mir gnaͤdig. | |
16) von einer Wirkung oder von einem
Borhaben zum andern verändern.
to turn to Advantage, zum Vortheil
wenden. BR
( 997 )
Tur
17) fih eines Dinges bemächtigen,
nehmen, einziehen. '
Sheep and great Cattle were mot
turned 0, Echafe und Rindvieh
wurden am meiften weggenommen;
Ceine veraltete Bedentung).
18) übertragen, überbringen, auf einen
andern bringen; einem andern zus
wenden, ——
theſe came to David to Hebron, to
turn the Kingdom of Saul to him,
— um das Königreich Eauls zu ihm
zu wenden.
19) durch irgend eine Veränderung
aufs oder über einen fallen Br
the Deftrudion of Demetrius Son ta
Philip II. of Macedon, turned upon
the Father who died ofRepentance,;
— fiel, oder kam über den Vater.
Bacon.
20) zum Efet machen, Ekel bepbringen.
it turned my Stomach, es erweckte mir
den größten Ekel. ’
21) ſchwindlich machen.
it turned his Head, es machte ihm den
Kopf ſchwindlich, drehete ihm den
Kopf rund herum.
22) bethören, den Gebrauch des ge
funden Berftandes berauben, den Kopf -
verrüden, wahnfinnig machen.
Love turned his Brain, die Liche hat
ihn verruͤckt gemacht.
there is not a more melancholy Ob-
ject than a Man who has his Head
turned with religiousEnthußasıh, —
als ein Mann, deſſen Kopf oder Ge⸗
bien mit veligiöfer Schtwärmerep vers
ruͤckt gemacht worden.
23) die Richtung nach oder von einem
Punete verändern
they turn away their Eyes from a
beautiful Profpe&t, fie wenden ihre
“ Augen von einem ſchoͤnen Gegenſtan⸗
de weg. “
24) durd) eine Veränderung zu einern
gewifien Endzweck oder Neigung rich
ten, wenden.
my Thoughts are turned on Peace,
meine Gedanken find auf Frieden ges
richtet. J
he turned his Parts to Books, er
wandte oder richrere feine Gaben,
feine Talente auf Bücher.
25) finmpf machen. i
to turn the Edge of a Sword, die
Schneide eines Degens frumpf MA
den. ;
36). vertreiben, hinaustreiben.
Rırz he
0 998 ) Tur
he was turned out of Doors, er wurde J ſeyn, über ein gewifjes Alter weg⸗
zur Thür hinausgeſtoßen. fihreiten. v2 ——
they were turned out of their own | hejuft turned of Boy, er legte fo eben
Houfes, fie wurden aus ihren eige- die Kinderjahre ab. u
\nen Haͤuſern vertrieben. when they turned of forty they de-
27) wiederruſen, auibeben. termined to retire to the Country,
God will turn thy Captivity, and als fie 40 Jahre alt waren; beſchloſ⸗
have Compaflion upon thee, Gott fen fie, fih aufs Land zurück zu ziehen.
wird deine Gefangenſchaft aufheben | to turn over, 1 Schuld geben, bey:
und Erbarmung gegen dich haben. weint rd io ee
28) to turn to Advantage, zum Bor | he turned the Fault to Fortune, er
theil ausichlagen. —— ſchob die Schuld aufs Gluͤck.
29) geſchickt, bequem, fähig zu etivag | > 2) verweilen, üͤbergeben.
machen. | ke was turned over to him, er wurde
however improper he might have |. ihm übsugedemnı 0° u © -
been: far Studies of. a higher‘Na- | 3) umſchlagen (ein Blatt in einem
ture, he was perfeäly weil turned | Bude); ein Blatt nach dem andern
for T'rade, — vollfommen wohl zum | in einem Biſche unterfuchen. 7 = >.
Handel geſchickt. R 4) uͤberſtuͤſpen, umſtuͤtzen, die Leiter
30) gegen einen andern richten oder | hinabſtuͤrzen. AR: m
wenden. | | to tmen out, hinausſtoßen.
they turned their Backs upon the Foe, | to furn Tail, Ausflüchte ſachen.
fie Eehrten dem Feinde den Ruͤcken zu. to turn to, ſich zu einem =-hren, wen⸗
81) aufden andern anwenden, ibn mit den, ſchlagen; Zuflucht wozu nehmen.
feinen eigenen Worten ſchlagen; zus | to turn up, auftichten, aufftülpen , in
ruͤckwerfen. | ‚Lie Höhe Eehren, wenden.
he turn’d it all upon him, er (Mob to turn Upfide down, das Oberfte zu
es alle auf ihn zurück. unrerft Echren.
Te N to Turn, tn toren, vn. Ii) ſich rund
to Turn mit einigen Adverbiis, Praepo- umdrehen, eine Bewegung in die Ruͤn⸗
fitionibus u. in andern Verbindungen. duna baden. 00. 0 cm,
to turn about, umkehren, umdrehen, ] 2) Achtung oder Unwillen zeigen ins
ET ARRRERDER I erh an so Home dem man den Blick auf etwas richtet.
to turn away, z) ang dem Dienft ent | Pompey turned upon him , and-bade
laſſen, abdanken verſtoßen. kim be quiet, wandte ſich freundlich
3) abwenden, ein Uebel abwenden. | zu ibm und hieß ihn ruhig ſeyn.
to turn back, 1) wieder zurückgeben. (Diefes kann auch heißen er wandte
2) zuruͤckkehren. Pr ſich voll Unwillen oder voll Zorus ges
to. turn Bankrupt, Bankerutt machen. gen ihn und hieß ihm ill ſeyn).
to turn Ca: in Pan or to turn ydur | turn, migluy Menarch, turn this
Coat, umjatteln, abtrünnig werden, Way, do not refufe to hear, wen⸗
übergehen, . A den Sie fih, grokmaͤchtigſter Mo⸗
to turn from, abkehren, abwenden, von narch, neigen Sie ſich die ſen Weg ꝛc.
jemand weawenden. | Para Dryden.
to turn Head, einem unter die Augen I 3) den Körper umdrehen, fid) umdres
gehen, ihm die Spike bieten, ben. - | |
ta turn Home, nach Haufe kehren. 4) aus feiner Stelle treten.
to turn in, eintreiben hineinjagen; au) | the Ancle-Bone is apt ta tun out om
etwas eitifchlagen, umlegen.. . either Side, das Kuscheibein kann
to turn all into Money, alles zu Gelde auf beyden Seiten austreren,
‚machen. 5) die Stellung des Leibes, die Lage
to tum of, ©) soogjagen, entlaffen. verändern, drehen, wenden, |
3) wegmenden, twegkchren. 6) Neigung, Hang, Richtung wohin
3) ensfagen, aufgeben, abtreten. haben,
4) ſeltwaͤrts wenden, von der gehötie | 7) das Geficht nad) einer andern Bes
gen, vonder geraden Linie abweichen | gend drehen oder wenden. |
eder ablenken. g) von dem gewöhnlichen Wege ab.
to be turned 66, über geroiffe Sabre weg | weichen, einfehren.
my
4: } N * N \ ‘ &
5 “. .#ür
my ‚Lord, turn „into your Ser-
"wants Houfe, Herr, kehret doc) ein
zum Haufe eures Knechts.
ug) anders werden, verändert, verwan⸗
Selt werden.
Sit turned to the Nature of Stone, e8
| * —— ſich in Stein, wurde
J verfteinert,
a Suspicion —— to ‚Jealoufy, die⸗
ſer Verdacht gieng in Eiferfucht über,
‚wurde, oder verwandelte ſich in Ei
forfücht,
he 10). durch) Veränderung zu was anders
‘ werden.
Üthey turn Viragos too, fie werben
auch zu Heldinnen, zu Amazoninnen.
in this Difeafe the Gall will turn of a
blackiſh Colourand the Blood verge
5 „towards a pitehy Confiftence, —
— zu einer ſchwarzen Farbe wer:
ni
Sm) die Seiten verändern, fich im Bet
te umdrehen.
* 272) den Sinn, feine Beſtimmung oder
ſeine Auffuͤhrung veraͤndern.
„turn from thy fierce Wrath, kehre
dich von dem Grimm deines Zorae
* * ſauer werden; (von der Milch.)
ir Milk turned, die Milch wurdefauer,
ſchuͤttete fich.
©14)oto turn to Advantage, zum Bor:
s thell ausfhlagen, einen guten Auss }
‚gang nehmen,
Is) von etwas hauptfächlich abhängen,
mit etwas 0 der Urſache verbunden
ſeyn davon abhangen.
the Queftion turns upon this Point,
die Frage haͤngt von, diefem Puncte,
4 Bere dieſem Umſtande ꝛc. ad,
16) ſchwindlich werden.
-Pil look no more left my Brain turn,
ich will nicht mehr dahin fehen, dar
mit ich nicht ſehwindlich werde.
m) eine unerwartete Folge oder Be:
reichung haben. 4
- if we repent feriously, fubmit conten-
‚otediy, änd ferve him faithfully,
nn Aflidtions Mall turn 10 our Advan-
age, — werden zu unſerm Vortheil
gereichen⸗
38) to turn away, von der richtigen
Laufbahn abweichen.
349)" zuruͤckprallen, zuruͤckkehren.
20), von» oder nach irgend einem
Prnete gerichter ſeyn; als
the Needle turns to {he Pole, bie
— — neiget oder drehet ſ ch
* dem Pol.
— *
Tur
2) ‚die Aufmerkſamkeit verändern.
22) to turn off, feinen Lauf veräns
dern, fi) von etwas entfernen, davon
abweichen.
NB. diefeg Wort to Turn, behält Bey
det mannichfaltigen Anwendung dad)
immer die Idee der Veränderung, die
in der urſpruͤnglichen Meynung ent⸗
halten ift.
Turn, toren, S. ı) dig, kreis tormige
Bewegung, das Drehen, Wenden.
2) ein geſchlaͤngelter krummer Meg.
3) ein fchlänglicher Strobm, ein Sub
der in Kruͤmmungen läuft.
4) die Umdrehung, Umwendung.
giveita Turn, diehet, kehret, wendet
es um.
5) ein Spaziergang ‚ das Hin: und
Hergehen.
to take a Turn in the Garden, einen
Spaziergang in den Garten thun,
im Garten auf und nieder gehen,
6) Veränderung, Abwechfelung.
7) die Wendung fo eine Sache nimmt.
the Affair took a happy "Turn, die
Sache nahm eine glückliche Wendung.
8) der Zufall, ein unvermutheter,
ohngefährer Zufall, das Glück; die
zufällige Gelegenheit, ein zufaͤlliger
Vorfall; auch ſchlechtweg Selegenbeit.
at every Turn, bey jeder, bey aller
Gelegenheit
9) die Zeit, gelegene Seit, da etwas
zu erhalten oder. zu thun ſtehet, die
Reihe, die Folge, die Hrdiung. -
his Turn will come to lauglı at you
again, die Reihe wird an ihn kom:
men auch über euch zu lachen.
when it came to theie Turn to g0-
vern, als bie Reihe an fie zu. regieren
kam.
every one in * Turn, jeder in feiner
Folge, nach feiner Ordnung.
when it comes to my Turn,
die Heide an. mid Eommt.
10) Handlungen des Wohlwollens, der
Freundſchaft; auch der Beßheit, der
Feindſchaft.
one good Turn de ferves an other,
Dienſt um Dienft, eine Hand waͤſcht
die andere; giebſt du mir eine Wurfſt,
fo loͤſch ich dir den Durft.
— malicious Natuves place their,
Delight in deing ill Turns, einige
bashafte Natuiren oder Gemüther
finden Verznugen darin, wenn fie ie
manben einen Poſen oder boſe Türke
fpielen können.
Rrr4
w enn
to
Tur
to put Turns upon one, einem aller:
hand Tuͤcke erweifen, ihm Schaden
zufuͤgen. |
to give Turn for Turu, Gleiches mit
Gleichem vergelten, eine Wohlthat
(oder Uebelthat) mit der andern vers
gelten.
11) die herrfchende Neigung.
*tis the Turn and Fafhion of the Age,
es ift die herrſcheude Neigung und
Mode des Zeitalters. |
1) Bequemlichkeit, Nutzen, das Vor;
haben, Beduͤrfniß. |
it ferves him for many Turns, er
machte mancheıley Gebraud) davon. |
he is not fit for my Turn, er fehieft
fi nicht für mich, er ſtehet mir
nicht an.
to ferve one’s Turn, einen befriedis
gen,
15) die Form, die Bildung, die äußere
Geftalt, die Are und Weiße, die Mas
nier, die Michtung, Stimmung des
Semüthes,
ayoung Man ofa fprightly Turn in
Converfation, ein junger Menfch
von einer (sbhaften, muntern Ges | *
Turning, torrn ing, adj. drehend,
muͤthsſtimmung im Umgang.
14) Art, die Worte einer Periode zu
ordnen oder zu beftimmen.
15) Bv Turns, twechfelsweife, einsums
andere, einer nad) dem andern.
16) in the Turn of a Hand, fo 9&
ſchwind, als man eine Hand umkehrt.
17) ’tis upon the Turn of twelve, e3
it aufm Schlag zwoͤlfe, oder eg wird
gleich zwoͤlfe ſchlagen
18) Turn or Tourn, bedeutet auch
das Geridjt des Landrichters, (She-
rifts, der die Sriminalgerichte vollzie—
ben läßt). Mit dem Wort Turn wird
daher auch die Verurtheilung aufeinem
Eriminalgerichrstage und Erecntion |
derjelben ausgedruckt.
there are more Thievesthan the Law
expoies to a Turn, es giebt mehr
nn als die Obrigkeit aufhängen
it, ; .
Turndde, torrnaͤh⸗do, S. ein Drcan,
heftiger Sturm; fiehe Hurricane.
Turnament, töore'z näment, 8. ein
Zurnier, ein Luſtgefecht mir Ranzen,
a Turüback, & toren = bäd, 8. ein
Flüchtiger, einer, der dem Feind deu
Ruͤcken fehret.
Turnbench, torensbenfchb, S, eine
—9— Drehbank, eiſerne Drechiel.
bank.
(1000)
Tur
Turnbroaeh, toren’ brobtfch, S. ein
Dhratenwender ; wie Turnſpit.
Turnecoat, toren »Eobt, S. einer der
aus eigennüßigen Abdfichten feine Par;
they, Teine Neligion verläßt, ein Nes
negat: einer der den Mantel nach
dem Winde hängt, der fein Roöckchen
alle Augenblicke umfehret.
Turned, toren’®, part. adj. gedrehet,
gedrechſelt, umgekehret. N
to be turned, umgefehret werden.
his Induftry is turned upon him as a
Crinie, man legt ihm feinen Fleiß als
ein Falter aus.
Turnep, fiche Turnip, eine Mübe.
Turner, toren’; der, 3, ein Drechsler,
Dreher. * —
Turnefol or Turnefole, ſiehe Turnſol.
Turney, torrsni, 8. ein Turnier;
fiebe Turnament,
Turning, toren zing, S. 1 die Kruͤm⸗
mung, die Biegung, der Bug; ein
frummer Wrg, ein Irrgang.
2) das Vrechſeln, das Drehen; das
Wenden, Umivenden
a Turning-Jeint, ein Selenfe im Rück,
arat.
kehrend, wendend.
Turningnefs, torrn⸗ ingneß, S. die
Drehung, Wendung; die Eigenfchaft
fi) zu drehen, zu wenden, Ausflüchte
zu machen; die Austlucht, die Finte,
Turnip, toren?ipp, $. eine weile,
per Wurzel, eine Nübe; eine Steck⸗
rübe.
Turnip-pated, toren ipp-päbted, adj.
weißtöpfig, oder weißhaarig
Turnkey, toren zkib, 5. ein ®efäng.
nißfchlieger, Thürknccht.
Turnpike, toren’speit, S. 1) ein
Weghaſpel, Tıiller, Drehkreuz, eine
Marte am Ende eines Fußſteigs, da
nicht mehr als einer auf einmal durch
kann, oder da Fein Pferd hindurch
kann.
2) ein Schlagbarm auf einer Lands
ſtraße, jedes, wodurch ein Weg gehem⸗
met wird; eine barriere, wo Wege⸗
geld bezahlt wird.
Turnpike-man, torrn ⸗peik ⸗ maͤnn,
S. ein Pfarrer, Pfaffe oder Prieſter;
(weil diefe ihren Zul bey unferm Ein.
tritt im die Welt, und auch bey uns
ſerm Ausgang aus derjelden erheben).
T — toren sfid, 5. adj. ſchwind⸗
ich. -
Turnfol,
Sur
Turnfol ,“toren'z fobl, S. ‚eine Art
Blumen, welche fih) nach der Sonne
drehet, die Sonnenblume, Sonnen⸗
wende.
Turnſpit, torrn⸗ſpitt, S. 1) der Brat⸗
ples oder der Bratenwender.
2) derjenige, welcher den Braten dre⸗
het; (in England verrichtet diefes ger
woͤhnlich ein Hund vermittelſt einer
Mafhine). | ar
Turnkite, toren’-fteil, S. ein Triller,
ein Drehfreuz in einem Fupfteig, die
Pferde davon abzuhalten
Turpentine, torr’/ pentein, S. der
Terpentin.
Turpentiny, torr';- penteint, adj. von
Terpentin, terpentiniſch, mit Terpen⸗
tin vermiſcht. 1
Tutpech, ſiehe Turbith.
Turpitude, torr⸗ pitjuhd, 8.die Schaͤnd⸗
lichkeit der. Worte, der Gedanken, dir
„Handlungen, Unfläterev.
Turquoife, torrkihß, 5. fiehe Tur- |
kois.
to Turr, tu torr, v.a. Eliten, Triller
ſchlagen (wie eine Lerche)
when the Lark begins to turr, wenn
die Lerche zu ſchlagen und zu fingen
| "anfängt.
Turrel, törr/ill, 8. ein Bodenzieher
ines Faßbinders.
Turret, tor-ver, 5. das Thuͤrmchen
Cauf einem Haufe). PR
Turreted, tor srered, adj. wie ein
Thurm, wie ein Thuͤrmchen geftalter,
hervorragend oder überwegftehend wie
ein Thuͤrmchen.
Turtle, sort, 28: 1)
2.08 ‚ein. Tur⸗
Turtledove, torr'-tl’dobw, } teltaube.
2). bey den Matroien, eine Meerſchild⸗
‚"trdte; (eigentlich Sea-Turtle.)
Tuxtves, der Plur. von Turf, Raſen.
Tuscan, toß-Fän, S. Tuscan-Order,
die Toskanifche Ordnung (in der Baus
Tuish, tofch, interj. ein Wort der Ben
achtung, pfuy! was! hat fich wohl!
tulh F° tufh, ſtille! ftille,
tulh ! never tell me, ey! fag mir das
nur nicht. |
Tusk, toft, S. ein Haus oder Fang:
zahn eines ftreitfüchtigen, wilden Thie-
res, eines wilden.Kbers.
‚a monftrous Boar wetting his Tusks,
ein ungeheurer Eber wezte feine
Hauer.
/
»( 1001 )
"Tut
NB. für diefes Wort Tusk wird von
manchen, wiewohl unrichtig, auch
Tulh gebraucht, da es dann Tufhes
im Plur. hat. |
Tusked, toß⸗ ted,] adj. mit Hau: oder
‚or FFangzaͤhnen verie:
Tuskey, toßꝰ ki, ben; (guch Tusky.)
Tuskin , 10ß zEinn, S. ein Landfuhe⸗
mann, Karner; ein Acdersmann,
Dauer. wi |
to Tusfel, tu t03sfil, v; a. zuſammen⸗
ruͤmpfen, falten,
Tusfuck, tos fo, S. ein Büfchel
Gras oder Ziveige. h
Tustle, 10ß=tl’, S., Lärm, Steeit;
ſiehe Butltle,
Nut, tott, 3. der Meoltapfel mit dem
Kreuz darauf. w
Tut, tott, interj. eine Partikel der
Verachtung, pfuy! hiuweg! Cdlefeg
feheine mit Tum einerley- zu ſeyn,
welches fiehe). 2
tut! tut! grace me no Grace, nor
Uncle me no Uncle, hinweg! nur
nicht. ihr Gnaden, nur. nicht Oncle
genenmt, N |
Tütanag, tju⸗ taͤnaͤgk, S. dieſes iſt der
chineſiſche Name fuͤr das dem Zinn
aͤhnliche Halbmetall (Zink), welchen
Namen man in England irriger Weiſe
dem Metall beyleat, woraus die Thee—
büchfen gemadıt fürd, in denen der Thee
aus China gebracht wird.
Tütelage, tju⸗ telaͤhdſch, 8. die Vor⸗
manoͤſchaft, Pflege, die Unmuͤndigkeit;
der Zuſtand da man unter Vormuͤn⸗
dern ſtehet.
Tutele, tju ⸗ tihl, 8. die Vormund⸗
Ba,
Tücelar, tjwztilör, adı. die Vers
or 5 mundfchaft, dem:
Tütelary, tju'; tilaͤri Schutz oder Auf⸗
ſicht uͤber eine Perſon oder Sache ha⸗
bend; beſchuͤtzend, vertheidigend
"Tut -mouthed, tot⸗maudh'd, adj. der
ein aufgeworfen Maul hat, deſſen Uns
terlippe , Zähne und Kinn weiter
berausftchen als die ebern.
Tutor, tjiwztore,„.S. ‚ein Hofmeifter,
Privatlehrer, Vormund.
to Ntor tu tju⸗ rort, v. a. I) uns
terrichten, unterweiſen, lehren, ans
führen.
2) aufeine herrſchende Art, mit Strens
ge behandeln, beftrafen, zuͤchtigen.
Tütorage, tju gtorraͤhd ſch, 8. das Ans
ſehen eines Hofmeiſters, die Gewalt
eines Privatlehrers, Vormundes.
Rrr— 5 Tutored,
Tut
Tütored, tjwstore’d, part. adj. beleh⸗
ret, unterrichtet; beftrafet, Herrjchend
oder ſtrenge behandelt.
er. tjir staeres, JS eine Hof:
| meifterin, Di:
Tütsefr; tju⸗ treß, rectorin, Sch,
rerin, Gonvernante.
Tütoring, tiv; torring, 8S. das Unters
richten; in fernerer Bedeutung fiehe
to Tutor.
‚Tutorfhip, tju⸗ torrſchipp, S. das Amt
eines Hofmeiſters Privatlehrers eines
Vormundes; ingleichen die Zuchtmei⸗
ſtterey.
Tutfan, tott fän, 8. Jehanniskraut.
nun torsti, $. die Tutia, Tutzie
oder Tutzig; (Aſche von Kupfer
7 * I oder Galmey, ſo am Schmelz:
Tway, twäb, flatt Twain, —* ſiehe.
ofen hängen bleibt, zu einer Augenſal⸗
be oder zum Beſtreuen det Glieder, die
man trocken erhalten will.
5 tot⸗ti, 5, ein Strauß,
Tuday,; ton; fi, f Blumenftrauß.,
‚Tuzzy- -muz2y, die Froͤlichkeit; (ver⸗
bluͤmt), die weibliche Scham.
Tuz, toßß, 8. eine Haarlocke, ein Bü
ſchel Haare
Twaddle, twaͤd⸗dlh, 8. Verwirrung,
Hefkürzung.
Twiin, twaͤhn, adj. zwey, (ein altes
ort, das nur noch ſcherzweiſe ge⸗
braucht wid)
"Twäit, twaͤht, 5: ein hoher Grund, wo
vormals Wald aeftanden; Holzland,
ſo man umgepflüget bat.
to Tiwang, tu twäng, v. n. einen hel⸗
len Schall, ſcharfen Klang geben, mit
einem fehnellen, ſcharfen Getoͤſe ‘klin:
gen.
to T'wang, tu twäng, v. a. ſcharf oder
hellklingend machen.
Twang, twäng, 8. 1) ein ſchatfer,
lebhafter Schall, ein durchdringender
Laut. 2) eine gezwungene Ver aͤnde⸗
tung oder Modulation der Stimme.
durd) man eine ſchnelle Handlung nit
einem feharfen Laut begleitet; (iſt uns
bedeutend umd wenig gebtäud;lich),
Twangey, twäng’sgki, S ein Name
für einen Schneider, (im Norden von’
England.)
Twangling, twaͤng⸗gkling, adj. auf,
geräufchvoll, |
eine werächtliche Ar tt,
laͤrmhaft oder unru
’Twangling, twaͤng⸗ ‚atling, $ .
ein
Laͤrmer, ag |
( 1002 )
Twe
to Twank, tu twänf, von
machen, Tärlagen, Elopfen,. ſchallen
"Twäs, twaß oder twaß, zuſammen⸗
gezogen von it was, es —* Die DL.
if he asks who bid thee, fay.’twas],
wenn erifrägt, wer es dich gebeißen
bat, fo fage, ich wäre es gewefen.
Twat, twatt, S. ‚die weibliche —
(in der Kunftfprache.) ES. '
to T'wattle, tu twat’- tl, v.n- ſchwa⸗
tzen, plaudern, wafchen , ohne Der
ffand reden
a Twattling Huswife, ein plauderhafs
tes Weib, eine Plaudertajche.
Twattle-Basket, twat »tl’bästet, S.
eine Planderbüchte, Dlaudertafhe.
.. fingen
| Twattling, twat’s tling,S. das Schwa⸗
Ben, Klatichen, Plaudern.
Twäyplade, twäb+pl&bd, S. 1) eine
vielblätterige Blume, fo aus ſechs un«
gleihen Blättern beftehet, davon die
fünf oberften gleichſam einen Helm vor
ſtellen, und das unterfte iſt mit einem
Kopf verfehen und wie ein Mann ges
ſtaltet.
2) Zweyblatt, (ein Kraut),
to —5— IE twibE, v. a, mit den
föingeen fneipen, zwiſchen
to Tirdak, den Fingern zuſammendruͤ⸗
den, zwicken, zupfen; einen bey. der
Naſe zupfen.
— twihk, 8. ) Verwirrung,
Beſtuͤrzung. 2) das Zus
Twäak, 2 pfen, Zerren bey der Naſe.
to be in a great "T'weague, in großem
Eifer, in heitigem Zorn ſeyn.
Tweaguey, twibf'-i, adj. zaͤnkiſch,
muͤrriſch, jähzornigs hitzig.
Twede, twihd, ein Fluß in England.
to T'weedle, tu twih⸗ dl v. a. gei⸗
gen, ſiedeln.
Tweezers, twih⸗Hoͤrrß, S, ein Zängs
chen, die Haare’ aussurupfen.
‚Twang, twäng) interj. ein Wort, wo⸗ Twelfth, iwelfth, adj. zwoͤlft, der
zwoͤlfte.
Twoelfth-Day oder. Twelfth-·Tide, der
H. Dreykoͤnigstag, das hohe Neu⸗
jahr.
Twelfchly, twelfth⸗li, adv, ‚zivölfs
tens,
Twelve, welw, adi. zwoͤlfe.
a Twel’ve-Month, 4 topeliv', month,
ein. Jahr. #
Twelvepence ,, twelopens, 8.
Schilling,
‚ein
Twelve-
Twe
Twel vepenny tweld';penni, adj. für
kwan, Schilling verkauſt, für einen,
"Schilling.
she ‘Twelvepenny Gallery, die Zwoͤlf⸗
daher oder die Schillings Gallerie;
der Comedie zu London mo dag ‚ge
mieine Volk hingehet. :)
9J Tweiver, aͤ tweͤlw⸗orr,8 ‚ein wit“
ein Schilling. Mit
Twelv ve - Score, rwelw⸗ſ kohr S.
zwoͤlf Stiege, oder zwölfmal pam
ig (ꝛ40).
oecutieth. wenn · tieth/ adj. Fean
igſt, der zwangigſte.
res twenn⸗ti, * zwanzig.
»Twibil, twerzbill, 8. 1) eine Helles
| arte, ein? breite Art, die anf benden
iten ſcharf ift. 2) das Hebeifen ieis
4, * Zimmermanns oder Maurers,
der Kuhfuß J
Todee, tweis, adv. ) zweymal
r m Men are twice Children, die Al:
‚gen werden zweymal Kinder,
iR Thönge were to be’ done twice all,
would be wife, mit Schaden wird
man klug.
E: gedoppelt, auf —
—* wird es auch in Verbindung ge:
a a twice told Tale, eine zweymal er;
e Fabel, Gefchichte, oder Maͤhr⸗
n.
wice- conquered, zweymal erobert.
"twice-fold ‚, gedoppelt, srochmal fo
viel.
to Tyidle, tu twei⸗ ⸗dh
— *
J ‚ OT- j V⸗ ar
to Twiddie, tu wid‘ dr, |
‚ganz leicht berühren, anateife n.
Twiddle- ‚Diddles, twid ⸗ d diddls,
Sdie Hoden (Teiticuli).
Twiddle- Poop, twid⸗dl pubp, S.
ein weichlich, weibiſch ausſehender
Kal...
| io "Twifallo, tu twgifälzlo, ven. das
- Land zum zweytenmal brachen.
i twifallowing of Grund, den der
zum zweytenmal um yflägend,
— twigk, 8. ein Zweig, junger
Sshoͤßling, eine Ruthe.
* to Twig, tu wigk, v. a.
men, heobachten
twig the Cull, he is peery, gieb Acht
auf den Rerl, er bewacht ung.
2) von etwas ses den, von einander
brechen, oder abbrechen.
( 1009 )
ungsbruder.
) wahrneh⸗
Twi
to twig the Darbies, die Eiſen abſchla⸗
gen. —
Twiggen, twigk⸗ gbin; adj. von Aus
‚then, von Weiden gemacht,
Twigey, twigkeghi, adj. voll Zieh
ae, Sproſſen oder Schoͤßlinge.
Twilight, twei'zleit, S. 1) die Mor;
3 oder AbendoAnnerung, dunkeles
FE
ve) ungewiffe Kusfihe, die Damme⸗
rung.
the Twilight of Probability,der Stein,
* Dämmerung der Wahrſcheinlich⸗
keit
Twiligbt, tosi'sleinh adj. y nicht
hell erleuchtet, dunkel, tief beſchattet.
2) in der Dammetung gefehen eier
gethan. —
Twin, twinn,8
Twin Brothers;
1) ein Sroilling! Ä
‘or ken. a
6 ein ——
wins, die inge, das Ge irn in
dem Thierkreiſe —
to Twin, tu twinn, von, ) zu glei⸗
cher Zeit mit einem andern gebohren
ſeyn. 2) zwey auf einmal zur Welt
bringen, Zwillinge gebären, 3) ge—
paaret, zufammengepaſſet ſeyn.
Twinborn, twinn⸗bahrn, adj. zur
nämlichen Zeit, zur nämlichen Ge:
burt gebohren.
to: Twine, tu twein, va 1) fledje
ten, ziwirnen, mit einander verbinden
oder verwiceln.
2) mit eingnder vereinigen, ſich verei⸗
nigen.
Lumps of Sugar lofe themfelves and
wine their fubtile Effence with the
Soul of Wine, Stuͤcke Zucker loͤſen
ſich auf und vereinigen ihr zartes We⸗
ſen mit der Seele des Weins.
Crafhaw.
to J——— tu twein, von. ) ſich
zuſammenwickeln, ſich dichter. einhuͤl⸗
len, einſchließen. 2) ſich durch dazwi⸗
ſchen kommende Theile vereinigen, mit
einander verbinden. 3) fid) kruͤmmen,
winden, Kroͤmmungen, Buchten ma:
den. 4) ſich ar umdrehen.
Twine, twein, S ı) ein geſlochtener
oder gezwirnter Faden.
a ſoft filken Twine, ein weicher, ges
zwienter feidener Faden.
| s).eine Sleihte, geflochtene Schnur,
die Zufammentollung, Zuſammenwit⸗
kelung.
Mein Schuhdraht, ein Bindfaden.
4) die
Twi
s) die Umfchlingung, Umwickelung.
Twined, twein’d, part. adj. gedrehet,
gewunden, umſchlungen, geflochten;
ſiehe in fernerer Bedeutung to T wine.
to Twinge, tu twindſch, v. a. 1)
mit plößlihem und kurzem Schmerz
» plagen, fchmerzlich wehe thun. 2) zwi:
Ein, kneipen, ſtechen, zupfen.
Twinge, twindſch, 5. ) ein kurzer,
ploͤtzlicher, ſcharfer, heftiger Schmerz.
2) ein Kneip, Zwick, Stich, ein Zupf.
Twirged, twindſch'd, part. adj. ge⸗
zwickt, gekneipt, gezupft, geplaget.
Twining, twein“ ing, S. et part. das
Dreben, Flechten, Ummwinden, Um:
ſchlingen; drehend, fledytend, ummin:
dend, umſchlineend.
Twink, twink, 8S. die Bewegung eines
Auges, ein Blick des Auges oder ein
Augenblick; (wenig gebraͤuchlich)
to Twinkle, tu twindzEl, ven
funfeln, unordentlich blitzen, mit un.
tersrochenem Licht fiheinen, nur ſchwach
fcheinen, fchimmern, blinken.
den Augen winken, blinzen. 3) aus
Gewohnheit mit den Augen blinzen.
Twinkle, twinfsEl, 8. mein
or all [ORERENER
Twinkling, twink⸗ling, } unteebro:
chenes Licht. das Funkeln, Blißen:
2) eine Bewegung, ein Blick mit dem
Auge; das Blinzen mit dem Auge.
3) ein kurzer. Zeitraum; ein Augens |
blick. |
they vanifh in a Twinkling, fie ver
ſchwinden in einem Augenblid.
Twinling, twinn'zling, 5 ein Zwil-
finas » Lamın.
Twirner, twin ⸗noͤrr, 8. ein Zwillinge:
erzeuger, der Zwillinge erzeuget.
Twinning, twinzning, S. das Zwil.
lingszeugen.
to 'Twirl, tu twerl, v.a
ben, umtreiben,
to Twirl, eu twerl, von. mit ſchneller
Dewesung berumlaufen, ſich ichnell
umdrehen.
Twirl, eweel, 3.) ber Kreislauf, der
Umlauf, die Bewegung in die Munde,
eine Umdrehung. 2) eine Flechte,
Zuſammenwickelung.
Twirled, twerl'd, part. adj. umgedre⸗
Pi berumgetrieben, ſich herumgedre⸗
t
herumdre⸗
et
5 twerl⸗ ing, 5, das Umdre⸗
en.
‘to Twist, tu gwift, v.a. y) in einan⸗
der flechten, mit einander verwickeln.
)
2) mit
( 1004 )
Twi
2) zufammendtehen, winden,
3) umflechten, umſchlingen, umwin⸗
den, herumwinden. ——————
4) wirken, weben, flechten, in einan⸗
der verweben. Re
5) durch Einmwirfung der Theile vereis
nigen, mit einander verbinden, ver-
weben, vermwiceln,
6) vereinigen, hineinſchleichen, ſich
hineinmiſchen, gemachſam hineinbrin⸗
gen. | |
7) to twift an Horfe, einem Pferd die
Teſtickeln zweymal heſtig umdrehen:
dieſes bewirkt, daß ſie vertrocknen,
daß keine Nahrung dahin gehet, und
der Hengſt in den Stand des Unver⸗
moͤgens verſezt wird.
8) to twiſt ic down a· pace, herʒhaft
zueſſen, hineinſchlingen.
to Twist, v. n. zuſammen gedrehet, zu⸗
—— geflochten, zuſammen gerollet
eyn. we Ha
Twist, twiſt, S. 7) eine Flechte, je
des was durch Zulammenflechtung,
oder Zulammendrehung zweyer Koͤr⸗
per oder Dinge gemacht ift.
2) eine netloctene Schnur,
3) ein einzeiner Faden eines Stricks
oder Seilbs. |
4) das Drehen, Krümmen, Biegen.
5) die Art zu flehten, zu drehen.
5) die Höhle des Schenkels, die Knie⸗
Eehle, der iniwendige Theil des Schens
fels, worauf ein Reuter ruhet,
wenn er zu Pferde ſizt; der Schluß
oder Schloß.
7) eine Vermiſchung von Thee und
Kaffee; ingleichen von Franzbrants
wein, Bier und Eyer.
8) a good Twiſt, ein guter Appetit.
9) ein Duvers oder Zwerchbalte,
Twisted, hoiffzed, part. adj. gefloch⸗
ten, gedrehet; ferner fiehe das Verbum
to I wait,
Twister, twiff;örr, S. NT) einer der
flechtet, drehet ein ©eiler.
2) ein Drehmerfzeug.
NR, Folgende Zellen enthalten dag
Dort Twitt in jeder Bedeutung.
"When a Twifter a twilting, will twift
him a Twiß, |
From the twifting of bis Twilt, be
three Twines doth inewilt;
But if one of.the Twines of the
Twift do untwift
The Twine that untwifteth untwilt-
eth the Twilt,
Untwirl-
Twi
Untwirling the Twine that untwiß-
.. eth between, |
He twirls with his Tiwifter the two
in a Twine;
Then twiee having twiſted the Twines
. ofthe Twine, ‘
Hetwickeththe Twinehe had twined
in twain.
The Twain that in twining before |
in the Twine,
As Twins were intwifted, he now |
| Twittle-twacrle, ewie's Po twar' st”,
Aoth untwine,
"Twixt the Twain intertwifling a
I. Twine more between,
He twirling his’ Twifter, makes a
MNwiſt ofthe Twine.
RA . Wallis.
Twisting, twiftzing, S. das Dreben,
Filechten; im fernerer Bedeutung fiehe
to Twit.
to Twit, tu fwitt, v.a. jemandes fpor-
ten, ihn aufzichen, auf ihn ſticheln,
hohniſch anblicken.
to twit in the Teeth, jemanden etwas
bereichen, vorwerfen, unter die Naſe
reiben,
'Twit, twitt, 8.
wurf,
‚to Twitch, tu twitfch, v. a. zwicken,
zwacken, Eneipen, mit fehneller Bewe⸗
gung rupfen, zaufen, zerren, fchnell
ergreifen, erhaſchen, erwiſchen. |
Twiteh, twirfb, S. 1) ein Schneller
Zug, Riß, das Zwicken, Kneipen,
Zupfen, ein Zwick, Kneip. 2) das
Suleanmnenätpden der Fibern, der
rampf.
Twitched, twitſch'd, part. adj. ge—
Euippen, gezupft, gezwickt, gerauft ıc.
Twitchers, twitfch’s öers, S. plur.
. Quchfcheeren. |
Twitchgraßs, twitfch'-gräs, S. ein
Unkraut, das einige Pänder locker und
hohl macht und dem Lande die Kraft
benimnmt.
Fwitching, twitſch⸗ ing, S. das Knei⸗
pen, Zupfen, Zwicken.
to Twitter, tu twit⸗ toͤrr, v. n. )
ein ſcharfes, zitterndes, unterbrochenes
Geraͤuſch machen, zittern, beben
2) plözlich-von einer Neigung befallen
‚werden, plözlich wozu Luft befommen.
3) to twitter at one, cinen in die Zaͤh⸗
ne hinein auslachen
Twitter, twit⸗ toͤrr, S. 1) jede De,
wegung oder Unordnung der Beiden:
der Verweis, Bor:
( 1665 )
Two
fihaft, der Affet; als, ein heftiger
Anfall des Lachens, der Erfchürtes
rung ic. ingleichen ein großes Verlan⸗
gen wornad.
2) all in a Twitter, in Furcht, in
Schreden,
3) einer, der dem andern Vorwuͤrfe
macht, ihm etwas vorruͤckt, feiner ſpot⸗
tet.
Twittering, twirstörting, 8. das Zit⸗
tern, das Erſchrecken.
5. das Gewaͤſche, Geſchwaͤtze, Ge⸗
plauder. AL F
to Twittle -twattle, tr twit · el’ twat⸗
pP, vn fhwaßen, plaudern, ein un⸗
mnuͤtzes Gewaͤſche machen.
Twittoe, twit⸗tock, adj. zwey (Kunſt⸗
ſprache)
Twixt, twirſt, eine poetiſche Abkuͤr⸗
zung des Worts betwixt,
ttwixtDay and Night, zwifchenTag ıc,
Twod, tuh, adj. zwey, zween, zwo
two and two, zwey und zwey, Paar
und Paar.
to kill’ two Birds with one Stone —
toftop two Gaps with one Bufh, zwey
Dinge zugleich, oder auf einmal ver:
richten.
by two and two, Paarweife.
Twdedged, tuh⸗ edſch'd, adj. zweyh⸗
ſchneidig.
atwoedged Sword, ein zweyſchneidiges
Schwert; diefes audy: atwohanded
Sword.
Twöfold, tuh⸗fohld, adj. zweyfach,
zweyfaͤltig, doppelt; zwey von gleicher
Art, oder zwey verfchiedene zugleich
mit einander beftehende Dinge.
Twöfold, tuh⸗fohld, adv. auf eine
doppelte, zweyfache Art.
Twöhanded, tuh⸗ haͤnded, ‚adj. groß,
ſchwer, von ungebeurer Große.
a twohanded Fellow or Wench, ein
großer plumper Kerl, ein großes
plumpes Menſch.
ee Put, der verliebte Con⸗
greß.
Twöpence, top poͤnns, S. zwey Stuͤ⸗
ber; eine kleine engliſche Silbermünze.
Two to one Shop, «eine Bude, mo
man Geld auf Pränder geliehen bes
kommt, ein fbgenanntes Addreßhaus s
(eine ‚Anfpielung, daß von zweyen
verfezten Sachen im Durchſchnitt im⸗
_ met. nur eins wieder eingelojer roird.)
Two Thieyes beating a Rogue; Die»
ſes bedeutet, einen, der ſich mit *
en
Tyr
den Händen in. die Selten fihlägt,
um fib bey kaltem Wetter zu wärs
men; dieſes nenne man auch Beating
the Booby und Cufling Jonas.
to Tye, tu tei, v..a binden; fieheto |
ae H Bis
'Dye, tei, S 1) ein Band, ein Hals;
band, Halstuch. 2) das Band, die
Berbindung, Oblinatien; fiehe Tie.
Tye- Wig, tei⸗ wigk, S. eine Knoten?
peruͤcke, Allongeperuͤcke.
Tyburn-Blosſom, tei ⸗ born: bloſ⸗
ſomm, 5. ein junger Dieb oder Beu⸗
teifchneider, der zum Salgen reift.)
Tyburn -Tıppet; tei⸗born tippit, S.
ein. Strick, ein Band, das man um den
Hals trägt; »Cimnachtheiligen Wer: |
ftande.) |
, Tyburn- Top or Foretop, eine Peruͤk⸗
ke, deren Touppee über die Augen herz
unter gefämmt: iſt, deraleichen die
Herten Straßenräuber, Beutelichnei-
der und andere Herren folcher Art zu
tragen pflegen. | f
Tyger, tei goͤrr, oder tei⸗ WS
y geöre ; Tigerund
Tygretßs, tei⸗gkreß, J Tigrefs.
Tying, tei⸗ ing, 3. et part, das Bin;
den; bindend. :
Tyke, teik, S. 1) ein Hund in Schott:
fand. ———
2) ein Bauer. | 3
a Yorkfhire - Tyke,. ein Yorkihire
Baner, oder ein Bauer aus der Graf:
fchaft Dort; (eigenttich bedeutet Tyke,
einen der fo veraͤchtlich und Eriechend
wie ein Hund ift) +
Tylth, tilleb, 8. Erdreic;, oder andere
Derbefferung des Landes. pr
Tymbal, timm’; ball; S. eine Paufe..
Tyme, teim, $. Thymian z- fiehe Thyme.
Tyınpan, timmpän, 8. ı) eine ‘Pau:
fe, eine Trommel. 2) das Trommel ·
haͤutchen im Ohr. 37 das ausgeſpann⸗
te Pergament der Buchdrucker. 4)
bey den Tiſchlern ein Feld. Fir,
Tympanift, timm’-panift, 8. D) ein
Pauker, Panfenfhläger, Trommler.
2) einer der die Windſucht hat.
Tympanites, timm'panits, — had)
seinigen timpäneits‘, S. die bejonbere
Art Wafferfucht, welche, den Bauch wie
eine Trommel aufſchwellet, und. oft
durchs Abzapfen curivet wird.
Tympanitical, timpaͤnitt⸗ ikaͤll, adj.
wind: ‚wafierfüchtig. ,
Tympanum, timm’panomm, 8. eine)
Trommel; ein Theil des Ohrs, das
Trommelfell im Ohr.
( 1006)
fiehe |
Tyr
Tymipany, timmꝰ paͤni, S. die Rt
wie eine Pauke. MENT
—5* RN sering, fehr klein.
atyny Wit, ein £leiner Wi
‚Verfand, Rn! * nt
Type, teip, S. 1) das Vorbild, eine
Figur. 2) ein Sinnbild, ein. Zeichen
„dom etwas, 3) ‚ein aufgedrurttes
Werkmahl, ein Stämpel, 4) ein
ckbuchſtabe.
u RE |
to Iype, tu teip, v. a. vorbilden, vor»
‚ber. abbilden oder vorftellen.
—9 tipp -ABAlL,.] —* nn,
vo — ematiſch
Tofick, uippzid, — knnsiotie, Rai
Typically, tipp’ ik&ffi,-ady. auf.eine
vorbildende , figürli e Weiſe. Me |
Typicalnefs, tipp sitällneß, S. bie
figuͤrliche, vorbildende Eigenfchaft.
to Typify, tu tipp’ ifei, v, a. vorftels
len, vorbilden, im Bild zeigen.
Typographer, teipagk⸗ geäfiöer, S.
ein Buchdrucker. —
Typographical, tippograff ikoᷣll, adj
| in einem Sinnbilde gegründet, ein
Typographicaliy ,. tippograͤf
adv. 3) auf cine Born, figieliche,
finnbildliche Are. 2) nah Art der
Buchdruckerkunſt, oder auf Buchdruk⸗
— Art.
ypograp y, teipagke⸗gr —I
ſinnbildliche, — oder hierogly⸗
phiſche Vorſtellung. 2) die Buchdrut⸗
kerkunſt. NN:
Tyranneß, tir⸗ raͤneß, 8. ein tyrannis
bes, graufames, böjes Weib, eine
Tyrannin. ee
Tyraneical, teiraͤn/ nikaͤll, adj. eis
or Ar nem Ty⸗
Tyrannick, teiraͤn⸗ nick, Nrann ans
ſtehend; wie ein Tyrann verfahrend,
tyranniſch, grauſam, despotiſch, gebie⸗
teriſch, herrſchſuͤchtig.
Tyrannicaliy, te raͤn nikaͤlli, adv. auf
ging = Art, oder tyrannifcher
eife,
Tyrarinicalneß, teiraͤn⸗ nikaͤllneß, 8.
ſiehe Tyranny.
Tyraunicide, teiraͤn⸗ niſeid, S. ber
Todſchlag eines Tprannenz der Tod⸗
ſchlaͤger eines Tyhrannen.
ranniſiren, Grauſamkeit veruͤben.
ſucht, da der Leib gefchivollen IE
1) zur Buchdrucke kunſt gehörig... 2)-
Sinnbild enthaltend, bildlich, figurlic...
to Tyrannife, tu tir⸗ raͤneiß, vi n. tye.
_
Tyran-
Tyr
Tyrannifed, tir'+räneißd, part. adj.
xxyranniſch geplagt, tyranniſiret, ge:
waltthaͤtiger Weife zu Werke gegan-
gen. . RR
Tyrannifeg, tir⸗ raͤneißoͤrr, 8. einer,
der tyranniſitret, feine Unterthanen
pderlintergöbenen tyranniſch behandelt.
Tyrannous, tie;rännoß, adj. tyran⸗
nifch,despetifch, grauſam, gemwaltthätig,
"Tyranny, tirsränni, S. _T) die Ty⸗
ranney, eine unumfchränfte Monats
chie, welche auf eine gebieterifche,
willkuͤhrliche Art verwaltet wird; mo
+ fid) der Monarch an feine Gelege bins
det, fondern durch Machtſpruͤche ver:
damwt. 2) die unmiderfiehliche und
3) eine granfame
grauſame Gewalt.
=; 4) Grauſamkeit,
egierungsform.
Unbarmherzigkeit.
Tyrant, tei⸗ raͤnt, S. 1) ein Tyrann,
ein grauſamer, despotiſcher und ſtren⸗
ger Herr oder Meiſter, ein granfamer
Unmenſch, ein Wuͤterich, ein Unter
beider. Br
2) ein abfolnter oder urumfihränfter
Monarch, dev anf gedieteriiche Art
regieret ee
Tyre, ſiehe Tire.
"Tyto, teirvo, S. ein neuer Anfänger | |
in einer Kunſt einer. der noch, nicht
Meiſter feiner Kunſt tft; (auch a Ty-
Tociny.)
Tythe, fiehe Tithe. | 2%
Tythymal, tihth⸗ imaͤll, S. Wolfss
milch; fiehe Wolf’smilk,
Tzar, fiche Czar.
Wegen der Ausſprache dieſer beyden
—— ſiehe die Proſodie des er⸗
fen Theils.
"U lautet für ſich juh. Das V ift dem
Raute des deutichen W gleich; daher «8
auch im Anfang eines Wortes nicht
wie das deutfche V, fondern wie w
ausgefprochen werden muß, als in wels
chen Laut es auch dem englifchen V,
das iſt wi, am ähnlichiten iſt.
Vemney, wab kaͤnſi, 8. D) der leere
Raum die Leere.
8) die Erledigung eines Dienſtes, eine
offene Stelle, die Vacanz.
3) die Ferien,
( 1007 )
die Zeit da nicht gele⸗
fen wird, „die Erholungezeit von. Ge⸗
Vac
ſchaͤften, die nicht beſezte, die ledi
Zeit, die Muße. ⸗ *
thofe Uttle Vacancies from Toil are
fweet,diefe kleinen Erholungen von der
Arbeit find füge oder angenehm.
4) die Soralofigkeit, die Gedankenlos
figfeit, die Trägheit.
5) inder Philoſophie, ein leerer Zwi⸗
ſchenr aum oder ein Raum, der leer von
aller: körperlichen Subftanz, leer von
allee Materie ift. der
Vaͤcant, wäh'sFänt, adj. 1) leer, uns
angefüllet, erlediget, offen.
2) frey, ungehindert, unbefchiverer,
ungekraͤnkt —— — *
unbeſezt, ohne Pfruͤndner oder Be⸗⸗
itzer | ®
M wuͤßig, Eeine Geſchaͤffte Habend,
5} forgenlog, leer von Gedanken, nicht
beſchaͤftiget. J
Väcantneß, waͤh⸗ kaͤntneß, S. ſiehe
Vacancy.
to Väcate, tu waͤh⸗ kaͤht, v. a. N us
gültig, unkraͤftig machen, aufleben,
2); erledigen, den Beſitz aufgeben.
he vacated the Throne, er erledfgte
ben Thron, gab den Beſitz des Thros
nes auf ——— |
3) einer, Sache ein Ende machen, fie
vernichten , fie beficgen.
Mausleeren, ausräumen, -
Väcated, waͤh⸗ kaͤhted part. adj. leer
gemacht, erlediget; aufgehoben, vera
* der Kraft, des Anſehens be⸗
raubt.
Vacätion, wätäh'-fch’n, S. ) das
Aufhören auf eine gewilfe Zeit, die
Pauſe; die Zroifchenzeit, da Feine Ge⸗
tichtsteßtonen gehalten, da feine Ge⸗
fehäftte vorgenommen merden, Lie Zivis
fchenzeit von Terriin zu Termin; auch
die Zeit, da Fein Parlament fizt.
2) die Muße, die Befreyung von Mühe,
oder von Berworrenheit.
3) die Erledigung ; diefes fiehe Vacancy,
Vaccary, ic Eiei,S. ein 5 —
Vachary, Idie Kuhwelde.
Vacillant, waͤs⸗ ſillaͤnt, adj. wankend,
wackelnd, taumelnd.
Vacillaney, waͤs⸗ fillänft, S.. die ſchwan⸗
kende, wankelmüthige Beſchaffenheit,
die, Unfchlüffigkeit, zweifelhafter Zur
‚fand, dae Schwanfen, die Unbeſtaͤn⸗
„digkeit, | r
Vacillätion , wäsfillsb'-fib’n, 5. das
Wanken, Wackeln, Taͤumeln.
Vaeua⸗
Vac
Vacwätion, wädjnäb'sfcb’n, S. das
Ausleeren. die Ausgießung.
Vacuift, waͤck⸗ juiſt, S. ein Philoſoph,
der einen leeren Raum fFatuiret.
Vacuity, waͤkju⸗iti, S. 1) die Abwe⸗
fenbeie der Fülle, die Leere; der Zus
ſtand da etwas unangefüller iſt.
2) der ledige Raum, der nicht in Be:
ſitz genommene Raum; die Ledigkeit.
3) das leere Weſen, Mangel an Wirk
lichkeit.
Vacuous, woͤck⸗ juoß, adj. leer, ledig;
unangefuͤllet. |
Vacuum, waͤck⸗ juomm, S. ein leerer |
Kaum, ein Raum, der von aller Mar
terie, von jedem Körper entblöjer iſt,
der nichts enthält.
6o Vide, tn wabd, v. n. 1) verſchwin⸗
den, vorübergehen. 2) aufgehen cin
Rauch.) *
Vafrous, waͤf⸗froß, adj. verſchmizt,
verſchlagen.
Vafrousneis, waͤf⸗ froßneß, 8. Lift,
Verſchlagenheit
Vagabond, waͤgk⸗ aͤband, S. ein Land⸗
laͤufer, Landſtreicher, Kerummande:
rer; einer, der auf eine unerlaubte Art
herumſtreift, der Feine beſtimmte Woh⸗
nung hat; ein Tangerichts.
Vagabond, waͤgk⸗aͤband, adj. herum»
ftreifend, dem es an einem beflimmten
Wohnorte fehlet, det feine Heimat) hat;
wandernd
Vagabondrx⸗ waͤgk⸗ aͤbandri, S. die
Landſtreicherey; ſiehe Vagrancy.
Vabdries, waͤgaͤh⸗ ris, 8. plur. Ausge⸗
aͤſſenheiten) wilde Schwaͤrmereyen,
Herumſtreifereyen, Ausſchweifungen.
Vatary, w& aͤh⸗ri, 8. ein wilder Eins
fall, eine Grille, eine ſeltſame Einbil:
dung; eine Ausſchweifung
Vaation, wägäb'sfch’n, S. das Herum⸗
ſtreifen; ſiehe Vagrancy.
Vagina, waͤdſchei⸗naͤ, S. die Mutter
ſcheide.
Vaginopernous, waͤdſchinopen ⸗· noß⸗
adj. das eine Scheide über die Flügel
hat, deffen Flügel mit harten Scheiden
bedeckt find.
Vagitant, waͤgk⸗ itaͤnt, S. der Gott
der meinenden Kinder.
Vagous, wägE;oß, adj. umſchweifend,
ungewiß, unbeftändig, flatterhaft.
Vigraney, waͤh⸗ geanfi,S. das Herum ·˖
ſtreichen, Herumſchweifen, flatterhaf⸗
ter, ungefezter Zuſtand, unbeſtaͤndiges
Weſen.
(1008 )
Vai
Vägrant, waͤh⸗ graͤnt, adj. wandernd,
undeſtaͤndig, flattterhaft, herumſtrei—
fend; unbeſtimmt in Anſehung des
Wohnortes
Vaͤgrant, waͤh⸗ graͤnt, 8. „ein ſtarker
und geſunder Bettler; ein Her—
umſtreifer; einer der nicht Luft hat et»
was zu thun, ein Landfireicher, Vaga⸗
bond ; ein Wann, der Eeinen beftimms
„ten Wohnort hat; ein Landläufer.
Vague, wäbgE, adj. 1) herumwan⸗
dernd, berumfireifend. 2) unbeſtaͤn⸗
Lig, unbeftimme, unentichloffen , un:
ſtet, flüchtig. >.
Val, waͤhl, S. 1) ein Vorhang, eine
Hülle, cine Decke jo man über etwas
roirit um es zu verftecken.
2) ber Schieyer, Flor, den das Frauen:
zimmer überwirft, um das Geſicht
* einen Theil ihrer Geſtalt zu vers
ergen. a
to Pan tu wäbl, v. a. bebecken; fiche
eil.
to Väil, tu wähl, v.a. 1) fallen laffen,
berunterlaffen , finten-laffen,
2) zum Zeichen der Ehrerbietung fals
len laſſen, ftreichen; (die Flagge ſtrei⸗
chen.) | -
3) niederfallen, aus Furcht oder aus
einem andern Intereſſe ſinken laſſen.
to Vdil, tu wäbl, v.n. nachgeben, ihm
den Rang geben, oder weichen; durch
das Nachgeben feine Ehrerbietung zei⸗
gen. 3 ka
NB. in diefer Bedeutung haben die
neuern Schriftftellee untichtig Veil
gefchrieben. Walker.
van waͤhl'd, das Partie. von to
Vai . ’
Väiling, wäblzing, S. das Verhüllen ;
in fernerer Bedeutung ſiehe to Vail.
‚Väils, wäbls, 8. plur. Schwenzeipfen«
nige; Trinkgeld, das den Bedienten
— wird, Nebengeſchenke; ſiehe
Vale.
Vdin, waͤhn, adj. ) fruchtlos, uns
wirkſam.
2) leer, das nichts wirkliches hat, er⸗
dichtet. |
3) ruhmſuͤchtig, auf gemeine Art ſtolz,
fol auf fleine unbedeutende Dinge,
eitel.
no Folly likes vain Glory, keine Thor
‚beit kommt dem eitlen Ruhm bey.
vain of their Art, ftolz auf ihre Kunſt.
4) mir etwas prangend, prablhaft; in
die Augen fallend, . ,
5) un⸗
— ——
F Wal
unbedeutend, unerhedlich, feinen
Werth hakınd, nichts werth.
6) falſch, nicht wahr, unaͤcht, nicht
opel. x
Min Vain, umſonſt vergebens, uns
mutz; anf eine unmwirffame, fruchtlofe
Merz ohne Kraft, one Wirkung.
Wainglörious, waͤhn gloꝰ rioß, adi. eit⸗
R fer Ehre geizig, wrahlend ohne That;
ſtolz ohne Verdienſt, ohne Urſache.
vanglorious Man, ruhmſuͤchtiger
Meunuſch. — |
Vainglöriously, wäbnglo';rioßli, adv.
= tulbimBichtiger Weiſe, auf eine nach eit⸗
—5 — ſtrebende Art.
Vaingl
S. das Beſtreben nach eitler Ehre,
Vainglöry, wäbnglosri, S. Ruhm:
ſucht, eitle Ehre, eitler Stolz, der
+ Stolz auf unbedeutende, auf unerheb⸗
liche Dinge, Ä
Väinly, waͤhn⸗li, adv. ohne Wir⸗
kung, vergeblicher, unnuͤtzer Weiſe,
bohne Nutzen. 4
2) auf eine ftolze, hochmuͤthige, eitel⸗
xuhmſuͤchtige Art. |
3) auf eine alberne, thörichte Art,
"Väinnels,; waͤhn⸗ neß, 5. die Eitelkeit,
"der Etolz, die vergebliche, unnuͤtze de:
ſchaffenheit, Mangel der Aufrichtigkelt,
Peichtfinnigkeit; der Mangel des Wer
fens und der Gründlichkeit.
Vdir, waͤhr, adj. in der Mappen:
—— kunſt, mit allerhand
Vdiry, RS
—
Farben belegt, bunt
und ſcheckig gemacht, mit Bekleidun—⸗
gen von Gold, roth und andern Far⸗
ben; weiß und blau, glockenweiſe ge:
geneinander in einem Wappen.
Väivode wäh wadd, S. ein Woywo⸗
de in Doblen,,
Valance, woͤl⸗laͤns, S. der Kranz oder
Zlerrath an den Vorhaͤngen eines Ber
tes, oder an einem Himmel über et:
was. e € .
to Valance, tu wel’; laͤns, v. a. mit
‚einem Kranze oder Zierrath behaͤngen.
NB. Balleh bar dieſes Valence ge
ſchrieben.
zwey Hügeln oder Bergen liegt.
Voale iſt eigentlich ein portiiches Wort,
gewoͤhulich heit das Thal Valley.
2») Trinkgeld oder Biergeld, das den
Bedienten gegeben wird. Alles was die
Bedienten außer ihrem beſtimmten
Sweyter Theil.
riousnels, waͤhnglo⸗ rioßneß,
( 1009 ) +
Väle, wähl, S. 1) ein That, ein mich» |
riger Grund; ein Grund, der zwiſchen
Val
Lohn oder Koftgeld bekommen
man Vales oder Vails. Pa
his Revenue, befides Vales, amounted
to thirty Pounds, fein jährlicheg
Einkommen betrug, außer den Bier:
geldern, Sporteln ꝛc. dreyßig Pfund
Valediction, waͤllidick⸗ ſchin, 8. das
Abſchiednehmen
Valedictory, waͤllidick⸗ torri, adj. Abs
ſchied nehmend, zum Abſchiednehmen,
zum Abſchied gehoͤrig
Valentine, woͤll⸗ entin, 8. St. Bel—⸗
ten, der ate Februar: bedeutet einen an
dieſem Tage gewaͤhlten Liebhaber oder
Liebhaberin. — |
‚NB. die Engländer pflegen es fiir eine
ſehr gluͤckliche Ehe zu halten, wenn fie
diejenige Perſon, die ihnen an dieſem
Tage zuerft begegnet heyrathen; die
Vögel pflegen ſich auch am diefem Tage
für das Jahr zu Haaren. ae
‚now all Nature ſeemed in Love, and
Birds had, drawn their Valentiness
Valerian, waͤli⸗ riaͤn, 5. eine Pflanze,
Baldrian.
nennt
‚|. Valet or Valet, waͤll⸗et oder waͤllett,
S. ein Diener, Ladey, Kammerdie—
her; ein Dedienter zum Aufwarten,
Valetudinärian, wällinjudinäh'; }
ER) 3 3 —
Valetuͤdinary. woaͤllitju⸗ dinaͤri
viän, Alt,
ſchwaͤchlich, kraͤnklich, hinfallia, ſchwach,
ſiech. J
Valetudinärian, waͤllitjudinaͤh⸗ riaͤn,
5. ein Kraͤnkling, Sicaling.
a Valetülinary, aͤ waͤllitſu⸗dinaͤri, 5:
ein Krankenhaus.’ N
‚Valiasice, waͤll⸗ jaͤns 8. Tapferkeit,
perſoͤnliche Stärke, Muth, Unerſchro⸗
ckenheit. ER
Variant, waͤll⸗ jänt, adj: tapfer, bes
herzt, muthig, kuͤhn, unerfihradn ;
brau; ingleichen großmuͤthig, edelmuͤ⸗
thig. OR
nme Man; ein tapferet, Liners
ſchreckener Mann, ein Gele, > >
Valiantlv, wäl’sjäneli, adv. auf eine
tapfere, beherzte, muthige, ünerfchros
ckene Weiſe; mit perfönlicher Stärke.
Valiantneſs, waͤll⸗ jaͤntneß, S. die Tas
pferkelt, der unerſchrockene Muth, bie
Herzbaftigkeit, die Ruͤſtigkeit.
Valid, wälzid, adj. 1) statk, kraͤf⸗
tig, mächtig, wirkſam, feſt.
4) Geiftegkräfte habend; wichtig,
‚bändig, guͤltig, enrſcheldend.
——— a Ve
a
Val
a valid Argument, ein gültiger Bes
weisgrund.
to Validate, tu wäll’- idaͤht, v. a. gut
heißen, galtig machen. beftätigen, -
Validared, wäll’;ioäbred, part. adj.-
befröftigt, kraͤftig, aultig gemacht.
Validating, waͤll⸗ idaͤhting,
or
Validätion, waͤllidaͤh⸗ſchn, —
die Bekkaͤſtigung, Geſtaͤtigung.
Valldity, waͤlidd⸗ iti, 8. 1) die Staͤr⸗
ke, Me Mache zu überzeugen; die Ge⸗
wißheit. |
2) die Gältigkeit, der Werth,
.—
Vallancy, waͤl⸗ laͤnſi 8. 3.9. aVallancy- |
Wig, eine große Parude die das Ges
ſicht beſchattet, eine Duaree » Parude,
Valley, wäl';li,S. dag Thal, ein Grund
zwifchen Bergen, e:
Vallor or Vallow, ein Käfenapf, fiche
Cheefevat.
Yalorous, waͤll⸗ orroß, adj. brav, ta,
pfer, beherzt, maunhaft *
Vaforously, wällsorroßli, adv. auf
eine tapfere, beherzte,
Weiſe. et
- Valour, wällsore, S. die perfünliche
Tapferkeit, perſoͤnliche Stärke, Herz
haftigkeit; Macht, Rüftigkeit, Groß:
muͤthigkeit.
an innate Valour, eine angebohrne Ta⸗
4
pferkeit.
waͤll⸗ juaͤbl,, adj. 1) koͤſt⸗
lich, theuer, von hohem ‘Preis.
2) ſchaͤtzbar, würdig, Achtung verdie-
nend. —
Valuableneſs, waͤll⸗ juaͤbl neß, S. die
Schaͤtzbarkeit. |
Valuition, waͤlljuaͤh⸗ ſch'n, 8. n) bie
Schaͤtzung eines Dinges, die Beſtim—
‚mung defien Werths, die Taration ;
ingleicdyen die Achtung. |
2) der. auf eine Sache gelezte Werth.
Valuätor, waͤlljuaͤh⸗ torr, S: ein Schaͤ⸗
et, Preisfeser, Tarator.
"Value, waͤll⸗ju, S.
der Preis.
2) der hohe Werth, der Vorzug eines
verdienten Mannes. |
3) der Preis, welcher mit dem Werth
einer gekauften Sache übereinftimmt.
to Value, tu wäll-ju, v. a 1) auf
einen gewiffen Preis feßen, zu einem
gewiffen Preis ſchaͤtzen.
2) fehr hoch Ichäßen, etwas fehr werth
adıten, ”
3) den Preis einer Sache beftimmen,
( 1010 5
—
mannhafte
sy der Werth,
fie taxiten, fie. ſchatzen.
Van \
4) werth ſeyn, im Werth womit gleich
ſeyn; (in dieſer Bedeutung iſt es viel⸗
mehr ein Verb Neuer.) ©...
5) Acht weranf haben, etwas merken,
etwas unterſuchen. *
6 rechnen, ſchaͤtzen, wofür ausgeben
oder halten; (in Anſehung der Zahl
oder der Macht.) ———
the King is valued 30000 ftrong, man
fhäzt den Konig 30000 Mann,
7) etwas für ſeht wichtig halten, als
wichtig aufnehmen,
8) In Ruͤckſicht des Werthes, der Vor⸗
tiefflichkeit oder der Güte vergleichen,
gleihihäsen.
it caunot be valned with Gold,. es
Fann dem Werthe des Goldes nicht
gleich gefezt werden, nicht damit ver»
glichen werden. e
. 9) einen Werth in einer Sache fuchen,
jih etwas wor«uf einbilden. |
Valued, wäll’s jwd, part, adj. geſchaͤzt,
angefhlagen ꝛc. ſiehe ro Value
not to be valued, nicht zu ſchaͤtzen,
unfchägbar. f
Valueles, waͤll ⸗juleß, adj. nichts
werth, von keinem Werthe, unnutz,
keinen Werth habend.
Valuer, waͤll⸗juoͤrr, 8. ein Schaͤtzer,
der den Werth beſtimmt, der den Werth
ſetzen kaun, der etwas zu taxiren weiß.
Valve, waͤlww, 8. ı)eine Thür, welche
fi zuiaumenlegen läßt, eine gebro⸗
chene Thür. ı —F
2) ein Ventil, (ein Blaͤttchen in einer
Pumpe, Orgelpjeife ꝛc. dasjenige, was
in über der Wendung eines Gefäles
offnet). |
3) in der Anatomie, eine Art elafti»
fcher Haut, oder Membrane, die ſich
in den Blutgefaßen öffner, um das Blut
ran chen und jich dann ſchließt,
um den Zurücgang zu verhindern,
4) die obere oder untere Schale an eis
ner Aufter.
5) eine Schote,
Valves, wälws, $. plur. Oeffnungen,
fo mit Thor: oder Fonfterflügeln einige
Gleichheit haben.
Valuing, waͤll⸗ juing, S. das Schägen,
die Schäkung.
Valvule, wällzwijubl, S. ein fleines
Thuͤrchen, ein Schlußhaͤutchen, ein
Kläppihen:
Vanibrace, waͤmm⸗braͤhs, S. das Arm⸗
wehr, Armfchien am Harniſch.
Vanip, waͤmmp, S. das Oberkeder am
einem Schuh. '
Vam
— tu waͤnmp, v.a. ST) ein
| neues Stuͤck au etwas altes ſetzen.
3.2. ein paat Stiefeln vorfchuhen,
das iſt neue Schuhe ar alte Schäfte
ſetzen; überhaupt etwas wieder aus⸗
aſein, flicken.
2) etwas verſetzen verpfaͤnden.
Vaniped, waͤmmp d/ part. adj. ausge⸗
beſſert, wieder zurechte gemacht,
wvamped, NEN vorge ſchuhet.
amper,. wammpzote, Ss S. ‚ einer der
"in altes Ding mit etwas Neuem aus:
r
beſſert, der etwas neues an etwas Als |.
der leere Raum
ER ie) einer. ber etwas wieder zurecht
t
Vauipens, wämmp'-ders, s Situͤm⸗
pie:
"Vaniplate, waͤmm⸗ plaͤht, S. ein ſtaͤh⸗
2 lerner —— —— ſiehe Vambrace;
"Van, wänn, i) die Fronte einev
Armee, die * Linie.
2) ein jedes Werkzeug, wodurch die
Luft in Bewegung geſezt wird; z.B.
‚seine Wanne, zine Kornwanne, eine
Schwinge; ein Fächer, Fenerfächer xc.
3) ein Flügel, die Luft zu durchſchnei⸗
> den; (dev Flügel eines Vogels.)
he ftretched his Vans in Vain, er brei⸗
tete feine Flügel vergebens aus"
e ‚4) eine Maitreffe, a Madam Van.
"Van, tu winn, v.a fächern, duch:
Luft in Bene: gung ſetzen, warnen, ſich⸗
ten, ſchwingen.
the Corn, which in Vanning lies low-
’ seh, is beft, das Korn welches beym
* — zu unterſt liegt, iſt am
beſten
ee jer, wännforribe" oder woͤn⸗
—4. korrjibe), S. derjenige, welcher die
"+ Quartiere beforgt, der Fourſer, Quar⸗
Nermeiſter; ingleichen ein Vorlauſer
ein Vorboth m
ang, waͤhn, 8.
"nem Dach, das ſich mit dem. Wind
drehet, eine Dachfahne, ein jogenann-
ter Wetterhahn.
; faͤchern, abkühlen, duch die ——
Vanguard, wänngard',S. Die Avantgars,
OR der Vortrap, die Vortruppen ; die
*
She, die erſte Einie einer Armee,
ani
n mit ünter die Chocolade |‘
kommt, wodurch ſie Kraft und einen
Wohlgeruch erhält.
Vaniloquence „ wänil‘; lolwon⸗
eitles Geſchwa tz.
(C1061)
altes Ding: mit: etwas Neuem ſucken.
— ——
"| Vanilhing, waͤnn⸗ iſching/ S.
das Faͤhnchen auf ei,
la, waͤnil⸗ laͤ, S. eine indianiiche |
Plane, dereit CEleiner , ſchwarzer)
Van
to: Varifh, tu wÄnn ich) vi vn 4
das empfindbare oder merlliche
N ak ‚ee ö
2) aus dem Geſicht verlieren
ſichtbar werden, be
‚ 3)verichroinden, vergeben, verloren ſeyn.
—— waͤnn⸗ iſch d, part. adj, vers
ſchwunden, unfichtbar. ‚geworden, ſich
aus dem Geſichte verloren,
et part.
act. das — ; verfehwindend.
anity; waͤnn⸗ iti, 8:0) die Fitelkoit
Nichtigkeit Ungewißheit; der Mans
gel.des Weſens und der Gruͤndlichteit,
2) fruchtloßs Berlanı en, fruchtloſes
Beſtreben nen | ER )
3) unnüße, nichtige oder achtewürdi⸗
ge Arbeit. |
4) Kaljchheie, Unvahtheit J
5) leeres Bergmügen eitler Verfolg,
eitler Pracht unweſentiid er Genuß,
0) able. er des Stolzes
rahlerey, Stol ochmu
Ruhm, eitle Ehre * cha
— —— wännncdt, 5, "Mils oder
M's Van-Neck,bedeiitet z ‚eine ‚Grau
wit ſehr fkarfen Brüften,
to Varquifh,' tu waͤnk iſch/ von ei⸗
nigen auch wann’; Eifch, v, a. 1)
überroinden, überwältigen, beztöingen,
unterwuͤrſig machen. 2) des Irr⸗
thums überführen, widetlegen.
Vanqui ſbeg waͤnk⸗ wiſchdpart. adj.
überwunden, übertwältiget.
'Varquilher, wanfzwifcbäre, 3: ein
Ueberwinder, Sieger, Eroberer;
Varigtifthing, waͤn biſching 8 das
Ueberwinden , Siegen, J———
‚machen, Wiherwältigen. AH
‚Vantage, waͤnn⸗ taͤboſch J 9 Ge⸗
winſt, Profit. Iges
2) die Ueberlegenheit, —— 3a
man höher , größer oder vorzüiglicher
als andere ift, Da man Vorzüge, Vor⸗
theile Über andere yat,. il
3) Selegenhrir, de bequeme, geligene
Zeit, Bequeittiichfeit, —F
4) die Zugabe (uber das Senihty, was
man uͤberhin o oder obendrein —
to Varltage „u waͤnn⸗ taͤhdſſch a⸗
profitiren/ den Vortheil abgewinnen,
Nutzen bringen) ragen; Gicht ge
braͤuchlich)
Nantbrafs, winnehbeif, $.' Shit,
; waffen für den Arm; ſiehe Nambräce,
Vanteurrier ſiehe ——
Vantguard, fiehe Vanguard.
Sss a Vapid,
Vap
vVagid, wäpp’-id, adj. verrochen, ſchal,
deſſen Geiſt verflogen it, kahnig, ab⸗
geſchmackt, oder abſchmeckend.
vapia Wine, verrochener, fchaler, kah⸗
nider Wein.
vapid Liquor, abſchmeckendes, ſchales |
se KIRRRANER. : 3. tn |
Vapidnefs, waͤpp⸗ idneß, S:. dielinge:
— ſchaler Geſchmack; die
verrochene, ſchale, kahnige Beſchaffen⸗
‚beit des. Getraͤnkes insbeſondere.
Vaporätion,, waͤporaͤh⸗ ſch'n, S. die
Aus duͤnſtung, das Entfliehen in Duͤn⸗
ſten; die Baͤhung.
=
„or
Väpaurgr,
fler, Großfprecher.
Vaporiferous, . wgporif’-feroß, adj. ].
—— —— h 4
Vpori waͤh ⸗ poͤrri
5 dunſtig, voller. Dünite.
Vapourilh, /2) Unmuth verrathend,
muͤrriſch, wuͤnderlich; milgfüchtig, hy⸗
pochondriſch |
Väporous, wabporzoß,adj.. ı) vol: |
‚ler Dünfte oder. Dämpfe, rauchend,
a) aufgeblähet vom Winde, windig
Vipotır, wähsporz, Sa) der Dunft, |
der Dampf, ‚feuchte Rauch. 2) jedes)‘
wag verfliegt, was flüchtig. iſt, was
| A 3) use |
Dehnung von eingejhloffenen Winten, |
ſich mit.der Luft vermiſcht.
Blähungen, Wind. ) leere Einbils
dung, „eitter Gedanke, eine Grille.
'5) Krankheit die, durch Blaͤhungen
„oder, durch ſchwache Nerven entſtehet;
Bopochondrie, Schwermuth, Milz⸗
sucht oder der fogenannte vpleen.
to Väpaur,
aufſteigen, verrauchen, ausduͤnſten,
verdampfen, duften. ——
2)Rprahlen, aufſchneiden, trotzen und
pochen/ großthun zn ind machen.
to Väpour, tu waͤh⸗ porr, v. a. aus:
gießen, in Dampf oder Dunft vers
‚ breiten, zerſtreuen. —
Yäpourer, waͤh⸗ poreöer, S. ein Wind»
macher, Prahler, ruhmrediger, trotzi⸗
ger-und prahlender Narr, Windbeutel.
Vipouring, waͤh⸗ porring, 5 das
Pochen
‚fen, Verdampfen ic. dr
Vardingal, wärr-Ddingal, 8. ‚eine
ABulft um den Leib, worauf die Weir
berröde ruhen. Ah
Vardy, wärr'; di, to give one’s Vardy,
Prahlen. 2); das Ausbuns
feine Meynung, fein Uurtheil geben. |
' Crolz)
Väporer, waͤh⸗ porroͤrr S. ein Prah/
tn waͤh⸗porr, van. 1)
in Dunſt, in Dampf aufgehen oder
Var.
‚Näriable, woͤh⸗ riaͤbl adj. verand er⸗
lich, der Veränderung: unterw
—1* unbeſtaͤndig ys wantelmäthig,wandel,
‚bar, ern SE
'Variablenefs, waͤh⸗ riabl'neß S, A)
Beranderung ,. die Veränderlichkeit,
der Wankelmuth, die Inbefändigkeit,
J der Leichtſinn, Unbeftand, Flatter⸗
IT 9 a TEE 2
'Variably, waͤh⸗ riaͤbli, adv. auf eine
veränderlihe, unbeftändige, wankel⸗
muͤthige, ungewille Ast: = nn’
‚Väriance, waͤh⸗ riaͤns, Si der Zwift
Zwietracht, Zank, Streit, die Mills
helligkeit, Uneinigkeit, Feindfeligteit,
>#
das Mißverftandniß,
to fet at Variance,nuneins maden,
aneinander hetzen.
Viriant, fiehe Variables
Väriantneis, fiehe Variableneß.
Variation, wehriab :fhn, 8: .ıy
Veraͤnderung, Aenderung; (Abwei—⸗
chung von ſeiner vorherigen Ausſage
oder Meynung). e Her,
a) die Veränderung ‚von einem zum
andern, ‚der Unterſchied, der Zuftand,
‚da ein Ding vom andern unterfchieden
J
3) aufeinanderfolgende Veränderung
oder Abwechſelung ET
4) in der Sprachlehre, Die Veraͤnde⸗
rung der Endigung der Menuwoͤrter.
natuͤrlichen Er⸗
(einer Sprache von
) ’
5) Veränderung in
ſcheinungen.
6) die Abweichung
der andern). |
Idie Abweichang der, Magnetnadel
von ‚einer genauen Parallele: mit der
Mittagslinie. —
8)n der Muſik die Bariationa. © 7
‚Värieoloured , wäb'tikolldre'd, adj.
buntfaͤrbgggg.. Fushir
Väaricous, waͤh⸗ rikoß, adj." krampf⸗
aderig. * |
to Väriegate, su wäb'; riigaͤht, v. a’
vlelfarbig, kunt machen, mit allerhand
unterſchiedlichen Farben, buntſcheckiq
machen. iM
Viriegated, waͤh⸗ riigaͤhted, part. adj.
bunischerftg gemacht , mit allerhand
Farben ausgelegt, buntfleckig gemacht.
Vaͤriegation waͤh⸗ riigäbfch’n , 6.
die ieffättigfeit der Farben, die bunt⸗
—5 Auszierung mit mancherley
ar ent, Air; Y —
Variety, wärei'ziti, 8. * Veraͤnde⸗
rung, die Folge eines Dinges auf das
an⸗
17%
£ hei:
Er + Wr
N
48
Damen, die Vermiſchung des einen mit
— ———— ern
2) eins von vielen, wodurch ie Man
| \ nfelgteie entſtehet oder ———
3) die Ne Berfhieenfelt, der Unter⸗
v ——Jd |
Pay —* mannigfaltige Veränderung
oder Abwehfelung; die Abweichung,
e Veränderung von einem vorherigen
" Zuftande. —*
rten.
a: wäh) rioß, adj; ) verſchie⸗
den, vielfältig, mannigfaltig; unters
ſchieden, allerhand, manderley:
veraͤnderlich ungewiß / nicht feſt,
20 ſelbſt nicht ähnlich.
einander unaͤhnlich, nicht miteinan⸗
—* einſtimmig, verſchieden von einan⸗
der.
Ariously. woaͤh rioßli⸗ adv. auf Pr
eerſchiedliche, mannigfaltige Beife.
ki riousnefs , ftche m... ea
\WVarix, wäh: -rids, 8. aufgelaufene
"ider, ee |
Warlet, waͤr⸗ let, S. Min ehemaligen
' Zeiten‘, ein Diener, Livreebedienter.
in Schurke, ein nichtswuͤrdiger
Men, ein Boͤſewicht, ein verruch⸗
ter Menfch.
wat sin Lumpenhund, Bärenhäuter.
letry, waͤr⸗ lettri, Sein Kaufe
gemeines Volk, Poͤbelvolk,
Bi en Volk, die niedrigfte Men
errclafle.
Fi nilh, wär‘; nifeb,.S - N) Firniß,
womit. dem Holz, Metall oder au,
dern Körpern ein Glanz. oder. Schein
Er TaNE wird; ein Lac, eine Glaſur.
IR det Auſtuch die Bernäntelung,
die Dede, das Färschen, der Schein.
wo Yarnilh, tu wersnifch, v.a )
tniffen, mit etwas glänzenden uͤber⸗
iehen, lackiren.
© 2). etwas bededen, verbergen oder mit
Feind sera ſchmůcken, einen Schein
geben.
einer Sache einen Auſtrich geben,
fie bemaͤnteln; unter, dev Farbe der
Beredſamkeit verfteden,
hnifhed, wär snifcyd, part. adj.
„ent ienig angeftrichen , geſchmuͤckt,
Ferne
ein, Anſtrich gegeben hör
— — —
Waruilher, waͤr⸗ niſchoͤrr, 8. Meiner, |
der m Firuß anſtreicht, I an *
Be ‚ein. Lackirer. 6
12 u
J
( 1013 )
viele und, verfhiedene, manidpetlep |
sen.)
| Väfe, wäbß, 8.
Vas
2) ein Verſtecker, Derber We ein
Ausſchmuͤcker, einer der —— — be>
maͤnteln * ihnen einen — zu
geben weiß
— wär; znifebing, S. ' das
a Lackiren oder das Uebetzie
en mit Firulß; fü fernerer Bedeus
_ ‚tung ſiehe to Varı ifh.
Varry, wär?ti, ‚adj, mit glockenwelßen
fiber : und himtmelblau vermi ten)
Faͤrben oder Metalf in den ap den;
ſiehe Vair.
| Varvels, wär: wels, Sf lherne or ge
oder Bleche um das Dein eines Fal⸗
ten, ‚mit des Eigenthuͤmers Damen
oder Wappen,
‚to Väry. tu wähsti, v.a. 1) vetãg⸗
dern, ungleich, unaͤhnlich machen.
a 2, zu. etiwag anderm umändern,. ans
dern
3) von verſchiedenen Gattungen oder
Arten machen,
4) von einem andern Dinge verſchie⸗
pen machen, unterſcheiden; von uns
— Farben, buntihedig. Mas,
en
to Vary, tu waͤh⸗ ri, vn i) veraͤn.
derlich ſeyn, in verſchiedenen Seftalten
erfegeinen,. ©
9) fich‘ einander unaͤhnlich ſeyn, ver⸗
“ [pienen von einander: fm: N unterſchie⸗
n ſeyn.
* ih verändern, ſi 9 whahalich un⸗
gleich werden.
4) abweichen, yon ber rechten Re
der Vernunft abgehen.
5) aufeinanderfolgen , abwechſeln
unelnig ſeyn, verſchieden, niht ei⸗
nerley Meynung ſeyn; wicht übereins
filmen,
7) die Farben berändernt, andere Fat;
be befommmen..
Väry, waͤh⸗ri, 8. Veränderung, Ab⸗
wechſelung; (wird feiten gebraucht).
| Väry’dor Vxried, w&b';ci’d, part. adj.
auf ne Meile verändert,
Virying, wäbzriing, S. das Veraͤn⸗
dern auf manchetiey Weile, -- G
Vascular, wäs; tinlar, adj. das vice
Gefäße hat, aus vielen Gefäßen, aus
vielen Adern beifehend.
Vasculiferous, westjalif, feroß adj.
das Saäitiegefäßr, hat; (von Pflan⸗
y eine Bafe,, el
Hlumentopf (in einem Garten), ein
Gefäß, das mehr zur Schau als zum
Nutzen ift.
88 3 s) wird
Vas
) wird auch darunter ein ſolides Stück
zur Zierde dienenden Marmors vers
ſtanden u.
Vastal, wäs';fäl, Ss. Dein Lehns⸗
mann, ein Bafall eines hoͤhern Herrn,
ein Client.
2) ein Unterthan, einer. der von einem |
andern abhängt,
ein Dienst, einer, der den Wi en
R eines andern vollziehet.
4) ein Selave, ein niedtiger , elegbet,
Keil,
Vasfallage, wäs’sfällähöfb, S.
der Zuftand eines Vaſallen, die ee
hänaigkeit, die Dienjtbarkeit, Kueche }.
—* 2) der Lehndienſt, die Lehns⸗
pflicht
Vast, wäft, adj.
und weit, geranm und breit.
2) über die Maßen groß, fehr geräus
mig und ausgedehnt.
Vast, wäft, eine leere Wuͤſte
Vaftätion, wästäb'; fc’ n, S. dlie Ver⸗
| wuͤſtung Verheerung, Eutvölkerung.
Vastity, wästziti, 8. die Weite
eines Dinges, die un⸗ mehlichten
Vastly, wöftsli, adv, ſehr, ungemein,
‚in einem haben Grade, ſehr aroß
Vastneßs, waͤſt⸗ neß, $. die Unermeß-
lichkeit, die angarordentliche Größe ‚|
Miite oder Breite.
Vasty , wäftsi, adj. groß, ungemein
groß;
Ri wätr, 8. ein Faß, ‚eine Rufe, ein
. Kü bel.
a Cheefe-Vat, ein, ——“
Vatican, wäirstitän, S. ein Beta zu
‚Rom, an deffen Fuß die Deterskiche
kiegt,ofe bedeutet es Kom felbft ; auch hat
der Pallaſt des Pabſtes dieſen Namen.
Vaticide, wärtzifeid, S. ein Dichter;
‚oder Poetenmörder,
t0 Vaticinate ,. tu waͤtis⸗ finäbt, v. n.
wahriagen, prophezeihen.
Vatie natlon, waͤtißinaͤh⸗ ſchin, 8. die
Wahrſagung ——
Vavafour, wͤww aͤſorr, S. einer, fo
der Würde nad unmittelbar auf einen
Baron folgt; auch einer, der ſalbſt Le⸗
hensmann von einem behern Heben tik,
aber auch wieder Lehngleute unter fich
batz ferner, ‚ein Vaſall von. einen
Bafallen oder einer der ein Lehen von
einem andern Bafall oder Lehensmann
in Beſitz bar.
Vaudevil, wah ⸗divoill oder wo Ddiwill,
8. ein Gaſſenhauer, gemeines Gaſſen
lled, eine Ballade.
(104)
VYau -
Vaült, wablt, Ss. ) ein fortgefüß,
— Bogen, ei ein Gewölbe, ein ——
bogen.
er der Keller, das Gewölbe.
Lumen ‚horizontale Hohle unter de
Erde
4) ein Todtenbebältniß, j ein Gewölbe
M das Secret, das heimliche Gemach
to ne: tu wable, y.a...1) wolben
‚einen Schwibbogen machen 2) mi
einem. Degen decken. oder bededen
Buben Pr
to Vault,. tw wable, -v. n. hüpfen
‚fptängen, volcigiven, überwegfpriuger
„auffpringen, auffißen.
Vault, wahlt, S. ein Sptung, Hupf.
| Yatıltage, wahlt⸗ idſch, 8. ein gemölt
n groß, fehr groß |
ter, ein mit einem Bogen verjehene
Keller,
Ye» wahit/ ed dh adj. gewoͤlbet
Vaulter. wehlrsser, Siein S ringen
ein Voltigirer, einer der gefaͤhrlich
Sprünge macht, der auf ein Pfer
ſpringt.
— wahl sing; 5. 1) das Wil
s 4 En Voltigiren, Springen.
a ee School , & weblr‘- ing
| * tubl, Ss. ) ein Vordel⸗ Kuren
haus.
2) eine Academic, wo das Voltigire
"und andere männliche — *
lehrt werden,
Vaulty, wabl’;ti, adj. Berl bet
Vaunmure, wahn⸗mij $, »
Auffenvormaner, falfıhe I ale
to Väunt, tu wabnt, v. a. prahlen
auffehnelden, fib ruͤhmen.
to Vaunt, tu wabnt, v. n.. den Praf
ler, den Großſprecher fpielen , prahl⸗
eich reden.
Vaünt, wahnt, 8. Prabteren, Grof
fprecherey, Aufihneitsren; eitle Kuhn
redigkeit.
Vatınt, wabnt, 8. der erfte Theil Cnid
gebräuchlich). )
Vaunted, wabnt'sed, adj. beffen ma
ſich gühmer.
Varınter, wabhnt;örr, 8. ein Prable
Großſoͤrecher; einer, der der eitle
Praͤhlerey ergeben ift.
Vatıntful, wahnt⸗full, adj. areßht
dherifch, prableriih, prahlhaſt, m
etwas prangend oder prahlend. =\
Vatınting, wabnt'ring, 8. Bas nahe
Großthun, die R mredigtet
4
—
"AR
leriſcher, ruhmrediger Weile, auf eine
eitle, ruhmredige, vrahlende Art.
Vaũntlay, wabnt + laͤh 8. ein Hinter⸗
halt auf der Jagd von friſchen Hun—
den und Pferden.
vauntmure, wahnt⸗mjuhr, S. eine
alſche Mader, die vor der Haupt;
: v mauer gezogen iſt; ſiehe Vaunmure.
2 award, waͤh⸗ ward, S. der vordere
Theil; (ein altes Wort ſtatt Van-
—4 ‚guard.) _ |
| 1— S. ein pohlni⸗
ſcchet Woywode oder Fuͤrſt; fiehe Vai-
a: wode. *
berflüſſig, reichlich.
Uberousneſs, ja’; berroßneß, 8. bie
Uberty, jw'sberti,'S.
VUeberfluß, die Fruchtbarkeit.
e
\ „ Ru f . A
Ubicätion, jubikaͤh⸗ſch'n, 15. das
Br: or a — ine das
- Ubiety, jubei';iti, - Firgend»
Emo kein. 9.
Nbiquitärian, jubickwitaͤh⸗ riän, — |
az EZ | (8.
| Abiguitarg, jabid®, wirkt, 1:
seither, der Überalk zugegen if, überall
>. „vorhanden ift. |
UVbiquitary, jubi
> wall vorhanden, oder zugegen.
-Ubiquitarinefs, jubick⸗ witaͤrineß, 8.
das Ueberallſeyn.
UVbiquity, jebid-witi, S._ die Allge,
geuwart, das zu gleicher Zeit an allen
Orten feyn.
‚Udder, 00',dörr, 8. das Futer einer
>. Ruh oder eines-andern großen Thieres.
lfddered, 00 dered, adj. mit Eutern
verſehen.
ds· Bud. 6908 6080, |
Uds- Buddikins, 0008 bodd -iting, \ >
Uds-Niggers, 00808 nig? ters, f ,
UVds Woggers, odds wiaf'skers, ).
liederliche Schwüre des Pöbels; als:
bey meiner Sechs! Pestaufend! :
“Neal, wihl, S. Kalbfleiſch.
‚Vection, wed’sfcb’n, 18: das
Eon! ER ge
‚Veätitätion, wecktitaͤh⸗ſchen,) gen,
- Führen, Fahren; das getragen, gefuͤh⸗
tet, gefahren feyn oder werden.
Veetis, weck tis, S. ein Hebel.
"Vecture, weck⸗ tfebjur, 8. die Fuhre,
pas Fuhrwerk ; das Fahren.
"16 Veer, tu wibr, v. m. fih umdrehen,
" umlaufen (wie eine Spindel),
res
nr
”
-Uberous, ja; berroß, adj. fruchtbar,
Fruchtbdarkeit, die Fülle, der Ueberfluß.
die Fülle, der |
ck⸗witaͤri, adj. übers‘
'Vegetive, wed,s Ofdhitimiw, adi.
Vehemeney, wi⸗himenſi,
(1015 ) | Veh
auntingly, wabnf;ingli, adv. prah · to V£er, te wihr, v. a. hinauslaſſen,
ershen, wenden, verätdern,
Vedette, wisdett, S. eine Wache zu
Pferde, eine Heiterwache. )
Vegetability, weddſchitaͤbill⸗ iti, 8.
die wachſende, geiinende Eigenſchaft, die
Eigenschaft des Wachsthums
Vegetable, wed⸗dſchitaͤbl, S. jedes
was gruͤnet, was Wachsthum ohne
Empfindung hat, als Pflanzen, Ges
waͤchſe zc. FREE |
Vegetable, wed ⸗ dſchitaͤbl, adj. 1) zu
einer-Pfianze geborig. 2) die Natnr
einer Pflanze hadend, grünend, wach⸗
jend, ; IR
Vegetables, wed ⸗ dſchitaͤb'ls,/ 8. plur.
Obererdgewaͤchſe, Pflanzen, Kräuter:
Vegetal, ſiehe Vegete
to Vegetate, tu wed dſchitaͤht, vn
wie eine Pflanze wachſen, in die Hihe
ſchießen, ohne Empfindung wachen,
zunehmen, grünen. —
Vegerätion, weddſchitaͤh⸗ fin. S. 99
das Vermögen den Wahsthum der
Pflanzen zu befürdern, 2) das Wachs
fen oder der Wachsthum ber Pflanzeu.
Vegetative, wed⸗ dſchiraͤhtiww adi.
das eine wachfende Kraft bat, frucht⸗
bar; dag die Eigenſchaſt des Wachs—
thums ohne Leben hat; das Vermogen
oder die Kraft habend, Wachsıhum in
den Pflanzen hervorzubringen.
Vegetativeneſs, werd + dſchicaͤhtiww⸗
neß, 8. Wachsthum gebende Kraft,
Fruchtbatkeit.
Vegete, widfebibt‘, adj. friſch grünend,
lebhaft, voller Kraft und Saft; bey
guten Kräften, thätig, munter.
die,
Natur der Pflanzen habend, grünend,
wachſend
Vegetive, wed ⸗dſchitiww, 8. ln
Pflanzengewaͤchs eine Pflanze Kraut.
Vehemence, wisbimens, 8. 1, ie
or | Heſtigkeit,
Gewalt 2)
die Hitze, der- Eifer, die gewaltige,
htzzige, ungeftüme Xrt. Kan)
Vehement, wi-biment, adj. beftie,
gewaltig, eifrig, hitzig; begierig (dem
Berlangennach).
Vthemencly, wi';bimentli, adv. 1)
auf eine heftige, ungeſtuͤme, bikige,
gewaltige Art. 2) auf eine pathetiſche,
dringende, im hohen Grade tührende
Weiſe. Kap,
Vehementnefs, Beinen) 8. die
ist tige, ungeſtuͤme Aut.
? span ae ange Vebicle,
Veh
\
Vehicle, wi; Bitl, S. 1) dag Kahrzeug,
dasjenige, worin etwas gefahren oder
getragen wird. 2) dasjenine, worinz
nen man Arzeney beybtingt oder zum
Einnehmen angenehm oder Tiekfich
‚macht. 3) dasjenige, vermittelt wel;
chem etwas transportires, getragen
odet überbracht wird.
to Veil, tu waͤhl, ven. I) mit einem
Schleyer bedecken, oder dag. Geſicht
mit einent Flor behaͤugen.
fen, bekleiden, umgeben,
verbergen, verſtecken
veil, waͤhl, N;
Geſicht zu verbergen. 2) eine werifelite
Bekleidung; ingleichen ein Deckman⸗
tel, ein Schleyer. | x
Vein, webn, 8. Walker. giebt die Aus:
fprache dieſes Worts mie wahn an
allein es lautet auf alle Falle beſſer
Were Hirn.
‚n) eine Aber, Blutader. |
2) eine Höhle, bone Beſchaffenheit
eines Dinges, cine Gunbe im Glas ꝛc
3) ein Erzgang in den Bergwerken,
eine Merallader im Erz. |
‚4) der Dans, Lie Stimmung des Ge:
müthes, die Gabe oder dag Genie.
5) der günstige Augenblick; dig Zelt,
wenn irgend eine Meigung herrſchend
it, wenn mon. Fähiazeiten zu einer.
en bat, oder am beſten dazu aufge.
egt iſt.
6) Gemuͤthsbeſchaftenheit, Laune,
I am not inthe ging Vein to-Day,
ich habe heute nicht die Gebe - Laune;
habe heute nit die Spendirhoſen au.
fpeak’ft thou irı Earneft or in jefting
Vein, redeft du im Ernſt oder in ei»
ner fiherzenden Laune. |
2) die anhaltende Neigung, Anlage zu
einer Bade, "Stimmung, Kart
8) ein Strom; ein anhaltendes Er⸗
eigniß. 8*
he can open a Vein of true and noble
Thinking, er. kann einen Strom oder,
eine Über aufrichtiger und. edler
Denfungsart öffnen. *
9) Geſinnunq, Gemuͤthsart.
10) ein Strich, Streif, bunter Streif.
the Veins of the Marble, die Streifen,
die vielfarbigen Adern auf dem Marz
mor.
to Vein, tu wehn, v. a. etwas mor⸗
moriven; mit Adern, wie ein Mars
morſtein oder Jaſpis anftreichen.
⸗
2) bedef:
umbillen, 3)
1) ein Schleyer, das
( 1016 )
— —
Ven
\
Veiny, webeni, J
buntfgedia. . |
Vejours, wih⸗dſchorrs, 8. plur Be⸗
fihtiger (in Rechtsſachen); ſiehe Sur-
veyor. a Va
Velites, wielits, S. leichtgewaffnete
"Soldaten bep den Rimtern, 7
Velitition, wilitaͤh⸗ feb'n, 8das
Scharmugieren; fiehe Skirmifhing. .
Vellam, fiche Vellum. |
Velllits, welli';iti, S. der bloße Wille
ohne That, das bloße Wollen ohne,
Dewerffielligung, der geringite Grad
des Berlanaınd, 00009
to Vellicare, tu welslikäbt, v.'a. 1)
zwicken, zwatın); Fneipen, foßen, zus
pfen, rupſen, durch Reiz In Bewegung
feßen. 2) anzapien, anftechen,
Vellscätion, wellitäh-fehn, $. das
Zwicken, Kneipen, Zupfenz der Au⸗
trieb, der Reiz das Antreiben, Neizen,
Velling, 'welzling, 3. die Umpflügung
des Raſens & u
Vellum, wefzlenim, S. Dergament
von Kaibehaut, Hernpergament.
Velocity, wilaß⸗ iti, 8. die Schnellig⸗
beit, Geſchwindigbeit, Eilfertigkeit, die
geſchwinde Bewegung
Veidurs, wellobrs‘, 8. ein Wiſch mit
ſchwarzen Sammet umgeben, damit
die Huthmacher die Mirhe pußen.
Velt, wellt, S. Pelz, Pelzſutter fell.
Velvet, well: wit, 5. Sammel:
to be upon the Velvet, die Mette, die
Parthie gerwinnen. BR) RN
to the little Gentleman in Velvet; die⸗
ſes bedeutet eine Geſundheit, welche
die Katholiken in Irland häufig dem,
Maulwurf ausbrachten, der den Haus
fen Erde anfwarf, über welchen
(Crop) des König Wilhelms Pferd
olperte. Fe,
Br, welliwit, adj; 1) von Sam⸗
met gemact. 2) weich, ſauft, ges
finde, zaͤrtich.
to Velvet, tu well-wit, vn. Game
met mahlen; ingleichen Sammet mas
chen.
Velüre, weljuhr, 8. Sammet; (ein
altes Wort.) BERN
Venal, wi:näll, adj. ) feil, um Bob
dienend, um des Lohnes willen dem
Laſtern und hefonders der Unzucht er»
geben; zu verkaufen. 2) in dem Adern
enthalten. (ein Kunftwort.) _ *
Vegality,
\
adj. aberig, voller
Adern, geſtreift,
marmoriree oder
Veined, wehmd,
or.
Ven
der Zuſtand, da man um Lohn andes
ren feil iſt; die Feilbietung.
Venatiek, winaͤtt⸗ id, adj.
zur Jagd
bdraͤuchlich. u |
Venition, winäh'fch’n, 8. das Hagen,
die Jagd. |
to Vend, tu wend, v. a. verkaufen, zum
Berkauf anbieten. 2
Vendee, wenndih', S. der Käufer, eis
ner, dem etwas verfanft ift.
‘Vender, wend’-örr, S. der Berfäufer.
Vendible, wend⸗ ibl, adj. was gut ab»
gehet, ſich gut verkaufen läßt, gang⸗
har, verkaͤuflich, ſo beſchaffen, daß es auf
oͤſſentlichen Maͤrkten mit Nutzen ver:
fauft werden kann. Er
YVenibleneßs, wend“ibl’neß, S: die
Sangbarkeit der Waare; der Zufland,
da eine Waare gutabgehet.
Vendibly, wend'sibli, adv. auf eine
feile, gangbare, zu verfaufende, wohl
abgehende Weiſe.
to Vendicate, tu wenn“ dikaͤht, v. a.
ſich anmaßen, zueignen, Anſpruch ma:
chen, in Anfpruch nehmen, Anforde
rung thun dt
Vendicated, wenn ⸗ dikaͤted, part. ge⸗
fordert, in Anſpruch genommen.
Neudichtion, wenndikaͤh ⸗ſch'n, 8.
die Anmaßung, Zueignung.
Vending, wennd’zing, 8. das Verkau⸗
\ fen. \ } ed
Vendiition ,„ wennditaͤh⸗ ſch'n, S.
Aufihneiderey, das Kühmen feiner Wiſ⸗
ſenſchaft; das Prangen, Prablen.
Vendition, wenndiſch⸗/ onn, 8. der
WVerkauf, die Verkaufung, das Vers
kaufen.
Vendor, wennd⸗orr, S. der Verkäufer,
Neidue, wenn ⸗ dju, 8. fiehe Pedlar.
to Vender, tu wennibr‘, v. a. etwas
mit Holzplättchen überziehen, furnie—⸗
gen, mit Holz einlegen; Fichten, oder
anderes ſchlechtes Hon mir dußbaum⸗
holz einlegen.
W dieſes Wort pfiege von den Tiſch⸗
lern oder Schräinern, feinzibr aus⸗
gefptochen zu werden; der Gelehrte
aber bindet ſich daran nicht, ſondern
ſpricht es aus wie es ſeyn muß, und
ſo wie es geſchrieben wird.
Vendering, wennihr⸗ ing, S. das Ein:
legen den Tiſchlerarbeit mir feinem
| Veriefee ‚ wenn'sifis, 8. das Bergif:
ten, die Vergiſtung, die Giftmiſcherey.
( 1017 )
Venality, winäll'ziti, 8. das Feilſeyn;
ER Vnoheiah, wennififch‘; su, s
Er jaͤgeriſch,
gehoͤrig; auf der Jagd ger
Ven
Venefick, wennif⸗ fick, adj. ver:
am giftend,
U), wenn anſtek⸗
kend; ingleichen bezaubernd
Venefitioufly, wennififchsoßli, adv.
durch Gift oder Zauderen.
Veriemous, wenn⸗ omoß, adj. giftig;
(wird auch Venomous geſchrieben.)
to Venenate, tu wenn’sinäbt,. v.a.
‚vergiften, anfleden,
Venenate or Venenated, wenn's inaͤh⸗
ted/ part. adj. veraifter, angeſteckt.
Venenätion, wenhinabsfch’n, S. die
Vergiftung, das &ift,
Ventne, winibn‘, adj. Giſt ent⸗
or haltend, gif
Venenöfe, wenninobs', | kg. ,
Venerable, wenneräbl, adj. ehrwär:
dig, mit Ehrfurcht betragptend, mic
Ehrerdietung bebandelnd.
the, venerable Monofyllable , dag
weibliche Schaamglied Cpudendum
muliebre.) | VE
Venierablenefs, wenn’;eräblineß, 8,
die ehrwuͤrdige Sigenihaft, |
Venerably, wenn'serkbli, adv. auf
‚eine Art die Ehrfurcht, Ehrerbietung
serwefter; ebrecbietiger Reife,
to Venerate, tu wennzeräht, vw. a,
einen ehren, in Ehren halten, mit
Ehrfurcht, mit Verehrurg behandeln,
betrachten. | —— er
Venrated, wenn⸗ eraͤhted, part. adi.
geebret, verehtet, mit € .
trachtet.. ; PEIHANDE 4
Venerätion, wennevab'; feb’n, S. bie
Ehrerbietung, Ehrfurcht, Verehrung,
ehrfurchtsvolle Hochachtung ingleis
chen die Scheu, Schuͤchternheit
Vericratox, wenn’zeräbtor, $. ein
— hans zn ‚ melde eine
andere verehret, Achtung für fie Bat
ihr Ehrerbietung Bug ar
Ventreal, winihꝰ riäll, adj. 1) der Ve⸗
nus zugchörtg, die Liebe betreffend, in
der Liebe, in der Luſtſeuche gegründet,
verliebt, verbuhlt; venerifh, 2) aus
Kupfer beftehend ; (weildas Kupfer von
den Chymiften Venus genannt wid.)
Ventrealneßs, winih⸗ riaͤllneß,
or
Ventriousnefs, winih rio hr’
„die Wolluͤſtigkeit R 9 zneß |
Ventrious, winib> rioß, adj. wollu⸗
fig, den finnlichen Begierden ergeben;
.. zur Wolluſt reizend.
Venery, wennzers, 8. T) die Luft,die
Ergszlichkeit der Jagd, die Jaͤgerey,
©ss 5 | die
Ven
bie Jagd, 2) die. Lüfte, die Vergnuͤ⸗
gen des Bettes; die Fleiſchesluſt.
Venefection, wennifed'; feb'n, 8. das
Aderlaſſen, das Blutlaſſen.
Veney, wih⸗ni, 8. ein Gang im Fech⸗
ten,
to Venge, tu wendſch, v. a. raͤchen,
ſtraſen. RR
Vengeable, wenndſch⸗ aͤbl, adj, rach⸗
ſuͤchtig, rachgierig, feindſelig gegen jez
mand geſinnet. *
Vengeance, wenn’: dfchäns, S. 1)
die Strafe, Beſtrafung, die ſtrafende
Vergeltung, die Näche. |
2) (in vertraulicher Sprache) to do
with a Vengeance, heißt etivas mit
Heftigkeit, mit Hitze, mit Affect
thun. - in
what a Vengeance, bedeutet, nachdrucks⸗
weiſe, Was? ve:
this was a Gafconade with a Ven-
geance, das war zum Henker eine
grauſame Auffchnetderey.
Vengeful, wenndſch⸗full, adj. xach⸗
- gierig, rachſuͤchtig vergeltend,
Veniable, wibznisbl, | adj. Merlaͤß⸗
or lich , verzeih⸗
Venial, wib:nigll, Sie, was zu
vergeben, zu verzeihen ift, der Verzei⸗
bung fähig ,. was fich entfchuldigen
läßt. 2) erlaubt, zugeflanden, zuge:
laffen. - >
Venialnefs, wih⸗ niaͤllneß, S. die Vers
zeihlichkeit, Zutäßlichkeit, die zu ent:
fchuldigende Beichaffenheit.
Venitring, winibr'sing, S. eingelegte
Schreiner» oder Tifchlerarbeitz; fiehe
Veneering. re |
Venifon, wenn’ $’n, oder wenn iß'n,
S. das Wildpret, ein gefchoflenes oder
gejagtes Thier, das Wild,
Venom, wennsomm, 8S. Gift. h
so Venom, tu wennzomm, v. a. ver
Hiften, mit etwas anftecken. |
Venomous, wennzommoß, adj. r)
giftig.
genfchaft habend, nachteilig, ſchaͤdlich.
Venomoufly , wenn's ommoßli, adv.
auf eine giftige, vergiftende,, anſtek⸗
GR hoͤchſt ſchaͤdliche, verderbliche
Art, |
Venomousnefs, wenn sommoßneß, S.
eiftine, verderbliche, anſteckende Be:
fhaffenbeit, Bösartigkeit
Vent, wennt, 8. 1) eine kleine Deff-
nung, ein Luftloch (die es auch Vent-
hole), eine Oefnung, durch welche et:
was gehet.
Caog )
2) tödtliche, ‚verderbliche Eis |
Ven
2) to take Vent, ausfommen, kund
‚werden. “u REN
to give Vent, Luft machen, ausbreiten.
3) ‚der Ausbruch, die Auslaffung ‚ dee
Ausgang. Ä —*
4) das Oeffnen; die Eroͤffnung.
5) ‚die Luft, das, Athemholen, Luft⸗
ſchoͤpfen. | Di
6) der Verkauf einer Waare. |
to Vent, tu wennt, v.a. 1) durch eine
Eleine Deffnung auslaffen. .
2) ausfchürten, auslaffen. |
to vent his Fury, feinen Zorn auslaſ⸗
fen, feiner Wuth freyen Lauf laffen,
feine Galle ausſchuͤtten.
3) vorbringen, erzählen, ausſagen
4) verkündigen, veibreiten, vuchbar
machen.
2 Den Ausgang oder Durchgang
aſſen. ER
6) verfaufen,zum Verfaufgehen laflen.
to Venit, ru wennf, v.n. 1) tiechen,
fpüren Cie ein Sjagdbund). 2)
Athen fchöpfen., 3) fehnauben.
Ventail, wenn’; fäbl ‚S.. die Deffuung
des Helms vor dem Mund ‚ der Theil
des Helms, der zum Aufheben gemacht
ift, das Bifie am Helme, 3
Ventänna, wenntaͤn ⸗naͤ, 8. ein Fen⸗
fter (im Spanifchen).
Verted, wenntzed, part. von to Vent,
ausgebrochen, Fund gemacht, entdeckt.
Venter, wenn:törr, 5: M eine jede
Hölung im Körper. |
2) der Mutterleib; die Mutter. ;
Brother by the fame Venter, ein leibs
liher Bruder, der mit dem andern
unter einen Herzen gelegen.
Ventidu&t, wenn's tidodr, S. eine
Windröhre, ein Durchzug für den
Wind. > X
to Ventilate, tn wenn’tiläbt, v. a.
- 1): ertüften, erfrifchen, mit Wind ab»
kuͤhlen, Luft machen, wedeln. 2) wins
nen, wannen, ſchwingen, fichten, wor⸗
fein (das Getreide). 3) etwas durch.
fehen, eraminiven, unterfuchen,
Ventilated, wenn’ tiläbted, part. adj.
erfeifcher, abgekuͤhlet; geſchwungen,
geſichtet; durchgeſehen, unterſuchet ꝛc.
Ventilätion, wenntilaͤh⸗ ſchn, 8S.1)
das Wannen, Wurfen, Schwingen,
Sichten; das Reinigen des Getreides
durchs Wurfen oder Schwingen. 2)
der Ausbruch, die Auslaſſung ſeiner
Gedanken durch Worte; (diefe Bedeu⸗
ift jezt ſehr unnewohnlid.) 3) die. rs
lüftung, Abkühlung.
J
Venti⸗
Ven
Verntilator, wenn’stiläbtor ,-S. eine
Luftpumpe, friſche Luft in die verſchloſ—⸗
ſeneun Oerter zu bringen; ein Ventila
tor, wodurch die Duͤnſte aus den Zim⸗
mern abgefuͤhret werden,
Ventinz, wennt⸗ ing, S: 1) das Ev,
luften, Erfrifhen. 2) das Wannen,
Schwingen. 3) das Berfaufen.
Ventofe, wennssobs , adj. windig,
Ventosity, wenntef'siti, S: die Win⸗
de, Blähungen im Leibe. |
ı) der.
Magen. ⸗) eine von den Herzkam⸗
‚mern ; jede Flein® Höhle in. einem thie:
zes, eine von den Herzkammern.
' Ventrifoquift, wennteil's lokwift , S.
‚det; oder bie fo redet, daß es fcheint,
als komme der Laut aus dem Bauche
Wagen auf Gefahr, aufs Gerathewohl.
'2) der Zufall, der ungefähre Zufall;
ingleihen das Gi,
Sache.
"g) at a Venture, aufs Gerathewohl,
Heffnung eines glüclihen Ausgan:
ges oder eines Gluͤcksfalles
auf der See waget.
0 Veiture, tu wenn⸗tſchijuhr, v.n.
unterſtehen.
2) Befahr laufen.
nr a etwas einlaffen, oder ohne alle
+. Sicherheit eines glücklichen Erfolgs,
‚20 Veriture, tu wenn⸗tſchiuhr, v. a.
or) der Gefahr ausfegen, Preis geben,
2) auf Gerathewohl oder auf gut luͤck
verſchicken.
nichts wagt, gewiunnt nichts; es muß
gewagt ſeyn.
adj. gewaget; auch das Präter. von
to Venture; he ventured, ev wagte,
der etwas waget.
Jayoung Venturer, ‚ein junger: Kaufs
( 1019 ) 5
Ver
| Veuturefome „ wenn's tfehiurfonm,
‚adj. kuhn, verwegen, vermeſſen, ke,
futchtios. |
Venturefomely, wenn’tfchjurfommli,
‚adv. aufeine Fühne, verwegene, un—
erſchrockene, dreiſte Art.
Venturefomenefs,wenn’stfehjurfomms
neß, 8. Kühnbeit, Unerſchrockenheit,
Dreiftigkeitz ſiehe Venturousnefs,
| Venturous, wenn’ tfchjuroß „ adj.
kuͤhn, dreiſt, furchtios, unerſchrocken,
herzhaft, verwegen, bereit ſich den Ge⸗
fahren auszuſetzen, aufs Gerathewohl
wagend.
Venturoufly, wenn‘; iſchjtroßli, adv.
auf eine. dreifte, kuͤhne, unerſchrockene,
furchtloſe Art ; verwegener Weiſe, auf
allen Fall, auf gut SE.
Venturousneßs, wenn: tfebjureßneß,
8. die Kühnheit, Unerſchrockenheit,
die. Bereitwilligkeit etwas zu wagen,
die Dreifigfeit, das Wagen aufs Un⸗
gewiſſe oder auf gut Gluͤck; ingleichen
die Vermeſſenheit, Kecheit.
Venue, winjub‘,-S. 1) ein benachbars
ter, nahe anliegender Dit. 2) ein vers
ſezter Stih, Stoß.
Venus,-wibsnoß, S. 1) die Göttin
der. Liebe. 2) die Venus am Hims
mel, einer von den fieben Planeten.
3) in der Chymie, das Kupfer.
Venus -Häir,
Venus-Comb, Nadelkörbel, 9
Venus-Locks, yPflanu⸗
chelkamm
| Grancnfaar
Venus-Locking -glafs, Venus: ( zen.
| fpiegel
Venus-Nävel-wort, Venus;
Nabelkraut
to.Ver, tw werr, ſich umdrehen; ſiehe
to Veer.
Veräcious, wiraͤh⸗ſchoß, adj. wahr⸗
haft/ wahrhaftig, aufrichtig.
Veracity, wirdßriti, S, ı) die Wahr⸗
haftigkeit, moralifhe Wahrheit; die
Wahrheitsliebe. 2 phyſiſche Wahr:
beit; die Uebereinſtimmung des Ges
ruͤchts mic der That.
Verb, wereb, S. ein Berbum, ein
‚Wort das ein Thun, Leiden, Senn
oter eine Wirfung bedeutet,
Verbal, werrb‘Äll, adj. 1) geiproshen,
nicht gefchrieben, mündlich, mit Wor⸗
‚ten. 2) in bloßen Morten beftehend,
3) voller Worte; (diefes ift niche mehr
gebräuchlich.) A) wörtiih, bis auf
die geringite Kleinigfeit genau nach
prahleriſch.
Ventriele, wenn ⸗triklꝰ S.
riſchen Körper, vornehmlich die des Her,
„eine Perſon, die durdy den Bauch tr:
Venture, wenn’stfcbiube, S. ) dag.
| 3) die gewagte 2 aufs Spiel gefezte
ohne langes Bedenken, bloß aus
5) a Venture at Sea, Güter fo einer
1) wagen, ſich -erfühnen, fich etwas
‚3).to Venture at, on, or upon. fi
auf bloße Hoffnung etwas wagen.
ſich in Gefahr begeben.
5) nothig venture, nothing have, wer
Veiitured , wen⸗tſchjur'd, part.
Venturer, wenn‘; tichjucorr, S. ‚einer
S mann, der. 28 auf gut Gluͤck waget.
den Worten. buchſtaͤblich; ir
| ir
#
Ver
für Wort übereinfiimmend, 6) in der
Grammatif, a Verbal Noun, ein
Nomen oder Nennwort, das von ei:
nem Berbo abftammt;
Verbality, werrbaͤll⸗ iti, S- "bloße
Worte; die Beſchaffenheit deſſen, ſo
durch orte gefchiehet.
to Verbalize, tu werr'-böleis, v.a.
vele Worte machen,plapper n, ſchwatzen.
Verbally, werr-bäfli, adv. 1) in Wor⸗
"ten, mündlich. ‘
3) wörtlich, Wort für Wort,
"sts almoft impofhible to translate ver-
bally, and well’at the fame Time,
es ift beynahe unmöglich, wörtlich
und dabey gut zu überfegen, 3
Verhätim, werrbaͤh⸗ tim, ady.
Wort zn Wort.
to Verberate, tu werr⸗ ;berkht, v.a
fhlagen.
Verberätion, werrberraͤh⸗ ‚fh? nYyÜs.
das Anfchlagen in der Luft, ſo den
Schall verurfacht, das Schlagen.
Verböfe, werrbohs, adj. veid an
aRorten, wortreich; weitlänftig, weit
ichmoeifig, geſchwaͤtzig, viel Worte ma:
chend; —— ekelhaſt oder er—
muͤdend durch die Vielheit der Worte.
——— werrbaß⸗ iti, —r
Verböfeneß, werrbobs-neß, J:
die Schmwazhaftigfeit, der Ueberfluß
on Worten, viel leeres oder ———
Geſchwaͤtz.
von
Verdant, werr⸗ daͤnt, adj. grün, gruͤ⸗
nend.
Verdantneß, werr⸗ daͤntneß 5. die
Gruͤnung, grünende, blühende, frifche
Eigenschaft.
Verdöe or Verd&a, werrdib, S.
Art gruͤnlichen Weins von Florenz.
S,
Verdegreafe, werr⸗ digrihs,
or Gruͤnſpan; ſiehe Ver-
Verdegris, ) . digris.
NT 1 werr⸗ deroͤrr, 8 ein
Forſtner, Wildner, ein
Verderor, I; Forſtbedienter.
Verdict, werr'-didt, 8. 1) die Eut⸗
fheidung der Geſchwornen, welche fie
dem Nichter öffentlich befannt machen,
der gerichtliche Ausſpruch, das, End;
untheil, 2). die öffentliche Erklärung, |
das Urtheil, „bie,
die Entſcheidung,
Meynung.
Verdigris, werr ⸗digrihs,
Gruͤnſpan, der Roſt vom Kupfer.
der |
( 1020 )
eine }+
Ver
par, Niere oitore, sz%
| j.Btaßefte und Be
| Vefditure, Grin, Erdgrün der Mah⸗
—— eine mineraliſche Subſtanz wel⸗
he bie Mahler zuweilen zur blauen
Farbe, gewoͤhulich aber mit gelh ver ⸗
er zu einer gruͤnen Farbe gebrau ·
Nor * 103 zer
uͤn die
Veräust, were öfehjue, J Aue ab:
be; das grüne Gras oder aub; die
gruͤne Beſchaffenheit. —
Verdurer, ' were; dfchjurder, S — X en;
Gaͤrtner, ein Foͤrſter, ein Waldrichter.
Verdurous, reinen adj.
grün, grün bewachſen, mit grün bes
deckt; grün überzonen.. 0°
Verecund 5 "werr'zikonnd, aid ſehr
befcheiden, ſchammhaft, Ihlichtern, bloͤ⸗
de; (wegen der — Fa-
cund, ei us
Verecundity,: werrilonnde iei —
or j
— werr ———
die —— Schamheſtigteit,
Schuͤchternheit.
Verge, wertdfch, S. N) eine Ruthe,
oder etwas in Form einer Ruthe oder
eines Stabes, welches als ein Sinn⸗
bild des Anſehens oder der Gewalt ge⸗
tragen oder gefuͤhret wird; der Stab
eines Dechants
2) der Rand, die äußerfte Stränge.
3) in’den Kecten, der Umfang, der
Bezirk, die Begtaͤnzung der Juris⸗
dietion des koͤnigl. Dberhofmeifters
(the Lord Steward of the King’s-
Houshold), welche ſich aufız Engli⸗
ſche Meilen rund herum erſtreckt.
4) Verge, bedeuter in den Nechten auch
einen Stab, vermittelft defien jemand
als Lehns manu zugelaſſen wird; die⸗
ſen Stab häft er tu der Hand, und
fehroßret dern Herrn des Lehns den
Ey der Treue: Diefer wird‘ daher /
Tenant by the Verge Eehnsherr ver⸗
mitteift des Stabes) genannt: ;
to Verge; tu werrdjd), v.n. ſich ſen⸗
fen, neigen, kehren, lenken
Verger weresdfchörr, 8. derienige
welcher den Stab vor dem Dexhant
‚herträgt; auch der Serichredfener, der
eine She einen Stab tragk. |
Veridicaly weriddsirall, adj. die -
Wahrheit fagend oder tedend.
Verieft, werr⸗ ieſt/ adj füperlat. von
‚Very, wahtelt, größe. X
he is
Ver * werr dorr,
| Ver
be is the verieſt Rogue, er iſt der aͤrg⸗
fie Erzſchelm; (dieſe Redensart iſt un:
gwoͤhnlich, ſo wie auch das bloße
et Verieft.) F *
Veriieation, werrifikaͤh⸗ fch’n, 'S. bie
Bewahrung, Darthuung der Wahr:
beit, die-Beftätigung durch Beweiſe.
Verilied, werr'sifeid, part, adj. wahr
gemacht, bewieſen; audy Verify’d.
‚to: Verity, tu weer -ifei, vi on. bewaͤh⸗
- ren, beweifen die Wahrheit darıyun,
wahr machen, befrätigens; ſich gegen
die Beſchuldigung der Falſchheit oder
der Untreue rechtfertigen. |
Verifying, werr'zifeiing, S. das Dar»
Ahun, Beweiſen, Wahrmaden, Bes
re ea ne X.
Verälyjwerr/ili, adv. Din Wahre
heit, fürwahr, wahrhaftig, wahrlich.
‘ ta)’ mit großer Zuverficht, gewißlich.
Verifimilar, werriſimm⸗ ilaͤrr,
Veriämiilous, wereiftmm'iloß, }
woahrſcheinlich, ſcheinbar oder ſcheinbar⸗
Verifimilitude, werriſimmill⸗ it⸗
Wien: er jubd,
Vor 2.2
‚Verifimility, werriſim mill⸗ it,
die Wahrſcheinlichkeit, der Anfıhein,
dle Aehnlichkeit der Wahrbeit.
Veritable, wert itäbl', adj. wahr,
" wahrhaft, mit ber That übereinfons
a ee 937) ET i
Veritably; werr'sitäbli, adv. auf eine
wahrhaiee Art“) adu Hi 1,09, w
Verity, wert -iti, 8. M die Wahrheit,
die Uebereinftimmung mit der Wirk—
fichkeit der. Dinge. 2) seine, richtige
Behauptung, richtige Meynung, vi)
tige Kedre., 5) moraliſche Wahrheit,
Ubebereinſtimmung der Worte mis den
a Öedanfen. FIRE RR &
Verjuice, werr⸗ dſchoß, 5 Eſſig aus
fauren Aepjeln » der Saft von fauern
spder unreifen Aeyfeln oder Trauben.
erimikelli, weremitfihellsi, S. Nus
deln; Teig, welcher ganz duͤnn gerol⸗
fer und in Faden oder gleichfam wie
kleine Wuͤrmer geſchnitten wird.
Vermicular, werrmick⸗ julaͤrr, adj.
wurmaͤhnlich wurmfoͤrmig, wie ein
Rt du Werke gehend; von dis
nem Ende bis zum- andern fortdaus
ee —7—
‚to Veriniculate, tt werrmick ⸗ julaͤht
wa einlegen, wuͤrfeliche Arbeit mit
*
1021 )
F
' Vernadulous, werrnoͤck⸗ juloß,
Ver
verſchiedenen Farben machen ;
legte Schreinerarbeit machen.
‚Vermiculätion, werrmickjulaͤh⸗ ſchon,
8S. 1) die Fortdauer der Devwegung
„von einem Theil zum andern! 2) die
Dewerfung mit Kalk oder die rauhe
Aushanung auf eine folche Art, als ob
Wuͤrmer darauf herum Eröchen.
Vermiculated, werrmick⸗ julähted,
part. adj. wurmförmigz kuͤnſtlich ges
‚mache, als ob Würmer darauf herums
tröchenz: Fünftliih.eingelege |
Vermicule, were-mitjubl, 'S: - eine
kleine Raupe, ein kleiner Wurm
Vermigulöfe, werrmikiulohs '
O8 adj.
Vermidulous, werrmic’-juloß, : eh
voller kleiner Raupen oder Wuͤrmer,
den Raupen oder Würmern ähnlich;
ingleichen wurnticht, wurmſtichig; auch
von Würmern geplagt. u".
Vermiform', "weresmifabem ,
wurmfsemig ; die
Wurms habend.
Vermifuge, werr⸗ mifjudſch,/ 8. ein
Mittel wider die Wuͤrmer, das die
Wuͤrmer vertreibt, ———
einge⸗
adj.
Geſtalt eines
‚Verniill, werr⸗mill 8. NYder
„pr y. ri > Schar:
Vermilion, werrmill Jon, j lach⸗
wurm, die Cochenille. 2) kuͤnſtlicher
Zinober; Sulphur mit Reli
vermischt; (dieſes iſt die gewöhnliche,
wieweohl nicht urfprängliche Bedeu⸗
tung.) 3) jede ſchoͤne rothe Farbe,
worunter auch Mennige begriffen
Scharlach-⸗Farbe.
to Vermilion, tu werrmill⸗ jonn, v.
a. ſcharlachroth, roth faͤrben
to Vermilion, gu werrmill⸗jonn, v.
‚ms roth werden, ſchaamroth werden.
to Verminate, tu were‘; minäbt, vn.
Märmer bringen, wontmen, Würmer
erzeugen, EB EL,
Verminätion, werrminäb'-fch’n, 8.
dos Zeugen der Würmer, |
—— —— u S. das Gewuͤr⸗
me, Ungeziefer, chmeiß, jedes
ſchyhaͤdliche Thier, er —*
‚Verminous, wert; minnoß, adj. zu
Würmern geneigtz geneigt, Würmer.
oder Ungeziefer zu erzeugen:
Vermiparous, werrmipꝰ paͤroß, adi.
Wurmer erzeugend, hervorbringend.
Vernacular, werrnaͤ jalär, ı \
or [ adj:
vaterländißch, von feinem eigenen Bas
— ter ⸗
Ver
Kerland; zu feinem Waterlande, zu fel-
ner Mutteriprache gehoͤrig; das ſei—
nem VBaterlande oder einem gewiſſen
Lande eigen ift,
—— wert'snäll, adj. zum Frühling
gehbrig |
Vernant, werr⸗naͤnnt, adj. blähend
oder grünend wie im Frühling.
Vernility, werrnilf;iti, 8. ſclaviſches
Dezeugen, ſelaviſche Unterthaͤnigkeit.
Vertel, wer; rill, S. ein Ring an eis
or nem Heft, daß es nicht fpal-
Verril, I ten oder abgehen tanımz der
Beſchlag an etwas. N
Verfability, werrfäbilfsiti,
or |
Verfablenefs, werr'; fäbl’neß, bie
die Biegſamkeit, Willigkeit; die Fü: |
hisfeit, fi nach jeder Seite drehen
oder wenden zu: laffen, R
Verfal, werr',fäll, adj. (ein Kunftwort
für allgemein) ganz. gänzlich).
Verfatile, werr'; färıll, adj. 1) was
man berumdreben oder umwenden
kann, leichtlich umzuwenden. 2) vers
änderlich, wandelbar. 3) leicht zu ei:
ner neuen Arbeit anzuwenden 4)
fcharfjinnig, hurtig, fertig, willfährig,
nachgebend. —
Verſatileneſs, wert; fatillneß, I
or
Verfatility, werefösill; iti, J
ı) die Veraͤnderlichkeit, Wandelbar:
feıt. 2) die Eigenichaft fich leicht dres
ben oder ummenden zu laſſen; fich
teicht zu einer nen Arbeit anwenden
zu laſſen.
Verſe, werrs, 8S. ı) eine Zeile, die aus
einer gewiſſen Folge von Tönen und
aus einer gewillen Anzahl Sylben bes.
beitebet; ein Brrs. 2) ein Verſieul
(Vers eines Kapitels). 3) ein Ge:
dicht, Lied, Belang, metriſche Spras
he; eine. in Verſen beftebende Spra⸗
che. 4) ein Reim, ein Stud der
Dichtkunft. i
in Verſen
to Verfe, gu werrs, v. a.
berfagen, poetiſch erzählen. u
to be Verfed, tu bi werrſt, vn. teohl
erfahren, geuͤbet, bewandert, worin
geſchickt, womit bekannt ſeyn
Verfemaker, werrs⸗ maͤhkoͤrr, S: ein
Berienmacher, Reimenſchmid.
Verfeman, werrs maͤnn, 8. ein Poe⸗
te, Diehter, Reimer, einer der in
Berfen fchreibt.
Verſicle, werr⸗ ſikl, 5
Vers.
ein kleiner
(1022)
Ver
Verfificktion, werefifitäb'sfeh’n, S. das
Versmadhen,die Kunſt Verfe zumachen,
Ver fihcator, were" fifitäb'sor, | :
or
Verfitier, were'sfifeiser, 0 000.
ein Poet, ein Neimendichter, mit oder
ohne den Geiſt der Dichtkunft.
to Verlify, tu werr'sfifei, van. Verſe
machen, reimen, dichten. Sr.
to Verlify, tu werr'sfifei, v. a. in Vers
ſen herſagen oder erzählen. u...
Verüfying, werrsfifeiing, S. et part.
das Verſe machen ; Verje machend.
Verlion, werrsfchn,S. 1) Veran⸗
derung, Berwandelung in eine andere:
Geftalt. 2) Beränderung der. Nic
tung.‘ 2 hr —— Erkla⸗
rung, Auslegung. 4) das Ueberſetzen,
das Erklären. i — 5
Vert, werrt, 8. das gruͤne Gebuͤſche in
einem Forſt, (worunter das Wild ſein
Lager hat); alles dasjenige was in eis
—* Wade waͤchſt und grüne Blaͤtter
at. ; Art
Vertebral, werr’stibeäll, adj. zum
Ruͤckgrat gehörig. Ai
Vertebrae, were‘; tiboͤrr — ſonſt
or werr'stibräb, S. die Ge:
Vertebre, Sense im Wirbelbeine, im
Nücdgratz (dieſes Wort wisd eigent⸗
lich im Plural, gebraucht und nad)
dem engliichen Laut werrstibörrs‘
ausgeſprochen.) De; Tiere?
Vertex, werrsteds, S. T) das ge
nith, der Scheitelpunct. 2) der Bir.
pfel, oder die obere Spike eines Ber,
ges oder Huͤgels; das Oberſte eines‘
Dingesi. ar
„Vertical, werr';tifäll, adj. r) gerade
oben auf, oder Über“ ungerm Kopf,
fcheitelvecht.
2) in einer Richtung, verpendiculär
oder ſenkrecht mit dem Horizont
the vertical Point, der Wirbelpunet
über uns im der Aftronomie,.
Verticality, werrtikaͤll⸗ iti, 5. die
ſcheiteltechte Stellung ; der boͤchſte
Sonnengang X
Vertically, werr'tifslli, adv. im Ze⸗
nith, ‚gerade über dem Wirbel des
Haupts, ſcheitelrecht. *
Verticalnefs, wert: eikallor}, 8. der
Stand im Zenith, der chelrechte
Stand; wie Verticaliy. |
Verticillate, werrtifil’s läbi, adj. dag
Knoten od. Wirbel hat; (vomPflanzen).
Vertidity, werrtiß⸗ iti, S. das Vermos
gen fihum feinen Mittelpunet zu bewe⸗
gen;
genz;. die Umdrehung, Umwaͤlzung;
r der. veislauf,
Vertige, werr/ teidſch, ſiehe Vertigo.
Nertiginous, werrtid ⸗ dſchinnoß, adj.
i) ſchwindlich, daͤmiſch im Kopfe).
2) fi Ude chen>; im Kreis umdre⸗
\ Rei ousnefs, werrtid⸗ ſchinoßneß/
ehe Giddineßs.
} Be Vertigo, Vertigo;,
gho, wereti»gbo, werr⸗ tigho, 8
„der Schwindel, die Empfindung des
Drehins im Kopfe.
| neyex leave him till. he’s dead, der
— alte Schwindel in ſeinem Kopfe wird
ihn nicht verlaffen bis er todt iſt.
ne, fiche -Vardingal. *
Ne ‚tue, fü ehe Virtue..
Pr vain, N werr': Pr wein , S, Eifenfraut,
iR „or
fervin,, 7 Taubenfrant.
Vervelss, Cfiehe‘ Varvels), ein Schild.
den iſt.
N eu werr';wis, S, eine Gattung
grobes Tuch,
Y Verule, fiehe Verril.
Bin weresi, adj. . 1) wahr, wirk⸗
E 's alle Eigenſchaften hadend (ge
meiniglich ſchlechte) in einem varzügı
lien Grade, voilftändig, volllommen.
Fu bezeichnend. oder bemerkend.
4) elbit, ebenderjeibe; als.
the very Man, derſelbe Dann,
derſelbe, -gerade.derjelbe Mann,
dh 5* Thing, eben daffeibe, €
ie fame, ebenderfelbe, ebendies
F —* elbe, eben daſſelbe.
J
4
ur ſelben Zeit.
werr⸗i, adv, ſehr, gar ſehr,
b raus; in einem hoben: Grade, in
| einem vorzüglichen Grade.
was fo very famous, er wat fo fehr
, berhbmt., |
e is very much in Favour with him,
‚er ſtehet fehr bey ihm in Gnaden,
oder er ift fehr bey ihm in Gnaden.
| the very Lord, bedeutet der eigentliche,
wirkliche, unmittelbare Herr, oder
. Lehnsherr eines Outes,
| the very Tenant , bedeutet der unmit-
Bi —— von dem very
R& ” Bar:
(1023, )}
werstei, ai
—* ‚that old Vertigo in: his Head will
eder Blech, das einem Halten angebun: |.
u) etwas vorzügiic) oder nochdructich |
PIE I
„the very. Time, die rechte Zeit, gerade \
Ves
‚to Vesicate, tu wesꝰ ſikaͤht v. a. v.
Blaſen ziehen zu Blaſen werden. ”
Vefieätion, wesifäb ſch'n, S. das
Blaſen ziehen, ‚die — — der
duͤnnen Saut..
Veh iKatory, wiſick⸗ Aorri, Su ein Dlas
‚fen ziehendes Pflafier,
Vesicle, wes ⸗itl, S. ein Bläschen,
Biätterchen, weldyes angefullet eder
aufgeblaſen iſt.
Vilicular, wiſick zjulär, adj. hohl, voll
kleiner Zwilhenräume..
Vesper, wes⸗ pöre, 8. der Abenditern,
‚der Abend,
‚Vespers, wes⸗ poͤrrs, S. der Abend⸗
‚gettesdienft in der tömifchen Kirche.
'Vespertine, wes’- pertein, adj. zum
Abend gehörig, fich des Abends zutras
gend, ereignend, vder des Abends fonts
-mend, |
‚Vesiel , wes Au oder wess, fl, S. 1)
"irgend eim Gefäß, in welches fluͤſſige
„der. andere Dinge gethan werden, ein.
Br ıc. auch ein Geſchirr, der Hafen,
5 pf,ac
‚2) ein "Sefäß, oder. die Theile eines
thierifchen Körpers, welche, etwas
„enthalten,
' a,Blood-Veffel, ein Blutgefaͤß
3) ein Fahrzeug, in welchem Menſchen
oder — über 2 Waſſer geführer wire
den, ein Schiff.
4) jedes = la enthält.
5) einer, zu dem Haushalt Gottes ges
börig, einer. der Auferwählten; (in
der Theologie),
5).a Veflel of Paper, ein halber Vier:
telbogen Papier,
— —
‚Kto Vesfel, zu wes; fil, v. a. in ein Ge⸗
faͤß thun, in ein a thun oder füllen.
Verfes, wes;fis, 5. 33 Wicken, (fiehe
Vetches.)
2) Schimpfworte auf eine Hure.
Vesfet or Veslets, wes⸗ſit, 8
Gattung Suffolfer Tud).
Vesfignon, wesfinnzjonn oder. wes⸗
ſig⸗ nonm 8. eine waͤſſerige Geſchwulſt
am Huf der Pferde.
Vest, welt, 8. ein aͤußeres Kleidungs⸗
| kück; bag Kleid, die RN
to Vest, tu weft, v. a Hleiden, bes
kleiden, ankieiden. 2) in ein langes
Kleid kleiden, ein langes Prieſtetkleid
anlegen. 3) einen womit betleiden,
in ein Amt einſetzen, zum Beſitzer
wovon machen, einen womit begaben; ;
auch in Befiß, ſetzen, einklsiden.
Vestal, wes’s sAll, 5, eine reine Jungfer.
a Velta
‚eine
Ves
ä Vehal Virgin, eine veſtaliſche Jung:
frau; (eine Art Nonnen bey den
. Römern) eine Veftalin. —
Vestal, wes’ställ, adj. eine reine Jung⸗
( 1624.)
fer bedeutend oder bezeichnend, oder
teine Jungfrauſchaft bejeichnend.
' Vested, weff'sed, part. ad}. bekleidet,
‘ eingekleidet..
Vestiary, wes’tisri, S. 1) die Saftis
ſtey; auch Veftey, welches fiehe.
2) ein Garderobenmeifter, bey den’
griechiſchen Kailern (Veftiarius.)
Vestible, wes;tibl, 18. der Bor.
or h
Vestibule, westibjubl, j
. Eingang eines Haufes, der Vorfaal,
das Vorgemach.
Vestige, wes⸗ tidſch, 8. ein Fußtritt,
eine Fußſtapfe; plur. Veſtiges.
Vestment, weſt⸗ment, 8. das Kleid,
‚ein Theil des Anzuges, dag Gewand,
Meßgewand.
Vestry, wes tet, S, 1) ein zur Kirche
“gehöriges Zimmer, in welchem die Kir: |
‚ chenaeräthe, priefterliche Kleidung und |
andere geweihete Dinge aufbewahrer
werden; die Saftirkey. |
2) eine -Zufammenfunft der Klrchen⸗
älteftean oder vornehmſten Einwohner
des Kirchſpiels in der Safriftey.
Vestryk&eper, wes'+ trifibp: ser, 8.
ein Kirchenhuͤter, Küfter.
Vestry-Men, wesz;teimenn, $. bie
vornehmſten Pfaͤrrkinder.
Vesture, wes⸗ tfebiud, S. 1) das Ger
wand, Kleid, die Robe, ein Kleidungs:
ſtuͤck, der Anzug, die Außerliche Form,
..2) die Bekleidung mit einem Amte.
Veich, wetfch, 5: eine Wide; (Huͤl⸗
ſenfrucht) 5
a bitter Vetch, eiue bittere Wicke.
Vetchy, wetſch⸗i, adj. aus Wicken nes |
macht, Ueberfluß an Wicken habend,
aus Wicens oder Erbfenftroh befte:
hend, aus Schotenſtroh.
Veferan, wett ⸗oͤrraͤn, S. ein alter
Soldat, einer der kange gedient har,
der eine Sache lange präctieiret hat.
Veteran, wett'-Srrän, adj. lang im Krie,
ge gehbt, lang verſucht.
fifty thoufand veteran Soldiers,
funfzigtaufend geuͤbte oder verfuchte |
Soldaten. '
Veterinärian, wetitinsb'zriän, 8. ein
Vieharzt, Viehdoetor
Veternous, witerr;noß, adj. ſchlaf⸗
ſuͤchtig.
—
hof eines Hau⸗
ſes, der erſte
4
Us
—— witorrn⸗ oß, 8. die Schlaf⸗
to Vex. tm wecks, v. a. | f
‚ (quälen, TR x
2) beunruhigen/ unruhig machen.
3) Verdruß erwecen, bofe machen,
zum Zorn veizen, ärgern. . |
to Vex, tu wecks, v.n. betruͤben, fi
gramen, ärgern; unruhig, in Beile—
Vexätion, wedfib'sfch'n,S. 1) die
Beunruͤhigung, das Beunruhigen, das
Plagen. Ma A
2) der beunrubigende Zuftand, die Un⸗
ruhe, der Verdruß, die Plage, An:
' 1 > gendeir feyn:
fecheung.
3) Die Urfache des Verdruſſes, der Un⸗
tube ac. Map
4) die Kränfung in den Nechten, dag’
Plagen, das Muͤdemachen. AR
5) eine geringe quälende Unruhe, kleſ⸗
ner Berdruß, ALSROEr N,
Vexätious, weckſaͤh⸗ fchoß, adj. ıy
was Kummer, Pein, Plage ze. verur⸗
ſachet; qualend, peinigend, beunruhi⸗
gend, aͤrgerlich, verdrießlich beſchwer⸗
lich, laͤſtig. Wer,
2) vol Unruhe, vol Verdruß.
Vexatiously, wedfäb'; fchoßii, adv.
auf eine befchwerliche, beuncnhigende,
qualende, Atgerlihe, krankende, uns
angenehme, verdrießlihe Art,
Vexätiousnefs, weckſaͤh⸗ ſchoßneß, 8.
Beſchwerlichkeit, Verdrießlichkeit Ver.
druß, Mißvergnuͤgen, Untuhe, das
ap uneuhige Weſen. |
Vexed, weckſ'd eder weckſt, part. adj.
eplagt, geängfliger, aeärgert ze.
'exer or Vexor, wedssotr,;S. der
einen ärgert, krankt; ein ärgerlicher,
verdrießlicher, beſchwerlicher Menich,
Ra rechte Plage iſt, ein Plage:
geift. | A
Vexing, wecks“⸗ ing, S.et part. dag Aer⸗
gein, Qualen, Plagen; quälend ıc. '"
Vext, weckſt, fiehe Veexed.
Veze, wihß, 5. das Zifchen.
it came down with a Veze, es ziſchete
vecht wie es herunterfic.
Uglily; ogk⸗ lilij adv. haͤßlicher, ſchaͤnd⸗
licher Weiſe, auf eine ſchmutzige Art;
mit einer Ungeſtaltheit, auf eine ſolche
Art, daß es Mißfallen erregt.
Uglinefs, ogb⸗ lineß, 5 1) Ungeftafte
beit, Häplichkeit. 2) die Schändlich«
tert, Abſchenlichkeitz die Eigenfchaft,
da etwas Haß, Abichen und Ekel ers
wechet, moralifches Verderben,
| Uly
‚Vgl
Ugly, ögk-li, adj. 1) ungeſtalt, haͤß⸗
Mich, garſtig, dem Geſichte anſtoͤßig,
abſcheun h. |
2) leichtfertig, (bey einigen auch ſchaͤd⸗
li, wülte).
Vial 5 wer⸗ aͤll, nach Walker wei ⸗ oll
$S..eine kleine Flaſche, eine Phioie,
eine Flaſche mit einem langen Halle:
to Vial; gu weizAll,v. a. in eine Phiole
oder in eine glärerne Flaſche thun.
Vialed, wei ‚Aid, part. adj. in eine
Phiole oder Flaſche gethan.
Maͤnd, wei'⸗and, nach Walker wei:
onnd, $. Speiſe, zubereiteres Fleiſch,
Fleiſchſpeiſe; im Plur. Viands, dieſes
nach Bailey Hirtſchfſutter.
Viatlcum, weigtt-itommi, S. ı) ein
Zehrpfennig, auch Lebensmittel zu ei
ner Reiſe, ein Reiſegeld. ——
2) ber lezte gottesdienſtliche Gebrauch
die Seele zu ihrer Abfahrt vorzuberei⸗
ten, die lezte Oelunkz.
Vibrable, wei ⸗ braͤbl', adj. das ſich
ſchwenken läßt.
to Vibrate,' tu wei zbräbf, v. a. ı)
ſchwanken, ſchwingen, erſchuͤttern, mit
ſchneller Bewegung bin und her bewe⸗
den. 2) zittern machen.
‘to Vibrate, tu wei-btäbte, v. n. T)
hin und ber, auf und nieder fpielen.
2) zittern. a! 2
Vibration, weibroͤh⸗ſchin, 5. bie
Schwingung, Schwenkung, das Be
wegen, oder der Zugand mit fehneller
Ab wechſelung oder Ruckkehr in Were:
gun geſezt zu ſeyn; das Zittern,
Vibratory, wei-brätori, adj. ſchwin⸗
gend, hin und her bewegend, ſchwan⸗
* kend. a
Viear, wick ⸗aͤrr, nah Walker wid”;
‚dee, S. 1) ein LUnterpfarter, ein
Dorfpfarrer. © 4)
2) ein Stellverwaltet, ein Subſtitute,
em Verweſer, ein Staithalter |
Viear im canenifchen oder geiftlichen
> Recht bedentet eigentlich einen Pfarrer
oder Priefter eines Kirchſpiels, davon
der Zehende der Feldfruͤchte entweder
einem Capitul, ‚Stift oder ſonſtigem
Ortdenshaus, oder aber einem Laien
zughoret, der ihn in Empfang nimmt
und dern Pfarrer nur den geringen
Zehnden ödet aber eine mäßige Beſol⸗
dung vermwilliget, welches ehemals
Jolcher Vicar hat alio in Ei:gland nur
> felten ein zum Unterhalt binteichendes
Einkommen.
I Öweyser Theil,
«( 1025 )
Bi congrua genannt würde. Ein |
‘Vic
Vicarf- General war ein Titel, unter
welchem König Heinrich der Achte dein
‚ Themas Cromwell, Graf von Eifer,
die Oberaufficht mit völliger Gewalt
‚Über die Geiſtlichkeit ünd Kirchenan—
gelegenheiten uͤhertrug. |
Vicarage; wick⸗ aͤrridſch S. die Pfruͤn⸗
de oder das Einkommen eines Bica⸗
rius, (Dorfpfarrers) Es bedeutet
auch die Verwaltung eines Dienſtes
an eines andern Stelle
Vicar of Bray, bedeutet einen Pfarret,
der ſtets ſeine Meynung oder Grund⸗
ſaͤtze ändere und ſich immer nach dem
großten Hanien richte
Viearious, weikoͤh⸗ rioß, adj. abgeord⸗
net, bevollmaͤchtiget, eines andern
Stelle vertretend.
Vicarfhip; wick⸗ aͤrrſchipp, Ss dag
Ammt eines Bicatius. oh
Vicäriousnefs, weikaͤh⸗ rioßneß 5;
dus Vertieten eines andern Stelle,
Vice, weis; $. 1) das Lafter, die Un;
tugend, das Berderhen der Sitten,
das undrdentliche Reben.
brechen.
1“ — Hahstwurft in Alten Schau⸗
pirien, I |
4) der Schraubſtock einiger Hands
werker. a re ö
5) der Griff, das Faſſen mit der
Hand; oder das Ergreifen mit der
Klaue. Pan
5) Vice, wird in Verbindung ge⸗
Braucht für eine Perſon, weiche das
Amt eines Obern an deffen Stelle vers
fiehet, oder für eine Perjon welche den
zweyten Nang im Commando. hat; als
a Vice-Roy, ein Vieekonig oder ein
Eönigliher Statthalter. |
a Vice-Chancellor,ein Vicecanzler oder
des Canzlers Stellvertreter. _
to Vice, tu weis, v. a, ziehen, mit
Heftigkeit ziehen.
‚Vice -Ädiniral, weisäd’-miräll, $. dei
YUnteradmiral oder der zweyte Com⸗
maudeur einer Flotte, ein Seeoffieier
vom zweyten Nalig-
Viceadmiralhip, weisaͤd⸗ miraͤll⸗
febipp, | 8
or Fa N ER Pr PR
Viteadmiralty ; weisgd smirsllei,)
das Amt eins Unteradmirals, deſſen
Wuͤrde.
‚ Viee- Agent;
bder au der
1
weisaͤh⸗ öfehent,S. eiiet
Stelle eines andern han⸗
delt,
2) ein Fehler, ein Vergehen oder Ver⸗ |
Vie
beit, der am des andern Stelle die Ges
fchäffte verrichten: a
ice - Chaniberlain , weistſchaͤhm'⸗
börrlin, S: der Virefämmerer.
Vice-Chancellor, weistſchaͤn⸗ ſellor, S,
der Bice»Ganzler auf einer Univerfi-
tät, im Rang die zweyte obrigkeitliche
Perſon.
Vicechancellorfhip, die Würde eines
Vice: Canzlers.
Viced, weiſt, adj. lafterhaft, verdorben.
Vicegerency, weisdſchi⸗ renſi, S. das
Amt eines Biceadgeordneten oder eines
Stellvertreters, A
Vicegerent, weisdfcbib-rent, 8. ein
Abgeordneter, ein Statthalter, einer,
dem die Macht des Dbern, der ihn bes
vollmächtiger hat, übertragen iftz der
‚eines andern Stelle verfritt; ein geift-
licher Unterrichten eines Biſchofs, ein
Vicarius.
Vicegerent, weisdſchih⸗ rent, adj. von
einem andern abgeordnet, mir Voll» |
macht verfchen,
Vicerlary, weiſenn ⸗aͤrri, adj. zu zwan-
zig gehörig, von zwanzig Sahren. .
Vice-Roy, weiszrei, S. ein Vicekoͤ—
ni. einer der an des Königs Stelle
mit. Eniglichem Anſehen oder mit koͤ⸗
niglicher Gewalt regieret. K
Vice-Royalty, weisrai'-ällti, S. bie
Werde eines föniglichen Statthalter,
eines Vicekonigs.
Vicety, weis'ziti, S. die fitenge Ge
nauigfeit; (ein ungewöhnliches Wert.)
Vice» verfa, weis’ siwerrfä, adv. um:
gekehrt‘, im Gegentbeil.
Viciable, wis’sfiäbl‘; adj. verderblich,
to Viciate, fiehe to Vitiate, ir
Vieinage, wis’- inädfch oder wis’;
inidſch, 8. die Nachbarſchaft, die
‚Nähe.
in wis’ inalt,} adj. nahe, benach⸗
Vicine, wifein‘, J bart.
Vicinity, * iti ober weifinn’siti,
8. .1) die Nachbarfihaft. 2)die Nähe,
das Nahe ſeyn. |
Viciosity, wiſiaß⸗ iti oder wiſchiaß⸗
iti, 8. die Verderbtheit, Werderbniß,
Vicjous, wifdy z08, adj. laſterhaft,
mangelhaft, verdorben, dem Lafter ers
geben.
Viciously, wiſch⸗ oßli, adv. auf eine
fafterhafte, verdorbene, dem Lafter er:
gebene Art; voller Fehler, unsecht,
(1026 )
"Vie
Viciousnefs, wiſch⸗ oßneß, $, bie La⸗
fterhaftigkeit, Verberbeheit, verderbter,
böfer Zuſtand.
| Vieisfitude, wifiß'-iefad, S. 7) de
regelmäßige Ahwechſelung, die Ruͤck⸗
Fehr derfelben Dinge in derfelben Folgt.
| 2 die Veränderung, der Wechfel der
inge.
Vicontiels, wei; Eanntiels, . t
—— — 8.
Vieountiels, wei'⸗ kauntiels
bezeichnet Dinge, die dem (Sheriff)
Landrichter gehören, vornehmlich ges
wiſſe Meyereyen oder Vorwerke, wos
. für der Sheriff einen gewiſſen Zins en,
ben König bezahle, und fo viel Vortheil
daraus ziehet als er fan,
Writs Viconntiel. find Proceſſe, die
vor das Gericht in der Graͤſſchaft
oder vor den Sheriff gehören. |
Vieountiel oder Vicontiel Jurisdi&tien,
iſt die Gerichts barkeit, welche den Beam⸗
ten einer Grafſchaft, als Sberifto,
Coroners, Escheators &e, zugthoͤret.
Vicount, fiehe Visceunt.
Victim, wick⸗ tim, 8. ) ein Opfer,
Schlachtopfer
2) etwas zu Grunde gerichtetes
Victor, wick⸗ torr, S. ein Sieger, Les
berwinder. a
Victor wird ſelten mit einem Genitiv,
gebraucht; man kann nicht foyen the
Victor of Kingdöms, fondern the
Conqueror of-Kingdoms. .-
1)
Victörious, widto'; rioß, adi. |
fieghaft, fiegreich, fiegend, den Sieg
davon tragend; im Streit überlegen.
2) Sieg hervorbringend.
3) Sieg bezeichnend, bedeutend, |
Vi&oriously, wickto rioßli, adv. mit
Sieg, auf eine glüdiihe, fiegende,
triumphirende Art. |
Vidöriousnefs, wicto + rioßneß, 5.
die fiegende Beſchaffenheit oder Eigen⸗
DR die Sicghaftigkeit, fiegreiche
rt,
f
Victory, wid’; törri, S. der Sieg, dag
Süd im Streit, der Triumph.
Victrefs, wick⸗ treß, S. eine Ueberwin⸗
derin, Siegerin. |
Viccual, wiestl, N S. Vietualien,
‚or Proviant, Les
Viefuals, ‚wirselß, J bensmittel, Eß⸗
waaren, Lebensunterhalt.
to Vietual, tw wit ⸗t'l, ua mit Le⸗
bensmitteln verſehen oder verſorgen.
————
Vic
mitteln verſorgt oder verfehen.
Vierualler, wir tlörr, S. ein Pros
viantmeiſter, einer der: die Lebensmit⸗
tel beſorgt; auch einer der Lebensmittel
‚pder Epivaaren au verkaufen hat, der
ein Speifehaus hält. ar,
Viewalling, wir rling, 8. die Ver:
ſorgung mit Lebensmitteln.
a Vſctualling· Houſe, eine Zeche, ein
Speiſehaus.
the Vidtualling Oflice, 1. dag Pro;
vianthaus. 2, das Proviantamt.
3. der Magen.
ytdame, wei⸗ daͤhm, S. ein Verweſer
eines Biſchofs, in der weltlichen Ber
waltang ſeines Stifte.
Videlieer, widell⸗ iſet, adv, naͤmlich,
das iſt; (dieſes Wort wird gewoͤhnlich
abgekuͤrzt Viz, geſchricben.
Viadity, widju⸗iti, S. der Wittwen⸗
ſtand.
‚Vie, wei, S, das mehrere Bieten beym
- Gpiel,” - 7
to Vie, tu wei, v.a. .ı) mit den Hoͤ⸗
hern oder Vornehmern wetteifern, es
ihnen in allem gleich thun wollen.
"they vie Power and Expence with
thoie that are too high, fie thun es
an Macht und Aufwand mit denen
die zu hoch find gleich, oder fie beei⸗
fern fid) es ihnen gleich oder wohl gar
zuvor zu thun.
2) mehr feßen, u
ß aufbänfen, andaufen.
to vie Kils on Kißs, Kuß auf Kuß
häufen. |
to Vie, tu wei, vn. ſtreiten, wettei⸗
fern, um etwas ſtreiten; um den Bor»
zug flreiten, einen wozu heraus oder
auffordern, mit ihm andinden.
‚Vienna, weizennä, die Stade Wien.
20 View, tu wie, v. a. 1) etwas über,
ſehen, beſichtigen in Nugenfchein neh»
men, befehen, beſchauen.
to view a Place,einen Ort recognosciren.
2) fehen, mie dem Auge wahrnehmen.
View, wit, 5. 1) die Ausſicht, der
Preſpeet. —
2) das Geſicht, das Vermoͤgen zu
“em irn
—* das Abſehen, die Abficht,der Zweck;
+ das Vorhaben, Augenmerk.
to have in View, zum
haben. SET
IMall let you know what.I have in
“ View, ich werde euch wiſſen laſſen,
berbieten; (im Spiel.)
u
Augenmerk
cr)
Vietualled, wir-eid, part mit Lebens⸗
|
Vig
was sch zur Abſicht habe
ich in Gedanken führe, wen
® aan Auge, das Werkzeug des Se⸗
ens
5) das Anſehen, das Beſchauen eines
ng —
6) die Beſiſhᷣtigung, der Augeuſchein.
7) idealifche "Betrachtung. ; ee
8) das Geficht oder der Raum fo weit
man mit dem Auge reichen kann.
he had the French Fleet in View, er
hatte die franzäfifche Flotte im G
Be | zoͤſiſche Flotte im Ges
9) die Erfcheinung, der Anfchei
— —— er Pr
10) die Daritelfung dem
Seite ey a
11) der Öefichtspunet, der
8 ſichtsp er Anblick, der
at ſirſt View, beym erſten Anblick,
at one View, auf einen Blick,
u bey den Jäger, die Spur ded
Viewed, wjth’d, part; beſehen ‘
—— —
iewer, wjiu⸗oͤrr, 8. ein Beſichtiqer,
ER dir eine ee ie
iewing, wjwsing, 8. dag Beſ
Befehen, Beflchtigen. en
Viewleis, wjusleß, adj. * uhgefehen,
unfichtbar, mit dern Auge oder Ges
ſicht nicht zu erfennen.
Vigesimal, weigeß'-imäll, adj. zwan⸗
zigſt, dev zwanzigfie.
Vigefiimation, weigeßimäb;fch’n, 8.
die Hinrichtung allemal des zwanzig⸗
ften Mannes. |
Vigil, wid dſchill, Ss. 1) d’e Andacht,
welche zur gewöhnlichen Stunde der
Ruhe gehalten wird, die Nachtwache,
2) ber ho lige Abend vor einem Feſt.
3) der-Gottesdienft, welcher am Abend
vor einem Feyertag gehalten wirn
4) das Nachtwachen, die Enthaltung
des Schlafs.
Vieils, wid’ dfchifls, S. plux. die Seel⸗
mejlen; ferner ae Bedeutungen des
vorherigen im Plural wie es gewoͤhn⸗
lich gebraͤuchlich ft. Rn.
Vigilanee, wid’;dfchilläns, |
Vigilaney, wid; öfchillänft, J
‚des Schlafs, das Wachen. _
‚.2) die Wachſamkeit, genaue Aufmetk⸗
ſamkeit Behutſamkeit, unaufhörliche
hele
Enthal⸗
tung
Borge oder Sorgfalt, die Vorſicht.
3) die. Wache. |
Ttta Vigilant,
vig
Vigilant, wid⸗dſchillaͤnt, adj. wach⸗
fan, behutſam, vorſichtig, ſorgfaͤltig,
aufmerkſam, emſig
Vigilantly, wid⸗ dſchillaͤntli, adv. auf
eine wachfame, aufmerfjame, vorſich⸗
tige, behutſame, emfige Art, forgfäl.
tiger Weile, , —
Wigilantnefs, wid⸗ dſchillaͤntneß, S.
ſiehe Vigilance und Vigilaney. |
Vigintivirate, widdſchintiww iraͤht,
S. eine Obrigkeit die aus zwanzig Per,
fonen beitchet. |
Vignette, winnjett, S. eine Vignette,
eine Ziervath fo die Buchdrucker auf
das Titelblat eins Buchs zu drucken
pflegen ; einin Kupfer geſtochenes oder
gemahites Bild, fo zum Theil aus
Laubwerk und Blumen beftehet.
Vigöne, wigtobn, 8. ) eine Art
Hammel oder Scöpfen aus Peru,
2) Wolle von folhem Hammel.
3) ein Hut von ſolcher Wolle.
Vigor, Jwigk⸗orr, S. 1) ‚die Kraft,
or Staͤrke, Macht, das Vermoͤ—
Vigour, } gen etwas zu thun, die Mun⸗
terfeit, Hurtigkeit.
0) Berftandeskräfte, Seelenkraft,
Berftand, F |
3) Wirkſamkeit, die Kraft.
Vigorosity, wigkorsß=iti,S. die Herz:
haftigkeit ꝛc. fiehe Vigorousnefs.
“ Vigorous, wigk⸗orroß, adj. ſtark,
maͤchtig, nicht. gefchwächt, voller Kraft
und Leben, bey guten Kräften, mun⸗
- ter, tapfer, friſch, wacker.
Vigorously, wigk⸗/ orroßli, adv. mit
‚Macht, Kraft, oder’ auf eine ſtarke,
mächtige, Eräftige Are, ohne Schwäche.
Vigorousneß, wigk⸗ orroßneß, 8. det
gruͤnende und bſuͤhende Zuſtand; die
Staͤrke, Kraft, der Nachdruck, die
Munterkeit, Herzhaftigkeit.
Vile, weil, adj. I) ſchlecht, nledrig,
gering, nichtswuͤrdig, veraͤchtlich, nie:
dertraͤchtig.
PR —J unfauber, gottlos, leicht:
ertig.
Viled, weil’, adi. ſchmaͤhend, läfternd,
auf eine niedrige Art fcherzhaft, ver;
laͤnmderiſch, ehrenrührig, verunglim:
pfend. |
Vilely, weil’sli, adv. auf eine nleders
trächtige, ſchaͤndliche, unanfkändige Art.
Vilenefs, weilzneß, S. 1) Nieder,
traͤchtigkeit, Schändlichkeit, Veraͤcht
lichkeit; die geringe, ſchlechte Beſchaf⸗
fenheit, nichtswerthe Eigenſchaft.
2) moralifche Niedertraͤchtigkeit.
(1028),
—
Vil
Vilifier, wil⸗ lifcioͤrr, S. einer, det
jemand berabivürdiget , ermicdriget,
ver achtet, | 722
to Vilify, zu wil’slifei oder willzifei,
v.a. 1) erniedrigen, herabwuͤrd gen,
geringſchaͤtzig halten, entehren, Schlecht,
gering machen,
2) verächtlich durchziehen, verläumbden,
ſchmaͤhen, verachtlich machen, der
Ehre berauben. —J
MAUS, will’; ifei’d, part. adj. verach⸗
tet ıc. RE
Vilifying, will’; ifeiing, S. das Verach⸗
ten, Seringftäken; in fernerer De:
deutung ſiehe to Vilify, |
to Vilipend, tu will-ipend, flehe to
Vilify. | REN,
Vility, will’; iti, S. die Geringheit, der
geringe, wohifeile, fchledite Werth.
Vill, will, S. ein Dorf, einige wenige
zufammengelegene Haͤuſer, ein Ort dev
nur von Bauern bewohnt iſt; (Bieies
** iſt wenig gebraͤuchlich, dafür Vil-
lage
Villa, wil⸗ I, S, ein Landau, Luſthaus
oder Luſtſchloß; auch ein Meyerhof—
Village, wil⸗ lidſch oder wil;lädrch,
S. ein Dosf, ein Ort von vielen oder
wenizen Käufern, mit und audy ohne
Kirche, mit und auch obne adelichen
Hof, welcher aber feine Märkte halten
darf; überhaupt ein Dorf.
Villager , wil’; liddſchoͤrr, S. einer
der vom Dorfe ijt, ein Dorfbewohner,
ein Bauer. VAR
Villagery, wil⸗liddſchoͤrri, S. ein
Difteift von Dörfern, die rw das
Fand. NN.
Villain,, wilslin, 8. nein Scheim,
Boͤſewicht, ein ruchlofer, gottloſer
fiehe Villanous &c.
Menih.ı
2) vor diefem ein Frohnbauer, Leibei:
gener. ——
— einer der ein Bauerngut in Beſitz
at.
Villainous,
Villainously, \
Villainousneßs, f
Villainy, Neu
Villanage, wil’släniöfch, S: ; 1) der
Zuftand eines Frohnbauers eines Leibs
eigenen; niedrige Kuechtichaft.
2) die: Nriedertiächtigkeit, Schande,
der höchfte Grad der öffentlichen Un⸗
ehre. J J
to Villanize, tu wil⸗ laͤneiß, v. a von
einem höheren Zuftande in einen ge—
ringern feßsen, erniedrigen, verächtlich
\
mas ,
F
PR
machen, entehten; verläumden, verun⸗
glimpfen, ſchaͤnden.
Villanous, wil⸗ loaͤnoß, adi. I) nie
—— *— ſchlecht, boshaft, ehrlos,
gottlos
2) ſchelmiſch, leichtfertig
5) von Shakeſpear wird Villanous
gebraucht, um etwas verabſcheuungs⸗
wuͤrdiges zu vergroͤßern, als:
Apes with Foreheads villanous low,
— mit abſchenlich niedriger Stirn.
Villanously, wil'-länofli, adv. auf
eine leichtfertige, gottloſe, wiederträch:
tige Art.
Viilanousnefs, wil ⸗ laͤnoßneß, S. Nie:
dertraͤchtigkeit, Gottloſigkeit
Villany, wil’;lAni, S.. 1) Gottlofigs
keit, Miederträchtigkeit, Verderbtheit,
grobe Abfcheulichkeit.
2) Schelmerey, Buͤberey, eine ſchaͤnd⸗
‚liche Handlung, eine Uebelthat, Leicht:
fertigfeit.
Villatick , willaͤt⸗ tick, adj. zu den
Dö:fern gehörig, darin gegründet,
eder das fich auf den Dorfern aufhält.
Vlenage, wil⸗ linaofh, S, ein
Bauernqut oder Landgut mit Leibe: |
genſchaft und Frohndienſt.
vVnli, wil⸗li, 8. tn der Anatomie,
die ſogenannten Zotten einiger Haͤu⸗
te des Körpers und im der Botanik,
das feine oder duͤnne Pluͤſchhaar,
womit manche Bäume oder Pflanzen
als eine Artvon fehlerhaften Auswudhs
verfehen find. —*
villous, wil⸗loß, adj. taud), haarig,
zottig. —
Viminieous,
minn⸗ ioß, adj.. von Weidengerten
gemacht.
Vin,„winn, fär.Vincent, ein Manns»
name, VBincenz.
Vincenes- Law, winn’s fentslab, 8.
die Kunſt beym Kartenfpiel zu betruͤ⸗
gen, beitchend aus folgenden Bundes⸗
' genoffen: die Bankhalter oder Ban⸗
erguiers, diejenigen, fo ſich miteinander
im Spiele verftchen um einen dritten
betruͤgen, der Croupier oder der
zu
Beftand, der nach dem Gelde greift;
derjenige, welcher ſezt, und die Per:
- fon weiche betrogen wird; dieſe wird
der Vincent genaunt, und der erlang-
. te Gewinft the "Termage.
Vineible, winn · ſibl', adj. uͤberwind⸗
lich, fähig überwunden zu werben.
- Vineiblenefs, winn ⸗ſibl neß, 8. ‘die
Uedberwindlichkeit, die Faͤhigkeit uͤber⸗
( 1029 )
wiminn ⸗ioß oder wei: |
Vin
wunden zu werden, oder der Ueberwin⸗
dung unterworfen.
Vincture, wink⸗tſchur, S. ein Band,
womit man eine Bunde verbinder.‘
Vindenial, windibzmisll, adj, zur
"Meintefe gehörig.
to Vind&miate, iu w'ndih = miähr,
v.n, Trauben lejen, Wein leſen, oder
die Weinleſe halten. |
Vindemiätion, windimiäh »fcb’n, S.
die MWeinlefe; fiehe Vintage.
Vinde:niating, windih⸗ miaͤhting, 8.
das Weinleſen; auch das Finfammein
eder-Brochen reifer Baumfruͤchte; als
Apfel, Birnen, Kirichen sel
to Vindieate, ttr winnzdikäbt, v.a.
7) teötfertigen, vertheidigen.
2) raͤchen, |
to vindigate or punifh Infidelity, ſich
an Untreue rächen oder fie beftrafen.
3) behaupten, mir Nachdruck fordern.
4) für unfchuldig erklären, gegen Ver⸗
——— oder Tadel ſchuͤtzen, verthei⸗
igen. 9
Vindicated, winn’;difäted, part. paſſ.
vertheidiget, gerechtfertiget, geraͤchet,
behauptet ꝛc.
Vindicätion, windikaͤh ſchin, 8. die
Vertheidigung, Rechtfertigung, Ber
hauptung, die Rache.
Vindidative, windick⸗ aͤtiww, adj.
rachſuͤchtig, rachgierig; der Rache er⸗
geben, zur Rache gneigt.
Vindieator, winn dikaͤhtorr, S. ein
Vertheidiger, Racher, Behaupter,
Rechtfertiger, | V
Vindicatory, win!⸗ dikaͤhtorri/ adj.
ı) ſtrafend, in der Strafe gegründet;
anch Nabe ausübend.
2) in der Vertheidigung gagründ:t,
vortheidigend, rechtjertigend: :
Vindidtive, winndid‘; tiww, adi. zur
Mache geneigt, der Made ergeben,
rachgierig, rächend, radfüdhrig.
Vindictiveneß, windick⸗ tiwwneß, &%
Rachſucht, Rachgierde.
Vine, wein, 8. der Weinſteck, die
Pflanze welche die Weintraube trägt.
Vine-Bud, wein⸗bodd, S. ein Auge
an den Weinreben.
Vinebranch, wein⸗braͤnſch, 8. der
Rebe, Rebihog Bei -
Vine-drefer, wein’zdrefförr, 8. ei
Wimzer, Weingärtner. | h
Vine. fy, wein zflei, 1.42
Vine-fretter, "wein z frettörr, | 8.
Voe grub, wein ⸗grobb,
ein Rebwurm. *
Et Vinegar,
Vin ( 1030 ) Vıo
Vinegar, win⸗ nigkaͤrr, S. n) fauer | Viel, wei'zoll, S. ein mufikalifches
gewordener Wein, Weineßig, feharfer | Saiteninſtrument, eine Geige, Viol⸗
oder ſaurer Wein, digambe, Baßgeſge
2) einiges, was woirflid oder meta: | Violable, wer'sol&bl’, adj. was ver⸗
phoriſch fauer ift. legt, beichädiget, beleidiget, uͤbertreten,
“a Vinegar Afpect, ein faures Auſehen, gebrochen werden kann. u 9
ein faurer Bid. Violäceous, weiolah'; fch’oß, adj. vio⸗
Vinegar, bedenitet auch eine Perſon, lenartig, den Biolen nleichend.
welche bey einer Fauftichlägerey(Boxen) | to Violate, tu wei-oläht, va, 1)
mit einer Peitfche in der Hand und | verlegen, Schaden zufügen, Unrecht
mit dem Aut ver den Ausen, den-| zuflgen. | ——
Kreis, in welchem die Schiägerey | 2) Geſetze oder Verträge brechen, ſol⸗
vorgehet, tein oder frey erhält, Fers | che verletzen, uͤbertreten, Gelübde bres ı
ner bedeutet es, in der Kunftiprache, |. chen.
einen Mantel, | 3) eutheitigen, entiveiben. gi
Vinegar-Bottie, eine Eſſigflaſche. 5 nothzüchtigen, fchänden, eine Jung⸗
Vineyar-Man, ein Efjigbrauer. frau entehten; inglelchen, eine Sache
Vinet, ſiehe Vinnet. um ihre Schenbeit bringen...
Vinew, win'⸗nju, S. der Schimmel, | Violated, wei’; olaͤhted, part. adj. vor ⸗
Moder. | | feet, entheilizet, gebrochen, übertres
to Viuew, tw win⸗niu, von, fdlm- | ten, gefehäntet, Schaden zugefüger a0,
meln, verihimmeln, ſchimmlig weiden, | Violater, fisbe Violator, 14
vermodern. . | Violätien, weiolaͤh⸗ feb’n, 'S, * ı)\Me
Vinewdnefßs, win'⸗njudneß, 8. die Entheitigung, Eutweihung; die Ues
fhimmelige, vermaberte Eigenſchaft. bertretung, Verletzung eines Geſetzes
Vineyard, wein »jeed, einige ſprechen oder eines Vertrages.
es auch winnzierd aus,S. ein Wein: | 2) die gewaltfame Gntehrung ber
berg, Weingarten. Keuſchheit, die Schandung, Noth⸗
Vinned, flehe Vinnewed. zucht, —
Vinnet, winzner, $ ein Stöockchen Violator, wei ⸗olaͤhtorr, S. Mein
(oder Laubwerk) zur Zierrath bey den | Uebertreter der Gefetse, der Verträge:
Buchdruckern, eine Leiſte; ein Stock einer der etwas heiliges entweihet, ent⸗
über dem Anfava einer Schrift (fo | heiliget. RE |
vor diefem aus Weinlaub heftand.) | 2) ein Schänder, Entehrer der Keuſch⸗
Vinneiwed, winzniwd, ‚ad. fhtaitnr beit.
Vinnowed, win'znob'd, lig, verſchim. Violence, wer⸗ olens, 5. n die Ge⸗
Vinney, win⸗ni, melt wos! malt, die Stärke jo man zu einer Sa⸗
derig. —— che anwendet.
Vinosity, winaß⸗ iti, 8. die weinar⸗ 2) ein Angriff, gewaltſamer Anfall,
‚tige, weinhafte Eigenſchaft. ein Mord, vorſetzlicher Todſchlag.
Vinous, weiznoß, adj. tens die Eigen: | 5) Beleldiaung, Gwaltthaͤtigkeit, un ⸗
fchaft des Weins hat, aus Weinhefter | gerechte Mat oder Gewalt,
bend, mas nah Wein fchmeskt oder | 4) Lnneftum, Seftigkeit,
riech. 5) Nachtheil, Schade, Ungerechtigkeit,
Vintage, winn⸗ tidſch, 8. die Weinleſe Berletzung eines Geſetzes oder Bruch
wohl des Products, als der Zeit | eines Vertrages
wenn ber Wein geleſen wird. 6) gewaltſame Entehrung der Keuſch⸗
— wing — „s. ein| hei, Schändung- |
einleſer, der den Wein einerndtet. Er, ei
Vinfner, winntnder, $. einer der | Yeolent, weis olent, adj. 1) heftig,
gewaltig, mit Macht zu Werke gehend,
Wein verkauft oder fchenft, ein Wein: + Bemalt erlangt oder forfgefezt
ſchenker auch ein Kelermeifter, Mund, | 6 Br
fchenf 3) nicht, natürlich } — * Ge⸗
initrefs Inn”. Wein— walt hervorgehracht, gewaltſam. —
Va aa fe ori 4) angreifend, mit Gewalt verfahs
Vintry, winn’stei, 5. der Det, woWein | eud. Mr
verkauft wird; ingleichen, wo es viel 3) gerselkt, erzwungen, nicht. freys
ein giebt, willig.
Vjolent!y,
Violently, wei’ olentli, adv. mit Ge:
walt, gewaltſamer Weiſe, mit Heftig:
keit, mit Ungeſtuͤm.
Volentueſs, werzolentneß, S. die
Gewaltſamkeit, Heftigkeit.
Violet, wei⸗/olet, S. eine Viole, ein
Veilchen, eine Violblume.
Vidlet⸗ Marian, ſiehe Canterbury-Bells,
Glockenblume.
Vi lin, weiolin‘, S. eine Violine,
eige. —
Wiolift, weizolift, 8. einer der auf der
Diolin fpielet, ein Geiger ;. einer: der
die a ge fpielet.
Violoncello, wiolanntſchel⸗ lo, S. eis
ne kleine Baßgeige, Biolonceflo.
——— 8. M eine Otter,
Natter, eine Gattung Schlangen, die
ihre Sjungen lebendig bervorbringen.
i n jedes was nachtheilig oder / ſchaͤdlich
Fr
Viperine, wei-pörrein, adj.. zu einer
> Otter, Matter oder Schlange gehörig,
darin gegründet, giftig,
Wiperous, wei-pörroß, adj. die Eis
genſchaft einer Otter, Matter, oder ei»
ner ſolchen Gattung von Schlangen
habend, giftig. -
⸗
Vipers- Büglofs,, wei'zpöres bju gloß,
S. Natterkraut, wilde Ochſenzunge.
Virago, wiraͤh⸗ go, oder weiraͤh⸗ go,
8. 1) eine Amazone, Heldinn, maͤnn⸗
bche, tapfere Weibsperſon. 2) wird
es gewoͤhnlich auch in Verabſcheuung
fuͤr ein unverſchaͤmtes ungeſtuͤmes oder
ſtuͤrmiſches Weib gebraucht.
Yirelay, wirr⸗ ilaͤh, S. eine Art klei⸗
ner alter Franzoͤſiſcher Verſe, deren ſich
auf einerley Art viel hintereinander
reimen; oder ein altes Franzoͤſiſches
u Gedicht, das mur aus zweyen Reimen
und. kurzen Verfen beſtehet.
Virent, weirent, adj. grün, grünend,
nicht verwelft. 3
Virge, werrdſch, S. der Stab eines
| echauts; fiehe Verge. |
Nirger, fiche Verger.
Virges, @errdfch' : es, S. plur, die
Strahlen fp die Sonne durch eine
Wolke wirft, wenn fie Waſſer zieht.
Virgin, werr': dfebin, S. 1) eine
Jungfer.
7:2) eine Jungfrau, nicht cine Mutter.
3) alles, was noch unberuͤhret oder
„unvermifchet iſt; jedeswas rein it, ais:
Virzin⸗ Honey, reiner, Sungfernhonig,
Virgin- Wax, tein, Jungfernwachs.
io. «Gaaaı)
4 .
Vir
4) das Zeichen der Jungfrau, in wel⸗
ie die Sonne im Ausufi Monat
Virgin, werr⸗ dſchin, adj. einer Jung⸗
Eu anftandig oder geziemend, jungftäus
t * f !
to Virgin, tw werr⸗ dſchin, vn. ſich
als Jungfer halten, die Jungfer fpies
ten, ſich für Jungfer ausgeben.
Virginal, werr⸗dſchinaͤll, adj. jungs
fraͤulich, jungferlich; eine Aungfer be
treffend; zu einer Jungſer gebörig,
to Virginal, tu werr⸗dſchinaͤll, v. m.
mit den Fingern berühren, ſchlagen,
„oder ſpielen; auf dem. Elavicimbel
ne NEW
Virginal, werr⸗dſchinaͤll, S. gewoͤhn⸗
licher Virginals, ein mafitalifches S5ns
ſtrument, jo.genannt, weil eg gewoͤhn⸗
lich von jungen Srauenzimmern gefpier
let wird; ein Spinet, ein Clavicim⸗
pel. F
Virginal-Milk, werr dſchinaͤll⸗ milk,
8. Benzoinwaſſer. |
Virgins- Bower, werr⸗ dſchins⸗ bau⸗
oͤrr, 8. Maͤgdepalmen, Wintergruͤn
Virginia - tobadco, werrdſchin niaͤ
tobaͤck⸗ ko, 8. Virginiſcher oder Vir⸗
ginianiſcher Taback. —
Virgzinian · Bower, werrdſchin⸗ nian
bauder, S. Jungferlaube, Winter⸗
grun, Sinngruͤn a N
Virgiiian-climber, werrdſchin⸗ nian
klei moͤrr, 8. die Paſſipusblume.
Virginian-Sümach, werrdſchin⸗ nian
fin mäd, S. Faͤrberkraut, Virginia
nifher Sumach. —
Virginity, werrdſchinn⸗ iti, 8. die
Sungfer, oder Jungfrauſchaft; Man ⸗
gel am vertraulichen Umgang mit dem
maͤnnlichen Geſchlecht.
Virgo, werr⸗gho, 8. die Jungßau;
(eins von den ie Himmels zeichen.)
Virgoleüfe, weregholjubs, 8. eire
Art ſaftiger Birnen, die Virgoulenfe.
Virile, wei zeill, adj. zu einem Marne
arhörig, nicht Eindifch, maunbar, nice
x, weiblich fondern männlich,
\;
Virilenefs, wei’: zilineß,
2) © BR
Virility, weivillsitiyoder wirill/ iti.
ı) die Mannbeit, Maunnhaftigkeit,
Manndarkeit, das männlihe Alter.
9) das Vermoͤgen Kinder zu zeugen,
die Mannbarkeit.
Viripöteney, weiripo⸗ tenſi, $. bie
Mannheit; ſiehe Manhood.
Virmil-
Strg
Vir
Virmilion, werrmill zionn, S. eine
rothe Farbe; eigentli Vermilion, |
welches ſiehe
Virtyal, werr'tfchjnäfl, adj: die Kraft
ohne Den fühlbaren oder materiellen
. Theil habend; verborgen. moͤglich, noch
nicht toicklich oder ſichtbar und em⸗
pfindlich
3 wereefehjeältjisi, 8. bie
' MBirkfemfeit, die Kraft.
Virtually, ı were; tſchjuaͤlli, adv. im
Bermögen oder in ber. Kraft, aber noch
nicht In der That.
to Virtuate, tu were Aſchjuͤht v.a.mit
‚einer Kraft verſehen, wirkſum machen,
Virtue, were zifchjur oder were :tfchu,
S. n) Zirgend, moralifche Sure,
it is Viriue only which makes Men
truly noble, die Tudend allein fit es,
welche den Menſched edel macht.
Virtue has all Things below itfelf,
Tugend gehet über alles.
2) ring befondere moraliſche gute Ei⸗
— die Setze ganze.
3) medieiniſche Eigenart,
oder Wirkung.
4) die Kraft, das Vermoͤgen; auch
Rraft, weimdge: in welchen lerrern
Fall dann zuweilen by tder in vorher⸗
Dee
in Gefolge. |
by Virtue of his will, Kraft oder vers
moͤge ſeines legten Willens.
5) wirkende Kraft oder Macht.
Jefus kaowing that Virtue had gone
“ out of him turned him about, und
Jeſus jühle> alfobald an ihm ſelbſt die
Straft,die von ihm ausgegangen war,
und wandte? ſich um.
55 geheim: Wirkung, Kraft oder Wir:
fung ohne ſichtbare oder wirkliche That.
7) ia Tapferkeit, Edel⸗
‚aut
8) die Wuͤrde die Vortrefflichkeit, das»
jenige, was Winde giebt.
9) eine von den Drönungen der himm ⸗
liſchen Hierarchie, heiliger Weſen.
Virtuelefs, werr⸗tſchſuleß/ adj. 1)
der Tugend beraubt, dem es an Tu⸗
gend, an Kraft, an Wirkung fehler.
Mi ohne Wirkſamkeit, ohne wirkende
taenichaften.
Virtuöfo, werrtſchjuo ⸗ ſo, S. - ein in
den Alterehümern oder natürlichen
Seltenheiten erfahrner oder geſchickter
Mann, ein Liebhaber der Wiſſenſchaf⸗
Eeſt
1092 )
—
z. B in Virtne vermöge ode
"Vis 1
‚ten, ein geſchickter Sittenlchrer, auch
‚ einer der fich der Tugend hefleißet; ein
trefliher Kuͤnſtler; Mahler, ie
bauer, Baumeiſter ic.
NB. der Plural diefes Worts vin
Virtuon geſchrieben, und werrtſchu⸗
Ozfl aus eprochen |
Virtuous, wergzefcbiuoß, adj. 1) tus
gendhaft, tugendſam, moraliſch gut,
'2) teufb (von Fraucmzimm En); N;
3) aus meralifcher Site geichehend.
oe Ads, moraliſch gute Hand⸗
ungen,
A
4) wirkſam, mächtig, kräftig,
'5) wunderlame oder ehe ge, vor⸗
zuͤgliche Cigenſchaften habe,
6) medieiniſche Wirkungen oder Eid
genſchaften habend.
Virtususly, werr⸗ tſchiuoßli A diy;
auf eine tugendſame, rugenbhajte en
nach den Segeln der Tugend.
Virtußusneis, werv'; sfetittofinen, 8 .
bie Tugendhaftigkeit, die tugendhajte
Ei igenſchaft.
Vieulenee, wier’ufens, 9} S. die aifs
"or tige, heſti⸗
Virulenev, wire; julenfi, j ge, ſchadli⸗
che Eigenima;t; verdepblihe,, anſtek⸗
kende Beſſchaffenheit Dösartiafeit
von Kranthertem); Bosheit, boͤſer
mn, ſchatte Gerrärhsagr, Bitterkeit
* Gemirhs und der Ausdrüde.
Virulent. wirrzjuient, adj. 1) gif
tig, gefährlich und ſchaͤdlich ſcharf,
heftig, boebaft bitter in Anſehung des
Gewuůͤthv und der Ausdrücke; eiterig.
| Virulenttv, wirrzjulentli, adv. a uf
eine ögartige, bostiche, —**
boshafte Art, mit Dirterfeit; auf eine
heftige, beisende Art,
Virulentnefs, wir; inlehtheß; S. ſiehe
Virulenee und Virulency.
| Visage, wiß-oͤdſch/ oder wiß? idſch,
s. dag Sefiht, Augeſicht, Antliß; ©
late eines Dinges.
Visard, fiebe Vızard.
Visceral, wis; fräll, S. in kr Anatos
mie, des Ingeweide edit Cingeweibe,
to Viscerate, tu wis ſiraͤbt, v. a.
ausweiden, ausnehmen.
Viced, JWwis⸗nd, adj. klebrig, zahe,
Viscid, leimicht; fi: be Vifcous.
Vifeidity, wieftdd; it, S. die haͤ⸗
be, klebrige Beſchaffenheit, die’ Säpigs
keit, die flebrige Serinnung.
Vifeosity,
*) Diefes und die wier folgenden Worte ſpricht man auch wir: rulens, wirsrus
teati u. fe w. aus.
vis
Vifensity, wistaß'-iti, S, 1) die zaͤ⸗
he Flebrige Beſchaffenheit oder Eigen»
ſchaft. 2) ein zaͤhes, klebriges Weſen.
"Wifeount, wei⸗kaunt, S. ein Burggraf,
u &chaltaraf; ein Edelmann, der auf
den Earl (Graf) folgt, alfo der ate
- Rang im hohen Adel, 2
WVifeountefs, weis kaunteß, S. die Ges
mahlin seines folchen Edelmanns;
" (fiche vorher) eine Burg» oder Schalt:
' grafir. >
Vifeounty, wei'zEaunti, S. eine Burg,
‘ Schaltgraffchaft.
Viscous) wis⸗koß, adj. fleberig, zäbe,
ach, Feif. feſthaltend
Visconsnels, wis⸗ koßneß, 5: die zaͤ⸗
be, Eleberige Beſchaffenheit oder Art.
Vile, weis, 5. eine Schraube an einer
Preſſe; ein gewiſſes Rad Bley zu gießen.
Viser, fiehe Vifor. ii |
Vıhbility, wißibillsiti, S. n) die
Sichtbarkeit; ver Zuftand oder die Ei⸗
genſchaft mit dem Auge wahrgenom:
gen zu werden. 2) der Zuſtand au:
geuſcheinlich zu ſeyn, da etwas in der
Entfernung gejehen werden kann, die
Sichtbarkeit. |
Yisible, wißsibl, adj. 1) fichtber,
"mir dem Auge wahrzunehmen; klar.
2) fheinbar, offenbar, augenfcheinlic.
NVisibleneß , wiß-ibl’neß, 8. die
Sirichtbarkeit, Augenicheinlichkeit.
‚Visiblv, wiß>ibdli, adv. fichtbarlicher,
augeiccheinlicher Weile; auf eine mit.
d m Auge wahrzunchmende Art,
Visier, fiehe Vizier.
Vision, wißch⸗ onn, S. 1) das Ge⸗
ſicht, die Fähigkeit des Sehens. 2)
das Sehen, die Handlung des Se—
hens Reine uͤbernaturliche Erfcheis
nung; ein Geſpenſt, ein Phantom,
Einblldung, ein Hirngeſpinſt. 4) cin
Traum; etwas, das einem im Traume
gezelat worden, das man im Traume
reichen hat; überhaupteine Erſcheinung.
Nisıomary, wißchzonnäti, adj )
mit Gefpenftern oder. Erfheinungen
"geplagt. 2) in der Einbildung beſte⸗
bend, nicht wirklich; in einem Trauıne
gefehen, nur in der Einbildung wahr
Henommen, Er \
"Visionary, wißch⸗ onnari, IR ein
Bu 0 Träu:
Visionst, wißch⸗ onnift, mer, vet
- Ssfichter oder Erſcheinungen vor;iebt;
ein Santaft, der närrifche Einbildunz
gen bat, deſſen Einbildungsfraft ver,
wirret iſt.
(13)
Vis
to Visit, u wiß: it, y. a. 1) jemand
befishen,, zufprewen, oder einen Des
ſuch abſtatten. 2) im Guten oder Bö⸗
fen aufſuchen, heimſuchen, ſtrafen. 3)
——— beſichtigen, unterſu⸗
sen. ’
to Visit, tu wiß⸗ it, v. n. die wecfels
ſeitigen ſeyerlichen Beſuche in eins des
‚andern Haus unterhalten, ſich unters
einander befuchen. |
Visit, wißzit, 5
fuadung.
‚to pay one a Vifit; jemand befuchen,
einen Beſuch abftatten. |
he made her a Vifit, er beſuchte fie.
Viäitable, wiß⸗ itaͤbl adj. das deſich⸗
tigt werden muß. einem Beſuch unters
worfen oder ausgefezt; auch was man
beſuchen kann
Visitant, wiß⸗ itaͤnt, S. ein Beſuch r,
einer, der einen Beſuch ‚giebt, abſtat⸗
tet 20. ingleichen ein Difichtiger.
Vißtätion, wißitaͤh⸗ ſch'n, S. das
Beſuchen, die Befuchung. 2) der Ge⸗
genſtand der Beſuche. 3) die Beſichti⸗
gung in der Durchreife, Die gericht.iche
Beſichtigung, das Beſehen, das Ins
terſuchen. 4) die Heimſuchung; eine
göttliche Zuchtigung. 5) die Mittheis
Dan oder Verkündigung der göttlichen
ebe.
Vifitatörial, wißitoaͤto⸗ riaͤll, adj. zu
einem gerichtlichen Beſichtiger gehoͤrig,
in der gerichtlichen Beſichtigung oder
Unterſuchung gegruͤndet
Visited, wiß? ited, part. adj. beſuchet,
beſichtiget, heimgeſuchet.
Visiter, wiſt⸗ itoͤrr, 5. Mein Beſu⸗
cher, einer der einen andern zu beſu⸗
chen kommt. 2) ein Beſichtiger, einer
der etivas zu unterjuchen fommt.
Visiting wiß⸗ iting, S. das Beſuchen,
die Beſuchung.
in Vifiting their Neighbours, in Be»
ſuchung ihrer Nachbaren.
Visitor, wißzitorr, 8. ein Befucher,
Beſichtiger; fiehe Vifiter. |
Vifive, weizfiww, adj. beym Sehen
formiret, fehend, im Sehen,
‚Viäve, wei⸗ ſiww, 3. die Kraft zu fes
ben, Sehenstraft.
Visney, wißzni, 8. Tintwein mit
Dranntwein vermiſcht; fiehe Tent.
Visnomy, wißsnomi, S. das Geficht,
die Geftchtsbildung, die Miene (wenig
gebräuchlich).
Visor, wiß:;orr, 8. eine Maſke, Larve;
fiche Vizard.
Ttt5 Vifored,
Vis
Visored, wißsorr'd, adj. maſkiret,
verkleidet. - var ER
Viförium, weifo; riomm/ S- ber Te:
nakel, oder das Holz, woran die Sez—
‚zer in einer Druckerey das Exemplar
fefte machen. \ R |
Vista, wis⸗ taͤ, 18. eine Ausſicht ei:
or 9% nes Gartens, ein
Visto, wis’-to, J Mrofpect durch eine
Allee; die Sicht, Anfiche. *
Vistula, wiß⸗ tjula oder wiß⸗ tulaͤ, S.
die Weichſel, ein Fluß der aus Poh⸗
len kommt und unterwärts Danzig in
die Oftfee falle. | ——
Visual, wiß⸗ juaͤll, adj. zum Sehen ge⸗
börig, "zum Geficht gebräauchlid) oder
g:börig, die Sehekraft übend,, zum
Geſicht, zum Schen behuͤlflich
Vital, wei'ställ, Vitalis, ein Manns⸗
nahme. a X
Vital, weiztäll, adj. 1)yum: Leben
beytragend, zum Leben nothwendig
der dazu gehörig. 2} das Leben bes
treffend. 3) in dem Leben enthalten,
das Leben enthaltend, des Lebens voll,
lebendig. 4) ben Lebenstheil faſſend.
5) weſentlich, hauptlächlich nothwen⸗
dia.
Vitslity, weitäll’-itt, S. die Kraft zu
feben, die Lebenskraft. |
Vitally, wei'ställi, S. adv. auf eine das
Leben gebende Art, lebendiger, lebhaf:
ter Weiſe; nad) den Leben.
Vitalnefs, weiställneß , S. ber Les
bensgeiſt, wodurch wir leben.
Vitals, wer⸗ taͤlß/ S. (ohne Singul.) bie
zum Leben weſentlichen Theile; die in-
nerligen Theile im Menſchen, welche
zum Reben nethwendig find.
Virellary, wei'stellärt, S. die Stelle
mo das Gelbe oder der Dotter eines
Eyes in dem Weißen ſchwimmt.
to Vitiate, tu wiſch⸗ iaͤht, v. a. ver,
derben, verfälfhen , ſchlechter machen,
‘händen.
Viliated, wiſch⸗ iahted, part. adj. ver:
derbt, verfälicht, geſchaͤndet, ſchlechter
gemacht. | |
Vitiating, wifch’zistbing, 8. et part.
bie Verderbung, das Verderben; ver—
derbend. —
Vitiätion, wiſchiaͤh⸗ ſchin, 5. das Ver⸗
derben, die Handlung, da man eine Sa⸗
che ſchlechter macht; das Verſchlim⸗
mern.
io Vitililigate, tuwwitilitt'-igäbt, v.n.
freiten, prosefligen ;- muthwillige Ein:
wuͤrfe machen,
(1034 )
Vit
Vitilitigätion,: witilittigaͤh⸗ ſch'n, 6.
der Streit, die Proceßſucht, der Ha⸗
der, ein muthwilliger Einwurf; Tadel.
Vitiosity, wifchiaß’ziti, 82 das Ver⸗
derben, Verberbtheit der Sitten und
der Grundſatze, Lafterhaftigkeit.,
Viiious, wiſch⸗ oß, adj. 1) lafterhaft,
verdorben, ruchlos, gottlos, boͤſe, un«
artig. 2) was feine gehörige Beſchaf⸗
fenheit verloren bar, verdorben, ver»
—* phyſiſch ſchlechte Eigenſchaften
Vitioufly, wiſch⸗oßli, adv. laſterhaf⸗
ter, verderbter, ruchloſer Weiſe, auf
eine verderbte, fehlerhafte Art.
Vitiousneß, wiſch⸗ oßneß, 8. die La⸗
ſterhaftigkeit, Verderbniß, verfaͤlſchte
KEigenichaft. BR: |
Vitreal, wir:teiäll, Ladi. gläfern,
Vifrean, wit⸗triaaͤn, glashaft, aus
Vitreous, wit’-trioß, J Sias beſte⸗
hend, dem Glas aͤhnlich oder gleich,
cryſtallartig. 6
Vitreousneſs, wit⸗ trioßneß, S. die
— ——— Aehnlichkeit mit dem
A |
Vitrificable, wittrif⸗ fikaͤbl, adj. das
zu Glas geſchmelzt, oder in Glas vers
wandelt werben kann, »
to Vitrificate, tu witteif’-fifäbt, v. a,
au Glas machen, in Glas verwans
ein. ir
Vitrihichtion, witteiffitäbsfchn, 8.
das Slasmahen, das Verändern in
Glas, das Glaswerden..
to Vitrify, tu wirsteifei, v. a. zu
Glas machen, zu Glas ſchmelzen.
to Vitrify, tu wit⸗ trifei, v. n.
Glas werden.
Vitrify’d, wit⸗trifei'd, part. auj. in
Glas verwandelt, zu Glas geworden
oder gemacht.
Vitrifying , wit⸗trifeiing, S. et part...
das Glasmachen, das Slaswerden; zu
Glas machend oder werdend, -
Vitriol, wir'zteioll, S. der Vitriol, dag
Kupferwaſſer.
zu
to Vitriolate, tu wit⸗ triolaͤht, va,
etwas mit Kupferwaſſer vermiſchen.
Vitriolate, wit⸗ triolaͤht,
adj,
.or
Vitriolateh, wit; triolaͤhted,
mit Vitriol geſchwaͤngert, aus Vitriol
beſtehend, zu Vitriol gemacht.
Vitriolick; wittriall⸗ ick,
or. adj.
Vitriolous, witteei zoloß, j
dem Vitriol ahnlich, Vitriol entbal-
N tend,
i x Wk
tend, vltrioliſch, die Eigenfchaft des
I Bitriois habend. |
‚iktels, wit-rlß, S. plur. Kebensmits
tel; fiehe Vi@tuals.
"ittling, fiehe Victualling.
iuline, wit⸗ tſchjulein, adj. zu eis
nem Kalbe geherig.
itüperable, witju ⸗ peräbl’, oder
weitjiu⸗ peroͤbl, adj. tadeluswuͤrdig.
Vitoͤperate, su witjuꝰ peraͤht, oder
weitju⸗ peraͤht, a. tadeln, ſchel⸗
ten, ausefilzen, mit Worten beſtrafen.
Aauperated, witju- peraͤhted, part.
"adj. getadelt, ausgeſcholten zc.
Vlituperätion, witjuperaͤh⸗ feb'n, oder
weitjuperaͤh⸗ fen, S. der Tadel,
die Ausfchändirung, die Beſtrafung
mit Worten, -
Wivarious, wiwäb'sfchoß, oder weis
waͤh ⸗ſchoß, adj. 1) langlebend, 2)
munter, lebb:ft, voller Geiſt und
Feuer; thätig. /
Wiviciousneß, wiwoͤh⸗ſchoßneß,
oder weiwaͤh⸗ſchoßneß,
r
Vivacity, wiwaͤß⸗ iti, oder weis)
an weaß; ist,
un). dte Lebhaftigkeit, Munterkeit,
Muth. ungewoͤhnlich langes Les
ben, die Lange des Lebens. 3) das
Vermoͤgen oder die Kraft des Lebens.
Niyary, weiswert; 6. ein Thiergar⸗
ten, ein Kamnchengehege, ein Fiſch⸗
halter oder Weiher; überhaupt ein Ges
© shege oder Ort, wo lebende Thiere ge
+ halten werden, Ä
Vive, weiw, adj. lebhaft, munter;
“dringend, anhaltend. —
Nivency, weiswennft, 5. die Erhal:
gung des Lebens, der Munterkeit, des
Wachsthums.
Vver, wei⸗woͤrr, 8. ein Meerdrache.
Vees, wef-wis, 8. die Kehlſucht der
Pferde, Drüfen an der Pferde Kehlen,
bdie ihnen den Athen denehmen, wenn
> fie geſchwellen. |
"Nivian, weizwiän; 5. Vwianus ein
. Mannsname (auch wimmw z tan.)
Vivid, wiwmw;id, adj. m) lebhaft,
friſch. 2) thaͤtig, murbig.
Vividly, wimw' iali, adv. mit Leben,
mit Peshaftigkeit, Hurtigkeit; mit
Kraft, mit Stärfe, mit Muth, mit
Muuterkelt.
vVirianeſe, wiww idneß, 8. die Mun
terfeit, Lobhaftiokeit. Geſchwindigkeit,
J
Thaͤtigkeit, die Kraft, das Leben.
*
Gog
Ule
Vivifical, weiwiff’sitäll, adj. lebendig
madjend, Leben gebend. |
Vivificate, tu weiwiff’sikäbt, oder
weiwif'sfitabt, v. a. 1) beleben
lebendig machen, das Leben eingeben
oder ertheilen. 2) von einer folchen
Beränderung der Geſtalt, weiche die
wefentlichen Eigenfchaften zu zerſtoͤren
fcheint, Berftellen, oder wieder aut mas
hen; (ein chymiſcher Ausdruck.)
Vivificätion, wiwwififäb'- fcb’n, 8.
die Belebung, Lebendigmachung.
Vivifick, wetwiff sic, adj. Leben ges
bend, lebendig machend.
to Vivify, tu wimww'sifei, v. a. bele⸗
ben, befeelen, lebendig machen‘, mit
to
Leben begaben.
Vivifying, wiwwifeting, S. bie Bes
lebung, das Beleben, das Lebendig⸗
machen.
Viviparous, weiwip⸗ paͤroß, adj. le⸗
bendige Junge gebaͤhrend (ohne Lai—
dien, Streichen und Eyer); im Ges
genſatze des Oyiparous.
Vivo, weiswo, 8.
Säule. |
Vixen, wick⸗ſn, 8. ein Küchslein,
Füchschen, eigentlich der Name einer
Füchfin.
Vixen, oder Bixing bedeutet eigentlich
ein; Füchfin die Junge bat, und als⸗
datın murret oder fehr falich ifk,
Vixen, bedeutet auch eine keifende, fürs
mifche, feheltende Fraueneperfon; ein
murvendes, Eeifendes Weib.
to Vixen, tu wi sf’n, v. ĩ. ſchelten,
£eifen..
Viz,flehe Videlicet, wovon es verfürze
ift, und bedeutet namlich; (auch co
Wit, zu willen.)
Vizard; wiß ⸗ aͤrd, oder wiß⸗ oͤrrd, S,
eine Larve, ein falſches Geſicht.
to Vizard, tu wifß'särd, v. a.
mummen, verlarven. |
Vizarded, wiß⸗ aͤrded, part. adj.. vers
mummt, verlarvt.
Vizier, wißribr, oder wiſt⸗ iihr, 8.
der erfte Miniſter des Türkifhen
Reichs oder der vornehmite Staatsbe⸗
diente des Tuͤrkiſchen Kayſers; ges
woͤhnlich auch Grand -Vizier, der
reß⸗Vezier.
Ureer, oll'⸗ſoͤrr, S. das Geſchwuͤr,
auch eine Wunde die eitert, ein Schwaͤ⸗
ven.
vere
to Ul.
der Schaft einer
Ule
to Ulcerate, tu oll⸗ föreäbt, v. a. Ges |
ſchwuͤre machen, anfeofen, un ma;
chen, verlegen.‘
to.UHcerate, tu ol‘; ſoͤrraͤht, ven. J
“einem Geſchwuͤr werden, ſchwaͤren oder |
geſchwaͤren.
Ulcerated, oll⸗ förräbted, part. adj.
geichtworen , verfehtt ;. zu einem Ge⸗
ſchwuͤre geworden.
U’cerating, ol’; ſoͤrraͤhting, Set part.
das Schwaͤren; ſchwaͤrend.
Ulcerätion, ollförräb - ſch'n, S.
das Ausbrechen zu einem Geſchwuͤr.
2) das Geſchwur, ein Schaden der
eitert.
Vlcered, oll⸗ſoͤrrd, adj. mit der Zeit.
von einem Schaden zu einem Geſchwuͤr
SEIDAFDEN 4 zu einer Eiterung gecoms
men,
Ulcerous, ollꝰ förroß , adj. mit alten
Schäden geplagt, voller Schwären.
Ulcerousnefs, ol‘; föreoßneß, 8. das
voller Schwaͤren feyn; der Zuftand,
da man mit alten Geſchwuͤren oder
—— Schaͤden geplagt oder —5
Ule ſiehe
Uligenous, julid⸗ dfchinoß, adj ſchlei⸗
mig, ſchlammig
Ullage, olf „adfeh, S Ullage ofa
Caik, ift fo viel al an einem Faß
fehlt um voll zu ſeyn; oder ſoviel als
an einem Weinfaß gefehlet, das nicht:
ganz voll ift.
Urnage, ollznädfeh, S. die Einnahme
der. Auflagen wegen Manufarturen ;
fie iehe Alnage, |
Ultöcior, olltibzriorr, adj. was jen-
feits fiegt, als ein Land oder eine Ger
gend, oder was au der entjerntejten
Site eines Flußes, Berges oder an
derer Gränge lieat, welches das Land
in zwey Theile theiletz fo ift Afrika in
Ruͤckſicht auf Europa durch den Berg
Atlas, in citerior und ulterior,, das
ift, in zwey Theile getheilet, der eine
difjeits des Berges Altas und der an;
dere an jener Seite,
Ultimate, ol’stimät, adj. zu aler⸗
lezt, lezt, zulezt, endlich; was das lez⸗
Re in dem Gefolge der Begebenheiten
Ultimately, oll’stimätli, adv. zulezt,
in der legten Folge; das allerlezte, das
Aeußerſte.
Ultimity, olliimm⸗ iti, S. die lezte
(4036))
umbered Arms, brunirte Waffen.
Station, die lezte Folge, lezte Bege⸗
Umb
gebenpeit das Ende aller Begebenhe |
ten.
Ultion, oll’; fh’, 8. bie Rache; (ve |
altet,)
Ultiodimus, olltiaß⸗ imoß, S. ein Se:
filch, welcher, wenn er gegeffen wir!
ſehr ad yenerein reizet.
Ultramarine, ollträmäribn\, 8. eit
‚der edeiften blauen Farbe zum Mat |
den, Ultramarin.
Ultramarine, olltraͤmaͤrihn, adj. wa
—— dem Meere it, fremd, auslär |
Ultramontane, ölferämann‘ ⸗ taͤhn, ad
das jenſeit des Gebirges iſt; auf de
andern Seite der Gebirge.
Ultramundane , olltraͤmonn⸗ daͤhn
‚adj: jenſeit der Zelt, das auffer de
Melt ift.
Ultröneous, ollteo- oh adj. freywil
lig, von freyen Sträuen, Aungegtouh
gen,
to Mulate, tu ju Ahulaht, von, hen
fen, oder ſchteyen wie die Eulen.
Umbel, omm:bell,s. 1) ein Pata
fol; dieſes ſiehe Umbrella.
2) in der Botanik, das Außerfte einee
Stengels oder —* in verſchieden
Streifen getheüt, die Dolde.
Umbellated, omm⸗bellaͤhted, adj. ı)
beichirmt, bedett. 2) in der Bota;
nik, von Blumen, Menn viele derfel:
ben in Steugeln sufammenwachfen. /
Uıinbellifgrous, ommbellif’»feroß,adj.
in der Botanik, von Pflanzen die viele
Dlumen tragen, die auf vielen Etins
geln wachfen, welche aus ein und dem⸗
‚ felben Mittelpunete entſtehen; oder
von Blumen, die viele Stengel in der
Hunde hen tragen; welche Kronen
haben,
Umber, omm’-böre, S. ) ine. dun⸗
kelgelbe Erde zum Mahlen, Deer,
Berggelb. 2) ein Fiſch, eine Afche,
Aeiche, oder Iſer (Tihymallus).
Umpbered, omm';börr’d, adj. beſchat⸗
a verdun kelt; auch ſchattirt, duti⸗
ke
Umbilical, ommbill⸗ ikaͤll, adj. zum
Mabel aebörig.
Umbles, omm': ‚bl ß, 8. das Eingewel⸗
de eines Hi ti,
Unibo, omm⸗ * S. der erhabene Hit
mitten in einen Schilde, oder der herz
vorſtehende Theil —
Umbrage, omm;beidfeh, S. ein
ſchattiger Dit, ein Schirm u. den
aus
im
Umb
Bäumen; eine Laube. 2) der
ten eines meifchlichen Körpers, eine
——— der Schein, der Schar:
ten überhaupt ; inaleichen der Det:
mentel. 3) die Belefdigung, der Ber,
dacht oder die Ahndung einer Beleidi—
guns, eines Mnrechts, das Mißtrauen
Imbrageaus, ommbraͤh⸗ dſchioß, adj.
: Tebarig, fchattenreich; was Schatten
giebt. -
Schat⸗
neß, 8. Schattigkeit, der Schatten/
die ſchattige Beſchaff nheit.
‚Imibratile, ommꝰ braͤtill, adj, der,
die, das oder mas im Schatten iſt,
im Schatten ſitzend.
Inibrel, omm⸗ Srell, 8ein
Imbrelia, ommbrel’; 18, Sonnen⸗
j oder
abe, ommbrel · lo, Regen⸗
Ambrière, ommbrühr, 8. das Viſier
eines Helmes.
Ulmbrodity, ommbraß?iti, S. bet
Schatten, ſchattige Beſchaffenheit;
die Ausſchließung des Lichts, —
pirae, omm'; pieidfch, 8. die Ent,
ſcheidung einer Sache von einem
Schiedsrichter, der Ausfpruch des
"Shiedsmannes; Ddie- freundfchaftlicye
| SEnrheidung oder Beylegung eines
‚Streits.
\Jmpire, omm'-peit ,ıS. ein Schleds⸗
mann, Schiedsrichter; einer der bey⸗
der Partheyen Freund ie den Streit I
ſchlichtet oder enticheitet
Un, onn, eine verne: tiende Partikel,
welche in Zuſammenſetzungen haͤufig
gebraucht wird, als:
\Unabashed, onn&bäfche , adj. nicht
beſchaͤmt, "nicht durch Schambaftigkeie
beſchraͤnkt, oder den Schaam nicht zu⸗
ruͤck haͤlt.
|Unabäted, onnaͤbaͤht⸗ sed, adj. unab⸗
gerechnet, unaus geloͤſcht, unvermindert.
Wnability, onnaͤbill⸗ iti, d. die Unfä-
bigteit, Unmoͤglichkeit.
Unable, onnäb; bP, oder onnaͤ⸗bl,
adj. unfahig, unvermögend, fchwach,
g nicht Im Stande, untuchtig.
Unäbieneßs, onnaͤ⸗ bl neß, S. die Un:
fü yiafeit, Untüchtigkeit, das Lnver:
gens fiehe Inability.
Unabolilhed, onnoͤball⸗ iſcht adj.
nicht ab eWaft, nicht wiederrufen; in
voller Kraft bleibend,
Umebriged, onnaͤbrid ⸗ dſched, ad)
Ä ‚unabgekürgt, unverkürts
Is 22)
RER
Imbrägcousnefs, ommbraͤh⸗ dſchioß⸗
Una
Unabfol'ved, onnaͤbßallwed adj. küche
osacfprodien ; nicht abſolviret.
Unacceptable, onnaͤck⸗ ſeptaͤbl, adj. ins
angenehm, mißfällig, iwas nicht wohl
aufgenemmen wird.
— — ſeptaͤbl⸗
neß, S. diemnangenehme Eigenichaft,
die nicht gefälftge oder die unannehm⸗
liche Beſchaffenheit ———
Unacceptabiy onnaͤck⸗ ſeptaͤbli, advi
unannehmlicher Reife
Unascepted, onnaͤckſeo⸗ted, adj. niche
wohl aufgenommen, der gar ſchlecht
empfangen worden,
Unacezpted, onmäckjep'sed, adv; um
Angenchmer, mißfaͤlli⸗ ger Weiſe. |
Unaccesfible , onnädfesfibl , adj.
unzuganglich, da man nirgends hinzu
kann; ſiehe Inaccefüble.
U naceesfibleneßs, onnäckfes -fib’nefi,
8. Anzugaͤnglichteit, Uumöglichfuit
beyzufoanıen.
Unaccommeodated, onnaͤckkamm⸗ mo⸗
d* hted, adj. nicht wohl verſehen,/
nicht mir Außerlihen Dequettilichkeiten
verſehen.
Unaceompanied, onnäclomm‘ pänid; '
adj. unbealeitet, ohne Geſelſchaft/
ohue Begleitung.
Unaccomplifhed, nnaͤckk amm Plicut,
adj. unvollendet, unvellkommen.
‚ Unaccoüintable, onnaͤckkaun taͤbl, adj.
r) nicht erflärbar, davon ſich feine
Urſache angeben laͤßt, das unter Feine
Hegel zu bringen iſt, das die Vernunft
nicht auflofentann. 2) unverantwort⸗
lich, darüber man feine Entſchuldigung
annehmen kann, davon Feine Rechen⸗
ſchaft gegeben: oder angezeigt werden
kann, was ohne Kontrolle ift,
Unaccotintablenefs, onnaͤckkaun⸗ ztäz
bPneß, S. die unenefcheidliche, unbe⸗
antwortliche oder unverantwortliche,
unetflärbare Eigenſchaft
Unaccoũntably, onnädkaun’ > raͤbli,
adv. auf eine ſeltſame unverantwort ⸗
liche Weiſe.
Unaccnrate; — * uraͤt adj. dit»
richtig, nicht ganz richtig, nicht —
nicht aceuragt.
Unacetiratenefs, onnaͤck⸗ — S.
die Unrichtigkeit, unrichtige, nicht ges
naue Befhaffenheit, Mandel der Ge⸗
nauigkeit; fiehe Inaceuracy.
Unaceustomed, onnaͤckkoß⸗ tomm d⸗
adj a) ungewohnt, nicht gebraͤuch⸗
ih. .2) nen, nicht gewͤhnlich/ nicht
eingeführt, — j
Unac-
Una
Unacetistomednefs , onnäckkoß’ s
———— 8. die Ungewoͤhnlichkeit,
Ungebraͤuchlichkeit. EL:
knaheimowkedged,onnAdtell sliafch'd,
adj. nicht erkannt, nicht anerkannt,
nicht dafür angenommen. akt
Unacknowledging , ‚onnadnall z li,
dſching, adj. unerkenntlic, undank⸗
bar; nicht anerfennend,
Unacquäintance, onnädtwähn stäns,
S, Mangel an Bekanntſchaft, Mans
gel an Vertraulichkeit, Mangel an
Kenntniſſen, an Wiffen oder Wiſſen⸗
ſchaft (mit with.) ·. yi
Unacquäinted, onnaͤckkwaͤhn⸗ ted, adj.
unbekannt, ungewohnlich, nicht darin '
erfahren. ;
Iam unacquainted with him, ich fens
ne ihn nicht, babe feinen vertrauten
Umgang mit ihm. "
I am unacquainted with it, ih bin
- darin nicht erfahren, verftehe es nicht,
habe davon keine Kenntniffe., A
Unaeguäintedneßs, onnaͤckk waͤhn steds
neß, S. die Unbekanntſchaft, Unerfah-
tenbeit.
"Unactive, onnaͤck⸗ tiww, adj. ı) nicht |
munter, nicht lebhaft, =) ohne Ant,
ohne Beihäftigung. 3) unthätig,
nicht fleißig. 4) nicht wirkend, Feine
Wirkung habend.
— onnaͤck⸗ tſchuaͤhted, adj.
unbewegt, nicht in Bewegung geſezt.
Unaddidted, onnaͤddick⸗ted, adj. nicht
ergeben, Feiner Sache ergeben.
Unadmired, onnaͤdmeir d adj. unbe,
( 1038 )
- Unadvifediy, onnaͤdweiß zedli, adı
Una
auf eine unbedachtiame, umweife, un
vorfihtige, unüserlegte, übereilte Ar
Unadvifedneßs , onnädweiß’d’snef, :
die Unbedachtfamteit, Unbefonnenpei'
_ Unvorfichtigfeit, Unmüberlegtheit.
Unadulterated, onnaͤdoll⸗ torraͤhtet
‚end Aufrichtig, —— aͤcht.
nafleclätion, onnaͤffecktaͤh⸗ fen, |
ſiehe Una ef! x *
Unaffected, onnäffed'sted, adj. ı
wirklich, nicht heuchleriſch, natürlich,
2) ungezwungen, frey, effen, aufrich
tig, vedlich. z
3) nicht durch ſtrenge Beobachtun
der Regeln gebilder.
4) nicht geruͤhret, nicht bewegt.
he fat unaffecled to kear the Tragedy
er faß und hörte das Trauerfpiel ohn
Ruhrung oder ohne Empfindung an,
Unafiectediy, onnäffed'steoli, adv.
auf eine wirkliche, auf eine ungerwun:
gene Weiſe, ohne falfhen Schein,
ohne Heucheley. |
Unaffectednefßs, onnaͤffeck / tedneß, 8.
die ungezwungene natuͤrliche Art.
Unafſecting, onnaͤffeck⸗ ting, adj. das
nicht angreift, nicht ruhret oder bewe⸗
get, das nicht ſchmerzet oder wehe
thut, ‚ohne E-müchsbewegung, ohne
Ruͤhrung der Leidenſchaften, nicht pas
thetifch. VD
Unagitated, onnaoͤdſch⸗ itaͤhted, adj.
nicht bewegt, nicht gerüttelt.
Unagreeable, onnägreib aͤbl, adj. el⸗
—* andern Dinge nicht gemäß, un⸗
wundert, dem man mit feiner Ehre be: | füglich
gegnet. — BL:
Unadmonifhed; onnaͤdman = nifch’d,
adj. umerinnerk, unermahnt.
Unaddred, onnaͤdohrd, adj. unange⸗
beit | EN |
Unadörned, onnadaben'd, adj. unge;
zierer, ohne Schmuck, ohne Zierde,
nicht verjänönert,
Unadventurous, onnaͤdwenn ⸗ tſchu⸗
roß, adj. nicht kuͤhn, nicht verwegen,
nicht zu dreiſt. ER
Unadyertent, fiehe Inadvertent.
Unadvifable, onnaͤdweiß⸗ ab! ,‚ adj.
unrathſam, wozu man ‚nicht vathen
— |
tinadvifed, onnddweiß’d, adj.‘ 1) uns
weiſe, unbedachtſam, unbehutſam, uns
vorſichtig. 2) ohne Ueberlegung, uͤber⸗
eilt, unbeſonnen.
Unagrecablenefs, onnaͤgrih⸗ aͤbl neß,
8. die Niedrigkeit, Nichtuͤbereinſtim⸗
mung, die Unfuͤglichteit. !
Unagreeing, onnaͤgrih⸗ ing, adj. das
nicht übercinfemmt.
Unäidable,' onnäbd';#bl, adj. nice
zu helfen, dem nicht zu helfen iſt.
Unaided, onnaͤh⸗ ded, adj. dem nicht
geholfen iſt, nicht geholfen. ö
‘Unaimable, onnaͤh⸗ maͤbl 1
or j
Unäimiable, onnaͤh⸗ miaͤbl'
nicht liebenswuürdig, unannehmlich.
Undiming, onnaͤhm“ ing, adj. nicht zie⸗
lend, keine beſondere Richtung habend.
Unäking, onnsbfsing, adj. nicht
fchmerzend, feinen Schmerz fühlend,
feinen Schmerz verurfachend.
Unälienable, onnäbl’; jennäbl’, adj.
das nicht veräußert, nicht an einem
adj
andern übertragen werden kann.
- Wnal-
„Una ( 1039
—9 ohnäbl’-jenäbted, adj.
das nicht entivendet, entfremder vers
aͤußert iſt,
nalſayed, onnaͤllaͤhed adj.
mengt, unvermiſcht.
Wnallied, onnällei’d', adj. in keinem
Bindniß ſtehend, ungebunden, unver;
bunden, nicht verwandt; keinen Bun—
desgenoſſen habend.
Wnallowiable, onnaͤllau⸗ aͤbl, adj. un⸗
zulaͤßlich, was man nicht einraͤumen,
nicht zugeben oder zugeſtehen kann.
\Wnallowed, onnaͤllau'd', adj. uner:
laubt.
Unalterable onnaͤl⸗ toͤrraͤbl', adj. uns
veraͤnderlich.
nalierabieneſs, onnal⸗ toͤrraͤbl'neß,
8. die Unveraͤn derlichkeit; ; ſiehe Im-
| Smurability.
\Unalterabiy, onnaͤl⸗ -töreäbli ‚adv.
auf eine unveränderliche Art, unwan⸗
delbarer Weiſe
—— onnaͤl⸗ toͤrr'd, * unver⸗
andert. |
\Unamäzed, nnämäb‘; Fed, adj. uner:
ſchrocken, frey von Furcht oder Erſtau⸗
nen
Jnamäzedly, onnimäb'»Beoli, adv.
N ohne Furt, ohne Erſchrecken, ohne
Erſtaunen.
— ——— onnaͤmaͤb⸗ ßedneß, S
die Unerſchrockenheit, der Zuftand, da
man weder erftaunt, erfchroden noch
beſtuͤrzt iſt
e onnaͤmbiſch⸗ oß, adj.
frey von Ehrgeiz, ohne Ehrgeiz, nicht
ehrgeizig.
— onnämenn’; d&bP, adj.
"das nicht mehr zu verbefjern oder zu
. beflern iſt; was fih nicht beffern lap
ſen will oder nicht beſſern läßt. |
Undmiable , onnab »migbl’, adj. uns
beliebt, nicht liebenswuͤrdig, das keine
Liebe erregt.
onnaͤmiß⸗ ibl', adj. das
nicht verloren werben fa, *
naialgſed, onnanzsieigd, adj. un:
Yale, in Feine einfache Theile auf
oft.
inränchored, onnänf’sorr’d, adj: ohne
— Anker gelegt zu feyn ‚nicht: gean⸗
‚Unaneled, onnänell’-ed, adj. ohne das
# a ; * * die Glocke
utete.
— ated, ‚onnänn’-imäbted, adj.
unbeſeelt, uͤbles, nicht angefriſcht, nicht
ermuntert. |
unver;
Unapproacha
) ‚Una
Unaniniity onnaͤnimm⸗ ⸗iti, 5, de
Einmäthigfeit , die U: bereinftimmung
. der, Meynungen.
Unanimous, junaͤnn⸗ imoß, adj. eins
ſtimmig, einmüthig, einhellig , ein
trächtig, in der Abficht und. in der
Meynung uͤbereinſtimmend.
Unanimously, junaͤnn imoßli, adv.
einmuͤthiglich, eines Sinnes
Unatumousneſs, junaͤnn ⸗imoßneß, S.
die Einmürhigteit, die Uebereinſtun⸗
mung der Mepnungen. ——
Unanointed, onnänsinzted, adj. N)
nice gefalbt, ungelalbt: 2) durch die
lezte Oelung nicht zum Tode beveiter.
| Unanfwerable, onnaͤnn⸗ förräbl), adj.
unbeantwortlich, unwiderleglich.
Unanfwerablenefs, onnaͤnn⸗ förrähl”;
ne, 8. die Unbeantwortlichkeit, die -
Uns; derlegbarteit.
Unarifwerably, onnann’; förräbli,adv.
auf eine unbeantwortliche Weife, ohne
alle Widerlegung |
Unanfwered, onnaͤnn⸗ ſoͤrr'd, adj. 1) =
unbeantwortet, 2) unwiderlegt 3)
und: tsoiten, wicht gehoͤrig erwiedert.
Unappalled, onnaͤppabl'd, adj. uner
ſchrocken, ohne Furcht, nicht von Furcht
durchdrungen.
Unapparelled, onn&ppär'sell’d, adj.
nicht gekleidet, unbekleidet, ohne Kleis
dung. >,
Unappärent, onnaͤppaͤh⸗ vent, adj.
dunkel, unfichtbar.
Unappeafabie, onnaͤppih⸗ kb, adj.
unverföhnfich , nicht zu befriedigen,
nicht zu befänftigen.
Unapp£afed, onnäppibß’d', adi.
verſohnt, das nicht befänftiget iſt.
Unapplicable, onnäp’ + plit&bl,
unais,vendbar, unbrauchbar.
Unapprehended, onnäpprebenn‘; ded,
adj. nicht verſtanden, nicht begriffen,
nicht erkannt.
Unapprehenſive, onnaͤpprehenn'⸗
fiww, adj. 1) nicht verſtandlich,
nicht leicht begreiflich, nicht verftäns
dig, nicht leicht von Begriff; der et⸗
ri nicht gewahr wird, nicht begreis
uns
"adj.
2) der nichts argwoͤhnet, nichts mers
fet, nichts beforgt, der ohne allen Vers
dacht iſt
Unapprized, onnaͤppreiß d adj. uns
benachri got. \
able, onnaͤpprohtſchoͤbl
adj. da man nichs hinzugeben kann.
Umap-
Una
Unappröached, onnaͤpprobtſch ed,
adj. was man nicht erreichen, oder
wozu man nicht gelangen Eaun, dem
man ſich nicht nahen fann.
Unappröved, onnäpprubw’d', adj. uns
gebilligt, nicht gebilligt.
Unapt, onnäpr', adj. 1) dutum, däs
miſch, nicht von geſchwindem Verſtan⸗
de oder Begriff.
9) nicht bereit, nicht geneiat wozu,
3) ungeſchickt, unfähig, untauglich,
untuͤchtig
4) uneigentlich, unſchicklich, unfuͤg⸗
lich, uabequen.
Unaptly, onnaͤpt⸗ li, adv. auf eine um
geſchickte, untaugliche Weiſe; auf eine
_ unfügliche, uneigentlihe Art.
Unaptnefs , onnaprsneß, 5: 1) bie
Unſchicklichkeit, Unrüchtigkeit, Unfüg:
lichfeit. |
2) Schwäche des Verftandes, Unge—
Ichrigfeit, Mangel an Begriffe.
3) Unbereitſchaſt, Mangel an Pei:
gung.
Unargued, onnär'-abjub’d, adj. 1)
unbeftritten. 2) ungetadelt..
to Unarm, tu onnaͤrm, v. a. det Waf⸗
fen beranben, entwaffnen.
Unarmed, onnaͤrm'd', adj. unbewaff:
net, teine Waffen habend. vr
Unarräigned, onnaͤrraͤhn'd, adj. nicht
vor Gericht, wicht zum Verhoͤr ge;
. ‚brabt: —
Unarräyed, onnaͤrraͤh'd, adj. unan⸗
gekleldet, nicht gekleldet, nicht ge
ſchmuͤckt. ea)
Unarrested, onnsrreszted, adj. nicht
- in Berhaft getiommen, nicht angehal>
ten, oder nicht verarreſtiret.
Unatcful, onnaͤrt⸗ full, adj. i) ohne
Liſt. 2) ungeſchickt, mit Mang -ın Ge⸗
ſchicklichkeit.
Vnartfully, onnaͤrt⸗fulli, adv. ohne
Fi ohne Verſchlagenheit, ungekün.
elt
Vnartificial, onnaͤrtifiſch⸗ aͤll, adj.
nicht kuͤnſtlich, ohne alle Kunſt, unge⸗
kuͤnſtelt
VUnartificially, onnaͤrtifiſch⸗alli, adv.
auf eine ungekuͤnſtelte Art, nicht durch
Kunſt.
Unasked, onnaͤſk'd', adj. ungefordert,
ungebeten, nicht durch Bitten geſucht.
Unafpiring, onnaͤspei⸗ ring, adj. nicht |
ehraeizig. ——
Unaſi ailable, onnaͤsſaͤhl ⸗aͤbl adj. das
“nicht anzugreifen iſt, von einem Arts
griff oder Anfall befreyet
( 1040 )
Una
Unafiled,onnasfabl'd', adj. nicht ange,
griffen, nicht angefallen oder. beftur:
mei.
Unafläyed, onnaͤs ſaͤh d, adj. unverfucht,
unprobirt.
Unaflisted, onnäsfis’ted, adj. huͤlflos
ohne Beyſtand, nicht unterjtüget.
Unalisting, onnaͤsſis⸗ ting, adj. feine
2 gebend, feinen Beyſtand leis
end, s ‘
Unatiüming, onnäsichjub'- ming, adj.
nicht vermeſſen, nicht aufgebtafen, fich
nicht anmaßend. ER”.
Unaffüred, onnaͤsſchuhr'd oder onn⸗
aͤſsſchjuhr'd, adj.- 1) nicht Derfiz
chert, nicht zuverſichtlich. 2) nicht
zu trauen, 3) Unverfigert, nicht ges
gen die Gefahr gefichert.
Unalürediy, onnaͤsſchjub⸗ redli, adv.
auf eine unfichere, ungewiſſe, nicht zu
trauende Att, 7% cr
Unatswäged, onnaͤs ſchwaͤhdſchd, adj.
unbefanftiger, unbefriediget. 4
Umatöned, onnaͤtohn'd, ad;. unaus
gefonnet, ungebüpet, unbeftiedigt
Unattäinable, onnätfäbn »äbl, adj.
BR nicht zu erlangen oder zu etreichen
Unat:äinablenefs, onnaͤttaͤhn/ a4bblneß,
$. die Unmoͤglichkeit zu erlangen.
Unattäined, onnaͤttaͤhn'd, adj. wicht
erlariget. Ä '
Unattempted; orinättempted, adj.
unverfucht, nicht prebirer.
Unattended, onnättenn’sded, adj. 1)
fein Gefolge oder feine Begleitet ha.
bend, unbegleitet, ohne Gefellihart
2) keine Anhänger, Feine Folger has
bend, verlaflen. A |
) ünattended to,- darauf man feine
Acht hat, das man verwahrlofer.
Unatteuding, onnätteiin’- ding, adj.
unachtſam, nicht worauf achtend.
Unattentive, onnättenn »timwmw, adj,
unaufmerkjam, unachtfam, nicht wots
auf merkendd. —
Unaväilable, onnaͤwaͤh⸗ laͤble, adj. uns
nüßlich, vergeblich, zu nichts helfend,
Unavliling; onnkwäb » ling, adj. zu
———— vergeblich, unnüß, ums
onſt. |
Unaugmented, onnahkmennt⸗ ed ‚adj.
unvermehrt. er
Unavoidable, onnaͤwaid ⸗ &bP, adj. un⸗
vermeidlich, nicht zu vermeiden, nicht
auszuweichen, nicht zu entgehen.
Uaa
+
Wnayoidably, onnaͤwaid⸗ kbli, adv.
, Möglichkeit zu entgehen.
navoidablencefs, onnaͤwaid ⸗aͤbl neß,
8. die. Unvermeidlichkeit; wie Inevi-
3 dabiliry.
Unayoided, onnaͤwaid⸗ed, adj. nicht
zu entgehen, nit auszuweichen, ‚uns
# 3 ich, was unvermeidlich iſt.
Unaüt oriled, onnah ⸗ thorxreiß d, adj.
unbevollmaͤchtiget, unauthoriſiret, un:
erlaubt, unberedtiget. rg
Unawäked, ommswäbfd‘, adj. uner⸗
wacht, wicht aufgewacht, nicht erweckt.
' Unawäre, onnäwäbhr‘, | adv.
RE N ohne Ges
Unawäres, onnawahrß, ; danken,
> ohne Vorherige Betrachtung, unverſe⸗
> hens, unvermerkt.
" 2) unvermuthet, unetivarteter, unvers
haofter Weife, wenn man gan nicht
- daran dachte, plöklich, Knafl und Fall;
(in diefem Sinn muß es eigentlich at
" unawäres heißen). 7°"
N. biefe Worte werden auch je nach⸗
I 0 Demi es der Ders erfordert, bald auf
der erſten, bald auf ver legten Sylbe
nl ai '
..
dore und mehreren Worten ber Fall iſt.
"Unäwed, onnab’d', adj. unerſchrocken,
uneingeſchraͤnkt weder durch Furcht
* noch durch Ehrfurcht; nicht in Furcht
gehalten. 4 *
Ubeæked, onnbaͤckt, adj. ) nicht,
et den Reiter zu fragen. 2) nicht
unterſtuͤzt, nicht beygeſtanden.
Unbafanced, onnbälrlänf’d, adj. un«
2 abgewogen, ohne Gleichgewicht.
Unballated, onnbaͤl⸗ listed, adi; nicht
sim Sleichgewichte, wicht. gehörig mit
2 BDallaft verfehen. ——
VUVnbanded, onnbaͤnd⸗ ed, adj. ohne
2 Band, dem es an Händen fehlet.
+to Unbar, m onnber, v.a. oDfinen,
Y den Riegel ‚den Schlagbaum ꝛc. hin⸗
wegthun.
Pferdezierde abnehmen.
"Unbarbed, onnbaͤrb'de adj. unbeſcho⸗
ven, (wenig gebraͤuchlich), unbartig.
UVnbatked, onnbaͤrk'd, adj. abgeſchaͤ⸗
„tet, abgerindet, der Rinde beraubt.
"Unbarred, onnbär'sr'd', adj. unver:
regelt, davon der Baum oder die Spar;
7
ren weggenommen find.
7
weyter Theil.
you
—— ———
ne unvermeidliche Weiſe, ohne
accentuiret; ſo, wie dieſes mit Commo- |
gezaͤhmt, nicht zugeritten, nicht abge⸗
Unbarting,onnbär';rine, S. das Wea⸗
nehmen des —— der A
ren 2e. ser?
Unbashful, onnbaͤſch⸗ fall, adi.
perſchaͤmt, ſchamlos. N hrs}
Unbäted, onnbäbrsed,adj. unvermin:
dert, ungeſchwaͤcht, nicht geſteuert,
nicht Einhalt gethan, nicht gemäßiger,
nicht fkumpf gemacht.
Unbärhed, onnbaͤh⸗ thed, adj, unbes
feuchter, ungebadet, nicht naß.
Unbattered, Onnbarztöce’d, adj; uns
beſchaͤdigt, unverlezt.
to Unbay, tu onnbaͤh, v. a. oͤffnen,
— freyen Lauf laſſen oder geben; ven.
\ Damm wegteifien, loslaffen. a
to unbay the Current of one’ Pas-
Sons, dem Strom feiher Leidens
ſchaften freyen Lauf laſſn.
Unbeàrableneſs onnbehr⸗ aͤbl neß, S
die Unertraͤglichteit; ſiehe Intolera-
bleneſls. Bel; 7
Unbeäring, onnbebr';ing, adj. £ei
Frucht ˖ bringend oder ———
Unbeéaten, onnbih ⸗t'n adj. I) nm
| geichlagen, nicht mir Schlägen behans -
[4 L
2) unwegſam, ungebahnet, unbetreren,
Unbecomüng, ‚onnbitomm sing oder
onnbikom⸗ ming, adj. ungeztemend,
unanſtaudig, ungebuͤrlich, unſchicklich,
gegen den Wohlſtand. *
Unbecomingly, onnbikomm⸗ ingli,
adv. auf eine ungeziemende, unanftaͤu⸗
dige, ungebuͤrliche unſchickliche Art.
Unbecomingnefs, onnbilomm';z ing⸗
neß, S. die Unanſtaͤndigkeit, Unge⸗
ziemlichfeit; was dem Wohlſtand zur
- wider läuft. 0%
to Unbed, tu onnbedd vw. a, dag
Bett, dag Lager: verlaſſen '
‚Unbefitting, onnbifit-ting, adj. uns
bequem, das fich nicht ſchickt oder ges
ziemet,
‚Unbefriended,onnbeftenh'zded, adj.
unbefreundet, der teine Freunde hat;
dem nicht freundlich begegnet worden.
to Unbeget, tu onnbegkest oder onn⸗
‚bigbets‘, von: des Dafeyns berauben.
Unbegof, onnbigatt, adj. ı)
or Li dungezeu⸗
Unbegotten, onnbigat⸗t'n J get, ohne
Erzeugung. J
2) noch nicht erzeuget, noch nicht her⸗
vorgebracht. Ä
2 kein Dajepn erhalten.
to" Unbegiite, tu onnbegbail‘, v. a
aus dem Berrug helfen, vom Irrthume
Uun bee
Unb
befreyen, aus dem Traume helfen, ver⸗
ſtaͤndigen.
Unbeguti. onnbegbonn‘, adj. unange⸗
fangen.
Unbeheld, onnbebeld', adj. ungeſehen,
unſichtbar, dem Geſicht nicht offenbar.
Unbeliek, onnbelibf, S. ) der Uns
laube, das Mißtrauen, die Eigen:
haft nicht zu alauben. SAN,
2) der Unglaube, die Verachtung der
- Meligion. |
to Unbelitve, tu onnbelibw',v.a, ı)
nicht olauben, nicht trauen. 2) nicht
‚für wahr nicht für ächt halten.
Unbeliever, onnbelibw';örr, S. ein
Ungläubiger, einer, der nicht am die
heilige Schrift glaubt. N
Unbelieving, onnbelihw':ing, adj.
untreu, ungläubig,
‚the unbelieving Part of Mankind, der
ungläubige Theil der Menfchen.
Unbeloved, onnbeloww;ed, adj. uns
beliebt, nicht geliebt, “gehaßt; nicht
Seltebt.
to Unbend, tu. onnbend‘, v. a. ı) eb
ar geipanntes los laſſen, fchlaff ma:
en.
an unbended Bow, ein ungefpannter
Dogen. ö 5 us
2). etwas mildern, auf eine Zeit lang
berubigen, von feiner Strenge etwas
nachlaſſen.
‚to unbend the Mind, ſich ein wenig
erholen, ausruhen.
3) erichlaffen laſſen, von der Staͤrke
nachlaflen.
- Unbending, onnbenn’s ding, S. das |
Xosipannen. i
Uubending, onnbenn'sDding, adj. 1)
"feine Spannung zulaſſend, losfpanz
nend, Feine Kruͤmmung oder Beugung
verſtattend.
2) nicht nachgebend, entſchloſſen, be⸗
harzt. ,
3; der Erfchlaffung, der Zerftreuung
; ergeben. 7 rn
Unneneficed, onnben’;nifift, adj. nicht
mit einer Pfruͤnde verfehen. .
Unbenevolent, "Onnbenew'-wolent, |'
adj. ungätig, unfreundlich, unbarm⸗
berzig, nicht wohlthaͤtig
Unbenighted, sonnbeneit'sed, adj. ohne
Nacht, nie von ver Macht befüch:t,
nie von der Macht überfallen, nie des
Lichts beraubt,
Unbenign, onnbenein', adj. unfreund.
io, ungütig, feindfelig , geneigt _ansı
dern zu fchaden. |
Co)
Jhd’
Unbent, önnbent',adj. ı) ungefpannf,
losgefpannt, durch die Schnur nicht
ausgedehnt oder gefpannt.
2) nicht unterdrückt, nicht untertre⸗
‚ten, nicht unterworfen,
- 3) erfihlaffer, nicht emſig, einen Eifer
zu etwas bezeigend. hg.)
to Unbenum, tn onnbenomm‘, v. a.
die erſtarrten Glieder ausdehnen, wies
“der erwärmen, | rad,
Unbenummed, . onnbenomm’d', adı.
nicht m.br erſtarret oder eingefchlafen,
Unbenumming, onnbenom’- ming, 8.
das Ausdehnen der erſtarrten Blieder;
to Unbeftem, tu ennbefibm‘, v. n.
ungeziemend feyn,.
Unbefeeming, onnbeſihm⸗ ing, adj.
ungeziemend, unanftandig, ungebührs
lic). J Ar LE
Unbefeemingly , onnbefibm' zingli,
adv. ungeziemender, wnanfiändig t
Belle, pr 2 =,
Unbefeemingnefs, onnbifibm = ing:
neß, S. - die Unziemlichkeit, Unanz:
ſtandigkeit.
ta Unbefot, tu onnbefker‘, v. a. einem
feine Thorheit und Einfalt benehmen,
ihn Elug machen, unterrichten
Unbefotted, ounböfarzted, adj. ber
Linfalt benommen, Hug gemacht,
Unbefought , ‚ onnbefabe‘, adj. uner⸗
ſucht, ungeberen, nicht darum gebeten,
freywillig. | a |
Unbellöwed, onnbeftob’d', adj. ı)
nicht vergeben. Sy
he had now but one Son and one
‚Dauglter unbeRowed, er hatte nun
nur noch einen Schn und eine Toch⸗
ter, die noch nicht vergeben (noch nicht,
verheyrathet) warın, —
) nicht veräußert, nicht verhandelt,
worüber nicht disponirer iſt.
Unbeträyed, onnbetraͤh'd, adj. nicht
verrafben, unvertathen. Ri
Unbewäiled, onnbewaͤhld', adj. un:
beklagt ‚ unbeweint.
to Unbewitch, tu onnbewitfch‘, v. a.
von der Dezaubderung los machen und’
befreven,
Unbewifched, - onnbewitfch’d’, adj.
entzrubert, von der Bezauberung be
freyet. |
to Unbias, tu onnbei'-ds, v.a. vom
Vorurtheil befreven oder log madıen,
von einem aͤußerlichen Bewegungs⸗
grund befreyen, unpartheyiſch machen.
Unbi-
| Unb
Unbiafed, onnbei⸗ aͤſt, adj. uneinge⸗
ordnommen, unpartheyiſch, ob»
Unbiaft, /me Eigennutz, Partheylich⸗
keit oder Vorurtheil, der ſich noch auf
feine Seite lenken laſſen.
Unbiaſſedly, onnbei⸗aͤſtli, adv. ohne
Außerlichen Einfluß, ohne Vorurtheil.
gr} 2 —S
\Unbidden, onnbidd'n, J gebeten,
unb aden Guefts, ungebetene Säfte.
(2) nugeheißen, freywillig, ungezwun⸗
tr; .
Bart; a
Unbigotted, onnbigk⸗ gotted, adj. frey
+ von Digotterie, nicht aberglaͤubiſch;
t geſchrieben werden; fiehe Bigoted.)
#o Unbind, tw Onnbeind‘, v.a. ent:
binden, aufbınden, losbinden, ‚auflöfen.
binding, onnbeind ⸗ ing, S. Das
Aufbinden, Lesbinden.
to Unbishop. ru onnbiſch⸗ opp, v. a.
dr biſchoͤflichen Würde berauben.
Unbitted, onnbit⸗ted, adj. ungezaͤu⸗
wet, zuͤgellos; ungezaͤhmt, uneinge⸗
ſchraͤntt.
2 .or.: untadelich, unfträflich,
A blampable,) den man keinen Fehler
bſchuldigen oder zur. Laſt legen kann.
Unblämablenef, onnbiäh maͤbl'neß,
5. die IUntadelhaftigkeit, Unſtraͤflich⸗
Unbiämably, onnbl&b'» mäbli, adv.
ohne Fleck oder Fehler, untadelhafter
I Meile,
\Unblämed, onnbläbm’d', adj. untadels
* bait, unſtraflich, unſchuldig; frey von
in Fehlern.
Unblenumed, onnblemm‘; ifcht, adj.
frey von Schande, frey von Vorwurf,
unbefleckt, untadelich; frey von Kap:
> licjkeit oder Ungeftaicheit.
Unblenehed, onnblentfchr, adj. nicht
"sentehrt, nicht verunehret, durch Feinen
Fleck beſchimpft.
Unbiended, onnblend’zed, adj. un:
vermengt, unvermifcht.
Unblest, onnbleſt, adj. 1) verflucht,
verwuͤnſcht, vom Segen ausgeicloß
i ei ‚ ungefegnet. 2) elend, ungluͤck⸗
—
ſelig.
to Usblind, tu onnbleind‘, v. a. ben
WVerſtand erleuchten, einem Blinden
zu feinem Geſicht helfen.
Unblind, onnbleind, 5. das Erirudh:
ten des Verſtandes; (ſoll wohl Un-
blinding heißen.)
»
Eu
—*
( 1043 )
ieſes ſollte eigentlich nur mit einem,
Unblamable, \onnbläb'; mäbl, adj..
Uub |
Unblinded, onnbleind'; ed, adj. ber
‚ „fein Sefiht wieder erlangt.
; Unbloodied, onnbloddꝰ id, adj. nicht
mit Blut befledt. |
‚Unbloodys] onnblodd⸗ i, adj... nicht
or, j gtrufam, ‚nicht blutver⸗
Unbloudy, ? gießend, nicht mit Blut bes
fleckt, ohne ———
Unblòvn, onnblobn‘, adj. noch nicht
aufgebluͤhet, deſſen Bluͤthknoſpen noch
nicht aufgegangen ſind Ä
Unblunted, onnblonr'sed, adj. nicht
ſtumpf, nicht ſtumpf werdend, oder
nicht ſtumpf geworden. *
perlich, leiblos, unmaterialiſch, von
dem Koͤrper befreyet. Be A
Unboiled, onnbail’d', adj. ungekocht,
to Unbölt, tu onnbobir, v.a. aufrie⸗
geln, den Riegel hinwesſchieben.
| Unbölted, onnboblr' sed, adj. 1)
2) grob, ungeſchlifen
3) grob, ungebeutelt (vom Mehl.)
Unbolting. a ing, $, die Weg⸗
ſchiebung des Riegels.
to Unbone, tu onnbohn, wa. bie
Deine oder Knochen herausnehmen.
. ohne Knochen,
Unbonnetted, onnban⸗ netted, adj;
ohne Hut oder ohne Muͤtze. |
Unböokuh, onnbut'sifch, adj, 1)
unbelejen, ohne Bücheriiudium,
ungebejjert.
| —— onnbuh⸗ted, adj. ungeſtie⸗
elt. ——
to Unbörder, tu onnbahr⸗ doͤrr, v. a.
den Rand oder Saum hinwegnehmen.
Unbôrdered, onnbahr⸗ doͤrrd, adj
ohne Bordirung. 3
Unborn, onnbabrn‘, adj. ungeboren,
noch nicht zum Leben gebracht, zukuͤnf⸗
tig. VRR:
U re onnbar':rob’d, adj. nicht
entlehnt, nicht gebotgt, nicht falfıh ;
netiwlic, angebohren.
ı) im Bertrauen offenbaren.
to unbofom one’s felf, fein Herz Aus»
fhütten, feine Gedanken offenbaren,
Il unbofomed all my Secrets, ich ſchuͤt⸗
fenbarte alle meine Geheimniſſe.
2) aufdecken entdecken, oͤffentlich dat»
ſtellen, eröffnen.
Uuu — Un:
\
Unbodied, onnbadd⸗ id, adj. unkoͤr⸗
ungefotten, nicht geiotten. /
davor man dem Riegel weggefhoben. _
Unböned, onnbohn’® ‚adj. entbeinet
2) duch Lefen, durch Gelehrſamkeit
to Unbosom, tu onnbußsomm, v. a.
tete alle meine Geheimniffe aus, ofs
%
Unb
Unbottomed, onnbat'stomm’d, adj.
1) ohne Grund, unergründlid) , bo:
denlos.
2) das keinen feſten oder ſoliden Grund
hat; darauf man nicht ſußen kann,
darauf ſich nicht zu verlaſſen iſt
Unbought, onnbebe, adj. Munge⸗
fauft, ohne Geld erhalten. KL, feine,
‚Käufer findend, 7"
Unbotnd, ——— adj. 5 63,
nicht gebunden. -
2) dentes an einem Band fehler (von
Dücdern).
3) aufgebunden, aufgeloͤſet
Unbound iſt auch das Präterit, von to
Unbind, welches ſiehe.
Unboun: äcd, onnbaund'sed, adj, -ı) |
undegeängt, uneingefchränft.
unendlich,
Un otındediy, onnbaund⸗ eo, adv.
ohne Gtänzen, zügellos.
Unboündedneß, onnbaund - edneß,
8. die Gränzenloflgfeit, die Unum⸗
he die unumfchränfte Anzahl |
oder Größe.
Unböwed, onnbobd', adj. nicht gebos
gen, ungebengt, nicht gekrümmt, nicht
krumm.
to Vnbowel, tu onnbau⸗ el, v. n. aus
weiden, das Eingeweide berausneh:
men.
-Unbowelled , onnbau⸗elld, adj. au)
genommen, ausgeweidet ©
Unbowelling, onnbau⸗ selling, 5. das |
Ausnehmen des Eingeweides.
to Unboy, tm onnboi, v.a.
wehrhaft machen, aus ber Unterwuͤr⸗
figkeit Hehen.
N fr Unbräce, tu onnbeäbs', v. a. )
aufbinden, los, ſchlaff machen.
2) die Kleider öffnen, fie auffnöpfen, >
Unbräced, onnbraͤhſed, wi aufgebuns
den, losgemacht, aufgefntpft.
Hamlet 'went”with his Doubled all
unbraced, Hamlet gleng einher mit
offenem oder aufgefnöpftem Camifol,
Shakefpear.
Unbräcing) ombrähs'; sing, 5. das
Aufhäteln, das Aufmachen oder Auf:
knoͤpfen.
Unbr£ached, onnbridhd/ adj. ungeüßt.
Unbreäthing, onnbridh ing, adj. led»
108, unbefesit, athemlos.
Unbred, onnbredd‘, adj.
ungezogen, toh, nicht unterrichtet in
der Höflichkeit, von: keiner guten Er:
ziehung, in feinen Viſſenſchafren un⸗
terrichtet.
J
(1044 ))
einen
unerzogen, |
Unb
Unbreeched, onnbrihtſcht adj ue
Hoſen, keine Hoſen habend. — —
Unbribed, onnbreibd', adj. nicht
durch Selb. oder Geſchenke zu etwas
vermocht, nicht durch Geld beſtohen
to Unbriäle, zu onnbreizdP, v.a
abzaͤuinen, den Zaum abnehmen.
Unbridied, onnbrei⸗ dd, adj. : 1) abs
gezaͤumet, ungezaͤhmt, ———
‚Unbridlednets, nnbreisolönep,'S ;
ausgelaffener Muthwille. *
| Unräke onnbrohf, —99 ı)
| cht vers
| Unbröken, onnbtob'; En, Ihe I unzer⸗
| brochen, ganz
| —* nicht n awoiſen nich geſchwaͤ⸗
5) nicht gezahmt nicht gebändiget.
Unbrotherlike, onnbrodb⸗ oͤrr·⸗
| leit,
| Unbrotheriy, onnbeopb'6ekli, |
unbruͤderlich, nicht bruderlich, mit
dem Character eines Eh nicht
fimmend,
Unbrüifid, onnbrubßed, adj. nicht
—9 nicht gequetſchet, nicht be⸗
ſchaͤdiget, unverlezt.
to ‚Unbuckle , iu onnbo&:E£b, v. a.
anfichnallen, losſchnallen, abgür ten.
Lad.
1 Unbuckled, Onnbatt'; ed, Fan aufge⸗
losgeſchnallt.
ſchnallt
fa, gu onnbild, v. a einteif
‚to Unbui
ſen, zeritörem. 0°
| Unbuilt, onnbilf, adj. ungebaut, noch
nicht errichtet.
to Unbung, su onnbong), v. a. auf:
ſpuͤnden den Spund aufmachen oder
aufichlagen.
|; Unbuniped. onnbongd‘, adj. davon. det
Spund wegget han oder aufgemacht iſt.
to Unburden, tu onnborr;d’n, v.a,
entbürden, entſaden, dije Burde ab⸗
nehmen.
Unburdened, onnborr — adj.
entbuͤrdet.
Unburied, onnbörzeid, adj, unbegras
ben, nicht beerdiget, nicht mit einem
Leichenbegaͤngniß beehret.
Unburned, —— ) ine
verbrannt,
or
Unburnt, onnborrnt‘, I nicpe durch
Feuer verzehtet oder, verleßer.
Hnicht mit Feuer oder am Feuer alend
gemacht oder gebrannt,
burnt Wine, geglueter Wein.
Unburning, onnborensing; adj. nicht
brennend, Bir durch Hitze vr.
TEA j ie N,
Unb
so Unburthen, tu <onnbort’;dheit,
ya... 1) von einer Laſt, von einer
Buͤrde entledigei, die Laſt oder Bürde
abwerfen,
ven was ſchwer auf dem Herzen liegt.
graben. was vergraben war.
je Unbutton
aufknoͤpfen.
nbottoned, onnbot⸗t'nd/ adj. aufs
Alnbyafled, ſiehe Unbiaſſed.
I Incalcined, onnkaͤl⸗ fein’d, adj. nicht
raleiniret, nicht zu Afche verbrannt.
called, onnkabld‘, adj. ungerufen,
I nicht gefordert oder. verlangt,
beunenbigen.
U Incancelled, onnkänn’sfill’d, adj. nicht
ausgeſtrichen, wicht ausgerhan, nicht
aufgehoben, nit abgeſchaft.
Meandid, onnfänn'; did, adj. unauf:
richtig, unredlich.
KIneanonical ,
dem canoniſchen Mechte nicht gemäß.
ncanyalied, onnkaͤnn⸗waß'd, adj.
— uuntecſucht. a SEN
Incipable, onnkaͤh⸗ paͤbl, adj. unfü
pl, unvermögend. Incapable ift ge:
Brnohnlicher. °P 8 sn
Kincapablenefs, onnkaͤh⸗ paͤbl'neß, S.
die tinfähigkeit.
Jncäred, onnkaͤhr'd, adj. unbeforgt,
unbekuͤmmert um etwas nicht geachtet.
| a onnkaͤr⸗naͤt, adj. nicht
A U
60 Unchfe, tu onnfähs, v. a. I) aus
dem Fuiteral oder Gehaͤuſe herausneh⸗
mem;
ausziehen,
Haut abziehen, abitreifin.
Unkafing, einen Fuchs den Balg ab»
er ftveifen. N
Incafed, onntabf’d', adj. aus beim |
FSurteral genommen, gepluͤndert 2c.
J eaught, onnkaht, adj. ungefangen,
mo nicht gefangen, noch nicht ansges
ſorſchet ur
acanfed, onntabp’o‘, adj. T) davon
Fein Fall worhergesangen, davon man
feinen Borgang bat. 2) nicht verun
ſacht, nicht veranlakt.
neatitious,; onnkah⸗ ſchoß adj. uns
. bebutjem, unvarfichtig.. unachtlam.
1ckafable, onnfib' +f Abl‘, adj. das
3
(08)
va) aufichliegen, entdecken oder offenbas |
—— tt onnboͤr⸗ ri, v.a. auf⸗
tu onnbot⸗tn, v. a.
nicht aufgeboten, nicht vorgeladen,
0 Unclm, tu onnkaͤm, v. a. fören, |
ounkaͤnann⸗ ikaͤll/ adj]
ghindern, den Balg oder ;
*
Une
Uncelebrated, onnſel⸗ librähted, adj.
ungefeyert, nicht feyerlich begangen,
Uneentured,onnfenn'febuhr'd,adj. uns
getadelt, vom öffentlihen Tadel ausr
genommen. — =
Uncertain, onhferrtin, adj. ı) uns
gewiß, nicht gewiß bekannt. 2) zwei⸗
felhaft, davon man keine gewiſſe oder
zuverlaͤßige Kenntniſſe hat. 3) in der
Folge nicht ficher oder gewiß. 4) nicht
ganz genau, nicht zuverläßig, nicht
fiher. 5) nicht in gewiffer Ordnung,
nicht tegelmäßig , unordentlich.
Uneertained , onnferr»sin’d, adj. un⸗
gewiß gemacht; (wenig gebräuchlich).
Uncertaining, 'onnfere'-tining,S. das
Ungewißmachen. ER
Uneertainly, onnferr;tinli, adv. un⸗
gewiſſer Weiſe, zweifelhaft, nicht zus
verfihtlih,
Uncertainefs, onnſerr⸗ tinneß, 1 i
or —— | 97
Uncertainty, Önnferr'ztinti, — N
ı) Zweifelhaftigfeit, Ungewißheit.
2) Mangel der Genauigkeit.
3) bie Zufaͤlligkeit, zufällige Mögliche
keit, Mangel der Gewißheft. |
4) etwas Anbefanntes.
Bee onnfes: ſaͤnt, adj. unab⸗
täglich.
to Unchäin, tu onntſchaͤhn, v. a. von
der Kette losmachen, von den Ketten
befreyen..
"Unehängeable, onnefchäbn‘; dſchaͤbl',
‚adj. nveränderlih, unmandelbar.
Unchängeablenefs, onntſchaͤhn dſchaͤ⸗
blneß, 8. die Unveraͤnderlichkett.
Unchängeabiy, onntſchaͤhn⸗ dſchaͤbli,
adv. auf eine unveraͤnderliche, unwan⸗
delbare Art. 2 ak
Unchänged, onntſchaͤhndſchid, adj.
1) usverändert. 2) nicht veränderlich,
was fich nicht ändern laͤßt
Unebinging, onntſchaͤhn⸗dſching,
adj. das ſich nicht veraͤndert, anders
aͤnderlich, das kelue Aenderung leidet.
to Uncharge, tu onntſchaͤrdſch, v. 2.
eine Beſchuldignnng oder Anklage zu⸗
ruͤckuehmen, fie widerruien.
Ulcharitable, onntſchaͤr⸗ itaͤbladj.
liehlos, nicht midthaͤtig gegen ‚die At⸗
—
Uncharitableneß, onutfehar itabls
neß, S. die Pleblofigteit, Mangel an
Mitpehätigkeit, unchriſtliches Weſen.
Uncharitably, onntſchaͤr⸗ itaͤbli, adv.
anf eine liebloſe Are, unchriſtlich, uns
menſchlich. *
nie aufhoͤren kann.
—
—
—_
Uuusz
Im
Unuc
to Uncharm; tu onntfchärm‘, v. a.
von der Zauberey befreyen,
Uncharmed, onntfcbärmd', adj. ent
zaubert. er af
ncharming, onntſchaͤrm⸗ ing / S« bie
Entzanberey, das Befreyen von dir
Bezauberung.
Unchäry, onntſchaͤh⸗ ri, adj. unbehut—⸗
fam, unbedachtſam, nicht mäßig.“ .
Unchäfte, onntfchäbft‘, adj. wolluͤſtig,
‚unfeufch, unzuͤchtig, nicht enthaltfam.
Unchäftely, onntſchaͤhſt⸗ li, adv. un-
züchtiger Weile, unfeufch.
Unchäftenefs, Onntfchähft' znef, \ &
or |
Unchastity, onntfchäs'- titi,. J
Wolluͤſtigkeit Unkeuſchheit, Unzucht,
Unenthaltſamkeit. TR»
Unch8erfulnefs , onntſchihr⸗ fullneß,
auch onntſcher⸗ fullneß, S. unauf-
geräumtes Weſen, Niedergefchlagen:
heit, Traurigkeit.
Unchecked, onnefibed’d,, ad. unges |.
hemmt.
Unchewed, onntſchjuh'd,, adj. unge
fäuet.
to Unchild, tu onnifibeild‘, v. a. det
Kinder berauben.
Unchristened, onnkris⸗ſind, adj. uns
getauft. r
to Unchristian, tw onnkris⸗ tfehann ,
vn. von feiner Taufe abfalien; (ein
ungewöhnliches Wort).
Unchristian, onntris'tfebän, adj. 1)
wider die Geſetze des Ehriftenthums,
unchriſtlich.
2) unbekehrt, ungläubig.
Unchristian!y, onnkris⸗tghaͤnli, adv;
uuchriftlicher Weile, |
Unchristiannefs , onnkris⸗tſchaͤnneß,
8. die Unchriſtlichkeit, das unchriſtli⸗
he Weſen. *
to Unchurch, ta onntſchortſch', v. a. |
von der Gemeinſchaft der Kirche aus:
fliegen, in den Kirchenbann thun.
Unehurched, onntfiborefch’d, adj. ven
der Gemeinſchaft der Kirche ausge:
ſchloſſen.
Uneia, onn⸗ſiaͤ, S. eine Unze oder zwey
Loth. |
Uneitled, onnfibl’d', adj. ungetäfelt.
Uneircumeifed, onnſerr⸗ Fommfeiß’d,
adj. unbefchnitten, nicht beſchnitten,
- Eein Zube.
Uneircumeision , onnferrfommfifch':
onn, 8. die Unterlaffung der Des
ſchneidung.
(1046 )
| Uncircumfpeätly ,
Une‘
Uneireumferibed ,
fExeib’d', adj.
ſchraͤnkt. au
Uncirceumfpe&, onnſerr⸗ kommſpeckt,
adj. unvorſichtig, unbehurfam, uns
ahtfam, uuaufmerffam, 5%
onnferr‘s Fomms |
fpedtli, adv. auf eine unsorfichrige, |
unbehutjame, unwachſame Meile.
‚ Uneireumftantial,onnferefommitänn'«
—5 — adj. nicht wichtig, nicht er⸗
eblich.
Uneivil, onnſiwwill, adj. unhöflich, |
gegen die Regeln der Höflichkeit ober
Anftändigkeir. | a
Uneivilized , onnſiww illeif'd, adj.
i) nicht Höfliy, grob, unanſtaͤndig.
2) nicht von der. Wildheit oder Lin:
menſchlichteit gebändiget oder gezaͤh—
met, i |
Uncivilly, onnfiww’- illi, adv. au
* grobe, unhoͤfliche, unanſtaͤndige
onnſerrkomm⸗
unbegraͤnzt, unbe⸗
rt.
Unelad, onnklaͤdd', adj. ungekleidet,
unangezogen.
Unclarified, onnklaͤr⸗ ifeid, adj. nicht
gereiniget, nicht gelaͤutert.
to Unclasp, tu onntläsp‘, v. a. das je⸗
nige was mit Haken, Haspen odet
Elaufuren zugemacht ft, öffnen,
to unclasp a Pocketbook,, eine Brief:
tafıhe aufhefteln. 5*
Unelacped, onntläsp’d',adj. deſſen Clau⸗
ſuren, Haken oder Heſtchen aufge:
macht find,
Unelasfick, onnklaͤs'- fi, adj. nicht
klaſſiſch, zu Feiner Ordnung arhötig.
Uncle, onng’sEl, S. der Oheim, des
H Waters oder der Mutter Bruder.
1) Mine Unele’s, bedeutet! ein heimli⸗
ches Gemach; wie Neceflary - Houfe.
» 2) Mine Uncle's, bedeutet auch ein
Addreshaue. ut |
he has carrıed all his Clothes to Mine
VUnele's, er har alle feine Kinder
verſezt. |
3) he is gone to vifit his Uncle, fagt
man von einem fangen Ehemann, der
gleich einige Tage nach der Hochzeit
feine Frau auf einige Zeit verläßt.
Unelean, onnklibn‘, adj. 1) unveim,
unfauber ; garſtig. 2) mit Sünden
verunreiniat. 3) sicht feyerlich, nicht
nad) Kirchengebrauch gereiniget. 4)
liederlich, wolluftig, unzädtig, um
keuſch.
Uneldanlineſs, onnklibn⸗lineß, oder
auch onnklenn⸗ lineß, 8. die an
| er:
a
berfelt, Unreinlichkeit, Mangel an
‚Stertiafeitz ingleihen Mangel an |
Kecuſchheit.
\Uneleanly or Uncleanly, onnklihn· li
‚oder onnklenn⸗li, adj. ı) ſchmutzig,
garſtig, unfauber, untein.- 2) u
thig, unanſtaͤndig, unzüchtig.
Uncleannefßs, onntlibn=neß, S. ı)
die Wolluft, Unenthaltfamfeit, In:
züchtigkeit.
2) Mangel an Reinlichkeit, die Un.
ſauberkeit.
3) die Sünde, Gottloſigkeit, Mangel
an Firchlicher Neinigung. ö
Uncleanfed, onnklenß'd, adj. ungeteis
niget, nicht gereiniger. |
Uncleft, onntleft‘, adj. ungefpalten.
to Unclench, tu onntlenfh, va. |
die gefchloffene Hand aufmachen, oͤff⸗
nen, die Fauſt aufmachen.
to Unclew, tu onnkliu, v. a. zu Grun⸗
de richten, verderben.
Unclipped, onnklippr‘, adj. ganz, un:
befchnitten, nicht befchnitten.
to Uncloath er Unclöthe, tm onn⸗
klodh v. a. entfleiden , die Kleider
ausziehen, entbiößen, nacket machen;
ingleichen pluͤndern, beranben.
Uneldathed or Unclöthed, onnklodh⸗
ed, adj. ungekleidet, nackend.
Uneldathing orUnclöthing, onnklodh⸗
ing, S. das Entkleiden, Entbloͤßen,
Nackendmachen.
to Unelog, tu onnklegt”, va 1
entledigen, die Laſt abnehmen. 2)
frey machen, oder in Freyheit ſetzen.
Uncloged, onnklag’d', adj. der Loft,
der Buͤrde entlediget, ftey.
to Uncloifter, tu onnklais’stöer, ven. |
‚sentbinden, befreyen, freve Hand ge:
Oben; eines Geluͤbdes enrledigen, ent»
"binden... |
to Unelöfe, tu onnklohß, v. a, Öffnen.
Unelöied, onnklohß'd/ adj. 1) ge⸗
„öffnet, entdeckt. 2) durch feine Um:
aunung abgefondert. Y
"Unclouded, onntlau zded, adj. hell,
heiter, unbewolkt; nicht verdunfelt.
"Uncloudednefs, onnt᷑lau⸗ dedneß, S.
die Heiterkeit, Freyheit von Schwer:
indth, Die Frend gkeit.
Uneloudy, onnelsu'; di, adj. ohne
Wolken, frey von einer Iolfe.
to Unelutch, tu onnklotſch, v. a. dffs
- nen, die Kauft aufmachen; ingleichen
aus den Klauen reiſſen.
"Uneoied, onnEsi’d‘, adj. nic übers
fuͤllt.
( 1047 )
Une
an uncoied Canon, eine vernagelte
Banane, die wieder ausgebohrt wor⸗
—
to Uneoif, tu onnkwaiß, v. a. die
Haube abnehmen
to Uncoil, tw onnfail‘, v. a, auswi⸗
deln, aufwickeln, eine Rolle abwickeln.
Uncoined, onnkain'd, adj. ungemünjt,
ungeprägt.
Uncoliected, onnkalleck⸗ted, adj. uns
gefammelt, nicht nieder gefamnielt.
Uneoloured, önnkol’slore'd, adj. das
feine Farbe bat, ungefärbt.
Uncombed, onntom’d‘, adj. unge⸗
fammet,
Uncomeatfable ,. onntommzätt;&bP,
adi. da man nicht hinkommen Fann,
dazu man niche gelangen kann, unzu⸗
ganglich. er ;
Uncomelinefs, onnfomm’: lineß, S.
Unanftändigfeit, Unzierfich£eit , der
Vebelftand, Mangel an Schönheit,
Uncomely, onnfomm';li, adj. unan⸗
ftändig, unzierlich, uͤbelſtehend, at
Anftand fehlend.
Uncomfortable, onnkomm⸗ fortaͤbl',
adj. Muntroͤſtlich, keinen Troft ver»
ſchaffend, traurig, elend, unglücklich;
ſchweres Herzens.
2) Eeinen Troſt befommend, troftlog,
ſchwermuͤthig betrubten Herzens.
Uncomfortableneßs, onnfomm’; fors
täbl’neß, S. die Troftlofiskeit, Traͤu⸗
‚tigkeit, das Mißvergnügen; Mangel
an Munterfeit.
A Uncomfortably , 'onnfomm’; forräbli,
adv, £rofilofer, elender, verlaffener
Weiße; ohne Munterkeit, ohne Hei⸗
terkeit.
r
Uncommanded, onntommän’; ded, adj.
unbefohlen, ohne dazu beordert.
Uncommon, onnfam' monn, adj. uns
gewöhnlich, felten, nicht oft gefunden
oder befannt. I;
Uncommonneß, onntam’- monnefß,
8. die Seltenheit, Ungewohnlichteit.
Uncommünicable, onnkammju-ni⸗
kaͤbl, adj. unmittheilbar —*
Uncommunicated onntammiju⸗ nikaͤh⸗
ted, adj. unmitgetheilt, nicht mitge⸗
theitt Dart
Uncompadt, onntammpadt, adj nicht
feft, locker; nicht dicht aneinanderhän:
gend. —
Uncanipanied, onnkamm⸗ paͤnid, adj.
unbegleitet, keine Begleitung, keinen
Gefaͤhrten habend.
Uuua Uncom-
J
Une
( 1048 )
Une Am
Uncompasfipnate, onnkammpaͤſch⸗ | Unconcerriment , onnkannſern⸗ment
onnabt, adj. unbarmherzig, grau
fam, fein Mitleid habend.
. Uncompelled, anntammpell’d’, adj.
ungezwungen, freu von allem Zwang.
Uncomplaifant, . onntammpfefännt‘,
adj unhöflich, grob, nicht aefällta.
Uncompitte dr Uncompl£at,onnkamm:
pübe, adj. unvollfommen, nicht voll⸗
endet, nicht ganz, nicht complete)
Uncompounded, onnkammpaͤund ⸗ed,
adj. 1) einfach, eimein, unzufams
mengefezt, nicht vermiſcht. 2) nicht
verworren oder verwickrlt.
Uncompoundednek,onnkanımpaund'z |
edneß, S. die einfache,
geſezte Beſchaffenheit.
Uncomprehenfive, onnkammprihenn⸗
ſiww, adj. unbegreiflich ‚unfähig zu
——— was nicht voͤllig verſtanden
wird.
Uncompresfed, onnkammpreſt, adj.
nicht aulammengepreft oder gedruckt.
Unconeeivable, onnkannfib' s wähP,
adj. nicht zu verſtehen, nicht zu begrei«
fen, unberreiftid). _ Jun,
Unconetivablenefs ,
unzuſammen⸗
onnkannſih⸗
waͤbl neß, 8. die Unbegrelflichkeit;
dasjenige was über die menſchiichen
+ Begriffe gehet.
Unconceived, onnkannſihwd, adj.
woran man. nice gebacht, das man
es nicht. eingebildet oder vorgeſtellt
a BL 5
Unconeern, onntannfern‘, S. die
Gleichgäftigkein, Nachlaͤßigkeit, das
Freyfeyn von aller Furcht, Angſt oder
Unruhe, Unbekͤmmerniß, Mangel an
Intereſſe oder Antheil.
=
4
Uneoncerned, onnkannfern’d',; adj. |
- N) undetroffen,' unbefummert, wicht
beunruhiget nicht beaͤngſtiget, gleich⸗
guͤltig 2) dabey man Fein Intereſſe,
keinen Autheil hat, das einen’ gar
nichts angehet, daran einem gar nichts.
gelegen iſt.
Unconcerneäly, onnkonnſerr⸗ nedli⸗
adv. auf eine unbetroffene, gleſchgul⸗
tige Weife, ohne Unruhe, ohne Ange.
Unconcernedneßs, onnkannſerr⸗ ned⸗
neß, 8.die Gleichguͤltigkeit, Unbe—
troffenheit, Kaltſinnigkeit, das Frey⸗
ſeyn von. aller Unruhe
‚Uneoneerning, onnEahnferrining,äd),
nicht intereſſirend, nichts angehend,
S. das Freyſeyn von allem Antheil,
ohne Thrilnehmung feyn.. .
Uneoneladent, ommtannkljus ©)
dent, 4—
OR, 22 RER a
Unconchuding, sonnkanntlins I
LER ding \ —
nicht entſcheidend, was zu keinen ges |
wiſſen Schluß oder Folge führet,Eeinen
gewiſſen Schlag enthaltend, das nidıte
fihlteßt. Re, FERNE
Unconelüdingnefs, onnkannklin'zoingz ||
neß, 5: die Eigenſchaft unentfeheidend
zu. jeyn, „die Unbändigieht, Mangel
" der Bündigteiti ut me: Sohn m:
Unconeocted, onntanntäd':ted, adj.
unverdauet, nicht zus Retfe gebrache, |
Uncondeinned, onntenndemm’d‘, adj. ||
unverdammt, unverurtheilt, unver⸗
worfen. HT es —
Unconditional, onnkanndiſch onnaͤll,
adj. unumſchraͤnkt, durch keine Bedin⸗
gungen begraͤnzt, oder: eingefbräntt.
Unconfinsble,,onnkannfeinz&bf), adj.
unbegraͤnzt, uneingeſchraͤnkt.
Unéont ined. onntannfeind adj. 1)
uneingeſchrankt jrey von allem Zwang.
2) das keine Graͤuße, keine Schranken
bat, unbegruͤntt
Unconfirmed, onnkannfoͤrrmd, adj.
ı) unbekröftigt, 2) ducch feinen Ent
ſchluß befeſtiget, nicht beſtaͤtget. 3)
nicht eonfirmiret noch nicht in die voͤl⸗
ligen Rechte eines Chriſten aufgenom⸗
men. ide Fon REN:
Uncentorm, onnkanfarm, adj. Ar
ähnlich, upuͤberrinſtimmend, ungleich,
was feine Sleichformfafeie Hat.
| Unconforihable, Sn
’
Ti
’2
AbP,
adj. was nicht gleihfürmig, nicht paf
fend, nicht Übereinftimmend iſt was
einem andern Dinge nicht gemaͤß iſt,
was fid) nicht gemaß bezeigen will;
Uncontormed, ‚onnlanfsemd', adj.
nicht gleichſormig, nicht gemäß, der
ſich nicht nach etwas gerichtet hat.
Uneonformity. onnkanfar⸗ mit, 6.
die Unfuͤglichkeit oder Unſchicklichkeit
des einen Dinges zum andernz die Un⸗
uͤdereinſtimmung, die Ungleichformig⸗
— 5— TEEN
Unconfüfed, onntanffab@Dd", adj. deuts
lich, nicht verwirrt 09 8
Uneonfütedly, onn kanfiubß d⸗ Li, adv,
ganz deutlich, ohne Verwirrung, un⸗
verworrener Weiſe. TR
”
8
re
nicht wichtig, daran nichts gelegen iſt.
Uncon,
| Une
N lneonfütable, onnkanfjuh⸗ taͤbl', adj.
unwiderleglich/ umtoidertegbar , uns
urnſtoͤßlich, dem Fein Irrthum oder
Fehler zu überweifn tft. 2
WUncongealed, onntandfebipl?d’, ad.
ungefroren nicht geronnen durch Kälte.
het, das mit der ehelichen Treue nicht
üuͤberelnſtimmit.
Unconnected, onnkannedsted, adj.
nicht zufammenbangend, ungebunden,
das Feine Bertnupfung hat, los.
nickt nachſehend, nicht durch die Fin.
ger fehend. —————
Usconquerable,onntant’; örräbl', adj.
R uneröderlich, unuͤberwindlich, unuͤber⸗
RER oe ORT
Uneonquered, onnkang⸗oͤrr'd, adj.
nicht uͤberwunden, unbefiegt. 2)
nicht zu beſiegen, unuͤberwindlich, uns
, “ uͤberſteiglich «
Vneoiſciona ble onnkann ⸗ ſchonn⸗
able adje
durch das Gewiſſen geleitet. 2) bie,
SGranzen irgend einer gerechten und
RTV N
=. überfteigend, unbillie.
J
gerechtigkeit, Unb lligkeit; die unbilli⸗
ı% ran, Forderung oder Hoff
ung. - | ——
Uneomeionably, onnkann⸗ſchonnaͤbli,
Aadv ungewiſſenhafter, unbilliger Weiſe.
Uneonſcious onnkann⸗ſchoß, adi. ı)
U unbewußt, der ſich nichts bewußt iſt,
=, ter im Geiſte nichts einpfindet: 2)
‚dem eine Sache nicht bewußt iſt, der
feine Kenntnig davon hat, unwiſſend
u Warin iſt. RR
- Unconfecrated , onnkann⸗ ſikraͤhted,
adj. ungsssihet, ungeheiliger, ungewid⸗
rer. Rn y
Uneonfented , onnkanfenn'sted, adj.
mmneingewilliget, unvorſezlich
Uneonũdered, onnkannſid⸗ doͤrr'd,
—— —
—
—8 —
in Betracht gezogen.
—
—
wu
is
BR
(1649).
meonjugal, onnkann⸗ dſchiugaͤll, adj. |
uncheiih, Das Cheleuten nicht zuſte ! Unconfulting, onnkenfoll’sting, adj.
Useonniving, onnkanneiw';ing, adj. |
ungewiſſenhaft, nicht |
billigen Forderung oder Erwartung !
. Uneonfeionablenefs, onnFann-fchonn? |
66blneß; 5, die Gewiſſenloſigkeit, Un⸗
adj. unbedachtfam, onuͤherlegt, nicht |
Uneonfonant, onnkann⸗ ſonaͤnt, adj,
nuneinſtimmig nicht gleichlautend, nicht
. Une
'Unconfträined , onntanftr&hn’d', adj.
ungezwungen, fiey von Zwang,
Uneontträinedly ‚onnkanfträhn'd'; Li,
‚adv. ungezwungener Weife, freywils
tig, ohne Zwang aelitten.
Unconfträint, onnkanſtraͤhnt, adj. un⸗
gezwungenes,freyes Welen, Leichtigkeit,
unvorfichtig, unbedachtfam, übereilt.
Urconfümable, onnkanſchju⸗ maͤbl',
adj; das nicht verzehret werden kann.
Unconfümed, onnkanffubmd, adj.
unverzehrt, durch "Feine verheerende
Macht zernichtet, verwuͤſtet oder zu
Grunde gerichtet. = IN.
‘ Unconfummate, onnkanſom⸗ maͤt, adj:
unvollendet, unvolliemmen, unvollzos
gen. + u
Uncentaminated, onntantämminäbs
ted, adj. unbefledt; fiehe Unftained,
' Uncontemnable, onntantemm'näbb,
adj. das nicht zu verachten ift, unſchul⸗
dig, rein. ! x
Uncontenined, onntantemm’d’, adj.
unverachfet, nicht verachtet,
Uncontented, onnkantenn⸗ted, adj.
nicht vergütet, unbefriedigt, nicht zus.
frieden. A
' Uncontentingnefs, onntantenn’ting»
neß. 8. Mangel an Vermögen zu bes
friedigen, oder der Mangel der Des
friedigune. —
Unceontestable, onntantes’s täbl’, adj.
was nicht beftritten werden faun, nicht
zu beftreiten, worüber ſich niche frei:
ten läßt. ‘ | '
. Uncontestably, onnkantes⸗taͤbli, adv,
ohne Widerſpruch, unumſtoͤßlich wahr.
Unecontrite, onnkantreit, adj. unbuß⸗
fertin, keine veligiöfe Neue habend,
ungerfchlagen.
Uncöntröllable , onnkantrohl⸗ AbP,
adj: . FT) unwiderſezlich, unwiderſteh⸗
lich. 2) unmiderfprechlich, unumſtoͤß⸗
lich, unwiderlegbar, nicht zweifelhaft,
untadelich.
Uncontröllably, onnkantrohl ⸗ äbli,
adv. 1) ohne Moͤglichkeit der Wider⸗
ſtehung, unwiderſtehlicher Weiſe. 2)
shne Gefahr der Widerlegung, unwi⸗
derſprechlih.
Vncevrtrolled, onnkantrohl⸗ led, adj.
zuſammen beſtehend, ungeſchickt, un/ ) unwiberſezt, das nicht im Zwange
J he RE ſteh ne ea er r | ——— if. 2) nie widerlegt, nicht
= Uneorftant, onnkann⸗ ſtaͤnt adj. uns | üßertwielen'nder überzeugt; ungetadelt,
beſtand g wankeimärhig, veränderlih. | Uncontrölledly, onntansrobl ; ledli,
Wneonfrhinable, ormkanfteähnzabl, | "adv. chue Centrolle, ohne Wider»
>
ar
adj. den man nicht zwingen kann.
— N
—
FR
*
ſtand, ohne Widerſetzung.
Uuus Uncon-
Une
. Uncontroverted, onnfantrowerr'-ted,
adj. nicht beffritten, unftveitig, feinem
Streit unterworfen.
Uncontröulable, fiche Uncontrollable.
Unconverfable, onnkanwerr⸗ſaͤbl',
‚adj. ungefellig, wild, Leuteſcheu, fich
zu feinem Umgang ſchickend.
Unconverted, onntanwerr'sted, adj. |
‚ı) unbefehrt. nicht von der Wahrbeit
dr hriftlichen Religion überzeugt oder
überredet. 2) nicht gottesfuͤrchtig,
noch nicht bewogen ein heiliges. Leben
zu führen...
Unconvinced, onnfanwinf’d‘, adj. un⸗
überzeugt, unüberführt. —
Useonvincible, onnkanwinn'⸗ſibl,
adj. was ſich nicht uͤberfuͤhren laͤßt.
to Uncord, tu onnkahrd, via. etwas
das mit Stricken oder Sellen gebunden |
it, aufbinden, aufiofen.
Uncorded, onn£abrd’- ed, adj. auf⸗
gebunden, losgebunden, oder wieder
aufgebunden.
Uncorreet, onnkarreckt,
or er | adj.
Uncorredted, onnfarred'zted, f
unverbeſſert, nicht. genau, nicht accus
rat verbeffert. 5 34%
U:corpodreal, onnkarpo⸗ rial, adj. un«
torperlich,
Uncorrupt, onnkarropt adj. ehrlich, |
rechrfchaffen, nicht durch Lafter veriorz |
ben, nicht durch widerrechtliches In—
‚rereffe zur Untreue verfuͤhret; nicht
beſtochen.
Uncorrupted, onnkarropp'zted, adi. |
nicht verdorben, nicht verführet, nicht
beitochen, nicht verfälfge, nicht zur
Untreue verleitet.
Uneorruptible, onntarropp' - tibl,
adj. unverderblich, unbeftehlich, uns
beſtechbar.
Uneorruptly, onnkarropt⸗ li, adv. |
auf eine unverderbliche Art, nicht mit
Eeld zu beſtechen oder zu verführen,
Uncorrugtnefs, onnkarzoptne®, S,
die Unverweslichkeit, Unverderbtheit;
die Nedlichkeit, Rechtſchaffenheit.
to Uncover, tu onnfowwörr, v. a.
1) ‚aufdecten, dee Dede berauben. 2)
der Kleider berauben. 3) das Dad)
aufdecken oder abuehmen. H oͤffent⸗
lich zeigen, den Schleyer oder die
Hülle abnehmen. 5) das Haupt ent:
blößen, den Hut vor frinen Obern ab» |
nehmen und abbehalten.
| l 300 —F
Une
Uncovered , onnkoww⸗ deed, adj.
aufgedeckt; ſiehe in. fernerer Bedeu⸗
tung das Vorherige, |
Uncovering, onnkoww⸗ oͤrring, 8.
die Aufdeckung, Entbloͤßung. |
Uncoünfellable, onntaun⸗ felläbl‘, adj.
nicht rathſam, nicht zu rathen, unz
rathſam.
Uncountable, onnkaun⸗ taͤbl', adj.
zahlbar, unzaͤhlig.
Uncounterfeit, onnkaun⸗ terfit, adj.
unverfalſcht, Acht, aufrichtig; eigent ⸗
lich, nicht nachgemacht, nicht unterge⸗
ſchocen. ca 2
to Uncouple, tu onnkop⸗ pl’, adj.
Hunde von der Kuppel losmachen ; ins
gleichen Ochſen abipannen. 4—
Uncourteous, onnkorr⸗tſchioß eder
onnkorr⸗tſchoß, adj. unhoflich; fies
be Discourteous. —834 a
Uncourteously, onnkorr⸗ tfchioßli,
adv. auf eine grobe, unhoͤfliche Weiſe.
Uncöurtlinefs, onnkohrt⸗lineß, 8.
die Unbhoͤflichkeit, Unanſtaͤndigkeit, das
unanſtaͤndige Betragen gegen einen
Hof, auch gegen einen Gerichtshof.
Uncöurtly, onnkohrt⸗li, adj. unan⸗
Köndıg in jeinen Sitten, unhöflich,
tölpifh. una |
Uncouth, onnkubeb', adj. 1) feltfarn, .
fonderbar, ungewöhnlich. 2) unge
iifen, ungeglättet, rauh, uneben,
to
uns |
‚ Uncoüthly, onnkuhth⸗li, adv. auf eine
jeltfame, fonderbare, ungewöhnliche
Art; auf eine wunderliche, unanjläns
dige, ungeſchickte Art
Uncoüthneßs, onntubtb'- neß, 6. ı)
die Sonderbarkeit, Seltfamfeit. 2)
die grobe, rauhe, unhöfliche, unan⸗
ftändige Akt.
to Unereäte, tu onnkriaͤht, v. a. ver»
nichten, des Dafeyns berauben, zu
nichts machen. | |
Uncreited, onnkriaͤh⸗ ted, adj- QNuoch
nicht erſchaffen. 2 durch die Scho⸗
pfung nicht hervorgebracht; ungeſchaf⸗
en.
Na -editablenefs, onnkredd⸗ itaͤbl⸗
neß, 8. Mangel des guten Rufs, des
Vertrauens rail |
Uncropped, onnfrappt', adj... unge
pfluͤkt, ungelammelt.
Uncrosfed, onnkrabhſt, oder onnkraſt,
adj, unausgeftrichen, unousgeloͤſcht.
Unerouded, onnkrau⸗ ded, adj. uns
gedranat, nicht gedrangt; wegen Mans
gel des Raums nicht eingeſcht antt.
o 11.
L Une
"9 Uncrown, to onnfraun‘; v. n. der
Krone berauben, der hoͤchſten Macht |
' berauben.
Unerowned, onnfreun’d, adj. dem
‚ die Krone, die hoͤchſte Gewalt genoms
"men. m. |
Unktion, ongfzfch’n, S. 1) die Sals
bung eines Oberhauptes, 2) die Sal⸗
u be (gu einer Wunde ꝛc.). 3) das De:
felben einer Wunde. 4) jedes was
‘ mildernd oder lindernd ift. 5) die lez⸗
‚te Delung. 5) einiges, das Mitlei-
den oder Andacht erwedet.
Unetious, ongk⸗ſchioß, adj. falbig,
ſchmierig, dide; beſſer Undtuous.)
Unetiousnefs, ongE > fibioßneß, S. die
Scähmierigfeit, Settigteit, Deligfeit.
Undunsity, ongkeſchjugß⸗ iti, S. die
Fertigkeit, Deligfeit, Schmiertgfeit.
Unctuous, ongk⸗tſchjuoß, adj. fettig,
klebricht, ſchmierig, ölig.
Unetususnefs, ongk⸗tſchijuoßneß, S.
die Schmierigfeit, Fettigkeit, Oelig⸗
tert, Klebrigfeit. |
Uneuckolded,. onnfod’skolded, adj.
nicht zum Hahnrey gemacht.
Uneuiled, onnkol’d, adj. nicht zufams
men gelejen, nicht eingefammelt, nicht
auseleſen.
Uneulpable, onnkoll⸗paͤbl, adj. un:
tadelhaft, das nicht zu tadeln iſt, un;
ſtraͤflich.
Uneultivable, onnkoll⸗tiwaͤbl', adj.
das man nicht bauen, durch Wifjen:
ſchaft nicht verbeflern kann.
Uneultivated, onntoll’-tiwäbted, adj.
,. 1) ungebauet; (vom Feld oder Aders
bau) 2) nicht unterrichtet, nicht ge:
. fittet gemacht, noch roh, ungezogen.
Uncumbered, onnfomm'; börr'd, adj.
wicht beladen, nicht beläftiget, nicht
beſchweret, nicht in Verlegenheit ges
Er RE
Uaphrdble, onnkjuh⸗ raͤbl', adj. un:
heilbar.
Vneur ıble, onnkorr⸗ baͤbl', adj. das
ſich nicht zaͤhmen, nicht baͤndigen laͤßt.
Uneurbed, onnkorrbd, adj. ausgelaſ⸗
fen, ungezaͤhmt, zuͤaellos, nicht ge:
hemmet, nicht eingeichranft.
- Uneured, onnkjuhr'd, adj. ungeheilet.
Uncurious, onnkjuh⸗ rioß, adj. nicht
oo nempierig, nachläßig, unbeſorgt, nichts
achtend. A
46 Uncurl, tu onnforrl‘, v. a. von der
Zuſammenwickelung losmachen, die
Locken auſmachen, oder benehmen.
( 1051 )
Ind
to Unceurl, tu onntorel‘, v.'n, ſich
auflocfen, aus den Locken fallen.
Uncurled, onnkorel’d‘, adj. nicht los
Eig,nicht kraus, nicht in Locken gelegt.
Uneurrent, onnforsrent, adj. nicht
gangbar, unganabar, was in der alls
gemeinen Zahlung nicht rolliret.
to Uncurfe, tu onnkors', v. a. vom
Fluch, von irgend einer Verwuͤnſchung
befteyen. | |
Uncurfed, onntorf’d, 1adi. nicht vers
or flucht, nicht
Uneurſt, onnkorſt, verwuͤnſcht.
Uneustomable, onnkoß’tomäbl’> adj.
1) zollfreey. 2) ungewöhnlich.
Uncustomary, onnloßs-tomäri, adj.
ungewoͤhnlich, ſeltſam, rar.
Uncustomed , onnkoß tomm'd, adj.
unverzollt, nidet verzollt
Uncut, onnkott, adj. ungeſchnitten.
to Undam, tu onndaͤmm, v.a. öffnen,
den Damm wegſchaffen, von dem
Damm befreyen.
Undamaged , onndamm’- idfch’d, adj.
— unverdorben, ohne Scha⸗
en,
Undaunted, onndan'sted, adj. unver
zagt, unerfchrocden.
Undauntedly, onndan'-tedli, adv. mit
unverzagten Muthe, ohne Furcht, auf
eine unerſchrockene, unverzagte Art.
Undatintednefs, onndan'teönef, S.
die Unerſchrockenheit, Herzhaftigkeit,
Tapferkeit, Unverzagtheit.
Undazzled, onndaͤß ßld, adj. nicht
rs Glanz verblendet, nicht verdun—
elt. |
to Undeaf, tm onndeff', v.a.
Taubheit befreven.
Undebauched, onndibahtſcht, adi.
unverdorben durch Schmwelgerey, nicht
liederlich, nicht verführt.
Undecagon, onndeck⸗aͤghann, 8. eine
Figur von eilf Winkeln oder Seiten.
Undecayed, onndẽkaͤh'de, adj. nicht
vermindert oder geſchwaͤcht, nicht vers
ringert, der Verminderung, Verrin—
gerung oder Schwächung nicht untere
worfen. |
Undecäying, onndetäh ing, adj. nicht
verfallend, fich nicht vermindernd, kei⸗
ne Verminderung oder Verringerung,
feinen Verfall leidend. }
Undectivable, onndefib'wäbl', adj.
dein Betrug, der Taͤuſchung nicht faͤ⸗
big, nicht fähig zu betriegen, zu binters
geben oder zu kaͤuſchen; der ſich rathen
läßt.
von
to Un-
Und
to Undeceive. tt onndefibw', v.a-
„ven JIrrthum befteyett, den falſchen
Wahn beniehmen, aus dem Traume
helfen, verſtaͤndigen. S—
Undectived, onndeſihwod, adj. vom
Irrthum befreyet, wicht bettogen,
nicht hintergangen, nicht geräufiht.
Undecliving, onndefibwiring, ad).
den Irrthum benehmend; ander als
ein Subſt. das Benehmen des’ Str:
thums.
Undècent, onndih⸗ſent, adj.
ſtandig; (beſſer Indecent.)
Unaecently, ſiehe Indecentiy.
Updecided, onnoefeizded, adj. unent⸗
ſchieden, unausgemacht, unerortett.
Undeciſiye, onndéſeiſtwoo "adj.
nicht enticheidend, unentſchedend.
to Undeck, tu onndeck/ v.a. dis Duz |
zes, der Zierde Derauben,
Undecked, onnoedt, adj.
ungeſchmuͤckt. | :
Uideclinable, onndeklei⸗ naͤbl adj,
‚das man nicht nah der Grammatik
deeliniren kann. i
Undeclined, inndekleind, adj )
nicht graͤmmatikallſch durch die Ends
gung deeliniret, 2) nicht abbveichend,
nicht vom rechten, Wege abgemwandt,
oder abgewichen.
Undedicated, onndedd zitabted, adj.,
3) nicht geweiht, eder gewidmet.
feinem Gönner oder Patton zugeeig:
‚net, zugeföhrieden.oder dediciret. _
Undee, onndtb,.adj. wellidit, wellen⸗
wei; (in ber Wappenkuuſt)
Undeeded, onndibd sed, adj. durch
feine Handlung merkwuͤrdig gemacht
Undefäceable, onndefaͤhs⸗ableadj.
unansloſchlich. N; En |
Undefäiced, onndẽfaͤhſt, adj. \ ‚unver:
ſtellt, ugentſtellt, ſeiner Form nicht
beraubt. |
Undereaßble, : onndefib -fib5P, ad.
was nicht vernichtet, nicht aufgehohen,
nicht unguͤltig gemacht werben kann;
Jederzeit beſtehend.
Undefended , onndefenn⸗ded, adj.
undvertheidiget.
unan⸗
| ungepust, |
2
Bet
Undefied, onndereid‘, adj. nicht herr |
ausgefordert, nicht Troß geboten,
Undefiled, onndefeiPd',adj. undefleckt,
nicht verdorben, nicht geſchaͤndet.
Undefinabie, onndefein / abbl, adj.
nen laͤßt.
| ( 1052 )
zufrieden, unvergmügt, ohne Berguu⸗
en — SE BINT
das ſich nicht beſchreiben, nicht beze ſch⸗
*
*
an)
—
— 3%. 00
Undefined, Onnd'feimd', adj. nicht
deutlich beſchrieben ever erki —60
genau bezeichnet oder beffiinmt.
Undetormed , onnörfabemd", adj.
nicht verſtelit, wicht verunftalter, nie
verſtümmet. —
Undefräyed, onnorfeäh’d‘, adj. nicht
frey gehalten, — bezahlet.
Undefy?d, ſſehe Undefied,
Undejected, onndodſcheck⸗ ted, adj.
nicht niedergefchlagen, — —————
Undeliberated , ‚ onndelibb’seräbted,
adj. ohne vorbedachten Nash gethan,
nicht Torgfältig, oder nicht geherig
überlegt, uniderlege, |
Undehighted, Onndelei';ted, adj. un:
gen.“ FU er
Undelightful, onndeleit-fafl, adj. uns
. angenehm, wngefällis, kein Vergnügen
Sgebend, °> |: At ARTEN SER
Undemolifhed, onndẽmall⸗ iſcht adj.
richt niedergeriffen, nicht geſchleift
Undemenitrable, onno&mannfRräßl,
das fich nicht demonſtriren laͤßt/ uner⸗
weislic), Su
Undeniable, onndnei,Abf, adj. un⸗
leugbar, dem fich nicht widerfprechen
oder widerſtreiten laͤßt.
Undemabiy, onndeneivabli, adv. anf
eine unleugbare Art, fo deutlich, daß
es keinen Widerſpruch zulaͤßt oder vers
ſtattet. a OR RER
Undeplöred, onndcplohbrrd', adj, un.
beklagt, uidewelnt "Tr
Undeptaved, onndepraͤhw'd adj uns
verfaͤlſcht, unverdorden.
Undeprived, onndebreiw d, adj. un⸗
heraubt/ nicht berauht.
Under, ony: doͤrr praepof. (unter scy
1) in einem Stand der Unterwerfung,
2) in dem Stand der Wlinderjähtids
keit, eines Schülers ic, —
he made grear orsvemente under
him, er machte
unrer Id. 07
3) darunter, nicht darüber,
zedeckt oder verborgen iſt.
Fruit put in Bettles; and the Bottles
let dawn into Wells under Weser
wili keep long — in Brummen un⸗
ter Waſſer ie. A;
4). unter, oder unten (den Ort oder’
Stelle betreſfend), nicht eberwärs
oder oben. |
under Sail, unter Segel; dieſes will
fagen , deſſen Segel oben oder in der
Hohe ausgebreitet find, oder da man
fo daß es
die
große Fortſchritte
u
rn
» u
20 Mind:
2. die Segel über ſich ausgebreitst hat;
mithin .nter Segel ift.
5) unter (in geringerem Grade als).
6) um weniger als, unter nichts gerins
geres als, mit weniger als,
7) inreinem Stand der niedrigeren
Wuͤrde (Vorrang bezeichnend).
. it was too great an Honour for any
Mahy under a Duke, es war eing zu
{ gi Er für irgend jemand, der
euiger oder Heringer als Herzog iſt.
‚8) under a heavy Load, unter einer
“ fhweren Lat oder Kadung.
9) under Preilure, unter den Druf,
‚20) under great Obligation, unter j
groBe VWerbinslihkeit.
under no lefs Amazement, unter feis
7. ner geringern Beftürzung.
13) in einem Zuſtaͤnd, da man dur)
etwas gebunden oder beſchraͤnkt ti...
under Vows of Chaftity, wüter dem
Geluͤbde der Reufäpeit.
+ 12) in einem Stand, da man eine
gewiſſen Namen führer oder unter ei,
mer gewiffen Benennung bekannt if.
under the Name of Puritan, unter
dem Namen Puritaner. =
‚under the fame Denomination, unfer
derfeiben Benennung.
13) da man eine gewiſſe Zeit,, gewiſſe
ZJahre noch nicht erreicht hat.
three fons he dying left under Age,
als er ſtarb hinterließ er drey minder⸗
aͤhrige Söhne, |
14) da etwas wodurch vorgefiellet
u.)
„under the Figure of a Boy a. ſſeep,
unter der Abbildung eines fehlafenden
Knaben. Ä E80
15) in einem Zuftand des Schußes,
der Begünjtigung. —
under Favour, under Protection, unter
denm Schuß, unter der Begünfkigung.
16) in Ruͤckſicht, in Bezug auf.
"under the double Capacity, urıter der
doppelten Fähigkeit (Würde),
under this Head, unter dieſem Artikel,
" 17) durd) etwas berotzfen oder atteftl-
— TE =>
he has left us an Eyidence underhis
- own Hand, er hat ung einen Beweis
unter feiner eignen Hand hinterlaffen.
Under witd in gar vielen Bedeutun—
gen gebraucht, die aber doc) meiſten⸗
theils mie dem deutihen unter im
Berxhaͤltniß ſtehen und gemeiniglich
dem Wort aboye oder over entgegen
.gerkie ib.
—
| ( 1653 a Und |
Under, onn/ doͤrr, adv.. ı)
‚einem unterwuͤrfigen Stand.
they muſt be kept under, man mus
fie nicht empor kommen laffen, man
muß fie unterdrücken, man muß ſie
Zaum, in Unterwuͤrfigkeit erhal⸗
se Ze |
they were trod under Foot,fie wurden
unter die Füße getreten,
E 2) unten, nicht. oben.
3) Weniger, drunter (dem over oder
more entgegen geſezt)
4) Under hat eine dem: Adject, aͤhn⸗
liche Bedeutung, als nleduiger in. Ans
ſehung des Orts oder der Stelle sinies
driger in der Würde, unterwirfig, uns
tergeordnet ac. —— 7
| 5) Under: wird ferner viel in Zufams
wmen etzungen gebracht; Davon einige
hier foigen. RR
Underastion, onndoͤrraͤck⸗ſch'n, 8.
eine Kleine Zwiſchenhandlung, eine
Epiſode in den Luſtſpielen
m
ae Zu
Minderſaͤhrigkeit, Unmündigieit.
to Vuderbrar, tu onnderbehr, v.a.
1) ertragen, erdulden. 2). etivas
womit futtern (Kleidungsſtucke ꝛc.),
beſetzen, garniren ze. im dieſer Bedeu.
tung veraltet, rohe
Underbeärer, ‚onndsrrbeb'zrärr,S,
ein Leichenträger, Sargtraͤger.
"NB.diefefind von Bearers ofleremony
unterichieden „ welche blos das Keichens
tuch in die Höhe halten,
Underbeäring, onndoͤrrbehr⸗ ing, S.
das Ertragen, die Etduldung. |
to Underbid, tu OnndSrrbiod‘, v. a.
für eine Sache weniger bieten als fie
werth iſt, zu wenig bieten.
to Underbind, gu onndoͤrrbeind, v.a.
unten zubinden ‚unterbinden.
“das Unterbinden, *
Underborn, onndsreborn‘, adj. ges
futtert; fiche to Underbear, Per, 2.
Underclerk, onn’z döreklerf, S. ein
Unterſchreiber oder Unterkanzelliſt
to Underdg tu onndoͤrrduh v.n.
) weniger thun als man kann. 2)
weniger thun als erforderlich iſt
Underfaction, onndörrfäksfchn, S.
eine untergeordnete Parthey; die Uns
terabtheilung einer Faction,
to Underfeel, tw onndörrfibl, vw.a.
einen ausforihen, was er im Sinne
Ahr *
Wnder-
unter, in
%
Undersäge, onndoͤrr⸗aͤhdſch, 8. die |
Underbinding, onndsrrbeind'; ing, $.:
| Und
Underfellow, onnderfel’;lo, S. ein
gemeiner, fchleshter Mann, ein vers
ächtlicher Kerl; ingleichen ein Unters
geordneter.
Underfifling, onndoͤrrfil⸗ ling, S. der
“ Grund eines Gebäudes. |
to Underfong, tu ondsrrfang‘, v. a.
Unterfangen, vornehmen, zur Hand
nehmen; (veraltet.)
to Underfurnifh , tw Onndsrrforr;
niſch, v. a. nicht genug hergeben,
nicht genug verfeben.
to Undergird , te onndoͤrrghoͤrrd,
v.a. unter oder unten gürten, un:
ten binden, unten um den Boden ber
um binden.
Undergirdle, onndörrgbörr; dl‘, 'S. |
ein Untergurt, YUntergürtel.
to Undergd, tu onndsrrgbo, v. a.
1) teiden, _ausftehen, ertragen.
he underwent great Hardihips, er
ftand große Strapazen aus, großes
Ungemach.
2) etwas wagen, auf ſich nehmen.
having the chiefeft Adtions under-
gone, nachdem ich, (er, fie) die vor
nebmften Handlungen gewagt, oder
auf mich genommen hatte,
3) aushalten, ohne ſchwach oder ohn.
maͤchtig zu werden ausſtehen.
4) durchgehen, vurchpaffiren.
it muft undergo many Changes, es
muß viele Veränderungen ' durchs
geben. 1?
2 ausſetzen, einer Sache unterwuͤrfig
eyn.
Undergone, onndoͤrrghann, oder onn⸗
doͤrrgann, das g etwas hart ausge:
forochen, adj. auf ſich genommen, ge:
tragen, ausgeftanden , gelitten, ausge:
halten ıc. |
Underground, onndörrgeaund, S.
ein unterirrdiſcher Grund. |
Undergrowth, onn’sdörrgrohtb, 8.
das niedrige Gefträuche oder Geſtaͤude
Underhand, Onn’- dörrband, adv. 1)
unter der Hand, heimlich, in Geheim.
2) auf eine verborgene, heimliche, be;
trügerifche Weiſe. 5
Underhand, onn⸗ doͤrrhaͤnd, adj. ge
heim, heimlich, ſchlau, liſtig.
underhand Dealings, heimliche Pratis
quen.
Underived, onndereiw'd, adj. nicht
hergeleitet, nicht geborgt.
Underläbourer, onndoͤrrlaͤh⸗ borrorr,
8. ein untergeordneter Arbeiter,
(1054)
Und
to Underläy, tu onndöreläb', via.
unterlegen, gerade machen, durch et»
a untergelegtcs ſtarken oder feſtma⸗
chen. a
Underlay, onndoͤrrlaͤh, S. ein Stücks
chen Leder zwiſchen zwey Sohlen,
Underlay'd, onndörrläb’d', adj. uns
tergelegt, geſtuͤzt Bay ti
Underläyer, onndoͤrrlaͤh⸗ oͤrr, S; eit
untergelegtev Balken, eine Stuͤtze
— onndörrlibf‘, 8. eine Art
Aepfel. |
Under-leather, onn⸗ doͤrr⸗ ledh⸗ oͤrr,
8. das Unterleder.. Er
to Underline, tw onnd6erlein‘, v. a.
Worte unterfiveichen, unterzeidnen.
Underling, onn⸗ doͤrrling, ð. ein Un⸗
ter⸗ Agent, einer ber. nicht geradezu
Bedienter iſt, doch ſich alle Bedienten⸗
a!lle niedrige Arbeiten gefallen laßt, ein
Vcenſch, der feinen Ehrgeiz befist. *
to Undermine, tu onndörrmein‘, v.a,
s) unterminiren, untergraben, fapyp's
ren. 2) aushöhlen, bob! madyen. 3)
jemanden: durch binterliftige Mittel
Schaden zufügen.
Undermined, onnddrrmein’d, adi.
unterminitt, untergraben, ausgehöhlt.
Underniner, Onndsermeisnörg, 5.
ı) ein Unterminiver, Untergraber. :2)
ein heimlicher, Hinterliftiger Feind.
Undermining, onndöremein sing, $.
das Lintergraben , Unterminiren, das
Sappiren, * —
Undermoft „ onn⸗ doͤrrmohſt, adi.
(fuperlative) 1) unterft, zu unterſt
(in Anfehung des Orts oder der Lage
2) unterft oder niedrigft (im Stand
oder in der Würde). KR
Underneath, onndoͤrrnihdhe, adv.
am unterften, am niedriaften Ort, un⸗
ten, darunter , von untenher, unten
durch. | *
—— onndörenibdb,, praepoſ.
unter.
underneath this Stone doth lie as much
‘Beauty as could die, unter dieſein
Stein ic. + |
underneath the Sun, unter der Sonne.
underneath the Yoke of T'yrants, uns
tee dem Joche der Tyrannen,
Underofficer, onndoͤrraff iſorr, 8
ein Unterbeamter, Unterbedienter, ein
Unterofficier; (ein Subaltern.)
Underogatory, onndiragk⸗gaͤtorri,
adj, unnachtheilig, unbenommıen.
Under-
Und
‚Jüderpart, onn⸗ doͤrrpaͤrt, 8. ein uns
werentlicher , untergeordneter Theil,
ein Zwilchentheil oder Zwiſchenſtuck.
Inderpetticoat, ondörrper’ tikoht, S.
das Unterroͤckchen eines Frauenzim⸗
mers.
© Underpin, tu onndoͤrrpinn, v. a.
1) als Stüße aufrecht erhalten, unters
ſtuͤtzen, verfechten, vertheidigen (in
den Rechten). 2) unten in den Grund
‚(eines Haujes) etivas neu bauen, um
terbauen.
Inderpuin'd, onndoͤrrpinn'd', adj.
unterſtuͤtzet, unterbauet. |
‚Inderpinning, onndoͤrrpin⸗ ning, S.
das Unterbauen,
Inderplot, onn⸗ doͤrrplatt, S. ı) ein
-untergemifastes Nebenſpiel, eine Rei—
be Begebenheiten, die nicht unmittel:
"bar zur. Hauptgefchichte eines Schau»
"fpiels gehören, doch dienlich dabey
find. 2) ein heimlicher verborgener
Anſchlag. je —
3: Underpräife, tu onndörrprab‘,
va, nicht genug loben ‚oder rähmen,
"dem Verdienft gemaͤß nicht genug lo⸗
"ben BE Ä
N
nderprize „ti onndörrpreiß,
Av a5 nicht genug fchagen; unter dem
Werth tariren. :
0“ Underprop, » tu. onndoͤrrprapp
wa unterſtuͤtzen, erhalten.
Inderpropörtioned , onndoͤrrpro⸗
pohr⸗ſchonn d, nicht verhaltnißmaͤ⸗
big, zuwenig Verhaͤltniß habend.
derpropped, enndöreprapp’d,, adj.
unterſtutzet, untergeſtützet.
\ Inderpropping, onndoͤrrprapp Ang,
das Unterftügen, die Unterſtuͤtzung.
Inderpuller, onndörrpulzlörr, S.
sein untergeordneter oder geringerer
Zicher, ſchwaͤcherer Zieher oder Neißer.
“0 Underräte, tu onndoͤrrraͤht, v. a,
zu gering, zu niedrig ſchaͤtzen, zu ge
ring taxiren, gering fchäken, verachs
ten‘; Br —
\Underräte, onndoͤrrraͤht, 8. ein gerin⸗
gerer, niedrigerer Preis wie ſouſt ges |
woͤhnlich. | ee
o Underfay, tu onndoͤrrſaͤh, v.n.
zum Nachtheil cder als Widerſpruch
Jagen. N L
U the Sea, bedeutet in der Schiffer:
ſprache, wenn das Schiff ſtill liege,
- oder auf ein anderes Schiff warte,
\Underfecretary, onndörrfed’; kritaͤri,
Ss. eim untergeordneter oder Inter-@e:
cretaͤr.
*
d
(: *
Und
to Underfell, tu onndstrfell‘, v. a,
zu woblfeil verkaufen, unter dem Preig
hingeben, wehlfeiler wle ein anderer
Averteuftee
Umderfelling, onndoͤrrſel⸗ ling, 8.
das Verkaufen um geringern Dreis, .
Underfervant, onndoͤrrſerr⸗ wänt, :S,
ein Dedienter vonder geringften Klafje,
ein Unterbebienter.
to Underfet, tm onndörrfett‘, v. a.
etwas unterjeßen, unterfüßen.
Underleiter, onndoͤrrſet⸗ toͤrr, S. eine
+ Stüße, ein Geſtell, Fußgeſtell.
Undertetting, onndoͤrrſet⸗ ting, S.
der untere Theil, dag Fußgefteil.
Underfheriff, onndörrfcherr-iff,. S.
ein Deputirter, Landrichter, Unter
voigt |
Underineriffry, onndörrfcherr': iffvi,
S. das Amt oder. das Geichäft eines.
Unter Landrichters (Underfherits),
Unterxvoigts.
Under!hoot - Wheel, onn / doͤrrſchubt⸗
hwihl, 8. ein unterſchlachtig Nav.
Underihot, onn’-dörrfchatr, part. adj.
durch Waſſer, das unterweg läuft, in
Dewegung gefezt.
Underföld, onndsrrfohld', part. adj.
zu wehlfeil, unter dem Preis verfauft.
Underlong, onn’-dörrfäng, S. das
Eherus, oder die Zeile, welche in ei⸗
nem Gefange am Ende jedes Verſes
wiederholet-oder von der ‚ganzen es
jellfchaft gefungen wird.
‚the Underfort of People, das gemeine
Volk.
to Underftand, tu Onndörrftänd‘, v. a.
bat im Praͤterit. underftood. ı) deut⸗
lich. begreifen oder verftehen, völlige
Kenutniß von etwas haben, etwas
zu machen verftehen. 2) die Mey⸗
nung von etivas wiſſen, im Stande
feyn fie auszulegen. 3) vernehmen,
hören, 4) durd) die Erfahrung willen.
s) vermittelft des Inſtinets, des Nas
turtriebs wiſſen oder verftehen.. 6) in
Rückſicht der Meynung oder Bedeu⸗
tung faſſen oder begreifen. 7) eines
andern Meynung wiſſen. 8) mit
Ueberzeugung dafür Halten. 9) etwas
meynen ohne fich auszudrüden, etwas
zu veritehen geben. 10) etwas wiſſen,
das nicht ausgedrückt oder erklärer ift.
to. Underftand, tu onndsrrffänd‘, v.n.
ı) den Gebrauch der Veritandeskräfte
baden, ein verfländiges nder wiſſendes
Weſen jeyn. 2) von einem andern
unterrichtet ſeyn, von einem andern
f wahr⸗
Und
wahrnehmen oder vernehmen. 3) nicht
ynwiffend feyn, gelernt haben,
Underftander, onndörrfiand +- Okt,
S, ein Verſteher, Kenner, Kundiger,
Erfahrner in einge Sehe. , _,
Underftanding, onndörrfiann ding,
"8, 7) der Berſtand, die Verſtandes⸗
fräfte, die Faͤhigkeiten des Geiſtes,
vornehmlich die Beurtheilung.
3) Geſchicklichkeit, das Wiſſen, der ge
naue oder vollEommene Begriff ‚ die
iffenfchaft, Erfahrung in einer Sache.
N das Verſtaͤndniß, Einverftänduig, das
gute oder büfe Vernehmen, der Brief
vechfel die Mitthellung gewiffer Nach⸗
richten. ae ——
a good Umderftanding between him
and his People, ein gutes Verneh⸗
men oder Verſtaͤndniß zwiſchen ihm
und feinem Belfe m...
Underftanding, onndoͤrrſtaͤnn zding,
adj. wiffend, in einer Sache erfahren,
geſchickt. nu
the prefent Phyfician is a very under-
ftanding (knowing) Man and well
read, der gegenwärtige Medieus
oder Ärzt ift ein ſehr erfahrner {fer
geſchickter, vielwiſſender) und ſehr be⸗
tefener Mann. N.
Underfandingly, . onnd6srrflänn”;
dingli, Sr verftändiger Weife, mit
Beritand, mit Kenniniß, ,
Underfocd, onndsrrftudd‘, verſtund,
oder verſtand; verffanden: das Praͤter.
und Particip. von to Underftand.
Underftrapper, onndsrrfterp'; pört,
8, 1). cm geringer, gemeiner Kerl,
ein niedriges Werkzeug von einem ans
Bern; fiehe in fernerer Bedeutung Un-
derling. 3) ein lintergebener oder
geringer Bedlenter In einem Depatte,
ment, Amte oder Comtoir.
to Undertäke, tu onndörrräbf,, v- a,
hat im Präterit; undertook, und im
Partie Paſſiv. undertaken. rn). et:
was unternehmen, vornehmen, wagen,
verſuchen. 2) einen Character anneh⸗
men; (nicht mehr gebraͤuchllch) 3)
angreifen, in einen Streit einlafjen:
in Berwahrung nehmen, unter
feine Leitung, Anfficht nehmen.
to Undertäke, tu onndsrrräbt, v. n.
1) ein Gefhäffte annehmen, uͤberneh⸗
men.
2) ficdy zu etwas verftehen, es tagen,
fi) der Gefahr ausſetzen.
( 1056 )
Und hi.
3) verfprechen, gutfagen ug
wiſſen Bedingungen se
Ullundertake for him, ich bin gut für
ihn ſtehe für ihm,
Undertäken , onndörrtäh'Pn, unter:
nommen; das Part. PDaff. von to Un
. dertake, ' war ü
Undertaker, onndoͤrrtaͤh⸗ koͤrr S. 1)
einer der fich in Projeete und Angela,
genheiten mancherley Art einlaͤßt, dei
etwas unternimmt, wagt. |
2) einer, der um einen gewiffen Preis
für einen andern bauet, einen Bau in
Entreprife uͤbernimmt. LIBRI LE:
3) einer, der Leichen: Begaͤngniſſe be
fergtr ein Leichencommiſſarius, eineı
der die Beerdigung der Todten über
nimmt. u -
Undertäking; onndertäh' - king, 8
das Unternehmen ,. Uebernehmen, di
Uebernehmung; der Verſuch ein mit
Gefahr. verbundenes Vorhaben; in
gleichen die Verpflichtung zu etwas.
Underteeth, onn⸗ doͤrrtihth, S. dir
Unterzaͤhne. —J———
Undertenant, onndoͤrrtenn Hnt/ 8
ein Unterpachter, Afterpächter, Linzer:
‚oder Aftermiechmann; ein Pachter
der — von einem Paͤchter gepach⸗
tet hat. eh
Undertöok, onndörctubf, unter:
nahm ꝛc. das. Ssmperfect- von to Un
dertake. | ER OR E INN
Undervaluition, onndoͤrrwaͤljnaͤh
fdy'n, S. ein. Preis, der dem Berti;
nicht angemeflen ift, eine geringere
Schaͤtzung, Berkennung des Werthis
„einer Sache; eine Geringſchaͤtzung
Verkleinerung, Verachtung, Herab
würdigung. > EINER EIG,
Undervalue, onndörrwallzin, 5. die
geringe Schäßung, der niedrige Preis,
die Geringſchaͤtzung Beratung, Ent
ehrung. EIER |
to Undervalue, tu onndoͤrrwaͤll⸗ ju,
v. a. 1) gering ſchatzen, gering ta;
xiren, geringachten, behandeln. ale
wenn es nichts werth waͤre.
2) verachten, veraͤchtlich behandeln
oder halten
Vndervalued, onndsrrwällsiwd, adj.
geringer geicbazt, aering geachtet, uns
ter dem Werth gehalten, verachtet ıc.
Undervaluer, onndoͤrrwaͤll⸗ jusrr, S.
einer der etwasunter dem Werth ſchaͤz⸗
zet, unter dem Werth kariret; etwas
gering achtet, etivns verachtet,
‚Under-
wi.‘ l
*
| Und |
AUndervafuing, onndoͤrrwoͤll
8..d08 Seringihäßen, das Schaͤtzen
oder Zapiren inter dem Werth, das
> Herabieken im Preis. |
WUndervalument, onndsrcmäll z ju⸗
ment, S. die Seringichägung.
to Underw£ave, tu onndoͤrrwihw,
v.a. unterweben; fie)eto Interweave,
AUnderwent, onndderweng, unternahm
2. das Imperf von to Undergo,
Underwood, onnsdorewudd, $. Un:
terhelz, Buchholz, Holz dag nicht
hochſtaͤmmig wird und nicht zum Bau⸗
holz zu rechnen ift; auch verficher man ı
Darunter ein junges wieder friſch auf:
wachlendes Gehölze, das geheget wird.
WUnderwork, onn⸗ dörrwort, S. ge
meine, geringe Arbeit, geringfügige
“ Arbeit oder Geſchaͤfte
o Underwork, ty onndoͤrrwork v.a.
hat im Peät. und Partie. Under-
worked oder Underwrought. TI) durch
heimliche oder ve
= vernichten, verderben oder ungerdruͤk
fen. 2) nicht genug ausarbeiten nder
bearbeiten, nicht zierlich genug machen.
> 3) unter dem gewohnlihen Preis, um
geringeres Lohn arbeiten.
Underworkınau,onnöderworf'männ, |
8. ein-geringet, auch ein ſchlechter Ar.
beiter, ein Arbeiter, der unter der Auf
4
ſicht eines andern ſtehet, einer der nur
grobe Arbeit zu machen verfichet oder
made. \ Ä |
Underworked, onndsrrworf’d‘, part.
gj. ſchlecht gearbeitet, grob gearbeis
—* te WEST ;
to Underwrite, tu onndoͤrrreit/ va.
unterſchreiben, unter etwas anders
Fi ſchreiben. a ah \
- Underwriter, onndoͤrrrei⸗ toͤrr, I. ein
Aſſecurant; darum fo genannt, weil er
feinen Nahmen unter die Bedingun |
gen jhreißt. ——
Underwritten, onndoͤrrrit⸗t'n, part.
adj unterzeichnet, unterfchrieben.
_ Underwröte, onndoͤrrrothe, unter
ſchrieb — unterichrieben ; das Imperf.
Undefcried, Onndeftreid, adj. unge
"und Partie. von to Underwrite.
Undeferibed, onndeffreib’d, adj. uns
beſchrieben, nicht beichrichen.
geſehen, unentdeckt, unbemerkt.
Undeferved, onndẽßerwed adj. nicht
u verdient, unverdient, nicht durch Ver—
dienft erlangt; ingleichen nicht ver⸗
+ fäyulder, fie) durch feinen Fehler zuge:
dogen. we
Zweyter Theil,
Ei /
A
—*
⸗juing,
66 Maßregeln
.. (107)
2
—
Und
Undefervedly, onndẽßerr⸗ wedli, adv.
wnverdienter Weiſe, ohne Verdianik,
(es fey im Guten oder. Böfen).
Undeferver, onndcfert';wörg, S. ein
Menich ohne Berdienft, einer der feine
Berdienfte hat... |
Undeferving, onndeßerr-wing, adj,
1) fein Verdienſt, keinen Berth haz
bend, unmwurdig. 2) feinen beſondern
Vortheil oder Nachtheil verdienend
Undeſer vingneſs, onndẽeßerr⸗ wing⸗
neß, 8. der Unverdienſt, der Unwerth,
die unverdiente Weiſe
Undefigned, onndeſeind, adj. nicht
beabſichtigt, nicht dey ſich beſchloſſen
vholly undeſũgned, ohne allen Vorſatz.
Undefigning, onndefetzning, adj. I)
nicht mit einem beftimmten Vorſatz,
nicht mit Abſicht zu. Werte gehend. =)
‚feine hinterliſtige Feine berrügerifche »
oder. böfe Abſicht, keinen täufchenden
Vorſatz habend, aufrichtig. *
Undefitable, onndeßei⸗ raͤbl aij⸗
unbegehrlich unerwuͤnſcht, ohne daß
man darnach verlangt, ohne zu wuͤn⸗
ſchen nicht annehmlich.
Undefired, onndeßeir’d', adj. unver⸗
langt, unbegehrt, nicht darum, gebe⸗
ten. /
Undefiring,onndeßerzring, adj. nicht
verlangend, nicht wünjchend, nicht bes
gehrend; (nachlaͤßig, ‚gleichgültig bes
trachtend.) . | |
Undeftroyable, onndẽſtrai⸗aͤbl adj.
undzerſtoͤrlich, der Zerftorung nicht uns
terworfen oder ausgelegt.
Undeftroyed, onndeftesid., adj. uns
zerftört, unvernichtet, unverdorben,
Undeterminable, onndeterr⸗ minsb!’,
adj. unentfcheidlich, das nicht eutſchie⸗
den werden kann. ar
Undeterminate, onndtters s minaͤt,
adj, 1) nicht abgemacht, nicht ents
ſchieden, unausgemacht, unbeſtimmt,
‚zufällig... 2) nicht feſtgeſezt; inglei⸗
chen nicht fix gemacht.
Undeterminateneßs, onndeterr⸗
minseneR, | —
UVndetermination, onndeterrmi⸗
naͤh ſch'n F
1) Ungewißheit, Unbeſtimmtheit, Un ·
entſchiedenheit. 2) der nicht befeſtigte
oder beſtimmte zZuſtad.
Undetermined , dnnodcterr > mind,
or
adj , ı) unbeftimmt, unentſchieden,
merdetett. 2) nicht begtaͤnzt, nicht
egulieret.
— Wnde-
* _
x "
Und
Undevöted, onndfwoh',ted, adj.
nicht ergehen, nicht gewidmet, einer.
Sache nicht zugerhan. 2;
Undeyout, onnddweuf, adj. unan
dächtig. \ | Ei
- Undevottly, onndewaut⸗li, adv. ohne
alle Andacht, An
Undiaphanous, onndeiaf »fanoß, adj.
nicht hell, nicht durchſichtig. |
Undid, onndidd, vernichtete ꝛe. das
Praͤterit. von to Undo.
Undied, onndei’d', adj. ungefaͤrbt.
Undigested, onndidſches⸗ ted, adj.
unverdauet⸗ an“
Undight, onndeit legte ab, band ab,
zog ab; dasalte Zmperf. vonto Untie;
(tft. gar nicht mehr gebräuchlich).
Undiligent, ber idſchent, adj. uns
eißig, nachlaͤßig
u —— Onndiminn’ifebäbl,
adj. das man nicht vermintern kann.
Undimirilhed, onnd iminn ⸗iſchd, adj.
unvermindert, nicht verringert, unge⸗
ſchioaͤcht. — ar
‚Undinted, onndintzed, adj. unbeſchaͤ⸗
digt; umverlezt, ohne Beule,
Undipped, onndippe, adj. nicht eins
getaucht, nicht untergetaueht.
Undiredted, onndireck⸗ ted, adj, un⸗
regieret, nicht gefuͤhrt
Undifeerned, onndtfßern’d‘, adj. un⸗
bemerkt, unentheckt, nicht Wahrgenoms
men, ya
Undiicernedly, onndißßerr' ; nedli,
adv. fo daß es nicht zu entdecken oder
wahrzunehmen ift, auf eine verborge:
ne, beimtiige Art. ——
Undifcernible, onndißßern⸗ ibl, adj.
das man nicht unterſcheiden kann, un⸗
ſichtbar. —
Vndiſcernibly, onndißßern⸗ ibli,
"adv. auf eine unſichtbare, unmerkliche
Art; unſichtbarlich, unvermerkt.
Undiſcernine, onndißßern⸗ ing, adj.
unentſcheidend, unverſtaͤndig, unfähig
einen gehoͤrigen Unterſchied zu machen.
Undischarged, onndistfebärdfch’d‘,
adj, ungelöfet, nicht losgelaffen, nicht
losgefchoffen, unentladen, nicht von
der Laſt befreyet.
Undiseiplined, onndis⸗ ipplin’d, adi.
) ununterrichtet, ungeübt.
zur Ordnung und Negelmäßigkeit ger
bracht.
Undifeörding, onndiskebr" ding, adj,
nicht unübereinitimmend, nicht miß⸗
toͤnend, in der Muſik. |
EISEN —
2) nicht
——
Undifeoverable, onndis koww oͤrr⸗
aͤbl, adj. unentdeckbar, dag nicht zw
entdecken, nicht zu merken iſt, das
nicht ausfindig gemacht werden Fan,
Undifoyered, onndistoww’; 6rr’d,
adj. ungefehen, unentdeckt, nicht wahre:
genommen, nicht ausfindig gemacht.
Undifereet, onndiskriht, adj. unweiſe,
undeſcheiden, unbillig ; ſiehe Indiferert,
Undisguifed , onndisgbeiß’d , ädi.;
nicht verftellt, offen, freymuͤthig, kunſt⸗
* deutlich; inglelchen nicht verklei⸗
e RE
Undishonioured, onndißann’snsrr’d,
adj. unentehret, nicht entehret, undes
ſchaͤdiget. Kr N 42 — Br, 2
Undismayed, onndißmaͤhd', adj. uns
erſchrocken, unverzagt, { *
Undisobliging, onndisoblih⸗ öfching,,
adj. durch Eeine Hinderniffe beſchwer⸗
lich gemacht, nicht ungefällig, nicht
Undisperfed, onndisperff, adj. uns
zerſtreuet, nicht zeuftteuee. 7 ©
: Undispöfed, onndispobß’d', adj. nicht
vergeben (vor einem Amte oder einer
——— nicht veraͤußert oder verhan⸗
elt
Undisproveable, onndispruhw⸗aͤbl,
adj. untadeihaft, unverwerflich.
Undispütable, onndis pjub⸗ taͤbl, adj.
unſtreitig; beſſer Indisputable
Undispüted, onndtspjub'zted, adj.
unſtreitig, nicht zu beftreiten, Flat, of-
fenbar. er FIT
Undiffembled, onndiffemm‘;-bLd, adj.
1) unverkellt. - 2) öffentlich erfläter,
Undisfipated, onndis’;- fipäbted, adj.
unzerfireuet, nicht ausgeftreuet.
Undisfolvable, fiehe Indifiolvable.
Undisfolved, onmdiß-Ballw’d,adj. uns
aufgeloͤſt, nicht zerlaſſen. N
‚| Undilfolving, onndißßall⸗ wing, adj.
unauflöslicy, nie zerſchmelzend, ſich nie
aufloͤſend. | :
Undiftäined, onndistäbn’d,, adj. un⸗
befleckt; ſiehe Unftained.
Undiſtenipered, onndistemmꝰ pöcr’d,
adj. x) frey von Krankheit. 2) frey
von Plage, frey von Gemuͤthsunruhe.
Undiftinguifhable , onndisting’-
bwifehabl, adj. 1) nicht deutlich,
nicht genau zu fehen. 2) ununter⸗
fcheldlich, durch Feine befondere Eigen⸗
fchaft * en.
Undiftinguifhed, onndisting⸗hwiſcht,
adj, 1) nicht ausgezeichnet, ſo daß es
von einander zu erfennen wäre, eE
nid)
ir
’ <
— J
2
Und
# ei BIER als unordentlich zu fehen;
Akad uiche deutlich. zu ent;
A R 3) nicht deutlich wahrzuneh⸗
| * — 66 nichts datzivt-
A on verftattend, keinen Zwiſchenraum
D Babın. 5) durch Feine befondere Ei,
uſchaft ausgezeichnet oder markirei.
— mit keiner beſonderen Achtung bes
Handel 6
untetkutlhing,<nndisring, hwiſch⸗
ing, adj.
% langen verwirrit
y
*
*
i) feinen. Unterſchied ma»
hend. 2) auf feine deutliche Art zu
Beitterken ober wahrzunehnien,
— onndistraͤck⸗ »ted, adj.
nicht zerſtreuet, nicht in Gedanken,
durch feine widrige Gedanken oder Ber,
"Undistractediy onndisteäd” s cedli,
‚adv. ohne Zeiftreuung, ohne Zerrätı
* tung Duck Mideritand der: Öefinnunz
gen oder dutch entgegengeſezte Mey⸗
nungen.
v8 onndisträd + ted⸗
neß, 3. die Befreyung von allen ver:
wirrenden oder zerſtreuenden Gedan⸗
— die Stille, die Ruhe des Gei⸗
———— onndistoreb’d', adj. 1)
frey von Unruhe des Geiſies, ruhig,
gelaſſen. 2) durch keine Hinderniſſe,
Seunruhigung oder durch keinen Ver⸗
drue unterbrochen oder zerſtoͤret; in je⸗
dem Betracht ungeflört. 5) nicht ers
fhüttert, nicht in Bewegung geſezt.
———— SnnDdistorrb’d'z1i, adv.
* ohne heftige Bewegung des Ge
mauͤthes, auf eine ruhige friedliche Art.
\ " Undividable, onndiwet : :dAbP,
x
F
=
3
ey
a
2
2
=
R
Y
on
t
*
—
vorigen
adj.
untheilbar, unzertreunlich.
. Undiviicd, Onndiweizded, adj.
‚ zertheilt, ROgESTENNE,
ganz.
onndiwoldſch d adj.
unausgebreitet heimlich, verborgen,
| geheim, nicht bekannt gemacht.
“ Undd, su ohndub, v.a.
Peäter. Undid, und Im Partic. Paſſ.
"AUndone. ı) etwas gemachtes wieher
„vernichten, zu Grunde richten, Wer,
derben. 2) etwas losmachen, zertren⸗
nen, Öffnen-was zu oder defeftinet iſt,
s 'auflöfen 3) etmas wieder in feinen
tond verſetzen, etwas wider,
rufen, wieder aufheben:
Undder, onnduh oͤrr, 8. ber etwas
est wieder zerflöret ꝛc. fit be
eher to Undo.
—
J
&
b
( 1059 )
*
un |
unzerbrochen,
hat im !
Und
Undding, onnduh⸗ ing, adj, zetſis⸗
rend/ zernichtend, verderbend, zu
Grunde richtend,
— — sing, S. die Zerfihs
“ tung, Zernichtun ugrunder n
das Unheil. BB —
Undone, onndonn’, adj. 1) unver⸗
richtet, unvollendet, nicht gethan nicht
abgemacht:, =) zu Grunde aerichter,
um den es gejchehen, ins Unglück, ns
Verderben gekürt.
Undoubted, onndaut⸗ ed, ädi. ungez
Iweifelt, unſtreitig unzweifelhaft.
Undoubtedly, onndaut edli, adv. auf
eine gewiſſe Art, ohne allen Zweifel, *
ohne alle Frage
Undoubting, onndauf- ing: adj. kei⸗
nen Ziveifel zu Iaflend, nicht zweifelnd.
— onnorähn'-Abr,: ‚adj.
das nicht aus zutrocknen iſt, unausſcho⸗
pri,
to Undraw, tu onnorah ‚va aufzies
hen, hinwegziehen die Vorhänge). _
Undrawn, ———— adj. unaufgezo⸗
‚gen, durch keine außerliche Gewalt ges
zogen.
Undreaded, onndredd⸗ ed, adj: unges
fürchtet.
Undr£amed, onndeibmo‘, adj. woran
man nicht gedacht hat.
Undrefs, ont-Oreß, 3... ein leichter,
nachläßiger Anzug. den: Haushabit.
to Undreßs, tu onnoreß v.a. 1) die
Kleider ausziehen, fich auskleiden 2)
der Zierrathen, des Schmucks heraus
ben, ſie ablegen.
Undresfed, onndrefl/, adj. . 1) niche
angezogen. _ 2) nicht zurecht gemacht,
& nicht zugerichtet, nicht ın Ordnung ges _
bracht. 3) wicht zum Gebrauch zubes
reitet, noch veh
Undresling, onndreßsing, 5. das Aus;
ziehen, Entkleiden
| Undried, onndreid, ‚adj. ungetrocknet.
' Undriven ‚,onndriw'z w'n, adj... das
nicht getrieben toiıd, ungetrieben.
Undrosfy, onndrafrjt, adj. ftey von
Schlacken, Schaum; gereiniget, ge⸗
aͤuſert.
UVndoͤbitable, onndju bitaͤbl, adj.
keinen Zweifel zulaſſend, unſtreitig,
unzweifelhaft
Undüe, onndju‘, adj. ungebühren,
nicht secht, wicht geſetz maͤßig, gegen die,
Pflicht
Unddeneſs. onndiuꝰ ‚neß, 8. die Unger
buͤhrlichkeit; ſiehe Unmgetneßs.
Kyr 2 Undu-
u
Und
Undulary, onn Sjulaͤri, adj. wie Wel⸗
len ſpielend, Pauſen zwiſchen dem hin
und her Spielen machen.
to Undulate, tu onn ⸗djulaͤht, v. al
vor und rüctegrts treiben, fo zu ſpie⸗
len machen wie die Bellen pielen.
to Undulate, tu onn⸗ djulaͤht, ven.
wie die Wellen in Ringeln ſpielen,
wellenfoͤrmige Bewegungen machen.
— onn⸗ djuläbt,
— onn⸗djulaͤhted, |
wellicht, wie Wellen‘, wellenweife .ge:
ſtaltet.
— onndjulaͤh⸗ fch’n, S. die
wellenweiſe Bewe gung,
Undulatory,onn djulaͤtorri, adj. nach
Art der Wellen beivegend, .
Unduly, ormdjw';li, adv. unfahistlicher, |
ungebührender Weiſe, ungebuͤhrlich.
Undüfeous, onndju⸗tioß, adj. unge⸗
horſam, ſeine Schuldigkeit oder Pflicht
nicht verrichtend; unehrerbietig.
Undütiful, onndju⸗ tifull, adj. um
pfiichtmägig, ungehorjam, nicht ehrer⸗
bietig:
Undarfüllg, onndjwzrifilli, adv. wie
der jeine Pflicht, der Pflicht nicht ge:
maͤß, auf eine ungehorſame, pflichtwi⸗
drige Art.
Undütifulnefs, onndju stifullneß, 8.
die Widerfpenftigfeit, der Lingehorfam,
Mangel der Ehrerbigtung.
Andying, onndei⸗ ing, adj. nicht ums»
£ommend, nicht, vernichtet, nicht ſter⸗
bend,
Uneariied, onnerenn’d‘, adj. nicht durch
Arbeit, Mühe, Fleiß oder Berbienft
erworben, unverdient.
Unearthed, onnererbr‘, adj, aus ſei⸗
nem Loche getrieben.
Unearthly, onnerrth⸗ li, adj. nicht ir⸗
diſch.
Undalily, Rn ;eili, adv. nicht ohne
Unruhe oder Schmerz, ungemächlicher,
unruhiger Weiſe.
Undalineſs, onnih ßineß, 8. die Un—
ruhe, die Ungelegenheit, Ungemaͤch⸗
lichkeit, Unzufriedenheit, Verwirrung.
Undaſy, onnih⸗ßi, adj. 1) peinlich,
Unruhe mahend. 2) beunruhiger,
nicht beruhiget, uuruhig, mißvergnuͤgt.
2, eingefchranft, unbequem, unges
mählih. 4) gezwungen, fteif. 5)
mwunbderlich, Unmuth verrathend, ſchwer
zu gefallen oder zu befriedigen, mißmuͤ⸗
thig. 6) nicht leicht, ſchwer.
(1060)
Une N *
Unkaten, onnibsen, aap
unverzehrt.
Uneath, onnibeh‘, adv.
nicht ohne Schmerz oder Unruhe (uns
gewoͤhnlich).
2) nach Spenfer bedeutet es auch daſ⸗
ſelbe wle Beneath, unten, von unten.
it feeıned uneath to !hake the ſted⸗
falt. Ground, es fehien unten (von
unten) den feiten Stund zu —
‚tern,
Unedified, onnedd ifei d, adj. uner⸗
bauet. -
Unedifying, onneddsifeling, adj. uns
erbaulich, im guten Leben nicht zarten |
fernd.
Unelected, onneleck ted/ adj.
wählt, nicht erwaͤhlt. |
- L —8 —F
ungegeffn,
7) nicht leicht,
uner⸗
Uneligible, onnell; idſchibl. adi. der
Wahl unfähig eder unwuͤrdig⸗ nicht
werth zu waͤhlen
3
‚Uneloquent, onnel⸗ lokwent, adj. uns j
beredt.
Unembaraffed, onnimbärkeäßd, adj.
unverworren, nicht verlegen.
Unemployed, onnemplaid‘, adj.
befchaftiger, müßig, Diuße-habend- 2)
nicht zu einer gewiſſen Arbeit anges
ftellt, ungebraucht, unangewandt.
Unemptiable, onnemp-tixbP , adj.
wicht auszuleeren unerſchoͤpflich.
Unendowed, onneêndaud, adj. unbe⸗
gabt, undegnadiget.,
‚ Unengaged, onnengaͤhdſch'd, ns g
>.
>
etwas hart ausgeiprschen): adj
nicht angeftellt, nicht befchäftiget. ı
Uns
nicht im Gefecht miteinander. 3) nicht £
zu etwas verfprochen, Feine Berbins
) nicht zugeeigs
dung Zingegangen.
net,
Unenjoyed; onnendfchsid, adj. nicht
erlangt, night bejeffen.
Unenjoying, onnendfcheizing, adj.
feinen Gebrauch davon machend, Fei«
nen Genuß davon habend.
Unenlarged, onnenlärofchd‘, adj.
nicht erweitert, enge,
zufammengezogen.
gebildet, einfältig.
Unenlightened, onnenleist’n’d, adj.
ticht erleuchtet, unerleuchtet.
Unenfläved, onnenfläw’d', adj.
terjocht.
Unentertäining, Anninsdeseibh ini,
adj. fein Vergnügen gebend, unanges
neh, wicht unterhaltend,
2)
ingefhränft,
2) ungelehrt, une
fren,
nicht zum "Sclaven gemacht nicht un⸗
Unen- |
J
2
N
Bieniömbca, ohrihtubr’d, * un⸗
begraben, anbe rdiget..
Unerivied, onnenn’; wid 1 adj. unbe:
neidet.
onnih⸗ kwaͤbl adj. ver⸗
ſchieden, von ſich ſelbſt, verfchieden von
S einander.
Uncqual, onnib';Ewäll, adj. ı) un
A leich, uneben. 2) ni t gleichen Ran⸗
e⸗ ungleich. 5) partheyiſch, nicht
EIN
ki
er 8
— Far zugeſtehend, unbillig. 4) unver.
Imigmäßig, ungleih, ſchiecht zn;
| ammend paflend. 5) nicht tegelmä.
K nicht gleichformig.
— — ity, ſiehe Inequslity. ——
— onnih⸗kwaͤll'd, adj. un⸗
7 vergleichlich, dem nichts gleich kommt.
Unequolly, onnih⸗kwoaͤlli, adv. auf
ungleiche Weife, in verſchiedenen Gras
den, in — Verhaͤltniß gegen
einander.
Unequalneßs, onnih'; kwaͤllneß, S. Un:
| I wie chheit, die ungleiche Beſchaffenheit.
uivocal, onnehvwivv'z ofäll, adj.
nicht
| uita
| Im £ unpattheyiſch ungerecht unbillig.
| Hd zweydeutig, nicht ungewiß
Unerrableneß , onner⸗raͤbl'neß, S.
die Untruͤglichkeit, die Unfshfgkeit ei
„nen Irrthum zu begehen.
Unerring, onner'> ring, adj. feinen
Fehler, keinen Irrthum begehend, un.
r febldar, untriglich, unfähig zu fehlen.
Unerringly, onner/ringli, adv. un:
\ ‚gräglicher, unfehibarer Er ohne |
Irrthum.
Wnelchewable, ——— ⸗abli,
a adj. unvermeidlich, — vermeiden;
veraltet.)
Unefpied, onnefpeid‘, all unentdect,
ungeſehen, verborgen, unausgeſpaͤhet.
Uneſſential. onnesſenn⸗ſchaͤll, adj. )
nicht wefeneiich, nicht wichtig. 2) leer
% von einem wahren Weſen.
(Uneflablifhed, onneftäb‘; liſcht adj.
nicht eingerichtet, nicht ſeſtgeſezt, nicht
eingeführt oder angenommen,
Untven, onnib'w’n, adj. ı) uneben,
ung (eich. 2) zu einander at paſ⸗
ee, nicht gleich.
\ Untvenly, onnib;wnli, adj unebe⸗
ner, ungleicher Weile.
Untvenneß, onnih⸗ w’nnef, S-
die unebene Beſchaffenheit, —
1061 3ER
* bepden einerley- Rortheile gewährend I
ble, onned’; Ewitäbl, adj.s
U nG
beit. 2) ber unruhige, veraͤn
I — hig derliche
Unevitable. onne ww⸗ aeh, adj. un⸗
vermeidlich, nicht zu entgehen.
Unexacted, onnegtfäd'- ted, adj.
nicht abgenoͤthiget nicht abgezwungen,
nicht mit Gewalt. ‚genommen. |
"Unexaniined; onnegtpämm‘ :in’d, adj»
ununterficht, Richt probiret.
Unexampled, onnegtßänm‘; Pd, adj.
ohne Exempel, ohne Vorgang, durch
keinen vorhergeſchehenen aͤhnlichen Fall
bekannt, unerhört.-
Unexcepᷣtiouable. onneckſepp⸗ ———
aͤbl', adj. keinem Einwurf unterwor⸗
fen, unverwerflich ohne Ausnahme,
— onneckſeiß d, adj. ungeeis⸗
bar
Unexcogitable, omeckskad⸗ oſchitaͤbl
adj.» unausdentiih, unergruͤndlich,
"unerforfhbar, nicht ausfindig zu ma⸗
en
Unexchfable‘ onneckskju⸗ſaͤbl, adj.
nicht zu entſchudigen ſiehe Inexcu-
fable, _
; Unexdeuted, dunddi fitiuted, adj. uns
vollzogen, nicht ausgeführt, nicht ges
fihehen. -
Unexemplified, onnegkßemm⸗ ‚plifeid, R
adj. durch fein Beyſpiel bekannt, oder
befanne gemacht.
Unexenips, onnegeßemt‘, Nr nicht
befreyt, durch fein befonderes Vorrecht
frey, oder wovon ausgenenimen.
Unexercifed, onned'; erſeiß d, ‚adj.
ungeubt. unerfahren, nicht ausgeuͤbet,
nicht praetieiret.
Unexhausted, onneckshabs⸗ted⸗ adj.
unerihönft, nicht bis auf. des Boden
oder Grund ausgefhöpft oder aubar?
trocknet.
Unexpanded ,- onned'spänn'; ded, adi.
nicht. ausgebreitet, unausgefpanner.
Unexpected, onneckspeck⸗ted, adj.
uhvermutbet, unerwartet, Daran man
nicht gedacht, plözlich, dagegen man
fich ‚nicht verfehen oder nicht gefaßt ge⸗
macht.
Unexpectedly,onnedsped’stedli, adv. '
unerssartetet, unvermutheter Weile,
zu einer Zeit da man es nicht gedacht. \
Unexpectednefs, onneckspeck ⸗tedneß,
8. die unerwartete, unverſehene Bege⸗
benheit, ploͤzliche, unerwartete Beſchaf⸗
fenheit, die Ueberrumpelung.
— onneckspih⸗ dient, adj.
unzutraͤglich, undienlich, unſchicklich.
tr; Unex-
Une
Unexpesifive, önnerfapenn’ ſiww/ adj.
nicht verthulich, Iparfam
Unexperienced, onned'spib'- rienft,
Ya ungrfabten, unbewandert , nicht
——— der keine Verſuche gemacht
Unexperiencednefs, onnedspib - ti/
enſtneß, 8. Unerfahrenheit.
Unexpert, onnecksperrt/ adj. uner:
fahren, ungeuͤbt, unwiſſend, dem es
an Geſchicklichkelt oder Kenniniffen feh⸗
Unexpertly, onnedspert-li, adv. uns
erfaßtner, unverfüchter, unerprobter
Weiſe
Unexvertneſs, onneckspert ⸗Neß,
die Unerfahrenheit, Ungeſchicklichkeit.
Une ;plicable, ſſehe Inexplicabie, uner⸗
klaͤrlich zc.
‚Unexplöred, onnedsplobr’d' ‚ adj.
unerforfät, nicht verſucht, nicht be⸗
kannt.
Unexpofed, onnedspohß’d', adj. dem
Tadel nicht ausgeſezt oder bloßgefteltt,
ungezeigt, undargeftefft.
Unexpresiible, onnecks preſ ſibl adj.
unausſprechlich, nicht auszudruͤcken.
” Unexpresfibly, onnedspref'fibli, adv.
urnausſprechlicher Meile.
Unexpresfibleneis, onnedspref-fibl’;
neß, S. die Unaus ſprechlichkeit.
Unexptesfive, onneckspreſ⸗ ſiww/ adj.
nicht das Vermoͤgen auszuſprechen oder
auszudrucken habend, unausſprechlich
: Unextented, onnedstenn’zted, adj.
| unausgejltedt, unausgebehnt. ’
Unextinguifhable, oñecksting ⸗hwiſch⸗
abl adj. unausloͤſchlich/ nicht auszu—⸗
loͤſchen.
Unextinguifhed, onedksting‘ hwiſchd,
adj. ı) nicht ausgelöfht, nicht ge⸗
dämpft. 2) nicht auszulöfchen;,. nicht
zu daͤmpfen, unvertilgbar, unausloſch⸗
bar.
Unextirpated, ennedfteer';- paͤhted,
adj. unausgerottet, unvertilget.
Unfädable, onnfaͤh⸗ daͤble, adj. un⸗
verwelklich.
Uniaded, onnfab; ded, adj. nicht ver:
N welfet.
| ‚Untäding, onnfaͤh⸗ ding, adj. unver:
welklich, der Berwelkung nicht unter
worfen.
Unfailing/ onnfaͤh⸗ ling/ adj.
unfehlbar, untruͤglich.
Unfäir, onnfaͤhr, adj; 1) unredlich,
falſch betrüglich, unbilfg, —
gewiß,
C 1062 )
Ä “Unf.
” anfäubertich, Harftig. 3) unfeennds
Unfärs, onnfaͤhr sli, adv. auf eine uns
redliche, falfche, berrügliche, unbillige,
* ſchaͤndliche At.
Unfäirnet;, onnfäbr; ⸗neß, S. die. ins
redlichkeit, Unbinigkeit , beträgliche
Art, Täufcheren. |
Untaithful, onrfätb> full, adj." ı) uns
treu, treules, verraͤt heriſch. 2) ruch⸗
los, gottlos, ungläubig! g%
Unfaithfully, onnfätb‘; fallt, adv. auf
eine verrätherifche, treuloſe Art, uns
glaͤubiger Weiſe.
Unſaubfulneſe, 8.
——— Verraͤtherey, der Uns
glaube,
Unfallowed, onnfäl’ lobd, ai. unum⸗
geriſſen ungeflurzt, micht gebrachet
„(von Feldern).
Unfälfify’d, onnfahl⸗ ſifeid, adj. uns
verfälicht, unerdichtet.
Unfamifiar, onnfaͤmill⸗aͤrr ER uns
gewohnt, was nicht häufig, wicht allz
geiiein iſt k
Unfashionable , onafaͤſch » onnibP,
‚adj. nicht nach der Mode, oder niche
nach der herrſchenden Mode.
Unfashionableneß , onnfefeb‘ x onita
aͤbhneß, 5. die Abweichung von der
Mode; die Iingeflaltheit.
Unfashionably , onnfaͤſch onnäbli,
adv. 1) nicht der. Mode gemäß, nicht
nach der Mode... 2). nicht g kanſtelt,
ungekünftelt, ohne Kunft, unſchicklich.
Unfashioned, onnfoͤſch » onn’d., adj.
1) nidt durch die Kunft verändert, 2)
keine regelmäßige Form habend, uns
Heftalt.
to, Unfasten, tu onnfäfsf’n, v. a.
losmachen, aufbinden.
Unfastened, onufoͤſ ⸗ſnd, adj. unbe⸗
feſtiget, anfgebunden, losgemacht.
Unfäthered, onnfa : dhoͤrrd, adj. Wa:
terlos, keinen Vater babend, der kei
nen Nat bat,
Unfa: ko mehle onnfaͤdh⸗ ommaoͤbl
adj. ) unerorundlich, deſſen Tiefi
durch das Bleyloth nicht zu ergründen.
oder ausfindig zu machen iſt. 2) da:
von das Ende der Erſtreckung, oder def
jen a nicht auszufinden it, un
ausmufbar.
Unfathcmably, onnf&db’ ⸗ ommabli |
adv. unergründlicher Weiſe, nicht zu
erforfchen.
Unfalhomed, onntköb’omm’d, ad
nicht zu ergründen, ——————— 4
gi
u = ah LA ai
J
Fr Sr 4
* —
| Unf
Ontaiguc onnfäbtibgkd' 2 ad ‚uns.
e
Unfäyourable, onnfaͤh⸗ worrůbl adj.
u — unguͤnſtig
nfavourably,
— . s) auf eine ungeneigte, unguͤn⸗
2 fie, ‚undienfthafte, Lieblofe, unfteund»
1; Weile. 2)-auf eine nicht unters
* ſtuͤtzende oder ee Art,
Un dared, Onnfibr’d', adj.
.. efchrocen, nicht verzagt, nicht furcht-
am,
\S ecken betrachtet.
Pet onnfib: FibP, adj. unthuns
—* das ſich nicht thun laͤßt; wie Im-
practicable.
J———— onnfeob’-Srr’d, adj. uns
gefiedert, ohne Federn.
Unflatured, onnfib'- efchiurd, adj.
> ungefait, bäßlich, dem es an vegelmäs
bigen Geſichtszuͤgen feblet.
ed, onnfedd adj. ungefuͤttert, un⸗
gegeſſen, mit keinen Speiſen, mit kei⸗
J niem Futter verſehen.
Unfecd, onnfibd‘, adj. unBelopnt, uns|
—— unbezahlt, der für feine
e nicht bezohlt werden.
Bar! onnfib zling, adj.
pfindlich, fuͤhllos.
Mn onnfehn'd, adj. unverftellt,
unem:
aufrichtig wahrhaft, nicht beuchleriich,
Unfeignedly, onnfeb nedli,adv. wahr⸗
hafter, aufrichtiger, unverſtellter Wei⸗
fe, ohne Gleißnerey, ohne Heucheley.
Unfeignedneß, onnfeh⸗nedneß, 8.
te ungefärbte Aufrichtigkeit.
Unfelt, onnfelt, adj- ungefuͤhlt, uns
empfunden, nicht geſpuͤret
Bee) onnfennſt adj. I) un⸗
befeſtiget, ımit feinen’ Fefiumgswserken,
‚wit ‚keinen Verehridigungsanftalten
en en. 2) mit feiner Umzaͤunung
"umgoden, nicht amzaͤunc, unbewahrt.
Bee onnferment⸗ ed, adj.
innsegehren, nicht in Gaͤhrung oder
ne gebracht.
"Unfertile, ‚van! ferz'still, adj. unfeucht:
bar, nicht fruchtbar. -
*
Kefleln, die Ketten abnehmen, von den
© Resten over Bandın befreyen.
"Unfettered, onnfer'-törr’d, adj.
a fefelt:
Unßeured, onnfigk⸗ jur d adi. Feine
& thieriiche Geſtaſt oder Figur vorſtel⸗
@ end, ohne Bilder, * ——
ohne Figur.
a 8 ;
ent:
Ey —
—* —
onnfaͤh⸗ worrähl,
ı) nicht
2) nicht gefürchtet, nicht mit
to Unfetter, iu onnferztörr, v.u, die
Unf
| Unflial, onnfilljall,. adj. nicht Finde
lich einem Sohn unanftändig, nicht
ſchicklich für einen Sohn.
Unfilled, onnfil’d, adj. DD ungefäts
let, unängefület, unergängt.
bejezt, ledig
Unfinithed, onfinnifeßt, adi. unvoll:
endet, unvolllommen; nicht zu Ende
gebracht, woran die lezte Hand noch
fehlet.
‚Uafm, onnförem', oder onnferm‘,
“adj. I) ſchwach, matt, 2) nicht feit,
toanfend, unbeitandig, nicht ſtandhaft.
Unit, onnfite, adj. Nunſchicklich, uns
tächtig. 2) ungeſchickt, unfähig.
untüchtig. machen.
Unfitly, onnfitt-li, adv. auf eine uns
unangemefjene Art.
Unfitnefs, Onnfitt'neß,S. die Unſchick⸗
lichkeit, Untüchtigkeit, Mangel an Eis
genſchaft.
Unfitted, Onnfit ied/ adj. untüchtig
gemacht.
Unfifting, — ting, adj. unfügtic,
ungebuͤhrlich, unſchicklich
to Unfix , tu onnfids‘, a. _ı) "eine
Sache, etwas: los machen, aufmarhen,
auflockern, weniger feſt machen.
auflofen, — —
Unfxed, onnfickſt, 9) wandernd,
herumftreifend, —— veränderlich,
unbefländig, von keinem feſten Ents
ſchluß, mwandeibar. 2) unbefkimmt,
unbefchloffen. 3) unbefefliget, nicht
feſt gemacht.
Unfedged, onnfleofh’d;, adj. das noch
nicht alle Federn bat, mod. jung, das
noch nicht den vollen Wuchs bat, das
noch nicht völlig zeitig iſt.
Unfleshed ; onnflefchr‘, adj. unange⸗
reizt, unangefrifcht, zur Jagd unabger
richtet, noch roh
Unföiled, onnfail d/ adj. nicht
überwunden, uinbezwungen, oc nice
aufs auzerſte gebracht
to Unföld, ta onnfohld, vi a. ı) aus
einander falten, ausbieiten, öffnen,
qusdehnen, aus pannen =) ertlären,
eröffnen. ) 3) entdecken, offenbaren,
befannt machen. 4) zeigen. ehen lafe
fen, zur Schau ſtellen. 5) frey laſſen,
die Schaafe aus dem Pferch laſſen
Unfölded,. onnfohl ded, adj. auseins
andergefaltet, geöffnet, erklaͤret, offen⸗
batet, eff, entdecket, gezeigt, dar⸗
geſtellt freygelaſſen ꝛc.
— F— Unto
to Unät, tu onnfitt‘, va —
geſchickte, untaugliche Weiſe, auf eine,
2) un⸗
WA
2)
*
Unfdlding, onnfohl⸗ding, adj.
einanderwickelnd, entfaltend; aufklaͤ⸗
rend eroͤffnend, darſtellend; die S Schaafe
‚Unt
Unfölder, onnfobl!; dörr, g der etwas
auseinander wicelt, ausbreitet, eröff-
net, offenbaret oder befannt macht,
der etwas darſtellt wc.
Unfölding, onnfobl » ding, S: das
Auselnanderwiceln, Entfalten; das
Auſtlaͤten, Dffenbaren ꝛc. in fernerer
Bedeutung ſiehe co Unfold.
aus⸗
aus dem Pferch laſſend ze. wie to Un-
fold
to Unfdol, su onnfubl‘, v. a.. von der |
Thorheit oder Narrheit wieder herſtel⸗
len, einen von der Narrheit heilen.
Unforbid, onnfarbidd Fi,
or az” adj.
Unforbidden, onnfa rbid On, j
unverboten, nicht verboten.
Unforbiddennefs, onnferbid'- d'nneß,
> der Zuſtand, da etwas nicht verbos
ni.
Unföreed, onnfoheft‘, adi. nicht
genoͤthiget, nicht gezwungen, nicht an⸗
getrieben. 2) nicht mir Gewalt an?
".(.1064,)
getticben, Feine Gewalt angethan. 3).
überhaupt: ungezwungen, frey, unver:
— 4) nicht gewaltig, nicht heftig,
gemächlih, nach und nad, gemach
Unförcedly, onnfobrff li, adv. frey⸗
vollig, ungezwungen, ungezroungener |:
Weiſe.
Unfdreible, onnfohr⸗ſibl adi. ohne
Se onnfobrbob'ding, adj.
ohne etwas vorzubedeuten, keine Bor:
bedeutung gebend
Unforeknöwn , onnfohrnohn adj.
nicht vorher gewußt/ nicht vorausge⸗
ſehen.
Unforefeen, onnfohrſihn/ adj. unvor⸗
herg zeichen, nicht gewußt ehe es fich zu:
getragen.
Unforefkinsed onnfobefkinn’d’, adj.
beſchnitten, ohne Vorhaut.
Unförfeited ,, onnfabe'-fitted ; adj.
nicht confisciret, nicht verfallen an bie
h Obrigkeit, unverwirkt, ungingezogen.
Enforgiving, onnfargiwwꝰ ing, - adj.
unbarmherzig, unverföhnlid, nice
vergebend, ‚ |
—— onnfargat⸗t'in, adj, un
vergeſen, nicht aus dem Se daͤchtniß
verlosen,
E
—
Ra -
v
“ Unf
Unförmed, onnfabem’d', nah ri
mig, in keine regelmäßige Geſtalt ge⸗
bracht.
Unforfäken, onnfarſaͤh⸗ en, adj. niche
verlaffen, nicht aufgegeben, nicht bo
von ——
Unförtiäed, onnfabr-tifeid, adj. r)
"unbefeitiger, nicht durch Saale —
Bollwerke geſichert, nicht feſt.
he 3) dem es an © herhe
ehlet.
Unförtunate, onnfabr’; ⸗tſchiunaͤt,
ungluckſelig, unglücklich.
an unfortunate Life, ein ungtüchfelte
ges Leben.
an — Expedition, ein? uns
glückliche Unternehmung. , -
unfortunate Gentlemen, nenne man
ſcher zweiſe die engliſche Garde du
Corps.
an unfortunate Man, ein unüttiher
- Mann
Unförtunately, onnfahr⸗ iſchjunoͤtli,
adv. ungluͤcklicher Weiſe
Unförtunateneß, onnfahr⸗ tſchjunaͤt⸗
neh 8. die Unglückieligkeit, das Un⸗
a: onnfabe; adj. ohne zu fechs
ten, ohne fih zu Schlagen. /
Unfoüled; onnfauld‘, adj. unbeflect, |
unverdorben, unbeſudelt oder under
ſchmuzt.
Unfotnd, onnfaund, adj. ungefun⸗
dei, wicht angetroffen, nicht anzutrefs
N —— ſchwach, an Stärke feh⸗fen
—— onnfraͤh⸗ maͤbl, adj. das
ſich nicht bilden laͤßt.
Unframed, onnfraͤhm'd, adj. ungebil⸗
det, ungeſtaltet.
Unfree, onnfrib', adj. nicht frey.
Unfröqueney, onnfrib; kwenſi, S. die
Seltenheit, Seltſamkeit, der ſeltene
Vorfall.
Unfrequent, onnfrib'; Eiwent, adj. uns
gewoͤhnlich, ſich ſelten zutragend, das
nicht oft gelhhicher. >
to UVnfrequent. tu onnfeibEwenf‘, v.a,
aufhören zu beſuchen; Cein ſchlechtes
ort). \
Unfrequentfed, onnfeifwent'zed, adj.
dag nicht oft oder fleikig befucht wird,
- da wenig Leute Hinfommen,
Unfrdquentlv, onnfeib's Ewentli, adv.
nicht haͤufig, gar felten.
Unfriended, onnfvend'zed, Adi. ohne
Freund, dem e8 an Freunden fehlt,
der Feine Unterſtuͤtzung bat.
| Unfriend,
Mr —— J
—
VUnf
die Unfreundlichkeit, Mangel an Ge⸗
a an Freundſchaft oder an
3 n R |
Unfriendiy, onnfrend’-li, adj. uns.
- freundlich, nicht gefällig, nicht geneigt,
nicht wohlthaͤtig.
Unfriendly, onnfrend’;li, adv. auf
eine unfreundliche, unholde Weiſe, auf
eine unfreundſchaftliche Art.
Unfrözen, onnfroh⸗ß'n, adj. nicht zu
Eis gefroren, ungefroren.
Unfruitful, onnfrubt⸗ full, adj. )
nicht fruchtbar machend, die Zeugung
nicht befoͤrdernd, unfruchtbar.
8) nicht Früchte tragend, unfruchtbar.
3) vnfruchtbar überhaupt.
an unfruitful Soil, ein unfruchtbarer |
+: f Boden. :
4) Kine gute Wirkung hervorbrin⸗
gend, ı ; |
Unfrüitfully, ‚onnfrubr ⸗fulli, adv.
unfruchtbarer Weiſe, vergeblich.
Vnfruitfulneſs. onnfruht⸗ fullneß, S.
die Unfruchtbackeit, —
"Unfulfilled. onnfullfilld', adj. uner⸗
fuͤllet, nicht erfuͤllet.
to Unfurl, tu onnforrl, v. a. ausein⸗
ander thun, aufmachen, öffnen; aus⸗
einanderlegen, ausipannen. |
Unfuinilh, tu onforr⸗ niſch, v.a.
ı) den Zierrath (Hausrath) wegneh.
men, von Hausrat) enıblößen, be⸗
rauben, ausleeren.
2) nadend,laffen oder verlafien,
“ Unfurnifhed, ennforr'-nifcht, adj. ı)
unausgeziert, mit, feinen Meublan
verſehen, entblößt.
2) unverforgt., .
" Uugäged, onngabdfch’d', adj. das nicht
viſiret iſt, nicht mit dem Viſier ge
meſſen. | A
Ungäin, onngabn‘,
Ungäinly, onngaͤhn⸗li,
Ungäined, onngabn’d',
näreifch, feltfamn, wundkrlich.
Ungdinful, onngähn'- full, adj. keinen
Geœwinn bringend , uneintraͤglich.
Ungsinly, onngaͤhn⸗li, adv. auf eine
ungeſchickte, plumpe, ungeſchliffene,
wunderliche Weiſe
Ungälled, onngahl'd, adj. unverlezt,
unbeſchaͤdiget, unverwundet. |
Ungarded, onngard'zed, adj. undes
wahre, unbewaht. _, ,
to Ungarnifh, tu onngaͤr⸗ niſch, v.a.
abnehmen, weanehmen, den Putz, den
Zibserrath wegnehmen.
f
„ro
f
—
adj⸗ unge⸗
—
chickt plump,
| (1065 )
\Infriendlinefs, onnfrend'⸗ lineß, S. |
!
J ungeſchliffen,
Ung
Ungatnifhed onngaͤr ⸗ niſch'd, adj.
Bis län — — ic.
ngartered, onNgsr »törr’d, adi.
Kuniebaͤnder. * —* 98 7,
Ungathered, onngaͤdh Srr’d, adi. uns
gefammelt, uneingefantmelt; unabges
brochen, unabgepfiidr.
Ungenerated, onnöfchenn'zerähted,
adj. ungezeugt, keinen Anfang habend,
von Ewigkeit. N
Ungenerative, onndfchenn‘erätiwiv,
adj. das nichts hervorbringet, nichts
zeuget , nichts, zeugend oder nichts er⸗
zeugend. i ——
Ungenerous, onndſchenn⸗ eroß/ adj.
nicht großmuͤthig, unedel, nicht
freymthig, nicht freygebig.
2) ſchaͤndlich, ſchimpflich
Ungtnial, onnd ſchi⸗ niaͤll, adj. der
Natur nicht guͤnſtig, unfruchtbar, nicht
nahrhaft.
Ungenteel, onndſchenntihl, adj. uns
edel, unartig, unhöflich, ungezogen.
Ungenteelnefs, onndſchenntihl ⸗ neß,
8. die Ungezogenheit, Unhoͤflichkeit.
Ungenteely, onndſchenntihl⸗i, adv.
ungefitteter, ungeſchickter, unbeſchei⸗
dener Weiſe. |
Ungentileneß, onndſchenntihl⸗ —
neß,
N ör | i | ER
Ungensility, onnöfcbenntill it,
ſiehe Ungenteelneß. ya
Ungentle, onndfcbenn‘ztl’, adj. 1)
fireng , rauh, unfreundlich, unartig. -
2) ungelehrig, unbaͤndig
Ungenclemaniy,onndfcbenn's tl maͤnn⸗
li, adv nicht freygebig, unedel; das
einem Herrn, einem ehrbaren, recht⸗
ſchaſſenen, tugendliebenden Manne
nicht anſtehet. —
Vngeitleneſs, onndfchenn’stl’neß, 8.
H die Harte im moraliſchen Verſtau⸗
de, die Strenge, Unfreundlichkeit, die
rohe, ungefittete Beſchaffenheit, Uns
höflichkeit. SLArT
a) die Ungelehrigkeit, milde, robe Art;
(in diefer legten Bedeutung felten).
Ungently, onndfcdhenne ⸗li, adv. ı)
auf eine firenge, hatte, rauhe, ſtuͤrmi⸗
ſche, unftenndliche, plumpe Art.
2) ungelehrig, unbändig, *
Ungeometrical, onndfcbiomer'stritäll,
adj. den Regeln oder Geſetzen der Geo⸗
metrie nicht angemeffen, nicht damit
übereinftimmend. ;
to Ungild, tu onngild, v. a, bie Ber⸗
golbung abnehmen.
2,
Ungilded, onngil’=ded, adj. nicht ver-
goldet, nicht mit Gold überlegt.
. to Ungird, tu onngöerd', v. a. auf⸗
gürten, den Gurk auffchrallen, abs
gürten. |
Ungirt, onngöret, adj. aufgegüstet. -
; . B. dasg wird etwas hart ausgeſpro⸗
chen.
to Ungirth, tu onngoͤrrth, v. a, den
Gurt auffihnaffen, aufgürten,
to ungird oder to ungirth the Saddle, |
Ungräcious, onngräb’ fehoß, adj. m)
den Sattel aufgurten, den Gurt oͤff⸗
nen. n
Ungiving, onngiww;ing, adj. weine
Sefchenfe, Feine Gaben bringend.-
Unglörified, onnglosrifeid, adj. uns
7 geehret, ungepriefen, ungelobt, unan⸗
gebetet, unverherrlicht.
Ungloved, onngloww’d', adj. ohne
to Unglue, tu onnglie, v: a. etwas
aufleimen, etwas, das geleimt iſt, loͤ⸗
fen, aufiöien, 14
Unglüed, onnglie’d‘, adj. aufgeleimt,
den Leim wieder aufgeläfet oder losge⸗
macht,
Unglüing , onngljiu⸗ ing, S. et part,
das Aufleimen, aufleimend.
to Ungod, tu Onngaͤdd, v. a. bet
Gottheit berauben. '
Ungodded, onngaͤdd- ed, adj. der
Gottheit beranbt, nottlos, ruchlos.
Ungodlily, onngsdd'lili, adv. gottlos
fer Wetie, aufeine gottlofe, ruchloſe Are.
"Ungodlinefs, onngaͤdd⸗ lineß, S. bie
Gottloſigkeit, Ruclofigkeit, Unehrer⸗
bietigkeit gegen das hoͤchſte Weſen.
Ungodly, onngaͤdd⸗li, adj. gottlos,
ruchlos, Gott und feine Gebote nicht
achtend.
Ungdred, onngobr’d‘, adj. unverlezt,
unverwundet, unbefleckt. u
* Ungörded, onngahröfch’d, adj. unge:
A⸗aͤttigt, ungeftiller, unerſattlich.
Ungot, onngatt, adj. ) nicht er—⸗
langt, nicht erworben. 2) ungeboh⸗
ren, ungezeugt
——— onngowwꝰ oͤrrnaͤbl
adj. x) nicht zu regleren, wicht im
Zaum zu halten, unbandig.
2) ausgelafjen, wild. ar
Ungovernabiy ‚ onngoww+ Srensbli,
adv, auf eine unbändige , wicht zu res
glerende, nicht im Zaum zu haftende
Woife auf eine ansgela‘fene, wilde Art.
Ungovernablenefs, onngoww + oͤrr⸗
näbl'neß, 8. die Unbändigteit, die
ungezähmte, wilde Art.
Uo3 = .(. 4068).
Ungrafted, onngeäfsted, adj. unges
a |
Ungranted, onngräntsed, adj. nicht
Ungrätefully, onngräbt -fulli, adv.
Ung ——
Ungoverned, Onngoww6ren’d, a4 |
i) das Eeine end bat, 2) hr
gezäumt, unter Feiner Ordnung, aus
gelaffen, wild, — RN
Ungräceful, onngraͤhs⸗ full, adj. den
es an Schönheit fehlet, inannehmlidy |
ohne Anmuth und Gefälligkeit.
Ungräcefulnefs, onngräbs - fullneß.
5. die Unanmuthigkeit, Unannehmlich
feit, Mangel der Zierde, des Reizes
die Ungefchisklichkeit, Plumpheit.
unangenehm, unlieblik. _2) una
ftändtg, nicht begünftigend, mißfällig,
nicht gefallend. 3) gottlos, ruchlos
verhaßt, des Haſſes wuͤrdig. —*
Ungräciously, onn zraͤh⸗ſchoßli, ady.
auf eine, unliebliche, unanfländige,
nicht begünftigende, nicht gefallende
Weiſe; auf eine untügendhafte, gott⸗
Iofe, feichtfertige, verhaßte Weiſe
Ungräciousnefs $ onngraͤh⸗ ſchoßneß,
8. die Gottloſigkeit, Lelchtfertigkeit.
pfropft. ——
Ungrammatical, onngraͤmmaͤtt⸗ ikaͤll,
adj. gegen die Graͤmmatit, nicht gram⸗
matikaliſch. 8 i
verſtattet, nicht verwilliget, nicht ers -
laubet. a ——
Ungräteful, onngraͤht⸗ full, agj. )
undankbar, unerfenntlih gegen em⸗
pfangene Wohlthgten.
2) undankbar; (von dem Acker oder
dem Obſtbaume, der nach der beſten
Pflege dennoch feine Früchte träge.)
— unannehmlich, unange⸗
nehm. A
ı) undankbarer Weile, mit Undank.
2) unannehmliher, unangenehmer
Weiſe. go *
Ungrätefulnefs, onngraͤht⸗ fullneß, 5.
) die Undankbarkeit, der ſchlechte
Lohn, der Undank 2) die unange⸗
nehme, unannehmliche Eigenſchaft.
to Ungravel, tue onngraͤww⸗ cell, v.a,
den g.oben. Sand von etwas hinweg⸗
nebnien. | $
Ungrävely, onngraͤhw⸗li, adv. ohne
Ernftbaftigkeit.
to Ungreafe, tm onngeibß, v.a. von
Schmutz reinigen, die. Fertigkeit. bes
- „nehmen. -
Ungrounded, onngrann’sded,adj. uns
gegruͤndet/ ohne Grund. ä
Ungud-
2
Be. tar
Unoh
Ingrullgingly‚onngrod"dfchingli,adv. 2) auf eine unredliche fe,
‚ohne Murten, bereitwillig, gern, froͤ⸗ 7 — Unna 554
lic, vergnügt. Unhandfomenefs,onnbänh' fomnneg,
Pinguarded, onngär des, ad. ı)) S. m die Häplichkeit, der Mangei
umvertwahtt, unbewacht. 2) nach» | an Schönheit.
ͤßig unachtſam, auf Eeine Gefahr | 2) Mangel an Zierde, an Nettigkeit.
sacbtend, |
Ei die Unanftichtigfei ei
J Inguent, oting’; went, 8. die Salbe. 8 * * ——
Anßu Schaͤndlichkeit
Unguentum-Aureum, eine Beftechung. | Unharidy, onnband“i,adj. ungeſchickt
\Unguefsed, onnghep’d',adj. unerratben, tölpifch. — *
nicht errathen.
Unzuided, onngheid';ed, adj. unges
“ Ieitet, angeführt, nicht zurechte ges
to Unhang, tu onnbäng‘, v. a. abnebs
men, heruntsrnehmen ‚ abhängen.
a N rechte Unhariged, onnbang’d’, adj. unge⸗
„torte; das nicht regieret wird. hängt, nicht gehängt; nicht an den
an onngbilltzineß, S. die | Galgen gehängt, —
Eh 1 Pa | Unhap, onnbäpp‘, S. ‚ übles
Unhaöitoble, ‚onnbisbsitäbt, adj. | Saidal 17 allg, üble
unbewohnlich, das niemand zur Woh⸗ Unhappied,onnbäp’; pid, adj. ungluͤck⸗
„Hung aufnehmen fann, = lic) gemacht, verunglückt. _
Unhabitableneis, onnhaͤbbe itaͤbl neß, Unhappily, onnhaͤp⸗ pili, adv, un⸗
8. die Unbewohnlichkeit. gluͤcklicher Weiſe, auf eine truͤbſelige,
——— sited, adj. uns| : erbärmliche, — Art. an
\ ohnt. — Unhappinefs, onnbäp’spineß, 8. ı
"Unhacked, onnbaͤckt, adj. nicht gehact | der unglückfelige Zuftand, das BR
2 a ee a | Elend, ap
‚to Unhaft, tu onnbäft, v..a. ‘einen | 2) das Mißgeſchick, widrige Schickfal
. Haft, Stiel oder Hals von einem In⸗ > ralück ßaeſchick he
7
>
€
— ſtrument abziehen
Unhafting, onnhaͤft⸗
ziehen eines Heftes, Stieles oder Hals
ſes von einem Inſtrumente.
ing, 5. das Ab;
"to Unhallow, tu onnbäl lo, v. a. ent,
heiligen, verunehren, entweihen,
J
7
"Unhallowed, onnböl-lo’d, adj. ent,
N,
y e
beiliget, entehret, entweihet.
* Unhallowing), onnhaͤl⸗ loing, S. bie
Entheiligung, Entweihung, Enteh⸗
rung. | |
to Unhälter, tu onnhahl⸗ toͤrr, v. a.
die Halfter abnehmen.
- UÜnhältered, onnbabl’;töer'd, adj. die
“
alfter abgezogeti, abgefireift.
‚to Unhand, tn onnbänd‘, v. a. yon
ar losmächen. |
unband me, laß mich gehen, haltet mich
nicht auf,
rührt, unangetaftet.
Unhandfome, onnbänn':fomm, adj.
a) niche huͤbſch, Unannehmlich, nicht
ſchoͤn, garſtig, haͤßlich, ungeſtalt.
2) unehrbar ſchaͤndlich.
Unhandled, onnhaͤn⸗ dl'd, adj. unbe⸗
it aufrichtig, nicht. freymůthig.
Unhardſomely, onnhaͤnn⸗ fommli,
adv.” 1) auf eine unzierliche, unlieb⸗
. liche, haͤßliche, unanſtaͤndige, unge
ſchickte art,
agluͤck.
3) ein nachtheiliger, ſchaͤdllcher Streich.
Unhappy, onnhaͤp⸗pi, adj. ı) tiübs
felig, elend, unglüdlich, unglückfelig.
2) nachtheilig, ſchaͤdlich, leichtfertig,
unordentlich; Cin diefen Bedeutungen
felten). *
—
to Unharbour, tu onnhaͤr⸗ borr, v. a.
das Wild aus ſeinem Lager treiben,
aufjagenz überhaupt aus dem Aufen
haltsorte vertreiben. N
Unharboured, onnbär'-borr’d, adj.
feinen Schuß, feinen Aufenthalt,
keine Zuflucht ge wahrend, den man
nicht aufgenommen, dem man feinen
Schuß gegeben hat. i
Unhardened, onnhaͤr⸗ d'ned, adj. nicht
abgehaͤrtet, nicht feft.
ſchwach, furchtiam, unentfchloffen,
blöde.
Unharmed, onnbarm’d‘, adj. unbes
ſchaͤdigt, umverlejt.
Unbharniful, onnbarm’sfull, adj. uns
ſchaͤdlich unſchuldig.
Unbarmönious, onnhaͤrmoh⸗ nioß,
adj. 8) ungleichftimmend, übellaus
2) nicht aleichformig, in feinem Ver⸗
haltniß mie dem andern:
# “ 12
"Unhardy, onnbärs di, adj. weichlich, _
Unh
to Unharnefs, tu onnhaͤr⸗ neß, v. a.
r) abfehirten. ° 2) entivaffnen, ber
afung berauben, fie ablegen oder
nehmen.
to Xlnhasp, tu onnbäsp, v. a. aufhas
ven, aufhaͤkeln.
Un — onnbep’d., adj. Aus: oder
ufgehäfelt, aufgemacht.
Unhatched, onnbärfcht‘, adj. nicht
aus sgebrütet, unausgebrütet,
ey nicht zu Licht, nicht an den T Tag |
; Unhewd‘ onnbub’d‘, adj.
gebracht.
—— onnbaß' »ärded, adj. ni icht
gewagt, nicht in Gefahr geſezt.
—— onnhihl aͤbl/ adj. uns|
beilbar.
Unbealed, onnbibl’d‘, adj. ungeheilt.
Unhealthfit, onnbeith full, adj. un»
geſund, ſiech, kraͤnklich
Unhealthfully, onnhelth⸗fulli, adv.
unaefunder, Franklicher Weiſe
Unhealthfulnefs, onnbeltb‘; fullneß
S die Ungeſundheit, Kraͤnklichkeit.
Unhdalthily, onnbelth⸗ ili,adv. kraͤnk⸗
lich, ungeſund.
Unhealthv, onnbelib‘; i aqqj. unge⸗
ſund, ſiech, kraͤnklich.
Unheard, onnbeced oder onnbsrrd,
adj. ‚ıy nicht mit dem Ohr verfpüs
ret, nicht gehört
.2) ungehoͤrt, nicht vor fich gelaſſen,
den Zutritt nicht verfkattet. R
3) unbekannt, nicht in Ruf.
unheard of, von dem man nichts 90
"hört, der in der Dunkelheit lebt, von
dem das Gerücht, der Ruf nichts jagt.
4) unheard of, unerhört, ohne Bey:
ſpiek.
to Unhedrt, tu onnbaͤrt „xX. a, furcht⸗
fam, verzagt machen, abſchrecken.
Unheärty, onnbaͤrt⸗i, adj. nicht herz⸗
lich, nicht aufrichtig.
Unbh£ated, onnhih⸗ted/ adj. nicht heiß
gemacht, nicht geheizt.
Unbieeded, onnhihd⸗ ed, adj. "nicht in
Acht genommen, ungeichen, der Aufs
merkfamfeit entgehend, der Aufmerk⸗
ment oder Achtung nicht werch ges
‚alten
Unhtedful, onnhi bo full, adj. unbe
hutſom, unbedahtfam, forglos.
Unbeedfully, onnhihd⸗ fulli, adv. un;
bedächtliher,, unbedachtiamer hg
Unhdedfulnefs, onnbibo - fullneg, S
tie Unbefonnenheit, Unbehutſamkeit,
17 nachtſamkeit.
Ur heedineſs, onnhihd'⸗ ineß, 8. die
i nachtfamfeit; (wie das vorige).
( 1068 )
» ” N 2*
x
"nk, re
Unheeding, onnbiho‘ ing, adj. ik
laͤßig ſorglos, unachtſam.
Unh£edy, onnhihd⸗i/ adj. viſchnetl |
voreilig, unbedachtfam , üibereilt. |
to Unhete, tu onnbibl', v.a. entf
bloͤßen, aufdecken, bloß ftellen: -
Unhelped, onnbelpt‘, adj. hilflos, um
unterflügt, feinen Sepütfen abends
Unhelpful, onnbelp‘ fall, adj. teinh
Huͤlfe gebend, - feinen Beyſtand lei:
ſtend; das nichts hilfe, vergeblich.
nicht be
bauen, unausgepuzt; ee
Unhidebound, onnheid⸗ batınd, ad
groß, weit, — geräumig.
to Unhinge, tu onnbindfeh, v. a. 1)
aus den Angeln heben, niederwerfen.
? mit Gewalt von ber Stelle verſe⸗
en,
3) in Unordnung bein ngen, verwirren.
Unhinged, onnhindſchd, adj. aus
den ngeln gehoben ; fiehe in fernerer
Bedeutung dag vorherige, |
Unhinging, onrbindfchring, S- das
Heben aus den Angeln ’zc. wie vorher.
Unhölineßs, onnho lineß, S. die Uns
heiligfeit, Gottloſi —— Ruchloſigkeit,
Verachtung der Religion,
Unhöly, onnbo;li, adj. ı) unehrer⸗
bietig gegen heilige Sagen, vr
2) gottlog, ruchlos.
Unhoneft, onnann’zneft, adj, uneht⸗
lich, ungetteu, unredlich.
Unhonoured, onnann⸗norr'd, ad);
1) nicht geehrt, niche mit Ehrerbies
‚tung betrachtet, nicht beruͤhmt, nicht
angeſehen
a nicht mic Reſpect oder Achtung bes
andelt,
to Unhood, tu onnbudd‘, v. a. den
/ Hut, die Haube abnehmen.
Unhooded, onnbudd'zed, adj. ent⸗
blößet , ohne Hut oder ohne Haube.
to Unhoodwink, tu onnbuddwinf,
va. einem Falten das Häubchen ans
ziehen, abnehmen.
unhoodwinked, bie Haube, den Hut \
abgeusmmen,, entbloͤßet.
to Unhöok, tu onnhuhk, v. a. aus
ben Haken —* losmachen, aufhaͤ⸗
keln.
— ——— adj aufge
akt.
to Unhdop, tu onnbubp', v. a. die
Reifen abnehmen, den NA aus⸗
ziehen.
Unhooped,
N * 1*
Unh
Die Reife abgenommen ,- den Reiflock
Bot oder abgelegt. ©
for, unverhofft, unerwartet; worauf
I man fih Feine Hoffnung gemacht.
mhöpeful, onnhohp⸗ full, adj. von
I dem. man wenig gutes zu hoffen
9 Sue keinen Kaum zu hoffen übrig
E Baer: ; |
"Unborfe, tu onnbats‘, v. a. von
einem Pferde herunterſchlagen, aus
dem Sattel werfen, vom Pferd werfen,
hhorfed, onnbares’d’,.adj. \
Dferd, aus dem Satrel geworfen.
‚Die Fremden unfreundlid aufnehmend,
nicht gaſtfrey behandelnd, graufam, bar:
aho
keinem Seind zugebörend,
Stile, önnbas'z till, adj. nicht
dem Haufe, aus der Wohnung ver:
treiben. br j i j a
‚Inhoüfed, onnbauß’d, adj. 1) ohne
Heimath, dem es an einem Haufe feh-
et. der feinen beftimmten Aufent:
hatt, Eeine bleibende Stelle hat.
Inhoufeled, onnhau⸗ßld, adj. ohne
die Sacramente erhalten zu haben.
Inhumibled, onnomm⸗bUd, adj, nicht
gedemuͤthiget, ungebemüthiger, ‚den
"Schande nicht geruͤhret.
Inhuft, onnbortr', adi., unverlezt.
Tahurthul, onnhorrt⸗ full, adj. uns
ſchaͤblich, das feinen Schaden thur,
unichuldig.
Inhurtfullg, onnborrt'zfulli, adv.
ohne —— ohne Nachtheil, auf
eine unſchaͤdliche unſchuldige Art.
Inhusbanded, onnhoß⸗ baͤnded adj.
x) ungebauet.
nn Br
Huͤlſe
A Fon fr \
Jnieorn, jr znifaben, 8. 1) das Ein:
horn, ein Thier das nur ein Horn hat.
‘2) ein großer Vogel mit einem Horn.
3) eine Kutfche die von drey Pferden
‚gezogen wird, davon das eine voran
geſpannt ik.
Iniform ju?nifahrm, adj. einfür,
mig, gleichformig, das in feiner Ord⸗
nung bleibt, fish ſelbſt Immer gleich
Wi
Schale abmachen, abſchaͤ⸗
(1069 )
oped, ‚onnbubp’d', adj. wodon
Inhöped, onnbohp’d', adj. unhoped |
vom!
ospitable, onnbas'zpiräbl’, adj.
nachahmlich.
indlich, das nicht von Feinden koͤmmt;!
‚Unhoufe, tu onnbsus’, v. a. aus
Unimpaired, onni
|
2) nit zu Rathe
Unhusk, tu orinboft, va. die
.d der
|
Uni
Uniförmity, junifabe' miti, Si ).die
Einformigfeit, Oleichförmiakeit.. 2)
‚die Hebereinftimmung mit einem Mus
fter, die Aehnlichkeit des einen mit,
dem andern. x =
"Uniformly, ju nifahrmli, adv. ohne
Veraͤnderung, einformiglich; ohne,
N des einen von dem atis
ern
to Unify. tu ju⸗nifei, v. a. vereint
gen, verföhnen, ausfühnen. en
Unimaginable,onnimmad'; dfchinsbr,
„adj. unbegteiflih, das man fich niche
denken kann, BA Me
Unimasinably, onnimmaͤd⸗ dſchinaͤbli,
adv. in einem nicht zu begreifenden
Grade.
‚Unimitable, onnimmꝰ ig3bP, adj. un⸗
"Unimmörtal,; onnim mahr · taͤll
taͤll, adj.
nicht unſterblich, ſterblich —F
VUnimpairable, onnimpaͤh⸗ raͤbl, adj.
das nicht kann geſchwaͤcht oder verrlu⸗
gert werden: | #
impäbr’d', adj. uns
geſchwaͤcht, unnerriugert. “
"Unimplöred, onnimplohr’d', adj. uns
gebeten, ungeſucht. A
Unimployed, onnimplard’, adj. unges
braucht, unangewandg, EEE
Unimportant, onnimpohr⸗ tank, adj.
nicht woichtig, Feine wichtige Meine ans '
nehmend, nicht groß oder vornehm
thuend.
Unimportuned, onnimpartjubn’d',adj.
unangetrieben, ungenothiget, nicht ans
haltend geplagt oder nicht zur Willfah⸗
rung gequaͤlet; nicht laͤſtig gefallen.
Unimprovable,. onnimpruhw⸗aͤbl
adj. das ſich nicht verbeſſern läßt, eis
ner Verbeſſerung unfaͤhlg |
Unimprovablenes, onnimprubm's
oͤbl neß, 8. die Unfaͤhlgkeit des Wachs⸗
thumes, der Zunahme oder der Ver⸗
beijerung, . — Ai
Unimproved,; ohnimprubw’d', adj.
ı) nicht gelehrter gemacht, nicht. ges
lehret, nicht gebeſſert durch Unterrichts
2) der nichts gelernt. 3) nicht vers
beſſert, nicht beſſer gemacht.
Unichned, onninklein'd, adj. der zu
nichts geneige ift, der Feine Luft noch
Liebe zu etwas hat.
Uninertafable, onninkrih⸗ fAbV, ad j»
das nicht zu vermehren ift, nicht großer
werden kann, das feinen Zuwachs zu⸗
lag, |
Unin-
bleibt,
* 1
Z i i !
en a ae
— >
Uni -( 1070.) — vr AAN.
Unindebted, Onnindet’;ted, adj. der
nichts fehuldig ift, in Eeinen Schulden |
ftecft.
Unindifferent, onni ndif-ferent, adı.
nicht gleichgültig, pattheyiſch, ih auf
eine Seite neigend. Rail, |
Unindustrious, onnindoßrtrioß, adj.
unfleißig, nachläffig, nicht arbeitfam.
Uninflamable, onninflaͤm⸗ maͤbl, adj.
unentzuͤndbar, das nicht in Brand ges
fteckt werden kann, unverbrenniich. .
> Uninflimed, onninfläbmd', adj. nicht
entzündet, nicht in Flammen oder In
Brand. apiezt. ER:
‘ Unirifluenced, onninnfijuenf'd, adj.
uneingenowmen, ohne Einfluß.
Uninformed, onninfahrm'd, adj; D)
ungelehet, ununterrichtet 2) unbes |
lebt, unangefeuert 4
‚Uningiged, onningbäbdfch’d‘, adj.
uneingelaffen, unverbunden, nicht ver:
pfaͤndet; fiehe Unengaged.
Uningenaous, onnindſchenn⸗ſuoß,
adj. treulog, unredlich, unedel, nicht
"feeymüthig, falſch, nicht,aufrichtig.
Uninhabitable, onninbabb'- itäbl',
adj. unbewohnbar, nicht zu bewohnen.
Uninhabitablenefs, onninbaͤbb eitaͤbl⸗
neß, S: die Unbewohnbarkeit, die | 8
Uninvited, onninwei⸗ted, adj. nich
Anfähigkeit bewohnt zu werden.
Uninhabited, onninbabb’-ited, adj.
unbewohnt, keine Einwohner habend.
Uninjured, onninn'z dfehinbr’d, adj.
unverlezt, feinen Schaden gelitten,
oder obiis Schaden genommen zu har
ben, ohne Beleidigung. ——
Uninferibed, onninſkreibd, adj. das
Feine Aufſchrift bat.
Uninfpired,, onninfpeir’d', adj. undes
geiitert, uneingegeden, das feine uͤber |
nachrliche Belehrung oder Erleuchtung
bekommen hat. Bet
Uninkituted, onninn’-ffitiuted, adj. |
uneingefezt, uneingerichtet.»
Uninftrudted, önninffrod-zted, adj.
ununterrichtet, nicht durch Unterricht
geholfen, —
- Uninftrudtive,onninftrod -tiww, adj.
ununterrichtend, nicht belehrend.
Unintelligent,: onnintel'- liofihent,
adj. nicht einſichtsvoll, nicht geſchickt,
unverftändia ; unberſtaͤndlich
Unintelligibility, onnintellidſchibill⸗
iti, 8. die Unverftandlichkeit.
Unintelligible, onnintel ⸗ iofchibl,
adj. unverftändlich, ——
Vnintelligibly, onnintel⸗ lidſchibli
adv. auf eine unverſtaͤndliche Weiſe.
|
*
3
%
Unintelligiblenefs, — lidſch
bl'neß, S. die Unverſtaͤndlichkeit; w
Unintelligibility, ———
[2
"Unintentional, onnintenn’ febonnäl
adj. unvsrfeglich, nicht abfichtlich.
Uninterefled, onninn’; tereßed,} ;
a > ANANETA
Uninterefted, onninn’zterefted, j ;
tein Intereſſe habend, uneigennüsig
unpartheyiſch.
Unintermitted, onnintermit'sted, ad
unabläglih, ununterbrochen, for
dauvenn EN
Unintermixed, onninteemidft', ad;
unvermiſcht, unvermengk
Uninterrupted, onninterropp’z ted
adj. ununterbrochen, nicht abgebre
den. u ’ — 1; N A
Uninterruptedly, onninterropp⸗ tedl
adv. ohne Unterbrechung, in eins for
Uninithrälled, onnintbrabl’d', adj
frey, unter £einer Dienftbarkeit.
Unintreatable, onnintrib'ztäbl', adı
unerbittlich. | |
| Unintrenched, onnintrenfeht‘, adj
u
nicht verfchanzt, unbefeftigt.
Uninvestigable, onninwes'- tigäbl
adj. unerforſchlich, nicht ausfindig zi
machen.
eingeladen, nicht gebeten.
to Unjoin, tu onndfchain‘, v.a, fchei
den, trennen, voneinander abfondern
Unjoint, onndſchaint, adj. voneihan
der gefchieden, getrennet. Fi
‘to Unjoint, tu onndſchaint, v. a.
— zertheilen, von einander thei
en. |
Unjsinted, onndfchain'-ted, adj. vor
einander gefondert, geſchieden, getrennt
feine zufammengefügte Belentehabent
‘Union, ju⸗ nionn, 8. ı) die Berei
nigung, Zufammenfügung mehrere
‚Dinge in eins. —V v
2) die Einigkeit, Einmuͤthigkeit, Ein
tracht; Uebereinftimmung der Gemü
ther, des gegenfeitigen Intereſſes ıc,
3) eine Perle; (diefes ift jejt veralten)
the King fhall drink to Hamlet’s bet
ter Breath, and in the Cub an Uxio:
Mall he throw, — und in den Be
cher foll er eine Perle werfen.
"». Shakefpear’s Hamlet
4) Union, bedeutet im den Rechten
die Vereinbarung zweyer Kirchen di
eine,. die Combination oder Verbin
dung. Me 2 ——
-Unipa
N er Uni‘
% —
—— junip⸗ paͤroß, adj. das nur
in Junges auf einmal bringt.
Es es nifonn,.-S. :" vr) die
eng zweyer Noten, Sat
ten ꝛc. in einem Ion, der Einklang,
' — wenn eine Satte einerley Ton
—— ee andern hat.
Br ed e einzelue unveränderta Note,
I Jnit, jwznic, S. die Zahl eins, die ge:
$E Ar Zahl, eine einzelne Zahl, Ein»
m] irable, uneiscäbr, adj.
1 ‚vereinigen fann. |
In n. junitaͤh⸗ riön, S. der nur
| ine Berfon in der Gottheit glaubt. -
dag man
uneit9
zwey
| i Br mehrere in eis vereinigen,
ae ucharens: tlebend machen.
$ Ar Auiitanbre fügen; miteinander vers
„binden. |
| ! ) zu: einem srmeinfgaflicen —
reſſe verbinden,
"0 Unite, tu juneit, v. n. ı) gemein.
% ſchaftuch zu Werke gehen, ſich zu einer
Felnftimmen.
2) miteinander vereiniget ſeyn⸗ ſich
bvereinigen, vereinbart fenn.
13
AL — junei⸗ ted, adj,
" miteinander verdunden,
Wnitediy, junei-tedli, adv. vereinigt,
zugleich, :
niter,. junei⸗ +törr, S. Die Perfon oder
H Sache, melde vereiniget, verbindet.
vereiniger, |
mting, innelzting, S das Bereini-
gen, Verbinden, die Vereinigung.
WUnition, junifch ;onn, S. "die Hand»
Jung oder das Vermögen zu verbinden,
zu vereinigen ; die Vereinigung, Bet
nn: die Vereinigung ſolcher fo
vorher getrennt waren.
"Unitive, ju⸗ nitiwwy, adj. vereinigend,
das Vermögen zu verbinden habend.
Unity, ju⸗ niti, S. _ 1) die Einheit,
der Zuftand eins zu feyn,
1 a) die Einigkeit, Verbindung, Verei—
nigung.
3 die Gteichförmigkelt, die Ueberein⸗
immung.
ſtim
> der Gru ſatz eines Schauſpiels,
wornach die Ordnung oder der Inhalt
‚der Geſchichte und die Schicklichkeit
der der Anftand der Vorftellung ger
wahret oder erhalten werden muß.
er die Be "ung (Br den Rechten.)
(tor )
ereinftinmig, verträglich machen
Hand ung verbind: tl, vereinigen, über:
3). In ging ſammen wachſen, eins wer⸗
Unk
Univalve, ju⸗ ⸗niwaͤlw, eine
Schale habend, einſchaͤllg
Unjudged, onndſchodſch dh adj. uns
entfehieden, nicht. ausgemagt.
‚Univerfal, juniwerr ſaͤll, adj. )
— ſich auf alles erſtteckend.
Er 3) nicht befonders, alles’ in
Univertal, juniwerr'; Felt, S, dns
Sanze, das allgemeine Spfiem der
ganzen "Welt,
Univerfalilt, juniwerr'- fällift, S. der
die allgemeine Gnade Gottes glaubt.
Univerfality, juniwerefäll;iti, S.
die Allgemeinheit, die Erſtreckung auf
bas Ganze,
adj,
gemein, inggemein /durchgehends, durchs
Ganze, ohne Ausnahme,
Univerfaließ, juniwetr’-fälfneg, 8.
wie Univerfality.
meine Spfem der Dinge, die ganze
nur einerfey Meinung oder Wedeus
tung hat.
2) gewiß, regelmäßig, immer einerley
Inhalt verfolgend.
Univocally, juniw⸗ wokaͤlli adv. ı)
in einem Ausdiud, in einerley Sinn,
‚2) von eineriey Art,
Unjoyous, onndfchäis oß, adj. nicht
froͤhlich, nicht aufgeräumt, traurig,
Unjus, onndſchoſt, adj. unbillig, un⸗
gerecht, widerrechtlich
Unjustifiable onndſchoß⸗ tifeiaͤbl
adj. nicht zu rechtfertigen, nicht zu
vertheidigen, unverantwortlich,
Unjustifiablenefs, onndfchoß’ - tifei⸗
aͤblneß, S. die nicht zu rechtfertigende
Eigenfchaft, die Unverantwortlichkeit.
Unjujtifiably , onndfchoß : tifeihbli,
adv. auf eine nicht zu vechtfertigende
oder nicht zu vertheidigende Art, un⸗
verantwortlicher Weiſe. Fr
dein Recht zumiderlaufende Art, uns.
billiger, ungerechter Reife.
Uskard, onn’-EArd, adj. einfam, kill,
verdrießlich ; (ungewöhnlich).
Unkardnefs, onn’s kaͤrdneß, 3 bie
Einſamkeit, die Stille.
"rl önntempr‘, adj. ungefämmt;
Rs ke),
t®
Univerfally, juniwerr'; fällt, adv. alla,
"Univerfe, ju⸗niwerrs/ S. dag allger
Welt.
Univerfity, juniwerr’; fiti , S. eine -
hehe Schule, Univerficät,
Univocal, juniww'sofäll,adj. ı) dag
Unjustly, onndfchoff’-li, adv. auf *
x
Unk
to Unkenuel, tu önnken’snil,v.a. n'
einen Fuchs aus feinem Bau oder Roche
„treiben. 2) aus jeinem geheimen Orte
verscheuchen.
Unkesinelled, onnken⸗ nill'd, adj. aus
dem Dan, aus dem Loche getrieben. '
Unkent, onntenne‘, adj. unbefannt.
Unkept, onntepr, adj. , ı) nicht be⸗
‚beiten, nicht benbehalten.
beobachtet, nicht befolgt.
Unkind, onnfeind‘, adj. ungeneigt,
nicht günftig , nicht wohlthaͤtig; uns
freundlich, nicht liebreich.
Vukindlx, onnkeind⸗li, ad. Dun
natuͤrlich, wider die Natur. 2) boͤs⸗
artig, nicht goͤnſtig, nicht vortheilhaft.
VUVnkudly, onnkeind⸗li, adv. 1) ohne
Zuneigung, auf eine undienfthafte,
fieblofe Art, unfreundlicher Weile.
a) auf eine der Natur entgegengejezte
Art.
Unkindnefs, onnkeind ⸗neß, S. die lin»
geneigtheit, Unfreundlichkeit, Lieblos
ſigkeit.
to Unking, tu onnking, v.a. einen
Koͤnig \ ablegen, ihm die ‚Eönigliche
..Mürde nehmen.
Unkinged , onnking'd, adj. der fonig»
lichen Würde beraubt.
Unrkifted, onnkift, adj. ungefüßt.
Unkle, ſiehe Uncle, der Bater oder Mut⸗
‚ter Bruder.
Unknishtly , onnneit⸗ li, adj. einem
Ritter nicht "geziemend, gegen die
a 4
NRittarwuͤrde.
to Unknit, tu onnni
pfen, aufloͤſen, oͤffnen, entwickeln, et:
was geſtricktes oder gewebtes zerfaſen.
Unknit or Unknitted, onnnirsted, adj.
aufgefnüpft, aufaewidelt, zerfafet ze,
Unknitting, onnnit⸗ ting, S. das Auf
knuͤpfen eines Austen; fiehe ferner to
Unknit: :
to Unknöow, tu ennnod‘, v.a aufhoͤ⸗
ren zu wiffen.
Unknöwable, onnnoh⸗ aͤbl, adj. das
man nicht wiſſen Fann.
Unkuöowing, onnnobrzing, adj. 1)
unwiſſend, unbewußt. 2) nicht ger
‚übt, nicht fähig, nicht tücheig.
Unknöwingly, onnnob s ingli, adv.
unwiſſentlich, ohne Kenntniffe.
Unknown, onnnobn‘, adj. 1) unde
wußte, unbefatint,
His not unknown to you, es ift euch
nicht unbekannt, nicht unbewußt.
2) nicht |
it, aufknuͤ⸗
‚(1072)
2) groͤßer als man es ſich denkt.
J
Unl
the Planting ofHemp and Flax woulk
N be an unknown Advantage to thı
Kingdom, — würde dem König
reich größere Vortheile gewähren alı
man es fich dent.
3) feinen Umgang mit dem anderr
Geſchlecht habend. _ —
I am yet unknown to Woman, id
habe nod) fein Weib erfannt. _
4) ohne Mittheilung, ohne dag mar
tem andern fein Vorhaben wiſſen läßt
os to him, ohne fein Vorwif
en, |
Urkward, fieße Unkard. _ 3
Unläboured, onnläb'- borr’d, adj. B
durch Arbeit nicht hervorgebracht, nich
bearbeitet. 2) duch Bearbeitung.
nicht gebauet, ungebauet. 3) frey
willig, ungezwungen. .. ©
to Unläce, ta onnläbs‘, v.a. 1) et
mas, das mit Schnüren zugemacht Hin
oͤffnen, die Schnuͤtbruſt oder das Kleit
eines Frauenzimmers auffehnären.
2) der Zierden berauben. |
Unläced, onnlaͤhſt, adj. aufgefehnürt,
to Unläde, tu onnläbo', v.a. entladen,
der Laſt, der Binde entledigen, abla:
den, aufladen.
Unläded, onnlaͤh⸗ ded, \
or’
Unläden, onnlaͤh⸗dn, S keviger, ‚abge:
laden, ausgelasen, I ar
Unläid, onnlaͤhd, adj. .ı) nicht ge
legt, nicht feſtgeſtellt. —
2) nicht beruhiget, nicht geſtillet, nicht
unterdruͤckt.
Unlamented, onnläment'» ed, adj.
nicht beklagt, unbeklagt, unbeweint.
to Unlatch, tu onnlätfeb, v. a. aufı
a ducch das Aufheben der Klinke
ten, er‘ L% \
Unlaudable, onnlah⸗ daͤbl, adj. das
niche zu loben, nicht zu ruͤhmen iſt.
Unlawful, onnlab;full, adj. unrecht⸗
mäßig, wider die Gefeke, durch die
Geſetze nicht erlaubt.
Unlawfully, onnlab'; fulli, adv., ı)
auf eine den Rechten oder Gefegen
‘ zutoiderlaufende Art, unrechtmäßiger
Weiſe.
2) unlawfully begotten, außer der
Ehe, nicht in der Ehe erzeugt.
Unlawfulneß, onnlaw’; fullnef, S.
s) die Inrechtmäßigteit, Geſetzwidrig⸗
fritz; der Zuftand, da etwas nicht er>
laubt iſt id IE
a) der Stand der unehelichen Gebu
adj. entladen,
der Dürde ent:
rt.
te
' ungelehrt.
Unl
x »Unleain; tu onnlern’ oder onnlaͤrn >
va. vergeilen xerlernen.
—
ned
nicht unterrichten,’ nicht beiehre.
an) nicht durch das Studium erlangt,
ungelehrt.
ſtandig.
onnler⸗ nedli, adv, uns
Een Weiſe, auf eine ungelehrie
je
Unwiſſenheit, Ungelchriamkeir-
AUn!earnt, onnlernt oder. onnläent‘,
De vergeffen, verlernt.
Unleafh, tu onnlibfcb‘, v. a. los⸗
machen, "Kunde von der Küppel los⸗
machen.
#o Unldave, tu NE va
Blaͤtter abbrechen , entblättern. -
Rue onnlibw®d, adj. enthlättert.
nleavened, onnlew'- wen’d,“ adj.
die
— ha feiner gährenden Sa: | -
de vermifch
ee onnlipw»ing, S. das Ab.
-$, der Mangel der Muße oder der Zeit,
6
eſs, onnlef', conjundt: wenn nicht,
dafern (Wofern nicht; es ſey dann,
E auſſer, vorausgefezt daß nicht.
leifoned, onnles-f’n’d, adj. nicht
4 "unterrichtet.
‚Unlettered, onnlet»tdrr’d, adj. rn)
2) nicht. mit. Lettern ber
" jeichnet.
Unlevelled, onnleww elld adj. un⸗
* eben, hoͤckerig, nicht gleich gemacht.
Unlibidinous, onnlibidd Ana adj.
nicht wolläftig
‚Unlicented, onnlei’s fenff, adj. feine
a gehbrige Erla bniß habend; unce ſi
„res, ohne gegebene Freyheit gedruckt
Ünlicked, onnlidt‘, adj. urigeftalt,
Eu unfoͤrmig⸗
“ an unlicked Cup, ein ungebildeter,
: ‘. toher, fittenlofer, ungeſchliffener jun:
ger Kerl oder Menſch.
"Unlighted, Onnlei'-ted, adj. nicht an»
gendet, nicht erleuchter, nicht ange
ſteat.
Unlghtfome, onnleit »fomm, adj.
‚dunkel, nicht hell, duſter, trube
Unlike, onnleik, adj. ) ungleich,
— unähulic. 2) nunwahrſcheinlich.
3Zweyter Theil,
h
( 1073)
— onnlaͤrnd oder —
ı) unwillend, ungelehtt, |
‚Unlikely, onnleit'z Ti, 'adj.
| 2 einem: gelehiten Mann nicht arts |
Unlcarnednefs, önnler: znedneß, S. die |
Unl |
| Unlikelihaod, onnleik⸗ uae r
*
Schwie⸗
Unlikelinefs, onnleik⸗lineß,
die Unwahr ſcheinlichkeit, die
rigkelt zu glauben.
r) uns
wahrſcheinlich, was billig nicht zu ers
warten fiehet, „oder was man wohl
billig nicht erwarten kann
2) feinen beſonderen Ausgang vers
ſprechend.
Unnkely, onnleik⸗ li adv. unwahr⸗
ſcheinlicher, unglaublicher Weiſe
Unlikéneſs, 'onnleik ; neß, 8. die ins
gleichheit, Unähntichfeit
Unliwitable ,; onn limm itaͤble adj,
das Feine Schranken hat, Feine Sräns
zen, feine Schranken zulaffend.
Unlimited, onnlimm'zited, adj. 1) .
kein Ziel, Eeine Graͤnzen Feine Schrans
ken habend; das weder Map noch Zieh
* hat.
2) nicht genau beſtimmt nicht durch
gehörige Ausnahmen begränze.
3) nicht eingcjchränft, ————
unbezeichnet, unbeſtimmt.
pfluͤcken ‚Untinitedly, onnlimm’; itedli, adv.
en onnlib': > Kchuredneß, |
unbegraͤnzter Weile, ohne Granzen.
‚to,Unline, tu onnlein', v. a. das Fut⸗
ter von sinem Kleide herausnehnten.
Unlineal, onnlinn⸗ iall, adj. der nicht
‚in die Rehe der Nachfolger kommt,
nicht in die Reihe der Nachfolger kom⸗
mend
Unlined, onnlein'd, adj. wo das Fut⸗
ter heraus genommen iſt.
to Unlink, tm onnlinf', v. a. zerglie⸗
dern, die Gelenke aufloͤſen.
‘| Unliquified, onnlick wifeid, adj. uns
geſchmolzen, unaufgeloͤſet
to Unlöad, tu onnlohd, v.a. ı) ent:
faden, abladen, ausladen. 2) wag
läftig if ablegen, abwerfen, der Laſt
entledigen.
Vn ddea, onnlob\; ded, part, adj. ehe
laden, der Buͤrde entlediget;
Unlöading, onnloh⸗ ding, 8. das Abs
laden „, Entladen, Entledigen.
to Unlock, tu onnlad', v, a. was vor
fehloffen ift öffnen, aufichließen ; aufs
machen, oͤffnen überhaupt. —
Unlocked, onnladt,- adj. aufgefchlofs
fen, mit feinem Schloß befeſtiget.
Unlooked (for), onnlubte, adj.
uinverfehens,, unerwartet, unvermu⸗
thet
Uniöoped, onnlubp’d', adj. was niche
aufgefterfe it oder wird; (vom Hut).
Vy y Unloos-
I)
=
| Unt
Untöofable, onnluhs⸗aͤbl', adj. das
nicht leszamachen iſt. RE
to Unlöofe, tu onnlubs', v. a. aufloͤ⸗
sen, aufknuͤpfen ‚oder losbinden. 7
to Umlöofe,. tu onnluhs, v. n. in!
Stuͤcken zerfallen, jede Vereinigun
und Berbindunmauflöfen.
NB. die Partikel Un bezeichnet eine
‚Megation, wornach alſo to Unloofe
binden oder befeftigen beißen müßte;
allein es wird von den beften Autoren
für auflöien gebraucht; ale
the Latchet of his Shoes. I am ‚not
worthy to oop down andunloofe,
ich bin nicht wuͤrdig, daß ich mich
vor ihm büde amd ihm die Riemen
feiner Schuhe aufloͤſe —
Un doſed, onnlabf’d‘, part. adj.
gelöfer, losgebunden, *
aufs
Unlordly,’ onnlaͤrd⸗li, adj. nice her⸗
rifch, wicht wie es fich für, einen großen
Herrin geziemet. — BEN
Uniöfable, onnluhß⸗ aͤble, adj. nicht
zu verlieren; (ein Wort das felten
„gebrauht wird). . 90°
Unloved, onnloww’d,, adj. nicht ger
liebt. | — |
Unlovelinefs, onnloww’-lineß, S. die
Anliebenswuͤrdigkeit, ‚die Unfähigfeit
Luͤbe zu erwecken.
Unlovely, onnloww⸗ li, adj. mag |
nicht Piebe erwecken kann, unlieblich,
nicht liebenswuͤrdig. | ;
Unloving, onnlowwizing, adj. un:
freundlich, nicht geneigt, unhold.
Unluck, onnlod', 8. Ungluͤck; beſſer
ill Luck.- | —— |
Unluckily, onnlod@ili, adv. ungluͤck⸗
licher Weiſe, durch Ungluͤck.
Unluckinefs, onnlock⸗ ineß, 8. die
Ungluͤckſeligkeit, die ungluͤckllche Des
ſchaffenheit. |
Unlucky, onnlöd-t, adj. 7) unglück,
lich, ungluͤckſelig; Ungemady, Unglüd
berworbringend, ey
2) ungluͤckſelig, elend, truͤbſelig, oͤfte⸗
ren Ungluͤcksfaͤllen unterworfen.
3) voller Unheil, ſchadenfroh, ſchalk⸗
haft. *
4) Ungluͤck verkuͤndigend.
Unlustrous, onnloß⸗ troß, adj. an
Glanz fehlend, nicht glänzend, düfter,
dunkel.
to Unlüte, tu onnljube‘, v.a. etwas
verlutirkes aufmachen, den Leim daven
OT %, 134
Unfüted, onntjuhtsed, Adj. da Me
Unmäde, onnmaͤhd, adj. ı) no
| Unmäimed, onnmaͤhm'd, adj. keines
Unmanlike, onnmaͤnn⸗ leik,
abſchneiden.
Unm
Eure (der Koblenleim von einem chy⸗
miſchen Geſchirr) hinweggethan iſt
nicht gebildet, nicht geſchaffen.
2) der Form oder der Eigenſchaften
beraubt. 7 ER
3) ungemacht, was zu machen unters
laffen worden, —
to Unmäil, tu onnmahl, v. a.
Danzer ausziehen, ablegen.
N €
‚der
weſentlichen Theils beraubt, nicht vers
ſtuͤmmelt. — —* a
Unmäkable, onnmaͤh⸗kaͤbl adj. was
unmöglich zu machen iſt, unmachbar.
to Unmäke, tu onnmäbE, v. a. der
Eigenfchaften, die eine: Sache zuvor
gehabt, berauben, fie vernichten, weg⸗
nehmen; dev Form oder des Weſens
berauben. 1 De
to unmake a King, einen König ab»
fegen. . RR
to Unman, tu onnmänn‘, v.a ı)
einem menjchlichen Weſen die wefents
lichſten Eigenfchaften rauben; (4. De
- die Vernunft.)
* entmannen, der Mannheit beraus
UI, |
3) die Entfchloffenheit benehmen, muth⸗
los machen, weibiih machen, »
"Unmayiagcable, onnmaͤnn / idſchaͤbl
adj. 1) unlenkſam, unbändig, nicht
leicht zu tegieten. 2) nicht leicht mie
der Hand zu ſchwenken. Ei
Unmaraged, onnmänn’idfch'd, adje
7) nicht abgerichter, nicht unterrichtet,
nicht erzogen, A
a) nicht zugeritten; (voneinem Pferde
auf der Neitbahn.) {
Unmanlineß, onnmänn“linef, S. die.
einem Manne unanftändige weibiiche
or
Art.
' adj.
Unmanly, onnmänn’li, | }
ı) einem menfchlichen Wefen unan⸗
ftändig, nicht geziemend, J
2) unmännlich, weibiſch, ſich für einen”
Mann nicht ſchickend.
Unmarned, onnmaͤnn'd, adj. entman⸗
net, verſchnitten. |
Unmarnered, onnmaͤn⸗ noͤrr'd, adj.
roh, unhöflich, grob, ungefitter.
Unmannerlinefs, onnmän’;nörrlmef,
S. die Ungezogenheit, das ungefirtete,
unböfliche Weſen; das schlechte Be
tragen.- .
Unman-
— ei L -
ER». — N
Unm
Unmarinerly, onnmaͤn⸗ noͤrrli, adi.
So ungefitter, unfittig, unfitfam, unböf-
lich, ſchlecht erzogen, ungezogen.
inerly, onnmän'- nörrli, adv.
1 Unmanured, onnmanjubr’d', adj. uns
1 gebanet, ungedünget. Ar:
| Unmarked, onn naͤrkt, adj. unbemerkt,
ee —
en ! onnındr rid, adj. uns
J—— verheyrathet
‚to Unm⸗rry. tu onnmaͤr⸗ri, v. a. eine
SHeyrath trennen, aufheben, fcheiden.
to Unmask, tu onnmäff,v.u.vn
4) entlarven, die Larve abnehmen, ab.
zZiehen.
jede Art von Verkleidung ablegen.
Unmasked,.onnmäffd', adj. entlar-
vet, ohne Maste, biof,
40. Unmast, tu onnmäft, v. as den |
Maſtbaum eines Schiffes abfchlagen, |
Ri F
eein Schiff entmaſten.
Unmasted onnmäft=ed, adj. ohne
nme entmaſtet.
‚Uinmasterable, onnmas⸗ toͤrraͤbl adj.
unbezwinglich, unuͤberwindlich.
Unmatered, onnmäs’-törr’d, adj.
unuͤbermeiſtert unbezwungen, unuͤber⸗
J 4 .,-
‚to Unmat, ‚tu onnmatt‘, v. a. bie
Matte, die Strohdecke hinwegnehmen.
to UVnmaten, u onnmaͤtſch, v. a. ent:
paaren, die gleichen orten zerreißen.
"Unmatchable, onnmaͤtſch⸗ aͤbl, adj.
das ſeines Gleichen nicht bat, dem
nichts gleich kommt, unvergleichlich.
Unmatched, onnmoͤtſcht, adj. feines
Gleichen nicht habend; auch uns
gleich gepaaret.
"Unmeaning, onnmib'ning, adj. ohne
> Berftand und Meinung, keine Meis-
- mung ausdrüdend, unverfländiich.
— — adj. * Beab⸗
ſichtigung, nicht beabſichtiget.
—— Arme oͤrraͤbl
adj. unermeßlich, unbegraͤnzt graͤn
ir zenlos *
"Unmeasurablenefs, onnmeßch⸗ oͤrr⸗
4blneß; S. die Unermeßlichkeit
UVnmeasurably, onnmeßch⸗oͤrroͤbli,
“adv. unermeßlicher, unendlicher Weile.
Unmeastred , onnmefch »jur’d, ad).
3) unermeßlid, unendlich.
"2) nicheigemeffen, ungemeſſen; ohne
aß. 47!
Kr
na
2
\r;
auf unmanierlihe, ungefittere, uns |
\
(1075:) ’ Unm
WA edsonhmep‘«ar>, adj. unan⸗
gerübret, unberührt, unansetaffer
unverändert. > er
Unmeet, onnmibt‘, adj. unſchicklich,
ungeziemend, ungeſchickt, unfuglich,
undienlich, unbequem.
Unmeetnels, onnmibe sneß, 8. die
Unſchicklichkeit, Unanftändigkeit
ee Risfeit Uns
Unmellowed, onnmel's[ob’d, adj,
noch nicht völlig. reif, noch unreif
Unmelied, onnmelezed, adj. unzer⸗
ſchmelzt, unzerſchmolzen, ungeſchmol⸗
zen, unzerlaſſen. —
Unmentioned, onnmenn‘; ſchond/ adj,
unerwaͤhnt, unerinnere, nicht nenennt,
Unmerchantable, onnmer'; tfebans
taͤbl', adj. das. nicht abgehet, ungang⸗
bar, unverfaufbdar,
Unmerciful, onnmerr; fifull, adj. 1)
grauſam, ſtreng, unbarmherzig.
2) ungewiſſenhaft, fühllos.
Unmerciiully „onnmerr'; ſifulli, adv,
ohne Barmherzigkeit, ohne menfchlis
‚ches Gefuͤhl. PEN
Unmercifulnefs, onnmert’; fifulfneß, -
>. Unbarmberzigteit,, Granfamfeit,
- Mangel an menſchlichem Gefühl. ;
Unmeritable, onnmerr'; itäbl, adj.
kein Berdienft babend. , 7 ı«
Unmerited, onnmerr'zited, adj. nicht
verdient, nicht anders als durch Gunft
erlangt, ohne Berdienft.
Unmeritednefs, onnmerr;iteöneß, 8.
die Unverdientheit, Unwuͤrdigkeit
Unmilked, onnmilkt, adj. ungemolken.
Uuminded, onnmeind ed, adj. nicht
in Acht genommen, nicht geachtet, nicht
betrachtet, unbedacht -
Unmindful, onnmeind'; full, adj. un⸗
achtſam, unvorſichtig, unbedachtſam,
nachlaͤßig.
Unnindfulnefs, onnmeind ⸗fullneß
S. die Unbedachtſamkeit, Unachtſam⸗
keit, Unvorſichtigkeit, Nachlaͤßigkeit.
to Unmingle, ta onnming⸗ gkl v.’a.
vermifchte Dinge adjondern.
Unmingleable, onnming’ gtliäbV, adj.
das fich nicht vermifgen Laßt.
Unmingled, onnming=gEl’d, adj. tein,
unvermifcht, nicht ins etwas hinzuges
brachten verfaͤlſcht. | |
Unmiry, onnmei’; ri, adj. unbefchmujt,
unbeludeit:
Unmitigated, onnmitt'-igäbted, adj,
ungemildert, nicht gemindert.
5
Unn
Unnided, }onumidf', adj. tein, uns
| in mit feiner Sayı
‚Unmikt, vermiſcht.
Unmdaned, onnmohn’d‘, adj. unbe⸗
weint, unbeklagt.
Unmoiſt, onnmaiſt, adj. nicht feucht,
trocen.
Unmoifted, onnmaiffsed, 1} 2
or adj.
Unmoißtened, onnmalzf n'd, —
unangefeuchtet, unbefeuchtet.
| Unmolested,-on inmoleff-ed, adj. frey
von Störung, \ undeläftiget, nicht
beunruhiget.
to Unmdor, tu onnmuhr', v. a. ein
Schiff von Anker und Seilen losma⸗
chen, die Anker einnehmen, lichten.
Unmoored, onnmubr’d', adj. anker⸗
los, die Anker eingezogen.
NE, Prior ſcheint dieſes Wort fuͤr
Anker werſen gebraucht zu haben, als
ſoon \as the Britifh Ships unmoor And
jollyLong-boat rows to Shore, —
die Anker werfen oder fallen laſſen 3e.
Unmoralized, onnmarr aͤleiß'd, adj.
nicht zur Tugend angehalten, unge:
fittet; ununterrichtet durch Moral.
Unmortgaged, onnmar'z gäbofcrd,
adj. nicht verfejt, nicht zum. —
gegeben.
Unmortiäed, onnmar⸗ tifeid, adj. nicht
durch Sorge, Sram, Verdruß und
‚Strenge unterdrückt, nicht getodtet
Unmödveable, onnmabm' bl’, adj.
unbeweglich, was nicht bewegt oder
veraͤndert werden kann. /
Unmöveablenefs; onnmuhmw'; aͤbl neß,
8. die Unbeweglichkeit.
Unmdved, onnmubmw’d', adj, 1) un⸗
bewegt, nicht von einem Ort zum an⸗
dern gebracht.
2) den Vorſatz oder Entſchluß nicht
geändert,
3) nicht gerührt, nicht durch Leiden, |
fchaft bewegt.
4) durch, Zorn oder Leidenſchaft unver,
ändert.
Unmdving, onnmuh'zwing, adj..
feine Bewegung habend, lie
2) feine Gewalt habend die Leiden
ſchaften zu erregen, nicht rährend,
to Unmöuld, tu onnmobld',v. a. eine
andere Seftalt geben, die Form veräns
dern,
Unmödurned, onnmoben’d', adj.
beilagt, unberweint, unbetrauert.
un⸗
* 1076 —* L
RE Eh
Unn LK a
to Unmuffe, u onnmof +, ri
- ehtmummen, das Tuch oder den
Schleyer vom Geficht hinwegnehmen.
to Unmuzzle, tu onnmoß⸗ßl v. a.
den Maulforb abnehmen. \
Unmuzzled, onnmoß: BLDd, ae: das
keinen Maultorb hat, frey.
Unmüfical, onnmji; Rikäll, adj. nicht
| harmoniſch, durch Ton nicht gefallend
to Unnäil, tu onnnaͤhl, v. a. von bem
3 Nagel losmachen.
Unnäiled, onnnaͤhl d adj. von den Ni
gein losgemacht.
— onf n&bm’d', adj nicht ı ges
nannt, nicht erwähnt. -
Unnafural, onnnär = iſchoroͤll adj⸗.
BEN unnetürlich wider die Geſetze der
Natur, dem Naturtriebe zuwider,
2) ohne das natürliche Gefühl Na |
obne die Liebe, welche die Natur eingen
pflanzt, zu Werke gehend."
3) gezwungen, nicht natuͤrlich; dem
wahren Zuftande der Perſonen oder der
Dinge nicht angemeffen; bie Natur
nicht vorftellend. _
Unnaturally, onnnoaͤt⸗ tſchiuraͤlli, dir
unnatürlicher Weife, wider die Natur,
Unnaturalnefs e onnnaͤt ⸗ tſchiu⸗ |
*
raͤ llneß,
Unnakurallitg, onnnäß 2 fein |
raͤlli
Er
iti,
dfe unnatuͤrli he Eigenſchaft, die Lieb⸗
loſigkeit; der Widerſpruch der Natur,
Unnavigable, ohnnaww'iaäbl, adj.
unfhiffbar, nicht zu ——
Unneceffarily, onnnes ſeſſaͤrili, —
unnöthiger Weiſe, ohne Roth
Unneceflarinefs, onnnes Bull aͤrineß,
die Unnochwendigkeit, Unnoͤthis ·
eit.
Unneceflary, onnnes’feff: Ki, adj. uns
ch nicht nothwendig, nicht von⸗
noͤthen
Unndedful, onnnibd⸗full, * uns
noͤthig.
Unneighbourly, onnmebborrli, adj.
‚nicht nachbarlih , unfreundfchaftlich.
Unnervate, onnnerr⸗waͤt, adj. ente
fräftet, ſchwach.
tö Unnerve, tu Onnnerrw', ” a. ent«
£räften, ſchwaͤchen.
Unnerved, onhnerew’d’, adj, entkraͤf⸗
tet, ſchwach; ohne Nerven.
Unnöth, Unnerhes, * —
kaum, mit genauer Noth.
— NRNnoh⸗ bl madj. gemein,
ungdel,
ſchaͤndlich, ſqhimyſich.
Unre-
Bar: Ma.
| Unnöted, onnnob';ted, adj.’ 1) unbe:
1 mierkt ‚ nicht geachtet, nicht wahrges
1° Rommen nicht in Acht genommen.
I 2) nicht geedrer, in feinem Anfehen.
| Unnumbered, onnnonmm <börr’d,
user. 7 gadj. unzaͤhlbar, un⸗
Unnumibred, J gezaͤhlet.
| Unobeyed, onnobeh’d', adj. ungehor⸗
2 famet, ungeborchet.
Jnobjected, onnabdſcheck⸗ted, adj.
. undorgemorfen, uneingewendet, nicht
als ein Fehler zur Laſt gelcgt,
| Unobnoxious, onnabnad'; fchoß, adj.
F © Eeinem Schaden unterivorfen oder ans:
geſezt; nicht unterworfen, nicht bloß
; geftetle: / |
Unebfequiousnefs, onnabſih⸗ kwioß⸗
neß, 8. Unmillfährigkeit, Unhoͤflich⸗
kelt, Ungehorſam.
Wnobfervable, onnabbßerr⸗ wäbP,
* adj. unmerklich, nicht wahrzunehmen,
„nicht zu entdeden. >.»
Wnobfervant,; onnabferr'swänt, adj.
7. nicht vienftwillig, nicht willfährig,
niicht gehorfen, nicht aufmerkfam.
Unobferved,onnabgerew’d', adj. nicht
bemerkt, nicht beobachtet, nicht befolgt;
wicht darauf geachtet. —
Unoblervins, onnabßerr⸗ wing⸗ adj.
unaufmerkſam, ſorgles, nachlaͤßig;
nuvñnachtſannn
Unobſtructed, onnabſtrock⸗ ted, adj.
ungehindert, unverhindert, unangehal—
ten, nicht verjperrt. —
Unobſtructive, onnabſtrock⸗ tiww,
agj. das feine Hinderniſſe macht.
Unobtained, onnabtaͤhn'd, adj, nicht
—JF erhalten, nicht erlangt, nicht erwor⸗
AUnohvious, onnabb⸗ wioß, adj. das
I nicht fogleich zeigt ader fehen läßt,
a as fich nicht fo geſchwiud ereignet.
"Unoceupied, onnac -Ejupeld, adj. nr)
nicht in Beſitz genommen. 2) under
E fhäfttger. VRR
"Unoöffending, onnaffendzing, adi. m)
J J var St fit
Y was niemand beleidiget unſchaͤt lich,
unſchuldig. 2) ohne Suͤnde, rein,
frey von Fehlern oder Schuld.
- Unofiered, onmaf’-förr’d, adj. unan-
2 yebotn. 3.0 '
"to Unmoil, tu onneil‘, v. a. das Del
davon nehmen, von Oel befreyen.
" Undpening, onnoh⸗ prning, adj. dag
> fi nicht oͤffnet, nicht oͤffnend.
J——
J9
—J——
Unoßperative onnaph⸗ eraͤtiww/, adj.
das keine Wirkung thut, unnuͤtz.
h >
RR
Br:
il \
I a i N
i vr
Unp
Unopportüne, Onnepporesjuhn‘, adj.
ungelegen; fiehe Unfeafonable.,
‚Unoppöfed, onnappohß d adj. un⸗
widerſezt, unaufgehalten, durch fein
Feindſeligkeit verhindert, ; R ‘
Unöorderiy, onnabr'; doͤrrli, adj. uns
ordentlich, perworren, ohne Ordnung.
Unördinary, onnahr⸗ dinari, adj, uns
gewoͤhnlich.
Unörganized, onnabr⸗ gaͤneiß'd, adj.
1) night gebildet, nicht in Ordnung,
‚oder nicht otganiſiret |
2) mit feinen Organen oder Werkzeu—
gen verfehen, die zue Stärkung oder
Nahrung der Ubrigen beptragen, oder
keine Thelle habend, welche zur Nah»
rung oder Stärkung der uͤbrigen bes
huͤlflich find. RAS ET
Unoriginal, onnoridꝰ dfchinälf,
SEN SER —* adj.
Unoriginated, onnorid ⸗ dſchi⸗ j y
feine Geburt, einen Abſtamm habend,
ungezeugt. Ri
Unörthodox, onnahr⸗thodacks, adj.
irrlehrig, irrig in Glaubenslehren,
—— die reine Lehre haltend oder glau⸗
bend. * N
Undwed, onnobd‘, adj. feinen Eigene
thuͤmer habend; (wird ivenig mehr ges
braucht). | N
Undwned, onnobn’d', adj. TI daS _
‚feinen Eigenthümer hat. 2) das nicht s
angenommen, nicht anerkannte iſt;
darauf kein Anfpruch gemacht worden.
to-Unpack, tu Onnpäd',v.a. 1) aus»
packen, etwas, das zufammengebunden
it, aufmachen. 2) abladen, ausladen,
abpatten. “
Unpacked, onnpaͤckt, adj.
r) ausge⸗
packt. .
2) nicht ‚durch unrechtmaͤßige Wege '
geſammelt. EBEN
an unpacked jury, ein Geſchworner der
nicht beſtod en oder. partheyiſch UF.
Unphid, onnpohhd, adj. 1) nicht ber
richtiget, nicht bezahlt, undezahit:
unpaid Tradesmien, Handwerksleute,
denen man ihren gebührenden. oder
verdienten Lohn nicht bezahlet hat.
2) unpaid for, dasjenige, wofür ber
Preis och nicht bezahler If, dasman
anf Credit genemmen hat.
Unpäined, onnpabn’d', adj. Feinen
. Schmerz leidend oder fühlend.
Unpäinful, onnpäbn'-full, adj. feinen
Schmerz machend oder verurfachend,
\ Day 3 Unpain-
N UDP
Unpzinted, neh eb, adj. nicht
gemahlt, nicht geſchminkt
Unpalatable, ‚onnpäall'- dtsbl, adj.
Ekel ersordfend/ ekelhaft unfchmack
haft; unangenehm, Mißfallen etbe⸗
ckend.
Umpäired, onnpäbr'd', adj. ung; paart,
nicht gepaart.
Unpar 280: ned, onnpärzägan’d, adj.
das feines Gleichen nicht hat.
Unparalleled, onnpärzälleld, adi.
ſeines Gleichen nicht habend dem man
feines Gleichen nicht zur Seite ſetzen
fann, unvergleichlich.
Unpardonable, onnpaͤr ‚d’näbl, adj.
unverzeihlich, unfahig vergeben zu
werden,
— Nr
neß, S. dasjenige, war nicht zu vers
zeihen ft; die Unver zeibichEeit.
Unpardonably, onnpaͤr⸗ dnaͤbli⸗ adv.
1)
unverzeihl er. Wene
Unpardoned, onnpaͤr⸗d'n'd, adj.
‚. nicht vergeben oder yerzichen. z) nicht
erlaffen, durch Feine ge mäßige Ver:
zeihung in Bergeffenbeit gebragit.
Unpardoning, onnpär -d’ning, adj.
nicht verzeibend, der nicht verzeihet, |
ſtrenge.
Unpäred, onnpaͤhr d adj. ungeſchalet.
Unparlimentarinefs,, onnpärliment‘;
aͤrineß, S. ein MWiderforuc genen die
—— des Parlaments, oder eine
Beſchaffenheit die gegen die Verfaſ—⸗
fung des Parlaments iſt.
Unparlimentary, onnpärliment'- ti,
‚adj. der Parlamentsordnung nicht ger !
maß, wider bie Regeln des Para
ments.
Unpartable , onnpaͤrt⸗ aͤbl * un⸗
theilbar, ungerteennlith,
Unparfably, onnpaͤrt ⸗aͤbli, adv, auf
‚eine untheilbare. umzertrennliche rt,
"Unparted, onnpär zted, adj, unab⸗
getheilt , ungetrennt.
“ Unpartial, onmpär'; febäll, adj. unpar⸗
Ban redlich; gleichguͤltig bey einer
Unpartially, onnpfr' fehälli, adv. un:
partheyiſch, auf eine gleichgüfttge, un:
porthepifche Weile, oufrichtig,
"Unpasfable, on npaͤs⸗ Faͤbl, ad. )
unwegſam, feinen. Dutchgaug oder
Uebergang verftattend zZ nicht gang⸗
bar, nicht gurtent oder nicht eurſitend,
(von Münzen).
r-
onnpär' - dnaͤbl⸗
( 1078)
ua
Un
Unpasonate, onnpoͤſch⸗ onniäe,) 4%
Unpashonated, onnpfdbigomms era adj,
unleidenfchaftlich, frey von ———
unpaſſtonirt, ruhig, gelaſſen ill, ger
feat; ngleichen unpartheylſch
Unpasfionately, onapoͤſch -onhnätli,
adv. ohnẽ Sidenigaft, ohne Alte;
- gelaffener Weiſe.
Unpastured, onnpaͤs⸗ eſch iur d/ adj,
ungerodider.
Unpatked, ohnpsöh,, ‚adj. ungebahnt,
durch feinen Gang bezeichnet, wo beim
Weg noch Steg iii.
Unpatterned, onnpär-törn’ d,adj. ohne
Muſter oder Exempel
to Unpäve, tu onnpäbw‘, va das
— Pflaſter aufbeben.
Unpäved, onnpäbmd', adhı da- de
Pflaſterſtelne aufgerifien oder aufge⸗
nommen find,
Unpäwned, onnpabn’d, adj. nicht
verſezt, nicht verpfandet.
Unp£aceable, onnpih⸗ ſaͤbl adi. un⸗
friedlich, zänciich, geneigt die Ruhe
"anderer zu ſtoͤren. *
Unpeaceableneßs ; ennpib: E f aͤbl neß
8S. die Unfriedlichteit.
Unp£aceably, Onnpibzf
friedlicher, unruhiget
to Unpeg, tu onnpegf', va — oͤff⸗
nen das mit einem Pfiock zugefteckt
it; don Pflock oder Minh heraus
hmen st
Unpegged, onnpegkt adj. daraus der
Pflod genommen ⸗
Unßenetrating onnpen nitraͤting,
adj. undurchdringend
Vnpenſioned, onnpenn’z feb’'n’d,. adj.
ohne Penfion, ohne Önadengehalt.
to Unptople, tu onnpib'; pl',v.a, vom
Volk entbloßen, entpolfern,
nk opled, onnpibzpl’d, adj. vom
Volk entbläßer, entosltert,
Unperctivable, onnperfib; usb, adj.
unvermerklich, tunbegreiflich,
Unperceivcd, onnperfibww’d', adj. nicht
bemerkt, nicht wahrgenommen, uns
empfunden, unentdeckt, nicht erkannt,
‚Unperceivedly, onnperfib -weoli, adv,
fo, daß es nicht zu bemerken, oder
nicht wahrzunehmen iſt, auf eine une
vermerkte Art.
Unperfee, onnperr⸗ feckt, adj. undolls
kommen,
Unperfeätnefs , — fecktneß, 8.
Unvollkommenheit.
li adv. un⸗
Unper-
—— } * — er, — *
4 - -
v
nperformed , onnperfahrm'd, adj.
unvollbracht, unvollzogen, ungefihes
chen, unverrichtet. | ..
\Unperifhable, onnperr';ifch&bP, adj.
' unvergänglich, bis in Ewigkeit dauernd,
nperjured , onnperr⸗ dſchurnd, adj.
frey von Meineid, der: feinen Meineid,
keinen falſchen Eid geſchworen.
\Unperplexed, onnperrpleckſt adj.
nicht werwirtt oder veriicele, nicht
verlegen, |
Üxper irable, onnperſpei⸗ raͤbl, adj.
das nicht ausdünften Fann.
Unperfüudable, onnperſwaͤh⸗ d&bP,
sradj. unerbittlich, nicht zu ‚überreden.
to Unpester, tn onnpes »törr, v. a.
R oder aufwicdeln, aus
ÜUnpestered, onnpestörr’d, adj. ent⸗
wickelt; ungeplagt. RER Eee
MUnpestering,; onhpes’törring, 8. das
Entwickeln, Aufwickeln.
| ———— onnpet⸗ teifeid, adj.
nicht verfteinert. |
heit oder der tichtigen Vernunft.
adv. auf eine den Regeln der. geſun⸗
den Vernunft zuwider laufende Art.
ar hilofophicalnefs, onnfilloßaff⸗
ifaͤllneß, S. die Unübereinftimmung
mit der Philsfophie. - |
30.Unphilosophize, tu onnfillaß⸗ ſo⸗
feiß, v. a. vonder Würde eines Phis
lofophen ausfchliegen, von dem Cha:
. abfegen. Er |
"Unpierdeable,onnpibrs’Abl’, adj. uns
. durhoringlid. Ä
"Unpiereed, onnpihrſt oder onnperff,
adj. nicht durchdrungen, nicht durch»
= Bohrek oder durchſtochen. RE
-Umpillared,, onnpil⸗ laͤrd, adj. der
Säulen oder Pfeiler beraubt.
"Unpillowed, onnpil=lob’d, adj. ohne
Hauptkuͤſſen, dem es an einem Kopf⸗
Ruͤſſen fehlet. —
to Unpin,. zu onnpinn, va. Mdie
Stecknadeln von erwas heraus leben,
was mit Nadeln befefliget iſt oͤffnen
oder losmachen. *
die Pfloͤcke aus etwas herausziehen.
UVnpiioned, onnpinn'zionn’d, adj.
From die Arme wieder aufgebunden find.
" Unpinked, onnpinkt, adj, nicht mit
Neſtelloͤchern bezeichnet.
> u
Ko)
2%
ee
to Unpkit, tu onnplaͤht, ®. a.
vacter eines Philofophen erniedrigen, |
be rd
Unp
—— ohnpinnrd adj. die Nadeln
“heraus, genommen, aufgeſteckt; die
Pi öde heraus gezogen. —
Unpitied, onnpit⸗tid, adj unbedauert,
— mit dem man kein Mitleid
Unpitifully, onnpittzifulli, adv. una
-barmberzig, unbarmherziger Weiſe,
ohne Barmherzigkeit.
Unpitying, onnpitztüng, adj. fein
Mitleid abend, unbarmherzia, graus
* |
fam. RR
Unpläced, onnpläbft, adj. der feine
Stelle oder Bedienung hat.
Unplägued, onnpläbf’?', adj, nicht ge»
plagt, nicht gequälet. - |
die
- Falten ausftreichen. +
Unplited, onnpläbr-ed, adj. da die
u wegaenommen oder ausgemacht
ind.
Unplanted, onnplänn’zted, adj. uns
gepflanzt, freyroillig, ungezwungen.
Ä Ä .. | Unpläufible, ongplay-FibE, adj. nicht
Unphilofophical, onnfilloßaff⸗ ifall, | Se {
+ adj. wider die Regeln der Weltweis⸗
wahrſcheinlich unmwahrfcheinlih, mas
feinen ficheren Anfchein bat.
| ...... | Unpläufive, onnplah⸗ fivow, adj. nicht
‚Unphilofophically‚onnfilloßaf'-italli, | :
Beyfall gebend , nicht, dilligend,
Unpleasant, onnpleß; ent, adj. unauts
17 genehm, mißfaͤllig, unruhig, unge⸗
maͤchlich.
Unpleasantly, onnpleß⸗ aͤntli, adv.
unangenehmer Weiſe, nicht ergoͤtzend,
ungemaͤchlicher Welſe.
Unpleasantneis, onnpleß+äAntneß, S.
die Unannehmlichtese, Mißfaͤlligkeit;
Mangel an Vergnuͤgen gebenden Ei⸗
genſchaften.
Vnpleaſed, onnplihßed, adj. mißver⸗
guäge, nicht vergnuͤgt, nicht ergoͤzt;
unzufrieden; |
Unpleafing, onnplih⸗ ßing, adj. uns.
Neblich unangenehm, mizraflend, fein
Vergnügen gewährend, Mißvergnuͤ⸗
gen erweckend. —
Unpliant, onnplei/aͤnt, adj. unbieg⸗
ſam / nicht leicht zu lenken, nicht nach
dem Willen richtend, halsſtarrig.
Unpllantneß,. onnplei⸗aͤntneß, 8. bie
AUnbiegſamkeit, Halsſtarrigkeit.
Unplowed, onnplaud, adj. unge»
pfluͤgt. * —
to Unpluͤme, tu onnpliuhm, v. a. die
Federn ausrupfen, dev Federn herau—
ben; erniedrigen, entehren, der Zier—
den berauben.
Un
Yyya
WUnpoflesfed , onnpafßeft,
In. Befiß genommen, nicht ‚erhalten,
.
-
Unpowerful,
u.
Unp
Unpoetical onnpoet⸗ tikaͤ |
u
Unpäsrick! onnvoet! —
unpoetilch, - was einem Posten. nicht
anſtehet.
Unpolifhed, onnpallꝰ⸗ iſcht, adj. )
ungeglaͤttet, rauh unpoliret,. 2) nicht
geſittet, nicht hoͤflich gemacht, „nicht
‚verfeinert.
ae Aneſs onnpall iſchtneß
us, ‚die ungenlättete, ranhe, rohe, un:
| “ pölirte Eigenichaft, die Unſi eelichkeit,
Unpolite, onnpoleit, adı. unartig,
2 fein, nicht höflich, * unhoͤf⸗
ich
Unpolitenefs, onnpoleit⸗ neß, Grob⸗
beit, Unhoflichkeit, Unſittlichkelt
Unpdiled, onnpohl’d, adj, uubeſcho⸗
ren,
Unpollüted, — ted, al un.
befleckt, unbeſudelt, unverborben. =
Unpopular, onnpapp⸗ :julse, adj. dem |
Volke nicht gefällig.
Unpörrable,. onnpobrt⸗ aͤbl/ adj. un⸗
tragbar, das nicht zu tragen iſt.
adj. nieht |
nicht nenchen.
Unpoffesfing, onßpaßßes⸗ fing, adj,
nichts befisend, keine D-fißungen ha⸗
bend; ver Riches‘ in Beſitz bat. *
onnpau⸗oͤrrfull, adj.
Noermigend, ohn⸗ Mast.
Unpracticable, onnprad -tikäbl, adj.
unthunlih, was ſich nicht thun laͤßt
Unpractifed, onnpräd'ztift. adj. )
nicht durch Uebung uud Erfahrung ge
ſchickt.
2) ungebraucht, ungeübt, unbekaunt.
Unp̃raiſed, onnpraͤhß d adj. ungeprie«
fer, ungeruͤhmt.
Unprecärious ‚‚onnprifäh > vioß, adj.
unsbhängie, eigen ,.nfdt von einem
andern abhängend.
Unpretedented, onnptes'z fidented,
adj. ohne Deyfniel, dag duech kein
Beyfpiel gerechtfertiget werden Fan.
to Unpredict, tw onnpredide‘, v. a.
die Weiſſagung aufheben, zuruckneh
mean /
Unpreferred, onnpreferrd⸗ ad}. ums
befördert, nicht zu einern Höbhern Stelle
befördert, nicht vorgezogen,
Unpregnant, onnpreg’nänt, adj. 'T)
nicht fruchtbar, unftuchtbar 2) nicht
son Icharkem Bis oder Verſtand; nicht
fruchtbar an wisigen Einfallen,
ey =
( 1080. 5
7 Unprejüdieate or Inprejüdieated, onn
2 ij
\
Unp \
predfchiws dikaͤbt/ onnpredfchiur;
dikaͤhted, adj. uneingenommen ‚von
Vorurtheilen unparthey ſch
Unprejüdicarely, onnnesdfehin'; di:
kaͤhtli, adv ‚ohne, Vorurtheil⸗ ohne
vorgefaßte Meinung, Dom u
Unprejudiced, bonnpred⸗dſchiudiſt,
„.adi. freo von, Vorurtheil, vorn vorge⸗
faßten Meinungen; ohne, Bernitheil.
Unprelaficel, onnpeeläre; ital, adj.
für'einen Prälaren.nior fchteklich, ei
‚nem Piälaten nicht geziemend.
Unpremelitared, ennnrenedd'z itaͤh⸗
ted, adj. nicht * bedacht *
uͤberlegt amd.
Unprepäred« REN adj. no
‚unvocbereitet) Unzubereitet. 2) durch
keine vorherige, Maßregeln zuber⸗eitet
Un prepärednefs, onnpeepab sredneß,
8 Die: Unbereitſchaft ver undrreitete
Zuſtand.
uprepoflesfed, ‚onnpee er 3 adj.
ohne ee — gef, ai
oder von vorgefaßten Meinungen, vor
kelnen rgeat Meinungen einges
nommen.
Unpresidented, ennpreff fidensed;
‚adj. ohne Borfiger. |
Unpresfed, ‚onnpeeff, "adj. H micht
gepreßt, Nicht ausgepreßt. ) nicht
aufgedrungen oder au —5
Unpreétended to, onmpre dedetu,
adj. darauf man keinen Anfprub. —
feine Forderung macht
— ——— ding; adj.
‚der Eeine Vorzuge verlangt, feinen
Anſpruch auf Botzuͤge machend⸗
Unpreterdingneß, onnpretenn‘- dings
— 5. die Sittſamkeit, Veſchelden⸗
elt
Unprevälling, onnpröwäh. ling, adj.
ohnmãchtig, unfeajiig, von keiner
Kraft eder Stärte,
Uhprevented, Onnpräwenf‘; ©, adl
ungehindert ‚ohne daß man zuvor ge⸗
kommen.
Unprincely — — adj. nicht
fuͤrſtlich einem Fuͤtſten oder Prinzen
unanſtaͤndig/
Unprineipled, onnprinn⸗ ſipld/ adj.
nicht feſt, ungewiß in Grundſaͤtzen.
Unprinfed, onnprint⸗ ed, adj. nicht
gedr uckt
Unprifable, onnprei⸗ aͤbl adj uns
febärbar, nicht geſchaͤzt, von keiner
Schahung oder Beſtimmung bes Wer⸗
* unjähig geſchaͤzt zu RE
npri«
J
—
Unprisoned, onnpriß⸗ ßꝰnd,/ adj. aus
dem Gefaͤngniß befreyet/ aus dem
> Arrefi gelaſſen. II =}
WUnprized, onnpreiß d, adj. ungeſchaͤzt,
unsdäzbar. 3
nprorlaimed, onnprokläbmd‘, adj.
nicht öffentlich ausgerufen oder befantit
Eur Se |
5 eitheidgt, nicht entiveiher.
FUnprofitable, onnpraff⸗ itaͤbl, adj.
mir dienend: . \.Ninnnısen, |
Unprofitablench,onnpraff zitsbl'neß, |
5 dViellnnüzlidkeir. 0. 1
Unprofitably, onnpraffzitäbli, adv.
unnuzlicher, vergeblicher Weife, ums
ſonſt, ohne Vortheili =. BR 200:
AUnprofited, onnpraff -ited, adj. kei⸗
nen Nuben, keinen Gewinft habend,
Unnuůg vergeblich ©
fruchtbar, unnuͤz zur |
Unpromihingsonnpram-mifing, adj.
nichts gutes; verheißend, davon man
J Ai teine große Hoffnung zu machen
AL Bi ET
ortpflanzung.
*
unausgeſprochen, nicht hergeſagt.
Unproper, onnprapp⸗oͤrr / adj.
uneigentlich, unanſtaͤndig.
ſchicklich nicht recht. |
MWoproperly, onnprapp’sörrli, adv.
5 uneigentlich, unfuͤglicher, ungeſchik⸗
ter, unanſtaͤndiger Weile. 2) nicht
rechtmaͤßiger, unbilliger Weiſe.
Unpropitious, onnpropiſch⸗ oß/ adj.
von keiner guͤnſtigen Vorbedeutung,
5 günftig, nicht geneigt, unglück⸗
lich 7 ' is
Unpropdrtionable,onnpropobr‘; 1! i
adj.
jchonnebl,
onnpzopobr'e(|
N, ſchonn d,
das keine, Gleichheit, Feine Proportion
hat, zu etwas anderm nicht paſſend.
"Unpropörtionably , onnpropohr';:
> fihonnäbli, adv. auf eine unſchikliche,
nicht verhältuigmägige Art,
‚Unpropdied, "onnpropobf’d', adj.
nicht vorgeichlagen, nicht vorgeltagen,
nicht angetragen. —
Unpropped, onnprappt adj. ununter⸗
ſtuzt nicht geſtüzt. Be '%
Unprösperous, onnpraß poͤrroß, adj.
ungluͤcklich, wicht guͤnſtig, nicht gelin⸗
a Le | |
1)
2) un:
HOT gr
14 * 57 A, ae WR
Unpropörtioned,
Fi
Up (ra)
SUnprofäned, onnprof&bnd‘, adj. nicht. |
ang; uneinträglich, vergeblich, zu
nprolifick, — adj. un⸗
UVUpronounced, onnpronaunſt, adj. |
F
Unp
Unprosperously, onnpraß⸗poͤrroßli,
adv. auf eine ungluͤckliche, ungünftige
Weiſe. HAST, —— J
Unprotected onnprotecd; ted, adj.
wicht beſchuͤzt, nicht unterftüzt, nicht im
Schu; genommen.
Unpröved, onnprabm’d', adj. ı) uns
bersiefen, unbewährt, durch feinen
Beweis dargethan. ) unverfucht,
durch keinen Verſuch bekannt.
to Unprovide, tu onnproweid, v. a.
die Entfehliegung benehmen, der Eis
'genichaften ‚berauben, auffer ‚Stand
jenen, verſtoͤren, entblößen, mit dem
‚Mothivendigen nicht verforgen. 2:
‚Unprovided, onnnproweizded, adj.
unverſorgt, nicht womit verforgk.
2) nit durch vorhergehende oder vor⸗
läufige Maßregeln in Stand gefezt
DER BENiDenk, Wr al.
Unprovident, onnpraww’smwident,
adj. unvorfichtig, zuvor nicht für ets
was gelorgt, |
Unprovoked, onnprowohkt, adj. uns
angereizt nicht gereizt, nicht herauss
“ gefordett. 2
| Unprovöking, onnprowoh⸗ king, adj.
ae Beleidigend, kein Aergernig iges
bend.. N
'Unprüned, onnpruhn d', adj. unbe
ſchnitten (von den Zweigen oder Aeſten
eines DBaums). |
Unpublick, onnpobb’ lid, adj. ae
heim, verborgen, nicht Öffentlich, nicht
allgemein bekannt. SRH
Unpublifhed, onnpobb’-Lifebt, ' adj.
geheim, unbekannt. 2) nicht oͤffent⸗
lich bekannt gemacht. Pag
Unpunifhed, onnponn’zifcht, adj.
ungeſtraft ungeftrast gelaffen, zuge⸗
lajien, daß etivas urtgeftraft. geblieben.
Unpurchafed, onnporr'stfchäft, adj. ’
ungefauft, nicht gekauft. —J
Unpurged, onnporrdfch’d’, adj. unge⸗
Unpuürified, onnpiezrifeid, adj. ı)
nicht gereiniget, nicht geſaͤbert, nicht
von Auswurf, Schladen oder Schaum
befreyet. 2) nicht von Sünden gereis
niget. als
Unpurpofed, onnpore'zpoß’d, adj.
unvorfeßlich, vergebens, unnuͤtz, nicht
beadfichtiget.
Unpurfüed, onnporefjubd‘, adj. nicht
verfolgt, unverfolgt. |
Unpütrified , onnpjw - teifeid, adj.
nicht durch) Faninif verdorben, ohne
Faulniß, nicht verfault.
Pyy 5 Unqual
Ung
Unaqualificd, onnkwall Afeid adj. uns)
geichickt, untüchtin, unfähig.
to Unqualify, tu onnfwall: ifei, va.
ungefchtät/ untächtig, unfähig madyen,
Bee notdivendigen Ei genihaft berau⸗
en.
Unquarrelable, onnkwar⸗ ailabb adj.
was nicht beſtritten oder widerlegt
werden kann, unwiderleglich.
to Unqueen, tu onnkwihn/ va ei⸗
ner Koͤnigin die Wuͤrde nedmen‘, der
koͤniglichen Würde berauben. -
Me was unqueened, fie wurde der &:
niglichen Wuͤrde entjezt oder. beraubt, |
unbe:
Unquelled,; onntwelld‘; adj.
wungen; ununterbrochen.
“Unguenchable, onnkwenſch Abl
unauslöfchlich.
Unquenchäblenefs, onntwwenfchsäbt-
neß, S. die Unausloͤſchlichkeit
Unquenched, onnkwenſcht/ adj. uns
ausgelöfcht,. was nicht, auszuläfhen, |
nicht zu vertilgen if.
Unquestionabie, onntwes’z iſchonn⸗
aͤbl, adj.
haft.
1) unſtreitig, unzweifel⸗ |
2) was ohne Ungeduld keinen Zweifel, |
‚feinen Widerfpruch ertragen Fan.
an unqueftionable Spirit, ein keinen
MWiderfpruch erttagender Geift,
Unquestionably,, onnkwes tſchonn⸗
J
aͤbli, adv. auf eine gewiſſe Art, ohne
oder ſonder allen Zweifel.
Unquestionablenefs, onmkioes tſchoñ⸗
HN 8. die unzweifelbare Gewiß⸗
eit
Unquestioned, onnkwes⸗ tfehonn’ d,
adj. ) niet bezweifelt, ohne dag
daran gezweifelt wurde
beſtritten zu werden, unſtreitig, dem
man ſich nicht teiderfegen fantı.\®. 3)
nicht befragt, nicht unterſucht oder er⸗
forſcht.
2) unfaͤhlg
Unquick, onnkwick, adyn ———
ohne Bewegung, beweglos, leblos
Unquickened, onnkwick⸗ NO, adj.
ı) unbeleät, unbeſeelt. 2) nicht in
Bewegung gefezt. Pe
Unquiet, onnfwei'ses, adj. unruhig,
nicht ſtill, in immerwährender Bewe⸗
gung. 2) beuntubiger, voller Unru⸗
*, be, nicht in Frieden. 3) ruhlos, un⸗
zufrieden.
Unquetly, onnkwei⸗ 4 adv.
Ruhe, unruhiger, unzuftiedener ei
—— onnkwei⸗etneß, $. N
angel der Ruhe, Unruhe. 2) Man: |
gel des Friedens. ..3) Ruhloſigkeit,
ohne,
( 1082 J
to Uiravel,
"Unr: —
„bie unruhige, ſtuͤtmiſche ————
4) Unruhe des Gemůthes Unzi
denheit.
Unracked, onntaͤckt; adj. ungeläutert
nicht von den Bodenfaß oder den He:
fen abgegoſſen ‚(befonders vom ein)
nräked, ounraͤhkt adj, nicht zuſam
Atengelisrte und zugedeckt nur, von
Feuer gebtaͤuchlich.
Unranked, onnraͤnked, adj. aus
Ordnung gebracht, zergliedert.
Unranfacked _ enntönn fädt, ‚adj,
ungepländert, {
nicht ranzionirt/ nicht area ui
frey gemacht.
Unranfomed, onneänn‘ ⸗ ſommd
Unrated, onneäb' zted, ——
unangeſchlagen; (von Waaren, die nicht
| » dem Bol oder —— *
en)
ko Alıraval® tu onnraͤw sw’ — —* a.
a) aufwiceln,, auseinander wickeln,
beraus wickeln, auftläten, etwas eroͤr⸗
tern. 2) aus der gegenwärtigen Ord⸗
nung fegen, in Unordnung bringen: 3)
| en Knoten eines Schauſpieles ent wik⸗
eln.
tu onnraͤw⸗ eh vom
ſich ausfajen,
Unraveiled, onnr&w "well, ade ents
wickelt, aufgekläret, ausgefafet ac.
Unrayelling, onnraͤw⸗ welling, S. das
Auseinanderwideln, das Erklären, das
Zerfafen.
Unräzored, Ionntähl) Borıd, adj. uns
geſchoren, nicht barbieret,
Fi
Unretached, onnrithſcht ‚ — nicht er⸗
langet, nicht erreichet.
Unread, onnredo/ adj. Ay untgefefen,
nicht bffentlich vorgelefen, 2) unbeles
fen, ungelehrt, ohne Vuͤcher⸗Gelehr⸗
ſamkeit
| Unreadily, onnred⸗ dili, adv. unbe⸗
veiteter, unfertiger, —— Weile,
Unrealinefs, onnreoosineß, S. 1)
die Unhereitfchaft, Mangel an Hurtig⸗
£eit. > 2) Mangel am Ben berehund,
an vorläufigen Maßregeln.
Unready, onnvedozt, adj. DN nicht
bereit, wicht gorteteitet, nicht fertig.
2) nicht hurtig, nicht geſchwind. 3)
ungefchickt, plump, ungejchliffen.
Unreal, onnei'zäll, adi. das nichts
wirkliches bat, nicht weſentlich.
\)
Unrtafonable, onnri⸗ß!naͤbl adj.
unmäßig, unbillig, mehr fordernd als
billig oder — iſt. 2) unvernünfs
tlg,
Unr
| tig, ———— 3) größer als ſchick⸗
lich iſt, uͤbermaͤßig.
Unrtafonablenek, onnri⸗ ß naͤbl neß,
S: die Unbilligkeit, übermäßige
| ——— 2) die Unvernünftigkeit,
der Unverfiand.
3 'nreafonably, onnri' :@näbli, adv.
21) auf eine unvernünftige, unverftäns
u dige Art; 2) unbilliger, ungerechter
Weiſe, mehr denn genug.
to Unreavs,
einander wickeln, entroickeln.
2 Inrebäted, onntibäb;ted, adj. nicht
F ſtumpf, nicht ſtumpf —55
‚Unrebukeable, onnrebjuhk aͤbl, adj.
feinem Tadel ausgelegt, unfträflich, uns
‚tadılba
onrebiked, onnröbiubk d adj.
uns
getadelt.
Unrecallable , onnrekahl⸗ AbP, adj.
unwiderruflich.
Unrectived, onneefibw’d‘, adj. nicht
a aufgenommen, unangenemmen.
Unreclaimed, onnrekſaͤhmd, adj. 1)
% nicht zuruͤckgekehret, nicht gebeffert 2)
ung? zaͤhmt, nicht gezaͤhmt.
Unrecompenfed , onnreck⸗ kamm⸗
Arte, adj. unbelohnt. |
nreconcileable, onnreckannſei⸗
laͤbl. adj. unverſoͤhnlich, nicht zu
bſanfugen oder zu befriedigen. 2)-mit
Br — nicht uͤbereinſtimmend zu ma⸗
—
——— — annſeil d/ adj.
9 unverföhnet, nicht ausgejöhnet..
"Unrecörded, onnrekahr⸗ ded, adj.
nicht aufgezeichnet, nicht regiſtriret,
nicht durch oͤffentliche Denkmaͤhler im
Andenken erhalten.
6 onnrekowwoͤrraͤbl
adj. unerſezlich, das man nicht wieder
. erlangen kann. |
"Unrecovered, onnrẽkoww drr’d, a
noch nicht wieder bekommen, noch nicht
‚wieder genefen.
"Untecotinted, onnrefäunt'zed,
- nicht erzähle, nicht hergeſagt.
"Unrecruitable, onnrekruht ⸗ aͤbbl adj.
adj.
unfähig den Mangel oder den Abgang
‚eines Kriegeshesres zu erſetzen, das
man Run recrutiren, nicht anjchaffen -
faun.
J onnrekju⸗ ring, adj. uns
heilbar, unabhelflich
onnredihm⸗aͤbl adj.
unwiederlösfich, nicht wieder gut. zu
k RER,
3
— )
u onneibw', v. a. auge]
* Unregistered,
‚Unr
Unredcemed, onnredibm'd‘, adj, uns
gelöft, noch nicht losgekauft.
nicht
—— onnredjubſt, adj.
ieder zuruͤckgebracht, nicht wieder
hergeſtellt, noch nicht wieder oa Ge⸗
horſam gebracht
to Unreave, tu onnrihw v. a. ein Seil
heraus ziehen.
Unreförmable, omerfabrm’; Abt, adj.
in Feine nene/Form’zu bringen, "nicht
zu verbeflern, unverbejlerlich, Feiner
Beſſerung fabig.
Unreförmed, onneefabrm’d', adj. ı)
nicht gebeſſert, nicht verbeffert, unvers
befiett. 2) zu Eeinet Neuheit des Les
bens, nicht zum Glauben an Jeſum
gebracht.
Unrefracted,
onnreᷣfroͤck⸗ted, adj.
nicht gebrochen (vom Sonnenftrahl).
Unrefreshed, onnrefrefehr‘, adj: nicht |
erquickt, nicht aufgemantert, nicht ges
lindert, nicht erleichtert nicht erfri⸗
ſchet.
Unrefunding, Onneefonn ding, adj.
\nie wieder. erftattend, der nie wieder
erftattet.
Unregarded, onnrögar'zded, adi. nicht.
BeaehEEl, nicht reſpectiret, vernachlaßi⸗
get
Unregar dfal, Onnregard' z full,
adj.
unachtfam, nachlaͤßig.
Unregerierate, onnredſchenn ⸗ eraͤht,
unwiedergebohren, zu keinem
adj.
neuen Leben gebracht
adj. nicht vegiflvitet,
Unreined, onneebn’d', adj. nicht im
Zatzm aeyalten.
Unreiäted, onnrelaͤh⸗ ted, adj.
zäßlet,
Unrelenting , onnrelent⸗ ing, adj.
hart, graufam, fein mitleidiges Ge:
fühl badend, unbereuend, unbeugfan,
unbeweolich (vom Gemuͤthe.
Unrelievable, onnreli⸗ waͤbl, adj. kei⸗
ne — zulaſſend, das ſich nicht lin⸗
dern läßt.
VUnrelieved., ——— adj. ı) un⸗
erleichtert, wicht unterfküge, nicht ges \
findert.
2) unentſezt, nicht zu Huͤlfe
geeift,
Unremarkable, onnremaͤrk⸗ aͤbl, adj.
I) nicht zu bemerken, nicht wahrzus
nehmen, 2) wicht merkwuͤrdig, nicht
der Achtung wert).
Unrem2diable, onneemib'; diaͤbl, adj.
unheilfam, nicht abzubelfen, Fein Mits
tel zulaffend.
Y Unrein-
onnredfchis'störr'd,.
uner⸗
i Unrememibering, onnrememm /⸗ boͤrr⸗
Anremenbrance.onhriinemm‘; bräns,
‚Upnremoöve äbke A
- Unpemövenbiy ,
Unrepairable, onnrepäbr-äbl, adj.
unerſezlich, nicht wieder berzuftellen.
' Unrepätred , onnropaͤhr d, adj. das
Alnreplerithed, onnreplenn'zifcht, adj.
"Unrepriövable, Onnreprib waͤbl', adj.
Unrepröachable, onnteprobtfch Abt),
VUar
Vnremenibered onnrememmboͤrr d,
adj. unerinnert, in ingedenE,
ng, adj. fein Gedaͤchtniß, feine
Erinnerungskraft habend, nicht erin⸗
nerlich, nneindedenf.
8. die Bergefienheit, Diangel des An⸗
denkens.
Untemitted, onnremit⸗ ed, adj. uns |
verziehen, unvergeben nicht erlaffen,
nicht überfande oder uͤbermacht; be⸗
ſtaͤndig, unauſhoͤrlich
— — onnremit⸗ ⸗ting,/ adj.
* unau horlich, unvachlaßig.
onnrẽ muhw abl,
.2öj.. unverrüdlich, unbewe: Stich, nicht
werzuncehmen.
onnroͤnuhw⸗aͤbli,
adv, auf eine nicht wegzubringende,
nicht: zu eritfersiende, nicht zu beive;
gende Art, unzertrennlich.
Ünteimdued, onnremubw'd, saf )
nicht weegendorimen, nicht von. det
Stelle gebracht, unbewegt - 2) nicht:
ahig weggebracht zu werden. N un
abgelejt, feines Poſtens nicht entſezt
nicht wieder aus gebeſſert iſt.
Unrepärd, or Unrepäy ’d, onnrẽpaͤh'd
adj. nicht wieder bezabit, nicht beloh⸗
nes, nicht vergelten, nicht erſezt
Unreptalable, onneipib 7 18bE, adj.
unmiderruflich.
Unrepealed; onnwöpibly adj. unwi⸗
derrufen, nicht aufgehoben. et
Unrepentant, onnroͤpennt⸗ Ant,
unreuig, unbusfertig.
Unrepented, onmeepennfzed, adj. uns
bereuet, nicht bereuet.
Unrepenting, - onntepenf's ing,
nicht bereuend, unbupfettig. \
Unrepining, onneipetizning, adj. 0)»
ne ſich zu beklagen, Nicht, muͤrriſch
klagend, ohne klaͤglich zu ehun.:
J
adj.
adj.
nicht artg:fülle, ungefüllt, leer.
deſſen Hinrichtung keinen Aufſchub
leidet.
Adj. untabelich, unradelhaft
Unrepröachably, onnerprohbrfeb‘;äbli,
„adv, auf eine untadelhaite Weile,
Alnreprdached, onnrẽprohtſcht, adj.
(1084 )
uutadelhaft, dem man einen Vorwurf
VUnr |
‚gemacht, den man nicht: belt, ohr
Vorwurf, ohne ng — E j
Unreprövable, onnrẽ pruhw⸗ zol ad
unftraflich, keinem Tadel: unterworfei
Unreprövably;onnröprubwsäbli,adı
unſtraͤfticher, ntadene 2 unver
werflicher Weiſe
Unrepugnant, Anntepogg nähe, ad,
nicht widerſprechend, nicht völderftren
tend, nicht entaegen oder zuwider.
Unreputabie onnrepp⸗ jutaͤbl', adj
unlöblich, unvühmlich, nicht ehrenvoll
-Unrsqueited, onneefwes's ted, adı
unverlangt, unbesehrt, ungefordert.
Unrequitable, onnrẽekwer⸗ tabl, adj
das nicht wieder gut zu machen if, dar
nicht wieder vergolten werden kann Cim
Guten und Böen.) 2 2%
Unrequited, onneüweißsed, adi. un:
veraolten, \“ I
Unrefenibling, onneöfennm‘ 2 vling
adj. unähnlich, nicht gleichförmig.
Unrefented, onnrẽßent⸗ ed⸗ adj. un.
geahndet.
Unreferved, onneößerm’d’) adj. i)
unvorbehaiten ohne Ruͤckhalt. 2.
offen, freymuͤthig, ‚nichts serheelend,
Unrefervediy, onnreßerr wedli, adv.
ohne Einſchraͤnkungen, ohne Vor⸗
behalt. 2) ohne Vetheelung, auf eine
effenherzige, freymuͤthige Art, auf⸗
richtiger Weiſe.
— vednefs, —
i) Unbeſchraͤnktheit, Freymuͤthis
it, 2) Offenherzigkeit, —
eit
Unreſigtable onnrẽßis taͤbb/ ‚adj.
unwiderſtehlich.
Unrefisted,. onneößis’.ted; adj. I)
nicht widerfejt. 2) unwiderſezlich,
dem man fich nicht viberfeen fan,
dem nicht zu voiderfteben it.
Unrefisting, onnkeßis »ting, adj. ſich
kN erfand lei⸗
ſtend
Unrefolvabte, onnrẽeßall weißt, y adj.
unanflosiic, nicht aufzulo ſen.
Unrefolved, ommweßalm’d', adi. W)
unfehkifig,, niche beſchloſſen, feinen
Eutſchluß aefaßt. 2) wicht aufgeloſet,
nicht aufgeklaͤret.
Unrefolving, onnriBall-wing, adi.
1) nicht beſtimmend nicht befhließend,
umentfchloffen, unaufisiend.
Unrefpectful, onnreſi peckt :full, adj.
unehrerbletig.
Unrefpectfulnefs, onnreſpeckt⸗ full⸗
neß, 8. die Unsprerieigkei,
Unre-
>%
-
} prelpetive, onnreſpeck — adj.
unaufmerffant, wenig Achtung Jay
| od er bezeigend
st, onneeff‘, S. die Untuhe.
red, onnkeftobrd‘, adj. )
Eee aneriergen e., 2) nicht von Be⸗
ſch udigun⸗ eines Verbrecheng gereinfs
deſſen guter Dahme mod) nicht
Besee J
äined, onnröfträhn’d‘, adj. *9
"nicht gehindert, uneingeſchraͤnkt, frey.
5 a zůgellos. 3) unbe:
u * an ” a BAT
retracted, onnrẽtraͤck ⸗ ted, adj.
nicht widerrufen, nicht zuruͤckgenom⸗
"Unre turnable, onneetoren’-&bP — adj.
das nicht wiederkommen oder zuruͤck⸗
| un) febren ann,
Unretritvable, —— aͤbl adj.‘
unwiederbringlich; ſiehe Irretrievable.
Unrevealed, onnrewihld, adj. nicht
"entdeckt, nicht offenbaret, nicht erzähle,
Unrevenged, onnrewendfehd‘, adi.
1 " ungetäcet, an dem, man keine Rache
#1 ‚genommen.
Unreverend , onnreww⸗ ——
unehrerbietig, unbefcheiden.
Inre erendly, onnreww⸗ erendli,
adv. auf eine unchrerbistige, under
75* Art,
Unreverent, Unreverently, (toe die
vorhergehenden zwey orte.)
N Wnreverled, onnrewerſt, adj. unum⸗
ee nicht widerrufen, nicht
u onnrowohk⸗ aͤbl, ah.
anfgeboben. -
Jnrevöcabie,
unwiderru ich,
— — onnrwohkt/ adj.
derrufen, nicht zurückgenommen.
Inrewärded, onnrewahrd⸗ ed, adj:
4, unbelohnt, unvergolten.
to 0 Unriddie, tu onnrid ol, v. a. ein
Raͤthſel, einen zweydeutigen Satz, eis
dunkele Aufgabe, ein Problem auf: |
loͤſen.
adj
WUnriädles, onnrid⸗ dhd, adj.
loͤſet, ausgeleger.
Unridieulous, onnridick⸗ naloß adj.
nicht lächerlich.
0 Unrig, tu onntig?, va 1) bie
ı Strike oder das Tauwerk auf den
Schiffen abbinden, losmachen, oder
- herunter nehmen.
©) ausziehen, ber Kleider berauben.
warig the Drab, ziehet das M enſch aus.
aufge»
W
I
— *— 3
unwi⸗
Unr
Unzigged, onnriged’ ‚ad 1) das
Strick oder Tauiverf ER, da
die Seile abgenommen ſind. ;
2) ausgezogen, der Kleider beraubt.
he unrigged the Cult, er zog den Kerl
aus. nahm ibm die Kleider.
Unrighteous, onnrei⸗ tſchioß adj. un⸗
gerecht, gottlos, Itrdiich, ſchlecht.
Unrighteously, onnrei⸗ tſchioßli adv,
auf eine ungerechte, gottlofe, fündiis
‚ae, laſterhafte Ar, ſchaͤndlicher Meile,
Unrightesusneßs, onmrei tſchioßneß,
8. die Ungerechtigkeit, Gottiofigfeit.
Unrighiful, onnreit⸗full, adj. unrecht⸗
mäßig, unbillig.
4 toUnring, suonneing‘, v.a. den Ring
abn hmen.
to unring a Mare, einet Stute den
Ding losfänalten, abnehmen.
to Unrip, tu onneipp v. a. aufſchnei⸗
den, etwas genähet:g auftrennen. ,
Unripe,.onnzeip‘, adj. ı) unreif, 2)
nicht zeitig, noch nicht ſchicklich 3)
za-frübe,
— onnrei:p’n’d, adj. unteif,
nicht. zur Vollt ommenheit Soigg
unzeitig. \ —
Unripenefs, onnreip⸗noßt, 8S. Unrei⸗
figkeit, Unzeitigkeit, der Zuſtand der
Unvbollkommenheit.
— onnrippf‘, adj. aufges
Unrige, J, |hntteu, aufgetrenut.
Unripping, onnrip⸗ping 8 das Aufs.
‚trennen, Aufſchnelden, Aufreiſſen.
Unriv hiled, onnrei; wall’d, adj. \ 1)
dev esinen Mitbuhler, keinen Mitwer⸗
ber det, 2) der ſeines Gleichen nicht
bat.
to Unrivet, tu onneiww‘; it, va, eis
nen Nagel umſchlagen. |
Unriveted, onnriww⸗ ited, adj. unse
geſchlagen.
to Unröl, zu.onnrohl‘, v. a. ausein⸗
ander rollen, Sffien, was zuſammen
gerollet ‚oder gewickelt it,
UVnromaiutick, onnromaͤnn⸗ tick, adj.
nicht romantiſch, nicht erdichtet.
‚to UVnrdof, tu onnrubf', v. a. abdek⸗
ken, Haͤuſer abdedien, das Dad) ab⸗
nehmen.
to Unröoft, tu onnruhſt/ v. a. einen
Bogel aus dem Neſte nehmen, von der
Stange nehmen.
Unrdofted, onnrubh⸗ ‚fted, adj. von dem
Neſte, von der Stange oder dem Zweige
verjagen.
to Un-
Unr
sc Unrdot, tu onnruht, v. a. etwas
mit der Wurzel ausreiffen, ausrotten.
Unröoted, onnruht⸗ ed, adj. ausge
reuter.
Unrough, onnroff', adj. ı) nicht roh
oder rauh, glatt. 2) artig, gefitter.
Unrounded, onnrsundsed, adj. nicht
rund gemacht, nicht geruͤndet.
Unroyal, onneatzäl, adj. nicht Ed
niglich, nicht fürftlich, | *
tõ Unruffle, tu onnrof ⸗fl, v.n. ſich
legen, ſtill werden, von der Bewe—⸗
aung nachlaſſen. WR
Unruftled, onnrof'f Id oder onnrof⸗
fd, adj. fill, ruhig, niche in Bewer
gung, unverworren.
Unruüted, onnrubl’d', adj. unregieret,
durch keine höhere Macht regieret.
Unrülinefs, onneub , lineß, 8. die Un—
bändigfeit, unordentliche, widerſpen⸗
ſtige, rebelliſche Art.
VUnruly, onnruh⸗li, adj. ungeſtuͤm,
ſtuͤrmiſch, unbaͤndig, ausgelaſſen, wild,
aufruͤhriſch, unordentlich, unruhig.
to Unfaddle, ta onnſaͤd⸗dl, v. a ab⸗
ſatteln. —
‚Unfäfe, onnſaͤhf, adj unficher, der
Gefahr ausgeſezt, gefährlich. x
Unfäfely, onnfäbf'- li, adv. nicht
Aever , auf eine unſichere, gefährliche
rt
Unfäfeneß, onnfäbf zneß, S. die Unſi⸗
cherheit 52,0
Unfaid. onnfed‘, adj. ungefagt, nicht
exwahnet, widerrufen, fein Wort zu⸗
ruͤckgenommen.
Unfilable, onnſaͤhl ⸗aͤbl/ adj. nicht
zu beſchiffen x
Unfäleable, onnfäbl‘; $bP, adj. ums.
verfäuflich. |
Unfälted, onnſablt⸗ ed, adj. ungefals.
zen, uneingeſalzen, nicht eingepokelt.
Unfalüted, onnſaͤliu⸗ ted, adj. unge:
grüßet. ——
Unfanctified, onnfanf» tifeid, adj.
ungeheiliget, nicht heilig, nicht fromm.
Unfätiable, onnfab': jebiabl, adj.
nicht zu befriedigen, unerfättlih.
VUnſatisfactorineſs, onfättisfad- tor:
- zineß, 8. Unzulaͤnglichkeit, Unvoll:
ändigkeit, der nicht genugthuende
uftand, ,
Unfatisfadtory, onnfättisfäc's torri,
adjs 1) nicht genugthuend.
Schivierigfeit nicht hebend.
Unfatisfiable, onnfär'stisfeiabl‘, adj.
unerfärtlih, ungenuglam.
( 1086 ) .
‘to Unfiy, m 36
ne
Uns
Unfatisfied, onnfärstisfeid, adj. ı
unzuftieden, unvergmügt. 2) in fei
ner Meinung nicht feft, nicht gefezt
EN ungefättiget, nicht völlig befriedi
6 . x a ö —
Unſatisſiedneſs, onnfär;tisfeiedneß
S. bie Unzuftiedenheit, die Ungenuͤg
ſamkeit, ‘der unbefriedigte Zuſtand
Mangel der Fülle |
Unfafisfying, onfärstisfeiing, adj
| — vollige Genuͤge zu lei
en.
Unſavourineſs, ‚onnfäb »worrineß
5... die Unſchmackhaftigkeit, dei
Kun Sefhmack., = * ſchlechtt
Beruch.
Untavoury, onnfaͤh⸗ worri, adj. 1
unſchmackhaft, geſchmacklos, einer
ſchlechten Geſchmack habend. 2) et
nen uͤbeln Geruch habend, ſtinkend
3) unangenehm, ekelhaft. Bi.
v. a. einen
men, toiderru:
Ausfprudy zuruͤck
geſagt worden ift,
fen, läugnen was
i entſagen, abfagen: |
to Unfcäle, tu onnſkaͤhl, v. a. abs
fhuppen,
Unfcaled, onnſ kaͤbld adj. unge
ſchuppt, unabgeihuppt. .
Unfealy, onnfeäh': li, adj. ohne
Schuppen, feine Schuppen habend,
nicht fchuppig, ER
Unfcarred, onnftäerd’, adj. unzer⸗
fest, ohne Schmarren, nicht mit
L
2) die].
Wunden bezeichnet.
Unfeolarlike, onnf kal⸗ lorleik,
nicht als ein Gelehrter. *
Unfcholastick, onnſtkolas⸗ tick adj.
nicht ſcholaſtiſch, nicht zur Litteratur
erzogen.
Unfchooled, onnftubl’d', adj. unge
lehrt, von Feiner gelehrten Erziehung,
Unfeörched, onnffabrefchr,, adj. uns
verbrannt, nicht vom Feuer berührt.
Unſcoured, onnftaur’d', adj. unges
fcheuert. \. 3 Pr
Unferatched, onnſkraͤtſcht, adj. uns
zerkrazt. EN. |
Unfertened, onnftribn’d‘, adj. nicht
beſchirmt, nicht bedeckt, frey, nicht
beſchuͤzt. Ku
to Unferew, tu onnftrub', v. a. aufe
Schrauben. — —
Unferiptural, onnſ krippl⸗ tſchiuraͤll,
adj. unfhriftmäßig, nicht durch die
Schrift zu vertheidigen.
to Unfeal, tu onnfibl', v. a. das Sie⸗
el abbrechen, entſiegeln. j
N er (WB Unfealed,
u
\
”
—
—
hiftaled, onnſihl d, adj. kein Siegel
I babend, davon das Siegel aufgebro⸗
chen oder eröffnet ift. RER
| onnſihl⸗ ing, 5, das Ent:
u
Unfealing,
5 fiegeln. x“
to Unfcam, gu onn
Ptrennen, die Na
= fchneiden.
Uniearchable,, onnfertfch'- aͤbl,
7 unerforfhlich, nicht zu erforfchen.,
Infearchablenefs, onnfertfch‘; Abl’;
J neß, 8. ‚die Unerforſchlichkeit.
Unſearehably, onnſertſch⸗ aͤbli, adv.
une fehl her Weiſe = ; |
Unleafonable, onnſib⸗ ß naͤbl, adj.
ur Unzeit, ungelegen, übel ange⸗
bracht, unſchicklich ungereimt.
bt aufmachen, auf
adj.
8) der Jahrszeit nicht angemeffen.
Fa) pät. TAT N
At an unfeafonable Timeof the Night,
faͤt in der Nahe
Inſealonableneſs, onn
8. ) die Unzeit
ſhinͤbl neß,
Unuͤbereinſtim⸗
mung ſowohl mit der Zeit ls dem |
Orte: 3) die Unzeitinfeit des Obſtes
Infeafonably, onnfib-B’nabli, adv.
ur unteihten Zeit, ungelegen, zur Un
eit
ſeaſoned, onnſih⸗n d, adj. )
zur Ungeit, unzeitig, übel abgepaffer.
2) nicht gehörig gebildet. *
is an unfeafoned Courtier, es {ff ein
Fr ungebitdeter; Hofmann:
73) unordentlid,, irregufär,
» nicht aufbewahrt, bis es zum Ge
brauch tauglich iſt
) ungewuͤrzt, nicht eingeſalzen.
feconded, onnſeck ⸗ onnded, adj.
un nice unterftüzt, nicht beygeſtan⸗
Eden. 2) nicht zum zweytenmale durch
EBenfolele läutet. - e
; Unfecret,, tu onnfih'-Erett, v.a.
entdecken, offenbaren. Vans
(eeret, onnſih⸗krẽtt, adj. nicht
5 eimlich, nicht verfehwiegen, nicht ger
"beim, nicht verborgen. u
Infecreting, onnfih'; kretting, 8. die
Beanntmachung, Enttecdung.
Infecüre, onnfitjubr‘, adj. unficher.
Infedüced, onnfedjubft‘, adj. unver:
„führet, wicht zum Boſen verleitet.
Infeeing,; onnfib'ing, adj. nicht fe
hend, blind, das Vermögen zu fehen
“feblend.
Infeeling,, ‚onnfibl'’-ing, S. das 2b:
nehmen des Fadens von den Angenlie:
‚dern des Balken.
J.
—
—
Ba
*
er
auf}
%
Uns Ä
to Unfeern, tu onnfihm‘, vn. nice
icheinen, ‚das Anſehen nicht Haben. *
Un ſemlineſs, onnfibm Line, S. die
Unanſtandigkeit, Ungebuͤhrlichkeit
‚Unfemiy, onnſihm li, adj. unan⸗
ſtaͤndig, ungeziemend.
Unfeen, onnfihn‘, adj.
ı) ungelehe
unentdeckt. —
t. 2) unfihtbar, unentdeds
bat. 3) unerfahren, ungefchickt, uns
verſucht. |
Unfelfiih, onnfelf’zifch, adj. uneigens
nüßig, nicht dem Eigennuße ergeben.
Unfenüble, onnfenszfibl‘, adj. uns
Pos ge wie Infenhible)
nfent, onnfent, adj... ı) ni
ie. | ar € 2 nicht ge⸗
2) unfent for, nicht gerufen nicht gefor⸗
dert, nicht holen laffen, nach dein
man nicht geſandt. 2
Unfeparable,. onnfepp'-Aräbf, adj.
unzertrennlich, das nicht getrennt,
nicht getheilt werden fahn. |
Unfeparated, onnfepp; ärähted, adj,
———— ungetheilt, unabgeſon⸗
Unierviceable, onnſerr⸗ wisaͤbl adj.
undienlich, unnüg, keinen Vortheil
bringend. a —
Unferviccably, onnferr'; wisäbli,adv.
ohne Nutzen, ohne Vortheil, umjonft,
vergebens. / |
Unferviceablenefs, onnſerr⸗ wis$bLs
neß, S. die Undienlichkeit
Unfervile, onnſerr⸗ will, adj. nicht
knechtiſch, nicht niedertraͤchtig.
Unſet onnſett, adj. ungepflanzt, nicht
niedergejezt, nicht nicdergefchrieben,.
to.Unfeitie, eu onnferstl,v. a 1).
ungewig machen. 2) von einem Ort
wegbfingen, von der Stelle fchaffen,
5) umflärzen, über den Haufen wers -
fen. .4) aus der Ordnung bringen.
Unfettled, onnſet⸗tld, adj. 1) nice
feft in der Entihliegung, nice ents
ſchloſſen, unbeſtaͤndig, nicht ſtandhaft.
2) nicht regelmaßig, veränderlich,
. 3) nicht häuslich niedergelaffen, nicht
etabliret, nicht eingetichtet, nicht an
einem Orte feftgefegt. 4) nicht geiest,
nicht zu Boden gefunfen.
Unfettlednefs, onnferztl’dneß, S. 1)
die Unentſehloſſenheit, der unentfchlofs
fene Semürths s Zuftand, das ungelszte,
unbefländige Weſen. 2) die Unge⸗
wißheit, Unſchluͤſſigkeit, zweifelhoiter
— 3) Mangel der Beſtaͤndig⸗
. feiß, ——
Vnſev⸗
J
J
Vs +, CE Uns $
Unfevered, onnfeww';örr’d, adj.
nicht zerftennt, ungettennt, unge⸗
theilt, unabgefondert..
to Unfew, tu onnfo‘, v. a. etwas ge⸗
naͤhetes auftrennen.
to Unfex, m onnſecks, x. a. anders
machen als-das Gefchlecht gewöhnlich
iſt, ein anderes Sejchlecht daraus mas
en, verwandeln. Er —
to Unſhackle, tu onfchad’;El, v. a.
von Feſſeln oder Banden entledigen,
Unfhackled; onnſchaͤck⸗ kUd, adj.’ von
Feſſeln befreyet.
Unaded, onnſchaͤhd⸗ ed, adj. unbe:
ſchattet. | wr
- Unfhadowed, onnſchaͤdd⸗ ohd, unum⸗
woͤlkt, unverdunkelt, unbeſchattet
Unfhäkeable, onnſchaͤhk⸗aͤbl, «adj.
der Erfchärterung nicht unterworfen.
Unfhäked, onnfchäbEd', adj. nicht
erfchüttert (ungewöhnlich).
Unfhäken, onnſchaͤh⸗ kin/ adj; 1)
nicht in Bewegung gefeze, unerfchüt
tert. 2), keiner Erſchuͤtterung unter⸗
worfen. 3) in der Entſchließung nicht
geſchwaͤcht; unerjchüttert,
Unfhäkennefs, onnſchaͤh⸗knneß, S-
die unerfchätterte Eigenfchaft, Unbe⸗
weglichkeit.
to Unfhäkle, tu onnſchaͤh⸗kl, ſiehe
to Unfhackle. | ‚
Unfhämed, onnſchaͤhm'd, adj. , unge:
ſchaͤndet, ohne Schande, unbefchämt.
Unfhämefaced , onnſchaͤhm⸗ faͤbſt, |
adj. unfchamhaft.
Unfhämefacednefs, onnſchaͤhm · faͤhſt⸗ |
neß, S. die Unſchamhaftigkeit.
Unſhapen, onnſchaͤh⸗ p'n, adj. unge⸗
ſtalt. € \ 4: j
- Unfhäred, . onnfchsbr’d , adj. unge
getheilt, nicht gemeinſchaftlich.
Untfhäved, onnſchaͤhwd adj. um
* A ſch
Unfhaven,onnfehib'ar'n, ) Me
to Unfhtarh, ti onnfchibob, v. a.
aus der Scheide‘ ziehen, eutbloͤßen.
Uniheathed, onnfebibohsed, adj.
aus der Scheide gezogen, entbloͤßt.
Unfhed, onnfchedd‘, adj. unvergoffen,
nicht verſchuͤttet.
Untheltered, onnſchell⸗ toͤrr'd, adj.
unbeſchuͤzt, ohne Zuflucht.
Unfhielded, onnſchihl⸗ ded, adj. nicht
bedeckt, nicht vertheidiget durch den
Schild. —
to Unfhip, tu onnfchipp,, v. =. aus⸗
fchiffen, ausladen.
—_
}
55 — 5 ad); unbele
unanſt ßig, nicht 4
Unfhod, Ai. — EN |
- SDR, j aqdj
Unfhodden, onnfcbad‘%s d’n, ef
ohne Schuhe, barfuß, unbefchlagen.
to Unihöe, tu Onnfchub', v.a.. bi
ı Hufeifen abnehmen. —
Unthöeing ,' onnfchub'; ing, 8. de
Abnehmen des Hufeiſens |
va, — —— adj. un
erſchuͤttert, nicht erſchuͤttert, ni
ſchuͤttelt. gi r 23 chen he
Unihorn, onnfchaben‘, adj. ungefcho
ven , nicht, beichnitten. ITERR,
Unfhot, onnſchatt, part. adj. nic
getroffen (dom Schuß). .
Fu
to Usihout, eu onnfchaut‘, va, da
Geſchrey vernichten, wieder zurüch
nehmen. .. eh Ara
Unfhowered, önnfchaur’d', adj. nic
vom Regen befeuchtet. |
Unthrirking, onnſchrink⸗ ing, adj
unverzagt, nicht zurückweichend. ,
Unfhunnabfe, onnſchonn⸗naͤbl, adj
unvermeidlich. BE
— onnſchott, adj. unzugeſchloſ
em.
Unfirted, onnfift'zed, adj. x) unge
fiebt, nicht durch ein Sieb abgeſon
dert... 2) nicht erprobt, nicht verhucht
durch die Erfahrung nicht befannt.
Unfigbt, onnfeie, adi. nicht fehend
nicht geſehen; ferner fiehe Unleen.
Unfigbted, onnteizted, adj. unſicht
bar, nicht geſehen.
Unfightlinefs, onnfeit- lineß, S: di
Unfoͤrmlichkeit, das ubele Anſehen, di
Unannehmtichkeit für das Auge.
Unfighely, onnfeirzli, adj . übel aus
febend, garftig anzufehen, dem Geſich
unangenehm, | J
Unũł vered, onnfillzwörrd, adj. nich
verſilbert.
Untincere, onnfinfibr‘, adj. 2 nich"
aufrichtig, wicht getreu, falſch, ver
fiellt. 2) nicht Acht, unrein, verfäifcht
3) nicht jolide, nicht malftv.
Unfincerity, onnfinferr' iti, S. Wer
fälibung, Betrug, Falſchheit, Ver:
fiellung. | a \
to Unfinew, tu onnfinn -ju, v.a
ent£räften, fehtvachen, der Stärfe bei
rauben 2
Unfinewed, onnſinn⸗ juh'd adj. ent
kraͤftet, geſchwaͤchet, ſchwach, kraftlos
Unfinged, onnfindfhd‘, adj. unver
fengt, von Feuer nicht berupret,
UVnliuk
J
Uns
Unfiaking, onnfint';ing, adj. das ſich
“nicht ſenkt, das nicht unterſinkt.
Unfinning, onfinzning, adj. unfünd:
Unfkarned, onnſkaͤnnd', adj. m)
nicht gemeſſen, ungemeſſen, ungerech-
RR 5 unberechnet.
die Ma
onnſkill ⸗
lichkeit Bet, unerfahren.
Unfkiifully, onnfEil - fulli, adv. ohne
Kenntniſſe, ohne Wiffenfchaft, ohne
© — ungeſchickter, unerfahrener
Weiſe. |
nfkilfulnefs; onnfäill’-fullneß, S-
Maugel der Kunft, oder der Keunt—
*
iſſe.
Unckilled, onnftill’d, adj. unerfah⸗
ten, dem es an Geſchicklichkeit, an
Fr Kenniniffen-feblet, ungeſchickt.
Unſlam, onnfläbn‘, adj. nicht erfchlas
U gen, unermordet, nicht getödtet.
Unfläked, onnfläbte, adj. nicht ges
Be Aoldht:i; N B%
unflaked Lime, ungeloͤſchter Kalf.
Unfleeping, onnflibp:ing, adj, im»
mer wad), nie ſchlafend.
_Unflipping, onnflipp sing, adj. dem
Glitſchen unansgriezt, fell.
to Unflough, en onnflau, v. a. to
unflough a wild Boar, ein wildes
Schwein auftreiben, aus dem Lager
Jagen; (eigentlich to rear the Boar,
= das Schwein aufrichten.)
- Unfmirched, Onnfmertfchr‘, adj. uns
befleckt, unbeſudelt, unbefchmieret.
Unſmöked, onnſmohkt, adj. unge⸗
rauchert. |
- Unfmöoth, onnfmuhoh, adj. ungleich,
nicht glatt. N
to Unfärz, tu onnfnäbr‘, v.a. aus
-
;
beſreyen.
Unfväred, onnfnähr’d', adj. von den
©. gelegten Fallſtricken, aus den Schlin-
gen ie. losgewickelt, befreyet, errettet.
Unföciable, onnſoh⸗ ſchiaͤbl, adj. un:
geſellig, nicht gefallig , nicht geneigt,
nicht umganglidy, nicht chicklich zur
Geſellſchaft, des Guten nicht mittheir
lend. —
Vnfdciably, onnſoh⸗ ſchiaͤbli, adv.
ungeſelliger Weiſe, ungefaͤllig, von
feinem guten Gemuͤthe oder Herzen.
weyter Theil. |
—* n
j' die Ungeichietlichfeit, Unerfahrenpeit;
dem Ne, Fallſtrick ꝛc. loswiceln,
( 1089 )
2) ungemein, über |
Uns
Unföciablenefs, onnſoh⸗ ſchiaͤblueß
S. die. Ungefelligteit, das ungefälli
Re ) ngefällige
‚ U nfodden, onnſad⸗ on, adj. ungefots
NEE,
Unfgiled, onnſail d, adj,
unbefudelt, ven.
Unföld, onnfobld', adj.
to Unfolder,
auflöten.
unbefleckt,
unverkauft.
su onnſall⸗ doͤrr, v. a.
| Unfoldered, onnſall⸗ doͤrr d, adj. aufs
geloͤtet.
Unfoldering, onnſall⸗ dörring, S.
das Aufloͤten der gelöteten Metalle.
Unföldierlike, onnfobl » dfeberrleik,
‚adj. einem Soldaten nicht anſtehend,
nicht geziemen®. re
Unföldierly, onnſohl⸗ dſcherrli, adj.
nicht ſoldatiſch, nicht nach Art eines
Soldaten. ——
to Unfdle, u onnfohl, v. a die Sohle
\ herunter nehmen.
Untoled, onnſohld, adj. unbefohle,
davon die Sohle abgenommen. Br
Unfolid, onnſall⸗ id, adj. flüffig,niche
feft, nicht zufammenhangend, nicht
dicht, Hohl, nicht derb, nicht ganz,
nicht gründlich.
Unfolicited, onnfolis’s fited, adj; uns
erfuchet, unaugelegen, nicht bacum
nachgeſucht.
Unfolicitous, onnfolis’fitoß, adj. uns
befümmert, forglos, rubte. -
Unfolved, onnfalw'd', adj.
unaufge
Iöfet, unerklaͤret ſge⸗
‚| Unfoot, onnſuht, adj. (für Unſweet)
- nicht ſuͤße.
| Unfopaisticated, onnſofis⸗ tikaͤhted,
-adi. nicht verfälfcht, unverfälicht.
Unförted, onnfaberzed, adj unſorti⸗
vet, nicht gehörig. abgefondert oder abs
getheiit, unordentlich *
Unſöught, onnſaht, adj., 1) unges
fucht, ungejucht erhalten. 2) nicht
erforscht,
Unfound, onnfaund‘, adj. 1) Eranf,
. ungefund, Eränflid,, dem’ es an der.
Geſundheit fehler. 4
2) nicht frey von Brüchen, Riſſen.
3) verfault, verdorben. _ |
4) nicht orthodor, Eeinen gefunden
Glauben habend..
5) nieht ehrlich, nicht treu, nicht
techtfchaffen oder auftichtig. 2
6) nicht wahr, nicht gewiß, nicht
Acht, nicht geändlich.
7) nicht fefi, nicht dicht, nicht derb.
8) nicht feſt, anruhlg; (vom Schlaf.)
- 335 he
Uns
he fleeps unfound, er fchläft unruhig,
hat feinen feften Schlaf.
9) nicht gruͤndlieh, “nicht materiel,
nicht weientlich. /
10) irrig, unvecht, unrichtig,
11) nicht feit unter den Füßen.
Unfoünded, Onnfaund'zed, adj. uner⸗
forſeht, niche durch das Senkbley ev
- forfcht oder unterfucht.
Unfoüundnefs, onnfaund“neß, S. D)
der irvige Glaube, Mangel an Orthos
doxie. 2) die Ungeſundheit die Vers
derbtheit jeder Art. 3) Meaugel an
" Kraft, an Stärke, an Solidität.
Unfoured, onnfaur’d', adj. 1) nicht
fauer gemacht. 2) wicht muͤrriſch,
nicht verdrüglich gemacht...
to Unföw, tu onnfob, v.a. auftten-
nen; fiehe to Unſew
Untown, onnfobn‘, adj. . nicht durch
Ausftreuung des Saamens fortger
“ pflanzt ; unbeläet.
Unipäred, onnfpabr'd', adj. ungefpart.
Unfpäring, onnfpebr ing, adj. ı)
nicht fparfam, freygebig. 2) nicht
ichonend, unbarmherzlg.
to Unfpeak,tuonnfpibE, v. a. widerru:
+ fen, das Öefagte wieder zurüdinehmen.
Unfpeakable, onnſpih⸗ kaͤbl, adj.. uns
ausiprechlich, nicht auszufprechen.
Unfp£akableueßs, onnſpih⸗kaͤbl neß,
8. die Unausip: echlichkeit,
Unfpeakably, onnfpib's kaͤbli, adv.
unausfprechlicher Weife, nicht durch
Worte auszudrucden, auf eine nicht
auszulprechende Art. |
Unfpecified , onnfpes’-fifeid, ad].
nicht fpeeificiret., nicht genau angege⸗
« ben, nicht befonders benennt oder an:
aegeben.
Unfpedulative, onnfped' »julätimw,
‘adj. nicht nachgedacht, nicht nachae-
fonnen, nicht theoretifeh, nicht ſpeeu⸗
Intivifch. |
Unfped, onnfpedd‘, adj. unverrichtet,
nicht vollzogen, nicht aßgefertiger.
Unfpent, onnſpent, adj. unverzehret,
unverthan, unverbraucht, nicht vers
jchwender, nicht vermindert, nicht er:
ſchoͤpft, nicht geſchwaͤcht.
to Unfphere, eu onffibr, v. a.
feinem Kreiſe reiſſen ‚oder ziehen.
Unfpied, oOnnfpeid', adj. ı) unent:
deckt, ungeſehen, unerkannt, 2) uns
erforfcht, undurchſuchet.
Unfpilled, onmmfpill’d’,) adj. 1) unver;
goſſen, unverichüttet. 2) nicht ver,
dorben, nicht jchlechter gemasht.
.
aus
( 1690 J
Uns. x
to Unfpirit, ftt onnfpirr-it, v.a.rab:
ſchrecken, Eleinmuthig, verzagt ma.
‚hen, unterdrücken, N
Unfpirited, onnfpier'sited, adj. klein⸗
mütbig, verzagt. | NET
Untpoiled , onnfpail’d, adj. "T) um.
‚gepländert. ° 2) unmverdorben, nicht
fhlechter gemacht, nicht befihädiger,
nicht unbraucdcar gemacht. ni
Unfpöken of, onnfpob; Enaww, .adj.
davon man nicht gefprochen, nicht ges
tedet, unerwähnt. _
Unfpotted, onnſpat⸗ ted/ adj. 1) mit
feinem Schandflede bezeichnet, chne
Makel. 2) unbefleckt, rein, durch
kein Verbrechen gefchandfleckt oder vers
unehret, I —
Unfquäred, onnftwähr’d', adj. nicht
gehörig geformet, irregular, nicht in
der Ordnung. “
Unftäble, onnftäb';bI, adj. 1) nice
feft. 2) unbeitändig, unentſchloſſen.
Unftäblenefs, onnftab'; be’neß,.
Bu, S.
J
- Or
Unftability, onnftäbill”iti,
die Unbeftändigkeie, Unentſchloſſenheit.
Unſtaid, onnſtaͤhd, adj. unftät, flüch»
tig, nicht behutfam, unbeftändig, wan⸗
felmüthig, veränderlich, |
Unfläidnefs, onnſtaͤhd⸗neß, S. 1)
Unvorſichtigkeit, Unbedachtſamkeit,
Fluͤchtigkeit, Unbeſtaͤndigkeit, Wan⸗
kelmuͤthigkeit. 2) ungewiſſe Bewe⸗
gung, Unſtaͤtigkeit. a;
Unftäined, onnſtaͤhnd, adj. nicht bes
fleckt, nicht gefärbt, nicht entfärbt.
N onnffänfcbr‘, adj. ungen.
tillt A STE |
to Unftäte, ta onnffäbt‘, v.a. außer
Stand ſetzen, außer der Würde fegen,
Unftatutable, onnftär-efcbiuräbl’, adj.
wider die Statuten, den Statuten
oder den Satzungen nicht angemeſſen.
| Unftaunched,-onnftänfche,, adj. nicht
geſtillet; (wird. richtiger Unftanched
geſchrieben.)
Unilayed, onnft&b’d', adj. 1) unſtaͤt,
flüchtig. 2) ungeftillet, nicht geſtillet.
Unftäyednefs, onnftäb’dzneß, S. die
Unbeftändigkeit; fiehe Unftardnefs.
Untteadily, onnfted’-dili, adv. 1):
ohne einige Gewißheit. 2) unbeftäns .
diger IBerfe, auf eine ungemäße, nice
übereinftimmige Art; wanfelmütbig.
Unfeadinefs, onnſted⸗ dineß, S. die
Unbeftändigkeit, Wankelmuͤthigkeit des
Gemaͤthes, Unentſchloſſenheit.
Unſteady,
\
Uı:s
SUnfteady, onnſted⸗di, adj. x) unbe,
2 fländig, von keinem feften Entichluffe,
unentſchloſſen. 2) wanfelmuchig, vers
änderlidy., 3) wicht feft, nicht bes
2 fimmt, nicht Kandhaft. |
Unfteadfat, onnftedd'; fäft, adj. nicht
ſtandhaft nicht feit, nicht reſolut, war;
kelmuͤthig, veraͤnderlich.
Unſteadfaſtly, onnſtedd⸗ fäftli, adv.
I 7 unftandhafter, wankelmuͤhiger Weife.
= Unfteaifaftnefs, onnftedd z fäftneß,
rd —— der Wankel⸗
muuth
Unfteeped , onnſtihpt, adj. nneinge-
7
Unfters, onn’sflers, S. Inſtrumente
zum waͤgen.
to Unfting, eu onnſting, v.a.
Stoachel nehmen. |
I, Unttinted, onnftint'ed, adj. unbe.
graͤnzt, unumjchränft. Br
9 Unttirred , onnfförr’d', adj. ungeruͤh⸗
18 — unbeweget, unverruͤckt, nicht ge⸗
I * Aeg—
to Vnſtiteh, tu onnſtitſchi, v. a. die
Stiche, oder eine Naht wieder auf:
den
‚N \
E
—F
u trennen,
" Unttitched, onnſtitſcht, adj. aufge,
trennet. N
to Unftoek, tu onnftad', v.a. aus
| dem Schiffe laden.
to unftock a Gun, ein Feuerrohr aus
u der Lade nehmen. |
— Unftdoping, onnſtuh⸗ ping, adj. nicht
biegend, nicht nachgebend, nicht wei:
a hend."
to Unftop, tu onnftapp', v. a. auf
ſtopfen, den Stöpiel abnehmen, von
der Hinderniß befreyen.
UVnſttopped, onnftappt‘, adj. M auf:
u. gemast.. 2) fein Hinderniß, Feinen
Wlderſtand ante-ffend;
Unfträined, onnſtraͤhnd, adj. natuͤr—
Mich, ungezwungen.
Unfträitened, onnfteab » en’d, adi.
nn uneingefchränkt, nicht zufammen ger
zogen. |
" Unftrenzthened, onnſtreng⸗thin'd,
adj. nicht unterflüze, nicht beygeftan:
den, nicht verfiarkt.
Unftricken, onnſtrick⸗ k'n, adj. unge:
fhlagen, unangerähret, ungerührer:
to Unftring, tu onnffring‘, v. a. 1)
etwas dag geipannt ift oslaſſen, der
- Saiten berauben, die Saiten abneh:
“men, 2) losbinden, aufbinden, ab-
reiben. _ —
/
|
(1091)
i
Uns
en HR? adj. ungeruͤhrt,
unerſchrocken, nicht bewegt, n A
— gt, nicht ger |
Unftrung, onnffeong‘, adj. unbezogen,
(von Saiten )
Unftudied, onn
diret, unaus
überdadt.
Unftuffed, onnftoft‘, adj.” ungefüllet,
nicht mit dem näthigen verfehen.
Unfubdüed, onnfobbdjub’d‘, adj. uns
überwunden, nicht unter den Gchars
ſam gebracht.
fobbffänn’; ſchaͤll,
ſtodd⸗ id, adj. unſiu⸗
gefonnen ; nicht vorher
Unfubttantial, onn
adj. nicht jolide, nicht wefentlich, nicht
wirklich, nicht. offenbar.
Unfucceeded, onnfodfibsded, adj.
ohne Machfolger, dem feiner im der
Regierung folgt, |
Uniuccefsful, onnfo£feß :full, adj:
unglücklich, deffen Wänfche nicht er⸗
füllet werden, den erwünfchten Aus⸗
gang nicht habend. |
Unfuccefsfully, onnſock ſeß⸗ fulli, adv.
naguae Weife, ohne gläkligen
rfolg |
Unfuccefsfulnefs, onnſockſeß⸗ fullneß,
8. ungluͤcklicher Fortgang, Mangel an
Glück, Unglück, kein erwuͤnſchter
Ausgang.
Unſuecesſive, onnſockſes⸗
nicht aufeinander folgend
Unfucked, onnſockt, adj. das nicht ge⸗
faugt worden, an dem das Lamm ıc.
nicht gefogen bat.
Unfufferable, onnfof’;förräbl’, adj.
unleidli, unerträglich.
Unfufferablenefs, onnfof » foͤrraͤbl⸗
neß, S. die Unerträglichteit, Unleid⸗
lichkeit.
Unfufferably, onnfof ; foͤrraͤbli, adv.
auf eine unleidliche, unertraͤgliche Art.
Unfuflicienee, onnfoffifhsens, |
or
Unfufhdieney, onnfoffifeb’senfi, J
die Unzulängtichkeit. AR
Unfufhicdient, onnfoffifeh'sent, adj, une
zulänglih, unfähig, unkraftig, uns
gleich, der Sache nicht angemeflen. _
Unfugared N onnſchugk⸗ rꝰd adj.
nicht mit Zucker verfaße
Unmitable, onnſſu⸗taͤbl, adj. nicht
ſchicklich, nicht im gehörigen Verhaͤlt⸗
niſſe gegen ein anders Ding, unjuge
lich, nicht gleich.
Unfüirablenefs, onnſſu⸗ taͤbl neß, 8
die Unſchicklichkeit, Unfuͤglichkeit, das
ißverhaͤltniß.
— — — Unfui-
fivw, adj. +
— onnſoſſpeckt, 1
7
Uns
Unfüitably, onnſſu⸗ taͤbli, adv. uns
füglicher, ungeſchickter Weiſe. |
Unfülting, onnfjw-ting, adj. unan⸗
Kandig, nicht geziemend.
Unfuflied, onoſol⸗ lid, adj. unde |
fhmust, nicht: verunreinigef, rein,
nicht entehret, nicht gefchänder.
Unfung, onnfong‘, adj.
. nicht in Verfen heſungen oder erzaͤhlet.
Unfunned, onnfonmd‘, adj. der Son;
ne nicht ausgeiejt, das die Sonne
nicht befchienen.
Unfupefluous , s onnfjuperr + ljuoß,
adj. nicht überftünig, nicht mehr als
genug.
Unfupplarited, onnfopplänt ed, adj.
1) ‚nicht übervoitheiler, nicht unter
drüdt 2) nicht durch Kriegeslift
oder Raͤnke vernichtet oder überwältis
det
Unfupplied, onnfoppleid', “af,
verſorgt, nicht mit dem Nothivendis
gen verfehen,
"Unfuppörtable, onnſoppohrt⸗ aͤbl,
adj. unerträglich, das man nicht er:
tagen Fann.
Unfuppörtably, onnſoppohrt ⸗abli,
‚adv. auf eine unertraͤgliehe Art.
Unfuppörted, onnföppohrt sed, adj.
7) nicht unterſtuͤzt, nieht aufrecht er:
halten. 2) nicht beygeftanden.
Unfüre, onnſchiuhr oderonnfchubr‘,
nicht fi cher, nicht beftimnit, uns
ſicher.
—— Ab, |
adj, umüberwindlich, umüberfteiglich.
Unfufceptible, onnfösfepp” tibl’, adj.
unfähtg etwas zuzulaffen, dumm, uns
gelehre,
adj.
Unfufpedted, onnſoſſpeck⸗ ted,
unverdaͤchtig, nicht angeſehen als ei.
ner der. etwas boͤſes thun oder im
Sinne Haben würde.
Unfufpecting ‚ onnſoſſpeck⸗ ting, adj..
der nichts Boͤſes beforgt, nichts Voͤſes
argwähnet, —
Unfufpicious; onn ſoſſpiſch⸗ of, a
nicht vermuthend oder 53
keinen Verdacht habend.
Unfufläined, onnſoſſtaͤhn'd, adj. nieht
unterftüst, nicht aufrecht erhalten,
— onnſju⸗taͤbl/ ſiehe Unfui-
tabl
to Unfwatldie, tu önnfiv&d dl, va.
aus den Windeln uehmen, auswindeln,
aufwickeln.
o)
unbefungen, -}
nicht:
| Untämed, onntäbm’d', adj.
Une
Unfwaddling, onnſwaͤddi⸗ Bü ‚ oder
onnſwaͤd⸗ dhi ing, adj. aus den Wins
“deln gewickelt.
— onnſwaͤbdb⸗ ed⸗ —*
Uns Shi; onnſwaͤhdh⸗ ing, Is. S.
fiehe die beyden ———— Wor te.
Unfwäyable, onnſwaͤh⸗ Ab’, adj. der
fih von keinem andern vegieren läßt,
‚auf den man keinen Einfluß haben
kann.
Unfwäyed, onnſwaͤh dy adj. nicht re⸗
gieret, nicht gefuͤhret, nicht bey der
Hand geleitet.
to UVnſwear, tu onninsäße,? v.n. *
nen Schwur zurück nehmen, wider⸗
rufe nn, sicht fchwören. |
to Unfweat „tu onnfiwver, v.a ver⸗
ſchwitzen, abkühlen.
Unfweating, Onnjwersting, adj. abs
fühlend, nicht ſchwitzend.
Unfweet, onnfwibt, adj. nicht füße.
to Unfwel, tu onnfiwell‘, adj. ve ber
Gefhtoulit befieyen, entfchmwellen.
— onnſwelld | ad.
. ſchwellt,
Unfwöln, onnfwohln‘, Seurrwol.
len, von det Geſchwulſt befreyet.
Unfwept, onnſwept adj. unabgekehrt,
nicht mweggefehrt.
Unfwörn, onnfwoben‘, adj. unges
ſchworen, dutch feinen Eid gebunden.
Untainted, onntaͤhnt⸗ ed, adj. 1) nicht
befleckt, nicht beſudelt, nicht verunrei⸗
niget, 2)’ mit einem Verbrechen bes
laden, feines Verbrechens ſchuldig ar
unverdotben, friſch, durch Feine vV |
mifchung vorfälfcht,
Untäken, onntaͤh⸗ Pn, el; ungenome
men, unerhaihet,
untaken up, unauegefüllet,
Untälked of, onntabft-aww, adj. das
von niemand tedet,deffen nicht eiwaͤh ·
net wird,
Untämable, \
r
ent⸗
onittäb‘ »mäbl, adj.
© nicht zu zaͤhmen, nicht
Untàmeable, zu daͤndigen, nicht au be
zwingen.
Untämablenets, 10 onntäb‘; mabl neß,
8. die nicht zu zaͤh⸗
or
Untämeablenefs, ee Art, die Flle
beit.
unge⸗
zaͤhmt, nicht bezwungen, nicht gebe n⸗
diget.
to Untangle, tu ontang’-atl, v. %
auseinander wickeln, ausfüßen,
Untang-
F *
— — x
*
er ne
| Untanned, Onntinsned, adj.
FE Herhe. -.
er Onntäbs'sted, adj. ungeko—
‚Undin onntaͤhs⸗ ting, adj. der feis
| } nen Geſchmack, feine Empfindung
hat; keinen Geſchmack empfindend.
Untäught, onntabt‘, adj. 1) ununtet:
xichtet, unerzogen, unwiſſend, unge
"lehrt. 2) von dem Unterricht ausge:
ſchloſſen. 3) unerfahren, ungeſchickt,
neu, keine Uebung habend.
© Unteach, tu onntihtſeh, v. a. mas
chen daß einer vergifist, was ihm zur
—*
Jnteachable, onntihtſch⸗abl', adj.
ungelehrig, ungelehrſam, was nicht
gelehret werden kann. |
8 die Ungelehrigkeit. pri
fo Unteam, tn onntihm, v. a. Och
- fen oder Pferde ausfpannen.
feannet,
Ipannung, das Ausfpannen. , 4
ntemperate, onntemmperäbt, adj.
a unmaßig.
1) nicht zugerichtet, ‚nicht zubereiter. ..
Untzmpered Mortar , unzugerichteter
oder unzubereiteter Mörtel. ⸗
2) ungemäßigt. —
Untempted, onntemtscd, adj. ; ı)
durch feine Berfuchung in Berlegen
at gehät, 2) nicht angelocet, nicht
‚berleitet.
man nicht halten, nicht Behalten, nicht
vertheidigen Fanıı- ı , ..
Aüntenanted, onntennzanted, adj. oh:
ne Beſitzer, ohne Inhaber, obne
Eehus oder Miethsmann.
Untended, onntend'sed, adj. unbegleis
et, ohne Begleitung, ohne Beyſtand.
Intender, onntenn⸗doͤrr, adj. nicht
zärtlich, ohne Zuneigung, ohne Liebe,
‘an Zuneigung fehlend. %
JIntendered, onntennd'⸗ oͤrr'd, „adj.
1 unangeboten.
o Untent, tu onntent, v. a. aus dem
Zelte bringen.
\Jntented, onntent'-ed, adj. ı) keine
Arzeney angewandt oder gebracht, 2)
unverbundeun.
—
unge⸗
— oder eingeſchaͤrft worden.
t
WUnteachablenefs, onntibtfch -AbPneß, |
WUnteamed, onntibm’d., adj. ausges
Inttaming, onntibm'-ing, S. die Aus» |
htempered, onntemm⸗poͤrr'd, adj-
able, önntenn’;&bl’, adj. das |
Ust
Ei .-- * FE‘ j ii. -
]Untangled, onntaͤng⸗gkld, adj. aus, | Umterrified, onnter'; rifeid, adi. u
[nei om (osgemacht. eifhroden. it —
Untestate, onntes’ztäbt, adj. der kein
EL gemacht, ohne Teſtament
be » *
Unthauked, onnthaͤnkt, adj. ı) nicht
‚mit Erkenntlichkeit erwiedert, unges
dankt, dem man nicht gedanft har,
2) nicht mit Dankbarkeit aufgenoms
men oder empfangen. : ER
Unthankful, onntbänk'sfull, adj. uns
—5 keine Eifenntlichkeit erwie⸗
ernd u *
Unthankfully, onntbank fulli, adv.
ohne Danf, undantbarer Weile.
Unthenkfulnefs, onnihäaf zfullneg,
8. die Undankbarkeit, die linterlaffung
der Erkenntlichkeit fir genoſſenes Our,
03. —
Unthäwed, onnthah'd, adi.
thauet. RE !
to Unthicken, eu onnthick n, van
etwas Dickes dünne machen, verdüne
nei. .,.
anaufge⸗
J — — > a i 5
to Unthink, tu onnthink Ve A. nicht
mehr an etwas denken, vergeſſen, ei⸗
nen Gedanken fahren laſſen
Unihinking, ‚onntbinf'sing, adj. ge»:
dankenlos, unbedachtjam, der Betrach⸗
tung oder Erwaͤgung nicht ergeben.
Unthorny, onnthar ⸗ni, adj. nicht
dornicht, nicht duch Dornen verhin⸗
dert
Unthought of, onnthaht⸗ aww, adj.
nicht geachtet, nicht daran gedacht,
Er erwogen; unverhoft, unvermus
to Unthread, twonntbredd', v. a.
löfen, entbinden, die Faͤden losmachen,
herausziehen. — are
to Unthreadle, Leu onntbred's dl,
Dr. - . 1 v.a. eine Nadel auss 7
to Unthreddle, J fübehn.
Unthreatened,, onntbrer= !’n’d,
nicht bedrohet
Unthrift, onnthrift 8. ı) ein Durch»
bringer, Verſchwender. 2) das Durch⸗
beingen, das Berfcehwenden.
Unthrift, onntbeift‘, adj. verſchwen⸗
deriich, ausſchweiſend, verihulich.
Unchriftily, onnebeiffstili, adv. ver:
ſchwenderiſcher Weiſe, ohne Sparſam⸗
fett,
Unthriftineßs, onnthriff ⸗tineß, S- die
Verſchwendung, das Duchbringen.
Unthrifty, onntbriff - ti, adj. ver»
ſchwenderiſch, verthulich, verwuͤſteriſch.
in feinem zunehmenden Zufland,
3353 3) nicht
adj.
Unt
N nihe feicht Zunehmend oder fett
mwerdend, | |
Unthriving, onntbrei' ; wing, adj.
nicht zunehmend, nicht reich werdend.
to Unthröne, tu onntbrobn‘, v.a.
vom Throne finrzen.
Unthröned, onmtbrobn’d‘, adj. vom
- Throne geftoßen. * |
to Untie, tu onntei‘, v.a, 1) losbin⸗
den, von den Banden befreien. 2)
losmachen, aufbinden, "auffnüpfen,
loswickeln 3) von einem Hinderniß be:
freyen, 4) auflöfen, auftlaͤren erörtern,
“Untied, onnteid, adj. ı) nicht gebiums
den, ‚in feinen Knoten geknuͤpft, log.
2) durch Feinen Band oder Knoten befes
fliget. 3) nicht feft, aufgebunden, losge;
macht. 4) an kelnem Band feit gehalten.
Until, onntill’, adv, aud) Till, m)
bis, bis zur Zeit daß.
2) bis an den Ort ꝛc. bis daß. _
ftay until they come, warte bis fie
fommen. SR
Until, onntill‘,. praepof, bis zu, bis
an oder bis auf, Nr
‚to Untile, tu onnteil‘, v. a. die Ziegel
vom Dache nehmen, abdeden.
Untiled, onnteil'd, adj. da die Ziegel
abgedeckt find, {
Untiling, onnteil’zing, S. dag Abneh—
men cder Abdecken der Ziegel,
Untilled, onntil’d’, adj. nicht gebauet,
-— ungebauet; (vom Feld.)
Untimbered, onntimm’: börr’d, adj.
nicht mit Halten verfehen, ſchwach.
Untimed, onnteim’d', adj: zur Umzeit
gemacht.
Untimelineßs, onnteim⸗ lineß, 8. die
Unzeit, die Fruͤhzeitigkeit.
Untimely, onnteim⸗li, adj. vor der
. natüklichen Zeit vorfallend, unzeitig.
Untimely, onnteimzli, adv, vor der
natirlichen Zeit.
Untinged, onntindf&»’d’, adj. ı) nicht
befleete, nicht eutfaͤrbt, nicht gefärbt,
2) unangeſteckt.
Untirable, or Untireable, onntet‘;
raͤbl', ad! unermndlich, unverdreffen. |
Untired, onnteir’d,; adj. unetmuͤdet,
nicht müde gemadjt.
Untitled, onnteie= ld, adj; ) fel:
nen Titel habend. 2) unberechtiget,
fein Recht wozu habend.
Unto, onnztab, prarpof. zu, bis, ſo
weit als, bis an zc. fiehe To.
' Untöld, onntobld', adj. * 1) nicht er:
zählet, 2) nicht offenbarer,, 3) nicht
gezähler, ungezaͤhlet.
J
. (1094 ))
‚Untrac
Unt
Untoothfome, onntuhth⸗ſomm, adj.
dem Geſchmack unangenehm. \
Untouchable, onntorfch -&bl, adj.
das man nicht anrühren, nicht antas
ften kann. m \E
Untouched, onntotfchr‘, adj. 1) uns
‚ angerührt, nit berührt, nicht ers
relcht. 2) nicht bewegt, nicht gerührt,
nicht auf ihn gewirkt. ) unangetas
ftet, nicht damit abgegeben.
Untöward, onnto⸗ wärd, adj. 1),
muͤrriſch, verdrüßlich "eigenfinnig,
trozkoͤpfig, boshaft, muthwillig uns
artig, nicht leicht zu leiten ober zu
führen. x) ungeſchickt, unanftandig,
unangenehm, 3) läftig, ungelegen.
Untöwardly, onnto⸗ waͤrdli, adv. auf.
eine ungeichickte, wideripenftige, hals⸗
ſtarrige eigenfinnige Welfe.
Unid wardneſs, onnto⸗waͤrdneß, 8.
die Hartnaͤckigket, Widerſpenſtigkeit,
Unſchicklichkeit, Unanftändigfeit, Läs
ſtigkeit, der Mutbreille, das mürris
ſche, verdruͤßliche Weſen |
Unträceable, onntraͤh⸗ ſaͤbl, adj. uns
aus forſchlich nicht auszufpüren. |
Unträced, onntraͤbſt, adj. ungebahnt,
a‘ feine Sputen, Feine Fußtapfen
‚find. ENGE *
tractable, onntraͤck⸗ taͤbh, adj. ı)
der ſich nicht nach allgemeinen Maß⸗
regeln richtet, der ſich nicht lenken,
nicht regieren läßt, halsſtarrig wild.
2) rauh, unhöflich, grob, wunderlich.
Unrractablenefs, onntraͤck⸗ taͤbl neß,
8. die Miderwärrigkeit, , Unbiegſam⸗
feit, Unlenkſamkeit, Halsſtarrigkeit;
die Unwilligkeit oder Untauglichkeit
geleitet oder gefübret zu werden, die,
unumgängfiche Att, EN
Unträding, onnträb'; ding, adj. nit
handelnd, mit keinem Handel einges
laffen.
Unträined, onnträbn’d', adj. T) nicht
erzogen, nicht unterrichtet, nicht us
terwieien, nicht abgeriihret. 2) uns
srdentlich, der ſich nicht lenken, nicht
regieren läßt, unbandig, —*
Untransferable, onntraͤnsferr sabP,
adj. unübertragbar auf einen andern,
umfäbig von dem einen an den andern
gegeben zu werden. \ he
Untranspärent, onntraͤnspaͤh⸗ rent,
adj. meht durchlichtia oder durchſchei⸗
nend, dunkel, unducchfichtig. ,
to Untrap, tu onnträpp‘, v.a, ta
untrap a Horfe, ein Pferd abſchir⸗
ven. '
Untrap«
|
geſehen
"Untrüe, onntruh, adj.
7 |
Un
Untrapped, onnträppr‘, adj. abge,
Sfhier.
Untravelled, onntraͤww⸗ ill’ d, adi.
Fr) Was nie befreten worden, twohin
nie ein Reifender gekommen, unbereift.
Rare: gereliet, nie fremde Länder
at.
20 Untread, tu onntredd‘, v.a. zu
ruͤcktreten, in die nämlichen Tritte zu-
xuͤckgehen; wieder austreten, vertre-
Y er, ten.
Untreasured, onnteeßch'; oͤrr'd, adj.
nicht in Schatz gelegt, nicht aufbe⸗
wahret, nicht niedergelent, an feinen
ſcheren Dit niedergelegt, des Schakes
R N
-
“a
0
beraubt.
F
dem hit gut umzugehen fit; das
nicht thunlih, nicht practicabel ift;
hart, unfreundlich.
VUntried, onntreid, adj. noch nicht
verſucht, oder probitet. 2) noch nicht
erfahren. 3) der noch nicht erwrobt
oder verfucht worden, der die Probe
ah den Eramen noch, nicht uͤberſtan⸗
EDEN... Ihr
‚Untrinimed, onnteimm’d', adj. unge,
puzt, nicht geſchmuͤckt.
‚Untriumphable , onntrei' » omfibL,
adj. was feinen Triumpf zuläßt oder
." verfkattet. |
Untrod, onntradd', 1 adj. uns
or betteten,
Untrodden, onntrad⸗d'n, J
unges
dahut, Vieh
‚Untrölled, onntrobl'd/ adj. nicht her.
unmgewaͤlzt.
"Untroubled, onntrob⸗bld, adj. 1)
ungeſtoͤret durch Sorgen oder Verbte,
* chen. *
wnicht erſchuͤttert, nicht verwirret,
frey von Leidenſchaft, ohne Seelen⸗
der Geiſtes-Unruhe.
*F nicht gehindert in dem natuͤrlichen
— Ra
9) durchfichti, klar, nicht truͤbe oder
nicht truͤbe gemacht.
.D_ falich,
nicht wirklich, wicht wahrhaft. 2)
falſch, nicht getreu.
“ Untrüly, onnırmb; li, adv. falfchlich,
der Wahrheit nicht gemäß, ungetreuer
ae ——
to Untrufs, tu onntroß, v. a. etwas
aufloͤſen, losbinden. a
to untrufs a Point, bedeutet feine Ho—
ſen herunterlaffen; (Points bedeutet
i |
N
(1005 )
Intreatable, onntsib‘;täbl’, adj. mit |
4
Unv
Hoſen neſteln, womit ehemals die He⸗
„fen befefüiget waren.)
Untrußsed, onntroß ð, adj.
den, aufuebunten,
Untrustinefs, onntroßstine$, S. bie
‚Untreue, die Treulögigkeir.
Untrusty, onntroſt i, adj. untren,
treulos.
Untrüth, onntruhth, S. ı) Kalfchz
beit, Unwahrheit, Unmwahrhaftigkeit.
losgebuns
Redlichkeit. 3) faliche Behauptung.
to ‚Untuck, su onntod, v. a. abſchuͤr⸗
zen, herabiafjen. 7
Untucked, onntockt adj. abgeſchuͤtzt.
Untünable, onntju⸗ naͤbl, adj. uns
barmonifch, ‚mißlautend.
to Untune, tu onntjuhn, v.a, ı)
verſtimmen. 2) verrücen, in. Unords
nung feßen, / |
Untuned, onntjuhn’d‘, adj. verftimmt,
verräcdt.
‚Unturned, onntorren’d’, adj. unumges
fehrt, nicht gedrebet. |
Untutored, onntjiwstorr’d, adj. : 1)
ununterrichtet, ununterwiefen. 2).
"ungezüchtiget, unbeftraft.
to Untwine, tu onntwein, v.a. ı
öffnen was zuſammengewickelt ift, aufz
drehen, 2) Öffnen was um fich ger
büllt oder gewickelt iſt, auffchlagen.
3) dasjenige was ſich um etivag ſehlin⸗
get oder etwas umfaßt losmachen, abs
lofen, abtrennen oder abfondern.
to Untwist, tn onntwiſt, v.a. etwas
aufdreben, aufflechten, etwas das ein⸗
gewickelt oder verhuͤllet iſt losmachen,
treunen oder abſondern; ingleichen zu
Grunde richten.
Untwisted, onntwiſt⸗ed, adj zuGrunde
geriehtet, den Garaus gemacht. ı
‚to. Unty, twonntei‘, v. a. aufbinden,
aufknuͤpfen; fiehe to.Untie.
Untying, onnteizing, 8. das Aufbin⸗
den, die Aufbindung,
to Unvail,, tu onnwähl, v. a. „den
Schleyer abnehmen, aufdeden, ent⸗
bloͤßen.
‚Unvärled , onnwaͤhlde, adj. den
Schleyer abgenommen, aufgedeckt,
entbloͤßt. Fi
Unväiling, onnwehl ing, S. das
Entichlegern, das Entdecken, Auftes
den, RE
Unvaluable, onnwäll’; juabl’, adj.
unfchäßbar, was über den Preis iſt
Unvalued, a ⸗ 5 ae,
ic chtet, nicht gefchäst,
nicht geachtet, geſchaͤß gefchägt
313 4
2) Detiigerey, Mangel an Treue, an-
*
Um,
geſchaͤzt. 2) unfchäsbar, über den
.. Preis; was allen Preis uͤberſteigt.
Unvanguifhed, onnwaͤnk wiſcht, adj.
unuberwunden, nicht befiegt.
Unväriable ,- onnwäb:riäbl,
unversnderlich.
Unvariableneß , onnwäb' - riäbl’neß,
8, die Unveraͤnderlichkeit.
Unväriably, onnwäbsriäbli, adv.
— Weiſe, unabaͤnder⸗
ich .
Unväried, onnwähzrid, adj. unver:
andert. |
Unvarnifhed, onnwär'nifcht, adj.
s) nicht gefirnißt, nicht mit Firniß
überzogen, | 3
2) nicht gezieret, nicht geſchmuͤckt, nicht
bemäntele.
adj.
Unvärying, onnwaͤh⸗ rüng, adj. uns |
veränderiich, Feiner Veränderung uns-
terwworfen, beftändig, 2
#0 Unyeil, tu onnwehl'‘, oder onn⸗
wahl, v.a. aufdecken, entfchleyern,
"zeigen, fehen lajfen. ;
Unyväledly, onnweb';ledli, adv. unz |
verholen, ohne Berftellung, ganz frey,
auf gi offenberzige, unverfteckte, red⸗
*
liche Ar
Unventiläared , onnwenn’: tiläbted,
‚adj. nicht durchwedele oder durchfaͤ—
s * nicht durch den Wind abgekuͤh⸗
——
Unveritable, onnwerr⸗itaͤbl, adj.
unaufrichtig, nicht aufrichtig.
Unverfed, onnwerſt, adj. unbewan⸗
dert, unbeleſen, unbekannt mit einer
Sache, unbeſchickt, darin ungeübt.
Unvexed, onnwedft,, adj. uͤngequaͤ⸗
let, unbeunruͤhiget, ungeflöret, unge:
ärgert. | we
Unviolable, onnwei'-olöbl, adj. uns
verbruͤchlich.
Unviolated, onnweisoläbted, adj.
unverlezt, unbeleldiget, nicht verun:
glimpft, nicht zerbrochen.
Unyirtuous, onnmerrtfchinoß, adj.
uningendhaft, an Tugend fehlend.
Unvisited, onmwißzited, adj. unbe:
fucht, wohin nlemand kommt.
Uminiform, onnfu'znifabem, adj. um.
"lg dem es an Einförnigfeit
fehlet.
Unvoyageable, onnwai'zdbdfdhäbl,
adj. daruͤber man nicht paſſiren oder
reifen kann, nicht zu bereifen.
Unurged, onnorrdfch’d‘, adj. unge:
nöthiget, nicht. gedrungen oder gezwun⸗
gen, nicht angerrieben, nicht gereist,
C 1096.)
Uliw es,
Unufed, onnjuß’d', adj. 1) unge
‚ „brauche, unangewandt. 2) nicht ge
wöhnt oder ungewohnt. 3 N
| Unüfeful, onnjuhf»full, adj. unnliz
lich, davon man feinen Nußen bat,
das zu nichts dient, 0
Unüfual, onnju“ ßchuaͤll, adj. unge
woͤhnlich, nicht haufig, Welten, rar.
Unufually, onnſu⸗ Achuälli, adv.- un:
». gewöhnlicher Weiſe, nicht auf die ge—
woͤhnliche Att.
Unùſcſualneſs, onnju⸗ßchuͤllneß, 8.
die Ungswöhnlichkeit, Se tnheit.
Unutterable, onnor' töer&bl, adj
unausſprechlich, nicht auszudruͤcken.
Unufterablenefs, onnot torraͤblneß,
8. die Unausſprechlichkeit g
'Unufterabiy, onnotstörekbli, adv.-
auf eine unausiprechliche Metje, oder
auf eine nicht aue zuſprechende Art.
Unvulnerable , onn woll » nörräbl,
adj. was nicht vertdundete werden
N LEN
Unwäkened, onnwäb';E’n’d, adj. nicht
aufgeweckt/ nicht aus dem Schlaf ger
ftöret, nicht erwacht.
‚tu Unwäll, tu onnwabl, v.a. eine
vermauerte Thlre wieder aufbrechen,
die Mauer um einen Dre micderreiffen.
Unwaälled, onnwas;!’d, adj. nicht mit
Mauern umgeben, das feine Mauern
oder feinen Wal hat. re
Unwäres, onnwäbrß', adv. unerwats
teter, unverhofter Weiſe, ohne vor⸗
herige Warnung; unvermüthet.
Unwärily, onnwaͤh rili, adv. unbe⸗
dachtſamer, unvorſichtiger Meife.
Unwärinefs, onnwäb:rineß, S. Uns
behutfamteit, Unbedachtſamkeit, Mans
gel an Vorſicht —*
Unwärlike, onnwahr⸗leik, adj. zum
Kriege untaugich, an den Kriea nicht
gewöhnt, nicht kriegeriſch, einem Krie⸗
ger nicht gemäß. ——
Unwärned, onnwaben’d‘, adj. unges
warnet, nicht vorher aufmerkfom dars
auf gemacht. ——
Unwarrantable, onnwar⸗ raͤntaͤbl
adj. nicht zu vertheidigen, nicht zu
rechtfertigen, nicht zuzuſtehen, unver⸗
antwo tliich, unegruͤndet. a
Unwärrantab'y, onnwar’; räntäbli,
adv. anf eine nicht zu rechtfertigende,
nicht zu vertbeidiaende Art, wivers
antwortlicher Weite.
Unwärranted, onnwar'- ränted, adj.
ungewiß, nicht vergewiſſert.
*
Unwa-
\
race, unbehutſam, unbedachtfam,
ı ea 3) unerwartet, unvermu:
ze. Br *
Unwälhed, onnwafcht‘, |
or. >. f adj.
Unwälhen, onnwaſch önn,
Unwäry, onnwäb'sti, adj. 1) unver:
= .teiniget.,
} Nee ed Bawdry, ungewaſchene 30;
Unvaſted. onnwaͤhſt⸗ ed, oder onn⸗
woͤh ⸗ſted, adj. unverzehret, unver,
wuͤſtet, unvermindert.
Inwäfting, onnwaͤhſt / ing, oder onn⸗
waͤh⸗ſting, adj. ſich nicht vermin⸗
dernd, nicht geringer werdend.
Inwätched, onnwatſcht, adj. unbe⸗
wacht, unbeobachtet. TR
_ Unwätered, onnwah⸗toͤrr'd, adj.
> unbewäflere, unbegoſſen.
| \ €
Unwävering, onnwabhw'; Sreing, adj.
J unbewegſam, das nicht wanket oder
wackelt.
Unwäyed, onnwaͤbd, adj. das Reifen
I. ewohnt, nicht zum Meifen abge:
| "Unweskeneg, onnwib'sE’n’d, adj. uns
eh.
Unwealdy, fiehe Unwieldy.
Unweaned, onnwihn'd, adj. nicht
entwoͤhnt. N
"Unweaponed , Onnwep's p’n’d, oder
bewaffnet.
UVnveêariable, onnwib riaͤbl, adj.
unermüdlich, nicht zu ermuͤden.
" Unwearied, onnwib » rid, adj. 1)
nicht eemüdet, nicht abgemattet, >)
- unermüdlich, der durch Arbeit nicht
erſchoͤpft wird, der unverdroffen iſt,
unermuͤdet. Tg
"Unweariedly, onnwib;ridli, adv. auf
eine unermüdete Weile. Ä
Unweariedneßs, onnwih⸗ ridneß, >.
die Unermüdlichkeit. ERBEN
to Unweary, tu onnwib ri, v. =
- einen Müden erquicken, ihn auseu-
hen , ſich von der Arbeit erholen laſſen.
to Unweave, tu onnwibiw, v.a. ef:
was gewebtes wieder aufweben oder
zerfaſen
UVUved, onnwedd,, adj. uns
ER; Be verheyra⸗
Unwedded, onnwed⸗ ded, } th t.
- Unwedgeabie, onnwed⸗ dfchabl, adj.
ung waſchen, nicht durchs Waſchen ges
odonnwep⸗ponn d, adj. unbewehrt, un
N zu jpalten, das fid nicht fpalten
läßt, EU»
”
—
5 i Unw ( 1097 ) | Unw
Unweeded, onnwihd⸗ ed, adj. unaes
jäter, nicht vom Unfraut ER rn
Unweeping, onnwibp'; ing, adj. nicht
— DE nicht beklaget, unbemweint.
nw£eting, Onnwibztin .
wiſſend. RERNS: * F
Unweighed onnwehd, oder onn⸗
waͤhd, adj. 1) ungewogen, nicht
durch) die Mage unterfucht. 2) nicht
überdacht, unbedacht ſam, nachläßig.
Unweighing, onnweh⸗ ing, adj. . uns
bedachtfam, unbefonnen, undberlege
oder unerwogen.
Unweildy, onnwihl⸗ di, adj. unge⸗
lenk; ſiehe ferner Unwieldy.:
Unwelcome, onnwell’ »Eomm,. adj.
nicht willlommen, unangenehm. _
Unwelcomenefs, onnwell;Eommneß,
8. die Unangenehmbeit, das Nichts
getnfehen, —
Unwept, onnwept, adj. unbeweint,
unbeklagt. | J
— onnwett, adj. nicht naß, nicht
eucht.
Unwhipt, onnbwipr‘, adj. ungepeitſcht,
ungizuchtigt, *
Unwhölefome, onnhohl⸗ ſomm, adj.
) unheilſam, ungeſund. 2) verdot⸗
ben befleckt.
Unvbhdleſomeneſs, onnhohl ⸗ſomm⸗
— 8. die Ungeſundheit, Verdorben⸗
gi. — |
Unwieldily, onnwibl'rdili, adv. fehrwer,
mit großem Gewicht, mit befchwerlis
cher Bewegung, auf eine fchwer zw
bewegende Meile;
Unwicldineß, onnwibl'; dineß, S. die
Schwere, die Schwierigkeit zu bewes
gen oder fi) zu bewegen.
Unwieldy, onnwibl'; di, adj. unlenk⸗
bat, nicht leicht beivegend oder. zu be⸗
wegen, ſchwer von Gewicht oder wich⸗
tig, plump. |
Unwilling, onnwil’; ling, adj. unwils
lig, nicht geneigt, |
willing or unwilling You muft do it,
ihr möget wollen oder nicht, fo müßt
ihr dran. |
Unwillingly, onnwil’; lingli, adv.
wider Willen, ungern, mit feinem. gus
‚ten Willen. -
Unwillingnefs, onnwil; lingneß, 8.
hc a die Unwilligkeit, der Wis
derwille.
to Unwind, tu onnweind, v. a. bat
im Präter. und Partie. Unwound.
ı) ettvas zufanımen geroltes oder ges
wickeltes auseinander wideln, aufdres
"335 | hen.
. Unw
hen.
nen,
2) entiwiceln, loemachen, tren⸗
to Unwind, tu onnweind, v.n. dief
Entwielung, Auflöfung, oder das
Auseinandereollen zulaffen, ſich auf
wickeln
Unwiped, onnweipf, adj; nicht abge:
wiicht, unabgerdifht, ‚nit vein ges
Macht
_ Umwäfe, onnweiß adj. ſch ach, un⸗
werfe, mangelhaft au Weieheit
‚Unwifely, onnweif'+li, adv. nicht
kluͤglich, nicht weislich, thöricht,
to Unwish, tu onnw ſch, v.a. wege
—— wünfchen daß etwas nicht
waͤre.
Unwished, onnwifcht‘, adj. ungefücht, |
angewänfcht , unbegehret, nicht ver
langt; (mit for, ale unwifhed for),
Unwist, onnwiff, ad) RRFRSOHE: un:
„bekannt. , '\
to Unwit, tu onnwitt, v. ER des Bu:
ſtandes ba
Unwithdrawing, onnwiddbdrah ing,
adj. das ſich nicht zuruückziehet; beftän:
dig freygebig.
Umwicherable, onwiddh⸗ rrabl⸗ adj.
unverwelklich
Unvwithered, onnwiddhser'd, adj.
unverwelft. |
Unwithföod, onnwiddbffudd', adi.
unwiderfianden , dem. ſich nichts wi⸗
derſezt.
Unwitneffed, onnwitt⸗ höre: adj. uns
"bezeugt, ohne Zeugniß, au Zeugniß,
an gehoͤriger Nachricht fehlend.
Unwittly, onnwit⸗ tili, adj. unver
ftändig, unwißig.
Unwitting, onnwit⸗ ‚üing, ai.
mwilfend,
Unwittingly, onnwit⸗ ‚tinglt, adv. un:
wffenielich, ohne Bewußlſeyn.
un
Unwitty, onnwit⸗ti, adj; unwißig,
Eeinen Wii babend.
Unwont, onnwonnf,, \
HR DE e adj.
Unwonted, onnmwonn'zted, }
1) ungewöhnlich, felten, rat. 2) un
gewohnt.
Unwontednefs, onnwonn tedneß, S.
die Ungewohnheit; die ungewöhnliche
Beſchaffenheit Seltenheit.
I
nworking, onnworrf’; ing, adj. ohne
zu arbeiten lebend, nicht ardeitend,
Unworkmanlıke, onnwörrf- männ;
leik, adj. pfufcherhaft, ſtuͤmperiſch.
Unwörn, onnmwoben, adj. ungetra⸗
gem, >
(1008 J—
Unw
Ursel Onnworr’; febippt,
adj. unangebetet, underehret..
NB. diefes Wort follte eigentlich) nur
mit einem p gefchtieben werden.
Unworthily, Sonnworr' + dbili, adj.
unwuͤrdiglich, nicht gemäß dem Vers
dienff, entweder über oder unter, dem
Berdienft.
Unworthineß, onnworr⸗ dhineß, S.
die Anwuͤrdigken, Mangrl des Ders
dienſtes.
Unworthy, onnworr· dhi, adj. —
nicht verdienend; es ſey gut oder boͤs).
2) dem es an Berdienit ſehlet, un⸗
wuͤrdig
3) unwürdig, ſchlecht, ‚gemein, nichts⸗
‚würdig, veraͤchtlich
4) einem andern Dinge nicht auge⸗
nmieſſen, nicht fehicklic), wicht paſſend.
ungegiemend, ungebührlic,. nieder,
tr aͤchtig
Unwöven, onnwoh w nl, adj. unge ⸗
webt, zetfafet,
\Unwound, onnwaund', das Prät, und,
Partic, "Daff, von to Unwind, uns
aufgewunden, unaufgedrehet %,
Unwounded, onnwuhn⸗ded, adj.
unvermumndet, nicht beſchaͤdiget.
to Unwrap, tu onnraͤpp a.
einanderwickeln.
‚Unwrapped, l onnraͤppt adj. as
Unterapt, j einandergewidelt.
to Unwr£ath, tu onnrihdb', v. a. etwas.
gedrehetes oder geflochtenes wi der
aufdrehen.
Unwreäthed, onnrihdh⸗ ed⸗ adj. wieder
aufgedrebet.
‚to. Unwring, tu onneing' „Ve a. wieder
abivieeln oder drehen, ein aufgewun⸗
denes Seil wieder aufdrehen. |
to Unwririkle, tu OnneingzgEl, v. a.
"die Runzein ausmachen, glatten. r
Unwerinkled, onnring⸗ geld, adj. von
den Rugzeln befrepetz; die Runzeln
ausgemacht, glatt g Acht.
Unwriting, Onneeis ing, adj. nicht
den Character oder Zitsl eines Schrift
ſtellers annehmend.
Unwtitten, onnrit⸗tn adj. ungeſchrie⸗
ben, nicht ſchriftlich abgemacht, mand⸗
Id.
Unwröught, onnraht', adj. uhausges
arbeiter, ungewirket, unzubereitet,
ungearbeitet. |
Unwrung, onnronng ‚adj. nicht geruns
gen, nicht gepreßt over gequetſcht, nicht
wieder aufgedtehet.
Unyielded,
©
| R RK 2 y
4 nyielded, onniibld'zed, adj. nicht
ergeben, der fin nicht ergeben, nicht
aufgegeben, nicht übergeben.
Inyielding, 'onnjibld; ing, adj. 1)
| is: nachgebend. 2) nicht ergiebig,
+ en; zu onnlobE, v. a. -ı) das
Koh abnehmen, vom Jocht losmach n.
22 trennen, zertrennen, von einander
abſondern.
a 8 onnjohkt, adj. das nie
ein Joch getragen dat, vom Soc) ent:
7 fediat,
IE 2) ausgelaffen, ungesäpmt, uneinges
ſchraͤnkt
————— Onnfobn’o‘, AR ungegärter,
nicht mit einem Gurt gebunden: -
V. cable, wo; stäbP, S z. ein Wort.
ocabulary, —— 8. ein
————
Vocal, woh⸗ kaͤll, adj.
„me habend, lautjtimmig.
die Stimme hervorgebracht, 3) zur
" Stimme gehörig.
I Voöcalife, to wo’; kaͤlleiß, v.a. laut:
r) eine Stim-
*
er
@ ai, j
Laut geben.
| — ity , wokaͤll'⸗ iti ;
Stimme formiren, einen
die Eigen;
fchaft der Stimme ; Sr Vermoͤgen
der Ausſprache, die Eigenſchaft durch
die Stimme hervorzubringen.
vVWdeally, wo⸗kaͤlli, adv. in Worten,
‚mit vernehmlicher — |
Vocktion, wokaͤh⸗ ſch'n, 5: 1) der
Ruf oder Beruf auf Befehl Gottes.
2) eine Aufforderung, Vorladung.
3) der Def, bas Seichäffte, das
. Bewerb.
2 —— wack⸗ Aiww, 8. in der
Grammatik, der Vocativus, der ru⸗
fende oder anredende Caſus.
Voeiferation, woſifferaͤh⸗ ſch'n, 8. dag
Schreyen aus vollem Halſe und mit
heller Stimme, ein Ausruf, das Ge:
ſchrey
Vockferous,wofiff‘ eroß,adi, ſchreyend,
ſchreyeriſch⸗ geraͤuſchvoll. |
—
—
———— wobgE, S.
heit, die Mode.
3) der Ruf, der Ruhm, das Anſehen,
die Hochachtung, der Werth den man
anf etwas ſezt.
v2 be in Vogue, im Ruf, im Anfeben,
‚in Hochachtung feyn, berührt feyn;
im Schwange geben, viele Nachfrage
haben, ſtark gefucher werden; (als
eine gute Waare.)
ft 1009 )
2) durch |
ftimmig machen, zu einer
ı) die Gewohn⸗
Vor
Volce, wais, S. ı) die Stimme, ein
et der Pac den Mund ausgebet.
2) jeder durch dem Athem hervorge
brachte Ton. ? —
3) die Stimme, Wahlſtimme eine
gegebene Meynung |
to Voice, tu weis, v.a. ı) ein Ges
rücht ausseingen, verbreiten ; (wenig
gebräuchlich).
2) feine Stimme yon fi ch geben, votis
ren. 3
to Voice, tu weis, v.n. ſchreyen, aus⸗
rufen.
Voiced, waiſt, adj. mit einer Stimme
verfehen.
Vord, waid, adj. 1) leer, Tedig, era
lediget.
ungültig, nichtig.
3) undefihäftiger, unverforgt.
leer.
5) nicht wefentlich, nicht wirklich, das
nichts wirkliches hat.
Void, weid, S. em leerer Raum, die
offene oder erledigte Ötelle.
to Void, tu waid, v. a. ı) a laffen,
verlaffen. |
to void the Field, dag Feld verlaffen.
2) ausleeren, ausfchütten, ausraͤumen.
3) den Unflath ausleeren, purgiren
4) vernichten, aufheben, ungültig ma⸗
chen.
to Veid, tu waid,'v.n. ı) ausgelaffen
werden, ſich ausleeren. 2) aufnehmen
was ausselaffen wird oder was ausges
het; Cötefes iſt fehr ungewöhnlich).
Voidable, wgid';AbP, adj. i) das
man ausleeren Fann. . „2) das man
aufheben, ungiick g machen Fan. .
Voidance, wai⸗ daͤns, 8. 1) das Aus;
leeren, die Ausfeerung. 2) Die Ver⸗
ſteßung aus einer Pfruͤnde, Entledi⸗
gung eines Dienſtes |
Ey
ein Tafelkorb oder ein Gefaͤß, worins
nen man vom Tiſch abraͤumt.
‚Voidneis, waid⸗ neß, S-
der leere Raum, die leere Beſchaffen⸗
beit,
2) Ungältigkeit, Nichtigkeit, Kraftlo⸗
ſigkeit
3) Mangel an Wirklichkeit, an wirkli⸗
chem Daſeyn
| — waid⸗ ing, 8. das Auslectn
oi-
4, die Sprache, Korte, der Ausdruck
2) vergeblich, fruchtlos unwirkſam,
4) mie nichts verjehen, mangelnd,
'Voided, waid⸗ed, part. adj: ausge⸗
leeret.
Voider, waid / oͤrr, 8ein Ausleerer,
4—
1).die Leere,
x
Voi
Voifi inage, wai ſinaͤdſch, S. die Nach:
barichaft.
Voiture, waitinhr‘, S . ein Fuhrwerk,
Sabrzeng; (auch wohl das Fahren anf |
Wagen, die Fracht; in welder Bedeu⸗
tung es aber felten g gebraucht wird).
Vol, für Valentine, ein Mannsnane,
Voläcious, molähb';fcboß, adj. fliegend,
Volage, wob - laͤdſch, adj. fluͤchtig,
unbeſtaͤndig, wankelmuͤthig. dh
Vdlant, wobi-länt, adj. u) fliegend,
Dur bie Luft paflirend oder touch
end i
2) huctig, thätig, fluͤchtige
Vdlant, woh laͤnt, S. ein ——
Feld oder Lager.
\ Vofary, walzleri, S. ein Bogelhaus;
fieye Aviary.
Volatick, wolaͤtt⸗ ick, ‚adj...
"flüchtig, unbejtändig,
fiigend,
Vodatile, wellzstil, adj. ©) fisgend,
durch, die Luft: paffirend
2) füchtig, durch ungeyungene Aus—
dunſtung davon fliegend
3) le bhaft, > "wanfelmürbig, flüchtig; |
veränderfichen Sinnes, voller Geiſt.
Volndle,. walls stil, 5, ‚ein geflügeltes‘
Thier
volatile Nature,
Natur.
— well; aͤtillneß, 1
I
die Flachtigkelt der
‚vo! afity, wallill; ziti,
3) die Flüchtigfeit, die Eigenſchaft des |
VBer fliegens durch Ausdůuſtung/ nicht
Fenerbeſtaͤndigkeit.
2) die Unbeftändigkeit, Beränderlich.
feit bes Gemuͤthes; Die REN)
Zunterkeit, det deichtſi nn. ©
Volatilizition, wallaͤtillißaͤh⸗ ⸗ſch n, S
daß Fluͤchtigmachen.
to Volatilize, tu wall’: Aulleiß v.a
flüchtig machen; (ein Salz ‚in der
Chymie, daß es tiber. dem‘ Helm gebit)
im hoͤchſten Grad verfeinern, verduͤn⸗ |
nei,
Voleano wallkaͤh »no, S. ein. Zeuer
ſp endet ea
- Völe, wohl, 5 die Bote im Karten:
"eine Flucht f.
ſpiel, alle Stiche.
'Yolery, wall’zerri, S.
Voͤgel.
to Volitate, tm wall‘; itaͤht, v. n. flat,
ternd, fliegend ſchweben.
Volitätion, wollitaͤh⸗ſch'n, 3. das
Fliegen, der Flug. |
(moo).
>
Vol”
Volition, wolliſch⸗ onn, 5, die Wil
ligkeit, das Wollen; das Vermögen
der ausgenbten Wahl >...
Varkive, well-itiww, adj. das Ver:
mögen zu wollen habend.
Volley, match, S.. 1) ein Flug Kus
geln, eine Silve mit Muſqueten.
2) ein plöglicher Ansbeud) ‚ eine Er⸗
gießung vieler zugleich.
Frohlocken * das Greubenger
x = | Volley,. im Flug, von ungefähr.
to Volley, tu wal⸗ fi,v.n. au hießen,
| ‚austtoßen, ausmwerfen. * en
Vollied, wel lid, adj. ——
ausgeſtoßen auseinandergerorfen, jetz
ſtreuet, mit‘ heftigen zn
ſchoſſen.
Volpöne, wallp oh, ax Ma Saab
Tehlauer Fuchs ein verfehfagener Men.
Volt, wallt, 5. ein Tritt, Gang in die
Rundung oder in einem Kreiſe ein
Sana: im Kreiſe mit einem ferde;
‚(wie bey Mühlen, Göpeln ıc. der Fall,
it); die Volte auf der Neitbahn.. _
Nee wallinbill’siti, S. m) dag”
„ Vermögen des Walzens oder mdres
hens die Geſchwindigkeit im Drehen.
2) die Geſchwindigkeit der Junges
Volubility of Speech, . die Geſchwin⸗
digkeit im Reden, der Fluß der Rede.
3) — — —
Wankelmuth.
Voluble, wall: inse LE, adj; 3% vo ges
bildet daß es fich leicht umdrehet, daß
es leicht in Bewegung zu ſetzen iſt
2) rollend, ſchnelle Bewegung babend.’.
3) fhnell, lebhaft flüchtig, mit ‚ges
lüfter Zunge, hurtig.
4) fließend in Worten, fönel, ge⸗
ſchwind ſprechend. fs
‚Voluhblenefs‘, well; jubl neß 5. fiehe
Volubility. |
Volubly, wall-fubli, adj. aichther⸗
ſchneller, fließender Welee.
Volume, walf-jubm, S. 1) etwan
jufammengerofftes oder gewickeltes
2) fo viel als auf einmal zuſammenge⸗
rollet ſcheint als eine Zufammenfals
tung einer Schlange, eine Waſſer⸗
wone.
3) Ei Buch ein Band, ei T Ai R
eines Buche. E »
4) die Große oder Dice eines Dinges.
Volu-
en Vo
PEN
aus vielen Sufammenfigungen beſte—
—
| 7 3) mweitläuftig, ausgedehnt,
Volüminousiy, wolju';minoßli, adv.
dar Danden oder Büchern.
Nolüminousnefßs, wolju'sminofineß,
S die Größe. und Dice eines Ban—
des, Buches; die Vielheit der Bände.
WVoluntarily, wall-ontiärili, adv. auf
Feine freymillige, ungezwungene At;
villiglich, aus eignem Triebe, aus
freyen Stuͤcken, ohne Zwang, gern.
Woluntary, wall» onntäri, adj. ı)
willig, von fryen ——— chne
Zwang zu Werke gehend,
Wahl Handel.
8) abfichtlich, mit Fleiß, vorſetzlich ge:
Eicheben.. u
IH) aus eigenem Antriebe,
handelnd. Be
frepteitlig
7 Sreywilliger, einer der fich aus freyem
ax a, aus eigener Wahl in eine
Sache einläßt. J
in der Muſik, ein Stuͤck das man
I
- = ſpielt.
Volunteer wallonntihe‘, S. einer der
freywillig mit zu Felde gebet, ein Frey
weilliger. Br he
) Volunteer, ru wallonntibr‘, v..n.
> williger Kriegesdienfte thun.
Woluntzering, wallonntibe sing, S.
das freywillige Dienen.
oluptuary, wolopp⸗ tfehjueri, S.
ein dem Vergnügen und der Wolluſt
Hergebener Menfh, ein Wolläftiger,
Wolaſtling. |
wolopp⸗ tſchjuoß, adj. I
woiluͤ
ftig, dem Uebermaß in der Schwel⸗
‚ergeben,
gerep, in dem Vergnügen
ſchwelgeriſch. en
Woluptuousiy, wolopp⸗ tſchjuoßli,
adv. auf u wollüftige, uͤppige,
fewelgerifhe Art _...
——— wolopp⸗ tſchjuoß⸗
neß S. die Wolluͤſtigkeit, das fleiſch⸗
lich geſinnte En j
Uebermaß des Vergnuͤgens.
Wolutätion, walljutaͤhe ſchin, 8. das
Serumwaͤlzen, Herumtollen, Herum—⸗
2) aus vielen Baͤnden oder Büchern.
2) aufeine weitläuftige, ausgedehnte |
us eigener |
Voluntary, wall-onntäri, S. 1) ein |
nach Willkuͤhr ohne feitgefezte Megel |
ſrehwillig Soldat werden, als Frey⸗
Voreioueneſs, woraͤh⸗ ſchoßneß,
eſen, Ergebung zum |
( nor) es VOR
Bi, * — Pi > e
Voluminous, wolju'-minof, adj. ı)
Vohlte, woljubt‘, S. ein Glied an es.
ner Säule, die Schnecke an dem jonis
ſchen Säulenknaufe, ——
Voly, ſiehe Volley. GL
Vomica, wamm' ik}, S. ein Geſchwuͤr
im Leibe; ein Lungengefchroür.
Vomick- Nut, wamm icknott, S. der
Kern einer Baumfrucht aus Dftindien;
eine Art Gift, welches durch übers
maͤßiges Brechen oder Bomiren toͤdtet.
to Vomit, gu warım zit, vn. was
im Mosen ſizt ausbrechen; ſpeyen,
ſich brechen, uͤbergeben.
)
to Vomit, tu wamm⸗it, v. 8.
ausipcyen. *
the Fiſh vomited out Jonah upon the
dry Land, der Fiſch pie Sona
aus aufs trodene Rand,
.2) mit Heftigfeit aus, einem hohlen .
Raum aufiverfen oder auswerten, _
Vomit, wamm⸗ it, S. 1) dasjenige
anggebtochene Materie.
2) das Bomitiv oder Drechmittel.
Vomited, wamm;ited, part. ausge⸗
ſpieen. ER
Vomiting, wamm⸗iting, S. das Er⸗
brechen; als ein part. alt. erbrechend,
a Vomiting-Nur, ſiehe Vomick-Nur.
Vomifion, wor. ſch⸗ onn,'S. das Vo⸗
miren, das Erbrechen.
Vomitive, wammꝰ itiww, adj. Brechen
verurfachend, emetiſch.
Vomitive, wamm’itiww, S. eine Ar⸗
zeney welche Erbrechen "macht, ein
Brechmittel. re -
Vomitory, wamm’zitorri, adj. Erbres
chen zuwege bringend, emetiſch; auch
als ein dubſt. ein Brechmittel.
Vôor, wuhr, 8. eine Furche; beſſer
Furrow, %
Voräcious, woraͤh⸗ ſchoß, adj. 1)
gefräßig, freßgierig. _2) raubgierig,
räuberisch, im hohen Grade begierigs
auch geldgierig. er es
Vorkeiously, woraͤh⸗ ſchoßli⸗ adv. mit
heftiger Begierde, auf eine gefräßige,
raubbegierige Art.
V *
die Freßgierigkeit, Raubgierigkeit,
Raubſucht. *
Vortex, warsted's, im plur. Vortices, -
S. der Wirbel, jedes was ſich in die
Randang oder Im Kreife drehet.
drehen; die Fortwaͤlzumg
Vor-
_
‚was der Magen ausgetworfen hat, die \
Vor
Vortical, warꝰ tikaͤll, adj... wirbiicht;
wie en Wirbel, eine drehende Bewe⸗
gung habend.
Vötareßs, woh'ztäref, S-
oder iraend ein’ Frauenzimmer fo ein
aeiftliches Gelübde gethan hat.
Votarift, woh ⸗taͤriſt, 8. einer, der
einer Perſon oder ‚einem Dinge erge:
ben ift. | j
Voötary, wob'ztäri, S. eine Perfon, die
ein Gelübde gethan, die ſich einem ber
‚fonderen Dienſt, einem gewiſſen Stu:
dium, oder. einer gewiſſen Lebensart
widmet ober ergiebt; als ein Adj.: als
Wirkung auf ein. Gelübde folgend.
Vdte, wobt, 8. eine gegebene Stimme
hey einer Wahl, die Wahlftimme; das
Botum in irgend einer Sache.
to Vöte, tu woht, v. a. 1) durch die
Wahl beftimmen, nad der Bielheit
der Stimmen befchließen. 2) feine
Stimme von fid) geben, votiten. 3)
— Mehrheit der Stimmen verwil⸗
igen.
Vöted, woht⸗ ed, partic. paſſiv. be |
ſchleſſen, votnet.
Vöter. woh'- sörr, S.- einer der das
Mahlrecht hat, der das Recht Bat feis I
ne Stimme zu einer Wahl-zu geben.
Voting, wobr-ing; 8. et part. at. das
Botiren, Stimmen geben; voriremd,
Vötive, wob' = fiww, adj. durch ein
Geluͤbde gegeben ; zum Gelübde gehoͤ⸗
rend, gelobend.
to Votch, tu mautfch, v.a.
Zeugen rufen, anflehen.
2) bejahen, attejtiven, befräftigen, er,
klaͤren.
to Vouch, tu wautſch, v. n. einen
Zeugen abgeben, ein Zeugniß ablegen,
als Zeuge erfcheinen. , |
Wotich, wautſch, S. ein Zeuaniß, eine
Sewährfchaft ſchriftliches Zeugniß.
Voruched, wautſcht, part..adj. bekraͤf⸗
tiget, bezeuget ac. ferner ſiehe to Vouch.
Vouehde, wautſchih, 8. derjenige,
der feinen Buͤrgen hat ernennen muͤſ⸗
‚fen. |
Voucher, wautſch⸗ oͤrr, S. I) einer
ber etwas bezeuget, atteftivet, bekraͤf⸗
tiget; ein Gewahrsmann, der die Ge:
mwährichaft vor Gericht leitet. 2)
das Zeugniß. 3) eine Schrift, wo—
durc) etwas angelobet oder verfprochen
wird. 4) eine Quittung für Geld,
das für Rechnung eines andern bezahlt
worden; die Buͤrgſchaft.
( 1102 )
eine Nonne,
I) zur
Voy
Vouching, wautſch⸗ ing, S. das Be
jahen, Betheuren, Bekraͤftigen ꝛc.
to Vouchfäfe, tu wautfcbfähf‘, v. :
ı) verftatten, einwilligen, daß etwa
. ohne Gefahr gefchiehet ; ſichs gefalle
laffen. ge
2) geruben, verfeihen, verwilligen.
to Vouchfäfe, tu wautfchfäbf‘, v. n
wuͤrdigen, fi herablaſſen, eingeben
” nachgeben. pr
ouchfäfement, wautſchſaͤhf ment
5. die Bemilligung, Verleihung ; di
Herablaſſung, die Willfährigkeit.
Vouchfäfing, twautfchfähfe ing,_S
das Geruhen, Willfahren, Bermilli
gen :c,
Vow, wau, $. 1) jedes Geluͤbde, das
man der Gottheit gethan hat; eim
Handlung der Andacht. wodurch eir
Theil des Lebens, oder ein Theil jeiner
Defisungen, einer befondern Abfich
oder Vorhaben geweiber ift; ein Ge
luͤbde überhaupt. 1;
2), ein f.yerliches Verſprechen; (ae
wobnlich in der Liebe oder die Ehe be
treffend).
to Vow, tu wau, v. a. - 1) durch eine
feyerliche Einweihung zu einem heili—
gen Gebrauche beſtimmen, geloben.
2) widmen, beftimmen. r |
to Mafter Harvey, upon fome fpecia!
Confideration I have vowed this
my Labour, — Herrn Haren. 2c
babe ich diefe meine Arbeit gewidmern
oder bejtimme. ‚Spenfer.
to Vow, tu wau, vn. Öelübde thun,
oder feyerlishe Berfprechungen mchen.
Vowed, wau'd, part. paſſ. durch jever,
liche Erklärung zum heiligen Gebrau—
che beftimmt oder geweibet.
Vowel, waw:il, S. ein felsftlautender
Buchftabe. r
Vowfellow, mau’; fello, S. einer dev
durch das naͤmliche Gelübde gebunden
ift, -
Vowing, wau⸗ ing, S. das Geloben.
Voyage, wai-äböfehb, S. 1) eine
Reiſe zur See, Seereife.
2) ein Zug, ein Verſuch, Unterneh;
men.
if you make your Voyage upon her,
wenn,&ie Zhren Verfuch oder Ihr
Unternehmen auf fie richten.
- Shakefpear’s Cymbeline.
3) das Reiſen.
by Voyage into fareign Parts, durche
Reiſen in fremde Welttheile oder Ge:
genden, |
tc
!
3:
we. Voy
so Voyage „tu wai⸗ aͤhdſch, v. n zur
See teifen. |
- to Voyage, tu wei -Abdfch, v. a. tei-
fen, auf Seifen gehen, über etwas rei:
fen oder pafliren, |
Voyager, wai'-äbofcbörr, S, einer der
x au See reife, ein Seefahrender, ein
I Meilender vornehmlich zur See.
Voyaging, wai'- aͤhdſching, S.
Neiſen zur See. .
Up, opp, adv. 1) oben, in der Höhe.
2) auf, außer dem Bett,
1.8 auf, von einem Sitz aufgeftanden,
4) auf, nicht bettlaͤgerig, nicht krank.
—*
Naufs, in einem aufgerichteten, ‚etrichs
teten oder aufgebaueten Zuftand.
" 6) auf, von der Sonne, über. dem Ho⸗
„. Flgont, |
7) in einem wachſenden Zuftand,
8) in, einem Stande der Erhöhung,
des Anſehens oder der Macht. e
thoſe that were up themfelves, kept
. „others low, — die in der Höhe oder
in Anfehen waren ıc.
9) in einem fteigenden oder klettern⸗
den Zuftand, hinauf. |
10) ineinem Zuftand des Aufruhrs.
u) in einem zunehmenden Zuftand.
12) berben, heran,
. 35) in Ordnung, auf.
das
7 ö
"he drew up his Regiment, er ffelfte
fein Regiment in. Ordnung, ließ es
aufmarſchieren.
14) up and down, auf und nieder,
Zerſtreuet, bier und da.
15) up and down, ruͤckwaͤrts und vor-
& wärts, hin und her.
+15) upon end, oder upan end, aufs
recht, zu Berge.
17) up to, Bis zu einer gleichen Höhe
17 3 REN
. 48) up to,
gemäß. "
.a wife Man lives up to the Religion
„of his Country, ein weifer Wann
lebt der Religion feines Baterlandes
gemaͤß.
19) up with, ein Ausdruck, welcher
bedeutet, daß man fich aufrichtet, er:
was aufzunehmen, um jemanden einen
Schlag zu verfeßen. :
20) up wird folchen Verbis zugefejt,
die eine Aufhaͤufung oder einen Zu
wachs, VBermehrungac bezeichnen.
UP, opp interj. x) ein ort, mor
durch man jemanden aufmuntert, ſich
aus dem Bett zu erheben, aufzuftehen.
einer Sache angemeffen,
(03 )-
“pP, up! auf, auf! heraus!
Upb
2) ein Wort der Aufmunterumg zu
den Waffen, zum Gefedhie. —
up, up! for Honour’s Sake, auf, auf,
heran, heran, um der Chre wegen,
Up, opp, praepof. von einem niedrts
gern zu einem höhern Theil; hinauf.
‘they went up the Hill, fie giengen den
Derg hinauf. bs
Up, 5.8. to lock up, verſchließen.
to. do upaletter, einen Brief zuſam⸗
meniegen; |
to. feal up, zufiegeln;
up to their Goflip, bedeutet: einem, ver
betruͤgen oder hintergehen will, zus
vorkommen oder ihm gewachſen jeyn ;
ferner um das Seheimniß wiſſen; ‚auf
demſelben Fuß, in gleicher Yage mit
einem andern feyn —
I will be up wich him, id) will es ihm
auf gleiche Art erwiedern, ich will es
ihm ſchon gleich thun, ich will ihm
nichts ſchenken, ich will ihn ſchon ein⸗
boten. ꝛc.
to Upbeär, tu oppbähr' oder opp⸗
bebr, v. a. bat im Dräter. Upbore,
und im Part. Paſſ. Upborn. ı) in
der Höhe erhalten, aufrecht erhalten.
2) in die Höhe richten, aufrichten, et»
heben,
3) unferffügen, doß etwas nicht fällt.
to Upbräid, tu oppbraͤhd, v..a. ı)
jemanden verachtlich etwas vorrüden,
vorwerfen; (gewöhnlich mit with, zus
weilen auch mit of vor. der befihuldige
ten Sadıe).
2) eines Fehlers, Mangels befchuldis
gen, zur. Laſt legen.
3) jemanden erwiefene Wohlthaten
verwerfen. |
4): Schande auf einen bringen, zum
Vorwurf machen. |
s) mir Verachtung behandeln,
Upbräided, oppbraͤh⸗ded, adj. dem
man etwas vorgeworfen.
Upbrdider, oppbraͤh⸗ doͤrr, 8. einer
der dem andern etwas vorwirft, der
ihn .tadelt oder verfpnitet. |
Upbräiding, oppbräb'zding, S. das
Vorwerfen, Berrüdfen.
Upbräidingly, oppbraͤh⸗ dingli, adv.
mit Vorwurf, auf eine vorrficende,
vormwerfende, ſpoͤttiſche, gleichfam bes
ſchimpfende Art. f
to Upbray, gu oppbrab‘,. v. a. beichäs
men, beſchimpfen, ſchaͤnden oder
Schande machen; (ein Wort, das
Spenſer bloß des Endreims wegen aus
UÜpbraid formiret bat). N
j X 3
Upb
to Upbring, tu oppbring, v. a. etjies
“ben, auferziehen.
Upbröught, oppbrabr‘, erzogen, aufer⸗
zogen; (das Partie. Paſſiv. von dem
vorherigen).
Upeast, oppkaͤſt, part. adj. aufgewor⸗
‚fen, erhoben, aufgehoben.
Upeast, oppkaͤſt, S. ein Schub, ein
Wurf; (im Kegelfpiel). —
to Upgather, tu oppgaͤdh⸗ oͤrr, v. a,
zufammenrechen, zujammenziehen.
Uphard, oppbAnd', adj. mit det Hand
aufgehoben. i
Wpheld, oppbeld’, das Prät. und
- Partie. von to Uphold, unterſtuͤtzet,
behauptet.
Uphill, opp’bill,adj. r) fhmwer, befchmers |
to Win tu opplift‘, v. a. in die Höhe
lich; (gleich der Muͤhe einen Berg
hinauf zu ſteigen). 2) bergaen.
Uphills, opp’bills, 8. plur. falſche
Wuͤrfel die hoch laufen, oder womit
man hohe Augen wirft.
to Uphöard, tu oppbohrd‘, v. a.
‚ Schäße ſammeln, in den Vorrath les
gen, an verborgenen Orten aufhäufen
oder aufbewahren
to Uphöld, tu opphohld‘, v.a. hat
im Prät. Upheld, im Part. Paſſiv.
‚ Upheld. und Uphalden.
Hohe heben oder richten, aufheben.
2) unterſtuͤtzen, vom Fallen abhalten.
this Arm upholds the Houfe of Lan-
cafter, dieſer Arm erhält das Haus
Lancafter aufrecht,läßt es nicht fallen.
3) am Verfall, an der Abnahme hin⸗
dern, aufrecht erhalten.
4) in jedem Zuftand des Lebens erhals
ten, .
5) foertdauern machen, erhalten.
6) unterhalten, ohne zu verfehlen,
7) etwas erhalten, daß es nicht ver
lohren gebet.
8) beym Dafeyn erhalten.
Uphölden, oppbobl»d’n, das Partie. |
— vorhergehenden ; ſiehe Up-
e Se: ö
Uphölder, opphohld⸗ oͤrr, S, ı) eine
Stuͤtze, der eine Stüße ift.
2) ein Eihalter, Verforger. Bi
3) einer der für die Begraͤbniſſe forget;
wie Undertaker, ——
Uphölding, opphobld ing, 8. et part.
das Erhalten, Unterſtuͤtzen; erhaltend,
unterſtuͤtzend.
Uphölfter, oppbobls’törr, }
or. 7 8§
Uphölfterer, opphohls⸗ torroͤrr,
ein Tapezier, einer der Haͤuſer mit
( 1104.)
Meublen verforgt, der Betten, Wort
ı) in die |.
Upo - - '
+ 1 hänge, Sofas ꝛc. madıt.
Upland, * laͤnd, 8. Feld, fo Ber
an, oder erg auf gehet, «hohes, bergi
9:8 Land, hoher Grund, oder wie e
einige nennen Terra firma,
Upland, opp’;länd, adj. 1) höher ir
der Lage, hech gelegen. |
2) rauh, voh, wild, ungefittet, -
Üplander, opp⸗ laͤndoͤrr, S. einer aus
dem Gebitge, ein Bergbewohner.
Uplandifh, oppland’; ifch, adj. gebir
Si8 oberlandifch; auf Bergen woh:
e
to Upläy, tu oppleh‘, v.a. Vorrat
fammeln, aufhaͤufen, einfammeln,
beylegen, verwahren.
heben.
— aufgehoben. *
pmoft, opp⸗ mohſt, adj. oberſt, zu
oberſt, am hoͤchſten, hoͤchſt. Ri
Upon, oppan’, praepof. TI)auf, darauf,
: obenauf, oben, - N
upon the Hill, auf, oben auf dem
Berge.
2) auf der auswendigen Seite.
upon the Altar, auf dem Altar.
3) über, Det
fhe threw her Nightgown upon her,
fie warf ihren Schlafrocf über, (zog
ihn an). | F
4) vermittelſt einer
auch Beſtrafung.
my Blood upon your Head, mein
Blut komme über ihr Haupt.
it was executed upon him, es ward
an ihm vollzogen. |
upon Pain of Death, ben Leib und Les
bensſtrafe, bey Strafe des Todes, _
5 drückt es eine dringende Bitte;
auch eine feyerliche VBerfihherung, Des
theurrung aus.
upon the Love I bear him, aus Piebe
— ich zu ihm, gegen ihn oder fuͤr ihn
abe.
Verwuͤnſchung;
6) to impofe upon one, jemanden
‚ bintergehen, ihn betruͤgen.
7) wegen, in Gefolge aus ic.
let tae not find you before me again
upon any Complaint whatfoever,
laß dich nicht wieder wegen irg.nd
einer Klage vor mir fehen. _
upon Enquiry, auf geſchehene Nach⸗
frage.
upon general Prefumptions, auf all⸗
‚gemeine Vermutdung.
3) in unmittelbarer Folge.
| U»o
‚upon the Perußil of ſueh —
he does not find himfelf delighted,
*
/
Soͤliften ic.
® hend...
.afew Se upon that Bufinefs, efn
aar Worte wegen diefes Gefchafftes,
a iR in Ruͤckſicht auf. —*
upon, all Queftions, auf alle Fragen. |
22) uponthe Whole, Überhaupt, im
Ganzen „ wenn ic alles hin und ber |
‚betrachte. r
») einen defondern Tan bezeichnend,
upon the. Day. of Battle, am Tage
der Schlacht.
‚ren the Day on which their en
riage was to be folemnized,.
dem Tage, an welchen ihre Bermäbs
Er ung gefeyert werden follte, oder an
‚dern Tage ihrer Hochzeitsfeyer,
3 14) Vertrauen oder Zutrauen bezelch⸗
nend.
upon his holy Word, auf fein heiliges
E - ort.
115) nahe an, ober. eine Lage: begeich
— nend.
"je lies upon the ‚River Thames, es
= liegt an. dem Fluß Themfe,
3, 16) upon.the firft Occafion, bey et:
E: ſter Gelegenheit
17) eine Aunnehmung bezeichnend.
"hetook an Office upon him, er uͤber—
nahm ein Amt.
h ‚18) Sicherheit bezelchnend.
we have borrowed Money for the
King's Tribute and that: upon our
’ j ybande and unon our Vineyards, —
auf unſere Lander und auf unfete
Weinberge.
Ri Angriff bezeichnend.
‚to make War upon one, einen befries
sen, angreifen, ihn. mit, Krieg übers
ziehen.
| eo). begeichmend zur Zeit, bey Gele—
genheit ꝛc..
er
"upon. 'thefe two great Events, zur |.
N Man oder bey. Gelegenheit diefer zwey
großen oder wicht igen Begebenhei⸗
N w “
31) Dienft bezelchnend. /
— Bat Duty, ein Soldat der
ah? verrichtet, auf Commando
“RN = auf der Wache iſt oder —
che ſtehet.
weyter Theil,
So 105° )
wenn er bey ach lan, folcher
F 2,“ upon Record, auf dem Berzeich- |
10) fi ch auf einen Gegenſtand bezie⸗
„upon my finifhing it,
Upp
22) ‚upon his Principles,
Grundſaͤtzen
23) upon an Embaily, in einer Ge⸗
ſandtſchaft.
24) eine beſondere Stufe i in dem Gang
bezeichnend..
he. put his Horfe upon the<hardeft
Fig: er ſezte fin yon in den fiärks
fien Teas
25) wodurch, davon
— which they live, ‚davon fe [ea
en, N
upon a mere Suspicion, aus bie
Verdacht. BeM.
"upon the News.of bis Arrival,
die Nachricht von feiner Ankunft
he. is ‚upon. his: Departure,, er wir d
gleich wegreifen, er ift veifefertig,
fo. bald in 3
zu Ende gebracht hatte: : auch fo haly
> ich es zu Ende gebracht haben werde,
to look upon, ettvas anſehen |
as:if I-were upon my laft Leave with »
the:World, als ob ich von der Welt |
Abſchied nahme.
Upon wird in vielen feiner Bedeutun⸗
gen in On. zulammengezogen, vors
nemlich in, der Pocfie.
Üpper, Opp'- pet, adj. r) höher dem
Orte nad; mehr ‚oberwärte, das mehr
dder weitet oben ie, + |
the upper Lip, Die obere er
2) höher in Macht oder Yitrde,
the Upperband, die obere Haud, die
obere Stelle.
Upper- Bi njamin, oppoͤrrbenn⸗ oſcha⸗
minn, S. ein Dberto@. .
Uppermott, op⸗ poͤrrmohſt, adj. 9)
am höchften, zu eberit, dem ‚Die *
oder der Lage nach.
2). am'hächften in Auſehen, Er Mick,
au Wuͤrde. 5
*tis all’ one to the common People
‚whofs uppermeit, dem gemeinen
WVolk gilt eg gleich, wer zu oberſt iſt
oder wer regieret.
3) das Uehergewicht basend, hetr⸗
ſchend; ; am maͤchtigſten.
to be uppernioft, Aeberwinder ſeha,
Den Vorzug haben, a2, Oberhand ha⸗
en.
Upper, Story, op Merobel, \;
nach ſeinen
Üpper- Garret; op⸗ rrartet
In figuͤrlicher Bedeutung, der Kopf,
his Upperftory is unfurnilhd, er iſt
ein dummer Kerl, fein Kopf, ft. leer,
Aaaa Upping-
Uprifing, oppreiß sing, S.
U>p
Urring-Block, op pingblad, S. ein
Block oder Klok aufs Pferd zu fleigen,
ein Tritt zum Auffteigen.
he fits like a Toad on an Upping-
Block (Jolling-Block), fagt man von
‚einem, der aufeing ungefchicte Art zu
Pferde fijt. ' |
Uppifh, op‘; pifch, adj. 1) flolz. ver«
wegen, aufgeblaien. 2) mürrifch, ef;
genfiunig, der leicht zu. beleidigen iſt.
Uppilhly, op-pifehli, adv. ein wenig
Derg an, aufwärts, erhöhet.
Uppifhnefs, opzpifehneß, S. die er |
hoͤhrte, bergan gehende Lage,
to Upräife, tu oppräbß‘, v. a. in die
Höhe heben, erheben, erhöhen.
"to Uprear, tu opprihr, v.a. in die
Höhe richten.
Upright, opp⸗reit, adj. ı) aufrecht,
gerade in die Höhe. =). aufgerichtet,
die Ohren geipizt: 3) ehrlich, redtich,
rechtſchaffen, aufrichtig.
an upright Man, der Bornehmfte oder |
der Anführer/einer Motte, Bande zr.
Uprightly, oppꝰ reitli, adv. 1) in
fenfrechter Richtung, fehnurgerade in
die Hohe. 2) auf eine ehrliche, auf:
richtige, redliche, rechtichaffene Art. .
Uprightneß, opp⸗ teitneß, 8. 1) die
ſenkrechte, oder perpendieulaͤre Mich, |
tung. EN REN"
2) die Aufrichtinkeit, Nedlichkeit, Ehr;
lichkeit, Nehtiihaffendeit. -
to Uprife, tn oppreiß, vn. ı) von
dor Dettlägerigfeit, ‚vom Krankenla—
ger aufftehem. 3) aufgehen (vonder
Sonne), unter dem Horizont hirvors
kommen. 3) ſich erheben, aufwärts
felgen. |
Uprife, opp’sreiß, 8. der Aufgang, die
Erſcheinung über dem Horizont.
r) das
Aufftchen aus dem Bette, von dem
Kranfenlager. 2) das Aufgehen der
Sonne. ,
Uproar, opp’;robr, $. der Aufruhr,
Tumult, Lärm, die Stöhrung, Ver:
wirrung.
to Uprönr, tn opprohr‘, v. a. aufruͤh⸗
riſch machen, ftohten, in Verwirrung
feßen, |
to Uprödot, tu opprubr‘, v. a. mit der
Wurzel ausreißen |
to Uproufe, tu oppranf‘, v. a. vom
Schlaf aufweken, ermuntern, zur
Handlung oder Thätigkeit erwecken,
( 1106 )
vew
Uproufed , opprauß'd', part, adj. er;
weit, ermuntert, aus dem Schlaf er;
met, > |
Upfhot, opp’- fehatt, S. der Beſchluß,
dag Ende, der Ausgang ;'der lezte Er
trag, lezte Erfolg 5 J
Upfide- down, oppſeiddaun, eine ad⸗
verbialiſche Sprachform. 1) das oberſte
zu unterſt, oder das unterſte zu oberſt.
2) in vollkommener Verwirrung oder
Unordnung. , 00 ,
Upfitting, oppfit'sting, S. Upfitting
ofa Woman after Iying- in, das Auf⸗
Kehen aus dem Kindbette, der Kirch⸗
"gang; (unsewöhnlich).
Upfpring, op»; fpring. 37 diefes Wort
ſcheint Upſtart zu bedeuten einen Mann,
der ploͤtzlich emporgekommen.
to Upttand, tu oppftand‘, v.n. aufge
richtet feyn, ‘gerade aufftchen.
to Upftart, u oppftärt‘, v.n. auffprins
‚gen, aufahren, plößlich in die Hoͤhe
fpringen. Fr eh
Upitart, oppſtaͤrt, S. einer der aus
geringem Stande jähling empor ae»
fommen, der plößlich zn hoben Ehren,
Macht und Reichthum selangt.
Upflarung, opp »-fifcsing, adj. ı)
— zu Berge, in die Hoͤhe ſte⸗
end. c
2) ploͤtzlich aufſpringend, auffahrend.
— tu oppſtaͤh, v. a. unters
üßen. MEHR, |
to Upfwärm, tu oppfivsbrem‘, v. a
in einem Schwarm rege machen oder
in Dewegung ken. — |
to Uptäke, tu oppräbf‘, v. a. zu Hate
der nehmen, in die Hände nehmen.
to Upträin, tu opptraͤhn, v.a, aufs
ziehen, auferziehen, erziehen.
to Upturn, tu opptoren‘, v. a. aufs
werfen, ummerfen, Furchen ziehen,
Upward, opp’-wärd, adj. nad) einem
höheren Theil gerichtet, nach der Höhe
gerichtet.“ |
Upward, opp'-wärd, S. bie obere
Spiße, der Dipfel, das Obere.
Upward, opp⸗ waͤrd, Padv. ı)nad)
or einem hoͤhe⸗
Upwards, opp⸗waͤrdß, Iren Drt, nach
oben, aufwärts,
2) gen Himmel und Cptt,
die Höhe.
3) in Betracht oder in
. höheren Theile. Rh.
Dagon, Sea- Monfter! upward Man,
anddownward Filh, — oben Menſch
und unten Fiſch.
hinauf, in
Ruͤckſicht des
4) mebe
_— — F ——* «x
J
Vpw
mehr als, mit Bezug auf eine >.
F — —
— — ne
nn
bere oder größere Anzahl.
pward, or upwards of twenty Years,
-an die zwanzig Jahre.
= gegen die Duelle.
trace the Mufesüupward to theirSpring,
F den Mufen bis an ihre Quelle nach:
ſpuͤren.
—— tu oppweind, v.a bat
im Prär. und Part Paſſ. Upwound,
zufammentollen, zu ammenwckeln
Jranoscopift, juränsß: kopiſt, S. ein
ü Strugucer, Sterufeher.
Uranoscopy, juränaf + Fopi, S. bie
Sternſeherey, Aſtronomie.
Urban or Urbane, orr⸗ ban, 8. Urban,
ein Mannsname. °
Fbane, orr';: ban, adj. hoͤflich.
Irbanenefs, orebänneß, S. die HA.
lichkeit, art:ge Aufführung im Ums
qgange; wie rbanity
Urbaniftes, orr⸗boͤnniſts S. die Urba⸗
niſten, ein Nonnenorden von St,
Clara, vom P. Urbano geſtiftet
v orrbaͤnn⸗ iti, 8. die Höflich»
keit; Munterkeit, Luſtigkeit.
Bi orrs tfehinn, S.
oder! Stache ſchwein.
2 eine kleine Beſchimpfung für ein
Ey oder ein Name den man einem
J Kind aus Aerger beylegt
ein kleiner Bube oder ein lockeres
Maͤdchen; auch bedeutet es zuweilen
"ein tiriner Zwerg.
Ure, jubt‘, S. die Gewohnheit, der
» Gebrauch, der Weltlauf; (veraltet).
‘Ure- Ox, — S. der Auerochs.
“Ureter, jirzritörr, S. Ureters plur. die
Harngefähe, Hatıaänae.
Urethra, jurih⸗tchraͤ, S. —
ee
to Urge, tu orröfch, v.a. 1) antrei⸗
ben, reizin, duch dringende Bewe⸗
66 nde zu etwas noͤthigen, eins
Arfen.
: I reizen; zum Zern reizen, erbittern.
3) auf den Fuß folgen um. ihn anzu:
‚treiben,
Y 4) beftin arbeiten, mit Begierde oder
Heftigkeit verrichten.
s) durch ungeftüm:s Anhalten - oder
Bitten beſchwerlich fallın; fehr drin-
. gend bitten.
to Urge, ta orrdſch, v.n.
deingen.
Urged, orrdfeh’d’, part. adj. urgirt,
‚eenftlih gefordert, angetrieben ꝛc.
vorwärts
Y
c 1107 )
ı) ein Io ji
{
Uromancy, juram'⸗ mänfi, 8.
Us
Urgeney , ort „dfchennfi, S. die drin⸗
gende Noth, Rochwendigkeit
Urgent, orezöfibennt, adj. 1) drins
gend, heftig. 2) ungeſtuͤm im Fors
dern, dringend , heftig um etwas
anhaltend.
Urgently orr AIdſchentli, adv.
eine dringende, ‚beitige, Inflänbige-
ungeftume Are.) 5
Urger, orr⸗dſchoͤrr, S einer, der ſchr
dringend, heftig treibet, mit Unge⸗
ſtuͤmn, mit Heftigkeit fordert oder bittet.
Ureing; orr⸗dſching, S et part. ad.
das ernſtliche Treiben, Dringen; No⸗
thigen; ernſtlich tzetten dringend,
anhaltend,
‘Urin, ju⸗ rian, ein Männsname,
‚Urianus x
‘Urinal, ju⸗ einälf, S. dns Sarnafas,
ein Ölas, in welchem Utin ‚zur Des
fichtigung aufbewahrt wird: >;
Urinal of the Planets,, bierunter wird
Srland verflanden , wegen der haͤufi⸗
sen Regen auf dieſer Inſel.
Urinary, ji; tinaͤri, aqq zum Urin
gehoͤrig, darin ind t, harnicht
‚Urinafive, ju⸗ rinaͤhtiww adj. auf
den Urin wirkend, Urin treibend
Uri Or, ineinsb tote, Sein Tauıs
ber, einer, der ſich unter dag Waſſer
fäßt etwas herauf zu holen
Vine, ju⸗rin, 8. der Harn, Urin.
to Urine, tu ju⸗ rin, vn. harnen,
piſſen/ Waſſer laſſen
Uinous, ju⸗ rxinoß adj. urinifh, Urin
enthaltend; hatnichk.
Urien ‚ ju⸗ rionn, 8. ein Vogel, der
ein vundes Neſt bauet; (lat. Argetilis).
Urn, orrn, 8. ) jedes. Gefäß. da on
die Deffnung enger ala der Körper iſt.
2) das Gefaͤß, in welches die Ueber⸗
bleibſel der verbrannten Körper gethan
wurden, der Aſchentrug, die Urne,
„ber Todtentopf
3) ein Waſſerkrug, vornehmlich der in
dem Zeichen des Waſſermanus; Ve ara
rius).
die
Wahr ſagung aus dem Uriu.
Uroseopy, juraf-Eappi,S.. Defehung,
DB ichauung des Urins
Urry, or⸗ri 8. blauer Leimen, der aus
den Kohlengruben BeB\ahen wird, -
Urfly, für Urſula. |
Urfula, orr⸗ſulaͤ, ein Meibername.
Urfulines, our, jolins,. 8. die Uriulis
———
oß der Caſ. — son We, uns.
Aanda Wfage,
Ufa
"Ufage, ja’; Kidfch oder ju⸗ßaͤdſch, S ;
1) "die Behandlung, Begegnung.
ddie Gewohnheit, der lange Ge⸗
brauch
Sg Deanleren, das Verhalten, Betra⸗
gen; (in dieſer Bedeutung vpraltet.
“Ufager, ju'sBidfcböre „S. einer, der
den Gebrauch von. einer Sade auf
Mechrung oder auf Credit eines an⸗
‚dem hat.
——— inu⸗faͤns / Gedrauch
gehoͤrige Anwendung.
2) das Uſo (der Raufleute),die Ufanz;
(der Gebrauch eines Wechſelbriefes auf
eine gewiſſe Zeit)
3) der Wucher, der Zins von geliehe— ai
nen — oder von Geb,
‘Ufe, jubs, S. 1) die Anwendung. eis
ner Sache zu irgend einer Adficht.
2) Eigenkhaften, die eine Sache zu
irgend einem Vorhaben tüchtig machen.
5) Gelegenheit, in welcher eine Sache
angewandt oder genuzt werden Fann.
4) erhaltener Bortheil, das Vermögen
Vortheil zw erhalten, Mugen wovon
zu haben, oder nüglich zu feyn.
f s) Bequemlichkeit, Haͤlfe Nutzbar⸗
keit
15 it Gebrauch, die auf Bebrauch
„bvder auf eingeführte Gewohnheit ge⸗
gründete Handlung.
it having been alfo in Ufe with others,
da es auch bey andern im Gebraud)
oder eine gewöhnliche — ge⸗
weſen
in Ufe, im Gebrauch.
—— Üfe, von feinem Nasen.
7: 2) thätige Ausübung, Gewohnheit.
8) aewähnlide Di gebenheit, Ereig⸗
nung, eingeführter Gebrauch.
9) Infereſſe oder Zins ſo für gelieher
nes Geld bezahlet wird. gen
to 'Ufe, m jubs,’v.a.
einem Vorhaben anmenden, gebraus
chen; nußen oder zu Nuße machen, ,
2) gewöhnen, angewöhnen.
3) behandeln, begennen.
why do you ufe me thus? warum be:
handele ihr mich fo?
4) auf gewöhnliche Art verfahren.
ufe Hofpitality one to’ another, with-
out grudging, feyd gaſtfrey unter»
einander chnte Murren.
to Uſe, tu jubs, vn. W) gewohnt
feyn, auf die gewöhnliche Art zu Wer,
£e geben; pflegen, zu thun pflegen:
2) Beten, aus und eingehen, won
nen,
—
nos “
rn) zu irgend |:
Ufh
sondudt me weil in theſe frange
Ways, where never Foot did ufe,
— die nie.ein Fuß betrat ıc.
Spenfer. .
Snakes that ufe within the Houfe for
Shade, Schlangen wohnen in den
- Häufern wegen des Schatten ; (wird
felten im diefer Bedeutung gebraucht).
"Ufed, juhſt eder jubf?d, part. adj.
u. pfaet. gebraucht, gewohnt; pflegte.
Ufed up, gerödtet, kodtgefchoffen; ein
militärifcher Ausdruck, der feinen Ur⸗
fprung von einem getoiffen General
Guiſe hatte, welcher um mehrere Trup:
pen bat, weil die, fo er gehabt, (were
all ufed up) alle todtgefchoffen waren;
(heißt eigentlich, ale verbraucht waͤren).
VUſeful, jubs'; full, adj. nuͤtzlich eis
ſpriehlich, vorthelhaſt, beförderlich,
behuͤlflich zu etinas ‚. beauen.. |
Ufefully, jubssfulli, adv. auf eine
nuͤtzliche, vortbeilbafte, beförderliche
“ Art, nußbarlich.. |
"Ufefulnefs, jubs’z fullneg, S bie
Rutzbarkeit, Erſprießlichkeit die Diens
lichteit zu irgend einem Borhabe n
Uſeleſs, juhs⸗ leß, adj. umnüß, una
brauchbar, zu nichts dienend; Keinen
Zweck habend.
Uſeleſely, jubs'-le£lt, — ohne die
Eigenſchaft wozu nußlich zu ſeyn; um⸗
auf eine unmüßfiche Art, derge⸗
ens.
‘Ufelefsnefs, fuhs⸗ Tefinefi, 8. die Uns
nuͤtzlichkeit, ————
‚‘Ufer, juh⸗ fee, S einer, der Ges
brauch wovon macht, der fi ch etwas
bedient.
"Usher, oſch⸗ ⸗oͤrr, 8 n RN Ceremo⸗
nienmeiſter; einer, deſſen Geſchaͤffte es
it, die Fremden einzuführen, oder vors
zuftellen; auch einer, dev einer Pers
ſon von hohem Rang vorgehet, vor
ihr hergehet.
2) ein Unterlehter, Unterfehulmeifter;
einer der junge Schüler oder Stu⸗
denten zu deu hoͤhern Wiſſenſchaften
einführet.
3) ein Auftoärter; (in DEE Bedeu⸗
‚tung ſelten)
4) ein Gerichtsdiener; (auch, dieſes
ſelten).
to Üfher, tu oſch oͤrr, via. als ein
Vorläufer oder Vorbote einführenz.
der Vorbote oder Vorläufer. von et⸗
—* ſeyn; auch vorangehen, anmel⸗
en.
‚to
Vck
0 ulher in, einführen, hineinfuͤhren.
Mered in, hineingeführer.
"Uling, juhs⸗ ing, S. et part. alt. dag
Gebrauchen, Nüsen, das Degeanen
oder Behandeln; gebrandend, nuͤ⸗
zzend, begegnend, behandelnd ꝛc.
"Ufo, ſiehe Ufance.
Dsquebäugh, epkwibä‘, S. ein ’zufam
abgezogen wird; ein irländifcher Aqua⸗
Bit, sehr angenehm von Geſchmack;
„(die Bergſchotten deftilliven einen ähn.
"lichen Liqueur, der aber weit ſtaͤrker
iſt, und den fie Whisky nennen). . >
der Brand, der gebrannte oder vers
+ brannte Zuftand. | an
WNdrious, ofto=riof, adj. brennend;
die Eigenichaft zu brennen habend.
Ulal, ju⸗ßchuaͤll oder juh ⸗ſuaͤll, adj.
ereignend, gemein
F e FE
fually, ju⸗ßchuaͤlli oder j
gewöhnlicher Weiſe, insgemein.
fualnels, je; Achuälineß oder juh⸗
| ee , S..die Gewoͤhnlichkeit, die
6
igenſchaft eines Dinges, da es oft |
eder gewöhnlich. vorfonmt.
neaption, jufchukspp'- fch’'n, S.
WBeſitzeignung, Beſihnehmung, eine
lange Beſitznehmung durchs Recht der |
RB erjähruan, 0
\Ufufruct, jufchufeodr, S. der Neß⸗
Ü brauch, der Genuß des Vortheils ohne
das Eigenthumsrecht. —
Wiufrudtuary , juſchufrock⸗tſchuaͤri,
Ss. einer, der nebſt der Vermiethung
auch den Nutzen oder den Nießbrauch,
icht aber das Eigenthum hat.
#0 'Ufure, tu jnu⸗ßchuhr, v: n.. wu⸗
}
Hern, Wucher treiben; Zinſen für!
Geld nehmen.
“Ufurer, ju⸗ ßchuroͤrr, S. ein Wuche⸗
rer, einer, der Geld auf Intereſſen
oder Zinfen austhut; gewöhnlich einer,
der übertriebere-Zinfen nimmt.
Unirious, jußiuw-vioß, adj. der Wu⸗
Eerey ergeben, wucheriſch, übertrichen
Dder unmaͤßig gierig auf Profit; im
vchſten Grad eigenmißig.
to Ufurp, tu jußorp, v. a. unrecht⸗ 3
mäßiger Weiſe anmaßen, einnehmen
‚oder befisen, mit Gewalt anmaßen.
Ufurpition, jußorrpaͤh⸗ſch'n, 8. bie
unrechtmaͤßige Anmaßung oder Beſi⸗
mingeſe ter deſtillitter Spiritus, wel. |
her von Spezereyen vder Gewürzen |
Wstion, oßztfcbonn, S. das Brennen, |
gewöhnlich, gebräuchlich, oft gefihehend |
ub'; maͤlli,
adv. gemeiniglich, ordentlicher Weiſe,
| Utland, fiehe Outland.
(110g > N et:
‚Ufurped, jußorpt, part. adj. unrecht,
maͤßiger Weiſe angemaßet oder in Des
ſitz geno mmen.
Urſurper, jußorpe⸗oͤrr, 8. ein unrecht⸗
maͤßiger Beſitzer; einer, der etwas
I Defik nimmt, wozu er kein Hecht
JhJat...... *
Ufmping, jußorpzing, $. et part. act.
das unrechtmaͤßige Mmaßen oder Bes
ſitznehmen ; unrechtmaͤßig aumaßend
und gebrauhend, ——
Ufurpingly, jußoepzingli, adv. ohne
gerechten Anfpruc. a SIT EL im
Ufury, ju⸗ßchuri, 5: ) derWucher / dor
Zins für geliehenes Geld oder Sachen.
2) Das Juteteſſe oder Zins Iebmen.
‚Ut, ‘ort, 'S. die erſte von den Stimmen
in. der Muſik. a, r
Vtas, jistäs, 8. der achte Tag had)
. „einem Termin, Gerichtstag BR:
‚Utenüil, jez tenfil, S. im’ plur. Urenfils,
Handwerfsgerärhe, Wertzeuge, Kuͤ⸗
chengeraͤthe; Juſtrumente zu. irgend‘
einem Gebrauch. ——
Utenfils, bedeutet insbeſondere im Krie⸗
ge dasjenige, was der Wirth einem
Soldaten zu geben ſchuldig iſt; als
ein Bett, ein Kochtopf, Loͤffel Feuer
und Licht, was man in Deutſchland
Servis neunt, wird auch oft unter
Utenũls vetſtande.
Uterine, ju⸗terein adj. zum Mutter⸗
leibe gehörig, von der Mutterſelte
an utggine Brother, ein leiblicher Bru⸗
der, des mit unter einem Kerzen ges
Tegen. _ £
t
.
w
Uterus, ju⸗teroß, 8. der Leib Mut⸗
terleib.
UVtility, jutill⸗iti, 8. die Nutzbarkeit,
Nuͤtzlichkeit, der Profit, die Vortheil⸗
baftigkeit, Biquemlichkeit.
Ur, ju⸗tis, 8. ein Wort, das in
Shakeſpear's Henry IV. vorkommt,
und wahrſcheinlich verderbt iſt, wenig»
ſtens wird es nicht recht verſtanden.
Utis war der achte Tag nach einem
Seite oder ‚heiligen Tage; es bedeutet
vielleicht einen der fenerlichen Freude ges
widmeten Tag, einem Feſttag.
J
Umolt, ott⸗mobſt, adj. aͤußerſt,
am aͤußerſten Ende gelegen, entlegenſt,
abgelegenft. 5 7x
2). was im hochſten Grade iſt.
Umok, ott-mobft, 3. das Aeußerſte
was ſeyn Tann.
to the Utmoit of my Power, nad
R, Kung; J
meinem aͤußerſten Vermoͤgen. Die
Aaaa3 ‚größte
‚Utl
groͤgte Gewalt, ver hoͤchſte Grad/ die
‚geipte, Anſtrengung.
Utter ot; toͤrr, adj. auf oder an
der Andenfeit: gelenen , oder entferne |
vem Mittelpunct:, auswendig.
2) außerhalb einem Kreis oder Drag. |
3) im höchiten Grade, hoͤchſt, außer⸗ |
ordentlich, außerft.
4) völlig, vollFandig, alles, gänzlich,
RR, a auf eine peremtoriſche, enefejeidende
vr,
6) vollkommen, ganz,
e is an utter — here, er iſt
hier volllommen oder ganz freind,
to Utter tu otztöre, v. 2. 1) pre⸗
ven, ausfprechen, herſagen, ausdruls |
den, verdtingen.
2) entdecken, offenbaren, arg, bes
kannt machen,
3) verfaufen. _
they bring it. home and utter it com-
monly by the Name of Newfound-
“4andFifh, fie bringen ihn nach Haus
und verkaufen ibn gewoͤhnlich unter |
dem Namen von Neufoundland Fiſch
”tis Death to any that ütters them,
man darf es Sey Todesſtrafe nicht ver.
faufen.
4) zeiftieuen, ‚auebreiten, in Umlauf
Sringen; (als Münze.)
Ufterable, ot ⸗torraͤbl, adj
ſprechlich,
ſagen kann.
Utterablenefe, st: toͤrraͤbl neß die
Ausfprechlichteit; die Fähigkeit, ans:
- geiprochen (hervorgebracht) zu erden,
oder efiwas auszuſptechen.
Utterance, or + törräns, S. M bie
Ausforache, die Art zu reden. 2) der
hoͤchſte Grad der Gewalt, Ausdruͤcke
der-äußerften Feindfeligkeit. 3) mind:
licher Ausdruck, die Ausfprechung:
s) die Veraͤußerung, Verkaufung der
Waalten.
Uttéred, ot toͤrrd, part, adj. ausge⸗
fprochen; in fernerer Bedeutung fiehe
to Utter
Utterer, otztserscr, S. W einer, det
nußfpticht, etwas vorbringt. 2) ein
Berbrelter, einer, der etwas cffentlich
bekannt macht, auebreifet. 3) ein
Derkäufer, Beräußerer.
Uturing, ofzstörri na, S. et part. Ad,
dag Ausſprechen; Worbring N: das
Öffentlich Werbreiten oder Berk: nut:
machen, das Derkaufen oder Ver:
aAußern; ausfprechend, vorbringend ac,
aus⸗
das man vorbringen oder
( 110: ))
\ = %
Vol‘
Utterly ot⸗ — adv. willig, AR
ih, vollkommen; durchaue aller
dings
Urtermoft, ot⸗ toͤrrmobſt, adj. *
Außerſt, entfernteſt, entiegenft, abge
— 2) was im hödhftei ‚Grad
Uttermoft, ot; toͤrrmohſt, S „de
höchſte Grad das Atngerſte⸗ dae
doglichſte. a‘
Naylean, wollzfän,. ein. Manne name,
Vulcanus; der Gott des Feuers
Vulcano , wollkaͤh⸗ end, S. "ein Fener
Rwhenbe⸗ Berg; auch Volean⸗
"Vulgar, woll⸗ ghaͤrr oder woll+gore,
adj. t) gemein, aus der niedrigſten
Volkselaſſe betehend pobelhaft, dem
gemeinen Volle anfteheud.
2) national, zum Vaterlande, zur
Mutterſprache gehörig.
in our vulgar Langwage, in unſerer
gemeinen Muiterſprawe
—9 ) gering, ge mei, von der ‚gemeinen
2) öffenekic, jedermann ‚Bekannt.
Yul gar, wall‘ «abärr, oder woll ⸗gorr, 5,
das gemeine Volk, der Pobel.
Vulgarism, wollzghärr: Em, S. die
gemeine, pebelhafte Art, Nedectraͤch⸗
tigkeit oder das pobelhajte Weſen.
Yulgarity, wollgbärr‘; its. 1) Mied⸗
tigkeit, gemeinen. Stand, Stand bes
gemeinften oder miedrigften Volkes.
2, befonderes Beyſpiel der Niedrigkeit,
Niedertrachtt akeit eder Pobelhaftigkeit,
die gemeine, ſchlechte Art:
Vulgarty, woll⸗ ghaͤrrli oder woll’z
‚goreli, adv. gemeiniglich, auf ges
meine oder arwehnliche Art; unter
dem gemeinen Volk
Vulgate, woll⸗gaͤbt, 8: | die Bulgata,
lateinifche Bibclub rſet ung.
Vulnerabi«, woll; norraͤbl ‚adj. der
Bermundung wirt: rworfen/ was ver⸗
wundet werden ann.
Volnererwoll eeden adj. zu
den W unden gebötig, aůtzlich zur 5*
lung der Wunden,
Vulnerary, wollnoͤrraͤri, $. eine
Wundarzeney
to Vnlnerate, tu woll⸗ nseräbt, v va
verwunden, verkeken,
Vulvine, w ol’; pen, adj. zu einem,
Fuchs "geb: rig, Fuchtartig, ſchlau,
ſtig.
Vulture, woll⸗ tſehuhr, 8. ein großer
Raubvogel, der Geyer, Sana
—
Vul
fülturine, wolf» tfchurein, adj. geyer⸗
artig, zu eines
gehirig. et
"Uvula, ju⸗ wulaͤ oder jnswjulf, 8.
‚das Zäpfchen im Halfe.
Uxörious, ogEßob', rioß, adj. unter
thanig in ein Weib verlicht, weiber
haſt weibiſch, ſehr dem Weibe erges
Usdriouss, ogkßoh⸗ rioßli, adv. auf
reine. dem Weibe allzuſehr ergebene,
FE vergaffende, vernarite MWeife ; mit
5 zärtlicher oder verliebter Unterwerfung
4 — —8 Be *
——
—* 6
gegen ſeine Frau. By
Uxorlousnefs, ogkßoh⸗ riofneß, 8.
Zaͤrtliche, verliebte Unterthaͤnigkeit ge»
gen eine Frau, die übermäßige, naͤrri⸗
je Liebe gegen ein Weib. J
to Vye, tu wey, v.a.
cum die Werte eifern; Trotz bieten,
Ferne
Wying, weyzing, S. et part. act. das
Ueberbieten, Trotzen, Wetteifern ;
|
——
"Uzifr, ju⸗ßfirr,
Vꝛifur, ju⸗ßiforr,
Chymiften der
Wufar, ju⸗ßufaͤr,
Sinnober.
J
A
* ar j
ae . . «
[ri
*
&
u
WE, ifk ein Buchſtabe, der den noͤrdlichen
Sprachen nd Völkern eigen iſt als
den Engländern, Deutichen, Pohlen
und andern teutoniſchen oder altteut:
fchen und Slavon ſchen Urjprunas.
Ww, tim Englifchen eigentlich. ein Con:
fonant, und. als ein folcher fteber er
vor allen Lautbuchitaben, "U ausae-
= wmmen, als Water, Well, Weapen,
. Wife, Winter, Work &e..ı
W ift zuweilen auch ein Vocal und. als
AR ſolcher folat er auf a, e, 0, &e. wie
in Law, few, low &e.
V, wird mit offenen Lippen ausgefpro:
chen, fo, das es aleichſam einen ge:
ſchwinden Votlaut von einem kurzen
m oder beſſer von hbekommt; wie in
\ *
am
A
herausfordern, |
s überbietend, herausfordernd, wettei⸗
S. bey einigen |
Name für din !
TAB):
Geyer Raubvogel
f
Wädd;: wadd „18. das Berg,
i Water, bwabstörr. Well, bwell. |
x
!
Wad
Wife, bweif. Work, bwork; mel
ches durchaus bey der Ausſprache des
W vor einem Lautbuchflaben zu beob⸗
achten iſt
W, ſprechen einige Engländer im Ans
fange eines Wort⸗es mit zu vollem
Munde aus, dieſes ift aber aͤußerſt
platt und gemelm; gewoͤhnlich aber
ſpridtt es der gemeine Schottlander
nit zu vollem Halfe aus, welches
auch bey diefen überhaust der Fall mit
dem A ‚und mehreren Buchſtaben iſt;
‚wer daher einen Schottländer zum Lıh-
ter in der engliſchen Sprache hat. wird
die enalifhe Sprache wie mir einiger
Feinheit ausfprechen leratn, 7. +
W, wird vor. hund r nicht mit ausge⸗
Iptoxhen, als in Who, Whole, Write,
Wrong &e. bu, hohl reit, rang ꝛc
to Wabble, tu wab⸗ ble, vn. ich von
Setite zu Seit! bewegen, die Richtung
verändern; auch fich herumdrehen;
(wie ein Pfeil zuweilen)
Wabler, wab ⸗bloͤrr, X) 8. a Font
Wabler, eine verächtlich: Benennung
für einen Infanteriſt deſſen fich ge
wohnlich die Cavalleriſten gegen jene
bedienen. | —*
Wad, wadd, S. nein Buͤſchel oder
Wiſch von Stroh oder andern loſen
Dingen ; einsfefter oder dichter Stroh:
vwih —
2) Wadd or Black- Lead, Waſſer⸗
N bley oder Reißbley, ift ein Mineral
von greßem Nugen und Worthe.
3) Wads, feidene Warten ; ſiehe Wad-
ing.
to wsd, tu wadd, v a..ıhltfeidenen
Flocken oder Baumwolle ausfüttern. .
Widable, waͤhd⸗aͤbl', adj. feichte, wo
man durchwaden kann ;
Papier,
Lappen, Heu oder Strob, woraus man
einen Pfropf macht den man feſt auf
die Latung eines Geſchuͤtzes drückt, der
Pfropf; auch Wadding. |
Wadded, wedd'sed, port. adj. mit
feidenen Flocken gezieret oder ausge:
füitert. »" PERLE
Wadding, wad’sding 8. T) Warten.
oder ein geiwwebtes weiches Zeug zullns
terfutter
2) ein Pfropf zu einer Ladung; ſie he
Wadd.
h Anaaı to
i *) Man bemerte, daß das W in der Ausſprache vor einem Lautbuchſtaben, und zwar im
Anfange des Wortes, reinen
kommen müfle, um es vom
=
Vorlaut von einem gefchwinden tt oder beifer von bh bes
der Ausfprache desV zır unterfcheideh,
Wad \
to Wadldle, tu wad gob; vom watfcheln,
warten oder gehen wie eine Ente.
to waddie out of Change Alleyas a
lame Duck, eine Redensart für einer
der nicht Stande geweſen iſt/ feine
Spitjcniden zu bezahlen, dir er feine
Differenzen aufder Actienbörfenennt,
Yund fih daher (mie der Ausdruck iſt
watſchelnd davon entfernt oder fort;
‚ Ihleicht, En N
| — wad⸗ obs ) * Bart
vber a eines Hahns, - 2) die |
; fletichige Sub tanz am Kovte. eines
tůrkiſchen n die hetabhangeude
Haut unter dem Schnabel,
berabhangenden Drüfen am Halle ei
nes Schweins. ) die — U
nes Dahns.
t0.Wäde, tn mähd, vn. > durchs |
. Maffer gehen, durchwaden. 2) auf
‚eine .beichwerliche und mühſame Art |
wodurch paffiren, in etwas bineinbrin:
„gen,
waded over, badurch man gewadet.
waded into, erg: uͤndet, erforſchet.
Wading, wand zing, 8. das FARM.
Wafe, fiehe Waif.
ı Wäfer, waͤh⸗foͤrr, $. I) ein bünner
Kuchen, eine Waffıks
2): das Brod, die Oblate oder Hoſtie,
welche bey ben Ehnollken im Abend.
mahl gegeben wird,
‘that the fanıc Body of Chrift: fhould
be in a thoufand. Places at once;
that the whole Body Mouid lie hid
in pa. little thin Wafer &c. exceeds
Reafon, — in einer Eleinen duͤnnen
Oblate oder Hoſtie verborgen fiegen |
ſollte ꝛe uͤber rſteigt die Vernuntt.
Hall.
:3), eine Oblate, Sriele damit; zu nzuma⸗
dien,
0 Wakltʒ tu Walt: va
‚ gurt fi Äher n,
uber das 6 fuͤhren
2) wait a Ship, en Schiff begfeteen,
hm ficheres Geleit geben; wie Dieies
son den Kr’earsfchiffen mit den Hau⸗
delsſchiffen geſchiehet
ſcwimmend erhalten, flott machen;
am Sinken bintern,
‚zyr winken, ein Zeichen mit etwas Be⸗
wegendem geben.
wo Waft, tu wär, v. m, auf dem Maf-
ſer ſchwimmen; auch wehen ober fü:
ren, v
ı) durch die
3) die |
ber auf dem, Wafer, \
Ei 1112 > |
—
to Wag tu wege, va
he wa
ye Winds waft him; over to me, ih)
Winde wehet oder fuͤhret ihn heruͤbe
zu mir; Cin dieſer Redensart iſt
vielmehr ein ———
Waft, waͤft, 8. dein liehender ode
ſchwimmender Koͤrher -
2) die Bewegung einer- Flagge, —
als ein Zeichen, Signal oder Nchtich
zur Ser gebraucht wird.
ta mäke a Watt, it, wenn ein Hoc’
oder: dergleichen auf. das Haupttar
‚des Schiffes ansgehingt wird, alt
pin Zeichen dag Die Leute an Sort
kommen follenz ein-foldies Waft oder
Zeichen wird auch gegeben, wenn ein
Schff in Noth Liz um andenr zu
Huͤlſe zu na
wäftziofer ein Fahrzeug N
zu Matfer oder vermigtelft der Luft. ı
"Wafted, wäftzed,, part. adj. uberge⸗
führe, behleitet uͤbergefahren
Wafter, woͤft oͤrr, du. Conbon⸗ det
Geleitsſchif ER er
Wafture, wäfztfehur, S. das Winfen,
Zeichen geben; eine aus.
icht bewegen,
etwas leicht fhütteln,
© Wag, tu wägk, vol. ) in ge
ſchwinder eder in veſcinua —
gung ſeyn. N 3
2) abfahren, ſteyben. |
3) in Bewegung feun,» — mit
dem Schwanz wedeln,, gttern.
Wag, wagt, S "ein Poffenreiber, ein
erzluftiger ‚em ausgelafener vieiſch
ein Scaltenare:
Wäge, waͤhdſch, Sr, T) der Lohn, de
Bezahlung für geleifteten —
2) ein Pfand, Unterpfand.
to Wäge, tu waͤhdſch/ v. a.
was wagen, unternehmen.
2) Mmacıen, anfangen, ſuhren Rug.
3Rur Miethe austhun
Our Mitbe nehmen, für Geld En
then, in Sold nehmen, gegen
in Arbeit freflen.
sy in den Rechten, etwas abſchworen
6) wetten; Cin dieſer Bedeutung ſel⸗
tet), |
Wiser, wäh 4 fehser, 8.
Wette.
2) der Gegenſtand der Wekte. —F
3 in den Rechten, das Anerbieten
einen (Ed zu ſchwören..
to Wäger, tu waͤh⸗ dſchoͤrr v. a, Met
‚ten, Als eine Wette zum Pfand geben;
ee Nette worüber anftellen.
Wagering,
a) .ete
1) eine
" Wag
Wägering, we: dſchoͤrring S. Das
4; Wett ten.
Wäges, waͤh⸗ dſchi 8. Kohn, Sold.
Waggery, waͤgk⸗ oͤrri, 8. der Spaß,
leichtfertige Froͤhlichkeit; Schelmerey,
Schelmſtreiche, hoͤhniſche Freude oder
Froöhlichkeit; Scherz
Wagging, w wägEzing, S. das Shit:
| KR ‚das Hinz und Herbewegen; in
u feenerer Bedeutung fiehe to! Wag:
3 "Waggit Ihr wägfzifch, adj." muthwillig,
# Al afe, ———— ſcherzhaft.
Wassiſſi geiz ifchli, adva-anf
3 eine Fomellige, muthwillige, ſchalk⸗
hafte Weiſe.
Waggillmefs, wägE sifchneß, 8. die
—— Schafkhaftigkeit, die
ſſenmacherey; Kinderpoſſen.
3*2 tu waͤgk⸗ gkle vn. was
Be ſich Hin und her bewegen, ©.
— on or Wagon, waͤgge onn oder
woaͤgk / onn⸗ $.. ein Wagen, Laſtwa⸗
| * ein jedes Raͤderfuhrwerk.
a elofe Waggon, cin Previantwagen.
Ws aggonage or ‚ Wagonage, wäggs
onnEdfc, S. Wagengeld, Wagen‘
fracht; Fuhrlohn
Waggoner or Wagoner, waͤgg⸗ onn⸗
—4 oͤrr, N
der ten Magen führt,
9) in der Aftronomie, eine Art Geſtirn
das auch Charle’s- Wain, der große
Baͤr genannte wird.
en Buch mit Seekarten, welches bie
Seen und ihre. Küften be hufhreibet, ver⸗
ſtanden.
w gonlay; waͤgg⸗ onnlaͤb⸗ 8 das
erborgenliegen auf den Straßen, um
die aus der Stadt kommenden oder da
> bin fahrenden Wagen zu berauben, wel⸗
r des Semehniglich im Dunfein gefch! e⸗
Wagtäi, wigE taͤhl, 8.
Bachſtelz
‚the Seen "Wagtail, die weiße Bach⸗
RC; elze
2) ee tüderliche, freche Weibsperſon.
Wäild, mäbd', adj. zerſtoßen, zerſchla⸗
an, —— gedrückt. >
Wär, wäbf‘, S ein verlormes. ‚oder
“ weriertes Stuͤck Dich oder ein anderes
ı) elng
Pier tr; -
‚to wäüil, tu waͤhl, v. a. heulen, bekla⸗
gen Seweinen, über eiwas wehklagen
to Wäil, tt wähl,v. u. fin kuͤmmern,
fidyaramen, laut ſeufzen, ſich betruͤben.
—J Al, wahl, S, die Siagt Wehllage.
— (rm ):
) ein Fuhrmann ‚ einer, |
3) wird. därunter ein Megweiler obdeu |:
| Wii |
Wäiling; wäh; Akher 5, das Hunden
* mm das Wehklagen, bie
de
aulfulh wähls full, adj. betruͤbt, trans
rig; Trauer verrathend
Mdiſs, wäbls; S. plur. ru gefehtont,
lene Fleden. LE
to Wäin, tu IE vn. "abnehmen,
vergehen, verftreihen..
the Night wained a-pace, die Nacht
vergieng oder verſtrich ſehr ſchnell
Whin, waͤhn 8. der Wagen, Karren,
das Fuhrwerf.
Wiinable, wäahn'; br, adj. was fi ch
bauen oder pflůgen läßt.
Wäinage waͤhn⸗ aͤdſch, Si: Fehrlohn
wie Waggonage. —
Wäinzope, wähn“robp, S. ein großes
Seil, womit. die Ladung eines Wagens
feft gebunden wird, ein Wageu⸗ *
Karrenſeil.
Wainfeot, wenn⸗ſkott, die innere
Bededung einer Wand mit Brettern,
getaͤfelte, ausgelegte Arbeit das Ges
täfel an den Wänden; (Lambris).
to Wainfcot, tu wenn’: ffott, v..a
1) etwas täfeln, mit Holz belegen oder \
bedecken.
2) Gebäude mit unterfchiedenen Mas
terialien belegen oder bedecken
Wainfcotted, wennsf kotted/ part..adj.
getäfele, mit Holy beiegt eder bedeckt.
Wainfcotting, wenn⸗ſ kotting, das
Tafeln, Tafelwerf. \
Wär, währ, S. ein Stuͤck Bauholz 2.
Yards — lang und ı Zus breit.
wit, waͤhſt, 1) der £leinfte Theif
des Koͤrpers; unter den Rippen
oder die Mitte des Leibes um die Len⸗
den oder wo man ſich guͤrtet.
2) das mittlere zu. eines Schiffes,
Waistcoat, wes;fott, 8 das Kamiſol,
eine Weſte
a Aced Waifteoat, eine mit Vorden
beſezte Weſte.
to Wäit, tu waͤht, v. a. 1). warten,
auf jemand warten, verziehen.
we waited for them, wir warteten auf,
fiey =:
2) begleiten, aus Ehreibietung Ges
- feliichaft leiſten.
tö wait the Funeral, die Leiche beglei.
ten. *
5) erwarten ale eine Folge von etiwag,
4) als ein Feind bewachen/ auflauren
to Wit, tu waͤht ven. Nwarten,
in Erwartung ſtehen, * ze abwar⸗
ten.
Aaaa — ei
Wai
2) einem auftarten, einen bedienen,
knechtiſche oder unterthänige Aufwar⸗
‚tung bezeigen; (mit on vor dem Ser
genftande); als’
to wait on one, jemand aufrvarten ,
Auch jemand befuchen.
3) aufwarten; (ein Ausdruck der Ce.
remenie).
the Dinner is on the Table, my Fa-
ther defires Your Worfhip’s Com-
pany, — I will wait on him, id)
werde die Ehre haben anfzumarten.
4) bleiben, verziehen, nicht weggehen.
6) wegen Verhinderung warten oder
bleiben. |
6) jemanden, mit dem man. ſpricht, in
die Augen ſehen, es ihm an den Augen
ableſen was er will
7) im Hinterhalt liegen, wie ein Feind.
8) folgen, Die sole wovon ſeyn.
Wäit, währt, 8
-Käuern, Auflauern, das Warten,
to lay Wäit, or-to lie in Wait for
‚one, einem. aufpaffen, heimlich nad:
ftellen, auflanerm.
Wäjted on, wäbzted ann, part. adji
bedient, befucht; in ferneter Bedeu:
tung fiehe to Wait,
' Walter, wäh; stötr, $.
andern aufwartet, Herrſchaften in den
Gaſthoͤfen bey Tiſche ıc: Bedienetz aud)
eine Auftwärterin.
3).eim Begaleiter, eine Begleiterin;
wie Attendant.
Waites, ehe Waits,
Wwäiting, waͤh ⸗ ting / ©; et. part. ad.
das Warten; wartend,
to be in Wältine, auf der Wache feyn,
die Mache halten.
W aiting- Gentlewonan, N S. eine Kam—
Wärting-mäid, Beige au oder
Waiting- Woman, Kamerjungs
fer, die einer vornehmen Dane wur |
‚in‘ ihrem Zimmer und beym Anzug
aufivartet.
Waäits, waͤhts, $. plar. Mdie Stadt
mufifanten, Runft-.vder Stadtpf ifer;
Cdiefe haben daher den Namen Waits,
weil fie gewöhnlich den Buͤrgern auf
Hochzeiten 2c. aufwarten, und daher
immer auf der Lauer find).
2) eine Art Schallmeyen.
to Wäive, tu wäh, v. a. vorbeygehen
laſſen; fiebe to Wave.
Walwärd, fiehe Wayward.
Wiiwärdnefs, ſiehe Waywärdnefs.
go Wäke, tu "wäh, vn. 7) wachen,
nicht ſchlafen
1114 y
ein Dinterhalt, das !
D einer, der
Wal
2) aus dem Shlaf geſtoͤret oder ge⸗
weckt werden.
3) zu ſchlafen aufhören, aufwachen.
4) wachen, lebendig ſeyn.
= in Thätigteit gefezt ſeyn oder wer⸗
to Welke, tu wäbk, va 1) einen
"aufiveden, son dem Schlafe. ren
2) eriverfen, in Deipegung, in Thaͤ⸗
tigkeit feßen.
3) aufıwecen, wieder ing Leben zuruͤck⸗
bringen.
bee wäbE, S. 1) das Feſt der Wei⸗
hung der Kirche, das iſt zur Ehre des
Heiligen, dem die Kirche geweihet iſt;
dieſes geſchah vormals durchs Baden
der ganzen Nacht.
2) das Wachen zur ‚gemöhnlichen.
Schlafzeit wie Die Srdenggeiftlichen zu
thun pflegen, und das Beten zu gewiſ⸗
ſen Stunden in der Nacht.
3) das Wachen bey den Todten,. diefes
nennt man auch Late- wake.
4) der Strich oder die Spur im Waſ⸗
‘fer, fo ein Schiff hinter fih läßt.
a Ship is'got into an other’s Wake,
fagt man von einem Schiff, das Jagd
auf ein anderes macht, dem Wind
‚mit. ihm bat, und gerade binter ihm
herſegelt.
wäkeful, waͤhk full, adj. nicht ſchla⸗
fend wachen, wachfam, N
Akefully, waͤhk⸗ fulli, adv. —
der, wachſamer Weiſe. 4
Wiäkefulneßs, wäbE RR &: die
Wacſamkeit, Mangel des Schlafs.
to Wäken, tr waͤh⸗kin, v. n. zu ſchla⸗
fen aufhören, ex wachen, aus dem
Schlaf erweckt werden, wachſam ſeyn.
to Wäken, ru wäh zen, v. as) von
dem Schlafe wecken, einen aufiveden,
2) erwecken, zur Handlung oder Thaͤ⸗
tigkeit aufriſchen, in Bewegung feßen.
Nhervorbringen. — ih
Wakened, waͤh⸗k'n'd, part. adj.
wecket, aufoewertit, wachend.
W Akening, waͤh⸗bning adj. wachend,
aufgewacht ; „fi ſiehe Waking,
wäke-robin, wabE srab’zbin, 8.
Aronswurz,
Wäke:, waͤhks, Sy die Kirchweih, Kirch⸗
meſſe ſiehe Wake No,
wäking, waͤhk zing, S _et.part, act.
das Wachen. das Aufwecken; erwacht,
auf eweckt/ wachend, aufwachend.
wild, wald, 8. das Geholze in einer
Provinz fi ebe Weald; ——“
ie Wale,
er⸗
>
wa 0 Cm)
Wäle,wäbl, S. eine Anſchrotſchnur am
Tuch; ein hervorragender. Theil an
der Oberflaͤche des Tuches.
a Wale-knot, ein runder Knoten von
Schnuͤrchen an einem Schiff⸗
Wles, wähls, 8. plur. die Latten oder
Paaanken an den Seiten eines Schiffes,
daran hiuaufzuſteigen.
"to Walk, tie weht, v. a. m) gehen,
fpazieren gehen, Schritt vor Schritt
ae > ©. Ha
2) in der hoͤflichen Sprache der Finfa:
"dung bedeutet es kommen oder gehen.
Sir, walk in, mein Herr kommen
Sie herein oder gehen Ste hinein.
Hyim Schritt gehen, nicht traben.
4) wandern, eindergehen, umgehen,
E als ein Geſpenſt erjcheinen.
5) bey jrgend einer Gelegenheit thätig
feyn oder mitwirfen.
"do your think Pd. walk in any Plot.
“ where &c., dentft du denn ich wuͤr⸗
de mich in irgend ein Complott ein:
- faffen, oder dabey mitwirken, wo ar.
BR ! en Johnfon.
2.8) in Bewegung ſeyn; (ven einer ld
ſternden weiblichen Zunge. : |
as Ihe went, her Tongue did walk,
„war ihre Zunge in Bewegung,
laaͤſterte fie, RE
") im Schlaf thätig ſeyn oder geben;
(rie ein Schylafgänger oder Mond»
füchtiger).
when was it fhelaft walk’d? — Ihave
feen her rife from her Bed, unlock
ner Clofet, take her Paper, fold it,
write upon’t, read it, and return
to Bed, yet all chis while in a moſt
falt $icep.
ARE Shakefpear’s Macbeth,
umherſchweifen, fich rühren, bewe⸗
gen, regen, geſchafftig ſeyn.
abmarſchieren, fortgehen, ſich ent⸗
fernen. |
10) in thätiger Deweaung ſeyn
to walk the Round, die Runde gehen,
11) teifen. |
theLord hath bleffed thee, heknoweth
sthv- walking through. this Wıilder-
nels, — der Herr bat dich aelegnet,
Er hat dein Reiſen durch diele große
Wuͤſte zu Herzen genommen.
so wälk, sum wahl, v. a.
paſſiten, durchgehen.
10 walk the Sirecis, durch die Straf;
In gehn, a
v) ‚durch
‚Wal
3) ausleiten, herum, oder umber fühs
ren, ausführen. N |
be walked his Horfe in he Court-
yard, er führte fein Pferd auf den
Hof herum.
Wälk, wahl, 8. vı).der Spazferganc,
daB Spazierengehm, der frifchen Lute
oder der Liebung wegen. |
to take a Walk, einen Spaziergang
thun. J
2) der Gang, der Schritt, die Art der
Demegung.- u. td x
3) eine Range des Maums ‚oder. des
Umgangs durch welchen man gehet;
ein gewiſſer Ort wohin man feinen
Spaziergang zu machen oder zu neh⸗
men pfleat. —
4) eine Allee, der Zugang nach einem
Ort fo mie Bäumen beſezt if.
s) der Weg, die Straße, der Gang,
* zum Spazieren gehen, zum wan⸗
ern |
6) ein. Raum, die Region.
wantingan ampler Sphere to expatiate
in, he opened a'boundlefs Walk
for bis Imagination, — einen graͤn⸗
zenlojen Raum ꝛc Pope.
7) ein Fiſch; (lat. Turbo).
3) der Schritt eines Pferdes:
Wwälke, ſiehe Welk, eine Meerſchnecke⸗
— Ser, S. a) einer, der
grhet. 7
2) ein Herumlaͤufer, Pflaſtertreter,
Muͤßiggaͤuger, Nachtſchwaͤrmer.
a Nighe- Walker, eine Hure, die auf
der Gaſſe herumlaͤuft; auch ein Nacht⸗
wanderen, der im Schlafe aus dem
Bett aufſtehet und b,rumgebet.
3) ein Forſtlaufer |
4) ein Walfer, Walkmuͤller. h:
Walking, mabEring, S. ‚das Spazies
vn, Mandeln, Spazierengehen
a Waking-place, ein Wandels, Spas
zterplaß. x
; Walking - Cornet, wahr: ingakar';nett,
. ein Fahnenträger oder Faͤhnrich zu
Rufe. |
Wälking- pöulterer, weht z ingpohl⸗
toͤrroͤrr, 8. einer, der Federvieh
ſtielt, und es von Thuͤr zu Thür zum’
Brkauf anbietet, oder auf der Straße
zum Verkauf ausrufet.
Wätkingftaft, web; inaftäff, S. ein
Wand rſtab.
Wälking-Stationer; wahk- ingſtaͤb⸗
ſchonnoͤrr, 8. ein Hauſirer mit klei⸗
nen gedruckten Sachen, fliegenden
Schriſten ze. einer,’ bet dergleichen
‚ Heine
Wal
kleine Schtiften öffentlich auf den
Straßen zum Berfauf ausrufet.
"walking the Plank, eine gewiſſe Art
Todesſtrafe für Aufwiegler auf den
Schiffen
‚ walking up againft the Wall, ‚heißt,
in einem Wirthshaus ſtark an der
Kreide ſtehen; auf Nechnung zehten,
welches der Wirth gewoͤhnlich mit der
Kreide an die Wand fchreibt,
Wall, wahl, S. 3) eine Mauer, von
Brud): Quader: oder Daditeinen.
‚sy eine Band. . "
9) ein Wall um * Feſtung.
94) to take the Wall; zur'redyten Hand
gehen, dien obere Stelle einnehmen,
nicht nachgeben, keinem nachſtehen
5) (als ein Spruͤchw uch. Kia
he isa Fooland ever 'fhall, that: Write
his Name upon’a Wall, Marren:
haͤnde befihmieren Tiſch und: Hände,
to Wäll, tu wahl, v. a. 1) mit einem
Wall oder einer Mauer einſchließen,
umgeben. 4
2) vermittelft der Bälle ober Mauern
vertheidigen.
— — wahl ; keibpser,'S ein-
Mauerſpecht, Harimtletterlein:
Wälied‘, wahr?, adj. mit einem Wall,
mit einer Mauer ——
Wallet, wal⸗ lit, S: ein kleines
tantelfäctchen, worin ‚ein Reiſender
einige nerhtwendige € Sachen ſteckt; eine
Dueertafde,
2) dasjenige, w
vorſtehet, oder herabhaͤngt; wie eine
Daſche, ein Beutel oder ann. zu
thun pfleget.
Walleye, wahlei, 8. der graue tea:
- in den Augen:
Walleyed, webleid,, adj. ein weißes
Kuge,iseni goder gar feinen Augenftern
habend; auch ein Lallfiſchauge, wenn
der Auganfel eines Pferdes einen welßen
Streif herum hat.
Wälllower, wahl‘ ‚Aauser, S. gelbe
Veüchen; fiehe Stock-Gilliiower.
Wällfruit, wahl. feubt, 5. Fruͤchte
oder Hsft, welche, um fie reif zu bes
kommen, an eine Mauer ober Wand
“gepflanzt werden muͤſſen.
wall-gun, wahl⸗ ghonn/ S. ein Dop⸗
yelhafen. -
wälling, wablsing, S. das Mauer—⸗
werk.
Walldon, walluhn, 8 walloniſche
Sdxprache.
was hervorraget ber;
Cm6 Fa
Wällwort.
wial 4
to Waltop, tu * ch FR wallen
brudeln, aufkochen, fieden,
a Wallop of Fat, ein Srüd Bett oder
Speck
wahl; laus S. eine Bands
laus, Wange; wie Bug.
to Wallow, tu wal;lo, v. n. = 19
ſchwer und ungeſchickt bewegen.
2) ſich im Koth heerumwaͤlzen.
) in einem uͤnflaͤthlgen oder laſterhaf⸗
ten Zuſtande leben.
Wallow, wal⸗ lo, S, eine Art von wal⸗
rt BE SERK aaa) ‚Bang; ein
Walzer; (Tan J
Wallowing- ee ‚Toingpläbs,S.
eine Schwemme, Kothlache.
Wallowingly, wal⸗ loingli, adv, oil
Jender Weile,
Wäallowifh, wal'-loifch, adj. ae
haft ſchaal, ekelhat
Wallowifhnefs, wal⸗ toifehneß, S 9
die Schmadlefigkeit, Schaalheit, ea
haftigkeit.
Wällrue, wahl; rub/ 8. Mae, ‚oder
Steintaute.
Wäil-tree, wahl‘: — S. ein an einer
Mauer ausgebreiteter Baum. >
wahl⸗ IDEE), —3 Mauer⸗
kraut, Tag und Pe wie Elder,
Wälm,. "webm, S 3. die Äufwatuns des
fiedenden Maifıre.
Ya ıgoabl 4 nott, & die welſche
u
Wälnut=-tree, he ‚nottteib, S. ‚de
welſche Nußbaum.
Wällpepper, wahl; peppden,S- Mauer:
pfeifen, Hauslaud.
Wälter, wahle toͤrr 5.
name, Walter.
to Wälter, tu wabl-tder, vn. waͤl⸗
zen, wanken un ,
wältron , wahl⸗ tronn, S. das Ser
pferde
Wälwin, wahl winn, ein Donnsna⸗
me, Walganus.
‚ein Mannes
to Wanible, tu wamm’bP, v.n,.»)
aufftoßen, aus dem Magen,
“ 2) walten, kochen, ſieden. —
Wanibling, wamm⸗ bl ing, 8. Wam⸗
bling in the Stomach, ein Aufftopen
des Magens.
Wan, wenn, adj. bleich, blaß.
Wan, wänn, getwann, das Imperf.
von to Win.
wauwd, wannd, 8. 1) eine Kuthe,
ESpiegruthe.
a) ein.
J J — NM,
% R ein Banken, eine Zaub. rruthe.
a Wanded- Chair, & wand edtſchaͤhr,
„18. ein halbrunder von Weidenruthen ,
A eflochtener Stuhl. ch us,
to Wander, tu wennsdörr, avi.
"wandern, in.der Irre berumgeben, |
vom gewöhnlichen Wege, abweichen.
to "Wander, tn wenn’ dörk, v..a.
worüber wegwandern ohne beſtimm⸗
en Weg oder Lauf.
Vauderer, wann’ Dörrser, 8. ein
Herumwanderer, Herumirrender,
Serumſchwaͤrmer, ———
V an ering,
‚das Mandern, das Herumſtkeifen, das
ungewife Wallfahrten. =) der Irr
i Weg , Srraang. 3) Ungewipheit, ’
Mangel atı ‚Deftimmrung.
anderingly, wann dörringli,. adv.
auf eine wandernde, herumirrende,
hertumſtreifende Art.
Werderingnebs, wann Hößveingnef,
S. die Ausſchweifung und Flatterhaf⸗
—J tigkeit des Gemuthes. |
to Wäne,. tu wähn, v.nm. 1) kleiner
werden abnehmen (vom Dionde), *
'# 2) in Verfall gerathen, ſinken, ab:
nehmen an der Schönheit, vergehen.
äng, wähn, 8. - ı) das Abnehmen
des Mondes. - 2). die Abnahme, der
Verfall, die Verminderung.
wi wäng, S S. ein Feld, (veraltet).
ang- Teeth, wäng-tibih, S. die
* Dad: oder Stocjähne. .
"Wining, waͤhn⸗ ing, S. et part. das
| bnhmen; abnehmend.
"Wanly, wannsli, adj. bloß, bleich im
Geſichte.
Warined, wannd adj. blaß geworden,
bleich.
Warneß, wann ⸗ neß, S. bleiche, blaſſe
Farbe, die Todtenf be. —
to Want, tu wannt,v.a. ı) Mangel
an etwas haben oder leiden, das doc)
nsthivendig it.
yan etwas fehlen laſſen, unvollfom:
1 mien worin ſeyn, mangelbäft feyn.
3) das nieht enthalten was es enthals
ten muß, woran zu kurz kommen.
9 — mangeln, Mangel an etwas haben,
etwas nicht haben, fehlen.
1 want tie Ufe of Sighr, mit fehlt der
BSGerauch des Geſichts.
Wangel, Noth, Armuth teiden,.
ven Reihen haben, bedurfen.
F
in7
wann’ doͤrring, S: 1)
JJ
‚you fhall want Horhing, e3 ſol 4*
an nichts mangeln, ihr ſollt *
Noth leiden,
* wants your Help, er bedanf: earer
Huͤlſe, hat euren Beyſtand noͤthig.
.6) wuͤnſchen, verlangen, begehren, _
1 want you to come along with ine,
ich hätte gern, daß ihr mit mir gene _
get...
he wants her oma Wife,.er waͤnſcht
fie, oder begehrt ſie zur Fran.
to Want,
nicht zugegen ‚: abivefend ſeyn.
there wants yet one, es fehlet noch
eins eder noch einer, einge... ;
there want not fome that Ce. es feh⸗
let nicht an Leuten, die ꝛc. es finden
F ch, es giebt einige die ꝛ
fehlen, menaedoe unvollfonmmen-
2
A is not wanting 5 learned
Nobility, England fehlet.es an einem
gelehrten Adel nicht.
3) vermiffet: werden, fehlen.
Want, wennt, 8. 1) der Mangel, Abs
toefenheit deffen, was notwendig iſt;
Unvollkommen heit das Beduͤrf⸗
ni |
2) der Zuftand, da man- etwas nicht
hat, das Gebrechen,
to have Want of, to be in Want of,
Mangel an etwas haben, etwas be⸗
duͤrfen
3) die RSRIEN, die Arraup, ber
. Mangel.
a) ein Maulwurf,
| Wafited, wanne‘z ed, adj. das man
bedarf.
this Book is very —— wanted, dies
fes Buch wird fehr verlangt, es iſt
große Nachfrage darnach.
Writing, wannfzing, adj. mangelnd,
fehlend. ·
J en not be wanting on.my Part,
auf meiner Seite fol nichts mangeln.
he is not wanting to himfelf, ev läge
es an ſich nicht ae et vergit ſich
ſelbſt meht
— wann’sti, 8. der geibght;
fiebe Sureingle. *
Wanton, wann⸗tonn, adj. Tr) un⸗
Eeufch ; wollüftig, den finnlihen Bes
gierden ergeben, unzůchtig ‚.zur Luft
reijend,
2) frech, ausfchtweifend, zügellos,
froͤllch uſtig, munter, aufgeräumt,
windig, eisel,
tu wennt, ven. ) fehlen,
4) fig
Wan
4) frey, uneingeſchraͤnkt, ausſchwei—
fend. |
- S)raefbhwindund unordentlic von De:
WwWegung. By
2 en an einer Sache verra:
theyd
+" 7) nicht regelmäßig, von ungefähr. -
8) verliebt
to caft a wanton Eye, to look with
a wanton Eye upon one, — einen
mit Liebesaugen anfehen.
+9) lecker. ch L
a wanton Palate, ein Lecfermanl.
ı0) freudig. — |
in. wanto» Sport, mit.ftendigem Her
zen“
H ) aufaeblafen , ſtolz
to grow wanton with too much Pros-
perity, aufgeblafen, ſtolz werden vor
allzuvieler Gluͤckſeligkeit.
Wanton, wann⸗tonn, S. a Wanton,
1) eine geile,» unzlichtige, wollüftige |
Perſon; eine Hure, ein Hurenjäger.
2) ein muthwilliger, üppigen, frecher
Menſch, ein Freveler.
. xt6- play the Wanton, Muthwillen
treiben.
3) ein. Wort einer Eleinen Liebfofung.
to Wanton, ‚tu wannstonn, v. n.\ 1)
Muthwillen treiben, ſchaͤkern, ſcher⸗
gem. 2) auf eine wollüftige Art ſpie⸗
fen: 3) ſchwaͤrmen, ſich mit lautem
Geraͤuſche luſtig machen. 45) ſich
ſchnell und unregelmäßig bewegen;
nachlaͤtzig dahingehen. RN
to Wariteaize (it), tu wann tonneiß,
v.a. das Kälbchen austreiben, feinen
Muthwillen auslajjen, fich zieren wie
ein Narr. |
Wartonly, wann’ tonnli, adv. auf
eine unkeuſche, wolläftige Art; auf
eine fröliche, "freudige, ergoͤtzende,
mutbhwillige, teichtfertige, freche Weiſe,
auf eine forglofe, nachlaͤßige Art.
Wantonneßs, wann stönneß, S5- 1)
Ueppi keit, Wolluſt, Unkeuſchheit,
Geilheit 2) Leichtfertigkeit, Ausge⸗
laſſenheit, Zügelloſiakeit. 3) Froͤlich⸗
keit, Luſtigkeit, Scherzhaftigkeit, gute
Laune.
Wantwit, wennt;witt, S. ein Starr,
ein dummer Menſch; ein einfältiger,
unwiſſender Menſch.
Wanty, wenn;sti, S. ein Gurt, Pak
tiemen; ſiehe Wantey.
Wäped, wäzped, adi niederaeichlagen,
traurig, durch Ungluͤck nbedergedrudt;
(veraliet),
6 8)"
‚War
to Wap, tu wäpp, v.a. fich fleiſchlich
vermifihen, beyfchlafen..
Wipentake or W &apentake, wä'sponnz
taͤhk, S. ein gewiffer Theil von einer
Provinz, den man in andern a Hund-
red heißt. Hundred bedeutet bier, too
Dürgen oder Geiſein, weiche unter dem
Kommando und fiherem Vertrauen
ihres Aelteften ftanden; welches dann
aud)Wapen- or Weapentake und zwar
daber io genannt wurde, weil fie bey
ihrer Zufammenfunft den Speer oder
das Waffen ihres Aelteften berührten,
zum Zeichen daß fie ihm folgen, gehör⸗
famen, und ihrem Fürft treulich die⸗
nen wollten, J j
Wappereyed, wäpzpörreid, adj. det
truͤbe oder böie Augen bat. |
to Wär, tu wahr, v. n. friegen, Krieg
führen; im Krieg begriffen jeyn.
Wär, wahr, S. 1) der Ktien, bie
Ausübung der Gewalt unter landes⸗
herrlicher Autorität. - |
2) die Kriegesinftramente; (im poetis
ſchen Styl oder Sprade),
3) Völker, Truppen, ein Heer ober
eine Armrez (postiiäh).
4) a Maıof War, ein Kriegsmann;
ingleich n ein Kriegsſchiff.
5) eine feindſelide Handlung, Feindſe⸗
ligkeit; Stand der Widerſetzung,
Handlung des Wiverfekens.
to make War, Krieg anfangen.
eivil War cr inteftine War, Bürger
Erieg, innetlicher Krieg.
Habilements of War, K
gen. a 4
Religious- War, Religionsfeieg.
Art of War, die Kriegskunſt.
Council of War, der Sriegsrath.
King’s War, diefer Unterfchied fand zur
Zeit ftatt, als den Lords in Enaland
noch erlaubt war, ftatt ſich Recht bey
den Gerichten zus verfchaffen, gegen
einander Krieg zu führen ; wenn aber
der Koͤnig mit. einer auswärtige
” Macht Krieg führen mußte, fo durf⸗
ten die Lords unrer fich nicht aegen
einander zu Felde ziehm, fondern
mußten dem Könige mit allen ihren
Vaſallen im Kriege beufteben ; daher
wurde dieſes befonders King's War
genannt. |
Place of War, ein befeftigter Ort, ein
Ort zur Vertheidigung des Landes
oder der Graͤnzen gegen die Einfalle
der Feinde. in)
iegsruͤſtun⸗
to
fr era Mar
) Wärble) tu wer‘; ‚BR, Ay. a.
— *
irgend einenT zon von fih geben. einen
rn
Karte ſchlagen, fingen, UREANTG
„fingen.
d Warble, tu war:bP, v. n.. gefun:
EB: getrillert werden;
tet
er bler, war⸗ bi’örr, S,.ein: Singer,
Sänger; eine Sängerin. |
Warbling, war⸗bleing, S. das Sin:
F en, das Trillerſchlagen; ‚das Srits
dern, Girren.
eis of the Wings, die Flügel
- über den Küken fchlagen, > '
to Wärd, tu wahrd/ v. a.
% chen, hüten, b hüten!
‚ 2) vertheidigen, beihüßgen.
5 to ward off, einen Stoß, Strich
auspariren, abhalten.
% Wärd, tw weabrd‘, v.n. ı r) wach:
- fam Inn, Wache halten, Säildwace
ſtehen 2) mir einen Waffen verthei⸗
— digungsweiſe zu Werke gehen, ſich ver⸗
theidigen. |
Wärd, wahrd, S. ı) die Wache,
Schutz, Bılhüßung:
Waich an Ward, die Schaatwache.
2) das Pariren im Fechten.
ä 3) eine Defakung in einer Feftung,
der die Verthridigung anvertrauet iſt,
die Sarnifon.
4) ein befeitigter Ort, Feflung.
j '5) ein viertel Theil over Diſtriet einer
Stadt; ingleichen eine Zunit.
6) Verwahrung, der Verhaft,
v Sefangniß.
9 Ward of aLock, ber runde Bogt
eines Schloſſes, oder der Theil eines
Scchloſſes, welcher, indem er mit dem
N elgentlichen Schluͤſſel übereinftimtnt,
einen andern v8 aufzuwachen hindert.
—* ein Unmuͤndiger, Minderjähriger,
\ " Maife, ein Muünpel, einer unter den
Händen eines Vormundes
ı) beivas
das
9) die Vormundſchaft das Recht
ber die Waiſen.
— wahrd':Adfch, 8. das Wach—⸗
—— wahr⸗dn, S.
ter, Verwahrer, Aufſeher, einer dem
die "Auffi ht über etwas atveifrauet
iſt; auch ein Vormund.
2) der Vorſteher.
'aChurch- warden, ein Kirchen: Vor⸗
fteber.
*9 der Ober vorſteher der 5 engliſchen
Aa jo Frankreich gegen uͤber ſind.
ſi ingen, tril⸗
| ( 9 —N
1)
zwitſchern, irren wir die Bögel. 2) |;
m -
.
Wäed-ttaff, wahrd⸗ Re, S,
War
4) eine große Bitn. EL
Warden- Tree, ein Dirnbaum ; der
große Birnen trägt, die ſich fe! 14
lange halten.
Wärdenfhip, wabr';d nfebipp,
Amt und die Pilicht- eines h
Huters ꝛe
Wärder, wabrzdärr, S. 1) ein Ber
wahrer, Verwalter, Vorſteher, ein
Hüter, Waͤchter. 2) ein Commans
doftab,, roomit. ein a bas
Gefecht unterſagte.
Wärdmoney, wahrd⸗ monni, 8. dag
Wachgeld, wie Wardage; auch Ward-
penny j )
Wird — wahrd⸗ babe; \S, ein Kraͤ⸗
Ber, den Schuß damit qus einem Bes
wehr oder Geſchuͤtz zu ziehen
Wärdmote,) wahrd ⸗ mobr, 'S. eine.
Berfammlugg, oder das Gericht in
einer jedın Zunft oder, Gegend zu Lons
don, zur Dirigirung ihrer Angelegen⸗
beiten.
Wärdrobe, wahrd⸗ rohb, S. eine
Kleiderkammer, ein Kteiberichrand,
(Garde-robe),
Wärdfhip, wabrd'; febipp, Sn) die
Bormundjchaft. v2) der Stand eines
Mündels, da man unter einem Bors
munde fiebet.
5; das
fſehers,
der
Stab des Poitzepbeamten; — der
des Nachtwaͤchters.
Wärd- Wite, wabrd'; weit; $ *) die
Ausnahme oder Befreyung bon den
Wagen, 2) ein Beytrag an Geld
zu Bezahlung: der Wachter oder fur
die Wachen.
Wire, wänr‘, das Präterit. “von. td.
Wear, gewöhnlicher Wore, tıng:
Wäre, waͤhr, adj.’für diefes Wort ars
braucht man gewöhnlich Aware, 1)
in Erwartung feyend, dagegen man
ſich verſehen bat. | |
2) vorfichtig, behutfarn, wachſam
Ware-hawk, ſehet euch vor! nehmt
euch in Acht! hüret euch, mein Pferd
ſchlaͤgt euch.
to Wäre, tu waͤhr wine fi vermmu⸗
r) ein 5
then, — in Acht nhmen.
Wäre, waͤhr', 8. ı) Waare/ (gewäßne
lich etwas zu verfaufen).
earthen Ware, irbene Geſchirre.
China- Ware, Portellanwaatre, .
fmall Wares, Eleine Waaren
"good Ware makes quick. Märkets, gute
Maare find bald Käufer werte
ſich ſeibſt
a) ein
Aw ar
N * Fiſchhalter, ein TDich
— a Woman’s Ware, eines ——
zimmers Waare, ihr Geburtsglied.
— waͤhr⸗ full, adj. vorſichtig,
gar zu behutfam.
Warefulnefs, währ"; fullneß, 8. die
Vorſichtigkeit,
Wärehoufe, waͤhr⸗ haus, S. ein Waa⸗
renlager, eine Niederlage, ein Pack⸗
haus.
Wareleſs. —— ⸗leß, adj.
tig, unbehutjam , fahrlaͤßig.
Wärely, waͤhr⸗ Li, adv. unporfichtiger,
unachtfamer, fahrläßiger Meile.
Wärfare, wahr⸗ faͤhr 8. das Kriege:
leben, der Kriegsdienſt; der Krieg,
der Zuſtand des Streits und der Bes
kuͤmmerniß.
to Wärefäre, tu wahr⸗ fahr, v.n. ein
Kriegsleben fübren.
— wahr⸗faͤhring, ſiehe War-
1RE
Wärhable, wahr; ‚hab, adj.
riſch, zum Kriege ſchicklich.
Wärily, wäbstili, adv. vorſichtiger,
behutſe mer Weiſe; mil furchrſamer
Vorſicht, mit Eugem Vorbedacht
Warin, war⸗ rin, 8. ein Mannsna—
me, Guarinus.
‚Wärinefs-. waͤh⸗ rineß, 8. die Behut—⸗
ſamkelt, Vorſichtigkeit, weiſer Vorbe⸗
dacht, furchtſame, aͤngſtliche Bedent⸗
lichkeit. *
Wark, wark, S. ein Gebaͤude.
thou buildeſt firong Wark upon «a
weak Ground, du Baueft ein ffarfes
Gebäude auf einen ſchwachen Grund.
| “ Spenfer,
Wärlick, webr?lid,
ladi:
or | geriſch, zum
Wärlike, webr'; leik, Tasıı. gehb⸗
tig, ſtreitbar, tapfer. 2) zum Krieg
geſchickt, zum Krieg getteigt,
Warling, wahr; ling, .adj.
man ſich oft neckt oder zanft, N
Bea wahr⸗lock/ 8. ein Zaubes
| rer, Hexenmeiſter; eine Hes
Wärluck, | ve, Zauberin.
- Wärm, wabrm‘, adj. 1) warın (nicht
£alt, wiewohl nicht: heiß)» 2) eiftig,
feuris, inbrünftig. 3) leidenſchaftlich,
aus Gewohnheit, Begierig, fenrig. -4)
heftig, ungeſtuͤm, gewaltig. 5) hitzig
im Treffen, warm im Handgemenge
mit dem Feinde, thaͤtig. 6) voller
Einbildung, ſchwaͤrmeriſch, oder. eine
heſtige Leidenſchaft und Einbildungs:
kraft in einer Sache verrathend. 7)
unvorſich⸗
kriege⸗
mit bi
(1120)
ı) krie⸗
‚War
— tapfer, muthig, lebhaft.” 8)
en in guten Umſtaͤnden,
l
to. Wärm, tu wehrm‘, v.a. 1) wärs
men, fn geringerem Grade beißen,
warn mahen.
2) heftig, eiftig, Bißsig machen.
3) to warm or given Mana WArming,
einen prügeln, ausbauen.
to Wärm, tw wahrm, vn.
werden.
Wärmed, wahrm’d, part. adj. gewaͤr⸗
mMet ⁊c.
Wärwning, wahr‘; zming, 8
das Wärmen ; vohrmend.
Wärming-pan, "wabr. ⸗ ming⸗paͤnn, 8.
eine Wärmpfanne, ein Bertwärner,
eine Wärmflafche.
Wafming-pan bedeutet auch eine große
altmodiſche Taſchenuhr .
4 Scotch Warming-pan, eine Bey—⸗
ſchlaͤferin; (ideft, ein Bettwärmer.)
Wärmingftone, wahr mingffobn, 8.
ein Stein, welcher in Cornwall gegra⸗
ben wird und die Eigenſchaft hat, daß er,
‚wenn. er im Feuer warm oder gleich
ſam glühend gemacht worden, feine
warm
. et part.
Blitze ſehr lange behaͤlt; auch fell er in
der inneren güldenen Ader ſehr dien⸗
lich feyn.
Wärmly, wahrm⸗ ki adv; ıy mit ges
Inder Niße, 2) auf, eine begierige,
eifrige Weife,
W — wahrm⸗ neß, I, ı) die
arme,
Wärmth, webrmtb, —
Hitze. 2) der Eile, bie Heftigkeit,
Leidenſchaft, Hitze des Gemuͤthes 3)
ausſchweifende Einbildungskraft,
Schwaͤrmerey, Enthuſiasmue
to Warn, tu wahrn, v.a. 1) gegen
Fehler oder, Gefahr warnen, vorher
Nachricht davon geben. 2) an irgend
eine Pflicht erinnern, dazu ermahnen,
jemand ermahnen eine Sache nicht zu
thun, oder einen Ort zu vermeiden. 3)
einem vorläufig von einer Sache, fie
ua gut oder böfe Jepn, Nachricht ges
en,
Wärned, wahrn'd, part. adj.
net, erinnert, ermiahnet,
Wärner, webr'-nörr, S. ein Warner ee.
Wärning, webr;ning, 5 ) die Wars
nung aegen Fehler oder. Gefahr.
2) vorläufige oder vorherige Nachricht
von bevorfichendem Uebel.
Wärnoth, wahr⸗ noth, 8. die Strafe
einen doppelten A drepfachen Zine
N
gewar⸗
—9—
en 2
N
War
zu erlegen, womit die Lehnleute des
Sdcleſſes zu Dover belegt. werden,
wenn fie den Zins am gehhrigen Tage
—
nice bezahlen. —
Warp, wahrp, $S. ‚der Weberzettel,
(lange ausgeipannte Fadın, che der
Querfaden hindurch gezogen wird; )
oder die Zurichtung des Fadens in eis
ner gewedten Sache, welcher den Eins
. trag des Gewebes durchkreuzet.
to Warp, tu wahrp, v.n.
fnerliche Bewegung von det wahren
Lage verändern; die Lage oder
- lung von einem Theil zum andern vers
© pder die Sichtung verkeren.. 3) fi)
drehen. 4) ſich biegen, werfen (wie
Holz das nicht troden ift.). 5) Fran
werden. ;
to Wärp, tik wahrp, v. a. |
ſchrumpfen machen, zuſammen ziehen.
i 2) von der wahren Dichtung wegdre⸗
ben. F
3) zur Leinwand oder, Tuch zetteln;
das iſt, den langen ausgefpannten Fa⸗
den aufziehen.
4) vonShakefpear wird es gebraucht,
die Wirkung des Froftes Auszudrücen.
„Wärpe, mwabhrp, S. ein Tau (Seil),
das Schiff auf Anker zu ziehen. >
"Wärped , wahrpd', adj. gekruͤmmt,
gebogen. BR
"Wärpen, wahr⸗pen, fiehe Wardage.
" Wärping, webr ping, .S. et part. act.
N
‘
)
\
4
das Werfen oder Biegen wie Bretter; !.
|
werfend, biegend. |
‚to Warrant, gu wer; raͤnt, v. n.
- behanpten, bezeugen, atteſtiren. 2)
Anſehen gebem, die Gewaͤhr leiſten. 3)
rechtfertigen. 4) ausſsnehmen, bes
freyen, privilegiren, verſichern oder
ſichern. 5) gut dafuͤr ſeyn oder ſpre⸗
en. |
"Warrant, war'sränt; S. ı) eine obrig⸗
keitliche Verordnung, die jemand ein
. Meche oder Anfehen wozu giebt.
2) ein gerichtlicher Befehl, wodurch
‚eine Gerichtsperfon die Gewalt zur
Berhaftsnehmung befommt. |
3) eine fihere unverbrüchliche Verwil⸗
ligung, Gewähricaft.
4) eine obrigkeitliche Gewalt, Voll:
. macht, ein fehriftlicher Befehl.
a Warrant fealed with Butter and
Cheefe,, ein Befehl , fo nicht be»
waͤhrt iſt. J
a Warrant of Attorney, eine ſchriftli⸗
che Vollmacht ein Anwaldsbrief.
Sweyrer Theil,
*
⁊
Gi
ı) durch |
Stel: |
aͤndern. 2) feinen eigentlichen Lauf |
1) ein. b
It
„War
21°)
* [3 x f} . | |
2 ein ſchriftliches Zeugnig, ein klarer
Beweis, Zeuge. F
6) das Recht, die Rechtmäßigkeit;
Warrantable, wer ⸗raͤntaͤbl adj. vers
antwortlich, fähig vertheidiget zu
werden, zu. veitheidigen. A
not warrantable, uuverantwortlich,
Warrantablenefs, wer; raͤntaͤbl neß,
8. die Faͤhlgkeit verantwortet oder ges
vechtfertigee zu werden; ſehe Juli
fiabienefs.
Warrantably, war⸗ raͤntaͤbli, adv.
rechtmaͤßiger Weiſe billig, mie Rechr.
Warranted, war⸗ raͤnted, part, adj.
gewaͤhret, verſichert.
Warranter, war‘; raͤntoͤrr, S. 1) ei
Gewährsmann, ein. Affeeurant. 2) eis
ner. der geſetzmaͤßige Gewalt ertheiler.
to Warrantife, fiehe to Warrantze, .
oder to Warrant, RT Le
Warrantife, war; raͤnteiß, S. Voll⸗
2 ak Sicherheitz (wenig gebraͤuch⸗
lich. |
‚ Warranty, war⸗ raͤnti, S. ı) die Ge⸗
waͤhrſchaft, Garantie, Sicherheit. 2)
geickmäßige Gewalt, gerichtlicher Bes
fehl; Verordnung, Vollmacht ac... -
to Warrantize, fiehe to Warrant;
Warrantizing, or Warrantifing, war⸗
ranteißing, 8. et part. das Gewaͤh⸗
„gen; gewaͤhrend Pf
o Warray, tu wabrräb), v. a. mit eis
nem Krieg führen, befriegenz (ein
ſehr zierliches und, gut ausdruͤckendes
Wort, aber — —
the Chriftian Lords warray’d the
eaſtern Lands, die chriſtlichen Fürs
fien oder Herren beftiegteh die Läns
der im Morgen. |
Warre, warr, adj. ſchlimmer, (verafs
tet); dafür Worfe. - ı %
"Warren, war’ein, S, 1) ein Gehege,
ein veriwahrter, -eingeichloffener Ort,
Kaninchen, Faſanen oder Rebhuͤner
zu halten.
2) einer. der Buͤrge leifter für Waa⸗
ren, welche, ausjchweifende junge Her⸗
ven zu Borg aufnehmen.
3) a Cunny „Warren, eine Koſtſchule
fuͤr Mädchens; ingleichen, ein Hua
renhaus. ER
Warrener, war⸗ rinoͤrr, 8. der Hegen
- meifter „ der die Aufficht über ein Ka⸗
ninchen» oder Faſanen Gehege hat,
-Warriangle, war’sriängfl‘, S. ein Has
| Ba , ein Würgengel, die bunte Els
ferz FERNE
Bobb Warrier,
"Wär
wabr; jorr, S. ein —*
faer,; Kriegemann, Held.
ring, * das Krie⸗
Wärrier,
or
Warriour,
Wärting, wahr‘
gen,
Wärt, wahre‘, S. eine Matze, ein hor⸗
| niger Auswuchs auf dem Fleifche,
w artwort, wahrt⸗wort, 8. Warzen⸗
kraut, Sonnenwirbelkraut, die Son⸗
Nnenblutnue.
Wärty, wehrt, adj.
Warzʒen übernachten.
„Wärworn, wahr⸗ ‚wobrn, adj. ‚durch
den Rıiea abgenkit.
‚Wi Ary, währtr,"adj. behutſam vor⸗
ſichtig bedenklich Gele
Wäry- Angle, wab-ti-ängEP, Ss
Wuaͤrgenel,
angle
Was, waß, wat, das Imperf. von to
br, feyn.
ste ‚Wäsh, vr — u > ——
etwas reinigen. 2) naß machen, be
„feuchten, abipüh ei, ausfpühlen. 3)
von Sünden teinigen, die Sünden
wegwaſchen. M durchs Waſchen eine
Farbe geben, ſchminken. *
to Wash, tu walch‘, vn. die
Handlung des W Rafchene verrichten.
2) abwaſchen, Kleider abforien.
Wach, wald‘,
Spuͤhlwaſſ er
2) ein Sumpf, Meroſt, ſchwammig
ter Grund, ein feuchter Boden.
3) ein Schminkwaſſer Schoͤnheits⸗
Waſſer, Schminke fürs Geſicht
Mein ober flaͤchiger Fleck oder Farbe.
5) das Geſpuͤhl, @* —— ſo man
den Schweinen giebt, Spuͤhlicht, auf
wachwoſſer.
6) die Waſche, das Waſchen des weiſ—⸗
Der Zeuges und der Kleider einer Fa⸗
mlie.
— Walh, dickes und ſchlechtes
ter
Wash Ball, waſch⸗ bahl, 8. eine Sei⸗
fenkugel.
Wnash-Bowl, Baſch bobl 8. das
"Dand: oder "Wafchbeiten, s
wätzig, mit
ein
‚Washed, wef&b'd, Bart adj. —
ſen
Washer, wafch - es 1) eine
oder eine die waͤſchet. 2). eine Bach⸗
ſtelze A,
Washer- woman, welch; oͤrr⸗ wm:
| Pong S. eine Seafeherin, eine Waſch⸗
rau
—*
Habicht; ſiehe War |
1) ee ER 5
mien, ſchwinden, vergeben, abzehren,
Was
Ci ) BI 2 Ex e
Wälhes, wafchses, 8 pur utipfz
—— — 9
Wash houfe, waſ sus, 8. ‚dat
Maihhaus.
"Washing, welch. sind, S. das Mafchen,
Reinigen; bey den Goldſchmieden die
Waͤſche
Wash-pot, wafdy;patt, 8. ein Topf
oder Gefäß, in welches etivas gewa—
fihen wid. °
Washy, wafchsi, adj. ) RAſeerig,
feucht. 2) oma, nicht feſt, nicht
felide. ‘
Wasp,, wasp‘, S n) eine Wecpe. 2)
eine angeſteckt oder veneriſche Hure,
die geich einer Wespe den Stachel
im Schwonuz trägt.
Waspilli, was d⸗ iſch eich
Zaͤnkiſch, widerſinnig, BB
Fed zum zerne | geneigt, 59
feind ſelig.
Wa’'pifhly, wasp Aiſchit, adv.
eine —— müůrriſche Kt. *
‚Waspifhnefs, waseiſchneß, 8. das
muͤrriſche, verdrußliche Mefen, die
übte Laune, Zauk ſucht, Widerſinnig⸗
keit
fi was” fit, S. ) ein Getrank,
das aus Aepfeln, Zucker und
auf
W acfel, J ungehopftem Bier g macht,
und ehedem in England. ſtark gettun—
fen wurde. |
2) ein Schmaus, ein Saufgelag.
3) ein luſt iger Geſang |
4) a Waflel-Rowl, ein Saufbecher.
Wasfailer, or Waxfeler, Bien
8. ein Saufbruder, ein Trunkenbol
Wasfelers, was‘; ſilloͤrrs, S. plür. eine
Saufcogyar: ale, Schmausbiiders
‚fchaft, da die Weiber zur Weihnachts⸗
zeit herumgehen und ſingen, mit einer
Schuͤſſel in der Hand Almoſen zu
ſammeln; Rucenfinger, die zu Meihs
achten herumgeben, fingen und bets
teln; nach Bailey)
Wadt, watt, thou walt, du wareſt;
Sie 2te Perſon von Was, vom Verb,
to be,
to Wäfte, tu waͤhſt, v.a. 1) Feiner,
geringer machen, vermindern. 2) auf
eine unnüße, wolluͤſtige, üppige, uͤſer⸗
flußige er berſchwenden, duͤrchbrin⸗
gen. 3) verwoͤſten, oͤde machen, vers
heeren, verderben. 4) verbringen, abs
naßen, abtragen. 9 VEREWEER., aufs.
ehren.
foiWälte, tu waͤhſt v. N. v) abnehe
aus:
Be; J 8
N
A y Au
—J =
8 Was
vermindern, abnüsen,
Wine, wählt, adj,
y Grunde gerichtet.
) verwuͤſtet, zu
6223)
hren gerinder werden, ſich
to lay a Country wafte, ein Land ver⸗
wuͤſten, verbeeren.
een
2) unbemohnt, weite, ode, unbebauet.
3) überflüßig, reichlich, veriohren aus
. Mungf der Beſiter; uͤbermaͤßlg.
a wafte Fertility, eine überfiügige, über:
mäßige Fruchtbarkeit. ——
— 4) nicstswerth , dasjenige davon nur
ſchlechter Gebrauch gemacht werden
“ kann als 2
‚walte Paper, unniß, untauslid) Das
pier.
*
5) dasſenige, worauf man nicht ach:
"tet, oder worin Fein Werth gefunden
wurd. Wer ge
F —
uüppige Verwuͤſtung, das Verſchwen
den, Durdbringen, die Verſchwen⸗
duug des Vermögens. F
" aY die Verzebrung, Abzehrung, der
" Berluft SEN le. er:
3) unnüßer Aufivand, unnuͤtze Aus
J abe. " }
N 23 wuͤſter, oͤder, unbebaueter Boten.
. 5y ein wuͤſter nicht in Beſitz genom:
" miener Grund, Platz od r Raum
8) eine zu Grunde grrichtete verlaffer
ne Gegend eder Landiiwaft,
7) die Zerftorung, die Handlung des
Berde bens, Nachtheil, Schade.
8:87 Zerftirung, Vernichtung oder
> zu Grunderichtung des Holzes oder
*
VBVeirſchlimmerung der, Guͤte
9) Houfe of Watte, ein Wirthshaus,
wo mußige Leute Zeit und Geld ver⸗
35 ah /
10) Walte(of a Ship), ber Theil zwi⸗
Shen dem Haupt und Vorder: Waft.
f
j
| Wätte- coat, ſiehe Waift-coat.
'Wäfte- Board, mwähft-bobrd, S. ein
| Brett an der Seite eines Schiffs, die
See oder das Waſſer abzuhalten,
Wälte- cloaths, die in einem Schiffe
k langehin gefpannten Tücher,
Wälteful, wäbft full, adj. x) vers
derblich, vernichrend, zu Örunde rich
anderer Producte des Landes; die.
tend. 2) auf eine ausſchweifende Id: -
derliche Art verzehrend oder durchbrin«
gend. 3) verfchwenderiich, auf eine
übermäßige Art freygebig. 4) wuͤſt,
“ade, unbebauet, unbewohnet.
RMat
wäftefully,; wähft :fulli, adv. ver⸗
ſchwenderiſcher Weite; mit eitlem und.
unordentlihem Verdrauch.
Wättefulnels, währt: fullneß, 8. bie
Verſchwendung, Medung zur Ver—
ſchwendung, die verwuͤſtende, vers
ſchwenderiſche Art, —
Wäfted, wäbft';ed, part. adj. verwuͤ⸗
ftet, verfchwendet, durchgebracht.
feinfte Setmmelbtod, Weis ndrod.
Wättenefs ; wäbft:neß, 5. dieVer:
beerung , die Einode, die Einfamteit,
Wätler, wäbff': Ser, 8. ein Verwuͤſter,
“ einer dev auf eine ausſchweifende, fies
oder verſchwendet ein Verfihwender,
Wwätting,-webff ing, 8. das. Bermwäs
fen, Berſgwenden, die Verwüftung.
es . 1 Wältors, wählt zorrs, S. eine Att
Walte Walt, wähft, S. ) muthteiflige, ? |
Diede. ;
Wastrel, wäsztril, S.
fener Ort eder Plaß.
Wat; fiehe Watle, ein Haft.
name. 3
des Schlaſs. 2) das Wachen bey jes
mand. 3) die Aufmerfjamteit, genaue
Beoebachtung. 4) die Wade, wach⸗
ſame Aufſicht, Wachfamkeit, Verſicht.
waͤchter· 6) ein Zeitraum der Nacht,
der vierte Theil der Nacht. 7) der
Schldwache ſtehet. 8) der. Poſten
oder das Amt eines Nachtwaͤchtets,
Sehalwaͤchters 9) eine Zaikheng,
oder Saduhr. RL.
to Watch, tu watſch, v.n.
chen, nicht feplafen. 2) die Wade
halten, bewachen, über jemand was
een. 3) aufmerkſam wachfem, behut⸗
fam fern. 4) auf eine hinterliffige Are
aufmerkfamfeyn , belauern, +
to Wafch, tu watſch, v. a. 1) beivas
hen, unter der Aufficht haben 2)
in einem Hinterhalt beobachten, 3)
meiden, birvachen (eine Herde). 4)
beobachten, entweder um zu entdeden
oder zu verhindern. -
Watched, watſchd part. adj. gewa⸗
het ıc. RR) —
Watch - cafe, wätfch'-Fäbs, 5: das
Gehaͤus einer Taſchenuht.
Watcher, watſch brr, 5. ein Waͤch⸗
ter, ein fleißiger Aufſcher oder Veob⸗
achter z auch ein Aufſchnapper
B— Watchet,
Wastel- bread, waͤs⸗ ſelbredd, 8. das
derliche Art verbringe, durchbringet
ein eingeſchloſ⸗
Wat, or Watty; für Walter, ein Manns⸗
Watch, watfeh‘, 8. 1) die Entbaltung
5) die Scharwache , audy ein Macs
Poſten, wo eine Wache, ober wo eine |
1) Was"
y
Wat (u
W atchet, watſch zit, adj ‚blau, blaßs
blau,
Wat£hful, unnsfehr full, adj. wachſam,
auſmerkſam, behutſam, pünctlich wahr⸗
nehmend oder beobachtend, achtſam;
(mit of vor der zu regulirenden Sache
und agäinft vor. der zu vermeidenden
Sache. )
be watchful of their Behaviour, gieb.
auf ihe Betragen acht.
to be watchful ssainkt whateyer may
happen, aufmerkſam ſeyn auf alles,
was ſich ereignen kaun
Watchfully, watſch⸗ fulli, adv. wach⸗
ſamer, ſorgfaͤltiger, behutſamer, auf⸗
merkſamer Weiſe,
Beobachtung.
watſch⸗ fullneß, S. ).
die Machfamfeie ;
fle ßige, eınfige Beobachtung. 2) Un:
vermogen, Unfaͤhigkeit zu ſchlafen.
3) Wackerheit, Munterkeit.
Watch koufe, watſch⸗ baus, S das
Schilderhaus, der Det, wo die Wache
poſtiret oder geſtellt if.
——— watſch⸗ing, 8.
‚hen, die Schlafloſi igkelt, der Mangel
„au Schlaf.
Watchmaker,, watſch⸗ maͤhkoͤrr, 8.
ein Uhrmacher,
vw atchman, watſch⸗ mann, 8.
Waͤchter, Nachtwaͤchter; eine Wade,
Scheldwache, einer der geſezt iſt Wa⸗
che zu halten.
Watch - Tower, Wasch rin, S. ein
Waͤchthurm, eine Warte.
Watch: word, waifeh'; word, S. die
" Marole, das Wort, fo zum Zeichen
oder zur Lofuny gegeben wird, um die
Freunde zu kennen. 3
W äter , hwah⸗ toͤrr *),, 1) eins
der vier Elemente, das apt.
‚to filh in troubled —— im Truͤben
fiſchen
holy Water, Weihwaſſer
‘a holy Water-Por, ein Weihkeſſel.
holy Water-Springle, der Weihwedel.
Caurt huly-Water, Beuprejungen,
“ Komplimente.
| 2) die See
‚to travel by Water, zur Se teifen.
3) das Waſſer eines Diamanten;
Eeſſen Stan); der Glanz von ges
färbter Seide, 0%
4) der Urin, Harn.
=) Mit diefem fi
geſprochen ‚werben, nur nicht zu ſtark.
mit vorfi ichtiger. |
das Was I
ein!
24)
7
Aufmerkfamfeit,
„WW. at
to Water, Urin, laſſen, kein Wa
fer abfchlagen.
5) to hold Water, Wafer halten, nich
ſchadhaſt dicht und feſt Rn; nei
einem Gefäß.)
6) to watch his Waters, genan au
‘die Sandlungen eines andern Ad,
geben. va,
ig) to be in hot Water, in Vermfi
rung, in Ungelegenheit/ in Unruh
feyn,. in Streit verwickelt feyn.
8) Water wird häufig in Zuſammen
feßungen gebtaucht, davon Te einig
Beyſpiele folgen. ©.
to Wäter, tu wabstöre, vo bi: be
feuchten, waͤſſern, beiptengen, beine;
zen, begießen.
2) mir Waſſer zum Trinken verſe hen
traͤnken
have you watered your Horfes? hab
SM euren Pferden zu Saufen gege
ben? Habe ihr fie getränee? in bi
Schwemme geführt?
| 2 durch Ueberftiömmung. fruchtbar ma
hen,
4) von mannigfaltigem Sgein ma
„chen, wie gewaſſert Baud, Seiden
jeug ic. =
to Wäter, tu wah⸗ toͤrr y. n. 1) Feuch
tigkeit, Waſſer vergießen, netzen, über
laufen (wie die Augen).
2) Waſſer bekowmen oder einnehmen
3) the Mouth waters, der Mund waſ
fertz er hat ein beftiges Verlangen
wornach.
his Chops water’d at it, er veilangtı
eifrig. darnach.
W iterage, wah⸗ tgrradſch ——
Geld, fo man für die Reiſe zu Waſſer
bejahlet, is
Wäter- Bailiff, web; toͤrt baͤhliff, S
in Wafferkhaut; ein Officiant der die
Schiffe viſititet. ; rg
Wäter- bewicched, . web z töre bes
witſcht, 8. fehr ſchwacher Punſch
oder Bier,
Wäter- Betony, wah toͤrr ber - oni,
Ss. Braunmwurz, Waller» Betonien,
Wäterborne, web's t6rrborn, adj,
flort, ſchwimmend/ nicht feſt auf dem
Grund.
Wäter-Krook, web‘; toͤrr beubE, 8.
ein kleines Hießendes Waſſer; Friiches
Waſſer; Cein bibliſcher Ausdruck.)
as the Hart panteth after the Water-
‚brook, fo panteth my Soul wa
thee
Vorſchlag von einem hd, muß dad Ww nemuch allgemein vor dem a aus?
/ - «
* dm
Br. J ee
: Wa u
sn Mu
—J ke ö 608, wie der Hlirſch fäitenet
RN nach frifchem Maffer, fo ihrepet
J meine ‚See Gott zu ir,
Wäter- Caltrops. web'törr Eälferhpps,
78. ©tachelntfje; auch hi aternuts,
Wäter- -Cantine, web; stöte känntein,
k % ine Waffır:, Feldfiafche, |
M — Carriage „ weh: törr kaͤr⸗
ridſch, 8. ein Waffer: Fahrzeug
— ours, weh töre Folldtts,
Ss. Mafferfarben; (in bet Mahlerey
u: gebraucht ) |
"Ss. plur. der, Lauf eines Fluſſes; vor»
naehmlich das‘ Bett oder Hier eines
Fluſſes, Baches ıc.
Ater; Creifes, wab' ; ⸗toͤrr Eresfip, |
Waſſerkreſſe, ————
N äter- Dog, wah⸗ torr dagk, Se
| thund.
| Wäterdome, — S. die
Waͤſſer⸗ oder Feuerptobe. -
Waterdrops, wah toͤrrdrapps, S.
Waſſertropfen, Frauenzimmerwaffen.
atéered, wah⸗ törrd, part. adj. ger
waͤſſert
terer, wah⸗ toͤrroͤrr, 8. einer, der
etwas begieht, benezt, befeuchtet, wäf-
re,’ überfirömen macht; mit Waſſer
verjorgt, traͤnkt (die Pferde).
ter-elder, wah toͤrr elldoͤrr, S-
Maßholder; (ein ——
Per. -fall, wah⸗ toͤrr fabl, S .. ein
bafferfall. —- ss
äter-flag, wah⸗ toͤrr flaͤgk, 8. die
Waſſerutc gelbe Schwertel.
er! flood, weh stört flodd 8.
nn
äter-fowl, wab'töer faul, S. ein
Baſſerhnhn; Waſſervögel die im Was;
ſer leben und ſich darin ernähren,
hi Mier-gong, wah söre gäng, S. ein
Re affergang, Waferlauf; eine Waſ⸗
erleitung.
\äter-Gods, wah toͤrr gaͤds, 8.
Aaffergätter.
\Wäter-gruel, wah ⸗ töre grub ill, S.
Habergräge in Waſſer gekocht. . |
\/äter-hen,. web; töre benn, 8. eine
Waſſerhenue.
Ater neſs, wah'⸗ toͤrrineß, 8.
Fuchtigkeit, Waͤſſerigkeit.
eering. wah⸗ toͤrring, S. 1) das
Mäffern, Bas Degiefen.
2) einem Stoff oder Zeng einen Glanz
T 15 y
| Wit,
8. eitte Trante, Shywemme.
F äterifh, wah toͤrriſch, adj.
a fir, wöfferig.
y ) abgefchme ei
Witerilhneh, Beh ſchneß 8.
2) feucht, ſumpfig.
\Wäter- Courfes, weh; ⸗toͤrr kohbsiß,
und ber ing Mafiee gebet, ein Taf |
' Water-mill, web; toͤrr mitl, 8.
"die Wäfferigkelt des Bluts, die Din
ar die. klare, waſſerige Eigen⸗
18 art
Wäter- leaf, wabs see Lipf, 5 P
Waſſæ erpflange.
Wiäte.-Ievel, ab tort —
eine W Waſſerwage den Salt des an
fers adzumägen:
Linie, ae den Theil eines Schiffs,
der unter Waſſer iſt, von dem uͤber
dem Waller, wenn es feine « gehörige,
Ladung bat, unterſcheidet.
RR S.
ein Eleiner Sahnfahrr.
Waffermarke, fo hoch das Waſſer —
einer Fluth geſtanden hat
eine Waſſer⸗ Melone.
Waſſ eemählen.
Wäter- mint, web toͤrr mint, S. eine
Pflanze, Bach oder Waſſer munge
eine Waſſer⸗Eidere.
Water - Nuts, wah stört notts/ 8. plar.
Stähelnäre.
'Wäter-pad, wah toͤrr p&0D, 5 . ein
Rauber, der die Schiffe auf der Them⸗
fe beraußt.
‚Wäter - parsey, wah⸗ toͤrr pärsfi, $ N
Drunnenkreffe.
w äter-pepper, wah ⸗toͤrr peppsrr,
Wafferpfeifer. B
"Witer; pipes, wab' toͤrr peips, ð
Waſſerroͤhren.
*
“
%
| Wiäter-pock, wi xD: toͤrr pad, S, eine »
SSafferblafe, ‚ober Dlatter die‘ vol
Waſſer if.
Wäter. pot, wah ke patt, S ein
Waſſe topf.
Wäter-radif, wab' stört Eu
S. eine Gattung Brunnen oder als
ſerkreſſe.
* ‚das as Ä |
Beobbz—
a Wateting: Place, web‘ —— |
rn) wie
eine
Wäterlilly, wah⸗ terrlilli ð Bıfı
lilien; eine Seeblume.
Wäterline, wah⸗ toͤrrlein, S. iſt eine
Wäterlock, wah⸗ eine
Traͤnke, Schiwernnme. RR
Wäterman, wah⸗ toͤrrmaͤnn, S. "ein -
Faͤhrmann, ein Schiffer, Ruderer,
Wäter- mark, wah toͤrv maͤrk, S eine
Wäter-melon, web‘; toͤrr mellonn, —
eine
Waäter- Newt, wah⸗torr njuht/ 8.
Water-
1*
J
we
Wäter- rat, wahre rätt, 8. eine
Waſſerratte, welche Löcher an ven |,
Vermimacht, ;
Weiter. rocket, ‚web -töre rackit, S,
eine Sattıng Wafjers oder Brunnenz
Erefie,
Wäter-rofe, web‘; toͤrr rohß, * eine
Woſſerlilie, Seeblume.
F äter- Sapphire, wah⸗ toͤrr ffir, S 2
ein Maier: Sapphir; ber. Waller
Sapphit if. der Abendlaͤndiſche der
weder fo glänzend noch jo blau als der
Orientaliſche 6);
Wäter-Scape, wah »törr ftäbp, 8.
bezeichnet eine Waſſerleitung einen
Waſſergang.
Wäter- Ihoor wah⸗ toͤrr ſchubt, 8 >
ein junger Zivcig, der an. der Wurzel
eines-alten Stammes ausſchlaͤgt.
Wäter Shot, Wah ⸗tort ſchatt, 8 in
der Schifferfprache, wein ein Schiff
ſich weder dev Fuch in die Quer noch
gebe auf, oder gerade ‚herunter vor
Infer gelegt baf, ſondern zwilchen
benden liegt.
Ni äter- Spaniel, web, ‚töer ‚fpänn‘ zjell,
= ein Hund der ing ABaffer gehet,
ein Pudel
Wäter- Spout, wabh⸗ toͤrr Pgut/ 8. ein
Hringendes Waſſer; eine ne Waſſerhoſe.
Waͤter «Springs, wah⸗ toͤrr Ipeings,
S. plur. Wafferguelien.
Wäter-Swallow,
S. eine Bafferfchwalbe. ,
Wäter- Table, web > toͤrr tabbl', S,
—5* oder ein herverragender Rand,
welcher in einer Mauer gelaſſen wird,
ohngefaͤhr sg bis 20 Zoff vom Stund, |
yon welchem Dit die Dicke der Dauer
aufangt abzunehmen.
‚Wäter - thrufh, wab';törr ebrofeh, $.
- eine Waſſerhenne.
Wäter-trefoil, wah'- toͤrr trifail, S,
Waller : Epheu
Watertrough, wah⸗toͤrr traf, 8. *
Waſſertrog; auch eine Traͤnke.
Wäter-Violet, wsb' + törr weiolett,
S8 eine Waſſer⸗ Viole.
- Wäter- Wagtail, wah toͤrr waͤgktaͤhl,
eine Waſſer⸗Vachſtelze
Water· Way, wah⸗ toͤrr web, 8in
einem Schiff eine Leiſte oder Stand
von Baubelz, welche: vorm und hinten
auf dem Verdeck dichte au der Seite
lieat, das Waſſer abzubalten, damit
es da nicht herunter lauft. |
vr is )
weh s.törr fiwallo,
War —
Wäter- —— hwah toͤrr obl N
ein Rad, womit Bafl er in die Lo
‚gehoben‘ voivd,
Wäter- Willow, 2 toͤrr woillo,. 8
eine Weide die am, Waſſer waͤchſt
Waſſ rweide.
Wäter- with, web'törr with, S. de
Name einer Pfanze, die auf der In
fil Jamaica auf trocknen Huͤgeln i
den Waldern waͤchſt,n wo kein Waſſe
anzutreffen li; ihr Stamm wird A
Stüden zeviünitten zu zweh oder bre
„Ellen lang und mir jedem Luder a
‚ben und gehalten, dieſes giebt ein |
klares uuſchadliches erftiichendes a
ſer oder Saft, daß dadurch der werd
ſtete Reiſende gleichſam ein neues —
ben bekommt.
Water⸗ work, wah toͤrr work ,. !
eine Mafleriunft, ein Sprinsbrunnen
| jede hydrauliſche Dewerkilelligung.
Watery, webztörri, adj, 1) dunt
nüffig, wallerig, wie Maffer. 2, g
ſchmacklos, Igaal, veiroden, geirtlon
‚ohne Kraft. 3) Haß, Lieberflup.a
Waſſer 4) zu dem Waſſer gebori:
darin gegruͤndet. 5) aus Waſſer u
ſtehend.
Wätery-headed, wab coͤrri bedde:
adj. geneigt IR zu vergießen.
wäth, warb, 8... eine Fuhrt; fiel
Ford.
Wäıry, wab'tei, adj. waſſerig x. Ken
Watery.
'Watle, watstl, S, ein Safe.
N
das lofe rethe Fleiſch, welches unt
dem Schnabel des Hahns hangt; i
Plur. Wattles.
2) eine Hürde, von Meiden gemach
3 eine Ecke; ein Roſt.
4) Eike» Garn woraus. Piste ©
ſponnen werden.
s) Ohren,
to Wattle, tu wag- tl’, dv. a, nit.
den, mit geftcdheenen Zäunen vor‘
ben, mir Ruthen oder jungen a0
gen bi uden.
Warty, warsti, ein Mankename, f
Walter.
wive, wähmw, ade wäbv‘, S.
Waſſer, das ſich über die Hberfläc
erhebt, eine Waller » Melle,
die Ungleichheit, unebene Beſchaff
eit.
ER tu wäbw,, vn +) IR
fen wei fen, auf dem Waffer ſchwebe
fließen, 2) fih bin und wigder BF
wege
1J—
Watile, wat tl, S. 1) der Watt, o ”
Wavı
iS wegen, r 5 wie ein Zeichen oder Sig:
r nal, bewegen, flatrein,
Ave, tu wibw..v.a. 1) Wels
' "fen. auf. der Dserfläche machen; in
Ungleicpbeiten auf der Oberfläche erhe:
ben... a leicht beivenen, ſchwenken
14 2). — as fließendes von der, Stelie
4: a Fig, es fortfühten. 4) jemanden
— ‚der Hand oͤder mit fonſt etwas
winken, Ihm ein Zeichn geben Bere |
zu Eoinmen oder zurüc zu bleiben,
hr verfchicden,,. ausſetzen. 6) he
laſſen, von etwas abſtehen, aufgeben,
te ſetzen. 7) vermeiden, Umgang
„nehmen. 8) Ausfluct uchen. *
#o Waver, tu waͤh⸗ woͤrr, oder waͤh⸗
| vorr, v.n.»
| ie auf eine loſe, lockere oder ſchlaffe
rt bewegen. 2) unbeitändig, unges
wiß, zweife haft, unſchluͤſſig ſeyn 3)
| 4, wanten, Ichwanfen; taumeln, in Ges
wie zu fallen ſeyn.
w verer, waͤh⸗ woͤrroͤrr, 8. ein ver:
—* —— ſchwankender, unſchluſſiger
J
—— S. das
wanken, Dir Zweifel, das Un⸗
ſchuſfg ſeyn
—— wäh' woͤrring⸗ adj.
luſſig, wankeimhig.—
wa avering- Tree, waͤh⸗ woͤrring teib,
‚IS. \eine Waldrebe.
"Wävsringly, waͤhl⸗ wörringli, adv.
auf eine jmeifelbafte, wantelmüthige
Seiſe
J— woͤrrs, RM bebe, ‚ber:
vorragende ſchwankende Bäume: .
"Wävy, waͤh ⸗ wi, adj. . 1) ſich in Wet: |
len erhebend ‚ wellenweiſe geſtaltet. 2)
> bi und ber Spielend, wie Bellen.
Wänves or Wäes, wöäbws, 8. 1) ein
Wort das Spenſer, nad) der Angel:
achſi ſchen Ausſprache, fürWaves(Wbel:
len) gebraucht hat.
nmn folgender Stelle hat es Spenſer
tra Woes (Widerwärtigfeiten, Elend
x.) gebraucht.
they on this Rock are rent, and funk
in helplefs Wawes — in hülflofen
Wider waͤrtigke ten verſunken
so Wäwl, m wahl, v.n. fchteven wie
die Katzen, wenn fie ſich herum beiſ⸗
vet, heulen,
Wäwling, wahl⸗ing, 8. das Schreyen
wie Die Katzen, das Heulen.
Wäwniih, wabrisifeb, adj. dem übel
wird, daß er ſich ne will, efelich,
un⸗
—⸗
a2).
NW — wäde‘ FR S,
Perg; fürs Gegenwärtige. bey Sei.
hin und ber fpielen, T
Wa y;-
ı) wie bie, säße
‚ Materie, w. Ihe bon den Bienen jüs
+ fammen getrag N wird, das Wachs,
9 ‚jede zähe vder, fejtzu agimonhalten ·
Me, als
Sealing- Wax, Slegellack.
3) eine Art J——— heronnenet Map
je in den Fleiſch
| 4) dag Ohrwahs
to Wax, tu wacks v. a. teilen möcs
‚fen, mit Wachs überziehen, mir Wachs
zuſammen fügen. , i
to Way, tu wäds, v.n. hat im Prat.
Wax, oder Waxed, im Part Pafl.
» Waxed oder W axcH, 7 werden,
wachſen, zunehmen groͤßer oder mehr
werden; (vom Monde gebraͤuchlich m
| Gegenfage —3 ane,jalg
‚the Wax and Wane ot tue Moon, das, °
Zunehmen und Abnehmen. des
a Monde. . —
2) in, ugend einen Stand übergehen,
wozu werden, wozu wachen; GWwird
‚wenig mehr —— *
Waxed, waͤ ft, (Bart sm to Wax,
or 10 8gew chſet, ge⸗
Waxen, waͤckſn, wad.it, mit
Wachs üb tzogen, 2) gewächfeit, ges
ı „ivotden, , ner
Waxen, waͤck ſn, adj. ra.
gemacht, aus Wachs. ’
\Waxing, wäds’sing, 8. et part, n
das Wachſen, Bunchmen; wach nd,
zunchmend.
2) das MWichfen oder Wachſen; wich»
‚nd; (dev deufisen. Ausſprache ans
535 wick ſend.
WaCandle, waͤcks⸗kaͤnndl, 8. ein
Waͤchslicht, Wachskerʒe
War Chaniller, woaͤcks tſchoaͤnd⸗ ⸗Aoͤrr,
Ss. ein Wach ‚Slichterzieher Wachslich⸗
terhaͤndler, einer ber Wachsſtoöcke ver⸗
kauft.
WaxTaper, waͤcks⸗ taͤbhpoͤrr S. ein
Waqeſlock, eine Wanyskerze. |
Niys wäh, ST). der Wen, dir Stra⸗
be auf der man reiſet eine Landſtraße,
ein gebahnter Weg fg Neilende,
the High- Way, die seeifitage, Lande
ſtraße
a 835- May) eine Nebenftrage, lebens
weg,
2) die Ränge oter Weite einer Rei,
oder Raums.
the reſt extends a great Wayı der
Wald eriiredt fich ſehr wei.
they travelled a great Way, ſie ‚reife:
ten eine große Strecke, ſehr weit,
Dbbb4 2 ber
— ur;
Way,
5) der Lauf, die gichtung ber Bewe⸗
aung.
„which Wak did fhe take, welchen Weg
naim fie, oder iſt fie gegangen?
4) Defürberung oder das Sertfemmen
im Leben.
he ınuft make his Way by hi own-
Indultry, er muß fih Durch eigenen
Fleiß den 2
fen.
to make the beft‘of one!%s Way, fein
Beſtes Br ſich ſo gut als man
kann durchhelfen
5) der Ganz, der Platz Raum
‚to make Way.for ons, einem Platz
Raum machen ihn durchlaffen.
6) die Raͤumung aus Furcht oder aus
Ehrfurcht.
the Enemy gave — der Feind wich.
did he give Way to him? bat er ihm
Platz gemacht?
7) to lead the Way, verangehen, an
führen.
8) der Kauf, regelmaͤßiger Fertgang.
let Juſtice take its Way, man laffe ber
Gerechtigkeit ihren Kauf.
9) der Lauf oder der Fortſchritt als
verhindert angeſehen.
Xou are always in ıny Way, ehr ſeyd
mir immer im Wege, feyd mir im:
mer zuwiber.
to.fiand in one's Way, einem im We—⸗
ge ftehen, ihn hindern.
- 10) die Zielung auf irgend eine Meh
‚nung oder Handlung.
“here is nothing in the W dei that
‚ -founds that Way, es iſt in den Wor⸗
ten nichts, das auf eine ſolche Hand⸗
lung oder Meinung zielet.
11) Zugang, Mittel ders Zutritts, der
— wodurch man ſich einer Sache
naͤhert.
‚baring, made my Way — ſome
forrigu Prince, nachdem ich mit
“den Zuteltt unter dem Schuß eines
freinden Firften verſchafft hatte. |
ı2) Sphäre der Beobachtung, der
Wahrnehmung oder der Bemerkung.
fhey laid all their Counfels and Se-
trets out of their Way — aufiet
der Sphäre ihrer w.
3) Mittel, die. Art und Reife; ein
mittelbares Werkzeug.
4) bie Gewohnheit, der Gebrauch,
Art zu verfahren.
»5) die Ordnung, nach melcher man
in einem Geſchaͤfte verfähret, die Mes
thode.
Weg bahnen oder forthel
(128)
Way
16) — — Wille ober Laune, 4
heime Entſchließung oder Beſtimmung.
he will have eyers Thing in his
own Way, er will alles nad) ſeinem
Sinn, Willen oder Laune haben.
1) Plan in Arfehung der Auffühs
rung a des Verhaiteng, der Handiung,
1.18) Sortgang der Dinge, gut oder.
ſchlecht.
‚every Thing goes on in a proſpe⸗
\
roüs Way, alleg gehet gluͤcklich von
ſtatten, es hat alles einen gluͤcklichen
‚oder guten Fortgan 9
) richtige Method zu handeln eder
etwas zu erfahren.
we are quite aut of the Way, when
‚we tiink that "Things contain
"within themfelves the Qualities
that appear to us in'them, reir hats
deln gang itrig, © Bi; wir irren uns
ſehr, wenn wir ze,
let us enquire after the right Way,
wir mollen die richtige Methode ers
forichen, uns nad) dem rechten Wege
erkundigen.
20) to get out 'of one's Way, feineg
ı Weges verfehleh, ſich verirren.
he got out ofthe Way, et machte id
fort, ‚giena aus der Abege.
that's out ofthe'Way, das dient nicht
zur Sache; auch bedeutet dies: das
iſt um; iſt auſſer dem Wege.
2i) pray be in the Way in Cafe I
| 25) every Way,
| which Way, what Way, meidyen
Ihould want you, feyd bey der. Hand
im Fall ich euch nöthig hätte, 3
23) to come in one's Way, einem
unter die Augen,i in das Geſicht kom⸗
men,
23) by the Way, ohne nothwendige
Verbindung mit der Hauptſache; im
Vorbeygehen, beylaͤufig, ebenhin.
24) by Way, vermöge, Dutch, vermit⸗
telſt.
auf alle Art und
Weiſe, von allen Seiten; jeder Berg.
eg,
welche Methede, welchen Gang.
a Crofs- Way, ein Kreugweg, eine We⸗
gejchefde.
a Way-out, ein Ausweg, Ausgang.
36) to go or come ene’s Way of
Ways, kommen oder gehen.
come ysour Ways, komm her mit, komm
nur her, nur heran.
go thy Ways, geh deineg‘ Weges, pack
di
way and Ways jwerden oͤfters
verderbt fuͤr Wile ——— —*
and
*
J Way
them «c. da er ihnen auf keine Weiſe
Sur war.
co Horfe, ein Herd abrichten,
—*
| aewehnt a
wir Bit,
—— einer le
8: * MDR, an gehen.
web 'sbitt,
wär. —— M waͤh⸗ bredd, 8 eine
ons
ärbrend, wab⸗ brahd/,
eh vei
" Wäyfarer, woͤh⸗ faͤhroͤrr, 8 ein Si |
fender, Poſſagier.
Wäyfaring, wäb); faͤhring adj, rei:
riffen
Iwi faringtree, wäh: f&beingerib) S
"ver Shlingbaum, ein gewifles Ger
13 ſtraͤuch oder Baum; (lat. Vıburnum.)
| J Wayläid, wäblabo‘, adi. ‚dem man
nachgeſtellt.
to —J— or Wayläy, su äh‘; ‚18h,
5 "oder tu wähläh, v.a. nachſtellen,
>. aufden Dienſt lauern, im Hinterhalt
14 a einen lauern.
„va aye r, wäb;läböer,' oder wäb-
A ‚tab‘; ch, Ss, ein Auflaurer, der einem
' * Nine nachfteller,
Wäylaying, or ‚Wavläying, wäh‘; laͤh⸗
>. ing, oder waͤhlaͤh⸗ ing, S. et part.
"das Nachftellen, Auflauern; nachſtel⸗
lend, auflauernd,
| $
— wäh; ⸗leß, adj. unwegſam,
ungebahnt | |
„ Wäymark, wäb-mäck, 8. ein Meg:
weiſer, ein Zeichen auf der Landftraße,
"das dem Reifenden zum Weiler dient.
up Wayment, tu wäbmenf‘, v.a kla⸗
gen, wehflagen , betrüben; (veraltet.)
Wyward, wäh. zwoged, oder waͤh⸗
word, adj. widerwaͤrtig, widrig, wi⸗
derſpenſtig, wunderlich, muͤrriſch, Ar;
gerlich
WAywardly, waͤh wardli/ oder waͤh⸗
wordli, adv. auf eine widerwaͤrtige,
——— nr, mürkifche, uns
ruhige A
© wywednef, waͤh ⸗wordneß, 8. dag
muͤrriſche Weſen, der Eigenſinn, Hart⸗
naͤckigkeit.
Wiywode, waͤh wohd/ S, ein Titel,
den die, Mofcoviten und Pohlen denen
BSouverneursder Hauptpläße geben,
WE, wih), pronom. (Dev Plur, von L),
PR wir; es wird uneigenslich auch für us
sang), DRERROR-
(129 J
J being no Ways a Match for |
£ a auf den Straßen zu gehen
we, w — part, adj. abgerichtet,
ein Sms;
} see wallfahrend: auf einer Meile bes}
—
to poor we, an une Kenie, ——
N wibE, adj. ſchwach; Crüche
wert * not weak with Hunger,
marft du niche ſchwach aus Hunger,
2) ſchwach, kraftlos; nicht geſünd.
3) weich, nicht hart, biegjam, gelinde,
4) Ihwady an Ton
5) ſchwach an Seit oder Verſtand,
‚an Muth fehlend.
6) ſchwach, kraſtlos; (als Getraͤnke)
) nicht mächtig, fhroadh.
‚the Weak ‚by thinking themielves
firong, are induced to venture and
proclaim War againft that which
ruins them , die Schwachen, ins
dem fie fich für mächtig halten, wer⸗
den dadurch verleitet, denen, die fie zu
Grunde richten, den Krieg anzufüns
- digen.
8) ſchwach, in Anfehung eines ae
weisgrundes
ſchwach, nicht befeſtiget.
the weak Side, die ſchwache Seite |
heit, Fehler,’ Gebrechlichkeit oder
dasjenige, worinnen er am ſchwaͤch⸗
ſten ift. =
to Weaken, tu wih⸗ ‚e ‚ma ſchwaͤ⸗
chen, eutkraͤften, abmatten.
let ‘us not weaken ſtill the weaker
Side by our Divifions, laßt uns die
ſchwaͤchere Seite nihe noch mehr
ſchwaͤchen durd) unfere Spaltungen
. . (Berichiedenheit der Meinungen).
Weakened, or Weakned, wih⸗kn'd,
part, adj. geſchwaͤchet, entkreftei.
Weakening, wih⸗ning, 8. die Schwaͤ⸗
chung
Weakling,' wihl;-ling, S Ss. ein ſchwa⸗
ches Geſchoͤpf, ein Rränfling, ſchwa⸗
ches Kind.
Weakly, wihk⸗ ki, adv.
fhwache, ohnmächtige Art. 2) ohne
Kraft oder Stärke. 3) auf eine uns
vernünftige, unbefonnene Art, blöder
Weiſe, mit Schwache des Geiſtes.
Weakly, wihk⸗li, adj. ſchwach, kraͤnk⸗
lich, hinfaug, nicht un
Weaknefs , wibE'zneß, 8 ı) die
Schwachheit, Kraftloſigkeit, Unver⸗
moͤglichkeit 2) Mangel an Munter⸗
keit, ankebhaftigfeit. 3) ange an
Standbaftigteit, an deitigkeit. 4 die
Schwache, Ungsjundheit. 5) Mans
gel an Kraft zu überzeugen, Mangel
an Leberzeugung. 6) Mangel an Des
urtheilung, an Entſchliehung, des Ver⸗
I) auf eine
Bbb6b 5 fans
auch bedeutet es jemandes Schwach '
wer
flandes. ) die ae, das Ge⸗
brechen, der Sehler.
Weakfide, wibtfeid‘, $ die Ehiwäe
2 ſchwache Seite, nel: n⸗
hair, Mengel, Gebrechen
wel, wihl,, S. Wohlftand, ‚Sfüdfe:
‚ligteit,, binhender 5 Zuftand, dag Wohl.
2) eine Sepublit, ein Freyſtaat, das
„gemeine Beſte, das öffentliche Inter⸗
eſſe, die gemeine Woehlfahrt.
Weal, wihl, S. das Mahl, die zurück
gebliedine Marke eines reife, Die
„bes”
Weslaway,, Si inter]. Ra
leider auch ah well away.
Weald, Wald, or Walt, dag Gehölze
tm eier Prebini, der Wald:
—— aa:
Wesith, weltb', $. 1) Außeres SGſuck
2) Kechtbum, Geld, Bei mögen oder
praͤchtige Guͤter.
the Common⸗Wealth, die NRerublit,
das gemeine Weſen.
.aCommon-Wealth’s Men, ein Repu
blikaner
-3) als ein Sprichwort.
‚Healdk without Wealth is better Ran
Wealth without Health , Geſund⸗
heit gehet uͤber alles.
Wealthily, weltbzilt, das, reichlich,
auf eine xeiche prächtige Art.
Wealthinefs, weltbisineß, S. der
Reichthum, der vermoͤgende Zuitand,
Wealthy, weltb'zi, adj. tei®,
gend, begütert ; haufig, überflußig.
to Wean, gu wihn, v.A,
nen, vonder Bruͤſt abnehmen. 2)
abaewohnen, von einet Gewohnheit
abjtehen.
Weaued, wibn’d', part. adj. entwoͤh⸗
net, abgenommen von der —5
bruſt; abgewoͤhnt.
Weuning, wihnzing, S. das —
nen, das Abgewöhnen:
78. Nieinnur
Wer mwibn'zell,
erit entwohns
Wanling, wihn ⸗ ling, Ites Kalb,oder
anderes junges Thier. 2) ein nur erit
von der Bruft entiwähntes Rind. 3)
ein junges Stück Vieh oder Thier, das
man nunmehr entwoͤhnen kann.
Weapon, wep=p'n, einige ſprechen es
auch unrichtig wib;p’n aus, S. ein
Gewehr, Waffen (zur Bertheidigung).
Weaponed, wep-p’'nd, adj. bewaff:
net, gewaffnet, bewehrt, mit Waffen
vufehen
—
vermoͤ⸗
NRentwoͤh
C 130; 9
J
Wea
Weaponlefs, wep⸗ p aleß wa
fenlos, unbewaffnet. Be |
Weaponfalve, wep; nal, Seine
Salbe, vonder man glaubte, da ß ſie
die. Wunde heile, wenn die Salbe an’
die ee weldye die Wunde ge⸗
macht, geſtrichen mutde, eine ſym vathe⸗
tiſche
to Weir, tu waDe, oder vehr va
ater, ‚Wore, im Partie.
hat im Prä
_Worn. i) duch den Gebrauch, durch
die Zeit oder durch Inſtrumente ads,
nutzen, abtragen, nach und Rad). ſchwaͤ⸗
schen oder, vermindern; x toleſes —T to
‚wear away)
2) verdruͤßlich, anf eine fang Alze
Art hiubringen, verb ingen (die 3,
3) tragen, — auf oder, dem
Leibe tragen.
4) annehinen, zeigen keine "Miend).
fhe ‚wears a ferry Face, „fir nimait-
Mine, an.
: Fine traurige, verächtliche K
5) nad) und nad, zu etwas gewohne
annehmen. # ® RR
6 co.wear out, 1) ermüden, plagen.
).
N
2). verleben, verbringen, nad uud
nad) verderben, abnußen.,
to Weär, tu wäbr, oder. webr,
1) durch. den, Gebrauch ober, die
abgenuzt werden, abnehmen, Ri abs
tragen, ſich verm: dern; (mit den
Dairtikeln out, away und of)
Kr
2): auf eine langweilige Ant augebtache
ſeyn, haben, oder vergehen. —
thus paſſed the Night, fo vergieng, e
«
wurde die Nacht sugebtacht,
*
3) nach und nach — oder nad \
laſſen.
Weir, währe‘, oder webr,. S ER dag
Tragen (der Kleidung), die Tracht,
die Kleidung, oder dasjenige was ge⸗
trag· n wird
2) ein Damm oder Er öhung. das“
Waſſer abzuhalten, einzuf lieken c oder
zu erhöhen;, wird auch öfters ‚Weir
oder Wier geſchrieben, ein Wehr.
3) ein Neb von Weiwen Sifche zu fans
gen, ein Filchkerb, ein üchalter.
Weär-A-fe, eine einfpännige Chaiſe.
Wedrable, wehr⸗ aͤbl⸗ adj. das man
tragen kann ?
Weard, wihnd, S. die Waghamteit, |
N
Eorgfalt. ,
We NE wäbr-örr, oder webr4 ser,
7) der erwas traͤgt, an hat Klei⸗
2) der. etwas durchs
——
Tragen abnuzt.
Wearied,
— ga u Age
Er;
E EIN
Ber
——— he d, part. adj. ermüs
—
re ©
a Re — er
hai
|
—
— > z —
— ——
—
*
v
5: n) der Sturm, das Ungewitter.
ee wih »rineß, 8.
w ring, waͤhr⸗ ing, oder wehr'ing,
Wearifh, wibr‘; ifch, adi,
5 \z Big, umpfig, kothig
e
4
to Weary, su wih⸗ri, v.a.
Wea
det, abgemattet, überdrügig,
vearily, wib »rili, adv. ermuͤdeter,
verdruͤßlicher Weue.
1) die
- Mübigfeit, Martigkeit; der durch
ı Arbeit ermattete Zuſtand. 2) die Eis
müsung, die Urache derſelben. 3)
* Ungeduld uͤher etwas: 4) die Lang
weiligkeit, Verdruͤßlichkeit.
das Tragen; auch als Part,
—
— Mn Hr (Apparel), Kleider.
Gerät
) mora»
2) ſchwach, waͤſ⸗
ſerig.
Bdar ſoms⸗. wih⸗ Aomm, adj. laͤſtig,
verdeüßlih, langweilig, Muͤdigkeit
verurjachend.
„along and. wearifome March, ein
tanger und ermüdender Marſch.
‚Wearifomely, wih⸗ rifommli, S. auf
eine langweilige, ermüdende Weile.
Wearifomenefs, wih⸗ riſommneß/ S
Wagen Eigenfchaft des Ermuͤdens, die
duhſeligkeit, Befchwerlichkeit. 2)
der Zuftand leicht ermübdet zu werden,
I) ermitz
den, abmatten, plagen. 2) einen
‚durch zu langes Bleiben ungeduldig |
mäden, ihm dadurch läftig werden,
verdruͤßlich fallen. 3) durch etwas
Zerdrůßlihs plagen. ————
— wih ⸗ri, adj. ) durch Stra⸗
patzen abgemattet, durch Arbeit er
muͤdet, müde, matt. 2) ungeduldig
oder verdrüßlich , wegen anhaltender
prinlicher.. ‚oder verdrußlicher Dinge;
Überdehgig 3) Müdigkeit verurſa⸗
hend, ermüdend.
RE rying, vih⸗ rüng⸗ S,.et.part. ad.
‚ta 8 Ermüden ıc.; ermüdend ıc.
nd, wib — 8. die Luftroͤhre
Weafel, wih⸗ß'l, 8. ein Wieſel, ein
kleines Thier, das Korn frißt und
Mauſe faͤngt.
to We£at, tu wiht, v. a. kaufen; ſiehe
to Louſe.
Weather, wedb⸗ oͤrr 8. T) ber Zu»
"ftand der Luft in Nüdficht auf Käl.
te, Hitze, Mäffe, Duͤrre oder Trocken⸗
heit; überhaupt dag Wetter.
3,
die Veränderung des Zuftandes der
Luft.
Ca y.
Wea
to Weather, tu wer. v.a »
der Luft ausfegen, ausmwittern.
'®@) mit. — hindurch paſſi⸗
ren, vorbey ſegeln, laviren oder fahren.
3) to weatber a Point, ein Hinderniß
oder Schwierigkeit uͤberſtehen oder
uͤberwinden; ſeinen Zweck gegen ben
Wind erreichen.
to weather a Ship, einem Schiff den
Wind abgewinnen.
4) to weather out, ,den Sturm aus»
halten, ausbauen, ertragen. |
5). to weather a Hawk, einen Falken
ins Grüne und in fveye Luft führen,
Neatherbeaten, wedb -örrbitb'n, adj.
durch hartes Metter abgehartet zder
gewohnt gemacht.
a weatherbeaten Ship, ein den flattſten
Sturm ausgehaltenes Schiff, ein an
ſtuͤrmiſches Wetter gewoͤhntesSchiff;
aud) bedeutet es ein vom Metter bes
ſchaͤdigtes Schiff.
Weatherboard, wedh :serbohrd, 5.
die Seite eines Schiffe, ‚welche gegen
den Wind iſt |
Weathercock, weob'; oͤrrkack, Ss.)
der Wetterhahn auf einem Turm
oder Dad.
2) jedes was wanfelmüthig. oder Fig
beſtaͤndig iſt, (one, that fings and
‘dances ali :Weathers,) einer, der
den Mantel nach dem. Rinde hängt, -
alles mitmacht, fi in Alle Sättel
Abit.
Weatherdriven, wedb'; serdtiww’n,
part. durch Stuͤtme oder widrige Wins
de getrieben, verichlagen.
Weathered, wedb-örr'd, part. übers
ſtiegen, ausgehalten, vorbepgefegelt,
mir Schwierigkeit vorbey laviret
Weathergage, wedh⸗ oͤrrgaͤhdſch, —
1) jedes was das Wetter anzeigt. 2)
der Bortheil des Windes; ein Schiff
das dem andern den Borthell des Wins
des abgewinnt.
Weatherglafs, wedhꝰ oͤrrglaͤs, S. ein
Wetterglas; ein Glas, das das Se;
richt der Luft anzeigt ; bierunter wird
ein Barometer, auch ein Thers
momerer verftanden.
Weathering, wedh⸗ ⸗oͤrring 8. Bas
Vorbeplaviren bey einem Vorgebirge,
Gipfel ie; mir Schwierigkeit vorbey jes
ind,
——— wedh⸗ ͤrr fchibn,
8. der Widder, der Hammel,
to.give the W olf the Weather to keep,
Dein Wolf zum Gärtner ſetzen.
4) ein Widder, Hammel; frde Wether.
Weather-
}
Wea
Weather Spy, wedh? oͤrr fpei, S. ein
Sternſeher ein Aſtrologe; einer der
die Witterung voraus verfündiget; ein
MWerterbeöbachter.
Weatherwife, wedb’; oͤrrweiß, adj.
geſchickt die Witterung voraus zu ſa⸗
gen, geſchickt in Beobachtung und Ver⸗
kuͤndigung des Wetters.
to Weave, tu wibw, v.a. bat im
Drät. Wove oder Weaved, im Par⸗
tie. Woven oder Weaved. x) we
ben, wirken, fechten, mit einander
"verweben. 2) "durch Beymiſchung
verſchiedener Dinge mit einander vers |
3) mit einmengen, einver⸗
‚x einige:
“leiden, einfihieben‘,
to W eave, tu wibw), v.n.
Weberſtuhl weben.
wWieäved, wihwd⸗ Part, geivebt, ge:
wirft.
Weaver, ki wörr, $. ein Weber.
a kibbon- Weaver, ein Bandmacher.
a Sılk.Weaver, ein Seidenweber.
a Stocking-Weaver, ein Strumpfwe⸗
ber
—— wib';: woͤrrfiſch 8. der
Meerdrache; (ein Fiſch)
einjchalten.
auf einem
Weaving, wihw'zing, S. dag Weben,
Gewebe, Gewirke.
Wea-wörth-you! interj. wehe euch!
wWeazand, fiehe N,
Web, hweb ı) ein Gewitke,
Seweße.
Cob-Web, ein Spinnengewebe
2) ein Theil eines Degens, die Klinge,
whereof the Web was Steel, davon.
die Klinge’ Stahl war; (veraltet)
3) ein dünnes Haͤutchen, das fich jes I
mand zuweilen vors Ange ſezt und
das Geſicht ſchwaͤcht, oder am Sehen |
verhindert; dasjenige, womit etwas
uͤberzogen wird.
Webbed, webh’d', adj. gerweht, durch
ein Haͤutchen zuſammengefuͤgt.
Webfooted, webb‘; futted, a, mit
Haͤuten verbundene Zehen oder Fuße
bibend Cie Enten und Gaͤnſe);
ſchwimmfuͤßig. |
Webster, webs⸗ toͤrr, 8.
rin, ein WBeberz, (veraltet.
co Wed, tu wedd‘, v.& N, heyra⸗
‘then, * Manne oder zur Frau neh—
men. 2) fi durch die Ehe verbinden,
ſich vermählen. ) auferoig, auf im:
mer ‚verbinden, verkfuppilm 4) auf
immer, auf beftändig nehmen, über
nehmen oder —— mit überneh:
=
eine Webe—
1132 ) ei
F
we &' | 2
nehmen. 9 ermittelft ser Liebe oder
Zärtlichkeit vereinigen, verbinden.
to Wed, ti wedd, vn. eine&he lies
Ben, ein Chebimonig eingehen.
Wedded, wedd cd, part. adj. verhey⸗
rather, vermählet.
Wendung: wedding, S. die Hochjeit,
die Bermählung, die Trauung.
Wedding- Clothes, Hodzeitkleider.
Wedding-Dinner, das Hocyeitsmahl.
Wedding-Ring, der Trauring.
"Wedding-Song, das Brautlied.
Wedding, bedeutet auch im London Das
Ausleeren eines heimlichen Gewaches
rivets oder Seerets). "
an: Irilh Wedding, bedeutet FERN Ü
Augen; (eine Fauſt hochzeit wo es
ſchioarze Augen giebt)
Wedte. wedſch RE ein Kil zum
Hoz ſpalten, ein eiſernet Keil eines
Maurers
2) eine Mae Metall; | Ein, Hate
ren),
a Wedge of Gold, ein Ktumpen gegof
fenes Gold.
3) jedes wag in ee eines Keile ii,
4) Silbergeſchirr weil die Empfän-
ger geftchluer Ser | is in Barren
einſchmelzen.
to Wedge, in wedſch, v. a.
einem Sieh jpalten. 2) einen Keil ein-
treiben; treiben wie man einen Keil
eintreibt. 3) auseinander treiben, wie
ein Keil auseinander treibt, "oder fürs
eiten wie ein Keil foreitet, f 4) durch
Kelle befeftigen. 5) einkeilen, befeftis
gen pie ein Keil, einklemmen. 6) et⸗
was befegen, umgeben, einnehmen.
Wedged, wedfch’d,, part.
eingeräjlofen, eingeklemimeti
Wedlock, wedd; lad, 8. der Eheſtand,
die Ehe.
joined in Wedlock, ehelich verbunden, |
verehlicht, vermäblet, verheyrathet.
Wednesday, wenß⸗ daͤ, (Walter Ipricht
es wenf di aus; erſteres iſt gebrauch»
licher) der vierte Tag der Woche, Mit⸗
tewoche; (er hat dieſen Mamen von
den Gothiſchen Voͤlkern, von —
ober Odin )
Wee, wib, adj. klein, gering; daher
das ort Weafel oder Weefel für
klein gebraucht wird, als
a Weafel Face, ein kleines Geſicht· Su
Schottland bedeutet: /
“a mit
eingekeilet,
a Mes Lane, ein Kleines, oderein Kind.
a Wee-Eit, ein Einer Biſſen, ein klei⸗
nes Bischen.
Weechelm
Ba.
g —
Mee
— wihtſch⸗ elm, eine Art
— —3 wird oft W — geſchrie⸗
u Werd, wibo,, S. tag Unkraut.
2. Sea- Weed, Vieermoos. .
| 4 ‚wird, wihd, 5. das Gewand, Kleid,
der Habit.
| — —68 Weeds, die anti
einer Witwe.
to Weed, tu wihd‘, v.a, 3 jäten,
das. Unkraut ausrenten,. austotten,
-ausreiffen, ausranffen. 2) von etwas,
das ſchaͤdlich oder unnuͤtz iſt, befifyen.
za) das Lafter ausyörten.,
Weeded, wihd⸗ ed, part.adj.
jätet, ausgerottet ic.
—— — wihdeoͤrr, S. ein SKöter, eis
yer der ſchaͤdliche oder unmüzlishe Dins
ge — ausrottet 2c..
Weed liook, wihd hub, 8 eine ‚His
— — oder ein Jaͤtehaaken, Jaͤteei⸗
— ⸗ en 3—
@ Weeding, wihd⸗ ing, J das Jaten
a Werdinghock, wie Weedhook,
%
!
— F ——
Weedleß, wihd⸗ leß adj ‚wo fein iin
ſchaͤdlichen, unnuͤtzen Dingen.
i . Weedy, wibd si, adj.. 1) aus Unkraut
heſtehend * voll Unkraut.
Mek., — eine Woche, die Zeit
2 von ficben Tagen.
Week, wid‘, 8. ein Dacht; fiehe Wick.
Er sckäay, wibE;däb, Ss. ein Moden:
y tag, jeder Tag außer dem Sonntage.
„Weckly, wibEzli, adj. wöchentlich,
— was einmal die Woche geſchehet
U Weekly, wibEzli, adv.
x
\ Perioden.
Weel, wibl‘, 8.
| 2) ein Waſſerwitbeln
to Ween, tu wihn, v.n. ‚währen, ver
meinen, denken, ſich einbilden. |
. Weening, wibn ing, S. das Waͤhnen,
—J Vermeinen, Denken, der Wahn,
to Weep, tu wibp‘, v.n. hat im Präk!
und artie. Wept und Weeped. ı)
. weinen, durch Thränen fein Leid be»
‚zeugen.
2) aus irgend einer Leidenſchaft Thraͤ⸗
nen vergießen.
3) klagen, wehklagen.
to weep for, beweinen. |
to Weep, tu wihph, v.a ı)mit
euren nt. "beklagen, betrau:
* 2) Waftr, Feuchtigkeit vergießen,
ausge⸗
kraut iſt, frey von Unkraut oder von)
einmal in der |’
Woche, BRNO Eile, in wöchentlichen
x) eine Fiſcherreuſe. —
a)
f
| Weerilh, wibr;ifch, adj.
V \ ef
/
3) fuiefen, ZN fallen laſſen, wie
aͤmne, Die Saft oder Gunmi a
ſchwitzen
ae Feuchtigkeit⸗ viele Naͤſſe e ha⸗
ri —
weeping Grounds, feuchter, naffer
Boden.
Wecpen, wih;pöer, S. 1) einet der
Ihranen virgießet, ein Merner, Trau⸗
J —— Beweiner, Wehtla⸗
* ein weißer Umſchlag an dem Er⸗
mel eines Trauerkleides Pleureuſe)⸗
dieſes im Plural Weepers (Pleureu-
‚fes).
Weeping, wib' ping, S. das Meinen.
‚Weeping - Crofs, der ‚Name eines
Kreuzes bey Stafferd in England.
to come „Home by Weeping-Croß,
mißvergnügt, mit bethränten Augen
zu Haufe fommen ; Ecwa⸗ bereuen,
Weepingly, wih⸗ pingli, adv. weis
nend, weinender Weije; im Singen,
1) abaes-
fhmadt, Ichaalfchniefend. 8) Den
Körper betreffend) ſchwach, 9 3
auch muͤrliſch, verdräßlich.
or wih⸗ßl, S. das Wieſel.
Weezel, J
Weeitl-or Weezel-faced , dünn, mas
ger von Geſicht; von pißem Geſicht.
Weezel- gutted, von duͤnnen Leib.
Weefel, wih⸗ßl, adj. Hein; fiehe
Wee, R
to Weet, tu wibt von. hat im Prät,
Wot, oder Wote, wiſſen, kennen, un⸗
terrichtet ſeyn; Kenntniſſe davon bas
ben; (veraitet.)
We£edefs, wibr;leß, adj. unwiſſend.
Weevil, wibwI, S, 1) der Kerns
wurm. 2) eine Art Kaupe oder Wurm,
jo von Wurzeln lebt.
We£er, fiehe Wear, ein Damm. |
Weft, weft, S. der Eintrag eines Ge⸗
webes, der Weberfaden.
Welt, weft, das alte Prät, und Part
von to Wave; welches ſiehe.
Welt, weft‘, 8. M dasjenige, worauf
der Anſpruch gewoͤhnlich ſchwankeud
iſt; jedes was ohne Eigenthuͤmer her⸗
umirret und von dem Guisherrn am
ſich gezogen 'wird..
a) Bacon hat es ffatt Waft, ein ſauf⸗
ter ind, gebraucht.
Weltage, weit -siöfeh, 8. das Ge⸗
webe.
[07
W eefel,
4
Wei
to Weigh, tu wäh, oder weh‘, v.a.
"D) mit der. Wage unterſuchen, wägen,
2) von gleichem Gewicht maden.
3) bezahlen, anweiſen oder nach dem
Gewichte nehmen.
they weighed for my Price ‚thirty
Pieces of Silver, fie achteten meinen 12
Werth dreyßig Silberlinge; oder fie |
— ſo viel ich galt dreyßig Silber⸗
inge
4) to weigh Anchor, ben Anker lich»
ten, löfen oder aufheben. |
5 bey fih erwägen, abmägen, unter-
fuchen, überlegen, überdenken.
6) nach ser Wage vergleichen, mit der
Goldwage waͤgen;
zweyer Dinge gegen einander erfür-
ſchen.
der Achtung werth halten.
° IT weigh not you — id) achte eurer
nicht -
° to Weigh down, 1) überwiegen, zu
Doden mwicgen der niederwiegen.
2) überladen, mir Gewicht unterdruͤk⸗
fen, ntederdrücken.
I am quite weigh’d down with Care,
ih bin ganz von Sorgen niederges
drückt.
to Weigh, tu wäh, oder weh, v.n.
1) Gericht haben, wiegen, 2) von
Gewicht ſeyn, als wichtig angefehen |
werden. 3) den Anker lichten, auf:
nehmen. 4) ſchwer drücken, hart druͤcken.
5) durch fein 5 Gewicht ſinken.
Weigh, web, Sein Gewicht von 256
Pfund, das Pfund 1% ı6 Unzen.
Weighable, weh ⸗ aͤble, adj. was nad
dem Gewicht verkauft wird.
Weighed, webd, adj. ı) erfahren.
weighed in-State-Matters, in Staats.“
anaelegenheiten erfahren.
2) durchs Gewicht unserfücht, geise: Ä
gen, erwogen,
Weigher, waͤh⸗oͤrr, oder web ‚ser, —
ein Wagenmeiſter, der das Gewicht
aufnimmt und atteſtiret
Weighing, eh S. das Wagen
oder Wiegen.
Pe mehr, S. das Gewicht,
die Schwere. 3 ein geeichtes Ge⸗
wicht, »wornac andere Gewichte un»
terſucht oder berichtiger werden. 3)
eine ſchwere, wichtige Maſſe, 4) die
Schwere, die Neigung mach dem Mit;
telyuncte. 5) der Druck, die Laft,
übermaltigende Made! 6) Wichtig:
£eit, Gewalt, Anfehen, Einjius, Kraft,
( 1134 )
das Verhaͤltniß
Welecome, well stomm, 8
Wittung.
Wel
Weightily, —— adv: ı ſchwe⸗
— en — Weiſe, auf — nach⸗
r e Ar 2) auf ein
gründliche Art. 20 ——
Weightinefs, weh⸗tineß, S. x) bie
ſchwere Beſchaͤffenheit, die Schwere.
2) die Soliditaͤt Nachdruck, Grund;
fichkeit. 3) die Wichigteit
Weightleß, weht⸗ leß, adj. chne
Schwere, leicht, Fein Gericht haben».
Weights, webts', S. plur. die Gewich⸗
te, ein Gewicht, eine Wage. -
Weighiy, wed'zti, adj. ı) ſchwer
wichtig. 2) erheblich, wichtig, von
Folgen, wirkſam, kräftig, far. 3)
- firenge, genau, ſcharf; (in diefem —*
nicht mehr gebraͤuchli ih.) |
to Weild, fiihe co Wield.
Weird, wehrd, 'adj. unglücklich, fatal;
+ Maplät vorherfagend, oder piopbejein
end. /
Wei -a- way, wellsäswäp, inter).
wehe mir! ach leider! i
Welch, welfch‘, adj. aus der Graſſchaft
oder Fuͤcſteuchun Wallis (Wales).
Welch. C(omb, welſch⸗ kohm, S. der
umen und vier Finger, die Zauft
Welch - fidäle, welſch⸗ fidot, S Ss. die
Kraͤtze |
Welch- Mile, welſch m: $. like
a Welch -Mile, lang und jehmal.
his Story is Iıke Welch - Mile, dies
- 188 bedeutet, lang und ermüdend,
langweilig
Welch-Rabbit, "welfeh roͤb⸗ ‚bi, s
foll eigent.ic) heiſen Weich - rare-
Bit, Brod und Käfe vor dem Roſt,
oder beymKohlenfeuer getoftetes Brod
und Kaͤſe; fiehe Rabbi. —.
Welcome, well’; tomm, adj. 1) will
kommen, angenehm, gern gejehen, freu:
dig aufgenommen.
2) to bid welcome, einen willtommen
beißen, mit Verfiherungen der Ges -
wogenheit aufnehmen oder empfan⸗
gen.
to make welcome, einen wohl und
freundlich empfangen,
wei come,-well-tomm, interj, eine
Form des Grußes gegen einen neu
ankommenden, es wird verkurge:g ge⸗
braucht fir You are welcome,
welcome he faid, fie find mit willkom⸗
men, fagte er; oder feyn Sie mie
willfommen.
t). der
Gruß an einen DEAD der Well⸗
fommen, -
Welsome
Re 2
—
+
Welcome ever fmiles and. Farewel
a
— —
—
I lachele its, dev Adiku aber gehet
tl
Ex? out fghing, der Wilkommen
fi
"wel
Treppe angebradhtwird. 4) eine Guft,
Vertiefung in die Erde, |
to well, zu well‘, v.n. fpringen, her⸗
u. feufzend wen. NR vorquellen, herausguellen, hervorſtroͤ⸗
Er I freundliche Aufnahme und Be | men. in M
N irthung. ; Ba welt, well’, adj. ı) w f
J Truth Mouid find an Entrarice and a} nicht krank. H 2 Woalı BED,
7 Weleome (60, die Wahrheit follte ei | 2) glucklih. Se |
1: nen Sinzang und auch eine gute Aufs |. we ufe'to fay, the Dead are ‚well,
nahme finden. man pflegt. zu jagen Die Todten fiid
> Welcome is the
ben üf die beite Dei „hung.
io Welcome, tu well »Eomm, Y- a
bexwilllommen, willlommen beißen,
froͤhlich oder freundlich empfangen.
Welcome to our Houfe, bedeufet 'n)
feyn Sie mir in unferm Haufe will
‘ kommen. 2).eine ‘Pflanze (lat, La-
Etuea marina), _
"Welcomed, well;
bewillkommet, empfangen ıc.
"Weltomenefs, well⸗ kommneß, S. die
Aungenehmheit des Ayipruhs, da man
einen gerne fiehet, der Willfommen.
"Welcomer, well »fommötr, 3. der
" Bewillfommer, der gern aufnimmt,
der Degrüßer oder Empfänger der. Be:
ſuchenden oder Fremden.
Welcaming, weill⸗ komming, S. das
Bewillkommen. RR De
Weld, weld, S ein gelbes Kraut, oder
Faͤrberkraut; eine Pflanze die eine
gelbe Farbe giebt, wird auch Wold,
” pdor Would gefihrieben.
"Weld, weld’, S. der Wald; fiehe Weald.
t0 Weld, tu weld, fürto Wield; im
”. Spenfer, IT j
to Weld , ta weld‘, v.a. eine Maffe
5 mit der andern durchſchlagen, ſo daß
fie ſich incorporiten |
—ñ—
*
komm'd, ‚part, adj.
"Welver, weld ⸗oͤrr, 8. derjenige der et» |
” was veraltet, die Aufſicht woruͤber
bhatz ſich wirklich womit beſchaͤſtiget.
‚Welfare, well⸗faͤhr, 5. die Wohlfahrt, |
der Mohlftand, das Gluͤck, dir glück
- che Erfolg; die Geſundheit. 2
"Welk, welt‘, S. eine Meerſchnecke.
to Welk, su welt, v. a und y. n. um⸗
woltken, verdunkeln. |
‚Welked, weltr', adj. 1) wellicht, wol-
kicht. 2) gerungels, umwunden.
Welkin, well’; kin, S. die ſichtbaren Dies
gionen der Luft; die Luft, der blaue
"Himmel, das Firmament, die Veſte.
Well; well‘, S.
‚ne Duelle, 2) ein tiefer Ziehbbrunnen.
3) der hohle Kaum, in welchem eine
N x
beft Cheer, gern ſe⸗
ı) ein Brunnen, eb |
‚gädlih. a3
3) bequem, vortheilhaft.
4) bey jemand in Gunſt, in Gnaben.
he was weH with Henry the fourth,
er. ftand ſich mit. Heinrich dem Vier⸗
ten fehr gut, war bey ihn in Gna⸗
den, in hoher Sunftl
5) erholer, oder hergeftellt von irgend
einer Krankheit oder einem Huglüd,
| Ei
Well, well, adv. ») nicht übel, nicht
unglücklich.
2, nicht ſchlecht, nicht gottlos, recht
SO Wr
3, auf eine geſchickte, ſchickliche, loͤbli⸗
ER *
4) nicht uneigentlich, nicht unrecht,
nie uneben, auf keine irvende Art;
gut, oder wohl, !
5) wicht unzu aͤnglich, nicht: mangel⸗
haft; vollitandiger, vollkommener, bins
teihender Weiſe —
6) in einem Vergnuͤgen gebenden
Srade, in einem Grade, der Vergnuͤ⸗
gen oder Wohlgefalleu giebt. .
7) mit Lob; guͤnſtiger, vorcheiihafter
Weiſe. ET
allıhe World fpeaks well of you, je
dermann Ipricht mit Lob von euch;
10 oder zu eurem Lobe, Vortheil.
8) Well ift zuweiln ein Ausdruck der.
Billigung oder Bewilligung, wie dus
Franzoſiſche Bien. Fe
9) auf eine bequeme, ſchickliche Art.
re) in einem binlanglihen Grade.
\ın) Well ift auch ein Wort, wodurch
etteng als der ‚Grund zu einem Be—⸗
ſchluß zugelajjen wird. |
well, let’s away, gut, wohlan, nun
aut fo laßt ung gehen, laßt uns dazu
VERLBERBEN IE TEN Ram
12) as wellas, ſowohl als; nicht we—
niger als,
13) well is him, or me, wohl ihm
oder mir. 2
24) well nigh, feier, beynabe..
15) well enough, in einem maͤßigen
Grade; ziemlich, ertraglich ·
16)
J
wel.
16) Well, wird viel in Zuſammenſe⸗
gungen gebraucht um etivag,das recht, |
loͤblich, oder nicht mangelyaft iſt, aus⸗
zudrucken.
Welladay, well 08h, inter). ach lei:
der! ah! wehe mir! nicht doch! ey}
o Wunder!
Well-affected, well⸗ aͤffeck⸗ ted, adj.
zugerhan, geneigt, gutgeſinnet.
Well-becoming, well» befom“: ming, |
adj. mohlanftändig, geziemend.
Well-being, well⸗bih⸗ ing, S. Gluͤck⸗
ſeligkeit, Gluͤck, Wohlfahrt.
Well born, well; bahn‘, adj.
gutem Herkommen, wohlgebohren.
Well-bottom’d,- well: bat! =tomm’d,
adj. wohl oder feft gegründet,
Well-bred, wellsbredd‘, adj. wohler⸗
> zogen, höflich, artig von Sitten.
Well-defcended, well⸗ deoſenn⸗ ded,
9 von ehruchem, von gutem Herkom⸗
weil done, well⸗donn, interj. ein
Mort des Fobes; brav! fehr wohl ges
than! fo iſts recht! wehlan! ey!
Well-döing, well = dub ‚ing, adj.
wohlthuend, gutthaͤtig
Well-doings, Wohlthaten, ehrliche, gu—
“te Thaten.
do welland have well, wie mans treibt,
ſo gehts; macht dus gut, fo bait
dus gut.
well begone is half done, wenn man
eine Sache wohl angreift, iſt fie bald
halb gethan.
Weil-fare, well;fäbr, S. die Wohl⸗
an die Gluͤckſeligkeit, Gluͤck, Wohl:
and
Well-fävoured, well: faͤh worr'd adi·
ſchoͤn dem Auge angenehm. '
Well-featured, well-fib' = tfehur’d,
adj. fchön, von fchöner Geſichtsbil—
dung, von ſchoͤnen Geſichtgzuͤgen.
Well- mannered, wellzmänznörr'd,
adj. mohlgefittet, mohgesogen, tugend⸗
lieb, höflich, manierlid,.
Well-meaning, wellsmibning, S
die gute Meinung. |
Well-meaning, well-mib'-ning, adj.
wehlmeinend, redlich
Well-meant, well⸗mennt, adj. wohl⸗
geſinnet, beſcheiden.
Wellmet, well-mettkt, interj. ein
Ausdruck der Begruͤßung: woillfoms
men!
once more to day wel- Imet; ſey mit
noch) einmal heute willtommen! ich
bin erfrenet Sie wohl zu ſehen!
von | /
' Well- tafted, well /taͤbſt⸗ ed, adj. wohls
( 1136 )
— —
Wen
‚Well-minded, well; ‚meindreb,. —
gut oder wwohlgefiunet.
Well-nätured, weil; näb'z tſchurd,
a gutartig, von. gutem Gemüthe,
gutig.
Well-nigh, well⸗ net‘, adv. beynahe,
ſchwer, faft, ohngefahr.
Well-fet, well‘; ſett⸗ adj. ——
feſt gebauet.
Well-fpent, weil‘, ſpent, adj. tugend⸗
haft, gut oder wohl vollbradit, auf
angewandt,
Well- ſpring, 8. eine Quele, ein Springs
brunnen.
ſchmecend, ſchmackhaft.
Well· water, well‘ wabtoͤrr, a Bruns
nenmwafler.
Well-Willer, well‘ swoillser,
der e8 gut, wohl meynet,
Well- wish, wellzwifch,, S. ein Gluͤcks⸗
wunſch, eih Wunſch zum Gluͤck, zut
Wohlfahrt.
Well- wisher, well-wifch ser, 5. ie
ner der des andern Wohl wuͤnſchet,
der dem andern fein Glück gonnet.
Welt, welr‘, 8. Weitofa Shoe, bie
Naht eines Schuhre.
Welt, welt‘, S. der Saum, die Bordi⸗
tung, Verbraͤmung an einem Kleide.
to welt, zu welt, v. a. 'borditen, ver⸗
braͤmen, fäuinen, etwas mit einen
Rand, Mit einem Saum nahen. - °
Welted, welt';ed, pait. adj. —
met ꝛc.
to Welter, tu welt’ ser, un an
im Waffer oder Koch — lien,
baden wie die Enten; im Blut herum
wälzen, 2) ſich freywillig befudeln,
im Koth wie die Schweine herumwal ⸗
zen.
Weltering, welt; örting, 8. das Wal⸗
ken.
Welüng, welt;ing, S. das Säumen,
Bordiren, Verbrämen.
Wen, or Wenim, wenm), $: ) x
Ste. 2) ein Mangel, Fehler. |
eine Narbe. 4) der Wanſt, der Bauch
diefes auch Wemb,.
Wenileſs, wemm⸗leß, S. adj.
fleckt, unſchuldig
Wei, wenn’, S. eim gefäbrlicher fleifchis
Her, oder verhaͤrteter Auswuchs; ein
Oberbein, Kropf.
Wench, wenſch, S.
MWeibes: Mani.
what do I filly Wench, was thue oder
mache ich ehörichtes Menfch.
s. einer,
unbe⸗
I) ein junges
2) din
Ei Wen -
2) ein: junges Weibsmenfh in Ver:
achtung, ein fchändliches, haͤßliches
Menſch.
'3) eine Hure,
4) an einigen Orten verfiehet man ei:
ne Dienfimand darunter; dieſes ift
auch der gewöhnliche Ausdruck in
Schleſien, wo man eine Magd das
Maenſch zu nennen pflegt.
to Wench, tu wenfch’, v. n. fich mit
luͤderlichen Weibsperfonen , mir Mens
ſchern abgeben, den Menfchern nad):
una
— *
% laufen, huren, u!
‚Wencher, wenfeb’; Ser, S. ein Hurer,
ein Hurenjäger, der den Huren nach
läuft.
Wenching, wenſch⸗ ing, S. das Hu:
‚ten, der Umgang mit lüderlichen
Maenſchern.
"to go a Wenching, den Kuren nach⸗
kr. laufen.
to Wend, ta wend, v.n. r) geben,
hin und her paſſiren; (dieſes Wort ift
“ jet veraltet, allein das Prät. davon
Went ift nod) im Gebraud)).
2) ſich herummenden, umdrehen; dies
ſes ſcheint ein alter Seererminus zu
ſeyn. F
a Ship of 600 Tons willcarry as good
Ordnanee as a Ship of 1200 Tons,
and tho’ the greater have double,
the Number the leffer will turn her
broad Sides twice, before the great-
ser can wend one, — fih einmal
unmwenden fan.
‚Wend, wend, 5. eine Hufe Land, ein
Stuͤck Feld,
Weıinel, wen;nill, S. (ein verderbtes
Woort für Weanling),ein junges Thier,
das erft entwohnt worden, das man
der Mutter genommen bat.
Wenny, wen'nt, adj. feöpfig, die
Beſchaffenheit der Bedeutungen des
Worts Wen habend; welches fiehe.
Went, went, das Prät. von to go
gehen; I went, ich gieng.
Went, went, S. der Weg, bie Straße.
Wept, wept, tweinte, gemweinet ; „das |’
Drät. und Part, Pail. vonto Weep.
"1 wept when ‚I was born and every
Day fhews me why, id) weinte als
ich gebohren wurde, und jeder Tag
zeiget mir warum id) gemeinet; oder
Heinen it auch, tie aller, meine
erſte Stimme geweſen. ER
‚Were, fiehe Wear und Ware, ein
- Damm ic, Ä
Zweyter Theil,
( 1137.)
Wes
Were, wer, (bey diefem More wird dag
e mit einem Zwiſchenlaut von e und ĩ
und dabey nicht zu jehr gedehnt, fon;
dern etwas kurz ausgefprochen) ; dieſes
iſt von dem Verbo to be, der Plur.
des Imperf. Was; alg
they were, fie waren. |
as,it were, gleichſam, alfo zu reden, fo
zu fagen,
wo Wolf, wer’; wulf, S. ein Wär:
wolf.
Werifh, werf’-ifch, adj. widrig, uns
ſchmackhaft.
Wert, wert, wareſt, die zweyte Perſon,
Sing. von dem Prät. to be.
Werth, werth, Weorth or Wytth,
bedeutet fowohl im Anfange als zu
Ende eines Wortes eine Meyerey, eis
nen Hof oder ein Dorf. , u
Wefand, wib';f’n, S. die Luftroͤhre.
Weil, wih fill, S. die Luftroͤhre; fiche
Weafand.
West, weß’,S. der Weft, Niedergang,
Abend.
west, weft, adj. tweftlic, gegen Nie:
dergang, negen Abend zu, gegen We—⸗
fien hin oder von Welten ber.
West, weft, adv. nach Weften hit,
oder. gegen Abend von irgend einem
Orte; mehr nad) Weften vder Abend,
Westering, weffsörring, adj. nad)
Meiten . oder. * hinwandernd,
gehend oder paflitend. _
Westerlineis, weſt⸗ oͤrrlineß, S. bie
Gegend nach Weften oder nad) Abend.
Westerling, weſt⸗ oͤrrling, S. der ge«
gen Welten, Abend oder Niedergang
wohnet.
Westeriy , weffssetli, adj. weſtlich,
gegen Wrften oder Abend; im Wes
en.
—— weſt⸗ oͤrrn, adj. im Weſten,
weſtlich, oder gegen den Theil wo die
Sonne untergehet, gegen Abend.
Meſtern, bedeutet auch eine Seeſchwal⸗
be; Cſiehe Martin), eine Speyers
fchwalbe.
‚Welftindia, weſtinn⸗ dia, orthe Welt:
indies, the Weftern World, Weſt—⸗
Indien, Amerika.
Westminfter- Wedding, weft; min
ſtoͤrrwedding, 8. eine Heyrath zwi⸗
ſchen einem Schelm und einer Hure.
Westward, weſt⸗ worrd oder warrd,
adv. gegen Weſten zu, gegen Abend hin.
Westwardly, weſt⸗ worrdli, adv.
mit einer Neigung nach Weften, weſt⸗
lich oder weſtwaͤrts. AN
ee Welt
Wes
West- wind, weſt⸗ wind, S. der Abend»
wind, ein angenehmer lieblicher Wind.
Wet, wett, adj. - 1) maß, feucht,
to be wet, naß oder feucht ſeyn.
2) regnig, waͤſſerig.
"Wet, wett, S. Waſſer, die Feuchtig-
£eit, die Mäffe, Negenmetter,
to Wet, cu wert, v. a. a) naß ma
chen, netzen, anfruchten, befeuchten.
2) mit Trinken benetzen, din Hals
ſpuͤh hlen
Weiher, wedb’;örr, 8. ein caftrirter
Schafsbock; ein Hammel, Schoͤpps,
ein Widder.
Wetnefs, wett'zneß, 8. die Naͤſſe,
Feuchtigkeit, die naffe Beſchaffenheit.
Weited, wer-ted, part. adj. naß ge
macht, befeuchtet.
Wetting, wersting, S. das Befeuch—
ten.
Wettifh, wet; tiſch ‚adj. etwas naß,
feucht.
Wevil, ſiehe Weevil, der Kornwurm.
to Wex, tu weds, vn. wochſen, Ms
nehmen; (diefes Wort ift von Eyen
fer für Wax gebraucht, und von Dry⸗
den nadıgeahmet worden).
Wey, web, 3. das. arößte Maß
(5 Quarters oder so Bulhek Scheffel) )
trocener Sachen; fi ed auch Weigh.
Wezand „ wib; fin, S
die Luftröhre ;
ſiehe W exland.
Whack, whaͤck, 8 ein Theil des durch | '
Detriigerey eilangten Raubs.
a paddy Whack, < ein rüfkiger, kernhaf⸗
ter, fleiſchiger Itlaͤnder.
Whale, hwaͤbl, S. ver größte aller
Fiſche, der Walffiſch.
Whälebone; hwaͤhl⸗ bohn, S. Fifch: |
bein. rt
Whälery, hwaͤhl⸗ oͤrri, S. ein Wall
füchfang.
Whäly, bwäb'zli, adi.
matfiret oder 5
Whäme, hwaͤhm, 8.
Bremſe.
Whapper, hwaͤp poͤrr, 8 ein großer
. Mann oder eine große Frau.
Wharf, hwarf, S. ein Kay, erhabener
- Strand zur bequemen Einladung und
Ausladung der Schiffe.
to Wharf, tu —— v. a. Waaren
an dem Kay, am Strand, oder an
der Schlacht ausladen.
W — bivarf sidfch, 8. das Kayı
d
in Streifen
eine Breme,
—— inofchörr, S. der |
Kayıneifter,
Ens8 )
Wha.
Wharl, hwaͤrl 8. der Wirbel; ſiche
Wnirl.
What, hwatt,/ pronom. x) was dag
jenige was; (that which). .
do what you will, fay what you will,
thut was ihr wollt, jagt was be
wollt.
2) etwas, das man unbeftimmter
Weiſe im Sinne bat. |
I tell thee what,id) will dir * fagen,
ich ſage dir. |
3) welche von verfchiedenen, |
* what Colours, ſiehe, * Fat
s en, Ü
what Intention), welche Abficht. -
4) eine Spnterjection, vermittelft einge
Veberrafchung oder Frage. 9.0.5
what! canft thou nor forbear me
ha!f an Hour? was! eder wie!
kannſt du. nicht eine Stunde Geduld
mit mir baden? mich nicht eine
Stunde dulven oder leiden.
5) what though, wenn gleich, 4
gleich, geſezt auch.
6) what Time, what. Day, welche
Zeit, welchen Tag; am Tage als, oder
zur Zeit als, da.
7) als ein pronom. interrogativ,
what's your Name? ‚wie beißt ihr?
' what is ?t to you? was gehst es euch
an?
what one of a hundred? welcher von
oder unter hundert?
8) what wid zuweilen für whatever,
(was auf) gebraucht.
or what (whatever) it was, certain jt
is, oder was es auch war, gewiß ift es,
9) what wird aud) adverbialiter für
partly, (zum Theil, oder theils) ge»
braucht,
what by Force, what by Policy, theils
durdy Gewalt, theils durch Politik.
what with his Condudt, what wich
* his Courage, theils durch ſein gutes
Betragen, theils durch feine Tapfer⸗
keit; (auch) nicht allein durch feine
Aufführung, ſondern auch durch bis
Mannhaftigkeit.
10) what ho! eine Interj. des iu
fens, Anrufens.
what ho! holla! hey da.
—** — oͤrr, |
Whatfd, bwattfo),
Whatfoever, hwatſoeww⸗ 4 ——9
ı) die eine oder die andere Natur, Des
— habend; wie oder was es
jep. 2
in
Wha
"in whatfoever Shape he lurk, in wel⸗
cher Geſtalt er auch verborgen ſteckt
oder lauert.
: whatever State of Life you chufe,
| was ihr auch für eine Lebensart wäh»
her, oder was ihr auch für einen Stand
| waͤhlet.
) einiges, ſey es was es wolle; was
“auch immer.
whatever it be, mag; es auch fey, es
ſehy welches oder was es auch wolle.
3) daffelbe, es ſey diejes oder jenes;
gleichviel, einerley.
4) was da nur, alles was,
‚ whatever the Ocean pales, or Sky in»
velips is thine, alles, was die See
‚oder das große Weltmeer umgiebt
oder der Himmel in ſich faßt, iſt das
Deinige; (gehhret dir).
"Whäy, Whayifh, fiehe Whey, Wheyifh,
"Whäyifhneß, hwaͤh ⸗ iſchneß, 8. mol:
kigte Feuchtigkeit. |
whei, bwibl, S.
Materie angefüllt; eine Finne im Ges
fie, |
Wheal-worm, hwihl⸗ worm, S. eine
Milde. | |
"Wheat, bwibt, 8. der Weißen.
" Wheat-fower, Weikenmehl.
Wheaten, hwih⸗t's, adj. aus Weir
Bons |
| —— -fcwer, Weitzenmehl.
Woͤatear, bwibr;ibr, S. eine Wein:
dioſſel, Weinziope: ein am Geſchmack
ſehr roͤſtlicher Kleiner Vogel.
Wh£at = plum, hwiht⸗ plomm, S. eine
Spillinge, gelbe Pflaume,
‚Wheedle, hwih⸗dl', S, eine Fiebfo;
fung, Schmeicheley „ liſtige Ueberre—
dung; auch ein liffiger Betrüger.
40 cut a Wheedle, durch kriechende
Schmeicheley an fid) locken, ins Netz
loden. :
to Wheedle, tu hwih⸗ or, v.a. lieb⸗
"£ofen, glatte Worte geben, eintviegen,
einnehmen, finmeicheln, bereden, den
Fuchsſchwanz reiben.
Wheedled, bwib';d’ld, part. adj. ges
wonnen, eingenommen,
verſtrickt.
Wyndealer, hwih⸗ dhoͤrr, 8. der die
SLeute mit glatten Worten bezaubert
und an ſich ziehet; ein Lliebkoſer.
Wheedling, hwih⸗dl'ing, 8. das Be:
chwatzen mit, glatten Worten, mit
iebiojen, | *
(19)
eine Blatter, ein |
Blaͤschen, eine kleine Geſchwulſt mit
geliebkoſet,
Whe
wheel, hwihl, 8S. 1I) das ad
freisformiger Köryer, bit — Sa
—— * hen —
2) ein Fuhrwerk das auf Raͤder
oder läuft. EN
3) ein Zuftrument, auf welchem Vers
brecher gepeiniget werden, dag Rad
| * Spinning Wheel, das Spiun,
rad.
sy der Kreislauf, der Umla
Umdrehung. an
6) der Umfang, die Rundung.
to Wheel, tu bwibl, vun ſich
auf Rädern bewegen. |
2) fich auf oder um eine Achfe drehen,
3) ſich drehen, umdrehen, eine Freig,
formige Bewegung haben, umlaufen.
4) umkehren, Awechſelungen haben. |
5) (to fetch a Compats), einen Um:
ſchweif machen, Umweg uchmen,
I was forced to wheel, ich war gend,
ehiget, einen Umſchweif zu machen,
6) einher oder vorwärts rollen,
to Wheel, tu bwibl,v. a. in eine kreis
- formige Bewegung feßen, zum Um—
drehen machen, umlaufen laffen,
Wheelage, bwibl zidfch, S. ein ‚ges
wiſſer Zoll, Geleitgeld.
Wheel-Barrow, hwihl⸗ baͤrro, 8. ein
Schubkarn. nn
Wheeler, hwihl⸗ str, 5: ein Radema⸗
her.
Wheeling, hwibl'zing, Ss. das Um⸗
drehen. ER
Wheel-Nave, bwiblznäbw, S. bie
Nabe an einem Irade,
Wheelwright, bwibl» reit, 8. ein
"Wagner, Stellmaher. Rademacher.
Wheels of a Clock, Bäder einer Uhr:
| Wheelv, bwibl'zi, adj. £reisförmig.
to Wheeze, tu bwibf, v.n. heiſer
feyn, ſchnieben, keichend reden. |
Wheezing, bwibß sing, 8. das Beife
Athemholen.
Whelk, hwelk, S. 1) eine Ungleiche
beit, eine unebene Geſtalt, eine Her⸗
vorrägung. 2) eine Blatter, Blaſe,
‚oder eine Geſchwulſt; wie Pußule.
to Wheim, tu hwelm, v.a. ı) mit
etwas bedecken das nicht Abgeworfen
werden Fanıt, begraben.
they faw them whelm’d, fie fahen fie
uͤberſchuͤttet; (mit Schutt, mit Erde
bededt),
whelm’d under Saas, unter der Ste
begraben, von der See bedeckt.
the whelming Billow, die überſchwem⸗
menbe, bedeckende Welle.
Ceseea \ 3) auf
WMhe
2) anf, obder uͤber etwas werfen, ſo,
daß es dadurch bedeckt, oder darunter
begraben wird.
Whelp, bwelp‘, 5. ı) ein junges
Händchen, ein erſt geworfener Hund,
2) die Junzen von jedem Thier, von
einem Wolf oder jedem andern Raub⸗
thier. z. B. aLion’s Whelp, a Vipers
Whelp &c.
3) ein lofer Bube, frecher unge.
4) ein Sohn; (in Veradhtung).
5) ein junger Mann; (in Verachtung).
to Whelp, tu hwelph v. n. Junge
ſchuͤtren oder werfen; (von Hunden
und von Raubthieren).
Whelpifh, hwelpꝰ iſch, adj. ſchelmiſch,
buͤbiſch, leichtfertig.
When, hwenn, adv.
Zeit da. 7,
2) um toelche Zeit? Cfragweile).
when was: it you laft faw her? um
welche Zeit war es als ihr fie zulezt
fahet? oder wenn war es 2r.
but when? or where? aber um welc)e
Zeit? oder wo?
3) welche Zeit, —J—
fince when, feit welcher Zeit, ſeitdem.
4) want. | $
when once it is done, wenn es einmal
geſchehen iſt.
5) zu welihee Zeit.
Kings may take their Advantage when
and how they lit, Könige fönnen
ihren Bortheil nehmen, zu welcher
Zeit, oder wenn und wie fie wollen.
6) when as, zut Zeit da, zu welcher
eit.
ing as facred Light began to dawn,
zur Zeit da das. heilige Licht zu dam
mern Anfleng. Milton,
when as, da hingegen, da doch, im
Gegentheil aber ; diefe fiehe Where-
—
1) wenn, zur
Whence, hwenns, adv. 1) von wan⸗
nen, von woher, von welchem Ort.
whence and what art thou execrable
Shape. Milton, -
2) von welcher Derfon.
whence, feeble Nature ! fhall we
ſummon Aıd, von wem, (von wel:
cher Derfon) ſchwache Natur! follen
wir Hülfe fordern.
3) aus welcher Urſache, woher.
whence comes this? woher kommt
dieſes.
4) aus welchen Praͤmiſſen.
wbence it will follow that,
folgt, daß,
c 1140 )
daraus }
Wbe
5) von wem oder woher.
6) aus welchem Örunde,
Urfache. | \
7) aus welcher Quelle,
8) daher. sta |
whence that Suflering procerds, das
ber dieſes Leiden entftchet.
9) from whence he views, von wo
aus, von welchem Ort, er in Augens
fchein nimmt, ; kr tr
ı0) what and of whence was he,
wer war er, und von welchen Stamm
oder Sefchlecht, - *
Whencefoever, hwenns ſoewworrr,
adv. woher ‚auch nur, woher immer,
von welchem Ort es auch immer ſey.
Whenever, bwenneww'sörr,
or |
Whenfoever,
‚aus welcher
bwennfpewiw’; j
EVER,
‚wann nur, warn immer, zu welcher
Zeit-es auch immer fen. ;
Where, bwebr, adv. wo? allıwo, aflda
‚wo, am Orte wo; an welcher Stelle.
any where, an irgend einem Orte, als
lenthalben, an jedem Ort, es jey auch
wo es wolle, j
Where, bat fo, wie here and there in
‘den Zufammenfekungen eine Dedeus
fung von einem Pronomine; ais
whereof, von welchen. *
Where hat auch die Eigenſchaft eines
Nennwortes.
he fhali find #0 where ſafe to hide
himfelf, — er wird nirgends Sichers
heit finden, fich zu verbergen.
Whereabout, hwehr⸗ aͤbaut, adv. 1)
wo herum, um welche Gegend, an
welchem Orte.
whereabout, or whereabouts did
you lofe it? wo, an weichem Ort,
oder in welcher Gegend habe ihr es
verlohren? 5
2) betreffend, angehend, woruͤber, da⸗
von ꝛc.
the Object whersabout they are con-
verfant, — den Gegenſtand betrefs
end, oder der Gegenfland woruͤber
adv.
fie fih unterreden, davon fie hans :
dein ꝛc.
Whereas, hwehraͤß, adv. 1) da doch,
fintemal.
whereas ‚true Zeal fhauld always
begin with true Knowledge, — da
doch wahrer Eifer ꝛc. ;
2) an welchem Orte; (in diefer Bas
deutung jezt veraltet),
they
\
Mhe
‚they came to fiery Flood of Phlexeton
whesreas the damned Ghoftsin Tor-
ments fry, — an weichen Ort ꝛc.
un SUR in Fairy Queen.
—— Pre King and
to hawk, — an welchem Ort, wos
ſelbſt ꝛc. —— J
hakeſpear's Henry VI.
3) demnach oder nachdem.
—— demnach ich Willens
bin.
AA auf etwas verſchiedenes oder entge:
gengeſeztes beziehend, dahingegen.
vhereas Wars are generally Caufes
of Poverty, dahingegen die Kriege
Immer oder gemeinigligp Urſachen der
Armuth find. |
35) aber-im Segentbeil. u. |
whereas by this-Diftribution ‚of Mat-
ter &e. aber im Gegentheil durch
die Vertheilung der Materie ıc. °
Wet hwehraͤtt, adv,’ 1) woruͤ⸗
whereat are
ſeyd ihr entruͤſtet oder aufgebracht.
2) worauf, über welches...
‚whereas 1 waked and found before
mine Eyes all real, as the Dreanı
had lively fhadow’d, — worauf ich |
erwachte ıc. Milton,
Whereby, bwebrbei‘, adv. wodurd,, |
durch welches, durch was.
\Wherever, bwebreww';ser,adv.
MR: wo immer, wo auch nur,
Where, ever, Jan welchem Ort es auch
„Immer ſey. |
\Wherefore „ bisehr : fobr ‚ady. - 1)
aus welcher Lrfache, waruin, weswe⸗
f gen. 8 R \
daher, derowegen, dieferhalb.
wherein, bwebeinn‘, adv. in welchem,
"worin, in was, worinnen,
Whereisto, bwebrintub‘, adv.
hinein, in welche.
uhere's the Place whereinto foul
- "Things fometimes intrude not?
wo iſt der Srt, an welchen ſich nicht
zuweilen fchändliche Dinge eindrins,
HER 1 SE ah | N |
Wherenefs, hwehr⸗neß, S. das Wo,
das Irgendwo; (unvollkommene Los
talität).
Whereof, bwebraf', adv. wovon, von
was, davon, von weichen, woraus.
Whereon, bwebrsnn‘, adv. woran,
‚auf was.
100:
f
Queen damean
Cana)
you offended,, worüber |
Whe
Wherefo, hwehr⸗ ſo,
{9 or \
adv,
Wherefoever,. hwehrſoe ww⸗
ı) an welchem Ort es auch immer fen,
wo es auch fen. N
' wherefoever I .g0,; mohin ih auch
gehe ; (auch allenthalben)
Whereunto, hwehronntuh,
'Ihoid an old accuftomed Feafl, where».
— tol-.have invited many a Gueſt,
Saft eingeladen habe:
2) zu was? zu was Ende?
diefer Aufivand ?
Whereupon, . bwebroppann’, adv.
‚ whereupon he came hither, worauf,
oder wornad) er hierher ‚Fam.
between tbem, worauf ein Krieg
zwiſchen Ihuen entftanden war.
or." ä
Wherewithäl, biwebewidbabt,J
womit, mit welchen, mit was®.
Art offenes Fahrwerk oder offener
Magen von der Erfindung der alten
bedienten ebe die Kutichen erfunden
wurden, |
antreiben, eilen machen, quälen, plas
gen, ausſchelten. ie
fSlagen. |
Wherret, bwer’srit, S. eine Obrfeige.
oder. Schiffchen, das auf Fluͤſſen ges
braucht wird.
the Wherry-go-nimble, ein heftiger
Durchlauf, die ſchnelle Katherine.
wegen; (ein Meſſer ac.) ſchleifen.
5) zum Zora zeigen, erbittern, auf
5) Luft zum Effen erregen, den Apper
gie ſchaͤrfen.
Wegen; die Schätfung, Scharfma—⸗
hung, Schleifung,
2) das⸗
f adv’
et
a) wohin auch.
Whereto , hwehrtuh,
I) wozu, zu welchem. >
wozu oder: zu weichen ich manchen |
whereto is tbis-Expence, zu was iſt
worauf, wonach.
whereupon there had rifen a War
Wherewith, bmwebrwitb‘, N
Wherlicotes, bwerr; litobts, S. elne
Dritten, deffen ſich die Vornehmen
to Wherret, tu hwer⸗rit, v.a. 1)
‚ 2) eine Obhtfeige ade, an die Ohren
Wherry, bwer'ri, 8. ein leichtes Boot
a Wherry-Man, ein Fähtmann.
to Whet, tu hwett/ v. a. 1) ſchaͤrfen,
been.
Whet, bwett, 5. ı) das Schärfen,
Leer 3
Whe
2) dasjenige, was den Appetit erregt,
was bungeria macht; ol ein Schnaps
ein Trunk Wein ac vor der Mahlzeit.
a Whet is not let, man verliert nidjts
wenn man fein Werkzeug wetzet.
Whether, bwmeob’; örr, us eine Pat»
tikel welche einen Theil einer dis juneti⸗
ven Fra— zge im Gegenſatze des andern
ausdrückt
whether it be true or no, ob es wahr
iſt oder nicht, es mas wahr jeyn oder
nicht.
whether he will ör no, er mag wollen
oder nicht (wollen).
Wives muft be had whether gooil er
bad, es moͤgen nun die Weiber fromm
oder böfe ſeyn, ſo kann man ihrer doch
nicht entbehren.
Whether, hwedh ötr, pronom. wel
der von beyden.
Whetftone, bwett’: Rob Ds
Wetzſtein, Schleifſtein. N
Whetftone’s- park, eine ſchmale Gaſſe
zwiſchen Holborn * Lincoln’s-Inn
' Fields in London, berühmt wegen
der fih da aufhaltenden Huren; der
Hurenvark.
Whetted, hwet⸗ted, part.
aefchärfet, geſchliſfen.
Whetter, hwet⸗toͤrr/ 8.
fer, Schleifer, We tzer.
gewetzet,
ein Schar
Whetting, bwersting, 8. bag Bien, |
das Schleifen.
Whey, bmäb eder hweh, S: 1) der
dünne oder waͤſſerige Theil der Miilch,
die Molke.
2) es wird von jedem das weiß und
diinn. iſt nebraudt.
W heyey, hwaͤh⸗i oder bweb - i,
W heyifh, hwäb's iſch oder hweb⸗
ifch,
wolkigt, molkenhaft, den holen
ähnlich. IR
Which, bwitfch, pronom.
Pronomen Relativum, Dinge betref:
fend: welcher, weiche, welches.
2) ehedem hatte es che vor fich, als:
do they. not blaspheme that worchy
Name by the which ye are called?!
verläftern fie nicht den guten Mamen,
davon ihr genannt feyd.
3) ehedem wurde which für who ge⸗
braucht und bezog ſich auch auf Perfo:
nen, als:
which art in Heaven, ide dur biſt im
immel
Cu) x
‚der
Y) dag |
Whi
4) der Senitivus von Which fowohl
als von Who,ijt Whofe, aber Whoie,
in fofern es ver Which hergeleitet
wird, braucht man felten anders als
in der Poeſie. unters
of Man's ſirit Dikobedienek; andıthe
Fruit of that forbidden Tree, whiofe
mortal Taite, — deſſen zC.
Milton.
5) which ift — ein Demonſtra⸗
tivum ‚als
take which: you will, nimm weiches
du willſt .·.
6) whieh iſt — ein Zorerro⸗
gativum: als. u
which is the Man? welches der
Mann?
which of you — me ——
wer von cuch überführt mic) er
Sünde.
w —— er, hwitſchſoeww dir,
pronom. mer, (welcher) es auchıfey 5
ob die eine ober die — ob der, die,
das oder ıc,
Whicken, — ‚Pin S. eine Ehe; 3
ſiehe Quick- Beam oder Alh-Tree ©
Whicket for Whacker, ‚gleiches: mie
gleichem
Whids, hwidds, * Worte.
to Whiddle, eu bwid⸗ AL, v.a ‚fagen
oder entdecken
he whiddles, er klaget, verklagt ſe⸗
maund/ beſchuldiget jemand, er zeigt
es an, entdeckt «8.
he whiddles the whoke Scrap, er ſagt
oder eutdeckt alles mas er wei.
the’Cyll whiddled becaufe they would.
not tip.him. a Snack, der Kerl vers
rieth es, weil fie ihm nicht einen Theil
abgeben wollten...
they wbidaäle Beef and we muft brufhs
fie ſchreyen Diebe und. wir müfjen
uns aus dem Staube machen, |
Whiddler, hwid⸗ dl'oͤrr, 5. ein Ange⸗
ber, oder einer, der dag Geheinni
der Bande oder der Rotte entdeckt;
(verrath).
Whiff, bwiff, 8 PR 5) der Hauch, das
Hauden, Dlafen mit dem Munde.
2) ein Zug met der Tabafspfeife,
after he lighted his Pipe and fmoaked
about a Dozen Whifs, nachdem ev
ſich die Preife angeſteckt und ohnges
fahr ein Dutzend Züge gethan hatte,
to Whiflle, tu bwif-f, vn. 1)
fich auf eine unbeſtaͤndige oder veränz
»derliche Art tewnegen als wenn es
durch
A. Whi
durch einen Windftoß getrichen wi
ſich bin und ber — ne
'2) pfeifen, kindiſche Händel treiben.
3) zweifeln, wankelmuͤthig jeyn.
H auf enden. Achſeln tragen.
Whiffled, bwif-d, adj. whiflled
. out ofa Thing, den man mit Lift ir:
wiſcht, aus dem man mit Lift etwas
herausgelockt.
whiffler, bwif’-flSer, S.
ı) ein jun:
"der bey Feyerlichkeiten vor der Zunft
| aherachet, auch ihr bey folcher Gele;
„ge heit aufwartet,
2) ehedem ein Staatsbeamter, der bey
Feyerlichkeiten vor dem Koͤnlge hers
vieug. |
3) einer der ſtark bläfet, ein Pieifer,
er
Qineerpfeifer,
4) einer von geringer Bedeutung, der
mit einem Haud oder Blaſen des
—— in Bewegung geſezt werden
— rs
-5) diejenigen, welche auf Univerſitaͤten
‚die Candidaten zu Graden eraminiren.
Whiflles, hwif’sf’Is, S. die Erſchlaf⸗
' fung des Hodenſacks.
Whiffling, bwif’fl’ing, adj.
tet, elend, nichtswürdig.
a .Wbiflling - Our, ein £leiner belfender
: Mund, elender Hund, —J—
a. Whiflling Fellow, ein elender, nichts: |
wuͤrdiger Geielle.
Nhig, hwigk, S. rn) Molke.
2) der Name einer Partey in England.
Whig wird Tory entgegengefezt, und
‘ denen befonders beyaelegt, welche zw
Karls H. und Sacobs 1I. Zeit wider
das Hofinterefle, nirrer Wilhelm und
SGeeörge aber für daſſelbe waren;- ein
Stepublicaner, Tory. bedeutet einen
von der Hofpartey. ”
Whiggifh, bwigf-ifch ober hwigk⸗
geſch, adj, whiggiſch, revublicaniſch.
Mhiggifbly, bwigk-geifehli, adv.
auf whiggiſche oder vepublicanifche
Weiſe. EP ie;
Whiggilhnefs, bwigt' s atifchneß, 8.
die dem Hefinterefje zuwider gefinnte
whiggifhe Art; die republicaniſche
- Gefinnung.
Whiggism, hwigk⸗gißm, S. die Parts
"tey der Itepublicaner, deren Gefin:
N RER |
Reed, hwigk⸗ land, Ss. Schott,
hand, -
—
(3)
ger Meifter einer Zunft in London,
verachs
Whi
While, hweil, S, die Meile; Zeit: de
# Beietaum, Cie De FH *
ile, hwei
Wihiles, bweils, | adv. 1) mähs
Whild, bweilf#, f tender Zeit daß.
while we enjoy it, während daß wir
es geniepen, oder jo lange wir es ges
nießen. = yD 7,
2) Meanwhile, mittlerweile, immit-
telſt, inzwiſchen, unterdeffen,
3) ſo lange als.
while you take Care not to everload
it, fo lange als ihr dafür ſorgt es
nicht zu überladen. N ARTEN
4) zu gleicher Zeit daß, weil, indem
5) between whiles, zuweilen, dann.
und wann. —
to While, gu hweil, v.n. zögern, zau⸗
dern,
to while off, verweilen, - verfihleben,,
ausfeßen, abweiſen. N
Whilere, bweilebr', adv. ein mwenig
zuver, vor einer Fleinen Meile, eine
Weile vorher; Cuicht gebräuchlich).
Whilk, bwil£, S. eine Meerfehnede;
ſiehe Wilk.
to Whilk, tu wbilf, vn. beifern,
beilen wie ein junger Hund oder Fuchs,
fnarrend reden. | N
Whilom, hwei⸗ lomm, adv. ehedem,
einft, vor Alters, vormals, vor Zeiten.
Whilft, bweilft, adv. weil, indem,
unter der Zeit, immittelf als, inzwi⸗
ſchen da, fo lange als, unterdeſſen
daß ꝛc. ' i er
Whim, bwimm, S. eine ®tille, th:
richte Einbildung, der Eigenfinn ; eine
ungedentliche Bewegung. des, VBerlans
gene. Hi; ;
Whim-wham, hwimm⸗ hwaͤmm, S.
1) Lapperen, nichtswuͤrdiges Ger
ſchwaͤtze. ein
2) Spielwerf , Tändeley, Kinderjpiel,
to Whimper, tu bwimm?pörr, v. m.
toinjeln, wimtmern, klagen, weinen
wie ein Kinds; ſchreyen ohne lanten
Firm zu machen.
Whinfper, bwimm’; pöer, 8. ein ſach⸗
te3 Geſchrey, das Wimmern.
Whinipering, hwimm ⸗poͤrring/ 8.
das Wimmern, Winſeln, ‚das fact:
an RE RT
Whimpled, bwimm'-pld, adj. der
vom Weinen I Schreyen ein der⸗
errtes Seficht Hat. -
Whinifey, bwimmßi, S. eine, Grille,
ein —— Einfall, naͤrriſcher
zedanke, Eigenſinn. x
ee — Whims
Whi
Whinfieal, bwimm’- Kitäll, adi. gril:
lenfängerifch,) fantaſtiſch, eigenfinnig,
wunderlich, feltfam.
Whimfically, bwimm’sfiisli, adr.
auf eine grillenhafte Art, auf eine
wunderliche, eigenfinnige 2Beile.
Whimiligalnefs, bwimm’; fitällneß. S.
die grillenfaͤngeriſche, wunderliche, fans
taſtiſche Art.
Whimfy, ſiehe Whimfey.
Whin, bwinn, 8. der Stehsinft oder
Stachelginſt, der Weißdorn, ein ſta—
cheliger Buſch; wie Waythorn oder
Buckthorn. N
Whindel, hwinn⸗ del, 8. eine Binde,
Weife; ſiehe Windlafs.
Whinder, whinn⸗doͤrr, 8. eine kleine
Waſſerente.
to Whindle, tt hwinn⸗dl v.n. wei⸗
nen, winſeln, wimmern, klaͤglich thun;
ſiehe to Whimper. —
Whindle, hwinn⸗dl, S. ein leiſes
oder fachtes Geſchrey; wie Whimper.
to Whine, tu bwein, v.n. in leifen
oder ſachtem Murmelu oder Murren
klagen, wehklagen, ein klagendes Ger
toͤſe machen, weibiſch wehklagen, wims
mern oder winſeln, welnen wie ein
altes Weib. |
Whine, hwein, S. ein flagendes Ge:
töfe, ein weibifches, verftelltes oder ge:
zwungenes Wehklagen, das Weinen;
das Wehkla zen einer Orker zur Brunſt⸗
zeit.
Whiueard, bwinn’; jaͤrd, fiehe Whin- |
yard.
Whining, bwein'-ing, 8. et part. das
Winſeln, Wehklagen, Wimmern;
winſelnd, weinend, wehklagend.
to Whinny, tu hwin⸗ ni, v. n. wiehern
wie ein Pferd oder Fuͤllen.
Whins, whinnß, S. dorniger Genſt;
ſtehe Furzes.
Whinyard, hwinn⸗ jaͤrd, S. ein Des
gen oder Säbel; (in Verachtung).
ta Whip, tu hwipp, v-a. 1) mit
etwas zabem und bicafamem peitfchen.
2) mit Peitichen forrtreiben. j
let's whip tlefe Stragglers ger the
Seas again, laßt ung diefe Marodeu—
re (Herumſchweifer) wieder über die
See peiticyen.
- 3) geißeln, peitichen, hauen, ftreichen
durch Hie!
Peitſche zůchtigen.
4) mit beiſſenden Worten zuͤchtigen.
5) einhuͤllen, umwickeln.
( 1144 )
Hiebe, mit einer Ruthe oder -
Whi
6) nur leicht uͤbernaͤhen, ſchlechtweg
näben. . |
7) to whip off, davonlaufen, auch
begierig austrinken; ferner einem etz
was haftig akreißen.
to whip out, geſchwinde hinausmifchen,
auch geichwwinde hinausnehmen. .
to whip up, ſchnell auffahren, plößlich
zugreifen, ſchnell zu fich nehmen, .
to whip up and down, auf und nieder,
hin und ber laufen. )
to whip away, fortiäpleichen, davon
geben ; auch fort oder wegraffen,
wegnehmen.
to Whip, tu bwipp, v.n. ſich fönell
bewegen, Cein poſſierliches, ſcherzhaf⸗
tes Wort). |
—2 bwipp’d, das Part. von to
Whip hat verſchiedene Bedeutungen
fo wie das Berkum; als. |
he whipped away from Home, er
ſchlich fih von Hausweg:
went to the Alehoufe, where he
. whipped off a full Tankard, gieng
nach der Schenke wo er ein volles
Quart begizrig oder fehnell austranf,
and coming back whipped off a Fel-
low’s Hat from his Head, und auf
feinem Ruͤckwege riß er einem Keri
den Hut vom Kopfe, +
Whip, bwipp, S. eine Deitfche, Geißel.
Whip and Spur, mit dee Außerften
Eile, mit äußerfter Gefchwindigfeit.
Whip - Bellyı- Vengeance, < bedeutet
faures eder ſchwaches Bier, davon
der, welcher das meifte bekommt,
den ſchlechtſten Antheil hat, AR
Whip-Breech, a brihtſch, 8.
ein Produkt, ein Schilling mit der
Pejtſche oder Ruthe.
Whip· Cord, hwippekahrd, S. eine
Schmitze, Peitfipenfönur. |
Whipgratting, bwipps gräfting, 8.
eine gewiſſe Art zu pfropfen, in wel⸗
cher das Pfropfreis an den Stamm
gebunden wird.
' Whiprhand, bwipp’z band, S. to
have the Whiphand of one, den
Vortheil vor einem haben, eine ſchwe⸗
ve Hand über einen halten; (die Ges
walt in Händen haben).
Whiplafh, hwipo⸗ laͤſch, S. die Schmi⸗
Be an einer Peitſche. B7
Whipped, fiehe glei) nach to Whip.
Whipper, bwip;pöre, $. einer deu
mit Deitfchen oper Geißeln flraft; eis
ner der peitichet.
Whip-
Whi
Whipper-Snapper , hwip⸗ poͤrrſnaͤp⸗
poͤrr, S. ein kleiner Kerl.
Whipping, bwip’; ping, S# 1) ein
Ausdruck der Fiſcher, die mit der Au—
gel fiſchen, wenn fie die Schnur an
‚den Haken oder an die Ruthe befefti.
gen. E
2). das Peitfhen, Staͤupen; peit—
hyend.
Whipping-Poft, hwip⸗pingpohſt, 8.
eine Säule oder ein Pfahl, an weichen
Verbrecher, die gepeitſcht oder geftäupt
werden ſollen, gebunden werden.
Whißp· ſaw. hwipp⸗ ſah, 8. der Name
einer großen Säge, (Schrotſaͤge) dieſe
gebrauchen die Schreiner oder Tiſchler
zu Stuͤcken Holz, die fie mit der Hand:
aͤge nicht durchſchneiden fonnen.)
Whipfhire, bwipp’;-fchibr, S. bedeu,
tet Yorklhire, —
Whipſtatff, bwipp’; ſtaͤff, 8. die Ru⸗
derſtange, womit der Steuermann
das Ruder lenkt und das Schiff drehet.
Whipſter.
ter, behender, fluͤchtiger Menſch; ein
ſchlauer, liſtiger, ſpitzfindiger Kerl.
Whipt, hwippt, part. von to Whip;
fuͤt Whipped, gepeitichet.
Whipt-Syllabub, bwiptfyl’»läbobb,
8. Re, laͤppiſches Geſpraͤch
oder Tractaͤtchen, ohne Soliditaͤt.
to Whirl, tu hwerrl oder hwoͤrrl,
v. a. ſchnell umdrehen.
to Whirl, tu hwoͤrrl, v.n. ſchnell
umlaufen. 2) ſich ſchnell bewegen.
Whirl, hwoͤrrl, S. 1) der Wirbel im
Waſſer; die ſchnelle Umdrehung, die
— im Kreiſe, der ſchnelle Um⸗
ar.
2). jedes mag fih mit fihnellem Um⸗
lauf bewegt; ein Wirtel, Spinnwir⸗
tel.
Whitlbat, hwoͤrrl⸗ bett, $. ‚ein Streit
£olbe, jedes was fchnell in die Run: |.
‚dung bewegt wird, um einen Schlag
a0 geben.
Whirlbone, hwoͤrrl⸗bohn, S.
RKuieſcheihe. 30
Mhirled, bwerrl’d, part, adj. umge
drehet, herumgelaufen.. _ t
“ Whirligig,bwörr -ligbigEober hwerr⸗
lisſchigk, S. ein Spielting, ein Dre:
herchen, ‚das die Kinder auf dem Tifche
herumlaufen laſſen.
Wieling, hwoͤrr⸗ ling, 8. des Dres
* J
N bwsrr'- lidſchigks, 8.
Whirlygigs
Zefticteln ; (Hoden).
plur. die
die
(nas )
2
bwipstcer, S. ein lebhafsı
Whi
Whirl -pit,, hwoͤrrl⸗ pite,
or i S
Whirl-pool, bwseel;publ, f
ein Wafferwirbel, ein Strudel,
Whirl- pool bedeutet na Bailen auch
einen großen Seefiſch oder ein grogeg
deerwunder, fo das Waſſer durch acı
wiſſe Löcher am Kopfe um die Augen
herausſpeyet oder fpriger.
Wnirl- Wind, hwoͤrrl⸗wind, S. ein
Wirbelwind, Windiwiibel,
Whirl-worm, hwoͤrrl⸗worm, S. ein
kleiner ſtinkender Warm oder. Inſeet.
Whirring, hwoͤr⸗ ring, adj. ſchreyend
wie ein Faſan. |
Whisk, bwist, 8S. 1). eine Eleine Buͤr⸗
fte, Kleiderbürfte; eine kleine von weiß
geſchaͤlten Reiſern gemachte Bücfte ;
ein Kleiner Defen.
s) ein Theil eines Frauenzimmers An;
ang, eine altuediiche Halszierde.
3) ein Schmig mit einer Spigruthe
‚oder Peitiche,
4) ein Kleiner, unbedeutender, unhöf-
licher Kerl. |
Whisk, tu hwißk, v.a. 1) mit
einen kleinen Beſen fegen, auskehren
oder mit einer Buͤrſte abkehren.
2) to whifk (away), ſchnell bewegen,
als wenn man fegt oder buͤrſtet; da»
von oder hinweg wiſchen, huſchen oder
fchleihen. —
3) to whiſk, einen Triller ſchlagen
wie eine Lerche.
Whisker, hwiß⸗ koͤrr, S. 1) ein Kne⸗
belbart, das Haar an den Lippen; auch
to
der Backenbart r
2) eine große Lüge.
Whisker- Splitter, ein Mann von heims
lichen Nänfen.
Whiskin, biwiß s Ein, S. ein flaches, .
braunes Trinkgeſchirr.
Whisking, bwiß »Eing, 8S. das Aus⸗
£ehren, Segen, Abbürften..
Whisking, hwis⸗king, adj. , ı) ausfes
gend, abbürftend. 2) Ichnell davon
ſchleichend, ſchnell vorübergehend. 3)
fehr groß, beftig.. , ,
Whiskingly, bwiß; fingli, adv. n)
auf eine abfehrende Weiſe.
2) auf eine hrftiae Weiſe, ſehr.
Whisky, hwiß-ki oder bwißkzi, S.
r) eine —— Chaiſe, ein kleiner,
hoher Phaeton
N Malzgetränf, das häufig in
Irland gettunten wird. _ }
to Whisper, tu hwiß⸗ port, v.n. zi⸗
fe, lispeln, mit leiter Stimme tes
"Erses den,
Whi
den, mit furchtſamer Behutſamkeit re⸗
den, fliſpern.
to Whisper, ti biwiß pser,.v. a. 1)
jemand in leifer Stimme oder jachte
enreden, einem etwas heimlich oder
fachte ins Ohr fagen.
2) nit feifer oder fchwacher Stimme
eusjprechen.
3) einem einhelfen, dem Gedaͤchtniß
zu Huͤlfe fommen.
4) einen insgeheim zu etwas teißen.
.Whisper, hwiß? poͤrr, 5. das Gezi⸗
ſchei, Gefliip.r, das ſachte und leiſe
Reden, das Flüipern; die fachte, leiſe
Stimme, die behntjame und fucchtfas |-
me Rede, die Ohrenblaͤſerey
Whispered, hwiß⸗poͤrr'd, part. adj.
zu geflifpert, leile geredet, ſachte ins
Ohr gefagt..
Whisperer, hwiß⸗ pöeröre, 8. 1)
einer, der leiſe oder ſachte redet. 2)
der einem etwas insgeheim ſagt; ein
Ohrenblaͤſer, ein Poftenträger, Plau
derer, Schwaͤtzer
Whispering, hwiß ‚pöreing, S. das
Fliſpern ꝛc.
Whihering· place, hwiß⸗ poͤrring⸗
pläbs, 3.
‚Gebäude, von wo fih der Schall von
dem, was auch nur in der Kin
Stimme — wird, feht welt
verbreitet. : Der Dom in’ der St.
Pauls Kirche zu London iſt dieſerhalb
ſehr merkwuͤrdig, in welchem man das
Klirren einer Taſchenuhr von einer
Seite zur andern ſehr laut hoͤren kann;
ſo wie ein ganz leiſes Fliſpern ſich im
ganzen Dom herum verbreitet.
WW Kikt, hwißt S. ein gewiſſes engl! iſches
Kartenſpiel, das von 4 Perſonen ge—
ſpielt wird; zwey und zwey die ſich
einander gegenüber ſitzen fpielen zur
fammen,
gewinnt das Spiel; wer nicht s mar:
fire, verliert doppelt; mer feinen Stich
(Trick) macht, wird ((am) fehlamm f
oder f mm, und verliert bejonders da:
für vier.
whist, bwißt, interj. ſtille! fey fie!
ſtumm! ſtille geſchwiegen!
to Whist, tu bwißt, v.n. ſtille ſeyn.
the wild Waves whift, die wilden
Wellen find ftille, euhig.
1)
to wäistle, tu bwif-fl, vn.
mit dem Munde pfeifen.
he whiftled as he went for Want of
Thought, er pfiff indem ey nieng aus |
— der Gedanken. Dryden.
J 1540 y
ift eine Stelle in einem |
Wer zuerſt 10 marfirt hat, }-
Whi | ö
2) sinn Ton oder Schaf ne PORN |
Fleinen Wind⸗ Inſtrumente "machen,
auf einet Pfeife‘ blafen, 3) einen J |
* ſcharfen, gaͤllenden Laut ‚NER, ch
geben.
to Whistle, tu Bwiß;fP, v. a. —5*
herbeypfeifen⸗
to vwhiſtle a Dog, einem Hund pfeifen, ®
Whistle, bwipßsfl, 5 1) en Pfiff,
ein Ton, dee mit dem Munde hervor ⸗
gebracht wird.
2) ein Ton mit einen Windinſteu⸗ |
miente.
3) der Mund als * Wertzeug zum“
Dfeifen.
4) die Kehle. Ba
to wet one's Whifte, feine Kohle haß
machen teinten. 70 70
s) eine Pfeife, ein Kleines Windin ⸗
ſtrument.
6) das Pfeifen oder Getdſe ver Winde,
7) ein Pfiff oder Huf, fo wie die Jas
ger ihren Hunden zu pfeifen egen.
Whistler, bwif‘: fl’ore, Sein Pfeifer,
einer det pfeiſt; (es ſey 3 — Art
es wolle Io
Whistling, hwif⸗ ri ing, 5; das Pfei⸗
fen; als part. pfeifend.
Whistling-Shops,bwoif‘ fl ah
8. Stuben in dem J fangnin the
King’s - Bench , negeheim
Branntweine oder Shnapie ver⸗
kauft werden.
whit, bwitt,'S. ein Punt, ein *
lich kleiner Theil, ein Jota; ein ag
wenig. 2
not a Whit, not one Whit, never a *
Whit, nicht ein Haar, im allermin⸗ F
deften nicht, nicht ein Sota.
every, Whit, gänzlich, alles mit einan:
der, in allen Stücken; allerdings.
Whit bedeutet in der Diebsfprache,.
das Örfängniß Newgate in Fondon.
five Rumpadders are rubbed in the
Darkmans out ofthe Whit andare
piked into the Deufeaville, fünf,
Stragenräuber find in der Nacht aus
Newgate gebrochen, und find Land
einwaͤrts gegangen,
—— hweit, adj.
ı) weiß, ſchuee⸗
N Ne Farbe der Futcht habend, bleich,
bl
3) die Farbe des Gluͤcks und der Uns
ſchuld habend, weiß.
white as thy Fame, and as thy 118. -
nour clear, fo weiß wie dein Ruf,
und fo klar wie deine Ehre. |
4) grau
whi
9 grau vor Alter, weiß
169 rein, unbefleckt untadelhaft⸗ 4
J White, hweit / S. 1y vie Weiße, weiße
arbe, alles was weiß ift.
>: das Weiße in einer Scheibe, Ber
Mirtelpunct , der weiße Nagel im
| warzen einer Scheibe, wornach ge;
zielt oder geſchoſſen wird.
3) das Neiße in einem (Ey,
MNdas Weiße in einem Auge. |
fo White, tu hweit/ v. a. weißen, weiß
. mächen, eine Stube ausweißen; (die:
fes auch to white walh), Sleichen,
whited, geweißet, gebleichet, 5
WW bite-Beam, hweit⸗bihm, 5.’ der
Spotapfel ; dev Arlsheerbaum.
w hite- Chapel- Portion, zivey
und was die Natur gegeben hat.
White: ‚Chapel- Beau, 'einsr, der ſich
it einer Nadel und. einem Faden an:
‚ 'gläher oder ankleider, und fi ich mit ei,
‚nem Mefier entkleidet.
ite⸗Chapel · breed, fett, xetlumpt
und verwegen.
* play atWhiftW HiteiChapelRäfhion,
"das beißt, beym Whiſtſpiel die Affe‘
und Könige zuerft fpielen.
White-Cunt, bweit s konnt, S,
ein
Sa ein glatter Roche. 6
—* 5 hweitih gl, 8. der
White. — bweitfeei Ars, 8 Ja⸗
xreblner; (role! man die Dominicaner·
menche in Frankreich nennt, we in
re vornehmften Klofters zu
oa cob in Paris.
"White Iron, hweitei⸗ orrn, —— weiß
Blech
Witelead bweitledd 6 Bleyweiß
White- livered;. bweitli iw⸗ wörr'o,
..adj. neldiich, mißguͤnſtig, beshaft,
riet verzagt.
wi itely, bweitzÜi, adv.
"Haß, bleich.
White-Lye, bweirlei‘, S. eine unſchul⸗
dige Luͤge, eine Fiige die man in Feiner
boͤſen Abſicht fast, eine unſchuldige
üge, um Leute, die ſich entzwehet has
. ben, wieder auszjufühnen. @
Waite- Meat, hweit⸗ miht, 8. Milch;
fpeiſen, and die fogenannten Falten:
fpeifen verſtehet man darunter.
to Whiten, tu hwei⸗t'n, v. a. weiß
machen, weißen.
to Whiten, tu bwei'»t'n, v.n. weiß
werden.
Whltened, bmei';t'nd, part. adj.
weißer, gebleichet, weig gemacht.
weißlich
ap)
'Whitener, bweistnörr,' $. einer der
Hemder |
ge |,
Whi
etivas weiß macht, der ausweißet;
auch einer der Leinewand bleichet.
Whiteneſs hweit ⸗ neß, 8. ) die
weiße Beſchaffenbeit, das Meife.
2) die bleiche, blaße Farbe, die Blaͤße.
die Reinheit, Kari, ‚die Uns
ald.
Whitening, RR: ⸗ Ening, das
Weißen, Ausweißen; das Bleichen.
White⸗ pot, hweit⸗ past, 8. ein Schuͤſ—
ſelmus, ein: Rahmquarq; eine ſoge⸗
nannte Pfanne von Reis, Milch,
Eyer PIE
\Yhite-rent,’bweit srennt, 8. eine
Abgabe von 8 pence (Stuͤber), welche
jeder Bergmann der Zinngruben. in
‚der Grafſchaft Devon jährlich an den’
Herzog von Cornwall bezahlen muß.
Whites, bweits, $. der. weiße Flug, die
weiße Blume der 2ßeiber.
White- fwelling, bweitfiwel‘; ling; 8.
von einer ſchwangeren Frau fagt man:
' sfhe hasa White- FRE eine *
Geſchwulſt.
'White-Tail, ſiehe —
White - Tape, bweit'stähp,. 8. bie
Stadt Genf oder Geneve.
|| White- Thorn, bweit⸗ tbaben, 5 SL
Weißdorn.
White- walh, hweit⸗ wafih, $ —
eine weiße Schminke fuͤrs Sefiht
2) dünner weißer Kalt, eine Wand
damit zu überweißen.
to White-walh, tu hweit -wafch,
v.a, 1) ausmocißen, eine Stube aus⸗
weißen.
2) eine weiße Ehminfe auflegen.
3) einen schlechten Character beſchoͤni⸗
gen
Whire- waſhed, hweit⸗ wafcb'd, part.
adj. von einem, der fid) ein Schußdes
cret wegeniinvermögenheit ſeineSchul⸗
den zu bezahlen ausgewirtt hat, um
feine Oläubiger zu betrugen, fagt man :
ha has been white wafhed, (das heißt,
er ift gewafchen, gereimget oder weiß
augeſtrichen worden) F
"White-wine, hweit⸗wein, 8S. Wein
von weißen Trauben (zum Unterſchie⸗
de des Weins von rothen oder blauen
Trauben) weißer Wein.
Whitfichte, bwitt-fiblir,. S. ein An
hänger oder Folger von Whitfield,
ein Methodiſt; Ceine Secte).
Whither, hwidh⸗ oorr, adv. 1) wo⸗
hin? (interrogat.)
.) wohin (abfolute.)
Iftrayed
Whr\
rete herum und wuäte nicht wohin,
3) an welhen Ort, wehin (relative).
that General advanced to N. whither
General N. N, brought him two
s4 Regiments ‚more. of Foot, wohin
Nihm der General N: N. noch zwey
- Opnfanterieregimenter mehr bradıte.
9) zu weichen Grade; (in dieſer Bes
deittung veraltet):
whither ät length’ wiltthou abufe.otır
‚ Patience? zu welchem Grade willſt
du unſere Geduld mißbrauchen ?
Whitherſoever, bwidbörrfoeww‘;
oͤrr, adv. am welchen Det, wohin es
auch fey, wohin auch nur, allenthal⸗
ben, uͤberall Hin...
Whither- 86- ye,s hwidh⸗ +öergboit,
8. eins Weib; weit die Weiber zumeis
siten.die Frage an ihre. Maͤnner thun:
wo gehet ihre Hin?
Whiting, hwei⸗ting, Si: ») ein £lei-
ner Seefifch, Platreiß, SRribline.
2) weißer Tünd), —— Kalk) eine
weiche Kreide,
3) das Weißen mit Ralf,
4) tö let goa Whiting
.- ans den Händen taffen. |
Whilifhy bweiztifch , adj.
etivas weiß, bleich, blaß.
Whltilhnefs, bwer‘; Atiſchneß, Se die
Eigenſchaft etwas weiß zu ſeyn, das
Werßliche.
a confiderable Degree ofWhitifhneß,;
ein ziemlicher Grab. der Weiße,
Whitleatker, biwvitt'zledbörr, 5. Nie:
merleder, Leder das mit Alaun bereitet
und wegen feiner Zaͤhigkeit merktich iſt.
‚einen Vogel
Whitlaw, bwitrzlo, 8: ein Geſchwuͤr |
vorn am Finger, ein Nagelgeſchwür.
Whitſour, hwitt⸗ ur, S, eine Art
faurer Aepfel—
Wbitfter, hwigt':fföee,S. ein Bleicher.
Whitfub, hwitt⸗ fol» 3... ein Provin⸗
sietmort, ein Gemengfel von Mild),
Molten, ſaurer Mid, Kaͤſe, But
ter,
Whitfun, bwitt-fonn, adj.
Pfingſten gehörig, i
Whitfunday, hwitt⸗ ſonndaͤh, S. der
3 Pfingſttag.
Whitſuntide, bwitt⸗ Panteid S.
Pfingſten, das Pfingfifeft, die Dfingft,
zeit; (Cdeswegen Whitfüntide genanuf,
weil die nen Bekehrten, welche zu
Oſtern getauft wurden, von Oſtern bis
Pipsfien in weißer Kleidung erichte:
nen
zu den
G
C148:))
iftrayed Iknew'not whither, Ich ir⸗
weißlich,
‘Who, huh, pronom.
wis
‚Whittail, bwigsrähl,)S... ein Weiße
| fhwänjchen, (wie eine. ——
oben grau und urn weiß).
Ka BI hwit⸗ t'ntrih, S. aße
bo:der, Waſſerhellunder; Ceine art
von Pappelbaumen): _3.%
Whittington’s» College, ‚bwit’; *
tons⸗kalledſch, S. das Sefängnp
Newgate in London , erbanet oder re⸗
pariret von dem berühmten ——
Mayor dieſes Namens.
Whittle, bwit⸗ , Ss... 1) ein weiher
Te ni BER: —
2) eine Mintel... ed
\ 3) ein kleines Mefhr.,. De)
sa)ıeine Art Korb. aa, AR
to Whittle,. gu — va. 1).
etwas mit einem Meier ſchneiden oder
ſchnitzen.
2); eben, | icrfing Cöhfes iſt vicht
mehr im Gebrauche)
Whittled, bwirzsld, part. ad. 7
geſchnizt.
2) herauſcht, wohl bezecht. 9
‚to Whiz, tu hwiß, v.n. ziſchen, wie
Waſſer, ſo man ins Feuer gießt.
Whizzing, hwiß⸗ßing, 8. das Bir,
ichen (des Waſſers im) euer).
‚ein pronom,
relativ. von Berjsnen gebrauchlich
wer J
who was he, vhom you talked. to?
wer war der, mit dem ihr Iprachet ?
2) welcher oder welche von vielen.
"a Man can never be obliged to ful -.
mit.to any Power, | unlefs he can be;
fatisfied ho is the Perfon, who
has a Right to exercife it, — wer,
die Perſon iſt, wel yen ‚ein Recht neh,
fie auszuüben,
9) der, die.
4). Whofe iſt der Genitiv von Which,
fowoht als von Who, und wird von
Dingen gebraucht. R
5) who wird oft interrogative ge⸗
braucht.
who is tie? mer iſt dies? oder wie
heißt dieſe Perſon?
Mal this? das beißt, wo wird
jemand anzutreffen feyı?, der dieſes
thun kann ? wer wird dieſes thun,
oder wer wird dieſes thun koͤnnen?
in the Grave who Ihall give thee
Thanks? wer wird die im Grabe.
danken?
Whoever, bubeww’;öer, pronom.
irgend jemand, ohne Ausnahme
; Who
Beſchraͤnkung; wer auch nur, welcher,
welche es auch immer ſey. =
‚Whöle, bobl, adj.
gaͤnzlich. |
2) vollfommen, nicht mangelhaft.
3) uuverlezt, ganz, unbeſchaͤdigt, un⸗
geſchwaͤcht/ unverringert.
hergeſtellt von irgend einer Munde
oder Krankheit, heil. BUT
whole and found, vollkommen gefund,
friſch und geiund, |
Whöle, hohl, 8. ı) das Ganze, nichts
ausgelaſſen, die ganze Sache, =
upon the Whole, überhaupt, kurz von
der Sache zu reden, überdies alles,
endlich , zulezt. d
2) ein Syſtem, eine regelmoͤßige Ver:
bindung, ein Ganzes. * ——
Whölefale, hohl ⸗faͤhl/ S. ) das
Handeln im Ganzen, der Verkauf im
Ganzen, nicht in einzelnen Stuͤcken.
2) die ganze Maffe:
Whölefale, hohl⸗ ſaͤhl, adj. im San:
zen oder in großen Duantitäten Faus
. fend und verfaufend.
Whiölenefs, bobl'zneß, 8. n) die Ei,
genſchaft des Ganzſeyn; auch das alles.
beyſammen feyn.
2) die Gefundheit ;
braucht).
Whoölefome, bobl »fomm, adj. )
geſund. KR : '
2) beilfam, zur Geſundheit beytra⸗
(wird ſelten ge⸗
gen ve RS
3) nüßlih, zum Gluͤck oder zur Tu:
gend beförderlih. .
4) liebrei), feeundlih, angenehm,
“gefällig. —
Lcannot make you a wholeſome
" Anfwer, id) fann euch eine gefällige
oder angenehme Antwort geben.
Whölefomely, bobl fommli, adv.
heilſamer, gefunder Weite.
Whölefomenefs, hohl⸗ fommneß, S.
M die Eigenfhaft, zur Gefunpheit
beyzutragen, fie zu befördern, die Heil—
famkeit. 2) die Geſandheit. 3) die
Dienlichkeit zum Guten. |
Whölly, hohl⸗ i, adv. auf eine voll;
kommene Art, gänzlich, vollig, ganz
und darz in allen den Theilen oder
. Arten.
Whöm, hum der Accufativ von who,
welche, wen.
ıwhonm he intended to fend, den er
Willens war zu ſchicken.
im Sing.und Plur, den, die, welchen,
t
(2249 )
») alles, ganz,
"Who
‚whom he ordered for Bruffels, die er
nach Srüuͤſſel beorderte, oder denn
er nach Bruͤſſel zu marfchieren den
Befehl ertheiltes
Whomfoever, bumfoeww'; Ser, pron.
der Caſus oblig. von Whofoevtr,
wer, irgend einer ohne Ausnahme, biy
welchem, wer auch immer ic.
with whomfoever thou findeft thy
Goods let himnotlive, bey welchen
aber du deine Guter findeſt, der fer:
be, oder den laß nicht leben.
Whöo, bwub, interj. ho!
Whoobub, .bobb;bobb, 8.
ein Geſchrey, Tumult.
Whool, bwubl, 8. ein Wurm: im
ein Laͤrm,
Malz. r
—— huhp, 8S. ) ein Geſchrey
der Verfolgung vi
2) ein Vogel, der Wiedhopf, oder
Wivehopf. r |
to Whoop, tu bubp, v.n.u.v.a. r)
mit Feindfeligkeit oder Boßheit hinter
einem ber fihreyen, aus Verachrung
> hinter einem ber rufen, jemand mit.
Geſchrey beleidigen, befchimpfen.
2) auf der Jagd zurufen, fchreyen.
WR hoop, huhp⸗huhp, interj-
he! he! ic
Whöre, huhr eder hohr, S. 1) eine
Frau, die einen unerlaubten Imgang
mit Männern pflegt, eine Hure, ein
unzüchtiges Weib, cine Ehebrecherin,
ein lüderliches Weib.
2) eine allgemeine Hure, eine Weibs—
perſon die fuͤr Geld huret
NB. dieſes Wort wird von Sheridan
und auch von Walter huhr ausgefbtos
chen; die allgemeine Ausſprache it
aber hohr; von den Dichtern wird v3
"jedoch oft mit poor und andern aͤhnli⸗
Ken Worten gereimt; als
let him be daub’d with lace, live high
and whore ;
Sometimes Be loufy, but be never
ar poor.
als hohr |
Orontes conveys his Wealth to
Tiber’s hungry Shores,
and fattens Italy with foreizı
| Whores.
Dryden,
Dryden.
Let’s hear no more,
Shes a damn’d Whore.
to Whöre, tu bohr oder uber, v. m
Buren, auf eine unerlaubte Ars Lan
{ gez
ad
\ho
gang mit dem andern Geſchlechte ba:
ben, Hurerey treiben, den Huren nach»
laufen, Kt
to Whöre, tu hohr, v. a. verderben,
in Ruͤckſicht auf die Keufchheit verfuͤh⸗
j ten; :
‚have I’whor’d your Wife? habe ich
eure Frau verführet ? —
| Congreve.
Whöredom, hohr⸗domm oder huhr⸗
domm, S. die Hurerey⸗ J
Whörelike, hohr⸗leik, adj. fiehe Who-
rıth. | H'
Whöre-mafter, hohr⸗ —
or | N
Whöre - monger,ı bohr'»mong; j 8
| ’ gkoͤrr,
einer der Huren hält, oder Umgang
init Huren hat; ein Hurer, Huren⸗
jazer. Wut N
Whöre -Houfe, hohr⸗ baus, | x
or
Wiöre- Net; bobrisneft, - )
ein Hurenhaus, Hurenneſt.
Whöre-Son, hohr⸗ſonn, $. ein Qu:
renſohn, Hurenkind, ein Baſtard.
Whöre’s- Bird, hohrs⸗boͤrrd, 8. ein
wolluͤſtiger Keil. Kr
Whöre’s-Curfe, bobrs'- forrs, 8. eine
Eleine Goldmünze von sı/4 Schillin ge
oder / eine Viertel Guinea, welche ge—
woͤhnlich den Huren gegeben wird,
die Eein Sübergeld nehmen.
Whöre’s-Kitling, bobrs’; Eittling,, S-
wie Whorefon. Ri
Whöring, bobr'-ing ober bubr sing,
S, das Kuren, Hurenleben 6;
Whörilh „bobezifeb over.bubr's iſch,
. adj. huriſch, verhurt, hurenhaft, un:
keuſch, unenthaltfam.
Whörilhly, hohr'⸗ ifehli, adv. ‚vers
buhlter, verburter Weile, unenthalt,
famer, unkeuſcher Weiſe, auf Huren
art.
Whörifhnefs, hohr⸗ iſchneß, 5 die
Buhlerey, Hurerey, die verhurte Art.
Whorlbat, borrl’-bätt, fiehe Hurlibat
oder Whirlbat, ein Streitfolbe.
Whortleberry, borestl’berri, S. eine
Heideibeerez fiehe auch Whurt.
- Whöfe, hub, ») der Genitiv von
who, weſſen, defien.
2) der Genitiv von Which, deren.
whofe Points, deren Spitzen.
Whöfo, bub -fo,
or \ pron,
Whofoever, huhſoeww⸗ oͤrr
irgend einer oder eine, ohne Einſchraͤn⸗
J———
Who
fung wer es and fey ; Cwhofe ift nicht
mehr gebräuchlich). - 1
Whow, ſiehe Fy, pfuy. az
Whow-Ball, bwau’; bahl, S. eine
Milhmagd; (in der Kunftfprache). |
to Whur, tu hworr, vun. murren,
Enurren wie ein Hund; fiehe to Snarl.
Whur, hworr, S. das Flattern oder
die geräufchvolle Bewegung der Mebs
Hühner wenn fie auffliegen.
Whurt, bwortt, 5. eine Heidelbeere,
Why,bwei, adv. warum? Interrogat.
Warum, weswegen; relative, aus
welchem Grunde, weshale.
Why wird öfters. nachdrucksvoll ges
braucht, und bedeutet oft: jat ev!
nun ac.
you have not been a Bed then? wlıy
no, the Day had. broke before we
parted, nun freylich, nein; denn dee
: Tag brad) an, ehe wir auseinander
iengen. a
why, you inuft not
müßt nicht reden. |
why then, wohlan denn, num aut.
why, what’s the Mätter? nun, mas
giebts? was tft vor?
Whynot, hweisnatt, 3. ein Kunſt⸗
toort, für gewaltfames oder peremtori⸗
ſches Verfahren
Wı, wi, adj. heilig; als
Wimund, der heilige Friede.
alwi, alle heilig.
wibert, berühmt wegen Heiligkeit,
Wibble, wib’sbL, 8. ſchlechtes Ges
traͤnke.
Wic, Wich, wick, ein Wort, welches
nach der Berfsiedenheit der Art und
der Oerter eine drenfache Bedeutung
hat; es bezeichnet entweder ein Dorf,
ein Schloß; and) eine Bay, welche
(peak, ey, ihr
kuͤſte oder an dem Ufer eines Fluffes.
Wich- Tree, wittſchtrih, S.
Markt⸗
flecken. Le
Wick ox Wickin or Weeks, für Wils
ergeben, gottlos, boßhaft, ſchaͤndlich,
durch die Buchten eines Fluſſes ges
macht wird, oder einen Det ander Sees
Wich, wittſch, S. ein Saljbrunnen,
Salzkothe
der
Maßholder; ſiehe Whitten.
Wick, wick, 8. eine Burg, ein
Wiek, wick, S. en Docht in einem
Licht.
liam. -
Wicked, wid';id, adj. x) dem Laſter
moraliſch ſchlecht,
Yen #) im
Wic
Tadel ansgedrikkt, als 7.
‚..thou arta wicked Rogue, du bift ein
os lofer, gottloſer Schelin, ein ruchlofer
5 Dub,’ k e
9) abſcheulich, verwuͤnſcht, ſchaͤndlich,
. bößartig. ;
the Wicked, die Gottlofen,
"Wickediy, wid-idli, adv. gottloſer,
x ( nt)
im Scherz wird damit ein Fleiner.
„tLeichtfertiger, abſcheulicher, boͤßartiger
Weiſe; auf eine ſtrafbare, laſterhafte
et,
Wickedneſs, wick⸗ idneß, S. die Gott
loſigkeit, Boßheit, Werderbtheit der
— Verbrechen, moraliſch Bo:
——
Wieker, wick oͤrr, adj. von dünnen
Weiden gemacht.
Wieker, wick⸗ oͤrr, S. eine Weide,
Bandweide, oder ein Reis oder Zweig
von einer ſolchen Weide
Wicket, wick⸗ it, 8. ) das kleine
Pfoͤrtchen durch ein großes Thor;
uͤberhaupt eine kleine Thür, ſchmale
Thuͤrz auch ein Loch in einer Thür,
durchruſehen was draußen vorgehet.
2) ein Senfter, ein Senterflügel,
‚Wieklitits, wick⸗ lififts, | .
or
Wieklitites, wich liffits, J
eine religidfe Sorte, die ihren Urſprung
in England hatte, und den Namın
von ihrem Anfuͤhrer Joh Wickhff,
Peoöfeſſer der Therlogie zu Oyferd,
.. führte, RER
- Widdle- waddle, wid'⸗dh⸗wad⸗ dh,
" to go’ widdle waddie, watſcheln,
wackeln wie eine Ente,
"Wide, weid, adj. 1) weit, breit.
“ they fou,! fat Pafture-aud the Land
. " was wı,e and quiet, fie fanden feite
Beide und ein Land weit von Kaum
und ſtille.
4) bis auf einen gewiſſen Grad weit
oder breit.
three Inches wide, drey Zoll weit oder }
breit.
3) weit, entfernt, abweichend.
04) wide open, weit offen.
Widely, weid';li, adv, 1) in einer
‚Entfernung, etwas entfernt, abgele⸗
en. Ä
ar mit großer Ausdehnung, jeden Weg
Hin. —
3) auf eine abgelegene, entfernte Art,
in der Entfernung, weit hin.
4) weit vom Zwecke.
—29
Wid
to Widen, tu wei,d’n, v. a. welt ma:
cheu, erweitern, ausdehnen, ausbreis
RE | ö
to Widen, tu wei -o’n, von. weit
werden, fi) erweitern, ſich ausdehnen,
fid) ausbreiten, -
Widened, wei⸗d'nd, part, adj. erweis
14 tert, ansgedehner, weiter geworden
oder gemacht: Br
‚Widenefs, wei z O’nneß, 8S. .ı) die
Weite, Breite eines Dinges; die weis
te Ausdehnung mad) gend einer
Seite.
2) die compatativifihe Breite.
within the fame annual "Time, the
Center ofthe Earth is carried above
fifty Times as far round the Orbis
magnus, whofe Widenefs we now
aflume to be twenty thoufand ter-
refirial Diameters, — deren
Breite ꝛc.
Bentley’s Sermons:
Widening, wei⸗d'ning, 8. das Erwei⸗
tern, Weitermachen.
Widseon,.wid⸗dſchin, S. 2) ein
or Rothhols, Cein Wafjervonei)
Widgin, J eine Eleine, wilde, buntfärs
bige Ente, nicht vollig jo groß wie bie
gewehnlichen wilden Enten.
2) ein einfaltiger Trepf, ein Lappe.
Widowz; : wid do oder widd⸗o, 5
eine Witwe, eine Frau, deren Mann
tode iſt.
to Widew, tu widd⸗o, v. a. zur
Wittwe machen, einer Frau den Mann
nehmen.
in.this City he hath widow’d and un-
childed many a one, in diefer Stadt
hat er gar mancher Frau den Wann
und die Kinder geraubt. 1%
Shakefpear’s Coriolanus,
2). mit dem Wittwenrecht befchenfen.
3) von etwas gutem berauben,
Widow-Bench, widd⸗ obentfch, 8.
ift in einigen Grafſchaften in England
der Antheil, der einer Wittwe an dem ı
Gute ihres Mannes außer ihrem Wits
thum verwilliget wird,
Widowed, widd⸗oh'd, ‚adj. verwitt⸗
wet
Widower, widd⸗odrr, 8. ein Witt⸗
wer, einer, der ſeine Frau verloren
at.
—— widd ⸗/ohudd, S. 9)
der Wittwenſtand. 2) ein Wittwenſitz,
ein Öut, das einer Wittwe zu bewoh⸗
nen und zu benutzen angewieſen
a Widon-
wid.
Widow -Kunter, widd ohonntoͤrr,
S. einer, der eine Wittfrau des Witt
thums oder des Leibgedinges wegen
fucht.
Widow-maker, widd’omäbtötr, 8.
einer, der den Weibern ihre Männer
raubt. |
it. grieves my Soul that Imuft draw
this Metal from my Side, to be a
Widowmaker,
Shakefpear’s King John.
Widow- wail, widd⸗owaͤhl S. die
- £leinere Sonnenwende, Sonnenblume.
Wilow’s-Weeds, wid'⸗ do swihds,
8. Wittwentrauerkleider von beſonderer
Art, um ihren Stand anzuzeigen.
a grafs Widow, eine abgedankte Mai—
trefie. |
a Widow bewitched, eine Frau, de
ren Mann in fremden Ländern ift;
von dem gefagt wird daß er todt fey,
davon man aber doc. Feine völlige
Gewißheit hat. |
Width, width, $. die Weite, Breite;
tie Widenefs; (ein gemeines Wort.)
to Wield, tu wihld, v.a. 1) mit der
Hand bewegen, ſchwingen, ſchwenken,
regieren. 2) berühren; (in einem
foöttifichen Sinn.) ' |
Wieldinefs, wihl⸗ dineß, S. die Ges
jchmeidigkeit oder Leichtigkeit, leicht von
der Hand regieret zu werden,
Wieldy, wihl;di, adj. ı)
bewegen oder zu handhaben, leicht zu
—— 2) thätig, geſchaͤftig, bethu—
ich.
Wiery, wei-ri, adj. ‚ı) vom Drath
gemacht. 2) zu Drath gezogen. 3)
naß, feucht, waͤſſerig; (in diefer Be
deutung veraltet.)
Wile, weif, S. im Plur. Wives, 1)
eine verheyrathete Fran.
Houfe- Wife, eine Haushaͤlterin.
2) bedeutet es eine Fran von niedriger
Defchäftigung. a
Wife in Water- Colours, eine Mais
treffe oder bloße Beyſchlaͤferin. Wa-
ter- Colours (Waſſer , Farben) find
leicht aufzuloͤſen der auszulöjchen,
welches auch der Fall mit den Mais
treſſen ift.
Wwig, wigke, 8. 1) falſches Haar fo
man auf dem Kopfe trägt, eine Des
rufe, ° 2) ein dreyecklges, herzförmt:
nes Rüchelchen.
Wig, ift eine Entiaung mancher Manns:
namen, bedeutet Krieg, ein Held, oder
ſonſt cin Wort diefer Bedeutung.
\
|
usa)
wil
Wigannowns, wigk⸗aͤnnauns, S. eit
Mann der eine atofe Perlicke trägt.
Wight, weit, S. eine Perfon, ein We
fen, ein Thier, ein Geſchoͤpf; (es wirt
jeze nur ans Spott oder aus Verach
tung gebracht),
Wight, weit, adj. fejnell, hurtig, leb
haft; (jezt veraltet.)
Wight, der Anfang einiger Mannsıta
men und bedeutet, ſtark, robuft, leb:
haft, ſchnell ; ( ſtammt aus dem At
ſachſiſchen.)
Wightly, weit⸗li, adv. geſchwind, be:
hend, auf eine ſchnelle, flüchtige, hur—
tige Art.
Wighty, weitsi, adj. flüchtig, ſchnell.
Wigsby, wigEs’;bi, Mr Wigsby, ein
Mann mit einer Perüde. |
Wild, weild, adj. 1) wild, nicht
zahm, nicht haͤuslich. |
2) wild, von der Natur erzeugt; nicht
durch Fleiß gebauet, nicht duch Kunſt
gezogen.
3) wüfte, unbewohnt, ungebauet .
4) wild, roh, ungefittet; (von Perfe:
nen oder ihren Handlungen).
5) ungefium, ſtuͤrmiſch, unordentlich,
6) ausgelafien, unbändia, wild.
7) unbeftändig, wankelmuͤthig, ver:
leicht zu
aͤnderlich, leichtfinnig.
8) unordentlich, luͤderlich.
reimt, jeitfam.
Plan gemacht oder gethaun.
11) bloß in der Einbitdung, wild, thos
richt.
‚ he has. not yet fowed his wild Oats,
abgelegt; er hat feine .@ ner noch
nicht abgelaufen. | |
to lead one a Wild- Goofe-Chafe, eis
nen bey der Naſe herumführen, ihm
das Maul wäfferig machen.
Wild, weild‘, S, eine Wüftenen, Wild»
niß, ein unbewohntes oder unbebaues
tes Land.
Wwild- Bafıl, veild'; baͤßill, 8. . wildes
Baſilienkraut.
börr,S. eine Pflanze (lat. Elaterium),
die .Ztveige diefer Pflanze find benen
der Gurke ziemlich ähnlich, allein fie
haben Feine ſolche Ranken und feine
Sclüffelbeine oder Knorpel. Die
Frucht iſt ſtachelicht und wenn fie *
9) wunderlich, ungewohnlich, unge⸗
10) ohne Ordnung oder ohne feſten
er hat ſeine Kinderſchuhe noch nicht
Wild-Cucumber, weild kau⸗komm⸗
wil
iſt, berftet fie mit großer Schnellkraft
und iſt vol ſtinkenden Safts.
; Wilder, tu will⸗doͤrr, v. a. ſich
verirren, in eine Wildniß gerathen und
ſich ganz verlieren, *
ifdernefs, will⸗ doͤrrneß, S. ) die
Wildniß, Wuͤſte; eine einſame und
wilde Gegend. 22 die wilde und un.
—5 Beſchaffenheit; (in dieſer
Bedeutung nicht mehr gebräuchlich,
Yildhire, weild»feir, S. ı) eine Com
Br von brennbaren Materialien,
‚die leicht, Feuer fangen und ſchwer zu
loſchen find, ein Feuerwerk das im
Waſſer brennt. 2) das wilde Feuer,
r Rothlauf. *
ildgöofe-Chafe, weildguhs ⸗tſchaͤhs,
'S. die Verfolgung oder das Streben
nad) einer. Sache, die eben fo unwahr⸗
et zu erhalten fichet, als das
Fangen einer wilden Sans; die Wilde:
gaͤnſe ad. er
f our Wits run the Wildgoofe-Chafe,
/,I have. done; for thou haft more
of. the \ 6 in one of.thy
Wits, al [ have in. my whole
- five \‚Shakefpear.
Alding , weild'-ing, 5. ein wilder,
ſaurer Apfel, KHagapfel, wilder ‚Apfel
Vildiy, weildli, adv. 1) ohne Be
bauung, ohne Fortpflanzung; wild,
yon ſich ſelbſt. 2) ohne Folgſamkeit,
mit Wildheit. 3) mit Unordnung,
mit Verwirrung oder Zerſtreuung des
Gemuͤthes. 4) ohne Aufmerkſamkeit,
"she Beurtheilungskraft, auf eine un:
‚bedachtfame Art, 5) auf eine eigen,
ſinnige, unvernünftige Art. 6) un
"prdenrlicher Weile. 7) auf eine wilde,
"rohe, ungezogene, unartige, ungersin
te Weiſe. | |
Wildnels, weild⸗ neß, S- ı) die Ro⸗
higkeit, Unordnung, wie die eines uns
-bebaueten Bodens, die Wilbheit,.. 2)
unordentlicye „ unmäpige Lebhaitig- |
“Feit, Untegelmäßigkeit der Sitten. 3). |
Wiüdheit, Graufamkeit, Ungeſittetheit,
yiehifhes Weſen. 3) der Zuſtand ei⸗
tes ungezaͤhmten, ungebaͤndigten Thie⸗
res ; die Wildheit: 5) der rohe unbe:
bauete Zuſtand, rohe Beſchaffenheit.
blie Abweichung, von einem beſtimm⸗
ten Wege. . 7) die Unordnung, ‚bie
erwirrung des Gemüthes, die Der
ruͤckung des Verſtandes.
zZwexyter Theil;
%
* ( 1353, Y
Wil
Wild- Rögues, «weild zrohate‘
—————— — kon
| ui ne ——— Sieblen adserich⸗
Wilds. weilds, 8. plur. r
Ge R 8 ic. wie Deiter,
Wildfervice, weildjerr-wis, $. eine
Pflanze (die im Johnſon nicht weiter
beftimimt if, lat. Craraegus).ı- ... 5
Wildfquirt, weilöftwörer, $. 1) der
Durchfall, 2) Peihtjinn, in Anfes
hung moraliſcher Grundjäre, |
Wild» Stock, weild-ffaE', 3. ein wils
"der Stod oder Stamm, 3 3.00)
a Wild-Youch, Kweild jubrh), Sein
wilder Juͤngling; eine wild: Fliege;
Wile, weil, 8. ein-Derrug, ein boshaf⸗
ter Streich, eind-Lift, Hinterliſt, Tuͤk⸗
fe, eine verſchmizte hinterliſtige Nach⸗
ſtelug J
Wilfrid, will fridd, Wilfridus, ein
Mannsname..
Wilful, will⸗ fall, adj: ) halsſtarrig,
wider ſpenſtig eigenſinnig, unbiegſam.
e) abſichtlich geſchehen eder gelitten,
vorſezlich, freywillig; muthwillig
Wiltully, will; full, ady.. x) auf ei⸗
ne halsſtarrige, widerſpenſt ige, witz
blegſame Art. 2) abſichtl <h,. vorſez⸗
lich, vorſezlicher Weiſe, mit Feiß.
wilfulneſs, will⸗fullneß 5. bie Ei⸗
genwilligkeit, Halsſtarrizteit Eigen⸗
ſinnigkeit, Widerſpeuſtegkeit Muth⸗
——— Har tnaͤckig·
RR: RT Egg
Willy; weszlıli, adv. verſchlagener,
üſtiger verſchmizter Weile; vermits
telft eines liftigen Streichs; auf eine
berrügerifche Uh sun „um u. ;
Wilinefßs;: wei: Imef r 8 ‚Lit } Arglis
ftigkeit, Berichlagenheit; Betrug
wilk, wilk, Si eine Meerihnede:
Will, will, oder illy, auch Wılkin,
fe William...a Sana; .a ng
will, will‘, 8. d freye Wahl, will⸗
kuͤhrliche Beſtimmung; der Wille, die
Macht oder das, Vermögen, wodurch
wit etwas. verlangen, wollen und bes
‚Schließen, — 99 FIRE 14707.
3) die Willtaͤhr, det unumſchraͤnkte
Mille, die Macht zu wählen; Despos
th BR ug
3) das Recht zu befehlen, die hoͤchſte
Gewalt; die Anordnung.
4) die bitefchende Neigung, das Bett
NEN
ER OHR, Oberherrſchaft⸗
| en | 5) göit ·
wii
6) goͤtt icher Wille oder Beſtimmung.
7) ein Teſtament, der lezte Wille; die
Vertheilung eines 'fterbenden Mannes |
Effeeten; dieſes auch Laft- will.
8) guod- Will, Gunft, Gewogenheit,
die Gutwilfigkeit, Freygebigkeit; auf⸗
richtige, redliche, gute Abſicht
9) ii Will. Bosheit, Feindſeligkeit;
der Unwille, der Verdruß.
Will with a Wifp, ein Irrwiſch; ſehe
Jack with a Lanthorn,
to Will, eu will‘, va) wollen, v ver:
langen daß efivag ſey, gefchehen foll,
* nicht kon; der. nicht geſchehen
fof
will he, nill hei — a he will |
or no, er mag wollen oder nichts
2) geneigt oder entſchloſſen feyn zu ha⸗
ben, haben wollen.
he that will'notiwhen: he'may, when
he fain would fhall.have nay, der
‚nicht will weun ers haben Fan, foll,
wenn ers gern haben möchte, nichts
Haben; oder, man muß aufmachen,
wenn das Gluͤck anklopfet. e
"they who cannot as they wit hut
‘will as they miay,: man‘ muß fi ſich
ſreecken nach der Decken.
3) bifehlen, heißen — anweiſen dirigi⸗
gen.
4) Will hat eine Bedentung des Fu⸗
turi, davon eg ſchwer iſt, ‚alle die Bes
Deutungen zu zeigen oder zu Bean
zen,
1 will come, ich bin entſchloſſen zu
it dieſes begreift eine Wahl
in ſi
6 wilt come, du wirſt kommen;
dieſes zeigt gleichſam eine Nothwen⸗
digkeit a,
wilt thou come?’ willſt du kommen?
oder, haſt du zu kommen beſchloſſen?
dieſes bezeichnet eine Wahl, freyen
Willen
he will come, et Wird kommen, ober, |
er till fommen, er ift entfchloffen zu
fommen, oder, es muß feyn daß er
fommen muß; bier zeigt es entiweder |
Wahl oder Nothwendigkeit an.
it will come, es wird, es muß kom:
Ben; dieſes bizeichnet Nothwendig
t
Willi and ‚Vili ‚ft unter den Angel: the dwarf Willow, die niedrige Weide,
Sachſen das, was Diele unter, den
Deutfchen ift, und bedeutet Viele, z. B.
Willielmus i. e. the..Defender ‚of |.
many, der Vertheidiget von Dielen.
|
(1154 )
jr
Water-W illow; Weiderich:
Wil
Wiiled, wil’sled, oder se, We
‚Self- willed, esenwillig⸗ ——
(ungewoͤhnlich
william. will’; m, ein Mai
‚me, Wilheim, +"
er ä Sweet William, — wilde *
en 3 “
Willing, wil’; ‚ling, ad! * vin
geneigt etwas zu thuͤn einwilligen
nicht —— ıtwas abzufchlanen.
2) Ver langen rad etwas haben, AS,
“fallen worau findend,
a) günftia, ſehr zu eitöag geneigt. |
4) gefällig, nachgiebig. + her ashen.
5) gewähle. = © ie ee
in.willing Chains and fweetC —
‚in ſelbſt gewählten oder freywillig
, Ketten und füßer Gefangenſchafte
9 einfiinimend, einwilligen d
a willing Tit, ein williges Pfeid, ı
— RAID ———
Wirknely, wil; lingli⸗ a Y 4
—— Willen, aus eigener Wahl; ſeh
gern, ohne Widerwillen oder ohn
tipfallen. 2) aus eigenem Vertlan
gen: oder auf eigenes. —
Willingheß, wil⸗ lingneß, Ss: Mi
Willigkeit, — |
Willow, wil; ‚lo, adj. arm und in kei
nem Ruf
Willow, wwil’sloy.S. eine, Weide mi)
| ſchmalen Slätteen ein Weideubauın
‚ein Baum von dem die verlaſſener
Liebhaber Kraͤnze oder Zweige zu tra
gen pflegen.
"is wear the Willow, von. einem ieh,
haber oder von einer Lirbfte verlaffen
fenn; das Nachſehen haben. 2
tell; him - in ‚Hope ‚he’ll prove, a
Widower- fhortly, L-wear the Wil-
low Garland for his,fake, fag ihm,
daß in der Hoffnung, dag er bad Wit
wer werde, ich den Weidenkranz jeie
nettvegen trlige, '
‚the laft wears the Willow, * hinten
nachkommt freſſen die Woͤlfe oder
Hunde; den lezten holt der Tod. '
‚Willowifh,, wil⸗ loiſch, adj. meiden,
wie Weiden, der Batbe einer Weide
aͤhnlich.
‚Willow- plot,. —2 piau Ss ‚ein
Ort, da viele Weiden ftehen. T
—
⸗
J—
the Water- Wällowiree, * Waſſer ⸗
weide.
fpiked,
«Wil
‚fpiked Willow, die Weide mit fpißt:
vr gen Blättern. la
Willow- weed, wil⸗ lo wihd, 8. Weis
derich, eine Pflanze. *
A 8. Wei.
‚denfraut. |
illow-wort, wil;lowott,
Wily, wei ⸗li, adj. verſchmizt, voller
Alghſt, liſtig, ſchlau betruͤgeriſch, Hin,
terliſtig, heimlich nachſtellend.
Wimbie, wimm⸗bl, S. ein Bohrer,
„ ein Inſtrument womit Loͤcher geboh⸗
„zer werden; ſiehe Gimblet.
to Wimblt, tu wimm⸗ bl, v.a; boh⸗
ren, durchbohten mit dern Bohrer.
Wimble, wimm; bl’, adj. thätig, hur⸗
tig, lebhaft, ‚flüchtig, gefchwind, hin
und ber hüpfend. | | FAR:
Vimote, wim⸗ mobt, 8. Pappelit.
Wimple, wimm’pl', S. ein Sthiever,
Flohrkappe, ein Halstuc der Nonnen,
ſo über die Bruſt gehet ; ein in Falten
. gelegtes Hals» oder Bruſttuch.
Winiple, wimm' pl‘, 5. 1) eine Wins
Bl Flagge oder kleine Fahne, fo an
die Segelftarige gebunden wird. 2) eis;
ne Pflanze,
Wolfsmiſch.
to Wimple, ti wimm⸗pl v. a. mit
einem Schleher behangen, ſchleyern;
herunterziehen wie einen Schleyer oder
wie eine Flohrkappe
‚Wir, or Witiny, winn, winzhi, für
Winnifred, ein Mannsname.
Win, es mag im Anfang oder zu Ende
in den Namen der Männer ſtehen,
bedeutet ein miannliches Temperament,
vonbin, welches im Altſaͤchſiſchen Krieg,
Staͤrke ꝛc. bedeutet oder es bezeichnet
von dem faͤchſiſchen pine (theuer, wei th,
beliebt) die allgemeitte Liebe oder Ach»
tung. mit der ihm das Volk zugetban
war. In den Rahmen der Derter be⸗
eilchnet es eine Schlacht die daſelbſt ges
‚liefert sworden ; in diefem Fall ſtammt
eg son dem altfächfiihen Winnam Ab.
+6 Win; tu winn', va hat i 1. Prös
un terit. Wan und Won, im —3
Wen. durch Den
oder davon ftagen, einnehmen. ,
2) den Sieg in einem Streit davon
an dia
3) etwag von Werth odet was vorent
5 halten warde gewinnen, erlangen oder
“erhalten. SEIN
©6g4) gewinner, einnehmen, zur Gefaͤllig⸗
eit oder zum Nachgeben zewinnen
oder anlocken.
*
*
%
| (15)
Hundsmilch oder große].
2) durch den Sieg gewinnen |,
Win
„chy Virtue wan me, deine Tugend ge⸗
wann mich, lockte mich, hahm mid)
ein.
3) Beni Spiel oder im Spiel gewins
nen.
6) durch Uebetredung gewinnen, auf
feirie Site bringen, -
7) durch LicbEofung gewlunen, einneh⸗
mens: £
Me is a Woman ..tberefore to be
won, fie ijt ein & auenzimmer, folgs
lich zu gewinnen oder einzunehmen,
8) ſtehlen. ———
the Cull has won a Couple of rum
Glimfticks; der Kerl hat ein paar
ſchoͤne Leuchter geftohlen.
to Win, tu winn’, von: 1) den Sieg
davon tragen, re |
2) Einfluß oder Gunſt erlatıgen oder
befoimmen, | |
to win upon the Soul; die Seele eins
nehmen.
3) Grund gewinnen, vorwärts kem⸗
men.
4) im Spiel gewinnen, hierin den
Sieg davon fragen,, | |
Win, winn, 8. cin. Stäber (Penny).
to Wince, tu wins, v. a.. aus Unge⸗
duld Fragen, baden, ſchlagen, hinaus⸗
ſchlagen wie ein Pferd, vor Schmerz
‚oder aus Ungesuld ſtampfen, ſich krum⸗
men, winden. PN fe N e
Wincer, winn; förr , $. ein ausſchla⸗
ER Ihlar; ui 07,995, 7° AR
Winch, winfb, 8. n) bie Spindel;
ettwas das man in der Hand hält, wo⸗
durch ein Rad oder Cylinder gedrehet
‚ wird. 2) eine Winde, damit man die
Laſten in die Hoͤhe ziehet; die Spin»
det vorne in. den Seifen. 3) die
Schraube an einer Drefie. N
to Winch, tu winſch, v. a. aus Unge⸗
duld Eraser, ſcharren, haden, aus⸗
ſchlagen wie die Pferde; aus Unruhe
oder Unzufriedenheit die Achſel zucken,
ſtampfen. arg —
Winching, or Wincing, winnſcheing/
winn’s fing, S. das Ausfchlagen mit
den Hinterfüßit: .
Wincopipe, winn'zFopeip, 8. der
Nahme einer Eleinen rothen Blume in
den Stoppelfeldern, welche ven den
Landleuten Wincopipe genannt wird;
merin diefe ſich des Morgens oͤffnet, fo
kann man ficher auf einen ſchoͤnen Tag
einen. 12 0.0... ,„ Bacon.
Wind, winnd',; 8. +) det Wind, eine
arte Bewegung der Luft. |
! Dodb 2 3) die
v
to Wind, ta weind, v. a.
Win
a) die Richtung des Blaſens der Win⸗
des von einem befondern Puncte, als
Dftwärts, Weftwärts ze.
5) der Achem, das Athembolen.
4) Luft oder Wind, fo durdy irgend
eine Handlung verurſacht worden.
5) ein Hauch oder Wind, fo durch ein
Inſtrument moduliret wird,
6) eine mit Geruch gefchtwängerte Luft.
7) Wind; leere, nichtige, windige
‚ Seſchaffenheit.
8) Blaͤhungen, Ausdehnung von eins
geſchloſſenen Binden. |
to break Wind, einen Bauchwind frei»
denzlaffen.
9) jedes was unbedentend, oder fo
leicht als der Wind iſt, die Eitelkeit,
Nichtigkeit.
10) (ſpruͤchwortsweiſe) a Man that
turng with every Wind, ein. unbe
ſtaͤndiger Menſch. £
to belch the Wind in a Man's Face
. makes him wife, MWiderwärtigkeit
lehret Klugheit.
11) down the Wind, in Abnahme, in |
Verfall geratben,
12) to gain or have the Wind, die
Oberhand haben oder gewinnen.
13) to raife the Wind, Geld verfhaf:
fen oder anfhaffen.
Anmert. Hlerbey iſt zu bemerfen,
daß das Wort Wind oͤſters mit find
und Kind gereimt wird; allein es ift
Deswegen Erine Folge, daß es uͤber⸗
Daupt weind ausgefprochen werde.
ı) blafen,
ins Horn blafen,
2) herumdreben, flechten, drehen, rin:
gen wie die Waͤſche. |
3) nad) diefer oder jener Richtung dres
ben oder. wenden,
4) durch den Geruch empfinden, dem
Geruch nachfolgen.
5) ſich wenden und drehen, Ausfluͤchte
machen.
6) ſich durch Schmeicheley mo. ein:
ſchmiegen, einfuͤhren, den Weg wozu
bahnen, in jemandes Gunſt ſetzen.
7) verändern,um und um drehen, nach
Gefallen ändern.
8) einichliegen, einwickeln, ineinander
winden, drehen oder flechten.
9) to wind out, herauswickeln, aus
einer Berlegenheit befreyen.
10) to wind up, aufwinden, zuſam—
menwickeln.
( 1156 )
Win
ıi) to wind up, die Feder aufziehen,
to wind upa Watch, die Taſchenuh
aufjiehen.2 =... Sa
12) to wind up, in einen Zuftand da
ernenerten oder anhaltenden Bere
Yung fegen. — 2
Fate fcemed #0 wind kim up for fon
- » feore Years, yet frefhly ran him on
ten Winters more, das Schi:
fal ſchien ihm eine anhaltende Bewe
gung von 30 Jahren zu beſtimmen
ſezte aber aufs Neue noch, so Winter
hinzu. RE 7 Dryden
13) to wind up, Stufenweiſe erheben,
nach und nach. in fein Intereſſe bein:
gen, zu feiner Abfiche fimmen ıc.:
14) to wind up, eine Salte ſtramm an
ziehen, dadurd) dag man das, wora
fie befeſtiget it, umdrehet, um fie i
gehörigen Ton zu beingen,
15) to wind up, zu einer regelmäßigen
Handlung in Ordnung fehen.
to Wind, tu weind, vim. ſich ver,
ändern, fich wenden, ſich drehen. '
2) zuſammen gerollet oder gewickelt
ſeyn, ſich umwickeln
3) ſich herum bewegen, umdrehen.
4) In Buchten oder Kruͤmmungen fork⸗
gehen, ſich winden.
5) Wound, iſt gewoͤhnlich das Praͤt.
Pope aber hat Winded gebraucht.
he took the Path that winded to the
Cave, er nahm den Pfad der fich
nad) der Höle hin wand, drehete oder
ſchlang. RENT —
5) herausgewickelt, aus der Verwir⸗
tung, aus der Verlegenheit befreyet
ſeyn.
Wind-Beam, wind ⸗bihm, S. eine
hölzerne Säufe fo ein Haus unterftüzt,
Windpfeiler. Pisa } —
Wind-bound, wind baund, adj. durch
widrige Winde zuruͤck gehalten, vom
Winde aufgehalten.
Wind -Colick, wind’ »Ealli, S. die
Windeolid. —
Windegg, wind’; egk, S ein Windey,
ein Ey das nicht gefhmwängert ift, das
feine Lebens » Beftandtheile enthält. -
Winded, wind'zed, adj. long-winded,
der einen langen Athem hat. »
fhort - winded, von kurzem Athen. .
Winder, weind + örr, $, 1). einer,
ber etwas windet, ein Hafplerz auch
ein Inſtrument womit etwas umges
mwunden wird. 2) eine Pflanze die
ſich um andere windet.
Wind-
Wie
Yindfall, wind’fahl, S. 1) Obft das
Der Wind von den Bäumen gefihlagen
hat. 2) ein Gluͤcksfall; ein Legat,
‚ein heimliches Erbe, eine unerwartete
Erbſchaft.
⸗
4 ut, Klapperroſen, Kuͤchenſchell, Feld»
Bu N
Yind-furnace, wind ⸗forrnis, S. ein
Windofen
Windgall, wind⸗ gahl, 8. eine waͤſſe⸗
ige Geſchwulſt am Huf eines Pfer:
des, eine Windgalle.
Wind-gun, wind’ gbonn, 8.
Windbuͤchſe.
ind· Hover, wind’; howwoͤ
ein Wannenweher; aud) Wind-Ken-
ner. ö
Wändinefs, winn’sdineß, 8. N) win:
dige Beſchaffenheit, Ueberfſuß an
Mind 2) die Neigung Wind her—
vorzubeingen, 3) dasjenige, was
vom Wind aufgeblafen ift, eine Wind;
gehe.
Winding, weind'-ing, $. eine Kruͤm⸗
eine
3
mung, ein geicjlängelter Erummer |;
Bang, eine Bucht ; auch ein Irrgang.
Winding-Horn, . weind' zing baben,
8. ein Waldhorn, |
inding- Sheet, weind⸗ ing ſchiht, S,
das Grabtuch; ein Tuch worein die
Zodten gewickelt werden. ;
Meine -Staircafe, weind singftäbr's.
tabs, 8. eine Wendeltreppe.
‚/indings and "Turniugs, krumme
Bänge
Wind + In
ments , S. blaſende In
Wind » Suftrumente,
Windlafs, wind⸗ laͤß, S. m) ei
pel, wodurch etwas gedrehet wird; der
frumente,
Haſpel, die Schiffe zu bewegen, 2) |
eine Winde. Garn au
Haſpel, eine Spindel.
Windle, wind dl, 8. eine Spi
fzuwinden, ein
Ba
ndel.
JS F — a 3 — ee |
Wind-mill, wind’ mill, S. eine Wind:
amade. / oa |
Windmills in theHead, thörichte Pros.
jecte. a *
Window, winn⸗do, 8. ı) das Fen—⸗
ſter, eine Oeffnung in einem Zimmer,
wodurch Luft amd. Licht eingelaſſen
wird.
Windilower, wind; flausre, S. Wind⸗
2) die Scheibe von Glas, der Rahm
von Glas, oder irgend. ein anderes
Material das die Oeffnung A
das Fenſter. 303 )
“A.
PEIzeZ
; J
ET ins
| Cusz)
er, Be, Hi
1
‚Windward . Pafiage, D
Gang gegen: den Wind gehets ein
6 „2,3 27 7 | Windward -T
firuments, mind’; inftens |
Windy, winn di, adj.
1) ein Haf: |
(4
|
Win
3) Linlen, die fich einander
— ii Sg
4) jede Oeffnung die einem Fen
gleicht. it a ser
a Glafs- Window, ein Glasfenſter.
' a Lattice- Window, ein Gitterfeniter.
to Window, tt winnzdo, v.a ı)
„mit Senftern verſehen. 2) ans Ken:
fter ſtellen. 3) durchlüchern.
Window -peeper, winn; do pibpörr,
S. ‚ein Einnehmen der Fenſtertaye
Windpipe, wind peip, au weind⸗
— 8. die Luftröhte (Afpera arte-
ria), / j \
Wind-Ranner , wind’srännörr, $.
ein Wanneaweher. —
‚Wind- Tackle. Blocks (in a Ship), find
die Haupt » Bollen oder Scheiben
Binden), wodurch bie Güter in die
' Schiffe gewunden werden.
"Wind- Täught, wind’stabt, adj. ein -
„Schiffer : Yusdrud, worunter verftan;
ben wird: fleif in dem Mind. Zur viel
Dau ⸗ oder Takelwerk, zu hohe Maſte
oder irgend etwas das den Wind fängt,
‚oder ihn zu ſehr in dev Hohe erhaͤlt;
„to hold a Ship wind-taught,, be;
deutet aljo, daß ſich das Schiff im
Segeln in einem. fieifen Wind zu
ſehr neigt oder, bückt. _
Windward, wind swärd, adv... gegen
ven Wind, nach dem Wind zu. j
einer der den
*
Sodomite |
ide „),, eine $luth, die ges
gen. den Wind ferdhmt,
s) windig, aus
Wind beftebend.
2) zunaͤchſt dem Wind.
5) teer, lüftig. ı ER
2 ſtuͤrmiſch ungeſtuͤm, mit Wind ge⸗
plag |
5) a
t
6) ſchwuͤlſtig hochtrabend. /
— * Expreihons, hochtrabende Wor⸗
"ge, aufgeblaſene Redensartem
7) thoricht, naͤrriſch.
a windy Fellow, ein ei
richter Menſch.
Wine, wein, 8. ) Wein, der gegohrne
‚Saft ver Traube, * |
2) die Bereitungen ber Vegetabllien
ar Gaͤhrung bie man unter den
j m sine fennt, ha⸗
Mgemelnen Namen Weine Fennt,
ET edene Elgenſchaſten
Geblafen, aufgeblaͤhet.
afaͤltiger, thod⸗
ben‘ ganz ver
von der Pflanze; deun Feine Frucht,
— Ks — roh
ddd 3
Win
roh oder unbereitet, hat die berauſchen⸗
de Eingenſchaft des Weins.
when Wine is in, Wit is out; Wein
ein, Witz aus.
the fweeteft Wine makes the fharpeft
Vinegar, der füßefte Wein giebe den
fhärfiten Eſſig.
good Wine needs no Eufh,, guter
- Mein bedarf keines Buſches, oder
gure Waare verkauft ſich elber.
“Wine-Bibber, wein bibboͤrr, * ein
Weinſaue *
\ine-Cellar, wen ſellaͤr, s. der
Weinkeller; auch die Weinſtube
WMne⸗ Conner, wein⸗kannoͤrr, 8 ein
Weiuſtecher, "Beinverfucer. Ei
Wine -prefs, wein ;prep, S. eine Behr:
„ar je, Kelter.,
Vine- Seller, wein‘; + feller, “ u:
“ einhändier
burnt Wine,
mein. den men aufkocht und mit Zu:
fer und Zimmt verſetzet
brewed Wine,‘ or adulterated Wine, |
ift ein Wein dem einige Specerryen
zuaefezt we den, um ihm Giätte, ||
Reiz, Geruch Geſchmack, Feutr, |
Suͤßigk it und andere ihm feblende
Eigenſchaften zu geben
Colour - Wine, tft ein dicker Wein
färben.
oder Fahniger Wein, ein Mein, ten
man nicht zur techren Zeit getrunken
hat.
natural Wine, nathrlicher Dein, fo|
wie er von der Traube kommt, ohne |
irgend eine Vermiſchung oder Vers
fälfehung.
pricked or ‚eager Wine, iſt ein fäuer.
lich gewordener Mein.
Rape- Wine, ift ein Wein, den man
in ein Faß thut, das mit ausgeſuch⸗
ten guten frifch.n Trauben halb ans
gefüllt uff, um ihm dadurch feine.yer-
tohrne Staͤrke, fein Feuer und feine
Lebhaftigkeit wieder zu —
ſulphured Wine, ift derjenige Wein,
den man in ein Faß thut, in melden
zuvor Schwefel gebrannt worden, um
ihn damerbaft und zum Sretrans:
port tauglich zu machen.
Sweet- Wine, if derjenige Mei: 1, der) ‚4)
* nicht gearbeitet oder ‚gegehren
_NB: the Age of Wine, das Alterdes
( 1158 )
i |
iſt der fonenannte Sb, |
|
#
Win R
Weins, wird gewoͤhnlich nach Blättern
(Leaves) gerechnet, als: man fagt
a Wine of two, four, fix Leaves, ein
ein von zwey, vier, feche Blättern,
das heißt Zahten, alt.
Wing, wing, S. 1) det Flügel, Fit
tig
to take the N davon fliegen.
2) ein Fächer; auch eine
3) eine Flucht, der Aug, dag Stiegen
4) die Reizung zum Fliegen, dev An
— oder Vewegimosgrund zu
5 der Flügel, die Seite eines Krie
gesheeres oder Haufens.
our right Wing was turned by ehr
Enemy, unſer rechter Flügel vo
vom Feind turniret.
wird Wing —
6) jedes Eeltenſtuck
Nnannt.
7) he covers me Fri hie: Wine, anı
bites me with | his Bill, ei
mich mit jener Flügeln J bei
mich mit feinem Schnabel (wie di
Kabzen, die vorne —— und hinten
fragen).
‚to Wing, tu wing, * ig? 7) mit Si
geln veriehen, ihm Flügel geben , ih
iv Stand fegen, daß'er fliegen kann,
to wing it away, davon fliegen.
von einer ſehr dünflen Farbe, der da⸗
in dient, Weine die zu blaß fü ind zu
to Wing, tu wing, — J——
flat Wine, iſt ein verrochener, — |
2) mit Saufen, ar Seitenfläge
verſehen.
auf di
Fluͤgel (hingen, uͤberweg fliegen. 2
die Macht des Fliegens üben, on
Wire wing’;ed, adj. ı) mit
gel verfegen, geflägeles ſllegend —
ſchnell geſchwind. 9
Wingedpea, wing edpi/ * 4
Pflanze Cat. Ochrus). ’
| Wingfhell, wing’febell/ S- die Sche
ra die Slügel der Inſecten bi
deckt
Wingy, wing’siyadi er haben!
Flügeln gleichend über hnlich
to Wink, tu wink, Yı n. 9 die Au
gen fchliegen, zuebun Sie
letis fee thine Kyes; wink now, nos
open them, faß deine Augen jehen
mache fie jest zu; thue fie num auf.)
Shakeũ pear.
2) winken, mit den Augen blinzen.
3) zumachen und das Licht aus
en.
; to wink at, durch die Gingeraf
hen, etiwas uberfehen Van ı
ſtatten, duldein, iss a b man
was nicht ſiehet. F
5ydun
“ - Win
* dunkel, „Pinmeria kon.
winf, S. ı) das Schließen,
umachen. der. Augen.
{ sh not flept one Wink,
a Sogar. nice geſchlafen, habe nie ein
Inge zugethan.
a)
Auge, womit man
veiſtehen giebt. -
’to tip,on the Wink, ein Zeichen mit
dem Auge geben, - |
Ninked, Winkt at, überfehen, zugelaf.
fen; durch die-Finger gefehen.
|
en
(inking, wintsing, 8. das Winken,
Ninking at, das Geſtatten, Zulaſſen.
‚inkingly, winf;ingli, adv. ‚mitei.
nem beynahe Weſchloſſenen— Auge;
blinzend, winkend
fe; ſiehe Wilk
Jänlace, winn⸗ iäs,, S die Spintel,
Winde; fiehe Winch und Windlafs.
ıiner, era S. ein Sirminpet, |
der gewinnt.
Anniug, winz hing, Dart; si
anzichend, retzend⸗ einnehmend. 2) ge:
winnend.
linming , winzning, S. die gewon:
nee Summe, dev Sewinft; auch das
ewinne ag
inning win’snings, S. geraubtes
Gut
| tes Geld. J aA)
9 Wiunow; tm win’ 104, v2 5
wannen, ſi ihren; ſchwingen, vermit⸗
telſt der Windes abſondern.
2), faͤchern durch Faͤchern abkuͤhlen,
wie mit Flügeln ſchlagen.
3) erforſchen, unterſuchen, erwägen,
A) ‚abjondern, trennen, -
to winkow the Truth. from Falfe-
„hood, die Mahrheit von der Falſch⸗
hlit abſondern trennen.
0), Wi innow, tu win‘; no, vn
"Bon der Spreu abfondern, worfeln.
lang not with every Wind, wor⸗
an 1 t mit jedem Wind,
Fin no win nod, part. adj. 9%
wgnnet „ geworfelt; in fernerer. De:
deutung fiebe, to Winnow.
Winnower, winznoötr, S. ein Wan:
ner, Sichter; fiehe ferner die Bedeu⸗
tungen von to Winnow.
Virinowing, win znoing, 8. das Wan
nen, Worfeln, Schwingen, Abſon⸗
dern ꝛc.
Wr
Korn
& babe
finker, wink⸗ oͤrr, S. einer der winkt, |
inkle, —— s. eine Meeſchnet⸗ |
2) 1
‚ Wintergreen, ‚winn cͤrrgrihn 5 —
ute, aaa — eehanze
-
( 1159, )
ugenwink; ein Wink mit dem |
jemand etwas zu |
bi inery,, winn’stei, adj.
‚to \ inter, tn winn⸗ toͤrr, v.n,
"
Wip
Wirinowing- Sieve, win⸗noing ſiww,
S... eine. Wanne, Warfchaufel
Schwinge. —*
Winter, winn’ ztöre, 8. der Minter.
win⸗
tern, überwintern, -a auswintern,. den
Winter über wo bleiben oder zub in⸗
gen.
to NRuiter, tu winm⸗ toͤrr, v. a den
Winter über füttern, ernähren, erhal⸗
ten
Winterbeaten, winn’;terr bi
vom firengen W pr oder
plagt.
Winterberry, winn. törrbörri, l
or -
ı Wintercherry, winn ⸗t Sertfcherri, J
Winterkirſche, Judenkirſche rother
Nachtſchatten.
Wintercitron, winn⸗
8. eine Art Bien.
vVe ecrieket, winne toͤrr krickkit,
. ein Schneider; (die Bunter» Hei⸗
Winter's- day, winnstörrs daͤh, like
a Winter’s day, . kurz und Ecthig wie
ein Wintertag.
Hrn, adj.
Sinter 985
5.
toͤr r cittorn,
eine Pflanze, Wintergrun, Immer⸗
geun,
Wintering, winn'störeing, S. et part.
das Wintern; überwinternd.
Winterifh, winnstörrifch, adj. win⸗
tericht, » winterig
— winn · röreli, adi. für den
Hinter ſchicklich dem Winter anger
meſſen, winterhaft, kalt, von einer
Winter Ark,
‚zum Hinter
gehörig; in demfelben gegründet, zum
Winter ſchicklich.
Winy, wei ⸗ni, ad... den Geſcamade
oder; die Ligenſchaſt⸗ des — ha⸗
bend, weinicht.
to Wipe, tu weip' ZT
wiſchen, abwifchen. '
ey wurd) Reiben oder sinn weg⸗
nehmen.
Rre nigen.
to wipe out, auswiſchen, auslöfden..
Wipe, weip, 5. 1) dar einigen,
2) ein Schlag, ein Streif, Stich,
Stichelwort, eine, —2 Vor⸗
wärf.
ii give you a Wwipe. on the Chops,
ich will dir eins Cein Schlag) aufs
‚Maul geben, |
Dydd4
1) etwas
that
Wip
fe Geſchichte Hat ihm einen derben
Schlag verſezt, eigen großen Vor⸗
wurf gemacht.
Wiped; weip’', part. abgewiſcht ir.
Wiper, wei-pörr, 3. D) ein Inſtru⸗
ent wodurd) oder womit etwss ab⸗
gewiſcht wird.
etivas abwiſcht, meg- oder ausmwiltt.
3) ein Shruvriud; (weil man fich ges
wöhnlich dte Thränen oder Naſe damit
abwiktt.)
Wiperdrawer woei⸗ poͤrrdrahoͤrr/ 8.
ein Beutelſchneider einer, der den
Leuten bie Schnupffücher aus den Tas
fihen ſtiehlt |
Wiping, werzping, S. dag Wiſchen |
Abwiſchen.
Wire, weizöre, $ ber Draht; Metall
in feinen Draht gezogen.
to Wiredraw, ti wei'-srrdrab, v. a.
1) Draht siehe, zu Draht stehen odet |
“ jpinnen.
2) in die Ränge ziehen, ansſtrecken
3) en Bud, einen Brief oder, eine |
Rede weit ausdehnen. >
4) to Wiredraw bedeutet auch durch |
Kunſt oder mit Gewalt an ſich ziehen,
beſtricken, einen regieren wie man ton |
haben wid,
Ww iredrawer, wer: 2 oͤrrdraboͤrr, 8.
Drahtzieber.
Wiredrawin; wei erdeabn part. pafl:
zu Draht gezogen, ausgedehnt, in. ‚die
Lange gezogen.
Wiry, werzri, adj, von Draht, au |
Draht gemächt.
Wischard, wiß⸗ kaͤrd, ein Mamdia
ie, Gülscardus.-
to Wis, or Wiß, u wiß, va. hat |
im Mräter. und Partie. Wilt, willen, |
“denfen, ſich —55 (veraltet.
Wisdom, wiß-dom, 8.
in das Vermögen richtig zu urthei⸗
en
wmenſchlichen Dingen
‚heit ,: Geſhicklichteit, Erfahrung‘ in
Dingen, vernünftiges Verfahren oder
kluge Aufführung
Wwite, weiß „8. Die weite Here, die Art
weiſe zu ſeyn oder zu handeln; ſiehe
„Mauıney,
») weile, richtig ur⸗
J weiß, adi.
eheileng, vier Wiſſenſchaft Habend.
2). Miß. Bentsheilungettaft veriehen, |
# un vernunftig, verftändig,
Things were to be done twire all
‚weni he wife, tech ‚de Herren
160)
hat Story gave him a fine Wipe, dies |
2) eine Perſon, bie ı
ein |
1) die Weis⸗
die Kenntniß von goͤttſichen und |
2) die Kiug:
Wis -
vom Rothhaus Eommen, find fie im
kluͤgſten.
better be wiſe than Arong, Rush
gehet über Stärfe.
a Word to tbe''wife is ‚enough, den
Gelehrten iſt gut predigen.
'3) in ‚verborgenen Kuͤnſten erfahren
oder FE eh 8
a wi Worte eine ng6 tan, e
Weiſſagerin. 94
4) ernfihaft, einem weiſen Mann *
ftehend.
5) as wile as Walthaun’s Calf, fo‘
als Walthams Kalb, das 9 Meil
lief um an Am go
— weiß akoͤrr
weiſer Mann, ein Mann ei
Sentenzen.
2) ein Dunmkopf/ eigſatuiger 0
eingebildeter Üark.' 9
„the wife Menof RER Serham
ein Dorf in Nottinghanfhire, d
gemacht 9 En — * —* —
gemacht haben einen Ku ei
| Ban ‚Ein Buſch, der Kuckuks
Buſch genanıt, wird dafelbft bis au
dielen Tag noch ‘gezeigt. Tauſent
andere laͤcherliche Geſchichten werder
von den Maͤnnern zu Gotham er
zaͤhlet; (fo wie diefeg der Fall vor
verſchiedenen Orten Deutſchlands iſt
als Schäppenitädt , Schwarzen
born ac.)
Witely, weiß: u adv. welslich tüg.
lid), auf eine vernünftige, Eluge Art.
' Wifenefs, weiß zneß, $. die 59
Klugheit; (veraltet.) - R
3 —
Wien, weiß'sörr, | det ——
wife, weiß⸗eſt, | ber SR
von Wife, weifer, weiſeſt. Eh
to Wish, tu wifch‘, v.n. 1) ein arte
Berlangen Gaben. ih wernad, febnen
‚2) geneint ſeyn.
-3) bezeichnet es atecham, eine: klein
Hoffnung oder Sucht; a es
I wilh ic may not prove fatal to him
ih winfdhe, daß «u nicht zu un
Nochtheil ausfallen möge; oder
befürchte daß es nachrheilig für‘ I
ausfällt,
to Wish, tu wifch", van). wänfehen
‚verlangen; oder begcehren, 4
2) durch wuͤnſchen empfehlen.
3) Pr" die ” verfluchen.
) bit
* wilhes his Aliftance, mäiten mn
feinen Bevitend.
ev.
"2
* 4 —
wilh
|
Wis '
Wicb, wifch), S. 1) der Wunfh, ein
ſehnendes Verlangen.
wuͤnſchte oder verlangte Sache 3)
das ausgedruͤckte Verlangen oder Be,
gehren.
‚ Wished, wiſch'd', part. gewuͤnſcht,
verlangt. —
Wishedly wifch’d';L,adv. nad) Wunſch,
dem Verlangen gemäß. |
Wisher, wifch’;öre, S. 1) einer, der
ettvas wünfcht, fich nach) twas fehnet,
druͤcket.
"Well-Wifher, ein Freund, Goͤnner
"Wilhers and Woulders are never
"good Houfe-Keepers, der Faule ſtirbt
© über feinen Wuͤnſchen; auch if Wifhes |
would bide, Beggars would ride.
Wishful, wifch';full, adj. 1) wi
ſchend, verlangend oder Berlangen
tragend. 2) wimſchens⸗ verlangens:
werth; einen Wunſch erregend.
Wishfully, wifehzfulli, adv. ernftlic, |
mie Verlangen,
Wishing, wiſch⸗ ing, S.’et part. das
Wuͤnſchen, Verlangen; wuͤnſchend zc, |
Wishly, wifch';Li, adj. ſehnlich verliebt.
Wishy- Washy, wiſch⸗ i⸗ waſch⸗i, S. |
unnuͤtzes Gewaͤſche oder Geſchwaͤtze;
Aſiehe Chit · Chat.
to Wisk about, tu wiſk⸗
herumſchwaͤnzeln; fiebe to Rove.
!
tener ar e A
isp, wifp', ein Fleines Heus oder
aha, ein Wiſch.
a Wifp ofStraw, ein Strohwiſch.
‚a Will with a Wifp, ein Irrwiſch.
. an Arſe⸗Wiſp, ein Arſchwiſch.
to Wiß, tu wiß", wiffen ;: (veraltet.)
Wist, wiff, das Praͤt und Partie. von
"to Wis, welches fiehe.
“had I wift, hätte ich gewußt.
» beware of had! wift, huͤte didy vor
dem Hätte ich gewußt; (fen Elug vor
Wisket, wiffzir, 8. ein Korb, gefloch⸗
De per That, Nachreu it Hundsreu)
Wistful, wifrfzfull, adj. aufmerffam,
. vernfthaft, ernſtlich, nachdenkend; ‚auch
begierig, wünfhend.
"lifung up one of my Safhes, Lcaſt
-.: many a wiftful melancholy Look
towards the Sea — ich warf man:
chen begierigen oder ſehnſuchtsvollen
traurigen Blick nad) der See.
Wistfully, wift-fulli, Jadv. mit Auf
RER: RT merffamfeit,
Wisty, wiſt⸗ li,
unverwandtein Blick.
SM 161 )
2) die gel.
A Wuͤnſche außert, Wuͤnſche aus: |
ernſtlich, mit
Wit
| to look wiſtly on one ‚einen mie un⸗
verwandten Augen anfehen,
to wit, tu wie, von. zu wiſſen, dag
das iſt zu ſa⸗
iſt, naͤmlich, das heißt,
gen x. |
to Wit, heißt auch öfters, wiſſen, wer
ftehen.
Wit, witt, 8. DM der Wiß, die Geis
fies a Berftandes-Krafte, der Ver⸗
and.
2) die Einbildungskraft, der ſchnelle
Begriff. Be
3) die Wirkung des Verftandes.
4) ein Mann von Begriff, von Ein
bildungskraft. —
s) ein Mann: von Genie, eine mit
— Faͤhigkeiten begabte Pers
on, z
2 BEN? die Beurtheilungss
rast.
7) die Scharffinnigkeit, Klugheit, der
gefunde Berftand, defjen Verſtand
richt verruͤckt iſſtft.
are his Wits ſaſe? he is not light of
Brain? er iſt doch bey Verſtand? fein
Gehirn ift ihm doch nicht verrückt ?
8) Erfindung, Kriegsliſt, ſinnreiche
Beichaffenbeit,
to learn Wit, Witz lernen, mit Schas
den Flug werden. j
to. teach one Wit, eisen Mores lehs
ren, ihn Elug, witzig machen. \
bought Wit is. beit, durch Schaden
wird man Flug.
an Ounce of Motherwit is worth a
Pound of Clergy; ven Duentchen
Ceine Unze) Mutterwitz iſt mehr
werth alg ein Centuer Schulwitz.
a Wit, ein kluger Kopf, verſtaͤndiget
gelehrter Mann.
one of the ſirſt rare Wits, einer der
ſtaͤrkſten und.treflichfien Köpfe.
Witcraft, witt⸗ kraͤft, 8. die Erfins
dung, die Scharfſinnigkeit.
Witeracker, witt⸗ kraͤckoͤrr, 8. ein
Spaßmacher, einer der gern ſcherzt,
Spaßvsgel. A
Wiworm, witt⸗worm, 5. einst deu
fih mis Witz nahret, ein Verzehrer
des Witzes
Witch, witſch, 6. 1) eine Gere, Zau⸗
berin NRein gebogenes, ſchlangen⸗
foͤrmiges Ufer; auch ein Huͤgel.
to Witch, tu witſch/ v. a. bezaubern,
beheren. Bear ! '
Witch -eraft, witſch⸗ kraͤft, 5: 1) die
Hexerey, das: Beheren. 2) bie übers
natarliche Macht, Dauberkraft.
Wit. -
a * eliu, witſch Aelm/ Ss det Ul⸗
menbaum mit dem ‚glatten Blatt:
Witchery; witſch⸗ oͤrri, 8. die Vezau⸗
berung, Zauberey
Wiichen, witſch⸗en, ſiehe Quick
beam, die Hainbuche ze.
Witch - hazel - Tree; fiebe Whitten ,
Tree,
Witcher, witſch⸗ ser, Ss. ‚Silber.
Witcher -Bubber;, «in füiberner Secher.
Witcher-Cnlly, ein Silberſchmid
Witcher- Tilter, ein ſilbern Degenge-
faß, oder ein Degen mit einem fi übers |
men Gefäß.
to Wite, tu weit‘, v. a. Vorwůrfe ma⸗
chen; verweilen, tadeln.
Wite, weit, $. ein Verweis), der Ai:
del, der Vorwurf, die Schande.
Witefreg, weit⸗ frih, Uadi, von Geld.
or
Witfree, witt',feib, ſtrafen befteht.
with, er Withe, with, 8. eine Weis |
de, Meidenband; ſiehe Withy.
With, widh oder with‘, praepof. mit,
famınt, nebft, bey, von, durch, auf ıc.
1) mit, dutch, die Urſache anzeigend.
with every‘ Stab her bleeding Heart
was torn, durch jeden Stich; Fi Rast
2) durch, die Mittel anzeigend.s
rude and unpolilhed are all Dekra,
tions of the Soul im- their Begin- |
nings, before. they are cultivated
with Art and Study — che jie nicht
durch Funſt * eultiviret find.
5 4 Diydems
2 das Snftrument auztigend.
with large Bellows, mit ꝛc.
4) mit, auf; Verbindung oder Giuſt
bezeichnend.
je: armot, forl am with ches‘, fürchte
dich nicht, denn ich bin mit die, bin
auf beiner: Stite.
ito be angry with one, böfe auf eis
uen ſeyn
6) Geſellſchaft, Ymganı bezeichnend,
there is no liviog with thee nor with-
cut thee, man kann weder, mit Dit
noch ohne dich leben,
7) wechſelſeitige Handlungen Bald
nend.
4 wiH buy with you, fell — ‚you,
‚talk with you, walk'with youzsbut
I will not eat 'with you, drink
with you, ‚nor pray: with you, ich
will mit euch kaufen, mit euch ver⸗
kaufen, gehen, reden; aber ich will:
nicht mit euch eſſen, nicht mit euch
trinken, auch nicht mit euch beten.
— 1162 )
Em
| war uefprünglich, bey dem Alten ic.
W ithal,
Wit
8): ——— anzeigend.
Lirufß you wich all my Secrets, ober
Ltruft all my Secrets with you, id)
traue euch alle meine Ge heimniſſe an.
9) to Share with one, mit einem
teilen. ar,
10) unmittelbar hernach, hierauf.
with. that {he told, hierauf oder gleich
hernach ſagte fie mie.
with that he crawled out of his Nely
hierauf kroch er aus feinem Neſt
‚with this he pointed to his Face; hier⸗
auf wies oder zeigte er auf fein Geſicht.
11) bey, unter
Tragedy was originally: with. che Au-
eients a Piece ofrreligious Worihip
12)) dieſe Praͤpoſition koͤnnte noch durch
gar viele Beyſpiele erläutert werden,
„denn ihr Gebrauch iſt gar mannigfal⸗
tig und daher ſehr uneingeſchraͤnft
With und ‚by, iſt nicht immer eicht
zu unterſcheiden; auch wird vielleicht
nicht immer ein Unterſchied beobachtet.
MWith ſcheint vielmehr ein Werkzeug,
by aber eine Urſeche anzuzeigen, als:
‚he killed , his Enemy wich a Sword ,
but he died dx an Anow,.
‚Hier wird der Pfeil vielmehr als eine
Urſache betrachtet, weil hier keine Er⸗
wehnung enes Agenten geſchiehet.
Wenn der Agent Mean: entfernt iſt,
ſo wird dr gebraucht, als;
the Vermin which he could not kill
„with his Gun, he killed 64 Poifon.
With Mr N. das tft: I have been
with Me N. id). bin bey dem Herrn
N. gewelen; iſt fpr achrichtiger als
wenn man ſagt by:Mr N.
Br MY N. bezeichnet, daß man eiwas
durch ihn erhalten habe.
With in Zuſammenſetzungen, bedeutet
zum oftein Widerſtand, Beraubung,
Trennung ic.
a prefent natural good may be naked
with, upon a profitable Expeetation
of a future inoral Good, ein geg'n:
‚ wärtiges natürliches Gute kann man
ſchon in der vortheilhaften Erwartung
seines künftigen moraliſch Guten bins
‚geben oder fahren. laſſen
he parted wies every Ihing he had,
er gab alles hin was er hatte.
widhahl, adv. u): zugleich
mit dem Reſt, mit — auch
ir gleicher Zeit, darneben
F uk be withal cönfidered, doch
muß man zugleich bedenken...
the
hi:
2 aus Mangel der
Wit
if, you chufe that, chend am Yours
"withal , das eine enthält meln Bild-
“niß, mein Prinz, mern Ste diefes
wählen (oder wenn Sie hierig Luft
haben) fo bin ich zu gleisher Zeit der
Ihrige. |
2) Witbal (mit) wird zuweilen von
einigen. gebraucht, wo man fich jezt
beſſer With bedienet.
we owe to Chriftianity the Discovery
. that ever the World was aquainted
withal (with), |
to Withdraw, gu widhdrab), v.a. 1)
zuruͤcknehmen, entziehen, zurüczie,
hen. 2) abrufen, zurůckruſen, abziehen.
to Withdräw, tu widbhdrah, v.n. n) |
—3 ſich zurückziehen, zuruͤckbegeben, ſich ve:
— auf die Selte gehen,
Abtritt nehmen.
Withdrawing, wiöohdtab zing,' 8.
das Zuruͤckziehen, Zuruͤckaehmen, Ent:
ziehen Zusüdzafen. x
Wicharäwing-Room; widhdrab'ing:
ruhm, S. ein Nebenzimmer; ein Zim⸗
mer hinter
mau ſich zuruͤckziehet
' Withdräwment, widhörah ment, S.
die Entziehung, der Abzug.
Withdräwn, widhorahn, part. adj.
. entzogen, zurückgezogen, abgerufen, |
zurſickgenommen, ſich zurüdbegeben,
den Abtritt genommen ıc.
Withdrew, widhdruh, das Imperfect.
. vento Withdraw, entzog/ zog zurück ıc.
Withe, with’, 8. ein Weidenzweig,
"eine Weide 5 ein Band von einer Weide.
to Wither, tu widh zöer, v. n. 1)
verwelken, faftlos werden, vertrock⸗
nen oder verdorren. ..2) vergehen,
ſich vor Gram verzehren, abzehren. 3)
die animalifhe Feuchtigkeit verlieren.
to Wither, tu wiob;örr, va 1)
SD gerwelfen, abnehmen, vergrhen machen,
the Sum is no fooner riſen with a
" burning Heat, but it withereth the
"tGrafs, and the Flover:thereof fall-
— eh, die Sonne iſt nicht ſobald mit
einer brennenden Kite aufgegangen,
als gleich das Gras verwelkt und die
Blume abfaͤllt.
Feuchtigkeit oder
Säfte zuſammenſchrumpfen machen
‚os pder Runzeln verurfachen.
Wätherband, widb'; Serband, S.. das
Blech am vorderften Sattelbogen.
Cu)
the one contains my Picture, Prince;
of the moft perfect Rule of Life }'
feinen |
einem andern, in welches
Wir
‚ Withered; widh ⸗oͤrrid, part.adj. ver;
welket, verdorret, vertrocknet ie.
Witheredneſs, widh⸗/ oͤrr dneß, S; der
verwelkte, verdorrete Zuſtand, die Ver⸗
welkung, Verdorrung, Abzehrung,
Vergehung.
Withering, widh oͤrring, 8. et part.
das Verwelken, Verdorren, Vergehen;
verwelkend, vergehend, verdorrend.
Withernam, widh⸗ oͤrrnaͤmm, 8. in den
Rechten, ein Ding, deſſen man ſich zur
Genugthuung oder Schadloshaltung
bemaͤchtiget; ſiehe Repriſal.
Witherrung, widhoͤrrong / S eine Ver⸗
lehzung am Widerriſt; dieſes geſchiehet
durch den Biß eines Pferdes, oder durch
einen Sattel der nicht gehoͤrig paſſet, vor⸗
nehmlich wenn die Boͤgen zu weit ſind.
Withers, widh⸗ oͤrrs 8. das oberſte
Gelenke des Schulterbeins an einem
Pferde, der Widerriſt Li
Wichheld, wiobhbeld’, das Imperf. won
to Withhold, hielt zuruͤck vorenihielt,
to Withhöld, tu widhhohld, v. a.
hat im Imperf. Wichheld, und im Part,
Withholden. i) zurückhalten abhalten.
2) verhindern, Kindern, aushalten.
3) vorenthalten, verweigern, « Spenfer
bat aus poerifcher Freyheit ſich in Diefer
Bedeutung des Worts withhault ſtatt
MWithhold bedient, alsmıa 349 =.
Soon as Titan ’gan his ————
And foon again as he his Light wich.
| v ‚hault
Their;wicked Engines they asainſt it
er ‚ bent
Ko
Withhölden, widbhohl⸗ din, part. pafl.
». zurückgehalten, vorenthalten; fiche fer»
ner to Withhold. TITEL DIE.
Withhölder, widbhohld'-öre, S. der et⸗
was zuruͤckhaͤlt vorenthaͤlt verweigert ic.
Withhölding, widhhohld⸗ing, 5 et
part. das Zurückhalten, Vorenthal⸗
ten ꝛc. zurückhaltend, vorenthaltend ꝛc.
Within, widbinn, praspoſ. inner⸗
halb ‚in dem innern Theil.
pleafed within: himfelf, in ſich felöft
zufrieden. je Pr
2) innerhalb, in dem Bezitf von,
nicht außerhalb. demſelben, nicht weis
ter; fowohl vom Ort als der ‚Zeit ge:
braͤuchlich.
within fix Weeks; innerhalb, binnen
ſechs Wochen. IRRE NT
‚ within the Neighbourhood, innerhalb,
binnen, in der Nachbarſchaft.
within the Line, innerhalb der Linie.
within its Bounds, in feinen Grängen.
3) ih
=
Wit
3) fich nicht auf etwas äußerliches er
ſtreckend.
were every Action conchuded wilkin
itſelf, and drew no Confequences
‘after it, we Should undoubteäly
never err in our Choice of good,
wäre jede Handlung in ſich ſelbſt vers
ſchloſſen, und zöge fie Eeine Folgen
nach fi —* ſo wuͤrden wir uns ſonder
Zweifel in unſerer Wahl des Guten
niemals irren.
4) nicht länger her als,
within thefe five Hours Haftingslived,
es find nur erſt fünf Stunden, als ic,
oder nicht Tänger.als vors Stunden ıc.
5) die Erſtreckung, Erreichung, Faͤ—
higkeit, Vermoͤgen ıc. bezeicdhnend.
it lies within his Power, es ſtehet
in ſeinem Vermögen, in ſeiner Ge⸗
walt
within our Memor bey unferm Ser
denken. "le
but he'and A are ftill ** any
Power — find immer noch in meiner |
Gewalt.
he was within a little of being killed,
es fehlte wenig ſowaͤre er (daß er nicht
wäre) getödtet worden.
6) to keep within Doors, fich einge,
zogen halten, nicht ausgehen.
She kept herfelf witkin, fe hielt ſich
eingezogen.
he food within Shot, er: ſtand im
Schuſſe.
‘is you Mafter within? iſt euer Herr
drinnen ? (zu Haufe?
it will’be finsilved within two Hours,
es wird binnen zwey Stunden geen⸗
diget feyn, oder in zwey Stunden
wird eg fertig ſeyn.
Within, widhinn, adv.
nern Theilen, innerlich.
yet füre tho’ the Skin be elofed with-
' out, the Wound fefters within, 0b»
gleich die Haut von außen zufammen
eder zu iſt, ſo eitert doch die Munde
son innen, oder innerlih.
2) im Innern des Herzens, bes Ge⸗
moͤthes.
tlıefe as thy Guards from outward
Harins are ſent; Ills from within
thy Reafon muft prevent, — inne;
ren Uebeln muß deine Vernunft zu:
vorkommen,
withigfide, widbinn’; feid, adv.
den inneren Theilen.
she Forceps for extradting the Stone
is reprefented a littje open, that
» im den in:
in
( 164 ) u
the Teeth mäy be better feen with-
| Without, widhaut, adv.
Wit
infide, die Zange zum Herausziehen
des Steins wird ein wenig offen vore
geftellf, damit man die Zähne im
Jnnern deſto beſſer ſehen kͤnne
Withiwind, wioh sinds. Filzkraut;
ſiehe Dodder, audy Wirhwind.
Without, wiobaut‘, praepof. ohne,
nicht mit.
not without Faults, nicht ohne Fehler.
2) there's no living: with thee nor
without thee, man kann weder mit
dir, nach (außer dir) ohne dich leben.
3) in einem Zufland da. man etwas
nicht bat.
he is without any Virtue at all, er iſt
ohne alle Tugend.
there was a Time, when the Mind
was without thofe Principles, — da
es dem Geift oder dem Herzen an dies
fen Grundfägen fehlte. |
4) über, außer dem Mirkungskreife,
nicht. indem Umfang von x.
Eternity, before the World and after,
is without our Reach; but that
little Spot of Ground that lies bet-
wixt thofe two great Oceans this
. weare to cultivare, — tift nicht in
dem Umfange unfers Verſtandes bes
griffen x. Burnet’s "Theory.
5) wicht durch dem Gebrauch, nicht
durch Huͤlfe a,
"Excefs of Diet, in coft!y Meats And
Drinks fetched from beyond ‚the
Seas, would be avoided: Wife Men
will do it without a Law; I would
there might be a Law to reftrain
Fools, - Eluge Leute oder verftändige,
vernünftige Leute, thun es ohne Vers
bot, ohne is: der Geſetze ꝛe.
6) außerhalb.
without the Gate, außerhalb bern Thor, |
vor dem Thore oder der forte,
when the Weather hinders me from
taking my Diverſions without
Doors, I frequently make arlitile
Party with ſelect Friends, wenn mich
das Wetter an. meinen Zerſtreuungen
oder. Beluftigungen außer dem Haufe
hindert, ſo ꝛc. Addiſon.
7) mit Befreyung, mie Ausnahme
von, ohne.
without Damage: to themfelves or
the Crown, ehe Nachtheil fuͤr ſich
oder die Kroue.
nicht inwen⸗
dig, draußen, auswarte, außerhalb.
2) aͤußerlich, nicht innerlich,
— Without,
|
N
‘ Withofit, weidbaut, conjundt wenn
nicht, dafern, es fey denn, wo nicht.
Withouten, widhaut ⸗ en, praepoſ.
‚ohne.
"withouten Blame or Blot, ohne Tadel
5 Bde ohne Mackel; Lit ganz veralter).
30 Withfäy, tu widhſaͤhl, v. a, wider:
J —— widerſtreiten; fiehe to Gain-
DER, u: F
to Withftand, tu wiohſtaͤnde, v. a.
widerſtehen, widerſtreben, ſich einem
widerſetzen.
Withftander, widhſtaͤnd⸗ oͤrr, S. einer
der widerſteht widerſtrebet, ſich wi—
derſezt widerſtehende Gewalt.
Witbftanding, widhſtaͤnd⸗ ing, S. das
Widerſtreben, der Miderftand,
Withftösd , withſtudd, widerftand,
widerſtanden 2. das. Imperf. und
Part. Dafj. von to Withſtand.
Withwind, widhwind‘, 8. Filzkraut;
ſiehe Withiwind. Basler. Uses
- Withy, witb'si, S. eine Weide, Met:
denbaum. .. 4
‚Watiefs, witt ⸗leß, adj. ohne Vers
ſtand, gedankenlos, unvernänftig,
hzricht. | BER
‚Witling, witt;Iing, S. ein Witzling,
einer der Anſpruch auf Wis macht.
Witneßs, wittzneß, 8. 1) das Zeug⸗
niß, das Atteftat.
"the Witnefs of a cood Confeience,
das Zeugniß eines guten Gewiſſens.
many: bare falfe Witnefs but their
Witnefs agreed not, — allein ihr
ihr Zeugniß ſtimmte nicht.
2) ein Zeuge, einer der. ein Zeugniß
ablegt/ der Zeuae in einer Sache is |
God is Witnefs betwixt me and thee,
Gott iſt der Zeuge zwiſchen mir und
dir, rt I
9) with a Witnefs, auf eine Eräftige,
Wwirkſame Art, in einem hohen Gras
de, 'dergeftalt, daß es ein dauerhaftes
Merkmal oder Zeugnig binterläßt.
74) inf Witneß,or in Witnefs where-
08, zum Zeugniß deſſen, zu Urkunde
deſſen. EN
to Wilnefs, tu witt⸗ neß, v. a. bejeu-
gen, atteſtiren; mit Betheuerung
ſagen. rg |
to Wifnefs, tu witt⸗ neß, v. n. Zeug:
niß ablegen oder geben, |
- Witnefs ye Heavens! feyd Zeuge, oder
bezeuget ihr Simmel
- Wilnefs, wittneß, interj. ein Aus
ruf, bedeutend, daß die Perfon oder
4
(165°)
Wiv
Witnefsed, wittzneß’d, part. adj. ber
zeuget | |
'Witneßing, witt⸗ neßing, S. die Deu
zeugung, das Bezeugen.
Witfnapper, witt'-fnäppser, 8. einer
ber affectivet, hurtige oder wißige Ges
genantworten zu geben,
Wittal, wiessal, Sein guter Mann,
ei freywilliger Hahntey ; fiehe Wir
Witted, wit ⸗ ted, S. Witz habend,
ſcharfſinnig, witzig.
quick-witted, eines: fertigen, lebhaf⸗
ten Wißes, Vevftandes,ein geſchwin⸗
der Kopf, munterer Geift.
a half- witted, ein halber Narr, ein
einfältiger Schöps, ER .
ſcharf⸗
Wittieism, wit/ tiſißm, S. ein
ſinniger Einfall, kluger, ſinnreicher
Spruch; auch ein niedriges Beſtreben
nach Witz. *
Wittily, wit⸗ tili, adv, auf eine ſinn⸗
reiche, witzige, liſtige Art, ſcharfſinni⸗
ger Weiſe; mit hochfliegender Einbil⸗
dungskraft. |
Wittineſs, wit tineß, S. die Eigens
haft wlitzig zu feyn, ‚der Verfiand,
die Klugheit, Wißigkeit.,
Wittingly, wifztingli, adv. wiffents
Ulich,micht unwiſſender Weife, mit
Vorbewußt, mit Vorſatz, mit Abſicht.
Wiltol, wirstall, 8. ein Mann, dem
‚bie Untreue ſeiner Frau bewußt iſt und
damit zufrieden zu ſeyn fiheint z ein
guter Mann, freywilliger Hahnrey.
Wittolly, wit⸗ talli, adj. wie ein Hahn⸗
rey, was die Eigenſchaft eines Hahn⸗
reys hat; hahnreyiſch
Witty, wit⸗ti, adj. i) witzig, ſinn⸗
reich, erfinderiſch,
24 "a Einbjldungsfraft, voller Be⸗
griff.
2) ſtrenge und bitter von Vorwürfen
und Verweiſen; voll empfindlichen
Scherzes.
Wifwal, witt⸗ wahl, 8.
cker, ſcheckiger Specht. |
to Wive, tu weiw oder wein, v. n.
heyrathen, fid) beweiben, ein Weib
nehmen, Bei.
to Wive, tu weiw, v. a, an ein Weib
binden, verheyrathen.
Wived, weiw’d, part. adj. beweibt,
„verheytathet. |
Wivel, ſiehe Weewvil.
Wively, weiw'li, adv, weiblich, zu
‚einem Weibe gehörig.
ein Nußpts
Sache 98 bezeugen möge:
Wirer, weis wgrr, 5, ein Meerdrache.
Er." ER, Wives,
Wiv’
Wives, weiwß, der Plur. von wife,
Weiber.
Wiving, wei ing, Sdas Deweiben,
Henrathen, Weiber nehmen.
Wizard, —— 8. ein Wahrſager,
Zauberer
Wo, Wöe, weh, $ SEN) Sram, Elend,
Herzeleid, Trübfal.
- 3) oft ioird: es in Ankuͤndigung eines
Uebels gebraucht; als
Wo:be to you! wehe eich; oder im.
Ausdruc oder Ausruf des ee,
der Sorgen: ıc.
Wo me!-wehemir!
3) eine Verkündigung des Ungluͤcks,
ein Fluch.
can there be a Wo or Curfe in all
the Stores of Vengeance equal to
the Malignity of fuch aPractice &c.
Fan wohl’ ein Unglück oder
Fluch ꝛtc.
4) Wo wird auch fie einen Stillftand
‚oder eine Unterbrechung gebraucht.
Wöad, wohd, S: ine Pflanze, Mies, |
Shyätte; Maid; (ein Kraut, womit
der Grund zu verfepiedenen Barden
gelegt wird).
Woöad, tu wohdr v a mit Waid
* färben. |
Woöaded, wöhd':ed, Pare« mit Maid,
gefärbt. |
to Wobble, tt wabsbl', v. a kochen
J wohd aͤn, 8. der vornehmſte
Goͤtze unter den Alten, der mit keinen
andern als wenſchlichen Ofern zu ver»
ihnen war, ven welchen die Mitt
woche im Englifeyen den. Manten
Wednesday bekommen.
"Wöbegohe, woh⸗ Be adv. voll
Janimer, ganz im Ungluͤck, im Rum:
— Rh von Truͤbſal uͤberwal⸗
—
—— wohdeed, adj. trautig be⸗
truͤbt, ſeltſam, wunderlich; Cuge⸗
woͤhnlich). |
Woer, fiehe Woder, ein Freher.
Woft, waffe, 8. das verältete ar:
Paſſ. von to Vs aft, welches fiehei 3.
Ans; woh'; full, ‚adj.
betruͤbt, traurend,
v2) eis, elend, unglucklich
) verächtlich, artmfelig, fhlecht:
Wöfully, wob'+fulli, adv. « a) Auf
eine betrübte, traurige, trübfelige,
ungluͤckliche, ungluͤckſelige Weiſe.
42) auf eine erbärmliche, elende, jänt:
merlich Weiſe; (fm einem —
(66)
> trautig, 5 7
JWonian auumm's onn, S.
®inn).
4
Won
Wöfulneßs; wob - fullneß, Se. das
Elend, der Jammer, der truͤbfeſige,
ungluckſelige Zuſtand; das ———
die Wider wartigkeit.
Wöld, wohld, Sein freyer, offener
"Strid) Pandız, der etwas höher als
das ongränene Land liegt. |
Wolf, wulf,. 8. 1) ein Wolf, eine
Art wilder Hunde, die vorzüglich
Schaafe freien.
a Me Wolf, eine Br.
to keep the Wolf out of Doors; ſich
des Hungers erwehren.
to Hold a Wolf by the Ears, in hoͤch ⸗
ſter Gewalt ſtehen, zwifchen Thür
and Angel ſtehen, weder ein noch
aus wiſſen.
2) ein um ſich freſſendes Geſhne
"Wolf in the Stomach, ein Hundehuns
ger, ein wi 'dernatütlicher Hünger.
Wolf-Bane, wulf‘-bäbn, 8. Wolfs⸗
* —— 3auch Wal. $-
ange.
Wolf-dog, wulf⸗ dagt, S. ein Hund
von ſehr großer Zucht, der zum Be⸗
wachen der Schafe gebrancht wird;
ein fogenannter Wolfhund, ein Hund,
von dem man glaubt dag er von einen
Hund und einer Wolfin gefallen.
Wolfifh, wulf; /iſch, adj: einem Wolf
forwoht in der Eigenſchaͤft als in der
Geſtalt oder Forın aleichend, ine,
Wolf’s- bane/ wulfs⸗ bäbn, $. IBalfss
| —— eine giftige, Pfianze; ‚Yakoni-
m).
wolr” s-Milk; wulfs⸗ milk, S. eine
Pflanze, Wolfomuch Teufeismilch z
(tithymallus). J
Wolſton wall⸗ ſtonn, s S. Wolftanüs,
ein Manusname.
Wolves; wulvs, 8. Wölfe, det Piur.
von Wolf,
Wolves: Teethy
Molfszähne.
wol vilh, wull⸗ iſ J lt;
"pifch, adj: woͤlfiſch, einem Wolf aͤhn⸗
lich, ———
Wolvifhnefs, wull⸗ wiſchneß, S. die
woͤlfiſche Art, "die Freßgierigkeit
). das
ee des menſchlichen Geſchlechts, die
„Frau
2) eine weibliche Perſon, die eneides
ber einer hoͤhen Standedperfon auf⸗
wartet, oder fie begleitet und Ihr zur
Geſeſchaft dieneh, |
a Wos
wulvs'; cwib a) S;
1
a Woman eonceals w at Me knows !
© mot, eine Frau verf weigt, was fie,
nicht weiß.
— a Woman fhe’s handfome but |'
u once, the Devil will tell 'her fo
N fifey Times, wenn man das Frauen—
zimmer gar zu jeht lobet fo kennt es |
ſich nicht vor Stolz.
» Woman, tu wumm⸗onn, v. 2.
weibiſch machen, gejhmieidig oder bicy g—
ſam machen wie ein Weib.
Wonlaned, wumm⸗onn d, adj. be
weibt, „von einem Weibe begleitet,
mit einem Meibe ve verbunden oder ver:
‚einiger; mir einen Frau,
Wonianhater, wunm; Onnbäbtser,
Seiner: der eine Abneigung für das
weibliche Geſchlecht Sat, ein Weiber:
en wumm - otn hudd, S.
Beiberitand, der Ch —9* und
"ie Eigenfihaft, er — 2
auch Womanhead
to Wohlanlie, tu tum’ ;onneiß,
v. a. weiblich. machen, verzätteln, ſich
weibiſch aufführen
/omanifh, wumm’-ohnifeb, adı.
# weibifeh, weiblich einem Weibe ‚äh: |
ih, die Eigenfehafteh‘ eines, Welbes
/ babend, für ein Weib ſchicklich
omanilhly, wumm⸗ onniſchli, adv.
auf eitie ee! eine dem Weide
- ähnliche Art, weiblich.
Wonianilhneß , wumm⸗ önnifchneß,
\S, das weib ſche die welblſche,
aͤrtliche Art,‘
‚Woniankind, wumt onnkeind 8.
"das weibliche Geſch echt.
Wonianlike,. wumm⸗ zönnleit, adj.
Wweibiſch, weiberhaft
Womianly,, wumm⸗ onnli, adj. 1)
einen Weise geziemend oder anſtaͤn⸗
„dig, ſich für ein Er A ſchi⸗
end, weiblich, w
biſch
2) nicht mehr Ki, von weiblichem
Aiter, von teifen Weiberlahren.
Wonaniy; wummsönnli, adv, aufl
naeh, auf, eine weibiſche, un: |
ämmliche Art;_ auch nad Ark einer
ehrbaren Matrone
| Woman ofithe Town, or Woman of
‚Pleafure, eine oͤffentliche Due, ein
Freudenmaͤdchen.
“Woman and her Husband,,_ ein ver= |
aan arnlDeLc Hat, wo die, Frau größer
als. ihre M dann
6467
a
'
Wonen of all Won! ein Weib oder F
ein Dienſtmaͤdchen, das 4 ich zu aller |
Win: 8
Art Arbeit ſchickt oder verfichrt, ind
ſich Feine ihres Herrn Befehle zu
thun weigert,
'Woman’s- Confeietice ,
oder nie zu beftiedigen. k
Wöinb, wuhm, S. 1) det Mutterleib,
die Baͤrmutter. 2) der Ort wo ermas
etzeugt oder hetvor ebracht wird. 3)
jede Höhle oder hohler Kauf,
to Wownb, tu wuhm, v.a. U) wie
= Mutterleibe einfließen oder bede⸗
en.
—J insgeheim erzeugen "ober hervor⸗
bringen.
— — wuhm ‚ol iöfch, :
Wonibe —— wuhm⸗ pei he”
die Mutterfcheide, der Muttethals.
Wöiblety: Eropt, wubm:; litikrappt.
S,die Unpaͤßlichkeit eines Betrunkenen
ih einer Schwelgetey; ſiehe Crop:
ick
Wonten, wim⸗ min, S. ber Pur! von
Woman, Weiber, Frauenzimmer
"Women, Money and Wine Have
their Göod and their Ruin, Weis
ber, Geld und Bein pflegen ſo ſchad
lic) als nuͤtzlich zu ſeyn.
‚three Women and a Goofe niake a
‘ Market, drei) Weiber und eine Gaus
machen einen Jahrmarkt.
„RE more Women look in their Glas:
„des the leſs they look to their Hou-
je fleißiger die Weiber in den
‚Spiegel fehben, je weniger fehen fie
mch ihrer Haushaltung.
"Women laugh‘ when’ they can and
weep when they will, ‚die Weiher
Aachen wenn fie eötinen, und Weinen
‚wenn fie wollen.
Wort. wonn, gewann, eine: Js
; Prät. und Part. von to Win...)
to Won, tu. wonn, v.n. tohnen, fi ch
wo ab halten; Geraltet) *
Won, onn, Ss. die Wehnung der
"Aufenthalt; (oeraltet).: )
the folitary "Wony die:
nung oder Aufenthalt,
where haft thou thy.'Won wo haft
du deinen Aufenthalt.
Wonder, tu wonn voͤrr v.n. fih
"worüber oder Über etwas wunder,
nie zuftieden
einſame Woh⸗
verwundern, vor, Verwunderung er⸗
ſtaunt ſeyn.
| WHO can wonder that the Sciences
have been fo overcharged with ists
fignificans and doubtful Expreii-
ons
*
r Won
ons e. — wer kann fih wundern,
DAB: 2659: wre: 11a
1 could not fufheiently wonder at &c.
ich Eonnte mich nich: genug wundern
Wonder, wonn'- döer, 8. ) bie
Verwunderung, Erſtaunung; die Be—
wunderung, det Zuſtand da man. etz
was bewundert. |
2) die Urſache der. Verwunderung oder
Bewunderung; das Wunder, Wun⸗
derwerk. 538
‚it. is no Wonder, es iſt fein Wunder.
he did Wonders, er that Wunder.
3) jedes was man mit Verwunderung
erwaͤhnet.
*tis a nine Days Wonder, es wird bald
Gras daruͤber wachſen, es wird bald
vergeſſen, bald wieder ſtille davon
werden· Re |
Woridered, wonn⸗ doͤrr'd, gewundert,
wunderte;, das Prät. und Part. von
to Wonder. — —*
Wonderer, wonn⸗doͤrroͤrr, 8. ‚einer
der ſich worüber wundert, der ſich
verwundert; ein VBerwunderer.
Wonderful, wonn⸗ doͤrrfull, adj. wun⸗
\
derbar, wunderſam, ſeltſam, erfiaunend.
Wonderful, wonn⸗ dörrfull, adv.. zur
Bewunderung, in einem Grade der
erwunderung.
Wonderfully,. wonf-dderfulli ‚ady.
auf. eine, bewunderungswärdige Art;
verwunderungsyoll, bis zu einem Gra⸗
de der Verwunderung.
the Houſe which Iam about to build,
fhall.be wonderfully great, ‚das
Haus, das ich im. Degriff zu bauen
Bin, fol zur Bewunderung groß wer⸗
den; (iſt uneisentlich).
Wonderfulnefs, wonn⸗ öörrfullneß, S.
“ die Wunderbarkeit. - = 9
Wondering, wonn⸗ doͤrring, S. Die
Verwunderung, das Verwundern.
Wonderment, wonn ⸗ dörrment, 8.
die Erſtaunung, Verwunderung, das
Wunder; wird nur in der niedrigen
Sprechart gebraucht). PER ON,
Wonderftruck, wonndörrftrod, adj.
erſtaunt, beſtuͤrzt. BE er?
Wondrous, wonn⸗ dröß, adj! ")
wunderbar, erſtaunlich, den Glauben
— erſtaunend, ſeltſam, wun⸗
derlich. hg
2) in einem wunderbaren, ſeltſamen
Grade; (in diefer Bedeutiing wird 28 |
unetgenelic als ein Adverb. gebraucht) |
ausnehmend
X 1168 )
| to Wont, tu wonnt, — \ 2
or hr Er \
‚ Wöodbine, Bud; bein,
Woo
you are fo beautiful, fo wondrous
fair, Sie find fo \hön, in einem fo
ſeltſamen Grade ſchoͤn: (fo ausneh⸗
mend ſchoͤn).
We wonn⸗ droßli, adv. 1)
n oder bis zu einem ſeltſamen, wun⸗
derbaren Sa ieh ce
2) wunderbarer Weiſe.
or RN & Ra fi,
to be — tu — m
gewohnt, gewohnt fer legen
a u ſeon, pilsgen, zu
he was wont to ſay, er pflegte zu ſa⸗
gen. BEE BEN IEN
Wont, wonnt, 8. die Gewehnheit
to keep ones old Wont, bey. feiner
„alten Gewohnheit bleiben...
’tis not his Wont to be the hindmoft-
Man, es iſt nicht, feine Gewohnheit
der hinterfte oder lezte Mann zu feyt.
Wön’t, wohnt, eine Verfürzuug von
would not, fit, will not, till nicht,
he wont do it, er wills nice thin. „.
Wonted,. wonnt ⸗ ed, part. adj. ge⸗
wohnt, üblich, gewoͤhnlich
Wontednefs, woriit’sedöneß, $. die
Angewöhnung, der Zuſtand etwas zu
thun gewohnt feyn; (wird felten ge
* Braucht),
‘Wontlefs, wonnt'’-leß, adj. ungetbohne
ungewoͤhnlich; (peraltet).
to Woo, tu wuh, vw a.ı.v.n.. ı)
um ein Srauenzimmer tverben, um fie
‚anhalten, ihr zu gefallen ſuchen um fie‘
zu heyrathen, den Verliebten fpielin,
„reine Lebe erklären: 7.7. 27 N
2) um efivas. anhalten, ſich um efivas
bewerben, es fuhen.
WOod, wud, adj. toll, vafend, wuͤthend;
;„veraltet)... —
Wood, wudd, 8. der Wald, das Ge:
ODER, BR Die
in a Wood, verwiert, auſſer Faſſung,
in. einem Labyrinth, in Verlegenheit,
- weder ‚ein. noch aus willen; nicht
Hr), was man in einer Sache thun
5 —9*
to look over the Wood, die Kanzel
beſteigen, predigem |
‚to look through tie Wood, am Pran⸗
ger oder Halseiſen jtehen. Kr
Woodbind , wudd sbeind‘, l- |
N
eine —— — auch Uo-⸗
neyfuckle im Eugliſchen eine Pflans .
je, welche die Biehen fehr —*
ei VENEN a
od.
—
ik
"Wood»cleaver, wudd⸗ klihwoͤrr, 8.
ein Holzſpalter, Holzhacker
Wood-cock, wudd kack, 8. ı) ein
Strichvogel mit einem langen Schna-
bel, ‚eine Schnepfe.
2ein Schneider mit einer langen
Rechnung.
Wood-Culver, wudd'; Follwörr, 8.
eine Holzraube, wilde Taube,
‚Wooddrink, wudd ;drink, S. ein Ge:
traͤnk oder Decoct von Wurzeln, ein
Holztrank. —*
Wooded, wudd ed, adj. holzreich,
pol Holz, mie Holz verſehen.
Wooden, wud;d’'n, adj. ı) hoͤlzern,
von Sol, von Holz gemacht. 2,
plump, ungeſchickt
Wos den· habeas, wud⸗ d'n bäbiäs,
8 ein Sarg; von einem der im Ge:
faͤngniß ſtirbt fagt man: |
he went out with a Wooden-habras,
das heißt, mit oder in feinem Sarg.
‚Wooden-horfe, wud'; O’nbars, 8.
‚to riden the Wooden-horfe, das
hölzerne Pferd reiten: war. chedem
eine militärifche Strafe; (auch ehe:
dem in Deutfipland
Eifel reiten). - :
Wooden-Ruff, wud⸗ d nroff, S. der
Pranger, das heißt das holzerne Halsı
band oder Manſchette. |
Wooden -Surtöut,wud ;d’n foretubr,
"S.Jein Sara; ihöizernier Oberrock).
Wood - fretter, wudDd z frettörr, 8.
. der, Holzwurm.
Wood-hole, wudd; hohl, S. ein Ort
. woman Holz aufbewahrt, Holzplatz.
Woodinefs, wudd⸗ ineß, S. Waldung,
waldige Gegend, da alles voller Wald,
voll Behöle iſt.
Word -land, wudd⸗ laͤnd, 8. Holzun⸗
gen, Waldungen, Holzland, ein mit
Sehz bewachſener Boden.
Wood-lark, wudd⸗ laͤrk, 8.
Waldlerche.
Wood-loufe, wudd⸗ laus, % eine
eine
Holzlans, die Alfel, dev Kellerwurm; |
wie Millepedes.
Woodly, wudd⸗li, adv. wuͤtender
Weiſe; (veraltet).
Wood-Man, wudd's maͤnn, 8. ein
Forſtner, Wildner , Jager.
Woodmonger, wudd monggkoͤrr, 8.
ein Holzhaͤndler, Holziammier
Wovdnefs, mudd'sneß, S. das Wüten,
Hafen, Toben; (veraltet).
Woodnightihade, wuddneit ⸗ ſchaͤhd,
s. Rochtſchatten, wilder Nachſſchat⸗
3weyter Theil.
6)
den fogenannten |
Woo *
. ten oder Waldnachtſchatten; ‚eine
Prame |
Woodnpte, mwudd';noht, S.
Muflk, ein wilder Geſang.
Woodnımph, wudd ⸗ nimf, 8. eine
Waldgottin, Watınymahe Drvade.
Woodoflering, wudd : afförring, 8.
Holz. dis auf dem Altar ais ein Hofer
verbrannt wird; ein Holzbrandopfer,
das Onfer des Hilyes.
Wood“pecker, wudd ⸗ peckkoͤrr, 8.
ein Baumhacker, Baumklete er.
Wood- pıgeon, wudd⸗ pidd ſchin, S.
eine Ringeltaube, ine Wildtaube,
Waldtaube
Wood- pile, wudd⸗peil, 8. ein Holz⸗
haufe Scheiterhaufe ir
Wood- quiſt wudd⸗kwiſt, 8. eine
wilde Taube; wir Wond-culver,
Wood-roof, wudd';enbf, 8. wilde
Maid. i
wilde
Woodrowel, wudd⸗rauill, 7
J or.
Woodrow, wudd ro,
Sternkraͤut Buſchkraut.
Woobſare, wudd⸗faͤhr, S. der Schaum
den mon auf Plamen finder.
Woodiere, wudd'⸗ſihr, S die Zeit,
wenn kein Safr in den Daumen ift
Woodforrel, wudd ; förri! 5 eine
Dflanze, Brachampfer, Sauerklee
Woodfpite, wudd⸗ſpeit S. ein Gruͤn⸗
ſpecht.
Woodſtake, wudd⸗ſtaͤhk, d. ein Holz⸗
haufe, Scheitereufe
Wood- wall, wudd⸗ wahl, S. ein
Grunſpecht.
Wood-ward, wud0'- ward, / ein
Ho zfoͤrſter, Forſtbedlent r Forſtauf⸗
ſcher; auch ein Koritmeifter.
Wood worm, wudd⸗worm, S. ein
otzw rm, ‚ein Wurm der fidy im
i var erzeugt.
Woclyard, wuddsjard, 8. der Holz
hof.
Woody, wuddsi, adv. Nu) waldig,
voller Wälder
2) aus Holz deftehend, Hölgern, dem.
Holze aͤhnlich, aus Holz verfertiget.
3) das Holz oder die Waldungen bes
treffend, zum Walde gehörig
Block- Wood oder Log- Wood, Bras
ilienholz. -
en indianiſch Franzoſenholz.
Wöoed, wnb’d, part. adj, gefreyet
um seine Perfon, um etivas beworben;
ſiehe to Woo.
Eee
Wooer,
—
Woo
Wöoer, wub'; ser, S. ein Freyer, einer |
der ih um ein Frauenzimmer bewirbt;
auch) ein Drautwerber.
Wöof, wubhf, S. 1) der Weberfaden,
der Eintrag eies Gewebes. J
2) das Gewebe, Gewirke, das Tuch.
Wocing, wubring, 3. 1) das Freyen.
2) das liebreiche Noͤthigen, länger zu
bleiben. 9
a Wooing- Candle; ein Nachtlicht.
doingly, wubsingli, adv. auf eine
fiebreihe,, angenehme Artz auf eine
zum Dableiben liebreich einladende
oder bittende Art, j
Wool, wul, 8. Ddie Schafwolle,
Woolle überhaupt. 2) jedes kurzes,
dickes Haar. J ik
Wool-Bed, wul’; bedd, S.
Raupen.
Woor - Bird, wul ⸗boͤrrd, 8. ein Schaf,
eine Art
Wool · Blade, wul⸗ blaͤhd, S. "Wells I
kraut.
Wool Drawers, wul⸗ drahoͤrrs, 8.
eine Art Spitzbuben, welche den Leu:
ten des Abends Hüte, Perucken, Des
gen ꝛc wegreißen. ——
Wool-Drivers, wul's dreiwoͤrs, 8.
Wollaufkaͤufer.
Woolfel, wul⸗fel, 8. ein Fell, von
dem die Wolle nicht abgenommen iſt.
Wool-gathering, wulh⸗gaͤdhoͤrring,
8. z. Byour Wits are gone a Wool-
gathering, faat man von einem, deffen
Gedanken zerftreuet find.
Woollen, } wall’. adj. wollen, von
or Wolle, aus Wolle gemacht;
Woolen, I (nicht fein beacheiter; daher
wird es auch von Dingen gebraucht die
grob find).
Weollen or Woolen, wul':lin, S.
Wollentuch; auch im Engl, Woolen-
Cloth, Wellenzeug.
a Woolen-Draper, ein Wollhaͤndler.
Wooily, wul⸗li, adj. ı) mit Wolle
gekleidet oder bekleidet.
2) aus Wolle beftehend, wollig, der
Wolle ähnlich, wie Wolle.
Woolley or Woolly-Crown, ein alber:
ner, naͤrriſcher Kerl, ein Menſch der
nicht recht bey Verftande iſt.
Woolpack, wul⸗poaͤck, I8. Dein Woll⸗
or ſack, Wollbeus
Woolfack, wul⸗ ſaͤck, tel.
2) der Sitz der Richter in dem Hauſe
der Lords, (des Oberparlaments)
at Bar abuſive, on the Beneh unable
Knave on the Woolſack, fob at
Council- Table. Dryden.
( 170.) e Wor
y
3) jedes was viel Maſſe hat und dabey
liche iſt, jeder dicke Pack ohne Ges
vicht —
Woolb Staple, wul ⸗ ſtaͤhol' S. eine
Stadt, wohin vornehmlich die Wolle
zum Verkauf gebracht wird
Woolward, wul⸗ward, adv. in Wolſe.
I have no Shirt, Igo woolward for
Penance, ich habe Fein Hemd an,
fondern gehe aus Buße in Wolfe.”
Shakefpear.
Wool.winders, wul⸗ weindoͤrrs, 5
Wollpacker. Re — —
Weep: wubn, 8. ein Vogel, ein Roth⸗
fehlen, ein Rothſchwaͤnzchen, Noths
brüftchen, iR
Wöos, muhs,
eo ffertraut. | —
Woosted, wuſt⸗ed, S. geſpenuene
Wolle hu
Woosted - Stockings, geſtrickte wollene
Strümpfe; firbe Worftedh 0"
Wopeyed, wäpp'zeid, adj.) diefäugig,
der dicke, große Augen hat: |
Word; worrd, S. N) ein Mort,
Word by Word, von Wort zu Wort.
2) ein kurzes Gefpräch, kurze Dede.
in a Word, mit einem Wert, kurz.
3) ein Geſpraͤch, Linterredung.
Words as were proper to the Ocra-
fion, Gefpräde, die fich bey der Ges
legenheit ſchickten. 4
4) ein Streit, Wortſtreit.
there paſſed fome Words betwix
them, es gieng ein Mortffteit untet
ihnen vor, es entftand ein Streit:
zwifchen ihnen. ©
5) die Sprache, der mündliche Aus:
druck. Eu >
by Word of Mouth, muͤndlich.
why Mould fhe write to Edmund
might not you transport her Pur-
pofes by Word? — fönnten Sie
Ihr Vorhaben, Ihren Wunfc nicht
muͤndlich vortragen,
6) ein Verfprechen, eine Zufage. |
keep thy Word, balte dein Verſpre⸗
chen, deine Zufane. \
I rely on your princely Word, id
verlaffe mich auf Ihre fürftliche Zus
ſage.
7) ein Signal, ein Zeichen, die Or⸗
der oder der Befehl, die Parole auf
der Wache; diejes auch the Watch-
word,
be fure you mind the Word, and when
I giveit, rufh in at once and feize
| | upon.
8. Meergras, Riedgras,
K:
„Lieft Word, id) hinterließ.
Acht gebt, und ıc.
er 9) Nachricht, Botfchaft.
1
- geäußerte Vorhaben X;
I take you at your Word, ic) halte |.
Wor
‚upon vour Prey,
upe daß ihr ja auf das
Signal (auf das ENDE
Wort oder Befehl)
"Addifon,
*
bring me Word thicher, bringt mir
Magricht, (Beftheid, 2).
N Hr, Geſcheid Antwort ac).
to fend Word, fagen laffen, berichten,
zu wiſſen thun, |
. to kave Word, etwas mit jemand vers
aſſen, hinterlaſſen, Befehl zuruͤck
laſſen. *
9) Erklärung, das ausgedruͤckte oder.
Sie bey Ihrer Erklärung, bey Ih⸗
Mordy, worrd'i, | adj.
3 'ore, wohr, trug, das Diät.
at rer Aeußerung. |
10) Deitärigung, Behauptung. :
sır) die heilige Schrift, das Wort
Gottes, Ft i
12) die zweyte Perfon der Dreyei⸗
nigkelt; (ein bibliſcher Ausdruck).
to Word, tu worrd, vw. n. ſtreiten,
disputiren.
to: Word, tu worrd, v. a. in gehoͤri⸗
gen Worten abfaſſen, mit Worten
ausdruͤcken.
to word it
down, es niederfchteiben,
abfaſſen.
Worded, worrd⸗ed, part. adj. mit
Morten ausgedrückt. .
‘Wording, mörrd'zing, S: das Aus,
druͤcken mit Worten, die Wortfaflung.
Word :»grubbers, worrd;grobbörrs,
S, einer der Worte, Eritifiretz auch |
Perionen, die harte. oder rauhe Worte
im gemeinen Geſpraͤch gebrauchen.
WMord ofMouth, z B. to drink by Word
“of Mouth, aus: dem Napf, aus der }
Schale oder Flaſche ſtatt aus dem
Glaſe trinken. |
"Word-pecker, worrd⸗peckkoͤrr, S.
> ein Wortfpieler , Witzling; derjenige,
welcher mie Worten und ihren Bedeu⸗
“tungen fpielet.
voll Worte,
wortreich, geſchwaͤtzig; fiehe Verbofe.
‚org; von to
«Wear. : N;
to Work, tu work, v. n. hat im Praͤt.
Worked oder Wrought.. 1) arbeiten.
go-and work, geh und arbeite,
0)in Thätigieit, in Bewegung ſeyn;
it worked within his Mind.
3) Handeln, wirken, thätig ſeyn, wirds
ſam feyn, |
Hay) |
to
1
|
6) in Bewegung |.Gett,
Mor
* 4) sähren.. ARTE
the Beer works, das Bier gäßrer.
5) Wirfung haben, Wirkung thun—
this fo wrought upon the Child, that
.. afterwards he delircd to be taught,
dieſes that, ſolche Wirkung bey dem
Kinde ꝛc. oder dieſes wirkte fo auf
das Sind
6) durch Fleiß erlangen, erhalten.
7) Inmeriich,arb.iten, als Arzeney, wirs
en, feine Kraft erweiſen.
8) auf einen Gegenſtand wirfen,
it worked on. hıs Imagination, es
wirkte auf feine Einbildungskvaft.
ZAAERNB Weg bahnen, ſich durcharbeis
n—
10) hin: und het geworfen werden,
Work, tu work, v.a. 1) durch
kunſtliche Arbeit verfertigen, hervor⸗—
bringen, geſtalten, bilden *
2) durch Thaͤtlgkeit oder Handlung in
irgend einen Zufland verfeßen.
3) In etwas wirken, einen Einfluß
auf etwas haben.
f „ou would wurk any Mat, know
his Nature and Falhions, and fo
lead him, wenn ihr auf jemand wir:
fen oder Einfiuß auf ihn haben wol⸗
let, fo erforfchet feine Natur oder
ſein angenommenes Wefen und iv,
— Bacon,
4) durcharbeiten, einen Meg bahnen.
thro' Winds and Waves and Storms
.. he works. his Way, — bahnt ee
fi) einen Weg, arbeiter er fich durch,
| er Addifon, .
5) durch Arbeit, durch Mühe hervor;
bringen, bewirken. ER.
in Arbeit ſe⸗
ben, anflrengem. ER
7) to ‚work upon, berdegen, antuͤh⸗
ten, Haͤnde anlegen, handthieren.
8) mit einer Nadel ſticken
to woık out, 1) .ausarbeiten. 2) Aus
loͤſchen, vertilgen, ausſtreichen, auss
len, 4 „N. \
to work up; erheben, emporheben, it
Bewegung ſetzen, in Arbeit feßen,
erhitzen, aufeuern; eine feurige, leb⸗
hafte Farbe herrdrbringen
Work, work, 8. Arbeit, Beſchaͤffti⸗
ung.
—* no Work for a dervant, er hat
feine Arbeit, feine Beichafftigung
für einen Bedienten.
2) das Werk, welches verrichtet wird,
das arbeitjane Weſen Li
to be at Work, übet feinet Arbeit ſern.
Ker2 ) ein
i
%
Wor 1:
3) ein ſtuͤmperhafter Verſuch, unge
ſchickte Arbeit.
it. is pleafant to fee what Work our:
Adverfaries make &c. es ift luſtig
anzujehen, welche Kümperhafte Vers‘
ſuche unfere Gegner unternehmen.
) Blumen oder Stickerey mit der
adel. *
‚to take out the Work, die Stickerey
herausnehmen, ſich folche abzeichnen,
abeopiren.. 7
5) jedes Kunſtwerk, gelehrtes Werk ꝛtc.
6) Handlung, That, '
7) Wirkung, die Folge der Handlung.
3) die Behandlung, Begegnung.
let him alone, Til go another Way:
to work with him, laßt ihn mit Frie⸗
den, ich will ihn auf eine andere Art
behandeln, oder mit ihm zu Werfe
gehen. —*
9) to ſet on Work, beſchaͤfftigen, zu
chun geben, an Arbeit fleffen.
to cut out Work for one, to find him
Work, einem zu. thun geben, zu
fchaffen machen.
aWoman’s Work is never at au End,
eine Frau wird nimmermehr fertig.
a Post- Work, ein Pochwerk.
Worked, worf’d, das Präf. und Dart.
von to Work, arbeitete, nearbeitet.
Worker, work’; Ser, S. ein Werfmann,
A— *
Workfellow, wörf’;fello, S. einer, der
mit dem andern gleiche Arbeic verrich:
tet, ein Arbeltsgefährte,
Workhoufe, worfsbaus, N
or *
Workinghoufe, work ingbaus, J
ı) ein Werkhaus, Arbeitshaus, eine
Werrſtatt.
2) ein Haus oder Ort, wohin die
Kaullenzer und Herumfireicher zur Ars
- beit verürtheilt werden, Art eines
Zuchthaufes, (doch nicht in fo ſtrengem
Wortverfiand). —
Working, working, 5. das Arbeiten,
die Wirfung; als ein Part, arbeitend.
Working-Erain, work⸗ ingbraͤhn, S.
ein finnreicher Kopf, Ber leicht etwas
ſchoͤnes erfinden kann. _.
Workingday, worf'zingörb, S. ein
5.
Werktag, Arbeitstag; (nicht Sonn: I
oder Feſttag), ein Werkeltag. ,
Working - furnace, wort’; ingforenss,
S. ein Schnieiz- oder Treibofen.
Workınan, work zmänn, S. ein Künft
ler, auch ein Handwerksmann; der
Verfertiger irgend einer Handarbeit.
(ne).
Wor
Workmanlike,, work⸗ maͤnnleik/ adj.
wie ein Kuͤnſtler, wie es vom einem
Künftler oder gefchiekten Arbeiter zu
erwarten ſtehet geichicdt. -
Workmanly, work; männli, adj. ge⸗
ſchickt, gut gearbeitet. m len
| Workmanly, wort-männli, adv. auf
eine erfabene, deſchickte Art, auf eine
einem Kuͤnſtler oder geſchickten Arbeis
ter anſtaͤndige Art Bat:
| Workmanfhip, work männfebipp, Ss.
1) die Arbeit, das Werk eines Meis
fters oder Künftlers.
2) die Öefchicklichkeft eines Arbeiters,
der Grad der Gefchicklichkeit, don man
en * Arbeit wahrnimmt oder ent⸗
eckt. de
3) die Kunft zu arbeiten, der Hande
griff, die Ark rote man bey einer Kunſt⸗
arbeit zu Werke gehen muß. "1 |
Workmafter, worfzmästörr, $ der
Werktneiſter, der Vereichter irgend
einer Arbeit: in OH
Workwoman, wort’; wemmonn; S.
1) ein Srauenzimmer, das in der Na⸗
delarbeit geſchickt ift, eine Kuͤnſtlerin.
2) eine Frau, die für Lohn arbeiter;
auch eine Haudwerkerin. |
Workt, worft, ſiehe Worked und
- Wrought. —
Worky, worf;t, adj. arbeitſam.
Workyday, worke idaͤh, 8. ein Wer
keltag; (dieſes Wort iſt verderbt von
Workingday, und alſo ein ganz ges
meines Morr).
World, world, S. ı 1) die Welt; (der -
große cellertivifche Begriff aller Kör⸗
per). BP
2) ein Syftem von Weſen, von Din:
gen. ——
begatten before all Worlds, vor allen
Weſen erzeugt. | —
God hath in thefe laſt Days fpoken
unto us by his Son. by whonm he
made the Worlds, Gott hat in die-
fen Tagen durd) feinen Sohn zu uns
geredet, durch welchen er-auc die
Belt oder alle Wefen gemacht hat.
3) die Erde, die Erdfugel.
“ Ferdinand Magellanus was the firft °
that compafled the whole World,
— ar der erſte, der die ganze Erd⸗
fugel umgieng. .
Heylyn.
» der gegenwärtige Zustand der Eris
enz.
1 —* this earthly World, where to
do Harım is often laudable, ich bin
in
J —
ER Wor
| —
Pi .
in diefer irdiſchen Welt, 180 fehlechte
“ Handlungen oft rühmlich find.
a Shakefpear’s Macbeth.
5) ein weltliches Leben. .
‚happy is Ihe that from the World re-
tires, /and carries with her whät
. the World admires, gluͤcklich iſt fie,
die ſich von der Welt entfernt, und
das, was die Welt bervundert, mie]
ſich nimmt; (unter dem Wort World,
werden zuweilen die Dinge dieyer
Welt verftanden; als die mannigfals
tizen Vergnügungen und Theilueh:
mungen ıc. die ung von Gott entfer⸗
nen; zumellen verſtehet man auch
den Meltmann darunter, dem wir
uns ſo gern überlaffen).
6) das Publieum.
7) Sefchäffte des Lebens, Mühe oder
Bekuͤmmerniß des Lebens.
8) eine große Menge, als
2—
a World of Bufinefs, häufige, oder |.
eine Menge Gefchäfite.
9) das menfhliche Geſchlecht, die
Menfchen, jedermann; (ein hyperbo⸗
liſcher Ausdruck für viele).
Wr World, jedermann, die ganze
Welt.
al che World and his Wife, jeder—
mann, große Gefellfchaft.
10) der Lebensiwandel, Lebenslauf.
Perfons of Confcience will be afraid
to "begin the World unjufilly, —
einen ungerechten Lebenswandel an-
zufangen,
11) ein Univerfalreich.
Rome was to (way the World, Nom
ſollte die ganze Welt⸗beherrſchen
12) die Sitten der Menfchen, die Welt. y
if Knowledge of the World makes |,
- "Man perfidious, may Juba ever live
in Iguorance, wenn Kenntniß det
Welt (oder Weltkenntnig) den Men
ſſhen treulos machet, fo. mag Juba
eyolg in Unwiſſenheit leben.
fo goes the World, fo gehts in der
J Seit ber, dien fit der Welt Lauf,
"13) alles das, was die Welt enehält.
“hadI now athoufand Worlds, 1 would
give them all for one year more,
wenn id) jeze taufend Welten hätte,
fo würde ic) fie alle um ein einziges
Jahr mehr dahin geben.
en einen großen Strich Landes, ein
" Weiter Umfang der Dinge.
35) ein Wunder.
“SE was a World to fee how all was |
‚ ‚changed, «8 war ein Wunder zu ſe⸗
in
Wor
—* hen, wie alles veraͤndert oder umge⸗
aͤndert war.
10 tlie great World, die großen,
bie vornehmen Leute.
+17) allthePrecautions in the World
were taken, e8 wurde alle nur mög:
liche Vorſicht gebraucht.
18) for all the Werld, dieſes heißt
eigentlich für, oder um die game
\+ Welt; bedeutet, aber auch: auf eine ae
| * punetliche Art, ganz genau;
als
he had a Pair of Horns like a Bull,
his Feet cloven, as many Eyes upon
his Body as my grey Mare hatlı
Dapples, and for all. the. World Jo
placed, — und ganz genau fo an
gebracht.
19) to leave to the wide World, ei: .
nen gaͤnzlich verlaffen.
20) to be before hand (behind hand)
fort koͤnnen).
one had as good be out of the World,
es wäre eden ſo gut, wenn man aus
der Welt hinweg wäre.
Worldlinefs, world's lineß,S. die
Weltliebe, Eitelkeit diefer Welt, Drache,
Geiz, Wolluſt, Gewinnſucht
Worläling, world⸗ ling, S- ein Welt⸗
"find, ein weltlich Geſinnter z. ein
Sterblicher, der nut auf den Gewinſt
aus gehet. — *
‚Worldly , world⸗li, adj. weltlich,
dieſe Welt betreffend; (im Gegenſatze
des zufünftigen Lebens) irdiſch.
worläly Pleafures, weltliche Veran:
vg. NUR | 7
as to the worldiy Affairs ,. angehend
die weltlichen Angelegenheiten: ®
2) auf diefe Welt erpiche, diefer Welt
anhaͤngend; nicht aufmerkſam auf ei⸗
nen kuͤuftigen Zuſtand.
worldiy minded ,; weltlich geſinnet
3) menſchlich, zur Welt gehoͤrig
wörldly Actions, weltliche Handlun⸗
gen,
Worläly, worlö'sti, adv. mir Bezier
hung auf das gegenwärtige Leben.
finee your Mind is worldly bent &c,
da, oder dieweil euer Geiſt weltlich
geſinnet iſt ıc.
Worlily-nindedneß, world⸗li meind⸗
edneß, 8. das weltlich geſinute We⸗
ſen; fiehe Wortälinefs. Ä
Worm, worm, 8. 1) eine Heine kis
fehädliche Schlange, die in der Erde
(che, ein Wurm, Erdiouem.
Eeee; 2) eine
in the World, wohl fliehen, (nicht
wo
- Wor
9 * giftige Schlange; the mortal
* in ee der fich im menfchlichen
Körper erzeugt,
.4) das Thier, weiches die Seide ſpinnt,
der Seidenwurm.
5) Würmer, die Holz und Meubten
zernagen oder zerfreflen.
63 etivas qualendeg.
tue Worm of Confeience, ber Wurm
des Dewifling.
7) jedes was wurmfoͤrmig, gewunden
oder rund gedrehet iſt; als ein E
benzug, ein Kraͤtzer ꝛe
8) a Handworm, eine Neutlieſe, ein
kleiner Wurm in der Haut auf den
Haͤnden ꝛc
9) tread on a Worm and it will
turn, auch ein Wurm kruͤmmet fid)
wenn er getreten wird,
he is gone to the Diet of Worms,
er iſt todt und begraben.
to Worm, ru worm, v.n. langem,
insgeheim und nach und nach arbeiten;
(oder ſchroten, wie ein Wurm zu thun
pflegt).
to Worm, tu worm, va.
langfanıe und- geheime Mittel wertreis
ben, mwegtreiben; unfergraben, unter:
Lücken,
they find themfelves wormed aut of
all Power, fie. finden fich aus aller
Gewalt vertrieben, (herausgeſchro⸗
bein) oder verdrängt.
2) den Wurm benehmen.
every one that keeps a Dog fhonld
have him wormed, wer einen Hund
hält, follte ihm den Tolltourm nehmen
laffen.
Erw
3) to worm out, ein Geheimniß durch |
gift erlangen,
Wormieaten , worm’i h, adj. )
wneimftichig, von Würmern zernaget
oder zerfeeffen. 2) alt, abgenuzt,
, nichts werth,'
Wormeating, worm’; ibting, 8. das
Wurmftichige, von Motten Zefreſſ ene, |
der Wurm oder Mottenftaß.
Worming, wermzing, S. das Deneh.
men der Würmer.
Wormfeed ,worm'sfibd, S: Wurm:
ſamen.
Wormwood, worm⸗ wudd, 8. Wer
muth
Worniy, worm⸗i, adj.
Wirmer,
Wörn, woben, getragen, dag Part.
Paſſ. von to Wear,
(174)
D) durch |
wurmig, voll}
Wor
Wornil, werr'snilf, S, ein Wurm, der
fi) in der Haut der chſen und Kühe
erzeugt, Engerliug. |
to-Worry, tu worzri, v.a. 7) wuͤr⸗
geu, zerzereen, zerre ßen jerzauien,
zerfleiſchen; (mie ein Raubthier feinen
Raub zerfleiſcht.)
2) viehiſch plagen oder verfolgen.
Worried, } wor’ zri’d, zerriſſen, zera
. or ſleiſcht, zerwuͤrgt 26. das
Worry’d, | Dart. — all. von to Worry.
Worrying, wer'sring,S. das Zerwür⸗
gen , Zerreißen, ‚Zerfleifchen ıc.
Worfe, worrs, adj. der Komparat. von
. Bad, Evil oder. Il, ärger, übier,
ſchimmer, ſchlechter böfer,. '
Worfe, worcs, adv. auf eine noch
ſchlechtete Art.
Morſe, worrs 'S. ; 7) der Verluſt,
luſt, nicht der Vortheil, nicht der Vorzug.
Judah was put to the Worfe before
- Ifrael, and the» fled to their Tents,
Juda or geichlagen vor Iſrael, daß
fie in ihre Hutten flohen,
2) etwas, das weniger gut iſt, das
noch viel fihlecpter oder getinger iſt.
every Thing is the Worfe for —
mit der Zeit — alles ab.
to think the Worte ofione, nicht. zum
beiten von einem denken.
to Worſe, tu worgs,v.a. in Rachtheil
verſetzen, een anfügen
Worfer, worr före, Ic echter, üsfer,
boſer 20. der. Somparat. von Bad; fiehe
oben Worfe das Adi.
Worthip, werrzfchipp, S. 1) Wuͤr⸗
de, Erhabenheit, vornehmer Stand,
hoher Rang, Herrlichkeit, Hohmärden,
2) ein Eprentitel, der Titel eines vom
mittlern Adel; auch eines Richters.
3) ein Character von Borzügen, eh⸗
renvoller Sharaster
4) ein Ausdruck ſpoͤttiſcher Verehrung,
againft your Worihip when hadS-k,
writ? Or P-ge pourd fortl the
Torrent of his Wit? wenn batte
S-k. ‚gegen Em. Geſtrengigkeit
(Herrlichkeit) gejchrieben ? oder P- ge
den Strom jeines Mikes wi ‚at
' ‚fen?
5) Verehrung, göttliche Gage
ver Gottesdienft, die Anbetung.
6) Ehre, Achtung, Ehrerbietung.
the 5 Guelt Mall have Worſhip
in the Prefence of thofe who fit id
Meat with him, der fish ſelbſt ernie:
drigende Gaft wird Ehre haben vor
denen die mitkihın zu Tifche en
7
\Wor
7) Verehrung, Anbetung der Liebha
ber, demäthige Verehrung. \
8) the more Worihip themore Coft,
‚ je höher der Stand, je arößer der Auf |
wand; Mürden find Buͤrden; große
Herrlichkeit, große Beſchwerlichkeit.
to Worthip, tu wort⸗ſchipp, v. a.
or) andeten, verehren, auf die Knie vor
einem Nederfallen,
„thou fhalt worjhip no other God,
du ſollſt Feinen andern Gott anbeten
oder verehren.
2) mit Reſpect, mit Ehrerbietung bez
gegnen, ehren, Höflichkeit erzeigen.
3) mit verliebter Ehrfurcht ehren.
‚to Worfhip, tu worr‘;fchipp, v.'n.
© Handlungen der Verehrung, der Anz
betung verrichten. a
Worfhipful, worr'- ſchippfull, adj.
17) den man zu verehren fehuldig ift,
verehrungsvoll, geſtreng.
2) ein Ausdruck ſpoͤttiſcher Vereh⸗
one. 0
Worthipfully, worr'; febippfulli, adv.
‚auf eine ehrerbfetige Art.
'Worlhipfulnefßs, worr⸗ febippfullneß,
“Ss die. ehrwärdige, verehruͤngswuͤrdi—
"ge Eigenſchaft. WW
'Worfhipped, worr'-fchipp’d, part. adj.
angebetet, virehret; auch das Prät.
"yon to Worfhip, brtite an ꝛc.
Worlhipper, worr; fchippörr, $. ein |
Anbeter, Verehrer. !
Worlhipping, worr⸗ſchipping, 8.
das Anbeten, Berehren.
wie !it, worſt, adj. der Superlativ von
Bad, am fchlimmften, übelften, ſchlech⸗
teten, ärgften.
Worft, worft,S. der elendefte, traurig:
“fte, teüibfeligfte, gottloſeſte Zuftand ;
der hoͤchſte oder aͤußerſte Grad von et⸗
“was Ueblen.
the beſt Things are Worft come by, |.
"den beften Dingen iſt am ſchwerſten
beyzukommen, oder auch, ein aut
Ding will Weile haben.
va Worft, tw worſt v a. u vn. über
winden beſiegen, überroältigen; einem
Ss überlegen feyn , ihm übertreffen:
\Worsted , worff ed, part. adj. übers
waͤltiget, befieget zu, Cfelten).
Worsted, wuß⸗ tid, 8. Wollengarn, |.
"geiponnene Wolle, wollene Sachen.
worfted Stackings, wollene Streumpfe.
Wort, worrt/ 8. 1) diefes Wort if
mefprünglich ein allgemeiner Name für
ein Kraut, Wurzel ıc. als
Liverwort , Leberfraut.
(u75)
Wor
an Milzkraut.
2) eine anze von der We D
‚oder Krautart überhaupt, ——
3) neues Bier, das entweder noch
nicht gegohren hat, oder in der Gaͤh—
rung ift, Würze,
ı) der Preis,
Worth, worrth, 5.
Werth einer Sache.
2) die Vortrefflichkeit, die Tugend,
das Verdienſt, Vorzug eines vortreff⸗
lichen Mannes. —J
a Man of great, Worth ‚ein wohlver⸗
bienter Mann. |
3) Wichtigkeit, ſchaͤtzbare Eigenfchaft.
Worth, woretb, adj, 1) gleich im
Preis, gleich im Werth oder gleiches
Werthes
you have not thaught it worth your
Labour, ihr hebt es eurer Mühe
oder Arbeit nicht werth achalten.
it is worth While to confider,: 08 {ff
dee Drühe werth zu überlegen.
if your Arguments produce no Con-
viction, they are worth nothing to
me, wenn euere Gründe feine Ue—
berzeugung bewirken, jo find fle mie
nichts werth. |
2) verdienend, gutes oder boͤſes.
the Caftle appeared to be a Place
worth tlie keeping, das Schloß
fchien des Behauptens oder der Ver« ·
Abeidiaung werth zu jepn, verdiente
behauptet oder virtheidiget zu wer⸗
den.
many Things are worth Enquiry to
one Man, which are not fo w an-
other, viele Dinge ſcheinen der Nach—
forschung eines Mannes wichtig, es
andern aber nicht zu feyn. |
3) to be worth, werth, vormoͤgend
fepn. Br
he is worth ten thoufand Pounds a
‚Year, er hat jährlich zehen tauſend
Pfund Sterlinge zu verzehren oder
einzunchmen
he is worth a Million, er ift eine Mil⸗
lion reich, hat ein Vermögen von
" einer Million. *
a good Confeience is worth a thou-
fand Witnefses, ein aut Gewiſſen
iſt ein ſanftes Hauptkuͤſſen, oder ein
aut Gewiffen gilt mehr alg taufend
Zeugen.
Worth. or Wurkh, worrtb, en
Verb, N utr. fopfel als (to be) feyn.
Diefes Wort wird nur noch bevdehals
ten in Wo worth, sder Wo wurth,
das iſt Wo be, wehe ꝛc. ;
Eeee4 Wo
Wor
Wo worth the Man, wehe dem Mann.
Worth. tn den Endigungen der Na—
men mer Derter, b: deutet einen Hof,
eine Meyerey oder eine Straße.
Wrethies, worr⸗dhis, 8. plur. bes
ruhmte Leute, ruhmmiürdige Helden,
Wortkily, worr; dh: fi, iv. B) auf
eine gemäße, angemeſſene Art, nicht
unter dem Preis oder Werth eities.ıc.
wurdiglich.
2) nach Verdienſt, gebührend, auf
‚verdiente Art.
you woi thi'y fucceed, not only to
tne Honours of your Ancestors, !
but alfo to their Vertues, ihr folgt
nicht nur auf eine — en Art
euren Borfahren in den © khrenſtellen,
ſondern auch in ihren Tugenden.
) auf eine gerecht Billige Art, nicht
ohne Grund oder ohne Ur ache.
I affirm, that ſome may very worthi-
ly deierve to be hated, ich gebe es
zu, daß einige anf eine ſehr gerechte
Art (mit, guten Gründen) gehaſſet
zu werden verdienen
Worthinefs, wore hineß8. ' 1)
der Werth, das Verdienſt.
for his own Worthinefs, jeines eige⸗
nen Verdienſtes wegen.
2) Vortrefflichkeit Hürde, Tugend.
3) WBürdiafeit, půrdige Veſchaffen
heit, verdienſtvolle Eigenfhaft.
Me is not wor.hy to be loved, that‘
has not fome Feeling of her own
Worthinefs, die iF ber Siebe nicht
wuͤrdi 13, die nicht irgend ein Gefühl
von ihrer eigenen Wuͤrdigkeit oder
Werthe hat
Worthlefs, worrth⸗ leß, adj. 1) das
feine Augend, Würde oder Bortreff-
lichkeit oder gute Kigenfhaft hat,
nichtswürbdig
2) von feinem Werte, oder keinen
Werch habend⸗ nichts werth..
‚ Worthlefineß, worrth⸗ leßneß, 8
die Unmiedigfeit, dee Mangel an
Wirth, an Aburde. _
Worthy, worrzdbi, adj. 7) verdie⸗
nend, wuͤrdig
worthy of her, ihrer würdig. Bi
2) ſchatzbar, edel, berühmt, vortreff⸗
lich, echaben, Wuͤrde befikend,
happier thou mäyft be, wortbiercanft
not be, glücklicher kaunſt du wohl
ſeyn, aber nicht wuͤrdiger oder fchäß:
barer.
3) Werth, Tugend habend oder beſi—
tzend.
(1176)
Wot RE
a worthy Perfon, eine —
hafte, wohlverdiente Perſen
a u Action, eine ruhmwuͤrdige
Tha
4) nicht gut boͤſe, ein Ausdruck des
ſpottiſchen dobes
my worthy Wife our Arms mislaid,
And from beneath my ‘Head my
Sword convey’d, The Door un-
latch’d,and with repeared CallsInvi-
‚tes her former Lord within my
Walls, mein wärdiges ‚(böfes); Weib,
legte unſere Waffen an einen uniechten
(falſchen) Ort, zog mir meinen De⸗
‚gen unter meinem Kopf hervor ꝛc.
5) einer Sache, fie mag gut oder,
ſchlecht ſeyn, angemeſſen; gleiches.
Werthes, gleicher Würde.
Flowers worthy of Paradife, Blumen,
eines Paradieſes würdig oder Blu⸗
men die würdig find in ein Peradich,
verſezt zu werden.
6) zu einer ſchlechten Sache oder
Handlung tuͤchtig, ihrer würdig. |
7) boͤſes verdien nd
what-has he done to Rome that's
worthy Death? was hat er Rom ges
than, das des Todes würdig iſt den
Tod verdient),
Worthy, worr⸗ dbi, 5 . ein Mann,
der wegen einer erhabenen Kigens
fihaft, vornehmlich) wegen rapie.
(obengwerth oder berühmt iſt
the next Worthy came in with a Re
tinue of Kiftorians, der felgende era
habene oder berühmte Mann kam
mit einem Gefolge Seilasreeiben
herein. Tatler.
what do thefe Worthies, butrob and
fpoil, burn, flyughter and enflave
peageable Natious? was begehen:
diefe Krieger auders als rauben,
plündern, fingen, brennen, toͤdten,
und feiedfertige Völker in Selaverep
verſetzen.
to Worthy, tu worr⸗ ‚dbi, v.a. wuͤr⸗
dig machen, eine Wuͤrde oder ein
Werth geben; vergrößern, erheben
(nicht gebräuhlih),
to Wot, tu watt, vom. voiffen.
wot you what 1 found? wiſſet ihe
was ich gefunden habe?
more Water plided by the Mill, than
wots the Miller. of, es lief mehr
Waller dev Mühle vorbey oder ne—
ben der Muͤhle hin, als der —
wußte. | j
God wot, Gott weiß ee.
Wowä,
| Wou
Wan, wudd, fiehe Would.
Wöve, wobw, vwebte, gewebet, das
Prät. und Dart. Paſſ von to Weave.
Wödven, woh'⸗w'n, gewebet 5; das
Dart. Paff. yon to Weave.
Would, wudd, das Prät. von Will.
4) 88 wird gewöhnlich als ein Verb,
Auxl. mit einem Infinitiv. gebraucht,
dem es die Stärke oder dn Nachdruct
eines Subjuneriv. giebt. \
if God’s Providerice did not fo order
it, Cheats would. dayly (daily) be
„committed &c. wenn die Vorſehung
> Gottes eg nicht fo ordnete, fo wir:
den. täglih Betruͤgereyen begangen
.. werben, 8%
2) I would do it, ich wollte, ich wuͤr⸗
de es thun; [meine Entſchließung iſt,
Ddaß es durd) mich geſchehen follte oder
.. würde). -
thou wouldft do it if thou couldit,
du würdeft es thun, wenn du koͤnn⸗
teil, -;; PR ——
n Singular. und Plural. gleich.
4) war ober bin Lift) entſchloſſen, ich
wuͤnſche oder wuͤnſchte, ich bin oder
war Willens
‚She would give her a Leſſon for walk-
ing fo late, fie wollte oder war
7 sillens ihr eine Predigt zu halten,
daß fie uch) fo ſpaͤt ausgieng.
you would be fatisfied! — Would?
nay and Will, würde? ja was noch)
mehr iſt, ich will Beweiſe haben.
Shakefpear's Othello.
5) ift es ein vertraulicher Ausdruck
des Wunſches, ſtatt wilh todo, or
; to have, '
"what wouldft thou with us? mas
wuͤnſcheſt du bey ung? was hätteft
du gern von uns?
+6) would wird von alten Schriftſtel⸗
- fern für Should gebraucht...
- * {he Excefs of Diet would be.avoided,
der Meberfluß oder das Uebermaß im
- + Effen und Trinken jollte vermieden
woerden
) Would hat auch öfters die Be⸗
dutung von I wilh, ich wuͤnſche,
winſchie.
I would my Father looked but with
ıny Eyes, ich wuͤnſchte mein Vater.
fähe nur mit meinen Augen !
would thou hadft Aay’d, ich wünfchte
5 du vaͤreſt da geblieben.
‚would to Heaven, wollte der Himmel.
would to God, weilte Gott.
Kg)
Wox
MI we * do as we may, if we
. cannot do as we would, man muß
jo gut machen als mar kann, Ai ":
muß ſich ſtrecken nach der Deden
he that will not when he may, When
he fain would fhali have nay wer
im Sommer nicht arbeiter, muß im
Winter darben
Woulding, wudd⸗ing, 8. das Wollen,
Geluͤſten, Berlangen, der Hang, die
Neigung zu etwas, heftiger, eifriger
Vorſatz x
Woünd, waund, das. Prät. und Part.
von to Wind, aufgewundenz; mit
up var
I had wound it up before, id, hatte
es zuvor aufgewunden; (kann auch
heißen, ich hatte meine Uhr vorher
aufgezogen). 2
' Wdund, wuhnd, aud im gemeinen Les
ben weund, S. eine Wunde, Verles
Kung.
they feel the’ Smart and fee the Scar
of their former Wounds, fie em⸗
yfinden den Schmerz und fehen. die
Narben ihrer vorigen Wunden.
to Wöund, tu wubnd.oder waund,
v..a. verwunden, verlegen, befchädts
ae.
\
‚ed, part. verwundet, verletzet, bes
ſchaͤdiget.
Wöunder, wuhnd⸗oͤrr, 8. der von
wundet, verletzet.
Woundily, waun⸗ dili, adj. heftig,
ſehr, uͤberaus, groß; (veraltet),
Wöunlding, wuhnd ⸗ing oder waund⸗
ring, 8. das Verwunden.
Woöundlefs, wuhnd ⸗leß oder waund⸗
leß, adj. ohne Wunden, frey von
Wunden. TEL! |
Wöundwort, wuhnd⸗worrt, S. heids
nich Wundkraut.
Woündy, waund ⸗i, adj. fehr groß,
ungeheuer, unmäßig, heftig, das ge—
wöhnlihe Maß überichreitend ; Cein
gemeines, fchlechtes Wort)
e Catholicks have fuch a World of
Holidays, that tis a woundy Hind-
rance to a poor Man that lives br
his Labour, die Catholiken Haben
eine ſolche Menge Feyertage, dab
dieſes eine ſehr große Verhinderung
fir einen armen Mann iſt, der von
feiner Arbeit leben muß. —
Wox, Woxe, wacks, wurde, das
yraͤt. von Wax, (veraltet),
Eeee Woxen,
Wöunded, wuhnd'sed oder waund
Wox
Woxen, wad'- fin, geworden, das
Dart. von to Wax; (veraltet):
Wrack, raͤck, 1) der. Schiffbrud),
des Scheitern oder Zercruͤmmern eines
Ehiffeg gegen-einen Felfen, oder durch
Sturtu, der Raak.
2) die Truͤmmern von einem geſchei—
terten Schiff; aud) die Ruinen,
z) der Ruin, die Zerftörung, der
Untergang, N F:
‚ 4) to go to Wrack, ſcheitern, zu
“ Grunde geben,
‘to Wrack, wmrd,v a
bruch leiden, ſtranden, feheitern, im
Waſſer verunglüden, überhaupt
verunglücen. year!
2) erfchüttern. | >
3) martern, ſoltern; (dieſes wird ge:
woͤhnlich to Rack gefchrieben, welches
ſiehe).
Wrack. Sea- Wrack , Meergras, Waſ⸗
ferkraut,
Wranglands, rang; länds, S. verbut⸗
tete, krumm gewachfene, Enorrige und
im Wuchs. zueiichgebliebene Baͤume,
die zu feinem Zimmerholz taugen.
to Wrangle, tw raͤng⸗ ge oder raͤng⸗
ger, vn
fireiten.
Wrangle, räng’-al',S. ein Zanf, Streit, .
ein einenfinniges Gezaͤuke.
Wrangler, raͤng⸗gloͤrr, S. ein Zän:
fer, Streiter.
'Wrargling, vaͤnge⸗ gling, 8. das Ha-
dern, Banken. Streiten, |
to Wrar, tw raͤpp, v. a. 1) zuſam⸗
menwickeln, einwickeln, einhuͤllen, zu:
ſammenſchlagen oder legen; in etwas
wickeln, mit etwas bedecken, das ganz
herumgewckelt wird.
- 2) verwideln, verſtricken!
3) In ſich faffen, in ſich Halten.
4) to wrap up, gänzlid) verhullen oder
verwirfeln, ganz einwickeln.
to be wrapped up in impenefrable |
Obfeurity ,. in undurchdringlicher
Dunfelheit verhüfler ſeyn.
5). to Wrap wird oft für,Rap oder
‚ zapr ſchnell und auf eine wunderthäti-
ge Art wegführen, gebrauchtz als
when he was wrapped up into the
third Heaven, da er (St. Paul)
auf eine. wunderthätige Art hinauf
in den dritten Himmel geführt oder
gehoben wurde. |
— Locke.
178.)
Schiff⸗
n. ſich muͤrriſch zanten,g
ſtreiten, eigenfinniger Weiſe um etwas
Wre
6) entzuͤcken, in Entzuͤckung ſetzen;
(in dieſer Bedeutung auch für rapt).
4% with Joy, für Freuden ents
‚Wrapped,} räppt, part. adj. verwi⸗
“OR delt, verhullt, eingehüller,
Wrapt, J eingewickelt. WIR
Wrapper, täp per, $. ı)
etwas ernhüller, einwickelt.
2) ein Umſchlag, ein Tuch oder fonft
etwas, in welches etwas eingemicelt
iſt oder wird. |
Wrapping, raͤp⸗ ping, 8. dag Einwis
dein, Einhüllen, Einſchlagen oder Um⸗
ſchlagen *
wrapt upin warm Flannel, von geiſt⸗
reihen oder ſtarken Getraͤnken bes
trunken. u
he was wrapt upin the Tail of his
Mother's Smock, fagt man von eis
nem, der befonders Slüd bey den Das
meh bat. J J
to be wrapt up in any one, eine gute
Meinıng von jemand haben, oder
unter jemandes Einfluß ftehen, unter
feiner Gewalt fichen. i
Wrath, rath oder raͤth, S. der Zorn,
der Srimm, die Wuth
NB. die erfte Ausfprache tft zwar nes
N allein die letztere analogis
BI aa | ER |
Wrathful, rath⸗full oder raͤth⸗full,
adj. 'zornig, grimmig, wütend, ra⸗
einer, der
fend. Ä ER
Wrathfully, rath⸗fulli oder raͤth⸗
fulli, adv. auf eine zornige, wuͤtende,
rafende Art; aus Zorn, im Zorn, 3005
niglich. J
Wrathfulneſs, rath⸗fullneß oder raͤth⸗
fullneß, 8. der Grimm, die Wuth,
das zornige, grimmige Weſen.
Wrathleſs, rath⸗leß oder raͤth⸗ leß,
adj. ohne Zorn, ohne Grimm, frey
von Zorn. im?
to Wreak, tu eib£, v. a. hiervon it
bas alte — und Pattie. Paſſ.
Wroke, ſeine Rachgier an einem aus
laſſen, da c8 dann eigenzlich heißt: ta
wreak your Rage upon one, fein
Muͤthchen an einem fühlen, Nahe
nehmen; eine heftige oder gewalrfame
Abſicht ausführen. |
Wreak wird öfters ſtatt Reck, Gorge
tragen, fib um efwas befümmern, ges
braucht; als |
my 'Mafter is of curlifh Difpofition
to
and little Wreaks to find the Way
to
Wre
=. nig bie
2, | Shakefpear.,
Wirkak, 'ribe, S. ri
I) die Erwiederung
eines Unrechtes, Die Rache; (verattet;) |
SD) bie Hiße, der Eifer, Leidenfihaft ;
Eauch It dieſer Bedeutung wenig mehr
gsbraͤuchlich.)
Wreaked, rihkd',
Zorn ausgelaſſen.
Wreakful, rihk⸗full, adj. rachſuͤchtig,
erunig; Eſt wenig aebraucht.ch.)
Wreakfully, rihk⸗fulli, adv. rachſuͤch⸗
‚tiger, zorniger Weiſe, aus Rachſucht,
aus Zorn, im Zorn; (ſelten.)
Weeskfulneß, rihk⸗fullneß, S. die
part. adj. der feinen
Rachgierde, der Zorn, der Grimm; |
(wird aud) felten gebraucht.)
Wreaking, rihk⸗ ing, 8. das Auslaffen
des Zorns.
Wreaklefs, ribE leß, adj. ohne Kae |
zu nehmen, nicht rachfüchtig,
fo flies the wreaklefs Shepherd from |
the Wolf, fofliehet der fich nicht raͤ⸗
chende Schäfer vor den Wolf,
Wreath, rihth, oder riböb, S. ı) ein
gerouudener oder geflochtener Kranz, |.
2) einiges, mas gewunden, -gedrehet
oder geflochten wird.
to Wröath, tu riböb, (bey dena Berr
bo ift die Ausiprache des ch wicht fo
hart wie bey dem Nomen; es hat im
Mräterit. Wreathed, und im Part,
Mali. Wreathes oder Wreathen.)
1) drehen, winden, flechten.
2) zulammenrollen, woite'n.
5 unter einander weben oder wirfen.
4) ummwinden, umgeben wie ein Kranz.
=) mit einem Kranz umgeben, ein;
fließen, mit einem Kranz ihmüden.
‚to wreath about, berumminden.
to Wreath, gu ribob', v. n. durchwebt,
durchflochten ſeyn.
Wrdathid, rihdh⸗ed, part. adj. ge:
. mwundin, geflochten.
Wirkathing, riboh' ing, part, etS.
dad; das Winden, Flechten.
Wekathy, rih⸗dhi, adj. gewunden, ge:
. fiochen, gefräufelt, gedrebet.
Wreck red’, 8. das Scheitern gegen
Felſen oder auf Sandbaͤnken, der
Schffbruch; fiehe Wrack. RR
2) de gewaltfame Zerftörung, Zernich⸗
tung
3) Jer Ruin, die zu Guunderichtung,
Ve wuͤſtung.
‚(079 )
to Heayen by doing Deeds of Hos-
pitality, — und kummert fich we⸗
to Wrench, tu zenrfch‘, v. a.
Wre
4) die verunglüdte. oder zernichtete
Sache. | tal \
the Ship was confidered as a Wreck,
das Schiff wurde als ein Raak, oder
als eine Strandung atgefchen. |
Ship- Wrek or Suip-V.'rack in Law,
wenn ein Schiff zur See zu Grunde
gehet, ohne daß ein Mann davon ges
rettet wird...
to Wreck, tu red’, v. a. I) gegen
Felſen oder Sandbänfe werfen und
dadurch zertrümmern.
2) zu Grunde richten, vernichten.
3). in der folgenden Stelle hat Prior
Wreck unrichtig für Wreak gebraucht,
o Cruel could thou find, none
other to wreck (wreak) thy
Spleen on, Paricide? fonnteft du
niemand anders finden. deine Mache
auszuüben? (dein Mürhchen zu kuͤh⸗
len, oder, daran zum Nitter zu wer⸗
L den.) ! J
to Wreck, tu reck, vn. Schiffbruch
leiden, ſcheitern.
with manlier Objects we muft try his
Conitancy, with fuch as. have more
Shew of Worth, of Honour, Glo-
sy. and popular Praife, Rocks
whereon greateft Men have often
wreck’d, — $elfen, woran die größes
ſten Männer pfters geſcheitert haben.
Bart Milton.
Wren, renn, S. ein Eleiner Vogel, der
Zauntonig,. Saunfhlüpfer.
Golden- Wren, der ſtraußige Zaunkoͤ⸗
nie. ———
NB. der Amerikaniſche Humbird iſt
noch viel. Eleiner als der Zaunfönig,
denn er iſt niche viel größer wie ein
Roßkaͤfer.
1) mit
Gewalt ziehen oder reiſſen, renken,
drehen.
2) verrenken, verdrehen, verruͤcken.
‚to vreneh open a Door, eine Thuͤre
mit Bewalt aufrennen, auffprengen.
Werench, rennſch, 8. eine Verrenkung,
Werftauchung; das. heftige Ziehen,
Reiſſen oder Drehen,
Wrenches, bedeuter nad) Chaucer, Mit-
tel, feine Kunftgriffe, Lift, Verſchla⸗
genheit⸗ ER
Wrencehed, rennſch'd, part, adj. ver⸗
renfet, werftaucher.
to ’Wrest; tu reft , v.a.. 1) mit Hef⸗
tiafeit dreben, mit Gewalt aus den
Hauden winden, reifen, renken.
2) verfehren, verdrehen. ;
0
Wre
..C. ng )
Wii
er wreft the Senfe of a Paflage, den “Wretchlefs, retfch'-!e$, adj. biefes
Verſtand einer Stelle verdrehen.
Werest, reſt, S. ) die Verdrehung,
Verrenkung, Gewaltthaͤtigkeit.
2) Speuſer und Shakeſpear haben
dieſem Worte die Bedeutung von adtive
or moving Power, (thäffger oder be;
wegender Gewalt, Kraft) beyaelegt.
3) ein Bogen, Fiedelbogen.
Wrested, res’-ted, part. adj. gedrehet,
gewunden, verdrehet, verfehret zc.
Wrester, res⸗ toͤrr, S. einer, der je:
mand mit Gewalt was aus den Hans»
den windet, reiſſet oder drehet; der et»
was verdrehet, verkehret.
Wresting, res⸗ting, 8. das Drehen;
in fernerer Bedeutung ſiehe to Wreſt.
to Wrestle, tu res⸗ſl, v.n.' 1) tits
gen, Eampfen, wer den andern zu Dos
den wirft. 2) fireiten, kämpfen, ſich
‚ ffrauben. |
Weestler, reß⸗ loͤrr, S. ein inner,
—— (zur Uebung und auch im
ruſt.)
Wrestling, res’; fl’ing, 8. das Ringen,
Kämpfen; (eine Uebung feine Stärke
zu verfuchen.)
a Wreftling - Place, ein Ring » oder
Rampfplak: |
Wretch , retfch‘, 8.
armfeliger-Sterblicher.
2) ein nichtswuͤrdiges trauriges Ge:
ſchoͤpf. wa
3) wird e8 als ein ſpoͤttiſches Bedau⸗
ern oder Verachten gebraucht, als
poor Wretch, armer Tropf, oder av
mer. Teufel.
the little Wretch, den fleinen Böfe
wicht.
4) Wretch ift zuweilen aud) ein Wort
der Zärtlichkeit, als
excellent ‚Wretch, vortvefflihes Ge:
ſchoͤpf, liebes Geſchoͤpf.
Wretched, retſch⸗ ed/ adj.
ungluͤcklich, ungluͤckſelig. 2) truͤdſe⸗
lig, traurig, betrübt. 3) armſellg,
fläglich, veraͤchtlich, ſchlecht, nichts⸗
würdig, verhaßt.
Wretehedly, retfch z eoli, adv. a)
elender, erbaͤrmlicher, ungluͤckſeliger
Weiſe. 2) niedertraͤchtiger, veraͤcht⸗
licher Weiſe.
‚ Wretchednefs, retſch⸗/ edneß, S. 1)
fehr unglüdlicher, elender, betruͤbter,
bedauernswuͤrdiger Zuftand, Unglück,
Elend, Armſeligkeit. 2) Eldgliche, vers
aͤchtliche Deipaffenbeit,
r) elend;
ı) ein elender, A a: *
a Wheel. Wright, ein Rademacher.
‚to Wrimple, tu rimm⸗
Wort haben einige Schriftſteller für
Recklefs gebraudyt, da es nachlaͤßig,
unadıtfam, forglos heißt,
Wretchlefsneßs, rerfch zleßneß, S. für
Recklefsnefs, die Sorgloſigleit, Nach⸗
laͤßigkeit. ee \
ta Wriggle, tu rig⸗gkli, v.n. fi) Gin
und ber drehen und wenden wie eine
Schlange, mit, kurzen Bewegungen’
hin und het geben. |
‘to ’Wriggle, turiggel, via. in eine
ſchnelle oder; lebhajte wiederhelende
oder wiederkehrende Bewegung ſetzen;
durch) verändernde Bewegung it
Hebung bringen. 7°
Wriggletail ‚rig’» gklitaͤhl, 8. fir
Wrigglingtail, ein Schwanz ber fich
immer hin und bee bewegt, wie von
einer Schlange. 4... 00.
Wriggling, rig⸗gkling, 8. das Kruͤm⸗
men.
the Wriggling of Snake, das Krum⸗
men feiner Schlange, —
Wright, reit, 8. ein Handwerker, auch
ein Künitler in Holzarbeit, ein Verfer⸗
tiger kuͤnſtlicher Handarbeiten. |
a Cart- Wright, ein Wagner.
a Ship- Wright, ein Schiffzimmer⸗
mann. - * |
| pl’, v. a. Wolle
frempein, Fraufen. Bert
to Wrinch, fiehe to Wrench.
to Wring, tu rinng, va. bat im
Draterit. und Partie. Paſſ. Wringed
und Wrung. 1) drehen, mit Gewalt '
umdrehen, abkneiphen. >
the Prieft fhall wring’off his Head,
and burn it on the Altar, der
Hriefter fell ihm den Kopf abEneipen
und jolchen auf dem Altar verbrenz
Ken. — ra
2) durch Drehen ausringen, das Waſ⸗
Hr aus der Waſche cc, ringen oder dris
en. A KENT.
3) druͤcken, einem die Hände druͤcken.
in Sleep I heard him ſay, Sweet Des-
demona, let us be wary, let us
hide our Loves! ns
And then, Sir, would he gr.pe and
wring my Hands — und daun ers
ariff er meine? Hand und drickte fie
mir, Shakefp. Orhello,
4) die Hände ringen.
and wrings his haplefs Hands, und
ringer feine unglücklichen Hänme,
5) fneipen, drüden wie ein N.
the
#
& Wii
„the King began to find wherehisShoe
did wring — mo ihn der Schuh
neipte oder drückte, E
—— Gewalt aus den Haͤnden win⸗
den. | |
ar martern, quälen, Kummer machen.
) verdreben, unrecht anwenden oder
„auslegen.
9) durch gewaltfame Wegnahme des
Eigenthums verfolgen, -
to. wring, tm rinng, ven. ſich unter
Aungſt und Pein kruͤmmen und winden.
to Wring (as the Colick), grimmen
und veiffen,.
Wıimger, einhg’ oͤrr, S. einer der das
Waſſer ans dem Zeug ringet oder dre⸗
pet, —
Wranging, rinng⸗ ing, part. et 8. dre⸗
hend, grimmend; das Drehen, Grims
men.
the Wringing of the Guts, das Grim⸗
mien, Reiſſen im Leibe.
Wrinkle, rink⸗kUV, 8.
oder Falte im Geſicht.
2) eine Falte im Zeug, wo fie nicht
hin acböret; jede rauhe „unebene De:
ſchaffenheit.
3) eine Meerſchnecke.
a Weinkle bellied Whore; eine die
ı) eine Runzel
verſchledene Hurkinder oder Baſtar⸗
den gehabt bat.
to Wrinkie, tu ein! sEb, v.a. 1) vuns
zeln, in Ruuzeln zuſammen ziehen,
Falten ſchlagen. 2) rauch oder uneben
machen.
Wrinkled, rinf’; El’d, part. adj. geruns
zelt, in Falten.
Wrinkling, rink⸗kleing, S. das Run⸗
zeln, das Faltenſchlagen.
Wrist, riſt, 8. das Gelenke an der
Hand. | |
Wristband, tiff’;bänd, S. das Band
am Srmel eines Hemdes.
Writ, ritt, 8.
ſchriftliche Verordnung, ein Decret.
2) the Holy-Writ, die heilige Schrift,
Dibel. f |
3) in gerichtlicher Befehl, wodurch
jemand zu. &ericht gefordert wird.
4). ein gefeßmäßiges, gerichtliches In⸗
ſtrument, Documeut ꝛc.
Judicial- Writs, find fold)
Bericht, vor welchem die Sache liegt,
in dringerden Borfallen ergehen laßt.
Judicial - Writs unterſcheiden fich von
Original-Writs, dadurd), daß Diele |
tefleme ipfo,im Nahmen des Königs,
4
e, welche das
Meine Schrift, eine
\
Cusı )
Wri
‚jene aber nur mit dem Namen des
Chefs des Gerichts unterzcichner find, _
Writs unterſcheiden fich auch nach Des
ſchaffenheit der Handlungen durch
Real und Perfonal. Yo
Real- Writs betreffen entweder den Bes
fiß, genannt,Writs of Entry, oder
das Eigenthbum, genannt Writs of
Right. | **
Perfonal- Writs find die, welche Bezug
auf Güter, Waaren, Vieh und ann
dere bewegliche Habe, auch auf per⸗
fonliche Beleidigungen haben. -
a Mixt- Writ beteift, ſowohl die Sache
als die Entſchaͤdigung. |
a Writ of Afliftance wird von dem Fi⸗
nanz⸗ Öericht (Exchequer) erlaffen ;
dadurch wird jemand bevollmächtiger,
fich eines Gerichts⸗ oder andern of—
feutlichen Beamten zu bedienen, un
‚verbotene und nit auf, den Holen
declarirte Waaren in Beſchlag zu
‚nehmen. Unter tem Nahmen
Writ of Alliftanee, ettheilt auch dag
hohe ‚Kanzeliey » Gericht Decrete,
wodurch Laͤndereyen in Beſitz gegeben
werden. EN
Weit, ritt, ſchrieb, das Präterit, von -
‚to Write,
Writ, ritt, geſchrieben; ſiehe Written.
Writatiye, rit⸗ taͤtiww, adj. ein Wort
‚von Pope's Praͤgung, das feine Nach⸗
ahmung verdient; er hat eg talkative
entgegen geſezt, und es ſoll ſobiel heiſen
als winiger zum Schreiben geneigtzals _
Increafe of Years makes Men niore
talkative, but leſs writative; to
that Degree, thatl now write no
Letters but of plain how d’ye’s, zus
nehmendes Alter macht die Menfchen
geſchwaͤtziger, benimmt ihnen aber die
Schreibiuft m. >
Pope an Swift.
to Write, tu reit‘, v.a. bat im Praͤt.
Writ oder Wrote, im Partic, Paſſ.
Written, Writ oder Wrote, 3) ſchrei⸗
ben, fihriftlich abfaſſen.
2) Aufzeichnen, eingraben, eindruͤcken.
— Near ; (von einem Schriftitels
+ jet. —
4) to write out, ab» oder ausſchreiben.
to Write, tu reit, vn. 1) auf etivas
jhreiben, die Handlung des Schrei⸗
bens verrichten.
2) den Schrijtfteller abgeben.
3) von etwas Ichreiben, über etwas
jchreiben ‚ etwas abhandeln.
4) Briefe ſchicken; Cihreiben.) _ _"
DELL
Wi
5) ſich nennen, ſich Schreien.
he writes himfeiß, er nenne ſich, fchreibe |
fi.
6), in Schriften verfaffen, eine Schrift,
einen ſchriftlichen Auffa machen.
Wiritet, reistöre, 8. 1) einer der die
Schreibekunſt über; ein Schreiber, ein
Seribent. 2) ein Bucherjchreiber,
Verſaſſer, Schriftikeller,
Writh, ritth, 8 ein Kranz; ſiehe
Wreath. —
to Writhe, tr reidh, v. a. T) kruͤm⸗
men, biegen, drehen, durch Verdre—
hungen (des Geſichts) verunſtalten,
2) mit Gewalt drehen oder verdrehen.
3) mit Gewalt aus den Händen win⸗
den oder drehen, martern, peingen.
4) den Sinn des Worts verdrehen,
‚anders deuten. 5) flechten, winden.
to Writbe, tu reidh ven. mit Leibes⸗
ſchmerz und Quaal zuſammengedrehet
wercen, gefoltert werden:
Writhen, vitb’n, part. adj. gedtehet,
gefrummit. \
to Writhle, tu ritch’;P, v.a: in Run⸗
zeln zufammen ziehen, Falten, Run—
zeln machen; Geraltet)
Writing, reizeing, 8S. Meine geſetz⸗
maͤßige Schrift, ein Document, eine
Urkunde,
2) eine Schrift, ein Auffaß, ein Buch.
3) ein geſchriebenes Papier irgend ei:
ner Art. |
4) das Schreiben; als Partic: ſchrei⸗
bend. |
"I am writing, ich fchreibe.
1 was writing, {ch ſchrieb. R
I have been writing , id) habe gefchrie:
ben.
I had been writing, ich hatte gejchrie:
ben. |
1 fhal be writing, ich werde jchreiben,
a Writing-Defk, ein Schreibepult:
‘a Writing-Maifter, ein Schreibemeiſter.
Written, titztn, geſchrieben; das Par⸗
tie. Paſſ. von to Mrite.
Wröken, roh En, dag part, paſſ. von
to Wreak, welches fiehe. |
Wrong, tang, S. 1) das Unrecht, die
Beleidigung, Ungerechtigkeit, Unbil:
hgfeit: zugefügtes Unrecht |
» 2) der Jerthum, die Unrichtigkeie,
to be in the Wrong; Unrecht baden,
fid) ieren.
Wrong, rang‘, adj. 1) unrecht, uns
billig, der Wahrheit nicht angemeffen,
nicht wahr, moralifch unsichtig.
0 BE 2°
Wro ;
2) phyſiſch unrichtig oder unrecht) un.
tauglich, unſchicklich.
3) auf eine unſchickliche, uneigentliche
Art handelnd oder zu Werke gehend.
to take the wrong Sow by the Ear,
“ to be inthe wrong Box, fid) irren,
unrecht anfommen, an den unrechten
Mann Eommen, ins unrechte Fachel:
hen geraden. ih
Wrong, rang, adv. nicht fo ganz
recht, unrecht, nicht wie es ſeyn ſoll.
to Wrong, tu rang, v. a. beleidigen,
Unrecht thun oder zufügen, unbillig
behaudeln, benachtheiligen, zu nahe
treten. —— |
Wrongdoer, rang⸗duhoͤrr, 8. ein Be;
leidiger, der andern Unrecht thut
Wronged, rang d, part, adj. beleidiget
Unrecht zugeſuget oder gethan,
Wronger, rang 6er, 5. derjenige wel:
cher beleidigen, Unrecht thut.
Wrongtul, tang’full, adj. unbillig, un
gerecht; beleioigend, —
Wronßgfully, range fulli, adv. urge
ae Weiſe, auf eine beleidigend:
1). E ’
"Wrongfulnefs, rang’ fullneß, Ss: Un
vecht, Unbiiligkeit.
Wronghead, tangzbeöd, L 4
o adj
Wrongheaded, rana’bedd sed, j
der einen verkehrun Deritand hat, cem
der Kopf mcdhtam rechten Orte ſtehet
der einen Sparren zu viel bat.
a wronghesded Zeal, ein bindet Eifet
| Wronging, rangzing, %r ec part. pafl
das Unrecht hun, das Deleidigen
beleidigend, unbillig verfahrend.
Wrongleisiy, rang⸗leßli, adv. ohn
jemand Unrecht zu thun, ohue jemau
zu beleidigen.
Wrongly, rang⸗li, adv, ungerechte!
unbilliger Weiſe, unfiatthaft, auf ein
ungerechte Art. Aue
Wröte, robe, ſchrieb, gefchrieben 5 da
Präter. und Partie, von co Write.
Wrothe, rahth ıder rath, adj. zu
nig, erzurnet; (nicht mehr gebraud)
ih) » BT J
Wrought, raht, arbeitete, gearbeitet
"das Prater, und Partie. Paff von t
Work, hat auch nachfolgende Bedei
tungen: d
ı) bewirfet, bewerkſtelliget, vertichte
why trouble ye the Woman? for ih
hath wrought a good Work upo
me; was bekuͤmmert ihr dası Weit
fie hat ein gutes Werk an mir gab
3) Mi
—
Wru
2) auf eine Perſon
auf fie erhalten.
3) hervorgebracht ;
urſachet. |
4) enworben, gewonnen, erlangt.
38ewirkt; wirkte.
6) womit man gearbeitet, oder was
man zur Aebeit gesraucht hat.
which has not been wrought with,
das mon nicht gebraucht hat oder da:
mit man nicht gearbeitet bat,
7) getrieben, heacbeiter. |
8) m Bewegung geſezt, angetrieben,
9) verarbeitet, verrertiget.
10) gebildet, geſtaltet.
ı2) geleitet, geführer,
adhip bya fkilful Steersman wrougkt,
“rein Schiff von einem gefcyickten
. Steuermann geführer oder geleitet.
12) beunruhiget, erſchuͤttert.
Wrungrong, rang, Lerungen;
Prat. und Partie. von ta Wring.
Wıy, rei, adj, krumm, ſchuf, won der
geraden Richtung abweichen.
' 2) verruͤcket, gedrehet, verdrehet.
3) verkehrt.
"a wry Senfe, ein verkehrter Sinn, eine
verkehlte Auslegung.
to Wry, tie eei, von. gewunden, ge.
drehet feyn, ſich kruͤnmen, drehen,
von der gehörigen Richtung abwei—
chen. .
to Wry, twrei, v.a, abziehen, zur
Abweichung dringn, verruden, Aus
dir wahren Lage oder Richtung brin.
en. |
— reiscd, part.adj. das krumm,
ſchlef, uͤberzwerch ii; abgejogen, ab:
„gelockt. u I,
Wrying, reising, $. das Kruͤmmen.
Wryly, rei⸗li, adv. auf eine krumme,
ſchiefe Art, ſeitwaͤrts. FRA?
Wiyniouch’d, reimaudh'd, adj. ſchief⸗
gewirkt, Einfluß
veranlaſſet, ver;
das
maulig. | |
Wryneck, eei- ned, S. ein Vogel, der
Wendehals (Speht). R
'Wiyneckday, rei⸗ neddab, S. ein
Haͤngetag, der Aufhaͤngetag; (da ge
wöhnlich det Kopf oder Hals ſchief
hang.)
Wryneck’d, reisnedt, adj. krumm⸗
bälfig.
8
'Wych, wittſch, 8. Wych-houfe,
* —* — welchem Salz geſotten
‚wird, ein Brunnen, ein Ort, wo
Salz ift, gefotten oder gemacht wird
'Wydraught, wei'-drÄft, S. eine Waſ⸗
- ferleitung; eine Goſſe, sine inne
J
( u83 ) |
Xer r
am Haufe, wodurch der Unflat “
en ae fiehe Sink. J
Wyke, wei‘, S, ein Meverkof, ei
tleines Dorf. ET AI
Wyn ſtehe Win.
Wyte, weit, S.
ſtrafe. —
to Wyte, tu weit, v. a. ſchelten, aus⸗
machen. ER PR
Wyth, with, fiehe Waif, deflen Be,
‚deutung es hat. zn
Wythers, widh / oͤrrß, $, der W
riſt am Pferde; ſiehe Withers.
Wyver, wei⸗woͤrr, S. eihe fliegende
Schlange (in der Wappenkunſt.)
X, iſt ein Buchſtabe, der eigentlich kein
urſpruͤnglich engliſches Wort anfaͤngt,
der ſich aber doch in der Mitte vieler
‚ orte befindet. Es ftcher vorhehmlic,
im Anfang der aus dem &riect
ſchen ſtammenden Wörter, da es vanıı
tie das engliiche Z, das iſt, wie das
deutſche ß ausgelptochen wird,
Kangiy, Hang’ m, S. eitı Name der
ven den Chinefern anſtatt des Worts
Gott gebraudit wird.
Xantippe, ßaͤnn⸗ tipB, 5. 1) der Na⸗
me von Socrates Weib. 2) ein zans
kiſches fcheltendes, böfes Meib,
a, Rt in ehemaligen Zeiten
ena, Fr; niaͤ, S,
welche die Unterthanen den
ehemals eine Geld,
ieder⸗
Geſchenke,
Bouverneuren oder Statthaltern der
Provinzen zu machen pflegten. |
Äenodochy, ßinad⸗ docki, 8. die Gaſt⸗
Fteyheit.
Xenophon, fi: nofann, S. ein Mantıss
name
Xerocollyrium, ßirokallir⸗ riomm, $,
ein tsodenes Pflafter für ſchmerzhafte
oder franfe Aug:n.
Xerödes, ßiroh⸗ diß, S. jede Ge
ſchwulſt von einer trockenen Eigen»
haft:
ge ar ‚S eine
trocknende Salbe, ,
Xerophagia, ßiraff⸗ aͤdſchiaͤ,
or \
Xerophagy, fitaff »Aödfebi, J
die Saflenzeit Br erſten Chriften, da
fie nichts als Brod und Salz oder
nichts als trockene Speiſen aßen.
NE Reroph ·
4
Xer
Xerophlhalmy, Biesppstbällmi, oder
ßiraph⸗ ehällmi, S. ein trodenes
und rothes Jucken der Augen, ohne
Triefen oder Geſchwulſt.
Xerötes, ßiroh⸗tiß, S. eine manere
und trockene Belchaffenheit bes Leibes.
Xerxes, ßer⸗ßes, 5. ein Mannsname.
Xiphias, Biff’-ioß, S. ein Schwertfifch;
auch ein Comer, wie ein Schwert ge:
ſtaltet. |
Xiphöides, ßifai⸗diß, S. der ſchwert⸗
förmige Knorpel, fo das Bruſtbein en:
det. r
or
Xylium, j
Xister, fiehe Xyster.
Xylobaliamum, Beilobäl’ » famomm,
8. ver Dalfambaum; auch Holz oder
Hefte davon.
Xilon, Killzonn, S. der Baumwolle
ſtrauch over Kraut. —
Xyris, Kier zig, S. wilde Schwertellilie.
Xyftarcha, Bistärr” kaͤ, 8. der Director
eines Fecht oder Kampfplages der Als
ten, Pr
Xyster, Bisztörr, S. ein Inſtrument
der Wundärzte, die Beine oder Kno—
chen abzuſchaben. |
Xystos, I Bis’stoß.$. Deinlanger Fecht⸗
or goder Kampfplatz >) eitte Allee
Xystus, Jvom doppelter Reihe Baͤume,
die oben wie eine Laube zugezogen wa-
reu, worunter man fpazicren zieng;
ein Öang, 3) ein koſtbarer Stein aus
Indien, von der. Jaſpisart.
Y.
Das Y wird eigentlich bivey oder whei
auggeiprochen, und fauter bald ei bald
i, am Ende aller einiylbigen Norte,
und wenn bey vielfpibigen Worten die
lezte Sylbe auf fy ausgebet,
Am Ende aller vielfplbigen Nom.
Subft. Adject. Adverb. wie i, als:
ability, angry, humbly&e, Die fer,
nere Ausſprache des Y zeige jedes Wort
insbefondere, und in Anfehung der
Bil;liomm, S. Baumwolle.
weiteren Regeln, fiehe die Drofodie }
im erften Theile. —
Yacht, jgtt, 8. eine Jacht, ein Jacht⸗
ſchiffz ein kleines Schiff für Haffa⸗
giere.
‚ Yaflling, ieff ling, S. et part. das Eſ⸗
C 1134 )
fen; eſſend; ( Kunſtſprache.)
Yar
to. Yanı, tu jaͤmm, v. a. wacker effen,
gierig eſſen. EL
Yankey, jaͤnn⸗ ki, (or yankey Doodie,)
. ein plumper unwiſſender Tälpel, eitt
plumper Bauernkerl; (ein Name den
man gewohniih den Nordamerikanern
giebt )
Yap, japp, ‚ein kleiner Hund. |
Yard, jaͤrd, 8. 1) ein eingefeweflener
Hof bey einem Haus, gewonlich der
Hof hinter einem Haus.
2) ein Map vonz Fuß: auch ein engw
liches Ellenmaß, eine Elle, oder das
Map wornach die ſchneidenden Waa⸗
ren gemeſſen wecden. N
3) die Segelftange oder ‚die Ran,
the Main- Yard, die große Rag, die
Queerftange, daran das Schoͤnſahr⸗
fegel Haugt. ENTER
4) die männliche, Ruthe.
Yardland, järd land, S. eine gewiſſe
Anzahl Aeger Landes; zu Wimbletew
in Surry beträgt es nur ı5 Aecker in
den meiten andern Grafichaften find
e8 20, in einigen 24, 30, 40, bis 45;
es deutet ohngefähr foviel als eine
Haxfe, dieim Engl. aud) a Carve, ©
Hide or Swoling of Land heißt, wor⸗
unter dann gewöhnlich 30 Morgen zu
verſtehen ſigd. | *
Yardwand, jaͤrd⸗ wannd, 8. ein Maß
von einer Yardasa...n% N
Yare, jahr‘, adj; fertig, geſchwind, hur⸗
eig. friſch, lebhaft, eifrig, geſchickt, bes
ierig, |
Yäreiy, jäbr'; li, adv. auf eine erfahrne,
t gefchtckte Het. y .
Yarmouth-Capon, jaͤr'⸗ mothkaͤhp'n,
S. ein geraͤucherter Hering, ein Buͤck⸗
ling oder Pickling; (weil Yarmouih
wegen des Cinfalzen dee Picklinge bes
rahnt iſt) er
Yarmouth- Coach, eine Are zweyraͤderi⸗
ger niedriger Karren, fo. ven einem
Pferd gezogen wird. |
Yarmouth- pye, eine, Herings oder Pick:
lings » Paitete, ſehr hoch gewuͤrzt, wor
mit die Stadt Norwich dem König
jährlich ein Geſchenk zu machen ver⸗
binden iſt.
Yarn, ifen,
wollen Garn. ch
to Yarr, tu järr, vn. knurren wie ein
Hund, murten. — —
Yarringles, jaͤr⸗ ringkels ober jaͤr⸗
tingel’s, (or Vatringle⸗blades.) 8.
eine Garnwinde. Ye
S. Garu, gefpennene Wolle,
xarriſh.
Yar
‚Yarrifh, jär’eifch, adj. von rauhen,
herbem trockenem Geſchmack.
‚Yarro, ir ro, 8. eine Pflanze, welche
wild auf trocdenen Angern waͤchſt,
Schafggrbe. |
‚Yarum, jar; romm, I. Milch.
Yaspin, jaͤs⸗pin, 8. foviel man mit der
Hand fallen fan.
Yatch, or Yatcht, fiehe Yacht.
‚Hate, jaͤht, S, eine Fallthuͤre
to Yaw, tu jab, v. n. wanfen, wiegen
wie ein Schiff. (Bon einem Schiff
" fagt man fhe yawes, » wenn «8
durch den Fehler des Streuermanns
nicht feſt in feinem Lauf erhalten wird,
h en Winfel aus und ein macht;
in diefem Fall wird ihm zugerufen:
N N: fteady, feſt, feſt, oder ftet, fie
Yaws, jabs, S. 1) das Wanfen, Wie,
gen eines Schiffs, das Hin-und Her:
fhwanten. .
2) der Name einer indianiſchen Kranf:
heit, die man auch die Franzoſen nennt,
‚Yawl, jahl, 8. der Nachen oder das
Boot, das zu einem See chiff gehoͤret,
um damit die Leute zum Schiff und
- ans Land zu fahren; ein Machen oder
Boot überhaupt.
to Yawl, tm jabl, v.n. fihreyen und
heulen.
Yawling, jebl’- ing, S. das Heulen,
Schreyen; das Geſchrey.
to Yawn, tu jahn, v.n. I) gdaͤhnen.
2) das Maul weit aufſperren, öffnen,
etwas weit aufmachen, 3) ein Ders
- langen wornach duch Gähnen aus:
drücden, e
"Yawn, jabn,S. ı) das Gaͤhnen. 2) eine
Luͤcke, Deffnung.
Yawner, jahn ⸗vᷣrr, S. ein Gaͤhner, ei»
ner der den Mund weit aufſperrt
Yawning, jsbn sing, S. das Gaͤhnen.
‚Yawning is Catching, ein Narr macht
viele Narren; oder, wenn eine Gans
trrinkt, fo trinken fie alle. =
Yawning, jahn' sing, adj. ſchlaͤferig,
zum Schlaf geneigt, ſchlummernd.
Yelad, ibEl&0d', gekleidet, gezieretz; das |
fi Ban: für Clad
Ycleped, ihkleppt,
tie. Paſſ. von to Clepe,
hennen. |
Yarad, ihdraͤdd, gefürchtet; das alte
Praͤterit. von to Dread,
Yd, jih ihr, euch; der nominat, plur,
von Thou.
Zweyter Theil,
genannt; das Par;
nennen, be⸗
—
—
‚to Yean, tn jibn,
|
Yea
Ye are they which juftify Yourfelyes,
ib fpdiess die ihr euch ſelbſt techtfers
el.
Yea, jib, adv. 1) ja, eine Partidel der
Bejahung, es iſt fo, Oder iſt es fo? 2)
eine Partikel, wodurch etwas ie
Nachdruck vorgeſtellt oder gefagt wird,
als: ja doch, wicht nur fo, ſondern
mehr als fo.
Anmerf. Hr. Sheridan, Scot, W.
Johnſton und Fry, ſprechen dieſes Wort
fo aus, daß es ſich mit nay und pay ıc.
reimt; allein Kenrick, Perry, Wals
fer u. a. fprechen. es wie dag Pro⸗
nomen Yi aus, und dieſes if auch
‚analogifch richtig.
Yea and Näy Man, 1) ein Quafer. 2)
ein einfältiger Kerl; ein Einfaltspin⸗
fel der nur ja und nein antworten
faun. N
to Yead or Yide, tu jihd, von. gehen
marichieren; (veralter.) ——
von. Laͤmmer gebaͤh⸗
‚ven, lammen, —
Yeanling, jihn ⸗ling, 8. ein Schaf⸗
lamm
Year, jihr, 8. 12) das Jahr, 12 Mos
nathe. ra -
every Year, alle Jahre, jährlich.
bir other Year, ein Jahr ums an⸗
ere.
2) es wird oft im Plural gebraucht
ohne die Endigung des Piural, al:
1 fight not once in forty Year, — it
vierzig Jahren.
0 $hakefpear;
- 3) Years, im Plural; jahres. womit
das hohe Alter bezeichnet wird.
a Solar-Year, bedeutet ein Sonnenjahr
von 365 Tagen, 5 Stunden, 48 bie
49 Minuten.
civil Year , iſt dasjenige, wornach affe
Kationen die Zeit berechnen.
the common civil Year, beſtehet aus
365 Tagen. in
Biffextile or Leap- Year beftehet jaus
366 Tagen und heißt ein Schaltjchr.
the common Lunar-Year, bedeutet; das
gewoͤhnliche m Monden Kahr, und
beitehet aus 354 Tagen.
Yearling, jihr⸗ ling, 8. ein Sährling,
einjähriges Stuͤck Vieh.
Yearling, jihr⸗ ling, adj. von einem
Jahr, das ein Jahr alt iſt.
Yearly, jihr⸗li, adj. jaͤhrlich, was alle
Jahre iſt oder gefchichet; was cin
Jahr dauert;
Siff
Yearly,
“Yea
Yearly, jibe';li, adv, jährlich, alle
Sjohre, alle Jahre einmahl, oder ein,
mahl im Jahr.
to Yearn, tu jerrn. v.n. große inner⸗
lihe Unruhe empfinden. —
Spenſer braucht ſtatt yearn, zuweilen
earn. Spenſer Bat es auch in der
Dedeutung, winfchen, verlangen, ge
braucht, als: }
he yearned for Revenge, er verlangte.
nach Rache. . Es bedeutet auch Zärt:
lichkeit, Deitleid haben, jammern.
to Yearn, tujeren, v.a, betrüben, fräns
Een, fich uͤber etwas graͤmen.
to Vearn, tu jerrn, vom. (auf der
Jagd) hellen oder belfern wie ein Jagd⸗
hund» ! .
Yearufully, jeren’zfülli, adv. mitlei:
dig, voll Erbarmen.
Yearning, ferenzing, 8. 1) das Bel,
fern der Jagdhhunde. 2) bie inner;
liche Erbarmung, das innere Erbarnıen,
Yeast, fiehe Yelt.
'‚Yebeck, je-be&, S.. ein algieriiches
Schi Die Aussprache ift beſſer dſche⸗
—
Yelamber, jell⸗ amboͤrr, 8. ein Gold:
ammer, Emmerling.
velk., jelkt, S. das Selbe im Ey, de
Dotter; auch Yolk,
to Yell, tu jell, vn. vor Angft und
Schrecken oder Grauſen auseufen,
ſchreyen; beulen. | |
Yell, jell‘, S. ein Schrey vor Staufen,
Aungſt oder Schrecken; ein großer Schrey.
Yelling, jellzing,;S: das Heulen, das
Geheule, das Schreyen vor Grauſen.
Yellow, jel’-lo, adj. gelb, von einer
heilglänzenden Farbe wie Gold.
to look yellow, eiferfüchtig feyn.
Yellow, jelslo, $. das Gelbe; die gel:
be Farbe.
Yellowboy, jel Aobai, S. eine goldene
Münze, eine Guinea.
he had a Purfe full of Yellowboys,
er hatte einen Beutel voller Öuineen,
oder Goldftitce.
Yellow-Cat, jel:lo kaͤtt, S. der goldene
Lowe im Strand zu Zonden, ein bes
rühmtes Hurenhaus; (von den Das
men die es beſuchten fo genannt.)
Yellowham, jel⸗ lobämm, !
or f 8.
vellowhamwer, jel⸗ lohaͤmmoͤrr,
ein Goldammer, (ein Vogel); ſiehe
Yelamber.
Yellowiih, jelzloifeh, adj. gelblich, ſich
der gelben Farbe nahernd,
Men
TIBOO ir
Yellowilhneß, jel:loifchne@, S. die
Eigenſchaft ſich der gelben Farbe zn nds
bern, die gelbliche Farbe oder Eigen.
haft.
Yellownefs, jel⸗ loneß, S. x) bie aelbe
Farbe; die Eigenſchaft gelb zu fepn.
2) bie Eiferſucht, in — Dedein
tung es vornehmlih Shakeipar ges
braucht hat *
Yellows, jel-Iobß, S. eine
der Pferde, die Gelbſucht.
his Horfe is rayed with the Yellows,
fein Pferd har die Gelbſucht; Strei—
fen oder Strahlen der Gelbſuͤht.
to Yelp, tirjelp, vw. 1) belfeun oder
bellen wie ein Jagbhund hinter dem
Wildeher. 2) auscufen, ausfhteyen,
Yelper, jelpsörr, S. D) ein’ Acrufer
in einer Stadt; öffentlicher Austufer,
2) einer der bey dem getinaften Bots
fall große Klagen erhebt oder ein gros
bes Seichren made, -
Yelping, jelpzing, 8. das Belfern;
Ausrufen. |
Yelt, jelt, S. eine junge Sau, die noch
nicht geferkelt hat,
Yeöman, joh⸗ maͤnn, von einigen wird
es jem⸗ maͤnn ausgefprodien, S. 1)
ein Mann, ber ein kleines Landqut
beſizt, ein freyer Lehnshetr; auch ein
reicher Bauer, —
2) ehedem ein ſeyerlicher Titel, fo den
Eoldaten gegeben wurde, daher jezt
noch Yeomen ofthe Guard, einer von
der. föniglichen Schweizergarde.
3) ein Unterbedienter des Hofes.
‚Yeomanry, jobzmänti, 8. die ganze
Sefellfihaft derer, die man Yeomen
nennt, NE su Fi
to Yerk, tu jerk, v.a. x) zur Seite
oder hintenaus fehlagen wie ein Pferd
im Epruug.. 2) eine Weibsperfon
beſchlafen. AA BUNTE
Yerk, jer!, S. eine ſchnelle Bewegung.
Yerker, jerkzöre, 5. ein Pferd, das
gern ausfchläst.
Yerking, jerk⸗ ing, S. das Ausſchlagen
eines Pferdes mit. den Hinterfüßenz
das Seitwaͤrtsſchlagen eines Pferdes.
to Yern, tu jern, v. a. fiehe to Yearn,
Yes, jis, adv. 1?) ein Ausdruck dee
Behauptung, der Verficherung, ja!
2) ein Wort des Nachdrucks, woirklich,
gerade fo, ja fo tits, h
yes, an ye fhall do it, ja, und ihr
ſollt e8 thun.
Yest, jeft,$. 1) Geſcht, Schaum vom
Krankheit
Dier im Gaͤhren, Hefen.
2) der
Yes
der Schaum einer beuntuhigten See.
3). wird oft Yelterday darunter vers
fanden.
; Yester, jes;törr, adj. geſtern.
‚ Yesterday, jes’;töeröäb, 8; det
geſtrige Tag. | |
if Yefterday could be recall’d again,
wenn der geftrige Tag wieder zuruͤck
gerufen werden koͤnnte.
Yesternight, jes’störrneig, S; der geſtrige
Abend. |
- Nesternight, jes’- tereneit,adv. am vers
gangenen Abend; am gefirigen Abend,
Yester-Sun, jes-törr fonn, $. der ges
ſtrige Tag, (die geſtrige Sonne).
Yet, jett‘, conj. nichts deſtoweniger,
dennoch, ungeachtet, d ſſen ungeachtet,
Yet, jett, adv. 1) überdies, chnehin.
3) noch annoch, noch jest.
3) nur nod, now) einmal,
4) not yet, noch nicht, fobald noch
nicht, bisher nicht.
5) bezeichnet es eine Ungewißheit, Un-
beftimmtheit, wenigftens, wenn noch ie.
if yet they be in Ufe,. wenn fie noch
im Sebrauche find.
if yet they come,
femmen. |
6) bezeichnet es Fortfeßung, Ausdehr
nung: größer oder kleiner. |
yeta little longer, nod) ein wenig länger.
' yet afew Days, noch ein paar Tage,
7) nod) in einem hoͤhern Grade.
yet blacker, noch ſchwaͤrzer.
8) for yet, feldft nicht, auch nicht.
9) as yet but only, bisher, bis jet,
nur noch.
Yevelring, jew’; welring, ſiehe Yel-
amber.
Yeven, ſtatt given, gegeben, |
Yew; jub, S. eine Schafmutter; fiehe
:Ewe.
Yew, jub, S. ein Baum von zahemi
Holz, der Eibendaum. |
"Yewen, juh⸗en, adj. von Eibenholz,
wenn. fie ja noch
vom Eibenbaume; aus Eibenholz ger |
e gr mad;
to Yex, twjeds, vn. gluchfen, ben
Schlucken haben. |
- Vex,jeds, 8. det Schlucken; fiehe
Hiccough.
Yexing, jeds-ing, S. das Schluchjen,
> Gluchſen.
Yfere, jifibr‘, adv. zuſammen.
to Yield, v. a. ») hervorbringen.
thofe Trees yield fairer Fruits, dieſe
Baͤume tragen oder bringen ſchoͤnere
Fruͤchte; überhaupt hervorbringen.
I
Cn7 )
Yok
2) verfhaffen, darftellen, hergeben,
3) geben, das was einem mit Recht
zukommt.
a) verwilligen, zuſtehen, zugeben, vers
pi bewilligen, nachgeben, einges
5) aufgeben, —*
to yield the Ghoſt, den Geiſt aufgeben.
6) abtreten, aufgeben, Pr ring
niederlegen; fein Amt einem andern
übergeben.
Wr \
2 eine Feſtung, eine Stadt überges
en
to Yield, tt jihlö', v. n, 1) den Streit
aufgeben, fich unterwerfen.
) einer Perfon willfahren, fich in
Zeit und Umſtaͤnde ſchicken; nachgeben.
they fhew the World „ that they are
not of a yielding Temper, which
will be wronged or baflled, fie zeis
gen der Welt, daß fie Eeines nachges
benden Temperaments find, die ſich
unrecht thun, oder täufchen laffen.
3) fh zu Dingen die gefordert wer—
ı ben oder nothivendig find, willfaͤhrig
. bezeigen,
4) einwilligen, zuftehen, nicht abfchlas
gen. |
5) einem andern nachfichen, ihm den
Borzug laffen.
Yielded, jihld⸗ ed, part. adj. verſchaf⸗
fet, hervorgebracht, aufgegeben, eins
gewilliget, zugeſtanden ıc. fiehe in fer«
nerst Bedeutung to Yield.
Yıelder, jihld⸗ oͤrr, S. einer der nad):
giebt, aufgiebt, übergiebt ıc.
Yielding, jibld'-ing, S. et part. das
Nachgeben ıc. nachgebend ie.
Yieldingly, jihld⸗ ingli, adv. 1) frey,
freymuͤthig 2) etgiebin, auf eine era
giebige, Fruchttragende Art. 3) wills
faͤhriger Weiſe. 4) auf eine nachgie>
bige Art. |
Yieldinglefs, jihld⸗ ingneß, S- 1) bie
Ergiebigkeit. 2) die Gefälligkeit, Wil:
Age 3) die nachgiebige Defchafz
enheit. ae 4
Yöke, jöbf‘, S. 1) das Joch, das man
Zugochſen anlegt.
s) ein Merkmal der Knechtſchaft,
der Sclaverey, das Zoch: N.
3) eine Kette, ein Band womit man
gebunden wird. |
the Yoke of Martiage, das Band, die
Kette oder das Joch der Ehe,
4) ein Paar. ı
a hundred Yoke of Oxen, ein hun⸗
dert Paar Ochſen. 7
zfit Hbl⸗
Yok
9 die Schicht oder Ab —— in
der Abel ik, die Arbeit, welche in einer
Schicht von dan Feldarbeitern verrich⸗
tet wird. .
the Days Work being. diyided in
"Summer into three Yokes, bie Ta⸗
gesarbeit wird im Sommer in drey
Schichten getheilt
to Yöke, tut job‘, v.a. 1) ins Joch ſpan⸗
nei, zuſaͤmmen ochen
2) mit einander verbinden, zuſammen
kuppeln.
"gs Time to yoke when the Cart
comes to the Herfe,: gieb deiner
Tochter bey Zeiten einen Mann, denn
es iſt Obſt, das ſich nicht lange hal:
oe kann.
zum Stlaven machen, unterwerfen, }
— 9
- 4, einfchränfen, hemmen, eingezogen
halten.
Yoöked, jobhrd ‚part. adj. ing Joch
geſpannt, eingeſchraͤnkt, zuſammenge⸗
kuppelt verbeytatber.
Yöke Elm, icht elm, S. eine Haag⸗
Hainbuche, Lein⸗ oder Spindelbaum,
g Sein Sefchlecht des Maßholder⸗ wder
Ahorndaums.)
Tike- fellow, jobfsfello, >: en Mit,
or geſelle, der
Yoke mate, johk⸗ maͤht, J mit einem
gleiche Arbeit verrichten, mit an einem
Joch ziehet.
Yöker, johk ser, S. ein Ochfentreiber,
‚„Yokiug, johk⸗ ing, S. das Jochen, Zu:
ſammenkuppeln
Yold, fur Vielded, (veraltet)
- Yolk, jobE,S. das Gelbe von einem Ey,
der Dotter, beſſer Lelk
Yon, jann, adv.ineiner Ent:
Yond, Iannd, fernung, das man
Yonder, jann doͤrr, J aber doch .ficher,
dort; (wird gebraucht wenn man das
Auge von einem andern Dinge nach
dem Gegenftand richtet.) fonft heißt
Yon auch jener, jene, jenes; auch) be
deutet Yonder, dort drüben.
"„Yond, JUNE: adj. toll, wüthend, wahn»
ſinnig.
the Lion waxeth Wed and yond, der }
Eier wird toll und wütend. -
Spenfer,
Yoriker, sanne%s Ser, S. ein Süngling;
fieye Younker,
Yöre, job‘, - — adv. ı) lang,
ofi „nd yore, oft und lang.
2) zu altın Zeitin, lange ber.
Ca)
in the Days of yore, vor. Biefem vor.
Abzers, vor alten Zeiten.
Yorkfhire Tyke, jark⸗ Wibr tik, 5
‚an Yorkihire Baucg
to come Yorklhire over any once, heiße
einen Beträgen.
Yen, juh, pronom. der cat, oblig. von
Ye, ihr, euch.
1) Yon wird im Nominat gebraucht,
wenn man eine Perſon anredet.
what gain You by it? was gewinnet |
ihr dadurch?
2) You wird —— in dev wey⸗
ten Derfon Sin
men in feperlicher Sprache.
5) You wird auf eine unbeftimmte
Art gebraucht, wie dir Jranzofen on,
gebraucht, ausgenyins
oder vo der Deutfihe man gebraucht.
but as you come ;near it, you fee
nothing but &c. aber.indem man nis
her kommt, fichet man nichts als ꝛc.
— You wird in aufeinaude ſelgenden
Therlen einer Sentenz von Ye untere
ſchieden.
Gauntlet wield,
Or You the fwifteft. Racers of the
Field, tretet hervor ihr Helden ic,
oder ihr, die ſchnelleſten Pünfı ex.
Young, jonng, adj. 1) jung, kit alt.
2) unwiſſend, ſhwach roh
thou art too young in this, hierin biſt
Stand forth, Ye Champions, who the
N 2 zu unwiſſend, zu ſchwach. zu
feiih, Iöbaft ü
Young, ionng, 5 . die ungen von den
Thleren, der Sunge, das unge.
the Hedge-Sparrow fed the Cuckoo
i
fo long, that it had-its Head bie
off by its Yeung,
‚ ling fütterte den Kuckuck ſe lauge,
bis ihm der Kopf von ſeinen Jungen
abgebiſſen warb,
Shakefpear.
a Young- Beginner, ein junger Anfäns
er.
a ARE INS Au junger Schoſſer
an einem Baum
Xounger, jonng⸗ oͤrr, ber compar,
or und fuperlat,
Yonngeft, jonng eſt,
jünger, der juͤngſte.
ber Baumſper⸗
&
k
von Young, B
Ifirmly am refolved, net to beftow
my youngeft Däughter, before I
have -a Husband for the elder, ich
bin feſt entſchloſſen, meine jüngfte
Tochter nicht eher wegzugeben bis ich
einen Mann für die AIR babe,
| Youngifh,
You
ziemlich jung.
Youägling, jonngꝰ ling, 8. ein Sing:
Ming, jedes Geſchoͤpf in dem erſten
Theil des Lebens, die Jungen,
. Youngly, jonng'’-li, adv. | 1) in der
: — Lebenszeit, in der fruͤhen Ju⸗
gend. |
how youngly he began to ferve his
Country, wie früh, twie zeitig ſieng
er nicht an feinem Vaterlande zu dies
DA Eee; |
2) auf eine unwiffende, ſchwache Art,
auf eine jugendliche Art.
"Youngfter, jonng’; ſtoͤrr, 1>- eine jun:
a ge Derfon,
+ Younker, jonnk⸗oͤrr, J ein. munte⸗
rer Juͤngling; auf den Schiffen die
*
juͤngſten Matroſen.
Yowngth, jonngth, S. die Jugend; (ver:
altet.) EEE
Your, jube, ‚pronom. euer, e, es. r) 4
Aour wird eigentlich gebraucht, wenn
man zu mehr als, einer Derfon redet,
und aͤuf feyerliche ungewöhnliche Art
. zu einer Perſon allein. |
think on the Strength, which once
‘Your Fathers bore, denft an die
Kräfte, die einft euere Väter hatten.
ae Pope,
“ either Your unparagoned Miftrefs is
> dead, or Mes outprized by a
Trißie, entweder ift eure unvergleich-
liche Geliebte todt, oder fie iſt durch
‚eine Kleinigkeit am Werthe uͤbertrof⸗
fen worden.
NE Shakefpear. -
" 2) Your wird in einem unbeflimmten
Sinn gebraudt. |
there is a great Affinity between
Coins and Poetry, and Zouwr Me-
daliſt and Critic are much nearer
related than the World imagine,
euer Münzenfenner und Kunſtrichter
find fich weit näher verwandt als die
Welt denkt. ad
s me wird gebraucht wenn das
Subſtantiv vorangeber. z. B.
this is Your Book, dieſes iſt euer Buch.
this Book is. Yours, dieſes Such gehört
Lech. |
Außerdem Geißt Yours, euer, ©, 68,
‚ der, die, das.Eure, Eurige, die Euri—
Bon Lour iſt der Unterſchied in der
Ausſprache annoch zu. bemerken.
Henn der Nachdruck auf dieſem Wort
—— 1189 )
» Youıtgifh, jonng!iſch, adj. etwas jung, ſ
“liegt, fo wird es völlig juhr ausgeſpro/
—
Vow
chen, als: the Moment I had rend
Yenr Letter, I fat down to: write
MINE. - x#
Wenn aber der Nachdruck nicht, auf
"Your liegt, ſo wird es gewoͤhnlich kurz
das iſt, jur oder jorr ausgeſprochen,
als; I had juſt answered Your (jue)
firft :Letter, as Your (jur laft ar-
rived; bier legt der Nachdruck nicht
auf Your, ſondern auf firk and laft,
wert man alfo hier mit Nachetuck
jubr ausſprechen wollte, ſo mürde je⸗
des feine Ohr beleidiget werben.
Yourfelf, jur⸗ oder jorrfelf’, Ss u)
Ihr, ſelbſt Ihr, Ihr ſeloſt; (niemand
anders ) ri
it it ftands, as You Yourfelf füllido,
wie ihr ſelbſt ıc.
2) in ten cafib. oblig, bat es den
Sinn dernegenfeitigen Sandlung, oder
Bezug auf den namlichen vorhin ers
wähnten Gegenftand, als: You love
‚ only Yourfeif, Ihr liebt nur Euch
(ſelbſt). it
You -haye betrayed Yourfelves by
Your Raihneßs, Ihr habt euch durch
Eure Hebereilung verrathen.
3) Your if zuweilen im nominat. ein
reciproc. als
be but Yourfelves honeft, ſeyd nut
felbft ehrlich. |
Youth, juhth, S. 1) der Theil des Le⸗
bens dee auf, die Mindheit folgt, Die
Zeit vom ızten bis 2oten Jahr, die
Jugend. a
2) ein junger Menſch, ein Juͤngling.
3) junge Leute überhaupt, die Jugend.
it is At to read the beit Authors ta
Youth firft, es iſt ſchicklich der Ju⸗
gend oder den jungen Leuten die beſten
Schriftſteller zuerſt vorzuleſen.
Yoüchful, juhth⸗full, adj - ı) Jung,
fugendlich. . 2) dem erften Theil des
Lebens angemeſſen; friſch, munter.
3) bey gusen Kräften, wie in der Ju⸗
end,
Yartıfalıy, iubtb';fulli, adv. auf el
ne jugendliche Art, jugendhaft, wle
ein Juͤngling; Eindifcher Weiſe
You.htulneis, juhth⸗fullneß, S- die
Jugend, das jugendliche Leben. _ |
Yonthly, jubtb-it, adj. jüng, früh Im
Leben, in früher Jugend.
Youthy, juhth⸗i, adj. jung, jugend»
lich; (ein ſchlechtes Wort.)
to Yowl, tu jaul, vn, laut ſchreyen
oder heulen,
sfifs Ypigbt,
Ypi
Ypight, ihpeit‘, part. von to pitch, be;
feftiget; fiehe to pitch.
Yehiel, ihthihl, ein Maunsname, Eu-
thalius.
Yucca, juck⸗kaͤ, S.
deren Wurzel das Brod Caſava in Sins
| dien gemacht wird.
'Yuck, jock, S. die Rräge; mie Itch,
Yılle, jubl, 8. die Weihnachten.
Yule-games, die Weihnachtstaͤnze oder
Luſtſpiele. |
"Yvory, eizwoei, 8. Elfenbein; fiehe
Ivory... \
* ‚ Jos’, 8. der Schlucken; ſiehe
ER,
to Yuz, tw jods, vn. den Schlucken
haben; fiehe Yex. DR
z.
Z, wird im Englifchen viel weicher als
im Deutfchen ausgefprochen und zwar
wie ein janftes deutfches 3, oder. bey:
nahe vollig f, wenn fich das Wort das
mit anfängt. Da es fich durch einen
etwas weicheren oder fanfteren Ton
vom X, das im Anfang $ ausgefpro:
Ken wird, unterfiheidet, fo teird man
es im Anfang am beiten mit f bezeich-
nen, und alſo auch fo ausſprechen.
Kein urſpruͤnglich engliſches Wort
fängt mit Z an.
Z, war ehedem ein Zahlbuchſtabe und die
Bedeutung 2000,
Z, mit einem Strich Z, bedeutete zwey
tauſendmal 2000.
Zaca, ſaͤck⸗ka, S. ſoviel alg ein Türke
zu Almofen ausgeſezt hat.
Zaccho, ſaͤck⸗ko, S. in der Baufunft,
‚ber unterfte Theil des Fußgeſtelles ei:
ner Säule,
Zach, für Zacharias, ein Mannsname,-
Zacinthe or Zafincha, ſaͤs⸗ ſinth, 8.
ein Kraut dieſes Namens.- |
Zad, ſaͤdd, adj. gekruͤmmet wie der Buch:
fiabe Z.
he isa mere Zad or Zed; eine Be
ſchreibung von einer fehr gebogenen,
fchiefen, krummen, oder ungeftalteten
Derfon. i j
Zatfar, fafsfärr, 8. dieſes fcheint
or r bier eine Compoſi—
Zaffır, ſaͤf⸗firr, I tion zu fin; ale:
man pulverifirt den Kalk von Kobalt
fehr fein, vermifcht ihn mit dreymal
i
(.mg0 )
eine Dflanze, aus
Zea
feines . Sewichts von pulverifirtem
Feuerftein ; wenn diefes mit gemeinen
Waſſer angefeuchtet wird, vereiniger
es fic) in eine Maffe, die man Zafire
nennt, und welche man wegen Ihrer .
Harte irrig für ein gediegenes oder
natürliches Mineral gehalten —
i
Cobalt being fublimed, the Flowers
are of a blue Colour; thefe German
Mineralifts called Zaffir. |
Woodward.
Zaffre or Zaffir, ſaͤf fir, S. eine blaue,
fhwarzgraue Erde, jo auch die Töpfer
zur blauen Glaſur brauchen; fiehe das
vorherige Zaffar &c. PK, |
Zäim, ſa⸗ im, S. eine Portion Land,
das einem tuͤrkiſchen Meurer zu feinem
Linterhalt angewieſen wird; «es wird
dieſes auch Timar genannt. —
Zain, ſaͤhn, 8. Zink Aa.
Zaniorin, ſaͤm⸗morrin, S. ein föniglis
cher Titel auf der Malabarifchen Küfte
in Oſtindien.
Zany, fabni, 8. ein Gaufler, einer,
ber befonders dazu gebraucht wird,
durch feine Geberden Handlungen und
Reden Rachen zu erwecken, ein Hans:
wurſt, ein Dofienreiffer, audy ein Hofs
narr; ferner der Hanswurft bey einem
Marktſchreyer.
to Zäny, tu ſaͤh⸗ni, v. a, nachaͤffen,
nachgaufeln. Ra —
Zapata or Zapate, ſaͤp⸗paͤtaͤ, s. eine
Art Luſtbarkeiten an einigen italiaͤni⸗
fhen Höfen am St. Nicolas Tage, da
man einem die Geſchenke heimlich in
dir Schuhe bringet.. Das Wort if
urſpruͤnglich fpanifch (Capato) und bes
deutet Schub oder Dantoffel.. .
Zaphara, ſaͤf » fars, $. ein Meinerale
5 von den Toͤpfern gebraucht wird, et⸗
was Himmelblau zu machen.
Zarnich, ſaͤrr⸗nitſch, S. ein Minerale, .
in welchen man das Operment findet.
Zeal, fibl, S. der Eifer (fie eine Der
ſon oder Sache), leldenſchaftlicher Ei⸗
ſer, Waͤrme.
Seriousnefs and Zeal in Religion is
natural to the Englilh, Ernſt, oder
Ernſthaftigkelt und Eifer in der Reli⸗
gion iſt den Englaͤndern natuͤrlich
Zeal the blind Conductor of the Will,
Eifer die blinde Führerin des Wil—⸗
lens.
Zealot or Zealot, fell’ ort oder ſihl⸗
ott, 8. ein Eiferer, einer, der einer
Sache eifrigft zugethan ift, (wird ges
woͤhn⸗
SZea |
woͤhnlich gebraucht, wenn man Tadel
‚ barunter begreift); ein Schwaͤrmer
Zealous, fell-oß oder fib’sloß, adi.
eiferig, voller
eifig im irgend einer Sache.
Zealously, feil- s@li oer fib' z loßli,
‚adv. auf eine eifrige Art, mit leiden.
En —— Eifer, mit Waͤrme, mit
aller ſeiner Macht.
‚to enter into aParty as into an Order
of E'riars, with fo refigned an Obe- |
dience to Superiors, is very unfui-
‚table with the civil and religious
. Liberties we fo zealously aflert, —
die wir fo eifrig oder mit aller unfe;
rer Macht behaupten. Swift.
Zealousneßs, ſell⸗ oßneß ober ſih⸗ loß⸗
neß, S. die Eigenſchaft eifrig In einer
Säache zu ſeyn, der Eifer, die Wärme
für eine Perſen oder Sache.
Zeheline, jebb’; ilein, S. ein Sobelfell;
fieße Sable. |
Zebra, feb'-brä, S. ein’ indianifcher
Wier, wie ein Maulejel, ein Eſels⸗
pſeydchen. —
Zechln, tſchikihn, S. ein Zechin, ‚eine
venetlaniſche Goldmuͤnze, einen Du:
caten oder 9 Schillinge Sterling an
Werth; Gieſes hat den Namen von
Zecha, ein Dit in Venedig, wo die
Münze ft). .
Zed, ſedd, 8S. der Name des Buchſta—
bens Z,
-Zedland, fedd': land, 8. ein großer
» heil des weflichen Landes in Eng»
land. wo der Buchftabe Z für S ge:
braucht wird, als Zee für See, Zun
für Sun &e. dlefes herrſcot vornehmlich
in Devonfhire, Dorferfhire und So-
merfetfhire. ö
Zedoary, ſed⸗dooͤri oder ſih⸗ doaͤri,
8. Zittwer, eine Gewuͤrzpflanze, wel⸗
che beynahe dem Ingwer im Blatte
gleicht, aber von einem ſuͤßen Geruch
Aiſt.
Zenith, ſih⸗ nith, 8. der Scheitelpunet
in der Aſtronomie gerade uber uns;
. (dem Nadir oder Fußpunet gerade ent⸗
gegen).
Zepbir, ſef⸗fer, 8 der Abend—
Apr. * geht | Weſt⸗
Zephkyrus, ſef⸗ feroß, wind; und
oetiſch, jeder angenehme, liebliche,
gelinde, ſanfte Wind. —
ein hebraͤiſches
Zereth ſih⸗ redh, 8.
Maß von 9 Zoll.
Zero, ſih⸗ ro s. eine Null im Rech⸗
nen.
2
Eifer, leidenſchaftlich,
Zız
Zest, ſeſt, S. r).eine Pom .
oder Kitronenfchale Re
quetſcht —
2) ein Geſchmack, zugeſezter Ges
ſchmack.
3) der Sattel oder das Haͤutchen zwi⸗
fhen den vier Theilen eines melfchen
Nußkerns, oder die holzige dicke Haut
zwiſchen den 4 Kerufheilen in einer
welſchen Nuß.
it is not worth a Zeſt, eg iſt nicht eine
Nußſchale, nicht das geringfte Werth.
4) die Mittagsruhe.
Zesi, gu ſeſt, v.@&
Geſchmack geben,
2) bey den Conditorn die Schale einer
Pomerauze oder Zitrone von oben bis
unten in fchmale Streifen und’ fo
—— als moͤglich ſchneiden, abſchaͤ⸗
en.
3) die Schale über etwas ausdrüden.
Zeta, ferstä, das Zita in der. griechis
hen Sprache. 3
Zeta bedeutet auch ein Eleines Kabinet
oder Nebenzimmer, mit Röhren lange
den Wänden, um entweder die kühle
Luft oder den Dampf von warmem
Waller einzulaflen. —
Zetetiek, ſitett⸗ ick, adj. durch Unter⸗
ſuchung, Nachforſchung entſtehend,
aufloͤſend.
zetetick Method, in der Mathematik,
die Kunſt eine Aufgabe aufzulöfen.
Zeugma, fingE- ma, S. eine Figur in
der Grammatik, da ein Verbum zu
einem Nomen gelegt und bey einigen
daranf folgensen allemal wieder vers
ftanden. wird; als; Luft avercame
Shäine, Boldnefs Fear and Madneis
eafon.
Zeus, fib 08,5. ein Weißfiſch, Peters⸗
fiſch; flehe Dace. —
Ziezack, ſſick⸗ſaͤck, 8. et adj. (vom
or Hin» und MWicderziehen) ein
Zigzack, J Juſtrument, das man als
Rkombus genau zufanmmenzichen und
wieder aus einander treiben kann. Im
Kriege hat man Bruͤcken die fo gemacht
find./ In den Gärten giebt es Alleen,
die abhängig und hier und da des Wafs
fers megen , das fonft den Sand bins
wegſtoͤßt, Abfäge haben; Hin und ber,
zictszad. ALTE
Zirk, fine, 8. Zint, Wißmuth.
Zinzolin, Ron follin, 8. eine Art roͤth⸗
liche Farbe.
ee fei': fänni, S. Unkraut, Uns
reinigkeit.
Ffff4
to i) einen guten
Znees,
ZUR
59 fnds, } 8. et adj. Froſt; gefro⸗
zu meß fren. Daher: -
zueefy Weather, Freſtwetter, Ealte
Witterung.
Zoc, or Sog, ſack, S, ein Schlag
I gid hima Zoc, ich gab ihm einen
SH |
Focco,
or Drujtbild,ı der Fuß
Zoce, fob' EP, Fan einer Säule. de
Zddiack, fob disc, 8. der Thierkreig,
Sonnenkreis. ar
Zoilus, fatzloß, S. ein unsöiffender,
unverfchämter Sunftrichter. |
Zone, on, y ı) ein Gürtel,
the Starry- Zone, der Sternenduͤrtel.
zyein Erdſtrich eine Abtheilung der Erde.
the whole Surface of the Earth is
divided into five Zones, die ganze
- Dberfläche der Erde ift in fünf Erd:
ftriche oder Abtheilungen getheilt; es
find deren 2 falte, ı heißer und 2 ges
mäßiste. |
3) der Umfang, Bezirk.
the great Zone of Heaven, ber große
Umfang oder Bezirk. des Himmels.
' Zonnar, ſon⸗ naͤr, S. eine Art Gürtel
von ſchwatzem Leder, welche die Chris
fien und Sjuden in der Levante, vor:
vehmlich in Afien und in dem Gebiete
des Großherrn zu tragen verbunden
find, um fi von den Mahometanern
zu unterfäjeiden,
’ €
Zoographer, ſoagk⸗ gräfser,
r
(0)
Zoographift, ſoagk⸗graͤfiſt,
einer, ber die lebendigen Creaturen
nach) ihrer Natur und Geſtalt bes
ſchreibt. |
Zoography, fosaf'-grafi, S, die Bes.
fhreibung der Geſtalten, Arten, Nas
turen und Eigenſchaften der Thiere
und lebendigen Greaturen. /
Zoology, ſoal⸗ lodſchi, 8. eine Rede
oder Schrift, die von den lebendigen
Creaturen handelt, oder eine Abhand⸗
‚lung von den lebendigen Creaturen.
Zookers, ſuh⸗koͤrrs, } interj. ben mei:
- or ner Sechs fiher;
2doks, ſuhks, lich, fuͤrwahr.
2don, ſuhn,
—— ſiehe Zounds, *
Zoons, ſuhns,
( 1192 )
lag.
ſack⸗ ko, 8. ein Fuß an einem |
$. | Zygöma, figtob' mi, | =
+ Zyt
Zoophorick, ſoofarr⸗ ick, adj. in der
Baukunſt, das die Fegur von irgend
. einem Thiere bat. |
zoophorick Column, eine Säule, dfte
ein Thier trägt. Ka
Zoophorous, fosfF- oroß, 5. eine Art
Frieß im Dauen, Borten am Unter⸗
balten der joniichen Ordnung, au des
ven. Statt die Alten Thiere masten.
Zöophyte, ſoh⸗ ofeit, $. gewiſſe Dilans
zen oder Subftanzen, die etwas vom
Leben der Thiere haben uud fich zus
rüdziehen, wenn man fie anruhret,
als Herba fenütiva, Noli me tan-
gere &c, Br
Zootomift, ſoat⸗ tomiſt, S: einer, der
die Glieder der Thiere anatomirer oder
zergliedert, ein Zeraliederer der Thiere,
Zootomy, faat'-tomi, S. die Zurglies
derung der Thiere,
Zopisfa, fopis:fa, 8. ein Gemiſch
von Deh und Theer, welches.
von Schiffen, die lange in See gewe⸗
fen find, abgefragt wird. ae
Zouch, ſauk oder foff, 8S.
ſchmutziger, ungezogener Mann,
2) einer, der gebuͤckt gehet.
Zounds, feunds, interj. der Geyer ?
der Henker! der Donner! daß dich
doch! potz taufend! zum Teufel!
Zucke, fod'z1,5. ein verborrter Stumpf
eines Baums. A N *
Zumbul-indi, fomm’z bollindi, 8.
fiehe Hyacinth, TORE OR Be =
Zybelline, fib’-bellein, fiche Zebeline.
die Fuge
Kinaba⸗
ı) ein
ol . e
Zygöme, ſigkohm, J dens hinten am
Haupt. —
Zyıne, ſeim,
——— —— S,
Zymoma, ſimmam⸗ mä,
dasjenige, was eine Gährung verur⸗
ſachet. A
Zymofimeter, fimofim’- metöre, S.
ein Inſtrument, die Stufen ‚der Fer⸗
menfation zu meflen, den Grad der.
Hitze des Geblütes zu erfahren. j
Zyihum, ſith⸗ omm, >, eine Art Malz⸗
getraͤnk, bey den alten Deutichen im |
Gebrauch, ohngefähr wie das englifche
Beer und Ale. 2 |
2. 2. bedeutet Sugwer.
2
193‘)
— Dee
N of the moft ufual
Proper Names of Men and Women,
with thoſe of the
Nuries, fome of the chief Pie. Seasand Rivers
| in’ the World;
asala
a ‚eoncife — of fome of the moſt common Heathen Deities
wir their Accents and -Pronumciation,
8: 13 4
ini
der
— Namen der Manns: und Weibsperſonen, der
nl vornehmſten Städte, Seen und Fluͤſſe
in. der Welt;
| A euch,
eine kurze Nachricht vor den heidniſchen Gottheiten
‚mit ihren Aecerten und der Ausſprache.
SERIEN
nes
Airon, d;ronn, Arm, ein Dranne: |
name.
Abbeyille, aͤbbewill Alehmich⸗ Stadt
in der Picardie
‘Abel, abell, Abel ein Mannsname.
* Abedna, Alohene * Goͤttin der
Heilen; ,
Aberdäen, a46berrdihn — an old,
zwey anſehnlice Staͤdte in Scott:
.. . land,
Abigail, Be bigoͤhl, Abigait, ein Wei
berna
— ar " br raͤboͤm
; ke R at aham.
Abram, obrim,
Abfalom, aͤbb ſaͤlonn, Abſolon.
Atyla, geb: lih, ein fehr berühmter
Berg in Afika.
Acheron, ädsironn, ein Hollenfluß. | dir Haie ein beruͤhmter Av
%
Aes
Achilles, aͤckkill⸗ les, ein berühmter
Held.
Acidalus, aͤſidd⸗ aͤloß, An berühmter
Berg in Heorien,
Adam, Add’; Amm, Adam,
Adelin, aͤdd⸗ elin, ein Weibername.
Ado!phus, adall⸗ foß, Adolph.
Adrastea, aͤdraͤs⸗ tiaͤ, die Rachgoͤttin,
die Goͤttin Nemefis.
Adrian, aͤdd'- rian oder aͤn⸗ + deiänn,
Adrian, Hadrlan; auch das adriatis
fche, venetianifche Meer.
Akacus, ib + toß, ein Sohn des
Jupiter, ein Richter in der Hölle,
Atgypt, ib» dfchipt, Egypten, eine
Landſchaft in Afrika.
Adolus, ih⸗oloß, der Gott der Winde.
Aefcuilänus, estjuläh z noß, ein romi⸗
ſcher Gott der Reichthuͤmer.
Aefeuläpius, eskjulaͤh⸗ pioß, der Sott
in
Aes
in Sriechenland, den fie zum Gott
machten. *
Ad dpus, ibſoh⸗ poß, ein phrygiſcher
Fab⸗ diꝙter.
cina, ett -n&, ein Feuer ſpeyender
Berg, in Sicilien.
‘Africk or Africa, aͤ⸗frick oder Af stick,
Afrika, der vierte Haunttheil der
Welt gegen Süden oder. Mittag.
Agameninon, Agemenm'znonn, det
Generaliffimus der griechifihen Armee
vor Troja, —
Agartni, aͤgaͤrih⸗ni, arabiſche Volker,
die hernach Saracenen genannt wur»
‘den.
Agätha, aͤgaͤh⸗ taͤ, Agathe, ein Frauens⸗
names a NER“ u
Agendria, aͤdſchinoh⸗ riaͤ, die Göttin
tes Fleißes. |
Agnes, aͤgg⸗ neß, Aynefe, ein Weiber
name,
Aix !a Chapelle, Ab + oder aͤhßlaͤtſchaͤ⸗
‚pell, Aachen oder Aaten, freye Reichs:
ſtadt im Herzogthum Sülih.
"Ajax, Ab ⸗dſchaͤcks, Selten aͤhjaͤcks,
einer der berüßmteften Fuͤrſten und
Heiden bey der Belazerung von Troja
Alan, ällz&nn, ein Mannsname, auch)
. Allen. .
Aland, aͤl⸗ laͤnd, eine Inſel in Finland.
Alarick or Alrick, All; Aridi, aͤll⸗rick,
ein Mannsname, Allrich oder Ellrich.
Alban, aͤll⸗baͤnn, Albanus, ein Manns⸗
nemes |
Alberick, Als beri@, ein Manns:
name.
Albert, allzbert, ein Mannsname.
Alctiro, aͤlkaͤh⸗ iro, die Hauptftade in
Egypten.
Alcides, oͤllſei⸗ des,
tuleg. FAN
Alcmena, aͤlkmih⸗naͤ, das Weib des
Amphitryon, Mutter des Herkules.
Aldernay, al⸗dernaͤh, eine britische
Inſel. *
Aldred, al⸗ dredd, ein Mannename,,
Alecto, oᷣlleck⸗ to, eine von den hoͤlli⸗
ſchen Furien.
Aleyro, allepspo, die Hauptſtadt in
der thrfifchen Landfchaft Syrien.
Alethea, allethi⸗a ein Weibername.
Alexander, Alecksoͤnn⸗ doͤrr, auch aͤll⸗
ecksaͤndorr, Alexander, ein Manns
name.
Alfred, al⸗fredd, Allfried, ein Manns:
ein Name des Her—
name. | |
Algernon, all⸗dſcherrnonn, ein Manns:
name.
(. 1194.)
And: kam
Algier, eldfehihr, Stadt und Königs
teich im Afrika.
Alicant, al⸗likaͤnnt
1 ‚ berühmte Stadt
in Spanien, .
Alice, aͤll⸗ iß Elſe, Ilſe, Alexia.
Aliſon, aͤh⸗ liſonn, Eife, für Eliſabeth
Alphage, al⸗faͤhdſch, Alphegus, ein.
Mannshame. 'D ZH
Alphonfo, allfonn⸗ ſo, Alphonſus, ein
Mannsname. u
the Alps, Alps, die Alpen » Ge
buͤrge. |
Allface, all: fag, Elfaf.
‚Alwin, all⸗winn, ein Mannsname.
Amadeus, aͤmaͤdi⸗oß, ein Mannsame.
Atmalthaea, AmiklltbizA, eine Ziege die
den Jupiter geiaugt, und hernach in
einen Stern verwandelt worden. i
Ambröfe, aͤnbrohs, Ambroſius, ein
Mannsname. — *
Ambroölia, ämbrob’sfia oder Ambros.
ſchiaͤ, ein Weibername; auch Goͤtter⸗
ſpeiſe.
America, ammerzrilä, Amerika.
‚ Amias, dm miss, ein Manngname,
Amility, aͤmill⸗ iti ein Weibername.
Aminadab, anmiinn⸗ aͤdaͤbb, ein Manns»
+ name.
Ammon, Am’; monn, ein Zuname des
Supiter. —
Amds, mm’ of, ein Mannsname.
Ampbion, Anifeisonn, ein berühmter
Mufkus, ——
Amphitste, aͤmfitreit, die Frau des
een. |
Amsterdam, Ams’stöerddäm, berühmte
große, Handekftade in Holland.
Any, ammsi ver aͤm⸗ mi, ein Weis
bername, Amts oder Amatıa.
' Ananias, Ännätel'z fs,
name. War a
Auaraud, aͤnn ⸗zrahd, Ehrenfried
Ehrenreich, ein Manasname.
Anchorst, Ann -forer, ein Weiber⸗
name, — —
Andrew, aͤnm ⸗dru, Andreas, St. An-
drew, Stadt und Univerſitaͤt in
Schottland. —
Andrie, aͤnn⸗drie, ein Weibername.
Andronieda, oͤndramn⸗ idaͤ, die Toch⸗
ter des Koͤnigs Cepheis, die von ihrer
Mutter der Caſſiop, wegen ihres
Stoljeg an einem Felen angefchmiedet
und ein.n Lnneheue Preis gegeben
worden, die aber Perſus befreyete und
| heyrathete.
- £
ein Manns⸗
*
Angelet,
Angelet, Ann’sdfchilet; lein wWa⸗
or j
Augelot, änn’dfehilare, Jbername.
Angeröna, änndfchiro' snä, die Göts
tin des Stillſchweigens.
Auglefey, Ann’ glifi, eine Eleine Juſel.
Anſou, aͤndſchu oder Annfchu‘, eine
Landſchaft in Frankreich.
Ain er Anne, Ann, Anno, Hanna.
— ein Manns;
Annänus, aͤnnaͤh⸗noß, frame.
‚Annatis, aͤnnaͤh⸗ tis, die Göttin
Entchrung, Berunehrung.
Aufelm, aͤnnſelm, Anyelm, ein Manns:
name.
Anftace, aͤnn⸗ ſtaͤhs, ein Weibername.
Anteverta, aͤntiwerr'⸗taͤ, die Göttin
der Weiber in Kindesnöthen..
Aitholin, Ann’stbolinn, ein Manns
name. | |
Anthony, aͤnn⸗ thoni, Anton.
"Antönia, aͤnnto⸗ niaͤ, ein Weibername,
Antony, aͤnn⸗ thoni, Anton.
Antwerp or Antorf, anf werp, Ann’:
torf, Antwerpen, eine ehemals fehr
‚berühmte Handelsftadt ander Schelde.
Apennine, Ap’-pennein, the Apennine
Hills, die Apenninifchen Gebürge.
Apoley, aͤppal⸗ li, ein Name von Cons
ftentinovel.
Apollo, Apal’slo, der Gott der Muſik,
der Dichtkunft ze.
Arabella, aͤraͤbel Aaͤ, ein Weibername.
Arıbia, $r&-biß, Arabien,
Archibald, aͤrr⸗ tſchibaͤld, ein Manns⸗
der
name; |
"Arpentinus, aͤrrdſchenntei⸗ noß, der
Spott des Neichthums.
Argo, arr⸗go, das Schiff fo aus Theſ⸗
fatien ausgefahren, welches Salon und
feine Gefährten nach Colchis über:
bracht, und welches für das erfte
Kriegifchiff gehalten worden.
Argonaits, ders gonahts, die Gefährt,
ten dB Jaſon. |
Argus, Av zgoß, ein Hirt, der 100 Aus
gen in Kopfe gehabt; auch ein Dayı
' meifte, ‚der das Schiff Arge erbaut.
Ariadır, Areikdd'ni, euch Ariadd'sn?,
die Sochser des Minos, Königs in
—J ‚ welche den Theſeus, aus Liebe
zu dm, aus dem eretiſchen Labyrinth
‚erlött,da er fie aber nachher verlaflen,
wune fie an Bacchus verheyrathet
amd zu feiner Priefierin gemacht.
Arnod, aͤrr⸗ nald, Arneld.
BE Arrsshorr, ein Mannsname,
Be}
Aza
'Afıa, aͤh⸗ ſiaͤ, Aſien.
Asſy, aͤſſi, für Alice und Aliſon.
Aſtroea, aͤſtri⸗a, die Fuͤrſtin der Gerech⸗
eines ſehr
tigkeit, die Tochter Aſtraei,
gerechten Fürſten.
Athanlius, aͤthaͤnaͤh⸗ fioß, ein Manns⸗
name.
Athens, aͤttbehns, die Stadt Athen.
Atlantes, aͤtlaͤnn⸗tes, ein wildes Volk
in Erbiopien, | ,
Atlas, aͤtt⸗ laͤs, ein fehr hoher Berg in
Mantitanten, der gleichfam die Wol⸗
fen trägt; aud) ein Mann auf dem
die Laſt des ganzen Lendes lieat,
Se hieß auch ein König von Maurita⸗
nien,
Atreus, Attri'-0ß, der feinem Bruder.
fein eigenes Kind zu effen gegeben,
Atropos, At’ tropoß, eine von den
Parcen oder Lebensgöttinnen; (the
Fates). N,
Attica, aͤt⸗tikaͤ, eine Landfchaft in Gries
chenland.
| Aübry , ab’; bei, Albericus, ein Manns»
name,
Avernus, aͤwerr⸗ noß, ein ftinfender
fehl in Kampanien, two die Heiden
geglaubt es fey der Eingang zur Hölle,
ein ſtill ſtehender See am. Eingang
der Hölle.
Avernumus , aͤwerrnonk'⸗ of, ein
Gott der Römer, der alles Unglüd
von ihnen wenden follte.
Augsburgh, agks'⸗borgk, Augsburg,
‚eine berühmte freye Reichsſtadt in
Schwaben.
Augusta, ahghoß⸗ taͤ, ein Weibername.
Augustine, ahghoß⸗ tin, Auguſtinus.
Avice or Avicen, Aw’ wis, aͤw⸗ wis⸗
ſen, Avifia, ein Weibername.
Avignon, kw winnjonn, eine Stadt
in Stanfreich, ;
Aurca, abei'$, auch) ahr⸗ in, der Name
der Kortuna.
Aurtola, abri'-ol&, ein Weibername.
Aurdra, ahro⸗ raͤ, die Göttin des Mor⸗
geng, die Miorgenröthe, die Tochter
des Titan.
Austen or Austin, abs’;tin oder ahs⸗
en, für Auguſt und Auguſtine.
"Auftria, abs’; tris, Oeſtreich.
| Autuminus, ahtomm⸗noß, der Gott
der Früchte. 5 A
Awdıy, sbdri, Etheldreda, ein Weis
bername. N eperı ‚e
Azariah, Afärei-Ab, auch aͤſaͤb⸗ riaͤ⸗
ein Mannsname.
B.
& N \
Bab
Bab, baͤbh für Baptiſt und Harbata.
Bablift, babb Lift. ein Mannsname.
Babylon, babb’silonn, Babylon, Ba
bei
Baccnus, bis koß, der Gott der
Seine,
Bagdad, baͤgk Ddoͤdd, gtoße
Aſien.
Baldwin, bald’, win, ein Mannsname.
Balthafar, bAl’z thaͤſfaͤr, ein Manns
name:
Baltic or Baltick, baͤll⸗tick, das bat;
tiſche Meet, die Oſtſee.
Bapta, bier⸗ taͤ, die Goͤttin der Scham.
Baptift, baͤpp⸗ tiſt, ein Manhsnawme.
—— baͤrr ⸗baͤraͤ,
ame
Barba ıry, baͤrr⸗ ‚bäri, die Barsarey.
Stadt: in
Barbata, bärc's bärk, der Zuname der)
Venus und det Fortuna,
Bardulpu, baͤrr⸗dolf, ein Mannzuns j
me, Bartolvh oder Bertohph.
Rarkfhire, baͤrkſchihr, eine Provinz
tin England,
Baryab y, börrsnäbi, Barnabus, ein
M Nannsname. H
Bartholamew, baͤrrthall⸗ omju, Bar:
tholomens, ein Drannsname. , ...
Barnftaple, bern: ftabpl, Stade und
Haven in England in Devonfhire..
Buß, Pfr Stadt und. Canton
Baſe
Rasil, bäs’;fil, Baſilius, ein Manns⸗
name.
" Basfareus, baͤs⸗ ſaͤrioß, ein Suname.
des Bacchus.
Baitia, bag-tis, Hauptſtadt der Inſel
Eorſica, ‚bat einen guten Hafen und
iſt befeſtiget.
Bat, bätt, für Bartholomew.
Ba’h, batb, Stadt in England wo
warme Hader find
Bathteba or Bath Iheba, bäth'sfchibß,
SBathieba, ein, Weibername.
Bent, bihl, Deal, ein Manusitame,.
———— biznieis, on: :attip, ein
Beatri IX, biz aͤtricks, Weilbername.
Savis, bi-Awis, en Mannsname.
Beck, be, für Rebecca.
Bide, bihd, Beda, ein Mannsuame,
Beifordfhire, bedd⸗ fordſchihr, ‚eine
Provinz oder Grafſchaft in England,
Belgrade, beil'; ged, Belgrad, die
heruͤhmte tuͤrkiſche Feſtung.
\
“ 1156 )
ein Weiber⸗ Berlin,
Bra
Bell, bell, für Arabella, —
Berla, bel⸗laͤ, ein Weibername.
Bellöna, bello⸗ naͤ, die Goͤttin des
Krieges. |
Ben, benn, für Benjamin, -
Benedict or Benedit, benn pic,
bisnedidr, ein Mannse auch Wei⸗
bername; ſiehe Bennet
Berigaia, benne gaͤſaͤ Stadt und Koͤ⸗
nigreich in Aſien.
Benjamin, benn⸗ dſchaͤmin, Venſa ·
min. |
Beninet, ben’ net, "ein Manns» und
Meibername, Benediätus, Benedidta. .
Benigma, ' benig’rmä, ein Weiber⸗
name,
Bergen, berr⸗gken Sauptftadt des
Koͤnigreichs Norwegen. N
berr'-lin, Berlin,
große und volkteiche Stadt, Reſidenz
des Koͤnigs von Preußen.
Bein, bein, Stadt und Canton in ber.
Schweiz. *
Bernard, beryunded, Bernhard,
Bertha, berr‘ dhaͤ, Berta, ein «ii
bername.
Bertram, betr’; traͤm⸗/ — Manns⸗
name.
Beſs, beß, or Betty, für Eiifaberh,
Bethel, beibzeli, ein Mannename.
Biddy, bid⸗di, für Bridget.
aokby, Babı bi,
Bill, bill; or Billy, für William: NER
Birmingam, boͤrr⸗ minn am, anfehus
liche "Handelsttadt in England, wo
nn Stahl⸗ und andere Sabtifen
ind
NB. ber gemeine Mann fpricht diſſes
un gewoͤhnlich bromm⸗ idſchomm
— or Blanche, blanſch, Blanca ?
en Weibername-
Bläfe, oläbs, Blaſius, ein Dann
name. 9
Bob, — fir Robert it < F
Bodwin, badd⸗ winn/ ein Ran
name,
Bohtmia, bohi⸗ mis, Böhmer.
Börla, bo; ⸗naͤ ein Weidetnam, auch
eine Stadt in Afrita.
— Dia, bo-n& d , ein Zname
dev Cybele und ber Fortuna. :
Bonaventure, bonaͤwenn⸗ jew, ein
Mannsname.
‚Boniface, bonn’ ifäbs, Bonifeins,
ein Mannsnamr.
Krabat, 5 braͤb Ant, Brabant.
| | *
Ri
Bra
\Brasidenburg,
Brandenbura.
[4
( 2197 )
brann⸗ dennborgk/
Bremen, bremm⸗en, auch bri⸗men,
(ieſes leztere fe
ſtadt Bremen.
‚Bresiaw, breß⸗ laͤ
ſtadt in Schleſien.
Brest, breſt, ein: berühmter Hafen in
2 Frankreich, in Bretagne.
Brevis, brewwis, auch in Gedichten
brih⸗ wis, ein Zuname der Fortuna.
‚Brian, brei⸗ Ann, ein Mannsname.
Bridged, brid⸗dſchett, auch Briget
und drigit, Brigitta, ein Weiberna⸗
Brisgow, briß⸗gau, Breißgau, eine
Landſchaft im ſchwaͤbiſchen Kreis.
‚Bristol, briß⸗ toll, große Handelsſtad
in England, in domerſet hire.
"Britain, brit⸗taͤnn, Britannen, Eng⸗
fand.
Bruniwick ,
ſchweig.
Brusfels,..bruf’; fels ‚oder broß⸗ ſels,
Bruͤſſel in Brabant.
“Bryan, fiehe Brian... _,
"Buckingham, bod’» ingbam, Stadt
- und Srafichaft in England,
Eaharni, kaͤbaͤrri⸗ni, Prieſter der
Cer s |
Cabiri, abir-ei, Driefter der Cobele.
Cäcus, kaͤ koß, Vulrans Sohn.
Cadix, FA :dids, auch kaͤd⸗dicks,
Stadt, Inſel und Hafen in Spa
Eier 4 |
Cadwalladar or Cadwallader, kaͤdd⸗
wal laͤdoͤrr, ein Mannsname.
Cacea and Confervatrix, kaͤeck-ka,
anuch ih sE&, kanſerwach⸗tricks,
Zuname der Fortuna |
Caefar , ſih⸗ für, ein Drannsname.
Cileb, kaͤh⸗ lebb, ein Mannsname .
Calecut; allsikott, ein Koͤnigreich auf
- der Küfte von Malabar.
Cal chaß kall⸗ kaͤß, ein berühmser Pros
| beonn = ſwick, Braun
.
phet | —
Calliope, kal⸗liohp, die Mufe der‘
heroiſchen Poeſie
Calvi a De ee ftarfe Feftung auf
der Inſel Sorfica. „Al
‚Calypfo, Eälipp s fo, die Tochter des
Geeanus und der T’hetis, welche auf
der Inſel Ogygia regierte.
%
lten), Die fieye Reichs⸗
a; Breslau ‚ Haupt:
x
.
ISO
Canibridge, kaͤm⸗ bridſch
Univerſitaͤt in Ensland. RR.
‚Camoena, Fämib nd, die Gättin der
fleinen Rinder,
* x ’ *
Canary HNands, kaͤnnaͤn⸗ ri eiländg,
die eanariſchen Inſeln.
Candpus kaͤnno poß eine tiſch
3 Ir ’ * iſche
TER ’ gyptiſcher
Cauterbury, kaͤnn⸗ toͤrrborri, vie
Hauptſtadt in der Provinz Kent.
Cardua, £hrr'-djuf, eine Göttin der
Haushaltung.
Carolina, taͤrrolei⸗ noͤ, eine Landſchaſt
in Amerika.
Cardline, kaͤrr⸗ olein, ein Welberna⸗
me
Carrickfhire, kaͤr⸗ rickſchi
in ——— ſch br, von
arthage, kaͤrr⸗ thaͤhd
Stadt in, ——
Caryätis, kaͤrxiaͤh⸗ tis, ein Zuname der
Diana.
Cafs, kaͤß, für Caffandra.
Caitander , kaͤſſaͤnn⸗ doͤrr, Kaffander,
ein Mannsname.
Caffandra , kaͤßaͤnn⸗ draͤ, ein weiblicher
Dame, die Tochter des Priam, welche
‚vom. Apollo, die. Gabe der Propheziis
hung erhielt, die aber bey niemand
Stauden fand. “
| Casiel, kaͤf⸗ fell, die Hauptſtadt in
Seſſen.
Caflalius, kaͤstaͤl⸗ lioß, ein Brunnen
unten am Berne Parnaffus, den Mu—
fen geheiliget, welche daher Caftalid-s
genannt goerden. |
Cattilia, kaͤſtil⸗ ig, ein Königreich" in
Spanien, |
Castor, kaͤs⸗ torr, der Sohn Jupiters
und der Ledba, , ER,
Cataldnia, kaͤtaͤloh⸗ niaͤ, Landſchaft in
Spanien. | N
Catherine, kaͤth⸗ oͤrrein, Katharina.)
Cecily, fes;fili, Caeeilia, ein Weiber⸗
name,
Celctno, ſilih⸗ no, eine von den Har⸗
pyjen und Plejaden.
Centaurs, fenn-taurs, waren teilbe
Voͤlker in Theffalien, von den Poeten
erdichtet als halb Menſchen und halb
Pferde; es waren die Kinder des
Ixion.
Cephalus, ſef⸗ faloß, der Sohn des
Mereurius und der Herſa. j
Cerberus, ferr‘s bereoß, ein Hollen⸗
hund oder Ungeheuer mit drey Hoͤpfeu,
- von welchem die Pforten der Hille bes
wachet werden,
Ceres,
Cer
Ceres, fib res, die Göttin der Früchte,
des Ackerbaues
Gerus, ſih zroß, auch ſerr⸗/oß, der
Gott der Gelegenheiten.
Cefar, fiche Caefar.
Charity) tſchaͤrr⸗ iti, Charitas, ein
Srauensname,
Charites, tfchärr' sites, eine Name
der Gratien, Göttinnen der Freund:
‚ lichkeit und Wohlthaͤtigkeit.
"Charles ‚tfebäbels, tſchaͤrls oder tſchaͤr⸗
lis, Carl, Carous.
Charlot or Charlotte, tſchaͤr ⸗ lott,
Charlotte.
Chäron, E&sronn, auch tſchaͤr⸗onn,
der hoͤlliſche Schiff, oder Fahrmann,
der die. Seelen der Verftorbenen über
Ben Hoͤllenfluß Styr oder Lethe füh:
Chethite, tſches⸗ſchihr, Grafſchaft
in England.
Chester, tſcheß⸗ toͤrr, anſehnliche Stadt
in England.
Chim£ra, tſchimihraͤ, ein feuerſpeyen⸗
des Wunderthier bey den Poeten, auch
ein feuerſpeyender Berg in Lyeien.
Chris, kriß, fuͤr Chriſtian.
— kriſt⸗jaͤnn, Chriſtian, Chri⸗
ſte
Christiana, kriſt jaͤnnaͤ, Chriftiana.
Christopher, teiß; ‚tofföre, Chriſtoph.
Ehrys, kryß, für Chryfoftom.
Chryfostom,tißoß tomm, ein Manns⸗
name.
Chrysis, Erif»fis, eine Prieſterin der
Juno zu Argos.
Circe, firs, eine fehr berühmte Zaus
berin.
Cis, fiß, für Cecily.
Cläre, Eläbe, Clare, ein Weibername.
Clarisfa, klaͤrig⸗ ALT ein Weibername,
Clatıidia, Elab; diä, ein Weibername.
—— klah⸗ dioß ein Manns⸗
Claudia, abſin nA, auch klabſei⸗ naͤ,
ein Name der Venus
Claüfiis or Cläfius, klah'⸗ fioß, ein
Name des Janus.
Clem, £lemm, für Clement:
Clenient, klemm⸗ ent, Clemens.
Clementina, Flemmentei'znd, Clemens
tina.
Cleomedes, kliomih⸗des, ein berühms
ter Ninger, Kämpfer.
Cleves, klihw's, die Stadt Eleve.
Clio, #leitzob, eine von den nun
Muſen. |
( 1198.)
Cun
‚Clitus, Elitt-oß, war ein General
Alexanders, den er in ber Trunkenheit
erfiochen.
Clötho, Eo'tbo, eine von den Parcen,
weldye den Lebensfaden siehet
Clytemnestra, „Eeitemnes’; tee, die
Tochter des Jupiter und der Lebe,
war die Grmahlin Agamemnons,
wurde von ihrem Sohne dem Dreites
getödter, weil fie eine Ehebrecherin mit
Aegyſthus war.
Coblence, kabb ⸗ lens, Stadt am Rhein.
Cocyfus, Eofitt‘; ‚of, auch koſei⸗ toß,
ein Hoͤllenfluß.
Cödrus, koh⸗ droß, der lezte Koͤnig zu
Athen.
Colen, kollzin, Coͤlln am Rhein.
Colleta, kallet⸗ ei, ein Weibername.
Comus, koh⸗ moß, der Freßgett bey den
Heiden; auch der Gott des Gelachters
und der Froͤlichkeit.
Concordia, Eannkar’ dia, ein Weibers
name; auch die Göttin des Friedens,
Conny, £ann’;ni, für Conttance.
Conrade or Corirad, Eann’;rAd, Cons
vad, ein Mannsname,
Conftance, Eann'» fans, Conftantia,
ein Weibername. _
Conftantine,, Eann’ ffäntein, Conſtan⸗
‚tinus, ein Mannsname.
Gonftantinöpie, kannſtaͤntinoh pl,
Dyzanz, Conſtantinopel.
Confus, kann⸗ſoß, einer von.den Nas
men des Neptunus,
Copenhägen , Eap enhaͤ⸗ ghenn Cop⸗
penhagen, die dauptſtadt in Daͤnne⸗
mark.
Cordöva, karrdoh⸗ wi, Eorduba f
Stadt und Bißthum in Spanien.
Cork, kark, anjehnliche Stadt und
Graͤſſcheft in Irland.
Cornelius, karrni⸗ lioß,
ein Mannsname.
Cornwall, karn⸗ wall, Landichaft oder
Grafſchaft in England,
Coventry, Ertow'; entri, anſehnliche
Stadt it Warwickfhire.
Cdorland, Euhr'- land, das Herzogthum
Curland.
Crete, kriht, Juſel und Koͤnigreich
Candien.
Crispin, kriß⸗ pin, ein Mannsname.
ah komm⸗ « berländ, eine
engliſche Provinz.
—“ konn⸗ inghaͤm, Provinz
in Schottland.
Cünia, kju⸗niaͤ, eine Goͤttin der neu⸗
gebohrnen Kinder,
Cupid,
Cornelius,
| |
Cop
Liebe, der Freundlichkeit, des La:
being ıc.
Cuthbert, kotth⸗ bert, Euthbert, ein
> Naensname.
Cybele, ſibb⸗ ihl, Saturns Gemah—
. in, aller Götter Mutter.
‚Cyelöves, feitloh'» pis, Wulcans Ar:
beiter, oder große Niefen, die nur ein
‚ vundes Auage mitten auf der Stirne
hatten; Tyrannen, wilde, grobe.
eute. |
Cydnus, ſidd⸗ noß, ein ſehr heller Fluß
in Sicilien. |
Cynocephali, finnofef’fäli, erdichtete
Leute in Indien mit Hundsföpfen,
die nicht teden, fondern bellen, und
vorm Bilde leben.
' Cyuthia, DR dhaͤ, eine heydniſche
Goͤttin oder die Diasas der Mond,
| Cynthius, finn‘; dhioz, Apollo, die
Sonne.
Coypariſſada, ſeipaͤriſſih⸗ a. ein Titel
der Minerva. |
Cypria N agb ’ | 3umamı der
Au
Cythöris, feiebih'zcis, I Pens.
| —— ſipp⸗riaͤn, Eypriarus, ꝛin
Mannsname. | R
Cyprus, fei-proß, die Inſel Cyurn.
Cyril, ſir⸗ rill, Cyrillus, ein Mans,
name.
Cyrus, fier'soß, ein König in Perfien
- und Medien, der perfiichen
k Monarchie
Stifter. |
Daedalion, didsl': jonn, ein Sohn
des Lueifir.,
Daedais, dedd⸗ais, ein Künftler
— ya EN Athen, wel-
Daedalus, dedd’Alof, ) cher das ereti⸗
ſche Rabyrinth bildete, und den großen
den Leim, das Sentbley, die Säge,
. Schiffsmafte und Segel erfunden.
‚Dägon, daͤh⸗ghonn, der Name eines
gen.
Däintry or Daventry, daͤhn⸗tri,
daͤwweentri, Deventer, die Haupt:
ſtadt in Oberyſſel, in Holland.
Dalecarlia, daͤlikaͤr⸗ lia, Dalecarlien,
eine Landjchaft in Schweden.
( 1199 )
‚Cüpid, kin⸗pid, dev Sohn des Mars ı Damaris,
and der Venus, und der Gort der
—
Bohrer der Zimmerleute, ihre Art, |
' Deb
e ne» s r
* damm/⸗aͤris, | im Weiber⸗
Danroſe, daͤmm⸗ rohß, name.
Damasco, daͤmaͤß⸗ko, Damasco,
—9* EBEN 15: Haupte
Damascus, daͤmaͤß⸗koß, ſtadt inSy⸗
rien,
Dämon, daͤh⸗ monn, ein Herzens: oder
Buſenfreund Pyrhiae.
Datmon,, Bönus - Dichyranibus and
Dionysius, "Titel des Bacchus.
Dar, Dann, für Daniel.
Danae, daͤnn⸗aͤi Tochter des Acriſius,
Königs von Argos, oder Periens
Mutter, zu weicher Supiter in einen
güldenen Regen gefommen und fie ge
ſchwaͤngert.
Damides, daͤnaͤh⸗ ides, die funfzig
Toͤchter des Danaus, Koͤnigs von Ar:
gos, die alle, Hypermn ſtra ausge⸗
nommen, ihre Braͤutigams in der
Brautnacht umgebracht, und darum
‚in der Holle zur Strafe bodenloſe Faſ⸗
fer anfüllen müffen.
Danemark or Denmark, daͤnn-mark,
das Königreich Daͤnnemark.
Daniel, daͤnn⸗ jell, ein Mannsname.
Dariube or Danubio, dann’; uhb, daͤnu⸗
‚bio, die Donau, ein Fluß der ins
ſchwarze Meer fließt.
Dantzick, daͤnnt ⸗ſick, Danzig.
Daphne, daͤff? ni, eine vom Apollo ges
iebte Nymphe, Tochter des Peneus.
Daphnis, daͤff nis, ein wohlgebildeter
Schäfer, des Merenrius Sohn.
Darby- or Derbyihire, derr⸗biſchihr,
ein Provinz in England; auch Derby
eine anfehnliche Stadt. j
the Dardanelli, daͤrdaͤnel⸗li, die Dar⸗
danellen.
Datdanus, daͤr'⸗ daͤnoß, der Stiſter
Wi (Szupiteis und Klectra
ohn). |
Däres, D&h'z res, ein fehr alter Ges
ſchichtſchreiber, der den trojaniſchen
Krieg befchrieb. |
Darmftadt, daͤrm ⸗ſtatt, Darmſtadt,
Reſidenz des Landgrafen zu Heſſen—
Darmſtadt. Are
Dävid, daͤh⸗ widd, David, ein Manns:
name. St
der Name des Kronprinzen in Frank⸗
reich.
Divy, daͤh⸗ wi, für David.
Deb or Debby, debb, deb⸗bi, für
Deboxah· |
Debo-
1
Deb
Debörah, .dEbob'»r&, Deborah, ein
Weibername. °
Deif, deif, Delft, Stadt in Holland.
Delia, di-Lif, die Waldasttin Diana,
von Delos gebürtig.
Delos, di ⸗ loß, eine Inſel im aͤgaͤiſchen
Meere, mo Apollo gebohren, der das
‚ber Delius genannt wird.
Delphi, dell; fi, eine Stadt in Boo-
tien, wo Apollo ein Drafel hatte,
dahero er auch Delphicus genannt
wird, ;
Demades, demmaͤdes, auch demmaͤh⸗
des, ein großer Redner zu Athen.
Demetrius, dimih ⸗trioß, Demekiiug,
‚ein Mannsname.
Democritus, Demofrit-toß, ein Phi:
loſoph aus Abdera, der die Eitelkeit
der Welt immer verlachte,
Denbigfhire, denn’-bigtfchihr, eine
Provinz in Wales (Wallis).
Denis, Ddenn’zis, ein Mannsname,
Dennis or Denys, dennznis, Diony⸗
‚fa, ein Weibername, ’
Denny, den’zni, für Dennis.
Denzelor Denzil, dennz fill, ein Manns⸗
Dame.
Deodãte, diodaͤht / Deodatus, ein Manns
name,
Derbices, derrbifes, ein BolE nahe |
om Faspifhen Meer, welches. alle
Verbrechen mit dem Tode befirafte.
Derrick, derzrid, Theodoricus, ein
Mannsname,
Deucallion, Ojukäll’-jonn, ein Körig
in Theſſalia, welcher nebft feinem
Meibe Pyrrha bey der allgemeinen
Sünödfluth oder Ueberſchwemmung er
halten wurde und die Welt wieder. ber
volferte. |
Deventer, dew’'z wentörr, Deventer;
ſiehe Daintry.
Deverra, dewer⸗ raͤ, die Göttin der
gebährenden Weiber, auch die Göttin
des Reinigens in den Haͤuſern
‚ Devonfhire, deww⸗ wonnſchihr, Pro;
vinz in England.
Diana, deigzns, der Name einer heyd-
nifchen Göttin, die Wald⸗ Sagdasttin,
Dick, Dickin or Dicky, did, did rin,
dick ri, für Richard, . -
Dido, deisdo, ein Weibername, Ge—
mahlin des Sichaeus und Konizin.von
Karthage, welde ſich aus Verzweife⸗
kung verbrannge, weil Aeneas fig vers
laſſen batte. gie
( 1200 )
Dies, dei'seg,
' Dindyme, dinn’; dimi,
Da:
‚rritel oder Zus
or Kia name des us
Diesper, deies: porr, J pifer.
Dinah, deizn&, Dins, ein Weiber
nanıe.
\ zuname
roh 07 der Em
Dindymene, Dindimibn‘, f bele.
Diogenes, deiodſchihn, auch deoh⸗
dſchines, war ein Philofophss Cy-
nicus, det, unter ander; jeiren ſeltſa⸗
men Thaten, auch bey Tas eine Las
ars angezündet und Menfhen gefus
chet.
Diomède, Deiomibd',. ein Kinig von
Aetolia, der fich zu Troja großen Ruhm
erwarb. Ana
Diöna, deio'znä, ein Weibername.
Diöne, deiohn oder deio⸗ni, eine von
Supiters Maitreſen, die Mutter der
Venus, —J —
Dionata, deionh⸗a, Die Venus.
Dionysia, dewniszfis, Feſte zu Ehren
des Bachs. Er
Dionys orDonysius,dei'soniß,deionif’-
fiog, an Monnsname,
Diofeus, deiostjusri, die Söhne Jo⸗
vis / Caſtor und Pellur.
Dir⸗e, deizri, ein Zuname der Furien:
Dis, diß, ein Zuname des Pluto.
Difeordia, Diskar-dis, die Gottin des
Streits oder ber Uneinigkeit,
Döbe, dohb, für Robert.
Domidüca, domidju⸗ kaͤ, ein Zuname
der uno.
Domiducus, domidju⸗koß,
and 0
Domitius, dommifchzog, Sottet.
| Hochzeits, |
Dominic, dommz inid, ein Mannss
name.
Domilian, dommiſch⸗ aͤnn, ein Mannes
name.
Dorcas, darr⸗ kaͤß, ein Weißername:
Dorothy, darr⸗othi, Dorothea.
Dorfetihire, darr⸗ ſetſchihr, Provinz
in England.
Doüfabeil, dau⸗ſaͤbell, ein Weibers
name. — At
Doüfe, daus, ein Weibername,
Döver, doh⸗ woͤrr, Stadt in England,
Calais gegenüber, wo man Frankıeich
ganz deutlich ſehen kann.
Dresden, dres⸗denn, Dresden, große
—— —
und ſchoͤne Stadt an der Elbe, Reſi⸗
denz des Churfürften von Sachſen.
Drufilla, druſil⸗ Is, ein Weibername.
Dryades, dreizkbds, Waldnymphen,
“Dublin,
6
Irland
Dudley, D08d'; li, ein Mannsname.
Duncan, donn'⸗ kaͤnn, ein Manns;
„Name.
Dunkirk, donn⸗ kirk, Dünficchen.
. Dunftan,donn‘; flän,
Dustan, star
‘ Dwina, dwei⸗naͤ, ber Fuß Divina in
or ein Mannsname.
Doßztän, J
Mofcan.
Dy, dei, für Diana.
\
| Eadbert, edd’, bert, ein Mannsname,
Edinbourgh, !
Edgar, edd':gär, ein Mannsname.
or denborro, Edinburg,
Edenburg, } die Hauptitadt in Schott;
land. .
‘Edith, ih⸗dith, Editha, ein Weiber;
name. | |
Edmund, edd’zmonnd, ein Manns;
7 name. ⸗ —— Ar,
" Edonides, idann⸗ ihds, Prieflerinnen
des Dacchus.
Edüca, idju + £&, eine Goͤttin neuge:
» bohrner Kinder.
Edward, edd’: ward, Eduard, ein
Mannsname,
. Edwin, edd⸗ winn, ein Mannsname.
Eid, ibd, Ida, ein Weibername.
Esbert, egk⸗ bert, Egbertus, ein Manns:
ne
Egeria, idfchi » vis, ein Zuname det
Suno und einer Göttin.
’Elb, elb, die Elbe, ein großer Fluß in
Deutfchland.
Elbing, ell-bing, eine Handelsftadt in
Preußen an der Weichſel.
Eläred, ell⸗dredd, ein Mannsname.
- Eleanor, ell ianor, Eleonora, Leonora,
“ ein weiblicher Name.
Eleizar, elliaͤh⸗ſaͤrr, Eleazar, ein
- Mannsname.
Electra, ile&str&, Tochter des Aga—
memnon und der. Clytemneſtra, welche
ihren Bruder den Oreſtes aufhezte, Ih:
tes Baters Tod an ibrer Mutter und
an dem Ehebrecher dem Aegiſthus zu
rächen.
Ele&ira iſt auch ein Name einet Nym⸗
. dbe, Tochter des Meergotts Oceani.
Ehas, ilei-As, Elias.
Elifa or Eliza, ilei⸗ſa, Ellſa—
er Zweyter Theil.
ed⸗ d'nborgk oder ed’
(1308: ))
"Dublin, dobbꝰ lin, die Hauptſtadt in
|
Ern
Elisabeth or Elizabeth, elif;fiberb,
Elifaberh. —
Ellen, el; len, für Helena, Selena.
Elmer, ellzmörr, Cihelmarus, ein
Mannsname.
Emanuel or Emmanuel, emmänh’;
juell, auch emman⸗ nuel, cin Manns»
name. ER
Embden, emb'- den, Embden, die
Hauptſtadt in Ditfriesiand,
‚Emery, emm’- örri, Almericus, ein
Mannsname. —*
Emma, em' maͤ, ein Weibername.
Enimerick, em ⸗merrick, Emmerich,
Stadt am Rhein. —
Enis, emms, die Ems, ein Fluß der
bey Embden vorbey in die Nordſee
fließt. | 4
Endymion, endimm⸗ jonn, ein Hirt,
welcher wegen feines vertrauten Um»
gangs mit der uno, zu einem zojah⸗
rigen Schlaf verdammt worden; Dias
na befuchte ihn des Nachts in einer
Höle im Berg Latmus.
Eneburga, eniborr';gä, ein Weiber⸗
Name.
Enee or Eneas, ini‘, ini⸗/ aͤs, Aeneas,
ein Matnsname.
England, ing’-länd, Eugland.
Enialius, eniäll’-joß, ein Zunante des
Mars. |
Enoch, en⸗ nock, Enoch, ein Mannss
name
Epeus, ipih⸗ oß, der Kuͤnſtler des tro⸗
janiſchen Pferdes.
Ephraim, ef⸗ fraͤim, Ephraim. wa
Epiftröphia and Eryeina, ipiströzfig,
erriſin⸗ naͤ, Zuname der Venus
Epizephrii, eppiſeff⸗rii ein Volk in
der Pandichaft Kocris in Griechenland,
welches diejenigen mit dem Tode be>
ftcafte, die mehr Wein tranten als
die Aerzte vorſchrieben.
Erasmus; iraͤß⸗ moß, ein Mannsname.
Erato, er raͤto oder ih⸗ raͤto, die Mu⸗
je der Liebespoefie. \ ,,
Erebus, er⸗ riboß, eine hoͤlliſche Gott:
beit, Chaos und Nor Sohn, ein
Hoͤllenfluß; auch die tiefe, finſtere
oͤlle.
— err⸗gaͤhn, ein Fluß, deſſen
Maffer betrunken macht oder bes
thöret. |
Frchenbald, er’; kenbaͤld, Archibaldus,
ein Mannsname.
Ernef, err neſt, Ernft, Ehrenveſt.
©9939 Erin-
Eri
Eririnys, drinn; iß, ein gemeiner Name
der Furien und Hollengottinnen.
Eros, iroß, einer von Cupidos Pas
men,
Erostratus, iras'z
weicher, ‚um feinen Namen zu verewi—
gen, den Tempel der Diana zu Ephe⸗
ſus in Brand ftedte, :
Efajas, ifaͤ⸗ jaͤs oder eßaͤh⸗ jAß, Eſaias,
Jeſaias.
Eau, ib⸗ ⸗ſau oder ih⸗ fab, Eau.
the Efcurial, dhé estjwzriäll, ein
Luſtſchloß und Begräbniß der Könige
in Spanien,
Esfex, es“ ſecks, die englifihe Deoving
Eifer; auch die Feftang Effer ir
Sclavonien, die auch Eſſeck geſchrie⸗
ben wird.
KR 69: —— Eſther, ein weibli⸗
cher N
Efhelbert, 27 ;ellbert, Adelbert, ein
Mannsname
Etheldred, eth⸗elldredd, Etheloredus,
ein Mannsiame,
Ethelred, erbzellveod, ein Manns
name.
"Ethellan, etb’-ellffän, ein Wanne
name,
Ethelwald, eth⸗ ellwald, ein Manns:
name.
' Ethiöpia, ethioh⸗ piaͤ, das Mohren⸗
land. \
‘Evan, ib-wän oder ew⸗ waͤn, Jo⸗
bann, Evanus oder Johannes;' auch
ein Zuname des Dacchus,
'Eve or Eva, ihw Eva,
‚Everard, ewzwerärd, 1
f‘
⸗doß,
or ein
Everhardus, ewwerbä
Mannsname, Eberhard
Eugene, juh⸗dſchihn, Eugenins, ein
Mannsname.
Eumerides, jumenn’zeides, ein Name
der Furien oder. der höllifchen Plag—
aeifter.
Eunice, juneis‘. ein ieiblicher ame,
Euphrätes, jufraͤhts, Phrat ein großer
Fluß in Aflen.
Euphrosyne, jufeaßzin, eine von den |
‚drey Öratien.
Euröpa, jurob'-p6, bie Tochter des
Agenor weiche vom Jupiter in Ge
fisit eines. weißen Odıfen nad) Creta
getrage worden
Europe, juh⸗ rohp/ Europa, ein Welt:
theil.
(. 1202 )
traͤtoß, derjenige &%
Fäline, fab' ni,
Fer
Eurydice, juridd? is das Weib —
pheus, die er mit feiner Harfe aus
dem Oreus erlöfet, aber wieder verlos
ven, weil er zuruͤckgeſehen.
Eurynione, jurim⸗ mohn,
liche, hoͤlliſche Gottheit
Eufebius, juſih⸗bioß, ein Mannes
name,
Euftace, ju⸗ſtaͤhs Euſtathius, ein
Mannename.
Euterpe, juterr⸗ pi, bie Berhägerin
der Muſit.
eine entlez·
Euthymus, jathei⸗ moß ein ſeht be⸗
ruͤhmter Ringer oder Kaͤmpfer
Ezechias, iſeck kias oder iſeckkei⸗ as,
Ezechias, ein Mannsname!
Ezechiel or Ezeckiel, ifeck Eiel, Se
chiel, Ezecklel.
Ezra, eß: v6, ein Mannsname.
E
Fabian, faͤh⸗ bin, Fabian, ein Mantıss
name,
Fabula,
Ligen.
Fabulinus, fäbjuler‘; noß / ein
der klelgen Kinder.
faͤb ⸗ juli, die Glttin der
Faith, fäbth, Fides, Fida, ein Wei |
bername, .
Falmouth, fal? moth, -ein Hafen in
England.
Fima, faͤ⸗ ma, die Goͤttin vs Gerüchte,
der Sage, des Rufs.
Famagosta, fämägoß
und Hafen in der Juſel Cypern.
Farion, faͤr⸗ jonn Hafen in Portugal.
taͤ, Feſtung
Fätes, fabts, the Fates, Die Lebensgoͤt⸗ ;
tinnen in ber Mythologie, die Har⸗
cen.
—J aͤt⸗ ing, ir
f Namen der Enter
Falınus, fabnoß, ein Waldgott,
Februa, feb';ru$, eine Göttin der
Reinigung ; auch ein Zuname der
Sun,
Feßruus, feb⸗ ruoß, ein Zuname des
Dluto.
Felicia, felis⸗ fir, ein Meibername,
Felicitas, felis;fitäs, die Goͤttin der
Slückfeligkeit.
Felix, fib‘; lies, ein Mannsname.
Ferculus, ferr; BORD; ein Gott des
Haushalt.
Fer
ERTL BL “
Fer’, |
‚ Fetdinänd, ferr dinnd, —9
Ferdinand.
— — — ferdinaͤñ⸗ ‚do, j‘
Ferktrius, ferri⸗trioß, ein Zuname
des Jupiters.
. Ferönia, ferronik, eine Waldgsttin.
J
J
*
Be » Be dev
— Fefrand, fer’ raͤnd, ein Mannsname.
nia, feßo⸗ nis, eine Göttin ermuͤ⸗
deter oder abgematteter Perfonen.
Fez, feß, Stadt und ‚Königreich in
Afrika.
. Fidius, fidd joß, eine Göttin der Buͤnd—
ractaten.
igalo ‚ fig-älo, ein beruhnites Vor⸗
eine in Griechenland.
Finland, finn⸗ laͤnd, Finland.
‚ Flatiders, flaͤn⸗ders Flandern...
. Flem mings,
"in Flandern,
Fleshingue or Flushing ,. flefch'- ink,
fluſch⸗ ing, Fliffingen- oder Bliffn:
gen, Stadt und Hafen in belländifch
Eeel and.
indie flint⸗ febibr, Grafſchaft in
flem ⸗mings, das Volk
floh⸗raͤ, ein Weibername; auch
die Goͤttin der Planen, der Gaͤr⸗
ten ꝛe.
— flar⸗ rens, Florenz, in Sta;
ien.
| Florence, laeszens, Florentius und
{
Florentla, ein Manns und Weiber⸗
name.
Florida, Aarzriös, ı Hr Frauensname;:
„auch eine Inſel und Provinz im füd-
lichen Amerika,
Pluvi äles, fljuwiäh'zles, Waſſer⸗ oder
SFlußnympheu.
Peek: farrtju⸗ naͤ, die Göttin des
Shicts,.
' Fortunätus, farrtjunaͤ⸗ toß, ein Manns⸗
name.
| Forruie; farr⸗ tſchun, Fortuna, ein
Weibername.
Foster,fas’ toͤrr, Vedaſtus, ein Menns⸗
rn
name,
| ce, feäns, Frankreich.
| Fränces fraͤn⸗ ſes,
Franeiſea ein
Weibername.
Francis feän'-fis, Francifeus, Frany,
ein Mannsname.
„ Fränk, fraͤnk, für Frances und für
—
.Frankenland _ or Frandonia, fraͤnk⸗
kenlaͤnd, conk koniaͤ, dag Fran⸗
kenland.
———— fraͤnk⸗ fort, ——
1203 )
Gan —3
the Frank -ptople, dhe fraͤn ꝓpib pl
die Franken.
the Fränks, dhẽ fraͤnks, die Völker
in Entopa.
Frät, feät, der Fluß Phrat, Euphrat.
et fred⸗ rick,
Friedrich,
Frederick; fred⸗ rich, }
Freeman, feib-männ, Libertus, ein
dannsname.
— frihs ⸗land, ſiehe Frife-
land. -
Friberg, frei’ s bergE,
Sachſen
Friburg,
Dreißga
Fritdfwid er Fredifwid, feihbo'fwidd,
Fridfaida, ein Weibername.
Frife or Frifeland, fribs⸗ ‚land, Frieß⸗
fand. .
" Faft- Frifeland, Of ‚Seteßland.
Weft-Frifeland, Weſt⸗Frießland.
Friz, friß, für Friediwid.
Fulk, Foulk‘or Föwk, folk, fohk,
Fuleo, ein Mannsname.
Fulbam , full» haͤm, ein Luſtſchloß bey
London.
Fuld, folld . oder full, die Abtey
Fulda.
Füries, fin'-eis, Furien, Alecto, Me-
gaera and Tifiphone, die drey Toͤch⸗
ter von Nox und Aderon., mit
Schloͤngen und brennenden Fackeln
bewaffnet.
Freyberg in
er | Freyburg im
G.
Gabriel, a0‘ beiel, Gabriel.
Gaiefta, gajet’- tk, Gaeta, Feſtung und
Hafen in italien.
Galätea, gäld-ti, die Tochter des Des
in ‚welche Poly⸗
reus und * DET
phemus, heftig verliebt aewelen.
Galii, gaͤl⸗lii, verfihnittene Priefter
der Eybele.
Galliee, gaͤl⸗ lis, das Königreich Oals
ficien in Spanien.
Gallus, gel: loß, ein Liebiing des
Mars.
Gamaliel, gämell’jel, ein Manns
u
ni
Gamslia, gaͤmi⸗ lie, ein Zuname der
Juno.
Ganges, gaͤnn ⸗dſcheß ober gaͤnn⸗
be; 9 Su Ganges in Oftins
gtes,
dien. dany-
Gs9g 2.
Gan
Ganymtde, gänimibd‘, ein ſchoͤner
Knabe, den Fupiter zu feinem Munds
ſchenk gemacht.
Gant or Ghertt, gennt, die Stadt Gent
in Slandern.
Garnfey, gaͤrn⸗ſi, eine Inſel auf dar
britannifhen Meer, nicht weit von
der Küfte der Normandie, gehoͤret den
Engländern. a
Garröne or Garöne, gaͤrrohm, Bie
Saronne, ein Fluß in Frankreich.
Eaſcoiten, gaͤßkain, Gaſconien
Gedeon, dſchi⸗ ddonn, Gedeon
Gideon, ein Mannsname.
Gef ar Geff, dſcheff, für Geffery.
Geifery or Geffry, dſcheff⸗ 22
N |
oO
Geoffry, dſchoff⸗ri }
Mannsnante, Galfridus,
Gelderland, gell’; deriänd, Geldern.
Gelafinus, dſhilaͤſinn ⸗ oß, der Gott
der Freude und des Pächeln,
Gelöni, dſchilo⸗ ni, ein ſeythiſches Wolf
das ſich zu mahlen pflegte, um fid) fet-
nen Feinden deſto fuͤrchterlicher zu
machen.
Geneva, dſche ni⸗waͤ, die Stadt und
Republik Genf, | |
Genezareth, dſchennes'⸗aͤreth, das
—— Meer; die See Geneza—
reth.
Ceyn, dſchi⸗ nii, Schutzengel.
Genitis, dſchi⸗nioß, ein Name des
Priapus; (der heydniſche Garten:
gott).
Geuoa; dſchen⸗ noaͤ, die
oder
ein
Republik
or *
Gexioua, dfchen’znuß, J Senna.
Geörgia, dſchahr⸗dſchioͤ, Georgien,
eine Landfchaft in Amerika.
Geörge, dſchahrdſch, Geora.
Geörgy, dſchahrdſch⸗i, für George.
Gerald, dſcher⸗raͤld, ein Manns
name, -
Gerard, dſcher⸗ raͤrd, Gerhard.
German, dſcher⸗/maͤn, ein Manns⸗
name. |
‚ dbe dſcher⸗ maͤns bie
the Germans
Deutſchen.
Germany, dſcher⸗maͤni, Deutſchland.
Gertrude, dſcher⸗/truhd, Gertrude,
ein Weibername.
Gervas or Gervaſe, . dfcher's wäs,
Gerpafins, ein Mannsname,
Gib or Gil, dſchibb, ofebill, für Gil-
hert.
‘Gibraltar, dſchibraͤl⸗ taͤr, die berühms
te Feftung Gibraltar.
(‚1204 ).
Gor
Gideon, dſchid⸗dionn, ein Manns:
name, j
Univerfität in Heſſen.
Gihon, dſchih⸗ onn, der Fluß Milus.
Gilbert, dſchill⸗ bert,, Gilbertus, ein
Mannsname. Dr
Giles, Ddfcheils, Asgidius oder Julius,
en Mannsname,
Gillian, | ”
or dſchil⸗liaͤn, Juliana.
Gilian, J | \
Giller, dſchil⸗let, Julietta oder Argis
dia, ein Weibername. \
Giulick or Gulick, dſchiu-lick, Süs
lich. | |
Giüliers , dſchju⸗liers, die Einwohner
in Juͤlich und. Geldern. |
Gladufe, glaͤ⸗ djuhs, Claudia, ein Weis
bername. fer
Glamorganfhire, glämar’- gaͤnſchihr,
Provinz in England.
Glarys, glaͤr⸗ ris, Stadt und Canton
Glarus in der Schweiz. ———
Glasgow, glaͤg⸗gho, Stadt und Unis
verfität in. Schottland,
Glaucöpis, glabfo.zpis, ein Name der
Minerva. |
Glateus, glauk⸗ oß, ein Filcher, ‚der
zu einem. Seegott gemacht worden,
der auch feine güldenen Waffen‘ mit
Diomede um eijerne vertaufcht.
Gloudefterfhirs, : glas'zterfcbibr, eis
gentlich glaſes »terfchibe, ein;
in England. Gloucefter, die Haupts
frapt diefer Provinz wird and) gemein
weg glas-törr ſtatt glaſes⸗ toͤrr
‚Gietfen, gihs⸗ſen, Feſtung, Stadt und
>=
ausgelproden. |
Gnesne, gknes⸗ni, Stadt und Erz
bißthum in Polen; Cjezr Suͤdpreu
fen) y
Gnosfis, gknaſ⸗
Ariadne 9
Gda, gho⸗a, portugieſiſche Feſtung in
Aſien auf der Küfte Kunsan,
Godard, g500;Ard, ein Mannsnamo.
Godfrey, gaͤdd⸗fri, Gottfried.
Godwin, gaͤdo⸗ win, ein Mannsname,
Goodwich-caftle, gudd ⸗witſch⸗ kaͤſtl,
Stadt und Schloͤß in Herfordſhire.
Gordius, ger ⸗dioß/ ein Ackersmann,
nachher König in Phrygia, beruͤhmt
wegen eines. fo wrmwirten. Knotens
den er aus’ Seilen Inünfte (wovon
das aflatifche Reich abhieng), welchen
Aegander der Große nicht aufzulöfen
im Stande war, und ihn daher in
Stuͤcken zerhieb, |
fis, ein Name der
Gor-
/
Gor
‚Gorgons, garr⸗gons, drey grauſame
Weiber, (Euryale, Meduſa und
Stheno, welche alles, was fie anſahen,
‚ in Stein verwandeln konnten 5 Pers
ſeus todtete fie.
‚Gorgophorus gorgof foroß, ein Zu:
name der Mal 08.
‚Gorkum, gorr'- komm oder gork⸗
omm, eine anjehnlihe Stadt in
Holland. |
Goslar, gaß-lär, Goßlar, eine freve
Reichsſtadt auf dem Harz wo ‘gute
Bergwerke find.
>
' Götha or Göthen, go sehe, Gotha,
Kl
N
*
"Greenwich n
Unmniver ſitaͤt in
Reſtdenz des Herzogs von Sachfen-
‚Gotha. ER
— goth⸗ Ind, Gothia, Goth—
land.
Göthi, go⸗thi, N
N g die Gothen.
Göthes, gohths,“
Göthenburg, gobtbh »enborgf, Han⸗
deisttadt und Feftung Gothendurg In
Schweden.
Gottingen ‚. got'- tingen,. Göttingen,
- Stadt und berühmte Liniverfität im
Hanndverifchen.
Grice, gräbs, Graeia, ein Weiber,
name.
Gräces, geäb'- fes, die Sratien, Huld⸗
goͤttinnen, die Goͤttinnen des Reitzes.
Gräsy, graͤhs⸗i, für Grace.
Griece, geibs, Griechenland.
Greenland - or Grotenland,
land, Grönland, ir
rihn⸗ itſch oder grin
itfeb, ein prächtiges Schloß ohnweit
London an der Themfe, welches Die
Invaliden, Matroſen oder Seeleute
dewohnen, das Holpital der Invali⸗
den ; Cdieſes Wort follte eigentlich)
grihn witſch ausgeſprochen wer⸗
den). Re
Gregory, gregf’z ori, Gregorins, ein
grihn⸗
Mannsname.
‚Grey, greh, Gregus, ein Mannsname.
‚Griff, griff, für Gryfüch.
Gripfwald, grips zweld, Stadt und
| fchwedifh Pommern.
Grigfel or Grishild, geris ſil griſch⸗
Ad, ein Weibername,
Gryfhth, geif - firb, auch Griffet or
a Grifiit, ein Maunsname.
Grodno, geodd' no, Stadt in Sie
thauen. 1° € *
Gröningen or Groèningen, gro⸗nin⸗
gen, Groͤningen, Stadt und Provinz
m Holland.
( 1205 ))
Har
‚Guadeloupe, gaͤdiluhp, eine weſtindi⸗
ſche Inſel.
Guilbert, gill⸗ bert, ein Mannsname.
Guildhall, gildbahl, das Rathhaus
in Zondon. |
Guildford or Guilford, gill’» ford,
Stadt in Syrrey in England. |
Guinfrid, ginn’frid, fiehe Winefrid.
Guiny, gin’ni, or Guinny, Quinea,
eine Küfte in Afrika.
Gülick, fiehe Giulick.
Guy or Gui, gui oder
gei, Guido, ein
Mannsname, |
H.
Hab, haͤbb, für Herbert.
.| Hadrian, haͤd'⸗ driän, Hadrian oder
Adrian.
Hadria, haͤd⸗driaͤ, das adriatiiche oder
venetianifche Meer.
Hägar, haͤh⸗gaͤr, ein Welbername.
the Hägue, Dhe haͤhgk, Haag, Reſi⸗
Beh des Prinzen von Dranien in Hole
‚tand,
Häilbron, haͤhl⸗ bronn, Heilbrunn,
Häinault, haͤh ⸗ nahlt, Hennegau.
Hal, ball, vr z
f für
or
Hall or Hally, ball, bal-li,
Henry, Henriette und Harriet.
Halberftadt, ball’z berffadr, Halber⸗
ftadt, (Stadt und Fuͤrſtenthum.
.. ifax, ball’ ifaͤcks, Stade in York-
ure.
Hall, bel, oder eigentlich babL, Stadt
und Univerfität Halle an der Saale.
Hambro’or Hambourg, orHambrough,
bamm’-bro, Hamburg , große freye
Reichsſtadt an. der Elbe, F
Hampfhire, bhaͤmm / ſchihr, Provinz
in England. —
Hampton-Court, haͤmm tonn kohrt,
ein koͤnigliches Luſtſchloß.
Hanau, ben’ na, Hanau, Stadt am
Mayn.
Hasinah, bänznd, Hanna, Anna.
Harnibal, baͤn⸗ niball, ein, Manns
name. ———
annover, haͤn⸗nowerr,
— ag \.Sannooe
Hanndver, haͤnno⸗ woͤrr,
Harlem, haͤr⸗ lem, große Stadt in
Holland. ;
Harman, bar’; maͤn, Herrmann,
59993 Harımo»
Har
Harmönis, barmo'nis, ein berühmter
Künftler zu Troja.
| Harold, bar’; old, ‚Herold, ein Manns:
name.
Harpies, haͤr⸗ piesg | drey Ungeheuer,
Aello, Keläng und Ocypete, mit
jungfraͤulichen Gefichtern, Körper ‚mie
Raubpoͤgel und Händen mit ungehene>
ven Klauen bewaffnet.
Harpocrates, bärpad + kraͤhts ‚der
Gott des Stillſchweigens
Harriet, haͤrr⸗jet oder haͤr⸗ riet, ein |
Weibername.
Harıy, bär-ri, Heineih, Henrich
' Hartland- point, haͤrt⸗ ‚l&ndpaint, ein
Vorgebirge in England.
Hartfordfhire, haͤrt⸗fordſchihr, Pro;
vinz in England, .
Harwich, bärr'zitfeh.oder bärr'-witfch,
‚eine Serftadt in. England, Holland
gegenüber.
He£be, bibb, die Göttin der Jugend,
He£brus, bib'; bröß, ein Flug in Thra—
cien oder Romanien.
Hecalius, hikaͤl joß, ein Name, den
TIhefeus tem Jupiter gegeben.
Hecate, bed; B
in der Hölle.
Heca, bi: Ele,
Berg in Inland.
_ Hector, bed’storr, ein Mannsname;
Re Sohn des Priam und der Her
cuba.
Heduba, bed’: jubaͤ,
mahl in,
— — |
per. Pi Helena, ein Weis
J bername.
ein Feuer fpeyender
Priam Se
Helen ;
Helena, bel’; send,
Helena, bel’sens, die Gemahlin des
Menelaus, das fhönfte Weib in der
ganzen Welt, welche, da fie mic Da:
ris davon lief, den trojaniichen Krieg
veranlaßte, und endlich aufgehänget
ward.
Helenus, hel⸗enoß, der Sohn des
Priam und der Hecuba.
Helicon, bel‘; —— ein beruͤhmter
Berg in Boͤotien, dem Apollo und den
Muſen geheiliget.
Henault, fiehe.Hainault.
Hoenfiette, ben‘; riett, Henriette.
"Henry, ben’zti, Heinrich.
Herkia, biräb':1&, Opfer der uno.
Herbert, berr'> bert, Herbert, ein
Mannsnamez auch Hexihert, (ber;
ı ribert).
( 1206 )
bt, der Diana Name
‚Hol
Hercules, berr’; Ejules, 4 Mannsna ⸗
me, der Sohn des Jupiter und Alemene,
merkwuͤrdig wegen unzaͤhliger großer
Thaten und gefährlicher Unterneh⸗
mungen.
Hermes, herr’: mes, ein Name des
Mexcur.
Hero, hi⸗ro, ein ſehr ſchonee Weib
zu Seſtos in Thracien, und Prieſerin
der Venus, in welche Leander fo vers
liebt war, daß er alle Nacht, um fie
zu jehen ‚ über den Helleipont
ſchwamm, endlich aber ungluͤcklicher
Weiſe ertrank; worauf fie. ſich dann
aus Verzweifelung in die See ftürzte.
Herfilia, berrfill’;ja,. die Gemahlin
des Romulus.
Hertogenbosch or Hertogenbufh,
berr'-togenbofch, Herzogenbuſch
Hesiod, bef = ftod, Hefiodus, ein Mannes
name.
Hesperus (or Vefper) bes’ eroß, der
Abendſtern. ER
‚Hefperides, hesperr »ibds, Töchter
des Hesperus, Aegle, Arechufa und
Hesperethufa) diefe hatten einen Gar⸗
ten mit goldenen Aepfen, die von
‚ einem Drachen bewacht wurden, ie
chen Hercules tödtete.
— heſ ſen,
e en.
Hein, bes’; fchiß, er N
Hester, bestörr, Efiger,
Hefus, bi‘; : foß, ein Name des Mats.
Hick, bie, für Richard. \
Hierom, bei'- iromm, ‚Hieronymus, |
ein Mannsname. |
Hilary or Hillary, bil’; löri, Hitarih,
Freudenreich.
' Hippocanipi, hippokaͤmm⸗ pi, Nm |
tuns Dferde.
Hippocrene, bip’-pofribn, ein Bruns
nen am Fuß des Derges Helicon, dem
Apollo ꝛc gebeiligee. +
Hippdna, bippoznä, bie Goͤttin der
Pferde und der Sou —*
Hiföria, biffo'» ri, die Gottin der
Geſchichte.
Hith, bitb, Stadt und kleiner Hafen
in Ensland, in Kent; wird auch Hythe
gefchtieben.
Hob, happ, für Robert,
Hodg or Hodge, Hogekin, baofer 2
fir Roger.
Holland, — laͤnd, Holland.
Ho! fein, ball’sftein, Holftein.
Höly-crofs, bo’; litrabs, eine Provinz
in Irland.
Homer;
| Hom
Homer, amm⸗ Ser, ein Mannsname,
der trojaniſche Kriegsdejchreiber und
Bater der Dichtkunft.
— — ann⸗orr, ein Manns⸗ oder
Honbur, J Weibername,
Horace, bar'-räs,
4
—
— Lin Manns:
Horätio, horäb'sfebio, f name.
Hortenfis, bartenn’; fis, ein Zuname
. ber Venus: |
Hörus, ho⸗roß, ein Name der Sonne.
Hofeahı, hoſt-aͤh, auch hoſchi⸗aͤ, Ho;
feas, ein Mannsname |
Hofilina, baftilet'» nd, eine Göttin
des Korus. F
Howel, hau⸗il, Hoͤlius, ein Manns⸗
name.
Huͤbert,
name.
Hügh, huhgk, Hugo, ein Mannsname.
Hull, bull, Stadt ın Dorifhire; auch
ein Fluß, der fich nahe bey diejer Stadt
mit der Humber vereiniget.
-Huniber „ homm⸗ böre, oder omm⸗
boͤrr, eir Fluß in England.
Humfrfey or Humplırey, omm’;
Mannsname. A
Hungary or Hungäria, ong’-füri, ong⸗
gaͤh ri, Ungarn, Hungern.
in';bert, Hubertus, ein Manns;
fei, ein
NB. Viele ſprechen es auch honggaͤ⸗
ri ame #5 HERR:
Huntingdonfhire, bonn’ tingdonn:
ſchihr, Provinz in England.
Hyades, hei⸗ahds, die fieben Töchter
des Atlas und der Aethra; auch die fie:
"ben Sterne, die man die Gluͤckshenne
nennt. At
"Hybla, hibb’s 1A, ein blumenreicher. Berg
in Sieilien, der auch) wegen der vielen
Bienen berühmt iſt. |
Hydra, bei’; draͤ, eine Schlange, welche
ſieben Köpfe hatte, und vom Hercules |
N gerödteetwutde nun © ...5 7
Hygeia, beidfebi' sid, die Göttin der
Geſundheit, eine Tochter des Aescu⸗
Jay, ı) | '
Binnen, bei'zmen, der Gott der Chen.
Hyperion, beipi » rionn, ein Name
#
l.
Pbeſb, dſchaͤ⸗beſch, ein Mannsname.
Jacchus, dfchäd-toß, ein Name des
Bacchus.
( 1207))
Jem
or — uͤr John.
Jacky, dfebäd'si, I
Neob, dſchaͤ⸗ kobb, Jacob.
Jacobin, dſchaͤck⸗obin, ein Weiber⸗
name; auch die Jaeebiner in Frauk—
reich. —
jaifa, dſchaf⸗faͤ, Stadt im gelobten
Fande, |
| Jamlica, dſchaͤmaͤh ika, auch dſchaͤ⸗
maͤi⸗kaͤ, eine von den großen Antilli⸗
ſchen Inſeln 2 |
Jämes, dſchaͤhms Jacob.
St, James, ſaͤnt dſchaͤms, ein koͤniglicher
Pallaſt in London, das Reſidenzſchloß.
James- Town, dſchaͤhms⸗ taun, eine
Stadt in, Amerika. |
Jane, dſchaͤhn, Johanna, Hannchen.
Hnus, ðſchaͤ⸗ noß, der erſte Koͤnig in
Italien, und ein Sohn Apollos;
auch ein Gott der neugebohrnen Kinder.
Ab wird mit zwey Gefichtern ger
mahlet. \
Japan, dſchaͤpaͤn / das Kaiſerthum Japan.
Japanner, dſchaͤpaͤn⸗ noͤrr, ein Japa⸗
ner.
jaquet, dſchaͤck⸗ et, Jacoba, ein Weis
bername.
“Jafon, dſchaͤ⸗ſonn, ein Theffalonichfeher
Furft, ein Sohu Aeſons, welcher mit
Huͤlfe des Medea das goldene Vließ
von Colchis weggefuͤhret.
Jaſper, dſchaͤs⸗poͤrr Caspar,
Ib, tbb, für Ifabel.
Icarus, ick⸗kaͤroß, der Sohn des Dä-
dalus, weicher mit feinem Vater aus
Creta nach Sicilien floh, und als er
ſich mit ſeinen gewaͤchſten Fluͤgeln zu
hoch ſchwang und der Sonne zu nahe
kam, zerſchmolz das Wachs und er fiel
ins Meer, daher dieſes Meer der Ica⸗
riſche See genannt wird.
da, eidaͤ, ein Berg bey Troja.
Ida&a-Mater, eidih⸗ ia maͤtoͤrr, ein
Name der Cybele ER,
Idati dactyli, eidih⸗ i däfztili, Prie
ſter der Cybele.
Idalia, eidaͤh ⸗lia, ein Name der Venus,
ldmon, idd zmann,ein berühmter Wahr⸗
ſager. BR
lddthea, eidoh'stbis, Jupiters Amme.
jet, dfcheff, für Jeiferv.
jefferg, Ofcbef'-feri, ein Mannsname;
iche Geffery.
— dſchemm⸗ eimaͤ, ein Weiber⸗
name. Ve RAR *
Jemmy, dfebemsmt, fur James, ar
| töbchen.
9984
Jenki n,
Jen
Jenkin, dſchenn⸗ fin, ein Manns⸗
‚name, ;
Jeinet, dſchen⸗net, Johannchen,
Hannchen. J
Jenny, ofchen’ ni, für Jane.
fena, ſchi⸗ naͤ, auch ſchen⸗ naͤ, Stadt
und Univerſitaͤt Jena.
Jeremy, dſcherr⸗imi, Jeremias.
Jeremon, dſcherr⸗imonn, ſiehe Hie-
rom.
Jericho, dſcherr⸗ ito, Jericho.
Jerry, dfcber';ri, für Jeremy.
Jerfay or Jerfey, dſcherr⸗ ſaͤh, dſcherr⸗
fi, die Inſel Jerſey. |
Jerüfalem, dſchiru⸗ſaͤlem, Jeruſa⸗
lem.
Y:fus, dſchi⸗ fchoß, Jeſus.
Jewry, dſchu⸗xri, das Juͤdiſche Land,
Ignätius, i naͤh⸗ ſchoß oder ignaͤh⸗
ſioß, ein Mannsname.
Jin, dſchinn, für joan.
- Jinny, dfebin’zni, für Jane.
iinperätor, imper$ - torr, ein Name
des Jupiters.
Tidia, inn’sdik, Indien; auch Haupt:
ſtadt des Königreichs Siam.
Isdoftan, inn’:doffänn, India citerior,
das Reich des großen Moguls.
Jıigermanland, inn'- geermännländ,
Ingermanland, ein Theil von Ruß
lond,
‚Iigolftad, inn’zgellfiade, Sngolftadt,
Stadt in Baiern.
Ingram, inn’sgerämm, Engelgramus,
ein Mannsname.
Inifa, inn⸗ ifaͤ, Imaus Mons, ein Ge⸗
birge in Aſien.
Infpruck, innfprod, Inſpruck, Haupt
ſtadt in Tyrol. |
"jo, ei'zo, oder jo, die Tochter des Ina⸗
cus und der Ismena, welche von den
Epyptiern, unter dem Namen von
Iſis, als eine Göttin angebethet wur:
de. Jupiter foll fie in eine Kuh ver
wandelt und durch den Argus haben
hüten laſſen.
| | 1208 )
‘Joshua, l
Jup
‚St: John’s Town, fänt dſchans tau
Stadt in Seland, h —
Jonathan, dſchann⸗aͤthaͤn, Jonothan.
Jordan, dſchar⸗daͤn, ar |
or
Jorden,, Ofchere';d’in, I
Jorval, dſcharr⸗ woaͤll, Stadt in Yorke
f ite. L
Joscelin, dſchaß⸗ ſilin, Juſtus oder
Gozelinus, ein männlicher Vorname.
olias, dſcho⸗ ſiaͤs, Joſias.
Jofiah, dſchoſei⸗ aͤh, Joſſah.
or
dſchaß⸗ ing, Joſua.
Josua, }
Jöfy, dſcho⸗ ſi, für Jofias.
Iphiclus, if’ fitloß, der Zwillingsbru⸗
der des Herkules.
Iphigeria, iffiofchinei'z&, oder ifr
fiöfeht z nik, die Tochter. des Aga⸗
memnon und der Clytemneſtra, welche
als Opfer zu Befanjtigung der Güte
ter gefehlachtet werden follte, aber von
der Diana nah Tauris gefuͤhret und
zu ihrer Priefterin gemacht wurde.
‚Ireland, eiv land, Irland. {
Iren£us, eirinibzoß, Irenaeus, Pacı-
ficus, -Sriedrih, ein Mannsname.
Iris, ei⸗ris, die Gebieterin der Har⸗
pien, Göttin der Uneinigfeit oder des
Zwietrachts und Botichafterin ber,
Juno, von welcher fie in den Regen⸗
‚bogen verwandelt worden, 4
IHaac, ei⸗ ſaͤack, Saar. AA
‘is, eis fis ‚ eine Goͤttin der Egnptier.
Israel, iszräel, Ssirael. "0 07
ISraelites, ig vaclits, die Kinder Iſ⸗
rael. | |
Italy, its tälli, Sitalien, Welſchland.
Judas, dſchiu⸗ daͤs, Judas.
Jüde, dſchiuhd, Juda. |
Iud&a, Ofchjudi'za, das jüdifche Land.
Tune, öfebiu'no, ein Weibername, die
Gemahlin des Jupiter; auch eine Bor
fteherin des Ehefiandes und Reich⸗
thums; auch der. gebahrenden Weiber.
j der Jordan.
Jüno-inferna, dſchiu⸗ no inferr⸗ naͤ⸗
ein Dame der Proſerpina oder ver
Höllengöttin. | ”
Junönes, Ddfchjuno nes, Schutzengel
der Weiber. Pe,
Jüpiter, Dfebin's pitoͤrr, die Gottheit
der heidnifhen Welt; (ein Cohn des
\
Jd, dfcho, ein Weibername.
id. or Joe, Dfcho, für Jofeph.
dan, dſcho⸗ aͤn, Johanna.
ob, Dfchabb, Hied, Sob.
Jocelin, dſchaß zilin, Juſt, ein Manns⸗
name, |
Jdel, dſcho⸗ el/ ein Mannsname.
Johi, dſchann, Johannes, Hans.’
; .
ER
3 i Saturnus).
St. John’s Föreland, fannt dſchaͤnns
* in’ Ortänniicheg Wiorars | IUPILER Secundus, ein Name des Neptus
fohr⸗land, ein Irlandiſches Vorge: | ) *
birge. | *
e Jupi·
Jug
Jupiter Tertius, Infernus or Stygins,
verſchiedene Benennungen, die dem
Pluto gegeben werden.
ar dſchoßtinn⸗ jaͤn, Juſtinia⸗
nu |
utland,, dſchott⸗laͤnd, oder ſchuͤtt⸗
J a Juͤtland. * a
Be dſchju⸗ winnäll, Iuvenalis.
uventa, dſchjuwenn⸗taͤ, eine Göttin
‚ber Jugend, Hebe.
Ixion, icks⸗ſonn, ein Mannsname, der
Sohn des Phlegyas wurde in der
Holle an ein Mad, das ſich beſtaͤndig
umdrehete, deswegen befeſtiget, weil
er ſich ruͤhmte bey der Kuno gelegen
30 haben; (er war ein Kpnig in Theſ⸗
ln.)
K.
Kalmoucks or Kalmucks, Fillmods‘,
die Kalmucken.
Kaminieek, kaͤmin⸗ nieck, die Feftung
Kaminieck in Podolien, welche jezt
den Ruſſen gehoͤret.
Katharine, kaͤth⸗/ aͤrein, Catharina;
wie Catherine.
Kelham, kell⸗haͤm, Kelhamus, ein
Mannsnam?. Re Fl
Kellam, kel⸗laͤm, für Kenelm,
Kelnfey, keln⸗ſi, ein Borgebirge.
Keufington, fenn’fingtonn, ein Städt
. hen ohnweit Sonden mit einem ſchoͤ⸗
nen koniglichen Schloß.
Kent, kennt Provinz in England,
Kerrey or Kerry, ker⸗ri, Provinz in
Irland.
‚Kiel, tihle, Stadt und Univerfität in
Holſtein. ER
Killalo, kil⸗ [älo, Stadt und Bißthum
in Irland. |
‚Kingston or Kingstown, Eings’ztonn,
Stadt in Irland. |
Mazıion upon Hull, Stadt an. der
Hul
— upon Thames, Stadt au der
Prgbemie... ;; |
Kinfäle, Einfabl, befeſtigte Stade in
der Grafſchaft Cork nebſt einem Ha:
. rn,
Königsberg, Eo'» nigsbergf , Kinigss
- berg, Kauptitadt in Preußen; auch
Stadt in, der IHeumarkı x.
Kopznhägen, fiehe Copenhagen. |
Krakow, kraͤk ⸗ko, Krakau, befeftigte
Stadt in Polen an der Weichſel.
( 1209 )
=
Lea
Kyle, teil, Provinz in Sid -Schetts
land, .
"L.
Lacedtmon, laͤſſidi⸗ monn, eine Stadt
in Griechenland. |
1 Lacedemö.aians, laͤſſidimo⸗ niaͤns, die
Lacedemonier.
Lachefis, laͤck⸗ iſis, ein Weibername,
eine von den dreyen Parcen.
Lacitia and Lucilia, laͤſinn'⸗ j&, liu⸗
fill’ zj&, Namen der uno. '
Laetüra or Lactucina;, Ketju': ri,
laͤcktjuſin⸗naͤ eine Goͤttin des Korns.
Ladisläus, laͤdislaͤ⸗oß, aud) laͤdislahs,
ein Mannsıuame , |
Laius, [&h'joß, ein König von Theben,
„welcher unmoiffentlich von feinem eige»
nen Sohn Dedipus getoͤdtet worden.
Lämiae, l&p» mis, ein Name der Gor⸗
gonen. |
Lancafhire, länn’z fafebibr, Provinz
in England.
Landau, laͤnn⸗dah, fehr feſte Stadt
in Nieder Elfaß, am dem Fluß Queich.
Languedoc. laͤng⸗gkidock, Languedork,
Provinz in Frankreich.
Liocoon, laͤh⸗okuhn, Priams Sohn
und.Hohepriefter des Apollo; er und
feine zwey Kinder, wurden von Schlan;
gen getoͤdtet
Läpis, or Lapideus, laͤh⸗pis, laͤpid
dioß, Name des Jupiter. |
Lapland , laͤpp⸗laͤnd, Eappland.
Lärs, laͤ⸗ris, des Mereurius und der
Lara Sohn, wurde als Haushaltsgott
angebethet.
Lateranuus, laͤttiraͤh⸗ noß, ein Haus:
haltsgott. —
uum bhe tiomm, oder laͤh⸗ſiomm,
eine Landſchaft in Italien.
Latmus, laͤtt⸗ moß, der Berg, darin»
nen Endymion ſo lange geſchlafen.
Latons, laͤrob⸗ naͤ, Mutter des Apollo
und der Diana. N
Latta, laͤt⸗ taͤ eine Provinz in Gries
GENanb- u, 1% 37,
Laverne, laͤwerr⸗naͤ, eine Göttin der
B
Lauenburg, labsenborgE, Stadt und
Herzogthum Lanenburg.
Lazarus, läß-aproß, Lazarus
Leander, liann’- Dörr, ein Süngling
von Abydus, der zur Hero über das
Meer giſchwommen; ſiehe Hero.
>
Led
T. san, lih⸗da, die Tochter des Th ſtias,
Tyndari Gemahlin, bey welcher Sur
piter in Geſtalt eines Schwans an-
den Ufern des Fluſſes Eurotas geſchla⸗
fin; fie foll aus zwey Schwanen⸗
Eyern vier Kinder ausgebrüter haben,
und zwar aus. einem den Pollux und
die Helena, aus dem andern den Ca—
ſtor und die Clytemneſtra
‚ Leeuwarden, lju⸗ warden, Leuwar—
den, die Banprftadt in Frießland.
—— legk⸗eharn, Stade und Has
fen im Difaniichen Gebiete ‚Livorno),
"Leiceiterlhire ; Tel; + tfchefterfebibr,
Provinz Ain England.
( 1210 Ay
ij
Leiplick, or Leipzick , leip fie, fehr
Gerähmte Handelsitadt und Univer ſi⸗
taͤt in Sachen; Leipzig.
Leimoniades, lemmonei-Abös, Nym⸗
phen der Wieſen, Felder ꝛc
Leinox, len'nods, Provinz in a
land,
Lepanto, orLevänto, lipoaͤñ to, wäh;
to, ein fefter Ort in Ciriechenland.
Lerna, lerr⸗ naͤ ein Sumpf in Argos,
berühmt wegen einer Hydra (feben:
Föpfigen Schlange), welche Hereufed
oetödtet.)
Lesbos, leß⸗ boß eine Inſel im hät
(hen Meere, reich an Weinwache. ;
L£the, ftzthi, oder lerh>t, ein Hätten.
Fluß, deſſen Waſſer die Macht haben
ſoll, Bergeffenheit zu bewirken
Leväna liwaͤb ⸗ naͤ, eine Goͤttin neu⸗
gehohrner Kinder.
Leyden, lei'-d’n,. Leiden, große Stadt
und Untverfität i in Holland)
Libanusor ——— lib⸗ baͤnoß, lib⸗
baͤnomm, der Berg Libanon.
Libitina, libbitei⸗ noͤ, die Goͤttin der
Leichenbegaͤngniſſe
Lichfield or Ltehßeld, litſch⸗fihld,
Stadt und Bißthum in England,
Litge, lihdſch, —
Liefland, libf'zländ, Liefland
Lime, leim, Hafen in Kent.
Lineolnfhire, Hnn’ ‚kolnfebibr, Pro⸗
vinz in England.
.. Lindaw, Linndab, Pindau am Bodenſee.
‚Lints, lints, Linz, die Hauptſtadt in
Oberdſterreich |
Lipſick, lippſick, Leipzig; ſiehe Leigliek.
Lisbon or Lisbd», liß Bonn I! zbo a,
Liſſabon, die Hauptftadt i in Portugal.
Lisle, Lift, aud Teil, Ruͤſſel oder Lille
in Flaudern.
Lista, liſ⸗ ſaͤ der Name einer vierten
Zurie.
Lym
Lithuänia, litbjuaͤh⸗ nid, Lithauen
Livönia, liwwo⸗ ia, Liefland.
Livy, liw;wi, ein Mannsnamie; war
ein berühmter roͤmiſcher Geſchicht
ſchreiber.
Ldeven, lu⸗ wen, Löwen, Stadt und
Univerfität in Brabant, °
Löire; lair, oder loahr, die Loire, ein
Fluß in Fraukreich.
Lombardy, lomm⸗ vardi die Lomdar⸗
dev.
‘London, lonn’; —— der ‚gemeine
Mann fpriche es lonm’zonn aus.
Londonderry, lonndonnder'sri, eine
Grafſchaft i im Irland.
Löquabre, lo⸗ kwaͤboͤrr eine Ben
in Sch oteiand. N
Löra, lob=r&, Laura, Daphne, ein
Weibername
Loräne or Lorräfng, larraͤhn, Lethrin⸗
gen.
Lorefto, lorer’;to, Stadt in Italien.
Lofanna or Laufanne, loſaͤn⸗ naͤ, oder.
lobſoͤ aͤnn, Lauſanne in der Schwei J
Lovaın, t
‚or
Louväin, j
Louvre, Iub'; wire, das Königliche:
Schloß in Darıs, .
the Iow Countries, dhẽe⸗ loh⸗ konn⸗
tei’s, die Niederlande. EA
Lovy, low;wi, fürLove,.. 7 Bi
Lübeck, lju⸗beck, Luͤbeck
Lubeiitia, tiubenn’; jebiß, bie Sertin,
des Vergnuͤgens
Lucca, lock“⸗ kaͤ, Stadt und Repꝛbit
in It lien.
Lucerne, Ljufern‘, der Canton atzeen
in der Schweiz.
Lücifet, Hu‘; fiförr, der Sohn Abol⸗
los und der Aurora, welcher zum Mors
aenftern gemacht worden; auc ein.
Erzteufel
—— lod⸗ für Lydia, ein Bee
nam
'Lüna, Toy na, auch lub mh, der Dias
na Name im Himmel,
Lünenburg, hu⸗ nenbotgE, kineburg /
Stadt und Herzogthum. |
"Lüface or Lausnitz,. ins fäbs, lahs⸗
nits, Lauſitz z, Markgrafthum in —*
e
— lock⸗ſemborgk, wichtige
Feftung, Stadt und Herpoarhum.
Lydia, lid’; Din, Lydien, ein Welber⸗
name.
luh⸗ waͤn, ſi iche Loeven,
3 ymburgh, limm⸗ ‚borgt, die Srläns
"difche Stadt Lymburg.
Lynn,
»
J—
N
}
’
J
FE
Fake Anm, eine Serfiadt in Ps
‚799, orLyons, lei⸗ ons ſchoͤne große
— in Frauk elch
yppe, lipp, der Fluß Lippe,
Lyvp ‚lipp'; fläte,
rfolk.
ſtadt, or Lipſtadt,
Stadt und Feſtung an der Lippe
Lyeurgus, le
ame, ——
Besen, leiſ aͤnn⸗ doͤrr, ein Manns;
name.
Se d
&
—— 24
J
rg A ef
Macedönia, maͤſido⸗ nie, Macedonien,
Machaba£us or Maccab£us, mädEäbi';:
oß ein Maccabäer. RE
Machiavel, mäd tiäwell, .
name. — 2. €. : x
Madagascar, maͤdaͤgaͤs⸗kaͤr, eine In⸗
ſel bey Afrika. — —
Mad£ra, maͤdih⸗ raͤ, eine von den Ca:
9 nariichen Sinielm,
‚Madrid, maͤdridde, Madrid, Haupt,
ſtadt in Spauien
Màes, maͤhs, die Maas, ein
Niederlanden; ..:......:
‚Maestricht , maͤs ⸗tricht, oder maͤs⸗
trickt, Maſtricht, Stadt und Feſtung
an der Maas, *
Magdeburg , or Maidenburg, mat;
Y amıborat, Magdeburg, Stadt an der
ein Danns»
Fuß in den
iklorr⸗gkoß, ein Manns» |
9— 121
|
h
e.
IMäia, maͤh⸗ jaͤ, welche vom Jupiter ge⸗
liebt und von ſelbigem in einen Stern
verwandelt worden, damit fie der Ras
che der Jund entgebe
IMäin, möbn, der Mayn, ſchiffbarer
Fluß, derbey Maynz in den Rhein fällt,
Mäinland, maͤhn⸗ laͤnd, eine von de
. Drkadifchen Inſeln :
|Mäintz or Mentz, mai'zens, oder
ments, Stadt, Feſtung und Chur;
- fürftenthum am Nhein. :
Malabar, maͤl⸗laͤbaͤr, die Küfte von
N 2: °
Aalachi, or Malachy, mall»sti, Da
lachias, ein Mannsname.
Malagas, mal; laͤgass Malacca, Stadt
in Spanien und Aſien
Malden, mall»donn, Stadt in Efier.
Malmesbury, mälms; borei, Stadt in
Meftfer.
a ar, td, die Inſel Malta,
Man, man, eine Inſel bey England.
Manageneta, maͤnnaͤdſchinih⸗ ta, eine
|
Oßttin der Weiber in Kindesnötben. |
Med
anasfes, mands'- fis, ein Manns;
name.
Mäntchefter, män’; tfchefförr, Staͤdt
in Sancafterfhire, |
Marnheim , mänsbeim, ſchoͤne Stadt,
Feſtung und Reſidenz des Churfüriten
von der Pfalz am Rein, wo der Pie,
der hinenfaͤllt
Manilla, maoͤnil⸗ laͤ, die vornehmfte un.
‚ter den Philippinifchen Snfein.
Mansfeld, mans + feld, Stadt und
Srafichaft in Thüringen. .
anturna and Mena, mäntorens,
mi; ns, Hochzeitsgoͤttinnen.
Marathon, mär;rätbonn, tin weites
Feld. bey Athen, wo Miltigdes die
Derfer gefchlagen.
Marburg, or Marehburg, mär';borgE,
Marburg, Stadt und Univerfität in
Oberheſſen. X.
March, maͤrk, eigentlich märtfch, bie
Mark.
Margery, mar’; Ofcheei, Margeria, Ma-
‚.joria, ein Weibername.
Marina, märeiznd, ein Name der Bes
NAI. 4 35% Far
Mark, maͤrk, Marcus.
Mar} berough, maͤrl⸗borro
Wiltfhire, n
Marmsduke, märz mädjubf,, ein
Mannsname, Marmaducus, Valen-
timanus,
Marna, maͤr⸗ naͤ, der Fluß Marne in
Sranfreich
Marocco, maͤ
‚Maroevo.
Marpurg, fiehe Marburg. - -
Marfeilles, märfell’s jes, die Stade
Marſeille in Sranireich,
Mars, märs, der Krieges» Gott.
M
y Stadt in
rrack⸗ Fo, das Kaiſerthum
Mathilds, mätbill: daͤ, | Machildis,
or g ein Weiber⸗
Matilda, mätill’- 04, name.
Maurice, meb'rris, Mauritius, ein
männlicher Vorname,
Maynz, fiehe Maäintz.
Meckelburg, or: Mecklenburg, med’;
elborgt, med Llenborgk, Mediens
burg.
Media midib-&, eine wunderthätige
oder Erz - Zauberin und graufame Moͤr⸗
derin, fie war die Tochter des Aeetas,
Königs in Colchis. |
Medina, mib'; Sind, die Stadt in Aras
bien, wo Mahomet begraben liegt.
Meditrina, medditrei⸗ naͤ, eine Git
tm erwa hſener Perfonen.
| NMeduſa,
Med
Medüfa, midju⸗ſaͤ eine der drey Got;
genen: diefe hatte flatt Haare, Schlan⸗
gen. —
Medway, medd⸗ waͤh, cin Fluß in der
engliſchen Provinz Kent.
Megacra, migib-r&, eine ber drey Fur
rien.
Megalenfia, migälenn’z fi, Feſte zu
Euren der Enbele. |
Megara, mege;ärh, die Gemahlin des
Hereules.
Melanira, milaͤnei⸗ raͤ, ein Name der
Venus.
Melazzo, milaͤs⸗ſo, Feſtung in Sici⸗
lien.
Mdliae, mih⸗ lia Feld⸗ Nymphen.
"Melicent, mell⸗iſent, ein Weibername.
NMelicettta, melliſerr⸗ taͤ, Name des
Meergotts Palaͤmon
Melisfa, mèêlis⸗ſaͤ, ein Weibername
Melldna, mello-naͤ, die Goͤttin des
Honigs,
Melponſene, mellpsmm’- ibn, auch
mellpom⸗ mehn, eine von den neun
Muſen, die Muſe des Trauerſpiels.
Menaläus, menaͤlaͤh⸗ oß/ ein beruͤhm⸗
ter Centaur | |
Menander, minaͤnn⸗doͤrr, war ein
ſehr ſcharfſinniger und lehrreicher Poet
in Athen.
Meneläus, menilaͤh⸗ oß, der Gemahl
der Helena, ein König der Sparta⸗
ner. |
Meritha, mennthaͤ, eine Maitreſſe des
Pluto. NE
Meiitor, menn’;tore, der Fubrer des
Telemachus, Haushofmeiſter des Ulyſ⸗
ſes. a
Merand, miraͤnd', Miranda, ein Wei⸗
bername.
Mercury , merr'sEinri, ein Bothe der
Goͤtter, Erfinder der Briefe, der
Buchſtaͤben, ein Gott der Beredſam—
keit, der Kaufleute und der Raͤuber
Mershbourg, merſch⸗borgk, Merfe:
burg.
Mefaina, meſſei⸗naͤ, die Hauptſtadt in
Sicilien
Metz, mets, ziemlich große Stadt und
ſtarke Feftung an der Miofel.
Mexico, mecks⸗iko, Spaniſche Pros
vinz, Stadt, Bißthum und Univerſi—
taͤt in Amerika.
Midas, mei“ daͤs, ein ſehr reicher Kos
nig in Phrygien, Sohn des Gordius,
welcher, da er den Bacchus trartirte, }
die Macht erhieit, alles was er. be:
suhrte in Gold zu verwandeln, Er
( ı212 )
|
J
Mor
befam wegen feines Urtheils, da er den
Dan dem Apoll in der Muſik vorgezos
gen, Efelsohren. —
Mitdlebourgh, mid⸗dlborgk, Mid⸗
delburg, Hauptſtabt in Seeſand.
Middleſex, mid⸗dl ſecks Provinz ia
England, worin London liegt. |
Mil, mil, „für, Mildıed. Ä
Milan, mei'⸗ laͤn, Stadt und Pro⸗
„0x | inz in Want
Milain, mei: läbn, vinz m Deayland-
Milford - Haven, mill»ford haͤh⸗w'n,
ein berühmter Hafen in Wales.
Milo, meizlo, ein Kämpfer von befons
derer Srärfe. } ——
Minden, min⸗den, Preußiſche Stadt
an der Weſer. |
Mine/va, minerewA, die Göttin der
Weisheit, der Künfte, des Krieges;
(sus dem Gehirn des Jupiters gebohs
ren.) | N
Minorca, minarr's£&, eine Inſel im
Spanifhen Merre, Minorea. —
Minos, mei :noß, ein König in
in Ereta, wurde wegen feiner Gerech⸗
tigkeit oder ſtrengen Juſtiz zum Höls
lenrichter ernannt. 00
4
Minotaur, min⸗notaur, ein Ungeheuer,
halb Menich,, halb Thier. TER
Mithridates, mith⸗ridaͤhts, ein Mannss
name. ERORTE Wr N
Mnemosyne, minimaß'-isı, die Göttin
des Sedächtniffes, die Mutter alles
Mufen. | —
Mddena, mob’ dinaͤ, Modena, Haupt⸗
ſtadt des Herzogthums dieſes Namens.
Mömus, mob, moß, der Gott des
Scherzes. ADLER Ä
Montta, monib'st&, ein Zuname det
Sum, |
ee ee ie ee ee ne
Monmouth, mann’ moth, Stadt und
Provinz in England.
Mons, monns, eißentlich manns, Mens
oder Bergen, die Hauptſtadt im Hen⸗
egal. ji J
Monitterrat, mont ferrät, ein Herzogs
ehum in Sztalien. Be
Montgomery, ' ‚montsbomm‘ oͤrri,
Stadt und Landſchaft in Wales.
Montibello, montibel⸗ lo, ein Berg
in Sicilien.. u 39
Moönttrofe, 'monezeobs, oder. monn⸗
vobs, Statt und Hafen in Schott⸗
land. sa 3)
Mor&a, moribsa, eine Halbinfel in
Griechenland. |
J
"Morgan, marr“gaͤn, ein Mannsname.
Morpheus,
- ”
ER Mor
Morpheus, marr⸗ fioß, der Gott der
Traͤume
Mors, morrs, die Goͤttin des Todes.
Moscovy, or Muscovy , moß'- Eowi,
5 Mofeau, (Nußland) A
Moseow, moß+ Eau, Mofcau, (die
Stadt.) a
Möfelle, mob';fell, die Mofel, ein gro:
Ber Fluß der fidy bey Coblenz in den
Rhein ergiefl. —
Moskeftroom or Melſtrom, moß“ bi⸗
ſtruhm, mäbl'ffromm, ein Meer:
> firudel dey Norwegen.
Mulciber, mollꝰ ſiboͤrr, ein Zuname
» des WVulcanus,
Muldau, moll;ds, großer Fuß in
Mulde, molld, Fluß in Sachfen.
Mulhausen, mullbsuf’-f’n, eigentlich
mullhah⸗ſꝰn, Müblhaufen.
Murchen, monn’;Een, auch monn’;
an München, Hauptitadt in Dais
J x
J
unster, mönns’;törr, Muͤnſter, gro⸗
“ße Stadt und Bißthum in Weſtphalen.
urray, mor'sräb, Grafſchaft in Nord:
"Schottland.
Müles,
Töchter des Jupiters und der Mnemo⸗
ſyne, Gebieterinnen, Beherrfcherinnen
oder Beſchuͤtzerinnen aller Wiſſenſchaf⸗
"ten, die Kunſtgoͤttinnen, die Künfte,
Wiuta, miw'sef, die Göttin des Stills
ſchweigens. |
Mycene, misfibn‘, eitie Stadt im Pelos
ponnefus. |
Wiyeöne, mickkohn, eine von den Ey:
cladifhen Juſeln im mittellaͤndiſchen
Meere.
vAyrmidones, mirr⸗midohns, ſehr
kleine Leute in Theſſaliett, die wie
Ameiſen zuſammen in den Hoͤlen wohn⸗
ten und raubten.
J
Er . J
ai i e
Naenia, nibnis, die Goͤttin der Lei
chengeſaͤnſe.
iades, nah‘; jaͤhds, die Waſſernym⸗
phen, Nynpben der Fluͤſſe ze.
Namur, nemmubr, Etadt, Feſtung
| und Grafſchaſt an der Maas.
Naney, naͤnn ſi, die Hauptſtadt in
'| ‚Lothringen, Nanct, BL
Nants, or Nantes, naͤnnts, nann tes,
‚| große, wohlgebauste und feile Stadt
f 7
(a3)
mju'⸗ fes, die Mufen, neun |
‚ New
— Loire, in Bretagne in Frauk⸗—
Naeömi, naͤo⸗ mi, ein Weibername.
Naples, nah; pels, Neapolis.
Nareisfus, narfissfoß, ein ſehr ſchẽner
Süngling, ein Sohn Cephifi, verliebte
fi) in fein eigenes Bild, das er im
Waſſer fah, und wurde in eine Blume
Mareiſſe) verwondelt.
Nätience, naͤhl⸗ſchens, ein Weiber
name,
Nätio and Nundina, nah“ ſchio —
nonn’sdins, Göttinnen neugebohr⸗
ner Kinder. |
Nathan, naͤh ⸗ thaͤnn, Nathan,
Natölia, nato⸗lia, tlein Ajten.
Navarre, naͤwaͤrr', das Königreich Nas
varra.
Neal, nihl, ein Mannsname.
Necker, neck⸗-aͤr, der Fluß Necker in
Schwaben.
Negroponte, ned gropont, Staͤdt
und Inſel in Griechenland. |
Nehemiah, néêhimei⸗aͤh, Nehemias,
ein Mannsname.
Nemefis, nemmifis, ‚die Goͤttin der
Nahe und Strafe, wurde mic- Flüs
geln gemahlt.
‚Neptune, nepp’tjubn, der Gott des
Meeres, fein Weib hieß Ampphitrite,
deren Kinder find die Waflernympben.
Ner, ner, ein Eleiner Fluß in England,
Nereus, nirib -0ß, ein Meergott und
Vater der Nereldum oder Waffergöts
tinnen,
Ne£rio, nib»rio,\ dag Weib des Mars.
Nero, nt;ro, ein Nömifcher Kaijer
ind granfamer Tyrann: aber im Ans
fang feiner Regierung ein guter Negent,
Nestor, nes’ sorr, ein Mannsname.
Netze, nets, ein Fluß, welcher aus ven?
Guplo⸗See bey Eruswid in Groß⸗
pohlen (jezt Weftpreußen) beraus
komme und fich oberhalb Landsberg
mit der arte vereiniget. h
the Netherlands, dhe neob’zörrlands,
die Niederlande.
Newburgb, nju⸗borgk, verfihiedene
Städte diefes Namens. - 7
New + Castle, niwztässf’L, oder nie‘
| kaͤß⸗ tle, Stade in Northumberland,
am Fluß Tine.
N njubsb-w'n, ein Hafen
. In England,
| Nesmiarker, njumaͤr⸗kit, zwey Städte
in England dieſes Namens,
Newport, niju⸗ pohrt * Er auf
2 ight in and.
der Inſel Wight in, Eng ——
Nic
Nicodemus or Nichodemus, nick“⸗ ko⸗
dimoß, oder nidodib - moß, ein
Mannsname.
Nicoping, nick⸗ koping, Niföping in
Schweden.
Nieper, nie=pörr, der Fluß Dnieper.
Nietter, niesztörr, der Fluß Dnieſter.
Beyde Fluͤſſe ergießen ſich ins ſchwarze
deer.
Nile, neil, der Flug Nilus.
Nimmegen, nim; megben, Nimwegen,
oder Nimegen, Stadt und Feftung an
der Wahl in Hollaͤndiſch « Seldern.
Nizza, niſt⸗ſaͤ, Grafſchaft, Stadt und
Feftung in Diemont.
Noah, noh“ah, Noa.
Nötus, noh'⸗moß, ei
Apollo.
Nordhaufen, nard⸗ hahſen, Stadt in
Thuͤringen
Norfolk, narr⸗folk, Provinz in Eng⸗
land. * RL
Norman, narr'⸗maͤn, aus der Mor
mandie, ein Normann. |
Normandie, narr'⸗maͤndi, die Nor:
mandie. JR;
Northampton, nahrthaͤmpeton, Stadt
und Provinz in England.
Northföreland, nahrthfohr⸗ land, ein
Vorgebirge in Kent. Fl:
Northyne, nasibein‘, ein Fluß in Eng:
land. %
Northumiberland, naberbomm'; boͤrr⸗
laͤnd, Provinz in England.
Northwäles, nahrthwaͤhls, Provinz I
im Fürftenthum Wales (Wallis).
No’way, nerezwab, Norwegen.
Norwich, neer's itſch,
witſch, Hauptſtadt der Provinz Nor
folk.
Nottingham, nat⸗ tinghaͤm, Stadt
and Provinz in England.
Nox, nad; der ältelte aller Götter.
Numeria, njumi⸗riaͤ, eine Göttin er
wachſener Derfonen.
Nuremberg, nor'svembergE, Nuͤrn⸗
berg.
Nyd # Nyth, nidd, nitth, ‚ein Fluß
in Sid: Schottland.
0.
Obfequens, abb’;fitivens, ein Zuname
der Fortung.
Oby, gb’,bi, der. Fluß Oby in Ruß |
land,
“3
n Name des
oder narr⸗
G214) —
Fe kaͤ, der Diane, verſchiedener
Occator, ackkaͤh⸗ torr, der Gott d
Pflugens und Egens, - J——
| Oceanus, oſi⸗ aͤnoß, ein alter Seegott
auch das große IBeltmeer rund
— —— We RD um den
avius, acktaͤh⸗ wioß, der Vat
des Kaiſers Auguſt. "ante
Bi acktaͤh wis, Auguſti Schwe:
er,
Oder, ob » dörr, bie Ober, ein Fluß,
——— unterhalb Stetin in die Oſtſee
Oedipus, oͤd⸗ dipoß, ein König zu Thes
„ben, welcher das Närbfel Sphyngis
aufgelöfer, unwiſſentlich feinen Vater
getödtet, feine Mutter gebeyrathet,
‚nachher toll geworden und fich die Aus
gen ausgeriffen bat. |
Olmutz, all mog, müs, die Haupt⸗
ſtadt in Mähren. |
Ols, olß, auch äbls, Stade und Fürs
Kenehum Dels in Schlefien. . |
Olympias, olimm⸗ piaͤs, ein Weiber⸗
name.
Olympius, olimm⸗ pioß, ein Zuname
des Jupiter. Sa
Olymipus, olimm’;poß, der hoͤchſte und
fhönfte Berg in der Welt, und die
Reſidenz der Götter. a FE
Ömphale, amm ⸗faͤhl, eine Königin in
Lodien, in weiche Hercules fo ſehr ver:
liebt war, daß er fi ihr zu unanftänz
digen Dienftleiftungen unterwarf und
ſich fogar zum Spinnen bequemte,
Onefiphorus, onifer'-foroß, ein Manns;
name. —
Opertus, operr⸗ toß, ein Zuname des
Pluto. *
Opigena, ap pidfchind, ein Zuname
der Juno. /
Ops, apps, ein Name der Cybele
Otaii, oran', Bergfeſtung und Hafen
in Afrika |
Orange, ar'sränfcb, Dranien,
the Prince of Orange, der Prinz; von
Dranien.
' Orböna ,. gebob' ; ns, eine Göttin etz
wachſener Perſonen.
| Orestes, ores’; tes, der Sohn des Aga⸗
memnon, ein. Herzens und treuer
Freund deg Pplades; hat feine Mutter
Clytemneſtra erſchlagen, daher ihn die
die Furien Tag und Nacht geplagt.
Origen, ‚arridfchen, Origenes, ein
Munnsname,
| Original,
|
;
Be
‚Original , oridſch zinäll, Originalis,
‚ein, M innsname, fe
Otion, aer- jonn, Orion, ein Manns⸗
— Orkney‘ Isles,. be eh” ni eils, die
Orkadiſchen Inſeln.
"Orlando, arrlänn do, ( Orlandus, oder
‚Rolandus, Roland, ein Mannsname.
"Orleans, arr liaͤns Stadt und Uni:
verſitaͤt in Frankreich
‚Ortmond, Are smond eine kandſchaft
in Irland
Orpheus, art’ fioß der Sohn des Ju⸗
piter und der Calliope, war ein treff⸗
licher Muficus, wurde von den tollen,
u: fingen Faſtnachtsweibern, (den
el ades) in Stücken zerriffen, weil
‚er nach dem Tode feines Weibes Eu:
ridice, einen Mißfallen an der Sefell:
ſchaft des Frauenzimmers hatte.
Orythia, orei⸗thiaͤ, eine Königin der
Amazonen.
Br ofei-ris, ber geh Juplters
und der Niebe, an die Jo Tochter
der Ismena, verhevratbe, — von
den Egyptiern unter der Geſtalt eines
Ochſens angebethet.
Osmund, oß=monnd, oder aß⸗monnd,
ein Manusname.
'Osnaburgh , aß» naͤborgk, Dsnobräf.
Osfory;, af, fori, Stadt in Irland.
Oſſuna, aſſuh ‚na, Herzogthum und
‚ Univerfität in Spanien.
‚ Oftend, aßtennd, Stat, Feftung und
Hafen in Flandern Dftende.
Olodenus, at ⸗ todinoß, ein Manns:
name.
—— oh⸗ wörrborro, Stadt
in England.
. 'Oversffel, ob'-wörriffel, Ober Yſſel,
eine Provinz der vereinigten Nieder:
dande.
Ovid, aw⸗ wid, ein Dannsname,
Oweh; aw⸗w n, — ein Manns⸗
name,
Oxford, ads’; -ford, Stade und Uni;
verſi ität in England an der Themfe.
Oyfe, ais Fluß, der fi unterhalb Yon:
" zn. in die Bra — |
*
Na
— Ei
— he
ie dr=8 . ⸗
*
Pacea, paͤckzkaͤ, Stadt in Yortugal.
_Pa&dlus, paͤckto⸗ lof, ein von Gold»
ps reicher Fluß in. Lydien, deſſen |
Zweyter Tbeil.
J }
f
\ 1215 )
Pas *
Waſſer au — te beſitzen un
ſtaͤrkend ſin \ Ah
Sr — doͤrrborn, Stadt
und Stift Paderborn —
Padoua or Pa’iua, paͤd⸗ duaͤ, Padua,
berühmte Stadt der : Venerianer‘, wo⸗
ſelbſt eine Univerſitat iſt
en pAdd'; flo, Stadt in Corn»
wa ’
Pädus poͤb⸗ DOOR, auch paͤd⸗ doß, ein
großer Fuß in Italien der Po.
| Pas: anand Phoebus, pib’ in, fih⸗boß, —*
Namen des Apolls.
Päin, päbn, Paganus, ein Heide.
the Palatinate, obe paͤl⸗ läteinäbr,
oder paͤl⸗ + lätinnäbt, die Pfalz. "
Palermo, pälerr;mo, Stadt und Erz
bisthum in Siciben,
Päles, paͤh⸗ lis, die Göttin der Schaͤ⸗
fer oder der Hirten.
Paleftine, paͤl⸗ laͤſtein, Paläftina, das
gelobte Land,
Palilia, paͤlill⸗ jaͤ, Feſte zu Ehren der
Hales
Palladium, poͤllaͤh⸗ diomm, eine Sta⸗
tue der Min rva, von welcher das
Schickſal von Troja abhieng
Pallas and Pylotis, paͤl⸗ laͤs pei'- los
tis, Namen der Inerva Pallas
war eine Tochtei des Jupiter, eine Bors
fieherin des Krieges; . ſonſt Bellona.
"Pallas, die Weisheit. -
Pampelöne, paͤmpilohn, ‚bie Haupt⸗
ſtadt in Navarra.
Par; pän, der Gott der Hirten, der
Schaͤfer.
Parida- Dẽa, poaͤn⸗ daͤ Dis * war die
Friedengaörtin bey den Roͤmern.
Panddra, paͤndo⸗ raͤ, eine ſchoͤne und
die erſte Weibsperſon, welche Jupiter
durch den Vulkanus verfertigen ließ,
und der die Götter und Gottinnen
alle Gaben gegeben
Panope, paͤn⸗ nohp/ eine der Waſſer⸗
goͤttinnen (det Nereiden.
Paris, paͤr⸗ ris, oder paͤrr⸗ is, ) die
Stadt Paris in Frankreich 2) der
Sehn des Priams und der Hecuba,
rein ſehr fchöner Jungling, der die ſchoͤ⸗
ne Helena geraubet und den Trojanis
fchen. Krieg veranlaſſet.
Parma, Pace ma, Stadt und Herzog:
um in Stolien.
Partunda, Pärtonn s dA eine Hochzeits⸗
—
Pascal, or Pashal, päs kaͤll paͤſch⸗
Sl, Paſchalis, ein Mannsname.
Hhhh Paflaw,
Pas
Paffaw, paͤſſah“, Stadt und Bischum
Paſſau in Baiern —
Paltophori, paͤſtoff ori, Prieſter der
Iſis. |
Pa:areus, paͤtt + rioß, ein Zunahme
des Apcllo
Paiclina, paͤttellei⸗naͤ,
des Korns |
Pätience, paͤh⸗ ſchens, Patientia, ein
Weibername.
Pa rick, paͤt⸗ trick, ein Mannsname.
Patrington, pätzteingtonn, Stadt in
Voerkſhire.
Patuläcıus, paͤtjulaͤh⸗ſioß, ein Name
des Janus. |
Patulöius, paͤtjulih⸗ joß, ein Name
des Jupiter.
Pavenitia and Polina, pawenn’sfcbig,
polet'snä, Göttinnen der Kinder.
Pivia, paͤ⸗ wiaͤ, auch paͤwei⸗aͤ, Stadt
und Uiverſütaͤt im Maylaͤndiſchen.
Paul, pahl, Paul, ein Mannsname.
Paulinus, pableiznoß, Paulinus, ein
Mannsname. —
Pegaſus, pegk⸗ aͤſoß, ein gefluͤgeltes
an. dem Apollo und den Muſen ges
rig.
Pecking, peck⸗ing, Hauptſtadt in China.
Pegu, pih⸗giu, Stadt und Königreich
in Aſien.
Pel, pell, fuͤr Peregrin.
Pembroke, pemm⸗brohk, Grafſchaft,
Stadt und Hafen, in Suͤd-Wales
Pene, pihn, auch pebn, für Penelope,
Penelope, penieilobp, ein IBeibername,
Gemahlin des Ulyſſes.
Percival, pert' = fimäll, ‚ein Manns;
name Percivallus).
Perfegrine, perr-igein, Peregrinus,
ein Mannsname.-.
Pernel, perr'snel, Petronilla, ein Wei,
bername. ‘- Bi 8
Perfeus, perr'-fioß, der Sohn Jupiters
und der Danae, der viele aufferordent:
liche Thaten verrichtet, auch die Ans
dromeda von einem Felfen, daran
") fie gefchmiedet war, erlbſet und bes
freyet. — Er PYRS:
petr’fis, das Königreich Der»
— | € 5 e ", —
a Perfian, aͤ perr'-fian, ein Perſer.
Perü, pirn, auch pi⸗xu, Provinz in
Sud » Amerika, ——
Peterborough, or Peterborrow, pi⸗
toͤrrbor⸗ ro, oder pih⸗ töreborro,
Pine Stadt in Northampton in Eng»
and, ı
Perlia,
( 1216 )
eine Göttin
Pho
Petersbourgh, pi⸗ toͤrrsborgk, Pe⸗
He, ‚ Jet die Hauptſtadt in Ruß,
z | N:
Phacafiäni, faͤkaͤſſiaͤh⸗ni, ehemallae
Goͤtter Griechenlands. x ? F
Phaeton, faͤh⸗ itonn, der Sohn des
Sol und der Clymene, welcher fich die
Leitung feines Vaters Wagens nur auf
einen Tag, zum Beweis feines goͤttli⸗
hen Abftammes, ausbat, der aber
bie Welt in Brand ſteckte und Daher
vom Supiter mit einem Donnerteil
in den Fluß Po gefchlagen wurde.
Phailica, fal⸗likaͤ, Feſte des Baus. >
Phebe or Phoebe, fihb, ein Weiber⸗
name.
Philadelphia, filladell⸗fiaᷣ/ Stadt in
Amerika und in Griechenland,
Philebert, fillibeet, Philibertus, ein
Mannsnahme, ch —
Philammon, filäm’smonn, ein geſchick⸗
ter Muſikus. HR
Phifemon, fill’zimonn, ein Manns»
name, ° ws Au
Philipsbourg, fil’- lipsborgk, eine
Reichsfeſtung am Rhein. —
Philippa, filip ps , ein Weibername,”
Phillis, fil-lis, ein Meibername.
Philomela, filomib'; If, die Tochter des
Pandion, Köntas in Athen; weiche
von ihrem Schwager dem Tereus ges
ſchaͤndet und hernach in eine Nachti⸗
gall verwandelt wurde.
Phineas, fin⸗ niaͤs, ein Mannsnanie,
der Sohn des Agenor Koͤnigs in Pas
phlagonien; ihm wurden vom Boreas
die Augen ausgeriſſen, welches ihm
aber mit der Wiffenfchaft des Zukuͤnf⸗
tigen vergolten wurde, Phineas war
auch ein König in Thracien, welcher,
vermittelft der Medufa Kopf, vom
Perfeus in einen Stein verwandelt
worden. ER
Phlegethon,, flegk⸗ ihtonn oder flech⸗
ihtonn, ein kochender Fluß in der
Hölle, oder der brennende Höllenpfubl.
Phitgon, flib's gbonn, eins der vier
Pferde des Sol, —
Phiegyae, flech⸗jii, ein Volk in Boͤo⸗
tien, welches vom Neptunus wegen
ſeiner Seeraͤubereyen und andern Ver⸗
brechen, vernichtet worden.
| Phoebas, fih⸗-baͤs, die Priefterin des
Apollo. P
' Phoebe, fiehe Phebe,
Phoebus, fib'- boß, Apello. V ” ⸗
Phoenix, fib'/nids, . ı) ein erdichteter
onel, der 500 Jahre leben fell.
Vogel, de Jah f 2)de
; Pic
; - \
— des Amyntors, er wurde
faͤlſchlich beſchuldiget, als habe er der
Ehre einer eines Vaters Deyfchläfe:
rinnen nachgeitelle und daher verurs
theilt, ihm die Mugen aussureiften,
wurde aber vom Chiron gehetlet ; und
‚=. gieng num mit Achilles zur Belage⸗
—
rung von Troja, deſſen Lehrmeiſter er
war. x
Picuninus, peitomm’- noß, ein Gott
des platten Landes,“ ein ländlicher
Sptt. . .
Piedmont, pih⸗ mont, das Fürffen:
thum Piemont.
Piötre, pib';törr, Detrus, Peter.
Pilummus, peilomm'-noß, ein Gott
der gebärenden. Weiber.
Pimpla, pimm'plä, ein Derg in Thra-
cien ven Mufen aeheiliget. |
Pindus, pinn’-doß, ein Berg in Thefjas
bien, den Muſen geheiliget. *
Pifa, per⸗ſaͤ, auch pih⸗faͤ, eine Stad
im Florentiniſchen, Dija. —
Pitho, pei⸗ tho eine Goͤttin der Bered⸗
ſamkeit.
Plejades, pliz indes, die ſieben Toͤchter
des Atlas und der Plejone, als Afte:
rope, Celaͤno, Electra, Halcyone,
Maia, Merope und Tayetoy aud) das
‚Siebengeftirn.. KL
-Plüto, pljuto, oder pluh⸗ to, der Hol:
lengott; ihm opferten die Heiden für
die Seelen der Verftorbenen; ward
gezogen auf einem Wagen von ſchwar⸗
zen ‘Pferden; ihm ift geheiliget der Ey.
preſſenbaum: fein Opfer war ein wil:
der Stier, Del und fein Wein; fein
Weib war die Proferpina.
Plütus, plub'stoß, oder pliju⸗ toß, der
- Gott der Neichthümer. ©
Plymouth, plim⸗ morb, ein berühmter
Hafen in England. /
Po, pob, der vornehmite Flug in Sta-
lien, der Do.
Poland, poꝰ laͤnd, Polen.
Poliux, pal⸗ locks, fiehe Caftor, deſſen
Bruder —
Polydamas, polidd⸗aͤmaͤs, ein beruͤhm⸗
ger Kämpfer.
Po
ydius, polid’-Dioß, ein berühmter |
Prophet und Arzt. .
Polydöre, polivohr, Polidorus, ein
Mannsname. |
'Polyhymnia, polihimnei';#, die Mufe
der Redekunſt.
Ponimerland, pom ⸗moͤrrlaͤnd, auch
Pomerania, Pommern.
1217 )
‚Pört a Port, pobrt
Pu —
Pomöna, pomoh⸗naͤ, bie Göttin der
Früchte, des Obſtes und des Herbſtes
Pompey, pemm’; pi, Pompejus.
# pohrt, ein be,
ruͤhmter Hafen in Portugal.
| Förtland, pohrt⸗ [&nd, eine fleine
Halbinſel; Städtchen nebft dem Titel
einer Srafii
‚gelter.
Portsmouth, pobrts';motb, eine Stadt
und berühmter Hafen in England,
Portugal, parr⸗ ıugäll, Portugal,
Pofeidon, pofib' ; ivonn, ein Name
üben Peptunus.
ölen or Posna, .pob'; fen, poß:n&
Stadt und Bisthum in ———
jezt Suͤdpreußen.
Roschumus,popft biumoß. ein Manns⸗
ame.
Pöwisland, po’ wis laͤnd od
zwi ‚oder poh⸗
island, Provinz in Wales. wu
Praeneftina, priznefting, ein ame
der Fortuna.
Praäites, pri,ftes, ein Zuname des Zw
piter und der- Minerva,
Prague, präbgE, Prag,
Presburg, preß⸗ borgk, Pressurg.
Priapus, preisb'» poß, der Gott der
Gärten ıc. ,
Prisciila, pris’;filld ‚ ein Weibername,
Prometheus, Promt';tbioß, ein Sohn
des Japethus, welcher einen Mann, den
er ausLeimen geformt, mit Feuer belcbte,
das er mit Huͤlfe der Minerva aus
dem Himmel geftohlen, weshalb er
von Sjupiter an den Berg Caucaſus
gefettet worden, mo ihm zur Strafe
fiefs ein Geyer am Herzen frifit.
Propylasa, propilib-%, ein Name ber
Hecate. — —
Proferpina, pröferr' - pin, Plutos
Weib.
Pröteus, pro⸗tioß, ein Meergott, der
fi) in alle Geſtalten - verwandeln
konnte.
Prùdence, pru'⸗dens, ein Weibername.
Prudhow, prudd⸗ hau, ein Landſitz in
Northhumberland.
Prucſia, prus⸗ ſchiaᷣ, oder pruſch⸗
ſchiaͤ, Preußen A
a Pıusltian, &peufch’z febiän,, ein
Preuße.
Pfyche, pf⸗che, oder pſei⸗che, die _
"Göttin des Vergnügens.
Püglia, piu⸗gliaͤ, Apulien, eine von
den vier Hauptprovinzen im Neapoli-
taniſchen.
Hbhb⸗
chaft in der Provinz Dor⸗
Puzzoli,
=
i
‘Puz
Puzzoli, poß⸗ ſoli, Stadt und Hafen
bey Neapolis in Stalien; fonft auch
Puteoli. A |
-Pylades, peizlädes, ver. beftändige
Freund des Dreftes.
Pyramus, pire-ämoß, ein Liebhaber
der Thisbe, die ſich beyde mit einem.
Degen tödreten, und verurfachten, daß
die Beeren des Maulbeerbaums, "uns
ter welchem fie ſtarben, von weiß in
braun verwandelt wurden. v3
the Pyrentan Mountains, pireönib'zän,
die Porenätichen Gebirge. Kae
Pyrmont, piresmont, eine Stadt,
Schloß und berühmter Sauerbrun;
nen nebſt Gefundbädern, dem Fürften
. von Waldeck gehörig," - "
Pyrottis, pireoibztis, oder peiroih⸗
tis, eins von den vier Pferden der
Sonne (des Sol). |
Pyirhus, pir⸗rhoß, Achilles Sohn,
beruͤhmt wegen friner Grauſamkeiten
bey der Belagerung bon Troja.
Pythagoras, pitthaͤh⸗ gkoraß, war ein
Phlloſoph aus der Inſel Samos,
deſſen Schüler fünf Sahre ſchweigend
zuhören mußten. _-
Python, pei⸗thonn, eine große Schlan»
(8)
Rhe ——
Quies, kwei⸗es, eine Goͤttin erwachſe⸗
ner Perſonen.
Gueraſis and Quietus, kweyitaͤh⸗ lis,
kweyih⸗ toß, Name des Pluto.“
Quinborreugh, kwinn⸗borro/ Stadt
in der Provinz Kent; Baur
ir ala;
'Quinquätria, kwinkwa⸗ triaͤ, Feſte der
Minerva oder der Dallas zu Ehren.
Quintilian, Ewintill; jan, ein Manns⸗
name. .1.°% RT ed
Quintin, Ewinn’ztin, Quintinus, ein
Mannsname; auch Quintines 7
Pe k
. ’
R A
er,
Raab, rahb, Raab, Stadt in Nieder⸗
Ungarn, wo der Fluß Raab in die
Donau fällt; auch Räba, räb=bar!
Rachel; raͤſch⸗ el, auch raͤnel, Nabel,
ein Weibername. a I AT
Radamantbus, raͤdd Amanntboß, ein
böllifcher Richter. ja :
Radegunda, raͤdigonn⸗ da, ein Weibers
name.
{
1 743W
—
Radnor, raͤdd⸗ nore, Stadt und Pros
vinz in Wales.
x e
ge, welche aus dem Schlamm von der | Ragüfa, vigju's fa, Feftung in Dalmas
Sündfluth eutfianden, die Apollo mit | 'tien, auch eine Republik. —
einem Pfeil getodtet und zum Anden⸗ , Ranifey, raͤmm⸗ſi, eine Inſel in Wa⸗
£en derſelben die pythifchen Spiele | (es. ——— Ina
verordnete. | Ranifey-town, rämm'; fi tsun, Stadt
Pythonisfa, peitbonis’-f &, die Prieſte—
rin des Apollo.
0.
‚ >
Quadalquiverio, kwaͤdaͤlkwiver⸗ rio,
ein Fluß in Spanien, —*
Quadrifrons, kwaͤdd⸗ rifrons, ein Zur
name des Janus. | a
Quebeck, Ewe - bed, Haupftſtadt in
Canada (Nordamerifa), vormals den
Franzofen, jezt den Engländern gehoͤ—
rig. RER
Quedlinbourg , Ewedd’ » linborgk,
Stift und Stadt Quedlinburg.
Queenes or Queens, £wibns, Land:
fchaft in Irland—
Queönstown, Ewibns ⸗ taun, Stadt
in Srland. -
Quesnoy , kwes⸗ nai, aud) keh⸗ noa⸗
Feſtung nebſt Citadelle im Franzoͤſiſchen
Hennegau.
auf der Inſel Man. 2
Raphael,väf »fhel, Naphael ein Manns⸗
name. ern
Ratibor, rär-tiborr, Stadt und Für
ſtenthum in Oberſchleſien. | .
Rafisbone, raͤt⸗ tis bon, Negensburg.
Rebeẽca, ribeck⸗kaͤ, Rebecca, ein Weis
bername 2
Redtus, red’ toß, ein Zuname des _
Dacchus. ; Er
Rödux and Rtgia, rib »dods, rih⸗
fchig, Zumamen der Fortuna, |
Regina, ridſchei⸗ naͤ, ein Zuname der
Sun. BE 7
Reims, reims, Reims oder Rheims,
Stadt in Champagne in Frankreich,
Reüben, ru⸗ ben, Ruben, ein Mannsz
name, j \ -
Reyuold, rehn⸗old/ ein Mannsuame.
Rhea, rhi'zä, ein Zuname der Cybele;
(diefes und folgende Worte auch ohne
b in der. Ausiprade). Me
Rh£fe, rbibs, Rheſus, ein Mannsname, 7
the
r
5
—
J
RE Rhi
the ins, dhe bein, der Rhein , der
Wr —J— und vornehmſte Fluß in Deutſch⸗
land.
I rbein⸗ -fels, Stadt und Fe⸗
ung am Rhein,
ödes, rbo dis, Stadt und Inſel
Be > An en. *
BRbone, rbobn, der größte Fluß in
Sranfteid). | größte, ‚Stuß
Rice, reis, Niceus, ein Mannsname.
Richmond, rirfch'z mond, Stadt in,
Northumberland.
ur rei⸗gaͤ, auch rih⸗gaͤ, Haupt:
Habt in Liefland: am Fluß Duͤna.
Risiteln , einn>teln, Stadt, Feftung
und Univerfi tät an der Neefer, dem
Landgrafen von Heſſe en⸗Caſſel gehörig.
— rip⸗ponn, Stadt in York⸗
Ahir
Rdan, ro ꝛaͤn, Rouen, die Hauptſtadt
in der Normandie an der Seine.
Robigus, vobei': gboß, ein Gott des
Korns.
Rochefter, rat: tſcheſtoͤrr, Stadt am
Fluß Medway in der. Provinz’ Kent;
bey diefem Ott iſt ein guter Hafen,
nebſt einem Schifisarjenal, wo im:
merſort Kriegsſchiffe gebauet werden.
‚Röme, vobm, Rem. \
| Roömulus, tom‘; juloß, aud) ro⸗ miju⸗
loß, der erſte König zu Nom, welcher
„die Stadt Rom erbauer,
| Rosamiond, roß Amond, aud ro:
fe amond, ein Weibername. |
Röfe, rohs, Roſe, Nöschen, ein Wei⸗
bername.
' Rörleclear; rohs⸗ klihr ein Weiber⸗
name
in oder raß⸗ ſtock,
"Soft, Stadt und Univerſitaͤt im
a rate nicht weit von der
Oſtſee.
Rd enburg, ro⸗ tenborgk, der Name
u. verfihiedener Städte.
KRoterdam, rettörrdamm‘, Rotterdam,
große und anſehnliche Handelsſtadt in
Holland an der Maas.
os ruh APR, Kuben, ein Manns
name.
Rügen, ri; gen, die Inſel Ruͤgen.
rer ru⸗ ming, eine Gottin neuge⸗
bohruer Kinder.
Rad. ruhr⸗ mond Ruͤremond,
große und befeſtigte Stadt an der
Maas.
Ruf ina, ruſei⸗naͤ, eine ländliche Gott⸗
beit. !
ca 1219: )
|
Sar
Rush 1a, ruſchſchiaͤ, oder roſch⸗ Kin, |
Ruplanı., :
‘a Rusfian, & rofch‘; chi n, ein Ruſſe
Rofeowier. er ner
Ruth, ruth, Nuth, — Meibitname,
Rutland, vott- land, eine Landſchaft in
England, ’
Rye, rei, auch Ripa, Stadt und Hafen
in England, In Buffer.
Rysfel, rifzfel, Noel oder Lille in.
Flandern.
Ryswick, riß⸗ wick, Dorf und ſchoͤnes
Schloß in Holland, wo. 1657 ein
Friede geſchleſſen.
8.
Saal, ſahl, die Saale, ein Fluß bey
Halle, Bärenburg, Kalbe ꝛc. ergiept
Al ich in Die Elbe unweit Barby
Siar, ſahr, die Saar in Forhringen,
fießet bey Saarbrück vorbey und fällt
— Cons oherhalb Trier in die Moſel.
Boos ſaͤbaͤh⸗ fih, Feſte der Profer-
Sabina, fäbei‘; * Sabina, ein Wei⸗
bername.
Sabrin, ſaͤh⸗ bein, ein Weibername,
Salamanca, fälämän‘ -kaͤ, Stadt und
Dischum in Spanien. —
Sılii, fab- Lit, die ı2 aberwitzigen Pries
fteu des Mars.
Sälisbury, ſahls⸗ oder fal’- isbueri,
Haupt? und ——— Stadt in
Wiltſhire in England
Salöıne, ſalohm, ein Weibername,
Salomon, ſal⸗/omonn, Salome.
Sältsburg, ſalts⸗borgk, Stadt. und
Erzbischum Salzburg.
Sälus, ſaͤh⸗ loß, die Bttin der Ge⸗
fundheit.
Sammy, ſaͤm⸗ mi, für Samuel.
Sampfon, fe mp; fonn, Simſon.
Samuel, ſaͤm⸗ mjuel, Samuel.
Sancus, faͤnk⸗ oß, ein Gste der Sabi⸗
ner.
Sander, fa aͤnn⸗ doͤrr,
Saridy, ſaͤnn⸗ di,
Sanny, fanzni,
Sandwich, fand’ witſch, Stadt und
Hafen in. Kent.
Saragosla, ſaͤraͤgoſ⸗ſaͤ,
Sn
‘für Alexander.
Saragoſſa,
Esbisthum und Univerſitaͤt in Spa
nien. |
Sirah, ſaͤh⸗ raͤ, Sara.
Sıter
Hhhh3
+’
Sat
Sator and Sorritor, ſaͤh⸗ torr, for'zriz
tot oder forreiztorr, ländliche Goͤt⸗
‘ter. 5
Saturnälia, ſaͤtorrnaͤh'⸗ lia, Feſte, die
‚dem Saturnus zu Ehren gehalten
vourden.
Saturrus, fetorr'snoß, der Sohn des
Cotum und der Terra (des Himmels
und der Erde), Vater des Jupiters,
der uno, des Meptunus und des
Pinto. |
-Satyre, faͤt⸗ tyrs, die Priefter deg Bae—
chus, Waldadtter, gehoͤrnte Unge:
heuer, halb Menfchen und halb Zies
genboͤcke
Savern, ſaͤw⸗wern, großer Fluß in
2 England. x
Saul, fab!, Saul, ein Mannsname.
Sau er Saw, ſau, eigentlich fab, det
‚Sup Sau, welcher fi bey Belgrad
‚ in bie Donau ergießt.
Savoy, hwwei', Savoyen.
Saxony, fſaͤck⸗ſoni, oder fäds’zoni,
Sachſen, das Sachſenland.
a Saxon,-A faͤck⸗ ſonn en Sachſe.
Scauder, ſtaͤnn⸗doͤrr, für Alexander.
Scand-roon, ffänderubn‘, Alexan-
dria, Scanderona, eine Handelsftadt
in Aften.
Scarpanto, ſkaͤrpaͤnn⸗ to, das Carpa⸗
tiſche Gebirge
Schönen, ſkoh⸗nen, oder ſcho⸗nen,
Scandia, die Provinz Schonen in
Sothland.
Schwäben, ſchwa⸗ben, Schwaben.
Scio, fib'zo, oder feizo, die Inſel Scio
im Archipelagus
Scotland, Feste» länd, Schottland,
(Scotia, Albania).
4
aScotsman,& ſkatts⸗ maͤnn, ein Schot⸗
te, ein Schottländer. -
Sceyron, fei: ronn, ein berühmter Raͤu⸗
ber in Attica.
Sebastian, ſibaͤſt⸗ jaͤn, Sebaftlan, ein
Mannsname. e
St. Sebastian, fänt fibäft’ jan, Stadt,
Hafen und Feſtung in Spanien und
Drafilien.
Selfey, fell’; fi, eine englifche Inſel.
Seine, ſihn, au febn, die Seine, ei
ner der größten Flüffe in Frankreich.
Söttinnen des Setreides, des Korns
SeHli, ſel⸗li Drieiter des Jupiters
Senta, fenn’st&, eine Göttin verheyra⸗
theter Weiber.
Severn, few';wern, ein Fluß in Eng:
land; auch Savern.
— * )
8ou
Seyne, ſihn, ſiehe Seine,
Shädrach, ſchaͤh⸗ draͤck, ein Manns⸗
“name. F
Shrewsbury, ſchruhs- burri, eine
ſchone Stadt in Shropfhire. '
‚Sibyl, fib7bill, Sibilla, ein Weiber,
name. | re I .
dicily, fis;fili, Sieilien. |
Sigismund, fei ; gismond, auch fig”
gismond, Siegmund, ein Maungs
name. Be
Silauno, feilänzno, der Pflegevater
und G:fährte des Bacchus welcher
in Arcadien lebte; er rırz ftets auf eis
nem Efel und war befiandig betrun—
fen. i
ri fillip -fiß, oder fileb -fik, Schles
en
ien.
Silvan, fil’-wän, Sylvan, ein Manns»
name. a Br
Sılvester, ſillves⸗ toͤrr, ein Manns
game, * x \ x f
Simeon , fimzmion, &imeon, ein
Mannsname. Um
Simon, fei-mon, Simon, ein Mannss
name.
| Simis, fei-mis, ein berühmter Näuber,
den Hercules getödter,
Siragüfa, ſirraͤgtu⸗ fü, Syracus, Stadt
und Hafen in Öicilien.
Sis, fis, für Cicely, oder Cecily.
Sisyphus, fis-fifoß, der Sohn des
Aeolus, von Thefeus getödtet und ver:
dammt, wegen feiner Treuloſigkeit
und vielen Raͤubereyen in der Hoͤl⸗
le einen großen Stein einen Berg hin⸗
auf zu walzen. .
Sittinbourn, fitztinboen, Stadt in
Kent. ! 3
Slavonia, flaͤwo niaͤ, Selavonien.
dleswiek, ſleß⸗wick Schleßwig.
Stüys, ſluis Stadt, Feſtung und Has
fen in Hollandifch» Flandern. -
Sol, fol, auch fall, ein Name des
" Apollo. |
Solomon, fell’ zomon, ein Mannsname,
Somerletfhire, ſom⸗merſetſchihr, Pros
vinz in England
Somnus, ſamm'⸗noß, der Gott des
Schlafs.
). " Sophia, faffei'-&, ein Weibername.
Seia and Segetia, ſih ia, ſigih⸗ſchiaͤ
Sophrönia, ſaffro⸗niaͤ, ein Weiber
he a £ *
Sophy, ſaf⸗fi, für Sophia. —
u Soünd, öb£ faund, der Sund, eine
- Meerenge UNE,
Southampton, famtebbamp > tonn,
Stadt und Graffchaft in England.
| Spain,
x
Spa
Spain,-fpäbn, Spanien.
a Spamiard, „g fpänn’jard, ein Spas
nier.
——— Bm föer, ein Mannsname.
Sphinx, febinrs, ein Monſtrum ever
Ungeheuer, welches den Wanderern
‚Rärhel aufgegeben, und. diejenigen,
welche fie nicht errathen konnten, zer:
riß; toͤdtete fich aber felbft, als Oedi—
pus das ihm aufgegebene Näthfel aufı
‚gelöfet hatte.
Spire or Speier, fpeir, Stadt und Bis:
thum am Rhein. |
Spree, fprib, die Spree, ein fehiffbe-
rer Strom bey Berlin.
”Stafford, ſtaf⸗ford, Stadt und Graf:
ſchaft in England,
Stampol, ffämm’-pol, Conftantinopel. |:
rang ſtann⸗ford, Stadt in Eng:
Ve AR
Stata, ſtaͤh⸗ taͤ, eine Göttin erwachfe:
ner Perfonen. ——
Stephen, ſtih⸗fen, oder ſtef⸗fen, \
—J—
r Ste⸗
Sidephen or Stephy, ſtef⸗fi,
phan, ein Mannsname.
Sterling, ſterr⸗ling, Stadt und Schloß
„ An Schottland. - |
Stefin, ſtet⸗tin, Stetin, anfehnliche
Handelsſtadt und Feftung in Dom:
mern. |
Stiermark, ſtihr⸗ märk, Steyermark.
Stockhölm, ſtackhohlm, aud ſtack⸗
bolm, Stodholm, Hauptſtadt in
Schweden.
Stralfond, ſtrahlſonnd Stralfund, an:
fehnliche Stadt und ftatke Feftung in
ſchwediſch Pommern.
Strasburg, ſtraͤs⸗borgk, Straßburg,
große Stadt und Feftung im Elſaß.
Stys, ſticks, ein Höllenfluß, der Trauer»
und giftige -Höllenfluß, bey welchem
- die Götter ſchwuren. —
Stada, fu 4daͤ oder ſwaͤ⸗daͤ, eine
a
Goͤttin des Eheftandes, eine Hochzeitss |
gottin; auch eine Göttin dev Dereds
ſamkeit. —
uerin or Swerin, ſwer⸗rin, oder
fivebribn‘, die Hauptſtadt in Med
lenburg, Schwerin.
Suffolk, ſof⸗ folk, eine Landſchaft in
der Provinz Oftangeln in ‚England,
Sumatra, foms maͤtraͤ, auch ſommaͤh⸗
u eine der. größten Afiatifchen In⸗
ein.
Summänus, fommäb';noß, ein Name
des Pluto,
(12278 °)
Tar
Surrey or Surry, ſor⸗ ri, eine Englifche
Provinz , deren Gebiet ſich bis an die
Vorſtaͤdte von Lonson erftrede.
Sufanna, ſjuſaͤn⸗naͤ, Sufanne.
Susfex, ſoſ⸗ſecks, eine Provinz in
England,
Swedeland, fwihd'sländ, } '
„or Schweden.
Sweden, fwib';den, J
Swichen, Smirhinus, ein Manns
Swithin, uame. | |
Swizzerland, ſwiß⸗ ſoͤrrlaͤnd, bie
Schweiz.
Swol, ſwoll, Swoll, Stadt in der Pros
vinz Ober Yſſel in Holland, ven wo
man gewöhnlich zu Schiff über die Süs
der -&ee nach Amfterdam reifet.
Sydney, fidd ni, ein Mannsname.
Sylvänus, fillwäb'noß, ein Waldaott.
Rhea Sylvia, rih⸗a ſill⸗ viaͤ, die Mut⸗
ter des Romulus
Syracufe, ſir⸗ raͤkjuhs, fiebe Siragufa,
Syrens, feizrens, Meerungebheuer.
Syria, ſir⸗ riaͤ, Syrien.
Syrtes, ſirr⸗ tes, zwey vefährliche Ders
ter im Afrikanifchen Meere.
— T.:
Tabitha, täbith'-&, ein Weibername,
Täce, täbs, Tacea, ein We bername.
Tadcafter, 400’ skäftörr, Stadt in
Yortihire.
Tadita, td0d itaͤ, ine Goͤttin des
Stil ſchweigens J
Tatf, taͤff, ein Fluß in Wales.
Taff, taͤff, für Theophilus.
Talbot, tal; bote, ein Mannsname.
Tangier,tänndfebihr, die Stadt Tan⸗
ger in Afrika.
Taritalus, taͤnn⸗ taͤloß, ein Rünig der
Paphlagonier, der fein eigenes Kind
den Göttern, um ihre Gottheit zu prüs
fen, zu effen gegeben, weshalb er bis
ans Kinn in. einen Hollenpfuhl ges
ftärzt, und zum ewigen Durſt als eine
Strafe für feine Grauſamkeit ver,
dammt wurde.
Tartarus, taͤrr⸗ taͤroß, der Aufenthalt
der Gottloſen in der Hölle.
Tartary, tärrztärı, die Tartarey.
the Tartars, Obe taͤrr⸗ taͤrs, die Tar⸗
form.
55564 Tauber,
\
Tau
Tatıber, tau⸗ boͤrr, eigentlich tab’;
börr, die Tauser, ein Fluß, der fich zu
Werthheim in den Mayn ergießt.
Taurus, taur 208, oder tabr > oß, bet
Ochs unter seffen Geſtalt Jupiter die
Europa fortfuͤhrte
Ted or Teddy, tedd, ted⸗ di, für
Edward,
Tees, £iys, der Fluß Etſch in Italien.
Telchines,
der Epbele |
Telemachus, tellem⸗mackoß, der
einzige Sohn des Ulyſſes den Mentor
‘auf feinen Reiſen begleitete.
Temp, temp, fuͤr Temperance.
Tempe, temm’;pi, ein aͤußerſt ſchoͤnes
Thal in Theffalien, der Berfammilungs:
ort der Goͤtter
Temiperance, temm’- peräns, ein Wei
bername.
ea? tenn⸗ eriffaͤ, die Inſel Te⸗
neri
the ifle of Toher: dhe eil aww ten’
net, die Inſel Tone in Griechenland.
Terminus, tere'sminoß, der Gott der
Granzen,
Terpfichore, terpſick⸗ obr, die Muſe
der Muſik ze.
Terror, ter⸗ rorr der Gott des Schre⸗
ckens und der Furcht.
Thalia, thaͤll⸗ jaͤj die Muſe des Schaus
ſpiels.
‘ Thämes, thaͤms, die Themfe, aroßer,
Tae
füiffbarer Fluß ın England, auf wel:
chem die großten Schiffe bis an die
Londoner Bruͤcke fahren oder ſegeln
fönnen.
Themis, tbi'mis , die Göttin der Se
techtigkeit.
The.vald r Tibald, tbizobald, tei⸗
bald, Theobaldus, ein Mannsname,
Theödolite, dhio⸗ doleit, ein Manns:
name, SEN |
Theodore, dhi⸗ odohr, Thevdorus,
ein Mannsname, \
Theodolia, obiodob fig, ein IBeiber;
name.
— dhiodoh⸗ ſioß ein Manns⸗
— dhiaf⸗filoß, Gottlieb,
ein Mannsname
Thrrmöpylae,. tberemo ; pili, enge
Paͤſſe in Griechenland.
— thes⸗pis, dev erſte tragiſche
Dichte
—— thes⸗faͤli, Theſſalien.
( 1222 )
telltſchei znes, Prieſter
‘| Tobit,
Tra
Thetis, tbi'ztis, die Tochter des Nereus
und der Doris, und Goͤttin des
Meers.
DER thett⸗ ford, Stadt. in Ver ⸗
Theutshland, theutſch⸗ And: Surſch⸗
land, (dafür Germany, Deutfchland).
Thonias, cbamm'zäs, T Thomas.
Thomafin, tbamm : &fin, Thomaſia,
ein Weibername. at Be
Thörn, thohrn, mittelmäßig: Stadt
an der Meichiel; (ehemals ein Frey⸗
ftaat, jezt unter preußiſchet Reoie⸗
rung).
Thräcıa, thraͤh⸗ ⸗ſiaͤ, eine tuͤrkiſche
Landſchaft in Europa, jezt Romanien.
Thyrfus, thirr⸗ -foß, die Ruthe des.
Dachus
Tib or Tibby, tibb, tib —6 fuͤr
Theobald.
Tilbury, till⸗burri, eine Schanze auf
der Thames oder Themfe.
Tilemark, till’ maͤrk / die Inſel ei
Tim or Timmy, Fur, tim; mi, fuͤ r
Timothy.
Timothy, timm⸗ odbi ein nt, |
name.
Tipperary, tip’ perraͤri, Grafſchaft
in Irland
Tiphys, tet’: fs, der Steuermann des
Schiffes Ara
Tirole, tei⸗ Sb die Grafichaft Tyrol.
Tiſiphone, tißif⸗ fonn, eine von den
drey Furien,
Tit, titt für Theodore.
Titus, teiztoß, ein Mannsname
Tivy, tim; wi, ein $luß in Wales.
Timärius, tmaͤh⸗ rioß, ein Zuname des
Jupiter.
to ⸗/ bit, ein Mannsname.
Tobias or Toby, tohei⸗ 98, to⸗ bi,
Tobias.
Tokay, tokaͤh, Today, Stadt in Uns
: garn, wegen des Weins berühmt.
Toledo, tolih⸗ do, Stadt, Erzbißthum
und Univerfität in Spanien,
Tom or Tommy, tamm, tam⸗ mi,
für Thomas. _ _
Tony, to:ni, für Anthony.
| Torchefter, tarr⸗ eibpNiste, Stadt
in England, .
Torgau, tarr⸗ gau oder tarr⸗ gah,
Torgau, Stadt an der Elbe.
— or naͤh, Dornick in Flan⸗
—— traͤnnſilwaͤh⸗ niaͤ, Sie⸗
benbuͤrgen.
Trapany
.
*
J
DA
Tra
Trapany or Traphani, traͤp'⸗ päni,
traͤf⸗faͤni, Stadt und Hafen in Si—
cilien.
Trent, trennt, ein Fluß in England.
"Trent, trennt, Stadt und Bißthum in
. Tyrol.
Rh trihws, die Völker in und um
ler... |
Trees, trihrs Stadt und Erzbischum
—
rıpol, teip- pol, Stadt und Hafen
in Afrika, s En
Tristram, tris⸗ traͤm, ein Mannsname,
Triton, trei ton, Neptuns Trompeter.
Tritönia, treito⸗ niaͤ, ein Name der
Minerva.
Tröilus, tro⸗ illoß, der Sohn des
P iam und der Hecuba.
Troy, trat, Troja, ehemals die reichfte
"Stadt in der Welt,
a Tıdjan, aͤ tro⸗jaͤn, ein Trojaner
Tübingen, tjw - bingen, Stadt und
Univerfität in Tubingen, im Wirtem»
bergiihen, _
'Tully, eul’sli, ein Mannsname. |
"Tunbridge, tonn - bridfcb, Stadt in
England.
Tünss, tiwsnis, Stadt und Königreich
in Afrika. ;
Türin, ‚tjw = rin, die Hauptftadt in
Piemont, und Nefidenz des Königs
von Sardinien. ae
Turkey, torr'-Ei, die Türken.
the Turks, Obe torrks, die Türfen.
Turftan, tores’tän, ein Mannsname.
Tuscany, toß = Eäni, Landſchaft in:
Italien, jezt Florenz
of Tuscany, aus Hetrutien.
Tutelina, tjutelei'zns, eine Göttin des
Getreides des Korns,
Tweede, twibd, ein Fluß in England.
Tyber, tei⸗ boͤrr, einer dev vornehm:
ſten Fluͤſſe in Stalien.
Tyne, tein, ein Fluß in Northuniber- |
land,
’Tyro, tei'zro, eine von den Waſſergoͤt⸗
‚tinnen Nereiden).
Tyrol, teirobl , Tyrol. - ;
Tyröne, teirohn, eine Landſchaft in
Irland.
V.
Vachna, waͤkju⸗naͤ, die Oßttin muͤßi⸗
ger Derfonen, des Mügiggangs.
(123.)°
Vir
Vagitänus, wägitäb'-noß, ein Gott
Eleinet Kinder, |
Val or Vally, wäll, waͤl⸗li, für Va-
lentine, _
Valenciennes, wällenfinsnes, ſtarke
Feſtung in Hennegau.
Valentine, wälslentein, Balentin.
—— vall ⸗kenbergk, Falken⸗
erg.
Valladolid, waͤllaͤdolidd Stadt, Bi:
tbum und Liniverfitat in Spanien.
Vallonia, wallo⸗ niaͤ, eine Göttin der
Thaler.
Valois, wal’;log oder wal⸗ loaͤs, eine
Randichaft in Frankreich.
'Uchtret, ock⸗trett, Uchtredus, ein
Mannsname.
Venetian, weni-fchiän, ein Venetias
ner. |
Venice, wenznis, Venedig.
of Venice, aus Venedig.
Venice, wen’;nis, Benitia, ein Weis
bername.
Venus, wibnoß, die Göttin der Liebe,
der Schönheit ıc.
Veny, wen’; ni, für Venus,
Vergiliae, werröfchil’;lii, ein Zuna-
me des Siebengeftirns.
Verdna, wiro⸗naͤ, Stadt und Feſtung
in Italien.
Verfäilles, werefäbls' oder werrfäll’;
jes, wohlgebauete Stadt und Schloß
des Königs von Frankreich, welcher
hier zu vefidiren pflegte. 4
Verticordia,: werrtifsrr'- dis, ein
Name der Venus.
Vertumnus, werrtomm'⸗ noß, ber
Gaärtengott, der Gott des Frühlings,
Vesta, weß⸗taͤ, die Göttin des Feuers,
oder des Saturnus Mutter.
Vefüvius, wifjw; wioß, der Feuer
fpeyende Berg unweit Neapolis:
Vetch, werfch, ein Fluß in Obervfiel.
Viäles, weiäb'; lis, &ottheiten der
Landſtraßen. | a
Vibilia,: wibill’: j&, eine Göttin der
Reiſenden oder Wanderer. -
Vienna, weien⸗naͤ, die Kaiferliche Res
fidenz Wien,
'vifna, will’:nä, fiehe Willne,
Vin, winn, fir Vincent.
Vincent, winn’fent, Vincentius, ein
Mannsname, AS Ad:
Virginenfis, wirdfchinenn -fis, eine
Hochzeitsgoͤttin.
Virgidia or Virginy, wirrdſchin nia,
wirr ⸗ſchini,/ Virginien in Amerika.
Hhhh 5 Virgo,
Vir
Virgo, wire’; go, ein Name ber Aria
‚und der Fortuna, |
ei . ann Be
Vischta, wiskoaͤh⸗ ta, fFertuna.
Vistula, wiß; tjul&, die Moschfel:
Vital, wirstäl, aud) wei'stäl, Bitalig,
ein Mannsname.
Vitula, witt-juls, die Göttin ber Froͤ⸗
lichkeit, der Luſt
Vivian, wiw⸗ wiaͤn ein ana:
the Ukräine, dhe odferbn‘, die
Ukraͤne.
Ulm, ollm, Um in Schwaben,
Ulfte or Ulfte&, oft, alls⸗ toͤrr, eine
Provinz in Sriand,
Ulysies, julif; fes, ber Sohn dee Laer—
‘tes und der Anticlea, Kiuig von Sitha:
ca, der duch feine Liſt und Deredlam.
feit weſentliche Dienſte bey der Bela—
gerung zu Troja und dem trojaniſchen
Kriege geleifter.
‚Unxia, onx⸗ jaͤ, ein Zuname der Juno.
Vol, woll, für Valentine.
Volüna, woljuw:nd, eine Göttin des
Getreides, des Korns.
— opp⸗ ſal, Stadt und Univerfität
in Schweden.
Urinia, juraͤh⸗ niaͤ, die Mufe oder
Goͤttin der Aſtronomie.
Urban or Urbane, orr⸗ ben, orr⸗
baͤhn, Urbanus, Urban, ein Manne:
name,
Urbino, orrbei⸗ ⸗no, Stadt und Her⸗
zogthum in Sstalien,
Uriah or —52 jurei⸗aͤb, jurei⸗ An,
Uranus, ein Mannename. /
Urfly, orrs li, fuͤr Urſula.
Urfula , ore’-fjul& oder orr⸗ ſulaͤ, ein
Weibername,
‘Ufedom, jubs » domm,
Inſel in Pommern.
3 jw':tikä, eine Stadt bey Car—
than».
‘Utrecht, ju ⸗trecht, auch ju⸗ streckt,
Stadt, LYn’verfitit und Provinz in
den hollaͤndiſchen Niederlanden.
Vulcan, woll⸗ kaͤn, ein Mannsname,
der Gott unterirdiſcher Feuer, der
Gott der Waffenſchmiede, defien
Schmiedeknechte die Cyelopen Waren,
YVulturnus, wolltore'-noß, ein großer
Flaß in Kampanien. /
Uxbridge, ods'- briöfch, Stadt in
Middlefer, in Fngland.
Yyit wift, eine ſchottlaͤndiſche nel,
Stadt und
Cm)!
Wey
W,
end walläcz Ei&, die Walla⸗
eh)
Wäles, wäbls, das ‚Serzogthum Wales
in Eugland; Mallis).
| Walkeren, wat; ‚tiren, eine Inſel in
Seeland.
1 Wälter, wahl’störe oder wal ⸗ toͤrr/
Waltherus, ein Mannsname.
Walwin, walzwin, ein Mannsname.
Warin, war: rin, ein Mannsname.
Warrington, war» ringtonn, Stadt
in Chefhire, in England.
Warfäw, warrſah, Warſchau⸗ die
Hauptſtadt in Pelen.
Warwich, art’ wid,
England; auch dei Name einer Pro:
vinz
Wat or Watty, watt, wätsti,. für
Walter.
Wäterford, wah⸗ toͤrrford, Stadt und
Srafichaft in Enaland,
Weedon, wib'»donn, Bennaventa,
Stadt in Italien
Wells, wells, Stadt und Disthum in.
Somerfetlhire,
a Welshman, & welſch⸗ maͤnn, ein
Mann aus dem Fuͤrſtenthum Wales.
ſchaft und Stadt auf dem Harz.
Wetel, webzfel, Weſel,
Feftung am Rhein.
weter, web; förr, die Wefer.
the West-göths,. obe weſt⸗gohths,
die oftgothen.
vinz in Holland.
Westminfter, weft : minſtoͤrr, einige
legen den Yecent auf die zweyte Syl⸗
be, als Weftminster, weftmins’
toͤrr, ein großer Theil der Stadt
Fonden.
Westmoreland, weft: mobeländ, eng»
liſche Provinz...
— weft’: faͤhlia, Weſtha ⸗
Westrick, wes⸗ trick, das Weſtreich,
oder eftrich um Lothringen herum.
W ia -wales, weft; :wäbls, Weftwals
is
Weteräw, wetterab), -die Wetterau.
Wetzlar, wer; laͤr, eine freye Reichs⸗
ſtadt in der Wetterau.
Weymouth, web: motb, befeftigte
Stadt nebſt einem Hafen in Dorſet-
Mire.
*— Whitehall,
Stadt in |
Werningerdde, wereningieobd / Graf⸗
Welt -friesland, weftfeibs' land, Pros |
Stadr und %
*
Whi
Whitehall, hweit';babl, ein Eöniglicyes
Schloß in Londen,, z
‚Wiburg, wib;borg oder wei⸗ borgt,
Hauptſtadt in Karelien am finländi:
ſchen Meerbufen, mit einem Hafın ;
auch Hauptſtadt in Juͤtland.
Wick, Wickin or Weeks, wid,
wick⸗in, wihks, für William.
‚the Me of Wight, dhe eil aww weit,
die Jnſel Wight, eine englifche Sinfel
am Canal, zu der Provinz Hant gehös
tig, ohnwet Portsmouth. _ j
Wiltrid, will;feid, ein Mannsname.
‚will, Willy or Wilkin, will, wil’di,
willzFin, für William.
"William, will’-jsm oder wil’-liäm,
. Wilhelm.
Wiilne, Willna or Wilneski, will;
na, willsnestki, Willne, die Haupt
ſtadt im Litthauen, mit einer Univer—
De fität. — —8
Wilton, willstonn, Stadt in Wilt-
fhire.
Wiltfhire, willt⸗ſchihr, Provinz in
England. a:
Win or Wimy, winn, win’; ni, für
Winnifted.
— winnzborn, ! Städte in
5
"Windham, wind’; bim, England.
"Winchefter, winn'; tfchefföre, die
Hauptſtadt in Hantfhire, nebit einem
Dischum.
old Winchefter, Stadt in Northum⸗
berland.
Windaw, winn⸗ dab, Stadt, nebſt
‚einem Schloß und Hafen in Eur
N land, ö % = ,
Windfor, wind’ fore, auch winn⸗
forr, Stade und Luſtſchloß im Eng:
land an der Themie. —
Winefrid, Winifred or Winnifred,
win nifredd, Wanifrida ein Frauens⸗
name.
Wirtemberg, wirr⸗ tembergk, Würs |
temberg, Herzogthum in Schwaben.
- Wirtzbourg, wirrts⸗borgk, Wuͤrz⸗
burg, Bisthum im fraͤnkiſchen Kreis.
* Wischard, wiß⸗ kaͤrd, Öuiscardus, ein
Mannsname. !
Nismar, wißrmär, Stadt und Fe: |'Ybel, ei';bell, ein
n
fung nebft einem Hafen an der Oſtſee,
im Herzogthum Mecklenburg, der
Krone Schweden gehürig..
Wittemberg, wit-tembergt, Witten:
berg, Stadt mit einer Univerfität, if
befeſtiget, in Sachſen an der Elbe.
(1225 )
Yor
Wolfembuttel, wolf‘; fembuttel, Wols
fenbuttel, Stade und Feftung im
en
olgait, woll»gAft, eine {
an gaͤſt pommerifche
Wolfton, wollsffonn, ein Manns—
name, s
ı Woodftock, wudd⸗ frad, Stadt in
Oxfordihire.
Worcefter , worr⸗ſcheſtoͤrr oder
worr-feftöre, Stadt und Grafſchaft
in England, am Fluß Saverne.
Worins, worms, freye Neichsftade am
Rhein.
Wurzbourg, ſiehe Wirtzbourg.
Wyck, wid, der, Name verfchiedener
Städte. |
Wy or Wye, wei, ein $luß in Wales,
der ſich in die Saverne ergießt.
Wyburg, wei-borgf, fiehe Wibourg.
et
xa, 68, Orus, ein Fluß in Perfien.
| Xantho, ßaͤnn⸗ tho, eine Meernyms -
phe.
Xanthus, ßaͤnn⸗ thoß, eins von den
Pferden des Achilles; auch ein Fluß in
Troade, in Natolien.
Xenophon, fib' - nofonn oder ſenn⸗
ofonn, ein Mannsname, war ein
berühmter griechiſcher Philofoph und
Redner
Xerzes, ßerr⸗ßes, auch ßerck⸗ßes,
ein Mannsname, ein reicher Koͤnig
in Perſien.
Xda, ßo⸗aàaa, ein Theil des Mohrenlan.
des. |
Xylocastro, fillofäs'» tro, Stadt in
Griechenland.
X;
Yire, jähr, ein Flug in Norfolk.
Yärmouth, jar':motb, Stadt und Has
fen in England.
Mannsuame.
Yörk, jark, fhone und große Stadt in
Snaland, fie führe den Titel -eines
Herzogthums.
Yörklhire, jark⸗ſchihr, Provinz in
England. |
Yprefs»
*
Xpr
Vpreſs, Ypern, ip‘; RER ip'z pern,
Stadt in Flandern: i.
Yrhiel, it⸗thihl, ein Mannsname.
2.
Zach or ‚Zechy, fü, fe für za⸗ |
charias
Zacharias, ſaͤckaͤrei⸗ +48, ]
‘ or Bndarins,
Zachary, ſaͤck⸗aͤri, Er
ein Mannsname
NP. das ich in vielen drey vorfkeben:
den Worten folite eigentlid) etwas ge:
finde, nicht ganz lauten, doch aber
auch nieht ganz ch.
Zaccheus, faͤckki ‚oh ein Manns:
- name.
Zidock, f hd, ein "Mannename.
Zagreus, ſaͤh⸗grioß, ein Zuname des
Bacchus
Zauit, ſannt, die Inſel Zante, auf dem
joniſchen Meere.
2Zedeklah, fiditei-äb, ein Manns⸗
name.
Zellan, fei lan, die Inſel Ceylan
Zeland or Zealand, ſih⸗ Alaͤnd, See
land, eine Provinz in Holland.
C 1226 )
'Zutphen, fürt - fen,
Zwi
ı Zell, folk; Zelle, Stadt an der Ale, iu
Läneburgiichen.
Zephyrus, fef= fivof, va Welke oder
bendtoind, der Sohn des Aeolus und
der Aurora, wat heftig in die Söttin
Slora verliebt,
Zerbit, feroff, die Stadt Zahl, 7
Zetes äud Calais, fib'stis, kaͤl⸗ läis,.
Söhne des Boreas und der Orythia,
welche die Argonauten begleiteren und
Die Harpien aus Thracien vertrie⸗
en.
zus, fib'z to, der Sohn Supiters
un —* Antiope, ſehr geſchickt in der
un
— ſih⸗ oß, ein Zuname des Jupi⸗
Zus, ſogk, ‚Stadt und Canton in der
Schweiz.
Zurich, ſurr“ ick, oder fuͤrrck, Stadt
und Canton in der Schweiz.
die Stadt und
Grafſchaft Zuůͤtphen.
Zuyder-Sea, ſui' Zoͤrrſih, die Sid»
oder Süderfee.
Zweybrucken ,..fivei' > beodPn, oder
ſwei⸗brock, Zweybrüd.
Zwickaw, ſwick) kah, Zwickau an der
Mulde,
y Ä
Ende des zweyten Theile.
au u
ii 7 E
= voran
= 7 gs Ba
ae
Del
#4
er
“
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in
7
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PF Vollständiges Wörterbuch der
englischen Sprache für
die Deutschen
#2 FOR USE IN
LIBRADY ONLY
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