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Full text of "Vollständiges Wörterbuch der englischen Sprache für die Deutschen. Nach den neuesten und besten Hilfsmitteln mit richtig bezeichneter Aussprache eines jeden Wortes bearb. von Johannes Ebers"

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5 Nach den neueſten und beſten Huͤlfsmitteln | 
An ; mit | 
richtig bezeichnefer Ausfprache eines jeden Wortes 


bearbeitet 


son 


Johannes Ebers, 


Köoͤnigl. Preuß. Ober⸗Huͤtten⸗ Inſpector, ehemals Lehrer der Engliſchen Sprache 
am Collegio Carolino und bey den Fuͤrſtlichen Pagen zu Caſſel. 





Zweyt er Band. K— Z 


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Leipzig, 1794 


en Johann Gottlob Immanuel Breittopf, Sohn und ‚Compagnie, 





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hat vor allen Lautbuchſtaben einen 
unveraͤnderlichen Laut, und wird 

“völlig wie im Deut chen ausgeſprochen; 
‚als Keen, Ken, Kill, kihn kenn, kill. 

K, wird nad dem c am Ende eins 
Worts gebraucht; als: Knock,Clock, 

> @rack, Back, Stick, pluck, Check etc. 

Die Engländer endigen nie ein Wort 
ee ae 

K, wird auch ziwifchen einem Lautbuch, 
ſtaben und einem ffummen e finale ge: 
braucht, wieincloke, broke, brake, 

pike, Duke. 1,2 

K, chließt auch ein Wort nad) einem 
Doppellaute, wie im look, break, 
' fhook, leck. | 

K, it in der heutigen Ausfprache vor ei: 
nem n villig ſtumm; als in Knife, 
KRnee, know, neif, nib, no, fiebe 
ferner die Profodie des Buchſta— 

bens K. ’ 

Ka. E&b, im gemeinen Leben für claw; 
man fagt in der wiedrigen Redensart 
oder ſpruͤchwortsweiſe, Kame, Kaſthee, 
ſoviel als elaw me and Vll claw thee, 

dienſt du mir, fo diene ich dir wieder 

‚oder brazeit du mir eine Wurft, fo loͤſch 

ich dir den Durſt. N 

Käarl-Cat, kaͤhrl⸗ kaͤtt, S. ein Kater; 

ſiehe Boar - Uat. | 

Kab, kaͤbb, 8. ein Kabb, (altes Maß 

der Juden,) ein Noel. 

Kabin or Kebin, Fäbb’; in, S die Heus 
rath auf eine gewiſſe Zeit (bey den Wia: 
humetanern). * 
un Füge, 5, ein Eleines Fäschen; ſiehe 


Keg sn 
‚Käle, £äbl, S. junger Kohl, Kohlſprof—⸗ 
fen; ſiehe Cole. * 
Kalender, koaͤll⸗ endoͤr, 8. der Kalender 
ſiehe Calendar. | 
Kälı, kaͤh⸗li, 8. eine Art Seepflanze, 
aus deren Aſche Glas gemacht wird, 
Salzkraut; (daher. das Wort Alkali). 
Kani, £imm;, adj. gebogen, krumm 


clean’kam, im gememen Reben kim | 


kam, ſchief; im figuilichen Verſtan⸗ 


de, nicht vemt zur Sache, zur Abficht | 


$ rates: verkehrt. 
Kän, tan, 
un SWR de 


'S. ein Regent, (in Perfien). 


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AR; ; 6 F & \ ® 


Kantred, Fänn’;tred, } ut; 
Karl, kaͤrl, fiehbe in C, 
Kastrel kaͤs⸗ trill, 
Käte, kaͤht, S. der abgekuͤrzte Name von 
Catharina, tie das Deutſche Käthe. 

Kite, ER S. ein Hakenfchlüffel, Dies 

terich. 
nis a rum Kate, es iſt ein herrlicher 

Dieterich, (Sprache der Diebe). 

to Kaw, tu kah, ven. ) als ein Ras 
be oder eine Kraͤhe ſchreyen. 2) keichen, 
(wegen kurzen Athems). 

Kaw, tab, S. 1) das Gefchrey der Kraͤ⸗ 
hen oder Raben. 2) das Keichen 

Kay, fab, aud) Key,S$. ein Kay, ein erhoͤ⸗ 
heter Strand oder befeftigter Ort am 
Ufer, wo die Schiffe ausgeladen were - 
den, ein Damm; an einigen Orten 

wird eg auch die Bühne genannt ; man 
nennt es auch im Engliſchen a Wharf. 

Käyage, kaͤh⸗ addſch, S: die Abgabe für 
den Gebrauch einer folhen Bühne, 

das Kaygeld, Bühnengeld; im Eng⸗ 
lifchen auch Wharfage. ’ 

Käyle, kaͤhl, auch Keal or Keel, kihl, S. 
ı) ein Kegel, (wie Nine- pin). 2) eine 
Art Spiel in Schottland, mo neun 
Licher in drey Neihen in die Erde ges 
macht werden, und eine eiferne Kugel 

. . mitten durchgeichoben wird. 

Keal, kihl, S: Kohl; fiche Cole, 

Kebers or Kebbers, feb’;börs, 8. die 
beidniichen Nenegaten, oder der Na⸗ 
me einer Secte unter den Periern, 
— gewoͤhnlich reiche Kaufleute 
ind. 

Kebla or Keblah, kebꝰ laͤ, auch Kebleh;, 
Kibleh und Alkebla, S. der viereckichte 
Thurm beym Tempel zu Mekka; auch 
bey den Muſelmaͤnnern der Punkt 
oder die Himmelsgegend, wohin ſie ſich 
drehen, wenn fie ihre Gebet ver: 
richten. Ki 

to Keck, tu led, v.n. den Magen he⸗ 
ben, fih erbrechen wollen, fich würgen, 
mit einem Koͤckern oder Geräufche aus 

dem Halſe heraufzubringen fuchenz 
(figuͤrlich) Ekel vor etwas empfinden. 

Kecking „fe zing, S. das Würgen 
a Erbrechen, das mit einen Geraͤu⸗ 

N ſche 


‚Kec 


täufche verbundene Bemuͤhen etwas 
aus der Kehle heranfzubringen. 

to Keckle, tu fed’; fl, vn. "wie to 
Keck. , 

to Keckle a Cible, tu Fed’; El & Fäb'; 
bP, v. a. in der Schifffahrt, ein Tau 
(Ankertau) mit Stricken umwinden 
und dadurch verfärfen. 

Kecks, Eeds,. 5! Neisholz, duͤrre Ste 
den, Geſtraͤuch, Ziveige und Stengel. 

Keckfhaws, Fed’; fehabs,, adv. etwas, 
es in was es wolle; (aus dem Fran: 
zöfiichen quelques —— 

Keckfy, keck ⸗ ſi S. (abgekuͤrzt Kex, ver⸗ 
derbt aus Cicuta,) ein vornehmlich in 
Staffordſhire uͤbliches Wort, den 

Schierling und alle uͤbrige Pflanzen 
mit hohlen Stengeln zu bezeichnen; 
wie Hemloek. 

Kecky, keck⸗ki, adj. (von Kecks, 
Keckfy und Kex). : 1) dem Neisholze 
oder. dürren Pflanzenftengeln ähnlid). 
2) dem Schierlinge ähnlich; befonders, 
einen hohlen Stengel habend. 

Kedge, kedfch, adj. keck, friich, munter. 

to Kedge, tu Eedfch, v. a. in der Schiff: 
fahrt, ein Schiff vermittelft eines aus; 
geworfenen kleinen Anfers einen Fluß 
binauf oder hinabziehen; (eine Art des 
Bugſirens; und geſchiehet, wenn die 
Ebbe oder Fluth dem Schiffe entgegen 


kommt.) 

Kedger, fedd';fchör, oder Kedger- An- 
ehor, $. ein £leiner Anker, welcher in 
einem Fluß zum Bugſiren gebraucht 
wird, der Wurfanfer. 

Kedging, tedd’sfching, S. das Bug: 
firen eines Schiffes. 

Kedlack, kedd⸗ laͤck, 8. Ackerſenf, gel: 
ber wilder Senf; ſiehe Charlock. 

Ke£, kih, der plur. in einigen Provin- 
zen von Cow, eine Kuh, richtiger Kine ; 
zumeilen wird auch unter diefem Wort 
ein Kay, das iſt Kay, verftanden. 

Keèel, Eibl, S. ein Kegel; ſiehe Kayl. 
2) der Grundbalken eines Schiffes, der, 

iel; auch der unterffie Raum eines 
Schiffes neben dem Kiele, der Kiel: 
raum. 3) eine Rufe, eine Wanne; 
fiche Keelfat.. 

to Keel, tur Eibl, v. a. bis auf den Bo⸗ 
den austrinten, fo daß män das Glas 
umfchren kann; (eim nur nody im 
Shakeſpeare befindlihhes Wort); in 
Irland heißt to keel the Pot, den 

aum oben abnehmen. 

Keelage, tihl / adſch, S. eine. Abgabe, 
fo von Schiffen bey ihrem Eingange in 


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) Bee). 
den Hafen an einigen Hrten entrichtet h 
werden muß; das Kielgeld. ur 
Keel- Bullies, kihl⸗/ bul⸗ liß, 8. Rente, 
die zum Ein: und Ausladen der Koh— 
tenichife gebraucht werden. - 
Keclfar, kibl⸗ wäre, S. eine Kufe oder _ 
ein Bottich, worın man etwas abfühs 
„ten läßt, ein Kühlfap. Mr 
to Keelhale,-tu kihl⸗ haͤhl, E 
kielha⸗ 


or n 
to Keelhawl, eu kihl⸗hahl, J len, uns 
tertem Kiel durch das Waffer ziehen, 
eine auf den Schiffen übliche Leibes⸗ 
firafe, da der Verbrecher vermittelft 
eines an der Nabe befeitigten Taues 
unter dem Schiffe durchgezogen wird. 
Kielhalen der Schiffsleute, eine Stra⸗ 
fe; fiehe das vorhergehende Verbum. 
Ketling, kihl⸗ ing, S. eine, Art Stock⸗ 
ſiſche, der Goildftriemer. 
Keelrope, kihl⸗ rohp, 8. ein aus Haas 
ven gemachtes Seil, dag zwiſchen der 
Kielſchwinne und dem Kiel des Schifs 
fes ducchläuft, um die Eleinen Köcher, 
wodurch das Waſſer bis auf den Kiel 
geführt wird, frey zu erhalten oder aufs 
zuraumen, im Fall fie durch den Bal⸗ 
laft verſtopft find. 
Keelfon, kihl⸗ fonn, $: ein Stuck Zims 
merbolz in den Schiffen, welches uns 
mittelbar auf dem Kiele liegt; die Kiels 
ſchwinne oder das Kielſchwein; (der 
Maft ruhet auf ſelbigem) | 
Keen, kihn, adj. 1) fcharf, ſchneidend, 
geichliffen. Ei, 
a keen Knife, ein ſcharfes Meffer. ı 
2) durchdringend, ftrenge, empfindlich. 
the Cold was excefively keen, die 
Kälte war über die Maßen firenge. 
3) a keen ‚Appetite, ein heftiger, bes 
gieriger Appetit, eine heftige Nei— 
gung, Luſt ac. 

4) bitter, feindfelig. 5) dünn, fubell, 
EN 7) ſpitzfindig, beiſ⸗ 


to Kecn, tu kihn, v. a. ſchaͤrfen, we⸗ 
tzen. (Ein ungewoͤhnliches Wort.) 

keenedged, kihn⸗ eddſch'd, adj. ſchaͤrf 
— 

a keenedged Sword, ein ſcharfſchnei⸗ 
dendes Schwerd. * 
Keenly, kihn⸗li, adv. 2) ſcharf. 2) auf 

eine durchdringende, empfindliche Art. 
3) auf eine beftige, begierige Art. 

4) auf eine bittere, feindfelige Krk. 
Keenneßs, kihn⸗ neß, 8. 1).die Schaͤr⸗ 
fe, Die ſchneidende Beſchaffenheit 2) die 
Strenge 





Kee VER 


* —— der Witterung, Sefonders der 
Kälte. 3) Bitt rkeit des Gemuthes, 
Erin it. 
5) dünne, ſubtile Deiweftenbet; 
— der Luft. 6) Scharfſinn. 7) 


Bisfubigkeie die beißende Eigen⸗ 


aft 
en Eibn'- ſeitedd, si ſcharf⸗ 
ichend. 
to Kedp, ru kihp, v. a. 
halten, nicht verlieren. 
to, keep an Office, ein Amt virwalten. 
to keep the Field, das Feld in einem 
‚Treffen behaupten. 
tokecp the Field, heißt auch, das Feld 
. halten, noch ira Felde eyn. 
ee) in Verwahrung haben, aufbewah⸗ 
zen, aufbehalten. 
to keep a Thing to himfelf, etwas bey 
ſich Bee verichweigen, auch für 
fi behalten. 
5). bewachen, befpligen, fehlten, im 
Ası nehmen. 
to keepan Eye upon a Thing, auf 
RR —* Acht geben, aufmerkſam worauf 


1) halten, be: 


feyn 
to an a ſtrict Guard, gute Mache 
"halten, * 
43 zuruͤck halten. 
“what keeps you here with me? wog 
haͤlt euch bey mir zuruͤck? 


to keep from Fauis, von Fehlern ab» | 


halten. 
he keeps him from going, ‚er haͤlt ihn 
zuruͤck, hindert ihn im Fortgeben. 
da bearbeiten, bauen, pflegen, (von 
rundſtuͤcken und Gewäc fen). 


to keep Land in his own Hand, ein! 


Gut felbft verwalten eder bauen. 
6) unterbalten, halten, ernähren. 
—_ hekeeps near a thoufand Sheep, et 
hoaͤlt an taufend Schaafe. 
7) betrachten. 
„while the Stars and Tourfe of Heaven 


I keep, unterdeffen ich die Sterne. 


und den Himmelslauf betrachte, 
8) in demielben Zuftaude oder ın einem 
Zuſtande erhalten. 
I will keep this Order, ich will dieſe 
Ordnung erhalten. 
to keep in Sufpenfe, im Zweifel laſſen. 
keep your Countenance, laßt den 
Muth nicht ſinken. 
to keep one Mort nf Money, einen in 
Anſehung des Beides tarz halten, ihm 
wenig zu vortbun geben. 
‚to keep himfelf. unfpotied, 1 vein, 
Be erhalten, 


4) Heltigke‘t, Begier⸗ 


a 





- Kee 


to keep. to a Diet, cine gewiſſe Diat 
beobachten. 

to keep a Höufe in Repair, ein Haus 
in bauischem Stande erhalten. 


9) in einem Zuftande oder einer Hands 


lung fortjahren, 

to keep Silence, das SEullſch weigen 
heosachten. 

to keep going, fortaeben, fortruͤcken. 
10, üben, beobachten, halten. 

to keep Touch, die ‚Probe halten. 

to keep his Word, ein Wort, fein 
Weriprechen halten. 


to keep Counfel, geheim halten, 


to keep Company, Geſe ſchaft teiften, 
umgehen. 
to keep Company with, mit einem 
umgeben; auch mit e nem ſchwel er, 
to keep good Hours, bey Zeiten zu 
Hauſe kommen. 
en Time, in der Mufit, Take, 
alt: 
to 'ke-p-Time together, fich zugleich 
anfıngen und mit einander endigen, 
mit einander a sdauern. 
to keep a. Feaft, ein Feft halten, 
feyern. 
to. keep the Comiinands, die Gebote 
halten. 
11) jorgfältig nachahmen. 12) bey ſich 
im Haufe haben; als | 
to keep Lodgers, Zimmer vermietben, 
Miethsleute bey fich im Haufe haben, 
13) to keep Houie, ‚einen Haushalt 
führen. 


19) wo bleiben, einen Ort nicht vers 


laſſen. 
to keep his Bed, das Bett hüten. 
15) to keep a great Noife, großen Ferm 
machen. 
16) zu etwas anhalten, anftrengen, als: ' 
to keep one to his Work, einen zu 
feiner-Arbeit anhalten, 


dit verfchiedenen Adverbiis. 


to keep afunder, von einauder halten, 

to keep away, abhalten; wegichaffen, 
bey Seite ſchaffen oder erbalten. 

to keep back, ı. zuruͤck halten; z. vors 
enthalten; 3. verichweigen. 

to keep down, i. niederdruͤcken; 2. des 
muͤthigen, erniedrigen; 3. im nicdris 
gen Preiſe erhalten. 

to keep from, ı. zurück halten; 2. abs 
halten, verhindern; 3. vorenthalten; 
4. heimlich halten, verbergen; 5. Wis 
der etwas verwahren. 

42 


to 


— 


Kee 


to keep in, r. inne halten; 2. zumick 
halten, zaͤhmen, mäßigen; 3. verber: 
on, 

to keep one in, or to keep one clofe, 
einen ftrenge halten, kurz Halten. 

tokeep off, ı. abhalten ; 2. aufhalten; 
3. abweifen. 


to keep out, nicht herein laſſen, aus⸗ 


- Schließen. 
to keep one out ofSight, einen vers 
bergen, einen nicht fehen laffen. 
to keep one öut of Jail, (Gaol,) einen 
von dem Gefängniffe retten, machen 
daß er nicht ins Gefaͤngniß kommt. 
to keep one out of his Eftate, einem 
fein Gut vorenthalten. 
to keep under, 1. unterdrüden; 2. im 
Zaume halten, Bas halten. 
tokeep up, ı. in die Höhe halten; 2. un: 
terftüßen, aufrecht erhalten; 3. erhal: 
ten, unterhalten, - 
to keep upa Parade in Town, einen 
großen Staat in der Stadt madyen 
oder führen. | 
to keep up the Price of aCommodity, 
den —* einer Waare in der Hoͤhe 
erhalten. 
to ea up with one, es einem gleic) 
thun. 
to Keep, tu kihp, von. 1) duch Be; 
mübung in einem gewiſſen Zuftande 
verbleiben. _ £ 
with all our Force we kept aloof to 
Sea, wir wandten alle unſere Kräfte 
an die See zu halten. | 
2) an einem Drte bleiben, in einem Zu» 
ftande verharren, 
to keep fair together, fidy gut ver; 
j tragen. 
to keep behind, zuruͤck bleiben. 

3) dauerhaft feyn, ſich halten, fort- 
dauern. Bi. 
does this Ale keep any Time? hält 

fid) diefes Bier eine Zeitlang ? 
4) wohnen. 
where do You keep? wo wohnen Sie ? 
wo find ihre Zimmer. (Ein Univer: 
ſitatsausdruck.) 
5) to keep to a Thing, ſich an etwas 
halten, auch ſich damit begnügen, 


Mit einigen Adverbiis. 


to keep afunder, befonders, getrennt 
wohnen. — 

to keep away, ſich entfernt halten. 

to keep back, zurüc bleiben, 

to keep from, ſich einer Sache enthals 

“ten, fie meiden, 


(4) 








Kel- 


\ 
to keep in, zu Haufe beißen, fich inne 
- balten, 2. 
to kecp out, drangen bleiben. 
to kerp out of Jail, fidy vor dem Ge⸗ 
faͤngniſſe huͤten. | A 
to keep up, fich erhalten. 2% 
Keep, fibp, 5. 1) die Verwahrung. 
2) die Aufſicht die Fuͤrſorge, Obhut. 
3) die Einihränfung, die Auffibe 
Keeper, kihp⸗oͤr, S. r) derjenige, wel⸗ 
cher etwas zum Gebrauche anderer 
hält, einer der etwas vermiether, ein 
Verleiher. 2) derjenige, welcher Ges 
‚fangene in feiner Aufſicht hat 
the Keeper of a Prıfon, der Öefans 
genwärter, Stodmeifter. | 
3) der die Aufficht über die Forfte und 
Ssagöbezirke hat, der Förfter. 4) jeder, 
der die Auffiche über eine Sache bat. 
the Keeper of the great Seal oder the 
Lord Keeper, der Groß» Siegelbes 
wahrer. 
5) a Company - Keeper, tin Schwelger, 
Mußiggaͤnger.. 
Keeperfhip, kihp⸗oͤrſchipp, 8. das 
Amt eines Aufſehers 
Keeping, kihp⸗ ing, $. 1) dag Halten, 
Verwahren, und ferner wie das Ver- 
bum, 2) in der Mahlerey, die Kunft, 
Licht und Schatten‘ gehörig zu ver: . 
therlen. e 
a Keeping Cully, & kihp⸗ ing» Eolli, S. 
einer der fih eine Maitreife, und 
zwar, wie er glaubt, für fid) allein, 
— aber zum Gebrauche anderer 
t. 


Keeve, kihw, 5. eine Rufe, befonders 
ein Kuͤhlfaß; wie Keelfat. 
to Keeve, tu fibw, v.a. 
(von einem Wagen). 
to keeve a Cart, einen Wagen oder 
Karren ummerfen. ! 

Keelp, fiche Kelp. 

Keffal, teffsäll, S. ein Pferd, (in der . 
Welſchen : oder Wallifer Sprache, jonft 
ungemwohnlich,) . 

Keg, kaͤgk, 5 1) ein fleines Faß, bes" 
fouders Heringe oder Filche darin zu 
führen. 2) eine Art Eleiner Fahrzeuge, 
ein Kahn, ' / 

Keil, Eibl, S. ein Kegel; fiche Keal. 

Keider, Eell»dör, S. ſiehe Hans in 
Kelder. 3 

to Kele, tu Eibl, abkühlen ıc. fiehe 
to Cool. 

Kell, fell, S. 1) die neßförmige Haut, 
welche die Gedärme bedeckt, die Netz⸗ 


aut, ein Deftillierofen,. 3) in 
haut. 2) fillierofen. * 


umwerfen, 


69 Ker 
Schottland, eine Kräuterfuppe, grü: | Ken, Eenn, Ss ein Haus, eine Hütte. 
ne Supve. a Bob-ken, or Bowman-ken, ein gut 
‚Kellan, tel; laͤn, S. der zufammengezo: mit Gerathe verfehenes Haus; es bes 
gene eigene Dame Kenelm, Keuhelm. deutet aud) ein Haus; das Diebe bes 


 Kelp, Eelp, S. ein Salz, welches aus herbergt. 
der Aſche verbrannter Seegewaͤchſe ge: | biting the Ken, heißt, das ‚Haus bes 


lauget wird, Aſchenſalz. > fehlen. N 
 Kelri, Eellzri, S. gelber Veil; fiehe| a .Ken-miller, or Ken-cracker, ein 
.  - Wallflower. * Häufereinbrecher. 


- Kelfon, tell’sfonn, S. fiehe Keelfon. | Keriard, tenn’;ärd, S. ein Mannsnas. 
dp ah — 8. figürlich, dee Zu. | me, Kenhard. | 
and, die Ordnung. / , r_ 

Bea er enter, au Di, | ale oe Kin, Bein, Sonn 
0 ſeyn, nicht wohl; - name, Kenhelm oder Kenelm. 
to bein Kelter, bereit, fertig, angefleis | Kenk, kenk, 8. in der Schifffahrt das» 
det ſeyn, mwohlauffeyn. jenige Tau, welches um den Kloben 
> heis notinKelter, ee ift noch nicht fer: | oder Bloc geſchlagen wird, damit er 
‚tig, noch nicht im gehörigem Stande. | wicht plaße. 
Kemb, femm, S. ein Kamm; fiche | Kenned, kenn'd, erfannt, gefannt ıc. 
Comb. das imperf. und particip. von to Ken, 
to Kemb, tu kemm, v.a. fämmen; fies} welches fiehe. 
‚hetoComb, | - | Kennel, Een’nil, S. 1) eine Hundes 
Kembo, femm:bo, \ S. (nur in hütte. 2) eine Kuppel,’ ein Haufen 


* or dieſer Re⸗ Kr oh jo in einem Stall, zufammen 

Kembole, kemm⸗ bobt, J bensart.) ehalten werben. 3) die Hole eines 

' to fet his Arms aKembo, die Arme aus uchſes oder andern Naubthieres (bey 

Trotz oder Stolz in die Seite jeßen, | den Jaͤgern der Bau). 4) die Goſſe 
fid) groß machen. | oder Rinnſtein in einer-Gafle. | 


to Kembo; tu femm’-bo, v..n. die Ar» | to Kennel, tu ken’: nil, ven. in einem 
‚me in die Seite feßen, groß thun. Loche oder in einer Hoͤle liegen, (von 
- Kemip’s -morris,. femps »marris, S.| Thieren); im verächtlichen Verftande 
Kemp’s » Mobrentanz; Kemp, welcher | auch von Menfchen, fi) an einem Orte 
9 Tage lang einen Mohrentanz von on; | aufhalten | 
don nad) Norwich ausgehalten, davon } Kerining, Fen’zning, S. das Erkennen, 
er die Erzählung unter dem Titel |. fo weit man fehen kann; (vonto Ken). 
‚‚Kemp’s Nine Days Wonder etc. her: | Kennets, ken⸗ nets, S. eine Art groben 
ausgegeben hat. Tuches aus ber Provinz Wallis. 
Kemip’s-Shoes, temps’; fchubs, to have to Keppen, fep;p’n, v.a. mit einer 
Kemp’s Shoes, bedeutet in der gemeinen Kappe verhüllen, verfappen. 
Sprade: fo gluͤcklich ſeyn wie Kemp. ——— 
to Ken, tu Eenn, v.a. .ı) imeiner &nt; | Kepf», kept, gehalten, erhalten, unters 
- Farm gewahr twerden, von weitem iind — und partieip. paft. 
ſehen, erkennen. Fr ITRr 
we ken them from afar , man erfennt they — ie. MP. pretty hate) fie ne 
— Don anne arg es, Ay kath es ziemlich 
f £ pät fort, (das Spiel oder deral,) 
2) wiflen, kennen. (Diefe Bedeutung RB Kane Kepkictofe "1 our Flch. 


{ft veraltet). — | 
K F I ; E ſo weit man fehen kann, der: Feind war uns Immer auf den 
‚der Gefichtskreis. Hacken, feßte uns fehr zu. 
Kerb · ſtone, kerb⸗ſtohn, S. ein Stein, 


a Thing within Ken, eine Sache, die 
man ben, erkennen fann. 

they kept the Land within their Ken, | macht, 
fie behielten das Land im Gefichte. Brunnen, 

this is quite out of: the Ken of my | Kerchief,, Eerr’ztfcbiff, S.  n) ein 
Faculties, diefes ift gänzlich über Schleyer, das Geſicht damit zu bedes 
meine‘ Fähigkeiten, über meinen |‘ dien. 2) ein jedes lofes Tuch, welches 
Verſtand. I | en Kleidung gebraucht wird; 3 

RES = 3 an 


welcher den ‚Hand eis Drunnen 
der ſteinerne Rand eines 





* 


Ker 


auch Handkerchief, ein Schnupftuch 
oder Halstuch der Frauenzimmer. 
Rere ed or Kerchieft, kerr⸗ tfehifft, 
adı geſchleyert, verhuͤllt, gekleidet 
Kerf, kerff, S. Meine Kerbe, ein Eins 
ſchnitt 2) ein Haufen Leute. 
Ker/le kerrl, S: das Lenvenitück oder 
the Kerle of Veal, der Nierendraten 
von einem Kalbe. 
Kermes, kerr⸗miß S. eine Art Eleiner 
Thiere, welche fih an den Wurzeln 
‚mancher Gewächle aufhalten, von der 
Große einer Erbſe de eine brannrothe 
Farbe entha ten, Sie haben eine Men: 
ge junger Thierchen bey ſich, die ſoge⸗ 
nannten rothen Schtiblaufe, Fleine rothe 
Koͤrnchen; dag nebmliche, was man 
fonft Kermes, Alkermes, Carmeſin 
beere zu nennen pfleate, ° 
Kern, ern, S 
aus zwey Sticken Steine beſtehet, Korn 
darauf zu mahlen; (wird noch haufig 
in Schot land gebraucht). 
laͤndiſcher Soldat zu Fuß, audy’ein 
irlandiſcher Bauer. (Kin irlandifches 
Wort)3) ein Landſtreicher, Stra 
Benräußer. 2 
to Kern, tu keren, vn. M Körner 
bekommen, zu Körnern werden, (von 
dem Betreibe). 
aiı ill-kerned Harveft, eine fchlechte 
Erndte, die wenig. Getreide gegeben 


bat. 
a) die Geftalt der Körner befommen 
koͤrnen. 
to Kern, tu kerrn/ v. a. mit Salz be: 


ſtreuen. 
to kern Meat, Fleiſch einfalzen. 


Kernel, terr’;nil, 5. ‚T).der Kern der. 


Früchte, z. D. der Nüffe, Mandeln; 
der Saamen ꝛc. 
the Kernel of an 

eines Apfels. 
2) der innere. mittlere Theil einer Sa; 
he, der Kern. 3), eine Drüfe in den 
thieriihen Körpern. 4) ein Tannen 
apfen 
to ra tu Eerr’snil, v,n. feſte Körs 
ner bekommen, zu Körnern werden, 
to Kernel, tu kerr' snil, v.a. feſt mas 
hen, befeftigen. _ 
Kernelly, kerr';nilli, adj. voll Ker: 
ne, voll Drüfen, 2) dem Kerne ähn- 


A pple, der Kern 


ih, 4 

Kernel- wort, fere'nilswort, S. der 
Name einer Pflanze, vermuthlich, weil 
fie weren ihrer Ungleichheit den Drüs 
fen gleiche, und daher auch wohl im 


t) eine Handmühle, ſo 


2) ein ir 


| 


(6) 








Key 


Deutſchen Feigwarzenkraut genannt 
wird; Braunwurz. | 

Kerry - Security, Eer'sri-fifjw-eiti, 8. 
ein Schuldfchein, eine Handichrift, ein 
Pfand; Eiſt ein wenig ‚befanntes 
Mort): 

Kerfey, Eerr'-fi, 5. der Name eines 

groben mwollenen Zeuges, Kerfen oder 
Kirfen. Er 


Kertle, fiche Kirtle. FIR 
Kesh, keſch, adj. für catched, gefan⸗ 
gen, ertappt; (gemeine Medensarf). 
Keft, Eeff, das praeterit. von to Caft, 


welches noch in Schottland im Ge⸗ 
braude ift. | * 


< 


2 


'Kester, kes⸗toͤr, 8. der verkuͤrzte Na⸗ 


me von Chriſtopher, Chriſtohh. 

Kestrel, kes⸗trill, S. eine Art eines 
unächtn oder Baſtard⸗ Falken, ver 
Wannenweher; fiehe Caftrell, et 

Ketch, ketſch, 5. eine Art ſchwerer 
Schiffe. TE — * 

a Bomb-- Ketch, ein Bombardier⸗Schiff. 

a Jack-Ketch, ein allgemeiner Name 
für den Scharfrichter oder Henker, _ 

Kefch doll, Eerfch’zdall, S. eine Art 
eines Spieles, im Tridtrad. 9 

Kettle Drum, fer-tl'-deomm, S. eine 
Paute. u — 

Cupid's Kettle-Drums, eines Frauen⸗ 
zimmers Bruͤſte. (Die Matroſen 
nennen ſolche Cheft and Bedding 

Kettle- Drummer, Ferstl’-drommök, 
S. ein Pauker, Pautenichläger, 

a Kettle of Fifh, wenn jemand feine 
Sache ganz in Verwirrung gebia 
bat, fo jagt man: he has made a 
fine Kettle of Fılh of it. N 

Kettle-pin, Fer; tl’; pinn, S. ein Regel, ' 
wie Nine- pin, Kayle uud Skittle, 
ew,£iub,, S. die jedesmalige Gemuͤths⸗ 
ftellung, die Laune, die natürliche Artz ) 
fiehe Cue. 

the Wine is in a goodKew, der Wein 
ift gut, Hat feine natürliche Art oder 
natürlichen Geſchmack. 

Kew heißt auch zumellen die gehörige 
Art; als | 

the Player was out in his Kew, der. 
Acteur hat feine Rolle nicht aut ges 
macht, hat ſie nicht gehörig gefpielt. 

Kex, teds, S. 1) fiehe Keckty, 2) 
Schilfroht. 

Key, Eib, S. ſiehe Kay, ein Kay oder 
Damm zum Ausladen der Schiffe, eine 
Anfurth. 

Key, kih, 8. die Kaͤtzchen an den Baͤu⸗ 
men; ſiehe Katkin, Catstail und Chat. 


Key, 


Key 


Keyjtib,S. * ein Schläffel im elgent⸗ 
Achen Verſtande. 
#0) be under Lock and Key, unterm 
VBerſchluß ſeyn © 
ein Werkzeug, womit etwas ge⸗ 
ſchraubet oder gedrehet wird sein 
Schluͤſſel. 3) ein Huͤlfsmittel, oi⸗ 
me ſchwere Sache zu erklären, oder 
bein Hein Mittel, etwas ſchwe⸗ 
bewerkſtelligen. nah 
Kin ave the Keys. to Prafeiiiients;" 
"Könige haben bie Mittel zur Vefoͤr⸗ 
derung 
5— eine Schluͤße, * Sıelzen, oder dgl. 
Damit zu befeftigen. : 6) dei Schluß: 
ae Gewoͤlbes; ſiehe Keyſtone. 
) die Claves an gewiſſen muſikaliſchen 
umenten. 8) in dee. Muſik, ein 
—* Ton, dem aa es 
= Jangemeffen. feyn muß. 
Keyage, fiehe'Kayage. 
be sbitt, Sn der. Bart a an H 
dent 
Key-chain,: ib »efbäbn, Sein King 
‚oder eine Kette, Schlüffel daran zu 
tragen, det Schluſſelring J 
N hole, kih⸗hohl, S. das Schlſſe⸗ 


Key +Stone, tib's ftobn, 8. der Schluß," 
fein eines Bogens oder: Geronlbes, 
"den man auch. nur ſchlechtweg Key 
nennt. 
Keyle, £ibl, 8. eine: Art großer Kahne 
oder Schaluppen. 
‚Kibe, keib, S. ‚eine Zroſtbeule beſon⸗ 
ders an der Ferſe. F 
Kibed, eib’d, adj. mit Froſtbeulen be⸗ 
„haftet oder geplagt, erfroren. 
kibed:Heels, erfrorne Ferſen 
brochene Ferfen. —8 
Kibe. Heel, £eib); hihl, die 
+ oder Farze an dem Hinterbuge 
| e Dferdefüß ße. 
Kibfey, tibb’s fi, ein weidener Korb. 


Kichel, kitſch⸗ell, 8. ein achen/ {nice 
‚gebranhli).. . .. Ion u 
at Kick,'tu Fick, wa) mie dem Suße 


ſtoßen. 

es: kick\a akt: Ball, den Dal mit 
dem Fuße fihlagen. 

to kick ’öne down.the Stairs, einen: 
mit dem Fuße die Treppe hinunter: 

ſtoßen. 

Nto kick up the Heels, die Füße in 


die ig febren, ——— und 


Nr, aufge: 


( 2) 


| 





—— 


Kid 


to Riek tu kick, v. a. 2) mit den Fuͤ⸗ 
n 1 hinten ausfchlägenin 2) figuͤrlich, 
| D. gen etwas auflehnen: 
PA ic, 8. ein Stoß mit dem Fuße, 
to give one a’ Kick; einen in * Hin⸗ 
Atern treten. re 
Kicked or Kickt, kickt, das — von 
‚to kick, mit dem Nr geſtoßen ze. 
IKicken; kick⸗ koͤr, S. der mit dem Fügen 
stößt oder. ſchlaͤgt 
Kicking, S. das Stoßen oder Schlagen 
mit den Fuͤßen. 
Kicks, kids, S. Shielings fi ehe 
'Reckfy: 
Kicks, kids, Ss, Hoſen 4 
a kigh Kick, die vornehmſte Mode. 
it ĩs all the Kick, es iſt die ‚gegenwäts 
tige Mode. 
tip us. your 'Kicks, ‚weit * them 
as wellias your Lour, auch die Ho⸗ 
—— wir wollen dieſe ſo⸗ 
"wohl als euer Geld haben. * 
— Kick,! bedeutet auch ein 6 Pence. 
two and aKick, bedeüter a und ein halb 
Schillinge oder eine balbe Krone, 
* in theGuts, ein Schnaps Brau⸗ 
dewein 
a Kick-up, eine Zerruͤttung Verwir⸗ 
rung; auch ein Sprung oder Tanz. 
an odd Kick in one's Gallop, eine felt 
ſame Grille, feltfamer Einfall. 
to kick the Bucket, bedeutet: ſterben. 
Kicker'a poo, kick’ Ede & pub, adj. 
todt (Ein Wort unter den Negern 
gebräuchlich). 


Kickfey- Wickfey, kick⸗ ſi · wick ſi, S. 

eine veraͤchtliche Benennung einer vers 
beyratheten Weibsperſon; eine Schade Ä 
tel, (ſehr gemein)... 

Kickfhaw, fi »fcbab, s. N) eiwae 
Ungewoͤhnliches, Albernes, Naͤrriſches, 
Laͤcherliches. 2) ein Gericht, das duch) 

: Kochen fo verändert ift, daß man es 
kaum mehr kennet; ingleichen eine ſol⸗ 
che Bruͤhe, ein Franzoͤſiſches Gericht. 

Ki, ridd/ y das Junge einer Ziege, 

ein Ziegenlamm, ein junger Bock. 

Kind, HL... ein Dündel Reiß⸗ 

j he 

to" Kü, tu v. a, fammen, Junge 

bringen, von den Ziegen. 

to Kid, tu kidd, vn 
Schoten bekommen. 

Kidder, kid⸗doͤr, 8. 1) ein Kornaufs 
kaͤufer, einer der mit dem Getreide 
wuchert, ein Kernjude. =) ein Hoͤcker, 
Fleiner Landfrämer. 

4a Kiddle, 


f u 


Huͤlſen oder 


Kid 


einen Damm, oder ein Fiſchhalter in 
einem Fluß 
Kiddow, kid⸗do, S 
wvogel der Möiwenfchnabels; wird auch 
im Enalifcben Sea - hen, Skout, auch 
nH@uillesmotgenamnt. .. 
Kiddy-Nippers, tid⸗ di⸗ nip⸗ poͤrs 8. 
Schneidergeſellen aus der Arbeit 


Kid -glove, kidd⸗ alovv, 8. ein Sand, | | BT. 
Kill, Bis Sattofen, 


Sichub, von jungem Bockleder. 
— Leather, kidd-⸗leth⸗or, $. Leder 
von jungen Boͤcken. 
Kıdlay, kidd lab, 8. Spitzhuben de 


es fid) zum Geſchaͤfte machen den junsi) 


gem. Lehrburſchen oder andern mit 
Waaren ansgefchickten Knaben; die 
Sachen unter mancherley Werwand 
ab zuſchwatzen/ und fie darum zu be: 
„trüsen x von diefen tagt man in der ei⸗ 
genem Sprache to be on the Kidlay. 

to Ki nap, tu kidd⸗ naͤp, vra Kinder 
ſthlen oder verführen; in weiterer 
BedeutungMenſchen ſtehlen oder 
rauben, Seelen verkaufen 

Killnapper; kidd naͤppoͤr, 8. derjenige, 
welcher Kinder ſtiehlet oder entfuhret, 
ein Menſchenentfuͤhrer u - 

NB. Diefes Wort waryehedem: nur 
auf das Entführen: oder Stehlen der 
Kinder eingefchränkt ,ı jetzt «aber wird 
auch ein: Seelenvertäufer, ein Werber 
für die beyden Indien, ja-fogar-jeder. 
‚andeie. Werber darunter —— 

Kidnapping, dd znApping, 8 das 


Stehlen oder Entführen der Kinder.) K 


das. Seelenverkaufen ꝛe. 

Kidnay,” kidd ni, S. 1) die Niere. 
2) im ——— die Art, die Grund: 
faße, Laune, 


he knows my Kidneyy'er weiß — 


> kennt meine Laune, meine Grund. 

tz 

a Man of my Kölner; ein Mann von 
"meiner Art: 

ofıa ftrange Kidney, von einer fonders 
baren Laune oder vom unverantwort: 
lihen Grundſaͤtzen. 

a Man of a different Kidney, ein 

Mann von ganz verichiedenen Grund: 

fähen, 


Kidlhey-Bean, Fidd’-nisbibn, S. bie 


welſche Bohne, Fafeole oder Schminf; 


bobke. 

Kidney- Vetch, tidd in ⸗·wetſch, 8 
der gelbe Haſentiee ine die iuilbe 
Dobne, 


x 


. eine Art Weſe 


— 


3) 


Kiddle, id; dt, $. .einnltes Wort für) 











! 
\ 


„ 








Kıllas, kil laͤs S: 


glroͤßter H 


| a Brick» kiln, ein Ziegelofen. 


‘Kil 


Kiney- Wort, kidd niwort⸗ g. ein Nas. 
me, ſowohl des Nabelkrautes (Coty- 
ledon als auch zuweilen des Bene 
diktenkrautes, —— A ur A 

Kilders Eil’adöe;,! 8. eine. Art Kibig, 
der — Morneil 


Kilderkin, kil⸗doͤrkin/ S. in kleines 
"Faß; (les enthält etwa eine Ohm, 
“oder ein ‚Epmer, oder. zwey Anter, 


8 Gallonen). —— | 
eine voneꝛ 
hehe Kiln. 


to Kıl!, eu ill, v.a. 1) um das: Reben 
"beingen, tödrenziumbringen. 2) ſchlach⸗ 
ten, (Vieh) > 3). der Thari it, wit s 
kenden Kraft bevanben,, testen #) 
durch Arzney toͤdten. IH 

bey den — | 

werfen‘ den Sprnwaltis wird darunter 

eine Art En Erde, die von 
rte, gleichſam —* der Schie⸗ 

fer if, verſtanden⸗ fie findet ſich 2 3,1 ° 

auch 4 Fuß did in Schichten neben 

welchen oft die) Adern von Zinn und! 
andern? Erzen befindlich find; in ans 
dern Engliſchen Provinzen gebrauchen 
a —— daſſelbe Wort fuͤr 
chiefer 

Karl. Buck ‚till+bod der Name 

eines ‚guten: Jagdhundes. 

Kill: Clock, El’; klahth/ 8 einfärenes 

Kleid, harenes Tuch. 

Kill‘-Cow, kill⸗kau, 8. ein Groſore⸗ 
her, Eifenfreffer, Prahlhass 
Kill;- Prieft, Eill»pribft, S, Portwein... 
Kiffed or -Kilt, kill'd part.. paflıv. von 
“ Kill, getoͤdtet, umgebracht, zeſchlach⸗ 
tt ıc. * 
Killer, kil⸗loͤr, 8. eine Perfon, wilde 
um das Leben bringt, tüdtet; ein Tods 

fchläger, Mörder. 

Killing, Eil’- ling, S- das Tüten, um⸗ 

bringen. 

Killing, kil⸗ling, part. adj, von to Kill, 
ı) tödtend , umbringend. 2) tüdtend;: 
‚verderbend, ‘ 

Kiflow, Eil’-lob, S: rn) eine Erde von 
einer chwaͤrzlichen oder dunkelblauen 
Farbe. 2) in den noͤrdlichen Gegenden 
Englands bedeutet es den Wk, aud) 
pre Flamme, [3 fern fie Ruß hervor⸗ 

ringt. 

Kiln, kill, 2 zumeilen auch Kilt ges 
fihrieben ; $ ein Dfen, eine Darre, 
oder eine Anftalt, etiwas vermittelft 
ber Hitze darin zu trocknen oder zuzu⸗ 
richten. 


nnd 
d “4% 
# 

:L 


kKil 


iwe kiln, ein Kalkofen. 
ndry; tu Eill »drei, v. a. in ei⸗ 
| brennen, trocknen, dorren, 
darıen. 
Kile, kilt, netädter,. — 10. das 
7 jmperf et part. pafliv. von to Kill, 
beſſer killed oder killd. 
% ‚Kimbaw, tw kimm⸗ bab, va. taͤu⸗ 
= fhen, betrügen, seine Naſe dreben. 
Cie ts kimbaw the Cull, laßt uns dem 


X 9) 


Kerl eine Nafe deehen, ihm übertäus 


- „ben oder verwirrt mahen. 

imbo,: timm»bo, ad). krumm, ge⸗ 

kruͤmmet, gebogen. 

ñt with his Arms a kimbo, or a 
kimbaw, mit. gefrümmten oder mit 

22 untergeſtaͤmmten Armen ſitzen. 





Kim- kan, kimm⸗ kaͤmm, adj. verkehrt, 


widerſinnig 

Kimnel, auch Kemlin, Eimm'znel, 
kemm⸗ lin: S. ein Faß oder Zuber 
‚zum: Linſalzen. 1 


Kin, Einn, S. 1) die Verwandſchaft, 
—6 2) ein Verwand⸗ 
eine Verwandte, 
2 fs of Kinto me, et ift mit mir ver⸗ 
wandt, ein Verwandter von mit. 
) das Gefchlecht, die Art, diejenigen, 
4 von derſelben Art oder Gattung find, 
‘die Arhnlichkeit, 4) eine vertleinertide 
‚Endigung; als % 
Manikin, ein Eleines Männchen X 


—— adj. ) verwandt. 2) aͤhn⸗ 
v i ich, J ee n. * 


Kind, keind, S. 1) das Geſchlecht, das 
Genus, ſo wie Sort, die Art, Spe- 
ciem, bedeutet; obgleich diejer Unter: 
Be nicht allemal gehörig beobachtet 
wirds 


‚the human Kind, das menſchliche Ge⸗ 
ſchlecht. 


2) die beſondere Art, Beſchaffenheit. 
aws that have been looked upon as 
moit perfect in their Kind, Geſetze, 

—* die man als hoͤchſt vollkommen in ih⸗ 
rer Art —* oder angeſehen hat. 

3) die Gattung, Art. 

# took. him to be another Kind of 
. Man, ic) hielt ihn für eine andere 
Art Mann, dachte mir einen ganz 
‚andern Mann in ihm. 

‚every Kind of Thing, jede Sache. 

to go out of Kind, ‚aus ber Art ſchla⸗ 

gen. 

4) der natürliche Zuſtand; in Natura. 

5) die natürliche Beftimmung, die Na; 
tur. 9 die Art und Weiſe. 


y 


Kin 
| Kind, Feind, adj. ı) liebreich, freund⸗ 
lich, gütig. 
will You be ſo kind, as to. do it for me? 
wollen. Sie die Guͤte haben es für” 
mich zu thun? 

be fo kind as to acquaint me with.it, 
ſeyn Sie fo gütig mid) davon: zu be— 
nachrichtigen. 

2)- wohlthaͤtig, günftig, geneigt. 
Kinchin, Einn ztfehinn, auch kinn⸗kin/ 
S, ein kleines Kind. 

Kinchin- Coes,. Bettelfnaben, die zum 
Stehlen abgerichtet find. 

Kinchin-Morts, junge Mädchen von. 
eben der Art. 

Kinchin- Morts or Coesin.States, Det; 
telkind r, fo auf ihren Mutter Ruͤcken 
in Bettlacken getragen werden. 

Kirchin- Cove, ein kleiner Mann. 

Kinder, finn’s dör, -S.:. ein Haufe, eine 
Menge. 
Kinder of Cats, ein Haufen Kaßen ; 
(wird ſelten — 

to Kindle, tu Finn ol, 
nend machen, u RG in Braud 
ſtecken. 2) die Leidenſchaften entzüns 
den das Gemuͤth in Hitze bringen. 

to’ Kiridle, tu Einn“dP, v.n. Feuer 
fangen, ſich entzünden. 

to Kindle, tu kinn⸗ ol’, vn. unge 
"bringen, Junge werfen; (mir von et: 
nigen Thieven, als von Hafen und 
Kaninchen). 

Kindled, Einn dl dh part. palliv. 
* gejuudet, 

Kiridler, kind⸗ dlör, S. derjenige, wel⸗ 
her anzuͤndet, entflammet, erhitzt. 

a kindler of Riots, ein Rottenmacher. 


—— Eind’-dling, 8. das Anzuͤn⸗ 


ı) bren: 


an: 


Kindly, keind⸗ li, adv. 1) auf eine guͤ⸗ 
tige, liebreiche, freundliche Art, | 
to take a Thing kindiy, eine Sache 
wohl aufnehmen. 

I thank You kindly, ic) bante Ihnen 
herzlich. 

2) auf eine leichte, erwänfchte At; 

the Small-Pox comes out kindly, die 
Blattern kommen leicht oder erwuͤnſcht 
zum Vorſchein. 


Kindly, Eeind’-li, adj. n) von glelcher 
Art oder Natur, gleichartig. 
the kindly Fruits of the Earth, die! 
gleichartigen Früchte der Erde. 
3) milde, fanft, freundlid). 
the kindly Shower, der milde fanfte 





Regen, 
| ee Kindnebs, 


Kin 


Kindnefs, keind⸗ ⸗neß, Sa die Guͤtigkeit, 
das Wohlwollen, die Freundſchaft, 

| Sefalligfeit, Leutſeligkeit 

Kindred, kinn⸗/ dred, S. 1) bie Ber: 
wandſchaft duch Geburt oder Hey: 
rath, Dlutsfreundfchaft. 2) Gemäß: 
beit, Aehnlichkeit,  Angemeffenheit, 
3) verwandte ‚Derioneny die Auver, 
wandten. | 

Kindred, kinn⸗ dred, adj. 
gleichartig, ähnlich. 


N keih, 5, Kuͤhe; der plur, von 


verwandt, 


King, king, S r) ein Monarch, ein 
König. 

the great King of Kings, der große 
König der Könige. 

0) 5 King at Arms, der Wappen: 
koͤnig 

3) eine Karte mit dem Bilde eines Kb— 
niges, der König. 4) im Damenipiel, 
ein aufgedamter Stein, ein? Dame. 

5) Kings, im plural: die Bücher der 
Könige, in dev Bibel, i 


King John’s Men, ‚Che is one of King 
John’s Men,) ein Spruüchwort von 
einen Mann unter der gewoͤhnlichen 
Mannsgroͤße, deren 100 aufs Hun⸗ 
dert gehen. 


King of the Gypfies, der Anführer oder. f 


Raͤdelsfuͤhrer einer „Aufruhrbande, 
auc) das Oberhaupt der Zigeuner. 


10 King, tu fing, v.a. ) mit einem 
Könige verfehen. 2) föniglichmachen, 
zur koͤniglichen Würde erheben. 

5) to king a Man in Draughts, im 
Damenfpiel, einen Stein zur Dame 
„machen. 

King- Apple, fiehe King’s- Apple. 


King- Craft, Eing’- Eräft, S. die Regie 
rungskunſt; das Regieren. 


King-Cup, king⸗ kopp, 8. der Name 
einer Pflanze, Hahneufuß, Ranunkel; 
ſonſt Crowfoot, auch Kings Flower. 


5 king⸗/ domm, S. 1) das 
Emmen. 2) eine bejondere Claſſe 
von Weſen, (im Deutſchen) ein Reich. 
the animal and vegetable Kingdoms, 
das Thier und Pflanzenreich. 
3) eine Öegend, Region, 
Kingdom come, (heis gone to King- 
dom come,) dasheißt, erift todt. 
King-Fifher, fiehe King’s-Fifher. 


King“Harıy, Fing’sbärri, S. 
männliche Glied, (verblämt). 


bas 


(10 ) 








—F 

Kin 

5* eye Kae ı) in der 

Wuͤrde eines Kos? 

Kingly, Eingz li bh niges gegründet, 
foniglich, — 

a kingly Goverünment, eine konigliche 
Regierung. 

2) zu einem Könige gehörig, Einiglich. 
3) einem Könige ‚Ahnlidy, angemeffen, ’ 
Foniglid). 4) prächtig, Verl, groB, 

erhaben. 

Kinely, fing li, —* mie der hoͤchſten 
Wuͤrde, auf eine ‚dev koͤniglichen Wuͤr⸗ 
e gemäße Art, mit koͤniglichem Ans 

eben. 

King’s- Apple, Eings-äppk, $,: der 
Koͤnigsapfel, Herrenapfel. 

King’s-.bad zn kings 
abinn, S. one of the King's⸗ bad 
Bargain, ein Soldat, der ſich immer 
krank ſtellt, wenn er zum Dienſt kom⸗ 
mandirt wird, ein’ Matodebruder, eis 

ner. der das Pulver nicht — kann. 

King’s- Bench ; tings’; ‚benfdh, S. 9 
das Gericht der Eoniglichen Bank, dag 
Dberhofgericht, der hochſte &er ichtehof 
‚der gemeinen Rechte. 2) ein Ges; 
fängniß in Southwark, London ge⸗ 
genuͤber. 

King’s- evil, kings⸗ih url Sıder Kropf, 

die, Kropfbefchwerung. (Es wird alls 

gemein geglaubt, daß ein König von 

England ſolche durch bloßes Anruͤhren 

heilen kann). ; 

King's - File kings⸗ fiſchoͤr S. eine 
Art Vögel, der Konigsfiſcher, der Eis⸗ 
vogel. 2 

King’s- Flower, Eings’; flauoͤr, S.. der 
> Paar 5 Ratzuntenn wie 59* 


Kae -Head-Inn, or —— Int, | 
bedeutet in London‘ das Sefängniß | 

ki Mt. A e 

ing’s- Pidtures, Ein s⸗ ickt urs 
8 —* Geld. i 5 * — 

Kingfhip, King‘; Sipp, 8 die önig. 

liche Würde, hoͤchſte Gewalt, die Mo⸗ 

narchie, unumfchränfte Regierung. 


Kingfpear, fings’fpibr, 8. ber Name 
einer Pflanze, 5 —* dwurz. 
Kingitone, fings’; f fobn, S. dei Name 
eines Fifches, der Eugelfiih, Meer⸗ 

engel, | | 
Kinred, Einn zredd, fiehe Kindred. 
Kinsfolk, kinß⸗fohk, 8 Verwandte, 

diejenigen , fo von derfelben Familie 


find, Blutsfreunde; (bat eigentlich 
Kinsfolks im plural.) | 


Kinsman, 


Kin 


"King. man, fing’; männ, 8. 
wandter, ein Ma:n von demielben 

Gecchlechte oder von derfelben Familie, 
ein Blutsfreund. 


"Kins-woman, finß-mwumzsonn, S. 





eine Verwandte, Biuisd. freunde, 

"Kins-women, fing; wim-minn, S. 

 plur. Verwandtinnen. 

"Kintal, inn taͤll, S. ein Zentner. 

‚Kipe, feip, S. em geflochtenes Fiſcher⸗ 

mes von Meiden, eine Beufe. 

Kipper- Time, Eip-pör-teim, S. ein 

* Zeitraum, in welchem der Lachsfang 
aufder Thames, (Themie), von Gra- 
vefand big Henley verboten ift. 

Kirb, terb, fiehe Kerbitone. 

Kırk, kerk, 8. ein altes Wort fiir Kits 

de, iſt nur noch in Schottland ge; 
brauchlich; in England heißt Kirche 

Chic ©" | 

Kirkimote, kerk⸗ moht, S. eine Kirchen: 
verlammlung: 

Kirtie, £eer';tl’, S. 1) eine alte Ober. 
kleidung, langes Kleid, ſowohl für das 

weibliche als männtiche Gefchlecht, 

auch ein Mieder , Wammes. 2) ein 


Ballen Flachs oder Hanf aus 22 Bund, 


jedes aus 5 PDF. befiehend. 
Kis, kiß, S. der Name, den einige dem 
Schwefelkies geben ; fiehe Pyrites. 
to Kils, weiß, v. a. ) küffen, mit 
den Lippen einander berühren. 2) lieb: 
weich, zärtlich) behandeln. 3) ſanft be⸗ 
rühren. 
Kils, kiß, S. der Kuß. 
Kisfed, kiſſ'd, part. adj. 
herzt. 
Kisſer, kis⸗ſoͤr, S. eine Perſon, welche 
kuͤſſet, welche oft und gern kuͤſſet. 
Kisfing, kis⸗ſing, 8 das Kuͤſſen 
Kisfing, kis⸗ſing, part. act. Füffend. 
Kisfing- Cruft, kis⸗ fing ; Eroff, S. die: 
fenige Art Rinde an dem Brode, wel» 
che entjtehet, wenn ein Brod in dem 


gekuͤſſet, ge: 


lein am Brode. 
Kit, Eitt, S. eine VBerfürzung der Nas 
men, Chriftopher und Chriftian, 
Kit, Eitt, S. u) eine große Flafdye. 2) 
ein Milcheimer, Zuber. 3) ein kleines 
hoͤlzernes Gefäß oder Faͤßchen, in wel: 
chem der Newcaftle Lachs nach Kondon 
aebracht wird. 4) eine Stockfiedel, 
eine Fleine Geige, dergleichen die Tanz: 
meiſter führen, 
5) one thar has neither 'Kit nor Kin, 
einer, der weder Freunde noch Wer 
wandte bat, 


(u) 


ein Ver: | he is neither Kit nor Kin tome, er iſt 


N 





Kit 


weder befreundet noch verwandt mit 
mir, oder er ift mir fremd, nicht mit 
mir verwandt, 
6) Kit, heiße auch ein Tanzmeifter, 
wegen jeiner kleinen Geige, jo ev mit 
ſich führer. 
7) bedeutet es alle Nothwendigkeiten eis 
nes Soldaten, alles was erim Schnapp⸗ 
fa führe. 8) druͤckt es das Ganze 
von verfihiedenen Waaren aus; als 
here take the whole Kıt, da nehmet als 
les was drinnen iſt, nehmt das Ganze. 
Kitchen or Kitchin, kitſch⸗ in, 8. die 
Kuͤche. | 
Kitchin-boy, kitſch⸗ in⸗bai, 8. 
Kuͤchenjunge. | 
Kitchin - furniture, Eitfch’ sin: forr⸗ 
nitjur, 8. das Küchengeräth. 
Kitchin-garden, Fitfcb - in: a&rd'n, $. 
ein Kuͤchengarten, Gemtfegarten, 
Kitchin-maıd, titſch⸗ in⸗ maͤhd, 8. 
eine Küchenmagd. 
Kitehin-phyfick, kitſch⸗ in⸗fiß ſick, 
8. Kuͤchenarzney, das heißt, gutes ge⸗ 
bratenes oder gekochtes Fleiſch. 
a little Kıtchin-Phylick will fet him up, 
das heißt, er bevarfmehr eines Kochs 
als eines Doctorg. 


ein 


| Kitehin - Stuff, kitſch⸗/ in ⸗ſtoff, S. dag 


Fett, welches von gekochtem Fleiiche 
abgeichäaumet oder abarichopft wird, 
—9 auch das Fett ſo von dem Braten 
trieft. | 

Kitcnin-tackling, kitſch⸗ instädling, 
S. Küche.igeräh; wie Kitchin - fur- 
nıture.' 

Kitchin - wench, kitſch⸗ in⸗ wenſch, S. 
eine Kuͤchenmagd, (im verächtlichen 
Berftande, wie Kuͤchenmenſch). 

Kitehin- Work, kitſch⸗ in⸗work/ S. 
Arbeit, welche in der Küche verrichten _ 
wird, Kocherey. 


a © ; Kit N Feit S. der uch. 
Dien das andere berühret, das Nänfte ; u. u. Bauch 


Kite, keit, S. ı) dee Habicht, Geyer, 
Hühnergeyer. 2) eine raubgierige Pers 
fon. 3) ein Vogel von Papier, wel> 
chen die Knaben fteigen laſſen. 


Kite -Fifh, keit⸗ fifch, S. eine Art Fiſch, 


(Redfifh), welcher bey Nacht jcheis 
net. 


Kites-Foot, feits’futt, S. der Name 


‚seiner Pflanze, Habichtsfuß oder Has 
bichtsfraut. 

Kitkay, or Kitkey, kitt⸗kaͤh, S. die 
Kaͤtzchen an manden Bäumen; wie 
Carkin. 

Kitling, 


Kit 


Kitling, it’; ling} S. eine junge 
We) Ar Katze, ein Kaͤtz— 

Kitten, kit In, J chen, 

to Kitten, tu kit⸗t'n, v.n. junge Ka: 
Ben werfen, ‚oder Kaͤtzchen ſchuͤtten. 

to Kittle, tu Eirsrl’, v. m. wie das 
vorige, ift aber wenig im Gebrauch. 

Kitty, kit⸗ti, 8. der verkürzte Name 
Chriltopher, tie Kit: auch für Carha- 
rına, | 2 

Kive, keiw, S. eine Selte, Rufe... 

Kiver, Feiw'sör,.S. ein flaches Gefäß; 

- fiche I'rendel. 

Kivering, Eiw;wöring, S. eine Dede, 


Kleckgow, kleck⸗gau, S. der eigene 
Name einer Gegend in Oberdeutfchs 
land, der Klettgau. 

to Klick, tu Eli, v.n. 1) flappern 
wie eine Mühle. ⸗) picken, wie eine 


Nas, | 
to — tu Eli, v.a. in Schottland 
bedeutet es, ſtehlen, behend und plöß: 
lich mwegfeßlen, weghafhen ; oder 
wegfchrappen. \ 
KRlicker, kuck⸗ oͤr 5. 1)’Boy verfchie: 
denen Handwerkern, derjenige, welcher 


die Arbeit zufchneider (wie bey den, 


Schuſtern der Werkmeiſter.) 2) bey 
den Kramern, und Eramenden Hand. 
werkern, derjenige Lehrburfche, wel⸗ 
cher vor der Thuͤre Reber, und die Bor; 
beygehenden zum Kaufen einladet. 
KlicKeting, Eli: king, 8. (bey den 
Sjägern) diejinige Zeit, da die Hafen 
zu rammeln pflegen, die Rammelzeit 


to Klick up, tu klick⸗/ opp, v. a. ge 
ſchwind auffangen, erhafchen, 
Klinkets, kling⸗ kets. 8. (beym Fe— 
ſtungsbau) eine Act kleiner Thore oder 
Pfortchen durch die Paliſaden, zum 
Schu der Ausfälle. 
7 klipp⸗ fiſch, 8. der Klipp⸗ 


to Knab, tu naͤbb, v. a, beißen, eigent— 
lich mit einem gewiffen Geraͤuſche zer: 
beißen, beißen oder Eauen überhaupt; 
iſt mie to knap eineriey. | 
Knack, nad, S. 1) eine Fleine Ma- 
fhine, eine artige Erfindung, ein 
Spielzeug, befouders für Kinder, ein 


Spielwerk. 2) die Geſchicklichkeit et; 
was zu verrichten; ein Handgriff, 
Kunftgriff. 


he has a certain Knack, er hat einege: 
wiſſe Geſchicklichkeit ze, verſtehet ſich 
darauf, 
3) ein feiner, liftiger Streich. 


(n.) 





2 





to Knap, tu näpp, v, a. 


Kna 


Knack-Shop, naͤck⸗ ſchapp, S. ein 


Nuͤrnbergerwaaren⸗Laden, ein Laden 


wo Kinderfpielzeug feil iſt — 
to Knack, tu.näd, v. a. und v.n. ein 
gewiffes Geraͤuſch von fi) geben, Ena- 
cken, mit einem Getaͤuſche zerbrechen. 
to knack a Nur, eine Nuß fnaden. 
to knack with his Fingers, mit den 
Fingern kacken. 
Knacker, naͤck⸗oͤr, S. ı) ein knacken⸗ 
des oder Enarrendes Spielzeug. 2) ein 
Nußknaͤcker. 3) derjenige, welcher » 
Eleine Seräthfihaften verfertiget. Hein 


Seiler. EEE 
das Knacken, 


»®* 


Knacking, naͤck⸗ ing, 8. 
Knarren. ER 
Knag, nägf, S. 1) eine Knorre, Spur‘. 
eines Aftes, in dem Holze oder Bau⸗ 
me. 2) an dem Hirſchgeweihe, das 
unterfte unmittelbar an der Stirn. 
Knagginefs, naͤgk⸗ gkineß, 8. knorri⸗ 
ge, knotige Beſchaffenheit. 
Knaggy, naͤgk⸗gki, adj. knorrig, kno⸗ 
tig. N PER 
Knäp, napp, S. 1) eine Erhöhung, 
Hervorragung, eine Anhöhe, ein Hs 
gel. 2) der Gipfel, die Epiße eines 
Dinges. | Ei 
to Knap, tu n&pp, v. n. ein gewiſſes 
Geraͤuſch von ſich geben, knacken; wie 
3. &. wenn man ein ausgerenktes 
Glied wieder einrenkt. — 
to knap at, nach etwas ſchnappen oder 
greifen. an 2 
1) mit einem 
diefem Worte eigenen Laute zufammen 
druͤcken, kneipen. 2) zerbeißen, auch 
zerbrechen. 3) ergreifen, erfchnappen. 


Knäp-bottle, näpp’- bett, 5. ber. 
Name einer Pflanze, Klapperroſe, 
Klarfchrofe, Feldmohn. 

Knapper’s-Poll, naͤp⸗ poͤrs⸗pohl, S. 
ein Schafstopf oder Schöpfenkopf. . 


Knäppifh , naͤp⸗ pifeb, adj. muͤrriſch, 
verdruͤßlich, unaufgeraͤumt; wie mo- 
rofe. 

Knappifhiy, naͤp⸗piſchli, adv. auf. 
eine murrifche, verdräßliche Art. 

Knappifhnefs, näp’pifchnef, S. muͤr⸗ 
riſches Weſen, Betragen. 

to Knäpple, zu naͤp⸗pl, v.n. mit 
einem diefen Worte eigenen Laute bre: 
hen; zerfpringen. -2) nagen, 


to Knäpple,; tu naͤp⸗pl', v. a. 1) zer: 
knicken. 2) benagen, 3) abfreſſen, 

abweiden. | 
Knappy, 


Kna 
ep:pi, adj. voll Erhoͤhun⸗ 







B-fack, naͤpp⸗ſaͤck, S. der Deus 
tel oder- Sad, worin man auf Reifen 
feinen Mundvorrath bey fib fuͤhret, 
der Schnappfad; auch ein Dernifter 
- in welchem der Goldat-jeine Sachen 
trägt, RT | 
(Knap- weed, naͤpp⸗ wihd, S. der Na: 
me einer Pflanze, welche im Engliſchen 
"auch Bluebottle heißt; Flockenblume, 
großes Tauiendgüldenfraut. 

" Silver-Knap - weed, die weiße Flocken⸗ 
blume, Papierblume. —— 
Kräre, naͤhr, S. ein harter Knoten, 
eine Knorre, ein Knorz. | 


Knive, näbw, S. 1): ein Kind männ- 


© jichen Gefchlechts, ein Knabe. 2) ein. 


Bebdienter; (beyde Bedeutungen find 

gleichſam veraltet.) 3) ein verfchlage- 

ner, argliftiger Menſch, ein Schelm, 

Schalk, Betrüger. 

- to play the Knave, betrügen, den Bes 

‘träger, den Argliftigen ſpielen. 

"a crafty Knave, ein liftiger Schal. 

‘a bafe Knave, ein böfer Bube. 

a fauey Knave, ein verwegener Bube. 

a paltry Knave, ein Lumpenhund, ein 
Taugenichts, Tagebieb. 


the Knave out of Doors, .ein Spiel, da. 


”- einer den andern von feiner Gtelle 
treibt. | b 

a beggarly Knave, ein armer Schlu: 

cker, ein Bettler. 

in den Karten, der Bube oder Un 
tere, Ä 
5 a Knave in Grain, ein Erzfchelm. 
Knäve-Line, naͤhw⸗ lein, 8. in eis 

„nem Schiff ein Seit, das an bie Quer: 
\ bäume befeftiget ift. 

Knävery, naͤh'⸗ wöri, S. 1) Buͤherey, 
* Schelmerey, Berrug, Spitzbuͤbereh. 
2) leichtfertige, boshafte Streiche, 


Poſſen. 

Knavilh, naͤh⸗ wiſch, adj. 1) leichtfer⸗ 
tig, loſe. — 

cCupid is a knavifh Boy, Cupido iſt ein 


loſer Knabe. | 
22) arglifig, betrüglich , fchelmifch. 
a knavılh Trick, ein Bubenflüd, ei⸗ 
ne Schelmerey. Br 
Knävilhly, naͤh⸗ wifhli, adv. 7) auf 
eine leichtfertige, ldſe Art. =) auf ei 
ne fchelmifche, hinserliftige, betruͤgli⸗ 
che Art. 


. 


RE 3. 


un 
gen, Ungleihheiten, uneben, warzig, | 


Knded, nibd, adj. 


X ! : ' \ 
PER, — 

— 
Knavilhnefs ab⸗wiſchneß, 4 


Reichtferfigteit, Schalkbeit, 2) Net 
gung andere zu betrügen, Schelme⸗ 


rey. 

to Kndad, tu nihd, v.a. knaͤten, einen 
Brodteig machen, den Teig ſchlagen, 
eine Maſſe unter einander knaͤten 


Kneuded, nihd⸗ edd, part. adj. ge 
fnaten. = | 

Kneader, nibdzör, 8. derjenige, wel⸗ 
her den Teig knaͤtet. ‘ 


Kneading, nihd ing, S. das Knäten, | 


Kutadingtrough, nibdsingstenf, S. 
ein Backtrog, Knaͤtetrog. 


Kneck ‚ned, 8. (in der Schifferſprache) 
das Drehen oder Flechten eines Seile. 


Knee, nib, S. ı) das Knie. 
ie on the Knees, auf-die Knie fals 
en. | 
2) ein nach * Winkel krumm ge⸗ 
ogenes oder krumm gewachſenes 
Stuck Holz; das Knie, Knieholz, 
Krummholz zum Schiffbau. 3) ein 
Abſatz, oder Knoten an manchen Halm⸗ 
gewwachjen; das Knie, der Knoten. 
to Knee, tu nib, v. a. vor einem knien, 
vor einem auf dir Knie fallen, nieder 


fnten, 
ı) Knie J 
ale: ) babend, 


in . used, einwaͤrts gebogene Knie ha⸗ 

ınd, 

out-kneed‘, auswärtsgebogene Knie, 
2) Knoten oder Gelenke habend; (von 

| Gewaͤchſen) 

Kneedeep, nib»dibp, adj. bis an die 

; Knie tief oder hoch. 

Kneed-graßs, or Knee-grafßs, nihd⸗ 
gene, S. —* Name eines mit vor: 
‚zuglichen Knoten verjehenen Graſes 
— * 

Kne£bolly, nib -belli,} S. der Name 

or Ye einer Pflanze, 

Kric&holm , nih⸗ halm, fleine. Sted» - 
palme, Maͤuſedorn; wird auch von eini⸗ 
gen Butcher's-Broom genannt. 


Knee-pan, nibpänn, 3. die Knie: 
ſcheibe. 

Knee- ftring, nih⸗ſtring, S. das Knie⸗ 
band, Strumpfbend. 


Knet- Tribute, nih⸗ tribjuht, S. das 





Niederknien als eine ſchuldige Pflicht, 
das Kniebeugen. 

to Kneel, tu nihl, vn. fnien, das 
Knie beugen, auf dem Knie ruhen, 





t 


Kne 


to Kneäl, tu nibl, v. a. auf die Knie 
fallen, e 
ts kneel down to one, vor einem nie; 


derfnien. 
Knekling, nibl’-ing, S. 1) das Nies 
derfnien. 2) eine Art Stockfiſche, 


eim Rothſcheer. 

Knel, or Knell, nell, S. der Lant der 
Fodtenglode, oder das Anfchlagen einer 
Todtenglode. 

Knew, nju, wußte oder kannte, das 
praeterıt. von to know. 

Knick, nid, S. 1) das Knadınz (wie 
mit den Fingern.) 2) das Knirſchen 
(wie mit den Zahnen.) 

to Knick, tu nic, v. n. einen Enitren: 
den Laut von ſich geben, Enaden, Enir- 

en. ; 

— nick ; Sr, S. ein Schnipfchen 

mit den Fingern. 

Knicking, nick/ ing, S. das Knacken, 
Knirſchen. 
er nid'näd, 3. Spiels 

"zeug, Spielwerf; wie Knack. 
nick-knacketärian, nid» naͤckitaͤhr⸗ 

S, derjenige, welcher Gefallen 
an Spielwerk hat; auch der mit Spiel, 
were handelt, ein Puppenkraͤmer. 
nife, neif, S. ein Meer. 

" —— -knife, ein Hackemeſſer. 
a Cutting-knife, ein Schufteringdf. 

a Pen-knife, ein Federmefler. 
a Pruning-knife, eine Sichel, auch 
ein Beichneidemefler. 

Knight, neit, S. ı) der oberfte Rang 
‚unter dem niedern Abel (Gentry ) in 
England, — was im Deut⸗ 

en ein Ritter heißt. 
Er Zu dem niedern Adel gehoͤren 
die Knights oder Ritter, Die Esquires 
oder Squires und die eigentiich ſoge— 
nannten Gentlemen. Ein Knight be: 
kommt in England den Titel Sir, als 
Sir James Cockburn | 
a Knight of the Shire, iſt ein Dep: 
tirter aus einer Srafichaft in vas Par⸗ 
fament ; jeder, der ein Landgut von 5 
bis 600 Pfund Sterlinge jahrlicher 
Einfünfte beſitzt, kann als ein foicher 
Deputirter gewählt werden. 
2) ein Streiter, em Kämpfer. 3) ein 
Bedienter oder eine Bediente; (diefe 
Bedeutung des Worts iſt veraltet.) 
4) der Mohrenkopf an einem Schiff. 


Knight -Errant, neit / er⸗ raͤnt, 8. ein 
irrender Ritter, ein Donquixot. 


(4) 





| Kni 


Knight-efrantry, neitser«räntei, S. 
die irrende Ritterihafe., 5 0 
Knight of che Blade, ein Eifenfreffer. 

Knight of che Garter, ein Ritter vom 


. Holenbande | AR. 

Knight of she Poft, ein falfcher Zeuge, 

einer der bereit ift für Geld alles zu 
beſchwoͤren. IR 

Knight of the Rainbow, ein Liberens 
Dedienter wegen der. oft vielfarbigen 
Kleidung.) — 

Knght of the Road, ein Etraßenräus 
ber, ein fo gen. .nnter Hıghwayman. 

Knight «frire Sheers, ein Ritter von 
ver Scheere, ein Schneider. 

Knight of che Thimble or Needle, ein 
Hitter vom Fingerhat ader von der 
Nadel, ein Schneider oder Sümürs 
bruſtmachet. FR 

Knight of the Trencher, ein Ritter 
vom Teller, ein großer Freſſer oder 
Eſſer. | f 

Knight and Barrow Pig, mehr Schwein 
als Herr, ein Sprüdmert von einem 
vom niedern Stande, der auf Vor⸗ 
vang beftehet. 

to Knight, tu neit, v. a. 
ſchlagen. 

Knighted, neit'zed, part. paſſ. zum 
Ritter geſchlagen. ; 

Knighted-Gi d, neit-ed⸗ghild S- eine 
alte Geſellſchaft zu London welche aug 
ı9 Rittern beſtand. 

Knighthuod. neit⸗hudd, S. der&tand 

und die Wuͤrde eines Ritters, die Nits 
terſchaft. | 

Krishting, neit ing, S. das Schlagen 
zum Ritter, der Ritterchlag. 


zum Ritter 


-Knightlefs, neit le, adj. einem Rit⸗ 


ter nicht gemäß, nicht rıtterlich, 


Knightly, neitzli, adj. einem Nitter 
gemäß, ritterlich, einem Ritter ans 
andıg. en 
Knigst. warlhall, neit« märfchäll, 8. 
der Marfcball des Königlichen Pala⸗ 
fieg, der Hofmarſchall. 
Knizhes-croß, neits⸗-kras, 5, ein 
Name der Lychnis, Ceine Pflanze) 
welche font Campion genenne wird, 
Knighe’s- Fee, neits-fib, S. ein Rit—⸗ 
terfiß. 
Knighrv's - Service, neits' fer -wiß, S, 
derjenige Dienſt, welchen Rıtter von 
ihren ehnguütern zu leiften haben, der 
Ritterdienſt, d. 8, Kiiegspienite, 
Land held. bv Kuighr's- Service, iſt 
ein adeliches Lehengut, ein Ritterlehn. 
* to 


Kni 


Knif, tu nitt, vaund von. Wiftti: 
San. 2) £nüpfen, einen Knoten mar 
- ben und vermittelft. deſſelben verbin. 
1. 3) verbinden, vereinigen, zu: 
dammen verknuͤpfen. | 
80 knit all his Force, alte feine Kräfte 
zuſammen ziehen, Nehmen. oder ver 
einigen. 

to knit both Realms into one, 
or Reiche in eins vereinigen. 

4) zufammenziehen, als: 
‚to knit the Brows, die Stirn runzeln. 
Knit, niet, S, geftrickte Arbeit; Fie 
itwork.. 
Kuit-back, nitt⸗baͤck, S. der Name 
einer Pflanze, Wallwurz, Beinwelle. 

nitter, nitztör,.S. ein Stricker, 
eine Strickerinn, ein Strumpfſtricker. 

„‚aFrame - Work Knitter, ein Strumpf: 

wirker. 
Knitting, nit⸗ting, S. das Stricken, 

Kruuͤpfen, verbinden, 

Knitting⸗ needle, nit» ting-nibol’, S. 
eine Stricknadel, oder ein Stricke— 


— Sr 
Kniftle, nicstl’,,S. die Schnur an ei. 
nem Beutel, um ihn damit zufammen 
‚zu ziehen, 
Knit-work, nitt-worf, S. geftrickte 
DTBElR,. ua) naeh‘ 
Knob, nabb, 8. 1).eine runde Hervor; 
ragung, ein Knopf. 2) der Kopf; 
diefes fiehe Nob. 3) eine Knorre oder 
‚ein Aft in dem Holze. 4) ein feidenes 
Buͤſchlein oben auf einer Kappe, 
to Knob, su neb, v.n. 
nes Kopfes befommen, Enorrig, kno— 
tig wachen. 
Knobbed, nabb’d,, adj. mit Knöpfen 
oder runden Erhöhungen beſetzt, kno—⸗ 
ticht, knorricht. 
Knobbinefs, nab«bineß, S. die kno⸗ 
tige, Enorrige Beichaffenheit, die Hoͤ— 
ckerigkeit. 

Knobby, nab⸗bi, adj.) fnotig, knor⸗ 
rig, mit Knoͤpfen beſetzt. 2) halsſtar— 
rig, widerſpenſtlg. 

80 Knock, tu nad, v. n. ) im Zuſam⸗ 

menſtoßen ein Seräufch von fid) geben, 

ploͤtziich zuſammen getrieben merden, 

„it gr: ftoßen. 2) Elopfen, ans 

Hopfen. 
to knock at the Door, ‚an die Thür 

klopfen. 
3) ſich mit einem 


gen. 
to knock up, in die Höhe prallen. 






beyde 


die Geſtalt ei⸗ 


gewiſſen Laute bewe⸗ 


Kno 


to Knock under ; or to knock under _ 
the Table, heißt, ‚gewonnen geben, 
den Kürzern ziehen, fich ergeben, uns 


terwerfen. 

to knock off, im Reden abbrechen, 
„fchließen. 

to Knock, tu nack, v.a. 1) fihlagen, 
ftoßen. 1 


to knock one\about the Pate, einen 
54 den Kopf fühlagen, eine Ohrfeige 
geben. 

to knock one on the Head, einen todt 
ſchlagen. | 

to knock one’s Head againft the Pott, 
ſich mit dem Kopfe an einen Pfahl 
5— gegen einen Ständer anlaus 
en, 

* zuſammenſchlagen, zuſammenſto⸗ 


en. 

3) to knockdown, zu Boden ſchla 
oder ſtoßen, niederwerfen. ſat 2 

to knock in, hinein ſchlagen. 

to knock oft, abprügeln, abfchlagen, 

abklopfen. 

to knoek out, 
Elopjen. 

to knock a fine Word out of Joint, 
einen guten Einfall nicht gut vortra- 
gen, ihn im Vortrage verderben, 

to knock a Woman, fic) fleifchlich mie 
einer Frauensperſon abgeben, 


Knöck, nad, S, ein lauter Schlag 
oder Stoß; auch dag Klo | 
2 he | ch pfen an die 
nöcker, nack⸗ koͤr, S. 1) eine Pers 
fen, welche ſchlaͤgt, klopft oder ee 
2) ein Werkzeug zum Anklopfen, der 
Hammer, der Anklopfer an einer 
Thüre. 
ra —* me down, bedeutet Strong- 
e orBeer, ¶ ſtark Bier) ; auch ande: 
tes ſtarkes Getraͤnk. Aa er 


Knöcking, nack⸗ ing, S. dag Anffonfen 
Schlagen oder Stoßen, ein Se 
tote vom Klopfen oder Schlagen. 

a Knöcking-mill, 4 nack ing milles 
eine Stampfmuͤhle. — 

Kncckt, nackt, part. paſſ. 
ſchlagen, geſtoßen. 

to Knöll, tu nobl, nad) Walker } 

or 


: Ri v.a, 
to Knöll, tu nall, nach Sheridan J 
läuten, beionders bey einer Leiche oder 


bey einem Begraͤbniß. | 
and fo his Knell is Knoll’d, und fo bat 


herausichlagen, aus⸗ 


geflopft, ge⸗ 





man ihm zum Grabe gelautet. 
to 


KRuo 


to Knoll, tu nall, v. n. eine Glocke 
lauten oder tönen. 
wliere Bells have knoll’d to Church, 
wo man die Slocken zur Kitche läus 
tete. 
NB. Nach der Analogie und zwar 
wegen des doppelten Il am Ende, 
follte diefes Wort, fo wie es Walker bes 
hauptet, nobl anggeiprochen werden, 
allein die Volksfpeache ift nall. _ 
Knöll, nobl, S. ı) ein kleiner Hügel, 

oder eine Fleine Anhöhe. 2) eine Art 
großer Rüben, wie Turmip. 
Knölfter, nals»tör, S. eine Daum: 
wanze, Holzwanze. 


Knöp, napp, 8. r) ein Knopf an einer 

- Blume, eine Knospe. 2) ein Name 
einer Blume, die Ranunkel, welche 
auch Goldknops genannt wird. 


Knof, natt, S. ı) ein Knoten, eine 
Berwicelung. 
„a running Knot, eine Schlinge. 
to faften Knots, Knoten feft knuͤpfen. 
2) eine Figur, in welcher fich die Linien 
mehrmals ducchichneiden. 
a Garden with Knots, ein Garten mit 
verfhiedenen Beeten oder Abtheilun: 


en. 
ein Namenszug. 4) das Band, 
die Verbindung. 
confirın that Amity with nuptial Knot, 
beſtaͤtige diefe Freundſchaft durd) das 
Band der Ehe. 
the ſtrong Knots of Love, bie ftarfen 
Bande der Liebe. | 

5) eine Knorre in dem Holz, ein Aſt. 6) 
ein Gelenk, Glied an manden Ge— 
wächfen, wie an den Gras: und Rohr: 
arten. : 7) die Kuospen, auch das 
Auge an Gewächien. 8) eine Schwie⸗ 
rigfeit, auch im Deutfchen ein Ko» 
ten. - 9) eine ſchwere, verwicelte Sa: 
che, der Knoten in einem Schauipicle. 
10) eine Verbindung oder Verſchwoͤ⸗ 
rung. 

there's a Knot, a Confpiracy againft 
me, es iſt eine Verbindung, eine Ber» 
fhwörung gegen mic) ; auch wird dar: 
unter eine Geſellſchaft, Brüderfchaft, 
eine Rotte oder Bande verftanden. 

a Knot of good Fellows borrowed a 
Sum’of Money of a. Gentleman 
upon the King’s Highway, eine Ge: 
fellfhaft oder eine Bande (Raͤuber— 

% berbande) borgte eine aute Summe 
Geldes von einem Herrn auf öffentli: 
cher Landftraße: - 


6) 


to Knot, tu natt, v. a. 


Knot, nett, 8 


Knofted, nafsted, adj. 


Knofgrafs, natt 


Knottinefs, nat'stineß, 8. 


Knoity, natzti, adıi, 


to Know, tu nob, v. a. 





Kno 


11) eine Verſammlung mehrerer be 
fammen befindlicher Dinge, ein Sau 
ein Buͤndel. ER. 

Knots of the Logline, (bey der Schif⸗ 
fahrt) die Abtheilungen der Lockleine, 
Ceine Schnur oder. Leine, die Ges 
ſchwindigkeit des Waſſers damit zu 
meſſen.) 

| 1) in einen 

Knoten verfnüpfen. 2) verwidein, 


verwirten. 3) vereinigen, verbinden. 
to Knot, tu natt, vn 


Auagen. 
Knospen befommen, ausichlagen ; (vo 1 
Gewaͤchſen.) 2) Knoten oder Gelenke 


bekommen; (tie die Grasarten) (chofe 


fen, Sproffen herverbringen. 


cut Hay when it begins to knot, da 


Gras zum Heumachen mähen, wenn 
es zu Ichoffen anfängt. 9 
3) fid) in einander flechten. 4) Knoͤt⸗ 
den machen, ’ EETFESE 
der Name eines Inge 
liſchen Vogels von der Schnenfenart. 


Knot-berry, natfzberri, S., eine Art 


Brombeere, viclleicht die Zwerg Mauf 
beere; daher — & 


Knot Perry - Bufh, natt’- betri-bufeh, 


S. die Brombeerftaude oder Bergskir— 
fchenftaude. A... 
ı) voller 
Knopfe oder Kucten, knotig 
knotted Work. mit £leinen Knoten vers 
fehene Abit, Knoͤtchensarbeit. 
2) voller Rnorren, alsı 


knotted O.ks, Eichen. J 


3) in einandergefluchten, verknuͤpft 

gräs, $. eine Art‘ 
Wegetritts, Dlutkraut, Tenngras, 
Natterwurz Er. 


Knottiiy, nat⸗ tili, adv. auf eine kno⸗ 


tige, Enorrige Art, auf eine verworre; 
ne Weife, | — 
ef r) die Fülle _ 
von Kopien oder Knoten 2) die knor⸗ 
rige, hockerige Beſchaffenheit. 3) die 
Schwiigkeit 4) verwicelte Be 
faffenheit , Verwickelung 
) voll Knöpfe 
oder Knoten 2)voll Knorren. 2) hart, 
taub. ' 4) verwickelt,  verflochten, . 
ſchwierig is 
knotty Difhiculties, verfischtene Schwier 
vigkeiten AT 
knotrv Laws, verwickelte Gefeße, 
bat im 
praeterit. I kuew, ‚ich wußte, im 
part. pa I have knowngsnt 
babe gewußt. 1) mit Uxberzeus 
‚gung 


Kne 
gung erkennen, wiſſen. 2) Nachricht 
one haben, es wiſſen. 
‚to let one kuow, einem zu wiſſen thun. 
‘I fhall make him know who I am, id) 

will ihm zeigen wer ich bin. 

‘you cannot but know it, es muß Ih— 
nen bekannt feyn, Sie werden es ficher 
wiſſen. | ö 
3) to know a Thing from an.other, 
eine Sache von der andern unterfcheis 
N, © 
4) Eennen oder erkennen. | 

‚teil me how I may know him, fage 
mir, woran ic) ihn kenne oder erken⸗ 
nen möge, 

‚to know one by Sight, jemanden von 
Geſicht, von Anfehen Eennen. 

he begins already to know himfelf, et 

fängt ſchon an zu Verſtande zu kom⸗ 

ine. 4” 

5) ehelich beywohnen; (nur. in der 
bibliſchen Schreibart, wie das Deut: 
ſche erkennen.) | 

and Adam knew 

Adam erkannte Eva fein Weib. 

o Knöw, tunob, v. n. .r) klare und 
deutliche Begriffe von was haben, wiſ—⸗ 
‚fen. 2) Kenntniffe, Nachricht wovon 
haben, willen, bekannt ſeyn; dieſes 
mit for. 

‚to know of, beißt zwar wiſſen, nad) 
Shafefpeare beveutet esaber auch, un: 
terfuchen,erwägen,überlegen, bedenken, 

Xnöwable, nob';äbl’;. adj. fähig, ge» 
mußt oder erkannt zu werden, möglich 
‚entdeckt oder verftanden zu werden. 

Xnöwer, nozör, S, derjenige, welcher 
fich auf etwas verſtehet, ein Kenner. 

Xnöwing, noh ⸗ ing, adj. & partic. 
I wiffend, kennend; (wie das Verb.) 
2) in einer Sache erfahren, geichickt. 
3) mit Erfenntniß und Bewußtſeyn 
begabt.” 

Xnöwing, nob:ing, S. das Willen, 
die Kennenig, Erkenntniß, die Wiſ— 
‚senfchaft. ö 

Knöwingly, noh⸗ ingli, adv. ı) mit 
Wiſſen, oder Vorbewußt, vorfeßlich, 
wiſſentlich. 2) auf eine erfahrne, ges 
ſchickte Art. 

Knöwing ones, nob';ingwans, S. die 
Klugen, die ſich viel wiſſen. 

to Knöwl, tu nohl, v. a. die Glocke 
fäuten, endert die Sterbeglocke; wie 
to Knoll. 

Knowledge, nall⸗ledſch, S. 1) gewiſ—⸗ 
ſes Bewußtſeyn, gewiſſes Willen. 2) 
Erkenntniß, Kenntuiß. 

Zweyter Theil. 


—67 


Eve his Wife, und 





-Knu 


I have nö Knowledge of it, idy habe 
Kenntniſſe davon, verſtehe es 
nicht. SER 
3) Erfahrenheit in einer Sache, Ge; 
fchiklichkeit. 4) Bekanntſchaft mit 
* einer Sache oder Perfon. 
to take Knowledge of one, Bekannt⸗ 
- fchaft mit einem machen. 
for old Knowledge, aus alter Be; 
kanntſchaft. 
5) Nachricht von etwas, das Wiſſen. 
he did it without my Knowledge, er 
that es ohne mein. Wiſſen. 
to my Knowledge, fo viel ich weiß. 
how came you.to the Knowledge of 
it! wie habt ihr es erfahren? wie 
feyd ihr zu der Wiffenfchaft gelanget. 
EN a ine 8 Knowledge of,a 
oman, einer Stauensperfon fleifchs 
lich beywohnen. — — 
Knowledge-Box, nall· Jedfch:bads, S. 
der Kopf, der Hirnfaften. 
NB. einige Engländer, worunter 
aud) Johnfon und Buchanon gehören, 
fptehen das Wort Knowledge, nob » 
ledfch, aus; allein Kenrick, Nares, 
Scott, Sheridan, Walker. und dag 
übrige ganze englifche Publikum fpres 
dm es nall⸗ ledfch oder nall⸗ lidſch 
aus. 
to Knowledge, tu nall⸗ledſch, v. a. 
erkennen, anerkennen, geftehen; wo— 
für aber to acknowledge befler ift. 


Knöwn, nohn, das partic. praet, von 
to Know, befannt, bewußt, erfannt. 

’tis known to every Body, es ift jes 
dermann befannt. 

if this fhould come to be known, 
wenn diejes befannt werden follte. 


to 


to Knub, tu nobb, v.a vriüs 
or eln, fchla 
to Knubble, tu nob’bl’, | X br 


I fhall knubble your Chops, ich. wers 
de dir eins aufs Maul verfegen, oder 
ic werde dir Kopfnüffe (Stöße) ges 

en. 

Knuckle, nock⸗kl, S. 1) die hervor⸗ 
ragenden Gelenke der Finger nad) ges 
ſchloſſenen Händen, ein Knoͤchel. 

2) the Knuckle of a Leg of Veal, dag 
Knieftüc von einem Kalbe, 

3) das Gelenk, ‚der Knoten an mans 
chen Gemwächfen. . 4) die Buckel an ei: 
nem Buche. | 

to Knuckle, tu nod’-El, v.n. ı)fih 
büden, biegen. 2) nachgeben, ſich 
unterwerfen, * 

B Knuck- 


Rnu 

Knuckled, nod’-Eld, adj. mit Ges 

lenken, Knoten oder Abfügen verſehen; 
(von Gewächfen.) 

— 


Knuckle-confounders , nock's kl⸗ 
| kanfaun⸗ dors, 


or 
Knuckle-dabs, nod’; El daͤbs, 
Manichetten. 
Knuckles, nod'sEls, S. Beutelſchnei⸗ 
der, die ſich an den Zugängen öffent: 
licher Pfäge aufhalten, um Briefta— 
ſchen und dergleichen zu ſtehlen. 
Knufl, önoff, S. ein fauler Kerl, 
Bengel. 
the Country Knuffs, die Bauerben⸗ 
geln, fo wie Hob-Dick und Hick. | 
Knur, dnorr, S. ein Knorren im 
or Hole oder im 
Knurl, dnortl, j Steine. 
Knurled, dnorr‘- ['d, adj. Enorrig, voll 
Knorren, höderig. — 
Kock, kack, 8. (im Bergbaue) eine 
Klippe. 


Xdkob, koh kabb, 8S. eine Gattung 


Schlange in Weſtindien, die wegen ih: | 


ves Biffes fehr gefährlich if. ; 

Kolerous, Fall» iroß, S. ein Name für 
ein altes Geſchwuͤr. 

Kollow, Eal’-lo, S. eine ſchwarze Er: 
de von der groben Deferart. 

Köned, Eobn’d, das alte praet. von to 
Know, für knew, wußte. 

Koom, kuhm, * ein Schef⸗ 

fel, ſonſt 


or 
Kornock, Estr'znad,f Bufhel. 


Kos, kaß, S. ein Trinkgefäß der Ju— 
den, aus welhem fie ehemals nad) 
einem großen Fefttage die Danffagung 
tranfen ıc. 

Krimimet, teim’: met, S. ein Faß zum 
Einſalzen; wie Kimnel. 

Küe, Hub, S. die Laune, natürliche 
Gemütbsart : fiehe Kew. 

Kühul, Eub'-boll, S. ein Name, den 
einige Mineralogen dem Bleyerz geben. 


Kul, or Kool, Eoll, Eubl, 5. (bey den 
Türken) ein Sklave. 

Kuldee, £oll.oib, S. ſiehe Kyldee. 

Kurtfhy, or Kurtfchi, kort⸗ſchi, 8. 
(bey den Perfern) die Milie. 

to Kyd', tu kidd, v.n. wiſſen, (veral⸗ 


tet.) | 
Kyldee, Eill’-dib, auch Kuldee oder 
Culdee, 8. ein altes ſchottiſches Wort, 
ein Klofter zu bezeichnen; (bey den als 
ten Dritten Mynachdee, von Mona- 
ehus, Mönd), und Dee, Haus.) 


GB): 





| 


}) 4 





















Lab 


Kyphonifm, kif / fonißm/ S, eine Au 
Strafe, ‚da man die Märtprer mi 
Honig beftrich und fie jo an die Sonne 





ſtellte. TE 
Kyrk, kirk, 5. eine Klrche fh 

Kirk. a 
Kyste, kißt, 5. ein Sarg; auch e 


Grab. Y 2 
Kystus, or Kyste, tiß-toß, Eift, S, 
eine Art Blafe, die Waffer oder Feuch 
tigfeit enthält, N. 


L hat denfelßen Laut wie im Deutfchen, 
ift aber ſtumm, wenn in derfelb 
Sylbe ein m folgt,“ wie in Bal 
Pfalm &c. auch in den Endigunge 
alf und alk wird es nicht mit ausg 
fprochen ; auch nicht in Alms und Al. 
mond wo es fiumm it; in Almener 
und Almonry aber muß es mit ausge 
ſprochen werden , welches auch der 
in dem NBerte Soldier ift; diefes wi 
ſohl ⸗ dſchoͤr und nicht, wie einig 
falfchlich behaupten, ſoh⸗dſcher ausge: 
fprochen, denn es fommt von dem Wo 
Seld (verkauft) her, in welchen das 
mit ausgefprochen werden muß. ‚Das 
I wird auc) in Falcon und Falconer 
Malkin, Salmon, nidyt auegefprochen, 
in Falchion, Falconet, Salvage aber, 
muß es mit ausgeſprochen werden, 
In could, Mould, would, wird das 
I audy nicht gehört. In einfyibigen: 
Worten wird das Lam Ende verdops 
yelt, als: will, (kill &e. dagegen: 
wird nur ein I am Ende vielfylbiger 
Worte gebraucht, als wilful, fkik 
ful &c. — — 
La, lab, interj, ſiehe! ſiehe da! r 
Laas, laͤhs, S. ein Strid; fiehe Lace, 
Läbar, laͤb⸗aͤr, : I in. den 
or AR mittlern Zeiz 
Läbarum, lab’; iromm, | ten, die 
Hauptfahne, das Panier. 
Libdanum, laͤb⸗daͤnomm, auch Lau- 
danum, S. der Name eines fremden 
Gummi, Laudanum, ein fanfter, weis 
Ser Gummi, 23 
Labefaction, Iabifäd'» fh’n, S. bie 
Schwähung, Entkräftung, das Um⸗ 
flogen, wanfend machen der Rechte. 
to Labefy, tu läbb’sifei, v. a. ſchwaͤ⸗ 
hen, enteräften. — 
Läbel, laͤhbell, 8. eine kleine Schrift, 
ein Zettel. =) dasjenige, was an ei⸗ 


noR 


we 







Lab 


er groͤſſern Schrift haͤnget. 5) ein 
Stückchen Papier odır Pergament an 
einer Urkunde, welches das daranhaͤn⸗ 







flärung einem Teftament hepge 


Bee 


‚gende Siegel trägt; auch jedes Papier, 
as als ein Anhang oder als — * 
get 





wird, wird Label oder — ge⸗ 
nannt. 4) der Rand des Feldes in 
einem Wappen. 5) ein kleines Schild 
an den Weinflafhen mit dem Namen 
Ben is dj. gleitend, fal⸗ 
Abent, laͤh⸗bent, adj, gleitend, fa 
lend/ ſchluͤpfend, entwiſchend. 

Abial,l&h'-biäll, adj. mit den Lips 
| Br ausgefprochen, zu den Lippen ges 


ERDE Letters, Lippenbuchſtaben. 

‚Abiated, laͤh⸗ biaͤhted, auch Labiate, 

adj. Lippen habend, mit Lippen ver 

ſehen, wie ein paar Lippen gebildet. 

a labiated Leaf, ein Blatt sder Se: 
waͤchs das gleichſam in zwey Lefzen 
eingetheilt iſt. * | 

I abiodental, laͤbiodenn⸗ taͤll, adj. ver: 







mittelſt der Lippen und Zähne zugleich | 


hervor gebracht oder formiret und aus; 
geſprochen, vermittelitider Mitwirkung 
“der Lippen und Zähne. 


|-abörant, [bob -ränt, | S. ein Chy—⸗ 
‚or FR . mift, Labo⸗ 
&äbourant , läb’sboränt, ) rant. 


"Laboratory, [&b’- borätori, 8. die 
Werkſtaͤtte eines Chymiſten oder Feuer; 
werkers, das Laboratorium. Ä 

"Labörious, laͤboh⸗ rioß, adj. ı) arbeit: 


ſam, emfig, unverdroffen, fleißig bey 


der Arbeit, 2) Arbeie oder Mühe er: | 


fordernd, muͤhſam, nicht leicht. 
ILabörioufly, laͤboh⸗ rioßli, adv. mit 
Mühe und Arbeit, muͤhſamer Weife, 
‚auf eine arbeitfame, emfige Art. 
Laböriousnefs, laͤboh⸗ rioßneß, S. 1) 
Arbeitſamkeit, Fleis, Unverdroſſen⸗ 
heit. 2) Muͤhſamkeit, Schwierigkeit. 
— laͤh⸗borr, S. 1) Arbeit, 


co lofe his Labour, vergebliche Arbeit 


thun. 
to. do all with one Labour, alles auf 
. einmal thun. 

2) ein Werk welches verrichtet werden 
muß, die Arbeit, das Geſchaͤft. 3) 
Uebung, Bewegung des Leibes, als: 
"a moderate Labour of the Body, eine 
mäßige Bewegung des Körpers. 

4) Geburtsarbeit, Entbindang, 
in Labour, in Kindesnöchen 
7, Wi | 


* 


Lab 


to Labour, tu laͤh borr, v. n. 1) mit 
Anſtrengung handeln‘, arbeiten. — 

his Soul labours for an Exprefion, 

feine Seele bemuͤhet fih um einen 


Ausdruck, 
he labours for an Ofßee, er firebt nach 
einem Amte, Be: 
he labeurs with mighty Projects, er 
hat große Sachen vor, oder gehet 
mit großen Anfchlägen um” 
2) Arbeit verrichten, arbeiten, Mühe 
anmenden. 3) ſich ſchwer, ſich mit 
Mühe bewegen. 4) mit einer Krank; " 
ge behaftet feyn. 5) in Verlegenheit, 
in Noth feyn. : 

a Ship that labours much in the Sea, 
ein Schiff, das in großer Noch in 
der See iſt. ; 

he labours under great Difficulties, 
er hat große Noth, bat mit großen 
Scywierigkeiten zu kaͤmpfen, oder er 
ift in großer Verlegenheit. 

this Propofition "labours under no 
Difhculey, diefer Vorſchlag hat keine 
Schwierigkeit. 

6) to labour (with Child), in Kindes⸗ 

noͤthen ſeyn. 

to Labour, tu laͤh ⸗borr, v.a. ı) durch 
Arbeit hervorbringen, verfertigen. 2) 
bearbeiten, ausarbeiten. 

3) to labour one, einem beſchwerlich 
fallen, einem fehr anliegen. _ 

4) einen ſchlagen, abprügelı. 
‚Läboured, läb'; borr’d, part. adj. gear⸗ 
beitet, zugerichtet, 
Labourer, laͤh⸗ borroͤr, S, 1) ein Ars 
beiter , einer der mit groben und mühs 
famen Arbeiten befchäftiger ift, der hats 
te Arbeit verrichtet, ein Tageloͤhner; 
auch ein Landmann, Ackermann. 2) 
einer der fich viel Mühe bey feinem Ges 
jchäfte, oder in feinem Amte giebt. 


+ Läbouring, laͤh⸗ borring, S. das Ars 


beiten, die Arbeit, Bemühung. 

a Labouring-Beaft, & läh'«borring- 
bihſt, S.. ein Laffehier, oder arbei⸗ 
tendes Thier. 

Libourfome, lab» berrfomnr, adj. 
mit Sleife gearbeitet, verfertiget, Muͤ⸗ 
be erfordernd, muͤhſam, beihtverlih. 

Libra, laͤh⸗braͤ, S. eine Lippe; (vers 
altet.) er 

Labyrinth, läb:berintb, S. ı) ein 
Irrgarten, ein Labyrinth, Irrgang 
2) det innere Frumme Gang im Ohre. 

3) eine, veiwidelte, verworrene 





| Sache. 


Ba 


Lac, 


Lac 


Lad, Ladca, laͤck, laͤck⸗ kaͤſ. der Na; 
me eines gewiſſen ausländifchen Harz | 
38, Gummi⸗Lack; (der Engländer 
nennt es auch Gum-Lac.) 

Läce, läbs, S. 1) eine Schnur. 


a Een eine Halsſchnur, ein Hals⸗ 
Gnb. 2." 
atwifted Lace, eine gedrehete Schnur. 
2) ein Fallſtrick, eine Schlinge. 3) 
‚ eine Schnur zum Zuſchnuͤren. 4) Spis 
Ben oder Kanten. - 
Bone- Lace, Spitzen, welche mit 
Spindeln gemacht werden, 


Tape-lace, find Borden, deren Grund I 


Zwirnband if. 

5) Treffen, Borden, Galonen. 6) 
Zucker. Yo, j 
to drink Coffee without Lace, Koffee 

ohne Zucker trinken; (iſt nur in einer 
verblümten Nedensart üblich, fonft 
veraltet.) Z 
to Läce, tu laͤhs, v. a. ») fhnüren, 
zufchnüren. 2) mit Treffen oder Bor» 
den befeßen, verbrämen, einfaffen. 
laced with Silver, mit Silber befeßt, 
3) to lace one, einen prügeln, aus» 
prügeln. 
4) to lace Coffee, den Koffee mit Zu: 
. er verfüßen. rn 
Lice-crayat, läbs';Eräwätr‘, S. 
Halstuch mit Spißen. ‘ 
Läced, laͤhſed, part. adj. gefchnäret; 
mit Spitzen, Borden beießt. 
a laced Mutton, eine Hure. 
Lice-mäker, laͤhs⸗ maͤh⸗ Eör, S. eine 
Perſon, welche Spitzen oder Borben 
verfertiget. 
Liceman, laͤhs⸗ maͤnn, S. 
Ben: oder DBordenhändfer. 
Bordenwirker, Pofamentirer. 
Lacerable, laͤs⸗ ſeraͤbl', adj. was leicht 
zerriffen werden kann, leicht zerreißt. 


-to Lacerate, tu läs'; feräbt, v. a. zer⸗ 
reißen. 

Lacerated, läs’» feräbted, part. adj. 
zerriſſen. 

Laceration, laͤsſeraͤh⸗ ſchin, S. 1) die 
Zerreißung. 2) die Lücke oder der Bruch 
fo durd) die Zerreißung gemacht wird, 

Lacerative, läs’-ferätimw, adj. zer— 
reißend, die Kraft zu zerreißen habend, 
was zerreißt. Net 

Licheßs, läb'; febef, S. Nachlaͤſſigkeit, 
Traͤgheit, Saumſeligkeit; (iſt eigent- 
lich kein Enolifhes Wort, ſondern 
aus dem Franzoͤſiſchen entiehnt,) | 


ein 


1) ein Spis 
2) ein 


nee (‘20 ) 





Lac 


Lachrymaburid, lädErimäbond‘, adj. 
Thränen vergießend, weinend. 
Lachrymal, laͤck⸗krimaͤll, adj. Thränen 
erzeugend, —— 
the lachrymal Glands, die Thraͤnen⸗ 
druͤſen. Bl? 
Lachrymary, läd’, £eimäri, adj. Thraͤ⸗ 
nen enthaltend. —— 
Lachrymätion, laͤckkrimaͤh⸗ſchen, S. 
die Vergiefung der Thränen, das 
Weinen. —J 
Lachrymatory, läd'-£eimäbtori, . 
Gefäß in welchem die Thraͤnen zue 
Ehre des Verftorbenen gefammelt wurs 
‚den; Cbey den Alten.) ? 
Läcing, läbs'zing, S. D) das Schnüren, 
Zufhnuren; das Befeken mit Spigen 
oder Borden, 2) das Prügeln, Auss 
prügeln. . i 
Laciniated, läbfinn’siäbted, adj. mit 
Stangen befest, ausgezadt. 2 
a lacıniated Leaf, ein ausgezactes 
Dlatt. 


to Lack, tu läd, v.a. ı) Mangel an 
etwas leiden, etwas nicht haben, ets 
was bedürfen, noͤthig haben. 2) ets 
was verlangen. | 
to lack to fee one, 
wollen. e 
to Lack, tu laͤck, v. n. ı) Mangel 
leiden, in Noth feyn. 2) abweſend 
feyn, fehlen, Ä ) 
there was nothing lacking to them, 
es fehlte ihnen an nihts. 
Lack, läd, S. ein Gummi; fiehe Lac 
oder. Lacca. | 
Lack, läd, S. 2) Mangel an etwas. 
to have Lack of Reafon, Mangel an 
Vernunft haben, —* 
2) die Nothdurft, das Beduͤrfniß. 
Lack-a-Day, laͤck⸗ aͤ⸗daͤh, eine im|ges 
meinen Leben übliche Interjection der 
Verwunderung: ey! fiehe doch! oder 
fehet doch! ach! ie | 
Lack- brain, laͤck⸗ braͤhn, S. ein dums 
mer Menfch, dem es an Berflande 
mangelt, ein Narr. RS 
Lacker, laͤck⸗koͤr, S. ein Firnig, wel⸗ 
cher weißen Körpern eine Goldfarbe 
giebt, ein Goldfirniß. - 

a Lacker-Hat, ein Hut, der nicht aufe 
gefteift oder zugerichtet iſt; (unge 
mwöhnlich.) 

to Lacker‘, gu läd: £ör, v. a. mit eis 
nem Goldfirnifje überziehen, lackiren. 


Lackey, laͤck-ki, 5. ein Ladey, Bes 
dienter. | 
to 


jemand gernifehen 






kad'- 
— tu laͤck⸗ ki, v. a. dienen, 
‚ei tu laͤck⸗ki, vn. einen 


- niedrigen Bedienten abgeben, Bedien⸗ 


r ſeyn. 
king: lid’: :ing, das particip. von 
to lack, fehlend, mangelnd; auch als 
‚ein Subfl, das Mangeln, das Fehlen. 


Lacklinen, laͤck⸗ linnin, adj. demes 
an der nöthigen Bedeckung feiner Bloͤ⸗ 
are feblet, der Fein Hemd auf dem Lei⸗ 


Lacklufe, laͤck⸗ los⸗ toͤr, adj. des 
noͤthigen Glanzes ermangelnd 
a lackluſtre Eye, ein mattes Auge. 


Lack-wit, läd’ witt, S. ein dummer 





Menich, ‚ein Narr, dem es an Wis 


fehlet; wie Lackbrain. 
'Laconically , läkan’znikälli, adv. auf 
4 abgebrochene, kurze Art, lako⸗ 


Laconicism, fiehe Laconism. 

ILaconick, läkann’: ich, adj. 
‚gebrochen, lakoniſch. 

Laconism, laͤck⸗ konißm, S. ein kur⸗ 
zer Styl, eine kurze abgebrochene Art 
ſich auszudrücken, oder eine Iafonifche 
kurze Nedensart; 

(Lactary, läd: taͤri, adj. mildig, 
Milch enthaltend, (mie einige Pflan⸗ 
zen); zum Sängen gehörig. 

‘Lactary , läd täri, ‚Ss. ein Gebäude 
‚oder Zimmer, worin man die Milch 
aufbetvahret, ein Milchhaus, eine 
Milchkammer, ein MilchEeller; fiehe 
Dairy - Houfe. 

Ladtätion, laͤcktaͤb⸗ fch’n, 8. das Saͤu⸗ 


ae laͤck⸗ tiaͤll, adj. Milch enthal: 
tend, milchig, was von Milch iſt. 


ILacteal-fever, läd, tiaͤll⸗ fih⸗ woͤr, 
S. das Milchfieber bey einer Woͤch⸗ 
nerin. 
the Lacteal · Veins, die Milchadern, 
welche den Milchſaft zum Blute fuͤh⸗ 


ren. 

Lacteal, läd',tiäll, S ein Gefäß in 
den thierifhen Körpern, welches die 
en oder den Milchfaft enthält, das 


tichaefäß. | 

Lacteous, läd;tieß, adj. 1) mildig, 
der Mil ähnlich. 

the La&eous-Circle, die Milchſtraße. 
2) den Milchſaft enthaltend. 

Lacteſcenee, laͤcktes⸗ſens, S. die 
milchartige Beſchaffenheit, milchichtes 


kurz, ab⸗ 


(au) 





Lad 


Mefen, die Sen⸗ zur Milch ‚ oder 
zur Milchfarbe. 

Lactescent, i tes fent, adj. Milch 
oder einen milchartigen Saft gebend, 
Milch enthaltend, 

Ladtiferous, laͤcktif⸗ feroß, adj. Milch 
enthaltend oder Milch führend. was 
Milch bringt. 

a ladtiferous Duct, ein Milhgang in 
den thieriichen Körpern. 

— laͤcktif⸗ fikaͤll, N adj. Milch 

gebend, 

Ladifick, laͤcktif fick, I milk mas 


Lad, day S. (in verttauter Sprache) 
ı) ein Knabe. 
poor Lad, .der arme Kuabe, 
junge. 
2) ein Saugling, junger Mann; (in 
der Hirtenſprache.) 


Ladder, laͤd⸗ doͤr, S. ) eine Leiter. 
the Round of a Ladder, eine Leiter⸗ 
ſproſſe. 
a Scaling-Ladder, eine Sturmleiter. 
a been made of Cords, eine Strids 
eiter. 
2) ein jedes Ding, woran man lets 
tert oder in die Höhe ſteigt. 3) ein 
allmäliger Fortſchritt, Stufengang. 
the Ladder ecclefiaftical, die kirchli⸗ 
hen Stufen. 
4) to go up theLadder to Reft, aufges 
henkt werben. 
he went or ftept up the Ladder to 
Reft, er beftieg die Leiter zur Ruhe, 
d. i., er wurde aufgehenft, kam an 
hr en. 
Läide, 1&bd, S. 1) der Ausflug eines 
Fluffes, die Mündung, 2) eine Wafı 
ferleitung. 
to Läde, tu läbd, v.a, (wird jetzt ge⸗ 
wihnlich load geſchrieben.) 1) belas 
den, befrachten, belaſten. 
a heavy - laden Veffel, ein ſchwer bela⸗ 
denes Schiff. 
2) ausleeren, ausfchöpfen;' (von fluͤſ⸗ 
figen Körpern.) 
to lade dry, ausfchöpfen und dadurch 
troden machen. 
to lade out, ausfchöpfen. 


arme 


Lided, läden, laͤh⸗ded, laͤh⸗ ⸗dn, 

BAR: paft, beladen; ferner wie das 
erb. 

Ling, lab‘; ding, 8 das Laden 


‚oder DBeladen. 2). die. adung eines 
Schiffes, die Fracht, die Luft, das 


| N. t. 


—* a Bill 


Lad 


a er — ein Frachtbrief oder 
ettet. 

Lädle, 1&h-dP, S. ı) ein großer Schoͤpf⸗ 
oder Kochlöffel, ein Schoͤpfgefaͤß mit 
einem langen Stiel, um Waffen da» 
mit auszuichöpfen. 

2) the Ladles of a Watermill- Wheel, 
die Schaunfeln eines Mühlrades in 
einer Waſſermuͤhle. 

Ldle ofa Gun, die Ladefchaufel zu eis 

net Kanone. 

Lädtefuls) 1b» olfull, 8. ein Löffele 
voll, ſo viel als in einen Kochlöffel ges 


bet. ‚ ER 
Lädy, 1&b'-di, S. ı) ein Frauenzim- 
mer von hohem Stande, Jedes ade; 
Stiche Frauenzimmer , von der’ Ge— 


mahlin eines Knights (Ritters) an, |- 


bis zu der Tochter eines Grafen und 
allen von noch höherem Hang, befommt 
den Titel Lady. 2) ein jedes berühm: 
tes oder vorzuͤgliches Franenzimmer. 
3) iſt es ein Ausdruck der Höflichkeit, , 
welcher oft von einem jeden Frauen 
< „zimmer gebraucht wird. 
the Gentleman and his Lady, 
Herr und ſeine Sattin. - 
4) die Gebieterin, wie das Deut 
ſche, Frau, als: 
the Lady of the Manor, die Frau des 
Guts oder des Hauſes. | 
s) my Lady fagt man auch im Scherge, 
von einer buceligen Frau. 
6) a.Lady of’ealy Virtue, eine Hure, 
luͤderliche Weibsperſon, eine Frauens: 
perfon die zu Laſtern feil if. 
Lidy-Bedftraw, laͤh⸗di⸗bedd⸗ſtrah, 
8... der Name einer Pflanze, unfer 
Frauen Bettſtroh, MWegefraut; beißt 
auch im Enalifchen Cheefe -rennet. 
Lädy-Bird, laͤh⸗ di⸗ hoͤrd, S. der Na⸗ 
Ldy-⸗Cow, laͤh⸗di⸗kau, gme eines 
Lädy- Fly, läbdisflei, tethen 
Maykaͤfers mit rothen gefprenfelten 


ügeln, 
Lady-Birds,, laͤh⸗ di ⸗ boͤrds ’ 8. Hu: 
ren oder leichte Iüderlihe Fraueng» 
perfonen, , i 
Lidy-Day, laͤh⸗di⸗ daͤh, S. der Tag 
Maris Verkündigung, unfrer Frauen 


’ Tag. - a2 

Lidy-like, 1&b'- dileif, adj. einem 
vornehmen Frauenzimmer ähnlich; d. 
i.. zart, niedlich, zaͤrtlich, weichlich, 
franenzimmerlich. 

Lady-Mmantle, läb: di» männel’, S. eis 
"ns Blanze, Frauenmantel, Sinnen, 
Alchemille. 


der 


622) 





Lag 


LAdyMip, laͤh⸗ diſchipp, 8. der Stand) 
und Titel eines vornehmen Frauenzim- 
mers ; In der Anrede bedeutet es fo viel 
als Ihr Gnaden ꝛec. ale 

he fends your-Ladyfhip this Ring, er 

ſchickt Ew. Gnaden diefen Ming. 

may it pleaſe your Ladyſhip etc. Ew. 

Gnaden, oder Ew. Hochwohl. oder 

Er Hochgebohrnen wollen. geru⸗ 
en ꝛc | 


I admire ber Ladyfhip’s Wit, ich be: 
wundere den Witz diefer Dame oder 
diefes Frauenzimmers.  _ A 

Lady’s:Bower, laͤh⸗diß⸗bau⸗ oͤr S. 
A Waldrebe, Sinngruͤn, Todenvie- 
en. ee 
Lady’s-Comb, 14h zdiß- kobm, S. Nas 
delkoͤrbel, Nadelkrant, Nadelmoͤhren; 
heißt auch. in Engliſchen Venus-Comb;- 
und Shepherd’s - Needle. Dr 
Lady’s- Finger, laͤh⸗ diß⸗ finn’; gör, 8. 
Wundkraut, gelber Hafenklee. 
Lädy's-Glove, laͤh⸗ diß / gloww, S, 
Lungenkraut. an RT 
Lädy’s-Hair, 145‘; diß/ haͤhr, Frau⸗ 
enhaar. — 
Lädy’s-Laces, laͤh⸗diß⸗laͤhſes, S. 
Flachskraut, Marienflahs, Flitter⸗ 
gras. 
Lady’s-Looking-glafs, laͤh⸗ diß luhk⸗ 
ing⸗glaͤs, S. Frauenſpiegel oder Venus⸗ 
fpiegel; Ceine Pflanze.) >) 
Lädy’s-milk, laͤh⸗ diß / milk, 5 Frauen. 
diftel, Mitchdiftel. RR 
ady’s-Seal, laͤh⸗ diß ⸗ ſihl, S. ſchwarze 
Stickwurz, Zaunrübe. Pr 
Lady’s-flipper, laͤh⸗diß ⸗ ſlip⸗ pör, S. 
Frauenſchuh, Ginft, unfer Frauen 
Pantoffel. 4 m 
Lädy’s- fmock, laͤh⸗ diß⸗ſmack, S. 
Waſſerkreß, Gauchblume. 
Lädy’s- Thistle, laͤh⸗ diß⸗ this⸗V, 8. 
Mariendiftel; ſiehe Lady's · milk. 
J läge, adj. & adv. r) hinterher⸗ 
kommend, der letzte, zu kurz kommend. 
the lag End of my Life, das letzte mei⸗ 
nes Lebens. | | 
2) langfam, träge, faul. 3) laug ge⸗ 
zögert, zu allerleßt. 


Lag, lägt, S. 1) die unterfte, niedrig: 
fte Klafle. | 
the common Lag of People „ das ge⸗ 


meine Volk. 
2) * Unterſte oder Letzte dem Range 
nam, - 


the 
r 


) thelagot: a Form, ber uaterſte in ei⸗ 


fie. 
"ber Letzte, der, welcher zuletzt 
t. 







kat, va. 1) fih langfam 
eiwegen, zaudern, z0gern, 2) zurück 


an not lag behind, ich werde nicht 

3 kin, Lan. 1 i erR h * 
an agon, Lagun, lebsg 

| — — nn, S. Waaren, die — 

i 








‚fen werden, 
iläge, laͤhk, S. Wafler; fiehe Lake. 
e of Duds, laͤhk aww dods, 8. 
seine Wäfche, eine Lauge zum Mafchen 
des Linnen. 
ILagger, laͤgk⸗ gkoͤr, 8. ein Zauderer, 
Ni fanmntelige Daten, ein Faullen⸗ 





—— lgrsubn, adj. (in der See: 
eben niedrig, flach. 
a lagoon Hland, eine niedrige, flache 


el. 
Ein laͤghaͤf⸗ thaͤlmi, S. der: |. 


Zufall des obern Augenliedes, da 


es fich nicht zufchließen läßt, ein Ha⸗ 


—— — 

Lagoponos, laͤgap⸗ ponoß, S. ( y 

——— das Reißen im Leibe. 

Lag-wort, laͤgk⸗ wort, S. ber Name 
einer Pflanze, Peftilenzmwurz. 


Läical, 1b’; ibaͤll, \ a Sinne 
Läick, bi, Layen gehoͤrig. 


the Clerical and Laical, die Geiſtli⸗ 
hen und Weltlichen. 


\Laicality, lAikäll;iti,)S. die Elgenſchaft 
eines Layen. 
BB: laͤh⸗ ic, S. ein Weltlicher, ein 


Lay 
Bi 1äbo, gelegt, das praet. u. partic. 


Deßen ill laia, ein felech ü 

a Defign ill-laid, ein fehlecht berlegter 
Anſchlag. 

Land Ind. up, ungebaueteg Sand. 

laid on the Shelf, or laid up in Lav⸗ 
ender, heißt, verpfänder, verjeßt, 


Liin, Abn, gelegen, dag part. pafl: von 
to Lye. 

‚kain: Land, brachliegendes, un ebauetes 
ad. (mie, — laid u * Brach⸗ 
acker 


ag-Last, der Letzte von einer Se. 


Be, 19 zuruͤck halten, nicht een: 


a erleichtern, ins Meer gewor⸗ 


Lag & (23) Lam: 


 Läin, laͤhn, S. ein ungebauetes, wuͤſt, 
liegendes Land; Layland. 

Lair, or Laire, laͤhr, S. n) (im Jagd⸗ 
weſen) das Lager eines wilden Schwei⸗ 
nes oder andern wilden Thieres. 2) ein 
Viehho 

Lird, laͤhrd, 8. der ſchottiſche Dialekt 
für Lord, womit fie auch einen Haus: 
herrn, Zausbater, auch einen Herrn 

des Gutes bezeichnen; auch ift es ein 
Wort der Verwunderung oder des 
Ausrufes 

Läith, ei, ; 5 die Scheuer; wie 
— 

Läity, laͤh⸗iti, 8. 1) die Weltlichen, 
zum Unterfchiede von der Geiftlichkeit; 
die Layen. 2) der Stand eines Layen 
oder einer weltlichen Perſon. 

Like, läbE, S. 1) ein großes ftillftes 
bendes Waſſer, ein Ge. 2) eine 
Dfüße, Lache. 3) Florentinerlad. 
Läke- Nefs, (in Schottland) ift ein 
ftehbendes Waller oder See, der nie 
— der voller Quellen iſt, die bey 
dem ſtaͤrkſten Froſt ſtets auffprudeln. 

to Lake, tu laͤhk, v.a, und v.n. ſpie⸗ 
len; Cift jeßt ee, 

to Läni, or Lamb, tu lämm, v.a. abs 
släuen, pruͤgeln; (in der gemeinen . 

sprache.) 

Lamb, lämm, S. 9 das Lamm. 2) 
Lamrafleifch. 3) /vorbilderifh oder 
figuͤrlich, der Heyland dev Welt. 


to Lamib, tu laͤnm, v. n. fammen, ein 
Lamm werfen. 

to Lambäfte, tu lämmbäbhft', v.a. pruͤ⸗ 
geln, abblauen, ausklopfen. 


Lambative, laͤmm⸗ baͤtiww, adj. (bey 
den Aerzten) was durch Lecken einges 
nommen wird. 

Lambative, Lmm’sbitimw, S. . eine 
folche Arzney, welche leckend einge: 
nommen wird; ein Leckſaft. 

Lamb-earth, Iammertb, S. ‚(bey der 
Landwirthſchaft) ein weiglich fteinich- 
ter fetter Lehm, 

Lamibent, laͤnm bent, adj. 1) les 
ckend; wie Lambative. 

lambent Medicine, Arzney melde les 
end genommen wird. 

2) ſchweifend, umberfpielend, ſich ſchnell 

ge. gleichfam leckend umher verbreis | 

r ten 

a lambent Flame, eine lodernde — 


Lambent, daͤmm⸗bent, S. (in der 
Wappenkunſt) einLöme mit ausgeſtreck⸗ 








i x ter Zunge, 


DA Lam- 


Lam 


Lambert, lämm’-bert, S, ein Manns; 
name, Lambertus. 
Lambkin, lamm’ £inn, S. ein Eleines 
Lamm, ein Laͤmmchen 
Lamb’s-Lattice, laͤmß⸗laͤt⸗ tis, 'S. 
Weißmus. 
Lamb’s- Lettuce, lämß’-ler’-tis, S. eb 
ne Pflanze, Baldrian. 


Lamb’s- Stone, laͤnß⸗ſtohn, S. eine 

Lammsniere. 

Lamb’s- Tongue, laͤnß tong, 8S. Schaf: 
zunge, breiter Wegerich. 


Lamb’s-Wool, lämß:wull, S. NLaͤm⸗ 
merwolle. 2) füßes Bier mit gebrate: 
nen Aepfeln, oder gebratene Aepfel in 
ertalifch Ael getban. ER 

Lambskin-Men, lämm’-ftin=menn, S. 
die Richter, wegen ihrer langen Roͤ⸗— 
de, fo mit. Hermelin gefüttert und 
verbrämt find, 

Lamdoidal, laͤmdaid-⸗daͤll, adj. einem 
griechiichen Lamda (A) ähnlich. 

the lamdoidal Suture, auch the Lam- 

doides, die Winfelnaht am Haupte. 


Lime, laͤhm, adj. 1) lahm, verftüm- 
melt. 2) (von dem Versbau) hinkend. 
the Profe is fuftian, and the Numbers 
lame, die Profe iſt ſchwuͤlſtig, und 

: der Vers hinfend. 

3) unvolllommen, unbefriedigend. 
alame Excufe, eine lahme oder Eahle | 
Entfhuldigung. 
lame of an Ear, or lame of theBridle, 

fagt matı von einem Pferde, das im 
Schritte oder im Trabe hinkt, und 
mit feinem Kopfe Bewegungen dazu 
macht. 
to Ame, tu laͤhm, v. a. 
men, laͤhmen, verſtuͤmmeln. 


Umed, laͤhm'd, part. adj. gelaͤhmt. 


Lamellated, laͤm⸗mellaͤhted, adj. aus 
über einander liegenden Blättern befte- 
hend, mit Blättern bedeckt, mit Lahn 
durchzogen. 

Lämely, laͤhm⸗li, adv. ı) auf eine 
lahme Art, wie ein Krüppel, ohne na⸗ 
turliche Kraft. 2) uhvollfommen, nur 
Der 3) verdrießlih, mit Widerwils 

7 4) auf eine armſelige, ſchlechte 


tt, 

Lämenefs, läbm'neß, S. 1) Berluft 
oder Unbrauchbarfeit eines Gliedes, die 
Lähmung. 2) die Unvolllommenpeit, 
Schwädhe 

to Lament, tu lämennt‘, v. a. fich laut 
beklagen, wehklagen, fich Eränfen. 


lahm ma- 


(2) 





Lam 


to Lament, tu lämennt‘, v. a. laut über 
etwas Elagen, trauren, weinen, Eläg: 
lich thun. ae 
a 3 lämennt, S. laute Klage, Weh⸗ 
age. 38 
Lamentable, läm-ment&bl', adj. 1) 
Wehklage verurfachend. 


4) elend, veraͤchtlich, Eläglich, jäm- 
merlich. SEEN | 

Lamentablenefßs, laͤm⸗ mentaͤbl'neß, S. 
£läglicher, im hohen Grade trauriger 
Zuftend, erbarmlicher Zuftand. 


Lamentably, laͤm⸗ mentäbli, adv. n 


auf eine Elägliche, armfelige, verächt- 
liche Art, erbärmlicher Weiſe. 2) mit 
Zeichen der Betrübniß. BER 3 
Lamentätion, lämmentäb'fib’n,  S. 
* Wehklagen, die laute Klage, Weh⸗ 
age. 


Lamented, lämenn’;ted, part. adj. 


beflagt, beweint. 


Lamenter, lämenn’;tör, S. eitie Per: 


fon, welche wehtlaget, beweinet, trau⸗ 


tig worüber ift, ein Webhflager. 

Lamentine, lim’ mentein, S. ein Sees 
fifch, die Seeful) genannt, das Lamen⸗ 
tin. Die Größe diefes Fifches ift bey 
eo Fuß lang, und fein Kopf gleicht ei- 
ner Ruh, | 


Lamenting, lämenn‘; ting, 8. bas 


Wehklagen, die Wehllage, das: Bes 
eine Art 


klagen. | 
Lamiers, lam'-miers, S, 
Schiffstaue oder Belle. 
Lamün, laͤm / min | S, eine dünne 
Lamina, läm’‘; mind, ] Platte, Blech. 
to Laminate, tu laͤm⸗ minaͤht, v. a. 
mit dünnen Platten oder Blech über: 
ziehen, überlegen, fchichtweife über 
einander legen. | 
to Laminate, tu lim’: minaͤht, v.n. 
aus Blättern, oder dünnen Platten 
beftehen. _ Ä 
Laminated, läm’-minäbted, adj. i) mit 
dünnen Platten oder Blechen überlegt. 
2) zu Platten gefchlagen, . 
Laminätion, laͤmminaͤh⸗ſch'n, S. das 
Schlagen zu Blech. 
Läming, laͤhm ing, S. das Laͤhmen. 
to Lamm, tu laͤmm, v. a. ſchlagen, 
prügeln; ſiehe to Lam, 


\ 


Lamimas, laͤm⸗ mäs, S. Petri Kettens 


feyer, oder der erfte Auguſt 
at latter Lammas, am St. Nimmers- 
tag, d. i. niemals, auf Pfingften, 
wenn die Sans aufm Eis gebet. 
Lamp, 


2) wehkla⸗ 
gend, beflagend. 3) traurig, beträßt.- 


Lam 


'Lamip, lämp, S. 1) eine Lampe. 2) ein 
jedes Licht, fowohl eigentlich als figür- 
fich ; (in der dichterifchen Schreibart.‘ 
Lampadary, laͤmm⸗paͤdaͤri, 8. der 
—— uͤſter, der die Lampen in den Mor: 
-  genländifhen Kirchen beſorgen mußte. 
2) ebendafelbft derjenige, welcher dem 
 Kayfer die Wachskerze vortrug, der 
RKerxzentraͤger. 
Lampadias, laͤmpaͤh⸗diaͤs, 8. eine Luft⸗ 
w ann in Seftalt einer Lampe. 





welches die Pferde zumeilen in dem 
Maule über den Zähnen befommen, 
der Froſch 
Lampafse, laͤmpaͤß, adj. (in der Wa: 
penkunſt) mit ausgeftrecfter Zunge. 
"Lamp - black, laͤmp⸗blaͤck, S. Lampen: 
ruß, und die daraus bereitete ſchwarze 


Farbe. Br 
Laniper, laͤnmm⸗ pör, S. fies 
ron 52 ;, } be Lam- 
Lamperas, lamm’ poͤraͤß, f paß. 


Lampern , laͤmm⸗poͤrn, S. eine Eleine 
‚Lamprete , Brice. 

Lanipin, laͤnm⸗pin, 8. eine Teller, 
mufchel, Patelle. , 

Lamping, limm'; ping, adj. glänzend, 
leuchtend, funkelnd; (veraltet.) 

Lampoon , limmpubn‘, S. ein Pas- 
(re ein Spottgedicdht, eine Schmaͤh⸗ 

rift. 

‚to Lampoon, tu laͤmmpuhn, v.a. pas, 
quillautiſch durchziehen, Spottgedichte, 
MDasquile machen. 

‚Lampooned, lammpubn’d', adj. auf 

den man eine Satyre macht. 

‘“Lampoöner, limmpubn';ör, S. ein 

Pasquillant, ein Satyrenfihreiber. 


Lamprey, lämm'spri, S. eine Lam⸗ 
prete, ein Fiſch der dem Aal gleicht, 
„eine Bricke, Neunauge; (lebt im fri- 
ſchen und im Salzwafler.) 
Lampril, or Lamiprel, [änm’; prill, S. 
eine Lamprete; wie das vorige, oder 
wie Lampern. - 
Lampron, laͤnm⸗pronn, 8. eine Art 
Seefiſch, ein langer AAal. 
Lanar, or Lanarer, laͤnnaͤr, ſiehe 
Lanner. 
Unary, laͤh⸗naͤri, S. eine Niederla⸗ 
ge für Wolle, ein Wollmagazin, Woll⸗ 
boden. \ 
Lance , läns, S, 1) der verfürzte maͤnn⸗ 
‚ liche Name, Lancelot. 2) eine Sans 
3, ein langer Spies. 3) ein. mit einer 





(2) 


Lampaß, laͤmm⸗ paͤß, S. ein Gewächs, | 





Lan 


Lanze bewaffneter Soldat, ein Speer: 
reiter; (die Sylbe Lance wird etwas 
gedehnt ausgefprochen.) 
to Lanice, tu laͤns v.a. 1) mit einer 
Lanze hauen oder ſtechen. 2) (chirur⸗ 
giſch) öffnen, auffchneiden. 
to lance a Sore, eine Wunde, ein Ges 
ſchwuͤr öffnen. 
Laniced, län;f’d, part. adj. geöffnet, 
— aufgeſtochen, durchſto⸗ 
en. 
Laricelot, laͤns⸗ latt, S. 
name, Lancellot. 
Läncely, läns’sli, adj. einer Lanze ges 
mäß. 


ein Manns» 


a lancely Blow, ein Streich mit der 


Lanze. . 

Lanice- man, läns’;männ, S. ein ehe. 
maliger mit einer Lanze bewaffneter 
Soldat zu Fuß, ein Lanzenfnecht, Pir 
quenier. F 

Lancepefäde, läns-pifäbd, S. ein 
Unterforporal, Gefreyter; (nlcht 
mehr gebraͤuchlich.) 

Lancer, läns’-ör, S. ſiehe Lanceman. 

Laricet, länn’fit, S. ein chirurgiſches 
Inſtrument, eine Lanzette. Ä 

to Lanch, tu länfch, v. a. 1) ſich 
fehnell fortbetvegen, machen; werfen, 
ftoßen, ſchleudern, ſchießen, fliegen 
laſſen. 2) ein Schiff vom Stapel 


laſſen. | 
to Lauch, tu länfeb, v.n. m) ſich ſchnell 
fort bewegen, fchießen, fahren. 
to lanch into the Water, in das Waſ⸗ 
fer fpringen, fhießen. 
the vaſt Eternity we are ready to lanch 
into, die große Ewigkeit, welcher 
wir entgegen eilen. | 
2) to lanch out into the Recital of a 
Hiftory, bey Erzählung einer Ger 
fchichte ausfchmweifen. 
NB. Dieſes Wort to Lanch wird 
zum dftern Launch gefchrieben, 

Lariched, laͤnſch'd, part. pafl. ins Wafe 
jer geftoßen, vom Stapel gelaffen. 

Lanching, laͤnſch⸗ ing, S. das Schie⸗ 
gen, Stoßen, vom Stapel lafjen z:. 

to Larieinate, tu län’ finäbr, v. a. jers 
reißen, zerzerren. 

Lancination, laͤnſinaͤh ⸗ſch'n, S. die 
Zerreißung, das Zerreißen. 

Land, laͤnd, S. 1) eine in ihren Graͤn⸗ 
zen eingefchloffene beträchtliche Gegend, 
ein Land, 

the Chief-men of the Land, die Vor—⸗ 
nehmften, oder die Häupter des Lan⸗ 


des. 
D5 2) feftes 


Lan 


2) feftes Rand, zum Unterfchiede von 
dem Waſſer. 
to go by Land, zu Lande reifen. 


3) der Grund, Boden. 4) ein Land» 


gut, Grundſtuͤck, Länderen. 
Land of Inheritance, ein Erbgut. 

5) die Einwohner eines Landes, die 

ration, das Volk. -6) der Harn der 
Urin; (eine uralte Bedeutung) daher: 

“to Land- damn, -das Leben nehmen, 
tödten; (den Lauf der Natur hem⸗ 
men, und den Urin verfopfen, tft jo 
Gut als todten.) 

Land, bedeutet auch die Rechnung, als: 
how lies theLand? mie jieht die Rech⸗ 
nung. Ä 
who has any Land in Appleby } dieſes 
iſt eine Frage an denjenigen, der bey 

einem Trinkgelag das Glas zu lang 
vor fich ftehen läßt, oder der es nicht 
zur rechten Zeit umgehen läßt. 
to Land, tu laͤnd, v. a. an das Land 
feßen, landen. 
‘ to Land, tu land, v.n. an Land ge 
hen, aus dem Schiffe fteigen, an Land 
fommen, 


L.änd-Beef, laͤnd⸗ bibf, S: (eine Pflanze) 


chſenzunge, Borrage. 
Larid-bred, laͤnd⸗bredd, adj. 
nem Lande einheimiſch. 


in ei⸗ 


the Land-bred People, die Einwoh— 


ner, Eingebohrnen. 


Lard⸗ cape, laͤnd⸗kaͤhp / S. das Vor: 


gebirge eines Yandes.. 

Laid-oaptain, laͤnd⸗kaͤptin, S. ein 
Kapitain oder Hauptmann zu Lande, 
zum Unterſchiede von einem Schiffes 
Tapitain, & / 

 Land- carriage, laͤnd⸗ kaͤr⸗ ridſch, S. 

Fuhrwerk zu Lande. 

Land-cheap, länd'-tfebibp, S. das: 
jenige, was von verkauften Laͤndereyen 
dern Grundherrn entrichtet wird, die 
Lehnwaare. 

to Land’-damn, tu laͤnd⸗ daͤmm, v. a 
umbringen, toͤdten; (en Ausdruck 
von Shakeſpeare.) 
would I knew the Villain I would 

fanddamn him, wenn ich den Boͤſe⸗ 
wicht nur fenute, ich wollte ihn ums 
bringen. : + 

Landed, laͤn⸗ ded, adj. mit Ländereyen 
versehen. : 

a landed Man, einer der Landguͤter oder 
Felder bat, 

Landed, laͤn⸗ded, part. paſſ. ausgela: 
den, augelander; fiehe das Verbum 
to Land. | 


- 


(.26: ) 








Lan’ 


Land -fall, laͤnd⸗ fahl, S. -ı) die Erb: 
haft an Ländereyen, 2) die Entde⸗ 
Kuna eines Landes, 5 

Land - flood, nd⸗flodd, 8. eine gro⸗ 
Be Ueberfäiwernmung, welde ein gans 
zes Land betrift | A 

Land -forces, laͤnd⸗ fohrſeß, S. Land» 
truppen, die Landmackt, 

Laidgrave, laͤnd⸗ gräbw, $ 
Landgraf. 

Landgraviate, laͤnd⸗ graͤhwiaͤht, 8. 
eine Landgrafſchaft 


äh 


Land - holder, And⸗ hohldoͤr, S. ders 


' jenige, welcher Laͤndereyen hat, ein 
Landbeſitzer, Landmann, der Landguͤ⸗ 
ter befißt. er 


Landing, lind’sing, S. 1) das Landen, 
das Ausfleigen und Ausſetzen an Land. 
2) der obere Raum einer Treppe, wo 


man austritt; (Dieſes leßtere nennt 
man aud) Landing-fairs.) - 


Landing- place, [&nd’-ing+pläbs, vr 
ı) ein zum Landen bequemer Ort, der - 


Landungsplaß. 2) das Dbere einer 
Treppe. | 


Land - jobber, laͤnd · dſchabboͤr/ S. ber: 


jenfge, welcher Ländereyen um des Ges 


winnes voillen kauft und verkauft. 


Landlady, länd’-1ädi, S. 1) ein Frau⸗ 


enzimnter, welches Ländereyen befiße 
die Gutsbeſitzerin. ih 


Landlefs, länd',leß, adj. Feine Laͤnde⸗ 
reyen habend, | 
genthum, ohne Vermögen. 


Laridlayed, laͤnd⸗ laͤhd, adj, zur See 
ſagt man: the Land is layed, wenn 
ein Schiff fo eben das Land aus des: 


Geſichte verlohren Bat, oder nicht mehr 
vom Lande gefehen wird. — 


Landlocked, laͤnd⸗lackt, adj. mit Land 


umgeben. 8 
Landloper, laͤnd lohpoͤr, S. 1) ein 
Landſtreicher. 2) ein Name, welchen 
die Seeleute denenjenigen aus Veraͤch⸗ 
tung beylegen, welche ihr Leben auf 


dem feften Lande zubringen, ein Lands 


wurm. 


‚Landlord, laͤnd⸗ labrd, $, 1) derjenis 


ne, welcher Rändereyen oder Güter: 

beſitzt, der Grundherr, Gutsbeſitzer 

2) der Wirth eines Gaſthofes, oder 
einer Schenfe, A — 
Land-Lubbers, laͤnd'⸗ lobboͤtrs, S. 
Landſtreicher, die ſich durch Plündern 
und Stehlen naͤhren; ſiehe ferner 
Landloper. 


Land- 


2) die Bubhn 
‚eines Gaſthofes; oft auch jede Wirchim, 


hne Güter, ohne Er 


J 





| 


Lan. 


I kand-mark, laͤnd⸗ märk, S. die Gren⸗ 

ze eines Landes, dasjenige was zu De: 
 grenzung eines Landes aufgeſtellt wird; 
der Grenzſtein u. 













zum oder dergleichen, längs der See, 
welches den Schiffern zur Richtſchnur 
ient, um damit bezeichnet werdende 
hrliche Stellen zu vermeiden. 
and-men, laͤnd⸗ menn, S. Golda: 
| ten zu Sande, die Landarmee. | 
Land - pirates, land⸗ peiräbts, 8. 
Straßenrauber; '(Highwaymen.) 
'kand-rail, laͤnd⸗ raͤhl, S. (eine Art 
J ae oder Wiefen: 
re 8. 2 0 ——— 
'Landreßs , laͤn⸗ dreß, S. eine Waͤſche⸗ 
rin; ſiehe Laundrefs 
\Landry, lan-dei, S. das Waſchhaus, 
‚der Ort wo man wäfcher; das Waſchen, 
die Waͤſche; iebe Laundry, 
'Landfcape,, laͤnd⸗ fräbp, } 8. 1) der 
WERE ey Proſpekt 
Laiudſkip, laͤnd⸗ſkipp, eines Lan⸗ 
des oder einer Gegend, die Landſchaft. 
2) Gemaͤhlde von einer Landſchaft, ein 
Landſchaftsſtuͤck, eine Landſchaft. 
Land - Service, laͤnd⸗ſerrwis, S. der 
 Randdienft auf dem feften Lande, zum 
Unterfihiede von dem Seedienfte. 
Land-Shut in, zur See, bedeuter daß ei» 
ne andere Fandfpige die Ausficht des: 
jenigen Landes, von welchem das Schiff 
abgejegelt, verhindert oder benimmt. 
Land -Soldier, laͤnd⸗ſohl⸗dſchoͤr, S. 
ein Randjoidat, zum Unterichiede von 
den Seefoldaten; (Mariners.) 





„Kand - Spaniel, laͤnd⸗ ſpaͤnn⸗ jel, S. ein | 


Wachtelhund. 

Laud·Steward, laͤnd ⸗ ſtju⸗ aͤrd, 8. ein 
Beamter, welcher die Zinſen von den 
Grundſtuͤcken einnimmt. 

-Laud- Tax, laͤnd⸗ taͤcks S. die Abgas, 

be von Grundſtuͤcken, ſowohl von Län. 
dereyen als von Haͤuſern; die Steuer, 

Grrundſteuer. 

Laiid· to, zur See, wenn ein Schiff 

- jo weit von der Käfte entfernt liegt, 

daß man von felbigem Faum das Land 


erkennen kann, fo fagt man: fheilies 


Land -to. 
Kaud- Trade, länd'; träbd, S. der 
Bandel zu Lande, zum Unterfchiede 
vom Sechandel. 

„ Land- Turn, zur See, ift ein Wind, 
der zu gewiſſen Zeiten in den ſehr hei⸗ 


CR) : 
Landmark,, zur See, iſt jedes Gebir⸗ 


Une, laͤhn, 8. 





Lan 


ſen Laͤndern des Nachts vom Lande 
her blaͤſet. 

Latid-⸗Waiter, laͤnd⸗ waͤhtoͤr, S. ein 
Beamter in den Zollhäufern , welcher 
Acht haben muß, was für Güter 
aus geſchiffet werden. 

Landward, laͤnd⸗ ward, adv. nad 
dem feften Lande zu, landiwärts, gegen 


das Land. 
1) ein fchmaler Weg 
zwiſchen Hecken Oder Zäunen, 2) ein 
enger Weg, eine enge Galle. 3) ein! 
Weg zwiſchen zwey Reihen Menſchen, 
zur Ehre eines Fuͤrſten, Geſandten ix. 
bey defien Einzug.) 4) eine Gaſſe 
die aus zwey Reihen Soldaten beftiher, 
— ein Verbrecher Spiesruthen 
laͤuft. 
Lareret, laͤn⸗ neret, S. ein kleiner Fal⸗ 
ke oder kleiner Habicht; ſiehe Lanner. 


Larigot, laͤnn⸗gatt, S. eln lederner 
Riemen; fiche Thong. 
Langrel, laͤnn⸗gkrell, 8. eine Ketten» 

Eugel, womit man auf den Schiffen 
das Tauwert zu zerſchießen pflegt. 
Language, läng-gwidfch, S. ı) die 
Sprache. 2) die Art des Ausdrucks. 
to give one good Language, heißt, eis 
nen hoͤflich anreden, einem höflich bes 
gegnen. Ä 
to give.ill Language, einen anfahren; 
grob anreden oder uͤbel begegnen. 
Languaged, laͤng⸗gwidſch'd, adj. ı) 
verſchiedene Sprache habend. 
he has ſeen many languaged Nations, 
er hat viele Natisnen von verfchiedes 
nen Sprachen gefehen oder befischet. 
” beredt; Callemal mit einem Bey 
abe.) | 
well-languaged, ſehr beredt. 
ill-languaged, unberedt. 

Lariguage - Master 5 läng’ ⸗gwidſch⸗ 
maͤſt oͤr, 8. ein Spradymeifter, 
Langued, laͤngk'd, adj. die Zunge bers 
ausſtreckend/ oder mit herausgeſtreckter 

Zunge; (in Wappen,) 
Languet, laͤnn⸗gkett, S. ein Ding, 
welches die Geftalt einer Zunge hat. 
Languid, Ling‘; gwidd, adj. 1) f[hwach, 
fraftlos, matt. 2) muthlos, verzagt. 
Languidly, länggmwiddli, adv. auf 
eine fraftlofe, matte Art, ſchwaͤchlich 
oder ſchwach. 

Länguidnefs, laͤng⸗ gwiddneß, $. 1) 
Kraftiofigkeit, Mattigkeit, Schwach⸗ 
beit, 2) Muthlofigkeit, Berzagtheit. - 


to 


Lan 
to Languifh, tu laͤng⸗gwiſch, v. n. 
ı) nad) und nad) abnehmen, ſchwach 


werden, ſchmachten. 2) an innerer 
Stärke abnehmen. 3) fi vor Sram 


oder ſtiller Leidenfchaft verzehren, 
ſchmachten. 4) zärtlich, fchmachtend 
anfehen, 

languifhing Regards, ſchmachtende 
Dlide. 


to languifh his Days in Sorrow, feine‘ 


Tage in Sorgen verfhmachten. 
Languifh, läng-gwif&, S. 1) das 
Schmadten, die Sehnſucht. 2) die 
Mattigkeit, Kraftlofigkeit. 
Languifhing, läng’sgwifcbing, part. 
‚ad. ſchmachtend 
Lariguifhing, laͤng⸗gwiſching, S. die 
Mattigkeit, Kraftloſigkeit. 2) das 
Schmaͤchten, die Sehnſucht. 
-Languifhingly, laͤng⸗ gwifchingli, adv. 


2) auf eine matte, fFraftlofe Art. 2) 


auf eine langweilige Art. 3) auf eine 
fhmachtende, jehnfuchtsvolle Weiſe. 


Languifhment, laͤng⸗ gwiſchment/ S. 
ı) das Schmachten vor Kummer ober 
einer ftillen Leidenschaft. 2) ſchmach—⸗ 
tende, fehnfuchtspofle Mine. 3) Kraft: 
loſigkeit, Mattigkeit. 

‚ Languor, lang’ gworr, S. ) Mattig: 
keit, Schwahheit. 2) Trägheit, Un: 
aufmerkfamkeit, 3) Weichlichkeit, Ver: 
ſchmachtung. | | 

Lariguorous, lang + gworroß, adj. muͤr⸗ 
riſch, unanfgetaumt, traurig; (wird 
felten noch) gebraucht.) 


to Läniate, tu laͤh⸗ niäbt, v.a. in 
Stüden zerreißen, zerfleiſchen. 
Lanifice, laͤnn⸗ ifis, 8. wollene Ar: 


beit. 
Lanigerous, laͤnide⸗dſcheroß, adj. 
Wolle tragend, das Wolle trägt. 

Lank, länf, adj. 1) los, ſchlaff, nicht 
ausgefüllt, nicht ausgefteift. 2) ges 
fchlanf, gefchmeidig, dünne, 3) gera- 
de, als: 
lank Hair, gerades Haar. 

4) träge, matt, (Milton. hat diefes 
Wort für faint gebraucht.) 

5) lank makes a Bank, ein gemeines 
Spruͤchwort von Weibern, welche ab- 
nehmen fobald fie ſchwanger werben, 
bis fie einen dicken Leib befommen. 


Lank-fleeve, länf’-flibw, 8. der leere 
Ermel eines Mannes, welcher nur eis 
nen Arm hat, 

a Fellow with a lank Sleeve, ein Mann 
der einen Arm verlohren bat, 


(28) 





Lan 


Lankifh, länf;i ch, adj. ı) ein wenig 
—39 oder duͤnne. 2) ein wenig 
aff. 


Laukly, laͤnk⸗li, adv. auf eine ſchlaffe, 


ſchlanke Art. A 
Lanknefs, länf’sneß, $. ı) die. Schlaff- 
heit. 2) Gefchmeibdigkeit, Schlank. 
beit, Magerkeit. 
Lanner, laͤn⸗noͤr, 8. eine Arc raub⸗ 
gieriger Falken, welche aber kleiner 


als der edle Falke iſt, der große Schlach⸗ 


ter, der Wachtelgeyer; (heißt auch im 
Engliſchen Lanner- hawk. * 

Larineret, laͤn⸗ neret, S. das Maͤnn⸗ 
lein eines Falken von der langfluͤgeli— 
chen Art. RE 

Lannier, länn’-jee, S. eine Art Taus 
were auf. den Schiffen, zu Befeftigung 
der Maften und der Segelftangen. 


Larisprifado, läns’; prifado, Ss. 
bat. 


het, ohne die Löhnung zu befommen ; 
ehedem ein Lanzenführer zu Pferd, 
welcher nach dem Verlufte feines Pfers 
des, bey der Infanterie unter dem Tis 
tel von Lansprifado oder Lancepefla- 


to, d. i. eine gebrochene Lanze, Dien: 


‚fte that. 8, 
Lanfquenet, länn’;ftennet, 8. n) ein 
gemeiner Soldat zu. Fuße; (doch nur 
im Scherze wie das Deutfche, Lands- 
knecht.) 2) eine Art Kartenfpieles, 
Landsfnecht; (der gemeine Mann 
nennt diefes Spiel Lambskinnet.) 
Lant, laͤnt, 8. Urin, 
veraltetes Wort.) 


miſchen; (iſt ebenfalls veraltet.) 


Larited, laͤnt“ edd, part. adj. mit Urin 


vermifchet 5 (veraltet.) 
Lanterloo, laͤnn⸗ terluh, S. ein Art 
Kartenfpiel. 


'Lantern, länn’störn, S. 1) eine Yas 


terne. 2) ein Leuchtthurm für Schiffe, 
eine Leuchte. 

NB. Doct. Johnſon bemerkt, daß 
diefes Mort aus Irrthum oft Lan- 
thorn gefchrieben werde; die Urfache 
diefes Irrthums iſt fehr einleuchtend. 
Gewoͤhnlich wurden die durchſcheinen⸗ 


den Leuchten von Horn gemacht; diefes. 
war binlänglicy, diejenigen fo nichts‘ 


von der Herleitung des Wortes wuß⸗ 
ten, zu überreden, daß Lanthorn der 
wahre Urfprung des Wortes fey. 


dark 


rn) el⸗ 
ner der nur 2 Stuͤber in der Taſche 
2) ein Viceforporal, oder einer. 
der den Dienft eines Korporals verfies 


Harn ; (ein laͤngſt 


to Lant, tu laͤnt, v. a. mit Urin vers, 


Lan 

dark Lantern, or dark Lanthorn, be: 
deutet ein Diener oder Agente bey 
Hof, der ein Gefchenf oder eine Be— 
- ſtechung fuͤr ſeinen Prinzipal oder 

Herrn annimmt. 
"Lanitern - Beärer, länn’törn «bebr'; Sr, 
| ie, derjenige, welcher die Laterne 
tr —— 
q ach, laͤnn⸗toͤrn⸗fiſch, 8. der 
Name eines Fiſches von der Schollen⸗ 
art, aber ſanfter anzufühlen,. 
"Lantern-mäker, länn’=törn :mabför, 

8. ein Laternenmacher. ' 


‚magere, eingefallene' Baden, welche 
dag Licht durchfcheinen, faflen. f 
Lauterniſts, länn’teenifts, 8. Glie⸗ 
ee Akademie zu Ton: 
oufe. —* ERTL 
\Lanüginous, laͤnju⸗dſchinoß, adj. 
mit fanften weichen Haaren bemwach. 
fen, milchhaaricht, was weiche Federn 


at. 

(Lanyard, länn’-järd, S. fiehe Lannier. 

ILap, läpp, S. 1) das Obrläppchen. 2) 
‚der Schoß an einem Kleide. 3) der 

untere Theil des Leibes im Sitzen, 
der Schooß. Br 

4) every thing fell into his Lap, es 

iſt ihm alles nad) Wunſch gelungen, 

es iſt ihm alles zugefallen. 
Buttermilch oder Molken. 

to Lap, tu laͤpp, v. n. mit einem Ge⸗ 

raͤuſche lecken, haſtig lecken. 

‘to Lap, tu laͤpp, va. auflecken. 
as a Cat laps Milk, wie eine Katze 
Milch, aufleckt. 

wo Lap, tu läpp, v. a. 1) wideln, oder 

um etwas herum drehen, zufammen: 
‚wickeln. 2) einwickeln, in etwas ver: 
wickeln. 

to lap up, aufwickeln; zudecken. 

“to Lap, tu laͤpp, v. n. über etwas 

bangen oder ausgebreitet feyn. 

!Lap-Dog, laͤpp⸗dagk, S. ein Schooß: 
nd, : 

ILap-cared, läpp-ibr’d, .adj. herab: 
5 Ohren habend, oder mit her: 
abhangenden Ohren. ’ 

ILap-ful, läpp’full, S. einen Schooß 
voll, fo viel man in dem Schooß eines 
Kleides halten kann. 

* ‚ läpp’-ifeid, S. 





ein Stein: 


uer, Steinmeß, einer der grobe 


Steine beaibeitet. , : 
'Lapidable, laͤpp⸗ idaͤbl, .adj. mann: 
I; (veraltet.) 


— 


‘Lantern- jaws, laͤnn⸗ toͤrn ⸗ dſchahß, 8. 





ALap 


Lapidary, läpp’sidäri, S. derjenige, 
welcher Edelfteine fchneidet und damit 
—— ein Steinſchneider, Juwe⸗ 

ier. di 1. * 

Lapidary, laͤppꝰ idaͤri, adj. auf Stein 

efindlich. | 

lapidary Verfes, auf Stein gehauene 
Verſe. A 

to Lapidate, tw läpp’-idäbt, v. a. mit 
Steinen zu Tode werfen, fteinigen. - 

Lapidated, laͤpp⸗ idaͤhted, part. paſſ. 
geſteiniget, mit Steinen zu Tode ge⸗ 
worfen. 


Lapidätion, laͤppidaͤh⸗ ſchin, 8. das 


Steinigen, die Steinigung. 
Lapideous, laͤpidd ioß, adj. ſteinicht, 
ſteinartig, einem Steine aͤhnlich. 


Lapidescence, laͤppides⸗ ſens, S. die 
Verfieinerung,, Berwandelung in 
er Re: 

Lapidescent, lappides’: fent , adj. zu 
Stein werdend, ſich verfteinernd, in 
Stein verwandelnd. 

Lapidificätion, läppidiffitäb: fch’n, S. 
die Berhärtung zu Stein, Berfteines 
rung. 

Lapidifick, l&ppidif» fi, adj. Steis 
ne bildend, zu Stein machend, verfteis 
nernd. ER 

Lapidift, lapp;idift, S. ein Sunelier, - 
einer der mit Edelfteinen handelt. 

Läpis, laͤh⸗pis, S. ein Stein. 

Lapis-Lazuli, laͤhpis-laͤßch⸗juli, S, 
dev Laſurſtein. 

to Lap-över, tu lapp:ob'zwör, v. a. 
ı) in Falten legen, zufammen legen, 
3) aufwickeln, aufdreben, | 

— laͤp⸗ poͤr, S. ı) derjenige, wel⸗ 

er mit einem gewiſſen Geraͤuſche leckt. 
2) derjenige, welcher etwas einwickelt. 


Lappet, läp’pit, S. ı) der herabhans 
gende Theil eines weiblichen Kopfpus 
Beer der Flügel. 2) der Schoog, oder 

ipfel eines Rockes. 

Lapping, laͤp⸗ping, S. 1) das Lecken, 
2 das Einwickeln oder Wickeln. 

Lappy, laͤp⸗ Pi, } | 

TOR N. adj. betrunfen. 

Lapoy, laͤp⸗ pai, J 

Lapfe, löps, S. 
das leiten. 

the Lapfe of Time, die Fortſchritte 
der Zeit. 
2) ein Fehler, ein Berfehen, Eleiner 
——— 3) der Verfall eines Rech⸗ 
168, 


ı) ein fanfter Fall, 


fo 


Lap 


to Lapfe, tu läps, v. n. Y) gelinde fal- 
len , ‚gleiten. 2) in etwas feblen, einen 
Fehler begehen. 3) in Unachtiamkeit 
gerathen. 4) aus einem Fehler des 
Beſitzers einem andern zufallen, 
Lands lapfed to the King, Ländereyen 
die dem Könige heimgefallen find. 
5) aus einem vollkommenen Zuftande 
in einen unvollfommenen gerathen, 
fallen, verfallen, | 
the lapfed Adam, der gefallene Adam. 
6) die gehörige Zeit verjaumen, den 
Termin verfehlen. 
Lapfided, läp’-feided, adj. auf eine 
eite hangend. Ey 
‚Lapf, läppt, das particip. von to Lap, 
für Lapped, eingewickelt zc, 
Lapwing, löpp: wing, S. ein Vogel, 
welcher viel Gefchrey macht und lange 


Fluͤgel hat; ein Kibiß, ein Wannen |. 


weher. 

Lapwork, !&pp’: work, S. Arbeit, mo 
ein Theil wechfelsweife über den ans 
* geſchlagen wird, geflochtene Arz 

eit. ee 

Larboard, laͤr⸗bohrd, S. die linfe 
Seite des Schiffes, (in nieder Deutfch) 
das Backbord zum Unterſchiede von 
Starboard, das Steuerberd. 
Larboard - Watch, bie zweyte Abthei- 
lung des Schiffsvolkes in Anfehung 
der MWachten, das Backbordquartier, 
zum Unterſchiede von dem Steuerbord— 
quartier, der Hundewahe, Morgen: 
wache ıc. 

Lärceny, laͤr⸗ſini, S. ein Eleiner Dieb: 
ftahl, eine Mauferey, Dieberey. 


Larch, laͤrtſch, S. eine Art Nadelhol—⸗ 

zes, der Laͤrchenbaum, wird auch im 
Englifchen Larch-tree, Larinch-tree, 
Larix-tree, auch verderbt Larfh ge 
nannt, — 

Lard, laͤrd, S. 1) Schweineſchmalz. 
2) Speck, Schweinefleiſch. 

to Lard, tu laͤrd, v. a. 1) ſpicken. 
2) fett machen, duͤngen. 35 mit et 
was Shmücen, mit etwas als eine 
VBerbefferung vermifchen. 

Larded, laͤrd⸗ edd, part. adj. gefpickt, 
geſchmuͤckt, die Erde geduͤnget ze. 


; Larder, laͤr⸗doͤr, S. eine Speifefam- 


mer, der Ort wo Pöfelfleifc) aufbe⸗ 


wahrt wird. 

Larderer, [’i’,dörör, 8. eine Perſon, 
welche die Aufſicht über die Speife: 
fammer hat, der Ausgeber, die Aus» 
geberin. 


60) 





Lat 


Lardery, laͤt⸗ doͤri, S, ſiehe Larder. | 
Larding, laͤr⸗/ding, 8. 1) dag Spi⸗ 
den. 2) das Fettmachen dag Dun⸗ 
gen. 3) das Schmuͤcken einer Sache, 
Larding-pin, laͤr⸗ding⸗ pinn, S. ei⸗ 
ne Spicknadel. — 
Lardon, laͤr⸗ donn, 8. ein Schnitt; 
ge au; sum Spiden, ein Stuͤck 
e 


Läre, laͤhr, S. das Drehrad eines 
Drebölei@, 3 a 

Large, laͤrdſch, adj. 1) groß, ſtark. 

aGıant, large of Limbs, ein Niefe, 
ſtark von Öliedern. 
2) ausgedehut, weit, geräumig. - 

a large Confcience, ein weites Gewiſ⸗ 


„fen. KR 
3) reichlich, uͤberfluͤßig, freygebig. H 
weitlauftig, weitichweifie, © > 

5) at large, ohne Einfchränfung. 

to talk at large,. in den Tag hinein 
reden, : a 

the Air at large, die freye Luft, das 
Freye. 

6) at large, (als ein adverb.) auf eis 
ne ausgedehnte, weirfchiveifige Art, 
weitläuftig, ausfuͤhrlich | 

Largely, laͤrdſch⸗li, adv. 1) auf eine 
. weite, ausgedehnte Art. 2) auf eine 
weitläuftige, meitfchweifige Art, 3) 
auf eine veichliche, Überflüßige Ark. 
e 4) henaebiger Ze re 
argenefs, laͤrdſch⸗neß, S. 1) die Groͤ⸗ 
Be, Stärke, Dice. a HR 
the Largenefs ofthe City, die Größe 
der Stadt, | 

3) moraliiche Größe, Fähigkeit, als; 

the Largenefs of Mind, die Größe der 

Seele, des Seiftes, At | 
2) weiter Umfang, die weite Erfires 
ung. j 

Largeis, laͤr⸗dſcheß, 8. 1) ein Ge⸗ 

ſchenk. 2) Frevgebigkeit. 
Largition, laͤrdſchiſch⸗ onn, s. bag 
5 es erg" | | 
argo, lärzgbo, S. ein gewiſſer Takt 
in der Muſik * 
fiche 


Larinch-tree, or Larix-tree, 
Larch. 
Larinx, laͤrz inks, S, der oberfte Theil 

der Luftroͤhre im Hals. 
Lark, lärk, S. 
Schiff. : 
Lark, laͤrk, 3, ein fingender Vogel, die 
Lerche.  , ! 
Sky-Lark, die gemeine Serche, 
Tit-Latk, die Feldlerche 
Wood- 


ein Boot, ein Eleines 





Wood- Lark, eine Heidelerihe, ' 






ur ei, : 4 
Lark: n laͤrk⸗ oͤr, S, ein Lerchenfan- 
9m * 
———— 8. Ceine 
pflanze) Eiſenhuͤtchen. 
yellow Lark’s-Heel, Tuͤrkiſche oder 
| ne Sole j 
Larkfpur, laͤrk⸗ſporr, S. Ritterſporn; 
eine Pflanze.) 
Larmier, lär-mir, S. das Dad auf 
einer Mauer, das Traufdach, Abdach. 
Larfh, ſiehe Larch. | 
Larvae, lär;wi, 8. Seelen der Ber: 
ſtorbenen die wiederfommen, Geſpen⸗ 
ek je ( Diefes Wort ftehet im Bailey, 
ft aber eben fo wenig befannt, als es 

ungereimt iſt) 
Laxvated. laͤr⸗ waͤhted, adj. verlarvt. 











Sefahr anzeiget. 3) ein Werkzeug, 
welches zu beſtimmten Stunden ein ger 
wiſſes Geraͤuſch macht, wie ein Wecker 
an einer Uhr, PERS 
ryngofomy, lärtinget';tomi, S. die 
chirurgiſche Deffnung der Luftröhre, 
Larynz, laͤrr inks, S. der obere Theil 
der Lufteöbre. , - _ 
Lasanon, His’: fänon, S. unter ‚die 
ſem Worte verftehen einige 2 den 
Dreyfuß a 2) einen Nachts 
v Fk 3) einen Stuhl zur Geburts; 
| u: 
‚Lafcivient, lAfiw' wient, adj. froͤ⸗ 
ch, lufig, . 
Lafcivious, laͤſiw⸗ wioß, adj. ı) un 
keuſch, wollüftig, geil. 2) im hohen 
Grade angenehm, ſanft; (wie dev 
Ton einer Laute.) 
Lafeivioufly, laͤſiw⸗ wioßli, adv. auf 
‚eine unfenfche, mwellüfige Art. . 
Kafciviousnefs, laͤſiw⸗ wioßneß, S. 
Unkeuſchheit, Wolluft, Geilheit. 
Vſer⸗Wort, or Läzer- Wort, laͤh⸗ 
poͤr⸗wort, $. (eine Pflanze) Lafer: 


kraut. 

Kash, laͤſch, S. 1) ein Hieb mit einer 
Ruthe, Peitſche oder anderm biegſamen 
RKoͤrper 2) die Spitze oder Schmitze 
einer Peitſche. 
your Whip wants a Lafh, eurer 
Peitſche fehle eine Spike. . 

3) eine Ruthe, Geißel, Beitfche. 
to be yet under tho Lalh, noch unter 
der Ruthe ſtehen. 





Year) 


pit or lefier Lark, eine fleine | 


Larum,' lar⸗ romm, 5. 1) ein Ge 
raͤuſch, Lärm. 2) ein Lärm, welcher 


® 


‚Las 


‘11 Shall bring hiv under the Lafh, ich 


werde ihn zu zůchtigen wiſſen. 
4) die Spur eines ſolchen Streicheg, 
die Strieme. 5) ein Niemen oder eine 
Schlinge, woran ein Thier gehalten 
wird. 6) der Tadel der Satire, die 
Verſpottung | — 
to Lash, tu laͤſch, v. a. ı) mit einem 
biegſamen Werkzeuge ſchlagen, hauen, 
peitſchen. 2) durchhecheln, mit beif⸗ 
ſenden Worten zächtigen. 3) ſchnell 
bewegen, fchmwingen. 4) mit einem 
auten Geräufche fehlagen oder anfto- 
Ben. s) etwas an die Seite oder in 
den Maſtbaum des Schiffes-anbinden, 
(eigentlich to Lace.) 
to Lash, tu läfcb, v. n. 1) die Deitfche 
2 Bl rag einen Elatfchenden Laut 
on fich geben, fchwirren, Elatfchen. 
3) einen dergleichen Laut verurfachen. 
Mn fchnell in etwas gerathen, ausſchwei⸗ 
en. 
to lafh out into Expences, große Kor 
fen aufwenden, großen Aufwand mas 


0. 
to lafh out into Expreſſicr, zu viel 
“reden. 
to lafh out into Senfuality, in der 
Sinnlichkeit ausſchweiſen. 

Lashed, lafdh’d, part. adj. 1) gepeit⸗ 
ſchet ꝛc. 2) (in der Schifferfprache) 
feftgemadht. 

Lasher, laͤſch⸗- oͤr, S. x) derjenige, 
welcher peitfchet, geißelt. 2) der 
Elaticht. | 

Lashing, laͤſch⸗ ing, S. das Peitſchen, 
Klatſchen; peitihend, geißelnd, Elat- 
chend (als-ein partic.) 

Lälie, fiehe Lazy. 

Lask, läst, 8. ein Durchfall, Bauch: 

u 


fluß. 
to Lask, tu laͤsk, v. n. (in der Schif⸗ 
fahrt) eine Art des Segelns, da man 
mit Seitenwinden fegelt, 
Laskets, er Latches, läsf'-ets, laͤtſch⸗ 
eß, S. 1) eine Art Taumwerfes an den 


Segeln. 2) fieine Schnuͤrchen, wo: 
mit man etwas verbrämer, Ligen. 


Lasking, laͤsk⸗ ing, S. das Segeln vers 
mittelft des Seitenwindes. | 


Laßs, laͤß, S. eine junge weibliche Per: 
fon, ein Mädchen; (wird nur noch 
von geringen Derjonen gebraucht, ) 

Lasfitude, läs’-ljud, S. Muͤdigkeit, 


Mattigkeit, Trägheit des Seibes; die 


‚Dein jo von harter Arbeit entſtehet. 





Lass 


Las 


Lafslorn, laͤs⸗ lahrn, adj. der von fei- 
nem Mädchen, oder von feitter Ge: 
liebte verlaffen worden. * 
Lafslorn, laͤs⸗ lahrn, S. ein verlaſ— 
ſener Liebhaber, einer der feine Ge— 
liebte verlohren hat. 
Last, laͤſt, adj. ı) das letzte der Zeit 
nah. 2) das hinterfte, das le&te der 
Ordnung nad. . 
3) the Laft,, das leßte, nad welchem 
nichts mehr ft. 
he took his laft Farewell, er nahm auf 
immer Abichied. | 
they were brought upon their laft 
- Legs, fie waren bis aufs Außerfte ge: 
fommen. 
Religion is upon its laft Legs, die Ne: 
figion liegt in den legten Zügen. 
he has breathed his laft, er hat den 
Geift aufgegeben. 
4) das niedrigfte, Außerfte. 
the laft Prize, der aͤußerſte oder niedrig: 
ſte Preis. 
5) jängit verfloffen, als: 
laft Weck, vergangene Woche oder die 
vorige Woche. 
laft Night, die, vorige Nacht. 
‚. 6) dasäußerfte, ale: 
their lat Endeavours, ihr Außerftes 
Beſtreben. 
7) atlaft, or at the laſt, zuletzt, end» 
(ih, am Ende. | 
laft of all, zum allerletten, zuleßt. 
8) to the laft, bis ans Ende, Bis zus 
letzt. 
Last, läft, adv. ı) neulich, vor fur. 
zem, unlängft; auch zuleßt. 2) zum 
legten Male. 3) endlih, zum Bes 
hl. 
to Last, tu läft, v.n. währen, dauern, 
bleiben. 
ever- lafting, immerwahrenbd. 
to Last, tu läft, v.a. ») über den Lei⸗ 
ften ſchlagen. 2) mit Ballaſt beladen. 
"Last, laſt, S. 1) der Leiften der Schn- 
fter.. 2) eine Laft; (ein gewiſſes Maß 
der Schwere, eine Tonnenanzahl.) 3) det 
Ballaſt in den Schiffen; (doch diefes 
befier Ballaft.) Eh 
Lastage, laͤs⸗ taͤdſch, oder laͤs⸗ tidſch, 
S. 1) eine Abgabe von den Schiffen, 
welche nach der Laſt bezahlt wird, das 
Laſtgeld. 2) der Ballafi eines Schif— 


fes. gr N 
to Lastage, tu laͤs⸗ taͤdſch, v. a. mit 
Dallaft beladen. 
Lastery, laͤs⸗ teri, S. eine gewiſſe vo» 
the Farbe; (zinnoberroth.) 


.-( 3% ) 


| 





Lat 


Lasting, läs’ting, participial adje&iv. 
ı) dauernd, lange dauernd, dauerhaft. 
2) von langer Dauer, ununterbrochen 
dauernd, unaufhoͤrlihh. 

a lafting Cloth, ein dauerhaftes 
‚large baltendes Tuch. J— 

Lastingly, laͤs⸗ tingli/ adv. auf eine 
dauerhafte, befländige Art. 

Lastingnefs, läs’tingneß, $. die Fort: 
dauer, das Anhalten, die Dauerhaf—⸗ 
tigkeit. ; 

Lastly, laͤſt⸗li, adv. 1) zuleßt, der 
Zeit und der Ordnung nad). 2) end» 
lich, zum Beichluffe, leßtens. 3) vor 
kurzem, neulich ; (diefes ift fehr unges 
woͤhnlich.) ee 

Last- maker, laͤſt⸗ maͤhkoͤr, S. ein Lei⸗ 
ftenmacher,, Leiſtenſchneider. 

Liſy, ſiehe Lazy. 

Latch, laͤtſch, S. 1) die Klinke an eis 
ner Thür. 2) ein Einfchaltungszeichen. 

to Latch, tu lätfeh, v. a. zuklinfen. 

the Door was only latched, die Thür 
re war nur zugeklinkt. 
2) zufchließen, verfchließen. 3) ſchmie⸗ 
ten, zuſchmieren. 


Latches, lätfeb ses, S. fiehe Laskets. 


Latchet, lärfcb’-ett, S. ein lederner 
Riemen, die Schuhe damit zu befefti- 
gen, ein Schuhriemen, ein Meitel oder 
Schnürriemen, 

Lite, läbt, adj. ſpaͤt, langſam, ges 

maͤchlich, lang aufgefchoben. 2) der 
feste, dem Range oder der Würde 
nach. 3) veritorben, ale: 

the Works of the late Mr. Pope, bie 
Werke des verfiorbenen Heren Pope. 
4) ehemalig, weiland, vorig. j 
the late King, der vorige König. 5). 
in die neuern Zeiten gehörig, als: 
a late Author, einer der neuern Schrifts 
fteller. a | 
of late Y ears, einige Jahre her, feit eir 
nigen Sjabren. 

. 6) tief in den Tag oder in die Nacht, 

at 


‚ein 


pat, 
Läte, laͤht, adv. 
Verzuge, fpät. h 
too late, zu ſpaͤt, zu lanafam. y 
2) in einer fpatern Jahrszeit, fpät. 
it comes late inthe Year, es kommt 


fpät im Jahr. 
3) vor kurzem, unlängft, neulich, in 
den neuern Zeiten. 4) tief in den Tag 
oder in die Nacht, ſpaͤt. 
what made you fit up fo late? warum 


bleibet ihr jo jpät auf. 


1) nad) einem langen 


was 


Lat 


‚was it fo late? war es fo fpät. 

late in the Night, fpät in der Nacht. 
to Lite, tu laͤht, v.n. ſich verfpäten. 
Dited, läbted, adj. verfpätet, von 
der Nacht überfallen. u 
‚Ditely, läbt'-li, adv. vor furzem, neu: 
lich, ohnlängft. . 
‚Lätenefs, laͤht⸗ neß, S. 1) die Neuheit 
einer vor kurzem gefchehenen Sache. 
2) Alme zeit of Time, die weit verfiri- 
chene 





eit, ſpaͤte Zeit. 


Lätent, laͤh⸗ tent, adj. verborgen, ge: 


beim oder heimlich, innerlich. 

Läter, läb'stör, der Comparat, von 
Late, fpäter, langfamer; fiehe Latter. 

Lateral, lärzteräll, adi. ı) zur Seite 

‚gehörig, aus der Seite entfprungen. 
the lateral: Branches, die Seitenzwei⸗ 
ge eines Baumes. | 

2) an der Seite wirfend, zur Seite 
fißend. 

a Judge -lateral, ein Beyſitzer in einem 

Gerichte. 

Laterality, laͤtteraͤll⸗ iti, ‚S. Die DB 
ftand, da ein Ding verichiedene Sei» 
ten. bat...» :.» 

Laterally, lär’sterälli, adv. zur Seite, 
ander Seite, neben, N 

‚Liter-Crop, laͤh⸗ tör-Erapp, S. Spät: 


heu, Grummet; diefes heißt auchkLa- . 


“ter-math, oder Lateward. 

Läte-ripe, laͤht⸗ reip 
reif wird; G. B. Obſt.) 

Läteft, laͤh⸗ teſt, am ſpaͤteſten, der 
ſpaͤteſte ꝛc. der Superlativ. von late. 

‚he came the lateft, orlaft ofall, er 


 fam * fpäteften oder zu allerlekt. 
— ‚ labr-ward, adv. ein wenig 
ſpaͤt. 


Lateward-Hay, Spaͤtheu, Grummet. 
Lath, lätb, S. 1) eine Dachlatte zu den 
Ziegeln. _ 2) der Riegel an einem 

- Bettgeftelle, welcher von einer Pfofte 
zue andern ‚gehst. 3) ein Dreheholz; 
fiehe Lathe. | 
'Lath, laͤth, S. (in England) ein 
‘einer Grafichaft, welcher 3 oder meh: 
er hundert Häufer oder Familien ent: 


Halt, 
0 Lath, tu lätb, v. a. mit Latten be 


Hagen, Latten aufnageln. 
‚Lath- back, laͤth⸗baͤck, S. ein langer, 
‚wie eine Latte aufgeſchoſſener Menſch 
‚Läthe, lähtb, S. 1) das Werkzeug ei: 
nes Drechslers, wodurch er feire Ar: 
- beit umbdrehet, die Drechfelbanf; heißt 


auch Lath. 2) eine Scheuer, 3) die | 
Made, | | y. Latitancy, 


Ne. 
Sweyter Theil, 


(3). 


‚ adj. was fpät | 


Theil: 


Lat‘ 


Lather, lätbör, S. Schaum, be 
fonders Seifenfchaum. y * 

to Lather, tu laͤth⸗oͤr, v.n. Schaum 

machen, Schaum aufwerfen, fchäus 
men. | 

to Lacher, tu läthSr, v. a. mit 
Schaum oder Seifenwaſſer bedecken, 
einfeifen, Wr 

Lathiy, latbri, adj. dünn, mager, 
ſchlank. 

a lathy Wench, ein Mädchen, fo ge⸗ 
ſchlank oder fo dünn wie eine Latte, 

Latin, laͤt⸗ tin, adj. -lateinifch; -Cin 
der Sprache der alten Nömer gefchries 
ben oder gefptochen.) 

Latin, or Latine, lär-tin, S. I) ein 
£atelner, 2) dieulateinifche Sprache, 
das Latein. 3) Mden Schulen, ein 

| ip J— um 

to Latin, tu lärztin, v.a. in dag La⸗ 
teiniiche uͤberſetzen. ge I 

‚Lafined, laͤt⸗ tin d, part. pa. in das 
Lateinifche uͤberſeht. 

Lafinism, lärztinigm, 8. ein der las 
teiniihen Sprache eigenthuͤmlicher 
Ausdruck, ein Latinismus 

Latinift, laͤt⸗ tiniſt, S. der in der fa- 
teiniichen Sprache erfahren ift, ein Las 
teiner. 

Latinity, lätin’sniti, S. 1) die latei⸗ 
niſche Sprache. 2) die Reinigkeit der 
late niſchen Spradye, die Latinität. 

to Latinize, tu laͤt⸗tineiß, v.n. aus 
den SLateinifchen geborgte. Wörter 
oder Redensarten gebrauchen, ode 
teinifhe Wörter oder Nedensarten mit 
Br mit Latein um fich werz 
en. | | 

‘to Latinize, tu laͤt⸗ tineiß, v. a. den 
Namen lateiniihe Endungen geben, 
fie lateinisch machen. 

Lätinized, lär-tineiß’d, part paſſ. las 
—* gemacht, zum Roͤmer gewor⸗ 
en. er | 

Latirostrous, laͤhtiroß⸗ troß adj.. 
breitichnäbelig, einen breiten Schnas 
bel habend. 

kätifh, laͤht⸗ iſch, ‚adj. etwas fpät. 

Lafitancy, lärztitänfi, S. der Zuftand 

‚ da etwas verborgen iſt, die Verbor⸗ 

genheit. 

Latitant, lar:titänt, adj. verborgen. 

Lafitat, lärztirätt, S. ein Bepname 
oder Spottname für einen Anwald 
oder Fiskal | 

Latitation, laͤttitaͤh⸗ fch’n, S. der vers 
borgene Zuftand, die Verborgenheit; 





Latis 


oder las 


\ ‚Lat 
Aalitude, lat⸗titjud, 8. 1) die Brei⸗ 
te eines Dinges. 2) die Weite, der 


Umfang. 
reateſt Latitude, 


a Language in its 


eine Sprache in ch ganzen Um: | 


fange. 
too great aLatitu 
zulange Zeit. — 
unumſchraͤnkt, weit gedehnte Aus⸗ 
legung. | SE 

. in fuch Latitudes of Senfe, in fo weis 
ten Bedeutungen, - 

45) Freyheit, Ungebundenheit, als: 
"too great a Latitude, zu viele oder zu 
große Frendeit. > 
5) (in der Geographie und — 
die Entfernung von dem Aequator na 
dem Pole zu, Se Breit die Polhoͤhe. 
 Horfe-Latitudes, (in der Seefahrt) 
diejenigen Breiten in dem Meere zwi⸗ 
fchon Europa und Amerika, in welchen 
zu manden Zeiten häufige Windſtillen 
angetroffen rwerden, und weil dieje den 
Pferden und anderem Viehe ſehr nach: 
theilig find, werden fie die Pferdebrei- 
‚ten genannt. Er arg 

Latitudinärian, laͤttitjudinaͤh⸗ rien, 8. 
eitier, der von der Orthodorie in Glau⸗ 
bensfachen abweicht. " 

Latitudinhvian, laͤttitjudinaͤh⸗ riaͤn, adj 
nicht begraͤnzt, nicht eingefchränft: 

Yatitudinhrianism, lAttitfudinähb'; riän: 
im, S. die Unbegraͤnztheit; die Frey- 
denkerey. | a. 

Lätrant, Jabzteänt, adj. bellend, an: 
befend, mit Ungeſtuͤm angreifend, 
Jankiſch | 

Lätria, [ab'-triä, S. „der hoͤchſte Grad 
der Verehrung, die Anbetung. 

Latrocinätion, | ttröfingb = fch’n, S. 
Nauberey, Dieberey. PR 

Laften, lät:ten, S. Meſſing, "eine 
Bermiihung von Kupfer und Salmen, 
dünn geſchlagenes Meffing, Lattun. 


Latten, lärzten, adj. meffingen, aus 
Meffina bereitet, 
Latter, lätztör, adj. der Compatat, 
von Late, anftatt Later. 
Later, wird gebiaucdt, ‚wenn, ein 
Ding in Anfehung der Zeit mit dei. 
andern verglichen wird, als: ,_. 
this Fruit is later than the Reft, dieſe 
Frucht reift fpäter als die ‚übrigen. 
Latter aber abfolute und ohne Verglei— 
hung, als: 
\ thofe are lat 


de of’ Time, eine all; 


1 


ter Fruits, das ſind fpäte 


(34) 


Lau 


Latter heißt alſo z) was fpäter als ge 
woͤhnlich ift oder geſchiehet, als: — 
a latter Spring, ein ſpaͤter Srühlina. 
2) was na) einem. andern Dinge t4 
oder geichiehet, 3) von zwey Dingen 
‚zuleßt erwähnt, alsz 71° x 
the latter, der, die, das letztere. 
4) vor kurzem geſchehen. f 
in Sr latter Ages, in diefen neuern 
eiten, U 
5) the latter End. of a Book, das völ- 
lige Ende eines Buches, das Ende. 
Lafterly, laͤt⸗ toͤrli, adv. gegen das 
Ende, zulegt; vor. einiger Zeit. (Die 
fes Worriftifebe gemein) = - 
Latter- math, lärstöemärb, S. Spaͤt⸗ 
heu, Grummet; —— — Eng» 
lifchen Later- oder Latter-Crop.) 
Lattefs, lörsteß, } RENT AN 
or S. eim Gitter, 


Lattice, lat; tis, KR ———— 

a Lattice · Window, laͤt⸗ tis⸗ winn⸗ 
do, 5. ein Gitter vor einem Fenſter 
oder ein Fenfter mit einem Gitter. 

‚to Laftice, tu lärztis, va. 1) mit 
einem Gitter verfeben, vergittern. 2) 
wie ein Gitter Ducchkreugen.. 

Latticed, lär-tiß’d, part. adj. vergit⸗ 
tert, mit Gittern verfeben. * 

Laftin, lärzein, S. ein Maine, womit 
die verzinnten Eifenblecdye benennt wer⸗ 
den, die man jekt Gewöhnlich Tin 

nennt... 2 U 

nie laͤwaͤh⸗ſch'n, 8S. das Wa⸗ 

hen. N 

'Lävatory, laͤw⸗ waͤtori S, “ein Ger 

Faß zum Waſchen, ein Waſchbecken, 


— ꝛc. eine Waͤſche, ein Waſch⸗ 
haus. —— TEEN 
Laud, lahd, S. 1) Preis, Ruhm, Lob, 


die Erhebung. 2) derjenige Theil des 
Gottesdienſtes, welcher in, dem Lobe 


Gottes befichet. — ER; 
to Laud, tu laͤhd, v. a. preiſen, erhe⸗ 
‚ben, tobn, rühmen,-’ rn 
| Latidabie, laͤh⸗ ðaͤbl', adj. nr) fobenss. 


werth, loblich, ruͤhmlich. 2) Heilfam, 
geſund. eg 


Preiswuͤrdigkeit, Die Beſchaffenheit, 
da etwas lobenswerth, ruͤhmlich iſt. 
Laudably, lab daͤbli, adv. auf eine 


Labienels, Ich DäbEnep, 8. die 


rühmliche, preis wuͤrdige Art, mit; 
Ruhm, anf cine löhlihe Weile. 
Laudanum ‚Ind oAndmm,. 8. ein 


ſchlafmachendes Atzneymittel, Lauda⸗ 





Srüchte, oder die fpät reif werben. | 


num; (der ausländische Name des 
lein 


€ 
Aha ' J 


Lau 


age Hatzes aus einigen Arten, 
8 Ciſtus.) 

er, lah daͤtori adj. boboe⸗ 
end, lobend, * 
0 — ibm, va. 13 fädnfen, 
‚tc ee.» Maffer ausihüpfen. 
2) walhen, baden. 
to lave a Delign,. eine — über» 










aſch 
) wäfern, FR benegen, 
wie a Countıy, ein u, oder kan 
aͤſſern. 
a: tr lahw/ v.n. fi 9 Baden, 
waſchen 
e, lähbw,.S. der Sodenſatz das 
Uebriggebliebene, der, Reſt. 
Laycer, tu (abwibe‘,. y.n (in. der 
Schiffahrt) lavteren,- d. i. ben. widri⸗ 
gem Winde bald ugch der einen, bald 
nad) der andern Seite fegeln, ohne 
„in 5 weit fort zu růcken, um 
nur den Curs zu Behalten, 
— aͤhwib RB . das Rasierg ei⸗ 
nes Sch Dies. 

% ender, —— 
en ine einge Pflanze y Yavendel.. Et 
rench — Slochaskraut. 

‚Sea-Layender; 
"to lay up in Lavender, etivag — 
„ben dis ans bedarf ach verſetzen, 
— verpfaͤ nden, 

:Lavender- Corton, laͤw⸗ wendoͤr⸗ kar⸗ 
tonn, 8. Stabwurz, Gartenheil. 


8Spikanard, Spike. 
Liver, * BES S. ein Bafogefäß, 





« 
beneten beſprengen, begießen. 


—— laͤh ⸗woͤr⸗bredd, S. eine 
t Nahrungsmittel, welche aus ei⸗ 
"Meerpflanze, Serleberfrant ge: 
"anne, gemacht und in dev Grafſchaft 
‚Olamergan und andern Theilen von 
Wallis gegefen wird. 
te Laugh, tu laͤß v1. (die Ausfpra« 
che etwas gedehnt) 1) laden. 
to Iough outrighewder aloud uͤberlaut 


sh 

to uch from the Teeth outward, im 
Lächeln die Zähne zeigen , greinen, 
he laughs in his Sleeve, er lacht in 
a auſtchen, freuet ſich heimlich dar⸗ 


— 





— 


—— laͤf⸗ bl adj. 


“A 


| Laugher;, läf'7or,'S. 


du dia⸗ | 
| Lauighing- Stock, läf- in Mack, Ss. ein 


Seelavendel. FE 


Lavender-Spike, 14‘; wändstsfpeit, | 


} N * Ih woͤr v. a. waſchen, 


ie at, über etwas 9 ee vers | 





Lv 


By heiter, froͤlich ſcheinen; cin der st 
teriſchen Schrabart.y = 
to Laueh, mfaf, va; 1) verlachen, 
werhöhnen verſpotten. 
= to laugh a Thing out, eine Sache 
zum Gelächter tnacherr. 


i Se faugh on the’ wrong Side of the 


—— beißt, ſchreyen, — wei⸗ 
N: (SF, S. das Lachen. 


I etli 
was ein Selächter erregt Yu | 
4.Laughed, or Laugkt, laͤft, part. paft 
von to Laugh, gelachet. 
he ‚was much laughed at, 

fehr ausgelachet, verlacht. 
ein Lacher, Lach 
‚wart, einer det gern: lacht, gem jcherz 
‚und gern Lachen, —— 
Laughing, läf ing, 8 das Lachen 
a Laughing, er — F va (dr 
ben 
2) daß — zu ſachen 


er wuͤrde 


——— laͤf ingli Av lachender 


Weiſe, lachend, mit Freuden, auf 
eine Iuftige, vergnügte Art. 


Gegenftand des "Seläcters, eine Urſa⸗ 
che des Lachens 
Laughter, laͤf toͤr, S.: das Gelächter, 
dag Lachen; eine ausbrechende Freude, 
Laviih, (ww ifcb, adj. ı) verfchwens 


deriſch, unbedachtfam, freygebig. 2) 


frey, angebunden, 
he was punilhed for having-been too 
lavifh with his Tlongue, er wurde 
Sa ‚weil er allzufrey gefprochen 
atte > 
3) wild, ausgelafl en, unbändid. _ 
toLavilh, ru —— v. a. ver⸗ 
ſwenden, durchbringen. 
he lavifhed the Blood of thoufands, 
er verfch wendete, oder vergoß unmoͤ— 
thliger Weiſe das Blut von Tauſenden. 


Lavifher, läww‘: iſchoͤr 3. ein Ver: 
ſchwender. 
Laviming, ww; ifebing,. 8. das 


Verſchwenden. 

Lavithly, laͤwwe iſchli, adv. anf eine 
verfchwenderifche Art. 

| arifkiient, laͤww⸗ ifehment 2 


Lavifhnen, wwrifhneß  ) 
1) die Berfhwendung, | 
2) Laviffirbent of the Tongue, zu glo⸗ 
be Freyheit im Reden, rg 
heit der Zunge. 
to Launce, fiehe to Lance, | | 
€ a vo 


x 


Lau 


to Launch, tu lintfch, vn. 
die See "geben. * herumſchweifen, 
ausſchweifen, mit Worten uͤber etwas 


1) in 


re fepn, feinen Gedanken 


freyen auf lajie en. 

to Launch, tu laͤntſch, v.a. 1) in 
die See ſtoßen (to launch into tlıe 
Deep.) 2) ein Schiff vom Stapel 
laſſen, ins Waſſer lafen. 3) werfen, 


fchießen; (einen Pfeil oder Wurfſpies) 
ein Schiffsboot, 


Launch, laͤntſch, 8 
beſonders Waſſer * zu holen 

Launch, laͤntſch, 8 
dung, die Geburtsarbeit einer ſchwan⸗ 
gern Frau. 2) ein lautes Schreyen, 
Seufzen, Winfetn. 

Laund, 1abnd , Seine Ebene oder 
Flaͤche in einem Gehoͤlze oder zwiſchen 


Waͤldern; (wird jegt gewöhnlich Lawn 


geichrieb en, . 

Launder, iahn⸗ dor S. ein landet 
‚feichter Trog, in Devonfbire und an 
dern Orten, (ben den Pochwerken) 
zu dem gepochten Erze gebräuchlich. 

Laundrefs, or Landrefs, län, dreß, S 
(etwas gedehnt) eine Wälkherin. 


Läundry, or Landry, linsdei, sn 


ein Waſchhaus oder Wafchzimmer. 2) 
das Wafchen , die Wäfche. 
to Launge about, 
Cfoll wohl to Launch about heifen); 
fiehe to Loiter. 


Lavolta, laͤwall⸗taͤ, S. ein alter Tanz, 
worin viel geſchwenkt und geſprungen 


wurde. 

Lativeate, lah⸗riaht, adj. 
gekroͤnt. 
a Poet laureate, ein gekroͤnter Poet. 


* Laureätion , labriäb-fch’n , S. dieſes 
Wort bezeihnet auf den Schottifchen 
Univerfitäten, eine Magifters oder 
Doftorptomotion , weil fie oft vermit: 
telft der Ueberreichung eines Lorber- 
kranzes geſchiehet. 

Laurel, lar⸗ vrill S. ı) der Lorberbaum, 
auch Cherry- Bay. 

; Herb-Laurel, Porberfraut. 

dwarf or fpurge Laurel, Kellerhals, 
Seidelbaft. 

Cherry - Laurel or Portugal - Laurel, 
die Kirichlorbeere. 

Sea-SideLaurel, or Laurel’of Alexan- 
dria,;, Mäufedorn, 

2) Lorberblätter, 

franz. 

Lauireled, Iat’,rill’d, adj. mit Lorbern 
gekrönt oder geſchmuͤckt. 


mit Lorber 


3) ein Lorber⸗ 


( 36 ) 


1) die Entbin:, 


herumſchlendern; 4 








Law 


ERS -tree, lar⸗ rill-trib, s s. 
Lorbeerbaum. 


Laurence, or Lawrence, lab rens, 5, 
ein männligjer Zaufname, Laurentius. 


Law, lah, 8. 1). eine Vorſchrift des 
Verhaltens, ein Gefeß, Regel. 2) eine 
Vorſchrift als eine Kechteregel, ein 
Geſetz. 3) das gerichtliche Verfahren, 
der Prozeß, Dechtsgang. ı 
to goto Law, einen Prozeß anfangen, 


de 


to go to Law with One, einen Pros 


zeß mit jemand anfangen. 
to make Objedtions in Point of Law, 
Einwürfe in Anfehung des rechtlichen 
Verfahrens machen. 
4) der Anbegriff der verbindlichen Vor⸗ 
fehriften oder Geſetze einer Art, das 
i | 
'a Thing good in Law, eine nad) den 
Rechten gültige Sache, 


the. Law of Nations, das Völkerrecht. 


the Common- Law, das einbeimifche, 
‚gemeine Recht. 

the Civil- Law, das weltliche oder buͤr⸗ 
gerliche Recht. 

the Cannon⸗Law, das kanoniſche Recht. 

the Law of Märk, of Mart or of Re- 

prifals, dag Recht Repreffalien zu ger 
Brauchen. 

the Statute-Law, die Parlamentsat⸗ 
ten. 

the Law of Merchants, das Handels» 


recht. 

5 der Inbegriff der Moſaiſchen Ge⸗ 
ſetze, im Gegentheil des Evangelii. 
6) das Buch, worin die Moſaiſchen 
Geſetze befindlich ſind, das Geſetz, zum 
Unterſchiede von den Propheten. 7) 
die Rechtswiſſenſchaft. 

a Doctor of Law, 
Rechte. | 

to follow the Law, bie Rechte ſtudi⸗ 

ren. 
8) eine techtmäßige Sache. 
9) a Father in Law, ein Schwieger⸗ 
vater, j 
— in Law, eine Schwiegermut⸗ 


ein Doktor der. 


Son in Law, ein Schriegerfohn. 

Daughter in Law, eine Schwieger⸗ 
tochter. 

Brother in Law, ein Schwager. 

Sifter in Law, eine Schwägerin, 


10) to giveLaw to aHare, (ein Jagd» 
term.) einen Hafen Gelegenheit zum 
Entfommen geben, 

ts 


‚Law 


1:0 — to any one, jemand zu 
| a Pine Plans freyen Lauf 
ko “ ‚tuleb, v. a. (bey den Jaͤgern) 
n großen Hunden die Ballen an 
E Füßen ausſchneiden, oder die drey 
lauen an den Vorderfüßen befchnei- 
2 nn der auf 

w.-dog, ein un r auf ſo 

Art beſchnitten if. 

— Iab’d, inter). des gemeinen Les 


— Madam! verwünfcht Madame! 


'.awfully, lah⸗ fu adv. auf eine 

tecbtmäßige, gültige, erlaubte Art, 

ehrlicher Weife. 

a Child lawfully begotten,, ein recht⸗ 

mäßiges, ebeliches Kind. 

\,awfulnefs, lah⸗ fullneß, $. die 

Rechtmäßigkeit, — ve 
. ein Ge⸗ 


| .awgiver,. lah⸗ ghiwwoͤr, 8 
ge⸗ 


ſetzgeb er. 
| .awgiving, lah⸗ ghiwwing, adj. 
— — gebend , geſetzgebe⸗ 
'awlefs, tabs Te, adj. 1) von feinem 
Geſehze eingeſchraͤnkt, dem Geſetze nicht 
unterworfen, unabhängig, geſetzlos. 
=) dem Geſetze zuwider, geſebwidrig⸗ 
unrechtmaͤßig. 
Aawleſoly, lab. leßli, adv. auf eine 
geſetzloſe, geſetzwidrige Art, uneriaubt. 


Avmaker, lah'⸗ maͤhkoͤr, 8. 
betgeben ——— 
Aavin, fabn, S .. 2) ein ehener offener 
Platz in einem Gehölze, eine Bloͤſe. 
2) eine Wildbahn, 
wand. (Deswegen merkwürdig, weil 
die Bifchöffe dergleichen zu ihren Er: 
meln und Krägen gebrauchen.) aJein 
Schleyer. 

Awny, lahn⸗i, adj. 


leich. 
— lah⸗ ſchuht, auch lah⸗ ſuht, S. 
ein Prozeß. 





einer Ebene 


ein i etwas vor dem u hervorlauten. 


Lawrence, lah⸗ rens, S. ein Manns, 

name, Laurentius. 

iLawyerz lab ;jer, 8. eindtechtsgelehr: 
a Profeſſor der — ein Advo⸗ 


637) 


ie verflucht! 
F Day, lah⸗daͤh, S. ein Gerichts: | 
Ban lab full, adj. den Geſetzen 
gemäß ‚rechtmäßig, erlandt. 


ein Ges I: 


3) feine Lein⸗ 


Laxativenefs, läds’, aͤtiwwneß, 





NB. in der letzten Ausſprache muß | , 





Lay | 


* agood Lawyer is'an ill Neighbour, 
ein guter Juriſt oder Advofat iſt ein 
- übeler Nachbar. 

Lax, läds, adj. ı) los, nicht einges 
ſchraͤnkt. 2) nicht feft verbunden, lok⸗ 
FRE. ER. Br genau... 4) nicht ges 
 fpannt, Schlaf. 5) mit dem Durch» 
falle behaftet, larierend. 


Lax, läds, 8. der Durchfall, die 


Diarrhoe 

Laxation, lädfäb:fch’n, S. 1) das 
Locker⸗ oder Schlaffmachen, die Nach⸗ 
laflung. 2) der Zuffand, da etwas 
focker oder fchlaff iſt, da etwas nach. 
giebt, ſich erweitert. 


Laxative, laͤcks⸗ aͤtiww, adj. den Leib 
öffnend, larierend. . 
Layative, läds’säriww, S. ein laries 


rendes Mittel, ein Purgiermittel. 


4 

die Kraft zu laxieren, den Leib zu öffe 
nen, die —5 Eigenſchaft. 

Laxe, fiehe Lax. 

Laxe, Meer 8 ‚ ein Lachs; fiehe Sal- 


mo 

Laxiy, laͤcks iti, S. 1) lodere Be: 
fchaffenheit. 2) Mangel der Genauige 
feit, der Nichtigkeit. 

the Laxity of Expresfion, die linbes 
ftimmtbeit des Ausdruds. 3) die 
Schlaffpeit. 4) die Deffnung des Lei⸗ 
bes. 5) die Weite. - 

the Laxity of a Channel, die Weite 

eines Kanals, 

Laxnefs, laͤcks⸗ neß, 8. locdere Bes 
fchaffenheit, Mangel der Genauigkeit, 
Schlaffheit; ferner wie das Borige. 


Liy, laͤh, das praet. von to Ly; he lay, 


er lag. 
to Lay, tulläb, v.a. (Esiftdas verb. ad. 
von to Ly, liegen, und wird in den mei⸗ 
ſten Fallen twie das Deutfche legen ge- 
. braucht.) s) legen, in defjen verjchiedes 
nen mehr eigentlichen Bedeutungen. 
it Br laid down, es wurde spbrrges 
e 
the Klin has laid the Corn, der. Mes 
gen hat. das Korn gelegt, nieder ges 
schlagen. 
to hr Hands on one, Hand aan jemand 
egen, 
tolay a Net, ein Net ſtellen oder le⸗ 


to 9 an Ambuſh, einen Hinterhalt Io 
gen oder veranftalten. 

to lay Eggs, Ever legen, 

&3 2) am 


Lay: 


s) am Aufſteigen hindern, dämpfen, 1 
to lax the Duft, den Staub löfchen. 
3) Pflangenzweige zur Fortpflanzung 


in die Erde legen, ſenken; von dem | 


Reine, fächfen. 


© ler. Gilly- Flowers, Nelken abfen- 
> fen 
4) mahlen, Farben au Tegen, 


5) zur 
Ruhe bringen, lindern, 


befanftigen. 


to lay a Tumult, TE Aufruhr fit. 


len. 


to lay the Stomach for a While,’ feis I 


nen Appetit auf eine Zeitlang ſtillen, 
ein wenig eflen. 


to lay the Heat, die Hiße itaßerh, 
co lay afleep, einfchläfern, ſchlafen le⸗ 


gen 
6) to lay a Wager, gg use to lay, 


wetten. 
7) mit Heftigkeit legen. 


to lay Blawas. um fih fehlagen, ſcia⸗ 
gen, 


to lay at one, einen prügeln, 


ko lay:one on the, Face, einem Maul: 
ſchellen geben. | 


20 lay Siege to a Town, eine: Stadt 
belagern. 


8 in einen gewiſſen Zuſtand verſetzen. 
to lay waſte, verwuͤſten. 


+] 


to lay open, öffnen, RAN; offen. | 


bar machen. 


ät was laid open to him, e⸗ wurde 
ihm deutlich vorgeſtellt, aufgedeckt. 
9) ausdenken, erfinnen, 
falten, als: 
t0 lay a Scheme, a Projedt, a Plan, 
we heve laid it fo, wir haben es fo 


ausgedacht, fo angelegt , fo veran: | 


ſtaltet. 


to lay a Plot einen heimlichen Anſchlag 
machen. 
10) to lay a Tax upon Lands, eine 
Eontribution auf Ländereyen legen, 
ir) Schuld geben, beſchuldigen. 
the Fault was laid on him, es wurde 
ibm Schuld gegeben, ihm zur Laſt 


gelegt, die Schuld wurde auf ihn ge, 
(doben. 


sll the Blame was laid on them, bie 


gene Schuld wurde ihnen bepgemef- 
en 


12) ta lay a Punifhment upon one, | 


einen mit einer Strafe belegen, einem 
eine Strafe auferlegen, 


veranz ;. 


38: )) 


ı 
2 


ET BENDER, 


... Bay} | 


13) als eine Pfict, als eine Laſt anf: 
legen. 
be laid a very. Breat Burden En 


him, er fegte ihm’ eine ſehr große 
Saft auf. 


14) to lay Claim to a Thing, Anfp 
auf eine Sache machen. ) 


15) in Vergleichung fellen. a 


16) to lay a Wontan, einer Gran 3 


1 


to lay before, vorkigen, 








to Lay mit ver 


Kindesnöthen. behſtehen 7— 


17) to lay himfelf at one's Mercy, fi 


2) 
auf Gnade und. Ungnabe ergeben. 


J 


ſchiedenen Adverbüis J 
Partikeln als v. 4a. 


he laid «that — me, rar 


mit das vor, wendete das wider mich 
ein. 


„to lay a Charge againſt one, einem 


eines Vergehens befchuldigen, 
to lay about one, einen prügeln. 
to lay about himfelf, um ſich TR, 


> 


to lay. along upon the Ground, auf 


den Boden niederlegen, 
to lay apart, bey Seite legen, ablegen. 
to lay afide, 1. bey Seite legen, weg 
legen. 2. abſondern, befonders le⸗ 
gen, 3. unterlaſſen, nicht mehr üben, 
4) fahren laffen, obereten. 


to lay away, ablegen 5 ‚(ein eig wege. 
legen. g 


it was laid before him, 
vorgelegt. 


iur wurde om, 


to lay by, 1. aufheben, behlegen ver⸗ 


wahren. 2, ablegen, von ſich legen.“ 
3. ben Seite legen, übergeben, ‚wicht 
achten. 

this brave Man is laid —* dieſer bra⸗ 

ve Mann iſt uͤbergangen worden. 

to lay down, ı, miederlegen. 4 

to lay down his Arms, feine Waffen 

von fich legen, oder ablegen. +. 

2. to lay down his Life, fein Leben: 
reywillig laffen, aufopfeen. 3. zur 
ube legen, fich niederlegen. 4. des 

baupten, annehmen, 

to lay down as aPrinciple, als einen 

Srundfag annehmen oder angeben. 


to lay it down as a Rule, jur Richt⸗ 
ſchnur oder zur Regel machen, oder 
nehmen. 5. bezahlen. | 


I laid him down ready Money for his 


Goods, ich babe ihn baar für. feine 
Waare bezahlt. — 
al 





Lay 
laid Ks Ehib, ich Babe meine 







Zeche be 

to lay for one, einem nachftelfen. 

lay in — — one, einem auf: 
ausftellen. 


o — a * Man Ai Leiche 
- ausftellen, in Darade ftellen. 2. im 
" Meden ausfhtveifen. | 





„2. austramen,' zur 





etwas legen. 
ine thinks noLaw canlay Hold of him, 
er glaube Fein Gefes koͤnne we etwas 
anhaben. annehmen, ſi 
e machen. 
da ay Hold of the King’s Pardon, fi 
—* Knall ds Königs zu Nutze ma; 


to I in; I. als Borrath beytegen, ver: 
wahren. 
ke had laid in great Stores, er hatte 
‚große Borräthe eingefammelt, 
2, to Jay in for one, einen in das Netz 
zu ziehen füchen. 
3.to lay a Thing in one’sDifh, einem 
eine Sache vorwerfen. | 
«to lay off, ablegen. 
to layon, r. gebrauchen, anwenden. 
2. mit Beftigfeit an etwas legen, 
‘to lay on Blows, ſchlagen, pruͤgeln. 
to lay a Corhmand on ve einem ets 
was Befehlen. 
to as ee on the Beck, dem Volke 
ayen auflegen. i 
to lay ara on himfelf‘,' fr ch 
umbringen, ſich ſelbſt das Leben neh: 
„men. 
19 had a good Fortune and laid on to 
ſome Tune, as long as it lafted, 


ich hatte era gutes Vermögen, und 


machte mich, fo lange es dauerte, da⸗ 
mit luſtig. 

ıto lay open, darlegen, zeigen, 

a Fool Jays open his Foliy, ein Narr 
“zeigt feine Thorheiten. 


to lay over, überlegen, bededten, Bele- #to Lay, tu laͤh, v. n. 


\ gen. — 

it is laid over wit Gold, es iſt mit 

Gelde belegt. 

to lay out, 1. zur Schau auslegen, 
zeigen, auskramen. 

2, to-lay out Money, Geld aufwwenden, 

ausgeben, auslegen, auszahlen. 

Br laid out all his Stock, er hat fein 
ganzes Geld, feinen ganzen Vorrath 
anSrarbeh. 3) aufopfern. hin 


— 


(39°) 


x lay Hold of, z. ergreifen, Hand an | 


u Ru 


; 


| ſtreben. 


— 

to lay out himfelf for the Good of 
his Country, fi) zum Beſten feines 
Baterlandes aufopfern. 4. anlegen. 

to lay out a Garden, a Street, einen 
Garten, eine Straße anlegen. 

5. to lay out for a Man, jemanden 
überall ſuchen | 

6. to lay. out fora Thing, or tolay 
out hinifelf for a Thing, fib um - 
— Sache bewerben, darnach ſtre⸗ 

ben | 

to layto, ı. Schuld geben, befchuldte 
gen. 2. beunrubigen, angreifen. 

he was hardly laidto, es wurde ihm 

heftig zugeſetzt. 

3. to Jay to Heart, zu Herzen nehmen. 

to lay. together, 1. zufammen legen, 

“gegen einander halten. 

if we lay all thefe Things toge- 
ther &c. wenn wir alle diefe Dinge 
‚gegen einander halten ıc. 

2. to lay Heads, or Wits together, 
ſich mit einander berathfchlagen. 

to lay under, ı, unterwerfen. | 

«2, to lay one under Obligation, einem 
Berbindlichfeiten auflegen, ih vers 
bindlich machen. 

to’ lay up, - 1. aufheben, einfammelt, 
benlegen, verwahren, erfparen. - 

has he laid up much? hat er viel era 
— 
lay up Land, Land brache liegen 
mn, oder den Acer brach legen. 

3. to.lay one up, einen in das Gefaͤng⸗ 
niß ſtecken, einfperrenz auch hin auf 
das Krantenlager werfen, ihn krank 
. machen. 

4. lay up a Fleet, eine Flotte abta⸗ 
ein. 

to lay upon, auflegen, 

if God fhould lay Sicknefs upon us, 
wenn ung Gott eine Krankheit aufs 
erlegen ſollte. 

to lay much koad upon a Thing, eine 

Sache fehr vergröffern, einer Sache 
großes Gewicht auflegen, 


ı) Epet legen. 
Hens will lay the better, die Huͤner 
werden deftp beſſer legen; | 
2) einen Anfchlag machen, entwerfen, 
ausſinnen oder ausdenfen. 


to Lay mit verfehiedenen Adverb, als 
ein V. u. 

' to lay about, ı. heftig um ſich ber wir⸗ 

fen, um ſich fehlagen. 2. ſich eifrig 

um etwas ——— nach etwas 





4 * 


Lay 
to lay at, fchlagen, zu ſchlagen fich ber 
mühen 


to lay in for, nachfiellen, zu hinterge- 
ben ſuchen. 
to lay on, fich heftig bewegen. 
his Heart lays on, fein Herz pocht, 
ſchlaͤgt ihm. * 
to lay out, ſich um etwas bewerben, 
bemühen, Maßregeln ergreifen. 
I laid out for Intelligence wf all 
Places, ich ftellteüberall Kundfchaft aus. 
to RL to, fid nahen, ſich hinzu ma⸗ 
en. | 
to lay tpon one, einen beunrubigen, 
einem anliegen, in ihn dringen. 
liy, löb, S. 1) eine Lage, Schicht. 
2) ein Ueberzug von Kalk. 3) eine 
Mette, der Preis der Wette. 4) eine 
ungewiffe Sache. | 
tis an even Lay whether it be fo or 
no, es fft eine ungewiffe Sache, ob 
es fo iſt oder nicht. 
5): fetter Wielengrund, Kfeeland. 
the plowing up Layes, das Umpfluͤ⸗ 
gen des Sraslandes, um zum erſten⸗ 
mal Korn darauf zu fäen. | 
6) ein Lied, Geſang, Gedicht; (nur 
in der Poeſie.) 7) ein Lane. 
Liy, läb, adj. nicht geiftlicy, weltlich. 
Lay-perfons, weltliche Perfonen. 


lay Preferment, eine weltliche Pfruͤn⸗ 


de oder meltliche Stelle, oder Be⸗ 
förderung. 

Lay- Brother, laͤh⸗brothoͤr, S. (in 
den Klöftern) ein Layenbruder. 
Lay-elder, lähzeldör, 8. ein Kir: 

chenvorfteher,, Kirchenältefter. 

Liyer, laͤh⸗oͤr S. 1)eine Schicht, La— 
ge. 2) ein Senfreis, Ableger. 3) eis 
- ne Henne, welche Eyer legt, oder eine 

Leghenne. 4) derjenige, welcher et: 

was legt, als: 

a Bricklayer, ein Ziegeldecer., 
ein Biehlager auf dem Felde. 

Laying, laͤh⸗ ing, 8. das Legen; fer- 

ner wie dag Verbum. 

a Hen paft Laying, eine Henne welche 

‚nicht mehr legt. 
Liy-Land, laͤh⸗ laͤnd, 8. Weideland, 

Sand, welches man zur Weide unge— 

pfluͤgt liegen laͤßt; ſiehe auch Lea. 
Läyman, laͤh⸗ maͤnn, 8. Mein Welt, 

licher, ein Laye. 2) der Gliedermann; 

(bey den Mahlern,) ' 

Liy-fall, laͤh⸗ ſtabhl, S. eine Mift: 
grube, ein Mifthaufen, 

Läywing- plower, laͤh⸗ wing / plausr, 

8. der Kybitz. 


Läzar , or Läzer, laͤh⸗ßaͤv, 5. a) ein 
Ausfätiger. 2) der Ausſatz, | 
Lazaretto, laͤhßaͤrret⸗to, 


or — a z, 
Lizar-Houfe, läb'-fer »batıs 4 
ein Lazareth, Krankenhaus. 
Lazeröle, läbßerobl‘, S. eine. Art 
Weiß: oder Hagedornes, die Lazerole, 
der Mispelbaum.. | 
Läzerwort, läb': Berwort, S. (der 
Name einer Pflanze) Laſerkraut. 
Lizily, laͤh⸗ßili, adv. auf eine lange 
fame, träge, Ichläftige, faule Art. 
Läzinefs, läb'-Bineß, ‚3. Traͤgheit, 
Faulheit, Schläfrigkeit, Laßheit. 
Läzing, laͤh⸗ßing, adj. träge, unthäs 
tig, faullenzend. · RER 
Lazule, or Lazuli, laͤß⸗ſchuhl, laͤß⸗ 
fehuli, S. der Name eines feltenen 
blauen Steines mit goldenen Punk⸗ 
ten, Lazuli, Lazurſtein. an 
Lizy, laͤh⸗ßi, adj. 1) abgeneigt fi 
zu bewegen, faul, träge. 2) ſchlaͤfe⸗ 
rig, verdroffen, langfam. | 
Läzy-body, laͤh⸗ßibaddi/ )8. ein fau⸗ 
ler, traͤger 


or { 
Lizy-Bone, laͤh⸗ßi⸗bohn, | Menfcy, ein 
FSaullenzer, fauler Kuochen. 
Lea, lib, S. ein mit einem Zaune oder 
einer Hecke umfchloflenes Stuͤck Land. 
L£ach , libtfeb, S. fiehe Leech. 
to L£ach, tu. lihtſch, v. a. bey Tifche 
‚zerlegen, vorſchneiden, tranſchiren. 


Leach-trough, lihtſch⸗traf, S. ein 
Trog oder Gefäß, worin das Salz ges 
trocknet wird. „ 

Leacher, lihtſch⸗ oͤr, S. ein Wolluͤſt⸗ 
ling ꝛc. fiehe Lecher, N 

Leacherous, fiehe Lecherous, 

Leachery, fiehe Lechery. _ 

Leäd, ledd, S. x) ein weiches ſchwe⸗ 
res Metall, Bley. 

Lead-oar, Bleyerz. 

white Lead, Bleyweiß. 

2) ein flaches bleyernes Dach. Dies 
ſes iſt nur im plur. gebräuchlich Leäds.) 


to Lead, tur libd, v. a, 1) bey der 
Hand führen, feiten. 2) durch Zei⸗ 
gung des Meges führen, leiten. 
to lead the Way, den Weg zeigen. 
to lead along, anführen, fort führen. 
to lead in, einführen, hineinfuͤhren. 
to lead off, abführen, ableiten. 
to lead one out of the Way, einen 
vom rechten Wege abführen. 
3) als Anführer oder Befehlshaber 
Fr führen, 





to 


| 


Lea 


1 \s6.lead an Army, eine Armee anführen 
oder führen; an der Spitze marſchie- 


ven. a ’ : € 
eo lead Parties, der Raͤdelsfuͤhrer 
° Sein, ! ) 


n. 5) anloden, verleiten. 
'to lead one to a Miftake, einen zum 
— 
Irrthum verleiten. 
6) zu etwas bewegen, bereden. 
D to lead a good Life, ein gutes Le: 
Sbenführen. 
to lead a fedentary Life, ein immer 
ſtillſitzendes Leben führen, viel fißen. 
wo Lead, tu libd, v. n. 1) voran ge: 
ben den Weg zu zeigen. 
1 will lead on foftly,sich will fachte 
voran gehen. ; 

2) als Befehlshaber führen. 
under the Leading of a Woman, uns 
‚ter der Anführung eines Weißes. 
Lead, lihd, S. 1) die Leitung, Anfuͤh— 


‚sung. —* 

he took the Lead, er führte fie an, 
der war der Fuͤhrer. 

2) die Vorhand im Kartenſpiel, der 





Ausſatz im Billigrd, der erſte Murf in | 


verfchiedenen andern Spielen. ' 
I have the Lead, ich bin der erfte, 5a» 
be die Vorhand ır. 
'Leaden, led⸗d'n, adj. 1) von Bley 
gemacht, Bleyern, mie Bley bedeckt. 
2) Ihwerfällig, träge. 
‘Leader, lih⸗doͤr, S. 1) der Führer, 
Wegweiſer. 2) der Anführer, De: 
fehlshaber. 3) der die Vorhand oder 
. das Ausfpielen im Kartenfpiel hat, der 
beym Kegelfpiel zuerft wirft. Ä 
a Ring leader, ein Nädelsführer. 
Lfading, lib -ding, S. das Leiten ‚\die 
Leitung, Führung; und ferner wie das 
Verbum. 8 — 
Leading, lih⸗ding, dag particip. von 
. to lead. 1) leitend, führend. 
a leading Man, ein Anführer, 
the leading Card, die erſte Karte. 


the. leading Hand at Cards, die Vor: | 


band beym Spiel. 
a leading Word, das erfte Wort. - 

2) das Bornehmfte in feiner Art. 
„the leading Quality, die vornehmfte 
Eicgenſchaft. 
keading-Strings, lih⸗ ding: ſtringß, S. 

ver Leibriemen der Kinder, das Gaͤn— 
- ‚gelband, 

#0 be in Leading- Strings, noch am 
| Bm gehen, ſich noch führen 
\ en, 


ka) 


® durch Zeigung der Art und Weiſe 
leite 





Lea 


Liadman, lihd⸗ maͤnn/ S. derjenige, 
welcher einen Tanz anführet, der Vor⸗ 
tanzer. | ——— 

Leäid-mine, ledd⸗mein, S. eine Bley⸗ 

grube, ein Bleybergwerk. 

Leäd-ore, ledd⸗ ohr, 8. Bleyerz, 
Bleyglanz. 

black Lead-ore, Waſſerbley. 

Leadwort, leod’swort, 5. (eine Pflan⸗ 
ze) Bleywurz. ; 

Leaf, libf, S. 1) ein Blatt an den 
Bäumen und Gewaͤchſen. 
Double-Leaf, der Name einer Pflanze, 

Zwepblatt. 
2) das Blatt eines Buches. 
to turn over the Leaves of a Book, 
ein Buch durchblättern, die Blätter 
umichlagen. ' 
I {hall make him turn pver a new 
"Leaf, er foll es mir fhon anders ma: 
chen, ich will ibm etwas anders weis 
fen, oder er ſoll mir ſchon anders pfei⸗ 
fen lernen. 
3) ein Theil einer doppelten Thür, der 
Flügel. 4) ein dünner flacher Körper, 
ein Blatt, einiges was in dünne Blaͤt⸗ 
ter geigplagen iſt. 8 
to go off with the Fall of the Leaf, 
ift ein Spruͤchwort und bedeutet: ges 
bangen oder gehenfer werden. 

to Leaf, su libf, v. n. Blätter bes 
fommen, ausfchlagen. 

L£af-Rud, libf'bo0d, S. eine DBläts 
terfnospe zum Unterſchiede von den 

Bluͤtknospen. 

Leaf-gold, libf'-gbubld, oder libf⸗ 
ghold, S. zu dünnen Blaͤttchen gefchla» 
genes Gold, Blattgold. 

Le£aflefs, libf'sleß, adj. der Blätter 

beraubt, blätterlos, kahl, ohne Blaͤt⸗ 
ter, 

Leaf- Silver, libf'; fill’: wör, 8. Blaͤtt⸗ 
chenſuber, Blattſilber. 


| Löafy, lib'-fi, adj. voll Blätter, mit 


Blaͤttern beſetzt, laubicht, grün. 
League, lihgk, 5 eine Berbindung, 
ein Bündniß. 
to L&ague, tu lihgk, v. n. ſich verbins 
den, einen Bund mit andern machen. 


League, lihgk, S. eine franzöfiiihe 
Meile, welche drey Enalifche enthält, 
oder etivas mehr als eine Halbe deutſche 
Meile. 

Leagued, lihgk'd, adj. verbunden, 
mit einander verbunden, vereiniget. 


Leaguer, lih⸗gkoͤr, 5. v) ein Bundss 
genoffe, Yundesverwandter, 2) die 
L 5; Delas 


 Leak, Iib£, S 


* 


: Bea 


Seladekung einer Stadt, Derennung 
einer Veſtung. 


ein Riß oder efne Sf 
nung, wodutch das Waſſer eindringt; 
Lin der Schiffehrt) ein de. 
to fpring a Leack, einen Leck befont: 
.meir. 
ta Leak, tu lihk, vn. Waſſer ein- 
REN laffen, Waſſer ziehen, einen 
ck haben. 2) Waller ein und aus 
—* 
this Veſſel leaks everywhere, 
Gefäß it aller Orten leck. | 
3) durch einen Riß oder eine Eleine 


(42 ) 


dieſes 


Deffnung austroͤpfeln. 3 ae Waſ⸗ 
fer abfihlagen. 
Liskage, lihe⸗ kaͤbdſch, 8. ; Cin der 


Schiffohrt) der Verluſt welchen man 

durch das Auslecten oder Auslaufen 

Bene Waagaren leidet; Leckaſie; der 
dachlaß oder die Verguͤtung felcyer: 
Ib, 


alb 
Lang, libk⸗ ing, S. das Leckwerden, 
vet 
Leaky, tih-fi, adj. r) Lecke oder Riſſe 
habend, löcherig, zerlechzt. 
a leaky Ship, ein leckes Schiff. 
2) ſchwatzhaft, geſchwaͤtzlg 
he is leaky, er kann nicht ſchweigen. 


Lam, lihm, 8. 1) eine Leine, woreh 


die Sagdhande geführet werden, 2) der | 


Glanz des Feuers, der Blitz. 


Lian, libn,; adj. 1) mager,“ Mangel 

au Fieiſch habend. 

a lean Body, ein magerer Körper. 

2) Mangel am Wett habend, mager, 
"dere. 3) armfelig, elend 

to,grow Ican, mager, armfelig, elend 
werdeit. 

2 Mangel en Lebhaftigkeit, an Ber: 

ſchon erung, an Nachbruck habend, ma⸗ 

ger nüchtern, 


Lay, lihn, S. das Magere des Flei⸗ 
(ee, _d 
ohne Fett. 

«9 Lian, sur lihn, v. m. 
was tchnnen, ſtuͤtzen. 

to lean on his Knees, 
Knie werfen. 

b lean over „ überhaugen, 
3) zu etwas geneigt fenn, darnach ver; 
angen. 4) fich auf etwas verlaffen. 

kan not unta thine own Underftand- 

ing, verlaſſe bich nicht allein auf beis 
ven Verſtand, oder ſtuͤtze Lich nicht 
zu fehr anf deinen Verſtand. 


1) fih an ets 
2) ſich neigen. 
ſich auf die 


| 


d. 8. der bles muskulöfe Theit] 


"L£ap, lihp, S 





‚Lea 


— uhn Se) der Comiparat. und 
Superlat. von lean, 

lanene lihn'seft, } maser. 

Lean- faced, libnränfd, adj. BER 
im Gefi ichte ; (vote der Neid.) 

Lean- — lihn⸗ ſleſchd adj; ma⸗ 
‚ger, duͤrr 

1 Leanıng, lihn ing, S. das Beben, 
Neigen; ferner wie das Verbum. 


Leaning⸗ Natt lihn⸗ ing⸗ſtaͤff, 8. eis 
Stab, ſich im Sehen daran zu leh⸗ 
nen, 

Leaning-Stock, lpwsing- ſtock 8. eis 
ne Lehne, Stüge, Stolle. 

Lean - leok’d, lihn⸗ lubeo, adj. ma⸗ 
ger im Gefichte, dürte, mit eingefals 
lenem Geſi chte. 

Leanly, lihn⸗li, adv. mager, Bücte, 
acımfelig, gering, ohne fleifhige Bes 
ſchaffenheit 

Léanneſs, lihn⸗ neß, S. n) Magerfeit, 
2) Mangel, Armuth. 

Lean- vifäged, ibn» wiß idfeh’d, adj, 
mager im Sefichte, 4 

to Leap, eu libp, v.n., 1) vor Steude 
hüpfen, fpringen. - 
he is ready to leap. out of his Skin, 
er möchte vor Freude aus der Haut 
fpringen. _ 

2) ſich heftig zu etwas bewegen, fprins 
gen. — auffahren, ſich ploͤtz⸗ 


lich erh 
to or. tu lihp, v. a. 1) über oder 


in etwas fpringen. 


toleapoveraDitch, über einen Graben 

" fpringen. Ä 
2) zur Befruchtung foringen, befprin- 
gen; ‘(von großen Xhleren,) * 
to leap a Mare, eine Stute beſpringen, 

bedecken. 

..ı) ein Spruna. 2) der 
‚Raum welchen man durch Springen 
zurüd legt. 3) ein plößlicher Ueber; 
gang, ein Sprung, 4)-das Springen 
der Ihiere. 5) die Wirkung des Spruns 
ges Gefahr. 6) eine Fiſchreuſe, Fiſch⸗ 
or 

aper, lihpe oͤr, S. . ein Springer; 
‚(in Scherz) ein Tänzer, ‚eine Taͤn⸗ 
zerin. 

———— lihp fragk, 8. ein Spiel 
der Kinder, da fie wie Fröfche über 
einander hinfpringen. 

L£aping, lihp⸗ing, S. Das Speingen. | 

Leapt, or Lept, auch L&aped, lept, 
libpd, gefprunigen, das imperf, und. 


particip, von ta Leap. 
Leap- 


iii )- year, libp‘; sjibr, S. ein 1 Schale. 
® welches 365 Tage, mith in 1 Tag |" 
‚mehr bat, als ein — Jahr. 









‚eine N Er uns erwer 
ben, fernen. 





R 2 on mir lernen kann. 

—— klug werden. 

| th Truth of it we are as yet tolearn, 

| vr wiſſen noch nicht obs wahr iſt, 
oder wir muͤſſen uns erſt noch von 
der Wahrheit uͤberzeugen. 

A lehren. 

a thou not learned mie, howto — 

it, haft du es mich nicht BelcBet wie 

— machen muß. 


to Leirn, tu laͤrrn, v. * lernen, Uns“ 


‚ terticht bekommen, von einem lernen. 
ae will learn one of Another, die 
Voͤgel lernen einer vom andern. 


Lesined, Läre'; ned, oder ler:n’d, adj. 
m iffenfchaften erfahren, gelehrt. 
2) aefpiet; erfahren in der Kriegs; 
unit, 3) in Schul⸗ und gelehrten 
Wiſſenſchaften erfahren ohne andere 
Kenntnile. 
he ınay be learned, but nof knowing, 

er kann gelehrt ſeyn, aber Beine Kennt: 
nie von etwas haben. _ 
the Learned; vie Gelehrten. 


Leärnedly, lärr'-nedli, adv. auf eine 
— te, geſchickte Art, mit Geſchick⸗ 

chkeit. 

Leärner, larr⸗noͤr 8.ein Lehrling 
‚ein Schüler, einer der noch ben den 
Anfangsgruͤnden einer Wiſſenſchaft iſt. 


Leirning, laͤrr⸗ ning, 8. 1) die Er⸗ 
lernung, das Lernen. 2) die Gelehr⸗ 
femfeit, .3) die Erfahrung, Geſchick⸗ 
lichkeit in einer Sache, 


ut, Liba, S. 1) ein Kontrakt), nach 
welchem der Nießbrauch eines Stumd: ! 
ſuckes eineng andern auf gewiſſe Zeit | 
% überfaffen wird, die Verpachtung, 
Bermiethung, der Pachtbrief. 2) die 
Poachtzeit, Miethzeit, die Dauer. 
N a Leafe- parole ,i eine — Ver⸗ 
miethung. 
Löafe, tu lihs v. a. vermiethen, 
ar verpachten. 
Leaſe, tu lihs, v. n. 1) (inder Erndte) 
de Aehren auf⸗ oder —— 2 
eine Lüge ſagen, lügen. 


’ 


allhe can learn of me, alles was et | 


‚to learn Wit, kluͤger werden, mir Egi 


nal > de Lea 


Leafer, Ib" ßoͤr, S. derjenige, welcher 
Aehren auf⸗ oder nachlieſet, ein Nach⸗ 
leſer, ———— 

Leafh, lihſch, S: ı) ein lederner Ries 
men, woran der Falfenter den Falken, 
‚oder der Jäger den Windhund führen 
2) eine Zahl von drey; eigentlich von 
Windhunden, weil deren gemeiniglich 
drey ale mmen gefoppelt werden. | 

a Lealh of Greyhounds, eine Kuppel, 
drey Windhunde. 

a Leaſh of Hares, drey Haſen. 
3) ein Band überhaupt, womit etwas 
gebunden wird. 

to. L£afh, tu libfeb, v. a. zufammens 
binden, —— 

Lealh, lihſch, 8. ein Paar und ein 
halbes; (ein Jagdausdruck.) 

‚Leafh- Law, lihſch⸗lab, 8. ein Jagd⸗ 
gebrauch, Jagdgeſetz. 

Leafing, lih⸗ßing, S. 1) das Vermle⸗ 
then, bie Vermiethung. 2) das Ar 

renſammlen, die Nachleie. 3) das Luͤ⸗ 
gen, eine Cüge, Unwahrheit. 


Leaſour, lih⸗ßaur, S. einer, der ein 
Srundftück verpachtet oder vermiethet, 
der Verpachter, Vermiether. 


Leafsee, lib‘; Bib, } S. der Miethmann, 
or Abmiether oder 
Lesiee „ les’;fib, — Pachter. 


L£eaft, libff, adj. der Superlativ. von 
‘ little, der Eleinite, geringſte. 

. the leaft Space, der Eleinfte Kaum. 
"the leaft of any, unter allen am wenig: 


ſten 
Lift, Loft, adw am menigften, im 
geringften Grade, 
to play leaſt in Sight, fih rar machen, 
"verbergen. 
at leaft, atıthe.leaft, at leaft wife, we⸗ 
nigitens, zum wenigften. 
Leaf, lift, 8. der Eleinfte nur ges 
denẽebare Eötperliche Theil, ein. Atom. 


Leafüure, fiehe Leifure. u 

Leafy, libv gi, adj. locker, ſchwach; 
(veraltet) | 

Leat, libt, S. ein Müblengraben. 


| Liath; lihth, S. eine Schnur. 


| Leatlier, lerb’-Sr, S. 1) Leder, eine 
gegerbte Thierhaut. 
his Shoes are made of running Leath-- 
er, er hat fi) ans dem Staube ge⸗ 
macht. 
2) di! Haut; Cim urragrlihen Ber 
NY 





(0 


“ Leathern - Conveniency , 


ve 


Lea 


tö lofe Leather, fih die Haut abſtoßen 
oder abreiben,, fih wund reiten ; (bie 
Schotten fagen: to be faddle-fick, 
fattelfranf feyn, d. h. fih wund 
- geritten, oder die Haut abgerieben 
haben.) 
to Leatkier, tu letb’-Sr, v. a. prügeln, 
ſchlagen. 
Leather- Bay, letb’;ör:bäb, S. 
lederner Sack oder Beutel, 
Leather-Börtle, letb’»öe=bar'stl’, $. 
ein Schlauch. Ä 
Leatlier-Coat, letho oͤr⸗ koht, S. eine 
Art Aepfel mit rauher Schale. 


Leather-drefser, letb’zör + dres’- för, 


S. ein Loderbereiter, ein Gärber. 

Leather-headed, leth⸗ oͤr⸗hed⸗ded, 
adj... dumm, fuͤhllos. 

Leather - niouthed, letb’sör smauch!d, 
adi. Zähne im Halje habend, wie ges 
wiſſe Fiiche, denen ie in der Kehle ſitzen, 
wie dem Sturz. 

Leathern, leth’-örn, adj. 

bereitet, ledern. 


von Leder 


leth⸗ oͤrn⸗ 
kanwih⸗nienſi, S. fo nennen Die 
Quaͤker eine Lands» oder Poftkutfche. 


Leather-Seller, leth oͤr⸗ ſel⸗ loͤr, 8. 
ein Ledekhändler. 


Leathery, leth-öri, adj. 
ähnlich, lederartig- | 


Liave, lihbw, S. ı) Erlaubniß, Be: 
willigung. 
by your Leave, mit Ihrer Erlaubniß. 
give me Leave to anfwer you, etz 
fauben Sie mir Ihnen zu.antworten. 
2) der Abſchied beym Weggehen. 
to take Leave, Abſchied nehmen, 
to L£ave, tu libw, v. a. iſt irregul. 
bat im praet. und partie, left. I) ver: 
laſſen. 

a Man fhall leave his Father and his 
Mother and cleave to his Wife, ein 
ann wird Vater und Mutter ver: 
lafien und feinem Weibe andangen. 

to leave his wife, , feine Frau verlaf: 
fen, fie verftoßen. 

t0 leave one in Danger, einen in Ge— 
fahr fisen laffen, verlaſſen. 

2) fi von etivag entfernen, es zurück 

Lafien, 3) bey feinem Tode hinterlaf 


en. | 
—* he left you any Thing? hat er 
euch etwas binterlaflen ; (vermacht.) 
einer Sache nicht ‚berauben laffen, 
s) verftatten, daß etwas bleibe, 


( 44.) 


ein 


‚to leave out a Paflage, 


dem Leder 





Lea 


let that be left behind, laß das zus 

‚elek bleiben. Ag 
6) laſſen, unterlaffen. ! 

vray leave that, ich bitte dic), laß das. 

7) nicht wählen, verwerfen. 

I can take or leave, ich kann es anneh⸗ 

men oder verwerfen. gt 
8) uͤberlaſſen. | N 

leave that to me, überlaffet mir das, 
laßt mich dafür forgen. 

I leave the Reader to judge, Id) uͤber⸗ 
laſſe diefes dem Leſer zur Beurtheis 
lung, oder ich laſſe es den Leſer be⸗ 
urtheilen, RR | 

9) aufhören, von etwas ablaffen. 

to leave Work, aufhören zu arbeiten. 

to leave off, ı. von etwas abſtehen, 
aufbiren. ER | 

he left off betimes, er ftand zeitig da» 
von ab, hoͤrete zur rechten Zeit auf. ı 

2. to leave off his old Acquaintance, 
feine alten Bekannten verlaffen. ’ 

to leave out, auslaſſen, mweglaffen. 

/ eine Stelle 
anslafjen. 2. ausſchließen, nice ' 
zu etwas laffen. 3. vergefien, vers 

 nadläßigen. - \ 

to Leave, tu lihw, v.n. M aufhören. 

I leave tobe, id) höre auf zu feyn, oder 
zu eriftiren. —— 

he began at the eldeſt and left atthe - 
youngeft, er fieng beym älteften an, 
und hoͤrete ben dem jüngften auf. 

‚to leave off, aufhören, ablaffen, eins 
halten. | | | 

he left off purfuing him, er hörte auf 
ihn zu verfolgen. RE 

to L£ave, tu lihw, v.a. Truppen ans 
werben, errichten. (Diefes Wort tft 
von Spencer bloß zum Reim flatt 
Levy gebraucht worden.) 

L£aved, libwd, adj. 1) mit Blättern 
verſehen, belaubt, Blätter habend. 

broad-leaved, breitblätterig. 

narrow-leaved, fchmalblätterig. 

2) mit Blättern Cim figärlichen Vers 

. ftande) verfehen, als: 

—* leaved Gates, Thore mit 2 Fluͤ⸗ 
geln. 

Leaven, lew⸗ wen, 8. r) der Sauer⸗ 
teiq, die Hefen. 2), eine jede Vermi⸗ 
fung, die eine allgemeine Werändes 
rung in der Maſſe macht: gewöhnlich 
von foldyen, die eine Sache verſchlim⸗ 
mern. — 

to Leaven, tu lew⸗ wen, v. a, ı) durch 
Sauerteig oder Hefen zum gähren 
bringen. —8 

leaven- 





1 











Lea 


leävened Bread, gefäuertes Brod, 
Jeavened Drinks, gegohrnes Getränf. , 
3) durh Beymiſchung verderben. 
it corrodes: and leavens all the Reft, 
08 zernaget und verdirbt alles Uebrige. 
— lew⸗wening, S: das 
Saͤuern oder bringen zum Gaͤhren. 
9) was die Gähtung herverbringt. 
Kinds of Leavenings, Gaͤhrungsmit⸗ 
eaver, lih⸗ . 1) derjenige, 
welcher einen andern verläßt. 2) ein 
Ausreißer, Ueberläufer. 3) ein Des 
bebaum, Hebel; diefes fiche Lever. 


— 





Praͤſentis, von toLeave, verläffet zc, 
bw, 8. der plur.venLeaf 


Saves, li 
Ne 
Ikkaving, libzwing, $. das Laflen, 
Zuruͤcklaſſen; fiehe ferney die Bedeu— 
‚tungen von to Leave. NY 
Leavings, lib'-wings, S. die Ueber: 
‚bleibfel, der Weberreft, die übrigen 
" Broden. 
'Leavy, lih⸗ wi, adj. voll Blaͤtter, 
mit Blaͤttern bedeckt, belaubt; (wofuͤr 
‚ Leafy beſſer ift.) | 
so Lech, tu letſch, v. a. lecken, beler 


/ den. \ ' x 
\kech, letſch, S. (in der Schmelzkunft) 
womit die Bergleute das Golderz, 
welches gepocht und gewaſchen iſt, ber 
nennen. | —* 
\Lecher, Leacher, Letcher, letſch⸗oͤr, 
hi ‚ein Woltüftling, Buhler, Huren 
eds, 2 N 
— Letcher; tu lötfch’; Sr, v.n. 
 bublen‘, huren. —9 
cherous, letſch⸗oͤroß, adj. wolluͤ⸗ 
ſtig / unzuͤchtig, verbuhlet. 
Lecherouſy, letſch⸗ oͤroßli, adv. auf 
eine wolluͤſtige, unzuͤchtige Art, 
\Lecherousnefs, letſch⸗ oͤroßneß, S. Un⸗ 
keuſchheit, Wolluſt, Laderihteit. 
Leceler· wit, letſch⸗ oͤr⸗ witt, 5. eine 
Geldbuße fuͤr getriebene Hurerey; ſiehe 
Lother·vit. 

\Lechery, letſch⸗ Sri, S. Wolluſt, Un: 
keuſchheit, Unzucht. 
\Leetern, leck⸗ toͤrn, S. ein Pult; (in 
der Kirche, vor welchem der Kuͤſter 


ſtehet) 

Lection, leck⸗ ſchn, 8. eine Leſeart 
in einer Handſchrift. | 
various Lections, verſchiedene Leſear⸗ 

rs a 

‚Kecture, led’;tfebur, S. 1) das Leſen. 

3) eine Abhandlung, welche vorgelefen 


(5) 


JLeaveth or Leaves,’ die dritte Perſon 





— = 


Lee 


wird, Eine Vorlefung. 3) die Kinder 
lehre. 4) eine Nachmittägspredigt. 
5) ein derber Verweis, Auspußer. \ 
a Curtain-Le&ture, eine Strafpredigt, 
welche jemand hinter den Vorhaͤngen, 
d. h von feiner Frau erhält. 
in the Forehead and the Eye the'Lec- 
tureofthe Mind does ly, ‚man fles. 
het e8 einem an der Stirn und an 
den Mugen an, was er im Schilde 
führer, (wie er befchaffen ift.) 
to Lecture, tu led’stfcbur, via 1) 
unterrichten, duch Vorleſungen. 2) 
einen Verweis geben, hofmeiftern, 


to Lecture, ‚tu leck⸗ tſchur, v. n. Vor⸗ 
leſungen halten, Collegia leſen. 

Lecturer, leck⸗tſchuroͤr, S. 1) derjes 
nige, welcher Vorleſungen hält, durch 
Borlefungen unterrichtet. 2) ein Ca⸗ 
pellan, Mittags: oder Nachmittags⸗ 
prediger. | 


Lecturefhip, led’stfeburfebipp, S. ı) 


Amt eines Borlefers. 2) die Stelle 
eines Kapellans, Mittags» oder Nad)s 
mittagspredigers. 

Led, ledd, das imperf. und partie. von 
to Lead, leitete, ‚geleitet. 
Ledge,' leddfch, S 1) eine Lage, 
Schicht. 2) ein hervorragender Rand, 
auch eine Leifte. 3) ein jeder erhabene 
oder hervorragende Theil. 4) kleine 

Stüde Zimmerholz, (in einem Schiff.) 


to Ledge, tu leddſch, v. a. nieder 
Isoen; Cnur in der Landwirchfchaft) 
als: * 
the Rain ledges the Corn, der Regen 
legt das Korn nieder; (wofuͤr auch 
to lay und to lodge üblich iſt. 
Ledger, led’; dſchoͤr, 8. ein Handlungs 
buch; fiche Leger. 
Led'- Horfe , ledd⸗hars, S. das Hand 
pferd; wie Sumpter horſe. 
Lee, lib, S. der Bodenſatz, die Hefen, 
er Auswurf ; (gewöhnlicher im plural. 
es.) 


the Lee of the People, (die Hefen) 


der Ahſchaum des Volkes, das nic 
drige Volk. 
Lee, lih, S. (in der Schiffahrt) die 
Seite die dem Winde oder deffen Rich⸗ 
tung gegen über liegt. 
to be under theLee of the Shore, fich 
nahe am Ufer, folglich vor dem Bin: 
de ficher befinden. 
to have a Port under his Lee, einen 
| — der Windſeite gegen über Has 
Den, 


’@ 


| to go by the Lee, orto come off by 


+ 


. Leek-pottage, LibE, parstidfch, 8. ei⸗ 


Wels. eh * 
——— lih⸗ bohrd, S. ein Brett 


Lee 
to come by the Lee, den. Wind verlie⸗ 
„ven, von dem Winde abfonmen. 


‚to bein theLee, ſich unter-oder gegen || 


den Windibefinden. 


to lay a Ship by.the Lee, das Schiff |. 


fo wenden, daß der Wind auf die breis 


"te Seite derflachgelegten Segel ſtoͤßt, 


» daher, das Schiff wenig oder gar nicht, 
fortrücken Fann. 


the Lee; fſiguͤrlich, feine Nechnung 
bey einer Sache nicht finden, 

Lie, lih, adj. "dem der Wind entgegen 

bläfet, auf den der Wind gerade zu ges 


aus 3 Stuͤcken, welches man auf Elei: 
nen Schiffen gebraucht, ‚nahe zu dem 
Winde, oder mit einem Seitenmwinde 
as hahrantı 4 u 
—— S. ein Arzt, Medikus; 
Cein jezt veraltetes Wort, welches aber 
noch in Cow-Leech, ein. Vieharzt, u. 
. Horfe-Leech, ein Pferdearzt uͤblich 


iſt Fi 
Lech , lihtſch, S. ein Blutige; auch 
‘Leech- Worm. — 
Lech, lihtſch, 8. der Buſen, welchen 
das Segel macht, wenn es von dem 


Winde aufgeblaſen wird; ſiehe Leetch. | 


to Liech, tu lihtfch, v. as Arzney 
geben, furiven; Ciſt ein. gemeines 


Mort.). ig ‘ 
L£ech- * lihtſch⸗kraͤhft, S. ‚die 
Arzneykunſt, Medien, die Heilkunſt. 
Lech Worm, lihtſch⸗ worm, S. ein 
Blutigel; wie Leech. 
Leef, libf, adj. eb, werth; wofür 
Lief üblicher IE. 2 ee) sts. 
Leefange, lih⸗ fandfeb, S. "eine Art 
Tauwerkes an den Schiffen. 


Leck, lihk, 8. (eine Pflanze) Lauch, | 


. Dorre. IR DIRT. Min 
Liek-Bed, libE;bedd, 8. „em mit 
Lauch bepflanztes Beet im Gatten, 


ne Lauchfuppe. 
Löck- of-Vines, lihE-aww weins, >. 
Wildlauch, Hundknoblanch. Bein 
der, lihr, S. 1) (bey den Jaͤgern) das 
——— Hirſche auf dem Bauche, den 
Morgenthan zu genießen. 2) ‚ein Blick 
von der Seite, ein khiefer,; a 
Blick. -3) eine gezwungen? angenom⸗ 
mene Miene, (bey. dem Glasma⸗ 


646) 





4 
chen) ein driter Sen zur Abkuͤhlung. | 


to Leer, tu lihr, v. mr T) von.d 
Seite ſehen. 2) mit einer gezwung 
nen oder ſtudierten Miene ſehen. 
Leer-Horfe, lihr⸗ hars 8. ein pr 


‚adepferd, — DET IERRR} 
Leering, libr'zing, 8. das Anfehe 
von der Seite oder mit einer ſtudie 
ten. Mienen N 
Leero, lih⸗ro, S. aud) ‚Leero- Vio 
eine Leyer TE en 
Lees, libß, S. der Bodenfag, die Hu 
fen, beionders vom Wein und Del 
ſiehe Lee. . 4 
to Leeie, tu libs, v. a. verlieren 
— ein se Mort wofür to lofe -übli 
er 2 1 0 DER 7 — RL, 
Leching,„UbR-ing, Sa... der Veriuf 
| —— CE 
Lee-ihore, lih⸗ ſchohr, 8. die den 
Winde gegen uͤber — Kuͤſte, J 
weiche det Wind zu BA u... 
to make a Leeihore, unter dem Wim 
„bean der Küfte hinfegeln. 
to fink on a Leefhore, von dem Win 
de an die Kuͤſte getrieben werden. 
Leet, liht, s. 1) ein Geriht: 
Court-Leet, ein abeliches Gericht, Ge⸗ 
richt auf cinema adelichen Lehengute. 
2) ein Gerichtstag; Cauch Leet- Day, 
och uͤblicher Law- day.) -3)-in mar 
hen Gegenden eine Berfammlung, 


Beamten zu waͤhlen 


Leetch, lihtſch, 8. der Buſen eines 
vom Winde aufgeblaſenen Segels 
‚Leetch- Lines, Seite, welche daran bes 
. ‚tefftges werde. I 
Leeverfieheiliehjy ass. t ara...) 54 
Leeward, lih⸗ werd, adj.. nad) dem 
Winde gerichtet.” ——— 
to fall to Leeward; 
Windes verlieren, von dem Winde ab⸗ 
kommen. JJ 
aLeeward- Mip, ein Schiff, welches 
nicht ſo nahe an den Wind ſegelt als 


es könnte... AReSt F 
a Leeward- Tide, wenn Flut und 
Wind zuſammenkommen 
the Leeward-Nands, diejenigen wor 
bein Kleinen Antilliſchen Juſeln, wek⸗ 
che unter dem Oſtwinde hegen, die 
Inſeln unter dem Winde, Span, Sot⸗ 
tovento, zum Unterſchiede von den 
 Windward-Islands, den Inſeln über 
dem Winde, Span. Barlovento., Zu 
fenen gehoͤren die zunachft an dee 
Suͤdamerikaniſchen Küfte gelegenen 
Antillen, Curaſſao, Torgua, St. 
Margaretha 20, zu dieſen Aber die 
weiter 


r “ 
J * 


ä Le£- 


’ weiter bavon in der See liegen, wie 






























‚pe, St, Zucia, ‚bie Granadillen ır. 
eft, left, adj. links, nicht auf der 
rechten Hand, verkehrt. 
the left Hand, ‚die linte Sand. 
„et-handed; leftabanded, adj. 
ie linke Hand ſtatt der rechten ge- 
Braut, der linfs ift. ; 

eft 


» 








ar k 
mals, wenn fie eine ſchoöne Perjon 
> geringeren Standes liebten, an die 
"Tinte Hand trauen ließen. ; 
‚efthandedly, left‘: handeoli, adv. 7) 
—9 daß man die linke Hand ſtatt der 
— 
‚rechten gebraucht. 2) Cfiguͤrlich) auf 
eine ungeſchickte Art. 
eſthandedneſs, lefr.bandedneß, S. 
der Zuftand, da man links if... 
„ft, left, das praet. und partic. von 
‚to Leave, ließ, gelaffen. 
left off, ließ ad, abgelaſſen. 
weg, legk, 8. 7) det Theil des Fußes 
' ee Knie und dem untern 
Fuße, d 


er Schenkel.» + | 
ito.ftand upon his own Legs, fich ſelbſt 
») eine hölzerne Strumpfform. 3)bie 
eule-von einem Vogel oder Thiere, 


the Leg of a Table, ein Tiſchbein, 
ein Tiſchgeſtel. lc 
3) eine Berbeugung ,„ wobey man den 
‚einen Schenkel zuruͤck zieher. 


to ferape aLeg, fi ungeſchickt 
einen Kratzfuß machen, 

\6) to give Leg-Bail and Lar.d-Securi- 
ty, davon laufen. 

'z) to brake a Leg, von einer Frauens⸗ 


beugen, 


B 
ſagt man Ihe has broke a Leg. 
egacy, legk’-Afi, S ein Vermächtniß 

‚permittelft eines Teftaments, ein Le- 
‚egal, lin-geäll, adj. 1) der Bots 
ſcrift des Geſehhes gemäß, gefetmäbig. 
2) dem Geſetze nicht zumider, rechtmaͤ—⸗ 
EL 3) dem Mofaijchen: Geſetze ges 
maß, 


egality, ligbälliti, S. die Geſetzmaͤ⸗ 
‚Bigfeit, die Rechtmäßigkeit, ah 
© Legalize, tu lib' » gbälleiß, v. a. 
‚rechtmäßig machen, recht ſprecen, ger 
richtlich beſtaͤtigen. * 


#472: 


Barbados, Martinique, Guadalou⸗ 


lefthanded - Wife, eine Benfchläfer. 
I Ein, fo fih die Bornehmeren ehe⸗ 


4) dasjenige worauf ein Ding ftehet. |. 


to make aeg, fid) vor jemand neigen. | 


erfon, die ein Hurkind gehabt Hat, 


in demſelben gegründet, geſetzlich. 


‚Leg 


| Legally,. lih abelli, adv. auf eine 
Zeſetzmaͤßige, rechtmaͤßige Art, nah ' 
den Geſeßen. * 
Legalnefs, lih⸗ ghaͤllneß S. bie Se: 
feßmäßigfeit, Rechtmaͤßigkeit. 
'Legatary, legkeoaͤtaͤri S. derjenige, 
welchem ein Legat vermakt if. 


j Legate, legt’; abäbt, S.. DD. ein Abges 


oͤrdneter, Gejandter. 2) ein papftlis 
cher Gefandter , ein Legat. — 
Legatee; legkghaͤtih, S. dem ein Les 
gat vermacht iſt, oder dem. etwas in 
einem Teſtamente vermacht iſt; wie 
Legatary, AN, 
Legatelhip, legk⸗ gbäbtfchipp, S. die 
Wurde eines Legaten oder paͤpſtlichen 
= Befandten. i " 
Legatine, legk⸗ ghoaͤtein, adj. in der 
Würde eines päpftlichen Legaten ge: 
gründet. ————— 
the legatine Power, die Legatenwuͤrde 
a legatine Conftitution, eine Verord⸗ 
‚ nung eines Legaten. 
Legätion, ligbab;fch’n, 8. die Ges 
ſandtſchaft, befonders die päpitliche 
Geſandtſchaft. 
Legator, legkghaͤtar, S. derjenige, wel« 
cher ein over mehrere legate binzerlaßt, 
NB. Einige ſprechen diefes Wort aud) 
legkghaͤh ⸗tor aus/ welches auch John⸗ 
fon thut, allein Sheridan und Walker 
und ale andere neuere Sprachlehrer 
beſtimmen die Nusfprache legkghaͤtar 
Leg’d, fiehe Legged. | N le 
Legend „lib'; ofcbend, \S. 1) die Les 
bensbeichreibung eineg oder Mehrerer 
Heiligen, die Legende. 2) eine Er: 
zaͤhlung, eine erdichtete, abenteuerli, 
che Erzählung, eine Legende, ein 
Maͤhrchen. 3) die Auficheift, beſon⸗ 
ders die Umſchrift einer Münze. 


Legendary, led’; ofebendäri, adj. zu 
einer Legende gehörig, in derfelben ag» 
gründet. | 

legendary Stories, Maͤhrchen. 


Leger, lih gEör, S. bie Belagerung; 
fiege Leaguer. —* 
Leger, led⸗ſchoͤr, auch Leiger, Leid- 
„ger, Ledger, S. ein jedes Ding, wel⸗ 

ches An .einerh Orte lieget oder beftärt: 
dig bleibt. 
a Leger- Ambaflador, ein "Gefandter, 
der ſich beſtaͤndig an dem Hafe, au 
— er geſchickt worden, alfa 
halt. Re 
to angle at Leidger, auf dem Grunde 





angeln i 
Leer, 


Leg 


Leger, or Leger- book, led’s dſchoͤr, S. 
(bey den Kauflenten) ein Handelsbuch, 
welches in dem Comtoir liegen bleibt, 
und in welchen alle Nechnungen rein 
eingetragen werden , das Hauptbuch. 
Leegerdemäin, leddſchoͤrdimaͤhn, 8. 
„(ftammt. von. Legerité de main ber) 
eine Geſchwindigkeit mit der Hand, an⸗ 
dere zu bintergehen, eine Gaukeley, 
ein Dlendwerf., . 


Legerdemain - Tricks , Tajhenfpie: 
lerfünfte. TE 
Leger-geld, Leger-wit, fiehe Lother- 
wit. 


Legerity, liöfcberr’-iti, S. Leichtig- 
feit , Geſchwindigkeit. 

Legged, legk'd, adj. Schenkel, Füße, 
oder Deine habend, damit verfeben. 

 bandylegged, bowlegged, wrylegged, 
£rummibeinig, Erummfüßig. 


Leggers, legt -örs, Sham-Leggers, S. 


Deträüger, welche vorgeben, daß fie 
Contrebande zu verkaufen baden, aber 
nichts anders als verlegene Waaren 
bey ſich führen, und damit die Leute 
anfübren, | 
Leg-härnefs, legt’; haͤr⸗ neß, S. Die 
Deinräftung, der Beinharnifh. 
Leghorn, legk⸗harn, S. der engliſche 
Name von der Stadt und dem Frey: 
baven Livorno im Italien. | 

Legibility, leodfebibill'siti, S. die les 
ferliche Beſchaffenheit, Leſerlichkeit. 

Legible, led⸗ dſchibl', adj. I) leſer— 
uͤch. 2) deutlich, leicht zu erkennen. 

Legiblenefs, led dſchiblneß, 8. die 

Leſerlichkeit. | 

Legibly, led’, dfchibli, adv. auf eine 
leferliche Art. 

L!gion, lih⸗ dſchon, 8S. n) ein Corps 
römischer Soldaten, welches aus ohn: 
gefähr 5000 Mann zu Fuß und 4 bie 
500 Mann Meiter beftand; eine Le, 
glon. 2) eine Kriegesmacht. 3) eine 
jede große Zahl. u 

Legionary, lih⸗ dſchonaͤri, adj. 1) zu 
einer Yegion gehoͤrig. 2) eine Legion 
enthaltend, 3) eine große unbeflimm: 
te Zahl enthaltend. — 

to Legiflate, tu led⸗ dſchislaͤht, v. a. 
ein Geſetz geben oder machen, 

Legiflätion, levdfchislab fchn, 5, die 
Handlung, da man Geſetze giebt, das 
Geſetzgeben. — 

Legislative, ledꝰ dſchislaͤhtiww, adj. 
Geſetze gebend. | 

the legislative Power, die geſetzgeben⸗ 
de Macht, 


(48 ) 


O ; 
‚Legümen, lighjub': men, 





Lei 


Legislator, led⸗ dfchislähtorr, S, ein 
Sefekgeber. * 
Legislatttre, led’ dfchislähtjur, "oder 
ledſch⸗ islaͤhtſchur, 8. die gefeßge: 
bende Macht. Re A 
Legitimacy, ledſchit timaͤſt, S. 1) die 
eheliche oder geſetzmaͤßige Geburt. 2) 
wahre, achte Beichaffenbeit. 
Legitimate, ledfebirztimabt, adj. in 
rechtmaͤßiger Ehe gebohren, ehelich. 
to Legitimate, gu leofchit zimabt, v.a. 
ı) die echte einer ehelichen Geburt 
ertbeilen, legitimiren, 2) für gejeß- 
mäßig erklären, Ko a 
Legitimitely, ledſchitt⸗ imaͤhtli adv. 
1) auf eine gejeßmäßige Art. 2) auf 
eine ächte Art. Rey 2 
Legifimatenefs, ldſchitt timäbtneg, S. 
* eheliche Geburt, aͤchte Beſchaffen⸗ 
eit. jr 
Legitimätion, ledſchittimaͤh⸗ fdyn, S, 
7) gefekmäßige, eheliche Geburt. 2) 
die Ertheilung der Nechte einer eheli— 
hen Geburt an. unehelih Gezeuste, 
die Legitimation. ER 


Legume, legt, sbiubm, S, eine Hüls 
r fe 


nfrucht, 

als Bohnen, 

Erbſen, Linſen. 
Leguminons, lighjuh⸗minoß, adj. eis 


—— ähnlich, dazu ges 
ori | 


srig. | 
Leidger, Leiger, led‘ febör, f. Leger. 
to angle at Leiger, am Grunde ans 


geln. ea 
Leifurable, li⸗ßchuraͤbl, adj. mit 
Muſe verfertiget, in der Muſe ges 
gründet, nicht übereilt, Zeit und Mus 
je genießend. a \ 
leifurable Hours, müfige, gemächlts 
che Stunden. | 
Leifurably, li⸗ßchuraͤbli, adv. mit 
Muſe, mit Bedacht, gemaͤchlich, ohne: 
Uebereilung. ur 
Leifure, li⸗ßchur, S. 1) Freyheit 
von Eil oder dringenden Geſchaͤften, 
Muſe. | | | 
to be at Leifure, Mufe haben, Zeit 
haben. | 
2) bequeme Zeit, Gemädlichkeit. 3): 
Mangel der Mufe, (Dieſe Bedeu⸗ 
tung iſt veraltet.) 
Leifurely, li⸗/ßchurli, adj. nicht eilig, 
bedaͤchtlich, mit Muſe vollbracht. ‘ 
ein gemächlicher 


| Leifu- 


a leiſurely March, 
ang. 


"Lei 


eifurely, li: fchurli, adv: mit Mus 
I je, mit Bedacht, gemaͤchlicher Weife, 
mit langfamen Sceitten. 
‚man, lismann, S. (ein veraltetes 
Rott, für eine geliebte Perfon) ein 
1 giedfter, eine Liebſte. i | 
“embeck, lemm'-bid, S. ein Brenn; 


A 









‚emma, lem⸗maͤ, 8. ein vorläufig 
als wahr, angenommener Satz, ein 
- q ds ern: 
‚emma, lem,mä&, S. die Hülfe von 
gewiſſen Früchten, als von Mandeln 
und dergleichen, auch von Hafer und 
1 Gerſte ze. ©. OR 
„emma it auch ein Name, den einige 
einem in der Einbildung beitehenden 
Thiere geben, das in den Wäldern in 
Alten leben, und das Geſicht eines 
Weibes und den Körper eines Raub» 
tbiers haben fell. 
‚seninian - Earth, lemm⸗ niänz ertb, S. 
eine Art Bolus oder feine Erde. 
\emion, lem’amonn, S. die Limonie, 
Zitrone oder Citrone. 
semion- Tree, lem’;mon-teib, 8. der 
Citronenbanm, Limonienbaunt. 
‚emonäde, lemmenabd', S. ein füh: 
lender Trank von Eitronenfaft, Waſ⸗ 
fer und Zucker; Limonade. 


© 





„emon - Colour, lem’; mon» Eollorr, S. 


Citronenfarbe. | 
„ei, Lenny, lenn, lenni, S. der 
abgefärzee Name von Leonard, Leon 
hard, 
so Lend, tur lend, v: a. hat im praet. 
lent. ») zum Miedergeben datreichen, 
lehnen, borgen. 
‚to lend out, ausleihen, verborgen. 
2) geben, mittheilen uͤberhaupt. 
to lend one his Hand, his Help, einem 
die Hand bieten, ihm huͤlfliche Sand 
reichen. 
3) verftatten, vermwilligen. 
„ender, lend’-ör, S; 1) der einem an. 
bern etwas leihet, borget. 2) der ein 
Geſchaͤft daraus macht, 1d auf 
Zinfen auszuleihen. 
Lending, lend’;ing, S , das Leihen, 
Borgen, Vorfireden. * 
Length „ lenattb,. S. 1) bie Ausdeh— 
nung eines Körpers von einem Ende 
zum andern, und die horizontale Aus: 
dehnung überhaupt; die Lange, _ 
to Iy at his Length, der Länge nach 
ausgeſtreckt liegen, £ 


Zweyter Theil. 


Ca) 


x 


‚1 cannot go that Lengt 





{ Rn Schmerzen ftillendes Mittel. 


Len 
to have the Length of one's Foot, ef; 
‚nen fehr genau fennen. 
a Picture ın full Length, ein GSemöhls 
be oder.ein Bild in Rebensgröße. 
2) ein gewiſſer Theil des Raums oder 
der Zeit; (mit dem plural‘) A 
large Leugths, große Strecken. 
that will carry him greater Lengths, 
than &c. das wird ihn weiter brins 
gen, oder damit wird er weiter kom⸗ 
men, als ic, 
h with you 
iS Fre kan nicht Benfallen, 
ich Fann wich fo weit ni S 
einifien, | ht mit Ihnen 
3) Ausdehnung der Dauer ode 
Raums, 4) lange Dauer, Er 
in Length of Time, mit der Zeit. 
5) die Entfernung , die Weite. 
theArmy marched to the Length of&e. 
die Armee marfchirte bis nach zc, _ 
6) der völlige Umfang. 7) das Ende 
einer beftimmten Zeit, 
at Length, endlich, zum Deichluffe, 
Lengthwife, length weiß, adv, der 


- „Länge nad), oder nach der Fänge, 


to Lengthen, tu lengf’sth’n, v. a. I) 
langer machen, ver! ugern, ausdehnen, 
ausſtrecken. 


2) verlaͤngern, der 
nach, als: 


to lengthen one’s Life, dag Reben vers 
längern. 


2 in der Ausfprache verlängern, deh— 
en, 


‚ to Lengthen, tu lengk⸗th'n, v.n. läns 


ger werden, fich verlän 
* ſich gern, ſich aus— 
Lengihened, lengE’sth’nd, part. adj. 
verlängert, länger gemacht, fich vers 
längere, ausgeſtreckt, ausgedehnt, 
Lengthening, lengE-tb’ning, S. dag 
Verlaͤngern; ferner wie das Verb. 
Lenient, lih⸗nient, adj. ı) lindernd, 
mi dernd, flllend, beſaͤnftigend. 2) den 
Leib oͤffnend, erweichend. | 
Lenient, lih⸗nient, S. ein linderndeg, 
Ey einge Mittel; (bey den Aerz⸗ 
en, 
to Lenüfy, tu len: nifei, v. a. mildern, 
lindern, befänftigen, 
Lenify'd, len’nifeid, part. adj. gemila 
dert, gelindert,, befänftiget. | 
Lenifying, len-nifeying, S. die 
drung, Defänftigung. 
Lenitive, lenn’zitiow, adj. lindernd, 
mildernd, die Schmerzen ftillend. 
Leiitive, lenn⸗ itiww, S. ein linderns 


Eins 


‚Lenity, 


ö 


;SEeR 


Lenity, lenn/ iti, S. Selindigkeit, Guͤ⸗ 
te, Barmherzigkeit, Zartlichkeit, Gut: 
willigkeit. 
Lenny, len’;ni, I 
Len. 
‚Lens, lenns, S. win auf beyden Set: 
ten conyer gefchliffenes Glas, ein Lin: 
fenglas zu den Ferngläfern, eine Linie, 


Lent, lennt, das praet, und particip, 
von to Lend; lieh, gelichen. 
‘Lent, lennt, S. die Zeit von Aſcher⸗ 
wittwoch bis Oftern, die Faften. 
Lenten, lennr;-tn, adj. was in-der 
Faſten gebraucht wird, zu den Faſten 

gehörig, fparfam, mager. 
a lenten Feaft, eine magere Mahlzeit, 
Faftenmahlzeit; auch Lenten-fare. 
Lentiéular, fenti» Eiulär, adj. 
beyden Seiten conver, linfenförmig. 


Lentiform, lenn’tifabem, adj. mas 
ie Form einer Linfe bar, linſenfor⸗ 
mig. o 
Lentiginous, lentid'- dfchinofß, adj. 
raͤudig, grindig, ſchuppig, finnig. 
Lentigo, lenntei>gbo, S. Sommer 

fproffen, Soommerfleden. - 


Lentil, lenn’still, S. eine Hülfenfrucht, 


ginfen. - 

„Water-Lentils, Waſſerliuſen; 
Fenlentils. 

Lentifk, lenn’tifE, S. ein ſchoͤner im 
mergrünender Maftisbaum, die Pi: 
ſtacie; beißt auch Turpentine- Tree, 
Maftix- Tree und Piftachia - Tree. 

Lentitude, lenn⸗ titjud, 8. ttaͤges, 
langſames Betragen, Traͤghelt, Lang: 

ſamkeit, Schlaͤfrigkeit. 

Lentner, lennt⸗ noͤr, S. eine Art Fal⸗ 
fen, ein Lennert. 

Lentor;, lenn-tort, S. 1) abe De; 
ſchaffenheit, Fähigkeit. 2) ZTrägheit, 
Sangfamfeit, 3) Chey den Aerzten) 
dev zähe Theil des Blutes, welcher in 
bösartigen Fiebern die zarten Gefäße 
verftopfet. 

Lentous, lenn⸗ toß, adj. mas fid) deh⸗ 

‚nen läßt, sähe, Elebricht. 


auch 


Lenvoy, lenn’:wei, 8. der Beſchluß 


oder das Ende eines Liedes. 
Leo, lih';o, S, der Löwe; (ein Him: 
mels zeichen, oder als ein Geſtirn am 
HSimuel.) 
Leod, Iihd, S. ein Volk, eine Nation. 
Leof, libf, S. die Liebe; (beyde Wor⸗ 
te find veraltet.) 
Leolin, fib'solin, 8. 
Seolin. 


ein Taufname, 


— 


— 


Leonhard; ſiehe 


auf 


Leporine, lep⸗porein, adj. 





— Big: 1 e J 


Les 


Leonard, lih⸗ onaͤrd, S. ein Taufıra 
me — (verkuͤrzt, Lenny 
en. * 
Leonard, lih⸗/ onaͤrd, S. ein kleine 
Falken; Guſammengezogen Lennert.) 
Leonel, lih'onell, S. ein Taufname 
Leone. 20° — 
Leonine, lih⸗ onein, adj. 1) zu einem 
Löwen gehörig, demfelden aͤhnlich im 
defien Natur geariinder, löwenartig. 
Leonine-Verfes , leoninifche Verſe, La— 
teinifche Verfe, welche fib am Ende 
teimen, und welche von ihrem Erfin: 
der Feo fo genannte worden. 23 
Leopard, lep-pord, S. -ein vierfüßige® 
Raubthier, der Leopard, Parder. 
Leopard’s- Bane, lep⸗pords⸗baͤhn, S. 
Ceine Pfianze) Gemswurz. | 
Leopold, lih⸗ opald/ S. ein Taufname, 
Leopod. — 
Leper, lep’; pör, S. der mit dem Aus» 
jate behaftet ift, ein Ausſaͤtziger. 
Leper-filh, lep-pöe-fifh, S, 
Art Fiſche, ein Raudel. i 
u lep' pöroß, adj. was einen 
usſatz verurſachet; Ceigentlih Le- 
‘prous.) : | m 
Lepid, lep⸗pid, adj. ſcherzhaft, an⸗ 
genehm. 
Lepidity, leppid'- diti, S. die Annehm⸗ 
lichkeit, Anmath, Be 
Lepo, lib:po, S. ein gewiſſer Fiſch 
fo im Frühjahr fprenklicht, und zur 
anderũ Zeit des Jahrs weiß if. ı - 
in der 
atur eines Haken gegründet, demfei: 
ben Ähnlich, haſenartig ! 
Leprie, lep, pri, 8. der Ausfaß; wie 
Leprofy. ? 
Leprofed, fep’-prof’d, adj. ausſaͤtzig 
Leprosity, Eppraß:iti, S. der Zu⸗ 
fand, da man ausfaßig iſt 2) an den 
Metalien, die ihnen beygemifchten 
erdartigen Theile. | a 
Leprofy, lep-profi, S. ber Ausfag, 
der Erbgrind, | 
Leprous , lep- proß, adj. ausfäßig, mit 
dem Ausſatze behaftet. | 
lere, lihr, S. eine Lehre, ein Unter: 
richt; (iſt ein nur noch in Schottland ı 
uͤbliches Wort.) | ; 
Lersy, lersei, S. ) ein Verweis, 
Auspußer. 2) Geraͤuſch, Laͤrm; (ein 
gemeines Work.) > 
Lesk, les, S. die Gegend der Schaam, 
der Schoog 5 (wofuͤr Groin ublis 
cher ift, 
ce ‚bei, 


eine 


N q 


m 


Les 










— 


N; * — * — * 
Leſleß, eine verneinende oder priva⸗ 
tive (abweſende) Endigung. Mit ei— 
nem Subflantivo verbunden, bedeutet 






v 3 als: ‘ 
‚witlefs Man, ein Mann oßne Vers 
fand, ohne Sp 
Leis; leß, der Comparat. von Little, 
kleiner, geringer, weniger, 
‚to make lefs, £leiner machen. 
to grow lefs, weniger‘, Eleiner werden. 
with no lefs Eloquence, mit nicht ge: 
fo vieler ıc.. 
ıkefs, leß, adv. in einem Eleinern, ges 
"ringern Grade. — ——— 
the lefs, je weniger, deſto weniger, 


Lele, leß, S. eine kleinere Anzahl, ein 
geringerer Grad. { | 
\Lefsee — lesfib', S. derjenige, dem ei: 
ne Dachtung berlaſſen ift, oder derjes 
nige fo einem andern etwas abpachtet, 
der Pachter, Miethmann 


den Thieres; ſiehe Lefses, 
to Lesfen „ta les’-f’n, v.a. 1) kleiner 
machen. 2) den Bra» eines Zuftans 
des geringer machen, vermindern. 
it Shall lefsen his Punifhment, es foll 
feine Strafe vermintern. 
3) der Mürde oder Macht berauben, 
ſchmaͤlern, Abbruch thun, 4) gerin: 
ger ſchaͤtzen. EN 
to Lesfen, tu les»f'n, v. n. kleiner, 
geringer, fhwächer werden, abneb: 
men. 
\Lesiened, les⸗ſend/ part. paſſ. fleiner, 
Berge gemacht, vermindert, geſchwaͤ⸗ 


Jet. . | : 
ILesfening, les’: ning, S. die Verkleis 
oo merung, Verminderung. 
ILesser, les» för, adj. der Comparat. 
veon Little, fleiner, geringer, weniger. 
 (Lefs ifteigentlich ſchon der Comparat. 


3 ‚allein der gemeine Manu iſt gewohnt 


die Endungen mit er zn machen, daher. 


der Ueberflug diefer letzten Sylbe, als: 
it grows lefser and lefserftatt it growts 
lels and lefs, es wird Fleiner und 
- £leiner.) - 
ILesseron, les’-feron, 8. Lorberfraut. 
ILesfes, les’-fes, der Koth vierfüßts 
ger, bejonders wilder Thiere; Cbey 
‚den Jaͤgern die Loſung) | 
'Lesfon,, lessf’n, S. 1) ein Stuͤck aus 
der Bibel, welches bey dem Gottes: 


8 die Abwefenheit eines Dinges, oder 
den Mangel -einer nothwendigen Sa— 


ringerer Deredfamkeit, oder mit eben 


Lesfel, les'-fel, S. det Koth eines wit: | 


a 





Let 


dienfte vorgelefen wird. 2) eine Regel 
des Verhaltens, eine Lehre; 3) eine 

Lection, eine Borlefung, 4) ein Bir 
weis, Auspußer; (wie Leeture.) 5) 
die für ein mufifalifches JIuſtrument 
geſetzten Noten, die Stimme. : 

to Lesfon, tu les-f’n, v.a. unterrich⸗ 
ten, unterweiſen, Lehren geben. 

Lesfor, les⸗ſorr, S. derjenige, Wels 

‚ her etwas verpachtet oder vermiethet, 
der Verpachter, Vermiether; (wie 
Leafour,) 


* 


Lest, leſt, auch lihſt, (doc) iſt die erſte 


Ausſprache die richtigſte und gebraͤuch 
—9 iſt ein Conjundt. F 
nicht. * 
leſt pe loft, damit es nicht verlohren 
gehet. * 
2) wird es auch oft für that, d — 
R — IP * 
Lestage, les’; taͤdſch, 8. die Abgabe 
nad) Laſten; ſiehe Laßage, ; * 
Lester-cock, les⸗ toͤr⸗ kack, 8. in ei⸗ 
nigen Gegenden Englands, eine Art 
Fahrzeuge, damit. in die See zu fah⸗ 
ren, 


to Let, tu lett, va. 1) zugeben , zus 


ll verſtatten, nicht hindern, lafs 

en. - | 
to let fall, fallen laſſen. | 
he let fall a Word or two, es entfuhs 

ren ihm einige Worte, 

Wenn let vor der erften Perfon des 
Plurals ſtehet, ſo bezeichnet eg eine 
Ermahnung oder Aufmunterung, als: 

let us go, laßt ung gehen. 
Bor der sten Prrfon ſowol fing. als 
plur. bezeichnet es entweder eine Zu⸗ 
laſſung oder einen Befehl, als: 


let him reft, laßt ihn ruhen oder er 


mag doch ruhen. 

let the Soldiers feize him, laß die 
Soldaten ihn ergreifen, 

2) in Ruhe laffen, allein laffen, 

let ıne alone, laß mich gehen, laß mic 
zufrieden, laß mich forgen. 

3) veranftalten, daß etwas gefchehe. 

to let know, befaunt machen, zu wiſ⸗ 
fen thun. 


to let fee, fehen laſſen, zeigen, 


to let Blood, Blut 
fen. ' 
4) vermiethen, verpachten. 
Mit einigen Partikeln, 
to let down, niederlaſſen. 
to in or into, einlaffen, hineinlaf 
IM un - 
to let off, ablaffen ‚abgehen laſſen. 
Da ER | 


laffen, zur Ader laſ⸗ 


Let 


so let out, auslaffen, ‘hinein laflen ; 
aud ausleihen, wermiethen , 
pachten. 

80 ler out to Ufe, auf Zins ausleihen. 


to Let, tu lett, v. n. fich enthalten. 
he would not let to counfel the King, 
er wolite ſich nicht enthalten dem Koͤ⸗ 
nige zu rathen. 
to Lef, tu lett, als ein Verb. activ 
regul. welches im praeterit. und par- 
ticip. letted hat, jezt aber fehr unge- 
woͤhnlich iſt; hindern, verhindern, ver⸗ 
ſperren, ſich widerſetzen. 
many Things have letted me, manche 
Dinge 6 en mich verhindert, haben 
ſich mir widerfegt we. 
Let, lett, S. das Hinderniß, die Ver: 
hinderung. 
we had no Stop, no Let, wir hatten 
feinen Aufenthalt , Feine Verhinde, 
‘run 
Let, [ein $ S. der verfürzte Name Leti- 
tia, wofür auch Letty üblich iſt. 
Lelany, fiehe Litany. 
Let-Blood, lett⸗ blodd, S. ber zur 
Ader gelaffen hat. 
Letcher, Se ſiehe Lecher, — 
rous, N 
Lethal, Libib‘ aͤll, adj. toͤdtlich 
r, Lechar giek, lithaͤr⸗ dſchick, adj. mit 
der Schlafſucht behaftet, ſchiaffͤchtig. 
Lethargickneſs lithaͤr dſchickneß, S 
) die Schlafſucht, die Schlafrigkelt. 
2) Traͤgheit. 
Lethargied, leth⸗aͤrdſchi'd, adi, in 
der ana! liegend, tief eingefchla: 


fert 
— leth ardſchi, 8. die Schlaf, 


ſucht. 

Leche, lih⸗thi, S. x) der Fluß Lethe 
oder der Vergeffenheit (in der Mytholo⸗ 
gie der Alten.) 2) die Bergefienheit 
felbft, der Tran der Vergefienbeit. 


-Let-in, lettsin, 8S. ein Zeichen im 


Schreiben, wo etwas eingefchaltet wer, | 


den foll, ein Einfchaltungszeichen. 

Letitia, li»tifcbiß, auch) let -tifchie, S 
ein weiblicher Taufname, Rätitia, im 
Englifchen auch Lettice, und verkürzt, 
Letty, Let. 

to Lett, verhindern; fiehe to Let. 

Letted, letz ted; part, pafl. verhindert; 
fiebe to Let, v. a. regul. 

Letter, ler’-tör, S. 1) derjenige, ber 
etwas zulaßt. 2) der etwas veranftals 
tet oder läßt. 

a Blood-letter, der zur Aber läßt. 


! 


(5) 


vers} 





er: ,.%9 
3) derjenige, welcher etwas hindert 
oder verhindert. 

Leiter, ler-tör, S. r) ein Buchflabe, 
2) ber metallene Buchſtabe, womit 
gediuft wird, die Letter, der buchſtaͤb⸗ 
liche Rerftand, 4) ein Sendſchreiben, 
ein rief. 

the Stile of Letters ougbt to be free, 
eafy and natural, der Briefitol muß 
ni, ungestwungen, fließend und nas 
türtich feyn. 

5) eine kurze fehriftliche Lrfunde, be, 
fonderg eine Vollmacht, als: 

a Letter of Attorney, eine gerichtliche) 
Bollmacbt. 

a Letter of Mark ; eine Vollmacht fuͤr 
einen Kaper, ein Kaperbrief, auch 
wohl der Kaper ſelbſt. 

6) die Wiſſenſchaften, dieſes im plu⸗ 
ral. a Man of Letters, ein Mann 


von Miffenfhaft, ein gelehrtenn 
Mann, 2 
to Letter, tu let⸗ toͤr v. F 1)mit 


Buchſtaben zeichnen. 2) mit gegoſſe⸗ 
nen Buchſtaben druden. 
to letter a Book, ein Bud) auf dem 


Rüden mit einem gedruckten Titel 


verſehen. 
Leiter-cafe, let⸗ toͤr⸗kaͤhs, S. eine 
Brieftaſche. | 
Lettered, lerztörd, adj. 1) gelehrt. 


a lettered Education, eine gelehrte Er⸗ 
ziehung. 
2) mit vuchſtaben bedtucket 
Letter- founder, — röt+faunddr, S. 
ein Säriitgieber. 
Lettice, ein Taufname; fiche Letitia, 


Lettice, let⸗ tis, S. Lattich; ſiehe 
Lattuce. 

Letting, lerzting, S. das Lafien, Vers 
ſtatten; auch Verhindern. 


Letting of Blood, das Aderlaſſen. 


Leftuce, let⸗tis, S. Lattich, Sallat. 
headed or Cabbage Lettuce, Kopfſallat, 
Lambs-Lettuce, Baldrian. 

Wild - Lettuce, wilder Laetuk. \ 


Letty, letzti, $. der verkürzte weibli- 
che Vorname Laͤtitia; ſiehe Letitia. 


Levant, li⸗ woͤnt, adj. zur Levante 
oder öſtlichen Gegend gehörig. 
the Levant- Wind, der Oftwind, 


Levant, limänt‘, S. der gegen Morgen 
gelegene Theil der Welt, im engern 
und gewoͤhnlichern Verſtande aber nur 
die Kuͤſten des mittellaͤndiſchen Mee⸗ 

res, 


| Lev 
res, nebſt dom weftlichen Theile von 
Aften, die Levante. 


van tine, li: wäntein, , ad). aut Le⸗ 





—4 ohner der Levante, die Morgenlaͤn⸗ 


er 
— liwͤh⸗ torr, ie ein Werk: 
or zeug der 


I HLexitors, liwaͤh⸗ torei,f Wundärzte, 


ſchale damit aufzuheben. 


"Leucophlegmacy, ljukofleg⸗ maͤſi BER, 
(bey den Aerzten) die Bieichfucht, fo 
nf fie eine Folge Ealter zäher Säfte 
hueütophtematc, ljukofleg⸗ maͤtick, 
adj 
bleiche Farbe habend. 

\Levee, lewswi, 8. ı) das Aufſtehen 
des Morgens aus dem Bette, und die 
Zeit wenn man Aufitehet. 2) die Ser 
jellichaft welche jih des Morgens bey 
Vornehmen in ihren Schlafzimmern 
verſammelt. 

4 a Lady’s Levee, der Nachttiſch, die 
Toilette einer Dame, 

LLevee- hunter, lew; wi⸗honn⸗ toͤr, S. 

aus Verachtung derjenige, welcher 

den Großen fElavijch ſchmeichelt, und 





er daher bey ihrem Aufftehen einfinz | 


‚Level, lew'-w£l, adj. 1) eben, gleich, 
feine Erhöhungen babend. 2) mit ei: 
nem andern Dinge gleich hoch; (figär: 
lich) jemandes Kräften angemeijen, was 
von ihm etkannt, erreicht werden 
kann. 
it is level to Beim Underftanding, 
es iſt dem menichlichen Verſtande an: 

gemeſſen 

‚every hing lies level to our Wilh, 

alles geher uns nach Wunſch. 3) an 
Wuͤrde, an Votzügen gleich. 


Level, lew wel, S. 1) eine ebene Flä. 
de. 2) die gewhnliche, beitimmte, 
vrhaͤltn ißmaͤßige Höhe. 3) die gleiche 
Höhe, der Stand der Gleichheit. 

they are upon a Level, fie find fic) 
im Stande gleich, 
Hdas Nichtfcheit der Mäurer. 5) die 
Norfehrift, Richtſchnur. 6) die Ser 
h ſichtslinie. 7) die Linie, in welcher 
eine abgeſchoſſene Kugel gehet 8) (im 
- Dergbaue) ein Ort oder eine Strede, 
- welche ſeitwaͤrts von einem Stollen zu 
si Gange BERRICHEN wird, der Sk. 
ge R 


(9) 


Eerate gehörig. Levantines die Eins | 





bie niedergedrücten Theile der Hicnz | 





wegen kalter zäher Säfte eine 





Lev.. 


to Level, ttt low’ wel, v. a. r) — 
machen, ebenen, 2), von gleicher Hoͤ⸗ 
be machen. 

to level with the’ Ground), der Erde 
gleich machen, fhleifen. 

3) abtragen, flach machen, ebenen. 
he levels Mountains and he raifes - 
Plains, er trägt Berge ab, und erhoͤ— 
bet Ebenen, ® 
) ein Ding dem andern gleich mas 

en. 
5) to level a Canon, eine Kanone rich⸗ 
ten, 
6) nad) etwas zielen. 7) zu einer Ab⸗ 
fiht richten, darauf abzielen. 


to Level, tm lew-wöl, v. n. x) nach 
etwas zielen, (mit at) 
the Mark whereat we level, das Ziel 


wornad wir trachten, oder der Punkt 
wornach wir zielen, 
2) muchmaßen, auf etwas rathen. 3) 
mit einem Dinge fih in gleiher Nidy» 
tung befinden. 
now the Canon levels right, nun iſt 
die Kanone recht gerichtet, 
4) ad) etwas ftreben, 
ambitious York did level at thy 
Crown, ber ehrgeizige York iffrebte 
nach deiner Krone, 

5) die Oberherrſchaft zu vernichten 
ſuchen. 
Level-Coil, 
Spielen) wechſelsweiſe 

dem andern. 

Levelled, lew’ well’d, part. adj. 
oder gleich gemacht. 

Leveller, lew⸗welloͤr, S. ) derjeni⸗ 
ge, welcher etwas gleich oder eben 
macht. 2) der alle Stände gleich zu 
machen, alle Dbrigkeiten auszurotten 
ſuchet. 


lew/ wel⸗kail, adv. (im 
einer nach 


eben 


‚Levelling, lew⸗ melling, S. das Eben⸗ 


oder Gleichmachen, das Ebenen; fiehe 
ferner das Verbum. 

Leveinefs, lew’; zwilneß, S 1) ebene 
Beſchaffenheit einer Flaͤche. 2) gleiche 
Hoͤhe mit einem andern Dinge, und 
Gleichheit überhaupt. 

Level- range, lew=wel-r&hnafb, 5 
Cin der Artillerie) der Kernfchuß. 


Leven, lew;wn, S. ı) Sauerteig, 
Hefen. 2) jedes oder einiges, was im 
Stande iſt die Natur einer groͤßern 
Maſſe zu verändern. 

Lever, auch L£aver, lih⸗woͤr, S. eiz 
ne um einen Punft bewealiche gerade 
Linie, eine Laft zu heben, der Hebel, 

D3 Hebe⸗ 


Lev - 


Hebebaum, ober die zweyte mechanifche 
Kraft, ein großes Gewicht aufzuheben 
oder zu erhöhen. 

Leveret, lew;weritt, 
Hafe, ein Häschen. 

Leverook, lew⸗weruk, S. ein nur 
noch in Schottland übliches Wort für 
eine Lerche. 

Levet, lewwsitt, S. ein Stoß in die 
Trompete. 

Leviable, lew;wiäbl, adj. was man 
andern auflegen, was erhoben werden 
kann. 

Leviathan, liwei⸗aͤthaͤn, S. ein großes 
Wafferthier, dergleichen im Buche 
Hiob gedacht wird, einige bilden ſich 
daruntse das Krofodill ein, -allein in 
der Poeſie wird es gemeiniglich fuͤr 

den Wallfiſch gehalten. Figuͤrlich be— 
deutet es zuweilen den Teufel. 


S. ein junger 


zu einem unmerflich feinen Pulver zer» 
reiben. 2) mit einem andern Dinge 
zu einem völlig gleichfoͤrmigen Koͤrper 
vermiſchen 

Lexigatlon, lerowigaͤh⸗ ſchin, S. bie 
Verwandlung zu einem unmerklich fei: 
nen Pulver, die Zermalmung. 


Levin, leww'zin, S.- ein männlicher 
Taufname, Levin, Levinus. 


Leviner, leww’inse, S. 
Jagdhunde, 


eine Art 
welche auch Lyemmer 


und Limer genannt wird, det Spuͤr⸗ 


und. 
Levite, ib‘; ‚weit, 8. 


1) (im alten 
Toftamente 


einer von dem Stamme 


Levi, ein Levit. 2) ein Priefter; (im 


veraͤchtlichen Verftande) ein Pfaffe. 


Levitical, liwit⸗tikaͤll, adj. zu den 
Leviten ‚gehörig, in dem jübifchen Got; 
tesdienfte gegründet, levitiſch. 

Levificus, liwitt⸗ ikoß, S. Das dritte 
Buch Mofis. 

Leyity; lew,witi, S. 1) Mangel der 
Schivere, Leichtigkeit. 2) Leichtigkeit 
des Gemuͤthes, Leichtfinn, Unvorſtand, 
Flatterſinn. 
tigkeit, Leichtſinn. 4) Eitelkeit, Hang 
zu eitlen Vergnuͤgungen. 

to Levy, tu lew⸗·wi, v.a. 1) Solda⸗ 
ten werben. 

to levy an Army, eine Armee errich: 
ten oder anwerben, 

» —9* als eine Abgabe oder Schatzung 
heben. 
io levy eruel Wars, granfame Kris 

gr anheben oder anfangen, 


(4) 


3) Mm angel der Ernſthaf⸗ 


Ley 


Levy, lewswi, S. 1) die Anwerbung 
einer Armee. 2) die Hebung einer 

| Abgabe, die Auflage. 3) ein angefans 
gener Krieg. 

Levy’d lewwi’d, part. adj. aufges 
legt, Steuern gehoben, Soldaten ge⸗ 
worben. 

Levying, lew:wiing, 8. die Anier« 
bung, Auflegung, Hebung ben Coutri⸗ 
butionen. 

Leward, fiche Leeward. 

Lewd, ljuhd, auch luhd, adj. 2 — 
lich, nicht geiftlich: 

Lewd-Men, Layen, 
2) unwilfend, ungefittet; (in beyden 
Fällen veraltet.) 

Lewd, ljuhd, oder luhd, adj. 1) aus⸗ 
fchweitend, zuͤgellos; (in Anſehung 
der Sitten.) 


‘“lewd in Life, von rinem unerdentliz | 
to Levigate, ei lew wigaͤht, v.a.ı) | | 


chen Lebenswandel, luderlich. 
2) übel, bofe, 
a lewd Cuflom; eind übele Gewohn⸗ 


heit 

3) voolfäfkie; unzüchtig ‚als: a lewd 

Love. | 
Leivdiy, ljuhd li, oder Iubd';li, adv. ı) 

auf eine unoıdentliche, zügellofe , aus⸗ 

fihweifende Art. 2) auf eine üppige, 

wolluͤſtige, unzuͤchtige Art. | 
Lewdnefs, Linbo'sneß, oder luhdneß, 5. 

Wolluſt, Anzucht, Unverfchämtheit. 


Lewäfter, — je oder Tubd'; ſtoͤr, 
. ein. twollüftiger , unzuͤchtiger 
Menf ’g gr, zuchtig 
Lewet, huh⸗ ett, oder luh ett, S. ein 
Wiedehopf; wie Hoop und uet. 
Leewllin, lub';ellin, S. ein Vorna⸗ 
me, Leonellus. 
Lewis, luh⸗ is, S. ein Vorname, Lud⸗ 


wig. | | 
Lewisd’ör, luidohr', S. ein Lonisd’or. _ 


Lexicographer, ledsitagt'; graͤfoͤr, 8. 
der Verfaſſer eines Wörterbuches, ein 
Lexicograph. 

Lexicography, lecksikagk ⸗graͤfi, S. die 
Verfertigung eines oder mehrerer Wor⸗ 
terbücher. 

Lexicon, ledsitonn, 8. ein Woͤrter⸗ 
buch, Lexikon, ein Buch, das die Be—⸗ 
deutungen der Wörter lehret. 

Ley, lib, 8. ein Feld; auch die Vieh⸗ 
weide. 3 

NR. Diefes Wort und Key find die 
einzigen Ausnahmen, in welchen ey, 
mit dem Accent gedehnt 3 ausgeſpro⸗ 





chen wird, 
Liäb! J | 








Lia 


—— ausgeſetzt, von derſelben 

ale fen. | 

Fiable to a Tax, einer Abgabe unters 

‚I worfen, fteuerpflichtig. NR 
tis liable to many Defeäts, es iſt vier 

I oder Mängeln, Fehlern ausgeſetzt. 
‚iablenefs, lei⸗aͤbl neß, S. der Zu: 

I fand, da man einer Sache ausgefekt, 
Derfelben unterworfen ift, die Neigung, 

er Hang wozu. - 










Mim. : . | 

iard, leisbr‘, S. eine Franzsfifche 

Münze von 3 Deniers. 

‚ıard, lei⸗aard, adj. ) grau mit roth 

vermifcht. a 

„a liard Horfe, ein Rothſchimmel. 

2) in Schettland bedeutet eg grau 
überhaust. | 

a liard old Man, ein Greis. N 
‚ib, libb, S. ein halber Scheffel. 

» Lib, ta libb, v.a. 1) verjchneiden, 
‘Faftviren. 2) beyfammen liegen; (in 
‚einem Bette.) t 

‚ibation, leibaͤh⸗ſchn, S. 
gottesdienftliche Handlung, da man 





Mein einer Gottheit zu Ehren ausgies 
Bet. 2) der auf folche Art ausgegoffe: 


ne Mein; dag Opfer. 
‚ibbard, lib»bord, S. ber Leopard; 


fiehe Leopard, woraus es verkürzt ft. | 


„.ibbard’s- bane, lib’-bords-bähn, S. 
Molfsboßne, Eiſenhuͤtchen, Wolfe: 
wurz, Giftkraut; im Englifchen auch 
Wolf’s- bane, Monk’shat. 

Äibbege, lib’-bedfch, S. ein Bett. 

Abben, lib-b’'n, S. ein verborgeneg 
oder geheimes Wohnhaus. 

äbel, leizbell, S. 1) ein Pasquill, 
eine Schmähfhrift. 2) (in den Ges 

rihten) seine fohriftliche Klage oder 
Denunciation, die Klagefchrift. 

0 Libel, tu leisbell, ven. ſchriftlich 
ſchmaͤhen oder verläumden ; (mit 
againft von der Perfon.) 

:o Libel, tu lei bell, v.a. durch eine 
Schrift ſchmaͤhen, eines Ehre in öffent: 
lichen Schriften angreifen; (to libel 
one.) 
Libelled,, lei-belled, part. pafl. dur 
eine Schmähfehrift verläumdet, 


Libeller, leizbellör, S. der. Verfaſſer 
einer Schmaͤhſchrift, ein Pasquillant. 
Libelling, lei»belling, S.. das Schmäs 
ben, das pasquillhafte Verlaͤumden. 


! x ® 


| Dr, 
(H iable, lei-AbV, adj. einer Sache un, 


hier, lei-är, 8. ein Lügner, eine Lügs | 


1) die! 


Liberty, lib;bergi, S. 


Lib 


Libellous, lei⸗belloß, adj. ſchmaͤhen 
pasquillantiſch. er ii Mr ” 

Liberal, ‚lib; beräll, adj. 1) edel, nicht 
niedrig, ſowohl der Geburt als der 
Denfunggart nad. 

‘a liberal Education, eine aute, an⸗ 
ſtaͤndige Erzichung. U 
2) einem Manne von den hoͤhern Claſ⸗ 
fen anftandig. 3) freygebig, groß muͤ⸗ 
tbig, nicht fparfam, (mit of bey der 
Sache und to bey der Perfon) ’ 
—— of Praiſe, freygebig mit dem 

ode, 
he was very liberal to him, er war 
ſehr freygebig gegen ihn. 

Liberality, libberräll’siei, S. die Frey⸗ 
gebigkeit, Wohlthärigkeit, Großmuth. 

Liberally, lib’-berrälli, adv. ı) auf 
eine freygebige, milde Art. 2) auf - 
‚eine edle, nicht niedrige Art. 

Liberalnefs, lib‘; berrälneß, S. die 
Freygebigkeit. 

Liberate, [ib -beräbt, 8. eine Zahlungs⸗ 
anweiſung unter dem aroßen Siegel, 
zu einer jährlichen Peuſion, oder zu 
ſonſt einer Zahkıng, an die Schagfam« 
mer x. gerichtet. | 

Libertine, lib'-bertin, 8. Mein Frey⸗ 
gelaſſener oder der Sohn eines Frey⸗ 
gelaſſenen, einer der in volliger Freys 
heit iſt. 2) derjenige, welcher ſich in 
einer Sache keinen Zwang anthut, der 
uneingeſchraͤnkt in ſeiner Freyheit iſt. 

3) der. ohne Einſchraͤnkung der Geſetze 
lebt, ein Ruchloſer. 4) derjenige, wel⸗ 
cher ſich über die Borichriften der Ie- 
ligion hinausfeßt, ein Frepgeift, der 
frey denkt und frey handelt. 

Libertine, lib’-bersin, adjs. zuͤgellos, 
ruchlos, frengeifterifch. 

‚Libertinism, lib⸗ bertinißm, S. Vers 

achtung der pofltiven Geſetze, Ruchlo⸗ 

ſigkeit, Freygeiſterey. 
1) Freyheit; 


(im Gegenſatz der Sklaverey oder 
Knechtſchaft.) 23 frene Staatsverfafs 
fung; (im Gegenſatze det despotiſchen, 
oder monarchiichen.) 3) Freyheit; (im 
Gegenſatze der Nothwendigkeit oder 
Einfchränfung, ) 4) eine Defreyung 
von einer Einfchränkung, ein Vorrecht, 
eine Freyheit. 5) Erlaubnig, Fug zu 
etwas, Sreybeit. — SE 

Libidinift, libidd⸗ iniff, S. ein wolluͤ⸗ 
fliger Menſch, Wollüftling. 

Libidinous, libido⸗ inoß, adj. wols 
Iiiig den finntichen Begierden erge: 

en. 


ee Libid- 





Lib 


eine wollüftige, üppige Art, lüderlichet 
Weile, 
Libicinousnefs, libioo- inoßneß, S. 
die Wolluſt, dte finnlinen Begierden. 


Lib.long, libb⸗ lang, S. (ein Gewaͤchs) 
Knabenkraut, fette Henne; im Eng- 
liſchen auch Live-long, Live-ever 
oder Everlive, lefför Orpine. 

Libken, libbs En, S. ein Haus datin 
zu lienen. Ye 
Libra, lei'-brä, S. 
Himmelszeichen.) 
Ubral, lei-bräll, adj. pfuͤndig, von 

einem Pfunögewicht, oder ein Pfund 
an Gewicht haltend 
Librärian, leibraͤh⸗rian, 8. 1) der 

Aufſeher einer Bibliothek, der Biblio⸗ 
thekar. 2) (bey den Alten) derjenige, 
— Bücher abſchreibt, der Abſchrei—⸗ 


er. 

Library, lei⸗braͤri, S. 1) eine Bü; 
cherſammlung. 2) der Ort wo eine 
Buͤcherſammlung aufbewahrt - wird, 

sine Bibliothek. 

Library - keeper, lei'-bräri »Eibpör, S: 
ein Bibliorhefar; (wie Librarian.) 


die Wage; (ein 


to Librate , ru lei; bräbt, v.a waͤ⸗ 
gen, im Öleichgewichte erhalten. 
Librätion, leibraͤh⸗ſch'n, S. 1) der. 


Zuftand da etwas gewogen wird. 2) 
der Zuſtand da etwas im Gleichge— 
wichte erhalten wird, das Schwanken. 
3) (in der Afttonomie) die ſchwanken⸗ 


de oder zitternde Bewegung am dem | 


Firmamente, modurd die Breite der. 
Sterne von Zeit zu Zeit verändert 
wird, das Schwanfen der Erdachſe. 
Libratory, lei'-brätori, adj. fchwan- 
fend wie eine Wage, 
Lice, leis, 8. &äufe, ber plural. von 
Loufe. | 
Lice-bane, leis⸗baͤhn, S. Länfekraut. 
Licence, or Licenfe, lei-fens, S. ı) 
die ausſchweifende Freyheit, Zügellos 
figteit, Frechheit. »2) Erlaubniß, Ber 
roilligung, Bergänftigung, Freyheit. 


to Licenfe, tu lei-fens, v.a. 1) be 
willigen, Vollmacht, Erlaubnig er; 
theilen. 

to licenfe a Book , Erlaubnig zum 

Druck eines Buches evtheilen, es 
cenfiven, 

a Book licenfed, ein cenfirtes Buch, 
ein erlaubtes Huch, 2) entlaffen, fort: 
ſchicken; (dieſe Bedeutung iſt ver: 


(56) 


Libidinoufly, 1ibidd’ inoßli, adv. auf: 





altır,) 


Lie 


Licenfer, lei'sfenför, S. derjenige, wel 
cher Berilligung, Erlausnig, Voll 
macht rtheilet. | 5”, 

a Licenfer of Books, der Cenfor. 

Licenfed, lei'-fenfd, adj. der Voll 
macht, der Erlaubniß bat. 

Licenfing, lei-fenfing, S. dag Erthei 
len der Freyheit, das Bevollmächtigen 


Licentiate, leifenn’;- fcbiäht, S. u) der 
jenige, welder ſich einer Freyheit be: 
dient, fich Freyheiten nimmt. 2) (auf 
auswärtigen Univerfitäten) eine Ar 
akademiſcher Würden, ein Picentiat. 


to Liceritiatg, tu leifenn’= fchiäbt, v. a. 
Freyheit verflatten, zulaflen, Erlaub: 
niß ertheilen, ia 

Licentiating, leiſenn⸗ſchiaͤhting, 8. 
die Verftattung, Ertheilung der Frey») 
heit zu etwas. , 

Licentious, leifenn’zfchoß, adj. r) der 
Kinfchranfung der Geſetze oder. der 
Sittlichkeit beraubt, ausichweifend, 
zügeliog, ruchlos, frech, frey. 2) uns 
gezaͤhmt, uneingefhranft. vr 

Licentiouily, leiſenn⸗ſchoßli, adv. 
1) auf eine freche, ausgelaffene, zür 
gellofe, ausichweifende Art. 2) auf 
eine ungezaͤhmte,  uneingefhraufte 
Meife. — 3 

Licentiousnefs, leiſenn⸗ſchoßneß, S, 
die Zügellofigfeit, Ausfhwelfung, Un⸗ 
gebundenheit. N | 

is an Eile of Licentiousnefs and 
not of Liberty, eg ift eine Wirkung 
er Zügellofigkeit und nicht der Frey 
eit. | Lech, 2 

Lich, litfeb, S. ein altes Wort, für 
eine Leiche, davon aber ned) einige 
Su fa EN ZURIBEN im Andenken find, 


als: Nr, ‘ 

Lich-gate, litfeb’- gäbt, S. » das Thor 
in einer Stadt, durch welches die Yeis 
chen getragen werden.  ; 

Lich-field, Lirfeb’-fibld, S. 1) das 
Rare 2) der Name einer Etadt 
in Staflordfhire. 

Lich-owl, litfh-aul, S. eine Art Eus 
len, deren Geſchrey einen Todesfall bes 
deuten foll, das Leichenhuhn. 


Lick- Wake, litſch· wäbE, S. 1) bie 
Wache bey einer Leiche. 2) (in Schottz 
fand) das Leichenfeld, der Gottesacker. 

Lich - wale, litſch⸗ wähl, ‚S: (eine 
Pflanze) Meerhirfen, Steinfaamen. 

Lick, lid, S. ») (in der nledern Spraz 
de) ein Schlag. % 

alick 


















‚ie: 


“ei ’ m over the Chops, 


ein Schlag 

ers Geſicht. 
ine rauhe, grobe Behandlung. 
„tu lich, v.a.. ı) leden. 
tolick a Wound, eine Wunde leden. 
to lick up, verfchlingen. 
2 ‚einen derb abprügeln. 3) übertwas 
fen, leicht mit 5* uͤbermahlen 
J * lick up, Cfiguͤrlich, von. dem 
—* Lecken der Baͤren entlehne) ausbilden, 


‚auspußen | 
Bob, lick diſch, 8. ein Teller⸗ 


B: ri, lic”, eeifn] adj. J 
in 


ea, li seroß, der Speiſen, 
leder. 2) begierigz; (nicht aus Hun⸗ 
ger fondern aus Luft.) 
‘in fome Provinces they were fo licke- 
"rifh after Man’s Flefh, that they 
would fuck the Blood as it run 
from the dying Man, in einigen 
- Provinzen waren ſie fo luͤſtern 
ne fo- beaierig nach Menſchenfleiſch, 

dag ic. 





) dem Beſchmacke angenehm, den Ups | 


| petit reizend, lecker, leckerhaſt. 
— „LE; eriſchneß, Ks 


nen: lick⸗ roßneß * 
leckere oder leckerhafte Beſchaffenheit, 
Degieide; wie das vorherige. 

Licking, licking 8. das Lecken; ‚part, 
leckend 

Lickorifh, Me; koriſch, ſiehe Lickerifh. 


Liek-Sauce, lick⸗ ſahß/ 8. ein Teller: 
leder; wie Lick-Diih. 

‚Lick - fpittte, lick⸗ fpittl’, S. ein Schma⸗ 
rotzer, ein — 

Lick Stone lick⸗ſtohn, S 
prete, Neunange. 

Licorice, lick⸗ koris, S. eine Art Wur⸗ 
zel von fügem Geſchmack, Suͤßholz, de 
ren getrockneter Saft im Deutſchen 
Lakrizenſaft genannt wird. 
wild Licorice, wilder Lackriz. 
Engliſchen auch Sweet- weed; 


eine Lam⸗ 


Im 
auch 


das Wirbelkraut, Aftragalus, wird. 


im Englifihen wild Licorice, auch 
Licorice- Vetch und Milk - Vetch ger 
nannt. J 

Like: lit, part. von to Lick, geleckt. 


Lictor, lick⸗torr, S. ein Gerichtsdie: 
‚ner, bey den ehemaligen Römern, 
19, dd, S. 1) ein Dedel über ein 
— Gefäß. 2) Eyelid, auch nur. Lid, das 

Augenlitd. 


Pa 


(#7) 





| 





Lie 


Lie, lei, S. elns Lauge, oder ein mit 
Seife, Salz u. f. f., geſchwaͤngerter 
fläßiger Körper. 

Chamber-Lie, (im Scherze) der Urin, 
Sammerlauge, ( Sheridan ſpricht 
dieſes Wort unrichtig lih aus.) 


Lie, lei, S. 1) eine ſtrafbare Unwahr⸗ 
heit, Füge. - 
to tell Lies, lügen. 
2) die Befchuldigung einer. ftrafbaren 
Unmahrbeit. 
to give the Lie, der Unwahrheit bes 

ſchuldigen, Lügen firafen. 
2 ) eine Erdichtung, ein Mährchen; (im 
Scherze) 

to Lie, tr lei, v.n. 1) eine ftrafbare 
Unmab: "heit fagen, fügen. 2) eine un⸗ 
wahre Vorftellung von etwas machen. 


to Lie, tır lei, (dieſes ift dag neutr. von 
dem adtivo to Läy, legen, und wird 
überhaupt wie das Deutfche liegen ge» 
braucht; es bedeutet) 1) horizontal 
gelegt ſeyn, liegen, ruhen, unbewegs 
lic) ſeyn, auch mogegen liegen, feft 
auf lienen; liegen überhaupt. 
to lie lurking, im Hinterhalte liegen, 
verſteckt liegen, auf etwas lauren. 
to lie idle, ftille liegen, faullenzen. 
to lie about, or up and down, jetz 
fireuet liegen. 
to lie in the Way, im Wege liegen, 
ein Hinderniß ſeyn 
Ka le. out in Length, der Länge nach 
regen, 
2 (in. figürlicher Bedeutung) Franf 
liegen. 
wy Tittle Daughter lies atthe Point of 
Death, meine fleine Tochter liegt auf 
den Tod. 
3) liegen und fchlafen. 
to lie out of Doors, außer dem Haufe 
fchlafen. 
to lie down, zu Bette gehen, fich ſchla⸗ 
fen legen, fi f ch niederlegen. 
4) feft verharren. 
he lies at the Bottom of my Heart, 
fie liegt mir ſehr am Herzen, oder 
auch, ich kann ſie unmoͤglich vergeffen. 
it lies in my Stomäch, es liegt mir in 
dem Magen; (auch figärlich) ic) kann 
es nicht verſchmerzen. 
5) eine gewiſſe Lage in Anſehung eines 
andern Dinges haben. 


to Jie out of the Road, außer dem We⸗ 


ge liegen. 
his Talent does not lie that Way, er 
hat dazu Feine Faͤhigkeit. 
D5 6) als 


Lie, 


6) als ſchwer oder laͤſtig empfunden 
werden. 
this Argument lies ſtrong upon them, 
dieſer Umftand oder Grundjaß macht 
ihnen viel zu fchaffen. . 
theſe Commodities will lie a great 


While upon your Hands, diefe Wan 


ten werden euch lange auf dem Halſe 
liegen bleiben. 


Time lies at my Hands, die Zeit wird, 


mir lang. 
it lies heavy. on his Mind, ee zruͤcket 
oder beunruhiget ihn ſehr. 
7) fich in einem gewiſſen Zuſtande bes 
finden, 
to lie wafte, wüfte liegen. 
to lie concealed, verborgen fiegen odet 
. . fepn. 
my Honour lies at Stake, es BER 
meine Ehre, 
t0 lie under a Scandal, wegen eines 
Verbrechens im Verdacht eyn. 


to lie under a great Aflidion, ums | 


mer empfinden. 
you lie under a Miftake, Sie ieren ſich. 
to lie st one's Mercy, von jemandes 


Gnade abhangen, ihr unterworfen 


ſeyn. 
8) In etwas beftehen. 
it lies in hard Labour, es beftehet in 
ſchwerer Arbeit. 


9) in feinem Vermögen, in feiner Ges 
walt haben. 
as much as in him lies, fo viel an ihm 
liegt , fo viel in feinen Kräften ift. 
it lies in your Power, all upon you, 
es 2 nur an euch, kommt nur auf 
eu 
10) gültig ſeyn; (von einem geericht⸗ 
lichen Aus ‚prudhe) 
the Adtion lies (lieth) againft him, 
die Handlung ift rechtsfräftig, gültig 
gegen ihn. 
1) in einem ſchlechten Zuftande feyn. 
why will you lie piningand pinch- 
ing yourfelf thus? warum gräimen 
und ängftigen Sie ſich ſo? 
12) foften; (mitin, als:) 
it lies me in a great Deal, es Eoftet 
mir viel. 


to Lie wird 9 verſchledenen DRgieM 
gebraucht; als: 


to lie at one. einem anliegen, mit Bit: 
ten oder Verlangen beſchwerlich fals 


len. 
9 Jie by, ruhen, flilfe liegen. 


(8) 


. to lie upon, eine Sache der Verbind 


| Liege, lihdſch, 8. der Lehnsherr, ein 





ap 

even the Billows of ‘the Sea hu 
their Heads and then lay by, fel 
die Wellen des Meeres neigten ihı 
Haupt und lagen ftille. (Ein Aus 
druck in Shafeipeare.) 

to lie down, ı) ruben, fi in ber 
Stand der Ruhe begeben. 2) ins 
Grab legey oder ſenken. 

to lie in, im Kindbette, in den ! Wo; 
chen liegen. 


to lie under, unterwuͤrfig fon; unter⸗ 
druͤckt werden. 


lichkeit, der Pflicht ſeyn oder werden. 
it lies upon him to take Care of them, 
es ift feine Pflicht für fie zu forgen, 
ober ſich ihrer anzunehmen. 
to lie with, einer Perſon ehelich bene 
wohnen, bey ihr fihlafen. 

Lief, Libf, adj theuer, werth, lieb, | 
aeliebt; (ift jeht veraltet.) 

Lief, libf, auch Lieve, adv. gern, lies 
ber, willig. (Dieſes iſt nur noch im 
einer vertraulichen Sprache üblich) alg; 
I had as lief go as ftay, ich gehe eben: 
fo gern als idy bleibe, oder % moͤchte 

eben fo gern gehen als bleiben. 
to have lief, lieber wollen, 


Liege, lihdſch, adj. x) mittelft eines 
Leharechts gebunden, unterwuͤrfig oder | 
unterthan, daher Liegeman für Sub- 
jedt. 2) — 





unumſchraͤnkter Herr, der hoͤchſte Lan⸗ 
desherr; ; (wird ſelten noch gebraucht.) 

Liege, lihdfeb, S. ber eigene Name 
einer Stadt und eines Bißthums in 
Deutfchland, Luͤttich 


Lieseaney, ſiehe Ligeanee. 


Liege-Lord, libofch -lärd, S. 
oberfte Lehnsheir Landesherr. 


"Ber 


Litge-Man, lidſch· maͤnn/ S, der Le⸗ | 


EN ein Vaſall, ein Unterz 

than 

Liege-People, lihdſch⸗pihplh, 8. die 
Pebensleute, Bafallen, Unterthanen. 


Li£ger, lih⸗/ dſchoͤr, S. ein Sefandter, 
welcher beftändig an einem Hofe refibis 
tet, ein, fiehender Geſandter; ſiehe 
Leger. Es wird auch von einigen 
Legier oder Ledger geſchrieben. 

Lien, leisen, das Participium von fo 
Lie, gelegen; (veraltet) beffer lain. 


Lienterick, 
Lienterie oder zum Durchſalle gehörig, 
hau in gegroͤndet. 

Lientery, 


leienrer' sick, adj. zus 















i Lie * 


mt tery ‚lei'senterä, -S. eine Xrty 
es Durchfalls, da die Speifen unvers 
ds i fort gehen, die Lienterie. 
ar ser, S. eine Derfon, melde 
gt, beionders diejenige, welche an 
14 einer M Orte veritecft liegt; einer der 
F liegst oder ruhet. 
ke, lub, S.. der Platz, der Naum, 
i Er Es wird eigentlich nur mitin 


braucht, ‚als: 
ıL cu of, anſtatt, ſtatt. 
ve, lihp, ady. willlig, ganz gern, 


eutenaney, lẽften⸗ naͤnſi, 8. ) die 

JWuͤrde, das Amt eines Lieutenants, 

Stellvertreters, die Lieutenantsſtelle 

+ die. ſaͤmmtlichen Lieutenants einer 
et; 

"he Lieutenancy of en, die Artil⸗ 
lerieofficiers der Eondner Stadtfolda, 


fen. 

‚ieutenant, Rften. naͤnnt, oder If 

ıten’snänt, 8. 1.) ein Abgeordneter, 

derjenige, welcher in eines andern Mas 
—* handelt, ein Stellvertreter, Statt 
et. 

'ıhe lawful Magifirate is the Vicege- 
‚ rent or Lieutenant of God, die recht: 
mäßige Obrigkeit iſt der Sirivernie⸗ 
ter Gottes 

Lord. Lieutenant, — ein — der 
in jeder Grafſchaft, Fuͤrſtenthum oder 
Königreich , des Königes Stelle ver⸗ 
tritt; ein Statthalter. 

2) (bey den Truppen) ein Officier, der 
‚eines obern Dffisiers Stelle vertritt. 
aLieutenant-General, ein Öeneralkeus 

tenant. 

a Lieutenant-Colonel, ein in Obrifklieutes 

nant. 
Lieutenant, (ohne Beyſatz) der Stell: 
vertreter eines Feldherrn, eines Haupt: 
manns oder Kapitains, der Lieute; 
nant, 
est, leften⸗ naͤntſchipp —*5* 
Stelle, Würde eines Lieutenants, 





Stelivertreters oder , Statthalters; 


wie ee: 
Life, leif,.S. hat im plural, Lives, 
ER das Daſeyn mit Bewuſtſeyn, das Le— 

en. 

i God give me Life , nenn mic) Gott 
‚leben läßt, oder mir das Leben friſtet 
to fly for his Life, fein Leben durch 

die Flucht retten. 


‚10 devare this Lite, Reiben, oder dies | 


‚ne Leben verlaſſen. 


(50) 


; ind alfo nur als ein adverb. ge 





— 


to fit upon Life and Death, to try 
one for his Life, Halsgericht über 
jemand halten, - 

to fettle a Penfion for Life upon one, 
einem einen Gehalt oder eine Penſion 
auf Rebenszeit ausſetzen. 

all * Lives, ihr ganzes Leben hin⸗ 
dur 


— 


everlaſting Life, or Live everlafting, 


der Name einer Pflanze mit unver⸗ 
welklichen Blumen, die ewige Diume, 
Sonnengoldblume , ‚beißt aud im 
Enslifchen Goldly-Lock und eternal 
Flower. 
Still-Life, bedeutet die Mahlerey 
lebloſer Gegenſtaͤnde, beſonders Land⸗ 
ſchaften 


2) das gegenwaͤrtige — im Ge⸗ 


genſatze des zukuͤnftigen. 3) das Blut, 
als der Sitz, die Quelle des Lebens 
Beſchaffenheit des Lebens, In Rück, 
fiht auf Gluͤck und Elend, das Leben, 
fuch was the Life they led, ein ſolches 
Leben führten fie. . 
5) moralifches Verhalten, Leſenswan⸗ 
del. 6) die Lebenszeit, das Leben. 
his whole Life, feine ganze Lebenszeit: 
7) dag Hriginal, im Gegenſatz der Co⸗ 
pie. 
he muſt draw,by the Life as well äs 
copy from Originals, er muß fowshl 
nach) dem Leben zeichnen, alsvon Ori⸗ 
ginalen fopiren. 


83) genaue Aehnlichkeit. (mit to) 
to draw a Pictureto the Life, einem 
Gemaͤhlde eine genaue Aehnlichkeit 
geben, es mach dem Leben mahlen, 
9) eine lebende Perſon. 
" whilft I fee Lives, fo lange ich leben» 
de Per onen febe. 
To) der. aligemeine Zuftand des Men» 
ſchen. 9 gewoöhnliche Begebenheiten, 
BEN Gefchäfte, “ber Lauf der 
Dinae. 12) eine Lebensbeſchreibung, 
ein Leben. 13) Lebhaſtigkeit, Muns 
terkeit, Eutſchließung. 13) Lermen, 
Seräufch ; (im gemeinen Leben.) 
e.kept a heavy Life with me, et 
—— ſehr mit mir. 
to keep a heavy Life at one, einen in 
den Ohren liegen, in ihn dringen. 
15) vegetabilifches Leben, daher es auch 
von den Pflanzen gebraucht: wird. 
ı6) ein Wort der Zarrlichkeit. 


Life-Blood, leif-blopd, 5. das zum 
Leben: unentdeh: iche PR das Le⸗ 
beusbint. ! 

T ie 


Lit 


Life.eyerlafting, leif zewwötrläs'- ting, 
5. ein Name verfehtedener Pflanzen, 
welche theils der Blume, theils den 
Dlättern nad) large dauern; als des 
Immergruͤnes, Sinngruͤnes, des 
Amaranthes und mehrerer. 

Lifegiving, leif-giwwing, adj. das 
Lesen ertheilend, belebend. 

Life-guard, leifzgäbed, S. „die Leibs 
wache, Leibgarde. 

Lifelefs, leif;leß, adj. ) des animas 
tischen Lebens beranbt, leblos, ohne 
Geiſt. 2) der Kraft beraubt, leblos, 
fraftlos, | 

Lifelefsiy, feif-leßli, adv. 
lebloſe, kraftloſe, matte Art. 

Lifelike, leif'-leit, 8. ein lebendiges 
Weſen. 

Lifelike, leif⸗leik, adj. gleich einer 
lebenden Perſon, wie eine lebende 
Perſon. 

Ufe likins, leif⸗leikins, adv. (in den 
niedrigen Redensarten, eine 
Schwur) bey meiner fechs! fo wahr 
ich lebe! 

Life-rent, leifstent, S._ Reibrenten. 

Lifeftring, leif » ffeing, S. ‚die Nerve, 
fofern Nerven der Sitz der Kebensgei: 
fier find. | 

Life- Time, leifzteim, S. die Rebenss 
eit. 

— leif-wirt, adj. des Lebens 
müde, uͤberdruͤßig, ungluͤckſelig, elend. 

to Lift, tu lift v. a. 1) von der Er: 

de aufheben, in die Höhe heben, auf: 
richten, in die Höhe halten. 

Lift the Head or lift up the Head, 
richtet ober hebt den Kopf in die 


auf eine 


Hohe. 
2) tragen. (Diefe Bedeutung iſt ver- 


altet.) 3) rauben, plündern; daher |- 


fommt Shoplifter, welches fiche. 4) zu 
eröfferem Glück, zu gröfferer Würde 
befördern, erheben, 
the Roman Virtues lift upmortal Men, 
die römifchen Tugenden erheben den 
fterblichen Menfchen. 
5) höhere Begriffe, Gedanken, Ents 
wuͤrfe mitcheilen, erheben. 6) ſtolz, 
aufgeblafen machen; (to lift up with 
Pride‘) 
to Lift, tu lift, v. n. 
den, an etwas heben. 
2) to lift for Deal at Cards, bie Sarı 
9 abheben, um zu ſehen wer geben 
ol. 
— one’s Hand to one’s Head, bis 
zum Webermaß trinten, ſchnapſen: 


1) zu heben fus 


(So) 


Art} 


Lig 
I \ | 
diefe Bebentung hat auch to lift ı 
rarfe one's Elbow. 2 
Lift, lift, S. 1) das Heben, die Au 
hebung und Art des Aufhebens. 
‚give it aLift, hebt es auf, richtet 
ein wenig in die Höhe, Fommt } 
Hilfe. ae a 
to give one a Lift, (figuͤrlich) fomwol 
einem helfen, ale au ihn hintergebei 
dend Lift, Stand der Ohnmacht, dw 
Schwaͤche. 
to help one at a dead Lift, einem au 
feiner Noth belfen. 
to beat a dead Lift, in Neth feyn. 
a good Hand at a dead Lift, eine gut 
Stüse bey einem Nothfelle. 
2) eine Fadung, Laft. (Diefes nur ti 
Schottland.) u | 
he has got a great Lift, er bat fein 
volle Fadung. (Diefes fagt man auc 









von einem Hetrunfenen.) £ 

3) der ſcheinbare Himmel; Cauch die 
fes nur in Schottland) als; . 

how clear the Lift is, wie klar. oder 

heil it der Simmel.) — 
4) Lifts, in der Schiffahrt, find 
Seile, womit die Segel aufgezoger 
und niedergelaffen werden. 

Lifter, lift»öe, S. vr) derjenige, wel⸗ 
cher etwas hebt oder zu heben fucht, 
aufrichtet, erbebet. 2) eine Kruͤcke 

Lifting, or Lifting up, fifr»ing opp, 
8. das Aufheben, die Erhebung. 

Lifting- piece, lift-ingzpibs, S. Im 

den Uhren, einer derjenigen Theile, 
welcher das Schlagen befördert. 

to Lig, tu ligk, v. n. liegen; (veral⸗ 
tet ) dafür to Lie. 

Lig, ligk, 8. ein Bett; fiebe Lib. 

Ligament, lig-gbäment, 8. 1) eine 
Flechſe, — in den thieriſchen 
Körpern, das Band. 2) ein jedes 
Dand, eine jede Verbindung, eine Kette, 
Verwſckelung. | 

Ligamental, lighaͤmenn ⸗taͤll, ) 

or 

Ligamentous, ligbämenn’-toß, f 
einer Flechſe ahnlich, fie ausmachend, 
faferig. i | 

Ligan, lig-aben, S. (in der Schif⸗ 
fahrt) Wrackgut: wie Jetfam oder 
Jetfon und Flotfon. 


adj. 


Ligätion, leigaͤh⸗ſchein, 8. 1) die 
Handlung des Bindens. 2) der Zus 


ftand da etwas gebunden iſt. 
Ligature, lig⸗ghoaͤtſur, S. Mein jedes 
Band, eine Binde. ⸗) die Handlung 





des Bindens, das. Binden. : 3) der 
| Zuſtand 












Lisg 


Auftand, da etwas gebunden iſt. 4) 
‚eine geknuͤpfte Neſtel. 
- geance, lihdſch⸗ Ans, auch Ligeancy, 
$. m) die Treue eines Lehensmannes 
der Bafallen, die Lehenstreue, Bas 
allenpflicht. 2) das Gebiet des uber: 
a Lehensherren. 


orn out of the Ligeance of the King, 


außer. dem Gebiete. des Königes ger 
! 


ght, leit, 8. 1) diejenige Materie, | 


che den Körper ſichtbar macht, das 


gi 


m die Dinge fichrbar find, Licht, im 
Sri der Finſterniß oder Dunfels 


U... ' 6 
“0 bring to Light, an das Licht brin⸗ 
gen, entdeden. 


‘0 ftand in his own Light, fich ſelbſt 


im Lichte fiehen, fich nachteilig feyn. 
‚3) das Vermögen zwjehen; (im Gegen⸗ 
‚faße der Blindheit.) 4) der Tag. 5) 
"das Leben, das Licht. 6) Licht im Ge; 


smüthe, Kenntniß, 7) derjenige Theil |, 


seines Gemaͤhldes, welcher als erleuch: 
‘tet vorgeftellt wird, Licht; (im Segen» 
NR Des Schattens.) 8) derSefichts: 
ı punft, Ä 
u fhew a Thing in its feveral Lights, 
eine Sache in mancherley Gefichts; 
punften zeigen. 
9) öffentliche Darftcllung. 
one Thing gives Light unto another, 
das eine erläutert das andere, oder 
das eine fiellt dag andere ins Licht. 
I) ein jedes Ding melches leuchtet, 
ein Licht, Leuchttfurm. ’ 
to call for a Light, ein Licht fordern. 
to carry a Light before one, einem 
leuchten. | 
the Lights, ſowohl die Fichter oder Ker- 
Im. als die Fenfter und hellen Thei- 
le eines Haufes, 
ight, leit, adj. 1) feine Kraft nach 
dem Mittelpunfte aͤußernd, leicht. 2) 
nicht ſchwer zu tragen, leicht. 3) nicht 
kraͤnkend, nicht ſchwer zu ertragen, 
leicht, geringe. 4) leicht zu bewerk⸗ 
ſtelligen, nicht ſchwer. 
the Task was light, die Arbeit war 
leicht. 
light of Digeftion, leicht zu verdauen. 
ight of Belief, leichtglaͤubig. a 
5) hurtig, behende, leicht. 
ight of Foot, 
Schnell im Laufen. 
6 von Hinderniſſen frey, leicht. 


10) Erläus 





6) 


Licht. -2) derjenige Zuftand, in wel⸗ 


leicht zu Fuße, ober 


Lig 


my Heart is light, mein Herz ift feines 
Kummers los, iſt mir leicht. 
7) geringe, nicht groß. 8) nicht dick, 
nicht grob, nicht feſt, leicht, dünne, 
light Bread, leichtes Brod. 
light Fumes, dünner Rauch oder 
Dampf. : — 
H nicht gruͤndlich, ſeicht; (als light 
Knowledge.) 10) unbeſtaͤndig, leicht⸗ 
ſinnig, leicht. 

a light and inconfiderate Perfon, eine 
unbeftändige, leichtfinnige Perfon. 
11) unbedeutend, von feinem Werthe 

oder von feiner Würde. _ 
to make light Account of a Thing, 
eine Sache nicht achten, etwas gerin⸗ 
ge ſchaͤtzen. 
if you. dom’t think light of it, wenn 
ihr es nicht auf die leichte Achfel neh— 
‚ met, oder wenn ihr es rathfam hals 
tet, 

12) von unregelmäßigen Sitten, nicht 
keufh. 4 
alight Wife makes a heavy Hurband, 

ein leichtdenfendes - oder unfeufches 
Weib made, einen ſchwermuͤthigen 
Ehemann. ; 
Light, leit, adj. 1) helle, licht, Elar, 
as foon as theMorning was light, fo 
bald es heller Tag wurde. 
2) hell oder licht von Farben, nicht 
dunkel. | 
"Light, leit, adv. leicht, geringe, obens 
bin, auf eine leichte Art; fiehe Lishtly. . 
to Light, tu let, v.a. 1) anzuͤnden, 
in. Brand ſtecken, entzünden. 
to light a Candle, ein Licht anzünden, 
2) leuchten, mit einem Lichte vor jes 
mand hergeben. 3) erleuchten, heile 
machen. 4) einem eine Laſt leicht mas 
Gen, erleichtern; fiehe to Lighten. 


to Light, tu leit, v.n, 5. ®.to light of 
oder from the Horfe, from the 
Coach, vom Pferd oder Wagen ftel- 
gen, abfleigen ; (befier to alight.) 2) 
ſich feßen, ruhen; (wie die Vögel.) 
the Bird will light to liften, der Bos 
gel ſetzt ſich um zu horchen | 
to Light, twleit, vn. x) fid zutra⸗ 
gen; von ohngefähr begegnen, antref⸗ 
fen, finden. | 
he lighted on a better Friend, er traf 
einen beſſern Freund an, oder fand 
einen befjern Freund. | 
2) nad) einer gewiſſen oder befonbern 
Richtung fallen, mit on ‚oder upon. 
3) wiederfahren, begegnen, | 





Light- 


Lig. 


Light-Bob, leit-babb, S. ein Soldat 
von der leichten Sinfanteriefompannie. 

Lightarmed, leit,sem’d, adj. leicht 
bewaffnet. ; 

Lightcoloured, leit⸗ £ollor’d, adj. von 
heller, leichter Narbe, leichtfarbig. 


Lighted, leit'zedd, adj. 1) mir Glas⸗ 


- fenftern verfehen. 
leuchtet. 

to Lighten, tu leist’n, v. a. 1) erleich⸗ 
tern ‚, leichter machen, 


2) dem man ge: 


to lighten each other’s Burden, fi) 


einander die Faft erleichtern. 
3) ausladen ‚entladen, entbürden. 3) 
aufmuntern, erheitern. 4) erleuch- 
ten, Hell machen. 
to Lighten, tu leisen, v. nm. 1) bli⸗ 
Ben, wetterleuchten, wie der Blitz 
ſcheinen. 2) leuchten, Licht um ſich verz 
breiten. 

Lightening, lei⸗t ning, S. das Bli— 
Gen, Leuchten, ein Blitz, dos Wetter: 
leuchten. i 

a Lightening before Death, ein Bor: 
bote des Todes. 

Lightening, lei: tning, S. 
feichtern, die. Erleichterung. 
Erheiterung; Milderung. 

Lighter, leit⸗ oͤr, S. eine Art Fleiner 
Schiffe, die großen damit zu beladen 
oder auszuladen, eim Lichter. 

Lighterman, leit-örmänn, 8. eih 
Schiffer, der zu einem Lichter gehoͤret. 

Lighs- fingered, leit- fing’ goͤr'd, adj. 
zum Stehlen geneigt, diebiſch. 


1) dag Er: 
2) bie 


Lightfoot, leit⸗futt, jadj. Tel 
"or von Füßen, 
Lightfoöted , leitfut⸗ ted, f flüchtig. 


Lightfoot, leit futt, S. (bey den Sägern) | 


das Wildpret. - 
Lightheaded, leithedd⸗ ed, adj. Nleicht⸗ 
ſinnig, ſchwach, gedanfenlos, 2) aber, 
witzig, finnlos, verruͤckt. 
Lightheadednefs, leitbedd⸗ edneß, 8. 
eichtſinn, Gedankenloſigkeit, Aberwitz. 
Lighthear:ed, leithaͤr⸗ ted, adj. froͤ⸗ 
lich, luſtig, munter. 

Liebeheeled, leithihld, adj. leicht von 
Füßen, flüchtig. 
Light- Horse, leitbars‘, S. die leichte 

Reiterey. 
Light-Houfe, leit:baus, 8. ein Leucht⸗ 
thurm fuͤr die Schifte. _ — 
Lightiegged, leitlegt’d, adj. flüchtig, 
leichtfuͤßig, leicht auf den Beinen. 
Lightlefs,deit'zleß, adj. ohne Licht, finfter. 
Lightly, leiesli, adv. 9 ohne Schwe⸗ 

ce, auf eine Lichte Art, ohne Gewicht. 


——— 


leicht 


Lig 
2) ohne tiefen Eindeud, 3) 
Schwierigkeit, leicht, 4 7 
lightiy come, lightly go, wie geme 
nen fo zertonnen, wie du Eommft, 
du geheſt | in 
4) ohne binlängliden Grund, oh 
Urſache. 5) ohne gehörige Ueber 
gung, unsefonnen, SR 
to talk lightly, unbeſonnen, unübe 
legt reden. UST RER: 
6) auf eine hurtige, leichte, beben 
Art. 7) ohne ſtrenge Keufchheit, wi 
‚führig. EN BAU 
Lightmans, leit'smäns, 8. der Tag. 
Lightminded, leitmeind: ed, adj. (eich, 
ſinnig, unbeftändig, flatterhaft, 
Lightnefs, leie:neß, 8. ) Leichth 
keit, Mangel der Schwere, 2) Mar 
gel an der gehörigen Bedenklichkeit. 
Lightnefs of Belief, Peichtgläubtafeit. 
3) Unbeftand, Leicitfinn. 4) Mangı- 
firenger Keufchheit ‚ Ktafbare SRilttäh 
tigkeit. 5) Hurtigkeit, Behendiafei 


Leichtigkeit. y 
Lightning, leitzning, $. 1) das Bl" 
ben, ver Blitz. ! 

a Flafh of Lightning, der Bliß; ſieh 
ferner ‚Lighteningr — 
2) die Erleichterung, Milderung. J 
„Lights, leits, 8. die Lunge, die Or 
gane zum Athemhohlen; (von Thieten 
indem Lungs von den Menſchen 
uͤblich iſt.) 
Lightfome, leit⸗ſomm, adj. ) hell 
liche, nicht finfter, 2) munter, froͤlich 
the lightfome Paflion of Joy, die mum 
tie Leinenfchaft der Freude. 
3) was Freude erweckt oder munter 
madıt. | Bi 
Lightfomenefs, leie-fommneß, S. ı 
die bee Beſchaffenheit, Heiterkeit, 
the Lightfomenefs of the Air, die Hei— 


terfeit der Luft. 
2) Munterkeit, Froͤlichkeit. 3) Leicht⸗ 
8. Aldeholz, 


ſinn. | 
Lignaloes, lignäll'; obß, 
(Lignum-Aloes.) | { 
Ligneous, lig-ntoß, adj. aus Holz 
verfertiget,, hölgern, dem Holze aͤhn⸗ 
lich, holzig. | 
Lignum -Vitae, lignomm weisti, 9. 
Franzofenholz, ein ſehr hartes Dolz.. 
Ligure, lei⸗gkiuhr, 8. ein foftbar 
Stein, der Name eines Halbevelfte 
nes, der Lynkur, Luchsſtein. 


EN 
* 





Ligwort, 


— 


Lig. 
‚ge, wort, 5. (eine Pflan⸗ 


| iiwor sni sterze 
: 9 ähnlich, gleich. - 


RE ‚adj. 
whom art thou like, wem biſt du du 
















julich. 

[never faw the like, desgleichen, oder 
tag ähnliches babe ich nie gefehen. 
na like Manner, auf gleiche, ähnliche 


rt. 
ti  fomething like it, e8 ſiehet ihm faft 


tis very liks fo, es fcheiner fe. - 
ke Mafter, like Man, wie der Herr, 
fo der Knecht. . 
ike wird auch als ein Subft. gebraucht ;- 
8: the Like was never known; 
% was ift nie erhoͤrt geweſen. 
‚re has not his Like, er hat feines Glei. 
dien nicht. 
' Like will to Like, or die lovesLike, 
a und gleich gefelle ſich gern. 
xo live like himfelf, feinem- Stande 
„gemäß leben. | 
a) im Begriffe, in Srfahr, etwas zu 
leiden oder zu thun, als: 
eis like to die for Hunger, er iſt in 
Geſahr Hungers zu fterben 
ine is like to do well, ı. es ſcheint aut 
‚mit ihm zu geben, er ift auf dem We: 
ge fein Gluͤck u machen. 2. erift auf 
dem Wege zur Beſſerung, er fängt 
an zu geneſen. 
ae en like to die, er waͤre beynahe 
ge 
re was like to be killed, er waͤre bey: 
nahe ermordet, ums Leben gebracht 
worden. 


we are like to have War, wir werden I 


vermuthlich, oder wahrſcheinlich Krieg 
‚befommen, 
ae-is not like to fee her any more, et 


* ia ſchwerlich wieder zu ſehen be⸗ 


had like, to have forgot‘ it, ich hätte 
x beynabe vergeifen. 
ee vermuthlich; (mie 


Fra enough, es ift wahrſchein⸗ 

lich, oder glaublich. 

4) nicht ganz —— einem taug: 

lichen Dinge gleſch. 

sit any thing like? taugt es etwas? 

wi is fomething like, diejes gehet dach 
„if. doch wozu nüße, gehet noch 

Pin, * mittelmäßig ic. . = 

Des 1) eine Perſon, oder 


(%) 


| Likeneß, leik' :nef, 


Sache, die der andern gleicht, 3) 


Lik 

Like, Ieik, adv. 1) auf ebenbiefelbe 
Art; gleich wie. 

like a Mad- man, gleich wie ein toller 

Menſch 
he carried himfelf like a Man, er be: 
trug oder. hielt fich wie ein Mahn. 
like as if, gleich als wenn. 

— eine wahrſcheinliche, vermuth⸗ 

tt, ; 

to Like, su leik, v. a. 
etwas haben, es belieben, 
gen, 
how do you like this Drefs? wie ge⸗ 

faͤllt euch dieſer Anzug? 

I like it better than the other, es ge⸗ 
fällt mir beffer wie das andere. 
— as you like yourfelf, macht es wie 

es euch beliebt. 
2) billigen, gut finden, feinen Bey- 
fall geben, Gefalten woran haben. 

to Like, tuleif, v.n. Gefallen an et- 
mas finden, etwas billigen; (mit of 
vor der Sache.) 
that is not well liked of, das wird 

nicht ſehr gebilliget. 

Liked, leid, part. adj. 
lieber. 

— leit ‚ libudd, | 8. 1) der 

Anſchein, 

Likeiinets, leik⸗ line; ) der Schein. 
2) Achnlichkeit, Gleichheit. 3) Wahrs 
fheinlichkeit, -als in all Likelihood, 
aller Wahrſcheinlichteit nach. 4) Ans 
nehmlichkeit. 

Likely, leik⸗li, adj. 1) mas beliebt 
wird, was gefällt. 2) wahrſcheinlich, 
was man nad) der Vernunft glauben 
oder denfen kann. 

a — Story, eine wahrſcheinliche Ge⸗ 

chre. 

is your Bufinefs likely to take Effeit ? 

ift es mwahrfcheinlich, daß euer Vorha⸗ 
ben gelingen wird ? 

Likely, leit':li, adv. dem Sceind 
nad, wahrſcheinlich, vermuthlich. 

very likely itmight be fo, wahrſchein⸗ 
lich ift es fo. 


to Liken, tu leisen, V. 8 


ı) Gefallen au 
genehmis 


beliebt, ge⸗ 


verglei⸗ 


en. 
to liken a Thing to another , eine 
Sache mit einer andern vergleichen. 

Likened, be arg 
1) Aehnlich⸗ 


feit, Gleichheit. % die äußere Ge— 
fait, der Schein. - 
an Enemy i in the Likenefsof aFriend, 
ein Feind, unter dem Scheine, oder 
in des Seftalt eines ——— 





die nahe Aehnlichkeit. 


— 


Li 
* 


a) en 
z 


" Liking, lei-Eing, adj. 


ik; (64) 


3) ein Ding welches dem andern ähns 
lich iſt; die Kopie. 
‚I took you for your Likenefs Cloe, 
“ bielt fie für Ihr Ebenbild, die 
> De, | 


Likening, leif'ning, S. das Verglei⸗ 


chen, die Vergleihung, das Aehnlich⸗ 


machen, . 
Likewife, leit, weiß, adv. auf gleiche 
Art, gleicher Geftalt. { 
i) fleifchicht, 


‘fett, wohl bey Leibe. 2) angenehm 


Liking, lei⸗ king, S. ı) wohlgenaͤhrte, 
fette Befchaffenheit des Leibes. 2) die 
Neigung, das Belieben zu etwas, 
das Gefallen an etwas; (mit to vor 
der Sache.) 

to have Liking to a Thing, Gefallen 
an einer Sache haben. 

you may get it done to your Liking, 
Sie koͤnnen es nad) Ihrem Gefallen, 
nad) Shrem Sinne machen laffen. 

to create aLiking, fid) gefällig machen. 

to come on Liking, beliebt werden, 

3) Senehmbaltung , „Einwilligung, 

4) das gerichtliche Verhoͤr, Gericht. 


Lilach, lei⸗laͤck, S. ı) der Name ei- 


ner Staude; Spaniſcher Holunder 


oder Flieder. 2) eine Bläulich roͤthli⸗ 
che Farbe, welche den Blumen diefes 
Strauches gleicht. | 
NB. der gemeine Mann fpricht dies 
ſes Wort unrichtig laͤh⸗lack aus, 

Lilied, lil⸗lid, adj. mit Lilien ge: 
ſchmuͤckt, bewachfen. | 

Lily, lil⸗li, S. die Lilie. 

Lily of the Valley or May-Lily, ein 
Mayhbluͤmchen. 

St. Bruno’s Lily auch Day-Lily, bie 
gelbe Affodille. / 

the fuperb Lili, die Prachtlitie. - 

many-flowerd Lily, der Tuͤrkiſche 
Bund, Martagon, eing Art der ge: 
woͤhnlichen Lilie. 

Lily-convally, lil-lisfanwäl:li, S. 
das Mayblümchen, fonft audyMay-Lily, 
mountain Lily, wild Lily, 

Lify-Daflodil, lil /li/daͤf⸗fodil, S. 
die Narciglilie; CAmaryllis.) 

Lily- Hyacinth, lil⸗li⸗hei⸗ aͤſinth, S. 
die Hyacinthlilie A 

Lily- white, lilslis-bweit. S. (im 
Scerze) ein Schornfteinfrger. 

Lily-livered,. Lil’; li-liwwör’d, adj. 
verzagt, feig, Eleinmütbig. 

Limature, ‚leismätjur, 8. Feilſtaub, 
Feilfpäne. | 








Lim 


Lamb; Imm,S. 1) einGlied. 2) de 
— * (in der philoſophiſchen Schreil 


to Linib, u limm, v.a, ) mit Glie 
dern oder Gliedmaßen verſehen 2) zer 
‚gliedern, zerreißen, zerftücen. 

Limbeck, limm⸗beck, S. ein Def! 
lirhelm; fiehe Alembick. 

Limbed, limm'd, adj. mit Gliedert 
verfehen, einer der große ſtarke Glie 
der hatz (well-limbed, fitong 
limbed+) — — 

Limber, limm boͤr, adj. biegſam, ge 
—— ‚adj h gſam, ge 

Liniber, limm boͤr, 8 au 
, „or | den 

Liniberhole, Limm'bSthobl, | Scif 
fen, eines der Eleinen vierecfigen Löcher 
welche bis auf den Boden des Schiffer 
gehen, das Waſſer dahin zu führen, ' 

Liniberneß, limm⸗ börneß, S. Dieg 
famfeit, die weiche, gefchmeidige Ei 
genfhaft. x 

Limibmeal, fimm’;mibl, adv. ſtuͤck 
weile, in Stüden. \ 

to tear limbmeal, in Stuͤcke zerreiffem 


Limbo, limm';bo, 8. ı) Cin der rb 
miſchen Kirche). die Vorhölle, wo er 
weder Schmerz noch VBerguügen giebt 
2) ein jeder Det des Zwanges oder der 
Wh die Hölle; auch das Gefaͤng 
n > - CH 


Linibs, limms, S. ber plur. Glieder 


aDuke ofLimbs, ein großer ungeſchick 
ter Kerl, I, 2 
Lime, leim, S. ı) ogelleim, auck 
Bird-Lime. Book-Lime, Kleiſter 
2) Kalk, Speife zum Mauern. . | 
Quick-Lime, ungelöfchter Kalk. 
3) die Linde; Cauch -Lime-tree, on 
Linden-tree.) 4) eine Art der Limo: 
nie, ſaure Limonie. “ 
Lime ofthe Law, ein der Chikane ev 
gebener Advokat. { 
to Lime, tu leim, v. a, mit Vo— 
gelleim beftreichen. 2) berücten, fanı 
gen. | N 
a Bird that has been limed in a Bufh, 
ein Bogel, der in einem Bufche gefan; 
gen worden. - 
3) mit Kalk verbinden oder mauern 
4) fitten, leimen, pappen, verbin 
den. 5) mit Kalk dingen, 
to Lime, gu leim, vn. 
bangen; (wie die Hunde.) 
Lime-Hound, leimsbaund, S. fiehe 
Limer, 25377 


zuſammen 


| Lime 









Lim 
imekil n, leimstift, S ein Kalkefen. 
imer, ein, ⸗oͤr, S. 1) ein Spürhund, 


Reit 2) eine Ark ſtarker Hunde 
wilden Schweinsjagd; Saurüde, 

h) Lime-Hound.) 
Raltı 


im { ‚Stone, leim: ſtohn, S, 
F ime- Tree, leim‘; teib, S 1) die Lin. 
©, der Lindenbaum: (auch Linden- 


7 =} 2).die Be (beydes 


t Lime.) , 
bie 


Ber. are VER Twigs, er macht 
krumme Finger, fliehlt gern, 
ime- Water, leim⸗hwah töe, 8. 
Kalkwaſſer; (dergleichen ſowohl inner: 
lich als außerlich bey Kranken gebraucht 
wird.) 
'imes leims, 8. li: Limonien; fi ſi ehe 
Liwe aud) Lemon. 
mie, fiehe Limy. 
imit, lim’zmit, 8. 
aͤußerſte Erſtreckung. 
‚> Limit, tu lim’mit, v.a. ı) Gran; 
‚zen, 3 Ziel und Map; ſetzen einſchraͤn⸗ 
ken, — ten. 
alimited, Monarch, ein eingeſchraͤnk⸗ 
ter Monarch. 
2) die Bedeutung eines Wortes enger 
beſtimmen, es einſchraͤnken. 
—— lim; mirkbP, adj. 
. begrängen,. einfhränfen läßt. 
‚imitaneous, limmittaͤh⸗ nioß, ad 


zu den Graͤuzen gehörig, in denfelben 


‚gegwünder, 

‚imitary, lim; mittäci, adj. die Graͤn⸗ 
ze ausmachend, Schranken feßend ; als 
eine Wache an die Granzen geftelr, 
‚imitätion, limmitoͤh⸗ſchen, 8. die 


Elnſchraͤnkung, die Beſtimmung der R 


Außen Form oder Groͤße. 
‚imited, lim’ mitted, part. adj. 
geſchraͤnkt begranzt. x 
Amiting, lim⸗ FRNEIRG } das Ein, 
Mhcinen, die Einfdechkung 
immer, Um‘ zmör, S. 1 eine Art 
indhunde, reiche. von einem Wind: 
hunde und gemeinen Hunde gezeuget 
worden, ein Dlendling. 2) eine Der: 
welche von zweherley Nationen, 
‚von einem Europäer und einer India, 
merin erzeuget worden, 
9 Limn, tu limm, v.a. mit Waffer- 
farben mahlen, illuminiren; auch uͤber⸗ 
haupt mablen. . 
imned, limm'd, part. adj. 
Terfarben gemaͤhlet. 
Zweyter Theil. 


ein⸗ 


mit Waſ⸗ 


was ſich 


die Graͤnze, die 


Linious, lim⸗moß adi.- 





Lin 


Lininer, mm‘; ‚nöe, S. ein Miher, 
einer der illuminiret; ‘der mit Waſſer 
farben mahlet 

Linining, limm‘; ning, 1) dag 
Mahlen mir —— die Kunſt 
damit zu mahlen. 2) Gemahide mit 
Waſſerfarben. 

Linion, Iim’mon,-S. eine Her Cityos 
nen; Befier Lemon. 2) die Anemo⸗ 
nenblume, ——— 

Limosity, leimaß iti, S 
lehmige Beihaffenbeit. 

Limous, lei moß, adj. 
Khlaummig, ſchleimig, letticht. 

mit Limo⸗ 

nien bewachſen, voller Limonien. 

Limp, limp, S. das Auhalten oder 
Stillehalten in der Bewegung, das 
Hinken. 

Limip, limp, adj. 1) Klafklos, fhwah; 
(diefe Bedeutung iſt veraltet.) 2)bieg- 
fan; wie Limber, ‚(nur in einigen 
Drovinzen.y  ', 

to Limp, tu limp/ v. n. lahm sehen, 
hinken. 


Limpet, limm’;s pit, 5. eine Art Schells 


ſchlammge, 


lehmig, 


fiſch; eine Art Muſcheln, die Leller⸗ 
mufchel, 
Limpid, limm⸗ pid, adj. hell, Klar, 
rein, durchfichtig. 
Limpidity, limm⸗ »pidditt, ) S. die 
or belle, 


Limpidneßs, Iimm’piddneg, | flare, 
‚reine Beſchaffenheit, die Klarheit, die 
Lauterkeit, Die Helle , die Reinigkeit. 

Limpin, fiche Limpet, 

Limping, limp⸗ :ing, 8. das Hinken. 


Limpingly, imp’ingli, adv. auf. eine 
lahme, hinkende Art. 

Limpitude limmspitjud, 8. bie helle, 
reine, klare Veſchaffenheit; wie Lim- 
pidity. 

Limpnefs, limp’nef, 8. die Biegſam⸗ 
keit; (beſſer Limbernefs.) 

Limy leizmi, adj. ı) Eledrig, mie - 
Leim oder Bogelleim uͤberſtrichen. 2) 
Kalt enthaltend, Ealkicht, letticht. 
limy Soil, Kaltboden. 

to Lin, tu lin, vn. einhalten, abs 
laſſen, aufhoͤren, nachgeben. 

Linage, fiebe Lineage. Rn 

Linament, linnzäment, S.. x) eine 
Zafer an einer Wurzel oder Ader. 2) 

(bey den Wundärzten) eine Wieke 


Linchpin, linſch⸗ pin, 8. der eiferne 
Nagel in der Achſe vor dem Rade, der 
Achsagel, die Luͤnſe. 

€ Linä&us 


* 


Lin 


‚Lindtus, lin!’;toß, S. eine Arzeney, 
die durch Pecen eingenommen wird, 
Linden, linn’;denn, S; die Linde. 
. Linden-Tree, linn⸗ den⸗trih, S. bet 
Lindenbaum. 
Line, lein, S. Flachs; im Englifchen 
auch Lint. 
Line, lein, 
oder Linden. 
Line, lein, S. n) eine Ausdehnung in 
die Länge, eine Linie, — 
Curve-Lines, krumme Linien. 
2) eine Schnur, Angelſchnur. 3) die 
Linien in dem Gefichte oder den Hän: 
den, die Liniamente. 
the Line of Life, die Lebenslinie in 
der Hand. | 
4) Abzeichnung der erften Linien einer 
Sache, der Riß, Entwurf, 5) die 
äußern Linien einer Sache, der Um» 
riß. 6) eine Zeile. 
to write afew Lines to one, einem ein 
paar Zeilen fchreiben. _ 
a white Line, eine leere Zeile. 
7) ein Brief, (doch nur im plur.) 
"your Lines have given me great Joy, 
Ihr Schreiben hat mir. viel Freude 
gemacht. - Dr 
3) eine Neihe Soldaten, die Linie. 
9). (im Feftungsbau) eine Linie, ein 
Paufgraben, eine Verſchanzung. 
unite your Forces and attack their 
Line, ziebet eure Macht zuiammen 
und greift ihre Verfehanzungen an. 
ı0) Methode, Art und Weiſe. 11) die 
Ausdehnung, die Graͤnze. 12) Cin 
der Geographie und Schiffahrt) der 
Aequator, die Linie. 13) die Linie 
eines Sefchlechts, ein Geſchlecht, ein 
"Stamm, eine Familie überhaupt. 
EN der zehnte Theil eines Zolles, eine 
inie. 
Line of the old Author, ein Schnaps 
oder ein Schluck Franzbranntewein. 


to Line, tu lein, v. a. 1) der Reihe 
nach mit etwas befekßen. 
to line a Hedge with Soldiers, einen 
Zaun oder eine Hecke mit Soldaten 
bejeßen, - 
2) überziehen, > 
to line a Brickwall with Free-fone, 
eine Mauer vonZiegeifteinen mit Qua⸗ 
terfteinen bekleiden. Ä 
5) füttern, ausfüttern, Unterfutter 
unter einen Rock ſetzen. 
to line a Box with Paper, eine Schach⸗ 
tel mit Papier ausfuttern. 


8. die Linde; ſiehe Lime 


( 66.) 





Lin 


4) eine Sache in das Sjunere einer a 
dern tun. 
to line one’s Hands, 
ſchmieren. 
to line one’s Purfe, einem den Beut 
ſpicken. N 
a Man well-lined, ein reicher Mann 
5) mit etwas weichem bedecken. 6) eüı 
Stadt durch innere Werke befeftige 
oder verftärken. 7) arten, unterftüße 
to line himfelf with Hope, ſich dur: 
Hoffnung ftärfen. 
8) befruchten, fihtwängern ; (ve: 
Thieren.) . EN, J— 
a Dog that lines a Bitch, ein Hunt 
9 fi) mit einer Hündin beläuft, fi 
eleget. ’ | - 

Lineage, lin⸗niaͤhdſch S. das Gı 
ſchlecht, der Stamm, die Familie. 

Lineal, linsnisll, adj. 1) aus Linie 
beftehend, 2) in gerader Linie abſtam 
mend. 3) ererbt, von feinen Vorel 
tern hergeleitet, 4) durch gerade Ab 

ſtammung verbunden, verwandt, 

Lineally, fin’zniglli, adv, ı) in gern 
— herſtammend. 2) Strich 

weiſe. 

Liviealnefs, lin’niälnef, S, die Ab 
ſtammung in gerader Linie, 

Lineament, lin'sniäment, 8. Geſichts 
zug, ein unterfcheidender Zug im Ge 
ſichte. * 

Linear, linniaͤr, adj. aus Linien be 
ftchend , die Form oder Geſtalt der Li— 
nien habend. 

Lineätion, linniaͤh⸗ſch'n, 8. der Zug 
einer oder mehrerer Linien, ein Li— 
nienzug.: — | 

Lineature, linzniätjur, S. ein Ge 
fihtszug ; Siehe Lineament. 

Lined, lein’d, part. adj. gefüttert; 
fiehe ferner die Bedeutungen von to 
Line, " 

Linen, linnin, -aud) Linnen, S. aus 
Flachs oder Hanf verfertigtes Pins 
nen, oder Leinewand. 

Linen, linznin, adj. ı) aus feinen 
oder Feinewand gemacht. 2) dem fet: 
nen ähnlich, flächfen oder dem Flachſe 
aͤhnlich. 

Lirien -Armourers, lin;nin fr’, mo» 
rörs, 8. ein Schneider. 

Linen· Cloth, linsninsElarb, S. Lel⸗ 
newand. | 

Lirien - Draper,, lin⸗ nin⸗ draͤhpoͤr, 8. 
ein Leinewandhaͤndler. 

Linien - Weaver, lin⸗ nin⸗ wih⸗ woͤr, $. 
ein Leinweber. 


einem die Haͤn 








Line 


Lin 










$ — ur 5 rn — oder Linden- ke 

ing, ling, S. 1) Heidefraut, Heide, 2) 
€ ne Art gedoͤrrter Seefiſche, Klippfi⸗ ch. 

igel, ling’; gtell, 5, eine Kleine Zun: 

ge, ein Zinglein. 

‚Änger, — Liriget, ling⸗ s Abd ling’; 
gkett, S. eine Grasmu 

a Linger, tu ling‘; geöt, v.n. D lan: 
ge in Aer Beonibe, im Elende, in 


Mschren. 2) unentſchloſſen feyn, anſte⸗ 
ben. 3) zaubern, zögern, 
4) to linger after a Thing, nach et: 


was fhmachten,, fid) wornach ſehnen. 


> Linger, tu ling⸗ gkoͤr, v.a. 
die länge zieh, verzögern. 
‚She lingers BI Defires, fie: verzögert 
meine Wuͤ niche, 
2) fhmachtend, im Elende zubtingen. 
3) durch Zaubern oder Zögern zubringen. 

„ingerer, ling» gtörör, S. ein Zau 
derer, eine langfame, unentfchlofiene 
Perſon. 

eriuge, ling‘; gkoͤring, part. adj. 
7) matt, ſchwach. 2) zaudernd, 30: 


ı) in 


sa langiam. 3) langweilig, ver⸗ 
drießlich. 

— ling⸗ gkoͤring 8. das 

Zaudern, Zögern, der Verzug. 

„ingeringly, ling’; gtöringli, adv. auf 


eine zaudernde, sögernde, langweili: 

ge Art | 
Linget, ling’; gtett, S. eine Örasmicke. 
Linget, % -Lingot, ling» geett, ling‘ 
gkatt, S. ein langes viereckt gegoſſe⸗ 


nes Stuͤck Metall, ein Einguß, die | 


hohlen Formen, worein die Schmel: 
zer das — 3 Metall gießen. 
Lingo, ling-abo, S. bie Sprache, 
Rede, ſtatt Language; (ein gemeines 
Wort.) 
an out- landifh : «Lingo, eine fremde 
Sprade, 


the parlez- vous Lingo, die Franzöfi- 


ſche Sprache. 
Kingolcious, lingwaͤh⸗ ſchoß, adj. ge⸗ 
ſchwaͤtzig, plauderhaft. 


Lin adity, lingwäßrit, S. die 
Ochwahaftigtei a Geſchwaͤtzigkeit; J 
Wird ſaͤten gebraucht) 


Linguadental, ‚Jin ggwädenn‘; täll, adj, 
durch die —* Wirkung der Zun⸗ 
* e und Zähne hervorgebracht; (von 

Bw ih ) the Linguadentals find 
de 2 ⸗ 


| Lining, leizning, S. 


merzen verharren, nach und nach 


‚Lin 


Linguitt, ling; gwiſt, S. der in Spra⸗ 
chen erfahren iſt, ein Sprachkundiger, 
ein Linguift. 

Lingwert, ling wort, 8. (eine Pflan⸗ 
ze) Angelika. 

Limiment, linzniment. 8. 
ne Salde, Salbil, Balſam. 

1) das Beſetzen, 
Verſtaͤrken, Futtern, und ferner wie 
das Verbum. 2) die innere Beklei— 

- dung eines Dinges, das Futter eines 
Kleides. 

the Lining of a Hat, das Hutfutter. 

3) ho: was inwendig ift. 


eine dün: 





Link, link, S; 1) ein einzelner Ning 
einer Kette, ein Slied. 2) ein jedes 
verNoppeltes: und verfundenes Ding; 


ein Ring, eine Schnur. 
Kette, ein Dand. 
— Links of Iron, eiferne Ketten. 
the Link of Nature, die Bande der 
Natur. 
4) ein jedes einzelnes Ding aus einer 
Reihe ı verbundener Säge, ein Glied 
eines Satzes, eines Schluffes, 5), eis 
ne Reihe; Cin diefem Sinn. felten.) 
6) ein dünnes Blech von Metall, da: 
mie zu lothen. 7) eine Pechfactel. 
Lampenruß. 
there was no: Link to colour Peter’s 
Hat, es war fein fampentuß vorhans 
den des Peters Hut zu faͤrben 


3) eine 


hakeſpeare. 
9) eine Wurſt, befonders eine Brat⸗ 
wurſt. 
to Link, tu link, v. a. ı) Rettenrin- 


ge sufammenfügen und auf. ähnliche 
Art verbinden. 2) mit Ketten binden, 
verbinden, zufammenfetteln. 3) zu⸗ 
ſammenbinden ‚verbinden. 4) verei- 
nigen, verbinden; (in allen figuͤrli⸗ 
chen Bedrutungen.) 
Linked, linkd, part. adj. 
| verbunden. 
to be linked in ‚Friendfhip, 
Sreundichaft verbunden ſeyn. 
— Confanguinity , ein Bluts⸗ 


tik. bo boy, linf- bei, 15, 


gekettelt, 
durch 


derjenige, 
welcher die 
Lirk. — link⸗ männ, f Fackel traͤgt 

andern zu leuchten; der Fackeltraͤger. 
Linking, link/ ing, S. das Verbinden, 

Zufammenfügen , Zuſammenketteln. 
Linnen, fiehe Linen, Leinewand. 
Linnet, lin’nit,’S. eis Haͤnfling 





Slachsvogel oder Slachsfinfe, 
| Re, at SL . Lin- 


7 
/» Lionel, 


Lin 


„Lin-pin, fiehe Linch- pin. 
Linfeed, linn⸗ ſihd, S. Lein, Leinfas 


men, 
Linfeedoyl, linn ⸗ ſihdail, 8. Leinoͤl. 
Linfey -woolfey, linn⸗ſi⸗ wullſi, 8. 
1) aus Flachs und Wolle zubereitetes 
Zeug, halb aus Garn und halb aus 
Mole. Daher 2) adj. fremdartig, 
ſchlecht, gering. ee 
Linftock, linn’; ftad, 1% der Lunten— 
or ſtock, die 
Lintftock , Jinnt‘; frac, j Zündeuthe. 
Lint, linnt, 8. r) Flachs; ſiehe Line 
2) gefchabte Leinewand (bey den 
Wundärzten) zu den Wunden, Char: 
‚pie; eine Mieke, Re 
Lüsitel, linn’stell, S.- ı) eine Linfe. 2) 
die obere Thuͤrſchwelle. 


- Linx, links, S. ſiehe Lynx. 


Lion, lei'zon, S. ber Löwe; auch des 
Himmelszeichen der Löwe. 
a Ihe-Lion, oder auch a Lionefs, eine 
Löwin. : 
to patch a Fox’s Tail to a Lion’s 
Skin, Lift und Gewalt zugleid) an: 
wenden. s 
to {hew the Lions and Tombs, be: 
deutet, 
tenheiten eines Orts zeigen, den Cice— 
roni abgeben. (Diefes tft eine Anſpie⸗ 
lung auf Meftminfter Abtey und den 
Tower in London, wo im erſtern 
die Gräber und Grabmäler, und im 
letztern die Löwen gezeiget werden. 
Lion ift auch ein Beyname, den die 
Rechtsgelehrten zu Oxford denen daſi⸗ 
gen Einwohnern oder einem Beſuchen⸗ 
den geben. | 
Lioncel, leizonfell, 8. 


Löwe. © - 
lei⸗ onell, 8. 
Leonell. 
Liönefs, lei'zonneß, S. eine Loͤwin 
Lionleaf, lei; onlibf, S. (eine Pflanze) 
Loͤwenblatt, Loͤwenfuß. 
Lion-fejant, lei'zonsfiofebänt, 8. (in 
der Wappenkunft) ein fißender Loͤwe. 
Lion’sfoot, leizonsfutt, (eine Pflanze) 
kretiſcher Lowenfuͤß, Lorwentappe, Loͤ⸗ 
wentatſche. J 
Lion’s-mouth, lei-ons-mautb, 8. 
, +, (eine Pflanze) Lowenrachen 
Lion’s- paw, let⸗ons⸗pah, fiche 
- Lion-Leaf oder Lion’s- foot. 
Lion’s- Tail, leizonsstabl, S. (eine 
Yflanze) Lwenſchwanz. i 


ein junger 


. 
ein Vorname, 


Lions- Tooth, lei'- onsztubrh, 
(eine Pflanze) Löwenzahn, 


( 68.) | 
\ Lip, lipp, S. 1) dr äußere Theil d 


jemand die beionderen Gel: f 





Li. 


Mundes, die Lippe, Lefze | 
— with dry Lips, ungekuͤßt abe 
ben. s 
to make a Lip, das Maul haͤnge 
ſchmollen, Mikvergnügen merk 
laſſen; das Maul aufwerfen, d 
Naſe ruͤmpfen. — 
they depend in all Things on tk 
Lips of the Clergy, fie hängen ı 
allem von dern Willen der Geiſtlic 
the Lip cf a Beaft, dag Maul a 
Nindviehe. A: 

2) der Rand eins Dinges. | 
the Lips of a Wound, der Rand ein. 
Wunde. — — "ya 
a Hare-Lip, eine Haſenſcharte, geſpa 
tene Rippen. wir, >| 
to Lip, tu lipp, v. a. kuͤſſen. \ 
aHand, that Kings have kiffed an) 
trembled kifing, eine Sand, Di 

Könige Füffeten, und zitternd kuͤſſeten 
o lip the Hand, die Hand füllen (ver 
alter.) K 
Lip-labour, lipp:läbbör, 5 Wort 
ohne Theilnehmung des Herzens ode! 
Verſtandes; Geſchwaͤtz. I 
Lipothymous, leipatb » imoß, ad. 
ohnmächtig, Ohnmacht verurfachend, 
Lipotliymy, leipatb’-imi, $. die Ohm“ 
macht; ſiehe Swoon, Fainting-At. 


‚Kirped- lippt,.adj. mit Lippen verfe: 
;en. RE BR, 
Brent zlipped; große dicke Lippen ha 
end. 
blubber-lipped, dietmäulig, 
hare-lipped, eine Hafenfcharte habend 
Lippitude, lip⸗ pitſud, S. das Riu 
nen oder Triefen dev Augen. 
Lip-falve, lipp⸗ ſaͤlw, S. eine Poma 
de fiir die Lippe. % 
Lip-Wisdom, lipp-wißdomm, $ 
Wiſſenſchaft ohne Ausübung; (was 
nur in den Worten beiteher.) ü 
Liquability, lickkwaͤbill⸗ iti, S. vie 
Fähigkeit gefhmolzen zu werden, Die 
Schmelzbarkeit. N 
Liquable, lick⸗kwaͤbl', adj. fähig ge 
ſchmolzen zu werden, fchmelzbar. 
Liquablenefs,, li&'.Ewäbl’neß, S. die 
chmelzbarfeit; wie Liquability. 


to Liquate, tu lei’; kwaͤht, v.n. ſchmel⸗ 


zen. - 
Liquätion, leikwaͤh⸗ feb’n, S. -ı) das 
Schmelzen. 2) die Schmelzbarfeit, 

































qu e etion, liekwififbn, S. daß 

Br, die Schmelzung, DAR ge⸗ 
nolzene Zuftand. | 

® fable, Lie‘ + EwifeisbP, 

bar; wie Liquable. 

e fy, tu lid’; Ewifei, v. a. fluͤſ—⸗ 

— 
—— tu lick⸗ kwifei, v. n. für: 
erden, ſchmelzen. 
X jescency, leikwes⸗ fenfi, 
— ——— wie — 


— en: adj. ſchmel⸗ 
‚gend, zerſchmelzen 
. 1) flüßig, (im 
hyſiſchen Verftande ) nicht feit, nicht 
lid, fließend. 2) fanft, angenehm. 
‚)liquid Confonants, die vier fluͤßigen 
Konfonanten, I, m, n, r. 

4) ausgemadit, feiner weitern Ein, 
moendung unterworfen; (von Schuld: 
rorberungen.) 

= * is liquid, die Schuld iſt 
uch, Ne, Ewid, 8. n) ein fluͤßiger 
8 vobper. kt der vier flüßigen Buch» 
Rasen. 

quid.- anıber, lick⸗ kwid⸗ amboͤr, S 


Es * cent, 








‚Sweet-gum oder Storax- Tree. 


| Liquidate, tu lid’ kwidaͤht, v. a. 
1) flüßig machen, ſchmelzen; Cie 
 Liquefy.) 2). eine Schuldforderung 
nach ihren einzelnen Theilen angeben, 
‚tiquidiren \ 
— lickkwidaͤh⸗ ſchin, S. 1) 
das Schmelzen. 2) die Berechnung 
seiner Forderung, Liquidation, 













‚dünne Beſchaffenheit, Fluͤßigkeit. 
uidneſs, lid’, kwidneß, S. der Zus 
| Ex da etwas flüßig it, die Slügigs 


8 
ee lid”; ‚te, S 
! Ba 
all of Liquor, voller Saft. 
2. gebrannte, abgezogene Waſſer. 3) 
sein jedes ftarfes Setränf i im gemeinen 
Beben. 
ne loves a Cup: of good Liquor, er 
trinkt gern etwas Gutes. * 
äquor, tr lick⸗ koͤr, v.a. 1) ber 
— ‚ anfeuchten. 2) ſchmieren. 


1) ein jeder flüfs 


twheels fpeak not, when they are | 
auored, Magenräder Enarren nicht, | 


wenn fie geſchmieret fi find. 
to-liquor one's Boots, ver der Meife 
ER noch trinken; (bey. den Katheli; 





ee (9) 


adj. | 


die | 


* Storaxbaum, im Engliſchen A 


‚quidity, liEwid-iti, S., die flüßige, |. 





Lis 


a bedentet biefes die ‚legte Des 
lung.) 
Liquoring, lich‘; ‚öring s S. das Be: 
feuchter, das Schmieren. 
Liquorifh, lick⸗ korriſch, au) Liquori= 
ce, Licorise, Lickerilh, S. die 
füge Wurzel einer Staude, Süßholz. 
wild Liquorifh, Wirbelfraut. 
Liriconfäney, lirritanfänn';fi, S. dag 
Maybluͤmchen; fiehe Lily- convaliy. 


Liripoop, lir';ripubp, S. eine feyer⸗ 
liche Kopftracht der Doktoren, eine 
Ceremonienbinde. 


ı Lisie, lis’fl', oder lill, S. der eigene 


Name einer Stade In Flandern, 


"U ifle. Ryſſel. 
Lisne, lin’, S. die Hoͤle, Hoͤluug. 
the Liſne — Rock, die Hoͤle eines 
Felſen. 
to Lisp, tu liop, va&vn wie 
allzuhaͤufiger Anſtoßung der Zunge an 
die Zähne —J lispeln. 
Lisp, lisp, 8 - Lispeln. _ 
Lisper, lisp'=ör, S. einer der llebelt. 
Lisping, lisp⸗ ing, S das Lispeln. 
Lispingly, lisp-ingli, adv. auf eine 
lispeinde At, lispelnd. 
List, lift, S. ein Berzeichniß, eine 
Lifte, eine Rolle, ein Regiſter. 
Civil-Lif, die Summe, welche dem 
‚Könige zur Unterhaltuhg feines Hofes 
mie Einfchliegung der Minifter und 


2. &efandten und der Richter bes 


ſtimmt Me 
List, liſt, S. x) der eingefchloffene 
Kaum, worauf Wettrennen und Ges 
fechte gehalten werden; die Rennbahn, 
der Fechtplaß ; (im plural. die Schrans 
fen, Liſts.) 
to enter che 'Lifts, in die Schranfen 
treten; Cfigärlich) fich in einen Streit 
‚einlaffen. 
2). die Graͤnze. 


within Lifts, innerhalb den Sränzen,, 


3) das Verlangen, die Meigung, Luft, 
Wahl. 4) ein Streifen Zeuges 5) der 
von dem Tuche unterſchiedene Hand, 
der zu beyden Seiten deffen Laͤnge hin⸗ 
laͤuft, die Auſchrote, der Saum am 
Tuche. 6) ein Rand, ein Rain. | 


to.List, tu lift, v. a. 1) in eine Lifte, 
in ein Verzeichniß fchreiben; wie to 
enliſt. 2) anwerben, enrolliren; ſiehe 
enlift. 3) zu einem Gefechte oder 
MWertftreite mis Scranfen umgeben. 
..4) mit Streifen befegen, ftreifiht ma⸗ 
chen. 
E 3 


to 


to — 


le... 


| to List, ta. Ef, v. n. i) Luſt Neiqung, 
— gen, Gefallen haben, geneigt 
RE 
when ! lift, wer mirg gefällt. 
let him live as he lıfts, laßt ihn leben 
wie es ihm gefaͤllt. 
2) auf etwas borchen, Gehör ‚geben, 
aufmerkſam zuhören. 
Lisred, liff.e0d, adj. geſtreift, vielfar: 
big in langen Streifen. 
Listed, liſt⸗ edd/ part. adj. in die Rolle 
eingeichrieben, geworben, entollirt. 


Listel, lift; self, 8. (in der Baufunft) | 


ein Zierretb.an den Säulen, welcher 
auch Fillet genannt wird; (vieleicht 
der Neif, das Stäbchen.) 

to Listel, tu liſt el, v. a. 
fiehe to Lift, . 

tu lis;-f’n, Auch lis’; 

horchen, 
ER 


to Listen, tu lis⸗ ‚pn, oder lis’; en, 
vn, 
hören , borchen. 

Listener , lis-f’nör oder lis-t'nör, S. 
ı) eine Perſon weiche begieria auf 
oder nach etwas horet 2) derjenige, 
welcher horcht; ein Horcher. 

Liſteners never hear well of them- 
ſelves, der Horcher böret nie Gutes 

von fih veden, oder der Hörer an 
der Wand Höret feine eigene 
Schand. 

Listening, lid f’ning, oder lis rning, 

Su) das Zuhbren, das Hören mit 
Aufmerffamfeit. 2) das Horchen. 

‚Listing, Lifting, S. das Einfchreiben 
in eine Lifte; das Anwerben, und fer: 

.. ner wie das Verbum to Lift. 

Listleßs , liſt⸗ leß, adj 1) ohne Rei: 
gung oder Luſt zu etwas, verdroſſen. 
2) ſorglos, unbekuͤmmert um etwas, 
‚(mit of.) 

Listlefsly, Lift’-leßli, adv. N anf eine 
verdrojlene, träge Art. 2) auf eine 
forglofe, undekimmerte Art. 

Listlefsneß, Lift’; leßneß, S. ı) Verdroſ⸗ 
fenheit, Zrägheit. 2) Sorgloſigkeit, 
Nachiäßigkeit, Mangel an Neigung, 
an Luft. 

Lit, litt, angetroffen begesnete, ze. 
das Präteritum von to light, (Die: 
fes Verb. wird befier regelmäßig ge 
braucht.) 

to Lit, tu litt, v.n, auf etwas ſtoßen 
oder treffen, in etwas treffen, antref— 
fen; ſiehe to hit. (mit upon und 
into,) 


geluͤſten; 


laufchen auf etwas 


(70) 


sen, ı 


zuhören, nit Aufmerkfamkeit } 
Literary, lie terärf, adj. 





Lit 
Litany, lit⸗ stäni, S dlie Litaneh. 
Litchen, litſch⸗ in, S. (der gemein : 
Name einer Pflanze) Eeberfrant. 
Literal, lirzteräll, adj. ı) aus Buch 
ftaben beſtehend. 2) in den Buchſta 
ben, d. i. in der erfien eigentlicher 
Bedeutung — im Sesentah, 
der figürlichen; buchfäblic). 3) dei 
Worten genau folgend, 
a literal Translation, eine woͤrtliche 
buchſtaͤbliche Ueberſetzung 
Literal, lit⸗ teroͤll, S. die erſte eigent 
liche oder buchſtaͤbliche Bedeutung a ; 
nes Mortes, 
Literality, litreräl’iti, $;, der eigene 
liche , buchitäßliche Verftand, - 2 
Literally, lirsterälli, adv. nach dei. 
erften eigentlichen Bedeutung des Wor 
tes, eigentlich, nicht figuͤrlich 2)’g8 
Rau nach den Worten, woͤrtlich buch 


ſtaͤblich 
der Sud ü 








Literal nefs, lit teraͤllneß, 8 — 
ſtaͤbliche Verſtand oder Ansdruck J 

Bea 
ſtaͤblich 2) zum Stadiren gehörig, d 
Selchriaskeir betreffend, gelehrt. 

a literary Hiltory, eine gelehrt: Se 
fchichte. J 

a literary Converfätion, ein gelehrtet 
Geſprach oder Unterhaltung. 

Liferate, Lir‘ tere br adj. gelehrt, E 

Literäti, litterräb'; ti, 8. die Gelehr 
ten. 

Liferature, lit⸗ Ss. die Ga 
lehrſamkeit, det Umfang der dazu ge— 
hoͤrlgen Kenntniſſe und Buͤcher; die 
Fitteratur. 

Litharge, lith aͤrdſch, S. veralafetes 
Bley, Glaͤtte, ſowohl Gold⸗ als Sil⸗ 


berglaͤtte. 

Lithe, leith, adj. biegſam, zeſchmet 
dig. 

Lithenefs, or Lithnefs, leith⸗neß, S, 

ı) Dienfamteit, Gefchmeidigkeit. 2) 
Munterfeit, Lebhaftigkeit. 

Lither, leith »ör, adj. 5 ı) biegfam, ges 
fchmeidig. 2) träne, verdroffen, un⸗ 
luſtig; (in dieſem Sinne wird es auch 
von einigen lather geichiichen.) # 

Lither, leitb-ör, 8. die a 
heit, Traͤcheit. 

Litherly, leitb'; I adv. 
verdreflene ,. träge Art. 

Lithernefs, leich söeneß, 8. die Dee 
droſſenheit, Trägheit, Kinlägigkeit. 


Lithefome, leitb»fomm, adj. bieg 
fam, gefchmeidig, hurtig, munter 
(Emmigs 


auf ein 






— La 


Geige fprechen dieſes Wort auch 
u iß,omm aus) — —_ Ar 
ography, leithagk graͤfi, S. die 
Öteinfchmeiberkunft, die Gewohnheit 
auf Steine zu ſchreiben, Begebenhei⸗ 
“ten auf Steine zu verewwigen, die Kunſt 
Duchftaben und Züge auf oder in 










Steine zu graben. A 
homancy, litb-omenfi, S. die 

G Wahrfagung aus Steinen. 
“thontriptick, lithantripp⸗ tick, 8. 
Meine Arzeney, welche den Stein in 


menſchlichen Körpern auflöfer oder zer⸗ 
I malmet. BR 2 
“thontriptiek, lithantripp’-tid, adj. 
Eden Stein im menfchlichen Körper zer: 
9 :malmend, ; 
thotomift, leitbarstomift, S. ein 
JChirurgus, der den Stein aus der 
Blaſe ziehet, (mittelft Oeffnung der 
Blaſe); der fich, beſonders auf das 
"Schneiden des Dlafenfteines leget. 
ithofomy, leitbar »gomi, S. die 
Kunſt, den Stein vermittelft des 
"Schnittes aus der Dlafe zu nehmen, 
‚ithy, lei⸗thi, auch leith⸗ i, adj. 1) 
— geſchmeidig. 2) gelinde, 
ſanft. 
itigant, lit⸗ tighaͤnt, adj. in einen 
Proceß verwickelt, einen Proceß fuͤh⸗ 
rend, vor Gericht ſtreitend. 

itigant, lirstigbänt, S. derjenige, 
: welcher in einen Prozeß verwicelt ift; 





ein ftreitender Theil. 
» Lifigare, tu lirstigbäbt, v. a. vor 
Gerichte beftteiten, verfechten. 
) — tu lit⸗ tighaͤht, v.n. einen 
roceß führen, proceßiren. 


‚itigating, lir-tiabäbting, 8. das 
Proceßiren, der Proceß. 
itigation, litighaͤh⸗ ſch'n, 8. ber 
Rechtshandel, der Proceß. 
itigious, litid⸗ dſchoß, adi. 1) zu 


ha geneiat, Freitfüchtig. 2) in 
Streit verwickelt, ſtreitig. 
a litigious'Ground, ein Grunpdſtuͤck, 
woruͤber geftritten wird. 
itigioufly, litid⸗ dſchoßli, adv. auf 
eine ſtreitige, fireitfüchtige Art, zank. 
füchtiger Weiſe | 


Be vuneo, litid⸗ dſchoßneß, S. die 
Neigung zu Proceſſen, die Streit: | 


e 
fucht, STEHE 
„itis - pendence, littisz penn’dens, S. 
der Zuftand, da eine Sache no vor 
Gerichte ſchwebt, noch nicht entſchie— 
den iſt. | | 


h * 
RR) 
Litmoſe, lietumaß, S. eine Art ſchoͤ⸗ 





Ge 


ner. blauen Farbe; (in der Mahle: 
tey.) 

Litoral, or Littoral, lit,toräll, adj. 
zum Ufer des Meers gehörig, daran 
wohnend, = T 

Lifote, Ix’stobt, S. eine thetorifche 
Figur, da man weniger fast, als man 
fagen will, oder als man denkt, die 
Verkleinerung, im Gegenfake der 
Hyperbel. EN 

Litten, (Church-Litten) lien, S. 
ein feltenes und nur in eitiigen Gegen: 
den übliches Wort, 

Gottesacker zu bezeichnen. 

Litter, lie:töce, S. 1) eine Sänfte, 

die von Pferden oder Maulefeln getra— 


gen wird. 2) die Streu, welche man 


Thieren malt, auch die Streu, 


Pflanzen oder Gewaͤchſe damit zu bes 


decken. 3) fo viel junge Thiere, als 
auf einmal geworfen oder ausgebrüter 
werden, ein Wurf, eine Bruf, die 
ungen. 


a Cat’s Litter, ein. Wurf junger Katzen. 


a Litter of Pigs, dte Ferkel von einem 
Wurfe; im Scherze auch von Kits 
dern, als: 

I haye a Litfer at home by every one 
of my Wives, ich babe von jeder 
Frau Kinder zu Haufe, 

4) der Zuftand des Gebaͤhrens; (von 


Thieren) das Werfen, der Wurf. 9 
eine jede Zahl unordentlich durcheinans 


der liegender Dinge. 
to make a Litter in aRoom, in einem 
Zimmer alles in Unorönung bringen. 


to Litter, tu lit⸗ toͤr, v.a. 1) zur 
Melt gebähren, (nur von Thieren; in 
Beratung auh von Menfcen.) 
2) unordentlich mit etwas bedecken, 
belegen. 3) Pflanzen oder Gewaͤchſe 


einen Kicchhof, 


mit Stroh bedecken. 4) Thieren eine, 


Streu madıen, 
Littering, lit⸗ toͤring, S. 1) das Ge⸗ 
baͤhren, Werfen; (von Thieren.) 2) 
das unordentlihe Herummerfen. 3) 
bag Bedecken mit Stroh. 4) der 
Stecken; womit die Weber das Gewebe 
ausſpannen. 
Little, lit⸗tl adj. 1) Elein, dem Um⸗ 
fange, der Länge nadı. — 
little of Stature, £lein von Statur. 
a little one, ein kleines Kind, 
*tis but a little Way thither, es iſt 
nicht weit, nur ein Eurzer Weg bis 
dahin. 


ga 2) von 


“ 2 
Lit 


2) von geringem Werthe, von gerin⸗ 
ger Wichtigkeit, unbedeutend, gering. 
3) klein, der Zahl oder Menge nad), 
"wenig. 
he has but little Knowledge of it, 
bat nur wenige Kenutniffe davon. 
many a little makes a Mickle, (ein 
Spruͤchwort) viel Koͤrnchen machen 
‚einen Haufen. 
4) etwas, cin wenig. 
with a little Attention, bey | 
oder mit ein wenig Aufmerkſomkeit. 


Little, lirs el, 
much was in Little writ, in einem 
kleinen Raum mar viel — 

‘2) eine geringe, unbedeutende Sache. 


Little, lirztl’, adv. nicht viel, wenig. 
by little and little, nad) und nach. 
the Poor Sleep little, die Armen fehle- 
| a Ra oder nicht viel, 
you fäil never fo: little, wenn ihr 
— im geringſten fehlet, oder wenn 
ihr auch noch) 19 wenig feblet. 
Little. Bröcches, lie-tl':bei biſch⸗ iß, 8. 
eine vertrauliche Benennung für einen 
‚Keinen Knaben; (einer Hofenmann.) 


Licte- Clergyman, lie tl’ - £lerofehi: 
| — 8. ein junger Schornſteinfe⸗ 


Lidke- Eife, lit⸗tl⸗ihß, S. eine Eleine 
dunkele Zelle im Guildhall Rath⸗ 
haus) zu London, als ein Gefaͤngniß 

— für unordentliche Lehrjungen in Lon⸗ 
‚don, welches deswegen Little-eaſe ge⸗ 
„nannte wird, weil es fo niedrig iſt, daß 


ein kleiner Junge nicht aufrecht darin 
ſtehen fann, 


‚et 


Li£tle- fnäkesman, | fir‘ el. ſMaͤhks ⸗maͤnn, 


8. ein kleiner Junge, der ſich durch 
den Gußſtein in ein Haus hinauf win⸗ 
det, dann die Thuͤre des Haufes auf— 
macht und die Diebe Dann läßt. 
Littlenefs, lieztPneß, 5 
un Umfange nach, 
Hürde," Wenigkeit, Geringfügigteit. 
3) Mangel der Würde in Anfehung des 
Niedrigkeit, Mangel der Ho: 
ed 
Littaral, fiestoräll, adj. zum Ufer ges 
börig, in demfelben gegründet. 
Liturgy, liestordfchi, ‘die Form des 
Affeutiichen Gottesdienftes, die Litur: 
e. 
to Live, tu liww, v.n. 
ſeyn, nicht todt ſeyn, leben. 
he is as gond-aMan as lives, er iſt ein 
Yo guter Mann wie nur einer lebt, 


(72) 


S. 1) ein Eleiner Raum. ä 


ı) Kleinbeit, 
2) Mangel der 


1) an Leben | 


Tür 


2) fein Reben auf. eine gereife Art " 
bringen. 
to live in Blifery, im Elend leben. 

to liveup to the Dictates of Religion. 
ss Geſetzen der Religion gemäß. le 

en. 

3) live while you live, fein Leben ge: 
niegen fo lange man lebt, glücklich e⸗ 
ben, gluͤcklich ſeyn 

4) an einem Orte leben, fi da auf 

halten oder wohnen. 

he lives next Door to me, et wohne 
im Haufe neben mir. 

5) dauern, fortdauern. x 

‚a Ship, that will live in any Sea, ein 
Schiff, das in jeder See aushält odet 
ausdauert. | 

‚6) to live with one, mit jemand leben, j 
ummeben. 

theylive well together, fie vertragen 
ſich gut. 

7, das Leben mit ettong erhalten, fi ich 

naͤhren. 

will that be enough for you to — 
on? werden Sie ſich davon erhal⸗ 
ten finnen? oder wird das für Ste 
genug ſeyn am davon zu leben ? E 

ir lives by Labour, cr tebt von der 
Arbeit, von feiner Hände Arbeit. 

he lives up to his Eitate, er lebt ſei⸗ 
nen Einkünften gemäß, er verzehrt 
feine Einkuͤnfte. 

3) im Stande der Bewegung oder des 

Wachsthums fenn. 9) im Stande 

der Thärigkeit, nicht erlofchen ſeyn. — 


to Live, tu liww, v.a., durchlesen, zum 
bringen. 
to live many Years, viele Jahre leben. 

Live, —— adj. 1Rlebendig, nicht 
todt. 2) thaͤtig, nicht erloſchen, nicht 
ausgel (ö cht. x 

Live- Lumber , leiw⸗lomm⸗ bör, S. 
(in der Schifferiprache ) bedeutet die 
Landleute fo fih aufdem Schiff befin⸗ 
den; (lebendige Waare oder Fracht ) 


Live-Stock, leiw⸗ lack, 8. Laͤuſe 
oder Floͤhe. | 

Lived, leiw’d, adj. ledend, welches 
nur in ——— üblich iſt, 
als; longlived, langelebend, langer 
während; fhortlived, von ae 

. Dauer, nicht fange (ebend. 

Lived, liww'd, part. pafl. von to Live, 
aerwohnet, ‚gelebet. 
fhe ltyed with him, fie lebte mit ihm 
he has lived there a good While, er 

bat lange da gewohnet oder gelebet. 








Live 


£ 
A 





* 
Lv 


ie: ever, how’ vewdr, $, Cder 

Name einer Pflanze) fette Henne; im 

englithen auch Live-long, or Lib- 

eleſs, —— leß, adv. 
ens beraubt; richtiger lifelefs. 
eh 1000, er Livelyhood, 

bu ) ber Lebensunterhalt, 

I das —— ven. 2) die Lebensart, 

andthierung,. das Betverbe. ) das 

E Bermögen, Hab ind Sur. 

— leiw'; ‚Uli, ) adv. 1) auf eine 

lebhafte, muntere 

J RS li, 4 Art. 2) auf eine 

4 Marke, viel Leben zeigende Art. 

‚ivelinefs, leiw'slineß, S.- 1) An⸗ 

fchein des Lebens, Lebhaftigkeit. 2) 

Munterkeit, & hbaftigkeit des Geiſtes 

‚ive-lode, leiw;!ohd, S: 

des Lebens; fiche Livelihood. 

— ilang, adj. 1) auf 

ne unangenehme, verdriegliche Art, 
fangenähren \ 

‚the whole livelong Day, der: ganze. 
lange Tag. 

2) langedauernd, dauerhaft, (Diefe 

Bedeutung iſt veraltet.) 

‚Welong, liww⸗ lang, Sf che Live- 

ever. 7 

‚ivelg, leiw⸗li, adj, 

thend, lebhaft. 

: a liveiyImitation of Nature, eine leb⸗ 
hafte Nachahmung der 9 Natur. 

: he is a lively Image of his Father, er 
iſt ein leibhaftes Ebenbild ſeines Va⸗ 
tors 

a lively red, ein lebhaftes roth; oder 
alively red Colour, eine lebhafte rothe 
ve 

2) munter, aufgewedt, lebhaft. 3) in 

„einem beträchtlichen Grade Fark, leb— 


‚baft. 

Liveiyhood, ſtehe Livelihood. 

Liyer, iwwör, 8. s) eine Perfon, 

- welche lebt. 

ur longeft Liver, der die andern über: 
edt. 

ee, der auf eine Sefondere Arc 
et. 

a good —— einer, der einen guten 
Wandel fuͤhret, ein tugendhafter, auch 
en wohlhabender Mann; der gut 
ebt. 

E bad Liver, ein Laſtethafter; der eine 
ſchlechte Lebenvart führt, 

.» die Leber, — 
er, or Livre, lei⸗woͤr, 8. ein 
— —— REN 















wr \ E — 


ea) 


leblos, des |- 


leiw'-lis |- 


'Livery, liw⸗ wöti, S. 


1) Leben verra⸗ 





Liv 


——— liw⸗ woͤr⸗kollor adj. 
und Subft. leberfarbig, bie Leberfar⸗ 
be, dunkel⸗ oder braunroth. 

Liver⸗ coloured, liw woör-tol‘ Iör’ d 
adj. (eberfarbig. 

Livered, lim: wör’d, adj. eine Leber), 
farbe habend; fiehe white -livered. 
Livergrown, liw⸗ woͤrgrohn, adj. eis 
ne große Leber habend | 
Livering, liw-wöring, 8 

wurſt. 

Liverwort, Lin; wörwort, 8. Leber: 
kraut. 


S. eine Leber⸗ 


die. Handlung 
da man etwas in Beſitz giebt oder 
in Befiß nimmt; die Uebergabe, Les 
berlieferung. 


the Livery and Seifin, (in-den Rech⸗ 
Unterhalt | 


ten) die Uebergabe und Beſitzneh⸗ 
mung. R 
to receive Livery, in Beſitz nehmen. 
2). Befreyung von der Bormundfchaft. 
3) die Schrift, vermöge welcher man 
in den Beſitz einer Sache gejekt wird, 
4) bie Vermiethung (nur von Pfers 
den. 

to 2; Horfes atLivery, Miethpferde 

halten , Pferde verleihen. 

5) ein Futter für ein Pferd, die Por⸗ 
tion eines Pferdes; (wird wenig ge» 
braucht; man fagt dafür aMefs.) 6)‘ 
Kleidung welche man feinen Bedienten 
wieht, bie Lioree oder Liberey. 7) eine 
befondere Tracht, Kleidung oder Far⸗ 
be, in fofeen fie ein Merkmal eines 

geroiffen Einfinfjes ift. 

Livery-Lace, liw’; wöri: laͤhs, 8. eine 
Treſſe auf der Livree, eine Eivrees 
trefie. 

Livery - man, liw woͤri⸗ maͤnn, 8. ı) 

ein Livreebedienter. 2) Cini Fondon) 
ein Bürger einer Zunft oder Innung. 


Livery- “men, liw, weri»-men, S. (in 
der Naturgeſchichte der Name, den 
einige einer gewiſſen Gattung. Haus 
pe geben, die wegen ihrer Mannigfals 
tigkeit der Farben merkwürdig find, 
und fid) Nefter bauen, um fid) gegen 
die Strenge des Metters zu bewahren. 


Livery- Stable, liw⸗woͤri⸗ ſtaͤhbl, S. 
ein Stafl, wo man fein Pferd für ein 
gewiſſes Wocengeld in dag Futter 
verdingen Fann. 

Lives, leiwß, der plur, von Live, das 
Leben, : j 

Lives, liwwß, die dritte Perſon dee 
Praͤſentis von to hve, BE alt. 

EB A he 


“ 


' Living, lim. wing, part.adj. 


AREA: 


Mid 

Livid, liww⸗ idd, adj. 
wie 5 D. von ‚einem Schlage, blau 
und gelb. 

— liwidd⸗ iti, * die ſchwarz⸗ 

gelbe Farbe, 

Lividneßs, liwidd⸗ neß, J befonders der 
Haut, dergleichen durch einen Schlag 
verucfachet. torden. 

Livie, ein Name; ſiehe Livy. , 


Living, liwwing, S. 1) dag Leben. 
2) die Lebenstraft. 3) das Leben auf 
gewiſſe Art. 

by living thus, ‚wenn man fo lebt. 

a) dasjenige, wovon man lebt, das 

Vermoͤgen. 5) der Unterhalt. 

fhe muft get her Living fome how, 
fie muß fi ihren Unterhalt auf Die 
eine oder auf die andere Art zu ver— 
ſchaffen ſuchen. 

he gets his Living by hard Labour, 
r nähret ſich von harter Arbeit. 

$ die Pfruͤnde eines Seiftlichen , die 

Pfarre. 

von to 

live, 1) lebend, lebendig. 

I defy any Man: living, ich fordere jeden 
lebendigen Menſchen auf. 

the Land of the Living, höre Land der 

Lebendigen. 

2) kräftig, thätig, 
a living Faith, der lebendige Glaube. 
3) lebhaft. | 
the living Green, das lebhafte Grün. 

a living Coal, eine glüende Kohle. 


 Livingly, liw ⸗ wingli, adv. in dem 
febenden Zuftande, bey feinem Leben, 
während des Lebens, 

Livor, liw⸗ wör, S. die ſchwarzgelbe 
Farbe; wie Lividity. 

Livre, lei‘; zwör, 8. 
Liver. 

Livy, Iipsmi, 
Lolus. 

Lixivial, lickſiww isll, adj. der Lau: 
ge ähnlich, Inugenhaft, in der Beſchaf— 
fenheit der Lauge gegründet, von 
Lauge. 

Heivial Salts, laugenartige Salze, 
Laugenfalze. 

Lixiviate, lickſiww iaͤt, adj. eine Lau⸗ 
ge machend, der Lauge aͤhnlich; wie 
das vorige. 

Lixivious, lidfiww'sioß, adj. lau⸗ 
genhaft, laugenartig; tie die beyden 
vorherigen, 


ein Livre; fiehe 


ein Mannsname, 


(74 ) 


* very happy, et lebt ſehr gluͤck⸗ — lickſiww⸗ iomm, s. di 


fehrwarzgelß, | 








Loa 


— (im gemeinen Leben) Lie ode 


ye 
Lizard, liß Ried, S die Eidexe. 
Chalcidia- Lizard, eine Eleine Kupfer 
eideye, (wie eine Blindſchleiche ge 
ſtaltet.) 
the Facetan-Lizard,, der B Saffermolc, 
Lizard-tilh, liß⸗ Bier: .f 6 7,,S. ein 
Art Fiſche, die von einigen Ra 
jen genannt werden. 
Lizard-Stone, liß Rärt- ſtohn 8 
Eidexenſtein. 
Lizard’s- Tail lißꝰ ßaͤrts ⸗taͤhl, S: ei: 
ne Nordamerikanifche Pflanze, Eides 
xenſchwanz; auch im Englilihen Liz- 
ardital. 
L. L. D. bedeutet Legum Dodor, bey⸗ 
der Rechte Doktor. i 
Ld, lob, interj. fiehe! (eine Interjektion, 
Aufmerkſamkeit au erwecken.) | 
Ldach , lohtſch, 8. ein fleiner Fiſchz 


die Smile, 
ı) die Ladung, die 








Löad, lobd, 8 
Fracht ‚ die Buͤrde, La | 
a Cart-Load, eine Wagenladung, ein 
Wagen voll. | 
2) alles was druͤckt oder beſchweret, 
die Laſt. 
fhe feems ta have a great Load on 
her Spirits, fie fcheint einen fchweren 
Stein auf ihrem Herzen zu haben. 
3) (figürlich) fo viel ftarfes Getraͤnk, 
als jemand zu fich nehmen kann. 
he has taken his Load, er hat feine Las 
dung, ec hat ſich voll getrunfen. 
4) heftige Streiche oder Schläge. 5) 
(im Bergbaue) ein Oang, Erzader; 
auch etiwa 450 Pf. Zinn am Gewicht 
oder 9 Diſhes. 6) ein Graben das 
Maffer abzuleiten, ein Waffergraben. 
to Löad, tu lobd, v. a. 2) befrachten, 
beladen. 2) mit einer Laft belegen 
oder beſchweren. 3) fihwer machen. 
ein Feuergewehr laden. | 
Löader, lob';döe, S. eine Perfon, wels 
die aufladet, belader, ein Auflader; 
and) einer der ein Gewehr ladet. 


Loading, loh ding, $. 1) das Laden, 
-Beladen. 2) die Ladung, die Fradır. 


Löads - man, or Lodesman, lohdß'⸗ 
mann, 5, derjenige, welcher Schiffe 
über gefährliche oder unbekannte Ge: 
eg leiter, oder führer, der Lootſe, 

lot, 

Ldad- star, lobd';ftär, 5 der Morde‘ 
ſtern, oder nördliche Prlarſtern, we 

yev 


CR Loa 
scher auch im Deutſchen der Leitſtern 


genannt wird, weil die Seefahrer ih: 

von Laufnac ihm zu richten pflegen. 

) d-fone, lohd⸗ſtohn, S. der Mag⸗ 

et; (ebenfalls daram, weil er in 

em Kompafle den Seefahrern zur 

eienna dient.) - - | 

af, lobf, S. ı) eine Maffe Brod, ein 

4 Baib Brod, fo wie esder Bäder formt. 

I 2) eine jede dicke Maffe, worin ein 

Körper geformet wird. 

ı Loaf of Sugar or a Sugar-Loaf, ein 

Hut Zucker oder ein Zuckerhut. 

aeco be in bad Loaf, in einer unan⸗ 
genehmen Lage, oder in Unruhe vers 

wickelt feyn. | | 

‚daf-Sugar, lobf -febugl.ör, S. Hut: 
ueker, zum Unterſchiede von anderen 
rten 

dam, lohm, S. eine fette, zaͤhe Er: 

de, Lehm; auch das Lutum oder der 

Lehm in der Chymie. 

»1Löam, tu lohm, v. a. mit Rehm 
beſchmieren, überziehen, verftreichen, 

verkleben. 

„Samy, loh⸗mi, adj. lehmig, oder 
feimicht , Elebricht 5 auch voll Mergel. 

‚a loamıy Sand, ein lehmiger, mit Lehm 

vermiichter Sand. 
„san, lobn, S. . eine jede geliehene 










675): 


4 


‚oder entiehnte Sache, bejonders gelie⸗ 


heneg oder entlehntes Geld, ein Anz 

leben , Darlehen. | 

: to put out to Loan, auslehnen. 

:o Löap, tu lobp, v. a: meglaufen. 
he loaped down the Dancers, er. lief 
oder Iprang die Treppe hinunter. 

Lösth, lotbb auch Loth, adj. abge: 

neigt. von efivas, unwillig, ungern; 
‚(einige fprechen eg auch lahth aus.) 
to pardon willing and to punifh loth, 
willig verzeihen und ungern ftrafen. 
I am very loath (or loth) to do it, ich 
thue es höchft ungern. 

to Löathe, sulohtb, v. a. 1) Haß 

ggen etwas empfinden, baffen. 2) 
Sättigung und daraus entſtehenden 

Ekel oder Widervillen gegen etwas 
empfinden, verabfcheuen, grauen, Efel 

(vor. etwas) haben. 

‚my Fever makes me loath any Meat, 

. mein Fieber macht, daß mir vor jeder 
Speiſe efelt. 

to Löathe, tu lohth, auch lahth, v. n. 

Ekel RR, fih efeln, Abneigung 

empfinden. 

Löathed, lobth';ed, part. adj, verab» 
ſcheuet, davor man einen Efel hat. 


_ 


"Löathly, lobtb':li, adj. 








Lob 

Löather, lobtb';Sr, S. eine Perfon, 

welche Ekel oder. Miderwillen em—⸗ 
pfindet, 

Löäthful, lohth⸗ full, adj. 1) Haß, 
Abſcheu oder Widerwillen empfindend 
und verrathend. | 
which he did with loathful Eyes be- 

hold, welches er mit feindjeligen, ges 
haͤßigen Augen betrachtete. ' 
2) verabfchenend, gehäßig, verbaßt. 

Löathing, lobeb ring, $: das Verab⸗ 
ſcheuen, der Efel, der Widerwille vor 

. etwas. 

Löathingly, lobtb'+ ingli, adv. mit 
Efel, mic Widerwillen, auf eine ge 
haͤßige Art, mit Verdruß. 

ungern, Wis 
derwillig, verhaßt, gehaſſet, abſcheu⸗ 
lich. 

Ldathly, lothth⸗li, adv. mit Wider⸗ 
willen, mit Verdruß, mit Abneigung, 

mit Ekel, / 

Löathnefs, lobtb'neß, S. der Un; 
wille, MWiderwille, die Abneigung. 
Loathfome, lobtb»fomm, adj. ı) wo⸗ 
für man Abſcheu oder Haß empfindet. 

2) Ekel ermeckend, efelbaft. 

Löathfomenefs, lobtb : fomnmeß, 'S. 
die Kigenfchaft, da etwas Haß, Abſcheu 
und Efel erweckt, die Efelhaftiyfeit, 
Abſcheulichkeit 

Löaves, lohwß, S. 
Loaf, welches fiebe. 

Lob, Iabb, S. 1) ein plumper, gros 
ber, ungefihickter Menfcd), ein Bauer ; 
auch Lob-cock. 2) eine Art eines gro⸗ 
Ben dicken Meerfifches in den nordifchen 
Gewaͤſſern. 3) ein Regenwurm; fiebe 
Lob-worm , Big-worm, ı 
4) going on the Lob, heißt, in 
“einen Faden gehen, um Geld zu 

verwechſeln, dabey aber von dem Eleis 
nen Geld etwas verſtecken, und fo 
viel mehr fordein. 

to Lob, tulabb, v. a,/ auf eine träs 
ae, ungeſchickte Art fallen laſſen 

toloba Thing, etwas von fich werfen. 

atired Horfe lobs down hisHead, ein 

ermuͤdetes Pferd läßt den Kopf fins 
fen oder auf eine träge Art fallen. 

Lobber, Iab’;bör, 8. eine Art See; 
fiſche; Siehe oben Lob, No. 2. 

Lobby, lab⸗bi, S. ein Vorgemach, 
Borzimmer, ein bedecfter Gang. 

Lob-Cock, labb⸗kack, 5. ein Baus 
ernflegel; wie Lob. Ä 

Löbe, lobb, S. 19 die eine Hälfte der 
Lunge, ber Lappen, 2) das ne 

en, 


der plural, von 


Loblolly-Boy, lab’; lalli» bat‘, 8. 


25 


Lob‘ ’ 


Her. 3) die Spalte an den Koͤrnern 
der Huͤlſenfruͤchte, aus welcher der 
Keim fommt. 

Lobkin, labb⸗ kinn, 8. ein Quartier, 
ein Haus, darin zu liegen. 


———— 


Loblike, labb⸗leik, adj. plump, un» 
gefchickt, baͤueriſch. 
Loblolly, labbelalli, S. x) eine zu 


einem Brey gekochte Speife, ein Mus; 


auch Habergrutze. 2) allerley zuſam⸗ 
mengemifchte Speiſe. 


Loblolly-Bäy, lab’; lalli⸗baͤh, 8. eine 


Art des Johanniskrautes. 

ein 
Beyname oder Spottname für den 
Bedienten oder Aufwärter des Arztes 
‚auf einem Ki tegsiehift ‚zuweilen. auch 
‚für den Arzt oder Chirurgus ſelbſt/ wer 
gen der Hab ergruͤhe, die er den Kran— 
fen ordnet, welche Lobloliy genannt 
wird. 

L.obs, labbs, $, (in den Bergwerken 
und Mienen) Stufen zum Aufs und 
Abkeigen. 


Lobseoüfe, lebbstaus’, S. ein Gericht, 


das. die Schiffer gern eſſen, welches 
aus Pokelfleiſch, Biskwitt und Zwie— 
beln beſtehet. 

Lob’s -pound, labbs⸗paund, S. ein 

Gefangniß; (eine Anfpielung auf eis 

en gewifien Doft. Lob, der fich eine 
Saltchüre von feiner Kanzel nach unter 
irdiſchen Hölen hatte machen laffen, 
wohin er einft, wegen aufrührifcher 
Mredigten, von Gerichtsbedienten ver: 
folgt worden, von wo ſich diefe nicht 
wieder zuriick finden fonnen, und da 
bey aeflucht, daß fie in Lob spound ge: 
tathen wären.) 

Löbfter, labb’rftör, S ») ein. See 
krebs, Hummer. 2) im Scherze 
und aus Verachtung, ein ı Soldat zu 
Fuße; (wegen der rothen Farbe feines 
Rocks, die auch der Seekrebs ——— 
wenn er gekocht wird.) 

to boil one’s Lobiier, beißt, aus ei; 
nem: Geiftlichen ein Soldat werden; 
d. i., den Schwarzen Rock in einen to 
then verwandeln, wie der bläulich: 
Ma er Seekrebs wenn er gekocht 


ird. 

Me lsbb’-worm, 8. 
genwurm. 

Löcal , loh⸗ kall adj. r).die Eigen: 
fehaften des Raumes habend, einen 
Raum einnehmen und erfüllend, 
räumlich, ya zu einem Raume oder 
Orte gehürig. 


ein Re⸗ 


EA 





- a Padlock, ein Vorhaͤngeſchloß. 


Loc | 


local ——— die einem Orte eigenen 
Sebräuhe,. 
local Colours, Farben bie ſich für eis 
— Theil eines Gemaͤhldes 
te 
Locality, lofäll-iti, 8. Be die Eigen, 
ſchaft, da ein Ding einen Raum oder 
Ort einnimnit,. eine Ausdehnung batz 
die Näumlichteit. 2) die Eigenfhaft, 
da eine Sache einem Orte beſonders 


eigen iſt. 

Löcally, loh⸗ kalli, adv. in Ruͤckſicht 
auf den Kaum oder Ort. 

locally diftant, dem Orte odet Raume 

nad) entfernt. , 

Löcalnefs, loh'⸗ källneß , r ſiehe 
Locality. | 

Location, lot&b'; feb’n, S., 1) die Rage 
in Raͤciſt cht des Orts, die Lage. 2) 
die Handlung, da man etwas ftellet, 


* der Zuſtand, da etwas geſtellet iſt, 
die Stelung. 3) die Vermiethung. 


Loch, lack, S. ein Sees (ſchottiſch.) 


Loche,, or Löhoch, lack, loh⸗hack, S. 
eine Sun genfatiwerge.. | 


2) ein. Schloß zum 





Lock, ld, 8. 
ſchließen. 


* 


a Picklock, ein Dietrich, 
a Springlock, ein Schloß mit einer Su 
der. 
to be er LE and Key, verfehtofe 
fen, unterm Verſchluß feyn. 
2) das Schloß an einem Feuergetoehr. 
3) ein Hafen. 4) das Eingreifen ei⸗ 
nes Dinges in dag andere wie . DB. 
bey den Ringen. 5) ein eingefchlaffes | 
ner, verichtoffener Ort. 6) ein Schlupfs 
‚ winkel oder eine Niederlage der Diebe, 
3) a Lock-Hofpital, ein Lazareth für 
diejenigen, welche mit der Venus⸗ 
krankheit behaftet ſind 5 
8) eine Feſſel für die Pferde auf der 
Weide 9) eine Schleuſe, auch ein 
Schutzbrett/ das Waffer damit zurüd 
zu halten oder. abzulaſſen. 10) eine 
Locke, Haarlocke, auch eine Flocke 
von Wolle, 11) ein Buſch von Haa⸗ 
ren oder Federn, 
Ihave him at a Lock, ich habe ihn 
auf der. ſchwaͤchſten Seite gefaßt. 
he ftood a queer Lock, es jtand mißs 
lich um ihn, er befand fi fich in Verle⸗ 
genheit, er hatte nur einen ſchlechten 
Huf. ' 


are you up that Lock? pe ihr auf 


dem Flecke? ſeyd ihr da? 


he 


\ 


"Loo - 


— 






been elfewhere, er bildete ſich ein, 
als wenn er noch auf ebendemfelben 
Fuße mit ihm lebte, als er jonft ges 
than: hatte; als ob er noch in eben: 
> derfelden Vertraulichkeit mir ihm 
fände. i 
o Lock, tulad, v.a. 1) mit einem 
Schloß verwahren, verfähließen. 
tolock a Door, eine Thuͤre zuſchlieſ⸗ 
















8 


7 


er 


fen. | 
to lock up, verſchließen, einfchließen, 
nem, feſt zumachen, dicht ver: 
eßen. , 
to lock one out, bie Thüre-vor jemand 
zuſchließen, einen ausichliegen. 


die Arme ſchließen, umfchließen. 
3) umgeben, umringen, einſchließen. 


o Lock tu lack, v. n. 1) vermittelſt 
eines Schloſſes befeſtiget werden. 
#12) to lock into each other, in einan⸗ 

der eingreifen, einfinliegen. 
„ockadge- Duty, lad’; Adfeh » djuti, S. 

Schleuſengeld, Schlenfenzins. 
ocked, lackd, part. paſſ. verſchloſ⸗ 

‚fen, zugefchloffen. 
Locker, lack⸗ koͤr, F. Mein jedes mit 

einem Schloſſe verſehenes Behaltniß, 

als ein Kaͤſtchen, Schubladen oder 

Schubkaͤſtchen. 2) ein kleiner verſchloſ⸗ 

ſener Ort, etwas darin zu verwahren; 

(vornehmlich auf den Schiffen.) 3) ein 

Behaͤltniß in dem Taubenhaus, wor⸗ 

in die Taube ihr Neſt bauet. 
\Lockergowlans, lacd’;törgauläns, S. 
Leine Pflanze) füger Hahnenfuß. 
‚ockeram-jawed, lack⸗ kromdſchah'd, 
adj. mager im Geſicht, eingefallene 
Backen habend. ARE 
Locket, Iad’Eit, S. ein kleines Schloß, 
ein Schlößchen, dergleichen an Armbaͤn⸗ 
dern ꝛc. auch an der Degenfcheide der 

Dit des Hafens. 

!Locking, lad’-ing, S. das Schließen, 

- Einfchließen, Berfchließen. 


„ A ’ 


WKocking, lack⸗ ing, part. ad. von to 

- Lock, fchließend, N 
the locking Wheel, das Schloßrad in 
„einer Uhr. - 

Lockman, lack⸗ maͤnn, 8. ein auf der 
i Sie Man üblihes Wort, einen De; 
amten zu bezeichnen, welcher die Be⸗ 
- fehle des Gouverneurs austichtet. 

'Lockram, or Lockrum,, lad’; kromm, 
5. eine Art grober Leinewand. 


ER 


— 9 | 
he imagined that he was ftill upon | Lockram-jawed, Inc’ Eromdfchahd, 
the fame Lock with him, as he had | 


‚Lockt, lackt, 


2) to lock one in his Arms, einen im 


2... bend, oder was das 





| Lödeftar, ſiehe Loaditar. 


Lod 


adj. mit einem fangen, hageren, eins 
gefallenen Gefihtr. A we 

Lockron, lad’;from,-S. eine Art 
Nanunfeln, die man auch Locker-Gou- 
lons nennt, 


| Lockfinith, iack⸗ fmith, S. ein Schlis, 


fer. A, 
Lockfmith’s Daughter, S. ein Schluͤſſel. 
Locks, lacks, S. Eifen, Sefleln, Spann 

fetten; (für Pferde) Spannriemen. 


; das praet. von to Lock, 
—— zugeſchloſſen; auch regul. 
ocked. 


Lock up Houfe, lack- opp⸗haus, S. 
ein Bierhaus, in welches man Arres 
ſtanten feßt und auf ihre Koften iſſet 
und trinket; das Haus eines Schergen 
oder Gerichtsdicners; aud) ein Haus 
dir die Werber nad, Indien; die Hers 

erge eines Seelenverfäufers; man 
nennt es auch a Spunging-Houfe, 

Locomödtion, lokomoh⸗ ſchn, S, bag’ 
‚Dermögen den Ort zu verändern, ſich 
freywillig zu bewegen. 

Locomötive, lotomob‘; fiww, adj. die 
Kraft der freywilligen Bewegung has 

2 Vermögen bat 

den Ort zu verändern oder ſich freywil⸗ 


zu bewegen. | 

ocomotive Faculty, die beweger 
deult, loh⸗koſt, S. 1) eine Heuſchre 
de. 2) eine Art Bäume a ae 3 
den, die man auch Locuft- Tree, Lo- 


"cuft, oder St. Tohn’s Bread 
hannisbrod, Kunden ‚ St. Jo⸗ 


' Locuft of Virginia oder Honey-Locuft, 


fonft Acacia. Baftard.Locuf 
Heuſchreckenbaum, Huͤlſenbaum as 
Locuft- Tree, ob zEoftserib, S. 

: — — das vorige. 

oeũtion, lofjusfch’n, S. eine 
art, ein Ausdruck, ER ine | 
Löcutory, lo’sEjutori, S. das Sprad); 

‚immer in einem Nonnenkloſter 

LoAR: lobd, nd Load, ; 
odemanage, lohdmaͤnn⸗ iofh, Ss. 
dasjenige Geld, welches — 
die Fuͤhrung des 


Lootsmanne fuͤr 

„De To = sei ; —* 
Art eine Fiſchertahnes, aae 

nn ee —— 


eine 


N 


Lode- 


Lod 


Löde-fone, fiche Loädftone. 


Löde-Work, Iobd';worf, S. eine 

Zinngrube. (Diefes Mort ſtammt 
“ vielleicht von Load, ein Erzgang, ei⸗ 
ne Erzader her; fieheLoad, Ne. 5. 


to Lodge, tu ladfch, v.a. r) ein Quar- 
tier auf kurze Zeit verfchaffen, logiren, 

‚he was lodged at the Eagle, er wurde 
im Adler einquartiret. 


2) eine Wohnung geben, herbergen. , 


3) ſtecken, befeftigen. 
he lodged an Arrow in a tender 
Breaft, er ſteckte eder ſchoß einen 
-_ Pfeil in eine zarte Bruſt 
4) Raum geben, in fid) faffen, bebers 
bergen. 5) in das Gedaͤchtniß faflen, 
ſich merfen. 6) Cim Feftungebau) fich 
in die Erde graben, fich eingraben. 
y) etwas wohin legen, deponiren. 
to lodge a Credit, Kredit verfchaffen, 
einen Kreditbrief für jemand niederles 
gen oder einem Banquier Anweiſung 
geben, den ihm vorgelegtwerdenden 
Wechſel zu honsriren; Causzuzahlen.) 
8) niederlegen, umlegen, als: 
the Rain lodges the Corn, der Regen 
lagert das Getraide. 


to Lodge, tu ladoſch, v.n. M an ei- 
nem Orte wohnen, wohnhaft fepn. 2) 
eine Wohnung auf kurze Zeit an einem 
Drte nehmen, wohnen, logiren. 
1 know where he lodges, ic) weiß we 
er wohnt, oder wo er logiret. 

3) das Nachtlager an einem Drte neh: 
men, einkehren. 4) fich ntederlegen, 
liegen. Ze 

the Corn is lodged, das Korn hat fich 
. gelagert. 

the Deer is lodged, das Wild liegt. 


Lodge, laddſch, S. x) ein Fleines 
Haus in einem Walde, eine Hütte, 
2) ein jedes Eleines zu einem großen 


gehoͤriges Haus. 
the Porter’s Lodge , des Pförtuers 
Haus. 


3) eine Eleine Kammer, Stuͤbchen. 
H das Lager eines Hirſches ben Tage. 
5) eine Loge in einem Komoͤdienhaus. 
6) a Free-mafon’s Lodge, eine Step» 
mäucerloge. 

Lodgement, laddſch⸗ ment, S. 1) bie 
Stellung an einem gewiſſen Orte. 2) 
die Häufung, Sammlung an. einer 
gewiflen Stelle, 3) “in Belagerungen) 
die Defisuchmung eines feindlichen 
Werkes durd) Eingraben, 


983: 


Log 


Lodged, laddſch'd, part, adj. behe 
berget, hingelegt, geſtellt, gewohne 


logiret x. J 
Lodger, ladſch oͤr, S. ) der beye 
nem andern zur Miethe wohnet, de 
Mierbmann 2) der bey jemand ar 
kurze Zeit logirer, der Saft. 3) de 
ſich an einem Orte aufhält, der Ein 
Lodgings Tadfih Da 
odgıing, ladſch⸗ ing, S. 7) dag Het 
bergen, nn hr a ri \ 
Verbum. 2) auf fürze Zeit gemiethe 
te Wohnung, das Logis, | 
to give one a Nights Lodging, eine 
eine Nacht beherbergen. J 
5) die Wohnung, der Aufenthalt. 
the Lodging of Delight, die Wohnun 
des Verguägens , der Woluft. 
4) der Ort des Aufenthaltes, ode 
das Lager eines Thieres, 5) das. La 
‚ger, worauf man fcsläft. f 
ı Loding, fiehe Loading. — 
Ludwig 





Ldowick, lo⸗dowick, 8. 
wie Lewis. 
Löe, lo, interj. ſiehe! (uͤblicher lo) 


Loft, laft, S. 1) ein Stockwerk. 2) das 
oberfte Stockwerk, der Boden. 3) ei 
Raum oder ein Zimmer in der Hoͤhe 
ein Doden. J AJ 

a Corn Lofe, ein Kornboden. 
an, Apple-Loft, ein Obſtboden, eine 
Obftfammer. EL 

a Hay-Loft, ein Heuboden. 

Lofüäly, laf⸗ tili, adv. 1)-in der Höhe, 

2) auf eine ftolze Art, ſtolz, prachtig. 
to carry it lofcily, ſich hochmuthig bee 
tragen, 4 
3) erhaben, in Anſehung der Gefins 


nungen und Worte. : 

Loftinefs, laf⸗ tineß, S. ı) Erhebung 

den Orte nach, die Höhe, ‚die aroße 

Hohe. 2) Erhabenheit der Gefinnuns 
gen. 3) Stolz, Hochmuth N 

4) His Loftinefs, feine Hoheit, ein 
Titel des Tuͤrkiſchen Kaſſers 


Lofty, laf-ti, adj. ı) hoc, erhaben, 
dem Orte nach. 2) erbaben dem 
Stande oder der Würde nad). 3) erz 
haben, den Geſinuungen nach. 4)mar 
jeftätiich, prächtig. 5) ſtolz, hoche 
muͤthig, ſpitzfindig 

Log, lagk, S. ) ein unfoͤrmliches 
Stuͤck Ad. 2) en Stammholz. 

a Log of Timber, ein Stüf Danbalz, 
3) ein jüdifches Maß von fünf ſechstel 
Noͤſel. 4) eine Mepftange oder Ru⸗ 
the, Meßloth. —238 





to 
— 







Log. 


‚Log, or Logg, tu lagk, v. a. Cam: 
pechehol; fällen und zu Scheiten 


ſchlagen. 
— Äicbm, 8. ein Lo— 
garithmus. | | 
‚ogarithms, lagk aͤrithmß, 8. erdichtete 
ablen, Rechnungstafeln, deſto ges 
ſchwinder zu multipliciren und zu divi⸗ 
Zr 
1 diren. hi — 
‚ogathing, fiche Loggzates. 
5 ‚0g-board, lagk⸗bohrd, S. ein kleines 
Soot von Holz, einen Fuß lang, wel⸗ 
‚ches vermittelft einer Schnur von dem 
Hintertheile des Schiffes ausgemworfen 
wird, die Gefchwindigfeit des Schifs 
fes darnach zu beftimmen. Im Nie 
derteutſchen und Holländifchen heißt 
es der Loc, auch im Englifchen öfters 
nur the Log. RE: 
‚oge, ladfeb, 8. Lin der Sprache der 
Diebe) eine Uhr, 
'he filed a Cloy ofa Loge; er zog ei: 
‚nem die Uhr aus der Tafche. 
„oggats, lagk⸗gkits, S. der Name 
eines ehemaligen Spieles, welches zu 
‚Heinrichs des sten Zeit verboten ward, 
‚und nun Kittle-pins genannt wird. 
‘to play at Loggats or Kitilepins , Ke⸗ 
gel fpielen, da die Jungens öfters 
Kegel von Knochen, ftatt von Holz 
haben, und mit einem andern Knochen 
darnach werfen. 
«oggerhead, lagk⸗gkoͤrhedd, S. 
plumper, ungeſchickter Menfh, ein 
to fall to Loggerheads, | ſich mit Fan: 
‚to go to Loggerheads, } ten fchlagen, 
to be at Loggerheads, J fih) balgen, 
taufen. | Ar 
‚„oggerheaded, lagk gtöchedded, adj. 
‚dumm, ungefchickt, plump, toͤlpiſch. 
a loggerheaded Ball, eine doppelte 
Stangen: oder Kettenfagel. 


| .oggerhead-duck, lagk⸗gkoͤrbedd⸗ 
dock, S. eine Art großer wilder En- 
ten mit einem dicken Kopfe, derglei— 


Amerika angetroffen werden; die dich 
föpfioe Ente, der die Diatrofen wegen 
ihrer Geſchwindigkeit auch den Na- 
men Race-horfe, das Rennpferd, ge 
geben haben. 


‚Logik gehörig, in derfelben gegründet, 
logiſch. 2) in der Logik erfahren, 
'@clear and logical Head, ein heller 


und logifcher Kopf, 





29): 


ein 


qen auf der füdlihen Spitze von: 


u gical, ledsdfebiäll, adj. r) zur 





Loi 


‚Logically,, lad⸗ dſchickaͤlli/ adv. uch 
den Negeln der Logik, der Bernunfts 


lebte, 

Logician, lodfchifch'zan, S. ein Leh⸗ 
ter der Logik, ein Vernunftlehrer, ei: 
ner der in dev Logik gründlich erfahren 

iſt, ein Roglfus. ENG 

Logicianlike, lodfebifdy'sänleif, adj. 
sie ein Logikus, wie ein Bernunftleh- 


ter, | \ 

Logick, lad⸗dſchick, 5 die Wiffen: 
jchaft richtig zu fchließen und zu ur 
theilen, die Logik, die Bernunftlehre, 

Logist, lodſchiſt, S. der der Buchſta⸗ 

benrechnung kundig ift. 
ogistical, lodfchiff-ikäll, adj. nad 

der Rechenkunſt oder Algebra im Addis 
ren und Subtrahiren. 

Logistick, lodſchiſt / ick, S. die Rech⸗ 
nung mit Buchſtaben; die Logiſtik. 
Logiftick- Art, die Rechenkunſt. 

Log-line, lagk⸗lein, 8. die Schnur oder 
feine, tooran der Lock befeftiger iſt; 
fiche Log-board, auch Minute-line, 

Log-man, lagk⸗maͤnn, S. T) ein Holz⸗ 
träger. 2) der die Beobachtungen bey 
der Schiffahrt macht, der den Lock auss 
wirft, wornac die Geſchwindigkeit 
der Fahrt zu bemerfen ift. 

Logomachy, logam’; Ati; S. ein Streit 
um bloße Worte, ein leerer Wort⸗ 
ſtreit. | 

Log-wood, lag’; wudd, S. eine Art 
Faͤrbeholz, welches an der Campechebay 

in Güdamerifa gefällt wird; Campe» 
cheholz; im Englifhen auch Block- 
wood. 

Löhock, lo:bad, S. ein arabifches 
Wort eine Medicin zu bezeichnen, wel⸗ 
che durch Lecken eingenommen wird, 
wofür Eclegma, Lambative, oder 
Lin&us üblicher ift. 

Loin, Isin, S. ı) die Lende, die Nies 
ven. (In diefer Bedeutung iſt e8 nur 
im plur. üblich.) 2) das Lendenſtuͤck 
eines gefchlachteten Ihieres mit der 
Keule. 

a Loin of Veal, ein Kalbsnierenbra⸗ 

ten. 
a Loin of Mutton, ein Schoͤps⸗ oder 
— mit dem Nieren⸗ 


to Loiter, tu Iaistör, v. n. zaudern, 
zögern, die Zeit unnuͤtz, nachläßig 
verſchwenden. 

Leiterer, lai⸗toͤroͤt, 8S. Meine träge, 
zaudernde Perſon, ein Zauderer. 2) 
ein Muͤßigganger. 

Loi⸗ 


— — — — 


Lollery, lal⸗ loͤri, 
Loll·eared, lall⸗ ihr'd, adj. herabhan⸗ 


Lolling, lal⸗ ling, S 


to — tu lat; lapp, v· a. 


"Lömbard, fomm‘; ⸗baͤrd, 8. 


Lot 7 8o ) 


— lar⸗ toͤring, S 
bern, Zögern. — 
Loligo, loligk⸗·o, S. der Blheckſſch 
die Meerſpinne. 

to Loll, tu Iali, v.n. ) heraushan⸗ 
gen; (won der Zunge gebräuchlich.) 2) 
traͤge, müßig an etwas gelehnet feyn, 
oder auf etwas liegen. 

tololl'upon a Bed, der Ruhe auf einem 
Bette pflegen. 

to Loll, tu lall, v. a. .D. to lol out 


his To.ıgue, die Zunge herausſtrecken, 


beraushangen laſſen. 

Loll; aMother’s lall, ein Lieblingskind, 
der Mutter ihr Firbling. 

Loll-Tongue; He has been playing a 

Game at Loll-tongue, heißt: er ift 
faliviret worden, hat im Schwitzka⸗ 
ſten geſteckt. 

Loflard, lal⸗ laͤrd, S. 1) eine Art 
Ketzer oder, Sekte vor der Reforma— 
tion, die Lollarden. 2) ein träger 
Menfch, ein Faullenzer, Muͤßiggaͤn⸗ 


Lollandy, lal⸗ laͤrdi, I S, die Lehre der 
.Lollarden. 


gende Ohren Deren: 

ı) das Pflegen 
der Ruhe. 2) das Herausſtrecken ber 
Zunge; wie das Verbum. 

Lollipops, lal⸗lipaps, S. Eleine vier: 
eefichte Rüchlein, dergleichen die Kin» 


der in den Mund nehmen; fiebe Lo- 


zenges. 
ſich mit 
dem Ellbogen auf den Si lehnen. 
Lollpoop, lall⸗puhp, S. ein fauler 
Schlingel, ein Müßiggänger. 
eine öf: 
fentliche Anftale, wo Geld auf Pfaͤn— 
der geliehen wird, ein Leihhaus. (Beil 
die. erften Anftalten diefer Art von 
Lombarden errichtet wurden.) 
Lömbard-fever,, lomm’; baͤrd⸗fihwoͤr, 
S. die Faullenzeranfheit, das Krank: 
‚liegen an dem Faullenzfieber. 
Löme, lohm, I“ Loam. 
Lomp, lommp, 5. eine Art runder 
Fiſche, ein Kugelfiſch; auch Paddel. 
London-praide, lon-»’n.-präbd, S 
der Name einer Pflanze, Steinbrech. 
Löne, lobn, ı) einjam. 
lone Woods, einjame Waͤlder. 
a) einzeln, nicht mit andern Dingen 
feiner: Art verbunden. 
a lone Houfe, ein einzelnes Haus. 


das Zau⸗ 











Lon 


Lönelinefs, lohn‘; line, 8. x &ı 
ſamkeit. 2) Hang zur Einfankeik, - 

Lönely, lohn⸗ li, ad. einfam, 
Einfamfeit geneigt, der Einfemt 

‚ergeben, 

Löneneßs, fohbn'neß, 8 de Einſan 
keit, das Mißfallen an Gefellichaft. 
Lönefome, lohn⸗ ſomm, adj. einſan 
zur Einſamkeit geneigt; wie 59 

Lönefomeneis, lobn ; fommneß,. $ 
die — wie Lonenefs, 

Long, lang, 8. ein Fehler, die Urſach 
eure — Schuld oder Fehler; wen 
altet — 

it is Long of you, not of me, es ift ei 
re, nicht meine Schuld. 

it is Long of you that he was con 
demned, ihr. waret Schuld daran 
daß er verurtheilt wurde. 

Long, lang, adj: 1) lang, wicht Eurze 

tis as broad, as ’tis long,.es iftfi 
breit wie lang; aus dem Lappche 
ing Tüchelchen, 

a long Meaſure, ein langeg Mans, 4 

2) lanz von der Zeit. 

"along While, eine lange Zeit. 

to g0 to one’s long Home, erben, bt 
lange Meile antieten, 

3) lang, von der Dauer des Tone, 
along Note, eine lange Note in de 
Mufik, 
along Syllable, eine lange ihr. 
4) zaudernd, langfam, 

Death will not beiöng in coming, dei 
A zaudert nicht, kommt nicht lang 
am 

5) auf eine unangenehme Art langı 
dauernd, langweilig. 

6) to prorogue the Parliament to * 
long Day, das Parlament auf ein« 
unbeitimmte Zeit verlängern. 

7) Berlangen, Sehnfucht verrachend 
fehnlich. 

he caited.a long Look that Way, en 
warf einen fehnti en Blick dahin, . 

8) groß. 
a long Price, ein großer Preis, 
Long, lang, adv. .ı) lang von dei 
Ausdehnung. 2) fang von der Zeit, 
not long before, nicht lange vorher. 
is fo long. fince, es iſt fo lange ber. 
ere lang, in furzen. 

tothink it long, ſich die Zeit lang wer⸗ 
den laſſen. 

all my Life long, fo lange ich!febe, 

all this Day long, den ganzen; Tag 
über, 

long ag9, vor langer Zeit, vorlangſt. 

to 










Lon- 
Long, tu lang, v. n. anhaltend ver: 
langen, fidy ſehnen; mit for oder af- 
ter, vor der Sache. 


‚long-to fee it, mid) verlangt es zu 
| / ich ſehnte mich 


ganimity, Janggbänimm’iri, 8. 
‚Geduld gegen Beleidigungen, Lang: 
; 5 s t 


‚ang EN S. dag größte 
zu einem Schiffe gehötige Boot, 
‚große Boot. ER 

onger, lang⸗gkoͤr, länger, der Com- 
parativ. von Long. ° 

get, lang⸗gkeſt, der längfte, am 
laͤngſten; ber Superlativ. von Long. 


ongevity, lanndſcheww⸗ iti, S Die 
Länge des Lebens, ungewoͤhnlich lan⸗ 
a HEN Ss 
‚onggallery ‚ lang - zallöri, ein Term, 
beym Spiel, die Wurfel in voller Laͤn⸗ 
ge des Tijches auswerfen. | 
onggangrel, langabang’;Erell, S. ein 
Menich mit langen Beinen; (im ver: 
aͤchtlichen Verftande.) 


songheaded, lang’ bedded, adj. ver; 
Schlagen, liſtig; auch im verachtlichen 
Verſtande, ein Spikkopf. | 
‚ongimanous, lanndfchi'- manoß, adj. 
lange Hände habend. — 
‚ongimetry, lanndſchim⸗ meͤtri, 8. die 
Kunſt Längen oder Entfernungen zu 
mellen, die Feldmeßkunſt. 


«„onging, lang’.ing, 8. r) der Zu: 


fand, da man nach etwas verlanget, - 


ge ——— 
Lbayve loft my Longing, ih habe mid) 
vergeblich darnach geſehnet. 
2) die Sehnſucht, das ernſtliche Ver; 
langen, Ä | 
to fave one’s Longing, einem das ae: 
ben, wornach er fich fehnet. 
„ongingly, lang⸗ ingli, adv, mit hef⸗ 
tigem Verlangen, jehnlich, 
„ongirquity, langinn⸗ kwiti, S. x) bie 
Länge der Ausdehnung nach, die Ent: 
fernung, Abgelegenheit, Weite. 2) die 
Länge der Zeit, Langivierigkeit. 
ong-jointed, lang dſchainted, adj, 
“tanafchenfslich, — — 
Longilh, lang⸗ iſch, adj. ein wenig 
lang, laͤnglich. — 
Longitude, lann⸗ dſchitjud, 8. 1) die 
Laͤnge der Ausdehnung nach. 2) Cin 
der Aſtronomie) die Entfernung eines 
Ööwerter Theil, 


ı 


EB) 


das |. 





‚Lotig-tongued, lang’; tong’d ’ 


Lon 


Orts von einem angenommenen Merk, 
diane; die Lange 


Longitůudinal anndſchitſu⸗ dinaͤll, adj. 


nach der Lauge betrachtet, was in die 
Laͤnge gehet. | 
the longitudinalDiameter, der Durchs 
meſſer der Lange, ber Range nasy. 
Losig-legged, lang’-legPd,. adj. langa 


* 


beinig. 


| Loniglived, lang⸗leſwid, adj. langes 


lebend; fiche Lived. 

Longly, lang,li, adv. fehnlich; wie 
Longingiy. (Wird niche mehr des 
braucht.) 20° 

Lotgmeg, lang megk, 5. ein Spott⸗ 
name für eine ſeht lange oder große 
Frauensperſon. | 

Longnecked, Iangzned’d, adj. lang⸗ 

halſig. — ee, 

Long-primer, lang’zpteimdr, S. (in 

„den Drudereyen) die Eleine bmiſche 
Schrift Re | 

Long-Shanks, fang’ fchänts, S, eine 
fängbeinichte Perion, 

Long-Shilling, lang’ fchilling, S. ein 
Zerm. der Mierhkurfher, wenn fie 
weiter fahren als die gewöhnliche Fahrt 
für einen Schilling gehet. 

Longfome, lang; fomm, adj. langiveis 
lig, auf eine unangenehme Art lauge 
während. \ 

Long-Stomash, lang: 
ein gefräßiger Appetin 
ong-Suiferance, Ling fof': foͤ⸗ 
RR Ar Kon; S; 

Long- Sutfering, länd-fof -feeing, J 
Geduld in Ertragung grober Defeidiz 
gungen, Langmuth. 

Longfuffering, langſof⸗ foͤring, adj. 


langmuͤthig 
Long=tail, lang’ taͤhl, S, Langſchwanz; 
(im gemeinen Leben.) 
Cut .and Long-tail, beißt: zuweilen, 
dann und wann. 


tom’; maͤck, 8 


adj» 
ſchwatzhaft, nicht im Stande ein Ges 
heimniß zu bewahren, | 
Long- wasted, lang’; wästed, adj. ef» 
. nen langen Leib hahend. 
Longways, lang⸗ waͤhß, adv. der Parts 
ge nah, nach ber Länge; twie Longs 
wife, ’ I 
Longwirded, langwind’,ed, adj. 1) 
einen langen Athem hadend. 2) large 
eilig, 
a longwinded Pärfon; einer der lange 
Er ‚ der langweilige Predigten 


AR | - along 


Lon 


a löngwinded Paymafter, einer der 


langen Kredite nimmt, der nicht gern. 


bezabit. NA 
Longwife, lang’; weiß, ady. der Laͤn⸗ 
ge nach, in der Lange, 
Long-wort, lang» wort, S. (eine 
Pflanze mit einer langen Wurzel) die 
Angelika. 
Loö, lub, S. 
ſpiels. 
for the Good of the Loo, zum Beſten 
der Geſellſchaft. 
to Loö, tu luh, v. a. hetzen, anheben. 
to loo the Dogs, die Hunde been. 
Loobily, lub‘ bili, adj. plump und 
ungeſchickt, tölpifch , tölpelhaft. ä 
'Looby, lub';bi, S. ein dummer, uns 
— ungeſchickter Menſch, ein 
lpel. 3 
Loof, luhf, S. die obere Hälfte oder 
Eeite des Schiffes der Länge nad), 
welche zunädjft an den Winde lieget 
oder auf welche der Wind ftößt. (Sm 
Holländifhen und Niederdeutſchen 
gleichfalls Loef und Loofs man fagt 
daher auch, am Loof liegen, Loof 
halten, d. h. am Wind liegen oder 
Wind halten. Loof anz it ein Befehl 
an den Steuermann, das Schiff au 
den Wind zu bringen.) 
Loof up, keep your Loof! haltet das 
Schiff nahe an den Wind. 
to Loof, tu lubf, v.a. das Schiff na⸗ 
he an den Wind bringen, oder nahe 
an den Wind halten; (mit up.) 


Loofed, or Looft, Iubft, adj. weg, 
entfernt. | 
to be looft or aloof, abweſend, ent, 
fernt odet weg feyn. 
to Loök, tu luhk, v. n. 1) das Auge 
nach oder von einem Gegenftande rich- 
ten; Neben. (Wenn der Gegenftand 
angezeigt wird oder gegenwärtig iſt, 
fo braucht man om oder at, iſt er ab: 
weiend, for, und wenn er entfernt iſt, 
after.) 
to look out at a Window, aus dem 
FBenfter fehen. { 
to look up — 5 in die Höhe fe 
ben, 
to look on a Thing, eine Sache ats 
feben. 
to look down, die Augen niederſchla⸗ 
gen, niederjehen. 
to iook down upon one with Com 


tempt, verächtlic auf einen herab⸗ 


(8) 


eine Art eines Kattens 








ſeh n. 


Loo 


2) die Augen des Verftandes aufr 
was. richten. —* —J4 
my Thousbts do not look that Wa» 
meine Gedanken find nice dark 
gerichtet, ich denke nicht daranf. 
3) erwarten. 4) Sorge tragen. 
look that it be done, trager Sors 
daß es geſchiehet. PR: sa 
5) einen gewiſſen Anſchein haben, ſche 
nen. | | 
that would look more like Vanit 
‚thanGratitude, das würde mehr Ei 
telfeit als Dankbarkeit Icheinen. 
this looks as if etc. diefes har das An 
jehen als ob oder als wenn 2c. 
it don’tiook well, es fiehet nicht gu 
aus. ® F 
it will look very illon your Side, & 
wird euch fchlecht Fleiden. A 
6) eine gewiſſe Weine oder Sefalt ha 
ben, ausfehen. in ı 
to look well, gefund ausfehen. J 
fee how I look, ſiehe wie ich ausſehe. 
you look very ill, ihr ſehet ſehr übel 
u ——— fieße i Ä ihn 
this looks like him, das ſieht ihm aͤhn 
lich, it ihm gemäß. ’ 
to look big, troßig ausſehen. 
to Look mit gewiffen Partifefn. 
—— about, Acht haben, ſich vorſe 
en. | | 
to look after, ı.in Acht uehmen, da; 
für Sorge tragen. 2. Ar: etwas fe: 
ben, es beobachten. 3. fuchen, mi 
Verlangen auf etwas ſehen. ; 
Politenefs of Manners. and Knowledge 
of the World, fhould principally 
be looked after in a Tutor, a 
gute Sitten, Höflichkeit und Welt 
fenntnifje muß man vornehmlich bet 
einem Hofmeifter oder Privatlehre 
fehen; oder dergleichen June man bey 
oder verlangt man von einem Hof 
meiſter. 
to look back upon a Thing, ein 
° Sache bey fich überlegen, erwägen, 
to look for, ı. erwarten. 
look now for no enchanting Voice 
erwarte jeßt Feine bezaubernde Stim 
me. 2. fuben 
he looks for his Mafter, er ſucht fei 
nen Herrn, | 
to look into, unterfuchen, genau er 
wägen, betraihten, 
it is very weli woıth a Traveller 
While to look ınto all that lies ir 
his Way, einem Reilſenden iſt es u 
wo 


* 









wohl der Mühe werth, alles was ihm 
unterwegens auffloßt, genau zu unter: 
Juchen oder zu betrachten, 

look on, 1. achten, fihäken. 2. das 
für halten, anſehen. 3. ein muͤßi⸗ 
ger Zuſchauer ſeyn, zuſehen. 

look over, durchſehen, ſtuͤckweiſe 

betrachten, durchgehen. 
Ps look it over, wir wollen es doch 


1. fuhen, mit for, vor 
0 look out for Remedies, Mittel 


oder Hilfe fuchen. 
2, für etwas wachen, Acht haben. . 


‚to look ts, 1) Sorge für etwas tragen, | 
2, betrachten, 


Acht worauf haben. 
derauffehen. ü | 
look to your own Home, als ein 
Spruͤchwort; febet auf euch ſelbſt; 
kehret ver eurer eigenen Thuͤre. 


3 Look, tu luhk, v. a. 1) die Augen 


auf etwas richten, es fehen, anfchau: 


en. 2) durch Blicke Einfing auf et 


was haben. 3) fuchen. 

Llook for Company, ich ſuche Geſell⸗ 
Schaft ZA 

‚4) to look out, entdeefen, finden, ſich 
wornach umfehen. 

„ook, luhk, inter. fiehe! mit ye und 

you. _ 

look ye! or look you! jehet da! 

„ook, iubE, S. | 
vorübergehende Handlung des Sehens, 
2) die Geſtalt des Sefichtes, das In: 
geficht; (gemeiniglich im plural.) 

one ınay fee it by his Looks, man 
ſiehet es ihm am Gefichte an. 


ed, luht'd, das Darticipium von | 


to look. 
well looked to, well ‚looked after, 
wehl verforgt, wohl in Acht genom- 


men. , — rt 
looked, or, lookt for, ‚erwartet. 
not looked .for oder unlooked for, un: 
erwartet, unverfehens. Als ein adi., 
bdoch nur in Zuſammenſetzungen; z. B. 
a well-lopked Man, ein wohl ausſe⸗ 
hender Mann, der ein gutes ehrliches 
Geſicht hat. , 
ill-looked or ill-lookt, dem nichts gu⸗ 
tes aus dem Augen ficher. RS 
Locker, luhk- oͤr, 8. eine Perſon 
welche fiehit. | 
Louker on, lub; 6e ann, S. ein Zu: 
ſchauer, ein Anſeher. 
Loöking, Iuhk':ing, 8. das Geben, 
Ausfehenz; und ferner wie dag Verb. 


ee wer. 


ı) ein Blick, eine ]- 





Loo 

Loöking-glaßß, luhk in⸗ glaͤs, 8. ein 
Spiegel; anch wird öfters ein Nachts 
töpf darunter verflanden. 

Venus’s- Looking-glafs, (der ame 
einer Pflanze) Venusfpiegel, Siodens 
blume, | PT A 

Looking-glafs-maker, ein Spiegelmas 


ren,‘ 

Look-out, luhk⸗ aut, 8. z. B. to keep 
a good Look-out, ein wachſames 
Auge haben, fich wohl in Ahr nehmen. 

Loökt, Iub£t, fiehe Looked. 

Loom, lubm, S. der Name eines gros 
‚Ben Waflervogels, die Komme, Halb» 
ente. (Mit Loom wird auch mans 
hr Art Taucher benennt.) °  , 

Loom, lubm, S. ein Meberftuhf, ein 
Weberbaum; wefpränglich ein jedes 
Werkzeug; auch der Rahnıen; 

to Loom,, tu luhm, v. nm. fichtbar 
werden, zum Vorſchein fommen ; Cein 
in der Schiffahrt uͤbliches Wort.) 
Wenn ein Schiff in der Entfernung 
groß ausfiehet, ſo fagen die Schiffer: 
Ihe looıns, d, h. es ſcheint ein großes 
Schiff. — 

Loom-carth, luhm⸗ erth 8. Lehm⸗ 

erde; verderbt aus Loam. 


| Locm-gale, luhm⸗ ghaͤhl, 8. ein fris 


ſcher fanfter Wind, mit welchem ein 
Schiff alle Segel anlegen Fe 
Looming, lubm’ing, 8. das Sicht: 
barwerden, zur See, | 
the Looming of aShip, wenn man ein 
5 Boa der See erblickt, 
oon, labn, 3. ı) ein träger, fauler 
Menſch; auch ein —— — 
Dieſes Wort it noch in Schottland 
üblih, in England braucht man dar 
für Lown ; in manden Gegenden 
wird es für Loom, eine Halbente, 
Lomme gebraucht.) 2) die zufällige 
Beſchaffenheit des Gemuͤthes, die Ger 
muͤthsſtellung, Laune. 3) ein Tauge⸗ 
nichts, ein Schurke, ein nichtswuͤrdi⸗ 
ger Kerl, j 
Leop, Iubp, S. 1) eine Schnur, zue 
Zierde an den Kleidungsjtücken. 2) eis 
ne aus einer dergleihen Schnur vers 
fertigte Sranfe. 3) eine Echlinge, 
4) der Rand eines. Knopflechs. 
5) (bey den Eifenhätten) ein Stuͤck 
von einer Sau oder von einem Block 
gegoffenen Eifen, das zum Hammer 
bereitet wird. 6) ein kleiner eiferner 
Ning an einem Feuerrohre. 
Looped, luhp'd, adj. mit Löchern vers 
wer locheria, voller Löcher, 
2 


Loop- 


Loo 


Loöp-hole, Iubp'-bobl, S. 1) eine je: 
de Deffunng, ein Loch wodurch man 
entwilchen kann. 
ſcharte. 3) eine Ausflug. 
to find a Loop-hole inan Adt of Par- 
liament, ein Mittel erdenfen um einer 
Darlamentsafte auszumweichen. 
Loop-holed, luhpbobl’d, adj. mit 
Löchern, mit Deffnungen verfehen. 
Loop-lace, Iuhp⸗laͤhs, 8. eine Spis 
Be oder anderer Zieratl) um die Knopf⸗ 
a cher. 

Looping, lubp⸗ing, S. das Zuſam⸗ 
menlanfen des Erzes in eine Maffe. 
Loop-mäker, lubp'-mäbf';ör, S, der⸗ 

jenige, welcher die Knopflocherſchlei⸗ 
fen macht; auch ein Pofamentirer. 

Loord, luhrd, S. en träger, fauler 

Menſch, ein Muͤßiggaͤnger, Kaullen: 
zer; man fagt auch alazyLöord. 


to Loofe, tulubs, v a. 1) aufloͤſen, 


löfen, entbinden, losmachen. 
to loofe a Knot, einen Knoten auflöfen.. 
2) vom Verhaft befreyen. 3). von 
einer Berbindlichfeit oder von einer 
unangenehmen Sache befreyen. 4) 
fahren, gehen laſſen. 5) den Leib oͤff⸗ 
nen, lariten, | — 
to Loofe, tu lubs, v. n. unter Se— 
gel gehen, die Anker lichten. | 
ofe; lubs,‘ adj. 1) losgebunden, 
nicht gebunden, freg. 2) nicht feft, los, 
locker, Schlaf. 3) nicht anfgebunden. 
a loofe Rebe, ein Kleid das man 
ſchleppen läßt, | 
to hang looſe, loshängen, auf der 
Erde nachſchleifen 
4.) nicht enge‘ an einander, nicht ge: 
ſchloſſen, Locker, weitläuftig. 5 nicht 
Hedrungen, weitſchweifig Aueh Styl 
oder in der Schreibart.) 6) nicht en⸗ 
ge, melt. 
a loofe Gown, ein weites Kleid, oder 
eine weite Robe. 
7) ſchwankend, unbeſtimmt, unſicher. 
nicht ſtrenge, nachlaͤſſig, nachſich⸗ 
tig. 9) zur Wolluſt reizend, ſchluͤpf⸗ 
rig. 10) unzuſammenhaͤngend, um 
verbunden. nicht gebunden, frey; 
(owohl im phyſiſchen als moraliſchen 
&inn.) 
to let a Prifoner loofe, einen Gefan: 
genen loslaſſen, in Frehheit ſetzen. 
to break loofe, lſosbrechen, fi in 
Frevbeit feken, 
to get loofe fromrone, ſich vo 
losmag)en. 


n einem 


(‚84 ) 
2) eine Schiep: I. 


1 


Loo % 
now I ftand loofe of my Vow; nuı 
bin ic) von meinem Geluͤbde befrei 
et oder meines Gelübdes —— 
entbunden. - —— 
to be in.a loofe Condition, außer Be 
dienung, frey, ungebunden ſeyn 
ı2) nicht. aufmerffam ‚ nachläßig. 
Loofe, Iubs, S, -ı) Freyheit v 
Spannung, Befeftiaung ww. fchlaffe 
lockere Beſchaffenheit. 2) Fee 


€ ybi si 
‚überhaunt, Befreyung von Ki 

Zwange. Br 
Loofed, luhſꝰd, part. Adj. losgemacht, 


entbunben. — 
Loofely, luhs'⸗li, adv. 1) auf eine 
lockere, fehlaffe, unverbundene, loss 
bängende Art. 2) auf eine unregels 
maͤßige Art. s — 
to live loofely, zuͤgellos, ausſchwei⸗ 
fend leben. > EN 

3) nachlaͤßiger, forgloferWeife. 4) auf 
eine unanftändige, unmürdige A 
5) auf eine unfenfche, fchlüpfrige Art 
to Loofen, tu lub: f’n, v. n. aufgehen, 
losgehen, fich zur Trennung neigen, 
Ioslaffen. $ 
to Loofen, tu lub';f’n, v.a. ı) was 
gebunden iſt, öffnen, aufmachen, los: 
machen, auflöien. 2) weniger zufam 
menhangend machen, abloͤſen, auflos 
dern. 3) trennen. 4) vonder Eins 
ſchraͤnkung, von dem Ziwange befrens 
en. 5) fahren laſſen. 6) den Leib oͤff⸗ 
nen, lariren. J J 
Loofeneßs »lubs-neß@, S. x) lockere, 
ſchlaffe Beſchaffenheit. 2) Leichtfinn, 
‚in Anfehung moraliſcher Grundjäse, 
a general Loofenefs of Principles and 
Manners, ein allgenteiner Leichtſinn 

in Anfehung des Grumdfäge und der 
&itten, * CR —F 
33 Verachtung der Geſetze, Zuͤgello⸗ 
ſigkeit, Ruchloſigkeit. N 
Loofenefs of Life, ruchlofes Leben. 
4) Unkeufchheit. 5) dert Durchfall, 
die Diarıhoe. — RER 
Loofened, lub'-f’rred, part. adj. loss 
gemacht, entbunden; fiehe ferner die 
Dideutungen des Verb. to Loofen. 
Loofening, lub -f’ning, 5 das Losma⸗ 
hen, Löfen, Oeffnen; ferner tie das 
Verb, to.Loufen. | 
Lovfe-frife, lubs'sfteeif, S. (eine 
Pflanze) Weiderich. 
the podded loofe Strife, oder loofe- 
Strive, Weidenkraut; im Engliſchen 
anh-Willowherb, Erench-Willow, ° 
und Twopence-Herb, 4 





she 


Loo 


ſpicked oder. purple Loofe-ftrife, 
ur im Deutfchen gleichfalls Wei⸗ 


—B8— * luhw⸗ Se, S. 
ſter; au) eine jede: Deffuung in dem 


> ver-hole, labw· or hobl, ein 









den oder —— überhaupt. 

op, lapp, S. 7) die von den Bäumen 
‚abgefchnittenen Aefte, die Aefte über: 
—— 2) ein Floh. 

‚pe, lobp, das veraltete Präteritum 
von to Leap, fpringen; welches fiebe. 
'» Löpe, tu lobp, v. n. 
‚davon gehen, davon fchleichen. 2) fich 
verbergen. - 


‚opped, lapp’d, befchnitten, behauen; | 


das particip..von to Lop. 
per, lap⸗poͤr, 8. derjenige, wel: 
ir die Baͤume behauet oder beſchnei⸗ 
— ap» poͤr'd, adj. geronnen, 
geliefert. 
loppered Milk, geronnene Milch. (Die: 
nr ar iſt nur noch. in Schottland 


— pings. 1) das Beſchnei⸗ 
den eines Baumes. 2) die abgejchnit- 
tenen Hefte. 

‚opfided, lapp ſeided adj. uneben, 
ungleich, defien eine Seite groͤſſer und. 
ſchwerer iſt als die andere. 

‚oquäcious, lokwaͤh⸗ ſchoß, adj. 1) ger 
ſchwaͤtzig, vielfprechend, plauderhaft, 
fhwaßhaft. 2) geneigt, Geheimniſſe 
zu offenbaren. 

——— lokwaͤb bo 

an neß — 

— lokwoͤs⸗ sfiti, 

Bamapbeiigteit, Geſchwaͤtig⸗ 


F lohroͤ⸗ 8. Cein weibliche Bor 
name) Laura. - 

‚ord, lard, oder lahrd, 98. nein je: 
der Dberherr oder Herr, ein großer 
Herr; (im vorz Sr m Berftande 
nennt man auch Gott und Chriſtus 
Lord, als): 

im the "Year of our — im Jahr un⸗ 
ſers Herrn, oder im Jahre 16 
Ship Geburt, | 


| 


(35) 


ein Dachfen⸗ 


Lop, tu lapp, va. 1) die Aeſte 
‚eines Baumes abſchneiden, ihn bes 
meiden, behauen. 2) ‚bejchneis } 


1) heimlich} 





Lor 
2) ber Eigenthümer, Beſitzer, der 
Herr... 3) ein geraltthätiger, Herr, 
ein Fpranft, Unterdrücer. 4) der 
Ehemann, Eheher, Gatte. 5) der 
Vorgeſetzte, Aufſeher. 6) einer vom 
hohen Adel in England, beſonders ein 
allgemeiner Name eines Pairs. 
the Houſe of Lords, das Oberhaus 
Wenn Lord ohne Benennung einer 
hoͤhern Wuͤrde vor einem Familiens 
namen ftehet, ſo bedeutet es allges 
mein einen Baron. Lord ift auch 
ein Ehrentitel gewiſſer hoher Beam⸗ 
ten, welche den Rang mit dem hohen 
Adel haben; als: 
the Lord chief Juftice, der Bord, Ober; 
richter. 
the Lord Mayor, ber Pord Maire, 
the Lord Chamberlain, der Oberkam⸗ 
merherr. 
Lord bedeutet auch im Scherʒe, einen 
Buckeligen. 
- NB. Da Lord ein eigenehämlicher 
engliſcher Ehrenname it, fo mug man 
diejes Wort im Deutfchen, in den 
mehreften Fällen ſchon beybehalten, 
the Lord Mansfield’s- Teeth bedeutet 
die Spanifchen Reuter oder Chevaux 
‘de Frife, rund herum oben auf der 
Mauer des King’s- Bench Gefaͤnguiſ⸗ 
ſes zu London. 


to Lord, tu laͤhrd, vn. 1) bereichen, 
gemeiniglic) mit it, als: 
to lord it, ſich wie ein großer Hers 
aufführen, bereichen, zu defehlen 
haben wollen. 
2) behexrſchen. 
thoſe huge Tracts of Ground * 
lorded over, jene große Striche Lan⸗ 
des, welche fi e beherrſchten. 
'| Lördane, or Lordant, laͤhr'⸗ daͤhn, 
laͤbr⸗daͤnt, S. ein Aumpet, träger 
Menſch, ein größer, ſtarker Muͤßig⸗ 
gaͤnger. 
Lording, izbe⸗ ding, S. ein kleiner 
Herr; (im ve raͤchtlichen Verſtande, 
auch ſpottweiſe) ein fehöner, ſauberer 


Herr. £ 
Lörälinefs, laͤhrd⸗ lineß, 8. 1) hoher 
2) herriſches 


Stand, hohe Würde, 
Betragen, Stolz 

Lordling, laͤhrd⸗ ling, ;S. sin Herrchen, 

Freut Herr. 


ri Lordly, 


9 an a Wort Lord und allen davon abſtammenden Wörtern, ſpricht der Enaländer dad o 
—* völlig a, ſondern wie einen Zwilgenten von a9 und daben etwas gedehnt aus. 


Lor 

Lordly, laͤbrd⸗li, adj. 1) einem Lord 
angemeffen, in defien Würde oder in 
dem Adel gegründet, 2) ftolz, her⸗ 
riſch, gebieterifch. 

Lardiy; laͤrd⸗li oder laͤhrd⸗li, adv. 
auf eine hertſchſuchtige, gebieteriſche, 
ſtolze Art. 

Loräfhip, laͤhrd⸗ febipp, S 
fehaft, Gewalt. 2) das Gebiet N 
nes Lords oder Herren vom hoben Ade 
die Hertfchaft. 3) ein —— 
womit Lords in engerer Bedeutung, 
d. ti. Barons, in Abſtracto angeredet 

werden, als: 

your Lordihip,; Eure Herelichfeit. 
Eben ſo vedet man auch einige Oberrich: 
ter und andere vornehme Beamte, wel: 
che den Titel Lord fuhren, an.- Lordfhip 
wird ve Lp. geſchrieben. 


Löre, lohr, S .1) ein Grundſatz des 
Verhatens ein Inbegriff ſolcher 
Grundfäke, eine Rehre, 2) die Unter⸗ 
weiſung, der Unterricht. 

Lore, lohr, adj. , verlohren, verbor: 

"ben; (veraltet.) 

Lörel, lobr'zell, S.. ein niederträchti: 
ger, laſterhafter Menſch, Schurke, 
Nichtswuͤrdiger; ( veraltet.) Einige 
ſprechen dieſes Wort auch lare'; ell aus. 


to Loricate, tu lar';rifähbt, v. a r) mit 
“einer Platte⸗ ‚überziehen, 2) mit eis 
nem Panzer überziehen, verpanzern. 


Lorimer, lar⸗ rimör,) S. ein Spor⸗ 

or nenmacher, 

Loriner, lar⸗ vrinoͤr, Sporer; einer 

der — —— macht. 

' Loriot, lar⸗ riott, 8. eine Art Voͤgel, 
der Srünfpecht. 

Lorn, laben, part. adj. verloren; 
wie Loft, 

to Löfe, tu lubß, v. a. 1) um den 
Beſitz einer Sache, oder einer Eigen: 
ſchaft kommen, ſie verlieren. 

to loſe his Head, den Kopf verlieren, 
enthauptet werden. 

to lofe his Life, ums Leben fommen. 

they have loft their Living, fie find 
um ihr, Brod gekommen. 

to lofe Ground, weichen, retiriren, fich 

zuruͤck ziehen, 

to iofe Leather, fid) einen Wolf reiten, 

ſich wund reiten. 

2 in einem Streite, oder in einem 
Spiele verlieren; (im Gegenſatze von 
to win.) 3) trennen, entfernen, in 
welder Bedeutung es pamre und mit 

to vor der Sache gebraucht wird. 


(8) 


1) Hertz 


Lof f 
when Men are openly abandoned- 
and loft to all Shame, wenn U 
Menfben ſo ganz fittlich verdorbe- 
find und alle Scham verlohren haben 
4) zu runde richten, Verminderun 
leiden, verlohren gehen. 5) verirren 
verwirren, verwildern. 6) berauben, 
to lofe him a Wife, ihm eine Fra 
rauben. 
7) eines moͤglichen Genuſſes beram 
werden. 
the Unhappy have but Hours; J 
thele they lofe, die Ungluͤcklichen 
haben nur Stunden, und dieler wer 
den fie beraubt, oder, und auch dieſ 
verlieren ie. > 
8) vermiffen, fo daß es nicht wiede 
zu finden oder nicht mehr zu haben iſt 
9) verſchwenden, wegwerfen, ch 
Nutzen anwenden. 
to ioie Time, die Zeit verfepiwenden.. 
he has Merit, good Nature and In: 
tegrity, that are too often loſt up 
great Men, or at leaft.are not & 
three a Match for Flattery. 
Pope. 
10) wovon befrenet werden, als: 
to Iofe a Fever, ein Fieber verlieren. 
to Löfe, tu lub, v. n. 2) verlierem) 
nicht gewinnen. 2) aufhören. | 
to lofe one’s Longing, nicht erlangen 
was man wuͤnſchet. 


- 


Löfesble, Iubß-&bP, adj. fähig ver 
loren zu werden. N 
Losel, or Lozel, aß:el, S. ein Ci 


moralifchen Beriiante) verlohrnet 
Menſch, ein Nichtswuͤrdiger, 
Schurke; wie das ebenfalls veraltet: 
Lorel. 

Losenger,, ap endſchoͤr, auch luhß 
endſchoͤr, 8. ein Schmeichler; Ciſ 
veraltet.) 

Löfer, Iubß»sr, S. eine Perfon wel 
che etwas verlieret, oder verlohren 
bat, die Einbuße leidet. 

you fhall’be no-Lofer by it, ihr fol 
nichts dabey verlieren, folit nicht da 
bey zu Furz — 

Löfing, lubß⸗ ing, $. 1) das Verlic 
ven; ferner wie das Verbum. 2) de 
Verluſt, gemeiniglih nur im plural 
Lofings. 

Löfing, Iubß' ing, part. praef. ı) ver 
lierend und ferner wie dag Verbum 

- 2) mit.einem Verluſte verbunden. 

a lofing Bargain, ein Handel,’ wobet 
man Schaden leidet, ein aachtheun 





er Handel. 
ger H — 












Lof 


sl, laß, (etwas gedehnt) S. 1) der 
tiohren hat, der Verluſt. 
ie has had a great Lofs in his wife, 
Fer hat viel am feiner Frau verlohren. 
Fam content to go by the Lofs, id) 
"ill gern Schaden dabey leiden, - 
ou} come by the Lofs, ihr werdet 
Schaden daben leiden. 
2) der Ruin, der Untergang. 3) ver⸗ 
gebliche Anwendung, Berluft. 
‘t’would be Lofs of Time, es würde 
Zeitverluſt fepn, 
) to beat a Lofs, im ek 
feyn, nicht wiſſen was man thun fell. 


Bigen Raubthiers, ver Luchs. 


"das praeterit,. und particip, praeterit. 
von to Lofe. 


befier pr als gar nicht. 

‚ot, latt/ S. 1) das Schiefäl, die Ber 
fimmung, ‚das Long. 2) ein befchies 
dener, beftimmter Theil; das Loos. 

to pay Pot andLot, Steuern und Ga; 
ben geben, | 
3) ein Würfel oder jedes andere Mir 
tel, einen Ausfchlag durch das Unger 
fäpr zu beſtimmen, das Loos. 

to caft Lots, das Loos werfen. 


"to decide by Lots, durch das Loos entz | : 


fheiden. 2 
* lobt, S. ber Lotusbaum, 
Zuͤrgelbaum; im Eng⸗ 

— loh⸗ toß. uſchen auch Lote- 
tree, Nettle⸗tree. 

the Baftard-Lote, die Sadifche Serra 
‚pflaume. EN v0 

‚sth, lobtb, adj. träge, besoffen; 
fee Loath. 

„other- wit, lach⸗ oͤr witt, s. au 
7Leäguer-wit, Leger-wit,. Lecher wit 
orbeger- geld, die ehemalige Geldfira. 
fe, Welche ein Herr erlegen mußte, 
‚wenn er feine Sklavin beichlefen 
hatte. 

Lothfome, fiche bouhforke. | 

Lötion , loh⸗ſch'n, 8. (bey den Aerz⸗ 


ten) eine Medicin, einen Theil des | 


ı Körpers damit zu waſchen; wine Wa; 


[dtos, fche Lote, 

Lottery, lat⸗toͤri, S. die Lotterie, die 
Leoſung mit Zetteln; ein Zufallſpiel. 
Lotty, lat⸗ti, S. der verkuͤrzte Name 
‚Charlotte, Scharlotte; (in der gemei- 

nen Sprechart Lotte.) 


(87), 


El da man etwas verlieret oder | 


‚ofßs, laß, S. der Name eines vierfüz ‚Loudness, Aaudineß, 8. 


ost, laſi, (etwas gedehnt ) verlobten ; 


‘that i is not loft, which comes at laft, | 





-Lov h 


Lovage, lowwꝰ idſch, auch Loveage, 
S. (eine Pflanze) Liebftöckel. 

Lovai, luwai, ai die Stadt Lö, 

auch wen in den Nies 

Loeven, luww⸗oͤn, I pertanden. 

Loud, Isud, adj. in das Gehör Schals 
lend, ſtark in das Gehoͤr fallend, laut. 
2) geräufchvoll, unruhig. 

Louder, Iaud;ör, lauter, der Comp. 
von Loud. 

Loudeft, Iaud'seft, am fanteften; der 
vuperiat 

Loudig, laud⸗li, adv. 1) mit — 
Stimme. 2) auf eine unangenehme 
laute Art, mit Geſchrey. 

r) laute Bes 
fchaffenheit der Stimme, 2) unanges 
nehmes, widerwaͤrtiges Geſchrey. 

to Love, tu loww, v.a. rn) Liebe ge⸗ 
gen eine-Perfon oder Sache empfin— 
den, lieben. 2) Gefallen an etwas 
finden, es gern genießen, gern thul. 

Love, (owm, 8. ) die Neigung, fich 
ſowohl an dem Genuffe und Befige 
einer Sache, als anderen Wohlfahre 
zu vergnügen und teibige aufs beſte 
zu befördern; die Eiche, 

the Love of one's ae bie Siehe 
zu feinem Vaterland. 

to get every Body’s Love, ſich bey jes 
dermann beliebt machen. 

that makes me in Love with him, 
das macht, daf ich ihn liebe. 

to be out ofLove with a Thing, einer | 
Sache überbrüßig ſeyn. 

to be in Love with one’s Opinion, iu 
feine Meynung verliebt ſeyn. 

for the Love of God! um Gottes 
willen! 

to marıy forLove, aus Liebe heyrathen, 

to be in Love with one, in eine Ders 
ſon verliebt feyn. 

to fall in Love, fich verlieben, verliebt 
werden, 

2) die Bewerbung um die Liebe einer 
Perſon des andern Geſchlechtes. 

to make Loveto.one, ſich um fie be⸗ 

werben. 

3) der geliebte Gegenſtand. 

my Love, mein Herz, mein Schatz. 
4) der Grundſatz der Vereinigung 

Wohlwollen, Freundſchaft, Zart, 

lichkeit, Uebereinftimmung. 6) di, 
— Gottes die Liebe zu Gott“ 

der mythologiſche Gott der Liebe, 
Be Kupido. 8) die Woluft. 

9) Love ina MiR, (im gemeinen Les 

ben) ber Name der Paſſi onsblume. 


5 4 Lov ©» 


Lov - 

Love, lowiw, 5: ein weiblicher Vor⸗ 

name, Amorea; auch Lovy. 
l.oveage , ſiehe Lovage. 


Love -apple, loww:äppl’, S. der 


Name einer Frucht und der Pflanze, 


welche fie trägt, Kiebesapfel. > 

Love-begotten Child, loww’z bigat- 
Pnstfcheild, 8. ein Baſtard, ein Lie⸗ 
beskind. 

Loved, loww'd, part. adj. geliebet zc. 

Love--darting, loww';därting, adj. 
heftige Liebe einflögend. 

Love- darting Eyes, loww⸗ därting 
ei, 3: ‚liebe — Augen. 

Loye- as. loww': daͤh, ‚derjenige 
Tag, an. welchem fon ig erwähite 
Schiedsrichter eine Sache freundſchaft⸗ 
lich enticheiden 


Love- fit, lomw‘ ft, S. eine heftige. 


Anwandelnug ver Liebe, die Liebes⸗ 


bike. 
to put a Woman in.a Lowe: fit, 
—— heftig verliebt ma⸗ 
en 


Love- ame, loww‘: :flabm, S die 
Liebesflamme. | 
Love-hood, loww⸗budd, S. der 


Name eines dunnen eng Zeuges. 
Love-knuot, lowwinstt, S. eine vers 

ſchlingene Figur, »gegenfeitige Liebe 

zu bezeichnen, der Liebestnoten. 
Love - Letter, lowwo⸗ ‚ler: :tör, 8. 


ein 
Liebesbrief. 


Lovelily, loww⸗ lili adv. fiehe Lovely, | 


-Lovelinefs, loww:lineß, S. die Lie: 
benswuͤrdigkeit, der Reiz. 
Lovelorn, lowwzlaben, adj. 
liebten Gegenſtandes beraubt. 
a love lorn Maiden, ein Mädchen, 

— ihren Liebhaber verlohren 


lowwli, adj. Liebe erregend 
oder einfloßend liebenswuͤrdig, rei— 
zend, angenehm, wohlanſtaͤndig 

Lovemonger, loww’smonggtör, 8. 
ein Unterhaͤndler in Riehesiachen , der 
im Deutſchen (im veraͤchtlichen Ber; 
ftande) ein Kuppler heißt.) 

Love-pötion, loww⸗ poh⸗ſchin, 8. 
ein Liebestrank. 

Love-poweer, loww⸗paudoͤr, 8. ein 
Pulver, eine Perſon zur Liebe zu rei⸗ 


eine Perfon, 


des ge: 


ven lomw', ör; 8. DE 
welche die andere liebt im fie verliebt 
ift. 2) derjenige, weicher etwas gern 
Bat oder thut, ein Liebhaber; auch ein 
Fremd, 


(89) - 


Lovefome, loww'; fomm, adj. liebens 


ein | 


3 Loving, loww⸗ ing 





r Low 


a Lover of Knowledge, ein Arstae 
der Wiſſenſchaften. 

Lovers, loww'sörs, 8. ‚ein sam 
Verliebte. 

Love- Secret, loww ‚fiteett, S 
verliehteg Seheimniß, —E un 
ter Berliebten. | 

adj. Eranl 











Love-fick, loww; fi, 
vor Liebe, ſehnlich verliebt. 


würdig; (veraltet.) 

— loww ſang, 8 ein Liebet 
ie 

Love-ſuit, loww⸗ ⸗ſuht, s. die Dr. 
— um die Liebe einer Perſom 

Love- Tale, lowwtaͤhl, S. eine der 
liebte Geſchichte, !iebesgefhicte. 

Love-thought, loww'tb babe, S a 
verliebter Gedauke, ——— 

Love-toy, loww⸗tai, S. ein ar 
Geſchenk, weiches man einer ey 

erſon mad. 

Love. Trick, lomm‘; trick, 8. Be; 

gung der Fiche durch Mienen und ( 


berden, ein — eich. 
| Löugh, lad, $ ı) ein Rilkeßenden 
See. 2) ein Feuer oder fine, d 


+ Vögel damit in das Garn zu treiben. 
‚Sn diefer letzten Bedeutung wird u 
auch loff ausgeſprochen.) 

Loving, lorow⸗ ing, part. adj. “u 
bend; ferner wie das Verbum. 2) lieb 
veich, gütig, w — 

to be loving to one, ie e e 

Bu geſinnt feyn. ak * 
3) zärtlich, | 

loving Words, —— Worte. 

S. das Lieben, 

die Liebe; und ſo ernet wie das Verb.. 

Lovingly, loww ingli, adv. auf eine 
liebreiche, gürige, zärtliche Art. 

Loving kindnels, loww ing»Eeinöngfk, 
S. Zärtlichkeit, Gunft, Gnade, Barm⸗ 
herzigkeit; (ein bibliſcher — 

Lovingnefs, loww⸗ ee r 
tigkeit, Liebe, un eligkeit, 
ches, gütiges Weſen. 

Louisd’or, ljuidobe‘, $ eine franz 
ſiſche Goldmuͤuze; ein Lonisdor. 

Lounge, laundfeb, S. ı) ein fang 
Menſch; Cim verähtlichen Verftande) 
wie Longfhanks. 2) ein Ort, wo d 
Weiber zum Klatfchen zufammen kom⸗ 
men, 

to Lounge, tu laundſch, vom. müßig 
gehen, faullenzen, ' 

Lounger, laun⸗dſchoͤr, 8. ein Prüf 
fi inganger, Faullenzer. 







—4X 


Loum⸗ 


J 


- Lou} 





line, $ ein »träger ,. "plumper 
5* ein fauler Schlingel; 
‚ Lozeliund Lordane. 

Lot, tu laur, fiehe to Lower. 

»urdan,; fiehe Lordane.. 

dy, kaursdi, adj. 

ng ict, — toͤlpiſch 

3e, laurdſch, S. ein großer unges 
ſchickter Menich ; ein Tölpel, 2 
räulary, laur ; nam, 8. bie 

Bersiktung vr Fluſſes. 

aufe, lons, S. eine Kaus. 

'Loufe wird aud) a Gentieman’s Com- 

‚panion genannt. 

ı Crab-Loufe, eine Filzlaus. 

u Wood- Loufe, ein Kelerwurm, au) 
eine Wanze; diefes letztere fi vn Bug. 

', Lotife, tu (aus, v..a. „die Läufe ab: 

fuchen, abnehmen, lauſen 

he vill never louſe a grey Head of his 

own, (ein. Spruchwort) er wird nicht 


alt werden. 
‚oufe- Bag, een ° An ſchwar⸗ 
zer Haarbeutel. | 
souse-Houfe, laus⸗ ——— Ss, das Ge⸗— 
ni, worin die Schaarwache die 
achtſchwaͤrmer führer; jedes Befaͤng⸗ 


— Cerſteres beißt gewöhnlich the | 
-haufe, welches fiche.) 






























plump und 


=, 


— 
ne ER Maibe im Strumpfe. 


„oufe-Länd, laug'sländ, S. Schott: 
land; (im verächtlichen Verſtande.) 


ouſe⸗ Trap, laus⸗ “teäpp, S ein en⸗ 
act Kamm, Päufefamnı. 

Loufe- wört, laus» wort, S. Läufe: 
wurz; ‚ein Name, der verfchiedenen 
Pflanzen angehen wird, deren Saame 
gegen die Läufe gebraucht wird, als 
. dem itterfporn, bem Hahnenkamm ıc. 


Loufi Iy; Iaw’sfili, adv. auf eine nies 
drige armſelige Art, lauſichter, filzi⸗ 
ger Weiſe. 

Loufinefs, law; ßineß, S. ber Zus 
- ftand, da man mit Länfen behaftet, 
da man voller Läufe i 

\Loufy, lau’ Bi, adj. 9 mit Laͤuſen be— 
ſetzt, lauſig, verlauſt. 

me Couc⸗ - difeafe , die Laͤuſeſucht 
2) arınfelig,, von dem niedrigften 
“ Er und darin gegründet. 
+.8. ein träger, plumper 
Ferenc, ein gemeiner dummer Kerl 
ein Bauerluͤmmel. 

Wo Leit, tu laut, v.n. fib vor je 
mand beugen, fehmiegen, Bemünhigen; | 

Eeauet) 


— 


(89) 


wie | 


‘Löw, lob, adj. 


adder, laus; ds d6r, S. eis | 








Low 


to Loüt, tu laut, v. a.. ein nur in. 
Shafefpeare befindliches Wort, wo es 
überwältigen bedeutet. 


| Loutilh, laursifeb, adj. plump;. bänes 


eich, Andeianict, toͤlpiſch 
Loutilhly, laur:ifebli, adv. auf eine 
acc baͤueriſche, ungeſchickte Art. 


Louver, or Lover, luw⸗woͤr, S. eine 
Oeffnung in den Baucshütten, den 
Ranch auezulaffen, das Rauchloch. 


Lovy, lowwii, S. ein weiblicher 
Taufname, (wie Love) Amorea. 
i) niedrig, tief, nicht 

hoch. 
the low Sun, die niedrige, d. i., die uns 
tergehende Sonne. 


„ Jow Grounds, niedrige, tief gelegene 


Gründe, 

a low Pulfe, sein Puls, welcher dem 
Gefuͤhle nach tief gehet. 

2) von der Ausdehnung in die Höhe, 

furz, klein, niedrig. 2 

a low Vine, ein Eurzer oder niedriger 
Meinftoc. 

3) (von dem Waffen) nicht tief, feicht. 

low Water, niedriges Bft, Ebbe; 
‚man fagt auch it islow Ebb 

4) das Untere im Segenfage bes 

Hbern, 

the lower Parts of the Belly,, 
tern Theile des Peibes; 

the lower Houfe, das Unterhaus des 
Darlaments. 

5) niedrig vom Preife, 4 

the Corn is low, dag, Korn ſtehet im 
Preife niedrig, iſt wohlfeil. 

6) leiſe, nicht laut. 

fpeak low, rede lelfe oder fachte. 

the loweft Sound, der lelſeſte Ton oder 
Schall. 

7) nahe nad) der Linie zu, von den 
deogtaphifcpen Breiten. 

they take their Courfe either high to 
the North or'low to the South, fie 
richten ihren Lauf entweder nah der 
nördlichen Höhe oder nach der füdlis 
chen Breite. 

8) gering, niebrig der Zafı nach. * 
ſpaͤt, von der Zeit, 

the lower Empire, die fpätern —* 
ten des roͤmiſchen Reiches 

—* entkraͤftet, fchwach, 
to be in allow Condition, matt ann 
ſchwach ſeyn. 

“0 keep one low and ignprant,, einen 
ir kraftlos und aaterjocht ex 
halten. 

85 # 


die un? 


math⸗ 


Low 


.ır) muthlos, niedergefchlagen. 
his Spirits are fo low, er ift fo muth⸗ 
los, fo niedergefchlagen. 
12) niedrig, dem Stande, der Wuͤr— 
ve nad. 13) nieberträchtig, unwuͤr⸗ 


low Tricks, nichtswuͤrdige, nieder: 

traͤchtige Streiche. 

14) niedrig, nicht erhaben, von Ge 
danken und Ausdrüden. 15) demüz 
thig, tief. 

‚low Subjection, tiefe Unterwuͤrfigkeit. 

low Reverence, tiefe Ehrerbietung. 


Löw, loh, adv. ı) niedrig, tief, nicht 


0. — 
his Houfe ftands low, fein Haus liegt 
tief. 


2) niedrig, wohlfeil, dem Preiſe nach. | 


3) ‚gering, 
nach. | 
to live low, ſich aller nahrhaften Spei, 
fen enthalten, mager leben. | 
‚his Reputation begins to run low, 
fein Ruhm fängt an abzunehmen, 
+4) der Zeit nach ſich der unjtigen naͤ⸗ 
‚bernd. 
ever as lowdown.as Abraham’s Time, 
felbft bis auf Abrahams Zeit hinab. 
5) leiſe. 
to. (peak low, leife, ſachte reden. 
6) unterwärfig, unterjocht, 
to Low, tu lob, v.a. niedrig machen, 
erniedrigen. 
to low the Value of a Coin, den Werth 
einer Münze herunter ſetzen. 
to Löw, tu lob, v. n. bruͤllen wie eis 


ne Kuh. Ey 
NB. Dryden bat diefes More mit 
now geveimt, als wornach es lau nicht 
Ich ausgefprochen werden müßte; al; 
lein man ſpricht es im gemeinen Leben 
lob aus. | 
Löwbeil, lob';bell, S. eine Art des 
VBogeltreichens in der Nacht, da man 
die Vögel mit einer Glocke aufwecket 
und fie. vermittelſt einer Flamme in 
das Garn treiber. 
fſolche Are 


dem Werthe, der Güte 


a Lowbeller, ziner der au 
 Böget ſtreichet ober fängt. 
Löw-born, loh⸗ bahrn, adj. a) in der 
Tiefe erzeugt, .entflandens 
a lowborn Mitt, ein aus der Tiefe ent⸗ 
flandener Nebel. u r 
2) (figuͤrlich) in der Niedrigkeit geboh⸗ 
ren, von ganz geringer Herkunft. 
Läw-browed, fob,brau’d, adj. tief 
umkraͤnzt, tief umgeben. 


690) 


Low 


| Löw-built, lobe/ bilt, adj. niedrig ge 
bauet. | J 


mit einet 





d 


—3 ge Beſchaffenheit. 
e 


a lowbuilt Ship, ein Schiff mit nie 
plur. die Niederlande 
Cein nur noch in Schottland üblicher 
Flamme brennen, loben. 
to Löwer, tu lob7Se,v.m ı 
they lower’d their Top-Honours, fie 
erniedrigen, berunterfeßen. 
herunter feßen. 
to Lower, ru lau⸗oͤr, vn. 
lowering Weather, truͤbes Wetter. 
2) finſtere Beſchaf⸗ 
Löwering, lob’ssting, S. (Gbeym Die 
des Spiritus. 


drigem Borde, Y pe 
‚Low-Countries, loh⸗kontriß, Subft 
Löwe, loh, S. ‚eine Flamme, Lohe 
Wort). | 
to Löwe, fu lob, v. h. 
Löwer, lohv oͤr, niedriger, der Com- 
parat. von Low. ei N 
) her: 
ablaffen, ſinken laffen, ? 
ftrichen ihre Flaggen. | 
2) fallen, finfen laſſen. 3) den Preis 
to lower tue Intereft, die Intereſſen 
3) niedriger, geringer werden, abneh⸗ 
men, fauen, finfen. — 
1) dunkel, 
truͤbe werden. — 
2) die Stirn runzein, finfter ausjchen, 
Lower, lau⸗ oͤr, $. 1) trübe, mwolis 
nheit der Gefichtszüge, ein finfterer 
Bid, J | 
ſtilliren) das Schwächen des Ueberge 
triebenen mit Waffer „ das Schwächen 
Loweringly, or Lowringly, laur ingli 
adv. 1) auf eine Frühe, wolkige Art, 


wolkicht. 2) auf eine finftere, un 
muthvolle Art, mit einen finitern 
Blicke, | 


Löwermoft, lob's Srmobft, dieſes 
More wird oft fir den Superlariv 
Lowe, der niedrigfte, gebraucht, 
Plants have their feminal Parts up- 

permoft, living Creatures have 
them lowermoft, Pflanzen haben 

- ihre Samentheite zu oberſt, lebendi⸗ 

ge Selchöpfe aber zu unterſt — 
* Bacon. 

Lowery, lau⸗oͤvi, adj. truͤbe, finfter, 
fauer den Minennah, 

Loweft, „sh eff, das nledrigſte, der 
niedrigſte, am'niedrigftengelder Sus 
perlativ. von Low. bt: 

Löw - hung, lobsbong, adj. tief 
bangend, j 

Löwing, lobzing, 5. das Bruͤllen 
des Rindviehes. | 





Low. 









x 


Low 


äw-Land, lob'-länd, 8.  niedriggeles 
E genes Land. ' 
Höwlily, lob’skili, adv. auf eine de 
müthige Art, '2) auf eine niedrige, 
ummürdige,. friechende Art. 

wlinefs,. lob’-linef, S. ) die Nie: 
geeit des Standes, der Wuͤrde. 2) 
edrigkeit des Gemuͤths im guten 
Werftande, Demuth. ' 
atrue Chriftian Lowlinefs of Heart, 
„eine wahre chriftliche Demuth des 


Herzens. 

Unterwürfigfeit,, Obnmadht. 
‚owiy, lobzli, adj. 1) demüthig. 2) 
niedrig, dem Stande, der Wuͤrde 
nad). 3) nicht erhaben, niedrig, den 
‚Gedanken und Ausdrüden nach. 


own, luhn, S. T) ein plumper, trä: 
ger, ungeſchickter Menih. 2) ein 
verruchter Menfh, ein Boͤſewicht; 
(eigentlich Loon,) h | 
„öwnelfs, lobzneß, 8. ı) Niedrigfeit 
in Anſehung des Ortes: 2) Niedrigs 
keit des Standes, der Würde. 5) Nie⸗ 
drigkeit der Gedanken und Ausdrücke, 
im Gegenſotze der Erhabenheit. 4) De: 
muth. 5) Niedergefchlagenheit, Muth: 
loſigkeit —— | 
Low- pad, lob's padd, 
raͤuber zu gu 
so Lowr, tu laur, v.n. dunkel, truͤ⸗ 
be werden; ſiehe to Lower. 
Löw-rated, loh⸗ xaͤhted, adj. auf ei⸗ 
nen niedrigen Preis geſetzt, wohlfeil, 
gering angeſchlagen. 
Löw-roofed, loh⸗ ruhfd, adj. mit ei: 
nem niedrigen Dache verfehen. 
Low-fpirited, loh· ſpir⸗ ited, adj. muth: 
los, niedergefihlagen , nicht febhaft. 
Low - Sunday, loh⸗ſonn⸗daͤh, S. der 
erfie Sonntag nach Oftern , der Sonn: 
tag Duafimodogeniti. 
to Lowt, tu laut, v. a. übermwältigen; 
. (veraltet,) 
to -Lowiter, fiche to Loiter, zaudern, zoͤ⸗ 
ern; 3 












9. ein Strafen: 


gerr A; 
Low-thoughted,, fobitbabt' sed, adj. 


von niedriger Denfungsart und darin 
‚gegründet, niedrig, deffen Gedanken 
von Erhabenheit oder von himmliſchen 
Betrachtungen abgewendet find. 
Low- Tide, ob ⸗teid, i 8. nie⸗ 


or drig, 
Low-Wäter, lob:bwab’stör,| Waſ⸗ 


ſer oder Ebbe. 2) ſpruͤchwortsweiſe, 


wenn man kein Geld in der Taſche 


at, 


r 


(91) 





Lub 


Lowre, laur, S. Geld; (verblämt.) 
Loxodromick, lackſodramm⸗ ick, 'S. 
die Kunſt nad) einer ichtefen Nichtung 
vermittelft des Kompafles zu fegeln, 
die Loredromie. * 
Loxodromick, lackſodramm- ick, adj. 
loxodromiſch, in dieſer Kunſt gegrüns 


et. 
Loxodromick - Tables, Tafeln, in 
welchen von zeben zu zehen Minuten 
der Breite oder Entfernung von der 
Linie, die Veränderung der Ränge 
und die Größe der Neife ausgerechnet 
anzutreffen, wenn das Schiff immer 
nad) einer Gegend zu fährt. | 
Loyal, lai⸗aͤll, adj. 1) dem Oberherrn 
gehotſam, getren. 
the loyal Party, die Parthey, fo es mit 
dem Könige hält. 
2) in ber Liebe getreu. 3) geſetzmaͤ⸗ 


iQ. 

Loyalift, lai'ällift, S. derjenige, wels 
Ser es bey Innern Unruhen mit dem 
Könige hält, der den Geſetzen, der 
dem. Waterlande getreu: ifk, u 

Loyally; hat's &lli, adv. mit Treue ge⸗ 
gen feinen Oberhern, oder: gegen die 
agliebte Perſon, getreu, 

Loyalneßs, lai⸗aͤllneß, 8. die Treue 

gegen feinen 


or 

Loyalty, lat; Allti, J Oberherrn, 
oder gegen eine geliebte Perſon; die 
Treue überhaupt, Non einem Pferd 
fagt man it is loyal, mern es auf der 
Reitbahn fih In, allem was man von 
ihm verlangt, willig bezeige und nicht 
widerſpenſtig iſt. 

Loyn, Loyter, ſiehe unter Loi. 

Lozel, laß; Bel, S. ein großer, plums 
per, träger Menfch; (im verächelichen 
Berftande.) 

Lozenge, laß⸗ßendſch/ S. ein Rhom⸗ 

bus, ein aefchobenes Viereck, eine 
Naute, wieRhomb; die Form eines 
Schildes in dem Wappen einer unver: 
heyratheten Dame. 2) ein vierecki⸗ 
ges Kuͤchlein aus der Apotheke, jo man 
unter der Zunge zergehen läßt. 3) eine 
Art Kuchen von eingemashten Früch— 
ten. N 

Lu, lub, S: der Name eines gemiffen 
Kartenfpiels; ebendafielbe, was Loo 
beden‘et. 

Lubbard, lob⸗ boͤrd, S, ein träger 
dummer Menfch, ein fauler Sxchlingel ; 
(ein Beyname, den die Matroſen 
gewoͤhnlich den Landleuten zu geben 
pflegen.) | 

| Lubber, 


Lub 


"Lubber, 106’: ‚ir‘ 5. nein Menfch, 
der zur groͤbſten und fchlechteften Arbeit 
gebraucht wird; ein Hausknecht. 2) ein 
plumper, träger Menſch. 

an idle Lubber, ein fauler Schlingel. 


— lob⸗ boͤrli, adj. plump und 
träge. 
a great lubberly Fellow, ein großer 
.  ‚plamper Kerl. 
Lubberly ; ob boͤrli adv. 
plumpe und ungeſchickte Art. 


Lübrical, liu⸗ beikäl, adj. Nſchluͤpfrig. 
2) ungewiß, ſchwankend; role kubrı- 
cious, 

| tu -Hırz brikoͤbt v. a. 
chluͤpfrig machen. 

Lubricious. Liubeifch'-0ß, adj. Nfelinf- 
tig. 2) ungewiß, ſchwankend. z)un- 
beſtaͤndig, wankelmuͤthig. 4) Wolluſt 
verrathend und dazu reizend. 


to Lubricitate, tu ljubris ſitaͤht — 
glatt, ſchluͤpfrig machen; wie Lubri- 

cate. 

Lubricity, liübtis’; fiti, S 
rige ſchaffenheit der Oberfläche, 
Schlüpfrigkeit. 2) ungewiſſe, ſchwan⸗ 
kende Beſchaffenheit. 3) Wanfelmuth, 
Unbeſtand, Leichtfinn. _ 4) Schluͤpf⸗ 
rigkeit; (im figuͤrlichen Berftanpde.) 


Lübrick, Ilja‘; brid, adj. ſchlůͤpfrig 

2) ungewiß ſchwantend. 3 ) leicht: 
ſinnig. 4) (hlüpftig; (im ſiguͤrlichen 
Verſtande.) 

Lübrieous, — brikoß, adj. fiehe Lu- 
bricious. 


—— ljubrifaͤck⸗ ſchin 


Lubsificktion, ljubrifikaͤl⸗ſch n,f 
die Handlung da man etwas ſchluͤpfrig 
macht, das [hlüpfeig machen, 


Lice, luhs, S 
fener Hecht. 2) eine Lilie, | 
a Flower'de Luce, eine Eiltenblume. 


L. — lubs, S. ein weiblicher Vor⸗ 


—— fub'- Bi, jname, Lucie. 

Licent, lju⸗ fent, adj. leuchtend, glän: 

send, be , pr ächtig. 

Lücerne, lju⸗ ſern/ 5. eine Art Fut⸗ 
terfräuter, Burgundiſches Heu, Lu⸗ 
cerne. 

Lucerne oder Lucerna wird im einigen 


Worterbuͤchern ducch einen moskowi⸗ 

tiſchen Luchs erklaͤret. 
Licid, Uie% Ka adj. I). leuchtend, 
2) burchſichtig 


auf eine 


(Geinend , 8 glaͤnzend. 


— 


692) 


Luciſerous, ljuſif⸗feroß, adj. 


Pi lůpf⸗ 


ein voͤllig ausgewach⸗ 


"Lucky, lod'-fi, adj. 





Luc 


‚3) prächtig; herrlich. 4 es m 
des Berfkandes mit. a) * 
lucid Intervals, Zwiſchenzeiten, da e 
Wahnſinniger oder Boa rend 
vernuͤnſtig iſt. 
Lucidity, Uuſidd⸗ iti, “ feuchten! 
— —— Stanz, Schimme 


— lju'⸗ ſiddneßz Ss Glan 
Schimmer; wie das vorherige. 


Lücifer, Lin‘; fiför, $ N) der Morge 
ober Abendftern. 2) (ir dem Kitchen 
| ſtyle) eine Benennung des Teufels, 


Lid 
gehend, KFinficht verfihaffend, Mitt, 
zur Entörfung an die Hand gebend. 


Lucifick, ljuſif⸗fick, adj. Licht nie: 
— leuchtend, Licht her vorbrir 
en - 

to Lucify, tu liu ſiſei, v. a. hell me 
chen, erleuchten. 

Luck, lock, 8. ) ein ungefähter Fal 
ein Zufalt, 


it may be found by back, 08 kan 


von ungefähr gefunden oder ausſindi 
gemaͤcht werden. 5 
good Luck, ein Gluͤcksfall, Süd, 
ill.Luck, ein Unglück. 
2) ein glücklicher Zufall, fi, 
Luck for the Fools, and Chance fo: 
eo 33 Thoren haben oft das be 
e G 
Luck * — Luck, (ein Spruͤch 
wort) ſich beſudeln, in den Koth tre 
ten; auch im Engliſchen, to tread i— 
a Sirreverence. 3 
Luckily, lock⸗ Eili, adv. durch) einen 
Gluͤcksfall, glädliher Weile. 
it happens luckily, eg trägt ſich slüd 
licher Weiſe zu. 
Luckinefs, lock-⸗kineß, S. gluͤcklich⸗ 
Beſchaffenheit, Gluͤck 
Lucklefs, lock⸗ leß, adj. des Glüden 
- aubt, unglüclic), ‚fein Glüg, ba 
end, 
Luckitone, lock⸗ ‚ftobn, 8 eine Mu: 
—* Lamprete, Bricke; ſiehe Lam 


— lock⸗ wahrm/ ſiehe Luke: 


warm; tückt 4 ß 6 
gluͤcklich, Dur 
einen Zufall glädtih. \ 


Lücrative, liu⸗kraͤtiww adj. 
winn bringend, einträglich, NR 
Lüere, IjusEör, 5. der Gewinn 


(is nachtheiligen Verſtande von einen 
1 


| Luc 
— oder veraͤchtlichen Ge 


ne.) 
wis, ljukrihß, 5 
Vorna⸗ 


et, ljukri⸗ bis | A ; Lucretia. 


N 8§. = 





vinn bringend, eintraͤglich; wie Lu- 
ra ive. 
eintraͤg⸗ 


er ifick, hukriffick, adj. 

ich ; wie das vorige. 

— lju⸗ kroß, adj, Gewinn brin⸗ 
d; wie die porigen. 

Kiion, locktaͤh⸗ſchn, 8. Kampf, 

— heftiges Beſtreben. 

Hirn 15 :tuoß, adj. 


ch 
AAcubrate, tu Ins Einbräbe, auch |, 
lu⸗ Fubräbt, v.a, wachen, bei) der 
Nacht oder bey Licht fEudieren: 


ıcubrätion,. lukiubraͤh⸗ fch’n, oder 
lukubraͤh⸗ſchen, S. 1) das Studies 
‚ren bey der Nacht, bey Licht, 2) ein | 
durch nächtliches Studiren bervorge: 
brachtes Werk. 

ieubratory, hju⸗kjubraͤhtori, adi. 
— naͤchtliches Studiren hervorge⸗ 

t. 


eulent, lju⸗ kfulent adj. 1) hell, 
— —38 — 2)gewiß, augenſchein⸗ 
lar. 
he ah —— JJ eſtimonies, die 
— | 

ey, luh⸗ ER ge ein weiblicher Vor⸗ 
name, Lucia; wie Luce. 

ad, — interj. o lud! poßtaufend, 
potzvelt ——— 

id, ludd, 8. ein nur in dem Ausdru⸗ 
de Lüd’s-bulwark üsliches Wort, das 
A reg zu London zu bezeichnen, 

















‚traurig, 


kannteſten iſt. 
ıddy, lod⸗di, S. ber eigene Name 
— Landſchaft in klein Aſien, Ly⸗ 


lien RE adj. lacher⸗ 


Mi, thoͤrich 
— M diond/ adj. port, 


kurzwe ili 

or iv; dikraͤll, poſſierlich, 
ſcherzhaft/ kurz⸗ 

— lju⸗ ‚diteoß, weilig, —— 

nm erweckend. 

ädieroufly, lju⸗ dikroßli, adv. auf 

6% luſtige, pofſierliche, kurzweilige 


idicrousnefs, Lju'sdifrofneß, S. poſ⸗ 
vonder kurzweilige Beſchaffenheit. 


093.) 


2 iferous, hukrif⸗ feroß, adj. Ser | 


Bar unter den Namen Iudgare | 
sam 








die Inuliche Waͤrme. 


Luk 


Ludificktion, ljudifikaͤh⸗ſchin, S. ıy 
die Verfpottung, dag Geſpoͤtt. 2) Hits 
tergehung,, Taͤuſchung. | 

Luff, loff, S; ı) ein Feuer oder Licht, 

wildes Geflügel damit in das Gaen 
‚zu treiben; wie Lough. 2) die flas 
— —— nur in Schottland uͤbli⸗ 

es Wo 

to Luff, “% Horh, v.n.. (in der Schif⸗ 
- fahre) ſich nahe an den Wind halten; 
wie to Loof. 

to Lug, tu logk, v.a. 1) heftig zie⸗ 
ben oder zerren. 


to lug one by. the Ears, einen bey den 


Ohren zetren, 
to lug one by the Hair, einen bey den 
Haaren fchleppen. 
2) to lug out, den Degen ziehen, von 
Leder ziehen. 
to Lug, tu logE, v.n. ſich ſchwer und 
Tanga —— 
logk, S. das Ohr, das Ohr: 
en Cin Schottland. 


2) eine 
Stange oder Ruthe zum Feldmeſſen, 
ein Landmaß, eine Nuthe. 3) eine 


ge £leiner Fiſche. 4) das Ziehen; ein 


to dir one a Lug, jemand bey den 
hren ziehen. . 

Luggage, logt’-gtidfceh, 8. ſchweres 
Gebaͤck oder Seihlepp, der Troß einer 
Armee. 

I am gathering up my Luggage, ich 
mache mein Neifebündel zuſammen, 
pace meinen Plunder ein. 

Lugged, logE’d,. part. adj. 
gezogen, gefchleppet. 

Lugging, loge'; gting,-S. das Ziehen, 
Schleppen. : 

Lugging, logk⸗gking, part. act. zies 
hend, ſchleppend, zerrend, 


—— ———— a 


' gezerret, 


Eirzöbröus Ajughiu⸗ broß, J —— 

a lugubrous Look, ein trautiger 
Blick. 

Lüke, hjuhk, 8. ein männlicher Vor⸗ 
name, Lucas. 

Lükewarm, ljubf';webrm, adj. 1) 
lautparm, mittelmäßig warm, 2) nicht 
eifrig, Ealtfinnig, kau, weder kalt noch 

warm. 

Lükewarmiy, Hubk'» webrmli, adv. 
1) auf-eine lauwarme Art. 2) auf 
eine laue, Ealsfinnige Art. 

Lükewarmnefs, lijuhk⸗ wahrmneß, S. 

2) Mangel 

2} a 


. ben 


Lul 


des gehörigen Fifers, laue Befchaffen: 
"beit deg Semüthes. 
to Lull, eu loll, v.a. r) ein Kind durch 
einen angenehmen Ton in den Schlaf 
fingen, 2) zur Ruhe bringen, befänf: 
‚tigen; auch eimjchläfern, (im figurli- 
Verftante,) I 
Lullaby, or Lullaby-Song, lol; Iabi- 
fang, S. ein Sefang, ein Kind damit 
einzuichläfern; sin Wiegenlied. 
Lullaby-Cheat, lol’; l#bi:tfcbibt, S. 
ein Kind; (verbluͤmt) 
‚Lulled afleep, loll'd äflibp, part. adj. 
eingefchläfert, eingewieget. 


Lulls, lolls, S. ein Hecht; fonft Pike. 


Lullies, lol⸗liß, S. naſſe Waͤſche; 
(verbluͤmt.) RN 
Lufty.prickers, lol:li:pri@örs, S. 
Diebe, die naffe Waͤſche fteblen. 
Lumb, lomm, adv. zu viel, 


_Lumbäigo, lommbäb:gbo, 5. ein 


Schmerz in Rüden und Lenden; Las 

Lendenweh. 

Lumbar, lommbaͤr, adj. zu den Len⸗ 
den oder Nieren gehörig... (Dieſes 
ort ſtehet im Bailey, ift aber wenig 
befannt.) 


Lumber, lomm’-bör, S. 1) eine jede 


läftige und unnüße Sache; eine Sa. 


he, melde mehr Große als Werth 
bat, altes Serämpel. 2) hölzerne Ge: 
rächfchaften, hölzerne Waare, Hölzer, 
ner Hausrath. 
it is mere Lumber, 
Hausrath, 
3) Stabholz und andere hölzerne Waa⸗ 
ren, mit welchen zwoifchen den Melt: 
indifchen Sihfeln und dem feften Lande 
von Amerika Handel getrieben wird, 
4) Live-Lumber, werden die Soldaten 
und Paflagiere auf einem Schiff, 
von den Matrofen, genannt. | 


to Lumber, tu lomm⸗ boͤr, v. a. ı) 
als unnüßes Hausrat) auf einander 
werfen; zujammerfchleppen. 


to Lumber, tu lomm’-bör, v.n. fi 
ſchwer und langiam fort bewegen; 
fchlendern. 

Lumber-Houfe, lomm’; bör »baus, S. 
ein Hinterhaus, worin man altes 
Geraͤthe verwahret. 

Lun ber-Room, lomm boͤr⸗ ruhm, S. 
eine Pol erfammer. 

Lumber-Troop, lomm⸗ boͤr -trubp, S. 
ein Klub oder eine Geſellſchaft Londos 
ner Bürger, 


es iſt unnüßer 


(.94 ) 


| 





Lum 


Lunibrical, lomu⸗ beikäll, adj. wur 
förmig; (in der Anatomie) 
Lüminary, lju⸗minoͤri, 8. 1) ein i 
der leuchtender Körper, ur 
the great Luminary, das große Lich 
Humelslicht, die Sonne, J 
2) eine Sache, welche Kenntniß, Ar 
ſchluß giebt, ein Licht. 3) ein Lehr: 
des mienfchlichen Gefchlechtes oder ı- 
nes Theils deſſelben, ein Richt, ein 
der andere erleuchter. . | 
Luminätion, Huminäp'fch’n, S. dr 
Leuchten a | 
Luminous, Iju';minoß, adj. 1) leuc‘ 
tend, jcheinend, hell. 2) erleucht⸗ 
heil. 3) glänzend, bel. , 
Lump, lommp, S. 1) eine Eleine Ma 
von eitter jeden Materie, ein Stuͤck 
a Bunt of Sugar, ein Stuͤckchen ; 
RB: | 
2) eine unförmliche Maife, ein Klur 
pen, eine Maſſe. 3) das Ganze gi 
fammen. — J 
‚to fell by the Lump, im Ganzen/ 
eins verkaufen, überhaupt verkaufe 
4) der Name eines Fiſches. J 
to Lump, ts lommp, v. a. ) über 
haupt, zuſammen nehmen, chric Unte 
fchied der einzelnen Stucke. 
the Expences ouight to be Iumped t 
gether, die Koſten follten fen 
in eins geworfen werben, | 
2) fihlagen.. 3) eine enge Artil 
unter einen bringen, | J 
to Lump, tu lommp, un. ſich 
— ‚oder Kluͤmper zuſammen 
en. | * 
to lump the Lighter, heißt transpo 
tiret werden; (wie ehedem na 
Amerika, jeßt nach Botany- Bay.) 


Lumpers, lomnp’;-örs, S. find Feut 
mit denen der Schiffer oder der Rau 
mann einen Mecord macht, das Schi 
auszuladen; ingleichen, Diebe, die fi 
bey den Schiffen zum Stehlen einfi 
den. | 

Lump-Ailh, lommp⸗ fiſch, auch m 
Lump, 8. der Name eines dicken ut 
£urzen Seefifches, den die Enaländ 
auch Sea-own, und die Schottländ 
Cock-paddie, nennen; (Lumpus.) 


Lumping, lommpWing, adj. ge 
ſchwer, laͤſtig. 

he has got a lumping Penny- wort 
ſagt man von einem, der ein dich 
Weib geheyrarhet hat. >. 


d 


tac 
















Lum 


thou fhalt have a lumping Penny 

worth, du ſollſt ein großes Stuͤck, 
viel für dein Geld, auch du follfi deis 
ne Ladung befommen; (gemeines 
Bert.) 






impilh, lommp'- ifch, adj. ſchwer, 
‚groß. 2) träge. 3) Elumpig, kluͤm⸗ 


Seh je Schmwere , träge Aut. 
„umgilhnefs, lommp + ifchneß, S. 
träge Beſchaffenheit; die 


-umpy, lommp’-i, adj. voller Klum: 
jr "aus Enten beftehend, Elumpig. 
un, lonn, 8. ein Hanswurft, Katz 
lequin. — Es 3% 
ünaey, u'näfi, S. die Mondſucht; 
Wahnſinn, Wahnwig überhaupt. 
inar „je nör dj. 1) zum Mon: 
or ai ; ran in def; 
ünary, lju⸗naͤri, 


A 


S fen Beſdaffenheit 
und Abwechſelung gegründet. 
‚alunary Year, ein Mondenjahr. 

2) den Einfluffe des Mondes unter, 
worfen, von demfelben beherrſcht. 
‚ünary, hurnoͤri, S. eine Pflanze, 
Mondkraut, Mondraute; im Engli: 
ſchen aud) Moon - wort. 
„unated, hju ⸗Nnaͤhted, adj. 
ı halber Mond geſtaltet. | 
‚ünatick, hju naͤtick, adj. mit der 

Mondfucht behaftet, mondſuͤchtig. 


‚ünatick, Yu'nätid, S. 1) ein Mond» 


wie ein 


 füchtiger. 2) ein Verräckter übers 
' haupt. - WESSIE N CE 
‚ünaticknefs, lju⸗ naͤtickneß, S. die 


Mondſucht; wie Lunacy. | 
“unation, Hungbsfch’u, S. 1) der 
Lauf des Mondes. 2) der Monden; 


‚unch, lonſch, 1 fo viel 
6 A‘ GSpeife als 
uncheon, lonn⸗ſch'n,) man mit der 


‚Hand halten Fann, ein Stüd Brod. 
an Afternoon’s Luncheon,, das Nach⸗ 
mittagsbrod, ‚ein Bieruhren - Stüd, 
Vesverbrod. 
une huhn, 8. 1) ‚ein jedes Ding, 
welches einem halben Monde aͤhnlich 
if. 2) ein Anfall der Mondſucht, 
des Wahnfinnes. 3) ein Niemen, 
‚woran man die Falken und Habichte 


fuͤ et, ; ; vr 

‚unette, ljunett, S. rn) (im Veſtungs⸗ 
baue) ein Werk in Geftalt eines hal- 
ben Mondes, sin Kleiner halber Mond; 





(295 )) 


kur: 


2) eine Brille; (im plur. "Lunettes.) 
3) Blendieder für die Augen der Pfer⸗ 
de; Scheuleder. 4) eine Art. halber 
Hufeiſen. | | 
Lung, long, S. die Lunge; fiche 
‚Lungs. ©. ...0 s 
Lunged, long’d,\adj. 1) Lunge habend. 
2) einer Lunge ähnlich, a 
Lung-grown, long’; grobn, adj. eine 
angeivachiene Lunge babend, y 
Lungis, lonn dfebis, S. ein großer 
träger Menſchz dm verächtlichen Ber; 
ande.) Ar 
Lungs, longß, $. plur. die Lunge, 
Lung-fick, long’fi@, adj. mit der 


Lungenfucht behafter, lungenfüchtig. 
Lung-wort, long’ - wort, S. eine Pflan⸗ 


je, Rungenfraut. i 
" Cow’s Lungwort, Wollkraut. 
Lunifölar, junifob:lär, adj. (in der 
Chronologie) aus der Revolution der 
Sonne und des Mondes zugleich zus _ 
fammengejeßt, 
the lunifolar Period, eine Seit von 
532 Jahren. 
Lunt, lont, S. eine Lunte. N 
Lunula, lju⸗ nolla, 8. ein Eleiner Hals 
ber Mond; eine in zwey Bogen ges 
ſchloſſene Figur, wie ein halber Mond. - 
Lüpine, Iju-pinn, S. eine Art Bob: 
nen, Wolfsbohnen, Feigbohnen. 
Lurch, lorrtfeh, S. 1) ein doppeltes 
auf der einen Seite verlohrnes Spiel, 
ein Matfch. 2) ein verlohrner oder 
verlaffener Zuftand. 
to leave one in the Lurch, jemand in 
der Verlegenheit, in der North ſtecken 
laſſen, einen im Stiche laſſen. 
3) der. Zuftand da man auf etwas | 
lauert. j 
to lie upon the Lurch, im Hinterbafte 
auf etwas lauern, 
to Lurch, tu lorrtſch, v.a. 1) jemanden 
ein doppeltes Spiel abgewinnen, ihn 
March machen. 2) täufhen, binter« 
geben; (im Scherze.) '3) heimlich 
wegftehlen , „maufen. 4) auf etwas 
lauern; (wofür ‚aber lurk Beffer ift.) 
5) mit Ränfen umgehen, Kniffe ges 
branchen. 6) verfchlingen, alles weg⸗ 


freflen. 

Lurched, lorrtfch’d, part. adj. im 
Spiel, Matfih geworden, den Matiı 
verlohren. Bon denen die im Whil 

Cein Kartenfpiel) das Spiel verlies 
ven, ohne 5 zu marguiren, jagt man: 
they are lurched, fie find nicht aus 
dem Einfaihen. 





Lurcher, 


a ee ee TE 


ger. 


Luͤre· ſtrinzs, Ijubrsfiring, ſiehe Lu- 


or 
Lorking-place, lorf';ing»pläbs, f 


Lur 


Lurcker, lorrtſch dͤr, 8. 1) derjenige, 
welcher auf etwas lauret, ein Lauter, 
2) ein Hund, welcher anf das Wild 
dauret. 3) ein Freſſer, Verſchlin⸗ 
(Dieſes iſt veraltit,) 4) ein 
Scherge, Gerichtsdiener, Buͤttel, 
oder feine Kette, 5) einer der lauret 
um zu fteblen, aud) um einen in die 
Falle zu loden, | 
Lurching,,) lorrtfeh-ing, S. 1) das 
Gewinnen eines doppelten Spieles. 
2) die Täufchung. 3) das Lauern. ' 
Lurdane, lorr⸗ daͤhn, S. ein großer 
träger Menfch ; wie Lordane. —* 
Lüre, lijuhr, S. ) dasjenige, wodurch 
man einen Falken wieder zu ſich zuruͤck 
lockt, es ſey nun das ſogenannte Feder: 
fpiet oder eine Lockfpeife. 2) eine jede 
Heizung, Lockipeife, jedes was_Bors 
theil veripriche. © | 
to Lüre, tu liubr, v.a. ı) den Fal⸗ 
£en durch das Federfpiel oder eine Lock, 
ſpeiſe zu fih loden. 2) an fich ziehen, | 
tocken überhaupt. 
Lüred, Yubr’d, part. adj. angelockt, 
herbeygelockt; abgerichtet. 
ftring. * 
Lürid, ljuh⸗/rid, adj. 1) ſchwarzaelb, 
bleichbraun und blau. 2) finſter, trau⸗ 
rig; (iſt in beyden Fällen ungewohn: 
id.) ge 


un.) 
to Lurk, tu lor&, v. n. 1) lauern, 
auf der Yauer liegen, verborgen liegen, 
lauſchen. 2) verborgen feyn, 
I do not lurk in the Dark, ich bin 
nicht im Dunfeln verborgen, fehlei- 
che nicht im Dunfeln einher, oder ich 
- " Bin der Welt nicht ganz unbekanut. 
Lurker, lorför, S. ein Dieb, welcher 
im Verborgenen lauert; ein Laurer 
Lurking, lorf sing, S. das Lauern, das 
Berbergen. 
Lurking- hole, lork⸗ ing: hohl, — 


8* Schlupfwinkel, ein verborgener 

tt. 

kLurries, lorseiß, S. hierunter wird 

verſtanden: Geld, Uhren, Ringe und 
andere bervegliche Sachen von Werthe. 

Luscious, loſch⸗oß, oder loß⸗ſchoß, 
adj. i) efelhaft ſuͤß, widrig oder wis 

derwärtig jÜB, =) im hohen Grade 


( 96 ) 


| Süßigkeit, 


Lus 


Raifins keep their lufcious nati 
Talte, Rofinen behalten ihren natı | 
lichen fügen Geſchmack. 
3) angenchm. 24, y. 

a lufeious Propofal, ein angenehn 
Borichlag. | 

to keep a ſuſcious Bedfellow, fih 
nen angenehmen Bertengel halten, 

Luscioufly, loſch⸗ oßli, adv. auf ei 

füge Art, auf eine angeneh 


Lusciousnefs, loſch⸗ oßneß, S. hoh 
Grad der Suͤßigkeit, die allzuekelha 
Liiern, liub's fern, 8. ein Luchs, 
Luferne, ljuh⸗ſern, S. auch Lucer‘ 
eine Art Klee, Lucerne, Ä 
Lush, loſch, adj. von einer dunkel 
ftarfen und lebhaften Farbe, im & 
gentheil des Haß und verfchaffen., 
ulh-borow, or Lufh-burg, loſch 
bor eo, S. der Same einer chem 
ligen gerinshaltigen Münze, fo uns: 
Eduard dem zten verboten ward, 
Lufhious, fiehe Lufeious 
‚Lusk, los, adj. träge, muͤßig, faul, 
a Lusk, ein träger, fauler Menſch. 
Luskifh s. losk⸗ iſch, adj. ein wen 
tcäge oder faul. — 
Lusk hly, lost; iſchli, adv. auf ein 
‚träge, fanie Art, ? | 
Luskiihneßs, losk⸗ iſchneß, S. © 
Taͤgheit, Faulheit 
Luförious, Iubfob-vioß,) adj. ı)iı 
Ari de - Spiele uͤ 
Lufoty, Hu‘: ſori lich, zue' 
; hem Spiele gehörig. 2) ſcherzhaft, Eut: 
weilig. J 
Lust, loſt, S. -r) ſinnliche Begierd 
Trieb zur IBolluft, 2) ein jedes bei 
tiges und ungeordnetes Verlangen 
Begierde 3) Munterfeit,. Staͤrt 
Thaͤtigkeit. (Dieſes fiehe Luftinet 
welches ublicher iſt . 
to Lust, tw loft, v. n. Hheftige, fin“ 
lie Begierde zu etwas empfinden, 
2)to luft after Libertv, beftiaes Verla 
gen nach der Freyheit empfinden, 
3) etwas heftig oder eifrig verlangen 
. gelüften, begebren.. 4) einen. ung: 
- dentlihen Hang oder Neigung wer 
haben. 
Lusted, loff:edd, part, adj: 
geluͤſtet, beaebret, 
Luiter, fiehe Luftre. we 
Lustfut, loftzfuil, adj... 1) wollüftl 
unfeufch, 2) zur Wolluſt veizend, we 


worna 





füß. 


luͤſti J 
Lui 


! 
$ 
































‚Lus. 


stfully, loffzfulli, adv. auf eine 
wolluͤſtige, unkeuſche Art, mit finnlis 
cher Begierde. Fi 

ıstfulnefs, loff'- fullneß, S. ol: 
luſt, Unkeuſchheit, finnlihe Begierde, 
‚ıstihed , loß⸗ tihedd, 1: Munter- 
Aion \' Br x feit, Lebhaf⸗ 
‚stihood, loß⸗tihudd/) tigkeit ; (wer: 


süly, loßztili, adv. auf eine ſtarke 
fräftige , lebhafte Reife, r ie 
-o eat luftily, weidlich eſſen. 
-o drink luftily, tapfer trinfen, | 
ıe has fought luftily for her, er hat 
‚lebhaft oder tapfer für fie gefochten. 
ustinefs, loß=tineß, S. 
terkeit, Lebhaftigkeit. 2) Kraft, Stärke 
des Körpers. i 
‚astlefs, loff-leß, adj. 1) des Triebes 
‚zum Benfchlafe beraubt. 2) ſchwach, 
ohnmaͤchtig. ) ae 
‚ustral, loß traͤll, adj. bey den Got; 
tesdienſtlichen Neinigungen der Alten 
üblich, in denfelben gegründet, 
uftral Water, Weihwafler. 
‚ufträtion, loßtraͤh⸗ fcb’n, S. bie Got⸗ 
tesdienſtliche Neinigung vermittelſt 
des Weihwaſſers bey den Alten. 
„ustre, loßztör, S. 1) ber Glanz, 
heller Schein. 
3) Anfehen, Ruhm . 
to live with Luftre in his Country, 
mit Slanze, mit Anfehen in feinem 
» Baterlande leben. 
4) eine Zeit von s Jahren. 
geweihtes oder geheiligtes Waſſer reis 
nigend , zur Luſtration gehörig. 
„ustring, loß-fieing, S. eine Art 
ſtarken glänzenden Taffents; im Eng: 
tischen auch Lure-ftring oder Lute- 
ın 


N. © 
‚ustrous, loß-troß, .adj. glänzend, 
‚leuchtend, ſchimmernd. EEE 
„ustrum, loß-teomm, S. eine. Zeit 
ters nur von so Monathen, fo wie es 
die Begebenheiten erforderten. 
‚ust-wort, loft - wort, ð. (eine Pflanze) 
Sonnenthau. 
Asty, loßzti, adj. ſtark, munter, ge 
fand, lebhaft, früh. RR 
„ütanift, ljuh⸗taͤniſt, S. derjenige, 
welcher geſchickt auf der Laute ift, ein 
Lauteniſt, Lautenfpieler. | 
‚Lutarious, ljutaͤh⸗rioß, adj. 1) im Kos 
the oder Schlamme lebend, 2) dem 
BSweyter Theil, 


(97) 


‘I Lüteous, ljuht⸗ 
) die Mun⸗ 


ſter, Kappfenfter, 


2) ein Kronleuchter. 


‚uftrifieal, loßtrif-fiesll, adj. durch 


‚von fünf Jahren (wie Luftre); auch oͤf⸗ 





Lux 


Rothe oder Schlamme an, Farbe aͤhn⸗ 
‚lich, fothfarbig. N 
Lutätion, hjutaͤh⸗ſch'n, S. Cin der 


Chymie) das genaue, dichte Verfitten, 


Verlutiren der chymiſchen Gefäße. + 
Lute, ljuht, 8. ein mufikalifches. In⸗ 
ſtruͤment, eine Raute. - _ 
Lüte, ljubr,.S.; (in der Suge 

Art zubereiteten Lehmes, die 

damit zu verſchmieren. 


x » 


eine 


efäße 


to Lüte, tu ljubt,. v. a. mit chymiſchem 
Lehm überziehen, verfchmieren, luti⸗ 


ven. ©. 

Lüted, ljuht/ ed, | | | 
or ö adj. Intirt, gelötet. 

:J0B,) . —— 
Lüte-player, Hupe pläbse, S. ein 
Lautenſpieler, Lautenift. % 
Lüte-ftring, Iubr® ffeing, S: 

Saite an einer Laute. 


1) eine 
Taffent; fiehe Luftring, - 
Lütheran, ljuh theraͤnn, S. 


theraner. A 
Lücheranifm, huh⸗ tberänißm, 8. der 


ein Pur 


Lebhrbegriff der Lurheraner. 


Luthern, lorstbörn, S. ein Dachfen⸗ 

Luting, ljubr sing, S. das Butiren. 
Lütulent, Ijub'; — adj. kothig, 
ſchlammig, truͤbe. 
to Lux, tu locks, v. a. aus 
OR RL dem Gelens 
to Luxate, tu lods’äbt, Jke bringen, 

austenfen, verrenfen. 
Luxätion, lodfebfeb’n, S. 1) die 
Verrenkung, Austenfung 2) ein 
Aufwand, der nicht 


verrenktes lied. 

Luxe, lods, 8. 
zur Nochdurft, fondern entweder zum 
Vergnügen oder zur Pracht geſchiehet; 
Lurus, Ueppigkeit 

Luxüriance, logkßuh⸗ riäns, N 


or i 
Luxurianey, log£ßub'» rianfi, J 


ungeroöhnlicher Wachsthum, unge⸗ 
wöhnliche Menge, Ueberfluß, ver- 
ſchwenderiſcher Weberfluß Cder Blaͤt⸗ 
ter); Geilheit (der Saat.) 
Luxüriant, logtßub'-riäne, adj. Mes 
berfluß an einer Sache verrathend, 
luxuriant Plants, Pflanzen, welche eis 
en ungewöhnlichen Wachsthum ha= 
ben, welche aus Ueberfluß der Nah: 
rung viele Blätter und Blumen zeus 
gen. | 
a luxuriant Way of Speaking, eine 
wortreiche, blühende. Beredſamkeit. 


© ‘Luxus 


2) glängender 





Lux 


Luxüriäntneßs, logtßubzriäntneß, 8. 


‚Ueberflug und Neigung denfelben im 
a zu zeigen, Luxus, Ueppig— 
eit 


to Luxüriate, tu logkßuh riaͤht, v. m. 


uͤberfluͤßigen Wachsthum verrathen, 
üppig wachſen, zu geil wachſen, gar 


zu fruchtbar ſeyn, zu viel Aefte umd 


Blaͤtter hervor bringen. | 


Luxüriety, logkſuh⸗rieti, 8. Weber: 


fluß, Schwelgeren, Ueppigkeit. 


Luxürious, logkſuh⸗ rioß, adj. ı). den. 


Wolluͤſten der Tafel ergeben und dat; 
in. gegründet, ſchwelgeriſch 2) zur 
Schwelgerey reizend. 3) wolläftig, 
unfeufh. -4) den finnlichen Begier: 
den ergeben und darin gegründet, wol⸗ 


‚läftig, üppig. 5) reichlich, überfläf. 
FIR. | — J 
Lu driouſſy. logkßuh⸗ rioßli, adv. auf 


ein wollüftige, uͤppige, überflüßige 
Art. a 


‚Luxüriousnefs, logkßuh⸗ rioßneß , S. 


Lyäum, lis-fiomm, 5 der Name 


Lyceum, leifib-omm, S. 


Wolluſt, Heppigkeit, Schwelgerey, Vers 


ſchwendung Ueberfluß. 


“Kuxury, lock⸗ſchuri, S. 1) Hang zu 


ſinnlichen Vergnuͤgungen, Wolluſt. 
2) Unkeuſchheit, Wolluſt. 3) uͤber⸗ 
fluͤßiger, uͤppiger Wachsthum. 4) koͤſt⸗ 
liche Speile, 


Luzarn, ſiehe Lucern. ER 
Ly—, lei, auch li, eine fehr häufige Eu; 


digung, ſowohl in Namen und Dertern 
als auch der adj. und adv. 


to Ly, fiehe to Lie, liegen. 


ycanthropy, leifän’; tbropi, 8. 1) 
eine Art des Wahnſinnes, da ein 
Nenſch die Eigenſchaften eines wilden 
Thieres hat, und wobey er ſich ein 
Wolf zu ſeyn einbildet. 2) die Ver⸗ 
wandelung eines Menſchen in einen 


Wolf; (einem alten Aberglauben zu⸗ 


folge) — 
Lycanthropift, leifänztbropift, S. D 


ein ineinen Wolf verwandelter Menfch, 
ein Wehrwolf; (ein alter Aberglaube.) 
2) ein Wahnmißiger, welcher fich ein⸗ 
bildet, er ſey ein Wolf. 

eigentlich 
der Name der ehemaligen Schule des’ 


Ariftoteles zu Athen, fodann einer | 
] Lyniden- Tree, finn’; d’n-teib, S. d 


jeden höhern Schule das Lycaͤum. 


eines dornigen Strauches, Kreuz 
dorn 


Lycorick, leitann'si, adj. wölfifch; 


fihe Wolvilh, 


8). 


Lyn. 


a lid⸗ jaͤn, adj. lydiſch, 'tı 

rig. | 
Lydian Mood, eine Iydifche, d. i. tı 

rige, Elägliche Mufik. 

Lye, lei, S. eine Lauge; fiche Lie. 
Chauber-Lie, Urin, - 

to Lye, lägen, auch liegen; ſiche to 


Lyeınmer, auch Lyemer, lei'zmöt, 
‚eine Art Sagdhunde, ein geithu 
fiehe Limer. | 
Lying, leising, lügend, auch liege‘ 
das partic. act. von to Lie. E 
Lying, lei-ine, 8. das Rügen, @ 
das Liegen; fiehe to Lie. NER. 

a Lying-in- Woman, eine Wöchner 
Kindbetterin. = | 
Lylac, fiehe Lilac.. ee 
Lymph, limmf, S. ein teiner fluͤßi— 

durchfichtiger Körper; wie Mafl 
befonders das Waller in dem men 
lichen Blute. . 
to Lymphate, tu limm’fäht, v. 
wahnfinnig, raſend machen, 
Lymphated, limm'; fähted, adj. wal 
finnig, vafend. BE 
Lymphatick, limfaͤtt⸗/ ick, S. ein 
faͤß oder eine Röhre, das helle Wal 
im menfchlihen Blute abzuleiten. . 


Lymphatick, limfäte-id, adj. 1) 
den Wafjerröhren in den thierifd 
Körpern gehörig, darin gegründet. 

the Iymphatick Dudts, die YBaffertı 
ven. 2) wahnfinnig, aberwißig. 


Lymphedudt, limfdott. S. ein € 
füß oder Röhre die Lymphe abzufi 
ren, oder das Lympha (Blutwaſſ 

enthält; eine Wafferröhre in den ih 

riſchen Körpern. 

Lyncean, linnfchisn, Im ı)d 

FINGER." Ä einem Luch 

Lyriceous, Finn‘: febioß, $ zu demfelb 
gehörig, in defien Beſchaffenheit 
gründet, luchsartig. 2) ein Icharj 
Geſicht wie ein Luchs habend, Luc, 


augig. | 

Lyrichet, linn’ztfehett, S. ein Grer 

ſtein, eine Srenzfcheide auf dem Feld 

ſiehe Meerftone. 

Lyneuris, linn»Ejueriß, S. eine A 
eines Halbedelſteins, der Luchsitel 
Lynkur 


Lindenbaum, die Linde; ſiehe Linde 


Lyrix, links, 8S. ein Raubthier d 
waͤrmern Erdſtriche, der Luchs, d 





fleckichte, ſcharfſichtige Luchs. 


Lyo 


Lyo 
De teisonn, S. ber Lime; ſiehe 


* S. ein muſikaliſches Sai⸗ 
ninftrument, welches beſonders den 

ichteen zugeſchrieben wird, die Leyer. 
J 2 


lr. rikaͤlle adj. zu der Leyer, 
.o zu. der Harfe gehö⸗ 
Tick, lir’;rich, Sig; (figuͤrlich) zu 
Folien Oden oder Liedern gehörig, wel⸗ 
he ben den Alten in die Leyer oder, 
Harfe gefungen wurden, lyriſch. 


‚lich, lir rick, S. ein Igrifcher Dich: 
Er Dden: und Liederdichter. 
* fE Ve; eift, S. derjenige, melcher 
Leyer ſpielet; 
Berftande) ein Leyermann. 
‚ysard, liß⸗ßaͤrd S. 
fee Lizard. 










M bat denfelben Saut wie im Deut; 
ſchen, und iſt nie ſtumm; es ſey denn in 
— und in Comptrol, in wel: 

es wie in lautet; diefe beyden 
orte werden aber auch jezt eeount 
Kr Control geſchrieben. 

8 maͤbb, 3. einefhmußige, lieber, 
liche MWeibsperjon, eine Schlumpe. 

Mabbed, mäb:b’D, adj. z. B. mabbed 
up, Ichlotterig ; kiedeitich ſchlumpig 
gekleidet. 

übel, nmaͤ⸗bell, ein weiblicher 
Vorname, Amabitis, Della. 

Mac, ma mäd, S. ein nur im It laͤndi⸗ 
fchen übliches Wort, das aber im Eng⸗ 
 ‚liihen auch oft vorkommt; es bedeutet 
‚einen Sohn, und wird oft dem Namen 
des Vaters borangefeht, um den Sohn 
zu bezeichnen, als: 

\Mac-William, Wilhelms Sohn; dage: 
gen andere Völker das Wort Sohn 
Ef anzuhaͤngen pflegen, als: Ja⸗ 

obſon 

eardni, maͤckkaͤroh⸗ ‚ni, S. ein für 

Ber Herr, ein Stußer, einer der ſich 

nad allen Moden kleidet; ein Narr, 

Ppantaft, 












net fächerlichen - —— zu ei⸗ 
nem Stutzer gebörig. 

— maͤckkaͤrann⸗ sich, adj. mit 
lateinischen Berien und Berfen aus der 
utterſprache untermifcht. 


ae Gedicht; ein Scherzge⸗ 
IE 7 


(99% 


'Macaw, mäkäb‘, ‚Ss 


Cim verachtlichen: 


eine Eidere; 


Oni, maͤckkaͤroh⸗ ni, adj. zu ei⸗ 


@ macaronick Poem, ein ſolches uns 





Mac. 


Macatdon, — uhn, 8. ı) ein 
nfedriger, oe plumper Menſch. 
2)eine kauderwelſche Sprache. 3) eine 
Art ſuͤßes Gebackenes von Mandein, 
Eyern und Bu eine Makrone. 4 ) ein 
ſuͤßer Herr 

der Weſtindiſche 
Name der arößten Art Papageyen; 
man nennt ‚fie auch Macow, Mato 
oder Macao... . 

Macaw: Tree, mätäb;ttib, 8. eine 
Art Palmbaͤume, der Mackabaum 


Macecarlo, mocktoͤn⸗ no S. der große 
aſchenfarbige Papagey von Braſilien 


Mäce, mäbs, S .. 1) ein Zepter, fofern 
28 ein Zeichen der obrigkeitlichen Ge⸗ 
walt tft. 2) eine Stteitko' be, eine 
Kenle von Metal, 3) eine Art Ge: 
würz, Diusfatenblüthe, ein Spitz⸗ 
bube, Betruͤger, der fi” für einem 

Edelmann oder fuͤr einen angeſehenen 
Handelsmann ausgiebt, und unter ſol⸗ 
chen verdeckten Namen die Han dwer · 
ker betruͤgt 

Mäce-ale, maͤbs⸗ ⸗aͤbl Ieine Art 
Bier, welches mit M uskatenblumen 
augemacht iſt 

—* bearer, mäbs': bebrev, S. ders 
jenige, welcher der Obrigfeit das Zep⸗ 
ter vortraͤgt, der Zeptertraͤger; in 
manchen Faͤllen der Pedell 

to Macerate, tu mäs’feräbt, vi % 
1) mager machen, abzehren. 2) duch 
koͤrperliche Beſchwerden ſchwaͤchen, ab⸗ 
they macerate their Bodies, fie ka⸗ 

ſteyen ihre Körper, 
in einem fluͤſſigen Koͤrper beizen, ein⸗ 
weichen, maceriven, 

Macerated, mäs';feräbted, part. adj. 
abgemattet, eingebei etz | 

Macerating, mäs’feräbting, 8. das 
Abzehren, Abmatten, Kafteyen, Bei⸗ 
zen, Einmweichen, 

Macerätion, mäsferäb'; fch’n, S. 1) dag 
Abzehren, Abmatten. 2) das Eins 
weichen, ‚das Aufloͤſen eines ſoliden 
Körpers in Waſſer oder in irgend ef 
nem Liquor, mit oder ohne Hitze; das 
Heizen. ; 

Mäce-reed, maͤhs⸗ rihd, S. eine Pflans 
je, Katzenſchwanz, welche man auch 


‚Rees -mace ingleihen, Cars-tail 
nennt, 
Machinal, maͤck⸗ kinaͤll, adj. zu Mas 


ſchienen gehörig, in ihrer Einrichtung  - 
u kuͤnſtlich. (Einige | — 


F 


‚ Mac 


das Wort auch maͤghinaͤll, andere 
maͤſchin ⸗ all aus, welches beydes uns 
Agaigz ar 
to Machinate, tu mid: kinaͤht, v. a. 
etwas erdenfen, erfinnem, mit etwas 
umgeben, liſtige Anfchläge machen: 
befonders von einer böfen unerlaubten 
Sade. vn | 
Machinätion, maͤckkinaͤh⸗ ſch'n/ S. ein 
heimliches Vorhaben, ein Kunftgriff, 
ein liftiges Unternehmen, ein boshaf: 


ter Plan oder Anſchlag. 4 


NMachinàtor, maͤckkinaͤh⸗ torr/ S. 1) 
‚derjenige, welcher Maſchinen verfer— 
tiget oder erſinnet, ein. Werkmeiſter. 

2) der Erfinder, Urheber, beſonders 
‚ eines nachtheiligen Anfchlages. | 


- Machine, maͤſchihn, S. 1) eine Ma- 
ſchine, ein zuſammengeſetztes Werf, in 
welchem ein Theil zur Bewegung oder 
zur Mitwirkung des andern beyträgt, 
ein Runfiwerf, 
this great Machine of the World, die: 
ſe große Weltmafchine, oder diefes 
©. große MWeltaebäude. Kae 
o) ein Ruͤſtzeug, eine Ruͤſtung, fünft- 
liches Geruͤſt 
dichter und Schauſpielen) ein wunder⸗ 
bares Mittel der Auflöfung eines Kno— 
ten, die Mafchine, 4) ein Kunftgriff, 
liſtiger Anfchlag. 5 
Machinery, mafcbibn'zeri, S. 1) zu: 
ſammengeſetzte, fich ſelbſt bewegende 
Maſchinen, allerhand Kunſtwerk. 2) 
Anwendung oder Gebrauch der Ma— 
ſchinen. 3) in epiſchen Gedichten, wun⸗ 
derbare Weſen, ſobald fie als handeln: 
de Perſonen aufgefuͤhret werden, und 
worunter man Gottheiten, Engel oder 
Geiſter begreift: 7 4° 
Machiniſt, maͤſchihn⸗ iſt, S. ein Er: 
finder oder Verfertiger Fünftlicher Dia- 
fhinen; ein Kunftmeifter bey den 
+ Schaufpielen, der Maihinif. 
Macileney, mäs';filenfi, S. die Ma: 
gerfeit, 
Macilent, mäsfilent, adj. mager. 
Mackaroön, fiehe Macaroon. 
Mackerel, or Mackrel, mäd';teriff, 
mäd:teill, S eine Art Seefifche, 
eine Matrele, I 
Mackerel, maͤck⸗ kerill, S. eine Art 
Taucher oder Waflerhüner, der Meer: 
teufel, Wafferteufel; auch eine Kupp— 
lerin. 
Mackerel-back, maͤck⸗ kerill bad oS. 
eine lange, hagere ‘Perion, (in ver, 


3) (in den Heldenge 


( 100 ) 


\ 





"Mac 


— Verſtande) ein langer Bra 

pieß. BETEN e 

Mackerel-boat, maͤck⸗ kerill⸗ boht, 
ein Boot oder kleines Schiff m 
Makrelen. 

Mackerel-Gale, mäd', kerill · ghaͤhl, 
ein ſtarker, friſcher Mind; (ein i 

Dryden befindliches Wort, wo ese 
nen frifhen Wind ——— ſoll, de 
gleichen erfordert wird, wenn die M 
friſch zu Markte kommen ſo 
en. 


Mackled, ſiehe Maculated. Bi. 
Mackler, mäd;lör, S. eine Perfon 
welche mit altem Dausgeräth oder Kle 
dern handelt, ein Trödler. 
Macle, fiehe Macula.. 
Mäco, ſiehe Macaw. | m 
Maerocephalus, maͤkroſef⸗ faͤloß, © 
derjenige, welcher einen großen Roy 
‚bat, ein DickEopf. 2 .. 
Mäcrocofm , maͤh⸗ krokoßm, S. 8 
ganze oder große Welt, das gan— 
Weltgebaͤude; die Welt im eigentliche ı 
Berftande, im Gegenfage des Men 
fhen, der zumeilen auch Mierocoſn 
"die Eleine Welt, oder. die Welt-br 
vMenfchen genannt wird. | 
Macrology, mäftall»odfebi, S der 
Gebrauch vieler und unnoͤthiger Wo— 
s teim Reden, die Weitichweifigfeit. 


Macrondſia, maͤkronoh⸗ ſchia, S. (bei 
* Aerzten) eine langwierige Kran 
eit. a | 1 
Macro-piper, mad'stro;peipsr, © 


langer Pfeffer. | | 
Madtätion, maͤcktaͤh⸗ feb’n, S. da 
Bl des DOpferviehes (bey de 
ten.) Ba 
Macula, maͤck⸗kjulaͤ, S. 1) ein Sl 
den. 2) ein Blatt oder Bogen volle‘ 
Druckfehler. 3) jeder Fleck in dei 
Haut, i Fr 2: 
to Maculate, tu mäd'-Ejuläbt, v. © 
beflecten, beſchmutzen, befudeln,, fleckt 
maden. * 
Maculated, maͤck⸗ kjulaͤhted, part. ad 
befleckt 
Maculation, maͤckkjulaͤh⸗ſchin, 8. Bi 
Befleckung, Beſudelung, der Flech 
Mackel. — 4 
Maculatures, maͤck⸗kjulaͤhtjurs, — 
Mackulatur, nichtsnuͤtziges Papie 
zum Einwickeln. —5 
Macuͤle, maͤckkjuhl, 8. ſiehe Macula, 


Maeulous, Maculoſe, mäd's Eiuloß 
adj. voller Flecken, befleckt, peihmuß | 
| voller 


, 





-Mad 


‚voller Mackel, voller Unvolllommen: 
‚heiten oder Untichtigfeiten. ya 
ad, maͤdd, adj. 
finnig, und darin gegründet. 
"like mad, tie rafend. 
like a mad Man, wie ein Rafender. 
4 Rark»ftaring mad, völlig rafend, toll. 
-aMad-Fit, ein toller Anfall. 
2,00 einer heftigen Begierde über: 
waͤltiget, darauf erpicht; (mit on, 
after, of, auch mit for.) 3) im hoͤch⸗ 
ſten Grade zornig, wüthend. 4) um: 
beſonnen, finnlos. / 
4a mad Thing, a mad Trick, ein 
4 dummer, unbefonnener Streich. 
5) poflenhaft, muthwillig. ER 
Butter ift 


6) the Butter is mad, die 
toll, fagt man, wenn fie ſo hart ift, 
"daß fie fich nicht fehmieren läßt. 
Mad, maͤdd, S. ein 
- wurm, ' 
»o Mad, tu maͤdd, v. a. ı) tafend, 
wahnſinnig machen, im höchiten Gras 
de zornig machen. 
it mads me to fee &c. ich möchte ber» 
ſten, oder es ärgert mich, daß ich 
ſehen muß ꝛc. ee 
o Mad, tw maͤdd, v.n, wahnfinnig, 
toll feyn, wäthen.. 
Madam, maͤdd⸗ aͤmm, S. 
womit man jedes Frauenzimmer an: 
redet, es fey verheyrathet oder nicht, 
Madame. (Diefes Wort wird abge: 









die Engländer auch nur ſchlechtweg 

maͤm ausfptechen.) | | 

Madam bedeutet auch, eine Maitreſſe, 

eine Concubine. i 

Me is a Madam, fie ift eine Maitreffe, 
auch, fie ift eine Hure. 
Madam-Ran, bedeutet eine Hure. 

} Em, maͤdd⸗ Appl, 8. die ey⸗ 
foͤrmige Feucht einer auslaͤndiſchen 

| —F und dieſe Pflanze ſelbſt, der 

Tollapfel. 

Med · brain, maͤdd· braͤhn, 


‚ „Or | adj. 
Mad -brained, mädd';bräbn'd, f 
im Kopfe verrückt, mwahnfinnig, var 


end, | 
Mad-Cap, maͤdd⸗ kaͤpp, S. +) ein 
toller Kerl. 2) ein Menſch von wil⸗ 
den, tollfühnen Ideen. 3) ein Dofs 
ſenreiſſer, Schalksnarr, ein närrifcher, 


—— Menſch. 





ded, maͤd. ded/ dag particip. von 
to mad, raſend gemacht, raſend ger 


- worden. 


| Car >% 


ı) wahnfinnig, un⸗ 


Regenwurm, Erd: 


ein Wort |’ 


kuͤrzt Ma’m gefihrieben, da es dann | 





I © 3 * 


Mad 


to Madden, gu maͤd⸗ din, v.a. raſend, 

wahnſinnig, im höchften Grad zornig 

maden.\ "7772 

to Madden, tu maͤd⸗d'n, v. n.- toll 
werden, wie ein toller Menfd hans 
dein; wie to mad. 

Madder, maͤd⸗ doͤr, S.: eine Pflanze, 
woraus der Krapp bereitet wird, Faͤr⸗ 
berrothe, Krapp. 

petty Madder, Sternleberfraut. 

Madder, mad’; dör, der Comparat. von 
Mad, wabnfinniger, toller. 


| Maddeft, maͤd deſt, der Superlat, von 


Mad, am tolfeften zc. 


‚1. Madding, maͤd⸗ding, eigentlich das 


' part. praef, von toMad, welches aber 
aud) als ein adv. gebraucht wird. 
to run madding after a Woman, ra⸗ 
Yu verliebt in ein Frauenzimmer 
feyn. | 
Auch wird e8 wie ein Subftantivuna 
. gebraucht, | 
to run a Madding after a T'hing, wie 
unfinnig auf eine Sache erpicht feyn. 
Maddifh, m&d’-difeb, adj. naͤrriſch, 
einen Sparten zu viel habend, muth- 
“ —0 leichtfertig 
Maddilh, maͤd⸗ diſch, adv. auf eine 
närrifche , aberwigige Art, toller 
ERe... 


Mäde, maͤhd, das partic. praeterit. von 
to make, gemacht, machte. 

"this Word is commonly made thus, 
diejes Wort wird gemeiniglic) fo er- 
£läret, fo gegeben. 

Made, Heißt auch geftöhlen; (ver: 
blümt.). : 

Madefaction, mäddifäd';fchrn, S. die 
Anfeuchtung, Befeuchtung, das Naß⸗ 
machen. ar 

to Madefy, tu maͤd⸗difei, v. a. an⸗ 
feuchten, befeuchten, benegen. 

a Mad-fit, & maͤdd⸗fitt, S. ein tol- 
ler Aufall, eine plößlihe Hitze, ein 
toller Eigenſinn. 

Madge, maͤddſch, 8. der verkuͤrzte 
Name Margary, Margaretha; auch 
die geheimen Theile eines Frauenzim⸗ 

mers; (verblümt.) 

Madge-Culls, maͤdoſch⸗ kolls, S. So⸗ 
domiten oder Knabenſchaͤnder 

Madge-Howilet, maͤddſch⸗ baul’sett, S. 

1) eine NMachteule. 2) eine lüderliche. 
Meibsperion, welche des Nachts ums 
her fchweifet, | 

Mad-Houfe, maͤdd⸗haus, S. ein 
Haus, worin wahnfiunige Perfonen 
verwahrer werden, das Tollhaus. 

Madick, . 


Mad k (102) Mag 


Madick, mAd: did, S. ein Wort, wos | Maffling, mäf:fling, S. das Sta 

mit einige die Buttermilch benennen. meln, das Stottern. > 

Madid, mid Did, adj. feucht, naß. - Magatipy, ſiehe Magpy, eine Eifter. 

Bi ——— maͤddid⸗ iti, 8. Feuchtig⸗ Magazine, maͤghaͤſihn, oder maͤg 
eit. 


| ßihn, 8. 1) ein Manazin, ein £ 
Maäificätion, maddifikab - feb’n, 8. wo man, Maaren, Lebensmittel o 
die Befeuchtung, Benetzung; ſiehe Geraͤthſchaften in Menge — 
‘4 ” Madefakion. ret; ein Borrathshaus. 2) find ei 
to Madify, ſiehe to:Madefy. ge Wochen: oder Monatsfchriften ı 
to Maditate, tu maͤd⸗ ditaͤht, v. a. bes ter dem Namen Magazin bekannt. 
feuchten, beneßen; wie ro Madefy. Magbote, mägt'sbobt, S. ehedem 
De — Mn * Geldſtrafe, welche ein Mörder t 
innise, ralende, wüthende Art. 2 Verwandten Y ea 
— Safe. ohne Burltand, Verwandten des Srmordeten erleg 


Mad od maͤnn, S. ein rafenz (au) A N Ä 
Madman, maͤdd⸗ maͤnn, 5 aſen⸗ Magdalen, mäakzdgllin, S: ein 
der, unfinniger, toller Menſch. Seat 3 ’ we 


vo licher DBorname, Magdalena; v 
Madnefe, maͤdd⸗ neß, 8. 1) Detaus | — — * 4 
bung des Ver tandes Mahnflan, Ra— NB. unter dieſem Namen find v 
— 2) hoͤchſter Grad des Zorns, ſchiedene Nonnenkiöfter vorhanden, 
Muth. | D — | ” 
— our Ä — gli 5. „ein Zau — 
ni, 8. ber Name einer chemaligen | 3466 4 
* Dan, dergleichen bey Masset, maͤgk —*— 2 em ts 
unftable gefunden worden, und von . = 
den: gemeinen Volke fo genannt ward; —— b ag AA = x 
fie hatte den Ramen wen — 2) ein ſeltſamer ‚ naͤrtiſcher Finfe: 
Maloch, maͤd⸗dack, 8. ein maͤnnli⸗ eine Orille; ane 
— der Auftand, | 1 Mall do ir, when the Maggor bit 
—— —————— ich werde es thun, wenn mir die — 
da a — naß iſt, Feuchtig⸗ — ia 
keit, Naͤſſe 
Madrier, maͤddrihr, S. im Kriege, 


a Maggot-Boiler, & maͤgk⸗ abott-bai 
eine mit eiſernen Platten befchlagene | 


68, S. ein Lichtzieher. 
eichene Planke, mit welcher die Pe— 
tarde an dem Orte befeftiget wird, wels 
» hen fie zeriprengen fol. 
Madrier iſt auch eine lange breite 
Planke, welche dey dem Miniren und 
Sappiren voraeftellet wird, damit die 
Erde nicht einrutſcht. 
Madrigal, maͤd⸗drighaͤll, S. eine Art 
Eleiner Gedichte, ein Madrigal, 
Mads, maͤdds, S. der Name einer ges 
wiſſen Krankheit; (bey den Schafen.) 
Mad- Tom, maͤdd⸗tamm, S. ein 


Betruͤger, der ſich zu Erteichung ſei⸗ 


nee Abfichten rafend ftellt. | 
Mad- Wort, maͤdd⸗ wort, 8. bet Na⸗ 
me einer Pflanze, welche die Raſerey 
heilen fol, Alyſſenkraut. 

Maere, mebr, adv. berühmt, groß, 
angeichen ; Cein altes Wort.) 


"Mies, maͤbß, S. die Maag, ein Fluß 


in den Niederlanden 
to Maffle, ta mafsfl', vn. ſtottern, 


femmeln., , 
 Maffler, maͤf⸗ floͤr, 8. ein Stammler, 


Stetterer 





Maggot-headed, maͤgk⸗ gbott ⸗ hedde 
adj. wunderliche, ſeltſame Grill 
habend, wunderlich. 

Maggottinefs, maͤgk⸗ ghottineß, 
ı) der Zuſtand, da ein Körper vol 

Maden tft. 2) der Zuftand, da m 
wunderliche Einfälle hat. 


| Maggottry, maͤgk⸗ ghottri, S. Gr 


lenfängerey, der Zuſtand feltfam 
Einfälle. | 
Maggotty, mägE’; gbotti, adj. nd 
ler Maden, madig. 2) ſeltſame, wı 
derliche Grillen habend, der Wuͤrn 
in feinem Gehirne hat, der eigenf 


nig iſt | i j 
Mäigi, maͤh⸗dſchi, S. die Welfen dt 
Gelehrten bey den alten Perfern. 
Magical, maͤd⸗ dſchikaͤll, adj. ini 

Magie oder Zauberey gegründet, iM 


giſch. N 
Magically, mad’; dſchikaͤlli, adv: © 
eine magifche Art, vermittelft der Jr 
deren, i 
Magick, maͤd⸗ dſchick, S. 1) die Ku 
etwas durch Huͤlfe der Geiſter in 
Bi 1% 











fen Mig 


durch geheime Wirkungen narürlicher 
| — zu bewerkſtelligen, die natuͤrli⸗ 
ar * 


che RR 

‚agie rn ofehic, adj. in der Ma: 
gegründet, magifch, zauberifch, 
> zur ſchwarzen Kunft gehörig. 
“agician, mädfcbifeh:An, S. ein 
I Schwarzfünftler, Zauberer, einer der 


in der Magie erfahren if. Ä 
Jagifter, mAd'; dfchister, 5. ein 
aiſterial, maͤddſchistih eiall, } a 

Bo; adj. 


Jagifterious, maͤddſchistih⸗rioß, J 
2) wie es einem Meifter,- Herren oder 
Gebieter geziemet, 2) herrſchſuͤchtig, 
‚ gebieterifch , ſtolz, verwegen. 

‚we are not magifterial in our Opi- 
nions, wir find nicht gebieterifch in 
unfern Dieynungen. * 
3) chymiſch zubereitet; ſiehe Magis- 
agisterially, 
or riaͤlli 
agisteriouſſy, maͤddſch f — 


J viaioßli, 
auf eine ſtolze, gebieteriſche, herrſch— 
ſuͤchtige Art. SUCHER 
Hagifterialnefs, maddfchistib riall⸗ 
‚neß, 5. gebieterifches, herrſchſuͤchti⸗ 
ges Betragen. a Ba 
Aagiftery, maͤd⸗ dſchisteri, S. r) die 
Wuͤrde, Gewalt, Eigenfchaft eines 
Herrn oder Gebleters. 2) die Magi: 
ſierwuͤrde, auch die Meifterfchafe. 3) in 
der Chymie, eine Art eines ſehr fei⸗ 
nen Pulvers, welches durch Aufloͤſung 





und Niederfchlag erhalten wird, Ma: | 


giſterium. 


obrigfeitliche Stand, das Amt, die | 


Würde ziner obrigkeitlihen Perfon. 
Aagiftraliy, maͤd = dſchistraͤlli, adv. 


—— herſchſuͤchtiger Weiſe; 


e Mapgiſterially. 


—— mad» dſchistraͤht, 8. eine 
o brigkeitliche, d. i., mis öffentlicher: 


Gewalt bekleidete Perſon, eine Ma: 


giſtratsperſon; der Magiſtrat oder die. 


Obrigkeit. h h 
MagnaCha-ta, magsnd-Färta, S. eine 


Urkunde, weiche Heinrich der: ate im f 


Zahr 1269 dev Engliſchen Nation aufs 
neue ertheilte, twelche die großen Frey» 
‚heiten diefer Nation enthält, und wel: 


( 103 ) E 


werkſtelligen, die Zauberey, ſchwarze 
IKunft, Magie. 2) die Kun, etwas |- 


Mag. 


he von feinem ohne Edward dem 
ek wurde; die Magna 
atta. | 
Maguality, mägnäll:iti, S. eine gros 
Be, außerordentlihe Sache, etwas 
Großes; (wird wenig gebraucht.) 
Magnanimity, mägnänimm’siti,S. die 
Größe, Erhabenheit des Gemüthes ; 
Großmuth, Größe ber Seele. 
Magnanimous, maͤgnaͤnn⸗ imoß, adj. 
groß von Geiſt erhaben in Geſinnun⸗ 
. gen, großmuͤthig, auch zuweilen 
tapfer. u | 
Magnanimoufly, maͤgnaͤnn⸗ imoßli, 
adv. mit Erhabenheit des Gemuͤthes, 
auf eine großmüthige, tapfere Art, 
Magnanimousnefs, maͤgnaͤnn ⸗ imoßs 
neß, 8. Großmuth, Erhabenheit des 
Geiſtes, Tapferkeit. 
Magnet, mäg’net, S. der Magnet; 
ſiehe Loadftone, 
| Magnetical, maͤgnet⸗ eitält, } adj. 
or en Mas 


d 
Magnetick, magnet“tick, J gneten ges 
börig. 2) der anziehenden Kraft des 
Magnets ähnlich, magnetiſch. 
Magnetifm , mäg' er, 5. bie ans 
stehende Kraft des Magnets; anziehen« 


n) zu 


de Kraft überhaupt. 

Mag nifiable ‚mäg”-.nifei'; aͤbl „adj. 
werth, gepriefen, erhoben zu werden; 
(veraltet) _ 

Magnifieal, magnif- Fiksll, radi. praͤch⸗ 

—— tig, herr⸗ 

Magnifick, maͤgnif⸗ fick, 4. 

— maͤgnif⸗ fikaͤt, S. das 

Magniſikat; der Lobgeſang der heili— 
gen Maria. 

Magnificence, meanif-fifens, 8. Groͤ⸗ 
Be im Aeußern, Pracht, Glanz, Ho— 
heit, Herrlichkeit. — 

Magnificent, mägnif-fifeng, adj. 1) 

groß im Aeußern, prächtig, prachtvofl, 
. ftattlich. 

the magnificent Harmony: of the Uni- 
verfe, die prachtvolle Uebereinſtim⸗ 
mung des Weltnebäudes. 

2) geneigte, Pracht zu zeigen, praͤch⸗ 
Ä 


9. 
Magnificently, mägnif- fifentli, adv. 
auf eine prächtige, glänzende Art. 
Magnifico‘, maͤgnif⸗ fiko, 8. ein Eds 
fee von VBensdig, ein Benetianifcher 
Mobiler 

Magnifier, mag nifeiör, S. 'r) derfes 
nige, welcher etwas erhebet, ein Lob⸗ 


En 





redner. 2) ein Vergeöfferungsglas, \ | 
4 to 


Mag 


to Magnify, tu mäg’znifei, v.a. 1) 
1) die Größe eines Dinges dem Auge 
vermehren, es vergröflern. 


a magnifying Glafs, ein Vergroͤßerungs⸗ 


glas. 
2) erheben, als groß und vorzüglich 
vorſtellen. 3) ausrichten vermögen; 
- (in der. niedern Sprache.) 
this magnified but little with'my Fa- 
ther, diefes richtete nur wenig bey 
meinem Vater aus, oder vermochte 
nur wenig. 


Magnify’d, oder Magnified, mäg'niz. 


" feid, part. adj. 
ben ꝛc 

Magnifying, mäg’nifeiing, 8. das 
“‚Bergröffern, Erheben; ferner wie das 
'  Verbum. 

Magnitude, mäg’nitjud,, S. Größe, 
 (fowohl im phyfifchen als im morali⸗ 
ſchen Berftande) von der Größe des 


vergröffert, erho⸗ 


Geiſtes 


Magpie, maͤgk pei, S. ‚eine Aelſter 
* Eifier; ein Vogel der plaudern 
erne. 

Magydare, mAd-dfebioäbr, 8. nad 
Johnſon, eine Pflanze, ber er den 
lateinifchen Stanıen Magudaris giebt. 


Mahim , fiehe Mayhem. 


Mahögany, maͤhoh⸗ghaͤni, S. der 


Name eines ſchoͤnen feften amerikani« | 


ſchen Holzes, Mahagonyholz. 
ar Mahogany-’Tree, der Mahoganys 
aum. 
‚Mähomet, mäb'-omet, S. Mahomet, 
» der ſich für einen Prophet ausaab, 
"und die nad) feinem Namen genannte 
Religion ſtiftete. | 
Mahometan, mäbam’;metän, adj. dem 
Mahomer anhängig, zur Mahometa- 
nifchen Religion gehörig. 
- mahometan Gruel, bedeutet Kaffe. 


Mahometan, mäbam’zmötän, S: einer 


von der Religion Mahomets, ein Ma: | 


bometaner ; (im gemeinen Reben) ein 
Tuͤrk, welches aber nur ein Volks» und 
fein Religionsname ift, 


Mahometanim, maͤho⸗ metaͤnim 
Mahometiſm, mäbo'; metißm, 5, 
. Mahümetifn, maͤhu⸗ metißm, j | 
die Mahometanifebe Religion, die Leh⸗ 
te Mahumets, (im gemeinen Leben) 
die Religion der Türken. 


Mähone, maͤh⸗ hobn, S. der Name 
einer Art langer Tuͤrkiſcher Schiffe. 


( 104 ) 





Mai 


Maid, mäbd, S.. eine, Sun 
—J ‚keine unverhey 
Mäiden, maͤh⸗ d'n, thete weißlid 
Derfon. 2) eine weibliche Bedien 
eine Magd. | 3 
a Serving-maid, a Maid-Servant, € 
Magd, Dienftmagd, — 
a Chamber-maid, eine Kammerju 
fer; auch nur ein Mädchen, das 
Betten macht und die Stuben tı 


hält. Br 

Mäid, mabd, S. eine. Art Seefiie 
ein Meerroche. & 

Mäid, or Maiden, iſt auch ein gen 
fes Anftrument, welches einen Verb: 
cher felbft enthaupter, als: 
to kifs the Maiden, die Jungfer E 






fen. 1 
Maiden, maͤh⸗d'n, adj. T) aus Sur 
fern beftehend. 2) friich, neu, um 
fleckt, noch ungebraudt, dergleich 
Dinge man aud) oft im Deutſch 
Sfungfern zu nennen pfleat. 'E 
Märden - hair, mb’ -D’n-bäbr, S. © 
Name einer Pflanze, Frauenhaate 
the black Maiden - hair, ſchwat, 
Frauenhaar. * 
the white Maiden-hair, Mauerrautı- 


Mäidenhead, maͤh⸗ O’nbedd,] 8s8. 9 
Mäidenhode, mab'; d'nhohd, } Zuftar 
Mäidenhood, maͤh⸗ »nbudd, J eine: 
noch unentiveiheten SZungfrau; 1 
Jungfrauſchaft. 2) unbefleckte, nc 
ungebrauchte Beſchaffenheit; (nur 
gemeinen Leben). fo wie. dag Deutfi 
Sungfraufchaft; als: ” 
their firft Appearing has flained t 
ı Maidenhead of their Credit, ih 
erſte Erfcheinung hat die Jungfe 
fchaft ihres Credits befledet. 
Mäidenlike, mäb' d’nleif, adj. ein 
Sungfer anftändig oder ähnlich; d, 
bejcheiden, [hüchtern, ſchamhaft, jun 
fräulich. . 
Mäiden-Lip, mab»d’nzlipp, S. & 
Name einer Pflanze, Kiebekraut. 
Mäidenlob, maͤh⸗d'nlabb, S. der N 
me eines Wurms. 
Mäidenly, maͤh⸗d'nli, adj, jungfrä 
lich , oder jüngferlich, ehrbar, beſch 
den, ſchamhaft. N 
Mäiden-rent, maͤh⸗ d'n⸗ rent, S. 
einigen Gegenden Englands, ein 9 
wiffes Geld, welches der Unterth 
dem Lehens- und Gerichtsherren fi 
die Erlaubniß fich oder feine Tochter ; 
verheyrathen, entrichten muß. 
Maide: 

















d Mai 


den -Tesfionz maͤh⸗din / ſeſch⸗ oͤnn, 
25 (im Scherze) ein Gerichtstag, an 


© :£heilt worden. 
a : | hood, maͤhd⸗ hudd, 8. die Jung⸗ 
auifchaft; wie Maidenhood, oder 
AMaidenhead. BAUR 
aid-marian, maͤhd⸗ mäbr'- Jan, l . 


# jaid-mörion, maͤhd mobr';jonn, f 
2) eine Art niedriger Tänze, in wel: 
em ein Hanswurſt das Volk durch 
I feine Poffen unterhält, ein Pickelhe⸗ 
I tingstanz. 2) ein Knabe, welcher 
ih in einem ſolchen Tanze als ein 
Mädchen verkleidet hat. - 

läid-pale, mäbod':päbl, adj. blaß, 
bleich, wie eine mit der Jungfernkrank⸗ 
heit behaftete Perfon , bleichfüchtig. 
laid»Servant, maͤhd⸗ ſerr⸗ wänt, S. 
eine Dediente, eine Magd, Kammer: 
jungfer. 


fajestical, mäbdfcbes’ + titAll, } 


or i adj. 
fajestick, mädfehestik,  J 

1) majeftätifch, der hoͤchſten weltlichen 

Würde gleich, ähnlich, angemeſſen, in 

derſelben gegründet. 2) erhaben. 3) 
ſtattlich, prächtig. 

Aajestative, mädfches': tätimw, adj. 
wie dag vorige, 

Aajestically, maͤdſches⸗ tikaͤlli, adv. 
auf eine majeftätiiche Art, mit Wuͤr⸗ 
de, mit Hoheit, mit Größe oder Er- 
habenheit. * — 

ajesticalneſs, maͤdſches⸗ tikaͤllneß S. 

das majeſtaͤtiſche Weſen, Betragen. 


Majelty, maͤd⸗ſchesti, S. 1) die hoͤch⸗ 
ſte weltliche Wuͤrde und Groͤße, die 
Majeſtaͤt. 2) die hoͤchſte weltliche 
Macht oder Gewalt, die Unumſchraͤnkt— 
beit, die Majeſtaͤt. 3) die hoͤchſte Er: 
habenheit, oder Größe des Geiſtes, 
des Gemüthes. 4) der abftrafte Ti: 
‚tel aefrönter Haͤupter beyderley Ges 
N wie Majeftät im Deutfchen. 
Your Majefty, Ew. Majeftät, 


Mäil, mäbl, S. 1) ein kleiner metalle- 
ner Ring; Can einer Spange.) 2) ein 


son Draht geflochtener Panzer. 3) 
eine jede Ruͤſtung, ein jeder Panzer 
oder Harniſch. 


@ Coat of Mail, ein Panzerhemd. 
{ 2 dag Fellaifen eines Poftilliong, und 
 figürlic, die veitende Poft. | 
We want two Mails’ from Holland , eg 
fehlen zwey Holländifche Poften, 


2 N , 


welchem Feiner zum Strange verurs 


( 105 ) 





Mai 


to Mäil, tu mäbl, v.a. x) mit einem 
Danzer oder Harniſch Befleiden, pan- 
zern, bepanzern. 2) einwickeln, eins 
huͤllen, verhülfen. 

Maile, maͤhl, 8. eine alte Act einer gerin- 
gen Scheidemünze, ungefahr ein Heller. 


Mäiled, mäbl’d, part. adj. ı) gepans 
zert. 2) eingewicelt. 3) mit rings 
förmigen Flecken verjehen, wie die Fe: 
dern eines Habichts, geſprenkelt. 


to Mäim, tu maͤhm, v. a. 1) eineg 
nothwendigen Theiles 5. D. eines Glie⸗ 
des berauben, verftümmeln. 
'the,Maimed, die Krüppel. 
2) figuͤrlich; (doch nur im gemeinen 
Leben) einer Sache, als eines not): 
wendigen Dinges berauben. 
they are maimed in their Intereft 
ameong.their Neighbours, fie haben 
ihren Credit Bey ihren Nachbarn ver; 
lohren. / 
Mäim, maͤhm, S. 1) die Lähmung 
oder Deraubung eines wefentlichen 
Theiles, Verſtuͤmmelung. 2) ein wes 
fentlisher Fehler, Hauptfehler. 
he efteeims it to-be a Maiın in Hiftory, 
er hält es für einen Hauptfehler in 
der Geſchichte. 
3). eine Beleidigung, Beihimpfung. 
Mäim, maͤhm, adj. verftümmelt, ges 
laͤhmet. 
Mäimed, maͤhm'd, part. adj. gelaͤhmt, 
lahm gemacht, verſtuͤmmelt. 
Mäiming, maͤhm- ing, S. die Ber: 
ſtuͤmmelung, Lähmung. 
Mäin, mabn, adj. ı) dag vornehmfte, 
größte in feiner Ark. 
the main Opinion, die hertfchende 
Meynung. 
our main Intereſt, unſer vornehmſtes 
Intereſſe. 
our main Duty, unſere Hauptpflicht. 
four main Streams or Rivers, vier 
Hauptſtroͤme oder Hauptfluͤſſe. 
the main Thing, main Chance, bie 
Hauptiache. 
2) den größten Theil, der Zahl nach, 
enthaltend. 
the main Body of an Army, die Haupt⸗ 
armee. 
the main Battle, das Haupttreffen. 
-3) mädtia, ſtark, überwiegend, groß. 
I did it with main Strength, ich that - 
es mit aller Macht. | 
aRiver that runswith a main Stream, 
ein fihneller, veiffender Strom. 
the main Flood, die hohe Fluch, 
©; the 


— 


Mai 


the main Sea, das hehe Meer. 
4) eine beträchtliche Stärke, oder 
Wichtigkeit habend, wichtig. 5 
not wırh any mai Army, mit feiner 
betraͤchtlichen Armee. 
Mäin, maͤhn, S. ein Korb, eine Flech— 
te oder Horde-auf einem Wagen; wie 
Harmper. 2) die Hand, doch mie im 
Wuͤrfelſpiele. 3) die Maͤhne eines Prer; 
des, d. i., die langen Haare am Kopfe 
und Halfe. 4) ber gröffere, größte 
Theil eines Dinges, der Haupttheil, 
-das Ganze. 
the Main ofthem, die Meiften, oder 
der größte heil. - 
5) das Allgemeine, das Ganze. 
in the Main, for the Main, überhaupt, 
im Ganzen betramtet. 
he is honeit in the Main, er. ift über; 
haupt, oder im Grunde ehrlich. 
6) Heftigkeit, Gewalt, Mad. 
with Might and Main, mit aller 
Macht. 
7) das Meer, der Ocean, als bie 
Hauptfammlung aller Waſſer; im Ser 
genfake ber Fluͤſſe. 8) das feſte Land 
eigentlich der Hanpttheil des feiten 
Landes, im Gegenfake der Inſeln. 
we invaded the Main of Spain, wit 


griffen das fefte Land von Spanien 
an, ? 
Main-guard, maͤhn ⸗gaͤrd S. die 


Hauptwache 

Main-land, maͤhn⸗ laͤnd, S. das feſte 
Land, zum Unterſchiede ſowohl von 
dem Meere als den Inſeln; auch nur 
the Main. . 

Miiniy, maͤhn⸗li, adv. 1) vornehm- 
ich, hauſtſaͤchlich. 2) auf eine beträcht: 
liche Art, fehr. | 

-to increafe mainly, fich gar fehr vers 

mehren, oder gar fehr zunehmen, 

Main -MAjor, maͤhn⸗maͤh⸗dſchorr, S. 
der Major bey einem Megimente ; fiche 
Mäjsor. 

MAin:maft, maͤhn⸗maſt, S. der größte 
Maftbaum auf einem Schiffe, ver 
große Maft, Mittelmaft. 
Miin- Top-maft, und Mäintop-gal- 
lant-maft, fiehe Maintop. 

Mäinour, mäbn;ore, 3. geſtohlnes 

Gut; Cin den Rechten; fonft wenig 

gebraͤuchlich.) — 

Möin-pernable, maͤhn⸗perr⸗naãbl adj. 
der Buͤrgſchaft faͤhig; d. i. fähig ei: 
nen Buͤrgen für fih zu fellen. 

Mäin-peinor, maͤhn ⸗perr⸗norr, 5. 
ein Buͤrge, Sicherheit. 


( 106 ) 





| Ma 


Mäin-port, mäbn'zpobet, S. in el 
gen Gegenden Englande, eine Abs 
be der Pfarrgenoſſen an den Pfatt 
fiatt des Zehenden. - — 

Main-priſe, maͤhn⸗-preiß, Ss, die ll 
beilieferung eines Beklagten int 

"Hände eines Rreundes, der für — | 
Erfcheinung Bürge werden muß, dal 
es von der Buͤrgſchaft überhaupt no 
verschieden tft. REIN Fi 

to Mäinprife, fu mähn'- preiß, v. 
auf eine ſolche Art, wie das vorhe 
gehende beſagt, Bürgfchaft zeiften odı 
ſtelenn 4 

Mäinprifed.. maͤhn⸗ preiß'd, part. ad 
Buͤrgſchaft für jemand aeleifter, od 
unter der Bedingung für jemand Bü 
ge geworden, daß fi) derfelbe vor ® 
richt 2c, fiellen muß. —2 

Miin-fail, maͤhn⸗ſaͤhl, S. dag pp 

nehmſte Segel an dem großen od« 
Mittelmaſte; (bey den deutfhen Scht 
fern, das Schönfaht Segel.) 


Mäin-fheet, maͤhn⸗ſchiht, S. de 
Hanptiegel an dem Mittelmaſt; wi 


das vorige, F 


Main-ſworn, maͤhn⸗ ſwahrn, adj. de: 
einen falſchen Eid geſchworen bat, 
meineidig. - IL J 

to Maintäin, tu mentaͤhn, v.a. 1) 
einem gewiſſen Zuftande erhalten. 2 
fih in dem Beſitze einer Sache erhal: 
ten, fie behaupten. | ge 
every one maintains his Poft, jede 
behauptet feinen Pofte : 
3) rechtfertigen, unterflüßen, durd‘ 
Gründe vertheidigen oder an 






I will maintain my Right, ih wil 
mein Recht behaupten, will es ver 
fechten, 
I will maintain it, ich will es behaup 
ten, auch ich will es beweiſen 
) nicht aufhören laffen, unterhalten. 
maintain Talk with the Duke, unter⸗ 
halte das Geſpraͤch mit dem Herzog, 
unterhalte ihn. a 
5) die nöthigen Koften zu etwas haben 
und datreihen, ausführen, 2 
will he be able to maintain it? wird 
e: im Stande ſeyn die Koften aufzu—⸗ 
‚bringen „ es ausführen. 
6) mit den nöthigen Lebensmittel 
und Bedtirfaiffen verfehen, unterhab 
sen, ernähren. .. 28 
he maintained himfelf by his Br 
4 


P; . 


Labour, er naͤhrte fich durch fei 
eigene Arbeit. Ä 


to 
4 
J 














Mai 


| Maintiin, tu mentäbn‘, v.n. ale 
eine Meynung, als einen Lehrſatz ber 


sten. 
äintäinable, mentaͤhn⸗ aͤbl, adj. was 
zu Baer iotn ift, was fich vertheidi- 
gen, behaupten läßt. _ | 
5 Walls fcarce maintainable, Wälfe oder 
Mauern bie kaum haltbar find, x 
täined, mentäbn’d', part. adj. bes 
auptet, befchüßet, unterhalten ze, 
wie das Verbum.. | 
Haintäiner, mentäbn'- st, S. eine Per: 
fon, ‚welche beſchuͤtzet, vertheidiget, 
ein Unterhalter. 


I oder Beſchůtzer aller Gelehrſam⸗ 


laintenance, menn’ > tennäns, auch 
etwas gedehnt, mebnstennans, 8. 
D).die Beihükung, Beriheidigung. 
Sa necfergung mit den noͤthigen 
Beduͤrfniſſen des Lebens, der Unter, 
haft. 3) die Fortfesung, Unterhal—⸗ 
fung einer Sache, oder das Yuhalten, 
Mictaufbsren AR 

Maintop, mäbntapp‘, S. (in der Schif. 
fahrt) einer. von den Aufſaͤtzen, mo» 
mit der große oder Mittelmaft erhoͤhet 
wird, die Steuge, auch Maintop- 
malt. ( In engerer Bedeutung wird 


Main top; der zweyte oder bie 
Bramſtenge aber, Main top-gallant, 
oder Maintop-gallant-maft genannt. 
Aäinyard, maͤhn⸗ jaͤrd, S. (auf den 
Schiffen) die Raa oder Nahe, d. i. 
Segelſtange an dem großen oder Mits 
telmafie‘, die große Raa oder Rabe. 
Major, maͤh⸗ dſchorr, adj. 1) größer 
der Zahl und dem Umfange nach. 
the major Part, der größte Theil, 
2) größer der Wiivde, der Wichtigkeit 
nad. 3) (in den Rechten) mündig, 
„einer der das gehörige Alter hat, feine 
Sache felbft zu verwalten, mannbar. 


Mäjor, mäb'; dſchorr, S. 1) der erfte 
Satz in einem Syllogismo, der Obers 
ſatz; Maſor. 2) der Name eines Of; 
ae bey den Truppen, der Miajor. 
the main Major, heißt der Major eis 





nes Negiments oder der ein Datailz 
ton fommandiret, auch bloß Major. 
the Major of a Brigade, dir Brigade: 
‚Major. | Ä 
Major- General, der Generalmajor. ’ 
Major of the Town, oder Town-Ma- 


v - 
— 


( 107 ) 


‘a Maintainer of all Learning. ein Goͤn⸗ 


der erſte Auffaß oder die große Stenge ! 


—— 


to make Money 





Jon der Platzmajor. 


— 


pe 


Mak | 


— 


Sergeant-Major, ber erſte Unterofficier 
hey einem engliſchen Regimeut, der 
oft die Dienfie des Adjutanten ver» 
richtet. - / | 
3) einer der vornchmften Beamten ei⸗ 
ner Stadt; diefes wir gewöhnlicher 
Mayor geſchrieben; welches fiebe. 
Mäjor-Domo, maͤh⸗dſchort⸗domo, 
S. ein Verwalter, Borfteher, Hofs 
meilter eines Haufes, oder der Haus 
hofmeifter. 5 
Majoräition, maͤhdſchoraͤh⸗ſchen, 8. 
Vergroͤſſeung, Wachsthum, Ver—⸗ 
ſtaͤrkung des Tones; (diejes in der 
Mufte.) 
Majority, mädfebarr'-iti, S. 1) der 


t - Zufaud, da eine Sache geöffer ift, 


2) die gröffere Zahl, die Meilten. 

the Majority of Voices, die Mehrheit 
der Stimmen, oder. die meiften 
Stimmen. 

3) die Vorfahren, Voraͤltern. 

a Poſterity not unlike their Majority, 
eine Nachkommenſchaft, die ihren 
Vorfahren nicht unahnlich iſt 

4) mannbares Alter, Muͤndigkeit. 
to conıe to his Majority, muͤndig wer⸗ 
den — 

5) der erſte Rang, die erſte Würde; 

. (diefes ift jeze veraltet.) 6) die Wuͤr⸗ 

de eines Majors. SO 
Mijorfhip, maͤh dſchorrſchipp, S. die 
Stelle oder Würde eines Majors. 
Mäize, maͤhß S. Indianiſch Korn, 
Taͤrkiſcher Weizen. — 
to Mike, tu maͤhk, v. a. ) hervor: 
bringen, verurſachen, veranſtalten, die 
—— Urſache von etwas ſeyn, mas 
en. | 


"to make Peace, Friede machen. 


to make Ufeof a Thing, Gebrauch 
von einer Sache machen. 

to'make a Pen, eine Feder fchneiden., 

to make a Speech, eine Rede halten. 

l made.a very good Dinner, ich has 
be. eine fehr gute Mittagsmahlzeit 
gehalten, habe aut gefpeifer. | 

to make boaft ofa Thing, fi} einer 
Sache rühmen. \ Ben 

to make an Affignation to one, einem 
Zeit und Dre beftiimmen, ihn beftel« 
len. 

of a Thing, etwas 
zur Gelde machen, eine Sache vera 

Faufen. | —— 

to make one acquainted with a Thing, 
einen mit einer Sache befannt_ mas 

&en, oder ihn wovon benachrichtigen. 
——— ta 


- 


Mak 


to make a Pafs at one, einem einen 
Stoß verieken. 


to make a Thing an other Man’s, eine | 


Sache veräußern. 
2) formen; in eine Form bringen. > 
die Beftandtheile eines . Dinges feyn 
oder ausmachen 4) durch die Kunft 
formiren oder machen was nicht na⸗ 
tuͤrlich iſt. 5) in Ausübung. bringen, 
anwenden; (in welcher Bedeutung ſich 
machen im Deutſchen nit allemal 
gebrauchen läßt.) 
to make Hafte, eilen, 
to make Prayer, beten. 
to make Excufe; fid) entfjuldigen. 
to make Claim to a Thing, Anſpruch 
auf eine Sache maden. 
to make Abode, fid) an einem Orte auf⸗ 
halten, wohnen. 


jr tröften, anfrichten, glücklich ma: 
en 


this is the Day that either makes or 
ruinıs me, diefes ift der Tar, dermich 
entweder glücklich oder ungluͤcklich 
macht. 
in ein Uebel gerathen, leiden. 
to mabte Loſs, Verluſt leiden. 


8) zwingen, zu etwas anhalten. 


Pl! make him do it, ic) will ihn dazu | 


anhalten. 

9) than, verrichten; ‚(in Fragen.) 

— —7 doſt thou make a Shipboard? 
was machſt du auf dem Schiff? mas 
haft du auf dem Schiff zu tbun? 

10) Gewinn an etwas haben, gewin: 
nen, 

to make Gain of, daran gewinnen. 

hell make nothing on it at laft, er 
wird am Ende nichts dabey gewinnen, 
oder, er wird am Ende feinen Zweck 
doch nicht erreichen. 

17) zu einem Orte gelangen, denfelben 
erreichen ; Cin der Schiffahrt.) 

to make Land, an Land kommen, 
Land fehen 

to ınake the Shore, die Küfte errei- 


chen 
12) vorwärts kommen, vor ſich brin⸗ 


gen. 

to make Way, den Weg bahnen, fort: 
fommen. 

we could make little or no Wäy. 

gie konnten wenig oder gar feinen 
— zuruͤcklegen. 
13) geben, entrichten. 

to make Amends, einem etwas vergüs 
ten, erfeken, ihn ſchadlos halten, Er—⸗ 


€ 108) 





Mak 


ſatz geben oder thun, etwas wie 
gut machen. 
14) Wirkung haben, : — ichten; — 
Beweisgruͤnden ) 15) vorftelfen, 
fellen, für etwas ausgeben, wi 
machen. 
he is not that ftupid Fellow, his M 
ter would make him, er ift nicht i 
dumme Kerl, wozu ihn fein H 
macht, oder wofür er ihn ansgiebt 
16) geneigt wozu machen, 17) abgebi | 
ſeyn. | 
they might make good Soldier | 
. fönnten gute Soldaten abgeben. 
Make wird aud) in vielen befondern Av 
druͤcken mit Partikeln oder ande: 
- Wörtern gebraucht, welche fich auf [2 
ne allgemeine Vedeutung zuruͤck fuͤhr 
laſſen. 
to make Account, I. dafür. ‚halte: 
vermeinen. 
they made no Account but that & 
fie glaubten nicht anders, als daß 
2. ſchaͤtzen, hochachten; (mit of.) 
he makes great Account of him, 
macht‘ viel Weſens aus ihm, ha 
ibn hoch. 
to make after one, einen verfolgen. 
to make away, I, an einen andern O 
bringen, forefchaffen. 2. durchbrin 
gen, verthun. | 
he makes away with his Eftates, ı 
bringe feine Güter durch, verthu 
verfchwendet alles. 3. Hand an fi 
ſelbſt legen. 
to make away with himfelf, fich felb 
das Leben nehmen, ſich felbft umbeit 
gen, 
to make the beft of a bad Game, «© 
of a bad Market, ſich fo gut ma 
fann, aus einer fchlimmen Sad 
wiceln. 
to make free with one, ohne viele Un 
fände mit jemand umgehen, ihm of 
ne viele Umftände begegnen, frey gı 
‚gen jemand feyn, 
to make good, 1) behaupten , verthe 


digen. 
to make good a Siege, einen belageı 
Stan 


ten Ort tapfer vertbeidigen. 

to make good his Ground, 
halten, feinen Platz behaupten. 
2. erfüllen, 4 

to make good one’s Promife, feh 
Verſprechen erfüllen. 3. erfeßen, gut 
machen. 

I will make it good to ye, ich will e 


dir erfeßen, vergüten. : 
{ 


Mak 


F Et, lighe ofa Thing, eine Sa 

he gering ſchaͤtzen, nicht achten, ſich 

nichts daraus machen, 

‚oimakeLove, fich um die Gunft ei- 
vi geliebsen Perſon bewerben, den 

Beten jpielen,, einen Lichesan 

thun. 

ke merry, ſchmauſen, fic). luſtig 
achen, ſich untereinander vergnügen. 

>» make much of, freundlidy begegnen, 


ſchmeicheln, pflegen. 


(he Bird is dead that we have de 

















fo viel machten, oder den wir fo fehr 
pflegten iſt fodt. 


eyn. 
o make of, 1. austichten, damit mas 


‚hen. » 


kann nur fehr wenig damit ausric)- 

ten oder machen, 2. verſtehen be⸗ 
re 

- could not make aha Ehing of it, ich 

wußte nicht, was ich Daraus machen, 


wie ich es verftehen follte, ic) fonnte 


es nicht begreifen. , | 
‚we knew not what to make of it, wit 
mußten nicht was wir daraus machen 
follten. 
(diefe Redensart ift veraltet.) 


o make off, ſich davon machen, durch⸗ | 


sehen. 
'o make over, 1, einhändigen , einem 
andern übergeben, übertragen, 


'o make over his Right‘ to another, 


einem — ſein Recht abtreten. 
2. anvertra 

omake out, 1. erläutern, erflären. 
2. beweilen, überzeugen, darthun, 
ausmachen. 

‘0 make Reckoning, überfegen einige, 
‚dafür halten, vermeinen, glauben. 

o make fure of, ı. als gewiß betradh: 
‚ten. 2. den Befiß, den Genuß ei: 
ner Sache verfihern. 

nake fure of this Day, genieße den 

heutigen Tag. 

0 make towards, auf jemand oder auf 
etwas zugehen, zu einem nahen. 

o make up, 1. ausbeflern. 

o make upa Breach, eine Luͤcke aus; 
beffern, 2. als ein Beſtandtheul auss 

en, daraus beftehen. 

ꝛe was all made up of Love and 
Charms, er war. lauter Liebe und 
Rei. 3, formen, bilden, 


(109) 
"to (form) make up in Pills, zu SL 





fo much. of, der Vogel ang dem wir | 
'muft not make too “much. of him, |. 


= nn nicht zu vertraulich geaen! 


can make but very.little of it, ich: 


3. Shmeicheln, liebkoſen; 





J 


Mak 


len machen. 

4. to make up a Shirt, ein Hemd ver: 
fertigen. 5. weniger mangelhaft mas 
chen, erſetzen. 

to make up his Want of Parts by Di- 
ligence, den Mangel feiner Fähig: 

> keiten durch Fleiß erſetzen. 6. vergel- 
ten, eindringen, vergüten, erfegen. 
7. in Ordnung bringen, in Ordnuug 

legen. Fi: 5 

to make up his Accounts with, one, 
feine Rechnungen mit einem in Ord⸗ 
nung bringen. + 

‚to -make up a Letter, einen Brief zu‘ 
fammenlegen. 8, endigen, beichlies 
gen, beylegen. 


i „to make up a Quarrel, einen Streit 


beylegen, 

to make up an Account, eine Rechnung 
fhließen. 

to make Wast, fein arfet abichlas 
gen. 


to Mike‘ tu mäbE, v. n. ) ſich nach 
einem Orte bin bewegen, ſich dahin 
wenden, dahin reiſen; (ſowohl zu 
Waller ale zu Lande.) 
to make toward Land, nach dem Lan⸗ 
de zu ſteuern. 
to make after one, ſowohl einem fol 
"gen, nachfolgen; als einem nachſe⸗ 
Gen, einen verfolgen. 
to make’at one, auf einen losgehen, 
to make away, die Flucht nehmen, da⸗ 
von gehen, fi) davon machen. 
to make for a Place, auf einen Ort 
zugeben oder fahren, fi ch demſelben 
nahen. 


| to make forth , feinen Weg fortſetzen 


to-make off, von einem Orte abgehen, 
abfahren, fort begeben, abreifen. 

to make out of a Harbour, aus dem 
‚Hafen fegeln. . | 
2) Wirkung haben, zu etwas beytra⸗ 
gen. 

when it makes for his own Advan« 
tage, wein es ihm vortheilhaft ift. 


3) als ein Beweis, odet als eine Urs 
fache wirken. 
that which, fhould make for them, 
was für fie ftreiten, beweiſen fol. 
can you make Proof of it? Eönnen fie 
es beweiſen. 
a Thing that may make to my prefent 
Purpofe, eine Sache, die zu meinem 
gegenwärtigen  Borhafen dienen 


tann, 
even 


"Mak 


even my own Confefion makes 
againft me, felbft mein eigenes Ges 
ſtaͤndniß ift wider mich. 
a ſich ſtellen, den äußern Schein von 
ettwas annehmen. 
to make as tho, cxe. ſich ftellen als ob ıc. 
to Make als v. n. mit einigen Par⸗ 
tikeln. 
to make away with themfelves, ſich 
ſelbſt umbringen; (iſt eigentlich ein 
Activum.) 
to Hy for, vortheilhaft feyn, begün- 


to * up for, an Statt eines andern 
Dinges ſeyn, daſſelbe erſetzen 

to make up for thoſe that are gone, 
die Stelle der Abgegangenen erſe— 


to ke with, ſich vereinigen, zuſam⸗ 
men fommen. 

' to Maks, in den Nechten, bedentet, voll⸗ 

ziehen, vollenden, ausführen. 


to make his Law, heißt, das ausfuͤh⸗ 


ren wozu man fich verbindlich gemacht. 
3. DB: durch feinen eigenen Eid oder 


“durch den Schwur anderer, von eis | 


ner Klage losgefprochen oder gereiniz 


get werden. 
Mike, mäbf, S. 1) bie Form, Seftalt 
2) die Natur, Art ders 


einer Sache. 
ſelben. 3) die Am ein Ding ge: 


wandte Arbeit, die daran vervandte | 


Kunft. 4) das Macerlohn. 5) ein 
Eompagnen , ein vertrauter Freund; 
Cein feltenes Wort.) , 6) eine Art 
Scheidemünze, ein halber Stuͤber; 
(verbluͤmt.) 

Mäkebate, maͤhk⸗ bäbt, 8. derjenige, 
welcher Streit, Unruhe, Verwirrung 
anftiftet; ein Sriedensftöhrer, Auf 

— Wwiegler. 

Maken, mäb:-E’n, 8. der entſtellte 
Rame Mary, Maria, welcher. auch 
wohl Mawken lautet. 

Mäke-peace, maͤhk⸗pihs, 8. ein Frie⸗ 
densſtifter; ſi ehe Peace-maker. 

Mäker, mäb'; koͤr, ı) der Schöpfer. 
2) derjenige, welcher ein Ding verfer: 
tiget, und überhaupt der etwag macht. 

he was a Maker of Rings, et verfer- 
tiste Dinge. 
a Shoe-Maker, ein Schuhmacher, Schus 
ie 
— 35— Maker, ein Uhrmacher. h 
.5) bit ‚ine Sache in gehörigen Stand 
ehe 

— maͤhk⸗ weht, S ein je⸗ 

des kleines Ding, ein Gewicht voll 


( 10 ) 


Mile, mäbl, adj. 





Mal 


zu machen, die Zugabe ulage; a 
ein dünnes Licht, Be. ; 
Mäking, maͤhk⸗ ing, S. das Mad 
ferner die Bedeutungen wie das Ve 
I have a new Suit of Clothes aM. | 
ing, ich habe ein neues Kleidin 
Arbeit, oder ich laſſe mir ein ı ne 
Kleid machen. 
that was the Making of hin, -dadu | 
hat er fein Gluͤck gemacht, oder 
bat ihm auf die Beine geholfen. - 
Making up bedeutet bey den Defti‘ 
teurs das Anfesen, oder einen & 
ritus zu einem gewiſſen Grade 
Staͤrke zu bringen, 

Malachite, mälläteit', auch maͤl⸗ & 
S. ein Edelftein von einer dunkelg 
nen Farbe, ein Malachit. 

Mal-adminifträtion, ſiehe Male-adı 


niftration. 

Malady, mälsadi, 8. ie Kranth 
Unpaͤßlichkeit 2 

Malaga , mäl’;Agb&, 5. 4) der Na 


einer Stadt in Spanien Mala 
2) eine Arc ſuͤßen Weines, der— 
diefer Stadt. kommt, Malaga; a 
' Malega-Wine, . 

Malagma ‚. mälägE,mä, S. ein u 
fchlag, —— über einen ſch 
haften Theil; (bey den Aerzten.) 


Malanders, maͤll⸗ aͤndoͤrß, S. e 
trockene Geſchwulſt an der Soll el ein 
Dferdes, die Maufe. 

Malapert, mäll-äpert, adj. lebh 
ohne Anftand oder Würde, leichtfert 
muthwillig, ungezogen, naſeweiß. 

Malapertly, maͤll⸗ derili adv.: 
‚eine leichtfertige, ungezogene Meife 


Malapertneß ‚ mäll'z äpertneß, 
Reichtfertigfeit, Hngegogenbeit, ste 
beit, Schamlofigkeit. 

Malafses, fiehe Moloffes, 

to Malaxate, tu mälläds’-Abt, v. 
—* oder geſchmeidig machen, ern 

en 

Malaxation, maͤllaͤckſaͤh⸗ ſchn, 8. 
Erweichung, das Erweichen oder ei 


machen. 
de männlichen & 
/ | 


asmale Child, ein Snake, 
Ifue-male, Knaben, Söhne, 
[| Mile, maͤhl, S. eim jedes Invidu 
männlichen Geſchlechtes. 
in moſt Animals the Male is the gre 
er, bey den meilten Thieren, iſtd 
I ser das groͤßeſte. = 
2 





































Mal ( 11 
er mäbl, in —* Zufarnmenfegung, 
deutet übel, als; 


‚ale - Adminilrätion möpl: 2.40 ii 
nistraͤh⸗ ſch'n, 8. uͤble oder ſchlechte 
rwaltung eines öffentlichen Amtes. 

e content, möhl': ed 


aͤbel ieden, mißvergnügt. * 
ale contentediy , mahl⸗ kanntenn⸗ 
Oli, adv. auf eine unzufriedene, 
misvergmügte At. 

ontentedneßs, maͤhl⸗ ⸗kanntenn⸗ 
neh, . 9; Unzufriedenheit, Miß- 
ergnuͤgen; (beſonders über die Ne: 


en: 

-contents; maͤhl⸗ kanntents, 8. 
"Stände oder Unterthanen, die fich wi» 
der die Regierung auflehnen, die Miß⸗ 
vergnugten. 

‚aledieted, moͤllidick⸗ ted, ad, vers 
er t. 

—— moͤllidick⸗ all; Sa 
‚auf eine verfluchte Art. 
‚alediction , maͤllidick⸗ſch'n 8. der 
die Verfluchung, Verwuͤn⸗ 
bung 9 Pe 

aledictory, maͤllidick toͤri, adv. ei⸗ 
‚nen Fluch enthaltend, verfluchender 
Bi: — mit Verwůnſchung und Der: 


— maͤllifaͤck⸗ ſch n, 8 
Verbrechen. eine Uebelthat. 
lalefadtor, mällifäd store, 8. 
Uebelthaͤter Verbrecher. 
talefeifence; mählfh'; fans, -S. das 
| ‚gefegiblbrige Verhalten, eine Uebel; 


that. 

Alefice, mäbhl'»fis, S. eine Uebelthat, 
‚ein Verbrcchen. 

"fäleficence, mäbl » filfens, S. die 
ſhaͤdliche, bösartige Befchaffenheit. 
Ialefick, or Malefique, mällef:fid, 
adj. bösartig, verderblich, ſchaͤdlich. 
Elenders, ſiehe Malanders, © 
lale· practice, maͤhl⸗ praͤck⸗ tis/ S. 


| den it, maͤhl⸗ — 





Be) a j. 
ale ontented, maͤhl⸗ kann: 
Ya tenn⸗ted, 


‚oem. 


ein 


ß Gewohnheit, ein unerlaubtes 


5. 3 — 
liger ZoH von 
le. ot; mäblstare, J vierzig Schil⸗ 
Wolle bezahlet wurde. 

| Aalevolence, maͤlew⸗ wolens, 8. Nei- 
ng andern zu ſchaden, böfer Wille; 
A Verſtande) Bosheit. 


d, i. geiegwidrige "Sanbhung ei | 


fingen, welcher von jedem Gade 


J y Mal 


‚Maleveleni, maͤlew⸗ wolent, adj ges 
neigt andern zu ſchaden, abgeneigt 
gegen andere, feindielig, boshaft, boͤs⸗ 
willig. 

Maleyolently, mälemw': wolentli, adv. 

‚auf eine übeliollende, abgeneigte, 

feindſelige, gehaͤßige Weiſe, 

alevoieninefs, mälew'; wolentneß, 8. 

die SFeindfeligkeit, Gehaͤßigkeit. 


M 


> ] Malevolous, mälem,woloß, adj. ger 


neigt andern zu ſchaden, feindſelig; 

tie Malevolent. 

Malevolouliy , mälew'- woloßli, adv. 

auf eg feindfelige Art; wie Malevo- 

ent 

Malice, mäl:lis, S. 1). die Bosheit, 

die Neigung andern zu fchaden. 

a Malice , haſſen, Groll empfin⸗ 
en. 

2) ein überlegtes, ausgedachtes Ver⸗ 

Bart, eine im Sinne hahende Bos⸗ 


a Sin of Malice, eine vorſetzliche Sünde. 


to Malice, tu mäl’-lis, v. a. T) eine 
Sache aufs ärgfte deuten, 2) haften, 
feindfelig behandeln; Cbeyde Bedeutun⸗ 
gen find veraltet.) 

Malicious, maͤliſch⸗ oß, adj. ı) feind- 
feltg gegen jemanden geſinnet. 2) ge⸗ 
neigt, aus Vorſatz Schaden zu thun 
und darin gegründet, boshaft. | 

"Malicioufly, mälifch' oßli adv. auf 
eine feindfelige, boshafte Art, heim⸗ 
tückifcher Weiſe. 

Maliciousnefs, maͤliſch⸗ oßneß, 8. bie 
feindilige, Boshafte Geſinnung, Feind» 
feligteit, Bosheit, das tückifche Weſen. 


Malign ‚. mällein‘, adj. abgeneigt, 
feindfelig, boshaft, übelwollend. 2). as 
ſteckend; (von Krankheiten ) bösartig, 


ſchaͤdlich. 
to Malign, tu maͤllein, v. a, 1) hafs 
fen, übel wollen. 2) Unrecht zufügen, 


ſchaden. 

Malignancy, moaͤlig⸗ naͤnſi S. I) feinds 
felige, abgeneigte, boͤswillige Geſin⸗ 
nung. 
the Malignancy of my Fate, 
feindfeliges Schiedfal. 

2) verderbliche Beſchaffenheit, Biss 
artigkeit, fchädliche Eigenſchaft. 


"Malignant, maͤlig⸗ nänt, adj» 1) 9% 
neigt andern zu ſchaden, feindielig. 

to repreient a Thing in a falfe and 

malignant Light, eine Sache in ein 


mein 








en 


ehaͤßiges Licht ſtellen. 
gehaͤßig se 2) eöprliche 


4 


| 





Mal 


2) tödtliche, verderbliche Eigenfchaften 
habend ; (von Krankheiten.) 
malignant Fevers, bösartige Fieber. 


Malignant, mälig’- nänt, S. eine feind- 
felige, übelgefinnte Perfon, ein Lebel- 
gefinnter. 
gerlichen Kriegen in England, belegten 
die Aufrührer die Verfechter der Kirche 
und Monarchie mit diefem Namen.) 

“ Malignantly, maͤlig naͤntli, adv. aus 
Dosheit, auf eine bösliche, boͤswilli⸗ 
ge, boshafte Art, kösartig. 

Malignantnefs, mälig’nämtneß, S. 

> Feindfeligfeit, Bösartigkeit; wie Ma- 
lignancy. _ 

Maligned, mällein’d‘, part. adj. ge 
haſſet, neneidet, gefchadet. 

Maligner, maͤllein⸗- oͤr, S. ı) eine feind: 


felige, abgeneigte Perjon, ein Feind. 


2) ein bitterer Tadler. 

Malignity , mäligzniti, S. 1) or: 
ſatz andern zu ſchaden, Feindfeligkeit, 
Haß, Bosheit. 2) verderbliche, aus 
fteckende Befchaffenheit, Bösartigfeit. 
the Malignity of a Difeafe, die Boös- 

artigkeit einer Krankheit. 
3) nachtheilige, geſetzwidrige VBeſchaf— 
fenheit. | 

Maligniy, maͤllein⸗li, adv. auf eine 
feindfelige, boshafte, boͤswillige Art, 
bösartig. 

“Malkin, mah⸗kin, S. | 
nerungswort von Mary, Mariechen, 
2) eine junge ſchmutzige Weibsperfon. 
3) ein allgemeiner Name für eine Ka: 
Be. 4) eine Figur von Lumpen, die 
‚Vögel damit abzuhalten, eine Vogel: 
fehen. 5) ‚ein Ofenwifh. 

Malkintraih , mahkintraͤſch, 8. ei⸗ 
ner in einer greulichen, haͤßlichen 

Re, 1, 6 a 

Malingeror, mällinn’; dſchoͤroͤr, S. (ein 
Kriegsterm.) einer der ſich krank ſtellt 
um ſich von einem fiharfen Comman-⸗ 
do oder fonftigem Dienfte loszumachen, 


Mall, mall, S; der verfürzte Name 
Mary, Maria; Cin der gemeinen 
Sprache, und wird gewoͤhnlich Moll 
geſchrieben.) 

Mall, maͤll, auch mell, S. 1) ein 
Schlägel, hölzerner Hammer. 2) ein 
Schlag, Streidy; (diefes iſt jezt ver, 


altet.) , 3) die Maillebahn und das 


Maillefpiel, , 
to Mall, tu mäll oder mell, v. a. mit 


einem Hammer oder Schlägel ſchla— 
gen, 


Cu2) 


(Sn den ehemaligen buͤr⸗ 


2) das Verklei⸗ 





u * 


Mal | 


Mallard, maͤl⸗ laͤrd, S. das Mäı 
chen der wilden Ente, der wilde ( 
terich. | 3 

Malleability, maͤlliaͤbill / itt, 8s. 
higkeit, ſich haͤmmern oder durch 
Kammer ausdehnen zu laſſen, 
Dehnbarkeit. N, 

Malleable, maͤl⸗ liaͤbl', adj. fähig. 
haͤmmert, d. i., vermittelft des Ha 
mers ausgedehnt zu werden, dehnba 

Malleableneis, mälsliäbl’neß, S. 
Dehnbarkeit vermittelft des Hammeı 
wie Malleäbility. er 

to Malleate, tu maͤl⸗ liaͤht, v. a. hä 
mern, jchmieden, vermittelft des 
mers die verlangte Geſtalt geben, 

a Mallendat, fiehe Malanders. 

Mallet, maͤl⸗let, 8. 1) ein hoͤlzer 
Hammer, Schlägel. 2) ein Mai 
ſtock; wie Mall-fick. R 

Mallows, mälzlobß, S.- der Pa 
‚eines Gewaͤchſes, die Pappel;(Malv 

the Rofe-Mallow, die Nofenpap) 
Sartenpappel. - | a 
tlıe Marfh-Mallow, der Eibiſch, 
Althee. | 
the Jews-Mallow, die Judenpappel 
the Indian, or yellow Mallow, 
Indiſche Pappel. Yale Zi 

Mallow-'"Tree, mal» lobztrib, S. 
Name eines baumartigen Gewaͤch 
die Ravatera. 


Mellzäick, maͤll ⸗ſtick, S. der Mai 


ſtock. 
Malnifey, maͤm⸗ßi, S. der eigene 9 
me, ſowohl einer Art (NWBeinftöc 
Trauben, als des daraus’ bereite 
Weines, Malvafier. N 
Malmfey-Nofe, eine rothe finn 
NMaſe; (reich an Carfunkel 
ſchwuͤren.) 
Malocotoon, maͤllokotuhn, S. © 
Art Pfirſchen; ſiehe Melicotony. 
Malſter, ſiehe Maltſter. —— 
Mält, meblt, S. das Malz. 
to Malt, tu mablt, v.n. ı) M 
machen, maͤlzen. 2) zu Malz w 


den. k 
Mält- Drink, mahlt⸗ drink, S. e 
des aus Malz bereitetes Getr 
Hier. i 
Malt-Duft, mahlt⸗ doſt, S. die 
berbleibſel des Malzes nad) dem Br 
en, die Trebern; auch Malt- Thid 
und Groundmalt. P 
Malt-for, mahlt⸗ flohr, 8. der. & 
wo das Malz gedörret wird, die Dir 
darre. . I 
Mi 


| 


| 















Mal 


ält-Horfe, mabhlt⸗ harrs, S. ein 
nur im Shafelpeare Üblihes Wort, | 
“wo es einen plumpen, ungeſchickten 
Menſchen bezeichnet. 

‚alt-kiln, mablr- Filn, S. ein Ofen,, 
Malz; darauf zu dörren, die Malz 


Alt-long, mabhlt⸗ lang, S. ein Riß 
‚an der Diegung des Hinterfchenfels 
ä Dferdes. R ⸗— 
Alt-man, mahlt⸗maͤnn, S. derje⸗ 
ee Malz für andere macht, 
Mälzer, 
Fält-mill, mable-mill, S. eine Müh, 
le, Malz darauf zu fehroten, die Malz: 


Hältfter, mablesftör, S. der Mälzer; 
‚Alt-tax, mahlt“ taͤcks, S. die Aufla⸗ 
ge auf das Malz, die Malztape, Ä 
Alt · thicket, mahlt⸗ thick⸗ et, S. fie 
he Malt· Duſt 
ält- worm, mahlt⸗ worm, S. ) ein 
‚Maljwurm. 2) ſiehe die Bedeutung 
' Malt-long. ee 
"alvaceous, moͤlwaͤh ⸗ ſchoß, adj. den 
NPappeln ähnlich), zu denfelden gehörig, 
 pappelmantig. 2 * 
alverfärion, mälwerrfäb'-fch’n, S. 
‚ein jebes betrügliches Verfahren, bes 
" fonders Betrug oder Untreue in dem 
anvertraueten Amte. 
lami, mam, " } S, ein vertranficher | 
"Dr: „+ Name, womit ein 
lamma, maͤmmoͤl, j ‚Kind feine Mutter 
belegt, Murten, Mama. ( In der 
legten Eyibe von Mamma, wird das 
a etwas gedehnt aͤ ausgefprochen.) 


lanialuek, maͤm ⸗ aͤlock, 8. derjenige, 


Pr 
1! 3 















ſchen Religion zur Türkifchen überge 
gangen ik, ein Mameluck 


Hanimary, maͤm/ maͤri, adj. zur Bruſt 
gehörig, auch warzenförmig, wie 
'Mawmillary, 

lammee- Tree, mämmib':teib, S. 
der Name eines Afrikaniſchen Bau: 
mes, Maminea Linn, (Diefer Baum 
at eine tofenartige Blume, welche 
hernach zu einer beynahe kugelformi— 
‚gen ſleiſchigen Frucht wird) 

Aammet, maͤm⸗ met, S. eine Puppe 
‚eine aufgepußte Flame, ak 
Aammiform, maͤm⸗ mifarm, adj. die 
jr einer Bruſtwarze habend; ziken: 





(13 ) 


‚ Manimon, maͤm⸗monn, 8. [ 
des Reichthums und Neichthüümer über 


‚ welcher von der Ehriftlichen oder Süpdi- | 





a RE 
5 Zweyter Tbeil. 


Man 


f.' 
Mammillary, mim milläti, adj. zu 
der weiblichen  Bruft gehörig, den 
Bruſtwarzen aͤhnlich. 


the mammillary Veins, die Bruft: 
adern. Der J 
Mammock, maͤm⸗mock, S. ı) ein 


greßes unförmliches Stuͤck. 

the Ice was broke into large Mam- 

mocks, das Eis war in große Schel- 

len zerbrochen, 2) Mammocks im 

plur. die übriggebliebenen Broceu 
von einer Mahlzeit. | 

to Manimock, tu mim: mod, v. a. 

in Stade brechen oder reifen, zerreiſ⸗ 

ſen, zerbrechen, zerfleifchen. 


der Gott 


‚haupt, doc nur im veradhtlichen Ver: 
ftande) der Mammon. | 


Manimonift, mäm'-monnift, S. ein 
Geiziger, (im verächtlichen Berftans 
ve) ein Geizhals. 
Man, männ, 8, ı) ein jedes menfchlis 
ches Wefen, ein Menſch. 
the King is but a Man as I am, der 
Koͤnig iſt fo gut ein Menſch als ich. 

this was never heard of by Men, dies 
fes ift nie von Menſchen erhöret wor» 
den. 

they are ftrange. Men, das find Aus⸗ 
länder, Fremde; ingleichen, wunder: 
liche Leute, 

2) eine Mannsverfon, ein Mann. . 

the Chief-Man, der Borgsfeßte, Anfuͤh⸗ 
rer | | 

the good Man of.the Houfe, der Hausa 
vater, , L 

‚the Oldınan, (im Bergbaue) eine fchon 


. Deutichen) der. alte Mann. 

a Maıt of War, beißt zwar ein Kries 
gesmann, ein Soldat, gewöhnlich 
aber wird ein, Kriegsfhiff darunter 
verftanden. 

the Men of a Ship, die Schiffsmanns 
ſchaft. 

a Coalman, ein Kohlenhaͤndler, Koh⸗ 
lenmann. 

an Oyfterman, ein Auſternhaͤndler. 

3) eine Mannsperfon, die das maͤnn⸗ 
liche Alter erreicht hat. 

to come. up to aMan’s Eftate, das 
männliche Alter erreichen. 
4) ein braver, geſetzter, tapferer 

Mann. . 

to Ihew himfelf a Man, fi als einen 
rei ſich mannhaft beweifen. 

to 


ehedem gebauete Grube; (auch im 


7 


Man 
to a& or live like a Man, ſich als ein 
techtichaffener Mann aufführen. 
had heany Thing of a Man in him, 
wenn er Herz hätte. 
5) ein freyer, unabhängiger Mann. 
to be his owa Man, fein eigener Herr 
ſeyn. 
he is not his own Man, er iſt nicht 
Herr über fi, ift außer fih, kann 
ſich nicht felbft regieren, 
- ,6) ein Dedienter, ein Untergebener. 
bis Man told me he was gone out, 
fein Bedienter fagte mir, daß er auss 
gegangen: wäre. | 
they are my Men, das find meine 
Leute, | 
7) ein Wott der vertraulichen Anrede, 
auch im veräcktlichen Ton. 
‚ ‘what are you about Man? tag habt 
ihr vor Menſch? / 
8) ein Ehemann; (wofür gewöhnlicher 
Husband.) 9) eine unbeftimmte Per: 
fon, wie das Deutfche jemand oder 
- man. 8 
if aMan may ask you, wenn man euch 
fragen darf. 
if any Man eome, wenn. jemand 
fommt. 
I love him beyond any Man, id) liebe 
ihn mehr als irgend jemanden, 
no Man alive, niemand. 
this Report went from Man to Man, 
diefes Gerücht gieng von einem zum 
andern. | 
10) im Damenfpfele, ein Stein; im 


Schachſpiele hingegen wird der Bauer.| 


Man genannt. ım) ein Schiff, als: 

a merchant Man, ein Kauffarthey: 
ſchiff, Handelsſchiff. 

a Man of War, ein Kriegsfchiff. 

Marble - Head - Men, Cap- Ann- Men, 
Schiffe, die von den beyden Vorge— 
bürgen Marble- Head und Cap-Ann, 
in Neuengland, auf den Stoͤckfiſch⸗ 
fang ansachen. 

a Place-Man, ein auf efner gewiſſen 
Station befindliches Schiff. 

12) a Man of the Town, ein Wolläft- 
ling, lafterhafter Menſch, ein den 
finnlihen Bergnügungen ergebener 
Menſch. 


45) aMan of the Türf, derjenige, wel⸗ 


cher bey dem Pferderennen das Menns 
pferd reitet; ſiehe Jockey. 
to Mai, tu minn, v. a. ı) mit Leu⸗ 
ten oder mit Mannfchaft beieken, be⸗ 
maunen. 


(n4) 


‘Man 


to man a Ship, ein Schiff bemannen 
to man a Town, eine Stadt mit B 
ſatzung verfeben. 
‚to man the Wall, den Wall bejegen 
2) befeſtigen, bejtärfen. m 
to man his Soul with proper Rede 
tions, feine Seele mit gehörigen 
trachtungen ftärken. a 
5) to'man aHawk, einen Falken a 
richten, zähmen. | 
4) bedienen, aufiwarten, dienen. 
I was never better manned, ich w 
noch nie befjer bediener. - 3 
5) feindlich auf etwas zielen; (je 
veraltet.) RER = 
to Manacle, tu maͤn⸗ naͤkl v.a. m 
Handfhellen feſſeln. | N 
Manacled, maͤn⸗ naͤkeld, part. adj. av 
gefeſſelt, Handſchellen angelegt, 
Mauacles, maͤn⸗ naͤklß, S. Se eln fi 
die Hände, Handſchellen. N w 
to Mariage, tu maͤnn⸗ idſch, v.a 
handhaben, verwalten, verweſen, fuͤ 
ren. N J 
to manage a War well, einen Kri 
gut führen. — J 
2) bewegen, gebrauchen. 
long Tubes are cumberfome -arı 
 fearce to be’eafily managed, lan 
Röhren find Fäfkig und laſſen fü 
fihwer-bandhaben. Nenton, 
3) ſparſam gebrauchen, zu Narbe he 
.. ten. 4) mit Behutſamkeit verfabre 
fhonen, 5) ein Pferd zu fehulgeree‘ 
ten Bewegungen anhalten, es dref ‘ 
ven, 6) zahm machen, bändigen, 1 
gieren. — 


to Manage, tn maͤnn⸗ idſch v.n. © 
fhäfte verwalten, die Aufficht habe 
abhandeln. x ® 
PMarlage, maͤnn⸗ idſch, 5. ) die Be 
waltung, Handhabung, Führum 
Verweſung. — Be 
the Manage of a Eoncern, -die Fl‘ 
rung oder Verweſung eines Geſcho 


tes. 
2) phyſiſche Behandlung, Bearbe 
tung. 
Quickfilver will not endure the Maı 
age of the Fire, Quesffilber ertra 
die Behandlung des Feuers nicht. , 
3) die Abrichtung eines Pferdes.  ı 
die Neitbahn, die Neitfchule, 5) d 
Regierung, Aufſicht, Zucht ube 





haupt; | 
* 





Man » 


1 fanageable, maͤnn⸗ iöfeb bl, adj. N 
5 leicht zu bewegen oder zu handhaben. 
2) leicht zu lenken, zu regieren‘, bieg⸗ 
vn, 4 








‚die Fähigkeit ohne Mühe beweget, 
Mandhabet zu werden. 2) Folgſam⸗ 
eit, Diegfamkeit, Lenkfamfeit. 


: 22 die Führun 
E gierung. 2) Berhalten 
1 1b ehanpt. 3) Geichicklichkeie, Kunft, 
3. ©. with what Management. ) 
fte, Verkehr mit aͤndern. 








| > Baflicks, er hatte viel Verke 


I viel mit Geiſtlichen zu thun. 9° 
4 nA part.adj: ge⸗ 

führt, eingerichtet, verwaltet, abge⸗ 
richtet; f 


v fiehe die Bedeutungen 


‚a well-managed Horfe, or a Horfe 
5  well-managedzein wohl abgerichtetes 
ger, mann’ idſchoͤr, 8. 1) derjenis 
ge, der die Aufſicht über etwas hat, 
der eine Sache führet, verwaltet; ein 
Anführer, Auffeher, Vorſteher. 2) 

ein jeder, der zu einer Sache erfordert 
I wird, der ſie zu verrichten hat. 





' to appoint Managers for.a Confereh- | 


ce, eine Unterredung veranftalten. 









rung, Verwaltung, Dandhabung. 


_ rang, Verwaltung einer Sache, 
'the ——— ofthe Trade, die Fuͤh⸗ 
Ay des Handels. 
2) fparfamer Gebrauch, Haushäftig- 
3) eine jede Art des Gebrauchs. 


; eit, 
J De © 














% 
& 















ebrauch oder die Anwendung 
Er. SE 7 en, * r » v * * 
Managing, maͤnn idſching, S. das 


‘ 


— Weapons, 
ch 


x | | 
bung; ferner wie das Verbum, 

Manätion „ maͤnaͤh⸗ fcb’n, 8. der Zu- 
Sand, da eine Sache von der andern 
aus gehet oder ausfließet, ‚der Ausfiug, 
Mau -Bote, maͤnn⸗ boht, S. die ehe 


n ord; uber Yu (von Man 
ein Menſch und Bote, Geldftrafe, 
Buße; im Dentiehen ehrdm Mann: 


j Er} 
—— 
44 Tv] 


f © 


! 








(113 ) | 


ee © -| Mauiche, mäntjcb, $. 
blenels, mann’; idfchäbl’nef, | 


{anagement Re ‚männ‘; idfehment, S N 
% ‚Verwaltung, Re⸗ 
etragen, Berhalten | 


He had great Managements with Ecele- | 
— 


ni ſparſamer Haushalter, - guter: 
ROBFA TE — gi a Th 
Manageey, männ-idfehri, $. dieZüß. | 
the Managery of an, Affair, die Fuͤh⸗ 


Verwalten, die Führung, Handhas | 


len 


Mm Ste; oieh für einen beganger 


. Mani 

Manca, mann⸗ Ei, I. 
viereckte Goldmuͤnze, 
18 Groſchen galt, 


eftte ehemalige‘ 
welche ohngefaͤhr 


nur in der W > — 
os R} en x ” 
BR ni ppenkunſt uͤbliches 
Manchet, maͤntſch⸗ ett S. 5.5. Manch- 
——— ein Semmelbrod, Senn. 
N 
Marichet-Loaf, maͤntſch⸗ ett — 
—— ſchrett lohf, 5. 
‚Manchincel, mantfebinibl, S. _ Her. 
+ ame eines — Sarg 
der Manfchinellenbaum. - R 
reine ———— S. ein 
ind mannlichen Geſchlech | 
Snäbchen ch | TR ein 
——— tu mann” fipäbt, Yv. J 
feſſeln, binden/ abang Jen, 
zum Sklaven —— rag 
‚Mancipätion, mänfipäh' fh, S. ges 
Mungene Abhängigkeit von ctwag,. 
Sklaverey . 3* 
Mancipie, mann⸗ PP, 8. der Hals: 
halter einer gewiſſen Geſellſchaft bez, 
ſonders von den Collegis auf den Eng⸗ 
liſchen Univerficäten, Oekonemus Vers 
‚walter, Speifemeifter. 5 s 
Maıikcufa, mann tjufg, S: der Nate 
einer ehemaligen — Minze. 
a Sl (engl Schilfinge” 
aif, " 


ö 
J 


— Stuͤber 
Mandamus, maͤndaͤhl moß, $. ein. 
gerichtlicher Befehl von dem Gerichte 
bof der King’s Bench, ein jeder koͤni⸗ 
glicher fhriftlicher Befehn Evon dem 
erſten Worte, mit welchem ſich derſelbe 
gemeiniglich anfängt.) 2 
Mandarin, maͤndaͤr hu, 8. em allge⸗ 
einer Name eines jeden vornehmen 
Beamten, Edeimannes und Gelehr⸗ 
„ten in China, ein Mandarin. | 
Mandatery, märnn‘; dArkeins: (indem 
echte ) derjenige, wel⸗ 


kanoniſchen 
cher vermittelſt ines päpftlichen Mans 
dates zu einer Dfrinde gelanger ift.. 
— rg S.. 1) ein Des 
ehl, cine Vorſchaiſt 2) ei ‚ag, ' 
eine Common. 2Rein aufttagn 
Mandätor, männdab'- töre, SL der 
- Anführer, Vorſteher Direktor, 
Mandatoryy männ-dätoeri, adj. einen 
Aaahetedl entheltenn;, gebterend. KR 
. Manderil, maͤnn deri ſehe 
Betr * derill, : fiehe 
Mandible, männzdibP, S. ein Kinn⸗ 
baden, das Inſtrument zum Kauen 





oder Eſſen. 
— Me en Mans 





ee a ET 


Mau 


Mandibular, maͤndib ⸗bjulaͤr, adj. zu 
den Kinnbaden gehörig, 
Mandil, männ’dill, S. ein Perfifches 
‚Wort, einen Turban, befonders einen 
perfüchen Turban zu bezeichnen. 
Mandilion, mändill’ jonn, S. ein 
weiter Soldatenrock, ein Livereyrock, 
ein Nockelor. 4 
Mandrake, männ’-dräbt, S. der Na⸗ 
me einer Wurzel und ihrer Pflanze, 
Alvaun; (Mandragora) 
Mandrel, Manderel, Mandril, männ 
drill, S. (bey den Drechslern) das: 
jenige Werkzeug, welches die Sache, 
welche gedrehet werden foll, hält, die 


oce. 
the Pin-Mandrel, die gewoͤhnliche Do» 
cke mit einem Stachel. 


Shank - Mandrei, die Hohldocke, wel: | 


che auch nur Mandrel überhaupt ge 
nannt wird. * 
Mandũcable, maͤndjukaͤbl, adj. was 
ſich kauen läßt, was eßbar iſt, oder ſich 
eſſen laͤßt. 
to Manducate, tu maͤnn⸗ djukaͤht, va‘ 
kauen, eſſen. 
Manducätion, maͤndjukaͤh⸗ſchin, 6. 


das Kauen, Eſſen, die Seniefung.. | 


Mandy, fiebe Mätındy. ja 
Mäne, mäbn, S. die langen Haare ei: 
en — auf dem Halſe, die 
daͤhne. — 


Mai: -eater, maͤnn⸗ ihtoͤr, S. ein Men⸗ 


( 16 ) 


. Man 


Maiiful, männ’: full, adj. 
tapfer, maͤnnlich, mannhaft. 

Manfully, maͤnn⸗fulli, adv. auf ein 
beherzte, tapfere, männliche Art. * 


Manfulnefs, männ’: füllneß, $. di 
Tapferkeit, Beherztheit, Manndaj 


eben 





tigkeit. 
Manganefe, maͤnn⸗gaͤnihs, S. de 
Name eines röchlichen Eifenerztes 
welches in den Glashuͤtten gebrauch 
wird, Blutſtein, Glaskopf. 
Mangcorn, mäng»Eaben, 8. ein vor 
mehren Arten vermifchtes Getraide 
ED- Rocken und Gerſte; Mangkorn 
Gemenge ni 


Mange, mäbndfch, S. bie Raude ar 
den Thieren, —J— 
Manger, maͤhm⸗ dſchoͤr/ 8. das Behaͤlt 
niß, woraus die Thiere mit Getraid⸗ 
gefuͤttert werden, Die Krippe, der 
rog. — J 
to live at Rack and Manger, veb 
ſchwenderiſch leben. 
to leave allat Rack and Manger, alı 
les im Stiche laffen, fi einer Sache 
nicht weiter annehmen. J 
Manger in einem Schiff, iſt ein run: 
des aus Bretern gemachtes Gefäß, 
das bey Sturmen.dazu dient, das hets 
einfchlagende Seewaſſer aufzunehmen. 


Mänginefs, maͤhn⸗ dſchineß ‚Ss. die 


Raͤudigkeit. 7, 
Mangineel - Apple, maͤndſchinihl⸗ 





fhenfrefjer, ein Canibal. Sr 
Mäned, mäbn’d, adj. eine Mähne ha; 
bend. 
Manequin, ſiehe Mannikin. | 
Mänes, mäb:neß, S. : die: abgefehie: 


denen Seelen der Verfiorbenen, auch |: 


der Beift eines WVerftorbenen, der 
Schatten, dasjenige, mas von dem. 
Menſchen nach dem Tode übrig bleibt. 


Mäne- fheet, mäbn;-fehibt, S. ‚eine 
Art einer Bededung des Pferdefopfs, | 
fo daß nur die Ohren berausftehen. 


&0 Manege, tu maͤnn⸗ edſch, v. a. von 
einem Pferd fagt man: to manege, 
wenn es feinen Sprung gehörig nach 
der Rundung madıt, woraus zu ſchlie⸗ 
Ben, daß es gehörig zugeritten iſt. 
ariege, maͤnn⸗ edſch, S. von einem 
Meitpferd, iſt ein Gallep von unglei: 
cher Geſchwindigkeit, dody fo, daß es fich 
leicht wendet und zur Hand iſt; daher 

a well-maneged Horfe, -ein vollfoms 


aͤppl', S. der Manchinellapfel in Ja⸗ 
maika, unvergleichlid ſchͤn von Ge: 
ruch und Farbe, aber zu eſſen töbtlich, 
‚to Mangle, su maͤng⸗ gl, v. a. 1) 38% 
reiffen, zerfleiſchen, zerfeßen, ange 
fchickt zerichneideir, zerbauen. _2) vers 
ſtuͤmmeln; (befonders im, figürlichen 
Berftande.). - -.: 
moft of the Books we fee now-a-Day, 
are full of thofe Man *8 and 
Abbreviations, die a n Bücher 
E* u Tage, find voll von ſolchen 
erſtuͤmmelungen und Abkürzungen, 


Mangled, mäng‘gl’d, part. adj. kei 
fleiſchet, zerfeßet, zerhauen, verſtuͤm⸗ 
melt zc. ri 
Mangler, mäng’;glör, S. eine Per: 
fon, welche etwas zerreiſſet, zerfleie, 
ſchet, verftummelt. Se 
Mangling, mang<almg? S das Zers 
veilien „Zerfleiſchen, erftünmeln. Me 
Marigo, mäng’; ghoſ; 8. der Name 





men gut zugerittenes Pferd, | 


einer Indiamſchen Frucht, welche ein. 
geſalzen 











Man 
an nach Europa gebracht wird, 
ango; 
großen Gurke ähnlich.) 
Aigen, maͤng⸗ gEonn, 15 ein ehe: 
maliges 
58 maͤng⸗ gkonnel, — 
Steine damit zu ſchleudern ei⸗ 
Steinſchleuder. 
Jangonifm, maͤng⸗ gkonißm, S. die 
1 alter Kleider und Ger 
rathſchaften Aauch der Handel damit. 
‚argrove, maͤng⸗· grohw, S. der Na⸗ 
me eines Amerikaniſchen Baumes, 
der Mangelbaum. 


ove - Grape, mäng'» grohw⸗ 
graͤhp 8. eine Amerikaniſche Pflan⸗ 
die Seetraube. 


‚Angy, maͤn ⸗dſchi, adj. mit der Raude 
behaftet, raͤudig. 
‘an-hater, ma an⸗ haͤhtoͤr, 8. 
——— Menſchenfreſſer. 


„an-hood, männ';budd, Sg 1) die 
 menfchliche Natur, Menschheit. 2) 


ne anftändige Beſchaffenheit, Tapfer: 
keit, Mannhaftigkeit. 3) das maͤnn⸗ 
ice Geſchlecht. 4) das maͤnnliche 

Iter, 
Rhiae, maͤh⸗ niaͤck, adj. wahn⸗ 
ſinnig, ra⸗ 


or 
Tanical, maͤnei⸗ zes | fend. 


einer ehemaligen Art Keger, ein Mas 
nihäer. 
‚arli -chord, maͤnn⸗ i⸗ kahrd, 8 
gewiſſes Säiteninftrument, ein Cla⸗ 
vichordium; wie Claricord. 


'» Manicle, fiehe te Manacle. 


Sanicole, männ’;itobl, 8. der Na⸗ 
Br Kan Baumes in Surinam, Mas 
n l. Hr 

Aanifeft, — adj. 1) nicht 

verborgen, offenbar, bekannt, fund, 

2) bloß, unbedeckt; (mit to.) 


— maͤn nifeſt 8. eine oͤf⸗ 
J— |fentlice Er: 
änifeto, männifes’-to, } Elärung, df- 


—J—— Proteſtatien, oͤffentliche 
utzſchrift. 


9 Manifeft, tu maͤn⸗ nifeſt, v. a. of⸗ 
fenbaren, bekannt machen, entdecken. 
thy Life did manifeft &c.. dein Leben 

offentzarte das ꝛc. 

Manifeftätion, männifestäb' :fcb’n, S. 
die Bekanntmachung, Offenbarung, 
Entdeckung, Erklaͤrung. 


(ſie iſt ne Melone oder: 


ein | 


ı männliche, d.i., einem gefegten Man: ' 


ein 


Ianichee, mänitfchib‘, S. der Name | 


(17) 





u 


| 


Man 
Marifefted, maͤn⸗ nifested/ part. adj. 


‚offenbatet, verkündiget, bekannt ges 
macht. 


| Manifestible, männifes’ » tibP, 
fähig Klar, offenbar, os 


gemacht zu werden. 

Manifeftly, män'nifeftli, adv. auf 

nr £lare, deutliche, sugenfepeinliche 
rt 

Maniifeftnefs, maͤn· nifeſtneß, S. die 
. Klarheit, Deutlichkeit, Augenſchein⸗ 
lichkeit, die offenbare Beſchaffenheit 
einer Sache. 

Manifefto , jiebe oben Manifeft, das S. 

Manifold, man’ nifobl®, adj. von 
vielfacher und verfhiedener Art, viels 
faltig, mannigfaltig. 

Manifolded, män nifoblded, adj. 4 
viele oder mehrere Falten habend. 2 
vielfach, mannichfaltig; wie das vos 
ti 


ige, 

Manifoldiy, män’nifoblöli, adv. auf 
mannichfaltige, vielfache Art. 

Manifoldnefs, män'snifoblöneß, $. 
die Mannichfaltigkeit, Vielfaͤltigkeit. 

Maniglion, maͤnnigkꝰ⸗ gElionn, 8. eine 
der Handhaben der an 

Manikin, män'snifin, 8 
Mann, 

Maniple, männ’sipl’, S. x) eine Hand 
voll: 2) (bey den Roͤmern) eine ges 
wife £leine Anzahl Soldaten zu 
Fuß. 3) in der Roͤmiſchen Kirche, die 
Stola eines Meßprieſters an dem lin⸗ 
fen Arme, 

Manipular , mänip'; piulär, adj. zu 
einem Manipulus der alten Nömer 
oder zu einet Schaar Soldaten zu Fuß 
gehörig. 

Mankiller, männ’-Eillse, 8. ein Moͤr⸗ 
der, Todfchläger. 

Mankind, mänteind', S i R das menſch⸗ 
liche Geſhleot 2) ein Individuum 
männlichen Geſchlechtes ‚en Männs 
den. 

Manlefs, maͤnn⸗ leß, adj. ohne Mann⸗ 
ſchaft, ohne Leute, unbemannt. 

a manlefs Ship, ein unbemannetes 


ein Eleiner 


Schiff. 5 / 
Manlike, männ’sleit, adj. einem Mans 

ne Ähnlich, anftändig, männlich. 
Manlinefg, männ'lineß, S. maͤnn⸗ 
liches Anfehen, maͤnnliche Würde, 

männliches Detragen, Tapferkeit. 


Manly, männ’sli, adj. einem Manne 
anftändig, in deffen Wuͤrde gegründet, 
männlih, mannbaft, — tapfer. 


23 


Man- 


| 
| 


Man 


Marina, mann, S. 1) dag Manna, 
füher Than. 2) eine Art Gummi, ein 
fauftes oder gelindes Pariermittel, 

Manned. männ’d, part. pafi. oder part. 

‚adj. mit Mannfchaft verſehen, be; 
mannet. | 

Manner, män'snör, S. 1) die Art und 
Weile, Ta 


find thou the Manner and the Mesa] 


prepare, mache du die Art ausfindig 
und bereite die Mittel. — 
än like Männer, auf ähnliche Art, glei; 
cher Geſtalt. ; 
än = Manner,- auf einige Art, faft, 
gleichſam x 
2) die Gewohnheit. > 


as the-Manner of fome is, wie einige | 
— zu thun pflegen oder gewohnt find. - 1 


3) eine Art, d. i., gewiſſe Claſſe aͤhnli— 
cher Dinge. 


all Manner of Men, alle Arten Men: 


Shen: 
4) eine Miene, Geberde. | 
- Air and Manner are more exprefive 


than Words, Mienen und Geber; 


den druͤcken mehr aus ala Worte. 

5) Art des Verhaltens im geſellſchaft⸗ 

lichen Leben; im plur. die Bitten. 6) 

der Gemuthscharakter, die Gemuͤths⸗ 

art. Dieſes nur im plur.) 
they are distinguifhed by their Man- 
ners, fie unterfcheiden fich durch ihren 
Gemuͤthscharakter 
7) kuͤnſtliche, ſtudierte Hoͤflichkeit des 
geſellſchaftlichen Lebens; (auch nur im 
"plural,) ? 
 g00d Manners bound her &e.-gute fe; 
bensart verpflichtete fie sc, | 
8) to take in the Manner, auf frifcher 
That ertappen. —* 

) to leave no Manners in the Difh, 
nichts in der Schuͤſſel laffen, alles 
rein auseflen. \ 

Mannered, maͤn⸗noͤrd, adj. eine ge 

wife Art von Sitten habend; (nur 
in. Zufammenfeßungen.) 
ill-mannered, ungefittet. 

" Marinerlinefs, män’snörlineß, S. 

‚ fittetes Betragen, 
Höflichkeit. 

Mannerly, män:nöeli, adj. 


gute Lebensart, 
höflich, 


gute Lebensart verrathend und darin }- 


gegründet, wohlgefittet, manierlich. 
Mannikin, maͤn⸗ nikin, 8. ein kleiner 
Mann, ein Mänahen, ein Zwerg; 
auch Manikin, Manequin. 
Marining, mänzning, S.  1)ein Tages 
wert, 2) has Demanken einer Flotte, 


(n8) 


ges F 





- Man 


bie Bemannung, -die Befegun 
Mannfhaft, ; — 
Mannifh, maͤn⸗niſch, adj. ı) das A 
ſehen eines Marines De mänı 
tb. 2) Eühn, verwegen, unve 
ſchaͤmt. 
Marinoper, maͤn / nappoͤr, S. eineg 
ſtohlne Sache, welche einem Diebe aı 
Pitt That wieder abgenominen wo 
en. | 4 — 
Manoeuvering the Apoflles, ei 
Spruͤchwort, den Peter plündern un 
es dem Paul geben, oder dem eine 
nehmen und es dem andern geben. 
Manometer, mänamsmitör, S. di 
Werkzeug, die Veränderungen in 
Luft daran zu erkennen, ein Luftme 
fer, Manometer; aud) Manofcope. 
Manor, män’znore, 8. geſtohlne⸗ 
Gut; ſiehe Mannoper. u 
Marior, or Manour, män’snore, 8 
ein adeliches Gut oder Nittergut m 
den Untergerichren. Me 
to havesa Manar in Grofs, bie Inter 
gerichte haben, ein Court - Baro 
oder Gerichtsherr ſeyn. Oft wir 
auch ein jedes Landgut Manor DE 
nannt, ha wi 
Manor - Houfe, mänsnorr-baus, © 
das Wohnhaus eines Gerichtss ode‘ 
Gutsherrn auf dem Lande, das Hei 
tenhaus. — 4 
Manofcope, maͤn⸗ oſkohp, 8. ein Lufl‘ 


meſſer. Br 

Man-queller, ein Mörder; fiehe Mar 
‚Killer. ER | 

Ma:is- blood, mäns'-blodd, S. de 
Name einer Pflanze, Diftelkraut. 


Manfe, mänß, S. 1) ein Haus auf der: 
“Rande mit dem dazu gehörigen Feldı 
ein Bauerhaus, Bauergut. 2) ed 
Pfarrhaus, | $ 

Man-fervant, männ;fere';wänt, $ 
ein Bedienter. N 

Manfion, männ’sfeb’n, $. 1) das Hal 
des Guts oder Gerichtsherrn, 
Herrenhaus. ' 2) das Wohnhaus, de 
Hrt des Aufenthalts, 3) der beftänd 
ge Aufenehalt, die Wohnung. 


Manfion-houfe, männ’s feb’n-baus, 
das Wohnhaus, wid Manfion; aut 
die Reſidenz. J 
Mantion-houfe, wird auch gerohht 
lich des Lord Mayor’s Haus in For 
don genannt, ü + 

g | Mat 


—— 


* 


= 


— 














Man 


Jan- flaughter, mann’, flabtör, S. ein 
Mord, Todfchlag, Blutvergießen. 
"Man-llaughter iſt in den Rechten ein 
unveriehener, unvorfeklicher Todfchlag, 
2 zum Unterfchlede von Murder, einem 
rießlihen Todichlage oder einem 
Morde. 
an-Slayer, männ'sfläbör, S. ber 
einen andern umgebracht hat, ein Tod: 
‚Ihläger; (im engern Verftande ) ein 
‚unvorfeglicher Todſchlaͤger. 
lanfuete, männ'-fwibt, adj. 
‚mütbig, zahm, freundlid). 
manfuete Birds, zahme Vögel. 


lanfuetude, männ‘; fwibtiud, S. bie 


u 


ſanft⸗ 


anteaui, Männto‘, S. 
zimmermantel. 

antel, männer, S. der vordere her» 

vorragende Theil, und,oft die ganze 

vordere Mauer eines Kamines, (au) 

din Dentfchen) der Mantel; im Eng» 

liſchen auch Mantle- Tree, 


Hantelet, maͤnntilett, S. ı) ein klei⸗ 
ner Mantel der Frauenzimmer. 2) ein 
ſranzoͤſiſcher Praͤlatenmantel. 3) (im 
Kriegsweſen) eine Verkleidung von 
Breiern, die Arbeiten der Schanzarä: 
ber dahinter zu verbergen, die Blen—⸗ 
» dung, der Mantel; auch ein Sturm: 
dach. Einige ſchreiben es Mantlet. 


fan- Tiger, mänstei-gbör, S. eine 
Art großer Affen, der Pavian. 


fantle, männ’stl’, S. ı) ein Mantel, 
2) ein langer Schleyer des weiblichen 
Geſchlechtes. Eh 

Lady’s Mantle, der Name einer Pflan: } 
ze, Frauenmantel. 
3) ein Tuch zur Zierde, worin die Kins 
der zur Taufe getragen werden. 4) in 
der Wappenfunft find Mantles die herz 
um hangenden Enden der Helmdecke; 
auch Mantlings. | ‘ 

© Mautle, tu männ’;tl’, v. a. bede⸗ 







* n 


Fluͤgel ausbreiten; (role manche Voͤ— 
gel zum Vergnügen zu thun pflegen.) 
2) fich‘ vergnuͤgen, 
ſchmauſen. 3) füh ausbreiten, fi 
verbreiten. 4) Schaum feßen, ſch aͤu⸗ 
men“ 6) gaͤhren, im einer heftigen 
innern Bewegung ſeyn. 


(9) 


— Freundlichkeit, Artig⸗ 
keit. 


ein Frauen⸗ 


den, verbergen, verſtellen, verhuͤl⸗ 


> Mantle, tu männ’tl’, v. n. 1) die | 


luftig machen, } 


Man 


Mantle» Tree, mAnn’tl’steib, S. der 
an um einen Kamin; wie Man- 
tel. 

Mantlet, fiehe Mantelet, 

Mantlings, fiehe Mantle,S. No. 4.: 

Manktoe, Mantow, männto, S. ein 
Frauenzimmermantel; fiehe Manteau. 


| Man- Trap, männzsteäpp‘,- S. das 
weibliche Geburtsglied; (verblämt.) 


Mantua, maͤnn⸗ tſchua, auch maͤnn⸗ 
tjuaͤ, S. ein Oberkleid der Damen, 


Mantua-mäker, männ'stju maͤh⸗ koͤr, 


auch männ’-ıjus maͤh⸗ koͤr, 5. ein 
Frauenzimmerſchneider. | 
Manual, maͤnn⸗ juaͤll, adj, ı) was 


mit der Hand geichiehet. 


without ‚the Aflistance of manual 
Operations, ohne Beyhuͤlfe der 
Hand. 


2) was mit eigener Hand geſchiehet. 
His Majefty’s Sign manual, &r. Mas 
jeftät eigenhändige Unterfchrift.. 
Manual, männ’jusll, S: ein £leines 
Duh, weiches man bequem In der 
Hand halten kann, ein Handbuch. 
Manualift, maͤnn⸗ juälift, S. ein Hands 
werksmann, Handwerker. 
Manuübial, maͤnnjuh⸗ biall, adj. zus 
Beute im Kriege gehörig. 
Manübrium, männjub=briomm, 8. 
das Heft, der Stief, Handeriff. 


Manucaptien, maͤnnjukaͤpp⸗ſch'n, S. 

die ſchriftliche Buͤrgſchaft. | 

Manucaptor, männjufäpp’store, 8. 
derjemige, welcher eine fchriftliche. 
Buͤrgſchaft ftellt, 

Manuduction, männjudod’-feb’n, S. 
die Führung bey der Hand, Handlef- 
tung, Leitung. 

Manuductor, männjudod’storr, S. rJ 
der Haudleitung leiftet, Führer, Ans 
führer, 2) der Auffeher, Vorgeſetzte 
3) derjenige, fo bey der Kirchenmuſik 
das Zeicheit giebt und den Takt ſchlaͤgt. 


“ 


} Manufadture, maͤnnjufaͤck⸗ tſchur, S. 


s) die Verfertigung einer Sache nach 
den Regeln einer Kunft oder eines 
Handwerks.” 2) eine jede durch Kunſt 
hervorgebrachte Sache, ein Werk. 
3) ein Gebäude, woriu ſolche Arbelt 
verfertiget wird; auch eine Anſtalt, 
wo Waaren einer Art in Menge ver⸗ 
fertlget werden, eine Manufaktur. 
4) Setränfe; Cie England Bier) fo 
aus Landesproduften gemacht, zube⸗ 





wantling Blood, wallendes Blut. 


f 


ar oder gebranet werden, 


4 to 


Man 


‚to einher fu männjufäc Aſchur, 
ı) durch kuͤnſtliche Handarbeit 
—— bervorbringen. 2) zu 


ſolcher Arbeit gebrauchen, verarbeis. 


ten, 
we manufäcture our Wool, 
arbeiten unfere Wolle. 
Manufactured, männjufäc = tſchur'd, 
part, adj. Herarheiter x. 
Manufacturer, maͤnnjufaͤk⸗ tſchuroͤr 8. 
ı) ein Verfertiger kuͤnſtlicher Handarbei⸗ 
ten, ein Handwerker, Kuͤnſtler. ) der 
Eigenthümer einer Manufaktur, 


— maͤnnjufaͤck⸗ tfebu: 
ring, S. das Zubereiten, Verferti: 
gen der Manufaktur: oder Babriftonas 
ren. 
to Madumife, tu men’; niumeiß, v.a. 
det Le iheigenfchaft, 
entlaſſen, frey laffen; wie to manu- 
inif 
y 
Manusısfion, männjumifch‘; nn, S. 
die Entlafung aus ber Ceibetgenichaft 
oder Sklaverey, die Freylaſſung 


to Manumit, tn männiumitl, v. a. 


wir ver: 


frey laſſen, aus. der Stlaverey erlö- 


fen 


Manumited, männjumit- ted, port, 


adj. freygelaffen, aus der Sklawerey 
‚enelaff en. 
Manürable, maͤnju⸗ raͤbl adj. zum 


Feldbaue geſchickt oder beguem. 

manurable Lands, baubares, tragba⸗ 
res Fand. 

anurance, maͤnju⸗raͤns, S. der Feld» 
bau, Landbau, Ackerbau; wie Agri- 
culture, 


to Manüre, tu maͤnjuhr, v. a. 1) durch : 


Handarbeit fruchtbar machen, das 
Feld bauen. 2) düngen, dag Land 
miſten. 

Manure, mänjubr‘, S alles dasjenis 
ge, womit man einen Acer dünget, 


Dünger, Düngang. 

Manüred, maͤnjuhr'd, part. adj. ge: 
dünget. 

Manürement, mäniübr, ment, S. der 


Anbau, Berbefferung, Euitur. 


J maͤnjuh⸗ roͤr, 8. ein Land: 
mann, Feldbauer, einer der das Land 
duͤnget. 

Manuring, mänjubr'; ‚ing, S.: das 
Drüngen, Zurichten, Bauen des Lanz 

des, Befruchten des Landes. 

Manufeript, mön:njuftript, 8. ı) ein 
geſchriebenes Bud; (im Gegenfaße 
eines gedruckten) eine Haudſchrift, 


(7o) 


der Sklaverey 


| Manyfeet, men’nifibt, S 





Man 


Manuffript. 2) jemandeg eigen 
dige Schrift, eigene Hand, 

Man- worth, maͤnn ⸗worth⸗/ S. ı 

—** auf eines Mannes Kopf, 2 

erth, der auf den Kopf eines Mix 

‚nes gefeßt wird. 






2) die chemalis 


‚ Geldbuße für einen begangenen 


fihjlag; wie Man-Bote. Su 4 
Bedeutung, die ehemalige — 

an den Lehns / und Gutsherrn, ei 
den Todfchlag feines Vaſallen. J 


Many, men“ni, adj. ) aus ein 
großen oder —— Anzahl 
fiehend, viel. 

a good many, a great many, ſet 
viele. J 

many Times, vielmals, oft. 
to make many Words, viele Wort‘ 
machen, weitſchweifig fenn. 

we are too many by half, es fin 
unferer die Hälfte zu viel. - 

2) von einer mehrfachen unberimm 

‚ten Anzahl, da es dann im Deurf | 
bald durch viel, bald durch man 
bald auf andere "Art gegeben wird. 
many a Time, many Times, boden. 
tee daher außer der obigen Bedeutun I 
auch —— manchmal, mebrma 
zum oͤftern ꝛc 

many a Man, mancher, mande 
Menſch. 
many a Tear, manche Thrame. 
as many as, fo viel als, A 
fo many Men fo many Minds, fo vi 

Köpfe, fo viel Siune, 
3) mächtig, ſtark; (mit too in de 
niedrigen Kedensart ) als: 

he is t00 many for me, er ift mie y 

ftark, zu mächtig, erift mir ſeht üben 
legen. 

Many, men⸗ni, S. eine große Anzeh 
Menge. 

Many.coloured, man’ niskollörd, ad 
aus mehr Farben beftehend, vielen 
big, bunt, 

Many-cornered, * ⸗ ni⸗ borns 
‚adj. viele, d. ., mehr als zwo 
‚Eden haben, vieledig. | 

. Dder —J 


me einer Gewaͤchspflanze mit vi 
Füßen. 2) der Vielfuß der Blackfiſt 
mit vielen Füßen, der Polypp. 
Many-headed, men’sni:hedded, adj. % 
le Köpfe habend, vielköpfig. 
Many-larguaged, menni At: 
gwidſchd, adj. viele Soraen I 


benv, 
Many 


Sm j 
“m 3 


A 











Man 
4 x N 
‚nypeopled, mennipibspl’d, adj. 


er ji: R 
mytimes, men niteimß, adv. oft, 
‚mehrmals, zum dftern. | 

„ mäpp, S.' 1) eine Land⸗ oder 
Seekarte; (Eharte.) 2) ein Profpeft 
son einem Sure oder Srundftüc nad) 
einer genauen gerichtlihen Ausmeß 
fung. 3) ein Wiſch oder Beſen von 
Flecken oder Lappen, e 
Map, tu mäpp, v. a. abzeichnen, 
verzeichnen, mappiren; (wird wenig 
gebraucht.) . r 
üple, Mäple- Tree, maͤh⸗ pl» teib, S. 
‚der Name eines Baumes, der Ahorn, 
die Maßholder. 
‚appery, maͤp⸗poͤri, 8. die Kunſt, 
Affe zu verfertigen, die Reißkunſt. 
Mar, tu maͤrr, v. a. ſchlechter ma- 
chen, verderben, beſchaͤdigen,  verle: 
Ben, | 
are thou mar not, when thou 

thinkft to mend, nimm dic) in Acht, 

daß dur es nicht ſchlechter machſt, flatt 
es verbeifern zu wollen, 59 
‚ira, maͤbe raͤ, 8. ein ſtillſtehendes 
Waſſer, eit Teich, Pfuhl; (weralter.) 


varäce, maͤraͤhß, S. die Paſ— 
or * 

laracock, mär'-äfad, j flonsblume, 
laranatha, maͤraͤnaͤth⸗aͤ, S. (ſyriſch.) 
dieſes bedeutet, der Herr Eommt, oder 
der Herr ift gefommen. (Es war eine 
Form des Verbannens oder Ercommmu; 
nieirens bey den Juden; auch des 
Verwuͤnſchens oder des Fluches.) 
larasmus, märaß » moß, S. eine 
langſam auszehrende Krankheit, die 


Auszehrung, 
farauder, maͤhrahd⸗ Sr, S. ein Sol⸗ 
dat fo heimlich und wider Befehl auf 


Beutemachen ausgebet, ein Maro— 
deut; aud), ein Räuber, ein muthwil⸗ 
liger Bettler: | 
Aaraudiug, mabrabd’sing, S. 1) ein 
ix fen Marodeurs, 2) das Maros 
diten. 
Marayedis, maͤrraͤwih⸗ dis, S. eine 
Eleine ſpaniſche Münze von Kupfer. 
Aarble, mär;bP, S. ı) Marmer, 
ein foftbarer Stein, der zu Statüen 
und zierlihen Gebäuden gebraucht 
‚wird, der eine feine Politur annimmt, 
und in ſtarker Hitze zu Kalk brennt, 
2) £leine Kugeln oder Schofje, womit 
die Kinder zu fpielen pflegen, Schnell: 


(21) 


tark bewohnt, volkreich, fehr bevoͤl⸗ 


March, maͤrtſch, S. 





Mar 


fäulchen, 3), ein wegen feiner Kunſt 
oder ge Stein, 
auch wenn er. eben nicht von Marmor 


\ 


tif. 
the Oxford Marbles, die alten griechis 
ſchen Steinfcpriften zu Orford. 
Marble, mär’;bV, adj. ı) aus Mar; 
mor verfertiget, Marmern. 2) bunt 
‚oder vielfarbig, wie Marmor, mats 
morirt. 
to Marble, tu maͤr⸗bl, v. a. den 
bunten Adern oder Flecken des Mar; 
* mors ähnlich machen, marmoriren. 
marbled, marmoriret. \ 
marbled Paper, türfifches Papier. 
Marble-cufter, mär«bP: Eor-etör, S. 
derjenige, toelcher den Marmor beat; 
beitet und poliret, ein Steinpolfrer, 


'Marble-head-man, fiehe unter Man, 


Marble- hearted, märbl;börted, adj. 
bartherzig, unempfindlich, grauſam. 


Marbling, mär:bling, S. das Mars 
moriren, oder die Kunft, Farben: fo 
auf Stein zu legen, daß es wie Mars 
mor ausflebet. 

Marbling of Books, bedeutet die Schale 
eines Buches mit ſchwarzen Fleck⸗ 
chen überfprengen. 

Marcalite, maͤr⸗kaͤſeit, F. Marfafit, 
ein Name, weicher mehreren Arten 
von Mineralien beygelegt wird. (Am 
haͤufigſten ift es ein kryſtalliniſch gebils 
deter Schwefelkies, welcher auch im 
EBEN den Namen Markafit füh: 
tet, 

Marc-grave, mär=gräbw, S. ein 
deutfiher Marfgraf; fiche Margrave. 


der dritte Mo— 
nat im Jahr, der März; (wird ets 
was gedehnt ausgefprochen.) 

March- many Weathers, dag unbeftäns 
dige März s (in Deurfchland April) 

“weiter. 

March, mörtfch, S. 1) die Bewegung 
eines Haufens Eoldaten ‚ der Marfch. 
2) ein feyerlicher, ernfihafter, auch 
ein mühfamıer Gang, ein Zug. 3) das 
Zeihen zum Aufbruche der Truppen, 
der Marich. 

“to firike up, or beat the March, den 

Mari Ichlagen, 
4) die Sränzen; doch diefes iſt nur 
im plur. Marches gebräuchlich. 

to March, tu maͤrtſch, v.n. 1) fih 

von der Stelle bewegen, marfchiren. 
to march on, fortmarfhiren, forte 
‚ziehen, | | 


25 to 


— 


Mar 


Elta in the Rear, hintennach zies 
jen, 


2) auf eine ernfihafte, Bedächtige Art 


gehen. 
to march off, fortgehen, abziehen, da— 
- von marſchiren; (figuͤrlich) ſterben. 


to March, tu maͤ tich, v.a. 1) Trup⸗ 
pen in Beweaung ſetzen, fie marſchiren 
laſſen. 2) in einen regelmaͤſigen Gang 
bringen und darin erhalten. 
March- Beer, maͤrtſch⸗ bibr, S. Bier, 
welches im März gebrauet wird, 
Maͤrzbier 
Marcher, maͤrtſch⸗ Sr, S. derjenige, 
welcher die Aufficht über bie Graͤnzen 
bat. 
Erd, Marchers, waren ehedem Lords 
an den Granzen ven Schottland und 
» Wallis; welche die Gränzen zu bewah— 
ven hatte, fo tie ehedem die Mark; 
grafen in Deutfchland. 
Marches, maͤrtſch⸗es, S. pl. dieGraͤn⸗ 


Metern märtfchett, S. diejenige 
Sebür, welche der Vaſall dem Lehns: 
“ oder Sutsheren für die Erlaubniß, ſich 
zu verhenrathen, entrichtet; wie Mai- 
den-rent. 
March-hare, maͤrtſch⸗ haͤhr, S 
Maͤrzhaſe, ein Haſe der im März ge: 
worfen worden. 
he is asmad as a March- hare, er tft 
fo muthwillig als ein Märzhafe. 
Marching, märtfch ing, S. das Mar; 
ſchiren, und fo ferner wie das Verde, 


— maͤr⸗ ⸗tſchonneß, 8. 
ve Markgr aͤfin. 
Marchpane;, maͤrtſch⸗ paͤhn, 8. eine 
Art Gebackenes von P raubeln und 
Zucker, Marpivan. - 
March- Sun, maͤrtſch⸗ſonn, 8 die 
1) mager, 


Maͤrzſoune. 
Marcid, maͤr⸗ ſidd, adj. 

welk, verwelkend. 2) auszehrend. 

a marcid Fever, ein auszehrendes Fie⸗ 
ber. 


Marcionift, märz; fionift, S . ein Ans 
bänger des — Ketzers Mar; 
cion, ein Marcioniſt. 


 Marcour, mar korr 8. die Auezeh⸗ 
rung, Abzehrung, das Magerwerden, 
Verwelken. 

Märs, mäbe, 8. +) ein Mutterpferd, 
eins Stute. 2) eine mächtliche Be— 
flemmung, 
einem 5 gärtigen Geifte zufchreiket, 


2 Anz (im Miederdeutſchen) der | 


6122) 


* 


welche der große Haufe 


Mar 
Mahr, im Engliſchen au 
mare. 

ein & 


Märe-colt, m&br'skohlt, S. 
J— welches auch Foal Beni 


ird. 

Mire- faced, mähe' {hf d, adj. 1 
Mache Stirn wie eine Stute hab 

Märe-maid, eine Sirene; fiche Mi 
maid. 

Mire’s-Neft, mäbes“neft, 8 I 
folgenden Sprüchwort: 

he has found the Mare’s Neſt — | 

laughing at the Eggs, fagt man vi 
einem, der ohne dem geringften a 
fchein von einer Heat lacht. 

Marefchal, märz ſchaͤll S. ein Ob⸗ 
befebishaßen einer Arne; fiehe 5:4 

nal, z 

Margaret, maͤr⸗gaͤret, S. ein w 
her Vorname, Margaretha; weld) 
auch in age oder Meg verkuͤ 
wird. 

Margarite, mir‘ gäreit, S. eine Perle 
Margarites, märz-gereits, S. weil: 
Gaͤnſebluͤmchen; fiehe Daiſy. 4 
Margary, mär+gärt, ein weibl 
cher Vorname; ſiehe en 2 

Marge, märdfch, 15 

Margent, mär; dſchent, a 

Margin, mär'; dſchin, aͤußerſte J 
nes jeden Dinges. 

the upper Marge of his Shield, 4 
obere Rand feines Schildes. 
the beached Margent of the Sea, at 
Strande, am, Ufer der See, an d 
Seefüfte. | 
the Margin of Wound or Sore, »% 
Re einer Hunde, 
2) befonders der Rand ein u 
oder Dlattes. — dbe 
’twas written on the Margin, es von 
auf den Mand gefchrieben. 

Marginal, mar; dfebinäll, adj. ur 
Rand gefchrieben oder geftellt. 

| a marginal Glofs, eine Randgloſſe. 

Marginated, mir: dſchinaͤhted 
mit einem Rande verſehen, was ei 
Rand hat. 

Margraye, maͤr⸗ graͤhw, 8. ein Marl 
Kine der Titel eines Fürften in Deutjd 
an 

Margraviate, maͤr⸗ graͤhwiaͤht, 5. ei 
Markgrafthum. 

Marice, Morice, Morris, mar vis, N 
ein männlicher Name, Moritz, — 
ritius. 

Marjarom, Marjerom, — fi 
be Mariorum. | 





Mariet: 
















Mar 


gets, 'mär-viets, S. eine Art. 
Ziolblume, Glockenblume, Marien⸗ 
Elein; im Engliſchen auch Coven⸗ 
‚ägold, mär’rigobld, 8. der Na 
ar einer Pflanze, Ringelblume. 
Jen-Marigold, die Goldblume. 


‚€ French oder African Marigold, bie 
Sammetblume , 
"Maginate, eu maͤr⸗rinaͤht, v. a. Fi⸗ 
4 einſalzen, und fie dann in Del oder 
‚ee aufbewahren, mariniren, ein⸗ 
nachen. 
winated, maͤr⸗ rinaͤhted, part. odj. 
eingeſalzen, mit Eſſig und Pfeffer 
ngemacht 2) nad) einer auswaͤrti⸗ 
zen Plantation transportiret; (don 
Berbrehern.). 7 | 
eine, maͤrihn, adj. 2) zur See ges 
oͤrig. % | 

ıarine Bodies, Gerförper, 

„) zur Schiffahrt und zum Seeweſen 
ıarine Troops, Seetruppen. 
yarine Affairs, Seeangelegenbeiten. 


hrine, märibn‘, S. ı) der Inbegriff 
alter zur Schiffahrt und zum Seekrie⸗ 


ge gehörigen Anſtalten, das Seewe⸗ 
en. a) en Seefoldat... 1 


dienen und zu Landungen gebraucht 
werden. k. 

ariner, maͤr⸗rinoͤr, 5. ein jeder 
"Seemann, es ſey ein Schiffer oder 
Matroſe. — 
‚arine- Officer, maͤrihn⸗af⸗fiſoͤr, S. 
+2) ein Officier der Marine oder der 
Seeſoldaten. 2) eine leere Flaſche; 
Cweil die Officiere der Marine von 
‘den wirklichen Seelenten oder Matro⸗ 


Pr F 


Ki} 


arjorum, mär-dfchoromm, S. der 
Fi einer gewürzbaften Pflanze, 
Majoran, Dolten, Wohlgemuth. 
Sweet Marjorum, der wohlriechende 
oder eigentliche Majoran. 
daſtard Marjorum, wilder Majoran, 







* often, r 
farilh, mär-ifh, S. ein Movaft, 
Sumpf, weicher Baden, wälleriger 


arifh, mär;ifeb, adj. fumpfig, mo⸗ 
raſtig; wie Marſhy · 
Arital, maͤr⸗ ritaͤll, adj. 
Ehemann gebörig, in deſſen Beſchaf⸗ 


zu einem 


Aarines, Seetruppen, die zu Schiff 


(123) 


the marital Authority % 


Mar 


the marital Affestion, die „beliche 
Liebe. Gewalt 
die - 

‚eines Ehemanns. 


Maritated, maͤr ritaͤhted, ad)" Die 


‚einen Mann hat, verheyrathet. 


Maritimal, maͤrit⸗ timAll, | adj. Dur 


Maritime, mär:ritim, 


| See vers 
richtet, 
a maritime Voyage, eine Geereife, 


or 


2) zu dem Seewefen gehörte. 


“the maritime Service, der Seedienſt. 


a maritinre | 
maritime Shores, Seeufer, Küften. 


3). an die See gränzend, am Meer 
gelegen. SSH 
Town; eine Seeftadt. 


Nark, maͤrk, S. 1) ein eigener maͤnn⸗ 


* 


licher Vorname, Markus 2) die lan⸗ 
desherrliche Erlaubniß im Krlege Re⸗ 
preſſallen zu gebrauchen, einen Kaper 
abzugeben zjauch Marque. Daher aLet- 


ter of Mark, ein ſolcher Erlaubnißbrief, 


Kaperbrief; ingleichen ein Kaperſchiff 
ſelbſt. 3) der Name eines Gewichtes 
von 8 Unzen, eine Mark. 4) eine Eng 
liſche Rechnungsmuͤnze, welche 13° 
Schillinge und 4 Stüber gilt. 5) ein 
jedes Zeichen, woran etwas erkannt 
wird, ein Kennzeichen, Zeichen, Spur, 


- Merkmal. 


certain Marks, gewiſſe Merkmale, 
there are fearce any Marks left &c. es 
‚find kaum nocheinige Spuren übrig ıc. 
6) verfchiedene befondere Arten von 
Zeichen, Kennzeichen oder Merkma—⸗ 
‚len; denn es werden auch ein Bratıdz 
mal, eine Strieme oder GSchwiele 
von einem Schlage, ein Graͤnzzeichen, 
ein Fustapfen x. oft mus Marks 90 
nannt; als? 
tlıe Mark in the Horfe’s Mouth, das 
ſchwarze Zeichen an den Zähnen ei: 
nes Pferdes, woran man beflen Al; 
ter erfennet. Ferner das Zeichen, wel: 
ches derjenige, der nicht jihreiben 
kann, ſtatt feines Namens auf eine 
Urkunde macht, das Handzeichen. 
7) das Merkmal mernacd man zieker, 
to mifs his Mark, fein Ziel verfehlen. 


| to. Mark, tu maͤrk, v. a. 1) durch ein 


| 


| 





fendeit und Vorzůgen gegründet. 


Zeichen von andern Dingen unterfcheis 
den, zeichnen. 2) durch ein Zeichen 
Fenntlicd machen, zeigen, weiſen. 

to mark aut, auszeihnen, bezeichnen, 
3) beobachten, merken, bemerken. 4) 
als wichtig oder gültig bemerken, 


I mark ie not, ich achte es nicht, 


Mar 


tö Mark, tu maͤrk, v. n. 
aumerfen; von einem Pferde fagt man: 
it marke; wenn es jein Alter durch 
einen fchwarzen Fleck in der Hoͤhlung 
der Eckzaͤhne zeigt, da ess Jahr altift. 


Marker, märfsör, S. 1) derjenige, 
‚welcher etwas zeichnet oder bezeichnet, 
2) derjenige, welcher etwas bemerket, 
beobachtet. 3) der Margueur in ei- 
nem Ballhauſe. 

Market, mär-Eit, S. ı) die zum öffent: 
lihen Kauf und Verkauf privilegiete 
Zeit, der Jahrmarkt, die Meſſe 

a Clerk of the Market, ein Marktmei⸗ 
fter oder Marftfihreiber. 
2) der Marft, Marftplag. 
the Herb- Märket, der Krautermarkt. 
the Fifh- Market, der Fiſchmarkt ıc. 
3) Rauf und Verkauf, Handel, 
the Pope makes good Markets of the 
Sins of People, der Papſt treibt et: 


nen einträglichen Handel mit den: 


Sünden des Volks. 


good Ware makes quick Markets, gu- 


te Waare verkauft fin felbit. 
4) wird unter Market auch der Preis 
verftanden. 
fo of old, was Blood and Life at a 
low Market fold, fo wurde auch, vor 
alten Zeiten, Blut und Leben um 
einen geringen Preis verkauft. 
5) (fprüchwortsweife) you brought 
your Hogs to a fine Market, ihr 


babe ſaubre Arbeit gemacht, ihr ſeyd 


huͤbſch hinweg gekommen, habt eure 
Sachen trefflih ausgerichtet; (ſpoͤt⸗ 
tifch.) 

to Märket, tu maͤr⸗ ket, v. a. auf. ei: 
nem Markt handeln, kaufen oder vers 
kaufen, Jahrmaͤrkte oder Meffen bes 


ziehen 
Mirketable, maͤr⸗ ketaͤbl', adſ. fo be 
ſchaffen, daß es auf öffentlichen Mark 
ten mit Mugen verkauft werden kann, 
verkaͤuflich, dangbar, gut. 


MarketRelb, märket - bell Ss. die 
Glocke, womit ein Jahrmarkt oder 
Meſſe eingelautet wird, die Markt⸗ 
glocke, Meßglocke. 

Market- Croſs, maͤrket ⸗ kraß,/ S. ein 
Kreuz, welches da aufgerichtet wird, 
wo ein Markt gehalten werden fofl, 
dad Mearlitfreug, 

Market-Diy, maͤrket⸗ daͤh, S. der 
Tag, an welchem Waaren oͤffentlich 
zum Verkaufe gebracht. werden, der 
Markttag. 


(124 ) 


beobachten, 


” der Preis, 





Mar: , 09 


Market, Folks, mäeskltsfobts, 
„Leute, die einen Marke beſuc 
Marktleute. 

Market·Geld, mär'; Eit; ‚geld, S. die 
bür für die Freyheit/ einen Marft 
ſuchen zu dürfen ; dag DI —* 
Marktzoll. 

Market-Houfe, maͤr⸗ kẽt· haus, Sa 4 
Kaufhaus, Markthaus. 

Market- Maid, maͤr⸗ ket⸗ maͤhd, 
ne weibliche Derfon, welche auf) 
Kauf oder Berkauf ausaehet. 


Mat’ket-Man, mär'- Eötzmänn, S. € 
Mannsperfon, melde zu Markte 
den Kauf oder Verkauf ausgehet; 
Handelsmann. 

a good Marketman, einir ber dust | 
kaufen verſtehet. 


Market-Place, mir‘; kit: plaͤhs, 
Marktplatz, der Platz wo ein * 
gehalten wird. 

Market· Price, maͤr⸗ kit preis,) A 


or a 
Market - Rate, maͤr⸗ ket⸗ raͤht, 5 N 
' für melden eine Ma 

auf öffentliden Märkten verkauft w 
der Marktpreis 

Marketting, maͤr⸗ ketting, 8. 5 
Beſuchen eines Marktes um des 
dels willen, das Handeln. 2) der J 
erlaubte Gewinn, welchen ſich das C 
ſinde am Einkaufe macht; dieſes n 
im plural. als Markettings, Schw 
zelpfennige. 

Market- Town, mär'-Eet-taun, S. 
ne Stadt, welche mit ‚einem Sal 
marfte verfehen iſt, eine —9 
Marktflecken. 

Market-Woman, mär' kẽt · vummo 
S. eine Frau, welche auf den 
oder Verkauf ausgehet. 

a good Market- Woman, eine Ste 
En fit) gut auf den Einkauf vi 
fte et 

Marking, märf’-ing, S. das Zeiche 
Dezeichnen, Bemerken; ferner ft 
das Verbum. 

Marking Iron, mäuf’-ing eiorn, S. @ 
Eifen, womit man ein Zeichen auf 
— brennet, das Brenneiſen, Bran 
eifen. 


Markman, maͤrk⸗ maͤnn, }) S. ein 
or der 
Marksman, marks’: maͤnn J [oiase 


das Ziel au treffen, ein Schüße. 
agood, a bad Marksman, ein gut 
ein (lechter Schuͤtze. — 







Mar 


I, nel, S. Ber Name einer, falf: 

‚tigen Erde, Mergel, Düngererde, 
“arl, tu maͤrl, v.a. mit Mergel 
ngen, mergeln. 

dy Land marled will bear good 







ünget, trägt gute Erbſen. 

ar, maͤrl, v.a. (in derödif: 
het) die Segel mit Webeleinen be: 
me, mär-lin, S. (in der Schif: 
Her) lange Stride von ungedrehe, 
an Hanf, in Ped getaucht, mit wel: 































anden werden; Strickwerk zu Raa⸗ 

ern, Webeleinen 1,71 
inefpike, maͤr linſpeik, S. (in der. 
——— kleines Stuͤck Eiſen, 
eile an einander zu befeſtigen. 


ling, maͤrl⸗ ing, 8. das Duͤngen 
it Mergel, das Mergeln. 
Ipit, maͤrl⸗pitt, 8. eine Mergel- 


V. 
aarly Bottom, ein Mergelgrund. 
jalade, maͤr maͤlaͤhd, ) S. mit Zu— 
malet, märzmälett, | er einge⸗ 
melade, mär', mil&b,d) kochter 
‚uittenfaft, und folder eingefochter 
aft auch von andern Früchten, als 
firſchen ze. Marmelade. 
‚morätion, maͤrmoraͤh⸗ ſchn 8. 
s Ueberziehen, Belegen mit Mar⸗ 
or, das Marmoriren. | 
mörean, märmob'stiän, adj. aus 
darmor verfertiget, marmorn. 
nofet, mär-moßett, 8. 1) eine 
t Ichwarzer Meerfagen mit zottiger 
aͤhne, ein Eleiner Affe: 2) (Hours 
Meine ungeftalte, feltfame Perſon; 
ein lägberiiches Lied, . 


j | melchier. 
S. eine Se; 


motto, mArmatto 
onites, mär-roneits, l 
RER ...g fe, morgen: 
oniſts, maͤr roniſts laͤndiſcher 
xiſten auf dem Berge Libanon, Ma, 


ing, maͤruhn ing, 8. das 
Ben eines Menſchen an einer uns 


ten Kuͤſte. | 
ein Landftrei- 


\ — — S. 
t, muthwilliger Bettler, ein nichts; 
rdiger Menſch. ar Ye 





TS. ein Murz I 


Cs )) 


'eale, fandiges Land mit Mergel ges | 


on die Taue wider das Neiben ums | 


2 17 \ e B ; 
9, mars li, adj. voll Mergel, mer: 





Ei: .. 





ı Marquefs; fiehg Marquis. 
: Marquetry, märz Fettei, 


'Marrer, maͤr⸗ roͤr, S. 
h 


Mar 
Marque, mark, 8. fiehe Mark, ein 
Kaperbrief ac. — 
8. eingelegte 
Arbeit: H 
Marquis; mar’; kwis, oder maͤr⸗ kiß, S. 
in England eine Claſſe des hohen 
Adels, melde unmittelbar auf die Herz 
z0ge folgte und nody vor den Grafen 
gehet, ein Marquis. 
Marquifate, maͤr⸗ kwißaͤht, 
or S. 
Marquisdom, mär'-kwißdomm,f 
die Herrfchaft eines Dlarguis, das 
Marguifat. | — 
Marquiship, maͤr⸗ Ewisfchipp, S. die 
Würde eines Marquis. 
to Marr, fiehe to Mar. 
Marred, mar-e’d, part.adj. verderbt. 
eine Perfon, 
welche etwas verderbt, oder. befchädi: 
get „ein Verderber. | Ä 
Marriage, maͤr⸗ridſch, S. ı) die Ehe, 
der Ehefland. 2) die Heyrath, Bers 
mählung, Hochzeit. € 
Marriageable, mär'stidfchabl,.. adj. 
1) zum: Heyrathen dem Alter nach 
geſchickt, mannbar. 2) der Vereini—⸗ 
gung, Verbindung fähig. | 
Marriageablenefs, maͤr⸗ ridſchaͤbl'neß, 
8. die Faͤhigkeit zum Eheſtande, die 
Mannbarkeit. 
Matriage- Artiele, maͤr ⸗ ridſch⸗/aͤr⸗ 
tikl S. eine der Bedingungen, unter 
welchen eine Heyratb geſchloſſen wird. 
Marriage- Articles, die Eheftiftung, 
Marriage- Bed, maͤr⸗ ridſch⸗bedd, 8. 
das Ehebett, Hodhzeitbett. En 
Marriage- Dayl, mär; vidſch⸗ daͤh, 8. 
der Hocdizeittag.. 0." 
Marriage-Good, maͤr⸗ridſch⸗gudd, 
auch im plur. Marriage-Goods, 8S. 
das Heyrathsgut, die Mitgabe, 
Marriage-Mufick, mär’- ridſch⸗mjuſick, 
S. die Eheſtandsmuſik, d. t., das Ges 
fchrey Eleiner Kinder; (im Schetze.) 
Marriage- Song, maͤr⸗ ridſch⸗ſang, S. 
ein Hochzeitlied, Hochzeitgedicht. 
Marriage - Supper, märzeidfch-fop;s 
pör, 8. das Hochzeitmahl, u 
Married, mär:rid, adj. zum Eher 
ftand gehörig, Im denfelben gegruͤndet, 
ebelih, 
the matried State, det Eheſtand. 
Mariied fagt 'man auch von erbte: 
chern, die zufammen geſchloſſen, entwe⸗ 


der nach einem Gefangniß oder nah 
— einem 


Mar 


einem. Schiffe zum Fortbringen ger 
bracht werden. 
Marring, mäering, S. das Verder⸗ 
ben einer Sache, die Berderbung der: 
felben. 
Marrion, fiehe in Maid- marion. 
Marriwing, maͤr⸗ riwwing, S. der 
Dame einer Art Eleiner, aber beſchwer⸗ 
licher Muͤcken auf der Inſel Barba⸗ 
dos. 


s\ 


‘ Marroguin, maͤr⸗ rokin, S. Corbuan. 


Marrow, maͤr⸗ro, S. ein nur noch in 
Schottland übliches Wort, einen Came⸗ 
taden oder Compagnon zu bezeichnen. 

Marrow, maͤr⸗ro, 8S. das Mark in 
den Knochen; (figürlich) das befte ei: 
* Sache, der Kern, die Quintef- 
enz. 5 

| — maͤr⸗ robohn, S. 1) ein 
Marfstnochen. 2) (im niedrigen 
Scherze) das Knie. * 

upon this he felldown upon his, Mar- 

. rowbones &c. bierau 
ne Knie nieder zu. , 

Marrowfat, maͤr⸗ rofaͤtt, 


or, a 
Marrowfat-peas, m$r"rofätt:pibs, | 


eine Art Erbien, welche wegen ihres | 


guten Geſchmackes gefchäßet werden 
und eine Art der gewöhnlichen Garten; 
erbſen find, F 
Marrowleſs, m& 
kes beraubt, leer an Mark, martlos, 
Marrowy, mar'sroi, adj. voller Marf, 
mareig. — 
Marry, maͤr⸗ri, interj. ay marry! 
yes warry! (eine niedrige Art der Bes 


⸗ 


eheurung) warlich! ſaͤrwahr! gewiß! 


marry come up, ey ſeht mer doch. 
to Marry, tu maͤr⸗ ri/ v. a. 1) ein 
Drautpaar zufammen gebe, es frauen, 
kopullren. 2) verheyrathen, zur 

Frau gehen, zum Manne gehen. 
he'married his Daughter to a Parfon, 
ee verheyrathete jeine Tochter an ei: 

nen Pfarrer. 


) zum Ehegatten nehmen, heyrathen. 


tö Mary, tm mar» ti, von. in den 
Eheftand treten, fi verhenrathen. 
to marıy below him, außer- feinem 
le heyrathen, eine Mißheyrath 
thun #53 ‚hei 
t0 marry again, non neuem heyra: 


then. ER 
ee or Married, maͤr⸗rid, part; 
‚ adj. «)verheyvathet. 2) in dem Ehe⸗ 
ftand gegründet, ehelich 107 
a marry’d Life, der Eheſtand ı + 


v’‚roleh, adj. des Mars 


4 


f fiel er anf feis | 


(126 ) 





'Marfhaller, mär» febällde, ©. 


Mar 


Martying, maͤr⸗riing, S. das Co} 
ten, die Cepulation, die Verhe 
thung, das Heyrathen. 

Mars, maͤrs 8. der Name des $ 
gesgottes bey den alten Men 
Mars; ingleichen eines Dianeten) 
Mais; (bey den Chymiſten das E 

Marih, marſch, S. ein Sumpf, $ 
raſt, Kehendes Waſſer in einer nik 
gen Gegend. ne 

Marfhmallow, maͤrſch⸗ maͤl⸗ lo, S. 
He Pflanze ‚der Eibifch, die Althe 

Maärfh marigold, ſtehe Marigold. 

Marihal, märsfchäll, S. 1) dere 
fe Befehlehaber einer Armee,” 
Feldmarſchall. ) derjenige, m 

feyerliche Ziveyfänpfe anoronet 

die Aufſicht darüber führer, der‘ 
khall. 3) ein Hofbeamter, der 

Aufficht Über die Hofleute, Feyer 

‚feiten ze. führer, der Hofmarfchall 

the Lord Earl Marihall,, einer den 

Ken Reichsbeamten in England F\ 

Sberhofmarſchal u 
4) derjenige ‚iwelcher bey einer Fe 
lichkeit für die gute Ordnung 
ein Marſchall. 5) ein gering 
Hofbegmter, welcher die Auku 
nes Fuͤrſten bekannt macht, für. 
Quartier ſorgt ꝛc. der Hof Fur 
(figurlich) ein Herold, Vorläufer, 

the Marfhall of the King’s-Bench, 
Aufieher uͤber die Gejänguiffe 

Königlichen Oberhofartichteg,... J 

to ‚Marfhall, tu mar: ſchaͤll V. 

in Ordnung ſtellen, anordnen. & 

Ba ‚oder Vorgänger leiten, 4 

ren. 

thou marſhal'ſt me, du —J— 


Marſhalled, maͤr⸗ ſchaͤlld part. 


in Ordnung geſtellet ıc. 4J— 
de 
ng 
Maifhallfea, merk ſchaͤllſ8. | 
Sit, die Wohnung eines Mare, 
les. 2) das Gefängniß zu Se 
warf vor London, weil es unter 
Oberhofmarſchalle ſtehet. — 


F 


— 


nige, welch 


er andere in Ordnu 
let, der anordnue 


the Marſhalſea· Court, dag Marſa | 


gericht in Sonehwarf. nun 1.10 
Marthallihip, mär'; fcbällfebinp, 
has Amt, die Würde eines Draht | 
Marfhelder, maͤrſchel doͤr Hi | 
Name eines, Gewaͤchſes, Wafferho 
der, Schneeballen; im Eingliichene : 
Guelder-rofe, oder — 


J 





























RS 


Mar 


ih- groun! maͤrſch⸗ graund, 8. 
m myoraſtiger Boden, Moraſt, 


h-Land, mörfh :land', 8ein 
ampfiges, moraftiges Land, Marſch⸗ 
. tocket, 

tt erkre 


fh-trefoil, 





maͤrſchrack⸗ Et, S. eine 


maͤrſch⸗trifail, S,-der 


trie 


hy, märfeh>i, adj. 1) ſumpfig, 


arlhy Grounds,, fumpfiger Boden 
der moraflige Gruͤnde | 
) in Simpfen oder Moräften wach: 
J d i 


n * 
arſtiy Plants, Sumpfgewaͤchſe. 
et, märt, S, fuͤr Mark. | 
‚Letter of Mart, für a Letter of 
"Mark, ein Kaperbrief; auch der Ka« 
‚per fel . - ri‘ 2 
rt, maͤrt, S. ı) ein Markt, fowohl 
‚on dem Orte, Marktplatz; als der 
Zeit, der Jahrmarkt, die Meile, 2) 
dauf und Verkauf, der Handel, 
Märt, tu maͤrt, va. ud vn, 
andeln, verhandeln, verfanfen. 
rtagon, mär-tägbon, S. ber Na: 
‚ne einer Art Lilien, die Goldwurz, iſt 
‚weiß, orgnien⸗ oder purpurfarb, 

ten, maͤr⸗tin, 38. ı) der Na⸗ 
me eines Fleinen 
'rtern, maͤr⸗ tern, f Raubthieres, der 
Marder. 2) eine Art Schwalben, 
welche an und in den Käufern bauet, 
vie Hausſchwalbe, Manerfchwalbe. | 
xtha, märztbä, S. ein weiblicher 
Vorname, Martha, zufammengezo: 


Or, 


N 1 | 
£tial, mär;fchäll, adj, 1) Nei⸗ 
zung und Fertigkeit zum. Kriege ha: 
send, kriegeriſch, Kae. * 


aärtial Troops , a martial People, 
tapfere Truppen, ein Eriegerifches 


) dem Kriege ähnlich, 

je martial Mufick. die Kriegsmuſik, 
der kriegeriſche Muſik. 

Rzum 
ruͤndet. 
ıe martial Law, das Kriegesrecht. 
9 rt martial, ein Kriegsgericht, 


Kriegsrath. 
zu dem Planeten Mars gehoͤrlg. 






Kriege gehörig, in demfelben | 


REN 


me einer Pflanze, Sumpfflee, Dis ] 


} 





4) 
* an ben Eiſen (Mars) gehörig, dem 


Mar 


ſelben aͤhnlich in deffen Befchaffenheit 
‚gegründet, eifenartig. © + 
martial Particies, Eifentheilchen, 
Martialift, mär'fcbälliff, S. ein Krie⸗ 
ger, Kıiegesmann, Kriegesheid. 
Martialled, maͤr⸗ ſchaͤlld, adj. im 
Kriege erfahren, geübt, Eriegerifch, 
Martialneß, mör’ ſchaͤllneß, 8. bie 
mattialiſche, Erirgerifche Art, _ 
Martin, märstin, S. 1) ein männfi 
her Taufname, Martin. 2) cine Are 
Schwalben; fiche Marten. 
to Martinate, tu mär-tinäbe, v..a. 
eines Verbrechens mwegen nad) einer 
auswärtigen Kolonie verfeßen, 
Martinet, mar’ tinet, 8. 1) eine Art 
Schwalben; fiehe Marten. 2) ein 
Kriegsterm. für einen der ſtrenge Kries 
— hält. (Von einem franzsft- 
ſchen General diefes Namens, weisen . 
bie Kriegeszucht bey der fraͤnzoͤſiſchen 
Armee einführte.) | 
Martingal, märz eingsll, S. "an dent 
Pferdegefchirre, ein breiter Lederner 
Riemen, welcher von dem Gurte Big 


an den Zaum gehet und das Pferd 
hindert den Kopf zu werfen, der 
Sprungriemen. 

Martinmas, märstinmiß, S. dag 


- Martinsfeft, das Feft Martini. 


Martinmas- Day, der Tag Martini. 
(Diefes wird oft verderbt, in Martil 
— eg s zn 
Martinmas-Beef, märtinmäß:bibf, S, 
geräuchert Nindfleifch, — 
—— ah let, 8. 
walbe; fiehe Marten, 2) (in der 
Wappenkunſt) ein Vogel ohne Eh 
auch eigentlich ohne Schnabel, 
Martnets, märt-nets, 8. plural, auf 
den Schiffen ſchwache Seile, dns Se⸗ 
gel damit beym Aufziehen an die Nabe 
zu bringen, — 
Maityr, märıtöe, 8. ein Märtyrer, 
ein Dlurzeuge, / J— 
to Majtyr, eu märztöe, v.a. ı) um 
der Tugend oder. Wahrheit willen hin⸗ 
richten. 2) mattern, quälen... A 
Martyrdom, mar: töedomm, S. 1) der 
Tod eines Maͤetyhrers, die Ehre einer 

‚ Märtprers, das Martyrtfum. 2) die 
Matter, : | | 
Martyred, maͤr⸗ toͤrr d, part. adj, um 
der Wahrheit willen hingerichtet, der 
die Wahrheit des chriſtlichen Glau 
bens tie ſeinem Blute chacnt 

al: 


cv 


2) eine Art 


Mar 
MartyroYogift, maͤrtoͤrral⸗ lodſchiſt, S. 
der Verfaffer einer Gefchichte der 
Maͤrtyrer. 
Martyrology, maͤttoͤrral⸗lodſchi, S. 
die Geſchichte der Märtyrer oder Blut⸗ 
zeugen; ein Negifter von Märtytern. 


Marvel, maͤr⸗ wel, S. das Wunder, 
etivas Erſtaunendes; (wenig mehr ge 
braͤuchlich.) 

Marvel of Peru, der Name einer ſchoͤ— 
nen Blume aus Peru; (Mirabilis.) 


to Marvel, tu maͤr⸗ wel, von. fid 
wundern, verwundern, erflaunen; 
(jest veraltet.) 
marvelled at, worüber man ſich wun⸗ 
dert, . x 
Marvellous, mär':welloß, adj. 1) wuns 
derbar, erfiaunlih. 2) den Glauben 
uͤberſteigend. 
Matveilouſſy, maͤr⸗ welloßli, adv. auf 
eine wunderbare, erſtaunliche Art. 


Marvellousnefs, mär-welloßneß, 'S. | 


wunberbare Beſchaffenheit. 

Marum, maͤr⸗ Mmm, 8. der Name 
einer Pfanze, Marum, Baldrian; 
im Engliſchen auch Maitich. 

Märy, maͤh⸗ri, S. ein weiblicher Bor: 
name, Maria; zufammengezogen 
Moll, Poll, Molly, Polly, auch Ma- 
ken, Mawken, 

Mascaräde, maͤs kaͤrraͤhd, S. ein ver 
fleideter Anzug, eine Maskerade. 

to go in aMascarade, fich verkleiden; 
fiehe Masquerade. 

Mascaräding, maͤs kaͤrraͤhd / ing, S. das 
Verkleiden; fiehe Masquerading. 

Mascle, mäß-EV, S. (in der Wappen: 
funft) ein geichobenes Viereck, ein 
Schildfleck, eine Raute. 

Masculine, maͤß⸗kjulin, adj. maͤnn⸗ 
lichen Geſchlechts. 


the Gender masculine , das Genus 


Maskulinum. 
‚2) einem geſetzten Mann ähnlich, 
männlih. 

Masculinely, maß-Ejelinli, adv. auf 
eine männliche, tapfere Art. 

Masculinenefs, mäß: Ejulinneß, S. 
männliches Weſen, männliches Betra⸗ 
gen, Verhalten, männliche Figur, 

Mash, mäfch, S. der Naum zwifchen 
den Fäden eines Geſtrickes, die Mia, 
ſche; dieſes ſiehe Mefh. 

Mafh, maͤſch, S. 1) eine verworrene 
Miſchung, das Gemiſche, der Miſch— 
maſch. 2) gemiſchtes Futter oder ges 
miſchtes Getraͤnk für die Pferde. 


(128 ) 





Mas : 


to Mafh, tu mäfch, v. a. 1) auf 
verworrene Art unter einander ı 
gen, mifchen, einen Miſchmaſch 
‚chen, 2) (bey den Brauern) dass 
mit Waffer einrühren, meiſchen. 
zerftoßen, zerftücen, ingleichen 
Speife von gehacktem Fleiiche zu 
ten. (Diefes letztere iſt wenig 
gebraͤuchlich) — # 
Mafhed, mäfch’d, part. adj. gemen 
oe Verbum, J 
Mafhes, maͤſch⸗ eß, (ofa Net.)S. p 
Maſchen (Löcher) im einem Netze 
Mashing, maͤſch⸗ ing ‚SD das 
ſchen, Vermifchen. 2) das Meiſt 
(bey den Brauern.) { 
Mashing- Tub, maͤſch⸗ ing⸗ tobb 
der Meiſchbottig. — 
Mashy, maͤſch⸗i, adj. auf eine u 
rd 


dentliche Art vermifcht. Baer 


Mask, maͤſk, S. 1) eine Bekleld 
des Geſichtes, daſſelbe zu ae 
oder unkenntlich zu machen, 
Maske, und in manden Fällen 4 
Larve. I 

to pull offhis Mask, die Masfe, 
Larve abnehmen oder ablegen. 
2) ein. Vorwand, «in Dedman 
eine Ausfiudht, 3) eine gefelifchal 
he Dilustigung, woben die Anw 
den —— — An Er 
4) eine masfivte Perſon, eine 
9 ein gewiſſes dramatiſches Städt 

tragiſcher Art, ohne Beobachtung 
Regeln oder der Wahrſcheinlicht 
6) (in der Mahlerey) ein Kopf ul 

‚Leib; Cin der Baufunft) ein gefchn 
tev Kopf, welcder zur Zierath an 
bracht wird, eine Larve; auc das 
nige, hinter welchen eine haͤßliche 
ſtalt verborgen iſt. ur. a 

to Mask, tu maͤsk, v.a. T) vermitt 
einer Maske unfenntlich machen, 
firen. 2) verbergen, verftellen. 


to Mask, tu mäst, v.m. ı) ma 
einhergehen: , _ 2 nd 
masking Habits, Masfenfleider. 
2) verkleidet, verftsller jeym. 







'Masked, maͤſk'd, part. ‚adj. vermu 


miet, verlarvet, maskiret, verftellet, 

Masker, mäsf-ör, 8. eine mas 
oder. verlarvte Perſon. ri 
Masking, maͤsk⸗ing, 5. das Mag 
ten; wie das Verbum. x 
Maslit, or an maͤß lin, adj. * 
miſcht, gemiſcht. ai 3— 
— Maeſu 


Mas (129 ) Mas 


A “ * [4 € © — 
aſlin Corn, gemiſchtes Getraide, d. | to Masfacre, tu maͤs⸗ ſaͤkoͤr, v. a. nie- 
> mehrere Artın Getraides unter —J——— niedermetzeln, ermorden, 
mander; (im gemeinen Leben) Menge) umbringen. 
—* ec 8 Masſacted, mas“ ſaͤkoͤrd, part,adj. nie⸗ 
ellin Bread, Biod von ſolchem Ge⸗ dergemacht, ırmorder. 
58 | | Masfacring, müs »fAlöring, S. dag Nies 
on, mab-f’n, S. ein Maurer,  F dermaden, Nievermiegeln, das Blut; 
F —* * bad. 3 ı : - 
FF [3 \ > Fi ) F x 7 { 
mad: pon’d, part adj. ge Mais -Book, maß: buk, S. das Meß; 
bu 




















— 


Tue 2) DIE Maenner, Marge S3- Cih der Mahler 
un. 2) Mauerwerk. pnd,s. | ey) diejenigen Theile eines Gemapl- 
ons-aund, maͤh | nszmabnd, „1 des, welche viel Licht oder Schatten 
ine erdichtete Wunde über dem —9*— entbäften * 
J ‚Masfeter, maͤs⸗ſitoͤr, F. ‚einer. der 
— a Re | 1. Muskeln, welche den Kinnbacken bewe⸗ 
isqueräde, maͤßkoͤrraͤhd, S. eine —— BR N 
k 9 e ä 2 ‚2... Pin, gel⸗ 
Berfellung, ——— ———— ber Farbentörper,, kaleinirtes oder ges 
"Masqueräde, tu maͤßkoͤrraͤhd, v.n. |  branntes Bleyweiß— Maſſikot 
masktirt ſeyn, maskirt einherge⸗ Masfinefs, maͤs⸗ ſineß, 8. die Staͤrke, 
en "u ‚|. Schwere eines Dinges,- | 
— * in verſtellter Klei⸗ J 
— I Mas | Dichten Theilen einer Art beftehend, 
2) Masken verfammeln, eine Master; Se 2 dicht, fehtwer, ie ir 
rade anstellen. — j per habend. Ä 
asquerader, a At > * Masfivenefs, maͤs⸗ ſiwwneß, S. 1) 
ne wagtirte iſr en Mr * diehte maſſive Beichaffenheit. ANſchwe⸗ 
af, maß, S. 1) die Meſſe in der re, plampe Beſchaffenheit; wie Maf- 
Fatholtichen Kicche, © ER ‚ Gnefs. | we 
»y the Mafe, bey der Meſſe; Ciſt eine | Maronz, mäbfonni', yadj. (in der 
‚niedrige Art der Betheurung) — Mappenkunft) 
2) ein Körper, bio in Rücdfiht auf | yıroned, mäb'-jon’d, f gemauert, d. i 
feine —— Ban, eine Mafie,| mie ſolchen Strihen, mit welchen man 
in manchen Fällen ein Klumpen.,. |, ne se ar vers 
* Mades, unthaͤtige Maſſen — ai bezeichnen pflege, ver 
oder Körper, —— afs- prieft, maͤß⸗ prihſt, S. ein Meß⸗ 
3) eine Menge, große Menge. a. IRB: prihſt, | ß 
ll the-Mafs of Gold that comes into Mafs -weed, 'mäß-wibdj 5, ein Meß ⸗ 
Spain, die ganze Goldmaſſe, oder gewand. | 
‚die große Menge Goldes fo nach) Maily, mässfi, adj. x) viel Maſſe 
Spanien fommr. Ai cr enthaltend, groß, fchwer, plump. 
9) eine nnorbentlipe Verbindung Mehr | oo mafey, zu fehiver, zu plump. 
verer Dinge, eine Maſſe. 5) mehre, 3) in dev Baufunft {ft a mafly Pilar, 
te Dinge als ein Ganzes betrachtet, | sine Säule, welche nicht. die gehörige 
die Mafie. _ AN, Länge hat und für ihre Ordnung zu 
"Mafs, cu maß, vn. Meſſe fefen. Fey (ff | 
he Maling- Furniture, das Meßge⸗ Mast, mäft, S. 1) der Maftbaum auf 
tärhe, Di —— — einem Schiffe, der Maſt. 
"Mais, tu maß, v. a. 1) verdicen, the Fore-Matt, der Bordermaft, Beſan⸗ 
beritärfen. 2) in dem. Wuͤrfelſpiele, maft, x 
einen Satz zu einem Wurfe ſetzen. the Main-Maft, der Mittelmaft, große 
afacre, mas fäkör, 8. ı) ein) Maft. Sm Englifchen wird auch der 
Dlutbad. Auffaß, modurd ein Maſt verlängert 
o make a Maflacre, ein Blutbad an: | wird, und der im Deutjchen die Stange 
richten. N I beißt, Maft genannt; ſiehe Top- 
3) eu Mord. | 8 maſt. — 
Zweyter Theil. S 2) die 


— r 





Mas 64130) — ii 


2) die Frucht des Eich und Buchbau⸗  mifise ausſpricht iind Mr, Schreib 
mes, dofern fie als eim Futter der ı2) ein junger Gentleman, d.i,,& 
Scmeine betrachtet wird, die Maft. u von einigem Strand 
vr Er — a, von merk Sr j 
Masted,mäff ed, adj. miteinem Mafte | Wort —— N 
gber Deo item verſehen. 2 my young Mafter, mein junger Hert 
Master, mäs-tör, S. (etwas gedehnt ; little Mafters and Milies, Stuger ur 
die erfte Spibe,, 1) ein Kerr, im Ge: | Stutzerinnen — 
genſatze ſeines Bedienten oder ſeiner Matter of the Mint, bedeutet verblun 








Bedienten. 2) ein Herr, im Gegen , . einen Gaͤrtner. — E 
ſatze eines Unterthauen, ein Gebie- Mafter of the Rolls, (verbfüme) el 
ter, Behertſcher, Herr überhaupt. _ Backer; Die Semmeln werden Ral 


the Mafter öf the Houfe, der Herr genannt.) | 4 
des Hauſes. SUR Maiter ofthe Wardrobe, r. der &a 
"Caefär the World’s great Mafter, Ce: |  derobemeifter, 2. einer der fer 
far , der große Beherrfcher der Welt. , Kleider verſetzt, um Getraͤnke 

to be Maſter of himfelf, fein eigener kauſen fich zu befaufen. 
Herr ſeyn, niemanden unterworfen | to Master, tu mäsztör, v.a. nb 
ſeyn. —* | herrſchen. 2) bezwingen, übermwält 

to be Mafler of a Language, einer | gen, unterjochen. 3) fich einer & 
‚Sprache maͤchtig ſeyn. | che brmächtigen, bemeiftern, dazu 91 
2, der ea I langen. 4) etwas geſchickt ausführen 
eier einer Sache, der Hetr derfel: va — PR 
9 rY DR — Kuh | ne —— toͤr⸗ bild; oͤr, 
t e Ma er. o the Ro $; der anz ey: Maäterdon, mäs-tördomm, S. Het 
eg 8.10 DER ROREN RRNBIEIDe I Regierungs (wenig gebränd 
ae —— deſſen Beyſitzer, Master hand, ist esr hand⸗ bi 
anzlepbenfiger. N eines Meilters d. 1., eines va 
zuͤglich in einer Sache gefchicdten Dar 






the Mäfter General, * — ne 
the Ordinance, der oberfte Befehls⸗ meg, bie Meitterhand ' 
5 ie R m 2 J ei . 
ee edler,” der SER, | Maler. eit, aa nor» Ofebent, Se Wii 
the Mafter of the Horfe, der Stall⸗ ——— — Scherz. wi 
meifter. | Masterkey, maͤs⸗ toͤrkih, S. der Haup 
the Mafter- Warden of the Mint, der | Mluͤſſel. a 
Muͤnzdirektor, oder Aufjeher in der , Master-Leaver, mas zstörslib'; mör, 8 
Minze, i N einer, der feinem Herrn entlaͤuft, ih 
5) das vornehmfte in feiner Art, in vers | verläßt 50 0 N 
ſchiedenen Zuſammenſetzungen. 3.8. Masterlefs, maͤs⸗toͤrleß, adj. 1) eine 
“the Malter-root, die Honigwurzel. . Seren beraubt, feinen ‚Seren habend 
6) ber Beföhishaber eines Schiffer, | derrenlos. 2) hartnaͤckig, halsſtarrig 
der Sapitain; auch der Lothſe wird ! unbieglam. —— Tu 
Mafter genannt. 7yeit Lehrer, Lehe, | Masterleisnefs, mas.törleßnep, 5 
meitter. 8) derjenige, welcher eine | Hhetrenloſer Zuſtand. =) Halskartig 
vorzügliche Fertigkeit im einer Sache | keit, Unbiegiamteit. a 5 
befigt ein Meifter, 9) auch der Mei: | Masterlike, mäs’-törleit, adj. 1) d 
fier eines Handwerks. 10) eine 98 nem Meiſter der Herren ähnlich. 3 
— wiſſe afademifhe Würde, Magifter, herrifch, gebleteriſch. * 
a Malfter of Arts, ein Magiſter der Mastertinets: mtsedelinen, SW 


Känfie . | ati ifterli zeſchi J 
— uůgliche, meiſterliche Geſchicklichkeit 
ı1)' Maſter iſt auch derjenige Ehrenna —————— 


me, womit man einen Gentleman, db. h RN 
i.det weder zu dem Adel, die Esquires / Masterload , mas »tötlobDd, S. (in d 
mit’eindejchloffen, neh zu den Bir: | Bergwerken) die Haupt, Etzader. 
gern gehöret, mirhin einen Mann  Masterly, maͤs toͤrli, adv. auf ei 
yon dem mittlern Stande anredit, da | meiſterhafte Art wit ter Geſchickli 
‚men dann das Wort gewoͤhnlich nur keit eines Meiſters. Sn 













Mas 


— mäs’-töcli,. adj. geſchickt, 
meifterlich. 2) gebieteriſch, 
ad. herriſwh. | 
.aster Deiherpit maͤs⸗ toͤrbihs, 8 
a — maͤs toͤrruht, S. die vor: 
ehmſte Wurzel au einem Gewachſe, bie 
9 maͤs⸗ toͤrſchi pp, S. ı) 
er fhaft, Gewalt, Macht. 2) War: 

au0 an ) Gefchiillichkeit. 4) das Met: 


das 


‚508 vornehmfte Berk, sein 


& — doc, nur im Spotte 
sterfin, mäsztsefinn, S. bie Erb: 


de. 
—— Siriew, mös-tör-finsnie, 8. 
die vornehmite Sehne, Dauptfehne. 
aster- ring, mas’; — 8 
die vornehmſte Saite, Hauptſaite. 
Aaster-ftroke, maͤs⸗ fteobf, S 
ein Meifterfireich, Meifterftück. 
daster- tecth, maͤſs⸗ tor · tihth, 8. die 
vornehmſten Zähne, Hauptzaͤhne. 
Naster- wort, maͤs⸗ toͤr⸗ wort, S. der 


Name einer Pflanze, RIO, 


auch Oſtritz. 

Aeerx, mäs;tört, S. J Herrichaft, 
Gewalt, das Anfehen eines Herrn 
oder Meifters, 2) Vorzug. | 

to ftriv. 
zug ſtreiten 

2 ) der Beſitz, das Eigenthum. 

et the Maftery of a Thing, zum 


genthun befommen, 
2: Geſchichklichkeit. 

\ he has a perfeet Maſtery of the Eng- 

. Jh Tongue, er ift der Englifchen 
Sprache vollfommen mächtig. 

5) das Beftreben nach einer folchen 
Bet. die Erlernung, Ue— 
ung 

totıy Mafteries with one, allerley Ue⸗ 
bungen mit einem vornehmen, 

6) der Mufterplaß, 

fastful, maͤſt⸗full, adj. viele Maft 
ent maitreich; voll Eicheln. 
ficition, mästitäb -fay’n, $. dag 
Kauen, die Kauung. 
sn. mäsztikärorri, 

— jnev, weiche Blog gekauet — 





Stich, or Maftick, maͤs⸗tick, S 

e Art eines wohlriechenden Harıes,. 

Maſtix. 2) ein Kite. weil zu man— 

en Arten defeiben Maſtix kommt 

ein Name eiriger wohlriechenden 

flanzen, beſonders der Saturey und 
des Darum oder —— 


1.197.) 


for Mafteries, um ven Bor: |: 


efiß einer Sache gelangen, zum Ei⸗ 


eine | 


s.n1 


ve 


—* 
Mat 


the indian Maflick, 
Maſtybaum. 

Maßich - Er er Mäflick- tree, mis’ 
tick trih/ 8 der Maſtixbauin. 

NMasticine, mas‘ tisfin, adj. aus Ma⸗ 
ſtix beftehend, dazu gehörig. 

Mastieot, maͤs⸗tikatt, * fi. de Maf- 
ficot. 

Mastiff, maͤg tiff⸗ 8. ein großer Hund 
gemeiner Art, ein Rettenbund, Bul: 
fenbeißer, im Engliſchen auch Bandog, 


und Maity. 
1) der Moſt 


der Indieniſche 


Mättlefs, maͤſt⸗leß, adj. 
beraubt, teine Maft fragend, obıte 
Eichen, 2) maſtles, ohne Maft: 
baum. 

Mastlin, mes;zlin, S. gemiſchtes Ge; 
traide; wie Naſſin 

Masty, mas⸗ti, S. z. B. Maſty-Dos, 
ein großer Hund, Bullenbeißer; wie 
Maltiff. 

Masty-fellow, mäs'tisfellö, 8. ein 
großer, plumper Kerl. : 

Mat, matt, S. ein zufammengezogener 

ame, ſowohl für Matthaus, Mat- 
thew, als auch fuͤr Martha. 

Mat, maͤtt S: eine Dede von Bin: 
fen oder Etroh, eine Matte.“ 

Bafs- Mat, or’ Bed-Mat, eine Bett⸗ 
matte, Dertderde, 

to Mat, tu maͤtt, v.a I) mit Matten 
bederten. 2) wie eine Matte flechten, 
flechten überhaupt. 

over his Eyebrows hung his matted 
Hair, über feine Augenbraunen hieng 
fin geflochtenes Dar. 

Matachin, marzräkın, 8. eine Art elnes 
eh, maligen muthwilligen Tanzes; auch 
Mataehin- Dance , ein gaukelhafter 
Ta. 

Matadör, maͤtaͤdohr. S. 1) ein Mar 
tadot ın einigen  Kartenfpielen; Cin 
Quadrille oder Hembre.) 2) (im Spa: 
niſchen ein Mörder. 

Mat-bed, mär;bed, 8 eine Matratze. 

Match, merken; S S, rn) ein jedes Ding, 
weiches dazu beftimme ſt, Feuer zu 
fangen und damit anznzünden. 3. B. 
Schwefelhoͤlzchen, Schwefelſaͤden, ei⸗ 
ne Funte, 2) der Dacht in einer Laͤm⸗ 
pe 2) der einem andern in mem 
Stuͤcke gleich iſt, es darin mit ihm 
aufnehmen Fann. ” 

he has met wich his Match, er hat 

feinen Wahn gefunden; auch, cin 
ud batden andern gefangen 

4) was ſich zu dem andern ſchickt, das 
zu paflıt. 5) eihe Heprard. 

| 2 a 8with⸗ 


7 


4 





; Mat 


a Smith-hield Match, eine Heyrath um 

des Geldes willen, | 

6; eine Perſon, welche man gebeytar 
thet bat, heyrathen foll oder will, eine 
Partie. 

Me was looked upon as the. richeft 
Match in England, fie wurde fiir die 
teichfte Partie in Enaland gehalten, 

7) eine Handlung unter mehrern Der: 
fonen, wobey eine Art von Streit 
flatt finder, eine Partie. 3. D. ein 
Spiel, eine Jagd, eine Wette, ein 
Wettſtreit 

to Match, tu maͤtſch, v. a. 1) gleich 
-feyn. 2) etwas Gleiches aufitellen, 
finden , enthalten. 

you cannot match. him, ihr Eönnet ſei— 
nes Sleichen nicht finden. 

3) fid) einem andern als feines Glei— 
chen widerieken, es mit ihm aufneh⸗ 
men. 

he alone is able to match them all, 
er allein kann ihnen allen die Spige 
bieten, 

4) zufammenfortiren, wählen, ausfu: 
chen was ſich zufammen fchickt, zuſam— 
men bringen. 5) Paaren, zufammen: 
fügen, verhinden. 
zur Ehe geben. 7) belegen, beiprin: 
gen, befruchten; (von Tieren.) 

the Wolf-goes to match, der Wolf 

iſt in der Brunft. 4 


to Match, tu maͤtſch, v. n. 1) verhey⸗ 
tather ſeyn. 2) fich zu etwas (hicen, 
demielben gemäß, angemefjen jeyn, 
fich reimen, übereinfommen, 


Matchable, mätfeb'-Abl', adj. ı) feines 
Gleichen habend, wozu man ein ande, 
tes Ding feiner Art finden, das man 
zufammenfügen fann, demfelben Din; 
ge gleich , deifen gleichen, 2) überein» 
ſtimmend, angemeffen. 


Matchablenefs, mätfch‘; aͤbl'neß, S. der 
Zuftarid, da man feines Gleichen hat, 
die Angemeſſenheit, Uebereinftimmung. 


Matched, mätfch’d, adj. aepaaret, gleich 
und gleich zufammen gefügt. 
not to be matched, was jeines lei: 
hen nicht hat, 


Matching, maͤtſch⸗ ing, S. dag Gleich⸗ 
ſeyn, das Zuſammenpäſſen, Gleichthun, 
und Ferner wie das Verbum. 
Maiching, (im Weinhandel) die Zube, 
veitung der Gefaͤße, Weine und ande: 
ve Liquore gegen dag ſauer werden zu 
bewayren. 


( 132 ) 


6) verheprathen;,. 





Mat 


Matehlefs, märfeb-leß, adj. feh 
Gieichen nicht habend, unvergleichli 


Matchlefsly, maͤtſch⸗ leßli, adv. ı 
eine unvergleichliche Art. 4 

Matchleisnefs, maͤtſch⸗ leßneß, 8 
Unverglechlichkeit — — 
Zuſtand, da man ſeines Gleichen 
hat, da etwas mit nichts vergn 
werden kann. 

Match-lock, maͤtſch⸗ lad, S. ein # 
tenſchloß, weiches mit einer Lunte 
zuͤndet wird, ein Luntenſchloß, ingl- 
chen ein oldhes Gewehr, eine Mus 
te nad) der alten Art. ö 
Match-maker , mätfcb -mäbkör, Ss. 
derjenige, welcher Ehen fifter. 2) d 
jenige,, welcher Schwefelhölzch 
Schwefelfaͤden, Lunten ze. verfer 


Mäte, maͤht, 8. 1) ein Cheman, 
Ehefrau, der Gatte, die Gattin. 









das Männchen‘ oder Weibchen um 
den Thieren. 3) ein Compagnon, & 
fährte, Gefpiel, » männlichen - E13 


& 
4 


weiblichen Seicplechtes, 
my Mate,, mein Sehälfe, mein 
nofie. 1 
her Maiden-mates, ihre Sefpielinne 
4) der mit einem andern an- eine 
Site fpeijet, ein Tifchgenog. 5) d 
mit einem andern in einem und eb; 
demfelben Schiffe fähret, Gefa \ 
Schiffsgenoß. 6) (auf den Sci 
der zivepte in der Subordination, 
the Maſter's Mate, der Unterſch m 
the Surgeon’s or Chirurgeon’s Mat 
der Unterwundarzt. 
7) der Geſell bey den PRICE | 
to Mate, tu maͤht, v.a. ı) bändigen 
zahmen, abmatten, bezwingen, unte 
jochen; (veraltet.) 2) erjäreden, b 
fürgt machen; Lau) veraltet.) 3) ma 
maden; (im Schadipiele) Ju 
jammenpaaren, verbinden; (wiet 
Match. 5) hehrathen. 6) ſich par 
ven; Coon Thieren.) 7) gleich fr 
8) die Spike bieten, ſich einen 
dern entgegen ftellen, es mit ihm u 
nehmen. a 
Mäted, mäbr'zed, part. adj. Matt 
madıt, gepaaret, verbunden ꝛe. mi 
dag Verbum. x 
Mateology, mabtall’- odſchi, S. ein 
unnüße, vergebliche ante 3 
Material, mätib-viäll, adj. 3 
Materie beſtehend, — 2 
Gegenſatze des Geiſtigen.) 2). wid 
tig, wejentlich. J 
thı 
























Niat 
ıe principal and mofl material Duties, 


oder nothwendigſten Pflichten. 
der Materie nah), die Sache an 
ich st, im Gegenfaße des 


er a fiche ——— da es im 
l. "feiten gebraucht wird. 

jalift, maͤtihe riaͤliſt, S. derjeni- 

J welcher geiftige Wefen leugnet, al⸗ 

es für Materie hält, ein Materialiſt. 


jteriality, maͤtiriaͤll⸗ iti, S. Eörper» 
iche, materielle Beſchaffenheit 
Erially, maͤtih⸗riaͤlli, adv. n) in 
nfehung der Materie, der Materie 
2) an fi betrachtet, nicht der 
Form nach. 3), wichtig, weſentlich. 
ıterialnefs, maͤtih⸗ riaͤllneß, 8. 1) 
“stperliche, materielle veſchaffenheit 
RWichtigkeit 
terials, maͤtih⸗ riaͤls, S. plur. das⸗ 
— e, woraus ein Ding beſtehet, def 
toff, die Materialien. 
2 Matertals ofa Building, die Bau: 
 materialien,, das Bauzeug. 
ıteriate, mätib‘; viabt, —J aus 
Materie 


—— maͤtih'⸗ riaͤhted, j beſte⸗ 
end, körperlich, materiell. 
ıteriätion, mätieiäb'- fch’n, S., die 
‚Handlung, da man Materie macht. 


Iıternal, maͤterr⸗naͤll, adj. mütter- 
lich, zu einer Mutter gehörig, in ih⸗ 
rer Beichaffenheit gegründet. 
aternally, mätert'; nalli, adv. 
mütterliche Art, als eine Mutter. 
aternalnefs,_ maͤterr⸗ naͤllneß 
muͤtterliche Zaͤrtlichkeit; wie en 
dinefs. 
aternity, maͤterr⸗ niti, S. das Ders 
haͤltniß, der Zuftand einer Mutter. 
atfelon, mät:felonn, S. der Name 
einer Pflanze, melde eine Art des. 
Knap-weed, nase Taufendgüldenkraus 


tesi 

ath, mätb, S. (in der Landwirth⸗ 
vaft Das Stumm, doch mit einigen 
| a ben; als: 


2: 





‚auf 


en Math or after Math, das 
rum 


met. 
athematical, maͤthimaͤtt⸗ ikäll, \ 
ar adj. | 
athematick, mätbimät” tick, 
matbematiſt; nach der Lehre der Ma⸗ 
thematiker betrachtet. 
wathematiek Point, ein mathemati⸗ 


33: 


‚die vornehmften, und weſentlichſten 


Mat 


Mathematically, mätbimär- tikoͤlli 
adv. auf mathematifche Art, ned 
den Kegeln der Mathematik. 
to be mathematically certain, mathe: 
matijch gewiß ſeyn. 

Mathematician, maͤthimaͤtiſch⸗ Ann, S. 
ein Mathematifus, ein in der Zafl: 
Map: und Gewichtkunſt Er — 

Mathemaficks, maͤthimaͤt ticks 
plur, die mathematiſchen —— 
ten, die — J 

Mather, maͤth ⸗ oͤr, S. der Name ei- 
ner Pflanze, Färberröthe. 

Mathes, mätbzes, S. eine Pflanze, 
welche eine Art Kamillen oder Anthe- 
mis iſt. 

Mathefis, mätbib'fis, S. die Mathes 
matif, ——— 8, die Lehre der Mas 
thematik. 

Ma’hew, maͤth⸗ ju, 8. ein männlicher 
Name Matthaͤus; zuſammengezogen, 
Mat und Matty. > 

Mäthurin, maͤhth⸗ jurin, S, eine Art 
Diönche,, ein Meathuriner. 

Matin, maͤt⸗ stin, 8. rc Morgen. 

Matins, märsting, S. der Gottes 
dienft, welcher des Morgens in dei» 
Frühe gehalten wird, die Fruͤhmeſſe, 
Fruͤhmetten. 

Mat-maker, maͤtt ⸗/ maͤhkoͤr, S. derje⸗ 
nige, welcher Strohdecken, oder Bin⸗ 
ſendecken macht. 

Matrafs, maͤt⸗ treß, S. 1) eine Mas 
ftake. 2) Cin der Ehymie) ein gläfers 
nes Gefäß zumbeftilliven oder digeriren, 
es mag bauchig oder nicht ſeyn; ein 
Pellenglas oder Recipient. 

Mätrice, maͤh⸗ tris, S. r) die Bäts 

mutter, oder Mutter bey Menfchen 

und Thieren. 2) eine Form, worin 
man etwas gießer, beionders bey 

Schriftgießern, die Forme zu dem 

Buchſtaben, die Matrize, 


Matricide, märzteifeid, S. ı) der 
Muttermord. 2) der Muttermörder. 

Matricious, mättifch > oß, adj. zur 
Baͤrmutter gehoͤrig. 

Matricular, maͤtrick⸗ julaͤr, adj, zur 
Matrikel gehörig. 

‚matricular Book, eine Matrifel, das 


Gerichtsbuch, das Buch einer Unis 
verfität. = 

to Matriculate, tu maͤtrick⸗ julaͤht/ v. a. 
in die Matrikel einſchreiben, imma» 
trikuliren. 

Matriculate, maͤtrick⸗ julaͤht, S. ders 
jenige, welcher immatrifulivet, in die 





ihr Satz. VI; 


Matritkel geſchrieben iſt. 


3 3 Matri- 


‚Mit 


Matridulated, mätrid-juläbted, part. 
adj. eingefchrieben,, immatrikuliret. 


Matriculation, maͤtrickkjulaͤh⸗ fch’n, S 

die Einſchlelbung in die —— die 
Immatrikulation. 

Matrimönial, maͤttrimoh⸗ niaͤll, adj. 
in dem Eheſtande gegruͤndet, dazu ge⸗ 
hoͤrig, ehelich 

marrimonial Love, eheliche Liebe, 


matrimonisl Peace-maker, der ebelt: | 


che SFriediensftifter (verblümt, der 
Zuckerſtock oder der Baum des Re: 
bene.) - 
Mitrimdnially R 
adv. 
Cheftandstechten. > 
Mairimony, märz teimoni, S. der 
Eheitaud, die Ehe, die eheliche Ver; 
bindung, 
#0 commit Neue, in den Eheſtand 
treten 


mätteimob' - niälli, 


Mätrix, mäb’ stris, 8. die Bärmuts | 


ter; ſiehe Matrice. 
Mitron, maͤh teonn, 8. n) eine ältliche 
Frau von Stande, eine Matrone, 
* eine jede alte oder bejahrte Frau. 2) 
eine Hebamme. 3) eine Hospital: 


mutter, — 5 
Matronal, mörzronäll, ‚oder maͤtro⸗ 
naͤll, adj. +) eine Matrone ausmas 


BR ältlich, bejahrt. 
trone anftandig, 
Matronly, mäbzteonnli, 


2) einer Ma: 


adj. von 


‚dem Älter einer Matıne, bejahrt; wie: 


das vorige. 

Mairofs, maͤtraß, 8. diejenigen Sol: 
daten bey der Artillerie, welche auf 
die Kanonier folgen, und diefen hülfli- 
che Hand leiften, die Handlanger bey 
der Artillerie, 

Mat - feller, mätk-fellde, S | derjenige, 
welcher mitM atten, d. 1. , mit Strobs 
und Binſendecken handelt. 


Matted, mät-ted, adj. x) wie eine 
Matte gemacht, geflochten. 2) mit 
Strohdecken belegt, bedeckt. 

3) mätted Hair, verwirrtes, verfilztes 
Haar. 
Matter, mätztöe, 5. 1) koͤrperliche 
Subſtanz, Materie, 2) dasjenige, 
woraus ein Ding beftehet, deſſen 
Stoff. 3) der ©egenftand, ‚das, wo—⸗ 
von etwas handele. 

it is Matter of Aftanifhment to me 
how it came to be doubted, ich 
‚muß darüber erffaunen, wie man die, 
feg hat dezweifeln konnen. 


134 ) 


auf eine eheliche Art, ach. den | 





— 


Mat 


4) bas Ganze eines Segenftand 
5) ein Gefhäft, eine Sache; 
vertraulichen Verſtande.) | 
in Matter of Law, was Rehhteſc 
betrift. 
*tis no great Matter, es iſt nichts wi 
tiges, , hat nicht viel zu bedeuten. 
in Matters of Religion » in Reug 
ſachen. 
he eonfeffed the Matter of the Fa 
er befaunte die That, 
’tis all Matter ta me, es iſt mir 1 
eins , gilt mir alles gleich. h: 
he fpoke much to the Matter, er 
dete ziemlich was zur Sache dien 
10 fuch Matter, mit nichten, "ganz 
gar nicht. u 
upon the Matter, wenn man. ‚alles 
fammen nimmt, überhaupt. 
6) die Urfache, der Gegenſtand di 
Streites, einer Beſchwerde. i 
Ei 






what’s the Matter? mas giebts ? 
it vor? 
‚what's the Matter that you are 
fad? warum fehet ihr fo traurig 
what's the Matter with him? was fe 
let ihm? was bat er gethan? 1 
2 eine wichtige Sache. R 
tis no Matter, es liegt nichts darat 
I make no Matter of it, ich mache ı 
nichts daraus j 
Cuftom you know is a great Ma 
es kommt, wie ihr wiſſet, viel * 
Sewohnheit an, 
2 ‚ein ungefäßt geſchaͤtzter Raum 2 


Auantitä 
a 55 * twenty Pounds, ua 
o Pfund. 
a Makter of thirty Miles, fi | 
Meilen. 
9) der Eiter, die Materie. — 
to Matter, tu maͤt⸗ toͤr, * n. 1) 
Wichtigkeit feyn. ! 
it matters not, es hat nichts zu bei 
ten. 

‚what matters it? was liegt daran? 
2) Eiter oder Materie BEN N 
to Matter, tu maͤt⸗ toͤr etn 

achten, es fuͤr wichtig halten. 


I matter not that Calumny, ich ad 
die Verleumdung nicht. _ 


Mattering, maͤt⸗ toͤring/ 8. ) back 
tern, 2) das zu bedeuten haben. 


Mattery, maͤt⸗toͤri, adj. Eiter zeug 
‚enthaltend, eiterig, 


| Matthew, Matthäus; fiehe Mathe 













x Mat 
 atthias, maͤtthei⸗ aͤs, S. 
ficher Vorname, Matthias. 
afting, mär: sing, S. das Bedecken 
EmieMatıen. 

‚attins, fiehe Matins, 
attock, märztoc, S. 1) ein Werk 


ein maͤnn⸗ 


— 


1 eug mit zwey Zaͤhnen die Erde aufzu⸗ 


jen, ein Karſt. 
ne Haue 
& ou muft dig with Mattock and with 
Spade, ihr müffet mit, einer Hacke 
und mit einem Spaten oder Grab: 
eid graben. \ 
attrefs, auch Mattrafs, maͤt⸗ treß, S. 
‚eine Matratze; (darauf zu ruhen.) 

t s, maͤt⸗tjugeß, 8. der Na- 
‚me eines Vogels, der Neuntoͤdter. 
hafty, märzti, S. der zufammenge- 
zogene Name Matthew, Meatthäns. 

Mafurate, tu maͤtſch⸗ juräbt, oder 
mär:juräbt, v.a. zug Neife brin⸗ 
‚gen, veif machen 5 wie to Mature. 


2) eine Hade, ei⸗ 



























ı märzjuräbt, v. n. reif werden. 


naͤtjuraͤh⸗ feo’'n,S 1) der Zuftand, da 
f — reif wird, die Zeitigung. 2) die 
"KSandlung, da etivas zur, Reife ge⸗ 
if it be fuficient for the Maturation 


die Fruͤchte zur Reife zu bringen, 
fatürative, matſch⸗ juraͤtiwwo, ober 
 mär-jurätimw, adj. 1) zur Meife 
' bringend, reif madend. 2) ein, Ge⸗ 
ſchwuͤr zum Eitern dringend. 
fatüre, maͤtjuhr, adj. 1) durch die 
Zeit zur. Vollkommenheit gebracht, 
gell. zeitig... ee 
mature in Years and Experience, reif 
an Jahren und Erfahrung, 
not yet mature of Age, noch nicht von 
„dem gehörigen Alter. | 
2) dem gehörigen Zuftande nahe, reif. 
mature for the violent breaking out, 
reif zum heftigen Ausbruch, 

‘0 Matüre, tu mätjubr‘, v. a. 1) zur 
Meife bringen, reif machen. 2) der 
Bolikommenheit näher bringen. 
Matürely, mätjubr'-li, adv. 1) auf 
‚eine reife, vollftändige Art, 2) wohl 
a erlegt, reiflich. -3) frühzeitig, frühe. | 
Matjirenefs, mötinbr'snef,) S. die 
D Reber 
Matürity, mätjubreiti,  Zuftand, 
vr BO reif iſt, die zeitige Eigen: 


54 


ı Mafurate, tu maͤtſch⸗ juraͤht, oder | 


aturätion, mätfebiueäb'-fch’n, oder | 


‘of Fruits, wenn es binlänglich ift, } 


— 


RER = 


' Matutine, mätjutein‘, adj. des Mor» 
gens gejchchend. 

Mat weed, maͤtt wihd, S. eine Are 
Dinfen, aus weldyen die beten Decken 
oder Matten gemacht weisen. 

Maud, mahd, S. der zuſammengezo⸗ 
gene eigene weibliche Vorname, Ma- 
thilde, Mathilde, welcher auch Mawd 
gefchrieben wird. 

to Maudle, tu mah':9P, v. a. den 
Kopf dumm und ſchwer machen, benes 

beln, betäuben, aud) zerprügeln. 

Maudled, mabDV’d, part. adj. betäußt, 

- betrunken; auch derb zerprügelt. 

Maudlin, mahd⸗lin, adj. trunken, 
betäubet, beraufche, 

maudlin-drunk, befoffen und dabey 
triefende Augen habend.' 

Maudlin, mahd⸗lin, S. "der verftüms 
melte weibliche Name Magdalen. 

Maudlin, mabd;lin, S. 1) eine Pers 
fon, welche bey dem Trumfe voll 

+ Freundlichkeit und Froͤmmigkeit iſt 

und dabey Thränen in den Augen zu 
haben pfleget (Vielleicht ift diefes das 
ber genommen, weil die Mabler- die 
bußfertige Magdalena mit geſchwolle⸗ 
nen und friefenden Augen und verwors 

renem blicke zu malen pflegen.) 2) der 
Name einer Pflanze, eine Art der 
Schaafgarbe, Leberkraur. 

fweet Mandl, Waſſerdoſt, Herz⸗ 

guͤnzel. RR 

Maugre, mab'-gbör, 8. ein männlis 

cher Borname, (Malgerius) im Englis 
fchen auch Magar. 

Maugre, mab; gbör, adv. wider jes 
mandes Willen, einer Sach« ungeachs 

.. tet, troß, (veraltet. A 


mausre all the World, troß der gaus 


zen Melt. 


"Mivis, mäb wis, S. der Name eines 


Vogels, die Sangdroffel, Weind:of- 
fel; im Englifhen auch Sang-trufh ; 
nach einigen auch die Waſſeramſel, ins 
gleichen die Mewe. N 

to Maul, tu mahl, v.a. 1) derb ſchla⸗ 

gen, prügeln, ausprägeln. 2) ſehr 

betrunfen maden; (im gemeinen Le: 


ben.) 


‚Maul, mabl, S. ı) ein chwerer Ham⸗ 
mer, Schläge: (wofür Mall üblicher 
if.) 2) ein Prfgel. \ 

Maulkin, mah⸗kin, S. ſiehe Mal- 


in. 
Mai-fick, mahl⸗ſtick S. der Stab, 
worauf der Mahler im Mahlen die 
Hände lehnt, | 
4 Maulfter- 





Mau 
Maulfter, Mault, fiehe Mallter, Malt, 


‚ Mauricch, mahntſch, S. die Figur ei- 


nes alten Rockermels 

Maund, mahnd, S. ein Handkorb; auch 

ö awn.. 

to Maunder, tu mahn doͤr, v. a. mur⸗ 
mein, murren, woiderbeißen, brum— 
men, 

Maunderer, mabn’-DdStär, S. eine Per- 
jon,. welche murmelt, wider jemand 

. murtet, dee twiderbeißet, roiderfpricht, 


Maundering, mahn⸗ doͤring, S. dag 
Murmeln oder Brummen, das Wi 
derbeißen. 

Maundering‘- Broth , dag Schelten, 
Ausſchelten. 
Maunding, mahn⸗ding, 8. das For: 

dern oder Betteln hp: 

Maundy - Thursday, mabn‘-di ober 
man:=distborhdäb, S. der grüne 
Donnerkan. 

' Maufoleum, maufolib'-omm, 8S. 

prächtiges Grabmal, Mauſoieum 

Mauther, mabth;6r, S. ein Eleineg 

Maͤdchen 

Maw, mah, S. 1) der Magen eines 
Thieres. 2) der Kropf eines Wonels, 

Mawd, mabd, S. 
Maud. 

Mawken, mab En, S. eine im gemei. 

H nen Leben üßli; 


ein 


Mavikes, mabEs, J he Berftümme: |- 


fung für Mary, Maria. 
Mawkes, mab£s, 8. 
Schlumpe, eine in der Kleidung unor- 
dentliche, ſchmutzige Perfon: 
Mawkin, mabzEin, fiehe Malkin. 
‚Mawkilh, mab: kiſch, adj. ı) fähig, 
Ekel oder Widerwillen zu erwecen, 
efelhaft. 2) abgefhmackt, ungereimt, 
3) ungefhmadt. 
Mawkifhnefs, mab’;Eifehneß, S. 1) 
efelhafte Beſchaffenheit, Fähigkeit 
Ekel zu erwecken. 
heit, Ungereimtheie. 
Mawks, eine unreinliche Perſon; 
Mawkes, 
Mawm, mahm, S, 
fiehe Mome. 
Mawmet, mab mett,} S. rn) eine Pup⸗ 
Manimiet maͤm Buch ei Soon 
ammet, met, ) aud) ein ß 
ein Sößenbild, ’ Y 
Mawmetry, mab'smettei, S. der Goͤ— 
naͤrriſch, 


ſiehe 
ein Dummkopf; 


tzendienſt. 
Mawmilh, mah⸗ mifch, adj, 
abgeſchmackt, thoͤricht 


BD 


Mathilde; ſiehe 


eine gemeine. 


2) Abgeſchmackt⸗ 





May 


Mawn, mabn, fiehe Maund, 
Mavvther ‚ fiebe Mauther. ; * 


Maw - wallop, mah⸗ wällopp, 
ſchmutzige oder ekelhafte | 
die einem an fich ſchon Erbrechen 
urſachet. J— 

Maw-worm, mah⸗ worm, 8. 

Art Wuͤrmer, welche ſich in den Geb 
men aufhalten, der Spulwurm. 


Maxillar, maͤgkßil⸗ laͤr, 1 
or 






Maxillary, maͤcks iüsen] a 
the maxillary Bones, die 
beine. — — J 
Maxim, mädssim, S. ein Satz 
fern er die Richtſchnur des Verhalt⸗ 
iſt, eine Lehke, ein Grundſatz 
Maximitian, maͤckßimill⸗ jän, S. 
männlicher Vorname, Maximilian 
Maxy, mädß”i, S. (in den Zinnbe 
werten) eine Art Markafit. 


| May, mäb, v. irreg. neutr. Prät. mig 


1) das Vermögen, die Gewalt, Fr 
heit zu ettvas haben, — 
‚you may do for me all you can, 4 

netwegen koͤnnet oder moͤget ihr al 
thun, moͤget ihr es thun; ud y 
may for all me. — hi 
2) moͤglich fey; (mit be.) 4 
it may be, es kann ſeyn. 4 
3) durch einen Zufall ſeyn, von un 
faͤhr ſeyn. —* 
—* old may Me be, wie alt mag 
eyn. 
they may be, mer fie auch fe 
mögen. Br 
what may they be? wer mögen 
feyn? was mögen fie ſeyn y 
4) wird es gebraucht einen Muh 
auszudrücen wie das Denefche mög, 
may you live happily, ihr müffer alt 
lich leben, oder auch, leber aluckkie 
may it pleafe your Majelty, Eiw.V 
jeftät wollen geruhen oder wollen | 
‚gefallen laflen ic. | Ä 
to Mäy, tumäb', v.n. an einem M 
morgen Blumen pflücken, 
Miy, mäb, S. 1) der ste Monat 
Sahr, der May. 2) die frühere ol 
angenehme Zeit des Lebens, der M 
der Jahre, der Lenz des Lebens. 
Miybe, mäb';bi, die —— 
ne Redensart it may be als eine P 
tikel gebraucht, fuͤr vielleicht. 
maybe that &c. es kann ſeyn daß ? 
Zuweilen ficht es als ein Adj-; bi 









J 


an add thofe maybe Years thou 
haft to live, dann fee hinzu die 
Sahre, die du noch zu leben Haft. 

ıy-bug, mäb-bogk, S. ein May 


ay-bufh, mäb;bufch, S. eine Art 
des Mispelbaumes, welcher im May 
bet, und im Deutfchen auch die 
Zwergquitte heißt 
maͤh daͤh, S. der erſte 
Tag im May. 

äy - Flower, maͤh⸗ flaur, S. die 
‚Manblume. h 
ay-Ay, möb:flei, S. der Name ei: 
‚nes Inſektes, die Waſſergrille. 
iy-game, mäb'-aäbm, S. ein jedes 
Spiel, welches auf dem Lande im May 
üblich ift, ein Mapipiel.  - 

:o make a May-game of one, einen 
| zum Beſten haben, ihn aufziehen. 
‚äyhem, Miyhim, Mahim, mäb':bim, 
s8. die Verſtuͤmmelung an Händen 
"oder Füßen. 
‚Aayıng, mabzing, S. das Blumen: 
pfluͤcken an einem Maymorasn, 
lay-Lilly, mäb-lilli, 3 das May: 
Blümchen; wie Mayflower. 










Mayor, maͤh ⸗ orr im gemeinen Leben | 


auch maͤhr, S. die erfte obrigkeitliche 
Perſon einer Stadt, der Buͤrgermei— 
ſter, der in Sonden und York Lord- 
' Mayor heißt, F 
Aayoralty, mab-orralti, S. 1) das 
Amt, die Würde eines Mayors oder 
Dürgermeifters, 2) die Zeit feiner 
Hegierung., a 
Aayorefs, maͤh⸗ oreß, S. die Gattin 
oder Frau eines Mayors, die Bürger: 
meifterin, 
Mäy-pole, mäb'-pobl, S. ein Baum, 
um welchen man auf dem Pande den 
May zu tanzen pflegt, der May⸗ 
baum, die Maye. | 
Mäy-weed, mäb-wibd, 8. der Na- 
me einer Pflanze, fiinfende Kamille, 


Madagan- bean, mäß' ßaͤgaͤn⸗ bihn, 8. 


eine Art Bohnen, die ihren Namen 
‚von einer Portugiefifhen Kolonie an 

ber Afrikanifchen Küfte har. 

Mazard, mäß-Bord, S. der Kinnbas 
den; (ein gemeines Wort.) 


Mazarine, maͤßßaͤrein, S. ı) ein| 


- Schanefien, Schaugeriht. 2) eine 
gefüllte Torte, 3) ein Bufenftreif von 
feinem Kammertuche, 
Mazarin- blue, maͤß⸗ Bärin- bij, adj. 
duntelblau. 


| May + *7) Mea 





‘ 


Mäze, mäbß, S. 1) ein Labyrinth, 
Irrgarten, Irrgang 2) Erftaunung, 

> Verwirrung des Gemuͤthes, Beſtuͤr— 
zung. 3) a Be di 

to Mäze, tu mäbß, v. a. in Eritaus 
nen feßen, beſtuͤrzt machen. Ä 

Mäzement, mäbß ment, f. Amazement, 

Mäzer, maͤhß? oͤr, $. ein Becher oder 
Dr Trinkſchale aus gemalertem Ahorn: 

olze. 

Mäzy, maͤh⸗ßi, adj. 1) voll Irrgaͤn⸗ 
ge, labyrinthifch, 2) beftürzt, erflaunt. 

M. D. bedeutet medicinae Dotter. 

Me, mib, der Cafus obliquus von I, mir, 
mich. | 

me, only me, mich, nur mid). 
me thinks, mir däucht, mich dünft. 
fee that he goes me to the Fellow I 
talked to him about, fehet ja, daß er 
mir zu dem Kerl gehet, von dem ich 
ihm gefagt babe; zumeilen ftehet me 
ungrammatikalifc) für I, als: 
me rather had, ich hätte gern oder ich 
‚ wollte lieber; diefes ift aber eine fehr 
gemeine Art zu reden, und man ſagt 
beffer I rather had, 

Meacock, mih⸗kack, S. r) ein weibis 
fher Mann, der feiner Frau unterthan 
ift. 2) ein verzagter, weiblicher, feis 
ger Menſch. —— 

M£acock, mih“kack, adj. weibiſch, ver⸗ 

feige. 

Mead, mihd, 8. 1) ein Getraͤnk von 
Honig und Waſſer; Meth. 2) ein 
feuchter Wiefengrund, (ein nur in der 
dichterifchen Schreibart übliches Wort 
wie das Deufche Matte) eine Miefe, 

Meadew, med’;do, S. eine Wiele, ein 
fetter Srasplak, davon Heu gemacht 

Meadow-grafs, med’ do:gräs, S. 
mworunter das ſchmalblaͤtterige Rispen⸗ 
gras verfianden wird, Wieſengras. 

Meadow-ground, med⸗ do⸗ graund, S, 
Wieſengrund, eine Wieſe 

Meadow-rue, med⸗do⸗ ruh, S. eine 
Pflanze, Wiefenraute, 

Meadow - faffron, med':do:fäf-forn, 
S. eine Pflanze, Wiefenzeitlofen, nad- 
te Jungfer. | 

'Meadow-([weet, med⸗do⸗ ſwiht, S. 
eine Pflanze, Mehlkraut, Wiefenfo« 
nigin, Geißbart. 

Mea.low-trefoil, med⸗ do⸗ ei sfail, S; 
Wieſenklee. 

Mead-ſweet, ſiehe Meadow-ſweet. 

Meag, mibE, 8. eine Sichel zu: ſiehe 
Meak. - 

EN 5 Mea- 


\ 


\ 


Meal- Time, miblzteim, 8. 


Mea 


( 138.) 


* Y ie 
’ 


/ 
Mesa 


Meager, mihgkoͤr, adj. 1) mager. | Mialy- Tree, mihl⸗ li:teib, Ss. 


2) unfruchtbar, ausgezehrt, mager. 


to Meager, tu mih⸗gkoͤr, v. a. mager 


machen. 


aMan meagered with long Watching 
and painful Labour, ein durch lan» 
ges Wachen und muͤhſame Arbeit 


mager gemachter Mann. 


M£agerly, mib';gtörli, adv. mager, 


hager, ausgemergelt. 
to look meagerly, mager ausfehen. 


Me£agernefs, mih⸗ gkoͤrneß, $S. _ı) die 
Magerkeit, der Mangel an Fleifch. 
2) Manael an Nahıungsfäften, Un— 
frischtbavfeit. 


Me&ak, mihk, S. eine Sichel mit einem 


langen Stiele, eine Senfe, die Erbſen 


- abzuhauen. 
M£al, mibl, S. 1) das Mehl, 2). die 


Haudlung da man zu beſtimmt.r Zeit 


iſſet. | ' 
‚at Meal- Time, um Effengzeit, 
9) die Speiſe, die man zu fich nimmt, 


die Mahlzeit, und von dem Vieh das 


Futter. | 
a Meal’s- meat, eine Mahlzeit. 
4) ein Theil, ein Fragment. 
to Meal, tu mihl v. a. 
mifchen, . | 
Meal- man, mihl⸗ maͤn, 8. ein Mehl⸗ 
haͤndler, Meblmann, 


Meal-Sieve, mibl» fiww, 8. ein Mehl⸗ 


fieb, | 


M£als-rent, mihls⸗rent, 8. eine ehe: 


malige Abgabe in Mehl an den Grund: 


herrn. 
Eſſens— 


zeit. 
M£al-Tub, mibl-tobb, S, ein Mehl» 
kaſten oder Mehlfaß. | 

ı) dem Mehle 


M£aly, mib';li, adj. 
abnlich, mehlig. 

the mealy Parts of Plants, die mehli— 
gen Theile der Pflanzen. _ 

2) als mit Mehl befprengt. 
M£aly-mauthed, mib -limautb’d, adj. 
feige, verzagt im Neden, ſchuͤchtern 

im eben, gar zu befcheiden im Ne: 

den. 

She was a Fool to be mealy-mouthed 
where Nature ſpeaks fo plain, fie 
war eine Thoͤrin fp fchlichtern im 
Reden zu feyn, wo doch bie Na: 
tur fo deutlich ſpricht. 

Mealy-mouchednefs, mib sli-mauth’d: 
neß, 8. Verzagtheit, Schüchtern- 
heit im Reden. 


mifchen , vers | 





Mehibaum. 
Mean, mibn, adj. 1) von geringe 
niedrigem Stande, niedrig, dem 
an Würde fehle, 2) von hiedei 
Gemuͤthsart. — 
a mean, worldiy Intereft, niedrie 
Eigennuß. * 1 
3) veraͤchtlich, fchlecht. ji 
e is no mean Orator, er iſt fi 
ſchlechter, Fein gemeiner Redner. 
4) geringe, jedem Grab der Güte na 
gering an Werth, gering an Mad 
5) mittelmäßig, in der Mitte zwiſch 
zweyen Errremen befindlih. 
of mean Stature, mittlerey oder mitt 
mäßiger Statur, B 
tlie lofty, mean and lowly Style, E 
höhere, mittlere und niedere Styl 
6) dazwiſchen kommend, von der Ze 
in the mean While, inzwifchen, i 


deſſen. ® 3 
Mean, mibn, 8. 1) das Mittel zu 
fehen zweyen Extremen. | 2 
the Mean, die Mittelſtraße, ingleich 
Ziel und Maß. > 
there is a Mean in all Things, eg gie 
eine Mittelſtaße in allenDingen. Ai 
die Mitteltimn:e, als der Tenor, i 
aleichen eine der Mittelzahlen zw 
fihen der ı und dem letzten Produf 
wenn man eine Zahl immer mit f 
ſelbſt multiplicire. &o find z. 
3 und 9 Means oder Continual-Mea 
zwiſchen ı und 8 
2) Maßregel, Einrichtung; (dieſes 
veraltet.) 3) eine Zwiſchenzeit, 
Intervall. > 
in the Mean, indeflen, inzwifchen, 
4) ein Mittel, Huͤlfsmittel; (die 
am bäufiaften im Plural.) 
by this Means, by that Means, eo 
diefe, auf jene Art. * 
by all Means, auf alle Weiſe, font 
Zweifel, ‚allerdings, durchaus, of 
fehlbar, es £ofte was es wolle, 
by fair Means, durch gelinde Mitt: 
auf aelinde Art, im Outen, du 
rechtliche Wege, auf eine ehrliche A 
by foul Means,. mit Stvenge, nv 
Schärfe, auf unerlaubte, auffchle 
te Art. 
by no Means, auf feine Weife, Eein: 
Weges. 
s) Einkuͤnfte, Vermoͤgen; (auch 
Deutſchen Mittel) nut im plur. 
your Means are flender, ‚eure Mit ı 
find unbetraͤchtlich. 












Mea 


— —— va und v.n. i) 
‚Willens fepn, gefü innet feyn, im Sin: 
Haben. 


mean honefly, ich meyne es auf⸗ 


— ill, es übel mit jemand 
einen, Böles wider ihn im Sinne | 
haben, ihm feind feyn.” 

2) denfen. . 
an could mean, bey Menſchen 
nken. 
) dur urch Worte andeuten wollen, mei⸗ 
nen. 
hat mean you by this? was meynet 
a "os was verſtehet iht darun⸗ 


F — was meant by them; was 
ſie auch damit ſagen wollten. 


dan⸗born, mihn⸗bahrn, adj. aus 
niedrigem tande.. 
eander, miaͤnn⸗ ddr, 8 eigentlich 


‚der Name eines Fluffes in Phrngien, 
‚der wegen feines krummen Maufes be: 
kannt war. (Dader figürlid ein 1 ge: 
— ee krummer Weg, ein Jer⸗ 
‚gan abyrinth.) 

leandrous, mifnn'zdroß, adj. fich 
fhlängelnd, krumm, verworren. 
anen. mihn ⸗oͤr, geringer, niedri⸗ 
ger, der Eomparativ, von mean. 
tRanet, mibn'zeft, der geringſte fehlechs 
teſte; der Guperlativ. von mean. 


Keaning, mib';ning, auch mihn⸗ ing, 
1) Abfihe, Geſinnung. 2) dag 
— man mit einem Ausdrucke ſagen 
will, die Meynung, der Sinn, die 
Bedeutung. — das Vermoͤgen zu den⸗ 
Mur der Berftand 
| ly, * ki, adv... ı) auf eine 
niedrige Art, (dem Stande nach.) 
2) auf eine niedrige, unedle, nieders 
trächtige Art. 3) ohne Achtung, nie, 
drig, geringe. 
hink meanly of :one, 
lecht von jemand denfen. 
PX auf eine mittelmäßige, gemäßigte 
; auch armfeliger a 
— mibn-neß, S. 1) gerin⸗ 
ger, niedriger Stand, Niedrigkeit, 
* rmuth 2) Needrigkeit des Gemuͤ⸗ 
8, Niederträchtigteit, 
N Mittelmäßigkeit. 
an -Ipirited, mihn ⸗ſpirr⸗ ited/ adj. 
niedrig von Gemüthe, niodertraͤchtig. 


—— mihns, 
ah Mean 


geringe, 







Kargheit. | 


S. plur. die Mittel 3, 


(19). 


mn 


’ 


Mea 


'Meant, ment gemeint, das Pauce 
von to Mean. 

this is meant by it, dieß iſt damit ge: 

meint, 

Ma — ime, mibn’steim, } Conj. ins 

zwiſchen, 

While, mibn‘; bweil, j indeffen, 
für das vollſtaͤndigere und ediere, in 
the mean Time, in the mean While. 

M£ar, fiehe Meer. 

Mearl, möbel, 8. ‘dev Name. eines 
Dogels, die — 

Meafe, mihs, 8. ı) ein Haus mit et 
was "Ader auf dem Lande; ſiehe Mef- 
ſuage. 2) eine Zahl von soo, doch 
nur in einigen Fällen, als: ß 

a Meafe of Herrings, soo Heringe. 

ME£afeled, or Meafled, mib: Pd, adj. 
ı) mit den Mafern beyafter, 2) —F 
nig, raͤudig. 

a meafled Hog, ein finniges Schwein, 
3) Mafern habend, von dem Holze, 
geranfert. 

Measth, fiehe Mafh. 

— M£atfels, Meazels, mib'; ®Iß, 

$. 1) die Mafern im Holze die Nar⸗ 
‚ben int: Leder. 2) die Maſern, Aue 
» Krankheit der Menfchen. - 3) die Fin⸗ 
nen, eine Krankheit der Schweine, 


Meafly, mib; li, adj. Mafern has 
bend, finnig, raͤudig 

Meäfurable ; meßch juraͤbl, 
meſch· ſchuraͤbl adj. ı) was ſi 
meſſen oder herechnen läßt, meßbar. 
2) maͤßig, in gehoͤrlgem Maafe. 


Measurableneſs, meßch ⸗ juraͤbl'neß, 
oder meß⸗ ſchuraͤbl neß, 8. die Ei⸗ 

genſchaft, da ſich ein Ding "nefken, be: 
rechnen läßt, die Meßbarkeit. 

Measurably, meßch⸗ juräbli, oder 
meß-fchuräbli, adv. auf eitte maͤ⸗ 
Bine At, mäßig. 

— ne jur, oder meß⸗ſchur, 

S. ı) dasjenige, womit ein Ding ge: 

mefjen wird, das Maß; (figärfich) das⸗ 
jenige, wornach ein Ding eingerichtet 
oder beſt mn wird, das Maf. 2) 
das gehörige Berhältni, das Maß. 
beyond Meafure, out of Meafure, 

. über die Maßen, überaus ehr. 
in’fome Meafure, gewiſſer Maßen. 
3) eine gewiſſe beftimmte — 
ein Maß. 4) hinlaͤngliche Q Wanti⸗ 
taͤt. 5) das Maß zu einem Kleide, 
Abe Takt oder dag Zeitmaß in der 

Ruſi 


— 


ode 








beat Meafures, den Takt ſchlagen. 
9 Bug 


Mea 


5 das Sylbenmaß in det Poefle. 9) 
eine ehemalige Ark eines feyerfichen 


Tanzes. 9) Maäfigung, nicht Leber: } 


maß. 10) die bBefchloffene Art und 
Weiſe zu verfahren, ——— am 
haͤnfigſten im Plural. 

I willtake my Meafures accordingly, 
ich will meine Maßregeln darnad) 
nehmen. 

he has broke all my Meafures, er hat 

alle meine Mafregeln vereitelt. 

11) to have hard Meafures, übel behan⸗ 

De: werden, einen harten Stand ha» 

en, 
to Meäfure, tu meß⸗ſchur, v.a. ı) 
meſſen abmefjen, der Größe, Men: 
se, Dauer und innern Staͤrke nach 

)beftimmen. 

meafure your Defires by your For- 
tunes, meflet euer Berlangen nach eu⸗ 
rem Vermögen ab. 

2) eine gewiſſe Größe haben. 

fome of the Hail'- ones meafured 
four Inches about, einige der Ha: 
gelſteine maßen vier Zoll, oder hiel- 
tem vier Zoll im Umfange. 

Meifured, meß:fcburd, 
gemeſſen adgemeflen. 

a measured Mile, eine völlige Meile. 

Meäfurelefs, meß-feburleß, adj. un: 

Fabig gemefjen zu werden, unermeß: 


erden meß⸗ fchurlefßneß, S 
die Unermeßlichkeit. \ 

 Meäfurement, meß⸗ſchurment, S. die 
Handlung des. Mefiens, das Meilen, 
die Mefjung. 

Meäfurer, meß':feburör, S. berjeniz 
ge, welcher etwas miſſet odet abmiſſet, 
der Meſſer. 

a Meafurer of Land, ein Landmeſſer 


part. adj. 


Meäfures, meß⸗ febur’s S. plur An: 
fchläge, Mittel und Wege, daßre⸗ 
gein. 

Meäfuring, meß;feburing, S. bas 
Men, Abmeffen. 


——— of Lands, die Feldmeßfunft, 

Meäfuring, meß ſchuring, dag partic. 

activ. von to meafure, das Maß bes 
ffimmend. 

a meafuring Caft, ein Wurf, nach wel- 
dyem andere Mürfe befiimmt werden 
müffen. 

Mdat, mibt, S. 1) Fleiſch, fofern es 
zur Speiſe beftimmt ift. 

Birds of Prey are no good Meat, Raub: 
vögel haben Fein gutes Fleiſch, find 
nicht aut zu eſſen. 


(.140 ) 





Mec 


a Difh of Meat, ein Gericht Feiß 
Roaft- Meat » gebratenes Fleiſch, 2 
ten, 
Boiled - Mcat, gefochtes Fleiſch 
Minced - Meat, klein vo Bl 
after Meat comes Muftard, nad) du 
Fleiſch kommt der Senf, d. 
kommt zu ſpaͤt. | 
2) eine jede Speife. | 
Meats for the Belly, Speife oder Ne | 
rung für den Hauch. 
Spoon -Meat, — welche man n 
dem Löffel iſſet. 5 
white Meats, Mildheifen. — € 
fweet Meats, Confect, dns 
Früchte. 
Horfe-Meat, Pferdefutter. 3 
3) an Egg full of Meat, ein volles & 
to M&ate, meſſen; fiehe Mete. i 
ME£ated, mibt; ed, adj. gefpeifet, © 
fuͤttert 
ſtrong Oxen and Horfes well-me | 
ſtarke Ochfen und Pferde gut ri 
tert. 

M£athe, mibtb, S. T) ein Gerd 
aus Honig, Metb; fiehe Mead. A 
Meat- offering, mibtb‘ ⸗ affoͤring — 
Speisopfer; (in der Engliſchen Bibe 


to Meaw, Meäwl, tu misab, vi 
miauen, maufen wie die — # 
M£nzels, fiebe Mealles. ‘E 
M£azling, fiehe Mizzling. J 
—— mekän'nikäll, } adj.ı) na“ 


den Ds 
Mecharick, mökänendc, f ken 
Mechanik verfertiget , mechanifil 


2) in einem Handwerke erfahren, m 
zu einem Handwerke gebohren, 3) ni 
drig, gering, verächtlich, 
mechanick Slaves, verächtliche ei: 
ven. 

a mechanick Dialedt, ein gemeiner, u | 
driger Dialekt | 
Mechanically, mẽêkaͤn⸗ nikaͤlli, adv. 1 

nach den Regeln der Mechanik, a 
mechanische Art 2) auf eine niedt 
ge, verachtliche Art. 
Mechanicalnefs, mefän‘: nikoͤllneß/ 
I —— mit den Geſetz 
der Mechanik, mechanifche "Art. 
niedrige, geringe, verächtliche id 
fenheit. 
Mechanican, mêkan⸗ niffn,. 5, e 
Mechanikus. 


Mechanick, mefän’ nic, S. ein hab 
arbeiter, Dandwerter. £ | 
Mech 




























nid 5, 5 . die 












Mec 
——— mẽkaͤn⸗ 
WMechanik. 
2 ei meck · aͤnißm, S. 
Bewegung nach den Geſetzen dev, Me⸗ 
| ‚dan der Mechanismus. 2) der 
Zuſam J der Theile in viner 
bine, der Mechanismus, 
an, mekob'; kan, S. der Sin: 
diſche ame einer Art weiſſen Rhabar⸗ 
r bvelche in Indien angetroffen 
J ium, mötobnionm, S ; 1) der 
aus gepreßte Saft der MobnEopfe, das 
& “ 2) der erfte Unrath, welcher 
jebohrnen neuem abgehet. 
ar med’; dal, S ı) eine alte 
Inge. 
‚oman — roͤmiſche Muͤnzen 
2) eine Schau⸗ oder Sldaqhengman⸗ 
je, Medaille. 
edallick, medäl- li, adi. zu den 
Münzen gehörig, in der Muͤnzwiſſen⸗ 
ſchaft gegründet, numismatiſch. 
edallion, medall-jonn, S. 1) eine 
alte Meünze oder Schauftüd von uns 
———— Größe. 2) ein Medail⸗ 
dallif, med’-dallift, S. der in ber 
Kenntniß ſeltner Münzen erfahren ift, 
‚ein Münzen:, Medaillenkenner. 
j, Meddle „u. med:dl, v.n. ı) fih 
"mit etwas abgeben, bemengen, damit 
‚zu thun haben; (mit der Präpofition 
with nach fi.) 
>] not meddle nor che with him, 
ic) will nichts mir ihm zu thun ha⸗ 
ben, will mich mit ihm nicht befaffen. 
"onot meddle with hım, gieb dich mit 
ihm nicht ab, 
aeddle not with Wine, hüte dich vor 
dem Weine. 
2 in eine Sache wirken, ſich darein 
en. 
t haft thou to do, to meddle with 
Be Aflairs of my Family, was haft 
du dic, um die Angelegenheiten mei» 
mi: zu befümmern, was ge: 
fie dich an. 
-ddle, tu med’;dP, v. a. mifchen, 
milchen; (veraltet) 
dled with, darein man ſich gemen⸗ 
F med :olör, S. eine Perſon, 
—4 welche ſich in fremde Sachen miſchet. 
eidlefom, med⸗ dl ſomm, adj. in 
frermde-Sachen- miſchend 
J—— medd li, adj. gemiſcht, ver⸗ 





(aa) 


1) die 





Med 


a meddley Gover Kinent, eine vermiſch⸗ 
te Regierung. 

a meddley Colour E 
‚Satbe, 

Meddley, medd⸗li, 
ein Miſchmaſch; — richt 
ley geſchrieben) 

Meidling, medd⸗ ling, S. das Men⸗ 
gen in eine pr: die Beſchaͤftigung 
damit. 

it is not god ——— with it, am 
beiten ifts, man hat nichts damit zu 
thun. 

Medial, mi’; viel, adj. 
Mediate. | 

Median, mi'=Ddiän, 8. der Name einer 
Ader. 

the Median - Vein, Die Medianader. 

Mediastine, midiäs: tin, S. eine dops 
pelte Haut im Oberleibe, welche die 
Bruſthoͤle und die Lunge im zwey 
gleiche Theile theilet, das A fi 
im Engliſchen auch Midriff. 

to Mediate, tu mib\diäbr, v.n.D- 
zwiſchen zwey andern Dingen feyn. 
2) eine Mitrelsperfon zwifchen zroey 
ftreitigen Theilen ſeyn, etwas zu vers 
mitteln fucben, 

to Mediate, tu mih⸗diaͤht, v.a. 1) 
durch freundfchaftliche Dazwiſchenkunft 
bewirken, vermitteln, vorbitten. =) 
zwiſchen zwey andere Dinge feken, 

dazwiſchen feßen. 3) durch etwas in der 


eine vermiſchte 


ein Gemiſch, 
:t Med- 


mittelbar; wie 


Mitte befindliches begranıın, ein⸗ 
ſchraͤnken. 
Mediate, mih’sdiäbt, adj. ) dazwi⸗ 


fchen befindlich, dazwifchen kommend. 
en zweyen Aeußerften befind« 
{ 

a mediateState, ein mittlerer Zuftand. 
3) durch ein Mittel, als ein Meittel 
wirfend, mittelbar, 

Mödiately, mih⸗diaͤhtli, adv. mit; 
teibarer Weile. 

Mediätion, midiäh-ſch'n, S. 1) die 
. fteundfehaitliche, Daznifhenfunft zwi⸗ 
ſchen ſtreitigen Theilen, die Vermitte— 

‚lung. 2) Dazwiſchenkunft, Mitwir⸗ 
fung, Beyhuͤlfe. 3) Vorbitte für eis 
nen andern, 4) In der Arithmetik u. 
Geometrie ift es die Theilung einer 
Zahl oder Linie in zwey gleiche Theile. 


Mediätor , midiäb;torr, S. ) eine 
vermittelnde Perſon, ein Vermittler. 
2) der ch für einen andern verwendet, 
für ihn bittet, ein Faͤrbitter, (in der 
Theologie von Ehre), ein Mittler. 


Media- 


Med‘ .- 


Mediatörial, midistob »viäll, ] adj. zu 
> RR einem 
Mödiatory, mih⸗ diaͤtorri, Mittler 


oder Vermittler gehörig. 
her — Oſſice, das M ittler⸗ 


Mediätorfhip midiaͤh⸗ torrſchipp, S 
das Amt eines Mittlers oder Vermitt⸗ 
lers; (in der Theologie) das Mittler— 
amt. 


Medütrefs, midisb’ tee, 
or — 
Medütrix, midiaͤh⸗ erics, J vin rin, Un 
terhändlerin. 
Medicable, medd', ikaͤbl, adj. a 
was fi kuriren laßt. 
Medical, medd⸗ ikaͤll, adj. zu der Dies 


diein gehörig, in derfelben gegründet, 
medieinſſch. 

Medically, medd ikaͤlli, ady. auf me 
dieiniſche Art, als eine Arzeney. 

Medicament, medd⸗ikaͤment, ein Ar⸗ 
zeneymittel, eine Arzeney 

Medicamental, meddikaͤment“ aͤll, adj. 
zur Mediein gehörig, medieiniſch, heil- 
bar, beilend. 

Medicamentally, meddikaͤment⸗ Alli, 
adv. auf medicinifche Art, als eine 
——— auf eine heilſame, —— 

rt. 

Medicaster, medoditäs'-tör, S. ein un: 
wiffender Arzt, ein Quackſalber. 

to Medicate, tu medd-itabt, v. a 
mit, eiyem medicinifchen Körper verfe- 
Gen, damit ſchwaͤngern. 

medicated Waters, Gefundbrunnen. 


Medicätion, meddikaͤh⸗ fun, S. ) 
die Berfekung mir einem medicinifchen 
Körper, die Schwängerung.. 2) Ge 
braud) der Arzenen, Eur, 

Medicinable, medis⸗ finsbl, adj. bie 
Kraft einer Arzeney habend, heilfam. 


Medicinal, or Medicinal, medis’; finäll, 

oder medifei' nal, adj medicinifche, 
oder Heilkräfte abend, beilfam. 2) jur 
Mediecin gehörig, in derjelben gegrün: 
"det, mediciniic. 


17 Medicinally, medis' ſinaͤlli adv. als 


eine Medicin, auf medicinifche Art. 

Medicine, med’difin, S. 1) die Arz⸗ 
neykunſt die Medicin. 2) eine Ar: 
zeney, Mediein. 

to Medicine, tu med’ Ddifin, v.a. 1) 
als ein Arzenenmittei bewirfen; (jezt 
veraltet.) 2) Arzeney verordnen, eu, 
riven. 3) Arzeney einnebmen oder 
gehrauchen, 


(142) 


J 
eine 


Med 


Medicks; med“ dick, S. ber Name 
nes nüßlichen Futterkrautig, Sc 
kenklee Lucerne, 

Medick-fodder, der Schneckenklee 
ein Futterkraut betrachtet. —— 

Vetching, med’; did wet 


ing, 8. tuͤrtiſchet Klee, Esparſet 

Mediety, midei⸗/ iti, S. ı) ber mit 
ve J— mittlere Zuſtand, 
ſtand. 2) die Hälfte, 3) die a 
meti(ge Dee rtion zwiſchen BE; 
ern 

Mediocrity, midiscsriti, cder med 
ad'sriti,S. ı) mittlerer Grad, 
telinäßtekeit, mittlerer Stand, “4 
lerer Zuftand, 2) Mäßigung. 

Medifance, med’; difäns, S. üble 
rede, Berlaumdung 5 
andern Boͤſes zu reden, Schmahn 
Laͤſterung. 


to Meditate, tu meddð itaͤht, v. a 
überlegen, im Sinne haben, 4 
was .denfen. 
to meditate a War, einen K 
Sinne haben, i 2 
2) an etwas denfen, es betrachten. 

to Meditate, tu medd itäbt, vn. | 
trachtungen anftellen,, meditiren = 

er, upon God, an Gott j 

en E 

Meditating, medde itaͤhting, S A 
Ueberlesen, Detrachten, a 
Veberdenfen. * 

Meditätion, medditaͤh fen, S J. 
Nachſtunen, die Betrachtung 4 
ders über Segenjtände der Reli 
2) eine Reihe angeftellter Vetrach 
gen. 

Meditative, medd⸗ itaͤbtiww, ad | 
dem Trachfinnen, der Betrachtun 
geben, dazu genelgt, tieffinnig. 

fähig Nacfinnen zu er egen. 

Mediterräne, medditerräbn‘,, — 

Mediterränian, medditerraͤh⸗ 

niän, 
meddirercäbl | 
nioß, 
ı) mit Sand umgeben. * 
the mediterrane Sea, dag mittell 
Naar Meer, zwiſchen Europa 
Afrika. 
2) mitten im Bande beintlidy, 
der See entfernt, inlaͤndiſch. 
meditertangous Mountains ; 
mitten im Lande, 


Medium, mih⸗- diomm, oder # 
— 8. Mein EN Dr 


Mediterränious , 





* — 





Med s 


Din n befindlicher Körper, das Die: 
am. 2) ve mittlere Grad, Die Mit: 
ftraße. 3) der mittlere Satz in einem‘ 
Shlule, umd ein ſeder Beweisgrund. 
) ein Mittel, Huͤlſsmittel. 
‚ meod: ler, Ss, eine Mispel, 
ucht des Miepelbaumes. 
- Tree, medd; ler: erib, S. der 
spelbaum, auch tur Medlar. 
edle or to Mediy, mijchen, men⸗ 
ſiehe to Meddle. 
:dler, med’; dlör, : fiehe Meddler. 
= medd:li, S. ein Gemiſch, 
* gel, ein Miſchmaſch; ſiehe 


en med; adj. 
worren. 

edo w, med A S. die Wicfe; fi firhe 
"Meadow, 

— modol⸗ lie, ad zu dem 
07 Matte gehö- 
— medol⸗ laͤri, f rig. 

he medullary Subftance, die marfi: 
— Subſtanz, das Mark. 


mihd, 8. 1) die Velehnung; 

Gebt felten.) 2) ein Geſchenk; (auch 

ſelten) das Verdienſt; (dieles ift 

veraltet.) 

‚eck, mibE, adj. 1) fanft von Gemüs 

be, fanftmüthig. 2) demüthig, 

» Meeken, tu mib;;Pn,v.a. fanft 
auf eine fanf- 

















vermiſcht, ver⸗ 


wmachen, beſanftigen, erweichen. 
dekly, mibE- sli, adv. 
te. ſanftmuůthige Art. 
Schu mibl:nef, S. ı) die Sanft, 
Be; Bie Höldfeligkeit, 2) bie De 
mut 
een, ‚mibn, 8. die Miene, Geberde 
des Angefichts; ſiehe Mien, welches 
richtiger if. 
eer, mibr, in lauter, einfach, uns 
vermifer; fiehe Mere. 
eer, mibr, S. ı) eine Groͤnze. 2 
‚eine Lache, ein Pfuhl, ein — 
des Waſſer; ſiehe Mere 
dered, mibr' d, adj. zu einer Graͤnze 
gehorig, auch umgranzt, eingefchrauft, 
erl 4 mihr⸗ Aing, 8. 
N: Merling. 

eriy, bloß, allein; fiehe Merely. 
2 fauce, mibr;fabs, 8. Galy 


et, mibe, adj. rn) geſchickt zu etwas, 
aglich dienlich ſchicklich 
Ought it meet, ich hielt es für dicht: 

















us it is meet, fo ſchickt es fi 


(143 ) 


to Meet, 


to Meet, tu mibt, v. n. 


ein Fiſch; zit 





.Mee 


he i is the mrteft Man, er “fe d der ger 
ſchicktefte Mann. 2) Cin einet nie⸗ 
drigen Sprechart.) 

Ifhall be meet with you, ich werde es 
euch ſchon gedenken. 

tu miht, v.a. ı) antreffen, 

begegnen, entgegen kommen. 

to go to meet one, einem entgegen 
gehen. 

2) feindlich begegnen, 


to ineet one’s Enemy, fich feinem Feind 


entgegen ſtellen 

3) eine gewilfe Begegnung erfahren. 

he has met with ill Treatinent, ihm {ff 
übel begegnet, oder er iſt übel be: 
handelt worden. 

he meets with agood Reception where 
ever he comes, er wird Allenthalz 
ben gut aufgenommen, 

4) verlammeln, zufammen berufen. 
the King intends to meet his Parlia- 
ment, der Koͤnig ift Willens fein Par⸗ 

lament zu verfammeln. 

5) jemand mo antreffen, an demſelben 

Orte finden 
when Mall we meet at the ſame Place 

again, wenn werden wir ung wieder 
au demielßen Orte treffen. 

6) zu jemanden kommen, 

chen. 
he appointed to meet me to Day, er 


hat mir verfprochen, heute ju mie, 


zu kommen, 
1) begegnen, 
aitreffen. 2) zuſammenſtoßen. 
till at laft the Mountains meet, big 
endlic) die Berge zufammenjtoßen, 
to make both Ends meet, bedrutet, ges 
rade fo viel erwerben als man verzeh⸗ 
tet. 
3) mie Neigung, Wohlwollen begeg⸗ 
‚nen, gleiche Geſinnung hegen und fie 
zu sinerley Zeit äußern. | 
our. meeting Hearts, unfere ſich begeg⸗ 
nende Herzen. 


a) vorbeugen, mit Widerftand begeg: 


nen, 
tn meet with an Objedtion, einem 
Einwurfe begegnen, auch einen Ein— 


5) zuſammen kommen, ſich verſam⸗ 
meln. 6) zu jemanden kommen 7) 
finden, ante fen. -- 

we met with many Things worthy of 
Obfervation, wir trafen viele Din: 
ge an, die unferer — 
werth waren. 

% unerwartet erfahren, leiden, . 


wurf gemacht befommen. 


io 


ihn. beſu⸗ 


J 


Mee 


to meet with a Storm, von einem 
- Sturme befallen werden. 
9) feindlich auf einander ſtoßen. 

the Armies met, die Armeen ftießen 
auf einander. 

10) I fhall meet with him, id) werde 
ibn fchon finden, werde mid) fon an 
ihm vächen. 

1) fich vereinigen. 

the two Rivers meet at that Place, die 
zwey Flüffe vereinigen fich an dem 
Orte. 

Me£eter, miht ⸗/ oͤr, 8s. das Sylbenmaß 
der Verſe. 

Meeters, miht⸗ oͤrs, 8. plur. Perſonen, 
welche ſich begegnen, welche zuſammen 
kommen; auch, die ſich anreden, die 
einander zuſprechen. 

Mdeting, miht⸗ ing, 8. 1) dag Zuſam⸗ 

menkommen, Begegnen, Verſam— 
meln; (ferner wie das Verbum.) 
2) eine VBerfammlung, Zufammens 
kunft. 

a great Meeting of People, eine große 
Bolkszufammenkfunft, oder große 
Verſammlung des Bolfs. 

3) die aottesdienftliche Verſammlung 

der Diffentirenden in England. 

a Meeting-houfe, ein Berfammfungss 
—* der Diſſentirenden, eine Ka— 
pelle. 

a Meeting of two Streams, das Zu— 
fammenfommen zweyer Ströme. 
M£etly, mibt:li, ady. 1) auf eine 
bequeme, geſchickte, ſchickliche Art. 2) 

auf eine ziemliche, leidliche Art. 

M£etnefs, miht⸗ neß, S. Schicklich⸗ 
keit, Fuͤglichkeit, Richligkeit, Genauig⸗ 


keit. 

Meg, megk, S. der im gemeinen Leben 
übliche verkürzte Name Margaret, 

' Margaretha. j 

Meggs, megks, S. (in einer verbluͤm⸗ 
ten Sprache) Guineas, Öuineen. 
we forked the Rum Cull’s Meggs to 

the Tune of fifty, wir haben dem 
Herrn die Tafhe von so Guineen 
ausgeleevet. 

Megrim, mih-grimm, S. Kopfichmet- 
zen, welche nur, die eine Halfte des 
Kopfes angreifen, der Schwindel. 

to Meine, tu mebn, v. a. vermengen, 
vermiſchen; (veraltet) - > 

Meiny, mehn⸗i, S. das Gefolge, die 
Dedienten. 

Me&inour, fiehe Manor. 

Mela, mib': lä, S. 
der Wundärzte. 


ein, Inſtrument 


144 ) 





Mel | 
Melanagdgue, milaͤnoͤgohk Ss. 
Arzeney, melde die 5 & iM 
„Abe. ch ſchwarze Sale 
elancholick, mel'lentalli, adj. 
mit der Melancholie behafter, | 
choliſch, ſchwermuͤthig. 2) Sram m 
Kummer verurſachend, ungluͤckt 
traurig. | | % 
—— nen laͤnkallili, ad 
anf eine melancholifche, fchmwermiitl 
FA; —— Art. ro hi; 
elancholift, mel:länkelliff, S. ei 
melancholiſche Perſon. * 4 
Melancholy, mel’: laͤnkalli 5. Mela 
cholie, Schwermuth. J 
Melancholy, mel’; länkalli, adj. ı)n 

der Melancholie behafter, fchrwer: 

big. 2) traurig. — 

a mélancholy Dream, ein 
thiger Traum. rn N 
melandeli. 


melancholy. Shades, 
Melancholy - Thiftlle, mel’; Intl 
f 





Schatten. 
tbis’ fl’, S eine Diftelar 
für ein Mittel wider ie Dielan { 
gehalten wird,  Englifhe Dife- 
(Carduus Cirfium, Linn.) 23 
Melasfes, miläs-fes, S.: &prup v 
Zucker, der ‚abrinnende veine Iriedı- 
fa& vom Zucer; fiche Molafles. 
Meldew, fiehe Mildew. Ei; 
Melieeris, melliſih⸗ ris, S. ein Gefcht | 
worin der Eiter dem Honig. gleie‘ 
ein Honiggeſchwuͤr 1 
Melicotony, mel⸗likattoni, Sn) el 
Are Pfirſchen. 2) eine Quitte. 
— mel lilott, S. der Name 
nier Kleeart, Honigklee i 
Taubenkropf. | 
to Meliorate, tu mib\-Lioräbt, v. 
gg beſſern Stand fegen, verb‘ 
Grafting meliorates the Fruit, t 
Pfropfen verbeffere das Obſt. 


Me£liorated, mib';Lioräbred, part. a 
verbeffert, 7 
Meliorition, milioräb'fch’n, S. 
Berbefferung. | 
Meliority, miliarr⸗ iti, S. der Zufte ‘ 
da eine Sache‘ beffer ift, der Bor 
derjelben. | 
Melites, mel; lies, S. der Name 
nes gewiffin Edelfteines, der Kon 
ftein, Melit, ' 
to Mell, eu mell, v.a. vermifchen, ı 
hen; (veraltet) fiehe dafür 
Mingle. + 
Melle i 


\ 





8 Mel 
| \ 5, mel; lioß, J 


vous, mellif-feroß, adj. Ho— 
; ad nd, | oder beingend, honig 


ellikeätion, mellifikaͤh⸗ſch'n, S. die 
erferkigung des Honiges. 
eili hr nel -lifie, adj. Honig ma» 
| ıce, mellif- liuens, S. das 
Fließe is Honigs ein. Fluß von 
‚Honig, ein Fluß der Süßigkeit. 
‚ellifluent, ‚mellif - fiuent, | adj 


| A BE Ko: Honig 
‚elifluous, mellif⸗ muoß, fliepend 
| ſuͤß angenehm. 


ı mellifluous Voice, eine angenehme 


fi 


adj. dem Ho, 
nige ähnlich, 
honigſuͤß, von 
















alleo 


ellitism, mel;litism, S. mit Honig 
angemachter Wein, Hmigmwein. 
‘ellows mel’#lo, adj. 1) teif, und da: 
Fee und a Lea. 
Fruͤcten) 2) mürbe, locer, a mel- 
He en ein loderer, mürber Bo 
den. 3) fanft, dem Tone nach. 4) be: 
rauſcht, betrunfen. Sr 

» Mellow, tu mel’lo, v. n. reif und 
mürbe werden, reifen. J 
» Mellow, tu mel⸗lo, v. a. 1) aut 
Reife bringen, teif und mürbe machen. 
2) weich, mürbe, locker machen. 3) zur 
 Bolltommenbeit bringen. * 
fellownefs, me ⸗loneß, S. ) reifer 


— 


Reife. 2) refes Alter. 
edton, mellokoh⸗ tonn, 8. eine 
Quitte, fiir Quince, (jeßt veraltet). 
ddious, meloh'-dioR, auch meloh'; 
hioß, adj. einen angenehmen Zus 
menklang habend, melodiſch. 














lel 
eine wohllautende Weiſe, auf eine me— 
Biiche. Art. oe I 
lodion snefs, meloh⸗ dioßneß, 8. 
eat, Wohlklang, melodiſcher 


ml. RUN j 2 
lody, mel;lodi, S. der angenehme 
Zulammenklang mehrerer Tone, 


Frucht und ihre Pflanze; die Melone, 


| ——— mel’zlonnztbisfi’, S. 
der Name eines Amerikaniihen. Ge: 
wähle, welches einige Aehnlichkeit 
mic einer Melone bat, Melonen; 


iſtel. | 
| öweyser Theil, 


4 


von 


— 145 ) 


‚und mürber Zuftand einer Frucht, die | 


ddiously, milch’; dioßli, adv. auf | 


Mem 


Melon- Tree, mel-lonnzteib, S. der 
Melonenbaum.  " | 
Melopes, mel ⸗ lopis, S. Flecken, wel⸗ 
che ben manchen bösaitigen Fiebern Auf 
der Haut zum Vorſcheine Eommen.  ; 
Melponiene, meloam-mibn, S. ine 
der neun Muſen, Melpomene. 
to Melt, tu melt, v. a. 1) fluͤſſig mas 
chen, ichmelzen. 2) aufldien, in Stüs 
cke verwandeln. 3) Zur Zartlichteit, 
zum Mitleiden bewegen, Ichmelzen. 
mielting Language, rührende, einneh— 
mende Warte, —* 
Hʒerſtoͤren, vernichten, gleichſam weg⸗ 
ſchmelzen. 5) durchbringen verzehren, 
Geld verwenden oder drauf gehen 
laſſen. | j a 
to melt a Borde, einen Schilling ver: 
„zehren. - 
the Cull melted a Couple of Decafss 
upon us, der Herr verſchwendete ein 
paar Cronen oder Thaler auf uns, 
oder lieg fie mit uns drauf geben. - 
tu Meit, tu melt,, v.n. ) flüffig wer 
den, fhmelzen. 2) zum. Mitleiden, 
zur Zärtlichkeit berveget werden, 
they melt in Tears, fie zerichmelzen in 
Thränen. 3) dem Kummer unters 
liegen. ES rt 
Meltable, melt-&bP, adj. ſchmelzbar. 
Meltableneſs, melt ablneß, 8. die 
Schmelzbarkeit Pie 
Melted, meltzed, part. adj. zerſchmol⸗ 
zen, geſchmotzen, eriveichet; ferner wie 
Wars — 
elter. melt⸗oͤr, 8. derjenige, Welcher 
fhmeljt, ein Schmelzer. e 4 
Melfing, meitzing, S. das Schmelzen; 
das zartlich machen und werden, wie 
‚dag Verbum, 
Melting-houfe, meltzingzbaus, 8. 
die Schmelzhuͤtte. | 
Meltingly, meltzingli, adv.’ auf eine 
zerihmelzende Art, zerfliegender Weife, 
Melwel, melizwell, S. ein Rothfcheer, 
Stockfiſch 
Member, memm⸗boͤr S. ı) rin bes 





on, mel*ionn, 8. der Name eirter | 


B BEREIBRERE 


‚ weglicher Theil des Leibes, ein Glied. 
the ptivy Member, das männliche 
KORB, 
2) ein gewiſſer Theil.einer Rede, das 
Stuͤck, der Theil, das Glied. In weis 
tere. Bedeutung, ein jeder Theil eines 
Ganzen. 3) ein Individuum einer 
 Befellihaft, ein Glied, ein Mitglied, 
Membered, memm;bör’d, adj. mit 
Gliedern verſehen, zergliedert, (in der 





| Wappenkunſt 
Sa big- 


Mem 
big-membered, ſtark von Sliedern. 
Member- mug, memm'-börzmogf, S. 
ein Nacırrepf, Kammertopf. 
— Membranaceous, en) 
ſchoß adj 
mine, membrab | ö 
Membranous, memm⸗ ‚bränoß 
aus Membranen oder feften Haͤutchen 
beſtehend. 


Membrane, memm“broͤhn, S. eine 
elaſtiſche, pergamentartige Salt, eine. 


Menibrane, ein zartes Fell, 
Membred, ſiehe Membered. 
Mewmento, nwmenn: to, S eine Erin 

nerung zur Aufmerkfamfeit, eine Erin: 

nerung überhaupt. 

\ Memoir, mêmair vder mimoar, 8. 
Ceinige Engländer Nas e8 memm⸗ 

wahr aus). x) ein kunftiofes Vers 
zeichniß gefchehener Begebenheiten. 

- to write his own Memeirs, Nachrich⸗ 

ten von fich ſelbſt fchreiben, 

2) eine jede Nachricht. | 
Memorable, mem-morr&bl’, adj. 

merfwürdig, denfiwärdig, des Anden: 

tens werth. 

Memorablenefs, mem’; morräbl neß, 
S. die Merkwuͤrdigkeit, Denkwuͤrdig⸗ 
keit 

Memorably, mem⸗ morraͤbli⸗ adv. 
merkwuͤrdiger, denfiwürdiger Meile, 

Memorandum, memmoraͤn⸗ domm, 8. 
eine kurze Schrift, dem Gedächtniß zu 
Huͤlfe zu kommen, eine Note, ein 
Deufbuch. 

 Memorative, mem’; moraͤhtiww, adj. 
zur Erinnerungsfrafs gehörig, darin 
gegrimdet. 

the memorative Power, die Erinne- 
tungsfraft. 

- Memdrıal, mimob':riäll, adj. ı) das 
Andenten erhaltend, zum Andenken, 
2) in dem Gedächeniffe Ren) 

Memödrial, mimob-visll, 8. n ein 
Dentmal, 2) eine kurze Nachricht, 
den Gedächtniffe zu Hülfe zufommen, 
eine Note, Anmerkung. 3) eine 
Schrift, worin man einen andern vor: 
nchmlicy an etwas zu erinnern ſucht, 
ein Memorial. 

Meindrialitt, mimob'riällift, S. der 
Verfoſſer hiñnoriſhe Nachrichten. 

to Meniorize, tu memm⸗oreiß, v.a. 
) in der Sefchichte aufzeichnen. 2) 
machen, daß man fich einer Sache 

> erinnere; anmerken. 

Memory, memzmöri, S. 1) das Ber: 
mögen, ſich vergangener Veranderun⸗ 


(16 ) 





Men 


‚gen wieder zu erinnern, Die Li 
rungskraft, das Gedächtnig. 
that’s out of my Memory, das iſt 
—* entfallen, iſt mir aus mein 
tniß gekommen. 
the A of Memory, die Kunſt, ech 
Br zu behalten, die Gedaͤchtt 
unſt. 

to call to Memory, ſich an En 

innern. 

2) das Andenken. 3) die Seit, 
man fich erinnern, fo lange 
denken kann, die Erinnerung 4 
Denfmal. 5) Aufmerkſamkeit, 
wußtſeyn. 

Meimphite, memm’sfibt, 8 — 
Onyx, oder eine Her Onyhfkein, r 
man anfaͤnglich nur aus Diempbis 
fam, ein Mewphit. 

Men, menn, S. ber plur. von M 
Menſchen, "Männer, Leute, Zu 

Men-of-Kent, finddiejenigen, w 

gegen Morgen am Fluſſe Meds 

. wohnen, zum Unterſchiede Son F 

tifh- nen, fo gegen Abend ge 

Men -pleäfer, menn-plibför, S. 
—*— forgfältig Menſchen zu schal 
ucht. 

te, tu men; näbs,. V. at 

en 

Your Eyes do menace me s eure 

gen drohen mir. 

Menace, men näbs, 8. eine Drohu 
Menaces, Drohworte, Drohungen, 

Menaced, men⸗ naͤhſed, part. adj. 
drohet 

Menacer, maͤn⸗ naͤhſoͤr, 8. eine Perf 
welche drohet. 

Mae mennäbsing, S. das d | 

en 

Menäge, minäbfich‘, S. 1) eitte Sa 
fung von Thieren, eine Menage 
3) die Haushaltung, Landwirthſch 

Menagogue, menn⸗aͤgagk, S. eine 
ney, welche den weiblichen Monatsf 
befördert, 

to Mend, tu mend, v.a. ı) beffeen 
en, verbefrrn. 

to mend a Pair ofStockings, ein pi 

Strümpfe ausbeffern. 

to Mend his: Life, fein Leben beſſe 

all fhall be mended an other 'Tın 
es fell ein andermal beffer geben di 

werden. 

where will You mend Yourfelf? o 
werdet ihr es beffer treffen ? 

to mend one’s Market, einem ® 
Markt gut meh das iſt, d 

m 


— 





u woßtjkt eintanfe * theurer 


Wa behntich, ſeyn, ber]. 
verftai en; to mend his P Pace, | 
eſchwinder gehen. -, 
J— 5 mend his 

em mend, vn. beſſer wer⸗ 
1, fi Sl, ; auch), von der Ge⸗ 


EN nn — der Ver⸗ 
Be fähig, verbe ſer⸗ 


— menn⸗ däbtnef, % 
zteit verbeſſert zu werden fü rn 


dern. 

hy. m endäg; + fiti, — N, el, 
Asien oder Füge, 
Falſchhet. 
Pat. it u 
















a; —7 











en 


Seit, $. R 3 ein 
2% ein Minh von, einem 


| eftelonden, ein Bette! önd), 
io, en äte, tu menn dikaͤht, v, a 
“um. Alımeleu.Ditten,. bettein. . .....5+ 





| Mendi eity, mendis-fiti, .S. det Zu⸗ 
se da at vom Betteln (vbt, das 
“ Betteln, das Leben eines Berilers. 
Mending, mend ing, S. das Diff ſern 
Au ;beilern, Berbejiern. » .' 
18, mend Ang das particip. von 
to Mend, beffernd. -to be on the 
mending Hand, ſich beffern, genefen. | 
fends, mendoß, fiehe Amends, -, 
Mienever, fiehe Minever.... 
Aene —— ſie he Menow.. 
‚Menial, mih niaͤll, adj. 8*— zu den 
Hai sgnoffen, zu dem Geſinde gehoͤrig. 
er! —— * a — 














En perform only themolt | 


Wo 


? ‚berichten nut die nöchivendigfteni! 
17: — 


Mönial, mib'niätt, 
— inde, von den Bedienten. 


—— mih⸗ miaͤlls, 8. plur. das 







27 \ 


Da noch bie, : 


ine ein “e| | 
| [menltrual Waters; s ‚auflöiende, Fläpig- 


the — 


nal Offices, die weiblichen Bedien 


8. einer von dem 3 


ı Meninges, minipn⸗ -ofches,.S.- biegen: 
den 5 ute, welche das Gehirn. A 
ſchließen die Kirnhäute.. N 
Meniscug, minis'z COß, S. ein optiihes 
Glas, welches auf der einen Sete ers 
haben And auf det andern, vertieft iſt 
nee s., men non ts, 8 ‚plur. 
eine Serte in Den, wereinigten N: ederz 
\ lanten,, die man auch in, andern Hften 
die Wiede taͤnfer nennt. 
Meno ogy, nal; { afbi,S. ein % 
zeichniß dei Kr El | ü 
Menow, Mintiow , 'Menög,, —— 
min⸗no eins Akt keiner, vielfar⸗ 
biger Seide, eneg latze in G ndhag. 
eu, EM IR sei. " ‚sun Dſche 
ge via, ch Liſche von allen zeit 
tn IRRE ii 2 Al * 
J mein; fill,.S,. ga. 
ienstrual, Henne <tenall 
nen Monagt danernd, — 
mal geſche hend mengtſich 2) zu⸗ 
dem M uſtrug der ymiſchen Un 
— geh: rig 


er 


keiten. 
| Mesftruous,, mens; ſtrueß Adi. 9 ‚die 
monat iche Reinigung, habend 
‘u en. eine Frau, die 
anne Sn. „ben dem andern 
echte, ‚A Hecker. erfolgend. 
uous Kluption, ‚die monate 
liche Reinigung 
— mens; fenofineß,$. 
‚die monatlich⸗ Renigung., Meg 
Menfiruum, mens’ ſtrusmm, SR 
der Chymie ein flüßiger Korpr, ſofern 
er feite. Nsiper auflsfet, ein von 
firimm, Auſlo ſungs mittel 
ehr ity, menſchuraͤbill⸗ it, S 
„bie Fahigkelt geinefien zu twerden, 
die Meßbarkeit, Ermeßlighieit,; , 
Menfurabie, menn ſchuraͤbl adj. fäs 
Dig gemeſſen zu werden, mießbar. 
‚Menfural, menn’ fchuräll adj. zudem . 
WMaoaße, zu einem, Maße gehörig, | 
Ito Menfurate, tu menn⸗ -fchuräbt, v.a. 
meffen, etwas, aus meſſen, die Dimen⸗ 
fion von etwas nehinen. 
Menfurated, gt ſchuraͤhted⸗ part. 
adj. abgemeſſen 
‚Menfurätion, nel, fon, 
dos Meſſen, die Meflung, — 2 ng, 
Mental, ‚menn tal, adj. ı) in dem. 
in Berftande, in der Seele vorgehend, 
dazu gehörig, 
the Menctal-Power, die Saft der Seele, 





——— die al ae 





WR 2 


detr Verftand. 
2) geiſtig/ 


Men LE)... Me 


Seifia, "Püre and —— 1deas, 

uch und. geiltiae Ideen 

 Meualiy. ment ztalli, adv. auf eine; 
dem Verſtande, de; Seele rigeng Art, 
in derſelben voraehend, seits. 

Miıiioh, menn'- febönn, 8. 1 fohtift: 
liche oder mündliche Nachricht von 
Veiner Sache, Anzeig, Melsung. 2)} 
fluͤchtige oder beyläufige —— Er⸗ 

J A 

to Mention, tu menn:fcb’n,. y. a. 
Hrachricht von etiwas geben, es inefben, | 
° erwähnen, . deſſen gedenten 

Meitioned, 'menn‘; £ ſchoͤnn do/ part. adj. 
„gemeldet, erwähnt. | 

sWiertiähing, menn; ſchoͤnning S, das 
Melden. Erwähnen einer Sadıe,, ‚das 
Gedenken 


‚Menuet, men’; njuit, oder men’ nuet, ’ 
'Merchant, merrstfebänt, S. derje 


S. ein reaularer Tanz, eine Menuet, 
ſiehe Minuet. 


Mephifical, Haft ER adj. übelrie, | 


= Yehend, ftinfend: mephitical Exhala- 
tions, ſtin kende Ausduͤnſtungen. 


Meräcious, miroͤh⸗ ſchoß, adj. *2 


ſtark. 2), rein, lauter. 
"Mercable, 'merr+ kaͤbl adj. was ſich 


'Merchandife, metr- tfebändeiß, 





kaufen oder veifaufen, womit fih San | 


del treiben läßt. | 
’'Mercantant, mert Eäntänt, S. ein uns 

.aewöhnliches, nur, im Shakeſpeare bes 

fiundliches Wirt, ein fremder. ‚Kauf: 
„ mann, ein Fremder 
-Mercantile, merr⸗ kaͤntil, adj. ur 

Handlung gehbrig/ in derſelben ge: 

gründet, 

the mercantile Life, der Hondelsſtand. 


Mercat, merr'- tät, 5. Handlung, Han 9 


delſchaft. 

Chrift dröve' the Marcat out of the 
Temple, Chrittus trieb den Handel 
zum Tempel, hinaus. | 

/Mercative, merr⸗ kaͤtiww, adj. ſiehe 

Merecantile. 

Aereature, merrs kaͤtſchur, 8. — 
ſtand da man handelt, die Hakdlung, 
Kaufmannichaft. 

Mercement, merr fiment, v. a. eine 
Geldſtrafe; fiche Arnercement, 
Mercenarinefs, merr; finärinc, 6. 
der Zuftand, da man um Lohn an: 
dern feil ift. 2) ungeordnete Begierde, 

belohnt zu werden, Lohnſucht, Lohn: 
begietde. \ 

"Metctenary, merr';finfri, adj. _ı) um 
Lohn arbeitend, dienend. 2) geneigt, 

uierlaubte Dinge für Lohn zu deger 
1 fell, 3) ungeorduete Begierde 





| nach Belohnung habend und Bari 8 
gründet, Iohnjuchtig. 

Mercenary, merr zfi inAri, 8. A, 
fon, welche um Lohn arbeitet, ein 

geloͤhner, ein Miethling, ein ſuͤrs 
feiler Menſch. 

Mercer, merr⸗ för, 8. D ein Seide 
‚händler. 2) ein — a 





Mercery, merr'; föri, S. 1) die 


denhandlung, Kandel 4 Kom 
Waaren im Kleinen. 2) kleine 
Kramwaaren; auch Mercery - War 


| to Me’chand, gu merr'- fchAnd, v. 


handeln, Handlung treiben. 


HHandlung, Raufmannfcaft. 2)da 
jenige, womit man handelt, aar 
to Merchandife, tu merr Aſchaͤndei 
y.a. Handlung treiben, handeln. i 


— 


— 


welcher in entfernte: & —— 
"delt, ein Kaufmann, erh. 

Me:chantable, — r⸗ Ah bP, 4 
fo beſchaffen, es zum Handel 
Wandel tüchtig. if, zum Kauf w 

Verkauf auf. 

Merchantableneß, | “ mert'; tſchẽ 
AbPneß, 8. gute Veſchaffen heit eh 
Maare. 

Merchantlike,) mer Aſchaͤnileit/ 


or 
Merchantly, mer‘, sehn —9— A 


j 2 wie ein Kaufmann, foujmä nnifch. 
“Merchant - Goods, . merk’ > tichär 


gudds, 8. Kaufınennsgüter, WB: 
ven. 

— - Man, merrꝰ tſchaͤnt⸗ ni 

“ * Kauffahrchovſchif Hande 
i 

Merchant - Tailor, EN TR. 
tab -lör, S. ein Galanteriehändn 
Dürer » Krämer; ingleichen ein E 
wandjchneider. 


"Merciable, merr’ fiabl’, adj. bar 


herzig, (veraltet) 

Mecciful, merr· fifull, 59 abgene 
zu trafen, baumberzig , mine 
gnaͤdig 

Merecifully, mer fifalli, adv. a 
eine barmberzige, mitleidige, zärelic 
gnädige Art. 

Mercifulnefs, mierr’; fifullneß, S. 
de, Mitleiden, Barmherzigkeit, 
feltgEeit. Ar 

Mercıleßs, merr’sfileß, adj. unbar 
herzig, grauſam. . 

Mercilefsly „. mer’ fileßli, adv. % 
eine unbatmherzige, unerbittliche A 


4— 


ia 


barmher zigkeit, Unerbittlichkeit. 


Werenrial, merkiu‘-riäll, adj. M aus 
Suceifiber beſtehend, daraus bereitet. 
gercurial Phosphorus , das. in einem 
uftleeren Raume leuchtende. Queck— 









| nter dem Einfluſſe des Planeten 
erkarius gebildet, folglich lebhaft, 


ig. 
Aercürial, merkiu'sriäll, S. 
Queckſilber bereitete u: 


‚Aereuriäle , merkiuriäbl‘, 1) die 
Verſammlung ——— zu Pa⸗ 
si, am Mittwochen nach dem Feſte 

Martini und Mittwochen nad) Oftern, 
(möcbtenun wohlmwegfallen). 2) &ne 
fenerliche Anrede des Präfidenten im 
Parlemente za Paris an die Advoka⸗ 
ten, worin er fie ihter Pflicht erins 
nert. 3) figuͤrlich, ein derber Verweis, 

spußer. 

Mercurialift,, merkju⸗ riaͤliſt, S 

me Perſon, welche unter dem Einfluffe 

des Planeten Merfurius gebohren iſt. 
| 2) derjenige, welcher feine Arzueyen 
| 


| Mer. 
terteilefsnefs,” merr⸗ Fleaneß, S, Un: 
| 
} 


eine ‚aus 





ei 


mit Quedfilber vermiſcht 
‚dercurification, merkiucifitäh'; fern, 
8, die Vermifchung einer Sache mit 
| Dnedfilber. 
‚Mercury, merr’-Ejuri, S. 1) der Nas 
me eines Gottes bey. den Alten, der 
Merkurius. 
Mereury’s- Finger, eine Pflanze, Her» 
- modatteln. 
) der Name eines Planeten, der Mer: 
furius. 3) bey den Chymiften, der 
Name des Queckſilbers, Merfurius. 
4) der Name einer Pflanze, j Dingel- 
kraut, Melde. 
a Mercury, franzoͤſi ſches Bin⸗ 
—9 —* 
.Merecury, engliſch Dingel: 
= auter Heinrich. 
üchtige, lebhafte —— 
the Mercury of-Man is fix'd, fo 
ua aus einem  unbeftändigen ein 
j J ter Mann gemacht. 
h n Zeitungsblatt von dem Zeichen 
— welches ehedem darauf 
ged wurde. 7) im gemeinen Yes 
ber in Zeitungsträger, eine Zeitungs: 
Bi ‚trägerin; diefes a Mercury- Woman. 
Mt ey, merr’fi, S. 1) Neigung zu 
| 4 Bun und zu erhalten, Abneigung 
‚ frafen, Gnade, Barmherzigkeit, 
titleiden. 


— 







.n)ek |} 


Mer, 


oh Heaven ‚have -Mecry: on mel-s 
Himmel ſey mir gnaͤdig! erbarme 
dich meiner! 

2) Vergebung, Verzeihung, Gnade 

I cry thee Mercy with allımy Heart, 
ich flehe dich von ganzem Herzen um 
"Vergebung an, 

ery Mercy! ery Your Mercy! Gna⸗ 

de 2: Snade! ich bitte um Barmher⸗ 
zigkeit. 

Willeäfr, Verſchonen oder Strafe 

ergeben zu laffen. 

to deliver one up to the Mercy of his 
Enemies, . einen dev Gewalt, der. 
MWillführ feiner Feinde, übergeben. 

to be dt one's Mercy, in eines Ges 

walt feyn. . - 
4) ein weiblicher Vorname, Miferis 
cordta, 

Mercy-Seat, merr';fi-fibt, S. ben den 
ältern Juden, der Dedel der Buns 
deglade, worauf die Wolkenfäule ru⸗ 
bete, der Gnadenſtuhl, figurlich, der 
Thron Gottes, die Gnade Gottes. 

M£re, mibr, adi. dies allein, dies und 
nichts anders, blos., 

from mere Succefs , aus dem bloßen 
guten’ Erfolge. 

Mère, mihr, aud) Meere, S. 1) die 
ER 2) ein großer Sumpf, eine 

ee 

Möered or Meered, mihr'd, adj. zur 
Gräne gehörig, umgrängt, —* 

M£redith or Meridith, mibr';Ditb, S. 
ein männlicher Vorname, Meredith. 

M£rely, mibr'-li, adv. blos und allein. 
I did it merely to. oblige Your Friend, 

File that es blos eurem Freund zu ges 

1 alien. 

RT :fabs, 8. eine Salz⸗ 

ruͤhe 

M£re-Stone, mihr⸗ſtohn 8. ein 
Graͤuzſtein. 

Meretricius, merritriſch⸗ oß, adj. 1) 
in der Beſchaffenheit einer Hure ger 
‚gründet, ee hurifch, ver⸗ 
burt, unzuͤchtig. 2) duch falfchen 
Schein an ſich lockend. 

Meretriciously, merritriſch⸗ oßli, adv. 
auf huriſche, unzüchtige Art, nach Art 
der Huren. 

Meretriciousnefs, merritriſch⸗ oßneß, 
S. 1) unzaͤchtiges Betragen. 2) Ans 
lockung durch falſchen Schein 

Merick or Merrick, mer rick, 8. ein 
maͤnnlicher Vorname, Emmerich. 

‚Meridian, merid⸗ iän, oder moͤrid⸗ 

2) die 








| | — S. 1) der Mittag, 


Mit: 


Mer 


Rittänetinie," der Meridian. ) — 
ch‘, die entlich⸗ igenthunniche 
Art oder Zuitand eines Ding:s 
this is not calı ulated to our Meridian, 
dieſes iſt unferm Orte unfern Sit 
ten, "unters Sinfichtöa, unjern Faͤhig— 
keiten nicht angemeſſen. 
der hochſt Grad des Glanzes oder 
der Macht, der Sipfel, 
idian, mecid. siän, adi., 
Miete des Tages 


zum Mittage ges‘ 
‚böcig 2). fich voy ? go: den nach Su⸗ 
en erſtreckend 


‚ the Meridian-Line, die, Mittagslinie. 

ER auf dem Höchften möglichen Grade 

findlich. 

‚Meri ienal, merid; ionoͤll, adi. 
Mittage gelegt,” mittägig, ſuͤdlich 
Merilionalitv, Lridionaͤll⸗ Aiti 8. die 

Rage gegen Mi tag. 

Meriionally, mer:d=ionell, adv. ge 
gen Mittag a id). 

Merils, merr⸗ ils 8 der 95 eines 
Exit les das Mühlenipiel; ingleichen 
der Neunt ER 

Merit, merr'zit, $. ı) das Recht auf die 
Belohnung oder den Dank anderer, 
das Verdienſt. 

{he inide a Merit of her Dee fie 

maochte ſich ein Verdienft aus. ihrer 
Grauſamkeit, oder fie rechnete fich 
ihre Grauſamkeit alsein Verdienſt an. 
2) die Belohnung. 

the Merits öf the Youth, die Seloh 
nungen der Juſend 

9 der Zuffand, nach welhem man ent: 
"weder Belohnung oder Strafe ver 
"dienet, das Berdienf. | 

ufe them as wedhall find their Merits;, 
behandeie fie nach ihren Verdienſten. 
4), the Merit.of a Caufe, der Örund 

einer Sadıe. 


to Merit, tu merr it, v.a. * ver⸗ 
«dienen. 2) fü ch verdient machen. 


Meıted; mexr’zited, une adj. verdient, 
verdiente. 


Meritörions, merritob⸗ rioß, adj. ein 
Hecht auf Belohnung erwerbend, ver: 
dionitlich, 

" Meritöriously, merritob'; stiofli, adv. 
auf eine verdicnftliche Art, aug Vers 
dienſt 

Meritöriousnefs,- merritoh⸗ rioßneß, 
S. die Verdienſtlichkeit, Berdienfiwür: 
digkeit 

Meritot, merr⸗ itatt, 8. eine Schau: 
kel, Schwuinge. 


‚Mer «#) zur 


nach 


(190) 





Mer 


Merkin, ee Ein, $ kalfehcs Kol 
den Mängel‘ des’ matnrlichen an den 
heimlichen Theiten etjeken fol, 

— — lin, S: eine Art kleiner 
—— der Lerchenhab cht, Schmer⸗ 
ing 

Merling, Mettling, meer” ing, mibe 
ling, S “eine Art Fifche, weiche in et 
nigen Wörterbüchern durch 
Wittling gegehen wird. | 

Merlon, merr-lon, S. der ababa 
Theil zwiſchen den Schieffchartene 
ner Druftivehre, ebevem die Ziune, 

Mermaid, merr‘; maͤhd/ S -ein-erdir 
tetes Seethier ‚mit einem. weiblich 












Meerfran | 
Men maıds: head, meer‘ ⸗ mabos ⸗ be 
. ein Meerineli. 
Melmaide- - Trumpet mere'mäbd: 
tromp⸗it,8 
finder fi ſich nicht naͤher beſtimmt). 
Meirily, mer'zcili, adv. auf eine freu 
dige, fröliche Art 
Me riwake, mer stimäbE, S. eine Lu 
‚barkeit, ein Schmaus 
to Merrimäke, tut mer zrimäbE, v.i 
fie) Initig machen, ſchnauſen. 
Merriment, mer’; eiment, S Luſtha 
keit, Froͤlichkelt 
Merrineßs, mer⸗rineß, S. Feöliche 
aufgewecte Gemuthsart. 


1) fröti, ig, 


DD 


Merry, mer';wi, adj. 
aufgeweckt 
to live a merry Life, fätich leben, ein 
luſtiges Leben führen. IE 
to make merry, frolich un, ſich lu 
machen. 
to make merry "with one, einen al 
ziehen, fich eine Luſt mir ihm madı 
to be fet on the merry Pin, luſti 
— auf guter Laune ſeyn. 
2) Lachen erweckend, luſtig/ kurz 
lig, ſcherzhaft. 
a merry Jeft, ein — Spas. J 
3) guͤnſtig, erwuͤnſch J 
abe ig ‚ or fatled with a | merty 
‚Gale, fie fegelten mit gutem, nn 
günftigem Winde fort. 
to fell a merry Penni- worth, fpo 
‚wohlfeil verkaufen. 


Merry- Andrew , mertizän-drub, ; 
eine luſtige, Enrajoastige Petſon, 9 
Hanswurſt. | 


‚Merry - Begotten, merri⸗ ⸗ bigat ⸗ en 


— 






— 





= ein Baſtard. J. 
Merty 


En 


Kopfe, eine Sirene —— E 


— 


mr 


womit das andere Sefhlerht Kuna | 


— 







































>... Mer 


e Sefhichte. 


n in Geſtalt einer Gabel am. der 
des Geflügels, das Bruſtbein. 

reak Merry- Thoughts, eine Art 
des Spieles, da zwey ledige Per, 
 fonen diefes Bein zerbrechen, da denn 
Diejenige, welche das längfte Stuͤck 
bel a von beyden zuerft hey⸗ 

—* ae 


efar&ick, or Meferäick, meßßerraͤh⸗ 
Fi, adj. zu dem Mefenterio gehörig. 

ae Mefaraick - Vein oder: the Mefa- 
raicks, die Gefrösadern, # 
fe, mibs, fiehe Meale. 
sfeems, mıfibmß‘, (v. imperf. zuſam⸗ 
mengezogen aus me feems,) mir daͤucht, 


- 


‘ode? methought uͤblicher iſt. 
ıefeemed, es däuchtete, ſchien mir. 
»fentesick, meßßenter-tic, adj. zu 
dem Mefenterio oder Gekröfe gchörig. 
ae melenterick Glands, die Geftbs: 
J ="; Er | 
‚fenterium,meßßentib »riomm, | : 


ssentery, meß+Penteri, J 
"die faltige Haut an. den Gedaͤrmen, 
das Gekröfe, Mefenterium. 

:sh, meſch, 8. der Zwiſchenraum 
wiſchen den Faͤden eines Geſtrickes, 
die Maſche — 
Mesh, tu meſch, v. a. (hat wmeſht im 
Präterito,) in einem Netze fangen, 
seftrien. IRRE RE. 4 
ıeFlies by Change mefht in her Hair, 
die Fliegen verwickelten oder verſtrick⸗ 
er von Ungefähr in ihren Haa⸗ 
J. F 


ssh-fat, mefch' sfärt, S. 
4 drauern, das Matichfaß. 


|sshy , mefch’i, adj. netzfoͤrmig, ge: 
lin, auch Meltlin, meß? lin, S. ge: 
lahtes Getreide, 3. B. Weizen und 
Rocken; Miſchkorn. 

1:slin-Bread, meß⸗ lin⸗bredd, 8. 
Sri von ſolchem gemiſchten Ger 


bey den 


* jagery, fiehe Managery. 


BR 


snalty, meßsnälti, S. die Aftetlehn⸗ 
ba ber Lehnsherr es wieder von einem 


N * 


Ci) 


rey- Täle, mereiztäbl‘, S. eine Is [ andern zu Lehen bat; Gwlrd auch von 


* "hought, mer ;tisthabt, Ss: ein 


srfion, merr’-feh'n, S. die Eintaus | 
‚hung, Untertauhung; ſiehe Immer- } ifen ba 
n $ “ 1 Mefolögarithms , miſohlo⸗gaͤrithms, 


‚es fommt mir vor; woflit-methinks | 


einen Befehl Hberbrinat. 


sarfeit, die Eigenfchaft eines Lehnes, | 


Mes 


einigen menn⸗aͤlti ausgelprochen). 
Mesne, mehn, meszni, S.. ı) ein 
. Hs. 2) ein Afterlehneherr; auch 
Mesne- Lord. 
Mesnie or Mesny, fiebe Meiny, 
Mefoläbe, mefol&bb‘, S. ein geomen 


trifcheg Suffeument, die zwey mittlern 


Mroportionallinien 


zu finden, ein Mes 
ſolabium 


Meſoleucys, meſoliu⸗ ſiß, S. derdtame 


eines ſchwarzen Edelſteines, der in der 
Mitte einen weißen Streifen hat 


S. in der Trigonometrie, die Loga— 


rithmen der Coſinuum und Taugenten. 


Meſonielas, mifomm’sil&ß, S der Nas 
wie eines Edelfteines, der inder Mitte 
einen ſchwarzen Streifen hat. 

Mespife, diefes Wort finder fi) einmal 


im Spenfer, Teint aber ein Druckfeh⸗ 


ler zu feyn, und hat vermuthlicdh das 
franzöfiihe Wort Mesprife, Verach⸗ 
tung, ſeyn follen, wenigftensift Mespife 
fein Engliiches Wort. 5 

Mefs, meß, S. .ı) eine Schäffel voll 
Speiſe, din Gericht. 


‚Herbs and other Country - Mefles, 


Kräuter und andere Lands Gerichte 
oder Land» Speilen. 
2) der jedem gebührende Antheil Speis 
fe bey Tifche, die Portion. 


3) we are four of a'Mels, es fpeifen. 


unſer Vier zufammen, auch, es mas 
Ken unſer Bier Menage zufammen, 


‘to Mefs, tu meß, v..n. effen, fpeifen. 


to meſs with one, mit einem fpeifen. 

Mesfage, ‚mes’:fäofch, oder mes’; 
ſiddſch, S. eine Nachricht, oder ein 
Befehl, welcher einem Dritten fibers 
bracht werden fol, die Bothichaft. 


Mesfel, mes’;fel, S. ein Leoparde; fiehe 
Leopard. 

Mesfenger, mesfendfcbör, S. Dein 
Abgeordneter, Sefandter. 2)ein Bothe. 
3) eim jeder, der. eine Nachricht oder 

4) ein es 
richtsbiener, Rathsdiener s) ein Bors 
bothe, Vorläufer a 

tefliah, mesſei⸗ aͤh, 8. der Mefftas. 

Mesfieurs, mefch= fchubrß oder meſch⸗ 

ſchuhrß, S plur. meine Herrn, bie 
Herten, (wird felten im Engliihen 
gebrausht).. 

Mefsjohn, meß⸗ Ofebann, S. ein Schot⸗ 
tifcher presbpterianifiher Pfarrer, (im 





Scherz). 
8a | Meſemate 


— 


Mes 


Mefsmate, meß'-mäbt, S. 1) der mit 
einem andern an einem Tiſche ſpeiſet, 
. ein Tifchgenoß. 2) auf den Schiffen 
heiſſen diejenigen Matroſen, welche 
mit einander aus einer Schuͤſſel eſſen; 
M fsmates, Cameraden. (Dirfes ift 
auch bey den Randeruppen Nblich 
to Mefsmate, tu meß=mäht, v. a. 
zwey und zwey Dootsleute oder Ma— 
troſen zuſammen ſtellen wer 
Me:fuage, mes : ſwaͤhdſch, S. ein Haus 
auf sem Rande mit einigen Adern zum 
häuslichen Gebranie, ein Vorwerk. 
Met, mett, das Präterit. und Patticip. 
von to meet, angetroffen.» 
well met my Dear, er ift mir lied mein 
Theurer, daß ich euch antreffe, ober 
angetroffen habe. 
they are weil met, fie ſchicken ſich gut 
zuſammen. 
he is met with, man hat ihn ange— 
troffen, hat ihn gefangen, er iſt nun 
erhaſchet. 
k met him at his Door, ich begegnete 
ihm, traf ihn vor feiner Thuͤre an.- 
Met, mett, $. ein Scheffel; fiehe Strike, | 
. Metäbafis, mitäb ; bafis, S- in der Xbe⸗ 








(132 ) 


‚ Merafline, merzeitlein air. ai 
tallifche Theile enthaltrnd. 2). 
Metall beſtehend, meralten, 


AMetallography, mettaͤllagk⸗ graͤft 





torik, eine Figur, vermittelſt welcher 


der Redner von einer Sache zur anz | 


dern uͤhergehet, der Uebergang 
Metabola, -miräb’-bolä, 5. 
Aeriten eine Veränderung, ſowohl der 
Krankheit als der Zeit, der Luft und 
IUCHFRRAE. 0 u, | 
Metacarpal, mettaͤkaͤr⸗poaͤll, adj. zur 
Hinterhand gehoͤrig. 
Metacarpus, mettokaͤr⸗ poß, S. bie 
Hinterhand. a N 
Metächronism, mitab -Eronism, 
ein Fehler in oder wider die Zeitrech- 


nung, — 
Metage, met⸗taͤdſch, 8. in einigen 

"Spielen derjenige Wurf, welcher das 

Maß zu den folgenden Wuͤrfen if, 
wie Merfuring- alt. Er 

Metagrammatısm,mettägräm'mätism 
S, die Veriekung der Buchfiaben eines 
Mamens, ein anderes Wort daraus zu 
bilden ein Anogtamm. 

Metal, mer-tl’, S. ı) ein Metall, das 
Metall. 2) Math, Seit, Thärigkeit, 
in welcher Bedeutung man es doch am 
bäufigften mettie fchreibt. 

Metalepfis, mettslepp-fis, S. eine 
Figur, nah weicher ein Tropus 
in mehreren Bedeutungen eines 
Wortes fortgefebt wird, die Meta- 
lepſis. 


Metamdyphiſt, mettaͤmar fiir, Sa } 
ben den: 


















| A. 

Met: — 
Metallical, möräl-ikAl,] adj. Met: 
or le) | enthaltend 
Metatlick, merf! li, Jaus Met 


beitebend, metalliſch. v 
Metalliterous, mertällif>feroß, ac 
Metall erzeugend, Metall hervorbei 
gend. — 4 


Metallift,, met - tälliff, S. der fich 
die Metalle verjteber, dee in 


Er, 33 


arbeiter, ein Mictallarbeiter. 
eine Defchreitung der Metalle 
Metallurgift , mer: t#llorröf&bift 
ein Metallerbeiter, einer der die fur 
verfi-iet, die Mitalle aus ihrem — 
zu ſcheiden, ein Dietallurgiit. -* = 
Metallurgy, mierztällorröfcht, S. ® 
Kunſt, die Dietalie aus ihren Erzen 
iheiden, vie Metallurgie, Schul 
funft. £ ——— 
NB. Verſchiedene Euglaͤnder leg 
den Acecent auf die te, andere auft 
zte Sylbe dies Worts; Wolterd 
hauptet in feinem Pronouneing Dicke 
nary, daß er am richtigſten auf die er 
Sylbe geleot werden muſſe 


ısten Jahrhunderts, ein Metamorr 
Sacramentirer  ,  , | 
to Metamvurphite, tu mett&manz 
or .feis 
to Metamorphofe, tu merrämar; | | 


Name einer gewiffen Art met 











| oß- FR 

eines Dinges ändern, es. verwallde 

Metamorpholed,  mettämar'»fo 
part.adj. in eine andere Geſtalt 
wandelt. Be 

Metamorphofis, mettämar': fofis 
die ganzliche Veränderung det Gef 
eines Dinger, die Verwandlung 
eine andere Geftalt. 4 

Mefaphor, met⸗ taͤfor, S, eine ore 
rifche Figur , da die eigentliche Bed 
tung eites Wortes auf eine aͤhn 
Sache übertragen wird, eine Metap 
eine verbluͤmte Medensart. 


Metaphorical, märtafar'zikäll, | ad 


or e 
Metaphorick, mettäfar- ick, } 
tapher enthaltend, metaphoriſch 
the metaphorical Sente, der unel 
liche, figüeliche, metaphoriſche 
ftand. — 











| 













Met. 


taphorically, mettäfar'; ikälli, adv. 
uf uneigentliche, figuͤrliche metapho— 
ifche Art, oder virblümter Weile. 
staphrafe, met -täfräbß, S. eine 
wörtliche Ueberſetzung aus einer Spra 
he in Div andere, zum Unterfihiede von 
‚einer Umichreibune 
‚elaphraft, mer +täfräft, S- einer der 
bloß wörtlich überfest, ein buchftäb- 
licher Veberfeßer aus einer Sprache 


Bdleandere. 
etaphysical, mettaͤfißꝰ ikaͤll, | adj 

— — gar 
etaphysick, mettäfiß-id, } Me: 
taphnft gehörig, in derfelben gegruͤn⸗ 


Shakeſpeare. 
etaphysicks, mettaͤfiß⸗ icks, S. plur. 
der Name einer philofophijchen Wiſ—⸗ 
ſenſchaft, die Metaphyſik. 
letaphyſis, mettaͤf⸗ fißis, 8. die Ber: 
oͤnderung der Natur eines Dinges, 
' die Verwandlung. 
letaplasm, met'stäpläsm, S. eineota- 
toriſche Figur, nach welcher Worte oder 
Buͤchſtaben in eine andere Ordnung, 
als die natürliche iſt, geſetzt werden; 
die Verſetzung. | 3 
Teräplofis, mitaͤh⸗ plofis, S. bey den 
. ersten, die Berwandlung einer 
' Krankheit in eine andere | 
fetastafis, mitässtäfis, S. bey den 
Yerzten, wenn eine Krankheit aus ei: 
nenv Theile des Leibes in einen andern 
übergebet. EN | 
Aeratarfal, metaoͤtaͤr⸗ fall, adj, zur Fuß: 
fohle gehörig, | | 
the metatarfal Bones, die Beine, der 
Fußſehle 
Metatarfus, metaͤtaͤr⸗ ſoß, S. der Theil 
‚des Plattfußes zwiſchen der Ferfe und 
den Zehen, die Fußſohle. * 
Metathelis, mitaͤth⸗ iſis, 8. die Ver; 
ſetzung. 
to Mete, tu miht, v. a. meſſen, in ein 
g ing — IR ; : 
‚Möred, mibtzed, part. adj. gemeffen. 
Mötegavel, mibt-gäwwill, S. eine 
ehemalige Abgabe, welche in Eßwaren 
‚ entrichtet rourde, 
#0 Metempfychöfe, tu mitempfitobs‘, 
wma aus einem Leibe in den andern 
verſetzen; Cein ungewöhnliches Wort), 
Metempfychöfis, mitempfitob';fis, S. 
die Seelenwanderung. 
Meteor, mib »tiore, auch mi'stfcbiorr, 
—5 — eine Erſcheinung in der Luft, eine 

















Lufterſcheinung. 


( 13.) 


‚det 2 ,ubernatürlic) ; diejes nach dem 








Met 


Meteorological, mitiorolad’; dfebikätl, 

‚adj. zuder Meteorologie oder der Yehre 

von den Luftericheinungen gehörig, 
meteotologiic,. | i 

Meteorologift, mitioral⸗ lodfchift, S. 
der in der Lehre von den Rufterfcheis 
nungen erfahren 'ft. 

Meteerology, mitiorgl’lodfchi.S. die. 
Lehre oder Wiffenfchaft von den Lufts 
ericheinungen, die Meteorologie. 

Meteorus, mitih⸗ oroß, adj. die Eigen⸗ 

ſchaften einer Lufterfheinung habend, 
wie ein Meteor. 


‚Meter, mib';tör, S. 1) derjenige, wel⸗ 


cher milfet, ein Mefler. 
a Coalmeter, ein Kohlenmeſſer. 
a Landmetes, ein Landmeſſer. 

25 das Sylbenmaß. 


Metewand, miht⸗ wand, | S.ein Maße 
OR ef ſtab, eine 
| Meteyard, miht⸗jaͤrd, $ Kuche zu 


meſſen. 

Metheglin, mitbeg’; lin, S. ein Getraͤnk 

' von Honig und Waffer, Meth. 

Methinks, mitbints’, (v. imperf. zu⸗ 
fammengejogen aus me thinks,) mir 
däucht, es fheinet mir, oder es fommt 
mir vor, ! 

Method, metb'-00d, S. die Ordnung, 
nach welcher man in einem. Belchäfte 
verfähret, die Methode, Ordnung, 
und in manchen Fällen die Lebrart. 

Methodical, methadd⸗ikaͤll adj. ots 
deutlich, nach der gehörigen Ordnung 
eingerichtet, methodiſch. 

Methodically, merbadd'; ikälli, adv. 
auf eine ordentliche Art, in guter Ord⸗ 
nung. | | 

to Methodife, tu meth⸗ odeiß, v.a. 
in die gehörige Ordnung bringen, ans 
ordnen, einrichten, 
he does not know how to methodife 

his Thoughts, er weiß nicht, wie er 
feine Gedanken ordnen ſoll. 

Methodift, metb’-oöiff, S. v) ein 
Medicus, welcher nad) der Theorie 
£uriret. 2) derjenige, welcher einer 
ordentiichen Lehrart folget. 3) eine 
neuere Art Separatiften, welche for 
wehl im Glauben als Leben einer ftrens 
gern Methode folgen, als die Engliiche 
Kirche; ein Methodiſt. 

Methonght, mithaht, (das Präterit. 

von Methinks,) mirdäuchtete, es ſchien 
mir, ich dachte, ich hielte dafür. 

Metonymical, mettonim’: mikäll, adj. 
eine Metonymie enthaltend, metony⸗ 
miih, Namen verwechfeind. 

aD Meto- 


Met 
Metonyzaically, 
‚adv. aufeine mezonpmifche Art ; nicht 
buchſtablich. 
Metonyms mitann⸗imi, oder mett⸗ 


onimmi, S. eine oratoriſche Figur, 
da man meraliſch verbundene Dinge 


(14) 


mettonim mikoͤlli, Metileföme;} met⸗ ER a 





für einander feet, einred: eriſcher Na⸗ 

mentauſch; die Metonymie. 

Mecope, met;tobp. S. in der Bau— 
kunſt, der Raum zwiſchen dem Zahn: 
fchnicte und den Aushoͤlungen an einer 
Säule, 

' Metoposcopy, mettopaß” kopi, S. die 
Kunſt aus den Gelichrsgügen jeman: 
des Gemüthsart zu beſtimmen, die 
Phyſie nomik 

Metre, miheter, S. dag Solsenmaß; 

ingleichen Dir Dichtung feibft. 

Metrical, mer'steitäll, adi. r) zudem 


Sylbenmaße sder zu Werfen gehörig, f 


metriſch. aus B rſen beſtehend. 

Metrically, met; trikaͤlli, adv, nad 
der Dichtkunſt, in Verſen, in gebun: 
dener Rede. 

Merrgpolis, metrap’-polis, S. bie 
Hauptſtadt eines Landes oder Bezirkes; 
ingleichen eines Erzb! sthums 

Metropolitan, mettropal⸗litoͤn, adj. 
zur Hauptſtadt gehörig, aus der Haupt⸗ 
ſtadt gebuͤrtig 

metropolitan Bishops, Erzbifchöfe. 

a metropolitan City, eine Hauptftadt, 
ingleichen eine Erzbifchöfliche Stadt, 
— iſt, wo ein Er zbiſchof feinen Sitz 

at 

Metropolitan, mettropal⸗ litaͤn, S. eiu | 

Biſchof von der Mutterkirche, ein Erz 
biſchof. 

Metropolitunfhip, mettropal litaͤn⸗ 
ſchipp/ S. die Erzbiſchoͤfllche Wuͤrde. 


Metropolitical. mettropallitt sikäll, 
adj. einer. Hauptſtadt gleich, zu ders 
ſelben gehörig. 

‘the ıhetropolitical City, die Haupt 
ſtadt. rg 

Mettie, megz tl’, S. 1) Muth, Herz⸗ 
baftigkeit. 

hi: Meitle was ‚never fuspected, an 
feinem Muthe oder feiner Tapferkeit 

wurde nie gezweifelt. 
2) Munterfeit, Lebhaftigkeit, Eifer. 
3) Vermögen, Reichthum +4). der 
Saamen; to fetch Mettle, Seloftbe: 
fleckung, Onanie itreiben. 


Mettled, met tl'd, adj. 1) muthig, 
beherzt, herzhaft. 2) munter, thätig, 
lebhaft, einig, 


| to Mewl, tu mjuhl, ven. 


— mei-äßm, 8. fehäpliche oder 


‚Mice, meis, der plur. von Mouſe, Mäufe 
















Mie 


das Dorige. w | 
a mettlefome Horfe, ein J | 
lebhafteg Pferd. 

Mettlefomely, met’; tlſommli, a 
auf eine muthige, Iebhafte, eifrige An 

— mer; el ſommneß 
Seerzhaftigkeit, Sebhaftigkeit, Eiſe | 
Feuer, Geiſt. 

Mew, mju, S. Fr) der Name N 
Pflanze, Barwurz, Barfendel. 2) 
Drt, worin ein Ding eingefchlofler 
oder eingefperret toird, 
3) eine Art Seevögel, 3 
Rothgans. 4) das Serben ein | 
Sake. 

to Mev., tu mju, v.n. wie die Katz 
ſchreyen, miauen. 

to Mew, tu mju, v.a einfperten, 
ſchließen. 2 
to’ mew one upin a Clofet, einen 

ein Cabinet einfchließen oder 
ſperren. 
to mew up himfelf from the Worl 


fich alter menſchlichen Geſellſchaft en en 
sehen. 
to Mew, tu mju v.a. Federn, Sam 
Hörner und fo ferner, 
taufchen; von — Thieren, 
haaren. | 
Mewed, mju’d, vart, adj. das fü hg e 
maufet bat; das eingefchloffen ift, 
das Bertum. 
mewed up, eingefchloffen, verfchloffen 
Mewing, mju⸗ing, S. das Schre 
der Katzen; das Mauſen; ee 
ren: wie die Verba to Mew # 
"föreyen 


reinfeln, wie ein kleines Rind. 
Meynt, mebnt, adv, gemifcht, vermift 
(veraltet). 
Meztreon, mißi-zionn, S. eirte At 
Sellerhalg, oder Seidelbaft Plane) 
Mezzaning, meßßaͤnein, $. eine 
Fenſter in den Zwiſchengeſchoſſen, wel 
he breiter als hoch find. 
J 


Mezzotinto, metfotinn f0, 8. J 
Schwarze: Kunft, eine Arı des Kupfer 


ftechens. 


anfiecfeude Ausdünftüng “(wie von 
Kranken oder aus Suͤmpfen) 


Mich, mid, 1) der zufammerigezogene 
Name Michael, Dlichael, 2) tm 
metren Peben einiger Gegenden, € 
träger fauler Dienfch; auch Mick. 4 


















hackmas; mid 2 ketmoß — mic”; ⸗ 


Richpackisfeft. 
: haelmas, „nach Micheel. 
! tu mitſch, von. verborgen 


hule verfäumen. — 
nitſch oͤr, 8. ein Faullenzer, 
der Arbeit aus dem Wege ge⸗ 


u erumfriechet. 

'B. Hr. Walker behauptet, daß die 
Y voriehende Worte, meitfch und 
ieitſch⸗ oͤr ausgeiprechen werden 
nuſſen, die allgemeine Ausſprache iſt 
ber kurz als mitſch ıc. 

Shess mitſch⸗ es S eine Art toeiffer 
Zrode, welche aufeinigen Pchengütern 
ur Lehenserkenntlichkeit gegeben wer⸗ 
en. 


Sing, mike zing, adj. ‚träge, faul, 


miching Feilow, ein karger Filz, der 
u Haufe bleibt, um Mache ieh 
wdurfen. 

«k ey fiehe Mich. 


m Englifchen veraltites Wort. In 
| Schottland, wo es nod) üblich it, lau⸗ 
see es Muckic, 
we a little AR a-Mickle, viel 
Koͤrnchen machen einen Haufen. 
—— —— 3. die Welt 
im Kleinen, das tit, der Menſch. 
erocosmical, meifrofoßsmikäll, adi. 
ur Kleinen Welt, das ift, zum Men: 
‚hen gehörig, 
‚stography, meikragk⸗ raͤfi S. Die 
Belbreibung Heiner Dinge und. Koͤr⸗ 
beſonders ſolcher, welche durch ein 





Bin betrachtet toerden, 
— meikram⸗ mitoͤr, 8. ein 
rkzeug, ſehr kleine Raͤume damit zu 
, das Mikrometer. 
zophone, mei-Erofobn, S. ein 
| Beltz ben Ton damit zu verftär, 
tens; auch Microuftick. ' 

Fi feope, mei⸗kroſkohp, 
Seraröperungealas, M Moon... 
” ol —— meitroſtep ikaͤll, J 


adj 
ek meikroſkap⸗ pic 
—J dee Mikroſkops gemacht 
neroſcopical Öbfervations, mitroſto⸗ 
piſche Beobachtungen. 
2) don einem Mikroſtope unterſtuͤtzt. 
9 — Eye, das beivaffnete 


* 










ein 


et, der in IWinteln und Nebengäns 


'ckle, mick⸗kl/ adi. viel, RS ein. 


a 


A, S.. das Feſt Michaelis, das 


ch verbergen, ſich verfieden, | 


. 


"Mid 


m) einem 9 Deittoffope äbntich, mikro⸗ 
\Eopiich 
Mieroustick, meit Eraus’stic, Ss. fi ehe 
| Micropkone, x 
Mid, midd, adj. in der Mitte zwiſchen 
zweyen Extremen befindlich. 
the mid hour of Night, bie Mitter⸗ 
nachtſtunde. 
to lift in mid Air, mitten in die Luft 
aufheben. 
Mid wird vornehmlich in Zufammens 
’ ſetzungen gebraucht; als: 
‚Mid- Courfe, : midd⸗ kohrs, S. 
Hälfte des Weges, der —— Lauf. 
Mid-Day, midd daͤh, 8. die Mitte 


die, 





des Tages, der Mittag. 
Midday, midd⸗ daͤh adj. mittänig. 
the midday Sun, die Sonne am Mit: 
tage oder die mittägige Sonne. 

Middeft, fiche Midſt. 

Midding. mid» sing, S. ein Mifthaufe. 

Middle, mid’sdl',adj. 1) in dev Mitte. 

Wefindlich mittel. 

"the middle Finger, der Mittelfinger. 
in the middle Way, auf dem halben 
Mose, auf ber Mitte des Weges. 

I like People of middle Under- 
ftanding and middle Rınk, mit ges 
fallen ‚die Leute von mern Ders 

| ſtande und Range.  " 


2) dazwiſchen fommend, m elbar. 


Maaie Ends, Mittel-Ennede.  , 

Middle, mid dl 5. der mittlere Iheil, 
die Mitte. 

in. the Middle of che Town, in der 
Mitte der Stadt oder mitten in der 
Stadt. 
in ‚the Middle of his Difeourfe, mitten 
in feiner Rede. 
the Middle of the Body, die Mitte des 
Leibes, die Hü jte. 

Middle- aged, mid; dl⸗abdſch'd, adj. 
im Mittelalter, in feinem beften Alter 
fenend. 

a middle-aged Man, ein Mann von 
mittlerm Alter. 

Middiemoft, mid;ol’smohft, adj. 
in der Mitte befindlich, wie Middle. 
Middlefized, mid⸗dl ſeiß d, adj. von 

mittlerer Grße 

Middling, midd' ling, adj. von mitts 
lerem Stande, von mittlerer Größe. 

Midge, middfch, S. eine Müde. 

Mid-Heaven, midd zbeww’n, S. bie 
Mitte des Himmels oder die Höhe des 
Himmels, 

Midland, midd'-land, adj. 
im feiten Lande bifindlich. 


1) mitten 


the 





Mid, 


the midland Sea, die mittelländifche&ee. 
'2) von der Küfte entfernt, auf dei 
feften Lande befindlich. 
Mi'lg, midd⸗egk, S. die Mitte des 
Suenfels oder des Deines 
Miälent, midd⸗lent, 8. die Mitte der 
Faſten. 
Midmoft, midd⸗ ‚mohfk, adj. dagmitts 
lere, mittelfte, in der Mitte befindlich. 
Mi'inighe, middsneir, adj. mittet⸗ 
nachtlich. 
Milnighr, midd'neir, S. die Mitter— 
nacht. 
Mil-rıb, midd’ribb, 8. 


die mittiere 
Ribbe Mirteliibbe PR TI 


the mid=rıbs ofthe Leaves, die mittle⸗ 


ven Rippen an den Dlättern. 
Milvff, nid zreiff, S. diejenige Haut, 
welche die Bruſthoͤle von dem Schineer: 

bauche jchetder, das Zwerchfell 


Miü-fea, midd’sfib, S. das mittelläns 


diſche Meer. 

Miäfhip- beim, midod': febipp » bihm, 
S, der Hauptbolfen eines Schiffes, der 
mitten durch daſſelbe gehet. 

Midfhip-man, midd ; ſchipp⸗ maͤnn, 
Ss. ein Unterbefehishaber auf einem 
Schiffe, dergle chen als Freywillige 
dienen, un den Seedienſt zu lernen⸗ 

a Midihif;nan’s Watch end Chain, 
ein Sr, pien ‚oder Schafsherz und 
Geſchl Be. 

Miätt, mioft, adj. das mittelſte, mit 
ten, was in der Mitte befinolich tft. 

Mich, midſt, S. das Mittelſte, die 
Mitte, 

in the Midft of the Crowd, mitten im 
Gedränge, 

in the Midft of his Pretenfions, infei» 
‚nen heftigſten Forderungen. 

Mid- Stream, midd⸗ firibm, S. bie 
Mitte eines Stromes. 

Midfunmer, midd⸗ fommer, 8. bie 

Mitte des Sommers; das ift, die 
Sonuenwende im Sommer, oder der 
ziſte Junius; Midfummerday, das 
Jehannie feſt 

Mi-Wall, midd⸗wahl, S. "ein Li 
digter Speht; ficbe Witwall, 

Micway, midd⸗waͤb, S. ı) die Mitte 
des Weges, Hälfte des Weges. 2) die 
Mittelſtraße. 

Midway, midd⸗ woͤb, adj. in der Mit, 
ve zwiſchen zwey Dingen befindlich. 

Midway, miod waͤb, adv. lu der Mitte 
des Weges. 

Mid- wife, midd ⸗ weiß, S. eine Hebam, 
me, Wehemutter, elite Seturtehelferin. 


6156.) 


Mig. 

a Man-Mid-Wife, a maͤnn⸗ midd⸗ wi 
ein Accoucheur, Geburtshelfer. Bi 

to-Midwife, tu midd'zweif, v.a. 
die Ötelle einer Hebamme "vertrote 
2) figürlich,. co midwife an ingenior 
Compofure, eine a Schri 
herausgeben. 

Midwifery, midd’swiffei, S —* ———— 
Hulfe, weiche man einer Gebährende 
leifiee, die Beburtshulfe. 2) die Hu 
bammenfunit.’ 3) Hulfe, ein Din 
hervorzube ingen. 

Mid-Winter, midd ——— . di 





Mitte des Winters, beſonders ea 
des türzeiten Tages, der 21. December 
Mitn, mibn, S. die Miene, die Geſtal 
der Geſichtszuge 
what majeitick Mien, welche majeftä 
tiihe Mienel 
Mifty, mitfzti, adj. wunderlih, eigen 
finnig, murriſch, verorußlich 
Might, meit, möchte, Das. Präterit 
von to may. 
Mighe, meit, 8S. bie Macht, Gewalt, 
Starte 2:50 
with Might andMain, aus allenSträften. 
Mightily, meiztiki, adv. ı) mir gro 
Starte und Macht. 2) heſtig. 
to.tirive mightily, berg diſputire 
oder ſtreiten 
3) in einem hohen Grade, überanig, eht 
Mightinets, mei⸗tineß, S. Macht, Ge 
walt, hohe Wuͤrde, großes Anſehen. 
Mighty, meisti, adj. ı) viele Leibes⸗ 
ſtarke befigend, ftark. 2) viel vermös 
gend, viele Gewalt habend, maͤchtig. 
N ſtark ‚der Anzahl nah. = 
a mighty Nation, eine machtige zahl⸗ 
reiche Nation. 

4) jtark, dem Vermögen, den Geiſtes 
kräften nach. 5) ungeſtuͤm, heftig. 
misty Tihunderings, beftiges Done 

nern. 
6) uͤberaus groß. 
of mighty Bones, von überaus großen 
Kuochen. | 
7) vortrefflich. 
Br wighty Man, der vortreffliche Dann. 
8) wirkſam (von leblofen Dingen). 9) 
Mast ausdrudend, in derjelben ges 
grum.et. 10) wichtig, von Folgen. 11) 
es wird öfters gebraucht um Macht, 
Größe oder Erſtteckung in einem Sinn 
bes Schreckens oder des Tadels aus 
zudrücten, 
there arofe a mighty Famine in the 
Land, es entjtand eine ſchrecliche 
Hungersnot) im Lande. - 








Mighty, 




















Mig. 
ty, mei;ti, häy.” in einem hohen 
©) Bi: überaus, ſehr; (ift nur inden 
Fe iedrigen Spredarten üblich). 
rate, tu. migraͤht, v. n. feinen 
Male verandern, von einem Orte. 
zum audern ziehen. 
Aigrätion, migräb;feb'n, 8. 
Mn fand, da man feinen Aufenthalt ver⸗ 
ändert, die Wanderumg. 2) die Ver» 
ändert A Er Orts überhaupt. 
die me Mita ldred, -Mildrada. 
| Mn län, S. der Maine einer 
S und eines Herzogthums in Ober⸗ 
itali ayland.. 
iich mi * Dder miltſch, adj. Milch 
Hebend, melf. 
* miltſch⸗ Eau, S. Neine 
M & gebendeKub. _ 2 einer der gut’ 
wi ig alles hergiebt, d r fich leicht um 
Da Seinige betrügen läßt. (Su der 
‚Sprache der Gefangenwärter: die 
ei gerien, die Geld bey fich haben, 
den leiten Pfennig zum Berfaus 
few hergeben.) 
| Mi ilch - Woman, miliſch wumonn, 
Seine ſaugende Frau. 
Yild, meild, adj. ») angenehm, von 








Mala lteblich 2) erweicbend, lin: 
bernd, wicht ſcharf oder frefiend. 3) 
fait, geli de, nicht beftia, milde. 
nild was his Accent, janft war fein 
on, feine Stimme, feine Ausſprache. 
mi Weather, gelndes Wetter. 
Sutid, nachft chtig, zärtlich, mitlei⸗ 


ig mil 
mind ernax A r Mildernix,mil'; doͤrnaͤcks, 
mil dornicks, S. eine Art der groͤb⸗ 









werden Segeltud). 


| Ai! ew, mill-dju, 8. eine whäbliche | 


Al einen Thau gehalten ward, der 
R Be 
0 Mifdew, tu mill-dju, v. a. mit 
WMehlthau befeuchten, dadurd) verder: 
J u ingleichen brandig machen, (von 
| Geiraid ). 
_mildews the Wheat, «8 macht den 
. MWaizen brandig. 
‚Mildiy, meild - li, adv. auf eine ſanf⸗ 
te, milde Art. 2) auf eine gelinde, 
ütige, zartliche Art, milde. 
Milineh, meildsneß, S. 1) die lin: 
ende, erweichende Beichaffenheit. 
2) Sauftmurh, ern Mile, Ge⸗ 
a 


F a BAR? 






(5); 


ı) der. 


‚Mileftone, meiß; ſtohn, 
der verkurzte weibliche 


— en Leinwand, woraus Segel gemacht 


Feu Ne welche aus den Blättern] 
achie ſchwitzet, und chedım |- 





"Mil 


Mildred, mil’; dred, S. ein weiblicher 
Vorname, Mildrada; v.rfiist, Mil, 

Mile, mill, S. ein männlicher Vorname, 
Milo. 

Mile, meil, S. eine Meile: eine Engli» 
fe Meile: hält 1760. Yards oder 
Ellen, oder 5280 Fuß. | 

Milemark; meil'’; mark, | S. ein Metlens 

— iger Mei⸗ 
lenſtein. 

Milfoil, mill⸗fail, S. der Name einer 
Pflanze, Schaafgarbe. | 

Miliary, mill’sjßti, adj. flein, der Hits 
fe ahnlich. 

Miliary Glands, mill⸗ jaͤri⸗ glaͤnds, S. 
die kleinen Druͤſen in der Haut. 
Miliary-Fever, mill⸗ aͤri⸗ fih⸗ woͤr, 
8. ein Fieber, welches mit kleinen 
Flecken auf der Haut verbunden iſt, 

das Frieſel. 

Miliar FR ‚Herpes, millsjäci- BR :pes, 
AG, einer Ausſchlag auf der-Haut. 

Mi ice, mil’; liß, 8. die Miltz; ſiehe 
"Militia. 

‚| Milion, mil’slonn, 8. eine Melone; 
ſiehe Melon. 

Militant, mil% liränt, di flreitend,. 
fechtend 

the militant Church, (in der Theolo⸗ 
gie,)- die ftreitende‘ Kirche, | 

Militar, mil⸗ litaͤr, —J NRin dem 

Kriegesſtande 

Military, mil⸗ litaͤri I befindtic, 

a military Man, ein Soldat; 

2) einem Soldäten angemeffen, dem⸗ 
ſelben ähnlich, Eriegerifch, 

military Pride, £riegerifher ©tol;. 

3) von Soldaten bemirkt. 

the military Execution, " militärifche 
Strafe 

O ur Kriegskunſt gehoͤrig, in ders 

ſelben gegründet. 

the militäry Architecture; die Kriegs⸗ 
baufunft, Befeſtigungskunſt. 

to,, Militate, to mil ⸗litaͤht, v. a. ſtrei⸗ 
ten, Krieg führen. 

Milıtia, millifhr&, S . die ftehende 
Kriegesmacht zu Friedenszeiten die 
Miliz; oft auch die ſtehenden Solda⸗ 
ten uͤberhaupt, die Truppen, die Armee, 

Milk, mil," die Milch uberhaupt, 
die Mia der Thiere. 2) ein der Milch 
ähnlicher Sa's aus den Saamen der 
Hflanzen, 

Almond - Milk, Manmilh. 

to Milk, tu mile, v.a ı) die Mil 
mit der Hand aus der, Bruſt fireis 
hen, melkten. =) ſaugen. 

)te 


Mil SEHE 


„.23) to,milk"the Pidgeon, nad Un ⸗ 
moͤglichkeiten ſtreben. 
Mil’k-Cow, milf; Eau, S. eine Kuh, 
welche Milch aiebt, eine melke, mil: 
rende Hub; Hamlich, im gemeinen 
Leben, ein Gerichtsdiener, welcherwon 
beyden Partheyen Geſchenke nimmt. 
Nach einer andern gleichtalls niedrigen 
Figur, iſt es eine Perjon, die man auf 
alle Weile nıgen Bann. er: 
Milked, milkd, part. ndj. gemelft. 
Milken or Milkin, milE» P’n, adj. aus 
Milch beſtehend, milchicht. 
the milken Dietor Milk - Diet, Milch- 
fpeifen. 
Milker, milk ⸗or, 5. eine Perfon, wel: 
che die Thiere melfet, ein Melker 


Milk- houfe, milE’; baus, 8. ‚ein Wiilch- | 


aus, eine Mildkammer, 


Milkinefs, milk⸗ ineß, S. der Mil, 


aͤhnliche Beſchaffenheit ENT 
Milking, milfzing, 8. das. Melken, 
das Saugen, —— 
Milklivered, milt⸗ liwwoͤr d/ adj. 
verzagt furchtſam, feige 
Milkmaid, milk-mahd, 8. eine Magd, 
welche in der Haushaltung mit der 
Milch zu thun hat, eine Mlamagd; 
auch ein Maͤdchen, welches Milch zum 
Verkaufe herumtraͤgt, das Milchmaͤd⸗ 


en, | 
Milk =man, milt’;männ, S. ein Mann, 
welcher Milch verkauft, ein Mil: 
mann, 
Milk -pail, milf’-päbl, 8. dasjenige 
Seräß, worein die Kühe gemelker wer; 
den, der Milcheimer, die Mitchaelte. 
Milk-pan, milfpänn, $. dasjenige 
Gefaͤß, worin die Mich aufbehalten 
wird, Milchaſch. 
Milk - porridge, milE'’; par ⸗ridſch/ | 


or 8. 

Milk-pottage, milt / pat⸗ tidſch, 
eine Milchſuppe. 

MilK-feore, milt⸗ſtohr, S. Rechnung 

für empfangene Milch, Milchſchuld, 
Milchtechnung. 

Milkfop, milk ſapp, S. ein weißt. 
ſcher, — Mann, einer der ſich von 
feinen Weibe regieren läßt, eine Dem: 
me, Schlafmuͤtze 

Milkthütle, mil scbisfl, 8. eine Pflan⸗ 
je, Frauendiſtel. 

Milktootii, mil’&; tube, S. plur, Milk- 
teech, Fleine Zähne, welche manche 
Ihiere bekommen, Inden fie faugen, 
Mildzäpne, 





| ferichleuffe bey einer Muhle. 


Milktrefoil, milk’; teifail, S. _$ 
kraut; im Eugliſchen auch sel 
weed, Back Saltwort, — —7 

— milk⸗ wetſch, 5. Wit 
N u 


bafard Milkvetch, unachtes Wie 
Mit» Weed, Imifewibp, & ae 
ilk-Weed, milf;wihd, S. ei 
mild, Cine Pflanze), 
Milk- white, milfzbweit, adj, 
une als Ende PEN: DDR 
iik- woman, mild; wumonn, S. 
ne grau, welche Milch zum Tor 
herumträgt, eine Mildyfrau 


Milkwort, mil wors, 5. eine DA, 
je, Milchkraut, Mich DE 
blume, Vogelkraut; auch v Eur 
bia wird zuweilen Milkwort oeuan 

Milky, milfzi, adj. ı) aus Mid 
ft:dend. 2) viele Milch gebene gi 
„enthaltend, milchreich. 3 de 9 

ahnlich, mühihe ©. 
milky Sap or milky Juice, Mitdfe 
4) fanftvoh Gemüthe, zärelich, fahrt 






er 


Mil ky-Way,milf’siawäb, S. die Mil 
— Himmel. 9 56 — 
uf, mil, 5. eine, e; auch 
Mäeiſel. * * * * in, 
Watermill, eine Waffermähle, 
Windmill, eine Windmühle, Bi: 
Handmill, eine Handmühle, . 
a Mill to com Money, ein ragewe 
die Münzen zu prägen. 
to Mill, tu mill, v a, x) Eleinreißı 
mahlen 2) walfen. 3) Shot ; 
abquerlen. arezu milled Monc 
geprägtes Geld. 5) prigein, fehlage 
„sub an, tbcn, rauben * 
o mill a bleating Sheep, ein Se 
todten — — 
CA; So ein Haus Berauben, 
o mi oll, im uhthnus, Ha 
Te 
‚Pil mill your Glaze, ich dv [dire 
‚Auge ausichlagen, ; BR | { 
Mill- lack, mill⸗ tlaͤck Acht 


rn OR Ki 
Mill »clapper; mil’; klaͤppoͤr Pr 

der Mühle, der Kippe, 
Mill-cog, mill; kagt ein Zapfen ı 


A 


einem Mubl » oder tade, 
DRUDIE il h Kammtade, 
Mill - Dam, mill⸗ daͤmm/ 8 der Dam 
wodurch das Waffer zum Behuf ein 
Waſſermuhle getamme wird, 8 
Nedr, eine Muͤhlſchleuſſe eine Ir 
* 


„Mil 


Mill- Dun, mill’ „doff,.S. ber Stans 
in — Getraidemuͤhle, der Muͤhl⸗ 
een. millinäb'rian, S. der: 
nige, des das taufendjährige Reich 
wartet, ein Chiliaſt; wie Millenift. 
anary, mil; -linäri, adj. aus tau- 
—*— end. 

iener, fiehe Milliner. 

ir ar ‚mil; linift, S, ein Chiliaſt. 
fillennial,. Allen niäll, adj. zu dem 
tauiendjäbrigen 



























faul Reiche gehörig, 

} Ale: nious, millen; nioß, adj. Avie 
das vorige. 

N Heleunium, ns 5.1) ef. 


ne Zeit von. taufend Fahren, ein Jahr: 
3 Be. 2) das taufeudjährige Reich. 
Millepedes, mil-lipedß oder millepp - 
ideß, 8. eine Art vieffüßiger In— 
Ben, die Aſſel, der Kellereurm ar. 
"Mi mil’-lör, S. eine Fliege. 
Mil * mil⸗ loͤr, 8. der Miller. 
Miller draws Water to his own 
Mill, ein jeder fi fiebet auf feinen Pu: 
Di ben, ‚oder ein. jeder ſorgt für ſich 


2 —— Wife, die Millerin. 
Be ‚milslör, 8. verblümt, ein 
Y 

Miller. Thumb, mil’ loͤrg⸗ thomm, 

eine Art Fifche mit einem dicken 

Kopfe, ein Sting, eine Kobe. 

\Millesimal. milles -fimäll, adj. das 

tauſendſte, ee 
iller, mil’sler, S. 1) der Name eines 

SE ewächles und deffen Frucht, Hirſe. 
eine Art Fiſche, die Meeraͤſche; fiehe 


ae: 
Mill - handle, mill; bindP, .S. 
J— Sl an einer aeindmiie, & 
"Mili-hopper, mi appoͤr, der 
- Müähterichter. 
‚mil: horfe,millbars, 8. ein Pferd, 
welches in einer Roßmuͤhle ziehet. 
Milliary, mil-lisei, guch millsjäri, 
5. ein Meilenitein, Meilenzeiger., 
Milliner, mil’; ‚lindr, Sein Dandhänds 
ter, Modehaͤndler, Galanteriehaͤndler. 
MMlion, mill⸗jonn, 8. eine Zahl von 
tauſendmal tauſend, eine Million; oft 
au) von einer jeden großen Zahl; als; 
a Million of fair Words, unzählige 
> Shone More. 
"Millionth , mill⸗ — en der ze⸗ 
J 


der 


1.159 ) 





M im 


Mill -Leat, mill⸗liht, S. der Kanal, 
der das Waſſer auf cite Woſſermahie 
feftet, der Muͤhlgraben. 

Ai a ‚ftoue, mill⸗ ſtohn, S. der Maͤhl⸗ 

Mit tootk, nill⸗ -tubeb, S, Mill-teeth, 
plur. diejenigen Zähne, weiche die 
Speiſen zerrelben, die Backzaͤhne, wel⸗ 
che im Engliſchen auch Grinders 
heißen. 

Mill -wrizht, mill’sreit, Ss. ein Müps 
lenbauer; ER der Muühlendau. 

Milt, milr, S. ») der Saame in den 
— Fiſchen, die Milch 2) die 


to Milt, tu milt, v.a. den Regen der 
weiblichen Fiſche befruchten 


Milter, milt⸗ oͤr, S. das Männchen der 


Fiſche, der Milcher, 


Miltwaite, mild; wäbft, \ S. eine. 
or f Pflanze, 
Miltwort, milt- wort, Milz 


frant, Milzwurz; im Englifchen auch 
dyleenwort. 

Milwel, mill⸗well, 8. der Name eines 
Fiſches, der Meeraal, Seepaling 
Mime, meim, S. derjenige, welcher ans 
dere durch Geberden zu lachen nacht, 

ein Poſſenreiſſer. 
to Mime, tu meim, v.n, poſſenhafte 
Geberden machen, einen Dofjenreiffer 


‚abgeben, 
Mimer, mei⸗ mör, 8. ein Poffenreiffer, 
wie Mime., 


Mimefhis, meimzifis, S. die Nachah⸗ 

mung der Geberden anderer. 

Mimetic or Mimetick,mimetrz id, adj. 
geneigt nadyuahmen oder etwas nad: 
zumachen, eine Neigung zur Nachah⸗ 
mung habend. 

NB. Dieſes Wort wird in feinem 
Cnalift hen Woͤrterbuche, außer im 
Walker angetroffen. Es verdient aber 
allerdings bier eine Stelle, vornehm⸗ 
lic) da es eine ganz verfchledene Idee 
von Ähnlichen Wörtern auszudruͤcken 
fheintz denn das Adjeetiv mimick, 
fcheint die Handlung ber Rachahmun 
zu enthalten, und imitative, das Ver⸗ 
mögen, die Fähigkeit oder Gewohn⸗ 
heit des Nachahmens; da hingegen 
mimetic, ‚eine Geneigtheit oder einen 
Hang zur Nachahmung zu erfennen 
giebt. Ueberdies ſo jcheint mimeti 
eine poffirlich- Nachahmung der Hande 

- lungen und Leidenfrbaften lebender Ges 
fchöpre, dem Deritande nach in fich 
zu enthalten, imitative aber wird ie 

alle 


— 


* 


_ 


\-the 


Mim 
alle Gegenftände angerwandt und bes 
zeichnet gemeinialich ernſthafte und ehr⸗ 

wurdi. Nanahmung: als man ſagt: 
Painting is an imitative Art, das Mah⸗ 
leu iſt eine nachahmende Kunſt; und 
Ape are very mimetie, Die 
Affen ſind ſchr zur Nachahmung 
geneiat 
Lind es iſt merkbar, daß diejenigen, 
die jeher zur Nachahmung geneigt find, 
felten viel Vermögen zur Nachahmung 
großer und edler Gegenſtaͤnde beſitzen. 
Mimical, mim: mikaͤll, adj. durch Se: 
berden nahahmend, uns ın diejer Mach: 
abmung gegründet, mimifh, einem 
Gaukler anftchend, den Gaukler, den 
Poſſenreiſſer abgebend. 
Mimically, mimzıtalli, adv. auf eine 
mimifche, nachaffende Art. 
Mimick, mimsmid, S. ı) derjenige, 
welcher die Geberden anderer nach— 
ohmet. 2) derjenige, welcher durch 
poͤſſenhafte Geberden Lachen erweckt, 
ein Poffenreiffer, Gautier. 
felaviiher Nachahmer. 


Mimick, mim-mid, adj. durch Geber: ' 


den nachahmend, mimiſch; fiehe 


Mımical. 


3) ein 


E 


to Mimick, tu mim’ mid, v. a. nach⸗ 


äffen, den Geberden nachahmen, pofs 


ſenhafte Gebirden nachahmen, dutch 
. eine poſſitliche Nachahmung laͤcher⸗ 
lich machen. 
Mimikry, mim’ midri, S. poſſenhafte 
Nachaͤ ung der Seberden. 
Mimicks, mim⸗ micks, S. plur. die 
Kunft die Gemüthsbewegungen und 
Leidenschaften durch Geberden auszu: 
drucken, die Mimit.  _ 
Mimographer, mimagE- gräför, S. der; 
jenige, weldyer Poſſenſpiele verfers 


iget. 


Minscious, minaͤh⸗ſchoß, adj. voller 
Drehungen, Drohungen enthaltend, 
drohend. 


Minadity, minaͤs⸗ ſiti, S. drohende Ge: 


finnung, Neigung zu drohen 
Mirlatory, min naͤtorri, adj. drohend. 
to Mince, ru minns, v.a ı)ım ſehr 
eine Stücke ihneiden oder hacken. 
2) to mınce a Matter, to mince it, 
eine Sache ſtückweiſe und nad und 
‚ nad lagen, nicht mit der Sprache 
beraus wollen, ‚fie bemänteln, getin: 
ger machen, verkleinern, 
3). mit einer affectirten NWeichlichfeit 
oder Zärtlichkeir veden, dir Worte abs 
beißen, im Reden verkürzen, 


| 


( 160.) 





nam 








Min 


te Mince, tu minns, v.n. ı) flei 
zart und unvollfommen fprechen.” : 
mir kurzen, Eleinen Schritten einh 
‘gehen, und überhaupt eine Art ve 
Feinheit und Artigkeit Affeetiven, 
Minced, minnf’d, daspart. palſiv. be 


to Mince, Elein gefchnitten, N 
ceB Steifch, 
ech 

J 

















minced Meat, klein gehack 
a minced Pie, eine Art f 
ten, von Rofinen und Fleif 
Mincing, minn’fing, S. dae 
cken oder Schneiden; ferner 
Verbum. ne H 
Mincingly, minn’finali, adv. ni 
fleinen Stücken oder Theilen. 2) nid 
volig, mit wenig Worren, nur obeı 
hin, mit wenig Umftänden. 
Mind, meind, 3. ı) die Fähigkeit ; 
——— und zu urtheilen, der Be 
an — 


to be of a diftradted Mind, nicht rei 
bey Berftande foyn. 7,09 
my Mind misgives me, es ahnd 
mir. 1 Aa ID RER 
2) die Seele, der Geift, und in we 
terem Berftaude, ein jedes verftänt 
geaß fen 3) das Gemuth, die gan; 
Fahigkeit zu wollen und nicht: zu we 
len... 4) Gefinnung, Neigung, Me 


nung. N ö ’ 
I am öfthe fame Mind, ich bin gle 
her Meinung 
Jhave a Mind to do it, ich habe Lu 
es zu thun. — 
I have a Mind to it, ich habe Luſt daz 
’tis much agaınft my Mind, es i 
fehr wider meine Neigung. 
to be of a great many Minds, u 
ſchluͤſſig, wantelmüihig feyn. 
let hım have’his Mind, gebt ibm we 
er⸗will oder verlangt, laßt ihm fe 
uen Willhen 
5) Gedante, Vorſtellung he expre 
his Mind ın theſe mylterisus Word 
er rückte ferne Gedanken im Biefen'& 
heimnipvollen Worten aus. 6 Ei 
nerungskraft, das Gedäthtnik ;' 
comes now into my Mind, ıch befini 
mic) jeßt darauf. = —— 
Tıme out of Mind 
Zeiten ber. 
to püt ın Mind, Woran erinnern, | 
Sernüthe führen. : er 
I could.not £all ie t& Mind, id) konn 
mid) deſſen nicht erinnern, ’owilln 
our of my Mind, id) kann eg ic 
vergeſſen, kann es nicht ausden E 
NR 





Kleinh 
wie de 


NE 


, von undenklich 


daͤchtniß verkeren. 


Min 


fo Mind, tu meind va. N) anf etivas 
4 derten, es beesachten. ‚ 
did ya notimind’what he faid? habt 
x * ihre nich darauf geachtet was er ſagte? 
ind what I tell’ you, merit was ich 
euch lage, Oder gebt Acht auf meine 
Bro. — 
um ettwas befünmern, Sorge 
dafur tragen. © 
mind yeur own Buß — betuͤmmert 
Be euhum eure eigene Angelegenheiten. 
i 3)an.erwas. erinnern; he minds him 
of his Duty, er erinnert ihn an ſeine 
9 licht; 


‚uz8 
































Re 


1 
=, 
Br 

1% 

3 


3° 


{ Mind, ‚tu imein?, von. 1) gefinnet, 
Biliens jeyn. ⸗) einer gewiſſen Meir 


4 


D 
* 
IE 


f nung ſeyn; Sander als ein Neutelum . 


wenig flatt). 

Minded, ee, adj. (auch das Par. | 

en ‘von to Mind) geneigt, gefinnet, 
ek 

igh minded, hochmuͤthig. 

le minded, edelmuthig. 

well minded, gut geſinnet. 

minded, uͤbel geſinnet °< 

low minded, von ſchlechter, —— 

J Dehkungsart 

Maful, meind⸗ full, adj. 1) auf: nerk, 
"im, geftiffen, forgfältig. 2) einge- 


nike you to be mindful of your 
5. Admonitions, ich verſpreche euch eus 
rer Ermahnungen eing:denf zu ſcyn. 
a Eindfülly,, meind»fulli, adv. mit) 
Aufmerkſamkeit, mit Sorgf It, mit. 
| > aa Are ein⸗ 
bi g dent, 


7 


a en 

i J— meind⸗⸗ ing, S. das Beob⸗ 
achten, Erinnern; fiehe ferner das 
Verbum. 

-Mindlefs, meind -leß, adj. 1) unauf: 
merkſam, achtlos, ſorglos, vergeßlich, 
uneingedenk. 
Berftandesträfte babend. 
indiefs Bodies, geiſtloſe Körper. 


) wenig Verſtand befizend, dumm. 


M ndlefsnefs, eind leßneß, S. Un: 
LE Bet, © orchſigkeit Nachlaͤßig⸗ 


Be YA ftricken, meind‘; ⸗ſtrickken, adj. 

im Herzen gerübrät bewegt. 

ine, inein , das pronom. poft. kommt 

2 mit. dem Deutſchen mein überein, 

AR Ps wird vor einem Vokal EI: ; 
—— Theil. 







(161) 


2, feinen Geiſt, keine 


Min 


denn. wenn ein Eonfonant foler, po 

braucht man gewöhnlich my; als: _ 

mine Orchard; mein Obftgarten 

‘give me mine again, gieb — das 
Meinige wieder. 

my Book, mein Buch 

2) wenn "das Subſtantiv vorhergehet, 

fo kann nur allein mine gebraucht 

. werden; ale: 

your Danger fhall be mine, eure Ges 
fahr fol auch die Meinige feyn. 

a Friend of mine is come to me, eis 
ner meiner, Freunde iſt zu mir ges 
kommen. 

— ‚at is mine, dieſe Katze iſt mein, 
Wenn hingegen das Subſtantivum 
nachſtehet, jo wird my gebraucht ; als: 

“this is my Cat, diefes iſt meine Katze. 

Mine- Uncle’s, meinzongz EPs, S. 1) 
ein Haus, ivo man Geld auf Pfaͤnder 
geborgt bekommt | 

carried to Mine“ Unele's, verpfändet, 

verkgt. 

) wenn ſich nen. berhehrathete Maͤn⸗ 

„ner bald nach den erſten 4 Wochen ih; 

- ter Hochzeit von ihren Weibern ent⸗ 
fernen, fo ſagt mans gone to tlieir 
Uncle’s. 

3) das: heimliche Gemach, Cverblänt), 

Mine, mein, das Pronom. als ein Sub⸗ 
ſtantiv. die — 

‘Mine, mein, S . sy eine Grube in der 
Erde, ein Bergwerk, eine Erzgrube, 

2) eine Mine im Feftunasbau 

to Mine, tu meint, vn. Holen unter 

der Erde graben, miniten, 

to Mine, ri mein, v.a. untergraben, 
‚fappiren, durch Minen oder, Gruben 

zu Grunde richten, nad) und nad) ver» 
derben oder vernichten. 

Mine - Digger, mein -digEzEöp, S. ein 
Bergmann und befonders ein Haͤuer; 
wie das folgende und wie Miner.' 

Mine-man, meinzmänn, 8. ein Berg: 
mann, Häuer. 

Mine- pit, meinspitt, S. 

‚grube. 

Miner, meinzör, S- ı) ein Dergmanı, 
Häuer, ein Grubenarbeiter. ein 
Panirer | 

Mineral, min’: nergll, S. ein Körper, 


” 
u 


eine Erz 





welcher fih in der Erde erzeuget und 
aus derfelben genraben wird, beſenders 
wenn er Erz enthält, ein Mineral, 
the mineral Court, das Bergamt 
Mineral, minsneräll, adj. aus Mine; 
ralien beſteheud, von denſelben herge⸗ 





nommen, mineraliſch. 
g mineral 


Min 


mineral Waters, Waſſer die Minera- 
lien enthalten. —J 
Mixeralift, min’snersllift, 8. derjenige, 
welcher in der Kenntnif der Minera: 
lien erfahren ift, ein Mineralogiſt. 
Mineralogift, minneraͤl⸗ lodſchiſt, 8. 
einer der ſich auf die Mineralien und 
Erze verſtehet, der darüber Vorlejun: 
gen hält, ein Mineralogiſt. 
Mineralo y, minneroͤl⸗ loofcbi, 8. die 
Kenntulß der Mineralien, die Diner 
talogie, ; Eu D 
Minever or Miniver, minewwz»ör, 8. 
weiß geiprenfeltes Rauch/ od. Pelzwerk. 
Minew ſiehe Menow. F 
to Mingle, tw ming⸗ gel, v. a. 1) mis 
fdyen, vermennen, vermifchen. 2) mit 
etwas ſchlechterm vermifchen. : 3) uns 
tereinander wirren, vermifchen: 
to Mingle, tu ming’-gEl’, v.n. mit eis 
nem Dinge vermifcht, mit demfelben 
verbunden fepn. 
if Women had not mingled in the 


Mischief, wenn fich die Weiber nicht 


in den linfug gemifcher hätten. 
Mingle, ming' gel’, auch ming‘ ab, S. 
ein Semifch, und im verächtlichen Vers 
Kande, ein Mifchmafd). 
Mingled, ming⸗gkl'd, part. adj. ver; 
‚ inifchet, gemenget. 
Mingle-mangle, ming⸗ gkl⸗ mäng gl, 
5. ein verworrenes Gemiſch, ein 
Miſchmaſch. 


in mingle-mangle Wife, auf eine ver⸗ 


mworrene At. en 

Mingler, ming⸗gloͤr, 8. derjenige, 
welcher etwas mifchet, vermifchet, ver, 
menget. 

Mingling, ming⸗ gling/ 8. das Men: 
gen, en. 

Miniature, min⸗ itjur, min’ ittſchur, 
auch minsniätör, S. 1) die Minias 
turmahlerey. 2) ein Miniaturge⸗ 
mahlde. 

Minikin, min⸗nikin, adj. ſehr klein, 
(nur im veraͤchtlichen Verſtande)⸗ 

Minikin, min⸗nikin, S. Mein kleiner 
Mann oder eine kleine Fkau. 2) die 
kleinſte Art Stecknadeln. 

Mirim, min;nim, S. Mein Geſchoͤpf 
von ungewohnlich Fleiner Art, ein 
Zwerg. 2) ın dem nördlidıen Gegen⸗ 
den eine Art Heiner Fiſche; fiehe Min- 
now, 

Minitn, min’nim, adj. goldgelb. 

Minim-Colour, min:nim-kolslorr, 
3, Die goldgelbe Farır, 


( 162 ) 





” Min r u 
Minim or Minime, minsnim) Seh 
ne Note in der Muſik, die im ganzen 
Taet einen halben Schlag bedeutet; 
aud) eine; Art Heine Drudlittern. 
Minimes, min-nims, $ plur. “eine 
Art Franziskaner. BAHT 
Miniment, fiehe Maniment. © 
Minimus, minsnimoß, 8. ein Ding 
vonder Eeinjten Art. "nen 2.1227 
Mining, meinsing, 8. das Miniren, 
das Graben nach Erz. 
Minion, minn; jonn, 8. eine Art Eleis 
ner Kanonen. 
Mirion, minn⸗ jonn, S. ein Guͤnſt⸗ 
s ling, Liebling ; (nur in vertraulicher 
Sprechart oder aus Verachtung ,) ein 
Schooßlinnn.. are 
Minion faid fhe etc. mein Schag ſag⸗ 
te fr c. —— A 
the Minions of Princes, die Guͤnſtlinge 
der Fürften. - Re 


Mirion - like, minn⸗ jonn⸗ leif, | adj. 
— SO ‚g ver 
Minionly, minn';jonnli, | J. zn 
telnd.- — 


Minionfhip, minn’- jonnſchipp, $. 
Liebkofung,- Schmeicheley. ra 
Minious, minn⸗ joß, adj. mennigfarbig, 

von der rothen Mennigfarbe. 
to Minifh, tu min’nifch, v. a. ver 
- mindern, befchneiden, ſchwaͤchen. 
they are minifhed and brought low 
through (or by) Oppreffion, fie find 
vermindert oder geſchwaͤcht, und durch 
Unterdruͤckung ganz heruntergebracht 
oder erniedriget worden. 3 
Mirißer, min’znistög, S. 1) derjenige, 
welcher unter dem Einfluſſe eines ans 
dern wirket, ein Diener, das Werk⸗ 


zeug. wi x 
to be the Minifter of Ruin, das Werks 
zeug des Untergangs ſeyn. iR 
2) derjenige, welchem die Negierung 
aufgetragen ift, ein Minifter. - 
the Minifters muft be anfwerable to 
Kings, die Minifter müffen den Ko— 
nigen verantivortlich ſeyn. | 
3) ein Geiſtlicher, Pfarrer, Priefter. 
8 ein Abgeordneter einer fremden 
Macht, der aber nod) nicht bie Wuͤrde 
eines Geſandten hatz ein Minifter. 
to Minifter, € 3 mins istör, v. a. geben, 
darreichen, austheilen, verforgen. 
to Minifter, tu minznistöe, vom 
I) aupwarie.ı, in einem Zumte.dienn, 
2) Arzeneyeu geben, heilen, x), 
‚eanit 





4 Min 


‚sanft thou not minifter to a Mind 
diſeaſed? Fannft du fein krankes 
Herze heilen? 


\ 
9 


unterſtuͤtzen. 4) den Gottes dienſt ver: 
walten. | 
inifierial, miniſtihridll, adj... n 
nad) dem Befehle anderer handelnd, 
dlienend, aufwartend. -2) unter einer 
hoͤhern Gewalt wirfend, mittelbar. 
the minifterial Oficers in the Court, 
die Hofbeamten. | 
the minitterial Caufes, die mittelbaren 
Urſachen. 
3) zu den Geiſtlichen und ihrem Dien⸗ 
ſte gehörig, priefterlich, geiftlich. 


m 


"minilterial Garments, Kitchengeräthe, |, 


Prieſter⸗Kleidung. 
N) zu den Staatsminiſtern gehörig, ih 
| nn Amte gegründet. ,, 
“Minifterially, miniſtih⸗ riaͤlli, adv. 
auf eine dienende, dienſtbare, mittelbare, 
prieſterliche Art; als ein Werkzeug. 
Minittery,min’zniftöci, S. Dienſt, Amts» 
verrichtung; ſiehe ferner Miniſtry. 
Muiſtral, min⸗niſtraͤll, adj. zu einem 
Diener, Minifter, Geiftlichen gehorig, 
in deſſen Amt gegründet. 
‘Miniftränt, min’ niffeänt, adj. dienend, 
dienſtbar. 
AMiniſteation, minniſtraͤh⸗ ſchin, S. ) 
der Dienſt, die Wirkung unter einem 
Hoͤhern, das Amt. 2) Verwaltung 
des Gottesdienſtes. 
Miniftry, min⸗niſtri, S. 1) Dienſt, 
Amtsverrichtung. 2) eine kirchliche 
Handlung. 3) Dazwiſchenkunft, Mit: 
wirkung. | 
was my Miniftey, es war mein Amt, 
ees fam mir 1 
4 die Defcaftigung. 5) das Amt 
eines Minifters,, deſſen Minifterium. 
oddie fammtlichen Staatsminifter ; als 
. einColletrivum ; das Miniſterium. 
'Miniver, fiehe Minever. 
' Minium, minn’; jomm, S. die Diennige. 
Minks, fiehe Minx. | 
'Mininekin, min⸗ nẽkin, S. 1) ein klei⸗ 
nes liebes Mädchen, eine liebe Tod: 
ter. 2) eine Perſon, welche affettirt 
artig thur, fich ziert, ein Zierling, 
3) eine Art Kleiner Stecknadeln, wie 
 _Minekin. | : 
"Minning - Day, min’sning » dab, 8. 
1») ein Tag des jährlichen Gedaͤchtniſ⸗ 
es eines Verſtorbenen, deilen Jahr: 
feſt. 2) die Dorempfindung einer 
Ktankheit, deren Worbitbe: 


> 


I 


( 163 ) 


13) mit dem Noͤthigen verfehen, helfen, | 


BEE 





Min 


Minnock, min’znad, S. ein nur bey dem 
Shakeſpeare befindliches Wort, wels 
ches vermuthlich mit Minnekin und 
Minx gleichbedeutend ift. * 
Minnow, min=no, S. ein ſehr klei⸗ 
ner Fiſch, ein Gruͤndling. 2) eine 
Feldnelke. 
Mino, mei⸗no, S. der Name einer 
Oſtindiſchen Art Dohlen, mir gelben 
Nadenichleifen, welche auch Minor 
genannt wird. 
Minor, meiznor, adj. ı)- £leiner. 
the minor Parts, die £leineren Theile. 
2) flein, unbedeutend. . ;) minder 
jährig, unmündig. 4) junger. , 

Minor, meiner, 3.. ı) eine minder: 
jährige Perfon. 2) der zweyte Sag 

‚in einem Syllogismo, der Unterfüg, 

Minor. 5) ein Minorit. . 4) fiebe 
Mino, eine Dohle. 
to Minorate, tu mei⸗ noraͤht, v. a. vers 
kleinern, vermindern; (wofür dimi- 
nifh üblicher if.) | | 

Minorätion, meinoräb »fch’n, 8. die 
Verkleinerung, Verminderung, Ab⸗ 
nahme; (wird felten gebraucht) ſiehe 
Diminution. 

Minorite, mei'norit, S. ein Minorit, 
ein Franziskaner; auch Minor 

Minority, minger’ziti, S. 1) die Mins 
derjähtigkeit, Unmündiafeit. 2) dee 
Zuitand, da etwas klein if die Kleins 
beit, 3) die Eleinere oder geringere 
Anzahl, im Segeniage der Majority. 

Minor- clergy, mei nor » Eler’- dfchi, S. 
junge Schorniteinfeger. 

Minotaur, min’ znotabe,, S. "bey den 
Dichtern der Alten, ein Geſchoͤpf, wel 
ches oben ein Menfch, unten aber ein 
Ochs war. 


Minovery, minnaww’; eri, S. in den 


Rechten, der verbotene Fang des Wil⸗ 
des mit Schlingen. * 

Minßer, min’; fför, S. ſowohl ein Klo⸗ 
fter, als auch eine Haupt: oder Kathe⸗ 
dralkirche. 

Minftrel, min⸗ſtrill, 8. ein Muſikant, 
Muſikus, Spielmann. 


Miuſtrelſy, min’; ffrelfi, S. 1) Muſik. 

I began my rural .Minftrelfy, id 
ſtimmte meine ländlihe Muſik an. 

2) eine Anzahl von Muſikanten, ein 
Chor von Muſieis. 

Mint, mint, 8. der Name einer Pflans 
je, Münze. | 
Car’s-mint, Katzzenmuͤnze. 
Water -mint, Brunnentreſſe. 


ta wid 


Min ( 164 ) Mir 


Wild- mint, Horfe-mint, wilde Müns | the Mimüte of-a Contra, der En 


je, Pferdemüngze. wurf eines Contrafts, (in den Sche 
©'Spear-mint, Garden-mint, Mackrel- ‚tiichen Rechten). elle = 
mint, Kraufemünge. to Minute, eu min⸗ nuͤt, v.a. kurz en 


"Mint, mint, S. 1) der Ort, wo Gerd | werfen, den eiſten Auflaß zu ein, 
geprägt wird, die Münze. 2) figir | Grhrift machen, auch mit down, als 
lich, der Ort, wo etwas erfunden wird. | to minute down, entwerfen, aufjeße! 

3) Gold, auch die Schaßfammer. Minute- Bock, min’;nüt-bud, $, ei 
a Mint of Money, iſt ein gewöhnlicher | Buch, morein die Entwürfe oder e 
Auspruc für einegroße Summe Geld. |  fın Aufjäge getragen werden. 

to Mint, tu mint, v.a 1) Geld ſchla⸗ Minute-Glaßs, mins nützgläß, S. ein 

gem oder prägen, mühzen. 2) erfin Sanduhr, welde Minuten zeist, od 

SR  fahieten, mänen. | worin der Sand nur eine Minu 

to mint new Titles, nene Titel erfin läuft, | | IR ER; 

den oder ichmieden. N - | Minute. Line, min’znüätzlein, $. 

"g)'to mintat a Thing, nach einer Sache der Serfahrt, eine Linie, damit d 

8° Miehen, trächten,. = Geſchwindigkeit des Schiffes zu meffe 

‚Minfage, mint⸗ idſch, S. TYdagjenige, |. das Lock. 
was aepräget, gemünzet worden. 2) | Minütely, minjuhtzli, adv, bis auf 














die Münzfoften, Münzgebühr. kleinſten Theile, ſehr genan, haatklei 
Ninted, mint⸗ ed, part. adj. gemun⸗ Minutely, min⸗ nuͤtli, ady. alle M 

zet, gepraͤget, erfunden, geſchmiedet. nuten, ohne wenige Zwiſchenzeit, a 
Minter, mintzör, S. ein Muͤnzer. Augenblicke. ja — 


Minting, mint⸗ ing, S · das Münzen. | Minute- men. min⸗ nuͤt⸗ menn, 8 pli 
‘Mint man, mint⸗ maͤnn, S. ein Muͤn⸗eine Att Miliz in Amerika, welchea 
zer, ein Münzarbeiter, einer der im | Augenblicke zum Dienft bereit fe 

.. Münzen gefchickt ift. | — — — 
Mint: waſter, mintzmäs’stör, S. ) ein | Minuteneßs, minſubt⸗ neß, 8. Elei 
Drin meiſter, derjenige, meldet einer ——— Beſchaffenheit, Kiel 
WMuͤnze vorſtehet. 2) der Erfinder. DE nn 
N. D% lan mafter | Minute- Watch, minznütz warfch, 
wird etwas gedehnt & ausgefpro.j Pine Uhr, welche auch die Meinutenn 


en. | vorzuͤglicher Nichtigkeit zeiget, ei 
* TE f Minutenupr.. ER N 
« Minuet, min’znuet, 8S. ein flaatlichet, ] Minx, minks S. 1) eine junge unt 


regulärer Tanz, eine Menuet. | fonnene weibliche Perfon, (im veräd 
“ Minum, minnomm, 5. n) eine Are | lichen Verflande,) 2) ein muthwil 
ſehr Eleiner Schriften bey den Buch: | ges Mädchen. 3) ein gellebtes Th. 

drucern, die Petit; auch Minime, | - terchen. — —* 


€ 


Minim. 2) in der Mufik, eine Note, | Mi- party, mih“ paͤrti, adj. (in der Wr 
welche einen halden Takt gilt; auch) penkumft,) halb getheilt, . 
Minime. | Micuelets, mibF’-lets, S. plur. eine? 

Minüte,minjubt‘, adj. Klein, abgekürzt, außer in ben Pyreudiſchen Gebftg: 
unbedeutend, unwichtig. —— 

he told me che very minute Particu- ar NE, (IE FE > eine * 
ingmt Pflaumen, eine Mirabelle. 
lars of ir, er bat es mir haarklein Miribol Mirobol 
erzählt, oder er hat mirs bis auf die abolane, ſiehe Mirobolane, 
ge ingſte Kleinigkeit erzählt, Miracle,‘ mir: &£P, S. (ein Rund 
minute Philofophers, fleine, unbedeu⸗ Wunderwerk. * 
tende Philoſephen. Miraculous, miraͤck“ Einloß, adj. du 

Minute, min;nüt, S. 1) der Softe ein Wunder hervorgebracht, wund 
Theil einer Stunde, eine Minute. [ - bar. 

a; der 6oſte Theil eines Grades, eine | a miraculous Power, eine wundert! 
Minure, 3) ein jeder kleiner Zeittbei, tige Gewalt. 

ein Angenblick. 4) der erſte Entwurf | Miradulously, mirkd’sEiuloßli, a 
eines jchriftlichen Aufſatzes, Da es auf ein: wunderthatige Art, vermitt 
dann minjube ausgeſprochen wird. eincs Wunders, 





Mi 


Bi: Mir: 
753 miraͤck⸗ kjuloßneß, S. 






der Zuſtand, da etwas durch ein Wun⸗ 
J Bere 8 die Wunderthäs 
- kigte t. , 7 
Miradör, mirraͤdohr, S. ein Balkon, 
I eine Salleri, | 

Mire, meir, S. .ı) Schlamm, Koth. 
I heis deep in the Mire, er fledt 
I "tief in Schulden, er iſt in großer 
 Berlegenheit. ae 
» eine Pfüße. 3) eine Ameife, im 
Engliſchen audy Ant und Pis-mire. 
J in den Koth 


































jo Mire, tu meir, v. a. 


red, meir'd, part. adj. mit Koth 
‚oder Schlammt befudelt. y 
‚Nre-drum, meir dromm, $. eine 
Roherdommel; ſiehe Bittern. 
lirifical, mirrif⸗ fikaͤll, adj. wunder; 
bar, wunderwuͤrdig, wunderthaͤtig. 
HMireneßß, mei'srineß, S. kothige, 


ſchlammichtes Weſen. RR 
Hirkfome, mirk’;fomm, adj. dunkel, 
truͤbe. 
amirkfome Air, eine truͤbe Luft. 
‚iröbolane, mirab⸗ bolaͤhn, 8. eine 
Art purgirender Pflaumen, Miro: 
balane 


üirrh, fiebe Myrrh. 
firror, mir-votr, S, 1) ein Spiegel. 
9) ein Mufter, Benfpiel. 


Youth, ein Beyfpiel alter. Treue in 
früher Jugend. | 

Airror-ftone, mir⸗ rorr⸗ſtohn, S. eine 

Artt eines durchſichtigen Steines, Spie: 

geltein, Selenit. 

Airth, merth, S. Froͤlichkeit, Freude, 


y ft. ? 

ischful, merth’s full, adj. froͤlich, freus 

ze. latig. N 

dire fulnefs, merth⸗fullneß, S. Froͤ⸗ 

lichkeit, Luſtigkeit. 

Mirthlefs, merth⸗leß, adj. der Froͤlich⸗ 

feit beraubt, ohne Freude, traurig, 

fr zudenleer. 
chleſneſs, merth⸗ leßneß, 8S. Freu⸗ 
deniofigkei. 

Mirtle, fiehe Myrtle. 

Miry, mei'zei, adj. vielen Schlamm 
Spder Koth enthaltend, kothig, fihlam: 
mig, morafiig. Ä 

"miry Grounds, fchlammiger Boden. 

aus Koth beitehend. 3) mit Koch 


— 








i beihmujt. 


Di: : 
. 


. . 





Mer 


(‚165 ) 


walzen, mit Koth befhmuzen, bes | 
fudeln. \ 


 amuzige Beſchaffenheit, Ynflath, | 


"a Mirror of.ancient Faith in early | 





Mis 


Mis, miß, eine Partikel, welche nur im 
Zufammenfegungen ublih if, und et⸗ 
was. übles, fchlechtes oder höfes von 
dem folgenden Worte bezeichnet; als: 

Misacceptätion, mißaͤckſeptaͤh⸗ 

or ch’n, | 8, 

Misacception, mißädfepp’-fcb’n, I 
der Mißverſtand; der Zuitand, da man 
‚eine Rede untichtig deutet. 

Misadventure, mißaͤdwenn⸗ tſchur, S. 
ı) ein unglüdlicher Zufall, ein Un⸗ 
glüdsfall, Unglüst, 2) ein unveriches 
ner, unvorfeglicher Todſchlag, (in dem 
Kechten). } 

Misadvggitured, mißaͤdwenn⸗ tſchur d⸗ 
adj. ungluͤcklich. 

Misadvice or Misadvife, mißaͤdweiſ, 
8. 1) ein boͤſer, übler Rath. 2) ein 
unrichtiger übler Bericht, 

to Misadvife, tu mißaͤdweiß, v.a. eis 
nen üblen , fchlechten Math geben. 

Misadvifed, mißaͤdweiß'di, adj. dem 
man Eeinen guten Nath gegeben, übel 
berathen. 

— mißäbm’d', adj. falſch ges 
telet, 

Miantlirope, miß’;Antbrobp, 

Misarithropift, mißän'stbropift, 

Misanthropos, mißaͤn⸗ thropoß, 
ein Menſchenfeind, Miſanthrop. 

Misanthropy, mißaͤn⸗thropi, 8. der 
Haß, oder. die Schen gegen ans 
dere Menfhen, Menichenfeindfchaft, 
Miſanthropie. 

Misapplicition, mißaͤpplikaͤh / ſchin, S. 
Anwendung zu einer unrichtigen oder 
uͤblen Abſicht, falſche Anwendung. 

to Misapply, tu mißaͤpplei, v.a. ı) 
zu einer falfchen oder uͤblen Abſicht ans 
wenden. 2) auf etwas unrechtes zies 
hen, unrecht deuten. 

Misappty’d, mißäpplei’d, part. pafiv. 
übel angewandt, unrecht zugeeignet., 
isapplying, mißappleising, S. fal⸗ 
fche Anwendung. 

to Misapprehend, tu mißipprebend‘, 
v.a. unrecht verftehen, migverftehen, 
unrecht begreifen. _ resp 

Misapprehenfion,mißäpprebenn;fch'n, 
S. ivriger Berftand, Mißverſtand, ein 
unrechter Begrif. 

to Misafcribe, tu mißasffreib‘, v. a. 
faͤlſchlich zuſchreiben. 

to Misafsign,tu mißäsfein‘, v.a. faͤlſch⸗ 
lich, irrig zueignen. 


to Misbecornie, tu mißbifomm‘, v. a. 
übel anftehen, unanftändig jeyn. 


N 3 Mis be⸗ 


* 


J 
Mis 


Misbecoming, mißbikomm/ ing, adj. 
unanſtaͤndig 
— 
auſſer 


Misbegot, mißbegatt‘, 

“or ſſi 
Misbegotten, mißbẽgat⸗ en der 
Eh: gezeugt, unehelich. 

to Misbehäve, tu mißbihaͤhw', v. n. 
ſich uͤbel verhalten, ſchlecht betragen; 
auch als ein Reciprocum, to misbe- 
have hiinfelf 

Misbehived, mißbibäbw'd', adj. fin; 
gefittet. umgezogen. 

Misbehäviour, mißbihaͤhw⸗ jorr, 8. 
uͤbles Verhalten, ſchlechtes Bettagen, 
Ungezogenheit 

Misbelief, mißbilihf, 8. irriger Glau⸗ 
be, falſche Religion. 

to Misbelieve, tu mißbilibw‘, v.n. 
ı) etwas Ixriges glauben, irren. 2) 
eine falfche Religion haben, 

Misbeliever, mißbilih⸗ woͤr, S. I) 
der eine irrige Meynung beaet. 2) 
der fich zu einer falfchen Religion befens 
met, ein Irrglaubiger. 

Misböding, mißbohd⸗ ing, S. ein übles 
Anzeichen, eine üble Worbedeutung. 


to Miscalculate, tu mißkaͤl⸗kjulaͤht, 


v. a falſch rechnen, fih im Rechnen 
irren, ſich verrechnen. 
Miscalculätion: mißkaͤlkjulaͤh⸗ fch’n, 5. 
ein Fehler im Nechnen, Verrechnung, 
Irrthum im Rechnen. 
to Miscall, tu mißkahl, v. a. 1) einem 
einen untechten Namen geben, ihn 
folfh_ nennen. 2) einen Beynamen 
zum Epott oder aus Verachtung bey: 
- legen; (bat miscalled {m part. pafliv.) 
Miscälling, mißkahl⸗ ing, S. die iv, 
rige Benennung, und ferner wie das 
Berbum. 


Miscarriage,. mißkaͤr⸗ ridſch, $. r) ein 
.  Bergeben, Verbrechen, Mißhandiung, 
a) übler Ausgang, üble Folgen. 3) die 


unzeitige Geburt, der Abortus oder dag 


Mißgebähren. 


to Miscarry, tu mißkärsei, von. ı 

einen üblen Erfolg haben, mißlingen. 

my Projeäis have miscarried, meine 
Projecte find gefcheitert. 

2) verungläden, verloren gehen, 

muy Ships have all miscarried ‚: meine 
Schiffe find alle verunglückt, unter 
gegangen, 

3) eine unzeltige / Geburt haben, zu 

a nun, abortiren, 

215 Wıife miscarried, feine Fra 
bortiret, kei 


( 166 ) 


‚to Miscast, tu mißkäft,, v. a. falſch 





Mis | 
Miscafrying, mißkaͤr⸗ riing 8. das 
Mißlingen, Verungluͤcken, Abortiren 
wie das Verbum 


rechnen, ſich verrechnen. 
Miscelläne, miſſellaͤhn, S. gemiſchtes 

Getreide, Miſchkorn; (welches in 

Meſtlin oder Maſtlin verderbt wor: 

den). 
Miscelläneous, misſellaͤh⸗ nioß, adj 

gemischt, vermiſcht, aus vielen Dinger 
zuſammen gemiſch. 
Miscelläneousnefs,misfeliab znioßnef 
8. 1) vermifchte Befchaffenhrit. 2) ei 
ne Compofition von mehren unten 
einander gemifchten Dingen. 
Miscellany, mis’; felleni, adj. aus meh) 
rern Dingen vermifcht, aus verſchiede 
nen Werken zufammengetragen. _ 
Miscellany, mis’-felleni, S. eine au 
mehrern Dingen zufammengefeßt 

Malle, was aus mehrern Dingen be 

ftehet. 

Miscellanies, Miscellanea 
miſchte Sachen. ; 
Mischance, mißtfcbans’, (etwas ge 

dehnt,) S. ein unglüclicyer Zufall 

Ungluͤck. | 
Mischief, mißstfebif, S. x) Unfug 

Schade, Unheil, Nachtheil, Bele 

digung. i 

2) üble Folge, Unglück. 3) eine Ti 

de, ein dem andern gefpielter Poſſer 

4) a Mischief take them, der Hente 

hole fie. | SR 

s) a Man loaded with Mischief, ei 

mit Unheil beladener Mann, dasi 

‚ein Weib auf der einen, und, eine 

Affen auf der andern Schulter. 


to Mischief, tu miß⸗tſchif, v. a. 
manden Schaden, Nachtheil zufügen 
ihn beleidigen oder ihm Unrecht thu 

Mischief-maker, miß⸗ tſchif⸗ maͤhkoͤr, 
ein Unglücksftifter. ER 

Mischief-making,miß': tfebifzmäbEin. 
adj. Nachtheil bringend, nachtheili 
fhädlich; auch als ein Subftantiv. di 
Machtheil bringen ober das Unhe 
Unglüc ftiften. 


Mischievous, miß⸗tſchiwoß, adj. 
nachtheilig, fhädlich, fowohl von Pr 
fonen als Saden. 2) leichtferti 
boshaft. ; 5 


Mischievously, miß’;tfebiwoßli, ac 
anf eine nachtheilige, fchadlihe At 


oder ver 





leichtfertiger, boshafter Weile. 
Misch 








— 


Ais 


"Mifchievoumels, miß⸗ ſchiwoßneß $. 
—— Eigenſchaft, Schadlichkeit, 
ichtfertigkeit, Bosheit; Unart und 
| “2 Neigung andern zu fchaden. - 
iscible, mis’; fibl’,. adj. was fich vers 
= nifchen läßt, mifchbar. 
iseitätion, misfitäb‘; ſch'n, S. eine 
oder ige oder falſche Anführung; wie 
BZ ı isquotation. . 
jo Miscite, tu misfeit‘, v. a. auf eine 
irr Art, falſch anfuͤhren; wie Mis- 


ſi Ein. mißtlähm', S. 
alſcher Anſpruch. 


































8. * ee faliche Berechnung, Vers 


' mar mißtenfibt, S. eine Ze 
Meinung, ein Irrthum. 

) Misconceive, tu mißkanfibw', v.'a. 
einen falfchen Begriff von etwas * 
n, unrecht verſtehen, ſich irren. 
misconceived, unrecht gefaßt, begrif; 
J verſtanden 

fisconception, mißkanſepp⸗ fcb’n, 8. 
ein —— falſcher Begriff, ein Irr⸗ 


i⸗ ondud, mißkann’s dockt S. uͤbles 
‚Verhalten, Mißverhalten. 
"0 Misconducf, tu mißkandockt, v. a. 
fchlecht, übel verwalten, unrecht fuͤh⸗ 
ven. 
conjecture, mißEandfched ; tfchur, 
8. eine falſche, irrige Muͤthmaßung. 
oMsconjecture, tu mißtkandſcheck⸗ 
tſchur, v.a. ganz falſch oder irrig 
muthmaßen. 
ti onftruction, mißkanſtrock⸗ſch'n, 
Ss. falſche oder irrige Auslegung ber 
Worte eines andern, Mifdentung. 
p ee tu mißkann- fEru, v. a. 
falſch auslegen, mißdeuten. | 
fisce ifrued, mißfann'-ffewd, part. 
adj. ih oder uͤbel ausgelegt, miß⸗ 


— ge conftruing, mißkann⸗ ſtruing, 8 
as üble Auslegen, Mißdeuten. 


ni. eu mißkantent‘, v. a. 
mißvergnuͤgt mache wie Discontent. 
Miscontinuänce, mitanein enjuans, 
8. die Ausfesung einer Handlung, die 
erbrechung, Unterlaffung. 

Miscounfel, ta mißkaun⸗ fel,-v. a. 
einen tiblen oder fhlechten Rath geben, 
t ‚rathen, 

Miscount, gu mißfaunt, v.a. falſch 
echnen, ſich verrechnen. 





(167 ) 


ein irriger, | 


liscompucätion,mißfampjutäb ‚fch’n, | 





Miıs 


Miscreance, miß⸗ ‚keiäns, } $. NN 

'. For gung die 

Miscreancy, miß⸗ Eeiängi,S weſentlich⸗ 
ſten Grundwahrheiten der Religion 
nicht zu glauben; der Unglaube 2) 
dev Abfall von der wahren Sligion,. 
3) Anhänglicykeit an einer falfchen 
Religion. 

Miscreant, miß»Eriänt, S. M der den 
wahren Gott nicht erfennet, ein Uns 
släubiger. 2) der von ber wahren 
Religion abgefallen it, ein Abtruͤnni⸗ 
ger. 3) ein iienererüchtiger Menſch. 

Miscreäte, mißkriaͤht, ER übele 

or gebilder, 

Miscreäted, mißkriäbt'sed, } mißge: 
fchaffen, ungeftalt, auch zu einer Miß⸗ 
geburt gehoͤrig. 

Misdeed, mißdibd, S. eine boͤſe Thar, 
Miffethat, Mißhandlung, ein Ver⸗ 
brechen. 

to Misd&em, tu mißdibm‘, v. a. Hel⸗ 
ne irrige Meinung hegen, fich irren, 
2) Unrecht thun. 

to Misdemean, tu mißdömibhn‘, v. a. 
übe verhalten; als ein Verb. recipr. 

to misdemean himfelf,,! ſich übel ver⸗ 
halten. 

Misdem&anor or Misdem&anour, miß- 
Demibsnore, 8. übles, flrafbares 
Verhalten, Bergehung. 

high Misdemeanor, ein großes Vers 
brechen. 

Misdevötion, mißddwobzfch’n, 8. 
übel verftandene Andacht, Andächteley. 

—— mißdei⸗/ et, S. itrige, faliche 

iaͤt 

to Misdifinguifh, su mißdiſting⸗ 

wifch, v. a. einen irrigen oder fals 
en Unterfchied machen. 

to Misdö, tu mißdub , unrecht thun, 
ſich vergehen , ein — Verbrechen 
begehen, mißhandeln, 

to Misdd, tu mißduh, v. n. fehlen, 
Febler begehen. 

— mißduh ⸗oͤr, S. ein Verbre⸗ 

cher, Miſſethaͤter. 

NMis⸗dding, mißduh⸗ ing, 8. die Bege⸗ 
hung eines zu 

— —— Fosur, 8. i) dir Ara 

acht. 2) Unentfchloffens 
—J——— Zweifel. 
to Misdoubt, tu mißdaut, v. a. i) in 
Verdacht haben. 2) ohne gegruͤndete 
Urfache zweifeln. 

Misdoübted, mißdsurzed, part. adj. 
das man ohne Urſache in Zweifel zie⸗ 
het, widerſtreitet. u 

24 Mi 


Mis 


Mife, meis, 8. (ein nur in den Rechten 
übliches Wort). 
nes Serichtes, das Endurtheil 2) die 
Gerichtsfoften, Unfoiten.. 3) ein Ge: 
ſchenk, welches die Einwohner in Wal: 
lis einem jeden neuen Könige machen. 

4) eine Auflage 

to Misemploy, tu mißimplai, v.a. 
+ zu falfchen abfi chten gebrauchen, übel 
anwenden, dißbrauchen e 

Misemployd, mißimpiai’d‘, part. pafl. 
übel angewandt, gemißbauchet. 

Misemployment, mißimplai+ ment, 8. 
üble Anwendung, Mißbrauch. 

Misen, fiche Mizen or Mizzen, 

Mifer, mei: Kör, S. 1) ein im hoͤch⸗ 
ſten Grade geiziger Menfch, ein Earger 
Filz, Sei zhals Knicker. 2) einer der 
bey allen jeinem Reichthum aus Furcht 
vor Armuth ein elendes eben führet. 
s) ein elender ntederträchtiger Kerl. 

Miserable, miß⸗ßoͤraͤbl', adj. Dun 
glücklich, elend, armfelig, 

what’s more miferable than Difeon- 
tent? was ift wohl elender als Miß⸗ 
vergnügen oder Unzufriedenheit? 2) 
veracht ich elend, nichtswurdig. 3) 

| im böchften Grade geizig, fatg. > 
‚Miscrabienefs, miß- Böräbl’neß, $: 
) eiender Zuffand, Elend. 
Grad des Geizes, Kargheit. ; 

Miserably, miß;Börabli, adv. u 
anf eine jebr unglückliche, elende 
Art ° 2) auf eine ſehr verächtliche, 
armielige Weiſe. 3) auf eine karge, 

geiz ie Art. 

Milerere, meiſirih⸗ ri, S. 1) der hoͤch⸗ 
fte Grad d- rVerſtopfung des Unter: 
leibes, das Miterere, 2) der sılte 
Palm, welcher fich im Lateiniſchen 
Miferere meı anfängt. 

Misery, miß-ßöri. 5; ı) ſehr unglück- 
licher Zuftand Flend. 2) die Urſache 
des Elendes, Unglüf, Jammer, Wis 
derwärtigfeit, Elend. 3) hoher Grad 
* Geizes, Kargheit; (dieſes iſt ver⸗ 
altet), 

to Misefllem, tu mißeftibm‘, v. a. nicht 
achten, geringe achten, verachten. 


to Misfashion, tu mißfäfch’;önn, v. a, 
ungeftalt maden, unrecht formen oder 
bilden, verderben, 


Misföafance, mißfih⸗ ſaͤns, 8. eine 
Uebelthat; ein Vergehen, eine Weber: 
tretung, (in den Nechten). 

to Misform, tu mißfahrm', v.a, übel 
bilden, verunftalten. 


— 


) der Ausſpruch ei⸗ 


2) hoher 


"to Mish£ar, tu. mißbibe, V. a. unre 





Mis 

Misfortune, mißfahr⸗ tſchun, 
Ungluͤck, ein Unfall. >.) 
-jt-wasmy Misfortune to.doit; das un 
glück wollte es, daß: ich es chun ſolſte 

to Misgive, tu mißzhiwroh, veirrog 
act. Verdacht erwecken Wwit Zweife 

erfüllen, des Vertrauens berauben. 
any Mind misſiyes ane that &c. melt 
Herz fagt esmir, es ahudet mir, dafıc 

Misgäve, mißsbabiw' das imperf. vor 
dem Borherigen; und Miggiven; ‚dar 
part. palliv. 

Misgiving, mißgbiww’zing, S.. Br 
dacht, Mißtrauen, Ahũdung eine 
Uebels. rau Re 

to.Misgovern, cu mißg a en 
übel, fchlecht — bel perwalten 

Misgovernanee , miß goww⸗ send, 
S. üble Leitung, Unsrbrung, Au 
ſchweifung. 

Misgoverned, mißgoww⸗ $en’d, ad 
ı) rauh, unbäflich. 2) übel regiere 
ſchlecht verwaltet. 

Misgovernment, mißoww⸗ -Senmen 
S. 1) üble, ſchlechte Negierung, 
üble Handhabung, Verwaltung. 
üble Leitung feiner felbft, unordenti 
ches Leben, Ausſchweiſung. 

Misguidance, mißsbei-däns, S. ) ä 
le, irrige Leitung. 2) Berleitung, 

to Misguide, tut mißgbeid', v. a. eine 
falfchen Weg führen, übel leiten, ver 
leiten. 

Mish, mifcb, 8. an Manns od 
Weiberhemd; auch ein Bettlacke 
 (werblüme). 

Mi!h- Topper, miſch⸗ tappör, Ss. € 
—* eine N 

Mishap, mißbapp, S. ein ü ler ufe 
Unfall, Unglü Ne Y 

to Mishappen , tw mißbäp‘; pn, v v. 
ſich duch ein Ungluͤck zutragen, u 
—— Weiſe geſchehen, verungi 

en 







4— 


hören, uͤberhören, verhoren. | 
Mishmafh, miſch⸗ mäfch, 8. ein Miſ 
maſch. 
to Misimploy, ſiehe Misemploy. 


to Misinfer, tu mißinferr‘, v.a. ein 
falſchen Schluß auf erwas machen. 


to Misinform, tu mißinfarm‘, v. 
übel berichten, durch faljche Nachri 
hintergehen. 

Misinformation, ißinfarmaͤb⸗ ſ 
8. Pr irriger Dericht, fat 
Nachricht. Br 

is 



















Mis- 


| kisinforming,mißinfaem’- ing; S. bie 
intrgebung durdy einen falichen De 
richt ,.dag übel Berichten. | 
to & —— tu mißintert” prett, 
J a. falsch auslegen ‚ mis deuten 
1 hi ——— mißinterpretäb'+- 


—— Auslegung, Mißdeu⸗ 


Mi J—— mißinterr ⸗ pretted 
part. adj. übel ausgelegt, gemißdeutet. 

M sinrerpreting, mißinterr⸗ pretting, 
8 das uͤble ‚Auslegen, die üble Aug: 
sfenung. f 

‚to Misjoin, tu mißdfchain‘, va. auf 

12 ungeſchickte, unſchickliche Art ver⸗ 


binden 
te > Misjudge, tu mißdfchodfeh‘, va 
und v. m, unrichtig, falſch urtheilen, 
falſche Meinungen formiren, fi fich irren. 
iskenning, mißten’; —— S. in den 
J Rechten, 
R iekonning, mißkon⸗ ang) Unbe- 
ſtand in. der Ausſage, wenn fich jes 
an and vor Gerichte ar mwiderfpricht. 
kn miß⸗ kinn, S. ein Mifthaufen, 
seine. Miſtgrube. 
t0Mishhy, tu mißläb, v. a... 1) an ei: 
nen falfchen oder unrechten Ort legen. 
he Fault is generally mislaid upon 
- Natuce, die Schuld wird mit Un: 
reecht ierig auf die Natur gefchoben. 
% 2) an einen unbekannten Ort legen, 
Er verlegen, verwerfen. 
Misläyer, mißläb'-ör, S. der etwas an 
einen unrechten Ort leget. 
to Misle, tu miß⸗ßl', vi n. inunmerf; 





1 as Eleinen Tropfen regnen fprühen, 
K lisling- -rain, ein folcher Regen. 
—9 0 Misidad, u mißlibd", v. a. irreg. | 


‘ ni (dat im Präterito u. Particip. misled,) 
falſch leiten, misleiten, verführen: zum 
Unheil oder zum Serthum verleiten. 

| Mislöader, mißlib»dör, S. derjenige, 
= twelcher miinleitre, ein’ Werführer. 
Misl&ading, mißlib'-ding,S. das Miß: 
keiten, Berleiten, Werführen. 
fisled, mißledd', das Prät, und Part. 
von to Mislead, verleitet, verführet, 
irre gefuͤhret. 
Milk, miß- td, S. Miſchtorn; ſiehe 
NMeslin 

 Misletoe, ſiehe Mißletoe, 
to Mislike, tu mißleik‘, v. a. misbini— 
gen, nicht zufrieden womit ſeyn, Mip- 
fallen haben. 

Mike, mißleif', 8. das Mipfallen, 
die Mißbilligung, der Widerwillen, 











( 169.) 


Mis 


Misliker, mißlei⸗ koͤr, 8. eine Perſon 
welche etwas misbilliger ein Tadler, 
dem etwas mißfälle. 
to Mislive, tu mißliww, v.n. fchlecht 
(eben, ‚einen üblen Wandel führen: \ 
to Mismanage, tu mißmänn’ sidfch, 
v. a. ſchlecht mit etwas umgeben, eine 
Sache übel behandeln, ſchlecht verwal⸗ 
ten, uͤbel einrichten. 
Mismaniaged, mißmaͤnn⸗ idfch’d, part. 
adj. übel behandelt, ſchlecht verwal⸗ 
tet, ſchlecht mit einer Sache umgegans 
gen, übel eingerichtet. 
Mismanagement, . mißmänn’ ⸗ idſch⸗ 
ment, S. üble Verwaltung einer Sa⸗ 
he, fchlechte Behandlung, schlechte 
Aufführung. 
Mismanaging, mißmänn’idfcbing, 
und part. :adt. - das üble Verwa Se 
schlechte Behandlen; übel verwaltend. 
to Mismark, tu mißmärk, v.a. falich 
oder unrecht bezeichnen oder zeichnen. 
to Mismatch, tu mißmätfch‘, v.: a. auf 
eine unjchickliche Arc zufammenordnen 
oder mit einander verbinden, | 
mismatched, ſich ſchlecht zuſammen⸗ 
ſchickend. 


Misna or Miſhna, miſch⸗naͤ, 8. ein 
Theil des Talmuds der Juden, die 
Miſchna. 

to Misname, tu mißnaͤhm v. a. bey 
einem irrigen oder unrechten Namen 
nennen, falſch nennen. 

Misnömer, mißnob: mör, S. in den 
Rechten, eine Schrift, welche wegen 
eines falſchen Namens aufgehoben oder 
caffiret wird. \ 

to Misobferve, tu mißabferww‘, v.a. 
nicht genau, nicht richtig bemerfen. 

Mifochymift, —* imiſt oder miſo⸗ 
kim’; mift, S. ein Feind der DNA. 

Mifogamilt, mißagk! gbämift, S ein 
Feind des ehelichen Standes. 

Mifogynift,, miſad⸗dſchiniſt, S. 
Feind des andern Geſchlechts, 
Meiberfeind. 

Mifogyny, miſad⸗dſchini, S. Haß ges 
gen das weibliche Geſchlecht, Abſcheu 
vor Weibern. 

to Misorder, tu mißabr'- dör, v..a. in 
eine fchlechte oder falfche Ordnung brin⸗ 
gen, falich ordnen. 

a misordered Life, ein unordentlicheg 
Reben. 

Misorder, mifßebr'- dör, S. Unordnung, 
Verwirrung,unordentliches Verfahren: 

Misorderly, mißabr'-dörli. adv. auf 


ein 
ein 





die Unluſt 


E} 


Br undrdentliche, geſetzwidrige Art. 
5 so 


Mis 
to Mispell', beſſer Misfpell, tu mis’ 
 fpell, v. a. falfch, nicht orthographifch 

chreiben. 
to Mispend, tu misfpermd‘, v. a. übel 
anwenden, verſchwenden; fiehe to Mis- 
fpend. 
Mispender, misfpennd-ör, S. einer 
der etwas übel anivender, ein Ber; 
ſchwender. 
Misperſuaſion, mißperſwaͤh ⸗ ſch'n, 8. 
eine irrige Meinung, falſche Vorftels 
lung, faljcher Begriff. 
Mispläce, tu mißplabs, v.a. an 
einen falihen Ort ftellen. 
misplaced Charity, übel angebrachte 
Mildehätigkeit. 
Mispläcement, mißpläbs'zment, \ 
0 


to 


r 

Mispläcing, mißpläbs'-ing, ) | 
die Verlegung oder das Stellen an ei. 
nen falihen Dre. > 

to Mispläy , to mißpläb‘, v. n. falſch 

ipielen. 

to Mispoint, tu mißpaint, v. a, falſch 
interpunctiren, die Unterſcheidungszei⸗ 
chen falfch feßen, 

Mispointing, mißpaint'-ing, S. falfche 
snterpunction, ein Fehler in der 

Schriftſcheidung. 

to Misprint, tu mißprinnt‘, v. a. falſch 
drucken, verdrucken. 2 

Misprifited, mifßpeinnt'zed, part. adj. 
falfch gedruckt, verdruckt. 

to Misprife, tu mißpreiß, v. a. ı) ſich 
irren. 2) geringſchaͤtzen, verachten, 
(veraltet) 

Misprision, mißprißſch⸗onn, S. N 
Verahtung, Dieſe Bedeutung: ift 
jest veraltet.) 2) falſche VBorftellung, 

arten, (auch veraltet). 3) in den 

echten, Nacläßiafeit, Vernach— 
läßigung, Unterlafjung einer ſchuldigen 
Pflicht. &o if 

Misprilion of Treafon, die unterlaffene 
Anzeige eines gewußten Verrathes, 

to Mispropörtien, tu mißpropobr'; 
ſchin, v.a. das schörige Verhäftniß 
verfeblen, mad) einem falihen Ver: 
bältniffe verbinden oder einrichten. 

Mispropörtioned,mifpropobr'-fch’nd, 
adj. mas kein richtiges Verhaͤltniß hat, 
‚ungleich gemacht. 

Misproud, mißpraud‘, adj. auf eine 
fehlerhafte Art ſproͤde, hochmuthig, 
(veraltet) 

Misquotätion, mißkwotaͤh ⸗ ſchen, S. 
falfche, irrige Anführung eines Schriſt⸗ 
ſtellers. 


(170) 


| ben. Bi 
S. | Misrelition , mißeeläb-fb’n, 





| 





Mis 


to Misquöte, tu mifkwoht' „var kei⸗ 
nen Schriftfteller falfch anführen. 
Misquöted, mißfwobr'ed, part. adj. 
falſch angeführt. — — 
to Misrecite, tu mißrefeie, v. a. falſch 
berfagen, falſch angeben. 
to Misreckon, tu mißred;En, v.a. 
und v. n. falfc) rechnen, fich in feiner 
Rechnung iren. 
Misreckoned, mißreck⸗ kn d, part. pafl. 
falſch gerechnet. andy Fa 
Misreckoning, mißred’-Erning, S- bie 
Berechnung, ein Fehler in der Rech⸗ 


nung. : er 4 
to Misseiäte, tu mißrelaͤht, v. a. falfch 
oder unrichtig erzählen oder befchreiz 
8. fal⸗ 
ſche, irrige Erzaͤhlunugg. 
to Misremember, tu mißrememm⸗ 
bör, v. a. fich einer Sache falſch er⸗ 
innern, fi irren. ge! 
if Imuch misremembernot, wenn ich 
mich nicht ſehr five, mich noch recht 
erinnere. IRB: | 
to Misrepört, ru mißropohrt, v. a. 
—* berichten, falſche Nachricht 
eben. ee 
Mirresört, mißrepobet‘, S. ein falicher 
Bericht, eine falfche Vorſtellung von 
einer Sache. — — 
to Misreprefert, tu mißrepprefent‘, 
v. a. mit Vorfaß falſch vor» oder dar⸗ 
ſtellen. —— —S 
misreprefented, falſch vorgeſtellt oder 
befchrieben. 2 
Misreprefentätion,, mißrepprefentäb's. 
ſch'n, S. 1) fatiihe, irrige Vorſtel⸗ 
ung oder Beſchreibung. 2) eine vors 
ſetzlich irrige Nachricht. 
Misreprefenter, mißreppreſent⸗ oͤr, S. 
eine Perſon, welche etwas falſch vor⸗ 
ſtellet oder beſchreibet. | 


.Misrule, mißeuhl‘, 8S. ») Unordnung, 


VBırrirrung. 2) tumultuariſche Mes 
gierung. 3) Tumult, Aufruhr. 
the Mafter of a Misrule, der Raͤdels⸗ 
führer, | | 
H im Parlamente zu Paris, die In⸗ 
nung der Schreiber der Abvofaten. 
te Lord of the Misrule, ihr Bor: 
fieber. j 
Mifs, miß, S. 1) ein Ehrenname eines 
jungen unverbeyratheten Frauenzims - 
mers. . 2) eine üffenrlihe Buhlerin, 
Beyſchlaͤferin, eine Hure. 
Mißs, 


Mis 


ws, miß, S. 1) der Bau, 
F ifhould have a heavy Mifs of thee, 
I ib würde einen großen Verluſt an 
dir haben u 
| 2) ein Mißverftändnig, Irrthum. 
| 1) Kummer, Sram.  (Diefes tft ver: 
alter) 


0 Miß, t 





umiß, v. a. bat miffed oder 
‚mift im Präterito und Particip. 1) 

ohne eine Sache feyn, fie entbehren. 

we cannot mifs him, wir können ihn 

wicht entbehren. Ch 

2) den Mangel eines Dinges gewahr 

werden, es vermifien. 3) auslaflen, 

 überhüpfen, vorbeygehen laffen. 

Ihe would never mifs one Day, fie 

pflegte nie einen Tag vorbeygehen zu 

haften, | 

4) verfehlen, nicht treffen, nicht be: 
kommen. - — 

to mifs the Way, den Weg verfehlen. 
he feared nothing fo much, as to 
- mis her, er fuͤrchtete nichts fo fehr, 
als fie nicht zu befommen. 

to Mils, tu miß, v.n. ) das Ziel 
nicht treffen, feblen, 2) mißlingen. 
3) fich irren, fehlen. 4) verloren ſeyn, 
vermiſſet werden, ſehlen. 5) verfeh— 

fen; mit of vor der Sache. 
we cannot mifs of them, wir 
fie nicht verfeblen. 

Misfal, ‚mis: fell, S. das Meßbuch in 
= der Röomiſchen Kirche. 

to Misfäy, tu misfäb,, v.n. 1) üßel 

von etwas jprechen, es tadeln, (jebt 
veraltet). 2) unrecht fagen, fich in 

feinem Ausfpruche irren. 





koͤnnen 


AMised, miff’d, part.adj, gefeblet, vers 


miſſet. 

to Misſdem, tu misſihm, v.n. ) ſich 
—* Bm. 2) übel ftehen, übel klei⸗ 
den, N — 

Bird, ſiehe Miſtle-Bird. 
Miſseldine, ſiehe Miſtletoe. 
ifsen, ſiehe Mizzen. 





a 
eine fchlechte, ungetreue Art dienen. 
#0 Misihape, tu misſchaͤhp, v.a. un 
 geftaltet bilden, verunftalten, 


- a misfhapen Thing, eine verunftaltete 


Sache. | . 
 Misthäpement, misfchäbp‘ : ment, S. 
— Geſtalt, ungeſtaltete Beſchaf— 
fenheit. | 

- Misfhäping, inisfchäbp'; ing, 


S. 8 8 
— Verunſtalten. gi 


tm) 


to Misferve, tu misferw', v.a. auf 


_ Misihäped, misſchaͤhp'd, adj. unge | 
italt. 





a Scotch Mift, ein ftarker Ann 
. 2 


Mis. 


Misfile, mis’;fil, adj. geworfen, mit 
der Hand geworfen, was man mit der 
Hand wirft. Nah 

the mifile Dart. der Wurfpfeil. 

Mifäüng, miff=fing, S, das Bermiffen, 
Verfehlen, und fo ferner, wiedas Ver⸗ 


bum to Mißs. * 

Mifsion, mis⸗ſchonn, S. 7) die Sen⸗ 
dung eines Abgeordneten. 2) Perſo⸗ 
nen, welche zu gewiſſen Abfichten, bes 
fonders zu Bekehrung der" Unglaubis 
gen abgefindet werden, die Miſſion. 
3) dag Betchrungsgefhäft folcher Ders 
foren, die Miſſion 4) die Entlaffung, 
Abfegung. 5) Faction, Parthey. 
(Diefes und Nr. 4. If veraltet.) 


"Misfionary, mis’; fcbonnseri, l S: der, 


or z welcher 
Misfioner, mis’sfcbonnär, J abge: 
ſchickt ift, andere zu feiner Neligion 
zu betehren, ein Miffionarius, Glau⸗ 
benslehrer. 
Misfive, mis’-fivvw, adj. - ı) gefandt, 
geichickt, was abgefchickt werden Fann. 
Miflive- Letters, Briefe fo man fort 
fchicfen Fann. 
2) indie Ferne gebraucht, geworfen. 
miffive Weapons, Wurfwaffen. \ 
Misfive, mis-fiww, $. ı) ein Send⸗ 
— (nur noch in Schottland ges 
räuchlich). 2) ein Abgeordneter, ein 
Bote , (jet veraltet) 
Mifs- Liycock, miß ⸗- laͤh⸗kack, S. (vers 
bluͤmt), die Weiberfchaam. 
Mifsletoe, fiehe Miftletoe. 
to Misfpeak, tu misfpibf', v. a. und 
von. falich ausiprechen, falſch vor⸗ 
bringen, fich im Sprechen irren. 
to Misfpell, su misfpell’, v.a. falſch 
buchitabiren, : 2 
Misfpelf, misfpelt', (das Partie. des 
Borigen,) falſch buchftabiret. 
to Misfpend, tu misfpend , v.a. 1) 
übel anwenden, verſchwenden. 2) ver 
ſchwenden, als Verb. Reciprocum, 
Misfpender, misfpend’- ör, S. ein Ver⸗ 
ſchwender. 
Misfpent, misfpent‘, (das Praͤterit und 
Particip. von to Misſpend,) ubel ans 
gewandt, verſchwendet. 
Miffüra, miſchu⸗raͤ, 8. die letzte Des 
fung in der Romifchen Kirche. 


Mict, mit, 5. der Nebel. 
to go away in a Mift, fich heimlich 
aus dem Staube machen. 
to’be in a Mitt, irre gemacht feyn. 


was 


a, 


Mis‘ 


+9) was verbunfelt, im figürlichen Ber: 
ſtande der Mebel. 
his bam⸗en caa aMift before his Senfe, 
feine Peidenfchaft oder Hiße zog einen 
Nebel vor feinen Verſtand. 


toMift, tu miſt, v.a. umnebeln,) dun⸗ 


kel trübe machen, mit. Dampf, mit 
Dunſt bedecken oder ubeizichen, 
MistaKable, miftäh'-käbP, adj. worin: 
nen oder in Anfehung deſſen man ſich 
leicht arrem, kann, 
£o'Mistäke, gu miffäbE, va. 1) eis 
nes für das andere nehmen oder vers 
ſtehen, verwechfeln. 
what is prettily. feid is midtaken Er 
folid, was artig gefagt if, wird- für 
‚gründlich gehalten. 
2) untecht verftehen. 


he miftakes me, er verfichet mich uns |° 


recht. 
nicht gehörig erkennen, verfennen. 
you miftake me, ihr fennet mid) u dit 


recht | 

to Mistake, to miſtaͤhk, v.n. ſich ie, 
scendj nicht recht urtheilen. 
to be miftaken, heißt gleichfalls, ſich 

‚irren, 

Miftäke,: mifzäb‘ , ein Irrthum, 
Beriehen, Meifverfländmig, Fehler. 
that's your Miſtake, darin irret iht 

euch. 

Miftäken, miſtaͤh⸗kin, part. adj. ſi ch 
“irren, der ſich irret, verſiehet, in fei- 
ner Meinung heirůgt 

Mittäking, miftab fing, S. das ım: 
recht Reriehen, Irren, Verſehen; wie 
das Verbum 

Miftäkingly, auch Miftäkenly, miftäb'; 
kingli, miſtaͤh⸗k'nli, adv. 
eine falſche, irrige Att, aus Ver— 
ſehen 

to Miftäte or Misfüäte, 
v. a auf eine falſche eder irrige Art 
einrichten oder angeben, etwas falſch 
oder unrecht beitimmen. 
they miſtate che Queftion, fie beftim: 

men die Streitfiage Fatih, oder ge: 
ben’ fie falih an. 

to Misteach, tu miftibtfch, v.a. falſch 
oder irriq unterweifen. 

a miftaught or negledted Youth, ein 
irrig unterrichketer oder. verfaumter 
Juͤngling. 

to Mistell, tw miſtell, v. a. falſch oder 
irrig erzählen. 


to Mistemiper, tu miſtemm⸗poͤr, v.a., 


in Unordnung. bringen, bel vermi— 
ſchen. 


61472) 


auf: 


tu miſtaͤht, 





Mis 


Mister, mis⸗ toͤr, S. what Miſter 
welches Handwerk? von al Art 
Gattung? (veraltet). > 

to Misterm, tu mifterem‘, v. a. au 
eine falſche oder irrige Art nennen oder 


benennen, - 

Mistery, mis’ztöri, S. ı) ein Han 

. werk, (veraltet). 2) ein Pape 7 
diefeg ſiehe Myttery. 

to Misthink, tu misthinke, v. a. übel 
von etwas denfen; es einetmverbenfen, 
verargen. 

Misthought, mistbat‘, — N ein böfer, 
argert Gedanke. 2). eine. üble Mein 
nung von etiwad. 

to Mistime, tu miſteim / va es in 
Auf hung der Zeit. bey einer Sache 
verfehen, nicht die gehörige Zeit beobs 
achten, zur Unzeit verrichten. 

mistimed, zur Unzeit gethan. 

Mistinefs, mis’;tineß, S. trüße, nebes 
ir Beſchaffenheit, Nebeldunft, Feuch⸗ 
tigkeit 

Mistion, mis’. tſchoͤnn, 8. der Zuſtand, 
da etwas gemiſchet iſt, die Miſchuug, 
Vermiſchung. 

Mistle-Bird, miß⸗ ßlboͤrd, S. die 
größte Arc Droffein, weldje fih von 
den Miltelbeeren nähret, die Mittels 
dioffel, der Mifiler, die Schnarr⸗ 
droffel; im Englifchen “u "Mittle- 
drottle. 


Mistletoe, miß’; fl’tob, and) Miflletow, 
8. der Name einer Pflanze, welche nur 
auf den Zeigen anderer Pfgnzem 
wächfet, die Miſtel. 


Mistlike, miftleit' „ adj. einem Nebel 


ähnlich, nebelig. 


'Mistöld, miftob!d', part. pad, von 


to Mistell, unrichtig erzählt oder auss 
geſagt. 

Mistoök, miffuf’, part. paſſiv. von 
to Mistake, unrecht verstanden; fiche 
. das VBerbum to Mistake, |, J 


Mistrefs, mis⸗ triß, 8. 1) ein Frauen⸗ 
zimmer, weiches herrſchet, regieret oder 
befiehlit, die Gebieterin, und in mans 
chen Fällen die Frau. 

the Miftrefs of the Houfe, die Frau 

vom Haufe. 

Rome was once Miftrefs of the whole‘ 
World, om war vinf die Debeits 
ſcherin der aanzen Melt, 

2) eine weibliche Perſon, welche ets 
was im Befike hat, in — die⸗ 
fer Sache. 

She 





Mis 


1” isMiftrefs of allthe fi ublime Cha- 
0 racters, fie iſt Beſitzerin allet diefer 
 erhabenen Charaktere oder vortreffli⸗ 
den Eigenfchaften. 
and Lehrmeifterin. 
ner verhentatheten Frau. s) ein ge 
fiebtes. Frauenzimmer Gebieterin. 

6) eine Beyſchl ferin, ‚Meaitreffe: 
NB. In der gefchwinden Ausſpra 
e klingt das Wort Miftrefs öfters ! 















— 





Daeten &e. in die em Fall wurde die 
=? Ausforache, miſtris Montague &e, 
I, 5 ſtroſt, Ss. Mißtrauen 
 Mistruft, tu mifteoff, va: ein 
D) Ben in etwas ſetzen, es in Zwei: | 
fel zieben. 

Mistruffful, miffeoff’- full, adj. miß» 
; traulſch, argwöhniich, siveifelhaft. 


"Mistrufifulnefs, miſtroſt⸗ fullnefi, 8 N 
das Mißtrauen, der Zweifel. | 


Mistruf{fully, miftroff; fulli, adv. auf 
eine mißtrauffche Art, mir Verdacht. 
Bet, miftroff-ing, part.et ger, 
_ mißtrauend, das Mißtrauen. 
Mistruftleis, miftroffsleß, adj. ohne 
, Mittranen, mie volligem Vertrauen, 


j getroft. 

| » isty, mis-ti, adj. ı) nebelig. 2) 
5 — 3) dunkel im figuͤrlichen Ber» 
ande 

to Misunderftand,tu mißonndoͤrſtaͤnd, 
va. falſch oder unrecht verjichen. 

Er: Misundenttancung, mißonndörftand's 
ing, 8. 1) ein irriger Verftand, Irr⸗ 
% A Mißverſtand 2) Uneinigkeit, 
“ Bberſtaͤndniß. 

— — is a great! Misunderftanding 
* betwixt them, auch between them, 
| 88 herefcht. ein großes Mißverſtand⸗ 
ei! niß unter ihnen. 


EN niernöoa, mißonndörftudd', (das 
=, Preät:r. und Darticip, von Misunder- 
Rand) mißverftanden. 

M isifage, mis ſu⸗ ſaͤdſſch, S. ) un 
* vechter Gebrauch Mißbrauch. z) üble 
thatliche Begſgnung/ Miphandlung, 
to Be, tu misjubß, van) miß⸗ 
—9— brauchen. 2) uͤbel behandeln, jeman⸗ 
den mißhandeln. 

x ER. misjubg. 5 1) der Mißs 
brauch. 2) die Mißhandlung, üble 
“ pt. 














(173 ) 


4) ein Titel eiz | 


is; als: Miſſis Montague, Miflis | 


Mit 


"Misüfing, mistuhe'; ing 8 das Mißz 

brauchen‘, Mißhandeln. 

to’Misween, tu miswihn‘, v. a, und 
v.n. falfy üttheilen, ſich irren, ein 
- Mißtrauen in etwas ſetzen, ‚Cie ver⸗ 
alter). 

to’ Miswend, tu: miswenhd‘, ven. ı) 
irre gehen) ſich verirren. 2) mißlißn⸗ 
lingen, (verakten). 

aMiswoman, Amifvumm' onn, S. eis 
ne Hure,‘ (nicht ſehr Üblic),) eine Die 
fü ich miß rauchen läßt. 

Misy, miszfi, S. der Name eines (dir 
nen aber zerre blichen Minerals v 
goldgelber Farbe, welches dem Gold⸗ 
kleſe De Min. AR 

Mitchef, mir; fchell, S. 
ftein zu Mflajtern, 

Mite, meit, S. 1) der Name: Äh 
Kleinen Inſeets, ſowohl der Meiten, 
Maden oder Milben in dem Be 
‚als der Kornmwürmer. 2) dev 

pn 


ein Quater⸗ 


Theil eines Grans. N 3te 
eines Farthings, ein’ Fein 
jeder ſehr Kleiner Theil * —* 
Bischen, ein wenig. 5) ein Spott⸗ 
name für einen Kä'krämer wegen der 
Maden in den Käfın. 

Mitella,. mitel’»&, S. der Name einer 
DE Biſchofs muͤtze. 

Miter, fi de Mitre, > 

Mitktidate, mich’; ridehe, 8 ber as 

me einer Medien, Mithridat. 
Mithridate- Multärd, eine Pflanze, ſo⸗ 
wohl der Bauernfeuf, als auch die 
wilde Kreſſe. 

Mitigant, mit⸗ tigaͤnt, adj. 
mildernd, 

to Mitigate, tu mir; tighaͤht, N 

uildern, lindern, befänftigen, erwei⸗ 

chen. 

Mitigated, mit’; tighaͤhted, part, adj. 
gelindert, gemildert, bejänftiget, 


Mitigating, mit'stigbäbting, S. das 
Linden, Mildern, Deläuftigen. 


Mitigation, mitstigbäb'sfcb’n, S. die 
Linderung, Miderung, Befärftigung. 


Mitral, mei⸗traͤll, adj. einer Biſchofs⸗ 
mutze ahnlich, dazu gehörig, 

mitral Valves, die muͤtzenfoͤrmigen 
Klappen des Herzens. 


Mitre, mei'-tör, S. ı) ein jeder Kork 
ſchmuck, Kopfz! erde, (beſonders beu 
den Altın). 2) eine Biſchofsmuͤtze, 
oder eine- Art einer Biſchoflichen 


lindernd, 








Krone. 
Mitre 


-Mit 


Mitre oder Miter, mei⸗ toͤr, S. ) bey 
den Mäurern, ein Winkel von 45 Grad. 


2) bey den Holzarbeitern, eine gewiſſe 


Art Zufammenfügung zweyer Breter. 
Mitred, mei; törd, adj. mit einer Di: 
ſchofsmuͤtze gezieret. er 
a mitred-Abbot, ein infulieter Abt. 
Mittains or Mittens, mitstens, 3 ı) 
Pelzhandſchuhe für den Winter, ‚auch 
nur grobe Handſchuhe. 
to handle one-without Mittens, hart 
mit einem umgehen, ihn mißhandeln. 
2) Handſchuhe ohne Finger. 
Mittent, mit⸗tent/ adj. fendend, fort 
treibend, 
Miftimus, mit’; timoß, $S. inden Rech: 
ten, ein Befehl des Richters, -jeman- 


den in Verhaft zu nehmen, ein Ber: 


haftsbefehl. 
to Mix, tu micks, v. a. 1) zu einem 
‚ andern Dinge thun, dazu mijchen, 
mengen. 2) verfchiedene Dinge zu einer 
Maſſe verbinden, miſchen, vermifchen. 
to mix Mortar well, den Mörtel gut 
: untereinander mifchen. 


3) inengerer Bedeutung, auf eine vers | 


worrene Art vermifchen. 
to Mix, als ein v. neutr. vermifchet feyn 

Mixen, mid';f'n, S. ein Mifthaufen. 

Mixing, mids;ing, S. das Meifchen, 
Vermiſchen, die Vermiſchung, und fer: 
ner wie das Verbum. 

Mix - mettle, micks⸗ mettl’, S. ein Sit 
berſchmied | 

Mixt, mickſt, (das Particip. vonto mix 
fiir mixed,) gemiſcht, vermiſcht. 

a Flower mixt with feveral Colours, 
eine Blume von verfchiedenen Farben. 

Mixtion, micks⸗ tſchoͤnn, S. bie Ver: 
miſchung; au, ein vermifchter oder 
gemifhter Körper, eine Miſchung. 

Mixtly, mickst li,adv. auf eine gemiſch⸗ 
te oder vermifchte Art. 

Mixture, mid’s = tfchur,S. 1) die Hand: 
(una, da man etwas vermifchet, die 
Miſchung und der Zuftand, da etwas 
gemifchet iſt. 2) ein gemifchter Kör- 
per, eine Miihung. 3) ein gemifch: 
ter Arzneytrank, eine Mirtur. 4) das: 
jenige, was mit einem andern Dinge 
vermiſcht wird. 

Miz-maze, miß⸗ maͤhß, S. ein Sur: 
ang, Labyrinth; (im gemeinen Leben: 
ie Maze). 

Mizzen, miß-R’n, S. ber binterfie 

Maſtbaum auf einem Schiffe, der Be: 
ſanmaſt; auch Mizzen - mail, 


(174) 





"Mob 


Mizzen-Topmaft, iſt der Aufſatz 
dieſem Maſte, die — 
Mizzen - Topfail, das Sege dara 
So beißt der zunaͤchſt an dem Mi 
telmaſte the main Mizzen, und di 
‚ binteifte the Bonaventure Mizzen, 
to.Mizzle, ſiehe to Misl. . 
Mizzling, miß; $ling,-S. ein ganz fle 
ner und doch dichter Regen. 
Mizzy, miß: Bi, S. ein Sumpf, M: 
tale. YAM. 
Miznepheth, mif’znipbith, S. in dei 
jüdifchen Alterthum, eine Art IN 
ße, ſo der Hoheprieſter trug. 
Mnemenicks, niman⸗nicks, S. d 
Kunſt, dem Gedaͤchtniſſe zu Huͤlfe 
kommen, die Gedaͤchtnißkunſt 
Md, mob‘, adj. was eine größere Zal 
ausmacht, mehr, (jezt veraltet). 
Mo, mob‘, adv. ferner, weiter, (veraltet 
Möabites, mob’ aͤbit's, S. &ericht 
diener oder Gerichtsbeamte, fo aba: 
ſchickt find, jemand in Verhaft zu nel 
men, (für Bailiffs). / 
to Möan, tu mobn, v.a. über etwa 
wehklagen, e8 beflagen, bemeineu, b 
trauten 
to Möan, tu mohn, vn. mwehffage 
winſeln. Hr 
Mödan, mobn, S. die Wehklage odı 
eine jeufgende Klage, Achzende B 
— ba⸗ full — 
danful. mohn ⸗ full, adj. wehkla 
Eläglich. ER EIN 
Möanfuliy, mobn';fulli, adv. aufein 
webflagende, Hägliche Art; mit klaͤ 
licher Stimme, 3 
to Möap, fiehe Mope. 
to Mdat, tu mobt, v.a. mit einer 
Waſſergraben zur Sicherheit umgeber 
Möat, moht, 5 ein Waffergraben ur 
ein Schloß oder um eine Feltung. 
Mdat, moht, 5. ein GSonnenftäubchen 
fehe Mote. 
Mob or Mab, msbb, S. ein luͤderli 
Menſch, eine Aure. * 7 
Mob. mabb, S. 1) der gemeine Hauf⸗ 
im verächtlichen Verftande der Pöhe! 
2) eine Art eines nachläßigen weibl 
den Kopfzenges, eine Nachthaube 
to Mob, tu mabb, v.a. der Wu 
des gemeinen Volkes übergeben. 2 
quälen, martern, einen anfallen. 
to Mob, tu mabb, v.n. fi zufamen 
tottiren, tumulgkiven, ; 
Mobbed, mabb'D, part. adj. vom Pb: 
angefallen, beſchimpft oder gemif 


handelt. 
Mobbing 

























"Mob 


"Mobbing. mab ⸗ bing, Si ber Ungeſtuͤm 
en easelau om gemeinen Bol 
kes, das Balgen des Pöbels. 









einen Bolte eigen, ähnlich, niedrig, 


Mobbilhlys: mab⸗ biſchli/ adv. cauf 
eine niedrige, pöbelhafte, aufruͤhriſche, 
Ererwirrte Art. 3: can... si 

Mobbifhnefs, mab’bifchneß, S. nie: 
drige, phbelhafte Befchaftenheit. _ 

x mab⸗bi, 5. der amerikaniſche 


Pataten. % IY, 
“Mobile, möbbibl‘, auch mob‘; bihl, 

8. das gemeine Volk, der Poͤbel; zu⸗ 

 fammengezogen Mob. 

the Mobile are uneafy without a Ru-' 

u ler, das gemeine Volk ift ohne eirien 
Anführer oder ohne Beherrfcher uns 





maoͤgen beweget zumwerden, bie Beweg⸗ 


gern zu bewegen, Lebhaftigkeit, Thaͤ⸗ 
wigkeit. 3) Unbeſtand, Fluͤchtigkeit. 
4) das gemeine: Volk, wie Mobile 
‚und Mob. 
“to Möble, tu mob;bl’, v. a. auf eine 
nachlaͤßige, unordentliche Art kleiden. 
ocho- Stone, mob ; £o-ftobn, S. aud) 
- Mochaftone: eine Art bunten_Aga- 
thes, woicher anfänglih- aus Mocha 
I Arabien gebracht ward, der Mocha⸗ 
fein. 4 
"Möchlia, mob; Elia, S. das Einrichten 
eines verrenkten Gliedes. Cift wenig 
bekannt.) 
to Mock, tu mack, v.a. ı) verfpotten, 
lächerlich machen, verhühnen. 2) aus 
Verachtung zum Spotte nachmachen. 
Be aatehen, zum Beſten haben. 4) ver 
eiteln. | | 
to mock his Expedtations, feine Er; 
wartungen vereiteln. 
tö Mock, tu mack, v.n. fpotten, ein 
verachtliches Gſootte machen. 
"Mock, mad, S. ı) der Spott, dag 
Geſpoͤtt, das hoͤhnifche Gelächter. 
10 make a Mock ofa Thing, ein &es 
 _fpötte aus einer Sache machen. 
D) ahahmung zum Spotte, Nach— 
h* n - ww L 


N 

Ben: ks of aN M 

) the Mocks of. a Net, die Mafchen 
eines Netzes. er va 

"Mock, mac, adj. nachgemacht, nicht 
roirklich, falſch. —— 


v 


— 


«Kaps ) | 
Mockable, mad; EAbl’, adj. dem Spotte 


Mobbilh; map’; bifch; adj. 2) dem ges |. 
I pöbelhaft: 2) untuhig, aufrühtifch. |: 


{ 6* eines gewiſſen Getraͤnkes aus 


ruhig. 
"Mobility, mobil’; liti, S. 1) das Ber: 
 Lichkeit. 2) Fähigkeit, -fich leicht und |- 








ar 


Y — 





Moc 


oder Geſpoͤtte anderer ausgeſetzt. 


| Mockadees, madEädibs’, S. eine Art 


‚wollenen Zeuges; fiehe Mock - velvet. 
Mockado, mad-#äh'- 00, S. das Trumm 
oder-Ende an-den gewebten Zeugen. - 
Mockags, mack⸗ kaͤdſch, S. Verfpottung, 
Geſpott . | * 
Mock-Bird, ſiehe Mocking-Bird. 
Mocked or mockt, mackt, part. pafs. 

verjpottet, verlacht. 
Mockel, madzEl, ‚fir mickle, viel, 


groB. | 
Mocker ;. mack⸗koͤr, S. 1) derjenige, 
„welcher ‚potter, ein Spötter, Spott» 
vogel. 2) ein Betrüger, _ 
Mockery, mad-Eöti, S. 1) die Bers 
‚ fpottung, das Geſpoͤtt, die Spoͤttereh. 
‚to turn Things, that are ferious into 
AMockery, aus ernften Dingen ein 
Geſpoͤtt machen, fie lächerlich, machen. 
2) der Gegenſtand des Spottes. 
he made.a Mockery of her, er machte 
ein Geſpoͤtt aus ihr. 
3) vergeblihe, fruchtlofe Bemuͤhung. 
2 Nachahmung, falſcher, betruͤglicher 
ein | 
—— mack ing, S. das Spotten, 
Verſpotten. 
Mocking- Bird, mack⸗king⸗ boͤrd, S. 
eine Art grauer, auslaͤndiſcher Droffein 
mit langen Schwanzen, welche andern 
Bogeln nachſpottet, die Spottdroſſel, 
der Spottvogel. 
the minor Macking- bird, iſt eine Art 
Bruſtwenzel, welche dev Bachſtelze 
gleicht. 
Mockingly, mack“ kingli, adv. zum 
Spotte, aus Scherz, mit. Verachtung. 
Mocking- Stock, mack⸗ ing⸗ ſtack, 8. 
eine Sache, worüber man ſpottet, ein 
Gegenſtand des Spottes, einer dew 
man zum Beſten hat. 
Mock - king,mad- fing, S. ein Schein⸗ 
fönig; 3. B. ein König auf dem Thea- 
ter, auf der Katte x. Rn 
Mock-Jead- mad';ledd, S. der Name 
eines Minerals, melches Metall ver» 
fpricht, aber nicht enthält, Blende; 
auch Mock-ore. 
Mock-moon, mack⸗muhn, S. der 
Schein des Mondes neben dem tab: 
ven Monde, der Mebenmond, wie 
Paraielene, 
Mock -orange, mad; arrindſch, S. der 
Name eines Gewaͤchſes, der ſpaniſche 
Hollunder. 
BMiock- 


‚SR 


Möck- “öre, mad: ober, 
ſiehe Mocklead, 
"Mock-- play; mad plaͤb⸗ g eine Cond⸗ 
die, worin andere durchgezogen wer⸗ 
‘den, ein ſatyriſches —J | 
—* pocem, mack⸗ poem S. ein Spott⸗ 
Sedicht, ein burlestes Goicht 
Mock- praise, mack⸗ praͤhs 'S.” ein 
Lob zum-Spotre,, oder aus Scherz. 
Moek > privet,mad-priw wit, 8. eine 
‚Pflanze. die Steinlinde. 
"Möck- ram mack /praf⸗ fe, S. ‚ein 
alſchex Prophet. 
vi Yain, Mad; raͤhn, 8. ein Regen, 
Wwelcher aufhoͤret ig glaubet 
er werde fortfahren. 
ockromance, madromäns’, S. ein 
"KRoman, worin der Fehler anderer ge 
ſpottet wird; ein ſatyriſcher, komiſcher 


"Roman. 
Mock -fhade, mack“ſhaͤhd, S. der ſich 


S. Blende, 


‚neigende Tag, die Zeit gegen Abend. I]: 


Mock- fong, mad';fang, 8. die Eomi | 
ſche Nachahmung des Bedichtes eines 
andern. 


"Mock Style, mad’; Reit, S. die poffer, 3 


liche, burlesie Sctreibart. - 

Mock -thaw, mack ⸗/ tbhah / 8. Thauwet⸗ 
ter, welches nicht lange anhält 
Mock- velvet, mad: wel? wit, 8. ein 
Zeug, welcher dem Sammet gleicher. 
"Mock -willow, mad ⸗ wil⸗ lo, 8. ver 

Name eines Gewaͤchſes; fiebe Mock- 

privet. 

Mödal, mob';d&ll, adj. zur Form, nicht 
zum Weſen achörig, zufällig. 


Modality, modäl' liri, S. die zufällige 


Beſchaffenheit einer Sache, der zu⸗ 
fallige Unter Bi die Movdalität. 
Möde, mohd, 5. 1) die Atr und Weiſe, 
wie ein Ding ift, die zufällige ver⸗ 
ſchiedenheit oder Beſchaffenheit deſſel⸗ 
ben. 2) Gtade Stufen, der Stufen: 
gang. 3), die Manier, die Art, 
Weiſe, Form. 4) der Zuftand, die 
Beſchaffenheit. 
iny Death changes the Made, 
Tod. verändert den Zuftand, 
5) Die. veränderte Art und Weiſe im 
Aeußern, die er, die Teacht, 
‚Model, madsdel, S. ı) ein Wodell, 
Muſter, Abriß, Bild einer Sa he. 


mein 


2) das, wornach ein Diug gemeifen | 


wird, der Maaßſtab. 
to Mödel, tu mad del, 
Miodell zu etwas machen. 
to model a Building, ein Modell von 
einem Gebaͤude machen; auch einen 


v. a. I) ein 


* 


Mod 


Plan Euntwurf, ein M 
bild zu etwas machen · a3 
2) abs ormen modelliven. 235 nad ı 
© ner gsoiien Boukheift,madhrbem DR 
Beil. bilden einrichten Hanni 

— mad’ del d⸗ part a na 





dem Muſter gemacht, "ab times, 
deiliretun — J Nuzonn 
———— mad’ delloͤr Si berjenig 


 mweldereim Model, einem Riß Alk 
Entwurf zu⸗ etwas macht· Yard 

‚Mödeiliog,, mad Delling⸗ 8. das Mi 

voHliven, Eorwehtn, Eimeiptenz: el 
ferner das Verdum. anal 

Möderdkrn mad‘; deräbt,tadj.- maͤßi 
gemaͤßigt und in manchen Sale 
mittelmastg,-beftheiden: 

“to eatmüderate, mäßig ef em 
he keeps a inoderateTabief, . er 
Dpder führer einen mäßigen, Tich 
to Moderate, tu mad; ‚deeäbt, v Wer 
)° mäßigen‘ mildern. >27) im Shih 
‚in Drdhung‘ halten, 1:4. manart 

Moderatel, mad „deräbtli, adv. ya 

eine mäßige. gemaͤßigte Arc; 2)" a 

eine mittelmaßige At 

"Möderateniels,. and: —— 
maͤßige, gemaͤßigte Beſchaffenheit, a 

"shänfigiteuwen Satben ; To wie! Mod 
ration mehr von ee gebrauc 
wird) 

Moderädion, madder here, SR 

meldung des Aeußer ep igun 
und in ——— er 

Moderätor, madderaͤh⸗ toer, Sy elı 
Perſon oder Sache, welche maßie 
‚oder einfchränker, 2) derjenige, wı 
cher in einem Streite den Vorfig br 
der Pröfes, Worthalter, Wortfuhr 

Moder: ati; mgDdDeräb”strids, S. ei 
weibliche Pa on, weiche maͤßlget ei 
ſchraͤnket . eine Barfteheein‘). a 
ſeherin. 

Mödern, mad⸗ doͤrn, adjnn) vor —— 
geſchehen, in die — Zeit 
fallend, nicht alt. 

-th — rag Writers,die neuern Schi 
er 
the Moderns, die neuern Shrifkftel 
oder Bewohner ber Welt, {m Gege 
ſatze der Alten. 
2) gemein, niedrig, alltäglich, @ 
bey dein & hateſpeare.) 

Modernisin, mad⸗ dsrnnifm, S; 2 
weichung von der alten und claſſiſch 
Manier, Neuerung, 

to Modernize, tu mad⸗ dsenneiß, 





das Alte den neuern —— 


| 


= 
= 









E . Mod 


u; Bu angemefien. madien; e8 ver: 
% r ——— iren, die nr in 
- neuere Be Sprhe um ändern. 
oder — mad; doͤrnneſſ, 5. die 


Fi In M nicht ſtolz, 
be efchelden, 2) ak fittfam, ehr: 










eit, mad eff, adj. 


th "blushing Benutice of a modeft 
"Maid, die erröthende Schduheit eines 
- fitrfamen oder ſchamhaften Maͤd⸗ 


n8, 
3) mäßig, gemäßiat. 
by a modeit Computation, nach einer 
4 ni: aͤßigen Berechnung. 
deftly, mad⸗ deſtli, adv. aufı eine 
4 — ſittſame, ehrbare, ſcham⸗ 
hafte, m Ahige Art. 
J odeitnefs, mad⸗ deſtneſſ, 8. Beſchei⸗ 
—* — Sittſamkeit, Ehrbarkeit; fer⸗ 
et wie folgendes, 
ödefiy, mad; desti, 8. 1) Beihei, 
denbeit im Gegenfahe des Stolzes. 
—— im Gegenſatze dis 
ngeftiimes. 
; Petition. was urged‘ with Mo- 
gi sty,. feine Bittſchrift war mit Be: 
ſcheidenheit abgefaßt. 

) GSittfamteit, Schambaftigkeit, 
Seufaheiti im äußern Betragen, Ehrs 
| barkeit | 

N Mödelty- - piece, mad’; desti pibs, S. 
“ ein Streif oben an der Schnürbruft, 
die Bruſt zu verdecken. 
ödical, ſiehe Modish: 
odieum , mad; ditomm;, S. ein.Eleis 
er Theil, ein Biffen, ein Bischen. 
odifiable, mad’; difeiäbl’, ‚adj. ver: 
R hiedener — — oder anderer 
deſtimmungen faͤ dig 
lificable, modif’;fifabV, adj. das 
an mäßigen, einichränfen, ‚oder auf 


En 
F erſchiedene Art veraͤndern Fann. 


} Bu icätion, maddifikaͤh⸗ſchin, S- dig 
Beränderut ag des Zufälligen an einen: 
Dinge, andere Beſtimmung, Modifi— 
— Einſchrankung, Maͤßigung. 

e feve: al Modifications of the hu- 
x aan Voice, die verſchiedenen Vers 
nderungen der menichlichen Stimme. 





























Zufaͤllige an einem Dinge verändern, 
J En einvichten. 2) mäßigen, 


Modify, tu mad’; 
a B rartelen,, verkl 


5 einern, einſchran—⸗ 
Swersr Theil 


(47) 


| Modifyrd s 


odify, tu mad Difei, v. a, 1) das | 


difei, vn. klei⸗ 


Moh 


mad; öiferd, part. paßs. 
auf gewiffe SBeife eingerichtet, veraͤn⸗ 
dert, gemäßiget. 

Modifsing, mad’; difeiing, S. die Vers . 
änderung, Einrichtung oder Beſtim⸗ 
mung des Zufalligen. 

Modillion, or Modillon, modill’joun, 
"Ss. in der Baufunft, eine Kleine 
Unterlage mit Zahnſchnitten in der ko⸗ 
rinthifchen und zufammengefeztem Ords 
nung, die Dacheraufe zu fragen, 

Mödifh, moh ⸗diſch, adj. der neueſten 
oder herrſchenden Mode gemäß, mo⸗ 
diſch, nach der Mode, 

Mödilh, moh⸗ diſch 8. derjenige, 
welcher der berrichenden —* folgt. 
Mödishly, mob’Ddifchli, adv. der 
Er gemäß, nach der Mode, mos 
diſ 
Mödilhnefs, mob‘; :difchneß, S. Bes 
ftreben, fich nach der herrſchenden oder 

neuen Mode zu bequemen. 

\to Modulate, tu mad; juläbe, oder 
mad dulaͤht, ‚v. a. die Stimme nad) 
gewiſſen Noten einrichten, meduliren, 
nad) den Taft fingen. 

Modulätion, maddulah⸗ ſch'n, S. 
1) die Einrichtung oder Veränderung 
eines Dinges nach einem gewiſſen Ver⸗ 
hältniffe. 2). die Veränderung der, 
Stimme nach einem gewillen Vers 
bhältnifie, die Modulation, Harmonie, 
Melodie. h 

MoJulator , mad’ juläbtorr oder 
mad’ dfchuläbrorr , S. eine Perion 
oder Sache, welche die Stimme auf 
eine angenehine Art verändert. 

Module, mad’; jubl oder mad ; fcbubl, 
$. 2 Mufter, Modell zu etwas, ein 
Vvorbild 2) in der Baukunſt dasje⸗ 
nige Maß, wornach die Glieder und 
Theile der Saͤulen beſtimmet werden, 


| ı der Modul. 


Modus, moh⸗doſſ, S. in den Xech⸗ 
ten, ein Aequipalent in Gelde anſtatt 
des Zchnten in Natura. 


Modwal, mad⸗wahl, S. der Name 
eings Vogels, der Specht; wie 
Wood⸗ picker. 


Möe, mob, adj. mehr, ‚ eine größere 
Anzahl. (veraltet wie mo), 

Mog!hade, magk⸗ ſchaͤhd S. det 
Schatten von Bäumen, fi iehe Mock« 
ihade. | 

Mshair, mobzbäbr, S. ein aus Ras 
meel oder andern Haaren gewebter 
Zeug. 





es 


Mobair, 


Moh 


Möhair bedeutet auch ein Buͤrgers⸗ 


oder Handwerfsmann; (aus Eicherz, 

weil die Bürgerlichen mehrentheils 

Kameelhaarne Knöpfe, die Soldaten 
aber metallene tragen). 

Mohock, mob‘; bad, >. der Name ei: 
ner araufamen Nation in Amerika, 
welcher Name auch den Straßenrän: 
bern in London gegeben wird. 

Moidered, mai⸗dor'd, adj. gepülvert, 
zert nalmet, zerknirſcht 

Moidore, maldohr, S. eine Portunie: 
ſiſche Goldmuͤnze, welche ohngefaͤhr 
Dueaten gilt, ein Moibor. 

Moieti, mai:iti, 5 der halbe Theil, 
die Hakfte; auch ein Antheil. - 

to Mol, tu mail, v. a. und v.n. r) mit 
Koth beſudeln, beſchmutzen. 2) be 
ſchweren, Muͤhe machen, quaͤlen. 
3) ſchwere Arbeit verrichten, ſich quaͤ 
len, ſich martern. 

to oil and moil, 


dblagen, 


Moise, maiß, S. ein Brey oder Mus. 


Moift, meiff, adj. ı) feucht, naß, 

dunftig. 2) faltig. 
to Moift, tu maift, | v.a. feuch⸗ 
te machen, 


or 

to Moiften, tu'mai'- fn, j befeuchten, 
naß machen. 

Moiltened, mai'f’ned, part.adj. be: 
feuchtet, naßgemacht. 


Mciftener, mat-f’nör, 8. eine Der: 


fon, welche befeucht>t 

Moistening, mai'-f’ning, S- das Ber 
feuchten, die Befeuchtung. 

Moistnefs, 
Beihaffenbeit, Feuchtigkeit. 

the Moiſtneſs of the Air, ——— 
keit der Luft. 

Moiſture, mais ⸗tſchur, S. ı) feuchte 
Deichaffendeit, die Feuchtigkeit. 2) ein 
Eleiner Theil eines flüffigen Kötpers, 
eine. Feuchtiofeit. 
the rad:ral Moifture, die natürliche 

Feuchtigkeit im Menfchen. 
the Moiiture of Plants, der art in 
den Dilanzen. 


- Moity, ſiehe Moiety. 


' Möke, mohk, 3. - die Mafche in einem 
Steichwerte: ſiche Mock. 

toMöke, tu mob£, v. a. fpotten, ver: 
fpotren, in den niedrigen Sprecharten ; 
ſiehe to Mick. 

Möky, mobEzi, adi. truͤbe, dunfel, als: 

moky Weather. truͤbes Better. (An 
einigen Provinzen fagt man muggy 
Weather). 


( 178 ) 


Mol 


Moll, ‚Molly, mall, mal’: la S. de 
verkürzte Name Mary, Maria. U 

Moll, mall, S. eine Hure. | 

Moll Thompfon’ s Mark, bedeutet ein 
leere Flaſche 

Mdiar, mob':lär, adj. dem Müplftein 





ſich pladen und . 


J unruhigung, Berdiuß, Beſchwerung 
maiſt ⸗ neſſ, 8. die feuchte 


ahnlich, dazu gehörig. 
the molar T'eeth, die Backenzaͤhne. 

Molasfes, fiebe Molofles. 

Möld und to Molder, fiebe Mould uni 
to Moulder. 

Mold-warp, fi * Mole - warp. 

Möle, mobl, S. ı) ausgetretenes Blut 
welches zuweilen einen fleifchigten Kor 
per in der Baͤrmutter bildet, Mond 
Ealb. 2) ein Mahl an dem eibe, ein 
Säftertunp x | 

Möle, mobl, ı) ein Damm, eis 
Wall. 2) ein Daufturf 

Möle-bat, mohl⸗baͤtt, S. der Namı 
eines Fifches, welchen Sohnfon Arthra 
goriscus nennt, der tie ein Meer 
ſchwein ren wenn er gefangen wird 

Möle-caft, mobl=täft, S. ein Maul 
wurfshaufen, wie Molehill. 

Möle-catcher, mobl; kaͤtſchoͤr, S. elı 
Maulwurfsfänger, 

Möle-hill, mobl’: bill, 8. ein Maul 
wurfsbaufen. 
to make Mountains of Molebills, ein 

Sache ungebührlic) vergrößern, 

to Molefi, tu moleft', v. a. beuntuhi 
gen, beſchwerlich fallen; ‚einem. ver 
druͤßlich ſeyn. 

Moleſtation, moleſtaͤh⸗ ſch n, S. Be 












Molefter, moleft-ör, S. eine Pirfon 
welche beunruhiget, Verdruß erweckt 
jemand beichweret, 

Molefüng, moleft;ing, S. das Beun 
ruhigen, Bejcyiweren, Verdruß anthun 

Mdletrack, mohl⸗traͤck, S. der Gans 
des Maulwurfs unter der Erde. 

Möle - warp, mobl;werp, S. eüı 
Maulwurf, auch nur ſiechihin Mole 
(nicht gebraͤuchlich). 

Molınift, mal⸗ liniſt, S. einer der deı 
Lehre des: Jeſuiten Molina anhänger 
ein Molinift. 

Molıtion, mallifeb'onn, S. die Hand 
lung des Mahlens oder Zermalmens. 

Mollar, malslär, der Blackfiſch 
Dintenfilch; wie Cuttlefifh. 

Mollien, mall: jen, $. der Name einer 
Pflanze, Mottenfraut, Schabenkraut 
Goldknoͤpſchen. | 

Mol: ent, mal’; slent, adj, erweichend 
mildernd. 





j $ Molli 





Niiable, — lifeiaͤble adj. fähig 
veicht, gemildert zu werden. 


AN 






























= 5% * * 


4) 


* 


| ne !inderung. -2) die 
 Befänftigung, Beruhigung 
oll ificative, mallif⸗ fitäbtimw, adj. 
yeichend, lindernd, — 
mal⸗ lifeioͤr, S. Meine Per⸗ 
„welche beſaͤnftiget zufrieden ſtellt. 


t i tu mal; slifei, v.a 
peichen, lindern. 2) befänftigen ,. bes 
yigen. 3) das Beſchwerliche an.ei: 

.- ache vermindern, mildern. 

Mol’ ify’d; mal’; lifei’d, part. adj. ers 

Wweichet, gemildert/ ngen zufrie⸗ 

den geſtellt 

ing, mal’; ‚lifeiing, S: die Er: 


8 part. erweichend, lindernd. 
Yolly,mal’li, im gemeinen Leben der 

* RPame Mary, ung auch nut Moll. 

hally, malzli, S . ein Knabenſchaͤnder, 
"Somit 

= its: Molly; ein weibiſcher Lerl, 

zeichling. 

siesor Moladfes, molas’ fi oder 

nolaͤs⸗ ſiß, S. (Die fette Ausiprache 

| ſt der. eriten ‚vorzuziehen, weil das 

Wort von dem italiäniichen Mellazzo 

of —S der Bodenſatz des geſot—⸗ 
h enen Zucers, welcher als Syrup 

ebraucht wird, Zuckerſyrup. 

MBit, ſiehe to Moult. 

lten, "mobl; t’n, das part. past von 

0 — geſchmolzen. 

Itengreafe, mohl⸗ t'ngrihs, S. eine 

rankheit ber Pferde, woran fi ie: oft 


Bi, dem’ Schmelzen, ihres Fettes 
er 

nohbl⸗taͤ 5. eine Abgabe 
og ER fo der inter 
N it üra, malleinsc&, than dem 

Heren für das Maplen auf feiner 
Mühle geben muß, Mabigeid;, 

ting, mobl’zting, S. das Verlie⸗ 
en der Haare oder Federn zu gewiß; 
er E eiten,. das Mauſen; ſiehe Moult- 


nei li, S. ‚eine Pflanze,‘ wilder 
noblauch 

nohm S . ein einfältiger dum- 
—5* ein Dummkopf, dummer 
choͤpss. 


löment, „ mob ment, S; 9 ein un: 


(159) 


oilihichtion, mallifitäb- (cn, S. m) | 


= „eine Sache, welche erweicht, lin⸗ 


Der 


— ——— Milderung, Beſaͤnftigung; 


terben, und welche ben zu fetten Pier, 





ten, — Zeittheil, ein 


Mon 


"Augenblick. 2) die wichtigkei eines 

Dinges, das Gewicht, der Wirth, 

3) die wirkende Kraft, der Nachdruck, 

die Stärke. 

Mömentally,, mob’; mentälli, adv. nut 
— Augenbuck, auf einen Augen⸗ 

i 
Momentänkole momentoͤh⸗ nioß, adj. 


7 nur einem Augenblick dauernd. 2) 
kurze Zeit dauernd, vergaͤnglich 
Mömentany, mobz mentaͤni, adj. 


or nur 

— mob‘; -mentäti, J einen 
——— dauernd, was in einem Aus 

ick gethan i oder chiehet, augen 

blicklich. a 2: 

Momentäneousnefs, momienäb) - 

‚or nioßneß, 5, 

Mömentarinefs,mob'; mentäeineß 04 ! 
ı) die Wichtigkeit. = 2) die augenblick⸗ 
liche Währung oder Dauer. 

Momentous, momenn’toß, adj. wich⸗ 
tig, von Folgen, von: Gewicht. © 

Momentousnefs, Rippen? soßneß, S, 
die Wichtigkeit : 

95—— mom: möri', S, eine De 
luſtigung oder Ergoͤtzlichkeit verlarvter 
Perfonen, eine Masterade. 

Monächal, mansnakäll; adj. zu den 
Mönchen gehörig, An ihrer Einrich⸗ 
tung gegründet, zum Kloſterleben ge⸗ 
horig moͤnchiſch 

Monachism, mansnski fm, S. der Zus 
ſtand der Mönchsorden, ‚das Kloſter⸗ 
leben, der Kloſterſtand. J 

Monad or Monade, man⸗ naͤd, S. ein 
untheilbarer Beſtandtheil oder ein un⸗ 
theilbares Weſen, eine Monade 

Monarch , men’; näck, 8. ) ein mit 
der. höchften Gewalt im Staate bekleis 
deter Deherrfcher, ein König; Mo: 

narch. Rein Ding, dası über allg 
feiner Art erhabem iſt. 3) der über et: 
was herrſchet, den Borfiß hat; (in der 
dichteriſchen Schreibart). 

Monarchal, monaͤr⸗kaͤll, adj. einem 
Monarchen angemeſſen, koͤniglich, 
wmonarchiſch. 

Monarchical, monär'; kikaͤll, adj. eis 
nem einigen unumfchränften Beherr⸗ 
ſcher anvertrauet, monachifch. 
the monarehical Government, die mo⸗ 


narchiſche Regierung 


to Mönarchife, tu man’; naͤrkeiß, vn. 


unumfchränie berrfihen, einen Mo; 
narchen vorftellen, den Monarchen 
oder den Aa Herrn ſpie⸗ 


len. 
Pre} ? Monarch- 


Mon 


Moniarch-- like, man’ naͤrk⸗ leik, adj. ei⸗ 
nem Monarcen ähnlich. 

Monarchy, man’:nfeki, S. ı) die uns 
umſchraͤnkte Regierung eines Cinigen, 
die Monardie, 2) ein Königreich, 
Reich 

Monsfierial, monaͤstih⸗riaͤl, adj. in 
bem Zuftande des Klofteriebens gegrün: 
det, dem Klojterleben ähnlich, Elöfter: 
lich. 

Monaftery, man nästeri oder man 
näftei, S. ein Klofter. 

Monastical, monäs’ztikäll, ladj. zum 

or f Klofter: 

Monastick, monaͤs⸗ tick leben ge⸗ 
bris, in deſſen Verfaſſung gegruͤn⸗ 


= au Life, das Kloſterleben. 
Monasticafly, monäs'tikälli, adv. mie 
in einem Klofter, Elöftertich. 
Mond, mand, S. der Weltapfel oder die 
Weltkugel, fo fern fie ein Zeichen der 
Kaiſerlichen oder Koͤniglichen Wuͤrde 


iſt 

Moriday, mon’d&b auch mon'di, 8. 
der Montag, der —* Tag in * 
Woche, 

Möne fühe Moan. 

Money, mon’ni, S. ) —— Me⸗ 
tall, Geld. (ohne Plural.) 

%is not every Man’s Money, es kann 
nicht ein jeder fo viel Geld darauf 
wenden. | 

‚to make Money of a Thing, eine 
Sache zu Selde machen. 

„ready Money, baates Geld. 

Bounty-money, eine Praͤmie. 

Ehedem wurde Monies auch von meh: 
reren Geldfummen gebraucht, welche 
Bedeutung aber jeht veralter if, 
2) ein einzelnes Stuͤck Geld oder viel» 
mehr eine Geldſorte. (mit dem Plural.) 
Moneybag, mon«nibägE, S. ein Geld» 


beutel, 
Money -bill, mon’nibill, S. eine Bill 


in den Parlemente dem Könige ge | 


wiſſe Geldjummen zu bewilligen, eine 
Geldbill. 

Money-box, monm⸗nibacks, 8. 
Geldkaͤſtchen. 

Morey-changer, mon'nis tſchaͤn⸗ 
dſchoͤr, 8. ein Geldwechsler. 


Money- dropper, mon’; ni drappoͤr, 8. 
ein Verſch wender. 


ein 


(180) 


Mon | 


funden, davon ihm ein Theil ’ 
komme, da fie ihn dann mit in ei 
Wirthshaus zu gehen überreden, ur 
ibn da alles bey ih dabenden Geld: 
berauben,- | 

Moneyed, mon: ntd, adj: reich c 
baarem Gelbe. Coft im Gegenfag ein: 
Landbeſitzers.) 

Moneyer,. mon⸗ nioͤr auch Morlie 

| Monyer; S. ı)ein Wechsler, Banquie 
2) ein Münzer. 

Moneyiefs, mon’snileff, adj. 
an Geld habend. 

moneylefs "Times, geldklemme, gr 
loſe Zeiten. 

Money - matter, mon’ ni-mätter 
Seldfahen. dt, Schulden und Fo 
derungen. 

how itand «Money - matters. — 
‚us? wie ſtehts um uaſee Rechnu 
gen? 

Money·ſerivener, mon ni⸗ fkriwwn 
8. derjenige, welcher Gelb für ande 
borgt. 

Moriey- wort, mon‘; ni⸗wort, g. ei 
Pflanze, Goldkraut, ‚gelbes Mür 
kraut. 

Moriey’s - Worth, mon mökworib; 
eine Sache, welche Geldes werth i 
oder einen Werth hat. 2) eine Sad 
‚weiche Geld einbringt. 

Möncorn, man⸗kahrn, 8. vermifche 
Getreide, Mangkorn, wie Maflin, 

Monger, mong⸗ £öe, 8. derjeni« 
welcher mit eriwas handelt, ein V 
kaͤufer. Diefes Wort wird nur ns 
in Zufammenfeßungen gebraucht; al 

Cheefe-monger, Fifh- monger, Yrc 
monger, Käfefrämer, Sühbänn! 
Eifenfrämer. 

Sin einigen Zufammenfeßungen bed, 
det es auch figüslich,, einen der etw 
verfertiget, der fih mit etwas « 
giebet. als: 

a News- monger, der Meuigfeit: 
Zeitungen verbreitet, a Dialogı 
monger, ein Berfaffer von Gefpräch 

Monger, mong⸗ 3 r, 8. ein Fiſch 

ſchiffchen. * 

Mongrel, mong⸗ gkrill, adj. al 

Mangrel und — 1) von zw 

erley Gattungen gebohren. 2) aı 

geartet, niedrig. 

Mongrel, mong’geeill, S. derjent 

welcher von Aeltern von verfchleder 






















Money- droppers, find Betrüger, die 
vor einem jungen Landmann Geld fal, 
len laſſen and vorgeben, daß fie es ge⸗ 


ſehr ungleichen Nationen gebohren 
z. B. von einem Europäer und Ne 





oder Amerikaner, 
Mı 





* el- „Dog, mong⸗ gkrill/ dagk 
or 


rigrel - - Puppy, mong⸗ gkrill⸗ I 
Popp, 
1 Hund von zweyerley Att, 































ein 
a ing. 

Morlied, Monier, fiehe Moneyed und 
.M oneyer. 

Moniment, man’niment, S. eine Auf⸗ 

Er Ueberſchrift; auch die Erinne; 

9. Cwicb felten gebraucht.) 

‚ tu mansnif&b, v. a. et; 

ınern, ann, wie to admonifh. 

—— her, manniſchoͤr, S. ein Er—⸗ 

“ ahner, Erinnerer, * Admoniſher. 

nition, monifch »önn, S. -ı) eine 

L N ach richt. 2) Ermahnung, Exinne⸗ 

nerung. 3) Warnung. 


Monitor, man⸗ nitorr, 8. derjenige, | 


welcher erinnert, ermahnet, warnet, 
eir ı Ermahner, Erinnerer, Warner. 
on BT: man’nitori, adj. ermah⸗ 
end, erinnernd, warnend, nüßliche 
ehren gebend. 
ho onitory, manznitoti, S. 
—* nung, Warnung. ; 
onk, mon, S. 1” ein Mind, ein 
Ordensgeiſtlicher. 2) bey den Bud) 
ü 4 uckern, ein Flecken, der im Drucken 
gemacht wird, wo entiveder die Bud): 
z Mi —* ausgewiſcht oder zu ſchwarz ge⸗ 
uckt find: Friars find dagegen Buchs 
taben, die nicht gut ausgedruckt find. 
Ic ** monk⸗ki, S. 1) ein Affe. 
“to play the Monkey, Poſſen treiben. 
3 2) — Scheltwort, ſo wie das deutſche 


ffe. 
ſuck the Monkey, heißt Wein 
der anderes Getraͤnke mittelſt eines 
Strohhalms oder kleinen Roͤhre heim⸗ 
Mh aus einem Faß ziehen und 
trinken. 
Monkey’s- Allowance, mehr Tritte 
[8 Pfennige. 
| * bread, monf’; EPsbredd, S. 
E * eineg aftikaniſchen Baus 


eine Er⸗ 





Affendrod. 
A köri, 8. der Moͤnchs⸗ 










6 tand, * Kloſterleben. 

Tonkhood, monkohudd, S. eigentlich 

& ne und figüclich, der 

ent »Eifch, adj. einem 

tönche ähnlich, - in dem Minds, 

Be Int, moͤnchiſch. 

| kly, mon; eli, adj. nad) Art eines 

= ihm aͤhnlich, im deſſen 
€ Dtande gegruͤndet. 


Cr) 


| Monogamift, monagk⸗ gaͤmiſt, S. 


Mon 


„ne monks⸗hudd, s. V eine 

Monchskappe, twieMonkhood; figürs 
lih der Möndsftand, das Kioftere 
‚leben. 2) der Name einer Pflanze, 
Eiſenhuͤtlein Wolfstvurzel. 3) aud), 
des Name eines Fiſches Meerfroͤſch, 
Seeteufel. 

Monk’s-rhubarb, monts-trub'- baͤrb, 
8. der Name einer Pflanze, Moͤnchs⸗ 
Rhabarber. 

siroß, S. ber 


Monoceros, monaß, 
Name eines großen Fifches in ben 


nördlichen Gewaͤſſern, mit einem Hors 
ne vor. der Stirn; der Hornfiſch, 
Narwall. 

Monochord, man’snokard, S. ») ein 
"mufikalifches Inſtrument mit nur eis 

ner Saite, dergleichen die Trompette 
Marine hat. 2) ein ehemaliges muſi⸗ 
falifches. Inſtrument, die Töne dar⸗ 
nach zu deſtimmen; das Monochors 
dum. 

Monochroma, monad’; kromaͤ, S. ein 
Gemaͤhlde, bei welchem nur eine eins 
sige Farbe gebraucht worden. 

une monack/ Eiulär, ) adj. 

nur ein 


Monoculeus, monad Einloß,J Auge: 
habend, einäugig. 

Mönody 
oder 
fon allein gefungen wird. 


man';nodi,.S. ein Gefang 
edicht, welches von einer Ders 


—* 
jenige, welcher die zweyte Ehe für 
unerlaubt hält, ein — 5 

Monogamy, monag k⸗ — . S. die⸗ 
jenige Ehe, da eim ann nur eine 
Frau hat, im Gegenfage der Digas 

mie und Polygamie. 

Mönogram, man⸗ nograͤm, S. ein 
verſchlungener Name, ein Namens⸗ 
zug, Monogramm. 

Mönologitt, mansnolodfchift, 8. der 
in Gefellfhaften immer gern allein 

das Wort führer, 

Mönologue, 5* nolohk auch man⸗ 
nolagk, 8. ein Auftritt in einem 
Schauſpiele, da eine Perſon mit ſich 
ſelbſt ſpricht; ein Selbfige 'prach. | 

Monomachy, monemm’;si, S. 

Zweykamef, Duell. - 

Mönome, man⸗ nohm, S. in der Ab 


—— eine Groͤße, welche nur eine 
enennung hat, eine einfache Grüße, 


Monopetalous, mannopet'stalloß, adi. 
in der Botanik, nur ein Blumenblatt 


ein 





habend, einblaͤtterig. 
M3 Mono- 


? 


Mon 


Monopolist, monap-poliff, S. der: 
jenige, welcher das Recht bat, mit ei: 
ner Waare allein zu handeln, ein 
Monopolift. & 

to Monopolize, tu monap’ poleiß, 
v.a. mit viner Maare allein handeln, 
oder das: alleinige Recht haben, eine 
Maare zu verkaufen und damit nad) 
Gefallen zu fchinden. 

Mönopolizer, monap’;poleißör, S. 

fiebe Monopolist. 

Monopoly, monap⸗poli, _S: das aus: 
Schließende Recht, mit einer befondern 
MWaare allein zu handeln, das Mono; 
polium. 

Monoptere, monsptibr, S. ein runder 
Tempel ohne Seitenmauern, deſſen 
Dach auf Saulen rubet. 


Monoptick, monspztid, S. ein Ein 

augiger. — 
Monoptote, man⸗ naptoht, ) S. in ber 
or Gram⸗ 


Monoptote, monapp⸗toht, matik, ein 
Wort, welches nur in einem einigen 
Cafu gebraucht wird, ein Monopto— 
ton. 7 FEN, 

NB. Die erfie Aüsfprache diefes 
Worts ift der Analogie gemaͤß und 
völlig richtig. _ Die zweyte hingegen 
iſt jetzt die gewöhnlichfte. bung 

Monoryme, monoreim, S. ein ©es 
dicht, deffen Verſe insgefamt einerley 
Heime haben. \ 

Monostich, monaff’stid, 15; ein 

or Se: 

Monostichon, monaff’: tion, J dicht, 
welches nur aus einem einzigen Verſe 
beftehet, ein Monoftichon. 


Monofyllabical, mannofilläb’- ikall, 
adj. mur aus einer Sylbe beftehend, 
einſylbig; ingleichen, aus lauter ein: 
ſylbigen Wörtern beftehend, 
Monosyllable, mannoſil⸗ laͤbl S. ı) ein 
einfylbiges ort, oder ein Wort nur 
von einer Sylbe. 2) das weibliche 
Geburtsglied. (verblümt.) 
Monosyllabled, mannoſil⸗laͤbld, adj. 
einfplbig, in eine Sylbe gebracht, eins 
ſylbig gemacht. 
Monotony, monat“ toni, S. Einfoͤr⸗ 
migkeit des Tones, Eintoͤnigkeit. 
Monsieur, manſihr', 8. ein Herr, ein 
Monſieur; (ein Wort, welches nur 
aus Verachtung von einem Franzoſen 
gebraucht wird.) 
Monfoön, manſuhn', S. ein Wind, 
welcher zwiſchen den Wendekreiſen zu 


ae 


(182 ) 


x 


4 





Mon i 


einer gewiſſen Zeit des Jahres beſtaͤ 
dig wehet, ein DPaffat- Rind. 
Monister, man’: fför, S. u) ein Din 
was rider den gewöhnlichen Lauf d 
Natur tft, ein Ungeheuer. © 2) e 
fürchterliches, ungeflaltes Ding, au 
eine. Mißgeburt 
to Monster, tu mann⸗ffoͤr, va. 
einem Ungeheuer machen, aus der« 
woͤhnlichen Ordnung der Dinge bri 
gen. (veraltet) ee 
Monftroferous, manffraf'-firoß, a: 
Ungehener erzeugend, hervorbringer 
Monstrosity, menfteeff-fiti, VS: v 
or * * 3” A ; ehr 
Monstruosity, manſtruaſſ iti, ven 
dernatürliche Befchaffenheit oder, € 
genſchaft.. 
Monstrouss mann⸗ſtroß, ‚adj. ı) v 
natürlich, widernatuͤrlich 2) ık 
fan, wunderbar, mit einem Neb 
begriffe des Widrigen. 3) ungehen 
4) abfheulich, verbaßt., 
Monstrous, mann‘ ffroß, adv. ı1)« 
eine woidernatürliche, feltfame, un 
heure Art. 2) außerordentlich; die 
‚nur im gemeinen Leben. 
Monstrously, mans’ teoßli, adv, ı) 
eine fehrefliche, widernatärlich, auf 
ordentliche Art. 2) in einem ur 
woͤhnlich Hohen Grade, ungeheuer. 
Monstrousneis, mans’-teoßneß, 
unnatärliche, Wunderbare, ungehe 
Defchaffenheit; unordentliches, w 
derbares Betragen. / 
Montanists, mann'stanifts, S. « 
Art Ketzer des zweyten Jahrhunde 
welche den Namen von dem Mor 
nus haben, Montaniften. 
Montant, mann'stänt, S. ein Ku 
wort der Fechtkunſt, das Avanci 
Vorruͤcken auf feinen Feind, 


Montefs fiehe Monteth. 2 | 
Montero, mantib:ro, S. 
or R \ 3% R R 
Monte£r-Cap, mantihr⸗ Eapp, I mi 
aud) eines Reiters Kappe, t 
Montefiasco, montifiäs-Eo, S. 
Art koͤſtlichen italiänifchen Weine: 


Men:etk, mantebtb', 8. der Nam 
nes Gefäßes, worin die Glaͤſer au 
fpüler oder abgefühlet werden; 
Schwenkkeſſel, Kühlwanne. Chat 
fen Namen von dem Erfinder.) 


Month, montb, S. ı) der Monatl 
a twelve- month, ein Zahr: ) 
2 \ 


N 


Mon 






































be N Reinigung, der Monat: 


ı) einen 
2) alle 


onthly,, montb'-li, adj. 
nat dauernd, erfordernd. 
| Momat gefchehend, monatlich. _ 
ie monthiy Flowers, der Monatsfluß 
„des andern Srfchlechtes. 
| Morichly, montb’li, adv. alle Monat 
nr nal, monatlich. 
nt his. Mind, montbs -mein®d‘, S. i) 
n heftiges Verlangen oder Sehnen 
veornach 2) die jaͤhrliche Feyer des 
An een. eines Verftorbenen, ein 
J Jahrstag. 
atoir, montoge‘, S. (eigentlich ein 
7 = iſches Wort,) ı) ein Stein oder 
} 

Ste igbügel. 


us Ont- pagnote, mont; paͤn⸗ »jobt oder 
maont⸗paͤg⸗ noht, S. eine Anhöhe, 
io man ein Treffen ohne Gefahr mit 
: nfehen kann. 
troßs, manteaß', 8. ein Unterka— 
hier oder Gehülfe des Kanoniers; 
N Hr ich ein Feuerwerker. 

ament, man⸗ nument, 8. 1) ein 
© enkmal. 2) ein Deufmal eines Ber: 
2 ein Grabmal. 
Aonumental, mannumenn'ställ, adj. 
1) das Andenken erhaltend. 2) zu eis 
tem Grabe oder Denkmal gehörig, 
Bene eines Verſtorbenen errichtet. 
Mony, fiehe RT. 
d, mubd, 1) in der Logik, 
e Form eines Sotufes, der Modus. 
) in der Muſik, die Tonart, der 


Pferd zu fteinen. 2) dag Treten in 
n linken Steigbuͤgel. ) der linke 


the * Mood of Flutes, die trau: 


tige oder ernfthafte Dorifche Tonart. | 


" Phrygian Mood, die kriegeriſche Phry⸗ 
giſche Muſik. 

—4 in der Grammatik, der Mobus 

imn der Conjugation. 

ein dicative Mood, der nlcariong; 
) die Semuthsitellung, aune. 

u be in a melancholy Mood, nieder» 

Ifhlagen feyn. 

sry Mood, der Zorn, der Affeet. 

‚to be in a — Mood, Luft zum | 


ER rs Hitze, Wut. 
0 dir rels, muh dineß, S verdrüß: 
9, muͤrriſches Weſen, uͤble Laune. 
dy muh⸗di, adj. 1) muͤrriſch, 
en ann verdrüßlih. 2) unge? 





vermittelft defjelben auf das 


( 183): 
a) Womem⸗ Month’s, der Weiber ihre ı 


N 


x 


Moo 
—5* zornig. 3) das Gemuͤth, den 
betreffend, 
—— Food, geiftige Nahrung, rg 
rung für den — 
Moön, muhn, S. ı) der Mond— 

the Moon fhines bright, der Wond 

fcheint helfe. 2) ein Monat. 3) im 

Feſtungsbaue ift che Half- Moon eine 
Art Auffenwerfe, der halbe Mond. 


Moön-beam, mubn:bibm, S. ein 
Strahl des — — 
Moön-Calf, muhn⸗kaͤf, 8. Meine 


unfoͤrmiche Geburt, ein unfoͤrmliches 
Stud Fleiſch in der Baͤrmutter, ein 
Mondenfalb 2) ein dummer, 5* 
ſchickter Menſch. 

Moön - curfer, muhn“ korſoͤr Ei eine 
Art Spisbuben, welche unter dem 
Vorwande, einem zu leuchten, ihn an 
einen abgelegenen Ort führen und ihn 
dafılbit berauben; ein Laternen oder 
Fadelträger. (Die Laternen oder Kar 

ckeltraͤger, welche auf die erwaͤhnte Art 
jemand zu leuchten ſich erbieten, pfle⸗— 
gen den Mond zu verfluchen, weil er 
ihnen hinderlich ift: daher das Wort 
Moon- Curfer.) 

Moön-eyed, mubn’seid, adj. 1) deſ⸗ 
fen Sehefraft nach den Veränderuns 
gen des Mondes ab : und zunimmt, 
mondäugig, mondblind. 2) blüdfichtig. 

a moon - eyed Hen, ein fihielendes 
Menſch. 

Moön-fern, mubn’feren, S. 
Pflanze, halbes Mondenkraut. 

Moön-filh, muhn⸗fiſch, S. ein Fifch, 
fo genannt, weil deſſen Schwanz die 
Geſtolt eines halben Mondes hat 

Möönlefs, mubn’sleß, adj. des Mons 
denlichtes beraubt. 

Moönlight, mubn’leit, S. das Mons 
denlicht, der Mondenichein. 
Moönlıght, mubn‘leit, adj. von dem 

Monde erleuchtet, mondenbell. 


Moön-men, muhn⸗ menn, S. Zigeus 
ner. 

Moön-rakers, muhn“ raͤhkoͤrs, S. hie⸗ 
runter werden die Leute in Wiltſhere 
in England verſtanden, weil von eini— 
gen Leuten dieſer Gafſchaft geſagt 
wird, daß, da fie den Mond im Waſ—⸗ 
fer in einem Teich gefeben, folchen mit 
eine Harfe haben heraus ziehen wollen. 


Moön -Seed, muhn';fibd, 5. Monds 
famen. 
Moön-Shine, mubn‘; ‚febein, 8. DD der 


eine 





Schein des Rn Mondenfhein. 
MM 4 2) ein 


Moo 


2) ein Monet, doch nur in der burs 
lesfen Schreibart. 
Moön Shine, mubn’; febein, } 


or 

Moön-fhiny, muhn ſcheini, 
Monde erleuchtet, mondhell. 

Moön-Shine, 3. ®. a Matter or a 
Mouthful of Moonfhine, bedeutet 
eine Kleinigkeit oder nichts; auch 
wird der weiſſe Franzbrandwein, der 
als Contreband an den Külten- von 
Kent und Buffer eingebracht wir), 
Moonfhine genannt. 

Moön-Stone, muhn⸗ſtohn, S. ber 
Name einer halbdurchſichtigen Stein: 
art, der Mondftein, Spiegelftein, Se: 
lenit; das Fraueneis” , - 

Moönftruck, muhn⸗-ſtrock, adj. mond» 
ſuͤchtig. 

Moon- trefoil, muhn steib'; fail, S. der 
Name einer Pflanze, burgundiſch 


adj. 
von 
dem 


Heu. i 
Moön- work, mubn'sworf, S. eine 

Pianze, Mondkraut, Mondraute, im 

Englifchen au Station-flower, auch 


Honefty. 
Moöny, mubn;ni, adj. die Geſtalt 


eines halben Mondes habend, einen 


halben Mond im Wappen führend, 
in der dichteriichen Schreibart von den 
Tuͤrken. 

the moony Troops, die halbemond 
Truppen oder halbemond Soldaten. 

Moör, muhr, 8. ein Moraft, ein Sumpf, 
ein Moor; ein Strich niedriger und 
waͤſſeriger Boden; (wird im gemeinen 
Leben auıb mobr ausaeiprochen). 

Moör, mubv, die gemeine Sprache aber 
mohr, Se ein Menfh von einer 
Schwarzen Farbe, ein Mohr, Neger, 

a Black-a-Moor, ein Neger, Mohr. 


Moör, mubr, S. ein in der Jaͤgerſpra⸗ 


che ublihes Wort. 3. B. 
to blow a Moor, wenn ein Thier er—⸗ 
legt worden, zum Zeichen des Trium⸗ 
pbes im das Jagdhorn ſtoßen, um 
damit die Jäger oder Jagdgeſellſchaft 
» zufammen zu rufen, 
to Moör, tu mubr, v. a. inder See 
fahrt, ein Schiff vermitteift eines 
oder mehrerer Anker; oder aud) ver; 
miittelft eines Taurs befeftigen, vor 
Anfer legen, felt machen. 
to nroor “crols oder athwart, el; 
nen Anker quer über das Seil eines 
enbern Ankers werfen. " 
to Modr, tu mubr, v.n. ſich vor An» 
fer legen, vor Anker liegen. 


( 184 ) 








"Moo 


moored, vor Anker nelegt. Re 
Moör-Cock, muhr⸗kack, $. bat 
Eu der Moorhen, der Waſſer 
ah, Re 
Moörhen, muhr⸗henn, 8. ein Waf 
ferhuhn, eine Art Taucher. ? 
Moöring, mubr-ing, $. dasAnfern. 
Moorifh, muhr⸗ iſch, adj. moraftig 
fumpfig. 507 — 
Moörilh, mohr iſch, auch mubr‘; iſch 
adj. einem Mohren aͤhnlich, wie ei 
Mohr, mohrenbaft. Ä 
Moörland, mubr':l&nd, S. moraftiger 
fumpfiges Land, ER & 
Moörlike, .mobr’ z oder mubr'zleik 
adj. einem Mohren Ähnlich, wie ei; 
Mohr, Candy) Blackmoorlike), , 
Moör's - head, mobhrszbedd, a 
mubrs;bedd, S: 1) ein Pferd mi 
einem ſchwarzen Kopfe, ein Mohren 
kopf. 2) In der Ebymie, da 
Caput mortuum, die nach der Deſti 
latton in der Retorte übrig bleibent 
taube Maffe. — | 
Moörftone, mubr';ftobn, S. 7) eit 
Art Granit, fefter Steine, weldje zı 
weilen in Moraften gefunden werde 
Moraftfteine. 2) eine Art Eifener 
welches in Sümpfen und Meoräfte 
angetroffen wird, Sumpferi. 
— muhr⸗i, adj. ſumpfig, m 
raſtig. 
Moöfe, mubs, 8. eine Art großer Am 
rikaniſcher Hirſche mit breiten Ho 
nern, das Muſethier. — 
Moöt, muht, S. die Erörterung ein 
reitigen Rechtsfache zur Lebung, w 
n den Englifchen Gerichten zu gew 
fen Zeiten gefchiehet. DE 
to Moöt, tu muht, v. a. eine flreiti 
Kechtsfache zur Uebung durchfuͤhre 
zur Uebung procefliren, eine Stre 
frage in Rechtsfachen abhandeln. 
Moöt - cafe or Moöt - point, muh 
käbs, murb’; paint, 8. eine freiti: 
noch nicht ausgentachte Sache. | 
Moöted, muht ed, adj. mit der Wi 
zel ausgerifien. AT 
Moöter, mubtstör, S. M derjeni 
welcher über ſtreitige MNechtsft 
difputiret. 2) ein Zungendrefi 
Rabuliſt. ’ 
Moöt-hall, mubte;babl, S. ein Sa 
wo ftreitige Nechtsiachen abgehand 
werden, wo über Nechtsfragen on 
tiret wird. * 
Moöting, mubt'-ting, S. das Diſ 
tiren über Rechtefragen un. ÜbebIE 
BR 


4 


| 
x 4 
. 2 


Moo 
»Moötman, muhtꝰ⸗ maͤn, S. Derjenige, 
welcher eine Nechtsfvage abhandelt, 
” wie Mooter. | 
‚"Moöt - point, ſiehe Moot-cafe. 
Moözle, fiehe Muzle 
pP, mapp, S. ein Wifch von Tuch 








SE opder Flocken, den Fußboden damit zu | 







reinigen, ein Hader. \ 
Mop, mapp, S. ein frummer Mund, 
n cht. — 
20 Mop, tu mapp, v.a. mit einem 
Rappen oder Wifch abreiben, den Fußs 
boden veinigen. > 
‚to Mop, tu mapp, v.n. aus Verach⸗ 
tung ein ſchiefes Maul machen. 
Möpe, mobp, S. ein dumm, flum: 
pfer und träger Menſch, ein Hans 
dumm! \ | | 
0 Möpe, tu mobp, v.n. dumm, traͤ— 
ge.oder faul ſeyn und einhergehen; 
- träumen, 
to Möpe, tu mobp, v.a. dumm und 
traͤge machen, betäuben, muthlos ma: 
en, der natuͤrlichen Kräfte berauben. 
"Möped, mobp’d, adj. dumm, dämifc, 
+ fhwermürbig aus Mangel der Geſell⸗ 
ſchaft; ingleichen dumm, träge, betäu: 
bet, ſtumm und erftaunt gemacht. 
NMoꝑe- eyed, mobp'; eid, adj. auf einem 
Auge blind, einaugig, blödfichtig, Furz- 
ſichtig. A, 
"Möping, mobpzing, adj. tieffinnig, 
in Sedanfen traurig. 
to fit moping, im tiefen Gedanken 
8 ſitzen. 


Moppet, mapppet, 
J or J 
ſey, mapp fi, 





S. n).eine Pup⸗ 
pe von Lappen. 
2) eine zärtliche 
Benennung eines Eleinen Kindes, eine 
‘Puppe. Be 
 Mopfey, mapp’fi, S. 
ungebildete Weibsperfon.. 
Mopfical, mapp'fitäll, adj. einängig, 
kurzſichtig; wie Mope-eyed. 












eine plumpe, 


% eine Magd, vornehmlich, ‘ein Haus— 
mädchen, welche die Stuben zu fcheuern 
oder zu reinigen hat, (kommt von Mop 
En ber). b 

Möpus, mob-poß, S. ein fchläfriger 
träger Menih, ein Träumer. 
Mopufses, mopoß;es, 8. Geld, (ver: 
— bluͤmt). | — AR AS 
Mora, miarzra, S. ber Name eines 
italiaͤniſchen Volksſpieles, das Finger: 









pen man. jemanden aus Verachtung 


185) 


⸗* 


Mor 


Moral, mar’sräl, adj. rn) dag freye 
menfchliche Verhalten betreffend und 
in demfeiben gegründet, moraliſch, 
fittlich | 
moral Adtions, moralifche Handlungen. 
2)’ wahrſcheinlich. EN — 
a moral Certainty, eine moraliſche Ge⸗ 

wißheit. 
3) ehrbar, geſittet, anſtaͤndig. 

Moral, martäl, S. ı) die Wiſſen⸗ 
ſchaft von der gebührenden Einrichtung 
‚feines freyen Verhaltens, die Moral, 
Sittenlehre. 2) eine einzele motalis 
fche Lehre, die Moral. 

to Moral, tu mar⸗ raͤl, vn. mora⸗ 
liſche Betrachtungen anſtellen, mora⸗ 


fer ift. 

Moralift, mar-rällift, S. ein Sitten⸗ 
Ichrer, Moraliſt } 
Morality, moräl’-liti, S. 1) die Lehre 
von den menfchlichen Sitten, die 
Moral; Sittenlehre. 2) die Moral 
einer Kabel oder Erzählung. 3) die 
Beſchaffenheit einer Handlung in Ruͤck⸗ 
fiht auf dag; Geſetz, die Moralität, 
Sittlichkeit. 4) Anftändiafeit, Sitt⸗ 
ſamkeit, gute ſittliche Beſchaffenheit. 
to Moralize, tu mar⸗raͤleiß, v. a. 
1) zu einer moralischen Abficht anmen: 
den, eine Bittenlehre aus etwas zies 
ben / in einem motaliichen Sinn ers 
klaͤren. 2) im Spenfer bedeutet «8: 

. mit Benfpielen verfeben. 

to Moralize, . tu mar“⸗ raͤleiß, v. n. 
moralifche Betrachtungen anftellen, 
moralifiren, uͤber meralifhe Gegen, 
ftände ‚reden oder fchreiben. 

Moralizer, mar'sräleißör, S. derjenis 

ge, welcher gern moraliſiret, gern mo⸗ 
raliſche Betrachtungen anſtellet. 

‚Moralizing, mar⸗raͤleißing, 8. das: 
Moraliſiren, das Anwenden auf mo⸗ 
raliſche Lehren. en 

Morally, mar’;rälli, adv. r) in eis 
. nemjmoralifchen Verftande, in Bezie⸗ 
bung auf das freye Verhalten der 
Menfhen. 2) den Borfhriften der 
Moral sder Sitteniehre gemaß, tus 
gendhaft. 

to live morally , tugendhaft oder fitt» 

lic) leben. 

5) den gemeinen, geröhnlichen Vor⸗ 
ftelungen gemäß. * 

morally impoffible., moraliſch unmoͤg⸗ 

lich 
Moralnefs, mer’; raͤlneß, S. moraliſche 





r fi n eit, ER 
a b Morals, 


liſiren; wofür aber to moralize beſ⸗ 


— 


Mor 
Morals, mar⸗raͤlß, S. plur. 1») die 
Sittenlehre, Moral. 2) das freye 


Verhalten des Menfchen. 

.aMan of good Morals, ein rechtfchaf: 
fener tugendhafter Mann, ein Dann 
von guter, Moral, 

Morafs, moraͤß, 5. ein Moraft, Sumpf. 

Morafs - ground, moräß: graund, 8. 
ein moraftiger, fumpfiger Boden, ein 
Moraft. 

Moratto - peas, morät’; to⸗ pibß, S. ei: 
ne Art ſchmackhafter Spanijcher Erb» 

+. fen, Marotto⸗Erbſen. 

Morbid, mer;bid, 
franf. 

Morbidnefs, mat’; bidneß, S 
liber Zuftand, Krautheit 

——— marbif⸗ need, 


Morbifick, marbifzid, J 
fachend, 

Morbilli, merbilTi, S. plur. die Ma- 
fern. (Dieies Wort iſt wicht engliſch, 


kraͤnklich, 
kraͤnk⸗ 


adj. 


adj. 
Krankhei⸗ 
ten verur⸗ 


ſondern lateiniſch, im Engliſchen heißen 


die Maſern Measles.) 

Morbofe, merbobs'‘, adj. von einer 
Krankheit herrüͤhrend, ungefund, 
Morbosity, marbaß⸗ ſiti S.  Eränflis 
cher Zufand oder Eränfliche Beſchaf⸗ 

fenbeit. 

‚„Morcel, fieße Morfel. 

“Mordäcious, mardaͤh⸗ ſchoß, adj. keifs 
jend, beißig, geneigt zum Beißen, 
ſcharf. 

Mordacity, mardaß“ ſiti, S. beißende 
Beſchaffenheit, ſowohl eigentlich von 
ſcharfen und corroſiven Dingen, als auch 
figüclich, im hohen Grade emfindliche, 
beißende Beſchaffenh eit. 

Mordicant, mar⸗dikaͤnt, adj. beißend, 
ſcharf. 

to Mordicate, tu mar’; dikaͤht, v. a. 
beißende Vorwürfe machen. 

Mordicätion, mardikaͤh⸗ fch’n, S. das 
Beißen, Zerfreſſen. 

Mordicative, mar⸗ dikoͤbtiww adj. 
beißend, fowehleigentlich, als figuͤrlich. 

Möre, mohr, adj. (der Tomparat. von 
Much, viel,) 1) in großer Duanti: 
tät, in einem höhern Stade, wie dag 
Deutſche mibr. 
the more Hafte, the worfe Speed, ei- 
fen thut Fein gut, je mehr man eilt, 
je mehr man fid) verweilt. 

(Sn diefer Bedeutung 
felten.) 


“Möre, mohr, adv, a) der Anzahl nach, 
mehr. 


( 186 ) 





Mor 


and a World more, und — weit 
mehrere. 
2) in einem hoͤhern Grade, mehr. 
he loved her more than him, et liebte 
fie mehr, als ihn, 
more and more, immer mehr, mehr 
und mehr. j 
the more, je mehr, — deſto mehr. 
fo much the more, um fo viel mehr, 
defto mehr. 
herobbed him,’ and more than that, 
he killed him, er beraubte ihn, und: 
noch mehr, er tödtere ihn, 
to make more ofa Thing than it is, 
—— aus einer Sache "machen als 
ie if 
a little more and he had bean killed, 
es fehlte nicht viel, ſo wär er getöde 
tet worden. 
5) wird more gebraucht, den Compa⸗ 
tativ anderer Adverbien und Adjecti⸗ 
ven zu bilden. 
more happy, glüdlicher. 
4) ———— zum zweytenmale, ferner 
little did I think 1 ihould ever fee 
him more, mein Herz dachte nicht 
datan, dag ic) ihn wiederum, oder 
zum anderumale zu fehen betommen 
wurde. — En 

Möre, mobr, S. (vielmehr eine Art eis 
nes Comparat. von fome oder much.) 
ı) eine größere Quantität, ein hoͤhe⸗ 
rer Grad. 2) ein größeres Ding, ein 

- anderes Ding. 3) ein zweptesmal, 
eine längere Zeit. (In allen diefen 
Dedeutungen ift more weiter nichts 
als das vorige Adverbium.) 

Mörecock and More- -Hen, fiehe Moor- 
cack und Moorhen. | 

Möreilh, mobrsifch, ſcherzhaft fagt 
man this Wine is moreiflh, diefes 
‚ bedeutet: es wird mehr Wein begehret, 
oder es ift deffen zu wenig; ſiehe fer⸗ 

ner Moriſh. 

Morel, morell‘, S. 
Pflanze, Nachtfchatten 
großer, ſchwarzer, ſaftrei 
Kirſchen, Morellen. 


Möre-land, mobr'; land, S. ein gebir⸗ 
giges, bobes Fand. So wird eine Ges 
gend von Staffordfhire, the More- 
lands genannt. 


Morel- ‚Retiy F 


x) der Name — 
& eine Art 
er faurer 


morell⸗ber⸗ ri, 


More!- —— morell tſcher ti, J 
der Name eines Gewächfes und feiner 


Frucht, Judenkirſchen. 
Moreo- 






























— Mor 


Moreover, mohroh⸗woͤr, adv. ferner, 


x 


Moresk, moresf', adj. eine Art der 

Mahlerey. — 

moresk Work, Figuren auf mohriſche 

oder morgenlandiſche Art, welche we: 
EN der Menſchen noch Thieren gleichen. 
oresk·Dante, ſiehe Morris. 
rgase, ſiehe Mortgage. 

glag, mar’ glägE, S. eine Art Hel— 

barde, dergleichen die Nachtwächter 


dien... 
_Morglay, mar-gläh, S. ein ehedem 
rübliches großes breites Schwerdt, def» 
fen ſich die, Schortländer oder Hoch» 
J laͤnder bedienten; in weiterer Bedeu— 
tung ein jeder todtliches Gewehr. 
Moxriam, ſiehe Morion. 
AMoxrice, mar⸗ris, 8. ein männlicher 
WVorname, Mauritius, Moritz. 
Morigerous, morid⸗ſcheroß, adj. ge: 
borſam, folgſam, willig. 
lorigerousneſs, morid'; ſcheroßneß, 
S. der Gehorſam, die Folgſamkeit. 
= Moril, mar rill, 8. eine Art getrock⸗ 
neter Schwaͤmme, Morceln. 
AMbdrion, moh⸗rionn, S. 
Sturmhut oder eine Sturmhaube. 
J Morisco, moris⸗ ko S. ein Tänzer in 
‚einem Mohrentanze; fiehe Morris. 
-Mörifh, mobr’ifch, adv. nur im ge: 
> meinen Leben, wie Moreifh: 

it taftes morifh, es ſchmeckt nach mehr, 
ſchmeckt fo gut, daß man mehr davon 
J zur möchte. 
"Morkin, mar’-Ein, S. bey den Jaͤ⸗ 
gern, ein Ihier, welches an einer 
anfheit geftorben, oder fonft durch 
einen Zufall, ohne gejagt zu werden, 
um das Leben gefommen; bey den deuts 
ſchen Sägern Fall oder Fallwilöbret. 
Morling or Mortling, mar’; ling, 
merrsling, 8. Wolle von einem ge: 
ſtorbenen Schaafe. 
Mor'mo or Morma, mar’;mo oder mar’; 
ms, S. ein Schreckbild, Popanz. 
Mormyre, mar’; meir, S. der. Name 
eines ifches, der Marmelsoder Mar: 
maoorbraſſen. 
Morn, mahrn, S. der Morgen, (doch 
nme in der dichteriſchen Schreibart,) 
doeer erſte Theil des Tages. —2 
Mornine, mahr⸗ning oder mar’ ning, 
. der Morgen. 
o wilh one a good Morning, jemand 
einen guten Morgen wuͤnſchen. 












..C187 ) 


weiter, überdieß, außerdem, ebenfalls, | 


ein Helm, 


Mor 


Mörning, mahr⸗ ning oder auch nur 
marzning, adj. was des Morgens 
tft oder geichiehet. 

morning Rofes, Morgenrofen. 

the morning Light, das Morgenlicht, 

the Evening Red and the morning 

" Gray is the Sign of a fair Day, 
Abendröthe und ein dammerichter 
Morgen zeigen einen fchönen Tagan. 

Morning- Gown, mar⸗ ninggaun ,.S« 
ein Schlafrock. 

Morning-Stär, marning = ftär', S. der 
Morgenftern oder die Venus, wenn fie 
des Morgens ſcheinet 

Morology, moral’; loofchi, S. thörig« 
tes, abgeichmadtes Zeug, einfaͤltiges 
Geſchwaͤtz. 

Moröfe, morobs', adj. muͤrriſch, vers 
druͤßlich übel aufgeräumt, unluftig, 
wunderlich. 

Moröfely, morobs’-li, adv. auf eine 
murriiche, verdräßliche Art. 

Moröfenefs, morobs -neß, S. mürris 
che Gemuͤthsbeſchaffenheit, uͤble Laune. 

Morosity, moraß ⸗ſiti, S. das muͤrri⸗ 
ſche Weſen, die uͤble Laune, wie das 
Vorige. 

Morpheus, mar’; fioß, S. der Gott des 
Schlafes und der Träume bey den Als 
ten; Morpheus. 

Morphew,.mer’/fju, S. ein Schorf im 
Geſicht, ein Zittermahl auf der Haut. 


Morris, mer'zris, 5. ein Name, Mo⸗ 
tiß; ſiehe Morice. 


Morris, mar’; is, } | 
or 
Moftris-Dance, mar“ ris⸗ daͤns, 
r) eine Art mohriſcher und mauriſcher 
Tänze, worin mit bloßen Schwertern 
zufammengefchlagen wird, der Mobs 
rentanz. 

2) Nine · mens Morris, eine Art Spiel, 
wo neun Loͤcher in die Erde gemacht 
werden, das Mühlenfpiel, 

morris off, bedeutet, tanz fort, packe 
dich, davon mit dir. 


Morris-dancer, mar'sris-dänför, S. 
derjenige, welcher den Mohrentanz 
tanzet. 


Morrow, mar⸗ro, S. 1) der nädk- 
folgende Tag nach dem heutigen, der 
morgende Tag. , 
to-murrow, morgen. (adverbialiter) 
after to-morrow, üpermergen. 

2) der Morgen, als good Morrow, 


S. 





| guten Morgen. 


Morfe, 


} 


Mor 


Mörfe, mahrs, S. ein Wallroß, er 
"pferd, im Englifchen auch See- horfe, 
— Waltron. 

Mörtel, mabr'- fill; S 
Mundvell. 
to be brought to a Morlel of Bread, 

völlig verarmt ſeyn. 

2) ein Stüd Speife. 
a Morfel of Fleih, «in Stüd Fleiſch. 

3) ein Kleines Stüd. 

Mörlfure, mahr⸗ſchuhr, S. das Beiſ⸗ 
fen, der Biß. 

Mort, mart, (etwas gedehnt) 8. ein 

Haufen, eine Menge, (nur im gemei⸗ 
nen Leben). 

Mort, mart, S. ber &toß in das Jagd» 
born, wenn das Thier erlegt ift, wie 
Moor. 

Mort, mart, S. eine Frau, ein Menſch. 

to be taken all-a- -mort, beſtuͤrzt, et- 
ſchrocken oder beivegles ſeyn aus 
Furcht. 

Caput Mort, was nad dem Abziehen 
in dern Kolben übrig bleibt. 

Mort, mart, S. bey den Fiſchern In ei: 
nigen Öegenden in England, ein Nas 
me, den fie einem drepjährigen Lachs 

geben. 

Mortäife, mar taͤbs, S. in der Zim⸗ 
mermannskunſt, dasjenige viereckte 
Loch, worin ein Zapfen geſtoßen wird, 
das Zapfenloch. 

to Mortaife, tu mar⸗ stebs, v. a. ver» 

mittelft eines Zapfenloches verbinden, 


zufammenfügen: | 
Mortal, mar’; täll, adj. - 1) dem Tode 
2) den Tod 


unterworfen, ſterblich. 
verurfachend, tödlich. 
| mortal Poifon, todfiches Gift. 
3) den Tod Dringend, tödlich, : 4) den 


. n ein Biffen, 


ervigen Tod vernrfachend. 
mortal Sins, Todfiinden. 

5) zu dem fterblichen Menfchen gehoͤ⸗ 
rig, in deflen Natur gearündet, fterbs 
lid. 8) ſehr heftig, außerordentlich, 
(in niedrigen Sprecintten). 

- a mortal Frighr, eine tödliche Furcht, 
a mortal Hatred, ein tödlicher Haß. 
a mortal Tale, ein außerordentliches 

Maͤhrchen 

Mortal, martaͤll, 8. ein ſterblicher 
Menich, ei Menfe), ein Sterblicher, 

Mortality, martaͤl⸗ liti 8. * der Zus 
fand, da ein Geſchoͤpf dem Tode uns 
terworfen ift, die Sterblichkeit. 2) der 
Tod. 3) die Gewalt zu tödten und zu 
verderben. 
Mortalityand Mercy, Tod u. Erbarmen. 


(188 ) 





i 


Mor 


4) das Abſterben mehrerer. 
the Year 1592 was a Time of great 
Mortality, in dem Jahr 1592 farben 
viele Menfchen. 
Bills of Mortality, Sterbellften. | 
within the Bills of Mortality, inner⸗ 
halb der Stadt Yonden, weil fich die 
Sterbeliften nur fo weit erſtrecken. 
5) die menſchliche Matur. 
take thefe Tears, Mortality’s Relief, 
nimm bin biefe Thränen, die Ers 
teichterung der, menfchlichen Natur. 
Mortally, mar'-tälli, adv. ı)1 bis zum 
‚ Tode, tödlich. 
to be nıortall y wounded, toͤdlich ver⸗ 
wundet feyn. 
2) ——— ſehr, bis aufe äußerfte. - 
he mortally hated him, er haſſete ihn 
aufs äußerfte. 
Mortalnefs, mar’; cällneh, S. die Sterb⸗ 
lichkeit. 
Mortar, mabr’-töe oder mar'stor, 
(doch die erfte Sylbe mar” etwas ges 
dehnt, fo wie diefes der Fall bey allem 
vorhergehenden und folgenden Worten 
in Morift.) S. Dein Moͤrſer zum Stos 
fen. 2) ein Mötfer daraus zu (hießen; 
ein Feuermoͤrſer; fiehea Mortar-Piece, 
3) et Art Nachtlampe, oder Nacht—⸗ 


a 


— mer; toͤr auch Morter, S. 


der Mörtel, womit man mauert, (be⸗ 
ehet aus Kalk und Sand.) 

Mörtar- piece, mar tör-pibs, S. ein 
Feuermörfer, ein Mortier; als ein 
Spruͤchwort: he has Mortar -piece of 
Wit, er bat einen ſchrecklichen Ver⸗ 
ftand, (gemein). 

Mortgage, mar⸗ ghaͤhdſch, S. ı) ein 
zum Pfande oder Unterpfande gegeder 
nes Grundſftuͤck. 

Securities upon Mortgages, Sicher, 
beit auf Pfänder oder Grundſtuͤcke. 
2) der a da ein Grundſtůck ver⸗ 

pfandet i 
the Land is given in Mortgage, das 
Band ift verpfänber. 


to Mortgage, tu — v. a. 
verpfänden,, zum Unterpfand geben, 
(von Grundfiücden). 


Mortgagee, margbadfchib", S. derjes 
nige, weldem ein Srundtüc zum 
Unterpfand gegeben ift, der Pfand» 


glaͤubiger. 

Mortgager, mar⸗ haͤdſchoͤr, S. derſenl⸗ 
e, welcher ein Srundftüc verpfaͤndet 
—* der Pfandſchuldner. 


Mort- 


el 


Mor 


40 eting mar abäböfdsing, S; bie 
—— eines Gruudſtuͤckes, 
Hortiterous, martif-feroß, adj. ben 

Tod verurſachend, toͤdlich. 

ort ication, martifitäbzfch'n, S. 
)_ der Buftand, da ein Theil des Lei: 
s abſtirbt, ver kalte Brand. 2) Zer: 
B rung der thätigen oder wirkſamen 
wäfte, die Tödtung, 3) die Abmat: 
tung des Leibes durch Beſchwerden und 
67 — Kaſteyung. 4) Unter: 
 , ‚ hung der Leidenfchaften, Demuͤthi⸗ 


* N : Mortifieation ofour Luft, die Ti 
FE F tung unferer Luͤſte. 
2 N Deunruhigung Kraͤnkung, Ber: 


1 Melt, tu mar-tifei, v.a. ı) die 
S Rebensfraft zerflören, tödten. 2) die 
wirkſame Kra —53 todten. 3) uns 
terjochen demuͤthigen, (von Begler⸗ 
den und Leidenfchaften). 4) abmatten, 
kaſteyen. 5) tranten. 6) Fleiſch fo 
lange liegen laffen, bis es mürbe wird. 
ortify, tu mars tifei, v.n. Dinürs 
be werden, (von dem Fleifche). 2) den 
falten Brand befommien. 3) erimat; 
ten, übertwältiget werden. 4) feinen 
Leib — andaͤchtige Strenge an 
ſich ausüben. 
ring, marstifeying, S. die Tod» 
hs rd Kaſteyung; fe erner wie das Ber: 







































"Mortife, mer’-tis, S. das Zapfenloch ic. 
= fiebe Mortaife. _ 

'o Mortife, tu mar⸗tis, v. a. ſiehe to 
Mortaiſe 
mortiſed, A ae gefüget. 
‚Mortlin ehe Morling. 
— Mo en mart / maͤhn, 8. die todte 
Hand. (Das iſt, derjenige Zuſtand 
ins Grundſtuͤckes, da es einer fort: 
dauernden Anftalt oder Gemeinheit 
gehoͤret, folglich nicht ferner veraͤußert 
wird ) ein —— Gut; 
Mortpay, mart⸗poaͤh, S. ruͤckſtaͤndige 
Enalie oder Schuld, Ruͤckſtand, im 
alifchen auch Dead. m: 
ftrefs, marx⸗ treß, S. ein Sericht, 
100 verfihiedene Arten Fleiſch und 
er du untereinander geniijchet wer, 
den. 
Mortuary, mar; tſchuaͤrri, 8. ein‘ 
WBermaͤchtniß an die Hfarrkirche 
ur Erſetzung der im Leben nicht be— 


6189) 


—— und anderer ‚er 





Mos 
Mofdical, moßoͤh⸗ ikaͤll, adj: vermit, 

eis zuſam⸗ 
Moßlick, moßäb:id, 


meng eſetzter 
farbiger Steine, oder Goldſtuͤcke ge⸗ 


malt, mufiv,“ 
mofaick Work, bergleichen] Arbeit, 
Muſivarbeit. 

Moschatel, maß’ fätell, S. ‚eine Pflan⸗ 
je, Bifamkraut. 

Moseh£tto, maßkih⸗to, S. cin ſpani⸗ 
ſcher Name einer Art ſehr boͤſer Mus 
den in Amerika, Sun 


Moschey , maß⸗ki, eine Maho⸗ 
Mosque, mask, ——— Kir⸗ 


Mosk, mask, che, eine Moſchee. 

Möfes, mob';-fis, S. ein eigener Na— 
me, Reifen 

Mofs, maß, S. 2) Moos. 2) ein Kunſt⸗ 


wort fuͤr Bley, weil man Bley ſo wie 
Moos auf den Dächern der Gebaͤude 
findet. 3) ein Moraft, Sumpf; (die: 
fes nur in einigen Gegenden). 
to Mofs, tu maß, va, mit Meos bes 
decken, bemovien. .. L 
mofl’d- Trees, bemooſte Bäume: | 
Mosfes, maßzis, S. plur. moofichte - 
und fumpfichte Detter; fiehe Bogs. _ 
Mosfinefßs, mas’; fineß, S 8. ı) der Zu 
ftand, da etwas mit Moos beivachien 
ift. 2) der dem Mooſe aͤhnliche Ueber⸗ 
zug mancher Früchte und Gewaͤchſe. 
3) die Milhhaare, der Milchbart. 
Mofs - "Troöper, maß⸗ truhp⸗ oͤr, S. 
eine Art Straßenräuber in Mord; 
Schottland, weil fie ſich vornehmlich 
in fumpfigen Gegenden aufhalten. 
Mosiy, mas’-fi, adj. ı) mit Moog 
bewachien, bemooft. 
mofly Ground, ungebanetes Sand. 
2) mofly Down, das Wollige an man. 
chen Früchten. 


Mosfy-Face, mas’-fi:fäbs, S. die 
Mutter von allen Heiligen. 


Möft, mohſt, adj. —— von 
“more. ı) meift. | 
the moft Part, der meifte Theil. 
for the moft Part, größten Teils, die 
meifte Zeit, gemeiniglid). 

at the moft, hoͤchſtens, aufs hoͤchſte, 
da es denn auch zumeilen den Geni⸗ 
tiv nad) fih bat; als: 

moft of the Churches, die. meiſten 
Kirchen. | 

2) der größte. . 

both moft and leaft, ſowohl die Seit. 
ten als die Kleinſten (Diee Br 


deutung I elten 
ung ſt felten). — 


Mos 


Mött, mobff, adv. im böchften oder 

doch ſehr hoben Grade. 

the moft eloquent, der beredtefte. 

a moft learped Man, ein ſehr gelehrter 
Mann. 

moft commonly, woft ufually, die 
meiſte Zeit, gemeiniglich, gewoͤhn⸗ 
lich. 

to live moſt upon Bread, groͤßtentheils 
von Droledben eder nur, Brod eſſen. 

moſt of all, am meiften. 

Mostick, maß ztid, S- der Stab, wor: 
auf der Mahler feine. Hand (ehnet, 
wie Mallftick. 

Möltiy, mobft';Li, adv. meiftentheils, 

größtentheils. 

Möftwhat, mobft+bwatt, adv. groͤß⸗ 
tentbeils, meiftentheils, die meifte Zeit, 


(veraltet). 

Mosy, mas“ ſi, aud mobrfi, fiehe 
Mofes 

Mot, matt; S. ein Mädchen, ein Menſch; 
ſiehe Mort. 

Motätion, motaͤh⸗ fdyn, S. die Bewe—⸗ 


gung. 

Möte, mobt, 8. ein unmertlich kleiner 
Theil Materie, ein Atom, Sonnen; 
ſtaͤubchen. 


NMoͤte, moht, für Might oder Muſt, (ver; 


altet 
Möte, RR eine öffentl! che Ver: 
fammlung; ingleichen ein Gerichtshof. 
Möte, mobt, S. ein Graben zur Befe⸗ 
ſtigung; wie Moat. 
to Möte, tu mobt, fiehe to Moat. 
Möted, mobtzed, part. adj. mit Stra: 
ben umgeben. 


” Mötet, mob: tet, S. eine Art mufi ikali⸗ 


ſcher Stude, eine Motette. 
Mot5, math, S. der Name eines In— 
fectes, die Motte, Schabe. 


Motheaten, math⸗ iht'n, adj. von den’ 


Motten jerfreffen, verderbt. 
Mother, motb‘;ör, S. 
im eigentlichen Verſtande. 


Mother in Law, die Scmieger: 
mutter. 

Mother-in-Law’s- Bit, ein. Eleines 
Stuͤckchen. 


Step-mother, die Stiefmutter. 
—— Mother's Child of us, jeder von 


9 * weibliches Geſchoͤpf, welches ein 
anderes hervorgebracht hat; auch ein 
weibliches Ding, welches ein anderes 
hervorgebracht hat 
the Mother· Country, das Vaterland. 
the Mother-Plant, die Mutterpflanze. 


x) die Mutter, 


‘(190 ) 





Mos x 


3) ein — Ding, welches de 
Zeit nach Älter ift. 

the Mother - Church, die M uttetfir 
4) eine vertrauliche Anrede bejabrte 
weiblicher Perjonen, wie das Deu 
Mutter. - 5) die Darmutter! 

a Fit of the‘ Mother, Vintterbefehnse 
rung, ein hyſteriſcher Zufall, weil det 
grobe Haufe fie von det Baͤrmuttet 
herleitet; daher auch wohl hyſteriſche 
Zufaͤlle feibit. the Mother, fo wie 
im Deutfchen bie Mutter, — 
werden. 

6) der dicke Bodenſatz flüiger Krder 
Z. B. die Hefen; auch im —— 
zuweilen Mutter. 

the Mothers of deſtilled Waters, d di 
Bodenſaͤtze. 

7) ein — Maͤdchen; Cieſee ft 
ganz veraltet). 

8) —— or the Mother, eine Kupp- 

erin 
Mother, motb’-ör, adj. was mon en 
der Geburt befommt, angeboren" 


' mother Wit, Mutterwitz. pr 


to Mother, motb'; oͤr, von. getinnen 
geliefern. | 
mothered Oil, geronnenes Del. 
Mother- Abbefs, moth⸗ oͤr ⸗ aͤb⸗ beß 
8. eine Kupolerin. a; 
Mother of all Saints, der geheime Sri 
der Frauenzimmer. 
Mother of the Maids, eine Kuppierin 
Mother of Pearl, moth⸗/ or aw perl, 
S. die Schale, worin die Perlen ger 
zeuat werden. die Perienmutter. 
Mother of Thime,  morb’-ör‘ aw 
theim, 8. der Name einer "Pflanze, 
wilder Duendel, 

Mother. City, motb'’; Sr: fitti, 8. die 
Hauptſtadt — 
Motherhood, motb’;örbudd, S. der 

Stand, Charakter einer Mutter. 
Möfherineßs, moth⸗odrineß, 5. Dieke, 
befige , ſchlammige Pier Ann 
Motherlefs, morbzörleß, -adj. det 
Mutter beraubt, mutteriog, 
poor motherleſs Children, arme muts 
teriofe Kinder 
Motherlineſs, moth⸗ Selineß, S S, die 
mütterlicye Art und zaͤrtliche Liebe, 


Moiherly, motb; $rli, adj. .ı) einek 
Mütter gemäs, mutterlich, zu. einee 
Mutter gehörig. 2) aujehnlich, ehr⸗ 
bar, erniibait. ‘ 


Motherly, motb’; oͤrli, adv, 


mie eine 
Mutter, mütterlich. N 


‚ Mother, 


Mot 


— midnight, moth⸗ oͤr⸗midd⸗ 
neit, 8. eine Hebamme. 


Mother- tongue, morb'; oͤr⸗ tong, S 
die Mutteriprache. | 


Mother-wit, moth⸗ ‚Sr: switt, $. na⸗ 
tuͤrlicher Berftand, Mutterwiß. 


| ke €her- wort, morb oͤr wort, 
Mutterkraut. | 


"Mothery, moth⸗ Sri, adj. dick, befig, 
| peronnen (von flüßigen Körpern.) 


| mullein, matbmol’-lin, 3. eine‘ 
4 flanze, Mottenkraut. 
wort, math⸗ wort, 8. eine Pflanze, 
De yfuß. 
Mothy , matb'-i, adj. voller Motten, 
„on Motten gefreſſen. 
"Mötion, mob: fan, S. :ı) die Bewer 
‚gung, im Gegenſatze der Ruhe. 
F the Laws of Motion, die Bewegungs: 
geſetze 
15 der Marſch einer Armee, ihre Be 
Vegung. 3) Neigung, Antrieb, Bes 
. Mwegung. 
did it of his own Motion, et that 
08 aus eigenem Antriebe. 
=) eine Bewegung des Gemüthes, 
A ein Vorichlag. 
he Motion was carried through, dert 
WVorſchlag gieng durch, ward ange⸗ 
nommen 
2 ein Puppenſpiel, Marilonetten⸗ 
ſiel; (dieſes tft ganz veraltet.) 
Adtion, tu moh⸗ſch'n, v. a. in 
——— bringen, vorſchlagen. (Hat 
‚im part. pafs. motioned.) 
‚Mötioner, mob; jchönnör, S. der: 
jenige, welcher einen Borfchlag thut, 
etwas in Vorſchlag bringe. 
Mo stionlefs, mob: fdynleß, adj. 
- Bewegung beraubt, unbeweglich. 
Mc ötive, mob-tiww, adj. ı) Bere: | 
E Es verurfachend. 
motive Argument, der Bewegungs: 
grund. 
mi otive Faculty, die Bewegunaskraft. 
je 2) die Krafı fich zu bewegen habend. 


fötive, mob-tiww, 3. ı) der Ber 
Wwegungssrund , dasjenige was zur 
‚Sa dlung veißet, was die Wahl be; 
fimmt. 2) ein Ding welches bewegt. 
dieſes ift veraltet.) 
Mötivity, mob’; tiwwiti, 8. die Des 
segungskraft. 
He or Mötly,.matt'-li, adj. von 
or Sarben, Banks 









S, 





der 









2 


(10 ) 





Mov 


a motly ——— wo z. B. weiß mit 
ſchwarz vermiſcht iſt 

Mötor, moh tarr, S. eine Perſon oder 
Ding, welches beweget Fein Regierer. 

Mötory, moh⸗torri, adj. Bewegung 
ertheilend, bewegend, zur Bewegung 
gehörig. 

the motory Muscles; die Detvegung 
ertheilende Muskeln. 

Motto, mat⸗to, S, eine zu einer Des 
vife geleßte, oder. einem Aufſatze vors 
geſetzte Sentenz, ein Motto: ,- 

Mövable ſiehe Moveable. | 


to Meuich, tw mautfch, vw. a. alles 
anfefjen. «( gemein.) 

to Möve, tu mubw, v. a. ı) in Be: 
mwegung feßen, bewegen. 2) in Vor⸗ 


fhlag bringen, vorfchlagen, empfehlen. 
3) zu etwas bewegen, bereden.: 4) rüh» 
ten, bewegen. 5) zornig machen, aufs 
bringen, erbittern. 6) verurfachen, 
durch Reitzung hervorbringen. 
to Möve, tu muhw, v.n. ı) in Bewe⸗ 
gung ſeyn, ficd) bewegen. 2) fich von - 
einem Orte zumandern beivegen, gehen. 
3) marfchiren, 4) die Stellung des Koͤr⸗ 


pers bey einer Ceremonie verändern. 


he moved not for him, er machte 
feinentwegen Feine Bewegung, fland 
vor ihm nicht auf. 
5) lebende Bewegung haben. 
in him we live, move and have our 
‚Being, in ihm a weben und find 
1 

Move, mubm, S. eine Beiweaung, bes 
fonders im Schach: und Damenjpiele, 
ein Zug. 

Möveable, mubw’-AbP, adj. ) fähig 
bewegt: zu werden oder ſich zu beives 
gen, beweglich. 

moveable Goods, bewegliche Güter. 

2) die Zeit im Jahre verändernd. 

the moyeable Feflivals, die beweglis 
‚chen Fefte, melde nicht immer auf 
einerley Monatstag fallen, 


Möveable, mubmw’sbl, S. Dein ber 
wegendes Ding, 
the first Moveable, die hoͤchſte beroe- 
gende Kraft, das primum mobile, 
2) eimbewegliches Ding, doc) nur im 
Plur. als: 


Moveables, muhw⸗ bliß, 8. plur. be⸗ 
wegliche Guͤter, worunter Hausge— 
raͤthe oder Meublen, Ringe, Uhren 

andere bewegliche Siter von 
Werbe gehören; auch was fich in ei⸗ 

ner Maſchine bewegt. 
Move- 


‚Möveleßs, mubmw'stef, adj: 


Movement, mubmw'-ment, S. 


Mov 


Moveableriefs, mubw'Abl’neß, S. bie 


Beweglichkeit 


AMoveably, muhw⸗aͤbli, adv. fo dag 


es beivegt werden kann. 

der Bes 

wegung beraubt, unbeweglich; nicht 

aus der Stelle zu bringen. X 
ı) die 


Bewegung, die Art der Bewegung. 
2) Movement of the Mind, die Ge⸗ 
mürbebensegung. 


ı Mövent, mob; went, alj. beiwegend. 
« Mövent, mob; went, $. ein Ding, 


Möver, muh“ woͤr, 8. 


Moüght, maht, für Might. (jezt 


welches ein anderes beweget, die bes 
wegende Kraft. . 
r) eine Perfon 
oder Sache, welche etwas bemeget. 
a) derjenige, welcher etwas vorfchlägt, 
es in Vorſchlag, in Bewegung brins 
get. 
ver 
altet.) | 


Moving, mub'; wing, part. adj. pathes 


tiſch, rührend, bewegend, bemwealid) ; 
die Leidenichaften in Bewegung fe: 
Gend. 


Moving, muh⸗ wing,  S. das Be: 


Möuld, 


wegen, die Bewegung, und ferner wie 
das Berbum. 


Movingly, muh“ wingli, adv. auf eine 


rührende, bewegliche Art, anfeine ſolche 
Art, daß es die Leidenſchaften rege 
macht. 


Möuld, mobld, S. der Schimmel, und 


in manchen Fällen der Kahm, 
Moöuld, mobld, S. r) die fruchtbare 
Erde, worin die Gewaͤchſe wachen; 
die Fruchterde, Dammerde, 2) die 
Bee woraus ein Ding gebildet 
Nature formed me of her foftest 
Mould, die Natur bildete mich aus 
ihrer weicheſten oder ſanſteſten Ma: 
terie, 
mob!d, S. 1) dasjenige, 
worin ein Ding feine Geftalt erhält; 
die Form, das Gießmodell. 2) die 
Art, die Sattuna, 
he was a Man of another Mould, er 
war ein Mann von anderer Art, 
3) die Naht in der Hirnfcyale 
to Möuld, tu mobId, v.n. Schimmel 
befommen, jchimmeln. 
moulded Bread, ſchimmeliges Brod. 
to Mould, ru mohld, v. a. ı) formen, 
bilden, sin Modell zu etwas machen. 
a) fneten, . 


(192 ) 





Mou 


to mauld Bread, Teig zu Brod En, 
‚ten: | —— 
Möuldable, mohld aͤbl, adj. was 
formen oder bilden laßt, was allerle 
Seftalten annimmt. REN 
Moulded, mobld ed, adj. ſchin 
melig, verfchimmelt. 2) gegoffen, g 
ftaltet, gebildet. Be 
Moulder, mohld⸗oͤr, S. berjenig, 
welcher formt oder bilder, 
to Möulder, tu mobl’zdör, v.n, Ni 
Staub zerfallen, vermodern. 2) für 
verlieren, fich verzehren, abnehmer 
vergeben. —— — 
to Moülder, tu mohl⸗doͤr, v. a. i 
ge verwandeln, Frümeln, zerbrt 
ein. - N 
Mouldered, mohl⸗doͤrd, part. ad 
das zu Staub geworden, dag zerbri 
delt ift, das ſich verlohren, das fic 
verzehret hat. ? RN 750g 
Mouldering, mobl’-döring, S. ba 
Vermodern, das Verfallen in Stau 
(wie das Berbum.) 
Mouldinefs, mobl’-dineß, S. ſchimn 
lige Hefhaffenheit. 
Moulding, mobld'ing, S. ı) erhe 
bene oder vertiefte Arbeit in Holz ode 
Stein, 2) an einer, Säule der Tras 
fiein, worauf der Bogen ruber. 
Mouldwarp, mohld · wahrp, S. ei 
Maulwurf; wie Mole, 


Möuldy, mobl«di, adj. ſchimmeli⸗ 
verfhimmelt. —— 
Möulinet, moh⸗linett, S. ı) ein Bi 


vwegliches Kreuß in den Fußffeiger 
der Drebbaum, das Drehfreuß. 2) de 
Kreußbaum, womit eine Winde un 
gedrehet wird. 3) bedeutet es auch eit 
Eleine Muͤhle. 


ta Möult, tu moblt, - 1 v.nb 
or — Federn; 
to Möulter, tu mohl ⸗ toͤr, } beftimmt: 


Zeit verlieren, ſich mauſen; die Feder 
die Haare, die Haut ablegen. | 


Möulter, moblt:ör, S. ein Vogel di 
fid) ınaufet, befonders eine junge Ent 
die ihre Federn verlierer. 

to Mounch, tu monfch oder t 
mauntfch, v.a. viel effen; ein m 
noch in Schottland übliches Wor 
im Engliſchen oder Schottiſchen au 
Mauneh. 


Mound, maund, S. ber Neichsapft 


wie Mond. 
Mound, maund, S. ein jeder Er 


oder Steinwall zur ER 


| 
3 

’ 
| 


Mou 
eRefbanzung, ein Kal, ein Bolls | 

























ein. tu maund, va. mit eis 
r om Wale, umaeben, verfhanzen. 
aMoünsier, & mon -fibr, auch maun⸗ 
fib: ; 5. ſpoͤttiſch, ein Franzoſe. 
Junt, maunt,.S. ı) ein Berg. Hi: 
ge. » ein erhöhetes Werk im Feftunge- 
baue in Geſtalt eines Berges, die 
Rabe. 3) eine künftliche Erhöhung in 
einem Garten oder an irgend einem 
Fandein Orte. 4) ein öffentlicher Schaß, 
eine öffentliche Dt; (diefes iſt eh 
valtet.). 
to Mount, tu — vn! Dfi ſich in 
die Hohe bewegen, fish erheben. 2) auf 
einer großen Anhöhe gebaurt feyn. 
3) dem Werthe nad betragen, für to 
am a zu Beste ſteigen, auf: 


to Motınt, * maunt, va. 5 in die 
Höhe heben, erheben. 2) in die Höhe 

eigen, hinauf ſteigen. 3) mit einem 
Dferde eder mit Pferden verſehen, be: 

ritten machen, 

8 ein Spruͤchwort: no Man looks 

to be accounted more than a Beggar 

‚mounted, es ift fein Scheermeiler 

das fchärfee fehiert, als wenn der 

. Bauer ein Edelmann wird: 

4) to mount Guard, 
ziehen. 

to mount the Bresch, Sturm laufın. 

to mount the { (Trranchees) "Trenches, 

in die Laufgraben ziehen. . 

5) to mount a Cannon, eine Kanone 

ER: auf die Bere bringen. 6) ſchmů⸗ 


J ya been, dazu —5 


je mountain Pines, Die Fichten auf 


k, Ankack 8. 


der Auerhahn, Bergfaſan 
buntainter, re 8. 2) der 


® u Bergbeivohner: 2) * öreybenter, 


Ce) 


auf die Mache | 


⸗ 


Mou 


Mountainet, maun⸗ tinnet, J ein Fleis 

ner Berta, ein Hügel: (Sidney bat 

diefes Wort gebraucht; iſt fonft nicht 

üblich.) 

Mountain-heath, maun’ztin;birh, S. 

Eur. einer Pflanze r Steins 5 
ve R 

Mountain -Linnet, maun’- tin lin’ nit, 

S. eine Art Haͤnfling, der Stein⸗ 

haͤnſaing. 

Mountain- man, maun’tinn: mann, 

S. ein Bergbewohner, wie Mountai- 
Niger. 

Mountainous, maun⸗ tinnoß, 
1) voller Berge, gebirgig. 

a montainous Land, ‚ein gebirgiges 
Land.‘ 

2) fo groß als ein Berg, ſehr groß. 

a mountainous Error, cin ſehr großer 
Serthum. 
3) auf Bergen wohnend, befindlich. 

"a mountainous People, ein gebirgifches 
Volk. 

Motintäinousnefs, maun⸗ tinnoßneß, 
8. bergige, gebirgige Beſchaffenheit. 
Mountain- parsley, maun tin: pärs'li, 
$. Berg: Deterfilie, Gruntpeil, (eine 

Pflanze.) 
Mountain- Rose, maun’; tin⸗ rohß, 
S. das Bergkbschen, einige Arten der 
Azalea, welche auf ſchweigeriſchen Ges 
birgen eiubeimifh find. 
‚Mountaner, maun ⸗ taͤhnoͤr, fi — 
taıncer. DR 


Moüntant, maun⸗ J adj. —— 


gend , in die Höhe ſteigend, aufwärte 
gehend 


Mountebank, maun tibaͤnk, 8. nein 
Marktſchreyer, Duadia lder, der feine 
Arzenepen und Euren von einer Banf 
auspoſaunet. 2) derjenige, welcher 
etwas mit vielem Praͤhlen empfiehlet, 
ein Marktſchreyer 
there are Mouutebanks and Smatte- 

rers’in a State, es giebt Markts 
ſchreyer und Halbgelehrte in einem 
Staate. 

to Molnntebank, tu maun‘ tibanf, via. 
durch Faliche, Anpreiſungen hinterge⸗ 
ben, betruͤgen, und hintergeben übers 
‘haupt. - 

Moüntenanee, maun⸗tinans, J ı) dee 
Vetrag der Summe, dem Werthe 

nach 2) die Größe, Dienge, (in bey⸗ 
den Fällen veraltet 

Motinted, maunt⸗ed, part. adj. 


adj. 


aufe 





8 Aber 3) ein Bergfalke, 
vor - Ben) Tpeil, 








sehzet wie das Verbum. 
N Mounter, 


2 


Mnu 


Moünter, meunt’zör, S. eine Derfon, 

welche fich erhebt, welche in die Höhe 
ftei X 

Mount£ro, ſiehe Montero, eine Reiter: 
koppe, auch eine Soiffsmuͤtze. 

Mounting, maunt-ing, S. da 
beben, die Erhedung, das Hinaufs 


fteigen. ü 
Mounting, bezeichnet ferner, das auf 
Wache ziehen in die Laufgraͤben zie— 
ben, das Sturmlaufen, wo Breſche 
geihoflen ift, das Bringen einer 
Kanone auf die Lavette; fiebe ferner 
die Bedeutungen von dem Verbo to 
Mount. Auch bedeutet | 
Mounting . bey Fabrifwaaren, daB 
Schmuͤcken, Auszieren, dag Gute an 
einer Sache hervorſtechen machen; 
eine Sach: heben. —5 
the Mounting of a Musquet or Mus- 
ket, Sarbine, die Verzierungen, die 
Beſchlaͤge an einer Flinte, Karhiner; 
auch das Gefäß eines Degens, x. 
Mounty, mann +»ti, 5. das Auffteigen 
des Falkın. 
to Mdurn, tu moben, v. n. hat mourn- 
‚ed in part. pafs. ı) traurig feyn, 
trauren, 2) Trauerkleidung tragen, 
frauten. 
to Möurn, tu mobrn, v.a. 1) über 
etiwas trauren, es betrauren, beklagen. 
2) auf eine traurige, Elägliche Ars vor 
bringen, 


Möurne, mobrn, S. 1) das runde Ende 
eines Stabes, das Beichläge daran, 
oder der Reif oder Beſchlag an einem 
Stade. 2) derjenige Theil einer Lanze, 
vermirtelit defjen fie an dem Schafte 
befeftinet ift. | 

Möurner, mobrn';ör, S. 1). eine Derfon, 
welche trauert. 2) ein Leichenbeglei— 
ter. 3) was bey Leichenbegleitungen 
üblich, ift, dazu gehörig. 148 

Möurnful, mohrn⸗full, adj. 1) Trauer 
verrathend traurig. 

a mournful Bell, eine Trauerglocke. 
a möurnful Mufik, Trauermufif 
2) Gram und Kummer verurlachend. 
his mournful Death, fein trauriger 
Tod, 
3) Sram, Kummer empfindend, traus 
tig, 

Möurnfuliy, mobenfulli, adv. auf eine 
t:aurige, Elagliche Art. 

Möurnfulnes, moben;fullnef, S. 
1, traurige Beſchaffenheit. a) Kum⸗ 
mer, Trauer, ram, 


{ 194 ) 


das Er; | 


I 


Mou 


Möurning, moben'zing, S. 1) dag Kla 
gen, Trauern, die Trauer, der Cram 
die Betrübnig. 2) die Trauerkietoung 
Trauer, —— 

Möurningly, moben'ingly, adv. au 


eine traurige, betrübte Mi; mit den 
Anſchein einer Trauer oder Betruͤb 


* 


niß. 
Mouse, maus, 8. 
die Maus. Fa 
the Field- mouse, die Felbmaus. 
Dor - mouse, die Hafelmaus, 
Flitter-mouse, Rear -inouse, Die Fleder 
maus; auch im Englifchen Bat, 
aShrew- mouse, eine Spitzmaus. 
as poor as a Church: mouse, fo art 
als eine Kircbenmaus. 
to fpeak like a Mouse in a Cheeſe 
beige ſchwach, undentlich reden. 
to Mouse, tu mauß, v. ı) Mäuf 
fangen, maufen. <) lauern, wie ein 
Katze. 3) Lift aebranchen, 
Mouse dung, maus’-Dong, S. Mäufe 
koth oder Maͤuſedreck. | 
Mouse-ear, maus'zibe, S. der Nam: 
einer Pflanze. Meanfeohrchen. 
Mouse-hele, maus’ hohl, S. 
Maͤuſeloch | 
Mouse - hunt, maus⸗ bont, S. ein Ge 
ſchoͤpf, welches Maͤuſe faͤngt, eis 
Mauſer. ——— 
you have been a Mouse- hunt in you: 
Time but I wilf watch you, ihr feyt 
ein Mauſefaͤnger (ein Mauer‘) zu 
eurer Zeit gewefen, aber ich) voil eu 
belauien. IR) 
Mouser, mauß>öt,S. ein Thier, wel 
ches Mäufe fangt, ein Maufer, 
a good Mouser, eine gute Maujefage 
Mouse- Tail, maus';täbl, S. ein 
Pflanze, Mäufefchwanz. 


Moüse- Trap, maus’ er& S. ein 
Mäufifalle. Ag 
the Parfon’s Moufe-trap, der verbey 
rathete Stand, der Eheſtand. 


Mousing, mauß⸗ ing, S. das Maufen 
Lauern. 
Mout#, mauth, S. nn der Mund, da 
Maul, (an Menfhen und Thieren.) 
to tell a Thing by Word of Mout 
eine Sache mündlich jagen, | 
they take our Bread out our Mouths 
fie nehmen uns das Brod vor den 
Munde weg | 
to have’one’s Mouth out of Taste 
nichts ſchmecken fünnen, Eeinen Gr 


bat im plur. Mice 

















eit 








ſchmack haben. 
tı 





Mou 


to have his Heart in his Mouth, er; 
ſsrocken feyn, das Herz im Munde 
a: 

to be down in the Mouth, niederge⸗ 
fchlagen, traurig feyn. 


to make Mouths at on 
Geſichter machen. : 
») ein Sprecher, Redner; (nur im 
öcher 2.) N 3 
Be Mouth of the Village, er 
fpricht für das ganze Dorf. 
3) eine Defnung, wodurch etwas eins 
Dder ausgehet, als die Mündung eines 
Sluffes, das Mundioh, das Mund: 
üd, die Wiündung, der Eingang ei 
Mes Hafens. 4) ein ungeftümer , ein 
xaͤrm machender Kerl. 
the Mouth half cock’d fagt man von 
einem det alles, was er fiehet, ans 
gaffet, anftaunet. ER 
) make one laugh on the wrong or 
th’other Side.of his Mouth, .einen 
fehreven (weinen) machen. 
stuth, tr mauth, v.n. ı) laut reden, 
8 vollem Halfe fehreyen. 2) ein lo: 
Maul haben, fchelten, murten. 
such, tw mauth, v. a 1) auf 
je angenommene grobe Art aus 
ufprechen.. | 
to mouth it, grob und bauerhaft reden. 
— eſſen, kauen. 3) in den Mund 
nehmen. 4) mit dem Maule erhaſchen, 
N die ein Hund erfehnappen, 5) per⸗ 
IT jitielft des Mundes hervorbringen, 
mit dern Munde machen. — 
fouched, mauth'd, adj. mit einem 
Munde verjehen. (nur in Zufammens 
I feßungen.) | 
wide-mouthed, weitmäulig, 
wry- mouthed, ſchiefmaͤulig. | 
foul-mouthed, ein lofes Maul habend. 


hard-mouthed, hartmänlig. 
fouth- expences, mauth⸗ edspenn 
fes, S. plur. Ausgaben, Koſten für 
Efien und Trinken. gr 
[outh - friend, mauth⸗frend, S. der 
& für einen Freund ausgiebt, ohne 
8 zu ſeyn, ein Maulfreund. 
fouthful, manch’; fill, S. ein Mund 
ball; figürlich, ein wenig. | 
‚io take a Mouthful’of ſweet Country- 
Air, ein wenig friiche oder reine 
Landluft ſchopſen oder genießen. 
-fouth- Honour, mauth annorr, S. 


hr welche man jemanden erweiſet, 
® 
y 


— 



























e, einem ſchiefe 


no 










dme ihn in feinem Herzen zu ſchaͤtzen, 


(15) 





erſtellte Ehre. 





\- 
Mow 


Motithing, mauth⸗ ing, S.. das Laut⸗ 
reden, Murten, grob Reden, und 
ferner wie das Verbum. 

Mouthlefs, mauth leß, adj. des Mun⸗ 
des beraubt, Feinen Mund haben, 

Mow, mau, S. eine Kuh; foll von dem 
Verbo co mow, mie eine Kuh brüllen, 
herfommen, (ungewoͤhnlich) 

Mow, mau, 3. ein verzerrter Mund, 

ſchiefes Maul; Cift nur noch in Schott 
land is, für Mouth.) 
to make Mowes at one, einem fchiefe 

Mäuler machen. lad 

Mow, mau, S. ein Boden, auf wels 
chem Heu oder Getreide verwahret 
wird, ein Kornboden, ein Heu: 
fheppen. : 

to put Hay in. Mow, Heu auf den 

Boden oder in den Schoppen brin» 
gen; zum Unterichiede: 

to put Hay in Rick, Heu in Schobetn - 
oder Haufen bringen. 

to Mow, tu mau, v.n. wie eine Kuh 
bruͤllen. 

to Mow, tu mau, vn, den Mund 
‚aus Beratung frümmen, das Geſicht 
verzerren, ein ſchiefes Maul machen, 
like Apes that mow at me, wie Affen, 

die das Geficht verzerren oder mit 
ein ſchiefes Maul machen. 

toMow, tu mau, v.a. in die Scheuer, 

. auf den Boden bringen. (von Getreide 
und. Feldfrüchten,) - 

to Mow, tu mau, v.n. erndten, eins 
erndten, einfammeln. 

to Mow, tu mob, v.a. hat mowed 
oder mowen im part pafs. 1) mit 
ber Senſe abbauen, mähen. 2) mit 
Heftigkeit niederhauen. 
to ınow;off his Head, ihm mit Heftig⸗ 

keit den Kopf abbauen, _ 

to Mow, tu mau, va. ein Schotti⸗ 
fhes Wort für die Handlung. des. 
Paarens. 

to Mowburn,! tu mau⸗born, v. n. 
ſich auf dem Boden oder in Haufen er⸗ 
hitzen oder entzuͤnden. (von Feldfruͤch⸗ 
u welche feucht eingebracht wor⸗ 

en. 

house it nof green, lest mowhurn, 
bring es ja.nicht grün ein, damit es 
ſich nicht entzuͤndet oder erhitzt. 


| Mower, moh oͤr, S. derjenige, welcher 


maͤhet, der Mäher, Schnitter. 
fet Mowers a moving, where Medow 
is grown, ftelle die Maͤher au, oder - 
feße die Mäber in Bewegung, 109 
das Gras zum Heu reif iſt. ; 
Na, Mower, 


Mow 

Mower, mau⸗oͤr, $.. eine Kuh, wie 
oben das erjie Mow. 

Möw-Heater, mau; bibt';ör, S. ein 
Fuhrmannsknecht, Viehhaͤndler oder 
Viehtreiber, weil dieſe gewoͤhnlich auf 
den Heuboden zu ſchlafen pflegen, und 
da wo ſie liegen, das Heu erhitzen und 
zum Futter untauglich machen. 


Mowing, mau;ing, S. das Bruͤllen 
wie eine Kuh. 2) das Einerndten, 
und ferner wie die Verba to Mow. 


 Moxa, mack“ſaͤ, S.. eine Art indiani; 
fchen Moofes, Mora. 


Moyle, mail, S. ein Maufefel, 
Mule. RT 9 


Much, motſch, adj. viel der Zahl und 
Menge nad); lang an der Zeit. 
with much ado, mit vieler Muͤhe. 
snuch Good may it do ye, Gott ſegne 
es euch, wohl bekomme es euch. 


Much, motfcb, adv. ı) viel. 
how much, wie viel, 
as Imıch as you will, fo viel als ihr 

wollt. 
as much more, as much again, noch 
einmal ſo viel. 
thus much of these Things, fo viel 
von dieen Dingen. 
too much of one Thing is good for 
nothing, allzuviel ift ungefund. 
much would have more, je mehr man 
hat, defto mebr will man haben. 
2) in einem hohen Grade,’ fehr viel. 
the much. afflicted Mother, die fehr 
betruͤbte Mutter. 
by much, bey weiten, 


wie 


to make much ofone, viel aus einem 


machen, ihn hochſchaͤtzen. 
to make much of himfelf, ſich guͤtlich 
thun, pflegen, wohl leben; viel aus 
fid) felbft machen, 
to make much of av Thing, viel von 
‚einer Sache machen ; auch, ſparſam 
. damit umgehen, es zn Kathe halten. 
he much a ‚Scholar er iſt fehr ge⸗ 
> lehrt. 
very much, gar ſehr, auch ſehr viel. 
3) befonders vor Eomparativen, wie 
dns Deurſche viel, weit. 
much older than I, weit älter als ich, 
miuch more Good, weit nıchr Gutes. 
4) zu einem gewilfen Grade. 
he thinks much to write to me, er 
bilder ſich zu viel ein als daß er an 
mich fchreiben sollte, 


16) 


Muc 

it was not fo "much as in Ufe, n 
hat es nicht einmal gebraucht, © 
e3 war nicht einmal im Gebrauch 

will you do fo much as ftep thith, 
wollen fie. wohl die Shrigkeit hal 
und dahin gehen? — 

you cannot fo much "as name o 
ihr fünnee mir such — et 
gen nennen. | 

5) oft, oder lang. 

‘think much, fi — dent — dv 
lang, forich wenig. 





6) beynahe, faſt. — 
thi⸗ is much the fame Thing, es 
faft einerloy. # 
kruch about che Time, faſt zu e 
derſelben Zeit: 
Much, wird von Johnſon, 1 
Sberidan und von Walker auch 
ein Subftantivum etrachtet; al 
es tft in den verſchiedenen Bei 
tungen, die fie anführen, nichts. 
ter, * das vorige Adverbium. 













ı) you take #00 upon you; 
nehmt zu viel auf euch. 
2) jede beffimmte Menge, oder j 
beftimmter Grad, 
there remained not fo much as « 
es blieb auch nicht ein einzigeräßr 
3) eine Laſt, Buͤrde 
he thinks it much, er hält es für 
Laſt, für einen ſchweren Dienſt 
4) eine ungewöhnliche ade, et 
ſeltſames. 
it was much that one &c. es war 
ungewöhnliche Sathe, ettone k 
mes, dag einer ic. 
"it is much if &c, eg wäre ein ui 
wenn ıc. 
‘Much-at-öne, motfebätwann‘, adv. 
‚ gleichem Werthe, von gleich.un 
fluß. 
Much-‚what, — watt, ady, 












nabe, faft, slemlich, nahe; Cien 

‚gebrätichlich,) 

Muchel, Muckel, Muckle, mod 

adj. viel; (nur im ‚gemeinen Le 

ſiehe Michle. > 

Mücid, mu: fid, adj. ſchleimig, fi 
melich, dumpfig, woderig. 





Miicidnefs, mir fioneß, % ſchit 
liche Deihafeubeit, dumpfiges 
dumpfiger, modriger Serud). 
Mücilage, mins filgofeb, S. — 
miger klebriger Korper, der 
zaͤhe Schleim; ein hinlanglich fer 
Körper, um ihn — 5 zu 





-fo much the richer, deſto reicher, 












| ı% 0.3 


luc —— —— adj. 
E fe hleimig, zähe, Elebrig. 

| ucilaginous Matter, ſchleimige, zaͤhe 
| erie. 

) mucilaginous ‚Glands, Drüfen, 
worin der Schleim abgefondert wird, 
M schleimdrüfen. 

Icı ilaginousnefs, mjufiläd'; dfebinof- 
meß, S. : fchleimige, zähe Beſchaffen⸗ 
Ki — sähe Feuchtigkeit. 
ck, möcE, adj. feucht, naß. 
nina muck Sweat, id) ſchwitze 
rchaus; ſiehe Mock-- fweat. 
uck, mod, S. eine Art des Wahn: 
an es, wo man ohne Unterſchied alles 
ei dermacht, was einem begegnet; 
Art der Tollheit im Oriente ge: 


ii ein ſeyn ſoll. 
auf ſolche Art nieder— 


run a Muck, 
machen. 

Huck, mod, Ss 1) Mi, Dünger. 
Koh, Unftath, 3) Seid. 

‘and Pelf, Reichthum, welchen 
| Geizhals zufamımnen ſcharret 
tu mod, v.a mit Mift 


ne 

mock'd/ ‚part, adj. gedänge. 
— auch Muckinder, m s 
[ar Fass 1119 — ein 
—* uch, das einem Kinde an die Seite 
gebunden oder geſteckt wird, um fich 
thigen Falls daran zu pußen. (Dier 
Mi it nur in einigen Provinzen 


N ıcker, tu mod’; oͤr, v.a. durch 
ei erwerben, erfargen, ergeizen, 

mmen ſcharren. (nur noch im ges 
n Leben.) 

üickerer,, —— S. ein Geiz⸗ 

s, farger Filz. — 

ill, "mod «bill, S. ein Miſt⸗ 


mod‘ Eine, S. ſchmutzige 
| Se Unflath. 

hie» adj. 
| Sr mock⸗ fchwet, S, ſtarker 
—R (nur in der niedrigen Sprech— 



























\ 
wi eit .“ 
⸗ 


— n, mock⸗ worm, S. ı) ein 
J em welcher ſich in dem Miſte auf: 
hält bc Shin, Miftkäfer. 2) ein 
karger Fitz. 3) ein verächtliher, elen⸗ 
der Ba. 

ICKy , met Ei; adj. beſchmutzt, ko⸗ 


ots ; wiutaß⸗ iti, 8. Schleim, 


ar) 


“piel; eraltet) ſiehe 


Mud 
—* 


icons, oje koß, adj. auch Mucofe, 
ſchleimig, zähe. 
Mücousnefs, mju⸗ koßneß, 8. ſchlei⸗ 
Beſchaffenheit, Schleim, zaͤhes 
Weſen. 
Micro, mju'Ero, S. eine Spike, y die 
BSpike., - 
Müicronated, mins EvonÄbted, adj. ſpi⸗ 
Big, zugefbigt, en Ä 
Müculent, mju⸗ Eiulent, adj. ſchlei⸗ 
mig, zaͤhe. 
Mücus, mitt‘; Eoß,. 5 der Schleim, 
der Roß, der aus der Nafe fließt 
Mud, mood, S.'1) der Beoden atz eines 
-fillitehenden Waſſers, der Schlamm. . 
‚to ftick in’ the Mud, im Schlamm 
ſtecken, in einer böfen Sache verwis 
‚delt ſeyn. 
2) mit Stroh vermiſchter Lehm damit 
zů kleiben. ) ein dummer Kerl, ein 
Keri mit einem dicken Hirnfchäßel. 
4). bey den Buchdruckergeſellen dag, 
mas ve bey den ——6 
iſt, nämlidy, einer der für gewoͤhnliches 
WLohn arbeitet, deshalb von den andern 
verachtet wird und diefen Vepnanen 
bekoͤmmt; ſiehe Dung. 
to Mud, tu — 9— a. fm Schlamm 
benraben ; verſenlen ſchlammig, 
truͤbe machen, mit 4 befudeln. „+ 


Mudfifh, moddsfifch, S. ein Fiſch, 
‚welcher ſich in dem Shlamm aufhält, 
. der Schlammfiih, (zum Untekſchiede 
von den Raub» und Meidefifchen). 


Muddily; mod’dili, adm N) erüber 
untein, 
to write muddily, untein f: Frelben 
2) mißvergnuͤgt, verdruͤßlich 


“er 


to lbook muddily, verdeäßlich aus⸗ 


ſehen. 
Muddineß, mod dineß S. rn) ttibe, 
ſclammige, unreine Beftiaffenheit, 


2) finftere, mißvergnuͤgte ram 
zuge, 
to Muddle, tu modzol, v. a. 9 wit 
dem Schnabel in dem Schlamme 
wählen, wie die Gaͤge und Enten, 
2) trübe machen, 3) halb betrunfen, 
dumm machen, 
Muddling, mod+dling, S. das truͤbe 
machen, das Sthnattern im Schlam⸗ 
me tie die Enten. 
Muddy, Mod di, adj. ı) fchlammig, 
kothig. 2) trübe, unrein, unflar. - 
muddy Wine or muddy Water, truͤber 
Wein, truͤbes Waſſer. 








9) Ra Koh — — 


"Mund ( 198 ) Mul 


4) her muddy Cheeks, ihre trüben 
Wangen 
5) mißvergnuͤgt, verdrüßlih, uns 
luſtig 
a muddy Look, ein truͤbes, trauriges 
Geſicht. 
6) undeutlich, verworren. 
a muddy Idea, eine verworrene Idee, 
ein verwerrener Gedahfe. ; 

to Mu”dy, tu mod di, v. a. truͤbe, 
unluftig, verworren machen. * 

Mu Lark, modd laͤrk, S ein Schwein. 

Mud-Sucker, moddſockkoͤr, S. der 
Name eines gewiſſen Seevogels, der 
Schlammiauger. 

Mu'- wall, modd⸗wahl, S. eine 
"Wand von Lehm und Erde, Lehm: 
wand. 2) ein Vogel diefes Namens; 

DJohnſon nennt ihn lateiniſch: Apia- 
fter; vielleicht iſt es die Seeſchwalbe, 
die auch Bienenfänger heißt. 

Mu:ldwalled, modd⸗ wahl'd, adj, mit 

- einer Lehmmwand umgeben. | 

to Müe, tu mit, v.a. auch v.n. die 
Federn wechſeln, ſich mauſen; wie 
to Mew. 

- Muff, moff, S. n ein Muff. =) der ge⸗ 
beime Ort eines Frauenzimmers, (als 

eine Gelundheit.) - 

tothe well-wearing of your Mufl,— or 

‚= 20 the happy Confummation of your 

.* Marriage, Girl? .d.i. zur guten 

Benutzung deiner Muffe, ‚oder zur 

gluͤck ichen Vollziehung deiner Key: 
rath, Mädchen | 

Muffin, moff-in, 5. eine Art zufams 
men gerollten Gebadenes, welches 
einige Achnlichkeit mit einem Muffe 


bat. . 
buttered &. 'Fins,; Kaffee -Müffchen, 
Muffle, moft V, $. in der Ebymie, 
eine Muffel, ein gewoͤlbter Dedel, 


to Muffe, tu moff:fl’, v.n. undeut⸗ 
lich in ſich hinein ſprechen, murmeln. 


to Muffle, tu moff fl’, v. a.I ) vor der 
Witterung verbüllen,, einwickeln. 
the Face lies muſſſed up within the 
Garment, das Geſicht ift ganz mit 
dem Kleide verhoͤllet. 2) die Augen 
verbinden, verhülen, 
3) figärlih. 
to be muflled up to a blind Obei 
dience, zu einem blinden Gehorſam 
gezwungen feyn. 
one muflled up in the Infallibility of 
his Sect, einer, der feine Sekte 
blindlings für unträglich hält. 


| Mulctuary, mol£t'’; juaͤri, adj. in 





4) verbergen, einhuͤllen, verhülfen 


, they were muflled up in Darknefsz 


Superftition, fie waren in Dun 
beit und Aberglauben verhüllet 
Mufiler, moff -flör, S. 1, eineBi 
vor das Geficht oder die Augen. 
Fortune is painted with a Muf 
before her Eyes, die Fortuna iſt 
einer Binde vor ihren Augen al 
mahlt: (dag Glück ift blind.) 
2) ein Schleyer, eine Hülle um 
Kinn. ) ; - x 
Muffling-up, moff-f’ing-opp, 
das Einhuͤllen. * 

a Muffling- Cheat, & moff- fi 
tfebibt, 8. eine Serviette, 
Murti, moff':ti, S. der oberfte Prie 
unter den Türken, der Mufti.” 
Mug, mogE, S. ein Trinfbecher, Ber 
auch ein irrdener Krug. | 
the Mugs were large, the Drink 

wond’rous ftrong, die Becher wı 
groß und das Getränke Außerfi fi 
Muggilh, mogezifeb,) adj. feucht, 2 


or 
Muggy, mogf'i, . 
Muggletönian, mogkklitoh niaͤn 
eine Art Schwaͤrmer, eine Sekt 
England, welche von einem 
dergefellen, Ludwig Mugaleton, 
Namen hat, und 1657 entitand. 
Mughouse, mogE- baus, S. ein. H 
wo Dier gefchenkt wird, ein Bierh 
eine Schenfe, | 
Mügient, mju⸗dſchient, adj.<brül 
bloͤkend. — 
Mug- wort, mogk⸗ wort, S. Ben 
eine Pflanze. J 
Mügil, mju ofchill, S. ein Fiſch; 
Mullet, A 
Mulafto, miulär; to, S. derjenige, 
er von einem Meger oder Sch 
zen und einer weiſſen Perfon erz 
worden, ein Mulatte. * i 
Mufberry, moll⸗berri, S. die 
beere; der Maulbeerbaum. 
Mulberry -blight, moll⸗berri⸗t 
S. Maulbeermelde, eine Pflanze 
Mulberry»- Tree, moll⸗berri⸗ tri 
der Maulbeerbaim, 
Mulct, molkt, S. eine Geldftrafe. 


to Mulct, tu moltt, v. a. eine‘ 
ftrafe auflegen, am Gelde ftrafe 




















Geldftrafe beſtehend. 
a mulctuary Punifhment, eine 


ftrafe. 


® Mul 
Me, mjubl, S. ein Maulefel, Maul 
hier. | 


. IN / 
Müle-driver, mjublsdreiwzör, 8 
ein Mautefeltreiber. | 
Mülefearn, miubl' fern, 8. , eine 
Pflanze, Hirſchzunge. By 
Muleiter or Muletier, mjulettihr, 

8. Mauleſeltreiber, wie Mule- 
driver. _ 

Muletto, miuler'st0,$. eingroßer Maul: 































nliebrity, mjulieb’» briti, S. der weib⸗ 
ficdye Stand, das weibliche Geſchlecht, 
weibliche Sitten und Charakter. 
Mülier, mjubl'’;jör, S. ein im Ehe; 
fand geberner, aber vor der Trauung 
ezeugter Sohn, der aber als aͤcht und 
| den Kechten anerfannt wird. 
lierty, mjubl'-jerti, S. der Zuftand, 
"da man zwar nad der Trauung gebo⸗ 
n, doch aber vor der Trauung gezeugt 
worden, und nichts deitowentger als 
rechtmäßig angefchen wird ; der Stand 
j der Aechtheit und Geſetzmaͤßigkeit 
oMull, to moll, v.a. ı) verfüßen 
und dadurch die Stärke berauben. 
2) einen Liquor wärmen, und mit 
 Buder und Gewürz verfeßen, ihn 


} r N, ‚ ER N , 
Aullar, mol’;lär, S. der Eleine Stein, 
den man in der Hand halt und womit 


bet, der Läufer, 
Mulled,: moll’d, part. adj. geglühet, 
gewaͤrmet. 
mulled Wine, gegluͤheter Wein. 
Nein, molh⸗lin, 8. eine Pflanze, 
Wollkraut. 
"Muller, mol’; lör, — 
Bor Ä fiehe Mullar. 
"Mullet, mol'slit, J | 
Muller, mol’slit, S. der Name eines 
Fſches, die Meeräfche, der Dickkopf, 
die Barbe. 
Muller, mol⸗lit, S. ) (in der Wap⸗ 
‚penkunft,) die Figur eines aufgethanen 
Sternes. 2) eine Zange. 
Aulligrubs, mol⸗ligkrobß, S. das 
neiven in den Gedaͤrmen Figärlich, 
0 be in his mulligrubs, auf übler 
Laune, niedergefchlagen feyn, eine eins 
gebildete Kranfheit haben: 
Mullock, molzlaE, S. 
Fehricht. 2) Koch, Wuſt, Unflath. 


Mulfe, molls, S. gefochter und mit 


*. eleckig, mit vielen Ecken. 


J. 
a ® 


( 199 ) 


man die Farben auf dem größern veis | 


ı) Schutt, 





Honig vermifhter Wein, Weinmeth 
ultangular, moltaͤng⸗ghiulaͤr, adj. | 


Mul 


Multangularly, moltaͤng⸗ghiuloͤrli, 
adv. mit vielen Eden verſehen, viels 
winklicht 

Multangularneſs, moltoͤng⸗ ghiulaͤr⸗ 
neß, 8. vieleckige Seitalr. 

Multicapſular, moltikapp⸗ſchulaͤr adj. 
viele Kapſeln oder Fächer habend. 

Multicavous, moltit&b -woß, adj. 
voll Hölen oder Vertiefungen. 

Multifarious, moltifäb = rioß, adi. eine 
große Berfhiedenhrit habend mannig⸗ 
faltig, vielfältia, mancherley 

Multifariousiy, moltifaͤh⸗ rioßli, adv. 
auf mannigfaltige Are, vielfältiger 
Weiſe. 

Multifariousneſs, moltifaͤh⸗ rioßneß, 

8. Mannigfaltigkeit 

Multifidous, moltif⸗ fidoß, adj. viels 
fach geheilt, mehrmais geſpalten 

Multiform, mollstifabrm; adj. vielere 
Formen habend, vielförmig, viele 
ach). | 

Multiförwity, moltifabr' » miti, 8. 
Manntgfaltigkeit der Geftalt. 

Multilateral, moltilär steräll, adj. viele 
Seiten habend, vielleitig. 

Multiloquous, moltil'-lofwoß, adj. 
ſchwatzbaft, geſchwatzig. 

Multinowinal, moltinam⸗ minaͤll, adj. 
viele Namen habend. 

Multinominal, moltinam⸗ minall,*S. 
(in der Algebra, ; eine Größe, welche 
mehrere Benennungen hat, eine viels 
namige Große, 

Multinarous, moltip’päroß, adj. vier 
le Zungen auf einmal gebährend, dag 
viele jungen auf einmal zur Welt 
bringt. 

Multipartise, moltip'; pärteit, adj. in 
viele Theile getheilt, vielfach getbeilt. 
Multipede, molltiped, S. ein Inſeet 
mit vielen Füßen; fiehe Millepede. 
Multiple, moll’stipl‘, adj. mehr, 

or mal ents 

Muftiplex, moll⸗ tiplecks haltend. 

Nine is the multiple of Three, weil 
fie (9) die Zahl (3) mehrmals enthält. 

Multipliable, moll:tipleiäbl', adj. 
fähig multipliciret oder vermehret zu 
werben. ’ 

Multipliablenefs, moll: tipleiaͤbl neß, 
S. Fähigkeit vermehret oder verviclfäls 
tiget zu werden. 

Muftiplicable, mol’ tiplikaͤbl adj. 
fähig, arithmetiſch vermehret oder muls 
tipliciret zu werden. 

Multiplicänd, moltiplifänd‘, adj. (in 
der Arithmetik,) diejenige Zahl, wels 

Na4 che 


Mul 


- che multigliciree werden foll, oder mit 
“einer andern vermehrer werden muß. 
Multiplicate, moltip» plitäbt, adj. 

aus mehr als einem Dinge beftehend, 
vielfach, mehrfach. 
Multiplicätion, moltiplikaͤh⸗ſch'n, 8. 


) die Vermehrung der Zahl eines 


Dinges 2) die Multiplikat ion in der 
Arithmetik. 
Multiplicätor, moltiplifäbztorr, S. 
in der Arithmetik, diejenige Zahl, wos 
wit eine andere mulciplichret wird, der 
Multisktkator. 
Multiplidious, moltiplifch=oß, adj. 
mannisfältig, (veraltet 


( 200 ) 


M um 


2) groß, mannigfaltig. 3) unruhig 
ungeltüm. | — 1— 
Multivagant, moltiw / waͤghaͤnt. 
or JJ 
Multivagous, moltiw⸗ waͤghoß, J— 
herumſchweifend unflät. 
Multivious, moltiw⸗ wioß a 
fe Wege habend 
nigfoltig. 


dj. vie⸗ 
2) vielfach ‚ man: 


Multocular, moltack⸗kjulaͤr, adj. meht 

als zwey Augen habend, vielaͤugig 
Multure, moll⸗ tjur, 5, das Mah 
leg in dev Mühle 2) der Lohn dee 


tüllers fit das Mahlen, das Mahl: 





Multiplifity, molt'plißziti, 8. der 
Zuftand , da ein Ding mehrmals vor- 
banden ift, die Mehrheit, Vielheit, 
dic Menge. 

Multiplier, mollztipleiör, S. x) ber: 
jenige, welcher die Zahl eines Dinges 
vermiehret. 2) der Multiplifator iu 
der Arıtbmetif. 

to. Multiply, tu moll’tiplei, v.a. ı) 
vermebren, in der Zahl vermehren, 
2) multipliciren in der Arithmetif, 

to multiply a Number by ten, eine 
Zahl mit so muitiplieiten. 

to Multiply, tu moll;tiplei, v.n. 
,) in der Zah! zunehmen. 2) fich ver; 
mehten N 

Multiply’d, mol; tiplei’d, part. pafl. 
vermehret, zugenommen, multiplicivet. 

Multiplying, mollztipleing, S. 
Vermehrung, Multiplikation. 

" Muftiplying-glafs, moll’tipleiing-gläß, 
S. ein Glas mit Fafferten, welches die 
Gegenftande vermehrer. | 

Multipotent, moltip; potent, adj. fehr 
mächtig, manniafaltige Macht habend. 

Multipresence, molltipreß / ens, S. ver 
Zuftand, da man an mehretn Orten 
zugleich gegenwaͤrtig it. 

Multiscious, moltiß-fioß, adj. viel: 
wiſſend. 

NMutiſiliquous, moltifil-IHEwoß, adj. 

viele Hüllen oder Saamenfaͤcher ha- 
bend, vielbulitg, ST. 

Multisonous, moltis’- fonoß, adj. “eis 
‚nen vielfahen Ton habend, vieltönig, 

Muisitude, mollstitiwd, S. 1) der 

Zuland, da ein Ding mehrmals vor; 
handen ift, die Mehrheit. 2) eine Zahl 
von mehrern, eine Mehrheit. 3) eine 
große Anzahl, Menge. 4) der. gemeis 
ne Haufe, der Poͤbel. 
Muleitüdinous, moltitju-dinoß, adj. 
») den Schein der Menge babend. 


die t: 


gels, die Mahlmetze — 
Mum, momm, interj. man bedient ſich 
diefis ſowohl, Stillfehweigen zu gebie 
ten; wie die Deutſchen, das ft! sale 
auch feine Entfchließung, ‚nicht weiter 
zu reden, zu bezeichnen. 00° 
to be mum, ftumm ſeyn, fein Wor 
fagen, feditille fchweigen.. ® 
mum chance! fein Wort! ingleicher 
der Fein Wort ſpricht. * 
mum was the Word, er ſagte feit 
Mörtchen. - —— 
mum for that, was das angehet, fi 
werde ich ſchweigen 
Mum wird auch als e 
gebraucht; alsı - 
intruft it under folemn Vows © 
'Mum and Silence, e8 unter den 
feyerlichen Geluͤbde der Verſchwie 
aenheit und des Stillſchweigens an 
vertrauen. ee; 
"Muni, momm, S. ber Name eines be 
kannten Braunſchweigiſchen Weizen 
br, v.n. Ni 


bieres, die Mumme, 

to Munible, tu momm 
ſich dumpf bineinreden, murmelr 
2) murren, brummen. 3) mit ve 
fchloffenem Munde Fauen. | 

to Mumble, tu momm; bl’, v.a. ı)m 
feifer dumpfer Stimme vorbringer 
murmeln. 2) fanft oder feife kauer 
3) unvolllommen fagen, abbrechen, u 


\ 


in Subftantiv 


terdruͤcken. 4) abprügeln, auspri 
geln. E 
Mumbler, momm“ bl'oͤr, S. eine Pe 








fon, welche murmelt, leiſe kauet; m 
ferner wie das Verbum. IN 
Mumbling, momm’;bling, S$. de 
Murrenz; ferner fiehe das Verbur 
Mumblingly, momm'; — ‚ ad 
murmeind, zivifchen den Zähnen € 
ſprochen. i 
Mumchance, momm'; tſchaͤhndſch/ 
ein altes Hazardſpiel, ſo mit —— 


5 








— 














* —— — 


Mum 


Mn >; 

> gefpielt und 
SR v arde FURL 

langes las, woraus man die Mum: 

je trinkt; 2) das Monument in der 

iſcherſtraße zu London, das zum An: 

enken des gingen Brandes im J. 1666 


prichter "worden Be 

‘0 Mumt, tu momm, v. a. verlatven, 
rerkleiden, vermummen RE a 

Mummer, mom’ mör, S. 1) eine ver: 
mummte, verlarute Derfon. 2) der 

- Mund. . 


Munimeting, mom; möring,) S. ei: 
Br ren ne Luft 
mmery, mon» mer, in ver: 


 larster Tracht, cine Mummerey, ein 
verlarvoter Aufzug. 4 
Murining, mom» ming,.-S.- das Ver: 
> Mntven oder Vermunmen. 

to go a Mumming to a Ball, verlarot, 


a Tanze gehen. 

-Muiny, momsmi, S. 1) eine auf 

nr Espptifhe Art balfamirte Leiche, eine 

J Muͤmi e. | 

co beat onetoa Mummy, einen brauf 

| RB und blau prügeln. a 
EN, ein Stuͤck von einer folchen Leiche, 

Mumie. 9) 

Baumwachs. 


— 


‚to Mumip, m momp, v. a. und v. m, 


2) nogen, benagen 2) leife und lebs 
> haft veden, 3) beiten, ſchmarozen, 
4 (in den niedrigen Sprecharten). 4) 
beruͤcken hintergehen, betrügen. 
um; er; mompzör, 8. ein Bettler, 
.. and ‚ein Schmarozer, (gemein). 
unipers- Hall, momp’; örs ; babl, 8. 
eine Detilerherberge. 
Mumpiug, momp'zing, S. 1) das 
Magen. 2) das Bettein; fiehe in weis 
terer Bedeutung das Verbum. 
Jumpilh, mompiſch, adj. mißver⸗ 
gnuͤgt, auf uͤbler Laune, verdrůßlich. 
Munips, momps, S. uͤbele Laune. 
0 be troubled with the Mumps, von 
üuͤbler Laune geplagt ſeyn. 
"to be in his Mumps, muͤrriſch, ver- 
druͤßlich ſeyn. — 
Mumps, momps, S. die geſchwollene 


X 
Br. 













Muri, monn, S. der verfürzte Name 
Esmund. | 
to Munch, tu monfch, v.a. md vn. 
; in großen Biſſen kauen, begierig 
= en. > F : } 






woben wenig gefprochen 


Cben den Gärtnern,) 


Kehle, die Kehlſucht, eine Art der | 
Bräune. 


( A). Mun . 


Mundhed, monfch’d, part. adj. gekaͤuet, 


begierig gegeſſen. —* 
Muncher, monſchoͤr, S, der begierig 
kauet, ein Freffer. 7 f a 
Munehing, monf&yring, S. das begies 
tige Kauen, das Eſſen, Treffen.  " 
Mundane, monn⸗daͤhn, adj. zur Welt 
gehörig, im-derfelben gegründet. =. 
the mundane Space, der Weltraum.) " 
the mundane Soul, die Weltieele: 
a mundane Squire, ein Weltmantt. 
Mundanity, mondanniei,"S. der Zu⸗ 
ftand, da etwas zur Welt gehoͤret, im 


E 


derielben gegruͤndet iſt. 
Mündätion, mondab'; feb’n, 8. die Rei⸗ 
nigung, Saͤuberung a 
‚Mundatory, monn⸗daͤtorri, adj. die 
Kraft zu reinigen habend, reinigend. 
Munday, monn⸗dai, 8. ber Montag; 
ſiehe Monday. 7 
Mundick, monn’zdid, S. der Schwe⸗ 
felkies, 
Mundificätion, mondifitäbzfeh’n, * 
das Reinigen, die Reinigung A 
Mundificative, mondif fikaͤhtiww, 
adj. reinigend, die Kraft zu reinigen 
habend. | | | Ä 
to Mundify, tu monn’-Difei, v.a. rei⸗ 
nigen, faubern ' 
mundıfy’d, gereiniget. 
Mundil’lion, mondill’-jonn, 8. in der 
Baukunſt, der Sparrenkopf an dem 
korinthiſchen Geſimſe. 
Mundivagant, mondiw⸗ wägbent, adj. 
In der Belt herumſchwaͤrmend. 
Mundungus, mondong; groß, 3. in 
der gemeinen Sprache ein Name des 
geringften und fchlechteften Nauchtas 
bafes, wie das Deutfche Lauſewenzel; 
ftinfendes Zeug. BR TER: 
Müneräry, mju neraͤri, adi. die Ma- 
tur eines Geſchenkes habend, als ein 
Geſchenk. — 
Mungrel, mong’-gerill, ſiehe Mongrel. 
Municipal, mjunis-fipäll, adj. zu el 
ner Gemeinheit oder Stadt geburig, 
the munieipal Laws, die Staötredhte, 
Stadtgefeße, Statuten. 
Munificence, mjunif⸗ fifens, 8. 1) 
Freygebigkeit, Greßmuth. 2) Befe⸗ 


® ftigung, Feſtung. (Dieſe legte Ber 


deutung iſt veraltet, und finder fich nur 

noch im Spenfet.) 
Munificent, — ⸗ adj. frey⸗ 

"gebig, milde, großmuͤthig 
Munificent!y, mjunif⸗ ffentli, adv. 
anf eine frepgebige, milde, großmů⸗ 





on * —— 


Mun 


die Freygebigkeit, 

Mildigkeit 
Müniment, mju⸗niment, S. ) eine 

Feftung, Befeſtigung. 2) Verthei⸗ 

digung, Unterſtuͤtzung. 3) Kriegs⸗ 

vorrath. 4) eine Urkunde, ein Dos 
fument. 

Müniment- houfe, mju'sniment-baus, 
+8, ein Archiv. | 
Müniments, mjusniments, $. plur. 

Dokumente, bewährte (Beweis⸗) 
Schriften. 

to Munite, tu mjuneit‘, v. a. befeſti⸗ 
ſtigen, (veralter). 

Munition. mjunıfch zönn, S. Tr) eine 
Befeſtigung, SFeftung, Schanze, 
2) Kriegsvorrath, Kriegsbedürfnifle, 
Munition. 

Munkey, fiehe Monkey. 

Munmen, monnsjonn, S. daß ſenkrech⸗ 
te Srif eines Fenſters, welches den 
Fenſterraum von oben nach unten zu 
theilet. | 

Muris, mons, S: das Geſicht oder. der 
Mund 

Mur, auch Murrh, morr, 8. der 
Schnupfen, 

Mürage, mju'sridfch, S. Deine Auf⸗ 
lage zu Ausbefjerung der Stadtmanern. 
2) was Recht, diefe Abgabe zu heben. 
Müral, mju⸗raͤll, adj. zu einer Mauer 

gehörig. | 

mural Fruits, $rüchte, welche an den 
Mauern gezogen werden. -. 

Murder, morr':dör, S. ein vorfeglicher 
Todſchlag, ein Mord, 

to Murder, tu morr⸗doͤr, v. a. ı)dorz 
ſetzlich todten. 2) zerſtoͤren, ausrotten, 
erfticken. 3) verderben, ungefchict 
machen. 4) zornig, boͤſe ausjehen. 


Murdered, morr';96r'9, part. adj. er⸗ 
mordet. 

Murderer, morr⸗doͤroͤr, S. 1) ein 
vorſetzlicher Todſchtaͤger, ein Mörder. 
a) ein Eleines Etüd Geſchuͤtz, welches 
mit gehacktem Eijen geladen wird, 


Murderefs, more'-döreß, 8. eine 
Mörderin. 


Murdering, morr'-döring, 8. das Er⸗ 
morden, die Ermordung. 


Murdering, moer';döring, (das part. 
“dt. von to Murder) ermordend. 
murdering Shot, gehacktes Eifen damit 


zu Schießen. 
a murdering Piece, ein Feuermoͤrſer. 


Großmuͤthigkeit, 


/ 


C 202 ) 


Munificentnefs, miunifsfifentneß, 8. 








Mur 


Murderment, morr'-dörment, S. bie 
Ermordung, der Mord, das geſetzwi⸗ 
drige Todten, (wird wenig gebraucht). 

Murderous, morr;döroß, adj. moͤr⸗ 
deriich, graufam. — 

Murderously, morr'; döroßli, adv. auf 
mörderifche Art. - — 

Murderousnefs, morr⸗ doͤroßneß, 8. 
Blutgierigkeit, moͤrderiſche Beſchaffen⸗ 
eit. is 

Mure, mjuhr, S. eine Mauer; Wallift 

jetzt dafürmdlicher, | 


to Müre, tu mjuhr, v.a. mit einer 


Mauer umgeben, ummauern, vers 
mauern, zumauern. ° 
all the Gates of the City were mured 


up, alle Thore der Stadt waren vers 


mauett, En —— 
Mürenger, mju⸗ rendſchoͤr, S. der Auf⸗ 
ſeher einer Stadtmauer, beſonders in 

der Stadt Cheſter in Eugland. 
Muriafick, mjuriätztid, adj. ſalzig, 
der Salzbtuͤhe aͤhnlich | 
Muring, mjuhr⸗ ing, S. das Zumauern, 
Vermauern, das Srrichteh der Mauern 
zu einem Gebäude. 
Murk, mork, 8. 
Mangel des Lichts. 2) die Schale 

. oder Hülfe einer Frucht, die Trebern. 
Murky, morrzEi, adj. dunkel, trübe, 


finfter. Be. 


the murky Air, die trübe Luft, 

Murmur, morrsmort, S. ) das 
Gemurmel. 2) balb unterdrüdte, 
dumpf und umwillige Klage, das 
Murren. — 

idle Murmurs, unnuͤtzes Gemurre. 

to Murmur, tu morr;morr, v. a. 
ı) murmeln, fummen wie die Bienen, 


2) musten; mit at vor der Sache und ' 


againft ver der Perſon. 


murınur not at your Sicknefs, murre 


nicht über deine Krankheit. , | 
to murmur againit the Government, 


über oder wider die Regierung mur⸗ 


ren. N 
Mürmurer, morr⸗ moͤroͤr, S. derjeni⸗ 
ge, welcher uͤber etwas murret. 


Murmuring, morr⸗moͤring, S. das 
Murmeln, Murten. 


Murmuringly, more’; mötingli, adv. 


nıurtender Weiſe, mit Murten. 
Murnival, morr'sniwäll, $. in den 
Kartenfpielen vier Karten von einerlep 
Gattung. 
a Murnival ofAces, vier Affe. 
Murr, fiehe Mur. 


1) die Dunkelheit, der. 





n 





Murr, e 


Mur 


AMurr, moer, S. ein Faſan; auch Mur- 
J ry-bird. 
n ———— mor⸗rin, S, das Biehfter: 
ben, die Viehſeuche. 
wich: a Murrain to you! der Henfer 
N hoͤle euch! 
J hörte, morr, S. der Name eines Vo— 
gels, den Johnſon nit weiter be— 
u: zeichnet. 
= ‚Murrey, mor;ti, adj. — dun⸗ 
tkelbraun. 
J Muxrh, fſiehe Mur. 
Murrion, morsrionn, 8. 
ſiehe Morion. 
- Muiry-Bird, mor ri⸗boͤrd, S. 
| 3 Safan. 
Mürs, morrs, S. Die Huͤlſe; wie Murk. 
; Murth, morrtb, S. eine Menge, ein 
Ueberfluß 
> a Murth of Corn, ein Ueberfluß am 
Getreide 
Murther, morr;tbör, S. ſiehe Murder. 
he looked like God s Revenge againft 
Murther (or Murder), er ſah ſehr 
böoſe und zotnig aus; fiehe Murder. 
Muicadel, moß⸗ Eädell, Ss. Musfas 
| | tellerwein, 
a scadirke, moß's#ädein, ) Muskatel: 
lerbirne, Musfatelleräpfel, 
” Muscadine Grapes, Musfatellertraus 
ben. - 
Muscadine , bebeutet auch Biſamkuͤ⸗ 
gelchen 
Muicary, moß⸗kaͤri, S. die Muskaten⸗ 





ein. Helm; 


ein 


an 


hyacinthe; im Engliſchen auch Grape- 


= Flower und Musk. 
—9 Mut, moßzEät, S. 1) eine £öftliche 
Me 22 2) eine Art füßer Birne, 


Muskatellerbirne. 
- Muscheto, moßtib ; to, fiehe Moscheto. 
* Muscle, mos; fl’, auch moß⸗kli, S 
) der Muskel, das unmittelbare 
Herfzeug der Bewegung. 2) eine 
Muſchel, ein zweyſchaliger Schellfiich 
oder Muſchelfiſch. 
-  Muscle-Shell, mof+fl ſchell, S. eine 
Muſchelſchale⸗ 

Muscosity, mosfafzfiti, S. moſige 
Beſchaffenheit, der Zuftand, da etivas 
je Moos bewachſen iſt, wie Molli- 
neis, 

— Muscovy-Glafs, moß⸗kowi⸗ :gläs, S x 

uſſiſch⸗Glas, Spiegelftein, Sele- 
nit, weil man ihn in Kusland ſtatt 
des Senfterglajes gebraucht. 

R Mu<cular, moß:Ejulär, adj. zu den 

Be. Muskeln gehörig, von denfelben hers 

gebracht, in benjelden gegründet, 


BEE... * 
—— 2 — 
Te ee 


S —— = 


(e a 
N 2 


6203) 


Muͤſical, mjubßikaͤll, adj. 





Mus 


the muscular Motion, die Bewegung 
der Muskeln. - 

Muscularity , moߣjulär'ztiti, S. der 
Zuſtand da etwas Muskeln bat ‚die 
Anweſenheit vieler ; Muskeln. 

Musculous, moß : Huloß, adj. „r) voll 

s Muskeln, fleiſchig. 2) zu einem Mus; 
kel gehoͤrig, in demſelben gegruͤndet. 

Muͤſe, mjuhß, S. eine der neun Muſen, 
befonders die Goͤttin der Dichtkunſt, 
die Muſe 

Müfe, miuhß, S. Nachdenken, Tief⸗ 
ar Abmwefenheitdes äuffern Bewußt⸗ 
ehns. 
to be in a Muſe, in tiefen Gedanken 

feyn. 

to Müfe, tu miubß, v. m. n) auf etwas 
ſinnen, einem Dinge nachſinnen. 2) in 
Gedanken ſeyn. 3) fi) wundern, vers 
toundern. 

mufed upon, worauf man gedacht bat. 

Mufeful, mjuhß⸗full, sl. tieffinnig, 
nachdentend, in Gedanken. 

Muselin, moß“ lin, fiehe Muslin. 

Muselman, mos'-follmänn, S. 
Mufelmann, Mahomedaner ; 
Muflulman., 

Mürfer, mjuh⸗ßoͤr, S. ) derin tiefen 
Gedanken iſt. 2) der geneigt {ft ims 
mer in Gedanken zu ſeyn; ein tief« 
finniger Menſch. 

Mu{et, mjub'; Bet, S. (beyden Jaͤgern,) 
der Ort, durd) welchen ver Hafe Abends 
auf die Meide aehet. - 

Muftum, mjubfib';omm, 8. ein Gas | 
binet von Seltenheiten, eine Bibllo⸗ 
thek; ingleichen ein Studierzimmer. 

Mushroom, moſch⸗ruhm, S. 1) ein 
Erdſchwamm, Pilz. 2) ein Menfch, 
der aus geringem Stande [chnell reich 
und groß geworden, (Eine Anfpie 
fung auf dergleichen Pilze, die in 
einer Nacht aufihiegen; eg wird nur 
im verächrlichen Berftaude gebraucht.) 


Mushroom-Stone,mofch zeubm:ftobn, 
8. ein gewiſſer Kin Dilsftein, 

ı) ange 

harmoniſch, melo⸗ 

2) zur Mufi E gehörig, mufls 


ein 


nehm. flingend, 
diſch. 
kaliſch. 
Muͤſically, mjuh“ ßikaͤlli, adv. 
muſikaliſche Art, muſit kaliſch. 
Müßicalneßs, mjuh⸗ßikaͤllneß, S. an⸗ 
genehmer Klang, Harmonie. 


Mufician, mjuhßiſch⸗aͤnn, S. 1) ein 
Mufitus. 2) ein Sänger, eine Saͤn⸗ 


gerin. 
Mufick, 


auf 


wie ° 


Mus } 


Müßck, ia 5, I) die Wiſſen⸗ 
ſchaſt harmoniſcher Töne, die Muſik. 
2) barmonifhe Tine, fie mögen nun 
auf Inſtramenten geſpielt oder — 
gen werden, Muſik 


3) eine Unterhaftung mit harmonij ichen. 


Tönen, eine Muſik. 

a Coneert of Mufick; eine muſtkaliſche 

Zuſammenkunft ein Concert. 
Mußek, bedeutet auch das Paßwort 
bey den ‚Straße nräubern ‚md will fo 
viel fagen, als die Perfon iſt ein Freund 
und muß ungeſtoͤret paſſiren 

Mülick- houfe, miub'; Bie-baus, 2. ein 
Haus, worin Mufit gehalten wird. 
 Hierunter wird geroöhnlich ein folches 

aus verfianden , in welchen fih Li 
dorf, ches Bolt zum Tanzen und zu Se 
legenheiten verſaamelt) 

Mülick. ‚room, mjub - Bid srubm, 8 
‘T) ein Zimmer, worin Muſik gehalten 
toird. 2) das Dichefler inteinem Ko⸗ 
moͤdienhaus 

Muling, mjubß ina, S. das Nachdens 
Fern, Nachfinnen, ferner wie das Ver⸗ 
bum; als part, activ. nachſinuend, 
nachdenkend. 

Musk, mioft, S 
ſchus. ⸗) die Muskathyaeinthe; auch 

'. Grape -hyacinthh. 

Musk-apple, moft-Appl’,S. ein Mus: 
Fatelletapfel. 

Musk-cat, moffFätt, 8. die Biſam⸗ 
katze, Zibethkatze. 


Musk-cherry, moff'stfcher'sri, 8. die 
Muskatelierfiriche. 


Musk - crawfood ,  moff; — fudd, 
8. der Name einer Pflanze, Biſam⸗ 
kraut. 

Musked, moſt'd, adj. 
wohlriechend gemacht, 
riechend. 

MEER moß-Eit, 8. 1) eine Mass 
kete, dag Gewehr eines Infante riſten. 
2) eine Art kleiner Habichte, ein 
Sperber. 


Musketter, moßkirihr, ein Muss 
ketier, ein Selbat, Neffen Waffe n eine 
Mustete if. 


Muskèto, moßkih⸗ to, S, eine Art 6% 
fer Miüden in Amerika, Musguito; 
auch Musketoes, da. es bann der Din: 
rat iſt. 

Musketoön or Misquetoön, moßki⸗ 

tuhn, 8. eine furze Muskete mit eis 

nem reiten Laufe, ein Musketon. 


mit Bifam 
nad) Biſam 


⸗ 


— 


Mus 


) der Biſam, Most chend, wohlriechend, mit Biſam an⸗ 


Musſulman, mof’; follmänn, S. 





-Mus j 


Mucket- —— moß⸗ kit⸗ PR: adj. 
für eine Musketenkugel undurchdring⸗ 
lich, ſchußfrey. 

Musket - hot, — ‚kit: ſchatt, 5. ein. 
Musketenſchuß. 


a Volleyof Musket- Shot, eine Salve 


aus dem Kleinen Gewehre: 
Musk=-hyacinth, fiche Musk. 


Muskin, moß-Ein, S. eineMeife. 


Muskinefs) moß’; kineß, 8. der Biſam⸗ 
geruch. 

Musk - melon, moſk⸗ mel’;lon, S. eine 
Art wohlriechender Melonen, die Dis 
fanmelene, 

Musk.- päfto- pellet,. moſt pabſt / pel⸗ 
let, S. ein Biſamkũgelchen. 


Musk-pear, moſk⸗ paͤhr S. die Mus⸗ 


katellerbirn, eine wohlriechende Birn. 
Musk-quaflv, mofE » Ewäfch, 8. der 
Muskusbiber in Canada. 
Muck - -rofe, moff-robß, 8. eine Art 
„ofen, welche nach Biſam riecht‘, die 
Biſamroſe. 
Muck. feed „moffsfibo, 8. 


ein Gen 


waͤchs, deffen Saame nach Biſam | 


riecht, Abehmöfch, 
ky, moß⸗ ki, adj. nad Biſam ties 


gemacht. 
Muslin, — 5; Neſſeltuch 
Musquetoon, ſiehe Musketoon. | 
Musrol, mußvobl, S. das Nafenband 
an dem Zaume eines Pferdes, 
Mufs, moß, S. das Geraffe, das. Raf < 
fen, Aufraffen. 
to make a Mufs, etwas unter das Volk 
werfen, damit es darnach raffe. 
Musſelin, ſiehe Muslin. 
Muflitätion, moflitäb'»fcb’n, S. das 
Murmeln, Semurmel. 


Mufelirann z wie Mufelman. 


HR 


Muft, moff, (ein mangelhaftes Ver⸗ 


bum, welches nur vor Infinitiven 
gebraucht wird und in allen Perſonen, 
Zahlen und Zeiten muſt lautet, müfs 
fen, genötbiget jeyn.- 

1 nut do it, ic) muß es tbun. 
it muft be fo, es muß fo feyn. 
Muft, moft, S. der ungegorne Saft det 

Trauben, der Moſt. 


to Muff,tu.moft, v. a. dumpfig ſchimm⸗ 


lich machen, Schimmel verurjachen. 
to Muſt, ta. moſt, v. n. ſchimralich wer» 
den, ſchimmeln; wie to Mould. 
Mull: —— mösfiäb‘; ſchiß 8. 
Knebel⸗ 


Mufächo, mosftäb'; ep J bart. - 
Muftard, 


ein ı 


\ 


vn 


AN 9 


1 





0205) . ' -sıMat 


heit. 2) Weranderlichkeit des Gemuͤ⸗ 
thes, Unbeftändigkeis, YBantelmueh. 

Mutable, mju⸗ taͤbl, adj. 1) der Ber. 
aͤnderung unterworfen, veraͤnderlich. 
2) aubeſtaͤndig, wankelmuͤth g. 

Mutableneßs, mju ztablneß, $; Vers“ 

„Anderlichkeit, Unbeſtand, Ungewißheit; 
wie Mutability. * , 

| Mutätion, mjutaͤh⸗ ſchin, 8. die Ver⸗ 
Anderung. 

Müce, muht, adj. 1) der Faͤhigkeit zu 
fpreshen beraubt, fumm, {prachlos, 
2) nicht fprechend, fchweigend. 3) was 
nicht ausgefptochen wird, ſtumm. 

Mite, mjuht, 3. 1) ein Stummer. 
2) ein ſtummer Buchfiab, ein Buchs 


Kr un, 
N. Mus : 


= Mustard, moß’törd, S. der Senf. 
 "Mustard-pot, moßtördzpatt, 5. ein 
0. Senftopf. 7— 
= Mustard-Seed, moßztörd-fibd, 8. 
5: Seuffürmer, Senffaamen. 
= Kountry-Muftard, Bauernſenf. 
77 Tower-Muftard, Spitzkohl. 
740 Muster, tu moß-tör, v.n. fid) vers 
7 fammen, um eine ‚Armee zu for 
mie. i 
£0 Muster, tu moß-tör, v.a. ı) die 
Truppen muftern. 2) ftehen laflen, 
zeigen, weifen, zur Schau auslegen. 
5,3) verfammeln, zufammenbringen; 
0. (biefes mit up). — 
naving muſtered up all the Forces &. 


































— 
— * 


— 


nachdem fie alle Truppen zuſammen 
gebracht oder verfanimelt hatten ꝛc. 
- Muster, moß;tör, 8. 


in) die Muſte⸗ 
rung der Truppen. 
to pafs Mufter, gemuſtert werden, die 


5 Mufterung pafliren; figuͤrlich, ver 
ſttattet werden, fo hingehen. 

Bir 
eine Verfammlung mehrerer, Dinge. 


2) Verzeichniß der gemufterten Trup⸗ 
die Mufterrolle, auch Mufter- 
oderMufter- Roll, 3) ein Haufe, 


4) a falfe Mufter ‚ein Blinder in der 
- Mufterung, das 


ſtern, und fo ferner wie das Verbum. 


> "Muster-malter, moß’-tör » maͤs⸗ toͤr, 8. 
u derjenige Befehlshaber oder Commiſſa⸗ 
vis, welder die Truppen muftert. 

" Muster-Roll, moß⸗ toͤr⸗ rohl, S. die | 
Muſterrolle; wie Muller - Book. 
Muscäly, moß‘:tili, dv. dumpfig, 
ſchimmlich 

Aus⸗tineſe, moß⸗tineß, 8. dumpfiger, 


—F 


ſchimmlicher Geruch oder Geſchmack. 


2) adgenußt, alt. 3) ungefchmackt, 
m hal. >. 

2 the mufty Wine, der ſchaale Wein, 
4) träge, muͤrriſch, unluſtig. | 
that he may not grow inuſty and unfit 


for Converfation,. damit er nicht 


=. mürriich, und unfähig zum Umgang 
der zur menschlichen. Geſellſchaft 
=: werde. R \ 

Autsability, mjutaͤbil⸗ liti, S. 1) Ber, 
dadanderlichkeit, Unbeſtand, Ungewiß—⸗ 


* 
nl 





ſtab, weicher nicht ausgefprochen wird. 
3) ein Dedienter eines Lelchenunters 
nehmers, vergleichen gewoͤhnlich an 
den Thuͤren fleben, wo ein Verſtor⸗ 
bener auf dem Paradebette lieget, und 
deswegen jo genannt wird, weil man 
vorausfegt, daß er aus zu großer Bes 
truͤbniß oder Traurigkeit ſtumm iſt 
Mute, mjuht, 8. Koth, beſonders der 
Vögel. 
to Mute, tu mjuht, v.n. den Koth von 
fich geben, miſten wie die Vogel. 
Mutely, mjubt'z li, adv. ſtumm, ftilf, 


— iſt, der nur zum 

. Scheinedail. to de mutely, fißen umd fein Wort 
© Muster-Book, moßztör-buf, S. bie fprechen, | | | 
y 3 Mufterrolle, —— to Mutilate, gu mjuh⸗ tillaͤht, va 
Austering, moß-töring, S. das Din | verſtuͤmmeln, eines mefentlichen Theis 


tes betauben. 

Mutilated, mjub-tilläbted, part. adj. 
verffümmeit, ‘ 

Mutilätion, mjutiläb; fb’n, S. die 

Berftümmelung, die Deraubung eis 

nes Gliedes oder irgend eines weſent⸗ 

lichen Theile, | 


Mütine, mjubh'ztin, 8. ein Meutemas 


cher, Aufiviegler, (veraltet), 
Mutineer, mjutinihr, 8. ein Meute⸗ 
macher, Auſwiegler, einer der ſich der 


| Br DER, adj. x) dumpfig, \„gefeßlichen Drache wiberfegt, 
ſchimimnlich. utinous, mjuh⸗ tinnoß, adj. aufrü 


Musinously, mjuh⸗ tinnoßli, adv. auf 
eine aufruͤhriſche Art. 

Mutinousnefs, mjuh⸗tinnoßneß, SL 
Meuterey/ Aufruhr. | 

Mutiny, mjub'stini, 8. ein Aufruhr, 
Aufſtaud, eine Meuterey. 

to Mütiny, tu mjuebztini, vn. einen 
Aufruhr erregen, fi) empören, 


to Mutter, tu morztör, von. 1) mur⸗ 
meln. 2) mussen, 
Ä to 


Mut 


to Mutter, en motstöt,'v.a. mur⸗ 
meind oder unvollfommen vorbringen. 
Mutter, morstör, 5: s, das Murmeln, 
Gemurmel 2) das Murren. 
Muiterer, mot⸗ toͤror S. eine Perfon, 
welche murme!t oder murtet. 


Muttering, mot» töring, 3. das Mur⸗ 


mein, das Murren. 

Mutteringly, mot’; töringli, adv. mut: 
melnd, murrend, mit leifer Stimme, 
auf eine undeutliche Art. | 

Mufton, mot-tn, S. 1) Schöpfen: 
fleiihb oder Hammelfleiſch. 2) ein 
Echöps; dieſes nur noch im Scherze). 

Muiton-filt, motsrn-filf, S. eine 
große und rotbe Hand. 

Mutton- head, mot: n=bedd, S. ein 
Dummefopf: 

Mutton monger, mot⸗t n⸗ monggkoͤr, 
8. 1) der gerne und viel Schoͤpſen⸗ 
fleifch iffet. 2) figuͤrlich, ein Liebhaber 
des andern Sejchlechts. 

Mütual, mjuh⸗tſchuaͤll, auch mjuh⸗ 
tjuaͤli, adj. gegenfeitig. 

to give mutual Aid to one another, 
einander geaenfeitig beuftehen. 

Mutvality, mjutſchuaͤl⸗liti oder mju: 
tjuaͤl⸗ liti, S. gegenfeitige Handlung, 

Erwiederung. 

Muͤtualneſs, mjuh⸗tſchuaͤllneß, S. ge 

genſeitige Beſchaffenheit. 

AMuͤtule, mjuh⸗tjuhl, S. ber Dielen: 
kopf in dem Doriichen Gebaͤlke. 

Muzzle, moß-fl’, S. ») das Maul 
oder der Mund eines jeden Dinges, 
doc) von Menfchen nur in Berachtung. 

the Muzzle of the Cannon, die Mun— 
dung einer Kanone. 

the Muzzle ofthe Bellows, die Schnau⸗ 
ze eines Blaſebalges 


2) ein Maulforb, Beißkorb. 3) ein | Myropolift, mieap'spoliff, altd) mıeis 


Dart. 

to Muzzle, tu moß: gl, v.n. 
Mund oder die Schnauze nahe brin: 
gen, (nicht gebräudylich). 


to Muzale, tu moß: fl, v.a. 
geſchloſſenem Diunde kuͤſſen. 
the Nurfe was muzzling and coaxing 

of the Child, die Amme küffete und 
liebkoſete das Kind. 
2) einen Maul » oder Beißforb anle⸗ 
gen, das Maul verbinden. 
a muzzled Bear, ein Bär mit einem 
Maultorbe. 
Muzzling, moß »$l’ing, S. die Anlegung 
des Maulforbes; die fernern Bedeu— 
tungen ſiehe unter vorberigem Berbum. 


») mit 


( 206 ) 





den 





Mys 


My, mei, auc) wohl mi, pronom. poff. 
der erſten Perfon, mein, mir zu gehös 
tig, meine, meines. 
My, wird gebraudit, wenn das Sub⸗ 
ffantivum folgt, Mine aber, wenn 
e8 vorher gehet. B 

this is my Sock, diefes ift mein Buch, 
thıs Book is mine; diejes Buch iſt dag 
Meinige, oder gehöret mir. 

Mynehen, minn ztfebin,S. eine Sonne. 

— BR Mint. * 
yography, meiagk⸗gkraͤfi, S. die 
Befchreibung der Muskeln, die Myo⸗ 
graphie. — F 

Myology, meial’-lodfcbi, S. die Lehre 
von den Musteln, die Myologie 

Myops, mei» «ps, adj. furzfichtig, blod⸗ 
fihtig. 

Myopy, meizopi, S. Kurzſichtigkeit, 
kurzes Seficht, blödes Geficht 

Myriad, mirsriad, 5. », eine Zahl 
von zehntaufend, eine Myriade. 2) eis 
ne jede große Zahl. > 

NB. Dep diefem und dem folgenden 
Worte it zu bemerken, daß wenn auf 
das. yeinr, und auf das r ein Vokal 
folgt, das y alsdann den kurzen Yaut 
ı befommt; foigt aber auf das y ein r, 
und dann ein Gonionant, fo bekommt 

das yden kurzen aut e, wien Myrıad 

u im folgenden Myrmidon der Fall 

iſt. — 

Myrmidon, merr⸗ midonn, S. ı) ein 
kleiner Menicy, Zwerg. 2) Myrmi- 
dons, der Polizeybeamte mit feinen 
Leuten. 3) jxder wilder, ungefitteter 
Nauber, ein Bandit. " 

Myrobalan, mirabb⸗ lin, auch mei⸗ 
rabb Alan, S. die Morovalane, eis 
ne Art getiocneter Frucht; fiehe Mi- 
robalan 


rappzolift, S. cin Salbenhandl:r, 
Myrro, mere, 5. Myrrhen, ein Eoftlis 
ches Gummi. “ 
Myrrhine, mer'srin, adj. von Myrrhe 
zu Myrrhen gehörig. ° 
Myrtiform, merr';tifabem, adj. myr⸗ 
tenfdrmig. 
Myrtle, merr'-tl’, S. der Name eines 
Daumes, die Myrte. — 
the Myrtle⸗Tree, der Myrtenbaum. 
Duteh-Myrtle, Niederlaͤndiſche Myrte. 
Candleberry - Myrtle, Caroliniſche 
Myrte, Kerzen-Myrte, Wachs⸗ 
baum 
Mys, miß, 8. eine zweyſchalige Muſchel, 
Miesmuſchel; wie Muscle. 
Myfeif, 


: Mys 


‚Myfelf, mifelf', ein indeklinabiles Pro; 
nomen, welches ı) gebraucht wird, 
die erfte einfache Perſon I näher zu 
beſtimmen. 
Tlige fee it myfelf, ich will gehen und 
es jelbft fihen, auch) kann man das I 
weglaſſen; als: | 
_ myfelf have been the Caufe, ich ſelbſt 
+ bin die Urfache geweſen. 
® für das reciproke I in den obliquen 
rofbug./,: 2; EN 
 againft which I fhould have. been at 
a aLofs to defend ınyfelf, ich wuͤrde 
in Verlegenheit getveien feyn mic) da- 
1 gegen zu vertheidigen. 
"My‘tagogue, miß⸗ taͤghagk, S. derje⸗ 
nige, welcher die gottesdienſtlichen 
Geheimniſſe erklaͤret; ingleichen der 
die Heiligthumer in Verwahrung hat 
und fie zeiger. 2 
"MyRriarch, mißtih riaͤrk, S. derje⸗ 
nige, welcher über die Geheimnifje ge⸗ 


fe t ift. | 
‚m; erious, mißtibzrioß, adj. 1) dem 
" Beritande unerflärbar, ‚geheimnißvoll. 
2) künitlich verflochten, verwickelt, ges 
beim. 3) aus einer Sache ein Ge 
heimniß machend, geheimnißvoll. 
IMyfteriously, mißtib »rioßli, adv. auf 
- eine geheimnißvolle Art. 
"Myittriousneßs, mißtih⸗ rioßneß, S. 
geheimnißvolie Beſchaffenheit. 
to Mysterize, tu miß⸗ tireiß, v.a. als 
ein Geheimniß oder als ein Raͤthſel 
erklären, 
| [ystery, miß⸗ teri, S. ein Handwerk, 
ein Gewerbe, eine Kunft. 
Mystery, miß⸗ teri, S. 1) etwas das 
über die Kräfte des menſchlichen Ber: 
ſtandes ift, ein Geheimniß. 2) eine 
dunkele, dem gemeinen Veritande ver: 
borgene Sache, ein Raͤthſel, ein Ges 
beimniß. 3) eine Sache, welche vor 
andern verborgen gehalten wird, ein 
Geheimniß BEL, 
Myscical, mißztikäll, | adj. 1) einen ge, 
Mor heimen Sinn, 
Mystick, miß⸗tick, Feine geheime 
Deutung enthaltend, myſtiſch. 2) auf 
eine religibſe Art dunkel und dem ahn⸗ 


9 . 
9 miß⸗ tikaͤlli adv. auf eine 
myſtiſche Art. 
Stacainefs, mik⸗ tikaͤllneß, S. dun⸗ 
kele, myſtiſche Beſchaffenheit. 
Mythological, mitholad⸗ dſchikaͤll, adj. 
ie Mythologie gehorig, mytho⸗ 
logiſch. — 







1 


(207) 











Nac | 


Mythologically, mitholad⸗ dſchikaͤlli, 
adv. aufeine mythologiſche Are. 
Mythologitt, mitbal’; lodfchift, S. ders 
jenige, weicher die Mythologie der Als 
ie 3 oder erklärt, cin Mythos 
— 6 Ba 
to Mythologize, tu mithal⸗ lodſcheiß, 
v.n. die Sadellehre oder Mythologie 
der Alten erzahlen oder erklären. 
Mythology, misbal-loofchi, S. bie 
Sabel, oder Goͤtterlehre der Alten, die 
Mythologie. | ; | 
N, hat den fanften Laut eines Deut 
[hen n, wird aber gewöhnlich nicht 
ausgelprocheii, wenn es in einer Syl⸗ 
be unmittelbar nach m feher; als: in 
Damn, Condemn, Autumn, Hymn &c. 
daͤmm, kann ⸗demm, ab ztomm, 
himm ꝛce folge aber noch eine oder 
mehrere Sylben darauf, fo tritt es 
wieder in feine Rechte ein; wie in 
Autumnal, Condemnätion, danına- 
ble, abtomm.'näll, Eanndemmnäb'; 
f’n, Damm ⸗ naͤbl. | 
Nab, nabb, S. (in der niedrigen oder 
gemeinen Sptache,) ſowohl der Kopf, 
als auc) der Hut, die Muͤtze. 
a Penthoufe-Nab, ein großer Hut; 
auch Nab- cheat, ‚bedeutet ein Hut. 
Nab, nabb, der zufammengezogene Na⸗ 
me Abigail. 
to Nab, tu naͤbb, v. a. unerwartet er⸗ 
tappen, ermwilchen, ergreifen, erha⸗ 
ſchen x. 
to nab the Teize, heimlich gepeitſchet 
werden. 
to nab the Stoop, am Pranger ſtehen. 
to nab the Ruit, eigene Spradye der 
Jockeys, das ift, derer, die beym 
Pferdereunen das Renupferd reiten, 
für ein Pferd das ftatig wird. 
to nab the snow, Linnen fiehlen, das 
zum Bleichen oder Trodnen draußen 
gelajjen worden. 
Nab-Gırder or Nob-Girder, näbb- 
ghoͤr⸗dor, 8. ein Pferdezaum. 
Nabob, naͤb⸗ babb, 8. ein indiſches 
Wort, einen Indoſtaniſchen Furſten 
zu bezeichnen; figurlich, einer der ſich 
in Oſtindien bereichert, fein Gluck das 
ſelbſt gemacht ber. — 
Nack, nack, to have a Nack, bedeutet: 
bereit zu etwas jeyn, einen Hang zu 
etwas haben, ſinnreich worauf ıeyn. . 
. Nacker, 


\ 
\ 


Nac 


Nacker or Naker, ned’;tör, S. eine 
Mucchel, welche eine Perl enthält, 
die Perlenmutter. 

Nacky,näd+i, adj. ſinnreich Eünftlich. 

Nädir, naͤb⸗ der, 8. der Punkt am 
"Himmel unter unfern Fuͤßen, das Na; 
dir, der Fußpunkt „zum Unterſchiede 
von dem. Zenich oder Scheitelpunfte, 

Nat, fiebe Neif. 


Naff, naͤff, 8. eine. Art Taucher mit 


einem Schopfe ader Sederbuiche 3 ein 


Seevogel. 
Ne naͤgk, 8. 1) ein kleines Pferd, ein 
Pferd überhaupt, ein Klepper, ein 
Saul. 
an Ambling-Nag, ein Paßgaͤnger. 
2) ein. Liebhaber, im» verächtlichen 
Berftande.  , 7 
Niiades, naͤh⸗ jaͤds, S. (in der Mytho⸗ 
fogie der Alten,)- die Nympheu der 
Brunnen und Quellen. 
Näif, naͤh⸗if, adj. natürlich, naif. 
a naif Stone, ein guter natürlicher 
Stein. 
Nail, näbl, S. N) der Nagel am Finger 
oder an einer Zebe. 
to labour Tooth and Nail, ſich auf dar 
äußerjte bemühen, fichs ſauer werben 
laſſen. Sn | 
on the Nail, upon the Nail, auf der 
Stelle‘, unverzuͤglich. 
to pay dowri Money upon the Nail, 
auf der Stlle, baar bezahlen 
2) eine Hinterklaue an den Voͤgeln; 
auch die Klauen und Tatzen der Thiere. 
3) ein eiſerner Nagel, womit man 
Dinge vernagelt oder mit einander 
befeftiget. . 
you hit the Nail on the Head, ihr 
habts Fleckchen getroffen, ihr habts 
errathen. 
4) eine Erhöhung zur Zierrath, ein 
Bucdel. 5) ein Laͤngenmaß, zwey und 
ein viertel Zoll. 
to Näil, tu na 
befeltigen, nageln, antageln, 
to nail up, jujammen nageln, auf 
nageln. 
2) to nail up a Cannon, eine Kanore 
vernageln | 
3) mit Buckeln verfehen, mit Nägeln 
beſchlagen, zieren, 
nailed; befejtiger, geſichert, ficher ge: 
mad)t. . 
nailed, or nailed up, angenagelt, ver 


nagelt. RE 
Näil- bourn, naͤhl⸗ bohrn, S. in eini— 
gen Gegenden eine Hungerquelle, das 


a 


Nam Re 
iff, eine Quelle, welche ihr Maffe 
* von dem zufälligen Tagewaſſe 
Näiler, naͤh⸗ loͤr, S. ein Nagelſchmied 
Natlintz, naͤh⸗ling, S. das Nageln 

Annageln, Vernageln. 
Nail- Smith, naͤhl⸗ſmith, S. ein Na 
— RN R Re 
'Nail- ra e,.ng traͤ 8. 
del mir Nägeln. + a. e. 
Näked, naͤh⸗ked, S. der Schaft ode 
Stamm einer Säule; ingleichen de 
‚Stamm, einer Wand, | 
Näked, nabz ed, adj. z) unbekleidet 
— MN Leer bet, wehr 
08. 3) alles Putzes, aller : be 
taubt, naget, for re rag 
the naked Truth die bloße nackt 

Wahrheit. — 
Näkediy, näb'; Födli, adv. unbedeckt 
bloß. 2) augeniheinlich, unverborgen 

3) lediglich, Bioß, ik Abftraets,. — 
Letters nakedly confidered, Brief 
‚ar und für ſich betrachtet. © 
Näkednefs, naͤh⸗ kedneß, S, ı) Man 
gel der Bedeckung, die Bloͤße 2) Man 





hf, v.a. 1) mie Nägeln } 


gel der Bertheidigung, die Boße 
Wehrloſigkeit. 3, Augenfcheinlichtein 
Uuverboraenbeit. NE 
‚ Naker, ‚fiehe Nacker. = | 
| Nal, naͤll, der im gemeinen Leber 
verkuͤrzte Name Eleonora,  - 

' Nall, nabl, S. eime Pfrieme. 

: Nam, naͤmm, der verfürgte Nam 
Ambroſe, Ambroſius 


Name, naͤhm 5. 1) der Name eine: 
Dinges, der Name überhaupt, 
‘what is thy Name? wie heißeſt du ? 
by Name, mit Namen oder Namens 
2) eine. Perſon. 3) der gute Name 
der. Ruf, * 
Men of Name, of great Name, be 
ruͤhmte Männer. | | 
the French Army has left a gooc 
Name behind, die Franzoſiſche Ar 
mee bat einen guten Huf hinter 
laſſen. —— 
his Name is up for a dishoneft Man 
man haͤlt ihn fuͤr Eeinen rechtſchaffe 
nen Mann. er, 
4) übertragne Gewalt, Vollmacht. 
in the Name of the People, im Na: 
men des Volks, H De! 1 
5) ein veräcbtlicher Zuname, Schimpf 
name. J 
to call one Names 
ſchmaͤhen. 


einen impfen 


— 





4. 


3 


Nam 



































| Nime, tu naͤhm, via. ı1) nennen, 
einen Namen geben, 
be namad after one, nad) einem ge⸗ 
nennet werden. 
bey Namen nennen, namhaft ma: 
den. 3) erwähnen, Meldung thun. 
5) zu etwas ernennen, benennen, , 
named, genannt, benannt. | | 
Ameleßs, nsbm'zleß, adj. ) feinen 
untericheidenden Namen habend, nar 
‚menlos; 2) dem Namen nach under 
anne. 3) vorfeglich nicht genannt, 

dervant of yours, who Mall be 
namelefs, einen Ihrer Bedienten, 
welchen ich nicht nennen will. 
Yämelefsnefs, naͤhm⸗ leßneß, Sr die 
Namentofigkeit. 

Nänely; naͤhm⸗li, adv. -ı) mit Na 
mien, namentlich. 2) naͤmlich. 3) ins» 
| “ befondere, vornehmlich, 

Jämer, näb'; mör, S. derjenige, wel⸗ 
cher etwas nennet, mit Damen nennet. 
YAme- Sake, näm»fäbk, 8. derjenige, 
= welcher mit einem andern einerley Na⸗ 
men hat, ein Namensvetter. | 
e ismy Namcfake, er heißt wie ich, 
er hat meinen Damen. 

Näining, naͤh⸗ ming, 8. das Nennen, 

die ekang 
naͤnn, S. der verkuͤrzte Name 

‚Anna, la auch Nancy, ingleichen 
\ Nanny lautet. 
"Nanny- Hayie, naͤn⸗ ni⸗ baus, 8. ein 


Bordell. 

INap, Sur S, das Wollige Flockige 

an dem Tuche oder Filze, eine Be 
: p, S. ein kurzer leichter Schlaf, 

u ne ummer ; (ein- Wort, das nur 
im Scherze gebraucht wird), 

Be took his Nap, er hielt fein Schlaf 





ſchlummern, ſchlafen, ein wenig nis 
en, ein Schlaͤfchen halten, ſchlaſtrun⸗ 
fen feyn. J 
to Nap, tu naͤpp/ v.a. tuchhagrig oder 
wollig reiben. Bey den Deutſchen 
Tuch machern iſt Noppen, theils frau 

fe Knochen auf der 534. des wolle⸗ 
nen Zeiges reiben ihn friſtren, thells 
die fehlerhaften Knoten mit dem Nopp⸗ 

eiſen abzwicken. 


fangen, ertappen; wie to 
truͤgen beym Mürfelfpiel, 3) Ve Ve⸗ 
nuskrankheit befommen, 

you have napt it, {hr jeyd ängefteckt. 
Näpe, näbp,S. der Nacken, das Genicke. 


5 — Theil. 





Ri 209.) 
Nur 


Nar 


apery, naͤh⸗ poͤri S. leinenes Geraͤth, 
den Tifch damit zu dicken, Tiſchzeug; 
(wird felten gebraucht) 
Näphew, naͤh wiuh, eine Art kleiner 
—— —— auch — 
Naphtha or Naphthe, ne thaͤ 
Steinoͤl, Naphta, ee * 
Näpiers-bone, noͤb⸗ pers⸗ bebn, } 
or — S, 
Näpiers-rod, nah pers; radd, 
„einer von den Staͤben, welche Naͤpper 
, # Erleichterung der, Rechenkunſt ers 
unden, 
Napkin, naͤpp⸗ ⸗Akin, S. n) eine Ser⸗ 





60 Nap, tu näpp, v.a. Merwiſchen, 
Nap. z)ber 


viette. 2) ein Schnupjtug; (dieſes 
nur noch in Schorland), | 
Nanlefs; paͤpp⸗leß, adj. feine Wolle 
mehr, babend, kahl, abg tragen; im 
gemeinen Leben, fadenicheinig. 
tuc naplefs Vefture of Humility, das 
Fable Gewand der Demuth. 
Napiper, naͤp⸗ poͤr 8. ‚der Kopf; aud) 
ein Betrüger, ein Dieb. 
Napper of Naps, ein Schaffteljler. 
Nappineß, nippineß, 8. der 
Schlummer, der Schlaf. 2) der Zus 
ſtand, da etwas wollig, haarig oder 
Kraus ſt. 3) ſchaͤumige Beſchaffenheit, 


Schaum. 
Ne ping, n&p' = Ping, 8. das 
chlummern. 2) das Friſiren der 
" Tücher, 3) das Ueberraſchen 
to take one Napping, einen uͤberra⸗ 
ſchen, uͤberfallen, uͤberrumpeln, einen 
im. Schlaf überfallen, 
Nappy, nAp% pi, adj, 
tig, Frans. 
Cloth that“wears nappy, Tuch, das 
fih rauch eder kraus traͤgt 
2) Geſcht gebend, ſchaͤumend. 
Nappy-ale, naͤp⸗ pi⸗aͤhl, 8. ſtatkes 
Bier, das ſehr ſchaͤumt. 


Naptaking, naͤpp⸗ tabkina, S. ein plößs 
licher Ueberfall, eine Ueberrumpelung, 
\ eine Ueberraſchung gleichſam wie im 
Schlaſe. 


N närfis'- foß, eitie ars 
eiffe. der Name einer — EI 


Nareosis naͤrkaß⸗ſis, S, einempfind« 
fofer fuͤhlloſer Zuftand; (er ey durch 
Arzney oder durch natürliche Urſachen 


) wollig, haa⸗ 


* 





verurſachet). 
Narcofical, nackt eikäll, | adj. 
or dumme | 
Narcofick, naͤrkat⸗ tich, madend, 
betaubend, narkotiſch 
u oO Nar» 


Nar 


Narcofick, naͤrkat⸗ tick, S. ein betäu: 
bendes Mittel, ein unempfindlicd) ma- 
chendes Mittel: 
Narcoficknefs, naͤrkat⸗ tickneß, S. be: 
täubende Eigenichaft. 
‚Nard, närd, S: der Name eincs ge 
würzartigen Gewaͤchſes Narde, Spik. 
Nies näbr, S — Naſenloch, (nur 


Bon II Shen 2 
Narrable, ee ‚adj. fähig er: 
zähle zu werden, 

to Narrate, tu naͤr⸗ raͤht, v. a. erzaͤh⸗ 

. Ien; (ein Wort, das nur nod in 
Schottland uͤblich if). 

Narrätion, naͤrraͤh⸗ fb’n, S. eine Erz 
sahlung, Geſchichte 

Narrative, när’stätiww, adj. 1) et: 
zählend, eine Erzählung enthaltend. 
2) geneigt gerne zu erzählen, ſchwaz⸗ 
haft. 

Narrative, naͤr⸗ raͤtivvw, 8. eine Er- 
zahlungz; die Art und Weiſe zu er— 
zahlen. 

Narratively, naͤr⸗ raͤtiwwli, adv. ers 
zähiender Weile. | 

Narrätor, naͤrraͤh⸗ torr, S. derjenige, 
‚ welcher erzählet, ein Erzähler. 

to Narrify, cu när’zrifei, v. a. erzaͤh⸗ | 
Ion, Nadıricht wovon geben. 
Narrow, när'-vo, adj. 2) enge, fehmal, | - 


2) feinen großen Umfang habend Elein, | 


(owohl von dem Raume als der Zeit). 
to bring in a narrow Compafs, fur; 
zuſammen ziehen. 
3) eingeichränft, gering. 
Be greateft Underftanding is narrow, 
der größte Verſtand iſt eingeſchraͤnkt. 
4) eingeſchraͤnkt den Geſinnungen 
nach, unedeh, niedrig. 5; geizig. 
6) nahe. 7) was mit genauer Noth 
ift und geſchiehet. 
we made a narrew. Efcape, wir ent; 
famen mie wenauet Noth. 
8) aufmerklam, forgfältig. 
a narrow Infpedtion, eine genaue De 
ſichtigung. 

to Narrow, tu naͤr⸗ ro, v. a. 1) ſchma⸗ 
“ale, enaer nahen, zufammen ziehen. 
8) einfchränfen, dem Umfange, den 
Graden, der (Hüte nad). 3) Cin der 
Heitfunft von den Pferden) nicht 
Grund genug faſſen, 

Narrow - bortomed, naͤr'⸗-ro⸗bat“⸗ 
tomm’d, adj. einen ſchmalen, engen 
Boden babend. 

Narrow  breafted, naͤr⸗ ro⸗breſtedd, 

adj 1) eine enge, ſchmale Bruſt J 
bend. 2) geizig. . 








— — 


( 210 ) 


Nas 


Narröwed, naͤr ⸗ rod,/ adj. "enger 4 
macht. 

Narrow- hearted, a 
adj. eingefchrändte, unedle Sefinnum 
gen habend, kleinmuͤthig, verzagt 

Narrow-heeled, naͤr⸗ ro⸗bihld adj 
ſchmale Ferſen habend; bey den Pfer 
den heißt es narrow-heeled, me 
der Huf hinten zuſammen gewachfen iM 
wenn fie den Hufzwang haben 

Narrow⸗ heeledneſs, naͤr⸗ ro⸗hihl d 
neß, S. der Hufzwang. 

Narrowing, naͤr roing, $. das En 
germachen, das Einziehen. 

Narrowly, närzroli, adv. 1) enge 
fhmal, zufemmengezogen, ohue Aus 
dehnung, mit-weniger Breite. 2) ge 
nau, forgfältiger Weife, 
to fearch narrowly, genau durchfuchen 
3) mit genauer Noch. 
we efcaped itnarrowly, wir. entfamen 

mit genauer Noth. 
4) geizig, genau, Enap. 

Narrownefs, naͤr⸗ rowneß, Ss. ı) en 
ge, ſchmale Beſchaffenheit. kleine 
geringe Beſchaffenheit 
the Narrowneſs of chis Party, die Fin 

geſchraͤnktheit diefer Parthey. 
3) Mangel an Erſtreckung, an Be 
grif. 4) Armurh, niedriger Stand 
5) Mangel der Fähigkeit * Einge 
‚fchränftheit. 
the Narrownefs of their Underfland 
ing, die Eingeſchraͤnkthelt ihres Ber 
ftandes. 

Narrow-fouled, naͤr⸗ ro -fohld, adj 
1) unedel, Eleindenfend. 2) kleinmuͤ 
thig, verzagt. 3), geizig 

Narrow-fpirited, naͤr eo fpirited, adj 
eingefchränfe dem Verſtande nach. 

Narwhale, naͤr⸗ hwaͤbl⸗ 8. eine Ar 
Wallfiſche mit einem Inge Hotne 
der Hornfiſch, Narwall 

Nas, naͤs, zuſammen gezogen aus ncha 
oder has not, eraltet. 

Näfal, näb'fälL, adj. zur Naſe zehöͤrig 
the Nafal- Letters, auch En Karte 

die Buchftaben, welche durch die Naf 
ausgefprochen werden, die Naſenlaute 

Nafal- Vein, die Nafenader. re 

Näfi - cornous, naͤh ſi⸗ karnnoß, adj 
ein Horn auf der Noſe habend. 

Näfi, näb‘; fi, 5. das Heupt des großer 
Raths der Süden, 

Nask, naft, auch Naskin, J ein Ge 
faͤngniß, — Zuchthaus, . 

Nafs, naß, S. der Name eines See 

files, ein EN 
Nafip 


— 
>; v 


% 


... Nas 
Nasfip, zaͤß⸗ fipp, S. dag Schieffal bey 
den Türken, welches ihrer Meynung 
Bud) im Him⸗ 



















nad) für jeden in ein 


wi x 


mel geiiriebenn *: 
astily, n&s’-tili, adv. 
ſchmutzig unrein. 2) aufeine moraliſch 
mußtzige, ſchlůpfrige Art, unflaͤthiger 
Weiſe — 
Nastinefs, naͤs⸗ tineß, S> 1) Unteis 
nigkeit, Schmuß. 2) moralifher 
hm, Unflaͤtherey, Zoten. 

asty, näszti, adj. 1). fchmußfg, bes 
fhmust. 2) (im moralifdhen er: 
ftande,) fchmusig. —— 
Nat, nätt, S. der zuſammengezogene 
"Name Nathanael. 


"hen zur NMarivirär gehörig. : 
the Natal-Hsnr, die Geburtsſtunde. 
Natätion,nassb » fch’n, 5. das Schwim⸗ 
Na insel, naͤtbaͤh noͤel, S. ein männ» 
Hier Borname, Nathanael: zuſam— 
mengezogen Natty oder Nat. 
Nathlefs, närhieß', adv. nichtedeſto⸗ 


Nath-möre, nätbmohr‘, adv. nicht 
"mehr, eben fo wenig, (veraltet). 
Nation, naͤh ſchn S. 1) ein’ Wolf, 
"eine arten. 2) eine große Anzahl, 
Seine Menge, 
ational, 


















näfch-onnäll, adj. ) zu 
Seiner ganzen Nation gehörig, der. 
felben eigen, in ihr gegründet, nas 
See En ———— 
national Devotion, eine Andacht, 
welche einer ganzen Nation eigens 
michi. 0 
2) für eine Mation ‚eingenommen. 
Nationally, nach onnaͤlli, ady. in 
Ruͤckſicht auf die Natſon, der Nation 
na nach der Weile eines ganzen 


Vol 
"Nationalnefs,. naͤſch ?onnaͤllneß, S. 
die Beziehung anf die ganze Nation, 
nationelle Beſchaffenheit. 

Ative, nab-tiwiw, adj. 1) von der 
Matur hervorgebracht, natürlich, an: 
—— 2) der Natur eines Dinges 
Hemas, natürlich, uriprünglich. 3) zur 
Beburt gehorig, in derfelben gegrüns 
„det, in derielben mitgetbeitt. 

My native Country, mein Vaterland. 
I muft return to native Duft, ich muß 
zur mücterlichen Erde zuruͤckkehren. 


"> ® 


| Can ) 


1) befchmunt, | 


Wäre Lunch; all adj. zur. 
J or 5 | Geburt, 
Natalicious, naͤtoaͤlliſch⸗ 0ß. ) inglei: 





venger, (jefst veraltet ;) auch nachelefs. 





Nat. 


Nätive, naͤh⸗ tiwrv 8. 3) derjenige, 
welcher an einem Dite geboren fit, ein 
" Eingebornen 2) ein geborner. Leib⸗ 
eigener, 3) der Urfprung, die Her⸗ 
kunt. ee. U ee 
‚the Natives, die Landesfinder, Eins 
gebornen. Et 
Nätiveneßs, naͤh⸗ tiwwneſt, S. der 
Zuſtand, da etwas von Natur iſt, der 
natürliche Zuſtand, Die natürliche Eis 
genfchaft. a 
Nativety, natiww';witi, S. 7) bie 
Geburt der Eintritt in dag. Leben. 
the Nativity of our Saviour, die Ges 


burt unfers Erlöfers. 
2) die Zeit, Stunde Gier "Art der 
Geburt, befonders in Ruͤckſicht auf 


die Conftellation, die Nativ'tät, 3) der 
Stand, in welchem jemand geboren 
ift, die Geburt. 
Nafty, für Nathanael; welches ſiehe 
Natty-Lads, naͤt⸗ ti⸗ laͤds, S. junge 
Beutelſchneider. — 
Natural, naͤt⸗tſchuraͤll, adj. N) von 
‚der Natur hervor gebracht, natürlich, 
nicht fünftlich. 2) von der Natur ers 
theilet, natuͤrlich, nicht erworben. 
good natural Parts, gutenatürlicye Eis 
genichaften.. Ä 
5) der Natur gemäß, natürlich, nicht 
affektiret 4) dem Laufe der Dinge 
gemäß, natürlich. | 
the natural Death, der natürliche Tod, 
im Gegenfaße eins gewoltſamen 
5) den matärlihen Begriffen gemäß. 
6) aus der Bernunftbegreifiich, natuͤr⸗ 
lich, nicht geoffenbaret. | 


the natural Religion , die natürliche 


Religion. | 
7) zur Natur der Dinge gehörig, in _ 
derſelben gegründer. 
the Natural - Philofophy, die Naturleh⸗ 
re, Phyſik N 
a Natural- Philofopher, ein Naturken⸗ 
ner, Dhnfikus, EN a WE 
; ” unehelich, au) im Deutfchen natuͤr⸗ 
ich. > —— 
Netural, naͤt⸗ tſchuroaͤll, S. ı) ein 
Unwiſſender, ein Thor. 2) ein Eins 
> wohner der Geburt nach, ein Einses 
borner; (diefes ift wenig gebräuchlich). 
>) natürliche Fähigkeit, Gaben der 
Natur. 

Natural, bedeutet auch eine Maitreſſe; 
ferner einen Baſtard. 
Naturalift, naͤt⸗ tſchuraͤlliſt, S. 1) ein 

Kenner der Naturgeſchichte, ein Nas 





turkundiger, 2) derjenige, welcher die 
Da naduͤr⸗ 


\ 


Nat | K2e):: Fa 


natuͤrliche Religion fuͤr hinreichend 
SEHE, ein Naturaliſtt 
Naturality, nattfehuralz- litt, 8. tar 
* a Beſchaffenheit, Natürlichkeit, 
‘in deh meilten BORN“ des. Ad 
etives Natural. a. 
NET Nnaͤttſchuroͤlißaͤh sfch’n, 
. S. die Ertheilung aller Rechte der Eins 
. gebornen au einen Ftemden, die Ein, 
 bärgerung, Naturaliſatien 
to Naturalize, tu naᷣt⸗ tſchuraͤleiß v. a. 
nunter die. Eingebornen aufnehmen, 
das Buͤrgerrecht ertheilen, einbuͤrgern, 


‚nafuralifiren, „2) natürlich machen. 


“Cuftom has naturalized.bis Labour to 
‚him, die Gewohnheit hat ihm feine 
"Arbeit natuͤrlich gemacht 
Naturally, nätstfcburalli,adv. Nnach 
den Kräften oder Trieben der fich ſelbſt 
uͤberlaſſenen Natur. 2):der Natur 
gemaß, ohne Kunſt oder Zwang, na⸗ 
füͤrlich. 3) von ſelbſt, von freyen 
Scke ae 
Naturalnefs, nat tſchuraͤllneß, 5.9) 
der Zuſtand, da etwas von der Natur 
“gegeden ff, natürliche Beſchaffenheit. 
3) der Zuitand,, da etwas der Natur 
der Dinge, det Mahrheit, und Wirk 
Uchkeit gemäß ift, Natuͤrlichkeit 
Näture, naͤh⸗tſchur, S. Mein ange 
nommenes Wein, welches die ganze 
Roͤrper welt vegieret, die Natur. 2) die 
eigenthuͤmliche, natuͤrliche Beſchaffen⸗ 
heit eines Dinges, wodurch es ſich 
von andern unterſcheidet, deſſen Natur, 
—B 
good Nature, guͤtige, leutſelige Art. 
| 2 die Beſchaffenheit eines thierifchen 
Vorpers , bie Natur. r 


‚to have Benefit ef Nature, den Durch⸗ 


fall haben. 


4) der. gewoͤhnliche oder ordentliche 


Lauf der Dinge, die Natur. 5) der 
Inbegrif, Umfang aller wirklichen 


Dinge, die Natur. 6) die Art, Weife, | 
‚ Dıfpute-of this Nature, ein Streit | 


von diefer Art. | 
7), der Natur gemäße, von ihr heraes 


‚nommene Borftellung. 8) die Eigen» I 5: az 
1 Naught, nabt, adj. I) böfe, ſchlech 


ſchaft, Würde. 

in the Nature of a Man in Office, in 
Qualität als Beamter, als ein in 
Oficio ftehender. 


NB. Einige: fptechen biefes Wort, 


nad) einet ganz gemeinen oder platten 
Art, närer, aus; dieſe Ausfprache 
wird, als unſchicklich zu vermeiden, 


. fehr empfohlen. 








Nätured, n&bh';tfehur'd, adj. mit ein 
„gereiflen Natur ober Art verſehen; im 
in Zufammenjegangen, alsı „© 
good- natured „»gutartig. 1 0, 
all-natured. bösartig. Wehr 
Naturity, naͤhtſchu⸗ riti, 8. den. 

ſtand, da ein Ding von der. Hratı 
hervorgebracht if, (nicht gewoͤhn ich 
Naval, naͤh⸗ waͤll, adj. ») aus Schi 
fon beftehend. | a 
a Naval-Arıny, eine Kriessflotte. > 
2) zu,den Schiffen, zur Seemad 
gehoͤrig. —— 
naval stores, Schifsbeduͤrfniſſe, Schif: 
vorraͤthe. | 
the Naval- Crown, die Schifskrone be 
den Römern, weiche derjenige bekan 
welcher zuerft ein feindlihes Schi 
beſtieg. a Te 
Nive, nabw, S. 1) der mittlere The 


‚» eines Rades, worin fich die Achſe b 


weget, die Nabe. 2) der. mittlen 
Theil einer Krche bis an das’ Tho 
oder das Theil vom Eher an, bis a 


die vordere Thüre. 


'Nävel, naͤh⸗w'l, S. » der Nabe 


2) die Mitte, das Innere; (Ell au⸗ 
nad Bailey die Hoden eines Pferd 
beißen). RES RAR. 
Nävel-gall, nabzwlzgabl, S. ef 
Art Bruch, da das Elngeweide in de 
Hodenſack tritt, der Hodenbruch, b 
— von — a 
Avel- String, naͤh⸗ wil⸗ſtring, S. d 
Mabelſchuurr. 
Nävet- Timber, naͤh⸗ wel ⸗ timm⸗ boͤ 
8. eines der Bauhoͤlzer, welche de 
Schiffe die bauchige Geſtalt geben, d 
Rippe, das Bauchſtuͤck 
Nävel- wort, naͤh⸗ wil⸗wort S..'d. 
Name einer Pflanze, Nabelkraut, V 
nusnabel. yes 
Nävet, noͤh⸗ wet, 8. die Eleine Buͤch 
an einem Rauchfaſſe. 5 
Nävew, naͤh⸗wju, fiehe Naphew. - 


Naufrage, nah’; fraͤhdſch, S. der Shit 
bruch. 


nichtswuͤrdig. —— 
naught Money, falſches Geld. 
2) ſchaͤdlich. 3) leihtferrn. Ju 
züchtig in allen Bedeutungen; (im 
noch im Scherze). 
Naũught, naht / adv. nichts; (dieſes wi 
am haͤufigſten Nought geſchricben) 
Naüght, als ein dubſt. ein Nichts. 
| Naugbhtil 


Nau 


alıghtily, nab’stili, adv. "gottlofer, | 
elateiie Meife, bofe, ſchlecht, bos⸗ 
aft, nichtswuͤrdig 
38 nabstineß, S. ſchlechte 
= eihaffenheit, Bosheit, Leichtfertig⸗ 
— wie 3. ®. ungearteter Kinder, 
aughey, nab-ti, adj. böfe, fchlecht, 
ichtswuͤrdig, lafterhaft, boshaft, leicht: 
r erg; —— aber auch nur im 
Schere s 
Ki N “er —5 ein Schelmſtuͤck, 
lan ——— kjulaͤr, adj. ei⸗ 
u ‚der Anatomie, wo the navicular 
— one, eines der Beine des Fußes iſt. 
Na vigable, naͤw⸗wigaͤbl, adj. 
—— befahren zu werden, 
Fi (ei 
Javigablenefs, näw wigäblnefi, S. 
an ie Schiffbarkeit. | 














— 



























mit, Bam Schiffe fahren, ſegeln, 


— ate, eu näbwwigäbt, va, 
das Meer —26 „befahren. 
Ya her ätioh) naͤww igäb- ſch'n, S. bie 
\ tt, das Schiffen; ; * ſee⸗ 
fahrende Schiffe. 
— ns wigähtör,; S ein. 
—— J——— — | 
aulage, nah⸗ laͤ zdſch, 8 die Fracht 
| fir Sense in einem Schiffe Schiff⸗ 
tobi 
F maehy, nabsmäti, 5 . ein zum 
‚Steine, zum Schauſpiele aufgeführt: 
tes Seetreffen. 
Naüfeate, tu nah ⸗ſchiaͤht, v. m. 
Ekel empfinden, zum Ekel werden. 
"0 Naüfeate, tu nah⸗ ſchiaͤht, v.a. 1) 
| Kuren etwas empfinden, mit Efel 
ae 


Machen 

Buleative, nab'; febikhtiww, adj. 
— eh | 
alıfeo s, nab-fchoß, adj. Ekel erwe⸗ 
RR ekelhaft. 


ie e&elhafte Art. 2) mit Ekel ua] 
E Biderwillen. 


Ba nah⸗ feboßneß, S.. die! 
haft, ‚da etwas Ekel erweckt, 


Br. Derwille: 
ai sap tt, 


— f 
ck, nab; tick, 


J fahrt, zu den Ma⸗ 
J 


troſen gehörig. 





faͤhig 


2) Ekel beybringen, ekeln | 


adi. ut Schiff⸗ 


Ca): 


m Schiffe ähnlich, ſchiffformig; nur | 


Navigate, tu näws wigäbt, v.n.| 


ifeousty, nab’ f&pofli, adv. 1) auf | 


— 


halte Beſchaffenheit, der Aa der | 


en neb‘ eilloß, J 


Ne, ni, adv. auch nid HR 
| ufl 





Nea 
"the ihautical Comipa fs, 


kompaß, Seekompaß. 
DEN mehr "18% 


ber, Sdiffe⸗ 


eine Art 
Muſcheln, 
welche einige 
Aehnlichkeit mit einem Schiffe hat, 
Schiffsmuſcheln, autilus;) 
Nävy, nsbrwi, 8 eine Flotte, eine 
‚Ktiegsflotte. 

Nävy- Office, — Ag, S, die 
Admivalität, das Mdmiralitätshaus.” 
Niy, naͤh adv; 'n eine vernieinende 

Partikel, nein. 
nay verily, in der That nicht. 
2) eine Conjunftion eine Steigerung 
zu bezeichnen, fogar, ja. 
nd$ this very Fault is not 'withou® 
its Beauties, ja felßft diefer Fehlet iſt 
nicht ohne ſeine Schoͤnheiten. 
5) eine Partikel etwas Abzufchla en 
da es dann oft einem Subftantivo äh 
lich wird. 
l-willyhave no Nay, ich will £eine ab» 
fchlagige Antwort. 
he would not be ‚(aid Nay, er wollte 
fih nicht abweiſen laſſen. 4) mit 
Gunft, mit Erlaubniß. 
Näyword, näb;word, S. ı) eine abs 
fhlägige Antwort. 2) eine Stichelen, 
ein Stichelwort, 
to gulli into a Nayword, betrügen, 
anführen. 
3) chemalg ein ——— 
Nazal, naͤß⸗ aͤll, S. das Naſenſtuͤck an 
einem Dee \ 


or 
"Nazarite, naͤß⸗ en senet, 


Näzy, naͤh⸗ßi, adj. betrunfen. 
anazy Coye or Mort, ein befoffener 
Schelm, oder eine befoffene Hure. . 

nazy Nabs, run Phantaften. 
noch. Ebd * 
wurde dieſes ſehr g fürnot, n 
gebraucht, beſonders in Sulormmienjle 
bungen. N’ill oder nill, für ne will 
oder not’will; nas für has not, nis 
fiir is not 0 
Neaf, nibf, S. die Sauff, die Hand; 
(nur noch in Schottland). 
to Neal, tr nibl, v.aı allmaͤlich watm 
oder heiß machen, wärmen. 
to neal Glafs or. Metals, Glas oder 
Metall noch einmal heiß machen oder 
glüen. 
to neal — Iron, gehaͤrtetes Eis 
fen gtühen, um es wieder geſchmeidig 
zu machen. | 


D3 to 


i 


Nea (214 DS Nen 


‚to; Neal, tu nibl, v. m: allmälich warm 
oder heiß werden. 


Ndaled, nibPd, part. adj. 1) allmaͤlich 
warm oder heiß gemacht, gegluͤet. 2) als 
ein Adjeftivum, hoch und ſteil. 
„a Shore nealed to, ein hohes und ſtei⸗ 
les Ufer. 


"Nealing ‚niblzing, S. das allmaͤliche 
Wärmen, das Ölühen. 


Neap, nibp, adj. niedrig, abnehmend, 
(nur allein vonder Fluth). 


Neap or Neap - Tide, n teid, S. 
die Ebbe. vr 


Near, nibr, als eine Präpofition. nüße, 
forwohl von dem Orte, als der Zeit. 
‚near the Death, dem Tode nahe: 
near the Prince, um den Fuͤrſten, nahe 
bey ihm. : 
a Woman near her Reckoning, eine 
Frau, die ihrer Entbindung nahe if. 
. to go as near the Wind as one can, 


fid) fo genau als möglich beheifen. 
Near, nibe, adv. 1) faſt, beynabe. 


near upon the Matter, ungefähr, 
bepnahe, der Sache ziemlich anger 
meſſen. 
2) in der Nähe, nahe, | 
‚near at Hand, bey der Hand, in der 
“rear 
far and near, weit und Breit. 
PeaE near fo bad, bey weitem nicht 
i ſe 
3) he was near being killed, es fehlte 
nicht viel, ſo wurde er getödter. 
he wıll go near ro do it, eg Scheint, 
daß er es zu Stande bringen wird. 
€ would go near to ruin him, es 
fehlte nicht viel, fo pätte, er ihn 
zu Grunde gerichtet, 
4) near Hand, genau. 
' the Entering near Hand into the 


Matter, bey genauer Unterſuchun 
der. Sad. ’ ante 


Near, nibe, adj. ) nahe, Dicht bey, 
nicht ferne. 2) dem Ende einer Sache 


nahe. 3) gerade zu, nice in der 
Krumme. 


this leads the neareft Way, diefeg führt 


den naͤchſten, den geradeften Weg. 
4) aenan, getreu. 
anear Translation; eine genaue, ges 
treue Ueberſetzung. 
5) genau verwandt. 
he is near of Kın to him, er iſt genau 
mit ‚ihm verwandt, 


| 


6) vertrant. 

they are near Friends, fe find $ — 
traute Freunde. 

7) werththeuer, ſchaͤtbar 8) fa 
ſam/, geizig, karg. — 

a near Man, ein karger, ſparſam 
Mann. 
9) link, vom Pferde. 

the near Side of a Horfe, die fin 
Seite, wo man auffteigt. 

the near Foot of.a Horfe, das lir 
Dein eines Pferdes. 


to Near, tu nihr, v m. 


Schiffebrt, den Vortheii bes, F 
des verlieren. 
Ndarly, nihr⸗li, adv. r) nahe, in? 
Nähe 2) genan, dringend. 
it concerns us nearly, es gehet u 
genau an. 
3) arg, ſparſam⸗ kuͤmmerlich 
Ndarneſs, nibhr⸗ neß, 8. m bie me 
Beſchaffenheit, die Nähe: 2) * 
wandſchaft. 
berſons of fuch Nearnefs, Parfon 
die fic) fo nahe verwandt find, 0 
fo nahe Bermandte. Be 
3) —— Kargheit. 
Neat, niht, 8. 1) Rindeieh, (als 
Colleetivum.) 
‚Neat’s- Tongue, ‚eine Kindeyung 
Neat's- Feet , Rindsfuͤße 
Neat’s- Leather; Nindsleder. 
2) ein einzelnes Stuͤk Rindvieh, 
Ochſe oder eine Kuh, ein Rind: 
Nat, nibt, adj. i) zierlich aber o 
Märde, fauber, nett... 
the Expfeffion is neat, but not dos 
der Ausdruck iſt jierlich, aber n 
lebhaft. 
2) rein, ſauber. 3) in der Ha 
lung, rein, unvermiſcht. 
neat or net Weight, das Nett 
wicht. 
Nöat. —— niht⸗ herd AR & ein & 


hir 
REN nhouſe, niht / baus/ S, ein H 


fia 

Neatly, nibt'zli, — 1) auf eine te 
zierliche,, faubere Art; (doch v 
Würde oder Werth.) 2) auf einer 
liche, faubere Art. 

Neat- master, nibt: mäs-tör, S. 
der Mtablerey, ein Künftler, wel 
feine Vorzüge in Kleine Schoͤnhe 
Seit, ein Kleinmeifter. 

Neatnefs, nibt'neß, S. ı) Saubet 
Mertigkeit, 2) Artigkeit, Reit. 
Keinlichkeit, Sauberkeit, 





eav 





















| .Nea 
Naving,, nibwing, 8. der Schaum 
> ter Gaͤſcht des Dieres. 

Neb, nebb, $. 1). die Nafe, die 
ne chnautze. 2) der Schnabel eines 
Re gels. 3) der. Spalt einer Feder. 
u. nette, das Geſicht und der Mund 
Feines, Srauenzimmers. 5) der Steis. 
Nebula, neb=bjulä, 8. Neine falſche 
=. inbildung. 2) ein Gewolfe, ein 
ebel; ein Haͤutchen, Fleck auf den 


Augen. 
"Nebule, neb’:bjtbl, adj. neblich, ge 
n En ih. der Mappenfunft.) 
Ne ulous, neb , bjuloß , ad). a 
wolkig. 
Nebulousnefs, neb⸗ bjuloßneß, 
nebeliche Beſchaff beit. 
Neceflaries,.nes’z ſesſerriß, 8 


— 


Dinge, 


wendig bedarf; Beduͤrſniſſe Noth⸗ 
burft. 
Neleflarily, neszfesferrili, — ) 
n eine no hwendige Art, nothwendi 
ger Weife, 2) nach einer unvermeid— 
I fichen Folge, nothwendig. ı 
Neceflarineßs, nes; fefferrineß, S. der 
> Ruftand, da etwas nothwendig iſt, die 
# ‚Rerhmendigkeit, Unumgaͤnglichkeit. 
Ne eflary, nes; fefjerti, adj. 1) unum⸗ 
| Basler, notwendig. nörhig. 
1 neceffary Houſe, das heimliche-Se- 
| Ä mach. 
2) unvermeidlich, unumgänglich, ent: 
ſcheidend durch unvermeidtiche Folge, 
‚Necessitate, tu nefes’; firäbt, v. a. 
nöthig machen, nothigen, zwingen. 
fervile and necefitated Obedience;" 
ein knechtiſcher und erzwungener Ge⸗ 
h horſam 
\ elitätion, nöfesfitäb‘; ſch'n, S. der 
Zwang, das Nothwendigmachen, die 
+ Petbigung. - 
— nẽſes⸗ſitaͤbted adj. 
genothiget, gezwungen, In einem ge; 
wungenen Zuftand. 
Necesfitous, neſes⸗ ſitoß, adj. bürf- 
tig, arm, von Armuth gedruͤckt. 
Necesfitousnefs, nefes ſitoßneß, S 
Armuth, Dürftigfeit, Mm angel, Nord. 
N ———— nefes’-fitjud, S. ı) Mans 
gel, Bebürfniß, Noth. 
* e mutual Neceflitudes of human 
ENecıre, &e. die wechfelfeitigen Ber 
—9 dürfniffe der menschlichen Natur ze. - 
) nad) Johnſon auch die Freund: 


ceshity, neſes⸗ fiti, S. ) der Zwang, 
i | —— 2) der x Zuſtand/ 















(a5) 


welche man zum Unterhalte noth⸗ 


3 





Nec 


da etwas nothwendig iſt, die Noth⸗ 
wendigkeit. 3) der Mangel, das Be⸗ 
dürfniß. 4) was zum menfchlichen 
Leben, nothivendig ift, die Nothdurft, 


die Bedurfniſſe. 5) die unvermeidliche 


Folge, 
‚of Neceflity, nothwendiger Weiſe. 
6) Gewalt, die Noͤthigung. 


—— neck, 8. ) der Nacken, der 

als. 

a Neck of Mutton, das Halsſtůc von 
einem Schoͤpſe. 

to Slip his Neck out af the Collar, 
den Kopf aus der Schlinge ziehen. 

the Neck of a Periwig, der hintere 
Theil einer Perrücke. 

to break the Neck of an Affair, eine 
Sache verhindern, fie ruͤckgaͤngig 
machen. 

2) der Buſen des weiblichen Geſchlechts. 
3) ein enger, niedriger Theil des feften 
Landes, ein niedriges Borgebirge, eine 
Erdenge. 

onſy by a Neck of Land, nur vermits 
teift einer. Landenge. 

4) der Hals an einem muſikaliſchen 
Inſtrumente. 

5) the Neck of a Barber's Bafon, die 
Krinne oder der Ausichnitt an einem 
Barbierbecken. 

6) on the Neck, unmittelbar darauf. 

one Mifchief comes on the Neck of 
an other, es kommt einlinglüch über 

' „das andere. 

on the Neck of thefe Mifchiefs this 
alfo comes, zu dieien Widerwärtigs 
feiten Eommt noch dieſe. 


—— neck⸗ Abantı).. 5 ein 

Neckatöe, neckaͤtih, wie Neck- 
'erchief. 

Neckband, ned’-bänd, S.. der Hals 


oder: Kragen an einem Fe 


‚Neck -beef, ned’; bibf, 8 das Fleifh 


an dern Halfe eines Nindes, 

Neckcloath, neck⸗ klath, S. das Tuch, 
welches die Manneperfonen um den 
Hals tragen, die Halsbinde, die Be« 
fleidung des Halfes; richtiger Neck- 
cloth, _ 

Neckerchief, ned’sörtfebibf, S. - ein 
Halstuch zu Bedeckung des Buſens eis 
nes Frauenzimmers, 


Neck-lace, neck⸗ laͤhs, 8. ein Hals: 


band, 
O 4 Neck- 


Nec 


Neck-piece, ne; nibs, S. der Hals; 
Fragen an einem Harniſche, das Haͤls⸗ 
ſtuͤck. 

Noeek Staniper, neck ſtaͤm⸗ poͤr, S. 
Junge, der die Bierkruůge aus den 
a aa zufammenträgt, wehin 
ie aus einer Schenke mit Bier ge; 
ſchickt worden 

Neck-Verfe, ned’swerrs, S. ein ge⸗ 
wiſſer Vers aus dem sı. Pſalm wels 
chen in den mittlern Zeiten ein Geiſt— 
licher, der eines Mordes deſchuldiget 
ward, lefen mußte, wenn er fein Leben 
tetten wollte. 

Neck -weed, ned’ wibd, S. der Hanf, 
(nur im & erze, weil. Streide zum 
Hängen daraus gemacht AA | 

Necrology, neckfrall’; odſchi, S. ein 
Berzeibnik der Verftorbenen, beſon— 
ders in den Kirchen uns Klöftern. 

Neironrancef, neck⸗ kromoͤnſoͤr, 8. 
ein Schwarzkün: tier, Zauberer. | 

Necromanck,. ned; ‚Eromänfi, S : ı) 
die Kunſt Todte zu eitiren und ver— 
boraene Dinge von ihnen zu erfahren. 
2) die Beſchwoͤrung/ Schwar zkunſt, 
Zauberey. 

Necromantick, neck⸗ kromaͤntick, adi. 
N ſchwarzen — gehoͤrig, zaube⸗ 
ri 

Nectar, neck⸗ter, 8. bey den Alten, 
der Trank, der Goͤtter, — figuͤr⸗ 
lich ein koͤſtlicher, vorzůͤglicher Trant, 

Nectärcan, necktaͤh⸗riaͤn | adi. vem 

or ? Hektar 

Nectäreous, necktaͤh⸗ ⸗rioß,* ähnlich), 
nettarartig, ſüß wie Nektar. 

Nectared, neck ter'd, adj. mit Nek—⸗ 
tar verſezt, hertlich von Geſchmack, 
ſuͤß wie Mektar. 

Nectarine, ned’sterrin, adj. ſuͤß mie 
Nektar, dem Nektar ahnlich. 

Nectarine, neck⸗ taͤrin, S. eine Frucht 
von der Pflaumenart, eine Art Pfir: 


fchen 
Ne, ned», ber verkürzte Name von 
Edward und auch von Edwin. 
Neddy, gleichfalls, der verfürzte Name 


Edward. 


Neece, nibs, S. bie Nichte; fiehe 
Niece. 


Need, nibd, S. ı) Noth, dringende 
Schwierigkeit. 


——* be, wenn es die Noth erfor— 
ert 
but upon great Need, außer in der 


böchften Nord. 


( 216 ) 


ein, 





' Nee 


2) Mangel, Acuch Roth. 
to relieve the Needs of the Poor, der 
Moth der Armen abhelfen. 
3) der Zuſtand, da man eineg Dinges 

RR, da es nothwendig iſt. 
to ftand in Need of a Thing, einer 
Sache bedürfen. 
there is no Need of it, es iſt nicht 
nöthig. 
you had Need to mind that Bufinel, 
es iſt nöchig, daß ihr euch um das 
Geſchaͤft berümmert. 
to do his Needs, feine Mmethdorft ver⸗ 
richten, 
5) a Need-not, ein Tangenichte. 
to Need, tu nibd, v.a. Mangel an ets 
was leiden, «6 Maid: haben, be⸗ 
duͤrfen 
to Need, te nihd, v. n. 
dig fepn. 
all thar needs, alles was nöthig iſt. 
2) Noth woran leiden. 3) zu etwas 
gezwungen feyn, Stun Urſache dazu 
haben. 
you need not — ihr duͤrft euch 
nicht fuͤrchten. 
what need you care? mas habt ibr 
euch darıım zu befümmern ? oder 
was bekuͤmmert das euch? 


Needer, nihd“ ör, 8. derjenige, welcher 
Mangel an etwas hat, der etwas bes 
bedarf, es braucht. | 

Needful, nibd's fall, adj. nothwendis, 
unumgänglich etforderlid), 

Needfully, nibd': fulli, adv, auf eine 

nothwendige, unumgärgliche Or 


2 nothwen⸗ 


Needfulneßs, nihd, fullneß, S- die 
Nothwendigkeit Nothdurft. Ä 
N. nihd⸗ dili, adv. armſelig, 


dürftig, 

Needinefs, nihd'⸗dineß, 8. Armut, 
Dürftigkeit, 

Needle, nib; dl, S. D die Nadel etwas 
damit zu nähen, die Naͤhnadel. 2) die 
Nadel im Compaffe, die Magnet: Na: 
dei. 3) der ——— 

Ndedle⸗caſe, nih⸗ di⸗ kaͤhs, * eir 
Nadelboͤchschen. 


Needle- filh, nib-dPfifeb, S . el 
Art Srefihe: der Nadelfifch, die 
Seenadel. 

Nöedle-ful, nib';dl; füll, S ein fi 


langer Koden, als man auf einmal it 
die Nahnadel zieht. 
Needle 


N 
9 


J Nee 


| Ndedle „maker, nih⸗dh⸗maͤhkoͤr, 
— 


1 5 
- Needler, nih⸗dlooͤr, . ) 
ein Nadelmacher, Nadler. 

eelle point, nih⸗· dl ⸗ peint, 8. ein 
Betruͤger, ein ſchlauer Gaſt. 
 Needleß, nihd⸗ leß/ adj. unnoͤthig, 
nicht nstäwendig. 2) einer Sache nicht 
N bebärftig,  < - 
Needlefsiy, nind'zleßli, adv. unnoͤthi⸗ 
ger Weiſe, ohne Noth. 
 Needlefsnefs, nihd ⸗ legnef, 8. 


2 











un⸗ 


Medle work, nıb-0P;worf, S! 1) 
das Geſchaͤfte eine Naͤherin/ Nadel; 
arbeit; geſtickte Arbeit, Stickwerk. 
2) die Kunſt/ das Gewerbe zu ſticken; 
2 die Srderey.  - | | 
Needincht, nibdsment, S. ein Ding, 
deſſen man bedarf, eine nöthige Sache, 
| u Beduͤrfniß N 
Needs, nihdß, adv. nothwendiger 
ee, 3 | 
it muftnecds.be fo, es iſt ſchlechter⸗ 
* dings nothwendig. 


he muft needs have done it, er muß 
8 nothwendig gethan haken. 
Needy, nib di, adi, arm, dürftig., 
the Needy,, die Dürftigen, 
Ndep, nibp, adj. tief, von der Maffer: 
höhe des Meeres; wie Neap. 
a Ship benecped or in dead Neep, ein 
| a das wegen ber. Ebbe firen 
{ ‚leidet. $ 
Neer, näbr, eine poetiſche Zufammen; 
ziehung für Never. 
to Neefe, tu nibß, v.n, niefen; (nur 
ned) in Schottland: in England dafür 
ne € f' 
Nef, neff, S das Haupttheil ei 
R 5 wie Nave. §— er ' 
Tefandous, nẽfaͤnn⸗ doß; adj. s 
} ent * Re 
Nefärious, nefäb'sri 
laſterhaft, abſcheuli 
Nefariously, nefebzriogli, adv. 
> Nhändlicher, boshafter, laſterhafter 
eife. 
Nefäriousnefs, nd 


 Nbfcheulichkeit, 
tele, 







. 















oß, adj. boshaft, 
n baf 


+ 


fäb'zrio@neh, S. 
Bosheit, Leichtfertig⸗ 


N egätion, nigaͤh⸗ ſchin, S. 1) die Vers 
meinung. 2) eine Behaupiung vers 
 \mittelft einer Vernelnung, oder einer 
Ausſchli⸗ßung, ein verneinender Satz. 
‚Negative, negf: gkaͤtiww, adj. 1) vers 


car) 


nörhige Beſchaffenheit, Unnöthigkeit.. i 


‚ Neg 


= fehliegend. 5) die Macht habend zu 
binterhalten, oder zuruͤckzuhalten, aber 

nicht zu zwingen; ausſchließend, vers 
ſagend, verweigernd. 

Negative, negke gkaͤtiww,; S. ı) eine 
verneinende Pareifel, eine Vernei⸗ 
nung. 2Jein verneinender Satz. ) die 
Weigerung, Ausſchließung. 

Negatively, negk⸗gkaͤriworoli, adv. 
auf eine verneinende Ärt, verheinender 
Meife. | 

Negative-pregnant, negk⸗ gkaͤtlww⸗ 
preg⸗ naͤnt, S. in der Logik, ein 
verneinender Saß, mwelder ‚eine Bez: 
jahung in ſich ſchließet. 

Negatory, negk“ gkaͤtor 
nend. 

to Neglect, tu negleckt, oder tu negk⸗ 
leckt, v a. ı) aus Unachtfamfeit un» 
terlaſſen, vernachläßigen, verſaͤumen. 
2) Geringſchaͤtzung gegen etwas blicken 
laffen, es vernachläßigen. 
if he neglect to hear them, wenn er 

fie nicht hören will. 

3) nachfeßen, nicht die gehörige Sorge 
für etwas tragen, es vernaclaßigen. 
to neglect himfelf, nachlaͤßig gekleidet 
gehen. 
Neglecdt, nêgleckt, oder negkleckt“, 8. 
ı) Mangel der Aufmerkſamkeit, Nach⸗ 
läßigfeit. 2) forglofe Behandlung, ' 
Bernachläßigung. 3) der Zuftand, da 
etivas vernachlaͤßiget, verachtet wird, 
Beratung, | 

Neglectar, negkleckt⸗ toͤr, S. eine Pers 
fon, welche etwas vernachläßiget, ein 
Vernachlaͤßiger. 


egleetful, negkleckt⸗ full, oder nd 
gkleckt⸗full, adj. ) ſorglos, nach⸗ 
ldßig, (mir of vor der Sache.) 2) gleich: 
gültig, nachläßig begegnend. 


Neglecffully, negledr; fulli, adv. auf 
in nachläßige, forgiofe, gleichguͤltige 

tt, | 

Negledting, negkledr-ing, S. das 
Vernachläßigen, die Vernachlaͤhßi⸗ 
gung. 

— negkleck ⸗ ſchin, 8. der Zus 
ſtand, da man nachlaͤßig iſt, die Nach⸗ 
laͤßigkeit. 

Neglective, negkleck⸗ tiww, adj. nach⸗ 
laͤßig, forglos, fahrlaͤßig. 

Negligence, negk⸗ lid ſchens, 8. Nach⸗ 
laͤßigkeit, Unachtſamkeit, Fahrlaͤßig⸗ 
keit, Sorgloſigkeit. 

Negligent, negk lidſchent, adj. ‘n) 


i, adj. verneis 





 meinend, 2) eine Abweſenheit in ſich 





nachlaͤßig, unachtſam, (mit of vor den 
| a: ; = Sache.) 


‚ N eg. 


Sache.) 2) als Gleichguͤltigkeit, aus 
Geringſchaͤtzung nachläßte: 
to be negligent of Fame, ben Ruhm 
nicht achten, verachten. 
Negligenty, negksliöfchentli, adv. 
auf eine nachläfige, unachtlame, ge 
ringſchaͤtzige Art. 
Negligentnefs ‚ negrzlidfebentneß, 
8. die Nachlaͤß gkeit, Unachtjamfeit. 
Negligee, negf- liöfehi, S. der Mer: 
genanzug eines Frauenzimmers ein 
nachlaͤßiger Anzug; der gemeine Mann 
ſchreibt diefes Wort gewöhnlich Niggle- 
digee, und Ypricht ee auch fo aus. 
tp Negdtinte, tu neabo'febiäbt, v.n. 
1) Dandlung, Gewerbe treiben, 2) Un: 
terhaudeln. 
to Negötiate, tu nẽgho⸗ ſchiaͤht, v. a. 
N) etwas negociren. 
to negotiate a Bill of Exehange, eis 
nen Wechſelbrief verhandeln. 
2) durch Unterhandiungen zu erhalten 
fuchen ‚ als: to negotiate a Peate, 


Negdtiäted, neabo'; ſchiaͤhted, part. 
ad. unterhancelt, nesoeirtt, ver⸗ 
richtet 


Ne; ‚osating, nöabo' — —— ‚I 

das m: ‚gociven, Y terhandeln. 

Nexotiätion, negboöfchiäb ſch'n, N die 
Handlung dag Sewerbe. 2) die lin: 
terhandlung in Staats s und andern 
Angelegenbeiten. 

rs negho⸗ fhiähtorr, } 


Negoniktor, nesbofchiäb': tore,) 
derjenige, welcher mit einem andern 
unterhandelt zu Unterhandlungen ge: 
braucht wird: ein Unterhändter. 

Nesotiätrix, neêghoſchiaͤh⸗ tricks S. 
eine linte rh dlerin. 

Negro, nib; gro, S. ein Mohr, eine 

Mobtin, ein Neger, ein Schwarzer; 
figürli 4, ein Sklave. 
YIl_ be no Man’s Negro? id will keines 
Menſchen Sklave ſeyn 

Nögto's-Heads, nib⸗ ‚groh’ 8: bedds, S. 
broumes Died, fe mir es fir die Ma: 
trofen auf die Schiffe geliefert wird. 

Negus, nih⸗goß, S. eine Aut’ glüs 
beuden Weines. 

N:if, nibf, S. die Kauft, wie Neaf. 

Näif, ni 'br, 5. eine Sklavin, Leibelgene; 
auch im Eugliſchen Naf. 

"6 Neigh, tu naͤh, oder neb, vn. 

u mwiehern, (von Pferden) 
Nas. naͤh, oder A 8. das Wirs 
een, 


TER 





Nei Sr 
Neighbaur, neh + ober — g. 
1). eine Perſon, welche neben einer ans 
dern wohnt, ein Nachbar, eine Nach⸗ 
barin. 2) eine vertrauliche Benennung 
unter Frenuden, 3) ein jedes nahe an 
einem andern befindliches * 4) 
ein Vertrauter 
no more fhall he be the Neighbour 
to my Caunfels, er foll ferner nicht 
der Bertraute meines Vorhabens 


a 
5) im Bißtifehen Style, der Nachſte. 


to Neighbour, tu neb’; borr,, va 
r) nahe bringen eder feßen, benachdart 
„maden. 2) genau mit etwas bekannt 
machen. > 


NeigHbourhood, neb’- borrhnd, 5 
ı) der Zuftand, da ein Ding dem ans 
dern nahe tft. 2) benachbarte Derios 
nen 3) ein benachbarter Ort, die 
Nachbarſchaft. 

Neiglibouring, neb⸗ borring adj. ber 
nachbart. 


"Neighbourlinefs, neb-bortlineß, S S. 


nacoharlichen , di. freundichaftliches 
Detragen. . 

Neigkbourly, neh⸗ borrli, adj. einem 
Nachbar gejiemend nachbarlich, vers 
traͤglich. 

a hreighbourly Man, ein Mann ber 
‚gute Machbarſchaft hält, : 

Neighbourly, nebborrli, adv. auf 
eine nachbarliche, fteundſchaftliche Art, 
dienfifertiger Weiſe. 

Neighing, nebzing, 5. das Wiehern. 

Neither, nik ztbör, von einigen aud) 
‚net ‚tbör, eine Conjunktion; i)weder, 
ſo daß nor (noch) darauf folgt. 

neither the one nor the other, weder 

das eine noch dag andre. 

2) noch, au nicht, ER 

ye fhall not eat of it, neither hatt 
ye touch it, ihr follt nicht dayon 
eſſen, auch follt ihr es nicht auruůh· 
ven, 

neither is he fo bad as yotı (peak of 
er iſt auch nicht. fo böfe, wie ihr von 
ihm fprecht. 

3) am Ende eines Satzes ſtehet es 
ſtatt einer bloßen Verneinung, und 
bat alsdenn emphatiſch eine andere 
Berneinung vor fih, ale: , | 

let me not in thisbe thought arrogant 
neither, ic) fage dieß ohne mich zu 
rühmen, 6; man halte mic) des⸗ 
wegen nicht für ftolz. 
nor then neither, aud) dann nicht. 
Neither; 





e ih Nei 4 


One, nibstbsr, . oder net-tbör, 
"pron. feiner, feine, feines von bey: 
den, weder das eine noch das andre. 
be. on neither Side; to take.neither 
Part, es mit feinem halten, unpar- 
e theyiſch ſeyn. 
* nell, der verkuͤrzte Name Eleo⸗ 
3 


Nelly lauten. 
nell, der verkürzte Name Olivier. 


emdan, nemisan, adj. nemaͤiſch. 
Nemean Games, die Memäifchen Spie⸗ 









* 


219 3 


nora und Helena, welche auch Nal und 





le dem Herkules zu Ehren. 

Kr Nömelis, ni⸗ mẽſis, S. die Strafgoͤttin 
* der Alten, oder die Rachgötsin der, 
ER Heiden. 

Nenewhare, nihn⸗ whaͤhr, die 
A ÖL: j Waſſer⸗ 
Nenuphar, nibnjufär, Uilie, 
J Seeblume. 


F Neomeni⸗ ziomibe niaͤ, S. der Meu⸗ 
= mond, befonders bin den Juden | 
"Neophyte, nibzofeit, S. "ein Nrube: 
kehrter, ein Wiedergebohrner.  ' 
— ‚Neoterical, nioter⸗ zrikaͤll, ad. in die 
—— neuern Zei⸗ 
Neotcrick, nioter⸗ rick, ten gehoͤ⸗ 
tig, Cim Gegenſatze des: Ancient.) 
the Ancients and the Neotericks „die 
8 Altern, und ale Schriftſteller. 
Mepßp, nepp, S.' eine Pflanze, Katzen⸗ 
5 muͤnze, Mept; im Englifchen, auch 
=.‘ Cats» mint. . 
“ Nepenthe, nipenn’-tbi, S. ein Mittel, 
e, welches die Schmerzen und Traurigs 
A keit vertreibt. | 
J ‚Nephew, neww"ju, S. 1) des Bru: 
NR ders oder der Schweſter Sohn, eis 
so  Meffe. 2) des Sohnes oder der Toch: 
R 4 „ger Sohn, der Enkel. (diefes ift micht 
h mehr gebräuchlich , dafuͤr Grandfon.) 
Den Nachkoͤmmling, Abkömmling, tie 
: Rx > das deuriche Enkel, Kgleichfalls veraltet.) 
BUINe hritick, nifrit⸗tick, adj. 1) zu den 
0 Merkzeugen des Urins gehörig, ne 
% — 2) mit dem Steine oder 
mit Steinſchmerzen behaftet. 
‚wider die Steinfchmerzen. 
the nephritick Stone, ein grünet thons 
artiger Stein, welcher eine Art des 
Speckſteines iſt, der nephritifche 
< "Stein, Nierenftein 
ve  Nerhlich, nifrit⸗ uck s. die Krank⸗ 
zarte da man mit dem Steine behafter iſt. 
lepotism, nep-otißmd, S. Zärtlichkeit 
5 ir feine Neffen, ber Nepotismus, 


AN, 









3) gut |. 


Nef 


befondere die Srhebung der Verwand⸗ 
ten des regierenden Pabſtes. 

- "NB. Die Aus prache dieſes Worts 
wird in den meiſten Worterbuͤchern 
mit dem langen Accent auf. der eriten 
Sylbe bemerkt, als wornac es nih⸗ 
potifin ausgeſprochen werden müßte; 
allein Herr Walker behauptet, daß die 
Ausſprache kurz, fo wie in dem lateis 
niſchen nepos ſeyn muͤſe. Außerdem 
aber, fo IE es der engliſchen Sprach⸗ 

Xunſt gemäß, daB der Vokal in der 
‚deitten Sylbe vom Ende, wenn dir 
Accent darauf fallt und nicht ein 
rk folgt, kurz ausgefprochen 
wird 

Nereides, niribrdes, S. plur. die 

Meergöttinnen der Alten, die Nerei⸗ 
den, Mi ernymphen. 

Neroly, ner⸗ roli, 8. eine Art Rauch⸗ 

werks. 


— 


Nervol, nerꝰwoͤll, adj. zu den Nerven 


geboͤrig, viele Nerven habend. 
Nerve, nerw, S. ı).die Werkzeuge der 
Empfindung, welche fich aus dem Ge⸗ 
birne durch den ganzen Kötver ev» 
ſtrecken, die Nerven. 2) die Spanns 
ader, der Merve, (bev den Dichtern.) 
a Man of great Nerves, ein flarker 
Mann. 
Nervelefs, nerw'-lef, adj. der Kraft 
und Stärke beraubt, kraftlos. 
Nervosity, nerwaß⸗ iti, S. ı) der 
Zuftand eines Dinges, da es viele 
Epannadern oder Merven hat, 2) die 
Stärke, der Nahdrud, die Kraft. 


Nervous, nerr⸗ woR, adj. 1) zu den 
Nerven gehörig, in denſelben gegrün— 
“det. 2) viele und ſtarke Spannadern 
oder Nerven haben», nervig. 3) Fark, 
Eee, nachdruͤcklich 4) nach der 
Sprache der Aerzte, —— Nerven 
habend. 


Nervousneſs, ner’; woßneß, S. ner⸗ 
vige Veſchaffenheit, wie Nervoſity. 

Nervy, nerr wi, adj. ſtark, nervig. 

Nesciente, neſch⸗ iens, S. der Zuſtand, 
da man etwas nicht weiß, die Un— 
wiſſenheit. 

Nes-cock, ſiehe Nest-cock. 

Nefs, nefcb, S. ein Borgebirge; doch 
nur noch in manchen eigenen Itanıen, 

3:8. Invernefs. 

Ne, neſt, * verkuͤrzte Name Agnes. 

Nest, neft, S. ) ein Vogelneft. 
a Nest of Birds, eim Neſt voll Junger‘ 





Bögel, ; 
2) das | 


Nes 


2) das Neſt oder der Ort, wo Thlere 
geboren werden. 3) ein Aufenthalt, 
Zuflucht; (diefes nur im verächtlichen 
Verftande). 

a Neit of Rogues and Thieves, 
Raubneſt, Spatzbubenneſt. 

4) eine warme bequeme Wohnung; 
auch nur im verächtlichen Verſtande. 
APR go to! Neſt, ich will mid) Ins war; 
me Dett legen. 

5) ein Schubfaften,, ein? Schublade, 
ein Schrant mir Schubladen, z. B. 
a Neft of Drawers; aud) kleine Tas 
fhen, ingleichen ein Ort, wo man 
etwas aufbewahret. 

to Nefi, tu neſt, v.n. Me Neſt bauen, 
niften, 

Neft -Cock, neſt⸗ kack, Sim gemei⸗ 
nen Leben, ein Neſtkuͤchlein, und figür⸗ 
lich, ein verzaͤrtelter Menfch der nie 

von ſeiner — Haufe geke mmen, 
oder ein Ofenkriecher, einer der ‚nie 
ge teif ſet. — 

Neft-egg, neſt⸗ egk, S. dein Ey, 
welches man in dem Nefte täßt, damit 
die Henne es nicht verlaffe, das Neſtey 
2) em Norhpfennig. 

to Nestle, gu nes:fl, v.n. I) fein 

Neſt machen, niften. 2) fih an einem 
Otte nlederlaſſen, fich einniften. 
there they neſted ’till Succour came, 
da niſteten fie ſich ein, bis fie Ber: 
ftärfung betamen 
3) fih an einem Orte aufhalten, wie 
ein Vogel in feinem Neſte 
4) to nefile about, fich bin und Her 
wenden, bewegen 

to Nestle, tu nes⸗ſl, va 1) ſich 
‚an einem Orte einniften. 2) werth 
halteun, ſchmeicheln, pflegen, wie ein 
Vogel feine Jungen. 

fhe like his Mother neſtles hün, fie 
pfleat ihn wie feine Mutter, 

Nestling, nes; f’ling, S. das Niften, 
Einniften. 

Neftling, neff=ling, 8 
dem Neſte genommener Vogel, 
junger P envogel aus ii Nefte. 

Nestling, nes; f’ling, S. das Reden 
mie fich felbit aus Mißvergnuͤgen, dag 
Murren. 

Net, nert, 8. ein jedes Netz, es fey be; 
ſtimmt wozu v8 molle. 

ta dance under a Net, verkappt, ver 
mummer tanzen. 

Nether, netb’-ör, adj. 
dag Niedere. 

the uether Lip, die untere Kippe, 


ein 


ein erſt aus 
ein 


r) das Untere, 


(0) 


| 


| or 
Netmaker, nett’; möäbtöe, | 





’ r 
Nev:.: A 


the nether Parts, die untern Theile, 
our nether Crimes, unfere im — 
gen Stande begangenen Verbrechen. 
2) zur Untsrivelt gehörig. —— 
Netherlands, neth oͤrlaͤnds S. bie 
Niederlande. 
Nethermoft, neth⸗ srmohſt/ adj. der, 
Niedrigfte, das Unterſte 
the nethermoft Hell, die unterſte Hölle. ; 
Nether- Stocks, neth.- or⸗ſtacks, Sr 
ein nur in Schottland übliches za) 
die Strümpfe zu bezeichnen. 
Net-like, nettzleik, adj. einem Nege 
gleich, wie ein Meb.i 
Nerfman, nett; mann, 18 derje⸗ 
nige ge, wels 


her Netze 
ticket, ein Netzſtricker. 

Neiting, net; ring, S. etiwag, dag wie 

‚ein. Netz gemacht iſt .Nettings wer⸗ 
den diejenigen Seile auf den Schiffen, 
an dem Taumerfe, die wie Netze ge⸗ 
ſchlungen find, genannt. 

Netting- Sail, netzting +fäbl, S, auf 
dem‘ Shifen, ein Seel uber dem netz · 
foramis gen Tauwerke. 

Netftle, net th 8. eine Neffel, Pflanze). 


blind Nettle or dead Nettle, taube 
Neſſel. 

to Netue, tu ner-t,v.a nn) mit 
Neſſeln brennen, ſchlagen, ftehen. 


2) figlelich, auf jemanden fticheln, ihn 
aufbringen, erbittern,, erzüemen. 
Nettled, net'ztl’d, part. adj, geärge 

‚erbittert, aufgebracht, außer da 

gebracht, 

'he or fhe häs piffed on a Nettle, kat 
man von einer Perfon, die muͤrriſch 
oder uͤbler Laune 


* 


‚Nettle- bufh, net’stlzbufch, S. ein 
Nefjelbufch, 

Nele, Tree, ner’;stl’zteib, S. der Site 
gelbaum. 


Nee ner»tling, S. das Sticheln, 
Erbittern. | 
Netwile, nett-weis, adj. nad) Are 
eines Netzes, wie ein Netz. 
Network, nett work/ 8. wie ein Netz 
gemachte Arbeit, NRebwert —* 
Neyer, neww 'sör, adv. 1) zu Feiner 
Zeit, niemals, nimmermeht. 
do it now of never, thut eg jegt oder 
niemals. 
‚2) auf keine Weile, in feinem Stade, 
keines weges. 
never deny him fo fmall a Ktüdhete, 
verfage thin ja eine jolhe Kleine Ge⸗ 


faͤlligkeit nicht, ' 
never 


‚Nev 


never a one, fein, einigen, auch nicht 

eeiner. 

omeyer.A Wit; ſchlechterding⸗ nichts. 

AR ‚oft, Pre es eine MER DAR Brlasenden 
artike 
‚is as tho’- ‚never 10, wife, 
er Irret fic) * tlug er auch iſt 
® ‚ie kim be.never fo, rich, ‚und wenn er 
hoch fo reich iſt. 

a i ‚would never fo. fain, wenn ich 

ww. Fee fo gern wolite, oder ſo gern | 

ee ver n well, wenn ic) es auch 

4 a Dit mache. 

U mevar.do little, auch noch, o wenig. 

P you do.amifs.never fo little, wenn 

biihr es nur im geringſten verſehet. 

1 would not do it for.never fo much, 
id) wollte oder möchte es um alles | in 
‚der Welt nicht hun, 

a): deſſen ungeachtet nicht. * 
ehe. is never the bester, he is never 
the nearer for it, er ift desivegen 

nt gebefient iſt der Sache hesimer 


Eu nn gen, nichenäher. 
m Diefe Partikel never, w wird Häufig i in 
mit 


— beſonders 














—9 


— den Begrif des nie oder niemals 

hat; als? 

ROFERTERHÄNG, nie aufhoͤrend, 

Hort 

never —— nie ſterbend, unſterblich 

© .neyer-ending, ſich nie endigend. 

J ‚never-fäilin ‚nie fehſſchlagend antruͤg⸗ 

nůch, unfehloar 

Never - Mafs, neww.&rmäß, S, nur 

Re er Nedensart, at. never Mafs, auf 
# Nimmerstag, das iſt niemals; 

ſiehe Lammas. 

Be newwsSrmobr, adv. 

nimmermehr, zu Feiner Zeit. | 

"Neverthelefs, newwörtbeleß, adv. 

nichts, deſtoweniger 

3 Neuriticks;.n piusie« »tids, S., Mittel 

— „wider die Her enfranfheiten zur Stärs 

kung der Nerven. 

- Neuropätes, ninropäbts, S. plur. bey 

; ; > den Alten, Seiltänger, 

9— rography, njuragk⸗graͤfi, S. Des 
ſchreſbung der Merven. 

Neurology, njural⸗ lodſchi, S. eine 

Beſchreibung von den Nerven, bie 

> Lehre von den Nerven, die Nevrofogie. 
Yeurofick, njurat⸗ tick, 8. fiehe Neu- 
















\ ırofomy, njurat⸗ tomi, 8. die Ana⸗ 
“a Be der Nerven, die Nevrotomie. | 


——— u a —— 

ee u DE 
— —— — 
—— — — 


articipien gebraucht, wo ſie allemal 


— 22 
Neut, ſiehe Newt, 


j 


dh 





‚New 


Neüter, mir ztsr,. adj. 2) neutral, une 
partheyiſch. 
to ſtand neuter, neutral ſeyn. 
2) (in der Grammatik,) zu feinem von 
 zwep Arten gehörte. 
a Verb neuter, ein. Berbum Neutrum. 
the neuter Gender, das Genus Neu⸗ 
tum, das fächliche Geſchlecht 

Neuter, nju⸗toͤr, S. eine unpartheyi⸗ 
ſche, neutrale Perion. 

"Neutral, njwzträll, adj. 
unparthepiic. 

nmark 'and- other neutral States, 

"Dänemark und andere neutrale Staa⸗ 
„ten. N 
2) weder aut noch boͤſe gleichoultig. 
2) Cin der Chymie) weder fauer noch 
alkaliſch, neutral. 4) (in. der Gram⸗ 
ie das Genus Neutrum habend, 
ſaͤchlich 

Neuùtral, nju⸗ traͤll, S. eine neutrale, 
unparthenifche Perfon, 

Neutrality, njuseäll'siti, 8. 1) der 
Zuftand,da man in einem Streite weder 
Freund noch Feind iſt, die Nentralirät. 
2) der Zuſtand, daeine Sache weder gut 
noch böfe iſt, die Gleichg ltigkeit. 

Neütrally, njusträli, adv. 1) auf 
neutrale Art. 2) aufgleichgältige Art. 
3) im ſſaͤchlichen Verſtande; Kin der 

Grammatik.) 

Neuůtralneſs, nju⸗ traͤllneß, 8. die Neu: 

tralitaͤt, Gleichguͤltigkeit; wie Neu- 
trality. 

New, nju, adj. ı) erſt vor kurzem her⸗ 
vorgebracht, gemacht oder erhalten, 

neu, nicht alt. (Bon Sachen, dages 
gen young von Perſonen gebraucht 
wird.) | 
to. put on anew Face, fein. Geficht 
verändern. 
2) vorher nicht da geweſen, vorhet nicht 
‚bekannt, neu. 


ı) neutral, 


“this is fomething new to me, diefeg 


iſt mir etwas neues, 

3) zu den neuen Zeiten gehörig. 
4) von. dem was vorber war ver: 
ſchieden, nen. 
anew.Life, ein neues Leben. 

a new Reckoning, eine neue Rech— 

nung. 
5) no) nicht veraltet, noch ben ‚Re 
der. Neuhtit habend, neu. 6) nicht an 
etwas gewöhnt, noch unerfahren, neu 
in etwas. 

a New-Beginner, ein Anfänger, ein 
Neuling in einer Sache. 

7) friſch 


=> 


© t0 new -coin'the’ Mon: y dis ©: id 


New⸗ coming ni /temn ing 


to New-drefs, tu njw: dreß‘, v.a. wie⸗ 


| Nev 
7) friſch nad) einer Gache 9) von 


keiner alten Herkunft. 
New wird häufig in Zufammenfekuns 


‚gen, Befonders mit Participiis Peſſi⸗ 
"vis gebraucht, wo es dann allemal ets 


was bedeutet, was erft vor kurzem ges 


ſchehen ift, was neu ift; zum Beyfpiel. i 


new-born, neusebchren. 

new-found, neulid) entdect. 

a new-laid Exg, ein friſch gele — 

new married, nr il neulich verhey⸗ 
rather, 


to New, tu nju, v. a. neu 1 zurichten, 
neu machen, erneuern, um rbeiten. 


to New-Coin, tu nju⸗k in), v, a von | 


neuem pragen, umpraͤgen 


um: raͤgen. 


Umpraͤgen. 


New-college Students, hierunter werden 
verſtanden goldene Schuͤler, ſilberne 
Bacealaurei und bleyerne Magiſter. 


New - conier, nju⸗ kom⸗ mör, 5. 
Neuangeke mmener oder ein Neuan⸗ 
kommender 


der aüsputzen, auf das neue zurichten. 
New-Drop, nju⸗-drapp, "S. das‘ 
neue Galgengerufte zu Newgate "bey 
London; (deswegen ſo genannt, weil 
eg mit einer Falle ift, von welcher der 


\C222 ) 


sein} 





Verbrecher herunter fält, und gleich 
ſchwebeud gu hängen kommt) 
Newel, nju⸗ell, 'S. die a 
ner MWendeltreppe. 

Newel, njtzell, 8. die Neuheit; für 
Novelty. 

New-fangled, nju⸗faͤng⸗glid, adj. 
aus bloßer Liebe zur Neuerung neu | 
gebildet, neu ausgeheckt. | 


Newfangleäneis, nyufängs ) S. n) 
or gloneß, Liebe 
Newianglenefs, niufäng; (zum) 

since, I Meuien, ! 


bloß weil es neuiſt, EN uerung. 2) neue, 
Mode, neue Erfindung. 


New. fashion, niu-fälh"önn, adj. | 


nach der neuen Mode, modiſch. 
a new-falhıon Cloth, ein neumodi— 
fches Tuch. 
Newgäte, nja'sgabt 8. ein Gefaͤngniß 
in London für Spitzbuben und Haupt, 
verbrecher. 
Newgate- hird, niwgAbts boͤrd, 8. 
ein Dieb oder Betruger, dergleichen 





* 


‘New 


man wie in einen Käfig it Nerogan 
einſperret. 

New ‚gäte-Solilitor, nju⸗ gaͤht ⸗ ſolis⸗ 
itoͤr, S. ein der Chikane ergebener Advo> 
fat, dergleichen fich in den Gefängnif 
fen aufhalten, um den Spitbuben 
Dienfte zu teiften. 

Newing, mju⸗ ing, S. der‘ Säfhe oder 
die Hefen, befonders des Bieres 

Newifh, mie, adj. ein wenig nen, 
etwas nel. 

New-Lisht,njwzleit, $. — the 
u Light, ein Merpodi,‘ “ein m 
par BAM! 

Neuly, his li,adj. 1) Heultey,or 
furzem, 2) auf eine neue, das iſt, 
ven ber’ vorigen. verfchiedene Art. 
3) auf eine neue, das iſt, vorher nicht 

- vorhandene Art. | 

to New-mould), tu nfirmioblöt yPvi 
wieder ungießen, von neuem gießen. 

New neſs, nju⸗neß S. I) der Zuftand, 

da ein Ding erſt vor kur zem entitans 
den, oder in unſere Gewalt gekom⸗ 
men iſt, die Neuheit. 2) Unerfah—⸗ 
renheit/ Neuheit in efwas. 3) eine 

neue Sache, eine Neuigkeit. 4) eine 

erſt vor Eurzem geichehe e Berändes 
rung; in manchen öällen, die Neue⸗ 
rung. 

News, njubß, S. plur. ‚Civeicher zuwei · 
len mit dem Singular eines Verbi 
verbunden wird,) 1) eine Nachricht 
von einer bor. Eurzem —— 
Sache 
I had News oder News came to J 

ich habe Nachricht erhalten. 
what's the beſt News? was giebts 
Neues? 

a true News, eine gewiſſe Nachricht. 
2) eins vorher noch nicht gehorte Sache, 
etwas Nues. 

‚this is News te ms das iſt mic etwas 

Neues 
3) ein Bintt, — Nachricht von 
den neueſten Begebenheiten in der 
Welt ertheilet, eine Zeitung 

printed News, gedruckte Zeitungen. 

News-Book, njuhß⸗buk, 8. die ge⸗ 
druckten Zeitungen, 

News-Letter, mubß⸗ lettoͤr, 8. eine 
geſchriebene Zeitung. 

N®s- man, njuhß⸗maͤnn, S. einäel 
tungsträger. . 

Newsmonger, njubß'; ——— 
derjenige, welcher neue Zeitungen er⸗ 
zaͤhlet und verbreitet. 


— * 


4 443 


u VAR 
+. 


Nevis 










— New 

N —— njuhß⸗ päbpöe, S .. eine 
Zeitung. h 

N — — njuhß⸗ reitoͤr S ein 
% jeitungsperfaffer. DA 2 

Ne ine * — ——— „ eine Art 


Auen: a blind Worms do no 
rong, Eideren und Blindfihleichen 
”  tbun. keinen Schaden, 

to New- vamp, tu nju⸗ wamp‘,. va 
Kia sbeflern, ausfliten. 

| New. ycars- - day, njw -fibrs daͤh, S 
der Neujadrstag. 
 New- year's- gift, nju⸗ iibes zgift, S 
ein Neujahrsgeſchenk. | 


- Mr 
- Ms 


N lext, neckſt oder nert,. 
naht dem Naume nach. 













— 


Pr im nachſten Haufe. 

2) das Mächfte der Zeit nach. 

the next Day, der folgende Tag, den 
andern Tag darauf. 

I Tlldo better next’ Time, ich will es 
u et andermal beſſer machen. 

| un A Naͤchſte der der Wuͤrde 


that.is a Diieulty next to impofible, 
das tft eine Schwierigfeit, die jo aut 
als unmöglich, beynahe unmöglich ift. 


set, neckſt adv. gleich bavanf, unmits 


| Next. .T iker, neck: toͤh⸗ koͤr, S. (bey 
den Bergwerken, derjenige, der die 
E naͤchſte Granze beſizt. 

nei⸗ af, adj. a Nias- Hawk, ein 
erſt aus dern Neſte genommener Falke, 
4 ‚ein Neftling; figarlich, einfaltig, uns 
J erfahren. 

"Nib, | nibb, S.. 


















. n.der Schnaßel eines 
a der serie oder die 
. D. einer 


etwas Elügefn, 
A haben 53 en; “fm gemeinen Le: 
„ben und im verächtlichen Verſtande. 


i ed, nibb’d,.adj. mit einem Schna⸗ 
* bei verfel en, . 

| rd -nibbed Pen, eine Feder mit ei: 
em harten Erhnabel, 

ibble, tu nib;bl, v.a. 1). nach 
Fund nach in Eleinen Biffen eſſen, in 
| Bean Fallen benagen 2) an den 
u Sl er beißen, Pie die «Silbe. 


\ 
| 
} 


he lives next Door, er möhht neben an, 


dir verkürzte Name 


23) 





3) au: . Nike, neis, 'S, 


| 








'Nibbler, nib’ bror, S. 


| 


Nic, 


to Nibble, tu nib’; bl’ } mn. r) an 
ettoas beißen oder nagen. 2) tadeln, 
Eritifiven, kunſtrichtern e f 

Nibbled, mib-bVD, part. adj. benaget, 
getadelt, kritiſt vet. 

N) derjenige, 
welcher an etwas Man es benagt. 
2) ein Tadter 

'Nibbling, nib⸗ bling, das Nagen, 
Benagen, und fo jerner wie Das Ders 
bum. | 

Nibblings, nib⸗ ‚blings, S S. plur. dass 
‚jenige, was abgenagt oder was benagt 
iſt 

Nicampdop, neikoͤmpuhp S. ein ein⸗ 
faͤltiger Tropf; ſieh Nick. ninny. 

dr eine Name einer 

Stadt in Natolien, Nicaͤa 

ke, neis, adj. zu genau und ſtren⸗ 

ge im Benstheilen, da es oft eine. ta⸗ 

de hafte Genanigeeit In ſich ſchließet 

the niceſt Eyecannot find a Spot ĩin it, 
das ſchaͤrfſte Auge kann auch darin 
keinen Mackel oder Fleck finden. 


Ni 


. 


not exact but nice, nicht denau, füns 


dern ipikfindig. , 2 
2) behutjam,  vorfichtig, bedenklich, 
gervijjenbaft,. 3 bedenklich in Anfes 
hung des Geſchmackes, delitat, 4) leicht 
zu beleidigen, zu beſchaͤdigen oder zu 
erzuͤrnen, zärtlich in manchen Faͤllen, 
auch kitzlich 5) mit Fleiß in Kleinig⸗ 
keiten verfertiget, panktlich. 
the niceft Rules, die pnktfichften 

Regeln. 

6) eine ſtrenge Genauigkeit erfordernd, 

ſchwer, kitzlich, bedenklich. 7) verfei⸗ 

nert, erhöhet.- 8). wißige Einfälle bas 

bend, (jezt veraltet). 

when my Houis were nice and lucky. 
Ä Shakefpeare. 


Nicely, neis⸗li, adv. ı).auf eine ge⸗ 
naue, pünftliche, gewiltenhafte At, 
2) auf eine leicht empfindbare Art, 

to be nicely fenfible of a Thing, eine 
Sache bald und lebhaft empfinden. 
3) auf eine efele, dem Geſchmacke nach 
ſchwer zu —— Att. 


Nic!ne or Nickan,,neifihn‘, neifi'zan, 
das Abſektivum von dem Subft. Nice, 
nicaͤniſch, zur Stade Nitaͤa gehoͤrig. 

the Nicene Council, das Niecaniſche 
Concilium 

Niteneß, neis’zneß, S. ı) Genaufgs 
keit, ſtrenge Gorafalt im Klemmen, 
Puͤnktlichkeit. 2) überfiigige, unfuͤ⸗ 
tze ——— oder Bedenklichkeit. 

Nicety. 


Nic 


Nicety, nei';fiti, $. .ı) firenge Ge» 
nanigfeit des Gedanken im Sleinen, 
Spitzfindigkeit. 2) genaue Deobady- 
tuia, Genauigkeit, Pänftlichkeit. ) 
Strenge, uͤberfluͤßige Bedeuklichkeit 
in Auſehung des Geihmudes, Deli— 

kateſſe. 4) Subtilitat, Spibfindig: 
feit. 5) behutiame Behandlung. 

Love fuch Nicety requires, die Liebe 

erfordert jolche behutfame. Behand: 


ung. 
6) weibifche Zärtlichkeit, Verzaͤrtelung 
7) leere Speiſen, Leckereyen, Naͤ— 
ſchereyen. Doch dieſes mehr im plur. 
als Niceties.) ir 

‚Nichar, nick⸗kaͤr, S. der Name einer 
Pfanze, die aber Johnſon nicht näher 
bezeichnet. 

Niche or Nifche, nitſch, S. eine Ber: 
tiefung in der Wand, eine Bildfäufe 
darein zu ſtellen; eine Niſche, Bilder: 
blende. 
Nicholas or Nicolas, niet’; £olfs , S. 
ein männlicher Vorname Nikolaus. 
Nick, nid, $. der, verfürzte Name 
Nicholas, 

‘Nick, nid, S. 1) eine Kerbe.- 2) ein 
Kerbholz. 3) eine Art böfer Geifter 
bey den Alten, der Mir, 


the old Nick, der Teufel, der alte 


TORE ih 
4) ein gewinnender Zug, der. höchfte 
Aue im Würfelfpiele, \ — 
fix a Nick, fechs iſt das höchſte, iſt der 
Treffer, Gewinner. 

of all Nick, völlig, ganz und gar, übers 

aus fehr. | 
5) die rechte gelegene Zeit zu etwas, der 
techte Augenblick. 
in the very Nick, 
ben Punkt, 
to Nick, tunid, v.a. ı) Rerbe mas 
hen ‚ kerben, einferben, einichneiden, 
2) jchaden, verderben, mie der höchfte 
Wurf im Würfelfpiel, einem das Spiel 

verderben. 

3) to nick the Time, die rodite Zeit 
treffen, es treffen, den rechten Zeit, 
punfr wahrnehmen. 

4) ahnlich fen, gleichen, 

Wordsnicking and refembling one an 
other, Worte die ſich aͤhnuich find, 
aleichen, 

5) fich zu etwas ficken, paſſen. 
Nicker, nid’; ör, S. ein Schnellfäul; 
chen, eine Schnelltugel, wie Marble 
Nickname, nick⸗ naͤhm 5. ein ſchim⸗ 
pfliher Beyname, ein Spottname. 


_ 


zu rechter Zeit, auf 


( 224 ) 











— — 





Nid 


to Nickaame, tu nick⸗ naͤhm, v.a. m 
einem Spottnamen belegen, fälfchlie 
benennen. 2. ERBEN 

nicknanıed, mit einem ‚Spottname: 

beipapk.; '. , ©3' St 

Nickninny, nidnin;ni, Ss. 1) ei 
einfaltiger Tropf, ein armer Stämpen 
2) ein Earger Flz. 3) ein Juugferr 
Enecht. 4)ein Hahnrey, (auch Nickum 
poop, Nicampoop). —— 

Nickin, Nickey or Nizey, nid’zin 
nick? i, niß i, S. ein einfaltige 
Merih, ein Weichling; auch der ab 
gekürzte Name won IHaac. 

Nicknäcks, nid'näds’, S. plur. Spief 
dinge, Puppenwerkoder Eleine Selten 
beiten. En :R 

Nicknackatoty, nicknaͤck⸗ ätori, S. eit 
Kramladen oder eine Bude, wo mat 

Spielzeug verkauft, eim Nürnberge 
Samladen 

Nickum, nick⸗ omm, S. ein Betrüger 

Nickumpoop, nidommpubp‘, S. eh 
einfältiger Menſch, einer der ſich vor 
jemer Frau alles weismachen läßt. 

Nicolas, fiehe Nicholas. 

Nicötian, nidtob‘; fcbißn, S. der Na 
me eines Getvachles, Toßaf., 

to Nictate, tu nick⸗ taͤht v.n. die Au 

‚geulieder auf und zu mahen 

the nictating Membrane of the Eye 

das Augenlle 

Nidtätion, nicktaͤh⸗ſchin S. das Auf 
und Zumachen der Augeniieder, das 
Augenwinten. Ve el, 2 

Nide, neid, 8. fo viele junge Vögel ale 
auf einmal ausgebrütet werden, eir 

Gebruͤte. — —— 

a Nide of Phesſants, ein Neſt voll 
oder eine Brut Faſanen 
Nidering, nid⸗ döring, ı> ein fei 
or —get verzag 
Niderling, nid⸗ doͤrling, Ater Meuſch 

fiehe Nidget. Ben fe 

Niligery, nid dachoͤri, 8. eine nichts 
werthe Sache, Lapperey, eine Nat 
renpoſſe. ARTE: 

Niuget· nide febett, S. 1) ein feiger 
verzagter Menſch, eine feige Memmte 
2) ein einfältiger Tropf, ein Pinfel. 

Nidification, nidifikaͤh ſchin S. dar 
Miften, die Verfertigung eines Neſtes 

Niding, nid⸗ ding, adj. feige, verzagt 
niederträchtig, ir ulos. 


Nidorous, nid’;Doroß, Yadj. nad 
or verbrann 
Nidorofe, nid⸗ dorong, Horn var 


tt ri d. 
Fett riechen | Ar 


— EN. (2 
Biidoroäir niddoraß: iti, S. das Auf⸗ 
ſtoßen aus dem Magen mit dem Ges 
ſchmacke von unverdautem Braten. 
Nidulätion, niddſchulaͤh⸗ ſchin, S. die 
% Zeit, welche ein Vogel in dem Hefte 
 zubringt. 
liece, nibs, S. au Neefe, des Bru⸗ 
ders oder der Schweter Tochter, eine 
„Nichte. 
ief, ſiehe Neif. 
Niffy. haffy.- Fellow , & niffi haͤf⸗ 






Bi fisfello, S. ein Pofienreißer der Kin | 


dereyen vor bat. 

Nifle, nif-fP, S. eine unbedentende, 
nichtswerthe Sache, eine Lapperey 
Nie, nigt, 8. Abſchnittlein von dem 

Seide, > 
Nigella, nigbel’-Iä, S. der Name eis 
ner Pflanze, Schwarzfümmel., 
Be nigk⸗gkoͤrd, d. ein Knicker, 
= farger Filz, rg 

Niggard, nigk⸗gkoͤrd, adj. ı) niedrig, 

geizig, karg. e) fparfam mit etwas. 
be Niggard, tu nigk⸗ gkoͤrd, v.a. jpar: 
s Ai —— einſchraͤnken, Ziel und 


Nies J nigee gkoͤrdiſch, adj. ein 
a farg, kaͤrglich etwas geizig. 
— gardlineßs, nigk⸗ gkoͤrdlineß, 8 
argheit/ Geiz, geizige Sparfamkeit. 
Niggardly, nigk⸗gkoͤrdli, adj. 1) nie: 
drig, geizig, karg. 2) parfam, wie 


Niggard. 

.Niggardly, nigk⸗gkoͤrdli, adv. auf 
eine karge, ſparſame Het. 
"Niggaräneis, nigk⸗gkoͤrdneß, S. Die 


| Kargheit, der Geiz. 
Nigging, nigk-ing 


5 


ha 





S. das firafbare 
Auswiegen und Defihneiden des’ Gel— 
— lipping. 
Sea nig*+gElör, S. 


N. ı) ein Kip: 
per und Wipper 


2) ein alter Mann, 


- rin noch mi dem andern Gefihlechte 


- tändeln will, ein Ged. 
"Niggling, nigfs gtl’ing, 8. das frucht⸗ 


dofe Tandein mit dem andern Ge 


ſchlechte, beſonders von einem Alten. 


| pe nei, praepof. nahe bey. 


to draw nigh to one, nahe an einen 
| heran ruͤcken. 

ish, nei, adv. n) nicht weit davon, 
; "omohl. dem Orte nach, als aud) von 
einer künftigen Zeit. 

Winter ıs nigh at Hand, der Winter 
J ruͤckt heran. 

a: nıgh unto Death, krank bis auf 
den T:d, todfr nf. 

PRENK® Theil. 





J 
N; 


| Nigher, 
+ Nigheft, nei: ef}, 


des, das Rippen und Wippen; wie, 


25) Nig 


2) bis zu einem nahen Den. 
nigh and far, nahe und fein. 
3) faft, beynahe. Vi 

; he was nigh dead, er war beynahe 
tod; dieſes auch well nigh. 

Nigh, nei,adj. ı) nahe * nahe ver⸗ 
wandt. 

two of his nigh —— zwey feiner 
nahen Verwandten. 

to Nigh, tu nei, vun. ſich nahen, nahe 
fomnen, heran kommen, fich nähern, 
etwas näher berühren. 

neizöre, "der Eomparativ, 

“won nigh, näher: 

der Superlativ. von. 

nigh, am mädıften, der naͤheſte. 

Nigbiy, nei; li, adv. beynabe, faft. 

Nighneßs, neizneß, S. die Nähe, fo» 
wohl des Orts als der Verwandſchaft. 

Night, neit, S. 1) die Zeit der Finſter— 
niß, die Nacht. 

in the dead Time of the Night, mits 
sten in der Nacht, zu Mitternacht. 

to wilh; to bid one good Night, eis 
nem eine gut: Nacır wünfchen. 

to-Night, diefen Abend, heute Abend, 
in diejer Macht, 

the Niglıt ‚before his Arrival, 
Abend vor feiner Ankunft. 

2) das Ende des Lebens, der Tod. 
fhe clofed her Eyes in everlafting 
Night, ‚fie ſchloß ihre Augen in ewi⸗ 
ger Dat. 
3) die Zeit der Unwiſſenheit, die Nacht. 
4) der Zuftand, da man nicht verſtan⸗ 
den wird, die Unverſtaͤndlichteit die 
Dunkelheit. 

Natureand Nature’ Works lay hidin ' 
Night, die Natur und der Natur 

Werke lagen in der Dunkelheit ver 
borgen. 

Night-Brawler, neit-besbl' »ör, S 
ein Nachtſchwaͤrmer. 

Night - Cap, neit⸗ tipp, S. eine Schlafs 
müße, Nachthauüde. 

Night-Crow, neit-kro, $. ein Vogel, 
der des Nachts ſchreyet, der Nachte 
rabe. 

Night-Dew, neit: dju, S. Thau, wel; 
her in der Nacht falle, Nacıtthau, 
Night-Dog, neitzdagE, S. ein Jagd⸗ 
hund, weicher in der Nacht gebraucht 
werden kann, dergleichen die Wild⸗ 
on zu haben pflegen, ein Nacht⸗ 


Night- Drefs, neit z dreß, 8. die Nacht: 
kleidung, das Nachtzeug, der Nacht⸗ 


habit. 
Nighred, 


den 





Nig 
Nighted, neit⸗ ed, adj. 
a) dunkel, ſchwarz, truͤbe. 
Nighrfaring, neit⸗faͤhring, 5. das 
Reiſen bey der Rad; die Nrachtreife. 
Nighefire, neit:feir, S. ‚ein Irrlicht, 
ein Irrwiſch; im Engliſchen auch 


Will-a- Wisp. : 
Nightfly, neit⸗ flei, S. eine Naht 
motte. 
„ Nightfoundered, neit'»faundör'd, adj, 
in der Nacht verirret. 
Nightgown, neit- gaun, S. ein Schlaf 
tod. 


Nighthag, neit⸗haͤgk, S. eine Here, 
’ — des Nachts herumgehet Nacht⸗ 


Nipkchanık, neit⸗ hahk, S. die Nacht⸗ 
eule. 

Nightjarr, neitsdfchärr, S. der Na: 

me eines Vogels, die Nachtſchade, der 
Nachtrabe, der Ziegenfauger; im Eng⸗ 
lichen: auch Nighterow, Nightraven, 
Goatfuckingowl. 

Nightingale, neit'-tingabl, S. die Nach— 

tigall. 
my Nightingale, mein Engel auch giebt 
man diefe Benennung einem Solda- 
ten, der beym Spipenthenlaufen aus: 
fehrenet, 

Nightly, neitzli, adv. ı) in der Nacht. 
2) alle Nacht, alie Abend. 

Nighely, neitzli, adj. in.der Nacht 
gefchehend, in der Nacht fich zutragend, 
vorgehend, naͤchtlich. 

the nightly Dews, die nächtlichen 
Thaue. 

Nightmagiftrate,neit- mad’dfchisteäbt 
S. ein Polizeykommiſſarius. 

Nightmare, neit⸗ maͤhr 5. der Alp, 
ein erdichteter boſer Geiſt, der die 
Menſchen des Naqts drück, 

Nightman, neit⸗ männ, 8. derjenige, 
weicher den Unrath in der Macht weg⸗ 
ſchaft, ein Priverräumer, Nachrkönig, 
Nachtarbeiter; (die Arbeit diefer Art 
wird eine Hochzeit genannt). 

Nightpiece, neit pihs, S. ein Ge 
mälde, auf welchem Me Gegenſtaͤnde 
fo abgehildet werden, als wenn fie bey 
dem Kerzen oder Mondenlichte gejes 
ben wuͤrden, ein —“ 

Nightrail, neitsrähl, ein Nacht⸗ 

- mantel, Pudermantel, — 3253 

Nighträven, neitraͤb⸗ win, 8. ber 
Nachtrabe. 

Nightre velling, neitreww';s elling, S. 
,) eine nächtliche Froͤlichkeit, Nacht: 
luft, 2) bie Zufammentanft der He⸗ 


— 


le: 


1) vetdunfele. | 





— UN Ed 
Nil | 
gen * der Nacht, die Nachtſchwar 
merey. 

Nightroßber, itrab boͤrr, S. der⸗ 
jenige, welcher ben der Nacht ſtielet, 
ein nächtlicher Dieb oder Räuber. 

Nightrule, neit-rubl, 8. ein Tumult 
zur Nachtzeit, ein — Tumult. 

Nightlhade, neit ſchaͤhd, 8. eine Pflan⸗ 
ze, Nachtſchatten. 

Nightibining, neit⸗ſcheining, adj. 
bey der Nacht leuchtend. 

Nightfhriek, neit⸗ ſchrihk, S. ein Ge; 
ſchrey in der Nacht, ein naͤchtliche 
Geſchrey. 

Nightftudies, neit⸗ ſtoddiß, 8. plur 
das Studieren bey der Nacht. 

Nighttime, neit⸗teim, 8e bie naͤchtli | 
Zeit, die Nachtzet 

Nighttripping, neitteip’ ping, adj. 
bey der Nacht fü —— 

Nightwalk, neit⸗ wahk, 8 
ziergang bey der Nacht 

Nightwalker, neit wabkoͤrr, S. bet: 
jenige, weicher des Nachts auf böfen 
Wegen gehet, ale Diebe, Huren ꝛtc 
ein Nachtſchwaͤrmer. 

Nightwärbling, neitwabr'; bling, adj 
bey der Nacht fingend. | 

Nightward, neit⸗ ward, adj. fi hd | 
Mache nähernd.- 

nightward Studies, naͤchtliches Stu: 
dieren. 

Nightwatch, neit⸗ watſch die Nacht 
wach, die Ablöfung der Nachtwache 

Nigit, nigk⸗ it, S. ein Narr, ein Un 
wiflender, (verderbt und zufammenge: 
zogen von dem Worte an Idiot). 

Nigimenog, nigf-mennad, S. einfeh 
ernfältiger Menſch 

Nigrescent, neigves’-fent, adj. 0) 
ſchwarz werdend. 2) (chroärzlich, 

Nigrificätion, nigkriftkaͤh⸗ * Ss 
das Schwärzen, das ——— 















ein Spa 


Nihility, nibill’iti, ein Nichts 
ber Zuftand, da — ein Nichts iſt 

ei auch nill, 8. der Mil: 

uß. 9 

to Nilf, tu nill, v.n. nicht wollen, 
verweigern. 

will he, nil he, er mag wollen oder 
nicht, 

to Nill, tu nill, v. a. etwas nich 
wollen. 


I nill chine offer’d Grace, ich will dei, 
ne angebotene Gnade nicht. 

Nilf, nill, 5. im SHüttenbau, oder bep 
den Schmelzbütten, die glänzenden 
Funken des [hmelzenden Erzes. 

i 


. 


Tel. 


im Dil mit Sraden „nach denen man 

| $ die Höhe des Waffers berechnen 

-  £onnte. se Be. 

to Nim or Nimm, tu nimm, v.a. ı) 
2) entwenden, jtehlen, ent: 


nehmen. 
fuͤhren. x 
nim a Toogeman , fehl oder entwen» 
de einen Mantel. | 
Nimbis, nimm’; bi, S. der Schein, 
melden man um, das Haupt. der Hei⸗ 
ligen zu bilden pflegt; der Zirkel um 
das Haupt der Kayier auf alten 
Münzen; andy Nimbus. 
- Nimble, nimm’; bP, adj. hurtig, ſchnell, 
geſchwind Irbhaft, flüchtig 
- Nimblenefs, nimm;bineß, S. 
ſcchwindigkeit, Hurtigkeit, Schnellig- 
fkeit, Fluͤchtigkeit. 
Niwmbile witted, nimm’-bl’-witted, 
adj. vorfchnell im Reden und Urthet: 


Sr 





"fen, voreilia, vorwißig. 
 Nimibly, nimm’bli, adv. auf eine 
> fähnelle, flüchtige, geſchwinde, hurtige 
Br re Ä 
ein Arzt, der die Venuskrankheiten 
kuriret, ein Fanzoiendottor. 
da etwas zu viel ift, der ileber fing. 
to Nimm, fiehe to Nim. 
ein Dieb, 
5, (gemeines Wort). 
einfaͤltiger Tropf, ein Pimel, (gemei⸗ 
nes Wort). 
ninety Ye neun und neunzig. 
the Sacred Nine, die neun Mufen, 
neun Tage dauernd. \ f 
"a Nine-Days Wonder, eine Sache die 
man aber nur wenige Tage ſpricht. 
Ninefold, nein‘; fobld, adj neunfältia, 


- Nimblefs, fiehe Nimbleneſs. 
| "Nini«; immer, nimm⸗ dſchimmoͤrr, S. 
Nimiety, nim-mititi, S. der Zuftand, 
Nimimer, nim⸗moͤrr, 8. 
Niueompoop. ninn’ kampuhp, S. ein 
Nine, nein, nom. num. neun. 
| "Nine-Days, nein‘; daͤhs, adv. nur 
MR ‚großes Auffehen verurſachet, wovon 
 meunfad, ein Ding neunmal gen.m: 










men. 

"Nine- holes, nein bobls, S. plur. a Pair 
- of Nine-holes, ein Bret mit neun 

Löchern, darauf man mit Eleinen Ku: 

geln jpielet, (franzöſiſch Trou - Ma- 
daine.) ki 

Nine-Lives, nein’-leiws, S. Katzen 

baten mac) dem gemeinen Spruͤch— 

Wort neun Leben, aber die Weiber 
5 zehen Katzenleben. RN; 


’ 
[3 


(227) 


_ Nilometer, nillam⸗ itoͤr, S. eine Säule 


Ge 


Nip 


Nine-murder, nein';mordder, | 
Or ein 

Nin-murder, ninn’-mordstr, ) Elche 
ner Naubvogel , der Neuntodter 

Nine- pence, neinzpens, S. eine Sils 
beemünze, welche neun englifche Pens 
ce (Studer) gilt. - 

Nine- pins, nein-pinß, S. plur, das 
Kegelipiel, =. | 

Nine Score, nein: ffobr, S. eine Zahl 
von neunmal zwanzig das tft 80. 


; Nineteen, neinztibn, nom. num, neun⸗ 


3. 





zehen. 
Nineteenth, nein; tibntb 
‚ der neunzehnte, 


Ninetieth, neinztibt, adj. num «der 
neunzigfte. 

Ninety, nein’; ti, nom. num. neunzig. 

Ninny, nin⸗ni, | 
‚or ——— 8. 

Ninnyhammer, nin’snibimmse, J 
ein einfältiger Tropf, ein Pinſel. 


Ninth, neintb, adj. num. der neunte, 
Ninthly, neintb+ li, adv. zum neunten, 
to Nip, tu nipp, v.a 1) mit zufam« 
mengefchloffenen Nägeln oder Zähnen 
drücken, kneipen zwicken. u 
to nip off, abtneipen, abzwicen. - 
2) flemmen. 3) auf eine nachlaͤßige 
Art abſondern, verleken. 
the fmall Shoots muft be nipt off, die 
kleinen Schoͤßlinge muͤſſen abaeriffen, 
. abaebrochen werden. 
4) vor dem völligen Wahsthume ver⸗ 
derbei. Er 
had he not been .nipped in the Bud, 
waͤre er nicht Inder Knoſpe erftict. 
5) empfinden, empfunden werden, (von 
der Kälte) fehmeiden. 


; adj. num. 





it is a nipping and an eager Air, es 

iſt eine feharfe und fchneidende Luft. 
6) auf jemanden ftiheln, ihn anzar 
pfen. 7) beunruhigen. . 

Nip, nipp, S. 1) ein Kneip, eine lem» 

‚ mung, VBerwundung vom Klemmen, 
ein Steh. 2) ein kleines abgefihnittes 
nes Stüc, eine Schnitte. 3) eine” 
plößliche Beſchaͤdigung ı von der Mit: 
terung. 4) eine Stichelrede, Stichelcy. 
2 der Name einer Pflanze, Dept, 
Kakenmünze. 

Nipcheefe, nipp⸗tſchibß, S. ein Spot, 
name für den Zablmeifter auf einen 
Schiffe: (weil dieir den Matroſen immer 
etwas on ihren Portionen, Kohaung ze. 





abzuzwacken pflegen, überhaupt wird 
1 2 —— dieſer 


- 


FERN Nip 
diefer Name allen Knaufern und eigen» 
nüßigen Leuten beygelegt. M 

Nipver, nip⸗ poͤr, S. ı) eine fleine 
- Zange; diefes ift aber beffer im plur. 
Nippers oder a Pair of, Nippers. 
2) die Klaue eines Vogels eine Kralle, 


3) derjenige, welcher ftichelt, Satyren 


fchreibt, (diejesift jezt veraltet). 4) ger 
wiſſe Taue auf den Schiffen. 5).ein 
Betruͤger. 
a Bung-nipper, ein Beutelſchneider. 
Nipperkin, nip⸗ pör Ein, S. ein Meines 
Gefaͤß, welches ein halbes Noͤßel hält. 
Nippers, nippörs, S. plur. ı) find 
4 Zähne vorne in dem Maul eines 
Pferdes, 2 davon oben und 2 utiten. 
2) eine Zange der Schmirde, die fie 
vornehmlich beym Befchlagen dei Pfer: 
de gebrauchen. I 
Nipping, nip⸗ping, das Patticip. von 
to Nip, £neipend, ſcharf, beiflend. 
a nipping Jeit, ein beißender Scherz. 
Nipping, nip’ping, 8. das Kneipen, 
‚ Slemmen; fiehe weiter das Verb. 
to Nip. 


Niypingly, nip’-pingli, adv. anf eine‘ 


charfe, beißende, bittere Art. 

Nipple, nip; pl’, S. die Bruſtwarze, 

Zitze, eine Mare, 

Nipple- wort, nip-pP wort, S. Rain 
Eobl, wilder Kohl, wildes Seufkraut, 
werßer Hederich, (gemeines Unkraut). 

Nipps, nipps, 8. die Schceren, fo 
beym Beſchneiden des Geldes gebraucht 
werden. — 

Nifey, nei⸗ſi, S. ein einfältiger Tropf; 
fiehe Nizy. | i 

Nifi-prius, neizfispreizoß, S. der 
Name einer. gerichtliben Schrift, 

‚worin eine Klagſache aus dem Ober: 
bofaericht an ein Iintergericht im der 
Grafichaft geroiefen wird,ein Niſiprius. 
Die Schrift felbft fängt ſich an: Nifi 
apud taleın locum prius venerint. 

Nit, nitt, 8. die Ever der Läufe und an⸗ 
derer Inſeeten, Müfle. 

to Nil, tunitg, v.n. Ever legen, Nuͤſſe 
ſchen, (von Läufen und andern Eleinen 
en ). 


to Nit, tu. nitt, v. a. ein Getränk ein. 
fehlürfen, um den rechten Geſchmack 
davon zu befommen, | 

Nit- Squetzer, nitt -fEwihß - ör, S. ein 
Srifeur, ein Haarfriſirer, Haarkraͤuſeler. 

Nirencey, neistenfi, 5. s) der Glanz, 
der belle Schein. 2) das Beſtreben 
nach etwas, das Veſtreben ſich auszu⸗ 
dehnen. 


( 228 ) 











Nob 


Niteh, nitſch, Ss. eine Niefches ſ. Niche, 

Nithing, neitb ing, S. 1) ein träger, 
fauler Menich. 2) ein verzagter, fei⸗ 
ger Menfch, eine feige Memme, wie 
Nidget, ı RR > 

Ni niestid, adj. glänzend, feheis 
nend. 

Nitre, net'stör, S. Salpeter. * 

Spirit, of Nitre, Salpetergeiſt. 

Nitrous, neisteoß, } adj. Salpeter ents 
or. haltend, aus Sal⸗ 
Nitry, nei⸗tri, peter beſtehend, ſal⸗ 
peterig. — 
Nittily, nie; tili, adv. lauſig, wie eine 
Faus, 0 | 
Nittinefs, nitztineß, S. eine Menge 
von Nuͤſſen auf. dem Kopfe, * 
Nitty, nitzti, adj. vbller Nuͤſſe auf dem 
Kopfe, verlaufer. 
Nival, nei-waͤll, adj. voller Schnee. 
Niveous, niwzwioß, adj. dem Schnee 
ahnlich, ſchneeweiß. — 
Nizy, niß?i, 8. ein einfaͤltiger Tropf, 
ein Pinfel; auch Nifey. — rch 
Nd, no, adv. ı) ein Verneinungswort, 
nein; (im Gegenfaße des Yes oder Yea.) 
no, I will not, nein, ich will nicht. 
no, not if were to die, nein, wen# 
ich auch flerben follte. N 
2) eine Verneinung, im Geaenfake 
einer Bewilligung oder Bejabung, 
wie nicht. h NV 
will you do it or no? wollt ihr es thun 
oder nit? 

no, no longer, nein, nicht länger. 

no more, nicht mehr. * 

Nö, no, adj. nicht ein, kein. 
nobodyl, no Man, niemand. 

1 have no Reafon to doubt of it, id 
babe keine Urſache daran zu zweifeln. 

he put us in no fmall Fear, er ſezte 
ung in feine geringe Furcht. | 

to no Purpofe, vergebens. 

by no Means, in no Manner, in no 
Cafe, in no Wife, auf Eeine Art 
keineswegs, in feinem Fall. X 

by no Manner of Means, auf keinerley 
reife. r 

no fuch Matter, mit nichten. 

’tis no Matter, es hat nichts zu beden⸗ 
ten, e8 liegt nichts daran, e8 thut 
nichts. i 

Nödah’s-Ark, nob'; ÄssÄrk, S, die Ar⸗ 
che Noahs. 

to Nobilitate, tu nobil’sTitäbr, v. a. 
in den Adelſtand verlegen oder erhe⸗ 
ben, adeln. 
| nobi- 


v 


| Nob 
F hobilitared, in den Adelſtand —— 


geadelt. | 
Mobility nobil’sliti, S. 1») hohe Ade: 
- liche, der Adel. 2) bie Elaffe des hohen 


Adels in England, wozu die Herzoge, 


F Marquis, Grafen, Biscounts und Bas 


ronen gehören, zum Unterichiede von 
der Gentry, oder dem niedern Adel. 
3) Perfonen von hohem Stande, -4) 
— Wuͤrde, Groͤße, Adel. 

xebi e, nobzbl’, adj. ı) von hohem 
- Abel, adelich. 2) von einer alten und 
glänzenden Samilie. 3) groß, berühmt, 
vorzüglich, edel, würdig, (ſowohl von 
Perſonen als von Dingen). 

an Example of a noble Courage, ein 
—— eines hohen Muthes. 

he nobler and ignobler Sort of 


'" Mankind, die edlere und unedlere Art | 


Menſchen. 
—9 erhaben, (an Geſi innungen, we 
danken). 5) prächtig. 
a un Parade, ein prächtiger Auf 


P J freygebig, edel, großmuͤthig. 

7) das vornehmite in feiner Art. 

‚the nobler Parts of the Body, die 
edlern Theile des Körpers. 3. D. 
das Herz, Gehirn, die Reber: | 

he Liver - Wort, Leberkraut. 

Noble, nob;bl’, S. DJ einer von bo» 

hem Adel. 

the Nobles, die Edlen. 

young Nobles, junge Perfonen von 
‚hohem Adel. 

2) eine ehemalige Münze, welche 
‚6 Schillinge und 8 Stüber, das iſt, 
‚a Thaler Reichsconventionsmünge galt, 
‚ein Rofennobel. 

Nöble- man, noh⸗ bl’ zmänn, S. einer 

vom Adel, ein Adelicher, ein Edelmann; 

Nöblenefs, nob + bi’neß, S. 1) adeliche, 

hohe Wide, hoher Abſtamm, hohe 
‚Geburt. 2) Adel des Seiftes, Stoß 
mh, Edelmuth. 

Noblefs, nobleß‘, S. DD hohe adeliche 

Wuͤrde. 2) Größe des Geifkes, Adel 

ber Seele. 3) Perfonen von hohem 

4 Ade der hohe Adel. 

Nöbly, noh⸗bli, adv. r) von altem 

Hlänzenden Geſchlechte oder Familie. 

2) von hoher adeliher Würde. 3) auf 

eine F * Adel des Geiſtes an⸗ 

ſtaͤndige A 

was not. has nobly done? war: dag 








“nicht edelmüthig gehandelt? war das ! 


nicht brav? 
2 auf eine prächtige Art. 


( 229 ) 








Noe 


Nöbody, nob'+baddi, adr. seen 

Nob, nabb, S. der Kopf. | 

Nobs, nabbs, der verkürzte Name von 
Obadiah. 

No. catchy, no-havy, no: kaͤtſchi no⸗ 
haͤwwi, (Sprache der Zigeuner,) 
wenn ich nicht gefangen oder gegriffen 
werde, fo kann man mir nichts thun. 

Nocent, noh⸗ſent, adj. n) fehuldig, 
fErafbar. 2) as fhadlich. 

nocent Qualities, dlihe Eigen⸗ 
fhaften. 

Nöcive, nob'-fiww, adj ſchaͤdlich. 

Nock.nad, 5. nm ein Einſchnitt, ein 
Schlitz, eine Kerbe. 2) der Hintere, 
der Steis. 

to Nock, tu nack, v.a. auf die Kerbe 
bringen. 

he took up his Bow and nocked his 

. Shaft, er nahm feinen Bogen auf und 
fpannte ihn. 

a Nocky-Boy, & nad'visbab;; Ss 
einfälciger Ruabe, dummer unge. 

Nodtambulätion ‚nadtämbjuläb ihn, 
S. das Nachtwandeln., 

Nodtambulo, nacktaͤmm⸗ bjulo, S- ein 
Nachtwandler. 

Noktidial, nadeidd': jaͤl oder nacktid⸗ 
Awbiau ‚ adj. einen Tag und eine 
Nacht, das if, 24 Stunden dauernd, 
begreifend. 

the nodtidial Day, 

24 Stunden. 


ein 


der Tag von 


Nodtiferous, nadtif-ferof, adj. bie 
Macht bringend, —— 
Noctilũuca, nacktill ju⸗kaͤ 8. ein des 


Nachts leuchtender Körper. | 

Nodtivagant, nadtiw‘; wigänt), adj. 
in der Nachtfehtwärmenp, inder Nacht 
herum wandernd. 

Nodtuary, nad’ tfebuäri, S. ein Vers 
zeichniß der Dinge, welche ſich bey des 
Nacht zutragen. | 

Nodtüdlent, nacktju⸗ olent, adj. was 
des Nachts am ſtaͤrkſten riechet (von 
Pflanzen oder Blumen). 

Nodurläbe, nadtorläbb‘, S. ein afttos 
nomifches Werkzeug, die Hihe der 
Sterne zu meften, ein Aſtrolabium; 
auch Nocturnal. 

Nocturn, nack⸗ torn, S. das nächtliche 
Gebet in der Roͤmiſchen Kirche. 


No&turnal, nadtorrznäl, adj. mas 
in der Nahe iſt oder gefchieber, 
nächtlich. 3 

'Nodturnal, nadtore'näll, S. ein In⸗ 
— mit welchen Beobachtungen 

3 in 


Nod 


im der Nacht angeftellet werden, ein] 


Aftrolapium; wie Nofturlabe. : 
to Nod, tu nadd, .voa, ı) mit dem 
Kopfe nicen, winfen. 
She nodded hira, fie winfte ‘5m. 

2) eine geringe oder nachlaͤßige Ver 
beusung blog mit dem Kepfe machen. 
he did only:nod on him, er nickte Ihm. 

nur zu. 
3) ſich Schnell neigen, 4) 
fblummernd nicken. 
Nod, nadd S 1) das Nicken oder 
Winken mir dem Kopfe, ein Wink 
2) das Wanken (wie ein Beſoffener). 
3) das Nicken im Schliummer. 
he is gone to che Land of Nod, er 
ſchlaft. 
4) das Zunicken aus nacläßiger Hof⸗ 
lichkeit mit dom Kopfe 
Nodition, nodäh:fch’n, I) bet 
Zuftand, da etwas knotig ik 2) die 
Handlung, da man Knoten macht 
Nodder, nad;dör, S. eine Perſon, 
welche nickt oder winket 
Nodding, nad -Dding, 3. das Nicken, 
Winken mit dem: opfe. 
Noddle, nad-dP, 5. nm) der hintere 
Theil des Kopfes, der Scheitel 2) der 
Kopf felbit im verächtlichen Verſtande. 
} have a Project in. ıny Noddle, id) 
babe einen Anſchlag in meinem 
Kopfe. 
this can’t enter into your ‚Noddle, 
das koͤnnt ihr nicht begreifen, fo was 


wann. 


koͤnnt ihr nicht in den Kopf friegen, | 


Noddy, nad’z2i, S; 1) ein einfaltiger, 
thoͤrichter, alberner Menfh, ein Pin» 
fel, einer, der nicht veche im Kopie 
verwehrt iſt. 2) eine einfpännige 
Ehaife, (in Dublin kart der Mieth⸗ 
kutſchen ſeht gebräuchlich). 

Ndde, nohd, S in Knoten. 2) eine 
harte Geſchwulſt, ein Ueberbein. 3) 
(in der Aftionomie,) ein Punct, in 
melchern der Mond in feiner Yaufbahn 
die Ekliptik ducchfchneider, der Knoten. 


ur nodehs, adj. Enotig; wie No- 
ous 
Nodosity, nodaß⸗ſiti, 8. r) Enotige 
Deichaffenheit. 2) eine Menge harter 
Geſchwulſten. 3) verwickelte, ſchwie⸗ 
rige Beſch ffenheit. 
Rodous, noh⸗doß, adj. 1) Fnotig, 
voller Knoten „ harter Benlen, Knor: 
| ten. 2) ſchwierig, fchmwer. 
‚Nodule, nad dfchuhl, S. (im Berg: 
baue,) Erg; in @eftaltrunder Stücen, 


( 230. ) 





| 


\ 





——— 


Noife, naiß, >. 


-- Noi 


wenn es In der Dammerde gefunden. 
wird, Nieren. 

Nodus, noh⸗ doß, fi che Nöde. | 

Nöel, noh⸗-el, 5 ein! Mannsname, 
Natalis. 

Nog, nage, 8. der Ausitoßer an dem 
Mublentrichter. 

Noggen, nagk⸗en, adj. rauh, grob. 

a noggen Shirt, ein grobes Hemb 

Noggin, nagkzin. S. ein tleiner Trink ⸗ 
frug, ein SEEN auch eine: 
Schipigeite 4 

Nolance, naiz Ans, S, ein Unfug, eine 
Unarlegenbeit, eine Beſchwerde⸗ Be⸗ 
ſchwerlichkeit * 

to Noie, tu nai, v⸗ beläkigen, Berdruß 

anthun, beſchwerlich jeyn, Ciegt veraltet, 
dafür to annoy-) 

Noier, naizör, Se derjenige, welcher 
einem andern befehmerlich fit, ihn plant 5 
eine jchädliche, verderbliche Sache, ein 
Verderber, veraltet 

Notous, nal 08, adj beſchwerlich 
ſchadlich * heilig, (veraltet). 


Getoͤs 


Brauſen in dem Dhre. 
> 2) Geramch vom vielen unb lauten 
Reden, Geſchrey. 3) lautes, geraͤuſch⸗ 
volles Geruͤcht 4) ein Concert, (dies 
ſes iſt jezt veraltet). 
to Noife, tu naiß vn. ein Geraͤuſch 
Getoͤs machen ‚ lärmen, 

to Noife, tu neiß ‚v.a. als ein Ge⸗ 
raͤuſch ausbreiten, ausſprengen, aus: 
ſtreuen. 

all theſe — were noifed abroad, 
alle diefe Gerüchte tourden ausge. 
ſprenget oder ausgebreitet. 

it ” noifed abroad, es gehet ein Ge 
ruͤcht. 

Noifeful, naiß⸗ ‚full, adj. geraͤuſchvoll 
laut, (ärmend. 

Noifelefs, naiß⸗ leß, adj, geräufchloe 
in der Stille, firlie. 

Noifemaker, naiß⸗ mäbtser, 8. der 
jenige, welcher ein widerwaͤrtiges Gi 
raͤuſch macht, ein — Schreyer. 

Nolleneſs, nat⸗ ßineß, S. geraͤuſchvol 
—— Seräufh, Getoͤs, ur 

eitümes Geſchrey. 
1) ſchaͤdlie 


” 


vr 
—— 
J 


ein jedes Getauſch, 
A Noife in the Ear, das Saufen und 





Noifome, nal; fomm, adj, 
nachtheilig, ungejund. 

noifonie Winds, nachtheilige, ung 

funde Luft. 


2) unangenehm, widerwaͤrtig, widti 
ekelhaft, ſtinkend, unrein. 4 





. Noi‘ 


Noifomely, nai⸗ fommly, adv. auf eine 
nachtheilige, efelhafte, widrige, ſtin⸗ 
£ende, anftecende Art. 

‚a Room that looks noifomely, ein 


Zimmer, welches angeftekt, inficirt zu 


Un feyn ſcheint. 

Noifomenefs, nat -fommneß, S. ) 
\ fhädliche , nachtheilige Beſchaffenheit. 
) efelhafte, widrige Beſchaffenheit. 

Noiſy, nsi-ßi, adj. 1) laut toͤnend, 
laͤrmend. 2) vielen Lärm madend, 
 uneubig,. geräufchvell, | 

Nökes, nobts, 5, 
Menſch, ein Narr. 

Nöl, nall, der verkürzte Name Oliver 
(old Nol ift Oliver Cromwell ;) aud) 
- der-verkürzte Name: von Mary. > 

Noli me tangere, nalli mi tandfcbir, 
S. nein frebsartiges Geſchwuͤr in dem 
Geſichte, welches durch Gegenmittel 
oder durch Anrührung nur verichlims 
miert wird (Daher auch die Denen: 
nung: rühr mich nicht an, die Hand 
daven) 2) ein Polyp in der Nafe. 
3) der. Name einer. Pflanze, gelbe 
Salſamine, Epringfraut; ein Kraut, 
das zufammen fährt, wenn man's ans 
ruͤhret. 

Nolition, noliſch⸗/oͤnn, S. das Nicht: 

roollen, im Gegenfage von Volition, 


_ (Willigkeit.) | | 
Noll, nobl, im gemeinen Reben nal, 


ein einfältiger 


5, der Kopf im verächtlichen Bers 


-fiande, wie Noddle _ 
‘Nömades, nob'mäds, S. plur. Voͤl⸗ 
fer, welche keinen feſten Sig haben, 
Allg mit ihren. Heerden herumzie⸗ 
ben, nomadifche, wandernde Völker. 
Nonlaney,, namzmanfi, auch no⸗ 
maͤnſi, 8. die Wahrſagung aus den 
Namensbuchſtaben. | 
‘Nömarch, nozmärk, 8. ein Stadt: 
‚halter einer Egyptiſchen Provinz. 
u \omarcy:,.nO'; märfi, 8. die Abthei⸗ 
„lung des alten Eguptens in Provinzen. 
"Nombles, nomm⸗blß, S. plur. eine 
Art Würmer, melde fid) in den Ges 
daͤrmen des Hirſchwildbretes erzeugen. 
Nombril, nomm;brill, S. der unterfte 
Theil eines Wapens; der Nabel, 
\omib-Scull, nomm';fEoll, -S. ein 
einfaltiger, plumper Menfh; (im ge⸗ 


meinen Peben.) 













menclätor, nomenklaͤh⸗torr, 8. 

) eine Perſon, welche Perſonen und 

Dinge bey ihren Namen zu nennen 

deiß. 2) ein ſolches Buch, ein Boca» 
wlarium, Wörterbuch. 


(231 ) R 


‚Nömencliture, nomenklaͤh⸗ tfebur, S. 





Non 


ı) bie Benennung, der Name. 2) ein 
Vocabularium, Wörterbuch, wie das 
Vorige. F | 

Nominal, nam⸗minaoͤll, adj. nurden Nas 
men von etwashabend,mehr den Namen 
als die Sache oder das Weſen betreffend, 
a nominal King, ein ne der nur 

deu Dramen oder den Titel hat. 
the nominal Definition, eine Nominals 
erklärung. 11: SE 

‘the nominal Effence of Gold, bie 
. Goldeffenz dem Namen nad), 

Nominally, nam’; minälli, adv. ı) nur 

dem Iramen oder Titel nad). 2) na⸗ 

mientlich, mit Namen, beipnders. 

to Nominate, tu nam’ sminäbt, v. a. 
ı) jemandes Namen fagen, Ihn nennen. _ 
2) mit einem Namen belegen, nennen, 

' 3) zu etwas ernerfhen , beitimmen. 

Nominated, nam⸗minaͤhted, part. adj. 

genannt, ernannt, beitimmt. n 

Nominating, nam’ minäbting, S. dag 
Trennen, Ernennen, Beſtimmen. 

Nominition, namminäb'sfch’n, 8. 
ı) die Nennung bey Namen, naments 

liche Erwähnung, 2) die Ernennung, 
Deftimmung zu etwae. , . 

Nominative, nam» minätiww, adj. 
benennend, in der Grammatik. 
the nominative Cafe, oder the Nomi- 

native, der Nominativus. , 

Nomographer, nommagt’; graffört, 
$. derjenige, welcher die Geleke eines 
Volkes oder Ortes in eine Sammlung 

bringt, ein Sammler der Geſetze. 

Nompareil, fiehe Nonpareil. 

Non, nann, adv. nicht; welches im 
Engliichen doch. nicht für fich allein 
uͤblich ift, fondern nur in Zuſammen⸗ 
feßungen gebraucht wird, das nicht 
Daſeyn des folgenden Begriffes zu bes 
zeichnen, oder den folgenden Begriff 
zu verneinen, 

Non-ability, nannsäbill’;iti,S. ı) Mans 
gel der Faͤhigkeit oder Geſchicklichkeit, 
Unvermögen. 2) in den Rechten, eine 
Finmwendung wider den Kläger oder 
Deklagten. 

Non-alt,nannzädt, S. eine unterjaffene 
Handlung. \ 

Non-admisfion, nan-aͤdmiſch-oͤnn, 
8. die Nichtzulaflung, verfagte Züs 
laffung. | 

Non-age, nann’zAdfch, S, die Minder⸗ 
jährigfeit, Unmuͤndigkeit. 

Nonagesimal; nanaͤdſches⸗ fimäll, adj. 
neunzigjaͤhrig. 

3 


4 Nonagon, 


Non 


——— noh⸗ naͤghonn S. eine Fir 
gur von neun Eden, cin Peuned. 
Non - appearamee,nan z&ppibr'-äns, S. 
2“ Nichterſcheinung das Auſſenblei⸗ 

en. 

Non-attenfion, nan ⸗aͤttenn⸗ fbn, 8. 
Mangel der Aufmerkſamkeit, Unauf— 
merkſamkeit. — 

Nönce, nobns; $. die Abſicht, der End: 
"gived. 
for the Nonce, mit Fleiß, vorſezlich, 

abſichtlich - 
Non - commishon’d, ohne Patent, 
nicht unmittelbar vom Könige beftelit 
oder angeſezt, als a non - com- 
miflion’d Oflicer, ‚ein Unterofficier. 

Non-co: npliance, nenn z Eamplei'; ans, 

8. die Verweigerung. 


f 


Non -con, nann⸗ kann. S. der 
or ſich 
Non- conformift, nann: kann’ f ulibe 


farmift, zur 
herrſcheuden Kirche iin, Snalans be- 
ennet, ein Nonconformiſt, Diff 
dent. 

Non- conformity, nann =» kanfar- miti, 
S. ı) Abwefenheit der Uebereinſtim⸗ 
mung, Unangem-flenheit. 2) Abiwei: 
Kung von der herrfchenden Religion in 
England; im gemeinen Leben nur 
Non-con. 

Noncupative, fiehe Nuncupative. 

None, nonn, adj. nice einer, Feiner. 
Da es dann entweder abfolute oder 
nach einem vorhergehenden Subſtan⸗ 
tivo ſtehet, dagegen vor dem &us: 
fantivo no gebraucht wird. als: we 
Jhallhaveno Wine; im erfiern Sch: 
Wine we fhall have none, wit wer⸗ 
den Eeinen Wein befommen — Wein 
werden wir nicht befommen. 
it is none of the Beſt, es * keines 

vom Beſten, taugt nicht viel 
none of, bedeutet t oft blog; nicht. © 
it is none of my: Fault, es iſt nicht 
meine Schuld. 


tis none of ours, es gehöret nicht 
unjer, 


Nöne, nobn, S. in den Rlöftern, 
die wennte Stunde, zu welcher Pſal⸗ 
wien gebetet werden, die Nona. 


Nonertity, nanenn’ztiti, S. i) Ab 
weſenheit des Doſeyns, Nichtdaſeyn. 


2) ein nicht items Ding, ein 
Nichts, Unding 
Nönes, noh⸗neͤs, Su plur in dem 


Romſchen Kalender, bie nachſten Tage 


* 


29 


Non 


nach dem erſten in jedem Monate, 
welches im März, May, Julio und 
Dctober die fechs eriten, und in den 
übrigen Monaten die vier erſten 
Tage find. 

None-fuch, nonn’ fodfb, S einer 
ber feines Steihen nicht bat, der nicht 
zu übertreffen if, (mird öfters ſpbttiſch 
gebraucht.) ſiehe Nonfuch. | 

Nonexisterce, 'nanze —— 8. 
1) Abweſenheit des Daſeyns, Nicht⸗ 
daſeyn. 2) ein nicht eriftivendes Ding, 
ein Unding. si 

Nonjüring, nandſchu⸗ ring, adj. in 
den Engliſchen Staatsrechte, dem 
"Haufe Hannover den Eid der Treue 
verlagend, ia, 

Noniuror, nandſchu⸗rorr S. einen 
‚dee dem Haufe Hannover nicht huldi⸗ 
gen will, ein Anhänger des Prätens 
denten. 

Non: nafurals, nan / nat/ ſchuraͤlg S 2 
. plur. bey den Aerzten, "Dinge, 
welche dem Menſchen nur unter ges 
wiſſen Umſtaͤnden beilfam oder. nach-⸗ 

theilig werden; vaͤmlich Luft, Nah⸗ 
rung, Ruhe und Bewegung, Schlafen 
und Machen, und die Gemuͤthsbewe⸗ 
gungen; die nicht natürlichen Dinge. 

Non-obftant, nan⸗ abſtaͤnt, conj. deffen 

ungeachtet; fiche Notwithstanding. 

Non-pareil, nan paͤrell 8. HNUnver⸗ 
gleichlichkeit. 

the Non - pareil of Beauty, eine unver: 
gleichliche Schönheie, 
a) eine Art Aepfel. 3) eine Art dir 
Eleinften Schrift in den Buchdrucke⸗ 
reyen. 4) eine Ark feinen Zuckers 
die Zucerpflaume. 5) eine Art fchmah: 

len feidenen Bandes. 6) eine Art Zeu 
ges, auch einge Arc Nelken. In allen 
bien, Fällen auch im Deutſchen Non 
parei 

Non- päymient, nan⸗paͤh⸗ ment $ 
ar unterlaffene Zahlung, Nichtzah 

ung. 

Non- performance, nan⸗ perfar ⸗ maͤns 
S. die unterlaſſene Bollziehung eine 
Sache, die Nichtvollziehung. 

Nor, plus, nann = ploß 8 die Verlegen 
beit, da man nicht weiß, was mat 
fagen oder thun foll; (mus in den’ hie 
digen Sprecharten.) 

to put one to a Non-plus, ihm da 
Maut ftopfen, einen in Berlegenhei 
bringen. 

to be ara Non-plus, nicht wiſſen a 
aug noch ein. \ 





| 








| , 





I 


20 Nonplus, tu nann⸗ploß/ v. a. itre, 


verwirrt machen, in Verlegenheit 


bringen. | 
 Nonresidence, nanres’-fidens, S. die 
unerlaubte Abweſenheit eines Geiſtli 
cheu von dem Orte feines Amtes, die 
unterlaſſene Reſidenz, der nicht wohnt, 
wo er feine Pfründe hat. 
-MNonresident, nenres; fident. adj. von 
dem Orte feines geiftlichen Amtes ab: 
weſend,  dafelbft nicht refidirend. 
"Non -refistance, nan⸗ reßis⸗ taͤns, S. 
Gehorſam geaen feinen Fuͤrſten oder 


Herrn, der Örundfag fich feinem Ko: | 


. nige oder Fürften nicht zu widerſetzen; 
der blinde Gehorſam. 
Noiſenſe, nann⸗ſens S. 1) Abweſen⸗ 
heit des vernünftigen Verſtandes, der 
Ausdruͤcke, Unſinn. 2) Ausdrüde, 
wit welchen fich Fein vernünftiger 
>  Berftand verbinden laͤßt, Unſinn. 
3) eine unbedeutende Sache, Kleinig: 
feit | 
 Nonsenfeal, nanfenn‘; ſikaͤll, adj. kei⸗ 
onen vernünftigen Sinn verſtattend, 
ungereimt, finnles. / 
"Nonfenifically, nanfenn‘-fifälli, adv. 
auf eine ungereimte, ſinnloſe Art. 
 Nonfenficalnefs, nanfenn’; filällneß, 
S. Ungereimebeit Sinnloſigkeit. 
Nonfolvent, nanſall⸗ went, S. einer 
der feine Schulden nicht bezahlen kann. 
Nonfolvent, nanfell’zwent, adj. un: 
vermẽgend zu bezahlen, infolvent. 
 Nonfolütion,nanfolju': feb’n, S. ı) un: 
 »terfaffene Zahlung, Michtzahlung. 2) 
der Mangel der Auflöfung, die Nicht⸗ 
Ss auflöfung, die Nichterklärung, Nicht: 
. aufflärung 
Non -fpäring, nan ⸗ſpaͤh⸗ ring, adj. 
nichts verfhonend, alles verwuͤſtend. 
“the nonfparing War, der alles ver: 
wüuͤſtende Krieg. 
- Non-fuch, nann’; fotfch, adj. & Subtt. 
unvergleichlich, feines Gleichen nicht 
habend. 
Bristol non-fuch, eine Art Nelken. 
J Gychnis chalcedonica.) 
Noun · ſuit, nann⸗ ſjuht, auch Non · ſute, 
8. inden rRechten die unterlaſſene 
Forrſetzung einer Klage; ingleichen 
das Urtheil, eine Klage nicht fort⸗ 
ſetzen zu dürfen. i 
to Non - fuit,. or Non - fute, tu 
nann⸗ſſuht, v. a. Sur Abſtehung 
ven tiner Klage verurtbeilen, einen 
abweiſfen. 


ER, 


“ 


4 


» 





Non (ey). Nop 


he was nonſuited, er wurde mit feiner 
Klage abgewleſen. 

Non- Term, nannterm, S. in den 
Rechten, Gerichtsauftand, Ferien. 
Noödle, nubsdV, S. ein einfältiger 
Menfh, ein Narr, ein Pinfel. | 
Noök, nuhk, 5. 1) der Nladen, das 
Genie. 2) ein Winfel, cine Ede. 
3) a Nook of Land, eine Landenge. 
Noön, nubn, S: ı) die mittelfie Stunde 
des Tages, der Mittag. 

Fore-noon, der Vormittag. 
After-noon, der Nachmittag. 

2) wird auch die mitternächtliche Stun: 
de, die Mitternacht Darunter verftanden. . 
at laft the Night advancıng to her 
Noon, zufezt dba es Mitternacht ward, 
da die mitternächtliche Stunde heran . 


am. 1%: 
Noon, nubn, adj. mas am Mittage . 
ift oder geichieher, mittägig. m 


- the noon Bell, die Mittansa'ode, 


Noondäy , nuhndaͤh', S. der Mittag. 

at Noonday, am hellen Tage oder 
Mittage. 

Noönday, nuhn⸗daͤh, adj. mittägig. 

Noöning , 2 S. der Schlaf 
nach Tifche, die Mittagsrube. 

re nubn'; reft, S. die Mittags⸗ 
tube. 

Noöntide, nuhn⸗teid, $. der Mittag, 
wie Noonday. | 
Noöntide, nubn'zteid, adj. mittägig, 

wie Nopnday. | 

Noöfe, nubß, S. ı) ein Knoten der 

auf und zugchet, wine Schlinge, ein 
Sallftrid, 
he fell into a dangerous Noofe, et 
fiel in eine gefährliche Schlinge. 
.) das eheliche Band, das Heyraths⸗ 
and. 

to Noöfe, tu nuhß, v.a. H in einer 

Schlinge fangen, to noofe and entrap 
one, 2) hängen. 3) fich verheyrarhen. 
4) in einen Knoten knuͤpfen. { 

Noofed, or Noozed,'nubß’d, part: adj. 

verheyrathet, verbunden, verfnüpfer, 
verſtricket, in einer Schlinge gefangen, 
gebangen, 

Nöp, napp, S. eim Schlag auf den 
‚Kopf oder die Hand; auch Nope. 

Nöpe, nobp, 5. 1) der Name eines 
Vogels, der Dompfaffe, Blutfink, 
Rothvogel; im Englifchen auch Bulk 
finch und Redtail. 2) ein Schlag. 

1 took him a Nape on the, Coftard, 
ich verfezte ihm einen Echlag an deu 
Kepf. 

2 5 Nor, 


‚ 


Nor - (234) Not | 
Nör,- nar, Letwas gedehnt) conj. 1) Nörth-Star, nahrth ſtaͤr, S, der 
eine verneinende Konjunktion, welche ordftern, Polarftern. 


im Nachſatze ftehet, wein im Border; 
füße neither oder not vorhergegangen 
war: noch. 
neither the one nor the other, weder 
das eine noch das andere. 
a) weder, diefes doch nur in ber dich⸗ 
tertihen Schreibait. 
I, whonı nor Avarice, nor Pieallıres 
 nioye, ich, den weder Bel; noch Ber 
gnuͤgen bewegt. 

Norbertin, nar⸗ bertin, S. ein Praͤ⸗ 
monſtrafenſer, (ein Theil be Auguſti⸗ 
nerordens.) 

Nore, nobr,, S. ber Name einer Sands 
banf in der Mündung der Themſe, an 
welcher ein. Wachſchiff Heger, 

Norfolk Capon, nar⸗ fobE tAbp! n,S 
ein Pie ckling. 

Normal, nat: milk, adj. 
Dienivage gerichtet, ſentrecht, perpen⸗ 
dicular. 

a normal Line, 
inie. 

Normans, nar“⸗ maͤns, S. plur. 

‚nordifchen Völker von Norwegen. 

Nöröl, nozroll, S. ‚der Kopf, wie 
Noddle, (it ganz veraltet.) 

Norrey, narreh,)S. für Northroy, 
n. 

Norroy, narrar, I pentönige oder He⸗ 
rolde in Endiand, deſſen Gebiet ſich 
nordwaͤrts über die Treut erſtreckt. 

Nörth, nahrth, S. die mitternaͤchtliche 
Weligegend, Norden; ingleihen, det 
daher fomimende Wind, der Nord⸗ 
wind, 


eine Perpendicular; 


die 


North, nabrth, adj. gegen Norden ges 


legen, nordlich. 


Nörtheaft, nahrth⸗ ihſt, S. die Gegend | 


zwiſchen Dorden und Often, her 
-Northerlineß, nabr'; tberlineß, 8 
Die, nördliche Abrerihuug eines Ster⸗ 
Nörcherly. nabr-tberli r adj. aus 
Norden kommend. 
the noccherly Wind, 
ingleichen, gegen Norden gelegen, ‚ges 
„richtet, noͤrdlich, mitternächtig. 
Nörthern, nahr⸗thern, adj. gegen 
Norden gelegen, gerichtet wie das 
Vorige. 
Nörth-pole, nabreb’-pobl, S. der 
Nordpol. Aut 


Nörth - Sea, nahrth⸗ſih, 
ſee. 


nach der 


der Nordwind; 


8. die Nord⸗ 


| Northumberland , 


} 


einer der dien Wapz |: E 
‘to lead one by the Nofe, einen bey 





Lord Northum- 
berland’s Arms, ein durch einen 
Schlag oder Stoß erhaltenes blaues 
Auge, wie diefes bey dem Fauſtſchlagen 
oft der Fall iſt. 

Nörthward, nabrtb‘- ‚wärd, adj. ‚gegen 
‚Norden gerichtet, nördlich. . 

Nörthwnrh. nabrth⸗ ward, *— air 


—— nahrth⸗ warote Di Note, 
den, nördlich. 

Nörthwelt, nabreb’- weft, S. die Ge⸗ 

gend zwiſchen Norden und. Weſten, 
Nordweſt. 

Nörth- wind, nahrih⸗ wind ! S. der 
Nordwind. 

Northing, nahrth⸗ ing, S.. in der 
Schiffaber, ber Unterfchied der Breite, 
welche ein Schiff macht, indem es ge» 
‚gen den Nordpo ſegelt. 

Norway -Neckcloth, nar⸗ wäh neck⸗ 
klahth, 8. der Pranger ; das — 


eiſen. 
Nöke, nobß, S. die Naſe. 
to’ fpeak in the Nofe, durd) die Nafe 
reden. 
Alle figuͤrliche Ausdrüce von der. Naſe 
find im Engliſchen eben fo wieprig, ale. 
im Deutihen. 3.8 


der Naſe herumführen. ar 

he is lead by the Nofe, er läßt ſich rer 
gieren. 

as plain as the Nofe on yauf Face, i 
ſehr deutlich zu ſehen. 

to follow ones Nofe, gerade vor f ch 
gehen, gerade ausgehen. 

to truft one's Nofe.into every Corner; 
ſich um alles bekuͤmmern. 

te put one’s Nofe out of joint, jemans 
den bey einem andern auſchwaͤrzen, 
ihn um deflen Gunſt bringen. j 

to make one pay througk the Nofe,. 
einen etwas theuer bezahlen laffen. 

to make a Bridge of any one’s Nofe, 
einem vorbey trinken, den Krug oder 
das Glas bey einem vorbey Heben 
laſſen. 

there will be many bloody Mole, «6 
wird vielte blutige Köpfe feßen. 

there they fuddle their Nofes, fie be 
gießen ſich die Nafen, fie zechen. 

he did it under my Nofe, er thats 
vor meiner Augen. 

to tell Nofes, ausrechnen, wie viel je 
der für feine Zeche bezahlen muß. 5 


ers 


Nof 


be cut off his Nofe, to be revenged 
“of his Face, fagt man von einem, 
der um fi an Seinem Nachbar zu 
rächen, ſich ſelbſt dadurch den größten 
Schaden gethan. 

the Nofe of a Bellow, die Röhre, 
Schnauze an einem Blaſebalg 

to Nöfe, tu nobf, Y.a. 1) durch den 
Geruch empfinden, riechen. . 

you: will wofe him as you go the 
Stairs, ihr werdet ihn riechen indem 
ide die Treppe hinauf gehet. 

‚to — a Stink, einen Geſtank rie⸗ 
en: * 

#2) — bieten, ſich widerſetzen. 
3 bey der Naſe herum führen. 











to Nöfe, tu nohß, v.n. ſich aufblähen, 


ſich aufblafen „ groß thun. 
Noſebag, nohß⸗bagk, S. ein Futter 
beutel, dergleichen die Reuterey im 


Felde dem Pferd an den Kopf hänger, - 


um fie darans zu füttern, 
I fee the Nofebag ın his Face, man 
“  fleher es ihm an, daß er Gemeiner 
geweſen iſt, oder daf er niedrigen 
Herkommens iſt 
Noseband, nohß⸗ baͤnd, 8. das Naſen⸗ 
band an eines Pferdes Zaum. 
Nosebleed, nohß⸗ blihd, 15. der Name 
einer Pflanze, Schafgarbe. 
Noſed, noß'd, adj. auit einer. Nafe 
verfehn; (nur in Zufamninfrgungen.) 
Nat-nofed, eine flache Naſe habend, 
ſtumpfnaſig. 


 Hawk-nofed, eine Habichtsnaſe has | 


hend * 5 

well⸗noſed, eine brave Naſe habend. 

ne has been well-nofed, er iſt derb bey 

der Nafe herumgefuͤhret worden. 
Nolte, nobß:gab, S. ein Blumen: 
. Kraul . 


Nöfegent, nohß⸗dſchent, 8S. eine 
- HMonne, . | | 
Nosel, fiebe Nogzel. | 
(Nöfelefs, nohß⸗leß, adj, 
beraubt, ohne Naſe. 
‚Nöreimart, nobß; ſmaͤrt, 8. 
Pflanze, Kreſſe. 
Noscle, naß⸗ßl S. die Naſe, Schnaus 
385 ſiehe ferner ben Nozle. | 
Nofology, noßal’;lodfebi, S. die Lehre 
von den Krankheiten, die Noſologie. 
Noſopoietiek, noſopaiet⸗ tick, 3. Krank⸗ 
beiten verurſachend, oder hervorbrin⸗ 
gend, 2 

Nostoch, naßztad, S. ber Name eis 
- ner, Pflanze, Himmelsblatt, Erd 
. blume, quch Sternfchneuge. 


der Naſe 


eine 


\ e — 


6235) 





Not 
Nostril, naf’-teill, S. das Naſenloch. 
his Memory will ftink in the Noftrils 

of.Men, ſein Andenfen. wird jeder⸗ 
mann verhaßt fenn. { 
Nostrum, naß⸗ tromm, S. ı) eine ner 
heime Arzeney, deren Verfertigung - 
jemand allein weiß, ein Gebrimniß 
oder Kunſtſtuͤck, welches nur einem 
allein bekannt iſt; ein Arcanum. 2) 
was in unferm Lande wählt, ein ein⸗ 
beimifches Produkt | 
Not, natt, adv. ı) eine verneinende 
Partikel, nice. 3 


- he is invulnerable, I not, er ift uns 


verlezlih, ich nicht. 4 
not guilty „ nicht fchuldig, unſchuldig. 
not yet, not as yet, noch nicht. r 

Wenn mebrere Dinge oder Säße vers 
‚einiaet werden, fo befommen vie fole 
genden nor oder neither. J 
I was not in Safety, neitherhad I Rett, 
ich war nicht in Sicherheit, hatte 
auch feine Ruhe. 
2) ein Wort des Vorbehalts, 
but not for ever, aber nit anf im⸗ 
mer. 
3) ein Wort der ernftlichen Bitte, auch 
des Verbotes. 
forfake me not, be not far from me, 
verlaffe mich nicht, fey nicht fern 
von mir. 
ftand in Awe and fin not, fey ebrers 
bietig,, ‚oder fürchte dich und fündige 
nicht, 
4Y bezeichnet es eine Aufbörung, Nach 
laffung, als: nicht mehr. 

Nötable, nobstäbl’, oder. nat';AbP, 
adj. ı) merfwürdig, denkwuͤrdig, (nur 
nod) ironiſch.) 2) forgfaltig, geſchaͤf⸗ 
tig. 

Hnmerk: Wenn diefes Wort merk⸗ 
würdig oder denftwürdig bedeuter, fo 

bat es die erfie Ausfpraches beißt es 
aber forgfältig.zc. die ziwepte. Das Ads 
verbium folgt derfelben Analogie. 

Notablenefs, natztäbl’neß, 8. 1) 
Wichtigkeit, Merkwürdigkeit, (im vers 
aͤchtllchen Berftande). 2) Sorgfältigs 
feit, Seichäftigfeit, — 

Nötably, noh⸗taͤbli, oder nat⸗taͤbli, 
adv. 2) auf eine merkwuͤrdige Art, 
2) auf eine wichtige Art, (im verächte 
lichen Berftande). ; 

3) notably well, febr wohl, 

Notärial, nötäb'zriäll, adj. von einem 

Naodtarius verfertiget, aufgelegt, 

a notarial Evidence, das Zengniß eines 


NMotarii, 
Notary, 


L) Nöte, nobt, S; 


Not ( 
Notary, nob'stäri, S. ein Notarius. 
Notätion, notäb »fh’n, S. 1) die 
Aufzeichnung, dag Aufichreiden, 2) die 
Bedeutung eines Wortes, deſſen 
Sinn. \ 
No’ch, natfeb, 8. ») eine Kerbe, ein 
Einfhnitt. 2) der geheine Ort eines 
Franenzimmers. | 
to Nolch, tu natſch, v. a: Kerben in 
etwas ſchneiden, einferben, | 
to notch the Hair, die Paare unsleich 
ſcchneiden. 
Nofched, natſch'd, 
kerbt. 
Notehweed, natſch⸗wihd, 8. dir Na⸗ 
me einer Pflanze, die Melde. 
Nöte, noht, zuſammengezogen aus ne 
Mote oder may not. 


ı) ein Zeichen, Merk: 


part.adj. einge 


mal. J 
a Note of Interrogation, ein Frage⸗ 
zeichen. in 


2) Kenntnif von etwas, Bemerkung. 
worthy the Note, der Bemerkung 
werth. 

5) Anſehen, Wichtigkeit. 
of preat Note, von großem Anſehen. 
4) ein Zeichen der Schande, ein 

‚Drandmahl. 5) Nachricht von et 

was. 

he can have no Note’from thence, er 
kann daber keine Nachricht haben. 

6) der Zuftand, da etwas bemerft wird, 
7) das Zeichen eines Tones ‚in der 
Mufit, eine Note; ingleichen ein ein: 
zelner Ton.- 
be fings the fame Note with.her, er 
* führer eitierfiy Sprache mit ihr, 
g) melodiiche Töne, der Geſang. 9) eis 
ne kurze Schrift etwas nicht zu ver: 
geſſen, eine Note, ein Zettel,” 10) ein 
beſchriebenes Papier. 

10 make Ufe of Notes, die Predigten 
herlefen. 

1) ein fchriftliches Bekenntniß einer 
Schuld, ein Schein, eine Handfchrift. 
12) eine Abbreviatur. 13) eine An—⸗ 
merfung, Note. 4) ein Fleines 
Dillet. 

25) he changed his Note, er verän- 
derte feine Ausfage, er erzählte eine 
ganz andere Gefchichte. 

do Nöte, tu nobt, v. a. 
beobachten. 

I noted it well, ich bemerkte es wohl. 

s)nieberfhreiben, aufzeichnen, anmer⸗ 
fen. 3) zechnen. 4) in der Mufik, 


1) bemerken, 





in Moten ſetzen. 5) eines Werbre: T 


36 ) 


- 


Not 


chens befchufdigen, tadeln, (mit of 
oder for.) ar 
Nöte-Book, nobt',buf, 8. ein Buch, 
worein man fich allerloy anfzeichnet 
oder anmerfet. J 
Nöted, nob';ted, adj. außer den Bes 
deutungen, die egals ein Partieipium 
von dem Verbo to Note hat, beden⸗ 
tet es auch merfwürdig, berühmt. 
a noted- Author, ein berühmter 
Schriftſteller. | 
Nötediy, nob'stedli, adv. infonderheit, 
beſonders. 
Nòôter, nob'ztör, $. derjenige, welcher 
etwas bemerkt, etwas aufzeichnet. 
Notting, nofbring, adv.  ı) nichts, 
(im Gegenfaße vonSomething, etwas). 
nothing of fevere, nichts Strenges, 
nichts Ernfthaftes, ae IR 
nothing venture, nothing have, wer 
nichts wagt, gewinnt Auch nichts. 
to make nothing of one, nichts aug 
einem machen, ibn nichts ochten. 
he makes nothing on’t, er thut es 
ohne Mühe; auch, er ſiehet es für 
eine Kleinigkeit an. | 
I can make nothing on’t, ih fann 
nichts davon verftehen, weiß nichts 
daraus zu machen. : 
he could make nothing on’t, es wollte 
ihm nicht von Statten gehen, er 
konnte eg nicht zu Wege bringen. 
little or nothing, wenig oder nichts, 
2) feiner, mit dem Genitiv. 
nothing of a Gentleman would have 
done fuch a Thing, fein rechtfihaffes 
ner Mann würde fo was gethan 
haben. | | 


Notling, nofbsing, 8. ı) Nichts. 
2) eine unbedeutende Sache. 3) eine 
Sache von keinem Verhaͤltniß. 

’tis Nothing to the Profit, es ift fein 
Verhaͤltniß gegen den Profit. | 
4) von Eeiner Wichtigkeit, von keinem 
Werthe, von feinem Nugen. 5) fein 
Beſitz eigenen Gutes, fein Vermögen. 
a Man that from very Nothing is 
grown into an unfpeakable Eftate,. 
ein Mann, der ohne das geringfte: 
Vermögen zu haben, oder der aus 
nichts zum Defis großer Güter ges 
fommen. 


Notlingnefs, notb’- inanef, S- ı) Ab: 
wefenbeit des Daleyns, der Zuftand, 
da etwas ein Nichts iſt. 2) eine uns” 

-TGedeutende Sache, ein Nichts, eine 
Sache von keinem Werthe. 

Notice, 


Not | 


Bemerkung. 
to take Notice of a Thing, Motiz 
von einer Sache nehmen, fie beobady: 
ten, fie bemerken. | 
he took no Notice of me, er that als 
aͤhe er mich nicht. 
take no Noticeofany Thing, laßt cud) 
niichts davon merken. 

to take Notice of one, einen grüßen, 
Achtung vor einem haben. 
2) Nachricht von etwas. 
‚so give one Notice of a Thing, einen 
von einer Sadre benachrichtigen. 
3) das Merkmal, Kennzeichen. 








‚the Notices of external Objedts, die F 


Maerkmale außerlicher Gegenflände. 
Notification, notifikaͤh⸗ſchen, 3. ) die 
Biekanntmachung, Meldung. 2) die 
+ Borftellung oder Darfiellung dur 
geihen. . | 

to Nötify, tu noh⸗ tifei, v. a. befanntz 
tree benachrichtigen, melden, fund 
tbun. 

.aws which notify the Will of God, 
Geſetze, die den Willen Gottes vers 
kündigen. 
INöufy’d, nob';tifei’d, part, paſſiv. be, 
kannt gemacht, verkuͤndiget, benach— 
richtiget, gemeldet ic. ! 
"Nötifying, nobztifeiing, S. das Be 
nachrichtigen, die Bekanntmachung, 
Kundthuung. 43 
Nition, nob;fcb’n, S. ») die Vor: 
ſtellung in der Beele von einer Sache, 
der Degrif, die Idee der Gedanke, 
few agree in their Notions about thefe 
Words, es ſtimmen weuige in ihren 
Begriffen über diefe Worte überein. 
2) die Meinung, 3) die Abficht, Be: 
trachtung. +) der Verftand, die Geis 
4 a Sinn bat es häufig 
Am Shakſpeare, ift aber font nicht 
} üblich). ’ 
Nötional, nob:-fcb’näll, adj. ı) bloß 
in der Eindildung wirklich, idealiſch, 
Lingebildet. 
Chance is merely anotional and ima- 
"ginary Thing, der Zufall ift ein 
bloßes  idealifches und eingebildetes 
2 Ding. er 
2) fi; mit Eindildungen und nicht mit 
Witklichteiten beichaftigend, 


Notionalıry, a ge S. eine 
here, ngegründele Meinung, die 
Ensidung, Phantafie, ein Hirn⸗ 


gelpini: 


+ 



















N 
\ 


— 
x — 


Bi 
. 
b 


(237 3. 








Nov 

Nötionally, noh⸗ ſch'naͤlli, adv. in der 
Je, in der Einbildung, nicht wirk- 
ich. * 

Notitia, notiſch⸗ ſchiaͤ, S. N) die Wiſ⸗ 
ſenſchaft, Erkenutniß, Kundſchaft, 
Bekanntſchaft. 2) der Titel verſchie⸗ 
dent Bücher, die Derter, Straͤßen, 
Provinzen, Königreiche, Diocefen und 
dergleichen beichreiben. 

Notoriety, notoretziti, S. allgemein 
bekannte Beichaffenheit, oͤffentliche Wiſ⸗ 
ſenſchaft, was jedermann weiß, Welt 
Fundigfeit. 

Notörious, notobzrioß, adj. 1) alls 


gemein befannt, augenjcheinlich ‚(am ' 


bäufisften von Dingen, die zu ihrem 
Nachtheile bekannt find). 2) groß, 
ſchrecklich, (im nachtheiligen Ber⸗ 
ſtande) 
a notorious Crime, ein großes o 
ſchreckliches Verbrechen. — 
Notoriously, notohꝰ⸗ rioßli, adv. auf 
eine jedermann bekannte, auf eine 
weltkundige Art, offenbarlich, augen⸗ 
ſcheinlicher Weiſe. 
Notdriousneſs, notob';rioßneß, S. 
— Beſchaffenheit, Weltkundig⸗ 
eit. 
to Nott, tu natt, v.a. kerben, fheren, 
abmähen; wie to notch undtofhear, 
Notwheat, natt⸗whiht, S. eine Art 
ae Feine Spißen anden 
ehren bat, der ohne Gran 
— hnel nen oder 
Notwitäftanding , nettwirbftänd'; 
. ing, conj. 1) ungeachtet, (fowohl uns 
mittelbar vor dem Nennworte, als 
auch vor einem Satze). 
he is rich, notwithftanding his Lofs, 
er iſt reich, feines DVerluftes unges 
achtet, . 
notwithftanding that h& has lott 
much, ungeachtet er viel verloren 


at. 
2) obgleich, 
notwithltanding it-will weaken him, 
obgleich oder wiewohl es ihn ſchwaͤcht. 
3) dennoch, nichts deſtoweniger 
they are notwithftanding to know, 
fie mujjen oder jellen dennoc, wiffen. 

Nötus, noh⸗toß, S. der Sudwind, 

Novale, nobswäbl, S. ein erſt vor 
kurzem urbar gemachtes Yand, ein 
Neubruch. 

Novation, nowaͤh⸗ſch'n, S. 1) die 
Einfuhrung einer neuen Sache, die 
Menerung. 2) (in den bürgerlichen 
Rechten, eine Beranderung einer Ver: 

binds 


Nov 


bindlichkeit, wodurch fie umgeftoßen 
oder nichtig gemacht wird. 

Noväcor, nowaͤh⸗ torr, 8. derjenige, 
welcher etwas Neues aufbringet oder 

einfuhret. 

"Novel, naw; wel, adj. ı) neu, nicht 
alt, ungewöhnlich. 2) (Inden Rechten,) 
zu den Novellen gehörig, den burger 
lichen Geſetzen angefügt. | 

Novel, naw;wel, 8. i) eine fleine, 
befonders verliebte Geſchichte, eine Er: 
zählung. 2) die Novellen in dem 
Corpore Juris. . 

Novelift, naw';welliff, S. 1) derjent- 
ge, weldher Neusiungen aufbringt 
2) derjenige, welcher Erzählungen oder 
kleine Seichichtchen fchreibt. 

—— naw⸗ welneß, 8. die Neu⸗ 

eit. 

Novelty, naw⸗welti, S. ) die neue, 
friſche Befchaffenheit, Neuheit. 2) eine 
neue Sadıe, etwas Neuss. ° 

» Noveniber, nowemm'-börr, S. bet 
site Monat im Jahr der Movember., 

Novenary, naww'senäti, S. eine Zahl, 
von Neunen. 

Noveiinial, nowmwen’niäll, adj. neun: 
jaͤhrig. 

Noverkal, nowerr“ kaͤll, adj. ftief 
mütterlich. 

Noüght, nabt, adv. 1) nichte. 

to come to nought, zu nichts werden. 
to fet at nought, verad;ten. 
2) auf keinerley Art, nicht. 

Noüght, nabt, S. ı) ein Nichts. 2) 
die Null. 

"Novice, naw' wis, S. 1) derjenige, 
meicher in einer Sache noch ungenbt, 
unetfahren ift, ein Anfanger, Lehr— 
ling. 2) der, oder. die, jo in einem 
Klofter noch in den Probejahren ift, 
ein Noviz. % 

Novicefhip, naw wisfhipp, | 5, 

er 


or - N 

Noviciate, nomifch';iabt, | Stand 
eines Anfängers oder Lehrlinges 2) 
die Lehrjahre bey den Handmerfern. 
3) die Probejahre in einem Klofter, 

- das NMoviciat. 

Novity, neaww’; itti, S. die Neuheit. 

Nöul, nobl, S. die Kione des Kopfs; 
fiehe Noll. 

"Nöuld, nobld, zufammengezogen aus 
ne would oder would not. 

Noun, naun, S. (in der Grammatik,) 
ein Nomen oder Nennwert. 

to Nourifh, tur nor'srifch, v. a. 1) bie 


( 238 ) 


» 


Now 


naͤhren, den Wachsthum beförder 
2) unterfläßen, erhalten. 3) aufmu 
tern. 4) aufziehen, erziehen, (mit up 
to Nourilh, tu nor⸗ riſch, v.n. Na 
tung geben, nahren. ———— 
Nouriſhable, nor;rifcbäbl’, adj. d 
—— faͤhig, fähig genaͤhret 
ıden. i i 


| Nourither, nor⸗riſchoͤrr, S. eine Pe 
fon oder Sache, welche ernährer, ei 
Ernährer, - 
Milk, warm from the Cow is a gre: 
Nourifher, Milch, warm von di 
Kudh, iſt ein gutes Nahrungsmitte 
Nonrilhing, nor'srifcbing, S. de 
Nähten, Ernähren; ferner wie da 
eh x a 
ourilhingnefs, nor‘; ri chin e Re 
die Nahıhaftigkeir. — 
Nourifhment, norsrifehment, S2 ı 
‚ dasjenige, was Mahrung giebt, di 
Nahrung, das Nahrungsmittel. 2 
- das Mähren oder Stärken, die Nal 
tung. 3) der Unterhalt die Nehrun 
to feek Nourifhment for his Sou 
Nahrung für feine Seele fuchen. 
Nouriture, norzrigjur, 8. die Erzi 
> bung, die Pflege, der Unterhalt, d 
Nahrung. 
Nourfe, fiehe Nurfe. 
Noursling, fiehe Nursling, ei 
to Noufel, tu nau⸗ſel, v.a ı) au 
ziehen, erziehen, erhalten; fiche Nuzzi. 
2) in einer Schlinge »der in eine 
Netze fangen. - — 
3) to nouſel or nuzzle Hogs, de 
Schweinen. einen Ring’ durch d 
Mate ziehen, daß fie nicht wähle 
fonnen. ° j 
Now, nau, adv. 7) jur gegenmärt 
gen Zeit, jezt, nun Nee 
juß now, gerade erft, eben jetz f 
gleich, den Augenblick, 
* now, in dem Augenblick, glei 
et. 
before now, ehedem, vormals, vi 
diem, 
now at length, nun endlich, 3 
the now King of England, der gege 
wärtige König von England; (bi 
. + batnow die Geftalt eines Adjerrives 
2) vor einer Eleinen Welle, zu ein 
Zeit, wie das Deutfche nun, oder bal 
now high, now low, bald hoc), ba 
niedrig, Ä 
3) now.and then, dann und van 
zuwellen, zu einer oder der ande 





Nahrung, den Unterhalt geben, er 


= 


Zeit; ingleichen bier und da, al 
u 





- Now - 


und da ein Gehölze. 

9) oft ift now auch eine Caufal» Con; 
F junction, wie das Deutiche nun, als: 
now this is true, nun iſt es wahr; 
auch, nun da diefes wahr ift., 
"Now, nau, 8. der gegenwärtige Au: 
genblick, Kein poetifcher Gebrauch,) 
ein Dun.. 










4 


ow-a-Days, nau⸗ 4 daͤhß, adv. heut: |- 


= zutage, zur gegenwärtigen Zeit. 
"Nowed, nawzed, adj. geknüpft, in eis 
nen Knoten gefchürzet, Cam haͤufigſten 
in der Heraldif). 

"Nowes, nau's S. das eheliche Band, 
Gaezt veralten). 
Nöwhere, no⸗hwehr, adv. nirgend, 
+ an feinem Orte. 

Nöwife, no;weiß, adv. feinesiweges, 
auf Eeinerley Weife. Hd 
‚Noxious, nad -fchoß, adj. 1) ſchaͤd⸗ 
lich nachtheilig, ungefund. 
een ſchaͤdliche Thiere. 
8) ftrafbar, fchuldig. | 
EN who abe nöxious in the Eye of 
_ the Law, diejenigen, welche in den 
Gr Augen des Geſetzes ſtrafbar find. 
Noxiousiy, nad’;fchoßli, adv. auf 
Mr rn ſchaͤdliche, nachtheilige, ſtrafbare 
RUE, 

Noxiousneßs, nad’; fhoßneß, S. ſchaͤd⸗ 
- liche, nachtbeilige Beſchaffenheit, 
Schaͤdlichkeit. 

Nozlie, nsß:-BP, S. die Nafe, bie 
Schnautze, die Roͤhre oder Naſe an 
einem Blaſebalge, die Roͤhre oben an 
dem Leuchter, die Dülle; wird von 
einiaen Nozel, auch wohl Nozzle 
geſchrieben. 
"Nub, nobb, S. 
Beyſchlaf, oder die Vermifchung, wie 
Coition. 
J——— nob⸗bing, S. das Hängen, 
"Nubbing - cheat, nob⸗ bing » tſchiht, S. 
der Salgeh. — 
J——— -cove, nob⸗ bing ⸗kohw, S. 
der Henker. 

ubbing-ken, nob⸗ bing⸗ kenn, S. 
 dasAmt , cder Gerichtshaus. 

> Nubble, tu nob⸗bli v.a, mit der 
Fauſt ichlagen oder ſtoßen, zupfen, 
(gemein). 


J 
* 








ten bringend. | 

to Nübilate, tu nju⸗ biläbt, 
 mwolEin, verdunkeln. _ 

'Nübile, mju; bil, adj. dem Alter nach 
aus Heyrath geſchictt, mannbar. 


V. a. ums 


1) der Hals. 2) der. 


CB392) 


"and now and then a Wood, und hier 


Nubiferous, njubif- feroß, ad). Wok | 


—1 





Nul 
Nübilous, nju⸗ billoß, adj. wolkig, 


ERDE, : 

Nuciferous, njuſif⸗ feroß, adj. Näffe 
tragend, | 

Nücleus, njw sElioß, S, der Kern, und 
figuͤrlich das Mittelſte eines Dinges, 


"Nudätion, njudabsfch’n, 5. die Ent: 


blößung. - 
to Nuddle, tan0dz0P, v.n. geſchwin⸗ 
de und dabey nachläßig achen. 
to nuddie along, fortſchlendern 
Nude, njuhd, adj. ı) nackt, unbekleider, 
bloß. 2) einfach, bloß. & 
‚a nude Contradt, ein bloßer Vertrag. 
Nüdity, nju⸗ diti, S. 1) hackte, unbe⸗ 
kleidete Beſchaffenheit, die Bloͤße. 
2) ein nackter, unbekleideter Theil. 
Nuüel oder Newel, nju“ ell, S. die 
Schnee an einer Wendeltreppe, 
Nug, nogt, S. ein Wort der Liebfofung. 
my dear Nug, mein liebes Berze, mein 
Schatz, mein Kind. 
Nugacity, njugss-fiti, S. Schwatz⸗ 
haftigkeit, unnüßes, leeres Geſchwatz. 
Nugätion, nju⸗ gäbjch’n, S. leeres Ses 
| —* laͤppiſches Zeug, Narrenthei⸗ 
ng. 


Nügatory, nju⸗ghaͤtori, adj. albern, 
ungeretmt, lappifch. 

Nusging-dreis, nogk’ring»dreß, S. 
eine altmodilche Kleidung, 

Nüifance, njub'-fäns, S. 1) der Scha. 
de, Nachtheil, die Beſchwerlichkeit 
2) ein nachrheiliges, beſchwerliches, 

laftiges Ding. | | 

he is a püblick Nuifance, er iſt eine 
Peſt im Staate, in der Stadt. 
3) (in den Rechten,) eine Sache, tvels 
che dem Nachbar befchtwerlich tit. 

Nuke, njub£, S. der Naden, das Ge 
nid; wie Nape und Neck, 

Null, noll, S. die Null unter den Zah» 
len; figuͤrlich, ein ungültiges, unnuͤ⸗ 

Bes Ding. 

to Null, su noll, v. a. 1) für nichtig 
und ungültig erklären, aufheben, vers 
nichten. 2) Löcher in ein Bret bob: 
ten. 3) prügeln, Schlagen. 


he milled him heartily, er hat ihm 


das Leder brav ausgeklopft. 
Nullıbiety, nollibei⸗ iti, S. der Zuffand, 
da ein Ding nirgends ift, das Win 
gendsſehn. | 
Nullibitt, nol-Koift, 5. ein Beyname 
der Kartefianer, weil fie behaupteten, 
daß ein Geiſt nirgends ey. 
Nullifidian, nollifei'zdiän, S. derient: 
ge, welcher weder Religzon noch Ned» - 
* lichkeit 


Nul 


lichfeit Hat; der, weder Treue noch 
Glauben hält. 
to Nullify, tu nol’zlifei, v. a. für nich: 
tig und ungiltig erklären; wie to Null, 
Nulfity, nol’liti, sS. 2, Mangel der 
verbindlihen Kraft, Uugultigkeit, 
Nichtigkeit. 2) Mangel des Dafenns. 
Nullo, nol⸗lo, S. eine Null; wie Null. 
Num or Nump, nomm, S. der im ges 
meinen Leben verfürzte Name Hum- 
phrey. 
Num or Numb, nomm, adj. ı) eritar: 
tet, leblos, erfroren. 2) Erftarrung 
verufachend, erftarrend. 
to Numb, tunomm, v.a. erſtarret, 
erftaunt machen, betäuben, fühllo 
machen. 
Numbednefs, nom⸗medneß, S. das 
Erftarren, die Erftarrung; wie Be- 
numbednefs. 
to Number, tu nomm⸗boͤrr, v. a. 
2) zählen. 2) unter etivas rechnen, 
zu etwas zählen. | 
he was numbered with the Trans- 
greflors, er ward unter die Sünder 
(unter die Vebertreter) gerechnet. 
Number, nomm’; börr, S. ı) eine Zahl. 
2) eine Anzahl, mehr als eins. 
I want one of my Number, es fehit 
mir nod) eins an der völligen Zahl. 
3) die Harmonie. 
der Poefie. 5) (in der Srammatif,) 
der Numerus, die Zahl. 6 (ir der 
Rhetorik,) der harmoniſche Gang ei- 
ner PDeriöde, der Numerus. 
toconfult the Book of Numbers, ein 
Termin, in dem Haufe der Gemeinen, 
(Unterparlament) wenn. Jtatt der Be⸗ 
antwortung oder Widerlegung eines 
dringenden Satzes, der Miniſter die 
Sache zum votiren giebt oder den 
meiften Stimmen überlaßt. 
Nuniberer, nomm⸗ börrör, S. derje⸗ 
nige, welcher zähle. 
Numberlefs, nom⸗ boͤrleß, adj, un: 
zahlbar, unzählich. 


Numberlefsnefs, nomm’; börleßnef, ' 


8, bie Unzählbarkeit. 

Numibing, nom’; ming, S. das Erjtars 
ren, die Erftarrung. 

Numbles, nomm⸗bl'ß, 8. das Einge⸗ 
weide eines Hirſches. 

Nunibneß, nomm⸗neß, S. die Erſtar—⸗ 
rung, Betäubuug. 

Numbred or Numibered, nomm’; böed, 
adj. gezählt, gerechnet. 

a ‚„nomm’;ftoll, ſiehe Num- 
fkull, 


(240) 





4) die Verſe in; 











Num 
A | 


Nümerable, nju⸗ meraͤbl', adj. fähl: 
gezählt zu werden, zählbat. 
Numeral, njw meräll, adj. zu eine 
‚Zahl gehärig. aus Zahlen beftehend, 
Numeraily, nju meraͤlli, adv. dei 
Zabl oder Mengenay. 0 
Numerary, nju⸗meraͤri, adj. zueineı 
geriffen Zahl gehörig. er 
Numerätion, Niuimerib fch’n, S. di 
Handlung des Zaͤhleus. 2 (in dei 
Arithmetif,) die Lehre, wie eine ge 
fchriebene Zahl auszufprechen ift, di 
hen 3) eine Zahl oder An 
ahl. | | 
Nuümerator, njwzmeräbtore, S. 1 
derjenige, welcher zählet.- 3) (in dei 
————— der Zaͤhler eines Bru 


Numerical, njumer'zricäll, adj. 1) zt 
einer Zahl gehörig, eine Zahl enthal 
tend; wie Numeral,. 

the numerical Charadters, die Zahl 

figuren, Zahlen. — | 
2) eben daſſelbe, nicht allein der Arı 
fondern aud) der Zahl nach, individue 

Numerically, njumer-ri@älli, adv 
ı) der Zahl nad. 2) in Nückficht au 
die Sleichheit der Zahl, auf eine ind: 
viduelle Art, oder auf eine unzertheilt 
Weile. | 

Numericalnefs, njumer“ rikäline, & 
die individuelle, unzertheilte Beſcha 
fenpeit. | Ne 

Numentt, njw merriſt, S. N derji 
nige, welcher mit Zahlen umgehe 
2) ein Wabrjager aus Zahlen. 

Numero, nju:mero, adv. der Zal 
nach, an der Zahl. : 

Numerosity, njamerras’fitt, & 
der Zuftand, da eine Sache zahlreis 
iſt, die Häufigkeit, Menge, 2) Ha 
monie, Wohltlang. | 

Numerous, njwzmerroß, adj. ı) häı 
fig, zahlreich, viel. 2) harmonifı 
wohitlingend. | 

numerous Verfes, wohlklingende, ba 
moniſche Verſe | 

Numerousnefs, nju⸗ merroßneß 
») zahlreiche Beſchaffenheit, Meng 
2) Wohlklang, Harmonie, beſonde 
der Verſe und des Styles, 

Nurmmary, nom’; märt, adj. zu d 
Münze oder dem Beide gehörig, 

Nunimed, nomsmed oder nomm 
das Particip. von ‚to Num od 
Numb, vrftartet 

Nunmplar, nom mjulaͤr, adj. zu de 
Gelde gehoͤrig; wie Nummary. 

N + Numo 










Num 


Nunims; nomms, 8S. ein falſcher Kra⸗ 
gen, der über ein ſchmutziges Hemd 
h —— wird. | 
Numnefs, nomm'-neß, S. die Erſtar— 
Fi tung, . 
Nump, nomm, S. der: verfürzte Name 
" Humphrey. 
Numskull, auch Numpscull, Numb- 
 fkull, nomm’-ffoll, S. 1) ein dum⸗ 
mer Menſch, Dummkopf; im Eng; 
liſchen au Numps.. 2) der Kopf, 
in der burlesken Schreibart. 
"Numskulled, : nomm⸗ſkoll'd, adj. 
dummtoͤpfig, dumm, toͤlpiſch. 
"Nun, nonn, S. 1) eine Nonne. a) der 
- Name eines Vogels, die Fleine Meiſe, 
Blaumeiſe. 
Nuſchion, nonn’tfcbonn, 8. das 
Nachmittags eſſen, das Veſperbrod. 
Nueiature, nonn ⸗ ſchiaͤtzur, 8. die 
Wuͤrde eines paͤbſtlichen Nuntii, die 
Muntiatur. 
Nuneio, nonn’; ſchio, 8. ı) ein Bothe, 
äbftliher Geſandie, 


Vorbothe. 2) ein p 
nein Nuntius. a 
INuncupätion, nonkjupaͤh⸗ſch'n, S. 
> kin den Rechten,) eine mündliche Er: 

klaͤrung oder Ernennung, 
Auncupative, nonkju⸗ paͤtiww, \ 
or R adj. 
!Nuncupatory,.nontju'; pätorri,) 
1) mandlich erfläret oder ausgeſprochen. 
a nuncupative Will, ein mündliches 
Teſtament. 

2) öffentlich oder feyerlich erklaͤret. 


RN, 


zu einem Jahrmarkte gehörig. 
\Nunnery, nonznerri, 8. ı) ein Mon; 
menklofter. 2) ein Bordell. 
"Nupfon, nopp’-fonn, S. ein einfäls 
tiger Narr, dummer Schoͤps; fiehe 


heſtande gehörig, und in demfelben 
gegründet. 
) the nuptial Knot (or Tie), das hoch» 
4 zeitliche, ebelihe Band. 
| ‚the nuptial Benediction , die eheliche 
Einſegnung, die Trauung. 
4 the nuptial Torch, die Hochzeitfadel. 
"Noptials, nopp’;feälß, S. die Hoc 
N san (ohne Singular.) im Shakfpeare 
4 Bam e8 wider den Gebrauch im Sing, 
vor 
1) eine weibliche Per: 





fon, welche anderer Kinder wartet, 
Zweyter Theil, 


( 241 ) 


Nundinal, nonn’; dinäll, — adj. zu 
RE. yo 3 ,g einer 
Nundinarys nonn’-dindei, J Meile, 


Ines, ‚nopp’-fchäll, adj. zu dem |. 


Nur 


eine Kinderwärterin. 2) eine Amme, 
Saͤugamme; auch) Wetnurfe. 3) eine 
Krankenwärterin, welche auch beſtimm⸗ 
ter aDry- Nurfe genannt wird. 4) eine 
Perfon oder Sache, welche erziehet, 
beihüget, ernaͤhret, pfleget. 5 eine 
alte Frau, im veraͤchtlichen Berftande, 
6) der Arne da man ernädret wird, 
7) in Zufammenießungen, einiges wag 
Spelfe oder Nahrung giebt. 
Nurfe, nors, adj. Nahrung gebend. 
to Nurfe, tu nors, v.a. ı) fäugen. 
2) ein Kind oder junges Thier erzies 
hen. 3) ein fremdes. Kind fäugen oder 
etzieben. 4) ep sanken warten. 
to nurſe one up, Pillen fo warten oder 
pflegen, daß er wieder geſund wird. 
5) pflegen überhaupt, Nas, 
to Nurfe, heißt auc) betruͤgen; alg: 
they nurfed him out of it, fie haben 
ihn darum betrogen, 
an Eftate in the Hands of Truftees 
for the Payment of Debts, is faid 
to be at Nurfe, von einem Gute, 
das zu Abbezahlung einiger Schulden 
in den Händen der Vormünder geläfs 
fen wird, fant man (it is at Nurfe), 
es iſt in der Dflege. 
Nurfe-child, nors’stfcbeild, S: ein 
Säugling. 
Nurfed, norffd, part. adj. gefäuget, 
gepfleget , gewartet :c. 
to Nurfel, tu norr⸗ſel, v.a. unterhals 
ten, ernähren. 
Nurfer, norr⸗ſoͤrr, S. 1) eine Pers 
fon, welche ergiehet, ernähret. 2) eis 
ne Perſon, welche etwas befördert, 
unterflüßet. 


Nurfery, norr’-förti, S. ı)das Sim 
gen, die Erziehung, Pflege und Wars 
tung; das Amt einer MWärterin oder 
eines Wärters. 2) ein Säugling, 
Mflegefind, oder vielmehr dasienige, . 
was der Gegenftand der Vorforge ei⸗ 
ner Wärterin ift. . 3) die Ammenftus 
be, Kinderftube. 4) eine Pflanzſchule 
von jungen Bäumen. 5) eine Anftalt, 
wo Kinder und junge Leute zu einer 
gewiſſen Beſtimmung erzogen mer» 
den, ein Seminarium, eine Pflanzs 
ſchule. 

Nurfing, norr⸗ſing, 8. das Saͤugen, 
Erziehen. | 

| Nursling, norrs ling, S. 1) ein Pfles 
gefind, =) ein Lichling. 

Nurft, ffatt Nurfed , das Particip. von 
to Nurfe. 





Nur- 


Nur 


zung, Speiſe 
braͤuchlich). 


to Nurture, tu norr⸗tſchur, v· a. et · 


zieben, unterrichten. 
to nurture up, aufziehen, durch Sorg: 
falt und Nahrung zur Reife bringen, 
Nufance, ſiehe Nuifance. 
’ to Nustle, tu nos’; fl, v. a lieh, wert) 
halten, liebforen. 
Nuf, nott, S. 2 die Frucht gewiſſer 
Bäume, eine Ruß. 
‚Hafel- Nut, Smal!- Nuf, die Haſelnuß. 
Wall-Nut, die welibe Muß. 
Chefs-Nut, ein MRaftanie. .., ©’ 
2) ein Name ‚geroiffer eıinftlicher Koͤr⸗ 
per wegen einiger Aehnlichkeit, die auch 
im Deutichen. den Namen einer Nuß 
Dan Dahin gehöret die Nuß an einer 
rmdruft oder an einem Feuergerochte, 
bie Nuß an verfchiedenen Arten der 
Mrefien, wodurch die Schraube der 
Preſſe gehet. 3) ein Kleiner Körper 







mezähnen, die mit den Zähnen der 


Raͤder in Bersindung fteben ; dasjenige 
Getriche, weiches unter dem Namen ei: 
nes Drillinges od. Trillinges befannt iſt. 

Nutateh, fiehe Nuthatch. 

Nutbrown, nott-bratin, adj: ber brau⸗ 
nen Farbe einer Haſelnuß gleich, nuß⸗ 
braun. 

Nuterackers, nott⸗ kraͤckkoͤrß $.1) ein 
Nußknacker 2) der Pranger. ı 

the Cull peeped through the Nut- 

‚ erackers, der Tölpel guckte durch 

den Pranger. 

Nufgall, nott⸗gahl, S. ein Gallayfel. 

Nuthatch, nott⸗ -bätfeb, 5. der. Name 
_ eines Vogels der Nußhacker, Blau 
echt, ob er gleich eigentlich zu den 
Meiſen gehoͤret; auch Nutjobberund I 
Nutpecker. 

Nut- hosk, nott'⸗huhk, 8. ein Stock 
mit einem Haken, die Hafelnüffe, e da 


mit herunter zu langen, ein Nußha⸗ 


fen; chedem ſcheint es ein Schmaͤh⸗ 
wort geweſen zu ſeyn; als Nuthook, 

you lie. ER 
Nuf · Jobber, nott / dſchabboͤr, S. fiehe 
5. wine Musfa: 


- 


Nurhatch, 

Nufmeg, nott';megf, 
term 

Nufmexs, nott⸗ megks, S. die Hoden. 

-- Nut -Pecker, nott⸗peckkoͤr, 8. fiche 

‚Nuthatch. 

Nutricätion, njutritäb'; fdyn, 5. die 
Art, wie man genähret wird, 


(‚242 ) 


Nurturey norr’; tſchur Ss T) Nah⸗ Nutrifieätiön, niuteifit sh ‚fin, 8 
2) Erziebung, ber | 
Unterricht, (dieſes ift wenig mehr ger | 


% 





| 





MNym 


die Art zu fpeilen, oder wie man ges 
fpeifet wird, 

Nütriment, nju triment, 8. die Nab⸗ 
rung. 

Nutrimexital, njutrimenn⸗ ill adj. 
wahrhaft, nahred. | & 

Nutrition, njuriſch⸗ oͤnn, 5 das 
Naͤhren die Nahrung. 27 dasjenige, 
"was nähtet. 


23242: $8 


| Nütritious, mutriſch⸗ of, adj. ” 


rend, nahrhaft 

Nutrifiousneßs i hutriſch oßneß 
die Nahthaftigkeit. 

Nuͤtritive nju⸗ tritiww, adj. naht · 
haft, während. | 

Nütritivenefs, nju⸗ ——— 
Nahrha ftigkeit 

Nütriture, nju⸗ tritiur, 8. die Kraft 
zu nähren, die Nahrung, der Nah⸗ 


rungsſaft | 
Nuf —— nott⸗ fell, 8 eine Nuß⸗ 
** 


Wird, norsting, 3. B. to * a Nut- 
ting, Nuͤſſe zu holen gehen, nach Naſſen 


gehen. 
„ein Nugbaum. 


Nüttree, not⸗ trih, 
to Nuzzle, tu noß⸗ * n. DR die Naſe 


auf die Erde halten wie ein Schwein. 
to nuzzle in the Blankets, die Naſe 
unter die Betr” de — 


* 


a) fich verbergen. | 
to Nuzzle, tu noß⸗pl, v. a. adehen 
aufziehen, unterhalten. 

Nyas, —— ſiehe Nias. 

Nye, nei, 8S. ein Haufe — bey: 
fammen befindliche: Vögel. 

"aNyeof Pheafants, ein Plug Faſa⸗ 

nen, 

Nykin; nei’; Einn, 8 der verſtuͤmmelte 
und nur im gemeinen Leben übliche 
Name Afaak. 

Nymph, nimf,. S 5.57) (in der Motho⸗ 
(ogie,) eine Göttin der Wälder, Wie⸗ 
\ fen und Flüffe, eine Nynphe. 2)- (im 
der Dichrfunft,) eine’ ——— 

Nynipha, nimf⸗ fü, S. ein Inſect 
in der Pupy »e, die Puppe. 2) eine® 
von den zwey eifhigen Laͤppchen an 
der Bärmutter. 3) eine aufgeſprun⸗ 
gene Roſenknoſpe. 


—— nimfsfäll, 

Nystphaie,, nimf⸗ op, di 
felben gehoͤrig. 
Nymphifh, nimfrifeb, adj. zu einer 
Nomphe gehörig, einer Nymphe ii 


„ 


a einer 
Nymphe ähn- 
ch, zu der⸗ 





| SR, 






N 7 or ‚nipp, S ‚ein Halbe Noͤßel. 
Nyp En Ak, ein: halbes Noͤßel Ael 
oder ungehepftis Bier; (von dem 
| iu Wort Nyp, tammtüns Wort Nipper- 
® kin, ein Eleines Gefäß, ab). 
\y ipp% febopp, S. ‚eine Schen⸗ 
+ fein London (the Peacock) der Pfau 
h enannt , wo (Burton -ale in halben 
Moßeln verkauft u 
„Nypper, nip⸗ poͤrr 
ſchneider 
Nys, niß, nfamtmengegogen aus ne is, 








- 


ein‘ Beutel 


S, 


zZ 


ya mia: Sg 


i © | 
—X * 


hat Berk eigentlichen gaut, wie das 
Seutſche 0: Von der nrannigfaltigen 
Aus ſprache des Buch ſtabens o, fich? die 
> Profodie in dem erſten Theil. 
0, oder oh, iſt eine Interjection, wie 
Fi "das Deutjche 0! ach! 
that we were fo happy! o daß wir 
Narr fon glücktich wären ! 
0 Sad! o welch ein Unglück! 
* brave! ofhön! Bey dem Shakſpeare 
iſt a wooden OÖ, ein Kreis, ein 
B: Dval, oder ein rundes Loch in einem 
" Biete, — 
— RE Br als wbat or ‚(of the) 







— 

















A, 1, wird o un and) ab ihnen) 
. BD. u Coal, Coäch, kohl, kohtſch, 
in Broad, abroad, groat, braht, 
ugesbe, 

‘"Oad, obd, 8. ' der Sad— womit man 
ärbt;fiehe Woad. 
f, obf, 8S. Dreinvon den Hexen vers 
ar —* Kind, ein Wechſelbalg 2) ein 
ummer, unwiſſender, plumper Menſch, 
Alp, ein Narr. (Diefes Wort wird 
mannigfaltige Art geſchrieben, bald 
af, Ofe, Ophoder Auf.) 
i hfh,.obfriich, adj. dumm, em. 
a Itig. 
Oafiihnefs, ohf⸗ iſchneß, Ss Dunm⸗ 
heit, Einfalt 

ak, — 8. der Name eines un 





+: 


can ) 


we none is oder is not, keiner iſt, ober i 


h 





Oat 
—— bearing Oak, die Hageeiche 


| „Bitter! Oak, der Ziekelbaum.. N 


evergreen Oak, die Stechpalme 
Oak, bedeutet auch einen reichen Monn, i 
elten Mann von greßem Credit. 

Ozbam or Oakum, ohk⸗ vmm, 'S. die 
Faden von anfgedteheten Sciffstauen 
oder Garn ven — Schiffs⸗ 
ſeilen, auch — 1, 

“Oskapite, obF Appr , 5. der Galle 
avfel; auch Oak - Ball, Oak - cone 
und Oak - gomes, 


| Oaken, ob‘; eh, adj. von det Eiche 


“genommen, aus ihrem‘ Holze bereitet, 
eichen. 

"Oaken- pin, oh · En pinn, 8. der Mar 
me einer Art härter Aepfel. 

"Oaken- Towel, obs Pu: tauil, S. ein 
Handtuch von Eichenholz, ein eichenet 
Prügel. 

‚Oaker, fiehe Oken. 
"Oak -evergreen, o 
die Stechpalme. 
'Oakfırn or Oakfern, obEsfern, 5. 

Daumfarren. 

"Oak: — ohk⸗ghoms, fiehe kakı 
appie, 

"Oakgrove, ohk ⸗ grobw, 8. ein Gichene 
mwäldchen, ein Eichenhayn. 
Oakham, öbE; -bam, ſiehe Oakam. 
‚Oakum, obE-omm, fiehe Oakam. 
'Oar, ohr, S. 1) eine Nuderftange, 
womit Eleinere Schiffe fortgerudert 
werden, 2) ein Ruͤhrſtock der Brauer, 
Fächer ꝛtc. 
to putin one’s Oar, ſich in eine Sache 

meliren, "oder feine Meinung una 
‚gefragt. neben. 

‚Oar, ohr, $. das Erz; fiehe Ore. 

to 'Oar, tu che, v,n. rudern. 

to “Oar, tu obr, v. a. durch Rudern bes 
wegen, durch) Rudern mit Gewalt forte 
trelben, (auch von einen Schwimmen⸗ 
deu jagt man: 
he oared himfelf to the Shore, er ats 
beitete fich mit feinen Armen dutch die 
Wellen anstam, 
‘Oary, obzri, adj. die Geſtalt eines 
Ruͤders habend, ruder foͤrmig, die Stelle 
eines Rubers vertretend, was als ein 
Ruder dient. 

‘Oaft, obft, 8. ein Ofen; (jezt veraltet) 
fiede Kiln. 


be’; ewwoͤrgrihn, S. 


‘Out, obe, 8. Hafer; fiehe Oats. 


''Oat-Bread, obt=btedd, 8. Brod aus 
Safermehl, Haferbrod. | 
"Oat-cake, oht⸗kaͤhk, 8. eine Att duͤn⸗ 
ner Kuchen von Haſermehl. 
De Darst, 


Oat 


‘Oaten, ob’-t'n, adj. von dem Hafer 
berfommend, aus Hafermehl bereitet, 
Hafer tfanend. 

» oaten Straws, Haferſtroh. 

Öatk, obrb, S. s) ein Eid, Schwur, 
Eidihmwur. 

to be under an Oath of Secrecy, ſich 
eidlich zum Schweigen verpflichtet 

aben. 

— ihr an Oath, einen Eid 
ſchwoͤren laſſen N 
2) ein Schmwur im geſellſchaftlichen 
Lehen, ein leichtſinniger Schwur. ı 
Oath of Allegiance, der Eid der Treue, 

‘ der Huldigungseid. (Die Quafer find 
in Enaland von dieſem Eid befreyet, 
dasegen wird Ihnen nur Gehorfam ein: 

geſchaͤrfet.) | Er 
- Oath Of Supremacy, iſt ein Eid, to: 
* durch man feinen Fuͤrſten als das Ober» 
haupt der Kirche und des Staates an: 
erfennef. en 

‘O:rkable, obrbäbl’, adj. berechtiget 
jemand ſchwoͤren zu laffen, ihm einen 
Eid zuzuichieben. 


‘Oatkbreaking, obib-bräbking, 8. 


1; ein falfcher Eid, Meineid. 2) die 
Berletzung eines Eides, ein Eidbruch. 
‘"Oat-malt, obr:mablt, 8. Hafermalz. 
Oat᷑ · weal, att⸗ mihl, aub obr- mibl, 
Ss. ı) Hafermebl, Hafergrütze 2) der 
Name eines Gewaͤchſes, Fench, Fuchs» 
Ihwanz. 

Oats, Ohr’s, S. der Hafer. 

yellow Oats, eine Örasart, Goldhafer. 
to ſow his wild Oats, die Jugendhitze 

verlieven. ausgebranjet haben, die 
Kinderſchuhe ablegen. 

Oat· thiſtle, obr=tbisft, S. der Name 
eines Gewachfes, Haferdiftel. 

"Oazy, ob: fi, adj. feucht, dumpficht; 
auch Oufy und Ouzy. 

Obadia, obädei-&, S. ein Vorname, 
welcher im gemeinen Leben in Nobs 
verkuͤrzt wird. 

Obamhulätion, abaͤmbjulaͤh ⸗ſch'n, 8. 
das Herumgehen Spazierengehen. 
to Obdüce, tu abdijuhs, v. a. uͤberzie⸗ 

ben wie eine Dede, 


Obduction, abdock ⸗ fch'n, S. das Ue⸗ 


berziehen. 3 * 
Obduracy, ab’; dfeburafi, quch abdju⸗ 
räfi, $. (die erfte Ausiprache ift der 
letztern vorsuzieben, ) die Verſtockung 
Halsſtarrigkeit, Verhartung im Boͤſen. 
Obdurate, ab⸗ dſ buraͤht, ab; djuraͤht 
oder abdju⸗ raͤbt, adj. (and) hier iſt 
die erſte Ausſprache die richtigſte. 


6244) 


Obelisk, abrilift, S. 





Obe 


ı) verſtockt, im Boͤſen verhärtet. =) 
halsſtarrig, hartnaͤckig, unbieafam. 
3) Schwer auszuwprechen, hart, 
to Obdurate, tu ab’ dſchuraͤht oder 
abdju⸗ raͤht, v. a. verſtockt machen, 
verſtocken, verhärten, halsftarrig mas 


den. | 
Obdurately, gb’-dfchuräbtli, adv. auf 
eine verſtockte, balsjtarriae Art. 


Obduratenefs, gb⸗ dſchuraͤhtneß, SI 


Verſtocktheit, Verſtockung, Halsſtar⸗ 
tigkeit, Hartnackigkeit. —V 
Obdurätion, abdſchuroͤh⸗ fch’n oder 
abdjuraͤh ⸗ ſchin, S. die Verſtockung 
des Herzens, wie das Vorige. | 
Obdüred, abdjuhr'd', adj. verſtockt, 
verhärtet, halsſtatrig ee. 
Obedience, obih⸗dſchiens, obib 
dſchens, audi obih⸗ diens, biefes im 
geſchwinden Sprechen, S. der Gehor⸗ 


am. | 
1 did it in Obedience to you, id) that 
es aus Gehorſam gegen ud. ° 
Obedient,obib -dfchient,obib »ofhent 
oder obih“⸗dient, adj. gehorfam, 
folafam. 2 
he has always been obedient, er ift 
immer geborjam geweſen. 
Obediential, obidfdyien’; febäll, obi⸗ 
dſchenn⸗ ſchaͤll, auch obidienn⸗ 
fchall, adj. den Regeln des Gehor⸗ 
tams gemäß, gehöriam. j 
Obedientially , obidfchien's ſchaͤlli zc. 
adv. auf gehoriame Art. 
Obedientiary, obidfchien’; febäri, S. 
in der Roͤmiſchen Kirche, ein Moͤnch, 
sweicher das Gelübd des Gehorjams 
abgelegt bat. ‚RR 
Obediently, obib'; dfcbientli, adv. auf 
aehorfame Art, gehorſam. 
Obedientnefs, obib - dſchientneß, auch 
obih⸗ dſchentneß, 5. der Gehorſam. 
Obdiſanee, obih⸗ ſaͤns, S: eine Ber» 
beugung oder Neigung aus Ehrerbie⸗ 
tung oder Achtung, | 
1) eine zuges 
fpizte Prachtſaͤule von Marmor-, eine 
Spitsfäule, ein Obelisk. =) ein kri⸗ 
tiiches Zeichen am Rande eines Bus 
ches in Geſtalt eines Kreuzes oder 
Dolches (}). | 
Obequitätion, abeckkwitaͤh⸗ fch'n, 8. 
das Herumteiten, 

Oberrition, aberraͤh⸗ ſch'n, S. bas 
Herummandern oder Herumitren. 
Obefe, obibs', adj. mit Fleiſch und 

Fett beladen, fett, | 
Obe- 


Obe 
| IiBeIe Reh obibs'zneß, } S. beſchwerli⸗ 
72 che Fettigkeit 
——— obes’; ſiti, 6 Leibes 
to Ohey tu obaͤh oder obeh, v. a. ge: 
horſam ſeyn, gehorchen. 


men didft nor‘ obey him, du gehorch⸗ 


teſt ihm nicht 
2 * willbe obeyed; ich verlange Gehör; 
ame 
God * be obeyd, Gott will haben, 
daß wir ihn gehorchen 
‚Object, eb dfebedkt, S.: ein jedes Ding, 
womit man ſich beſchaͤftiget, worauf 
wovon man 


‚eine Wirkung gerichtet, 
der keins are 


"eine Wirkung erwartit ,. 
ftand. 
— tu aböfihedi', van vor, 
Aegen, vorhalten „; vorſtellen. 2) als 
eindn Einwurf vorlegen, 
‚einwenden: 3) als einen Widerftand, 
als ein Hinderniß entgegen ſtellen. 
4) als ein, Verbrechen, einen Fehler 
einwenden, vorrücken, (mit to ober 


ggannit). 
oa. glaſe, ab⸗ dſcheckt ⸗ glaͤs 


an einem Fernrohre das Sehe 1 


Objetted, abdſcheck⸗ted, Part. palliv. 

von to ‚objeft, eingemwendet, vorge» 
„halten, vorgerüct x. 

Objecting,. abofched'-ting, S. das 
Sinwenden , und jo ferner wie das 
Verbum. 

Ob;eitian, abdſcheck⸗ fon, s J die 
Handlung, da man ein Ding als einen 
Widerſtand entgegen ſtellet. 2) ein 
9 Vorwurf, ‚eine Veſchuldigung. 3) ein 
Einwurf. 


to make Objedtions againft an Hypo- | 


thefis, Einwürfe gegen eine Hypo: 
theſe machen. 
A ein entdeckter Fehier. 
A ‚have fhewn ‘your Verfes to fome, 
who have made that Objedtion to 
“ them; ich habe ihre Berfe einigen ge: 
'zefut, die diefeng Schler daran entdeckt 
ur ‚haben. 
Objecrivesiaböfcher tiww adj. zu 
dem Gegenſtande gehoͤrig, in demiel, 
ben gegründet, zum Gegenſtand ge: 


macht, als ein Gegenſtaud vorgefchlas | 


gen: objeetiv, im Gegenſatze von 
afhlectio. ass N 
tive, aAboſcheck stiw, S. das Ob⸗ 
6 wie Object · glas. 


jektively, abdſcheck⸗ tiwwli, adv. 
vu ach Art eines Gegenſtandes, in dem 


6* eines re — als 
Bir 


einwerfen, 


— 


0245) 





Obl 


Objectivenefs, abdſcheck ztimmneß, 
S. der Zuftand, da etwas ein Segen 
ftand oder Object ift. 

Objector, abdfched'ztorr, S. derjends 
nige, welcher Einwürfe macht, der 
Gegner. 

Obit, ab⸗ it, S. ) das Leichendegang · 
niß. 2) das jährliche Amt fuͤr einen 
Verſtorbenen in der Momifchen Kirche, 
day Seelenamt. 

Obitusry, obit; rbudtri, S. ein Bers 
zeichniß der Beerdigten, ein. Reihen 
regiſter. 

to Objurgate, tu abdſchorr gaͤht, va 
Bermeife geben, ſchelten 

Objurgätion, aböfchorrgab: ſchin/ 8 
das Verweilen. der Verweis. 

Objurgatory, abdſchorr⸗ gäbtorei, 
adj. Verweiſe enthaltend, ſcheltend 

Oblat, ab’ lät, S: 1) eine Art Ordens⸗ 
aeiftiche , ein Oblat 

Oblats of St. Jerome, eine Art Welt⸗ —* 
geiſtliche in Italien, welche der heilis 
ge Karl Borromäus geititter hat. 
2) ein Weltgeiftlicher , der ſich einem 
Klofter widmet ‚win Oblatus 3) ein 
Soldat, welcher in einer Abtey eine 
Stelle aus Gnaden erhält. 

Obläte, abläbt‘, adj. an den Polen 
flady gedrudt. 

an oblate fpheroidical Figure, eine an 

den Polen fich flach —5 Kugel. 

Obiätion, ablaͤh⸗ fcb’n, S. eine Gabe aus 
Ehrerbietung, ein Opfer, ein Geſchenk. 

Oble£tätion, ablecktaͤh⸗ ſch'n S: Vers 
gnügen, Ergoͤtzung, Beluſtigung. 

‚to Obligate, tu ab⸗ ligaͤht, v.a. durch 
ein gegenſeitiges Verſprechen, oder 
vermittelſt einer Pflicht verbinden. 

Obligätion, abligäb'- :fdy’n, S. 1) de® 
Zuſtand, da man zu etwas. verbunden 
ift, die Verpflichtung, Verbindlichkeit. 

Jam under no ſueh Obiigation, id 

habe feine ſolche Verbindlichteit oder 
Verpfllchtung aduf mir, 

2) eine Handlung, wodurch jemand zu 
etwas verpflichtet wird. 3) Wohlthat, 
ſofern jemand dadurd zur Daukbar⸗ 
Eeit verpflichtet wird. 4) eine Schuld: 
verfehreibung, Obligation. 

Obligatorineß, ab; ligaͤhtorineß, 8 
verbindliche Kraft, verpflichtende Eis 
aenichaft. 

Obligatory , ab⸗ lig AMiori, adj. eine 
Verbindlichkeit —— verpflich⸗ 
tend/ (mit to oder on). 

to Oblige, tu obleidſch auch oblibdfch‘, 


diefes In der geſchwinden Nedeart, v.a. 
3 ı) eine 


‚Obl 


“ "») eine Börbinbtiäiteie auflegen , vers 
" binden, yerpflichten , zu etwag zwin⸗ 
gen. „2) durd) Woptthaten verbindlich 

“machen, ſich jemanden verbinden. 

"ko thöfe Hills: we are obliged for all 
our Metals, denen Hügeln "haben wir 
alle unfere Metalle zu danken (oder 
"zu verdanken) 

— Gefaͤlligkeit erweiſen, be friedigen, 
genügen oder Genuͤge thunu. 

obliged, verpflichtet; ver bunden 

Obligte, ablidſchih 8. derjmiag, wel: 
cher vermitteift eines Berttagesperbun: 
den iſt, (zum Beyſpiel der Schufoner). 

Obligement obleidſch⸗·ment oder 
oblihdſch⸗ ment, 8.der Zuſtand, da 
man einem andern verpſtichtet iſt, die 
Bersfiichtung Verbind ichkeit 

Obliger, oblei⸗ dſchoͤrr and) oblih⸗ 
dſchoͤrr/ Si’ derjenige, welcher einen 
andern zu etwas verpflichtet. . 

Obliging, oblei⸗dſching über oblih⸗ 
dſching / das Berbinden, Verpflich⸗ 
ten, die Berpfichtung. 

Obliging, das Part. von. to Oblige. 
1) verbindend, verpflichtend. 2) zur 
Erfennslichkeieverbimdenp, verbindlich, I 
höflich, gütig, (in dieſem Fall einadj.) | 

Obligingly, obleil2vfchingli, adv. auf| 
eine verbindliche, guͤtige, höſliche * 

Oblgingneſs, obleisdfchingneß ,: 
i) verpflichtend Kraft, a 
2) Höflichkeit, Gutigkeit, Borbind⸗ 
lichkeit A 

Anmerk, Die Ausſptache obleidſch 
iſt in den vorſtehenden 8 Worten die 


richtigſte, viele Engländer. ſprechen es 


aber in der geſchwinden Rede und auf 

eine nachlaͤß ige Art oblibdfch aus. 
Obliquation, ablitwäh'; feb’n, 8. Ab⸗ 

weichung von der geraden ünd ſenk⸗ 
rechten Linie, krumme, ſchiefe Rich⸗ 
tung. 

Oblique, ableif‘, “adj. 
BuDE, ſenkrecht, 
die Auer. 


| nicht gerade, 
nicht parallel, ſchief 


2) oblique Cafes, (in der‘ Srammatit, ) I 
die Cafus | 


die cafus obliqui, das iſt 
außer dem Nominativ und Wocativ, 
3) nicht unmittelbar, durch einen Lims 
weg, mittelbar. 4) boͤſe, betruͤglich⸗ 
oblquely, abloik llpradv. ı) aufeine 
fchiefe, nicht gerade Art. 2) auf eine 
mittelbare, verſteckte Art. | 
Begesarin, ableik/ neß / Achiefe 
Richtung, 


eblihuiey, — — Hit 
hung von der sererea aieie. a) Ab 


i 


(245) 


KR“ 


Obn 


weichung von der werten sis 
'tigkeii, 3} 
todisebey imports amoralOblignity, 
ungehprfont feyn, zeigt eine moraliſche 
Abweichung von-der Richtigkeit an 
to ©bliferate, tu ablit⸗ terroͤht, wa 
1) was geſchrieben iſt ausloſchen. 2) in 
dem Gedaͤchtniſſe auslöfchen, vergeſ ⸗ 
je €) vernichten, zeufforen, a 


tilgen. 
Obliterated, obblitsterräbte®, dar 
‘adj. ausgelöfcht, vergeſſen, zerſtoret 2, 
—5—— ablitterraͤh⸗ſchen, 8. die 
Ausldichung ‚das Bergejl eur die Ver⸗ 
nichtuag / Vertilgung. | 
Oblivion, obliw⸗ ee. N der 
“Zufand, da mad: efivag: vergißt oder 
vergeſſen bat, bie Bergefinheit dag 


Vergefen, 2) allgemeine Werzeis 
‚hung begangener — bee 
Amneſtie 


an Act of Oblivien), dei belonnt 90 
machte Amneſtiee 

Oblivious, obliw‘; PER adj. Were 
geffenbeit verurfachend. 2) fähig ete 
was leicht zu vergeflen, vergeßlich-  * 

| Oblniaumieie; ‚oblimwirwioßneß, 5 
»Bergejienheit Vergeßlichkeit. 

———— ablokju⸗ toer, Ss derſenige 
welcher einen andern ſch ſchmaͤhet,/ 
Verlaͤumde 

Oblong, ab; lange * langer als breit 
tanglich. * 

Oblonely,, ab’; Tangli ‚ adv. auf ins 
langliche Art 

Oblongnießs, ab’xlofigneh, s Yängliche 
Beſchaffenheit. 

Obloquious. abloh⸗ bwioß/ adj. ſchmã⸗ 

end, verlaͤumderiſch 
a oquy, ab⸗ lobwi, 8. Vorwurf, 


to’ lie under fome. Obloguy, im übten 
Rufe ſeyn. 
to, calt Obloguy upon ang; einem V⸗ 
ſes nachteden. 
3 die Wirkung des zffentiden Ta⸗ 
ar + Schande, (dieſes ſehr uneigent⸗ 


Obmutescence, abınjistep! sfens, 8 
rt ——— der — — "das Ber. 
ummen. | 
Obnoxiety , abnackſei⸗ N, ei “). dar 
Zuftand, da ein? Sache der Einroit 


fung einer andern unte Fe 
‚Neben ausgefegt if. ;.2) der. 
da sman einer Strafe: unter fen 


sie Straffältigkein, Str 
Ergebenheit, — —— 





| Bi 


* 


Obn 
—— abnack⸗ ſchoß BR 
nem Dinge unterworfen, davon ab: 
| %: haͤngig. 2) einem Dinge und defien 
N h. ‚Einwirkung ausgeſezt. 
N ebnoxious_to every. ‚Storm, jedem 

y Stürme” ausgeſezt 
‚to be obnoxious to’ Jealouſies and 
| Fi Diftrufts, dee Eiferſucht oder. dem, ; 
Argwohn und ‚dem. Miptiauen Aus: 
" gefest ſeyn 

der Strafe ausgefegt, ſtraffaͤllig, 


kräfbar. 
„am brroxious Confeienee, ein. böfes 


hr n em guten Rufe, übel beruͤch | > 
abnack ſchoßli adv. 


auf eine einem andern Dinge unterwor⸗ 
fene, demſelben ausgeſezte Art; *— 
eine ſtraffaͤllige ER Art 
Obnoxiousneſs. abnad; Keboßneß, 
der Zuſtand, "da man einem rl 
S, untänsrfen oder ausgefezt-ift, Straf⸗ 
igkelt, und ferner wie ET. 
Kin )bnübilate, tu abi; biläbt, v.a 
wolfig, trübe machen, verdunkeln 
— abnju⸗ biläbted, ‚part. 
„pafliv. verdinkelt, trübe gemacht, mit 
Wolken Überjogen. 
obnub io bnjubilaͤh⸗ ſchn/ — 
die Verd u Heel 
“Wolfen, 
"Obole, abs ol, S, 


a 













T) eing ehemalige 


„ein halber Stüber, 2) (bey den Apo⸗ 
thekern,) ein Gewicht von 12 Stan. 
ein halber Scerüpel, Heller. " 


onen, ebrep+feh’n, 5. die Hand» | 


lung da ſich ein Ding einſchleicht, 
2 " unbemerkt in etwas kommt, die Ein⸗ 
ſchleichung 
——— rkooebte inaMan’s 
. Sleep, die Gedanken, die einem Man: 
ne im Schlafe einfallen. 
RN abreptifchoß, adj. BEL 
auf eine einſchleichen de Art. . 2) er: 
= joleihend, 
"to Obrogate, tn ab ro; gaͤht v. a. ein 
SR — aufheben, —— durch 
“ "ein anderes abichaffen. 
Obfeene,;' abſihn . I) dem Wohl 









gend, ſchmutzig/ Ihlüpfrig. 2) wider, 





ss Moactig, beieidigend, ekelhaft. 3) Di 
at $ ‚bedeutend, ung üdlich. 
sbfihnzli,. adv. auf eine, 


en une unteuſche 


er. . \ 2 4 


ng, Ueberziehung mit 4 
verdunkeln, verkleinern. 


£leine Arhenienfi ſche Münze, "ungefähr | 


9 247 > 
Dez}, 


. 


Ye ſtand und die guten Sitten beleidiz 1. 


* 





—J 


Obfeönenets, abſihn⸗ a 9% Ans 
or Feuf fehheik, 
ARE abſen niti, ah Unehrbare 


ei — Worte, Schlüpfs 

rigeelt,  .. 

Obfeurätion, abf Eursb; ſch n, S.: die 
Berdunfelung, ſowehl von der Hand» 
kung, als dem Zuftante. 

Obfeure: abfi uhr‘, adj...) des ichs 
tes beraubt, dunkel, finſter. 2): im 
» Dunkeln ebend le, 

the obfeure Bird, elamourd. the live- 
aan Night,. der. im Dunkeln lebende 
Vogel fchrie die liebe lange Nacht 
bihdurch. 
*9 er zu Bene dunkel, a) wer 
nigen Ken nt, duntel 

an obfeure Perfon,, eine Perfon,. die 

in der Dunkelheit lebet. 
> — geringem, niedrigem heitom⸗ 
men 

to Obfeure, tu abſkjuhr PR AL N 
dunke machen, berbuinfeln, verfinftern. 


a 


1° 2) weniger fichebar machen, verbergen. 


he thought to abfeure hımfelf from 
5 er dachte ſich por Gott zu ver⸗ 
elgen. 
„be öbfcured himfelf, er. lebte im Duns 
leln, führte ein eingezo genes Leben. 
weniger verſtaͤndlich machen, vers 
dunkeln. 4) weniger ruͤhmlich machen, 


1) auf 
2) im 


Obfeurely, sbftjubr; li, adv. 
eine dunkele, fi ſtere Weife. 
—— ingeheim 

to be obſeurely good, im Verborge⸗ 
nen gut oder wehlthätia ſeyn. 

3 auf eine unverſtaͤudliche, dunkele 


Fee 
or abſ kſuhr⸗ ⸗neß 


Maͤn⸗ 
Obkeüriey, „ebftiubeikt, I Artides 
Lichts, Dunkelheit. 2) unbsfanuter 
Aufend, Verdorgenheit, Einfamkeit, 
"Dunkelheit des Berftandes, Unver⸗ 
——— 
Obſeu ing abſkjuhr ing, 8. das 
Ver dunkeln, (fiehe ferner das Verbum). 
to Obfecrate, tu ab’ — va, 
dringend bitten.“ « 
Obfeerätion, abfitekh's fdh’n, S ‚dein n⸗ 
gende, angekegentliche Bitte, 
Offeau ies, ab-fitwig, S. plun. 
Beihenbegänsah, die feyerliche Beer: 
digung. 
‚Obfequious, abſch kwioß, adj. ge⸗ 
horſam, folgſam * willfchrie, wi 
3) 34 einem a 
4 geh 


daB 


‚ SObfervätion, 


‚ Obs 


"gehörig; (son Obfequy) dieſes aber 
nur beym Shakſpeare. 

Obfequibuslx, abſih⸗ kwioßli, adv. 
1) auf eine gehorſame, folgſame Art. 
2 auf eine, willfährige Art. 
"bey einem Leichenbegängniffe, beydem 
Shakſpeare. 

abſih⸗ kwioßneß, 8 

ey) Schorfam, Folaſamkeit. 
faͤhrigkeit, Gefaͤlligkeit. 


ie im Singul. gebraucht.) ſiehe Obfe- 


quies. 


‚ Obfervable, abßerr⸗ waͤbl adj. Pe 


 worndig, vorzüglich, mas bemerkt zu 
werden verdient, der Beobachtung 
würdig. 


Obker vably, gbßerr'-wäbli, adv, auf.) 
| der Beobachtung 


eine merfwilrdige, 
wuͤrdige Art. 
— abßerr⸗ wiblnek, $ 


die Merkwuͤrdigkeit Beobactungs- 


mwürdigkeit. - 
Obfer!'vance, abßerr'-wäns, S. 1) Ehr⸗ 


\ 


zeugung. 


to pay Obfervancetolone, einem Ehr⸗ 


erbietung erweifen. 


2) ein gettesdienftlicher Gebrauch. | 
a Regel, 


5) genaue Beobachtung. 
Semohnbeit. 
the Obfervarices, die Kiofterregeln. 
5) Aufmerkfamteit. 


Obſeryant, gbßerr'-wänt, adj. ) auf, 
2) gehoriam,. 
3). einer Sache nachkom: | 


merffam, forafältig. 
ehrerbietio. 
mend, fie beobachtend 

‚o * of his Word, det fein Wort 

halt 

Obler vant, abßerr⸗ wänr, 'S. 
ſclaviſch ergebener Menſch, (jezt ver: 
altet). 2) ein Franeciskaner von der 
ſtrengen Obſervanz; ‚auch Obfervan- 
tine 

‚Obfervantnefs , abßerr⸗ woͤntneß, S 

ſtrenge, genaue Beobachtung. 


abßerrwaͤh⸗ ſch'n, S. 
1) die Wahrnehmung, Beobachtung, 
2) die durch Wahrnhmung eutdeckte 
——— eine Beobachtung, Bemer⸗ 
ung 


to make’ Obfervations, Bemerkungen | 


machen, Beobachtungen anftellen. 
3) Erfüllung’ Haltung, Beobachtung. 
Obfervitor, ab erwaͤb⸗ storr, 8. 
derſenige/ welcher etwas wahrnimm 


489) 


3) wie 


2) Will, n 


Obfequy, ab’; ſikwi S. Das Leichenbe⸗ 
gaͤngniß; (nur ſelten wird dieſes Woͤrt 


erbietung, und deren feyerliche Be⸗ 


nein! 








"Obs 


bemerket. > derjenige, welcher An- 
merfungen zu etwas macht. | 


Obfervatory, abßerr'; waͤtorri, S. ein 


zu aſtronomiſchen Wahrnehmungen 
beſtimmter Ott, ein —— 
eine Sternwarte. 
to Obferve, tu Rßerw V. a. —9 ſorg⸗ 
| ‚faltig auf etwas merken, es beobach⸗ 
eti. 2) durch Aufmerkfamkelt enides 


cken, bemerken, beobachten. 3) hal» 
ten, beobachten, feyern. 4) folgen, 
- gehotfam feyn. 

to Obferve, tu abßerw’ ‚vn. I) fe 


merkſam ſeyn. 
machen. 

Obfer'ved, abßeenyd’, part. pafl. wahr, 
genommen, angemerft, befolgt ıc. 
Obferver, abßerw’6re, S. 1) derjes 
nige, welcher etwas genau benbachert 
genau darauf merkt, ein Beobach 
2) derjenige, welcher etwas betr 
“tet. 3) derjenige, welcher etwas hält, 
als eine verbindliche Vorſchrift beob: 
achtet, der Beobachter (ofold Cuftoms, 
altır Gebräuche). 


2) eine ‚Demerfung 


‚Obferving, abßerr⸗ wing, $._ dae 


„Wahrnehmen, Beobachten, und fo fer 
ner wie das Berbum. 
Obfervingly, ebßerr-wingli, adv. 
auf eine aufmerkjame, ergtäl Itige Art 
Obfesfion, abfefch nn, ı) di 
“Belagerung. 2) bie Beftging vor 


einem böfen- Geiſie 


Obfeft, für Obfefled, abfeft, adj. vor 
einem bofen Geiſte beſeſſen 
Obfidional, gbſid dionnaͤll oder abſid 
dſchionnt adj. zu einer Belage 
rung gehörig. 
the obfidional Crown, bey den Ro 
mern diejenige Krone, welche. dei 
93 der eine belagerte Stadt ent 
est hatte 
Obfolete, ab’ - folibt, auch ab’ ‚folet. 
adj. nicht mehr gebräuchlich, veraltet: 
obfolete Words, veraltete Worte. 





| Obfoletenefs, ab’; ſolihtneß oder ab’ 


foletnef, S.- ungebräuchlidhe, veraltet 


Beſchaffenheit 
Obſtacle, ab⸗ ſtaͤkl, S. ein Sinterniß 


Obftetricätion, abftettrifäb'-fch’n, 8 
das Amt, die Berrichtung oder Kunf 
einer Hebamme , die Geburtshuͤlfe. 


Obfletricious, abſtettriſch⸗ of, Vai 
Obfetrick, abſtet⸗trick, 18 Se 


amme ähnlich, angemeffen, ihre Stell 
vertretend, n 


Obs 


5 lent his foft \obftetrick Hand, er 
lieh feine fanfte, huͤlfreiche, entbin 
dende Hand. 
—— ab’-ftinäfi, S Hattnaͤckig⸗ 
ER keit, Nalsftarrigkeit, Unbiegfamfeit. 
'Obitinate, ab: ſtinaͤht, adj. halsftarrig, 
= Bartnädia, unbiegfam. 
Obftinately, ab; ftinäbtli, adv. 
eine halsftarrige, unbiegſame Art. 
nr be obftinately bent againft one, 
 fehr erbittere,gegen jemand ſeyn. 
hRiiateneks, sb’; ſtinaͤhtneß, 


hu ‚Halsitarrigeeit, Unbiegfamteit, an 


naͤckigkeit 
Obttij —— abſtipaͤh⸗ ſch'n, S. die 


F Berftopfung eines Weges, das‘ Auf 


balten, 


‚Öbftreperous, abſtrep⸗ peroß, adj. 


ſehr iaut, betaͤubend, durch das Ges 
* Wſch deſchweriſch (der gemeine Mann 
> fihreibt diefes Obftropulous). 
Wobfreperonslr, abſtrep⸗peroßli, adv. 
auf ein’! laute, deräubende Art, mit 
vielem Seräufche, 
a eh: abſtrep⸗ peroßneß, 
S.: beichtwerliches Gerauſch, Laͤrm, das 


Gefchrey 
— abſtrick⸗ſch'n, 8. die Ver⸗ 
bindlichkeit. 
© Obſtruẽt, tu abſtrockt v. a. 1) ver: 
ftopfen. 
"to obitrudt a Canal, the Paffage &c. 
einen Canal verftöpfen, den Durch: 
gang verfperren ꝛc. 
2) hindern, aufhalten. 
‚to obftrudt his Sight, ihm die Ausficht 
>... benehmen. 
3) ſchaͤdlich, nachtheilig feyn. 


Obftructed, abſtrockt⸗ ed, part. adj. 


verftopft, verfperret. 
Obftructer, abftrocdr;örr, S. derjenis 
ge, welcher verftopft oder hindert. 
— abſtrockt / ing, S. das 
* Verſtopfen, und ſo ferner wie das 


erbum. 

——— abffrod-fch’n, S 

F Verſtopfung. 
das Hinderniß, die Schwierigkeit. 

» 9) die Einfperrung. ° 


ie abſtrock ⸗ tiww/ Bi i) 
verſtopfend. 2) binderlich. 
bftructive, abſtrock⸗ tiww, 8. 
Hinderniß. 

ns abſtru⸗ enſi, S. verſto⸗ 

pfende Eigenſchaft. 

 Obfruent, ab’; ffruent, adj. 

A — hindernd. 


) die 
2) die Hinderung. 3) 


ein 


verſto⸗ 


( 249 ) 








Obt 


Obftrüfe, abſtruhß, adj. buhreh ver⸗ 
borgen. 

Obfupefaction, sbftjiupefäd- fcb’n, 8. 
die Linterbrechung der Wirkung der 
Sinne, Betäubung. 

Obfupefäctive, abſtjupefaͤck⸗ tion, 
adj. betäubend. 


auf to Obftüpefy, tu abſtju⸗ pifei, v. a. 


betäuben ; mie to Stupefy. 

to Obtäin, tu abtaͤhn, v. a. erlanaen, 
erhalten, befommen, (es 19 auf weis 
che Art es wolle). 

to Obain, tuabräbn‘, vn. 1) im 
Gebrauche bleiben, fich erhalten, fort 
dauern. 2) die Oberhand haben, Recht 
behalten. 3) eingefuͤhrt ſeyn, in Aus⸗ 
uͤbung feyn. 

Obtäinable, abtaͤhn⸗/ aͤbl', adj. was 
en erbalten kann, was zu erlangen 

Obtdined, abtäbn’d‘ part, pafs, ev» 
langt, 

Obtäiner, abtaͤh⸗ noͤrr, S. "eine Der: 
jom, welche etwas bekommt, erhält. 
Obräining, abtaͤhn⸗ ing, S. das Erhal⸗ 

ten, Ueberkommen, Erlanaen. 

to Obteniperate, tur abtemm' peräbt, 
v.a gehorfamen , gehorſam ſeyn. 

Obtemperätion, abtemperaͤh⸗ſchin, 
S. das Gehorchen, der Gehorfam. 

to Obtend, tu abtend'‘, v.a. 1) ent: 
gegenfegen, einwerfen, einmenden. 
2) Int, Urfache angeben, vorwenden, 

vorſchuͤtzen. 

to Obtenebrate, tu abten’; nibräbt, 
v. a. verdunfeln, verfinftern. 

Obtenebrätion, abtennibräb's feb’n, S. 
die Verbunfelung, Verfinſterung, die 
—— der Zuſtand verdunkelt zu 
eyn. 

Obtenfion,' abtenn’-fcb’'n, 8. .) die 
Finwendung, der Einwurf, die Bor 
wendung, der Vorwand. 

to Obtest, tu abteff', v. a. dringend 
bitten, erfuchen, anflehen.‘ 
obteft his Clemency, flehe feine Barm⸗ 

herzigkeit an. 

Obteftätion, abtestäb-fch’n, S 
gende Bitte. \ 

Obtractätion, abträdtäb';fch’n, S. 
Verläumdung, Schmähung. 

to Obtrüde, zu abtrubd v. a. andern 
etwas aufdringen, 
to obtrude himfelf everywhere, ſich 

überall eindringen oder aufdringen. 

a Jeſt may be obtruded upon every 
Thing, man fann alles läcerlic) 
machen. 
O 5 


: drin⸗ 


Ob- 


Obt 


Obtruͤder, abtruhd'-örr, 8S. eine Per⸗ 
ſon, welche andern etwas aufdringt, 
ſich eindringet. 

Obtrüding, abtrubd⸗ ing, 8. das Auf⸗ 
dringen, die Aufdringung. 

Obtrnfion, abtruh⸗ſchen, 8. die Hufe 
dringung, Findrinaung. 

Obirüfive, abtruh⸗ ſiww, adj... auf- 
dringend, eine Aufdeingung enthal: 

„trend, darin gegründet, geneigt fich 
andern. aufzudringen, 


to Obtund, tu abtond‘,.v.a, Fumpf |. 


‚machen, der Schärfe berauben, daͤm⸗ 


„.pfen, toͤdten. 
. Obturition, abtjuraͤh⸗ fh. Ss. ‚bie 
Verſtopfung. 

Obtufangular, 9 ebtjubängz sit, adj. 
ſtumpfwinkelch. 

Obtiie, “btjubs, adj. Duflumpf,. nicht 
rißig oder Icharf, 2) une mpfinduich, 
betdubt dumm 2) dumpfig 

an obtufe Sound, ein duͤmpfiger Ton, 
Schall oder Sant, 

Obtüicly, — ——— anf eine 
15 unempfubliche, duinpfige 

ef 

Obtüfenels, ‚sbrjubs'; ne®, Ss. ſtumpfe 
Deich: afenbeit, Dummdeit, Damppg: 
keit des. Lautes 

Obtüfen, btiub⸗ — 8Udas 
ſtumpf, dumm, und dumpfig machen. 


2) der Zuſtand, da etwas ſtumpf be⸗ 


taͤubt und dumpfig iſt 

Obvention, abwenn⸗ fhn, S. etiwas 
das fich nicht. beitandig nicht regel 
maßig, fondern ungewiß oder zufällig 


tägt,) ‚zufällige Sintane, der Kirche, 


ecibenien. ‚Dr er 


k0'Obvert,; tw abwert Tw.al' gegen 
„etwas Fehrein oder züchten, (wit 
"towards. ) 


10 Oßviate, tu ab’; ‚wiäbt, v a. be⸗ 
gegnen, einem Dinge vorbeugen, zuvor; 

- kommen, 
‚so.obviate all Exceptions, allen Ein; 


ware 


— begegnen oder zuvorkom— 


Olvinred, ab; wiähted, Part. adj. 
dem men. zunorgefommen. 

Obriating, sb -wiäbting, S. das Be 
one, bie Vorbeugung, das Zuvor: 
smmen. 

N und- ab ⸗ wioß/ adja 1) einem 

Dinge begeguend, demſelben gegenüber 

befindlih. 2) offeri, ausgeſezt. 

‚ abvions to Dispute, einem Ötreite aus: 
veſeit ſtreitlg. 


( 250 ) 


Oce' 


3) lelcht zu entdecken, leicht — 
leicht zu verfichen. =) befanuf, Fi} 
es is, ee allthe World, je 

ermann weiß es, es i der anzen 
Welt bekannt. it — * 
— * eine 
angenicheinliche, unlaͤugbare 
entdecende Art, r 5* heist F 
———— ab wioßneß, Ss. be 
greifliche, jedermann bekannte Der 
„ale enheit, ‚Begteiflichkeit, Kulangs 
art eit —— 
to, Oburuhrate, — braͤbt ya 
beſchatten Aüberſchatten 
Hr ER Me n,.$& 
das Beſchatten, die le er attun 
das Berdunkein, A — 
Oceaſi⸗ My. ackkaͤh⸗ J S » vafell 
zufaͤlliger Vorfall 
by Occalion, Neentuich bey Gele⸗ 
genheit. * hei — 
bequeme egenhe t. ER 
16 wie 


Li take, the Occalion, 
Gr isenbeit erateifen,. er * — 

3) zufällige Urſache, Veranlaſſu 
elegeutliches, — 
I bave Occahon for ıt, ich regchocn 

habe es nothig er 

3). Belbärte, Angelegenheiten... —— 
if my Occalious give me Leave, RE 

es meine Sefihafte —— 
to Oceaon, zu adtäbzfehn, v..a 

1) zufällige Weile verurfachen, - ver⸗ 

anlaſſen. 2) verurfächen. 
Occaſional, aͤckkaͤh⸗ ſchnaͤll, adj. 

zufällig. 2) gelegentlich. 
Occhfionally, acktah⸗ fb’nälli,. 4 
zufaͤlliger Weiſe, bey — 
gelegentlich. 
Oeciliorted, ackkaͤh⸗ ſchoͤnnd 
paſs. verurſachet, veranlaſſet 
oner, aͤckkaͤh⸗ ſchoͤnnoͤr s det: 

Jenige, welcher etwas veranic ſet, vos 

urſachet, der Urheber. * RX 
Occecätion, adyıkab.; fdy’n, »S- „die 

—— —— dag Dlind- 

machen. 
Oxeident, a. fident, 8 S. die &eh end 

des Himmels, wo die Sonne ine 
gehet, Abend, Weſt. 
Oceidentäl, ackſidenn⸗ taͤll, adj. degen 

Abend gelegen, aus Abend ee 


a $, 


weſtlich. 
Occıdentalnehh, adfidennerd äh, 5 
die Lage gear RN oder u ) 
Occiduous, ackſid⸗ dſe —— 
hinfällig, abnehmend. 2) weſtl ie 
gegen Abend gelegen. 
" Oceipitel 








| 


88 
\ > 


Obv 
ital, ackji -pitäll, ad. an dem 
| — ons interhaupte prpieä dazu gehörig. 
Qkeipnt,, ſipott, 8. der Hintertheit 
des Kopfes, das Sincerhaipt 
Decision, ‚adfifich - zönn, S. die Eod⸗ 
tung, der" Todichlaa, Has pten. 
to elüde, eu acktljuhd, in 









vet» 





| 0 v 2 " 
| han &tiup fh, 5. das Ber: 
fd — die V alleßung Reufper: 





—* Aare) ad. ‚geheirh,'y verbor⸗ 
gen, rannte, —* 
——— en Di | 





8.” Be 
—— day —— der 
Ba. die, Verdedung , eines 
A Kan durch einen andern, die Ver⸗ 
* 
Ba ty, RE adv. verbotgener 
Beil, auf eine geheime Art. 
Deculinefs, aekfoltzneh, S. verborge: 
ne Bund, Berdorgenbeit, Heimllch · 


Öeeupancy , a Eiupänft, 8. die Der 
Pe — 
Gecupant, ackbiun pänt, S De e der Ber 
ſitz von etwas he der Beſitzneh 

9 Berk Er der, etwas im Dell, hat ein 

eſizer. 

ind — 55 Be ad; ep va. 







— 







tzen eſitz — in Befiß 
sen, wegnehmen 
— WR: —E Em 
e nehmung, Einnehmung. 2) der 
E Sail, n — ee 
Be erwerbe, 
Bi der Det, : dr 


Eenpafive, ser“ Eur 
68 Hi » Keceen alt I — $ 
S ih —* in Beſitz etrnen 
ad';Ejupeiden, S. 1). ch 
2. -jerige welcher | etwas hefizty der 












— 


3 


;* ler ein gewiſes Gewerbe bat. 

\ 9. Oceupy, tu ad: Ljupgi, v. a. ı) im 

%K haben, beſi ER —J— * 

> fonders: yon Grunditücen.) 2) & 

geilen Raum einnehinen, 3). te 

2 — beſchaftigen. Nein gewiſſes 

Bewerbe haben. 

era thy Merchandise," dein‘ Ser 

* — werbe, deine Handlung, treiben. _ 
Drew —* verwenden. 


Bern 


ü etljahe‘ adj. verfäfeffen, — 
— 


—— 


der, der im Defiß hat. 2) deijefige 





% Ochrey, . „oder 


Och 


6) ta occupy a Woman, einer Frag 
behw hhen⸗ ben ihr ſchlafen 
to Dezcur, ‚ru ackkorr v.n. 1) begegs 
nem, im Begegnen auf etivas flogen. 
2) begegnen, vorbeugen... 
to occur to an Objection; einem Ein⸗ 
wurfe begegnen. 
3) ſich eteignen,, ſich der Aufmerkſam⸗ 
ei oder dem Bedächtniffe darjtellen, 
the Variety of Objects.that occur, bie 
mänhichfeltigen Gegenftände, welche 
vorkommeßg 
4) zuweilen, Diet und da vorkommen 


— —— ackkor⸗rens — 1) eine 


zufällige Benebenheit, ein Sat, Ver⸗ 
„all, *— gelegentliche Ereignung, Er 
. eighil 
Okcurrent, "sdfor’; uent, 5. vettdaß, 
. das ſich zutraͤgt, ein zufall, ein Eröige 
ni, Degebenheit, | 
Ocemi fon, attorr sfr, 8. die 
Begegnung, das Aneinanderfteßen. 
2) die gelegenliche Ereiguiß, Entftes 
hung. 
various is the Odeirfiön of Thoughts 
„ ima Man's Sleep, im Schlafe fallen 
elvem allerley Gedanken - ein. 
» the, Derurlion ofa Ghost, die Er⸗ 
ſcheinung eines —6 | 
"Ocean, ob’; ſchſnn S. das Weltmeer 
der Ocean. Figuͤrlich eine "unermeße 
‚liche, —— 
"the boündlefs Ocean of Eterhity: die 
unermeßliche Ausdehnung, oder gräns 
zenloſe Ewigkeſt. 
"Ocean, Br a adj. zu dem Welt⸗ 


meere deh 3 
Oceäntick, oſchiaͤnn⸗ tick, adj. zu dem 


Hrane oder dem großen Weitmerre 985 


höri 
— oſel⸗ laͤhted adj. Augen 
Ähnlich, mit Augen verfehen. 


— 


a —— oce lated Sutrerfiy, ein mit 


en anf den Flügeln verſehener 
—— 
—— auch Gekamy, ack⸗ Eimi, 


an gepiſe ſchlechtes vermiſchtes 
t 


—— ckklack⸗ kroͤſt, S.. ‚ein 
"Staat, in welchem: das Bolk regieret. 


'Ochze, ob; ‚ESer, S. eine Art farbiger 
' Erden, Der, Ocker Derggelb, 


Bergroth. * 
aus Ochet | 


‚Ochreous r obstriog — adj. 
oder Ocker befichend. 
ige ob; törri, adj, 
d, eckerartig. 


Ockamy 


Diter enıhali 


Ock 


Öckamy.. ack⸗ timi, ſiehe Ochimy. 
Octaedron, ad -tioronn, S, ein geome: 
triſcher Körper von acht gleichen Flaͤ⸗ 


en. 

Ostagon,, ackta⸗ghann / S. ein Achteck, 
eine, Figur die acht Sellen und acht 
Minfel hat. 


Oetagonal, acktagk⸗ ghonaͤll, adj. acht · 


eig. 

Octarigular, a acktaͤng⸗ siulse, adj. acht 
Winkel babend, achteckig 

Octaugularneſs acktaͤng⸗ giulaͤrneß, 
.$. der. Auftand, da ein Korper acht 
Mintel hat, 

ya, acktaͤnt, adj. in der Aſtrolo⸗ 

\ gie, um den achten 
Oktile, ac ztil, 1, I Tpeit des Thierkreiſes, 

d.1.45 Send von einander entſernt 


Octave, atabiw, S. ı) in der Kimi 


fchen | Kirche, der achte Tag nach el- 
‚nem. Feſte, die Detave. 2) in der 
Miufit, eine Octave; eine Achtel: 
note. | 

Ostavo, acktaͤh⸗ wo, 8. das Octav⸗ 
‚format, ı 

"a Book in Octavo, ein Bud in Octav. 

Octennial, ackten⸗ niaͤll, adj. N) alte 
acht Jahre geſchehend. 2) acht Sabre 
‚dauernd, aditj. ihrig. 

Octöber, acktoh⸗ boͤrr, S. der zehnte 
Monat im Jahr, der Oetoher 
Octoedticäl, Keroed; drikaͤll, adj. acht 

Seiten babend, achrjeitig., 
Octogenary, acktoofchiz nal, adj. 

achtzig Jahre. alt, ach zijähtie. 
Octogon, ack⸗ toghon, S. ein Achteck. 
Ocsogonijans ; ackto han⸗ nid 8,3 


. eine Geieltfhaft, wilde im Jahr 1750 


in London jufammen kam. 
Octomary; adztonsrri, adj. jur Zahl 
acht gehörig. 
Octone: ular, acktonack⸗ ‚Hulfr, adj. 
acht Augen habend, achtaugig,. 
Octoperalous, acktopet⸗ Alloß, adj. 
acht Blumenblaͤtter habend. 
Ocıotyle, ARE; rofteil, 8. el re Reihe 
von acht Saulen, ein Sehkätbe, wel; 


„bes vorn eine Deipe, von acht Säulen, 


Mar’ «il 

Ockiple, Ad; ep) ad achtfach, 
achtſachig. 

ack⸗kjulaͤrr, adj. Au den Augen 
aeherig, vermitteljtder Augen-ei kannt, 
ſichtbar 

Okularly, ack⸗ tiulaͤrrit adv. auf.eine 
ſichtbare, —— Art. 


—— 


(252 ) 








2). eine ungleiche Wette, 
&; Huläreneß; .S. "de, 





Odd 


Ocu! äte, Ad; Finl&bt, adj. y ug 
vn abend. 2) ein ſcharfes Per 
ent, ſcharſſichtig. NE der 
‚Augen erfannt. 
Oculit, ack⸗ Hulift, S. ein Augenan, 
‚Deut — 
Odd, add, adi. 1) nicht in ji gleich 
Zahlen fritbar, ungerade, ’ 
to play at even and odd, gerade und 
ungerade fpielen. _ 
2) mehr. als eine runde Zahl anime 
‚chend, 
fifiy and odd ‚Pounds,, funfzig Pfund 
und etwag darüber, x 
ten Pounds odd Money, zehn Sn fan 
Sterliug und etwas darüber. 
there’s fonıe odd Money, da. iſt noch 
etwas Geld übrig. 
he is four Score and odd, er iſt etliche 
achtzig Jahr alt, über achtzig 
eines von zwey zuſammen gebötigen 
Dingen ‚einzeln, 5. BD. ein einzeiner 
Haubſchuh 4) Selrfam, außerordent⸗ 
lich, ſonderbar, (dieſes gemeiniglich im 
veraͤchtlichen Verſtande). 
an odd Kind of Man, ein feltfamer, 
Ya detlicher Menſch, ein Sonder 
ing, 
5) unbekannt, oͤde. 6). ungewoͤhalich, 
Aa ußerordeittlich, 
‚is {eh ifhe !hould not do it, es waͤre 
— Wunder, wenn er es ‚nicht thun 
olte 
3 amglücklic, boͤſe. Nunſchicklich 
Oddity, adzdity, S. A) unaerade, felt- 
" fame, wunderliche Def enheit. 2) 
Zwiſt, In her ferner wie ddneſs. 
Oddly, od li, ady. ungerader, ſelt⸗ 





famer, ——— er usanän. 
a Set — Hi > * 
Oddneſs add⸗ neſ — ungerade 


Beſchaffenheit 2). felliame, wunder⸗ 
liche Beſchoffenheit. 3) Zwiſt, Zank, 


Mißhelligkeit. 
Odds, . DDR, A Die Ungleichheit 


zweyer Din: e, Verſchiedenheit Untere 
— heit, 


between thefe two Cafes hr‘ is 
great Odds, zwoifchen dieſen zweyen 

Sälleh iſt ein großer Unterichied. 
on. wluch Stde does the Odds lie? auf 
welche Seite neigt ſich der Unter 
ſchied wer hat das Uebergewicht 
„ungleiche 

Parkhie. 


to lay Odds with one, um einen une 


gleichen Preis mit Anen wenan 
to 


% . 





oda. 


play play without any Odds, gleich ges 
“de einander ſpielen, Cohne dem Als 
® ern vorzugeben). 


# Streit. 
ey are ever at ode. , fie find immer 
Ä uneinig, zanten fid) beftandig. 
fet at Odds, uneinig machen, ver 
_ uneinigen 





ds-bobs, adds';babs,  ) in ben 

Oäds. heart, adds? hart, niedri⸗ 
Oddfo , @Ddd':10, gen 
Oddzoökers,, ooRub-Förs,} undge 


meinen Sprecharten übliche Ausrufun⸗ 
* gen und Betheutungen, etwa wie im 
Deuntſchen, ben meiner. ſechs! Potz 
- Berten! Schlapperment, ꝛtc. 
Ods plut) blood and her Nails ein 
in Wallis oder Wales üblicher Fluch, 
und bedeutet foviel als by God’s Blood 
‚and the Nails bey Gottes Blut und 
den Nägeln, womit er ans Kreuz ge: 
heftet. 
ai. come Shortiys, 5. B. VIl do itone 
x ‚of thefe Ödd- comeShortlys, ich will 
es zu einer BR der andern Zeit thun. 
S, eine Ode, ein lyriſches 


| "Odible, ob’; :dibl, AR des Haſſes 
wuͤrdig, verhaßt. 
| "Odious, obs dſchoß, oder Bi dſchioß, 
adi. (die erſte Ausſprache iſt allgemei⸗ 
ner, die leztere iſt aber regelmaͤßiger 
| , ober richtiger.) 1) des Hafjes würdig, 
Its 2) dem Ha e ausgeſezt, 
erhaßt 
‚he has rendered himfelf odious, er hat 
ſich verhaßt, haſſenswuͤrdig gemacht. 
3) Haß veruriachend. 
the odious Truth, die Haß verur⸗ 
ſachende Wahrheit. 
"Odiously, obh⸗dſchoßli, oder oh⸗ 
dſchioßli, adv. auf eine abſcheuliche, 
erhaßdie Art, 
"Odiousneßs, — oder ob; 
dſchioßneß, S. i) die Gehaͤßigkeit, das 
® verhaßte Weſen, die verhaßte Beſchaf⸗ 
fenheit. 2) die Haͤßlichkeit, Abſcheu⸗ 


lichkeit. 
—* Odiousnefs of the Sin, die Abs 
ſcheulichkeit der Suͤnde. 
dium, oh⸗ dſchamm, oder oh⸗ oſchi⸗ 
omm,S. ı) Sähigkeit, Haß zu ers 
wecken. 2) Berdacht, die Schuld eis 
"a ner böfen That. 
„to bring the Odium upon one, die 


Schuld, oder den Verdacht auf einen 
bringen, 





( 253) 


3) Vortheil, Mebetlsgenpei. 4) Zanf, 











Oer 
Qdly, Qdneh,, fi iehe Oddly und Odd- 


“"nefs. 

Odontagra,. odapn⸗ taͤgraͤ S. ein 

— die Zahne damit auszuzie⸗ 
n 

Odontalgick, odanntaͤll⸗ dſchick, adj; 
u den Zahnſchmerzen — 
Odontalgy, odanntaͤll⸗ſchi⸗ 
beitiger Zahnſchmerz 

Odontick , oöannztid, S. ein Mittel 
wider die Zah fümerzen. | 

"Odorate, ob’ doraͤht adj. ſtark rie⸗ 
hend, (es ſey wohl oder übel.) 

Ödoriferous, odorif⸗ feroß, adj. wohl⸗ 
ticchend, was Geruch giebt. 

Odorite rousnels, odorif f » feroßneß, 
8. vohlliewende Berhafteubeit, anges 
nehmer. Geruch, Wohlgeruch. 

Odorotis, ob: doroß, adj. 
riechend. 

Odour, oh⸗dorr, S. r) ber Geruch, 
(er ſey weohl oder übel). 2) ein anges 
nehmer Geruch, Wohlg Tuch. 

Oeconomical, eckkonamm ital, } | 

j adj. 


ein 


wohl⸗ 


or 

Oecononlck, eckkonamm⸗ sic, 
zu der Kaushaltung gehörig, oͤkono⸗ 
miſch 

Oeconomiick⸗. re ‚ichs, S,plur. 
die Haushaltung, das Hausweſen; 
ingleihen, die Lebre von der guten 
Haushaltung, die Oekonomie 

Oeconetmitb, &fan’znomift, S. der jeni⸗ 
ge, welcher die Haushaltung verſtehet, 
ein Oekonom. 

Oeconomy, ekan⸗ nomi, S. 1)'die 
Haushaltung, Sekonomie. N die Ein⸗ 
richtung und Ordnung einer Sache. 

Oecumenical, eckjumen⸗nikaͤll, adj. 
die ganze bewohnte Welt betreffend, 
allgemein... 

an oecumenical Council, eine] allge» 
meine Kirchenverſammlung. 


Oedema, edih/ maͤ/ beynahe idih⸗ maͤ, 
S. eine waͤſſerige oben fchleimige Ge⸗ 
ſchwulſt. 

Oedematiek, dimaͤt/ tic Ladi. zu 
"For einer 
Oedemiatous, idem maͤtoß, aßeri⸗ 
* oder ſchleimigen Geſchwulſt ge⸗ 

rig. 


Oeiliad, auch Oeilliad, eis liädfd, nad) 


Walker, oder oib'; liaͤdd, nad) Sheri- 
dan, 8. ein Blic oder Wink mir den 


Augen. 


O’er, ohr, zufammengezogen aus Over, 


welches ſiehe. 
ches ſieh — 


1 
Oel 
Oefoßhagus, ifaf: fägböß, g bie S;yek 
ferobre, der Schlund 
or, aww, praepof. D im En qliſchen 
bildet dieſe Praͤpoſition den Genitiv, 
und wird im Deutichen entweder durch 
den bloßen Öenitiv oder aud mit von 
r ——— 
the Value of Land, der Bert) des 
1... Landes, 
2) wie dag Deutfche von. 
‚ Part of thefe were flain, ‚ein Theil: von 
diefen wurde erichlagen. , 
„he borrowed Money of him, er — 
ihm Geld ab, oder, borgte Geſd von 


ihm. 

o it of him, ich keufte es von 
ihm. 

it * made all of Cedar, es war ganz 
von Cedernholz gemacht. 

a Man of decayed Fortune, ein ver: 
armter Mann. 

it is well.done of him, ‚er hat wog! 

- oder recht daran gethan. 

‚out of Hand, jogleich. 
3) unter. 

he is the. only Perfon of all others, 


- that, &c. er ift der einzige unter 
allen , ‚der ic. 
Belonders wird es gebraucht nach 
Superlativen. 


the moſt renowned of all, "bee bes } 
rühmtefte unter allen. 

Peace, of all, worldiy Bleſſings is the 
moft valuable, der Friede iſt unter | 
allen mweltlichen Geſchenken das aller⸗ 
ſchaͤzbarſte. 

4) einen Gegenſtand zu bezefäänen. 
all have this Senfe of War, alle haben 
dieſen EN vom Kriege. Ber 
5) gemäß, zufolge. * 
of Right, von Rechts wegen 
it belongs of Right to him, es — — 
oder kommt ihm von Rechts wegen zu 
6) einen Beſitz, ein Zugehoren oder ein 
Eigenthum zu bezeichnen zn welchen 
‚Fall es im Deutſchen Dit duch. das 
bloße Poſſeſſtvum gegeben wird. 

he is a Friend of mine, "er ift RN 
‚Freund. 

he has never a Houfe of.his owi, er 
bat Eein eigenieg Haus. 

in Churches of our own, in unfern 
eigenen. Kirchen. | 

7) einen Bewegungsgrund zu bezeich 


nen. 
it was not of my ownChoife I under- 


took this Work, ich unternahm dieſe 
Arbeit nicht ans eigner Wahl, 


— 





(254 ) 


of 


of Necefity, nothwendiger Si, 
of his greät Mercy, nach feiner € 
| a oder, — 
herzigkeit ARE 
SD für das’ Deurfhe an. — 
never had any Man ſuch Friend, 


..asT had of him, nie hatte in Mann 


einen folgen Freund, als ich an ihm 


| te. 
I had an ill Journey ofi it, es war eine 


Be ach für — Ar 

Heinen Vor; ug eichnen 

of a H Things, —— Dingen, uͤber 
alles. 

it.has this Advantage of all worldly 
Joys; hat dieſen Vorzug vor allen 

„ weltlichen Sreuden. 

10) in weten Fällen hilft eg eine 
unbeftimmte Zeit DE 

.of late, neulich. 

of old, vor diefem, ehedem. 

a’Fr jend of old, ein alter — 


‚in Time of yore, vor u vor 


alten Zeiten. 
nn) in Betrachtung, für. 
ofa Tradesman he is; pretty honet, 
für einen Handverkimann iſt er 
ziemlich ehrlich. 

12) ein Verhaͤltuiß zu bezeichnen, 
how. many are there of an Hundred, 
Rn that are fit for any Thing, wie 

ville find unter Hundert, die zu was 
‚tangen,, | 


"Off, af, adv. ber Sesraud "Bieten Apr 
verbium tft hauptſaͤchlich in Verbin 
dung Mit Verbis, da e8 dann 1) dut 
ab, von, weg, x. gegeben wird; als: 

to cume of davon fommen, 
to fly off, davon fliegen. 
to take uf, davon nehmen. . x 
to pull oft, abziehen. i 
Man fehe die verfihiedenen: Bedeutun⸗ 
gen, die es alsdann hat, bey jedem 
Berbo, welchen es zugelelfet wird, 
v) bezeichnet es eine Entfernung. 
far off, weit ab, weit von hier. 
how far:is it off? wie weit iſt es von 
bier? 
3) ein Entfernen, Veiſchwinden Ab⸗ 
weſenheit oder Abreiſe 
he is gone off, er hat ſich entfernt, 
davon gemacht, iſt verſchwunden, iſt 
abgereiſet. 

he.is well-of, er iſt gut dran, es ſtehet 

gut mit ihm. 

he is but ill off’, es ſtehet nur ſchlecht 


mie ihm, er ift übel dran, 
he 


‚or 


übe came well of, er iſt auf davon ge: 
fommen, hat fich gluͤcklich aus der 

Sage geroikelt. . 

he came ill off, ev ir übel davon ger | 

kommen. 

3 4) eine Abfonderung. Ä 

%0 (peak to one with his Hat of mit 
bgezogenem Haute zu jemand fprechen, 

= with-your Hat, sicher den Hut ab,-| 

den Hut herunter. . 

he rubbed all the Skin off, er rieb die 

J ganze Haut ab; auch figdelich: 

o be ofl from a Thing, fi ſich nicht wei: 
ter um eine Sache bekuͤmmern 







"to be off-from one, nichts mehr mit | 


einem zu. thun baben. Ä 
Ohr Affair is off, die Sache tft ins 
Stecken, es ift nichts daraus gewor⸗ 
"den: 
‚the Match is off, die Heyrath iſt ruͤck⸗ 
gaͤngig geworden, iſt abg brochen. 
— am off, ich widerrufe es, nehme mein 
Wort zurück, 
5) off of Portsmouth, auf der Hoͤhe 
von Portsmouth. | 
6) offand on, bin und her; bald fo, 
bald ſo; bald gut, bald ſchlecht. 
neither of not on, weder für noch 
geg en. 
to be off’and on; unſchlůßig ſeyn. 
to keep one off and on, jemanden 
veraeblic) hinhalten. 
7) erhaben, in ven bildenden Künften. 
his Piece comes off well, diefes Stück 
iſt fehr erbaben, zeigt ſich zum beſten 
Vortheil. 
D otff Hand, aus dem Stegreife, nicht 
J darauf ſtudiret, auf der Stelle, ſo⸗ 






{ 
5) to be off bedeutet im gemeinen de; 
» ben, Sich, von einem Vorhaben zurüß. 
E ‚per 2 A, 
come off, durch irgend einen 
ao] entkommen, 
Br to BER off, Biden, se davon 











3) to go off, von einem Stefan, 
2 Be. 

Off, es mag allein oder in Verbindung 
ftehen, bedeutet ſowohl buchftäblich als 
5 fi * eine Abſonderung, Trennung, 
a Abmejenbeit oder Entfernung; 


Wr, ef, interjeet. ein Ausdruck des 
5 des Gteuels; * ein Be⸗ 
feh —* Tortgehen. | 


x 


C 255 ) 





Ole; 


of! or Iäy-for ever from thy Sight, 
entferne dich! packe dich! oder ich 
 fliche au immer vor deinem Aublik 
Off, af, praepof. ab, von ſich, nicht 
at; au eine Entfernung zu N * 
nen. 
two Miles of this Town, zwey Mei 
fen von diefem Orte 


> 


- to Be off his Legs, ſchlecht zu Fuße 


ken; 
off, kr foll, S. rn) der Ueberreſt von 
Speiſen, die übtigen Brocken, dass 
jenige was bey. einer Mahlzeit nicht 
aufzegeflen wird, 
the Offals of his Table, die übrigen 
Brocken von feinem Tifche. 
2) was als unbrauchbar weggeworfen 
wird, der Ausschuß, der Auswurf, 
3) eine jede ſchlechte Sache, eine Sache 
von Feinem Werthe. 4) fchlechtes, 
untaugliches, grobes Fleifh, Aas. 
5) Kaldaunen, das Seftöfe. 
Offence,, affens, S. 2 ein Verbrechen, 
eine Mißbandlung, Miſſethat. 2) eine 
-Deleidigung. 
to give Offence, jemanden beleidigen. 
to take Offence at fomerhing, ettoag 
übel nehmen, 
3) Aergseniß. \ 
to give an Otfenee, ein Aergerniß ge⸗ 


ben 
4) Mißveranigen. 5) der Angeiff. 
Weapons of Offence, Waffen zum Ans 


griffe 
Offencetul, affens⸗full, adj. beleidi⸗ 
= gend, Mißvergnügen ertwecend an⸗ 


ſtoͤßig 


Offenelekt, effens’; leß, adj. unſchul⸗ 


big, an chadlich 
to Offend, tu affend, v. a. ) Miß⸗ 
vergnügen erwecken, zuwider jeyn, bes 
ſchwerlich ſeyn, zurnig, böfe machen. 
2) angreifen. 
3to "offend the ht, die Geſetze 
übertreten, 
4) beleidigen. 


to Offend, ru affend‘, v.n. I) ſtrafbar 


fepn, mißhandeln, fündigen, 2) Zorn 
verurfahen, Mißvergnügen veranlafs 
fen. 3) fehlen, mit againft.) 

to offend-againit.the Grammar, gegen 
die Grammatik fchien. 

Offended, affen⸗ded, part. adj. aufs 
gebracht, enitrülter, erzuͤrnet, belei⸗ 
diget, geſuͤndiget. 

Offender, affenn’-dörr, S. ı) ein Vers 
brecher, Uebelthaͤter, Uebertreter eines 
Geſetzes 2) sin Deleidiger. : 

x Qfending, 


‚Of 


Offending, affenn’;ding, S. die Miß⸗ 
handlung, Beleidigung, das Suͤn⸗ 
digen. 
Ot ureßs, affenn⸗ dreß, 8. ı) eine 
Verbrecherin, eine ſtrafbare weibliche 
Perſon. 2) eine Beleidigerin. 

Offer fble, BRRNN ſibl, adj, beleidi- 
end, ehrenrührig. 
7} ange a ſiww, adj. 1) Miß⸗ 
vergnuͤgen erweckend, unangenehm, 
widrig. ⸗) ſchaͤdlich, nachtheilig. 3) 
zum Angriffe gehörig, angreifend. 
beleidigend, ſchimpflich, ehren: 
ruͤhrig. Be } \ 
Offenfively, affenn’- fiwwoli, adv. auf 
eine befeidigende, nachtheilige, angreis 

fende Art. AFN 
Offenlivenefs, affenn‘-fiwwneß, S. 
1) nachtheilige, beleidigende Beſchaf—⸗ 
fenheit, Schaͤdlichkeit, Anſtoͤßigkeit, 
Widrigfeit. 2) die Urſache des Miß— 
vergnügens, Beichwerlichkeit. 
to Offer, tu af-förr, v.a. M dar⸗ 
bieten, vorhalten, darftellen. 
to offer an Objedt to one’s Sight, ei⸗ 
nem einen Gegenftand vorkellei, zu 
Geſicht ftellen. | 
2) opfern, zumeilen emphatiſch mit up. 
Eto offer up himfelf to his Confeience, 
fic) feinem Gewiſſen aufopfern. 
3) anbieten, antragen. 4) als einen 
Preis auf etwas bieten. 
gen, vorbringen. 
our Author offers no Reafon, unfer 
Verfaffer trägt Feine Gruͤnde vor, 
giebt teinen Grund an. 
6) to offer Violence to one, einem Ge⸗ 
walt anthun. _ | 
to offer a Blow at one, nad) einem 
ſchlagen. | { * 
to offer an Abufe to one, übel mit ei: 
nem umgehen, einen zu beleidigen 
fuchen. 
to Offer tu afs foͤrr, vn 3) ſich dar: 
bieten, gegenwärtig feyn. 
the Occafion offers, ‚die Gelegenheit 
bietet fich dar. 
2) einen Verſuch machen, verfuchen. 
we offered to land, wir fuchten zu lan: 


den. 
3) fi) etwas unterfangen, unterftchen. |, 


don’t ofler to do ir. thut es nicht, uns 
terfange dich defien nicht. 
Offer, afsförr, S. ı) das Anerbieten, 
die Anerdierung, ein Autrag: 
when Oflers are disdained, wenn Ans 
erbietungen verſchmaͤhet werden. 


J 


(.256 ) 


5) vortra⸗ 








Of 


2) dag Bieten auf etwas, der gebe: 
tene Preis.  - — | 
he made his Offer, er that ſein Gebot. 
3) das Linterfangen, das Unterſtehen. 
to make ay Öffer at a Thing, fich eis 
ner. Sache unterftehen, ſich foicher 
unterfangen, fie zu beiwerkitelligen 
fuhen } | 
‚„) ein Geſchenk aus Erkenntlichkeit. 
Offered, afzförr'd, part. adj. angebo: 
ten; fiehe ferner die Bedesitungen des 
Verb. toOffer, _ 
Otferer, af»förrörr, S. 1) derjenige, 
weicher etwas anbietet oder bieter, dar: 
reicht. 2) derjenige, welcher opfert 
oder ein Opfer bringt. Par HN 
Offering, efsförring, part. adt. von 
to Offer. 1) darbiitend, opfeind. 
2) he would be oflering at the Shep- 
herd’s Voice, er pflegte des Schaͤ⸗ 
fers Stimme nachzuabmen. 


| Offering, af’ förring, S. 1) dag Opfern, 


das Dieten, Anbieten, Erbieten. 2) 
ein Opfer, etwas, welches man opfert. 
Offertory, afzfertorri, $. 1) die ge 
opferte Sache, das Opfer. . 2). die 
Handlung des Opferns, oder das 
Opfern. 3) (in der römifchen Kirche,) 
derjenige Theil der Meſſe, wahrend 
deſſen das Volk zum Opfer gebet. 


Offerture, affer⸗ tjur, S. das Erbieten, 
die Anbietung, Gezt veraltet). 


Office, af-fis, 8. r) ein Amt, das 
Amt. 2) Wirkfamfeit, Dienft. 
he did hima good Office, er that ihm 

einen guten Dienft. 
3) das Geſchaͤft, wozu jemand be 
fimme iſt. 4) Dienftleiitung, Ge: 
fälligfeit. 5) der Gouttesdienft. 6) die 
Vorſchrift der Gebete oder anderer got, 
tesdienftlicher Verricytungen. 7) ein 
Zimmer oder Gebäude, worin öffent 
liche Geſchaͤfte verrichtet werden. ZB, 
das Amtbaus, die Amtſtube, das 
Comtoir, 
an Oflice of Addrefs, ein Addreßcoms 
toir. 
the Poft-Ofice, das Poſthaus. 
the Secretary’s Ofhice, die Erpeditio 
—* Seeretaͤrs, oder die Erpeditiong, 
ube. 
8) ein zu einem befondern gemeinen 
Gebrauche beſtimmtes Zimmer in eis 
nem Haufe. 3 D. die Werfftätte, 
Speifetammer zc. 
9) the Houfe of Oflice, das heimlich 
Gemach, der Abtritt. 
&c 


— 


* 


thun, ausrichten. 
Officer, efzfiföer, 8S. 1) ein jeder, 
En ein offentliches Amt hat, ein Be: 
& 
a 


Truppen, ein DOfficier. 
a non- commillion’d Ofhicer, ein Uns 


Braten. > 2:5 
3). ein Gerichtsbedienter, einer der die 


f 


Macht hat, Verbrecher in Verhaft zu: 


Somehmen. ’ | 
Officered, af- fiförr’d, adj. mit Be: 
fehlshabern verfeben. >» 


— 


an Army well - oflicered, eine Armes, 
welche gute Dfficiers hat. 
Dficial, affifcb'zsil, adj. 1) Dienfte 
zu etwas leiftend, dazu dienlich. 2) zu 
„einen offentlichen Amte 
gegründet. Ä — 
Oihrial, affiſch ⸗aͤll, S._ı) (in ber 
roͤmiſchen Kirche,) der Steflvertreter 
eines Biſchofes in Rechtsſachen, der 
Weihbiſchof, Official, -2) ein Gr 
u ichtediemet., 3: in. 
Ofhdialty, affiſch⸗ aͤlti, S. das Amt eis 
5 Officiales/ das Officialat. 

t0 Officiate, ru affiſch⸗iaͤht, v. a. 


Kraft feines Amts geben, darreichen. 


7 


so Ofhciate, tu affıfch'ziäbt, v.n.! 


 n).den Önttesdienft verrichten. 
‚ ‚Priefts that ofliciate at ‘che Altar, 
Meßprieſter, Prieſter, die den Got: 
tesdienft vor dem Altar verrichten. 
2 etwas für einen andern, an deſſen 
telle verrichten. ——— 
‚Officinal, affiſei⸗ naͤll, adj. in der Offi⸗ 
ein eines Materialiften oder Apothes 
kers gebräuchlich, dahin gehörig. 
„oflieinal Plants, Heilkräuter Pflan⸗ 
"zen, welche in der Mediein gebraucht 
werden. N 
Oftieious, affiſch⸗ oß, adj. M dienft: 
fertig, willfährig. 2) zudringlich, un: 
geſtuͤm dienſtfertig. 
Oficiousiy, affifcb-oßli, adj. 1) auf 
eine dienfifertige, willfaͤhrige “Art, 
2) auf eine zudrinaliche Art. 
Dflitiousnefs, affiſch⸗ oßneß, 8. ı) 
Dientefertigkeit, (gemeiniglich in nach» 
heiligen Verſtande). 2) ein Dienft, 
weichen man leiftet. — 
fing, af-fing, S. (in der Schifffahrt,) 
bie Handlung, da man von dem Lande 
abfaͤhrt, in die See fegelt. 
Dilfcouring, afftaur-ing, S. der Un⸗ 
rat, welcher wegzgekehrt oder wegge⸗ 
ſcheuert wird, das Kehricht, der Aus; 
warf. — 
Sweyter Theil. 












IE (279... 00 


to Office, tu af⸗fis, v. a, verrichten, 


amter. 2) ein Befehlshaber bey den 


geharig, darin: 


OFf-Set, afz fett, S. eine Syroffe, ei 
Epröfling. | U \ p al R em 
„Off-Side, af-feid, S. die rechte Seite 
eines Reitpferdes. f 
Offfpring, af⸗ ſpring, S. 1) die Fort⸗ 
pflauzung. 2) eine jede Hetyorbrins - 
gung, der Urſprung, das Entſtehen. 
3) ein Nachtommling, die Kinder, der 
Abſtamm ER 
‚to Offuscate, tu a oß⸗ kaͤht, v.a. ver⸗ 
finſtern, verdunkeln, traͤbe machen. 
Otfuſedtion, affoßkaͤh fch’n, S. das 
 Berfinfien, Verdunkeln, die Berfins 
ſteruug, Berdunfefung. * 
Offward, af⸗ ward, adv. abwaͤrts, 


abgelegen. 
Otfward, af⸗ ward, S. (in der See 

fahrt,) das weite Meer. 
to the Offward, ins weite Meer, 

DR aft, adv. oft, oftmals, öfters, niche 
eften. | | 
if 1 Should go to him never fo oft, 
’twould be to no Purpofe, ich ma 

noch jo oft zu ihm gehen, fo iſt eg 
doch verarbeng. 
Often, af-fin, adv, oft, oftmals, wie 
das vorherige. 
not often, nicht oft, felten. | 
Oftennefs, af-Fnnef, 8. die oͤſtere 
Wiederholung, Vielfältigkeit, 
Oftentimes, af; Pnteimf, adv. mehr⸗ 
mals, oft, — | 
Ofitimes, aftzteimß, adv. zum oͤftern, 
mehrmals, oftmals. 
Ogee, odfchib‘, ı> (in der Baus 
———— kunſt,) ein Ohr⸗ 
'Ogive,.ob: giww, gewoͤlbe, der Bo⸗ 
gen oben an einem Gewölbe. 
‚Ogle, obrgel’, S. 1) ein verſtohlner 
Blick oder Seitenblic nad). etwas, 
2) ein verliebter Blick, j 
to Ogle, tu obrgEl, v.a./ 1) vonder 
Seite nad) etwas ſehen, dahin fchielen, 
2) verliebte Blicke werfen, liebaͤugeln 
'Ogler, ob’gEl’öer, S. derjenige, wel⸗ 
cher von der Seite mach etwas ſiehet; 
ingleichen, welcher liebaͤugelt 
Oslery. ob'-gtlörei, 5 das Lieb⸗ 
aͤugeln | | 
'Ogles, obzgPls, S. plur. Augen. 
Rum- Ogles, fchöne Augen. 
Ogling, ob'gEl’ing, 5. das Schen 
von ter&eite, das Piebäugeln. 
"Oglio, oh⸗ lio, S. ein ſpaniſches Sr 
richt aus alerley zufammen gemiſchten 
Speifeh, eine Olla » Potrida; auch 





; Y Olta, Olio,- 


Ogreligs, 


Ogr 


‚Ogresfes, ogkres ⸗ ſes/ S. plur. (in der 
Wappenfunft,) ) chroarze Syildfüglein, 
ſchwatze Kanorenfugeln. 

‘Oh, ob, interiedt: ab! o! ein Ausruf, 
der Ehmert, Betruͤbniß, Kümmer: 

niß oder Verwunderung, Beſtuͤrzung 
ausdruͤckt. 


Cil, ail, 8S.I) Del, der aus Oliven 
gepreßte Saft; jedes Del. 2) jedes 
Set, dede dünne, fette, oder ſchmie⸗ 
tige Materie. 3) der Salt aus den 
Kräutern, welcher übergetrigben wird 
und fich nicht mit Waſſer vermifcht. 
to tırow or pour Oil into the Fire, 

Del ing Feuer gießen. 


to Oil, tu gil, v.a. mit Del beftveichen | 

oder tranten, oͤlen. 

Me has her Tongue well oiled, fie 
bat eine fertige Zunge, hat ihre Zunge 
gut geichmieret, 

Cil-bag, ail⸗ baͤgk, 8. ausgepreßte 
Dliven, Oeldruͤſen, Treſtern. 

Oil of Barley, ail⸗ aw⸗baͤrli, 8S. oder 
Barley- Broth, Doppelbier, ſtark Bier, 
Cengliich Strongbeer). 

Oil-Hottle, gil-barssl’, S. eine Del 

ein Futteral | 


flaſche 
Oil-Cafe, ail⸗ kaͤhs/ S 
von Wachsleinwand über ‚den Hut, 
damit ihm der Regen ir fchade. 
Oil- Colour, ail; kollorr, 8. eine Far⸗ 
"be, welche mit einem Helfirnik geries 
ben und aufgetragen witd, Delfarbe. 
‚ Oıl of Gladnefßs, (eine eigene Redens⸗ 
at). ZB. 
] wıll anoint you withjthe Oil of 
Gladneßs, ih will dich mit dem Del 
der Munterkeit ſalben; das heißt, ich 


will dich bray durchſchmieren, igcea 


durchprageln. 
Ollet· hole; ail’set- hohl, S, ein Schnürs 
loch, Neſtelloch. 
Öllınefs, ail-lineß, 8. ölige, fettige 
Befhaffenheit, blige Eigenichaft. 
Olling, ail;ling, S: das Deftreichen 
oder Tränten mit Del, das Delen. 


Oil-man, eil-männ, S S. ein Oelhaͤnd⸗— 
ler, Delmannz auch) einer, der mit eins 
gepökelten Sachen handelt. 


‚Oil-Shop, ail ⸗ſchapp, S. ein. Del, 
laden, wo man Del und eingepötelte 
Sachen verkauft. 

Oil of Sti’rup, ail / aw⸗ ſtoͤr⸗ ropp S. 
eine Doſis, die der Schuhflicker ſeiner 
Feau giebr, wenn fie halsſtarrig iſt oder 
ſehr laut wird, 


(258) 


J 





| old 


Oily, ail⸗i, adj. N) aus AR Beftchend 
2) dem Oele aͤhnlich, ſchluͤpft ig 2.7 
an oily Toongue, eine T@laptelaR a 
geſchmierte Zunge, 
‚Oily-grain,: aili: grabn, 5 der Name 
_ einer Pflanze, en — 
Olly· palm, ail ⸗ipaͤm, 8. eine Art 
Palmbaͤume, aus deren Beeren ein 
Del gepreſſet wird, die Delpaline,. 
to Oint, tu king, v.'a, mit einem fettis 
‚gen Körper bcftreiggen, ſalben; wie 
‚to Anoint. 
Ointment, aint⸗ ent, S. eine Salse 
Oilter, ais⸗ toͤr, . eine Aufer ; ſiehe 
Oyfter. 
'Okefern, ohk⸗ fern, 54 der Name ei— 
nes Gewaͤchſes, Daumfarn, Engelſuͤß. 
Oker, oh⸗koͤrr 8. eine ſarbige me⸗ 
talliſche Erde, Oker oder Ocher 
Oker de Lace or yellow Oken! ge 
Oker, Berggeld. 7 0°, 
Red Oker, Hohl. 
'Okum, ohk ⸗ omm, S. Werg von. San 
oder Flachs; wie Tow. 
"Old, obld, adj. 1) über die Mitte des 
Leben⸗ hinaus, alt, ieg nicht 
jung. | 
to grow old, alt werden. 
he died being very old, er farb im 
hohen Alter 
2) durch die Zeit verderbt, abgenuzt, 
kraftlos, eſhrann matt, ſchaal. 
3) von langer Dauer, alt. 
an old. Acgquaintance, eine alte Der 
kanntſchaft. 
of old, ehedem, vor dieſem, vorlänsft, 
vor Alters, 
4) nicht neu, alt, nicht modern. 
5) the old King, der verjtonbene 
König, 
6) von einer gewiſſen Dauer, alt. 
how old he is! wie elt ift er nicht! 
7) vor einer andern Sache vorhan. 
‚den, alt. 
the old Form, die alte Form. Du 
8) in der komiſchen Sprache bedeufer 
es mehr als genug, überfläßig. 9) dar: 
lich, ‚ garftig. 
Old-Age, ohld⸗aͤhdſch, S. das hohe Altır 
Old-beaten, obld -bib+tn, adj. von 
langer Erfahrung, verſucht. 
an old-beaten Soldier, m alter vn 
fuchter Soldat. 
Old-Dog, fiehe Dag. 
‘Oldfafhioned, obld'; fäfcbonn’d, adj 
nad) der alten Mode, almodiſch 9 


allet. 
.>,Qlden 


‚Old 


/ 
'Olden, obl;d’n, adj. alt, altmodiſch, 
„gie gebräuchlich). 
‘Older, 'Oldeft, ohld ⸗ oͤrr, ohl ⸗deſt, 
“der Comparat. und Superlativ von 
© old, älter, ältefte. 0 © 
Oldhand, ohldhaͤnd, S. ein in Geſchaͤf⸗ 
ten Erfahtner, ein Werkverjtändiger. 
Old-Harıry, obld-bar'sti, 3. 1) 
ne Compofition der Weinfchenker, den 
Wein zu verfälfchen. 2) ein Beyna: 
"me für den Teufel. N 
‘Oldifh, obld'ifch, adj. ein wenig alt, 
N. Se | — 
‘Oldifhly, ohld⸗ iſchli, adv. auf eine 
ältliche Art, °  - 
‘Old Mr. Gory, ein Stüd Gold, eine 
Goldmuͤnze 


‘Old-Ling or Old-Hat, der geheime 


‘* Ort eines Frauenzimmers, (verblütt). 


"Oldnefs, oblö',neß, S. der Zuftand, 
da etwas alt ift, das Alter. | 
‘Old-nick, obld nid‘, } * 
NO 5% der Teufel: 
'Old-one, obld wann, J 
‚Old-Pegg, obld;pegf, 8. armfeliger 
doer magerer Yorkſhire⸗Kaͤſe. 
Old · Bober, ohld ⸗rahdſch⸗ oͤrr, 8. 
ET) SR EA 
‚Old-Stäger, ohld⸗ ſtaͤh⸗ dſchoͤrr/ S. 
einer der an Geſchaͤfte gewohnt iſt/ der 
"die Geſchaͤfte der die Menſchen kennt; 
ausch ein alter Schauſpieler, ein ſchlauer 


al Eu REEL 
O!d-Style, obld»fteil‘, S. alter Styl, 
die alte Calenderrechnung. Die 


Old- Todalt, ohld⸗ tohſt, S. ein. mun: | 


terer alter Kerl, 


Old-Wife, oblö-weif, S. der. Name 
‚eines Fiſches, der Hornfiſch. 


so dem Dergban,) alte Gruben, 
= Schächte we. die entweder eingefallen 
find, nicht mehr, betrieben oder. nicht 
mehr befahren werden. | 
Oleaginous, oliaͤd -Ofebinnoß, adj. 
* dem Dele ähnlich, öliht. 
‚Oleaginousnefs, oliaͤd⸗ dſchinnoßneß, 
S. blihte Beſchaffenheit. 
Oleander, oliaͤnn⸗doͤrr, S. der Name 
eines auskändifchen Baumes, Lorber: 
Srefe, Dleander, 

Dleaster, oliaͤs⸗ toͤrr, S. der wilde 
Olivenbaum oder wilde Delbaum. 
Dleity, olisiti, S. die ölichte Beſchaf— 
fenheit. — an 





eis 


€ 259.) 


‚Oleöfe, oliohs', 





\: 


‚Olychargical; alligaͤr⸗kikaͤll, adj. 


{ 


Oly 
29 A — 


Ole! Vadis sticht, )nans 
‘Oleous, oh⸗ lio Mi Si 


beftebend, 


‚to Olfact, tw alifaͤckt vn. riechem; 
ein kurzweiliges Wort. a; 
fr | Olfactory, ellfadstorei, "adj. "zum 


Seruche gehörig, den Sinn des Geru⸗ 
ches habend FRNGE ES Vare 
the olfa&tory Nerves; die Geruchs 
Ole or Öle gruß, fieße Oglio, 

1a or Viea, ob 16, 10, _ 
rid, All, Ne ya. 

Hr GE —R 
Ofidous, al; lidoßz 


7 


adj. ſtinkend. 


in 
einer Oligarchie gegruͤndet, oligarchifch. 
Oligarchy, al’-ligerki, S. eine Re 
"gierungsart, wo die büchfte Gewalt 
ſich zwar in mehrerer, aber nur weni, 
ger Händen befindet, die Dligarchie, 
wovon die Ariftofratie eine Unterart 


ift. h 
‘Olio, oblio, S._ eine Vermifhung) 
vermiſchtes Bericht, fiche Oglio. 
Olitory, alzlitorri, adj. zu einem Kuͤ⸗ 
chengarten gehörig. i 
olitory: Seeds, Gämeteyen von Kuͤ⸗ 
" ichengewächfen, — 
Olitory, al⸗ litorri, S. ein Kuͤchengar⸗ 

ten, ein Kohl⸗oder Krautgarten. 
Olivaster, alliwaͤs⸗ toͤrr, adj. oliven⸗ 

farbig, dunkelbraun, wie Oliven. 
Olivaster, alliwaͤs⸗ toͤrr, S. der wilde 


| " Delbaum; wie Oleaffer. 
\ Olive, al-liww, S. 


die Frucht des 
 Delbaumes, die Oelbeere, Dlive; auch 
der Oelbaum ſelbſt. 


Olive-Bit, al’ litowsz bitt, S, eine Art 


eines Pferdegebiſſes das Olivengebiß 


| Olive-colour, gl; iww; ol! lört, S. 
Old-Works, obld»woris, 8. plur. 


Olivenfarbe, eine Art dunkelbrauner 

Farbe. | 

Olive- Tree, al-Ewwsteib, S: der 
Oelbaum, Dlivenbaum. 

Oliver, al ⸗liwwoͤrr, auch Olivier, 8. 

ein maͤnnlicher Vorname Dliviery zus 

" fammengezogen Nellund Noll. — 


Dlivar's-Seull, al; lixxwoͤrs fkoll, 8. 
ein Nachtgeſchirr, Kammertopf. 
Olivity, alliwwe itiy S. Die Zeit, wenn 
die Oliven eingeſammlet werden, die 
Olivenerndte 
Ollet, al ⸗let, 8. duͤrre Reiſer, duͤrres 
Reisholz. 0 —J 
Olymipied; olim⸗ piad, 8. "bey den al; 
‚ten Griechen, eine Zeitvon s Sahren, 
ein Olympiade, 


Na. Olyınpian, 


Oly 
Olyırpian, olimm’? piän, 
| Pan KEIEL Nr 6 HRS 
Olynipick,,. olimmz Diet) Olympus in 
Striebenland gehörig, davon hetkom⸗ 
mend; fſiguͤrlich himmliſch. | 
‚olympick Fire, das Sonnenfeuer. 
2) zu den olympilchen Spielen gehörig. 
Olympionäces , ‚olimpionab zjes, S. 
(bey den Altern Öriechen) Sieger inden 
elpmpiichere Spielen. | 
Olymjus, olimm⸗ poß, S. der Name 
eines hohen Berges in Theffalien, der 
Olymp; figürlich, der. mythologiſche 
„oder poetiſche Himmel, der Oiymp. 
Ombrage,- fiehe Umbrage. 
Omber or Ombre, omm'-börr, 8. 1) 


der Name eines befannten Kartenfpie:. 


les, PHöombre oder !’Ombre. 
Ombrometer, ambramm’sitörr, S. 
‚eine Mafchine, womit die Menge des 

fallenden Negens gemellen wird. 
Omtga, omi⸗gaͤ, S. der lejte Bud: 
ſtabe in dem griechiſchen Alphabete, 
das Omega. 


Omelet, amm’zlet, S. ein Eyerfuchen, | 


ein Pfannfuchen aus Eyern gemacht. 
‘Omen, oß men, S. eine Vorbedeutung, 
fie fen gut oder böfe. —— 
‘Omenable, ob'zmenäbl’, ‚adj. ‚eine 
Vorbedeutung enthaltend, vorbedeus 
tend. 
‘Omened, oh⸗men'd, adj. Vorbedeu⸗ 
tungen enthaltend, von Vorbedeu— 
ung 2 | 
Omentum, omenn⸗ tomm, S. die netz⸗ 
artige Haut, welche das Gedärm ber 
deckt, die Netzhaut, das eb; im 
Engliſchen aud) Cawl und Reticuium. 
‘Omer, oh⸗merr, S. ein altes hebraͤi 


ſches Mag von etwa 3 und ein Hald | 


Nigel. ; 
to Öminate, th am sminabt, v. a. Tr) 
ein Zeichen einer. künftigen zufälligen 
Sache ſeyn, Sie vorbedeuten. 2) vor— 
bir fagen, vorher vermuthen. 
Omirated, am:minäbted, part. paſſ. 
vorher verfündiget,, 2 
Ominätion, amminsb', fb’n, S. die 
WVorbedeutung z wie Omen. 
Onlinous, am⸗minnoß, adj. eine gute 
Morbedeutung enthaltend, etwas vor⸗ 
ber »edeuten?, Hebel verfüudigend, Uns 
glück bedeutend. 
Oniinously, am; minnoßli, adv. auf 
 eitte vorher Bedeutende Art, mit guter 
oder böfer Borbedeutung. 
Ominousnels, am⸗ minmoßnef, 8. der 
Zuftand, da etwas eine Vorbedeutuug 


(260 ) 
adj. 1) zu 
den Berge 


4 


Omn 
enthält, vorbedeutend iſt, uder die €: 
geyſchaft von Vorbedeutung zu fepn. 
Omishon, omiſch⸗ oͤnn, $. die Unter 
laſſung, Verabfaumung, Zurückſetzune 
„feiner. Pflicht. NE 
to Omit, tu omitt‘, v.a. u) auslaffen 
nicht melden ,. übergehen... 2) unter 
laſſen, nicht thun, verfäumen. 
her Father omitted nothing in he 
Education, ihr Vater. „verfäumtt 
nichts in ihrer Erziehung, ließ es au 
nichts fehlen. Ru Wr 
Omittance, omirstäns, 8. die Unten 
laffung; auch die Nabhfihe 
Omittance is no Quittance, lang ge: 
borgt iſt nicht geichenft.. 
Omitted, omit⸗ted, part. paſſ. unter: 
laffen, außengelaſſen, verabſaͤumt 
uͤbergangen. DE 7 
| Omnitärions, amnifaͤh⸗ rioß, adj. von 
allen Aıten, von allerley Art oder 
Gattung. zu eh TREE. 
Omniferous,' amnif⸗ ferroß, adi. alles 
tragend, was alles trägt, alles here 
vorhringe. LER I 
Omnitick, amnif;:fid, adj. alles ma, 
chend, alles erfchaffend. | j 
Omniform, ammsnifabem, adj. alle 
Geſtalten habend. ——— 
Omnigenous, ammnid’ dſchinoß. adj. 
aus allen Arten: beftehend, von allen 
Arm A. AUSSER DE 
Omniparent, eammnip’- parent, adj. 
alles erzeugend, hervorbringend, 
Omnipäritv, ammnipaͤh⸗ riti, 8. eine 
aligemeine Gleichheit ro 
Omnipotence, ammnipspotens, | 
or 5 
Ommipotency, ammnip ⸗ potennfi, 
die Allmacht, unumſchraͤnkte Mache 
Omnipotent, ammnip⸗potent, adj. 
allmaͤchtig. $. %. 
Omnipotently; ammnip”potentli, adv. 


- 
P 


allmächtiger Weiſe. 
Omnipotentnefs, ammnip potennts 

neß, 8. die Allmacht. 
Oinipresence, ammniprefßsens. $. 

die Allgegenwart, unbegränzte Ges 


genwart. 
Omnipresent, ammnipreß⸗ ent/ adj, 
allgegenwaͤrtig. | | ns 

Omnisei*nce, ammnifch’siens, — S 
Bi ET | 
Omnisciency, ammniſch sienfi, J Al: 

wiſſenheit, unendliche Weisheit. 
Ommiscient, ammnifch -ient, adj: un: 
endlich tweife oder tiug, allwiſſend. 

Omni 





Omn 


@mniseious, amnmifch'; of, adj. all 
v. wiffend, ‘(diefes wird wenig gebraucht). 
Re - — amm· niomm⸗ | 
gaͤth⸗ oͤrromm, S- „das Sanıı, alles | 
- zufammen. 
one: ammniv⸗ ————— ; air, 
alles freffend, alles: verfehlingend. 
Oniophate, am’ mopläbt,: 5. das Schul⸗ 
terblatt. 
‚Omphaloptick, amfaͤlap — Stein‘ 
optiſches Glas, welches auf beyden 
Seiten convex iſt, ein Linſengias 
Ouiy am⸗ mi adj. — ut wie Soft. 
Oniyland,, amn⸗ milaͤ nd, S 
miirbes Land. J 
©, ann, PrAepoR 1) wie das’ Deus, | 
fe uf, 
wo lean on bie, Elbow, fi auf: den Et | 
bogen ffüken. ne! 
on — right Hand, auf der erten | 
and + li. 
"on my Side, oh my ‚Part, anfı meiner | 
Seite, oder was mid) bettift," 
"to play on the Harp „ auf ber- Harfe 
fpielen.  . 
to beon his Wayhome, auf dem; Wege 
nach Haufe feyn, 
ri on Mischies, Unglück auf: 
Aare | 
2) an, eine Annäherung zu Öezechnen. | 


H 


— 


we expect them on our Shores, wir 


erwarten fie‘ an unſcen ufern ober 
Küften. Kal 
'ön the fir Day, an —9 — Tage. 
on the twenty firk of this Month; an 
dem iſten dieſes Monats 
3) in) bey ‚einen: Bewegungsgrund.|. 
- oder eine Gelegenheit zu bezeichnen 1 


on the ſame — —— in eben ⸗ 
' F got wy Cloke en, ich habe meinen 


derſelben Ruͤckſicht 





Ss Extacy on the Receipt of aletter, Si 
‚ he bas hie Clöihes: on, er Bär: in 


6 feine Entzüdung bey dem Empfanige 
eines Briefes. i 
on. any Occafion, in oder bey irgend | 
" einer Gelegenheit. a 
4) den ‚Segenftand einer gebenfäafe| 
5 ‚zu bejeidhinen, - 
Compafl ion on the King, Deitleiden 
. mit dem Kot. 
Ss) auch eine 






m 


Vermänfgäng zu ‚su be⸗ 
en. 


Varia” on theet ber Sing komme 
— .«o 
des —— 
1 thee alone he ' "galt? a, — allein 
rufte er an dir allein tiefer zu, auch: 
dich allein nannte er. 
2) on Fire, Mh, Zeuer. ash un 





x 261) 


40) zuweilen dutch 


weiches, u 


r play 0 on, Spiel’fort, Biel zu. 
1-4) he 


y 


‚Opa 


5) on it oder \on’t fir. of it, davon, 


IT do'not believe a Word ont, ‘ce 


glaube Erin Wort davon. : 
ı be looks" ntereily nt, er fehet fehe 
| veranus tale." 

9) dien, tt‘ und Weiſe zu bezeichnen, 
da es im Deutſchen off ‚durch ein Abs 
verbium ausgedruckt wird. 
on a fudden/ipt: Ks ON 


Ku ‚and mie. 

‚ton Foot;'zn Füße, Nas 
on-Horfeback, zu Pferde a ag 
‚on .Purpofe, init: Fleiß. 

ı1) eine Abhängigkeit Oder Bertäfing 
auf etwas zu bezeichnen. 

der rely d on God’s ‚Providence, er v 

ließ ſich auf die Vorſehung 

1) die — einer ewegung zu 


bejelchnen 
fein, (6 


Iam going, on my twenty 
‚gehe in dasaufte Jahr.) > 
on ‚bigh, forwehl Hinauf, As: auch dto⸗ 
* oil high, von ph Geknb, 9 
On, ann, adv. fernen. 9 
and; fo on, und ſo weiter, und fo ferner. 
2) weg, fort. 


8 N 


4 


on indeed theyrwühß, fort giengen fe. 


to go on, fortgehen, fortfahren, 20 

ne ——— eine Fertdauer zu 

ezeichn un 

let them * on, laßt fie fortfähfafen. 
“fing on, ?fahre fort zu fingen, ‚finge zu. 
Tai 
is ——— on nor off, ‚tr iſt 
— ARE In 

3.08 


I had a — hei; hatte den Hut auf. 
6) um, an: 3 


ag 
vr 


Mantel une < 


Kleider an⸗ iſt ange oder ange 
kleidet ch 

=) es dagelchnet als eine — eine 

Entſchliezung zum vorwärts ade 
eine Auftnunterung gr Angeiffe/ iu 

Aufange. 


J —2 


ı on, my brave Sokliers, feiſch Ban zu 


meine vbraven Soldaten. 
en then fanget nn ant 1 0 
On, wird bepnahe durch alle Baden. 
tungen dem OFF entgegen geſthzt, und 
bedeutet Annäherung, ' Verbindung, 
Zuſatz ober — Yard 
‚Onania,, opan⸗ Bin, 2; 5, RR 
f beflefung, 


or ri 
"Onanism, oh⸗ —— Onanie. 
R Once, 


3 


w 


P 


Der, wanns⸗ 


} "once jfor ally einmal fuͤr allemal. 


SONS or other · einge oder der andele⸗ 


Uz* HABE 
* — 


Gne 


5 


ale 9 nnet, nur 
einmal. _- 

„Trees that : are. "Feuiegal, but once; in. 
three Years, "Diume, «die alle drey 


Jahre nur einmal ‚fruchtbar fi ind. 


2) zu eben Pesiehen Zeits une 
at once, auf eint al Ju gleicher Zeit. | 
3) seiner unbe iimmten Zeit, einmal. Ai 
if it would but once «ome,to: that,‘ 
wenn es nur, einmal dazu kaͤne. 
4) ehedem, „DR s, vor dieſem. 
ee once, thaf once, dieſes Mal, das 
ne Mal, Diefssit, mehr ein Subft., 
‚als Adverb.) 4 ung 

Die... wann * eine. Sefimmee | 

u Cinheit zu bezeichnen/ ein 
ch ereis only one God, «8 iſt nur ia 


vor — a il 


Gott 
* 5* Accord, | 


— 


An 


‚| Oney wird. and) o 





ah 2 une ing, EL + is — is] 


to be one; er all. wich. a en alles 
in allem bey eh inem ſeyn oder gelten; 

deine ———— Einheit: zu be); 
zeichnen, irgend ein. 


— — 


one. With; another, „seiner ‚mit, dem 
eR ar His (E 
im Ösgenfabe‘ des 
— Me «no deal adi ol 
ugne, Thing. to, de; this, and. ano-, 
er Thing; ‚#0 do; that, es iſt eine 
N xandere Sache, wenn — und 
wenn man jenes thut,p; pi 
4) von einer und eben Ürfüben Art, 
Ayeineriene ; J 
tis all One, eg 
EURER 
one and the fame Kigpifzationz eine |, 
Me eben dieſelbe Bedeuntung ge! a: 
MAR vorige Zhlworn Hwird auch, 
als ein Prondmen, oder als ein Sub⸗P 
nſtautivunn gebracht, eine unbeſtimmte 
Merſen anzugelqen wie das Franzöſi⸗ 
ſche on, und Deutiche man,‘ oder je⸗ 
mand, wefuͤr auch im Nie derdeutichen) 
us einge geſagt wird. 
"how Mall one’ do RN mie. ſoll oder 
wle muß man. es machen ?: - ' 1% 
was one would have it, »wie man es 
eh wuͤnſchet, nach Wunſche. 
one has not evxery ins in one’s' 
| — man hat nicht alles i in ipiner, 
Sande er 
‚to, put ‚oder! to come in 1% one, ſich 
zu andern geſellen, mit Theil woran 
mehmen. 





alles einen, gleich, 


u 


or | : 

to es one of the nn ik gr 
‚ber. en feyn, einer davon feyn.. * 

——— EIER der... N) 
one's fi felöft. 


* 
8 
* 


* 8* — » 
er tes: 


q 


| to Te; an to one's ‚üitate, u 


ſeinem ‚Vermögen leben .. 
oft in — 53 auf 
ei vorher gegahgenes Nennwort ge⸗ 
raucht 
ji Power. tends’ to make: Man 
a bad ‚Sovereign;,| who: might pofli- 
‚bly..have been, a good, one, Will 
.führliche oder unumſchraͤ nete Gewalt 
gereicht oft dazu aus, ia a man 
einen böfen M onarchen 
der — ein, sit | a 
geworden ſeyn wuͤrde 
ar fobald es ein Pronomen iſt, l keidet 
auch Don Plural ſowohl in der vori⸗ 
gen Bedeutung, als auch wenn es 
— uubeſt immte ‚Darlonen, be: 
zei 
Agıve,me fome — once, 6) mit 
von den Guten. 
to bring ‚forch young, ones, Zung 
bringen. Ha 
they are but‘ little ones, das fi a 
tleine, fie find nur £lein. ©0051 
‚nwägresäre; yaup, linie‘ ones, wo fin! 
ab ihre Kleinen Rinder). ©... 
ſome one, fomg one or another, ir 
gend. jemand, jemand. Bier 
‚n.QheinDen;-bedeuted einen. Dan 
so eine. Anfpielung auf ſeine 


One of;us,;or one oſ ‚my ni 

am je eng ein luͤderliches Ben ein 
ii 3 1613 all 

‚ode — wann.ebevei,.S. det. 


* einer Ditanpe-Eilonbürlein, Bol 

bohne. 

— ——— wann seid, adj. einäugii 

Öneitoeritical, onirofeir-titäll, ad 
En oniroeritical,) , Traͤun 








eutend, zur Traumdentung — 
darin gegründet... ..- 
Oneirocritick, ——— * 
Tegumdeuter. 
‘Onely, ſiehe Only. , ur 
-Ongnels,, wannneß, Auen 
da ein Ding nur J — 
wie Unity 
the Onenels of God, die * 
Gottes. 
5 an merraͤrri ve zu Laſt 
gefi ide, ‚eine Eu enthaltend. oder kı 
On, beſchwerlich . 
to ueiae. tu an⸗ nerr t, v. ad 
| laden, beläftigen, beſchweren 4J 


| One 


Onerkich, annerraͤh fen, S. die | 
Beladung, Brläftigung,. Beſchwerung. 
u, an⸗ ner 
ſchwerlich drüchend 
nıon, onn jonn) S. 

BEA 
‚obnsli, adj. 1) eins, ginzig, 

Nur eines, und nit mehrere. 
of, all — this only Man, unter allen, | 
joe rvogallen at einzige Mann, 

efer Mann allein 

my only Defire ı 
ang iſt 
8* dieſes und kein Anderes, einzig 


She: Zwiebel, eine 


is is ne oaly Thing, dieſes und kein 


Ag ndereg iſt 68, das u die einzige 
— 


‚he is <he only Man you can chuſe, ce} 


u der einzige, ben Sie wählen loͤn⸗ 


nen. 
on), Bon SE Adi D allein; bloß, 


(28). 


Hy adj. laͤſtig be⸗ | 


i that, ‚mein einziges | 


Ope 


to Önfet, tu ann’; ‚fett, v. 4. den An⸗ 
en thun, Anfahgen, (nicht gebräuchs 
“ 

Orflaught, nn’ flabt, S. der Angrif, 
Sturm, Geraltet). 
Ott, Ant, für on it; ſtehe On. 
Ontologift, anntal⸗ lodſchiſt/ S. der 
die Ontologte —— ein Ontologtft, 

Metaphyſiter 
— ——— anntal⸗ lodſch 8. die Leh— 
're von den Weſen und Eigenfchaften 
der Dinge überhaupt, die Ontologie. 
Onward, ann ward, adv, 1) vor» 
waͤrts, fortichteitend, weiter/ etwas 
weiter. 
iregly onward, gerades Weges. 
2) in dem Zuftaiide des —— 
3 to come onward, ſi ch ‚nähern, bevs 
ey kommen. 
Oniycha, an⸗ nikaͤ, S. in der Englifchen, 
Bibel ſowohl der Edelftein Onyr, als 





ur, einzeln 
tw as only known to ‚him, es war nur 
ibm bekannt. 
"») allein, "einzig, ohne mehrere, 
we, his onty begotten Child, es war 
dd 
* y— but, nichtall; in ⸗ — 
Be AR rg anno! krat⸗ taͤlonn 13. 
der Name eines Vogels von der Stöße 
einer Gans, gei wohnlich unter dem 
- Namen eines Pelifans befatint. — 
| ‘Onomancy, an’ nomaͤnſi, $. die Wahr, 
“ fagung aus den Namen. 
Orkan ennoman’stikäll, adj. 
aus den Namen weiſſagend, zu diefer 
Ar don Weiſſagung Sehörig, darin 
6 ruͤndet 
— MER. iS. 
An der Grammatik oder Peredfam: 
- feit,) eine redneriiche Figur, wodurch 
% Namen und Worte Nach der Aehnlich— 
" feit des Tones, den die bedeutende 
Dinge machen, gebildet merden. (Als 
—F das Wort Txriqus track iſt ſormiret, 
* "aus dem. Seräufh, das die Steine 
beym Spiel machen, das Grunzen der 
. Schweine, das. Summen der Dicnen, 
R das’ Schnarchen der Schlafenden ıc.). : 
Onfet, ann’; fert, Ss.) der Angrif, 
der” erſte hitzige ngrif. 





— — 
"to 'renew the Onfet, ben Augrif ev» 


Auch eine Art Specirey; die wohltie⸗ 
chende Schuecke 

Onyx, oh⸗ nicks, Sein halb durchſi ch⸗ 
tiger Edelſtein, der Onyr. 

Oõꝛe, uhß/ 5. ein fanftet Abruf, 
fanfter Fluß, die Duelle. 2) Schlamm, 
Moder. 3) die Feuchtigkeit in eines 
Gaͤrbers Grube 

to Ooꝛe, tur ubß, v. nt. fanft dahin 

Ueßen, ſanft wegfließen. 

Oozeneß, uhß⸗neß S. 1) ſchlammi ⸗ 
ge, moderige Veſchaffenheit. ter 

Schlamm, Morafi. 

Oözy,ub‘: fi, adj. ſchlammig, moraſtig, 
ſumpfig. 

to Opäcate, tu opaͤh⸗ kaͤht, v. a. ver⸗ 
dunkeln, — Eon, * A 

Opäcity, opäszfiti, S. Undurchfichtig«- 
feit, Dunkelheit, trübes Ve 
leichen Schattan 

Opäcous, opaͤh⸗ koß, adj. 
durchſichtig. 

Opäcotisneßs, opaͤh⸗ koßneß, S. die 
Dunkelheit, Undurchſichtigkeit 

Opake or Opaque, opaͤhk, adj. dunfel, 

unducchfichtig ; wie Opacus. 

Opäkeneis, op&berneß, Daunkelheit, 
nducchfichtiefeit; vote Opacity. 

‘Opal, oh⸗ pall,S. ein halbdurchſi chtiger 
Edelſtein ein Opal. 

to —* tu obp, 


dunkel, ums 


va (Ope wird 
Ik nur in der Poe⸗ 

to "Open, tn ob’; pn, gebraucht, 
wenn der Dichter elnſylbigen 





neuern. 
—9— ein Zuſatz de ur Zierde Sieſe Be⸗ 
deutung * es nur in einigen Provin⸗ 
3 zen, vornehmlich in Northumberland, 

"wo Onfetz ein Strauß, Federbuſch 
= Mn cd dergl. — | 


Wortes bedarf). r) aufmachen, von 
einander thun, aufſchließen, oͤfnen, 
N Gegenſatze des to Shut), 


to 


Ope 


(264 ) 


Ope 


Gewalt. AN 


to. öpen the Doors, the.-Eyes, a Let-] with open Force, , mit ‚Öffentlichen, 


‚ter &c, die Thüren, die Augen, el: 
nen Drief ic. oͤfnen. 
to open the Body, lariten, den Leib 
Öfnen, gr 
to open Trees at the Root, die Mur: 
zel aufgraben, 


2) entdecken, zeigen, befannt machen, 1 


eine Weltgegend). 3) ſpalten, zer: 
brechen, theiſen. 4) erklaͤreu, ausle— 
gen. 5) andern entdecken, bekannt 
" niachen,. eröfnen. n 
to open his Misfortunes ta one, ei: 
nem feine; Unglücksfälle, eroͤſuen oder 
entdecken. 
6) anfangen. iv. 
he opens his Poem, er fängt fein Ge» 
diht an. .. 
to Ope, tu obp, 
4 DE ‚Öfen, tie eine 
to Open, tu ob; pn, J Thuͤre, auch ſich 
fen, wie eine Blume, aufbluͤhen. 
2) bellen, bey den Jaͤgern, anfchlagen. 
‚hark, the Dog opens, höre der Hund 
„. lägt an. —- ; Ba 
Ope-Land, ohp⸗ laͤnd, 8.  gebaueteg 
Land | 


Ope, obp, adj. (Ope wird felten 

LE get mehr gebraucht). 

Open,.ob; p’n, } ıJ offen, geöfner, nicht 
verſchloſſen 


the Gates are open, dig Thuͤren oder 
Thore find offen. ae N 
den Leib offen 


to keep his Body open, 
halten. — 
with the ſame Key fetopen theDoor, 
„wherewith you lock’d it before, 
Siinet die Thüre mie eben demfelben 
Schluͤſſel, womit ihr fle zuvor zuges 
fhloffen habt. 
as long as my Eyes are open, fo lange 
Ah lebe.  ; ; 
2) bloß, unbedeckt. 
the open Air, die freye Luft. 
in the open. Air, unter dem freyen 
Himmel, 
3) unbegränzt, offen. | 
inithe open Fields, im freyen Felde. 
4) ofiendtr, klar, augenfcheinlich, 
to lay open, auslegen, ertlären; in 
gleichen aushängen, jedermann zei⸗ 
gen. 
H oͤffentlich. 
an open War, ein öffentlicher Krieg. 
‚in tlie open Street, auf öffentlicher 
Straße, , 
‚in open Court, vor dem ganzen Kathe, 
effenelich. ' 


vn np. 





6) offenherzig. - ——— 4 

aMan ofa open Temper, ein Manu 

von einem freyen, offenherzigen Glen 
mütbe. ; N 

he is always open, familiar and talk, 

ative, er iſt immer offenherzig, ver 

traut und gefprächig. N 

7) andere nicht ausichließend, offen... 

to keep open Table, offene Tafel 

balten. er a 

: he keeps open Houfe,; fein Haus ſtehet 

jedermann offeh. 4 = ......00.° 

8) ohne Verfiellung, aufrichtig. 9) 
nicht erübe, heiter... 0... 

ı0) open Weather, weiches, -gelindes 

Wette F 
11) ohne Vertheidigung, offen. 

an open Town, eine offene, unbefeſtigte 


Stadt. ER 
to lay open fome Danger, einer Ge⸗ 
fahr ausgeſezt, bloß liegen. 


12) aufmerfjam. i% 


'Open-Arle, ‚obzp'nzArs, $ 
Mispel. Bi et, 

‘Opened, obsp’ned, part. adj. gedinet. 

‘Opener, ob +p’nört, 8. M eine Per⸗ 
fon, welche öfner. 2) ein Erfläter, 

‚ Auslegev. 3) derjenige, welcher etwas 
theilet, trennet, R 

‘Open-eyed, ob»p’'nzeid, adj. muns 
ter, wachſam. 


eine 


| Openhanded, ohp'nhaͤnd⸗ ed, adj. frey⸗ 


gebig, milde. 
Openhearted, obp'nbartzed, adj. 7) 
— offenherzig. 2) freygebig, 
milde. 


Openheartedneßs, obp'nbärt'zeönef, 
S. Offenherzigkeit, Aufrichtigfeit, Frey. 
gebigfeit. Fe 

‘Opening, obp’ning, $. 1) das Defnen, 
(und fo ferner alle Bedeutungen dis 
Berbi). 2)-eine Defnung 

the Cracks and Openings of the 
Barth, die Rige und Defnungen 
der Erde, | 

 3)-der Anfang. a 

the Opening of. the Campaign, bie 
Eröfnung des Feldzuges. 
4) eine duntie Nachricht, ein Wink 
5) eine, Entdefung in die Ferne, ein 
Schimmer. - | 

'Openly, ob; p’nli, adv. r) auf eine 
öffentliche Art. , 2) Elar, deutlich, au: 
enfcheinlich. 3). auf eine offenherzige 
er, ohne Verftellung, aufrichtiger 
Weiſe. — 


5 mit aufgeſperrtem Na 


Ope 


"Open-mouthed, obpinmauth’d', adj. 
einen aufgefpereten. Machen habend, 


uw ⸗ 


gierig, hefraͤtig. 


—* 


FEN 


nneß, IR ı) Klar, 


ennefs, oh⸗p 


{ 


8 beit, Dentlichkeit. 2) Offenherzigkeir, 


- Medlichkeit, das Freyſeyn von aller 


OR Berftellung. 


"Opera 
— — J 


op perraͤ, S..eine Oper, ein 


Operable, ap’speräbl, adj. mas fi 
thun laͤßt, thunlih, (nicht viel ges 
braͤuchlich). 
‚Operant, ap’ 


perrönt, adj. thätig, wirk⸗ 


© fam, nicht gewöhnlich). 


to Ojerate, tu ap peräbt, v. n. wirk⸗ 
ſam ſeyn, (mit on vor dem Gegen. 
ſtande,) Wirkungen hervorbringen. 
Operätion, apperraͤh⸗ ſchin, S. ı) Die 


Wirkung, der Einfluß. 2) die Ope- 


sein chymiſcher Prozeß. 


“ ration eines Wundarztes; ingleichen 
3) die inter: 

nehmung einer Armee, ihre Operation. 
Operative, ap perraͤtiww, adj. wirk⸗ 


fam, Fraftig. 


 Operstor „ apsperrätötr, 8. 1) ein 
andarbeilter, einer der eine Wirkung 


ſchreyer. 


hervorbringt. 2) ein Wundarzt, Ope— 
rateur. 3) ein Quackſalber, Markt⸗ 

Mperöfe, apperrohs', adj. 1) atbeits 
am, emſig, unverdtojien. 2) muͤh— 
ſam, fhwer. | Ä 


. Operöfenefs, apperrohs⸗ neß, S. ı) 


Arbeitfamkeit, Emfigkeit. 2) Müh: 
—— Beſchwerlichkeit, Muͤhſelig⸗ 
KReit 


— 


Ophimorphite, affimorrfeit, S. ein 
Schlangenſtein; wie Ophites. 
Ophimorphous, affimarr⸗foß, adj. 


_ Ophioghagous, affiaf Ffaͤgboß, adj. | 


"Ophites, ofel⸗ teß, 8. 


ſchlangenartig. | 


ſchlangenfreſſend, (nicht gewöhnlich), 
ı). ein Stein, 


welcher der Haut. einer Schlange aͤhn⸗ 


lic) ſiehet, ein Schlangenftein, Ophit 
2) eine Art ehemaliger Ketzer, welche 


Schlangen anbeteten, ein Ophit. 


 Opht 


rn 


T 
Rz 
‘ 


phthalmick, apthaͤll⸗ mid, adj. 
Augen betreffend, —— 


= 


 Ophthalmick, apthaͤll⸗ mie, 8. ein 


Arcrzneymittel für die Augen, ‚eine Aus 


> genfalbe, Augenwafler, 
 Aphrhzluy, app bäitmi, .8.. eine 
nntzundung der Außen Haut des 


Auges. 


(265 ) 


| 


hen; Agurlic, 


was ſich 


Opi 


Ophthalmögraphy, gpthaͤllmagk⸗graͤf⸗ 
fi, 5. die Beſchreibung des Auges und 
feiner Theile, N * 

Ophthalmoscopy, apthaͤllmaß⸗kappi, 
8. die Kunſt, jemandes Gemuͤths art 
aus feinen Augen zu erkennen. 

‘Opiate, obspiäbt, 8. eine Arzney, 

welche Schlaf macht oder betäuber, 


ein. Opa, 7 > EN 
"Opiate, oh⸗ piaͤht, adj. Schlaf vers 
"arfachend, betäubend, * 7° 
‚Opifice, sp +pifiß, 5. eine Arbeit, ein 
Stücd Arbeit. he | 
Opificer, ep; pififioe, 8. : der etwas 
hervorbringt, der Künftler, (ein fels 
a eo). er Nr 
Opinable, sp pinn&bP, adj. mag ſich 
t rer se läßt, — Ve 1” 
Opinätion, appinnäb;fch’n, S. die 
Meynung. Kr 
Opinätor, appinnaͤh⸗ torr/ S. derjenl⸗ 
ge, welcher ſeine Meynung, eine Mey⸗ 
nung hegt. 
to Opine, tu opein, von. dafür hal⸗ 
ten, meynen, einer Meynung feym 
Opiner, opein oͤrr, der eine Meynung 
hegt, feine Meynung fage. ; 
Opiviative, opin-miätiww,adj, N feft 
bey einer Meynung beharrerd, harts 
nadig. 2) eingebildet nicht bewieſen. 
Opiniatively, opin⸗ niaͤtiwwli ad 
auf eine hartnaͤckige, eingebildete Art. 
Opiiiativeneſs. opin’sniftiwtoneß, 8. 
„HD die Beharrlichkeit bey einer Meys 
nung, die Hartnäcigkeit. 2) die eins 
gebildete Beſchaffenheit. ck 
Opiniitor, opinniaͤh⸗ torr, 8. derje⸗ 
nige, welcher feſt deu ſeiner Meynung 
beharret, ein hartnaͤckiger, ein ſtorriger 
Menſch. — 
Opiniätre, opinniaͤ ter/ adj. hartnaͤ⸗ 
dig, feſt bey feiner Meynung behar⸗ 
tend. — | 
Opiniä 8. Be⸗ 
ED or rar Pig harrlich⸗ 
Opiniatry, opin⸗ niaͤtri, bey 
ſeiner Meynung, Hartnaäckigkelt. 


trety, opinnia Ariti 


Opining, opein⸗ ing, 8. das Hegen ei⸗ 
die 


ner Mepnung. | 
Opinion, Spinn = jonn, 8. ein Ur⸗ 
theil ohne Gründe, die Meynung. 
2) das Daflirhalten , ein Urtheil, die 
Meynung, — TH. 5, 
Philofophers are of Opinion, die; Phi⸗ 
loſophen find der Meynung, halten 
dafuͤr, behaupten 


gute Meynang von etwas. 
ER 


how: 





. 


— * 
U 


Opi 


howtaever + ‚have no —5 of 
thofe Things yet &c. ob ich ‚gleich 
‚nicht wie. von.diefen Dingen halte, 
ie die beſte AR HUNNG. davon 


int 143 ar 


Aus) wi man. bas no "Opinion ‘of her: 


{ erfon. and Drefs &e. wenn 
ee —— — nichts auf ihre |; 
Petſon und auf ihren Anzug hält ꝛc. 

to Öpinion, tu opinn-jonn,,v.a. da: 

„für halten, glauben, meynen, (dm jest 

veraltetes Abort). 


Qpinionate, opinnjonnäbt, adi. 
or hatt: 
Öpitionativ, opinn⸗ jonn⸗ aackig, 
tiww, ſehr 


"yon feiner Mepnung eingenommen ; 


. (aud) Opinionated, ) wie Opiniative 


" oder Opiniatre. 

Opinionatively, opinn: jonnätiwwli, 

‚„adv.,auf eine ‚harinagige, Art, 

Opıniona ivench, obinn jonnaͤtiww⸗ 
neß / 8. Hartnaͤctigkeit in der Mey⸗ 
nung. 

Opinionift „ opinn jonniſt SR derje⸗ 
Nige; welcher in feine Meynung ver⸗ 
liebe iſt, hartnackig darauf beharret. , 

Opiology, opiailzcöfdyi, S 
ſchreibung des, Dpit. 

Öpiparous, 'opip’ pAroß, adj. 
verurſachend, koſtbar 


Koſten 


Öpitulition, opittjulaͤh⸗ fe n 's, Haͤl⸗ 


fe, Biyitaud, Kalt 
“Opium ,.ob'; piomm,. S. Abetei teter 
Moehnſaft, Op: um, ein Mittel das 
Schiaf erweckt. 
Vple⸗ Tree, ob» pberib, S. der Name 
enes Gewachſes, der Kajferhoi under, 
— Ab gi 
Opobalfam,. opo omm, Mor. 
- — —2 — auch Baſam 


aus Deru. * 
Opopunax, sppap’-ponAds, Ss. ein 
harziges Gummi, welches aus den 

Morgpaländern kommt, deſſen —— 
wadhs aber witefamut - 

Oppidan,' ap pidhnn)''S." 7* Benin. 
wohner einer Stadt, der Städten, 

2) ein Schuler, welcher in der Stadt 


und nicht in dem —S— woh⸗ 
‚meta, 3* — 
* Oppigijerate , tu appi ig nettäbt, 
v. a. verpfanden, verſetzen, Gicht ae⸗ 
woͤhnlich ) os 


to Oppilote. uiap-piläbt v,.a, det» 


fhopfen, befonders, durch Aufbäufung 
dmderndep Dinge, zum Veyſpiel im 
menfchlicen Korper. Ä 


(266 ) 


die Be⸗ 


Op. 

| Oppilteh, ap’ "pilähten, part, as 

onakän ᷣplab⸗ ſch n,S 8. die Ber: 
ofung. = 

le ap⸗ Alabaww adj. "ber 
opfend. 

‚Oppilativenefs, sp’ -piläbriwneßr.S. 

verfiopfende Eigenſchaft. 
—— gpplihßz ‚red, adj. ek, 
Oppletion, äppiiht fen, S "die 


A 

fuͤllung, Ueberfuͤllung. 

to Oppöne, ‚tu. appohn, v.a. entgegen, 
feßen, einwenden, opponiteu; wie 
to ‚Oppofe. | 

' Opponeney, — nenſi — de Ha 5 
lung, da man uwüůrfe wacht/ die 
Einwendung, 

Oppönent, ppob'; nent, a, ‚etz 
gen geſezt, entgegen. j 

Oppönent,, appob⸗ nent, 5* 
ſich widerſezt, der. Gegner BR: 
dem Difpufiren, det Dpponent. 

Opportüne, appattiuhn‘, adj. zur ger 
legenen — bequem, geles 
gen; ingleichen gelchickt 

an opportune Death, ein Tod, der zur 
—— Zeit, zu rechter Zeit, i er⸗ 
folgt 

Opportünely, appartjuhn⸗ li, adv.’; I, 
rechten, zur gelegenen, heauenen Ze 
am rechten Kite. 

Opportuneneſs appartjuhnꝰ ne, S. 
gelegene, bequeme VORLSTERBRE: ver 
Zeit und des Ortes. 

Opportünity,, appartju⸗ /niti, S ſchick⸗ 
liche, gelegene ae, etwas * thun, be⸗ 


queme ‚Gelegenheit. > J 
to take Opporcuniey > Selrgenfei 
nehmen; 


to negledt of omit no- Kr; 
feine Gelegenheit vorbey geben Al 

to Oppöfe, tw.appobf , v..a. ent⸗ 
gen wirken, widerſtehen, nen. 
N algchreh Entwürf entgegen ſetzen, 
3) gegen ber 


— 


"eintwenden, obyonien. 
"ftelfen,, Sagjtelien, zeigen, 

to Oppdfe, ‚tu sppobß‘, ven. N ent» 
‚gegen wirlen widerſtehen, (mit 
ag ty. 2) beydem Difputiven, Ein f 
wuͤrſe machen, opponiren. J 

Oppdfedy spp obß d part.adj. entgegen 
gets Meike die Debeutünget de | 

er 

Op ——— appobß⸗ leß, adj.’ em 

nat nicht widerftehen Eann, un! ders 
(ic. 





" Oppos 


⸗ 


3). die Unterdruͤckung, Unterjochung; 


——— were So 


— — 


| —— er Über, 


rar 


| a ‚mit Schande, belaben, Mhänsti, 


Opp 


'o ppofer, gppo 
sr ran 


ee 
J geftel 
2) entgegengejejt, - widerſte⸗ 


eifter, oder Einwuͤrfe 


ala 3) „eutgegengefent,: wlder ſyre· 


polite, gp=pofig, 5. N: ein Gegner. 
Ag ein entgegengefegtee Ding. ; 

Oppplitlysapzpoßitli, adv: 1). gegenz | 
2) einander entgegen, | 


* 
— — ep’ poßitneß,. a der 
Sa, da Dinge einander entgegens 
user ſezt find, einander gegenüber find, 
„oder ſich einander widerſprechen. 63 
)ppolitiony appoßifchzonn, 5. Der |. 
uftand, da ein Ding dem andern ge⸗ 
genuber iſt. 


soft Ha) sentgegengefegte, Ab * 
——— Berſchiedenhelt der 


Ynmgen.,, ) Unvertraglichkeit. 

5 Bram tu ati f ·A · 
— beängfligen. 2)' durd Stten⸗ 
g2 oder Beſchwetden drücken, bedru⸗ 
x den.! 3) ‚iberwältigen,, Aer ſacher 
re | — PEN isöh 

me res, R tes’ fin as Druͤ⸗ 
—— — 

———— Hphreſch⸗ oͤnn, 8 
tes Druͤcken 

‚an A of.the Heart, ‚Hergens» 


ngſt. 
A Unte 
oder Beſchwerden, Hätte, Hedriii Ing, 
4) der Zuftand, da man gedrücd — 
unterdruͤcket wird, Elend, der D Eh 
5): Traͤgheit DR Käes, Erf laf 
adj. us‘ 


fung mir 
' Oppresfivg,, Apres‘ ‚ fivow, 
druͤckend unterdruͤckend, hart, 


uns 

menſchlich. 2) überwältigend, unter: 
‚jochend. . 

Ba —— force, S. "Berjent, 


Se, welcher andere bedruckt, oder unters |. 
nd 


xuͤckt, ein Unterdrücer, Tyr mn. 
opprbrious approh⸗ brioß, adj. 

Schande; verurfachen® ,. (bimpflic). 
— Terms ſchlmpfliche Der 
dingung en: 9 





‚opprobrieus Name ſein 


nd- 
licher Name. ‚m 


e 267 ) 


—* ob eßneh, Ss, 
R. see gi rn M 
+ Börr, 8. ‚eg, ide | 0 


racht, „ein Ge— ut, Wider ſetzer ER 
Bob „Bit, adj. . gegen⸗ 
ellt,gegenüber. gelegen, gegen 


— 


Br 2), die Widerſetz u: 
9) entgegangefeäte Sefinnung, 


— * hat⸗ Optieian, Aptifch‘ $ oͤnn 


rdruͤcken duch, Ei venge 





A — "a 
Opt 


ul BEER EHRE Ey 
auf eine, af fliche, —— ‚Art 
— eis, ap 


pro’; brio ne, 
EN — 


chaͤndlichkeit. 
——— Ben appro⸗ briomm 8. 
Sch! mpf Y Sch 


= chmach, —5—— ie 
to Oppuzn;, u ppju 11, wa. Des 
a ‚angreifen u, 


| 


i to oppugn an Opiniony eing Meyruns 


beſtreiten, angr ifen * 

Vs sppoggsnänft, Bun die 
Widerſetzung/ der Widerſtand. 

—— appjuhn’d.,; part, adj. dar» 
wider man fireitet,, „dem. man ſich wi⸗ 
derſezt oder widerſezt hat 

Oppüigner, gppiuhn oͤrr Rn. 
welcher. etwas angreift, oder BUSMINt, 
dev. Gegners. 

Opfimathy, apfim'- mätbi, S. fpät a⸗ 
worbene Selehtfamkeit, der ‚Ruftaup, 

da man. eril-im-teifern A ilter, aufaͤngt 
„ai ſtudieren. 

Opfonätion, spfonäb‘; fh. $. der 
„Einkauf. der nöthigen Lebensmittel, 
des, Votraches, 

Ortable, 'apztäbl, won henewerth/ 
verlangens werth, zu wünfchen. 

Optative , app’stätimw ‚> adj. einen 


Wunſch ausdrůckend, ip der — 
Aehre. N 


. tb: aptative Dion, (bit Optatkune.d 


Optical, Rpp” tieähl, adj. zur Optik, g® 
hoͤrig, in derſelben gegründet, optiſch. 


Ss. bern‘ “det 
Optik erfahren ift, ein "Sptikus. - 


Optick, app⸗ tick/ adji.kı) daB. Sepen 
verurſachend, dem Sinne des‘ 
ts geh, 2 ns 

‚the optick, Negyes ‚ bie ebenen. 

12). zus Wiſſen ſchaft des ʒ2Sehens ge⸗ 
Thorig und darin gegruͤndet, optiſch. 

Optick, -gPpP=tic, 8. 1). ein Werfzeug 

des Sehens, Das Auge. 2) ein opti⸗ 


ſches Sufenmens ein Fernrohr, 


rohr. PN 4 


Opiien,, apprikk, 9 die Wiſenſchaft 

ja" die Koͤrper geb 

Ok iapp=ticks; ) ſehen werden⸗ die 

ptit. 

Optintacy, app timaͤſi, 8. einiColfet, 
tivum, die Vornehmften in einer - 
Marion; der hohe: Adel 4 

Optimitys, aptim -mitiz S. der Zu- 
ftand, da etwas das Beſte, das Vor⸗ 
Zuͤglichſte iſt 

Option :eppiafch’n, S. das Hecht oder 
die —— der Wabhl, die Wahl. 

Opu- 


w 


Thum, Ber; 


| Ora, 


Opu ( 268 ) 
O Deus, ; ep“ piulens $. Reich» | Oraculousnefs oroͤck⸗ kiulo 
— J 4 der et i da etwas‘ Ste 


0 len, ap” ‚piuteifel‘ * ue⸗ 
erfluß. 
Opulent, apspiulent, auch nur ep‘ 


pulent, adj. reich), vermoͤgend/ uͤber⸗ 


üßig. 

Oyuleniiy, ap-pinlentli, adv. auf 
eine aberflüßige Weiſe, reichlich, mit 
Pracht oder Glanz. 

Opulentneßs, ap ; piulentnefi, 5% Reid: 
"tbum, Ueberfluß. 

Opuscule, opoß;Eubl,'S. ein Merk: 
den, eine tleine Schrift. 

"Or, ar, conjunet. eine disjunftive 
Partikel, wie das deutiche oder, 

"two or more, zwey oder mehr. 

. Or correfpondiret niir?either, als: 


either by Land or Water, entweder | 


zu Land oder zu Waffer, 


Or, wird zuweilen, aber nicht auf | die * 


deſte Art, anftatt either gebraucht, als: 
or to lofe or win, entiveder zu verlie⸗ 
rem oder zu gewinnen. 

SOr,ift zaweilen uͤberfluͤßig in wel⸗ 
chem Falle es aber am beiten wegge⸗ 

J wird 

or 
Or, ar, a adv. bevor, eher, ( iit veraltet.) 
or eyer,i ehay'cift eben fo veraltet.) - 
ufe Phylik or ever thou be fick ‚og: 
brauche Arzeney ehe du Frank wirft, 

Orziar; 5. das Gold, die Goldfarbe, 
(nur in der Bappenkunfl. y: 

Orach. or Orage, „ar'strdfch, S. der 
Name einer Dilanze,, Melde, Hüner: 
darım. 

de Orach or a ſtinkende 

Oracle, ar ‚wätP, 5 ein unmittel: 
‚Haren Ausſpruch Fa ottheit, ein 

Orakel, 2) der Ott wo dergleichen 
Ausſprüche ertheilet werden, das Ora⸗ 
Ael3) ein viel vermägender Aus: 


ne 


“fpend, und die Danny welche Ihn 


gieht, ein Orakel 


eo Oracle, tu ar; tät? v. a. Otel⸗ 


—* geben, ertheilen, oingewoͤhn ⸗ | 


lich.) 
— oraͤck⸗ kjulaͤr, Br 1) Ora⸗ 
fel ausfpre: 
Ofaöuloin, ovddt- Hulop) nd. 2)ei 
nem Orakel aͤhnlich, darin gegründet. 
) fo beſtimmt, ſo gebieteriſch, als ein 
Bratıt 4) dunfel, zweydeutig raͤthſel⸗ 
haft, wie ein Otakel 
Oracuiouoly oraͤck⸗ kjuloßli⸗ adv, als 
ern Dräkil ‚als Sötrerausfprüge. 


in 
J 


—— ar; —— S, das Sn, 
(wofür aber Orifon ibficher- tft.) 

‘Oral, 0'-räll, adj. mündlich, (im Gegen⸗ 
faße des fehrifelich, 3 

'an oral’ ——— ein muͤndliches 


Zeugni 
‘Orally, au adv. mündlicher Weile, 
mündlich. * 
Orange, ar⸗rindſch8. eine Pomeranze 
Orange, ar⸗ rindſch, adj. zu einer 
ak gehörig, einer Pomerane 
nlich 
Orangeäde, areindfehiäb®, Ss ein er⸗ 
fetiepender Trank von Poreraitzen. | 
Orange - chip, ar ⸗ rindſch⸗ tfchipp, 
3. ein Stückchen SESERAURE de. 
meranzen. 
Grange· colour, ar indſch »Eollor, 
8. die Pomeranzenfarbe. 
Oränge-coloured, ar Eindfestollo- 
vd, adj. pomeranzenfarbig. 
Orange - — ar eindfärbaus, $. 
Lein Gewaͤ chshaus 
Orange- -musk , ar’; rindſch/ moft, S. | 
eine Art Augufbirnen, 
Orange-peel, ar⸗ rindſch⸗ pibl, S. 
die Domeangenfchanle, | | 
rangery; oran’; fd yerri, 8 eine 
Sammlung ven Pomeranzen; ar Li⸗ 
tronenbaͤumen, die Orangerie. < 
Orange- fnuff, ar⸗ tindfcb + fnoff;; 74 
* Schuupftobad, der mit Orangen ans 
gemacht ift. 
Örange- tawney,lar rindſch ‚ab ni 
“adj. pomeranzenfardig. " el 
‚Orange - Tree, ar⸗ rindſch sseib,S ein 
Pomeranzenbaum 
ee at ar⸗ rindſch reife 





Orange - Woman, ar eindfähsf. 
wumonn, 
"eine Frau, toelche Citronen Rve 
metanzen verkauft. 

Orarnoeo oran⸗ noko, S. der Name 
"einer Art Toback, Oranofo, (don dem 
"Namen eines Flufes‘ in Suͤdamerika.) 

Orktion,Vorab'+fcb'n, Su 2 den 
Regeln der Rhetorik abgefaßre Rede, 

eine fenerliche oder förmliche Mebe. : 

Orhtor, ar rätorr, $. )ein oͤffentlicher 
Nedner,efn Redner, ein Mann von des 
vedfamkeit. ) (in den Kauzleyen,) ein 


ESupplikant, eine Supplifenrin. 
@rätoriarı, 





Ord 


ni BE — PR PER, Ya 
‚Bratörian, arratobrriän, S. in der 


“ Römifcben Rieche, tin Ordene- 


— 


0 geiftlicher des Oratorxij. 


\ 


" Oratörial, arraͤtoh⸗ riall, } adi. einem. 


OR nf Redner 
Oratdrical arraͤtoh⸗ vikaͤll, angenieſ⸗ 


fen; in der Redekunſt gegründet, dra⸗ 


torifch, rednerifch. — 


Oratour, ar⸗ raͤtorr, 8. fiehe Orator. 


Oxratour like, ar’, raͤtorr⸗/ leik, adj. auf 
eine redneriſche 3 * 
Oratory, ar⸗raͤtorri, S. ) die Beted⸗ 
ſamkeit, die Fertigkeit andere zu übers 
reden, 2) die Medekunft, Oratorie. 


9) eine Bethfapelle; auch eine Beth⸗ 


- „tammer, ein Oratortum. . 
Orb, abrb, oder nur etwasgedehnt arb, 
5. ı)ein Engelförmiger Korper, eine Kur 
gel. 2) ein Himmelskörper, 3) ein 
kreisfoͤrmiger Körper, ein Kreis, eine 
Eirfellinie. - 4) die Eirfellinte, welche 
«in Himmelstörper beſchreibet, deſſen 


Oratoty, ar-ratorri, adj, redneriſch. 


Bahn, Laufbahn. 5) ein Rad, und. 


a 


jeder rollende Körper. 6) eine Pericde, 
ein Zeitraum, . 7) der Wirfüngsfreis. 
8) der lügapfel, 

& Drop. ferene hath quench’d their 
* Ben ein heiterer Tropfen löfchte 
ihre Auge. * 
— Milton: 


“Brbätion, ahrbaͤh⸗ fih’n, 8. die Hand: 
lung, da man Derfonen ihrer Eltern 
oder Kinder beraubt, fie zu Waiſen 

oder Einderlofen Eltern mat. 
‚Orbed, ahr⸗bed, oder abrb’d, adj. 
" ») freisförmig, rund. 2) rund, "ger 
trummet. 3) umgeben. ER 
Orbicular, ahrbick⸗ kjulaͤr, adj. kreis⸗ 
bormig, rund. 
Orbicularly, ahrbick“ kjulaͤrli, adv. 


auf eine kreisfoͤrmige Art. 


Orbicularnefs, abrbick; EiulfeneR, S. 


. x 


 freisförmige, runde Geftalt. . 


Orbiculated, ahrbick⸗ kjulaͤhted, adj. 


a kreisfoͤrmig, geruͤndet, rund. 
"Orbit, ahr⸗ bit S: ) die Laufbahn 
eines Himmelskoͤrpers, deſſen Bahn, 
Kreis. 2) das Geleiſe eines Wagens. 
3) ein. kleiner runder Korper. #7 
"@rbity, abr;biti, 8. der Eltern s oder 


Kinderloſe Zuftand. 


"Orby, ‚abr' by, adj. Freisförmig, einem 
we Kreis ahnlich. Gvenig gebraͤuchlich.) 
Orc, or Orch, ahrk, S. eine Are gro⸗ 
= Ber Seefiihe, au Ork, 


7 
er 


kanten fisch, 





Ord 


Örchal, Örchel or Orgal, ahe kaͤll Ss. 
der Name fir den Weinfteln, womt 
die Farber die blaue Farbe nahen; 
Orchanet, abr’s Einer, 8. ‚der Name 
einer Pflanze, rothe Ochſenzunge. 
— 


Orchard, ahr⸗tſcherd/ ð. ein 
oder, Obſtbaumgarten. 
Örchardgrals, ebr’sticberögeäs, S. 
eine Grasart, Krautgras. Et 
Orcheftre, ahr⸗ kestoͤrr, S. in einem 
Schauſpiele, der Ort, wo die Muſi⸗ 
Orchestra, sbrfeß-tmi, S. wie das 
Vorherige, (Diefes ift aus dem Latei⸗ 
‚nischen und gebraͤuchlicher, wie das 
 Sranzöfifche Orchefre. 
Orchilla- Weed, abrtil»IA-wibd, 'S. 
ein Name der Pflanze Steinflechte 
oder Orfeille, welche im Englifchen auch 
Argol und Canary- weed genannt 
wird. ee 
Ordael, fiehe Ordeal. PR 
to Ordain, tu ahrdaͤhn, v.'a. 1) zu ets 
was beſtimmen, befhliegen. 2) vers 
anftalten, anordnen. EAN 
to ordain Laws, Gefeße geben, 
3) iu einem Amte einjegen, beftelen, 
4) mit der prieſterlichen Gewalt bes 
fleiden, ordiniren, (hat in part. pafl. 
ordained ) h — 
Ordäiner, ahrdaͤhn⸗ oͤrr, S. derjenige, 
welcher etiwss verordnet, anordnet. 
Orcaming, abrosbn ring, 5. das Ans 
ordnen, Verotönen, und ferner wie 
das Berbum. | | 


Ordalian, ahrdaͤll⸗ jänn, adj. zu eiem 


Gottesurtheil gehörig, in demſelben 


. gegründet; firde das folgende, 


Ordeat, gbr% diäll, oder ahr⸗ dſchiall, 
S. eine ehemalige Art, feine Unſchuls 
vermittelt des geglauhten unmit?elba⸗ 
ten Beyſtandes Gottes zu bemeilen, 
ein Sottesurtheil; dahin forvehl die 
Feuer⸗ und Waſſerprobe, als auch der 
Zweykampf ıc, gebörten. Kg 

Fire-Ordeal, die Feuerproße, 
Water-Ordeal, die, Wafferproße, 


Order, ahr⸗ doͤrr, S. 1) regelmäßta 
Einrichtung einer Ba —— 
I will. keep this Order, ich will dieſe 
Ordnung halten, beobachten, befol— 
gen— 
to put out of Order, in Unordnung 
btingen. — 
2) det gehörige Zuſtand. | 
to be out af Order, unpaß KH; auch 
in Unordnung ſe. 
A 


‚a Woman out of Order, zer: Tran, 
‚welche ihre Neinigung nicht. hat. 

a Horfe in good Orders ein, gutes. * 
ſundes Pferd. 
3) ein Befehl. 

‚to iffue an Order, einen R erge⸗ 
ben laſſen. 


⸗ 


( 270 ) 


IC Dey den Kaufleuten,) eine Drdre,. 
an einen andern eine gewiffe- Summe 


Geldes anszuzablenz auch eine Ber 
+ ftelung, „ein Auftrag. 


4) eine Eins, 


richtung, Regel, Vorſchrift. 5) ein 


Orden. 
‚she Order. of the’ Garter, F net 
vom Hoſenbande. 
6) ein Nang, eine Kaffe. 
-£he: Priefts of the, fecond — die 
Prieſter von der zweyten Klaſſe. 
ein kloͤſterlicher Orden. 8) (in der 
, Römifihen Kirche,) eine der verfchiede- 
nen Klaſſen oder Orden der. Geiſt— 
lichen. 
* to enter 
“ ‚ticher werden. 
IF Mittel zw einem Endzwede. 
in Order: to,, in der Abficht, um, 
40) een, Sorgfalt. 
m) the Örder ofa — der Ent⸗ 
wurf, Riß von einen Gebäude. 
12) (in der Baukuuſt) die Saͤulen⸗ 
ordnung⸗ 
i3) an Grder of Battle, eine Schlacht 
‚ ordnung. 
to Order, tu ahr⸗ doͤrr va. ı) anz 
 grdnen, veranfalten ‚einrichten. 
to order his Life, feine Lebensart ein, 
richten. 
" awell- ordered Houfe,, ein wohl einges 
‚tichtetes Haus. ° 
a) verordnien,t Befehlen, gebfeten. 3) in 
Drditung halten, regieren. 4) Kna⸗ 
ben im der Schule züchtigen. 5) zum 
Prieſter einweihen, ordiniren. 


Ordered, ahr⸗ doͤrd, part. pafsı vers |, 


ordnet, ‚geordnet, befohlen, w. 
Orderer, abr's dörör, 5. derjenige, wel, 


into holy Orders, , ein Gift, 


cher etwas anordnel, in Ordnung tel» 


let, verordne:. 
‚Ordering, —— 8. das An 
orduen, Verordnen, Befehlen, (ferner 
,fiehe das Verbum) 
the due Ordering of a Building‘, die 
Anordnung, der Entwurf, Riß eines 
Gebäudes. 
‚Öläeilels, ahr⸗ doͤrrleß, adj. 
deutlich. 
Orderlefsly, aͤhr⸗ dörrleßli, adv, auf 
eine Amotdencliche Aus, 


unor⸗ 


Orderly, abr';ddrrli, adv.. 





— 


Mich 


Ord 


“.. * 


Orderlefsneß, ahr⸗ dorrleßne 
| — Veſchaffenheit 


— abe doͤrruneß Regel⸗ 


— 


maͤß gkeit, Orduung,  ' 
Orderly, ahrꝰ doͤrrli, adj. _ n) regel⸗ 
maͤhig, ordentlich. 2)! die Ordnung 
beobachtend auf Ordnung haltend, 
ordentli. =) der Gewohnheit, eins 
geführten: Art gemäß. 4) den guten 
"Sitten gemäß, fittfam, ' ‚ordentlich. 
5). in,die, Muſterrolle insengelen, 
angeworßen.. 
| auf eine 
regelmäßige Art, der Orenang sernäß, 
ordentlich, 
Ordinable, abr' dinãbl⸗ "adj. was 
verordnet, angeordnet werden Fahn. 
Ordinal, ahr⸗dinaͤll, adj. eine Ord⸗ 
nung bezefchnend. 


an ordinal Number, Äne Ordmlngs, 


zahl, wie erfte, zwepte ac. 

Ordinal, ahr dinaͤll S. r) ein Buch, 

worin die Regeln eines Ordens oder 
einer ſchaft verzeichnet find; 2) 
ein Buch, worin die Gebraͤuche vors 
— ſind; das Rituale, Ordi⸗ 
nale 

Ordinanze, ahr⸗ dinäns, * eine 
Verordnung Vorſchrift ein Geſetz. 
2) ein Befehl. - 3) die Beſtim mung. 
4), das. [were Sefhik, als ein Collee⸗ 
tivum, ‚in welcher Bedeutung es doch 
jezt zum Unterfchiebe Ordnance ges 
ſchrieben wird, 

Ordinarily, ahr⸗ Sinsiik; adv, r).der 
Ordnung, der eingeführten. Gewohn⸗ 
beit gemäß, ordentlich. 2) gewöhnt: 
lich, gemeinislich. 

Ordinarineis, ahr dinaͤrineß Ss. or⸗ 
dentliche, gewoͤhnliche Beſchaffenheit. 

Ordinary a4br dinaͤri/ oder abed'nätt, 
adj. 1) regelmaßig, der Orduug gemäß, 
rg 2). gewöhnlich, gebräuch- 
{ 

ordinary Converfation, der gewohn⸗ 

liche Umgang. 
3) miedrig, als: 
the ordinary Sort.'of Men, "die. ger 
wöhnliche,. gemeine, ı ——“— Au 
Menſchen. 3* 
a) gemein, wicht ſchoͤn; als: | 
fhe is an ordinary Woman, fle iſt ein 
ganz gemeines, ein eben nicht ſchoncs, 
oder ein mur ganz. gewöhntüpes Grau 
enzimmer. 

Ordinary, ahr⸗ dinaͤri, —7 nach je · 
mandes Gewohnheit oder. ‚Weile: - 

‘ Ordinary, 


Ord 


‚Ordinary; 6 abi ainächeS ) der or⸗ 
deutiche Richter in geiſtlichen Sachen, 
der Biſchof oder We hbiſchof. 2) eine 
ss umverämbderliche ordentliche Befibung. 
be ein ordentliches und beſtimmtes Amt. 
Ehaplainto theKing in Ordinary, des 
Koniges ordentlicher Hofprediger. 
Br Phytisian in Ordinary ‚ein ordentlk 
‚cher Meditus. - cn 
® der. gefezte Preis einer Mabtzeit; 
ingleichen —* gewoͤhnliche Mahlzeit, 


eauch ein Speiſehaus, wo man ſuͤr 


— ſpeiſet. (mies 


ſer Bedeutung wird das-ı in dem or, | 
te nicht ausgefprochen, ſondern es wird 
ahrd naͤri gelefen.) 5) wird auch der 
Kr Prediger. in dem Gefängniffi e Newgate 


London the Ordinary betitelt. 
Anmerk. Bey dem Worte Ordi- 
—3 .nary iſt zu bemeifen, daß mans zivar 
in einer flüchtigen. Rede ahrd⸗naͤri 


ausſprechen koͤnne, in einer ernſthaſten 


oder feyerlichen Rede aber. ahr’-dinäri, 
md. i. ing Sylben ausiprechem muͤſſe. 
to Ordinate, tu ahr⸗dinaͤht, vV. a. 
verordnen, beſtimmen; wie to Ordain. 
J hr⸗dinaͤht, adj. regel⸗ 
maͤßig, ordentlich. 
ordihate Figures, regulaͤre Figuren. 
Ordinätion, ardinaͤh⸗ fch’n, 5.1) Vers 
"ordnung, Befttimmung.. 2).die feyer⸗ 
liche Ertheilung ‚der ‚priejterlichen Ge⸗ 
wait, die Ordination. 


tdnance, ahrd⸗ naͤns, 8. das ſchwere 


Geſchutz, die Artiterie, 


Ordanance, ahr⸗ donnaͤns, 8. in der. 


Mahlerey und Baukunſt, die An: 


J 


oronung der Figuren eines Gemaͤhldes, 


und der. Theile eines Gebaͤudes. 
Orsure, ahr⸗ dſchur, 8. der Koth, 
| Linflach, Miſt. 
Oxr, or Ore, anſtatt Over, 
@ De. ober S.-7) —— Metall, 
—X Ore; Golden. 
nn bend. Dre, Bleyerz. 
"2) SRerail: 
ſaͤchſſehe Münze. 4) das Nuder eines 
Schiffes, doch dieſes beſſer Oar. 


Ore “weg, ohr⸗ wihd $. Meer: 


or. gras, wel: 
"'Dre- wood, ohr ⸗wudd, ches durch 
2 die Srürme (egeriffen, und an das 


En Ufer gercorjen wird, auch Sca- werd, 


‚nr fguld, abrf';gild, 5: in: den Re ch⸗ 
ten, die, Erſtattung des von einem 
Diebe bey. Tage geraudten Gutes. 


J 


— 


‚reine ehemalige Angel⸗ 





— 


orOffrayes,abr'sfeibifl, ©. - 
ein Be dnet Stoff, welcher. ehedem in 
‚England gemacht und getragen wurde, 
Orgal,;, he Orchal. >... \ 
Organ, abr'- abän,: S. ) ein. naturli⸗ 
ches Werkzeug, ein Organs ai 
‚the Tongue is tbe Organ o£ Shpech, 
bie Zunge ift das; Berfieug: der 
Sprache r 
2) eine Derlon, ‚welche fi fich. von einer 
‘andern als ein, Werkzeug. gebrauchen 
laͤßt. 3) eine, Srgeli 
an Orgaı)- Builder, ein Orgelbauer. 
reine Pfeife, 
wäl you cock your Organ? wollt ihre 
eure Dfeife fiopfen und rauchen ? ; 


Ode 


Organical arghaͤn⸗nikaͤll⸗ 7 ) mit 
Werkzeu⸗ 
— arghaͤn⸗nick J gen. ‚der 


Sinne verſehen, in — egruͤn⸗ 
det; denſelben aͤhnlich organiſch. 2) 
* sin Wertzeug zu einer Abſicht wir⸗ 
en 
or ganical Arts, die Künfte, welche eg mit 
"den die" Organen der Natur und. den 
Wertzeugen der Kunſt zu thun haben, 
Orgaueally, arghaͤn⸗ nikaͤlli ady. vers 
mittelſt der Wertzeuge der Sinnen, 
organiſch. 
Organicalnefs, argboͤn⸗ ‚nitälfneß, 5 S, 
der Zuſtand, da, etwas: organiſch iſt, 
‚finuliche Werkzeuge bat, die organiſche 
Beſchaffenheit, 
07 ganism, ahr⸗ abänim,.s 3. die or⸗ 
— der Organismus. 
— ahr⸗ ghaͤniſt, 8. ſein Orga⸗ 
one 
Organizätion, abr⸗ ghaͤnißaͤb⸗ ſchin, 
8. die organiſche Einrichtung eines 
Körpers, oder die Bildung der Werks 
zeuge des Leibess (wird von einigen 
Organifation geichrieben.) 
to Organize, tu ahr⸗ gbäne: 8, v8 
mit Organen oder Werkzeugen verfes 
ben, organiſiren. 
organized Bodies, otganifirte Körper. 
Organ - link , or Organling, . abr'; 
ghaͤnlink, 5. eine Art von gejalgenem 
Stodfich. 
Organloft,ishr'; - gbänlaft, S. der Pia, 
wo eine Orgel ſtehet, ‚der Dr gelplag. 


Organ - pipe, ahr⸗ —— . eine 
Orgel pfeife. 
Oigany, ahr⸗ gbani, $ der Name eis 


ner. Pflanze, Doſten,  Woblgemub; 

auch) Onganum, 
Irgasm, ahr⸗ gaͤßm, $. eine plößliche 
Aufwallung des Blutes, [Jesende Hitze. 
ges, 


. 


Org 
‚Orgeis, or‘Orgeys, fiche Organlink. | 


Orgies, ahr⸗ dſchihß, S. die Feſttage 
des Bacchus bey den alten Griechen, 


=» 


oder das Baecchusfeſt, fo von rafenden 


Weibern gefepert wurde. 

Orgilleus, arðſchil⸗ loß/ ladj. ſtolz, 

hochmuͤthig. | 

Orgues;/ eine Orgel, dafür beſſer Organ. 

‘Orichalch, ohꝰ rikaͤlk, Ss Meffing; 
wie Brafs. : 

"Orient, ob‘;rient, adj, )Raufgehend, 
von den Himmelskoͤrpern. 

the orient Sun, die aufgehende Sonne. 


2) Hftlich, gegen Morgen gelegen, da⸗ 


ber kommend. 
an orient Pearl, eine orientalifche oder 
morgenländifche Perle. 
3) belt, glänzend, lebhaft. 

“Orient, oh⸗ rent, $. die Gegend am 
Himmel, wo div Sonne aufgehet, Mor: 
gen, Oſten, der Orient, der Yufgang. 

Oriental, orienn’ztäll, adj. gegen Mor: 
gen gelegen, daher Eommend, Morgen 

aͤndiſch, orientaliſch. 

Oriental, orienn'stä 
der, ein Bewohner des Morgenlandes, 

Orientalism, oriennꝰ taͤlißm, 8. eine 
Eigenheit der orieutaliſchen Sprachen, 

ein Orientalismus, eine morgenlan⸗ 
diſche Redensarrt. 

Orientality, orientaͤl⸗ liti, S. der Zus 
ftand, da etwas orientalifc) IT, aus 
Aſien fomnit. FFIR 

Orifice, ar⸗ rifis, 8. eine Defnung. 
the Orifice of a Wound, die Defnung 

einer Bunde. 
the Orifice of the Mount Aetna, ber 
‚Schlund des Berges Actna. 


Ofilamb, gr; riflamm, S. die goidene 


Fahne der erften Könige in Frankreich, 


Origan, arsrigbänn, 3. der Name ei 
ner Pflanze; ſiehe Organy. 

Origenift, arrid⸗ dſcheniſt, S. der 
Name einer geroiffen Seete der erſten 
Ehriften, ein Drigenift. 

Origin or Origine, arsridfchin, S. 
1) der Urfprung, Anfang. 2) die wit: 
kende Urſache, die Duelle. 3) die Ab» 
ſtammung, Herkunft. 

Original, Ovid ;ofchinall, adj. 1) zum 
Urfprunge gehörig, in demielben ge» 
gründet. j 

the original Caufe, die erfie, urſpruͤng⸗ 

liche Urſache. 
23) zu einem Driginale gehörig, in dem⸗ 
felben gegründet. 

Original, oriösfchinall, S. ) der Ur: 
fprung, erfte Anfang. 2) die wir: 


(1,5. ein Morgenlän- | 


( 272.) 


| 





Orn 
kende Urſache, Quelle. 3) die Her⸗ 
kunft, Abſtammung. 4) das Original, 
die Urſchrift 2 PEN 
Originally, oridsfchinslli, adv. 1) in 
Ruͤckſicht auf den Urſprung oder die 
erſte Urſache, wwfprünglich. 2) ans 
fanglich. 3) als der erfte Urheber. 
Originalnefs, orid⸗dſchinaͤllneß, S. 
der Zuftand, da etwas urfprünglich iſt; 
ingleichen, da es das Original tft. 
Originary, orid⸗dſchinaͤri, adj. 1) 
Daſeyn verurfschend, oder in dem Ur⸗ 
fprunge gegründet, uripränglich. 2) 
zu dem erſten Zuftaude gehorig, in 
demſelben gegründet. WR 
to Originate, tu orid⸗ dſchinaͤht, v.a. 
ı) in das Dafeyn bringen, hervor⸗ 
bringen. 2) als ein Verb. neutr. das 
Dafeyn von etwas haben, entſprin⸗ 
gen. ı — ——— 
Originätion , oriddfchinäb'sfch’n, S. 
9) die erfte Hervorbringung, ber Urs 
“ fprung. 3 3 
of the Origination of Mankind, von 
dem Urſprunge des menfchlichen Ge⸗ 
ſchlechtes. —— * 
2) die Abſtammung, Herkunft. 
the Origination of a Word, die A 
ſtammung eines Wortes. 
Orillen, orilslonn, S. im Feſtungs⸗ 
baue, die auslaufende Epike an dem 
Schulterwinkel eines Bollwerkes, die 
Streiche zu bedecken, das Orillon. 
Orion, oreizonn, $. der Name eines 
Geſtirnes am Himmel, der Orion, 
Orifon, or Orifons, gr'srigons, S. ein 
Gebeth | 
Ork, abr£, $. r) der Name einer Art 
großer Meerfiſche, wie Orc. 2) eine 
Art kleiner Holländifcher Schiffe, eine 
Hurke Fr 
Orie, «bel, S. in der Yeraldif, der 
Saum eines Wappens, der&arm. 
Orlop, or Orlope, arr;lapp, S. dag 
mittelfte Verdeck eines Schiffes, der 
Ueberlauf. ® 
Ornament, gbr'znäment, 8. 1) die Ber: 
ſchoͤnerung eines Dinges, die Zierdr. 
2) was zieret. 3) Ehre, die welche 
Würde giebt. — 
Ornamerntal, abenämenn’ställ, adj. 
zur Zierde diemend, zierlich, | 
Ornamentally, abrnaͤmenn · tälli, adv. 
auf eine zierliche Art. 
Ornatnentalnefs, abenämenn’ställneR 
8. Zierlichkeit, Zierde. 
Ornamented, abr’snämented, adj. ge⸗ 
ziert, verſchoͤnert, geſchmaͤckt. 
Ornstr, 


J 


Or 
Oxnate, abr’;näbt; adj. gezlert, ges 
ſchmuͤckt, zierlich. m 
" Ornatenefs, ahr⸗ naͤhtneß, S. die Zier: 
> lichkeit, die Zierde. ’ i 
- Ornature, ahr⸗ naͤhtſchur, S. bie 
Zierde, der Schmud; wie Ornament. 
Orniscopift; arniß⸗ kopiſt, S. bey den 
der Vögel, 
Ornithofogift, arnithal⸗ lodſchiſt, S. 
derjenige, welcher die Vögel und ihre 
Arten kennet, ein Ornithologift. 
Ornithology, arnithal⸗ lodſchi, S. die 
Lehre von Vögeln und ihren Arten, 
die Ornithologie. 
 Drnithomancy, arnitham⸗ maͤnſi, 8. 
Ak er Arabefagung aus dem Fluge der 
gel, Be 
Orphan, abr'sfän, S. ein feiner Eltern 
beraubtes Kind, ein Waife, eine 
Waiſe. — 
Oxrphan, abr’sfan, adj. feiner Eltern 
beraubt, verwaift. 
“ Orphanage, ahr⸗ faͤnidſch, \ S.der Zus 
RE — ——— ftand ei: 
. Orphanism, ahr⸗ fännigm, J nes Wai⸗ 
MR Br, der Walfenftand, | 
- Orphanofrophy, ahrfannat'-trofi, S. 
ein Waifenhaus: im Englifchen auch 
the Houfe of Orphans. | 
Orpiment, abr’-piment, S. Hütten 
rauch, Auripigment. 
Orpin, or Orpine, abr»pinn, S. der 
Name einer Pflanze, Roſenwurzel; 
auch fette Kenne; auch wird öfters 
Auripigment darunter verftanden. 
Orque, ſiehe Ork oder Orc. 

»Orrach, er-räd, S. 
Melde, 
Oxrery, ar⸗reri, S. eine Mafchine, 
oder ein Inſtrument, welches die Be: 

mwegungen der Jimmelskorper vorkelit. 
Ofris, arsris, S. 1) der Name eines 
Gewaͤchſes, Schwertel. 2) eine Art 
- breiter geldener oder filberner Treffen. 
- Ort, fiche Orts. 
- Orthodox, ahr⸗thodacks, adj. recht: 
gläußig, orthodox, rein oder richtig in 
R 
| 
E 


Alten, ein Wahrfager aus dein Sluge 


der Meynung und Lehre. ; 
- Orthodox!y, ahr⸗thodacksli, adv. 
auf eine redhtglaubige, orthodoxe Art. 
- Orthodaxnels, ahr⸗thodacksneß, S. 
die Sechtgläubigkeit, die Feſthaltung 
an der reinen und richtigen Glaubens: 
i lehre, die Orthodorie, 
Orthodoxy, ahr⸗thodackſi, S. die reine 
— But die Rechtglaͤubigkeit, Orthos 
Be "Dorie. | 
©. Öweyser Theil. 


rn 


eine Pflanze, 





4 > 
Ort 


Orthodromicks, ahr⸗ thodramm ⸗icks 
S. die Kunſt, nach dem Bogen eines 
großen Zirkels, d. i. den Eürzeften Weg: 
u jegeln. | 

Orthodromy, abr-tbodramm’;i, 8. 
der gerade Lauf eines Schiffes, das 
Segein nad) demfeiben, die DOrthos 
dromie, 

Orthoepift, ahr⸗ thoipiſt, S. efner, 
der in der richtigen Ausfprache der 
Worte gefchickt iſt. 

Orthoepy, abr'-tboipi, S. die richtige 

Ausſprache der Sorte, | 

Orthogen, abrstbogbann, S. eine 

rechtioinklidhe Figur, Se 

Orthogonal,, abribag-abonsll, adj. 
rechtwinflich. | 

Orthogonally, ahrthag⸗ —— adv. 
auf eine rechtwinkliche Art, fenkrecht, 
wagerecht. r | 

Orthographer, ahrthag? graͤffoͤr, 8. 
derjenige, welcher nach den Regeln dee 
Orthographie ſchreibt, oder der die 
Kunſt recht zu ſchreiben verſtehet 

Orthographical, abribogräf : fikaͤll, 
adj. ı) nach den Regeln der Ortho⸗ 
graphie geichrieben, orthographiſch. 
2) zu der Orthographie gehörig. 3) 
nach dem fenkrechten Stande gezeich« 
net, a nach dem Grundriſſe, ortho⸗ 
graphiſch. 

Orthographically, ahrthograͤf⸗ fitälli, 
adv. H nad) den Negelu der Orthos 
graphie, orthographiſch. 2) nach dem 
fenfrechten Stande. 

Orthographift, ahrthag⸗graͤfiſt, S- 
der die Regeln der Orthographie weiß 
und befolget, ein Orthograph. 


to Orthographize, tuabr'sthogräfeis, 


v. a. und v. n. die Negeln der Or⸗ 
thographie beobachten, orthographifch 
ſchreiben. 
Orthography, ahrthag⸗graͤfi, S. ) 
derjenige Theil der Sprachlehre, wel⸗ 
cher die Woͤrter einer Sprache richtig 
ſchreiben lehret, die Orthographie. 2) 
der Riß eines Gebaͤudes, wie es fies 
hend in das Auge fällt; der Aufrig - 
zum linterfihiede von dem Grundriſſe. 
O:thopnoga, ahrthapp⸗ niaͤ, S. das 
ſchwere Athemholen, diejenige Der 
fchwerung ber Lunge, daman nur aufs 
. gerichtet athmen kann, eine Art der 
Engbruͤſtigkeit. | 
Ortive, sbr'-tiww, adj. (in der Aſtro⸗ 
nomie,) zu dem Anfange eines Geſtir⸗ 
nes gehörig, 
S Ortolan, 


Ort 

Ortolan, ahr⸗ tolonn, S. der Name 
eines kleinen, aber fehr ſchmackhaften 
Bogils, ein Ortolan. 

Orts, abrts, 8. was übrig gelaſſen odet 
mweageworfen wird, übrige Brocken, 
der Meberreit, (veraltet). 

Ortyard, abr'zticherd, fiehe Orchard. 

Orvial, ahr⸗ wiaͤll, S. der Name einer 
Pflanze, Scqarley, roͤmiſche Salbey. 

Orvietan, arwei⸗ itaͤn, S. eine Art 
Arzney negen das Gift, ein Gegengift. 

Oscheocele, askiaſ⸗ ſihl, S: (bey den 
Nerzten,) der Hodenbtuch. 

Oscillancy, asfil’; lanfi, | S. der 

| Zuftand, 


or 
Oscillätion,, asfilläb'-fh’n, da man 
ſich hin und ‚ber als ein Pendul bewe⸗ 


get, die Schwingung, die hin und | 


her Bewegung. , _ — 
Oscillatory, asſil⸗ laͤtorri, adj. ſich 
vorwaͤrts und zuruͤck bewegend, wie 
ein Pendul ſich ſchwingend. A 
Oschives, aßtjcbeiws , 3. ein gemeinet 
Name für Mefjer mit Enochernen 
Stielen, ? 
Oscitaney, as’fitänfi, S. 


' 3) eine grobe oder ungewöhnliche Tach» 
läßigfeit. 


Oscitant, as’sfitänt, adj. 1) gähnend, |, 


ungewöhnlich ſchlafrig, träge. 2) auf 
eine unverantsoortlihe Art nachläßig. 


Oscitätion, aſſitaͤh⸗ feb’n, S. das Gah⸗ 


nen, 

Olier, ‚ob'; feber, 8. eine Weiden» Art, 
deren Ziveige zu Koͤrben gebraucht wer: 
den, die Bandweide, Korbweide. 

Osmund, aß⸗ mond, S. eine Art Farn-— 
frautes, blühendes Farnkraut. 

Ospray or Osprey, aß⸗ praͤh, S. der 
Meeradler, Beinbrecher, ein Fifchear. 

Os ſelet, as’ felet, S. eine kleine harte 
Subftanz an der innern Seite der 
Kniee eines Pferdes. 

Osficle, as: fiEV, S. ein Eleiner Kino: 
chen, Kleines Bein, Deincyen. 

Olitchtion , asjifitab -fdyn, S.. die 
Verwandlung in Kuochen, die Ver: 
fnöcherung. 

Olifick, astif-fid, adj. Knochen oder 

Beine hervorbringend, datein verwan⸗ 
bed, verknochernd. | 

Ostifrage, as’ fifeäbofch, S. eine Art 
eins Ablers, ein Meeradler, der Greif. 

to Osüfy, tu as fifei, v. a, in Knochen 
oder Bein verwandele, verknöchern. 

OliYorous, asfimws woroß, adj. Bei⸗ 
ne verſchlingend, Knochen verzehrend. 


( 274 ) 


1) das Gaͤh⸗ 
nen. 2) ungewöhnliche Schlaͤfrigkeit. 





Oſt 
Osfuary, as⸗ fusri, S. ein Ort, wo 
man die Beine‘ der Verftorbenen zu. 
verwahren pflegt, ein Beinhaus. 
"Oft or Ouft, obff, S. eine Vorrich⸗ 
" tung, auf weicher Hopfen oder Malz 
gedorret wird, eine Darre. ON. 
Oitenfible, aßtenn⸗ ſibl, adj. wasfi 
zeigen laßt, beſtimmt iſt gezeigt zu 
werden: j ’ 
Oftenüive, aßtenn’;fimww, adj. ı) zei⸗ 
gend, begeichnend, 2) mit einem Ges 
praͤnge zetgend, prahlend, prahlhaft. 
Oftent, sfßtent‘, 3. ı) der Schein, 
Anfchein, das äußere Anfehen, die 
Mine. 2) ein Zeichen, Merimal. 
fair Oftents.of Love, redliche Merk⸗ 
male der Liebes Cdiefes nur bey dem 
Shakſpeare). Bin, 
2) ein Wunderzeihen, Vorbedeutung. 
Oftentätion, aßtencäb-fch’n, 5 1) 
außerer Schein, Anichein. 
the Oitentation of our Love, der äußes 
te Schein unferer Liebe, | 
2) das Zeichen mit Gepränge und 
Stolz, das Prangen , die Prahlhaf⸗ 
tigkeit, Prablerey; welches die ges 
wohnlichfte Bedeutung iſt. 
a vain Oltentation of Wit, eine eitle 
Prahlerey des Wißes. 
3) ein Schaufpiel, (ungewöhnlich). 
Oftentätious, aßtentaͤh⸗ ſchoß, adj. 
mit eitwas prangend, damit prahlend, 
prahihaft. ET 
Oftentätiously, aßtentab'; ſchoßli, adv. 
But eine eitle, ruhmredige, prahlende 
rt. 
Oftentätiousnefs, aßtentaͤh⸗ ſchoßneß, 
8. Eitelkeit, Ruhmredigkeit, Gepraͤnge, 
Prahlerey. 
Oftentative, aßtenn⸗ taͤtiww, adj. prans 
gend, eitel, prahlend. F 
Oftentätor, aßtentaͤh⸗ torr, S. der mie 
etivas pranget, Prabler, Pranger, 
Großthuer; aud) Oltentatour. 


Ofteocolla, astiokol⸗ laͤ, S. ein Phlfar: 
tiger Stein, welcher die Beinbrüce 
heilen foll, Beinwell, Bruchftein, Kno⸗ 
chenjtein. R 

Ofteocope, astiad»Eobp, S. ein 

Schmerz in den Beineh oder Knochen, 
oder vielmehr in den Nerven, die jels 
bige umgeben. 


Ofteology, astial’; lodfcht, S. die Bes 
fehreibung der Deine oder Knochen, 
die Knochenlehre, Diteologie. 

Ostiary, aß -tiäri, S. ı) ein Thürhüs 
ter, Thürfteber, Pförtner. 2) die 

Muͤn⸗ 


on 


zn eines Fluffes, defien Aus: 
lauf. FL 
Ostler, gs’:lört, S. 1) derjenige, wels 
cher die Pferde in einem Gaſthofe ber 
forget, der Hausknecht, Stallknecht. 
2) ein Haferitehler. 
Ostlery, aß⸗loͤrri, S. _ 1) der dem 
Stallfnecht gehörige Platz, die Stal: 
fung. 2) ein Safthof, eine Herberge, 
Ostraeism, Aß-teäfifm, S. “in dem 
ehemaligen Athen, eine Verbannung, 
Berweilung aus der Stadt. — 
Ostracite or Ostracites, atz⸗ traſits, S, 
drücdt die gemeine Aufter in. ihrem 
verſteinerten Zuftande aus, eine ver 
ſteinerte Auſterſchale 


tes an.) ; 

O:trich or Ostridge, aß⸗tritſch S. der 
Name eines grogen Vogels, der Straus, 
(Spatipeare fchreibt e8 Estridge.) 

Oswald, aß wald, S. ein männlicher 
Vorname, Oswald. 

Otacouitick, attaͤkau⸗ ſtick, S. ein 

Merkjeug, das Gehör zu erleichtern, 
ein Hörrohr. 

Other, otbzörr, pronom. hat im plur. 
Others. . .ı) ein andrer, der andere, 
nicht derfelbe, nicht diefer etwas ans 

ders. 2) nicht ich, oder er, fondern 
jemand anders: in diefem Sinnfcheint 
es ein Subſtantiv zu feyn, und hat 
einen Genitiv. und Plural. 

into the other’s Harveft, in die Erndte 

des andern. 

others are in Want, andere haben 
- Mangel oder find in Noth. 
fomebody or other, irgend einer, oder 

jemand. 

each other, einer den andern. 

‚every other Day, einen Tag um det 
andern, oder um den andern Tag. 
every other Year, ein Jahr um das 

andere, | 


\ 


"was anders bat. % 
.he and {he dıd each in other live, et 

und ſie lebten eins im andern, 
4) th’ other Day, beift, vor ein paar 
Tagen, etwa der dritte a a 


re 


— 


= 


WRREEENT" 


— — 


ttiſche Art für other Thing gebraucht. 
I can expect no other; ich kann keine 
andere Sache, oder nichts anders er⸗ 
warten, | —* 
Otherenes, oth⸗oͤrrgaͤhts, adv. auf 
eine andere Art, anders, (veraltet). 


2 
* 


(a I 


| (Walter giebt 
die Ausſprache diefes Worts aßtraͤſei⸗ 


9) in einem Sinn, wo es Bezug auf 


ag. * — 
5) Other, wird zuweilen auf eine ellip⸗ 











Ove 


Otherguefs, oth⸗ öergbef,] adv. von 
RE reiner ans 
Otherguife, oth⸗ oͤrrgheiß! dern Art. 
Otherwhere, oth⸗ ovrrwhehr, adv. 
an andern Orten, anderwaͤrts 
Otherwhile, oth⸗ oͤrrwheil, adv. zur 
andern Zeit, ein andermal. 
Otherwiſe, otb-örrweiß, auch oth⸗ 
Öerwiß, adv. ı) auf eine andete Art, 
anders, Re | 
Heaven thought otherwife, Gott dach⸗ 
te oder wollte es anders, 
2) durch andere Urſachen. 5 
by Sicknefsor otherwife, durch Krank⸗ 
beit oder andere Urfachen. k 
3) in andein Rackſichten. 
the beft Men otherwife, die fonft (in 


anderer Ruͤckſicht,) die beften Leute 
find. | 


a) wo nicht, font. 7 | 
otherwife I {han’t do it, fonft werde ich 
es nicht thun. *9 

Otter, at⸗ toͤrr, 8 eine Fiſchotter. 

Otter· Dog, at⸗ toͤrr⸗dagk, 8. ein Ot⸗ 
terhund, det auf den Otterfang abge⸗ 
richtet dt. —— 

Otto, at⸗to, ein Mannsname, Otto; 
auch Othes. 

Ottomy, at⸗ tommi, S. das gemeine oder 
niedrige Wort fuͤr ein Todtengerippe. 
Ottomiled, st-tomeiß’d, to be ottö- 
mifed, aufgefehnitten oder zergliedert 

roerden, 

‘Oval, ob’; wäll oder oh⸗ woll, adj. 
eyrund, laͤnglich rund, oval, 

Oval, ob‘; wäll oder oh⸗ woll, S. eine 
eyrunde Figur, ein Oval, ein eyruns 
des Fenfter in einer Mauer. 

Ovärious, owaͤh⸗ rioß, adj. 1) aus 
Eyern beftehend. 2) zum Eyerfiode 

gehörig. | 

'Ovary, ob; wöri, S. der Eyerſtock. 

Oyätion, owäbzfch’n, S. eine Art et» 
nes geringern Triumphes bey den ehe⸗ 
maligen Römern, eine Ovation. 


Ouibat, aubätt‘,] S. eine Art Raus 
Oubuft, — pen, die haarige 
Oubut, aubott, Raupe. | 


Ouch, gutjeb, 3. 1) ein Schmuck von 
Gold oder Sumelen. 3. B. ein ches 
maliges goldınes Halsband des weib⸗ 
lichen Geſchlechtes; ein Knopf, worein 
ein Edelſtein gefaßt it, 2) ein Sieb, 
eine Wunde, welche ein wildes Schwein 
mit feinen Hauern macht. 


Oven, ow’; win, Ss N cn Ofen, Back⸗ 


ofen. 2) vi groͤßer Mund, 
n A Bin > Oveil 


Ove 


re ow;wnfabrk, 5 eine Ofen, 

gabel. 

— ow⸗wenfull, S. ein Ofen 
voll 

Oven-peel, ow⸗ wnpihl, S. 
Brodſchaufel. sr 

Oven-tender, ow; w’'nstenn doͤrr, 
S, (bey den Bäckern,) diejenige Per 
fon, melde auf den Backofen Acht 


eine 


giebt. | 
‘Over, ob',mwörr, (hat in der Abkuͤr 


‚jung O’er,) praep, ı) über, ſewohl 
in Ruͤckſicht des Ortes, als der Wuͤr⸗ 
-de, des AÄnfehens. 
high over all, hoch über alle. 
the Church has over her Bishops, die 
Kirche bat Biſchoͤfe über ſich 
the Evils that hang over vur Heads, 
die Uebel, welche über unfern Haͤup⸗ 
tern fchweben. 
over Head and Ears, bis über, die 
Ihren, 
over Shoes overiBoots, man muß das 
äußerite wagen , alles verfuchen, 
2) auf der Oberfläche hin, über weg, 
von. Geite zu Seite. 
he leaped over the Brook, er fprang 
. über den Bad), 
over the Way, über den Weg, gegens 
uͤber. 
3) durch, der Oberfläche nach. 
all over-the Town, dur die ganze 
Stadt. \ 
all the World over, durch die ganze 
Melt. a 
to read a Book over, ein Bud) durch⸗ 
leſen. 
einen Bewegungsgrund zu bezeich—⸗ 
nen, uͤber. 
to mourn over a dead Friend, über 
den Tod eines Freundes trauern. 
5) hindurch, von der Zeit, doch nur 
mit Night. ı 
over. Night, über Nacht, die Nacht 
hindurch. FIRE 
‘Over, ob’; wörr, adv. 1) über, dem 
Orte nad, 
to run over, über laufen. 
2) über, von der Duantität, darüber, 
2 over, etivas mehr, über: 
in, EN 
their Pay.and yet aMonth’s Pay over, 
ihren Sold und noch eine Monats 
lohnung überhin oder darüber. 
over and under, mehr oder weniger. 
over and belides oder overandabove, 
überdies, benebft, obendrein, mehr 
als was es zu feyn braucht. 


(276 ) 





J 


3) von einer Seite zur andern. 
over againft, gegenüber. 
4) von einem zum andern, Über. 
to deliver a Thing over, eine Sache 
dberliefern. ER 
5) aus enem fremden Lande, jenfeit 
der See, Herüber. _ PR 
they brought new Cuſtoms and new 
Vices over, fie brachten neue Ges 
bräuche, (Moden) und neue Laſter 
mit fid) herüber. 
6) auf der Oberfläche. 


all over, überall, allenthalben, über 


und über. — 
7) vorüber, vorkey. F 
to be over, vorüber, vorbey ſeyn. 
the Bufinefs is over, die Sache iſt vor⸗ 
bey, ift gethan, ift abgemadht. 
3) vollitandig, durchaus. 
have you read ower the Letters I fent 
you? habt ihr die Briefe, fo ich euch 
fandte, durchgeleien. \ 
9) a hundred Times over, hunderte 
mal nad) einander. or, 
over and over, over and over again, 
einmal über das andere, zu wieder⸗ 


holtenmalen. 
10) außerordentlich, in einem hohen 
Grade. 


it does not ſeem to be. over dithecult, 
es ſcheint nicht übermäßig ſchwer zu 
ſeyn. * 
i) to give over, 1. aufhören, etwas 
aufgeben. 2, einen aufgeben, tie 
der Arze den Kranken wenn er ihm 
nicht mehr helfen kann. 3. einen vers 
lafjen. / | 
his Friends have given him over, feine 
Freunde haben ihn verlaſſen, aufger 
geben, ihre Haͤnde von ihm abge⸗ 
zogen. 5*— 
Over hat in Zuſammenſetzungen gar 
mancherley Bedeutungen, beſonders 
bedeutet es ein Uebermaß, über zc. 


to Over-aboüund, tu owörr-&baund”, 
vn. zu überfläßig, mehr denn genug 
feun, zu haufig. | 

to Over-act, tu owoͤrr⸗aͤckt, v.a, zu 
viel ehun, eine Sache übertreiben. 

he over-adted the Piety, er übertrieb 

die Froͤmmigkeit. v 

to Over-arch, tu owoͤrr⸗aͤrtſch, v. a. 
mit einem Gewölbe, als mit einem 
Gewoͤlbe bedecken, uͤberwoͤlben. 


to Over-awe, tu owörrzab', v. a. durch 
überlegene Gewalt in Furcht erhalten. 
u 


\ 


.. Ove 
to Over-balance, tu owörr : bal’släns, 
v: a. überwiegen, übertreffen, über 
| waͤltigen. 
to overbalance one in Trade, einen 
im Handel übertreffen. ü 
 '‘Over-balance, oh ⸗woͤrr⸗baͤl⸗ läns, S. 
| das Uebermaß in Anſehung des Gleich⸗ 
gewichtes. 3 Ri; 
his Defign was fruftrated by the 
"Qverbalance of Numbers, fein Bot; 
haben wurde wegen der größern An— 
zahl vereitelt. S 
» "O%er-!battle, ob» woͤrr⸗baͤt ⸗tl, adj. 
allzufruchtbar, allzufett. 
over-battleGrounds, überfetter, oder 
| allzuferter Boden, (Band.) 
to Över-beär, tu owoͤrr⸗ baͤhr, v. a. 
. 2) überladen, überhäufen. 2) übers 
treſfen. 3) überwinden, überwältigen. 
4) unterdrüden, unterjochen, 
tu Over-bid, tu owörr:bidd‘, v. a. 
1) zuviel für oder auf etwas bieten. 
2) einen überbiiten, mehr als er bieten. 
3) vertheuern Ä 
Over - big, owörr-bigf', adj. zu groß, 
zu flarf. 
to Over-blöw, tu owörr:blob', v.n. 
1) aufhörn zu blafen, 
the Sturm is overblown, der Sturm 
ift vorüber. 
2) anfhören zu toben, austoben. 
to Over-blöw, tu owoͤrr⸗ bloh, v. a. 
verwehen, vertreiben. 
when this Cloud of Sorrow is over- 
"blown, wenn diefe Wolfe des Kum— 
mers verwehet ift. 

'Over-board, oh⸗ woͤrr⸗ bohrd, auch 
ouxwoͤrrbohrd, adv. aus dem Schif» 
‚fe, über Bord, * 
to GSvrer⸗ bdil, tu owoͤrr⸗bail, v. a. 

zu ſehr, zu viel kochen, uͤberſieden. 
‘Over-bold, oh⸗woͤrr⸗bohld, adj. 
„su fühn, vermegen, 
- "Over-boldly, ob ;wörr: bobldli,adv. 
auf eine überfühne, verwegene Art. 
to Over-bulk, tu owörr=bolf', v. a. 
wie eine Laft zu Boden drüden. 


to Over-burden, tu owörrsbor'sd’n, 
wa. Äberladen, 2 

to Over-burn, tu owö6rr born‘, v.a. 
zu ſtark brennen, | 

- Dver-busy, owörr-biß’sfi, adj. allzu 
7 gefchäftig. 


to Over-buy, tu owörr-bei', v. a. 


zu theuer Faufen. 
to Over- carry,tu owoͤrr⸗ kaͤr⸗ ri, v. a. 
zu weit fuͤhren, zu weit leiten. 


— 


(271) 








Ove 


to be overcarried by Ambition, durch) 
Ehrgeiz verleitet werden. 
to Over-calf, tu owoͤrr⸗ kaͤſt, v.a. 
1) mit Wolfen überziehen, verdunkeln, 
. trübe machen. 
over-caft with Melancholy ,; ſchwer⸗ 
mätbig. A — 
2) bedecken; dieſes nur noch in einis 
gen Fällen, zum Bevſpiel bey den Naͤ⸗ 
therinnen, von einer Art des Ueber⸗ 
naͤhens, welche Johnſon durch to in- 
circle witha Threadertläret, das iſt, 
ein Kropf, oder Schnuͤrloch nahen oder 
- mit Zwirn umnaͤhen; auch bey dem 
Mänrern, to overcaft a Wal! with 
Free - Stone, eine Mauer mit Quaters 
ſteinen befleiden, 
3) zu hoch rechnen. 6) 
he did much overcast his Fortune, er 
rechnete fein. Gluͤck (Bermögen) zu 


oh. | 
Paar overcaft the Jack, im Kegel 
fpiele, in das Ziel ſchießen h 
Overcaft, owoͤrr⸗ kaͤſt, part. adj. übers 
zogen, bedeckt, trübe.,  _ 
Overcafting, owörr; faffzing, 3. das 
lieberzieben; ſiehe ferner die Bedeu: 
. tungen von dem Verbo. 
Over-cautious, owörrfab'-fchoß, adj. 
alizuvorfichtig, zu bedenklich, 
to Over- charge, tn owoͤrr⸗ tfchkröfdh, 
v. a. 1) zu fehr beladen, überladen, 
toovercharge a. Gun, eine Kanone, ein 
Gewehr überladen. Ey 
two much overcharges Nature, zuviel 
uͤberladet die Natur. 
our Language is overcharged with 
-Confonants, unfere Sprache iſt mit 
Conſonanten überladen. 
the Secrets of his overcharged Soul, 
die Gehelmniſſe feiner beklemmten 


Seele. 
2) überfällen, zuviel Speiſe oder Trank 
zu fi) nehmen, den Magen überladen. 
to overcharge the Memory, das Ges 
daͤchtniß allzuſehr befchweren. 
3) zu hoch taxiren, einem zu viel Las 
ften auflegen, zu hoch ſchaͤtzen. 
‘Over-charge, oh⸗ woͤrr⸗ tſchaͤrdſch, 
S. eine zu große Laſt. | 
Over-charging, owoͤrr⸗ tſchardſch⸗ 
ing, 8. das Vieberladen, die Ueberla— 
dung, das Leberfüllen. 
to Over - cloud, tu owörr Elaud', v.a. 
mit Wolfen überziehen, trübe machen, 
verdunfeln. 
SR EN 


QOver- 


Ove 


Over-clouded, owörr-Elaud';ed, part. 
adj. überzogen mie Wolfen, verdun: 
felt, trübe gemacht 
to Over-ciöv, tu owörr'-Flai', v.a. 
mit. Speile oder Frank überfüllen, 
überladen, zum Ekel machen. AR 
to Over - come, tu owoͤrr⸗ fomm‘, v.a. 
it ein verb. irreg. hat overcame im 
-Imperf. 1) überwinden,  überwälti: 
sen, unterjochen. 2) Hinderniſſe über; 
fteigen. 3) überfülfen. 
to Over-come, tu owörr-fomm), vn. 
die Oberhand befommen. | 
Oyver-conier, owoͤrr⸗kom⸗ moͤrr, S. 
ein Ueberwinder, Sieger, der fiegende 
Theil. — 
Over- coming, owoͤrr⸗ kom⸗ ming S. 
die Ueberwindutzg, Beſiegung, Ueber: 
fuͤllung ENTE rar AR 
Over confidener owoͤrr⸗ kann fidens 
S. die Bermeflenheit.._ 
Over- confident, o woͤrr⸗kann⸗fident, 
adj. 1)‘ vermeflen,: 7 Hu. ©, 
2) overconfident in the Opinion of 
one's felf, fich zuviel einbildend 
—— owoͤrr⸗ —— ‚adj. 
zu ſtark geſalzen, verſalzen, auch zu 
fehr betrunten, 4 * jagen, aud z3 
to Over count, tu owoͤrr⸗ kaunt V. a. 
über den wahren Werth ſchaͤtzen. 
to Over- cover, zu owoͤrr⸗ kowwoͤr 
v. a, vollig bedecken, überdedfen. 


to Over-cröw, tu owoͤrr⸗ kroh, v.a. 
triumpbirend kraͤhen —— 

Over- cürious, owoͤrr⸗kjuh⸗ rioß, adj. 
#) zu neugierig, zu wißbegierig, vor⸗ 
wißig. 2) zu lecker, zu delifat. 

Over -curiousneßs, owoͤrr⸗ Eiub'; rioß⸗ 


neß, S. 1) der Vorwitz, die zu große 
Neugterigkeit. 2) zu große Lecker⸗ 
baftigfeit. ’ 


Over-diligently, owörr;dil id ſchent⸗ 
bi, adv. aufeine allzufleißige Art. 
to Over-dö, tu owoͤrr⸗ duhl, v.a.. ı) zu: 
viet in einer Sache thun, einer Sache 
zuviel thun, mehr als zuviel chun. 
much oftner over-does than under- 
does, thut öfter zuviel, als zu wenig. 
3) mit Arbeit überladen, zu fehr ber 
ſchweren. 
to over-do himfelf, ſich in der Arbeit 
übernehmen. 
over-done, zuviel gethan, übermacht. 


to Over-drefs, tu owoͤrr⸗ dreß, v.a. 


zu ſehr pußen, zu verſchwenderiſch vers 
zieren. | 


( 278.) 





Ove 


to Over-drink, tu owörr »drinf, v.a. 
betrinfen, mit Getraͤnk uͤber aden. 
to overdrink himfelf, ſich betrinfen, » 
befaufen. | | 
to Over-drive, tu owörr -dreiw, v.a. 
zu fehe treiben, übertreiben. 
Over- earneft, owörr:err'neft, adj. 
gar zu eifrig, zu fleißig, zu hegierig. 
Over- earneflnefs, owoͤrr⸗ err⸗ neſt⸗ 
neß, 8. uͤbertriebener, unmaͤßiger Ei⸗ 
fer, zu große Begierde. 
to QOver·dat, tu owoͤrr⸗ iht, verb. 
reciproc. to over· eat himfelf, ſich mit 
Eſſen uͤberladen, zuviel eſſen, übers 
fteffen. 1 a BR 
to Over- empty, tu owörezempztt, 
v.a. zu fehr augleeren. | 
to Over-eye, tu ow6rrzel, v.a. 1) 
die Aufſicht über etwashaben. 2) beobs 
achten, bemerken. 


+ Over-fall, oh⸗ wörez fabl, S. der Fall 


von. oben herab, befonders ein Waſſer⸗ 
. fall, (beffer Cataract) NE, 
Over- fatigue,owörr-farihgf‘,S. über: 
triebene, unmäßige Beichwerde; zu 
große Mattigteit.oder Ermüdung. 
Over-fierce, owörr; fiers, adj. ı) alls 
zu grimmig. 2, allzweifeis, zu begierig. 
Over-fiercely, owörgzfiers’zli, adj. 
auf eine allzu grimmige, allzu begie- 
rige Art. — 
to Över- Alf, tu owoͤrr⸗ fill, v.a. zu 
voll machen, überfüllen. 
ne fine, owoͤrr⸗ fein, adj. 
ein. ar 
to Over-Adat, tu owsrr»flobe, v.n. 
fhwimmen, fließen. 
to Over-Röw, tw owörr-flob, v.n. 
1) Überfließen. 2) überflüpig vorhan« 
den feyn. i 
an overflowing Plenty, eine überflie» 
gende Fülle, : 
to Over-fNöw, tu owörr-flob, v. a. 
y) Über den Rand voll machen; figuͤr⸗ 
lich, übertreffen. | 
a Fortune that would over-flow all. 
 thy Hopes, ein Gluͤck, das alle deine 
Hofnungen übertveffen würde, . 
2) un ſowohl eigentlich) 
als finurlich. | 
— flow, oh ⸗woͤrr⸗floh, S. ı) die 
Ergießung, Ueberſchwemmung. 2) Ue⸗ 
Over Miwed, owoͤrr / fiobde Das 
er- löwed, owoͤrr⸗ X 
ver-110WEd, © h 1} Dräs 


| allzus 


or, 1 

Qver-flöown, owoͤrr⸗ flohn, tet. 
und Particip. von dem Berbo to Over« 
flow, überfloilen, ÜbergrOeRIeS f 


Ove 


Over- flowing, owoͤrr⸗floh⸗ ing, 8 
das Ergießen, Ueberſchwemmen, Ueber⸗ 
fließen 

Over- Ndwirgly, oewörr: floh -ingli, 
auf eine überflüßige, veichliche Art. 

to Over-Ay, tu owörrzflei, v. a. 
über etwas fliegen, uͤberweg fliegen. 

- Over-fond, owoͤrr⸗ fand’, adj. zu ſehr 
liebend, zu zärtlich. 

Over- fondnefs, owörr- fand’ neß, S. 

\ übertriebene Liebe oder Zärtlichkeit: 

Over-forward, owörr far: ward, 

i adj. zu ine, vorſchnell, voreilig. 

-forwardnefs, owörr-far ward; 

J neß, 8. Voreiligkeit, vorſchnelle Be⸗ 
ſchaffenheit, Uebereilung. 

to Over- fraight or to Over-freight, 
tu owoͤrr⸗ freht, y · a. uͤberladen, 
zu ſchwer beladen. 

Ovxer. full, owoͤrr⸗ full‘, adj. allzu: 


voll, 
-Over- gallantly, owörr gaͤr⸗ lantli, 
adv. zu artig, zu galant. | 


| ‚to Over-gef, tu owoͤrr⸗ gbett, va 


einholen, erreichen. 

to Over- glarce,. tu owörr + gläns‘, 
v. a. mit einem Blicke überfehen. 

‚to Over-gö, tu owöre-gbo, v.a. 

2) Über etwas geben oder fahren, 
hinuͤbergehen. 2) übertreffen. 3) bes 
decken; dieſes iſt veraltet). 

to Over-gorge, tu owoͤrr gahrdſch 
v. a. mit Speiſe überfüllen. 

‚Over-great, owoͤrr⸗ greht adj. zu 
groß, übergroß, 

to Over-gröw, tu owoͤrr ⸗groh/ v. n. 
zu ſehr wachfen, fich uͤberwachſen. 

an overgrown Sea, eine zu jehr ange: 
ſchwollene See. 

to Over-gröw, tu owoͤrr⸗groh, v.a. 

- Ddurc den Wachsthum bededen, be, 
wachen, überwachjen. 2) über etiwas 
hinausreichen. 


tQver- growth, ob» woͤrr⸗ geobtb, $ 
oͤbermaßiger Wachsthum; das Leber, 
“maß, der Veberfiuß. 
‚to Over- hile an. hawl, tu owoͤrr⸗ 
hahl/, i) über etwas breiten 
oder desken. 2) überffreuen. 3) von 
Neuem durchſehen. 
he over⸗haled my Account, er ſah mei: 
= ne Redinung von Neuem durch. 
4) to over- -halea Bufinefs, eine Sache 
Er von Neuem auf die Bahn bringen. 
5) berummerfen, herumſtoͤren. 
” to over - hale a Rope, ein Tan, 


wenn es zu ſtramm angezogen iſt/ nach ⸗ 


N 
+ * 


(270) 


to Over- hang, tu owoͤrr⸗ haͤng, v. a. 








Ove 


laſſen, Schießen laſſen, 
Schiffahrt.) 


Ci der 


und v. n. uͤberhangen, überftchen, 
herüberhangen. 

Over- happy, owörr-bäp;pi; adj. 
allzugluͤcklich überglüc! lich. 

to Over-harden, tu owörr » bar‘; on, 
v. a. zu hatt machen, überbärten, 

to Over-häften, tnowörr-bäbs'zt'n, 
va ‚übertreiben, übereilen. 

Over - häfily, owoͤrr⸗ babs’: tili, adv. 
zu eilfertig, zu vorfchnell, übereilt. 
Over-häftinefs, owoͤrr⸗ +bäbs'; tineß, 
8. zu große Eitfertigkeit, Uebereiiung, 
Voreiligkeit. 
Over-hälty, 
1) zu eilfertig. 
dachtiam, übereilt. 
3) over- hafty Fruits, Früchte, welche 
zu fruͤh veif werden, frühzeitige 

Früchte. 

to Over-hawl, fiehe to Over-hale. 

Over- head, owoͤrr⸗ hedd, adv. oben, 
droben, ber Kopf. 

to Over-h£ar, tu owörr-bibr‘, v.a. 
ı) etwas nur halb hören, es überhören,. 
verhören. 2) behorchen; (hat over- 
heared im praet. und pareic.) 

Over-h£aring, owörr-bibr ing, S. 
das Veberhören, Behorchen. 

to Over-h£at, tu owoͤrr⸗hiht, v. a. 
zu heiß machen, zu ſehr erhitzen 

Over-heavy, owörrsbew;wi, ‚Bil. 
zu fchwer, überfehwer. | 

to Over-hend, tu owörr=bend‘, v.a 
einholen, erreichen. 

to Over - joy, tu owoͤrr⸗ dſchat, v. a. 
und v.n. in Entzuͤcken ſetzen, entzuͤ⸗ 
‚ den, Freude machen, vor Freude ents 
zückt feyn, fü ch zu ſehr freuen. 

‘Over-joy; oh⸗ woͤrr ⸗ðdſchai, S. übers 
große Freude, Entzuͤckung. 

Over-joyed, owoͤrr zdfchai’d' , part. 
adj. mit Freuden uͤberſchuͤttet, ſehr 
erfreuet. . 

Over-kind, owörr Feind‘, adj. 
liebreich, zu freundlich), zu guͤtig. 

to Over⸗ Hbour, tu owoͤrr⸗ lab’; borr, 
v.2a 30. viel arbeiten, fih übers 
arbeiten. 

to Over-läde, eu owoͤrr⸗ laͤhd', v. a. 
überladen. 

Over-laid, owoͤrr⸗ IabDd‘, das Patti» 
cip. von to ——— dacch ſeine Laſt 
erdruͤckt, erſtickt 

Over-lär c, omöre-lardfdh, adj allzus 

Nr — 


adj. 
unbe⸗ 


owoͤrr⸗haͤhs ⸗ti, 
2) voreilig, 


zu 


Over- 


\ 


Ove 


auf eine vergroͤßernde Art, Cjezt ver: 
alter). 

to Over-lay, tu owoͤrr⸗ laͤh, v.a. ı) 
durch feine Laſt erdrücen, erfticken. 
a) unterdrücen. 

over-laid by the Corruption of Man- 

ners, unterdrückt durch die Verder⸗ 
bung der Bitten. 

3) zuviel auflegen, beſchweren, drü- 
en. 4) überladen, durd) allzu große 
Menge oder durch zu großes Gewicht 
beſchweren. 

a Country that is over-laid by the 
Multitude which live upon it, 
eine Gegend, welche zu ſtark bevoͤl⸗ 
kert iſt. 

5) uͤberwaͤltigen, erſticken. 

a Heap of Ashes that over- lays your 
Fire, ein Haufen Afche, der euer 
Feuer erftickt. 

6) verdunkeln. 7) überziehen, bedes 
een, überlegen. | 
Over-laying, owoͤrr⸗ laͤh⸗ ing, S. das 
Erdrücden, Unterdruͤcken; fiehe ferner 
die Bedeutungen von dem Verbo. 
to Over-l&ap, tu owörrslibp‘, v. a. 
über etivas fpringen. | 
‘"Over-leafher, ob:wörr:letb‘; Ser, 
S. dag Dberleder an einem Schuhe. 
Over-Lighr, owoͤrr⸗leit, 8. 
helles, zu ſtarkes Licht. 
to Over-live, tu owörr-liww’, v.a. 
: Sänger leben als ein anderer, oder ale 
eine andere Sache dauert, überleben. 
to Over-live, tu owörr :limw’, v. n. 
zu lange leben. * | 
Over-liver, owoͤrr⸗liww⸗ oͤr, S. der⸗ 
jenige, welcher andere oder etwas uͤber⸗ 
lebet, (wird wenig gebraucht). 
to Over-löad, tu owoͤrr⸗lohd, v. a. 
überladen, zu fehr befchweren. 
Over-löading, owoͤrr⸗ lohd⸗ ing, 5. 
das Ueberladen, die Ueberladung. 
Over-long, owörr lang’, adj. allzu⸗ 
lange, zu lange, gar zu lange. 

Over-look, tu owörr-Iuf, v. a. 

1) von einem hoͤhern Drte über etwas 
binfehen, es überfehen. 2) höher ſeyn, 
höher liegen, höher ſtehen. 


ein zu 


to 


thé Pile over-looked the Town, dag | 


Fort lag höher wie die Stadt. 
3) Durchfeben, überfeben, 
to over-look a Letter, einen Brief 
durchſehen oder Überlefen. 
47 ein wachſames Auae auf etwas has 
ben, darauf Acht haben. 5) aus Nach⸗ 
ſicht übergehen, überfehen. 


| ( 280 ) 
Overlathingly, owörrläfch’-ingli, adv. 


"I Over - mafched, 


to Over- mix 





Ove 
to over-look a Fault, einen” Fehler 
üßerfehen. | FT 
6) ans Verſehen übergehen, überfehen, 
aus Nachlaͤßigkeit nicht fehen. 7) vers 
achten, verächtlich anishen. — 
Over-loöker, owoͤrr⸗luk⸗ oͤrr, S. eine 
Perſon oder Sache, welche höher fies 
het oder lieget, ein Auffeber: a 
Overloöking, owoͤrrluk⸗ ing, S. dag 
Ueberfehen; fiche ferner die Beben: 
tungen des Verbi. | 
Overloop, owörrlubp’, S. (auf den 
Schiffen,) der Ueberlauf; wie Orlop. 
'Overly, ob» wörlei, adv. nice mit 
Ar gehörigen Flelße, obenhin, übers 
n. 4 


Over-masted, owoͤrr⸗maͤſt⸗ ed, adj. 
zuviel Maften hbadbend. 

to Over-master, tu owörr s maͤs⸗ toͤr 
v.a. uͤbermeiſtern, uͤberwaͤltigen 

to Over-mafeh, tu owoͤrr maͤtſch⸗ 
v.a. übermältigen; ingleichen übers 
treffen. a —— 

‘Overmatch, ob‘; woͤrrmaͤtſch, S. der⸗ 
jenige, welcher einem andern an Würs 
de oder Macht überlegen iſt 


. Spain is no Overmatch for-England, 


Spanien ift England an Macht nicht 
überlegen. a 
owörr + mätjch’d”, 
part. adj. überlegen, ungleich. | 
he was overmatched by him, er wur—⸗ 
de durch. ihn übertroffen, uͤberwaͤlti⸗ 
get | 
Over- meäfure, owoͤrr⸗ meßch⸗ febutr, 
S. dasjenige, was man über dag ges 
hörige Maß giebt, die Zugabe, das 
- Mebermaß. - . 
tu owoͤrr⸗ mid’s’, v. a. 
zu fehr mifchen oder vermifchen. 
Over- möft, owoͤrr⸗ mohſt, adj. der 
Re der Gewalt nach; wie upper- 
moit, 
Over-much, owörr-motfch’, adj. mehr 
als genug ift, zu viel, überflügig. 
Over-much, owörr»mogfch‘, adv. zu 
viel, zu fehr, in einem zu hohen, zu 
großen Grade, übermäßig. R 
Over - müchneßs, owoͤrr⸗ motſch⸗ neß, 
8. Veberfluß, (nur bey einigen Schrift⸗ 
ftellern, und auch hier nicht auf die 
befte Art.) — 
to Over-näme, tu owoͤrr⸗naͤhm, v. a. 
in einer Reihe nach einander hernen⸗ 
nen, oder herſagen. 4 
Overnight, owoͤrrneit, (mit der Prae- 
pof. at als ein Adv, zu bettadhten,) 
ſpaͤt in die Nacht, tief in die Nacht. 
j co 


Ove 


to:read overnight, bis fpät in bie 
Nacht lefen. j a 
.#060ver-office, tu owoͤrr⸗ af :fis, v. a. 
3) feine Dienſte aufdtingen, auf eine 
U Befchwerliche Art dienftfertig feyn. 2) 
Kraft eines Amtes beherrſchen, oder 
einem Äbermüthig begeanen. ’ 
 Over-oflieious, owoͤrr⸗ affiſch⸗ 0ß, adj. 
* 1) allzu dienftfertig, durch uͤbertriebene 
# ——— beſchwerlich. 
LU Se 
‚Over-öld, owörrzobld‘, adj. zu alt. 
"Over- päid, owoͤrr⸗paͤhd, überzaplt, 
das Partieip. von to Overpay. 
‚16 Over- pasf, tn owoͤrr⸗ paͤß, v. a. I) 
- über etwas gehen, über paffieren. 2) 


\ 


fehen, übergehen. 
+ this Complaint might be ‚overpaffed 
without an Anfwer, diefe Klage 
°  £onnte man ohne Beantwortung 
. „übergeben. | 163 
3) in einer Rechnung auslaflen, über: 
geben. 4) aus Nachlaͤßigkeit oder 
Borfak auslaffen, übergeben. 


"Over- past, owörr-päft,, das Partlcip. | 


von dem vorherigen, welches außer den 
Bedeutungen des Verbi, auch noch: 
> vergangen, vorüber, vorbep, bedeutet. 
the "Time overpaft, die verflofiene, 
vergangene Zeit. — 
to Over -päy, tu owörrzpab, v. a. zu 
reichlich), zu theuer bezahlen oder ber 
lohnen, überzablen. 
overpaid, oder overpay’d, zu viel, zu 
theuer bezahlt, uͤberzahlt. 
‚Over- päying, owörr-pab ing, S. allzu 
veichliche Bezahlung oder Belohnung. 
‚to Iver-peer, tu owörr-pibr‘, v.a. 
. über etwas hervorragen, es an Höhe 
übertreffen, (jeßt veraltet.) | 
to Over- perch, tu owoͤrr⸗ pertſch, v.a. 
über etwas twegfliegen. 
*t0 Over-perfuäde, tu owoͤrr⸗perſwaͤht 
A V. a. 
mit Ungeſtuͤm bereden wollen, ſehr zus 
ſetzen. | Bi 
 'Over-plus, ob-mwörr:ploß, S. ber 
Ueberſchuß, das Mebergemwicht, Leber, 
maß. a | 
to Over-ply, tu owoͤrr ⸗ plei, v.a. zu 
ſehr Befchäftigen, zu ſehr bemuͤhen. 


tco Over- poife, tu owoͤrr ⸗/ paiß, v. a. 
) mehr wiegen als ein anderes Ding, 
2 r — 2) das Gegenwicht 
halten. 


* 


(2831) 


2) über: } 


aus Geringſchaͤtzung nicht fehen, übers } 


dringend zu überreden fuchen, 


Over 


‘Overpoife,: oh⸗ woͤrrpaiß, S. dag Ue⸗ 
bergewicht ; ingleichen das Gegenges 
wiht, 
to Over- power, tu owoͤrr⸗pau⸗ Str, 
v. a. üßerwältigen, überlenen ſeyn, 
önech Ueberlegenheit unterdrücen. 
Over - powering, owoͤrr⸗ pau ⸗ oͤrring, 
8. die Ueberwaͤltigung, Ueberlegenheit. 
to Over-presf, tu owoͤrr⸗ preß/ v. a. 
mit unwiderſtehlicher Gewalt auf et: 
was druden, unterdrücken, zu Boden 
„dräden. 19 „DIET 
to Over-prize, tu Owört spreiß", v.a. 
einen zu hoben Preis auf etwas ſetzen, 
es zu hoch ſchaͤtzen. ar 
Over-prizing, owörr -preißzing, 8. 
die allzu hohe Schäßung. 
Over-prödical, owoͤrr⸗ prad dikaͤll, 
adj. allzu freygebig, zu verſchwenderiſch. 
Over-rank, owoͤr⸗ raͤnk, adj. zu reich⸗ 
lich, zu viel, 
to Over-räte, tu owoͤrr ⸗ raͤht, va. 
Heinen zu Hohen Preis auf etwas ſetzen, 
es zu hoch ſchaͤtzen, zu viel fuͤr etwas 
fordern. 2) zu hoch beſchatzen, zu viel 
auflegen. 
‘Overrate, ob'zwörräbt, S. n) ein zu. 
hoher Preis, ein zu hohes Gebot. 
2 eine zu hohe Schatzung oder Auf 
age. . 
Overräting, ow6rräb'zting, 8. 1) eine 
allzu hohe Schägung, ein zu hoher 
Mreis. 2) eine übertriebene Auflage, 
zu hohe Schakung. — 
to Over-reach, zu owoͤrr⸗ rihtſch, 
v. a. I) über etwas hervorragen, esarı 
Höhe übertreffen. 2) bevortbeilen, bins 
i tergehen, überliften, übertölpeln, 3) zus 
vorfommen, einhahlen, 


"to Over- r&ach, tu owoͤrr⸗ rihtſch/ v.n. 
i) mit den Hinterfüßen zu weit vors 
greifen, fo daß die Vorderfuͤße berübs 
get werben, (von den Pferden). 2) fich 
eine Sehne oder Spannabder verrenfen. 
3) fich verlegen, Schaden thun. 


Over-reacher, owoͤrr⸗ rihtſch⸗ oͤrr, S, 
derjenige, welcher einen andern hin⸗ 
tergehet, oder uͤberliſtet, uͤbertoͤlpelt, 
ein Betruͤger. | 


2 


| Over-raching, owoͤrr⸗ rihtſch⸗ ing, 


S. das Hervoragen, Leberliften, Hinters 
gehen; das Zuvorfommen, Einhohlen. 
to-Over-Tead, tu owoͤrr⸗ rihd, v. a. 
Huͤberleſen, durchleſen. 
2) to overread himfelf, ſich durch vle⸗ 
'e Leſen ſchaden. 
5 





to 


Ove 


to Over· reckon, tu owoͤrr⸗ reck⸗ kn, 
v-a. zu viel rechnen, versechnen. 
to Over-red, tu owoͤrr⸗red, v.a. roth 
auftreichen, roth überftreichen. 
Over-rid, Over-ridden ,: owoͤrridd, 
oworrid⸗ din, das Partieip von to 
Override, zu Schanden geritten, übers 
titten, 
to Over-ride, tu owoͤrr ⸗ reid, v.a. ein 
Pferd durch zu ſtarkes Keiten verder⸗ 
ben, es uͤberreiten. 
Diese rigid, oworrid⸗ dſchid, adj. zu 
ſcharf, zu ſtrenge. 
Over- rigidneis, owoͤrrid⸗ doſchidneß, 
8. zu große Strenge oder Scharfe. 
Over-ripe, :Owörreip, adj. zu fehr 
veif, überreif. 
to Over-ripen,. tu owoͤrreip⸗ Pn,v. n, 
zu reif machen. 
to Over· ripen tu owoͤrreip⸗ p’n, 
vn, überveif feyn, oder werden... # 
to Over-tösfl, tu owoͤrr⸗ robſt va 
zu jehr, oder zuviel braten. 
overroälted, zu jehr gebraten. 
Over- roafting, owoͤrr⸗ rohſt ing, 8 
das allzuſtarke Braten. 
to Over- rüle, tu ororr⸗ vruhl v. a. 
ı) an Macht: oder Gewalt Überlegen 
fenn, übermältigen, übermeiftern, Aber: 
wiegen. 
that muft overrule .all other Argu- 
ments, das muß alle andere Gruͤnde 
uͤberwiegen. 
)an etwas übertreffen. 
‚She overrules my Policy, ‚fe fer mir 
zu liftig, 
...3) ettoas regieren. 
the overruling, Providence .of God, 
*— alles regierende Vorſehung Ser: 
e ; 
4) in den Nechten. 
to: overrule a Plea, eine Klage, oder 
. eine Ausrede als ungiittig vertverfen. 


he was overruled by him, er wurde 
von ihm beherrſcht, ließ fich von ihm 

regieren. 
1) 


Over- ruling, owoͤrr⸗ ruhl ⸗ ing, S 
die Ueberwaͤltigung, Uebermeifterung. 
2) (in den Rechten) einen Einwurf 
verwerfen oder ihn übergehen, 


to, Over-run, tu 9wSrr-ronn‘, v. a. 
») ftärker laufen als ein anderer, ihn 
im Baufen übertreffen, « einhohlen, über: 
laufen. 2) übertreffen, 

Pyrocles being come to Sixteen, 
overrun his. Age in Growth and 


( 252 ) 





Strength, da Pyroeles fein 16. Jahr | 


Oyve 


erreicht hatte, übertraf er fein Alter 

. an Wachsthum und Stärke. _ 

x 3) übertoältigen, überwiegen. 4) übers 
ſchwemmen, über und über. bedecken. 

aFlood overrun theEarth, eine Fluth 
uͤberſchwemmte die Erde, 

5) feindlic) uͤberſchwemmen, verhee⸗ 
ren. 6) durch uͤberlegene Anzahl ſchaͤd⸗ 
lich werden, uͤberſchwemmen. et⸗ 
was uͤberwachſen, bedecken 

to overrun a Page, eine Seite der 
ein Blatt im Buche noch Jemal Nette 
ſehen, durchlaufen. | 

to Over-run, tu owsrr-ronn‘, v: n 
"überlaufen, zu voll feyn, ‚überfließen. ; 

my Soul overruns‘ with Fondnefs, 
Seele fliege: von Zärtlichkeit 
er 

Over -rtın, owoͤrr⸗ ronn’ ‚das Particip. 
von dem Vorigen, ganz voll, mit ets 
was bedeckt; und po. ferner wie das 
Verbum 

Over· running, owoͤrr⸗ ronn⸗ ing, S. 
das Ueberlaufen, Ueberſchwenimen; f. 
ferner die Bedeutungen des Verbi. 

Over- ferupulous, owoͤrr⸗ſkruh⸗ pju⸗ 
loß, adj. alizubedenklich, allzugewiſ⸗ 

ſenhaft. 

Overſerupulousneſo. owoͤrr⸗ ſtruh⸗ 

piuloßneß/ S. allzugroße Gewiſſen⸗ 
haftigkeit oder Bedenklichkeit. 

Over⸗ Sða, owoͤrr⸗ſih, adv. über das 
Meer, jenieit des Meeres, von det 
andern Seite des Meeres ber. | 

to Over-fe, tuowörr-fib,, v.a. ı) die 
Auffi icht über etwas haben, N Acht 
haben. 2) etwas aus Unachtfamkeit 
nicht fehen, es überſehen. 

to overfee a lucky Opportunity, eine 
gluͤckliche Gelegenheit —— vor⸗ 
beygehen laſſen. 

Over· ſeen owoͤrr⸗ fihn‘, das Pattis 
cip. des Vorigen, ı) eines andern Aufs 
fiht unteraeben. 2) aus Unachtfamfeit 
nicht geieben, überjehen, überhüpfet. 

3) to be overfeen, ſich irren, fich vers 


fehen. 
4) overfeen in Drink ‚. bettunfen. 


Over» feer, owörr :fib'- ser, $. 1) > 
Auffeher. 2) befonderg derjenig — wel⸗ 
cher die Almoſen in einem Kirchſpiele 
unter feiner Aufücht und Verwaltung 
bat. 3) jagt man es von einem der am 
Pranger ſtehet, weil diefes gewoͤhnlich 
auf einer Erhoͤhung iſt. 

he is made an Overfeer, et iſt zum 
Bone, Ueberfeher DRAKE. 












J 2 * 


Ove 


er fleing, owoͤrr⸗ ſih⸗ ing, S. die 
Aufſicht, das Ueberſehen, die Unacht; 


FT deutungen des Verdi) 
wOver-fteth, tu owörrsfibth‘, v.a. 
zu ſtark ſieden, iberfiden. 
6 Over-fell, tu owoͤrr fell‘, v. a. zu 
theuer verkaufen, | 

‘0 Over- fet, iu owoͤrr⸗ fett‘, v.a. ı)um- 


zen, umechren, "aug der Ordnung brin- 
gen, übern Haufen werfen. . 

’Q —— tu owoͤrr fett‘, v.n. um⸗ 
Dver-fet, tu owoͤrr ⸗ ſett (das Par⸗ 
ticip. von dem vorigen Activo und Neu⸗ 
tro,) umgefallen, umgemorfen, umge 
türzet.‘ 1 ©: | 

to Over-fhäde, owörr-fch&bd", v.A. 
mit Schatten bedecken, uͤberſchatten, 


r 


befihatten. E 
40 Over- Maldow, tu owörr; ſchaͤd⸗ 20, 
v a. r) Überfchatten, beichatten, (wie 
J das Borige.) 2) beſchuͤtzen, beſchir— 
men, | 
(Over- fhadowing, owoͤrr ⸗ fcb&d’- do⸗ 
ing, S. die Ueberſchattung, Beſchat— 
tung, Beſchirmung, Beſchuͤtzung. 
to ‚Over- fhöot, tu owsrr + fehuhr‘, 
v.n, uber das Ziel hinfliegen. 


to Over-fhoot , tu owoͤrr ⸗ſchuht, 
“va. 7) über das Ziel hinfihießen. 2) 
ſchnell über etwas hingehen. 
3) to over/hoot himfelf, in einer 
| —— zu weit gehen, zu viel behaup⸗ 
ten. 
you have overfhoot your felf in 
Keckoning, ihr feyd in eurer Rech: 
nung zu weit gegangen, habt euch 
„verrechnet, | 


'Overfight, oh ⸗woͤrrſeit, S. 1) die 
Aufſicht. | 
to have the Oyverfight of the Houfe, 
die Auffiche über das Haus haben. _ 
Hein Berfehen, Fehler, | 
‚to take Advantage of his Adverfary’s 
. Overfight, aus dem Verſehen feines 
Geggners feinen, Vortheil ziehen, 


l 







Größe übertreffen. 2) mit etwas über 
 fireichen, überziehen, (yon Size; Moͤr⸗ 


tel oder Kleifter.) 

‚to Over-fkip, tu owörr:ftipp‘, v.a. 
E I) über etwas ſpringen oder huͤpfen. 
2 etwas auslaflen, es überhüpfen. 
3) entwifchen, eutſchluͤpfen. 


* 


(. 233 ) 


famkeit, ein Berfehen, ı ferner die De: | 


#fallen machen, umwerfen. 2) umftür: 


4 


taOver-size, tn owörr-feiß,‚v.a.ı)an. 





| "S. die zu weite Ausdehnung. 


Ove 
to Over-fleep, tu owSrr-flibp', v.a. zu 
lange schlafen, (mit himfelf, da es 
dann ein verb. reciproc. ift.) RN 
he overflept himfelf, er verfchlief fih. 
to Over- Slip, tu Owörr; flipp‘, v. a. 
etwas unbemerkt vorbey laffin, es hers 
ſehen, überbüpfen, entwiſchen laſſen. 
‘Overflip, obs woͤrrſlipp, S.' die Ver⸗ 
nachlaͤßigung, Vorbeylaſſung, Lieber 
DESTUUG. —— F 
to Over- now, tu owoͤrr⸗moh, v. a. 
„mit Schnee bedecfen , befihneven, 
Over- fodden , owörr: fad- don, adj. 
zu fehr gefotten, überlotten. 


'Over-föld, owörr;fohld), das Partis 


cip. von to Over-fell, zu theuer vers 
Faust. 
Over - ſoon, owoͤrr⸗ fubn’;adv. zu bald, 
zu frübe. 
Over-fpenf, owörr:+fpent‘, Particip. 
ermuͤdet, abgemattet. 
to Qver-fpread, tu Owörr- fpredd,, 
v. a bedecken, überziehen, überftreuen, 
überbreiten. ih 
Over- [preading, owörrsfpred'; ding, 
S. die Bedeckung, Ugberziehung, Ue⸗ 
beritreuung, Ueberbreirung. 
to Over· ſtand, tu owoͤrr⸗ ffänd‘, v.a. 
zu ſtandhaft auf etwas beharren, zu 
ſehr darauf beſtehen. 
to Gverſtare, tu owörrffäbr‘, v.ra. 
ftarr anfeben, anftarren, angaffen. ' 
to Over-fock, tu owoͤrr ⸗ſtack, v.a. 
T) zu fehr anfüllen, zu voll machen, 
überfülfen. | 
2) to overftock himfelf, zu viel Bor; 
rath, zu viel Waaren anfıhaffen, 
toOver-flöre, tu owörr:ffobr‘, v. a. 


überhäufen, zu reichlicy mit etwas vers 
ſehen. 


to Over· ſtrain, tw owoͤrr ⸗ſtraͤhn, 
ven. und v. a. M zu ſehr ſtreben, ſich 
zu ſehr anſtrengen. 2) zu weit aus⸗ 
firecten, ausdehnen. 
to overftrain his Privileges, feine 
Rechte zu weit ausdehnen. 
3) to overftrain himfelf, ſich verren, 
ken. 


Over- firäining, owoͤrr⸗ ſtraͤhn⸗ ing, 
S. die zu weite Ausdehnung, das zu, 
beftige Beſtreben die Verrenkung. 

to Over-ftretch, tu owörr = ffretfch”, 
v.a. zu weit dehnen oder ſtrecken, zu 
weit ausdehnen. _ 


Over. ftretChing, owoͤrr⸗ ſtretſch⸗ ing, 


to 


Ove 


to Over-[wäy, tu owoͤrr⸗ſwaͤh v. a. 
fiberwältigen, ‚unterdräden, über: 
wiegen. WE 

Dver-fwäying, owoͤrr⸗ſchwaͤh⸗ ing, 
8. die lebermältigung, Ueberwiegung. 

80!Over- (well, tu owoͤrr⸗ fell v. a. 
uͤberlaufen, uͤberſtelgen, uͤbertreten, 
austreten, (von einem fluͤßigen Koͤr⸗ 

er. | | — 
3 the River overfwells his Banks, 
wenn der Fluß über feine ar tritt, 

Over- fwelling, owoͤrr⸗ſwel⸗ ling, 
S. das Ueberlaufen, Austteten, Au: 
ſchwellen. — 

Overt, oh⸗ wert, adj., ı) offenbar, 
klar. 2) offentlich. 3) was zu bewei⸗ 
ſen iſt. — 

Overtly, oh⸗wertli, adv. ı) auf eine 

offenbare, öffentlihe Art. 2) über: 
bin, obenhin, nicht mit dem gehörigen 
Fleiße. 

to Ober· take, tu owoͤrr⸗taͤhk, v. a. 
x) etwas einhohlen, im Nachſetzen er» 
reichen, erwiſchen, ereilen. 2) durch 
Weberfall oder Ueberraſchung in feine 
Gewalt bifommen, erhaͤſchen, erwi⸗ 
ſchen. 

‚3) overtaken in Drink, berauſcht, be⸗ 

trunken. 

Over· taker, owoͤrr⸗ taͤh⸗koͤrr, S. d 
einen andern einhohlet, uͤberfaͤllt, über: 
raſchet. 

Over-täking, owoͤrr⸗ taͤhk⸗ ing, S. 
das Einhoͤhlen, Ereilen, Ueberraſchen. 

to Over-tälk, tu owörrztabE, v. re- 
eiproc. : zu viel reden, ſich durch vieles 
Reden Schaden thun, (mit himfelf.) 

to Över-task, tu owoͤrr⸗taͤsk v. a. 
zu viel zu thun geben, zu viel Arbeiten 
auflegen,. uͤberladen, mit zu vielen 
Pflithten beichiweren. 

to Over-tax, tu owoͤrr ⸗taͤcks, v. a. zu 
große Auflagen auflegen, überfhäßen. 

Over-taxing, owoͤrr⸗taͤcks⸗ ing» S. 
die Belegung mit zu ſchweren Auflas 
gen, die Ueberſchatzung. \ 

"Overih, obzwertb, adv. auf eine 
muͤrriſche, wunderliche, verdrießliche 
Art. 

to Over· throw, tu owörr stbrob',v.a. 
1) ummwerfen, umftoßen, zu Boden 
werfen. 2) niederreißen. 

he overthrew the Walls, er riß die 
Mauern nieder. 
3) überwinden, befiegen, ſchlagen. 
Duke Ferdinand overthrew tlıe French 
near Minden, — — 
ſchlug die Franzoſen bey Minden, 


(234) 








Ove 


4) zu Grunde richten, vernichten) 
ſtuͤrzen. a et 1 RR 
whom Folly overthrew, ben die Thots 


heit ſtuͤrzte. ER 
5) to overthrow one at Law, den Pro⸗ 
Zeß gegen jemand gewinnen, 

Overthrow, oh⸗ woͤrrthroh, S. Über 
Zuſtand, ba etivas umgetvorfen, um⸗ 
geſtuͤrzt, zu Boden geworfen wird, der 
Umſturz. 2) die Picderlage. 3) der 
„Untergang, Umfturz, das Berderben, 
Ungluͤck. ) Verluſt eines Prozeſſes 
Over-thröwer, ow6rr »tbrob zörr, S. 
derjenige, welcher umwirft, zu Boden 


feärät, Ihlägt; ferner fiche das Vers 
bum 


Over-throwing, owoͤrr⸗throh⸗ ing, 
5. das Umwerfen, und ferner wie das 
Verbum. —* ER 

Overthwärt, owoͤrrthwahrt, adj. n) 
quer über, auf der andern Seite bes 
findlich. 2) ein Ding ſenkrecht durch⸗ 
fihneidend. 3) verkehrt, widerfinnig. 
4) wunderlich, eigenfinnig, ſeltſam. 

Overthwärt, owörrtbwabrt, adv. 
quer Über, überziwerch, verkehrt. 

Overthwärt, owoͤrrthwahrt, prepof. 
die Duer über etwas, uͤberzwerch. 


et legte eine Planke quer über den 
Dad. E 
rthwärt, owörrtbwabrr‘, v. a. 
1) einem zuwider ſeyn, ion hindern, 
ihm etwas vereiteln. 2) widerfprechen, 
tolderftreiten. | 
Overthwärtly, owoͤrrthwahrt⸗ li, adv. 
ı) quer. über, uͤberzwerch. 2) auf eine 
widerfinnige , verkehrte Art. t 
Overthwärtnefs, owoͤrrthwahrt⸗ neß 
B8. 1) die Lage quer uͤber ein anderes 
Ding. 2) Widerſinnigkeit, Hartnaͤckig⸗ 
keit, Verkehrtheit. | 
to Over-tire, tu owoͤrr⸗teir, v.a, zu 
fehr ermitden, zu fehr abmatten, über, 
treiben. BR 
to Over-töil, tu ow6rr-tail, v.n. 
fih durch Harte Arbeit abmatten, über 
feine Kräfte arbeiten. oe 
Ovgr-toök, owörrstuf', hohlte ein, 
das Prät. von to Overtake, welches 
ſiehe. EN: 
to Over-top, tu owörrstapp‘, v. a. 
ı) an Höhe übertreffen. 2) Abertreffen 
überhaupt. 
as far as the Soul overtops the Body, 
fo weit wie die Seele den Leib uber: 
reift. A 


— laid a Plank overthwart the brook, 


; 


x | . Oye 
0) minder vorzüglich machen, verbuns 
Bene ©. er 


t0 Over- träde, tu owört »tr£hd", v. a. 
Seine allzu rede Handlung treiben, ſich 
in der Handling uͤbernehmen, (mir 
 EhimfeliJy 
“0 Oyer-wip, tu owörtz-tripp, wa 
auf den Zehen über. etwas hingehen, 
elcht oder. Seife darırder binbhupfen. 
Dverture, ob-wertfchue, S. s) die 
"Deffrung, Cröffnung, Entdeckung. 


A 


2) ein Vorſchlag. 








unſer Vorſchlag gefaͤllt. | 
to Over- turn, tu owoͤrr⸗ torn’, v.a. 
7) ummerfen, wmftoßen, umflürzen, 
umkehren. 2) überwinden, überwalti: 
gen. 
J over-turns all Patience, 
übermägiger Schmerz überwältiget alle 
Geduld. 
“Overtuiner, owörrtornörr, $. der: 
- jenige, welcher etwas umkehrt, um 
ſttuͤrzet, übermwältiger. 
"Över-turning, Örweorr -törn sing, S. 
die Ummerfung, Umflürzung, 


W 


waͤltie ung 

Over. twattle, tu owoͤrr⸗ twaͤt⸗tl, 

va. einen duch Plaudern betaͤuben, 

. Abm durch vieles Schwaßen läftig wer- 

den. 

“to Over-value, tu owoͤrr⸗ waͤl⸗ lju, 
vw. zu hoch ſchaͤtzen. 

to over- value himfelf, 

fi halten, 

"Over- value, owoͤrr⸗waͤl⸗ lju, S. eine 
» hohe Schaͤtzung, ein zu hoher 
Preis. 

'Over- valuing, owoͤrr⸗waͤl⸗ ljuing, 


zu viel von 


82 das zu hoch ſchaͤtzen. 
“to Over -veil, su ewöre-wehl‘, v.a. 
bedecken, „verhüllen. — 


(Over- olent, owoͤrr⸗ wei⸗ olent, adj. 
zu gewaltſam, zu heftig. 
la x e \ 

to Over- vöte, tn owoͤrr ⸗/ woht, v.a.. 
durch die meiften Stimmen uͤberwin⸗ 
den. 
‚to be overvoted, uͤberſtimmt ſeyn. 

——— watch, tu owoͤrr⸗ watſch, 
—* a. zu viel wachen, ſich durch langes 
, Wachen abmatten. 





! der zu viel gerwacht hat 
‚Over-wiak, owoͤrr⸗ wihk, adj. allzu 
ſchwach BR 


10 Over- wean, ſiehe to Over- ween, 

J 

Ir, 
— F 


( 285 I 


äf they like our Overture, wenn En 


eber⸗ 
2 


ver- watched, owoͤrr⸗ watſch'd, adj. 





Ove 


to Over-weary, tu owörr-mwihrri, 
v. a. zu fehr abmatten, ſchwachen, 
entkraͤften. iX 

to. Over» weäther, tu owoͤrr⸗ weth's 
Str, v. a. dur übles Wetter vordere 
ben oder abuußen. (wird nicht ges 
braucht.) 

to Over· ween, tu owoͤrr⸗ wihn, v. ne 
zu hoch von ſich deufen, ſtolz ſeyn. 
overweening of his own Worke, ſtolʒ 

auf feine ‚eigene Werke, uͤbermuͤthig. 

Over- weening, owoͤrr⸗wihn⸗ ing, 

- 8. Eigendünfel, Stolz. | 

Over;- weeningly, owörr-wibn‘; ingli, 
adv. auf eine eingebildere, ftolze Art. 
— zu hohen Meynung von ſich 
x + 

toQ&ver- weigh, tu owöre / waͤh, oder 
omörrzmweb', v.a. ) mehr wiege. 
als ein anderes Ding. 2) mehr Kraft, 
Gewalt, Einfluß Haben, überwiegen. 

overweighed with Aflection, der. fir 
von ſeiner Neigung einnehmen läge, 

Over-weight, omwörr weht‘, S. ı) der 
Veberihuß am Gewichte, dag Ueber⸗ 
gewicht. 2) überlegene Macht, Ges 
wait, das Hebergewicht. 

Over- well, owörr:well, adv. 
wohl, zu gut. 

to Over-whelm, tu owoͤrr⸗ hwekm, 
v.a. ı) verſenken, untertauchen, ine 
graben, 2) überwältigen, unterkeruͤ⸗ 
den, zu Boden fchlagen, muthlos mas 
er 3) mit muͤrriſchen Blicken iber⸗ 
ſehen. 

Over- whelming, owoͤrr⸗ hwell⸗ ming, 
8. das Verſenken, Unterdruͤcken, Les 

berwaͤltigen, ꝛc. ſiehe das vorherige 
Berbum. ul 

Over- whelmingly, owoͤrr⸗ hmell’; 
mingli, ady. auf cine drürende, uns 
terdrüickende, höchft laftige Ars. 

Over-wife, owörr: weiß, adj. allzu 
flug, überflug. 

Over- wörn, owörr-mobrn", adj. ı) 
abgenugt, abgematter durch ſchwere 
Arbeit. 2) ubermältiget, uͤberhaͤuft, 
beladen. 3) alt, beraat. - 

Over- wroüghbt, owörrsrebt, adj. 
.r) zuviel bearbeitet, zu muͤhſam gear⸗ 
beitet. 2) über und über bearbeitet. 
3) hintergangen, betrogen. (Shake 
Ipeare hat es in diefem Sinne ges 
braucht, e8 hat aber wohl Overraught, 
als das Präterit, von to overreach, 

heißen follen,) ER; 

— omörrs-jihr’d', adj. zu 

\ a r : 2 


zu 


- Qver- 


Ouphen, ub’;fn, adj. in der Beſchaf⸗ 


"A 


Ove 


Over -ztalous, ER. loß, adj. 
s. allzu eifrig, zu heftig: 
Oüght, hi S. etwas. (Diefes Wort ift 
mehr ein Adverb. oder Pronom. tie 
“ Aught). EN 
"if I had (aught) ought to do with him, 
wenn ich etwas mitihm zu thun oder 
zu fchaffen hatte. } 
for ought I know, fo viel ich weiß. 
for ought I fee, ſo viel ich ſehe. 
Ought, abt, verb. def, bat in der zwey⸗ 
ten Perion Oughteft, in allen uͤbri⸗ 
gen Zeiten und Derjonen lautet es 
Ought. Man halt es gemeiniglich 
“ für das Präteritum, von to oweig 
allein es hat oft eine gegenwaͤrtige 
Bedeutung. 1) fkatt des Präter. von 
to owe, wie owed, ſchuldig feyn; als: 
ıthe one ought soo Pounds, der eine 
war 500 Pfund ſchuldig. 


that which to myfelf I ought (beſſer 


owed), dasjenige, was ich mir jelbft 
fhuldig war. 
H zu etwas verpflichtet ſeyn. 
jhe ads juft as Me ought, fie handelt 
gerade fo, wie fie foll oder muß. 
‘yıou ought to have done it, ihr folltet 
es gethan haben, oder ihr hättet es | 
thun follen (muͤſſen). | 
3) nothivendig feyn, erfordert werden. 
thefe Tihings ought not fo to be, 
(oder to be fo,) dieſe Dinge dürfen 
der müfen eben nicht fo feyn. 
yorı ought to go thither, ihr folitet 
o der müßter billig dahin gehen. 

oug ht not Chrift to have fuffered? 

mußte nicht Chriſtus leiden ? 

‘Ovifeorm, ob’; wifsbem, adj. eyförmig, 

Ovipa rous, owip>paroß, adj. Eyer 
leger ıd ; diefes ort, welches auf Thie⸗ 
re arıgewandt wird, die ihre ungen 
mittel It eines Ey hervorbringen, woird 
Vivipiwous entgegen gefezt. 

Qlince, ssuns, $. x) eine Inge, zwoey 
Loth. 2) eine Art Thiere in Afie 
welche nian dafelbft zur Jagd gebraucht 
und Achnlid;keit mit einem Panther 
und einer wilden Kate hat, ein Fuchs, 

Oüupbe, ubf, S. ein Alp, Kobold; wie 
‘Goblin. 


fenheit eines Koboldes gegründet. 


Ohr, gur, ptonom, pofl. ‚der erften Per: 
fon im plur. unfer. 
our Souls, uniere Seelen, 
our Garden, unfer Oarten. Wenn das 
Subſtantivum vorhergehet, oder dar: 





( 286.) 


Out 
unter verffanden wird, fo lautet es 
bei Houlk ig 1 Yan 
their Houfe is larger than ours, iht 
Haus ift größer als das Unfeige. “ 
aFriend of ours, einer unjerer Freunde, 
that’s none of ours, das iſt nicht uns 
fer, gehört uns nicht. 

Ourielf, gurfelf, pronom, wir ſelbſt; 
diejen Singular gebraucht nur der. Kd> 
nig, wenn er in Schriften von ſich 
ipricht. “ $ 
we ourfelfwill follow, wir ſelbſt wol⸗ 

len folgen; ya dem lautet es: ı 

Ourfelves, aurfelwß‘, wir feibft, und: 
in den Cafibus obitquis, uns ſelbſt. 

Safe ın ourfelves, ſicher in uns ſeloſt. 

Oufe, ſiehe Ooze und Ouze. 

Oufel, ups L, S. eine Art Droſſeln, 
Amſel — 

to Ouft, tu auſt, v.a; 1) ausleeren, 
austäumen,. wegnehmen. 2) eines: 
Dinges berauben, ass IR 

Oufy, fiede Owzy. 


Ouf, aus, interj. ı) Abfchen, Wider⸗ 
willen zu bezeichnen, fort! weg! bie 
weg! | ER 

out of my Door! aus meinem Haufe ! 

out from my Sight! vor meinen Augen 
weg! —— 

out upon him! der Henker hole ihn! 
2) out alas! ach! wehe mir! 


Ouf, aut, adv.. 1) nicht in einem Orte 
oder Dinge, außerhalb defjelben, im 
Gegenſatze des in; ingleichen hinaus, 
whip hım out, peitſche ihn yınnous, 

a Way out, ein Atiegang, Ausweg. 

it will out, es will heraus, et kann es 
nicht verſchweigen | 

out with it! nur beraus damit! fage 
e8 heraus! 
2) außer Haufe. 

I. was out, id) war ausgegangen, be 
fand mic) nicht zu Hauſe. 

2 a ‚ aus. 

the Candle goes out, das Licht ge 
aus, erlifcht. * 
M erſchopft, aus, verbraucht. 

the Barrel that is ou: ‚das Faß, wel⸗ 
ches leer ausgetrunfen ift, 

when the Butt ıs out, we will drink 
Water, wenn das Faß aus ift, fo 
wollen wir Waſſer trinken. 

when the (oals are out, wein Feine 
Kohlen mehr vorhanden find, 

5) außer Dienft, miche im Amte 
6) zu Ende, bis zu Ende, | 

hear ıne out, laß mid) austeden, 

the 


Out 


the Time is out, bie Zeit iſt verfloffen, 
Ban Ende... 0... 
the Cherries_are quite out, die Kit; 
— ſchen haben ein Ende, es giebt Feine 
eanehr..  ©.2%:°, f 
| f to fmoke the Pipe out, die Pfeife aus» 
N tauchen. > * 
to read a Book out, ein Buch ganz 
durchleſen. 
laut, ohne Zuruͤckhaltung. 
Speak out, redet laut. 
to laugh out, überlaut lachen: 


(287) 


8) nicht mehr in der Hand des Ber 


 fißers, ; \ 

le Lands were out upon Leafes, 

E diefe Länder waren auf Pacht aus: 

gethan. — 

H in einem Irrthume begriffen. 

"you are mightily out, ihr irret euch 
ae ſehr. 


"to be out, fih irren, nicht fortkoͤnnen, 


ſtecken bleiben, 

10) im Unglüce, ‚verloren, 

I am out, ich bin verloren, 
this Maid is out, mit diefem Mädchen 

a ift es aus, fie ift verloren. 

1) erfüllen: 

my Dream is out, mein Traum ift zr⸗ 

fuͤllet, iſt eingetreffen. 

12) offen, zerriſſen, (von Kleidungs⸗ 


en). : i 
"out ofthe Elbow, am Elbogen offen, 
.. zerriffen; | BER 
out at Heels, an der Ferfe ein Loch 
bhabend, | 
13) weg, aus dem Gedanken. 
they fleep out their Cares, fie vet» 
Schlafen ihre Sorgen. 
14), mangelnd, fehlen, 
he was ouc fifty Pounds, es!fehlten 
ihm so Pfund, 
50 Pfund zu kurz | 
it was fo much out of his Pocket, er 
verlohr fo viel dabey, bekam fo viel 
weniger. ar 
15) my Hand is out, ic) habe feinen 
Antheil daran, nichts damit zu chun, 
ich babe einmal davon abgelaffen. 
16) 1 am out wıth him, ich bin uneins 
mit ihm, oder wir haben ung ent, 
zweyet. 
I NB. 
gen find bey jedem einzelnen Verbo, 
em diefes Adverbium beygefellet 
wird, nachzuiehen, 
uf, aut, praepof. welche jederzeit mit 
of verbunden Wird, &) nicht darin, 
—3 
* 


J 


oder er fam um 


Mehrere figürliche Bedeutun: | 





Out 


they are out of Uſe, fie find nicht mehr 


gebraͤuchlich. 


out of Faſhion, aus der Mode. 


out of Place, außer Dienft. 


he is witty out of Seafon, er zeigt feis 
nen Witz zur Unzeit. — 

out of Doors, außer dem Haufe. 

to be out of his Wits, nicht bey Sins 

nen, niche bey Berftande ſeyn. 

to be out. of Hope, feine Hofnung 
mebr. haben. | 

out Of Breäft, außer Athem. 

a Book out. of Print, ein Buch, wel⸗ 
bes man nicht mehr bekommen kann, 
wovon die Exemplare vergriffen find. 


‚out of Favour, nicht mehr in Gunſt. 


out of. Order, in Unordnung; 
‚unpaßlid). er * 

to be out of the Way, abweſend ſeyn; 
ingleichen außer der Straße, um, 

that's out of my Way, ı. das- iſt mit 
aus dem Wege, iſt mein Weg nicht. 
2. das iſt mein Fach nicht, ich vers 
ſtehe mich nicht darauf. 

to afk out of the Way, zuvielfordern. 

to bid,out of the Way, zu wenig 
bieten, 

out of Sight, außer dem Geſicht, außer 
den Augen. 

to be out of Tafte, feinen Geſchmack 
verdorben haben. 

’tis out of my Head, es fft mir ent: 
fallen, 

to be out of Humour, out of Tune, 
nicht aufgeräumt, nicht bey guter 
Laune feyn. 

I am fo much out of Purfe, out of 
Pocket, id) habe foviel ausgegeben, 
vorgeſchoſſen, foviel dabey verloren. 

to be out of Stock, feinen Vorrath 
mehr haben, entblbßt ſeyn. 

he - out of Tobacco, fein Tobak ift 
alle. 

out of Patience, ungeduldig, 

Time out of Mind, eine undenkliche 
Zeit, oder vor undenklicher Zeit. 


to be out of Charity to one, einem 


nicht gut feyn. 
out of Hand, fogleid), 
out of Doubt, ohne Zweifel. 
to phyfick one out of his Life, einen 
zu Tode putgiren. | 
to whıp a Child out of his Tricks, 
die Leichtfertigfeit oder. boshafte 
Streiche eines Kindes mit der Ruthe 
ausizeiben, 
2) von, aus, einen Urſprung zu be- 
zeichnen. 
Fruits, 


Out 


Fruits, out of which Drink is exprefs- 
ed, Fruͤchte, woraus Getränke ge: 
preffet werden. 

*tis out of Horace, 
Horaz. 

3) von, eine Befreyung zu bezeichnen. 
out of all thofe Errors, von allen des 
nen Irrthoͤmern. 

M vermittelſt. 

out ot that, vermittelſt deſſen. 

5) aus, einen Bewegungsgrund zu 
bezeichnen. 

out ofLove, aus Liebe. 

out of Defign, mit Fleiß, mit Bor 


es ift aus dem 


ſatz. 
Out, aut, adj. ausgelaſſen, (bey den 
.  Buchdrudern.) 
Out, aut, S. die Auslaffung eines Wortes, 
eine Leiche, (bey den Buchdrudern). 
to Ouf, tu aut, v.a. 
Amt oder Land nehmen, ihn abjeken, 
vertreiben. 
the French have been outed of their 
Holds, die Franzofen wurden aus 
ihreu felten Plägen vertrieben. 
to Out-act, tu aut ⸗ aͤckt, v. a. 
treffen. | 
to Out- balance, tu aut ⸗ baͤl⸗ läns, v.a. 
überwiegen, / 
to Out-bar, tw aut=bär, v.a. durch 
Befeftigung ausschließen, abhalten. 
to Out-bid, tu aug:bidd', v. a. mehr 
bieten als ein anderer, ihn überbieten. 
Out-bidder, aut⸗bid⸗ doͤrr, S. der eis 
nen andern überbietet. | 
Out-bidding, aut⸗ bid’sding, 8. das 
Ueberbieten, 
_Qut-blöwed, aut⸗blohd, adj. aufge 
blaſen. 
outblowed Bellies, aufgeblaſene Leiber, 
Eein ſchlechtes Wort). 


Outborn, aut⸗ bahrn, adj. fremd, aus⸗ 
laͤndiſch. 

Otıtbound, aut⸗ baund, adj. zu einer 
weiten Reife beſtimmt, befonders von 
Schiffen. i 

to Out-bräve, tu. aut⸗ braͤhw, v. a. 
Trotz bieten, durch kuͤhneres, unvers 
fhämteres Betragen zu Schanden 
machın. . . 

Out-bräving, aut⸗ braͤhw⸗ ing, 8. 
das Trotzbieten. 

to ÖOut-bräzen, tu autsbräb'-f’n, 
v.a. 1) verächtlicd) begegnen. 2) et» 
was mit Unverfhämtheit behaupten. 

Out-breik, aus» braͤhk, 5, der Aus: 
bruch. 


uͤber⸗ 


6288) 


jemanden ſein 


Out 


to Out· brdathe, tu aut / brihth v. a. 
ı) an Athem ausdauern, übertreffen, 
7} = den Athem von fich geben, er⸗ 
sen. Ki 


Out-cafe, aut⸗ kaͤhs, 8. das Äußere 
Gehaͤuſe einer Sache. — 
ie Se tu aut⸗ kaͤſt, v. a. Dals 
unbrauchbar wegwerfen. 2) verſte 
ßen, verbannen. 2 mm 
Outcaſt, aut⸗kaͤſt, part. adj. als etwas 
verworfenes, ſchlechtes in die Luft ge⸗ 
worfen, verbannet, verſtoßen. 
Outcaft, aursFäft, S. ) die Wegwer⸗ 
fung, Verkoßung. 2) die weggemors 
feue Sache, der Auswurf, 3) ein 
Verftoßener, Verwieſener, Verbannter. 
to er a en auts kamplei', v.n. 
ertrieben gefällig jeyn ⸗ 
fallen ofen. | J de 
to Qut-eraft, tu autzkräfl, v. a. 
überliften, einen an Lift übertreffen. 
Qut-cry, aut: frei, S. 1) ein lautes 
Geſchrey, Austuf, Lärm. 2) eine 
Auction, ein öffentlicher Ausruf. 3) ein 
Ausruf der Verachtung. | 
to Out-cıy, fu aut⸗krei, v.n, ausru⸗ 
fen, ausichreyen. 
to Out-däre, tu aut⸗ daͤhr, v. a. Trotz 
bieten, nicht freuen. | 
to outdare all Dangers, allen Gefah— 
ten Trotz bieten, oder feine Gefahren: 
fcheuen. | — 
to Qut-däte, tu aut⸗ daͤht, v. a. auf 
heben, abſchaffen. 
to Out·dõ, tu aut⸗ duh, v. a. es ei⸗ 
nem zuvor thun, ihn uͤbertreffen. 
Qut-döer, aut⸗ duh⸗ oͤrr, S. ber es 
rag andern zuvor thut, ihn über 
tri * 
-Qut-döing, aut⸗ duh⸗ ing, S. da 
Uebertreffen. 


to Out-dwel, tu aut⸗ dwell, v. a 
darüber aushalten, länger bleiben. 
he outdwels his Hour, er hält über 
feine Stunde aus. \ h 
Quted, surs-tedd, part. adj. ausge 
than, verftoßen, vertrieben. 


Outer, aut⸗ toͤrr, adj. was außen iſt 
das Aeußere, im Gegenfaße des inner 
the outer Part, der außere Theil. 
Quterly, aut;störli, adv. nach de 
Außenfeite zu, ausmärts, ausivendig 
Oufermoft, aur'störmobif, adj. ba 
| änßerfte, der aͤußetſte; wie Out 
moft. } . 
to Out-fäce, tu — v. a. 


















Trotz bieten, 2) groß thun. 3) — 





Out 


ten; 4) in das Geſicht wider: 
ſprechen, — behaupten. 
Outtall, surzfanl, S ein Graben, 
eine Rinne, eine Roͤhre, Das Waſſer 
abzuleiten, der. Ab ug. Sr 
to Ouc-fast, tu aut: fall, v. a. länger 
als ein anderer faſteu. 
‚to Out-fawn, tu Autsfabn‘,. v. a. 
übertrieben hreicheln, 
‚to Out-Ay, tuaut-fei, v.a. im Flie⸗ 
En a hinter ſich oder zurück laſſen, übers, 
egen. : 
‚Out - form, aut⸗ fahrm, 8. der äußere 
Schein, das Aeußere, aͤuf ere Anſehen. 
to Ouc- frown, tu aut⸗fraun, v.a. 


au fauver Miene oder —— Se 5 


A ichte Übertrefien. 
a gard, fi ehe Qut- guard. 
üt-gate, aut; gaͤht S. det — 
das aͤußere Thor. 
‚to Out- give, tu aut; ghiww oder aut⸗ 
giww, v.a. ‚mehr geben als ein 
anderer. 
to Out- god, tu aut» gho⸗ v. a. hat im 


Praͤter. out - went, im Partie. out- 


one. ı) übertreffen. 
F they app!y themfelves none 
of their. Neighbours outgo them, 
wenn fie fih einmal auf eine Sache 
legen, fo werden fie von keinen ihrer 
Nachbarn übertreffen 


2) geichwinder sehn als ein anderer, 


„ ihm zuvotkommen. 3) hintergehen, 
betruͤgen. 

Out going, aut» gho⸗ ing,.S 
Geſchwinder ehen. 
fen. 3) ein Ausang, Austveg. 

2 Out-gröw, tu autzgtob, v.a 

* Yan ‚Bachsthu‘ m überiveffen, ber 
ein andertes Dins hinwachien, 2) über: 
treffen. 3) überhand, nehmen, 

Ole- guard, aursgärd, ‚die letzte Solbe 

> etwas gedehnt, ss 

der Vorpoften. i 
tt-houfe, aut; haus 8. «in Hin: 


5 terhaus, Hiutergebaͤude, Nebenge⸗ 
baͤude. 


— 
N r 










| durch Aufjiehen zum Stilifhweigen 
Hi bringen, in die Enge treiben, veriren. 


Out- -jeft, tu azut ⸗ öfcbeft,, v. a. im 
Ser; e übertreffen, durch — 
Dinden. 


— 


J Berne aut/ dſchet⸗ RR adj. 
: ting, U bervstra: 
-Futing, aut⸗/ dſchut⸗ gend, her⸗ 

ting, alsſtchend. 


Bwopte Theil, 


% 


1) das: 
2) das Uebertref- 


(289) 


. Die aͤußerſte Wache, ' 


ke Out-jeer, tu antzdfcbibr‘, v. a.! 


— 


Out 


to Out- —— tu aut⸗ naͤhw, v. a. 
an Ssaltheit übertriffen. ‚pi 2 
the World calls it out- wittinga Men, 

when.he. is ouly outknaved,_ die 
Nele Henne. es einen Mann "übers 
iften, toenn er blog an Schaltpeit 

„übertroffen iſt 

— J——— autlaͤnd⸗ ich, adj. 

landifch, fremd: 

Out.-dary, fiehe Out-1 ; 

to Out-last, tu aut: ER, v. a. länger 

wahren oder dauern als ein anderes 
er ausdauein, an ‚Dauer übers 
tre 
Out-law, atırIah, S. n)- ein in. die 
Acht erklärten, Berbannter. = 2) ein 
Bondit, Meuchel oͤrder, Nänber, 

to Out-law, su aut’-lab, jv.a. deg 
Schuhzes der Geſetze beraubt erklaͤren, 
in. die Acht erklären, verhannen; in 
den Nechten auch cohtümaciten. , 

Out -lawry, aut⸗ labri, S. ‚ein Dekret, 
worin jemand. geächtet wird, für v9 
gelfrey eiklätt wird, „ie Acht, 

to Out. leap, tu gut ibp',. v. a. über 
etwas weg hüpfen oder ſpringen, weis 
ter jpriügen als ncchig if. 

"Ont-leap, aut‘; Iihp, 5. ein Ausfall, 

die Flucht; auch ein Ausgang, Aus: 

weg. 


aus⸗ 


| to Out-leärn, fu Aut’; lern‘, v.a im 


Lernen übertreffen, beſſer lernen als 
ein anderer. 
Out-let, aut-lert, S. ein Ausgang, 
Ausflug, Auslauf, Abzug des Waſſers. 
Qut- line, aut⸗ lein, S.. die außere Linie 
eines Kötpers, der Umriß, der Contour, 


.1 to Qut- live, tu gut liww', v. a. fü, 


der leben als ein anderer, Überleben, 
Anger dauern als ein anderes Ding. 
to ont-live a Bättle, niit dem Leben 
‚davon kommen 
Out - liver, aut⸗liw⸗ woͤrr 8. 
jenige, 
uͤberlebet. 
to Qut- loök, tu aut⸗ luhl v.a. ſauer, 
muͤrriſch anſehen/ durch einen grimmi⸗ 
en Blick niederſchlagen. 
to Out- hustre, tu gut⸗ loß⸗ toͤrr, v. a. 
an Glanz übertreffen. 
OutSlying, aut; leing, part. adj. ) 
außerhalb liegend, auswaͤrtig 
the out⸗· lying Parts, die auswärtigen 
Teile, 
2) nicht in dem gemeinen Lauf der 
Ordnung, entfernt von dem Haupt⸗ 


der⸗ 
welcher etwas er ‚Jemand 





plan, 3) andere im ‚wagen übere 
treffen, | 
T to Qut- 


Out 
‘to Out-inafch, tu aut maͤrtſch v. a. 
im Marſchiren uͤbertreffen, geſchwin⸗ 
der marſchiren. | — 
"to Qut-measure, tu aut / meßch⸗ jur 
oder aut ⸗ meſch⸗ ſchur, v.a. an Map 
übertreffen. ie: j 
Oüt-mofi, aur';mobft, das Aeuserfte, 
der Superl. von Out: wie Outer- 
moft. ——— 
‚to Out· nuniber, tu aut⸗ nomm⸗ börr, 
v.a. an Zahl uͤbertreffen, zahlreicher 
fepn. ER RR 
to Out-päce, tu aut⸗ paͤhs, v. a. im 
BGehen zuvor Fommen, stärker geben, 
Out-parilh, sur-pärrifch, 8. eine 
Pfarre, ein Kicchipiel in der Vorſtadt, 
außer der Stadt, MAR 
Out - part, aut⸗ paͤrt, S. ein außerer, 


entlegener Theil, | | 
"Düt- par paͤrtoͤrr, S. ein Mas 


ter, aut; 
me zewiſſer Räuber auf den Gränzen 
von Schottland. a EM 2 

to Out-puss, tu aut-paß, y.a. 2) zus 
vor fommen, Buholen. 2) übertreffen. 

Out- penlioner, aut» penn’: ſchonnoͤrr, 
S. in. dem Hofpitale zu Ehelfea der⸗ 
jenige,, welcyer einen Gnadengehalt 

daſelbſt befommt, aber nicht in dems 

ſelben wobnet. 5 

to Out-pour, ta gutzpubhr, einige 

ſprechen dieſes aut⸗pohr aus, v. a. 
ausſchuͤtten, ausgießen. 

to Out-prize, tu autzpreiß‘, v. a. an 
Werth übertreffen. , — 

to Oütrage, tu aut⸗ raͤhdſch/ v. a. 
ſchmaͤhen, ſchimpfen, groͤblich belei- 


digen. f 
to Qutrage, tu aut⸗ raͤhdſch, v. m. 
etwas übertteiben ; nicht gewoͤhnlich 
Oütrage, aut⸗ raͤhdſch, s. Schmaͤ⸗ 
hung, Beſchimpfung, Beleldigung, 
Schmaͤhworte. 2) Gewaltthaͤtigkeit. 


Qutrigeous, autraͤh⸗ dſchoß, adj. n 
laͤſternd, fhmähend. 2) gewaltthaͤtig, 
wüthend, araufam, 3) gefährlich. 
4) übertrieben, ausfchweifend. 

an outrageous Panegyrick, eine über» 

i * — 

5) abſcheulich. 

outrageous Crimes, abſcheuliche Laſter, 

(einige ſchreiben outragious). 


Quträgeously, autraͤh⸗ dſchoßli, adv. 
Dauf eine ſchmaͤhende Art 2) auf 

eine gewaltthaͤtige, wuͤthende Art. 
3) auf eine abſcheuliche, grauſame Art. 
4) auf eine uͤbertriebene, ausſchwei⸗ 
fende Art. 


J 





(290 ) 


Out-rider, aut ⸗rei⸗ derr, S. ein rei⸗ 


Outs, auts, a 


to Out-fäil, tu autzfäbl,, v.a, i 
Qut-fcäpe, aut⸗ ſkaͤhp 


) 
to Qut-fcorn, ‚su aut⸗ ſkahrn/ v. a 


to Out-fell, tw autz fell‘, ve r) theu⸗ 


to Out-Shine, tu aut⸗ 


b 


Out 


Outrägeousmefs, auträb'; 
8. die Wuth, das Raſen, 
waltthätigkeir, Aicheuli 
triebene Beſchaffenheit 

to Qur- reach, ru autzeihefch‘, v. a. 
ſich weiter erſtrecken, üserfteigen. 

Outremärin, autr maͤrinin, S. der Mas 
me einer feinen blauen Farbe für die 
Maler, Ultramarin, Lajurblan. 

to Out-ride, tu aut⸗ reid v.a. geſchwin⸗ 
der reiten als ein anderer, ihn im Rei⸗ 
ten einholen. 


dſchoßneß, 
Toben, Ges 














tender Dedienter des Sherifs, die 
Partheyen zu citiven, ein Austeiter. 
Outright, autreit, adv. 1) fogleich, 
auf der Stelle, ehne Anftand, den 
Augenblick. 2) gänzlich, völlig oder 
vollfommen, ° RT: 
3) to Jaugh outright, überlaut lachen. 
to Out -röar, tu aut-rohr‘, v.a. ftärfer 
bruͤllen als ein anderer, überbrüllen. 
Out-röde, aut⸗/ rohd, S. ein Ausfall, 
ein Streifzug. | 
to Qut-roöt, tw autzrubr,, v.a. aus⸗ 
totten, mit derf Wurzel ausreißen. 
to Out- run, tu gutzronn‘, v.a, ı) im 
Laufen übertreffen, zuvor laufen, 2) 
überfchreiten. — — 
) to out-run the Conſtable 
ausgeben als einnehmen. 
Out- running, aut-ronzning, S. das 
Uebertreffen im Saufen, das Ueber 
ſchreiten. 





meht 


Gentleman of three or 
four Outs, bedeutet. 1) ein Herr oh⸗ 
ne Geld. 2) ohne Verjtand. 3) ob: 
ne Lebensart. 4) ohne Eredit. 
m 
Segeln zuvorfommen, überfegeln. 
"Ss. die Gele: 
genheit zu entfomnten. 


1) verachten, 2) an Verachtung über: 
treffen. } 
ter.verfaufen als ein anderer, Den 
Preis, wofür eine Sache verkauft 
wird, überfteigen. 2) an Werch über: 
treffen, 
ſchein,, v.a 


Glanz von fich geben, glänzen. ( 
bright out-fhining Beams, hellafän. 
zende Strahlen. - , a 

2) am Ölanze übertreffen, verdunfeln Mı 


he out-fhines all others, er übertrifi 
alle “andere an Glanz, oder er ver 
dunfelt alle andere, 

tı 


\ 


RR f Out ( 2 


so Out-fhoöt, ru aut⸗ ſchuht, v. a. 
7) im Schießen uͤbertreffen. 2) web 
"ter fchießen, über etwas hinfchießen. 
 Qüt- Side, aut⸗ſeid, S. ı) die äußere 
2 Seite, Außenfelte, Oberfläche. 2) det 
außere Theil. 3) der Außere Schein. 
4) das Außierfte, hoͤchſte, meifte, 
this is the Out- fide of his Demand, 
das iſt alles was er verlangt. 
is the Out-Äde, es iſt das hoͤchſte, 
das, meifte. HR ER 
‚s) der Äußere, auswendige, nicht mit 
eingefchloffene Theil. 6) die Derfon, 
der außerliche Menfch. 
Out-fide Paper, Ausſchußpapier. 
"to Qut-fit, tu aurzfirl, va. länger 
| 3 als etwas dauert, uber bie Zeit 
BER. N 
to Opt-fleep, tuaut-fliho‘, v.a. 
verſchlafen, die Zeit verfhiafen, über 


J 


Br) 7 Out | 


to OQut-Arip, tu aut⸗ ſtripph va. im 
Laufen übertreffen, zuver formen. 
a Fox may be aut-witted and a Hare 
out-Stript, ein Fuchs kann Überfifter, 
und. ein Haaſe überlaufen werden. 
(Out-Arip ſoll aber wohl bier Ou- 
‚trip beißen). — 
to Out-(wear, tu aut-fiwähr,‘ v. a. 
im Fluchen eder Schwören übertreffen, 
‚to Out-Swegten, tu gut - fvib'; en,v.a. 
an Suͤßigkelt übertreffen. | 
to Out-taik, tu autztabE,, via, im 
Plausern übestreifen, überplaudern. 
‚to Out- tongeue, {u gutztong‘,. vn, 
sübeeidhrenen. 74 97 
to Out - valite, tu gut? waͤl Ir, V..A. 
mehr wert) feyn, an Werth über, 
tiefen. PN NE 
to Out - venom, tu gut wen nom, 
rBeſchaf⸗ 





die Zeit ſchlafen. 9 
to Out-fpeak, tu aut-fpibF, v. a. | 
ı) im Reden Übertreffen. 2) überjiet: 
‚gen, übrtreffen. * 
to Out Hort, tu aut⸗ſpohrt, v. a. 
den Scherz zu weit treiben. 
to out-fport Diferetion, mit der Bes 
it Scherz treiben, fie übers | 


ſcheidenhe 
F treiben. 
to Out-fpread, tu güt- fpredd‘, v. a. 
aus'pannen, ausbreiten. 
with Sail out-fpread we fly, ınit aus: 
gelpanntem Segel fliehen wie dahin. 
to Out-fand, tu aut ſtaͤnd, v. a. 
1) widerſtehen, aushalten. 
to out-fland an Attack, einem Angtif 
widerftehen, ihn aushalten. 

2) länger bleiben, über die gewöhnliche 
Zeit bleiben, ° | 
‚ "Ihave out-flood my "Time, ich bin 
‚© über meine Zeit geblieben, Habe über 
meine Zeit ansgehalten. 


to Out-fländ, tu aut-ffänd’, vn. 
hervorragen, herausfteben. 
> Ont-ftanding, aut⸗ ſtaͤnn⸗ding, S. 
das Aushalten, das Ueberſtehen, Ders 
vorragen, | 
to Out- fläre, tu aut⸗ſtaͤhr, v. a. ı)an 
txotzigem Ausſehen übertreffen. ' 2) 
Srotz bieten, Ä 
‚ ‚Olit-ftreet, aut⸗ſtriht, S. eine Gaffe 
8 ‚in der Vorſtadt, oder nahe am den 
Feldern. 
0 Out ſtretéh, 


4⸗ 


x 


fir 


zu 


qusſtrecken, ausſpannen 
‚with out -ſtretched Arnis, 
ſtreckten Armen. 


—9 


mit ausge⸗ 


| to Out - villain, tu aut⸗ wil⸗ 


tu aut⸗ ſtretſch, v. a. 


v.a. an Gift oder giftige 
fenbeit übertreffen. 

to Qutvic, tie autwei', va, über tiefe 
fin, zuvor thun. 


len, v.a. 
an Schelmeren jübertreffen,, Be rk 
an boshajten Streichen zuvor thım, 
to Out- volce, u aut⸗wais van r) 
uberjchrepen, überbrüllitt. 2) eine hefs 
fere Stimme als ein anderer haben 

to Out - vote, tu atıtzwohr v. a. dirch 

die Mehrbeit der Stimmen aͤberwin. 
deu, uͤberſtimmen. , 

to —5 A: to Qutvie. 

tö Qut-wälk, tu aut ⸗ wahk v.a, 
Gehen übertreffen, beſſer geben als’ in 


anderet.  , | 
Outwall, aut⸗ wahl, S. 1) die Außgre 

Mauer eines Gebaͤuoes. 2) der äußere 

Schein. AR * 


Olıtward, zut⸗ ward, die legte Splbe 
etwas gedehnt, ſo auch in folgenden 
adj. ı) augen befindlich, ! 
the outward, Ceurt, der Äußere Hof, 
2) das — — in demſel⸗ 
en gegruͤndet, fihtbar, im 
ſatze des inward, nd 


in outward Appearance, dem. hs 
Schemenah.. 5 Mabten | 
an outward Show, der Äußere Sein 
3) von außen binzugefommen. 
outward Honour, äußere Ehre... _ 
4) fremd, nice einheimifch, austwärs 
tig. 5) Cs Der Theotogie,) Eörperlich, 
— — na geiſtlich. 
the outwärd Man, der aͤußere, flei 
a ee 
Qutward, zut⸗ward, S, 
Sefkalt, das Aeußere. 


| 


die Äußere 





J 


x 2% 


fo. 


Out 
"% fair an Outward, ein fo fihönes 
Aeußeres. 
Outward, aut⸗ ward, adv. 1) zu den 
äußern Theilen, von denfelben , aus: 
märts. 
tolaughbut from the Teeth outward, 
ſich nur Rellen als wenn man lachte. 
2) nad) auswärtigen Gegenden be; 
ftimmt. 
a Ship outward bound, ein Schiff, 
welches nach einem auswaͤrtigen 
Lande jegeln will, nad) dem Auslande 
beftimme ift. 
- Dütwardiy, aut’; wardli,adv. 1) Außer: 
lich, austoendig. 2) von anßen. 
to feem outwardly content, dem 
Scheine nach zufrieden ſeyn, nut 
dem Anfcheine nach, nicht aufrichtig. 
Outwards, aut-weröß, adv. nad 
den Außern Theilen zu, auswärts 
so Out-wätch, tu aut⸗ watſch, v. a. 


im Wachen übertreffen, es einem im | 


Wachen zuvor thun, befier wie ein am» 
derer auf feiner Huth ſeyn. 
to Out- wear, tu autzwebhr‘, v. a. 1) 


- länger dauern als ein anderes Ding, | 


es überdauern, überleben. 2) unan: 
genehm, verdruͤßlich zubringen. 


ifI the Night out- wear, wenn ich die | 


Nacht unangenehm oder verdrüglich 
zubringe. | 
3) abnusen, abfragen; aud) länger 
tragen wie eine andere Sache. 
wo Out-wied, tmautzwibd, v.a. 
ne ‚ ausrotten, (von- Gewäd) 
en). | 


to Out-weigh, tu aut / weh oder aut⸗ 


wäh, v.a. ı) mehr wiegen als ein 
anderes Ding, e8 überwiegen. =) mehr 
Anſechen, Einfluß und Kraft haben 

als ein anderes Ding, es überwiegen, 
etwas an Wereh übertreffen. 


‚to Qut- well, tu aut / well, v. a. aus: 
ſchwemmen, auswerfen. 


to Out- wit, tu autzwitt‘, v.a. durch 


Lift hintergehen, überliften. 
he found himfelf out -witted, er fand 
fi überlifter, hintergangen oder bes 
trogen. 
to Out-work, fu aut-worf, v. a. 
mehr Arbeit verrichten als ein an: 
derer. 
Oütwork, aut';work, S.. ein Außen: 
werk im Feitungsbaue. 
Qut-wörn, aut-wohrn‘, part, adj. 
von to out-wear, ‚abgenukt, abge» 
“ tragen, 


( 292 ) 


Ovwl 


to Out- worth, tu aut⸗ worth v. a. 
an Werth übertreffen, mehr werth feyn, 
überwiegen. Re 

to Out-wrefi, tu aut⸗ reſt v.a. aus!der 
Hand winden nder drehen; figürlich 
abzwingen, abdringen., £ 

Out-wrought, aut-eahrf‘, part. adj. 
übertroffen an Kraft, an Wirkung. 

Ouze, auß,S. 1) feuchtes Land, feuch⸗ 
ter Boden. 2) eine Art Veilchen⸗ 

„ wurzel. 2 

to Ouze, tu guß, vn. tropfenweiſe 
heraus 58 tröpfeln. 7 

Ouzel, fiehe Owfel, 

‚Ouzy, gu’; gi, adj. feucht, fumpfig. 

to 'Owe, tu ob‘, vi a. ſchuldig, zu 

etwas verpflichtet feyn. * 

a Debt we owe, eine Paſſivſchuld. 

2) zu danfen haben. 

Iowe him ıny Deliverance, fd} habe 
ihm meine Befreynng zu danfen. 

to owe one no good Will, to owe 
'him a Spite, einem übel wollen, ihm 
feind ſeyn. Rich 4 

3) einem andern Dinge zuzufchreißen 
baben, 4) befisen, im Beliße haben, 
der rechte Eigenthümer feyn. (Für 

 Owe wird in diefem Sinn beffer Own 
gebraucht.) BEN 


\ 
'Owes, oh'ß, S. Meergras, Sea 
fchlamm. a RN 
ı Owing, oh⸗ ing, das Particip. von 
to Owe; diefes wird wider die Natur 
der activen Participien im paſſiven 
Verſtande gebraucht, als owing, ſchul⸗ 
dig, für owed oder due. Nſchuldig, 
zu etwas verpflichtet, wofuͤr doch due 
das eigentliche Wort iſt. 
a great Deal of Money is owing me, 
man iſt mic viel Geld ſchuldig, ich 
habe viel Geld ausftchen. | 
2) von etwas herrübrend, 
it is owing to Nature, es ift der Na⸗ 
* zuzufchreiben, es ruͤhrt von ihr 
et, 
thefe Advantages are owing to their 
own Courage, dieſe Bortheile find. 
ihrem Muthe zuzufchreiben.,  ° 
Owl; sul, S. der Name eines 
or befannten Nachtvo—⸗ 
Owlket, au’; lett, gels, die Eule. 
Brown-Owl, der Uhbn. BT 
Horn-ow], die Horneule. A 
See-owl, ein Meerfchwein, Delphin. 
Screech - awl, das Kaͤuzchen. 
to make an Owl of one, einen aufzie⸗ 





ben, zum Deften haben, 
| to 


e 
f 


Onl 


mien ungen vom Lande einen Poſ⸗ 
fen fpielen. | 
he looks ſike an Owl. in an Ivy 
Ruſh, fagt man von einem, der eine 
große gekräufelte Paruͤcke auf hat, 
oder, von einer Frauensperſon, - de: 
ren Haar in Unordnung um den 
RKopf han | 
Owler, aul⸗ 
fer, welcher wider das Gebot Engli; 
ſche Wolle ausführet; in weiterer Be: 
deutung, ein jeder, welcher verbotene 
Waaren führet, ein Schleichhaͤndler; 
(vermuthlich weil dieſer Handel am 
ſicherſten in der Nacht geführet 
wird). 


15 


Owl-eyed, aul’sei’d, adj. Eulenaugen | 


habend, bey der Nacht jehend. 
Owl-light, aulzleie, S. die Abend« 


dämmerung , weil die Eulen in derfels 


ben ausjufliegen anfangen. / 
"Own, ebn, (Johnſon, Walker, Sheri» 
dan ze. machen diejes Wort zu einem 
Zubſt, e8 fcheint aber einem Adject. 
 ähnlicher,) eigen, in Verbindung mit 
den Poffeffiven.- ; 
with his own Hand, mit feiner eige— 
nen Hand. 
— own Accord, von freyen Sei: 
} en. i Al. 
my own Self, ich feldft. | 
to be his own Man, fein eigener Hetr 


feyn. 
’tis in your Choice,- ihr habt die Wahl. 
you don’t know your own Mind, ihr 
wiſſet nicht was ihr wollet. 
. every one likes his own beft, jedem 
| — das Seinige 
ft wird das dazu gehoͤrige Subſtantiv 
verſchwiegen; als: 
he has nothing of his own, er hat 
nichts eigenes, 
to make one his own, jemanden anf 


— 


Sich zu eigen machen. 

I told him his own, ich babe ihm die 
Wahrheit gefagt, 

‚to Own, tu ohn, v.a. 1) etwas für 
das Seinige erfennen. 2) für das 
© Seinige ausgeben, ſich anmaßen, 
3) beſitzen — 


who owns that Houſe, wem gehoͤret 


© das Haus. 

4) befennen, geftehen. 
 Owned, obn’d‘, part.adj. 
ugeſtanden, befannt ıc. 
 Qwnee, ohnß, 8. der Luchs. 


anerkannt, 






RER | 
oͤrr, S. eigentlich ein Schif; 


feine Seite bringen, ihn einnehmen, 


023%: 


vo catch-the Owl, beißt, einem dum: 


de Samillen. 





\ 


to Owze, tu auß, vn. 


Ox 


Owner, oh⸗ noͤrr, S. derjenige, wel⸗ 
chem etwas gehoͤret, der Beſitzer, El⸗ 
genthuͤmer. | : 

‘Ownerfhip, ob'snörrfchipp, S. das 
—— der rechtmaͤßige 

eſitz. 

Ovning, ohn⸗ ing, S, das Erkennen 
für das Seinige, der Beſitz, das Bes 
kennen. 34 ER 

Owre, aur, S. eine Art wilder Ochfen, 

‚der Aueroche. 

Owfe, aus, $. die Rohe, womit die Gers 

ber das Leber bereiten, 

Owfel or Owzel, au’; fell, S. eine Art 
Drofieln oder Amfeln, die Waſſer⸗ 
amfel. 

wie Gummi 

aus einem Daum heraus rinnen; 

fiehe to Ouze. | 


Owze, auß, l adj. feucht, fun 
We pfig; fiehe Ouze 

Owzy, au⸗ßi, j und Ouzy, 

Ox, ads, S. im plur. Oxen. r) ein 


Individuum des Nind oder Hornvies 
bes, ohne Unterſchied des Geſchlechtes, 
ein Rind. 
a Sea-Ox, ein Meerochs. 
2) ein geſchnittener Bulle, ein Ochs. 
Ox-bane, ads’-bähbn, S. der Name 
eines Sewächfes, welches dem Minds 
viehe ſchaͤdlich ift, Rindsgift 
Ox-bill, ads’-bill, S. der Nameeiner 
.. Art Schildkröten. 
—— acks⸗buhß, S. ein Ochſen⸗ 


all. . 
Ox-cheek, acks⸗tſchihk, S. der Kinns 
baden von einem Ochfen oder Rinde. 
OX-eye, adszei, S. D) der Name 
„einer Pflanze, Rindsauge; auy wils 
2) auf der Küfte von 
Guinea ein gewiſſes Eleines Woͤlkchen, 
welches ein Worbote eines heftigen 
Sturmes ift: das Ochfenauge, 3) (in 
ber Aftronomie,) der Name eines Ges 
ftienes, das Ochfenauge. 4) eine Kohle 
oder Brandmeife, | 
Ox - eye-creeper, ads ei⸗ krihp⸗ der, 

S. der Grünfpecht, Baumhacker. 
Ox-Ay, ads’, flei, S. eine Art großer 
Fliegen, welche beforders das Rindvieh 
plaget, die Braͤmſe. 
Ox- gang, ads’; gang, S. fo viel Land, 
als mit einem Geſpaun Ochſen bepflür 
et werden kann; das ift, 20 Afır. 
Ox-heal, acks⸗hihl, S. der Name ei: 
ner Pflanze, die ſchwarze Nieswurz. 
Ox-houfe, ads; baus, S. ein Ochſen⸗ 
fall; auch Ox-boofe und Ox-Kall. 
T3 se 


Or 


he muſt go through the . Ox- 
houfe to Bed, er muß durch den 
Ochſenſtall zu Bett geben, ein enge 
liihes Sprüchwort von einem alten 
Kerl, der ein junges Mädchen hey» 
rathet. 

Ox-lip, acks⸗ lipp, S. der Name einer 
Pflanze, weiche zu din Schlüffelblu: 
nen geböret, und auch Cow-Llıpund 
Privirofe genannt wird. 

= - — ads; ſtahl, S. ein Ochſen⸗ 

all. 
Ox-tongue, acks⸗ tong, S. der Name 
einer Pflanze, Ochſe unge; auch eine 
Ochſenzunge. es 

Oxycrate, acks⸗ ikraͤht, $. (bey den, 
ersten) Waſſer mit Weineſſig ver: 
miſcht; befonders fefern es als ein 
Gurgelwaſſer gebrancht wird. 

Oxygon, acks⸗ ighonn S. ein Körper, 

welcher lauter harte Feen. hat. 

Oxymel, acks⸗ſimell, S: Honig mit 
Weineſſig vermilcht, beſonders in den 

Abvotheken. 

Oxymdron, acks moh⸗ ronn, 8. eine 
redneriſche Figur, nach welcher einem 
Horte ein Beywort von entgegenges 

ſezter Bedeutung zugefellet wird, das 

Orximoron. 

Oxyrrhodine, acksirr⸗ rodein, S. eis 

ne Miſchung aus Roſenoͤl und Eſſig, 
Roſeneſſig. 

Oyer, oh joͤrr, S. (in den Rechten, 
wo a Court of Oyer and Teerminer, 
eine Commiſſton iſt, welche im Nas 
men des. Königes niedergefezt wird, 
eine Sache zu verhoͤren und. darüber 
zu erkennen) RE 
a Juftice of Oyer and Terminer, ein 

Richter, der eine foldye Gewalt hat. 
Oyer of Record, das Anſuchen im Ge⸗ 
richt, gewiſſe Acten nachzuſehen. 

Oyes, objis’, S. oder vielmehr ein Imp. 
böret! (Ein Ausdruck, defjen fich die 
Ausmfer bedienen, wenn fie etwas 
austufen wellen, und welchen fie alle: 
mal dreymal wiederholen.) 

Oyl, gil, S. Det; wieOil. 

to Oyl, twail, v.a. mit Dekfalben, 
auftreichen ; fiche to Oil. 

Oylet-hole, gilzetzbobl, S. "ein 
Schnuͤrloch; wie Oilet- hole und 
Eilet- hole, 

Oylter, ai⸗ſtoͤrr, S. eine Auſter. 

Oyster-catcher, ai; ſtoͤrr⸗kaͤtſch⸗ Ser, 
x. ein Vogel in Weftindien , welcher 
von Auftsen lebt, der Auftermann, 
Auſterfanger. 


( 294 ) 














Pac 
Oyfter- Shell, at⸗ſtoͤrr ⸗ſchell 8 eine 
—— ROTE 
Oyfter - wench, gi: ſtoͤrr⸗ wenfeb, | 
ON S 4 n 
Oyfter -wonlan, gi; ſtoͤrr ⸗ wum⸗ f | 5. 


* on,’ 

eine Frau, welche Auftern) verkauft, 
eiße Auſfe 0 N 

Ozaena, ohßih⸗ naͤ, 8. ein ſtinkendes 
Naſengeſchwuͤr. — 


1 'Oze, ohß, 8. ein üsler Geruch aus dein $ 


Munde, . 
‘"Ozeman, ohß⸗moͤnn, S. bey einigen 
Chymiſten das Weiße von einen Eye. 
‘Ozier, ob’; cberr, S. eine Art Weide 
zu Koͤrben, eine MWafferweide;  fiche 

2 Ofer.. — —— N 
‘Ozo, ob; fo, S. ein Wort, unter wel⸗ 
chem einigen Chnmiften Arjenif oder 
Rattengift verfichen. 


P, ift ein Lippenbuchſtabe, und mit den 
Deutfihen P, in der Aus prache vollig 
einerley; es wird fo hart als moͤglich 
ausgeiprocyen, fo daß man es ganz 
para von dem B unterfcheide; das P 
ft in einigen QBotten vor bem s und 
auch zwiſchen m und £ ſtumm; als im 
Pſalin, empty &c. faäbm‘, em⸗ ti x. 
vor dem H nimmt bag P den Laut 
eines f an; als in Philosophy &c. 


las; ſofi zc. Hans! 
k Ei P’s and-Q’s, heißt 


* 


P’s, to mind one’s 
aufmerffam auf die Hauptbegebenheit 
ſeyn, die Dauptfache in Acht nehmen. 

P..P. C. auf Viſitenkarten, bedeutet 
pour prendre conge, um Abſchied zu 
nehmen. ; 

P. M. bey den Aftronomen bedeutet poft 
Meridiem, oder Nachmittag, 

Pabular, psb’bulär,adj. ı) gm Fut— 
ter gehörig. 2) Futter oder Nahrung 
gebend, nahrhaſt. | 

Pabulätion, paͤbbuloͤh ⸗ ſchin, S. das 
Füttern, die Fütterung, das Weiden, 

Pabulous, p£b’-buloß, adj. Mahrung 
gewährend, nabrhaft. | 

the pabulous Supply of Fire, die Nah 
\ tung des Feuers. 


abulum, päb’sbulomm, $. Futtet 
Na nur zuweilen in den Wiſſen 
ch eh 


ſchaften — AAN 
Päce, paͤhs, 8. Mein Schritt, de 
Gang. —— 


Pac: 


to follow Pace for Pace, Schritt für 
Schritt folgen. 
10 keep Pace withone, gleichen Schritt 
mit einem halten, eben fo gefchwinde 
u. geben ale er. A 
he has made his Translation keep 
Pace with the Original, er hat eine 
getreue Ueberſetzung gemacht, oder 
die Ueberſetzung gehet dem Driginal 
getreu zur Seite, iſt getreu. 
2) ein geometrifher Schritt von fünf 
Fuß. 3) eine Art des flüchtigen 
Schrittes bey den Pferden, der Das. 
4) eine Stufe in dem Fortgange eines 
Sefchäftes, ein Schritt. 


wendige Schritt. 
's) aFace of Affes, eine Heerde Efel. 
to Päce, !tu päbs, v. n. 1) langfam 

einher gehen, geben. 2) ſich bewrgen. 
3) den Pag gehen von Pferden, auch 
einen Schritt gehen. 

to Päce, tu paͤhs, v.a. durch Schritte, 
nah Schritten meflen, abſchreiten. 
2) die Bewegung eines Dinges leiten, 
es richten. N 

‚Pace your Wisdom &e. 

Weisheit ꝛc. 

Päced, paͤhſt, adj. einen gewiſſen Gang 
babend,. | 

Revenge is fure, though fometimes 

Dowly paced, die Raͤche iſt gewiß, 

wiewohl fie zumeilen nur einen lang» 
ſamen Gang nimmt. 

"Päcer, paͤh⸗ ſoͤrr, S. 1) derjenige, wel 
er gebet, 2) ein Pferd, welches den 
Daß gehet, ein Paßgaͤnger, Zelter. 

Paciferous, päsfif-feroß, adj. den 
Stieden beingend, verutfachend, ger 
während. 9 | 

Pacificstion, paͤsſifikaͤh⸗ ſchin, S. 

die Handlung, da man einen Srieden 

ſchließt, der Friedensſchluß, die Fries 

- „benshandiung. 2) die Handlung, da 

man andere ausföhner, jemand vers 


ohnet. 

Pacificätor, päsfifitäb'-tore, F. ein 
r BE SHENEER, Vermittler eines Fries 
deus. N 
"Pacificatory, päfifsfifabtorei, adj. 
zur Stiftung eines Friedens gereis 
chend, friedfertig. 

"Pacifick, paͤſif⸗ fick, adi. Friede ma: 
- chend, befördernd, begünftigend, fried» 
3 fertig, friedliebend, friedſam. 
"Pacifickneß, paͤſif⸗fickneß, 5. Fried; 
fektigkelt, ” Bin 


feitet eure 


(205) 


———— 


‚Pacifier, paͤs⸗ fifeiöer, S. ein Friebens⸗ 
ſtifter, Vermittler des Friedens. 
to. Padify, tu päs’fifei, v. a. einen 
Aufgebrachten befänftigen, ihn verfüh- 
nen, zu Frieden ftellen. 3 
pacify’d, beftiediget, befänftiget ıc. 
Pacifying, pässfifeiing, S. die Ber 
fänftigung, Verſoͤhnung, Befriedi⸗ 
gung, Zufriedenſtellung. 
Päcing, paͤh⸗ſing, 8. das Gehen im 
Schritte, der Schritt, Paß eines 
Pferdes. Hi 
Pack, päd, S. n) ein Pad, Dader, 





the firft Pace neceflary, ber erfte noth⸗ 


r) 


Buͤndel, ein Ballın Waare. 2) eine 
Buͤrde, Saft: 
-a Pack of Sorrows', eine Sorgenlaſt. 
3) a Pack of Cards, ein Spiel Karten. 
4) eine Kuppel Jagdhunde; eigentlich 
a Pack of Hounds, 
5) ein Haufe in einer boͤſen Abſicht 
berfammleter Menfhen, eine Rotte. 
6) eine jede. große Menae beſchwerli⸗ 
“er Dinge. 
a Pack or a World of Troubles, viele 
Unruhe oder viel Ungemach. 
to Pack, tu paͤck, v. a. 1) packen, zit» 
fammen binden, um fortgefhaft zu 
. werden. ; 
to pack up, einpacden, 
2) eilfertia fortſchicken. 
he was packed, er wurde fortgefchickt, 
3) die Karten Fünftlich oder betrüglich 
mifchen, fie pacden. 4) parthenifche 
Perjonen in boͤſer Abſicht zufammen 
bringen. h 
to Pack, tu paͤck, v. n. 1), Waaren aufs 
paden. 2) in Eil fortgeben, fich fort 
packen. 
to pack away, ſich fortmachen, aus 
dem Staube maden. 
3) ein Verftändnig in böfer Abſicht 
errichten. 
to pack with one, ein Compfote mit 
einem errichten, | 
to Pack a Jury, ein verb. activ. par⸗ 
theyifche Geſchworne zuſammen brin: 


en. 

— pack off, ſterben, abmarſchiren. 

"Package, päd';Adfch, S. ein Zoll, wel⸗ 
her von einer gewiſſen Art Woaren 
entrichtet wird. 

Pack-cloth, paͤck⸗ klahth, S. große 
Padleinwand. 

Packer, paͤck⸗ koͤrr, S. derjenige, wel: 
her Waaren einpadet, ein Pader, 
Dallenbinder, Auflader ; beſonders 

‚werden die Haͤringspacker Packers 
genannt, 





| Tg Packet, 


u 


Pac 


Packet, poͤck kit, 5. 1) ein kleines 
Paket, 3 D. ein Pader Brivfe 
2) ein Pohkhiff, Packetboot; wie 


Packet-boat. ;) ein falfches Gerücht. | 


to Packet, tu paͤck kit, v. a. in ein 
Packet binden, einpacken, zuſammen 
packen. 
Packet-boat, paͤck⸗ kit⸗ boht/ S. ein 
Poſtſchiff, Packetboot ; auch nur 
Päcket. — 
Pack· Horſe, paͤck⸗ harrs, S. ein Pack⸗ 
pferd. | 
Packing, paͤck⸗ ing, das part. adtiv. von 
to Päck, einparend. 


be pscking, get tiree packing, pade 


dich fort: IN 
to fend one packing ‚or to fet him 
päcking, einen fortjagen, fortſchi⸗ 


en. 
Packing, pi zing, S. das Paden, 
Einpaden, Fortſchicken. 
the Packing away, dag Aufbrechen, 
Fortpacken 
Packing - Cloth, paͤck⸗ ing⸗ klahth, S. 
Packtuch; wie Pack-clorh., 
Packing- whites, päd ing -wbeits, 8. 
auch cine Art Packtuches. \ 
Pack-Needle, paͤck⸗ nih⸗ dl S. eine 
große Naͤhnaͤdel zum Einpacken, Pad: 
nadel. | 


*Pack -Saddle, pad; ſaͤddl „S8. ein Pad: 


ſattel. 


ı Packthread, paͤck⸗ thredd, 8. Bind⸗ 


faden oder Packgarn. 
to talk packthread, unanſtaͤndig reden. 

Packt-up, paͤckt⸗ opp/ part· aaj. ein: 
gepackt, zuſammen gepackt. 

Pack- Wax, paͤck⸗ waͤcks S. die En— 
den der Faſern an einem Muskel, wel: 
che einem gelblichen Leder ahnlich fe- 
ben; im Deutſchen nennt man es aud) 
das Haarwachs, ob. es gleich mit den 
Haaren nichts gemein dat. 


Pact, paͤckt, 8. ein Ber 
aan trag, Vergleich, 
Paction, paͤck⸗ fbrn, J DBündnig, - 


u 


Paditious, paͤcktiſch⸗ oß, adj. vermit: 


( 296 ) 


Pad 


4) ein niedriger ſanfter Sattel. 5) ein 
ausgeſtopftes Kiffen etwas daranf zu 
tragen; z. D. das Küffen Hinter dom. 

. Sattel, worauf das Felleiien auf dem 
Pferde ruhet. 6) ein ausgeftopfter 
Ring auf einem Nachtſtuhl, auch ein 
Kringel, etwas darauf auf dem Kopf 
au tragen, 7) eine Makrake,. ein’ 
Polſter. 


a Pad of Straw, ein Strohbett, Sttoh⸗ 


ſack — 
to Pad, tu paͤdd, va. 1) zu Fuße 
reifen, wandern. - 2) einen Strafens 
raub zu Fuße begeben. , 3) einen Weg 
eben machen, bahnen. DIERE 
to pad the Hoof, zu Fuße gehen. 
'Pad-Börrawers, paͤdd⸗bar⸗ roers, $. 
Pferdediebe oder Pferdeftehler. 
Palar, paͤd⸗ aͤr, S. Kleye grobes Mehl. 
Pa:lda, p&0’;d&, S. ein Vogel, sine 
Oſtindiſche Art Diekfehnäbler, der von 
dem Reiße Aebet, der Reißmaͤher, 
Reißvogel; auch Rice-bird. 
Padded, paͤd⸗ded, adj. eine gelaͤufige 
‚Zunge, vin gutes Mundwerk babend, 
fo wie Toongue- pad eine, Derfon bes 
deutet, welche ein gures Mundwerf 


at. 
‚Paddel, pAddell, S. eine Art Fiſch 


welcher auch Lompe genannt wird, 
der Kugelfiſch. IA ER 
Padder, paͤd⸗ doͤrr, S.” ein Strafen: 
— zu Fuße; wie: Foot-pad und 
ad, c D. 
Padding. p&d’-ding, S. das Reifen zu 
Fuße, das Nauben zu Fuße, der&ttas 
Benraub, * 
Paddington - Fäir- Day, ein Exekutions⸗ 
tag. (Paddington liegt nicht weit von 
Tyburn, wo die Verbrecher gehenfet 
fverden.) | 
to dance the Paddington-Frisk, aw 
den Salgen gehenft werden. 


to Paddle, tu pid dl, vn. 1) tus 
dern; ingleichen das Waſſer bewegen, 
als wenn man ruderte. 2) in dem 
Waſſer, mit dem Waſſer fpielen, 





telft eines Vertrages ausgemacht, ver; 
abredet, verslichen. 


Pad, padd, S. 1) ein Weg, Fußſteig; 
aud die Landfirage. 2) ein leichtes 
Heitpferd, ein Klepper; diejes auch) 
Pad-nag. 3) ein Straßenräuber zu 

- Fuße; dieſen werint man auch Foot 
pad und Padder. 

to out upon the Pad, auf eine 

Öktagencäuberey ausgehen, 


A 


(im gemeinen Leben,) plantichern oder 


plantichen. 3) reiben. 4) betaften, 
angreifen, 


Paddle, pAddlP, S. 1) ein Ruder 
befonders_ das Ruder eines Kahnes 
3) eine Schaufel, oder etwas, tar 
ein breites Ende, wie ein Ruder hat 
N ein Ruͤhrholz etwas umzuruͤhren 

Paddle-filh, pAd';dolsfifh, S. ein 
Meerfhwein; auch Sea-owl. 





Paddle: 


2 „Pad 


| Pair, paͤd⸗ dloͤrr, S. derjenige, wel» 
cher rudert, in dem af et fpieler, 


plantichert. 
rare Staff, paͤd⸗ — rät, 5. ein. 
Werkzeug, Wege in den Gaͤrten 


damit vein zu ſtoßen, ein Stöfer. 


5  Paddling, paͤd ⸗dling, 8· das Rudern, 


mehrmalige Bewegen im Waſſer, das 
Plantſchern 
. Paädock, pad dock, g. 
roſch oder KReöte. - 
 ‚Paddock, poͤd⸗ dock, S. ein kleiner ein: 
geſchloſſener Dit in einem Thiergarten, 
fuͤr das Wild; auch die Jagdhunde 
darin zu uͤben, ein umzaͤuũter Jagd⸗ 


kreis. 
""Paddock-Stool, paͤd⸗ dock⸗ ſtuhl, S. 


ein großer 


eine Art Swamnme, Giftſchwamm, 


ein Pfifferling; wie — Stool. 
Paddow-pipe, paͤd⸗ do⸗ peip, ſiehe 
Padow- „pipe. 
Pattdy,- paͤd⸗ di, der allgemneitie Spott 
name fuͤr einen Serländer, (abgekürzt | 
yon — der Schutzheilige dieſer 
) 

INH Die Serländer nehmen es ſehr 
übel, wenn man fie Paddy anredet 

a ı. gefchieher, aber fehr häufig. 

. to Päde, tu paͤhd, v. a. mit Wolfe oder 
Haaren ausſtopfen polſtern. 

' Pade-Lion, paͤbd⸗ lei⸗/ onn 8. der 
Name einer Pflanze, Loͤwenſuß, 
Sinnau 

Paderero; pähdeib'; ro, S. eine Art 
Eleinee Schifsfanonen, welche man 
herumdrehen kann, eine Drebbaffe. 
Palefoy, vAd-fai, 5. eine Art ſtarken 
und dichten jeidenen Zeuges. 
Palse., SRofch, "eine Verkürzung des 
Namens Margery, Margaretha. 


Pailock, BAD ad, S. ‚ein Vorlegſchloß, 
Worbängfhlog. 


10 Padlock, tu paͤd⸗ lack, v.a. mit eis } 


nem Borlegfähloß verwahren, 

4 fenließen. - 

padlocked, — einem Vorhaͤngeſchloß 
verwahret 

Pa’t-nag, vd; nägk, S. ein leichtes 

Reitpferd, ein Klepper, Papganger; 

auch nur fchlechthin Pad. 


‚Padow-pipe, paͤd⸗do⸗peip, S 


vers 


— RE 
ae — uue 
Pe, — 


der 


auch die wilde weiße Piegmwurz, 
Piduan, paͤh ⸗dun, S. eine falfche 
nachgemachte u Fe 
 -Pad-Way, pad -wäb, S. eine Straße, 
ein Wes: auch die Landſtraße. 


—* Be — £ 
8 * —— S 


(297) 


"Pat 


Pady, paͤd⸗i S. Reif, der ſich noch in 
feinet Huͤlſe befindet. j 

Pasan, pib-sn, 8. 
Siegeslied i 
"beachte, _. 


Paedagogue, fi fi ehe ——— 


ein Triumphlied, 
das man dem She 





Name einer Pflanze, der Löwenfuß; 


Pagan, paͤh⸗ ghaͤn, 8 eine Heide eine 
Heidin. 
Fagan, ‚päbrabin, N 
heid⸗ 


— pAbgbänn’zieät,) niſch 

Paganifhnefs f pab'; ghaͤnniſchneß 5. 
heidniſches Weſen. 

Päganiim, paͤh⸗ sbännipm,S. das Hels. 
denthum. - 

Pige, päbdfch, S. 1) bie Seite eines 
Dlattes in einem Buche, die Blatt⸗ 
fette, Beite, 2) ein Page, ein Edels 
knabe zur Aufwartung der Fuͤrſtlichen 


Perſonen. 
to Page, tu paͤhdſch, v. a. 1) die Sets 
ten eınes Buches mit Zahlen bezeich« 
2) als Page bedies 


ven, paginiren. 
nen, aufwarten, 

pad’dfchänt, auch paͤd⸗ 
öfchonnt, 8. 1) eine Statuͤe, eine 


—7* 


Pageant, 


ftumme Derfon in einem Schaufpiele 


oder Aufzuge. 
he is but the Pageant of’ a Friend, er 
ift nur ein Freund dem Scheine nach. 
2) ein jedes Schaufpiel, eine jede Vor⸗ 
fiellung zur Unterhaltung. 3) ein 
Triumphwagen. a)'ein jedes Ding, 
was nut zum Scheine da it, fein 
Wefen , keine Dauer hat. 

Pageant, paͤd⸗ dſchaͤnt, adj. prächtig, 
prangend, einen glänzenden Anjchein 
babend, praßlend, prahlerifch. 

to Pageant, tu paͤd⸗ dſchaͤnt, v. a zur 
Schau aufführen, darfieflen, ein Ge⸗ 
pränge mit etwas treiben. 

Pageantry, paͤd⸗ ſchaͤnntri, S. ein Ges 
pränge, ein Schaujpiel. 
it is but mere Pageantry, es if ein 

bloßes Gepraͤnge, ein bloßer Schein, 
Prahlerey. 

Paginal, pad’-dfehinäll, ad. mit Sei» 
tenzahlen verfehen, das Geiten oder 
Paginas hat, 

Pigod, paͤh⸗ gadd 1) ein Oſtin⸗ 
diiches Gotzenbild, ein Dagode. 2) ein 

Dftindifcher Tempel deg Pageden, 
3 eine Indianiſche Golömünze, eine 
agode. 

| Paid, paͤhd, das Präter. und Partie, 
von to pay, bezahlte, bezabit. 

Paigle, paͤh⸗gkl, S. Sctäffelblume ; 





| wie Ox -flip und-Cow- ip. 


Ts Pail, 
- N 


⸗ 


| Pai 
Pail, pähl, Ss sein hoͤlzernes Gefäß zu 


Waffer oder Mil), ein Eimer, ein 


Milcheimer, MWaffereimer. 
Pailful, paͤhl ⸗ full, S. ein Eimer voll. 
Pailmail, pellmell’, adj. 1) verworren 
untereinander. - 2) heftig, ungeftün. 
ieſes Wort wird gewöhnlich Peilmel 
gefchrieben.) 
Päin, pähn, S. 1) Strafe., 
upon Pain of Death, bey Todesſtrafe. 
on Pain ofıny Displeafure, bey Strafe 
meines Misfallens, 
under Pain of Death, bey Lebengftrafe. 
2) Schmerzen, Dual, Pein 
you put me to much Pain, iht verar; 
fachet mir vielen Schmerz, vielen 
Kummer. | 
to put to Pain, quälen, peinigen. 
3) Unruhe, Sorge. | 
it gave me great Pain, es Machte mir 
viel Unruhe, viel Sorge. 
4) Arbeit, Mühe, Beſchwerde; (die: 
fes nur im plur), 
to take Pains, Mühe anivenden , fid) 
‘bemühen. I 
he is an Afs for his Pains, er hat wie 
ein Thor gehandelt. 
5) Geburtsſchmerzen; (diefes auch nur 
sim plur,) 
to Pain, tu paͤhn, v.a. 1) Schmerzen, 
Kurımer verurfachen, peinigen, quaͤ⸗ 
fen. 2) fi Seftresen, ſich Mühe ge⸗ 
benz; (ift wenig gebraͤuchlich). 
Päinful, päbhn full, adj.” 1) kummer⸗ 
voll, elend. 2) Schmerzen, Befchwer: 


den, Unfuft verurfachend, peinlich. 3) } 


rg etfordernd, mühfam, beſchwer⸗ 
| 


a painful Service, ein’ befchwerlicher 
Dienſt. 
Rarbeitſam, emſig, unverdroſſen. 

Päinfully, paͤhn⸗fulli, adv. 1) mit 
vieler Beſchwerde, auf eine mühfame, 
beſchwerliche Art, 2) auf eine arbeit 
fame, unverdroffene Art. 

Päinfulnefs,  pähn';fullneß, 8. D 
Schmerzen, Mrühfeligkeit, Beſchwer ⸗ 
de, Kummer, 2) Arbeitfamkeit, Uns 
verdroſſenheit. 

rdnim, paͤh⸗ nim, 8. ein Heide, Uns 
glaͤubiger 

‚Pänim, pah⸗ nim, adj. heidniſch, un⸗ 

glaͤubig. 

Panleſs, paͤhn ⸗ leß, adj. ohne Schmerz, 
—* übe, frey von Beſchwerde, 
eicht. 

Päinlefsniefs, paͤhn⸗ leßneß, 8. Frey⸗ 
heit von Beſchwerde. 


( 298.) 





; 


Pai- 


Pains, der plur. von Pain. 0.0 
Päinstaker, paͤhnß⸗ taͤhkoͤrr, 8. en 
arbeitſamer, unverdroſſener Menfh. 
Pil prove a true Painstaker, ic will 
mich als ein fleißiger Arbeiter zeigen. 
Painstaking, pabnß'-täbling, adj. ats 
beitfam, unverdroffen, fleißig. 
to Päint, tu päbnt, v.a. ı) mahlen, 
abmahlen. 2) bemahlen. 3) befchreiben, 
vorftellen, fehildern. 4) ſchminken. 
5) bey den Schuftern, die Stiche an 
den Schuhen mir weißen Wachſe 
farben. | Be 
to Päint, tu paͤhnt, vn. Farben aufs 
‚legen, ſich ſchminken. 
Päint, paͤhnt, 8. x) die Farbe, fofern 
fie ein Ding abbildet. 2 
Words arethe Paint by which their 
Thoughts are fhewn, Worte find 


"=. die Farben, womit ihre Gedanken 


abgebildet werben. | 
a). die Schminke, 3) bey den Schu⸗ 
ſtern, mit Schwefel verfeztes weiſſes 
Wachs, die Stihe an den Schuhen 
damit zu färben. | | 
painted, gemalt, gefhminft, angeftrie. 
hen x. 
Päinter, pabn'stöer,S. 1) ein Mahler. 
2) ein Schiffertermin. ein Geil an ein, 
nem Boote, esdamit an Bord oder an 
Land zu ziehen. | 9 
Vll cut your Painter for you, ich will 
es die ſchon vermehren, ich wi dich 
ſchon fortſchicken = 
Pinter- Stäiner, paͤhn⸗ toͤrr⸗ſtaͤhn⸗ 
oͤrr, S. ein Mahler, der mit fchlechten 
Farben mahlt, etwas fo vorfellt, wie 
es dem natürlichen Auge ericheint. 
Päinting, paͤhn ⸗ ting, 8. ı) das Mah⸗ 
fen, Schminfen. =) die Malherkunſt. 
3) ein Gemälde, g) aufgetsagene Farbe, 
s) Schininfe oder aufgelegte Farbe. 


Pintrefs, paͤhn/ treß, S. ein Franen« 
ziramer, welches die Mahlerkunt vers 
ftehet, eine Mablerin. 

Piinture, paͤhn ⸗tſchur, S. die Mahler» 

kunſt, Mahlerey. 

Päir, päbr, S. 1) zwey zufammen ge 
börige Dinge, ein Paar. » 

a Pair of Gloves, einpaat Handſchuhe. 
a Pair of Bellows, ein Blajebalg. 
a Pair of Stairs, eine Treppe. 
aPair of Sciflars, eine Scheere. 
3) eine männliche und eine weibliche 
Merfon, ein Paar. 
a happy Pair, ein glückliches Paar. 


3) zwey Dinge einer Art, ein Paar, - 
4) Pair 


J 


Pal’ 


5) Pair Royal, im Mürfelfpiel ein Wurf 
ven drey aleichen Zugen. 

6) a Pair of Wings, eigentlic) ein paar 
Fluͤgel, in der Schifferſprache ander 
< ein paar Ruder. N 
to Päir, tu paͤhr vn. Dein Paar 
ausmachen, in ein Dan verbinden 

ſeyn, fi) paaren. 2) ſich zuſammen 

—— 
to Päir, tu pᷣ 

vereinigen, paaren. 


paired by’ Heaven, von dem Himmel | 


verbunden. | 
2) zufanmenfügen, verbinden. R 
pärred, zufammen gepanret, verbunden, 
Päiring, pahr'-ing, 5. das Paaren. 
Fal, pebl, eine Verkürzung des Na— 
mens, Mary: Maria. 1 
‚Palace, pälsläs, S. ver Pallaft, ein 
Sürftliches, Königliches Haus, praͤch⸗ 


tiges Gebäude. AR 
Paläcious, paͤllaͤh⸗ ſchoß, adj. einem 
Pallaſte ahnlich, prächtig, Foniglich. 
Paladin, palsisdinn, S. ein Ritter 
von der ehemaligen runden Tafel, ein 
irrender Mitter. 
 Palanka, paͤllaͤn⸗ kaͤ, ) S. ein kleines mit 
on 3,5%, Pallifaden befes 
Palanqus, pällänt”, ] ftigtes Sort. 
Palanquin, palläntihn‘, 8. ein indiani⸗ 
fches Tragebett, ein Palankin. 
Paiatsbie, paͤl⸗ laͤttaͤble, adj. wohl: 
ſchmeckend, ſchmackhaft. | 
 Palatäblenefs, Ypal's laͤttaͤbbneß, 
Schmackhaſtigkeit, Wohlgeſchmack. 
Palate, paͤl⸗lat 8. 1) der Gaumen. 
2) das Zäpfchen im Halle. 
the Palate of the Mouth down, das 
geſchoſſene Zäpfihen des Mundes. 
9) das Vermögen der Seele, das Schoͤ⸗ 
me und Häßliche zu empfinden, der 
GBeſchmack. N. 
Palatick, pallärztid, adj. zudem Sau 
men gehörig. 
"the three pa 


S 


ws 


latiek Letters die drey 
Gaoaumenbuchſtaben. 
Ppolatinate, paͤllaͤt⸗ tinaͤht, S, die Pfalz⸗ 
grafſchaft 
the Palatinate in Germany, die Pfalz. 
Palafine, paͤl⸗ laͤtin, (Diefe Ausiprache 
giebt Herr Walker an; Sheridan aber 
will es paͤl⸗ laͤtein gelefen haben.) S. 
's) ein Afalsaraf, in Polen ein Bots 
wode. 2) einer, der koͤuigliche Vorech⸗ 
a: te hat, s x 
 Palatine, paͤl⸗loͤtin, adj. fönigliche 
Worrechte beſitzend, pfalzaräflich. 
8 Count-palatine, ein Pfalzgraf. 


3 


—* 


— Ce00) 


hr, 8 a Din ein Paar Ä 


Pal 


Pile, päbl, adj. ıv) blaß, 
to lank pale, blaß ausſehen. 
to grow pale, erblaflen. 
2) ſchwach gefärdt, bleich, blaß. 
woenthe Urine turns palethe Patient) 
is in Danger, wenn der Urin blaß 
wird, ſo iſt der Kranke in Gefahr. 
NMnicht glaͤnzend, bleich, nicht heil, 
to Päle, tu paͤhl, v. a. blaß, bleich 


machen. 
Päle, pebl, 8. ein Pfahl; Pales im 
plur. Dallifaden, auch Pfäble in ein | 
Fundament, darauf zu.bauen. 2) ein 
. „jeder eingeichloffener Ort, N 
' the Pale of the Ciurch, of Chrifia- 
nity, der Schooß der Kirche, der 
Chriſtenheit. 
3) ein Bezirk, Gebiet. 4) Cin der 
Wappenkunft,) ein fenfrechter breiter 
Streif in der Mitte des Wappenſchil⸗ 
des, ein Pfahl. | 
| to-Päle, tu pähl, v.a. 1) mit Pfaͤh⸗ 
fen umgeben, umpfählen, verpallifas 
diren. 2) einfchließen, umgeben, 
whatever the Ocean pales, alles was 
die See umgiebt. 
3) to pale upa Ürce, einen Baum an 
ein Geländer befeftiaen.. 
paled in, mit einem Pfahl umgeben. 
Pile-eyed, päbl'zeid, adj. ein bloͤdes, 
ſchwaches Geſicht habend, bloͤdſichtig. 
Päle- faced, pahl'; faͤhſt, adj. blaf, bleich 
im Gefichte. | 
pale-faced Pear, die bleihe Frucht. 
Palely, paͤhl⸗li, adv. blaß, bleich, von 
feiner. friſchen Farbe, 
Palendar or Palender, paͤl⸗ ländär, S. 
eine Art flacher Schiffe, ein Schif, 
mit welchen nur an der Küfte herges 
fahren wird, ein Palander. 
Pälenefs, paͤhl⸗ neß, S. . 1) die bleiche, 
blaſſe Farbe, Blälfe. =) Mangel des 
Slanzes, der Lebhaftigteit. | 
Pileous, paͤh⸗lioß, adi. der Spreu 
ähnlich, huͤlſicht, ſpreuicht. 
Palette, paͤl⸗lit, 8. das leichte Bret, 
worauf die Mahler, wenn fie mahs 
len, die Farbe haben und mifchen, die 
Palette. RUE" 
‘Palfrey, pälfsfei, S. 1) ein Parade 
pferd. (Diele Bedeutung tit jezt ver: 
altet). 2) ein leichtes Pferd für- ein 
Ftrauenzimmer, ein Zelter, Klepper. 
tne Damfel is mounted on a white 
' Palfrey, as an Emblem of her 
.. Innocence, das Maͤdchen beftieg, als 
sein Bildihrer Unfchuld, einen weißen 
Pal- 





Pal 


Palfreyed, paͤll⸗frih'd, adj. auf einem 
leichten Frauenzimmerpferd reitend. 
Palificätion, paͤllifikaͤh⸗ ſchin, 8. ' das 


Einrammen der Pfaͤhle, beſonders den 


Grund eines Gebaͤudes damit zu 
machen. 

Palindrome, paͤll⸗ indrohm, S. ein 
Wort oder Satz, welcher einerley Laut 
und Verſtand giebt, man mag ihn 
von vorn oder hinten leſen; 3. B. das 
Wort Madam, 
dura a rudibus. 

Filing, paͤhl⸗ ing, S. das Einfchließen 


mit Pfaͤhlen; fiehe ferner das Verb. 
to pale. ER RAN 
Palingeniefis, pallindfebenn:ifis, S. 


A 
die iederochu 
MWiederherkellung eines Körpers aus 
feiner Aſche, als auch die Bereinigung 
der Seelen mit neuen Körpern, bie 
MDalingenefie. 


Palinode, paͤl⸗ linohd/ S. der WB 


or J 
Falinody, pl’; tinobdi, } RM: 
Palifäde, paͤlliſaͤhd, } S- eingefchla- 
or gene Pfähle, 
Palifdo, pältif&b'-do,J ein Pfahl: 


were, Palifaden. 
to Palifäde, tu pällibfäbd‘, v. a. mit 
eingeichlagenen Pfählen umgeben, 
verpalifadiren. | 
Palifh, paͤhl ⸗ iſch, adj. ein wenig blaß, 
ein wenig bleich. 


oder der Satz fubi 


palifh blue, blaßblau oder bleichblau. 


Päll, pahl, S. 
Talar. | 
as fair Aurora in her purple Pall, 

wie die ſchoͤne Morgenröthe in ihrem 
Purpurmantel, | 
23) der kurze Mantel eines Erzbifchofes, 
das Palltium. 3) das fdywarze Tuch, 
womit der Sarg einer Leiche bedeckt 
wird, dag Reichentuch, Bartuch. 
to the Grave a Pall»and that ıs all, 
ein Tuch ins Grab, damit fhab ab. 

Fäll, pahl, adj. ſchaal, matt, unſchmack⸗ 
haft, —* 
to Päll, su pabl, v. a. mit etwas als 

mit einem Mantel befleiden, verhüllen. 
pall thee in, huͤlle did) ein. 

to Päll, tu pabl, v. n. fchaal, matt, 
unſchmackhaft werden, (von Geträn: 
fen und auch von. andern Dingen,) 
verriechen; auch die Luſt verlisren, 
gleichgültig werden. 

do Päll, tu pabl, v.a. r) fchaal, matt, 
unfhmachaft machen, 2) muthlos 
machen, mieberichlagen. 3) ſchwaͤ⸗ 


ı) ein Staatsmantel, 


| 


( 309) 


| 


rt; das iſt, ſowohl die |- 





Pal? 


chen, verderben. 
wecken. —— 
Pallat, pal’släte, S. in einer Taſchen⸗ 


uhr, einevon den zwey NMüffen, welche 


auf das Kronrad fnielen. °- 
to Pallaver, tu paͤl⸗ laͤ 
| ſchwaͤnzen glatte Worte geben. 
-Palled, pabP’d, adj. fihaal, matt, vers 
rohen, unſchmackhaft. 
Pallet, päl’-lit, S. 1) wie Palette, die 
Palette der Mahler. 2) die Pritiche 
in den Wachtfiuben; auch Pallet-bed. 


3) ein kleines ſchlechtes Bett; (dieſes 


vielleicht von dem Franzoͤſiſchen paille, 
Stroh). 4) ein Eleines Maß, deſſen 
fi) ehedem die Wundaͤrzte zum Adere 


lajfen bedienten, und welches drey Uns. 


+ Sättigung er⸗ 


äwdr, va, fuchs⸗ 


zen hielt. 5) das Lafbecken der Bar⸗ 


bier. 6) ein Bergeldpiniel, auch das 


Vergoldmeſſer. 7) die Drehſcheibe der 
Zipper. 8) (inder Wappenfunft,) ein 
ſchmaler Pfahl, f 

Palliament, paͤl⸗ 
dung, der Mod, ein langer Rod, ein 
Staatskleid, der Anzug. | 

Palliardife, pal’;liärdeis, S. Hur 
Unzucht, Cveralted). 

Palliards, paͤl⸗ liards, S. plur. luͤder⸗ 
liches Gefindel, beſonders ein lüderz 
liches dem Stehlen ergebenes Ehe— 

3 — * Bettler unter. falſchem Vor⸗ 
wand. 


erey, 


liäment: S. die Stein | 


. 


to Palliate, tu päl’-liäbt, v. a. ) mit. 


Entichuldigungen bedecken, dadurch ges - 


tinger oder unmichtiger machen, bes 
mänteln. 2) unvollfommen, nur auf 
eine Zeit heilen, einen Schaden findern, 
aber nicht heben. — 
Pal!iated, bemaͤntelt ꝛc. 


9 


Palliating, paͤl⸗ liaͤhting, F. dag Bes 


maͤnteln; ſiehe ferner die Bedeutungen 
des Berbi. er 
Palliktion, paͤlliaͤh⸗ ſch'n, S. 1) die 
Bemäntelung, günftige Vorftellung. 
2) die Heilung auf kurze Zeit, Linder 
rung; (im Gegenjaße der gründlichen 
KHellung). ; | 
Palliative, paͤl⸗ liatiww, adj. 7) von 
der günftigen Seite vorftellend, bemaͤn⸗ 
telnd. 2) nur auf kurze Zeit heilend, 
lindernd, aber nicht bebend. - 
a palliative Cure, eine Palliativkur 
Palliative, päl-liätiww, 8. ein Mit 


tel, welches nur auf kurze Zeit hilft, 


nur lindert, aber nicht vollig Heiler. 
Pallid, pal-lio, adj.. blaß, 


Pallifädo, fiche Palifade und —— 


lich, 
nicht von hoher Farbe, nicht glaͤnzend. 


er Pal 
‚Pal. Beet pell/ mell S. das Maille: 
le or Palöur, paͤl⸗ lorr, S. eine 

Art großer Muſcheln, Meerſchnecken. 


: Palm, — die Ausſprache etwas ge⸗ 
dehnt, S. 1) der Name eines bekann⸗ 


— 





ten Baums, die Palme, der Palmz | 
baum. 2) figüelich, Sieg, Triumph. 
3) ein wolliger K per an den Wei— 
den und andern Gewaͤchſen, welcher 
die Blüthen enthält, das Koͤtzchen. 
4) die flache Hand, 5) ein Länger 
maß, die Breite der flachen Hand, 

> welche Zell enthält, eine Handbreit, 

| . Pälm tu pim, v.a. 7) berühren, 
betajten, mit der Hand behandeln, 

“ ee) mitder Hand reicheln. 3) in dert 
Hand verbergen, wie die Taihenfpie: 
ler zu thun pfiegen. 4) bintergehen, 
betxuͤgen. 

to palın upon one, einem etwas auf 

= eften oder aufbürden. 

Palma-Chrifi, paͤl⸗ maͤ⸗kristi, 8. der 
Name eines Amerikaniſchen Gewaͤch⸗ 
fes, der Wunderbaum, die Chriſt 
palme. 

at pat⸗ mätori, S. 1) der 
Wunderbanin, wie das vorige. 2) eine 
" Nuche. ‘3) die Kione an dem Hirſch⸗ 


geweihe. 
Pälm-berry, päm';berri, 8. eine 
Dattel. 
Palmer, paͤl⸗ moͤrr INS 1) ein. Dil: 


grim, weil die aus dem heiligen Lande 
zurückommenden Pilgrimme Palm: 
weige mitzubringen pflegten. 2) eine 


uthe, 3) die Krone des Hirſchge⸗ 
weihes. 4) eine Art Raupen; tie 
Palmer- w 


Palmer. Worm, paͤl⸗ moͤr⸗ worm, S. 
eine Arc rauher Raupen; die Wander, 
„ taupe, (von Palmer, ein Pilgrim). 
Palmeltry, paͤl⸗ mistei, ſiehe Palmiltry, 
Palmetto, pälmet;to, S. eine Art 
: Weſtindiſcher Palmbäume, die Pflaum · 
ja palme. . (NB. In Weftindien bede— 
"ten die Einwohner ihre Häufer mit 
den Blättern diefer Baume.)- » 


Pamiferun paͤlmif⸗ feroß,. adj. Pal. 
men tragend, bringend, palmenreich. 
Falmepede, päll-mipibd, adj. mit 

auten verbundene Reben habend,, wie, 

die Enten und Ganje, piattfüpig, 
ſchwimmfuͤßig. 

Ralmitter, päll»mistöer, S. derjenige, 

‚welcher aus der Fand wahrſaget, ein 


= 
* 
A 
= 
4: 





 Rpiomant. | | 


Pal 


Palmiftry, paͤll⸗ mistri, 8 .D die Kunſt 
aus der Hand wahrzufagen „die Chi⸗ 
tomantie, 2) Addilon bat es in der 
Bedeutung eins Handgriffes: REN 
Kunſtgriffes gebraucht. - 

Palm-Sunday, pam’: ſonn⸗daͤb, ‚S .S, 
der Palmfonntag. 

pn tree, pam’; tri, 8. der Palm⸗ 
au 

— Pal mi, adj. Palmen tragend, 
Bringend, reich an Palmen; figurlich, 
ſiegreich 

pains pams, etwas gedehnt, S. plur. 
die weißen Krofpen oder Blütbentäb: 
‚chen, fo an den Weiden ansgefchlagen, 
ehe die Blätter herverfommen, | 

Palpability, pälpsbil:liti, 5. Faͤhig⸗ 
keit, fich durch das Gefühl der Hand 
empfinden zu laſſen, die Fuͤhlbarkeit; 
figärlich, die Fähiakeit, da etwas leicht 

in die Sinne fällt, die Handgreife 
lichkeit. 3 

Palpable, poll paͤbl adj. .ı) duch . 
das Gefühl der, Hand ‚empfindbar, 
fühlbar. 2) leicht durch die Sinne zu 
entdecken oder zu empfinden, grob, 
"bandgreiflich, 3) Elar, offenbar, hands 
greiflic). 

a palpable Proof, ein Haver offenba⸗ 

rer Beweis 

Pal pableneſs, — 8. die 
Fuͤhlbarkeit, KHaudgreifichkeit, Sinn⸗ 
lichkeit. 

Palpably, paͤll⸗paͤbli, adv. auf eine 
fühlbare, handgreifliche, deutliche, aus 
genjcheinliche Art. 

Palpätion, paͤllpaͤh⸗ ſch'n, S. das Fuͤh⸗ 
len, Anfuͤhlen, die ſanfte Berührung 
mit der Hand, das Händedrüden. 

to Palpitate, cu pu⸗ pitabt, v. a. und 
v. n. ſich heftig bin und her bewegen, 
wie das Herz Elopfen, zittern. 


Palpitätion, pällpitäb'-feh’n, S. die 
heftige Bewegung des Herzens und 
des Pulfes, zuweilen das Herzklopfen, 


Pälsgrave, pahlß⸗ ⸗graͤhw ein Pfalz⸗ 
graf, wie Paladine; auch ein Burg⸗ 
graf, das iſt, Aufſeher uͤber ein Fuͤrſt⸗ 
liches Schloß; in einigen Laͤndern der 
Caſtellan 

Palũcal, pahl⸗ BikSlL, - adj. 
Saylaoiu ſſe gelaͤhmet. 

Pälfied, prbI-$id, adj. gelähmt, kraut 
dücd einen Schlaafluß. 

Pälfy, pabl’- Bi, 8. der Schlagfluß, dei 
Schlag, die Lähmung. 

Pält, pahlc, S. ein Sig —— 


von dem 


nicht mehr üblich). 


Pal 


to Pälter, tie pabl’-törr, v. nm. hinter» 
gehen, betrügen, nicht aufrichtig ver, 
fahren, binterliftige Streiche fpielen, 

to Pälter, tu pahl⸗ toͤrr, v. a. ver: 
ſchwenden. 

to palter away his Eftate, fein Ver: 
mögen durchbringen., 

Pälterer, pabl’; törörr, S. derjenige, 
welcher nicht aufrichtiq verfähret, der 
hinterliſtige Streiche fpielt. 

Pälting, pahl⸗ ting/ S. das Schlagen,. 
Merfen, Schießen nad) jemanden. 
Pältrinefs, pahl⸗ trineß, S. verächtlis 
che Beſchaͤffenheit, ? rinſeligkeit, der 

elende, niedertraͤchtige Zuſtand. 

Pältry, pahl⸗tri, adj. ſchlecht, verächts 
lich, armfelig, nichtswuͤrdig, elend. 

paltry Foes, verädhtliche Feinde, 
Pältsgrave, fiehe Palsgrave. 

Paly, päb’sli, adj. blaß, bleich; wie 
Pale; doch nur im der Poeſie. 


his paly Lips, feine blaffen oder bleichen I. 


kippen. 
Pami, paͤm, S. ber Trefflebube oder 
Kreuzbauer in ‚einigen Kartenfpielen.. 
to Paniper, tu paͤmm⸗ poͤrr, v.a. 1) 
mit vielen und leckern Speifen guͤtlich 
thun, zu reichlich furtern ober Ipeifen, 
voll pfropfen, zutveillen mäften. 
pampered Animals, gejtopfte, gemäfter 
te Thiere. 
2) verhaͤtſcheln, verzaͤtteln. 
Pampering, paͤmm⸗ poͤring, 8. das 
reichliche, Fuͤttern, Maͤſten, Boll: 
ſtopfen. J 
Pamphlet, pämm’;flett, S. eigentlich 
eine Schrift von wenig Bogen, weldye 
ungebunden und nur geheftet verkauft, 
wird; uͤberhaupt eine jede Kleine 
Schrift von wenigen Bogen, . eine 
> fliegende Schrift, ein Eleines Trarz 
taͤtchen. — 
to Pamphlet, tu paͤmm⸗flett, v.n. 
kleine Schriften, kleine Tractaͤtchen 
ſchreibe Roder verfertigen. 
Pomphletter, pämmflettibr , S. ein 
‚Berfaffer Kleiner fliegender Schriften. 
Pamiphlet- writer, paͤmm ⸗flett rei’; 
söer, S. ein Verfaſſer Eleiner Tractät 
chen; wie das vorige. 
Pan, paͤn, 8. M ein ſtaches Gefäß, ei, 
ne Pfanne. 
a Prying-Pan, eine Bratpfanne. 
a Dripping-Pan, ein Pfanne, welche 


‘(4302)) 


Paiicart, paͤn⸗kaͤrt, S. 





man unter den Braten ſetzt. 


! 
i 


Pan 

a Warming · Pan, die Waͤrmpfanne, der 
Bettwaͤrmer. u 

‚a Baking-Pan, eine Badpfanne, Tors 

tenpfanne. us va 

a Perfuming-Pan, das Rauchfaß. 
2) die Pfanne an einem Schie zgeweh⸗ 
te, die Zundpfanne; wie Fire- Pan. 
3) ein holer Korper, | 

the Brain-Pan, die Hirnſchale. 

the Knee-Pan, die Knieſcheibe 

to Pan, tu paͤn, v. a. zu ammenfuͤgen, 
verbinden, Cein altes Wort). 

Pan, paͤn, S. ‚der Gott der Hirten bey 

den alten Stiechen, Pau. 

Panacea, pännäfiz6, 3. 1) eine Arzs 
ney für alle Krankheiten, eineliniver- 
jalatzuey. 2) der Namie eines gewils 
fen heilfamen Krautes. BE 

Panada, paͤnaͤh⸗ of, | 3, eine Speife, 

‚or befichend aus 

Panado, paͤnaͤh⸗do ) Brod in Waſ⸗ 

ſer gekocht; auch eine kraͤftige Brühe 

oder Speiſe von Brodkrumen, Zucker, 
Nilch ꝛc. ein Bredmuß. 

Pancake, paͤnn⸗kaͤhk, S. ein Pfanu⸗ 
fuch:n. 

in Frankreich, 
ein obrigkeitlihes Verzeichniß dee 
Waaren und der daraufgelegten Zölle, 
ein Zoll : Tarif. | 

Panch, fiche Paunch, 5 

Pancrafical, paͤnkraͤt⸗ ikaͤll, adj in den 
Leibesuͤbungen alle andere übertreffend, 
oder. der es an koͤrperlichen Uebungen 

- . allen andern zuvor thut 

Paucreas, pänn'-Eriäß, Ss die Gekroͤs⸗ 
drüfe in der Bruft der Menfchen und 
Thiere: im Engliſchen auch Sweet- 
bread; die Btuſtdruͤſe, im gemeinen 

Leben, das Bröschen. | | 

Pancreatick, pännkriätstid, adj; ı) 
ein der Bruſtdruͤſe euthalten dazu 
gehörig. 2) alles erfihaffend. — 

Panereatieally, paͤnnkriaͤt ⸗ tikaͤlli, adv. 
auf eine alles erſchaffende Weiſe. 

Paricy or Panfy, pänn’fi, 'S. der Nas 
me einer Diume, Drepfalttgkfeitsbiue 


* 


nie, je Länger je Lieber. 

Pandar, Pandarifiu, fiche Pander, Pan- 
derilin, v8 

Patidect, paͤnn⸗ deckt, S 1) en Bach, 
weiches alles im fidh!begreift, was Zu 
einer Nijjenjchaft gehoret. 2) plur 
die unter dern Namen der Pander 
bekannte Sammlung roͤmiſcher © 
ſetze PR 


Ä, 
J 


ZN 


Pan 


" Pandemick, pandem; mid, adj. ein 
Re: gan Bolt betreffend, einem ganzen 
— olke gemein. * | 
"Pauder, pänn“dört, S. N) ein Kup: 
per, ein Hurenwirth. 2) derjenige, 
welcher fih beſtechen läßt etwas zu 
verſchweigen, der Hehler. 

"to Parider, tt paͤnn⸗ Dörr, v.a. kuppeln, 
verkuppeln, zur Wolluſt behuͤlflich feyn. 
Panderifm, paͤnn⸗doͤrrißm, 8. Kup⸗ 
peley, Hurxenwirchſchaft. 
Panderly, paͤnn⸗ doͤrrli adj. kuppelnd, 

verkuppelnd, kupplerifch. 
Pandicuſatlon paͤndickkjulaͤh⸗ ſchen, S. 
das Dehnen aus Traͤgheit oder im 


BGoaͤhnen; auch das firberhafte Dehnen 


inf Ratten Fieber, 

Pandöre, pandohr', 18* der Name 

a of 0. g eines mufifali- 

Pandüre,. pindjubr‘, J ſchen Inſtru—⸗ 
mentes, eine Paudore. 

Päne, paͤhn, 8. I) eine viereckte Glas⸗ 
Scheibe, eine Feñſterſcheibe, Spiegel: 

ſcheibe. 

arbeit 

34 kane ofa Wall, im Feſtungsbaue, 
eine flache Mauer von einer Streich 

wehre zur andern. 

 Panggyrical, paͤnnidſcher⸗ rickaͤll, adj. 
einer Lobrede gleich, lobpreiſend, pane⸗ 
gyriſch, lobredneriſch 

Panegyriek, paͤnnidſcher⸗rick, S. eine 

Lobrede, Lobſchrift. 

Panegyrift, paͤnnidſcher⸗ riſe, S. ber 
Verfaſſer einer Lobrede oder Lobfchrift, 
der Kobredner, Danegprift. \ 

to Panegyrize,tu paͤnnid ſcherreiß, v.a. 
erheben, preiſen, ſehr loben, einem ei— 

ne Lobrede halten. 

‚Panel, paͤn⸗ nil, 8. ı) ein vierecites 
Stuͤck, welches zwiſchen andern Stuͤ⸗ 

den eingeſezt wird, im der Tiſchlerar⸗ 

beit ein Feld. 2) (in den Nechten,) 
das Verzeichniß der von dem Sherif 

‘ernannten Geſchwornen 

‚Pang, paͤng, S. hoher Grad der Schmer: 

- » zen oder der Dein, Marter, Angſt. 

‘ the Pangs of Death, die Todesangft. 

20 Pang, tu päng, v.a. grauſam pla⸗ 

gen, martern. a 

Panguts, paͤnn⸗ gbotts, S, ein dickbaͤu⸗ 


iger Menfch, eim dicker Wanſt. 


adj. heftig, oh⸗ 
ne Urſache, (nur 
alle von der 


Panical, paͤn⸗ nickaͤll, — 
—* or 
"Panick, 
Furcht 
‚a panick Fear, eine heftige Furcht ohne 
Urſache, ein panifcher Schrecken, 


pin nie, 


\ 
\ 


(‘303 ) 


R 


2) ein Feld in der Tiſchler⸗ 5 
| ] to Pannel, tu paͤn⸗ nill, v. a. die Ge» 


‘Pan 


Panick, pan⸗ nick, 
grundloſe Furcht. — 
Panicle, Panier, ein Korb; ſiehe Pan- 
nier, — 
Parinade, paͤn⸗ naͤhd, S. die Courbette 
‚eines Pferdes, (das iſt, cin Sprung, 
da das Pferd die Vorderfüße ein wes 
nig über füh hebt, und mie den Hins 
terfüßen gleich nachfezt). 
Paunage, pän-nabofch, S. ı)die Eis 
helmaf im Walde für die Schweine. 
2). die Abgabe für den Genug diefer 
Maſt; das Fehmgeld. 3) eine Abs 
gabe auf das Zub. a 
Pannam, pänznäm, $, Brod. . 
Paunel, paͤn⸗ nill, S. eine Art gemel- 
nen Sattels, ein Sattelküffen, eine 
Pritſche. 
Pannel, paͤn⸗ nill, S. der Magen 
eines Habichtes oder Falken; auch der 
Steis eines Habichtes. 2) Cin den 
Schettifhen Rechten) ein Verbre— 
Her, der vor einem Gericht per 
boret wird. —* Ar 


5. eine plöjfiche und 


fhwornen aufzeichnen, verzeichnen ; 

‘fiehe Empannel. re | 
Pannicle, paͤn⸗ nikl, S. die fleiſchige 

Sant des Leibrg, die Fleiſchhaut 
Pannicle, pän’znikl, 1 S; eine Pflanze, 

or N 

Pannick, pänznid, } Ducweizen. 
Paninick, paͤn⸗ nick, 8. eine gtundlofe 
ein Korb, 


Furt; fiehe Ponick. e 

Pannier, pännzjörr, 'S. 

Drodforb, deren zwey über ein Pferd 
gehängt werden, in welchen auch Obſt 
oder andere Dinge fortgebrache ters 
dem, 

a Parinier-Man, & paͤnn⸗ joͤrr⸗ maͤnn, 
S. einer der unterfien Beyfißer in ei: 
nem Eollenio der Rechtsgelehrten. 

Pariniken, pänzniden, S. eine kleine 
Pfanne, ein Dfännen. | 

Patiny, pan’ni, S. ein Haug, 

to do a Panny, ein Haus berauben. 

a Butler’s- Pannyı or Pantıy, der 
Schrank, in welchem der Tafeldecker 
oder Aufwaͤrter die Meſſer, Gas‘ 
je Löffel, Glaͤſer ze. zu bewahren 
pflegt, 

Parioply, paͤn⸗ nopli, S. die vhllige 
Ruͤſtung, vollftandige Nüftung. 

Pan - pudding, paͤn⸗pud⸗ ding, S. ein 
in einem Ofen gebacdener Pudding; 
in Sachfen eine Pfanne. 

to ſtand to his Pan-pudding, ſtand⸗ 





haft, beſtaͤndig ſeyn. 
| Panfy, 


‚Pan 


Parfy, paͤn⸗ſi, S. die Drepfaltigkeits 
Blume; fiehe Pancy, 
to Pant, tu pänt, v.n. 1) fich heftig 
bewegen, klopfen; wie z. D. das. Herz. 
23) einen, ſchweren Athem durch den 

Laut vertatben, keichen. 


to pant for Breath, nad) Athem, nach | 


Luft fchnappen. — 
to pant undera heavy Load, unter eis 
ner fchmeren Laft keichen. 
5) mit Zwiſchenpauſen fpielen. 
the whispering Breeze pants on the 
Leaves, die ziſchelnde Luft oder der 
fanfte Wind fpielet oder wieget ſich 
auf den Blättern. i 
4) vor Furcht zittern, beben,. 5) nad) 
etwas verlangen, (mit for oder. after). 
to pant for Glory, nad) Ruhm verlan- 
gen oder fireben, etwas ernſtlich wuͤn⸗ 


fchen. | 
Pant, poͤnt, S. das Klopfen oder Schla⸗ 
gen des Herzens. 
Pantable, fiehe Pantofe. 
Pantais, Pantafs, Pantefs, panzteß, S: 
das Reichen oder der fihwere Athem 
eines Falken. 
Pautalöon, päntäluhn‘, S. 1) eine ebe: 
malige Bekleidung des Unterleibes, wo 
die Beinkleider und Strümpfe nur 
ein Stuͤck ausmachten. 2) ein Cha⸗ 
tackerin einer Pantomime, ein Poſſen⸗ 
macher durch Geberden. 
Panter, paͤnn ⸗toͤrr, S. 
(daher dieſer Name, weil der Hirſch, 
nach den Pſalmen Davids, nach fri⸗ 
ſchem Waſſer ſchreyet, fo wie das menſch⸗ 
liche Herz bey Gefahren zu zittern oder 
zu beben pflegt). 
Pantefs, paͤnn ⸗ teß, S. das Kelchen, die 
Engbrüftigfeit; fiehe Pantais. 


Pantheon, paͤnthi⸗ onn, S.- ein allen 


Gottern 
Pantheon. 
Panther or Panter, paͤnn⸗thoͤrr, S. 

eine Art Netz, allerley Vögel damit 
* zu fangen; eine Panthere. ., 


Panther, pänn’-tbötr, S. 
eines bunten vierfüßiaen Roubth eres, 
der Panther, ein Luchs, ein Leopard 
oder Parder 

Pan-tile, pannzteil, S. ein hehler 

- Dachziegel, ein Hohlziegel; oft auch 
nur eine Pfanne, | 

Pantile-Houfe, pAnn’teil-baus, S. 
ein Haus mit Hohlziegeln gedeckt, 
mworunter oft ein Bethaus der Diffis 
denten verfianden wird, 


gewidmeter Tempel, ein 


43394): 





ein Hirſch; 


der Name 





Pap — 
Panting, paͤnn⸗ ting, S. ı)das Klopfen, : 
oder enden Ä * 
the foft bantings, das ſanfte Herz⸗ 
Foblae a ı.,r Se 
2) das. Keichen, Pr TERM 
Pautingly, paͤnn⸗ tingli, adv. mit uns. 
terbrochenem Athem, mit Zittern, mit 
Keichen, mit Herzklopfen over mit 
heftiger Bewegung des Herzens. _ 


Pantler, pantzlörr, S. .D) derſenlge 


Beamter ineiner großen Haushaltung, 
der das Brod in jeiner Anfficht bat, ver 
Brodmelfter. 2) der Mundbaͤcker an 
den Höfen. 3) ein Bedienter in einer 
Hanshaltung, der den Tifch zu vers - 
ſehen hat, im Enaliihben auch Autlar 
Pantöfle, Pantoufle, pänntub-fl’, S. 
ein Pantoffel; auch Pantable. _ 
to ftand upon his Pantofles, auf ets 
was pochen oder trotzen, auf feinen 
Eigenfinn befteben. >... 
Pantonieter, pannism'mitörr, S. ein 
geometriſches Wertzeug alle Winkel, 
Hoͤhen und Entfermungen damit zu 
miffen, ein Dantometer. 2 0 
Pantomime, paͤnn⸗tomeim, $. ı) eine 
Perſon, welche ihre Gedanken durch 
Gebehrden beybringet, ein Patitomiz 
mift. 2) ein Schaufpiel, wo dir Ders 
fonen blos durch Meinen und Gebehr⸗ 
den Iprechen, eine Pantomime, . 
Pantomisiick, pänntomimzid, adj.“ 
durch Minen und Gebehrden ausdrüs 
end, pantomimifh. —_ 
Panton, paͤnn⸗ ton, $. eine Art Huf⸗ 
eifen, den zufammen gewachfenen Huf 


eines Pferdes damit wieder herzuftels 


len. — 
Patitreſe, paͤnn⸗ treß, S. der ſchwere 
Athem oder das Keichen eines Falten, 
wie Pantais. — 4 
Pantry, pännztri, S ein Ort, wo man 
das Bred und andre Speilen verwahs 
tet; die Brodfammer, Speifefammer, 
ein Brodſchrank, Speiſeſchrank; auch 
der Schrank für deu Tafıldedter, Mefs 
fer und Löffel darin zu verwahren. 
Pay, pApp‘, S. ı) ein Bey für Kinder, 
Kinderbrey, im gemeinen Leben Pappe. ° 
his Mouth is full of Pap, ‚er ff voch 
ein Kind NT, 
2) der weiche fleifchige Theil mancher 
Früchte, das Fleiic), wie Pulp. 3 die 
Bruſtwarze, und die weibliche Bruſt 
überhaupt. 
to fuck the Paps, die Bruſt faugen, 
faugen, ſowohl von Kinder, als jun⸗ 
gen Thieren. , a DE a | 
. Papa, 





. Pap 


| ET 

Papä, päpd’, S. ein in vielen Sprachen 
übliches More der Kinder, den Vater 
su bezeichnen, Dapa. 

.Papacy, paͤh⸗paͤſi, S. die päbftliche 

Wuͤrde, oder das Pabftthum, das Amt 
und die Mürde der Biſchoͤffe zu Nom, 


Päpal, pebzpäl, adj. pabftlic, oder- 


äpftlich. * 
Papafıty, paͤpaͤl⸗ liti, 8. die päbftliche 
Wuͤrde; wie Papacy. kr 
Papaverous, paͤpaͤw⸗ verroß, adj. dem 
Mode ahnlich, von demſelben be: 
. . ‚reitet, — 

a papaverous Odour, ein mohnartiger 

Geruch. / i 
-Papaw, paͤh⸗pah, S. der Name eines 

oftindiihen Doumes, der Melonen: 

- baum; der Dapayenbaum. | 
'Päper, paͤh⸗poͤrr S. ı) eine aus Lum⸗ 


‚pen bereitete Bubftanz darauf zu ſchrei⸗ 


.“ ben, Dapier. 
Poft- Paper, feines Poftpavier. 
2) ein Stüd oder Blatt Papier. 
to fet the Pen to Paper, die Feder er» 
greifen, anfangen zu fehreiben. 
- 3) ein- gefchriebenes oder gedrucktes 
Blatt 4) Akten, Schriften, im plur. 
the Clerks of the Papers, in dem Ober: 
bofigericht (King’s Bench) Secretärs, 
„welche die Akten unter ſich Haben und 


auf Derlangen vorlefen. 
Piper, pabspörr, adj. fo dünn als 
Papier, papieren, ſehr dünn, jedes 
was ſchlecht und dünn ift. 
‚a thin paper Wall, eine dänne papierne 
Wand, e ⸗ 
to Paper, tu paͤh⸗ poͤrr, v. a. zu Pas 
piere bringen, niederſchreiben, eins 
ſchreiben. 
.Päper-Book, paͤh⸗ 
Schreibebuch. Be, 
Päper-maker, paͤh⸗poͤrr⸗maͤh⸗koͤrr, 
Sder Papiermacher. N 
Päper-mill, pabzpörr-mill, S. eine 
Papiermähle. 2 n 
Päper-Office, paͤh⸗ poͤrr⸗ af fis, 8. 
‚das Staatsarchiv, das Archiv. 
 Paper-feull, poaͤh⸗ poͤrr⸗ſkull, 8. ein 
cthoͤrichter, einfäitiger Kerl. 
Papeicent, paͤpes⸗ſent, adj. zu Brey 
werdend, weich) wie Brey, 
‘ Paphian - Goddets, paͤf⸗ fiaͤn⸗ gad ⸗deß, 
8. die Gottin der Liebe; wie Venus, 


‚Papifio, päpill;jo, 5. ein Schmetters 


- 


pörr-bud, 8. ein 


" Papilioniceous paͤpilljonaͤh⸗ fchoß, 
% 
Zweyter Theil, 


( 305 ) 


adj. 1) in dev Botanik / einem Schmets | 


‚Par 
— ausgebreiteten Flůgeln aͤhn⸗ 
— — 


papilionaceous Flowers, Schmetter⸗ 
lingsblumen. 


2) in der Leraldik, ſprenklich, ſchup⸗ 
pig. ag | 2 

Papillary, pap; pilläri, } adj. den 
x ” He f Bruſtwarzen 

Papillous, paͤppil⸗ loß,) aͤhnlich, wars 

zenförmig warzenartig ER ENTE 

Papism, papifm‘, S. die Lehre der Roͤ⸗ 
mifchen Kirche, der Papismus 

Fapift, paͤh⸗ piſt, 8. ein Anhänger des 
Be und der Roͤmiſchen Kirche, ein 
Papiſt. — 

Papistical, päpis’-tifäll, adj. dem 
Mabfie und feiner Lehre anhaͤngend, 

darin gegründet, papiſtiſch. 

Papisticalnefs, paͤpis⸗ tikaͤllneß, S. dag 
päbftifche, paͤbſtiſchgeſinnte Weſen, pas 
piftifche Geſinnung. 

Päpittry, pab'-piftei, S. bie Lehre der 
Römischen Kirche, das Pabfichum. 

Pappinefs, paͤp⸗pineß, S. breyartige, 
weiche Beſchaffendeit. 

Papier, paͤp⸗ plor, 5. Milcdfuppe, 

Pappous, pappoß, adj. mit Wolle 
oder weichen Haaren verfeben, Cvon - 
dem Saamen mancher Pflanzen, wie 
z. B der Dilteln;) aud) folhen Saas 
men tragend. rg 

pappous Seeds, wollartiger Saamen. 
‚pappons Plants, wollartige Pflanzen. 

Pappy, psp pi, adj. breyartig, weich 
arte, was leicht aus einander gebet. 

Pir, pär, (die Ausfprache etwas ger 
dehnt, wie diefes Überhaupt der Fall 
mit dem a vor dem rin einfylbigen 
orten ift,) S. der Zuftand oder Stand 
der Sleichheit, Cnur in der Handlung 
und dem gemeinen Leben) 

t0 be upon aPar, to be at Par, einem 
andern Dinye gleich fepn. 
Exchequer Bills are below Par, Wech⸗ 
ſel auf die Königliche Schagfammer 
find unter Part, oder unter dem 
Werthe. . 

Parable, par'-räbl, adj. leicht zu ers 
langen, leicht zu.befommen, (jest uns 
gewöhnlid,.) 

Parable, pärräbl’, S. eine erdichtete 
Erzählung, fo ferne fie eine moraliſche 
Wahrheit enthält, eine Parabel, Gleich⸗ 
nigrede, (Die Fabel ift eine Art davon.) 

Parabola, paͤraͤb⸗ bolaͤ, S. (Inder Mas 

thematik,) eine krumme Linie „ welche 








vermittelt der Durchſchneidung eines 
u — ar Kegels 


Par 


Segels erhalten wird, ein Kegelfehnitt, 
eine Parabel." 

Parabolan, paraͤb⸗ bolaͤn, S. 1) ein 
GSeiftlicher, welcher die Kranken in den 
Melt : und Siechhäufern beſorgt. 2) ein 

Wagehals. zo EN 

_Parabolical, paͤrraͤbal⸗ likaͤll, adj. 7) 

vonPa- 


or 
Parabolick, 'pirräbälsli, S rable, 
in einer Parabel oder Gleichnißrede 
gegründet, parabolifch. 2) von Para- 
bola, einer Parabel, einem Kegel 
ſchnitte ahnlich, paraboliſch. Ag 
‘a parabolick Curbe, eine Kegellinie, 
parabolifihe Linie. ,, | 
Parabolically, paͤrraͤbal⸗likaͤlli, adv. 
1) vermittelt einer Gleichnißrede, pas 
raboliih. 2) wie ein Kegelfchnitt, wie 
eine Parabel, ER i 
Parabolicalnefs, paͤraͤbal⸗ likaͤllneß, 
8. paraboliſche Beſchaffenheit, in bey⸗ 
den Bedeutungen; die Lehrart durch 
Gleichniſſe und Raͤthſel. 
Parabolism, paͤraͤb⸗ bolißm, S. in der 
Algebes, die Divifion einer Aequation 
durch diejenige befannte Größe, womit 
das erfte Glied der unbekannten Groͤße 
iſt multiplieiret worden, der Darabo> 
lismus. | : 

Paraboloid, paͤraͤb⸗ bolaid, S. in der 
böbern Geometrie, eine gewiſſe Art 
krummer Linien oder Kegelfchnitte, eine 

Paraboloide. i — 
Paracenteſis, paͤraͤſenntih⸗ ſis, S. die 
Abzapfung des Waſſers bey einem Waf- 

ferfüchtigen, 3 | 
Paraceitrical, pärhfennteitall,] adj. 
or von 
Paracentrick, paräfenn’-trid, I der 
Zirkellinie oder Zirkelform abweichend, 

paracentrüch, elliptiich. 

Parachronism, paͤr⸗aͤkronißm, S. ein 
Fehler wider die Zeitrechnung, ein Para⸗ 

chronismus, eine falſche Chronologie. 


Paraclet, or Paraclete, paͤr⸗oͤklet, 
paͤraͤkliht, S. in der — ein 
eiſtes, der 


eyname des heiligen 
Troͤſter. 

Pardde, pärr&hd‘, 8. 1) bie Ausſtellung 
mehrerer Dinge zur Schau, die Pracht, 
das Öepränge. ö 

to keep up a Parade in Town, in der 
Stadt einen großen Staat führen. 

2) ein feyerlicher Aufzug, eine Pros 
zeffion. 3) die Parade bey den Golda- 
ten... 4) der Drt, wo Die Soldaten ſich 
ftellen, Wenn fie auf die Rache ziehen, 


(306) . 


| Paradife- Apple, 


. 





Par 


ber Paradeplatz. 5) (im Fechten) dag. 
Auspatiren und die dazu gehörige 
Stellung 2 
„to be in Parade, in der Parade-liegen, 
‚zum Auspariren fertig feyn. | 
Paradigm, par’-soim, S. eine Bor 
ſchrift, ein Mufter. —— 
Paradife, poͤr⸗ raͤdeis, 8. i) det ange⸗ 
nehme Aufenthalt der erſten Menſchen, 
das Paradies. Au 
‚Grains of Paradife, die Saamenförner 
einer Art des Cardamoms, Paradies⸗ 
koͤrner. ——— 
2) ein jeder ſehr angenehmer, entzuͤ⸗ 
ckender Ort, ein Paradies, | 
to bring one into a Fool’s Paradife, 
einen mit vergeblicher Hoffnung. abs 


ſpeiſen. 


* 


, pärz rädeis-Appl, 
S. eine Art Aepfel, deren Stämme 
klein bleiben, und nie die Höhe eines 
Baumes erreichen, der Zwergapfel, 
Daradiesapfel. 2 ö 
Paradisiacal, paͤraͤdißei⸗ aͤkaͤll, adj. pas 
radiefifsh, dem Daradiefe gleich. 
Paradox, paͤr⸗ raͤdacks, S. mas einer 
aligemeinen Meinung entgegen, und 
daher dem erften Scheine nad) unges 
reimt iſt, ein paradoxer Satz. 


Paradoxal, paͤraͤdacks- aͤll, | adi. 
or — I ı) einee 
Paradoxical, paͤraͤdack ‚riesa, allge- 


meinen Meinung entgegen, parador, 
2) zu paradoren Meinungen geneigt. 


-Paradoxically, paͤraͤdack⸗ fitälli, adv. 


auf eine wider die allgemeine Meinung 
ftreitende, paradoxe Art. BR 
Paradoxicalnelßs, paͤraͤdack⸗ fitällneß, 
8. paradore Befchaffenheit, das Wider: 
finnigfeyn.. a —— 
Paradoxology, paͤraͤdackſal⸗ lodſchi, 
8. der Vortrag paradoxer Meinungen 
oder Saͤtze. — 
Paradrom, paͤr⸗ raͤdrom, S. eine un⸗ 
bedeckte Gallerie, eine Gallerie, welche 
oben offen iſt. 
Parage, par⸗ raͤdſch, S. die Gleichheit 
des Namens und des Standes, bes 
fonders in Theilungen zwifchen meh⸗ 
teren Erben. —— | 
Paragdge, paͤraͤgo⸗ dſchi, S. eine grams 
matilche Figur, nach welcher ein Wort 
mit einem Buchſtaben oder einer Sylbe 
verlängert oder vermehret/wird. -» 
Paragon, pär';wägbann. 8. 1) Muſter, 
etwas vortvefliches in feiner Art. 
a Paragon of Beauty, ein Mufter der 
2 


| Par | 
2) ein Gefaͤhrte Camerad. 


- without his Paragon, ohne feinen Ge⸗ 


'Parallax, paͤr⸗ raͤllaͤcks, S. 


 ... fährten. 


3) eine Art großer griechifher Schrift, 
in den Bucörudfereyen, Paragoen. 
4) eine Art Zeugs. 
to Paragon, in par-tagbenn, v. a 


mn vergleichen, eine Bergleihung ans 


ftellen. e) gleicy machen, 3) gleich 
o [2 yn. 
‚Ihe paragons Deſecription, fie iſt der 


Beſchleibung gleich, trift mit der Be» 
fehreibung überein. 
Paragraph, pärzragenf, S. 1) ein ber 


immter Abjaß in einer Schrift, ein |- 


chen Abfakes, $. _ — 3 
Paragraphical, paͤrraͤgraͤf⸗ fikaͤll, adj. 
in Paragraphen oder beſtiumte 2b» 
ſaͤtze abgerheilt, paragraphifh. , 
Paragrapiically, paͤrraͤgraͤf⸗ filalli, 
adv. nach Paragraphen, nad) Ab- 
ſaͤtzen — 
Parakite, paͤr⸗rakeit, 5. eine Art klei⸗ 


ner Papageyen. 


araaraph. 2) das Zeichen eines fol- 


Parallactical, paͤrraͤllaͤk⸗ tikaͤll, adj. 
— zur 
" Parallactick, paͤrraͤllaͤk⸗ tick, Da 


rallaxe gehoͤrig, darin gegründet, oder, 
zu dem Unterfchiede eines wahren und 
vermuthlichen Orts eines Sternes ge: 
berig. - 
in der 
Afteonomie, der Linterfchied zwifchen 
"dem wahren und jch inbaren Stande 
eines Sternes, die Darallare. 
Parallei, pärsröllell, adj. x) einerley 
Entfernung von einander behaltend, 


parallel. | 
ſich parallel erſtrecken, 


to run parallel, 
parallel laufen. | 
2) gleiches Beftreben , gleiche Abficht 


-  habend. 3) gleich, aͤhnlich. 


parallel Places, parallele Schriftftellen, 
Parallelſtellen. 


Parallel, paͤr⸗ raͤllell, S. 1) eine Par 


4 


* 
J 
F 


6) ein Ding, welches dem andern aͤhn⸗ 
“ ! ? Uch tft. J 
J to find his Parallel, 


4 


rallellinie 2) (in der Geographie,) 

eine Linie um den Erdboden von Mor—⸗ 
gen gegen Abend, welche die Breite 
anziger, eine Parallellınie. 3) pa⸗ 

rallele Richtung. 4) Aehnlichkeit, 
Sleichheit. 5) eine Veraleichung. 


. to run a Parallel, eine Bergleichung 


anſtellen. 


ſ ſeines Gleichen 
nden. 


6307) 





| 


Par 


to Parallel, tu pär’-rällel, v. a. 1) mit 
einem andern Dinge in gleiche Pinie 
ftellen, 2) in eben derfelben Richtung 
erhalten. 3) mit etwas übercinftimmen, 
übereintreffen. 4)'gleich, ähnlich ſeyn. 
5) vergleichen. \ 
parallefd, mit einander verglichen. 

Parallelism, paͤr⸗ raͤllellißm, 3. gleich 
weite Entfernung, parälleler Stand, 
die Gleichheit oder Mebereinftimmung 
der Figuren oder Linien, 

Parallelogram, pfrällel»logräm, S, 
in der Geometrie, eine geradliniate | 

‚vierecfige Figur, deren gegenüberites 

hende Seiten parallel und gleidy find, 
ein Parallelogtamm. | 
Parallelogramimical, paͤraͤllelograͤm⸗ 
mikaͤll, adj. die Eigenſchaften eines 
Parallelogrammes habend. 
Parallelopiped, pärällelep’-peip’d, S. 
ein geometrifcher von ſechs Parallelos 
grammen eingefchloffener Körper, deſſen 
entgegenftehende Seiten parallel und 
gleich find, ein Parallelopipedum. 
Parallely, paräl’sleli, adv. gleichweit 
von einander „gleich, (veraltet), 
Paralogism, paͤrraͤl⸗ lodſchißm, S. ein 
falſcher Schluß, ein Trugihluß, Pas 
talogismus, 
to Paralogize, tu paͤraͤll⸗ odfcheiß, 
v. n. falſche Schlüffe machen. 
Paralogy, paͤraͤl⸗ lodſchi, S. der Ges 
brauch  falfcher Schlüffe,. das falfche 
Schließen. 
Paralyfis, pärällzifis, S: der Schlag 
fluß, Schlag, die Yahmung, 
Paralytical, paͤraͤlit⸗ tikaͤll, adj. ı) von 
or einem 
Paralyfick, pärglitstid, J Sclag- 
fluſſe betroffen, vom Schlag gerührt 
oder gelaͤhmt. 2) in dem Schlagfluffe 
gegründet. 3) zu Schlagfüffen ges 
neigt. 

a paralytical Dispofition, eine zum 
Schlage geneigte Befchaffenheit, eine 
Anlage zum Splage. | 

Paralyficalnefs, paͤraͤlit⸗ tikaͤllneß, S. 
paralytiſche Beſchaffenheit, Neigung 
zu Schlagflüffen. | 

Paralytick, paͤraͤlit⸗ tick, S. einer, der 
von einem Schlaafluffe befallen ift. 

Pärament, paͤh⸗ raͤment, S. 1) ein 
Staatskleid, Gallatleid. 2) (bey den 
Jaͤgern,) das rothe Fleifch unter der 
Haut eines Hirſches. 

Paranieter, paͤraͤm⸗ itoͤrr, S. in der 
Geometrie, das Latus rectum einer 
Parabel, der Parameter, 


u 2 Para- 


Pat 
“ 


Paramotınt'‚pärfmaunt, adj. 1) oberſt, 
die hoͤchſte Gewalt habend. | 
the Lord- Paramount, der oderfte Lehns⸗ 
herr, der Randesherr. 
Der Segenftand mit to, als: 
the King is Patron paramount to all 
the Benefices in England, der König 
ift der hoͤchſte Kirchenpatron über alle 
Pfarren in England, 
a paramount Authority, eine unum⸗ 
ſchraͤnkte Gewalt. i 
2) vorzüglich, im höchften Grade, von. 
der vornehmſten Art. 
a Traitor paramount, ein 
ther. 
Paramount, paͤraͤmaunt, 8. dag Ober⸗ 
haupt, der Vornehmſte, der Hoͤchſte. 
Paramoür, paͤr⸗ raͤnuhr, S. 1) ein 
Liebhaber, Gelirbter. 2) eine Geliebte, 
eine Liebhaberin, 


Paranymph, paͤr⸗ raͤnimf, 8. 7) ders, 
jenige, welcher die Braut zum Altare 
führet, der Brautführer. 2) derjenige, 
welcher einen andern unterflüßet, das 
Wort für ihn nimmt, ihn vertheidi- 


Erzverraͤ⸗ 


„get. | 
he has got a Pararıymph and a Solli- 
eitor, er hat einen Färfprecher, Ver: 
fechter. 
3) Cauf den Engkiihen Univerfitäten,) 
derjenige, welcher den neugemachten 
. Doktoren eine Kobrede hält. 


Parapegm, Parapegma, pärstapegm, 
pärräpegzmä, auch, paͤr⸗ rapehm, 
srrapebsma, S. 1) eine metallene 
Fafel an einer Säule, worauf die Ge—⸗ 
fee, Kalender u. f. f. verzeichnet wur: 
den, 2) (bey den Aftiologen,) eine 
Tafel, worauf afteologifhe Figuren 
verzeichnet find. 

Parapet, paͤr⸗ raͤpett, S. die Bruſt⸗ 
wehre an einem Walle, einer Mauer, 
oder einer Batterie, das Daraper. 

Paraph, or Paräphe, pär;räf, paͤr⸗ 
raͤbf', S. eim zierlicher Zug in einer 
Schrift, ein verzogener Name. 

Paraphernälia, paͤraͤfernaͤh⸗ lia, S. 
Sachen, weldie eine Frau ihrem Manne 
außer dem Heyrathsgute mitbringet. _ 

Paraphimöfis, paͤrraͤfimoh⸗ fis, S. ein 
Fehler. des männlichen Gliedes, wenn 
die VBorhaut nicht über die Eichel gezo⸗ 
gen werden Fann, 


Paraphrafe, pärzräfräbf, S. m) eine | 


Umfchreibung, Paraphraſe. 2) ein 


Merkzeichen der Buchdrucker. 


( 308 ) 


to Paraphrafe, tu paͤr⸗ raͤfraͤhß, va - 





Par 


umſchreiben, paraphraſiren, 
nachlaßig überfeßen oder erklaͤren. 
Paraphrafed, par’; röfräbf’d, part. adj. 
umfdsrieben , paraphrafiret. | 
Paraphrafer, paͤr ⸗raͤfraͤhßoͤr, 
‚or 2 Berfafs 
Paraphraft, paͤr⸗ raͤfraͤſt, ſer ar 
Umfchreibung, ein Umfchreiber, Pas 


raphraſt, einer der etwas mit vielen ; 


- Morten erfläret. 


Paraphrastical, poͤraͤfraͤs⸗ titäll,) adj. 
RE ee eine 
Paraphrastick, paͤraͤfraͤs⸗ tick, I ms 


ſchreibung enthaltend, derielben aͤhn⸗ 
lich, umfchreiberd, paraphraftifch, flüchs 
tig in der Ueberſetzung, nicht buchftäbs 
lich, nicht woͤrtlich * 
per Ppaͤraͤfraͤs⸗ tikaͤlli, 
adv. 


phraftiiche Art, 


e 


}.S- der 


auf eine umfchreidende, para⸗ 


* 


etwas 


Paraphrenitis, paͤraͤfrinei⸗ tis, 52 (bey 


den Herzten,) eine Entzündung des - 


Zwerchfelles, 
Paraquèto, paͤrrakwi⸗to, S. eine Art 
kleiner Pepageyen. 
Paraſang, pärzafäng, S. eine bey den 
alten Perfern übliche Art Meilen, ein 
Maaß in der Lange, eine Parafange, 
Parafelene, parräfilibn‘, S. das Bild 
des Mondes in den Wolken neben dem 
wahren Monde, ein Nebenmend, 
Parafite, paͤr⸗ raͤſeit, S. ein Schma⸗ 
rotzer, ein Schmeichler, einer der ſich 
von dem Tiſche eines andern erhält, 
Parafitical, paͤraͤſit⸗ tikaͤll, } adi. in der 
or Eh Beſchaffen⸗ 
Parafitick, paͤraͤſit⸗ tick, ——— 
Schmarozers gegründet, ſchmaroze⸗ 
riſch; im weiteren Verſtande auch 
ſchmeichleriſch. 


a paraſitieal Plant, (in der Botanif,) - 


eine Pflanze, welche fich von dem Nah⸗ 

— rungsſafte anderer Pflanzen erhält, 
wie z. B. die Miftel, eine Schmas 
rozerpflanze. 


Paraſiticalneſs, paͤraͤſit⸗ tikaͤllneſt, 8. | 


Schmeicheley um des Genuſſes willen. 
Parafol, paͤr⸗ raͤſohl, S. ein Sonnens 
oder Regenſchirm, ein Parafol, 


Parafynaxis, päräfynäd'-fis, S. in 


dem Römifchen Rechte, eine heim⸗ 


liche unerlaubte Zufammenkunft. 


Parathefis, paͤraͤth⸗ iſisl, S. 1) in. der 
Grammatik, die Appofition, oder eine 
Figur, wodurch zwey oder mehrere 
Subkantiva in einerley Caſu gelegt 


SR 


werden, 2) inder Xhetorik, die Aus: 
fesung einer Materie bis auf eine ans 

dere Zeit. 3) eine Parentbefe, oder 
ein Zwiſchenſatz, wobey man fich der 
Figuren E 1, C I oder fr ::] be 
dienet. — | 

Paravail, paͤrraͤwaͤhl, adj. (in dem 
Lehensrechte,) von einem Lehensherrn 

: abhängend, der wieder einem Lehens⸗ 

herrn unterworfen ift. 
a Tenant paravail, ein Afterlehens⸗ 
mann. | 

to Parboil, tu paͤr⸗bail, v.a. nur 





halb, oder nur zum Theil fieden, halb 
ein wenig aufmallen laflen. | x. 
' Parchment--mäker, ein Pergament: 


gar ficden, 
Parbreak, paͤr⸗ braͤhk, 8. das Erbre⸗ 
chen, das Ausgebrochene. (veraltet.) 
to Par’break, tu paͤr⸗ braͤhk, vn. ſich 
übergeben, fich erbrechen, (veraltet.) 
Parbuncle, paͤr⸗ bonkl S. Cauf den 
Sciffen,) ein Seil oder Tau, Laften 
damit in das Schiff zu winden. 


Parcel, paͤr⸗ ſill, S. Dein Kleines Büns | 


del, Packet. 2) ein Theil eines Gans 
“zen, ein Stüd. 
a — — of Land, ein Theil, ein Stuͤck 
and. 
3) eine Quantität, Maſſe. 4) eine 
Anzahl Perfonen oder Sachen, (im 
verächtlichen Verftande.) l 
a Parcel of fair Words and Pretences, 
ein Haufen, eine Menge glatter 
Worte und Scheingründe. _ 
he hasa pretty Pareel of Books to fell, 
er hat eine ziemliche Menge Bücher 
zu verkaufen. Yan 
to Parcel, tu paͤr⸗ ſill, v. a. ı)theilen, 
in Theile trennen. 2) in eine Summe 
bringen, vergrößern, vermehren. 


parcelled, abgetheilet, zuſammenge⸗ 
bracht, vergroͤßert. 
 Parcelling, paͤr⸗ ſelling, S. das Thei— 
fen, die Kheilung oder das Fintheilen, 
Vergrößern duch Hinzuthun. 
Parcel-mäxer, pär;fills maͤh⸗ Eörr, 
S. ein Bedienter in der Schatzkammer 
zu London, der die Packete macht. 
Parceners, pAr’sfeners, S. plur. (in 
den Rechten,) Töchter oder. Schweſtern, 
welche ein Grundſtuͤck gemeinfchafttich 
amd unzertrennlic) erben. 
' Barcenary, pär'-fenäri, S. ungetheils 
ter Beſitz eines Grundſtuͤckes 
to hold a Land in Parcenary, ein 
Grundſtuͤck gemeinſchaftlich, unzer, 
theilt beſitzen. 


309) 


‚infinite in Pardon, 





"Par 


to Parch, tu paͤrtſch, v.a. der Oberfläche 
nach breniun, vöften, braten; oftauch 
dörren. | ER 
. Summer’s parching Heat, die bratende 
oder fengende Hiße des Sommers. 
the Skin grows parched and dry, die 
Haut wird dörre und trocken. 
toParch, tu paͤrtſch, v.n, gebraten wer⸗ 
den, fid) verbrennen, verfengen in der 
Sonne, verdorren. i 
Parching, pärtfeb sing, 8. das Noften, 
Braten, Sengen, Dörren, Verbren⸗ 
nen. ; 5 
Parchment, paͤrtſch⸗ ment, S. Perga⸗ 
ment. 


macher. 
Pareinary, ſiehe Parcenary. 
Pard, paͤrd, Bder Leopard, 
or der. Darder; in 
Pardale, pär'; debl der Poeſie ir⸗ 
gend eins der bunten Thiere; außer 
der Dichtkunſt iſt Leopard üblicher. 
to Pardon, tu paͤr⸗ d'n, v.a. ı) eine 
Beleidigung, ein Verbrechen vergeben 
oder verzeihen, einem Beleidiger vers 
zeihen, 2) die Strafe erlafjen, ſchenken. 
3) pardon me, (in der gefellichaftlichen 
Höflichkeit) verzeihen Sie mir, um 
Vergebung. 
Sir, pardon me, ich bitte um Verzei⸗ 
bung, mein Herr. $ 
Pardon, paͤr⸗d'n, S. r) die Vergebung, 
Verzeihung einer Beleidigung, eines 


Verbrechens. — 
unendlich im Ver⸗ 
zeihen. 


2) Erlaſſung der Strafe, Befreyung 
von derſelben, Pardon. 3) (in der Roͤ⸗ 
mifchen Kicche,), der Ablap. eh 

Pardonable, paͤr⸗d'naͤbl, adj. fähig 
‘vergeben zu werden, verzeiblich. 

Pardonablenefs, paͤr⸗ d'naͤbl neß, S. 
die Berzeihlichkeit, Erlaͤßlichkeit auf 
eine ſolche Art, die zu verzeihen iff. 

Pardonably, paͤr⸗dmnaͤbli adv: auf 
eine zu verzeihende, verzeibliche Art, 

Pardoner, paͤr⸗d'noͤrr, S. 1) derjes 
nige, welcher einem andern verzeis 
bet. 2) ein Ablaßkraͤmer. 


Pardoning, paͤr⸗d'ning, S. das Ver. 
zeihen, Vergeben, das Erlaffen einer 
Strafe, 


to Päre, tu päbr‘, v. a. die Oberfläche 
oder das Ende eines Dinges abfchneis 
den, nah und nach durchſchneiden, 
Kleiner machen, beichneiden. 
Us to 


⸗ 


Par 


den. 
to pare a Horfe’s Foot, den Huf eines 
Pferdes auswirfen. 
to pare Bread, die Rinde von dem 
Brode abfchneiden. 
to pare an Apple, einen Apfel fchälen. 
to pare away or to pare off’, wegneh⸗ 
“men, abn:hmen, abſchaͤlen, wegs 
ſchaͤlen. \ 
Patrgorick, perigerr’ich, adj. (in der 
Midiein) die Kraft Schmirzen zu 
ftillen, zu lindern habend, fhymerzftil- 
2 4erd, lindern», 
Parelia, Pareiy, fiehe Parhelion, 
Paremböle, ſiehe Parentheßs. 
Pärement, fiehe Parament. 
Parenchyma, paͤrenn⸗ kimaͤ, S. 1) ein 
ſchwammiger, poröier Körper; (in-der 
Anatomie, die Subſtanz oder das des 
ſtandweſen eines Eingereides.‘ 2) das 
Mark in einem Baum oder in einer 
Pflanze. — 
Parenchymiatous, paͤrenkimm⸗aͤtoß, 
or 
Parenchymous, pärenn’-Eimoß, ' f 
adj. ſchwammig, markicht; zu dem 
MParenchyma gehoͤrig. | 


Pärenefis, paͤrenn⸗ iſis, S. eine Ueber: |. 


redung, Ermahnung, | 
Parenetik, paͤrenet⸗ ting, adj. eine 


Ermahnung, Ueberredung enthaltend, 


ermahnend, parenetifch. 
Parent, paͤh⸗ rent, S. eins von den EI: 
tern, der Vater oder die Mutter. 

as a publick Parent of the State als 
ein allgemeiner Vater des Staates. 

the Parents, die Eltern. — 

Parentage, pär'; tent&bofcb, 5. die 

Herkunft, Abftammung, Verwand⸗ 

haft, Familie. 

a Gentleman of noble Parentage, ein 
Herr von adelicher Geburt oder Fa— 
milie, 

of low Parentage, von geringer, nie⸗ 

driger Herkunft. 
Parental, pärenn’ställ, adj. den El⸗ 
tern angemefien, anftändig, ihnen ähn- 
li, in ihrer Beſchaffenheit gegruͤn⸗ 
et, 3 


parental Care, väterfiche Sorge. 

Pärental, päb';rentäll, S. ein Trauer, 
mahl bey Deerdiaung der Eltern und 
Verwandten. 

Parentätion, pärentäb';fcb’n, S. eine 
Rede zum Lobe eines Verftorbenen bey 
deſſen Beerdigung, eine Leichenrede, 
Parentation 


(310) 
to pare the Nails, die Naͤgel abſchnei⸗ 


d 





Par 


Parenthefis, paͤrenn⸗ tbifis, S. Dein 
in einen Satz eingefbovener Meben 
faß, ein Einichluß, eine Parenzhefe) 
2) das Zeichen eines ſolchen eingeichos 
benen Satzes ) oder L -]. 

NB.- Dieſes Wort wird oft mit Pa- 
rembole verwechſelt Parembvle ift 
in der Rhetorik die Figur, wenn et- 
was, das Bezug auf den Gegenſtand 
bat, in der. Mitte einer Periode infes 
tiret wird, Parenthefis aber bezeich⸗ 
net einen eingefchoßenen Saß, deflen 
Segenftand fremd iſt oder keinen Be⸗ 
zu; darauf hat. F — 

to put a Man’s Nofe into a Parenthe- 
fis, heißt einen bey der Nafe ziehen, 
wobey die Finger als die Zeichen einer 
Darentheie anzufehen find. — 

Parentheficat, poaͤrenthet ⸗ tikaͤll, adj. 
zu einer Parentheſe gehörig. 

Pärer, paͤh⸗ roͤrr, 8. Cbey den Huf⸗ 

ſchmieben,) ein Werkzeug, den Huf 
eines Pferdes damit auszumirken, dag 
Mirkeifen | 

— paͤr⸗ oͤrdſchi, S. ein Neben⸗ 
werk. 

Parget, paͤr⸗ dſchett, S. m) eine Art 
Tuͤnche oder Mörtet, womit die Des 
den in den Zimmern überzogen wer⸗ 
den, | 

Gold was the Parget, Gold war die 
. Bekleidung. — —— 
2) eine Art des Talkſteines; von dem 
Engliſchen Talkſtein wird die größere 

Sorte Plafter or Parget genannt, und 
die feinere Spaad. ' r 

to Parget, tu paͤr⸗ dfchett, v.a. mit 
one oder Mörtel überziehen, tuͤn⸗ 

en. ; | 
to parget his own Deforiities, feine 

eigene Ungeſtaltheiten übertänchen. 


Pargeter, pär'-Ofchettör, S. ein Tüns 
cher, Zimmerpvfiter. 


Pargetting, paͤr⸗ dſchetting, S. das 
Tunchen, Uebertuͤnchen. 
Parhelion, pärbi';lionn, S. der Wie 
derfchein der Sonne in den Wolken, 

die Mebenfonne. \ 
Parietal, pfrei'zitäll, adj. eine Seite 
oder Wand ausmachend. 
the parietal Part, das Seitentheil. 
parietal Bones, (in der Anatomie,) die 
MWandbeine am Vorderhaupte, 
Parietary, pärei’sitäri, S. der Name 
einer Pflanze, Mauerfraut. 
Parility, paͤril⸗liti, S. die Gleichheit, 
wie Parity: 


Paring, 


‘Par 


Päring, päb'zring, S. 1) das Befchneis 
‚den, Schälen. 2) dasjenige, was ab» 
geſchnitten, abgefchälet wird, die Schafe 


einer Fruche, die Rinde des Kaͤſes, 


auch die Abſchnitte vom Geld; fiehe 
ferner die Bedeutungen des Verbi to 
\ı Paresiari 7” - 
Päring- knife, paͤh⸗ ring⸗ neif, S. eine 
Art Meſſer, bey den Schuftern. 
Paris, paͤr⸗ ris, 8. 1) der eigne Name 
einer Stadt in Franfreid), Paris. 
2) der Name einer Pflanze, Wolfs⸗ 
wurz oder Eiſenhuͤtlein. 
Parifh, paͤr⸗ riſch, 8. das Kirchſpiel 
oder der Kirchſprengel, die Gemeinde, 
Mwelche unter der Aufficht eines gewiſſen 
Weltprieſters ftehet, im Plur, Pa- 
rifhes,t ra MR. ir 
‚of two Parifhes, fagt man von Sa⸗ 


een, die nicht zufammen gehören, als; 


‘his Stockings’ are of two Parifhes, er 
hat zweyerley Strümpfe an. 


Parifh, paͤrriſch, adj. zu einem Kirch» 


* fptele gehörig, in demfelben gegründet. || 
3 Geiſtli⸗ 


ſter, Vorleſer, 1J 


a parim Prieft,. ein Pfarrer 
cher des Dis. | 
‚the parifh Clerk, der Kü 

auch Kiechfchreiber. 
'Parifh-Church, paͤr⸗ riſch⸗ tſchortſch, 

8. die Pfarrkirche. wi 
Parilh-Düty, paͤr⸗ riſch⸗ dju⸗ti, 8. 


die Abgabe zu gewiſſen Bedürfniffen | 


des Kirchſpieles, z. B. zur Interbal: 
— 
‚Parishioner, paͤrriſch⸗ onnoͤr, S. eine 
Perſon ſo fern fie zu einem Kirchfpiele 
gehöret, das Pfarrkind. 
Parifyllabical, pärrifilläb‘-biksll, t } 


er | . ' "adj. f 
Parifyllabick, paͤrriſillaͤb⸗ bick, Br \ 
Pa 


‚Heben: ſo viel Sylben habend, gleich: 
ſylbig. 

Paritor,) pär’zritorr, 8. eln Gerichts⸗ 
diener, der die Partheyen vorladet, 

Pedell. 

Parity, paͤr“ riti 
Aehnlichkeit. 5 

Pärk, paͤrk, (die Ausisrache etwas ge= 


dehnt.) S. ein eingefchloffenes Grund, 


ſtuͤck, wilde Thiere derin zu halten, ein 
Thiergarten. | 
to Pärk, tu paͤrk, v.a. als einen Thier- 
garten einfchließen, umpfaͤhlen 


‚how are we parked, wie find wir ein⸗ 


Seſchloſſen / 
karker, paͤrk⸗ oͤrr, S. der Auffeher ei⸗ 


nes Thiergartens 


\ 


* 311) 


«Par 


Pirk-flower, pärf-Alauser,; 8. ein 
Name der Manblume. | 
Pärk-Leaves, paͤrk⸗ lihwß, S. der 
Name eirier Pflanze, Johanniskraut. 
Parle, pätl, S. Uuterredung, Geſpraͤch. 
Parley, pär-li, eine Unterredung, Ge⸗ 





tung des Geiftlichen der Kirche, der | 


H 


„8. die Gleichheit, | i 
|  Parlousnefs, per’ -loßneß, S. Lebhaftig⸗ 


' Parmacitty, 


ſpraͤch, mündliche Verabredung. 
to be at a Parley, eine Unterredung 
mit den Belagerten verlangen. 
to Parley, tu pärzli, vn. fich mit 
jemand unterreden, befprechen; Befons 
ders im Kriege, von dem Unterreduns 
gen mit dem Feinde... De 
Parliament, pär-liment, S. die Ver: 
ſammlung des Koͤniges und der Stände 
des Reiches in England, auch chedem 
- in Frankreich, das Parlement. 
Parliamentarinefs, pär’ limen”-täris 
neß, S. den Berfaffungen des Darfes 
ments gemäße Deichaffenheit. - 
Parliamentary, paͤrlimenn⸗ taͤri, adj. 
durch das Parlement verordnet, zu 
‚dem Parlemente gehörig, in der Ver: 
faſſung defjelben gegründet, auf eine 
demfelben gemaͤße Weiſe. 
in a parliamentary Way, auf eine dem 
Parlemente angemefne Art. 
“ parliamentary, Acts,. Parlementsver⸗ 
prönungen. » ——— 
Parliament-Houfe, paͤr⸗ liment⸗ baus, 
8. das Haus, worin ſich das Parle—⸗ 
ment verfammelt, das Darkementhaus,, 
‚Parliament-Man, paͤr⸗ liment > maͤnn, 
S. ein Mitglied des Parlements, ein 
Parlementsglied ARE 
‚Parlour or Parlor, paͤr⸗ lorr, S. 1) ein 
Zimmer in den Klöftern, in welchen 
die Religiofen zufammen fommen und 


ſich unterreden , das Sprachzimmer. 


2). ein Zimmer in einem Haufe, worin 

man Beſuche annimmt, das Befuchs 

zimmer, Vifitenzimmer.. 

rlous, paͤr⸗ loß, adj. lebhaft, ſcharf⸗ 

ſinnig, kühn, verwegen, muthwillig oder 
ſchalkhaft, verſchlagen, liſtig Shak⸗ 
ſpeare Hat es auch fuͤr gefährlich.ges 
braucht, | 


keit des Gemüthes, die Hitze heftiges 
Weſen, Kuͤhnheit, Verwegenheit. 
—— N pärmäfersti, S. Wall⸗ 
f tath. (Sperma ceti.) 
Harmafan, parzmafan,} S. Parmefan 
BR >) YA NEN Cheefe, Par: 
Parmefän, parmifabn ! f mefunfafe, 
Parnel, pär’nell, S. ein verbuhltes, 





| unverihämtes Mädchen; (veraltet.) 
44 "Parnops, 
) 


⸗* 


Par 


Parnops, paͤr⸗ naps, S. eine Art Wes⸗ 
pen in den Weinbergen. 
 Parochial, paͤroh⸗ kiaͤll, adj. zu einem 
Kirchſpiele achörig 
parochial Paitors, Pfarrer. Er 
Pa’ody, pär+rodt, 5. die Verände: 
‚. zung der Worte und. Gedanken eines 
andern zu einer neuen Abficht, die 
Parodie. 
to Parody, tu paͤr⸗ rodi, v.a. eines 
andern Verſe verdrehen oder veraͤn⸗ 
dern, in anderm Verſtande gebrauchen, 
parodiren. 
Paröle, paͤrohl, S. eine mündliche Zu: 
fage, ein mündfiches Berfprechen, das 
gegebene Wort, das Ehrinwort eines 
Gefangenen, nicht wegzugehen oder 
ſich auf Verlangen zu ſtellen. 


Leafe-Parole, die mündliche Vermie- | 


thung eines Haufes, mündliche Ber: 
padıtung. 
“Will- Parole, 
ment oder Vermaͤchtniß. 
Paronomäfia, paͤronomaͤh⸗ ſchiaͤ, S. 
* der Rhetorik,) die Auſpielung auf 
amen, ein MWortfpiel, eine Anfpies 


fung durdy-Öleichheit der Wörter, die | 


MDaronomafie. >- ; = 
Paronychia, päronid’skig, 8. der 
Wurm am Finger. | 
Paronymous, pärenznimoß, adj. mit 
einem andern Worte gleichlautend. 
Paroquet, pärzotwett, 8. eine Art 
kleiner Papageyen; wie Paraqueto, 
Parofid, paͤrat⸗ tid, adj. zur Abſonde⸗ 
„tung des Speichels gehoͤrig, diefelbe 
‚beidrbeend, zu den Ohrendruͤſen ge⸗ 
ri 


g. CE 
the parotid Glands, die Speicheldräfen. 


Parötis, paͤroh⸗ tis, S. eine Geſchwulſt 


der Speicheldräfen, oder eine Druͤſen⸗ 


geſchwulſt Hinter den Ohren. 
Paroxysm,, poͤr⸗ rackſißm, S. eine pes 
riodiſche Berfchlimmerung in - einer 
Krankheit, ein Parexismus, ein An: 
fall oder Anftoß von einer Krankheit, 
Parricide, poaͤr⸗riſeid, 8. ) ein Vater⸗ 
oder Muttermoͤrder. 2) derjenige, 
welcher eine Perſon ermordet, der er 
vorzuůgliche Ehrerbietung ſchuldig iſt, 
J. D. feinen Gönner, Vorgeſezten. 
3) die Ermordung eines feiner Eltern, 
der Vater - oder Muttermord ; auch die 
Ermordung einer Perion, welcher man 


Ehrerbietung fchuldig iſt; auch vers! 


ftehen einige Verrath des Vaterlandes 
darunter. 


( 312) 


ein mündliches Teftas 





Par 


Parricidal,, paͤrriſei⸗ daͤll, Yadi.eb 

DL elle: 5 nen Va⸗ 

Parricidious, päreifidsjoß,} ter-oder 
Muttermord enthaltend, in demselben 
gegründet, dazu gehörig, einen Vater⸗ 


- 


. oder Muttermord beachend. 


’ e 


** 


Parroli or Paroli, paͤr⸗ roli, 8S. (beym 


Spiel,) der doppelte Einſatz, oder noch 
Ba jo, viel, als das erftemal gefezt 
wurde, g 


Parroquet, ſiehe Paroquet. i 


Parrot, par⸗ rott, S. ein Papagey. 


to Parri or Pary, tu pärzri, vun.oeis 
nen Streich oder Stoß abwenden, 
pariren, auspariren. 
Parrying, par’ riing, S. das Pariten. 
to Parfe, tu pars, (etwasgedehnt) v.a. 
(in den niedern Schulen,) einen Sag 
in feine grammatijche Theile auflöfen, 
analvfiren. - a ja 
Pirfed, pärf’d, part. adj. ſtuͤckweiſe 
nach der Grammatik unterſuchet. 
Parfimönious, pärfimobznioß, adj. 


: -fparfam, bäuslich; (ſowohl im guten 


als nachtheiligen Verftande, 
auch geizig bedeutet.) en 
Parfimöniously, pärfimob -nioßli, adv. 
auf eine ſparſame, wirthichaftliche Art, 
auch geiziger Weife. x. 
Parfimöniousnefs, paͤrſimoh snioßneß, 
"S. die Sparfamfeit, Häuslichkeit, die 
Neigung zum Sparen. 


Parfimony, paͤr⸗ fimonni, S.: Spare 
famfeit, zumeilen auch. Kargheit. 
Pärfing, pserfing , S. das Anaiyfiren, 
(in den niederen Schulen)...” 
Parsley, pärsi-li, S. ‚der Name einer 
Pflanze, Peterfilie. 140 
Garden - Parsley, die gewöhnliche Gar⸗ 
tenpeterſilie. 
Baftard- Parsley, Klettenkoͤrbel. 5 
Fool’s Parsley, Gleiſe, Hundspeter⸗ 
filie, Eleiner Schierling. 
the mountain Parsley, Bärfend)el, 
Bergpeterſilie. 
Par'sley- Pert, pärs’; li - perrt, S. Stein⸗ 
—— Steinpeterlein, kleiner Stein⸗ 
brech. 


Parsnep or Parsnip, pärs’snipp, S. 
die Paſtinake und ihre Wurzel, 
Cow’s Parsnep, Porſt. 
Water-Parsnep, Waſſermerk, Waſſer⸗ 


peterlein. | 
Parfon, paͤr⸗ Pn, S. 1) ein Afuree, 
Pfarrherr, ein GSeiftlicher überhaupt, 
ein Prediger. 2) ein Wegmweifer mit 


der Hand auf der Landftraße, (weil 
j dieſer 


indem es | 


Par 


leer, da er auch den rechten Weg an⸗ 
zeige, mit einem Pfarrer zu vergleis 
hen if.) 

Pa’fonage, poͤr⸗ fnäböfeh, 8. die 


Pfarre, die Pfruͤnde eines Geiftlichen | 


‚' oder Pfarrers, * das Pfarrhaus. 
Parfon- -palmer, p& er fnz pls mörr, 
. S. ein fcherzhafter Name füreinen, der 
das Herumgehen des Schnapsglaſes 
durch ſein zu vieles Sprechen beym Ze⸗ 
chen — 

part aͤrt, d. ı) ein heil, Antheil, 
‚ein, Theil eines Ganzen. 


* "what ns of the Town? in welchem 


5, Theile der Stadt ? 


| ‚for the moft Part, ‚gröftentheils, mel: 


ſtentheils. 


in the former Part of his Life, in den 


fruͤhern Jahren ſeines Lebens. 
rs ein Glied, ein Theil des Leibes 
3 das Antheil. 
let him bear his Part alfo, laßt ihn 
auch Theil daran haben, ingletchen er 
mag auch mit leiden, Antheil daran 
nehmen. 
M Autheil, 
Sache nimmt. 


I I take Part in all your — ‚ich 


nehme an allem, was euch betrift, 
Theil oder Antheit. 

let me take Part with you, laſſet mich 
es * theilet es mir mit. 

5) die) arthey. 

to take one’s Part, or to take Part 
‚with him, feine Parthey nehmen, 
es mit ihm halten. 

to draw one to his Part, einen auf 
feine Seite ziehen. 


6) was ein Ding oder eine Perſon bes: 


trift. 
for my Part, for my own Part, was 


mich a ich meines Theil⸗ ‚für 


| me erſon. 

7) die Rolle eines Schauſpielers. 

he acts his Part well, er’ fpielt feine 
Rolle gut. 


‚to play,!to act any Part, alles mit 


machen, u allem gefchickt und bereit, 
in alle Sättel gerecht feyn. 


8) Pflicht, Schuldigfeit, Dienft, Amt. 


Nature has done her Part, die Natur 


hat das ihrige gethan. 
to inftruct‘to the military Part, sum 
Kriegesdienjie unterrichten. 
9) gegenfeitiges‘ Verhaͤltniß. 


‚we muſt obſerve it alſo on our Parts, 


wir muͤſſen es auch unſerer Seits 
beobachten. 


( * 


welches man an einer 


Par 


10) to take in good Part, etwas im 
Beten aufnehmen. 
| to take in ill Part, etwas übel ai 
men, 
9 das Betragen, die Aufführung. 
ı2) Parts, wur im Plur. Fähigkeiten, 
Gaben 
a Man of Parts, ein fähiger,. geſchickter 
Mann, ein Mann von Talenten, ein 
guter Kopf. 
13) eine Gegend ‚oder Gegenden, auch 
nur: im Plur. 
when he. had pafled thofe Parts, als 
er diefe Gegenden pafliret: hatte. 
Part, pärt, adv. zum Theil, BD: 
maßen; wie partly.. 
to Part, tu paͤrt, v.a. 1) theifen, tren 
nen, abfondern‘, fcheiden, 
nought but Death fhall part then and 
me, nichts als der Tod foll did) und 
mich ſcheiden. 
the Sea that part the French and 
Englifh, die See, welche die Franzofen 
und Eugländer von einander trennt. 
Night aid part our weary Powers, die 
Nacht trennte unfere ermüdeten 
Kriegsheere. 
2) in Stücken brechen. 
part it in Pieces, zerbrich es in Sth- 


den 
'3) —— mittheilen, austheilen. 
he parted them toall Men, er theilte 
fie unter alle Leute, 
he would not part his Throne with 
him, er wollte feinen Thron nicht 
‚mit ihm theilen. 
to Part, tu paͤrt, v.n. 1). fich von et 
was trennen laffen, es fahren laffen, 
verlaffen. 2) einander verlaffen, ſich 
trennen, 
we muft part, wir müffen ung trennen, 
muͤſſen einander verlaffen. 
3) Abfchied nehmen, 
they parted with Tears in their Eyes, 
fie nahmen mit thraͤnenden Augen 
Abſchied von einander, 
he gave him the parting Kifs, er gab 
ihm den Abſchiedskuß. 
4) Astheil haben, Theil an etwas 
nehmen. 

‚they fhall part alike, fie follen glei⸗ 
chen Antheil haben, oder gleichen 
Theil daran nehmen. | 

5) abreilen, weggeben. 

6)to part with one or from one, feine 
Parthey verlaffen, feine Verbindung 
mit ihm aufgeben, fih von einem 
trennen. 





u; BR Pl 


Par 


A eannot part with it, ich kann es 
nicht entbehren, kann es nicht miſſen⸗ 
mnicht abtreten. 
I will not part with him; ich toill ihn 
nicht von mit fallen ) ic will ihn bes 

2 halten, 

Paftabie, part &6l, F faͤhig getheilt 
zur werden, En oder was getheilt 
werden kan 

Partage, wi ‚täbdfch, 5; 1) die Theis 

d I tung; Zertheilung. Ey der Theil, wel: 

.. chen man Br einer ul beiommt. 
to-Partäke,' tu F,"v. n. irreg. 
bat partook im rt, und partäken 
am Parties 1) Theil am etwas haben; 
mit of vor der Sache, — zuwellen 

Amit in.‘ 

Imade er partake of ie; ich habe es 
mit ihm getheilt, habe ihn mit davon 

genießen laſſen. 
ie far Brutes partake in’ this Fa- 
euley‘, &c. wiefern bie unvernuͤnfti⸗ 
ger Thiere Theil an dieſer Eigenſchaft 
oder. ſolche beſitzen, ꝛc. 
etwas von dem Beſitze, der Natur, 
dem Rechte einer Sache haben, 3) zu 
etwas zugelafien, nicht Davon ausge: 
Ichloffen werden. 
you; may⸗ partske of any Thing we 
fay, tor Einnt an allem, was wir fas 
gen, Theilnchmen, fönnet es mit an: 
hören. . 
9 (in den Rechten,) ein Complot, eine 
Rotte, ſtrafbare Verbindung machen. 


to Partäke, tu pärtäbE, v. a; 1) Theil 
an etwas haben. 2) Theil an etwas 
nehmen faffen, tnittheilen. 


Partäker, paͤrtaͤh⸗ koͤrr, 8. n) der an 
etwas Theil hat oder nimmt, ein Theil» 
nehmer, der etwas mit genießet, 2) ein 
Mieichuldiger, Mitverbrecher. 


le 


Partäking, pärtäbf'zing, S. die Tpeil- 


nehmung, der Mitgenuß, die Gemein: 
ſchaft; als ein Particip. theilnehmend. 
Parted, paͤrt⸗ ed, part. adj. getheilet, 


Partener, „Siehe, Partner. 
Parter, pärt-srr, S. ») eine Perſon 


oder Sache, welche etwas theilet oder !- 


fcheidet. 2) ein Goldſcheider. 3) ein 
Schiedsmann. | 


- Partere, pärtebr‘, Ss.) ein eingetheil⸗ 
tes ebenes Grundſtuͤck. 2) ein Blu— 


menſtuͤck in einem Garten, ein Par⸗ 


terre. 3) das Parterte in einem Schau: 
fpielhaus; Cbiefes ift aber gewöhnlicher 
im Engliſchen Pit.) 


(314 ) 








Par 


‚Pardial‘, paͤr ſchaͤll adj. 5 nur len 
Theil betreffend, nur in einem Theile 
befindlich. 

‘a partial’ Deluge, eine Ueberfißneern. 
“mung, -welde nur einen heil der 
Erdfugel betrift, eine befondere,' vn 
Unterſchiede von einer dag 
— | 

——— Evils, beſondere Uebel 

2) einer Parthey guͤnſtig einem Zeile 
vorzüglich) — angetban, partheyiſch/ ſo⸗ 
para: im gleichguͤltigen als nachtheili⸗ 
gen Verftande, mit fo vor der, bes 
aünftigten Perfon oder Sache. 

partie to —— vartheyiſch aeoen 


fi, 
Partiality, parſchidt⸗ liti 5 2 der 
Zuftard, da etwas nur einen Theil bes 
trift, nicht allgemein iſt. partheyi⸗ 
ſche Gefinnung, Parthe lichkeit. | 
to Partialize, tu paͤr⸗ ſchelleiß 
v. n. pattheyiſch machen, vartheyiſch 
fe,‘ eines Pate halten, — 
Partially, par ſchaͤlli adv. ) zum 
‚Theil, nicht gaͤuzlich. 
* — true, nur sum * 


2). Kan eine vartheviſche Art. 


Partialnefs, pär= febällneß, S. 5 on⸗ 
dere, nicht allgemeine Beſchafft * 
Partheylichteit; wie Partiality. 


Partiary, poͤr⸗ ſchaͤrt, adj, Teil an kt 
was habend, theilhaftig. 


Partibifity, paͤrtibil⸗liti, * Ne Mög 
lichkeit getheilt su * die Theil⸗ 
barkeit. 

Partible,. pär'; tibl, adj möatieh ge⸗ 
theilet, getrennt zu werden, theilbar, 
tvennbat. | 

Participable, pärtis’-fip&bl’, adj. woran 
man Theil br aben, oder nehmen kann. 

Partidipant, pättis’- fipänt, adj. Theil 
an etwas habend oder nehmend, mit of. 

toParticipate, tu paͤrtis⸗ ſi päbr, vn. 
n) Theil an etwas nehmen oder haben, 
mit of und in vor der Sache. 2) et» 
was von mehr als einer Befchaffenheit 
an fi haben. 3) Iheil an etwas ges 
meinichaftlich mit einem andern haben. 

to Participate, tu pärtis’fipäbt, v. a. 
Theil an etwas nehmen, einen Theil 
wovon bekommen, mit einemtheilen, - 
feinen Theil woran haben. 
participated , Theil woran genommen. 

Participating, pärtis’-fipabting, 8. 


das Theilnehmen, die ni 
ar- 


Par 
Barticipätion ‚ pärtisfipabsfeb'n, S. 
+) bie Theifnehmung an etwas, die 
Sheilhaftigkeit 2) die Austhetlung, 

Bertheilune. ge 
pärtifip piäll, adj. die Na⸗ 

Jartieipii Habend, dazu gez 






9articipial, 
tur eines} 
J 
Partieipially, poͤrtiſip⸗ piaͤlli adv. als 
ein Participium, in dem Sinne oder 
‚In der Art eines Participit. 
Rarticiple, paͤr⸗ tiſippl/ 8. 1) ein je: 
des Ding, welches von "der Natur 
zweyer Dinge etwas an fich hat, ein 
‚ Mittelding. 2) (in der Grammatik,) 
ein Partieipium, ein Mittelvort. 


Theil einer Subflanz , eine Partikel, 
ein Theilhen, „2). (in der Gramma⸗ 
tik /) eine Benennung der Fleinen,' ges 
meiniglich einfachen Umſtandswoͤrter, 
eine Partikel, ein 

deceliniret wird, 


Particular, poͤrtick⸗ julaͤrr, adj. n) zu ı' 


einzelnen Perſonen und Dingen ges 
horig, nicht allgemein ,.  befonder. 
2) ein einzelnes Ding betreffend, be: 
»fonder, individuell. 3) auf einzelne 
Dinge und Umftände aufmerkfan, 

umſtaͤndlich. * 
a particular Account, eine umſtaͤndliche 
Naͤchricht. 

4 vorzuͤglich, beſonder. | 
a pawscular Friend, ein befonderer, 
vorzuůͤglicher, vertrauser Freund. 

5) feltfam, 

to be particular in a Thing, wunder⸗ 
lich in einer Sache feun, etwas befon, 
deres, etwas eigenes Darin haben. 

"Particular, paͤrtick⸗ julaͤrr, S. 7) ein 
‚ einzeler Umftand. 

let me know the Particulars thereof, 
laßt mich die befonderen Umſtaͤnde da; 
von wiſſen. 
‚the Particulars of a Cafe, die Akten, 
ſtucke einer Rechtsſache. 

" 2) eine einzelne Perſon, eine Privat⸗ 
perſon. | 

it is the greateft Interef of Particn- 
lars, &c. es ift das größte Intereſſe 
aller einzelnen Perſonen, aller Glie 


2 der. 2c. 
for his Partieular; er für 
3) befonderes Intereſſe. 
füch as concern our Particular, das; 
enige, was unferes befonderes Sin» 
tereſſe angebet. Ä 


feine Perſon. 


article, pär+tik, 8. ı) ein Eleiner | 


Wörthen fo nicht | 


| 


2 Par 
4) ein Verzeichnig einzelner Dinge. " 
a Particular of one’s F.ffate, ein Vers 
zeihniß von feinem Gute. 
5) in particular, insbefondere. ” 
Particularity, psrtidEjuläer’;iti, S. ) 
ein einzelner, befonderer Umſtand, ein 
—— 2) ein einzeler, individueller 
an | 
in Particularity, infonderheit, insbes 
J 
3)ein ſeltener beſonderer Fall, ein ſel⸗ 
tener Umſtand. J 
there occurred many Particularities, 
es ereigneten ſich manche feltene Um: 
ſtaͤnde oder befondere Falle. 
to Particularize, tu paͤrtick⸗kjulaͤreiß, 
v. a. nach. allen Umftänden, umftänd- 
lich erzablen, angeben. —— 
particularized, umſtaͤndlich erzaͤhlet. 


Particularly, poͤrtick⸗ kjulaͤrrli, adv. 





1) mit allen Umſtaͤnden, umſtaͤndlich. 
2) in einem hohen, vorzüglichen Grade, 
beſonders. 

Particularneſe, paͤrtick⸗ kjulaͤrrneß, S. 
ı) einzelne, beſondere, ſeltene Beſchaf⸗ 
fenheit Rdie Umſtandlichkeit. 3) ſon⸗ 
derbare Beſchaffenheit. 4) ein einzel⸗ 


“ner befonderer Fall oder iimfiand, wie 


Particularity. 

tö Particulate, tu paͤrtick⸗ Euläht, v. a. 
unftändlich, ſtuͤckweiſe anführen oder 
erzählen ; (veraltet). 

Partil, pär’ztill, 8. ein Kleiner Theil, 
ein Thellchen. 

Parting, paͤr⸗ ting, S. das Theifen, die 
Theilung, die Trennung, Abfonderung, 
Scheidung, die Abreife, der Abſchied. 

Parting-Cup, paͤr⸗ ting⸗ kopp, 8. der 
Abſchiedstrunk, der Valetſchmaus. 

Partefan, pärtifan‘, Sn) eine Art 
Spieße, Hellebarde, Partijane. 2) der”. 
Commandoftab eines Anführers im 
Kriege, 3) derjenige, welcher es mit 
jemanden oder mit einer Parthey hält, 
ein Anhänger. 4) der Anführer einer 
fireifenden Parthey, ein Parthey⸗ 
gänger. 

Partifion, paͤrtiſch ⸗oͤnn, 8. 1) die Thei⸗ 

lung, ſowohl von der Handlung, als 

dem Zuftande. 2) Trennung, Ablous 
derung, der Unterſchied. 3) ein abs 
aefouderter Theil, eine Abtheilung. 

4) dasjenige, wodurch Dinge und 

Raͤume abgelondert werden, ein Uns 

terfchied, Verſchlag, eine Scheider 

wand. 5 der Ort, wo eine Abthei⸗ 
fung gemacht wird. 
to 


Par 


to Partition, tu paͤrtiſch⸗/ oͤnn, v.a. 
theilen, abtheilen, in befondere Theile 
theilen. FAR ER 

Partition- Wall, pärtifchönn wahl, 

‚Seine Scheidewand, _ 

Partlet, paͤrt⸗ lett, S. 1) ein ehema⸗ 


liger Name für eine Henne: die urs | 


fprüngliche Bedeutung dieſes Wortes 
wer eine Halskrauſe oder. Halsband, 
eine Bedeckung für den ‚Hals. 
Partly, paͤrt⸗ li, adv.» gewifjermaßen, 
zum Theil. 
"Partner, paͤrt⸗ noͤrr, 8. 
fon, weſche Theil an einer Geſellſchaft 
oder ſonſt einem Dinge hat, ein Theil, 
nehmer, ein Mitgenpfie, ‚der ‚Ge: 
„Fährte. RS 
the Partner of my Life, der Gefährte 
meines Lebens, meine andere Hälfte. 
2) eine Perſon, welche mit einer ans 
„dern: kanzf, 


to Partner, tu paͤrt⸗ hoͤrr, v.a. In 
Geſellſchaft, in Verbindung bringen, 
verbinden, ſich mit jemand zu einem 
Geſchaͤfte vereinigen, 


Partnerfhip, paͤrt ⸗· noͤrrſchipp, S. 
1) vereinigtes Intereſſe oder Eigen, 
thum, G. ſellſchaft. 2) die Verbin⸗ 
dung mehrerer zu einer gemeinſchaft 
lichen Handlung, die Handlungsgefell- 
ſchaft, die Compagnie, die Mitgenof 
ſenſchaft 

Partoök, paͤrtuhk!, das Praͤterit. von 
to,partake, nahm Theil ꝛc. 

Partridge, paͤr⸗ tridſch, S. sein Reb⸗ 
huhn. 

Partuifan, ſiehe Partifan, Nr. ı. und 2. 

Partürient, pärtju'stient, adj. in Kin 
desnöthen begriffen, gebährend. 

Parturifion, paͤrtſchuriſch⸗ oͤnn, S. 
der Zuſtand, da eine Perſon im Bde 
griffe ift zu gebähren, die Geburtsar⸗ 

beit; zum LUnterfchiede von Birch, die 
Geburt felbft. 

Party, paͤr⸗ ti, S. 1) cine Anzahl ver, 
bundener und andern entgegengefezter 
Merfonen, eine Parthey. 

both Parties, beyde Theile, 

2) ein Haufen Soldaten , eine Par» 

they. 3) einer von zwey Streitenden, 

eine Parthey. 

a Matter between Party‘ and Party, 
eine Sache zroifchen zwey ſtreitigen 

Partheyen, Theilen. 

to be a Partyıto a Suit, eine Parthey 
in einem Proceſſe feyn. 


( II Bas: 


r) eine Der: | 


| 
u 
| 


4).eine Perſon, welche an einer &- 
he Theil hat. Re 
to make himfelf a Party ina Thing. 
ſelbſt Theil an einer Sache nehmen . 
die Sache behaupten, vertheidigen. 
5) die gefuchte, vertheidigte oder frei. 
tige Sache, und die dazu: gehörigem 
Perſonen. a N 
to make his Party good, fich verthei: 
— feine Sache ausmachen, dar: 
un j | 


: 6). cine ausgefuchte Geſellſchaft, Ver: 
Bindung mehrerer. 7) eine einzelne 
Derfon, im Unterfchiede von anderm 
betrachtet. ————— 

the Party ſlain, die getödtete Perſon. 

the offended Party, der beleidigte Theil. 
8) Party, par Pale, (in der Heraldik,)ı 
ein Dieb im Schilde. 

Party-coloured, paͤr⸗ ti⸗ kolloͤrd, adj. 
——— bunt, von mancherley Far⸗ 

en * 


Party- Jury, paͤr⸗ ti⸗dſchuri, 8S. (im 
ben Rechten,) ein Gericht von ger 
milchten Geſchwornen, wenn nämlich) 
ein Iheil Engländer und ein Theil 
Ausländer find. 

Party- man, pär-timänn, S. ein ut 
ruhiger, aufrübrifcher Menfch, eim 
Anfwiegler, Rottenmacher. 

Party- Wall, paͤrti⸗ wahl S. ein 
Scheidewand; wie Partition- Wall. 


Parvis, paͤr⸗ wis, S. der bedeckte Vor⸗ 


hof oder Eingang einer Kirche, die 
Halle; auch werden die Dijputatios 
nen der jungen Rechtsgelehrten, Difpu- 
tationes in Parvis, genannt, | 
Parvitude, paͤr⸗ witjud, S. Heine Ber 
fihaffenheit, Kleinheit, (veraltet).. 
Parvity, pär'switi, 8. 1) Kleinheit, 
unbedeutende Beſchaffenheit. 2) Min⸗ 
derjaͤhrigkeit, Unmuͤndigkeit 
to Pary, tu paͤr⸗ i, adj. auspariren ꝛc. 
ſiehe ‚to Parry. 
Pas, pas, 8. das Recht voran zu geben, 
der VBortritt, FEIN 
to yield the Pas, den Vortritt laffen- 
Paschal,’ päs’stälf, adj. 1) zu dem 
Paſſa der Juden gehörig. 
the paschal Lamb, das Ofterlamm. 
2) zu dem Dfierfefte) gehörig, darin 
gegründet. 

Paschal Rents, find jährliche Abgaben, 
fo die geringere Geiſtlichkeit denen Hb- 
bern als denen Bijchöfen bezahlen 


muß. i 
PaschalLetter, inder Kirchengefchichte, 
ein Krrisſchreiben oder Cireulare, 4 

et 








* 


— I 5 + c 
ches ehedem der Pabſt an alle Biſchoͤ⸗ 
fe abgehen ließ, um ihren den Tag an⸗ 
uzeigen, wenn das Ofterfeft gefeyert 
Imwerden jellter 
Pasch- dower, paͤsk⸗ flauörr, 8. Kt: 
chenſchelle Schotenbiume._ 

Bash, paͤſch 5. 1) ein Sefiht. 

2) a mad Pash, ein wahnfinniger, tol- 
ler Menſch 

:o Pash, tu pafch, v. a. 1) fihlagen. 
Fl pash him o’er the Face, ic) will 
ihmn einen Schlag übers Geſicht ver— 
ſetzen 
E32) a, zerfchmettern, zerknir⸗ 
ſchen, zerbrechen, zermalmen. 
‚pashed, zerfchlagen, zerſchmettert ıc. 

Pashä,päfcbabh', 5. ein Türfifcher Baſſa; 
ſiehe Bashaw oder Bafla, 

Mashing, paͤſch⸗ ing, S. das Schlagen, 
das Zerichmettern, Zermalmen ze. zer: 
ſchlagend, wie das Verbum. 

»ash-rofe, fiche Pafs-rofe. 

Pasque-flower, paͤsk⸗ flauörr, S. eine 
Pflanze, Kuͤchenſchelle; fiche Pasch- 


Flower. 
j N S. einPas» 
Pasquin, paͤs⸗kwinn, _ [ 





Pas a 


quill, eine | 









Pasquil, paͤs⸗ fwill, 
quinäde, paͤskwinaͤhd, j 


* 
—⸗ 


Schmaͤh⸗ 
0 Pasquin, tu paͤs⸗ kwinn, v.a, ein 
Pasquill machen oder anſchlagen. 
als, paͤß, S. 1) ein enger Durchgang, 
‚ein Pah. 
it would be eafy to defend the Pafs, 
es wuͤrde leicht ſeyn den Paß zu ver: 
theidigen. 
9 ber Dart: ER * 
As but a Mort Pafs thither, es iſt 
nicht weit dahin, oder es iſt nur ein 
kurzer Weg vahin. Sr 
3) eine fohriftliche Erlaubniß ficher zu 
reifen, ein Daß. 4) ein Befehl, Kraft 
deſſen Kandjtreicher oder fremde Kranke 
an den Ort ihres Aufenthalts gefchaft 
werden. 5) ein Stoß im, Fechten. 
76) der Zuftand, die Beſchaffenheit. 
Tamm at. a fine Pafs, es gehet mir artig, 
ſonderbar. NR 
he is come to that Pafs, thatnone da- 
F ‚res peak to him, es iſt ſoweit mit 
ihm gekommen, daß ſich niemand 
getrauet mit ihm zu reden. 
















ſtand ꝛc 
to be welltoPafs, wohlhabend ſeyn. 

n  Pafs, tu pas, vn. ı) geben, den 
Dit verändern. > - 

| to pafı along, vorübergehen. 





0 what a Pals &c. in weichen Zur. 


Pas: 


to pafs away, vorbeugehen, weggehen; 
ingleichen vergehen, verfchtwinden, 
verloren gehen. 2a 

to pafs by, vorbeygehen, vorübergehen. 
2) von einer Sache zur andern übers 
gehen; auch von einem Zuſtande im 
den andern übergehen. 3) ſucceſſive 


fortgehen, fortfehreiten, 4) vorgehen, 

geſchehen. 

to come to paſs, ſich zutragen, ſich ers 
eignen. * | 

to bring a Thing to pafs, eine Sache 
zumege bringen, bewerfftelligen, 

there pafled fomehard Words betwixt 
them, es fielen einige harte IBorte 
zwiſchen ihnen vor, Ä 

to let a Crime pafs unpurifhed, ein 
Verbrechen ungeftraft laffen, 

while thar pafied on, indem dieſes 
vorgieng, gefchabe, | 


„ 5) vorbey feyn, ſich endigen. 


thefe Things being palt over, als 
diefe Dinge gefchehen waren, - 
all is paſſed, es iſt alles vorbey, zu 
Ende. 
6) ſterben, von dem gegeniwäctigen 
Leben zu einem andern Zuftande übers 
gehen. | 
let-hım pafs peaceably, laßt ihn in 
Frieden oder ruhig fterben. 
7) in einen gewiſſen Zuftand gerathen. 
I will caufe you to pais under the 
Rod, id) will euch wohl unter. die 
Ruthe bringen. | 
8) für gültig angenommen werden, 
gänge und gebe feyn. " 
this Money wilt not pafs, diefes Geld 
wird nicht gelten, 
that Trick will not pafs twice, diefer 
Streich wird nicht zweymal gelten. 
hz will not pafs for fuch in the Opi- 
nion of the Learned, er witd in der 
Meinung der Gelehrten nicht dafur 
gehalten werden. 
he faıd nothing but what paffes about 
in common Difcourfe, er fagte nichts, 
als was aligemein die Rede ift. ! 
9) bewilliget werden. 
neither of thefe Bills have yet-paffed, 
noch iſt einer von Dielen Entroürfen 
zu einer Verordnung durchgegangen, 
angenommen ober beſtaͤtiget worden. 
to pais into a Law, zum Öeleße werden. 
ı0) beweriftsiliget werden. 11) für 
gut oder boje gehalten werden, 
this won't paſs for a Fault in him, 
diejes wird nicht fiir einen Fehler in 





ibm gehalten. 
OR 22) #uds 


x 


Pas 


22} endlich entichelden, urtheilen. 
Sentence of Death was pafled upon 
him, es wurde ihm das Todesurrheil 
gefpeochen,, oder er wurde zum Tode 
verurtheilet. 
13) im hohen Grade vortrefflich feyn. 
14) im. Fechten einen Stoß thun, aus 
fallen. , 15) paffen im Spiele. 

I pafs, ich. pafle. 


16) durch die Verdauungswege gehen. | 


17) in ertröglichen Umftänden fepn, 
von ſeluem Vermoͤgen leben (to pafs 
by his own). ı8) über die gehörigen 
Graͤnzen gehen, ausfchweifen. 
to Pafs, tu paͤs, v.a. 1) über oder 
durd) etwas gehen, fahren, reiten, 
2) fein Leben, feine Zeit auf eine ges 
wiffe Art zubringen, 
to pafs away the Time, bie Zeit ver: 
treiben. 
to pafs the Night without Sleeping, 
die ganze Nacht nicht ſchlafen. 
3) in Bewegung feßen, treiben. 
to pafs a Ball at Tennis, in einem 
Englithen Ballfpiele, einen Bau an 
die Mauer jchlagen, daß er zurück 
prallt. 
to pafs the Eye over fomething, et⸗ 
was flüchtig überfehen. R* 
pafs himhome, ſchicke ihn nad) Haufe. 
4) einemandern Beſitzer übertragen. 
to pafs his Land, fein Land einem an: 
dern uͤberlaſſen. 
5) ducchpreffen, durchfeihen. 
to pafs Wine through Linnen, Wein 
durch Leinwand feiben. | 
6) to pafs his Troops over a River, 
feine Truppen über einen Fluß feßen, 
7) to pafs Remarks upon a Thing, 
—— über eine Sache ma, 
en, | 
. to pafs his Cenfures on the Adtions 
of others, die Handiungen anderer 
tadeln. 
to pafs Judgment upon himfelf, ſich 
felbit verurtheilen, — 
to pafs his Word for one, für einen 
gut fagen. — 
to paſs a Jeer upon one, einen aufzie⸗ 
hen, verſpotten, zum Beſten haben. 
to paſs his Approbation upona Thing, 
einer Sache feinen Beyfall geben, fie 
billigen. 
to pafs his Verdi, feine Meinung 
fagen. 
to pafs a Sentence, ein Urtheil fpre: 
hen. 


(318). 


to pafs a Bill, eire Bill im Parlamen⸗ 


— 
now we pailed the Danger, nun find 





Pasfable, päs;f&bP, adj. ı. wodurch 


Pafiäde, pasfäbd, 3 





Fas 


to paßsa Promife, ein eyerli | 
(eichen hun. en 
8) zu Ende bringen, endigen. 
to pafs a Bufinefs, eine Sache ausma, 
shen, endigen. A? | 
9) übertreffen, | ET: 
to pals in Beauty, an Schönheit üser, 
tteffen, | 
10) nicht thun, nicht melden, 
heu, auslajjen. 


übergei 


to let pals, übergehen, paſſiren laſſen. 


let thar pafs, laſſet es fahren, 

to pals by in Silence, mit Stillſchwei⸗ 
gen übergehen. . 

to pafs over, überjehen, überhüpfen, 
auslafjen, über etwas hinfahren, .et- 
was vergeſſen; auch etwas mit Stille 
ſchwelgen übergeben. 

11) zulajjen, annehmen, 12) für guͤl⸗ 

tig erklären, beftatigen, rechtskräftig 

machen. ’ | 

to pals an Act, eine Acte, ein Geſez 
machen, | * — 


te beſtaͤtigen, annehmen. 
paſs ıt into a Law, mache es zu einem 
Seieke, R. 
13) unterſchieben, auf eine betrügliche 
Art bintergehen. 14) durch einen 
Kunſtgrif bewertftelligen. — 
to paſs a Trick upon one, einem cin 
Streich fpielen. 
15) überftehen. 











wir der Gefahr entgangen. 

to pals a fevere Tett, eine scharfe Une 
terjuchung, ein firenges Verhoͤr auss 
ſtehen mujjen. N ae 

16) to pals away, zubringen, verbrin 
gen. 

17) to pafs by, 1, vergeben, entichuldfs 
gen, verzeihen; 2. Vernachlägigen, 
nicht beinerken, uͤberſehen, wicht ads 
ten, SER 


oder worüber man geben, fahren oder 
the River is pafläble, 
zu paſſiren. 4 
2) mittelmäßig, erträglich, leidich 
a pallable beauty, eine mittelmapige 
3) fahig angenommen zu, werden, 
gangbar. 4) beisebt, angenehm, m 
a) 7 
| ı)*in Zehrpfen 
ng. 2) auf den Meitbahnen, pie 


teiten kann. I 
der Fluß iſt 
Schoͤnheit 
dieſem Sinn nur jeiten). 
gewiſſe Bewegung des Pferdes, 4 


1 De 


Paſſade. 3) in der Fechtkunſt, ein 
Stoß; fiche auch das Folgende, 
Pafädo, past#>00, 5. ein Stoß tin 
Fechten, | 


Pasiage, ‚päs; fd (&, auch paͤs⸗ ſaͤdſch, 
7) die Durchreife, der Durchgang, 


8. 
7 die Reifen. Be: 
"Birds o: Fafage, Zugvögel. 

2) der Weg, Die Straße. 
"there is no Paflage (9 them, ex- 
" cept K&e. e3 gehet fein Weg dahin, 
ausgenommen ı6, 
3) Freyheit durchzugehen oder durch, 


zurelſen, dev freye Durchgang. 4) ein} 


‚Ausweg. 5) ehe Defnung, durch wel: 
he etwas gehet; 3. D. die Harnroͤhre, 
die Speijeröhre des Halſes ıc. 6) das 
Geld Kir bie Ueberfahrt, Sahrgeld. 
7) das Abnehmen, dev Verfall; (dies 
ſes iſt jezt veralten). 8) eine Degeben- 
beit, ein Vorfall, Fall. 1 

tis no At of common Paflage, es ift 
keine Handlung einer gewöhnlichen 
Degebenheit. IN: EA 
9) das Verhalten, Betragen. 


the Paflage of Affairs ın former | 


"Times, das Verhalten der. Dinge 

ehemaliger Zeiten. Fr 

10) eine Stelle in einem Buche oder 

einer Schrift. ı2) ein gewifjes Spiel 
mit 3 Würfeln, das Paſchen. ı2) eine 
geiftige, idealiſche Zulafjung. 


Pasfage- boat, pAs-fadfch-bohbt, 8. 


ein Fahrzeug, welches Reiſende zu 
Waſſer überführet, ein Netjeboot. 
Pasfant, paszfant, adj. laugſam eins 
hergehend oder Tpazierend, nur in der 
MWappenkunft, 
Pals-Bank, paßzbant, S. r) die 
Bank oder der Dias, worauf man 
paſchet (wuͤrſelt) die Pafchbanf. 2) das 
aufgefezte Geld, die Bank. 3) ein 
oͤffentlicher Fonds. 
Pals-by, paß-bei, a Pafs-by Hawk, 
eine Art freinder Falken, ein Wander, 
- falfe, # | \ 
Pasfed, päft, das Präter. und Partie. 
von to Pafs, diefes ſiehe. 
Maslenger, päs’sfindfchörr, S. 1) ein 
Reiſender. 2) derjenige‘, welcher in 
‚einem Fuhrwerke jür Geld mitführet, 


‚ein Paſſagier. 
asfenger-Falcon,päs’findfchörr: \ 
Re fab-Pn, 
asfenger-Hawk, pas’; ne | 
E | —— ahk,⸗ 
der Wanderfalk; wie Pale by. Uavk. 
Aalſſeover, ſiehe Paflover. : 


J 


4 





Ge 


Pas 
Paffe-port,, fiehe Pafsport. er 


Paster, pas- fort, S. derjenige, welcher 
voruben gebet, auf dem Wrge iſt; mit 
Patler werden auch einige Gattungen 

- Stiche, aud) Sperlinge benannt. 

Pafle-rofe, fiehe Pals- rofe, 

Paflibility, pesfibil’: liti, S. Fähigkeit 
fich leidend zu verhalten, das it, Eins 
driiche von außen anzunehmen. ’ 

Pastible, pss’fibP, adj. fähig zu lei: 

den, kaͤhig Eindrucke von außen anzus 

nehmen. 

Pastiblenefs, paͤs⸗ ſibl neß, S. die Faͤ⸗ 
higkeit etwas zu leiden und zu dulden; 
wie Patllibility, ' 

Pasüng, päs’; fing, part. adj. oder dag 
part. activ, von to paſs. I) vorzüg: 
lich, unvergleichlich, vortrefflich. 

a palling Beauty, eine vortreffliche 

Schönheit. 3 
2) als ein Adverb. vor andern Adject. 
um dem Worte mehr Nachdruck zu 
geben, als: überaus, fehr, viel, 

{he was not only palling fair &c. fie 
war nicht nur überaus oder. fehr 
ſchoͤn ır. 

Pasling, pas: fing, S, das Durchreifen, 
die Durpreife. 

in Palling , im, Ducchreifen, im Bor; 
übergehen. , Ä 

Pasfing-Beil, paͤs⸗ fing=bell, S. die Glos 
ce, womit man zu Örabe läutet ; auch 
die Glocke, welche unmittelbar nach 
dem. Tode geläuter wird. 

Pafsion,. paͤſch⸗/ onn, S. r) eine jede 
Wirkung, welde von außen verurfas 
chet wird; das Leiden, im Gegenjage 
des Thun. =) Sahigkeit zu leiden; 
das iſt, Ausdrüde von außen zu em: 
pfangen. 3) beftige Gemuthsbewe⸗ 
gung, Leidenfchafe, fowohl überhaupt, 
als Eifer, heftige Begierde, Liebe 
Zorn; befonders im gemeinen Leben 
wird.es am häufigften von einem jäs 

hen Zorne, einer Aergerniß gebraucht, 

4) das Leiden, die Schmerzen; beſon⸗ 
"ders das Leiden Ehrifti. 


to Pafsion, tu paͤſch⸗ oͤnn, v.n. in 
einer heftigen Gemuͤthsbewegung fepn, 
(veraltee). ° 4 

Pafsion - Flower, poͤſch⸗ oͤnn⸗ flau‘; 
örr, S. die Paflionsbiume, 

Pafsion- Week, paͤſch⸗ önn-wihE, 8. 
die Woche vor Oſtern, die Marters 
weche, Paſſionswoche 

Pafsionate, paͤſch⸗ onnaͤt, adj. von 
einer Leidenſchaft bewegt. | 

\ ur a paf. 


Pas 


a paffionate Affedtion, Love, eine bef: 
‚tige Liebe. 
2) beitig, begierig nach etwas, 3) leicht 
zum Zorne zu beivegen, jähzornig. 

to Paßsionate, tu paͤſch⸗ onnät, v. a. 

, 2) Gemuůͤthsbewegungen erwecken, ruͤh⸗ 
ten. 2) ruͤhrend ausdruͤcken, (ver— 
altet). A 

Pafsionately, paͤſch⸗ onnatli, adv. 1) 
mit Leidenſchaft, beftig. 2) im Zorn, 
jaͤhzornig. 

Pafsionätenefs, päfch‘; onnaͤtneß, S. 
Heftigkeit des Gemuͤthes, der Zuftand, 
da man in einer Leidenfchaft befind» 
lich iſt. 

Pasfive, passfimw, adj. 5) leidend, 
das tif, einen Eindruck von außen enıs 
pfangend, 

his Mind was wbolly pafliive, fein 
Geiſt verbielt fih ganz leidend. 
2) nicht wibderftehend, -leidend, ges 
duldig. | 

3) a Verb paflive, in der Sprachlehre, 

ein Berbum Paflivum. 

Pasfively, 'päs’-fimwli, adv. ı) lei» 
dentlich, nicht felbft wirfend. 2) mit 
Leidenfchaft, heftig. 3) als ein Paſſi⸗ 
vum, im pafliven Berftande. 

Pasfivenefs, paͤs⸗ ſiwwneß, S. ı) 54» 
bigfeit, Eindrücke von außen zu ems 
yfangen. 2) Fähigfeit zu deiden; wie 
Pafibility. 3) leidentliches Verhalten, 
Geduld. 

Palivity, päsfim’-witi, S. Fähigkeit 
zu leiden; ferner wie das vorherige. 


Pafsover, paͤß⸗ owoͤrr, S. 1). das Offer: 
feft der Juden, das Paſſa. 2) das 
Dfterlamm, das Paflaspfer. 


Pafs - Paröle, paͤß⸗ paͤrohl, S. ein Be⸗ 
fehl, fo an der Spitze einer aufmar: 
ſchirten Armee gegeben, und von Mann 
zu Mann bis zu Ende wiederholet 
wird. 2 NE 

Pafs - par- tout, paͤß ⸗ per 
Hauptſchluͤſſel. 

Paſo -port, paͤß⸗ pohrt, S. eine ſchrift⸗ 

liche Erlaubniß zu reiſen, ein Paß. 


Pals- rofe, paͤß⸗ rohß, S. die Anemone. 


Pafs-Velöurs, päß-wilubrs’, S, die 
Sammtblume, Amaranth, Taufend- 
fhön, im, Englifhen auch Flower» 

entle. 

Pafs- Völant, pAß-wolänt‘, S. bey der 
Mufterung, ein Soldat, welcher auf 
der Lifte geführet wird, aber nicht 
wirklich vorhanden ift; ein Blinden. 


⸗taut, S. ein 


6329) ö 


| 





Pas 


Past, ‘päft, Part. adj. für paffed. r) wo⸗ 
—* man gereiſet, gegangen iſt, durch⸗ 
his Book has paft the Prefs fein 
Buch ift im Druck, wird gedruckt... 
2) vorbey, verfloffen, (von der Zeit). 
in Times paſt, in den vorigen Zeiten, 
ehedem. 
Past, paͤſt, S. welches elliptiſch für Paſt- 
HE gebraucht wird, das Vergans- 
ene. Pi 
Past, paͤſt, das vorige Participium, 
welches oft die Seftalt einer Prapes 
fition arinimmt. 1) vorbey (von der 
Zeit). A 
Sarah was delivered ofa Child when 
fhe was palt Age, Sarah wurde 
noch von einem Klude enihunden, 
da fie ſchon über das gewoͤhnliche 
- Alter hinaus war. Eu 
paft che beit, veraltet, alt. j 
a Woman paft Child-beariug, eine 
@ ; 3 | 
Stau, welche feine Kinder mehr bes 
kommt. — 
paſt a Child, der kein Kind mehr iſt. 
2) nicht mehr fähig, nicht mehr em⸗ 
pfanglich. 
paft Cure, paft Help, paft Recovery, 
unheilbar, dem nıcht mehr zu helfen 
to be paft Shame 


‚alle Schaam vers 
loren haben. he x 


3) über etwas hinaus. 

patt Difpute, unftreitig. 

paft the Reach of his Enemies, dem 
die Feinde nichts mehr anhaben 
fonnen. 

that's paft my Comprehenfion, das ift 
mir zu hoch, über meine Begriffe, 

I am palt my Latin, ich weiß nicht was 
ich anfangen folt. — 
4) mehr als, über, (der Zahl nadı). 
a — paſt two, ein Viertel auf 

rey. 
half an Hour paſt eight, halb neun. 

5) uberweg, weiter ale, - | 

until we be paft thy Borders, bis wie 
‚ber d.ine Öränzen weg find, 

Päfte, paͤbſt, 5. 1) ein jede welcher 
gemifchter Körper, von der Konfilteng 
eimes Teiges; z. B. Teig, zubereititep 
Topferthon; der Zeug, woraus die 
Papiermacher das ‘Papier verfertigen, 
2) Mehikleiiter, Buchbinderpappe.. 3) 
eine tuͤnſtliche Miſchung, geichnittne 
Edelfteine ahzudrucken, eine Pajte. 

to Paſte, su paͤbſt, v. a. kleiſtern, pap⸗ 
pen. 4 

to 


. 


Pas | 


to paſte up, aufffeiftern, aufpanpen. 
to pafte- a Heei, bey der Echuftern, 
den ledernen Abjag eines Schuhes 


Pappe, 

‚Pälte- board, paͤhſt ⸗ bobrd, S. Pappe, 
——— 

a Piece of Pafts-board, ein Stuͤck 


3 
Pifte- board, paͤhſt⸗ bebrd, adj, aus 
Mappe verfettiger. 
a palte board Box, eine Schachtel 
‚vom Pappe. | 
Pastel, päs- tell, S. ein befanntes Fär- 
betraut, Waid; fiehe Woad. 


‘Pasteler or Pasterer, päs:tellöer. und | 


päs-terser, S. ein’Pajtetenbäder; 
wie Paliry-Cook. . 
‚Pastern, poͤs⸗tern, S. 1) die Feffel 
eines Prerdes, das iſt, der Theil des 
Fußes uber dem Hufe, und zuweilen 
auch der Fuß felbft, die hohle Serie ei: 
nes Thieres. 2) im veraͤchtlichen Ver» 
ftande auch von den Füßen eines Dien: 
fchen. 3) Fußeifen, Feſſel; Cdiefe leg 
tere Bedeutung ift nicht allgemein). 
Pastil, pästill, S. T) auseinem Tei» 
ge oder einer teigartigen Maſſe ver- 
ertigte kleine Eylinder oder Kugeln; 
+: D. Näucherkershen. 2) bey den 
Mahlern, verjdiiedene Farben mit 


Gummiwaſſer angefeuchtet und. zu 


Zeichenſtiftern gemacht, womit fie die 
Entwürfe zu einer Zeichnung machen, 
Paſtell; eine Art Pinfel, 
Pastime, päszteim, S. ein Zeitvers 
treib, ein Kırzimeil, eine Beluftisung, 
Paſtination, räftinäb = ſch'n, S. (beym 
Ackerbau,) das Oefnen, Auflöfen, und 
 Bupereiten der Erde zum Pflanzen. 
Paiting, vabftzing, S. das Kleiftern 
oder Papyın.  _ 
Pätler, päbft'-löer, 8. ein Pafteren, 
baͤcker; wie Paftry-Cook. 
Pastor, päs-torr, S. ı) ein Akte, 
Schäfer. 2) ein Seiftlicher, welſher 
zugleich die Seelforge hat, ein Pfar⸗ 
"rer, Seeliorger. 
‚Pastoral, päs;torräl, adj. x) zu dem 
‚Hirten s oder Landleben gehörig, darin 
gegründet. Ä 
paftoral Pastimes, ländliche Spiele. 
3) zus @eelforge gebörig, darin ge: 
A ee | 
“a paftoral Letter of a Bifhop, ein 
Hirtenbrief. 
the paftoral Care, die Seelforge. Ä 
"Pastoral, poͤs⸗ torraͤl, $. ein Hirtens 
gedicht, Schäfergedicht, Hirtenlied. 
3Zweyrter Theil. | 


(°321 ) 


Pat 


‚ Piftey, päbs'ztei, S. 1) dag Paſteten⸗ 
machen oder Backen. 2) eine-Pafiete. 
3) das Zimmer oder der Dit, wu Das 
ſteten gebaden werden, die Paſteten⸗ 
baderey. > 

Piftry-Cook, paͤhs⸗ tri⸗ kuhk, 8. ein 
Paſtetenbaͤcker an 

Pafiry-Work, pebs-tri-mworf, 8. 
Paſteten, Daftetenwere, 

Pasturable, p&s- tfcburäbP, adj zur 
Weide geſchickt, wo Vieh weiden fan. 

Pasturage, pas + tſchuraͤhd ſch S. m) die 

"Viehzucht, als ein eisenes Geſchaͤft 
im Gegenſatze der Husbandry oder des 
eigentlichen Feldbaues. 2) das Huten 
des weidenden Viehes. 3) die Weide, 
Viehweide. 

Pasture, päs’tfchur, 8. 1) Futter für 
das Vieh, deſſen Nahrung. 2) die 
Weide, gruͤne Nahrung, die fich das 
Vieh ſelbſt ſucht. 3) der mir Gras 
‚bewachfene Boden, die Beide 4) die 
Erziehung eines Kindes, die Pfege. 

from the firft Paftures of our infant 
' Age, von der erften Pflege oder Er. 

liehung unferes Findlichen Alters. 

to Pasture, tu pas stfchur, v.a. auf 
die Weide reiben, meiden. laflen, 
weiden. i | 

to Pasture, tu paͤs⸗tſchur, von. auf 
der Weide gehen, meiden. 

Pasture- Cattle, päsztfcbur- kaͤt⸗ tl, 
S: Vieh, welches auf der Weide gehet. 

Pasture- Ground, päs’stichursgraund, 

S. 2Beideland, SBeibe, Bat 

Pasturing, pas + tſchuring, S. das Wei⸗ 
den; fiebe ferner to paiture. 

Pasty>passti, 8. eine Paftete ohne 


Deckel. 

Pat, pätt, 8. ) der verfürzte Name 
Patrick, 2) ber. verfürzee Name 
Martha. 


Pat, pätt, S. 1) ein gelinder Schlag 
mit der Hand. 2) eine kleine Maffe 
von etivas, fo man mit der Hand zu 
einer Figur fchlägt, 

Pat, pätt, adj. zu etwas geſchickt, bes 
guem, gut, paſſend, (nur in der niea 
drigen Spreihart). 


to Pat, tu pätt, v.a. 1) gelinde fchlas 
gen, klopfen. 3 
Door, an die Thüre 


to pat at the 
2) to pat Mortar, Mörtel umrühren, 





. £lopfen. 
untereinander rühren. 


| Patäche, paͤttaͤhdſch, S. eine Ast Eleie 


ner Seefchiffe, eine Patache. 
X — Pata- 


Pat 


Patacoon, poͤttaͤbkuhn, S. eine Spa: 

niſche Münze, welche vier und zwey— 
drittel Schillinge Engliſch oder unge 
fähr einen Speciesthaler gilt, ein 
Patagon. 

pantoe, auch Batatoe, paͤttaͤh⸗ to, S. 

DH an Ameridaniſches Gewaͤchs, engli⸗ 
ſche Tattuͤffeln, (Solanum tuberofum). 
2) ein anderes. ähnliches Amerikoni⸗ 
fies Gewaͤchs, ſpaniſche Bataten, 
(Convolyulus Batatas). 


0 Paich, tu pärfeb, v. a. N fliden, 
a patched Coat, ein geflidter Rock. 
to patch up, ausflicken, ausbeflern. 
topatchaFox’s Tail to a Lion’s Skin, 

wenn die Lömwenhaut nicht helfen 
will, den Fuchsbalg anziehen; das iſt, 
ſchmeicheln, wenn Ungeſtuͤm nicht 
helfen will. 
2) das Geſicht mit Schoͤnpflaͤſterchen 
belegen; als: to patch the Face. 
3) obenhin ausbeflern, einen Kran 
Een obenhin Heilen. 4) aus verſchie⸗ 
denen Stüden zufammen feßen mit 
up. | 
Paich, pätfeb,,S. ı) sin Fliden auf 
ein zerriffenes Kleidungsftüc. 
an old Suit ofPatches, ein alteg über: 


al — Kleid. 
2)? 


n Stuͤck in der eingelegten Tiſch ⸗ 


ferarbeit; ingleichen in der Muſiv⸗ 

arbeit. )) ein Schoͤnpflaͤſterchen im 

Geſicht. 4) ein fleines Stüd Land, 
ein kleines Theilchen 

we go togaina little Patch ofGround, 
that has in it no Profit but the Name, 
wir gehen aus ein Stuͤckchen Land 
zu erobern, das außer dem Namen 
keinen Nuken bat. Shakſpeare. 

5) ein eigenfinniger, zänkifcher , wi⸗ 


derfpenftiger Menſch; (dieſes iſt jezt 


veraltet). _ 


Pafcher, pätfch’; oͤrr, S. derjenige, wels 
her alte Kieidungsſtuͤcke ausflicket. 
Pafchery, pätfch’; oͤrri, S. 1) Slide: 
rev, Stuͤmperey. 2) Erdidtung, Im 
veraͤchtlichen Verſtande; (ein Wort, 

das nicht mehr gebraucht wird). 

Palching, poͤtſch⸗ ing / 8. das Flicken; 
ferner ſiehe das Verbum. 

Patchlef, paͤtſch⸗leff, S. ber Dame 
eines indianiichen Gewaͤchſes, Coften, 
(Coftus indicus). 

Patch- work, paͤtſch⸗ work, 5. Flick⸗ 
arbeit. 


Geeꝛ· 


Pate, paͤbt, S. 3) der Kopf, chedem 





Pat 


in edlem Verftande, jezt nur noch aus 

Verachtung. 2) der Sinn, Geift, 

Kopf; gleihfals im verächtlichen Ber: 

ftande, 3) (im Frftungsbaue,) ein 

Werk zur Bededung eines Thores. 
Päted, paͤh⸗ ted, adj. mit einem Kopfe 
verſehen; nur in einigen Zufammens 
- feßungen. 

long. pated, fpigköpfig, das iſt, liſtig, 
verſchlagen. Fe 
fhallow- pated, albern, Summ. 

curl -pated, krauskoͤpfig 

addle - pated, unbeſonnen 
Patee, pärtib‘, S. eine Paſtete; wie 

Paſtry und Patty. er 

petty Patees, Fleine Paſtetchen. 


Patze, pästib', adj. in deu Wappen⸗ 


ne; B. 

‚Crofs- Patee, eine Art Kreuze. 

Patefaction, pättifädsfch’n, S. die 
Offenbarung, Eroͤfnung, Bekannt: 
machung, Ausjage, Entdeckung, die 


Auſthuung. 
| Paten, paͤt⸗t'n, S. 1) eine Platte, 


(von Metall ꝛtc. it weniggebräudlich). 
2) eine ie ana reitet). 9 


Patent, pärstent, adj. r) öffentlich, 
(von obrigkeitlichen Befehlen) offen, 
für jedermann zu leſen. 

Letters Patent, ein öffentlicher Befehl, 
Patent. 28 
2) durch ein Patent bewilliget, dar 

- gegründet, : 

a patent Commodity, eine Waare, 
‚worüber man ein Privilegium bat. 

Patent, pärstent, S. T) ein Offentlis 
er Befehl, ein Patent. 2) ein Pri⸗ 
vileglum. | 


Patentte, pättentib‘, S. der mit einem. 
Patent, mit einem Privilegio verſe⸗ 
‚ben iſt, der Inhaber einesPrivilegit; 

Paternal, paterr;nall, adj. 1) von 
dem Vater ererbt, väterlich. =) einem 
Vater Ähnlich, im defien Verhaͤltniß 
gegruͤndet, vaͤterlich. 
paternal Care, vaͤterliche Sorgfalt, 
Vorſorge. 

Paternalnefs, paͤterr⸗ naͤllneß, $. vaͤ⸗ 
en Deichaffenheitz wie das fol⸗ 

ende, 

Paternity, päterr’;niti, S. der. Stand, 
das Verhältniß eines Vaters, die viis 
terliche Liebe. 

Päter-noster, paͤ⸗ toͤrr / nas⸗ toͤrr, & 
(in der Roͤmiſchen Kirche), 1) das 

Vater, 


* 


* 


Vater unfer, das Gebet des, Herrn. 
8) der Roſenkranz, das Paternoſter. 
‚Path, paͤth S. ») ein Fußweg, Fuß: 
 fteig. 2) in der hoͤhern Schreibar., 
ein jeder Weg, wie das deutſche Dfed. 

»Pathetical, paͤthet⸗ tikaͤll, 
| Gemuͤths⸗ 


N BR > LE; 
. Pathefick, pätbersti, I bewegun- 
gen erregend, im hohen Grade ruͤhrend, 
pathetiſch. ER 
‚Pathetically, paͤthet⸗ tlkaͤlli, adv. auf 
eine im hohen Grade vührende, pathe: 
aaa Ark, vi. >. 
Patheticalnefs, paͤthet⸗ tikaͤllneß, S. 
ruͤhrende, patbetifhe Beſchaffenheit; 
Eigenſchaft, die Leidenſchaften zu ers 
* regen, — 
Pathiek, paͤth⸗ ick, S. ein Knabe, mit 
welchen Unzucht getrieben wird. 
Pathleſs, paͤth⸗ leß, adj. ungebahnt, 
unwegſam, unbetreten, pfadlss 
“Pathognomorick, paͤthagknomann⸗ 
ick, adj. (bey den Aerzten,) von den 
wefentlihen Zeichen einer Krautheit, 
zum. Unterfchiede von einem blogen 
Symptom, pathognomnoißh. 
Patholosical paͤtholad⸗dſchikaͤll, adj. 
ig or a f 
" Pathologick, p&tholad’; dſchick * 
Pathologie gehörig, pathologiſch; das 
iſt, zu den Zeichen oder zu entdeckenden 
Wirkungen einer Krankheit gehörig. 
- Pathologitt, paͤthal⸗ lodſchiſt, 8. ders 
jenige, welcher die Pathologie lehret 
oder vorzüglich verfiehet, ein Patho⸗ 


SE ogift, ; a ; j i 
 Pathology, patbal’-lodfcbi, S. Cinder 
... Mebicin,) die Lehre von den Krank: 
heiten, ihren Urſachen, Unterfchieden 

i und Wirkungen, die Parholegie. 
"Päthos, paͤh⸗ thaß, S. (in der Nieder 
= £unft,) ein hoher Grad der Gemuͤths— 
bewegungen ; ingleichen die Eigenſchaft 


des Ausdruces, hohe Gemuͤthsbewe⸗ 


gungen zu erregen. 
 Path-Way, paͤth⸗ waͤh, S. ein Fuß⸗ 
weg, Fußſtelg; wie Path. , 
- Pätible, paͤh⸗ tibl, adj. ) dem Lei⸗ 
ben unterworfen, fähig zu leiden. 
2) fähig ertragen zu werden, leidlid), 
ertraͤglich. 
patibulary, paͤtib⸗bjulaͤri, adj. dem 
* — —— zu dem Galgen ge— 


rig. 
patibulated, 


adj. aufgch 
Eu el, . 


8 


— biulaͤhted part. 
gt, Gezt veraltet,) ſiehe 


J 


adj. ſtarke 


| 


(323 ) 








Pat 


Pätience, päbzfcbens, S. 1) die. Ge: 
duld, Beharrlichkeit. 2) die Verftats 
tung, Erlaubniß. | 
by your Patience, mit eurer Erlaub: 


N Re | 
3) (der Name einer Pflanze,) Grind⸗ 
wurz, Mengelwurz, Moͤnchsthabar—⸗ 
ber; im Engliſchen auch Doek 
Patient, paͤh⸗ſchent, adj. gedufdig, 
gelaſſen unter Schmerz und Leiden, 
nicht rachſuͤchtig, nicht uͤbereilt, nicht 
ungeſtuͤm, die Eigenſchaft etwas zu 
ertragen habend. 
Patient, paͤh⸗ſchent, S. 1) ein Kir. 
pet, weicher fich leidentlich verhält, 
ohne Widerſtand Eindruͤcke von außen 
empfängt; im Öegenfake von Agent, 
3) ein Kranker, eine kranke Perfon, 
ein Patient. 
to Pätient, tu paͤh⸗ſchent, v.a. ſich in 
Geduld faſſen, ſich gedulden, (als ein 
Reciprocum, aber jet veraltet) Shak⸗ 
fpeare har dieres Wort gebraucht; als: 
patient yourfelf Madam, and pardon 
me, gedulden Sie fih Madam, und 
verzeihen Sie mir, 
Pätiently, pab=fchbentli, adv. ' in Ge: 
duld, geduldig, geduldiger Weije 
Pätienmefs, paͤh⸗ fchentneß, S. Geduls 
digkeit, Geduld 
Pafin or Patine, pststin, S. der Des 
del des Keiches im Abendmahle, die 
Datene. 


Patiy, paͤtt⸗li, adv. auf gefchicfte, bes 
gueme Art. 


Patnefs, pätt'sneß, S. Schicklichkeit, 
bequeme Beſchaffenheit, Fuͤglichkeit. 
Patney- Barley, paͤtt⸗ ni⸗baͤr li ns 
der Mame einer Art Gerſte, Dart 
gerite. — 
Pafriareh, paͤh⸗triaͤrk, S. 1) das 
Haupt und der Behitrfcher einer Fa⸗ 
milie, der Patriarch, Erzvater; befons 
ders von den Familienhäuptern vor 
und bald nach der Sundfluth, 

the Patriarch ef Mankind, Adam; 
auch figuͤrlich z.B the monarch 
Oak, is the Patriarch of the Trees, 
2) ein Biſchof, der noch über einen 
Erzbifchof erhaben ift, ein Parriard). 


Patriarchal, paͤhtriaͤr⸗ kaͤll, adj. ı) zu 
einem Patrierchen oder Erzvater ge 
hörig, in deffen Würde gegründer, feis 
ner Regierung Abnlich, patriarchiſch. 
a patriarchal Power, eine patriarchiſche 
Negierung, oder Macht. 


2) zu 


Pat 


2) zu einem Firchlihen Patriarchen 
gehs:ig, in deffen Würde gegründet, 
pacriarchal ſch 

Patrisrchate, paͤtrlaͤr⸗ at, \ 

or ® 

Pätriarchfhip, paͤh⸗ triaͤrkſchipp, 

die Wurde und Didees eines kirchlichen 
Patriarchen, das Patriarchat. 

. Pätriarchy, paͤh⸗ triaͤrki, 8. 

richtsbarkeit eines kirchlichen Patriar⸗ 
chen, das Patriarchat; wie das vorige. 

Patrician, pärrifh’zan, adj. zu der 
Würde eines adelichen Rathsherren 
geborig, in derfilden gegründet, pa— 
triotiſch, nicht von der gemeinen 
Volksclaſſe; einige brauchen auch 
Patrick fiir Patrician. 

Patrician, pätrifch An, S. ein Raths 
herr, welcher dur diefe Wuͤrde zus 
gleich den Adel erhält, ein adelicher 
Rathsherr, Patricius, 

Patricians, paͤtriſch⸗ ans, S. plur. in 
der Kirchengefchichte gewiffe Sectirer, 
voelche die Kirche im dritten Sahrhuns 
dert fehr beunrubigten. | 

Patrico or Pater-cove, ſcherzweiſe ein 
Driekter. * 

Patriciate, paͤtriſch⸗ ſchiaͤht, 8. die 
Wuͤrde eines Patricii, das Patrieciat 

Patrimönial, paͤtrimoh⸗ niaͤll, adj. er: 
erbt, zu dem Erbtheile gehörig. 

a patrimonial Eftate, ein väterliches 
Erbgut. | 

Patrimönially, paͤtrimoh⸗niaͤlli, adv. 
durch Erbſchaft. 

Patrimony, paͤt⸗ trimonni, 8. ein er: 
erbtes Gut, Erbgut, Erbtheil. 

the Patriimony of St. Peter, eine Pro; 
vinz in dem Kirchenſtaate, das Patri- 
monium Petri. 

Pätriot, paͤh⸗ triot, 8. eine Perſon, 
bey welcher die Liebe des Vaterlandes 
* übrige Neigungen uͤberwieget, ein 

atriot. 

Patriotiem, paͤh⸗ triotißm, S. über: 
wiegende Liebe zu ſeinem Vaterlande, 
Patriotismus. 

to Patrocinate, tu paͤtras⸗ ſinaͤht, v. a. 
beichuß:n, wertheidigen. 

Patrocinätion, paͤtras ſinaͤh⸗ ſch'n, S. 

Breſchirmung, Schuß. 

. "Patröl, paͤtrohl, 8. ) die Handlung, 
da man in der Defakung die Munde 
gehet oder die Poſten befichtigt, 2) dieje 
Wache jeldft, die Patrouilie, vie Kunde. 

to. Patröl, tu paͤtrohl, v.n. die Runde 
geben, die Poſten befichtigen, patrouls 

liren. 


( 324 ) 


die Ge: }. 





Pat 
Pätron, päb'stron, S. 1) ein Vorneb» 
mer, welcher einen Geringern begüns 
ftiget, beichäßet ; ein Patron, Gönner, 
Beſchuͤtzer. ) eine Perſon, welcher 
man cin Buch dedieiret. 3) ein Schutz⸗ 
beiliger,, Patron. 4) ein Verfechter, 
Vertheidiger, Gönner. Ne 
we are no Patrons of thofe Things, 
voir find feine Vertheidiger dieſer 
Dinge, 2 derjenige, welcher eine 
kirchliche Pfeinde zu vergeben bat, 
der Lehusherr einer Pfründe, der 
Patron 


| Pafronage, pätztrongdfch, S. I) Des 


günftigung, Beſchuͤtzung von Seiten 
eines Bornehmern. 2) der Schuß eis 
nes Heiligen. 3) das Hecht, eine kirch⸗ 
liche Pfrunde zu vergeben, das Par 
tronat, der Kicchenfag. ‚4 
to Patronage, tu pärzteonidfch, v.a.. 
— vertheidigen, (ein niedriges 


Patronal, paͤt⸗tronaͤll, adj. den Pflich⸗ 
ten eines Beſchuͤtzers nachkommend, 
beſchuͤtzend. | — 

the patronal Gods, die Schußgötter. 

Pätronefs, p&b';teoneß, 8. ı) eine 
Gönnerin, Beſchuͤtzerin. 2) eine 
Schutzheilige. | | 

to Pafronife ‚ tu paͤt⸗ troneiß, v. a. 
beſchuͤtzen, beguͤnſtigen, unterſtuͤtzen, 
vertheidigen. a. i 

patronifed, beſchuͤtzet, begünftiget, uns - 
{ terſtuͤtzet, vertheidiget 

Patron ſhip, paͤh ⸗tronſchipp, 8. das 
Verhaͤltniß, die Würde eines Goͤn—⸗ 
ners, Beſchützers oder Schußheiligen. 

Patronymical, ge. den. 

— mikaͤll, (Namen 
Patronymick, paͤttronim⸗ſeines Va⸗ 
mich, teis oder 
feiner Vorfahren, Ahnen ausdrüdend, 
patronymiſch; 3. B. Tydides iſt ein 
patronymiſcher Name, weil er fo viel 

als der Sohn des Tydeus bedeutet. 

Patronymick, paͤttronim⸗ mid, S, ein 
patronymiſcher Name. 

Pattẽ, paͤtt, 8. die Taßel ı 

Pattee, paͤt ⸗ti, S. ver im gemeinen 
Leben übliche verfürgte Name Patrick, 
wie Pat und Patty; ingleichen der vers 
fürzte Name Martha. 

Patten, per» tin, S. ein hölzerner Ueber⸗ 
(hub des weiblichen Geſchlechtes, wel⸗ 
hen es in ſchmutzigem Wetter Über dem ' 
gewohnlichen Schuß trägt. 
Patten of,a Pillar, der Fuß einer 
Säule, | 

Pat» 


Pat - 


Patten-maker, paͤt⸗ tin⸗maͤhkoͤrr, S. 
derjenige welcher Ueberſchuhe für das 

Frtauenzimmer made. 
to Patter, tw paͤt⸗ toͤrr, v.n. I) ein 

Getoͤſe durch das ſtarke Auftreten mehr 
rerer machen, trampeln, treten. 

2) to * down dick und derb nie 

derfallen, wie Schloßen. 

to Patter, tu paͤt⸗ toͤrr v.a. 1) etwas 
dick fihlagen,, es fo lange fehlagen, bis 

es dick wird. AA ch 
e) to patter out Prayers, fein Gebet 
. hermurmeln. 

Paftering, pätstörting, S. das Mur» 
sen oder unnutze Antworten der De 
„dienten; auch ein Geichwäß, um je 
mand, den man betrügen will, zu 

unterhalten, - | EN 
Pattering of Prayers, ein verwirrtes 
Gemurmel von verſchledenen zugleich 
betenden Perfonen. | 

Pattern, paͤt⸗ toͤrn, S. 1) das zur Nach: 
ahmung oder Nachmachung vorgejielite 
Driginal, das Muſter, Modell, eine 
a ——— ein Vorbild. 2) eine Pros 
be; ;. 
Ei 3) ein Beyſpiel. 

- Papier gejchnittene Form , ‚ein Kteis 
dungsſtuck darnach zu verfertigen, ein 
NT 7, CF 

to Pattern, tu paͤt⸗ toͤrn, v. a. i) nach« 
ahmen. 2) zum Muſter, Vorbilde 
oder Beyſpiele dienen; (wird in bey: 


den Bedeutungen wenig mehr ger, 


braudt). ! 

'Pattin, fiehe Patten. 

‚Patty, paͤt⸗ti, der werfürzte Name 
Parick. 

‚Patty, pärsti, S, eine Eleine Paftete; 
‚wie Patee. ; 

‚Pavage, päb,wäbofch, S. eine Abga- 
be zu Unterhaltung der Landſtraßen. 

Pavan, Pävain, Pävin, p& = wänn, PA’ 
win, S. der’ Name eines ernſthaften 
Tanzes, eine Pavane; auch Pavan- 
Dance, Kai: 

\Pauciloquy, 
amkeit im 
ſeltene Rede. 

‚Paucity, pab’fiti, S. 1) geringe Ans 
BeN Wenigkeit. 2) geringe Quan⸗ 
\tirät, | | 

‚to Pave, tu paͤhw, v.a. 1) den Fuß- 
boden mit Steinen belegen, pflaftern. 
2) einen Weg leicht, bequem machen, 
bahnen. | 

to pave a Way, den Weg oͤfnen, bah⸗ 

men, 


eden; auch eine fparjame, 


—355 lokwi, S. Spar⸗ 


(325 ) 





— — 


D. von einem Zeuge, ein Mu⸗ 
4) eine aus: 





\ 


Pau 


paved, gepflaftert, gebahnet. 

Pavement, pabwsment, S. das Pfla⸗ 
ſter, der Fußboden von Steinen. 

Päver, paͤh woͤrr, dderjenige, 

98%) N weicher pfla⸗ 

Pivier, p&bwzjorr, J fiert, ein Pfla⸗ 
fterer, Steinfeger. 

Päviage, pehw'zjädfch, S.. das Selb, 
welches man zum Pflaftern der Safe, 
Kir 9 Landſtraßen bezahlet, das Pfla⸗ 
tergeld | 

Pivice, paͤh⸗ wis, S. ein großes Schild 
oder die größte Art von Schilden. 

Pavilion, pawil’sjonn, 8. 1) ein Ges 
jelt. 2) ein leihtes Haus auf Eurze 
Zeit, ein bewe liches Haus, ein Das 
villon. 3) der Huupttheil eines Ge⸗ 
baudes, der Pavillon. 4) ein Nebens 
gebäude, welches vermittelft eines Flüs 
geis an dem Hauptgebäude hängt, ein. 

Pavillon. a 

to Pavilion, tu p&wil-jonn, v.a. ı) 
mit Gezelten verfehen. 2) in einem 
Gezelte bedeckt ſeyn. 

Pavine, ſiehe Pavan. | 

Paving, päbwzing, 8. das Pflaftern. 

Payivur’s Worfhip, die Straße. 

Paulter, pahl⸗ toͤrr, ſiehe Palter 

r 


or 


to Paum, tu pahm, v. a. in der Hand 


verbergen. 
to paum a Die, einen Würfel in der 
Hand verbergen. 


he paums, er betrüget. 


don't pretend to paum that upon me, 
denfe nicht, daB du mich damit bes 
trügen, anführen willſt | 
Paünch, pänfch, etwas gedehnt, auch 
——* „S. der Unterleib, Wanſt, 
auch. 
to Pauneh, tu paͤnſch oder pahntſch, 
„vaa, den Bauch oder Wanſt aufreißen, 
das Singeweide ausnehmen ; befonders 
von Fiſchen, einen Fiſch ausnchmen. 
Paunch-bellyed, paͤnſch⸗ belli'd, adj. 
einen großen Wanft habend, dick—⸗ 
baͤuchig 
Paunched, paͤnſch'd oder pahntſch'd, 
adj; ı) mit einem Wanſte verſehen; 
nur in einigen Zufammenfeßungen. 

‚great paunched, dickbaͤuchig. 

2) ausgenommen, "(das Eingemweide 
“yon Fiſchen). | 
Paunchy, panfch’i oder pabntich'zi, 

adj. dickbaͤuchig. 


| Paunfy,pabn’ fi, S. die Dreyfaltigkeits⸗ 


1er x. ſiehe Panfy oder Pancy. 


3 Pauper, 


= 


Pau‘ 


Päuper, pah⸗poͤrr, S. eine Armer, 
derjenige, welcher Almoſen empfängt. 
Paufe, pahß,/ S. 1) das Inn halten, 

die Paufe. 2) Ungewißheit, Zweifel. 
to ftand in Paufe, ungewig fenn. 
3) ein Abſatz eine Abtheilung, ein 
Ruhepunet in einer Schrift. 4) eine 
Mau in der Mut, — 
to Paufe, tu pahß, von. 1) inne hal⸗ 
ten. paufiten. 2) erwägen, überlegen. 
to paufe upon a Thing, eine Sache 
ſtillſchweigend betrachten, überlegen. 


he paufed, er. hielt inne, paufirte, ev: I 


wog ıc. | 
Paufer, pgh⸗ ßoͤrr, 8. derjenige, welcher 
inne hält, pauficet, nachſinnet. 
" Pauling, pab; Bing, S.. das Junehal⸗ 
irn „Pauſiten, Nachfinnen, Ueber: 
egen. - ; | 
Paw, pab,. eine Interjection wie dag 
Deutſche pfuy ! 
Paw, pah, adj. garftig. | 
a paw Thing, ein garfiges Ding. - 
Paw, pab, $, die Pfote, Take oder 
Klaue eines Raubthietes. | 
the Paw of a Lion, die Taße. eines 
Lowenz; im veraͤchtlichen Verſtande 
auch die Hand, 
the Fore-Paw, die Hand. 
the Hind Paw, der. Fuß, 


’ 


——— 


Paw-Paw- Tricks, verbotene Streiche 


to Paw, tu pah, v.n. ſchatren, kratzen 
wie ein Pferd mit dem Borderfuße.- 
to Paw, twpeb, va. 1) mit dem 


Vorderfuße fcharren oder hauen. 2) mit | 


er Tatze angreifen, auf eine uͤnge 
ſchickte Art begreifen, betaften. 3) fireis 
‚Seln, ſchmeicheln, (wie die Thiere zu 
tun pflegen). | 
Pawed, pah’d, adj. 1) Taten, Klauen 
‚ habend. >) breitfuͤßig. 
wo pawed, einen fpißigen Fuß has 
end, 


Pawed, pab’d, part. adj. gefrakt‘, ge: 
fhartet, betafter, die Taten worauf 
geleget. 

Pawing, pah⸗ ing, S. das Scharren ꝛc. 
wie das Berbum. 

to Pawn, tu pabn, v. a. zum Pfande 
geben, verfegen, verpfänden, 


Pawn, pabn, S. 1) ein Pfand, Un— 
terpfand, 2) der Zuftand, da etwas 
verpfandet iſt. 
my Honoir is at Pawn, meine Ehre 


iſt verpfänder, oder meine Ehre iſt 


zum Pfand geſezt. 
3) ein Bauer in dem Schachfpiele. 


(326) 





Pay 3 
Pawnage, pab’sn&dfeb, S. Die Vers 
fekung, erpfändung. . J—— 
Pawnnbtoker, pahn⸗ brohkoͤrr, $. ders 
jenige, welcher Geld auf Pfaͤnder 
leiher. “ a 9 And 4 
Pawner, pahn⸗ Ser, 8. derjenige, wel⸗ 
her etwas verpfändet, verjeßet, | 
Pawning, pabn’sing, 8. das Verpfaͤn⸗ 


u. 


den, Verſetzen. —— IUE 

Pax, paͤxs, S. 1) der Kuß des Friedens; 
2) der Deckel des Meptelches, welcher 
in. der katholiſchen Kirche gefüffer wird, ' 
wenn man opfert. 7. N... 2er my 


to Päy, tu paͤh, v.a. 1) bezahlen, eine 
Schuld entrichten. 7 00" 
to rob Peter to pay Paul, Schulden 
mit Schulden bezahlen, dem eiuen 
nehmen und dem andern geben. 
I paid him in his own Coin, er in, 
the famıe Coin, id habe ihn ‚mit 
gleicher Münze bezahlt. Ä \ 
to pay down, baar bezahlen, 2 
to. pay off, abbizahlen, abiohnen; dies 
ſes bedeutet auch), einen ausſchmieren, 
butgprügeln, a ee 
2) einer Pflicht, einer Schuldigkeit 
HahEommes. °. 02° 7 9 
this Day have I paid my Vows, heute 
habe ich meine Geluͤbde bezahle. 7 
P) tuiedergeben, im Gegenſatze des 
ergeue. Sn 22) Bra 
the Wicked borroweth and payeth 
not again, der Gottloſe borgt und 
bezahle nicht wieder. k 
to pay back, einem etwas wieder ges 
ben, zurüc bezablm, 
4) bezahlen und entlaffen. — 
to pay the Labourers, die Arbeiter 
bezahlen. | — 
) fuͤr etwas buͤßen, (mit for vor dee 
ach 


e). 

they halt pay for their Miftakes, fie 
fotlen für ihre Fehler büßen. | 
6) belohnen. N 
fhe pays me with Disdain, fie belohnt 

on ee 
lagen, prugeln. \ 
pin * Bones, to pay him off, 

einen ausprügeln. 9 
8) to pay. away, heißt männlich firel: 
ten, auch begierig eflen, - PL: 
9) to pay through the Nofe, einen 


2. 


1 





unmaßigen Preis bezahlen. 
10) to pay a Ship, ein Schiff von 
neuem theeren, oder es mit Pe 
überftreichen. Fey 


Pay 


Pay, paͤh, S. Set Scld, Bezahlung für 
| geleiftete Dienfe, £o bu. 
Piyabl e, paͤh⸗aͤble. adj. 

zahlet werden muß, zahlbar. 

gezablet werden Fann. 

a Tribute payable by the poereft, ein 

— den auch der aͤrmſte bezahlen 


1) was ge 
3) was 


fan 

Re "päh'; dab, S. ein zur Zahlung 
beftimmter Tag, der Zahltag. ” 

Päyed, paͤh'd, das Partic, von to Pay, 
bezahlet, entrichtet. 

to get hisDebts payed, feine Schulden 
‚bezahlt bekommen, auch feine Schul⸗ 
den eincajliren. 

Piyer, paͤh⸗ oͤrr, 8. derjenige, welcher 
he der Bezahler; auch der Zahl- 
meifter 

Paying, päb'sing,. x das Zahlen, bie 
‚Bablung, Bezahl ung. 

Piy- mafler, paͤb⸗ maͤstoͤrr, S. ber Zahl. 

maeiſter. 

Pàyment, 48 ‚ment, 8. das Bes 
zahlen, die Bezahlung, (als eine Hand» 
lung betrachtet). 

the Payment ofaDebt, die Bezahlung 
einer Schuld. 

2) dasjenige, womit bezahlet wird, die 
——— 3) die Belohnung, der 

Lohn, 4) Beiktafnng, Zuͤchtigung. 

Pay-miftrefs, paͤh⸗ mistris 8. die 

Zahlmeiſterin. 

to Pyſe, tu paͤhs, v. m. — 
Spenſer hat dieſes Wort ſtatt to Poife 
gebraucht. 

‚Payfer, paͤh⸗ ſoͤrr, S. einer der voäget; 

'  ewas abwaͤget. 

Pda, pib, S. eine Erbfe, 


Anmerf. Wenn der Plural Biefes 
> Morts eine Zahl andeutet, fo wird er 


durch Zufeßung eines s, formiret; als: 


they are as like as two Peas, fie glei» 
chen fich wie zwey Erdien. | 
wenn aber eine Quantität darunter vers 
fanden wird, R wird noch ein can 
das s gehängt; als: \ 
"8 Bufhel of Peafe, ein Scheffel Erbſen. 
Die Ausſprache iſt von beyden die 
naͤtmliche, pibß. 
Peace, pihs, S. Friede, im Gegen, 
abe, er Krieges. 2) Ruhe, Stille 
Deichwerden, Bewegung oder von 
zumal. — 
‚to keep Peace, Friede halten, fi ruhig 
verhalten. 
4 Jufice of Peace, ein Sriedengrichter, 
neljemeigiet, 


x“ 


(37) 


‚Peaceable, pibs'-Abl’, adj. 





Pay 


to bind one to Peace, einen verbinden, 
. feinen Kläger nicht zu befeidigen. 
Zn Verföhnung nach einem Streite, 
riede. 

let him make Peace with mie, me ihn 

Friede mit mir machen. 
4) Rahe des Gemuͤthes. 
the inward Peace, die innere Gemuͤths⸗ 
ruhe, auch der innere Friede. 
5) Einigkeit, Eintracht, 6) das Still 
ſchweigen 
hold your Peace, faneige file, halt 
euer Maul. 
I peace, ich ſchweige 
7) Peace of God eng the Church, Ges 
tichts » Ferien. 

‚ Time of Peace, wenn bie Serichtss 
hoͤfe offen find, und jedermann Schuß. 
zu erwarten bat. 

8) Ruhe, — Friede. 
Peace be unto thee! Friede ſey mit dir! 
Peace, pihs, interject. Stillſchweigen 

zu gebieten, ſtille! 
hark peace! horch! File! 


V frieds 
fam, ftille, vubig. 2) friedfertig, 
‚friedlich, friedlichend, 

Peaceablenefs, pibs’;äbl’neß, S. ı) die 


Stille, Ruhe. 2) Friedlichkeit, Fried⸗ 

fertigteit. 
— ale auf eine 
ruhige, 


Peach, pibs'zibli, Äfiebfamefriene 
6, 
Peaceful, pibs fall, adj. 1) friedlich, 


ruhig. 2) milde, gütig. 
TUN pibs»fulli, adv. 3) auf 
eine ruhige, friedliche Art. 2) auf 


eine fanfte, milde, gütige Art. 


— ibs - fullneß, S. Friede 
lichkeit, Nude, Stille. 

Place - maker, pibs's mäb-körz, 8. ein 
Friedensſtifter. 

peace⸗ offering, pihs⸗ af⸗ foͤrring 8. 
das Soͤhn⸗ oder Verſoͤhnopfer bey den 
aͤltern Juden. 

Peace-parted, pihs⸗ 
Frieden, in ſaufter 8 
oder geſtorben. 


aͤrted, adj. in 


uhe abgeichieden 
Plach, pibtbfch, 8 8. eine Pfirſche und 
deren Baum. 


——— gelbe Pfitſche, Quitten⸗ 


fr 
Nut- Peach; Nußpfirſchen. 
to Peach, tu pibefch, v.n. (für toina« 
peach) wider jemand klagen. 


4 


Pea 


if youtalk of Peaching, T’Il peach firtt, 
wenn ihr won Klagen. fprechet,, ſo 
werde ich zuerſt klagen. 

Peach col: oure d, 
adj. pfit chfnthi: % ER 

Pkacher ‚öpi bifhz,örr, 8. ein Kläger, 
Angeber 

Peach-Bloffoms or Flowers, Pfirſch- 
blaͤte. 

Poa ieck pib'-tfchid‘, 8. das J Junge eines 
Pfaues. 

"Pkachung, nibtfch'zing, S. das Klagen, 
die Antloge, Dei —— 

Peach Tree, pihtſch⸗tri, 8. der Pfü- 
ſchenbaum 

Plus sock, pib kack, S, ein Pfau, ei: 
> gentlich der Pfauhahn. 

Baahen‘: pibz -benn, 8 das Weihchen 
des Pfa uengejhlechtes, die Pfau: 
henne 

Peak, pibE, Sn) der Gipfel eines Ders 
ges oder einer Anhöhe.. 2) ein’ jedes 
— Ding: 3) die hohe Soitze 

ebemalisien Kopfzeuge des andern 

Seiler 8, auch ein foiches Kopfzeng 

et eine jede Art Schnur. 5) der 
pe 

algreen Peak, der Srünfpeht. 

to Peak, tu pibE,. vn. s) Eränflich aus: 
fehen, fränfeln, 2) furchtfam ſchlei⸗ 
chen krie ven 

P2aking, pibEring, 8. das Kraͤnkeln, 

das furchtſame Rriechen. 

Peakingly, pibE ingli, adv: Eränflich. 

Plakingnefs, pibEringneß, S. Eränfs 
liche Beſchaffenheit 


edal pibl‘, S. ein fortdaurender — 
Schall, wie z. D. 
Glocken, das Rollen des Donners, 
das Krachen des Geſchuͤtzes, das Se 
töfe lauter Inſtrumente. 
"they were faluted with.a fair Peal of 
Artillery, fie wurden mit dem Donner 
4 der Kanonen begruͤßet. 
a Peal of Words, ein Wortgetoͤſe. 
a Peal vf Rain, tin Platzregen. 

Peal of Hail, ein ſtarker Hagel. 
"on ring a Pealin a Mam’s Ears, heißt 
einen Mann ausfchelten, ausfilzen. 
—* Wife rang him fuch a Peal, felne 
Frau ſchalt ihn ſo aus, machte ihn 

ſo herunter. 


to Pkat, tu pibl von. einen ſtatken 


Schall geben, ein ‚lautes Getoͤſe ver» 
urſachen 


the’ ealing Organ, die ſtarkſchallende 
Ogei. 


pibrfeh ; Eollore'd, | 


( 328 ) 





‚das Geläut der 


2 





y 


Pea a 
to Pkal, tm pibl, v.a. ı) mit einem 
fauten Seräufche beftürmen. ®) ſtark 
umruͤhren 
to peal the Pot, ben T—— 
— piblzing, 8S. das Schallen, 


anne Aus chelten, wie das Vers 
um 


Pear, päbr, S. eine Bin, auch der 
Birnbaum. Ku a 
the golden Pear, die‘ Goldbirn. 

the boa Chriſtian Pear, die Bonchte · 

tien. 

Winter- Pear, die Winterbirn. 
a Choak-Pear, eine ſtrenge Holzbien. 

to Pear, ſiehe to Pare.. 

Peär-bit, päbrzbitt, 8. sun A pie 
degebiſſes die Birn. 

to Pearce, fiche to Pierce. EL, 

Pearch, pörtfch 3, 1) ein langer dh 
ner Stab, 4 D. eine Meßruthe, ins 
“gleibin bir Stange, worauf die üb: 
ner und Dögel fiken. 2) der Name 

eines Fiſches der Bars. 


' to Pearch, tu poͤrtſch, vn. (von den ‚ 


Vögeln) fih anf einen Aft oder auf. 
* Stange ſetzen, auf die Leimruthe 
allen. 

peärched, auf einen Zweig oder auf 

eine Stange geſezt 

Pearching,, pörtfeh-ing, S des &iken 

anf. einem Aſte oder. einer Ruthe, 
Stange. 

—— Stick , voͤrtſch⸗ ing⸗ ſtick, 
S. der Stab in einem Kaſich mworouf 
ſi ch die Vögel ſetzen 

Pearch - Stone, poͤrtſch⸗ ſtohn, 8. eine 
Art —— | 

Peärl, perl, S. ı) eine Perle. 

. Mother of Pearl, Perienmutter, eine 

Art Aufterichafen, 

a Crofs fet out with Pearls, ein ‚mit 
Perlen befejt : s Kreuz, | 
2) ein weifier Fleck tm Ange. 3) eine 
fehr Eleine Art Druckerſchriften Pers 
lenſchrift? 4) der Einfehlag, welchen 
man in den Bein haͤnget 

Pearl-coloured, perl‘ » tollored, adj. 
petlenfarbig. 

Pearled, perl’d, adj. wit Perlen beſezt 
oder gezieret. 

pcarleyed, prelzeid, adj. eine Perle 
‚oder Blatter im Auge —2 

Pearl-Barley, perl-bärli, S. Perle 
‚gerfte oder Perlgraupen. 

Pearl-grafs, perl» graͤs s Pflanzen, 

Pearl- plant, perl’; plänt, eine Grass 

Pearl; wort, perlswors, } at, Perl⸗ 

gras. gi ’ 

Pearly, 





Plat, 


Pebble- erystal, 


der Kiefel gefunden wird, 


-Pea 


Pearly, perl’si, adj. viel Perlen EN 
Perlen enthaltend, Perlen ahnlich, 
vor Perlen. 

Pear- main, paͤhr ⸗ maͤhn, S. eine Art 
Aepfel, Birnapfel 

Peär-plum, ſiehe Plum. 

— PAS pbe⸗ pci, s. eine Birn⸗ 


— ine: * ⸗kwins, 8. eine 
Art Quitten irnquitte. | 


| Peurt, ſiehe Pert. 


Peir- - Tree, päbr'stri, S: ber Birn⸗ 
"baum. 


Bess pibß, 8. Erbſen; der ‚Plur. von 


— peß⸗ ßaͤnt, 8. ein antee. 
"Bauer, einer der landliche Arbeiten 
verrichtet. 

Peasähtry, peßsfäntei, S 
Landvolk, die Bauern. 
Beiragen, 

— ‚pes-Fadd,} 


Päafhell, pih⸗ febelt, ) 
Erbfen enthält. 


2) baͤueriſches 


5. Erblenſchale, 
Erbſenſchote, die 
Fülle, welche die 


Pdaſe, pihß,/ S. ein Collectivum, Erb⸗ 


fen zu bezeichnen, ſiehe Pea. 


Plafe- bolt, pibf - bolt, S; Erbſenſtroh, 


oder Scotenfftop. 

Pcafe- euetlafting, pibß⸗ ewwoͤrlaͤs⸗ 
ting, 5, eine Art Wicken. 

Peafe- pofridge, pibß⸗ par⸗ hörte Lie 
Erbfenfuppe. 

Peaſe fhale, fiehe Peafe-cod. 

Peafe-foop, 
‚feihete Erb Kuppe oder. Bruͤhe. 


-pibt, S, eine Art Torf, zum 
Brennen. 


Beat, pibt, 8. 1) ein Schoffind. 2) ein 


‚angenehmes Spielwerf, ein Stecdens 


pferd; (im beyden Bedeutungen iſt jest 

Pet üblicher.) 
N peb; bl’, \% S. ein 
Kiefel, 


Pebble-Stone, peb "oP-Ropn, | Kiefel— 


ftein.. 
pebbL; ‚Erisställ, S, 
Kıyflall, der in der Erde in Geftalt 


K ll⸗ 
kieſel. 


rn pebebld, adj. voll Kieſel, 


kieſicht 
a peb led Shore, ein ſteiniges Ufer. 


rebbly⸗ peb⸗bli, adj. voller Kieſel, 


fteinig. 
% Peccability, peckkaͤbill⸗ iti, S. der Zus 


ER, 


fand, da man Sünde unterworfen, 
ausgeiezt iſt, Faͤhigkeit zu fündigen. 


(229 ) 


1) das 


to Peck, tu peck 
ihß⸗ſubhp, S. durchge⸗ 


Pec 


'Peccable, peck⸗ kaͤbl', adj. fähig zu fl 
digen, der Sünde Untertoorfen, fünd- 


lich 
Peccadillo, peckkaͤdil⸗ lo, S. eine kleine 
Suͤnde, ein geringes Vergehen, ein 
Seblerchen, 

Peccaney, peck⸗kaͤnſi, S. ſchaͤdliche, 


den Aerzten 
peccant, peck⸗ kaͤnt, adj. ı) ſuͤndigend, 
ſtrafbar. 
peecant Angels, die gefallenen Engel. 
a — Creature, eine ſuͤndige Crea⸗ 


— ſchaͤdlich, (bey den Aerz⸗ 
ten von den Saͤften des Körpers. 
' peccant Humours, verdorbene Säfte. 


3) mangelhaft, fehlerhaft, unrecht, 
ſchlecht. 


Peccavi, peckkaͤh⸗ wi, to cry peccavi, 


Pll make him ery peccavi, er ſoll mich 
fchon um Berzelbung bitten. 

Peck, peck, S. der vierte Theil eines 
englischen Scheffels, ein Viertel. =) ein 
Haufen, viel, (in der niedrigen 
Spredart.) - 
to be in aPeck of Trouble, in großer 
Noth feyn, in Aenaiten feyn. 

Peck, peck, S. Speifen, Victualien. 

Peck and Booze, Effen und Trinken. 

v.a. 1) mit dem 
‚Schnabel pifen oder baden; (von 
Voͤgeln) 2) das Sutter mit: dem 
Schnabel auflefen. 3) mit einem aus 
geipizten Inſtrument hauen, picken. 
4) fechten, fchlagen, freiten. | 

Mankind lie pecking ‘at one: an 

other, &c; die Menfchen baden auf 
einander los, flreiten mit einander; x 

5)to peck at, etwas an einer Sadıe 
auszufeßen haben. 

6) to peck down his Head, den Kopf 
neigen, ſich bücken. 

pecked, mit dem —*—* behackt. 
Pecker, Be koͤrr, 8. ı) was hackt 
oder pickt 2) ein Vogel, der Specht, 

Baumhacker, wie Wood pecker, 

Pecking, peck⸗king, 8. das Picken, 
Hacken; ſiehe in fernerer Bedeutung 
das Verbum 

Peckifh, peck⸗ ER ‚adj. ſehr hunge⸗ 
rig, bei bungerig. 

Peckled, ‚pe; El’d, adj. ſprenkelich, 

göfpvenkelt ; wie Speckled. 

Peckt, pet, dag Partic, von to Peek 

1 für Pecked. 


& Ss 





Pectina!, 


bösartige Beſchaffenheit, befonders bey _ 


einen Fehler eingeftehen , ſich ſchuldig 
| bekennen, um Verzeihung bitten. 


R 


FR, ( 330.)  Ped: 


Pectinal, peck ⸗tinaͤll/ S. der Name eis] tbat.is peculiarly the Effeet, ke, das 
ner Art Fische, deren Gräten auf den iſt vornehmlich die Wirkungze,.“ \ 
Seiten wie ein Kamm fteben. 2) auf eine befondere, andern nicht ge⸗ 

Pectinated, ped’-tinäbred , ‚adj. in meine Att. PR > 

einander greifend, wie die Zähne von | Pectiniary, pekju'snieeri, adj. 1) dag 
zwey Kämmen, in einander fchlingend. | Geld betreffend. =) aus Geld beftes 
with pectinated Fingers, mit gefalter | hend... - REN NE 
nen Handen, } 5 a pecuniary Mulct, eine Seldftrafe. 

Pectinition, pedtinäh'; fb’n, Si. 1). dag Easy mann ;REFE-Hiofh, adj. reich am, 
in einander Schlingen der Finger. 1. ‚Selbe, viel baares Geld habend. | 
2) das Kämmen des Kopfes." Be 2 ® er kleiner Packſattel 
kön . P * 24) rt * Al1E DD. HH, : en 

Pectoral, pc& torall, adj. 1) die Bruſt Pedagögieal, peddaͤghagk⸗ ikäll, adj. 
berteffend, zur Bruſt gehörig. 2) der ‚zu einem Schullchrer, Erzieher geho⸗ 

„Druft heilſam. oder. zur Stärkung der | gig, in deffen Zuffand gegründet, © 
Bruſt und des Magens dienllch —— daͤghagkißm, S. das 

Pedtoral,spod’storäll, Sy eine. Arge: | Amt, die Würde eines Schullehrers 

Imey fuͤr die Bruſt und zut Stärfung | oder Erziehessssss 
des Magens. 2) ein Bruftfchildlein; | Pedagogue, ped⸗ daͤghagk, S. m) eim 

dieſes auch -Pectorel: > Schullehrer, Schulmanı, Erzieher. 

Pectoralnefs, ved’storälfnef,S. Bruſt⸗ 2) ein Pedant. DS TEE 
befeimerung, Enabrüftigkeit. - to’ Pedagogue, tu ped⸗ daͤghagk, van _ 

Peculäte, peck⸗ kjulaͤht/ S. die ) die Kinder in der. Schule unterriche 

or | ; Derau: | ten, aufjagen laffen. =) hofmelitern. ı 
Peculätion, peckkjulaͤh⸗ fen, J bung  } Pedagogy, ped⸗ daͤghagki, S. vorbes 
oder Vernutreuung gemeinen Gutes | reitende Unterweifung, Unterricht in 
oder öffentlicher Gelder, die, Beſteh⸗Schulwiſſenſchaften, Erziehung. 
lung öffentlicher Kaſſen. | Pedal, pibdAll, adj. x) zu einem Fuge 

Pelulator, peck⸗ kjulaͤhtorr, 8. derje⸗ gehoͤrig, denſelben betreffend. 2) einen 
nige, welcher gemeines Gut beraubet ‚Fuß lang. _ Be) VE 
der veruntreuet, ein Öffentlicher Ka | P£dal, pih⸗daͤll, S. das Pedal an einer 
fendieb.. . Drgel. ® SE" | 

Pecuiliar, pekjnzlierr, adj. 1) bey eis | Pedals, ped’sdäls, S. plur, die großen 

nem allein befindlich, ihm eigen, eigen: | Pfeifen einer Orgel, weil ſie vermit⸗ 

| —— andern Dingen nicht ge⸗ielſt des Pedales geſplelt werden. 

mein, beſonder. ar s * a 

‚GE: hings that have fometking peculiar Pedaneous, pidab nioß, adj. j zu 
‚in their Natures, Dinge die etwas a Judge, ein Dorfriche h 

R * d ur 2 
> ern in ihren Na⸗ ter, Unterrichter, ingleichen ein Ge⸗ 
Meinzeln, ein einzelnes Ding betref⸗ richteverwattet 
fend. 14) vertraut — * Pedant, ped⸗daͤnt, S. r) ein gemeiner 
a peculiar Friend, ein vertrauterFreund. Schullehrer, Schulmeiſter. 2) ein Pe⸗ 

Peculiav, pekju⸗ lierr/ S. N ausfclie: dant, Schulfuchs. 3) einer der mehr - 
fendes Figenthum. 2) eine von der Belefenheitials gefunden Berftand bat, ° 
gewohntichen Gerichtsbarkeit ausge« | Pedantical, pioan’;tikäll, U adj. pedanı ; 

noemmene Perfom: 3) cine privilegitte or eifch J 

Rapelle oder Gemeinde, welche uns | Pedantick, pidaͤnn tick, J t 
mittelbar: unter dem Erzbiſchof/ von Pedantically, pidänn’stikälli, adv, auf 

Canterhbury ſtehet. eine pedantiſche Art, mit unſchicklicher 

Regal Peculier, die koͤnigliche Kapelle, | Prahlerey von feiner Gelehrſamkeit. 
4) eine Maitreſſe, eine Depfchläferin. | Pelantlike, ped’s daͤntleik, adj. pedan⸗ 

Perukarity,ipefjuliere'ziti, 5. eigen: tiſch, ſchulfuͤch ſiſch. ER 
thuͤmliche, einem Dinge nur allein eis | Pedanticknefs, pidaͤnn⸗tickneß, ) S.die 

gene Beſchaffenheit, die Eigenheit. : | Pedantism, ped’; Dänntigm, - 4: Des 

Peculiarly, petju⸗ lieerli, adv.) auf | Pelantry, ped’sdännsei, dan ⸗ 
eine vorzügliche, befondere Art, befon, | teren, die Schulfuͤchſerey, ungeſchickte 
ders, vornehmlich. | Prahlerey unnuͤtzer Gelehrſamkeit. 


— 








to 


Ped 
‚to Pedantize, tu ped⸗ daͤnteiß, v.n. 
ein Pedant ſeyn, ſich pedantiſch betra⸗ 


————— idaͤh⸗ riaͤns S. plur. dies 
jenigen Senatoren, fo vormals ihre 
- Stimmen. mit den Füßen. Katt dem 
Munde gaben, .d.t. fie traten auf die 
Seite derer, deren Meynungen fie 
beypflichteten. 
Peddlar, fiehe Pedlar. | 
to Peddie, tu ped;dP, v.n. in Klei⸗ 
nigkeiten aefchäftig feyn, taͤndeln. 
 Peddling, fiehe Pedling. . 
 Pedee, pidib, S. ein unge, (wenig 
befanne,), . _.. 
Pedegree, fiehe Pedigree. | 
Pederaft, ned’, diraͤſt, 8. ein Knaben⸗ 
ſchaͤnder. * an 
Pederaftry, ped⸗diraͤſtri, S. die Kna⸗ 
benſchaͤnderey. — 


bederdro, peddirih⸗ ro/ S. eine Art 


kleiner eiſerner Kanonen auf den Schif⸗ 


fen, welche ehedem mit Steinen gelas 
den wurden, f SA 
Re ped’;deställ, S. das Fußge⸗ 
———— pides;trioß, adj. zu 
"Fuße gehend, nicht geflügelt; (won 
Thieren.) 
. Pedestrious Animals, Randthiere, zum 
Unterſchiede von den Voͤgeln, Fiſchen, 
und Gewuͤrme. 
 Pedicle, ped⸗dikl, S. der Stiel eines 
Blattes oder einer Frucht, der Stens 


gel... -' 

Pedicular, pivid’sEjuläe,. —355. mit 
le 2Laͤuſen bes 
Pediculous, pidick⸗ Einlog, } haftet, die 
2 ——— habend, lauſigt. 
Pedigree, ped⸗digri, S. ein Stamm⸗ 
baum, Öefhlechtsregifter, Nachricht 
vom Abſtamm. | 
Pediment, ped’-diment, S. Cin der 
Beaukunſt,) eine Verzierung in drey⸗ 
eckiger oder halbrunder Geſtalt über 
den Thuͤren, Fenſtern und Niſchen. 
edlar or Pedler, pedd loͤr, eigentlich 
Peddler, $. (zuſammengezogen aus 


etty Dealer,) ein Krämer, welcher 
feine Waaren am Halfe oder auf dem | 


Ruͤcken berumträget, ein Tabuletfrä- 
mer, Hauſirer. 


Pedlar’s- French, pedd’; loͤrrs⸗ frenfch, 


8, Schlecht Franzafiich, Kauderwälfch. 
 Peälar’s- Pony, peddꝰ loͤrs⸗ pobn +1, $. 
der Stock eines Tabulerfrämers. 

. Pedlar’s- Ware, pedd⸗ loͤrrs⸗ waͤhr, 
S. kurze Waare; wie pedlery Ware, 


tar) 





Pee 


to Pedle, tupedsdl, v.n. kleine Waa⸗ 
a Buße. herum tragen, baufiren ges. 
ben. VERRLREEER 

Pedlery, pedd⸗ loͤrri, adj. pedlery 
‚Ware, kürze Waate, fo wie. fie die 
Tabuletfrämer herum tragen. 

Pedling or Peddling, ped+s v’ling, adj. 
elnem Tabuletkraͤmer ähnlich, in deſſen 
Gewerbe gegründet, in kleiner Waare 
beſtebend. 


a pedling or. pedaling Sum, eine kleine 


Summe. . 


a pedling Profit, ein £leiner unbedeu⸗ 
tender Gewinn. —— 


to go pedling about, hauſiren gehen. 


Pedobaptism,, peddobaͤpp⸗tißn, S. 
die Kindertaufe, zum Unterſchiede von 
der Taufe Erwachſener. RR 

Pedobaptift, peddobaͤpp⸗ tiſt, 8. der⸗ 
jenige, welcher die Nothwendigkeit der 
Kindertaufe behauptet. 

Pedonieter, pidam⸗ mitoͤrr, 8. 
Wegemeſſer. 

Pedware, pedd⸗ waͤhr, S. Huͤlſenfrucht. 

Pce, pib, 8. der Ort in den Bergwer⸗ 
fen, * ſich zwey Adern durchkreutzen, 
wie -I-. 

Peek, pibf, S. ein Raum, in einem 
‚Kriegeichiff es; Pulver, und in ei; 
nem Kauffahrteyfchiff für die Munde 
provifion. * 

to Peel, tu pihl, v. a, plündern, > 

to * aProvince, eine Provinz pluͤn⸗ 
ern, 
Diefes follte der Analogie gemäß Pill 
geichrieben werden. | 

to Peel, tu pibl, v.a. die Haut abzie⸗ 
ben, ber Schale berauben, fchälen, 

— an Apple, einen Apfel ſchaͤ⸗ 
en ne 


ein 


to peel Hemp, Hanf oder Flachs Bras 


/ chen, brechen. ' 
to P£el, tu pibl, v.n. die Schafe fah⸗ 
ren laſſen, fich abfchälen. 
Peel, pihl, S. die Haut, Schale oder 
dünne Rinde eines Dinges. 
Orange-Peel, Domeranzenichate. 
Peel, pibl, S. die Schmerle, wie Loach. 
Pel, pibl, 3. ein breites dünnes Werks 
zeug, tn verſchiedenen einzelnen Fällen. 
Baker’s-Peel, womit die Bäder dag 
Brod in den Dfen fchießen, der Eina 
ſchießer, die Ofenfchaufel. Ä 
Oven-Peel, ein rundes Bret, worauf 
die Dafterenbäder ihre Waaren in 
den Dfen ſetzen. | 
a Printer’s Peel, ein Werkzeug, womit 
die Buchdrucker die bedrucken Ran 
ey 


Vee- 


ten ausbreiten. 
Peeler, pibl’-örr, S- N derjenige, wel⸗ 
cher. etwas abfchälet. 2) ein Räuber, 
ein Plünderer; auch figuͤrlich: 
a Peeler of Land, ein Gewaͤchs, wel» 
ches den Boden ausſauget. 


Pleling, piblznia, S. ) das Abſchaͤlen 


2) das Hauben, Derauben, Piündern, 


Peep, tu pibp, v.n. 1) ſchreyen oder 
"onen ‚ vor fange erft ausgekrochene 
Himer oder Vogel zu thun rfiegen. 
2) neugierig durch eine Eleine Defnung 
feben, gucken. 
to peep out, 
gucken. Kr 
to peep in, hineinguden. A 
to be peeped at through an optick 
Glafs, durch ein optifches Glas be: 
guckt werden, F 


5) zum Vorſchein kommen, hervorkom⸗ 


men. 
from this League peeped Harıns, von 
dieſer Verbindung entſprangen Nach⸗ 
theile oder Gefahren. 
vhen Flowers ſirſt peeped, da die Blu⸗ 
men zuerſt hervor kamen. 
Hills peep over Hills, Hügel ragen 
über Huͤgel hervor. 
4) to peep over, erben. 


P£ep, pibp, S. ı) das Hervorfommen. 
‚the Peep of the Day, der Anbruch des 
Tages, 
2) das Guden, ein fchlauer oder neu⸗ 
gieriger Blick. 


Peeper, pibp';örr, S. 1) ein junges erft 
ausgefrochenes Huhn. 2) eine Perfon, 
welche aus Neugierde guckt. 3) das 
Auge. 4) ein Spiegel. 

track up the Dancers and pike with 
the Peeper, fpring dieTreppe hinauf 
und lauf mit dem Spiegel davon. 
a fingle Peeper, ein Mann mit einem 
Auge. 
Peepers, die Hugen. 
P£ep-hole, : pinp + bobl, 
r 


\ S.ein 
0 —— | 
Plepinghole, pibp'-ing-bobl, J 


wo⸗ 


durch man guckt ohne geſehen zu wer⸗ 


den, ein Guckloch. 

Peeping, pihp⸗ ing, S. ı) dag Pfeifen 
junger Hüner oder Vögel, 2) das 
Suden. 

:you Shall pay your Peeping, euer Vor⸗ 
witz fol euch theuer (bezahle werden) 

zu chen kommen. 


( 332 ) 
bey dem. Aufhängen auf den Schnü; 


herausjehen oder heraus: | 


loch, |. 








| iſch. 


Pee 


Peeping- Tom, pibp’-ingstomm, $. 
ein Spott + oder Schimpfname für eis 
‚nen, der aus Vorwitz nach allem audt. 
Peepy, pibp zi, adj. ſchlaftrunken, ſchlaͤf⸗ 
tig, träge, verdroffen. ——— 
Peer, pihr, 8. ı) ein ſteinernes Boll⸗ 
werk an einem Hafen, ein Damm. 
) eine Art viereckten Pfeilers, z. B. 
zwiſchen zwey Thuͤren oder Fenſtern. 


Peer, pibe‘, 8. 1) derjenige, der mit ei⸗ 
nem andern gleiches Standes oder 
Hanges if. Tr 
amongft a Man's Peers, unter feines 
Sleihen 7 —— 

2) derjenige, welcher mit einem andern 
DEM Vorzüge, gleiche Fähigkeiten 

5 


in Song he never had his Peer, im 
Gefang hatte er nie feines Gleichen, 
kam ihm feiner bey. NEON Re 

3) ein Kamerad, Gefährde. 

he all hisfeers in Beauty did furpafs, 
erübertraf alle feine Kameraden an 
Schoͤnheit. — 

4) einer von dem hoben Adel in Enas 
land, ein Pir des Keichs, einer der 
* und Stimme im Oberparlement 

at. 
to Peer, tu pibr, vun, 1) zum Vor⸗ 
ſchein kommen, erfcheinen, fid) zeigen; 

(von to appear.) 2) genau nad) ets 

was gufen, 3), mit Verlangen, mit 

Aufmerkſamkeit nach etwas ſehen, ſich 

umſehen, vorfichtig ſeyn 

Peerage, pihr⸗ dſch, 8. eine Abgabe 
der Schiffe, zur Erhaltung des Hafens 

‚dammes, das Dammgeld, Hafengeld. 

Peerage, pibr'siofehb, S. ı) die Würde 
eines Pairs. z)die ſaͤmmtlichen Pairg, 
der hohe Adel, a 

Peerdom, pibr domm, S. die Würde 
eins Pairs. * 

Peereis, pihr⸗ eß, S. die Gemahlin ei⸗ 
nes Pairs, ein Frauenzimmer von ho⸗ 
hem Adel. | 

Pler-glaß, pibr';gläs, S: ein fchmaler 

Spiegel an einem Pſeiler, ein Pfeiler: 

ſpiegel. | 

Peerleis, pibr⸗ leß, adj. nicht feines 
Gleichen habend, unvergleichlich. 

Peerlefsnefs, pihr⸗/ leßneß, S. unver 
gleichliche Beichaffenheit, Unvergleich⸗ 
lichkeit. N 

Pkery, pibrzi, adj. neugierig, miß» 
trauiſch, verdächtig, argwoͤhniſch. 
the Cull’s peery, der Kerl iſt mißtrau⸗ 


chere⸗ 


.: "Pee 


there's aPeery,. °ris Sniteh, wir werden 


beobachtet, es ift nichts zu thun 
‚Peevilh, pibzwifch, adj. ) leicht zu 
beleidigen oder zu erzuͤrnen, empfind- 
lih. 2) feltjam, wunderlich, zaͤnkiſch, 
muͤrriſch 3) Mißmuth, Unmuth ver: 
tatbend, verdrüßlich. 4) ſchwer zu be⸗ 
ftiedigen. — * 
. Peevilhly, pih⸗wiſchli, adv. auf eine 
ſeltſame, wunderlicye, zankifche, muͤrri⸗ 
ſche Art, zorniger, zankiicher Weiſe. 
‚Peevilhneßi, pib⸗wiſchneß, 8. muͤrri⸗ 


ſches verdrießliches Weſen, üble Laune, | 


Zankſucht. 
Peg, pegk, S. 1) ein kleiner hoͤlzerner 
27 Dilse ‚sin Pfloͤckchen, der Euftpflost 
in einem Falle. 2) der Wirbel eines 
Saiteninfirumentes, | 
to'take a Peg lower, gelindere Saiten 
. » aufziehen, nachgeben. 
an verkuͤrzte Name Margaret! 4) ein 
. Schlag vder Stoß mit geradem oder 
fteifem Arme. 
5) a Peg in the Day-light, ein Schlag 
oder Steg ins Auge. | 
„a Peg in the victwalling Office, ein 
Stoß auf den Magen. 
..'a Peg in the haltering Place, ein 
Schlag an Hals oder unter die Oh— 


ren. 
ah Peg, magerer harter Suffolf- 
FR 


Peg -Trantum’s, 5. B. gone to Peg- | 


Trantum’s, todt. 

to Peg, tu pegf, v. a. ı) mit einem 
Pfloͤckchen oder Wirbel befeftigen, ans 
pflöcen. 


to peg down the Shoots into the | 


% ‚Earth, die Zweige oder Ableger in 
‚die Erde pfloͤcken. rs‘ 


2) ein Faß aubehre 


 pegged, mit einem Dflöckhen feftge: | 


macht. I 2 
Beiev. pegk⸗i, der verkürzte Name 
argaret ; wie Peg. a 
Pego, pibsgko, S. die Ruthe, das 
maͤnnliche Glied, 
Peice, peis, S, (verderbt aus Spice) 
Sypecerey. 
 Peice-goods, Specereyen. 
‚Pel, pell, der verkürzte Name Peres 
. rimas, 
‚Pelägian, pelaͤh⸗ dſchiaͤn, S. ein De 
-  lagianer. 
-Pelf, pelf, S. ı) Reihthum, Geld; oft 
im verächtlichen Verſtande, als ver: 
aͤchtlicher Reichthum. 2) eine nichts, 
werthe Sache, sing Kleinigkeit, 


& 


(333 ),. 





J 


Pel 


Pelican, pel’- fikän, S. ı) der Name 
eines Vogels, ein Pelikan. 2) ein 
chymiſches Gefaͤß mit. einem langen 
Halſe, der Pelikan. 3) ein hirurgis 
fches Werkzeug, die Zähne damit aus⸗ 
zustehen, der, Delifan.. a) eine: Art 
Feldſchlangen, welche 6 Pfund ſchießt. 

Pella-mountain, pel⸗ laͤ⸗ maun⸗ tin, 
8. der Name einer Pflanze, Bergpo⸗ 
ley, Wildbetonien/ Wildpoley 

Pellet, pel ⸗lit 8. 1) ein kleiner Ball, 
eine kleine Kugel. 2) eine Kugel zum 
Schießen. 3) ein Heiner Ballen, (wie 
die Kaufleute machen.) 

Pelleted, pel’slitted, adj. aus Kugeln 
beitehend. — 

Pellican, fiehe Pelican. 

Pellicle, pelsliEP, 3_ eine däune-Haut, 
ein Häuschen; die dünne Haut, welche 
fih zuweilen auf einem flüßigen Koͤb⸗ 
per eher. Se: 

Pellitory, pelzlitorri, S. der Name 
einer Dflanze, Mauerkraut, 

Field- Pellitory, Nieſekraut, Feld» 
berttam, ah 

the Peilitory of Spain, fpanifcher Ber» 
tram, ſpaniſche KRamillen. 

Pell-meil, pell⸗ mel‘, S. das Maille⸗ 


fptel. | 

Pell-mell, pell-mell, adv. verworren, 
unter einander, ohne Unterfchied. 

Pells, pellß, S. Clerk or the Pells, ein 
Beamter ‘der Königl. Schaßkammer, 
der die Bücher ber die Einnahmen 
und Ausgaben führer. (Bedeutet aud) 
die Urfunde von Dergament, in welche 
Re Empfangfcheine eingetragen wer» 
en. | 

Pellücid, pelliu- fidd oder pellu⸗ſidd, 
adj. durchfichtig, heil, nicht dunkel. 


Pellugidity, pelljufidd’; iti, 8. 
ox * Durchs 
Pellucidnefßs, pellju⸗ ſiddneß, ſichtig⸗ 


keit, Helligkeit, Klarheit. 


Pelt, pelt, S. 1) die Hitze, die Wuth. 


what aPelt he was in! wiebißia, oder 
wie wůthend war er, im welcher 
Wuth er war! Ä 

a) der von einem Falken zertißne Raub, 

3)das Fell, die Haut mit den Haaren, 

(von verjchiedenen Thieren.) 4) eine 

Art eines ehemaligen Schildes ‚von 

Fellen. 


to Pelt, tu. pelt, v. a. 

werfen oder ſchießen. 

to pelt with Stones, mit Steinen 
werfen, 

3) 


2) nad) etwas 


‚Pe) 


2) to pelt one with ‚Libels, eine 

Schmaͤhſchrift nach ber andern auf 

jemand machen, anf einen ſchimpfen. 

to Pelt, tu pelt, v.n. wuͤthen, toben, 
lärmen, heftig erboßt feyn. 

Pelted, pell’-ted, part. adj. auf den 
man heftig aefchoffen, geichimpft. 

Pelting, pelr-ing, adj. 1) das Par» 

tieipium von to Peit, ſiehe dafjelbe, 

2) bey dem Shakſpeare bedeuter es 
überdies noch gering, fchlecht, elend. 

pelting Villages, armſelige Dörfer. 

Pelting, pelt-ing, S. das Poltern vor 
Zorn, das Werfen, Schießen; fiehe 
ferner die Bedeutungen von to Pelt. 

Peltmonger, pelt⸗ mongkoͤrr, 8. einer 
der mit Fellen handelt, ein Rauch⸗ 
händler, au ein Kurjchner, 

Peltwool, pelt-wull, 8. die Welle von 
einem an einer Krankheit geflorbenen 
Schafe, Sterbewolle. 

Pelvis, pell» wis, S. (inder Anatomfe,) 
der untere Theil des Bauches, das 

Becken. 

Pelüre, piljubr‘, S. die Schale oder 
Haut an den Früchten; die Rinde an 
den Bäumen. 

Peıi, penn, S. der verkürzte weibliche 

Name Penelope. \ 

- Pen, penn, $. ı) eine Schreibfeder, 
eine Feder zum Schreiben, eine jede 
Feder. 2) ein Schriftftefler, 

Pen, penn, S. ein enger eingefchloffener 
Ort; befonders ı) ein Eleiner Stall 
für das Federvich, eine Hüneriteige, 

ein Hünerhaus, 

he ftole two Geefe out of a Pen, er 
ftahl zwey Gaͤnſe aus einem Stalle. 
a) eine Schafhürde, 3) der Ablauf 
eines Teiches, fo ferner eine Muͤhle 
oder Hammerwerk treiber, das Ges 
ringe. - 

to Pen, tu penn, v. a. (bat pent im 
Mräterito und Participio,) in einen 
engen Raum einjchließen, einſperren. 

pen her. up, fperre fie ein. 
to pen the Sheep, die Schaafe in die 
Hurden treiben, 
to Peıi, tu penn, v.a. 1) fchreibem 
in Anſehung des mechanifchen Theiles, 
a Letter finely penned, ein fchön ges 
fehriebener Brief. 
2) aufzeichnen , niederfchreiben, 

Penal, pibsnall, adj. 1) Strafe am 

drohend, mit Strafe, verbunden, 
penal Laws, Strafgeſetze | 
2) firafend. 3) eine Geldftrafe ber 
treffend, darin gegründet. NB. Die 


( 334 ) 


N 





Pence, pens, S. der 


gend. 
pendent Ribbons, 





Pen 
es Wort wird von eini 


Bott, en unt 

pen ⸗naͤll FENDER, 3* 

Penality, penäl;liti, S. Verbindlich⸗ 
feit Strafe zu leiden, Strafbarkeit, 
Verurtheilung zur Strafe, die Strafe, 
Geldſtrafe. Ve 

Penally, pib’; nälli, adv. bey Strafe. 

Penaineß, pib: nᷣllneß, 8. Straffaͤl⸗ 
ligkeit Strafbarkeit, Unterwuͤrfigkeit 
der Strafe. 

Penalty, pen’nällti, S. die Strafe, 
Beſtrafuͤng, Straffälltgkeit, die Ver: 
wirkung einer Strafe, die Geldftrafe. 

Peniance, pen’näns, 8. Zuͤchtigung eis 
* Buͤßenden, die Buße, die Buͤ⸗ 
zung. * 

Periance· Board, pen⸗ naͤns⸗ bohrd, 8. 
der Pranger. 

Penätes, penaͤht's, S. plur. die Haus⸗ 
goͤtter bey den alten Roͤmern. 

Pen-Cafe, penntäbs, 5. ein Futtes 
ral zu den Schreibfedern, ein Pennal. 

Piuralvon Penny, 
Stüber, Pfennige. | 
three half Pence, anderthalb Stüber. 

Penxcil, penn fill, $. Mein Pinſel. 
2) ein Bleyſtift. 3) ein jedes Ding, 
ohne Dinte damit zu fchreiben. 

to Pencil, tu pennzfill, v. a mahlen. 

Pericil-Cafe, penn’-fillstäbs, 8. ein 
Futteral für Pinfel oder Bliyftifte.. 

Pencil-cloth, pennsfill-Eiath, } s 


or: , 

Pencil-Rag, penn’;fillzrägt, J 
ein Dinfelwifih. j 

Pendant, penn ⸗ daͤnt, S. n) ein Ohr⸗ 
gehänae. ‚2) ein jedes Ding, welches 
hangend als ein Puß getragen wird; 
(Waller nennt die Baumfrüchte Pen- 
dant; als the fmiling Pendant which) 
adorns the Tree.) 3) ein Pendulum 
an einer Uhr, (jeztviraltet). 4) «ine 
fleine Sahne auf den Schiffen, . ein 
Wimpel. NB. went Pendant eine 
jolche Fahne bedeuter, fo iſt die Aus⸗ 

ſprache davon pen⸗naͤnt. 

Pendence, penn⸗dens, S. die ſchiefe 
Neigung einer Flaͤche nach dem Hori⸗ 
zonte zu, der Abhang, die Neigung, 
in manchen Fällen vie Abdachung. 


Pendency, penn’;denfi, S. der Aufs 
ſchub, die Verzögerung. | 
Perident, penn’sdent, adj. 1) haͤn⸗ 


haͤugende, flatterns 
de Bänder. : 
2) überhängend. | 


— 





Pen 


a. pendent Rock), ‚ein überhängender 
tlſen. 
OR babe penn’;dent, 5. (in. der Baus 
Eunjt,) eine Verzierung, foferu fie etz 
was zu tragen feheinet, ein Träger. 
- Pendiloche, penn⸗ dilagk, 8. eine bers 


abhängende Berzirrung an einem. 


Kronleuchter in Geftalt einer Diem, 

ein Baumel. 

Pending, pend ing, adj. noch vor Ge⸗ 
richte anhängig, noch unentfchieden. 

a pending Suit, ein noch anhängiger 


R Dh. ; 

3 — Suit, während dag bie Sa— 

che noch ver Gericht fchweber, nod) 
unentfchieden ift. ! 


J——— 


‚Pendulosity, pendſchulaß⸗ iti, — 8. 
r der 


or. 
#endulousnefs, penn⸗ dſchu⸗ ( Zu: 
EN RE "loßneß, ? ftand, 
da etwas herabhänget, baumelt, das 
Hangen an etwas; (wird auch von 
vielen penn⸗ dju ausgefprochen). 

Feridulous, penn⸗ dſchuloß/ adj. ı) 
haͤngend, nicht unterſtuͤtzt. 2) unent⸗ 

ſchloſſen, unſchluͤßig. 
vbendulum, penn⸗ dſchulomm auch 
penn djulomm oder penn⸗ dulomm, 
S 
Linie, welcher ſich hin und. her ſchwin⸗ 
get, ein Dendulum, an den Uhren ein 
PDerpendidel. 2) eine Uhr mit fol, 
chem Pendulum, eine —— — 
Pendulum-Clock, eine Penduluhr. 
' Pendulum - Watch, eine Taſchenuhr 

mit einem Pendul, 

Peneth, pen’snesb, zufammengezogen 
aus Penny-Worth, fiche daffelbe, 
Penetrable, pen’sneträbl’, adj. ı) faͤ⸗ 

big durchdrungen zu werden, durch: 


pi 


 beinglih. _ 2) moralifcher oder geis 
ſtiger Eindrüde fähig, empfindfam, 
geruͤhrt. | 


Penetrability, pennetr&bill‘’; iti, F. die 


ı) ein ſchwerer Körper an einer 


Fähigkeit durchdrungen zu werden, Die 


Durchdringlichkeit. 
Penetrail, pen⸗ nitraͤhl, 8. das Innere 
(jet veraltet). — 
Penetrancy, pen⸗ nitraͤnſi, S. das Ber: 
mögen einzubringen, die Eindring: 
lichkeit.  . Ya 
‚ Penietrant, pen⸗nitraͤnt, adj. I) das 


— 


ſgarffitig ſharf/ (harffinnig. 

to Perietrate, tw pen⸗nitraͤht v. a. 
durch etwas dringen, tief in daſſel⸗ 
be hineindringen. 2) das Gemuͤth 


WBermoͤgen einzudringen habend. 2) 


| 





"Pen 


‚to penetrate one with Love, einen 
His Liebe einnehmen, ihm Liebe ein⸗ 
en. - 34 
3) den Verſtand, den Zufammenbang, 
die Möglichkeit eines Dinges einfehän, 
ergruͤnden. "u 
to Penietrate, tu pen⸗ nitraͤht/ v.n. 
ı) in etwas eindringen. 2) mit dem 
Verftande in etwas dringen. 
Penetrated, pen ⸗nitraͤhted, part. adj. 
durchdrungen. ae 
Penetrating, pen’niträbting, 8. das 
Durchdringen, das Eindringen, - 7. 
Peneträtion, pennitraͤh⸗ fehrn, S: ı) 
das Eindringen in einen Koͤrper. 2) 
das Findringen des Verftandes ineine 
Sache, die Einfiht: 3) durchdrin⸗ 
genter Verſtand, Scharffiht. 


‚Peiietrative, - pen'snitchtimw, adj. 


‘) durchdringend, fcharf, jubtil.. 2) 
mit dem Verflande durchdeingend, 
ſcharfſichtig. 3) tief in das Gemüth 
eindringend, durchdringend. d 
Penietrativenels, pen⸗ nitraͤtiwwneß, 
S. durchdringende Eigenſchaft, das 
leichte Eindringen, das Durchdringlich⸗ 


on. Ä 
Penful, penn⸗ full, S. eine Feder voll; 
Penguin, pennzgwin, 8. der Name 

eines Waffervogels in den füpdlichen 

Gewaͤſſern, ein Pinguin, eine Feit- 

gans, miagellenifche Sans; 2) der 

Vame einer Amerikanifhen Frucht, 

Pinguin, wilde Ananas. 

Peninfwla, penin⸗ ſchulaͤ, S. eine Halb, 

infel; aud) Penifle, * 


‚Peninfulated, penin⸗ ſchulaͤhted adj. 


faſt mit Waſſer umfloſſen, einer Halb. 
inſel aͤhnlich. | / 

Penirial, pen’ nixaiaͤll, fiehe Penny- 
royal, > 

Peniron, penn'snieann, S. der Name 
einer Pflanze, eine Art Wohlgeinu—⸗ 
thes; im Englifchen auch Orgamint. 

Penifle, pennseil, 5 eine Halbiniel 3 
wie Peninfula. \ 


Peniftons, pen’ niftans, S. der. Name 


einer Art groben. Tuches. | 
Peniteuce, pen ‚nitens, S. Betreuung 
vergangener Sünden, die Buße, Neue. 


| Penitent, penznitent, adj. begangene 


Sünden bereuend, bußfertig. 

Peritent, penznitent, 5 1) ein bug: 
fertiger Sünder. 2) ein Büßenver, 
Büßer, 3) ein Beichtkind 


‚ Penitential, pennitenn’sfchäll, adj. 


Reue sder Buße 


ansdrüdend, bug: 
firtig, 


Peni-, 


J 


Pen 


'Penitential. pernitenn’sfchäl, 8. in 
der römifchen Kirche, ein Buch, worin 
die verfchiedenen Grade der kirchlichen 
Bußen vorgefdirieben find. 

Penitentiary, pennitenn’sfibert, 8. 
- in der römifchen Kirche, ein eigener 
Mriefter, der den Buͤßenden Die fird)» 
lichen Busen auflenet, der Bußprie— 
ſter. 2) ebendalelbit, der Dit, mo 
firchliche Bußen aufgelegt werden, der 
. Beichttuhl des Bußprieſters. 3) ein 
Buͤßender, Bußfſertiger. 
Penitensly, pensnitentli, adv. 
bußfertige Aut. 
Penitentnefs, pen 
fertigkeit. 
Perik, pent, 
fiihes, Meerkobe; fiehe Pink. 
Peiiknife, .penn’zneif, > ein Feder: 
meſſer. 
Penman, penn⸗ maͤn, S. Nein Schreib. 
meifter. 2) ein Schriftſteller; (Addiſon 
nennt die vier Evangeliſten the holy 
“ j 
Perimanfhip, penn’smänfcbipp, $. die 


auf 


‚nitentneß, S. Buß: 


Handlung des Schreibens, der Ge⸗ 


brauch der Feder, die Schriftfteflerey. 
Perinached, pen’snadt, adj. geſtreift, 
ſtreificht, bunt, (doc) nur von man: 
hen Blumen). 
pennached Tulips, 
fireifte Tulpen. 
Pennage, ſiehe Pannage. 
Perinance, ſiehe Penance. 
Perinant, pen⸗ naͤnt, 8. ) ein Seil, 
große Laſten damit in das Schif zu 
ziehen. 2) eine kleine Fahne, ein 
Wimpel; wie Pendant. 
Perinated, pen⸗ naͤhted, adj. ı) mit 


pennadirte, ger 


Flügeln: verfehen,  geflügelt, beflü⸗ 


elt. 

2) pennated Leaves, bey den Kräuter; 
fundigen, find diejenigen Blätter von 
Pflanzen, die einander an demielben 
Stengel gerade ‚gegenüber wachen, 
wie an den Efchen = und Wallnuf- 
bäumen. | 

Peiined, penn’d, gefchrieben ꝛc. das Part. 
von to Pen, welches fiehe. 


Zeugen 8. n ein Schrei- 
ber, Schriftiteller. 2) ein Pennal, 
(doch nur in Schottland). 


Perinilefs, pen⸗ nileß, adj. des Geldes 
beraubt, ohne Geld, arm, dem esan 
Geld fehler. 

Porinilefsnefs,; ven’ nilefneß, 5. ber 
Mangel an Geld, die Armuth. 


Penner, 


k, 8. der Name eines See⸗ 


( 336 ) 


u 





Pen 


Penning, pen’; ning, S. das Schreiben ; 
auch ſchreibend, als das Particip i 
Perinon, penznonn, S. 17 eine kleine. 

i Aapae ‚ ein Wimpel; wie Pennane 

nd Pendant. 2) ein Wapen ), 
Wapen, : * 


Penny, pen’ni, S. ı) eine fleine Mins 


ie — zwoif * Enaliichen Schil⸗ 
ing machen, ein Engliſcher Pf 

ein Stuber. — 
half- Penny, ein halber Stüber. | 

a Penny wife and, a Pound foolifh, 
in Kleinigkeiten genau, in arößern 
Dingen aber verinmenderifch, 

2) eine Fleine unbedeutende Summe, 
he will not lend thee a Penny, er will 
dir nicht einen Pfennig, niche einen 

‚ Heller leihen oder lehnen. © © 

3) Geld uberhaupt. IT IE 
to make a Penny. Geld verdienen. 
to wind, to turn the Penny, fein Geld 

wohl anlegen, damit handeln, 

a Penny faved is a Penny got. der 
Pfennig, ven man erfpart, iſt fo gut 
als der., den man gewinner, ! 

Peiiny-Father, pen⸗ ni⸗ faͤhthoͤr, S. 
ein karger Filz. | 
Pesiny-grafs, pen’snisgräs, S. der 

Name einer Pflanze, welcher yon eis 

nigen der unbertimmte deutſche Name 

Laufeiraut gegeben wird: ii vieleicht 

mit Penny- Royal eineriey. ) 


‚| Peiinylefs, pensnileß, adı arm, fein 


Geld habend; fiehe Fennileßs, 

Penny- Pott, pen⸗ni⸗pobſt, 8. eine 
Poft m Lo don, dergleichen in allen. 
Theilen von London vorhanden fins,) 
weiche jeden Brief in der Stadt und 
zehen Tugliſche Meilen um die tbe fur 
einen Penn, befordert, die Pfennigs 

poſt, Stuberpoſt 

Penny-reya!, penni⸗ rai⸗ aͤll, 8. der 
Name eine Piianze, Flobkraut 

Penny- Weight, pen⸗ni⸗weht 'S. eine 
Art Gewicht, welches 23ꝛ Shan Tops 
gewicht hält, das Pfenniggewicht. 

Penny -wbite, penznisbweit, ad]. 
Gold makes a Woman penuny- wüite, 
Seid macht auch die Haͤßlichen Ichon. 

Periny-wile, pen’ niz weiß, adj. Fleie 
ne Summen auf Kofler giößerer er⸗ 
fparend , ‚geizig m Kleinen | 


Penny- wort, pen⸗ni⸗wort 5. der 


Name verfihiedener Pflanzen; als des 
Pfeunigkrautes, des Nabelkrautes, des 
Waſſernabels; auc) einer Art der wils 
den Munze. | 
Penny- 


Pen 


Peiny- worth, : pensni-wortb, S. 
1) fosiel als man für einen Stüber 
kaufen kann; figürlich, ein wenig. 

a Penny- worth, aPenethofa Thing, 
für einen Stüber von einer Sache. 
to give in Penny- worths, ſparſam ger 

ben, nicht viel auf einmal. 

3) der Kauf, in Ruͤckſicht auf feine 
theure oder wohlfeile Beſchaffenheit; 
als a Penny-worth, a good Penny- 
‚ worth, agood Peneth, wohlfeil, wohl⸗ 
feiler Kauf. 

3) eine jede gekaufte Sache, eine Waare. 
4) etwas, das man mohlfeil gekauft 


bat. 
‚Penon, pen⸗ nonn, Sein Wim⸗ 
N. Ipel, eine Fah⸗ 


Penoiicel, pennan’;fil, Ine; fiebePen- 
non, 
Penfil, fiehe Pencil. 
Penfile, penn’-fill, adj. x) hangend, 
fhmwebend, aufgehängt. 2) über dem 
Boden unterftüßt. : 
penfile Gardens, Gärten in der Höbe. 
Penfilnels, penn;filneß, S. der Zus 
“  ftand, da etwas in der Luft frey hans 
get oder ſchwebet. 
‚Penfion 
geld, Gnadengeld, Denflon. 2) das 
Kofiged. 
3) Penfions in the Inns of Court, 9e; 
wiſſe Summen, welche isdes Glied 
in einem Collegio der Nechtsgelehr: 
tten dem Collegio jährlich zahlen muß. 
4) the Penfion of Gray’sInn, der Rath 
in dem Collegio, welches Gray's⸗Inn 
genannt wird. 
to Penfion. tu penn⸗ſchoͤnn, v. a. ein 
Jahrgeld geben , dadurch unterhalten, 
ein Önadengeld geben, Unterhalt ges 
ben, befolden. 
- Penfionary, penn’ febsnnäri, adj. und 
8. Dder ein Önadengehalt, ein Jahr⸗ 
geld befommt, dadurch unterhalten 


wird. 2) der erfte Minifter der Staa⸗ 


ten von Holland. 
beüſioner, penn⸗ ſchoͤnnoͤrr, 8. 1) der 
ein Jahrgeld von einem andern be 
kommt, von ihm abhängt. 
2) the King’s Penfioners, Gentlemen- 
„Penfioners, die vornehniſte Leibgarde 
des Könige. 
- 3) ein Keftgänger. 
Penfive, penn’-fivw, adj. r) in tie 
feen Gedanken befindlich, nachdenfend, 
tiefſinnig. 2) traurig, ſchwermuͤthig. 
 Penfively, pennzfiwwli, adv. auf ei: 
ne tieffinnige, fchmwermüchige Art. 
wvweyter Theil, 


( 337 ) 


Pen 


Penfiveneis, penn ⸗ ſiwwneß, S. Tief. 

finnigfeit, Schwermurh, er 
Kuͤmmerniß. e 

Peniftock, penn⸗ſtack, S. ein Schuß» 
bret an einem Gerinne. 

Pent, pennt, eingefchloffen; das ‚part. 
pafi. von toPen., | 

pent up, eingefpetrt. 

Pentacapfular, pentstäpp’-fchulär, adj. 
fünf Hoͤlungen habend, fünffächerig, 
oder das fünf Capfeln hat. 

Pentachord, pennstäkabrd, S. ein 
muſiealiſches Inſtrument mit fünf 
Saiten, ein Pentachordium. 

Pentaedrous, pentäedd;roß, adj. fünf 

- Seiten habend, fünffeitig. 

Pentagon, penn⸗ taͤghonn, S. eine Fi⸗ 

gur mit fünf Ecken, ein Fuͤnfeck. 

Pentagonal, pentaͤgk⸗onaͤll, adj. fünf 

r Eden habend, fünfedig. 





peu‘ fehönn, S. 1) ein Jahr⸗ 


Pentagraph, ſiehe Pentograph. 

Pentanieter, pentaͤm⸗ mitoͤrr, S: ein 
lateinifcher Vers von fünf Füßen, ein 

5 — 5 u $ 
entangle, pentäng’al, S. eine Figur 
mit fünf SBinfeln eh r 

Pentangular, pentaͤng⸗ giulaͤr, adj. 
fünf Eden oder Winkel habend, fünfs 
eckig. 

Pentapefalous, pentäperstäloß, adj. 
fünf Blätter habend, fünfblätterig. 
Pentaspaft, penn’täspäft, S. ein Klo⸗ 

ben ober Flafchenzug mit fünf Rollen, 
Pentastick or Pentastich, pentaͤß⸗tick, 
S. ein Gedicht von fünf Verſen. 
Pentaftyle, penn'ztäfteil, S. ein Ge⸗ 
bäude mit fünf Reiben Säulen. 
Penitateuch, penn’stätjubE, S. die fünf 
Buͤcher Mofis.  _ | 
Penitathlon, penn’stätblorn, S. (bey 
den Altern Griechen) ein Luſtgefecht 
von fünf befondern Uebungen. 
Pentecoft, penn’stifobft, S. ı) das 
Pfingſtfeſt, Dfingitien. 2) (bey den 
Juden,) das Feſt der Wochen oder der 
fieben Wochen nad) Paſſa (Dftern). 
Pentecostal, pentikaß⸗ taͤll, adj. 
Pfingſten gehoͤrig. 
pentecoftal Collects oder Pentecoſtals, 
Geſchenke, welche die Eingepfarrten 
ihrem Pfarrer um Pfingſten zu mas 
chen pflegen. 
' Perithoufe, pennt⸗haus, S. ein Wets 
terdac), das Vordach, die Traufe. 
a Penthoufe-Nab, ein breitrandiger 


Bus N 


zu 





Pentice or Pentife, penn’-tis, S. ein 
Wetterdach; wie das vorige, RE, 
2] Pentile, 


* 


Pen 


Pertile, penn’teil, S. ein abehlerd Dad: | 
ziegel, ein. Ho ohlziegel; wie re 
Penitograph, penn⸗ oᷣgraͤf ein 
mathe watiſches Werkzeug, hnun⸗ 
gen und Figuren damit abzukopiren, 

der Storchſchnabel. 

Penultima, pinoll⸗ tirmͤ, 8. die vor⸗ 
lezte Syibe oder die lezte Sylbe oh⸗ 
ne eine, 

Penuftimate, pinoll';timiabt, adj, dag 
legte ohne eins vorieäte, 

Penumbra, pinomm' br, S. eln un 
Bo lfemmener Schatten, Haͤlbſchatten, 
der . 
licht hi. 

Penurious, pinjw'zrioß, adj. N) far, 
genau, geizig, filzig wicht freygebig. 
2) fparfam, nicht überfiüßig. 3)arım, 

dürftig. 

Penuriously, pinju⸗ rioßli, adv. r) auf 
eine karge, genaue, gelzige Ark. 2) ſpar⸗ 
fam; m Weite nicht im Ueberfluß. 2) auf 
eine dürftige Art. 


Penüriousnefs, pimu⸗ rioßneß, S. die } 


> Karabeit, Sparſamteit, Duͤrftigkeit. 
Eenury, pen⸗njuri, 8. Duͤrftigkeit, 
Mangel, Armuth. 
Peny, fieße Penny. 
Peony, pizoni, S. der Name einer 
Blume, Paͤonie oder Päonia 
People, pib;pl,S: ı) ein Volk, eine 
Srarlon. 
groͤße Hanf, das Volk. 3) die Unter⸗ 
thanen eines regierenden Herren. 4) 


( 38) 


Theil des Schaitens are Halb 


+) das gemeine Bol, der | 





Menfchen überhaupt; wo People oft 
ſehr unbeſtimmt gebraucht wird, wie ; 
das Franzoͤſiſche on und dar Deutiche I 
man. 

a World of People, eine Menge Leute. —J 
what will People fay, was wird man | 
fagen, was werben die Teure fagen. 

5) unter dem Wort People wird aud) | 
öfters das Haus der Gemeinen oder 
das Uinterparlament verftanden. 
to P£ople, tu pib-pP’, v.a. mit Ein: 
- wohnen verjehen, bevoͤlkern. 
a peopled City, eine volkreiche Stadt 


toF£ople, tu pib-pP, v. n. volkreich 
werden, ſich bevoͤlkern. 


Pdopled, pih⸗płd, part. adj. bebhikert, 


SL, 6) 2 E Kr 
Peopling, pibrpl'ing, S. das Bevol⸗ 
fern, die Bevolkerung. 
Pepastick. pipoͤse tick, 8. eine Arzuey, 
bie Berdauung zu befördern, eine Dia 
genarzney. 2) eine Mittel, eine * 





ſchwulſt zum Zeitigen zu bein: IA 


Per 

DE pep“- pin, 8. der Dame eines. 

ekannten ‚Apple. 

—J * ih⸗ploß, S. (bey den Alten, 
eine Art Kleidung für, das quen · 
zimmer. 

‚ Pepper, pep⸗ pötr; S. der 24 

black Pepper, der gewoͤhnliche 
white Pepper, weißer Pfeffer 
long Pepper, langer Dfeffer: 
Wall-Pepper,, Wild »Peterfilien. 

‚to take Pepper in the Nofe, ſich er⸗ 
zuͤrnen. 

to Pepper, tu pepꝰ poͤrr, va mit. 
Pfeffer. würzen, pfeffern. 2) pi geln, 
ausprügeln, 

I have peppered two ofthem, ich habe 
ihrer zwey ausgepruͤgelt. | 
— der veneriſchen Krantheit an⸗ 
ecken 

peppered, mit der Venuslrautheit an⸗ 

geſteckt; gewuͤrzt. — 


Pepper-Box, pep⸗ ‚psre bad, S. eine 
Pfefferbůchſe. 


Peppercorn, — oͤrrkahrn S. ein 
hir fefferkorn. eine ‚unbedeutende 
Kleinigkeit. | f 


Peppermint, — —— 8. der 
ame einer Art — van einem 
brennenden Geſchmacke, Pfeffermuͤnze. 
Pepper - proof; pep⸗ pörr - prubf, adve 

a Pieffers gewohnt, 

—— Pot, pep⸗ poͤrr⸗ patt, 3. (in 
—** eine Art Gewuͤrz welches 

aud) Cayan- butter genannt, und aus 

der Frucht des Bogelpfeffers, (Capfi- 
cum minimum L,) —— 
per - Tree, pep pöre+ fri,$. 1) der 
— 2) eine Art Amerikas 
niſcher Weinſtocke in Seſtalt — 

Daumes, . 

Pepper- Vine, mie dag vorige. 

Pepper- Wort, pep-pört-wort, S. » 
eine Pflanze) Piefferurz, Pfeffer, 
fraut; im Engliſchen aud) Dittander. 

87 pep  pörri, adj. ‚warnt, hitzig, 
eidenfchaftlich, zornig. 

Peptick, pe +tich, adj. (ben den Aerz ⸗ 

ten,) die Verdauung befoͤrdernd 

Per, perr, praep. durch, nur in einigen 
Ausdrücken. 

per Force, mit Gewalt, 

per Annum, des jahres, jäßelich.. 

Peracutg, peruätjühe, adj. ſehr jcharf, 
ſehr heftig. 

malign, peracute Fevers, bösartige, 
ihr, heftige Fieber. (Einige ſprechen 
dieſes Wort auch per⸗ raͤtjuht a 


ep,” 


— — 


⸗ 


Pe 


| Per (3 
das iſt, mit 
Sdylbe). Ei 
 Peradventure, . perädwenn’; tſchur 
adv, n) von ohngefaͤhr. 2) vielleicht, 
3) without peradventure, ohne Zweifel, 


to Perägrate, tu perräh'-gräbt, v. a. 
durhiwendern, durchziehen, (au ch 
perr agraͤhtſ. 
eragraticn, perraͤ 
Durchwandern, in: (in der 
Altronomie,) der Srelslauf eines Him⸗ 
melsförpers durch feine gan 
die Durchreiſe. iR 


40 Peranibulate, tu peraͤ 
v. 2, 1) durchwandern, durchreiſen. 


2) im Durchwandern befichtigen. be⸗ 


.teifen. 3) die. Pfarrgränzen befich- | 
Dr CRGEN. RER RL 
‚Perambulätion, peraͤmbjuloaͤh⸗ feh’n, S. 


ı)-das Durchreifen, Bereiſen, die 
Daurchwandelung. 2) die Befichtigung 
in der Durchreiſe. 3) die jährliche Be⸗ 
ſichtigung der Pfarrgraͤnzen. 4) ein 
Serihtsbeziek, der Beziek, » 
> Perambulätor, perambjuläb';torr, S. 
3) derjenige, welcher durchreifet, berei⸗ 
fer, ein Herumreifender. 2) ein In⸗ 
. firument, womit die auf einer Reiſe 
zurücgelegte Weite gemeſſen wird, ein 
Megemefler, wie Pedometer; (diefes 
Inſtrument ift bey Vermeſſungen ſehr 
nuͤtzlich/) * 
Perantma, perraͤni⸗ maͤ S. der Name 
eines Fiſches in Drafilien, “von der 
Geftalt und Größe eines Bars, 
"  Peravail, ſiehe Paravail. 


Percäfe, perkäbs‘, adv. viell 


* 


eicht, (jezt 
veraltet). | 


"Perceant, perr⸗ fiänt, adj. durchdrin⸗ 
gend, ſehr Icharf, (veraltet). | 
- Perceivable, perfizwäbl‘, adj. was 

wahrgenommen werden kann, merklich, 
vernehmlich. 


beredivableneſs, perfi zwäbl’nek, S. 

die Faͤhigkeit wahrgenommen, empfun: 

den zu werden, die Empfindbarkeit, 
Merklichkeit. RR * 

Perceivably, perfimäbli, adv. auf 

eine merkliche, vernehmliche Art. 

40 Perceive, tu perfibw', v.a. ı) wahr; 
nehmen, bemerken, empfinden, Ipüren, 
begreifen. — 

to perceive beforeha 

vorher empfinden, 
‚2) einenEindind von etwas empfangen. 


Y 


nd, vorher Sehen, 


i> hi 


dem Accent auf der erſten 


rab ſchen/ 8 das 


ze Bahn; 


mm’; bjulaͤht, 


ZI)" 2er 
Perceived, perfibw’d‘, part..adj. ver: 
merket, vernommen, wahrgenommen, 
empfiunden, geſpuͤret, begriffen. 
‚Pereeiving, periihbwwing, S.. dag 
Wahrnehmen, Empfinden, und fo fer» 
ner wie die, Bedeutungen von, to Per- 
eve. —8 
Perceptibility, perſeptibill⸗ iti, s. ) 
der Suftand, da etwas empfunden wet, 
den kann, die Merkbarkeit,. die Faß⸗ 
‚lichkeit, - 2) dag Vermögen zu empfins 
den, die Empfindung, (diefes ſehr un: 


eigentlid)). 
Perceptible, peefepp’-tibP, adj. fähig 
(Amen zu ters 


.. empfunden, wahrgeno 
den, empfindbar, merflich. ’ 
‚Perceptiblenefs, perfeppstibl’neß,.S. 
‚die Fähigkeit empfunden zu. werden ; 
wie Perceivablenefs. Br 
Perceptibly, perfepp’stibli, adv. auf 
‚eine empfindbare, mahrzunehmende _ 
“ Art, auf eine merftiche Art, 
Perception, perfeppfch’n, S.- 1) das 
Vermögen wahrzinchmen und zu em» 
pfinden, die Empfindung, das Demut: 
ſeyn. 2) der Zuſtand, da man etwas 
empfindet oder wahrnimmt, die Vers 
ſpuͤrung, die Empfinding, Wahrneh⸗ 
mung. N die Vorftellung der empfun⸗ 
denen Sache, der Begriff: 4) der 
Zuftana, da ein Ding einen Eindru 
. von einem andern empfängt. 
"Perceptive, perfepp”; tivow, adj.. r) die 
Kraft zu empfinden, : wahrzunehmen - 
habend. 2) fühle, Vorſtellungen zu 
haben. $ a 
Perceptivity, perfeptiww’iti, S. dag 
Vermoͤgen zu empfinden und Vorftels 
lungen zu haben , die Kraft zu denken, 
das Vermögen etwas zu begreifen. 
Ferch, pertfch, Ss der Name eines Fir 
‚bes, der Bars; ſiehe Pearch; * 
Perch, pertfch, S. eine Meßruthe von 
5 und ein bald Englifhen Yards oder 
Ellen; auch eine Stange, worauf die 
. Hüner oder, Vogel. ruhen ; ſiehe 
Pearch, ö 
to Perch, tu pertfch, vn. ſich auf ei⸗ 
nen Aſt oder Stange Segen (von Voͤ— 
geln); fiehe ferner to Pearch, 
to Perch, tu BEN a. auf eirien 
Aſt oder auf eine Ztange feßen. 
'Perchance, pertiehans‘, adv. ı) won 
Ungefähr, zufälliger Weife, vielleicht. 
Perchant, perrstfchänt, S. ein Loc 
vogel. ı er 
‚Rerchers, perr⸗ tſchoͤrrs S.plur. 1) 
ehedem uͤbliche Franzofiihe Kerzen, 
Ya er 2) eing 


. 


- 


J 





‘Per 


2) eine Art großer Wachskerzen auf 
den Altären. 
Percipient, perfip’-pient, adj. empfin: 
dend, wahrnehmend, Vorſtellungen 
Sabend. 
kereipient, perſip⸗ pient, S. ein We⸗ 
ſen, welches die Kraft zu empfinden 
und Vorſtellungen zu haben beſitzet, 
ein denkendes Weſen. 
bPereloſe. perr; klohs, 8. der Schluß, 
das Ende, ver⸗ 


or 
Perclöfe, perflohs‘, j alter). 
to Percolate, tu perrꝰ⸗ kolaͤht, v.a. 
ducchfeiben, laͤutern 
Percolated, perr⸗ kolaͤhted, part. adj. 
durchgefeihet, geläutert. 
Percolätion, perkolaͤh⸗ ſch'n, S. das 
Durchſelhen, Fäutern, Reinigen. 
Percontation, perkontaͤh⸗ ſchin, 8. 
fleißige Nachforſchung. | 
to Percufs, tu perkoß, v. a. ſchlagen, 
ſtoßen, heftig berühren, erfchüttern. 
Flzwe percufied.by Air givesa Noife, 
Flamme durch die Luft erſchuͤttert, 
giebt ein Geraͤuſch. 


Percusfion, perkoſch⸗ oͤnn, S. 1) das 
Schlagen, Stoßen, der Stoß, die 
Erfehütterung. 2) die Wirkung des 
Schalles auf das Ohr. 3) die Empfins 
dung. 

Percütient, perkiu »fcbent, S. das 
Schlagen, das wogegen Schlagen, das 
Stoßen, was zu erfhüttern wermds 

©. gend ift, 

Percütient, perkiw;fchent, adj. was 
ftößet oder fchläget, heftig berübrend, 
erſchuͤtternd. 

Perdition, perdifchb’-önn, S. V das 
Verderben, der Untergang. =) der 
Berluft. 3) die Verdammniß, der 
ewige Tod. 

Perdix, perr'dir, S, das Rebhuhn; 
fiehe Partridge. 

Perdrigen, perdrei-gbann, S. 
Arc ſchwarzer Pflaumen, 

Perdüc, perdju‘, adv. im Hinterhalte. 

to lie perdue on his Belly, auf der Er; 

de liegen-und lauern, 

“Perdue, perdju‘, 8. 1) eine verlorne 

Schildwache. 

@) Perdues, Wagehaͤlſe bey einer Ar. 
mee, welche ſich frenmillig zu einer 
gefährlichen Unternehmung. gebran: 
chen laffen. 


Perdulous, cles. adj. verlo⸗ 
ren, vergeblich. 


eine 


(340) 


"Per 


Perdurable, petr’-djuräbt, adj. bauer; } 
haft, langdauerud. ——— 
Perdurably, pert⸗ djuräbli, adv. auf, 
eine dauerhafte Art. | 
Perdurätion, perdjuraͤh⸗ ſchin, S. lan⸗ 
J Dauer, Fortdauer, Waͤhrung, 
Dauerhaftigkeit. J— 
Peregal, perri⸗gaͤll, adj. eben, gleich, 
(veraltet). | | 
to Peregrinate, tu per’rigrinäbt, v.n. 
in fremden Ländern leben, reilen. 
Peregrinätion, perrigrinaͤh⸗ fb’n, S. 
der Aufenthalt in fremden Ländern, 
die Meile, Wallfahrt. | 
Peregrin or Peregrine, perstigrin, 
adj. ) fremd, auslandif. 2) wan⸗ 
dernd, reifend. 2 
the peregrine Hawk, eine Art Falfen, 
der Wanderfalf, 
3) wicht zu einem Dinge gehörig, dem ⸗ 


* 


ſelben fremd. 
to -Perempt, tu peremt‘, v.a. ums 
bringen, verderben, vernichten. 2) ein 
Ende mahen, aufheben; (in beyden 
Bedeutungen nur in den Rechten). 
it is pcrempted by &c. es wird aufge 
hoben durch ꝛe. | ' J 
Peremption, peremm⸗ ſch'n, S. (in 
den NMechten ,) die Aufhebung, Ver: 
nichtung, Verjährung. 
Peremptorily, per';remtorrili, adv. 
auf eine fchlechterdings beftimmte, pers 
emptoriſche Art, jo daß aller Streit 
darüber wegfällt; auf eine entfcheidens 
de Art, mit völliger Entfiheidung, ohne 
alle Einmwendung. 

NB. Einige Sprachlebrer legen den 
Accent auf die zweyte Sylbe, und ſpre⸗ 
chen das Wort peremm⸗ rorrili.aus, 
welches auch der Fall mit den 2 fols 

enden Worten iſt; allein Walker bes 
auptet die Nichtigkeit des erftern. 
Peremptorinefs, per'-remtorrineß, S. 
r) die entjcheidende, beftimmte Be⸗ 
ſchaffenheit eines Ausipruches. 2) hart: 
nädiges oder ſtandhaftes Verhatren 
bey feiner Meynung. 
Peremptory, per,remtorri, adj. ı) 
entiheidend, ſehr beſtimmt. 
to talk in a peremptory Manner, auf 
eine entidyeidende, beftimmte Art 
reden. 
to play a peremtory Game, das lezte 
piel machen. 
to take a pereimptory Pipe, zu guter 





Lezt noch eine Pfeife rauchen. _ 
2) hart 


Per 


2) 'bartnäcig, ſtandhaft auf feiner 
Meynung beharrend. 3) kuͤhn, ver: 
meſſen, verwegen. 4) unmäßig. 
we ought not to be pereimptory in 
the Uie of it, wir mälfen es mäßig 
gebrauchen, oder wir follten bey dem 
Gebrauche nicht unmäßig ſeyn. 


Perennial, peren’nigll, adj. * das 
ganze Jahr durchdauernd. 7 Anger 
‚als ein Zahr.dauernd, (von Gewaͤch⸗ 


fen). 
perennial Plants, perennirende, zum 
Unterfchtede ‚von den Sommerge: 
waͤchſen oder jährigen Pflanzen. 
3) immerdauernd, beftändig, unaufs 
hoͤrlich. 

Ferennity, perren⸗niti, S. I) gleiche 
Dauer, durch alle Jahreszeiten. 2) die 
Iren Dauer, Unaufhoͤr⸗ 
ichkeit 

Perfe&t, perr'sfedt, adj. ı) ſeiner Be 
ſtimmung völlig angemeſſen, vollfom- 
men. 2) völlig in etwas erfahren, 
geſchickt. 
to be perfect in a Thing, to have it 


 perfeät, eine Sache gründlich vers 


ſtehen. 

untadelhaft, rein, lauter; (dieſes 
im theologiſchen Style). 4) außer 
Gefahr, in Sicherheit. | 

‚you are perfect then, ihr feyd alfe in 
- Sicherheit. | 
s) ausgemacht, gewiß, ficher. 

6) a perfet Number, (in der Arith: 
metif,) eine Zahl, die allen denen 
gleich iſt, wodurch ſie dividiret wer 
den kann, eine vollkommene Zahl. 


Perfect, (in der Grammatif ,) das Per- 


fe&tun, welches anzeiget, daß eine 
Sache nur erft gefchehen ift, oder eine 
Sache die völlig vorbey iſt; als: Fhave 
heard, ich habe gehoͤrt. 
to Perfect, tu perr⸗ feckt, v. a. ı) vol: 
lenden, zur Vollkommenheit bringen, 
in gehörigen Stand ſetzen. 2») hin⸗ 


laͤnglich in etwas unterrichten, geſchickt 


machen. N. 
Perfedted, perr'-fedted, part. adj. 
- vollendet, zu Stande gebracht, gefchickt 

gemadt. | | 


‚Perfeäter, perr⸗ fecktoͤrr, S. derjenige,. 
welcher zur Bolllommienheit bringet, |. 


vollkommen macht, der etwas vollen, 

det. 

derfecting, perr⸗ feckting, 8. das Bol, 
lenden, Vollkommenmachen, Unter 


richten; ferner wie das Berbum, 


341). 


 Perfectionating , 





Per 


Perfection, perfef’;fcb’n, $. ı) der 
Zuftand, da etwas vollfommen ift, die 
Bollendung, die Vollkonmenheit, ob» 
ne Plural. 2) etwas dag einen ho⸗ 
ben Vorzug getvähret, eine Vollkom⸗ 
menheit mit dem ‘Plural. 3) völlige 
Aehnlichkeit 

to Perfectionate, tw perfed ⸗ſchoͤn⸗ 
näbt, v. a. zur Vollfommenheit brins 
en, vollkommen machen. (Diefes Wort 

—* Dryden eingefuͤhrt, iſt aber nicht 

allgemein angenommen, und Johnſon 

behauptet, daß. es der Aufnahme niche 
würdig ſey; nichts deftoweniger wird 
e8 doch jezt häufig gebraucht). 

perfed' - ſchoͤnnaͤh⸗ 
ting, S. die Vollkommenmachung, 
gaͤnkliche Verbefferung. 

Perfeltive, per-fedtiww, adj. bie 
Bollfommenbeit befördernd, mit of). 

Perfectively, perfeck -tiwwli, adv. 

auf eine die Vollkommenheit befür« 
dernde Art. 


Perfectiveneß, perfeck⸗ tiwwneß, S. 


Faͤhigkeit, die Vollkommenheit zu bes 
fördern, Ä 
Perfeätly, perr'sfedtli, adv. 1) auf 
eine vollfommene Art, im höchiten 
Grad der Vollfommenbeit, 2) vollig, 
gänzlich. 
to be perfeätly under Water, voͤllig 
oder gänzlich unter Waffer feyn. ' 
3) genau, vellfonmen. 4) fertig, 
auswendig. 
Perfedtnefs, perr⸗ fedtneß, S. ı) Bols/ 
kommenheit. 2) Tugend, moralifche 
Güte, (ein biblifches Wort). 3) Er: 
fahrenheit, Geſchicklichkeit. 
is this your Perfectneſs? iſt dieſes eure 
Geſchicklichkeit? 
Perfidous, perfidd';joß, adj, untreu, 
trenlas , verrätheriich, und darin ges 
gründet. | 


Perfidiously, perfidd⸗ joßli, adv, auf 


eine verrätberifche, treulofe Art. 

Perfiiliousnefs, perfiddjoßnef, S. 
verraͤtheriſche, treulofe Beichaffenheit, 
Treulofigkeit. , 

Perfidy, perr'sfidi, S. Treulofigfeit, 

Verrath, — 

Perflable, perflaͤh⸗ bl, adj. wodurch 
der Wind wehen ader ſtreichen kann, 
dem Winde offen, bloß geftellt. 

wo Perfläte, tu perfläbt‘, v. a. durch ets 
was blafen oder wehen. \ 

Perfätion, perflaͤh⸗ fch’n, S. das Bla» 
fen oder Wehen durch etwas, das 
Durchblaſen. * | 


Y3 to 


‚Per 


to Perforate, tu perr'-föräbt, v.a. 
durkhbchren, durchgraben, durchſtechen, 
durchloͤchern. Ehe 
”Worms.perforate the Guts, Würmer 
durchbohren die Gedaͤrme. 
Perforäted, perr⸗ foräbted, part. adj. 
ducchbehret ıc.. | 
Perforätion, perforaͤh⸗ feb’n, S. ı) die 
Durchloͤzerung, das Durchbohren, 
Durvſtechen. 2) ein gemachtes Loch, 
‚eine Defnung, ‚ein Durchgang. =, 
Peiforator, perr;forkbiorr,, 5.. ein 
Werkzeug zum Durchbohren, , ein 
Möbrer . | 
Per -förce, per-föohrs‘, adv. mit Ge: 
"Walt, gewaltſamer Welle, 8 
to Perform, tu perfarm, auch per⸗ 
fabrm, vx. a WDieſe lezte gedehn⸗ 


tere Ausſprache iſt aFeetirt und nur 


auf dem Theater uͤhlich) bewerkſtelli⸗ 
“gen, verrichten, vollzichen, vollenden. 
to perform his Promife, fein Verſpre⸗ 
chen Halten. * 
to Perform, tu perfarm), vn. in eis 
her Sache glücktich pn. ,.. 
to perform admirably, feine Sache 
vortreffiih machen, gut ausführen. 
Performablte, perfsen‘;äbP, adj. was 
fih thun, bewerkftelligen läßt, thun- 
lich, möglich. Tr eo a; 
Performahleneß, perfarm⸗ aͤbl neß, S. 
Thunlichkeit, Moͤglichket 
Performably, perfarm⸗aͤbli, adv. auf 
eine thunliche, mögkiche Art. 


Performance, perfarzmäns, S. s) die 


Bewerkſtelligung, Bollziehung, Leis 
ftung. 2) eine Handlung, Unterneh: 
mung, That. — 
military berformances, kriegeriſche 

Thaten. si | 
3) ein Werk, Product, 


Performed, perfarm’d', part..adj. bes 


soerfftellinet, verrichtet, gethan, gut 


ausgefuͤhret; ferner fiehe das Verbum 
to Perform. | | 

Performer, perfarm⸗ oͤrr S.. 7) ders 

‚ jenige, welcher. etwas bewerfftelliget, 
vollziehet, thut, verrichtet. 
nige, welcher feine Geſchicklichkeit oͤf⸗ 


fentlich zeiget; 3. B. ein Mufichs, ein 


Tänzer ic, 


| Rerforming, perfaem'sing, 8. die Be: 


werfftefigung, Vollziehung, Ausfüh: 
rang, Vertichtung; wie das VBerbum, 
to, Perfricate, su.perr;feitäbt, v.a. 
auf der ganzen Ober flaͤche reiben, übers 


i 7 kt: den. 


0342) 


J 








or. N 
| Pericardick, perrifser; dick! Herz 


2) derſe⸗ 





— — 


per 


Perfümatory, perfſu⸗maͤtorri, adj. el· 
nen angenehmen Geruch gebend, wohl⸗ 
riechend. ur 
Perfume, perr'-fjubm, S. ) ein ſtar · 
ker, angenehmer, lieblicher Geruch. 
2) eine wohlriechende Sache.. 
to Perfüme, tu perfiuhm, v. a. töchle 
riechend machen, . räuchern. ** 


x r 1J 


Perfumed, perfiubm’d', part. pafl: 


—— 


— 


weohlriechend gemacht, geraͤuchet. 
+ Perfümer,. perfiuh⸗ moͤrr, S. derſeni⸗ 


ge, welcher wohlrlechende Sachen ver⸗ 
fertiget und damit handelt. 
Perfüming, perfjubmzing, 8. das 
Wohleiechendmaben.. . 
the P'rerfuming- Pan, das Rauchfaß. 
Perfünctorily, perfonf-torsili, adv. 
auf eine — nachlaͤßige Art, oben⸗ 
in. 
Perfunctorinefs, perfonk⸗· torrineß, S. 
+. Sorglofigfeit, Nachlaͤßigkeit. 
Perfunctory, perfonf;torri, S. adj. 
fergtos, nachlaͤßig, oder was nur oben ⸗ 
bin, nadlaͤßig geſchiehet. 4 
NBbB. Sheridan hat dieſes Wort un⸗ 
richtig auf ber erſten Sylbe accen⸗ 
tuixet — bi 
to Perfüfe, tu perfubß‘, va. ſich durch 
' ‚einen ganzen Korper ausdehnen, ihn 
: färben, bedecken, überziehen, erfüllen. 
Perhaps, perhaͤps, adv, vielleicht, es 
kann ſeynggg 
Periapt, per⸗ riaͤpt, $. ein Arzneymit ⸗ 
tel, welches am Halſe getragen wird, 
ein Amulet, ein Präjervativ gegen 
Krankheiten. , 
Pericard, perzrifard, Lau 
y or . ’ u r — j S. r 
Pericardium, perrikaͤrr⸗ diomm, 
die beutelfoͤrmige dünne Haut, welche 
das Herz einſchließet, das Herzfell, ber 
Herzdeutel, ’ * 
Pericardian, perrikaͤrr⸗ diaͤn/ adj. 
wden 


felle gehörig. 


' the pericardian Vein, die Ader des 
Herzfelles. — J 
Pericarp, perr'sitärp, N 


‚OT AR j 8. 
Pericarpium , perrikaͤrr/ piomm,} 
1) (in der Botanif,) die Haut, welche 
den Saamen einichließet, derjenige 
heil der Frucht, worin der Saame 
enthalten ift, die Saamenhülfe, 2) ein 
Armband, welches‘ einen Schmerz 

vertreiben fol, 3), ine gewiſſe er 

; 9JJ 


"Shin! ings feyn fell, 


Periclitiion, verriklitaͤh⸗ ſch —* 8. 2 
der Zuſtand/ da man fi in Gefahr 


— die Geſahr. 2) eine Probe, 
‚ein Verſuch. 


Pericahuium, perrikraͤb niomm, 


— ⸗ per’sriträbni, j 


NG Haute Haut, welde die Hirnſchale 
. umgiebt,. das Perioſteum der Hitu⸗ 


ſchale. 

Beulen, perick⸗ kiuloß adj. gefahr: |, 
lich, dev Geſahr ausgefezt, gewagt, 
ungewöhnlich), 

Polidot, er; tidgtt, S. eine Art einss 

grünen Edelfteines. 


"Periergy, perpieer +Dfebi, * unnodthi⸗ | 


er Fleiß, alguängitiiche FRE 
— ———— x 
cin der 
Perigiun, perridſchi⸗ Aſtro⸗ 
nomie derjenige Punet am KHinmel, 
in welchem ein Planet-der Erde am 
naͤchſten ift, die Erdnaͤhe. 
| Perihäliuum, perihih⸗ liomm, 8. (in 
der Aftronomie,) derjenige Punct in 
der Laufbahne eines Planeten, in wel: 
chem er der Sonne am naͤchſten iſt, 
die Sonnnnaͤhe. 
| Peiil, per’-rill, 8. 1) die Gefahr, ge 
en ‚fäbeliches Unternehmen. . 
‚a their own Perils, auf ihre eigene 
Gefahr 
2) die Ankündigung eines Hebels, die 
verkaͤndigte Gefahr. 
"by. your Displeafure’s Peril, bey Ver⸗ 
kuͤndigung Ihres Mißfallens. 


| Perilous; vzriloß, adj. i) gefaͤhr⸗ 
lich, Gefahr Bringend, in der Gefahr | 


gegkündet. 2) wird es des Nachdrucke 
-werren, oder bei ſcherzhafter Vergeof: ı 


ſerung einer fchlechten Sache gebraucht. 


3) feibelug, von Kindern; vielleicht 
Wweil man’ fagt, daß frühiuge Kinder | 
ſelten fange leben, "da es dann. im ge: | 


meinen. Leben perlous lautet. 


a perilous ‚Boy, ein fruͤhkluger Knabe. 
per’; rilfoßli, adv. auf eine 


exilously. 


gefaͤhrl iche Art, gefaͤhrlicher Meile. - 
3 he vravelled 


gefährliche reife, 





J 


faͤhrlichkeit 


— 


‚Berinieter, Pirim-mitser,S. die aͤußer⸗ 
‚be Linle einer Figur oder ein. Kir Pers | 


a “ Umkreis 
a 


( 343.) 
al, welche gut wider das Gift des 


erilously, et hatte eine ä 


‚Perilousneßs, per; rilloßneß, 8. Ge⸗ 





| Per 


Perintum, perrinih⸗ omm, S. (im der 
Anatomie,) die Math zwiſchen dem 
Hintern und den Gefchlechtstheilen. 

Period, pib-riodd, Ss. der Umlauf, 
der Rreiela eines Planeten, und bie 
‚zeit, in welcher folebes geſchiehet. 
2) eine beffiimmte Anzahl vou Jahren, 
nach deren Vollendung die vorige Rei⸗ 
he von Dingen wieder von vorwe ante - 
fange, eine-Deriode. 5) das Ende 
oder der Beſchluß 

‚to bring to a Period, „emdigen, bes 
ſchließen 
4) abwechſelnde ins und des 

| R Dauer. s) ein gewiſſer Theil der 

eit 

in the laft Period of his Life, in dem 
legten Iiheile feines Lebens, gegen 
deſſen Eude. 

6) ein etweiterter Satz, eine Periode 
oder ein Rede⸗Theil von einem Dune 
zum anderu. 

to Period, tu pih⸗ riodd, v. a. endi⸗ 
gen, befchlichen, einer Sache ein Ende 
ntachen, (ein niedriges Work). 


| Periodick, piriadd : sich, \adi. r) feis 


or“. — nen Um⸗ 

Periodical, piriad'-die&ll, lauf, feis 
nen Kreislauf haltend, periodiſch. 
the Earth’s periodick Mation, der 
Kreislauf der Erde edet deren Des 
woenung. 

2) zu gewiſſen Zeiten wiederfommend, 
wieder geſchehend, periodiich,, 3, (in 
der Nedekunft,) aus Perioden beftes 
heud, perlodiſch. 

Periodically, piriad⸗ diezlli adv. zu 
gewiſſen beftimmten Zeiten wieder—⸗ 
kommend, auf periodifche Art, zu bes 
fimmten Zeiten, 


Perioficalnets ‚niniad% dikaͤllneß, S 


periodifije Beh: ffenheit. 


PeriotciofPerioici, pieioih sft, S. plur. 
(in dev mathematifchen: Ge — — 
Meniben, welche unter einerloy Mit 
‚tagzlv:ije wehnen, einerley Tag und 
Nadıt: Auge haben, aber die Stunden 

verkehrt zählen. 

—— perriaß —— $. die 
garte mit Merven augefuͤllte Haut 
weiche die Deine und Knochen wine gießt, 
die Beinhaut. —* 

Peripatetick, perripaͤhtet⸗ tick, ad 
zu dem philofophiichen, Syſtene b: 
Auſtoteles ‚gehörig, darin years 


 perlparherifch, Br 
— 4 a { Icc 


Per 


Periphery, perif»feri, S. der Umkreis, 
einer Figur oder eines Körpers, Die 
Peripherie. 

Periphrafe, per'srifräbs, IR (in der 

or | Rhetorik) 

Periphrafis, perif⸗ fräfis,) die Um; 
fchreibung, der Ausdruck eines Ber 
griffes durch mehrere Wörter ſtatt 
eines. 

to Periphrafe, tu per⸗ rifraͤhs V.a. 
umſchreiben. 

periphraſed, umſchrieben. 

Periphrafing, per⸗ rifraͤhsing, S. das 
Umichreiben, die Umſchreibung 

Periphrastical, perrifraͤs⸗tikaͤll, adj. 
eine Umſchreibung enthaltend, darin 

gegruͤndet. 


Periphrastically, perrifraͤs⸗tikaͤlli, ady. 


auf eine umſchreibende Art. 
Peripneumonia, fiehe Peripneumony. 


Peripneumonical,peripmuman'znikäll, | 


adj. die Entzuͤndung der Lunge be 
treffend, darin gegründet. 

Peripneumony, peripnju'-moni, S. 
die Entzündung der Lunge, Peripnev- 
monie. | 

Periscians or Periscii, peris’:fiäns, 
peris’-fii, S. plur. (in der. Geogra» 
pbie,) Menſchen, welche unter den 
Polarkreiſen wohnen, und den Schat— 
ten nad ‚allen Nichtungen werfen, 
Umſchattige. RE 

to Perish, tu per’srifch, v. n. 1) ſter⸗ 
ben, umfommen, vernichtet werden; 
da es dann gemeiniglich for oder with 
vor der Urſache, by aber vor dem 
Werkzeuge befommt. 

to perilh for Want of Clothing, aus 
Manael der Kleidung umkommen. 

to perifh with Hunger, vor Hunger 
erben. | | 

2) verderben, zu Grunde gehen. 3) 

vermindert werden, abnehmen. 4) ewig 

verloren gehen, (im bibliſchen Style). 

to Perish, tu persrifch, v. a. verder⸗ 

ben, vernichten, (jezt veraltet). 

Perishable, per';rifchäbl’, adj. . der 
Abnahme, der Vergaͤnglichkeit ausge⸗ 
ſezt, vergänglich, hinfällig. 

perifhable Natures, vergängliche, end⸗ 
liche Naturen. 

Perishablenefs, persvifchäbl’neß, 8. 
Vergänglichkeit, Endlichkeit, Hinfät- 
ligkeit. 

Perished, persrifch’d, part. adj. ums 
gekommen. 

 Perishing, perstifcbing, S. das Um⸗ 

fommen, das Sterben, der Untergang. 


(344 ) | 
Periftaltick, periſtaͤll⸗tick, adj. bey 








“ Per 


ben Aerzten: 


Gedaͤrme. 


Perift£rion, peristib';rionn, S. der 


Dame einer Pflanze, Eiſenkraut; im 
Englifchen auch Vervain. 

Periftyle, perisfteil, S. (in der Bau» 
fanft,) eine Ereisförmige Stellung von 
Säulen. a 

Perifystole, perifis’-toli, S. (bey deu 
Aerzten,) die Pauſe zwiſchen der 
Schlägen des Herzens oder des Pu: 
fes, naͤmlich zwiſchen der. Syitols, 
der Zufammenziehung, und der Dir- 
ftole oder Erweiterung des Herzens. 

Perit, per;rit, S. ein gewilles kleines 
Gewicht, welches noch Fleiner ift als 
ein. ran. * 


Peritondum, perritonih⸗ omm, 8. die 


Haut in dem Koͤrper, welche die Eir⸗ 
geweide umgiebt, die Darmhaut, das 
Netz um die Eingeweide. J 

Perjure, perr⸗dſchur, S. derjenige, 
welcher einen falſchen Eid geſchworc 
bat; auch ein Eidbruͤchiger, Meinri- 
diger, (veraltet.) 

to Perjure, eu perrdfchur, v.a. ds 
nen falihen Eid ſchwoͤren, mit einm 
Meineid beflecken. | 


to perjure himfelf, einen Meineld den 


‚geben. Be, 

Perjured, perr'-dfchur'd, part. adj. 
meineidig, der falfch geſchworen. 

Perjurer, perr⸗dſchuroͤrr, S. berjenis 
ge, einen falſchen Eid geſchwo⸗ 
ven bat. 

Perjüricus, perdſchu⸗ rioß, adj. meins 
eidig, falſch ſchworend 

Perjury, perr⸗dſchuri, S. ein falſcher 
Eid, der Meineid. 


‚Periwig, per;riwigt, S. eine Pir⸗ 


rucke. 

to Periwig, tu per⸗ riwigk, v. a. fals 
ſches Haar aufſetzen, eine Perruͤcke auf⸗ 
ſetzen. — — 

Periwig-mäker, per⸗ riwigk⸗ maͤh⸗ 
koͤrr, S. ein Perruͤckenmacher. 

Periwinkle, per'sriwinfl’, S. ) der 
Name einer Pflanze, Sinngrän, Wins 
tergrün. 2) eine Art Schneden, ein 
kleiner Schellfiih; auch Perwinkle. 

Berizöma, perißob : md, S, ein Schurz, 
Schurzfell, eine Schürze. 

to Perk, tu perf, v.n. 1) den Kopf 
aus Stolz hoch tragen, fih brüften, 
ftolz thun. 2) fich von einer — 

A 


‚ the periftaltick Motion of the Guts, | 
‚die wurmförmige Bewegung der. 


Per 


beit wieder erholen; (diefes mit up, 
als to perk up again). 


to Perk, tu perk, v.a. ſchmuͤcken, 


pußen; ‘fleiden. _ 
to perk up in Velvet, in Sammer 
pußen oder Eleiden. 
Perk, perf, adj. ſtolz, troßig, (ver: 
alter). — 
Perkin, perr⸗kinn, 8. bänner, waͤſſe⸗ 
riger Cyder. 
Perking, perr⸗king, S. ) das Brü: 
ften, Dußen. 2) die Erholung von 
einer Krarifheit. 
Perkt up, perft-opp, part. adj. der 
ſich von —* Krankheit wieder erholt 
hat; geputzt, geſchmückt. 
‚Perl, ſiche Pearl. ! 
Perlous, perr’;loß, adj. gefaͤhrlich; 
wird befier Perilous gefchrieben. 
Pertinagy, perr⸗ maͤdſchi, S. eine Art 
‚ Kleiner tuͤrkiſcher Schiffe, ein Kleines 
Boot. | 
Permanence, perk'; mänens, | $. 1) die 
TEE | 7 Dauer, 
Permanency, perr⸗ mäneng.d Forts 
dauer. 2). die Fortdauer der Ruhe. 

‘ Permanent, perr’; mänent, adj. ı) nicht 

vergehend, immerfortdbauernd, unver: 
gaͤnglich. 2) lange daucend, anhal: 
tend, beftändig, unveranderlich. 

Permanently, perr ;mänentli, adv. auf 
eine immerwährende, lange dauernde, 
beſtaͤndige Art, auf immer. 

Permanentnefs, perr’z mänentneß, S. 

‘ immerwährende, lange Dauer, Uns 
vergänglichkeit. 

Permanfion ‚. permänn’; feb’n, S. bie 
—— das Verharren in einem 
Zuſtande. 

per meable, perr⸗miaͤbl, adj. fähig 
durchdrungen zu werden, durchdting- 
lich, durchdringbar, was durch zu paſ⸗ 

ſiren iſt. 

rermeant, perr⸗miaͤnt, adj. dutch 
dringend, durchgehend, durchpaſſirend. 

to Permeare, tu perr⸗ miaͤht, v. a. 
durch etwas gehen, es durchdringen, 
durchpaſſiren. 

‚'Permeätion, permiaͤh⸗ſch'n, S. das 
Durhdringen, die Durchdringung, 
das Durchpaſſiren. 

„Permiscible, permis’-fibl', adj. mag 
gemifchet, vermiichet werden Fann. 

- Permisfible, permis’sfibl, adj. was 

un Free verffattet werden kann, zus 

aͤßig 

permisſibleneſs, permis’, ſibl'neß, S. 

die Zulaͤßigkeit ß 


“pr 


( 345 ) 





Per 

Permisfion, permiſch⸗ oͤnn, S. die. Zus 
laſſung, Berflattung, Erlaudniß, Vers 
willigung. 

Permisfive, permisfimw, adj. 1) zu⸗ 
laſſend, verflattend, nicht bindernd. 
2) verſtattet, zugelaften, ohne Hin⸗ 
era nicht authoriſiret oder begün: 

get. | 

Permisfively, permis’; fiwwli, adv. 
auf eine zulaffende Art, bloß zuläßiger 
Reife, nicht gehindert. 

Permistion, permis’;tfcb’n, S. die Ber» 
miſchung, Miſchung. 

to Fermit, tm permitte, v. a. I) zus 

laſſen, nicht hindern. 2) verſtatten, 
erlauben. 3) uͤberlaſſen, übergeben, 
ergeben. 
to permit to God, Gott Äberlaffen, 

fih in den Willen Gottes ergeben ; 
(diefe lezte Bedeutung ift nicht fehr 
gewoͤhnlich). 

Permit, perr’; mitt, 8. eine ſchriftliche 
Erlaubniß, Waaren von einem Dtte 
zum andern zu führen, ein Frenzcttel, 
Paſſierzettel. 

Permittance, permit-täns, S. Er⸗ 
laubnig,. die Einwilligung ohne Wis 
derfpruch. 

Permitted, permit'sted, part. adj, zus 
gelaſſen, erlaubt, verſtattet ıc, 

Permitting, permit:ting, S. das Zus 
laffen, die Zulaſſung, Ver flattung. 

Permixtion, permicks⸗ tſch'n, 8. die 
Vermiſchung, der vermiſchte Zuſtand. 

Permutätion, permjutaͤh⸗ ſch'n, 8. die 
Vertauſchung, Verwechſelung eines 
fürs andere. 

to Permüte, tu permjubt, v. a. aus⸗ 
taufchen, vertaufshen, verwechfeln. 
to permute Livings, feine Pfründe mit 

einer andern vertaufchen, 

Permuter, permjuh⸗ toͤrr, S. derje⸗ 
nige, welcher etwas verwechſelt, ver⸗ 
tauſchet. N 

Permüting, permijubr-ting, $, die 
Berwechlelung, Vertaufchung. 

Pernell, perr'nell, 8. der verfürzte 
weibliche Vorname Petronilla. 

Perniciable, perniſch⸗ aͤbl 1 adj. 

hohen 

Grade 


im 


or | 
Pernicious, peenifcb-oß, J 
nachtheilig, verderblich. Ye 
Pernicious, perniſch⸗ oß, adj. hurtig, 
geſchwind; (ein Wort, welches nur 
im Milton vorkommt, in dieſem Sinn 
uneigentlich iſt, und wegen ſeiner 
Zweydeutigkeit mit dem vorherigen 


auch nicht nachgeahmet werden ſollte). 
Ds © Per- 


Per 


Perniciously, perniſch⸗ oßli, adv. auf 
eine Ichädliche, verderbliche Art. 


Pernidiousnefs, pernifh’;oßnef, 8. 


Shädlichkeit, Verderblichkeit, die Eis 


aenichaft ſchaͤdlich oder verderblich zu |. 


fegn. 
Pernidity, pernis’fiti, S. die Hurtig⸗ 
feit, Geſchwindigkeit 
: Perörition, perroraͤh⸗ ſchin, 8. der 
Schluß einer Nede, das Ende, 


to Perpend, zu perpend, v. a. erwaͤ⸗ 
gen, betrachten, genauüberlegen. 
perpended, erwogen, überlegt. 
Perpender, perpenn’;dörr, | ß 
or | | — 
Perpend-Stone, petpend4Fobn, ) \ 
1) ein Stein, welcher gerade die Dicke 
der Mauer bat. » 2)sein Stein, eine 
Mauer damit zu bedecken, oder viek 


teicht ein Rengitein, indem Johnſon 


das Wort durd; Coping- Stone erkid- 
ret, welches beydes bedeuten kann. 

Perpendicie, perpenn⸗dikl, S. ein je 

des Ding, welches an einer geraden 
Linie herabhaͤngt, der Derpenditel, das 
Bleyloch. 

berpendieular, perpendick⸗ juloͤrr/ adj. 
r) einen rechten Winkel mit dem Ho— 
rizonte machend, ſenkrecht, perpendi 


eulär, 2) eine jede audere Linie nach |‘ 


rechten Winfeln durchichneidend, ſenk⸗ 
recht. 3) nach der, Bleywage gerich⸗ 
‚tet, ſchnurgerade. —* 
Perpendidular, perpendick⸗ julärr, S. 
gi fenfrechte Linie, Derpendikulär- 
inie. | 
Perpendicularity, perpendickſulaͤrr⸗ 
iti, S. die ſenkrechte, perpendiculäre 
Richtung. 
Perpendicdularly, perpendic-juläreli, 
adv. fentrecht, perpendifulär, ſchnur⸗ 
gerade in der Richtung, von einer ges 
raden Linie auf und nieder. | 
Perpending, perpend’ring, 8. das Ers 
wägen, bie Erwaͤgung | 
Perpention, perpenn ⸗ſchen, 8. die Er⸗ 
waͤgung, Betrachtung, Ueberlegung. 
to Perpetrate, tu perr-peträbt, v. a. 
7) begehen, hun ‚ handeln, (jederzeit 
in einem üblen VBerftande). 
to perpetrate a Crime, ein after oder 
Berbrechen begeben. 
2) Butler Hat diefes Mort fehr unfchick- 
tich in einem gleichguͤltigen Berftande 
gebraudit. 
Perpetratcd, 
Dräter, und 
gen de 


perr' + peträbted, das 
Partie, begieng, began— 


1 


, 





} 
J 


: Per 


Per petrating, perr'; peträbting, 8. das 
Begehen, die Begehung; wie das 
3 Verbum. REN 
erpeträtion, perpetraͤh⸗ feb’n, S, ı)- 
das Begehen einer boͤſen That. 2) die. 
böfe That felbft, eine boſe Handlung. 
Perpefual, perper'-tfchnäll, adj. ı) fein: 
Ende habend, unaufhörlich, einig. 
2) ununterörochen, beſtaͤndig, forte 
dauernd. a 
3) the perpetuai Screw, die Schraube: 
ohne. Ende. a DR 
the perpetual Motion, bie immerwähs 
rende, unaufhörliche Bewegung. ı | 
Perpefually, perpet-tfchualli, adv. 
auf eine mnaufhörliche, ununterbro⸗ 
chene, befländige Ari 0 u 
Perpetualnefs, perpet⸗ tfebuällneß, S. 
unaufbörliche Fortdauer, Unaufhoͤrlich⸗ 
feit, ununterbrochene Beſchaffenheit 
Perpetuäno, perpettſchuaͤh⸗ no, S. ei⸗ 
J dauerhafter Sarſche, Perpe⸗ 
nel. | 4 
to Perpefuate, tu perpet ⸗ tſchuaͤht, 
auch ſchlechtweg perperztuäbt, v.a- 
I) unaufhörlich machen, verewigen, 
immerwahrend erhalten, unſterblich 
machen. ‚ 2) ununterbrochen fortfeßen. 
vererwiget, in eins. forte 
Perpetuating, perpet⸗ tſchuaͤhting, S. 
* Verewigen, ununterbrochene Fort⸗ 
eben. | ER RR 
Perpetuätion, ‚perpettfebnäb  feb’n, Ss 
ı) das Verewigen; wie dag Vorige, 
2) die beftändige, unumterbrochene 
Fortdauer, —— 
Perpetüity, perpitju⸗iti, S. Tr) uns 
aufhoͤrliche Dauer, Eroigfeit, Stets⸗ 
währung. 2) ununterbrschene Kork 
‚dauer. 3) etwas das fein Ende hat. 
to Perplex, tu perpleds’, v. a. 1) bes 
ſtuͤrzt machen, beunrubigen, verwitren, 
- 2) eine Sache oerwickelt machen, fie 
verteirten. 5) plagen, quälen; (dies 
fes jehr uneigentlich). DR 


Perplex, perpled’s’, adj. T) beſtuͤrzt, 
beunruhiget. 2) verwickelt, verwor⸗ 
ven; (in beyden Fällen iſt perplexed 
üblicher). — —— 
Perplexable, perplecks⸗aͤbl adj. mie 
das Vorige, (iſt fehr gemein: oder 
ſchlecht). | 
Perpiexed, perpleckſt, part. adj. ı) bes 
fürge gemacht, beunruhiget im Ges 
muͤthe, in Velegenheit. 2) verwickelt, 
verworren. 
Per- 





Per 
‚Perplexediy, perplecs’;edli, adv. auf 


‚eine beitürzte,. verwickelte Art, mit} 


Verwickelung. 
Perpicx 3 
1) Deftürzung, Unruhe, Verlegenheit 

des Gemuͤthes. 


Kbafenheit, Verwirrung, Schtoierig- 


fe a 5. / 2. 
Perplexing, perpled’s ing, S. das Bes 
ſuͤrztmachen, Beunrubigen, das Vers 
midetn, Verwirren; wie das Verbum. 
Perplexity, perpleds’;iti, S. B) 
tube oder Berlegenhrit des Gemuͤthes, 
Beſtuͤrzung, Zerfireuung. . 2) verwi⸗ 
 delte Beſchaffenheit, Verworrenheit, 
Schwierigkeit. 


Perplexivenefs, perplecks⸗ iwwneß/ S. 
wie das Vorige; nur ſehr ungewoͤhn⸗ 


* 


Perpotätion, perpotaͤb⸗ feb’n, S. reich, 
. liches, unmäßiges Trinken, Zechen, 
Perauifite, perr Ewißit,.edj. 1) dutch 
| Fleiß erworben, 2) nothweudig. 
‚ Perquiüte, perr⸗ kwißit, S. ı) durd) 
* erworbenes Vermögen; in din 
Rechten, die Errungenfchaft. 2) eine 
zufällige Einnahme, Aceidentien, Spor; 
teln; etwas, das man in einem Dienft 
außer dein Gehalt oder Lohn erhält. 
"Perquifited, perr'-Fwißitted, adj. mit 
Accidentien, mir Sporteln verfehen. 
- Perquifition, perkwißiſch⸗ oͤnn, 8. ge 
naue Nachforſchung, Erfundigung, 
Perquisitor, perkwiß⸗ itorr, S. der 
fleißig nachforſcht, Unterſucht, ein ge: 
nauer Erforſcher. 


‚Perriwig, per’; riwigk, S. eine Peruckr. 


„ Perron, per⸗ ronn, S. T) ein Ruhe 
.... Pplaß, 3. B. aufeiner Treppe. 2) ein 
Auftritt vor einem Haufe., 3) eine 
— nn von einigen Stufen in freyer 
| uft. | 


‚ Perruke or Perruque, perseubf, 8. 
die Perräde; wie Periwig. | 


‚ Perry, per’sri, S. Cyder von Birnen, 
Birnwein oder Birn - Cyber. 


. to Perfecute, tu perr⸗ ſikjuht, vi a. 


7) verfolgen. 

tco ve perfecuted by Vengeance, von 

der Rache verfolgt werden. 

2) um verfchiedener Meinungen roillen 

 Mebels zufügen, verfolgen, 3). anhals 
tend beſchwerlich fallen, plagen, mit 

Witten belaͤſtigen. | 


# 


Gay) >> 


edueßs, perplecks⸗ edneß 


2) verwickelte Be: |: 


Uns | 


Per; \ 
Perfecuted, perr'-fitjubted, 
verfolgt, beläftiget. a 
‚Perfecuting, perr’; fifjubting,, 8S. das 
Verfolgen; wie das Verbum, 
‚Perfecütion, perfitjub'; fch’n, S. )dle 
Verfolgung, als Handlung betrachtet. 
2) der Zuftand, da man verfolgt wird. 
‚Perfecutor, perr';filjutort, 8. ders 
jenige, welcher andere verfolger, ein 
Verfolger. — —— | 
Perfeverance, perfiwi-rans, I) das 
Verharren bey einem Vorhaben oder 
Entſchluſſe, die Standhaftigkeit, Bes 
J— ſowohl im guten als nach⸗ 
theiligen Verſtande. 
Perfeverance in the Duties of our 
‚Calling, das Berharren in den Pflich⸗ 
ten unieres Derufes. 
2) (in der Theologie,) das Verharren 
indem Gnadenſtande. 
Perfeverant, perfiwib'ränt, adj. vere 
——* — 55 — ſtandhaft, anhal⸗ 
tend. 
to Perfevere, tu perfiwibr‘, vw. n. auf 
einem Entfehluffe, bey einem Borhaben 
beharren, ftandhaft feyn, anhalten, 
fortfahren, | ; 
Perfevering, perfiwibr'sing, 8. dag 
Beharren, Anhalten, das ſtandhaft 
ben feiner Meinung bleiben. 
Perfeveringly, perfiwibr-ingly, adv. 
auf eine beharrliche, ftandhafte Art. 
Perfeveringnefßs, perfiwibr::ingneß, 
8. die Deharrlichkeit, Stanphaftigs 
feit; wie Perfeverance. 


Perfian, perr’-fiänn, auch _ 
perr:jcbiänn, Ladj. pers 
fe 


or ’ 
Perfick, perr’;fich, - 
‚the perſian Tongue, die perfifche 
Sprache. 
Perfian. or Per&ck Architecture, die 
. Art Baufunft, da man ſich flatt der 
Säulen der Statuen bedient. 
Perfimon ‚„ perr'-fimonn , S. eine Art 
der indischen Dattelpflaumen; im Eng⸗ 
liſchen auch Pilhamin. 
to Perfist, tu perſiſt, v. n. verharren, 
beharren, in einem Zuſtande bleiben, 
bey ſeinem Vorſatz bleiben, ſtandhaft 
worauf beſtehen, feinen Sag nicht aufs 


part. paſſ. 








gebe, - 2 
Perfistance, perfis'stäns, :} S. Ndas 
Or“ Verhar⸗ 
Perlisteney, perfis-tennfi,) ven, Des 
harren, die Beharrlichkeit, Stand» 
| haftigkeit; fowohl im guten als, 9 
ME 


Per 


theiligen Verſtande. 2) Eigenfinn, 

Hartnäcigkeit, Halsftarrigkelt. 
Perlisting, perſis⸗ ting, S. das Bet 

harren, Beharren, Anbhalten. 


Perfistive, perfis-tiww, adj. behart« | 


lich, ſtandhaft, anhaltend. > 
a perfistive Conftancy, eine behatrliche 
Standhaftigkeit. 

Perfon, perr⸗ ſn, S. 1) eine Perſon, 
ein Individuum des menſchlichen Ge⸗ 
ſchlechts 
a Perſon, jemand, man. 

no Perfon, niemand. 

2) jemand felbft, nicht durd) einen an» 
dern, ale: — 
in Perſon, in Perſon, perſoͤnlich, ſelbſt. 
5) eine Perfon, in Anſehung der Au: 
gern Seftalt, die äußere Seftalt, a). der 
angenommene Charakter, z. B. die 
Rolle eines Schaufpielers. 5) der mit 
einem gereiffen Stande verbundene, 

demſelben angemeffene Charakter. 6) 
(in der Srammatif,) die Perfon, welche 
das Verbum ordnet der. bildet; ob 
die erſte, zweyte oder dritte Perſon, ob 
e8 Singul, oder Plux. iſt 

Perfonable, perr'-fonn&bl’, adj. 1) 
ſchoͤn, veizend, eine gute Geſtalt ha» 
bend, wohlgebildet, (von Mienichen.) 
2) (in den Kechten,) faͤhlg eine Perfon 
in der bürgerlichen Geſellſchaft vorzu: 
ftellen, fähig einen Prozeß zu führen, 


Verträge zu ſchlleßen, Gontrakte zu |. 


machen. 

Perfonage, perr'-fonnädfch auch perr⸗ 
ſonnidſch, S. ein Eirchliches Amt, 
eine Pfründe, ſiehe Parfonage. 


Perfonage, perr'-fonnkdfch oder idfch, 
S. 1) eine Perfon von Anfehen, von 
Stande. | 

great eminent Perfonages, vornehme 
Perſonen. 

2) eine Perfen in einem Schauſpielo. 

3) äußere Perfon. 4) der angenom⸗ 

mene, vorgeftellte Charakter. 


Lerfonal, perr';fonnäll, adj. rd) menſch⸗ 
lichen Individuis, Perfonen gehörig, 
perjönlidy; zum Unterfchiede von dem 
Real, (ſaͤchlich.) ! 

perſonal Difference, perfönlicher Streit, 
perſoͤnlicher Unterfchied. 

2) einem oder dem andern menfdlichen 
Individuo gehörig, an demfelben bes 
findlich, perlönlich. 

I know no perfonal Caufe, &c. ich 
weis feine verfänliche, feine beſondere 
Urfache, 20. | 


(1348-)1 





| Per‘ 


3) in eigener Perfon gegenwärtig, ſelbſt, 
nicht durch einen andern... 9 
when he was perfonal in the War, da 
er dem Kriege perfonlich bevwohnte, - 
4) die äußere Geſtalt einer Perfon bes 
treffend, darin gegründet, .. | 
her perfonal Charms, ihre perfünlichen 
Reize, oder die Reize ihrer Perfon. 
5) perfonal Goods, (in den Rechten,) 
. bewegliche Güter. Ras 
6) a. Verb perfonal, (in der Sprach⸗ 
fehre,) ein perfönliches Verbum, defien 
Subjekt eine beſtimmte Perfon iſt. 
Perfonality, perſonaͤl⸗ liti, } 5. ı) pet» 
Se Were 


or e 
Perfonalty, perr‘; fonätlei, Beſchaf⸗ 
fenheit, Perſoͤnlichkeit, das individuelle 
Daſeyn einer Petſon. 
2) an Action in the Perfonalty, (in den 
Rechten,) ein gerichtliches Verfahren 
‚gegen die rechte Perfon. 
Perfonally, peer';fonnälli, adv. ı) in 
eigener Perſon, perfonlich, felbft. 2) in 
Ruͤckſicht auf eine beftimmte Perfon, 
perfönlich, — 
to Perſonate, tu perr⸗ſonnaͤht, v. & 
ı) jemandes Perſon oder Stelle vers 
treten. 2) jemandes Perſon vorftellen, 
elle Geſtalt oder Handlung vor⸗ 
ellen. | 
to perfonate a mortal Part, die Rolle 
eines Sterblichen vorftellen. 
3) fich fälfchlich für etivas ausgeben, 
(als ein Reciprocum.) 4) nahahmen, 
nachmachen, erdichten, verftellen. | 
a perfonated Devotion, eine angenom⸗ 
mene, verftellte Andadht. 
5) ähnlich feyn, gleichen. 6) abbilden, 
abmablen, befchreiben; (veraltet.) 
Perfonated, perr';fonnäbted, part.adj. - 
defien Perjon man vertreten oder vor⸗ 
geftellet, } ac 
Perfonating, perr;fonnäabting, S. die 
Vertretung der Stelle eines andern, 
das Vorftellen feiner Perfon; und fo 
ferner wie das Verbum. | 
Perfonätion, perfonnäb'; ſchin, 8. die 
Nachahmung einer andern Perfon, die 
Vorſtellung derfelben. | 
Perfonification, perfannifitäb'-fcb’n, 
S, die VBerwandelung eines Dinges in 
eine Perfon,. die Derfonendichtung, 
die Profopopdie,, Perionification, 
to Perfonify, tu perfann'snifei, v. a. ein 
Ding in eine Perjon verwandeln, es 
perſonifiziren. 
to Perfonize, perr⸗ſoneiß, ſiehe to 


Perfonate, 
* Perfpective, 


Per | 


Perfpective, perſpeck⸗ tiww, S: r) ein 
2 Glas, wodurd man ferne ‘Dinge be— 
ttachtet, ein Kernylas. e) die Wiſſen⸗ 
ſchaft, die Gegenitände fo vorzuitellen, 
wie fie aus der Ferne in das Seficht 
fallen, die Perfpeftiv. 3) eine nach 
der Perſpektive gemahlte Landſchaft. 
eine Ausſicht in die Ferne. 
Perfpective, perſpeck⸗ tiwvw adj. zur 
Perſpektive, ingleichen zur Optik ges 
hoͤrig, perſpektiviſch, optiſch. 
Perſpicacious, perſpikaͤh⸗ ſchoß, adj. 
Mar ſſichtig, ſcharſſinnig 


ww‘ 


Perfpicäciousnefs, perſpikaͤh⸗ ſchoß⸗ \ 


RAN ör neß, 
Perfpicadity, perfpitäs-fiti, -  J 
- 8. bie Scharffichtigkeit, der durch⸗ 

‚ dringende Verjtand. 

Perfpidience, perfpifchziens, S. bie 
Handlung, da man fcharf ſiehet, bie 
Scarffiht.. —— 

Perfpicil, perrꝰ ſpiſill, 8. ein optiſches 
Glas, ein Fernglas; (wird wenig ges 
braudit.) N 

Perfpictity, perſpikju⸗ iti, S. 1) Durch: 
fiytigkeit. 2) Klarheit für den Vers 

fand, Deutlichkeit. | 

Perfpicuous, — ‚adj. I) 
durchfichtig, Elar, 2) Elar für den Ver, 
and, deutlih. | 

Perfpicuously, perfpic’;Ejuoßli, adv. 
a eine durchſichtige, Elare, deutliche 

tt. 

Perfpicuousnefs ,- perfpid’; Euoßneß, 

& ed > Klarheit, Deutlich: 

eit, \ 

Perfpirable, perſpei⸗ raͤbl, adj, 1) fäs 
hig auszudünften, durch die Ausdüns 
ftung fortzugehen. 2) fahig Ausduͤn⸗ 

ſtungen zu haben. 

"the Hands or Soles of the Feet are 

® Parts more perfpirable, die Hände 

per Fußfolen find Theile, die am mei» 
ſten ausdünften. 

Perfpirätion, perſpiraͤh⸗ ſchn, S. die 
Ausdänftung durch die Haut. 

Perfpirative, perfpei'srätimm, adj. die 

- Ausdünftung befördernd, was Aus 

duͤnſtung macher. 4 

to Perfpire, tu perfpeir‘, v.n. V Aus: 

duͤnſtungen haben, ausdünften, ſchwi⸗ 
gen. 2) durch die Ausdünftung fort- 
gehen oder abgefondert werden, durch 

die Haut oder Schweißlöcher. unver, 
merkt ausgehen. 

to Perftringe, tu perffrindfch‘, v. a. 

beruͤhren, mit wenig Worten erwaͤh⸗ 
nen. \ 


 (C399)) 


Per 
Perfiädable, perfiwäb';d&bl’, adj. der 
zu bereden tft, ſich bereden läßt. 
to Perfuäde, tu perſwaͤhd, v.a. 1) 
durch wahrſcheinliche Gründe zu etwas 
bewegen, uͤberreden, bereden. 
to be perſuaded of the Advantages of 
Virtue, von den Vortheilen der Tus 
gend überzeugt feyn, fie glauben. 
he was eafily perfuaded to it, ex ließ 
fich leicht dazu bewegen. — 
to perfuade himfelf, ſich einbilden, 
glauben. 2 f 
3) to perfuade with one, mit einem 
unterhandeln, Unterhandlung pfle 
gen; (eine Nedensart im Shakſpeare, 
die aber fonft ungewöhnlich iff.) 
Perfuäder, perfwäb'-ddre, SS, eine 
Perſon welche eine andere wozu be: 
redet, uͤberredet; ingleichen ein be; 
fehwerlicher oder läftiger Rathgeber. 
‚Perfuäders, perſwaͤh⸗doͤrrs, 8. plur. 
Sporen. . 
Perfuäding, perſwaͤhd⸗ ing, 8. das 
Bereden, die Ueberredung. 
Perſuhaſible, perſwaͤh⸗ ßibl, adj. faͤ⸗ 
hig ſich leicht bereden oder uͤberreden 
zu laffen. 2) fähig durch Ueberredung 
beygebracht zu werden, | 
Perfuafibleneßs, perſwaͤh⸗ ßibl neß, S. 
Fähigkeit leicht beredet oder uͤberredet 
zu werden; ingleichen durch Leberres 
dung beygebracht zu werben. 
Perfuafibly, perſwaͤh⸗ fibli, adv. auf 
eine überredende, ſehr wahrſcheinliche 


Art. , 

Perfurfon, perſwaͤh ⸗ ch’n, S. 1) bie 
Veberredung, Beredung. 2) der Zus 
ftand, da man von etwas uͤberredet if. 
3) bie Meinung. , 

Perfuäfive, perſwaͤh ⸗ fimm, adj. die 
Kraft zu. uͤberreden babend, einneh⸗ 
mend, Einfluß auf die Leidenfchaften 
habend, uͤberredend. | 

Perfuäfively, perſwaͤh⸗ ſiwwli, adv. 
auf eine überredende, einnehmende Art, 
durd) Zuteden. 

Perfurfivenefs , perfwäb'; firvwneß, 
S. die überredende, einnehmende Kraft, 
die Faͤhigkeit zu überreden ‚der Ein: 
fluß auf die Leidenichaften. 

Perfuäfory, perſwaͤh⸗ ſorri, adj. bie 
Kraft zu überreden habend; wie per- 
fuafıve, | 

Pert, perrt, adj. 1) munter, hurtig, 

(ebhaft. 2) verichlagen,, Tpißfindia. 

3) ſchwatzhaft. 4) vorwißig, naſe— 





weiß, unverfhämt. 
Ser- 


\ 


Per 


Servants that grow pert upon their 


Mafters, Bediente, die unverſchaͤmt 
gegen ihre Herrn werden 
s) ungereimt, abgeſchmackt. 
to PertAin, tu pertähn‘, v.n. zu etwas 
gehören, daſſelbe betreffen, angehen, 


‚Perterebrätion, pertẽribraͤh⸗ ſchn, 8. 


das Durchbohren a 

Pertinäcious, pertinaͤh⸗ ſchoß/ adj 1) 
hartnaͤckig, halsſtarrig. 2) ſtandhaft, 
beſtaͤndig, entſchloſſen 


.. % 


Pertinkciously, pertinab  fchoßli, adv. | 


auf eine hartnaͤckige, ſtandhafte, ber 
ftändige, entfchloffene Art. > 
Pertinäciousneßs, pertinaͤh⸗ſchoß⸗ 
GER, : —— fi neß, j 8. 
Pertinacity, pertinaas ·ſiti, 
1) Salehatrigkeit, Hartnaͤckigkeit 2) 
Staͤndhaͤftigkeit, Beſtaͤndigkeit, Ent 
ſchloſſenheit. — 
Pertinacy, perr⸗ tinaͤſi, S. 1) Halsftar» 
rigkeit, Hartnaͤckigkeit, Beharrung. 
2) Entihloffenheit, Standhaftigkeit, 


* 


Beſtaͤndigkeit. 
Pertinence, perr⸗ tinens, 


„or f 


Pertinency, perr'-tinenfl, 


fichkeit zu 


meſſenheit. 


Pertinent, perr⸗tinennt, adj. » zu 
einer Sache gehörig oder dienlich, der: 


felben angemeſſen, ſchicklich, paſſend. 


2) etrong betrefiend, (für welches leztere 
pertaining befjer iſt) on: 


a perr'-tinentli, adv’ auf 
e 


ne zur Sache dienliche, ſchickliche, an⸗ 


gemeſſene Art. —* 


Pertinentnefs, pert tinentneß, S. Dien⸗ 
lichkeit, Schicklichkeit, Fuͤglichkeit, Ans 
geineſſenheit, Anftändigfeit. 


Pertiugency, perrtinn⸗dſchenſi, 8. 


die Erreichung, Berxuͤhrung. 
Pertingent, perrtinn Ofchent, adj. et: 
was berührend, daran reichend, 
Pertly, pert’-li, adv. auf eine muntere, 
lebhafte, verfchlagene, ſchwatzhafte, 
unverfchämte, abgeſchmackte Art. 
Pertnefs, perrt⸗ neß, 8S. 2) Lebhaftig⸗ 
keit, Munterkeit, Hurtigkeit. =) 
Verſchlagenheit, Spikfindiafeit. 3) 
Schwatzhaftigkeit. 4) Borwik, Keck⸗ 
Bee inverfchämtheit. 5) Ungereimts 
eit, 
Pertranfient, pertränn’-fehient, adj. 
vorübergehend, 


(350 ) 


Ss, Schid | 


einem Vor⸗ 
haben, zu einem Gegenftande, Anger | 


‚Perturbätion, pertorb&h -fch’n, S. 





Per 


to Perturb, tu pertorb‘, . R er ven 
or . x ? - — va 
to Perturbate, tu pertorr‘; äh J N 
) beunruhigen, quälen. 2) in Un« 
_ srdnung bringen, verwirten. 
Perturbated, pertorr -bäbted, part.adj. 
verwirret, beunruhiget, gequälet, in 
Unoronung gebracht, verworren. 
1 
Unruhe des Gemuthes 2) Te 
Begierde. 3) Verwirrung, Unords 
nung. 4) Was Unruhe verutlacher. 
Perturbätor or Perturbätour, pertorz 
baͤh⸗ torr, S. derjenige, weldyer Uns 
ruhe, Verwirrung verurfacht, ein Bers 
wirrer/ Verſtoͤhre 
Perturbätrix, pertorbaͤh⸗ tricks 5. 
* —— J 
ertufed, ‚pertjubf’d', part.adj. d 
A —5 — ir 4 
ertullen, pertju fh’n, S. 
Duchbohren, — 
Loch. ———— 
toPervade, tu perwaͤhd, v.a. 1) dutch 
‚eine Oeffnung geben, durchgehen. ©) 
durch den ganzen Umfang geben, dicch« 
. ‚dringen, N | 
Pervälion, perwaͤh⸗ſchn, 8. das 
Durchgehen, Durhdiingen. 
Perverfe, perwerrs‘, adj. ı) verkebrf, 
ſeltſam, munderlih. 2) hartnaͤckig, 
eigenfinnig, unblegfam. 3) moraliik 
verderbt. 4) geneigt zu beunruhigen 
und zu fiören, boshaft. —— 
Perveriely, perwerrs⸗li, adv. auf 
eine verkehrte, eigenfinnige, hartnds 
ige, verderbte, boshafte Art. 
Perverfenefs, perwerrsnch, 5 Ber: 
kehrtheit, Verderbtheit, Hartnäcigkeit, 
Bosheit, Unart — rs 
Perverlion, - perwerr';fch’n, S. die 
Derihlimmerung eines-Divagg, ' die 
Verderbung, Berwirrung deffelben, 
als Handlung betrachtet... ; 


Perverfity, perwerr'-fiti, S. Vekehrt 
„beit, wunderliche Defchaffenheit, Ver 


1) das 
2) ein durchgebohrtes 


‚ borbenheit, Unart, Bosheit 
to Pervert, tu perwerrt‘, v.a. ein⸗ 
üble Richtuug geben, eine üble An 
wendung von etwas machen, - 2) vor 
ſaͤtzlich anders auslegen, verdieben 
3) umkehren verwirren. 4) berderdi 
machen, verführen. Du A 
Perverted, perwerktsed, part. adj 
verkehrt, verdirbt, verwirret, verfüh 
vet, eine üble Richtung gegeben, be 
angewandt, | | 
Perverter 


J 


Per 


Perverter, perwertt⸗ oͤrr, S. eine Ner- 
fon welche etwas verdirbt, verdrehet, 
verwirret, veriuhret., F 
= Va berverter of the Law, ein Verdreher 
der Geſetze, des Mechtes, | 
‚Pervertible, perwerrr-ibl, adj, fähig 
leicht verkehrt, verführt, verdrehet zu 
erverting, perwerrtzing, 5. dag Der: 
kehren, Birdrehen, Verwirren, Ver— 
derben Berführen. — 
 Pervicacious; perwikaͤb⸗ ſchoß, adj. 
halsſtarrig widerſpenſtig, hartnaͤckig, 
boshaft, wunderlich. — 
Pervicaciously, perwikaͤh ⸗ſchoßli, adv. 
auf eite halsſtarrige, widerſpenſtige, 
hartnackige, bochafte Art. 
Pervicaciousneſs, perwikaͤh⸗ ſchoß⸗ 
a or j f = N nep, + j 
‚Pervicadity, perwikaͤs⸗ ſiti, 
8. Halsftarvigfeit, Hattnackigkeit, Wi⸗ 
derſpenſtigkeit 
‚Pervicacy, perr⸗ wikaͤhſi, S. Hals⸗ 
ſtarrigkelt; ferner wie das Vorige. 
Pexvious, perr⸗ wioß, adj. ı) wodurch 
man Eee reifen, dringen kann, 
—J offen. — : j 
. Gods Secrets are pervious to no Eye, 
BGottes Geheimniffe find jedem Auge 
undurchdriuglich, unerſorſchlich. 
2) durchdringend. 


rer viousneſs, perr⸗ wioßneß S. Faͤ⸗ 


higkeit durchreiſct, durchdrungen zu 

werden, offene Beſchaffenheit, Durchs 
driuglichkeit 
Pexruke, or Peruque, per⸗ ruhk, S. eine 
Perruͤcke; wie Perruke und Perwig. 
‘20 Peruke, tu per⸗ ruhk, v. a. eine 
Perruͤcke aufſetzen. } 

Peruke-maker, ver xuhk⸗ maͤh⸗ koͤrr, 
a 8. ein Derrückeninacher, 

Rerüfal, perjubzKäll, 8. das Lefen, 
Durchleſen, "Heberlefen eines Buches 
oder einer Schrift. 
to Perüfe „tu perjubß‘, v. a. leſen, 
durchleſen 2) unterfüuchen, betrachten, 
mylelf I then perufed, mich ſelbſt un; 
terſuchte ich alsdenn. ; 

| —— mas uͤberleſen, durchſehen 

ann. * 

‚Perüfer, perjub';Börr, S. der etwas 
„+ Liefer, durchlieſet, der etivas unterſucht, 
betrachtet 
" Perufing, perjiuh⸗ßing, 8. dag Leſen, 
Durchleſen Uterſuchen, Betrachten. 
 Peruvian, perju⸗ wiän, adj. aus Peru 
kommend, peruvianiſch. 


Gas) 


— 


the peruvian Bark, die Fleberrinde, 
Qunquina oder China. 


bPerwick orx Perwig, perr⸗wick, 8. 


eine Perxxucke. TEEN. — 
Peiwink, perr⸗ wink, S.\ brennende 
Waldrekze 
Per wiukle, fiehe Periwinkle. 
Pefäde, pifaͤhd, 8. (in den Reitſchulen, 
diejenige Bewegung eines Pferdes, da 
nur den Verderleib hebet, die Pe⸗ 
ade. —— 
Pesage, pes⸗ ſaͤdſch, S die Abgabe fuͤr 
den Gebrauch der oͤffentlichen Wage, 
das Wagegeld. 
Pessary, pes/ ſaͤrri, S. (bey den Aerz⸗ 
ten,) ein Mutterzaͤpfchen. 
Pest, peſe, S.—) die Peſt. 2) figuͤrlich, 
ein jedes anſteckendes oder — 2 
liches Uebel. * 
Pestel, fiehe. Pestle. | 
to Pester, tu pes⸗ toͤrr, v. a. i) be⸗ 
ſchwerlich ſeyn, beunruhigen, quaͤlen, 
peinigen 2) einen Dre. unſicher mas 
en, 3) durch die Menge beſchwerlich 
machen, vollpfropfen. 
Pesterable, pes⸗ teraͤbl, adj. beſchwer⸗ 
lich, laͤſtig, verdrießlich. 
peſterable Goods or Wares, ein Bey⸗ 
name fuͤr ſolche Waaren in einem 
Schiff, die vielen Raum einnehmen, 
Pestered, pes’;törr’d, part. pafs. ge⸗ 
plagt, beſchwert, beunruhiger, beläftis 
get, Maut g 
"Pesterer, pes⸗ toͤrroͤr, 8. eine Perfon, 
welche beunruhiget, quaͤlet, peiniget, 
ein beſchwerlicher, läjtiger Menſch 
Pestering, pes’; toͤrring, 8. das Beun⸗ 
ruhigen, Quaͤlen; ſernere Bedeutun⸗ 
gen ſiehe unter dem Verbo. 
Pesterous, pes⸗toͤrroß, adj. beſchwer⸗ 
lich, verdrieplich, attig, piagend 
Pesterousnefs, Ppes⸗ toͤrroßneß, Su die 
Belchwerlichkeit. >, F 
Pesthouſe, peſt⸗ haus S. ein Öffentlis 
ches Gebaͤude zur Verpflegung der mit 
— Peſt angeſteckten Kranken, ein Peſt⸗ 
Peſtikerous, pestif⸗ feroß, adj. r) die 
Peſt verurſachend, anſteckend wie die 
Det. 2) im hohen Grade ſhaͤdlich, 
verderblich 





Pestilenee, pes⸗·tilens, 8. die Peſt, 
anſteckende Krantheit, die Peſtilenz. 
Pestilence»- Wort, pes’tilenss« wort, 

8. Deftilenzwurz | | 
Pestilent, pes⸗tilent, adj. die Peit 
verurjachend, ö 





1. refilene Air, giftige Luft. 


2) im 


Pes 


a) im hohen Grade ſchaͤdlich, verderb⸗ 
Aid. 3) in einem hohen Grade, fehr ; 
in den niedrigen Sprecharten, als: 
Behilegt fine, ſehr liftig, verdammt 

liſtig. 
Pestilenitial, pestilenn⸗ ſchaͤll, adj. ) 
der Peft aͤhnlich, dazu gehoͤrig, fie vers 
uriachend, anſteckend. 
peftilential Vapours, anſteckende Düns 


SER 
a) im hoben Grade fhadlih. 
Peftilentialnefs, pestilenn‘; fchällnef, 


S. der Peft ähnliche Beſchaffenheit, 


hoher Grad der Schaͤdlichkeit. 

Pestilently, pes⸗ tilentli, adv. auf eine 
im hohen Grade fchädliche, verderb⸗ 
liche Art. AR, 

Pestilentnefs, pes’stilentneß, S. hoher 
Grad der fchädlihen Beſchaffenheit, 
oder die giftige, anſteckende, tödtliche 
Deichaffenheit. | 

Peftifition, pestiläbzfcb'n, 8. das 
Stogen in einem Moͤrſer 

Pestle, pesstl', 5) 1) der Stößel oder 
die Keule in einem Mörfer. 
2) a Peftle of Pork, eine Schmwelns: 

feule, 

Pestred, pes⸗ toͤrrd, das Partic. von 
‚to Pefter, fiehe Peitered. | 

Pet, pett, S. 1) Widerwille, Unmille, 
geringer Grad des Zorns, des Ber 
drufles. i 
to take Pet at a Thing, eine Sache 

übel nehmen, boͤſe werden, Groll 
hegen. 

2) ein Lamm, welches man In dem 
Haufe oder Zimmer aufziehet, ein Stu⸗ 
benlamm, Hauslamm. ir 

Petäche, pettaͤhdſch, S. eine Art Eleis 
ner Schiffe, fiehe Patache. 

Petal, pett»äll,‘S. ein Blatt an einer 
Ben oder Bluͤthe, das Blumen: 

att. 

Pitalism, pi: taͤlißm, S. (in dem alten 
Syrakus ) eine Verbannung auf 5 
Ssahre. | 

Petalous, pet'-täloß, adj. aus meh: 
rern Blättern beftehend, (von Blu⸗ 
men.) | 

Petar', pitär', } 5. eine Detarbe, d. i. 

or eine Art Geſchuͤtz oder 

Petard, piräed, ) ein Werkzeug, un Tho⸗ 

"re vermittelſt des Pulvers aufzuſpren⸗ 


DEE | 
Petärdeer, pitärdibr‘, S. ein Feuers 
werker, weicher die Petarde anlegt. 

Pete, fiehe Peat, 


( 352 ) 





l 


Pet 


Petechial, piti'-Eiäll, adj. mit dem 
Bleiben behaftet, foldye Fleden has 


Eee» pi; RR: S. ı) ein männlicher | 
orname, Peter oder Petrus. 2) ei 
Manteljad. * | er 
Peteräroe, pitoͤrraͤh⸗ ro, S. eine eilerne 
Kanone auf den Schiffen, Steine 

— zu ſchießen, * Steinſtuͤck. 
eter-boat, pi⸗toͤrr⸗ boht, 8. ei 
"Sifcperboet, m 

Peter- man, pi'störesmänn, 8. einer 
der mit verbotenem Zeuge auf der 
Themſe fiſchet. 

Peter-pence, pi⸗ toͤrr⸗ pens, S. eine 
Abgabe von einem Stuͤber, welche ehe⸗ 
dem jedes Haus an den Pabſt nad. 
Rom bezahlen mußte, der Peterss 
pfennig. —* | 

Peters-filh, pistörrszfifch, S. der 
Petersſiſch. 

Peters, z. B. Biter of Peter's, einer 
der es zu einem Handiverf macht, 
Küffer oder Kaften hinter den Kut⸗ 
ſchen abzufchneiden, oder aus den Poſt⸗ 
„wagen zu fieblen. E 

Peter-lay, pistörr-läh, S. das Hands 
werk, Mantelfäce, Kuffer und Schach⸗ 
teln mit Sachen zu ſtehlen. 

Peter-Gunner, piztöcrzgbon'nörr, 
$. fo wird in England ein Pfarrer ger 
nannt, der mit einer Flinte durd) ein 
Dorf oder auf einer Straße in ber 
Nähe von London geher. 

Peter-Lug, pi⸗ torr⸗ logk, who is 
Peter-Lug? diejes bedeutet, wer läßt 
das Glas vor ſich fiehen ohne es weis 
‚ter zu geben? ERST 

Peter- Wort, pistörrzmort, S. ber 
Name einer Pflanze, St. Peterswurz, 

s — J/v5 
etit, pet⸗tit/ adj. klein; ſiehe petty. 

Petit· coat. ſiehe ine hei 5* 

Petition, pẽtiſch⸗ onn, S. 1) eine Bitte, 
Bittſchrift; ingleichen ein einzelner 
Theil einer Bitte. 2) eine Forderung, 
Aktion vor Gerich. 

to Petition, tu petifch’-onn, v. a. bit. 
ten, um etwas anhalten. 
to petition a Thing, um eine Sache 
to petition one, einen um etwas bitten. 

Petitionarily, petifch’zonnärili, adv. 
bittweije, mittelft einer Bitte, 

Petitionary, petifch’onnäri, adj. ı) 
bittend. 2) eine Bitte enthaltend. 

la petitionary Letter, ein Bittfchreis 

ben. | | 
Peti- 


‚Pet 
Petilioned, pörifch”; onnd, part, paſs. 


gebeten, vorgeſtellt, bey dein man is 


reine Bittſchrift eingegeben. 
betitoner etifih-onnder; 
jenige, weicher sum etwas 
—J ein. feefügreiben eingiebt. 
betitionins/ pẽtiſch⸗ onning, S.. dad 
——— die Mepergebung einer. Bit: 


— 
der 


5 
bittet, 


‚sr 
Ne per-firörri, adj. ı) bittend, 
$ at itte enthaltend, dazu gehörig. 


* an 

er Dinges machend. 

Petivöguer, peiiwob‘ err ſiehe Pet | 

Erlfoggerin. 

‚Petrary „ pfssehri, Ss. ein Eriegerifchen |. 
Wurf ug, womit man-vor EN 

ae Geſchuͤtzes Steine warf. 


— 


epi ter, 5. Salpeter; ie, Nine |; 


er "Salt - petre. 

Pätrel, pi'ssrell, 8. ‚ein Bruftftüc, fi ſi ehe 
Poitrel. 

ederet piꝰ trell S. der Name eines | 
‚Seevogels, wer: Sturmvogel, 

Pätre-Salt, fi ehe Petre. 

beirecceat pitves’; fent, adj, im Stein | 
werdend, verſteinernd 

————— pettrifaͤck⸗ ch n,S. ıJdie I 
ee re von der Hands 
fung alsıwem ‚Zuftande;) 2) einmers 
fteinerter Körper, eine Verfeinerung. , 

——— Pettrifoͤck⸗ tiww/ 
verſteinernd das. die Kraft Kan in 
Stein zu verwandeln. 


Pettifiöäliem, "perteifitäb)- fen, SS 9 e 


> die Verfeinerung. 2)nein Berlteinge‘ 
ter Korper, eine Verſteinerung 
"Petrifick , pitrif⸗ fick, adj. in Stein | 

verwandeind, verjkeinernd. 


BZ 


* to Petrify, \ tu 12 trifei, v.a. in&tein |, 


nein; ingleichen 


ver arbeit; lang: * 
ichen Verſtande. 


verh — im figuͤr 
3 the Heart,⸗ 
ef, oe verfeinern. | 
R to Petrify; ade ven, in Stein | 
verwandelt werden, : zu Siein werden, 
“at was quite perrify’d zes’ war ganz in 

Stein verwandelt, ganz verſteinert. 
Petzifying, pet: trifeing )S» das Beri | 
(r ‚feiner, dası Verwandein in Stein. 
ecrobruͤan petrobruh⸗ſchiaͤn, 


> 


Sı 
S 


Br “ein eigener Name einer eheinatigen Art 2 


Ketzer ein BER ianer. 
eco ——— 8 ein sg 
0. BUOESUAR —— 
— — Eat weldyes 
Hu@ekate: des: Oles aus Felfen nilen 
RR Beawerier Teil, 


8* 
5 


Pu auf das Cigenthum eines 


adj. 


J 


ger ver 


(353) 


auch 9 auf dem Bafer ‚sefunden 
wixd teinoͤl 





to keep a’ Thing in Petto 


u‘ 


7 et 


Petrouel «per ronell, $. 1) ein Eur: 
zes Feuergewehr eines Neiters, ein 
"Karabiner. 2) eine, Mi ftole, , 

Pettcoy, pett⸗kai, S. eine: Pflanze, 
Wieſenwolle⸗ Ruhrkraut auch Petti- 

IasQOltve 

Petterero, petteri⸗ xo⸗ ſiehe Padeserp: 

Betticoat, pet; tikoht 8.der untere 
Theil der weiblichen Kleidung, der 
‚Lnterrogt; Ligentlich jeder Rock des) 
— 

e Smock is nearer , ‚than, the Petti- 
‚coat, das Hemd tft. noͤher als der 


‚Under- "Petticoat, der Unterroc, ' 

Petticoat- Hold, perztifobr> bobld, 
8, einer. der ein Gut während feines 
Weibes Yebzeit hat, oder ein Gut, das 
der Mann nur bat, ſo lange die Frau 
lebt; wird im Englifdyen auch Apron- 
String -Hold’geyannt, ; ; 

Petticoat penfioner, pet: Stikobt-penn’ z 
ſchonnoͤr, 8. derjenige, welcher von 
Weiberſtiven diis lebt, einer den ſich 
ein — zu geheimen Dien⸗ 
ſten haͤlt. 

Petti- - cotty,. bet ti⸗katti, S. 
Pflanze ; fiehe,Petrsoy. ... 

to. Petti-fog, tu pet⸗ti⸗fagk, ven, efs 
nen Zumgamdreicher, ‚abgeben. 

Peiti»fogger,; persti. tage gkoͤrr, 8. 
ein ſtreitſuͤchtiger, der Chikane er gebe⸗ 

ner Advokat, ein Zungendreſcher, ein 

Abvokat von ſchlechtem Ruf. 

Petti fosins · Ppet⸗ ti⸗fagk⸗ ing, S: das 
Ehlkamren eines a ungendrefchers, die 
Zungendreſcherey, das — 
ner ſchlechten Sache 

Peiuneſs, pet⸗ tineß, S: Eleine Bes 
ſchaffenheit, Kleinheit. RE 


Peitifh, ‚per; tiſch, adj. töfche unwilffg 
zn: machen, —— murriſch, zäns 
kiſch, verdr Hiehlih. 


Bettihhne, et: ‚rifebneß, 8. Eorpfinds 
£eit, muͤrriſche — Laune 
Pettitoes, pet»titohf, 8. die Füße 
‚it eines ſaͤugenden Fertels. 2). Süße, im 
verächtlichen Verſtande. 
Pettö, pet toe Druft; Gaͤrlich 
die: Verſchwiegenheit 4— 
————— ange Sache 
en. ſich behalten, ſie verſchweigen. 
Petty, petzti, adj·. klein, — 


lich gering“ gering dem Werihe 
gt ſchlet. 


eine 


petty 


Pet 


petty Larceny, ein geritiger kleiner Dieb⸗ 
ſtahl, nieht Äder ı2 Penee am Wetthe. 

—— fog er; fiehe Petti - fogger. 

Pefty-wäin, per-ti-wbinn, S. eine 


Pflanze, eine Art Sinfter, Eleiner 


Ginſter. 
Peulance, perstfehuläns, \ S. der 
Muth: 
— perstfebulänfi, J; wille, die 

Leichtfertigkeit, die Unverfchämtheit, 
der Trotz. 

"Petulant, pet⸗ tſchulaͤnt, auch pet⸗ tu⸗ 
laͤnt, adj. ı) muthwillig, leichtfertig 
2) unverſchaͤmt, troßig. 

3 Pefulantly, per; tfehuläntli, oder per’ ) 
tuläneli, adv. auf eine leichtfertige, 
muthwillige, — trotzige Aut, 
mit Unverſchaͤ Po 

Pevets, pew-wets, S.plur. die Efeinen h 
Enden an der Spindel eines —— 
in einer Uhr. 

Pevet, ſiehe Pivot. 

Pew, pjub, S. ein verſchloſſ⸗ enerStuhloder 
Sitz in einer Kirche, ein Kirchenſtuhl. 

pewit pi⸗ witt, Seine Art Vögel, ein 
Waſſervogel, der Kibitz, der a 
weher; wie Lap- —— 

— pjiuh⸗ toͤrr, 8S. 1) ein mis 
Spiesglas⸗Konig vermiſchtes Zinn. 
nineé Partsof Tin withoneofRegulus 

of Antimony compofe Pewter, neun 
Theile Zinn nebſt einem Theil regulus 
"Antimon. machen biefes vermifchte 
Zinn aus, 9. 
coarfe Pewter, ein mit Bley vermiſch⸗ 
tes Zi an. Kara 
Ar das zinnerne Tiſchgeraͤth in einem 
auſe. 

Pewterer pjuh toͤrroͤr S. ein Handwer⸗ 
fer der in Zinn arbeitet, ein Zinngießer. | 

Phaenomienon, finamm’sinanin, S, eine 
Erfcheinung. in der Natur. 

Phagedena; faͤdſchidih⸗ naͤ s8. (bey 

den Aerzten,) ein boͤſes um ſich freſſen⸗ 

des Geſchwuůͤr⸗ 


— foͤdſcidenn⸗ ‚ick, | = 


Phagedindu; oſchioib noß⸗ J fen, 
um fich freifend. 


a phagedenous el ein um ſich * 
‚Pharmacopoeia, faͤr maͤkopi⸗ jaͤ⸗ 8. 9) 


freſſendes Geſchwuͤr. 
phagedenick Medicines, Aetzmittel 
Phalangärians, falänaab;tiäns, S. | 
Soldaten 'tweldye einen Phalanx auss 
machten, d.. I. eine masedonijche 
Schlachtordnung zu Fuße. 
Phalangers ‚. faͤlaͤnn⸗ ofchörri, adj. au 


einem Phalanx gehörig. 
' 


( 354 ) 





Pha 


Phälanx;or Phalanx, faͤh⸗ laͤnks, fal 
laͤnks, S. ein Haufen enge geſchloſſe 
ner Soldaten, ein Phale OHONDEN 
bey den Alten. 

. , NB. Die teztere Ansfprache iſt all 
gemeiner, aber die erſtere analogtſch 

richtiger. 

'Phanatical, &c. ſiehe unter F. 


Phantasm, fänn'; taͤßm, 15; ein nur in 
or‘ der Einbils 
Phantasma, Fineäßmä, dung vors 
handenes Ding, eine Eindildung, ein 
Hirngeſpinſt; ſiehe Fantasm. F 


— faͤntaͤs⸗ tiaͤll, —* ſiede 
Fantasti· 
Bhämtaltick, faͤntaͤs tik, J cat. 


Phantastry, aͤntaͤs⸗ tri 8. eine ſet 
ſame Einbildung eine Grille; ſehe 
‚Fantastry. 


Phantafy, ſiehe unter Fantally. \ \; 


Phantom, finn’tomm;, S. ı) ein Ge⸗ 
ſpenſt, eine Erſcheinung. 2) eine eins 
Zune Erſcheinung, ein. Hirngejpinft. 

Phäre, fäbr, S. ein kLeuchtthurm für 
Seefahrende, > 

Pharifaical, faͤrriſaͤh⸗ ikall, adj.. in 
der Befchaffenheit eines Parifäers ges 
— ihm eigen, vbarigſc gleis⸗ 
neri 

Pharifaisın , faͤrriſſißm, * der Lehr⸗ 
ar die — dev) ‚ehemaligen 

arifaer, .u I 

Pharifee, für? riſi b, 5 ein pheeia 
figäclich ein Heuchle. 

Pharmaceutical, färmafj je ieh | 

or ‚adj. 

Pharmacsütick, färmäf ine) 
B:; — * oder — ge⸗ 

or g. 

Pharmaceüty, Fhemafi w ti, ‚ . Siebe 

Pharmacy. 


Pharmacol —8 ſarmtat lodfchift, 


S, derjenige, welcher über die Pharma: 
cologie oder Arznepberrifuig: ſchreibt, 
ein Pharmacologiſt. 
Pharmacology, faͤrmaͤkal⸗ ‚lodfchi; S. 
die Kenntnig der Arzueymittel und id» 
ter Dereitung, die Pharmacologie:i 


ein Du, welches Vorſchriften zur. Bde; 
reitung der Arzeneyen enthält, ein Diſ⸗ 
penſatorium; im Engliſchen Dis- 
 penfatory. 2) die Lehre von: Bereitung 

der Atzeueyen, die Pharmacopoie. 
Pharmacopoliſt, faͤrmaͤkap⸗ poliſt 8. 
deſege⸗ Penn —— 
beſon⸗ 


'Pha | 


Dont: ein Apotheker; wie Apothe 
cary. 

— faͤr⸗ ——— S bie Kunſt die 
Arzeneyen zu bereiten, die Pharmacie, 
Apothekerkunſt; wie Pharmaceiity, 

'Pharoah r Phäroah, faͤr⸗ roh oder 
faͤh⸗ roa S. ſtarkes Bolegerrant 

Phäros, fäb'; raß, 8. ein 
wie Phare, 

Phärfang, ſiehe Pätafang. 

‚Pharyngotomy, färingarz tomi, 8. (bey 
den Aerzten und MWundarzten,) eine 
Oeffnung eder Einfhnitt in den 
Schlund oder Die Luftroͤhre 

—— faͤh ⸗ſels, S. plur die Schmink⸗ 
bohnen Phaſedlen; im agigcen auch 

ee French - Beans. 

 Phäfis, faͤh⸗ſis, 'S. Chat im Plur. Pha- 
fes,) der äußere Schein eines jeden 
"Körpers, beſonders die Geſtalt oder die 
NER des Mondes. 

Phasm, fäßm, 8 
ſcheinung ein Hirngeſpinſt > 

Pheäfant, faͤß⸗ Hank, | S. der Falan. 
en-pheafant, die Faſanhenne 


ir 


afant - -powt, feß- ßaͤnt⸗ paut, S. 


das Junge des Faſanengeſchlechtes. 


Pheitanen, eye, feß-Bäntszei,S. der 


Name einer Blume, Adonis Roͤslein; 
im Engliſchen auch Bird’s- eye. 
Phebe, fib bi, au ‚ebd, S. ein weib⸗ 
licher Name, Phoͤbe 
Pheer, fihr, 8. ein Sefährte. 1 
to Pheefe, gu be, v. a. kaͤmmen, 
ſcheeren, firtegeln, rupfen; ‚(veraltet.) 
Phenicopter, finikap⸗ törr,  S. | der 
Name eines Wafjervogels, der Phoͤni⸗ 


kopter 
Phönix, ı or. Phadnix, fih⸗ nicks, S 
erdichteter Vogel, der Phoͤnix— 
‚Phenouienon, finamm;inenn, S, eine 
fihtbare Beichaffenheit, eine Erſchei— 
‚nung. 2) ein jedes Ding, welches durch 
“ feine Neuheit zn. ‚erreget, 


Phdon, fib-onn, S. (in der Wapen⸗ 
. tunfk) die Spitze eines Pfeiles. 


Phesant,; ‚fiehe Pheafant. 


Phial, fei'-äll, S. eine Efeine Flaſch⸗ 
* tin Fläfchchen; wie Vial, <> 


Phil or Philiy, fill, fil⸗li, S. der weib⸗ 
liche Name ftatt Phyllis; auch der ab: 
gekürzte Mannsname Philip. 


"Philarithropift, filänn‘;tbronift, S 

* derjenige, welcher Menſchen liebt, blos 

weil fie eo And, ein Menſchen⸗ 
freund, | 


„ein 


(355 ) 


| * or Philomot, 


eine erdichtete Er⸗ 





‘Phi 


philauthropy; fillänn’tbropi ; S. die 
Liebe anderer, blos weil fie Menſchen 
' find, die Menichenliebe, Leutfeligkeit; 

— — ti, 8. die Eigenliebe. 


‚| Phifbert, fillzbert, S. White-Phil- 


"bert, die kambertanuß 

Hll-ömatt, 

..8. die Farbe des abgefallenen Laubes, 

Laubfarbe; als ein Adj. gefärbt wie 

| nbgefallenes Laub. 

es, slip, S. ein männlicher Name, 

ili 

Philppick. — pick, $. eine heftige 
Rede wider jemanden; Cdiefes ſtammt 
her von den Reden des Demeithenes 


wider den Konis Philipp aus Mace⸗ 


donien) 

Philistin, fillis⸗ tin, 8 

cher, dem Spiele und Teunte ergebener 

denſch, ein Schwelger. 
richtsbedlenter; (beydes in den niedri> 
gen Sprechasten.) 

Philologer,: filsl’zloofcbör,, S. der in 
der Sprachkunde oder Philologie, er; 
fahren iſt, ein. Phrlolog. 

Philological ; 
zur Philologie gehörig, philologiſch, 
zur Kritik gehörig, er ic. 


Philslogitt, filal lodſchiſt, S:- „ein 


Ppitolog, ein Kritikus, Grammati⸗ 


kus; wie Philologer. 

Philology, filet- loofehi, 8. bie Kennt, 
nid der alten Sprachen und der damit 
an Wiſſenſchaften, die Phi⸗ 

— fil⸗ lomell, —1* die Nachti⸗ 

gall, beſonders 

— filomib⸗ ————— 
tern 


Philomot, . fall⸗ omatt, adj.’ gefärbt, 
wie abgefallnes oder todtes Laub. 
Philofophaster , flaſſofaͤs⸗ törr,.. S. 
ein ſchlechter Philoſeph ein Philoſo⸗ 
phaſter. 
— — files‘; ‚fofibm, S. ein 
Grundſatz in der Philoſophie, ‚ein Lehr⸗ 
ſatz; (iſt ein ungewoͤhnliches Wort.) 


Philosopher, filas-foförr, S. der in der 


Kenntnif der Dingeund ihrer Urſachen 


erfahren it, ein Philofopb, Weitweiser, 
a moral Philofopher, ein Sittenlehrer, 
Moralift. 


..| Philosopher’s - Stone, filas’; ⸗ſofoͤrrß⸗ 


ſtohn, S. dasjenige Mittel, welches 
andere Metalle in Gold verwandeln 


foll, der Stein der Weifen, 
2 2 Phile 


0 —7 


2) ein Ge⸗ 


filloͤlad⸗ ðſchikaͤll adj, | 


% 


“Phi 
— filloßaf⸗fick I ae 
- Rur 
Philofophicl, filloßaf⸗ Aeaul Phi⸗ 
lophie gehörig in derfelben gegründet, 


“ philefophiih. 
philofophical Egg, (bey den Alchymi · 
ften,) eine gläferne Phiole mit einem, 


langen Halfe, das philoſophiſche Ey. 
a) in der Philoſophie erfahren. 3) ent⸗ 


haltſam, — philoſophiſch. 
Fhiloſophically illoßafꝰfikaͤlli/ adv. 
auf eine philoſophiſche, — 


Art. 

Ko Phtlogöphize, tu fillas⸗ ſofeiß, v. a. 
dem Grunde und den. Urſachen der 
Dinge nachforſchen, philsfophiven, den 
Weltweiſen pie Imoralifi ven. 

‘Philosöphizing,: 

“ das Phitofophiren, Motalifiven. 


filas’-fofeißing, B. 


Philosophy, filas’-foft, $. 1) die Bien] 


fejaft der’ Dinge und ihrer Grunde 


und Urſachen, die Philoſophie beſon⸗ 
ders ſofern fie der poſitiven Theologie 


und Jurisprudenz und allen Gedaͤcht⸗ 


nißw ſenſchaften entgegengeſezt iſt. 
AMovxa- Philofophy, die ral. 


'Natural-Philofophy, die Naturlehre, 


Phyſik. 
e) ein befonderes vhiloſophiſches Sy⸗ 


ehe eh Philofophy of Corikbus, die Car⸗ 
teſianiſche Philoſophie. 
3) die Art zu ſchließen und zu urtheilen. 
4) der. Inbegriff derjenigen Wiſſen⸗ 
ſchaften, welche auf den Schulen gefeh» 
ret werden, zum Unterichiede von den 
fogenannten höhern Wiffenichaften. 5) 
eine der Philoſophie gemaͤße Stand; 


haftigkeit und Senhgianafeit des Ge: | 


53 

Philter, fill⸗ Aec eine. ‚Arzeney, 
welche Liebe erwecken toll, ein Liebes⸗ 
trank. 

to Philter or Philtre, tu fill⸗ töer, va 
durch ungewöhnliche Mittel: zur Liebe 

bewegen, bezaubern, einen, Liebestranf 

‚geben, 

Philtre- charmed, fi stört + tſchaͤrm'd⸗ 

| ai durch einen Liebestranf bezau⸗ 
ert. 

Philtred, fill⸗toͤrr'd, part. adj. be; 
zaubert, eingenommen. 

Phiz or Phyz, fiß, S. das Geſicht; 
(im: veraͤchtlichen Berftande.) 

Phlebotomift, flibar;tomift, S. ders 
jenige, - welcher zur Ader läßt; wie 
Bloodletter, 


Ju 


£ 


(356 ) 


—3 








| 


Phr 


to) Phiebofemife, en 4 
v.a. die Ader oͤfnen, zur Ader dafjen, 
einem Blut laſſen. rt: 

Pnlcbim, | fiibarssomi, 5, das Ader · 


—— 
‚Phlegeton, flih⸗ -gitonn, S. der Name 
* Fluſſes in der mothologiſchen 


Pflegm, flem, S. ı) bie wäffeeige Seuche 
‚ABER in dem Körper, das Phlegma, 
‚der Schleim, 2) die darin gegründete 
‚ Trägbeit des Temperaments, das 
Phlegma. 5) Wafler, bey den Chy⸗ 

— ——— ———— 

agogues ogsmägag ‚>. P 

Schleim arfuͤhrende Purbiermitel, ge. 

linde Purgiermittel.s: 

Phlegmätick, fleg⸗ mätid, adj. Hviele 
zaͤbe, waͤſſerige Feuchtigkeit enthaltend, 
phlegmatiſch· 2) Phlegmaserzeugend, 
3) wäfferig, Cin der Chymie) 4) tür 
gen, Pphlegmatifchen Teinperamentes. | 

Phlegmaticknefs.,fleg’; maͤtickneß, S 
phlegmatiſche — AR 

Phlegmon, flieg mann, S (bey, den. 
2 Aerzten,) eine Entzündung; iügleihen. 
ein Blutſchwaͤren. 

Phlegmonons, leg monoß, adj. bren⸗ 

nend, entzuͤndend, erhitzend/ einem 
Biutſchwaͤren aͤhnlich — 

Phleme; flühm, $ eine Lan tte zum 
Aderlaſſen, —5 fuͤr die Pferde. 

—— —— ⸗tann oder flo⸗ 

sitann, 3. ı) dev entzliubbate oder 
vennbare Theil: eines jeden Körpers. 

2) ein fehr — RD | 
oder chymticher Liquor. + | 


Pho£nicks, fih⸗ nicks, S. de Name 
eines erdichteten Vogels, der Phöniy; 
ſiehe Phenix. 


Phönicks, foh⸗ nicks, S. die Sie won , 
dem Schalle, 
Phonocamptick, fonotämp! ‚# tik, FR 
„die Richtung des Schalke bredend, 
_ und ihn dadurch) verändernd. n 
phonocamptick Objects, Shall Dres 
chende oder Schal verändernde Ge⸗ 
genſtaͤnde 
— faß⸗ ‚fort, MS S. ) ber 
Worgen⸗ 
Phösckorus, aß. —— — fern. '2) 
eine chymiſche Subſtanz, welche an der 
Luft leuchtet, Phosphoͤrns 
Phraritick, —— ꝛx. fieße Frantick ⸗ 
Phräfe, fräbß ‚ 5. ı) die einer Sprache 
vor andern eigene Art des Ausdrudes, 


eine Phrafis, 2) eine Nedensart, ein 
Ans i 


* 


2 
& 
Y 
& 


Phr 


— 3) BieXet fie) auudrůcen, 
"der Styl. 


a Phrafe of Paper, ein halbes Viertel | 
yon — Papier, ein Octav⸗ 


bat 
to —— — v. a. mit Wor⸗ 
‚ten ausdruůcken. 2) nennen, benen⸗ 
J 
hrafed, ausgedrückt, gegeben, benennet. 
— Book, fräbp, buf, 8. ein Buch, 
worein man Phraſes einträgt, ein 
Phraſesbuch. 
Phrafeology,. fraͤbßial⸗ lodſchi, 8 


die Art ſich durch Phraſes —— 


en; oft der Styl überhaupt. 2) eine 
— von Phraſen, eine Phra⸗ 
eologie 


Phrenetic feiner; ick, ad: wahn⸗ 
ſinnig, va: 
——— frenn'⸗ tick, I fen; wie 


frantick. 
Phrenitis, frennit⸗ is, 8. das Hafen 
oder Phantafiren in Hißigen Krank 
‘heiten, der Wahnſi inn, 
Rhrenty d 
A Inn, die Tollheit; SR das Vo⸗ 


—— biren Aſis, z. die Laͤuſe⸗ 
krantheit, Laͤuſeſucht. 
Phthisical, thiß⸗ßiraͤll⸗ adj. ſchwind⸗ 

ſuͤchtig, lungenſuͤchtig, verzehrend 
— thiß⸗ ‚Bid, 8. die Auszeh⸗ 
rung, Schroinds 

Buchs, ftbei- Bis, —9 ſucht, Lungen: 
‚Phylactery,. filäd'sterri, S. 1) (ben 

den Altern Juden,) eine Binde, ein 
Streifen, worauf einige Worte deg 
Geſetzes geſchrieben waren, ein Ges 
benkzettel. 2) ein beſchriebener Zettel, 
deſſen Worte geheime Wirkungen har 
„ben füllen, wean man ihn an ſich wwäget, 
eine Art Amulet. 

Physical, KF-BiESEL, adj. vn) zur Nas 
; tur oder Naturlehre gehörig, phyſiſch, 

natürlich.‘ 


3 "the, phyfical Philofophy, die Natur: | 


i fehre, die Phyſik 
2) zur Mebicin gehörig, in derſelben 
gegründet, mediciniſch. 
a phyfical Treatife, eine mediciniſ he 
+ Abhandlung. 
3) der Sehmndhelt heilſam, geſund. 
4) einer Arzney ähnlich. 
a — "Talte, ein Geſchmaet wie 
rzney 
Physically, fiß ⸗ßikaͤlli, adv. ı) auf 


— Ale der Naturlehre gemäße, 


CO) 


r PHrenzy, frenn⸗ ßi,/ 8. der 


Phy 


im derſelben gegruͤndete Art, phyſiſch. 
2) auf eine der Medlein gemäße, in 
derfelben gegründete Art, nad dem 
Borfchriften der Medicin. 

to live phyfically, Rn leben, . 

Phyfician, fififeh san, S. 1) ein: Pho⸗ 
ſicus Ay SRatustunniger: 2) ein Medis 
eng, 

Physick, Kr, Bi, Ss ») die Arzney⸗ 
kunſt, Medicin, 2) eine Arzney ein 
Arzneymittel..3) im gemeinen Leben,) 
eine Purganz. 


geben, Furiren, heilen ; auch Arzney 
gebrauchen. 
Physicking, fiß⸗ßicking, 8. — 
len, Kuriren 
Physick · nut, fiß⸗ Ri anott, S: der Na⸗ 


res Baumes, Caſſava, Purgirnuß. 
Physicks, fiß⸗ — 8. plur. die Na⸗ 
turlehre, Phyſik 





S die Lehre von Gott aus ber Natur⸗ 
lehre erwieſen, die Phyſi cotheologie. 
Phyliognomer, — nomoͤrr, 

er oder fißiag⸗ nomörr, 
' Phyfiognomitt, fißchiag ⸗nomiſt, 


ı oder Schickſale aus feinen Geſichts⸗ 
gen beftiimmt, ein Phyſioanomiſt. 
A ann air, fißching * 


PhyBognomionick, — —— f adj. 
mann ick, 
ben gegründet, pbyſi ognomiſch. 
Phyfiognomicks, fißchiaggnamm icks, 
S. plur. die Wiſſenſchaft, die Ge— 


‘erkennen, die Phyſiognon ik. 
Phyf iognomy; fifchisg’nomi, 8. ı) bie 
Gefihtsbildung , beſonders ſofern ſich 


aus beurtheilen laͤßt, Phyſiognomie: 
im gemelliem Leben Physnomy. 2) die 
Beurtbeitung. der Gemuͤthsart eineg 
Menihen aus feinen Gefichtszügen, 
die Phypfisgnomif. 

‚Phyfiofoger, fißchial’:loofehser, S. 
derjenige, welcher he Phyſtologle 
erfahren iſt, ein Phyſiolog. 

Phyfi ological,fißcbiolad'dfchikäll, adj. 
in der Phyſiolegie gegründet, dazu ges 
börig, phyſiologiſch. 

Phyfiologilt, fißchial'- -lodfchiff,, S. 
einer * in der Pyyſiologie — 


BR * 





me einer auslaͤndiſchen Frucht und ih⸗ 


to Physick, tu fiß⸗ßick, v. a. Arzney 


> 


Phyhcotheolosy, fifigikötbial; lodfchi, 
J 8. 
derjenige, welcher jemandes Charaeter 
zur Phyſiognomik gehoͤrig in derſel⸗ 
muͤthsart aus der Geſichtsbildung zu 


die Gemuͤthsart eines Menſchen dar⸗ 


Phy 


it, ein Phyſiolog einer der won der 
natürlichen Philoſophie handelt. 

Phyfiology,. fißchial'-lodfebi, S. die 
Lehre von der Einrichtung nnd Natur 
— Koͤrpers, die Phyſio⸗ 
ogie. | 

—— fiß⸗ nammi, 8. die Geſichts 
geſtalt oder Bildung; ſiehe Phy- 
fiognomy. | 

Phyfy, fißb’i,. S. das Mad im «ine 
Uhr, um welches die. Kette. gehet; 
fiche Fufee. 


Phytivorous, feitiww;sworoß, adj. 


Pie, Gewaͤchſe oder Gras freſ— 

end. 

Phytography, feitagk⸗graͤfi, S. 
Beſchreibung der Gewaͤchſe 
Pflanzen. 

Phytology, feital⸗ od ſchi⸗/ SNdie Lehre 
von den Gewaͤchſen, die. Pflanzen» 
lepre,. Botanik, - 2) eine botanijiche 
Abhandlung. i 

Phyzz, fiß, S. das Geſicht und deſſen 
Seftalt 

Piache, fiehe Piazza. J 

Piacle, pei⸗ aͤkl, S. ein grobes unerhoͤr⸗ 
tes Verbrechen, ‚eine Todjunde, (unge⸗ 
woͤhnlich). 


die 
oder 


Piacular, peiäd'-kiulser, eu u die, 


or ’ caft zu 

Piaculous; peiock⸗ kjuloß, verfühnen 
habend. 2) eine. Verfohnung erfor: 
dernd. 3) verbrecheriich, Trafbar. 
while we think itfo piaeulous, fo lange 

roie es für fo ſtrafbar halten ıc. 

Piä-mäter, pei:ämäb:töer, S. (in der 
Anatomie,) eine zarte Haut über dem 
Gehirne unter der dura Mater, Die 
dünne Hirnhaut 

Planet, pei-änett, S. 1) die Eleinfte 
Art Daumipechte. 2) die Aelſter; 
dieſes nur in Schottland: im Englifchen 
beißet die Xelfter, Magpie. 

Piano, peiäb:no, adv. (in der Muſik,) 
leiſe, fanft, piano.’ 


Piaster, peiäs störr,-3. eine Spanifche | 


Münze von ungefähr einem Species; 
thaler, ein Pigsſter. 

Piazza, piäß:ß&, S- ein mit Saͤu⸗ 
ben beftater. eben bedecfter Spaziers 
aang. 


Stadt. 
Pibble, ein Kiefelftein; fiehe Pebble. 


Pica, pei'-£4, S. ı) Cbev den Buchdru⸗ | 


dern ,) der Name einer Art Schrift, 
welche im Deutſchen und Franzöfifchen 
Ficero genannt wird 
fmall Pica, Eleine Cicero, 


— (358) 


2) ein freyer Platz in einer | 





| 


4 


Picaröon, pidfärubn‘, S. 


Pichel, ſiehe Pickle. 
to Pick, tu pid, v.a 


Pic 


2) ein ungeordneter Appetit mach et 
was, dergleichen 5. D. Schwangere 
zu. befommen pflegen, Luͤſternheit nach 
einen ihadlihen Saher 9, 

ein Maus 


ber, Plünderer, ein Seeräuberz auch 
das Schiff eines Seeraͤubers; ingleis | 


2 ‚chen ein Betrüger. | 
Piccage, pick⸗ kaͤdſch, S. das Geld, 


welches man auf Fahrmärften dafür. 
zahlet, daß der Boden durch das Bus 
denjeßen aufgebrochen wird, Budegeld, 
Standaeld. 


| ı) mit dem 
Schnabel hacken, picken; wie to peck. 
to pick out the Eye, das Auge auss 
baden. Jahr A 
2) mit einem fpißigen 
ftechen. 
to pick a Hole in one's Coat, Händel 
mit jemanden anfangen, (ein Spruͤch⸗ 


Werkzeuge 


‚. wert). 


J x \ 4 
3) to pick a Lock, ein &chloß mit 
einem Dietrich aufmachen. ——— 
4) etwas, das noch woran iſt, rein 
ablejen, abfuchen. 
to.pick a Bone, einen Knochen abna⸗ 
gen oder abfraufeln, 


to’ give one a Bone to pick, einem viel! 


Mühe verurfachen , ihm zu fehaffen 
machen. 4 
rupfen, pfluͤcken. 


to pick a Bird, einen Vogel rupfen. 


6) berauben, beftehien. 


| to. pick ores Pocket, einem die; Tas j 


chen ausleeren. 
7) to pick a Dart, einen Wurſſpies 
"werfen ; (diefes ift ungewoͤhnlich). 
* zuſammenleſen, ſammeln, aufſu⸗ 
en. 
to pick up Straws, Stroh aufſammeln. 
he is fit for nothing but to pick up 
— er iſt zu nichts zu gebrau⸗ 
en. 


to piek up his Crums, ſich nad) einer 


Krankheit wieder erholen. 
to pick Thanks, fich durch unverlangte 
Sefälligkeiten einfchmeicheln wollen. 
to pick a Quarrel with’ one, Händel‘ 

. mit jemanden anfangen. 
to pick Acquaintänce with one, Be: 
kanntſchaft mit einem machen, 
9) ausfuchen, wählen, ausleien. 
what made thee pick and chufe her 
out, was bewog dic) dazu, daß du 
fie ausfuchteit und waͤhlteſt. | 
10) auftaffen, hernehmen. 
where 





% —— Pic 


\wrhere did you'pick up fuch a Block- 
head, two habt ihr einen folchen | 


Dummfopf. aufgerafft oder. herge: 
_ nommen. 
to pick upa Whore, fid) an eine Hure 
‚bangen, eine Hure auftaffen. 
11) ausfindig machen, (mit out). 
to pick out a Livelyhood, fein Brod 
erwerben. 
wliere has he pick’d that out? wo hat 
er das her? 
12) durch Auslefen reinigen. 
to pick the Salad, den Sallat Iefen. 
to Pick, tu pick, v. n. 1) langfanı und 
mit Eleinen Biſſen effen, 
why ftandft thou picking ? warum 
iſſeſt du fo janafaın oder in fo kleinen 
Bischens. 
2) etwas genau und nach Bequemlich⸗ 
keit ar 
Pick, pie, S.. ein ſpitziges, eifernes 
Merkjeug, befonders der Bildhauer, 
der Meiſſel bey den SEHEN, eine 
Spitzhaue 
Pickage, fiehe Piccage. 
Pickaniny, pickaͤnin⸗ ni, S 
Kind. 
lan fi fiehe Picaroon. 
Pick-a- pack, pick⸗ ⸗Apaͤck, adv. wie 
ein Pack 3% Raͤnzel dem Ruͤcken. 
Pick- Axe, piE-Ads, S. eine fpißige 
"Art, eine — eine Haue, eine Hacke 
Pioneers with. Spade and Pickaxe, 


. ein junges 


 armd, Schanzgräber mit. ‚Spaden | 


und Haden beivaffnet. 

Pick-back, pi@-bAd, adj. 

- Nucken aufgehuckt. 

mounted a pick -back, aufdem Rüdfen 
getragen, fißend. 


‚auf dem 


Picked or Pickt, pick⸗ kedd, adj, :zuge: | 
ſpizt, ſpitzig, Scharf; auch im mora⸗ 


lien Verſtande ſpitzig. 


Picked or Pickt, pick⸗t, das Partic. | 


von to pick, ausgelefen, aufgeſam⸗ 
mielt x, ſiehe das Verbum. 


to Pickeer, tu pidtibr‘, v.a. 1) be: 
rouben, plündern, Seeräuberen trei— 
ben.’ 2) (harmuiren, ein, kleines 
Gefecht treiben. 
3) to pickeer with the Eyes, liebäugeln. 


Pick£erer, pickkihr⸗ oͤrr, S. ein Raͤu— 
ber, derjenige, welcher pluͤndert. 


' Pickeering, pidEibr ing, $. 1) das 
Berauden, Pluͤndern. 

mutziren. 3) ein EN: Eleines 
Gefecht 


6359 


1 Pickerel, pic; keril, $. 


Picking, pid'; ing, 


2) das Schar: 





Dion | 


r); eine Perfon, 


Picker, pick⸗ koͤrr 
ausjucht, auss 


welche rupft, ik, 
rer Quarrel ankiſ 
a Picker of Quarrels, ein zaͤnkiſcher 
Menſch 
a Purfe-Picker, Pocket-Picker, ein 
Beutelſchneider. 
2) ein Werkzeug zum Stegen, Piten 
und ſo ferner; encers eine Pite, 
Hau 
‚a, Tooth-Picker, ein Bnhnftocher 
an Ear-Picker, ein Obrloffel. 
a Horfe-Picker, ein Werkzeug, den 
Huf der Pferde damit zu reinigen 
1) ein £leiner 
Seht. 2) eine feine ife. 
Pickerel- Weed ‚pic sEeril-wibd, S. 
| eine gewiſſe Wafferpflange, aus wel⸗ 
cher bie Ne erdichtetermaßen nn 
ſtehen follen. 
Pickeroön, fiehe Picaroon: 
Picket, das Piguerfpiel; fiehe Pracht 
Picket, pisFit, 5. 1) eine Stange, 
womit die F eldmeſſer ein Feld abite- 
den, ein Stod mit einer Stadel, 
2) ein hoher Zeltpflod, die Sturm 
linien daran zu befeftigen. ;) Cams 
pierpfahl, die Pferde im Fager daran 
zu binden, ein Pfahl überhaupt; auch 
der Pfahl, woran die Gewehre im 
Lager geſtellt werden. 
to ſtand on the Picket, auf dem Pfahl 
fteben; (eine mititärifche Strafe). 
+) (bey den Truppen,) ein Piquet, 
das ausgeftellt —F 
ı) das Steh⸗ 


‚len, Eleiner —— „2) das Piden, 
Hacken; ferner das Auslefen, Auffam⸗ 
meln; ſiehe ferner die Bedeutungen 
von to. Pick. 

Pickings, plur. das Unnüße oder Uns 
veine, welches; man, aus Kräutern. x. 
ausgeleſen bat. 

Pien.... *£ Thanks, die Dhrenbläfes 
rey, Verfuchsſchwanzung anderer. 

Pickle, pick⸗ kl, S, ı) eine Art Salz⸗ 
brübe, worin Fleiſch oder andere Din⸗ 
ge aufbewahret werden, Poͤkel. 2) et: 
was eingepokeltes; z. B Potelfleiſch. 
figuͤrlich und im Scherze, der 
Zuſtand. 

to be in a fad Pickle, ſich in Verlegen⸗ 

heit befinden, in einem ſchlimmen 
Zuſtande ſeyn. 

Pickle, Diener auch ein Eleines Stuͤck 
| unmzäuntes Land; diefes im Engliſchen 

in einigen Gegenden auch Pighteloder 


‚  Pingle. 
34 ‚a Pickle, 


— 


Pick - —— pick⸗ packit, S, 


Pic ' 


u Rert. I 
in Pickle, orin the Pickling- Tub, N 


Schwitzkaſten 'oder in inet dali⸗ 
vation. 


tiere äre Rode in Pickle (or in Brine) 


for him, es erwartet ihn eine Strafe 
"oder es. tft ihm eine Zuͤchtigung BE 


> bereitet. 
to Pickle, tu pick⸗kli v.a. in Aly 
bruͤhe aufbehalten, einpökeln, einfalzen. 
ickled Herrings, Pötelharinge; figüt- 
"lid, a pickled Rogue, ein eingemady 


nk aßgefeittter Schalt, ein Ey; 
Pickle- herring, Biete; ber‘; ring, 8 


ein ———— Poſſenreiſſer, H H ats 
wurft eines Mar —J 

Pickling, pick⸗klinges "das Eigſahen, 
Finpskein. 


Picklock , pick⸗lack Ss, 1) ein Werk⸗ 
zeug, die. Sqhooff er ohne Sarifel] 


360 24 
a a’Pickie, heißt auf), ei erzfihnlegäfter | 


* 


‘damit zu’ öfrien, * ein Habenſchlũſſet, 


"Dietrich. 
a Picklock ' öf'the Law, ein großer 
Rechtsgelehrter. 


) derjenige, der die Schoͤſſer Hehntich | 


"mit einem Dietrich oͤfnet, ein Spitz⸗ 

bube. 

ein 

Beutel⸗ 

Pilk- ——— pick⸗ ee PR 
Zofhenplünderer. 

Pickrell, pick Arell, ſiehe Pickerel. 

Pickt für Picked, dag Part. von to Pick, 
welches ſiehe 

Pickthagch; ——— 8. Bedeutet 

“ eine, wegen Hurenh häufer in London 
beruhmte Gegend, in welchem: Sinn 
es auch Shakſpeare gebraucht hat. 

Pickthank, pick⸗ thaͤnk, S. einer der 


ſich durch unverlangte Gefaͤlligkeiten 


einſchmeicheln will, ein dienſtfertiger 
Menſch, der etwas thut was man nicht 
von ihm begehretz auch ein Ohren 
bläler, ein Unpeitftifter, ein Fuchs⸗ 
ſchwaͤnzer. 

Pickthankly, pick⸗thaͤnkli, adj. in der 
Beſchaffenheit eines Fuchsſchwaͤnzers x. 
gegründet. 


ſchneider, 
‚Pictured, pick⸗ tſchur'd, part. adj. ab⸗ 


a pickthankly Fellow, ein Ohrenblaͤſer. 


Pick, ein umzaͤuntes Stuͤck Land; ſiehe 
Pickle. 

Picory, pick⸗ korei, S. das Plündern, 
Marodiren dir Soldaten. 
Picquant, pic’;känt, ‚adj. ſtechend, 
ibarf, beißend ıc. fiche Piguane, 
Pieque, pihE, fiche Peek oder Pique. 





Pie 


tulpibt, va *59 im Piuet· 


| to piequ@ one, einen Sechige machen. 


3) den Vortheil Über jemand zu er⸗ 
halten Pan, 


Pict, pickt, 5. eine e gemahlte paſen⸗ ein 
Gemählde. 
Pidtdrial, Ictob⸗ riaͤll, ad von ei⸗ 
nem Mahler, heryorgebracht; (ein Ei 

—— aber ſehr e und Jerli es 


|pietorial, Invehfions, ‚Erfindungen der. 
Mahler. 
Pikture, pi; Achur 


& 


Ü ein gemahl · 


tes Bild, Bildniß Gemaͤhlde 
to ſt fox his Picture, Mi malen laffen. 
'he’is a Piture of —J Luek er hat eine 


ungluͤckliche Sefihtebilduug. 
2) die Kunft zu mahlen, die Mahlers 


kunſt 2). Mahlerey, oder die 
der Mahler ‚2 jede Aehnlichteit oder 


Vorſtellung 
picture· Drawer, nich” ⸗ tſchur vorab P 
oc, S. ein, Mahler. 
Picture - Drawing; Did gchur⸗ drabh⸗ 
ing, 8. die Mahlerkunſt 
Picture-Frame, pick Aſchur⸗ fraͤhm, 
S, the Sheriffs bicture frame, bedeu⸗ 
det den Galgen ober Pranger. - 
to Picture, tu pid’=tfchur, v, a. Nab⸗ 
mahlen, mahlen. 2) fü innlich beſchrei⸗ 
ben ſchildern. 
gemahlet, befchrieben. - 
to Piddle, tu pid-dl’, v.n. 2 ohne 
Appetit und. gleichſam ſpielend eſſen. 
2). die Zeit mit unbedeutenden Bin⸗ 
gen, mit Kleinigkelten binbringen, 
tändela, fpielen. 3) fein Waſſer lafı _ 
fen; (ein Kinderausdrud; als Mammy 
«I want to piddle, Mamma ich will 
pifien). 
"Piddler, pid+ol’öer, S. 1) eine Pers 
‚Son, welche ohne Appetit und nur ſpie⸗ 
lend iffet. 2) eine Perſon, welche Ges 
fallen an unbebeutenden Dingen findet, 
tändelt. 
Piddling!, pid" dl'ing, adj. unbedeu⸗ 
tend, Keinen Werth habend, taͤndelnd. 
a piddling Bufinefs, -eine Lapperey, 
Kleinigkeit, 
Pidgeon, a Taube; fiche Pigeon. 
Pie, pei, S. 1) eine Paftete, 
a minced Pie, eine Paſtete mit gehack⸗ 
tem Fleiſche. 
2) (ben den Buchdruckern > eine vers 
fhobene Form. 5) eine Eier; dieſes 
auch Magpie. 
y 


Vom N! 
ra —— — 


J 


BR. 
by Cook'and Pie! daß dic) det Geyer! 
4) ehedem,ward auch das Meftud) des 
Catholiſchen Gottesdienſtes Pie ge 
nan —* 3 a ——— 


— 


abild adj. (aug Pie- 
‚balled;) won verſchiedenen Farben, 


er POS 
a piebald Horfe, eine Schecke. 


 apiebald Livery, eine bunte, vielfars 


Ple-ball, pei'-bsbl, S. 


bige Liverey. 


0 nſanen to Pice, tu pibs, v. a. ) 


geſtoppelte Sprache. 
eine Schede, 


seder.ein ſcheckiges Pferd. 


- Pitce, pihs, S. 


De 


; . 


a Piece of good Countel, 


1) ein ‚Theil eines 
Rennen, un Sud... 0 
to fall to Pieces, in Stuͤcke zerfallen. 
Piece by Piece, Stücd für Stuͤck 
a Piece of a latin Poet, ein Stüd oder 


P 


- eine Stelle eines lateiniichen Preten. 


a Lite of a Candle, ein Stümpfchen 
N — 
* ein Flicken auf einem zerriſſenen 
Kleide. 3) eine Handlung, That. 
‚a Piece of Wit, eine Eluge That, ein 
„ digiger Einfall, 


„Nat 


a ——— of Folly, ein alberner 


Eireig.. . 3 TE, SP . 
4) eiit verfettigtes Stüc, ein Product. 


. be wrote feveral Pieces, er ſchrleb ver⸗ 


ſchledene Stücke oder Werke 
‚s). eine Kanone; Cauch im Dentfchen 


zuwellen ein, Sfück).. 


©... Kanonen. 
2a Ba — 


6) eine Flinte, 


many of the Ships have Bräfs- pieces, | 


„Diele „der „Schiffe haben metallene 


toillonfanone.. 

| Deuskete, 

‚a Soldier's Piece, das Gewehr pder die 
Muskete eines Soldaten. 


a Birding- piece or Fowling - piece, | 


+0% 


seine Bogelflinte, 
7) ein Gemähld. 


a Chimney-piece, ein Raminftüd. u: 
- 8) eine einzelne Münze, ein Stüd 


ander gleich. 


‚gemünztes Geld; fes wird darunter 
auch ein Pfund engliſchen Geldes ver: 
ſtanden; ale eight hundred Pieces, 

800 Pfund). 9) ein Stuͤck Zeuges 
. von einer heftimmten Länge, ein Stuͤck. 
10) all of a Piece, von einer Art, aͤhn⸗ 

‚Mh, Ben andern ‚gleich, oder ſich sin 


— 


(3) 


ein guter 


ein Feldſtuͤck, eine Ba⸗ 





Pie 


my own is of a Piece with his, dag 
Meinige ift einerley Art mit dem 
Be |). | 
11) a-Piece, eiu jeber oder jedem, 
let'them hayetwo a-Piece, gieb jedem 
i zwey. ; ‚ | * = ie" 
12) aus Verachtung, oder zum Spott 
wird Piece auch von Perſonen ges 
braucht‘; als a Piece of a Lawyer, 
„ein Stück von einen Advofaten, ein- 
Haldgelehrter. — 
| anfegen, 
ftüden, flicken. N Be 
2) to piece out, verlängern, verarößer 
eis einen Aufab. ah Pe 
‚ the Piecing out ofan old Man’s Life, 
das Berlängern eines alten Mannes 
. Reben. J | Er. 
3) vereinigen, verbinden. 
to Piece, gu pihs, ven. verbunden fepn, 
zuſammenhangen, ſich vereinigen. 
it pieces better, es ſchickt ſich beſſer 
Piccelefs, pihs⸗/ leß, adv. ganz, aus 
„einem Stüce, nicht aus abgefonderten 
Stuͤcken gemacht, feſt. 
Piecemeal, pibs';mibl, adv. in Stuͤ⸗ 
. den, flüdweife, in abgebrochenen 
Stüden. | 
Piecemeal, pihs-mibl, adj. einzeln, 
SERUNEEE, ADB IONDECT, getrennt, vers 
“theilt. | 
Piecer, pibs;örr, 8. 1) derjenige, 
welcher verlängert, vergrößert. 2) eis 
ner der Löcher verftopft, flickt, " ein 
‚Slider, Zufammenfticer. 
Pitcing, pibs sing, 8. das Verlängern, 
Vergrößern; ferner wie das Verbum. 
‚Pied, peid, adj. von mehren Farben, 
bunt, ſcheckig; wie piebald. 
Piednefs, peidzneß, S. Verſchiedenheit 
der Farben, bunte Beſchaffenheit 
pleld. peil’d, adj. kahlkopfig beſchoren. 
‚to Piep, tur pihp, adj. pipen, ſchreyen, 
tole Die jungen Huͤner; ſiehe to peep. 
Pieping, ‚ptbpzing, S. das Schreyen, 
Pipen der. jungen Hüner;  fiehe, 
Peeping. i 
Pie - powder - Court, pei' + paudsrcs 
fohrt, S. ein gewiſſes Gericht, wel⸗ 
es auf Jahrmaͤrkten gehalten wird, 
die entfichenden Streitigkeiten ſogleich 
beyzulegen ‚.ein Marftgericht; (diefes 
Wort ift aus dem Sranzöfifchen pie der 
Fuß und poudre ftaubig, genommen 
und. bedeutet eigentlich ein ſtaubiges 


Fußgericht). | 
Pitr, pibr, S. ı)ein Brücenpfeiler, 
oder ein Pfeiler, auf welchen der Bos 
35 gen 


Pie 


gen einer Brücke rubet. 2) ein Stein: 
dantm, welcher in die See gehet,.einen 
Hafen zu machen. | 
to Pierce, pibrs oder piers, auch nur 
pers, v.a, 1) durcifiechen, durchs 
bohren, durchſtoßen, durchgraben. 2) 
durchdringen. 3) rühren, die LZeideu: 
fchaften erregen. Pr 
it pierced my very Heart, es durch⸗ 
drang, rührte mein Herz. 
to Pittee, tu pibrs, v. u. 
durch etwas dringen, 
her Tears will pierce into a marble 
Stone,, ihre Ihränen durchdringen 
einen marmörnen Stein, 
8) in ein Geheimniß zu dringen ſuchen, 
forfchen. NEE 
{he would not pierce further into his 
Meaning, fie wollte. feine. Mepnung 
nicht weiter erforfchen. _ 

3) rühren. | 

a piercing Eloquence, eine rührende, 
einnehmende Beredſamkeit. 

4) duch Schärfe eindringen. 


1) in oder 


piercing Statutes, firenge Gefeße oder | 


Verordnungen. Dr 
Piörcer, pibr'-förr oder pers-örr, 8. 
) ein Werkzeug zum Durchbohren, 
ein Faßbohrer. 2). der Legeſtachel der 
Inſecten, oder der Theil, womit die 
Inſeeten einen Körper durchlöchern. 
3) derjenige, - welcher Ddurchbohret, 
— — — 
Pitreing, pibe'zfing oder perszing, 8. 
das Earhftechen, Durhbohren ‚Durch: 
ftoßen, Durchdringen; fiehe ferner Die 
Bedeutungen des Verbi. —— 
Pitreingiy, pihr⸗ſingli oder, pers» 
ingli, adv. auf eine durchdringende, 
ſcharfe, fpigige Art. —— 
Pitreingnefs, pibr'- fingneß oder pers⸗ 
ingneß, S. 
fenheit, das Vermögen zu durchdrin⸗ 
ger, die Scharfe. 


Piör-glafs, pibr'; alas, S. ein Pfeiler, 
ſpiegel. 


piee table, pihr⸗ taͤh⸗ bl, 8. ein Pfei⸗ 


lertiſch. 

Pieter, pih'⸗ toͤrr, 8. Pettus; wie 
Peter. 

Piety, pei'-iti,S. ı) Frömmigfeit, ot, 
tesfurcht. 2) die Liebe zu feinen Ans 
gehörigen; ingleichen zu feinem Ba; 
terlande, Lot ı 

the filial Piety, die findliche Liebe, 

Pietifts, pel-itifts, S. ‚plur. eine reli⸗ 

guͤſe Secte in Deutſchland, die ſoge⸗ 


((362 ) 


durchdringende Beſchaf⸗ 


Pig: 


nannten Frommen, die man auch wo 
Kopfhaͤnger nennt. * * 
Pig, pigk, S. ) ein Ferke. 
a — ein Span ee ui 
abarrow-Pig, ein gejchnittenes junges 
Schwein, " geſch —* ſn a 
to buy a Pig in a Poke, die Kaße im 
Sacke kaufen, das ift, etwas unbefes 
ben kaufen =" una 
2) ein Stück oder Klumpen aus ſeinem 
Erze gefchmolzenen Metalles anf den 
deutfchen Hütteriverfen eine Sau; ein 
Bleyklumpen, eine Maſſe ungeſchmie⸗ 
detes Eiſen. gu 
3) Pig bedeuter auch fehs Stüber, 
' »(Six- pence). : | 
‚4) he can have boiled Pig at home, 
als ein Spruͤchwort, und will fagen, 
daß einer, Here in feinem eigenen 
Faufe if, est are, 
to Pig, tu pigk, v.n. 1) Serfel wer 
fen, ferkeln, Ag 
2) to pig in, in einem unteinlichen oder 
ungemachten Bette liegen, wie ein 
Ferkel liegen. — F 
3) to pig together, zuſammen liegen, 
zwey eder mehrere in einem Bette. 
Pig- badger, pigk⸗/ baͤdſch⸗ oͤrr, 8. ein 
Dachs Er 


‚Pigeon, pid;dfchin oder pid⸗ fchönn, 
5.0) eine Taue 
a young Pigeon, eine junge Taube: 
Cock- pigeon, der Täuber. — 
' Hen-pigeon, die Taube oder das Weib⸗ 
chen des Tältrs. D 0 © 
a) ein ſchwacher, einfältiger Menſch, 
der leicht zu beträgen oder zu fangen 


if. a 
3) to milk the Pigeon, nad Uns 
möglichkeiten ftreben; bedeutet auch, 
aus Mangel des Grtdes aufs Heußere 
fie gefommen. feyn, fich nicht mehr 
zu belfen wiffen. a 
:4) to fly a blue Pigeon, Bley von eis 
ner Kirche ftehlen, — 
Pigeon- foot,: pid⸗ dſchin⸗ futt, S. der 
Name einer Pflanze, eine Art des 
Storchſchnabels, Taubenfuß. 


Pigeon - hawk, pid⸗dſchin⸗hahk, 'S. 
der Tanbenfalk, Buntſchwaͤnzel. 


Pigeon-hole, pid’; dſchin⸗ bobl, S. ı) 
ein Loch ineinem Taubenjchlag, worin 
die Taube ihr Neft macht. 

2) Pigeon-holes, ift der Name eines 
Spieles mit Kugeln auf einem Brete 
mit Löchern, weiches auch Troll- 
Madam genannt wird. 





Pigeon, 


J Dr.) 

% | | 
Pigeon-houfe, pid⸗ dfehinsbaus, S. 
ein Taudenhans, Taubenſchlag. 
Pigeon -lıvered, pid dſchin⸗ liwwoͤr'd, 


adj. ſauftmuͤthig, guͤtig, milde; ſurcht⸗ 


ſaim, verzagt, ſchuchtern. 
Pigeon-+ peay pid -ofehinzpib, S. Taus 
-benerbfe, eine Ameritanifche Art des 
Geisklees. Bel 
Pigeon-pie, pid⸗dſchin⸗pei, S. 
———— von Tauben, 
Pigeoms-herb, pid’;ofchins : berb, S. 
Taubenkraut, Eiſenkraut. er 
Pigeon’s -milk, pid’-dftbins milk, S. 
sein Aprilsſcherz, z. B. | 
to fend one out on the firftof Aprilto 
buy Pigeon’s- milk, einen den ı, April 
ausſchicken, Taubenmilch zu Eaufen. 
'Pig-eyed, pigk'>ei’d, adj. Eleine Augen 
habend, wie ein Ferkel. | 
Pigg, fiehe Pıg. RN 
h Pen N akein, 8. in den nördlichen 
‚Prosinzen Englands, ein gewiſſes hoͤl⸗ 
zernes Gefas, eine Gelte, Milchgelte 
oder Melkgelte. 
Pissing, pigk⸗ing, 8. das Ferkelu. 
Pig-headed, pigE; bedded, adj. hals⸗ 
tarrig hartnaͤckig. 


eine 


pieht, peit, das veraltete Praͤter. und}. 


Partleip von to pitch, für pitched, 
und bedeutet feftgeiezt. beftimmt ; auch 
beyicitz; Gofrd gar nicht gebraucht). 
Pighiel, peiztell, S. eine Salzbrühe ꝛc. 
fiehe Pickle. 

- Pigment, pigk⸗ment, S. die aufgettas 
gene Farbe; auch) die Schminte. 
Pigme, pige-mi, 5. eine Art kleiner 

Menfchenin der Fabel, ein Pygmaͤe, 


Zwerg. 3 
Pigney, fiehe Pigsney. 
Pignoration, pigknoraͤh⸗ſch'n, S. die 

. Berpfandung. / 
‚Pignut, pigl’s nott, 

ER Trüffel. PR 5; { 4 

Pigsney, pigks⸗ni, S. 1) eine liebko⸗ 
‚ fende Benennung eines lieben Kindes, 


S. eine Erdnuß, 


behonders eines Mädchens, ein Püpp- | 


hen. 2) Buttler gebraucht es auch 
von dem Auge eines Franenzimmers, 
Pig-Sty, pigk⸗ſtei, 8. ein Stall für 
Ferkel, Serkelftall.. 0° 
Pig-Widgeon, pigk⸗wid⸗dſchin, S. 
ı) (im gemeinen Leben,) eine Denen: 
nung, eines jeden Kleinen Dinges. 
a) ein Hansdumm, ein einfaͤltiger 


Menſch. 3) im Drayton-ift es der | 


Name einer Fer | 
Pike, peit, 8. 1) ein Hecht, wegen ſei⸗ 
08 ſpitzigen Maules; wie Luce (ein 


( 363.) 


* 
Pil 
Raubfiſch). 2) eine fange Lanze der 
Soldaten zu Fuß, eine Pike. | 
to pafs many Pıkes, viel ausftehen, 
fihs faner werden laffen. 
3) eine Heuzoder Korngabel. 4) die 
ſpitzigen Eifen in den Dodensan der 
Drehbank, um welche ſich das Holz 
beiveget, dert Stachel, der Dorn. 
s) (im SHandel,) to treat at the 
' Pike, or.Pike’s end, bezeichnet eine 
Art des: Handels. der Europäer mit 
gewiſſen toilden Nationen , wobey fie 
auf ihrer Hut feyn muͤſſen, das ift, 
das Schwerd in der Hand zu halten. 
Treating at the Pike, bedeutet aud) 
‚ eine Art |von verbotenem Handel, 
den die Engländer, Franzofen und 
Hoſſaͤnder in verfchiedenem Theilen 
des Spanifchen Weſtindiens treiben, 
Treating at;the Pike, bedeutet ferner 
das Handeln: in,der Entfernung von 
der Länge einer Lanze, welche Vor: 
ſicht die Fremden gewoͤhnlich bey dem 


Handel mit den milden Nationen zu 
% beobachten pflegen. 


ta Pike, tu peif, v.n. to pike off, fich 
davon fhleichen, wegfchleichen, weg⸗ 
laufen. | 

pike away, lauf weg. 

to Pike, tu peif, v. a. zuſpitzen. | 

Piked, peifd, adj. zugefpizt, ſpitzig, 
nad) Shakſpeare tft a Piked Man,’ ein 

- Mann mit einem fpikigen Barte, ein 


- "&Spibbait, 
Pike- man, peik⸗ maͤnn, S. ein mit eis 
ner Pike bewafneter Soldat, ein Pi: 


fenter., P 
Pike-ftaff, peif-fkäf, 5. 1) der Schaft 
an einer ‘Pike, 2) ein .jpigiger, zuge 
ſpizter Stab. 
Pilaster, piläs-törr, S. eine viereckte 
Säule, eim Pfeiler. Au. 
 Pilch, piltſch, S. ı) eine. Satteldede. 
2) eine Binde von Flanell, welche man 
kleinen Kindern beym Wickeln um die 
Schamtheile legt, ein Stopflappen. 
) ein Nachtkaͤppchen. 
Pilchard, pill⸗ kaͤrd, 8. ) eine ges 
Bar f pfüttente Scheide 
Pilcher, piltſch⸗ Sr, Feines Degens. 
pluck your Sword out of his Pilch- 
er &e. ziehet: den Degen aus der 
Scheide ic, 
2) eine jede Sache, bie mit Pelz ges 
füttert iſt. 3) eine Arc Eieiner Ser 





| fiiche, wie eine Sardelle, welche in 
Kornwallis häufig gefangen wird. 





Pile, 


* 


Pil: 


Pild, peil, S. ein Pfahl, der in die 
Erde gettieben wird, um einen feſten 
Grund zu machen 
to build on Piles, auf Pfaͤhle bauen. 
to ftrengthen with Piles, mit Pfahlen 

befeſtigen. X — 
die Spitze eines Pfeiles. 3) ein 


Fort von Palliſaden. 4) ein Haufe, 


eine Zufammenhäufung. 5) ein Holz⸗ 
ſtoß, Scheiterhaufen, worauf die Koͤr⸗ 
per der Verſtorbenen gelegt'und zu Afche 
verbrannt wurden. 6) ein Gebäude, 
hohes Gebäude. 7) ein Haar, auch 
die haarige Dberflähe, die haarige, 


rauhe Seite des Tuches, des Pluͤ⸗ 


ſches IC wi 
the Pile’of Velvet, die rauhe oder haa⸗ 
rige Seite des Sammets: *' 
8) die Seite einer Münze, worauf ſich 
- das. Bildnis befindet, die Bildſeite; 
Cin Gegenfage des Crofs: oder dir 
Wappenſeite). J 
Crofs or Pile, der Name eines Spieles, 
Wappen der Bild; (ein Spiel mig 
Geld). ee 
) Piles im plur. die goldne Ader, die 
Haͤmorrhoiden. 
to Pile, tu peil, v. a.’ ı) auf einen 
Haufen legen, in Haufen fegen, (mit 
up). 
———— up Wood, Holz klaftern oder 
in. Haufen fchen, * 
2) häufen, aufhaͤufen. 
3) to pile a Houfe, ein Haus auf 
führen. —— —— F 
Piliated, pill⸗ iahted, adj. wie ein Hut 
geſtaltet, hutfoͤrmig, in Form eines 
Deckels 


Piler, peifsrr, S. berjentge welcher 


in Haufen fehet, welcher aufhäufet. 
Pile- work, peil⸗ work, S. eingeſchla⸗ 
aene Pfähle, ein Pfahlwerk, Palli- 
saden. | | u 
Pite- Wort, peil» wort, 8S.  Feigwars 
zenwurz, Braunwurz. 
to Pilfer, tu pill⸗ foͤrr, v. a. M Klei⸗ 
nigkeiten entivenden, mauſen 2) ſteh⸗ 
fen überhaupt, rauben, durch kleine 
Kaͤlberehen erlangen. 3). entführen, 
Soder wegftehlen. 


to Pilfer, tu Bill; före, von. kleinen 


Diebſtahl treiben. 

Pilfered, pill⸗ före'd, adj. entwendet, 
geitoblen, geraubet, gemauſet, ent: 

Falter 0. 

Filferer, pills förrör, S. einer der Klei⸗ 
nigteleen ſtielet, dev manfet, raubet, 
ger entfüͤhret. 


36: 





j 
7 
u 


u 


Pilfering, pill⸗ foͤrring, S. das Steh⸗ 
ten, Mauſen, die Entwendung, der 
Diebftapl, a 
Pilfering!y, pill; foreinali, adv. auf 
diebiſche Meife, mit kleiner Dieberey,. 
Pilfery,. pill⸗foͤrrr, S. die Entwen⸗ 
— ber kleine oder geringe Dieb⸗ 
— Kahl. * ae At | 
Pilgrim, pill’; grimm, S. ein Wander ⸗ 
rer aus Andacht, Wallfahrter, ein 
Dilgrim. 270° OL 
to Pifgrim, tu pill⸗ grimm, v. n. her⸗ 
‚umteifen, herumwandern, wallfahrten. : 
Pilgrimage, pill’»grimmädfcb, S. 1) 
eine weite Andaͤchtsreiſe, Wallfahrt, 
Pilgrimſchaft, Wanderichaft. Shake 
fpeare gebraucht eg auch von einer 
traurig zugebrachten Zeit; als in Prix 
fon thou haft fpent a Pilgrimageand 
like a Hermit over-paft thy Days, 
. im Gefängnig haft du traurige Zeit 
gehabt, und deine Tage wie ein Eine 
ſiedler wetlebt; a 
Pilgrin’s-Salve, pill: grimm s ⸗ſaͤlw, 
8. Menſchenkoth 


puins, peil'zing, $. das Legen auf eis 


nen Haufen, bie Aufhaufung. — 
Pill, pill, S. eine Pille (in der 
Mediein), | ARE 


"I was fain. to fwallow that Pill, ich 


habe die Pille verſchlucket, das iſt, 
einen mir. unangenebmen Schritt 
thun, einen Vorwurf ſtillſchweigend 
anhören muͤſen 5% 
2) der Baft des Hanfes. 3) die Schale, 
‚Rinde überhaupt. 0005: 
to Pill, tu pill, v. a. 1) tauben, plün« 
dern, ausfaugen. 2) der Rinde, Scha⸗ 
le oder Dede berauben, ſchaͤlen; (dies 
fes beſſer to peel). : .. 


to Pilf, ia Pill, v.m. die Schale, die 
Rinde, die Haut fahren laffen. 
Pilf-garlick, pilzgäelid, | 


or Tan 2 g8) Dete ° 
Pilfed-garlick, pill’d’; adelic, ) jenige, 
welcher in einer Krankheit das Haupt: 
haar verloren bat, ein Kahlkopf. 2) 
ein beſchaͤmter, kleinmuͤthiger Menſch. 
) wird dieſes Wort jezt gewoͤhnlich von 
Perſonen gebraucht, die von ſich ſelbſt 
wdenz als there ſtood poor Pills 
garlick, das will jagen: da ftand ich, 


Pillage, pil⸗ laͤdſch, S. ben den Baumei⸗ 
ſtern bedeutet e8 zuweilen, einen viers 
‚ectten Pfeifer , der hinter einer Säule! 
ſtehet, um die Bogen zu unterſtuͤtzen. 
“Pillage, 


/ 


I. 


i | ‚Bil 
Piflage; pil⸗ lidſch, 8. ©) das Pluͤn⸗ 


dern, ‚die Pluͤnderung. 2) geplün⸗ 
0 derte, getanbte Sachen, der. Naub. 
to Pillage, tu pil;liofb,.vea, pluͤn⸗ 
dern, berauben, verwuͤſten. | 
1,20 pillage a City, eine Stadt pluͤndern 
"Pillager, pil; lid ſchoͤrr, 8. ein Pluͤn⸗ 


£ 


ER ei J — 
— —— ‚pilztidfebing, 8. das Pluͤn⸗ 
dern, die Plünderung, Verwüftung. 
Pillaloo, pil ⸗ laͤluh ‚oder pillälub , S: 
das Schreyen oder Heulen der Irr⸗ 
- länder bey Begräbnifien. 
„Piflar, pilzlar, 8. ») eine | 
| Aue 2). eine, Perfon, welche et 
Bas erhält, unteritüßet, eine Stüße: 
4,3) auf der Reitbahn bedeutet Pillar 
das Centrum des Kıeifes, in welchem 
das Pferd laͤuft. 
" Pillared, »il;löred, adi. 


NT 
Pan! 


ı) von 


Saͤulen unterftüßt, mit Pfeilern vers | 


sehen. a)-die Seitalt einer Säule has 
bend, fanlenförmig. 
4J Flame, 


‘the pillared I die fäulenfrm ige 


».;, Slanme; 


[> illing, pilzling, Ss, das Plaͤndern, 
Nauben, Sıhäln Schinden, Aus⸗ 


usen er * 
piling and Polling, Schinden und 
Schaben. { ih ae 


 Pillion, pill’»jonn, 8. r) ein weiches 


Kuͤſſen sder weicher Sattel, hinter 


dem Sattel des Reiters, um ein Frauen⸗ 
Zimmer auf das Pferd hinter ſich zw 


nehmen ein Weiberſattelküſſen auch. ! 
Weiberſattel 2) ein niedriger Sattel, 


ein Deltfüffen, 
seines Sattels; 
- Pillory, pil’;lorri, S. 
Halseiſen. | — Fu 
16 Pillory, tu pil⸗ lorri, ve a. mit dem 
Pranger beſtrafen, an den Pranger 
Hat ü ellen. LE 24 — — 
‚a Fillory» J 


3) der innere Theil 


t, # pil⸗ lorri zneit, S. 
=. ..ein Falfcher Zeuge. u ri 
villow, pilzlo, 5. ) das Kopftüffen.- 
#0 advife with kis Pillow, etwas im 
Bette uͤberlegen, es befrhlafen. - 
2) Pillow ina Ship, iſt das Holz, wor⸗ 
aufdas Bogfpriet ruhen, >» 
3) Pilow of a Plough, iſt der Theil 
des Dflugs, der dazu oient, um den 
Baum und damit zugleich die Schaa⸗ 
> te höher oder niedriger zw richten. 
-Pillow-beer, pil’; lobibr, } S. der Ue⸗ 
wor berzug eis 
Billow-cafe, nes Kopf 


F 


pil’lotäbs, J 


(365) 


Raͤuber, Verwuͤſter, Verheerer, | 


Säule, ein | 


-Pinipinel, 


N 


Pim 


Pillow-liar, pil⸗ lo⸗ letaͤt, 8. ‚ein fau⸗ 
ler, traͤger Menſch, ein Baͤrenhaͤuter. 
Pilosity, pilas’= fiti, S. haarige Beſchaf⸗ 
fenheit, das Haarigſeyn. \; 5 
Pilot, pei lott, :S.. der Steuermann 
eines Schiffes, der Pilorz..auch ein 
Loots, das iſt, einer_der die Sands 
bänfe keint, j 
to Pilot, su peizlott, v.a. ein Schif 
ſteuern, es führen. 
I) die 
die Steuer⸗ 


Pilotege, per -loreiöfh, S: 
Kunſt eines “Piloten 
mannskunſt. 2)’ die Bezahlung, der 
Sold eines Steuermannes das Pilo— 
end ART an: 
Pilfer or Pilferfiy, pil⸗ förtflei, S. "eine 
gefluͤgelte Motte, eine Nachtmotte, 
eine Mitte, welche in das Licht flieget, 
eine ichtüett— 
Pimenta, pimenn’ taͤ, 15: der Nome 
— ——— einer Art Ge⸗ 
Pimento, pimenn⸗ to, würjes, Ja⸗ 
maika Pfeffer, neue Würze; im Eng- 
liſchen auch All-fpice. ER 
Pimlico, pimm’zliko, S. nurim gemeis 
nen Leben, fet dut in Pimlico, mit 
‚bier Nadeln geziere. © * 
Pimp, pimp/ S. ein Kuppler, Hu 
renwirth, ein Berihaffer. 2) ein klei⸗ 
nes Bündel Reisholz um London hers 
um, um das. Steinföhlenfeuer damit 
anzumachen. * 
a Pımp- Wiskin, ein vornehmer Kup⸗ 
pler oder Hurenwirth, einer der die 
Kuppeleh ſehr gut verſtehet, ein 
Hauptkuppler. Li 
to Pinip, gu pimp, v. al Derfonen zur 


a | Defriedigung der Wolluſt anderer ver» 
der Pranger, das | 


ſchaffen/ kuppeln/ Hurenwitthſchaft 
treiben. MRS 
‚Pimpernel, pimper’znell, \ '$.  eitte 
„or TEEN RAR Pflanze, 
pimm pinelt, J Pimper⸗ 
nelle. RN 


| Pimpilloy'pimpilzto,"S, ein faftiges 


indianifches Gew 
Beigen de nn; Hs 
Piniping, pimpzing; S. das Kuppeln, 
die Berihaffung feiler Perſonen zur 
Befriedigung der Wolluſt anderer 
Piniping, pimpzing, adj. ſehr klein, 
unbedeutend, ſchlecht, veraͤchtlich; als 
tis a pimping, Thing «8 iſt ein klei⸗ 
nes, unbedeutendes, ſchlechtes Ding, 
oder eine geringe, unbedeutende Sache. 
binipingly pimp⸗ingli, ad vauf eine 
buhleriſche, freche, unzuͤchtige, unver⸗ 


aͤchs, eine indianiſche 


J 





ſchaͤmte Art, 


Pimp- 


| Pim 
Pinipingnefs, *pimp’; ingneß, S. die 
Frechheit, Unverfehämthrit, das un 
züchtige Werfen. 
Pimiple, pimm; pl’, S. eine fleine rothe 


Dlatter im Gefichre, eine Sinne, ein |_ 


Bläschen. 


Pimpled, pimm’-pl’d, adj. voll Finnen, 


im Gefichte, finnig. 
Pin, pinn, S. 1) eine Nadel, Siec 
nadel. 

a Larding-Pin, eine Spicknadel. 

a Crifping-Pin, eine Haarnadel. 

2) etwas das unbedeutend. oder von 
geringem Werthe iſt, was man nicht 
achtet; als: 

l care not Pin for it, oder I do not 
care. a Pin’s Head, id). frage nichts 
darnach, achte es nicht. 

3) ein Hagel, Bolzen, Pflod. 

the Pins of a Watch-cafe, die kleinen 
Mägel an einem, Uhrgehäufe. 

4) der Nagel in einer Achfe, der Achs⸗ 


nagel, Die Lünfe; auch im. Engliſchen 


Linch-pin, Axel-pin. 
ein Griffel zum Schreiben. 6) der 
Wirbel an einem Saiteninſtrumente. 
7) die Nadel oder der Zeiger. an einem 
GSonnenmweifer. 8) der Nagel oder 
der Mittelpunct von einer- Scheibe. 

9) eine Walze. . 
a Rolling-Pin, a man den Zeig | 
rollet. 
10) ein.Kegel. 

Nine- 7 — das ——— 
1) ein Fleck im Auge, Art des Staa: 
tes. 


in dem Fuße eines Falken, . 13). die 


Semüthsftellung, Laune, im gemeinen’! 


Leben. 
to be in a merry Pin, luſtig ſeyn, auch 
bald betrunken ſeyn. 
you have put mein a — Pin, 
ihr habt mic) lachen gemacht. 
to be mightily upon the Pin, ſich ‚viel 
Mühe geben, 


toPin, tu pinn, v.a. 9 mit einer 
Nadel befeſtigen, anſtecken. 
to pin his Opinion upon an other 


Man’s Sleeve, figürlich, einesandern 


Meynung folgen. 
to pin his Reafon to a Woman’s Pet- 
ticoat, einem Srauenzimmer in allen 
Stuͤcken uiterthänig feyn, 
2) —* feſt machen, mit einem 
ſernen Nagel oder Bolzen hir 
fer 


3) an etwas heften, haͤngen, 


ftigen. 


ı2) eine ſchaͤdliche Feuchtigkeit }; 


(366) 


J 





Pin 


fhe lifted her from the Earth and. fo 
locks.her in embracing, as if fhe 
would pin ber to her Heart, fie 
hob fie von der Erde auf und drückte 
fie bey der Umarmung fo feft an fich, 
a “ fie fie an ihr Hetz deften 


top Sin Kor dokn toa Bargain, jeman⸗ 
den durch einen Contraet verbinden. 
to pin himfelf upon one, ſich an je: 
mand hängen. 
to pin up 'the Basket, eine Sache zu 
Ende bringen, bejehließen. 
a Dog that pins a Bull, ein Hund, der 
einen Ochſen bey der Naſe faßt. 
4) to pina Houfe under‘the Greundfel, 
—— treue Schwelle, unter ‚ein Haus 


lege 
2 einficen, verfeließen, ainſchran. 


— Cattle, das Vieh in die Hirten 
thum, 
Pinace, Pinacle, fi ehe Pinnace, Pin- 
nacle. 
Pinafter, pinm⸗ ästötr, S. ein wilder 
—— eine unftuchtbare Waid⸗ 
te 7444 
Pin-Basket, pinn⸗ bis’ kett, 8. das 
juͤngſte und gemeiniglich liebſte Kind 
einer Mutter, das Dertfüchlein. 


Pincafe, pinn⸗ kaͤhs, .S eine Nadel⸗ 
buͤchſe. 

Pincer, — im N Pinkers, 
pinn⸗ föreß, S... ©) ein Juſtrument, 
wemit men Nägel auszieher, eine 

Zauge. 2) die Klauen eines Thieres. 


to Pinich. tu pinfeh, v. a. 6 mit den 

Fingern kneipen. 
to pineh off, abkneipen. 

2) mie einem Werkzeuge Eneipen oder 
Elemmen. 3) preffen, drücen, quet⸗ 
fhen. 4) beichiwerlich fallen, in „Bere 
legenheit bringen, drüden. » 

pinched with Hunger, von Hung 
gezwungen, verhungertt. J 
he was pinched wich a Arong Ob- 
jedtion, er wurde durch einen ſtarken 

Einwurf fehr in die Enge gebracht. 
5) des Genuſſes einer Sache beranben. 

‚to pinch foınewhat from one's felf, 

fich etwas entziehen , verjagen. 
to pineh one of his’ Meat, ‚einem an 
feiner Koft etwas abbrechen, 

‚te pinch his Guts, his Belly, ſich nicht 

ſatt eſſen. Hunger leiden. | 
6). unangenehme er er⸗ 
wecken. a 

— 





k 


Pin 


7) auf. jemanden ſuchein, ihn mit 
Abort. anzapfen. 8) ärgern, Aug» 
fligen. 9) volllommen unterfuchen, 
Br ausprejfen, was darin enthal⸗ 
ten 


‚his ine Way to pinch the Queftion, 
* en * der Wes die Frage zu er⸗ 
3 10) to * on the Parfon’ n Side, dem 

> Pfarter an feinem Zehenten zu kurz 
thun oder ihn darum betrugen, 
28 Pirch; tw pinfcy, vn. 2) mit 

2 auf eiwas wirken, i daß 

man es empfindet oder fühlee. 2) in 
A in Ag in Noth 

3 al ) * am feyn. 
u. in feh, S 
oder Kuiff mit SL ingein. 
to give one a deadly Pinch, 
ſchrecklich kneipen. 
Anoſt/ Not, Verle enpeit, 


einen 


to be at a Pinch, ‚in ang ſeyn, Roth Ä 


Dr 
» ** 


gern halten kann; als: 

a bineh of Snuff, eine Priſe Tobak 
* ) die Unterfuchung einer Sache. 

ever it comes'to the Pinch,. wenn 
gis EN pr zur Unterfuchun Hay. zo jollte, 
“Piniehbeck, pinfch'; bed, S. ‚ein zujam, 
miengeſeztes Metall, Dinfähed, 
Piicher, pinfch ser, S,. eine Perfon, 
welche knelpet; (und fo ferner wie das 
Berbum). - 

 Pinichers, Pink Srrs, s. plur. Schel⸗ 
me, che bey Verwechſelung eines 


iemne vermoge ihrer Geſchwin⸗ 


digkeit und Geſchicklichkeit, einige Stuͤ⸗ 

cke des Silbergeldes bey Seite brin— 

gen, und es ſich noch einmal geben 
aſſen; dieſe Ark Schelmereh wird 
© the/Pinch or pinehing⸗ lay genannt, 
—— belly, ——— 8:  efn 
„Rinch-fitt, pinfch fiſt, karger 


‚Pitich- “But, pinſch⸗ gbort, —V 


rich - penny, pinſch⸗ penniGeiz⸗ 
* als, Fin ih ſich N fat Ir 
kın pinſe ing, 8. das Kneipen; 
ya wie var Verbum 
9— (bey der Reitkunſt,) eine ge⸗ 
wiſſe Art den —*r eines Pferdes auf 
die Probe zw ftellen. 
“Biiching- Lay, pinſch⸗ ing / ab/ S. fie: 
» m — 
in -culhion, pinn; Eu choͤnn ein 
.. Rapelkäffn, ſchonn 





367 ) 
F Pr „pscing Eold, die ehmeidende 
[ i ) 


ein Zwick, Kueip | 


Ito Pine, tu pein, v.a. 


‚haben. 
s foviel als man zwiſchen zwey Fin⸗ ii 


‘Pin 

— pinde aczn pin⸗ 

darf, 

Pindärick, PinpAb‘ ztid, } zum Pin⸗ 
bar gehört 8. 

Pindle, pinnzol, S. ein Stuͤck ums 
— Land; wie biekle. 

Pir- duft, pinn⸗doſt, 5. der Feilſtaub 

der Nadler. 

Pine; pein,, 3 ‚die Fichte, der Fichten: 
baum. 
''Dwarf-Pine, Baum: Gamander, 

to Pihe, tu pein, v.n. ) vor Sram oder 

Kummer abuehmen, fih vor Sram 
verzehren 
— burn, I pine, I perifh, ich vwerdorre, 
ich zehre ab, ic) fomme um oder vers 
‚gebe. 
to pine away, abzehren, fi ch ‚verzehren, 
vor Gram vergehen, 
2) firh nach) etivag feönen, (mit for 
"oder. after). 


=“ 


ı) abzehren, 
vergehen machen, ausmergeln. 2) fic) 
über 'erwas grämen, es hetrauern. 

»to pine ‚his Lois, jeinen: Betluſt be⸗ 

klagen 

to Pine himfelf tö Death, fih zu Tode 

— ingleichen vor Hunuget ſter⸗ 
en— 

Pirieal, pin’nißlt, adj. che Pineal Gland, 

die Ziebelstüje in dem Sehirhe; ° 

Pineapple, Dein’: HABEN: 8. der Name 

einer Amerikanifc) 

Pftaize, weil fieseinige Aehnlichkeit 
mit einem Zeun zapfen hat, Ananas. 
Pineatter, pin®niästere, 'S. -die wilde 

Fichte, der Pineaſter. 

Pine-grove, pein'; grohw, 5. ein Fich⸗ 

tenwald, Fichtenhayn. 

Pine- kernel, pein’sEernell,'S. die Zir: 

beldruͤſe im Gehlene; wie Pineal⸗ 


Gland. 
Pine- Tree, pein'seeiby S der Fich⸗ 
tenbaum; wie ‚Pine. 
Pinfeatheredi, pin’; fetbörr’d, adj. die 
—* Kiele oder Federn bekommend, 
nicht uͤgge. 

— pinn⸗fohld, 8. eine HZuͤrde, 
in woeldye das Vieh ageperres wird. 
Pitigle, ping’ gel, ein Verſchlag, 

kleinet —— Raum 
Pinguid, ping⸗gwiod acj. fett, fal- 
big, ſchmierig, — gebraͤuchlich) 
Pinhole, pinn bobl, S. ein Loch, ais 


von einer Nadel. 
Pining, pein’sing, S. 1) das Abzehren, 


Graͤmen, das Sehnen wornach. 2) die 


Schwindſucht, Abzehrung. 





Pinion, 


n Frucht und ihrer ‚ 


LG 


Pia 


Pinion, pinn’sjonn; S. DD) die Außerfte 
ESpitze des Flügels an einem Bogel, 
die Schwingfeder. 2) Shakſpeare ge: 
Braucht es auch von einem Feberkiele, 
3) der Fluͤgel. 4) das Getriebe bey 
einem Raͤderwerke, welches ein Rad 
treibet. 5) Seffel, befonders Armfeſſel; 
(nue im plur,) 6) die Saamenkerne 
einer auslaͤndiſchen Art Fichten, der 
Steinfichte, Pinen. ae N 
to Pirion, £irpinn -Jonn, v. 
Flügel binden. 2) die Flügel lähmen. 
3) die Arme binden. 4) fefleln, Din. 
den überhaupt. an etwas binden, 
befefiigen; (im diefer. Bedeutung fehr 
uneigentiih). — 
Pinioned, pinn 
Hände und Füße: gebunden find. ;; 
Pink, pinf, S. 1) eine Nelke, Feldnel⸗ 
fe, eine einfache Nelke. 2) ein Auge, 
ein Blinzendes und figärlid) ein Kleines 
Auges als pinkeyed, welches fiehe. 
5) eine blaßrothe Farbe, Nelkenfarbe. 
4) ein gewiſſer Fiſch, welcher auch Min- 
now genannt wird, der Gtündling.: s) 
eine Art Seefchiffe mit flachem Boden, 
weitem Bauche und. ſchmalem Hinter: 
theile, eine Pinke. 6) der hoͤchſte 
Glefel, das hochſte, voflkommenfte int 
feiner ‚Art. ra |; 8 
he is the very Pink of Courtefy,;: er ift 
die- Höflichkeit felbft, die Krone dev 
Höflichkeit © N TE 
the Pink of the Fafhion, die hoͤchſte 
Mode: ja zu 
to Piuk, tu pink, va. 1) einen Zeug 
aus hacken, feine Löcher in efivas ma⸗ 
chen, Schnuͤrloͤcher machen. 2) tt 
einem kleinen Degen dürchbohren, 
durchſtechen oder verwunden 
to Fnik, tu pink, v. n. mit den Aus 
gen winken oder Blinzeln. „10 
Pinked, pinE’d, part: pafl. durchſtochen, 
durchbohret, durchlöchert, ausgehackt ır. 
Pinker,' pink⸗ örr, S. eine Perfon, weis 
che mit den Augen winket, "blinzelt, 
welche Zeug aushackt, Eleine Locher als 
Schnuͤrlocher verfertiget, durchbricht, 
durchbohret, durchſticht. —— 
Piikeyed, ‚pinfzei’d, adj., der. kleine 


— 


Augen bat, oder kleine Augen habend 


Pirikeyne, pink⸗ein, S. Eleineblingeinde 
Augen. u 
Pinking, pink ing, 8. das Winfen mit 
den Augen, das Blinzeln, das Durch⸗ 
ftehen, Durchbohren, Ausbaden eines 
Zeugs; und ferner wie das Verbum. 


(368) 


a. 8) die | P 


“ionn’d, S. dem die 


-Pin 
Sein 


"ak 


Pin -maker, pinn⸗ maͤh⸗ koͤrr 
Nadler. et. 
Pin - making, pinn’;mäbt: ing, 8. das 

Nadlerhaudwerk, das. Nadelmachen. 
Pin- mändrel, pinn mandrell; 8. fiche 
jü Mandrel. ni. na rn Vida 
Pin-Money, pinn⸗ mon niyjS. Gelb, 
io welches einer Frau zum Putze und ih⸗ 
ven übrigen, kleinen Bedurfniſſen auss 
geſetzet wird, Nadelgeld. aan! 
Piiinace ,. pinn’aäs, 8. ein Boot, 
das zu einem Kriegsſchiffe gehoͤret, mit 
welchem die Officiere zu Schiff und an 
Land gefahren werden 2) eine Art 
kleiner Seeſchiffe nit Segel und Ru⸗ 
dern eine Arc Jagdſchiff, eine Pins 
na 2 \ artist J Nur ? 


Piinacle, pin⸗ naͤkl & idee Gipfel 
eines Gebäudes, der böchte Zpet ins, 
Dinges. 2) der hoͤchſte Grad der Ehr 

und des Gluͤcrfkeees 

Pinnage, pin’snadfch, S. das Einfchlien 
hen des Viehes in Hürden, der Huͤr⸗ 


denſchlag. TARA Be 
part. adj. mit einer 


D 


Pirined, pinn’d, 
Stecknadel iangeftedt.. > In ou © 
Pinner, pin znöre,ı8.. m ein Mader. 
2) eine Art Haube mit Fluͤgeln eine 
Flügelhaube; der Fluͤgel am einer RM 
be, ſo los herunter haugt 
kinning; pin ⸗·ning, 8: das Auſtecken 
mit Nadeln ſiehe die fernern Bedeu⸗ 
tungen bey dem Babe tim’ 
Piriniosi, ficye Pinion.di! 4 „Da Wi 
Pidnock, vin⸗ nad, :S. . der Mame eis 
nes Vogels, eine Meiſe; wie Tom- 
tie und‘ "Titmoufe, 5: N. aba 
Pinfer, fiebe Pincer.t . "gm 7 
Pin fon, pinn⸗ Pr; 8. eine Art Schuhe 
mitveinfachen Sohlen 
Pint, peint, IS. 1) eim halbes Quark 
oder der vierte; Theil einer ı Kanne, 
ein Mößel, eine Pinte. 2) in der 


Medicin, zwoͤlf Unzen eines fluͤßi en 
re rc ü a au 


Pintle, pinestP, S.' m) Ale er 
Zapf Ag >) der Zapfen‘ 0 An 
in einem Fahrzeuge, am Me chen das 
Ruder gelehnet wind, der Rudernagel; 
and) ein Elſen das dazu dient, daß die 
Kanone wicht zuruͤckprallet. 3),.das 
" männlähe, lied. nt une > 


irn. A L — Site 
Pintle- pantle, pint⸗ tl! paͤnt⸗ tl L 
bh —— 
Pirttledy - pantkedy, pind'z —* he 
waͤnt · thidi. 


Pit-a-pat, 





= Pintlet 


* 
* 


| Pin 
Pistle-Smith, pinestl-fmich, % 


- cr N BEWER, R Pay FE, % > 
" Pintle- Tagger, pint⸗ tb + tägkser, J : 
„ein Wundarzf. 


- Pinule, pinnzubl, S. das Bifier an | 


> „einem Atcolabio — 
bionder, peionibr, S. ein Schanzarä- 
ber, ein Pionier, einer der bey den 
Acmeen zum Wegemachen, zum Scham 
Jen und zum Miniten gebraucht wird. 
"Pioning, peisonning, 8. Schanzgraͤ⸗ 


9 berarbeit. | 


Piony, peizonni, S. der Name einer | 


großen Blume, Paͤonie; fiche Peony. 
Piotr, pei⸗ott, 8. ein Scheinheiliger, 
Froͤmmling. 
‚Pious, peizoß, adj. ı) fromm, got⸗ 
tesfürdeig, Hottfelig. 2) den Schein 
der Religion habend. Be 
pious Frauds, fromme Hetrügereyen, 
3) Liebe gegen. feine. Verwandten ha⸗ 


bend und darin gegründet, zärtlich. | 


_ Piously, pei⸗ oßli, adv. auf eine from: 
me, andächtige, gottfelige Art, auf 

eine zärtlihe Art gegen feine Ver: 

wandten. 


 Piousneß, pei⸗ oßneß, 8. Froͤmmiakeit, 


Wiebe zu ſeinen Verwandten; wie Piety, 
eip, pipp, S. 1) der Pips der Huͤner 
und des Sederviehes; eine hornige 


Haut, welche an der Spise ihrer Zun: 
gen wäh > 


2) the green Pip, die DBleichfucht der | 


Jingen 3) ein Auge auf einer 

. Karte. - ? | 

to Pip, tu pipp, v. n.. pfeifen, ſchreyen 
oder pipen wie die jungen Hüner und 
jungen Dogel. - — 

to ip. tu pıpp, v. a. emem jungen 
 Hubne oder einem Vogel den Pips 


nehmen. : 
Pipe, peip, 8. nein Maß flüßiger 
„Körper von zwey Orthoft, eine Pipe. 
2eine jede lange Roͤhre; zB. Adern, 
Roͤhren an Waſſerleitungen ꝛc. 
„a Gliſter⸗ Pipe, eine Klyftierfpriße. _ 
3) eine Tobafspfeife. 4) eine Art mu⸗ 
, Slkalifcher Inſtrumente, eine Pfeife. 
the rural Pıpe, die ländliche Pfeife, 
Hirtenpfeife, das Schaͤferrohr. 
a Bag-Pipe, eine Sacdvfeife, 
a Pipe of an Organ, eine Orgelpfeife. 
5) the Pipe ofthe Lungs, the Wind- 
Pipe, die Luftroöhre. 
6) der Klang der Stimme. 
"4 Sn a fine Pipe, eine gute Stimme 
m yadın.. " 
. Sweyter Theil, 


( 369 ) 


Pip 

+7), Pipe-Office, or Pipe, it ein Comtoir 

in der Scakfammer, in welchem ein 
Canzeliſt vder Secretair, der den Tirel 

Cierk of the Pipe führet, alle Paxt; 
Eontracte auf Befehl des Großſchatz⸗ 
meiſters ausfertiget. 
8) Pipe, inden Rechten; iſt eine Urkun⸗ 
de in der Schatzkammer, die auch 
the Great Roibgenannt wird. 

to Pipe, tu peip, vn. ı) pfeifen oder 
fchreyen mie ein Eleines Kind; inglei⸗ 
chen einen hellen ducchdringenden Ton 
baden. 2) anf der Pfeife fpielen oder 
blajen. 3) Tobak tauchen. 

Piped, peip’d, ‘part: pafi gepfiffen, ges 
ſchrieen, auf der Pfeife geblasen ıc. 
Piper, ‚peizpörr, S.. 1) ein Pfeifer, 
‚einer. der. auf der. Pfeife fpielet oder 

blaͤſet. 

a Bag-Piper, ein Sackpfeifer, 

2) ein [hreyendes Kind. 3) ein-To- 
bafsraucher. 4) ein feichendes, wind» 
bruͤchiges Pferd, . 

Piper-Alh, peispörrrfifh, S. 
Hornfiſch. 

Piperidge- Tree, peiꝰ poͤrrjdſch⸗ trih, 
5, der Name eines Strauches, Ber⸗ 
beris. , 

Pipe- Tree, peip'strib, S. der Spas 
nische Hollunder; fiehe Lilac- Tree. 
Piping, peipzing, „adj. ı) ſchwach, 
etend, Eranklich. 2) heiß, fiedend. 
piping-hot, fiedend heiß oder glühend 

heiß, rauchend heiß. 
3) pfeifend, - blajend.; auch Tobaf 
rauchend. 

Pipisig, peip sing, S. » das Pfeifen, 
Schreyen, Dlajen auf der ‘Pfeife 
Pipkin, pipp’- finn, S. ein kleiner irde⸗ 
ner Topf darin zu fochen, ein Töpfchen. 
Pipped, -pipp’d, part, pafl. dem man 

den Pips genommen. 
Pippin, pip’-pinn, 5... ») eine Art 
Aepfel, welche in England fehr gefchäge 
und auch in Deutfihland Pippin ges’ 
‚nannt werden, ein Rußling. 
the golden Pippin, der Gold» Pippi, 
diejer ift in England vorzüglich ſchoͤn 
uno gleichſam dieſem Lande eigen. 

the Kentiſh Pippin, iſt groß, laͤnglich, 
von blaßgruͤner Schale und einem 
ſaͤuerlichen Geſchmacke, er kommt in 
8* Grafſchaft Kent am beſten 
ort. 

‘the Dutch Pippin, der Hofändifche Pip⸗ 

pin, iſt guoper, länger und von dun⸗ 


der 





kelgruͤner Sarbe, 
| Aa “ — ie the 


Pip. 


the aromatick Pippin, der Wuͤrz⸗Pip⸗ 
pin, 


2) der Kern aus einer Pomeranze,oder | 
(diefes unges | 


ein Pomeranzenkern; 
woͤhnlich) 
pi pit, i + itt, » 
Karaien * auch Sınall-Lark ge 
nannt wird, 
Piquancy, pid’; Fänfi, S. ‚die feharfe, 
beilente Beſchaffenheit. 
Piquant, pick ⸗kaͤnt, adj. 1) einen ſchar⸗ 
fen, beißenden Geſchmack habend 
as-piquant to the Tongue as Salt, fo 
ſcharf auf der Zunge wit Salz.) 
2) beißend der geiftigen. Empfindung 
nach, ftechend, ſpoitzig ſcharf, ſtreng. 
Piquantly, pick⸗ kaͤntli, adv. auf eine 
ſchaͤrfe, beißende, ſtrenge, ernſtliche 
Art. 
Piquantneſs, pick⸗ koaͤntneß, 8. fcharfe, 
beißende Beſchaffenheit 
Pique, pihk, S. 1 Widerwille, Groll, 
Haß. 2) eine ſtarke Leidenſchaft 
3) Pique of Honour, feine Smpfindung 
der Ehre und ihrer Kraͤnkung; dasje⸗ 
nige worin man bie Ehre feßet. 
to Pique, fu pink, v. a. T) zu ettwas 
seißen. 2) beleidigen, aufbringen, 
5) Groll, Feindſchaft hegen, beipend 
auf einen flichein, 4) einen Vorzug 
in etwas fuchen, ftolz auf etwas ſeyn; 
(als ein Reciprocum,) 
to pique himfelf in, or upon a T'hing, 
ſich einer Sache rühmen, Ehre darin 
ſuchen. | | 
to Pigu£er, tu pickkihr fiehe to Pickeer. 


Piqu£erer , pickkihr⸗ oͤrr, 8. ein Maus 


ber, Plünderer. 


Piquef, gie, S. 1) dag Pickerfpiel. 


2) die Strafe des Pfahles oder Pran⸗ 
gers, das Stehen am Pfahle; (diefes 
gewoͤhnlich Picket.) 


Piracy, peisräfi, $. ı) die Geeräubes | 


ven, Kaperey. 2) der Nachdruck frems 
der Bücher. 

Pirate, pei',rät, S. 1) ein Seeräuber, 
einer der ohne Erlaubniß der Regierung 
Seeraͤuberey treibt. 2) ein Räuber 
‚überhaupt; befonders: 3) ein Nachdeu: 
der, der Bücher nachdruckt wofür er 
kein Honorarium bezahlt hat. 

to Pirate, tu pei-rat, vn. 1) See⸗ 
räuberey treiben, 2) fremde Bücher 
nachdruden, 3) einen Schriftfteller 
ausſchreiben. 

to Pirate, tu pei⸗ rät, x. a. etwas zur 
See rauben, durch Raͤuberey weg— 
nehmen. 


6370) 


eine Art: kleiner 











Pis 


'Pirafical, peiraͤt⸗ tikaͤll, adj. n in eis 


nem Seeraube, und Raube überhaupt 
Alam demfelßen aͤhnlich, darin 
gegründet. 2) Raub begehend, rau⸗ 
bend. | Beer 
a piratical Printer, eitt diebiſcher Nach⸗ 
drucder. a een 
Piraficalnefs, peirärztikälfnef, 8. 
raͤuberiſche Beſchaffenheit. * 
Pirit, pirt⸗ it, 8. eine beſondere Gat⸗ 
tung Sperlinge auf den Philippiniſchen 


Inſeln, viel kleiner wie die unſerigen. 


Piscary, pis⸗ kaͤri, S. 1) das Recht in 
einem Waſſer, oder in eines andern 
Mannes Waſſer zu fiichen. 2) der 

Fiſchmarkt. 3) ein Fiſchhaͤlter. WERE. 


‘ Piscätion, piskäb'feh’n, 8. der Fiſch⸗ | 


‚fang, das Fiſchöa. 
Piscatory, pis⸗kaͤtorri, adj. zum Fi⸗ 
fchen, zum Aiishfange gehörig: J 
Pisces, pis⸗ßes, $. plur. die Fiſche, 
welches Wort nur von dem Zeichen 
—35 Namens am Himmel gebraucht 

wird, | — 
Piscivorous, pisſiw /woroß adj. Fiſche 
freſſend, von Fiſchen ebend. 
Pish, piſch, interject: Verachtung aus⸗ 
druͤckend, pfuy! ſi! Oft braucht man 
in dem Fall au plhaw! * 
to Pish, tu piſch, v.n. Verachtung aus⸗ 
druͤcken oder bezeigen. 
he Shock his Head and piſhed at 
every Word fhe faid, er ſchuͤttelte 
den Kopf und zeigte feine Verachtung. 
bey jeden Worte, das fie ſprach 
Pisharsin, pifch-ämmin, 8. eine Art 
der Darteipflaume, welche auch Perfi- 
‚mon aenannt wird; (iſt ein auslanbis 
ſcher Name.) ER 


'Pismire, piß-meir, S. eine Art Ameis 


fen, welche eine beennende Empſindung 
hinterlaſſen; man nennt fie auch im 
Deutſchen Seichamſen. 
to Pifs, u piſſ, vn. et v. a. fein 
Waſſer laffen, harnen; (nur imgemeis 
nen eben.) —— 
to pifs Blood, Blut hatnen. 
they pifs through one Quill, fie ſpie⸗ 
. unter einer Dede, blaſen in ein 
dorn. 
I fhall.pifs upon your Grave, id) hoffe 
euch noch zu überleben, h 
pifs not 'againft the Wind, ſchwimme 
richt wider den Strom. 2 | 
he will pifs when he can’t whiftle, _ 
er wird piſſen wenn er nicht pfeifen 
fann, das heißt, er wird aufgehenkt 
werden, 
1e 


— 


‚Bis 


he’ Mall not pifs my Money againft 


the Wall, mit meinem Gelde ſoll er 


0 fich nicht befaufen, oder mein Geld 


r 


fol ee nicht gegen die Mauer vers 
pifen. _ Ah 
Pifs, piff, S- der Urin, Harn. 
Pif-a-bed, piſſ »@bedd, S. 1) ein Bett⸗ 
feicber. 2) der Name einer gemeinen 
gelben Blume, welche in dem Grafe 
wachſet/ Seichblume. ji 
‚Pifsburnt, piß=bornt, adj. vom Harne 
fleckig, Urinflecken habend; auch Pifs- 
burned, entfaͤrbt, das die Farbe ver- 
lohren, | 
Pilfer, pi@»srr, adj. 8. eine Perfon, 


welehe piflet, barnet. 


Pisfing, piffzing, S«“ das Sarnen, 


Piſſen; piſſend. 


pic maker, pi 


aPpiling-Place, ein Ort wo man fein 
Waſſer abfıhläst. 
pisfing down any: one’s Back, einem 
ſchmeichelnd, flattirend. 
piffing Pıns and Needles, einen Saa⸗ 
menflug, oder eine veneriihe Krank: 
heit habend. — REN 
iſſ maͤh⸗ koͤrr, 8. ein 
‚großer Trinker, ein dem ſtarken Ge⸗ 
tränfe Ergebener. | 
Pifs-pde, piff’»patt, S. ein Nacht⸗ 


copf. ee F 
Pifs- prophet, piff-praf'-fet, S. ein 


Doktor, der die Krankheiten feiner 
Patienten blos nach dem Urin beur: 
theilet,, ein Urinbefeher. 


 Pif-proud, piff-peeud, adj. eine 


{ 
Y 


N t 


# 
% 


n 


—* 


falſche Errichtung, oder falſchen Trieb 
habend. 

Pist, piſt, das Partic. von to pifs für 
piffed, gepifiet, geharnet. 

Pifächio, or Piftächo, pistäb'; febo, 
'S. ein welches Pimpernußchen, die 

Piſtazie; auch Pıftake-Nut, ° 


der Piſtazienbaum. 


piſdehio· Tree, piſtaͤh⸗ ſcho⸗ trib, 8. 


pinke-Nut, pistaͤhk⸗nott, S. die Pi 


ſtaziennuß. 


Piste, piſt, 8. die Spur von dem Hufe 


eines Pferdes in der Erde, der Hufe 
ſchlag. | 

Pistillätion, pistilläb'-fch’n, S. das 
Stoßen in einem Mörfer. 


 Pistol, piff’ztoll, S. eine Piftole, ein 


£leines Handgewehr. 
to Pistoll, tm piff’stoll, v. a. mit einer 


| Piftole ſchießen. 


J 





Pit 
Pistol-Bag, pifl’; toll; bägt, } S. die 

— Piſto⸗ 
Pistol-Cafe, piſſ⸗ toll⸗kahs, lenhalf⸗ 


ter 

Pistöle, piffiohl‘, S. der Name einer 
Spaniſchen Goldmuͤnze, welche ſoviel 
als ein Louisd or gilt, eine Piftole, 

Pistolef, pistolerr, $. eine fleine 
Piſtole, ein Terzerol, ein Puffer. 

Piston, piff»tonn, S. der Stäampel in 
einer —2*— ‚oder aͤhnlichen Roͤhre, 
der Sauger, der Dumpenftod. 

Pit, pirt, S. ein Loch im der Erde, 
eine Grube, Hoͤhle | 
aCoal-pit, eine Kohlengruße. 

a Clay-pit, ein Thon sioder Lehmgrube. 

a Sand - pit, eine Sandarube. 

‚Pit, iſt auch das Loch unter dem Gal⸗ 
gen, wo die Miſſethaͤter begraden 
werden. 

2) eine jede Höhle oder Vertiefung in 
einem Körper. 

the Pit of the Stomach, die Herzgrube, | 

the Arm-pit, die Höhle unter dem 
‘Arme, die Armhöple; | 

5) * ae 

to be at the Pit's Brink, ſchon einen 
Fuß in dem Grabe haben. 

4) der Abgrund, als a bottomlefs Pit. 
5) der Kampfplag in einem Hahnenge⸗ 
fechte, | 

the Cock flies the Pit, der Hahn fliehee 
von dem Kampfplatze. 

6) der niedrige Theil in einem Schau» 
ſpielhauſe, das Parterre. 
7) die Narbe, 3.8. Pocengrube. 
8) ein Eindruck mit dem Finger, 


to Pit, tu pitr‘, v, a. i) Höhlen, Gru⸗ 
ben in etwas druͤcken. 2) mit &ruben 
oder tleinen Höhlen bezeichnen, wie die 


Diattern thun, 


to Pit, tu pitr‘, vn. Gruben, Blatter 
narben haben. 

Pit’s-Picture, bedeutet ein Fenfter, das 
inmendig vermauert iſt, um die Tare 
zu erſparen, die unter der Verwaltung 
diefes Herrn auftam. (Partheywitz) 

Pifance, fiehe Pittance. 

Pit-a-Pat, pittz&=pAts, adv. etSubft, 
1) der Laut, welchen ein fehnelles Herz⸗ 
Flopfen verurſacht, nnd dieſes Herz⸗ 
klopfen ſelbſt. 

my Heart goes Pit-a-Pat, das Setz 

klopft oder pocht mir; im gemeinen 

Leben, mein Herz geht ticke tie tack. 
Sm Engliſchen auch pintle- pantle, 
oder pintledy - pantledy, de 
Aas⸗ a) der 


Pit 


De Laut eines leichten fehnellen 
nges. 


‚I hear the Pit-a-Pat of a pretty Foot | 


through the dark Alley, ich höre 
das Trappeln eines hübfchen Fußes 
durch) den dunfelen Gang. 

Pitch, pitfch, S. das Pech. Pitch and 

'Tar, Schiffped). ; 

Pitch, pitſch, 8. 1) die größte Höhe, 
der Gipfel; (im. diefer Bedeutung ſel⸗ 
ten.) 2) ein jeder Grad der Hoͤhe oder 
Elevation. | 


from the Pitch of Heav'n, aus der 


öhe des Himmels. 
— a very high Pitch, Voͤ⸗ 
gel, welche jehr hoch fliegen.. 
3) der Zuftand in Anfehung der Höhe 
oder Tiefe. r | 
into the loweft Pitch, &e, in den tief: 
ften Abgrund ze. 


from this high Pitch let us descend, | 


laß ung von diefer fhaudervollen Höhe 
herabfteigen, 
4) die Größe, Länge. 
above his wonted. Pitch, 
gewöhnliche Größe. 
5) der Brad, die Stufe, 
no Pitch of Glory from the Grave is 


über feine 


free, fein Grad des Ruhms ift frey 


von dem Grabe, 
"to drink 'one to a right Pitch, einen 
tüchtig oder im höchften Grade be; 
trunfen maden. | 
to ftrain his Skill to the higheft Pitch, 
alle feine Kräfte anfitengen. 


to Pitch, tu pitfch, v.a. ı) mit Pech 


- beftreichen, überziehen, pichen, ver: 
pichen. 2) verdunfeln, 
foon he found the Welkin pitched 
with fullen Cloud, gar bald fand er 
das Firmament mit trüben Wolfen 
verdunfelt. - 
toPifch, tu pitfch, v. 
ſtecken, einichlagen. 
Sharp Stakes they pitched into the 
Ground, ſcharfe Pfähle ſchlugen fie 
in die Erde. ED 
topitch a Tent, ein Zelt oder Gezelt 
auffchlagen. | 
to pitch a Camp, das Lager aufichla» 


a. 1) befeftigen, 


gen, 
to pitch a Net, ein Netz aufipannen, 
2) auf die Spike werfen, ſtuͤrzen. 

td pitch a Bär, eine ©tange fo werfen, 
dafi fie auf das eine Ende zu ſtehen 
fommt. | 

to pitch one in the Mire, einen uͤber 
Hals und Kopf in den Sumpf flürgen, 

J 


a 


- 5) verdunfeln. 





Pit 


3) in Ordnung bringen, ftellen, legen. 
a pitched _ ein reguläreg, ordents 
liches Treffen, eine Schlachtordnung; 
diefes aud) a pitched Field,  . - 
4) beftimmen. FAN 
to pitch a Time to do any Bufinefs, 
- eine Zeit zu einem Gefchäfte beftim: 
men, | —* 
and pitched the lilly Tincture of her 
- Face, und verdunkelte die Lilienfarbe 
ihres Geſichtes. Be 
6) pflaitern. 1 
to Pitch, tu pitfch, v.n. ») auf etwas 
fallen, ſich darauf ſetzen; (wie die 
Bogel.) 2) über Hals und. Kopf fallen, _ 


ftürzen: } | | 
to pitch upon his Head, auf den Kopf 
fRizen, Na F 
3) ſich auf kurze Zeit an einem Orte 
niederlaſſen. 4) ſich fuͤr etwas beſtim⸗ 
men, ſich dazu entſchließen.. 
to piteh üpon a Thing, eine Sache 
wählen. — li 
den ; Cap, pitfch+ app, S. eine Pech⸗ 
haube. N 
Pitched, pitfch’d, das Partic. von to 
pitch;. fiehe defien-Bedeutungen, 
Pifcher, pitfch’-örr, S. 1) ein irdener 
Krug, Waflerfrug. 
the Pitcher goes fo often to the Well 
till it comes home broken at laft 
der Krug gehet fo lange zu Wafler 
bis er endlich zerbricht. 
2) eine Brechftange, ein Hebeifen, eine 
. Stange, Löcher zu Pfaͤhlen in die 
Erde zu floßen. 
the miraculous Pitcher, der wunders 
+, thätige Krug, der Waſſer hält und die 
‚ Defnung wiederwärts hat. 
fhe has cracked her Pitcher, fie hat 
ihre Jungferſchaft verlohren. 
Pitcher-Man, pitſch⸗ oͤrr⸗ maͤnn, S. 
a brave Pitcher-Man, ein wackerer 
Zecher, oder ein guter Saufbruder. 
Pitch-fork, pitſch⸗ fahrk, S. eine Heu⸗ 
gabel, Korngabel. — 
Pitch-keftied, -pirfch »Eerztl’d, adj. 
beftürzt, beſchaͤmt; fejtflebend, fefi- 
ſteckend. 
Pitchinefs, pitfch;ineß, S. Dunkel⸗ 
heit, Schwaͤrze. 
Pitching, pitſch⸗nig, S. ı) das Pichen, 
Werpichen. 2) das Stecken, Einſchla⸗ 
gen; und fo ferner wie die Verba. 


Pitching-pence, pitfch’ing:-pens, S. 
die Abgabe für die Erlaubniß, ae 
0a: 


‚Pit 


Waaren auf dem Markte feil zu haben, 
Standgeld; kommt her. von to pitch, 
aufſchlagen, eine Bude auffchlagen. 
Pitch- Tree, pitfch-teib, S. ein Baum, 

welcher Pech giebt, die Tanne, Harz⸗ 
stanne.’ — J— 


bic pitſchei, adj. mit Pech be: | 


BT . oder befudelt. 2) dem Peche 
J 1 J 
pitehy Subftänce, ein pechartiges 


3ſchwarz finſter, dunkel, graͤulich. 
Pifcoal, pitt⸗ Fobl, S. Kohlen, welche 
aus der Erde gegraben werden, Stein: 
" hurstohle, — — — 
- Piteous, pitch⸗ ioß oder pitt⸗joß/ adj. 
) Mitleiden erwecend, klaͤglich, trau 
rig elend. ———— 
A piteous Liook, ein klaͤglicher Blick, 
oder ein trauriges Anſ hen. 

2) Mitleiden empfindend, mitleidig, 
zärtlich. 3) Mitleiden vor Verachtung 
erwecfend, elend, armſelig. 

Erſatz, 


piteous Amends,- armſeliger 
ns elende Genugthuung. 
 Piteously, pitch’ioßli oder pitt⸗ joßli, 
adv. auf eine klaͤgliche, mitleidige, arm: 
feige Ait. aut 3 
‚ Piteousneßs, pitch’-ioßneß oder pitt- 
doßneß, S. 1) fläglicher Zuftand, 2) arms 
ie — Zuftand. 3)Mitleiden, Zaͤrtlich⸗ 
eG Re u — 
pitfall, pitt⸗ fabl, 8. eine Grube, einen 
+, Borübergeheniden darin zu fangen, eine 
Sallgrube, Falle. 
- Pith, pitb, S. 1) das Marf in einem 
Baume oder einer Pflanze, ingleichen 
in einem Beine; auch die lockere Mas 
erie in einem Federkiele, die Seele. 
2) Stärke, Kraft; (diefes Wort wird 
in diefer Bedeutung hauptſaͤchlich in 
Schottland gebraucht) alg: that: de- 


es all your Pith, das bietet aller. ] 


 euerer Stärke Troß. 
33Nachdruck, Kraft der Gedanfen und 
= des Ausdruckes. 4) der wichtigſte und 
vornehmſte Theil einer Sache, die Wichs 
tigfeit. | 

VE reif great Pith, Unterneh» 
7 mungen von großer Wichtigkeit. 
das Beſte, das Vornehmſte. 


 Pilbily, pibsili, adv. mit ; 
Kraft, Nachdruck, nachdruͤcklich, kraͤf⸗ 
ig. ae a SE} 5 

Pithinefs, pith’sineß, S. der marfige 
2 Theil, die marklge Befchaffenheit. 2) 
Stärke, Kraft, Nachdruck. 


373 ) 


mit Stärke, | 


Pit | 
Pithleß, pith’-leß, adj. des Mares, 
der Kraft beraubt, Erafılog, ohne Kraft 
und Mark, . 
Pithlefsneß, pith⸗ leßneß, S. die Kraft 
loſigkeit. SF 
Pithy, pitbzi, T) viel Mark habend, 
aus Mark beftehend, marfin. 
‘the Elder’s pithy Stem, des Hohluns 
‚ders marfiger Stamın, auch die mars 
fige Staude des Hohlunders 
2) ſtark, nachdrücklich, Eräftie. 
-a pithy Speech, eine nachdrücliche 
Rede 
Pitiable, pit⸗ tiaͤbl'/ adj. Mitleiden 


1... verdienend, elend; wie piteous. 


pitiable Perfons, armfelige, elende Per» 
fonen. 


| Pitiablenefs, pit⸗ tiaͤbl neß, S. elende, 


armſelige Beſchaffenheit. 

pitie fiebe y * 

Pitier, pit⸗ tioͤrr, S. eine Perſon, welche 
Mitleiden empfindet, ein Erbarmer. 

Pitiful, pitztifull, adj. ı) Mitleiden 
erwecend, Eläglich, traurig. 2) mits 

leidig, zärtlich. 3) armſelig, elend. 
pitiful Shanks, elende Schenkel. 

Pitifully, pitztifulli, adv. auf eine 
Elägliche, mitleidige, armjeliae Art. 

Pitifulnefs, pifztifullneß, S. ı) Eläg« 
liche, elende Beſchaffenheit. 2) das 
Mitleiden, die Zärtlichfeit gegen Noths 
leidende. 5 

Pitilefs, pit-tileß, adj. ohne Mitleis 
den, unbarruherzig, hart, des Mitleis 
dens beraubt. 

Pitilefsly, pit'-tilegli, adv. auf eine 

unbarmherzige Art, ohne Mitleiden. 

Pitilefsnefs, pittileßneß, S. Mangel 

"des Mitleidens, Härte, Fühllofigfeit, 
Unbarmherzigkeit. 

Pit-Man, pitt⸗ maͤnn, S. derjenige 
Saͤger, welcher bey dem perpendikulaͤ⸗ 
ren Sägen in der Grube ftehet, 

Pit-Saw, pitt⸗ſah, S. eine große Säge, 
womit Bäume ber Länge nach durchs 
fäget werden, weil einer der Säger ges 

. meiniglich dabey in einer Grube ſtehet, 

‚die Dretläge, Blockſaͤge 
Pittance, pit-täns, 5 1) die Portion 
an Speifen in einem Klofter. 
fmall Pistance, eine Eleine, gewoͤhnliche 
Mahlzeit. / 
2) ein Eleiner Theil, ein wenig. 3) ein 
kleines Nebengericht. 


‚| Pittancer, pit⸗ taͤnſoͤrr, S. der Speiſe⸗ 


„ ‚meifter in einem Klofter. 
Pitted, pir-ted, das Partie. von toPit, 





| | wilches fiehe. 


Aa Pitted, 


w 


Pit 
Pitted, pitsted, adj. pedengrüßig, 
Pifuite, pitstfchueit, S. Schleim, das 


Phlegma 
Pituitous, pitju⸗ itoſt, adj. aus zaͤher 


Feuchtigkeit, aus Schleim beſtehend, 


voll zaͤhen Schleims, ſchleimig. 
pituitous,and watery Humours, ſchlei⸗ 
‚mige und waͤſſerige Feuchtigkeiten, 


ingleihen viel. Schleim enthaltend, 


dem Schleime ahnlich. 


Pitlitousneß, pitju-itoßneß, S- ſchlei⸗ 


mige Beſchaffenheit ER 
Pity, pie’sti, S. ı) das Mitleiden; Cohne 
Mur.) | 
to take Pity of one, Mitleiden mit je: 
mand haben. 
to have Pity on a 
womit haben. | 
for Pity’s Sake! um der Barmherzig⸗ 
£eit willen: (einige überleben dieſes 
um Gottes willen, fuͤr welches doch 
‚for.God’s Sake beſſer ift.) | 
2). die Urſache des Mitleidens, ber Be⸗ 
dauerung. 
itisa Pity, es iſt Schado. 
it is a thousand Pities, es iſt ewig 
Schade; in welcher Bedeutung es 
denn auch im Plural gebraucht wird. 


‚to Pity, tu pitzti,.v. a. Mitleiden mit 


jemand haben, ihn bedauern. 
the Man is to be-pitied, der Mann ift 
zu bedauern, 

She pities me, fie hat Mitleiden mit 
mit. { 
toPity, tu pitzti, v. nn. mitleidig feyn, 

fih erbarmen, 
Pityable, pit⸗ tiaͤbl, Eläglid, jämmer- 
fich, erbarmlich, elend; ſiehe pitiable. 
Pifyablenefs, pit⸗ tiaͤbl neß, $. Eläglis 
che Beſchaffenheit. 
Pity’d, pitzti’d, part. adj. 
erbarmet, bemitleidet. 
tis betterto be envy’d than päty’d, es iſt 
beffer Meider ale Mitleider zu haben. 


Pivot, piw’;wott, S. der Zapfen, um 
welchen ein Körper beweglich ift, die 
Angel. 


Pix, pide, S. die Monftranz in der 
Roͤmiſchen Kirche, ein Fleines Buͤchs⸗ 
ben, in welchem die geweihcte Hoſtie 
aufbewahret wird. 


Fizzle, pi EV, 8. das männliche Glied 
einee Thieres, der Zlemer, Ochfenzie: 


bedauert, 


mer 
Plieable, plaͤh⸗kaͤbl, adj. de feicht 
ausgeſoͤhnt zu werden, verſoͤhnlich. 


.€-974 2 


| Placard, plädärd', \ 


Thing, Mitleiden 


Pla 
Placability, plaͤhkaͤbil⸗ liti, ps; Be 
or — 


âun— r. 
Pläcablenefs, plaͤh⸗ kaͤb ineß, ſoͤhn⸗ 
lichkeit, die Moͤglichkeit verſoͤhnt zu 
werden; BEN 
card’ S. 1) ein Öffentlis 
‚Placart , plägfärr, ( cher obrigkeitlicher 
Placht » plaͤkaͤht | Befeht, ein Man: 

dat, Manifeft. 2) eine Erlaubniß ver; 
botene Spiele. zu halten, «3 ) eine 
angeſchlagene Schrift, ein Anſchlag. 
g)ein ficherer Geleitsbrief, Schußhrief, 
5) eine Berzierung det Zimm Ei 
to Pläcate, ———— v. a. befänfs 
tigen, ausiöhnen, verföhnen ; (diefeg 
Wort wird nur vor den Schottländern 
gebraucht.) — 
Pläce, plaͤhs, S. ı) ein beſonderer Theil 
eines Maumes, ein Plaß, der Ort und 
Raum überhaupt. m u 9 
all Bodies are confined within fome: 
Place, alle Körper find in einen ges 
wiſſen Raum eingefäränfe: 
2) det Dit dis Aufenthaits, die Woh⸗ 
nung. 3) eine Stelle in einer Schrift. 
4) das Verhältniß der Ordnung. 
in the firft Place, zuerſt, zuförderft. 
5) der Rang, Vorrang. > 
to give Place ta one, einem den Yang 
geben , thm weichen. 
to take Place of one, einem vorgchen, 
den Rang vor ihm haben oder neh⸗ 
men. IHN u 
this muft give Place to that, dieſes 
muß dem nachftehen, weichen. 
6) Wirkung, Daſeyn. a 
’ totale Place, Pla& greifen, zur Wir⸗ 
fung Eommen, Statt finden. j 
t0 have Place, Statt haben, 
7) ein Amt, eine Stelle. 
to give up his Place, feine Stelle nie⸗ 
beriegen. 
8) der Stand, die Lebensart, 
9) Grund, Urſache. RE 
there is no Place for doubting, es iſt 
fein Grund zum Zweifel vorhanden, 
oder man bat nicht Urjache zu zwei⸗ 


feln. 
10) a firong Place, ein feſter Platz, 
eine Feftung. 
Place of Arms, ein Waffenplab. - 
1) det Name eines fehr platten un 
‚dünnen Files, die Plarteiße; au 
Plaice oder Plaife., 
to Pläce, su pläbs, 
feßen, legen. 
he placed Forces into’ that City, er 
fegte Truppen in diefe Stadt, 


: ») fieflen, 





fc 


to 


. Pläced, Ab 2 dat 


Er 


"Placidly, pls’ fioli, ad 
hige/ gelaſſene, fanfte Art. 
- Placidnefs, plaͤs⸗ ſidneß, S. ruhige, 


‚Pla 


5% 


pflanzen. 


” 


2) in ein 


u 


m Amte anbringen, zu einer 


Stelle verhelfen, in einen Stand vers 


feßen.. ».:, —J 
aced out my Son, ich habe meinen 
- Sohn verforget, ihm ein Amt vers 
„ Shaffet, ihm ein Handwerk, eine 
RKRunſt fernen laſſen. — 
3) auf Zinſen austhun. | 
‚place his Money on good Security, 
u Fin Geld auf gute, Sicherheit aus: 
thun, oder — 
artie.vonto Place, 
N ‚gelegt, ic. 
ce-man, plaͤhs⸗ mann, S. —35 
welcher ein öffentliches Amt bekleidet, 
ein Beamter. | 


welche ftellet, ſetzet, verſorget; und jo 
» ferner wie das. Verbum,. 2) derjenige, 
welcher pflanzet, der Pflanzer. 


' Pladid, pläs-fid, adj. a) ruhig, ges 


faflen. 2) fanft, guͤtig. 
v.. auf eine ru» 


i geiefiene, fanfte Befihaffendeit, Ge 
faffenheit , Sanftmuth. 
Pläcing, plaͤhs⸗ ing, 8. das Stellen, 


er Regen, Setzen. 


> 


 Placit, pläsit, S. das Gutduͤnken, 


die Meynuug. *) ein Beſchluß, eine: 


Mantels der 


Beſtimmung. * * 

Placket-or Plaquet, plaͤck⸗kit,/ 8. ) 
‚der Schlitz an einem weiblichen Node 
oder Hemde. 2) ein weiblicher Unter 


N rock. 
the Affairs of the Placket, eheliche 


Vertraulichkeiten. | 
Plad or Plaid, ꝓlaͤdd, S. ı) eine Art 
ergbewohner in dem 

nordlichen Schottlande. 2) ein buns 
ter oder. geftteifter Zeug. 
Pläfond, ſiehe Platfound. 


Plagetzufebe Pledger. 
 Plagitrian, plaͤdſchaͤh⸗ rian, adj. eis 


MR 


nem gelehtten Diebſtahle ähnlich, den⸗ 
ſelben betreffend, darin gegründet. 
Pligiarism, plaͤh⸗dſchaͤrißm, S. ein 

gelehrter Diebftahl, da man eines ans 


dern Gedanken uud Worte für die feinis |. 


gen ausgiebt. 
Plagiarv, plaͤh⸗ dſchaͤri, 8. 1) derjenige, 
welcher anderer Schriften oder Gedan⸗ 
“ten für bie ſeinigen ausgiebt, ein Pla⸗ 
giarius. 2) eim folcher gelehrter Dieb: 


— 
J 


5) nicht ſubtil, mi 


7 


(1375 ) 


,t0. place a Canon, eine Kanone aufs, 


Plicer, pläb- fer, S.. 1) eine Perfon, | - 


\ 


‚Pla 


ſtahl; (dieſes iſt jefst veraltet,) 3) ein 
Menjchendich. 
Plägue, plaͤhgk oder pläbE;'S. 
Peſt, eine anſteckende Seu 
der Zuftand, Elend... 
Jam fet in my Plague and my Heavi- 
nefs is ever in my Sight, ich bin zu 
Leiden, gemacht, und mein Schmerz 
iſt immer vor mir. 
3) eine Strafe, Plage. 4) ein des 
ſchwerlicher Menſch, eine beichwerliche 
Sache, eine Plage. f 


ı) die 
che, 2) elens 


to Plägue, tu plaͤghk oder pläbt, v. a. 


D) mit der Deft anftecken. 2) peinigen, 

plagen, quälen, martern, ängftigen. 
Plägue-Sore, plaͤhk⸗ſohr, 

© 


8. 
äpkztoberen,S 
eine Deftbenle. p * 
Plagued, plsbE’d, part. adj; geplaget, 

gequälet, gemartert, geangftiger. 
Pläguily, plaͤh⸗ geil, adv. auf eine fehe 
beſchwerliche, läftige, überaus 

Art, erzboshafter und giftiger 


Plague- Töken, 


— * 
iſe. 


Pläguing, pläbgt'-ing, 8. ı) das An⸗ 


ſtecken mit der Peft. 2) das Plagen, 
Duälen. _ 
Pläguy, plaͤh⸗gki, adj. 1) giftig, ans 
ſteckend, verderblich. =) überläftig, 
befehtverlich. | 
Pläice, plabs, 8. ein platter Fiſch, eine 
Platteiße. 
Plaid, plaͤdd, S. ein geſtreiftes, bun⸗ 
tes Tuch, 2) eine Art Mantel der 
Schottlaͤnder; ſiehe Plad. 
Pläight,' ſiehe Blait. | i 
Pläin, pläbn, adj. 2) eben, gleich, glatts 
in diefer Bedeutung wird es beſſer plane 
geichrieben; als: a plane Superficies, 
‚eine glatte Oberfläche. =) platt, flach, 
3).offen, frey. —J 
in plain Fight and open Field, in eis 
nem Gefechte in freyem Felde. 
4) Jeer von Bierrathen , ungekuͤnſtelt, 
ungeſchmuckt. | 
plain withousPomp, ungefünftelt, ohne 
Drache. 
plain Conts of Arms, Wappen ohne 


Denzeichen. | 
he gelehrt, einfach, 
einfaͤltig, kunſtlos. 
plain yet pious Chriftiane, einfaͤltige, 
ungelehrte doch fromme Chriſten 


2‘ 6) bios, vein, wahr, weiter nicht& 





were 


als 
the plain Truth; die reine Wahrheit. 
he was. a plain Knave, er war ein 
wahrer, ganzer Schelm. 
Aa | 7) Harı 


Pla 


7) Elar,; deutlich 
expreſs thyfelf in plain mot doubtful 
Words, druͤcke dich in deutlichen, 
nicht undeutlichen Worten aus. 5 
8) aufrichtig, offenherzig. 


to be plain-with one, offenherzig mit, 


> einem veden. 
Pläin; pläbn, adv. ı ) vernehmlich, deut: 
lich ,. verftändlich. 
to fpeak plain, deutlich, vornehmlich. 
reden. 
2) auf eine einfache; ungekuͤnſtelte Het. 
to drefs or. to go plain, ganz einfad) 
gefleidet gehen, ſich einfach lleiden. 


. s)offenderzig, ‚gerade heraus, ohne] 


Umſchweif 
a plain ſpoken Man, ein offenberziger 
Mann. oo! 

Piäin, pläbn, S. eine ebene Flache der 
— Boden, die Ebene, ein offenes 
Feld; auch ein Schlachtfeld. 

to Pläin, m. pläbn; v.a. eben, gleich 

machen, ebenen. 

to plain the. Ways; die Wege abglei 
chen. 

to Pläin, tıx plaͤhn, v.n.'flagen, ſich 
beflagen; (diefes wird nur felten ge: 
braucht.) 

Plain- chart, plaͤhn⸗kaͤrt oder plaͤhn⸗ 
tſchaͤrt, S. eine Landkarte, welche die 
Erde als eine ebene Fläche vorſtellet. 


redlicher, rechtſchaffener Mann, der 
offenberzig fpricht_ und handelt 
Plain-dealing, plaͤhn⸗ dih⸗ ling/ S 
ı) offenherziges, redliches Betragen, 
Redlichkeit/ Aufrichtigkeit. 2) der 
Name eines gewiſſen engliſchen Kar⸗ 
tenſpieles 
Plain-deäling, plaͤhn ⸗ dih⸗ ling 5 
a redlih, offenherzig, unver 
ellt 
Pläinly, plaͤhn⸗ ‚li, adv. T) eben, flach, 
platt. 2) anf eine einfache, ungeküns 
ftelte Art, ohne Zierde. 3) auf eine 
—— unverſteckte, redliche Art, 
4) im Ernſt. 5) auf eine klare, deuts 
liche Art. 


Pläinnefs, —— neß, S. r) die ebene, 
flache, a Veſchaffenheit. 2) uns 
gekuͤnſte ungeſchmuͤckte, einfache 


Beſchaffenheit. Offenherzigkeit, Ehr⸗ 

lichkeit, NRedlichkeit. 4) ngel an 

Zierde, Mangel an Pracht, 
Plain-Sailing, pläbn ſaͤhl ing 


das Segeln nach einer Plain- ae: 
di. nach einer Seekarte, auf welcher. 


{ 376 ) 





Pla i 


die Erde und ihre Theile alg eine — 
Flache ahgebildet und berechnet find, 
Pläint, pläbne, S. 1) das Klagen, die 
> Rlage, das Wehklagen. 2) die Ber 
fhhmerde über etwas, die Klage. N 
Klage vor Bericht. ° 
| Pin. Table, pläbn'täb- BL, 
u Tiſch einee Selöteffers, der Di 


Pläintfuh, plaͤbnt⸗ full, adj. Elngen, 
ſich betlagend. 
my + a Tongue, meine Elagende 


Zun 
Pine Hlaͤhn tiff, adj. klagend; ‘ein 
jezt nicht mehr gebräuchliches Wort, 
dafiir plaintive) 
Pläinciff, pläbn'zEifF, 8. eine Perfon, 
welche vor. Gericht Elagt, Der Kläger, 
bie Klägerin; tm Segenjaße, des De 
 fendant oder Beklagten. ; 
Pläintive, — ————— adj. Elngend, 
Leid ausdrücdend, 


| the plaintive Sound, der Eingende Ten. 


Plain - Trüth, pläbn-teubt‘,S . die 
nackende oder Klare Wahrheit. 

Pläin- work, pl&äbn' work, S. die Nähes 

. arbeit, das Nähen, die Naͤtherey; 
zum Unterfc)iede von Embrogderya 
(Stiderey). 

Plaife, fiehe Plaice. 


[2 


| | Pläister, pläbs'- töer, 8. H Moͤrtel von 
Plain-dealer, pläbn ⸗dihl ⸗oͤrr, S. ein 


Gyps oder Kalk, 

Plaister of Paris, ein) Feiner Gyys⸗ 
moͤrtel. 

2) Tünche. 3) ein Pflaſter ſiehe 

Plaster. 


"Plaister of — t ein warmer 
Bauch auf einen andern gelent. 


to Pläister, tu pläbs’törr, v.a. mit Pfla⸗ 


ſtern belegen; mit Gyps uͤberzehen. 
plaistered Walls, —— Waͤnde. 

Piäisterer, plaͤhs⸗ toͤrroͤr, 8. ein Gyp⸗ 
ſer, Stuccaturarbeiter. 

Pläistering, pläbs'-törring, S. das 
Ueberziehen mie Mörtel oder Gyps, 
das Tünchen; das Belegen mit einem 
Pflaſter. 

Pläit, pläbt, S. ı) eine Salte. 2) eine 
giechte, ein Zopf. 3) eine Haarlocke. 

to Pläit, tu pläbt, v.a. ı) in Falten 
legen, falten. 2) flechten, die Haare 
flechten. 

I will plaid her Hair , » id) will ihr die 
Haare flechten. 
—3 verwickeln, unten einander verwe⸗ 


— plaͤht / edd, gefalten, gefloch⸗ 
ten, x. 
Plaiter, 


k 
® 


ji Pla 


cher in Falten teget oder flicht. 





© Falten, das def 
Plan, plön, S. ı, der Entwurf, Plan, 
das Mopell 2) der : Srundriß eines 
udes. 


to Plan, m iäR, va dh Entwurf 


lan entwerfen 


machen, einen 
ai riner Ebene 


Planary, plähn’; Art, adj. 
per Släthe 9 e — 
— —— 


——— plaͤntſch d, adj. 1) mit Bre⸗ 
2) aüs Dretern | 


ud tem bel⸗at, ‚gebielet, 
® vetrfertiget. 


a planched Gate, ein Thor aus Dres 


tem 

Plsricher; plaͤnn⸗ tſchoͤrr, 8. 
ein Dret, eine — wenig mehr 
 gebränchiich | 


| Be 
Pleuichier! pPlaͤnn⸗ ¶wir, s Ss. ein Juß⸗ 
boden — eine Wand von Bretern, 


Taͤfelwerk 
pPlanching, plänn’; febing, S. das Bes 
—* legen des ei gar mit Bretern, das 
"Dielen. 
Anmerk. Die vorfkehenden s Worte 
> finde aus dem Franzoͤſiſchen und werden 
bon den Englaͤndern wenig gebraucht; 
* ‚einige Engländer, die ſich diefer Worte 


bedienen fprechen ſie auch plaͤnk aus, 
da Plank Plaͤnk) eine Planke, ein 


Bet oder eine Diele heißt. 

‚Pläne, plaͤhn, S. der Maphelderbaum; 
* ſiehe Pl —— 

Plane, plähn‘, S. 1) eine ebene Fläche, 


wie Plain; diefes Plain wird mehr im 
gemeinen eben, Plane aber mehr in, 


der Mathematik und Phyfit gebraucht, | 
ein Hobel. 
a Cormilh Plane, a Bedmöulding 
"Plane, eiti Schlihthobel. 
—* Pläne, tu plaͤhn, v. a. Meben mas 
a ‚den, ebenen; wie to plain.’ 2) glatt 
Br machen, glätten. s)hobeln, behobeln. 
—7— Pläne, tu pläbn, v.n. 
liche Bewegung der Fluͤgel fliegen, 
ſchweben; (ſiehe auch to Hover.) 
— Tree, plabn'zteib, S. der Name 
\ einss fehönen hoͤchſta mmigen Baumes, 
2 der Maßholder, der Platanus 
falſe Plane- Tree, der Ahornbaum. 
4 Plane. nunsber, plaͤhn⸗nom⸗boͤrr, S. 
(in: der Arithmetik,) eine aus der 
Multiplication entſtandene Zahl, wie 
ei u 16,0, x, Pumerus pla- 
Oonus, 


‚Plöiter, plähtzörr, s. derfenige, wel⸗ 
Plhuing, Plaͤht⸗ ing, S. das Legen in: 


Kr ‚eine Diele) ein |‘ 


ein Diele, 


(37) 


f 


ohne merk⸗ 





Pla 


Plinedy plaͤhmd part. von to plane. ges 
hobelt, abaehobelt, * gemachet, ge⸗ 

glaͤttet 

Pläner, pläbn’- Ser, S. derjenige, wel⸗ 
cher ebetiet, glätter, hobelt 

Planet, plaͤng⸗ et, S. ein Planet. 


Plarietary, plaͤn⸗ nitaͤrri, adj. zu el⸗ 


nem „Piäneten: gehörig, in demſelben 
gegründete 
the planetary Motions, ‚die Vewegan⸗ 
en der Planeten. 
= (in der Aſtrologie/) der Heerſchaft 
‚eines. beſonderen Planeten epor⸗ 
fen J 
the Ale Hour, die Stunde da 
‚ein Planet vegieret, 0m 
3) von den Planeten hervongehtndht, 
3) die Natur eines Planeten habend, 
wandernd, 

Planetical, plaͤnnet⸗ stikäll, adi. zu den 
Planeten gehörig, in ihnen gegrün⸗ 
det, plauetiſch⸗ 

Plailet- ftruck, plänn? et «ficork, adj. 

- 1) von dem Mepithau verderbt , von 
dem Meife, dem Wetter bejchädiget. 
2) vom Schlagfluſſe gelahmt. 3) er» 
ſchrocken, beſtürzt. 

Planıfölious, plaͤnifoh⸗ lioß, von 
den Blumen, wenn ihre Blätter eins 
fach nebeneinander ſtehen. 

Planimefrical, plaͤnimet⸗ —— ‚adj. | 
zur Pianimetrie oder Meflung der 
Flaͤchen gehörie, 

Planimetry, plaͤnimet⸗ tei,S . die Meſ⸗ 
fung der ebenen Oberflächen, die Plani⸗ 
metrie, Cein Theil der Geometrie.) 

Pläning, Blähn sing, S. das Ebenen, 
das Hobeln. 

Planipetalous, pläniper'stäloß, adj. 
(ia der Botanik,) flache, ‚platte Blu⸗ 
menblätter habend. 

to Planufli, tu pläniznifeb, v.a. i) (bey. 
verſchiedenen Acheitern,) ‚glätten, po: 
liren. 2) platt oder eben fchlagen. 

Plariisphere, plänsnisfibr, S. eine auf 
einer ebenen Fläche gezeichnete Kugel, 
3. D.die Erdfugel, eine Planiſphaͤrium. 


Plarikk, plaͤnk, S, ein dickes ſtarkes Diet, 
eine Plauke, Sohle. 


to Plank, tu plänt, v.a. mit Plans 
ken ober Bohlen belegen, einen Fuß⸗ 
boden won Behlen machen... 
Planked, plänkd, mit Bohlen belegt. 
Planket,, plaͤnk⸗ et, fiehe Plonket. 
Planoconical, pläbnotan’; ⸗nikaͤll, adj. 
auf der einen Seite eben, und auf der 
andern koniſch. 


AR 5 


Plano- - 


5 


Pla 


‚Planocönvex, pläbnotannwed's,adj. 


- glatt,» flach oder eben auf der. einen | 


Seite und conver oder erhaben auf der 
andern. © . A | 


Plant, plänt, 8. jedes < 
duamı des: Pflanzenreihs, ein 


ı) ein jedes Indivi⸗ 
Ge 


waͤchs, Pflanze; in engerer Bedeu⸗ 


tung, eine Pflanze zum Unterſchiede 


von einem Baume wwder Ötrauche, 


ng) xin junger· Baum, «ein junger ver» 
pflanzter Baum, ein Setzling. 


a young Plant, figuͤrlich, eine junge 


Perſon io —— 
3) die Fußſohle. 4) An geheimer Ort, 
». iwreinem Haus, wo geſtohlne Sachen 


aufbewahrt werden. EHE 33 
to Flarit, tu plänt „vw. as. Y). pflanzen, 
zum Wachſen in. die Erde,ifteden. 
2) hervorbringen, erzeugen, fortpflan⸗ 


zen. 3) mit gepflanzten Gewaͤchſen 


anfuͤllen 


x ’ : ey \ 
to plant a Garden, einen Batten ber 


> planet. 
4) an einen: 
ſtellen, ſetzen. Er WE 
I will dire you where to plant 
yourfelves, ich will euch anweiſen, 
wo ihr hinpflatizen ſollt. 

5) an einem Orte einrichten, anlegen. 
to plant a Colony, eine Colonie an: 
(ea —— 
6) to plant a Standard, eine Standarte 
aufitellen oder fein Wapen anſchla⸗ 

gen, 


beftimmten Ort bringen, 


to plant a Cannon, eine Kanone auf: 


pflanzen. rg 

7) auf eine dauerhafte Art einführen. 
8) verbergen, verſtecken, vergraben. 
9) one planted in all New-Faihions, 


einer der alle neue Moden aus dem 


Grunde verfiehet. ’ 
to Plant, tu plaͤnt, v. n. die Handluug 
des Pflanzens verrichten. - 
laritage, plänn’z tidſch, S. der Name 
einer Dflanze, breiter Wegerich, We 
gebreit. 
Plantain,‘ plaͤnn⸗ tin, 8. x) breiter 
Wegerich; wie das Vorige. 2) ein 
Oſtindiſcher Baum mit großen Blaͤt⸗ 
tern, Piſang, die Paradiesfeige; im 
Englifchen auch Plantain- tree. 
Planeal, plänn’ställ, adj. zu den Pflan⸗ 
zen, zu dem Geroächsteiche- gehörig. 
Plant Janimial, plaͤnt⸗ aͤnimaͤll, S. ein 
Ding, welches in gewiſſen Ruͤckſichten 
zu dem Pfianzenreihe und in andern 
zu dem Thierreiche gehoͤret, eine Thiers 
vflanze. 


(378 ) 


ſitzer einer Pflanzung- 
Dr 


Pla 


Plaıitar, ‚plänn’stär, adj. zu der Fuße 
ſohle gehörig, auf Serfeiben BeRnbiih 
the plantar Arteries and Muscles, die 
Pulsadern und Muskeln an den 
, Sußjohlen. RAR 
Plantätion, pläntäb'fdyn, S. 1) dag 
Pflanzen, die Pflanzung., 2) die Ein⸗ 
führung, dauerhafte Errichtung. 3) 
ein mit Gewaͤchſen bepflanzter Plaß, 
‚eine, Pflanzung, ein Pflanzgarten. 
4) ein zum Day gewiſſer Gewaͤchſe 
angebaueter Platz, befonders in den 
fremden Welttheilen, eine Pflanzung, 
eine ‘Dlantation. » 5) eine Kolonie. 
Plauted, plänt'-ed, part. adj. gepflans 
set, befeftiget, feſtgeſezt, gut gegruͤn⸗ 
det, wohl eingerichtt 
Planter, plänt-örr, 8. 1) derjehige, 
welcher etivas pflanzet, feßet oder. fäet, 
‚der etwas fortbauet. 2) derjenige, 
welcher etiwas auf eine dauerhafte Art 
einführet. 3) der. Eigenthuͤmer, Yes 
| in. den fremden 
| Welttheilen, ein Pfianzer. - 
‚Plautiff, dev Kläger ec. ſiehe Plaintiff. « 
Planting,.plantzing, 8: ‚das Pflanzen, 
Einfuhren, Gründen ; und fo ferner wie 
to, Plant. ——— 
Plash, plaͤſch, S. Meine Pfuͤtze Lache. 
ſtanding Plashes, ſtehende Suͤmpfe 
oder Pfuͤtzen. — — 
2) ein Zweig oder Aſt, welcher halb 
eingeſchnitten iſt, daß er ſich deſto befs 
fer flechten lafie. 
to Plasiı, tu pläfch, v. a. 1) beſeuch⸗ 
ten und mit einer Schaufel untereins 
ander ruͤhren, wie z. B. den Mörtel, 
2) Zweige untereinander flechten, fie 
biegen, die Zweige beichneiden. 
Plashed, plefchb’d, part. adj. unterein⸗ 
ander gerübret, geflochten, gebogen, 
beſchnitten . Wa, 
Plashinefs , plafch- ineß, S. ſumpfige 
— ig 
Plashing, pläfch’ ing, S. ı) das. Ans 
feuchten und Untereinanderrühren des 
Mortels. 2) das Flechten, Biegen, 
Beſchneiden der Aeſte oder Zweige. 
Plashly, ploͤſch⸗ li, adj. mit ſtehendem 
or Waſſer augefälkt, 
— pläfcbri, J 


ſchlammicht, ſum⸗ 
pfig. | | e 
‘a plashy Ground, ein fumpfiger Grund 
 gber Boden. - 
Plasın, pläßm, S. eine Form, worin 
etwas gegofien oder gebildet wird. 
Plaster, plaͤs⸗ toͤrr, 3. 1) eine Art. 
Kalk oder Gyps, womit die ie 
uͤber⸗ 





pla 


: überzogen werben, auch Mörtel, Tuͤn⸗ 
che. - 2). ein Pflaiter , eine Elebende 
"Salbe, 2, 


A 14 r R e 7 ©. 

to Plaster, tu pläs=törr, v.a. ı). mit, 
Moͤrtel mit Gyps überziehen, berap⸗ 
) ein Pflaſter auf⸗ 


pen, tuͤnchen. | 
‚legen, mit einem Pflaſter belegen ; 

ſiehe torPlaifter. ı | 
‚Biasterer,. plaͤs⸗ törrör, S. ‚ein Gypſer, 

Stuccaturarbeiter, einer der die Maus 


ern oder Wände uͤbertuͤnchet; ſiehe 


ERBE at os 
‚Plastering,\ fiehe Plaiftering. | 
Plastical, ‚pläs’stitäll, } adj. die Kraft 


X RL EIER [6 bilden : ha⸗ 
“Plastick, plaͤs⸗ tick, I dend, plaftifch., 


benign Ureator, let thy: plaftick 
Hand &e. guͤtiger Schöpfer, laß 
deine bildende, fchaffende Hand zc. 
Plaſtick, plaͤs⸗ tick, 8. eine bildende, 


Kunſt; z. B. die Formkunſt, Bild⸗ 


hauerkunſt ac. ©. | 
Plastron, plaͤs⸗ | 
oder. eiſernes Brufiftück der Fechts 
meiſter. 8 
‚to Plat tu plaͤtt, v. a. flechten; ſiehe 
to Pait. * 
Plat, plaͤtt, adj. flach, breit. 
plat Veins, diejenigen breiten. Adern, 


‚woran man den. Pferden zur Ader 


| ft; —— —* 
Plat, plaͤtt, Sn) eine Ebene, Fläche, 

2) ‘ein Eleines Stück Landes; fiehe 

Plot! 3) eine Matte, eine Schilfdede. 

4) ein gemeiner Ausdruck der Matro⸗ 
> fen für eine Seekarte. s) ein breites 
Schiffſenn 3) eine Falte; ſiehe Plait. 
" Plafamon, plaͤt⸗ taͤmonn, S ein Wort, 
2. womit ein niedrigerund glatter Felſen, 

der nur eben aus dem Waſſer hervor: 

raget, beunennet wird. 


Platane, plaͤt⸗ taͤn, S. der Name eines 


: Baumes, Platanus; wie Plane- tree. 


" Plat-band, plaͤtt⸗ baͤnd, 8. ı) (bey 
den Bärtnern,) ein Beet, welches an 
den Mauern, Zaͤunen ꝛxc. angeleget 
wird. 2) Cin der DBaufunft,) ein 
Sturz, Etumpf. 


* Pläte, pläbt, S. 1) ein in die Breite 
gearbeitetes Stück Merall, eine Platte. 
the Plates of a Watch, der Boden au 
einer Taſchenuhr. —* 
2) der Harniſch, die Ruͤſtung. 3) ver⸗ 
arbeitetes Silber, Silbergeſchirr. 4) 
ein zinnerner oder filberner Teller. 
5 der Preis, um welchen die Pferde 
bey einem Wettreunen laufen; als 


(39) 


Pla 


he won the Plate, er gewann den 
Preis, oder er trug den Preis davon. 
6) Geld, Münze, Elingende Münze. 
2) ein Nebengericht, Beyeſſen; (diefe 
Bedeutung ift felten). 
to Piäte,.twpläht, v. a. ı) mit einer 
dünnen Platte überziehen. =) mit ei“ 
‚nem Harniſche Bekleiden. zu einen 
Platte oder zu Blech fchlanen. 
‚Plate-Burton, plaͤht⸗ bot⸗ In, S! ‘ein 
mans dünner geldner oder filberner 
Knopf: En .* 
Plate-candleftick, plaͤht⸗/ kaͤnn⸗dl ſtick, 
8. ein füberner Fruchter, N} 
Pläted, pläbr';ed, part. adj, 1) mit 
einer dünnen metallenen Platte übers 


legt. 2) zu Platten geſchlagen. 


Min ‚.geipuppt. 4) Falfch, der. 


Pläte-ücet,. pläbtsflibt, 5. die Spas 
nifhe Silberflaotte; welche auch the 


BEN le Silver*fleet heißt. 
tronn, S. ein ledernes 


Pläten, plaͤh⸗ tin, 8. der Tiegelan einer 
Bucdruderpreffe, die Drucktafel in 
einer Druckerey. * 

Pläte - wheel, plaͤht⸗ wihl, S. das Com⸗ 
paßrad in’ einer Uhr. ' 

Plat · form, plätt‘-fabem, S. MN der Riß 
von einer Sache, wir fie fich horizontal 
darftellet, der Grundriß, =) ein nach) 
einem. gewiſſen Muſter angelegter 
Platz. 3)-ein erhoͤheter Platz Kanos 
nen darauf zu ſtellen, auch ein erhö⸗ 

heter oder ebener Platz vor einer Fe⸗ 
ftung oder einem. Gebäude... 4) das 
obere Verdeck eines Schiffes, der Ueber: 
lauf. 5) ein flaches Day. 6) ein 
Entwurf, 


Platfound, ‚plätt-faund, S. ») die 
Oberdecke in einem Zimmer, die Fels 
derdede, 2) ein Gemälde an einer 
ſolchen Dede. | 

Platick, plärstid, adj. nur in ber 
Aftrologie, wo a platick Aſpect, ders 
jenige Stand tft, da ein Planet feine 
Strahlen nicht unmittelbar auf den 
Körper eines andern Planeten, ſon⸗ 
dern nurauf feinen Lichtkreis wirft. 


Platine, fiche Platen. 
Pläting; pläbrz ing, S. das Ueberzlehen 


mit einem edlern Metalle, das Plat⸗ 
tiren. 


Platonick, pläten‘; nid,.adj. platoniſch, 
den Lehren des Plato aͤhnlich, auges 





„ meffen, in denfelben gegründet. ' 
Pa 


- 


welche fich mit dem geiftigen Genuffe 
begnuͤgt. 

„platonick Year, das-platonifche Jahr, 
ein ı Kreislauf, nach welchem alle Him⸗ 


melskoͤrper diejenige Stellung gegen] 
& be ein mufikalifches Suftrnment ſpielen. 


‚einander wieder bekommen/ welche fie 
sp der Schöpfung sollen gehabt, 
ab en. 
„„platonick Bodies, ; die fünf regulären 
„geometrischen, — ud: Eiern 


Platoon, plätubn‘, Ceyd den — 


u wen) ein, Peloton. ” 36% 
Platten, fiebe- ‚Platen.; 


Platter,iplärstörr, 3 dm. große irdene 


„oben holzerne Schuͤſſel⸗ Ant 
Platter „face, plaͤt⸗ toͤrr⸗ faͤbß, J Kon 
x ‚breitess Geficht. , 


Platter -faced, plär- Eer ſabed/ adj. 


ein.breites Gefiht Habend 
Plat- vein, ſiehe Plat. 


Plaudit or — plab⸗ ditt, * lau · 


„ter. Beyfall. 


‚Plauditory, plab‘; dittori, adj. Iauten | 


Denfal enthaltend, gebend. 
Plaußibility, plahßibill⸗ iti, 5. äußerer 
Schein der Wahrheit oder des Rechts, 
Sceinbarkeit. 
‚Plautible, plab’;BibP, adj.” durch den 
äußern‘ Schein Beyfall erweckend, 
jcheinbar. 


Plaufiblenefs,plab’-Biblineß, $ Schein 


„barkeit, guter äußerer Schein, 


Pleufibly, plab-Bibli, adv. ı) mit 
einem guten äußeren Scheine, fcheins 


bat, mit einem guten Auftri). 2) bofz } 


fenelih. 3) mir Veyfall; dieſe Be⸗ 


C 
deutung felten). 


Plaufive, plab’-fiww,, adj. 2) lauten 
Beyfall gebeud. 2) Iheinbar. 


"plaufive Words, scheinbare Worte; 


(diefe 8 aufer im Shakjpeare felten), 


to Pläy, tu pläb, y.n. ) Bewegun⸗ 
8 zum Vergnuͤgen, nicht als ein 
Geſchaͤft, oder als Pflicht verrichten, 
fsi len. 
he — lays with the moſt difficult Things, 
ae größten Schwierigkeiten ſind ihm 
nur ein Spiel. 


2) gedanfenlog, unbefonnen bandeln,- 


foielen. . _. 
Men are apt. to play with their Healths 
"and Lives, die Meufchen find geneigt 
mit ihrer Geſundheit und mit ihrem 
Veben zu fpielen, 
to play upon the Words, mie Morten 
inielen, | 


Pla (380) I 
„platonick Love, die platonifche Liebe, 





v 


3) to play up upon one, einen aufziehen, 


ihn zum Beſten haben.) 


4) ſich mit einem gewiffen: Spice bes 
fchäftigen, fielen. © 
“to play:at Cards, at Whift &x. in det 
Karte, Whiſt fpielen ıc. | 


in Dewegung ſeyn; faft von allen 
igen, welche ſich bewegen wie das 


—— 
the Lungs play, die Lungen bewegen 


ſich, ſpielen. 
Engines that play againft the Fire, 


Speisen, die auf das Feuer fpielen. 


»to play upon a Battery with great 


Guns, das grobe Geſchutz auf eine 
Batterie fpielen laffen. 
7) eineKolle aufder Schaubühne vor⸗ 


ſtellen, fpielen. 8) einen beſtimmten 


oder in einem gewiſſen Seratter 

ſpielen. 

to play the Courtier, den Hofmann 
‚fpielen. 

to play the Fool, den Natten foteten, 
oder den Narren agiren 

to play the Knave, ſchelmiſch oder ſpitz⸗ 
buͤbiſch handeln; (dieſes und das vor⸗ 
herige iſt mehr ein verb. activ. 

to play with one, ER einem 
ſchlagen. 


to Pläy, tu pläb, v. a. ) in Bene 


gung en. fpielen laffen. 
to play the Cannon, the Engines, dag 
Geſchuͤtz, die Spritzen ſpielen laſſen. 
Rauf einem. muſikaliſchen Juſtru⸗ 
mente ſpielen. 3) auf der Schaubüh⸗ 
ne vorftellen, fpielen, 


he’has played his- Part well, er bat 


feine Rolle gut geſpielet. 
. einen gewiflen Charakter vorftellen, 
ihn durch Handlungen verrathen. 


‚to play the Thief, ein Dieb feyn, 


ſtehlen. 
5): to play Tricks or Pranks, (uftige 
oder boshafte Streiche ſpielen. 
6) to play fure Play, dag ficherfte ſpie⸗ 
‚ten, den ficheriten Weg geben. 
* play away, verſpielen 
lay Booty, mit der Abficht zu vers. 
Si eren fpielen. 
to. play the whole Game, betruͤgen. 
to play leaſt in Sight, verbergen oder 
verborgen halten. 
to play the Devil, fi einer großen 
Unordnung oder "üblen Verwaltung 
-[&uldig machen, unapl sa zu AIG 
fe gehen. 
Play, 


“Pla 


Pläy, pläb, 8. 1) eine Handlung oder 
Bewegung, welche man zum Vergnuͤ⸗ 
gen vornimmt. 2) Scherz, jherzhafte 
Bexwegung, Spiel. y 
full of Play, voller Muthwillen. 
3) ein. Schaufpie. 5 
publick Plays, öffentliche Spiele, Schau⸗ 


* die Rolle, das Spiel eines Schau⸗ 


— —— 
c put one out of his Play, einen aus |- 


der Faſſung Bringen. 
das Spiel, zum Beyſpiel in: der 
‚Karte oder mit Würfeln; (diefes im 
Engliſchen au) Game). 
to play foul Play, falfch fpielen ; figür: 
lich, unredlich verfayren. 
6) ein Streit beym Spiel, Gefecht. 
7) Bewegung, Handlung, Wirkung, 
to come in Play, zur Wirfung kommen. 
‚to give one fair Play, einem ein gutes 
ER Spiel geben , ihm alle, Bortheile in 
einer Handlung laſſen. 
to come in the Play, darüber zukom⸗ 
men, fich in das Spiel milchen. 
to bring a Thing in Play, eine Sache 
auf das Tapet, in Bewegung brin: 


he nn. - r Ri j 

Id Ron. to keep one in Play, einen 
vergeblich aufhalten, hinhalten. 

3) das Spielen auf einem muſikaliſchen 


Inſtrumente. 9) Raum zur Bewe⸗ 


gung, Spielraum. 10) Freyheit zu 
handeln. | 


to give full Play to his Mirth, feiner | 


Laune freyes Feld, freyen Spielraum 


geben. ü 

'Pläy-book, pläb';buf, S. ein Bud, 

ı welches Schaufpiele enthält, ein Co: 
modienbuch. BR 


Pläy-Day, plaͤh⸗daͤh, S. ein Feyertag | 


in den Schulen, ein Spieltag. 
‚Play - Debt, plaͤh⸗ dett, 8. eineim Spie: 
de gemachte Schuld, Spielſchuld. 
'Pläyed, plaͤh d, das Partie. von to play, 
geſpielet ae. | 

Player, pläbz6er, 5, 1) eine Perſon, 
welche fpielet; (in den Bedeutungen 


des Berbi befenders), 2) eine träge, 
" müßige Perſen. 
 you’re Pictures out of Doors, Players. 


in your Houfewifery , ihr feit Pup: | 


pen außer dem Hauſe und Tändle: 
rinnen in eurer Haushaltung. 

3) ein Schauſpieler, Acreur, eine 
- Echanipielerin. „) ein Gaukler. 5) eine 
Perſon, welche auf einem muſikaliſchen 
Juſtrumente ſpielet, ein Spieler, hi 


—— 


— 


nes Vergnügens. - £ 





Ple 


ne. Perfon, weiche im der Karte ic. 
fpielet, ein Spieler, eine Spielerin. 
Play-Fellow, plaͤh⸗ fello, S: nie 
ſpieler; ingleichen ein Spielkamerad, 
Geſpiele, Theilnchiner oder Genoß ei⸗ 


Play-ful, pläbsfull, adj. Tderihaft, 
zum Spielen geneigt, luſtig, voller 
Leichtfinn. 0% AN ER 

Play- Game, plaͤh⸗ gaͤhm, 8. das Kin⸗ 
derſpiel. — 

Play-Houfe, plaͤh⸗ haus/ 8. das Schau⸗ 
ſpielhaus 

Playing, plaͤh⸗ ing, 8. das Spielen; 


ſiehe feruer die Bedeutungen von dem 


Verbo to play — 
Pläying-hot, plaͤh⸗ ing »batt, 

dend heiß; wie Boiling- hot. 
geh fiche —* ART 
Play - Pleafure, plaͤh⸗ plefchur, 8. eine 
; Defchäftigung zum Zeitvertreibe kder 

Bergnügen, ‚ein Spiel, Zeitvertreib, 

Pläyfome, plaͤh⸗ ſomm, adj. muthwil⸗ 
lig, leichtfertig | J 

Pläyfomenefs, plaͤh⸗ſommneß, Ss, 
Muthwillen, Leichtfertigkeit 

Pläything, plaͤh⸗ thing, 8. ein Spiel: 
werk, eine Spielſache. 

Playthings, Spielzeug. 

Play -wright, plaͤh⸗ reit, S., derjenige, 
welcher, Schaufpiele verfertiger, ein 
dramatifcher Schriftſteller. ER 

Plea, plib, S. x») ein Proceß, Rechts⸗ 
Handel. . «.‘ he 
the Court of Common Pleas, dag Ge— 

richt der bärgerlichen Prozeffe ‚einer 
der hohen Gerichtshöfe zu London, 
vor welchen alle Privarfreitigkeiten 
geboren, und von welchem an die 
King's- Bench oder an das Oberhof: 
gericht appelliret wird, u 
2) der Gegenſtand eines Proceffes oder 
einer Klage. 3) eine Entfchuldigung, 
Vertheidigung, Ausrede, Ausflucht. 
to. Pleach, tu plihtſch, v.a, imeinan! 
der ſchlingen, flechten; (ein Wort, das 
wenig gebraucht wird). ’ 
to Plead, u plibd, v. n. hat im Part. 
pleaded. 1) vor Gerichte reden oder 
antiworten, 
to plead guilty or not guilty, auf eine 
Klage antworten, 08 man ſchuldig 
der wicht Ichuldig ſey. 
2) für oder wider eine Sache fprechen, 
ſtreiten. 
if Nature plead not in a Parents 
Heart, wenn die Natur nicht in der 
Mutter Herz ſpricht. | 


m 


adj. fie: RL 


3) einen 


Pe > 
| 2 einen Prozch, seine: Rechtsfache 


ihren. 
to Pitad, tu plibd, v. a, 1) erörtern, 
‚ausmachen. i 
"our Swords fhal! plead it inthe Field, 
unfere Degen follen es im Felde ans; 
machen. 


2) als einen Grund anführen, zus Ente 


fchulsigung anführen. 

1 will neither plead my Age nor Sick- 
nefs, ich till weder mein Alter noch) 
meine Krankheit zur Entſchuldigung 
anführen. - gr 

Pitadable, plib+o#bP , adj. 1) fähig, 
als. ein gerichtlicher Beweis, als ein 
Grund, als eine Ensihuldlaung dinge 
geführt zu werben. 2) fähig verthei⸗ 
diget oder entſchuldigt zu werden. 

Pleader, plih⸗ Dörr, 8. 1) deijenige, 
welcher ver Gericht fpricht, ein Advo⸗ 

‚ fat. 2) derjenige,. welcher-für oder 

wider eine Sache ſtreitet, der Verfech⸗ 
ter; Seguer. 

Pleading, plib» ding, S: ) das Pros 

effiren nm. 1. f wie to Plead. 2) ein 
rozeß, Nechtshandel, N 

Pleafance; pleß»fäns, 8. Munterfeit, 
Luſtigkeit, Vergnügen, (veraltet). 

Pleafant, pleß⸗ ßaͤnt, adj. 1) Ver⸗ 
gnügen veurſachend, angenehm, an: 
mutbig. 2) aufgeräumt, bey guter 
Laune. 3) herzhaft, luſtig, lächerlich, 
Eurzweilig. : 

a pleafant Argument, ein ſcherzhaftes, 

Initiges Gefpräb., | 

Pleafautly, pleß⸗ ßaͤntli, adv. r) auf 
eine angenehme, anmuthige Art 2) 
auf eine aufgeweckte, muntere Art, 


3). auf eine ſcherzhafte, luſtige, laͤcher⸗ 


liche Art. — 
pPléaſantneſs, pleß⸗ ßaͤntneß, 8. Man⸗ 
genehme Beſchaffenheit, Annehnilich⸗ 
keit, Reiz. 2) Munterkeit, Frolich⸗ 
feit, . 
Pleafantry, pleß⸗ ßaͤntri, 8. 7) Froͤ⸗ 
lichkeit, Luftigfeit. 2) eine ſcherzhafte 
Rede, ein Scherz, ein luſtiger Ein⸗ 
fall, ein Schwank. 
to Plöafe, tu plibfß, v. a und v.n. 
1) Gefallen erweden, gefallen. 
do what you pleafe, thut was euch 
gefällt, mas euch beliebt. 
2) Gefallen an etwas finden, fi an 
etwas vergnügen, ergoͤtzen; als ein 
Reciprocum. 


I pleafe myfelf with fuch "Things, z 


ich finde mein Vergnügen in ſolchen 
Dingen; auch als ein Paffivum. 


( 382 ) 





‚Ple 


l 
to be pleaſed with, Gefallen daran 
J finden I HA 
os to be pleafed, ſchwer zu befrie⸗ 
digen. — 
lam pleaſed to do fo, es gefaͤllt mir ſo. 
in whom I am well pleafed, an dem 
ich Wohlgefalien habe.) \ j 
3) jemandes Verlangen erfüllen, ihn 
befriedigen. ı INT AN. 
pleafe your felf, thut was ihr wollt. 
" 4)" befänftigen. x 5 ; e 
if he be angry, he muft be pleafed, 
wenn et böfe iſt, mag er fich wieder 
zufrieden geben. 1343 
5) to pleale, to be pleafed, wird in 
der gefellichafrlichen Höflichkeit, wie 
das deutſche Belieben gebraucht ; als: 
pleafe to enter, belieben Sie hinein 
zu geben. ER: arg 
be pleafed to hear me, belieben Sie 
mid; anzuhoͤren. rn. 
may it pleafe your Majefty, Ihro Mas 
ſtaͤt wollen geruhen. 


Pldaſed, plihß'd, das part. pafliv. von 


to pleafe, zufrieden, vergnüge. 


; the Devil hintelf ıs g00d, when he is 


pleafed, der Teufel ſelbſt iſt gut, 
ur mans ihm ſmacht wie ers haben 
will, i PR RES: 


Pleafeman, plihß⸗ männ, S. der ſich 
bey andern durch unverlangte Gefäls 
ligkeiten einzufchmeichela ſuͤcht; wie 
"Pick- thank, ein Ohrenbläfer, 


‚Plöafer, plib⸗ßoͤrr, S. eine Perfoh, 
welche ſich gefalkg zu machen jucht, 


‚ber einem zu Gefallen kebt. - 


| Pleafing, plib- Bing, S. das &efallen; 


wie das Verdum. 
Pleafingly, plih⸗ßingli, adv. auf eine 
— vergnuͤgende, ſcherzhafte 
Pleafiognefßs, plih⸗ſingneß, 8. ande: 
nehme Beſchaffenheit, Anmuthigtit, 
Neiz, Kigenſchaft Vergnügen zu geben. 
Pleäfurable, piefch‘; ore&bl', adj. ans 
genehm, aumuthig, veizend, > 
Pleäfurably, pleßch⸗ orräbli, adv. auf 
A angenehme, anmuthige, reizende 
irt. 474 
Pleäfure, plefch; ur, auch pleßch⸗ ine 
oder ples⸗ fchor, S. ı 1) angenihme 
‚Empfindung, Veranägen. 2) die Er 
goͤtzung, eine Luſtbarkeit. 3) Gefäls 
len, Belieben. | —J 
to take Plealure in fomething, Ge⸗ 
fallen an etwas finden, ; 
e 


Ple 
She did it at Pleafure , er that es na 
% Gefallen, bey guter Mufe, 

‘you may fay your Pleafure, ihr möget 
ſagen was ihr wollt. 

‘your Pleafure Madam? was beliest 

Bir. 

4) %bahl, Willkuͤhr. \ 
—— at Pleaſure, nad) Willkuͤhr han⸗ 

deln, nach Gefallen, nach eigenem 

Gu bunten zu Werke gehen. 

‘to Pleafure, tu pleßch⸗· ur, v.a. N) 
Vergnuͤgen erwecken, gefallen. 2) will» 
fahren, zu Willen jeyn. 3) jemanden 
einen Dienft ıdun, ihm einen Sefal: 
“ten erweifen. 

‚to pleaflıre one wit 

zu einer Sache belfen, fie ihm leihen; 

Wieſe Redensart, wiewohl fie dfters 
gebraucht wird, iſt nichts deſtoweni⸗ 
ger unzierlich) 

Plea ſured. plefch'-ur’d, part.'adj. dem 

man einen ©ejallen erwieſen. 

\Pleaiureful, pleßch⸗ urfull, adj. ans 

gaehm, vergnuͤgt; Gezt veraltet). 

\Pleät, plöbr, S. eine Falte; ſiehe Plait. 

\Plebeian, plebi⸗ jänn, S. einer aus den 
untern Kaſſen, ein aemeiner Dann: 

Plebeian, piebt-jenn, adj. 1) aus 

"Rot, aus gemeinen Perfonn be- 
$ fteyend, | 

plebeian Concurfes to publick Coun- 

-fels, das Sudringen des Volkes zu 
oͤffentlichen Beterhichlagungen. _ 

2) zu dem unterften Klaſſen gehorig. 
’ niedrig, gemein, unedel. 

@bafe plebeian Mind, eine niedertraͤch⸗ 
tige, unedle Seele. ! 
\Plebeity, plebiziti, S. das gemeine 
Volk, der gemeine Mann, (ehr un: 
gewohnlich/ 
pledeze, pledſch/ 8. ein Pfand, 

" Unterpfand. 2) ein Buͤrge. 3) eine 
Geiſel im Kriege. | 
to fecure by a Pledge, durch einen Bür- 


it0 Pledge, tur pledſch, 1) zum Pfande 
geben, verpfänden, verfeken. 2) dur) 
ein Unterpfand ſichern. 


3) to pledge one, einem im Trinken |. 


Beſcheid thun. 
to fee himfelf pledged, dahin fehen, 
daß ihm Beſcheid gerhan merde, 
a part./adj. - ı) ver» 
pfaͤndet verbuͤrgt 2) Beſcheid gethan. 
Pledget, pled⸗ dſchitt/ S: ) ein klei⸗ 
nes mehrmals zuſammengelegtes Tuch, 
die Runde nad dem Aderlaffen damit 
au verbinden, ging Compreſſe. 2) ein 


N: 


(33) 


ha Thing, einem 


Ple 


kleiner Meiſſel von geſchabter Leinwand 
zu den Wunden. | 
Pledging, pledſch⸗ ing, S. das Vers 
fegen, Verpfaͤnden, Verbürgen, dag 
Beſcheidthun 
Pleiads, pli⸗ jaͤdß, I8. der. Name 
ir eines nördlichen 


(dr. 0 

Plöiades, pli⸗ iädeg,J Geſtirnes ‚das 
Siebengeftien, 

Plerarily, pienn’sgrili, adv. vollkom⸗ 

men, gänzlich, ganz und gar. 

Pleriarineſs, plenn’grineß, 8. Voll⸗ 
ſtaͤndigkeit, gaͤnzliche, vollkommene 
Beſchaffenheit. 

‚Plenarty, plenn’sseti, S. Die Zeit da 
eine: Pfründe befezt, oder im. Beſitz 


Pleniary, plenn’sAri, adj. voͤlllg, vos 
ſtaͤndig, volltommen. 
a Treatife on a Subjedt fhould be . 

— or full, eine Abhandlung 

über einen Gegenſtand jollte voll: 
ftandig oder vollkommen feyn. 

Plenilunary, plennilju⸗ naͤri, adj. zum. 
Vollmonde gehörig, in demſelben ges 
gründet. *58 

Plenipotence, plenip’; potens, | S..bin> 

‚or länglis 

Plenipoteney, plenip; potenfi, J che Ge⸗ 
walt, Vollmacht. 

Plenipotent, plẽe nip⸗ potent/ adj. mit 
hinlaͤnglicher Vollmacht verſehen, be⸗ 
vollmaͤchtigt. 

Plenipotent, plenip’-potent, 8S. ein 
Devellmäshtigter. IS, 

Plenipotential,. plennipotenn‘ ſchaͤll. 
adj. binlängliche Gewalt, Vollmacht 
gebend, 

Plenipotentiary, plennipotenn'-febäri, 
8. Dein mit hinlaͤnglicher Vollmacht 
verſchener, ein Bevollmaͤchtigter. 

Pleniſt, pli⸗niſt, S. ein Philofenh, 
welcher keinen leeren Kaum aunimme, 
fondern behauptet , daß alles mir Dia 
terie angefüllet tft. 

Plenitude, plen-nitjubd, S. 1) der 
Zufland, da etwas angefuller iſt, dic 
Fuͤlle; (im Gegenfaße der Leere). 2) 
Vollbluͤtigkeit 3) Leberfluß. 4) Bol 
ftändigfeit, Volfommenpeit. 

Plenteous, plenn’;tfchoß, adj. 1) han: 
fig vorhanden, überflüßig. 2) reichlich 
mit etwas .veriehen. 

two plenteous- Fountains, 
Duellen. 

3) fruchtbar. 

the Seven plenteous Years, die ſieben 

fruchtbaren Jahre. 


1 


zwey reiche 





* 


J 


Plen 


\ 


i Ple 


 Plenteously, plenn’tfehoßli, adv. auf 


eine reichliche, uͤberfluͤßige, fruchtbare. 


REEL) 
Plenteousnefs, plenn ⸗ tſchoßneß/ 8. 

reichliche Beſchaffenheit, Ueberfluß, 
Fülle, Fruchtbarteit. 


Plentiful, plenn’-tifull, adj. Häufig | 


vorhanden, uͤberfluͤßig, reichlich; wels 
ches in Profa üblier iſt als plen- 
teous). öl 
Plentifuliy, plenn’tifulli, adv. anf ei» 
nee reichliche, überflüßige Art, 
Plenitifulnefßs, plenn’-sifullneß, 5. Ue⸗ 
berfluß, Fülle. 
Pleity, plennti, S. T) Heberfluß, 
Fülle... 2) der Zuftand, da man Leber: 
fiuß hat, die Fülle, ji 
Plexity, plenn’sti, adj. für Plentiful, 
reichlich, aͤberfluͤßig. Er 
Moriey is plenty with him, er hat 
Geld im Ueberfluß; (dieſes ik im 
Englifhen nur eine niedrige Redenss 


art). > — 
pleonasm, pli⸗ onaͤßm, 8. ein Fehler 
des Ausdruckes, wenn ein uͤberfluͤßi⸗ 
ges Wort, twelches durch den ganzen 
Ausdruck ſchon hinlänglicdy bezeichnet 
worden, hinzugefuͤget wird. 
Pleonasmick, pli⸗onaͤßmick, adj. ei» 
nen Pleonasmum enthaltend, über: 
flüßie, (ſehr ungewoͤhnlich). — 
Plesh, plefch, 8. eine Pfuͤtze, ein Sumpf; 
(dieſes Wort hat Spenfer zur Bequem⸗ 
lichkeit eines Reims ſtatt Plash ge: 
braucht). Enge 
Pleihora, pletb’-or&, S. der Zuftand, 
da ein Gefäß mehrere Feuchtigkeiten 
oder Blut bat, als es dem natürlichen 
Zuftande oder der Geſundheit des Koͤr— 
pers zutraͤglich iſt, die Vollblaͤtigkeit. 
Plethoretick, plethorett⸗ ick, adj. ei: 
Plethorick, pletbsrr zid, nen Ue⸗ 
Plethorical, plötbarr-itäll, S berfluß 
an Feuchtigfeiten oder Blut enthartend 
“und verrathend,. vollblütig, plecho 


riſch 

Plethoricknefs, pletbarr zidineß, >. 
die Nollbluͤtigkeit. 

Plefhory, plerb- ori, S. Ueberfluß der 
Feuchtigfeiten und des Geblüts indem 
menjchlichen Körper. 

Plewin, plewswin, S. eine Bürg: 
fehaft fur. einen Arteft, eine Gewähr, 
fchaft, eine Verſicherung. 

Pleüra, plju⸗xaͤ, S. die innere Haut 
ulm die Bruſt oder Rippen, die Dip: 
penhaut, das Druftfell, | 


(384) 








— 


Pleurify, pliu⸗ riſi, S. die Entzündung 
der Rippenhaut, das Seitenſtechen 
Pleurifical, pljurit⸗ tikall, 29 zum 
or, AR Seitenfter 
Pleuritick, pljuritt⸗ ick, I en gehoͤ⸗ 
vlg, in demſelben gegruͤndet daſſelbe 
perrathend. 2) mit, dent Seitenſte⸗ 
chen behaftet... RS 
Pliable, plei-&bP, adj. 1) fähig leicht 
gebogen zu werden, biegfam, geſchmei⸗ 
dig. 2) fähig leicht beredet zu werden, 
biegſam, willig. , 3) weich, gelinde: 
Pliablenefs, pieisabl’neß, S. 1) phys 
ſiſche Biegſamkeit. 2) Biegfamteit. des 
Gemuͤthes. 3) weiche, gelinde Bes 
ſchaffenheit. a ar a og 
Plianey, ‚pleizanfi, S. Biegſamkeit; 
sie das Vorige, EN 
Pliant, pleisäng, adj. ı) phyſtch bieg« 
ſam, geſchmeidig. 2) fähig leicht eine 
Geſtalt anzunehmen, weich, gelinde, 
3) fähig leicht alle Eindrüde anzuneh⸗ 
men, biegſam. 4) biegjam dem Ge⸗ 
mürhenad, folafam. 
Pliantly, pleizäntli, adv. auf eine biegs- 
ſame, geſchmeidige Art. Br 
Pliantneß, pleisäntneß, S. T) Diegs 
ſamkeit, Gefchmeidigteit. 2) Folgſam⸗ 
‚feit, Biegfamfeit des Gemüchesz 
überhaupt biegiame Eigenſchaft, auch 


Zähigfeit | ER 
Plica, pleiz£a, 8. ein Zopf vermwickelter 
Haupthaare, eine den Pohlen, Ungarn 
und andern Voͤlkern, die viel Oel eſſen, 
vorzuͤglich eigene Krankheit, der 
Weichſelzopf, Judenzopf; (eine Ktank⸗ 
beit, die wohl in der ſaͤuiſchen Lebeus⸗ 
art und danu mit in einem Abetglau⸗ 
ben gegründet iſt). LE BARS * 
Plicàted. plikaͤh⸗ ted, part. adj. zufams 
men gelegt, gefaltet. ARE 





| 





Plieätion, plikaͤh⸗ ſchin, | S-eine Fal⸗ 
ER —— ger, Runzel, 
Plicature, plick⸗ kaͤtſchur, } dasgujam, 


menfalten oder die Faltung, Verdaps 
velung. — 
Plier,-plei-srr, S.. ı) eine Zange, da 
es dann im Engliihen ein Diural iſt, 
Pliers. 2) ein Arbeiter, welcher. an 
einem beitinimten Orte auf Arbeit 
wartet. 5) ein lüderliches Weibsbild, 
welche des Nachts anf den Gallen ih— 
ten Gewinn ſucht. — 
to Plight, tu pleit, v.% ) zum Un: 
terpfande, zur Sicherheit geben, vers. 

pfanden. —9— 
here myinviolableFaith I plight, hier 
gebe ich mein unverletzbares Ehrens 
— wort 





Pi 


wort zumlinterpfand, oder auch nur, 
ich gebe mein Wort. or 

2) flehten, winden, unter einander 
weben; (in diefer Bedeutung jezt vers 

J * 
Plight, pleit, S. 1) eine Falte, Run— 

zel. 2) eine veraltete Arc eines Klei: 
dungsſtuͤckes, eine Art der Kopftracht; 

- (it in dieſer Bedeutung veraltet). 3) 

ein Pfand, ein Unterpfand. 4) der 

Zuſtand, belonders der Zuftand des 
Leibes, der Geſundheit. 

to be in a good Plight, geſund und 

munter feyn. 

5) ein glücklicher Zufall, Glück; bey 
gutem Zuftand, in guten Umſtaͤnden. 
'Plighted, pleit⸗ edd/ das Partie. von 
“to plight, zum Unterpfande gegeben, 
verpfandet ꝛc. A ne 3 
\Plighting, pleitzing, S. das Verpfan- 
den, Flechten; (ferner fiehe die Ber 
“ debrungen ven dem Verbo). — 
pluith, plinth, 8. (in der Baukunſt,) 

x) der untere viereckte Fuß einer Saͤu⸗ 
fe, der Würfel. 2) das Bret auf eis 

‚ner Säule nad) Toscanifher Ordnung. 

3) eine Reihe Steine außen an einem 
”&eande, die Stociwerfe zu unter: 
 Icheiden. 1°" AA 
‚Plite, pleit, 8: 

enenme. - .:,.27, 
to Plod, tu pladd, 'v.n. 1) mühfam ars 
beiten, fi anftrengen, faure Sklaven, 

* arbeit verrichten, fich bemühen. 
to plöd upon a Bufineßs, fich in einer 

Sache Mühe geben. N 
2) wuhfam teifen, laufen. 3) emſig, 
eifrig ſtudieren. 


= 


ein ehemaliges altes 


"to plod at his Books, überden Büchern | 


un La; 1) Via 
Plodder, ‚plad; dörr, S. 
fchwere, 
- ein ſchwermuthiger Aıbeitsmann. - 
Plodding, plad’ding, adj. ı) arbeit: 
far. 2) in tiefen Gedanken, tief: 
finnig. 7 ehe Lach 
Plodding, plad⸗ ding, S. das mühfame 
> Arbeiten, die eifrige Anftrerigung. 
Plonkets, plann⸗kets, S. plur, eine 
Art wollener Tücher. 


Plot, platt, 8. ı) ein Eleiner Plaß oder 
Fleck, ein kleines Ste Landes. 


der immer 


to furvey the Plot, den Plaß, den | 


Fleck beſehen. 

) ein Entwurf, ein Plan, eine ge: 
machte Anlage. 3) eine Seekarte. 
eine Verſchwoͤrung, eine Verbin⸗ 
"= weyser Tbeil. 


6385) 


muhſame Arbeit verrichtet; 


Io 


du FA elner ſtraͤflichen Handlung oder 

Abjiche, ein Anfchlag.. 

a Layer of Plots, ein Raͤnkemacher 
5) eine verwicelte Sache, die Vers 
wictelung,der Knoten in einem Schau: 
ipiele. 6) ein Kunſtgriff, im nach—⸗ 
theiligen Berftande. 7) Tieffinn, Er» 

‘ findungskraft. * 

ſich wider 


to Plot, tu platt, v.n. ı) 
jemand verſchwoͤren, in böslicher Abs 
ſicht wider ihn verbinden 2) heimlich 
rathſchlagen, Anſchlaͤge hegen, Ans 
ſchlaͤge ſchmieden. Bi 
to Pla, tu platt, v- as 1) einen Grund» 
riß von etwas machen, der Oberfläche 
nad) abzeichnen, entwerfen: 2) heim⸗ 
lic) verabreden, entwerfen. 
a plotting Head, ein fruchtbarer , ers 
findfamer Kopf. u IR 
Plot-catcher, platt⸗ kaͤtſchoͤrr, | 
or > 
Plot- hunter, platt'sbonntörr, J 
der heimlichen Verbindungen nachſpuͤ⸗ 
ret, ſie zu entdecken und zu vereiteln 
ſucht. 
Plots Hunter Son of a Whore ! po 
hundert tanfend! Cein thörigter Fluch.) 
Plot-fwearer, platt⸗ ſwaͤhroͤr, S. ein 
geſchworner Zeuge einer Verſchwoͤrung, 
ſtraͤflichen Verbindung. Ar 
Plotter, plarztöre, S. .r) derjenige, - 
welcher bösliche. Aufchläge wider jes 
mauden fchmiedet. 2) der Urheber, Er⸗ 
finder einer nachtheiligen Sache, ein 
Complottmacher. | 
Plotting, platsting, S- 1) die Bers 
ſchwoͤrung, bisliche Verbindung, Vers 
abredung. 2) (bey den Feldmeffern) dag 
Aufnehmen auf Papier. 
Plotton , ‚plsrztonn, 13; m eine Abs 
ir LASER theilung eines 
| Platoon, plattubn‘, J Truppes Sol⸗ 
daten zu Fuß, eine halbe Diviſion, 
ein Peloton. 2) ein Knauel. 3) ein 
Nadelkiſſen. | 
Plover, plow⸗ woͤrr, 8. der Name eis 
ner gewiſſen Art Vögel, welche im 
Deutſchen Kibitze, Negenvögel heißen. 
the white, the Lapwing Plover, eine 
Art des gemeinen Kibißes, 
the green Plover, der grüne Kibitz oder 
Negenvogel, Pulros, Pardel. 
the gray Plover, der graue Kibitz oder 
Regenwogel. 
the chattering Plover, 


© ch | der langge⸗ 
ſchwaͤnzte Klibitz. 





Plough, plaw, $S, 1) der Pflug. 
I» 


I) 


Plo _ 


to returm to the Plough, wieder zum 


Pflug zuruͤckkehren, oder wieder an | 


feine Arbeit gehen. | 
2) der Feld; oder Landbau. 9) der 50 
bel eines Tifchlers zu den Eden eines 
Brets; ingleichen der Buchbinder⸗ 
bobel, > 5 
to Plough, tu plau, v. n. die Erde um: 
wenden um darein zu ſaͤen, pflügen. 
to Plough, tu plau, v. a. 1) pflügen, 
adern, Furchen ziehen. h° 
to plough the Ground, die Erde mit 
dem Pflug ummenden. 
to ploughup fomething, etwas auspfluͤ⸗ 
gen. RM 
2) figurlich. 3 
to plough the Sea, fegeln, ſchiffen, die 
See durchſchneiden. — 
to plough one’s Face with the Nails, 
einem. das Geficht zerkratzen, zer⸗ 
reißen. . | Ä 
ploughedyigepfluget. , 
Plough- Alm’s,  plau-ams), S. plur. 
ein Stüber ‚welchen man ehedem für 
jeden Pflug Landes an die Kirche be» 


zahlen mußte. | 
Rlough: heaıas: "BIRRS PADM? 8. der 
.. Pflugbalken, Grendel oder Grengel. 
Plough-boy, plaw-bai, S. ein Bauer» 
fnabe, det 
lich, ein dummer,, cinfältiger Buße. 
Ploush -coulter, plau⸗ kobltoͤrr, 8. 
das Pflugmeſſer/ die, Pflugſage, das 
Keofter. X * 
Plougher, plau⸗ oͤrr, S. n). derjenige, 
welcher  pflüget, 2) ein Landimanı, 


Bauer. — 
Plough-Häle, plau haͤhl, ſiehe Plough- 


tail. Bon 
Plough - Handle, plau⸗ haͤndl 'S. die 
Yfugfterzes wie Plough-tail.' 
Ploughing,, plau⸗ ing, S. das Pfluͤgen; 
ſiehe ferner die Bedeutungen von Bm 
Berbo to plough. u 
Plough - Jobber, piau⸗ dſchabboͤrr, S. 
ein Landmann, Adersmann, Bauer; 
wie Plough-man: · 
Plough-Land, plawsland, S. 1) fo 


viel Land, als man jährlich miteinem | 


Pfluge bearbeiten kann, ein Pflug 
- Randes;. wie Hide-Land. 2) Ges 
treideacker überhaupt, Feld. 
Plough-Man, plau⸗ maͤnn, 5. Mein 
Sandmann, Ackersmann, Bauer. Nein 
großer unwiſſender Menſch oder Bau—⸗ 
erskerl. 


Plotıgh -Monday, plan monn doͤb, 8. 


6386) 


dem Pfluge folget; figuͤr. 


plu 


der erſte Montag nach heil, drey Ko 
nige, an welchem die Lamdleute an 
einigen Dıten in England Geld zum 
Vertrinken bettein. ——— 
he Plough- 


IC HRRENSEN plausned, fie 

aıl, —— 

Plough-Raker, plau⸗ raͤhkoͤrr, 8. ein 
unten mit Eiſen beſchlagener Stab, die 
Erde damit von dem Pflugſchar ab⸗ 
zuſtoßen, der Reitel, die Scharre. | 

Plough-Share, plau⸗ſchaͤhr, S. das 


Pilngfhar.  ,, Beth, 
Plough - Staff, plau⸗ ſtaͤf, ſiehe Plough- 


- tail, N 
Ploügh-Stilt, plawsfüilt, 5 dePfus— 

= a ’ 0, 
Plough - Tail, plau'-täbl, fernen 


Plough - wright, plausreit, S. 
Pflugmacher, Wagner. * 
Plow, plau, S: ein Pflug; wie Plough. 

to Pluck, tu plod, v. a. pflücd 
tupfen, Kr, reißen. “ * 
to pluck Flowers, Blumen pfluͤcken. 
to pluck up, in die Hoͤhe ziehen, aus⸗ 
Ferien, — — re 
to pluck off a Bird’s Feathers, einem 
Vogel die Federn ausrupfen. wi 
to pluck down a Stag, einen Hirſch 
ntederreißen. — 
to pluck a Crow with one, ein Huͤn⸗ 
hen mit einem zu. pflücen, d..i. et⸗ 
was Unangenehmes. mit ihm auszus 
machen haben. y Ay! 
to pluck afünder, abreigen, abbrechen. 
to.pluck up.by the Root, mit der 
Wurzel ausreißen. N 
pluck up a good Heart,  pluck up 
your Spirits, ſeyd gutes Mutheg, 
faſſet feiihen Much. - — 
to —* theRibbon, ſchellen oder klin⸗ 
geln. IS gen 
to pluck, Bedeutet auch, einem Landis 
daten auf der Univerſitaͤt, wegen Uns 
ruͤchtigkeit, den Doktor⸗Grad verſa⸗ 
gen. 


Pluck, plo@ 6. das Geſchlinge eines 
Thieres, d. i. das Herz, die Leber und 
die Lunge, r 

pluck, plock, S. 1) ein Zug, Ru 

ig, das Sieben. 2) — 36 Ph 

he wants Pluck, es fehlt ibm an 
Muth, an Courage, er ift eine frige 
Memme. 

3) die Neigung , der Wille, 
asainſt the Pluck, gegen die Neigung, 


ein 


J 





der Montag na 


ch den zwoͤlf Naͤchten, 


gegen den Willen, 
Pluck, 





„white Plum, ‚or Wheat-Plum, Spils 
‚| Plüme, pljubm, S. 1) die Federn eines 


4 


- wie Plummet. 2) 
 Plumb, plomm‘, adv. ı) gerade, ſchnur⸗ 


| Pla 
Pluck, plock, 8. ‚Fire-Plück, eine 
Pumpe, eine Seuerebrunft darans zu 
löfchen — | 


Plucker, plod'- koͤrr S. ‚eine Derfon, 


welche pflücker, rupfet, teißet, ziehet. - 
Plucking, plock⸗ ing, S: das 
Rupfen, Reisen , Ziehen. 
Pluckt, plockt, das Prät. und Par— 
von to Pluck, abgeriſſen, abgepfluckt, 
abgebrochen. 


Plug, plogE,'S. ein Pflock, hoͤlzerner 


Magel, Stöpfel. 

 Plug- Tail, die männliche Ruthe. 
to Plug, tu plost, v.a 

Pflock oder Stoͤpſel vermachen, ver: 
ſtopfen. J 

elogging, 


von 100,000 Pfund. 2) ein Beſitzer 
„von 100,000 Pfund. 
Pluni, plomm’;.®. 
Baumfrucht, die Pfleune. 
Damask · Plum, Damasvener Pflaume. 
‚„Horfe-Plum, Roßpflaume. 


liuge 
white Pear⸗Plum, 
pflaume 
Muscle-Plum, die kleine dunkelrothe 
Pflaume mit großem Kerne. 
the Wild-Plum, die Schlehe. 


bie weiße Bien» 


2).an der Sonne getrocknete Wein» 


beeren, Roſinen. 
5) Sugar- Plums, Zucferpflaumen; Zu: 
ckererbſen. 


H eine Art eines gemeinen Spieles, 


welches how many Plums for a Penny? 
beißt. | 


Plümage, plju⸗ midfch, S. die Fe⸗ 
bern eines Vogels, das Gefieder, 


2) ein Sederbufh. 
 Plumb, plomm, S. 1) die Bleywage; 
| eine Waſſerwage. 


gerade, in gereder Richtung, wage—⸗ 
recht. \ 


> down plumb, ‚gerade nieder. 


——— 


\ 


plumb over, gerade über, 

2). den Laut eines fallenden Körpers 
"zu bezeichnen, worauf es dann fo viel 
‚als fchnell,'plöglich, von fallenden Kör- 


pern bezeichnet; als: is it not a fad” 


Thing to fall thus plumb into the 
Grave, iſt eg nicht eine traurige Sache 
—— oder ſo unvermuthet in das 


J 


rab zu ſtuͤrzen. 


( 397 ) 


Pfluͤcken, 


or ———66 

‘+ Plumbeous, plomm⸗ biog, 
mit einem) 
‚Pluniber, 'plomsmörr, 8. 


plogk⸗ ing, 8. das Ver: 
ſtopfen mit einem Pflock oder Stöpſel. 
pluni, plomm, S. (einige ſchreiben die⸗ 

ſes unrichtig Plumb,) 1) die Summe 


Meine bekannte 





Plu 


ſenkrecht | E 
tofall, todescend; plumb down, gerade 
nieder, ſenkrecht berunter fallen. 
to Plumb,"tmplonim. v. a. 1) nach der 
Bleywage erforſchen, - unterfuchen. 
2) nach der Bleywage einrichten: 
‚Plumbagin, plomm'-bsabinn, 8. 1) 
ein. filberhaltiges Bleyerz. 2) dur 
das Feuer beynahe ealeinirtes oder zu 
Aſch e gebrauntes Bley, Bleyaſche. 
Plumbean, plomm'-bibn, adj.) aus 
— Bley ver⸗ 
fertigt, 
Sleyern. 2) dem Bleye aͤhnlich. 
derjenige, 
welcher in: Bley arbeitet, ein Bleyar⸗ 
‚beiten, Bleygießer; (wird auch von 
einigen Plummer gefchricben.) | 
Plumberg ot Pluwimery,.plom’mötri, 
S. tier Arbeit in. Bley, Dleyarbeit, 
aus dem Bley yerfertigte Arbeit. 
Plumb-Line, plomm’lein, 'S.. das 
Bleyloth ſowohl der Maurer, als auch 
das Senkbley der Schiffer; wie Plum- 
inet, | 
Plum+cake, plomm⸗ kaͤhk, S. ein Ro⸗ 
finenfuchen. 


’ 


Vogels; 2) eine.Feder, fo als ein 
Ehrenzeihen getragen wird, ein Feder⸗ 
buich. 3) ein Ehrenzeichen, der Preis 
eines Wettftreites. 4) der Stolz, die 
hochtrabende Miene. 

to Pluümey tu pljiebm, -v. a. ‚-ı) feine 
Federn in Ordnung bringen ; (von den - 

Voͤgeln) 2); * Federn berauben, 
tupfen. (figürlich) | 

to. plume ‚one, ı einen. um fein Geld 
‚bringen, ihn rupfen. 

3) als eine Feder: aufſetzen, ftellen. 
e mit Federn ſchmuͤcken, mit Feder⸗ 
buͤſchen zieren, zieren uͤberhaupt. 5) ftolz 
worauf thun, ſich brüften. * 

Plume⸗ allum, pljuhm ⸗ aͤl⸗ lomm, 8. 
eine Art Asbeſt, Federalaun. | 

Plume « Striker, pljubm ⸗ ſtrei⸗ koͤrr, 
S. ein Schmeichler; wie das Deutſche 
Fuchsſchwaͤnzer * 

Plümed, pljubm’d, part. adj. mit Fe⸗ 
dern geſchmuͤckt, gezieret; gerupit, der 
Federn beraubt. : 

Plumigerous, pljumid ⸗dſcherroß, adi. 
mit Sedern werjehen, gefiedert, das ses 
dern bat. * 

Plüming, plinbmsing, 8. das Rupfen, 
das Derauben der Federn, ingleihen 
das Schmuͤcken, das Zieren mit Ser 





ber, 
85a Plumk 


‚Plu 


Plümipede, pliu⸗ mipihd, S.'ein Bos 
gel, welcher gefiederte Füße hat; (mie 
manche Arten Tauben.) 
Plum-Man, plom⸗ mann, S. derjenige, 


toelcher 100,000 Pfund im Vermögen. 


bat. 


Plunimer, Plummery, fiehe Plumber 


or Plumbery. Br 
Plunimet, plom’;mit, S. 1) das Bley: 


loth verfchiedener Arbeiter‘, ingleichen | 


das Bleyloth oder das Senkbley der 
Schiffer, 2) die Bleywage. 3) ein 
jedes Gewicht. AT 


Pluniming, plom’; ming‘, S’"bebeutet ‘|: 


bey den Bergleuten ‚ durd) dag Abzie⸗ 
ben genau die Stelle anzugeben, wo 
der Luftſchacht 0. angebracht werden 
muß. Banane Ir 
——— pljumas⸗ ſiti, S. der Zu—⸗ 
ſtand, da ein Ding gefiedert, mit Fe⸗ 
—— ift, der Federnreiche Zus 
amd. : N at 
Plümous, pliszmoß, "adj. 1) Federn 
ähnlich. 2) Federn habend, gefiedert. 
Plunip, plomp, adj. fleifhig und dabey 
fett, wohl bey Leibe, glatt, voll und 
weih, 
plump in the Pocket, vol in der Tafche, 
Plump, plomp, $. 1) ein Haufe mehre: 
rer beyfammen befindlicher Dinge, ein 
Haufe, Klump. N 
Warwick having espied certain 
Plumps of. Scottifh  Horfemen, 
Warwick war einige Haufen Schot⸗ 
tifher Reiter aewahr worden. 
a Plump of Fowl; ein Haufe Vögel, 
‚ein Flug. Na, 

2) an einander bängende Dinge, ein 
Buͤſchel. 3) ein Schlag, ein Stoß. 
Tl give you a Plump in the Bread- 

Basket, or the Victualling "Office, 


id) will dir einen Schlag oder Stoß. 


auf den Magen verſetzen. 
fo Plunip, tu plomp, v.a, » fett ma; 
chen, mäften, auflaufen machen, »auf: 
—— aufblaͤhen, dick und groß ma» 
en, e 
to plump out the Sides of a Bladder, 
eine Blaſe aufblafen. ' 


that will plump him up, das wird ihn 


mäften, fett machen. 
2) ſchlagen, ftoßen. aid 
plump his Peepers, or Daylights, fchlag 
oder ftoß ihn in die Augen. - 
3) Ihießen. 
he pulled out his Pops and plumped 
him, er» pe feine Piftolen heraus 
und ſchoß ihn. 


( 388 ) 





Plu 


to Plunip, tu plomp, von. i) wie ein 
‘ Stein in das Waſſer fallen, plumpen. 
2) geſchwollen, aufgelaufen seyn. 
Plunip, plomp, adv. 1) ıiteinem 
ee Fall. 2) geradezu, gerades 
eges. | | 
it fell plump upon him, es fiel geras 
des Weges auf ihn. —* * 
Pluniped, plomp’d, part. adj. aufgeblaͤ⸗ 
bet, au'jgeblaen. | j% 
Plumper, plomp’;öer, S. T) etwas das 
man in den Mund nimmt, völlige 
Baden zu befommen. 2) eine einzige 
Stimme bey einer Wahl. -, 
Plump- currant,  plomp>-Eorzränt, 
I am not plump-currant, oder I am 
out of Sorts, ich bin verdrießlich, trau⸗ 


. Fig. * 
Plunip· faced, plomp’sfähf’d, adj. ein 


völliges, fleifchiges, aufgelanfenes Ges 
Yan habend. —* 
unipnefs, plomp⸗neß, S. fleiſchige 
und fette Beſchaffenheit des Kat 
Sleifchigkeit, unbequeme Leibesbefchafs 
fenheit. . h 
Plumporridge, plommpar⸗ riöfch, S. 
eine Rofinenfuppe, auch eine Pflau⸗ 
menfuppe; (dergleichen Suppen mit 
Rofinen pflegen die gemeinen Leute in 
England um Weihnachten zu 'effen.) 


"Plumpudding, plommpud’-ding, S. ein 


Pudding, oder Engliſcher Kloß mit 
Roſinen. ae | 

Plump-thaft, plomp’; febäft, 8. (im 
Dergbaue,) ein Schacht, welcher fenfs 

ee —— en 
ompy, plomp’i, adj. fleifchig, fett; 
(nur im Scherze.) — 

Plum - Tree, plommꝰ teib, S. ein Pflau⸗ 
menbaum. 

Plumy, pljub'; mi, adj. mit federn bes 
deckt, verfehen, -gefiedert. Lö 
a plumy Creft or a plumy Pride, ein 

Federbuih, RL 
to Plunder, tu plonnddrr, vv a. 
r) als Feind berauben, plündern. 
to give. up a Town to be plundered, 
eine Stadt plündern laffen. 
2) rauben, fehlen, | 
to plunder Books, aus Büchern ſteh⸗ 
fen, fie plündern. i 
Plunder, plonn⸗doͤrr, S. geraubtes 
Gut, Deute. e 
Plunderer, p'onn’derörr, 5 1) ein 
Räuber, Plünderer, Dieb; 2) einer 
der als Feind plündert, zu Grunde 
richtet, ig 
Plun- 


Plu 


Plundering, plonn’;dering, 8. das 
. Plündern, Berauben, Rauben, Steh: 
len, die Plünderung. - 
to Plunge, tw plondfch, v. a. 1) ploͤtz⸗ 
lich unter das Waſſer, oder unter einen 


andern als flüßig betrachteten Körper. 


oßen oder tauchen; alsz to plunge 

5 = Water, in das Waſſer tauchen, 
ſtoßen, flürzen. 

ploͤtzlich in einen gewiſſen Zuftand 

verſetzen, ſtuͤrzen. 3) ploͤtzlich in etwas 


ſtoßen. 
he plunged the Sword into his Boſom, 
er ſtieß ihm ploͤtzlich den Degen in 
die Bruſt. | | 
don’t be too hafty to plunge thy En- 
quiries at once info the Depths of 
Knowledge, fen nicht zusübereilt, 
> dich mir deinen Unterfuchungen in 
die Tiefen der Mahrheiten zu kürzen 
oder zu verjenfen. —J—— 
to Plunge, u plondſch, v.n. Mploͤtz⸗ 
lich in das Waſſer finfen, untertan: 
chen, unterfinfen. 2) in eine Ber: 
legenheit, in einen üblen Zuftand ger 
rathen. 


to plunge into a War, in einen Krieg. 


gerathen⸗ 

Plusige, plondſch, 8. "1) dag Unter⸗ 

tauchen, das Unterſinken in Waſſer. 

2Berlegenheit, Kummer, Noth, 

Angſt. 

to be put to a Plunge, in Verlegen; 
heit, in Noth Eommen. 


Pluniged, plondſch'd, das Partie. von 


to Plunge, welches fiehe. 

Plungeon, plondſch⸗ oͤnn, S. eine Art 
— —— ein Taucher, eine Tauch⸗ 

ente. RL 

Plunger, plonn⸗ dſchoͤrr, S. eine Perfon, 

welche die Fertigkeit befizt unter das 

Waſſer zu tauchen, ein Taucher; im 

 $ gleichen ein Perlenfucher. 

Plunging, plondſch⸗ ing, S. das Un⸗ 
tertauchen, Stützen, und fo ferner 
wie das Berbum. 

Plunket, plonf’site, S. der Name einer 

blauen Sarbe, Himmelblau. 

Plüral, pljwzräll, adj. mehr als eins 
unter ſich begreifend, mehr. 

Plüral, plju'; zäll, S. Cin der Gramma⸗ 

6) der Pluralie. 

Plüralit, pljwsrälliff, 8. einer der 
as -als eine geiftlihe Pfruͤnde be 

ſitzet. 3 

Durality, pliuraͤll⸗iti, S. D)der Zus 
Stand, dba etivas aus mehrern Indivi—⸗ 

- duis-heftehet, die Mehrheit. 


* 


0389) 


4 - Etraßen zu arbeiten. 


N 


Ply | 


thePlurality of Gods, die Mehrheit der 
Götter, —— 
2) die größte Zahl, der größte Theil. 
the Plurality of the World, der größte 
Theil der Welt. 
3) der Zuftand, da jemand mehr als 
eine Pfruͤnde beſitzet. 

Plürally, pliu’sralli , adv. ‚in einem 
Verſtande, welcher eine Mehrheit in 
fich fchließer, im Plural. - 

Plus, ploß, adv. mehr, 

Plush, plofcb, S. 1) eine Art wollenen 
Sammets, Pluͤſch. -2) die ſammet⸗ 
artige Oberfläche an manchen Blumen, 

3B. den Anemonen. - 

Plusher, ploſch⸗ oͤrr, S. eine Art See⸗ 
fiſche, welche Sjohnfon duch Galea 
laevis erkläret, der Seehund. 

Pluto, plju'sto, S. (in der Mythologie) 
der Gott der Hölle, Pluto. 

Plüvsal, pliju⸗wiall, | adj. 3um Jegen 

Gr gehörig, Regen 
Plüvious, plju⸗ wiog,) enthaltend. 
| _pluvial Air, feuchte, vegmige Luft. 
Plüvial, plju ⸗ wiaͤll, 8. ein Prieftem 
rock, Chorrock 

to Ply, tu plei, v.a. 1) eifrig an etwas 
arbeiten, einem Dinge lebhaft zufeßen, 

to ply a Thing, fid) eines Dinges bes 
fleißigen, demfelben obliegen. 
to ply his Oars, ‚mit allen Kräften ru⸗ 
dern. _ N 
a Dog that plies his Feet, ein Hund 
der fehr geſchwinde läuft. ) 
to ply one hard, einem heftig zufeßen, 
ihn eifrig arbeiten laſſen, ihn anflrens 
gen. | 
Ph en Work, mit Arbeit übers 
uff, t 
to ply one with Glaffes, with Eups, 
einem fleißig zutrinken. 
ply you! eilet! macht fort! 
he plies him from a-far with Darts 
and Stones, er fezt ihm von ferne 
mit Pfeilen und Steinen zu. 
3) fleißig üben, einer Sache obliegen. 
to ply his Books, fleißig über den Buͤ⸗ 
chern liegen. ur 
3) ungeſtuͤm anliegen, ungeſtuͤm ver 
langen, 

-he plies the Duke, er fiegt dem Herzog 
an, fezt ihm zu. 
toPly, tu plei, v.n. N) 

verrichten. 

he was forced to ply in the Streets for 
his Livelyhood, ee war genöthiget 

fuͤr feinen Bebenennterhaif? auf den 


arbeiten, Dienfte 





b3 2) ſchnell 


Ply 


⸗) ſchnell geben, eilen. 
thither he — —————— unverzagt 
eilt er dahin 
3) to plyara Place, ſich an einem Ort 
aufhalten. 


4) feine Kichtung, feinen Weg na. 


einem Ort nehmen. 
to ply to the South, fid). nad) Süden 
wenden. 
a Ship that plies from one Port to an 


other, ein Schiff, das von einem Ha⸗ 


fen zum andern fegelt. 
5) ſich biegen. 


the Willow plied and gave Way to 
the Guft, die Weide biegte ſich und 


gab dem Windſtoß nach. 
Ply, plei, S. ) die Neigung, der Hang. 


2) die Kraͤmme, bie Diegung. 5) — 


lich, die Gewohnheit. 
to take the Ply, ſich gewöhnen. 


he has not taken his Ply, er. iR es 


noch nicht gewohnt. 
‚g) eine Kalte, eine Runzel. 


Piyer, plei'z ser, S. eine Zange, fieße: 


‚Plier., 2) eine Kruͤcke oder Stuͤtze. 
3) ein Handwerfsmann, ein Arbeiter. 
Pneumatical, njumaͤt⸗ uüeoll, Ladi. 1) 
or durch 
Pneumatick. njumaͤt⸗ tick, —9 den 
Wind, durch, die Puft beweget, zu dem 
Winde gehörig, in dem Winde gegen: 
det. : 
pneumatical Trials, Werfuche in as 
fehung dis Mindes. 
a pneumatical Engine, eine Mafchine, 
welche von dem Winde beiveget wird. 
2) aus Geiſt beftehend. ’ 
prieumaticals Pafts, geiſtige Be 
Pneumaficks, njumätztids, 8. s) ein 
Theil der Mechanik, welder es mit 
dem Winde und der Rufe zu thun hat, 
die Pnevmatik, Aeromerrie. 2) die 
Lehre von den Seifen, Pnevmatik, 
Geiſterlehre, oder die Lehre won geiſti— 
sen Wefen, als; Gott, Engeln und 
menſchlicher Seele. 
Pnenmatology, njumdätal-loafchi, 8 
die Geiſterlehre, Prreumatif. 
Pneumonick, njuntann’ sid, S. eine 
Arzeney für die Lunge ‚ ein Lungen: 
mittel, 
to Pöach, tu pohtfch, v. a. M nur ein 
menig kochen. 
to poach Eges, Ener weich ſieden 
nem andern Verſtende heißt ro poach 
Egss, Cyer auf Butter fürlagen. 
2) auferigen und nicht pollenden; (dieſe 
„Bedeutung iſt zezt veraltet.) 


300) 


nei— 








Poc 


3) durchbohren, durchſtechen * 

to poach the dalmon, den Lache fs 
chen und fo fangen. 
4) plündern, befehten, berauben; hat 
poacked im Parricipio. 

‚to Poachy tu pohtſch/ v. n. B) Wild⸗ 
bret ſtehlen, Wild heimlich in einem 
Beutel fortſchleppen, oder wider die: 
Geſetze jagen ober tödten. 2) Dampf. 
von ſich geben, dampfen. Sm gemel⸗ 
nen Leben: 

chalky and Clay Lands/ burn in hot‘ 
Weather, chap in Summer and 
poach in Winter, freideartiger und 
Lehmboden brennt in heißem Wetter, 
reißt im Sommer auf und bampft im, 


Hinter. 
Pdach, pohtſch, S. ı) Wilddiebeteh; 
2) Eyer auf 


‚(son to poaeh, PER 
' Butter geichlagen ; (von to poach, ge⸗ 
linde kochen.) 
Pdachard. pohtſch oͤrd, 8. der Hama 
einer Art Waſſerrac eine wilde 
Mittelente. 
Pdacher, pobtfch',Srr, S em Bild: 
dieb. 


Pdachinefs, potſch⸗ ineß, S. fumpfige, 
feuchte Beſchaffenheit, (im gemeinen 
Leben) Feuchtigkeit 

Pdaching, pohtſco⸗ ing, 8. das gelinde 
Sieden; ſiehe die Verda to poach in 
weiterer Bedeutung. 

Pdachy, pobtfch'zi, adj. feucht, fi mpfig, 
morajtig, ingleichen — im Bar 
meinen Reben.) 7... £ 

Poäk, fi iche Poke. rei 

Poccoon, packtuhn S. der {oblanifihe ; 
Name einer amertkaniichen Pflanze, 
canabifche Schwalbenwurzel. 

Pock, pad, S. eine Kinderblatter, 
Node; aud) eine Sinne, die durch die 
Pocken entfianden. 


Pocks, die Blattern, fiehe Pox. 


Pocket, pack⸗ kitt, S. T) eine Taſche. 

put your Scruple in your Pocket to- 

day and take it out to«meorrow, bes. 
haltet euten Zweifel bis Meraen. 

2) ein Beutel. 3) (in der Handlung) 

eine gewiſſe beftimmte Quantität mans 
dere MWaaren, ein Sad, 

a Pocket of Hops, of Wool, en Sack 
Hopfen, Wolle; Cein ſolcher Sad 
enchäft gewoͤhnlich 25 Centner,) - 

to Pocket, tu vack⸗ kitt, v.a. ı) in 
die Taſche ſtecken, einſtecken. 

2) to pocket up, etwas heimlich und 
im Verborgenen thum, 

Nito 


Poc 

3) to pocket up an Aſffront, einen 

Schimpf einſtecken, geduldig ver, 

a a ey 

Pocket - Argument, pad Eitt- ar’; 
abjument,S. ein eigennüßiger Grund. 

Pocket-Book, pad’; kitt- bu, S. ) ein 
kleines Buch, weiches man in der Tafche 
bey ſich tragen kann, ein Taſchenbuch. 

2) eine Brieftaiche, Schrelbtafel. 

Pocket-glafs, pack⸗ kitt⸗ glaͤs, 8. ein 

Taſchenſpiegel. UNTERE 

‚Pocket-money, pad »Eitt-monni, S. 
S. Geld, welches man zu den gewohns 
lichen Eleinen DBedürfniffen bey fich 

traͤget, Taſchengeld. 

Pocketting, pack⸗ kitting, S. das Ei 

ſtrecken, das heimliche Behalten für ſich. 

Pockhole, pack⸗hohl, S. eine Blatter 
geube, Blatternare. 

Pockified, ———— adj. mit der 

Liebesſeuche oder den Franzoſen behaf⸗ 
tet, angeſteckt, veneriſch. 

Pockinefs, pack⸗ kineß, 8. der Zuſtand, 
da man mit der Liebesſeuche oder den 
Fran;ofen behaftet iſt 

Pockwood, pack⸗ wudd, 8. der Name 

eines auslaudifchen Holzes, Franzoſen⸗ 


i olz. — 
Pocky, pad ti, adj. mit der Liebes; 


ſeuche oder den Franzofen behaftet, 
veneriſch. N) 
Poculent, ck⸗ kjulaͤnt, adj. zum 
Trinken dienlich oder tauglich, trink— 
bar, . 
Pod, padd S. die Huͤlſe oder Schale 
der Hülienfrüchte; oft auch anderer 
Arten Saamen. 
to Poil, tir-pgdd‘, vn. Hülfen bekom⸗ 
men, Schoten anfehen, wie z. B. bie 
Erbſen. 
Pddagra, po⸗daͤgraͤ, S. das Podagra; 
auch gewoͤhnlich im Engliſchen the 
..Gout. | i 
Podagrical, podaͤgk⸗gkrikaͤll, adi. 
” 7) mit dem Podaara behaftet, poda⸗ 
griſch. =) zu dem Podagra gehörig, 
- in demfelben gegruͤndet. 
‚ Podder, pad; döre, S. ein Name, wels 


chen man in London aewiffen armen ! 


Leuten giebt, die die Erbfen und Bob: 
nenhüljen zufammen fammeln, ein 
ülfenfanmler, \ 


 Podesta, podes⸗ taᷣ, 
or } 
Podestate, nodes’-täbt, J 
hen Staaten. h 
Podge, poöofh, S. ein ftillfichendes 
Waſſer, eine Dfüge, ein Sumpf, 


5, ein Land⸗ 
voige, in eis 
nigen italiaͤni⸗ 


J 


( 398 ) 





Foi 


Pödem, po⸗em, S. ein Gedicht. | 

Pöefy, po'ifi, 8. ı) die Kunft Gedichte 
zu verfertigen, die Dichtfunft, Poeſie. 
2) ein Gedicht. 3) ein furzer Ger 
danfe, welcher in einen Ring oder 
aͤhnliches Kunftwerf gearaben wird, 
ein Denkſoruch, da es dann auch oft 
Pofy lautet. N | 

Pöet, po'sett, & ein Dichter, ein Poet. 

Poetaster, poitäs’ztörr, S. ein ſchlech⸗ 
ter Dichter, ein Reimer, Reimſchmied. 


Pdeteſs, po'setteß, S. eine Dichterin. 


adj. zur Poeſie 
gehörig, in dera 
felben gegruͤn⸗ 


Poefical, poet⸗ sitall, } 


or | 
Poefick, poet⸗ tick, 


det, poetiſch 


Poetically, poet⸗ tikaͤlli, adv. ‚auf ein 


poetiſche Art, auf Dichter Art. \ 
Poeticalnefs, poet⸗ tikaͤllneß, S. poetl⸗ 


ſche Peſchaffenheit. 


\ 
‚Poeticks, poet-tids, S. die Lehre der 


Dichtkunſt, oder die bey der Poeſie 
zu beobachtenden Regeln. 
to Poetize, tu poeteif‘, ven. Verſe 
oder Gedichte machen, dichten, reimen, 
Pöetrefs, po⸗ettreß, S. eine Dichterin, 
wie Poeteßs. 
Pöetry, po'zitei, 8. r) die Dichtkunſt. 
2) poetifche Produkte, Gedichte. ' 


Pögh, pob, interj. pfuit mie foh. 


pogh pogh, pfui! 
Pögy, posgbi, adj. betrunken, bes 
foffen. 


Poignancy, pwai⸗ naͤnſi 8. ) 
or ER ein 
Poignantnels,pwat'näntneß, } fe des 


Geſchmackes. 2) fig. beißende Beſchaf⸗ 
fenbeit, Bitterkeit. . 
Poignant, pwaisnäns, adj. Dfeharfin 
+ Anfebung des Geſchmackes. 2) ſchmerz⸗ 
(ich, durchdringend. 3) fatyrifch), beißend. 
Poiniard, ſiehe Poniard, ein Dolch, sc. 
Point, paint, S. 1) die Epiße eines 
Dinges ; ingleichen-der Gipfel. 2) eine 
Hojenneftel, eine Meftel:- 3) mic der . 
Madel verfertigte Spitzen. 4) eine 
Landſpitze, ein Borgebirge. 5) ein 
zugeſpizter, witziger Gedanke, z. €. 
der Schluß eines Epigrammes. 6) ein 
unmerklich kleiner Theil, ſowohl des 
Raumes als der Zeit, ein Punkt; 
zuweilen auch ein ganz Fleiner Naum: 
ferner, ein jeder Punkt, z.B. der 
Punkt zu Ende einer. Periode, die Aus 
— den Waͤrfeln und in den Karten. 
a 8: j 7 
—— das Aeß Wuͤrfelſpiele. 
Deuce point, zwey Augen, 
B ——— the 


⸗ 


Poi 


Geſichtspunkt; Point de vife, auch 
als ein Adverbium, pünktlich, genau. 
7% the Point of Hohour, eigentlich, 
dasjenige, worin man die Ehre ſezt, 


das Point d’honneur; ingleichen De: | 


denflichfeit in Yafehung feiner Ehre. 
8) der entjcheidende Theil der Zeit und 
des Ortes, der Eritifche Augenblick. 
at the Point of Death, in dem Augen 
blicke des Todes, in den lezten Zügen. 
‚to be upon the Point of doing a Bu- 


fineßs, im Begriffe feyn, ein Gefhyäit 


zu verrichten. 
but to bring the Matter to a Point, 
- aber damit ichs Fury made, damit 
ich abbreche, damit ich aber zur Sache 
ſchreite, oder zur Hanptfache femme. 
9) ein Grad des Horigontes oder Kom: 
pafles, ein Strich auf dem Compaſſe. 
10) det Brad, Zuftand einer Sache 
the Matter is come to that Point, e8 
ift fo weit mit der Sache aefommen. 
11) ein befonderer Gegenftand. 
in Peint of Controverfy;- in Streit: 
ſachen. 
in Point of Religion, was die Religion 
betrift. 
it is a material Point, eg ift eine wich⸗ 
tige Sache, ein wefentlicher Umſtand. 


to gain his Point, feine Abſicht, feinen: 


Zweck erreichen. 
to purfue his Point, feine Abficht ver⸗ 
.: folgen. 
it is a Point of Wisdom fo to do, es 


deit. 
at all Points, auf elle Fälle, auch gaͤnz⸗ 
lich, ganz. 
a Cavalier armed at all Points, ein 
ganz geharnifchter Reiter. 
12) die Handlung, da man auf etivas 
zieht, nad) etwas ſtoͤßt. 
a Falkon that made a Point, ein Fal⸗ 


ke der ſchnell in die Hohe feige, oder | 


ſchnell auf etwas ſtoͤßt. 
9) ein beſtimmter Theil einer Schrift 
oder Rede, ein Stuͤck, ein Punct. 
Point by Point, Punet für Punet, 
Stüd fir Stuͤck, Sak für Sag. 
14) eine Note, ein Ton. 
a Point of War, ein Kriegeston, Erie: 
geriſcher Ton. 
15) die gewöhnliche Geaͤnze 
wo ftretch a Pnint, die gewöhnliche 
Graͤnze uͤber chreiten. 
16) Point oſaud or Head - Land, 
Cin der Schifſerſprache,) dasjenige 


(.392 ) 


the Point of Sight, Point de vife, det | 


ift eine Klugheit, wenn man fo hans | 





Poi 


Land, was weiter it ber Ser lege 
als das übrige.) © 
to Point, ru paint, v. a. 
den, zufpigen. 
was richten. 
to point the Cannon againft a Place, 
das Geſchuͤtz gegen einen Drr richten. 
3) die Yugen, das Gemüth, den Sinn, 
oder Die Gedanken vorzüglich anf eiwas 
‚richten. 
he pointed his Difeourfe chiefly at 
Avarice, er richtete feine eig vor⸗ 
nehmlich wider den Giz. 
4) vor andern bemerken BE die 
Aufmerkiamkeit anderer darauf richten, 
to point one out, einen auszeichhen, 


kennilich machen zu etwas beſtim⸗ 
men. 


5) zeigen. Dan 
to point ‚out the Way, —— 
zeigen. 

eine Rede oder Schrift durch Punete 
eintheilen, punctiren, mit Puneten 
unterſcheiden. 


to Point, tu paint, v.n. n) mit dem 

Finger auf etwas zeigen, (mit at). 
he pointed at their Wounds, er zeigte 
auf ihre IBunden. 

2) genau zeigen, beſtimmen, Worte 
oder Redensarten durch Puncté aus; 
„zeichnen. 3) vorſtehen und laut wer⸗ 
‚den, (von Yagdhunden,) dem Jaͤ⸗— 
ger das Wild anzeigen oder vorfiehen, 
ſtehen wie ein Huͤhnerhund. 

Point-Blank, paint ⸗blaͤnk, iD das. 
Weiſſe in der Scheibe. ; 

Point- blank, paint-blän, adv. ı) in 
gerader ginie, gerade. 2) frey und 
unverholen, gerade heraus. 

Pointed, paint / edd, adj. eigentlich dag 
Partic. von to Point, zugeſpizt, 
„miss, 

ointed flinty Rock, ein fpigiger 
elfen: ' 
2) epigrammatiidh, aus Eurzen, zuges 
ſpizten Sägen beſtehend. 
a poınted a. ein zugefpizter, big 
findiger Wis, 
3) beftimmt. 
the pointed (beffer appointed) Hour, 
die beſtimmte Stunde. 
4) pointed at, auf melden man mit 
Fingern zeiat. 
5) beifiend, empfindlich. 


) ſpitzig mar 
2) auf oder gegen et⸗ 


Pointediy, paint⸗ edli, adv. auf 
eine ſpitzige, zugeſpizte Art. =) auf 


eine ſpitzſindige Art, 
TR he 





2 


Balcı paint⸗ oͤrr, 
Perſon oder Sadıe, he Iche etwas zeis | 
2) ein vorz 


Pointing paint⸗ ing, 


Point· waker, 


poite or Poize, paiß, 8 


x 
N 


Poi . 


he writes too pointedly, er ſchreibt zu— 
ſpitzfiudig. 
 Peintedneßs, paint⸗ eddneß/ 8. die 
zugeſpizte Beſchaffenheit, Spitzigkeit. 


ae sende, erupfindliche Veſchaffen⸗ 


heit 
Pointednefs of "Thought, das Beißen⸗ 
Pr Ausdrucks. 


pigfindigteit, zu fehr zugeſpizter 


— paind»ell, 8. 1) ein fleiner 
88 auf einem andern Dinge, 
ein Knöpfehen. 2) eine: Spikfins 
digkeit 

r) eine jede 


et, ein Zeiger, Weiſer. 
 Rehender ehe. Sagbhund: 
2) das Zus 
‚ jbißen! 2) das — 3) das Der 
ſtimmen. 4) das Zielen. 5) das Mar- 


kiren oder Zeichnen auf einer Seekarte, 


in welchen Puncte oder an weichen 
Ortte das Schiff iſt; dieferneren Bedeu: 
tungen ſie he unterdem Verbo to Paunt. 


- Pointing a Cable, ein Schiffertermin. 
‚das Auffleihten eines Seils any Ende, | po 
und es dann wieder fleihten, fo daß 


es ſich nicht aufdiefelt. 
Pointing in War, eine Kanone oder einen 


Mötfer nad) einem gewoiffen Paunct | 


richten, 


 Peinting- Stock, paint⸗ ing⸗ ſtack/ S. 


ein Segenftand des Spottes, des Ge⸗ 
lachters. 

Pointlefs, paint'sleß, adj. 
Spike habend, flumpf. 
Puncte habend. 


ı) feine { 


Pointlefsneß, paint⸗ lefineß, 5. ſtum⸗ 


pfe Beſwaffenheit. 
u int⸗ maͤhkoͤrr, 5 1) 
ein Neſtler, Gürtler. 2) eine Perfon, 
welche Kuötchen oder Spigen mit der 
Nadel nn 
Poife, paiß, S. ein Eleiner Knopf, ein 
Knoͤpfchen. | 
ı) das Ger 
wicht, die Schwere. 
equal Poife, das Gleichgewicht. 
2) das Sieiharwicht, Cequilibrium). 


. to reft ina Poife, im a 


'10 Poile, tu paiß/ v.a. 


ruhen. - j 
3) eine Wage. 
a Water-Porfe, eine Waſſerwage. 
) in das 


Gleichgewicht ſetzen, darin erhalten. 


9) keine | 


(363 ) 


2) mit einem Gewichte deſchweren, 


— 


Poi 


to poife with folid Senfe a fprigchtly 
Wit, einen lebhaften Witß oder Geiſt 
mit einem gründlichen Werſtande bes 
ſchweren. 
das Gleichgewicht halten. 4) die 
chwere mit der bloßen Hand zu ers 
forichen fuchen, mit der Hand fotegen. 
5) vermittelft: einer IR age wiegen. 
6) mit dem gehoͤrigen Gewichte, den 
gehörigen Verhältniffen verſehen. 
a well-poifed Body, ein wehl propor» 
tionirter Leib 
7) to poife down, überwiegen, unters 
druͤcken, überwältigen, 
‚Poifed, paiß’d, das Part. des Vorigen, 
leich ſchwer, im Gleichg⸗ w. befindlich x. 

Poifed, paiß d, adj. geſe t, ernſthaft. 

| Poring, paiß sing, S. das Waͤgen; (im 
fernern Bedeutungen fiche das, Vers 
bum). 

Poifon, pai⸗ En, 8S. 1) Gift. 2) eine 
jede im hoͤchſten Grade anſteckende und 
bösartige Sache, ein Gift, 

the Paifon of Sim, das Suͤndengift. 
to Poifon, tu pain, v.a, 1) Gift 
in etwas thun, vergiften 

oifoned Darts, vet: ‚ftete Nfeile: 
2) Gift beybringen, mit Gift hinrich⸗ 
ten, vergeben. 3) init einer bis» 
artſgen Sache anſtecken, bösartig mas 
hen. 4) im hohen Grade verderben. 

Notions with which the Schools had 
‚peiloned our Youth, Begriffe, wo⸗ 
‚mit die Schulen unſere Jugend vers 
dorben hatten. 

5etwas auf das uͤbelſte auslegen. 

6 to poifon a Woman, eine Frau 

ſchwaͤngern. 


Poifoned, pai⸗ßind, das Ware, von 
to Pain, vergifter, angeſteckt, vers 
borben; geihmwängett oder. ſchwanger. 


Poifon- Aſh, pal'⸗ßin⸗ aͤſch, 8. ein der 
Aeſche ähnlicher Baum, wowit die Wil— 
den ihre Pfeile vergiften, ‚der Gift: 

baum. 

Poifon -bufh, pai's@’nzbofch, S. der 
Name einer giftigen Pflanze, Wolfs- 
milch. E 


'Poifoner, pgi Enöer,. 8. 1) eine Der» 
fon, welche vergiftet, andere mit Gift 
binrichter, ein. Gifimiſcher 2) ein 
Berderber, Verführer. 

Poifower of Youth, Verſuhrer der 


Jugend. 
Poifon-Aifb, pai⸗ ß'n⸗fiſch/ S- der Gift⸗ 


*X 





rohe. 
DBhs Poi. 


Poi 


S. das Ders 


Poifoning, —* 
he in fernerer Des 


giften, Vergeben ;.fie 
deutung das Verbum. 
Poilonment, pai⸗ ß'nment, 8. das Ver; 

giſten, Vargeben. 
Poifon-Oak, pei-fnz-obE, ſiehe Poi- 
‘fon-Afh, | 
Poilonous, pai⸗ßnoß, adj. D Sift 
‚enthaltend , dem Gifte aͤhnlich, ‚giftig. 


2) im hohen Grade anftedend, gefähr- | 


lich und fchädlih. 
Poifonously,. päisßnoßli, adv. auf 
eine giftige, vergiftende, anſteckende, 

hoͤchſt ſchaͤdliche Art. — 


Polſonoueneſs, psizBnoßneß, 5 gif⸗ 


tige Beſcha ffenheit. — 
Poifon- Tree, pai⸗ß'n⸗ trih, S., ber 
Giftbaum. 


Poitralor Poitrel, pot⸗trell, 5. i) das 


Bruͤſtbild bey den alten Juden. 2) der 
Bruitviemem ‚eines Pferdes. 3) der 
Grabſtichel. | 
to Poize and to‘Poizel, fiehe to Poife. 
Pöke, pohk, 8. I) ein fleiner Beutel, 
beionders die Zafhe. ha WA, 
to buy a Pig in a Poke, die Katze im 
Sacke faufen, eine Sache unbefehen 
faufen. © 
2) ein Schlag mit der Fauft. 
Til lend you a Poke, ic) will die einen 
Schlag mit der Fauſt verfepen. 
to Pöke, tu pobE, v.a. ) im Dun: 
£eln fühlen, tappen. 


to poke out the Way, den Weg durch | 


Fühlen finden. Ä 
2) xiwas mit einem langen Inſtru⸗ 
mente, z. B. mit einem Steden, el: 
ner Sonde 2. unterſuchen, fuhlen. 
3) auf eine ähnliche Art anfrühren, 
3. D. das Feuer. 
Föked, pohk'd, das Dart. vom Vorigen, 
durchfücher, aufgerubret. 
‚Föker, pon;Eörr, S. 1) eine PDerfon, 
welche gern alle Winkel durchſucht. 2) 
en verkiebter Alter, ver gern mit dem 
endern Gefchlechte tändelt. 3) ein Ei: 
fen, das Feuer damit aufzurübren, das 
Schüreifen. 4) ein Degen, (in der nie: 
drigen Sprechart). 
Föking, pobfzing, S. das Fühlen, 
Durchſuchen, das Tappenim Dunfein. 
Föking-Stick, pohk⸗ ing ⸗ſtick, 8. ein 
Werkzeug, die Kalten an den chamalt: 
„sen Halskraufen damit in Ordnung zu 
in en. 
eofor Polly, pell’, pal⸗ li, im gemei: 
nen Leben dev abgekhrzte Name Mary, 
Marie). 


( 394 ) 


. 


Pol 


Pol, pall, S. verdirbt aus. Parrot, ein 
Papagey. ——— — 
poor Pol! du armes Papchen! 
Poland, poh⸗ laͤnd, S: Pölten. 
Pölander, poh⸗ laͤndoͤrr, 8. ein Pole. 
Polaque, polaͤhk S. eine Art Schiffe 
auf dem mittellaͤndiſchen Meere, eine 
Molate, _ ER 
Polar, pobzlär, adj. nahe am Pofe 
liegend, zu dem Pole gehörig. 
polar Winds, Polarwinde, welche von 
den beyden Polen kommen. 
Polarity, polaͤrr⸗iti, S. das Beſtreben, 
die Neigung fi) dem Pole zu nähern, 
ſich nad) demielben zu drehen. 
Polary, poh⸗laͤrri, adj. eine Neigung 
nad) dem Dole babed. 
the polary Power, die Kraft fid) nah 
dem Pole zu drehen. Ar 
Pöl-cat, fiehe Pole-cat. NEN 
Pole, pobl, S. 1) eines der Enden fon 
wohl der Erd sals der Himmelsachfe, 
- der Pol; ingleichen das Ende der Achfe . 
eines jeden runden Körpers. 2) ein 
Pfahl. 3) ein langer Stab, eine Stan⸗ 
985. 5. B. die Stange eines Geil 
taͤnzers. 
he is likea Rope Dancer’s Pole, lead at 
both Ends, ein Spruͤchwort von eis 
nern dummen, tragen Kerl. 
4) eine Stange von einer. befiimmten 
Lauge zum Meffen, eine Meßruthe und 
diefe beſtimmte Lange, eine Ruthe: eis 
ne Englifhe Ruthe hält 5 und ein halb 
PYards oder Engliſche gewoͤhnliche 
Ellen. 5), ein Schiffhaken. 6) ein 
Sageripies, Schweinsipieg,”das Fang- 
eifen. 7) die Deichfel an einem 
⸗ Wagen. 
‚to Pöle, gu pohl, v.a. mit Stangen 
beſtecken, verfehen, TR 
to pole the Hops, den Hopfen flängeln. 
Föle-Arbour, pohl ⸗ aͤrborr, d. eine 
Laube von Stangen, von Gitterwerk. 
Pöle-axe, poblsäds, S. ») eine Art 
an einem langen Stiele, eine Streits 
art. 2) dag Beil, womit man in Enge 
fand decollitet, das Nichtbeil. 
Pdöle-bolt, pobl »boblt, S. der Schloß⸗ 
nagel am deut Vorderiwagen. 
Pöle-cat, pohl⸗ koaͤtt, 8. der Iltiß, 
Stinkratz; wie Fitchew, für. Polifh 
Cat, weiter in Polen häufig ift. 
Pöledavis, pohl ⸗ daͤhwis, 5. eine Ark 
grober haͤnfener Leinwand, Padtuch, 
(auch im Engliſchen Poledavy). 
Pole-filh, pohl ⸗ fiſch, S. eiue Art Sees 


Pole 





fiiche, Seezungen, Sohlen, 


# 


Pol 


dickſte Theil eines gevodibten, und der 
dunnſte Theil einesausgeholten Glaſes. 
Böle=hedge, poblbedf@, 3. ein Zaun 
von uͤbereinander gelegten Stangen. 
‚Poleine, poblein‘, S. eine ehematige Art 
Suhe, weiche vorn fehr body und 
„Ipigig waren, Schnabeljchuhe. 
Polemücal, polem⸗ mitall, adj) ei: 
N ne ſtreitige 
Poleniick, polem⸗ mid, j Sache, ei⸗ 
ne Streitigkeit betreffend. 
— Divinity, die polemiſche Theo, 
gen | 
3) einen Streit enthaltend, polemifch. 
3) geneigt zu fireiten. / 
polemical Ladies, fireitbare, ſtteitſuͤch⸗ 
tige Damen, | 
Polewick, polem ⸗ mick, S. ) ein 
Dlisputant, Streiter, 2) eine Streit: 
ſchrift. 


Polemoföpe, polimostobp‘, S. eine 


Art gekruͤmmter Ferngiäfer, wodurch 


man Dinge ſiehet, welche mit dem 


Auge nicht in gerader Linie liegen, die. 


dm Kriege vorzüglich brauchbar find. 
"Fole-itar, pohl⸗ſtaͤr, 8. 1) cin ges 
wiſſer Stern nebe an dem Nordpole, 
der Polarftern, Nordſtern, kleine Bär; 
auch Lodeſtar, weil ſich die Schiffer 
darnach zu richten pflegen. 
eer 
Poley⸗ mountain, poh⸗ li⸗mauntin, 8. 
der Name einer Pflanze, Bergpoley. 
Police, polibs‘, 8. die Regierung einer 
- Stadt eder einer Provinz in Anfchung 
der innern Sicherheit und Ordnung, 
die Polizey | 
Policed, polibff, adj. eingerichtet, un: 
ter gehöriger Verwaltung oder Drds 
mung, gefittet. 


eivil or polieed Nations, gefittete Na: 


tionen oder Volker. 

Policy, palꝰ liſi, 5. 1) die Negierungs» 
kunſt, befonders in Ruͤckſicht auf frem⸗ 
de Staaten, die Staatskunſt, Politik, 

Staatsklugheit. 2) Klugheit, Lit, Ber 
 fhlagenheit. 3) eine. jchriftliche. Ver: 


ſicherung, daß man Geld in einem öf- | 


fentlichen Fond ftehen habe, eine Actie. 
a Policy of Infurance or Allurance, 
eine Berficherungsfcheife. 
to Polifh, tu pal⸗liſch, v. a. 1) glän: 
gend, glatt machen, poliren. 
.. fitter machen. 
-auspußen. 
40 Polill ‚ tu nal: lich » VıRD. 


3) ſchmuͤcken, zieven, 


einen 


d 395 ) 


Pole of a Glafs, iſt in der Optik, der 





s)’ein |. Political, polirztitäll, adj. 





2) de: | 


| | Pofitickly, pgl’; litickli, adv. 
Glanz befoimmen oder annehmen; Dies | 





Pol 


ſes Verbum hat polifked im part. 

paſſivo. 
to polilh the King's Iron with one's 

Eyebrows, beit im Gefaͤngniß ſeyn 

und durch das eiferne Gitter ſehen. 
to polili a Bone, eine Mahlzeit effen. 
come and polilh a Bone with me, 

komm und ib zu Mittage oder zu 
° Abend mit mir, ‘ 

Polith, palzlifh, S. 1) bie Eünftlidye 
Glaͤtte, Doittur._ 2) Anmuth der Sit⸗ 
ten, Artigkeit, Hoͤflichkeit. \; 

Polilhable,. pal⸗ lfnäbl‘, adj. der 
Politur fähig, was ſich poliren läßt. 

Polilher, pal⸗ liſchoͤrr, 8. 1) eine 

Perſon, welche potiret, ein Poliver. 
2) ein Werkzeug zum Poliren, das das 
zu gehörige GSeräth, Polirzeug. 

ER ing, palzlijching, 8. das Pos 
iren. * 

Polite, poleit, adj. 1) polirt, geſchliſ⸗ 
fen. 2) zierlich, kuͤnſtlich. 3) ange⸗ 

nehm von Sitten, geſittet, gerchliffen. 


'Politely, poleir;li, adv. auf eine kuuſt⸗ 


liche, gefittete Ars, höflich, artig, 
galant, > I 
Politenefs, poleitzneß, 8. 1) polirte 
Beſchaffenhelt, Glaͤtte. 2) Anmuth 
der Sitten, Höflichkeit, gute Erzies 
hung. 
7 1) zur 
Staatskuuſt gehörig, darin gegruns 
bet politiſch. 2) Flug, vsifchlagen, 
utig, R 
Politically, polirztifälli, adv. ı) in 
Rücdfiht auf die Staatskunſt. 2) auf 
eine kluge, Uiſtige, politische Ark, . 
Roliticalnefs, politztifällneg,. S. 1) 
ſtaatskluge Beſchaffenheit. 2) Wers 
ſchlagenheit, gb. | 
Politicaster, polisiikäs’stöer,S. ein Un⸗ 
wiſſender, der fich ſtaatsklug zu dunken 
ſcheinet, ein politiiher Kannengießer. 
Politician, politifch-änn, -S. ı) der 
in der Staatskunde erfahren iſt, ein 
Staatsmann, flaatstluger Mann, , 2) 
ein verſchlagener, liſtiger Kopf. 
Politick, pal⸗ litie£, adj. 1) zur Staates 
verwaltung gehörig, politiſch; in wel⸗ 
chem Berjtande aber doch political 
üblicher ift. 
a politick Body, ein Staatsföryer. 
to have apolitick Fit of Sickneis, ſich 
aus Abfichten krank ftellen. 
2) Eng, in Geichäften erfahren. 3) ki: 
ftig, verſchlagen. | 
dv. 1) nach 
den Regeln der Stantskunft, auf eine 
Haats. 


— 


_ 


ſtaatskluge Art. 


. Pol 


2) auf eine liffige, 
verſchlagene Art 
Politicks,; pal⸗liticks, 8. die Staats: 
kunſt, Politik 
he is out in his Politicks, er hat ſich 
veriehen, einen Fehler begangen. 
Politure, pal’-lirjur, & die Eünfkliche 
Glaͤtte, Politur. 


Polity, pal⸗ liti, S. die Regferung einer | 


bürgerlichen Geſellſchaft. | 
Laws of Polity or Government, Re 

gierungsgefeke:  — 
Polity-mafter, pal⸗ litizmastörr, S. 


der Polizeymeiftee in einer Stadt, der 


für die Sicherheit und gute Ordnung. 


forat. 
Poll, pobl, auch etwas weniger gedehnt, 


pol, 5. m ber Kopf. 2) ein Ber: 
zeichniß von Köpfen, das it, von Per⸗ 
fonen, ‚eine Lifte: N 


to demand aPoll, bey ben Parlaments: 
wahlen verlangen, daß die Stimmen 
gezaͤhlet werden, | 
5) der Name eines Fiſches mit einem 
dicken Kopfe, der Kaulfopf, die Koppe, 
Greppe; diefer Fisch wird im Englifhen 
auch a Chub, a Ehevin, genannt. 
Poll, bedeutet aud) eine DParide, und 
in Scherze, der Wiffenfchaftsfaften. — 


to Pöll, tu pobl oder pol, v. a. ı) die | 


Gipfel und Aefte der Baͤume abbauen, 
fie kappen. 2) Haare von dem Kupf 
abfchneiden, kurz abftneiden, ſcheeren. 
3) mähen, mir der Genie. abbauen. 
4) ein Verzeichniß von Perfonen mas 
Ken; ingleichen jemandes Dramen in, 
ein Verzeichniß Magen, ihn einfchreis- 
ben, aufzeichnen. 5) jemandes Stim— 
me unter die Zahl der Stimmen eins 
tragen. 6) plündern, berauben; wie 
to pill,. 

Pollack , pal⸗ laͤck oder pob’-läd, 5; 
1) ein Pole, wie das Deutfhe Po: 
la. 2) von Poll, der Name einer 
Art Koppen oter Groppen. 3) nad) 
anderh eine Art Stockfiſche, Kohl: 
müblen. * 

Pollard, pal⸗ laͤrd, 8. ) eine Art 
Fiſche, wie das Vorige, 2) ein ge 
kappter oder -gefiußter Daum. 3) eine 
heſchnittene Muͤnze. 4) ein Hirſch, 
der ſein Geweih abgeworfen bat, - 

s) gray Pollard, Engliſcher Weizen. 
6) Rudeln, womit die Gänfe geftopft 
werden. 


(396). 


Fol 
Polled, pohl’d, part. adj. gefchoren, 
befchoren, e) DIE R 
polled Sheep, gefcherne Schafe. 
Pollen, Be , 5. 1) feines gebens 
teltes Mehl. 2) feine Kleye. 
Pollenger, pal’;lenofcbörr, S. ein oft 
‚gefappter Baum, (jezt veraltet). 
Poller, pol;törr, 8. 1) ein Raͤuber, 
Plünderer. 2) derjenige, welcher ſei⸗ 
ne Stimme giebt; vielleicht wer nad) 
der Mehrheit der Stimmen beſchließt, 
die Stimmen jammele 
Pollevil, pohl⸗ iwl, S. eine Krankheit 
der Pferde, da Ihnen der Kopf zwi⸗ 
ſchen den Ohren ſchwillet und entzün- 
det wird. a re are, 
Pölling, pobl:ing, S. das Kappen, 
Stugen, Scheerenz fiehe fernere Be⸗ 
deutungen bey toPoll. 
Poll-Money, poblzmenni, 8. das 
Kopfgeld, die Kopffteuer; wie Polls 
- fax. — BE 
Pollock, pal⸗ lock, S. eine Art Fifche, 
vielleicht wie, Pollack und Pollard. 
Pöll-tax, pobl'’städs, 8. eine Kopf 
fieuer, Perſonenſteuer. — 
to Pollute, tu palljuht, v. a. ı) uns 
heilig machen, entweihen, beſudeln, 
verunreinigen. | 
polluced Oikerings, unteine Opfer. 
2) mit Schuld beflecken. 3) durch 
Beymiſchung einer ſchlechtern Sache 
verderben. 
to pollute oneſs Joy, 
verderben. F 
Poliüted, palljuh⸗ ted, part. adj. bes 
ſudelt, verunveiniget, befledet, vers. 
dorben. 1 ———— 
Pollutednefs, palljuh⸗ tedneß, S. der 
Zuſtand, da etwas befleckt, untein, 
entweihet, verfaͤlſchet if. 
Polluter, pelyjub';törr, S. derjenige, 
welcher befleckt, verunreiniget, ent⸗ 
methet, verdirbt. i 
Pollüting, pelliub'-ting, S. das Bes 
flecken, VBerunreinigen; fiehe in fer 
‚ never Bedeutung ta Pollute. 
Pollütion, pelliub';fch’n, $. 1) die, 
Befleckung, Verunreinigung, Entweis 
- bung. 2) ber Zuftand, da etwas ents 
weihet, 'verunreiniget, beflecket if. 
Pollux, pal-luds, S. ein Zwillings⸗ 
Geſtirn * Der: Ye 
Porly, pal’zli, S. 1) im gemeinen Les 
ben, der verfürzte Name Maria, mie 


eines Freude 


Pol. 2) Poley, wie Poley oder Poly. 
Polt, palt, S: ein Schlag auf den Kopf 
oder bie Hände. 
 tend 


to Pollaver, tu pal⸗ laͤwoͤrr, vn] 
ſchmeicheln, fuchsichwänzen. 
Poll-axe or Föll-Bolt, fiehe in Pole. 


J 





Pol 


lend kim’ a Polt in the Mums, verſetz 


ihm einen Schlag ins Geſicht, oder 


ieb ihm eins ins’ Geſicht, in die. 


FI BIOBE TE h 
| re or Poltroön, pallteubn‘, x, 
ein verzagter Menſch, ein feiger Kerl, 
‚ein nichts wuͤrdiger Schurk. 
Polverine, pall⸗wirin, 8. die calei⸗ 
nirte Aſche von Pflanzen. 


* pob;li, S. eine Pflanze, Paley. 


öly, bedeutet in Zufammenfekungen vie: 
fe, mehrere; als aPolygon, eine Fi⸗ 
gur von vielen Eden oder Winkeln; 
 ‚aPolypus, ein Thier mir vielen Füßen. 
‚Poly - acouftick, poli aͤkau ſtick, 


"adj. den Schall verſtaͤrkend oder ver⸗ f 


 mehrend. 0 | 
‚Polyanithe, poliaͤnth, S.t-der 
a | Name eis 


Polyarithos, poliän’ tboß, J ner Bin 


me, Primel, Scläffelblume, eine 
die viele Blumen oder Dlü: 


Pflanze 
then trägt, a, N 
Polychreft, po⸗likreſt, aud) pal⸗likreſt, 


adj. einen vielfachen Nuken babend, 7 


“Polychreft; pal⸗ likreſt, d. der Name 
„eines gewiſſen chymifchen Salzes, Po⸗ 
IpchreftfaA. ; ,  ,. 
‚Polyedrical, polied ‚Drifäll,) adj. vie: 
2.3308 7 | le Sei» 
Polyedrous, polied⸗ droß, I ten ba» 
bend, vielfeitig, 
Polyedron, polied⸗ ann, 8. ein dich: 
ter vielfeitiger Körper, 
Polygamift, poligk⸗ghaͤmiſt S. _ det» 
.. jenige, welcher die Vielweiberey für 
erlaubt hält, ein Polygamiſt. 


‚Polygamy, poligE'’-gbämi, S. eine Ehe, 


da man —— Weiber zugleich hat, 


bie Bielweibereee.. 
Polygarchy, poligk⸗ kaͤrki, S. eine Re⸗ 
gierungsart, da die hoͤchſte Gewalt 
"unter mehrere vertheilet iſt, da viele 
zugleich herrfchen, 
Polyglot, pal⸗ liglatt, adj. x) viele 
- Sprachen veritebend. 2) aus vielen 
"Sprachen beftehend, viele Sprachen 
enthaltend, | 
Polyglot, pal⸗ liglatt, S. die in meh⸗ 
rern Sprachen zufammen gedruckte 
8 Bibel, die Polyglotte. 
boligon, pal⸗ligkonn, 3: eine Figur 
von vielen Eden, ein Polygon, Viel, 


ed, | | 
Polygonal, poligt'»gonäll, adj. ı) 
viele Ecken — 
2) polygonal Numibers, (in der Arith⸗ 
metit,) Polygonal» Zahn. 


(397) 





— ligraͤmm, 8*. 


X 


Pöl 


Polygony, poligf’-Eoni, 5. C(der Name 
einer Pflanze,) Weißwurz. 

eine Fi⸗ 
gur, welche aus vielen Linien befteber, 
ein Polygramm. | 

Polygraphy, polig’; gräfi,S. die Kunſt, 
auf mehrere ungewöhnliche Arten in 
Ziffern zu ſchreiben, dia Polygraphie. 

Polyhistor, polibis’störr, d. ein Mann 
von vieler Gelehrſamkeit 

Polylogy, polil-loof&i, S. die Fertig: 
feit viel zu reden, die Schwatzhaftig⸗ 


keit. 


Polymathy, polim ⸗maͤthi, 8. die 
Kenntniß vieler Dinge, vieler Wiſſen⸗ 
ſchaften. * 

Polynömial, bolino'-mill, adj. von 
vielfacher Größe. 


Polypetalous, palliperztäloß, adj. aus 


vielen’ Blättern beftehend, vielblaͤt⸗ 
terig. h 

Polyphon, pal⸗ lifonn, S. ein muſika⸗ 
liſches Juſtrument mit vielen Saiten. 

Polyphonism, polif⸗fonißm, 8. die 
Vervielfältigung des Schalles. 

Polypodes, polip⸗ pohds,/ S. pᷣlur. viel, 
füßige Thiere; wie 3. DB: mande Ju⸗ 
feeten find... 6 

Polypody, polip” podi, S. eine Pflanze, 
Engelfüß, Steinwurz. 

Polypous, pal⸗ lipoß, adj. polypen⸗ 
artig, was Fuͤße oder Wurzeln hat, 
Polypous, pal⸗ lipoß, S. ) der Nas 

me eines Seethieres mit vielen Fuͤßen, 
Kuttelfiſch, Fiſchkuttel. 2) der Name 
einer Art Waſſerinſecten mit vielen 
Fügen, ein Dolyp. 3) ein Gewaͤchs 
in dem Fleiſche mit vielen Wurzeln; 
ingleichen eine ähnliche zähe Coneretion 
des Dlutes in dem Herzen und den 
Arterien, ein Polypus. 
Polyfarchy, palzlifärki, S. große Floi⸗ 
fchigfeie und Fettigkeit des Leibes 
Polyfcope, pal⸗ liftobp, S. ein.Slas, — 
welches die Gegenftände vervielfaͤlti⸗ 
et, ein Polyſeopium. | 
Polyfpatt, EIER: S. ein aus 
mebhrern Scheiben oder Rollen zufam: 
mengeſeztes Hebezeug, ein Kloben, oder 
eine Mafchine ‚die dutch Kloben und 
ein Seil eine große Laft in die Höhe 
ziehet 
Polyfpermow, palliſperr⸗ moß, adj, 
‚(in der Botanik) mehr als vier Saa— 
-menkörner nad) einer jeden Dlume 
tragend, vielfamis. 
Polyfyllabical, 'pallifill&b'; bitäfl, adi. 
ans vielen Sylben beftehend, —— 


Poi 


Polyfyliable, pal⸗ liſillaͤbl', S; ein viel: 
fulbiges Wort. 

Polyfyndeton, pallifinn’sddsann, 8. 
‚eine rhetoriſche Figur, nam welcher die 
copulative Eonjunction mehrmals wie⸗ 


derholet wird, Polyipnderon, im Ge: | 


genfaße des Alyındeton ; 3. B. Lcame, 
‚and faw, and overcame, 
Pol'ytheism, pal⸗ lithiißm, S. die Bes 


Hauptung und Verehrung mehrerer 


Götter, die DVielgötterey. 
Polytheift, pal⸗ lithiiſt, 8. derjenige, 


welcher das Daſeyn mehrerer Goͤtter 


behauptet, ein Polytheiſt. 


Poniace, pam⸗ mabs, ]S. der Lieber: 
or —— teſ Bodenſatz 
Pomäce, pommebs', ? von gepreßtem 


Cyder, die Treftern, 
Poinäceous, pomaͤh⸗ ſchoß, adj. reich 
an Xepfeln, aus. Aepfein beftehend. 
Pomäda, pomaͤh⸗daͤ, S. (in der Vol⸗ 

tigirkunft,) derjenige Sprung über das 
spferd, ben welchem man fich bloß an 
den Sattelfnopf hält. | 
Pomäde, Pomado, pomaͤhd', pomaͤh⸗ 
.. 00,8. Pomade; auch eine wohlrie— 
ende (Haar :) Salbe. 
Pomander, pomaͤnn⸗ Dörr, S. ein Bie⸗ 
ſamknopf. ER 
Pomätum, pomaͤh⸗tomm, S. Poma:- 
de, eine Salbe; wie Pomade. 
to Pöme, zu pohm, vn. zu einem 
runden Körper, wie ‚ein Apfel wach: 
fen, wenn. z. B. der Galat oder 
Kohl ſich in Köpfe ſchließt, Haͤupter 
befommat. | de 
pomed, mit einem Knopf gewachfen. 
Fome-citron, pommzfitzteonn, S. 
eine Limonie. J 
Pome-citron-Tree, ein. Limonien⸗ 
baum. 


Pome-granate, pomm⸗graͤn⸗ naͤt, 8. 


ein Öranatapfel: 
Poime-granate- Tree, der Granatapfel- 
baum. wa Br 
Pome-paradife, pomm⸗paͤr ⸗raͤdeis, 
8. der Paradiesapfel. "2 
Pomerinian, pommirkbznien, adj. 
aus Pommern gebürtig. 
a pomeranian Dog, eine Art Hunde, 
ein Dommer, Spiß: 


Pomieroy, pomm'’, toi, S. Seine 

or " Art Ae⸗ 
Pomeröyal, pommrai'-all, J pfel, Ks 
nigsapfel. 


Pomiferous, pomif⸗ feroß, adj. große 
runde dein Aepfeln ähnliche Früchte 
tragend. 


6398) 





* 


Posip, pamp, 8. 


ron 
pomiferous Herbs. worunter Melonen, 
—— und Kuͤrbſe gerechnet wer 
dem, —W 
Pommel, pom⸗mil, S. r) ein runder 
Knopf; befenders 2) der Sattelknopf, 
der Degenknopf. . k 
to Ponimel, eu bom'mil, v.a. mit 
Big dicken und kurzen Inſtrumente 
3.8. mit der Fauſt ſchlagen, ſchwarz 
und blau ſchlagen, mit Faͤuſten ſtoßen. 
Pomielling, pom’-milling,S. die Faͤuſte⸗ 
Schlaͤgerey; role Fityeufl. 
Pomöna, pomoh⸗naͤ, S. bie Göttin 
der Früchte; figurlich der Herbſt. 
) Pracht, Slang, 
Gepraͤnge, Pomp. 2) ein praͤchtiger 
Aufzug. — 

3) to ſave one's Pomp. at Whiſt, bes 
deutet Fünf marfiren, ehe die Ger 
genipieler die Parthie gewinnen, eis 
nige jagen’ auch, wenn fie Künfe has 
ben; 1 have faved: my Pimp. 

Pompet, pamm’;pet, 8. ein Buchdru⸗ 
 #erballen. aan en 
Pompey, pomm'-pi, S.’ ein maͤnnlicher 
Name, Dompejus. IRRE. 
Pomipholyx, pamm'zfolids, S. weiſſer 
Almey. AR 
Pompion, pomm’- pion, S. ein Kürbs, 
Pfebe; im Englischen auch Pumkin. 
Ponipire, panımspie, 8. eine Art 
Aepfel, welche den Birnen gleichen, 
ein Birnapfel. | D 


Pomposity, —— 8. eine ge⸗ 
zwungene Nachahmung eines Gepraͤn⸗ 
ges, das Großthun wollen, eine affec⸗ 

r tirte Pradt. — * 
onipous, pammzpoß, adj. praͤchti 
herrlich, — — 

Pompously, pammꝰ poßli, adv. auf 

ER praͤchtige, herrliche, prachtwolle 
Ay - 

Pomipousnefs, pamm's poßnefß, S. 
— Glauz, Gepraͤnge, Prah— 

erey. 7 Rn 

Pond, pand, S: ein Teich. 

aFifh-Pond, ein Fiſchteich. 

to Pond, fiehe to Ponder. 

Pondage, ſiehe Poundage, 

to Ponder, tu pann’-Döre,,voas et: 

waͤgen, betrachten, überlegen. 

to punder on a Thing, als ein verb. 
neutr, an eine Sache denken, nach⸗ 
finnen. ee 

Ponderable, pann⸗doͤrraͤbl, adj. waͤg⸗ 
bat, was fd) ; wagen: der wiegen 
laͤßt. 

Pon- 


Porn . 


Ponderal, pann⸗ doͤrraͤll, adj. nach dem 
Gewichte gefhägt vder beſtimmt, zum 

Unterſchiede von Numeral, 
ponae ration, pandoͤrraͤh⸗ fch'n, S. das 
Waͤgen oder Wiegen. 


Po:idered, pann⸗ dörr’d, part. adj, von: 
: ——— erwogen, uͤberlegt, nach⸗ 


gedacht. | — 
lerer, pann⸗doͤrroͤr, 8. eine Per: 

9 — — etwas erwaͤget, uͤberleget, 
—v nachſinnet. | 
Pondering, Pann’zdörring, S. ‚das 
EN —32 — die Erwaͤgung, Ueberlegung, 

"die —— — 
‚to Ponderize, tu pann⸗doͤreiß, v. a. 
Le — Überlegen ; wie to Ponder. 
"Ponderosity, pandöraf'z ſiti, S. ſchwe⸗ 
re Beſchaffenheit, Schwere, Gewicht. 
Gold is remarkable for its Pondero- 
a fty, bar DR iſt wegen feiner Schwe, 
re merkwürdig, | 
Poriderous, pann⸗ doͤroß, adj. 1) ſchwer 
dem Gemichte nach. 2) wichtig. 
a ponderousProjedt, ein wichtiger Ent: 


i „wur * — 
— eben > 


a ponderous Blow, ein nachdruͤcklicher 


Ai Schlag, Streich, Stoß. 


Poiderously, pann’sdöroßli, adv. auf 
'% —— wichtige, nachdruͤckliche 
—* 
Pondersusnefs, pann⸗doͤroßneß, 8. 
die Schwere; auch figuͤrlich, Wichtig: 
eit, Rachdruck, Ernſthaftigkeit. 
Pond- weed, pannd⸗ wihd, S. der Na⸗ 
"me einer Pflanze, welche gern in Tei⸗ 
en waͤchſt, Froſchlattig, Saamen- 
kraut REN —— 
Pönent, poh⸗nent, adj. weſtlich 
‚the ponent Winds, die weſtlichen Win⸗ 
de, oder die Abendwinde, 
‘ Poniard, pannjerd, 8. ein Dold, 
ein furzes ftechendes Maffen ; aud) im 
Engl. Poniädo: 7 
“to Poriard, tu pann⸗ jaͤrd, v. a. mit 
einem Dolche ftechen, erſtechen. 
 Poniarded, pann-järded, part. adj. 
mit einem Dolce geftochen, erſtochen. 
Ponk, panf, S. 1) ein. Nashtgefpenft. 
2) eine Here, 4 


Pontac, pann’städ,, S. ein Sranzöftfcher 
Bun Bein, Pontar 


-Pontage, pann’ztidfch, S. eine Abgabe ! 


zur Ausbefferung der Brücken, Bruͤ⸗ 
engeld; auch Bruckenzoll. 


( 399 ) 


| 











x 


'Pon 


Pontiff, pann⸗ tiff, S. ein Oberprie⸗ 
ſter 2) der Pabſt; inglechen ein 
Biſchof, ein Praͤlat 
Pontifical, panutif⸗ fikaͤll, adj. ) zu 
einem Oberprieſter gehoͤrig, in deſſen 
Waͤrde gegründet, 2) paͤbſtlich 
the pontiſical authority, die paͤbſtliche 
Gewalt, oder das paͤbſtliche Auſehen. 
3). zu der oberprieſterlichen oder bi: 
ſchoͤflichen Würde gehörig, darin ges 
. gründet, — 
Pontitical, panntif⸗ fikaͤll, S. dasjenige 
Kirchenbuch, worin Die Firchlichen 
Handlungen eines Bifcofs vorgefchrie: 
ben find, das Pontificate. 
Pontifical, panntif-fitäll, adj. eine 
Bruͤcke banend, (ein nur bey dem Nils 
ton befindliches Wort) 
Pontificalia panntifft kaͤh⸗ lia S. der 
Bali oder biſchoöͤfliche feyerliche 
Anzug. | 
in pontificalibus, in diefem Anzuge. 
Pontifically, penntif- fifalli, adv. 1) 
auf vabſtliche oder biichäfliche Art, in der 
paͤbſtlichen oder bifchöflichen Feyerlichen 
‚Kleidung. 2) wie ein Pabſt oder Dis 
hof in feiner feyerlichen Kleidung, 
prächtig. | 
Pontificare, panntif-filät, S. 1) die 
bohepriefterliche, oberprieiterliche Wuͤr⸗ 
de, 2) die päbftiiche Würde 
Pontifice, pann⸗ tifis, S, ein Bruͤcken⸗ 
werk, eine Brüche. 
Pontifician, panntififh Ann, adj. zum 
Pabfte und deſſen Kirche gehörig, 
paͤbſtlich, katholiſch 
Pontius- Plate, pann⸗ſioß⸗pei⸗ laͤt, 
8. einer der Geld auf Pfaͤnder leihet. 
Pontius - Pilate’s Guards, das erfte Eng» 
liche Sinfanterieregiment oder Royal 
Scots. (Es Hat den Namen daher, 
weil es ein fofehraltes Regiment ift.) 
Pontius - Pilate’s Counfellor, ein Rath 
oder Richter, der gleich jenem fagen 
kann: Non invenio caufam. 
Pontlevis, pant⸗ lewwis, S: (auf den 
Reitſchulen) das Baͤumen eines Pferdes 
Ponton, panntuhn, S. eine Art Schiff⸗ 
brüde, Dontons. ; 
Pöny, pobni, S. eln Eleines Pferd, 
ein Klepver. 
Poöh, pub, interj, ba! oho! 
Pool, publ, 8. ein fiehendes Wafler, 
ein. Teih, Pfuhl. 
Poöl- Snipe, publ’ fmeip, ] S- der Nas 
| me eines 


Waſſervo⸗ 
Dfuhl; 
nept, 


or | 
Poöl-Snite, Eubl-fneic, } 
gels, die Sump:ihnepfe, —* 


_ 


Foo 


ſchnepfe, oder das rothdeinichte Waſ⸗ 


ſerhuhn 


Poöp, puhp, S. der hintere Theil eines 
Schiffes. 
to. Poöp, tıt pubp, v.n. eine Blaͤhung 
gehen laſſen. ’ | 
Boör, pubr, adj. ı) arm, dürftig, . 
to make but a poor Shift, fid) kuͤm— 
merlich behelfen. nd 
the Poor, alsein Coflectivum, ie Ar⸗ 
men, 
2) von feinem Werthe, feiner Wuͤrde, 
feiner Kraft, armſelig, Armüd)...3) | 
verächtlih, gering, unbedeutend. 4) 
ungluͤcklich, elend. 5) verzagt, feige. 
6) welk, ohne Leben. 7) mager. 
a poor Hörfe, ein mageres abgezehrtes 
Pferd. er, 
8) unfeuchtbar, trocken, (von dem 
Dobden).. x 
a poor Soil, ein unfruchtbarer Boden, 
9) ein Wort der Liebfojung. 
poor ' little Thing, armes Fleines 


DUgE 7.2, 
Poor- }öbn, pubr » dſchann, 8. eine 
Art Fiſche. 
Poörilh, pubrzifeb, „adj. arm, arm: 
ſelig, Armlich, gering. 
Poörilhnefs, puhr⸗ iſchneß, 8. armſe⸗ 
lige Bechaffenheit. a 
Poorly, pubr;li, adv... auf eine arme, 
duͤrftige, armſelige, verzagte, elende 
Art, oder ohne Vermögen, nicht glück 
lich, mir wenigem Gluͤck; ohne Muth, 
ohne Lebeu; ohne Würde, 
Poörnefs, nubrneß, S. .ı) Armuth, 
Hürftigkeit. 2) Mangel der Würde, 
Niedrigkeit. 3) Unfruchtbarkeit, ſpar— 
ſames Dafenn eines Dinges. 
Poor · fpirited, puhr⸗ fpir.zited, adj. 
muthlos, feige, verzagt. 5 
Poor-fpiritedneßs, pubrsfpirziteönef, 


S. die Feigheit, Verzagtheit, Misch: | ” 


loſigkeit. 

Pop, papp, S. ein kleiner heller Laut, 
ein berzbafter, lebhafter Laut. | 
to Pop. tu papp, v.n. 1) einen hel⸗ 
(en, lebhaften Laut von fih geben; z. B 
topop with the Mouth, mit der Zunge 

klatſchen. 

2) ſich auf eine lebhafte, geſchwinde, 

unerwartete Art bewegen. 

to pop in, unvermuthet herein kom: 
men, herein platzen. - 

to pop out, hinaus gehen, ſich davon 
machen, 'entwijcben. 

to pop upon one, auf jemand zugeben, 
im Gehen auf jemand ſtoßen. 


( 400.) 


Pop | 


to pop ofl, fih aus dem Staubemachen, 
to pop along fortgehen.. 
to vop, tu papp, v. a. T) anf eine 
lebhafte, unerwartete Art bewegen. .. 
to pop the Hand upon the Head, ges 


ſchwinde mit der Hand nach dem Kopfe 
aufrichten. 
.to pop out a Word, 
to pop off 'a'Piftol, eine Piſiole los⸗ 
to pop one oil, ſich jemanden vom 
I popt the Cult, id ſchoß den Kerl. * 
fehnellen, 


fahren. * 2; 
to pop up the Head, den Kopferheben, 
‚to pap in, in den Mund thun, hinein 
ſtecken. EN 
fid) ein Wort ent 
fahren Taflen.. 3,2, 002.5. 
‚brennen, abſchießen Ä 
Halſe ſchaffen. 
2) ſchießen. 
3) to pop one out from a hundred 
Pounds, jemanden um hundert Pfund‘ 


4) verpfanden, ’ —— — 
I bopt my Tatter, ich verfezte meine 


Ihr. 
Pope, pobp, S. der Pabft oder det Bis 
hof von Rom. | 
to have a Pope in his Belly, ein heim⸗ 
ticher Kathelik ſeyn. — 
the Pö,\v’s Eve in a Leg of Mutton, 
das jette Stüf an eine Schöps: 
oder Dammeiskeufe. >): 
Pope, eine Figur, welche alle Sabre zu 
London den sten Nov: zum Andenken 
des Spiespulvercomplottes verbrannt 
wird; (ſtehe die Engliſche Geſchi 
unter Jakob. VI. da einige katholi 
Boͤſewichter das Parlamentshaus i 
voller Verſammlung mit dem ‚Könige 
in die. Luft Ipringen wollten). 
the Pope Joan, die Päbitin Johanne; 
auch der Name eines gemeinen Kats 
tenſpieles, wie das|Deurfche, der 
| befie Bguer. — 
Föope, pohp, 8. ) eine Art kleine 
Fiſche, ein Weißfiſch. 2) ein Kern: 
wurm | | ER 
Pöpe’s-Nofe, pobp’ssnobs, $. ber 
Rumpf eines Welſchen Hahus. 
Pöpedom, pobp - Domm, 5. das Pabſt⸗ 
thum, die päbftliche Wurde. 
to gain the Popedom, Pabſt werden. 
Popery, pob-pörri, 8. die roͤmiſch⸗ 
katholiſche Religion; im verächtlichen 
Verſtande, das Pabſtthun. 
Popeseye, pobps'sei, 8. die mit Fett 
umgebene Druͤſe mitten im Schenkel 


he 





= 





Pop- 


EN 


— Pop 


Popgun, papp’zabonn, S. eine Klatſch⸗ 
Kehle Eher, eitie Schluͤſſelbůchſe. 
Popinjay, papzpindfchab, S. 1) ein 
anna: 2) ein Grünfpecht, Bann: 
hagter. 3) ein läppifcher Menſch, ein 
- tändelnder Narr. (Dieſes wird zum 
öftern untichtig Popingey oder. Popin- 
gay, auch Poppinjay gefihrieben.) 
‚Popilhi, pobpifcb, adj. zur päbftlichen 
. Kite, zur Eatholifhen Neligton ges 
hoͤrig, darin gegründet, papiftifch. 


N 


Ha) 


% 


- Popilhly, poh'-pifebli, adv. auf eine‘ 


£atholifche, papiſtiſche Art, zum Pabſt⸗ 


thum gen igt oder papiftifch gefinnet. 
to be popilhly inclined, Neigung zur: 


Röoͤmiſchen Kirche haben. 


Pöpifhneß, pob »pifchneß, S. dag pas, 


piſtiſche Wefen, der papiftische Aber | © BERNER F 
piſtiſche Weſen, der papiſtiſche Aber Popularly, pap⸗pjulaͤrrli, adv. ı) deh 
Begtiffen des gemeinen Volkes gemäß, 


glaube. 


koplar, papp’-lör, S. der Pappelbaum, 


die Pappel; auch Poplar- Tree, im I’ 


Engliſchen. R Ä 
Po Br pspp’-lörs, S. eine Brühe, 
uppe. —9 
Popletick, papplit⸗ tick, adj. zur Knie» 
Scheibe gehörig. _ 
Popper, pap-pörr, 8. eine Piftole, 
ungefähr wie das Deutfche Puffer. 
Poppet, pap's pet, fiehe Puppet. 
Popping, pap’=ping, S. das Verurfas 


ben des dem Verbo to pop eigenen ! 


Schalles, das Plagen, die ſchnelle De: 
wegung; und in fernerer Bedeutung 
ſiehe to Pop. 


Poppy, pappi, 8. der Name eines: 


Gewaͤchſes, Mohn. — 
"the horned Poppy, Schellkraut. 
+ the prickly Poppy, Stadelmohn. 
the fpatling Poppy; weiſſer Behen. 
Pops, papps, S. plur. Piftolen. 
his Means are two Pops and a Gallo- 
. per, feine: Mittel oder Hülfmittel 


beſtehen in ein paar Piftolen und eis 


nem guten Läufer, (Pferd); das ift, 


“er ift ein Straßenräuber, CHigh-' 


"  wayman). = ——— 
Pop-Shop, papp⸗ ſchapp, S. ein Troͤ⸗ 
delladen oder ein Lombard, wo man 

Sachen verfeßet: * 


® 


"Populace, pap-piuläs, S. dag niedere, 


gemeine Volk, der öbel. 
-Populacy, psp-piulafi, S. wie das 
vorſtehende, das gemeine Volk, wird 
aber felten gebraudht. 
"Popular, pap⸗ piulaͤr, adj. r) das nie 
- dere Volk betreffend, von demjelben 
herruͤhrend, dazu gehörig. 2) den Be⸗ 
> geiffen des gemeinen; Volks gemäß, 
Herr Theil, 


4 
ee ee 





Por 


allgemein faßlich. 3) ſich um die Gunſt 
des Volkes bewerbend und darin ge- 
Rrüüdt * 
popular Humanity, herablaſſende Leuts _ 
— „zu I REN We. 
4) dem gemeinen Volke angenehm. . 
a popular Man, ein Mann, der bey 
dem Volke beliebt ift. 


25) unter dem Volke herrſchend. 


a popular'Diftemper, eine Krankheit, 
die unter dem gemeinen Volke herrſcht. 

Popularity, pappjulaͤrr⸗ iti) S. rn) der 
Zuftand, da eine Perſon oder Sache 
‚dem Volke angenehm, bey’demfelben 
beliebe ift. 2) Bewerbung um die 
Gunſt des Volkes. 3) den Begriffen 
des Volkes angemeffene, allgenieine 
Fehlichteit. LESE 


auf eine allgemein faßliche Art. 2) auf 

eine dem Volke beliebte Art. / 

Popularnefs, pap⸗ pjuläreneß, 8. 

unf. bey dem Volke, Bewerbung 

um die Gunſt des Volkes, allgemeine 
Faßlichkeit; wie Popularity. 

to Populate, pap’zpjuläbt, v. a. mit 
Einwohnern befeßen, bevoͤlkern, ver⸗ 
mehren 

to Populate, tu pap⸗pjulaͤht, v. n. 
Menſchen erzeugen, ſich vermehren, 
ſich foͤrtpflanzen 

Populated, pap’- pjuläbted 
‚Einwohnern bevölfere zc. 

Populating ‚pap% pjuläbting, S. die - 

Bevolkerung, (nad) Bailey joll es auch 
Verheerung beißen ) das Bevölkern. 

Populition, pappjuläb'sfch’n, S. 1)dfe 

Bevölkerung. 2) der Zuftand eines 

Landes in Anſehung der Volksmenge. 


‚ adj, mit. 


o Hair Bailey ſoll diefes Wort blog die 


erwäftung, Verheerung heißen‘, im 
welchem Sinn es aber in keinem ans 
dern Englifchen Woͤrterbuche ſtehet). 
Populosity, pappjnlaß⸗ iti, S. die Mens - 
5 ge em Einwohner, ar Cie 
opulous, pap⸗pjuloß, adj.: volfref 
voller Menfchen, fehr bewohnt. A 


‚Populously, pap⸗ pjuloßli, adv. auf 


eine volfreiche Arc, mit vielem Volke. 
Populousnefs, pap’;pjuloßneß, 'S. 
— Beſchaffenheit, ſtarke Bevoͤl⸗ 
erung. 
Pörcelain, pobr'-filäbn, auch por 
‚filähn, (einige ſprechen es Eürger, por» 
Plan, aus,) S. 1) Porcellan, im 
Englifchen auch China- China - Ware. 
2) Dorcellanerde. 


e Por- 


‚Por. 


Porcelain, eine Pflanze, Portulak x. 
ſiehe Purslain, | 
Pörch, pobrrfch, S. 1) ein von Pfeilern 
unterſtuͤtzter Eingang, ein Portal. 
2) ein bedeckter Bang. 3) das Bor, 


( 402.) 


— kſupeit, ) S.. das 

orceupike, par’; Ejupei da 
Bent U Stachel 

Porcupine, par’; Ejupein, fchwein. 


Före, pobr, S. ) eines der Schweis⸗ 


löcher in der Haut. 2) ein jeder uns 
merklich einer Zwifchenraum. 0". 
to Före, tu pobe, vn. forgfältig, ge 
nau auf etwas: fehenz (wie jemand 
der ein kutzes Geficht hat). 
to pore upon a Book, uͤber einem Bu» 
che liegen. I 
to pore in, hinein gucken. 


u 


Pöreblind, pobrrbleind, adj. Eurp 


ſichtig, im gemeinen Leben Parblind, 
Porineßs, pobzrineß, 8. poröfe Be; 
fhaffenheit. Er 
_Poristick, porris⸗ tick, S. in der Mas 
thematit: 
Poriftick Method, eine Methode, wel: 


che zeiget, wenn, wie, und auf wie 


vielerley Art eine Aufgabe aufgelöfet 
‚werden kann. : 


Pörk, pohrt, S. friſches ungefafgenes | 


Schweinefleiſch. | vr 
Pörkeater, -pobrfzibtsrer, S. ein 

Scweinefleifcheffer,. der Schweine 
4: fletich iſſet. 9 


Pörker, pobrk/oͤrr, S. ein Schwein, 


Ferkel; auch ein Jude. 
Porket, pobrfzitt, 
Schwein, Ferkel 5 
— pobrk'zling, 8. ein Span: 
erkel. Eure 6 Se} UNE: 
Pork-physick, pohrk⸗fiß⸗ßick, S. 
der Name einer Pflanze, Amerifant- 
ſcher Nachtſchatten. 


Porle, porel, Wermuthdier; wie 


Purle, 
Förofe, pob;ros, adj. 
‚ne Zwilchenräume abend ; wie Porous. 
Porosity, porasfiti, ‚5. potdie Be 
fhaffenheit; wie Porinefs und Po- 
: »rousnefs. , 
Pörous, poh⸗ xoß, adj. Fleine Zwiſchen⸗ 
räume oder Poros habend, pordß. .. . 
Pörousnefs, poh⸗ xoßneß/ 8. poröfe 
Beſchaffenheit. 
Porpes, par⸗pis, 


ſiehe Porpoife, 
Porphyre, par’; forr, 


8. der Name 
or einer fehr har⸗ 
Porphyry, par; forei, ten Steinart, 


Porphye. 


D 
J 


S. ein, junges | 


| 


porss oder klei 


| 


Por 


Porpoife or Porpus, par⸗ poß S. eine 
Art Seethiere, dag Meerichtwein, ‚der 
Delphin. ON 


— parraͤh⸗ ſchoß, adj. gruͤn⸗ 
ie ‚ grun. 
Porrage, fiehe Porridge, . 
Porrection, peried'sfch’n, S. das Aus 
ſtrecken, die Nusftuedung. 
Porrenger, par’; zindfchörr, fiehe Por- 
finger, - ‘ | 
Porret, par⸗ rit, S. eine Art Lauches, 
Schnittlauch, Schalottonlauch 
Porridge, par⸗ ridſch, 8. eine Suppe. 
Milk· Porridge, Milchſuppe. 
keep your Breath to cool your Por- 
zidge, das iſt, halt cuer Maul, 
 fhmelgt. u A { 
Porridge- Beily, par -riöfchzbelli, 8. 
ein großer Suppeneſſer; auch Por- 
Porridge-Diih bsdifeh, S 
Porridge-Difh, par⸗ ridſch⸗ diſch, S. 
eine —— 9 
Porridge-1Island, par⸗ridſch⸗ eilaͤnd, 
8. ein enges Gaͤßchen in London bey 
St. Martin’s Church-yard, wo bey» 
nahe lauter Suppenköche wehnen. 
Porridge- Plate, par; ridfch - pläbt, S. 
ein Suppenteller.. u - wer 
‚Porridge-Pot, parz riöfchzpatt, -S. 
‚ein Buppentopf; cn. i 
Porringer, par⸗ rind ſchoͤrr, Ss eine 
Att Heiner, tiefer Schäffeln, ein Sup⸗ 
vennapf. 2.00 3 CH 
a Porringer full, ein Suppennapf voll, 
a Surgeon’s Porringer, das Derfen der 
Darbirrer zum Aderlaffen ; (zu Shak⸗ 
ipeare’s Zeiten ſcheint Porringer ein 
verachtliches Wort für einen Kopfs 
putz gewefen zu fegn), | 
Port, pobrt, 3. 1). ein Hafen für die 
‚Schiffe. 2) ein Thor. 
sthe:City-Ports, die Stabtthote. 
)eine Eleine eiſerne Thuͤre in dem 
Drudtafelfpiele, wodurch die Kugeln 
getrieben werden. 4) ein Schießloch 
in einem Schiffe, die Stuͤcpforte, 
(diefes and) Port-hole). 5) die linfe 
Seite eines Schiffes. 6) die Otto: 
manniſche Pforte, der Tauͤrkiſche Hof. 
PN äußere Geftalt des Körpers, die 
tine, der Anıtand, die Stellung. 
8) von dem Namen der Stadt Porto 
in Portugal, rether Porrugiefücher 
Mein, Portwein, denman auch Port- 
Wine nentt. i ü 
to Pört, tu pobrt, v. a. tragen. 
to port Books about to fell, Bücher 








zum Verkaufe berumtragen. 
. „ Portable, 


„Por 


Pörtable, pobr'täbl’, adj. 1) was 
ſich tragen, handthieren läßt, tragbar. 
2) was von einem Orte zum andern 
‚gebracht werden kann, beweglidy. 3) 
erträglich, zu erfragen, gelinde. 
‚Pörtablenefs, pohr⸗ taͤbl neß, S. 1) die 
‘ Sragbarfeit. 2) Erträglichfeit. 3) die 
3 Beweglichkeit. ir | 
‚Pörtage, pobrr-iöfch, S. das Tras 
‚gerlohn. 2) das Scyiegloch in einem 
Schiffe, die Stuͤckpforte. | 
Portal, pobr'ztäll, S. eine große Thuͤr 
mit Verzierungen, befonders mit ei: 
“nem Dosen, das Portal, 
 Portance, pobr'ztans, S. die Stellung 
des Körpers, die Mine, der aufßere 
Auſtand. — 9 
Pdrtaſs, pohr⸗taͤß, S. ein Gebetbuch, 
Brevier (veraltet). —— 
Porteullis, pohrtkol⸗lis, S. ein 
Schutzgatter, Fallgatter, vor oder in 
einem Thore. 2) einer von den vier 
Staatsboten in England. | 
to Portcullis, su pobrtfolslis, v. a. 
vermittelſt eines Fallgatters verfperren ; 
ingleichen verichliegen überhaupt. 
Pörted, pohrt⸗ edd, adj. in einer ge: 
wiſſen „der regelmäßigen Ordnung ge 
tragen, herumgetragen. 
to Portend, tu pabrtend‘, v. a. vorher 
bedeuten, vorher ankündigen. 
to prevent portended Calamities; vor⸗ 


her verfündigtes Ungemach verhin | 


dern * 
Portenfion, pahrtenn⸗ſch'n, S. die 
WVorbedeutung, Prophezeyung, - 
Portent, pahrtent, S. ein Zeichen ei; 

nes fünftigen Uebels, ein Worbote, 
boſes Zeichen’ boͤſe Vorbedeutung. 

‘ Portentous, pabgrenn‘; toß, adj. ı) vors 
bedeutend, befonders etwas Boͤſes vor 
bedeutend. 2) ungeheut.. 
rortentousneſs, pahrtenn⸗ toßneß, S. 
s)vorbedeutende Beſchaffenheit. 2) un⸗ 
| geheure Beſchaffenheit. 
= Porter, pohr⸗toͤrr, 8. i) ein Thor 
wächter, Thorwärter, Thorhüter. 2) 


ein Thürftcher, einer der an den Thuͤ⸗ 


ren die Botſchaften annimmt; 3) ein 


| 5 Laſttraͤger, einer der Laſten um Lohn. 


hin und wieder trage. a) eih Be 
richtsbedienter, der den roeiffen Stab 
vor dem Michter. herträgt. 5) ein 
Brieftraͤger. 6) eine Art Bier, das 
- ins und um London herum gebranet 


‚einigen Porter genannt. 


IN 


(403 ) | 


'Pörtly, pobei’sIi, adj. 


«Portmänteau, pohrtmaͤnn⸗ to, F 





Por 


‚Pörterage , pohr⸗ toͤrridſch, S. das 
Trägerlohn. | | * 
Porteſſe, pohr⸗ teß, 8S. ſiehe Portaſs. 
Pörtglaive or Pörtglave, pohrt ⸗glaͤhro, 
5. ein Beamter, welcher das Schwert 
vor einem hoͤhern herträger, der 
Schwerttraͤger. 
Pörtgrave or Pörtgreve, pohrt⸗graͤhw, 
8. HNein Thormärter, (in dieſein Sinn 
veraltet). 2) (von Port, ein Hafen,) 
eine obrigkeitlihe Perfon in einigen 
Seeitädten, welche die Aufſicht über 
den Hafen hat, der Hafenmeifter, Ha⸗ 


fenrichter. 


Port - hole, pobrr'-bohl, S. das Schieß⸗ 
loch aufden Schiffen, die Stüdpforte ; 
“wie Port Sr. a. 0%} 
Pörthofe, pohrt⸗ hohs, 8S. ein Gebets 
buch; wie Portafs. te 
Pörtico, 'pahr'-tiko, S. ein bedeckter 
Gang, bedeckter Spaziergang; wie 
Piazza, A 
'Pörtion, pohrisfch’n,:S; \ Tr) ein Theil. 
2der äntheil, der gebührende Antheil. 
3) dag Erbrheil eines Kindes. 4) das 
Heyrahtsgut, der Drautfhaß. 5 Ä 
to Portion, tu pohrzfch’n, v. a.där) 
austheilen, verigeilen. 2) ausftenern, 
ausitatten.! 


"Pörtioner,. pöhr'zfcb’nörr, 8. 1) eine 


Perſon, welche theilet, austheiler, vers 
theilet. 2)ein Geiſtlicher, welcher 
ſeinen Zehenten mit ſeinem Amtsge⸗ 
noſſen hheilet.. 
Portionift, pohr⸗·ſch niſt, 8. der an 
etwas Theil hat, ſeinen Artheil davon 


bekommt, der Theilnehmer, Inter⸗ 


a Ent. made ar, | 
Pörtlinefs, boßtr-Lineß, 8. Würde im 

äußeren Anftande, Würde des Betras 
gens ernſth te Örberdung. yon 
ı) Wuͤrde, 
Auſtand im Aeußern habeud, anfehns 
lich, gravitaͤtiſch. 2) groß. 


‚Pörtman „ pohrt maͤnn, 8. ein Buͤr⸗ 
ger oder Einwohner in einem der ſoge⸗ 


: nannten Fünf Häfen. , 


Portmantle, pohrtmaͤnn⸗ tl 
ie OR 


13 


ı) ein Mantelfac, Selleifen. 2) efn 


Geſtell, woran. man die Kleider Hänge. 


(Sa diefer- legten Bedeutung wenig 


gebraͤuchlich) —* 
| Pörtmote, pohrt⸗ moht, 8. ein Ge⸗ 
wird; auch wird der Portowein von |: 


richt, welches in einer Seeftadt gehalt 
ten wird, das Hafengericht. 
&:# Or» 


Por | 


Pörtoife, pohr⸗ tais, S. aufden Schif: 
fen, wo man fagt: the Ship rides a 
Portoife, wenn die Nahe oder Segel: 
ftange auf das Verde gefallen fit. 

Portrait, pobr’träbt, S. ein mach dem 
Leben gemahltes Bild, ein Bildniß, 
Dild, Porträt. a | 

20 Portrait, tu.pobr';träbt, v. a. nad) 

dem Leben mahlen, abmablen; vote 
to Portray. ⸗ en 
Pörtrait- Piinter, pohr⸗ traͤht ⸗ paͤhn⸗ 
toͤrr, S. ein Portraͤtmahler. 
Pörtraiture, pobr'zträtjur, S. ) ein 
Bildniß, Porträt; wie Portrait. 
2) die Portraͤtmahlerey. 
to Portray, tu pohrtraͤh, v. a. I) nad) 
dem Leben mahlen, abmahlen. 2) mit 
Gemaͤhlden ſchmuͤcken, bemahlen. 
portrayed, abgemahlt, bemahlt. 
Porträying, pohrtraͤh⸗ ing, S. das 
Abmahlen, Bemahlen, das Mahlen 
nach dem Leben. 
Pörtreeve, pohrt⸗ rihw/ fiehe Port- 
grave. Du 
Pörtrefs, pohr⸗ treß, 8. eine Thürfter 


* 


herin, Thuͤrhũterin 


(404 ) 


“Pört- Sale, pobrr';fähl, 8. ein öffent: 


licher Verkauf einer Waare in dem 
Hafen, fobald fie angefommen ift. 
Pört- Yein, pohrt ⸗ waͤhn, S. der Na: 
me einer Ader, die Pfortader. 
Pört- Wine, pohrt⸗ wein, S. Porto; 
wein. | | 
Porwigle, par'zwigb,;S. ı) eine Kohl: 
taupe. 2) ein junger Froſch, der. noch 
nicht feine völlige Seftalt hat. 
‘ Pöry, pob:r:, adj. viele. Poros oder 
Siifipenräutne habend, poroͤs; wie 
Porous. VA 


Arm 


Pöfe, pobß, S. die Berftopfung in der 


Maſe, der Schnupfen. 


"Pole, pobß, S. (in der Wappenkunft,) | 


bezeichnet einen Löwen, Pferd oder 
"anderes Thier, ftillftehend mit allen 
4 Füßen auf der Erde, zu zeigen, daß 


e8 in feiner bewegenden Stellung ift, l 
to Pöfe, tu pohß, va 1) in Verle⸗ 


genheit bringen, verwirren, irre ma⸗ 
hen. 2) Fragen vorlegen, durch Fra⸗ 
gen prüfen, -eraminiren. 3)‘ auf 


"Bringen. | 
Pofed, pobß’d, part. adj. verſucht, um 
terſucht, verwirret, irre gemacht, in 
Berlegenheit gebracht, zum Schweigen 
gebracht. ar 


Cutsaiunnn 


Posited, paß⸗ ßitedd, part, adj. 


li 





“Pos 


Pöfer, poh⸗ ßoͤrr, S. derjenige, wel⸗ 
we durch Fragen prüfet, exami—⸗ 
niret. x 


| Pöley, pob»fi, S. ein Blumenftrauß, 


den ehedem die Miffechäter, wenn fie 
zum Salgen gefahren wurden , in der 
‚Sand hatten. — — ARE 

Pöfing, poh⸗ßing, 8. das Verwirren; 
das Eraminiren; in fernerer Bedeu⸗ 
dung fiehe to Pofe. | 


‚to Posite, tu paß;Pit, v. a. ſetzen, 


ſtellen, ordnen. 


e⸗ 
ſezt, geſtellet, geordnet. 


Poſition, poßiſch⸗ onn, S. ı)bie 
Stellung, Lage eines Dinges 2) ein 

Satz, Grundſatz. 3) die Behauptung 

. eines Saßes. 4) (in der Grammatif,) 
der Stand eines Vokales vor zweh 
Conſonanten, die Pofition. 


Pofitional, poßiſch⸗ onnaͤll, adj. zur . 
Stellung, zur Lage eines Dinges, zu 
einem Satz, Grundſatze, zu einer Po: 
fition gehörig, darin gegründet, die, 
felbe angehend. 

Positive, paß-Ritiww, adj. 1) beja- 
hend, nicht verneinend, (im Segen, 
faße des negative.) _2) wirklich vors- 
handen, wahr, wirklich... 3) behau⸗ 
ptend, beweiſend. ER 

the pofitive Divinity, die Theologia 
- pofitiva, das Äft, die Dogmatik, 
Glaubenslehre, im Gegenſatze der 
beftreitenden Theologie oder Polemik. 
4) Ihlechterdings, ausdrücklich, uneins 
sefchränft. gr 
pofitive-Words, ausdrüdliche Worte, 
to be pofitive in’ a Thing, etwas 
fchledyterdings haben wollen, worauf 
beſtehe — 
Mgeneigt, etwas mit Gewißheit zu 
behaupten und darin gegründet, 
to be pofitive, etwas zuverfichtlich bes _ 
jahen oder verneinen. 
6) von der Willführ anderer herruͤh⸗ 
3 im Gegenſatze des Natuͤr— 
en. 
he poſitive Law, das poſitive Geſetz, 


im Gegenſatze des Naturgeſetzes. 
„the pofitive Religion, die poſitive Re⸗ 
das Außerfte treiben, zum Schweigen | 


ligion im Gegenfaße der matürs 
lichen. 


n. 
) gewiß, verſichert. — 
he was poſitive as to the Fact, er war, 
was die That betrift, gewiß. 8) (in 
der Grammatif,) der gofttivns. 
Pofi- 


| Pos | 
Positively, paß-Bitiwwli, adv. 1) 
fchlechterdings, an und für fi. 2) auf 
a —— —— — Art, 
m Gegenſatze des negatively. 3) au 
eine gewiſſe, beſtimmte Art. * 
to fj J— — beſtimmt, zuver⸗ 
x reden. 2 
”tis pofitively yours, es ift zuverläßig 
das Ihrige —— — 
4) ausdrüdlih. 
- the divine Law does pofitively re- 
quire &c, das göttliche Geſetz erfor: 
dert ausdrücklich ıc. DR 
Positiveneßs, paß: Bitiwioneß, S. ı) 
die Wirklichkeit. 2) Zuverſichtlichkeit, 
die beftimmte Befchaffenheit. 3) Eis 
genſinn, Hartnaͤckigkeit. 
koũtivity, paßßitiww⸗ iti, S. Zuver⸗ 
ſichtlichkeit Beſtimmtheit, (ein. nie⸗ 
driges gemeines Wort). 
Positure, paß-Bittjur, S. die Stel: | 
lung, die Lage, die Art, in welcher 
eine Sache liegt oder geftellt if. 
. Posnet, paß⸗ nit, S. eine Eleine Pfan: 
me, eine Muspfanne,. ein Eleiner Keſ⸗ 
ſel, Kochtopf, ein Fleines Becken, ein 
_ Suppennapf. 
Posfe, pas’; fi, S. eine bewaffnete Macht, 
ein rn Haufen, Cin den nie 
drigen Spredyarten): 
“game off with all the Pofle, der Rich⸗ 
ter kam mit feiner ganzen bewaffneten 


Mad. | 
Poffe- Mobilitatis, der Pöbel. 
to Poflefs, tu paßßeß/ v.a. ı) im 
Beſitze haben, befisen, inne haben. 
2) in Beſitz nehmen, beſetzen, einneh⸗ 
men. 3) in Beſitz ſetzen. 
20 poflefs himfelf of a Thing, ſich 
einer Sache bemächtigen. 


I am poffeflied of it, idy habe es in | 


meiner Gewalt, befiße es. 
4) von etwas überzeugen. 
‚to poflels one ofa Thing, einen von 
einer Sache überzeugen. - 
5) das Gemüth mir etwas einnehmen, 
anfuͤllen. 
poſſeſſed witha Thing, von e 
che eingenommen. ._ 
6) bdefigen, im theologifchen Ver⸗ 
ande, En 
Ithink the Man is poffeffed, ich denfe 
der Menſch iſt bejeflen. 
| ey heftig auf etwas wirken, bebeir: 
wen. BT 


\ 


iner Sa⸗ 


40) 


the Sheriff | 


Pos 


poffeffed with Bufinefs, mit Gefchäften 
überhäufet. 3 
Poffesfion, paßßefch -önn, S., 1) der 
Defiß, die Befikung. 2) die befeffene 
Sache, und im weiteren Berftande 
ein Gut. 
-to lofe the beit Poflefion of Life, 
das befte Gut des. Lebens verlieren, 
3) Beſitzung von einem böfen Geifte. 
Pofleflions, ‚bedeutet liegende Gründe, 
eigenthümliche Herrſchaften, Lands 
+ Hüter, F ER ER 
to Poflesfion, tu paßßefbonn, v. a. 
in Beſitz ſetzen, (veraltet). - 
Poflesfioner, paßßeſche oͤnnoͤrr, S. der 
Beſitzer, Eigenthümer, ein Herr, ein 
Meifter einer Sache. 
Poflesfive, paßßes⸗ſiww, adj. im Bes 
fige habend, befigend, einen Beſitz bes 
deutend. | 
Poffesfor, paßßes-förr, S. der Bes 
fißer, Figenthümer. 
Posfeflory,paß-Kesfori, adj. Mbeſitzend 
the true poflefiory Lord, der wahre 
Beſitzer, Eigenthuͤmer oder ‚Herr. 
3) eigenthämlih. 3) den Beſitz bes 
treffend, in dem Beſitze gegründet. 
‚Pofleft, paßßeſt, das zuſammengezoge⸗ 
ne Particip, von to poflefs für pof- 
fefled. - 
he poffeft or pofleffed it before her, 
er befaß es vor ihr. | | 
Posfet, pas-fit, S. Molken, Milch, 
die durch Wein oder durch irgend eine 
Säure zum Zufammenlaufen gebracht 
worden. 
a plain Poffet, Molfen, welche mit 
ungehopftem Biere gemacht worden, 
Sage-Poffer, dergleichen Molken, wor⸗ 
- ein Saldey gethan worden... + 
Sack-Poffet, ein dicker kräftiger Trant 
von Sect, Sahne, Muscaten, Zus 
fer und Eyern & 
to Posfet, zu pas’s fit, v.a. gerinnen 
machen, zu Molten machen. 
Pofibility, pasſibill⸗ iti, 8. die Möge 
lichkeit, das Vermögen auf irgend eine 
Art zu feyn, * 
Posfible, paßꝰßibl, adj. moͤglich, der 
Natur der Dinge nicht zumider. 
Posfible, paß;fibl, adv. fo viel als 
moglich iſt, möglicher Weiſe. 
Posfiblenefs, paß;fibl’neß, S. bie 
Möglichkeit; wie Polibility. 


— 





‘what Fury; o Son, poſſeſſes thee? 
R ar Wuth, Jo Sohn, beherrſcht 


Posfibly, paß’;fibli, adv. 1) möglicher 
Weiſe, auf mögliche Art, vermittelft 
einer wirklich vorhandenen Pe 


&r3 will 


Pos 


I will do it if I can poMbly, ich will 
es thun, wenn «8 mir mur irgend 
moglich ift, ; | 


2) vielleicht, vermuthlich ohne Lnges | | 


reimtheit. 

Poft, pohſt, S. ein reitender Poſtil⸗ 
lion, weicher Briefe von eirem Orte 
zum andern befördert, die Briefpoſt, 
reitende Poft. | 
Foot-Poft, ein Bote, Briefträner. 
the lame Poft, der hinfende Bote. 

2) die Geſchwindigkeit der reitenden 


oft. 
to ride Poft, fchnell reiten. 
3) die fahrende Poft. 4) die Lage, bie 
Stelluug. 5) der Standort eins Sol: 
daten, der Poſten. 
to keep the Poft, auf dem Poften, auf 
der Wache ſtehen. 
6) der bürgerliche Standert eines Men; 
ſchen, fein Amt, Dienſt, der Poften. 
every Man has his Poft afligned to 
him, jeder Menſch hat feinen ihm 
angewieſenen Doften.. 
7) die Stelle, der Ort, wo jemand feine 
Verrichtung hat, wo er arbeiten muß, 
8) ein Pfoften, ein Ständer, ein Pfahl. 
to be tofied frong,Poit to Pillar, hin 
und her geworfen werden. _ 

9) a Knight of the Poft, ein falfcher 
Zeuge, ein heimlich beftellter Zeuge. 
Be and Fair, ein gewifjes Karten, 

pie + 
io Poſt, tu pohſt, v.n. 1) mit der Poſt 
reiſen, reiten, fahren. 2) auf der Poft, 
d. i. Schnell fahren oder reiten, eilen. 

I pofted Day and Night, ich riet oder 
fuhr Tag und Nacht. 
poft fpeedily to my Lord, gefchwind, 

eile zu dem Herrn. i 
to poft away with a Thing, eine 
Sache geſchwinde, in der Eil verrich⸗ 
ten oder verfertigen, 
to Pöft, tu pohft, v. a. 1) ſtellen, feßen. 
to poft oft, bey Seite feßen, legen, 
verfchieben zu einer andern. Zeir. 
2) (in Redhnungsfachen) eine Poft ein- 
tragen, 
to poft of oneBook into another, aus 
einem Buche In das andere tragen, 
to poft the Books, die Rechnungen‘ 
reinlich in die Bücher tragen. 
3) Poſto faſſen. 
to poft one’s felf, an einem Ort Poſto 
faſſen, ſich daſelbſt lagern. 
4) an den Pfahl ſchlagen. 
to poft one’s Name, jemandes Namen 
öffentlich anfhlagen. 


‘(405 ) 





Pos 


5) auf eine nachtheilige 
machen AN 

to poſt one for a Cowärd, jemanden 
Öffentlich für einen feigen Meufchen 
= —— — — 
Oltage, pohſt⸗ idſch, 5. Poſtgeld, 
Briefporto, Botenlohn. * 


Art bekannt 


Pölt-Boy, pobft=bai, S, der Poftillion, 


Doitfnedit. | 
Poftcommünion, pohſtkammjubn⸗ 

jonn, S. das Kirchengebet nac) dem 

Abendmahle. —7 


Pðoſt · Date, pobff'-dabt, 8. ein ſpaͤte⸗ 


res Datum als das wahre ift. > 
to Poftdäte, tu pohſtdaͤht, v. a. ein 
fpateres Datum unter etwas feßen, et» 
was ſpaͤter datiren. ⸗ 
poſtdated, nad) dem wahren Dato das 

tiret. —9— 

Poftdilüvian, pobftdiljuswiän, adj. 
nad der Suͤndfluth geſchehen, lebend. 
Poftdilüvian, pohſtdilju⸗ wiän, S. eis 
ner gi nach der Suͤndfluth gelebt hat, 
ober iſt. f | 
Pöfter, pobft sörr, 5. T) ein Courier, 
einer der. ſchnell reiſet. 2) ein Reun⸗ 

ſchiff, Poſtſchiff. | 
Posterior, pasti-riore, adj. ı) nad 
etwas kommend oder feyend, ſowohl 

der Zeit als Ordnung nach, folgend. 
Hefiod was pofterior to Homer, Her 
fiod lebte nad) dem Homer, ' 

3) fpät 


2) hinten befindlich, Hinter. 
kommend. E 


Postdriors, pasti\;riorfß, S. plur. der | 


hintere Theil des Leibes, woranf man 
ſizt, der Hintere. — 
Posterioxity, pastiriarr⸗ iti, S. der 
Zuſtand, da etwas, der Zeit und Ord⸗ 
nung nach, nad) einem andern Dinge 
ift, das Nachſeyn; im Gegenſatze von 
Priority, 
Posterity, pasterr’:iti, 8. bie Nach⸗ 
kommen, die Nachwelt, nachkommende 
Geſchlechter, die Hrachfommenfchaft. 
Pöftern, pobs:-tern, S. ein kleines 
Thor, kleine Thuͤr, ein Pförechen. 
a private Postern, eine geheime Thür, 
Postexistence, pobftegtfis’;tens, S. 
das kuͤnftige Dafeyn, die fünftige Forts 
dauer. 

Poft-Hackney, pobft»bäd'-ni, S. ges 
miethete Poftpferde, ein Poftpferd, 
Poft-Häfte, pobft »bäbft‘, S. ſchnelle 
Eil wie die Eil eines Poftillions, 

in Pofthafte, in ber Eil, Y 
to make Pofthafte, ſehr eilen. 
Pott- 


Fos 


Pot -Horfe, pohſt⸗ hars, 8. ein Poſt⸗ 
pferd, ein Pferd, das zum Gebraͤuche 
der Couriere parat ſteht. 
Pölt-houfe, pobſt⸗ haus, S. ı) das 
Poſthaus, wo die Briefe angenommen 
und ausgegeben werben. 2) das Haus, 
wo fi) die Poftpferde befinden, die 
- Dofthalteren, der Poſtſtall. 
Pöithume, pobft'; biubm, | adj. 
or A 


ee ne nach 
Pöfhumous, pobſt⸗ hjumoß, jeman. | 


des Tode gebohren, gethan oder befannt 
Polhume, bff+bium, S | 
- Folthume, pohſt⸗ hjum, S. ein nad) des 
Waters Tode gebohrnes Kind. * 
Fofthümian, pobftbju's miänn, adj. 
ſiehe Poßhumous. ’ 
‚Rostick, pas⸗ tick, adj. 1) hinten bes 
findlich, Hinten angefügt. 2) hinzu ges 
than, hinzu gefezt. Ä | 
 Postil, pastill,, S. eine Nandaloffe, 
kurze Anmerfung. - 
to Postil, tu passtill, v. a. Rand⸗ 
loffen zu etwas machen, damit ver: 
.  fehen, erläuten. 
 Postiller, pas'stillöer, S. derjenige, 
welcher Randgloffen, kurze Anmerfun« 
gen verfertiget, ein Poftillenteiter. 
‚Postillion, poftill’zjonn, S. ı) der 
Moftinecht, Poſtillion. =) der Kutfcher 
einer Landkutſche. 3) der Vorreiter bey 
. einem Gefpann von 5 Pferden; (oder 
Sehen.) . 
Poftillion of the Gospel, ein Pfarrer, 
der geſchwind abliefer, oder fehr eilig 
bey dem Gortesdienfte iſt. 
Poltliminious, pofiliminn’joß, adj. 
hernach gefchehend ‚ nachfolgend, 
- Pöftmafter, pohſt⸗ maͤstoͤrr, 8. ber 
Poftmeifter. | 
 Pöltmafter- General, pohſt⸗ mästsrr; 
“  Dfebenn'zeräll, S. 1) der Generals 
poſtmeiſter. 2) der Dremierminifter, 
der alle Poften und Aemter zu verge— 
ben hat. | 


 Pofimeridian, pobffmirid’ziänn, adj. | 


—3 reale ‚ was des Nachmittages 


 Poftnointer, pobfingin'störr, S. ei 
ner der Häufer mablet, ein Mahler 
oder Beichmierer der Pfoſten oder 
> Säulen, worauf in England die Schil⸗ 
der vor den Gafthöfen ſtehen. 

Pör-oflice, nobft'zaffis, S. das Poſt⸗ 

haus, Poſtamt oder Poftcomtofr. 

Polt-polite, pohft spoleit‘, S. der. aufs | 


(407) 





gebotene pohlniſche Adel zu Pferde. 


a3 
\ 


Pos 


to Poftpone, tu pohſtpohn, v.a. i)ver⸗ 
ſchieben, aufſchieben. 

it * poftponed, es wurde aufgeſcho⸗ 

en. 4 
2) geringer ſchaͤtzen als ein anderes 
Ding, demfelben nachfeßen ; (mit to.) 
3) nicht achten, vernachläßigen, hinten 
anlegen. an N sen 

Poftpöning, pobffpobn -ing, S. N das 
Verſchieben, die Verzögerung. 2) das 
Nachfetzen, das Hintenanfegen, die 
Vernahläßigung. 

to Poftzöfe, tu pohſtpohs, v.a. fiehe 
to Poftpone, verfhhieben, zc. 

Poftpöfure, pohſtpoh⸗ ſchur, S. das 
Verſchieben, die Verzoͤgerung; ſiehe 
Poſtponing. 

— pohſt⸗ rohd, S. bie Poſt⸗ 

raße. | 

Pöftfeript, pohſt ⸗· ſkript, 3. eine Nach⸗ 
ſchrift, ein Poſtſeript 

Pol-ftage, pobhſt⸗ſtaͤhdſch, 8. eine 
Poſtſtation, ein Ort auf einer Reiſe, 
wo die Poſtpferde gewechſelt werden. 

Poft-teim, pohſt⸗ term, adv. nad 
verfloffenem Termine, zu fpät, 

Pöft- Town, pohſt⸗ taun, 3. ein Dt, 
durch welchen die, Poſt gehet, wo ein 
Poſtamt ift. 


‘to Postulate, tu pass tſchulaͤht, v. a. 


ı) fordern, Begehren, bitten. , 2). ohne 
Beweis als wahr annehmen, poraus⸗ 
ſetzen. i 
Postulate, pas’stfehular, 8. 2) einals 
wahr angenommener, ohne Beweis 
hingeſtelter Satz, ein Doftulatun ; 
cehedem im Deutichen ein Heiſcheſatz.) 
2) eine Bitte, Forderung. | 
Postulates, pas tſchulaͤhts, 8. plur. 
vorausgeſezte Grundlehren. 


Poftulätion, pastſchulaͤh⸗ ſchin, 
1) die Vorausſetzung eines Satzes, Arte 
nehmung deffelben als wahr, und, ein 
folher Satz. 2) eine Forderung, Bitte, 
ein Verlangen. 3) (in dem geiflichen 
cder Kirchentechte) die Ernennung eis 
ner Derfon zu einer Wuͤrde in der 
Kirche, wozu er aus Mangel bes ges 
hörigen Alters oder der erforderlichen 
Geburt, auch wegen fonftiger Hin⸗ 
derniffe von den Stiftsheren nicht ges 
wählet mesden fann, 
Postulatory, pas’stfchulsbtorri, ad). 
) ohne Beweis annehmend, votauss 
feßend. 2) ohne Beweis angenommen, 
voransgejezt. 3) eine Forderung ents 
haltend, dazu gehoͤrig darin gegruͤn⸗ 
det. Kr 


Ce 4 Posty- 


- Pos 


Postulätum,. pastſchulaͤh⸗ tomm/ S: 
ein ohne Belveis angenommenek, ‚oder 

. rals wahr" vorausgefezter Satz; wie 

Postulate. | | | 

Posture , pas’stfebur, S. ) die Lage, 

der Zuftand in Nücficht auf was ans 
ders. 2) die Stellung des feibes, Po⸗ 
fieur. . 3) in der Mablerey , die Stel- 

lung einer Figur. a 
to Posture, tu pas’stfchur, v. a. fu 

eine gewiſſe Lage oder Stellung brin⸗ 

gen. DR 

Posture - Master, pas tſchur⸗ mÄstörr, 
S. der Unterricht in Eünftlichen Stel- 

' Tungen des Leibes ertheilet, Fertigkeit 
in kuͤnſtlichen Poſituren beſitzet. 

Pöfy, poh⸗ßi, S. hein Strauß, Blu⸗ 
menſtrauß. 2) ein Denkſpruch auf ei⸗ 
nem Ringe, eine Aufſchrift. 

Pot, patt, $. ı) ein Topf, in welchem 
Fleisch gefochet wird. 

a Seething-Pot, ein Kochtopf. 

2) eine Kanne, ein Maß. ” 

a Drinking-Pot, eine Bierfanne, 

a Watering-Pot, eine Sprißfanne, 

Gießkanne. | 

3) ein Krug. 4) ein itdenes Gefäß, 

ein Topf. Ra Ders 

a Gally-Pot, eine irdene Buͤchſe zu 
Salben. dh 

a Flower-Pot, ein Blumentopf. 

5) to go to Pot, gegefien, zu Grunde 
gerichtet werden; (eine niedrige Res 
densarf.) | ‘ 

the Pot calls the Kettle black a-fe, ein 

Spitzbube fchimpft auf den andern. 

to Pof, tu patt, v.a. ı) mit einer Art 

Würze in einem Topfe aufbewahren, 

einmahen, - | 

potted Fifhes, eingemachte Fifche, 

) in einen irdenen Topfthun. 
Pötable, poh⸗ taͤbl, adj. fähig getruns 
nn zu —— 

ötablenefs, poh⸗ taͤbl neß, S. bie 

—e— Br 
Potage, patt⸗/ aͤdſch, 8. 

Potage. 
Potager, patt'»ädfchöer, S. ein Napf, 
ö ——— i 

otargo, potär+gbo, S, eine indiani⸗ 
fche Salbrühe, ! 

Potafh, patk⸗/ aͤſch, S. Potafche, ein 
aus dem Sewächsreiche bereitetes alka⸗ 
liſches Salz. 

Potition, potäbsfch’n, S. 1) dag 
Trinken, Zehen, das Herumtrinken. 

 e)ein Zug im Trinken. 3) ein Tranf, 

Getraͤnk. 


eine Suppe, 


(4008) 


Potäto, potoᷣh⸗ to, S. eine eßbare, nahr⸗ 


to Potch, 


Kruͤckenkreuz geſtaltet. 





Pot 


9 Wurzel, eine Kartoffel, ein Erd⸗ 
‚apfel, — 
Potäto- Trap, potaͤh⸗to⸗ traͤpp, 8. der 
Mund. 4 ER HR 
Potätoes, potäb'stos, S.plurs Rats 
toffeln, Erdäpfel, Pataten oder Bar 
taten; (fiammen aus — 


Pof-bellied, patt⸗ bellid, adj. einen 


dicken geſchwollenen Bauch babend, 
dickbaͤuchig. — | 

Pof-Belly, patt⸗ belli, S. ein dicer 
Bauch. Re. | 

Pot-Butter, patt⸗ bottoͤrr, 8. einges 
ſalzene Butter, Topfbutter. 8 


potched, geſteßen. 
to Potch, tu patfch, auch to Poach, 


tu pohtſch, v. a. gelinde aufkochen 


„to potch Eggs, 
Eyer auf Butter fhlagen. 


potched Eggs, meichgejottene Ever. 


Pof-Companion, patt⸗ Fommpänns 


jonn, S. ein Sauffamerad, ein Zech⸗ 


bruder, Trinkgenoß, ein guter Saufs 
geſellſchafter. 


Pot- converts, patt⸗kannwerts S. plur. 


Profelyten zur Römifchen Kirche, die 


\ 


dazu gemacht bat. 


Potencee, potenfib, adj. (in der Wap- 
penfunft) wie eine Kruͤcke oder wie ein 


Pötency, pob'stenfi,$. ») Madıt, Eins 
fluß, Anfehen. 2) Stärke, Kraft, 


Nachdruck, Gewalt. | | 


Pötent, pob';tent, adj. mächtig, far, 
Eräftig, gewaltig, großes Anfehen oder 
große Herrſchaft habend. 

potent Monarchs,„ mächtige Fürften 
oder Könige. 


'Pötentate, pob'-tentäbt, Ss. ein uns. 


umfchränfter Herr, Monarch, eine 
Macht ; im gemeinen Leben gleichfalls 
ein Potentat. | 


Potential, potenn⸗ ſchall, adi. ı) möge 


lich aber nicht wirklich, was zwar 


feyn kann, aber deswegen noch nicht 
wirklich ift, oder was in der Moͤglich⸗ 
keit, niche in der Mirklichkeit beſtehet. 
3) die Wirfung ohne Äußere wirkende 


Eigenfchaft oder Kraft habend. 3) wirks 
fam, kräftig, mächtig. 4) in der ram 


matik ift the Potential ein Modus, 
welcher die Möglichkeit des Begriffes 


eines Verbi andeutet. 
Poten- 


tu patich, v. a. flogen; | 


Eyer weich fieden; auf) 


man durd) Zutrinfen und durch Geld 


1 


| 
| 


Pos 


‚Potentiality, potennfchiäll’ziti, S. Ndie 
Möglichkeit, im Gegenfage ber Wirk— 
lichkeit. 2) die innere Kraft, das 
innere Weſen. | 
Potenitially, potenn’; fchalli, adv. ı) in 
dem Vermögen oder in der Möglich 
feit, nicht in der Wirfung oder aus: 
druͤcklich. =) in der Wirkung, nicht in 
‚der Wirklichkeit, oder der Wirfung 





nad; im Gegenfaße des actually. 
both actualiy and potentially cold, 
ſowohl Ealt als Fältend. _ 

Poteritialneß, potenn⸗ ſchaͤllneß; S. 
ſiehe Potentiality. 
Pötently, pobztentli, adv. “auf eine 
mächtige, gewaltige, Eräftige Art. 
Pötentnefs, pob»tentneß, S. Macht, 
Gewalt, Stärfe.. | 


Potfull, patt⸗full, S. eine Kanne voll, 


ein Maß voll. 
Pot-gun, patt-abonn, S. (foll eigent: 
lich Popgun heißen,) die Klatſchbuͤchſe, 
Platzbuͤchſe der Knaben; auc) ein Bla⸗ 
ferode, R £ 
Pof-hanger, patt⸗ haͤngoͤrr, S. (in 
den Küchen) ein Hafen, woran Toͤpfe 
Sder Keffel über das Feuer gehängt 
= werden, ein Keſſelhaken. 
Pöthecary, poth⸗ikaͤri, S. verkürzt aus 
Apothecary, ein Apotheker. 
-Pother, potbrörr,"S. ein Lärm, 
Geraͤuſch, Geſchrey; Cin den niedrigen 
Sprecharten.) 2) ein dicker, erſticken⸗ 
der Nebel, - 
to Pofher, tu poth⸗ oͤrr, v.a. einen 
Aufruhr, einen Lärm machen, viel zu 
ſchaffen machen. 
to Pother, tu poth⸗ oͤrr, v.n. et v.re- 
eiproe. to pother or to pother him- 
felf, ſich vergeblihe Mühe machen, 
ſich vergeblich anftrengen ;, ingleichen 


verdrießlich werden. 


Pot-herb, pattzerb auch patt⸗ herb, 


S. eine Pflanze, welche gekocht und 
gegeſſen wird, Küchenfraut, Gemüfe, 


"Poi-hook, patt⸗ huhk, S. 1) der Den: 


kel eines Topfes, Hafen womit Töpfe 


"oder Keffel befeftiget werden. 2) übel 


gebildete Schriftzüge, Krähenfüße. - 
"Pot - hunter, patt⸗ honntoͤrr, S. einer 
der woher des Naubes als des Vergnüs 


gens wegen auf die Jagd gehet, einer 


> der blos für den Tiſch jagt. 
‚Pötion, poh⸗ſch'n, S. ein Tranf, bei 


ſonders ein Arzneytranf. 
- Love -potion, ein Liebestranf. 


‚Pot -Lid, pate'zlidd, S. der Dediel eines 


Topfes, die Stärge 


(409 ) 





Pou 


Potproof, patt'-prubf, adj. ſtark oder 
—— Trinken, berühmt im Trin⸗ 
Potrimpos, 'potrimm';poß,: S. der 

Name eines ehemaligen preußifchen 
Goͤtzen, der unter den Eichen angebes 
tet, und welchen menfchliche Opfer 
von Feinden gebracht wurden, 
Potihard, patt⸗ ſchaͤrd, S. ein Stud 
von einem zerbrochenen Topfe, eine 
Scerbe. | | 
Pottage, pat⸗ tidſch, S. eine. gefottene 
Speiſe, ein Gericht, auch eine Suppe. 
acob fod Pottage and Efau came 
from the Field faint, Jakob kochte 
Suppe und Efau kam ermattet von 
dem Felde, . 
Potted, par-ted, part. adj. in einen 
Topfgethan, in einen Topfe befindlich, 
Potter, pat:törr, S. ein Töpfer, ein 
Berfertiger irdener Gefäße. 

Potter’s Ware, irdenes Sefchire. 
Potter's Workhoufe, die Werkftäte eis 
nes Toͤpfers. 

Pottern - ore, pat⸗ tern⸗ ohr, 8. Glaͤtte, 
a die Töpfer fie zur Glaſur gebraus 
eu. 
Potting, pat-ting, part.adj..trinfend, 
5 zechend. li 
otting, pat⸗ ting, S. dag reichliche 
Trinken, das AM 

to be potent in Potting, ein flarfer 
Zecher ſeyn. | | 
Poftinger, pat⸗ tindſchoͤrr, fiehe Pot- 

tage. 2 
Pottie, parstl, S. n) eine Flafche, 
Bouteille. 2) ein Mag flüßiger Dinge, 
welches vier Pint oder Nögel hält. 
Pottie- John, patstl’zdfebann, S. ein 
Name des Tollapfels, einer Art des 
Solani Linn. — 
Pot- valiant, patt⸗ waͤll⸗ jaͤnt, adj. Bea 
herzt, ein Held im Trunke. z 
Potulent, patt’=julent, adj. 1) geneigt, 
gewohnt viel zu trinken, dem Trunke 
ergeben. 2) fähig getrunfen zu wer⸗ 
den, trinfbar. ! 
Potulentneßs, pattjulentneß, S. tele 
gung zum Trunke, Trinkbarkeit. 
—— pautſch, 8. ı) ein Beutel, eine 


afche, 
‘the Birding- Pouch, die Schießtafche, 
Jagdtaſche, Meidtafche. 
-3) im Scherze, der Bauch oder Wanſt. 
3) die Taſche eines Grenadiers zu dem 


Granaten. 


to Poüch, tu pautſch, v. a. ı) in die 
Taſche, in den Beutel ſtecken. 2) vers 
&e5- | ſchlu⸗ 


Pou 
ſchluden, verſchlingen. 3) das Maut 
bangen, wie to pout. 
Pouch-mouth, pautfchsmautb, S. 
dicke, aufgeworfene Lippen. > | 
Poüch-moutbed, pautſch⸗ mautb’d, 
‚adj. diete, aufgeworfene Lippen habend. 
Pouder, uf. f. fiebe in Powder. 
Poverty, powswörrti, 8S. 1) bie Ar: 
muth, die Nothdurft. =) ein Mans 
gel, Fehler. — 
Poulaing, pub’; laͤng, S. eine Venus⸗ 
beule; (dieſes Wort iſt franzoͤſiſch.) 
Pöuldavis; pol⸗ daͤwis/ 8. eine Art 
groben Packtuches, Segeltuch; wie 
Poledavis. 1° 
Poult, pohlt, 8. ein junges Kuhn. 
Turkey Poults, junge Truthühner. 
Pöulterer, pohlistörrör, 8 der mit 
Federvieh und Geflügel für die Küche 
» handelt, ein Hänerhändler. ; 
Pöultace, Poultice, poblztis, S. (bey 
den Zerzten und Wundärzten,) ein 
soeicher und erweichender Umschlag in 
Geſtalt eines Breyes, ein Kräuterz 
pflafter, Sataplasma. } 
to Pöultis, tu poblztis, v.a. einen 
ſolchen ertveichenden Umſchlag auflegen. 
Pöultis, poblstis, | fiede das vors 
or berige Subit, 
Pöultive, pohl⸗ PER Poultice. 
Pöultry, pobl: ri, S. häusliches Feder⸗ 
vieh. 
Pöultry-Market, pobl⸗tri⸗maͤrket, 
8. der Hüner» oder Federviehmarkt. 
Pounce, pauns, S. ı) die Klaue eines 
Bonels, befonders eines Naubvogels. 


2) gepuͤlverter Bimſtein, Bimſtein⸗ 


pulver, das Pulver von Gummi Sans 
darach. 3) der Knall eines Schießge⸗ 
mebres, 
to Poünee, tu pauns, v.a. i) mit den 
+ Klauen ergreifen oder halten. 2) durd): 
ftechen , durchlöchern. 3) mit Bims⸗ 
iteinpulver beſtreuen ; ingleihen einen 
jeden gepülverten Körper durch Fleine 
Löcher auf etwas fieben oder ſtreuen, 
fo wie man Zuefer durch eine. durch⸗ 
löcherte Buͤchſe auf Kuchen ſtreuet 
Poumced, paunff, adj. mit Klauen ver: 
ſehen; das mit Klauen gehalten wird. 
Pouncet-box, paun⸗ fits bad, S. eine 
kleine Buͤchſe mit Löchern, etwas da» 
durch zu freuen, eine Streubuͤchſe. 
Poünd, paund, S. ı) ein Gewicht von 
17 big 16 Unzen, ein Pfund. 2) eine 
Rechnungsmuͤnze, welche 20 enalifche: 
Schillinge haͤlt, ein englifches Pfund, 
a Pound Stering, ein Pfund Sterling. 


( 410.) 


Fou 
aPoundScotch, ein ſchottiſches Pfund. 
d.t. 20 Stüber. \ 
3) ein Eleiner Stall, gepfändetee. Vieh 
barin zu bewahren, ein Pfandftall. 
4) ein Gefaͤngniß. 
5) fhut up in the Parfon’ 
deutet verheyrathet, \ 
‚to Pound, tu paund, v. a. ı) in einem 
Moͤrſer fiogen, 11 zermalmen. 
2) gepfändetes Vich in den Pfandftall 
einſperren; als: to pound Cattle, 
Vieh pfänden und einfperren; einipers 
“ten überhaupt. - | 
Poundage, paund⸗ idſch, S. 1) eine ger 
wiſſe Abgabe von einem Pfunde Gels 
des oder Waare, Pfundgeld ; z. B. eine 
Abgabe von einem Schillinge von jes 
dem Pfunde am Gewichte, welches der 
König von ein: oder ausgehenden Wag⸗ 
ten befommt. 2) ein gewifjes Geld 
von jedem Pfunde, welches der König 
von Frankreich feinen Nent + und 
Schasmeiftern bewilliget, Zählgelds; 
auch 5) eine Auflage in England von 
einem Schillinge oder mehreren auf jes 
des Pfund Sterling des Ermwerbes. ıc. 
Potinded, paundzedd, part. adj. i) im 
Moͤrſel geftoßen. 2) eingefperret,, ins 
Sefängniß gebracht. 
Poünder, psund'söre, S. 1) der Stös 
‚Bel oder Stämpel, die Keule eines 
Mörfers. 2) eine jede Perfon oder 
Sache, welche nach einer gewillen Zahl 
von Pfunden benannt wird. 
he is but a fifty Pounder, ev hat nur 
so Pfund im Vermögen, oder feine 
Einkünfte betragen jahrlih nur 50 
Pfund. | Be 
a twelve Pounder, eine Ranone, welche 
eine Kugel von ı2. Pfund ſchießt; 
ingleichen eine Banfnote, als: a ten 
Pounder, eine Banknote oder ein 
Wechſel auf 10 Pfund, | 
2 eine Art großer Birnen, wovon das 
tuͤck oft ein Pfund wieget, eine 
Pfundbirn, tm Engliſchen auch Poun- 
der-Pear. | 
Pounding, paund'sing, 8. ı) das Eins 
fperren. 2) das Stofen, Zerftoßen, 
Zermalmen. 
Pound- weight, paund ⸗ waͤh⸗ S. das 
Gewicht eines Piundes. 
Fr or Poop, pubp, S. der hintere 
Saft eines Schiffes über des Capitaͤns 
ajukte, \ 
Potspetön, pau’; pitonn, $. eine Puppe, 
Docke; ingleichen ein Eleinesniedliches 


s Pound, * 





Kind, ein Puͤppchen. 
Pou- 


Pou 


WPoupicks, pawpids, S. ein Gericht 
I von Katbfleifhfihnitten, Schopſen⸗ 
+ fleifh und Schnitten» Sped. 
to Pour, zu puor beynahe wie pubr, 
v.2. nit, glepen; (won flußi⸗ 
gen Kötpern.) 
to pour out, ausſchuͤtten, ausgießen, 
ausfließen laſſen. 
to pour out ofone Veſſel into another, 
se — Gefaͤß in das andere gie⸗ 
Ben, 
 t6 pour Water on a drowned Moufe, 
‚ bedeutet ı. Waller in einen Fluß tra- 
—— ſich an einem raͤchen, der 





Bekummerten noch mehr kraͤnken. 
"to pour Water into a Sieve, vergeb⸗ 
liche Arbeit thun; ingleichen, einem 
Undaukbaren einen Dienft ermweifen. 
2) freyen Lauf lafjen, in. Menge in etz 
was bringen. a RE | 
to pour his Forces into the Enemies 
Country, den Feinden in das Land 

fallen. 

the Devotion of the Heart pours it- 
 . felf forth in Prayers, die Andacht 
des Herzens ſtroͤmet in Gebeten aus. 
to Pour, tu puor, v.n. 

. firömen. 2) rennen, laufen, eilen. 
Anmerk. Einige Englaͤnder fptes 
chen das Wort Pour, pobr, andere 
paur aus; beydes fommt denen Wor⸗ 
ten von ganz anderer Bedeutung zu 


nahe und muß daher vermieden ter: 


"den. | 
"Pourchafe, fiehe Purchafe. 


 Pourcontzel, porrtannteil,] S. eine 
BSR ER LM, Ar See 
Pourcuttle, porrkor-tl, J thiere 


mit vielen Füßen, der Dinten 
© Blackfiſch; wie Cuttle. * 
ourer, puor⸗oͤrr, 8. eine Perſon, 
welche gießet, ſchuͤttet. 
‚Pourfil, pore- fill, 8. (verderbt von 
dem Franzöfiihen Profil) der Aufrig 
eines Dinges von der Seite oder im 
Durchſchnitte, das Profil. 
 Pouring, puor-ing, S. das Gießen, 
Schuͤtten, Strömen. 
_ Pourpafty, porspärsti, 8. die Thel⸗ 
nn einer Erbſchaſt, eines Grund 
ſtuͤckes. 


Pour- presture, Poür- fuivant, Pour- 
 veyor, fiehe in Pur. ii 
Pourtray , fiehe Portray. 


‚Poüfle, poß, 5. Erbien, wofür jezt 
beale üblichen iſt. Pouſſe iſt ein ſehr 
— N 


veraltetes Wort, 


Cm) 


ſich nicht vertheidigen kann. 3. einen | 


r) fließen, 





Pow 


Poüt, yet S. 1) eine Art Sifche, eine 
Art Stockfiſch, Codülh ; diefes fiehe. 
2). eine Art Vogel, : ein Haſelhuhn, 
Birkhuhn. 3) ein junges verfchicdener 
Arten besieflugels. — 
a Turkey Pout, ein junges welſches 
Kuhn, | | 
a Pheafant Pout, ein junger Fafan, 
to Pout, tu paut, vn. 1) mit ſtillem 
ſaurem Gefichte zuͤrnen, fihmollen, 
"verdrieglich ausfehen. | | 
a pousing Fellow, ein Sauertopf. 
2) berpotragen, hervorſtehen. 
to Poüt, tu prut, v.a. herabhangen 
laffen. 
pouting Lips, herabhangende Lippen. 
to pout out his Lips, ' das Maul häns 
gen laffen, fchmollen. ar 
Poüting, paut⸗ ing, S. das Schmollen, 
Zuͤrnen, das Hängenlafien der Lippen. 


Powder, pau⸗ Dörr, 5. ı) ein jeder fein 7» 


zerriebener trockener Körper, Pulver. 
the jefuies Powder, Szefuitenpuiver, 
d. 1. gepulverte Chinarinde. 
Gun-Powder, Schießpulver. 
Sneezing Powder, Schnupftobarf, 
2) befonders, fowohl Schießpulver als 
auch Duder, Haarpuder. - 
Powder, pau;Ddörr, S. die Filfertig- 
keit, Eil; nur noch im.gemeinen Leben, 
to do a Thing with a Powder, eine 
Sache in der Eil verrichten; (eine 
ſehr ungewöhnliche Bedeutung, wenige 
fiens ganz veraltet.) 
to Powder, tu pau⸗ doͤrr, v.a. 1) zu. 
einem zarten Pulver reiben, pülvern 
oder puiverifiren, klein ſtoßen. mit 
Pulver beſtreuen, pudern. 3) mit 
Salz heſprengen, beſtreuen. 
to powder Beef, Rindfleiſch einſalzen. 
4) flectig machen, fprenfeln. 
— with Spots, ſprenkelich, fles 
id. \ 
to powder with Garters, mit bunten 
Dändern bejeken; (eine ungewoͤhn⸗ 
liche Redensart.) 
to Powder, tu pau⸗ Dörr, vn. fih 
ſchnell bewegen, | 


to powder upon, auf etwas fihieken, 


fliegen, losfallen; (ein ſehr niedriges 
ſchlechtes Wort.) 
down comes a Kite powdering upon 
them, mit Ungeſtuͤm oder mit ſchnel⸗ 
ler: Bewegung fchoß ein Huͤnergeyet 
auf ſie herab. 
Powder-box, pau⸗ doͤrr⸗backs, $. eine 
Puderbuͤchſe, ingleichen eine Sand: 
bäshie, Streubuͤchſe. 


Pow- 


\ Pow 


Powder-Cafe, pau⸗ doͤrr⸗ ‚täbs, S, ein 
Pulverhorn; tie Powderhorn. 

Powder-Chefts, pau⸗ doͤrrdſcheſts, 

S. plur, mit Pulver gefüllte Kaſten 
auf den Schiffen, zum Anzünden wenn 
der Feind entern will. 

Powdered, paw-dörr’d, part. adj. nes 


pudert; in fernerer Bedeutung ſiehe 


das Verbum to Powder. 

Powder-Flask, pau⸗ derr Nast, ST? 
ne Yulverflafche. 

Powder- Horn, pau⸗ doͤrr⸗ baben/8. 
ein Pulverhorn. 

Powdering, pau⸗ doͤrring, 8. ſhuele 
Bewegung. 

Powdering, pau⸗ doͤrring, S. das 


das Sprenkelichmachen. 


a Powdering Tub, ein Faß zum Eins | 


falzen, ein Pölelfaßs im Scherze, 
or Schwitzkaſten für veneriſche Per» 
onen. 

Powder- Ink, pau⸗ doͤrr⸗ ink, S. Din: 
tenpulver; (dieſes follte umgekehrt 
Ink - powder heißen.) 

Powder-Mill, pau⸗ doͤrr⸗ mill, S. eine 

Pulvermuͤhle. 


Powder- Monkey, pau "dere: monk⸗ ‚ei, 
S. 2) ein Lackey. 2) aufeinem Krie: 
gesfchiffe, ein Junge oder Burfche, 
defien Gefchäft darin beftehet, daß er 
Pulver aus dem Magazin herbey hohlt. 


Powder-Room, pau⸗ doͤrr⸗ ruhm,s 
der Raum in einem Schiffe, in wel: 
hem das. Schießpulver vermahret 
wird, sie Pulverfammer. 


Powder -Sugar, pau’-dörr; ſchugr⸗ 
orr, 8. geſtoßener Zucker. 


Powdery, pau⸗ doͤrri, adj. I) die Ge⸗ 
ftalt eines Pulvers oder Staubes ha- 
bend, ftaußig. 
reiben läßt, zerreiblich. 


Power, pau⸗oͤrr, S. n) Macht, Ser 
walt, Anfehen, Einflug.- 
‘Power is no Blefling in itfelf, but 


when it is employed to protect the: 


innoeent, Macht oder Gewalt ift in 
fich ſelbſt keine Gluͤckſeligkeit, außer 
wenn ſie angewandt wird die Un⸗ 
ſchuldigen zu ſchuͤtzen. 

e) Vermogen, Kraft. 

the Power of doing good Actions, dag 
Vermoͤgen gute Handlungen zu vers 
richten, 


it is not in my Power, es ſtehet nicht 


in meinem Vermögen. 


Cm) 


Pox 


3) koͤrperliche Kraft, Stärke. a)die bes 
wegendeiKraft einer Mafchine, 

5) the Powers of the-Soul, die Kräfte 
(ur © Seele oder die Sähigfelten det 


6) Ik — das Recht zu beres 

ſchen; im Gegenſate der Subjection, 

the — Power, die bürgerliche Ser 
wa 

7) ein unumſchraͤnkter Staat, eine 

Madıt. 


the Powers of Europe, die Europdis 
[hen Mächte, 





2) was fid) leicht zer⸗ 


ein mit der. Herrſchaft verſehenes 
Weſen. 


| the ceflical Powers, die bimmlifchen 
Puͤlvern, Kleinftoßen, das Einfalzen, 2 


Mächte; ingleichen,, ‚ein göttliches 
Mefen. 
9)ein Kriegeheer, eine Macht. 10) eine 
Menge; (in den niebrigen Sprech⸗ 
arten.) 
a Power of good Things, eine 
Menge, ein Haufe fchöner er guter 
Sachen. 

Powerable, pau⸗ $rräbP, adj. fühle, 
vernögend etwas, zu bewerkitelligen ; 
(ſehr ungewöhnlich), 

'Powerful, pau⸗oͤrrfull, adj. r) viele 
Macht oder Gewalt habend, mächtig. 
2) kräftig. ° 

a powerful ‚Medicine, eine kraͤftige 
Arzeney. 

'Powerfully, pau⸗ oͤrrfulli, adv. ı) auf 
eine mächtige Art. 2) auf eine kraͤf⸗ 
tige, wirkfame Art, 

Powerfulnefs, pau’Srrfullneß, S. i) 

Macht, Gewalt, 2) Kraft, Wirkſamkeit. 


Borterleht pau/ oͤrrleß adj. ſchwach, 


ohnmaͤchtig, kraftlos. 
Powerlefsnefs, peu sörrießneß, S. die 
A ng die Ohnmacht, Kraſtloſi ige 
eit 
Fönl- davis, ſiehe Pole- davis, 
Powt, psut, ſiehe Pout. 


EG Een 


to Powt, Powting, fi * to Pout. und 


Pouting. 
Powter, pau⸗ toͤrr, 3 B. Englifh 
Powter, eine beſondere Gattung 


Tauben. Moore nennt fie Columba 

‚gutturofa Anglica, 
Pox, pads, S. plur. ı) Blattern die 
heißt 


Blattern; eine einzelne: Dlatter 
"Small Pox, die Kinderblattern ‚oder 





Pock. 
Pocken 
Chicken Pox, die Windpoden. 
2) die, veneriiche Krankheit, die. Stans 
zofen ; vollftändig, French - 209) 
— 


# 
“ 


| Pox 
Boxed, packſdi 
or * 


— —— 


adj. mit der veneri⸗ 
ſchen Krankheit behaf⸗ 
tet. 


boxy· packs⸗ 
ie Balancirſtange eines. 


1-Poy, pai, S. d 
Seiltänzers, 


HPoynant |  ,  . 

re er ? . 

[rein ) 10° in po 

to Pöze, tuwpobß, v. a. irre machen, 
in Berlegenheit ſetzen, fiehe to pofe 


und appofe.  ;- | 
Pozzolano; paßßolaͤh⸗ no, S: eine Art 
I Bauſandes oder grauer Art Erde, der: 


fanden, und vornehmlich zum Bauen 

unter Wafler gebraucht wird. 
Practicability.prädcikäbill’siti, S. die 
> Thunlichkeit; wie Practicablenefs. 
‚Pratticable, präd'; titäbl’, adj. vJwas 

ſich thun, üben läßt, thunlich, moͤg⸗ 
lich. 2) was ſich angreifen läßt, 

a practicable Breaeh, im Kriege, eine 
hinlangliche Breſche zum Sturm lau⸗ 


J9 41 "A ' 

Practicablenefs, präd'-titäblneß, S. 

- Thunlichkeit, Möglichkeit. 

!Pralticably , praͤck tikaͤbli ‚adv. auf 
eine thunliche, mödliche Ark. | 
|Practical, präd'ztitäll, adj, die Aug; 

Übung betreffend, praftifch ; im Gegen⸗ 
- faße des cheoretical und fpeculative. 
"Man’s practical Underftanding, des 

Menſchen ausuͤbender,  praktifcher 
WBerſtand. | 
\Practically, praͤck⸗ tikaͤlli adv. 1) in 

Deziehung auf die Ausübung, praf: 
tiſch. 2) wirktli 
die Ausuͤbung. 
Eractiealneſs, praͤck⸗ tikaͤllneß, S. prak⸗ 
tische Beſchaͤffenheit; im Gegenſatze 
der Theoreticalneſs. 

‚Practice, praͤck⸗ tis, 8. ı) thätige Aus; 

Übung; im Gegenfaße der "Theory, { 
2) Gewohnheit, Gebrauch, 

Words in Practice, gangbare, übliche 
WWoͤrter. 
durch die Uebun 
teilt, Geſchicklichkeit 4) Art und Weite 
etwas zu thun, Kunft. - 5) die Praris 
"eines Arztes oder Advokaten, und in 
weiterer Dopeutung, die Ausübung 
einer Runft! 6) ein beimliches Ber: 
ſftaͤndniß, ein heimlicyer Anfchlag. 7) ein. 
niedriger Kunftgriff, ein Kuiff, Ver; 
- Shlagenheit, Lift. 





erhaltene Fertig» 


(43) 


gleichen zu Pozzuolo unmeit Neapel ge⸗J 


| 


\ 


ch, in der That, durch 





— BE durch unanftändige | 
5 * wirken, ? % . Fl X 


% 


Pra 


‚Pradtick, praͤck⸗ tick, adj.’ 1) die Aus: 
übung betreffend, darin beftehend, prak⸗ 
tisch. 2) werfchlagen, liſtig, ſchlau; 

Cnur bey Spencer.) U. 1 

Practick, praͤck⸗ tick, S, die Ausübung, 
Praxis; wie Practice. | 

Praltifan, praͤck⸗ tißaͤn, S. ein ausüben» 
der Nechtsgelehrter, ein Advokat, ein 


Praktikus. — 
to Practiſe, tr praͤck⸗ tis, v.a. Met⸗ 
‚Was aus Fertigkeit oder Gewohnheit 

thun, üben, | | 
‚to practife wicked Works, gottlofe 

Werke treiben, | 13 
a)ausüben, im Gegenſatze des to profefs, 
to practife Law, prafticiren,. advociren. 
to practife Phyfick, ein ausübender 

dedikus, Arzt-feyn, als Arzt prakti⸗ 
ciren. | — 5 
he is well practifed in che Law, er 
hat eine ſtarke rechtliche Praxin. 

3) in Ruͤckſicht auf Fertigkeit und Ges 

ſchicklichkeit gebrauchen. 
to Practife, präd'stis, v.n. ı) fi) in 

etwas üben, eine Fertigkeit darin zu 
erlangen :fuchen. 2) eine Kunſt aus; 
üben, prafticiren.. 3) die Kräfte einer 

Arzeney an jemand veriuchen; «(bey 

den Aerzten,) 4) heimlich unterhanz 

dein, verabreden. J— 

I have practifed with him, ic) habe es 
mit ihm verabredet, habe es ihm zu 
verfichen gegeben. 

5) Kunjtgriffe anwenden, ‚gebrauchen. 

to practife upon one, einen auf feine 

Eeite zu bringen ſuchen, aud ihm 
nachitellen, einen heimlichen Aufchlag 

“auf ihn machen, 

Practifant, präd'stißänt, 8. ein Agent, 
ein Sachmalter, ein Gehuͤlfe. 

Practifed, praͤck⸗ tiß'd, part. adj. ge⸗ 
übt, erfahren; fiche das Verbum to 

Practife, 


Practifer, präd’stifför, S. 1) derjenige, 
welcher etwas Über, -eine Fertigkeit 
„darin hat, ein Praftifus; im Gegen. 
faße_eines Theoretici. 2) ein ausüben: 
der Arzt, ein Praktikus 


Practifing, präd'-tiffing, S. das Aus: 
üben, die, Ausübung. 

Practitioner, prädtifchsonnöre, S. 
») derjenige, welcher in der wirklichen 
Ausübung einer Kunft begriffen if. 
-2) derjenige, welcher eine Fertigkeit in 
einer Sache hat. 3) ein’ ausübender 
Arzt, ingleichen ein prafticivender 
Rechtsgelehrter, ein Advolat. der⸗ 

ienige, 


J 


Pra 


jenige, welcher fhädliche Kunſtgriffe 
‚oder Künfte anwendet. 
Praecognita, prikag⸗ nitaͤ, S. plur. 
Kenntniffe, welche vor andern vorher 
‚gehen müffen,, Vorkenntniſſe. | 
to Prad-lay, tu praͤdd⸗ laͤh, v. a 
Mantelfäke hinter dem Sattel von: 
den Pferden abiihneiden. . 
Praedätory, pridoaͤh⸗ torri, adj. zu ei⸗ 
nem Räuber, zum Raube gehörig, dem⸗ 


[4 


felben ähnlich, raͤuberiſch. 


‚Pracexiftance, | fiege in Pre, 
Praemunire, 
‚Prator;:Praetorian, Praetorfhip, fiehe 
in Pre, J | — 
Pragmatick, praͤgmaͤt⸗ tick, 4 1) 
Hnzpks 51% mit der 
Pragmafical, praͤgmaͤt ⸗ tikaͤll, J Ausı 
bung'verbunden, zus Ausübung gehe: 
tig, praktiſch. 2) mie Entwicelung 
der-Triebfedern und Urſachen, prag⸗ 
matiſch. 3) fih aus Vorwitz oder Un⸗ 
:: befonnenheit. in fremde Handel mis 
ſchend, und darin argründet. 
a pragmatical Fellow, ein vortwißiger, 
unbefonnener Kerl. , ° 
Pragmatically, praͤgmaͤt⸗ tikaͤlli, adv. 
2) auf eine pragmatifche Art. 2) wie 
jemand der fich in fremde Händel mis 
ſchet 3) abgefehmadter, ungereimter 
MBeife.: Val BER 
Pragmaficalnefs, pragmar; tikaͤllneß, 
8. 1) pragmatifche Befchaffenbeit. 2) die 


Einmilchung in fremde: Händel und: 


Sachen, ohne Recht oder Beruf dazu 
haben, SEN 
Pragmafick, praͤgmaͤt⸗ tick, adj. die 
Ausübung: auf Fünftige Zeiten vor: 
ſchreibend. 

a pragmatick Sanction, eine pragma⸗ 
tiſche Sanktion, verbindliche Bor: 
ſchrift auf kuͤnftige Zeiten. | 

Praid für Prayed; diefeg ift richtiger, 
fiehe to Pray und Prayed. 

Präife, präbß, S. ı) Ehre, Ruhm, Preis. 
2) Erhebung, Danf,- Lob, Preis. 

3) der Grund des Ruhmes oder des 

Robes. 

Praife does a wife Man good, but a 
Fool Harm, Lob nüßet einem Weifen, 
aber einem Thoren ift es fchädlich. 

#0 Präife, tu praͤhß, v.a. i) ruͤhmen, 
toben, erheben, preifen, 2) danffagen, 
befonders gegen Gott, 3) den Preis 
eines Dinges beftimmen, es ſchaͤtzen. 

Präifed, praͤhß'd, adv. gelobt, gerüßmt, 
gepriefen, Dank gefagt, erhoben. 


414 ) 





Pra | 
Prdiſeful praͤhß⸗ full, adj. lobenswerth 
ruͤhmlich, preiswuͤrdig. ur ? 
Praifer, präbsförr, 8. n 4 
‚ welcher etwas preifet, ‚rühmet ,. lobe 
oder erhebet. 2) derjenige, welcher den 
Preis oder Werth gwiſſer Ding 

-fhAget, ein Tayator, Schaͤzer. 
Präife- worthy, praͤhß⸗ worthi, ad; 
werth gepriefen zu werden, preis: 


n 


: — 5* 
raifing, praͤh⸗ Bing, S. 1) das Preiſen 
Ruoͤhmen, FAR; 2) eh 


‚| Präme, präbm; S. ein Boot mit einen 


flachen Boden, eine Prahme, > 
to Prance, tu praͤns vn. 1) fi bat 
men, (von einem Pferde) audy active 
das Pferd fi) baͤumen laffen. -2) nac 
den Regeln der Kunft, mit einem ge 
an Sepränge reiten, - 5) ſich bruͤ 
\ RAN 


Praricer, prän’-före, S. 1) ein Parade 
pferd, Prunfpferd. 2) eine Perſon 
‚welche ſich hruttet. 
Prancing, praͤn⸗ ſing, S. dag Bäume 
Bet Dierde, das Prangen, das Bri 
en. STE 
ven . —— al Prawn, 
Prarik, pränk, S. 1) ein Poſſen, ein 
Tuͤcke, ein böfer Rank fe — — 
his Pranks have been too broad, fein 
Tüde oder Nänke find zu grob, 5 
rauh geweſe. 
2) ein toller thoͤrichter Streich. | 
to Prank, tu prönf, va, ſchmuͤcker 
gieren,. pußen, ——4 
to prank up, aufputzen, aufſtutzen. 
pranked, or prankt, ausgeſchmuͤckt, & 
Pranking, praͤnk⸗ ing, 8. das Schmü 
den, Dußen, Zisren. | 
Präfon or Prafion, präzfonn,' $. ı 
Lauch; wie Leek, 2) eine Art &eı 
graſes, welches dem Lauche aͤhnlich if 
to Präte, ru prabt, vrn unbedeutend 
Sachen mit geläufiger, forglefer Zung 
vortragen, plaudern, ſchwatzen, wi 
hen, 1377 
Präte, präbt, 5. Gefhwäg, Gewaͤſch. 
a Prate- röoaft, aͤ präbts vobft', "ei 
ſchwatzhafter Knabe, — — 
Präter, praͤh⸗ toͤrr, S. ein Schwaͤtzer 
eine Schwaͤtzerin, ein Plauderer, We 
ſcher, ein unnuͤtzer Plappever. 
Präting, praͤh⸗ting, 8. das Schwager 
das Gewaͤſch. | | 
hold your Prating, böret anf zu wo 


ſchen. 
Präting-Cheat, praͤh⸗ ting + tfchibe, if 
ri 


N Pra 


‚Prätingly, praͤh⸗ tingli „adv. auf eine 
Khmasshafte, ‚planderhafte, waſchhafte 


Art. 
| Pratiqus;. wet: tie, 8 die Erläöhnig, 

welche , ein Schiffer nach gehaltener 
Sontumaz oder nad) vorgezeigtem Ges 
> fundheitspaffe erhält, in den Italiani⸗ 
Shen Häfen zu handeln; im Englischen 
auch, Prattic 

to Prattle, tu prarstl,.v.n. ſchwatzen, 

plaudern, waſchen. 

Prattle, praͤt⸗ tl, S. Geſchwoͤt Ge⸗ 
‚plauder, Gwäh, Geplapper. 


Praitler, praͤtt⸗ loͤrr, S; ein Schwäßer, | 


au Plauderer,, Waͤſcher. 

Practling prätt’-ling, S. das Schwatzen, 
Plaudern, das Geſchwaͤtz, Gewaͤſch. 
Prattling- Box, prätr-lingzbads, S. 
die Kanzel, der Katheder.. 
Prattle-Broth, 


plaudert wird.) > 
‚Pratts, — S,. der ‚Hintere; auch 
eine Zunderbuͤchſe. 


Beast prawwiti, S. Verderbniß,— 


Bosheit, Bögartigfeit. 
"the Pravity ofthe Will, die Verderbt⸗ 
heit des Willens. | 
to Praunice, fiche to Prance. 
Braxin, prabn, S. eine Art kleiner See— 
krebſe, Seeheufhrede, Dieerheime. 
Praxis, präd- fig, S. die Ausübung, 
Mraris; im Segenfake der Theorie, 
— tu praͤh, v. nm. beten, bitten. 
‚to pray to God, zu Bott beten, Gott 
anrufen. 


fhe prays with her Knees lıpwards, 


ſagt man von. einem Frauenzimmer, 
das ſehr zur Galanterie und zu Liebes: 
intriguen geneigt iſt. 
— tu praͤb, v. a. 7) durch Beten 
in einen gewiſſen Stand fegen. 
"to pray one out of Purgatory, einen 
aus dem Fegefeuer — | 
) bitten. 
Y if we prey him, wenn wir ihn bitten. 
„I pray you, ] pray, oft auch nur pray, 
2, ‚eine Form der geſellſchaftllchen Höflich- 
keit, eine Frage oder Rede anzufans 
„gen: erlauben Sie, um Vergebung. 
ei pray’d for him, er bat für ihn. 
DET pray’d him for it, ic) bat ibn darum. 
 Präy’d, peab’d, part. adj, gebeten. 
 Rräyer, prab Ser, S, 1) das Gebet. 
u ‚to be at Prayeis, to fay his Prayers, 
beym Gebet feyn, fein Geber verrichten. 
x 2) eine Gebetsformel. 
the comınon Prayer, das —————— 
gt 2 eine Bitte, - 


K au5 ) 


prär:tl’s bratb, &, 
Thee ; (weil gervöpnlich viel dabey ge⸗ 


Pre | 


Präyer#Book, praͤb⸗ oͤrt / but 8. ein 
Gebetbuch. 

Präying, ‚gelb: king, S.. das Beten, 

Bitten, Gebet, die Bitte 

to —— tu prihtſch, v. nm." 1) eine 
Predigt halten, heilige Reden halten, 
predigen. 
to preach over his Ligiroß, 

des Trinkens Ichwaken. 

2) figuͤrlich eine lange Ermahnung 
halten, predigen. 

to Pröach, ti} pribtfeb, v..a. vn) in und 
durch Hrebigen bekaunt machen, etwas 
predigen. 2) feyerlich und — ein⸗ 
ſchaͤrfen m 

"to preach up, erheben, ruhmen. 


anfatt i 


to preach down, dawider Rn es 


verſchreyen. 
3) ausrufen, verkündigen: 
preached, —— 
‚Preach, peibefeh, S eine Predigt, 
Ranzeftede (nicht —— pr 
‚Präächen,. peibtfeb'; oͤrr, 8. 1) ein Pre⸗ 
diger 2) derjenige, welcher mit Ernſt 
und Nachdruck zu etwas ermahnet, es 
feyerlic) empfiehlet 
Img prihtſch⸗ ing; S. das Pie: 
digen. n 
"Preächment, peibefch'smmene, 5 eine 
Piedigt, im veraͤchtlichen Ferſtand⸗ 
ein Gepredige. 
all this it but ——— dag alles 
it. ein bloßes &epredigeiioder Ge: 
ſchwaͤtze; figuͤrlich ein’ langweiliges, 
verdrießliches Geſchwaͤtz 
* your Preaehment, tag: dein Gr: 
chwaͤtz 
—— priad⸗ daͤmit, Se ein 
Menſch, welcher noch vor Adam gelebt 
haben ſoll, ein Praͤadamit. 
Pready, ſiehe Predy. 
VER pri mol/ nach Walter; 


Preanible, pröämm‘; :bf, nach She: j" 
'ridan, 
eine Vorrede, ein Eingang, eine Ein: 
leitung. 

NB. Die legte Hecentuation ift di: 
allgemeinfte, und ſcheint wohl it. 
Walter ein Druckfehler zu feyn. 

Preambulary, preämm »bjulßei, | 
2} 
Preambulous, preimm‘ , biuloß,) 

ren ia ‚Cbeyde nicht ſehr gewoͤhn 


| Preantepenuftimate,. priaͤntipinoll⸗ ti⸗ 
maͤht, adj. die vierte Sylde von der 


adj. 





* an gerechnet. 
Preap. 


Pre 
Preapprehenfion, priaͤpprihenn⸗ ſchn, 
S. eine vorgefaßte Meynung, ein Vor⸗ 

: urtheil. 

Preafe, pribs, S. ein Gedraͤnge, eine 
Menge, wird für Preis gebraucht, ift 
aber veraltet | 

Pröafing, pribs'-ing, part. adj. draͤn⸗ 
gend, preſſend; fiehe Prefling. 

Prebend, preb'; end, S. ı) ein Jahr⸗ 

geld, welches jemand von einer Kathes 

dral⸗oder Stiftskirche genießet, eine 

Pfruͤnde, Praͤbende, ein Canonikat. 
2) derjenige, welcher eine ſolche Pfruͤn⸗ 
‚de genießet, mofürdoch a Prebendary 
richtiger und beftimmter iſt. 

Prebendal, prebend'; All, adj. zu einer 
Pfruͤnde gehörig, in der Befchaffenheit 
derfelben gegründet, ; F 

Prebendary, preb⸗ endaͤrri, S. bderjes 
nige, welcher seine Pfruͤude genießet, 
ein Canonikus, Stiftsherr, Domherr. 

Precärious, prikaͤh⸗ rioß, adj. abhaͤn⸗ 
gig, ungewiß, weil es von dem Will⸗ 
kuͤhr anderer abhaͤnget, veraͤnderlich 

nach dem Willkuͤhr anderer, was man 
bittwweile oder aus Gnaden genießet. 

a precarious King, ein König, den man 
nach Gefallen abjegen Eann , welchen 
—* nur aus gutem Willen regieren 

t. | 7 

I will not have it in 8 precarious 
Way; ich will nice lange darum 

bitten. 

this is not a precarious Book, diefes 
it fein Buch, defien Werth von dem 
Lobe anderer abhängt, ein Buch, wel: 
ches fi) ſelbſt empfiehlet. Dieſes 
Wort wird fuͤr ungewiß in allen ſei⸗ 
nen Bedeutungen gebraucht; allein 
es bedeutet nur ungewiß als abhaͤngig 
von andern. 4 | 

precarious Commerce, iſt eine Der 
nennung, die man einen Handel, 
giebt , der zwifchen zweyen mit ein: 
ander im Kriege verwicdelten Natios 
nen durch Vermittelung einer dritten, 
die mit beyden in Frieden lebt, fort: 

- sgeführet wird! | | 

Precäriously, prikaͤh⸗ rioßli, adv.: ı) 
auf eine von dem Willkuͤhr anderer 
abhängige Art. KT 19 BSH TE 

to reign precariously, aus Gunſt res 
gieren: 
2) auf eine ungewiffe, unfichere Art. 

Precäriousnefs, pritaͤh⸗ rioßneß, S. 
1) Abhängigkeit von dem Willkühr 

anderer, 2) Ungemwißheit, Veraͤnder⸗ 
lichfeit, 


(16) 


Pre s 


Precäution;> prifab + feb’n, S: vor 
hergehende Behutfamfeit, Vorſicht. 
to take his Precautions againft a 

+ Thing, vorſichtige Maßregeln ger 
gemeine Sache nehmen, 

2) eine Warnung. 

to Preräution, tu prikah⸗ ſchin, v. «. 

Freeiultonary,pritäb> Koonnärhadn 
Tecautionary, prikah⸗ ſchonnaͤri/ adv. 

vorfichtiger — 

Precedaneous, preſidaͤh ⸗nioß, adj. 

vorhergehend, vorläufig. > 

to Precede, tu proͤſihd, v.a. 1) der 
Zeit nad) vor etwas hergeben. 2) 
dem Nange, ‚der Ordnung nad) vor 
etwas hergeben. 3) jemanden übers 
treffen, es ihm zuvor thun; (diefe Des 
deutung verbürge ich nicht)... 

Prec£dence, prefi-dens, IS: 2) des 

—— Zuſtand, 
Precèedeney, preſi⸗ denſi, oder die 
Handlung, da etwas der Zeit oder 

Ordnung nach vor einem andern Din⸗ 
ge hergehet,. 2) etwas das vorherge⸗ 
gangen, folglich jezt voruͤber iſt, ein 

Vorgang, Vorfall. 3) die Ordnung, 

tie Dinge.auf einander folgen. 4) der 
erite, vorderfte Platz, der Vortritt, 
Vorgang, Vorſitz, Nang. 5) der Vor⸗ 
zug, die Ueberlegenheit. 

Preccdent, pr£fizdent, adj. vorher 

gehend. - EEE 

Precedent, prefi dent, S.. 1) ein vor⸗ 

ber gefchehener Fall, fofern er eine 
Richtſchnur für bie Zukunft ift, ein 
Beyſpiel. 2) (in den NKechten,) ein 
Urtheil, welches vorher in einem ähus 
lichen. Falle nefäller worden. 3) eine 
Formel, ein Formular. — 
Percèedent· Book, prẽſt ⸗/ dent buk, S. 

ein juriſtiſches Formularbuch. 

Precedential, preſidenn⸗ſchaͤll, adj. 
den Rang, den Vorſitz betreffend, darin 
gegruͤndet. — 

Precedently, prefi-dentli, ady. vor- 

her, zuvor, vorläufig. 2,7% 

Precellence, pröfelsIens, ]S. die dd» 

.or ve Dors 

Precellency, prefel’-Tenfi, j trefilich» 

£eit, die Vorzüglichkeit, der Vorzug. 


 Precentor, prefenn’storr, $. der Vor« 


fänger, Kantor, der das Chor Sänger 
anführet. 
Precept, prisfept, 8. x) eine Vor⸗ 
ſchrift, ein Befehl. 2) eine Regel, 
Richtſchnur. 3) der Unterricht, bie 

Unterweiſung. N 
Te- 





x 


„Preceptiaf, pröfepp’-febäll, adi. Vor: 
fchriften enthaltend, daraus beftel« nd, 
(nicht fehr gebräuchlich). 

Preceptive, prefepp;-tiww, adj. T) 
Vorſchriften enthaltend. 2) Vorſchrif⸗ 
ten, Befehle gebend, befehlend. 3) un- 
terrichtend. 

Preceptor, prefepp'- torr, S. ein Leh⸗ 

rer, Lehrmeiiter. 

Preceptory, prefepp -torri, S. bie 
Pfruͤnde eines Ritters von dem ehe⸗ 

mwaligen Tempelerden. | 

-Preceslion, prefefch-onn, S. 1) dag 
 Boransoder Vorhergehen. 2) (inder 

Aftronomie,, die Fortruͤckung des Aes 
quinoctii gegen Dften. 

_Precäind, pres’ ſinkt, nad) Walker, 
Precind, prib'-finkt,nah Sheridan, 7 S. 
Precindt, priſinkt/ nad) Sohnion, I 
die äußere Gränze, der Umfang, das 

Gebiet. 

within the Precindts of the Church, 
innerhalb dem Gebiete oder den 
Graͤnzen der Kirche. 

Preciosity, preſchiaß⸗ iti, S. T) der 
hohe Werth, die Koſtbarkeit. 2) ein 

- Ding von hohem Werthe, eine Koit: 

barkeit, (mird felten noch gebraucht). 

Precious, prefcb-oß, adj. ı) einen 
großen Werth habend, ſchaͤtzbar, koſt⸗ 

bar. 2) einen hohen Preis habend, 
koſtbar. 

a precious Stone, ein koſtbarer Stein. 


Preciously, preſch⸗ oßli, adv. aufeine, 
Art, zu einem ho⸗ 


* 


ſchaͤtzbare, koſtbare 

hen Preiſe. 
Preciousneſs, preſch⸗ oßneſs, S. bie 

Sdaͤtzbarkeit, Koſtbarkeit. 


Pretipice, pres⸗ ſipis, 8. Meine jaͤhe 


Tiefe, ein ſenkrechter oder faſt ſenkrech⸗ 
ter hoher Abhang, ein Abgrund. 


"Swift down the Precipice of Time 
N it goes, 
and finks in Minutes, which in 
2 2% Ages rofe. 
jr Dryden. 


2) eine plögliche große Gefahr. 3) ein 
„großes verderbliches Unglück. 
‚Precipitance, pr£fip'; pitäns, | S. die 
or Bor: 
‚Precipitaney,' prefip’ * ſchnel⸗ 
ligkeit, unuͤberlegte Eil, Uebereilung. 
Precipitant, prefip’-pitänt, adj. 1) ſteil, 
jähe, und jähe fallend, ftürzend. 2) eil: 
fertig, eilend, dringend. 3) ploglich 
 entftanden und ſchnell fich verbreiten. 
Zweyter Theil 


CME: 





— — 


Pre 


Precipitant, preftp’ pitänt, 8. 1) (in 
der Chymie, ein Mittel, welches einen 
aufgelöften Körper aus dem Fluido 
niederfchlägt. 2) eine niederfchlagende 
Arzney. 

Precipitantly, prefip- pitäntli,. adv. 
auf eine eilfertige, uͤbereilte, ungeftüs 
me Art, mit ung ſtuͤmer Eil. | 

Precipitantneßs, prefip- pitäntneß, S. 
Vorſchnelligkeit, Webereilung ; 7 
Precipitance. 

to Precipitate, tu prefip-pitäht, v. 2. 

2). der Lange nad) und plößlid) werfen, 
ſtuͤrzen. 
to precipitate one into the Sea, einen 

In tie See ſtuͤrzen. | 

2) eilfertig dringen, befchleunigen, 
the Virgin, precipitates her Flight, 
die Jungfer befchleuniget ihre Flucht 

3) plotzlich in einen: Zuftand verießen, 
fürzen. 4) in unuberlegter Eil hun, 

übereilen. 53) niederfchlagen, in der 
Ehymie und Medicin. ER 

to Precipitate, tu prefip; pitäbt, VB. 

i) ploßlich fallen, ſtuͤrzen 

to precipitate dowi, niederftürzen, 
2) auf den Boden fallen, fich feßen, 
‚Cin der Chymie) 3) voreilig, vor» 
fchnell feyn, ſich übereilen, 

Precipitate, preſip⸗ piräbt, adj. ı) flürs 
zend. 2) vorichnell, voreilig, über: 
eilt. 3) ungeſtuͤm, eilend, dringend. 
4) niedergefchlagen, präcipitirt, (in der 
Chymie). 

Mercury precipitate, 
Queckſilber 
Precipitete, preſipꝰ⸗ pitäbt, S. ein Praͤ⸗ 
eipitat, das iſt, ein aus praͤcipitittem 
Queckſilber bereitetes corroſiviſches 

Mittel. | 

Precipitately, prefips pitäbtli, adv. 
ı) jahe nieder. 2) in unüberlegter 
Eil, über Hals und Kopf. Y 

Precipitätion, prefippitäbzfch’n, S.. 

* 1) das Herabftürzen. 2) fchnelle Be⸗ 
wegung im der Tiefe oder niederwaͤrts. 
3) ungeftüme, umüberlegte Eil, Webers 
eilung. 4) (in der Chymie,) das Dies 
derfihlagen , der Niederfchlag. 

Precipitous, prefip-pitoß, adj. 1) fteil, 
jaͤhe. 2) ungeſtuͤm, eilend, übereilt, 

Precipitousnefs, prefip'pitoßneß, 5 
ſteile, Inbe Deichaffenheit , ungeftüme 

Eil, Ulbereilung. 

Precife, prefeis , adj. 3) genau, ger 
nau beitimmt, 

Dd the 


praͤcipitirtes 


Pre 


the Lawin this Point is not precife, 

das Geſetz ift in diefem Puncre nicht 
beſtimmt genug. ? 

2) übertrieben gewilfenhaft und puncts 


lich (in Neligionsfaden). 3) gezwun⸗ 


gen, affectirt, genau. 

> Precifely, prefeis-li, adv. auf eine 

enang, —— uͤbertrie⸗ 
en gewiſſenhafte Art. 

Preeifenefs, prẽſeis⸗ neß, 8. ) Ge⸗ 
nauigkeit, genaue Beſtimmtheit. 2) 
uͤbertriebene Gewiſſenhaftigkeit oder 

Puͤnetlichket. 

Precisian, prẽſißch⸗ aͤnn, 8. 1) bet 
jenige, welcher Graͤnzen ſetzet, ein: 
ſchraͤnket, beſtimmet. 


ein — ad N 

‘ Precision pröfißch-onn, S. 
Deftimmung, Beſtimmtheit, Richtig: 
keit. RE. | 

Precifive, prefei -fimw, adj. genau 
beftimmend, genau einfchränfend. 

to Preclüde, tu pre£ljubd, v. a. auss 
fchließen, durch etwas vorhergehendes 
unmirffam, nichtig machen, verhins 


dern. REN ji 
Precöcious, pretchfchoß, adj. reif 
vor der Zeit, frühzeitig. EUR 
Precolity, pretas'-fiti, S. der Zuftand, 
da etwas vor der Zeit veif, wird, die 
Srübzeitigkeit. 
to Precogitate, zu prekad'sdfchitäbt, 
V. a. 
denfen. Ye 
Precogitated, prẽkad⸗ dfchitabted, adj. 
zuvor bedacht, zuvor überlegt, 5 
Precognifion, prefsgnifch' zonn, S. 
1) die vorherge ende, vorlaͤufige Kennt⸗ 
nis, das Vorwiſſen. 2) die vorher: 
gehende Vieberlegung. 


econctit, prẽkannſiht, S. eine vor, 
3 Meynung, ein Vorurtheil. 


Preconceited, prekannſiht⸗ edd, adj. 
vorgefaßt. I ee 
a a Opinion , eine vorge⸗ 
faßte Meynung, ein Vorurtheil. 


to Preconctive, tur prefannfibw‘, v.a, 
7) vorher vorftelen, vorher faſſen. 
this is an Opinion which he has pre- 
- conceived, diefeg ift eine Meynung, 

welche ev ſchon vorher gefaflet hat. 
a) ohne vorhergehende Unterſuchung 
"oder Beurtheilung faffen. 
a preconceived Opinion, eine vorge⸗ 
faßte Meynung. 


Ca) 


2) derjenige, | 
welcher: übertrieben gewiſſenhaft iſt, 


genaue. 


vorher überlegen, . zuvor bes |- 





Pre 


Preconception, prẽkannſepp⸗ fh’n, S;. 
eine Beer dee oder Mey: 
nung, ein VBoruriheil, BEE 3 
Preconifätion,, prefannifäbz fhb’n, Ss 
in der Roͤmiſchen Kirche, die öffent 
liche Ernennung. zu einem Bisthume 
von Seiten des Pabſtes in dem Con» 
ſiſtorio, die Präconijation. 
to Preconife, tu pröfoneis’ v.a. in 
dem Konfiftorio öffentlich zu einem 
Biſchofe ernennen, präceniftren, 
to Preconfign, tn prekanſein, v.a. 
zum voraus entfcheiden, abthun. 
Preconitra&t, pröfannsteädt, $. ein 
vor einem andern hergehender Vers 
trag, ein vorhergehender Vergleich). 
to Precontract, tu pröfanträdt, v.a. 
- vor einer andern Sache etwas vers 
gleichen, duch einen Vertrag bes 
willigen, — 
e is precontracted to an other, fie 
ift fchon an einen andern verfprochen. 
Precurfe, prefors‘, S. ein Vorläufer, 
Dorbote, eine vorhergehende Sache, 
Aral ein Zeichen einer nachfolgens 
en iſt. & R 


| Precurfor, preforr'sforr, S. ein Bots 


kaufe. 

S. John Baptift is filed the Precurfor. 
of Jefus Chrift, Sohanneg der Tau 
fer wird der Vorläufer Icſu Chriſti 
genannt. | —— 

Predäceous, prẽdaͤh⸗ ſchoß, adj. von 
dem Raube lebend. — — 

Predaceousneſs, predaͤh⸗ ſchoßneß S. 
* Zuſtand, da etwas vom Raube 
lebet. — 

Predal, pri⸗ dall, adj. raubend, raͤube⸗ 
beriſch, Raͤuberey, Pluͤnderey treibend. 

Predatory, pred⸗ datorri, adj. ) raus 
bend, pluͤndernd, raͤuberiſch. 2) heiße 
hungrig, tanbgierig, gierig. 

Predeceafed, pridcfibff, adj. vorher 
verftorben, vorher todt, | 

Predecesfor, predifes’;forr, S. ı) ders 
jenige, weicher in einem Amte vor eis 
nem andern war, der Vorfahr. 2) ders 
jenige, welcher vor einem,anderen,lebte, 
deffen Vorfahr. 

Predeftinärian, prödestinäb'zriän, S. 
derjenige, welcher die Prädeftination 
glaubt und annimmt, oder der ‚eine 
VBorherverorduung odet Beftimmung 
von Ewigkeit glaubt. 

to Predestinate, tu prödes’s tinäbt, ' 
v. a. unwiderruflich zu etwas vorher 
beftimmen, prädeftiniren; hat im Part. 
predeflinated, WAT, | 


r 


to 


Pre 


to Predestinate, tu predes’; tinäbt, v.n. 
die Praͤdeſtination glauben. 
Predeitinätion, pridestinäh + fd, S. 
die unbedingte Vorherbeitimmung der 
fünfrigen Seligeeit oder Berdammniß 
des Menichen, die Praͤd ſtination. 
Predestinator, prives;tinäbtorr, S. 
derjenige, welcher die Praͤdeſtination 
- glaubt oder annimmt, oder der die un: 
> bedingte Gnadenwahl glaubt. 

. töPrelestine, tu predes tin, v. a. vor: 
hei zu etwas beftimmen;. wie.to Pre- 
-deftinate, ‘ 

" Predeterminätion,  peiditerminäb : 
ſchn, S. die zum voraus gemachte, 
bvorhergehende Beftimmung oder geil: 
ſetzung. | 
to Predetermine, 
re 
beſtimmen. Y 
 Predial, pri diaͤll oder pri⸗dſchiaͤll, 
adj. zum Feldbau, zur Landwirth⸗ 

ſchaft gehörte, in derfelsen gegruͤndet, 
aus Land uͤtern beftehend. 
predial Tirhes, der Zehente von Feld» 
fruͤchten, der Fruchtzebent. — 
eredicable, pred⸗dikoaͤbl, adj. fähig 
bvon einem Dinge geſagt, behauptet, 
demſelben beygelegt zu werden. 
redicable, 
Logik) eines von: den Fünf Dingen, 
welche von einem jeden Dinge gefagt 
werden fünnen 
allgemeine Cigenſchaft. 
predicament, prẽdick⸗ kaͤment, 8.1) 
eine Claſſe oder Drenung der Dinge 
nad) ihrer Natur, ein Drädicament. 
3) ein jeder allgemeiner Begriff, der 
miehrere Dinge, unter fich faflet, eine 


tu prideterr'; min, 


Claſſe. u | 
/ in which Predicament, in welcher 
we lafe. — 
bPremicamental, preddikaͤmenn ⸗ taͤll, 

adj. zu den Prädicamenten gehörend. 
Predicant, prede dikaͤnt, S. 1) ders 
fenige, welcher etwas von einem ans 
dern Dinge behauptet, es ihm bey: 
lleget. 2) ein Ausrufer. 3) ein Pre- 
Er Bigeh, 
to Predicate, tu 


behaupten, es ihm beylegen.. zyetivas 


ausrufen, öffentlich bekannt machen. |. 


een. ni. 
to Predicate, tu pred⸗dikaͤht, v- n. 
gene Behauptung, Bejahung enthal- 


‚ten, behaupten. 


a9). 


zum voraus beſtimmen, vorher 


pred⸗ dikäbV,.S. (in der 


‚ ein Prädicabile, eine 


| pred⸗ dikaͤht, v. 
eetwas von einem andern Dinge | 


Pre 

"thefe two Terms predicate one upon 
‚an other, beyde Ausdräde koͤnnen 

von einander geſagt, einander beyge⸗ 
legt werden, 

Predicate, pred’;dikät, S. dasjenige, 
was von einem Dinge gefagt, behau⸗ 
tet, demfelben beygelegt wird, das Praͤ⸗ 

dicat im Gegenſatze des Subjedt, oder 

„Subjects; als, Man is a rational 
Animal. Man ift hierin das Subject 
und.a rational Animal ijt das Dräs 
dicat; fo auch the, Wages of Sin. is 
Death. Death if das Subject und 
the Wages of Sın ift das Praͤdicat. 

Predieätion, predikaͤh⸗ſchin, S. 1) die 

nn ee Sache von einem 
inge. 2) die Auseufun | 
Bekanntmachung. a 
to Prediet, tu predidt‘, v. a. vorher⸗ 
fagen, prophezeyen, vorher verfündis 
gen, vorher zeigen, / 


Prediction, predid’sfch’n, S. die Vor⸗ 
— Prophezeyung, Weiſſa⸗ 
ui, "> 5 | 

Predictor, predid’storr, 8. der etwas 
vorherfagt. 3 

Predigestion, predidfches’; fch’n, S. die 
zu frühe, zu gefchivinde Verdauung. 

Predilection, prediled'; fch’n, S. eine 
vorzügliche Liebe zu etwas, Verliche, 
eine partheyiſche Geſinnung. ar 

to Predispofe, tu predispoh‘, v.a. 
‚vorher, vorläufig zu einer gewiffen Abs 
Ne — etwas vor⸗ 
ereiten; bat im Praͤterit und 
predispofed. — — 

Predispoſition, prẽdispoſißch⸗ onn, S. 
die vorläufige, vorhergehende Einrich⸗ 
tung, Vorbereitung, 

Predominance ‚ predam’zminäns, | 

OH | BR 

Predominancy, predam⸗ minänft, J 
en — uͤberwiegender 
influß die Herrſcha errſchend 
Beſchaffenheit — eene 

Predominant, peedam’minänt, adj. 
das Uebergewicht habend, berrichend. 


Predominantnefs,prödam’sminäntneß, 
S. herrſchende Befchaffenheit, Herr⸗ 
fhaft, Webergewicht; wie Predomi-: 
nance,- — 

to Predominate, tu predam⸗ minaͤht, 
v. n das Uebergewicht haben , herr⸗ 


Be einen. überwiegenden Einfluß 
aben, 





1 Dd a 


Rredy, © 


Pre | 


Predy, pred⸗ di, adj. (ein nur bey den 
Schiffern übliches Wort, für ready,) 

.. fertig, bereit. { | 

to Pre-elect, tu pririledr‘, v.a. vor: 
ber erwaͤhlen, vorerwählen. 

Pre- eledted, pri; iledt’sedd, adj. vor⸗ 
her erwählete. 

Pre-election, pri⸗ ileck⸗ſch'n, 8S. die 
vorher — Wahl, Vorerwaͤh⸗ 
lung. 

Pre ——— pri⸗ em⸗minens, S. 

H uͤberlegene Würde, der Vorzug. 


2) der Vorrang, Nang. 3) Vorzug | 


an Gewalt, überlegene Macht. 

Pre-eminent, pri⸗ em⸗ minent, adj. 
den Vorzug habend, vorzüglich, ans 
dern vorgehend. £ 

Pre-emiption, prizemm';- fdh’n, S. das 
Hecht, eher alssandere zu Faufen, der 
Vorkauf. 

to Preen, tu prihn, v. a. einem Vogel 
die Flügel in Ordnung legen, aus» 


pußen, ‚damit er. defto beffer fliegen : 


koͤnne. 
to Pr&- engäge, tu pri⸗ ingaͤhdſch, v.a. 
zum Voraus verbinden, durch vorhe⸗ 
rige Veräbredung oder Kontracte ver» 
bindlich machen; hat pre-engaged im 
Praͤt. und Part. ; 
Pre- engägement, pri⸗ ingaͤhdſch⸗ \ 


“ 2 ANDRE 
Pre - engäging, pri⸗ ingaͤhdſch⸗ f 
ing, 


eine vorhergegangene Verbindung, ein 
vorhergegangenes Werfprechen; das 


vorher Verfprechen oder Verpflichten.- 


to Pre- eftablifh, tu pri» eſtaͤb⸗ blifch, 
v. a. zum voraus feſtſetzen, einrichten. 


Pre-eftablifhment, pri⸗eſtaͤb liſch⸗ 
ment, 8. die vorgegangene Einrich⸗ 
tung oder Anordnung. 
to Pre-exift, tu prizedfiff, vn. 
vorher vorhanden, vorher da feyn. 
Pre-existerice, prizedßis-tens, S. 
das vorhergehende Daſeyn; befonders 
das Daſeyn der Seele vor ihrer Ders 
— mit dem Leibe, ihre Praͤexi⸗ 
enz. a, / 
Pre- existent, pri-ed’fis-tent, adj. 
3 exiſtirend, dem Daſeyn nach 
lter. 
Preface, pref⸗ faͤs, S: die Vorrede, der 
Eingang. , 
to Preface, tu pref;fäs, v.n. eine 


:( 420.) 











Pre 


to Preface, tu gef: faͤs, v. a. 1) ver; 
mittelft einer Vorrede oder Einleitung 
einführen. 2) bedecken, verbergen, 
. Kim Scherze). —— 
Prefacer, prefꝰ faͤsoͤrr, S. der Verfaſ⸗ 
ſer einer Vorrede, ein Vorredner. 
Prefatory, prefꝰ faͤtorri, adj. zur Vor⸗ 
rede, zur Einleitung dienend. 
Prèfect, pri⸗feckt, S. ein Vorgeſezter, 
Befehlshaber, Statthalter. 
prefecture, pref⸗ fecktjur oder pref⸗ 
fecktſchur, 8. eine Befehlshaberftelle, 
das Amt, die Voigtey, Verwaltung; 
das Commando, das Amt eines Gous 
verneurs, eine Präfectur. 
Anmerk, Die Ausfprache dieſes 
Wortes wird von den Engländern fehr 
verſchieden beftimmt; die worbemerfte, 
behauptet Walker, fen die richtigfte, 
Hr. Sheridan fpricht diefes Wort 
prih⸗ fed’; tſchur aus. Johnſon legt 
ebenfalls den Accent auf die ate Sylbe, 
das thut auch Perry, alle übrige Eng: 
liſche Orthoepiſten aber legen den Acr 
cent auf die erite Sylbe, und ftimmen 
darin mit Hrn. Walker überein. 
to Prefer, tu preferr‘, v.a. ı) eine 
Sache hoher halten als die andere, 
fie derfelb:n vorziehen, (mit above, 
efore und to vor der nachgefezten 
Bade). 2) zu einer höhern Wuͤrde 
erheben, befördern. | 
by the Duke’s Recommendation he 
was preferred to the Bishoprick of 
Coventry, auf des Deriogs Empfeb: 
lung wurde er zu dem Bißthum von 
Coventry erhoben. ! 
3) eine Sache betreiben, befördern. 
4) überreichen, darreihen, (dieſe Bes 
deutung iſt fehr uneigentlich); als 
he fpoke and to her Hand prefer’d 
the Bowl. 
ope. 
5) vortragen, in Vortrag bringen. 
to prefer a Bill againft one. in Chan- 
cery, eine Klage wider einen in der 
Kanzley eingeben. 


Preferable, pref; fer&bl’, adj. des Bor» 

zugs würdig, vorzüglich, (mit to vor 
der nachgefezten Sache ,) was vorzu⸗ 
ziehen ift. S | 

Preferablenefs, pref;ferabP’neß, S. 
die vorzügliche Defchaffenheit eines 
Dinges vor einem andern, die VBorzüg- ⸗ 
lichkeit. 


Borrede ſchreiben; ingleichen als eine | Preferably, pref;feräbli, adv. auf 


Einleitung , als einen Eingang fagen. 


eine vorzügliche Art, jo daB man ein 
| Ding 


Pre‘ 


Ding dem andern’ vorziehet, mit 

Vorzug. 

Preference, pref-ferens, S. der Vor⸗ 
zug, weldyen man einem Dinge vor 
dem andern giebt; (mit to, above, 

before und over vor dem nachgelezten 
SE 

Preferment, prefere ment, S. ‚T) die 
Beförderung zu einer höhern Stelle. 

2) eine Ehrenftelle, eine, einträgliche 

Stelle, eine Beforderung. 3) das Bor; 

ziehen, der Vorzug; (Gdieſes ift nicht 
mehr gebräuchlich). 
 Preferrer, prefer⸗ roͤrr, S. derjenige, 
2. welcher etwas vorziehet, jemanden be> 
- fördert, etwas vorträgt; (wie das 
- Berbum). | 
"the Preferrer of an Indidiment, der 
Nliaͤger. 

Preferring, prefer ring, S. das Vor⸗ 

ziehen, Befördern; fiehe die fernern 

deutungen bey. to Prefer.. 

to Prefigurate,tu prefigk':juräbt, Iv.a. 

et 6 — Fr 

to Prefigure, tu prefigk jur, © Aber 

‚abbilden oder vorftellen, vorbilden. 

Prefigurätion,, prefigtjurab - fch’n, 'S. 
- die vorhergehinde Abbildung oder Vor: 
ſtellung, die Borbildung. 

to Prefine, tu prefein, v. a. vorher 

beſtimmen, einſchraͤnken. 

to Prefis, tu preficks, v. a. i) vorher 

beſtimmen; anfeken. 
at the prefixed Hour, zur beſtimmten 
®tunde: 

2) feitlleßen, errichten. 

‚to prefix Bounds, Graͤnzen feſtſetzen, 
beſtimmen. 

3) vor einem andern Dinge ſetzen. 
to prefix to a Book, einem Buche vor» 


fetzen. | 
Prefix, pri⸗ ficks, S. eine vorseinem 
Worte gefezte und mit demfelben zus 
fammengezogene Partifel, eine Vor⸗ 
ſylbe; im Gegenfabe eines Aflıx oder 
der Nachiylbe. 


Prefixed, prẽfickſt part. adj. vorher 

; ——— beftimmt, geſezt, vorge: 

ft. 

Prefixion, prefi’-fcb'n, 8. die Vor⸗ 

> feßung, Beſtimmung, das Vorſetzen, 

Veoranſetzen. 

to Preform, tu prifabrm‘, v. a. vor⸗ 

IK I. bilden, zuvor bilden, (ungewoͤhn⸗ 
Bo 


Hi | 
Ban er preg Ankunft, S.. 1) die 
Schwangerſchaft. 2) die Fruchtbar⸗ 


(421 ) 





| 


Pre 


£eit, die erfindende Kraft, Scharffins 
nigkeit. 3) die Wichtigkeit. 
Pregnant, pregnänt, adj. 1) ſchwan⸗ 
ger. 2) fruchtbar. 3) von vielen Fols 
gen, wichtig. | 
a pregnant Inftance, ein wichtiger Bes 
wegungsgrund⸗ wichtiger Beweis. 
4) gewiß. unfehlbar, klar, voll, (eine 
veraltete Bedeutung). s) leicht, faͤhig, 
etwas hervorzubringen. 6) gütig, 
günftig; (dieſes iſt ebenfalls veraltet). 
Pregnantly, preg’znäntli, adv. 1) auf 
‚eine fruchtbare Art. 2) auf eine Elare, 
deutliche, einleuchtende Art: 3) nachs 
druͤcklich, mie Wichtigkeit. 4) gariehr, 
mit Grunde. 5) reichlich. 6) zur ges 
fegenen Zeit, auf eine geſchickte Art. 
Pregnantnefs, preg’nantnef, S. ſiehe 
Pregnancy. 
Pregresfion, pregrefehb:onn, S. das 
Vorangehen, Vorhergehen. 
Preguftätion, prighoßtaͤh⸗ ſch'n, S. 
das Vorherkoſten, der Vorſchmack, die 
Vorempfindung. BR. 
to Preingage, fiehe to Pre-engage. 
to Prejudge, tu pridfcboddfch‘, v. a. 
ı) vorher urtheilen, vorher beurtheilen. 
2) zum voraus verurtheilen oder ver» 
dammen, 3) muthmaßen. 
to Prejüdicate, tu pridſchiu⸗ dikaͤht, 
v. a. zum voraus verurtheilen, ver⸗ 
werfen 
Prejüdicate, pridſchiu⸗ dikaͤht, adj. ı) 
vor der gehörigen Unterfuchung gefaßt, 
vorgefaßt. 
prejudicate Opinions, vorgefaßte Mey⸗ 
nungen, Borurtheile. 
2) aus Borurtheilen re darin 
gegründet. 3) von Vorurtheilen eins 
genommen. | 
a prejudicate Reader, ein von Borurs 
theilen eingenommener Yefer. 


Prejüdicately, pridſchiu⸗ dikaͤhtli, adv. 
aus einem vorgefaßten Urtheile, aus 
einem Vorurtheile. 

Prejudicätion, pridſchiudikaͤh⸗ feb’n, 
5. ı) ein vorhergegangenes Urtheil 
und die Enticheidung. nach demfelden. 
2) der Zuftand, da man ohne gehörige 
Unterfuchung urtheilet, Vorurtheile 
aͤußert. 

Prejudice, pred⸗ dſchudis,/ 8. 1) ein 
Vorurtheil, beſonders zum Vortheil 
einer Sache. 2) der Nachtheil, Scha⸗ 
de, Eintrag. 
to do one a Prejudice, einem Eintrag, 

un thun. 


d3 to 


Pre 


‚to Prejudice, tu pred⸗ dfchudis, v. a. 
1) vermittelt eines Vorurtheils ein: 
‚nehmen, ein Vorurtheil beybringen. 
2) Vachtheil bringen, ſchaden, ſchwaͤ⸗ 
hen, nachtheilig feyn. 3) durch vor: 
ber erregte Vortheile hindern, enige: 
gen volrken. Ag 
Prejudicial, predöfcbudifch all, adj. 
‚.3) mit Voururtheilen eingenommen 
und darin gegründet. 2) entgegenge: 


fezt, zuwider. 3) nachtheilig, ſchaͤdlich. 


Prejudicially, preðdſchudiſch ;älli,adv. 
anf eine mit Vorurtheilen eingensm: 


ner entgegengeſezte, nachtheilige 
t — 


rt. 
Prejudicialnefs,preddfchudifeh'Allnep, 
8. Eingenommenheit von Vourthei— 
len, entgegengefezte 
Nachtheiligkeit oder» Schädlichkeit. 
Preke, ‚pribE, 5. ein Name des Kuttel: 


filches, Br u) ' 

Prelacy, prel⸗ laͤſi, F. x) die Würde 
eines Prälaten. 2) die Bifchöfliche 
Würde, Prälatur. 3) die fümmtlichen 
Biſchoͤfe eines Landes, als ein Eollec: 
tivum, der Praͤlatenſtand, die Praͤ— 
laten. 

Prelate, prel;Ilät, S. ein Geiſtlicher 

von der hoͤchſten Würde in der Ni: 
mifehen, aud) in der Englifchen Kirche 
ein Praͤlat, das iſt ein Erzbifchof oder 
Biſchof. 

Prelatefhip, prelb⸗ laͤtſchipp, 8. bie 


Wuͤrde eines Praͤlaten; wie Prelacy. - 


Prelatical, prelät'ztikäll, adj. zu einem 
Praͤlaten oder deſſen Würde gehörig, 
darin gegründet. 

Prelätion, priläb'zfch’'n, 8. der Vor⸗ 
zug, Vorrang, Rang. 


Prelature, prel’slätjur, 41 


or 
Prefaturefhip, prel⸗ lätjurfebipp, J 
be Stand oder die Würde eines Prä- 
aten. 
Prelection, preled’sfcy’n, S. eine Vor: 
leſung, eine vorgelefene Abhandlung. 
Prelibätion, priſibaͤh⸗ſchn, S. das 
vorhergehende Koften, der Vorſchmack, 
die Borempfindung. . 
Prelimiinary, prelim⸗ minäci, adj. vor⸗ 
laͤufig, vorgangig, einleitend. 
Preliniinary, prelim’s minäri,S. etwas 
das vorläufin gefchiehet, zur Vorbe⸗ 
reitung, Einleitung ver Hauptſache 
dienet. 
the Preliminaries to the Combat, die 
Vorbereitungen zum Streite, zur 
Schlacht. 


(222) \ 





Defchaffenheit, 





Pre 


the Preliminaries to a Peace, die vor⸗ 
läufisen Verabredungen, die Praͤli⸗ 
minarien zum Frieden, 2 
Prelude, prel:jubd oder prel’-Liud, S. 
I) eine kurze Mufit vor einem Cons 
certe, ein Präludium. 2) die: Eins 
leitung zu etwas, das Vorfpiel. _ 
thats a Prelude to,Atheism; das führet 
zur Sottesläugnung. 5 


x ‘ 


to Prelude, tu preljubd‘, v.a. 1) ein 


Praͤludium fpielen. 2) eine Einfeis 
tung, Vorbereitung zu etwas machen. 
3) zu einer Einleitung zu etwas die« 
nen ; (diefes wicht gebräuchlich). 
Preludious, preljwzdfchioß,. adj’ zu 
einer Einleitung dienend, vorläufig. 
thefe are preludious Sufpicions to 
further Evidence,  diefer Verdacht 
‚giebt Anleitung zu einem weitern 
Deweile. 7 > —— T 
Preiüdium, prelju-diomm, 'S. ein 
Präiudium, Vorſpiel; wie Prelude. 
Prelüfive, prelju⸗ fiww, adj. zur Eins 
kitung dienend, vorläufig; wie Pre- 
ludious. DE 6 
Prematüre, primaͤtjur, adj. zu fruͤh, 
vor der Zeit veif, unzeitig, und figuͤr⸗ 
lich, übereilt, vorſchuell. * 
Prematürely, primaͤtjur⸗li, adv. auf 
eine zu frühe, unzeitige, voreilige Art; 
Prematureneßs, primaͤtjur⸗ neß, > 
or * ER un⸗ 
Prematürity, primaͤtju⸗ riti, zei⸗ 
tige, voreilige Beſchaffenheit, Vorei⸗ 
igkeit | —— 
to Premellitate, tu proͤmed⸗ ditaͤht, 
v. a. vorher überlegen, vother bedenken. 
Premeditated, proͤmed⸗ ditaͤhted, adj. 
vorbedacht. * 


Premeditation, proͤmedditaͤh⸗ ſchin, 8. 


die vorhergehende Ueberlegung, 
Vorbedacht. ——— 

to Premerit, ta brimer ⸗· rit, v. a. 
vorher, zum voraus verdienen, 

to Premerit, tu primer»rit, ven. ſich 
zum voraus verdient machen. 

Prenlices, premmziffiß, S. plur. die 
eriten Früchte, der erfte Genug, die 
Erſtlinge. 

Premier, prihm⸗ jer, adj. der, die, 
das erſte, vornehmſte. 
the premier Place, der erſte, oberſte 

Platz. 

toPremife, tu primeiß, v. a. 7) vor⸗ 
käufig erläutern oder erwähnen, vors 
anichiefen. 2) Vorderfäke, Prämiffen 
feftfegen. 3) vor der Zeit voranſchicken, 
(nicht gewöhnlich). 


der 


Premiles 


D 


‚ Premonition, primoniſch⸗ onn, 


Pre 


Premifes, premm⸗ isſiß, S. T) voran⸗ 
geſchickte Erläuterungen: oder Saͤtze. 
2) (in der Logik,) die Borderfäge, die 
Praͤmiſſen. 3) Käufer oder Länder; 
(nur in derinicdrigen Sprechart,) als 
- I was upon the Premifes. 

Premits, premm’z iß, S. einer der Bot» 

derſaͤtze eines Bernunftichluffes. 
‚0 Premit, tu premm’-itt, v.a. vor⸗ 


anſchicken; wie to Premife. 


4 
J 


Premium, pri-miomm, 8. 1) eine 
Belohnung, befonders zur Erweckung 


dB Nacheifers, der Preis, die Prä: 


mie, 2) dasjenige, was man für die- 
Verſicherung der Waaren bezahlet, | 


die Prämie. 

to Premonifh, tu priman’snifch, v.a. 
vorher ermahnen, warnen. 

Premoniihed, priman’nifdyd, adj. 

vorher ermahnetıc.  - _ , 0 

'Premonifhing, priman’-nifching, S. 
das Warnen, die Warnung, vorher 
gehende Erinnerung. 

' Premorifhment ‚ priman⸗niſch⸗ 

or ment, 


ER 


vorhergehende Erinnerung, Warnung. 
- Premonitory, primanznitorri, adj. 


vorläufig erinnernd oder warnend. 
‚Premonitory, priman’nitorri, 8. ei⸗ 
ne vorhergehende Erinnerung. 
to Premonftrate, tu primann’firabt, 
"w.a. vorher zeigen oder beweiſen. 
Premunire, prem» mjuneiri, S. ı) (in 
den Rechten) eine Schrift, in wel» 
her jemanden eine Strafe zuerkannt 
wird; diefe Strafe felöft, befonders ſo⸗ 
‚fern fie in Sefangenfchaft und Con⸗ 
filcation des Vermögens beſtehet. 
 Woolfey incurred aPremunire, Woel⸗ 
fey ward ftraffällig. 


< 8 


2) ein Ungluͤck, ein uͤbler Zufall, ein 


AUngemach; (in den niedrigen Sprech). 


7 


4 


— 


—* 


arten). RP 
‚Premunition, peimjunifchzonn,_S. 
die Verwahrung gegen einen Ein- 


wurf. 


reniac, pri⸗ niaͤck, 8. ein ſchlechter 


Wein, und uͤberhaupt ein ſchlechtes 


Getraͤnk. 
to Prenominate, tu prẽenam⸗ minaͤht, 


v. a. vorher, voraus benennen. 


the prenominate Crimes, die vorher⸗ 


genannten, vorgedachten Lafter, Ber 
brechen. 


prenominatcd, vorbenannt. 
Prenominätion, prenamminäb': feb’n, 
8. der Zuftand, da etwas zuerft ger 


— 


(23 ) 





Pre 


nannt wird, und das Mecht zuerſt ge⸗ 
nannt zu werden. Er | 
Prenötion, prenob;-fch’n, 9 1) das 
Vorherwiſſen einer Sache, die vorher« 
ehende Empfindung davon. : 2) der 
Borfemar, die Vorempfindung. 
Prentice, prennztis, S. ein Lehrling, 
to bind one Prentice, jemand bey ei⸗ 
nem Meiſter verdingen; (eigentlich 
Apprentice). 
Preniticefhip.or Prentifhip, prenn'- 
tisfcbipp, S. die Lehrzeit, die Lehr⸗ 
jahre, die Zeit, fo lange jemand ein 
Lehrling iſt. * 
to ferve a Prenticefhip ‚’dig Lehrjahre 
ſtehen oder aushalten. 
Prenunciätion, prinonf&hisb - feb’n, S7 
* Vorherverkuͤndigung, das Vorher⸗ 
agen. 
Preoccupancy, priaͤck⸗ Eupänft, S. die 


+ Handlung, da man einem andern in 


Ergteifung des Befißes zuvorkommt. 

Preoccupate, priack⸗ kjupaͤt, adj. vor⸗ 
her in Beſitz genommen, vorbet eins 
genommen. 


‚to Preoccupate, tu priack⸗ kju Abt, 


“v.a. TI) vorher in Beſitz nehmen, 
einem andern in Erateifung des Be⸗ 


ſitzes zuvorfommen, 2) verwegnehmen. 
“zuvor wegnehmen. 3) mit Borurtheis 


s len einnehmen. — 
reoccupation, priackkjupaͤh⸗ ſchin, 3. 
ı) der frühere Beſitz ———— 
that Land was in his Preoccupation, 
das Land hatte er vorher im Beſitze. 
3) das Zuvorfommen im Beſitze, die 
frühere Befiergreifung , der Vorgrif. 
3) das Vorwegnehmen. 4) die Des 
geguung eines Einmwurfes. - 
to Preoccupy, tu priack⸗ Ejupei, v. a. 
vorher in Befis nehmen ; wit Voruts 
theilen einnehmen. 
to Preoniinate, tu priam⸗ minäbt, v.a. 
etwas vorbedeuten, vorher anzeigen. 


Preopinion, prioppinn'-jonn, S.. eine 
vorgefaßte Meynung, ein Vourtbeil. 


to Preordäin, tu priardfhn‘, v. a. 
vorher anordnen oder verordnen, vor⸗ 
ber befehlen. 

Preordäined, priardaͤhn'd, adj. vor: 
ber verordnet ıc. * 

Preordinance, priabr’-dinäns, S. ein 
vorher gefaßter Entſchluß, ein vorhers 
gehender Befehl. 

Preordinate, priahr⸗ dinät, adi. vor: 

her verordner, 


Dda Preor- 


Pre 


Preordinätion, priardinaͤh ⸗ ſch'n, 5. 
die vorhergehende Anordnung, ein früs 
herer D-fehl. 

Preparätion, proͤpaͤraͤh⸗ ſchn/ 8S. 1) die 
Vorbereitung zu etwas, Auftait. 2) 
vorläufige Maßregela. 3) feyerliche 
Einführung, Carimonie. 4) die De: 


reitung, Werfertigung einer Sache. 1 


5) eine verfertigte Sache. 6) Boll: 
tommcenbeit, Vorzüge, Eigenſchaft; 
(in diefer Bedeutung nicht mehr ge: 
bräuchlich). er: 

Preparative, prepar zrätiww, adj. 
1) die Kraft zu bereiten, vo:zuberei: 
ten babend. 2) zu etwas bevedend, 

vermogend. a Yan 

Preparative, prepärsrätiww, $. 1) 

ein Ding. welches das Vermögen vor: 
zubereiten hat, die Zubereitung. 2) das: 
jenige, was zur Vorbereitung, Zuber 
reitung dient, FR 

. Preparatively. prẽpaͤr⸗ raͤtiwwli, adv. 
als eine Vorbereitung, vorläufig. 

Preparatorineß, prepaͤr⸗ raͤtorineß, 8. 
die Zubereitung... $ 

Preparatory, prepar»ratorri, adj. 
ı) vorläufig, nothwendig. 2). vorbe: 

reitend, vorläufig, vorhergehend. 

to Prepäre, tu prepsbr‘, v.a. 1) zu 

\etwas geſchickt machen, vorbereiten, 
zubereiten. 2) jemand anf etwas vor⸗ 
bereiten, ihm vorläufige Nachricht dar 
von geben. 3) fertig machen, bereiten. 

to Prepäre, tu peepäbr, v.n. 1) ſich 

zu etwas bereiten oder vorbereiten, vor: 
läufige Maßregeln nehmen. 2) in Bes 
reitſchaft jeßen, in Ordnung bringen. 
3) fih bereit halten. | 
all is prepared, alles ift vorbereitet, fer: 
tig, bereit : | 

Prepäre, prepäbr‘, S. die Vorbereitung, 
Zubereitung , (jezt veraltet). 

Prepäredly, prepaͤh⸗ redli, adv. mit 
gehöriger Vorbereitung, wohl vor: 
bereitet. | 

Prepärednefs, prepaͤh⸗ redneß, S. der 
Zuſtand, da etwas vorbereitet iſt, die 
Dereitfchaft. 

Prepärer, prepäb'srörr, 8. n) eine 
Perſon, welche vorbereitet, auf etwas 
zubereitet. 2) eine Sache, welche zu 
etwas gefchieft macht. 


reparing, pröpäbr'sing, S. die Vor 
bereitung, Zubercitung. / 
Prepenfe, prepens‘, \ adj. vorher bes 
“= or dacht, 
Preperifed, prepenft, J überlegt. 


( 424 ) 


? 


vorher 


Pre 


ı ‚Malice prepenfe, eine vorfeßliche, vor⸗ 
her ausgedachte Bosheit. 
to Prepenfe, tu prepens‘, v. a. vorher 
bedenken, überlegen. — 
to Preponder, tu propann⸗ doͤrr, v.a. 
überwiegen; ſiehe to Preponderate. 
‚Preponderance, proͤpann⸗ deräng | 
or fi 5. 
Preponderancy, pröpann’sderänfi, ) 
das Uebergewicht, der überwiegende 
Zuftand. 
to Preponderate, tu prepann’-deräbt, 
v.a. 1) etwas überwiegen, fowohl 
der Schwere , als dem Einfluffe nach. 
2) vorher erwägen, ‚überlegen. 
to Preponderate, tu prepann’ deräbt, 
v. n. tiberwiegen,' jowohlder Schwere 
als dem Einfluffe nah. 
Preponderktion, preöpannderäb';feb’n, 
S. n) das Lebergewicht, 2) die Ers 
wagung, Lieberlegung. | 
to Prepöie, tu prpohß, v. a. vorans 
feßen oder ſtellen. mi 1 
Prepofition, preppofifchonn, S. ein 
geroifier Redetheil in der Grammatik, 
eine Präpofition. 
Prepositive, predeßzitiww, adj. vors 
angeſezt, vorangebend, vorbergehend. 
Prepositor, propaß⸗ itorr, 3. (in den 
Sculen,) ein Schüler, welchem auf: 
getragen wird, auf die übrigen Acht 
zu geben, ein Aufleher. 
to Prepofiefs, tu pripaſſeß, v.a. mit 
Vorurtheilen einnehmen, zuvor für 
oder wider etwas einnchmen. 
prepoflefled, vorher eingenommen, 
Prepoffesfing, pripafles’-fing, S. das 
Vorhereinnehmen mit Vorurtheilen. 
Prepoflesfion, pripaſſeſch/ onn, S. ı) 
: der frühere Befiß. 2) eine vorgefaßte 
Meynung, ein Berurtbeil. 3) Hatts 
nädigkeit, Einbildung. 
Preposterous, prepaß-zeroß, adj. ı) 
verkehrt, das lezte zuerſt habend. 
a a prepofterous Method, eine verkehrte 
Merhode. - .} 
2) albern, abgefhmarft. rn} 
3) prepofterous Venery, Sodomiterey. 


Preposterously, prepaß-teroßli,. adv. 
auf eine verkehrte, alberne, abgeſchmack⸗ 
te Art, 

Preposterousnefs, prepaß:teroßneß, 
5. Verkehrtheit, alberne Beſchaffen— 

' heit, Ungereimtbeit, Unordnung, Vers 
wirrung. 


Prepdtency, 
überlegene 





eepob'; tenfi, $. eine 
Dad oder Gewalt. 
Prepuce, 





Pre 


Prepuce, prep⸗ pinbs,S. die Vorhaut, 
was die Eichel bededt. ; ul 
0 Prerequire, tu prirefiweir , v. a. 
voriaufig verlangen oder fordern. 
Prerequired, prirefweird, part. adj. 
- porläufig verlangt, vorläufig erfor 
2 OR NE 
Prerequifite, prirẽck⸗ kwißit, adj. zum 
voraus erforderlich, nothwendig. 
Prerogative, priragt>gtariww, S. ein 
- Borzug, Borreht, ein ausichließendes 
oder beſonderes Recht. - 
the Prerogative Court, das Gericht 
des Erzbiichofes von Canterbury. 
Prerogatived, priragk⸗gkaͤtiw'd, adj. 
mit einem Vorrechte, Privilegio ver. 
fehen, beftenet,, privilegiret. 
Presage, pres’; ſaͤbdſch, 5. ein Zeichen 
einer kuͤnftigen Sache, eine Bordedeus 
tung, ein Borbote. 
to Prefäge, tu preſahdſch, v. a 1) 
eine kuͤnftige Sache vorher empfinden, 
fie ahnden; ingleichen. vorher fagen. 
»2) eine künftige Sache vorher bedeu 
ten , fie vorbedeuten, ein Zeichen der: 
.. felben feyn. , ; a — 
Prefägement, proͤſaͤhoſch· ment, 8. ı) 
die Ahndung, Vorempfindung einer 
fünftigen Sache. 2) eine Verbedeu⸗ 
“tung, ein Zeichen einer» künftigen 
Sache. 
‚Presbyter, pres’; biter, s. 1) ein Prie- 
jter. 2) ein Kirchenältefter, Kirchen⸗ 
vorſteher. 3) ein Prestpterianer. 
Presbyteral, pres» biteräll, | adj. 
Presbyterial, presbiti - riall, —— 
Presbyterian, presbiti'stiän, J chenäl: 
teften beftehend, und in dieſer Kirden« 
verfaſſung gegründet, presbyterianiſch. 
Presbyterian, presbiti⸗ riaͤn, 8. ders 
jenige, welcher in Anſehung der kirch⸗ 
lichen Verfaſſung die Regierung von 
Aelteſten vorziehet, ein Presbyteria- 
ner, im Gegenfaße eines Biſchoͤflich⸗ 
geſinnten oder Episcopalen. 
 ‚Presbyterianism, presbiti⸗ vriaͤnißm, 
8. das Lehrgebaͤude der Presbyte⸗ 
rianer 
preebytery, preßk⸗bitoͤri, S. 1) die 
kirchliche Verfaſſung, nach welcher fie 
von Aelteſten regieret wird. 2) der 
Lehrbegrif der Presbyterianer. 3) die 
- fammtlichen Kiechenälteften. 
Prefciens, pri» febiens, 8. die Kennt 
ni kuͤnftiger Dinge, das Vorher 
wiſſen. 
Prefcient, pri⸗ febiens, adj. vorherwiſ⸗ 


(425) 





ſend. 


Pre 


to Prefeind, ‚tu prifind‘, v. a. abſchnei⸗ 
‚den, abſondern, wegnehmen. 

Preſeinident, priſind⸗ ent/ adi. abs 
ſchneidend, abſondernd, wegnehmend. 

Prèeſcious, pri⸗ſchioß, adj; Kenntniß 
kuͤnftiger Dinge habend, vorherwiſſend. 

to Prefcribe, tu priſtreib v. a. ı) 
vorjchreiben, befehlen. 2) als Arze 

vorſchreiben, verſchreiben. 
to preſeribe Remedies, Mittel ver, 
ſchreiben, (die Ausſprache auch pres⸗ 
to Preferibe, tu priffreib', ven. ) 
durch lange Gewohnheit leiten, beſt im⸗ 
men, deherrſchen. 2) vorſchreiben, 
Geſetze geben, beherrſchen. 3) durch 
Die Länge der Zeit rechtskraͤftig werden, 
verjähren. | 
to preferibe againft an Adtion, die 
Verjährung gegen einen Prozeß eins 
ne 
4) mediciniſche Vorſchriften, Recepte 
jchreiben. 

Pretvribed, 
ſchrieben. 

Preferibing, priſkreib⸗ ing, 8. das 
Vorſchreiben, Verordnen, WVerjähren; 
und ferner ſiehe die Bedeutungen von 
to Prefcribe. 

Pröfeript, pri'sffript, adj. vorgefchries 
ben, verordnet. ° - 

Prefcript, pri; ffript, % ı) Vor⸗ 
ſchrift, Befehl, Verordnung. 2) die 
Vorſchrift, das Recept eines Arztes. 

Preſcription, priftripp: fch’n, S. 1) 
Vorſchrift, Verordnung, Befebl, 2) 
die Vorſchrift, das Recept eines Arztes, 
3) Verjährung, und das dadurd) er 
langte oder darauf gegründete Recht, 
ddir ein durch die Zeit und den Ger 

' brand) erlangtes Recht. 

Pref£ance, prefizäns, S. der Vorſitz, 
die oberite Stelle, der Rang. \ 

Presence, prefsfens, S. 1) de Ge⸗ 
wart, Anweſenheit. 2) eine Menge 
vor einem Vornehmern verfammelter 
Perſonen. 3) ein Audienzzimmer; 
auch Prefence - Chamber oder Pre- 
fence - Room. 4) die Perfon eines 
Bornehmern. 5) die Äußere Geſtalt, 
Stellung, Mine. | 
6) Prefence of the Mind, Gegenwart 

des Geiſtes. 

Presence- Chamber, preß’s Bens, 


priffeeib’d', adj. vorge 


‚OR efioäbmbser: | $ 
Presence - Room; preß⸗ ßens⸗ f ‘ 
rubm, 


das Zimmer, im welchem eine vor⸗ 
Dd 5 nehme 


Tre 


mehme Perfon Gefel 
Audienzʒ giebt, das Audienzzimmer. 
: Prefenfion, prifennfch’n, 8: die Bor 
empfindung. J— 
Present, preß'fent oder pres⸗ſent, 
adj) gegenwärtig dem Orte" nad). 
2) gegenwärtig der Zeit nach, jetzig. 
at prefent, jezt, gegenwaͤrtig. 
‚the prefent Time, die gegenwaͤrtige 
Zeit; ingleihendas Tempus Präfens 
in der Srammatifi 9, * 
3) fertig, bereit, fo wie es erfordert 
"wird, gefhteind. = wa „mw e. 

a prefent Wit, ein hurtiger, geſchwin⸗ 
der Wiit. ar 
to be prefent to himfelf, ſich ſelbſt ge⸗ 

genwäctig feyn, Gegenwart des Gei⸗ 
ſtes Haben. 
4). geneigt, guͤnſtig. 
the golden Goddeis. prefent 
Prayer &c 
ıDryden. 


aft empfängt, 


at te 


4) dem Seifte gegenwärtig, unvergefien. 


Present, preß⸗ fent, 8. ) die: gegen; 
waͤrtige Zeit. ee | 
at the Prefent, for this Prefent ‚ge: 
genwaͤrtig. ee 
a) der gegenwärtige Brief, der vor 
- Augen liegende Befehl. 171° ©: 
be it known to all Men by 


thefe Pre- 


fents, zu wiſſen fey jedermann dur) | 


Gegenwärtiges. | 
3) ein Geſchenk, eine Verehrung. 
to Prefent, tu pröfent, va 1) dar: 


ftellen, darteichen, feyerlich überreichen. 


vain is it that- we’ prefent us to him, 


eitel- oder vergebens iſt es, daß wir 


uns ihm darfiellen. | 
2) ſchenken, geben. | 
to prefent a Gift to a Man, oder to 
prefent the Man with a Gift, seinen 
"Mann beichenfen, ihm ein Geſchenk 
machen. 
3) zu einem Amte vorfteller, 
tiren. 4) anbieten. | 
to prefent a Battle to the. Foe, dem 
Feinde eine Schlacht anbieten. 
5) dem Gerichte vorlegen; denuneiren, 
anbringen. 6). vorftellen, sals ein 
Schauſpiel, aufführen, | 
Prefentable, prefent;Äbl’, adj. fähig 
überreicht, vorgeftellt zu werden; fähig 
zu einem Kirchendienfte präfentiret zu 
werden. BE. \ 
Pfefentaneous, preßſentaͤh⸗ nioß, adj. 
von gegenmwärtiger Wirfung, bereit, 
fertig. 


präfen. 


( 426 ) 


Pre 


a prefentaneous Poifon, ein Gift, 
welches auf dev Stelle wirfet. 
Prefentätion, preffentäb's feb'n, S: a) 
die Ueberreihung, Darreichung, Dar⸗ 
ſtellung 2) die Daritellung oder Borz 
ſtellung zu „einer Firchlichen Stelle, 
die Pröfentation. 3) die Vorftellung 
eines Schaufpieles oder einer ähnlichen 
Handlung, 2 
Prefentative, prößenn‘;tätiww, adj. 
was man barftellen, vorftellen fann, 
- fähig überreicht, vorgeftellt zu werden. 
Prefentte, preßfentib', 8. ‚derjenige, 
welcher zu einem Eirchlichen Amte vor 
geftellet oder präfentirk wird. = 
Prefenter, preßenn’ztöre, 8. derjenige, 
welcher etwas giebt oder fchentet, 
table, but not the 
ache war annehm⸗ 
lic), aber nicht dee Geber. 
Prefential, größenn‘“ ſchaͤll, adj. dem 
Raume nach gegenwärtig. | 
Prefentiality, preßennſchiaͤl⸗ liti, 8. 
die Gegenwaͤrtigkeit, Gegenwart 
to Prefentiate, tu preßenn ⸗ſchiaͤht, 
v. a. gegenwatsia machen, vorfiellen, 
Prefentifick, preßßentif=fid, adj. ge⸗ 
genwärtig machend, (ungewöhnlich). 
Prefentifickly, preßßentif: Adli, adv. 
auf eine gegenwärtig machende, Datz 
ftellende Art. ar — 
Prefenting, preßßent ⸗/ ing, S. das 
Ueberreichen, Darreichen, Darftellen, 
bresently, preß⸗ Bentli, adv. ı) fogleich, 
den Augenblick, alſobald. 2) gegen⸗ 
waͤrtig, dieſe Bedeutung iſt veraltet). 
Preſetitment, preßennt⸗ ment/ $- n) 
die Ueberreichung, Darftellung. 2) die 
Vorftellung einer Sache. 3) (in-den 
Rechten,) die bloße Anzeige oder Des 
nuneiation eines Verbrechens. 


the Thing was aece 
Preſenter, die 


Presentneſs, preß⸗ßentneß, 8. die 
Gegenwart des Geiſtes. 
'Prefesstnefs of Mind in Danger, 


Gegenwart des Geiftes in Gefahr. 


| Prefervätion,, preßßerwaͤh⸗ fch’n, 8. 


die Berwahrung einer Sache vor Bes 
fhätigung, die Erhaltung. 

Self - Prefervatiöon, die Selbſterhal⸗ 
tung. ° —53 

Prefervative, proßerr⸗ waͤtiww, adj. 
die Kraft gegen kuͤnftigen Nachtheil 
zu verwahren habend, verwahrend. 

Prefer'vative, prẽſerr⸗ waͤtiww, S. 
ein Mittel, welches vor künftigen 
Nachtheil verwahret, ein Verwah— 





rungsmittel. 
to 


Rm erk. Vo ben der Ausſprache ein B beftmdlich iſt, da wird dad s etwas ſcharf ausgeſprochen. 


| Pre 


to Prefer've, tu prößerw, v.a. I) 
vor Nachtheil verwahren, erhalten. 
3) Früchte und andere Theile des Ge⸗ 
waͤchsreſches einmachen. 
to preferve Pluins, Walnuts, Cucum- 
15,° Pflaumen, Welſche Nuͤſſe, 
Gurken einmachen. 
Preferve, prößerw‘, S. in Zucker eins 
gemachte Früchte und andere Dinge, 
‚eine Conſerve. 
Preferver, preßerw'sörr, S. i 
 jenige, welcher verwahret «oder erhält, 
ein Berwäahrer, Erhalter. 2) eine 
Deren, welche Fruͤchte einmacht. 
3) ein Verwabrungsmittel. | 
Piefervers, prößerw;örrs, S. plur. 
eine Art Brillen, das Geſicht vor kuͤnf⸗ 
tiger Schwäche zu bewahren, eine Con: 
ſervirbrille. Pe 
Preferving, prößerw; ing, S. das Ver⸗ 


wahren, das Erhalten, das Einmachen |- 


der Früchte 
0 Prefide, tu prefeid', v.n. den 
Vorſitz haben, dev erfte, der vornehms 
ſte ſeyn. 2) die Aufficht- über etwas 
-. haben. = 
 Presideney, preß⸗ ſidenſi, 8S. 1) der 
WVorſitz, die Wuͤrde eines vorſitzenden, 
oberſten Auffchers, 
Aufſicht. 
President, preß⸗ ſident, 8. T) dervor 
ſitzende Oberaufſeher, Praͤſident, das 
Haupt. 2) der Vorgeſezte einer Pro⸗ 
vinz oder einer Stadt, der Stadthal⸗ 
ter, Gouverneur. 


President, pres; fident, S. ‚ Mein vor⸗ 


hergegangenes Beyſpiel eines ähnlichen 
Falles. 2) eine Formel, ein Formus» 
lar ꝛc. ſiehe Precedent. — 


residenthip, pre߻fidentfchipp, 3. 


die Würde oder Stelle eines vorfigen: 


den , oberfien Auffchers, Präfidenten ıc. 
> Prefidial, prefid’sdiäll oder prefid’; 


dſchiaͤll, adj. 1) zu einer Beſatzung 


gehörig: 


m) Prefidial -.Court, der Name eines | 


befonderen Serichtes in Frankreich, 
das Hofgericht 
 toPreßs, tu prcf, v. a. 1) druden, 
preſſen, ausdrücken, auspreffen. 
to preis down, niederdrüden. 

to prefs forth, out, auspreffen, her 
aus druͤcken. 
1; 40 prefs together, zufammendritden. 
72) mie Widerwärtigfeiten drücken. 


CR IN 


1) ders | 


2) die oberite 


Pre 


durch dringende Bewegungsgruͤnde 

zu etwas nochigen. 

I’ was preiled by His Majefty’s Com- 
mand, id war auf Gr. Majeftät 
Befehl gedrungen, gezwungdg. 

to preis a Benefit upon one; einen eine 
Wohlthat aufdringen. - eng 

he prefles that very much upon me, 
er dringet diefer Sachen wegen gar 
ſehr in mich. 

the moſt preiling Diſſiculties, die drin⸗ 
Hei Schwierigkeiten, Verlegen, 

eiten. E | | 
4) treiben, mit Gewalt treiben. 5) 
ſtark rühren, 

Paul was preffed in Spirit, Paul wur⸗ 

de vom Geiſte Yebrungen, | 
6) zu Kriegsdienften zwingen. | 

. to prefs Soldiers, mit Gewalt werben. - 

to prefs Seamen for the Fleet, Mas 
troſen preſſen. Re 33; 

to Prefs, tu pref, vn. TD) auf etwas 
anbringen oder eindringen. 

to prefs upon the Eneiny, auf den 
Feind eindringen, ie 
2) Eingriffe in etwas thun. 3) dran; 
gen, (mit on oder upon). -4) unges 
beten kommen, fid) aufdeingen, 

to preis upon one's Table, ſich felbft 
zu Gaſte bitten. + 

to prefs upon Dangers, fidy zur Gefahr 
dringen, ſich muthwillig in Gefahr 

begeben. Far 
5) mit dringenden Bewegungsgruͤnden 
zufegen, dringen, : 6) fich beeifern, 
beſtreben. 

to prefs eagerly fora Thing,’ ſehr oder 
begierig nad) einer Sache ringen. 


Prefs, preß, S. 1) ein Werkzeug zum 
Zerdrüden, Ausdrücken oder Zufams 
mendrücken, eine Preffe. A 

a Vine-Prefs, eine Weinpreſſe, eir 
Kelter. | " 

a Cider-Prefs, eine Ciderpreffe. 

a Sowing-Prefs, eine —— 
2) die Preſſe des Buchdruckers eige 

lid) Printing- Preis; aber auch häufig 
nur. Preis allein. 3) eine Act Kleiders 
fhrantes oder Kleiderkaſtens. 

4) a Prefs for Books, eine Art Büs 

-  erpultes.- n 
5) das Gedränge. 6) heftiges Beſtro⸗ 
ben, Drasg. 7) Befehl oder Voll: 
macht Truppen und Matrofen mit Ge⸗ 





walt zu werben. 


"as if it preffed her Heart, alg wenn es Prefsbed, preß⸗ bedd, S. eine Bett: 


ihr das Herz zerdruͤckte. 


ftätte in Geſtalt eines Kaſtens, vr ; 
her 


Pre 


cher zufammen 
eine Bettlade 

Presfed, prefj’d, adj. gedrudt, auss 
gedruckt. 

Presfer, pres'-för, S. derjenige, wels 
cher preffer, an einer Preſſe arbeitet, 
zuweilen der Diucer. 

Prefsgang, preß-gäng, S. 
mando Matroſen, welches umhergehet, 
Reute mit Gewalt zu Matroſen anzu⸗ 

„werben, der Preßgang. | 

Presfing, preß fing, 8. das Prefien, 
Drucken, Dringen, Drangen; ſiehe 
in -feenerer Bedeutung das Verbum 
to Prefs. 

Presfing- Iron, pres;fingzei’-orn,S. 
das Buͤgeleiſen der Schneider. 

Presfingly, pres»fingli, adv. ) auf 
eine gedtängte, kurze Art. 

‚to Speak preflingly and ihort, gedrun: 

gen und kurz reden. j 
2) mit Gewalt. 2 

Presfingnefs, pres-fingneß, S.ı drin⸗ 
gendes Anhalten, Drang, gedrängte 
Kürze. 

Presfion, preſch⸗ onn, 8. das Preſſen 
oder Drucken, der Druck. f 

Presfitant, pres’; fitänt, adj. drüdend, 

ſchwer, (fehr ungewoͤhnlich). 

Prefsman, preß⸗ maͤn, 8. 1) derjeni⸗ 
ge, welcher andere mir Gewalt ans 
wirbt, ein gewaltfamen Werber. 2) det 
Drucker bey den Buchdrudern, zum 


Unterfchiede von dem. Compolitor oder 


Setzer. | 
Prefsmoney, preß=monni, 54 Hand: 
geld, welches einem mit Gewalt ge: 
worbenen Soldaten oder Matroſen 
gegeben. wird. . 
Preis-Stick, preß⸗ ſtick, S. (bey den 
Budbindern ) das ſtarke Holz, wo⸗ 
mit die Schrauben der Preffen zuges 
ſchreben werden, der Preßbengel. 


Presfure, preſch⸗ fhur, S. ı)das Preſ⸗ 
fen oder Keltern. 2) der Zuftand, 
da etwas gepreffet oder gebrucket wird. 
3) heftige Wirkung dee Schwere auf 

“ein Ding, der Druck. 4) Dedrüdung, 

Unterdruͤckung, Drangfal, Drud. 
5) die bey den Buchdruckern aufge: 
dructe Schrift, der Drud; ingleihen 

die gedruckten Bogen. 6) ein. auf: 
gedrucktes Zeichen; z. B. der Stem: 


el. 

Pre. Work, preß⸗ work, S. die Dru⸗ 
ckerarbeit in der Buchdruckerey, ge 
druckte Degen. 


( 428 ) 


gelegt werden fan, 


ein Com⸗ 


Pre 


Preſi, preſt, adj. 1) bereit, fertig, 
2) nett, fauber ; (in beyden Bedeus 

. tungen veraltet). ET 
Preft, preft, S. ı) ein Anlehen, Dar⸗ 
lehen; wie Loan. RR U 
he required of the City a.Preft of 
6000 Marks, er verlangte ein Dat» 
lehen vonder Stadt von 6000 Marf. 
2 dasjenige Geld, welches ein Sherif 
in * Koͤnigl. Schatzkammer bezahlen 
mu R ; — J 
Preſtation · Money, preſtaͤh ⸗ ſchin⸗ 
monni, 8. dasjenige Geld, welches 
die Archidiafeni für ihre Gerichtsbar⸗ 
keit jaͤhrlich an die Biſchoͤfe bes 
zahlen, —* a 
Prestiges, preß⸗ tidfches, S. plur; Gau⸗ 

£eley, Gaukelpoſſen, Blendwerke. 
Preftigätion, preſtigaͤh⸗ſch'n/ Is 

Oo 5 x 


r . Dur 

Preftigiätion,preftivdfehiab"-fch’n; 
eine Gaukeley, ein Blendiverf! 

Preftigious, preftidi-dfcbioß, adj. ver⸗ 
blendend, betrüglich, gaufelnd. 

a preitigieus Sleight, ein liftiger Bes 
trug, höhnender Streich. 

' Preftmoney, fiehe Prefsmoney. | 

Presto, pres’to, adv. gefhmwind , hur⸗ 
tig; fowohl bey den Zafchenfpielern, 
als auch in der Muſik. — 

Prefümably, preßju⸗ maͤbli, ady. 1) 
ohne Unterſuchung, auf Gerathewohl. 

2) aus Duͤnkel, aus Stelz. 

to pᷣreſume, ru preßijuhm, v. a. und 
v.n. T) vermuthen, muthmaßen, das 
für halten. 2) fich erfühnen, unters 
ftehen, vermeflen, wagen. u 

left we might prefume too far, damit 
wir ung nicht zu weit wagen. } 
3) auf etwas fol; feyn, ſich darauf 
viel einbilden, ſich darauf verlaffen, 
(mit on, upon, zuweilen auch mit of 
vor der Sache). 
this Man prefumes upen his Parts, 
diefer Mann bildet ſich auf feine Eis 
genfchaften was ein. 
prefuming: of his Force, ſich auf feine 

: Macht verlaffend. - 

Prefümer, prößiubm'- Ser, S. 1) eine 
Perſon, welche etwas vermutbet, 
wei 2) eine eingebildete, 
hochmuͤthige, ſtolze Perfon. 


Prefumption, preßomm’;fcb’n, S. 1) 
die Vermuthung, Muthmaßung, Eins 
bildung. 2) der Zuftand, da man fich 
auf etiwas verlaͤſſet, das Vertrauen 





| worauf, (mit upon). 
a Pre. 


Pre 

a Prefumption upon this Aid, ein 
Vertrauen auf dieſe Hülfe. 
+3) Stolz, Einbildung, Vermeſſenheit, 
Dreiftigkeit. 4) ungegründetes Ver: 
tranen auf die Hülfe Gottes. 
"Prefumptive, preßomm;tiww;, adj. 
x) vermuthlich muthmaßlich. 
the prefumptive Heir, der vermuth— 
> fiche Erbe: 2) eingebilder, ſtolz. 
"Prefumptuous, preßomm'stfcbuoß, adj. 
.n) ftolz, eingebildet. ' 2) verwegen, 
" Eühn,: vermeflen. _ | 
‚Prefumptuousiy, preßomm’;tfchuoßli, 

‚adv. auf eine ftolze, eingebildete, kuͤh— 
ne, vermeſſene Art 
Freſuniptuousneſs, prẽßomm:tſchuoß⸗ 
neß, 8. Stolz, Einbildung, Vermeſ—⸗ 
ſenheit, Kühnheit, Unehrerhietigkeit. 
breſuppðſal, priſoppoh⸗ ßaͤll, 8.die 
WVorausſetzung; wie Prefuppofition. 
#0 Prefuppöfe, tu prifoppobfß , v. a. 
vorausſetzen. 
Prefuppöfed, priſoppohß d/ part. paſſ. 
vorausgeſezt. ei 





‚Prefuppofition, priſoppoßiſch⸗ onn, 


S. die Vorausſetzung 
kreſurmiſe, priforrmeiß, 8. eige Ber: 
muthung einer künftigen. Sache, die 
Ahndung. | | | 
‚Pretenice, prötens‘, S. 1) ein Beweis: 
grund aus erdichteren Vorderſaͤtzen, 
ein falicher Schluß, faliher Grund, 
“ 2) der falsche Schein, das Worgeben. 
3) ein Anpruch, eine Anforderung. 
4) eine Drohung, Bedrohung; (diefes 

nur bey dem Shafipeare. 

to Pretend, tu pretend v.a. T) aus⸗ 

firecken, für Protend, (fehr ungewoͤhn⸗ 

lid); als to pretend the -Foot, den 
Fuß ausftrecfen. 
2) vorgeben. 3) vorwenden, zur Ent 
‚fanteigung anfusren. 4) ſich einbil: 
den, meynen. ‘ 5) Anſpruch auf etwas 
machen, in welcher Bedeutung es 
> jedoch als ein Neutrum mit to übli: 
cher iſt. 

ro Pretend, tu pretend‘, v. n. 1) ſich 
anmaßen, ſich erfühnen. 2) in An: 
ſpruch nehmen, Anipruc) auf etwas 
machen; als to pretend to a Thing, 
Anspruch auf eine Sache machen, ſich 

einer Sache rühmen. . 


Pretend:d, pretend’-edd, part. adj. 


vermeynet, angemaßet, Anipruch ge: 
macht, ſich geruhmet ıc. | 

Pretender, pretend’;örr, S. 1) eine 
Perſon, welche auf etwas Anfpruch 


macht, es in Anſpruch nimmt, 2) eine 


( 429 ) 


Pretermitting, 





Pre 


Perſon, welche auf einen gewiſſen 
Vorzug Anſpruch macht, fich eines 
Dinges rühnet, etwas feyn ‚oder ver: 
fiehen will... | 
Pretenders to. Philofophy or good 
Senfe, dfejenigen, welche auf Phi. 
lofophie oder gefunden Verftand An; 
ſpruch machen. Br 
Petending, pretend’ing, S. das Be: 
haupten, Vermeynen, Vorgeben. 
Pretendingly, pretend“ ingli, adv. auf 
- eingebildete, ftolze, vermefjene 
SR r 
Pretendingnefs, pretend’singneß, S. 
Einbildung von ſich ſelbſt, Stolz, Ver: 
meflenbeit. t 
Pretenfed, pretennf?d', adj. : 1) vorge: 
geben. , 2) in Anſpruch genommen, 
worauf man Anfprucd macht. 
Pretenfion,»Bretenn’sfcb’n; S. 1) der 
Anfpruch. 2) der Vorwand. 
Preter-Imperfeit, pri';törr zimperr'; 
feckt, adj. und Subft. in der Gram⸗ 
matif, auf eine unvollkommene Art 
vergangen von einer Art des Tem» 
poris Präteriti: das Präteritum Im⸗ 
perfectum: 
Preterit, pri⸗terit, adj. und Subft. 
. vergangen, als ein grammatifches 
Kunftwort. 
the preterit Time oder the Preterit, 
das Präteritum. > 
Preterition, priterrifb’sonn, S. n) 
das Vorübergehen, der Borübergang. 
2) das Uebergehen, die Uebergehung. 
3) der Zuitand, da etwas vergangen 
ift, die Vergangenheit. 
Preteritnefs, pri⸗ teritneß, S. der Zu- 
ftand, da etwas vergangen, vorüber 


iſt. 
Preterlapfed, priterläpff', adj. vergan⸗ 
gangen, verfloffen. | 
praeterlapfed Ages, verfloffene, vorige . 
Zeiten. har 
Preterlegal, priterlib':gEall, adj. wi: 
derrechtlich , gefeßwibdrig. 
Pretermisfion, pritermifch-onn, 8 
ı) die Auslaffung, Uebergehung. 2) die 
Unterlaffung, Verſaͤumung. 

to Pretermit, tu pritermitt', v. a. 
+) übergehen, auslaffen.. 2) unterlaffen, 

verfaumen. 
pritermif = ting, S. 
das Uebergehen, Auslafien, das Unter, 
laſſen, die Unterlaffung,, Verſaumung. 
Preternafural, 'priteenär ⸗ tſchuraͤll 
adj. wider den gewöhnlichen Lauf der 
Natur, widernatuͤrlich. 
Preter- 


Pre 


Preternafurally, priternär’stfehnvälli, 
„adv. auf eine widernatürliche Art. 


Preternaturalnefs, priternaͤt⸗ ſchuraͤll⸗ 
neß, 5. die Widernatüͤrlichkeit. 

' Preterperfect, priterperr⸗feckt, adj. 
et Subft. (in der Grammatik,) völlig 

vergangen, von einer Art des Tem; 
poris Präteritiz das Präteritum Per: 
fektum. | 


Preterplüperfect, | priterplju⸗ perfect, 


adj. et Sub. (in der Grammatik,) 


mehr als vergangen, vor einer andern 
vergangenen Zeit vorher vergangen; das 
Plus quamperfektum. 
Pretext, pritedft, S. 
der Schein. 
under this Pretext, unter diefem Vor⸗ 
wande, — 
to make a Pretext, 
vorichügen.. 2 
Pröthee;: fiehe Prithee, für I pray thee, 
re PR 
Pretor, pristorr, 8. ein Roͤmiſcher 
Richter ein Drätor; auch Praetor. 
Pretörian or Praetorian, pritosrian, 
S, in der Wuͤrde eines Prätors gegrün: 
det, von ihm herrührend, in dem ges 
richtlichen Verfahren gegründet, reiht: 
lich. * | 
Preftily, prerztili, adv. auf eine artige, 
niedliche,, reizende, angenehme Art. 
Preftinefs, pret⸗ tineß, S. angenehme, 
reizende Geftalt, Schönheit ohne Wür: 
de, auch Artigkeit. : . 
Pretty, prersti, adj. ı) angenehm, rei: 
zend, nett, niedlich, huͤbſch zierlich. 
‘many pretty Things, viele: artige, 
bäbfche, angenehme Dinge. 
2) von der Außern Öeftalt und dem Be: 
tragen artig, angenehm. 3) ziemlich; 
im gemeinen Leben. als: a pretty 
Quantity, eine ziemliche Menge. 
a pretty While, eine gute Meile, ziem⸗ 
liche Zeit; auch for a pretty While. 
Pretty, .pret-ti, adv. ziemlich. 
pretty well, ziemlich wohl. 
* — tur prewaͤhl, von. I) herr⸗ 
chen. — 
a prevailing Cuftom, eine herrſchende 
Gewohnheit. 
2) uͤberwaͤltigen, die Oberhand uͤber 
etwas haben oder bekommen; (mit on 
oder upon, auch zumellen mit over 
oder againft. ) 3) Einfluß auf eine 
Perſon oder Sache haben, dieſelbe be: 
wegen, zu etwas vermögen; (mit with, 
upon oder on.) 2 


ein Vorwand, 


einen Vorwand 


(340) 


F 





Pre 


to preyail with.one, etwas bey einem 
vermögen, ihm bewegen, beredem. 
to prevail upon one for-a Thing, 
etwas von einem erhalten, ihn dazu 
beivegen. — 
‚Ican’t prevail on myfelf, ich kann 
mich nicht überrinden, nicht, ents 
ſchließen 
4) to prevail himfelf of all Advan- 
tages, fich aller Vortheile bedienen, 
zu Nutze machen... 7%. 
prevailed with, (on, upon, of,) ges 
wonnen, beredet, dahin vermocht, 
beivogen, c. > 
Preväiling, prewähl'sing, adj. 1) herr⸗ 
ſchend. | 
prevailing Paflions, herrſchende Leidens 
haften. AUG | E 
2) fräftig, viel vermögend, wirkſam. 
Prevailing, prewähl’-ing, 8. dag les 
berhandnehmen, das, Herrfchen, das 
Wirken auf erwas; fiehe in fernerer 
Bedeutung das Verbum to Prevail. 
Preväilment, pröwähl'- ment, S. übers 
legene Macht, Uebermacht, Ueberlegens 


beit. 

Prövalgpce, prewswälens, }) S- 1) 
| überles 
I. gene‘ 


© \ 

Prevalency, prew'swälenfi, 

Macht, Ueberlegenheit. 2) vorzuͤglichs 
‚Kraft, Nachdruck. 3) das Ueberges 
wicht SR — 
Prevalent, prew⸗ waͤlent, adj. 1) die 

Uebormacht babend, überlegen, herr⸗ 

fhend. 2) mächtig, Eräftig, wirkſam. 

3) allgemein berrfchend. R 
a prevalent Opinion, eine allgemein 

herrfihende Meynung F 

Prevalently, Dbews Helen adv. auf 
eine überlegene, Eräftige, wirkſame Art. 

Prevalentneßs ,prew',wälentneß, S. 
überwiegende Macht, Weberlegenbeit, 
Herrichaft, Kraft. j 

to Prevaricate, tu pröwär'; rifäbt, v.a. 
z)verdreben. 2)fruchtlos machen, vers 
eitein, ungültig machen, aufheben. 

to Prevaricate, tu prẽwaͤr⸗ rikaͤht/ v.n. 
NRtreulos handeln, eine Untreue: bes 
‚gehen. 2) eö mit beyden Parthepen 
halten, auf beyden Achfeln tragen. 
3) ein heimliches Verſtaͤndniß mit dem 
Segentheile haben, 4) fpetten, feharfe 
finnig fcherzen, 

Prevaricätion, pröwäreifäb‘;feh'n, S. 
ı) heimliches Verſtaͤndniß mit dem 
Gegentheile. 2) Verraͤtherey. 3) Raͤnke 

4) Ausflucht, Verdrehung, Chikaue, 
muthwilliger Widerſpruch. | 


Preva- 


Pre 


"gevarieator, prẽwaͤr⸗ rikaͤtor, S. 1) 
derjenige, welcher es mir dem Gegen. 
theile hält, ein Berräther. 2) derjes 
nige, welcher va Kabalen, Aus⸗ 
flüchte, Verdrehungen macht. 3) in 
Sambridge, wenn Licentiaten gemacht 
‚werden, ein Magifter, welcher eine 
fatpriihe Rede auf die Candidaten 
halten muß. | 


’ 


‘Prevar e 


icatory, prewär-rifätorri,adv, 

heimtuͤckiſcher, verrätherifcher Weiſe. 

‚to, Prevene, tu prewihn, v. a. hin: 
dern, " Se 

Prevenient, prewih⸗ nient, adj. i vor⸗ 
hergehend. 2) zuvorkommend, verhuͤ⸗ 
teund, vorbeugend. 

to Preveit, tu (pre / oder) priwent v.n. 
vor der Zeit kommen, frühe fommen. 

to Prevent, tu prewent‘, vy. a. ı).als 
rg Führer vor jemanden her: 

gehen. — 


let thy Grace o [.ord always prevent 


us, &c. laß o Herr deine Gnade ſtets 
vor uns hergehen, ꝛc. — 
2) vor einem andern Dinge kommen, 
zuvorkommen. 
to prevyent the Hour, vor der beſtimm⸗ 
ten Stunde kommen. 
chou :hait prevented us with Love, 
du Bift uns mit Liebe zuvorgefom- 
ie... 05 — 
hindern, verhindern, verhuͤten. (Die: 
> fes iſt jezt faſt nur noch die einzige 
übliche Bedeutung.) 84 
‚Preventative, ſiehe Preventive. 
‚Preventer, prewent-örr, S. ı) derje⸗ 
nige, welcher vorangehet, zuvorfommt. 
. 2) derjenige, welcher hindert, etwas 
verhuͤtet, einer Sache zuvorkommt. 
‚Preventing, prewentzing, S. das Zus 
vorkommen, Kindern; 
‚das Verbum.) 
‚Prevention, prewenn’; feh’n, S. 1) die 
- Handlung, da man vor einem andern 
hergehet. 2) das Zuvorkommen. 3) Hin» 
derung, Verhütung. 4) ein Borur: 
theil, eine vorgefaßte Mehnung; (dies 
ee aft engere ein —— und 
wird nur ſelten im Engliſchen ge— 
see ' im Englifcien g 


Preventional, prewenn”. fehonnäll, adj. 
duvorkommend, in dem Zuvorfommen 

gegründet. | 

Preveritive, prẽwennt⸗ iwro adj, ı) 
hindernd verhuͤtend, vorbeugenb. 
2) gegen eine Krankheit verwahrend; 
(mit of.) _ * 


64 


* 


( ferner wie 











Pre 


; 
Preventive, prewennt-iwm,S.. ein 
Pr ja ; aud) ein Gegen: 
ift. os | \ | 
—— prewennt⸗ iwroli⸗ adv. 
ı) auf eine zuvorkommende, hindernde 
Act. 2) aus Boruitheilen, aus vor⸗ 
geiaßter Meynung. : 
Previdence, ‚prew,widens,.S. das 
Vorherſehen, die Vorſicht 
Previous, pri⸗wioß, adj. 1) vorher, 
gehend. =) zur Einleitung dienend, 
‚vorläufig. Fr 
Previouly, pri; wioßli, adv. vors 
gaͤngig, vorläufig, vorhergehend. 
Previousnefs, pri⸗ wioßneß 8. das 
Vorhergehen, die Vorlaͤufigkeit, auch 
das Vorherſtehen | 
Prevision, prewifch’zonn, S. das Bors 
berfehens; wie Previdence. 
Prey, praͤh oder preb, S. Raub, Beute. 


a Bird of Prey, eitt Raubvogel. 


‚an Animal of Prey, ein Roubthier. 
he makes a Prey of me, er bringt mid) 
um das Meinige, | 
Prey, bedeutet auch Geld. - 
toPrey, twpreb, v.n, ) vom Raube les 
ben; mit on). | 
fonıe Beafts prey' upon. their own 
Kind, einige Thiere freffen ihres glet- 
den. 
2) beraußen, plündern, 3) verwuͤſten, 
zu Grunde richten, zernagen, ers 
frefien. 4) nachitellen, 
to prey upon Girls, den Mädchen 
nachſtellen. var 
prey’d, or preyed upon, geplündert, 
beraubet, ıc. 


Preyer, preh⸗ oͤrr, S. T) ein Raͤuber. 
2) derjenige, welcher etwas als einen 
Raub verjchlinget. RN 


Preying, preb;ing, S. das Kanben, 
Derauden, Pländern, Verwuͤſten, 
Zernagen, Zerfreffen, auch das Freſſen. 

Priapisin, prei⸗ aͤpißm, S. eine über 
natürliche Erhebung, Ausfpannung oder 
Steiffeyn des männlichen Gliedes, der 
Priapismus. se 

Price, preis, S. T) das für ein Ding 
gegeberie Arquivalent, 

what Price.did you give for it? 
viel habt ihr dafür gegeben ? 

2) der Werth einer Sache. 

to be more in Price, böher geachter 
werden. 

3) der Preis einer Sache, ihr beſtimm⸗ 

ser Werth, im Handel und Mandel. 

i det⸗ 


wie 


Pri (.432 ) Pri 
„a Set- Price, ein beſtimmter, feftgefegter to Prick, tm pricd, vom. Nſich zur 
Preis, Schau pußen, ſchmuͤcken, zieren, hf 


Market-Price, der Marftpreis. 
4) Belohnung, Lohn. Ä 
‘is the Price of Toi!, es ift der Lohn, 
2 die Belohnung (für die) der Ars 
eit, 


to Price, tu preis, v. a. bezahlen, ben 
Werth erſetzen, vergüten, . 
he Mall with his own Blood price 
that he hatlı fpilt, er foll dag Blut, 
das er vergoffen hat, mit feinem eige⸗ 
nen Blute bezahlen. 


Prite- courant, preis’-forränt, 8. ein 
Verzeihnig von Warren mit ihren 
gangbaren Preiien, , ein Preisgettel, 
eine Preis: Eourante.. 

to Prick, tu pri, v. a. ı) ftehen. 

fhe pricked her Finger; fie hat fi in 
den Finger geitochen. 

3) to prick on, anftecken, anfpteßen. 

to prick a Cask of Wine, ein Faß 
Wein anfteefen, oder anftechen. 

‚»3) mit einer Spiße aufrichten. 

to prick the Ears, or to prick up the 
Ears,. die Dhren ſpitzen. 

4). mit der Spiße in etwas befeftigen, 
ftechen, ſtecken. s) durd einen Punkt 
oder durch ein Zeichen ernennen, auf 
ſetzen. 

their Names are prickt, ihre Namen 
ſind aufgezeichnet. | 

to prick a Tune, eine Melodie in No⸗ 
ten ſetzen. | 

to prick down the Notes in aMufick- 
book, die Noten in ein Muſikbuch 
einfchreiben. 

6) ſpornen, antreiben, aufmuntern. 
to prick aHorfe with a Spur, heißt ein 
Pferd nur etwas mit dem Sporn bes 
rühren, 
to prick or pinch, auf der Reitſchule 
ift eine Hülfe; aber to appuyer, oder 
to bear hard with.the Spur, if eine 
Zuchtigung. 
7) mit Sewiffensbiffen quälen. _ 
to be pricked in his Heart, Gewiſſens⸗ 
biffe empfinden. 4 
8) fauer madıen. 
pricked Wine, umgeſchlagener, fauer 
gewordener Bein. 
9) ein Pferd vernageln. 
10) to prick a Hare, einem Hafen auf 
der Spur folgen, ihm nachiegen. 
ır) to prick a Card, eine Karte unter 
die andere fchieben. 








anüge, munter ausiehen. 5) auf die 
Spur kommen, einer Spur folgen, 
Prick, pri, S. Mein fpißiges Inſtru⸗ 
ment zum Stechen, eine Stachel, eine 
Angel, sine Ahle. 2) ein Stachel im 
Gewiſſen. 3) das Ziel, wornad) man 
Bing 4) ein Punkt, beſtimmter 
aß. ? 


to — of —— forth to 
advance, bis zum en Gipfel 
des Ruhmes jieigen. * ARE & 
5) ein Stich), zumeilen auch ein Big. 
6) die Spur eines Hafens, die Fährte, 
7) das männliche Glied, 8) eine Stange 
Toback ee 
Pricker, prick⸗ koͤrr, S. 1) ein ſcharf 
fpißig:s Werkzeug, befonders eine Ahle, 
welche aber auch im Engliſchen Awl 
genannt wird; ingleichen die Pfrieme 
eines Tifchlers. 2) ein leichter mit eis 
ner ‘Pike bewaffneter Reiter, ein Pi⸗ 
fenier. 3) eine Art Jaͤger zu Pferde, 
ein Piqueur | 
Pricket, prick⸗kit, S. ein junger Hirſch 
oder Gems im zweyten Sabre, ein 
Spießer oder Spießhirſch 


| Pricking, pri@;ing, $. ı)das Ste⸗ 


chen; (fühe in fernerer Bedeutung das 
Verbum) 2) ein Stich. . | 
Prickings, das Seitenftechen. 
Prickle, pri&sEP, S. 1) ein Stadel, 
+ B. an manchen Bäumen oder Plans 
zen, an manchen NBerfzeugen. z) eine 
Art ftachliger Dornen, Stechdern. 
Prickled, prick⸗kl'd, adj. ſtachlich; wie 
priekly. | 


‚Pricklenefs or Pricklineß, pri lineß, 


8. ſtachliche Beſchaffenheit. 
Prickling, prick⸗ ling, S. der Name 

eines Flußfiſches mit ſcharfen Stacheln, 

der Stichling ; vielleicht and) der Bars. 


Prickloufe, prick⸗ laus, $. ı) eine Filj- 
— 2) (in Verachtung,) ein Schnei⸗ 
er. j 


Prickly, prick⸗li, adj. ftahelih, mit 
Stacheln befezt. | 
prickly Afh, Staheläfhe, Zahnweh⸗ 
baum. 
prickly Pear, bey den Euglifchen Gaͤrt⸗ 
nern, ein Name fowohl des Cactus 
als der Opuntia Linn. ' weil das 
Gewaͤchs Stacheln hat; die Frucht 
aber einer Birn gleiht. 
Prick-madam, prid ⸗ maͤd⸗ Am, 8. eine 
Art des Mauerpfeifers, Fleine Haus 
| wur, 


Ir Pri 


wurz,/ welche als Sallat gegeſſen wird; 
im Deutſchen Trip⸗Madame. 
Prick -poft, prick⸗ pohſt, S. ein Band⸗ 
ſtuck, Band; (bey den Zimmeileuten.) 
‚Prick-pride, prick⸗ preid, S. ber 
Priapfsmus; fiehe Priapism. 
Prick-punch, prick⸗ ponſch, 8. 
Stuͤck Stahl 
Spike, eine runde Marfe damit in 
kaltes Eifen zu ſchlagen; ein Dorn. 
Priek-fong, prick⸗ ſang, S. ein fu No⸗ 
ten gefejtes, Eomponirtes Lied; (veral, 
‚Prickt, prickt, das Partie. von to Prick 
fur Pricked, geſtochen; fiche in ferne: 
rer Bedeutung das Verbum. 
Prick-timber, prick⸗ timboͤrr, 8. der 
J + Name 
Prick- wood, prid’;wudd, | "eines 
Strauches oder Baumes, aus deſſen 
harten gelben Holze Zweden, Zahn: 
ftocher 20, verfertige* werden, Spin; 
delbaum, Zweckenholz, Papenholz; 
auch Hahnenhuͤtlein. 


’ Pride, preid, S. 1) der Stolz, Hoch— 
mut —J 


"16 take Pride in a Thing, or to make 
it his Pride, ſtolz auf eine Sache 


J Uebermuth, unverſchaͤmtes Froblos 
cken, rauhes und und unhoͤfliches Ber: 
fahren gegen andere. 3) edler Stolz. 
„the honelt Pride of confeious Virtue, 
der edle Stolz bewußter Tugend. 
4) Erhabenheit der Mine, Würde, Er: 
bebung des Gemuͤthes, Hoheit, Höte. 
5) Pradıt, Glanz, Gepränge, äußerer 
Schein 6) Schmud, Zierrath, Zierde, 
7) die Brunſt weiblicher Thiere, | 
"London-pride, eine Art Steinbrechg 
oder Mierenkrautes; (franzöfifch on 
. . pareil.) 
to Pride, tu preid, v. recipr. to pride 
- himfelf, to pride himfelf ina Thing, 
ſich einer Sache ruͤhmen, ſich viel da» 
mit wiſſen, ſtolz worauf feyn, fich viel 
darauf einbilden, fich eine Ehre woraus 
machen; als ein Verb. activ. ftolz 
“machen | Ä 


ein 


Pride- gavel, preid⸗ gäwmell, S. an 


einigen Orten, eine Abgabe an den 
Grundherrn für die Erlaubniß, in eis 
nem Fluſſe Fampretten zu fangen. 
Prie, prei, 'S. em veraltetes Wort für 
'_ Privet, welches ſiehe. ! 
 Prief, pribf, S. «ein veraltetes Wort für 
Proof, fiehe Proof. | 
Sweyter Theil. 


# 


(43) 


mit einer fkumpfn 





Prı 


Prier, preisörr, S. derjeniae, welcher 
etwas zu genau, zu forgfältig beficher , 
zuweilen auch ein Spion, Kundfchafter, 
Ausipäher. 

Priett, pribft, S. 1) ein Geiſtlicher, 
Drielter. \ 

High-Prieft, der Hohevrieſter. 
2) ein Öeiftlicher vom zweyten Range, 
über dem Diaconus und unter dem 
Biſchoffe. 

Prieft-craft, pribff'- kraͤft, S. Betrug 
——— Prieſterbetrug, Pfaf⸗ 
enliſt. 

Priefteis, prihſt⸗ teß, S. eine Prie⸗ 

erin 


rin. 

Prieft-hood, prihſt⸗ hudd, 8. T) dag 
Amt, die Würde eines Geiſtlichen über: 
haupf. 2) in engerer Bedeutung, das 
Amt, die Würde eines Seitlichen vom 
zweyten Rauge, die Priefteriwürde, 
3) die famtlichen Geiſtlichen  vder 
Prisfter eines Ortes, die Priefterichaft, 
Geiſtlichkeit. | 

Prieftlineßs, pribf?‘; lineß, S. das äußere 
Anfehen eines Prieſters oder Geiftlis 


hen. , 
pribft';lin®’d, adj. vet- 


Prieftlinked, 
heyrathet. 

Prieſtly, prihſt ⸗li, adj. einem BR 
gemäß, in deſſen Amt oder Würde ger 
arinder, prieiterlich. | 

Priöftrefs, pribft'steeß, S. eine Prieftes. 

rin; wie Pricftefsa DR 

Prieft-ridden, pribft'-tidd’n, adj. der 
fid) von Pfoffen, Prieftern oder Geiſt⸗ 
lichen leiten und regieren läßt, der alles 
thut was diefe wollen. 

Prieft’s-cap, prihſts⸗ kaͤpp, S. (beym 
deftungsbau, Bonnet a pretre) eine 

. Art von Abfchnitten. | 

Prief?’s- pintle, pribfts'pintl’,; S. der 
Name einer Pflanze, Monchsfappe, 
Pfaffenpint; zuweilen aud) das Knas 
benfraut, 

to Prieve ift veraltet, fiehe dafür to 
Prove. 

Prig, prigE,S. :) ein Eleiner, einaebildes 
ter, ranfevoller, ſich in alles mifchender, 
frecher Menſch. 

an infignificant Prig, ein unbedeutens 
des Kerlchen. 
2) ein Dieb, ein Betrüger, 

to Prig, tu prigf, v.a, 
fiehlen, mauſen. 

Priggers, prigEsörs, S. plur. Diebe 
überhaupt. 

«Priggers of Prancers, Pferdediebe. 

Priggers of Cacklers, Huͤner diebe. 
BEx? Prigging, 


entwendefi, 


Pri 


Prigging, prigk⸗ ing, 8. 1) das Steh: 
— * Mauer. —* Reiten; auch 
das Liegen bey einem Weibe. 

a prigging Fellow, 1. ein diebiſcher, 
verſtohlner Menſch. 2, ein Eleiner 
fafeliger, ſchwatzhafter Kerl. 

Prig- Napper, prigk⸗ naͤppoͤrr, S. ein 
Diebergreifer. 
Prigftar, prigk⸗ſtaͤr, S. ein Nebenbuh— 
ler, oder ein Rival in der Liebe 
Prigfter, prigk⸗ſtoͤrr, S. ein ſchwatz⸗ 
hafter, fafeliger Menſch, ein Nafeweis; 
wie a prigging Fellow. | 
Prill, prill, S. eine Arc Meerfifche, 
Meerbutte, Platteiße, Halbfiſch. 
Prim, primm, adj. gezwungen, affek⸗ 
tiret, ſtoͤrrig, eigenfinnig, eingebildet, 
to Prim, tu primm, v.n. etv.a. ger 
zwungen thun, ſich zieren, auf eine 
gezwungene, gezierte Art etwas ver: 

‚richten, fich artig ftellen wollen. 

Primacy, prei⸗ mäft, S. die vornehmite 
geiftlihe Würde oder Stelle, das Pri: 
mat, die Erzbifchöfliche Vorzugsge⸗ 
rechtigkeit. 

Primaeival, preimih⸗ wall, adj. von 

or. den erfien 

Primaevous, preimib';woß, } Zeiten. 

Primage, prei⸗moaͤdſch, S. 1) das 

Frachtgeld zu Wafler. 2) dasjenige, 

was man den Schiffsfnechten für die 
Befrachtung des Schiffes bezahlt, 

Primal, prei'mäil, adj. erft, der erſte; 
(nicht gewöhnlih) / 

Primarily, prei-märili, adv. ı) ur- 
fprünglich, bey oder in dem erften An— 
fange. 2) vornehmlich, infonderheit. 


Primarinefs, prei-mörineß, S. der 
Zuſtand, da etwas das erfte ift, das 
zu erft ſeyn, das zu erft in der Abſicht 
oder Handlung feyn. 

Primary, prei⸗maͤri, adj. 1) das erfte, 
dem Urſprunge, der Zeit nach. 
the primary or litteral Notion of a 

Word, bie erfte oder buchitäbliche, 
nefprüngliche Bedeutung eines Wor⸗ 
tes. 

2) das erfte, der Würde nad), das vor 
nehmſte. 
the fix primary Planets, die ſechs vor; 

nehmften Planeten. 


‚ Primate, prei'smät, S. der vornehmfte 
GSeiftliche im Lande, der Primas. 


Primatelhip, prei'smätfchipp, S. bie 


Würde eines Primas; wie Primacy, 
das Primat. 


(434) 





Prä ; 


Prime, preim, S. 1) der erfte Theil des 
Tages, der Morgen. 


‚at Evening and at Prime, zu Abend 


und zu Morgen. 
2) die erſte Zeit der Dauer eines 
Dinges. Dr: 4 
in ıthe very Prime ofthe World, in 
der erfien Zeit der Welt, im ihrer 
Sugend; befonders die erfte Zeit des 
menfchlichen Alters, die Jugend: z. B. 
like Venus in her Prirae. | 
3) der Frühling. 4) der erfie Theil, 
Anfang. _ . .. 
thePrime of the Moon, der Neumond. 
5) die erfte von den Fanonifchen Bet⸗ 
ftunden in der Roͤmiſchen Kirche, die 
Prime. 6) der beite Theil, das Vor⸗ 
nehmſte, der Kern, die Bluͤthe. 
Give no more to ev’ry gueft 
than he is able to digeft, — 
give him always ofthe Prime (vom 
Beſten) 
and but little at Time. 
— Swift. 
7) der hoͤchſte Grad der Vollkommen⸗ 
‚heit, weldyen ein Ding erreichen kann. 
8) eine gewiſſe Zahl in der Rechenkunſt, 
die Prime. 9 das Zündpulver. 10) eine 
Are der Stellung im Fechten, das Las 
ger das einer macht, wenn er den Des 
gen gezogen. 5 | 
ae preim, adj. ı) erft, urſpruͤng⸗ 
ich. | IR 
the prime Creation, die erfte Schöpfung. 
a) fraftvoll, ftarf, bluͤhend. | 
it fhews him prime in Manhood, es 
zeigte oder ſtellte ihn in blühender 
Mannheit dar. S 
3) das vornehmſte. 
of prime Quality, von der vornehm⸗ 
fien Eigenfchaft. 
“ 4) vortreflic, auserlefen. 


to Prime, tu preim, v.a. ı) Zuͤnd⸗ 
pulver auf die Pfanne thun. 2) ein 
Stüd losbrennen. 3) den erften Grund 
zu einem Gemaͤhlde machen, es grüns 
den. \ | 
primed, Pulver auf die Zündpfanne 
gethan. 
Prime-gap, preim⸗ gaͤpp, S. die erfte 
Stube in einem Bergwerke. 
Primely, preim';li, adv. ı) urfprüngs 
lich, zuerſt. 2) vortreflih. 
Primeneis, preimsneß, S. ı) der Zus 
ftand, da etwas zuerft iſt, die Utz 
forünglichfeit, 2) Wortreflichkeit. 
Primer, 


Pri 


Primer, preimsörr, adj. erſt, ur⸗ 
ſprunglich; (dieſes iſt ſehr ungewoͤhn⸗ 
lich Se 
—— or Primmer, prim⸗ moͤrr, S. 
) in der Römiichen Kirche, ein Ges 
berbuch: che Primer or Ofice of the 
blefled Virgin.“ N 
2) der Name einer Art Roͤmiſchen Let; 
tern, (in den Drucfereven). 
the fmall, the long, the great Primer, 
die Kleine, die große Nömifche Schrift, 
en ABCBuch der Kinder; (viel: 
leicht von diefen großen Buchſtaben) 
1" 2 ein Werizeug die Patrone einer 
Kanone durch das Zündloch zu durch» 
das Wort preimzorr gelefen.) 
 Prim£ro, preimib ro, S. der Name ei: 
nes gewiffen Kartenjpieles, das Pri— 
a .menfplel, 2°... 
Primèeval, preimib- wall, |.adj. ur 
— pſpruͤnglich, 
Primevous, preimib'woß, J das erfte, 


was anfangs oder zuerjt war, 


- Primices, primm’;isfiß, S. die erften 
Fruͤchte, Erfilinge. | 
 Primier, pribmjerr, adj. 
nur mod) in den Rechten. 
the primier Seifin, der erfte Beſitz. 
 Primigenious, primidſchi⸗nioß, adj. 
‚ a)eriigebohren. 2) utſpruͤnglich. 3) das 
 pornehmfte in feiney Art, das vor: 
nehmſte des Gefchlechtes, 
" Printinary, primzminäri, S. eine Ber: 
legenheit, Ungelegenheit 
1 had like to be brought into a Primi- 
nary, ich wäre bald in eine Ungele⸗ 
genheit, Berlegenheit gekommen. 
 Priming, preim⸗ ing, S. das Aufichüts 
ten des Zündpulvers; das Gründen; 
wie to Prime. | | 
Priming - horn, preim⸗ ing=bebrn, S. 
die Dulverflaiche, aus welcher das 
Zundpulver auf die Pfanne gefchürtet 
wird. 
rimitial, preimiſch⸗aͤll, adj. zu den 
erſten Früchten, zu den Erfilingen ge» 
boͤrig, darin gegründet. 
Prinuttve, primm’; itiww, adj. 


der erfie, 


dr - 


1) au 
> erit herffammend, urſpruͤnglich, von 
Anfang an, das erfte. 
the,primitive Church, die erfte Kirche. 
a primitive Verb, in der Grammatik, 
ein Stammmort. 


2) affeftirt, gezwungen, geziert; Die 


Be nusbeis Senübartigfeit alter Zeiten | 


‚ nadhahmend.. 5) in der Arithmetik: 


ri 


fliehen; (in dieler Bedeutung, wird 


(435 J 


J 





Pri 


a primitiye Number, ‚eine ungerade 
ach welche fih nur mit eins theilen 
laßt: 


Primitively, peimmsitimwli, adv. 
1) arfprünglich, zuerſt 2) in der 
srammatif, urfprünglich, nicht abges 
leitet. 3) nadı den Grundregeln, dem 
alten Herkommen gemäß Ä 
Primiciveneß, primmsitiwwneff, S. 
urſpruͤngliche Befchaffenheit, die Ueber⸗ 
einftimmung mit dem Alterehum, mit 
‚den laͤngſt vergangänen Zeiten. 


Prinimer, fiehe Primer, ein Gebetbuch, ıc, 


Primneßs, primm⸗ neß/ S. 1)’ gezwun⸗ 
genes, geztertes Weſen oder Derragen, 


Zwang, Öpziertheit. 2) angenommene 


Sprodigkeit. 
Primoge£nial, preimodfebi'; niäll, adj. 


erfigebodren, urſpruͤnglich, das erſte; 


wie primigenious, 


Primogeriture, preimodfchenn’; itjur, 
8. der Zuſtand da jemand der Heltöfte 
oder Erſtgebohrne ift, ‚die Erfigeburt; 
ingleichen die damit verbundenen Bor 
rechte, das Recht der Eritgeburt 

Primordial, preimabr‘; diäll oder prei⸗ 


mabr’ ofchiäll , adj. urſpruͤnglich, 


vom Anfange her exſſtirend. 

Primordial, preimabr'; diall oder 
dſchiaͤll, S. der erfte Anfang, der Ur⸗ 
fprung. | 

the Primordials ofthe World, der Ur⸗ 
Iprung oder die urfprünglichen Dinge 
‚det Melk, 

Primordian, preimahr'-diän, S. der 
Name einer Art Pflaumen, 

Primordiate, preimabr';diäbt, adj. 
vom erfien Urſprunge an eriftirend, ur- 
fprünglich; wie primordiat. 

Primrofe, primm’robß, S. der Name 
einer Art früher Blumen, die Schläffel 
blume; auch Sänfebläimchen, Maß⸗ 
lieben. 

Primrofe- tree, or Tree- primrofe, 
gelbe Lyſimachia, weiche auch Night- 
primrofe genannt wird. 

Primrofe,. primm⸗ rohß, adj. mit 
Dlumen geſchmuͤckt bunt, blumicht, 
the prinmofe Way, den blumichen Weg; 

(diejes ifE nur im Shakipeare zu 
finden). IT 
Primum-mobile, preizmomm: mob: 
bili, 8. 1) dfe erite bewegende Kraft, 
von welcher alleübrige Bewegung Het» 
rührt. 2).Cin der Atrologie,) der 


neunte oder oberfie Himmel, welcher 


Ee 2 7 elie 


Pri 


alle uͤbrige umdrehen foll, 3) die Haupt⸗ 
perſon, Hauptſache, von welcher alles 
uͤbrige in einer Sache abhaͤngt, die 
oberſte Triebfeder. 
Prince, prins, 8. 1) der oberſte Lan, 

desherr, der Fürft, er fey nun Kayſer, 
König oder Herzog ; es wird aud) fogar 
von einer Regentin oder regierenden 
Fürftin unverändert beybehalten,, als 
Queen Elizabeth was an adınirable 
Prince, die Königin Elifabeth war ei: 
ne vortreffliche Königin oder Fürftin. 
(diefes Prince vom weiblichen Ger. 
Schlechte ift etwas rauh, da man doch 
dafiir das Wort Princefs hat.) 
2) ein regierender Herr, der der Wür: 
de nach der nächfte nach den Königen 
äft, ein Fuͤrſt, Herzog. 3) der Sohn 
eines KRöniges oder. Herzoges, ein Prinz: 

‚in England wird der ältefte Sohn 
des Königes Prince of Wales genannt. 
4) der VBornehmfteunter mehrern feiner 
Art, der Fürft, 3. B. the Prince of 
Learning. 

to Prince, tu prins, v. n. fih wie ein 
Prinz oder Fuͤrſt aufführen, (mit ir). 
to prince it, fürftlich leben. 

Princedom, prins⸗ domm, S. die Würs 
de eines Landesherrn oder Fürften, das | 
Fuͤrſtenthum . —— 

Pruicelike, peins’zleif, adj. einem Für: 
ften oder Prinzen anftändig, fürftlich. 

Prinicelinefs,, prins’slineß, S. die Wuͤr⸗ 
de, dag äußere Detragen eines Fürften. 

Princely, prins’zli, adj. 1) einem Für: 
ften ähnlih. 2) einem Fürften an 
Würde gleich, fuͤrſtlich. 

Princely, prins’;li, adv. wie ein Fürft, 
fuͤrſtlich; auf eine einem Fürften ans 
ftändige Art. Ka 

Prince-Prig, prins’-prigE, S. ein Zi⸗ 


( 436 ) 


Pri 


b 
the Princefs of Wales, die Prinzeffin 
von Wallis. Aa 
the young Princes, fo nannte ein 
witziger Kopf in England junge 
Scornfteinfeger, die er am Maytage 
tanzen ſahe, und wenn ihrer einige 
beyfammen find, werden fie aus Scherz 
‚the young Princes, genannt. 
Principal, prinn⸗ ſipaͤll, adj. ı) fürft: 
lich; (nur alleinim Spenfer). 2) das 
vornehmfte, mwichtigft:, weſentlichſte. 
the principal Matter, die Hauptfache. 
Principal, prinn’sfipgll, S. ı) die erfte 
und vernehmite Perſon in einem ge: 
wiſſen Berhältniffe, das Haupt, ‘der 
Prineipal. 2) die Hauptperfon, der 
Haupttheil. 
we are not Principals but Auxiliaries 
in the War, wir ſind nicht der Krieg⸗ 
faͤhrende Theil, ſondern nur Gehuͤl⸗ 
fen oder Huͤlfstruppen. | 
3) der Nector in einer Schule, der 
Prafident oder Director eines Tolles 
gii. 4) das Kapital, die Hauptfums 
me, zum Unteriehiede von den Inter⸗ 
eſſen, ein Capital, das auf Zinſen aus: 
gethan ift, 
Principality, prinfipall’z iti, S. 1) bie 
böchfte Gewalt, unumſchraͤntte Macht. 
2) ein Fuͤrſt, hoͤchſter Landesherr. 
3) ein Fürftenthum. | 
the Principality of Wales, das Für: 
ftenchum Wallis, | Ä 
el die fürfiliche Würde, der Vorzug, 
die überwiegende Gewalt. 
Principally, prinn’-fipglli, adv. vor» 
nehmlich, befonders, hauptſaͤchlich. 
it iswhat I principally infit on, wor⸗ 
auf ich vornehmlicdy eder hauptſaͤch⸗ 
lich, beftebe. 





geunerfünig, auch der Hauptdieb oder 
Anführer einer Diebesbande. 
Prince’s- Feather, prinn⸗ ſiß⸗ fethoͤrr 
8. der Name einer Blume, Tauſend⸗ 
ſchoͤn, Amaranth. 
Pririce's- Wood, prinn'; fiß -wudDd, 8. 
Ebenbolz. 
Princefs, prinn⸗ ſeß, S. Feine uns 
umfchränfte Beherrſcherin, eine Für: 
ftin, Prinzeffin. 2) eine weibliche 
Perſon von hehem Adel, welche dem 
ange nad) auf Könige folger, eine 
Herzogin, Fürftin. 3) die Tochter ei» 
nes Königes oder Herzoges, die Prin— 
zeſſin. 4) die. Gemahlin eines Prin⸗ 
zen, 





Prisicipalneßs, prinn’-fipällneß, S. der 
Zuftand, da etwas das Vornehmſte iſt, 
der Vorzug. | | 

Principitätion, prinfipitäb'- ſchin, S. 
—— in ſeine erſten Beſtand⸗ 
theile. | 

Principle, prinn’-fipl’, S. 1) ein Bes 
ftandtheil, der Urſtoff eines Dinges. 
2) die erfte Urfache, die Grundurſache. 
3) die wirfende Urſache. 4) ein Grund⸗ 
faß, eine Grundwahrheit, woraus alle 
übrige einer gewiffen Arc hergeleitet 
werden. 5) ein moralifcher Grundfaß, 
nach welchem man handelt, 

to have honeft Principles, rechtſchaf⸗ 
fene, gute Grundſaͤtze haben, 
6) ein Bewegungsgrund, 
to 


to Print, tu print, v. a. 


Pri 


to Principle, tu prinn’fipl', v. a. ) 
gewiſſe Grundſaͤtze beybringen. 2) eins 
prägen, gründen. 

to be principled in an Opinion, eine 
Mehnung hegen. © 

a principled Philofopher, ein gründ; 
licher Philoſoph. 
‚well - principled, 
begend. 
ill - principled, von ſchlechten Grund⸗ 


gute Grundſaͤtze 


ER. Ben. ., — 
 Princod, prinn⸗kadd, 8. ein Nadels 


küuͤſſen; aud) ein runder fetter Mann 
oder ein ſolche Frau. 
‚Princock, prinn⸗ kack, S. 1) ein naſe⸗ 
— of weiſer junger 
krinecox, prinn⸗ kacks, Menfch. 2) ein 
eingebildeter Menfch, ein Gelbſchnabel, 
Phantaſt, (im Scherz). | 
Prinicum - Prancum, pring’- komm: 
praͤng⸗ komm, 8. Mrs. Princum- 
prancum, eine ſpitzfindige, alles zu ges 
nau nehmende, empfindliche Madame. 
to Prink, tu prink, v: n. prangen, zur 
Schau auslegen; wie to Prank, 


Prinking, prinf’zing, S. das Prangen, 


das zu fehr herausputzen. 
| ı) durch Auf⸗ 
oder Eindruͤcken bezeichnen. 2) ein: 
drucken, aufdruden. 3) durh Eins 


oder Aufdrucken bilden. 4) Schriften 


auf Papier abdruden, druden. 
printed Books, abgedrudte oder ge: 
druckte Bücher. | 
5) in den Druck geben, drucken laffen. 
to Print, tu print, v.n. 1) die Buch⸗ 
druckerkunſt üben, ein Buchdrucker feyn. 
2) ein Buch herausgeben. ? 


- from the’Moment he prints, he muft 


expect to hear no more Truth, 
von dem Augenblid an, da er ein 
Buch berausgiebt oder als Schrift: 


ſteller auftritt, muß er nicht mehr 


erwarten die Wahrheit zu hören. 


"Print, print, 8. 1) ein eingedrucktes 


oder aufgedrudtes Zeichen; ingleichen 


die Fußftapfen, die Spur, Schiele, 
Strieme, ein Strich oder Zeichen mit 


— 
* 


Meet und Weife der 


einem Nagel e) die Form, womit 
etwas eingedruckt wird, 3) ein Holy 
ſchnitt oder Kupferſtich; doc fagt man 
auch Wooden Prints ‚und - Copper- 


piates. 4) ein eingedrucktes oder aufs 


gedrucktes Bild, der Abdruck. 5) die 
Druckſchriften, 
der Druck. 


e read her Maker in a fairer Print. 


Dryden. 


( 437) | 





Pri 


6) der Zuftand, da etwas durch den 
Sruck befannt gemacht wird, der 
Druf. | | 

to appear in Print, fm Druck er⸗ 
fcheinen. 

a Book out of Print, ein Buch, wel⸗ 
ches man in den Buchladen‘ nicht 
mehr haben kann. 

7) ein gedrudter Bogen, ein gedruck⸗ 

tes Blatt, auch eine Eleine Schrift, 
noch) fleiner alsı ein Pamphlet, ein 
fliegendes Blatt. : 8) feyerliches Des 
tragen, zierliche Art. . | 

Sache 


to doa Thing in Print, eine 
mit Geſchmack thun oder 


zterlich,, 
machen. 
to fer his Clothes in Print, zierlich, 
nett gekleidet geben, 
all in Print, ganz nett, niedlich, und 
‚fein herausgeputzt, in voller Be 
Printed, print / edd, das part. palliv. 
von to Print, gedruckt ıc. 
Printer, printsörr, $. 1) ein Buch⸗ 
drucker. 2) ein Zeugdruder, Drucker. 
Printing, printzing, S. +) das Drus 
den, Eindruden, Aufdruden; und 
ferner wie das Berbum. 2) die Buche 
druckerfunft. 3) das Bedrucken der 
Leinwand, die Druderfunfi, Dres 
derey. ; 
Prisiting-houfe, puintsing=-baus, 8. 
ein Kans, wo Bücher oder Leinwand 
gedruckt werden, die Buchdruderen, 


Druckerey. 


Printlefs, print'sleß, adj. keinen Ein» 
druck zuruͤcklaſſend. 
my .printlefs Feet, meine fpurlofen, leich⸗ 
ten Füße, * 
Frior, preizörr, adj. eher, der Zeit 
nad), vorhergehend. 
a prior Engagement, eine frühere Ber» 
abredung, Zufage ıc..  - 
Prior, prei-örr, ‚S. ı) der Prior im 
einem Klofter. 2) In einigen Kirchen 
ift der Prior ein Geiftlicher, welder 
‚ andern vorgefeßet iſt. 


Prioreßs, prei',orreß, S. eine Priorin 
in einem Nonnenklofter, eine Borges 
fezte in einem Klojter. 


Priority, preiar⸗ riti, S. 1) der Zus 
Stand, da etwas der Zeit nach eher iſt. 
in Priority of Bixth, nach der Erfts 

geburt. = 
2) der Vorrang, der Vorzug, die erfke 
Stelle. 
Priorfhip, prei / orrſchipp, 8. das Amt, 
a in oe eines Priors. 
e 3 


z 


Friory, 


Dial 


ii we 
Priory, prefrorri, S. ı) ein Klofter, 
welches einen Prior oder eine Priorin 
bat, eine Priorie; zum Unterſchiede 
won einer Abbey oder Abtey. 2) eine 
Kirche, welcher ein Prior vorgefeßet 
tt, eine Priorie. 
Pris, prif, der verkürzte weibliche Na- 
me Prifcilla. ey 
Prifage, preiß'-Adfch, S. 1) der Ans 
theil, welchen der König von einer auf 
der See gemachten Priſe bekommt. 
) eine Abgabe. von jedem mit Wein 
beladenen Fahrzeuge, welche fonft But- 
© lerage genannt wird. 
Prife, fiche Prize. » 
Prisın, prißm, S. ein dreyediges ger 
fchliffenes Glas, ein Prisma. 


Prismatical, prißmät‘; tiEsll, | adj. 
or Ra 4 einem 
Prismafick, prißmaͤt⸗ tick, I Prima 


ähnlich; prifmattich. 
prismatical Glaffes, Priſmata. 
Prismoatically, prißmaͤt⸗tikaͤlli, adv. 
wie ein Priſma, priſmatiſch. 
Prismoid, pris’-maid, 8. ein: Körper, 
welcher ſich der Figur eines Prima 
nähert, ein Prifmoid. ——— 
Prison, priß⸗ßn S. ein Gefaͤngniß. 
to-Prison, tu priß-Pn, v.a. 1) ge: 


fangen teen, gefangen halten. 2) ein» 


ni 


ſchließen, zuruͤckhalten 
Prisonbafe, priß⸗·ßnbaͤhs, 8. eine Art 
Spieles der Landleute zu Pferde ; im 

- gemeinen Leben Prifon-bars, 

Prisoner, priß⸗ß'noͤrr, 8. n) ein Ges 
fangener, einer der inf Gefängniffe 
fiset. 2) ein Kriegsgefangener, einer 
der Aiveft Hat. 

Prison-houfe, 
Gefängriß. 
Prisonment, priß⸗ ß'nment, S: Ge⸗ 
fangenſchaft. 
Pristine, pris⸗ tin, adj» erſt, ehemalig, 

urſpruͤnglich. | 


Prithee, prith'-i, zufammengezogen aus 
I pray thee, ich bitte dich. 


Prittle- prattle, prie'sel’»prätztl, 8. 
das Geſchwaͤtz; unnuͤtzes Geplauder, 
altes Weibergewaͤſch. \ 


to Prittle-prattle, tu prit⸗ tl⸗praͤt⸗ 
tP, vn, ſchwatzen, plaudern. 


Privacy, prei' wäfi, S. ı) Heimlichfeit. 
with great Privacy, fehr geheim. 
2) ein einfamer, abgelegener Ort, die 
Einfamfeit. 5) die Vertraulichkeit. 
4) Berfchwiegenheit. 


( 438 ) 


priß⸗ßin⸗ haus, S. ein 


Privative, priw;wätiww, S. 





Pri 


Anmerk. Einige Engländer ſpre— 
chen dieſes Wort, aber unrichtig, 
priw⸗woͤſi, aus. REN 

Privädo, preimäh';do, S. ein vertraus 
ter Freund, Vertrauter. 
Private, preiswät, adj. 
„verborgen, 
in private, insgeheim. ER 
2) einiam, allein. 3) in keinem öffent 
lichen Amte ftehend, nod dazu gehoͤ⸗ 
trend, privat ; im Segenfaße besPublick, 
Private- Men, Privatperſonen; ingleis 
chen geineine Soldaten. Ni 
4). das Publitum nicht, angehend, 
privat. * * 
private Ends, Privat⸗Abſichten 
a private Chapvel, eine Haus⸗Capelle. 
Private, prei-wär, S. ein gebeiines 
Schreiben; ingleihen eine geheime 
Dotichaft. EEE * 
Privater. preimwätibe‘, S. ein Kaper⸗ 
fchiff, ein Kaper oder ein von Privat⸗ 
pyerjonen ausgerüftetes Schiff, feind⸗ 
liche Handelsihiffe weg ukapern. 
to Privatler, tu preimätibr‘, v. a 
Kaperſchiffe ausruften. 
Privately, prei'swätli, adv. auf eine 
geheime, verborgene Art. R 
Privatenefs, prei'- wätneß, S. r) Heim⸗ 
lichkeit, Verdorgenheit, 2) Dunkel⸗ 
beit, Einfar:trit - -3) der Stand, das 
Verhaltniß einer Privatperfon, 
Priyätion, preiwäbs-fch’n, 5. 1) die 
Abwefenheit, der Mangel einer noth⸗ 
wendigen Sache, dasjenige, was an 
der Vollkommenheit einer Sache als: 
nothwendig fehlt. =) die Abfekung, 
Entiekung von einem Amte oder Wuͤr⸗ 
de, die Deraubung eines Vorzuges. 
3) die Abfonderung in Gedanken, Abs 
ſtraetion. 

Privatıve, priw⸗ waͤtiww, adj. ı) den 
Mangel einer Sache verurfachend, bes 
raubend. 2) in der Abmefenbeit, iu 
dem Mangel einer Sache beftehend, 
nicht pofitive. Privativeift bey Din⸗ 
gen, was Negative in Sachen und 
Ausfprüchen. 


2) geheim, 


dass 
jenige, deſſen Weſen in der Abweſen⸗ 
beit eines Dinges beftehet; alg die 
Stille ift a Privative oder ein privas 
tives Ding, weil es in der Abweſen⸗ 

beit des Lautes beftebet. 
Privatively, priwswätiwwli, adv. 
s) durch Abweſenheit irgend etwas gez 
genwärtig Nothiwendigen. 2) vernei⸗ 
end, auf eine privative Art. 4— 
ri- 


Pri 


Privativenefs, priw⸗ waͤtiwwneß, S. 
der Zuſtand, da ein nothwendiges Ding 


abweſend iſt, die Abweſenheit, der | 


Mangel | 
Privet, priwswit, S. der Name 
Gewaͤchſes, Dartriegel. 
Mock.Privet, Reinweide. 
evergreen Privet, det immer grüne 
Hartriegel. | 
Privie, priw's wi, fiehe Privy. 


Briviledge, peiwswilidfeh, ] 5. 1) eis 
* 


eines 


Bw nie D 
“ Privilege, peiw’; wilidfch, J freyung 
von einer Beſchwerde, ein befonderes 
WVorrecht, Privilegtum, eine Freyheit. 
a) ein Vorrecht, Vorzug. 
to Privilege, tu priv’; wilidfch, v. a. 
7) mit einem Privilegio, mit Freyhei⸗ 
=. ten, 
giren. — 
che Great are privileged alone, bie 
Großen find allein privilegiret, oder 
haben die Vorrechte allein. _ 
2) befonders von Abgaben und Auf. 
lagen befreyen. 3) vor Gefahr Tadel, 
Strafe, oder Befchädigung fichern. 
- Privileged, priw';wilifch’d, part. adj. 
befreyet, mit einem bejondern Nechte 
begnadiget. 
"Privily, priww ili, adj. heimlicher, 
verborgener Weiſe oder auf eine ges 
heime, verborgene Art. - 
Priyvity, priwwsiti, 8. 1) geheime 
Mittheilung. : — 
I willunto you in Privity diſeover &e. 
ich will dir im Vertrauen mittheilen 
....pder entdecen, zc, 
2) das Wiſſen um etivas, das Mit: 
wiſſen. 
without our Privity, ohne unſer Mit: 
wiſſen. 
) geheime Beſchaffenheit. 
in Privity, insgeheim. 
4) die geheimen Theile des Leibes, die 
Schamtheile; diefes dog) nur im plur. 
als the Privities. ; 


Privy, priww;i, adj. ı) befonder, 
. privat; im Gegenfage des publick, 
uffentlich. 
the privy Coffers of the State, die 
geheime Staatskaſſe. 
cthe Lord privy-Seal, der geheime Sie⸗ 
‚ gelbewwohrer. 
2) geheim, heimlich, | 
the privy Council, der geheime Kath. 
a privy Counfellor, ein geheimer Kath. 
.3) um eine Sache willend. 


Vorrechten verfehen, privile⸗ 


(49). 











Pro 


to be privy'to a Thing, mit um eine 
Sache wiſſen. | 

I am made privy to it, man bat esmie 
entdeckt, anverttauet. 

Privy, priwwri, S. das heimliche Ge⸗ 
mac), der Abtritt, das Privet. 

Prizable, preiß⸗ aͤbl, adj. fchäßbar. 

Prizablenefs, preiß»sbl’neß, S. die 

. Schätbarfeit, der. vorzägliche Werth. 

Prizage, preiß⸗ aͤdſch, fiehe Prifage. 

Prize, preiß, S. ») die Beute, Prife. 

he made Prize of the whole Town, 
er gab. die ganze Stadt Preis, ließ 
fie pfündern. 

2) eine in einem Metefireite erwor⸗ 
bene Belohnung, der Preis, Ge⸗ 
winft. 

I fought and conquered, yet have loft 
the Prize, ic) fochte und fiegee, und 
doch habe ich Ben Preis verloren. 

..3) eine gute Belohnung. | 

to Prize, tu preiß, v.a. i) den Merth 

‚oder Preis beitimmen, es Ichäßen. 

Nhochachten, [hägen. 

I prized your Perfon, ich ſchaͤtzte ihre 
Perſon. 
Prize-fighter, preiß⸗ feitoͤrr, S. det 

um einen ausgefezten Preis. Fämpfets 

Prizer, prei⸗ßoͤrr, S. 1) derjenige, 
welcher etwas ſchaͤtzet, den Preis be> 
ſtimmet, ber Schäßer. 2) ein Meera 
fern, Seeftern. gr URL 

Prö, prob, 5 D. 

to know the Pro and Con, die Gruͤn⸗ 
de fir und wider eine Sache wiflen. 

Probability, prabäbill-iti, S die 
Mahrfcheinlichkeit, der Anfchein zur 
Wahrheit. 

Probable, prab+&bl’, adj. wahrfcheins 
lich, ſcheinbar. Re | 3 
Probablenefs, prab»sblneß, 8. bie 
Wahrfcheinlichkeit. | 
Probably, pısb’Abli, adv. waherſchein⸗ 

licher Weiſe. | 

Pröbat, prob sbät, S. (inden Redhten,) 
ver Beweis der Richtigkeit, eines Te⸗ 
ſtaments vor einem geiftitchen Ce 
richte, | ——— 

Probation, probaͤh⸗ ſchin, 8. 1) der 
Beweis, Beweisgrund. 2) die Hands 
lung , da man. etivas beweifer, der 

. Beweis. 3) die Drobe, Prüfung, Uns 
terfuchung. 4) die Probejahre in einem 
Klofter. : 5) die Prüfung. eines der 
promoviren will, das Eramen, .. 

Probätionary, probaͤh⸗ ſchonnaͤri, adj. 
zu einer Probe, zur Prüfung gehärig, 
Darin gegründet, 

Eeg 





_ Pro- 


Pro 


probationary Laws, Gefeße, welche 
blos zur Probe gemacht werden. 

Probätioner, probäb'; fdbonnöer, S. 
derjenige, welcher auf der Probe if; 
3. &. der die Probeſahre in einem Klo: 
fter aushält ein Rovitius; ingfeichen 

ein Student, welcher examiniretwird. 

Probätionerfhip, probaͤh⸗ ſchonnoͤrr⸗ 
ſchipp, S. der Zuſtand, da jemand 
auf der. Probe ift, der Probeitand, die 
Pruͤfungszeit; in den Sipftern, das 
Moviciat. 

Probätor, probäh'storr, S. (in den 
Rechten) derjenige, welcher einen an» 
dern eines Verbrechens uͤberfuͤhret. 

Probatory, prabsbätorri, adj. zur 
Pruͤfung, zur Probe dienend,. darin 
gegruͤndet 

probatory Chaftifements, Zuͤchtigun⸗ 
gen zur Prüfung. 

Probätum eft, probaͤh⸗ tomm eſt, (ein 
latelnifcher Ausdruck,) es ift verſucht 
und bewährt befunden. BE 

Probe, probb, S. (bey den Wundätz 
ten,) ein Werkzeug, die Tiefe einer 
Wunde damit zu erforichen, die Sonde, 
ein Wundeiſen. 

to Pröbe, tu probb, v.a. (bey den 
Mundärzten,) die :Tiefe einer Bunde 
erforjchen, fie ſondiren. 


.. 


Pröbe- Seisfors, prohb⸗ſiß⸗ ßorrs, S. 
plur. eine Art Schere bey den Wund⸗ 


aͤrzten, Wunden damit zu ermweitern, 
daher das eine Blatt einen Knopf an 
dem Ende hat. | 

Probity, prebb’;iti, S. Ehrlichkeit, 
— — Aufrichtigkeit, Wahrhaf—⸗ 
tigkeit. 


Problem, prabb⸗lem, 8. eine Aufgabe, 


eine vorgelegte Frage, ein Sag, von dem 
noch ungewiß ober wahr oder falfch ift. 


Problematical, prabblimaͤt⸗ adj. 
or tikaͤll, * 
Problematick, prabblimaͤt ⸗tick, Auf⸗ 


gabe gleich, das tft, zweifelhaft, uns 
gewiß. 

Problematically, prabblimär=tifälli, 
adv. auf eine zweifelhafte, ungewiſſe 
Art, freitiger Weife. 

Proboscis, probaß'zfis, S. der Ruͤſſel. 
the Probofcis or Trunk of an Ele- 

ira der Ruͤſſel eines Elephanten. 

Probrous, prabb';roß, adj. ſchaͤndlich, 

ſchimpflich. 

"Procäcious, prokaͤh ⸗ ſchoß, adj. leicht: 
fertig, muthwillig, unverichänit. 

Procacity, prokaͤs⸗ ſiti, 8. Leichtfertig⸗ 
keit, Muthwille, Unverſchaͤmtheit. 


(440) 


Pro 


Pocatar&tick, prokaͤtaͤrk⸗ tick, adj. (ben 
den Aerzten,) vorhergehend, lange vors 
. bergegangen. 
the Phyfician enquires into the pro- 
catarltick Caufes, der Arzt erfuns 
diget ſich nach den vorhergangenen 
Umftänden oder vorhergehenden Ur⸗ 
faxhen. 
Procatarxis, profätärks’-is, S. dievors 
hergehende Urſache einer Krankheit, 
die auf eine daranf folgende mırwiret. 


Pracedure, proſih⸗ dſchur, S. die 
Art des Verfahrens, das Verfahren. 
2) die Handlung, Wirkung. 3) eine 
hervorgebrachte Sache, ein Product, 
Erzeugniß. | 
to Proceed, tu profibd, v.n. ı) fi 
von einer Sache zur andern, von eis 
nem Orte zum andern wenden, forte - 
fchreiten, 2) vormarts gehen, fort» 
ſchreiten. 3) geben, Fommen, ausge» 
ben von einem Ort, oder von einem 
Abfender. ; 
to proceed in, hinein neben. 
4) von etwas herruͤhren, her 
entipringen, 
from whom all Things proceed, von _ 
dem alle Dinge: fommen oder ber» 
rühren. | | 
5) verfahren, handeln. | 
he that proceeds upon other Prin- 
ciples, der aus andern Grundſaͤtzen 
handelt oder verfähret. 
6) gefchehen,, fich zutragen, ausgeführ 
tet werden. | 4 
he will tell you, what hath proceed- 
ed worthy Note to Day, eriwird 
euch jagen, was fich heute merkwuͤr⸗ 
diges zugetragen hat. SR, 
+) Fortichritte machen, fortfahren, 
8) gerichtlich verfahren, einen Preceß 
fuͤhren. 9) etwas abhandeln, ein Ge⸗ 
ſchaͤft betreiben. 10) von Statten 
gehen, angehen, ſeinen (ihren) Lauf 
nehmen oder haben. i) fortpflanzen, 
ſich vermehren, durch die Zeugung ent: 
ftehen. 12) durch die urſpruͤnglich wire 
fende Urfache hervorgebracht werden; 
(dieſe Bedeutung. Fönnte mit unter 
He: 4. kommen. 
13) to proceed Doctor, Doktor werden. 


Proceed, profibd‘, S. ı) das Eins 
fommen, die Einkuͤnfte. 

the Proceeds of an Eftate, d 

fünfte eines Gutes. 

2) der Betrag, der Belauf; (in beys 

den Bedeutungen blos in den — 

e 


kommen, 





ie Eins 














Pro 


the net Proceed, das teine Einfommen 
bey den Kaufleuten. 

Procdeder, proſihd⸗ oͤrr, 8. derjenige, 

welcher vorwärts gehet, Fortſchritte 


‚Proceeding, proſihd⸗ ing/ 8. Ndas 
Foptichreiten; Verfahren; ſiehe ferner 
die Bedeutungen des Berbito proceed. 
2) eine Degebenheit, ein Vorgang. 

'3) the Proceedings at Law, das ge⸗ 
xichtliche Verfahren. : 

Procellous, proſel⸗ loß, adj. ftürmifch. 

Proception, proſepp⸗ ſch'n, S. eine 

Handlung, wodurch man einem an: 

dern zuvorkommt, (nicht gemöhnlich). 

‚Procerity, proferr:iti, S. bie Fänge 

der Statur, die Größe oder Höhe ber 
menſchlichen Figur. 
Procefs, praßsfeß, S. I) der Fort 
ſchritt, Fortgang einer Sache. 
‚in Procefs of Time, mit der Zeit. 
2) die Umstände einer Begebenheit, 
der Borgang. 
the Procefs of that Day, was an die» 
ſem Tage gefhehen if. | 
3) ein methodiſches Verfahren und 
deſſen Vorſchrift. 
— Proceiles, chymiſche Pro; 
Jeſſe. 
a Verbal-Procefs, ein Bericht, ein 
Protocoll. 
ein Rechtshandel, ein Proceß. 
a Criminal » Proceßs, ein Criminal; 
Peoeceß. 
to take out a Proceſs againſt one, je 
richtlich verfolgen. — 
Procesfion, proſeſch⸗ onn, S. 1) ein 
feyerlicher Aufzug, eine Proceßion 
2) the Proceſſion of the holy Ghoſt, 
das Ausgehen. des heil. Geiftes von 
Mater und Sohn. 
to Procesfion, tu. proſeſch⸗ onn, v.n. in 

Proceßion gehen, (ein niedriges Wort). 

they went proceflioning, ſie giengen in 

Prroceßion, 'oder fie hielten eine Pro» 

veßton.‘. .. 

 Procesfional, proſeſch⸗ onnaͤll, adj. 

— ee Proceßion gehörig, derfekben 

J n z \ 

 Procesfionary,, proſeſch⸗ onnäri, adj. 

inmn einer Proceßion beſtehend. 
rdehronism, pro⸗krannißm, S. ein 


Fehler in der Zeitrechnung, da man 
etwas zu fruͤh anſezt. 


Procidence, praß'-fidens, S. das Herz 


abfallen, das Sinfen unter feine Na 
 türliche Stelle. 





machet, in einer Sache weiter kommt. 


Ca) 


N 





. Pro 


Procin&, profinte', S. vollfommene 
Vorbereitung. .. | 

in Procind, ſogleich, auf der Stelle, 

to Procläim, tu profläbm, v. a. ı) öfs 
fentlich befaunt machen. 

to proclaim War, den Krieg öffentlich 

erklaren. at 

2) öffentlich fagen, erklären. 3) in die 
Acht erflären, verbannen. | 

Procläimed , proklaͤhm'd, part. paſſ. 
no angekuͤndigt, öffentlich. 
erftäredige nn N del: 

Procläimer, profläbmörr, S. derje⸗ 
vige, welcher etwas bekannt macht 
‚der Herold, in manchen Fällen der 
Ausrufer. oe Magen 

Procläiming, proklaͤhm⸗ ing, 8. bie 
öffentliche Bekanntmachung; ſiehe in 
fernerer Bedeutung das Verbum 
to proclaim. | 

Proelamätion, proflämäb'; ſch'n, 8. 
) eine öffentliche Bekanntmachung ; 
3: D. eine Srieggerflärung. 2) ein 
offentlicher Föniglicher Befehl, 
Verordnung. 3) eine Bekanntmachung 


einer Sache, Vorbereitung. 

4) to make the Proclamation of a 
Thing, eine Sache unter die Leute 
bringen. 

5) his Head is full of Proclamations, 
er bat den Kopf voll Grillen oder 
Sorgen, (in din niedeigen Sprech» 
arten). 

Proclive, profleiw, Vadi. zu 
or etwas ges 
Proclivous, proklei wog, J neigt, eis 
neu Naturtrieb habend. 
Proclivity, profliww;iti, S. i) die 

Meigung zu etwas. | 

a Proclivity to fteal, ein Hang zum 
Stehlen. 

2) Bereitwilligkeit; Willfaͤhrigkeit. 

Proconſul, prokannꝰ ſoll, S. der Statt⸗ 
halter einer Provinz bey den alten 

Römern, ein Procouful. 

Proconfular, profann»follar, adj. 3% 
dem Proconful gehörig, in deſſen Wuͤr⸗ 
de gegründet, 

Proconfulfhip, prokann⸗ follfchipp, 5. 
die Würde eines Proconfuls, das Pro⸗ 
confulat. —— 


to Procrastinate, tu prokraͤs⸗ tinaͤht, 


v. a, von einem Tage zum andern vers 
ſchieben. ER 
to Procrastinate, tu prokraͤs⸗ tinaͤht, 
ven. zögern, zaudern. 
procraftinated, werjchoben, aufgeſcho⸗ 
ben, verzoͤgert. 


Ee 5 Pro- 


eine 


Pro 


Proecraftination, prokraͤſtinaͤh⸗ ſchꝰn⸗ 
S. Verſchiebung, Aufſchub, Verzüge: 
rung, Zoͤgerung 


Procrastinator, prokraͤs⸗ tinaͤhtorr, 8. 


derjenige, weicher etwas immer auf 
ſchiebet, ein Zauderer. 
Pröcreant, pro⸗ kriaͤnt, adj. hervor: 
bringend, zeugend, fruchtbar . 
to Pröcreate, tu pro'sfrisbt;'v. a» zeu⸗ 
gen, erzeugen, gebaͤhren, hervor⸗ 
a bringen, Haar Sa 2 
pr(" zated, erzeuget, gezeuget, gewach· 
ja, ‚hervorgebracht: | 


x +8 


Prösveating, pro⸗ kriaͤhting, S. das 


Zeugen, Gebaͤhren, Hervorbringen; 


auch erzeugend ꝛ. —— 
Procreition, profriäbzfdrn, 8. bie 
Zeugung, Gebaͤhrung, Hervorbrin⸗ 
gung. MR Die | 
Pröcreative, pro’; kriaͤhtiww/ adj. zeu⸗ 
gend, gebahrend, zur Zeugung, Her 
vorbringung gehörig. 
Pröcreativenefs, pro⸗ kriaͤhtiwwneß, 
8. zeugende, hervorbringende Kraft, 
eugungskraft. 
prdereator, pro⸗ kriaͤhtorr, 3. derje⸗ 
nige, welcher etwas zeuget, hervor⸗ 
bringet, der Bater., RR 
Pröcreatrix, pro’; Eriäbtrids, S. Dies 
jenige, welche etwas gebähret, Die 
Mutter. u 
Proctor, prad'-toer, 8. Mein jeder, 
der eines andern Geſchaͤfte verwaltet, 
ein Anwald vor Gericht, Geſchafttraͤ— 
er ꝛc. 
— Gerichte. 3) ein Aufſeher 
anf einer Univerſitaͤt. 
to Proctor, tu prack⸗ torr, v. a. je 
mandes Sache führen, feine Geſchaͤfte 
verwalten. 
I cannot prodtor mine 
well, ich kann meine eigene Sache 
nicht fo gut führen oder verwalten. 
Shaffpeare. 


Proctorfhip, prack⸗ torrſchipp, S. bie 
Würde, das Amt eines foldyen An— 
walds, Deputicten oder Auffehers. 

Procumibent, profomm’'-bent, adj. 
der Länge ch liegend, mit dem Ges 
ſichte auf die Erde gerichtet liegend. 

Procurable, prokju⸗ raͤbl', adj, was 
verſchaft werden kann 

Produracy, prad-juräfi, S. 1) bie 
Verwaltung einer Sadıe. 2) dag Amt 
eines Anmwalds. 3) eine fchriftliche 
Bollmacht, die Eintünfte eines Pfarr⸗ 
dienſtes einzunehmen. 


u 


( 442 ) 


2) ein Deputirter in einem | 


own Caufe fo 





er 


Pro 


Procurätion, prokjuraͤh⸗ fin, Sn) 
die Verfchaffung. 2) eine Vollmacht 
3) tie das Folgende. 0. 

Procurätion- Money, prokjuraͤh⸗ſchn⸗ 

monni, S; 1) ein gewiſſes Procent, 
welches man demjenigen bewillige 
welcher uns Gelder. verfchaft, 
Procuring-Money). 2) ein gewifles 
Geld, welches die Pfarrer dem Bis 
fchofe oder Archidiacono für die jähr: 
lie Befuhung entrichten; in bey» 
den Fällen auch nur ſchlechthin Procu- 
ration. ri). 4 — 

Procurätor, prokjuraͤh⸗ torr, 8. Nder⸗ 
jenige, weicher eines andern Geſchaͤfte 
verwaltet, ein Anwalt, Geſchaͤftstraͤ⸗ 
gr 2) der Prosurator St. Mark zu 

enedig, zu Genua sc. 3) derjenige, 

welcher Vollmacht hat, die Pfarreins 
Fünfte für einen andern einzunehmen, 
der Drocurator. I 

Procuratörial, Bag auch riäll, adj. 
von einen Anwalt. gemacht, votre 
gebracht, » ” 
procuratorial Exceptions, Ausflüchte 

eines Advofaten. 

Procuratory or Procüratory, prack⸗ 
kiuraͤtorri oder prockju⸗ rätorri, 
erſte Ausſprache mit dem kurzen Ac⸗ 
cent auf der erſten Sylbe wird von 

‚Sr. Walker vorgefchrieben,) adj. 
zu einem Anwalt oder Procurator 
‚gehörig, in deſſen Würde gegründet. 

to Procure, tu profjubr,, v.a. 1) eis 
nes andern Gefchäfte handhaben, im 
deſſen Namen verwalten. 2) verfchafs 
fen, vermitteln, verurfachen. 3) bere⸗ 
den, zu etwas bewegen. 4) erfinden, 
erſinnen, befoͤrdern. 
to procure my Fall, meinen Fall oder 

Sturz befördern, meinen Fall ers 
finnen. 2 

to Procure, tu profjubr,, vn. ein 
Kuppier fepn, kuppeln; hat procured 
im Dräter, und Darttic. 

Procurement, profjubr- ment, 5. die 
Verſchaffung, Vermittelung. e 

Procürer, profjubzrörr, 5. 1) eine 
Perfon, welche etwas verfchaft, vers 
mittelf. 2) ein Kuppler. — 

— prokjuh⸗ reß, 8. eine Kupp⸗ 
erin. 

Procuring, profjubr'zsing, 8. das Vers 
ſchaffen, Bermitteln, das Kuppeln. 
Prodigal, prad’sdigall, adj. N vers 
ſchwenderiſch, (mit of vor der Sache), 
3) ruhmeedig, prahlend. 3) häufig her: 


vortreibend, haufig hervorſprießend. 
Pro- 


Pro 


Prodigal, prad’digäll, iS. ein Ber 
> fchwender. | 
‚Prodigality, ;praddigällziti, S. 
Verſchwendung, die Neigung zur Vers 
ſchwendung. | 
Prodigally, prad⸗ digaͤlli, adv. auf ei⸗ 
"ne verſchwenderiſche Art, unmaͤßiger 
Weiſe. 
MProdigalnefs, prad⸗ digaͤllneß, 8. ver, 
ſchwenderiſche Beſchaffenheit, die Ber; 
ſchwendung. 
Erodigious, prodid⸗ dſchoß, auch pro⸗ 
didoſch⸗o8, adj. erſtaunlich, unge⸗ 
wöhnlich, ungeheuer; beſonders unge⸗ 
woͤhnlich groß. 
Prodigiously, prodid⸗dſchoßlil oder 
en oßli, adv. auf eine unge: 
heuere, ungewöhntidye, außerordent: 
liche, erftaunlihe Art, entfeßlicher 
Weiſe NR 


Prodigiousneßs, prodid ⸗dſchoßneß, 8. 
ungewöhnliche Groͤße, außerordentliche, 
erſtaunliche Beſchaffenheit. 

Prodigy, pradzdidfchi, S. r) eine 
außerordentliche, ungewöhnliche Er: 
ſcheinung, ein Wunder. 2) ein Un: 
gehtuer. 3) jedes was Erſtaunen er⸗ 
“  wect, 08 fey gut oder bofe. 


‚Proditlion, prodiſch⸗ onn, 8. die Ber 
rätherey. | | 
"Proditor, pradd’zitorr, S. ein Verraͤ⸗ 
ther, (nicht gewöhnlich). | 
Proditörious, pradditoh⸗ rioß, adj. 
- r) verrätberiih, treulos, (nicht ge: 
" wöhnlih). =) geſchickt, Entdeckun⸗ 
gen zu machen oder zu -veranlaffen, 
(auch nicht gewahnlich). 
"Prödrome, prozdrobm, S. ein Vor 
Läufer, Vorbote, eine Worbedeutung. 


to Prodüce, tu prodjubs', v. a. ı) darı 
legen, vorftellen, vorlegen. 
- produce your Caufe, ftellt eure Sache 
Barry. } 
2) dem Publico vorftellen, daeſtellen. 
3). als einen Beweis vorbringen, dar⸗ 
 fegen. 4) bervorbeingen; (Früchte, 
Gewaͤchſe 20.) auch erzeugen, zeugen. 
5) ais Wirfung hervorbringen, verur: 
ſachen, bewirken, hat produced im 
Prät. und Darticip., 


Produce, prad’-dfcbiubs, 5, 1) dass 
jenige, was ein Ding hervoibringt, 
das Product, die Frucht ic. wie Produkt, 
2) die Hervorgebrachte Summe oder 
Quantitaͤt, der Betrag, Ertrag, der 
Profit, ver Gewinſt. 


# 


(43) 


die ! 





Pro 


Producent, prodju'fent, Seine ‘Ders 
fon, welche etiwas vorleget, hervor⸗ 
bringet, etwas darbieter; - 

Prodücer, prodju⸗ ſoͤrr, F. eine Pers 
fon, welche hervorbringet, erzeuget, 
verurfacher. | 

Prodücible, prodju';fibl’, adj; 1) faͤ⸗ 
big dargeftellet zu werden. | 
which has better Arguments produ- 

cible for it, für welches man befjere 
Gründe anführen kann. RE 
2) fähig hervorgebracht zu werden. 

Produüciblenefs, prodjw;fibl’neß, S. 

die Fähigkeit vorgelegt, vorgeſtellt, 
hervorgebracht zu werden. 

Prodücing, prodju'zfing, 'S. die Bor: 
legung, Darftellung, Hervorbringung 5 
ferner wie das Verbum. DU 

Produdt, prad⸗ dockt, S. 1) ein von 
der Natur bervorgebrachtes Ding, als 
Früchte, Metalle und fo ferner, das 
Preduct, ErzeuaniB. 2) ein von 
menſchlichem Fleiße hervorgebrachtes 
Werk. 3) die Wirkung. 4) der Bes 
ttag, die Summe, 

the Produdt of a Trade, der Ertrag 
eines Gewerbes. 

Produdtile, prodod'still, adj. mas 
vorgeleget, dargeftellet werden kann. 

Production, prodod ⸗ſch'n, S. 1) die 
Hervorbringung. 2) das hervorges 
brachte Ding, die Frucht, das Pros 
duct. 3) eine Frucht des Fleißes, ein 
Perf, Product. 4) die Mirfung. 
5) die Verlängerung, Verzögerung. 

Produüctive, prododstiww, adj. die 
Kraft bervorzubringen habend, fruchtz 
bar, wirkſam, reih | 

Productivenefs, prodock⸗tiwwneß, S. 
Fruchtbarkeit, Wirkſamkeit. 

Pröem, pro⸗em, 8. die Vorrede, Ein: 

leitung. 

Profanätion, proffaͤnaͤh⸗ fch’n, 8. ı) bie 
Verlegung einer heilioen Sache, Ente 
weihung, Eutheiligung. 2) Unehr⸗ 

erbietigkeit gegen heilige Perſonen oder 
Sadıen. 


Profäne, profähn‘, adj. ı) unehrews 
bietig gegen heilige Sachen oder Pers 
fonen, ruchlos. 2) mweltlich, nicht kirch⸗ 
lich oder heilig. 5 * 

the profane Hiftory, die weltliche 
Geſchichte. 
3) nicht gereinigt, unrein. 4) nicht 
durch heilige Gebraͤuche gereinigt. 

to Profäne, tu profahn‘, v. a. ı) ents 


weihen , entheiligen, verunreinigen. 
DAS 2) zu 


Pro 


2) zu einem uͤblen Gebrauche- anwen⸗ 
den, entweihen, 


‘to profane the precious Time, die | 


+ fojlbare Zeit entweihen oder übel an: 
wenden, | 
Profänely, profaͤhn⸗ li, adv. mit Un. 
ehrerbietung gegen heilige. Perfonen 
oder Sachen, auf eine ruchlofe Ark. 
Profänenefs, profäbnneß, 8. Unehr⸗ 
erbietigkeit gegen heilige Derfonen oder 
Sachen, Nuchlofigkeit, Gottlofigfeit. 
Profäner, profabn‘;örr, 8. derjenige, 
welcher entweihet, ein Nuchlofer. 
Profedtion, profed':Idrn, S. das Fort 
ruͤcken, der Fortſchritt. 
Profer, ſiehe Proſfer. 
to Frofefs, tu profeß , v.a. i) ſich 
förmlidy zu oder für etwas bekennen. 
to proiefs himfelf a Chriftian, ſich für 
einen Chriften erklären. 
a Foe profefled, ein erflärter oter of: 
fesstlicher Feind. | | | 
2) etwas bezeugen, verfihern, be 
theuern. 


> 


a profeiled Eye- Witnefs of a Thing, 


der weicher etwas gejehen zu haben 
verfichert. 
3) oͤffentlich lehren oder uͤben. 
to Profefs, tu profeß‘, v.n. erklaͤ⸗ 
ren, behaupten, (mitthat). 
they profefs that &c. fie erklären oder 
behaupten daß ꝛc. F 
2) durch feyerliche Erklaͤrung in einen 
Stand treten. | 
a profeffed Nun, eine Nonne, welche 
Profeß gethan bat. 
3) einem ſeine Freundſchaft erklären. 


he profeiles a Friendlhip for hım, er } 


erklärt fih zu feinem Freunde, 


Profesfediy, profes’ fedli, adv. ver Ä 


moͤge einer foͤrmlichen Erklaͤrung, 
anf cine ſelbſt geſtaͤndige Art, öffent: 

Profesling, profes’-fing, 5. das Be 
Ernnen, die VBerficherung ; ferner wie 
das VBerbum: _ 


Profesfion, profefeh’onn, S. ) der 
Stand oder Beruf, worin man lebt, 
wildes Wort vornehmlich von dem 
Berufe eines Gottesgelehrten, Arztes 
und Nechtsgelehrten gebraucht wird. 
2) eine fürmliche Erklärung, Verſiche⸗ 
tung. 3) das Bekenntniß. 


. the folenın Profeſſion of Faith, das 


feverlihe Glaubensbekenntniß. 
4) die feyerliche Aunchmung eines Or⸗ 
deng, die Profeß. 


( 444 ) 
‚Profesfional, profefch’;onnäll; adj. zu 


‚Proficieney, profiſch⸗ enfi, ) 





Pro 


einem befondern Berufe oder Stande 
gehsrig ‚in demfelben gegründet. 

Profesfor, profes’»forr, 8. N derje⸗ 
nige, welcher ſich zu einer Meynung 
oder Parthey bekennet 2) ein oͤffent⸗ 
licher Lehrer auf einer Univerſitaͤt, ein 
Profeſſor. 

Profesforfhip, profes’ forrfcbipp, 8. 
das Amt oder die Würde ‚eines öffent» 
lichen Lchrers oder Profeffors, die 
Profeſſur. er | 

Profeft, profeff',das Partie. von to Pro- 
fefs für Profefled, gelehret, befanntac. 

to Proffer, tu praf⸗foͤrr, v. a. ı)-ans 
bieten, antragen, vorfchlagen. 
for his proferr’d Friendihip, für feine 

angebotene Freundſchaft. 
2) verfuchen, einen Verfuch thun.; 
ıProffer, praf-före, S. 1) ein Anets 
bieten, Vorſchlag. 2) ein Verſuch. 
he made a Profler at it, er. hat e8 vers 
ſucht vder er hat den Verſuch gemacht. 

Profferer, praf⸗foͤrroͤr, S. derjenige, 
welcher ſich zu etwas erbietet, etwas 
anbietet, einen Vorſchlag hut. 

Protfering, praf⸗ föreing, 3. dag Ans 
bieten, die Anerbietung, das Ber: 
ſuchen. 

Proficience, profifch'sens, | 8. der 

or Wachs⸗ 
Fortſchritt in der Erkenntniß und 
Wiſſenſchaft, das Zunehmen, der Fort⸗ 
gang. 

Proficient, profiſch⸗/ ent, S. der es in 
der Erkenntniß, in einer Kunſt oder 
Wiſſenſchaft weit gebracht bat. 

he is a great Profieient in the Englifh 
Tongue, er iſt jebr weit in der Eng⸗ 
lifhen Sprache gefemmen, oder er 
- bat 28 weit darin gebracht. 

Proficuous, profi’;jnoß, adj. vor⸗ 
theilhaft, nüßlich. 

Proficueusniefs, profick⸗ juoßneß, S. 
die vortheilhafte Beſchaffenheit, der 
Nutzen. 

Profile, profibl‘,, S. . rn) die Geſtalt 
eines Dinges von der Seite, und 'die 
Abbildung nad) verfelben, das Profil. 
2) die Geftalt eines Dinges, nachdem 
es ſenkrecht durchſchnitten worden, und 
die Abbildung defielben, z. D. eines 
Haufes, das Profil, der Durchſchnitt. 

Profit, praf⸗ fit, S. 1) Gewinn. 2) jäht« 
liches Einkommen. 
a Place of Profit, eine einträgliche 


Stelle. 
3) Vor⸗ 





Pro 


La . | 
Vortheil, Nugen. 4) Wachsthum, 
—— in der Erkenntniß. 
to Profit, tu praf⸗ fit, v. a. ) Nu⸗ 
Ben bringen, nüßen. 2) den Wachs⸗ 
thum in der Erfenntnig oder Fertig, 
tigkeit befördern, „weiter bringen. 
to Profit, tu praf⸗ fit, v.n: 1) Bor: 
teil, Nutzen vonetwas haben, dabey 
gewinnen. 2) in etwas zunehmen, 
 fortfchreiten. 3) Nutzen bringen, 
nüßen, © a, 
- what profited thy’T’houghtsand Toils? 
was brachten dir deine Gedanken und 
| Arbeiten für einen Nugen? 
Profitable, praf»firäbl’, adj. 1) Se 
winn bringend, einträglid, 2) vor 
theilhaft. 3) nuͤtzlich, erſprießlich. 
Profitableneſs, praf⸗ fitaͤbl neß, S. eins 
traͤgliche, vortheilhafte Beſchaffenheit, 


Nutzen, ra 
‚Profitably, praͤf⸗ firabli, adv. auf eis 


ne einträgliche, vorteilhafte, rüßliche 


‚ Art. RR 
Profiting, praf⸗ fiting, S. das Nuͤtzen, 
Zunehmen in etwas; zunehmend, dies 
ſes als ein Particip. 

‚Profitlefs, praf⸗ fitleß, adj. ohne Wu: 

ben, ohne Gewinn, gewinnlos. 
Profligate, prafsfligät, adj. 1) lafters 
haft, aottlos, ruchlos. 2) abfcheulich, 
ſchrecklich. 3) fehamlos. 

Profligate, praf⸗ fligaͤt, S. ein laſter⸗ 

hafter, ruchlofer Menfch, ein Boͤſe⸗ 
wicht, eine lüderliche Beſtie. 
to Profligate,.tu prafꝰ⸗ fligaͤt, v. a. ) 
vertreiben, verjagen, (ſehr ungewöhns 
lich). | : 

° 2) % proflieate himfelf, ſich den 2a- 
EL Sa BE 
Profligately, praf-fligätli, adv. auf 

eine lafterbafte, vuchlofe Art, unver: 

ſchaͤmter Weile. va N. 

"Profligatenefs, praf- fligaͤtneß, S. La: 
ſterhaftigkeit, Ruchloſigkeit, Ueppigs 
keit, Unzucht. | 
‚Profluence, praf »flinens, S. der Forts 
> gang, ‚der Fortſchritt. h 
"Profluent, praf⸗ fliuent, adj. vorwärts 
fließend, vorbey fließend. . 
‚Profound, profaund‘, adj. 1) tief. 

a Gulf profound, ein tiefer Abgrund. 
2) für den Verſtand tief, ſchwer zu 
ergründen, tieffinnig. 3) demüthig. 
a profound Reverence, eine demüthige, 

tiefe Ehrerbietung. 

) gründlich, 

a & profound Erudition, eine gruͤndliche 
oder tiefe Gelehrſamkeit. 


Cais ) 





Pro 


5) liftig, verſchlagen. 6) verborgene 
Eigenſchaften habend, dunkel. 
Profound, profsund’, 8S. 1) wie hohe 
See, das Meer, die Tiefe. 2) der 

Abgrund. RR, 
to Profoun,d, tu profaund‘, v.n. und 
v. a. ergründen, in etwas eindringen. 
we cannot prefound into the hidden ' 
Things of Nature, wir fünnen die 
- verborgenen Dinge der Natur nicht 
eraränden. ' 


‚Profoundiy, profaund'zli,'ady. I) tief. 


to figh profoundly, tief feufzen. 
2) gruͤndlich gelehrt, mit-tiefer Ein- 
ſicht, auf eine gründliche Weife. 


‚Profoundnefs, profannd’sneß,S. T)bdie 


. Tiefe, dem Orte nach. 2) gründliche 
Gelehrſamkeit, Gründlichkeit. | 
Profundity, profond’iti, S. die Tiefe 
des Ortes, Gruͤndlichkeit; wie dag 
Borige. 
Profüfe, profjubs‘, adj. 1) zu freyges 
big, verihmwenderifch. 
a profufe Government, eine zu ver» 
ſchwenderiſche Regierung. 
2) reichlich mit etwas verſehen, reich, 
uͤberfließend 1* 
Profuſely, profiubs’sli, adv. auf 
eine verſchwenderiſche Art. 2) auf 
eine reichliche Art, haufig. 
Profüfenefs, profjubsneß, S. 
Verfchwendung. 
Profülion, profjub': fch’n, S. 1) Ber; 
— 2) Reichthum, Leber» 
u 


die 


to Prog, tu pragf, v.n. 1) tauben, 
fehlen. 2) nad) Nahrung gehen, bey 
den Kriegsvölfern, marodiren, fous 
tagiren. 

Prog, pragk, S. Lebensmittel aller Art, 
Nahrung, Cin der niedrigen Spred;: 

.. art). 

Rum- Prog, auserlefene Lebensmittel, 
Progenerätion, prodſchenneraͤh⸗ fch’n, 
S. die Zengung, Fortpflanzung. 
Progenitor, prodfchenn; itorr, 8. 

ner der Vorvaͤter in gerader Linie. 

the Progenitors, die Ahnen, Boreltern, 

Progeny, prad'-dfchini, 8. die Nach: 
fommen, das Geſchlecht. 

a Branch of the royal Progeny, aus 
föniglichem Stamme. 
Progging, pragfzing, S. das Suchen 

oder Sammeln, befonders der Nah: 
rung. ' 
Prognosticable, praganaß'; tikaͤbl, adj. 
fähig vorher gewüßt oder vorher ge; 
ſagt zu werden. 


ki: 


10 


Pro! 


to Prognosticate, tu praggnaß⸗ tikäbt, 
v. a. vorher fagen, pröphezeyen, vor 
her verfündigen, 
prognofticated, prophezeyet, geweis 
faget. 


' Prognosticating, praggnaß⸗ tikabting, | 


8. das Voiheriagen, das Prophezeyen, 
dag Vorherverfündigen. 
Prognoftication, peaggnaßeikab -fch'n, 
S. das Vorherfagen, die Vorher: 
fagung, Vorherverfündigung. 2) ein 


einer künftigen Sache, die 


orbedeutung, der Vorbote. - 


Prognosticacor, praggnaß- tikaͤhtorr, 


S. 1) derjenige, welcher kuͤnftige Din: 
ge vorher weiß oder ſaget, in manchen 
Fällen ein Wahrjaget. . 

Prognostick, praggnaß⸗ tick, adj. vor: 
herbedeutend. | 

a prognoftick Symptom, ein Zeichen 
einer bevorftehenden Veränderung ber 

Krankheit oder Geſundheit. Ru 

Prognostick, praggnaß⸗ tick, S. 1) die 
Fertigkeit, bevoritehende Veraͤnderun⸗ 
gen der Krankheit oder der Gefundheit 
vorher zu fagen. 2) eine Vorherſa⸗ 
gung, Propbezeyung. 3) ein Zeichen 
einer fünftigen Sache, ein Vorbote, 

. eine Vorbedeutung. ns 

Progrefs, pragf'-Ereß, S. +) der Sort: 
ſchritt, Fortgang, Worübergang. 2) 
Wachsthum in der Erkenntniß, Fort: 
fhritt. 3) die Bewegung von einem 
Orte zum andern, die Reife. 4) eine 
Staats, eine Luftreife. 

to Progrefs, tu pragk⸗ kreß, v. n. ſich 
vorwärts bewegen, gehen, hervorge: 
ben, (nicht gewöhnlich). 

Progresfion, profrefdyzonn, 5. i) bie 
Bewegung vorwärts, der Fortgang. 
2) (in der Mathematif,) eine Pro⸗ 
region. 3) der Worübergang, das 
Vorbengehen. 4) der Wachsthum in 
der Erkenntniß, der Fortſchritt. 

5) the Month of Progreſſion, ein Mon» 
denmonat, welcher 29 und einen halben 
Tag hält. 

Progresfional, prokreſch⸗ onnäll, adi. 
in dem Stande des Wahsthume, des 
Fortſchrittes befindlich. 

Progreslionally, 
adv. wachſender, 

sfchreitender Weile. 

Progresfive, profres’; fivw, adj. vor⸗ 

-  mwärts gehend, zunehmend. 

Progresfively, profres’-fiwwli, Mr: 
fiufenweife, nach und nach, in gehoͤ⸗ 
riger Folge auf einander. 


zunehmender, fort 


( 446 ) 


1 Projection, prodſcheck⸗ fh’n, 


nrotrefch' -onnälli, 


Pro 

Progresfivenefs, profres’; fimwneß, S 
das Fortücen, der Fortſchritt, Wachs 
thum in etwas. 

to Prohibit, tu prohibb⸗ it, v. a. ı 
verbieten, unterſagen. A— 

the prohibited Place, der verbotene Ort 
prohibited Goods, verbotene Waare 
2) hindern, verhindern. n. 

 Prohibiter, prohibb⸗ ittoͤrr, S> der: 
jenige, welcher etwas unterſagt, ver 

— bibb 
rohibiting, probibb’; iting, 8. 
Verbieten, Verhindern. “ * 

Prohibition, probibifh’-onn, S. y 
das Verbot, die Unterſagung 2) (in 
den Nechten,) eine Gärift, wodurch 
ein Gerichtshof dem Verfahren eines 
andern Einhalt thut. — 

Probibitory, prohib⸗ bitorri, adj. ein 
Verbot enthaltend, verbietend. 

to Project,tu prodfrhedt,, va 1) mer: 
fen, fchleudern, ſchießen 2) entwer; 
fen, erſinnen, erdenken, vrojectirem, 
einen Auſchlag machen. 3) eine Ge⸗ 
ſtalt darftellen, —— 

to Project, tu prodfcbedt‘, v. m. vor: 
ftehen, vorragen; bat projected im 
Drat. und Particip. 

Pröjedt, prad⸗dſcheckt, S. 1) eim. 
Abriß, ein Entwurf; 2) ein Borha: 
ben, Anſchlag, Entwurf. 

Projectile, prodfched-til, S. ein ge 
worfener, in. Bewegung gefezter Kör- 


das 





. per. | : 
Projectile, prodſcheck⸗ til, adj. vor⸗ 

waͤrts geworfen, geſtoßen, beichleus 

niget. 
5.9 
das Werfen, der Wurf, Stoß. 2) ein 
Riß, eineAbbildung. 3) ein Entwurf, 
4) der Augpunet im Zeichnen. 5) das 
Zeichnen der Weltzeder Erdfugel, da 
entweder die Poli oben und unten au 
der Circumferenz des Slobi, oder da 
diefelben als dag Centrum des Kreifes 
oder Horizonte geftellet find. 6) (in 
der Chymie,) eine Operation, der Au: 
genblid der Verwandelung, die Pro» 
jection. 7) eine Art Goldtinctur, der 
Stein der Weifen. 8) (bey der Bau⸗ 
£unft,) das Vorſtehen, Hervorragen; 
(diefes ſiehe Projedture). | 


Projector, prodſcheck⸗ torr, S. D) der 
Urheber eines Entwurſes. 2) derjeni⸗ 





ge, welcher ausſchweifende, unthun⸗ 
lihe Entwuͤrfe ausheckt, cin Projerts 
macher. E 
; Projecture, 


i 


| 





Pro 


Hervorragen, das Vorſtehen, Can eis 
nem Gebäude). sh 
0 Proin, tu prain, v.a. ) in Ord— 
nung bringen, zurecht legen, pußen. 
“to proin the Wings of Birds, den Voͤ⸗ 
geln die Flügel pußen. 

2) beſchneiden, abſchneiden, flugen. 
to Proläte, tu proläht‘, v. a. ausipre: 
. den, vorbringen. | 

rolate, prall';äbt, adj. platt, flach, 
- über eine genaue Ruͤndung aus 
* gedehnt. — * ⸗ 
Prolition, proläbsfch’n, 8. 1) das 
Ausſprechen, Vorbringen. 

che Prolation of certain Words, das 
Ausſprechen gewifjer Worte. ‘ 
2) die Verzögerung; der Aufſchub. 
‚to Pröle, fiehe to Prowl.. 
Prolegomena, pralligam⸗ mins, 5. die 


vorläufige Abhandlung, Einleitung, 


Vorrede. A 
Prolepfis, prolepp%fis, S. r) eine 
rethoriiche Figur, die Zuvorfommung 


eines Einwutrfes, Beantwortung def 
 felben ehe er gemacht wird. 2) ein 
> Fehler in der Chronologie, nach wel: 
Bun eine Degebenheit zu. früh geſezt 


J w rd. y 

‚Proleptical, prolepp titäll,} S. u) 
— Pin j f vorher; 
"Proleptick , prolepp'ztick, gehend, 


vorläufig, 2) zu einer Prolepfis ge: 

hoͤrig. | 

“3) a proleptick Fever, ein Fieber, das 
vorwärts rüct, das immer früher 

2. tomme in 

Proleptically, prolepp’-tifälli, adv. 


" auf eine vorgreifende, zuvoreommmenbe 


At. an 
kroletarian, prolitäb'; viän, adj. ge⸗ 


ringe, ſchlecht, gemein. 


Prolificätion, proliffikaͤh⸗ſch'n, 8. 


die Zeugung, das Kinderzeugen. 
2) die Fruchtbarmachung, Beſruch— 


tung, ' 
‚Prolifick, prolifz fick, ad. fruchts 


mr. or * bar 7 die 
Prolifical, prolif; eiesit, ) Kraft ber: 
“ vorzubringen habend, bie Zeugung 
befordernd, fruchtbar machend. 
Prolifically, prolif’;fitälli, adv, auf 
eine fruchtbare Art. 

Prolificknefs, prolif⸗ fickneß, 8. Faͤhig⸗ 
keit Kinder zu zeugen, Fruchtbarkeit. 
Prolix, prolids', adj. ) weitfchweifig, 
weitlaͤufig, langweilig, wicht kurz, nicht 


+ 


(47) 


| Projediure, prodſcheck⸗ tſchur, S. das gedrungen. 2) von langer Dauer, (die, 





Pro 


ſes leztereift eine feltene Bedeutung). 

Prolixious, prolic-fcboß, adj. weit: 

ſchweifig, verzögernd, langivierig oder 
“langweilig. | 

Prolixity, prolids’siti, S. Weitſchwei⸗ 
figkeit, Langweiligkeit, ermuͤdende, un» 
angenehme Länge, Mangel an Kürze. 

Prolixiy, prolids’-li, adv, auf eine 
weitfchmweifige, langweilige, verdrüßs 
Hape Aut. TER ER 

Prolixneß, prolids’/nef, 8. Weit 
ſchweifigkeit, verdrüßliche Länge, Weit: 
läuftigfeit. 

Prolocütor, prallofjwstore, S. der 
Sprecher in einer Verfammlung der 
Geiſtlichkeit, der Präfident. | 

Prolocutorfhip, prallokju⸗ torrſchipp, 
8. das Amt eines Sprechers in einer 
Verſammlung der Geiſtlichkeit. 

Prologue, pral⸗ lagk, auch pral⸗ logk, 
8. 1) die Vorrede, Einleitung. 2) eine 
Anrede an die Zuichauer vor dem 
Anfange eines Schaufpieles, der 
Prolog. 

to Prologue, tu pral’; lag, v. a. ver 
mitteljt eines förmlichen Prologs ein. 
führen, eitte Vorrede machen. 

to Proloug, tu proiang’, v.a. ı) der 
Dauer nad) verlängern, 

to prolong his Life, fein Leben ver: 
längern. 
2) aufſchieben, verzögern. ; 
to Prolong, tu prolang’, v.n. lange 
dauern, 

Prolongätion, prallanggaͤh⸗ ſchin, S. 

‚ 1) die Verlängerung der Dauer nad). 
2) der Aufichub, die Verzögerung. 

Prolonged, prolang’d’, adj. aufgeicho: 
‚ben, verlängert, 

Prolonger , prolang’sötr, S. I) eine 
Derfon, welche der Dauer nady ver: 
laͤngert; ingleichen , welche etwas auf: 
fchiebet. 2) ein Werkzeug, ein kurzes 
Ende Licht damit zu verlängern, ein 
Lichttnecht. 

Prolonging, prolanging, S. das Ber, 
laͤngern, die Verlängerung der Dauer 
nad, das Auffchieben, der Aufſchub. 
Prolufion, prolju -Bcbon, S. eine Vor: 
übung, ein Verſuch, eine Beſchaͤf⸗ 
tigung zum Vergnügen, eine Unter- 

haltung, 


Prominence, pram⸗ minens,} S. ı) 
or 0, gbleßer: 
Prominencey, pramsminenfi,} vorra 


gung, das Vorftehen. 2) vin hervor 
ragender, bervorftchender San. 


fü» 


‚Pro 


Prowinent, pram⸗ minent, adj. her⸗ 
vorragend, hervorſtehend. 

a prominent Paunch, ein dicker Bauch, 
Wanſt. 
Prominentnefs, pram⸗minentneß, S. 

die Hervorragung, das Vorſtehen. 
Promiscuous, promis⸗kuoß, adj. ı) 
untereinander gemifcht, verwirrt oder 


unordentlid untereinander. 2) meh⸗ 


tern gemein. i 
in a promiscuous Senfe, bald in die: 


fen bald in jenem Berftande, ohne 
Unterfchied. J 
Promiseuously, promis;£uoßli, adv. 
auf eine vermifchte Art, mit unordents 
liher Vermiſchung, untereinander, 
ohne Unterſchied. Hr 
Promiscuousnefs or Promiscousnefs, 
promis’;fuofineß, S. vermiſchte de, 
fchaffenheit, Verwirrung, 
Promife, pram⸗ miß, 8. .ı). ein Ber, 
fprechen, eine Zufage, 2) die Erfül: 
fung des Verſprechens, Verwilligung 
der verfprochenen Sache. 3) der Zu: 
ftand, da man Hofnung von ſich er: 
wecket. 
a Gentleman of the greateſt Promife, 
ein Herr der viel verfpricht,, von der 
größten Hofnung. 


to Proniife, tn pram’miß, v,a. ver 


vechen, zufagen, verbeißen. 
er promife himfelf, ſich verfprechen, 
hoffen. RE, 
to Promife, tu pram⸗ miß, v.n. i) ver» 
ichern. 
re you, id) verfichere euch. 
2) Hofnung von ſich erweden, 
a young Man that promifes much, 
ein junger Menfd) der viel ver 
richt. 
en it Breach, pram⸗ miß⸗brithſch, 
S, die Brechung, Verletzung ſeines Ver⸗ 
ſprechens, (nur bey dem Shakſpeare). 
Promife- Breaker, pram⸗ miß ⸗ braͤh⸗ 
koͤrr, S. derjenige, welcher fein Ver 
fprechen bricht, nicht Wort hält. 
Promifer, pram⸗ mißoͤrr, S. eine Pers 
fon, welche etwas verſpricht, welche 
gern verſpricht. Er 
Promifing, pram‘; mißing, S. das Ber: 
fprechen 5 fiehe in fernerer Bedeutung 
das Verbum to Promife. —J 
Proniſſary, pram⸗ miſſaͤri, 8. derjeni: 
ge, dem etwas verſprochen oder etwas 
zugeſaget worden, dem man etwas 
verſpricht. 
ae promiſch⸗ onn, 8. das Vers 
ſprechen, die Verheißuns 


(448 ) 


‚Prompt, prammt‘, adj. 





Pro 


Promiforily, pram⸗ misforrili, adv. 
nach dem Verſprechen, verjprochener 
Rip 6 fi * 
romillory, pram⸗ misforti, adj. 
——— enthaltend. 3 
a promiflory Note, eine Handſchri 
Verſchreibung. nn ” 
Promiontory, pram⸗ montorri, S. ein 
Vorgebürge, (bey einigen nur Pro- 
mont). 
to Promöte, tu promoht, v. a. ı) den 
Fortgang einer Sache befleunigen, 
fie befordern. 2) in Ruf bringen. 
3) den Stande, der Würde nad) wei— 
ter bringen, befördern, Ä | 
Promöter, promobt oͤrr, 8. 1) eine 
Derion, welche etwas befördert. 2) der 
Vertheidiger oder Verfechter einer 
. Meynung. 3)sein Anftifter, Andeger, 
Auftiegler, (diefes ütveralter), 4) der 
Anwalt eines Bifchofes. fe 
Promöting, promobt'; ing, S. das Ber 
fördern; ſiehe in fernerer Dedeutung 
das Berbum to promote. von 
Promötion, promob'; fdyn, S. ı) die 
VBeſchleunigung, Beförderung, Auf: 
munterung einer Sache. 2) die Bes 
ia dem Stande, der Würde 
nah. | — 
to Proinöve, tu promuhv, v. a. befoͤr⸗ 
dern; (mofür to Promote befjer if). 


3) hurtig, leb⸗ 
haft, geſchwind. > | R « 
too prompt, vorſchnell, voreilig, 
2) fertig, bereit. 
I am prompt, ich bin bereit, 
3) prompt Payment, baare Bezahlung. 
prompt Money, baares Geld. Bi 
to Prompt, tu prammt, v. a. 1) eines 
Gedaͤchtniß durch heimliches Vorſagen 
zu Huͤlfe kommen, ihm einhelfen, zus 


blaſen. 2) dietiren, eingeben. 3) am 


friſchen, antieiben, zu etwas reizen, 
aufmuntern; als to prompt one so 
a Thing. 4) an etwas erinnern. 

Prompted, pramme’;edd, adj. angereizt, 
angetrieben ıc. | 

Prompter, pramm toͤrr, S. rn) ders 
jenige, welcher einem öffentlichen Red⸗ 
ner einhilft, auf der Schaubühne der 
Souflteur. 2) eine Perfon oder Sas 
he, melde an etwas erinnert, ein 
Erinnerer. 

Prompting, prammt’ing, S. dag Eins 
belfen, Einblaien ; in fernerer Bedeu⸗ 
tung fiebe das Verbum. 5 

Promptitude, pramm’stitind, S. die 
Hurtigkeit, Geſchwindigkeit, Fertigkeit. 

Promptiy, 


u 
5 


Pro 


‚Promptly, peammt’li, adv. hurtig, 
eilends, geſchwind, fertig, bereit, 
hurtiger Weile. 
Promiptneßs, prammt⸗ neß, S. die Hur⸗ 
tigkeit, "Fertigkeit, Geſchwindigkeit, 
Munterfeit, RL ARE 
Prowipture, pramm'ztfcbur, S. der An: 
trieb, die Fingebung, Anreizung, Ber; 
hetzung; (ſehr ungewoͤhnlich und nur 
beym Shakſpeare.. 
Promptuary, pramm⸗ tſchuaͤri, 8. ein 

Vorrathshaus, eine Vorraͤthskammer, 
eine Niederlage, ein Magazin 

to Promulgate, tu promollꝰ gaͤht, v. a. 


bekannt machen, verkuͤndigen, aus, 


breiten. | 
‚promulgated, verkündiget, befannt ges 
macht. 
Psomulgating, promoll- goaͤhting, S- 
das Defanntmachen, Verbreiten, Ver» 

kuͤndigen. al 
Promulgätion, prammollgaͤh⸗ſch'n, 
8, die Defanntmahung, ‚die üffent- 

liche Berfüindigung. — 
kromuleator, prammollgaͤh⸗ torr, S. 
ein Defanntmacher, Verkuͤndiger; auch 
ein Auseufer ; ingleichen ein öffentlicher 
Lehrer. | 
to Promulge, tu promolöfch‘, v. a. 
bekannt machen, verfündigen; wie 
to Promulgate. 2 ' 
Promulger, promoll⸗ dfchörr, S. eine 
Perſon, welche etwas befannt macht; 
wie Promulgator. 

the Promulgers of our Religion, die 
WVerkuͤndiger unferer Neligton. 
Promulging, promoldfch-ing, $. das 
Bekanntmachen die Bekanntmachung: 
Pronätion, pronäb'-fch’n, S. die nad) 
» innen oder niederwärts gerichtete Be— 
wegung der Hand. 
Pronätor, pronaͤh⸗ torr, 5. (in der Ana⸗ 
tomie) ein Muskel, vermittelft deffen 
die Hand einwärts beiveget wird. 
‚Pröne, probn, adj. ı) niederwaͤtts ge: 
"richtet oder gebeugt, nicht aufgerichtet. 
2) mit dem Gefichte auf die Erde ger 
richtet liegend; (im Gegenſatze des fu- 
pine.) 3) abhängig, abſchuͤßig. 
a prone and finking Land, ein ab: 
ſcchuͤßiges Land. 


4) über Hals und Kopf, plöslich. 5) zu 
etwas geneigt, (gewöhnlich im nad): | 


theiligen Verſtande;) auch willig. 
‚Prönely, probn li, adv. auf eine nie 
derwaͤrts gerichtete, auf dem Geſichte 
liegende, auf eine abfhüßige, übereilte, 
„geneigte, willige Art. 
Zweyter Theil, 


” 


we. 


( 449 ) | 


Pronouncer, pronann’sförr, S. 





Pro 


Prönenefs, probnznef, S. der Zus - 
ſtand, da etwas niederwaͤrts gerichtet, 
nieht aufgerichtet iſt; Cim Gegenſatze 
von Erectnefs.) 2) der Zuftand, da et⸗ 
was auf dem Gefichte lieget; Lim Ges 
genfage von Supinenef.) 3) Abſchuͤßig⸗ 
feit, Abhang. 4) Verfall. 5) Neigung, 

Hang zu einer'nachtheiligen Sache. 

Prong, prang, 8. eine Gabel mit eifers 
nen Zaden; z. B. eine Fleiſchgabel, 
Heugabel 

Prönity, pro'sniti, wie Pronenefs. (uns 
gewihnlieh.) 


| Pronominal, prongm'; mingll, adj. zu 


einem Pronomen gehörig, das ein 
Borwort hat. 

Pronotary, pran⸗ notfri, flehe Protho- 
notary, 

Prönoun, pro'nann, 
in der Grammatik. 

to Pronousce, fu pronauns', v. a. 1) 
ansiprech.n, vortragen. 2) feperlich 
ausiprechen, verfündigen. 33 als eine 
Rede vortragen oder ausfprechen. 

to Pronounce, tu pronauns‘, v.n. 
mit Zuverficht oder Bewußtſeyn feiner 
Urberlegenheit fprechen. 

Pronounced, pronaunf’d, ausgelpros 
hen, verfündiget, ıc. 


$.. ein Pronomen‘ 


eine 
Derion, welche etwas ausfpricht, vors 
“ iraͤgt 
ronouneing, prongun’fing, S. dag 
Ausfprechen. r RB | 
Pronouncing, bey den Matern, bedeu⸗ 
tet den Ausdruck, als: thefe Parts 
are well pronounced, diefe Theile 
find gut ausgedrückt. ! 
Pronunciätion, prononſchiaͤh⸗ fch’n, 
S. 1) die Ausiprache, und Art und 
Weiſe derfelben. 2) der Theil der Rhe⸗ 
torik, welcher ſich mit einem angeneh⸗ 
men außern Vortrag befchäftigt. 
Anmerk. Verſchiedene Engländer 
ſprechen dieſes Wort ganz unrichtig 
prononſchaͤh⸗ feb’n aus, welches auch 
bey Herrn Sheridan der Fall ift, 
Proöf. prubf,.S r) der Beweis, Be 
weisgrund, der überzeugende Beweis, 
das Mittel der Ueberzeugung 2) der 
Berfuch, die Probe, die Prüfung, 
— Pin * Abilities to the Proof, 
ich will feine Faͤhigkeiten auf die 
Prohe ſtellen. dee 
3) ein fErndhaftesTemperament, Staub: 
haftigkeit, 4) die Undurchdringlichkeit. 


Arıns, of Proof, undurchdringliche 
Waffen, 
2 “ 


= 


Pro 


an Armour of Proof, ein undurch⸗ 
dringlicher Danzer oder Harniſch. 
5) in den Buchdrudereyen, der erſte 
abgezogene Bogen, der SProbebogen, 
die Korrektur. es 
-Proöf, prubf, adj. ı) bewaͤhrt, ficher, 
unducchdringlid, ſchußfrey; (mit to 
oder agzinft vor-der Sache.) 
Musket- proof, unfähig von einer 
Flintenkugel durdjdrungen zu wer⸗ 
den, ſchußfrey. 
2) fähig zu widerfiehen, unerbittlich, 
he can be no longer proof againft 
their Petition, ev fann ihrer Bitte 
nicht länger wibderftehen. - _ 
Proöflefs, pruhf’-leß, adj. des noth- 


wendigen Beweiſes beraubt, unber 


wiefen. 

to Prop, tu prapp, v.a. N mit einer 
Stüße verfehen, fügen. 2) als Stüße 
aufrecht erholten, unterſtuͤtzen. 3) ver: 
theidigen, verfechten. 4) ſich auf et⸗ 
was ſtuͤzen 

Prop, prapp S. dasjenige, woran ſich 
etwas lehnet, die Stüße. 
my very Prop, meine wahre Stüße. 
a Vine-prop, ein Meinpfahl, Pfahl 

an einem Weinftod. 

Propagable ,,prapp-sgabl’, adj. der 
Fortyftanzung usbreitung faͤhig. 

to Propagate, tu prapp⸗aͤgaͤbt, v. a⸗ 


1) fortpflanzen, durch die Fortpflan⸗ 


zung vermehren, vervielfältigen. 
to propagate his Family, his Name; 
auch to propagate a Vine, fein Ges 
schlecht, feinen Damen, Wein fort: 
pflanzen. 
2) ausdehnen, ausbreiten, erweitern, 
3) vermehren, vergrößern. 4) Zeugen 
hervorbringen. 
to Propagate, tu prapp⸗aͤgaͤht, v. n. 
entſpringen, einen Urſprung haben. 
kropagated, prappꝰ aͤgaͤhted, das Par- 
tic. pals. von to Propagate, fortge⸗ 
pflanzt, ze. 
Propagating, prapp⸗ aͤgaͤhting, S. das 
Fortpflanzen; in fernerer Bedeutung 
fiehe das Verbum. 


Propagätion, prappaͤgaͤh⸗ fch’n, S. die 


Fortpflanzung, Berbreitung, Vermeh⸗ 
rung. „Er... 

Propagator, prapp⸗ aͤgaͤhtorr, S. 1) 
derjenige, welcher fortpflanzet, 2) der; 
jenige, welcher etivas verbreitet, ber 
fördert. 

the greateft Propagator, der größte Des 


förderer. 


( 450 ) 





Pro 
to Propel, tu propell’,'v.a, forttreiben 
fortftoßen. — — 
to Propend, tu propend‘, v.n. zu et⸗ 
was geneigt feyn, Neigung zw einer 
Perfon oder Sache haben, Luft zu ets 
was haben. | % 
Propendency, propenn’-desmft, S. 1) 
die Neigung zu einer Perfon oder 
Sache, die Geneigtheit. 2, Erwägung, 
Ueberlegung. 
the Propendency of Actions, bie Ets 
waͤgung der Handlungen. 
Propenfe, propens‘, adj. zu etwas ges 
neiät. u a 
Propenfeneßs, propens’zneß, u 5. bie 
Propenfion, propenn’-fch’n, | Ne 
Propenfity, propenn’fiti, J gung zu 
einer Sache, der Hang wozu. 3 
the Propenfion to Mutiny, det Hang. 
- zum Aufruhr. - - En 
.tne Propenfions of a Child, die Niels 
gungen- eines Kindes. De 
Proper, prap;pörr, adj. 1) zierlich, 
ſchoͤn. 


Moſes was a proper Ehild, Moſes war 
ein fchönes Kind. 
a) groß und anfehnlih, von auter 
Länge. 3) einem Dinge eigen, eigent» 
lich, nicht mehrern gemein. 

for that is proper to th’ Almighty’s 

Hand, denn diefes ift der Hand des 
Almächtigen eigen. 
4) einem Indivlduo zufenmend, in 
deſſen Beſchaffenheit gearünder. 


a proper Name, ein eigner Name. 


5) jemanden zugehörig, eigen, eigen⸗ 
chuͤmlich. A 
a proper Owner, ein Eigentbümer, 

Eigenthums hetr; (gemeiniglid) mit eis - 
nem Pronomine Doffeffivo). > | 
our proper Son, unſer eigener Sohn. 
your proper Conceptions, eure eigenen 
Degriffe. ' RN. 
6) eigentlich, miche figuͤrlich. 
plain and proper Terms, deutliche und 
eigentliche Ausdrücke. ae 
7) gefickt, tauglich, tüchtig. : 
he is the only proper Perfon, et iſt die 
alleinige tüchtige Perion. 
the proper Judge, der gehoͤrlge Richter. 
3) einem Dinge angemefien, beguem, 
füglih. 9) genau, richtig. 10) nad) 
Shaffpeare Scheint e8 auch bloß (d. i. 
mere ar pure) zu bedeuten; als: pro-. 
per Deformity, bloße Häßlichkeit oder 
Ungeflaltbeit. | 
Properly, prap⸗poͤrli, adj. ı) im ei, 
gentlihen Berftande, eigentlich. 2) 19% 7 


'.; 


Pro 
ich, auf’, rein, ohne Fehler. 3) fügs 
—— 
- Properneßs, prap⸗poͤrrneß, 8. ) 
Sgdicklichkeit, Ageineſſenheit. 2) Rich⸗ 
tigkeit. 3) anfehnliche Leibeslaͤnge, An⸗ 
... 
Property, prap⸗ poͤrti, S. Meigen⸗ 
thaͤmliche Art, befondere Eigenſchaft. 
2) Beſchaffenheit Neigung. 3) das 


 Eigenthumsrecht 4) das was man als 


> fein eigen Sefißet, das Figenthum. 
"our Pröperties, unler Eigenthum. 
5) ein vüßliches Ding, ein Zubebör ; bes 
-  fonders aufder Schaubühn,. 6) Schier 
lichkeit, Anſtand; (für das beſſer Pro- 
 _ priety). 7) ein einfältiger Menſch, 
der ſich zu feinem Nachtheil von andern 
gebrauchen laͤßt. * 
tõo make a Property of any one, ein 
Werkzeug, einen Scheriwenzel aus ei- 
nem machen, einen nad) Geſallen als 
ſein Eigenthum b:handeln. 
8) Zierlichkeit, Reinlichkeit. 
\ 10 Property, tu prap⸗ pötti, v.a. 1) 
mit einer Figenfchaft verfeben. 2) fi) 
jueignen beſitzen, beherrfchen ; (in bey; 
den Dedentungen veraltet). | 
- Prophanätion, Prophäne, &e. fiehe in 
‚ Profane. BR 
Se praf'zfäfis, S. (bey den 
Aerzten,) die - Vorherlagung einer 
Krankheit. 


pPropheey, praf⸗ ſiſi, Ss. die Vorher⸗ 


ſagung, Weiſſagung, Prophezeihung 
Propheſier, praf⸗fiſeioͤrr, 8. derjenige, 


weicher kuͤnftige Dinge vorherſaget, 


ein Prophet. i 
to Prophefy, tu praf“ fiſei, v. a. 
2) vorher verfündigen, weiffagen, pro; 
2 phezeihen. 2) predi 
Br 9 Verſtande) * 
Propheſyd, prafꝰ fiſei'd, adv. prophe, 
zeihet, verkundiget geweiſſaget 

Prophet, praf⸗fet, S. derienige, wel: 


Prophet. : 
' Prophetefs, praf sfetteß, S, eine Prophe⸗ 


tin: 
 Prophefick, praffet“ tick, a 
A “cher ver: 


| r * PR 
 Prophetical, praffet⸗ eitst,) kuͤudi⸗ 
gend, in der Vorherverkuͤndigung ges 


1. 
* 


i * gruͤndet, prophetiſch; (mit of vor der | 


X 2 ’ 
- Prophetically, praffet⸗ tikaͤlli, adv. 
rophetiſcher Weiſe. 


J 


(as). 


gen, nur im bibli⸗ 


“her etwas vorher verkündiget, ein 


dj. vor⸗ 


A 


Pro 
to Prophetize, tu praf’fetteif, v.n. 
‚ weifjagen,  propbezeihen; (nicht ges 
bräuchlich.) Ä 
Prophylactick, praffilaͤck⸗ tick, adj. 
vorbeugend, verwahrend. - s 
Prepinquity, propinf;-fwiti, $. 1) 
Nähe dem Hrte nach, Nachbarfchaft, 
2) Naͤhe der Zeit nach. 3) nahe Ver⸗ 
wandichaft, Dlutsfreundfihaft 
Propiiiable propifch-iäbP, adj, fähig 
verföhnt zu werden, verföhnlich. . 
to Propiliate,-tu propifch'siäht, v. a. 
1) wirber guͤnſtig machen, verfühnen, 
beſaͤnftigen. 2) büßen, und dadurd) 
ansiehnen. Dr 
Propitiatınz, propiſchiaͤh⸗ ting, »S; 
das Verſoͤhnen Beſaͤnftigen, Buͤßen. 
bropitia ion. Bropifchiäb'-fchn, S. 1) 
die Beriönung, Defänftigung. 2)das 
Sihnopfer. Be 
Propitiator, propiſch⸗ iaͤhtorr, S. der 
Derfögner. — | 


| Propifiatorineß, propiſch⸗ iaͤtorrineß, 


‚8. die verfühnende Eigenſchaft. 
Propitiatory, propifiw-iätorri, adj. 
veriöhnend, zur Verföhnung dienlich, 
gehörig. | 
a propitiatory Sacrifice, 
opfer. | Ä 
Propitiatorv, propiſch⸗ iätorri, S. die 
Bundeslade, der Gnadenſtuhl; Cin der 
Engtifihen Bibel.) 
Propitious, propiſch⸗ oß, adj. guͤnſtig, 
ghaͤdig, geneigt, | 
Propitiously, propiſch⸗ oßli, adv. auf - 
eine gütige, geneigte, günfige Art.ı 
Propifiousnefs, propifch'soßneß, S. 
ı) &ütigkeit, Gnade. 2) milde, fanfte, 
güriftige Befchaffenbeit. | 
the Propitiousneis of a Climate, die 
Mildigkeit einer Himmelsgegend. 
Proöplasm, pro⸗plaͤßm/ 8. eine Form, 
worin man etwas giefet oder drüdt. 
Proplastice, propläs’stis, S. die Kunſt 
Formen zu machen, die Formkunſt 
Propönent, propobznent, S. derjenige 
welcher etwas vortraͤgt, vorſchlaͤgt, 
ſagt. 
kroportion, propor'-fch’n, S. ) das 
Verhaͤltniß eines Dinges zu dem ans 
dern, fowohl der Grüße als der Des 
ſcaffenheit nach. e) Verhältniß ter 
Tine 3) Ebenmaß, Symmetrie, 
Verhaͤltniß Form, Geftalt, 5) das 
Map, Geles, die Neael. 6) jeman⸗ 
des Antheil; wie Portion. 7° 
to Propörtion, tu propor' fcb'n, v. ®. 
3) das gehörige Verhaltniß in etwas 
80a beobach⸗ 


ein Soͤhn⸗ 








Pro 


beobachten, es nad) einem gewiſſen 
Berhältniffe einrichten, eintheilen, abs 
meſſen. 
we do not proportion, &c. wir meſſen 
nicht ab. ꝛc. 
2) fommetrifch bilden. j 
Propörtionable, propor'; fehonnabbP, 
adj. verhaͤltnißmaͤßig 
-proportionable to &c. nad) dem Mar 


ei. 
Provörtionablenefs, propor⸗ſch naͤbl⸗ 
neß, S. verhaͤltnißmaͤßige Beſchaffen⸗ 
heit. ——— 
Propörtionably, propor ⸗ſchnaͤbli, adv, 
auf eine verhaͤſtnißmaͤßige Art. 
Proportional, propor; ſch'naͤll, adj. 
ein gewiſſes VBerhältniß zu einem an⸗ 
dern Dinge habend, demielben gemäß. 
ät is proportional to, &c, es flehet im 
Berhältniffe mit, 2c. ——— 
Proportionality, proporſchonnaͤll⸗ iti, 
S. der Zuftand, da ein Ding mit dem 
andern im VBerhältnifje ftehet, das Ber» 
hältnig. = 
Propödrtionally, propor'- febonnalli, 
adv. auf. eine verhältnigmäßige Art, 
nach einem beftimmten Verhältnifie. 
Propörtionalnefs, propor;fchonnäll- 
‚neß,S. verhältnigmäg. Beſchaffenheit. 
Propörtionate, propor'; fch’nabt, adj. 
einem andern Dinge gemäß, ange 
meſſen, mit demfelben in ein Berhält, 
niß gebracht. J 
to Propörtionate, tu propor⸗ſchnaͤht, 
v. a. nad) einem gewiſſen Berhaltnifie 
einrichten, nach einem andern Dinge 
abmeffen, demfelben gemäß machen. 
Propdrtioned, propor.-fchonn’d, adv. 
nach gleichem Maße eingerichter, vers 
hältnigmäßig. J 
Propörtionatenefs, propor + ſchnaͤt⸗ 
neß, S. der Zuftand, da ein Ding 
mit dem andern in Berhältniß fiehet, 
die verhältnigmäßige, angemeffene Be⸗ 
fchaffenheit. ! 
Propörtioning, propor'- fh’ning, S. 
die Einrichtung nach einem gewiſſen 
Berhältniffe, das Sleichmachen. 
Propöfal, propoh⸗ßaͤll, S. 1) ein Bor: 
fhlag, Antrag. 2) die VBorftellung, 
Darftellung. 
upon the firft Propofal, bey dem erfien 
Vorſchlage; auch, bey der erſten Bor» 
ftellung oder Darftellung, 
to Propöfe, tn propohß, v.a. I) vor: 
fhlagen, antragen, vorjtellen, 
3) to propofe a Thing to himfelf, fi) 
etwas vornehinen, vorfeßen. 


( 452 ) 





‚Pro 


to Propöfe, tu propohß, vn, Ent 
roürfe maden; (ſehr ungewahnlich.) 
Propofed, propobß’d', vorgeichlagen, 
angeltagen, vorgeſtellt, ꝛc. 
Propöfer, propoh⸗ ßoͤrr, 8. eine Per⸗ 
ſon, welche etwas vorſchlaͤgt, antraͤgt, 
vorſtellet. F 
Propöfing, propohß⸗ ing, S. das Vor⸗ 
ſchlagen, Vorſtellen, Antragen. 
Propofition, prappoßiſch⸗onn, 8. 1) 
ein Vorſchlag, Antrag. 
the Enemy fent Propofitions, der Feind 
that Vorfchläge. | 
2) ein Ausfpruch, in welchem etwas 
— Dinge geſagt wird, ein 
08... et 
Propofitional , prappoßifch'- onnäll, 
adj. als ein Satz betiachtet. 
to Propound, tu propanuud‘, v. a. 1) 
vorfchlagen, vortragen. 2) vorfiellen, 
vorlegen. | 
Propounded, propaund⸗ edd, adj. 
vorgefhlagen, vorgetragen, vorgeſtel⸗ 
let ,, vorgelegt. — 
Propoünder, propaund“ oͤrr, S. eine 
Perfon, welche etwas vorichlägt, vor⸗ 
trägt, vorftellet; auch ein Mann voller 
& An allge, RR . 
ropounding, propaunding, S. das 
Vorfchlagen, Vortragen, Beiftellen, 
Propped, prapp’d, geflüßt, ıc. das 
artic. von to Prop, welches fiehe. 
Propping, prap⸗ ping, 8. das Stüßen, . 
Unterfiügen. je 
Proprietary, propteizitäri, 8. der 
Eigenthümer, Eigenthumsherr, 
Proprietary, proprei-itäri, adj. eigens 
thuͤmuch. | 
Proprietor, propreizitorr, S. der Eis 
genthümer, 
the Proprietors in a trading Com- _ 
pany, die Handels: Conforten. 
Proprietrefs, proprei;itreß, S. bie 
Eigenthümerin. R 
Propriety, proprei'siti, $. ı) der eigens 
thämlihe Befiß, das Eigenthum. 
2) die eigentliche Bedentung, oder der 
eigentliche Verſtand. 3) die Schick⸗ 
lichE£eit, der Anftand. 
Props, prapps, S. plur, Kruͤcken, 
Srügen. ——— 
Propt, prappt, das zuſammengezogene 
Partie. von to Prop für Propped, ges 
ſtuͤtzt, unterſtuͤtzt. 
to Propuügn, tu propjuhn, v. a. ver⸗ 
theidigen, verfechten. 
Propugnätion, propjunaͤh⸗ ſchin, 8. 
die Vertheidigung, Verfechtung. 
Propugner, 





Pro 

Propügner, propjuh⸗ noͤrr, S. ein 
Vertheidiger, Verfechter. 

- Propulfion, propoll-fch’n, S. das 
_ Forttteiben, Fortftoßen. 


Pröre, probr, 8. das Vorbertheil eines | 


Schiffes; nur in der dichterifchen 
Schreibart; außerdem. beißt es the 
J Prow. on e 
‚Prorogätion, prarrogab - feb’n, S. 
- 1) Verlängerung der.Zeit und Dauer 
“ Rad. 2) der Auffchub, die Aufichie, 
bung. 3) die Unterbrechung der Parlas 
mentsſitzung auf einige Zeit durch koͤ⸗ 
niglidye Autorität, die Ausfegung, 
 Provogation. | | 
‚to Prorögue, tu prorobgk‘, v. a. I) vers 
laͤngern der Dauer nach. 2) verſchie⸗ 
ben, auffchieben. - ö 
) to prorogue the Parliament, die 
Sitzung des. Parlaments auf einige 
Zeit ausfeßen, es prorogiren. 
prorogued, verfhoben, protogiret. 
Proröguing, prorobf’-ing, S. das 
Berlängern, Auffchieben, das Aus 
ſetzen auf einige Zeit. | 
"Proruption, —66 8. das 
Ausbrechen, der Ausbruch oder das 
Herausbrechen. 


‚Proßick, proßaͤh⸗ ick, adj. in Proſa 


abgefaßt; und dazu gehoͤrig, proſaiſch. 
— proskaͤr⸗ raͤbb, S. ein May⸗ 
| er. 
to Profcribe, tu prosfreib, .v.a. ı) 
verbannen, vermweiien, in die Acht ers 
klaͤren. 2). verbieten, unterfagen; 
dieics iſt veralten). 


5 Profcribed, prosfreib’d, part. adj. indie | 


Acht erkläret, verwiefen, verbannet. 
 Proferiber, prostrei-börr, 8. der⸗ 
enige welcher verbannt, verweiſet, in 
‚die Acht erklaͤret. 
Proscript, praß-Eript auch 
kript, S. ein Verbanneter, 
. ter, Berwiefener. . 
Profcription, proskripp⸗ fb’n, S. n) die 
Berbannung, Verweifung, Achtser: 
klaͤrung 2) bey’ den alten Römern, der 
 Bffentlihe Verkauf der Güter eines 
Schuldners. 
Erdſe, prohß, 8. die natürliche oder uns 
gebuudene Artider Rede, die Profa, 
- im Gegenfake der Poeſie. 
‚to Prosecute, tu pras'-fifiubt, v. a. 
- 7) feine Bemuͤhung in Anfehung einer 
- Sache fortfeßen, fie verfoigen. 


a 
eächte- 


many Expedients have been profecu- | 


. ted, man bat fich vieles Mittel bes 
dienet. Bu 


| (43) 





Pro 

2) fortfeßen. 3) gerichtlich verfolgen 
- vor Gericht anklagen. Er 
to profecute a Story in all its Cir- 

cumftances, eine Gefchichte umſtaͤnd⸗ 
lich erzählen oder. befchreiben. 

NB. to Profecute ift von Perfecute 
dadurd) unterfchieden, daß diefes immer 
eine Graufamfeit, Bosheit oder Unge⸗ 
vechtig£eit, profecute hingegen rechts 
mäßiges oder gefeßmäßiges Verfahren 
bezeichnet oder verausfezt. 

he profecuted his Bufinefs, er fezte feine 

Geſchaͤfte fort. | 
he was perfecuted by his Enemies, er 
wurde von feinen Feinden verfolgt. 

Prosecuting, pras⸗ ſikjuhting, S. das 
Fortſetzen, das Verfolgen, das Ankla⸗ 
gen vor Gericht, oder das gerichtliche 
Verfolgen. ! 

Profecution, prasfitinb-fch’n, S. ) 
die Fortjegung der Bemuͤhung um eine 
‚Sache, die Berfolgung derfelben. '2) das 
gerichtliche Verfahren Yaider jemand, 
die Verfolgung deſſelben por Gericht, 

a criminal Profecution, eine peintiche 
Anflage. 

Prosecutor, pras⸗ ſikjutorr, S. ı) der> 
jenige, welcher eine Sache fortiezt, fie 
verfolgt, betreibt, 2) einer der den 
andern gerichtlich verfolge, der pein⸗ 
liche Antläger. 3) in den Nechten, 
einer der eine Sache in eines andern 
Namen betreibe. 

Proselyte, prassfileis, S. derjenige, 
welcher zu einer andern Religion übers 
getreten ift, ein Neubefehrter, Proſelyt. 
In weiterer Bedeutung, derjenige, wel⸗ 
her zu einer andern Meynung übers 
teitt, ein Drofelyt. 

to Proselyte, tu pras’sfileibt, v.a. Neu⸗ 
befehrte, Drofelyten machen ; (gemein.) 

Profeminätion, profemminäb' »fch’n, 
S. die Fortpflanzung vermittelt des 
Saamens, die Defaamung. 


Profödian, proſo⸗ diaͤn, S. derjenige, 
welcher in der Profodie erfahren ift. 
Prosody, praſ⸗ ſodi, S. die Lehre von 
dem Zeit» und Tonmaße der Sylben 
und Verfe, die Drofodie. , 

Profopoposia, praſſopopi⸗ jaͤ, S. eine 
thetorifche Figur, da unvernünftige 
oder leblofe Dinge redend eingeführer 
werden, die Perſonendichtung, Proſo⸗ 

popoͤie. 

Prospeet, pras⸗peckt, 8S. I) die Er⸗ 
— einer entfernten Sade. 

5 | 


den 


\ 


Pro 
»Eden and all the Coaft in Profpect 
lay, Eden und die ganze Külte lag 
dem Sefichte offen, oder war zu ſehen. 
to havea free Profpeet, einen freyen 
Dick, eine freye Ausficht haben. 
2) ein Ort, von welchem man eine 


weite Ausficht hät. ) eine Reife Ger | 


enftände, auf welche man cine freye 
Insfiht hat, die Ausficht, der Pro— 
ſpekt. 4) ein Segenftand des Ge: 
fihtes. 5) eine Abbildung mehrerer 
in der Ferne geſchehener Gegenitande, 
ein Proſpekt, eine Landſchaft. 6) der 
Blick in die Zukunft; im Gegenſatze 
deg Retrofpect. 

‘to have a fine Profpect, auf einem! 

guten Wege feyn, von welchem man 
fi) viel Gutes verfprechen kann. 
7) der Inbegriff, Begriff. | 
the Diverfity of Cafes cannot be 
brought within the Profpeet of one } 
Law, die vieferley Faͤlle laffen ſich 
nicht unter ein einziges Geſetz bringen. 
8) das Abfehen, der Zwed, 

to Prospect, tu pras⸗peckt/ v.a. I) in 
die Ferne fehen, =) anfehen, betrady» 
ten. _ . 1 

Prospective, proſpeck⸗tiww, adj. ı) in 
bie Ferne oder nac) etwas fehend. 2) mit 
Borfiht handelnd, vorfichtig. _ 

Profpective - Glaſs proſpeck⸗ tiww⸗ 
glaͤs, S. ein Fernglas, Perſpektiv; 
befier Perfpective: Glafs. 

#0 Prosper, tu praß⸗ poͤrr, v.a. ge⸗ 
deihen machen, begluͤcken, fegnen. 
to prosper our Defigns, unſere Vor⸗ 

haben zu ſegnen oder zu begluden. _ 

to Prosper, tu praß»pörr, vn. Nei⸗ 

Ren guten Fortgang haben, gedeihen. 

einen guten Ausgang haben, glücken, 

— 3) Gluͤck haben, gluͤcklich 
eyn. | 

Prosperity, prasperr⸗ iti, S. gutes 
Sk, Wohlſtand, Gluͤckſeligkeit. 

Prosperous, praß ⸗poͤrroß, adj. ı) wohl: 
wollend, günfttg. 

a prosperous Wind, ein guter, guͤnſti⸗ 
Her Wind. 
2) glücticy, gluͤckſelig. 

Prosperously, praßspSrroßli, adv. auf 
eine glückliche Art, mir gutem Erfolg, 
glücklicher Weiſe. 

Frosperausnefs „ praß » pörrofineß, 

5. glücklicher Zuftand, Gluͤckſeligkeit, 
MWohlftand ; wir Prosperity. 

Praspicience, prospiſch⸗ iens, $. die 
—53 Vorſicht; (wenig gebraͤuch⸗ 
lich 


( 454.) 


} 


} 





i 


Prostitute, praß⸗ titjut L: 


Pro 
Proftermition, praßternaͤh⸗ſchn S, 
ı) bag Niederfallen auf die Erde, 
"der Fuffall. 2) Niedergefchlanenbeit, 
Muthloſigkeit 3) das zu Boden ſchla⸗ 
‚gen, die Niederwerſung. 
to Prossitute, tu praß⸗ titjut, v. a. 
3) zur Unzucht gemein machen, aus⸗ 
leihen; gesen eine Belohnung ben La⸗ 
ſtern ausfeken ; oder eraoben. | 
to proßitute himfelf, fid) der Unzuch 
ergeben. ——— 
2) eniehren, verunehren, beſchimpfen, 
beſchaͤmen TEN 
to proltitute himfelf to a Man’s Am- 
bition, fic, von eines andern Ehrgeiz 
mißbrauchen daffen. | 
Prostitute, praß⸗titiut, adj. um des 
Lohnes willen den Laftern, beſenders 
ION ergeben, verunehret, ehr⸗ 
08. . 1,0 F 


8. M eine 
Perſon, welche zu Laſtern feil iſt 
2). eine gemeine Hure, eine feile weib⸗ 
liche Perſon, j ER 

Prostituted, praß⸗ titinted, adj. 
gemacht, verunehret. 

Prostituting, praß⸗ titjuting, S. das 
Entehren, Verunehren; in fernerer 
Bedentung fiehe das Verbum. 2 

Prostitütion, praßtitju⸗ ſchn, S. Odie 
Feilbietung. 2) die Entehrung, Ver—⸗ 
unehrung, Befchimpfung. 3) ber Zus. 
ftand oder das Leben einer gemeinen 
Hure, 


gemein 


.! Prostrate, praß⸗ traͤbt, adj. der Laͤnge 


nach auf der Erde-liegend. d. 
fhe fell proftrate, fie that einen Fuße, 
fall. . j — 


to Prostrate, tu praß⸗ traͤht, v. a. i) zu 
Boden werfen oder legen, nieder⸗ 
werfen. | 
the Rain proftrates the Corn, der Re⸗ 
gen fchlägt das Getreide nieder. 
to proftrate himfelf, niederfallen, einen 
Fußfall thun. 


Prostrating, praß⸗ traͤhting, S. das 
Niederwerfen; fiehe ferner das vor⸗ 
herige Verbum. Br 2 

Prosträtion, praßtraͤh⸗ ſchin, S. N die 
Niederwerfung, Niederſchlagung. 2) 
das Niederfallen aus Ehrfurcht, der 
Fupfait; 3ZJNiedergefchlagenheit, Muth⸗ 
lofigfeit, Mattigkeit. 32 
a ſudden Proftration, &e. eine ploͤtzliche 

dattigkeit, w. — 

Proftyle, proſteil, auch praß⸗ teil, S. 
ein Gebaͤude welches nur vorn mie 

Saͤulen 


* 


% 


— 


I 


| Pro 
# Säulen verfehen if; zuweilen eine 


Halle, 
-Profyflogism, profil» lodſchißm, S. eine 
Berbindung zweyer oder mehrerer 


Syllogismen, wo der Schluß des er: 
fern der Major oder Minor des fols 
genden iſt, der Proſyllogismus. 
 Protafis, protaͤh⸗ ſis S. u ein Sag, 
Hauptſatz. 2) in den alten Dramen, 
der erfie Theil eines Drama, welcher 
den Inhalt des Stüdes darleget. 
 Protafick, protätztick, adj. zu dem 
erften Theile eines Schaufpieles der 
Alten gehörig. — 
Erotatick, protaͤt⸗ tick, S. der Vorred⸗ 
ner in den Schauſpielen der Alten. 
to Protect, tu protedr, v. a. fehüßen, 
beſchuͤtzen, beſchirmen. 
Proteẽted, protect; edd, part. adj. be⸗ 
ſchuͤtzt beſchirmet. | 
Protecting, protedtzing, S. das Schü: 
Ben, Beſchuͤtzen, Befchirmen, die 
Deihirmung. —* 
Protection, proted’-fdyn, S. 1) ber 
Schutz die Beichirmung. 2) ein Schuß: 
brief, Schtembrief, Sicherheitsbrief. 
kroteetive, proteck⸗tiww, adj. ſchuͤ⸗ 
gend, beſchuͤtzend, beſchirmend. 
Protector, proteck⸗ torr, S. ı) ein Be: 
ſchuͤtzer, Schutzherr. 2) ehedem der 
VBerweſer des Königreiches während 
der Minderjährigkeit eines Königes, 
der Regent, Drotertor. ° - 
-Protectorfhip, proteck⸗ torrſchipp, 8. 
die Würde, das Amt eines Proteetors. 
‚Proteitrefs, proteck⸗ treß, S. eine 
or | Beſchuͤ⸗ 
Protectrix, proteck⸗ tricks,“ tzerin. 
to Protend, tu protend‘, v. a. vor⸗ 
waͤrts halten, ausfireden. 
with protended Spears, mit gefäßfeten 
“. Spießen,.. a 
- Protervity, proterr⸗witi, S. Frechheit, 
Muthwille Trotz, Unverſchaͤmtheit, 
 mürsifches Weſen. 8* 


‚to Protest, tu proteft', v. n. 
ſichern betheuren 
Uproteſt to you, ich verfichere euch 


1) ver; 


2) einem Dinge widerſprechen, dawi⸗ 


der proteſtiren; (mit againft) hat 

+ protefted im Partie. pafs. ; | 

to Protest, tu proteff, v.a, 1) bewei⸗ 
‚fen, . zeigen; 
Shakſpeare iſt jegt veraltet.) 2) zum 
Zeugen anrufen. 3) einen Proteſt ges 
gen einen nicht bezahlten Wechfel eins 
legen; einen mit Zeugen zu Bezahlung 

eines Wechfels anhalten. 


Ca 


Cdiefe Bedeutung im: 


Pro | 
Protest, proteſt S. ı) ein oͤffentlicher 


eines Wechfels, der Proteft. 3) in den 
echten wird es "gebraucht, als’ ein 
Öffentlicher Zeugen: Aufruf, oder als 
eine Beftätigung, daß jemand entwe⸗ 
der garnicht, oder doch nur unter ges 
wiſſen Bedingunaen feine Einwilligung 
zu einer von dem Richter unterngms 
menen Handlung gegeben hat. 

Protestancy, prafztestänfi, S. die pros 
teffantifche Religion, der. proteflantis 
fche Lehrbegriff. 

Profestant, prat'-testänt, adj. zu den 
Protetanten gehörig, in ihrem Lehr⸗ 
begriffe gegründet, proteſtantlſch. 

Protestant, prat'ztestänt, S. ein Pro⸗ 

teſtant, eine allgemeine Benennung 
der Lutheraner und Neformirten. 


— — Proteſtanten aͤhnlich, proteſtan⸗ 
t 

Profestantism, prat'-testäntißm, 8. 

die proteftantifche Religion, oder dag 
Bekenntniß der Protefianten; wie 
Protestancey. 

Protestätion, prattestaͤh⸗ ſchn, S. 1) 
eine fenerliche Verfiherung, Betheue⸗ 
zung. 2) eine Proteftation; wie 
Proteft. — 

Protester, proteſt⸗ oͤrr, 8. ı) derjenige, 

welcher etwas verſichert, betheuert 
2) — welcher wider etwas pro⸗ 
teſtiret. 

‚Pröteus, prostioß, S. ein Meergott 
lin der Mythologie der Alten) 
lich, ein Betrüger. 

Prothefis, protbizfis, $S. ein Eleiner 


ſezt wird, ehe man es auf den hohen 


Griechiſchen Kirche). . 
Prothonothary, protbansnotäri, 8. 
N der oberfte Notarius oder Schreiber 
in einem ©erichte, der Protsnotarius. 
Prothonotarilhip, prothan⸗ notaͤrri⸗ 
ſchipp, 8. das Amt, die Wuͤrde eines 
Proto⸗Notarii, das Drots » Motariat. 
Prötocol, prostofall, S. n).der erfte 
Entwurf oder Auſſatz eines Docus 
mentzs oder einer obrigfeitlichen Vers 
ordnung. 2) hie Aufzeichnung einer ges 
richtlichen Handlung, und das Buch 
worin fie gefchleher, das Protokoll. 
3) ein Formelbuch für Aduofaten. 
Protomartyr, protomaͤr⸗ töre oder 
tirr, 8. der erſte Maͤrtyrer Im der 
5f4 chriſt⸗ 





Altar zur Conſecration bringe; (in der 


Widerſpruch, eine Proteftation. 2)die ° 
förmliche Verweigerung der Annahme 


“ 


Profestantlike, prat’stestäntleik, adj. _ 


guͤr⸗ 


Beyaltar, darauf Brod und Wein ge, 


Pro 


chriſtlichen Kirche, (ein beſonders von 
dem heil, Stephano übliches Wort) 
Prötovlaft, pro⸗ toploͤſt, S. u) das erfte 
gedildere Ding feiner Art, das Vor— 
bild, Original, wornach andere gebildet 
werden. 2) der erfie Menih, von 
welchen alle übrige berfommen. 
Prötetype, pro';toteip, S. das Drigl: 


nal, das Mufter oder erfte Modell, 


das Vorbild, 11rbild. 

Man is the Prototype of’all exact Sym- 
metry, det Menfch ift das Mufter, 
das Driginal aller genauen oder voll: 
fommenen lebereinitimmung. 

to Protract, tu peorrädt, v.a. ı) ver: 
zögern, hinausſchieben, verlängern, in 
die Länge ziehen oder fpielen. 

to prorract che War, den Krieg in die 
Länge fpielen oder ſchleppen. 

2) zeichnen, abzeichnen. 
Protract, prorrädt, 5. Verzögerung, 
Verlängerung, Zauderey. 
Protracted, protraͤckt⸗ edd, adj. ver⸗ 
laͤngert, verzoͤgert, verſchoben. 
Protracter, or Protractor, protraͤck⸗ 
torr, S, r) derjenige, welcher etwas 
auf eine unangenehme Art in die Länge 
ſpielet, verzoͤgert, verlängert. 2). ein 
mathenatifches Inſtrument, Winkel 
damit zu meſſen, det Transporteur. 
3) ein chiturgiſches Inſtrument Ko» 

‚ Kenfplitter damit aus den Wunden zu 

ziehen. 


Protracting, proträdtzing, | S. die 
or A | Ber: 
Protraction, protraͤck⸗ſchn, j !änge:- 
rung der Zeit nach, die Verzögerung, 


Protractive, proträd’stimw, adj, in 


die Lange fpielend, verzögernd, vers 
längernd. ; 

Protreptical, protrep’stitäll, adj. et 
mahnend, rathend. 

to Protrüde, tu protrjubd‘, v. a, vor: 
waͤrts ftoßen, fortfioßen. 

to Protrüde, tu protrjubd‘, v.n. vor: 
waͤrts dringen, vordringen. 

Protrüfion, protruh/ ſchn, S. das 
Vorwaͤrtsſtoͤßen, ein Stoß, das Fort. 
ſtoßen. 

Protuberance, protju⸗ beraͤns, 5. 7) 
eine Beule eine Sefchwulft. 2) eine 
Erhöhung, Kervorranung. 

Proiüberant, protju':beränt, adj. ') 
hervorragend, berausftehend. 2) ger 
ſchwollen, aufgeihwollen. 

a protuberant Sors, eine Geſchwulſt, 
Beule. 


( 456 ) 





| Pro 


to Protüberate, tu protju'sberäbt,v.n. 
hetvorragen, bervoritehen, gefchwellen. 
Proud, praud, adj. ı) zu viel von 
fich feldft eingenommen, eingebilder. 
I will fpeak a proud Word for myfelf, 
ich will etwas zu meinem Lobe fagen, 
ich will mich jelbit loben. 
2) ſtolz, hochmuͤthig. 
if thou art proud, 
bift. | 
a proud Piece of Flefh, eine flolze 
Frau. ‘Der Gegenftand, woraufman 
ftolz iſt, befommt of.) — 
3) kuͤhn, vermeſſen, verwegen. 
the proud Attempt, dag kuͤhne Unter: 
. nehmen, der verwegene Angriff. 
4) anfehnlih, von erhabener Mine, 


wenn du ftolz 


groß von Perſon. 5) erhaben, prächs 
tig, ſtolz, auch prahlerifch. 6) in der. 


Brunſt begriffen, (von weiblichen Thies 
ren) laufig. bisig. — 
a proud Pitch, eine läufige Hündin. 
7) proud Flefh, faules Sleifch in einer 
Munde, 


Proudifh, praud’ifch, adj. ein wenig 


olz. 
Proudly, praud⸗li, adv. auf eine 
ſtolze Art, hochmuͤthiger Weiſe. 
to carry one’s felf proudly, ſich ftelz 
aufführen. 





2) mit einer aufgeblafenen, ſtolzen 


Mine. 


Proüudnefs, praud⸗ neß, S. det Stolz, 5 


wofür aber Pride üblicher ift. 
toPröve, tuprubw, v. a. n) beiveifen, 


L 


darthun. 2) probiven, prüfen, vers 


fuchen, 3) erfahren. 


to Pröve, tu prubw, v.n, ı) einen. 


Verſuch machen, verfuchen. 2) durch 


-die Erfahrung befunden werden, fi 


beweifen. 3) von flatten gehen, ger 
lingen. 4) ſeyn, am Ende gefunden 
werden, fich am Ende zeigen. 


Pröveable, pruhw⸗ aͤbl adj. fählg bes 


yoiefen, geurüft zu werden, erweislich. 
—— pruhw'd, bewieſen, darge⸗ 
than 
Proveditor, prowed⸗ ditort, | S.Mder 
or Prove⸗ 
Provedöre, prawwidohr‘, J ditor, 
oder Oberaufſeher zu Venedig. 2) ein 
Proviant Lieferant bey der Armee. 
Provendor, praw⸗ wendörr, S. trocke⸗ 
nes Futter für das Vieh, Heu und 
Korn ; Überhaupt Fütterung fürs Vieh. 
he is Provender prick’d, es fticht ihn 
der Hafer, er wird ———— 
r0 


Pro 

- Provender, bedeutet au inder Spra- 

che der Räuber derjenige, 
BGeld abgenommen worden. 

‚Proverb, praw; werb, S. ein Sproͤch⸗ 

wort. 

‘to Proverb, tu praw'-werb, v. a. ı) 

in einem Soruͤchworte erwähnen, 

fprüchwortsteife gebrauchen. 2) mit 
einem Spruͤchworte verfehen. 

‚Proverbial, prowerr'; biäll, adj. ı) in 

einem. Sprüchworte erwähnt. 

"I take the German proverbial Cure, 
ich brauche die Eur, die das deutfche 
Spruͤchwort vorfchreibt. 

2) einem Sprüchworre ähnlich, in dem: 

ſelben gegründet, ſpruͤchwoͤrtlich 


Proverbially, prowerr;biälli, adv. 
auf eine fprüchwörtliche Art, ſpruͤch⸗ 
wortsweiſe. | 


to Provide, tu proweid'‘, v.a. vor⸗ 
läufig-auserfehen, zu etwas beftimmen. 
2) mit etwas verfehen; (mit of oder 
. with vor der Sache.) 3) etwas aus: 
, bedingen, eine einfchränfende Bedins 
gung machen. i 
provided that, mit dem Bedinge, mit 
der Bedingung, bdafern. 
etwas zu hindern, demſelben vorzu⸗ 
beugen ſuchen, ſich verwahren, ſich 
vorſehen; (mit againft ) 
fraudulent Practices were. provided 
againft by Laws, die Geſetze haben 
den betrügerifchen Kunftgriffen vorges 
— haben Vorſehung dagegen ges 
than. . - 
s) für etwas ſorgen, fich darauf vorbe⸗ 
reiten; (mit for.) | 


to provide for the future, für die Zus | 


funft forgen, 
- t0 be well provided for, feinen Dan: 


gel an etivas haben, wohl verforgt: 


ſeyn. 


She has provided elfewhere for her 


felf, ſie hat fich fchon andermweit vers 
ſorgt. 
- I am provided for it, ich habe mich 
dazu gefaßt gemacht. 

6) durch vorläufige Verordnung für 
etwas forgen. 
it was wifely provided by our An- 
eeftors, unfere Borfahren haben es 

weislich verordnet, haben weislich 

dafuͤr geforget. a 
Provided -that, prowei'sded; thätt, in 
ofen, dafern, unter dieſen Bedingun— 
gen, wenn anders, wenn nur, ꝛc. fiehe 
abe bey dem Verbo to Provide, No. 3. 


( 457 ) 


dem das | 





Pro 


Providence, praw'-widäns, S. 1) Sorge 
für Eünftige Bedürfniffe und Fälle, 
Vorſorge, Borfichtigfeit, 

Providence for War is the beft Pre- 
vention.of it, Bereitfchaft zum Kriege 
ift die befte Verhinderung deffelben. 

2) die Borfehung Gottes. 3) ein Werf 
der Vorſehung Gottes. 4) gute Haus: 
haltung, Sparfamkeit. 

Provident, praw'-wident, adj. 1) zus 
vor für alles forgend. 2) vorfichtig. 
3) haushältig, fparfam. 

Providential, prawwidenn’-fchäll, adj. 
von der göttlichen Vorſehung herxuͤh⸗ 
trend, in derfelben gegründet. 

the providential Care of God, die Bors 
fehbung Gottes. 

Provideitially, prawwidenn’; febällt, 
adv. vermittelft der göttlichen Vorſe⸗ 
bung, von derfelben. 

Providently, prawzwidentli, adv. auf 
eine vorfichtige Art, Eläglich, mit gus 
tem Bedacht, mit Vorſichtigkeit. 

Providentneß, praw’; widentneß, S. 
Borforge, Vorſichtigkeit, Sparfam- 
keit. 

Provider, prowei⸗doͤrr S. derjenige, 

welcher etwas zu Fünftigen Beduͤrf⸗ 
niffen herbey fchaffet, ein Schaffner, 
Lieferant, ein Verforger womit. 

Providing, prowei ding, S. das Sor⸗ 
gen für etwas. 

‘all this is of my Providing, für alles 

dieies habe ich geforgt,- ich habe dieſes 
alles herbey gefchaft. 

'ProVince, praw⸗wins, S. 1) ein er» 
obertes Land, welches der Eroberer 
‚durch einen Statthalter regieren läßt, 
eine Provinz. 2) jemandes Amt, Ob: 
fiegenheit, Beruf, Befchäftigung. 

the Woman’s Province is to be careful 
in her Oeconomy and chafte in 
her Affection, eines Srauenzimmers 
Pflicht oder Beftimmung: if ıc. 

it is not within my Province, es 

kommt mir nicht zu, das ift mein 

Fach nicht. | | 
3) eine Landichaft, Provinz. 4) das 
Gebiet eines Erzdifchoffes. 

Provincial, prowinn’fch@ll, adj. zu 
einer Provinz gehörig, in derfelben 
Beſchaffenheit gegründet, einheimifch. 

his Subjeet am I not, nor here pro- 
vineial, fein Unterthan bin ich nicht, 
bin auch hier nicht zu Haufe. 
a) als ein Zubehör zu dem Hauptlande 
gehörig. 
provincial Dominions, 


fs 


Provinzen - 
einer 


Pro 


3) einer Provinz außer dem Sitze des 

Reſches zugehörig, in derfelben Be: 

fchaffenheit gegründet, provinziell. 
"the provincial Accent, die provinzielle 


Ausiprache, der Ton der Provinzen; |: 


ingleichen figärlich, vaub, voh, unges 
fittet. 
- provincial were his Notions, roh und 
ungefittet waren feine Begriffe. 
2 bloß zu der Gerichtsbarkeit eines 
rabifchoffes gehoͤrig, nicht allgemein. 
a provincial Synod, eine Provinzlals 
Synode. — FEN S 
-Provincial, prowinnfchell, S. Cin 
den Mönchsorden,) ein Vorgeſezter über 
die Klöfter einer Provinz, ein Pro: 
viinzlal. 
Provincially, prowi 
nach der Zahl der Provinzen, provinz⸗ 
weiſe, von einer Provinz zur andern. 
to Provineiate, tu prow inn⸗ſchiaͤht, 
v.a. zu einer Provinz machen, in eine 
hi verwandeln; (wicht gewoͤhn⸗ 
.) 


to Provine, tu prowein‘, v.a. et v.n. 
Heben oder Fachfer zur Fortpflanzung 
ſenken. ar 

to provine the Vine, den Wein durch 
Senkung der Neben fertpfianzen, 
fähfen. 

Provine, prowein‘, S. ein GSenfrebe 
des Weinſtockes, ein Faͤchſer. = 

Provining, prowein'z ing, 8. das Sen 
£en der Welnreben, = 

Pröving, prubw'sing, S. dag Bewei⸗ 
fen; ſiehe in fernerer Bedeutung das 

Verbum to prove. 

Provision, prowißchzonn, S. ı) die 
VBorforge, Vorfehung für efivas. 

Provifion is the Foundation of Hos- 
pitality, die Vorſorge, ꝛc. 
2) auf die Zukunft genommene Maß: 
regeln, Borfehung. 3) Verordnung, 
Anftalt, Vorbereitung. 
to make Provifion, Anſtalt machen. 
4) Auſchaffung der Gedürfniffe. 
to make Provifion of Materials, of 
Victuals, Materialien, Lebensmittel 
herbeyſchaffen. RE 
s) Lebensmittel, Proviant; (diefes i 
Plur. Provifons.) 
he caufed Prövifions to be brought 
in, et ließ Proviant berbey bringen 
oder herein fchaffen. 
6) Verforgung. 
40 make a Provifion for one, einen 
verforgen, ihm ſoviel hinterlaſſen, 
daß er leden kann. 3 


* J 


€:458.3:.:%) 


nn fehbälli, adv. | 





\ 


* 


Pro 


7) die Verleihung eines Dienſtes, eis 
ner Pfruͤnde 8) Verordnung, Des 
dinoung, Erörterung einer Sache. 

' no Provifion is made for the Abo- 
lifhing of their barbarous Cuftoms, 
man bat nicht für die Abfchaffung 

ihrer barbarifchen oder granfamen 
Gebräuche geforgt. 
till further Provifion is made, bis auf 
. meitere Verordnung, vorläufig. 
9) Gebühr von einem Geld « oder Han⸗ 
‚ deisgefhäft, die Provifion. - 
Provisional, prowifich'zonnäll, adj. 


— vorläufig und bis auf weitere Entz 


ſchließung en | 
a provifional Paftor, ein Paftor oder 
Pfarrer, der nur ad interim bis zur 
. volligen Befeßung der Pfarre vergrds 
niet wird. FAR 
Provisionally, prowißch/ onnälli, adv. 
1) vorläufig. 2) nur aufdie gegenwärtige 
Zeit, ad interim. 3) auf Rechnung. 
Provifo, prowei;ßo, S. eine Bedin⸗ 
gung in einem Vertrage. | 
with a Provifo that &c. unter der Bes 
dingung, daß ze. eine — angehängte 
Elaufel.- > 
Provifor, prowei fort, S. derjenige, 
welcher fir die Lebensmittel, für den Un⸗ 
terhalt eines Collegii oder einer Gefells 
ſchaft forget, der Provifor, Schaffer ie: 
Provilory , praw;wifori, adj. zur 
VBerforgung, zur Vorſorge dlenlich 
Provocätion, prawwokaͤh⸗ſchin, 5: 
1) die Ausforderung zum Zweykampfe. 
2) die Reizung, Anteizung. 
to make War upon one without Pro- 
vocation, ohne gegründete Urfache 
Krieg mit einem führen. | 
3) Appellation an einen Richter; wie 
Appeal; | 9 
Provöcative, prowo⸗ Fätiww, adj. 
teizend, antreisend; auch zum Bey: 
ſchlaf reizend, Trieb verurfachend, was 
die Begierden entzuͤndet — 
Provöcative, prowo⸗kaͤtiww, S. et⸗ 
was das reizet, ein Reizungsmittel, 
eine Reizung. 1. 
Provöcativenefs, prowo⸗kaͤtiwwneß, 
S. die reizende Kraft, aufmufternde 
Kraft. r 
to Provöke, tu prowohr, v. a. ʒzor⸗ 
nig machen, zum Zorn reizen. 2) here 
ausfordern. 3) befördern, verurlachen, 
erregen. | 
to provoke Urin, den Urin oder Harn 
befördern.“ 
4) reizen, Anreizen. 


— 


J 
to Pro- 
j 


Pru 


to Provöke, tu prowobf, v. n. appel⸗ 
firen, ſich auf etwas berufen; (ein 
 Aatinismus). | 
Provöked, prowohk'd', adj. erregt, 
bewegt, gereist. 
Provökement, prowohf ment, S. die 





| Eletens. das Defördern, Verurfachen, 
&rregen. — 

Provöker,' prowoh⸗ koͤrr, Ss ) der⸗ 

jenige, welcher zum Zorne reizet oder 

enbittert...n.: - 

the firit,Provoker has double Portion 
—— the Guilt, der erſte Angreifer oder 







Reizer bat doppelten Anthell au der 
er 
165) derjenige, welcher herausfordert. 


3) eine Perfon oder Sache, welche zu | " 


"etwas reizet, es befürdert, verurfacht. 


it is a great Provoker &e. e8 ft ein |, 


kraͤftiges Beförderungsmittel ır. 
Provöking,prowobf'sing, 35. das Het: 


ausfordern,; Erbitteen, Reizen; in | 


> fernerer Bedeutung fiehe to Provoke. 
Provökingly, prowohf'zingli, adv. 
17) auf eine erbitterude, teizende Art. 
2) auf eine Ärgerliche, anſtoͤßige Art, 
Provoft, praw⸗ woſi, S. der Borges 
sfezte eines Kollexli, der Probſt; in 
> manchen Fällen auch. ein Eöniglicher 
Richter, Unterrichter.. 
tbe Provoft of Merchants, der Borges 
no fete ber Kaufleute. Er 
"Provöfl, prowo, S. der Profoß bey den 
Truppen. BE | 
Provolt - Marchal, ſowohl ein koͤnig⸗ 
licher Richter Über die Straßenran- 


ber, als auch der General » Drofoß- 


ben einer Armee oder Flotte; (wird 
= prowosmäre;fchalt geleien). 
 Provoftal,, peaw'; woftälli adj. M ei⸗ 


nem Probjte gehsrig, in deſſen Wuͤrde 


gegruͤndet. a); der Gewalt eines koͤnig⸗ 
lichen Criminal⸗Richters uuterworfen. 
3) einem Profoß gehörig, in deſſen 
Amte gegründet. ir 
 Provofiry, praw⸗woſtri, \ 

woftfehion, I | 
Abtes 


nn or, - 

Provoftfhip, praw’; 

das Amt, die Stelle eines P 
WVorgeſezten, auch eines Profoies; 
(in dfefer leztern Dideutung wird es 
_ prowo+fchipp gelefen). 


Prow, prau, 8. der Vordertheil eines 


Schiffes, ; 
 Prow, prau, adj. tapfer, beherzt. 
“Frower, Hrauzcer, der Comparat. von 
= Prow, tapfeter, beherzier, 


(459 F 


I Erbitterung, Reizung, das Heraus⸗ 


Pru 


Prowels, prau⸗ eß, S. bie Tapferkeit 
Herzhaftigkeit. | 

Prowelt, prau⸗ eff, der Superlativ von 
Prow, amtapferften, am beherzteſten, 
der auch zumeilen für den Primitiv 
gebraucht wird; ale his Daughter, 
fought by many. proweft Knights, 
feine Tochter, die von manchen tapfern 
Rittern gefücht wird, York, 


to Prowli, tu paul, v. a. Beranden, 


6 beftehlen, plündern, 
he prowls each Place, er plündere jes 
den Det, | Ri 
to Prowl, tu praul, v. n. auf den Raub 
ausgehen at 
a prowling Wolf, ein auf den Raub 
ausgehender Wolf. 
Anmer!. Bon einigen Eagländern 
wird diefes Wort auch Pröwl, probl 
ausgejprochen, wo fie es dann mit 

Stroll reimen. EN h 

Prowler, praul-örr, S. einer der auf 
Raub ausgehet, ein Räuber, ein Dieb, 

Proximate, pracks⸗ imät, adj. der, die, 
das naͤchſte, zunaͤchſt; im Gegenfage 
des remote, The proximäte natural 
Caufes of a Thing, die naͤchſten nas 
türlichen, unmittelbaren Urſachen. 

Proximately, pracks⸗ imaͤtli, adv. auf 
die nächfte Art, zunächft. 

Proxime, pracks⸗ im, adj. der, die, dag 
nächte, unmittelbare; wie Proxi« 
mate. i R 

Proximity, pradsimmiiti, S. bie 
Nähe, ſowohl des Ortes als der Ver⸗ 
wandtfihaft. = 2 

the Proximity of ‘Blood, die Bluts⸗ 
verwandtſchaft. 

Proxy, pracks⸗/i, S. 1) die Verwal⸗ 
tung einer Sache im Namen eines 
andern, 2) derjenige, welcher etwas 
im Namen eines andern thut, der 
Bevollmaͤchtigte, Geſchaͤfttraͤger, Ans 
walt ꝛꝛc. 3) die Vollmacht, etwas im 
Namen eines andern zu tbun. 


un 2 


| Pru, pruh, ein weiblicher Borkame, der 


aus PDrudentia, Prudence, zufammens 
gezogen iſt | 

Prüce, prubs, S. Preußiſches Leder, 
(nicht gewoͤhnlich). | 

Prude, pruhd, 5. ein Frauenzimmer, 
welches ſich auf eine gezwungene oder 
überzriebene Art tugendhaft ſtellet, 

5 a — 
rudence, pruh⸗ dens, 8. die Klughei 
Vorſichtigkeit. dal 

Prisdent, pruh⸗dent, adj. 1) Flug. 





2) vorſichtig, behutſam 
SD Pry- 


u 


Pru 


Prudential, prudenn⸗ ſchaͤll, adj. der 
Kingheit gemäßen, angemefjen, ver: 
ftandig. 

Prudentials, prudenn⸗ ſchaͤllß, S. plur. 
Lehren der Klugheit, Maxlmen. 

Prudentiality, prudennfchial litt, 8. 
der Klugheit angemeljene Beſchaffen⸗ 
beit, die Weisheit, Klugheit. 

Prudentially, prudenn‘; febälli,. adv. 
auf eine Eluge Art, Eluglich, nad) den 
Regeln der Klugheit. ! 

Prudentialnefs, prudenn's ſchaͤllneß, 8. 
flüsliche Befchaffenheit, Klugheit. : 

Prüdently, prub »Ddentli, adv. Flüglich, 
vorſichtig. 

Prudentneſs, pruh⸗ dentneß, S. kluge 
Beſchaffenheit, Klugheit. 

Prüdery, pruhd⸗ erri, 8. Sproͤdigkeit, 
—— Sittſamkeit, Scheinhei—⸗ 
igkeit. EN 

Prüdifh, pruhd’; ifch, adj. auf eine ge: 
zwungene Art ernfthaft, oder nur ges 

zwungen ernfthaft. | 

to Prüne, tu pruhn, v.a. I) ein Ge⸗ 
waͤchs befchneiden. © 2) pußen, fänbern, 
in Ordnung legen. 

to Prüne, tu prubn, w.n. ſich pußen, 
(im Siherze) auch ſich bruͤſten 

Prüned, pruhn'd, part. paſſ. behauen, 
beſchnitten, herausgeputzet, gefäubert ıc. 

Prüne, pruhn, 8. 1) eine Pflaume, 
wie Plum ; bejonders 2) eine getroc- 
nete oder geweltte Pflaume. , 3)- ein 
fprödes, affectirtes Frauenzimmer; 
wie Prude., k 

Prünel, pruh⸗ nell, auch prun’snell, 

S8. der Name einer Pflanz‘, Brunelle. 

Prunella, prubnel’-l&, Mr. Prunella, 
S. ein Piarrer; (ſcherzhaft). 

Prunello, prubnel’Io, 8. eine Art 
Zeug, woraus die Chorroͤcke der Geift: 
lichen gemacht werden, Prunell. 2) ei: 
ne Art Pflaumen, Brunellen. 3) eine 
Schlehe; diefes fiehe Sloe. 

Prüner, pruabn'; örr, S. derjenige, wel⸗ 
cher Bäume oder Gewaͤchſe beichneidet. 

Pruriferous, prubnif' feroß, adj. 
Dflaumen. tragend. | 

Prüning, prubn' ing, S. das Befchneir 
den, Pusen; in fernerer Bedeutung 
fiehe das Berbum. 


Prüning -hook, prubn'ing » bubE, N } 
or S, 
Piüining-knife, pruhn⸗ ingzneif, f 


ein Meſſer zum Beſchneiden der Baͤu⸗ 
ae und Gewaͤchſe, ein Gartenmeffer. 


( 260 ) 





Pie. | 
Prürience, pruh⸗ viens,] S. Heftige, 

„or a unmäßige 
Prurieney. pruh⸗ eienfi,J Degierde 
zu etwas. a 


‚Prürient, pruh⸗ rient, adj. ein Jucken 


verurfachend, juckend. 2 
Pruriginous, prubrid-dfchinoß, adj, 
dem Juden ähnlich, Frägenartig. 
Prusfia, pruſch⸗ ſchiaͤ, S. Preußen. 
to Pry, tu prei, v.n. genau oder fcharf 

auf etwas fehen oder gucken; figürlic), 
gruͤbeln, etwas zu erforfchen ſuchen, 

fih vorwißig darum befümmern. 
Be on every Side, ficy überall ums 
eben. — 

to.pry into the Secrets of the State, 
in die Geheimniffe des Staates 
fchauen oder dringen. —- 

Prying, prei'zing, S. das-fcharfe Ser 
ben, Erforſchen; und fo ferner wie 
das Verbum. 3 
a Prying Fellow, ein unverfchämter 

Erforfcher von anderer Leute Anges 
legenheiten, einer der gern anderer 
Leute Geheimniffe erforfchen will. 

Pſalm, fäm, etwas gedehnt, S. ein hei⸗ 
liger Sefang, Pſalm. 

Pfalmift, falzmift, 8. der Verfaſſer 
beiliger Geſaͤnge, der Pfalmift. 

Pfalmody, fäl’-modi, 3. das Singen 

der Palmen oder beiliger Gkfänge. - 

Pfalmographift, ſaͤllmagk⸗graͤfiſt, 5. 
der Verfaſſer heiliger Gefänge; wie 

"Pfalmilt. - 

Pfalmography, fällmsgf'- gräfi, S. die 
Berfertigung heiliger Gefange. 

Pfälter, ſahl⸗ toͤrr, S. ein Pfalmens 
buch, Pfalter, 

Pfältery , ſahl⸗ toͤrri, S. ein Saiten 
inſtrument, » welches mit Stäben ges 
fchlagen wird, ein Pfalter, der Pſalter 
auf der Harfe. S 

Pfeüdapoflle, pſchjuhd oder ſjud⸗ 
spasfl, 8. ein falſcher Apoſtel. | 

Pfeüdo, pfin-do, ein Motte, wel⸗ 
ches nur in der Zufammenfeßung ge⸗ 
braucht wird, etwas Faliihes oder 
Nachgemachtes zu bezeichnen. 


Pfeüdo - bünium, pſſu⸗do⸗bju niomm/ 
‚5. der Name einer Pflanze, Wieſen⸗ 
raute, Heilblatt. 

Pſeũdo-dictaninum, pſſu⸗do⸗ dick⸗ 
taͤmm⸗ nomm, S. eine Pflanze, fal⸗ 
ſcher Diptam. | 

Pfeudography, pfindagt'’; räfi, S. eine 
falfche,. untergeihobene Schrift. | 


Pfeu- 








Pfe 


YNrPfeudology, pfindall’; odfebi, S. bie 
Behauptung unwahrer Dinge, die, 
I Unmahrheit, Lüge, EN 

‚Plhaw, pſchah, interj. ein Ausdruck 
der Verachtung, pſchah! oder pfui! 


Haarbeize des morgenläudiichen Frans 
‚enzimmers. 

AR "NB. Nach Borfihrift des Hr, Wal: 
fer foll das P, in dev Ausfprache bey 
vorſtehenden 8 Worten nicht gehoͤret 


werden. 
Piychology, pſikall ⸗ odſchi, S. die Leh⸗ 
re von der Seele. } 
Prifäne, tißßaͤn S. ein medicinifcher 
Treank, von gekochter Gerfte oder 
- Grüße mit Rofinen ıc, eine Ptiſane. 
Ptyalism, ptei⸗ aͤlßzm, S. der unge, 
wöbnliche · hauſige Auswurf des Spei- 
chels der Speichelfluß. 
Ptysmagatzue, ptitzmägast, 8. ein. 
‚den Speichelluß befürderndes Mittel. 
HPüberty, piu⸗berrti, S. dasienige Al 
ter. im welchem beyde Geſchlechter zur 
Bann geſchickt werden, die 
. Mannbarkeit. | 
to come to the Age of Puberty, mann 
bar werden. re 
!Pubescence, pjurbes’; fens, S. der Zu: 
fand, da eine Perſon mannbar wird. 
!Pubescent, pjubes’;fent, adj. mann» 
bar werden, 
IPublican, pob 
- Zolleinnehmer, Zöllner, 2) ein Saft: 
wirth, Wirth, einer der ein öffentli» 
ches Haus hält; (nur in der niedrigen 
Sdprechart). N 
‚Publicätion, pobblifähb'-fch’n, S. die 
Bekanntmachung. 
the Publication of a Book, die Aus: 
* * Bekanntmachung eines Bus 
; Br. 
Publick, pobb’;li&, adj. r) einem 
Staate, einer Nation gehörig, öffent: 
Lich, nicht privat, 
"the publick Service, det Dienft des 
Staats, 


[2 


u 





2) jedermann befannt, öffentlich. 3) | 


was von vielen geſchlehet, allgemein. 
4) bas allgemeine Beſte hetveffend, in 

demſelben gegründet, . 

‚2 publick Spirit, pattiotifche Geſin⸗ 
nung. | 
 apublick-fpirited Perfon, eine Perſon, 

die das allgemeine Beſte ſuchet, ein 
Patriot, | ; 
5) jedermann offen, öffentlich. 


.. 


Et u. 


lochron, pfil’slorbrann, 8. die | 


| Pußlicknefs, pobb’; lickneß, S. 


b’;lifänn, -S. 1) ein | 


Puc 


a publick Houfe, ein öffentliches Haus, 
ein Wirths haus. 
Publick, pobb⸗ lick, S. ) der große 
Haufe des menſchlichen Geſchlechtes, 
oder eines Volkes umd einer Nation, 


das Publicum. 
‚öffentlich, vor jeder⸗ 


| 


2) in Publick, 

manns Augen. \ 
Publick - heärted, pobb’; lic - hart’; 
edd, adj. das gemeine Befte fuchend, 
patriotifch, 
Publick-Ledger, pobblick⸗ led⸗dſchoͤrr, 
8. eine öffentliche Sure, m? he, io wie 
das Zeitungsbiatt dieſes Namens als - 

len Dartheyen offen iſt oder zu Dienſte 

; | 


e£. 

Publickly, pobb’;,lili, adv. rn) im 
Namen des Publiei oder der Traktion. 
2) oͤffentlich, vor jedermanns Augen. 

1) der 

Zuſtand, da etivas dem Staate, dem 

gemeinen Weſen gehöret. 2) dffents 

ara, allgemein befannte Beſchaͤffen⸗ 


eit. 

Publick-fpirited, pobblid; fpir - ired, 
‚adj. das gemeine Beſte ſuchend; wie 
Publick-hearted. _ Art: 

to Publiih, tu pobb⸗ liſch, v. a. ) 
bekannt machen, verbreiten. 

2) to publifh a Book, ein Buch dru: 
a lofien, herausgeben, befannt 
machen. 

Publifhed, pobb7lifch’d, adj. Fund 
g macht, herausgegeben ıc, 
' Publifher, pobb’;Lifchörr, S. 1) der 
etwas befannt macht. 2) der Heraus: 
geber eines Buches oder einer Schrift. 

Publilhing, pobb;lifching, S. das 
Bekanntmachen, die Bekanntmachung, 
die Ausgabe. 

Pucelage, pjwsfeläbdfeh, S. die Sung- 
frauſchaft oder Jungfernuſchaft. 

Puck, pock, S. ein gewiſſer Geiſt in der 
Feenwelt, der Kobold. | 
Puck-ball, pock⸗/ bahl, 8. eine Art 
Schwaͤmme, welche, wenn fie teiffind, 
eine Menge Dunft gder Staud fahren 
laffen, ein Bofiſt; auch im Engliſchen 
Puc ; J 
to Pucker, tu pock⸗koͤrr, v. a. in Fal⸗ 

- ten legen, runzeln. RENNER Er. 

his Skin was puckered up in Wrin- 
kles, feine Haut war ganz zufammen 
gerungelt, war ganz in Falten ge: 








legt, oder in Falten zufammen ge: 

| falien. | 
to Pucker, tu pock⸗ koͤrr, von. fid, 
sunzeln, fih in Zalten legen, * | 
BR | ſeyn; 


u 


- 
= 
‚ 


Puc 


ſeyn; (dieſes von Kleidunaeftäden,) 
— in Sotgen, in Verlegenheit 
enn. 
Bucker, pod’;körr, S. T) ein Kleid, 
das fich fackt oder fid) faltet. 2) Un: 
ordnung, Verwirrung, Berlegenheit. 
fhe was in a terrible Pucker, fie war 
in ſchrecklicher Angſt, Verlegenheit. 
all in a Fucker, in nachlaͤßiger Klei⸗ 
bung, ganz im Macht zoder Haus: 
eid, 
Pucker- Water, pock⸗ Eöre-wabtörr, 
5. ein mit Aiaun oder mit einem an. 
dern zufammen ziehenden Ingredlenz 
geſchwaͤngertes Waſſer; (defien fich alte 
Erfahrene zu einem gewiſſen Behuf 
sedienen). 
Pucket, pod'-Fit, S. ein Raupenneſt in 
einem Baume. ae 
Puck-tift, pock⸗ fiſt, S. nr) eine grobe 
baueriihe Kauft. 2) eine Art Schwaͤm⸗ 
me; ſiehe Puck-ball. ; 
Pudder, pod doͤrr, 3. ein Tumult, Ges 
rauf, Laͤrn. 
t0 Puüder, tu pod⸗ doͤrr, v. m. einen 
Lärm, ein Geraͤuſch machen; auch 
Staub machen. | 
to Pudder, tu pod⸗ doͤrr, v.a. ı) in 
Verlegenheit feßen, vertoftren, 2) ftarf 


beivegen, rütteln, ſchuͤtteln. 3) plagen, 


ghateile —— 
Pucdering, pod-dörring, $. N) das 
Sörmen. 2) eine flarfe anhaltende 
Bewegung, dasNütteln, — 
Pudding, pudsding, 8. Mein großer 
Kich, welcher in einer Serviette ge: 
kocht wird, ein englifcher Kloß, Pub» 
ding. 2) eing Wurſt. 
black Pudding, eine Rothwurſt, Blut: 
wurſt. — 
3) ein langer dicker, viereckter Kuchen, 
welcher in der Pfanne gebacken wird. 
to give the Crows a Pudding, bedeus 
tet fterben, das iſt, den Krähen eine 
Wurf oder einen Braten geben. 
4) der Darm eines Thieres. 
a8 fure as his Guts are made of Pud- 
dings, fo gewiß als feine Eingeweide 
aus Därmen beftchen. + 
5) ein Eleiner Pulveriad, eine Mine 
damit anzuzuͤnden, eine Wurſt. 6) ein 
Fallhut der Kinder. 7) in einem Schiff 
ein gewiſſes Seil am Ende der Segel: 
ſtangen. RR . 
Pudding-grafs, pud’;ding-gräs, 5. 
- der Mame einer Pflanze, Poley. 
" Pudding-headed-tellow, pud ding⸗ 
hed⸗ded⸗ fel’; lo, S. ein Dummkopf, 


( 462 ) 


4 Puddiy, 





4 u 


Puf 


einer, defien Gehirn ganz in Verwit 
rung iſt. 


| Pudding -maker, pud ⸗ding⸗ mäh 


koͤrr, S. derjenige, welcher Wuͤrſt 
Puddinge macht. * 
Pudding-pie, pud⸗ ding: pei, S. ein 
Daftete, Fleiſchpaſtete. | 
Pudding-Sleeves, pud Ming: flibws 
8. eine feherzhafte Benennung für ei 
nen Pfarrer. 
Pudding-time, pud’sdingzteim,‘ S 
1) die Zeit, da man fpeifet, Eſſenszeit 
2) die Zeit, da man zu eſſen anfängt 
to come in Pudding-time, zu Anfang 
des Eijens Fonımen,. 
3) der Fritifche Augenblick, der gehoͤ 
tige Zeitgunct. : ae 
to come inPudding-time, zur rechten 
- ‚Zeit kommen BSR nr. 
Puddle, pod dl, 5, eine Pfüpe, 
to Puddle, tu pod⸗d, v.a. Mun 
rein, trübe madyen. 
a puddied Water, ein trüßes, unreines 
Waſſer. * 
2) beſudeln, beſchmutzen. 3) mantſchen, 
plantjchen ; (im Dreck oder Waſſer). 
— pod⸗dli, adj. ſchlammig, 
othig. 


| puddly Water, ſchlammiges, leimiges 


Wafker. 
Puddock, pod⸗ dock, S. ein provins 
— Wort fuͤr Paddock, welches 
ehe. 
Püdency, piu⸗dennſi, 8. Schamhaf⸗ 
tigkeit, Beſcheidenheſt, Ehrbatkeit. 
Pudicity, pivdis’zfiti, S. die Scham⸗ 


baftigkeit, Keuichbeit, Beſcheidenheit, 
Ehrbarkeit. 
Püdör, pju⸗dorr, S. bie Scham, bie 
Schamhaftigkeit. 


Puds, podds/ s. die weiten Ermel eines 
Engliſchen Predigerrockes. *5 
Püe-fellow, pfu-fello, 8. ein Gehuͤlf, 
Gefaͤhrde, Confort. . 
Pue, ſiehe Pew. . 
Püerile, pju⸗ irill, adj. tindiſch. 
puerile Amuſements, Kinderſpiele, kin⸗ 
diſcher Zeitvertreib. — 1— 
Püerilnefs, pju's irillneß, 8. kindiſche 
Beſchaffenheit, Eindiiches Betragen. 


ur We — 


Pueriljty, pjuieillsiei, S. das kindiſche 

Weſen J— 
Puerity, piu “r’ziti, S. die Kindheit. 
Püet, pju⸗ it, S, eine Art Wafjervögelz 


ſiehe Pewet. 
Fuff, poff, 5. ſtarkes Blafen mie 
der Munde 2) ein Windſtoß; 
(a Puff of Wind), 3) in vielen Faͤl⸗ 


len 


- Puf 


len etwas Aufgebfafenee, locker Auf: 
> gelafenes; ;z. DB. die Falte an einem 
Kragen, eine Art aufgelaufener Erd: 
ſchwaͤmme, Bofifl; mie Puck -.ball 


and Puff-ball ; eine Puderguafte; auch | 


> ettons das leicht und pords iſt. 4) der» 
jenige, welcher. in einer Auotion dazu 
-angeftellet ift, andere zu überbieten; 
 ingleichen derjenige, welcher von eb 
nem Spieler gehalten wird, andere 
anzʒulocken 
| to Puff, zu poff, vn. 1) dir Baden 
mie Wind ausdehnen. =) blafen, 
= Schrauben. 
tohuff and puff, vor Zorn fchnauben. 
3) fnauben, Feichen. 4) wehen, 
biaſen; (von dem Winde). -5) fih 
mit Heftigkeit beivegen. - ._ 


to pufl away, fich hurtig fort machen. _ 


to puff by, vorbeyfchleßen. oder eilen. 
6) auffehwellen, aufgeblafen ſeyn. 

"to putt and blow, außer Athen: feyn. 
to Puff, tu poff, v.a. 1) auffchwellen 
machen, aufblaſen; (mit up). 

the Sea was puffed up with Winds, 
die See war von den- Winden auf 
| I geblafen, 
ek, Autgeblaten madıen 
— ’ au ge [4 . 
2) ee biaien. 3) mie. Heftigkeit 
jagen oder treiben. | 
to puff one, einen fortjagen. 
to puff away, wegnehmen , wegtei 

mit ſich fortführen. 
mit Schnauben vorbringen. 
he puſfd itout,er ſagte es mit Schnau⸗ 
ben, im Zorne. — 

5) to putt Goods, Waaren heimlich 
ſteigern, theurer mahen.. 
pulffball, poff-babl, S. eine Art auf 

geblaſener Erdſchwaͤmme, Bofiſt. 


Buffer, pof;föer, S. eine Perſon, wels 
che blaͤſet; in fernerer Bedeutung ftche 
das Berbum, | 
Puff-Guts, poff-gbotts, S. ein dicker, 
fetter Menfch. RN re 





"Puffin, pofzfin, S. 6 eine Art, See: 
voͤgel, die Tauchente. 

the Pufin of the Isle of Man, ter 
# ‚Sturmvogel auf des Juſel Dann, 
welcher auch Shear- Water genannt 
Bewiid.: 4 Ka 
2) eine Art Fiſche, welche der Gift. 
 zoche ſeyn foll. 3) der Soft; wie 
Selten und eh bali. 
Puffin-apple, pofsfin-äppP, S, eine 
* Art aufgeblafener Aepfel. 


(43) 


puff one up with Pride, jemanden } 


ßen, 


— 


Puffüng, pofzfing, S. 1) dag Blaſen, 
Aufblafen. 2) das Ueberbieten in 
Auetionen; auch 3) das Anpreifen der 
Waaren oder irgend einer Sache über 
den Werth oder über.die Verdienfte; 
(aus eigennüßigen Abfichten). 

Putfingly, pofzfingli, adv.- ı) aufge 
blafen. 2) mit Keichen oder Schnau⸗ 
fen, mit kurzem Athen. Ne? 

Puff-paft, poff-päft, S. eine Art aufı - 

gelaufener Spelfe, ein Auflauf, auf · 
gelaufener Teig. \ 

Puffy, pofzfi, adj. 1) windig, 
geblafen, gefchwollen, blähend. 

a light puffy "Tumor ‚-eine leicht auf 

geblaſene Geſchwulſfſft 
2) im moraliſchen Verſtande, aufge 
blafen, hochtrabend, fol. & 
a fwelling puf!y Style, ein ſchwuͤlſtiger, 
hochtrabender Styl. 

Pug, pogk, S. 1) ein Liebkoſungswort, 
welches man Kindern und geliebten 
Thieren, befonders Affen und Hunden 
giebt. 2) ein Mops; aud) Pug-dog, 
the baitard Pug, der Baftarbmops, 
the Dutch Pug, eine Art Schoeßhund, 

ein kleiner Mops. 
3) ein allgemeiner Name fuͤr einen 
Affen. | ; r 

Pug-Carpenter, pogkꝰ kärpentörr, S. 
ein. Stünper im Zimmerhandiverf, 
den man nur Kleinigkeiten machen 


läßt, - ; 

Pug-Drink, pogE’;deink, 8. waͤſſeri⸗ 
ger Aepfelwein. 

Puggered, pogfsörred, adj. runzelig, 
faltig, Aſammengeſaltet⸗ zuſammen⸗ 


auf⸗ 


c 


gedrückt, ee 
the red puggered Skin of a Turkey, 
die rothe runzelige Haut eines Wel— 
ſchen Hahns | 

Puggy, pogk⸗i, fiche oben Pug, ’ 

Pugh, pub, interj. ein Ausöruc der 
Verachtung, puh! 

Pugil, pju⸗dſchill, 8. fo viel als man 
mit zwey Fingern und dem Daumen \ 
faffen kann. ae 

Puglia, pogF;lia, S, der Name einer 
Landſchaft in Stalien, Apulien, 

Pugnäcious, pogfnäb' »fchoß, 
fireitfüchtig, Friegerifch, 

Pugnacity, pogknaͤs⸗ fiti,.S. herrſchen⸗ 
de. Begierde zu ſchlagen, Streitſucht. 

Pugnofed, pogk⸗nohß'd, N 3. eine 
en SPAN 

Pugified, pogfrifeid, miteiner 

hoͤckrigen eder aufmärtsftehenden Strafe. 

kuuue or Püny, pju⸗ni, adj, 3) jung, 
' | jünger, 


— 


adj. 





Pui 


jünger, fpäter der Zeit nach. 2) gerin: 
- ger der Würde nach. 3) unbeträchts 
Sich, klein, ſchlecht. EL 
Püiffance, pju-isfäns, S. die Stärke, 
Macht, Gewalt; (einige fprechen die, 
fes Wort unrichtig puͤs⸗ ſens aus) 

a certain Puiſſance, eine gewiſſe Macht, 
worunter ein ee oder eine 
Republik zu verftehen iſt. 

Püifant, piu'-isfänt, adj. flarf, maͤch⸗ 
tig, gewaltig. 8* 
Püiffantly, pju⸗ is ſaͤntli, adv. auf eine 
ſtarke, mächtige, gewaltige Art. 
Püiffantnefs, pju zisfäntneß, S. Staͤr⸗ 
£e, Gewalt, Macht; wie Puiflance, 
Püke, pjubt, 8. ı) das was man durch 

Erbrechen von ſich giebt, das Gebro⸗ 
dene. 2) ein Brechmittel. > 
to Püke, tu pjubf, v.n. 1) fih et 
brechen. 2) ſich erbrechen wollen, ſich 
wuͤrgen oder morgen, Meigung zum 

Erbrechen empfinden. MR. 

Püker, pijuh⸗ koͤrr, S. ein Brechmittel, 

Püking, pjubk'-ing, S. das Erbrechen, 
das Uebergeben, die Neigung zum Er: 
brechen, Uebelkeit. 

Pulchard, fiehe Pilchard., 

Pulchritude,  pollzEritjud, 8. 

- Schönheit, Anımuth, RN 

to Püle, tu pjubl, v.n. 1) pfeifen wie 
die jungen Hüner und Vögel, pipen, 
zroitfchern. z)reinfeln, fehreyen, weh⸗ 

Elagen, ſtoͤhnen. 

Pülick, piu⸗ lich, S. eine Pflanze, ver: 
muthlich Poley, Wildbafilien. 
Pulicöfe, pjulitobs‘, adj. voll Floͤhe. 
Püling, pjubl-ing, das Partic. von 
to Pule, pfeifend, ftöhnend; ingleichen 
kraͤnklich, ſiech, fi immer beflagend. 
Püliol, pjwzlioil, S. der Name einer 

Pflanze, Poley; auch Puliol- royal; 

wie Pulick. 


die 


to Pull, tu pull, v.a. n) ziehen, 
reißen. 

to pull in Pieces, in Stüden reißen, 
zerreißen. 


to pull afunder, von einander ziehen 
oder reißen. 


to pull down, niederziehen, niederreiſ⸗ 


fen; figuͤrlich, einreißen, abbrechen; 
ingleihen,, demüthigen, niederſchla— 

« gen, aud) überwinden. 

to pull down the Proud , die Stolzen 
demüthigen. 

to pull in, hineinziehen, einziehen, auch 
anziehen. 

to pull off, abziehen, ausziehen, aus» 
raufen, 


( 464 ) 





-Pul 


to pull off his Hat to one, den Hu 
vor jemanden abziehen. 
to pull off his Mask, die Maske jab 
legen. | 
to pull off’ his Clothes, fid) ausfleiden 
to pull out, ausziehen, ausreißen, aus 
rotten. 
to pull to, zu ſich ziehen, anziehen. 
to pull up, in die Höhe ziehen; auch 
ausziehen, ausreißen. 
on up a good Heart, guten Mutf 
affen. 
2) pflüden, abpflücen, rupfen, raufen 
to pull the ripen’d Pears, die reifen 
Dirnen pflüden. ' 
Pull, pull, 5. 1) das Ziehen, ein Zug. 
to give one a Pull, einen ziehen. 
give your Patience another Pull, habt 
noch ein wenig Geduld. J 
2) ein Streit. 3) eine erlittene Ge 
malt, ein Stoß, Unglüdsfall. 
two Pulls at once, zwey Stöße oder 
siwen Unglücksfälle auf einmal oder 
mit einemmale, 
Pullain or Pullen, pul’slen, IS; das 
Federvieh; wie. Poultry. | 
Pull-back, pull’;bäd, S. eine Abhal⸗ 
tung, eine Hinderniß. 
Puller, pul⸗ loͤrr, 5. eine Perfon, wel⸗ 
che ziehet oder reift, = 
Pullet, pul⸗ lit/ S. r) ein junges Huhn, 
Hünchen. 2) das Federvich. 3) ein 
junges Mädchen. | | 
Pulley, pul⸗li, S. eine Scheibe, Rolle, 
Laften damit aufzuzieben. | 
Pulley-Door, pulzlizdobe, S. eine 
Thür, welche vermittelft eines Ges 
wichtes an einer Molle fich ſelbſt 
ſchließt. er 
Pulley- piece, pulsli-pibs] S. das 
Kuieftüc an einem Harniſche. 
Pulling, pul’-ling, 8S. das; Ziehen, 
Kupfen ; in fernerer Bedeutung fiehe 
das Verbum to Pull, _ 
to Pullulate, tu pol’»Ijuläbt, v. m. 
bervoriproffen, fprießen, | 
Pully, pul’sli, fiehe Pulley. 
Pully-Hawly, pul ⸗ li⸗ hah⸗ li, 5. B 
to have a Game at Pully - Hawly, 
fi) mit Weibern herum balgen, 
Schmwärmerey mit MWeibern treiben. 
Pulmonärius, pollmonaͤh⸗ rioß, adj. 
et der Lungenſucht behaftet, lungens 
tig. 
Pulmonary, poll’; monaͤrri, adj. zus 
| Lunge 
gehörig, 


Paul 


or 
Pulmoneous, pollmon’; noß,J 
dlefelbe betreffend. 


# 


} 


— Pul 


xeulmonary, poll⸗ monaͤrri, S Lungen, 
rauf. =‘ | 
‚Pulmonical, pollmanznitält, } adj. 
a RR f 1) zur 
„Pulmottick, pollman nid, Funge 
gehörig. =) lungenfüchtig; wie Pul- 
monarious. N 
‚Pulp, polp, 8. 1) ein weicher, breyars 
2 tiger, faftiger Körper. 2) der weiche, 
fleifchäge Theil einer Frucht, zum Un- 
erſchiede von der Schale und dem 
Saamen; eigentlich auch das Fleiſchig⸗ 
te um die Dbjikerne. | 
Pulpit, pullzpitt, 8. ı) die Kanzel, 


Pulpet, Pult. 
Cloth, pull⸗pitt⸗ Elabt, 8. das 
Tuch, womit die Kanzel bekleidet wird, 
das Kanzeltuch. J 
7ulpit⸗· tbumper, pull⸗ pitt⸗ thompoͤrr, 
8. ein ungeft. Prediger, Kanzelpauker. 
markig | N 
‚ Pufpousnefs, polp-ofneß, S. weiche, 
 fleifehige, markige Deichaffenbeit, 
"Pulpy, polp=i, adj. wei, fleiſchig; 


wie Pulpous, 
Pulfätion, polifäbsfeh'n, $. das Schla 
gen oder Klopfen, bejondets des Puls 


fes und des Herzens. 
Pulfätor, pollfäb -torr, S. 
welcher fchläge oder klopft. 
Pulfe, polls, 5. 1) das periodiiche Schlas 
gen der Adern, der Puls. * 
to feelone’sPulfe, einem an dan Puls 
greifen; dieſes beißt auch einen aus: 
Juferſchen fuchen, eines Geſinnun⸗ 
gen erforfihen, auf den Puls fühlen. 
a) die wechllsweile Hin⸗ und Herde, 
wegung, die, Schwingung, Oscilla⸗ 
tien. 3) Huͤlſenfruchte, Pflanzen die 
Hülfenfrüchte tragen. 

to Pu!fe, tu polls, v.n. ſchlagen wie 
der Puls, pulſiren. | 

it continues ftill to pulfe, es fährt noch 
fort zu ſchlagen. EN 
_Pulfion, poll; fchy’n, S. das Forttrei- 
ben, Fortſtoßen. i 
-Pultice, poll-tis, S. ein Brey, Mus, 
„ein Dieyamfchlag. 

- Pulverable, poll-werräbl’, adj. was 
ſiich pülvern, In Pulver verwandeln, 
30 Staub machen läft. 

Mo kalvenne, tu polf-moeeeiß, }, 

to Pulverizate,tu poll⸗werißaͤht, 

An Pulver verwandeln, puͤlvern, puls 
verifiren 
Zweyter Theil, 


derjenige, 


(4) 


der Karheder, der erhabene Ort. 2) ein: 


-Pulpous, polp⸗ 0ß, adj. weich, fleiſchig, 


Pum 


Pulverizätion, pollwerißäb'z fib’n, S. 
das Pilvern, Pulveriſiten. 

Pulvgrized, poll» wereiß’d, adj. ges 
puͤlvert zerftoßen, pulverificet. 

Puiverulence, pollwerr;julens, 8. 

ſtaubige Befchaffenheit, eine Menge 

OEM ER u, 

Pulvil, pollzwill, S. etwas Wohlrie⸗ 
chendes — 

‚to Pul vil, tu poll; will, v.a. mit et» 
was wohlriechenden befireuen, par, 
fumiren. 

Piimice or Pumice, pjw mis oder pom⸗ 
mis, S. der Bimsſtein; auch Fumıce- 

Stone, ‚ 

Pumkin, pomm;Ein, S. bie Pfebs; 
fiebe Pumpion.. —— 

Puinmel, pomꝰ mil/ ſiehe Ponimel. 

Punip, pomp, 8. eine Pumpe, 
Waffeıpunpe. . rn, 
the Flug of a Pump, der Stämpel eis 

ner Pumpe. 

2) die Roͤhre an einer gläfernen Eſſig⸗ 
flaſche eine Are leichter Echuhe 

mit dünnen Sohlen, umd niediigen 

Abfasen, umgewandte Schuhe, Taͤnz⸗ 

ſchuhe. 
to Punip, tu pomp, v. n. ı) mittelſt 
einer Pumpe Waſſer auswerfen pum⸗ 
pen. 2) in der Schiffe ſprache; 
to pump Ship, ſein Waſſer laſſen; auch 

ſpeyen, ſich uͤbergeben. 

to Punip, tu pomp, v. a. I) pumpen, 

to pump Water, aller pumpen. 

to puinp one, Waſſer aufeinen pumpen. 
2) ausforjchen, ausloden, ausfragen, 
ohne daß es einer merkt 


Pump-break, pomp⸗ braͤhk, 8. der 

Puͤmpenſtock Stämpelin der Pumpe. 
Puniped, pomp’d, adj. gepumpet, ers 
forſchet, herausgelocet ac, 


Pumper, pomp oͤrr, 8. ı) die Ders 
fon, welche pumpet, ein Pumper. 
z) eine Pumpe. | 

Pımsiipet-ball, pomp⸗it⸗ bahl, S. ein 
Buchdruckerballen. 

Puniping, pomp;ing, S. Das Pum⸗ 
pin; in fernerer Bedeutung ſiehe das 
Verbum to Pump. a 

Pumpion, pomp⸗ jonn, }S. 1). eine 

Artt ſchlechter 


or 
Pumpkin, pomp’; kinn, j Kürbis, ein 
großer gemeiner Kürbis. 2) ein gro⸗ 
ber, bauerifcher Menſch ——— 
Pumplenofe, pomp⸗pl'nohß, 8. eine 
Art großer unfoͤrmlicher Orangen⸗ 
| fruͤchte, Pumpelnuß. 
Gs 





— 





eumptaii, 


Pum 


Pumptail, pomp’; zäbl,S. der Schwäns 

gel an einer Pumpe, der- Pumpen» 
ſchwaͤngel. 

Pump Water, pomp⸗ wahtoͤrr, z. B. 
he was chriftened in Pump-Water, 

ſagt man von einer Perfon, die ein 
rothes Geſicht bat. NT 

Pun, porm, 8. eine Zweydeutigkeit, ein 
Mortipiel, ein luſtiger, ſpitzfindiger 
Einfall. : ER 

to Pun, tu ponn, v. n. Zweydeutigkei⸗ 
ten, Wortipiele gebrauchen, mir Zwey⸗ 
deutigkeiten ſpielen. 

to Pun, tu ponn, v. a. zerfloßen, zer» 
malmen. — a 

Pünay, pju⸗ naͤh, S. ber Name einer 
fehr fchönen Turteltaube auf den Phis 
lippinifchen Inſeln. 

Purich, ponfch, S. 1) ein Setränf von 
Arrat, Rum oder Franzbrandewein 
und Waſſer mit Eitronenfaft, Zucker zc. 
Punſch. 2) der Hannswurſt im Ma» 
rionettenfpiel, 3) ein kurzer und dicker 
Menſch; (tim verägptlichen Verſtande). 

he is avery Punch, et ift fo dick als er 
lang it. ' 3 
4) ein Eleines, Eurzes und dickes Pferd. 
5) ein Stoß, Schlag. 6) ein Meißel. 
7) die Pfrieme eines Schufters. 

to Purich, tu ponfch, v.a. 1) Löcher 
in etwas ſchlagen, befonders in das 
Leder mit der Pfrieme. 2) floßen. 

3) to punch it, «wealaufen, 


Pufichable,, ponſch⸗ aͤbl, adj. z. B. 


punchable Money, altes, gangbares 

Geld. | | 
a punchable Girl, ein veifes, mannba— 

res Mädchen. u 
Puriched, ponfchd, adj. r) durcloͤ⸗ 


ſchert, dadurch Locher gefchlagen find. I 


2) gepunicht. 
they punched all Night, fie haben die 
ganze Nacht gepunfcht, oder Punich 
getrunken. — 
Puncheon, ponſch⸗ onn, S. Tr) ein 
ſpitziges Werkzeug, Löcher damit zu 
fehlagen, eine Pfrieme; bey den Die 
tallardeitern, ein Dorn, ‘Punzen. 
2) ein ftählerner Minzftempel. 3) ein 
Weinfag von 48 Sallons oder I und 
ein Drittel Orbofl. 4) in der Zimmer, 
arbeit, eine Stuͤtze zwiſchen zweyen 
Staͤndern, um dieſen das Gewicht 
oder die Laſt tragen zu helfen. 
Puicher, ponſch⸗ oͤrr, 8. ein Werk: 
zeug, Loͤcher damit einzuſchlagen, ein 
Werkzeug, das einen Eindruck oder 
ein Loch macht. 


— 


( 466 ) 





Pun 


Punchinello, ponſchinel ⸗ lo 5: ei 
furzer, dicker Hannsrurfe, 
Punching, ponfch ing, S. das Ein, 
ſchlagen eines oder mehrerer Loͤhet 
das Durklöchern. 
Punchion, ‚ponfch'sonn, fiehe Punch- 
eon. > ' 
Punchladle, ponfeh'»läbdl’, S. ein 
Punfchlöffel, f og i 
Puuctated, ponf'stähtid, adj. in eis 
nen Punet gezogen, aus einem einzel: 
nen Punete beſtehend. 
Pundtilio, ponktill⸗ jo, S. 1) Gemauig. 
keit. in unbedeutenden Kleinigkeiten. 
2) the Pundtilio of Honour, hohe 
Empfindung der gefränkten Ehre; 
(point d’honneur), 
Punctilious, ponktill-joß, adj. Bis 
auf Kleinigkeiten genau und pünctlich. 
a pundtilious Obfervance of divi 
Laws, eine genaue Beobachtung goͤtt⸗ 
licher Geſetze. PER 9 
Pundtiliousneis, ponttillzjoßneß, S. 
ſtrenge Pünctlichkeit, Genauigkeit bis 
auf Kleinigfeiten, genaue Beobach—⸗ 
tung. | | JE 
Pundo, ponfsto, $. 7) ein Eleiner, 
geringer Umiftand in dem Ceremoniell. 
2) ein Stoß im Fechten. SER 
Pundual, ponf;tjchbugll, adj. 1) in- 
einem Puncte beitehend oder begriffen, 
die Grbße eines Punctes babend. 
2) pünctlich, genau. - _ K 
to be punctual of his Word, fein Wort 
pünctlich Balten. EHRE 
Pun&tuality,ponkifebusll’ziti, ð. Püncts 
lichkeit, ſtrenge Beobaditung. 
Pundlually, ponk⸗ tſchuaͤlli, adv. au 
eine genaue, pünctliche Art, auf den 
beftimmten Augenblick. * 
Punctualnefs, ponk⸗tſchuaͤllneß, 8. 
Dünctlickeit, Genauigkeit, ſtrenge, 
‚genaue Beobachtung. 
Pundtuätion, ponttfchuäh'-feh’n, 8. 
die Abtheilung einer Rede, vermittelft 
der Unterfcheidungszeichen, die Inter⸗ 
punction. | 
to Pundtulate, tn pont⸗ tfebuläbt, v. a. 
mit kleinen Puneten bezeichnen, tüpfeln. 
Pundture, ponk⸗tſchur, 8. ein kleiner 
Stich mit einem ſpitzigen Werkzeuge, 
ein Loch mie einer jcharfen Spitze 
gewacht. 
Pundle, ponn⸗dl, S. eine kurze und 
dicke weibliche Perſon. 
She is a very Pundle, fie iſt ein dicker 
N vr auch ein rechter Aſchen⸗ 
rödel, 





Punefle, 


Pun 
pihneß, S. eine Wanze; ei 


Funeit 
h m N Bug. 


gentlich 
 Pungar, ponn⸗ gaͤr, S. eine Art Ser 
2 Erebie. | 
es ‚ponn 'söfchennfi, 1) 
ſcharfe, belßende, Utere —— 
heit, ſowohl eigentlich als figurlich. 
the Pungeney of Expreflions, das Beiſ⸗ 
7 fende in den Ausdruͤcken 
3 die Macht das Gemuͤthe, das Herz 
zu durchdringen. 
Ruigent, ponn-öftbent, adj. ») fie 
Ü a ) ſcharf auf der Zunge, bei⸗ 
Inte Tan and pungent Taafte of Acids, 
der ſcharfe und beißende Geſchmack der 
Sauren. 
e,) empfindlich, föomerzhaft, durchdr n⸗ 
gend. 4) beißend im figůrlichen BVer⸗ 
ande. 


— ponn’s dfebentli, adv. auf 
eine Scharfe, ſtechende, beigende Fr; 


Re ag er 


ER 


Pungentneß, ponn Sſchentneßd. fi fiehe | 


Pungencey,, | 
"Punger, ponn’sdfehstr, S. eine Meer» 
fpinng, ein Seekrebs. 
® ice, pon⸗ nis, S. eine Wanze, Wand: 
laus; ſtehe — ** 
Puniceous, p pinnifch z of, adj. a 
x * farbig purpurn. 
unice, ſiehe Funy. 
Pünine, pieznineß, 8. fleine, zarte 
Beſchaffenheit, Kieinheit. 
Punifh, suponznifch, v.a. firafen, 
beftrafen, mit Strafen belegen, sche 
tigen. 
Punefhable, on’:nifcbabl, di. fra 
‚bar, ſtrafwuͤrdig der Beſtrafung tabig. 
Purithablenet, pon’;nifchäbl’neß, S 
Strafbarkeit. 
Panne, pon;nifchd, adj. geſtrafet, 
3 Aeftrofet. 
ifher, pon’; nifehstr, 8. derjenige, 
ve welcher taft, ein Beſtrafer. 
Punifhing, donznifcbing, 8. das Stra: 
fen, Dejtrafen. 
Punilhment, pon⸗ niſchment, S. die 
Strafe, Beſtrafung 
Puniion, piuniſch⸗ onn, S. 
ſirafung Strafe, Abſtrafung. 


die Be⸗ 


Finkive, pjız-nitiww, adj. Krafend, | 


e enthaltend. 
aw, cin Strafgefeh. 
ftrafend, 


eine — 

a punitive 

Pänitory, pju nitorri, adj. 
in der&trafe gegründet, 
ink, pont, S. eine feile Weibsperſon, 
Hure⸗ ein —— 


(467 ) 





\Bup , 


—— pon⸗ning, S, der Gebrauch 
der Wortſoiele, das Spielen mit Wor⸗ 
ten, das Zweydeutigreden. 

Punninefs,. jiche Puninefs, 

Puniter, porn; ſtoͤrr S. derjenige, wel⸗ 
her mit Werten und ihren Bedeutun⸗ 
gen ſpielet, ein. Wortfpieler, Witsling. 

to Punt, tu „Pont, v.n. Baſſet und 
y Hombre ſpielen. 

Püny, pjwsni, adj. 1) jünger als ein 
andırer. 

a puny Judge, ein jüngerer Richter. 
2) geringer der Würde nach, klein, 
gering, 
a puny — ein geringer, kleiner 
Gegenſt 
3) a 
a puny Child, ein fhwaches Kind, 
a puny Stomach, ein Schwacher Mas 
gen. 

Püny, pju'ni, S. ı) ein jüngerer Bru⸗ 
der. z)ein junger unerfahrner Menfh, 
ein Deuling. 3) eine Wanze; diefe 
fiehbe Punede. 

to Pup, tu popp, vn. » junge Hunde 
‚werfen. 

Pupil, piwspill, S. 1) der Augapfel, 
die Pupllie. 2) ein Schüler, Zoͤgling, 
der noch unter dem Vorgeſezten oder 
Lehrer ſtehet. 

beiore their Pupils, vor ihren Unter⸗ 
gebenen. 

3) eine junge Perfon, welche noch unter 
dem Bormunde ftehet, cin Mündel. 
Püpillage or Püpılage, pju » pilläböfch, 
Ss. „)der Stand eines Schülers oder 
Untergebenen.. 2) der Stand einig 
Mündels, die Minderjährigkeit, Un⸗ 

‚mündigfeit. 

Püpillary, pju⸗ pilläci, adj. zu einem 
Souler oder Minderjährigen gehörig, 
in_deffen Staud gegränder, 

Pupil -Mongers, pjw; pill- mongkoͤrs, 
S. Derfonen aufiiniverfitäten, Die eine 
gewiſſ⸗ Anzahl Schüler ‘oder minder» 
jährige Studenten unterrichten und 
unter ihre Aufjicht nehmen, 

to Puppety { tu pop” pit, v. n. ſchreyen 
wie ein Ferkel oder wie eine Maus; 
wie to fqueak. 

Puppet , popspit, S. 1) eine Puppe, 
befonders im Marioneftenipiel. 2) eine 
Perſon im. verächtlichen. Verftande, 
ern verächtliches Wort überhaupt, 

Puppet: man, popspitsmänn, | 


Bone player, pop’ pit-pläbser; er 
‚ein Duppenjpieler, Marionettenſpieler. 
©92 Puppet- 


Pup 


-Fuppet-Show, pop’; pit-feho, S; das 
‘Duppenfpiel, Marionettenfpiel. 

Puppy» pop’spi, S. rn) ein junger Hund, 
2 ein junger Menſch im verächtlichen 

erftande, ein Selbfchnabel. 
eingebilderer Hafenfug oder Narr. 

‚to Puppy, su pop; pi,- ven, junge 
Hunde werfen; wie to Pup. 

Puppy-headed, pop: pisbedded, adj. 
einen Kopf wie ein junger Hund ha: 
bend. 

Puppyism, pop’; piißm, S, alberne Se: 
ziertheit, Albernbeit. 
Purblind, porr-bleind, adj. 
fihtig, ein blödes Geſicht habend. 
our purblind Underftandings, unfer 

Eurzfichtiger Berftand. 

Purblirmdnefßs, porr’-bleindneß, 8. Bloͤ⸗ 
digkeit des Geſichts, Kurzfichtigkeit. 

Purchafable, porr'stfcbäshbl, adj. 
fähig gekauft oder verkauft zu werden, 
faufbar. 

to Purchafe, tu porrstfchäs, v. a. 
ı) erwerben, im Gegenfage des Fr; 
bens. 2) faufen. 3) um irgend ei: 
nen Preis erfaufems (es fey durch) 
Mühe und Arbeit, oder mit Gefahr). 
4) wieder aut machen, ausführen, er» 
ſetzen; (dieſes mit out). 

Purchafe, porr'stfcbäs, S. 1) de Er⸗ 
werbung, ingleichen der Rauf. 2) eine 
erworbene, nicht ererbte Sache. 3) eis 
ne erkaufte Sache. 4) eine geraubte 
Sache, Beute. 

the Fox had little Joy of the Purchafe, 
der Fuchs hatte wenig Freude an der 
Deute. | 
5) der Kaufpreis, dieſes etwa nur in 
folgender Redensart: 
to'buy an Eftate attwenty Years Pur- 
chafe, ein Gut faufen, welches fünf 
von hundert trägt, den Kaufpreis in 

20 Jahren wieder einbringt. 

Purchafed, porr’;tfcbAf’d, part. paſſ. 
gekaufer, erkaufet x. 

Purchafer, porr⸗ tſchaͤsoͤrr, S. ber 
Käufer,» die Käuferin, eine Perſon, 
die etwas um einen Preis erwirbt oder 
erlangt. 

Purchafing, porr'-tfebäsing, S. das 
Erwerben, Kaufen, Erfaufen,der Kanf. 

Püre, pjubr, adj. ı) rein, belle, nicht 

‚trübe. 2) rein im moralifhen Ber: 
ſtande. 

you live a pure Life, ihr fuͤhret ein 
feines Leben, (ironiſch). 

he is a pure Youth, er iff ein fanberer 
Vogel. 


(468) 


3). ein |. 


| kurz⸗ 


Pur 


3) unvermifchk, unverfaͤlſcht 
pure Gold, weines Gold, 
4) nicht mit fremdartigen Dinger 
verbunden. 
pure Mathematicks, die reine, abftrack« 
Mathematik. RENT 2 
5) frey von etwas, rein. 6) frey vom 
einem Verbrechen, rein, unſchuldig 
7) bloß, weiter nichts als. 
a pure Villain, ein Erzſchalk. 
in pure Pity, aus lauterm Mitleiden. 
8) keuſch, züchtig, unbefledt. 
a pure Virgin, eine teine, unbefleckte 
SEE eig u 
9) trefflich, vortre ‚19 fell 
gemächlic, 2m By 
Pure, pjube, S. eine Hure, eine Dame 
von feiler Tugend. 


Püre, pjt 
trefflich. 


Pürely, pinbr';li, adv. 1) auf eine 
veine Art, rein, 2) auf eine reine, 
unfchuldige Art. 3) bloß und allein 
völlig. . 
it is purely accidental, es tft bloß 
: zufallig. | | — 
4) to look purely, friſch und gefund 
ausſehen. 


6) ſehr, überaus, wohl, vortrefflich 
Purenefs, pjuhr⸗neß, 8. Reinigkeit, 
unvermiſchte Beſchaffenheit in allen 
Bedeutungen des Adjectives Pure. 
Pureft- Pure, pihuꝰ reſt ⸗ pjuhr, S. eis 
ne allgemeine Buhlſchweſter von der 
erfien Art. | —— 
Purfile, porrꝰ⸗ fill, S. geſtickte Arbeit, 
Stickwerk. FROM 
Border - Purfile, eine geſtickte Borde. 
so Purfle, tu pore;f’, v.a. ficken, 
Nadelarbeit mit Goldfaden machen. 
Purſſe, porr; fl’, t>-,, gefitte Ar⸗ 
or beit, eine geſtickte 
Purflew, porr'; fliu, J Borve. 
Purgätion, porrgäb;fch’n, S. 1) bie 
Reinigung von fremdartigen Dingen, 
the Purgation of the Air, die Reini—⸗ 
Hund der Luft. 
2) die Neinigung des Feibes, das Pur⸗ 
given. 5) die Reinigung von einem 
Verbrechen, die Verantwortung. 
Purgative, porr'; gatimw, 8. reinigend, 
purgirend, abführend. 
Purgative, porr'; gätiww, S. ein Abe 
führungsmittel , eine Purganz. 
Purgatory, port’; gätorei, $. das Fes 
gefeuer in der Römifchen Kirche. 





to. 


ibr, adv. fehr, überaus, vor⸗ 


5) mit Fleiß gearbeitet, ohne Fehler. 


Pur 
* — tu porrdſch, va. ) rei⸗ 
nigen, faubern. 2) von einer Schuld, 
Seinem Verbrechen reinigen, ‚3) von 
” einer Beſchuldigung reinigen, frey 
—2 
‚to purge himfelf with Words, ſich vers 
antworten, rechtfertigen. 
4) eine Purganz geben, verordnen. 
Ppurge one with Salt- Water, einen 
mit Salzwaſſer reinigen, purgiren, 
oder einem Salzwaifer eingeben. 
% 5) der Hefen berauben, Beil, klar mas 
Ken. 6) yeinigen, quälen. 
i »Purge,. tu porrdfch, v.n. 1) rein, 
heil, klar werden. 2) ben Durchfall | 


haben. 
rged, porrdſch d, part. adj, purgitt, 
F gereiniget, gerechtfertiget * ar 
‚Burger, porr⸗ dſchoͤrr, 8S. 1) eine 
 Perfon, welche reiniget. 2) ein ab: 
führendes Mittel, eine Purganz. 
\Purging, porr+Ddfebing, S: das Rei: 
 nigen, Abführen, Purgiren; wie das 
E: —— — 
urging-. ut, Ort: ın not, 
der Name * — Frucht 
und. ihres Baumes, Purgienuß, Caſ⸗ 


—— piuriffkaͤh⸗ ſchin, S. 1) 
die Reinigung von beygemiſchten frem⸗ 
den Dingen. 2) die Neinigung von 
einer Schuld, von einem Verbrechen, 
F die Reinigung überhaupt. 

——— — pjurif⸗ fitäriow, } adj. 
rei⸗ 
ni⸗ 











———— piurif⸗ ſitaͤtorri 
gend, ſaͤubernd, was rein macht. 
gi pjurif⸗ ſikaͤtdrri, S. das 


Tuch, womit der Prieſter den Kelch 


| Auswiſchet. 
Pürifier, pfu⸗ — g. eine Perſon, 
welche Else teiniget, laͤutert; auch 

— weiche Silber abtreibet. f 
> Pürify, tu pju⸗ rifei, v.a. tein, 
klar machen, reinigen; auch figuͤrlich, 
von einer Schuld, von einem Verbre⸗ 

m chen reinigen, 


to Pürify, tu pju⸗rifei, v. a. tein, 
Elar, elle werden. f 
Pürity’d, pjwzrifei’d, adj. ———— 


* geſaͤu⸗ dert ⁊c. 

Pücifying, piurifeiing, 8. das Rei⸗ 

oo nigen, die Reinigung. ESG 

ö ‚Pürim, pjubr-im, S. der Name eines 
Zuͤdiſchen Feſtes, weldes auf den 


( 469 ) 


| Purlieu, porr⸗ u,‘ 





rgten März fällt, das Purim. 
Bahn, »jubrzsigm, S..die ri 
3 der Spradt. 


- Pur 


Pürift, ahr⸗in 'S, derjenige, welcher 
ſich der Reinigkeit der Sprache bes 
fleißiget. 

Püritan, pjuh⸗ ritaͤn, S. eine Reli⸗ 
gionsparthen in der Englifehen Kirche, 
weiche fi) einer vorzüglichen Neinigs 
feit in der kirchlichen Verfafjung bes 
' fleißiget, ein Puritaner; figärlich, ein 
Scheinheiliger, Heuchler. 

Puritarical, pjuritännikäll, adj. zu 
ben Puritangtn gehoͤrig, in ihrem Lehr⸗ 
begriffe gegründet, puritaniſch. 

Püritanism, pjuh ritaͤnißm, S. der 
Lehrbegrif der — 

Pürity, pjuh⸗riti, $. Freyheit von. 
Schmuz, Reinigkeit. 2) Freyheit von 
einem Verbrechen, Unſchuid, Neinig« 
keit. 3) Aufrichtigkeit. a) Keufchheic, 
Neinigkeit. 

Purl, porrl, S. Wermuthbier. Dieſes 
wird gewoͤhnlich von den Engländern 
des Morgens getrunfen; das Diet 
wird heiß gemacht, fodann etwas Wer⸗ 
„mutbertract bineingethan und ganz 
warm getrunfen). 

Purl, porel, 8. _ 1) ein geſtickter Rand, 
eine geſtickte Borde ingleichen ein 
ausgezackter Rand, Zaͤckchen. 2) der 
helle Ton auf einem Inſtrumente. 

to Purl, tu porel, v. n. rauſchen, ein 
Geraͤuſch machen, mit einem Geraͤu⸗ 
ſche fließen. 

the Brook that purls, der Dach, wel⸗ 
her murmelt, rauſcht. 

to Pur], tu porrl, v. a. ſticken; ingfels 
chen mit einem ausgezadten Rande 
verfehen. 

Purl-Royal, porrl’-rai',älf, S. Cana 
tienfeet oder Sanarienwein mit Wer⸗ 
muth bitter gemacht, oder das ſoge⸗ 

nannte Spaniſchbitter, Wermuthwein. 


or ſiehe Purlue, 

Purley, .porezli, 

Puriin, porr;lin, 8. bey der Zimmers 
ardeit, ein Dalfen, welcher quer unter 
andere gezogen wird, damit fie fich 
nicht biegen, ein Träger, Queer⸗ 
Balken. 

Purling, porr⸗ ling, S. das Naufchen, 
Murmeln des fliegenden Waſſers 

to Purloin, ta porrlain, v. a. entwen⸗ 
den, ſtehlen. 

Purloiner, porelain' Ser, S. ein Dieh, 
einer der heimlich etwas mwegftichler, 
entwendet, maufet. 


Purloining, 'porelain’sing, 8. das 
 Stehlen, Entiwenden. 
©3353 Purlue 


Pur 


Purlue or Purlieu, porr'-Iin, S. r) det 
Bezirk zunächft an dem Rande eines 
Forſtes; im deutfchen Forſtweſen die 
Brahne, Brahıne, zuweilen auch das 
Vorholz. 2) ein von dem köonigl. 
Forſte abgefonderrer Bezirk, in wels 
‚em. der Eigenthürnier jagen datf; 

vielleicht auch, 
Vorholz iſt, ein Ort, der die Jagdfrey⸗ 

‚heit hat. 3) ein Bezirk überhaupt. 

I never jeft with fuch Matters, as fall 
within the Purluss of Religion, ich 
fcherze nie mit ſolchen Sachen, wels 
che die Religi on betreffen oder dazu, 
oder zu idrem Bezirk gehtren. 


Purlue-man, pore'; lju »männ, 8. dere | 


jenige, welcher etwas Land in einer 
(Fort) Brahme bat ‚oder beſitzet. 


Purparty, porr-pärti, 8. der Antheil, ! 


das zugefailene Theil. 
Purple, porr';pl’, adj. purpurfatben, 


purvurroth 
‚Purple, porr-pl’,’S. die Purpurs 
Jarbe, 2) die — Nein 


purpurfarbener Zeug, Purpur. 4O figür⸗ 
lich die Würde der Koͤnige, der Cars 
dinäle su... 
to Purple, tu porr „pl, v. a. purpur⸗ 
farbig maxen, purpurn. 
haft thou purpled thy Nails in Blood 
of Innocence, haft du deine Nägel 
in unſchuldigem Blute gefaͤrbt? 
Pürple-filh. porr⸗ — fiſch, 8. die 
Purpurſchnecke. 
Purples, porr’; pl’ RS . plur. das Fleck⸗ 
fieher, Schatlachfieber. 


. Purple- Wort, porr⸗ pl⸗·wort/ S. der | 


Name einer Pflanze, other Klee. 
Purplifh, vorr'-plifch, adj. ein wenig 
purpurfarben oder purpurf aͤrbig 
Purport, porr⸗port 8. die Abſicht 
einer Souft oder Rede, ihr Juhalt, 
Verſtand. 
to Purport, tut pörr'-port, v.n, ent: 
halten, zum Inhalte haben, etwas 
abzielen, 
an Article purporting that &c, ein Ars 
tikel des Inhaltes, daß ’zc. 
1) die Ab: 


Purpöfe, porr⸗ pos, 5 
icht. 8 er 
he travelled the World on Purpofe, 
to &c, er durchrelſete die Belt in der 
Abſicht, um ꝛc. 
‚for that Purpofe, zudem Ende. 
to what Purpofe,, zu weldyem Finde? 
to no Purpofe, unnüß, vergeblich. 
co as little Purpofe, voneben fo wenig 
Michtigkeit. 


* 


( 470 ) 


fofern es ein foldes |. 





Pur- 


to be to good Dura? eitbfän fon 
2) das Vorhaben, der Vorfak. 
‚on Purpofe, of fet Purpofe, vorſetzlich 
mit Fleiß. 
— die vorhabende Sache, das- Vor 
aben. 
he is a Man for my purpoſe, er iſt — 
wie ich mir ihn wuͤnſche 


to the Purpofe, zur Sache dienlich. 


this ıs nothing to the ——— Disfes 
gehörer nicht zur Sache. 
to Purpofe, to fome Purpofe ; wie es 
ſich gebuͤhret, ſehr im Ernſte 
to be all for croſs Purpofes, in allen 
Dingen widerwärtigfeyn. 
it will be toas much Purpof& er wird 
einerlen feyn. une. 
4) der Inhalt. 
a Paffage to this Purpofe, eine @reie 
dieſes Inhalts. 
he ſpoke much to the Game Purpofe, 
er fagte faft eben daſſelbe. 
5ein Beyſplel, Exempel. 
to Purpofe, tu porr⸗pos, v.a. und 
vn. Borhadens, "Willens ſeyn, bey 
ſich beſchließen 
he purpofed to go &s. er befchloß, er 
nahm fich vor zu gehen ac. - 
Purpofely, porr⸗poßli, adv abſicht⸗ 
lich, mit Fleiß. 
I purpofely declined it, ih vermied es 
abſichtlich. 


purpoſer, porr⸗ pofoͤrr 8 der ſich 


etwas vorſezt, etwas Wilens iſt, etwas 
vorſchlaͤgt. 

Purpofing, potr + pofing,. 5 das Vor⸗ 
nehmen, Vorſetzen. 

Purpreflure, porr⸗ prestſchur, S. die 
‚Anmafung des Bodens eines andern, 
beſonders eines kbniglichen Grundes. 

Purprife, porr⸗ preis, $. ı) die Dar 
friedigung, das, womit ein Grundftück 
umgeben iſt. 2) ein befriedigter Ping, 
ein umfchloffener Ort; auch der anze 
Umfang eines Meyerhofes,- 3) ein 
Landgut ohne Hof. 


Purr, porr, $. eine Seelerche. 


to Purr, tu port, v.a. den Laut von 
ſich geben, wie die Kagen, wenn ihnen 
etwas behager, welches man zwirnen 


nennt. 

Purring, porrzing, 8. das Zwirnen 
der Katzen. 

Purrock, por ⸗rack, S. ein Eleiner eins 
geſchloſſener Ort. 

Purfe, porrs oder porß, 8. ein Beu · 


tel, ein Geldbeutel. 
L am 








. Bur 


r m a great Deal of Money out of 
er; ich habe viel Geld ausgegeben ; ; 
auch, ich habe viel dabey eingebüßet, 
dabey verloren. 
28, Vermoͤgen, Reichthum. 
wifh.I had his Purfe, id) wuͤnſchte, 
ie hätte fein Bermögen. 

3) in der Türkey, eine Summe von 
500 ‚Neichsthalern, ein Beutel. 
Bi: tu porß oder pores, .v.a. 
in den Beutel ſtecken, (mit up). 
2) wie einen Beutel zufammen ziehen. 
his Brow together, et. 308 


Ki 


—— 
3 
— 
X 


“he purfi 

feine Stirne sufammen. 

Pure bearer, ports’ baͤhroͤrr, 8. ein 

Seeckelmeiſter. 

kur ſenet, porrs nett, 8. ein Netz, 

welches oben wie ein Beutel zuſam⸗ 
men gezogen wird, ein Beutelnetz. 

Purfenets, pores’ netts, S. Güter oder 
Waaren, welche junge Verſchwender 

um dreymal ihren Werth zu Borg 

aufnehmen. 

Ms proud, ports’praud, adj. et 
Subſt. auf fein Geld ftolz, beutel: 
ffofz, ein Beutelftolzer. 

u, porr’-förr, S. der Zahlmeiſter 

— auf einem Schiff; ingleichen der ©e- 
el Zahlmeifter, Caſſirer eines 

? egii. 

Purfer s- pump, porr; förts » pomp, S. 
‚ein Fagot oder eine Baßpfeife, von 
der Aehnlichkeit mit, einein Pumpen» 
heber oder einer Spruͤtze 

Purſe⸗ſtrinz porrs⸗ſtring, S. eine 
Schnur oder‘ Riemen, womit der 
Beutel zugeſchnuͤret wird, die Beutel» 

schaue; + S,,‘ | 
/ Burterane, fi ehe Purfuivant,. 


——— ing, porr⸗ ſineß, | 8. 
der 
Purfyeneß, porr⸗ ſiwwneß kurze 


Athen, die Engbruͤſtigkeit; befonders 
von zu ‚großer Fettigkeit. 
ein, porrzfi wänt, S 
ſcher 

a Purfivant at Aa, ‚ein Marfchall, 
eimUnterherofd, eines Herolds Wap⸗ 
pentraͤger; ; fiehe Purfuivant, 


Purfive, porr⸗ ſiww, adj. fie ebe Purfy. 


"Purslain or Purslarie , porrs;lin, S- 
1) der ame einer Dflanze, Portuf af. 
.Sea-Purslain, Seeportulaf, Stauden 
melde, die Meermelde. 
5 er Saas (verderbt aus Porce- 
lain 


a 
Rt 


ein OLE l 


Can) 


———— Tree, pores’; slinzteib, 8 





‚ the Purfuit after Knowledge, 


z 
—2 


| Pur 


der Name einer Staude,. Stauden» 
melde. 

Purfüable, porrfiu';&bl', adj. was ſich 
verfolgen, fortſetzen tät. 

Purfüance, porrſiu⸗ aͤns, S. die 
Fortſetzung Verfolgung einer € Sad. Ä 
2) die Fortfekung eines Prozeſſes. 

in — of, dem zufolge, in Ge⸗ 

folge 

—— porrſſu⸗ ant, adj. einem Din⸗ 
ge gemäß. 
purfuant-to, ihm zu Zolge, 

to Purfüe, tu porrſju⸗ v. a. I feind⸗ 
lich verfolgen, einem nachſetzen. 2) ſort⸗ 
ſetzen, verfolgen. ;)nadahmen, als 
einem Mufter folgen. 4) zu bekom⸗ 
-men ſuchen, nach etivag ſiteden. 

"what Nature has deny’d Fools purfue, 
was bie Natur verfagt hat, darnach 
fireben die Narren. 

5) eine Sache weitläufig ausführen. 
6) ſich mit etwas aufhalten. 

to Purfüe, tn porrfju‘, v.n. fortfah⸗ 
ren, fortichreiten. 

'I have, purfued he, wondered &c. ich 
babe, fuhr er fort, mid) gewundert 
obet verwundert 1% 

Purfüer, porrſju⸗ oͤrr, S. n).derjenige, 
welcher einen andern verfolget, ihm 
nachſetzet. 2) eln fleißiger Student. 

Purfüing, portfiu'ing, S. dag Verfols 
gen; in feunerer —— ſiehe das 
Berbum, i 

Purfüit, porefi ubt‘, S. 1) die feinds 
liche Verfolgung. 2) das Streben 
nach etwas, die Beſtrebung. 5 4 

a 


Streben nad Kenntnifien; 
ernſtliches Anhalten, Fortfegung. 
Purfuivant, porr-fviwänt, 8. ein 

Staatsbote, der den Herold begleitet 
und mit ihm bey öftenetiigen Hands 

Inmgen aufwartet, - 

a Purfuivant of Arms, ein Mappen 
berold, oder ein mit dem Wappen 
des Herolds verſehener Staatsbote. 


Purfy, porrsfi, adj. kurzathmig, enge 


bruͤſtig, Eeichend. N 
a purfy fat Man, ein engbrüftiger, fets 
ter Dann. 

Purtenance, porr’-tennäns, 8. ı) das 
Geſchlinge eines Thieres, die Zulage. 
“2) das Zubehör. 

to Purveigh or Puryey, tu porewäh‘, 
va. ı) mit Dequemlichkeiten, mit. 
etwas verfehen. 2) verfihaffen. 

es 4 | 


A: Pur 


to Purvey, tu porrwaͤb⸗ vn. Bor: 

rath anfhaffen oder einkaufen, ſich 
verſorgen. 

Purvevance, porrwaͤh⸗ aͤns, 8. rn) die 
Anhafuag der Lebensmittel, Bor 
räthe. 2) der Vorratly 3) Eintrels 

bung der Rebensmittel fiir des Königes 
Gefolge. 

Pur\evor, porrwaͤh⸗ orr $. 
jenine, welcher Lebensmittel anfchaffer, 


der Einkaͤufer Schaffer ze. 2) ein 
Kuppler, eine Rupplerin. 3) ein Der 


amter, welcher 8ebensmittel fie des 
Koͤniges Gefolge eintreibt, der. Hof: 
foutier. 

Pur'view, porr⸗wju, S. der befchliet 
fende oder befehlende Theil einer Par⸗ 
lamentsacte, welcher auf den eingang 
folgt, 

Pürulence, Biaschlehe, —1* die Er: 

or 

Pürulency, piu's rulenft, J Eiters, die 
‚Siterung. 

Pürulent, Pl; rulent, adj. aug Eiter 
beftebend, Eiter enthaltend, eiterig. 

purulent Matter, Eitermaterie 


Pus, poß, 8. Eiter, putrificitte Mas 


terie. 
to Push, tt puſch, v.a. 1) ſtoßen. 
to puſt back, zuriick ſtoßen. 
to pufh forwards, vorwärts ſtoßen. 
2) fihieben. 3) ° treiben. | 
to pufh back, zurück treiben. 
to pufh on, onteelbtn: ingleichen fort, 
treiben. 
4) beſchleunig⸗ n, be fördern. 


to: pulh one’s Fortune, fein Sri 


machen. 
5) in jemand dringen 


we are pulhed for an Anfwer , man | 


bringt in uns, um eine Antwort. 
7) beſchwerlich fallen, plagen. 

to Push, tu Rei: v.n. IT)’ fioßen. 

to pufh with te Horns, mit den Hör: 
nern fioßen. 

2) ſich beſtreben, ſich anſtrengen. 3) an: 
greifen, anfallen. 4) mit Heftigkeit 
ausbrechen. — 

Push, puſch, 5. eine kleine Blatter, 
Hißblatter. 

Puch, puſch, S? 1) ein ©toß. 2) ein 
heftiger Stih mit einem fpikigen 
Werkzeuge, ein Stoß. 3) Anatif, 
Anfall. 4) heftise Bemuͤhung, Ans 
firengung. 5) ein dringender Fall, 
eine plöpliche Verlegenheit. 6) der 
entfiheidende Zeitpunct, dag Agußerfte, 
der Verſuch des Aeußerſten. 


(47) 


D der⸗ 


zeugung des 


‚Pußillanimity, 








Pus 


de had beft make a Pufh of it, es iſt 
rathſam, oder wir thaͤten wohl, das 
Außertte Mittel zu verfuhen. 

the Bufinefs is come to the laft Pufh, 
die Sache ift auf das Aeußerſte —* 
kommen. 

to bring a Thing to the laſt Pufh, 


eine Sache zu Ende bringen, aus⸗ 


- ‚führen. 

I will have another Pufh for it, ich 
will es auf eine andere Art verius 
den, sder id) will es noch einmal 
wagen. 

nei puſch'd, — aeiogen, ri 
en ꝛc 

Pusher, pufch’;6er, 5. ı) eine Pers 
fon, melche ſtoͤßt, AR fortſetzet, 
befkleuniget, befördert; fiehe ferner 
das Verbum. 2) einjiinger Canarien ⸗ 
vogel, welcher noch geübet werden muß, 
der noch nicht adein friſſet. 


‚Pushing, pufch'zing, adi. lebhaft, muns 


ter, unternehmen, fühn. 


Pushing, puſch⸗ ing, $. das Stoßen, 


Streben; in fernever Bedeutung fiche 
das Berbum, 
France was brought to the Brink cf 
Ruin by Pufhing at univerfal Em- 
pire, Franfreic wurde an den Rand 


des Untergangs gebracht, weil es nach 


der Lniverfalmonarchie firebte. ' 


Pushing - School, puſch⸗ ing = fEubl, 5. 


ı) ein Fechtbober 2) ein Hurenhaus, 
Bordell. 


‚Push-pin, pufch’;pinn, 8. ein ewiſ⸗ 


ſes Spiel der Kinder mit 
nadeln. 


teck⸗ 


— Känim’smiti, 5, 


Kieinmuch, Berzagtheit, Muthlofige 
feit. 


Puhllarimons, pinfillän‘; nimoß,. adj. 


fteinmüthig, verzagt, muthlos. 


Pufillanimousnefs, piuſillaͤn⸗ nimoß⸗ 
neß, >-  Kleinmit); wie Pufilla- 
nimity. . 

Pufs, puß, S 
für eine Kate. 


let Pufs pra&tice what Nature teaches, | 


laß die Kate ac, 
23) der Jager ihre — einen Ha⸗ 
fen oder ein Kaninchen zu benennen. 
3) eine weisliche Perfon im verächts 
tichen Verſtande. 
a dirty Pufs, an ugly Pußs, ein fhmus 
ziges, ein haͤß liches Menſch. 
KT: oR tſchuhl, 8. eine Blatter, 
ein Bläschen; eine Finne. 


Pufulous 


ı) der gisbfofungsname 2 


Pus 
Pusthlots, poß⸗ ſculoßz adj. 
’ Heiner Dlattern, finnig. 


me: tu putt, v.a. ı) feßen, ſtellen, 
egen. 


voll 


=” put his: Hands’ unto his Neigh- 


bourꝰs Goods, er legte feine Hände 


an feines Nachbarn oder Naͤchſten 


Güter, vergriff ſich daran. 
— Woids ın his Mouth, 
Worte in den Mund. 

+ * * put to Sleep, et wurde ſchlafen 

28 gelegt. 

— planted a Garden and there he 
put Man, Gott pflanzte einen Gars 
ten, und ſezte den Menfchen darein. 

j Pur it down, feße oder ftelle, lege es 
‚nieder oder bin. 


lege ihm 


2) in eine gewiſſe oͤrtliche ‚Lage | 


bringen. 
to put in Array, in ER ſtellen. 
vhen old Experience puts us in the 
Way, wenn uns die alte Erfahrung 
auf den Weg bringet. 
to put the Rams to the Ewes, die Bd, 
de zu den Schafen laſſen. 
‚eo put one out ofDoor, einen aus dem 
Haufe fhaffen, herausjagen, 
to. put a Thing out of one’s Head, 
iv einem etwas aus dem Kopfe bringen. 
to put out of Joint, aus dem Gelenke 
bringen, vertenfen, 
ei put it out of my Mind, ich will 
mirs aus dem Sinne fchlagen. 
to puta Thing to the Teeft, eine Sa: 
che unterfuchen, ‚prüfen, auf die Pro⸗ 
be tellen. 
to put in Print, btucen laſſen, her⸗ 
ausgeben. 
to put in Mind, in das Andenken bein, 
gen, woran erinnern. 
‚eo put himfelf a Board, a Ship, . zu 
Schiffe gehen, fich einfchiffen. 
Na) in einen gewiſſen Zuſtand bringen, 


to put one in Pallion, einen aufs | 


bringen, erzürnen. 
to put one in Courage, ihm Voith 
machen. 
to put in Fear, in Furcht feßen. 
—* put one into a Fright,, einem einen 
Schrecken einjagen, 
"to og into fome Heart, Muth ma» 
j en 
‚to put one out of Heart, ihm allen 
Muth nehmen. 
‚to put one out of his Bias, einem das 
Concept verrüden. 


10 put out of Order, in Unordnung 


ld 


( 473 ) 





Put 


to put one out of Conceit with a 
Thing, einem bie Luſt zu etwas be⸗ 
nehmen. 

to put one out of all Hope, einem 
alle Hofnung Benehmen. 

to put one to Silence, einch zum Stilla 
ſchweigen bringen. 

to put one to Shame, einen beſchaͤmen. 

to be put to his laft Shifts, auf das 
Aeußerite gebracht feyn. 

to put upon Trial, in das Verhoͤr 
fordern. 

ſich 


to put himfelf upon the Trial, 
ſelbſt vor Gericht fellen. 
to put in Pradtice, in Hebung bringen, - 
‚ausführen, 
P) anwenden, zu. etwas gebrauchen. 
to put an Army t0 hard Service, eine 
Armee zw harter Arbeit gebrauchen, 
fie abmatten. 
the great Difference in the Notions 
of Mankind is from the different 
Ufe, they put their Faculties to, der 
große Interfchied in den Begriffen 
der Menfchen rühree von dem vers 
fchiedenen Gebrauche her, welchen fie. 
von ihren Fähigkeiten machen, 
5) anvertrauen, geben, übergeben, era 
geben. 
he put himfelf into the Purfuers 
Hands, er ergab ſich den — 
ſeines Verfolgers. 
6) verurſachen, machen. 
to put onein fome Hopes, einem Hofe 
“nung maden. 
to put one to Charges, einem Unkoſten 
verutfachen. 
to put a Thing to the Vote, eine 
Sache zum Umftimmen, zum Bo 
tiren bringen. 
to put a Stop to a Thing, einer Sache 
Einhalt thun, fie verhindern. 


to put up a Motion, einen Vorſchlag 


thun, etivas in Bewegung bringen. 
you put me to much Pain, ihr vera 
urſachet mir viel Mühe. 
to put one to his Oath, 'einen ſchwoͤ⸗ 
ren lafjen, ihn beeidigen. 
7) ſchriftlich auffeßen, mit in Rech⸗ 
nung bringen. 
to put in Writing, ſchriftlich verfaſſen. 
to put to Account, auf die Rechnung 
bringen, fegen, in Anrechnung brins 
gen. 
$ ‚zu etwas bringen, nöthigen, ans 
treiben. 
fince you put me to it, da {hr mid 
dazu antreibet oder REN 


Bag an?t 


Bu 0 EN 


L fhan’t put you to that, Ich werde eud) 
nicht dazu bewegen, will es euch nicht 
sumutben. 


I won’t put you to. that Trouble, ich | 


will euch nicht bamit bemühen, will 
euch diefe Mühe nicht machen; (diefe 
Bedeutungen befonders mit upon.) 
_tlis Caution will put them upon con- 
fidering; dieſe Warnung, oder Vors |: 
fiht wird fie zur Bedachtfamfeit, zum 
Nachdenken bringen. 
9) in Vorfihlag bringen, vorfchlagen, 
ſetzen. 
to put a Queftion, eine Frage Ruf 
werfen oder vorlegen, 
10) einem zureichen. 
put the Glafs to him, reiche ihm das 
Glas zu oder hin. 


Put mit Abdverbils 





1) umgeben, um ettvng 
2) herumgehen laffen. 
to put away, 1) wegthun, weglegen, 
wegießen. 2) ben Abrhieh geben, ver: 
jagen, verftoßen. 
to put away Cares, bie Sorgen ver: 
bannen. 


to put —— 
herum thun. 


to. put’ back, zuruͤckthun zurücklegen, 


zuruͤckſchieben, zuruͤckſtoßen 


to put by, I) auf die Seite thun, legen, | 


fegen, ftoßen. 2) abwenden, abtrei- 
ben. 3) anders wohin denken, oder 
auslegen; ‚4) widerlegen. s) nicht ans 

‚nehmen wollen, verichmähen, Merach⸗ 
ten, hinten anfegen. 


to put down, r) hieberfeßett, üifdberte, 
gen. 2) unterdrücen. 3) demütbigen, 
4) aufheben, abjhaffen. 5) abſetzen. 
6) widerlegen, 
mark how he will’ put you — 
merket wie er euch widerlegen wird, 
7) beſchaͤmen. 


to put forth. I) hinaus thun, legen, 
ſetzen ‚Aſtellen 2) vorbringen, vor: 
weiſen, darſtellen, darbringen, zeigen. 
3) vortragen, erzählen. 4) aufgeben, 
‚vorlegen, 

to put forth a Riddle, ein Siehe auf 
geben, 
5) ausfirecen, 


to put fortb one’s Hand, feine Hand. 


ausſttecken. 

O hervorbringen. 

Plants yearly put forth new 
Leaves, ‚einige Dflanzen treiben jaͤhr⸗ 
tich neue Blätter, 


n 





Put ba 


7) ausgehen lafjen. 8) anftrengen. 

we fhould put forth all our Strength, 

wir jollten alle unfere Kräfte anſtren · 
gen, oder aufbieten. 


to put forward, 1) antreiben, zu etwas 
bewegen, ankeiben, 2) treiben, forts 
treiben, fördern, befchleunigen. 
4) “ put him elf forward, A ch hervor 
thun. — 


to put in, ı) hinein thun, hinein ſtellen, 
hinein treiben. 

to be put in the Harbour, in den Ha⸗ 
‚fen getrieben werden. 

2) give me Leave to put in Word, er⸗ 
laube mir ein Wort mit zu fprechen, 
dazu zu reden, _ 

to,put ina Word, fich darein miſchen. 


to put in an Answer in, Writing, _ 


eine fchriftliche Antwort eingeben. _ 
to put in a Word for one, ein. gutes 
Wort für einen einlegen, 
to put in Bail, einen Bürgen ſtellen. 
3) in gewiſſe Umſtaͤnde, in einen 0m 
wiſſen Zuftand verfegen. 


to put off, 1) ablegen, weglegen. - — 
to put off the Clothes, (Cloaths). die 
Kleider. ablegen. 





to put off the Mortality, die Sterblich ⸗ 


keit ablegen. 
2) abnehmen, abziehen. 
to put off the Hat to one, den Hut 
vor jemand abnehmen, oder abziehen. 
3) verkaufen, abfeßen, los werden. 
4) abdanfen, fortfchaffen. - 5) mit Lift 
oder Entiuldigung abfertige, von. 
fich abiveifen. | 
you muft not think to püt me off fo 
ihr muͤſſet nicht denken, daß ihr. mich 
fo abjpelfen wollt. 
he put it off cunningly, er waͤlzte es 
auf gute, auf liſtige Art von fich ab. 
he pur it off with a Jeit, er machte gi ei⸗ 
nen Scherz daraus. | 
6) aufſchieben, verichieben. - 2 
let. not the Work of to - Day be put off 


till to Morrow, laß nicht die heutige 


Arbeit bis auf Morgen aufichieben. » 


‚to put on or upon, r) annehmen, an⸗ 


legen als ein Kleidungsstück, 


to put on the Hat, den Hut aufjeßen. 


2) durch Nachahmung annehmen. 
he-put on a fmiling Countenance, er. 
nahm eine täcyıinde Miene all. _ 
the King has put on a religious Life, 


der König: hat ein gottesfuͤrchtiges 
DL 


Leben angenommen. 


„= 


Pe 


8) befchuldigen, Schuld geben. 
treiben, befchleunigen , befordern. 
this came handfomely.to put on the 
= Peace, diefes kam recht gelegen, um 
den Srieden zu befördern oder zu bes 
= fhleunigen. ° 

5) als Strafe, Befchtwerde oder Pflicht 

auflegen. | Er 

that which thou putteft on me, I will 





bear, was du mir auflegteft, will 


Ich ertragen. 
to put over, ı) überfegen, überführen 
re \ 3 
to put One over, einen-Äber den Fluß 
.. feßen, _ ; 


2) an einen andern. weifen, verweifen. 4 


he put him over to his Friend, er 
wies, verwies Ihn an feinen Freund, 


to put out, 1) hinaus thun ‚hinaus le: 
en, hinaus flellen oder feßen. 2) auf 
nterefle,,auf Bucher austhun ; als to 
put out his Money to Ufury, 3) aus» 
en: Sin: 
to put out the Flame, die Flamme auss 
laoſchen 
Oto put out one’sEyes, 
gen ausflechen, 
5) hervoriprießen laffen, (von Pflan» 
3 treiben. 6) ausſtrecken. 
t0 put out the Hand, die Hand aus; 
ſtrecken. 
hinaus treiben, vertreiben, verja⸗ 
gen. 


einem die Au⸗ 


put him out of Doors, jage, treibe, 


ftöße ihn zur Thüre hinaus, ‘ 
8) befannt machen. 
to put out a Book, ein Bud) heraus 


geben. 
in etwas irre machen, woran hin: 
dein | 


he kas put me quite out, er hat mich 

ganz irre gemacht, ganz heraus ges 
bracht. 

tco put one out of his Bias, einem das 


Concept verräden, ihn ganz verwirret 


machen. ; | 
10) abfeßen. 17) ausflreichen, durch: 
ſtreichen, auslöfhen. 12) ausſtecken, 


aufſtecken. 13) als Arbeit einem ans | 


dern übertragen, 


to put a Horfe to the Walk, ein Pferd 
Im Schritt gehen lafien. 


to put to, D hinzu thun, hinzuſetzen, 


bepfuͤgen. 2) auf eine gewiſſe Art 
ſtrafen 
io put to Death, hinrichten, toͤdten. 


* 


(45) 


ayans 





Put | ver 


to püt to the Sword, über bie Klinge: 
ſpringen laffen. 
to put to the Halter, aufhängen laffen. 
3) einer möglichen Veränderung aus⸗ 
feßen. x. | 
‘ they durft not put it to a Battle at 
Sea, fie durften esnicht auf eine Sees 
Schlacht ankommen laffen, durften 
keine See» Schlacht wagen, 
it was put to Hazard, e8 wurde den 
Zufall, der Gefahr ausgefezt. 
4) to pu£ to it, Beſchwerde verurfachen, 
plagen, Mühe machen. 
he was hard put to it on what Part, &r. 
es machte ihm viel Muͤhe, an welchen 
Theil, ze. * 
5) beyftehen, Huͤlfe leiſten. 
to put to his helping Hand, huͤlfreiche 
Hand leiten. j — 
‚6) uͤberlaſſen. 


I put all to him, ich uͤberlaſſe ihm, ſei⸗ 
nem Urtheile, alles. | 

he put it to the Fortune of the War, 
er ließ es auf das, Gluͤck des Krieges 
ankommen. 


to put together, zufammen bringen; in 
eine Summe, in eine Maſſe zufammen 
bringen. 
this laft Age has made a greater Pro- 
grefs, thanall Ages before put to- 
gether, diefes lezte Jahrhundert hat 
größere Fortſchritte gemacht, als alle 
Jahrhunderte zuvor zujammen ges 
nommen. 


to put up, s)ungeahndet Bingehen laffen, 
verichmerzen. 
to put up an Affront, an Injury, eine 
Peleidigung einftecken, verfchmerzen. 
2) hervorfprießen laſſen, treiben; (von 
Pflanzen.) 3) aufjiellen, auflegen, 
thefe Goods are put up to Sale, diefe 
Waaren find zum Verkauf aufgefteket 
oder aufgeleßet. 
4) binauf thun, aufhängen. 5) aufs 
jagen, auftreiben, — 
to put upa Hare, einen Haſen aufja; 
gen. 
6) aufheben, zurücklegen, aufbewah⸗ 
ren. 7) aufbäufen, fammeln, 8) ver⸗ 
bergen, verſtecken. —— 
vehy do you put up that Letter, warum 
verſteckt ihr den Brief. 
9) in Vortrag bringen, vortragen, 
übergeben. 
10) to put up the Sword, das Schwerd 
oder den Degen einſtecken. 
to 


)’ 


| ( 276.) | Put x 


Pt 


to put upon, v) zufügen, einen Poffen, 
Streich iptelen. 
to put a Trick upon one, einem 
seinen Poſſen fpielen. 
to put a Joke upon one, einem etwas 
» anhängen, mit iym ſcherzen. 
- 2) to put a bad Commodity upon one, 


gen, verfaufen, ) 
5) to put a good Conftruction upon 


a Thing, eine Sache auf das beſte — 


auslegen. | 

‚A) to put one upon a Thing, einen zu 

einer Sache bewegen, ihm dazu ra: 

ı then, ihn antreiben ; reizen. 

5) einer möglichen Veränderung aus⸗ 
fegen. | —— 

will you put it upon ‚that Iſſue? wollt 
ihr es darauf ankommen faffen ? 


6) to put upon one, einen betrügen, 


bintergehen ; auch einen zum Gegen: 
ſtand des Spottes in einer Gefellichaft 
machen, | 


so Puf tu putt, verb. neutr. 1) gehen, 
fih bewegen, oder auf dem Wege feyn. 


‚he puts fair to be a great Man, et ift 


auf dem Wege fih herrorzuthun. 

2) feimen,  fproffen. 
ſteuern. 

to put to Sea, in See gehen. 


to put to Land, nach dem Lande zu 


(feuern. —— 
Dieſes Neutrum mit verſchiedenen Ad 
verbiis. 





to put down or downward, nieder, 
niederwärtg ſinken, ſich nach unten hin 
bewegen, 
to put forth, r) aus dem Hafen Schiffen, 
auslaufen. 2) wachen, hervorjproffen, 
auskeimen. 
to put in, i)R in den Hafen ſteuern, eins 
laufen, 
to put in for an Harbour, in einen 
Hafen zu kommen fuchen. 
2) auf etwas Anfpruch machen, darum 
anhalten, darnach trachten, 
to put in for a Place, um eine Stelle 
anhalten. 
to put in for theName of Virtue, auf 
den Namen der Tugend Anfpruch ma: 


chen. | 
3) etwas behaupten, mit etwas auf: 


treten. J 
he put in to be one of the Knights 


of Malta, er behauptete, oder ey trat 


J 


3) ein Schiff 


Putanism, pj 





auf, einer Der Maltheſer Ritter zu 

eyn. | 

to put into an Harbour, in den Hafen 
"laufen, einlaufen., , a: 

to put off, vom Laube abfegeln, das 
Land verlaflen. 


ne, | to put. on, fort eilen, geſchwinde geben 
einem eine ſchlechte Waare anhan: | 


oder fahren, ingleichen fortfahren. . 
to put over, überfahren, überfchiffen. 
he: put over from Dover to Calais, er 

fhiffte oder fuhr ven Dover nad 

Calais über. * 
to put out, aus dem Hafen in die See 

gehen, auslaufen. —* 
to put to Sea, unter Segel gehen, in 
See gehen. | 


 don’t put to Sea, but fafe on Shore 


abide, gehe nicht in See oder zu See, 
fondern bleibe ruhig und Fiber an 
Sand. JJ 
to put up, ſich als einen Candidaten 
zu etwas melden; darum anhalten. 


2)to put up to one, fich einem nähern, 


ihm naher treten, auf ihn zugehen. 
3) to put up with, geduldig ertragen, 
etwas einfteken, fo hingehen laſſen. 


Puf, pott, 
‚Handlung. 
upon\a forced Put, im Nothfall. 
2) ein einfältiger Menfh, ein elender 
Tropf, ein ungefchidter Bauerskerl; 

.. (diefes a Country-Put).; 3)der Name 
eines gewifjen Englifchen Kartenipiels. 

‚4) a Put» oft, diefes Bedeutet fowehl eine 

Ausfluht, Entfhuldigung, als auch 
einen Auffchub. | 

Pütage, pju⸗ tidſch, S. (in den Ned;ten) 
die Unzucht einer weiblichen Perſon, 
Hurerey. 


S. 1) eine gezwungene 


u⸗ laͤnißm 8. die Lebens⸗ 
art, der Stand einer Hure, Hurerey, 
Hurenwirthſchaft. 


— v 


| Pütative, pju taͤtiww, adj. vermeint, 


eingebildet, etwas, das wofuͤr gehalten 


wird, was es nicht iſt. 
‚Pütid, pju⸗tidd, adj. 


ı) ftinfend, 
2) niedrig, gering, unmwürdig. 


Pütidneßs, piu⸗ diddneß, S- Nieder 
trächtigkeit, Schändlichkeit, Unanftänz 
digkeit. ; 


Putlog, pott-Iaak, .S. x) ein Eurzes 
horinzontales Stuͤck Zimmerholz an 
den Geruften, die Breter darauf * 

legen, das Ruͤſtholz. ⸗) ‚das Loch im 
ben Gebäude, worein es mit dem 
einen Ende geſteelt wird, 

| Putredi- 


Put 


Pusrelinous, pjutredd ⸗ inoß, 
ſtinkend, faul. 

" Putrefaction, pjutrifaͤck⸗ ſch'n, S. ) 

der Zuſtand da etwas faulet, die Faͤul⸗ 
niß 22 die Handlung, da man etwas 


adj. 


meiner Faͤulniß bringt oder zu faulen. 


macht, 


| ee, — pjutrifaͤck⸗ timw, adj. 


3) faulen — die Faͤulniß befor— 


dernd. 2) faulend, faul, 

to Pütrefy, tu pju⸗trifei, v. a. faulen 
machen ‚.die Kaulnig vernurfachen. 

0 Pütrefy, tu pju⸗trifei, v.n. faulend 
‚oder ſtinkend werden, faulen. 

N "putrefy’d’ or putrefied, verfault, ver 

3 „ kottet, verweſet. 

Pütrefying, pju⸗ teifeping, 8. die Ver; 






53 
SE 


urſachung der Fäulniß, das Faulen, | 


die Verfaulung. 
Putrescenee, pjutres⸗ſens, S: der Zu 
fand, da etwas IRRFC, die Faͤulniß, 
“ Fäulung. 
Poireiiehr pjtttres’; fent, adj. faulend, 
veerfaulend. 
Brei: En: ⸗tridd, adj. faul, verfault, 
verdorben. 
* putrid, faul werden, verrotten. 
utrid Fever, das Faulfieber. 
ve neßs, pju⸗triddneß, S. der Zus 
ſtand, da erwas fauler, die Fänlnip, 
die Verrottung, Bermefung, 
— potztörr, S. ein Laͤrm, Ge: 
tümmel ; wie — 
Putter, puttöre, S. ) derjenige, wel. 
cher etwas feet, vorichlägt. 
‚2) a Putter on, ber, Urheber, Ans 
ftifter. — 
Ber putzting, 8S. das. Geben, 
» Stellen, Legen; in fernerer Bedentung 
ſiehe das Berbum to Put. 


| Putting. Stone, pufsting-ftohn, S: 
ein nur in Schottland übliches Be 
einen großen Stein zu bezeichnen, wel— 

chen man an den Thoren oder Thor: 

R“ — ſegt, das Anfahren zu verhin⸗ 

ern. 


"Pultock, pot⸗ tock, Ss. der Maui falf, 
Bußaar; wie Buzzard. 


—— Shrouds, ot⸗ tockſo rauds, 


S. sur find Maft eile die von einem, 


Maft zum andern gehen. 


kutty, potti, S. ı) Zinnafche zum Pos 
lien, Grund ur Glaſur. 2) eine Art 
Kite, deſſen fi die Glaſer oder Fenſter⸗ 
* bedienen. 3) Fine Art Ocker⸗ 


6477) 





— A 
"Pyl 


to Puzzle, tu poß⸗ßlvra. 1) in Der: 
legenheit feßen, irre machen, verwirren. 
2) verwickeln ‚in Anander verwirten. 

to Puz2le, tu poß⸗ßl, v.n. zerſtreut, 
unbeſonnen, verworren ſeyn 

Puzzle, poß⸗ßl S. 1) Verlegenheit des 
Gemuͤthes, Verwirrung, Unruhe, 
2) eine ſchwere Frage pder Sache, eine 
| ein verwworrener Han⸗ 

[4 i 

3) a.dirty Puzzle, eine ſchmu ige weib⸗ 

liche Perſon 5 

Puzzle-Caufe, poß- EP -Eabs, S. ein 
verwerrener Rechtsgelehrter, Richter 
oder Advokat 

Puzzled, poß ßl'd, part. adj. irre ges 
macht, vertoorten, zerſtreut, verwi⸗ 

ckeit,2c; .. 

Puzzler, poß⸗ßloͤrr, S. derjenige, wel⸗ 
her einen ander in Verlegenheit 
bringt, in Unruhe fezt. | 

Puzzle-text, poß-$l’ztert, S. ein un: 
wiſſender, einfältiger Pfarrer oder 
Draffe. 

Puzzling, poß;fl’ing, S. das Verur⸗ 
fahen einer Verlegenheit, die Ders 
wirrung, Verwickelung, das Irre⸗ 
machen. | 

Py, fiehe Pie. EN AUS 

Pybald, pei: babld, ſcheckig, 
ſchwarz und weiß: 

Pycar or Pykar, pei'-Eör, 5. ‚ein ehe⸗ 
malige At Schiffe. 

Pycnottyle, pick⸗naſtil, ein Ges 
bäude mit enge —3 ſtehenden 
Säulen. 

Pyenotick, picknat⸗ tick, S. eine Arze⸗ 
ney, welche das wäerige Geblüt ver⸗ 
dicket. 

Pye, ſiehe Pie 

a Pyebald or Eier „Horfe, peis 
bahld »bars, eine Ran ein 
weißſcheckig — 

False pei’; + gar, 


adj. 


Is der Nehbodk | 
digen, pei⸗ gärge, 


Pygarg, pei⸗ »gärgE, S, eine Art Adler. 

Pygıncan, pigmi⸗ an oder pigkmi⸗aͤn, 
adj, einem Zwerge ähnlich, zwergartig; 
zu inemzwerge gehoͤrig, — —— 

Pygmy, pig⸗mi oder pigk⸗mi, S. ein 
Zwerg, Pygmaͤe 

Pyker, pei⸗korr, S. ein Fleines Schiff 
oder Heringsboot. 

Pyling, peis-ling, S. der Grund eines 
Fundaments. 

Pylorus, pilo⸗roß, 3. der untere Ma, 


genmund. 
Pypow- 


Pyp 


Pypowder, ‚peispauddrr, flehe Pie- 
powder, | \ 

Pyramid, pirr-Amidd, S. eine Pyra⸗ 

mide, Spitzſaͤule 

Pyraniidal, pirämm’; idaͤll, adj. 

or 2 —* pyra⸗ 

Pyramidical, piraͤmidd⸗ ses, miden: 
formig, yyramidaliih. 

Pyramidically, adv. pyramidalifch, wie 

> eine Pyramide, ir 

Pyramis, pirr»amis, S. eine Pyras 
mide. | 

Pyrate, fiehe Pirate, 

Pyre, peir, S.. der Scheiterhaufen, 

worauf die Alten ihre Todten oder ihre 
Leichen verbrannten, der Holzftoß. 

Pyrefick, pirret⸗ tick, 8. eine Arze⸗ 
ney wider das Fieber. | 

Pyretology, pirital’- lodfebi, 8. in der 
Mediein, die Lehre oder Abhandlung 
von den Fiebern. 

Pyriattrion,, pirriaͤtih⸗ rionn, S. ein 
Wort bey den Alten, ein Schwikzim« 
mer auszudräüden. 

Pyricaustum, pirrifausstomm, S. bey 


den Medicinern, ein Wort, den Brand 


oder. eine Verbrühung auszudrüden. 
Pyritefs, pierziteß, 5. der Schwefel: 
fies; (nicht Feuerſtein, wie es gemei 


* 


niglich gegeben wird.) 


Pyrolampis, pirrolämmpis, S. der | 


Gluͤhwurm/ Johanniswurm. 
Pyromaney, pirr⸗omaͤnſi, 8. das 
Wahrſagen aus dem Feuer. 
Pyrotechnical, pirroteck⸗nikaͤll, adj. 
zur Feuerwerkskunſt gehörig, in ders 
jelben gegründet. | 
Pyrotechnicks, pirroteck⸗ nicks, S. plur. 
die Feuerwerkskunſt, die Fertigkeit 
' Kunſtfeuer zu machen. 
Pyrotechny,, pirr⸗ oted'ni, 8. ı) die 
Kunſt das Feuer gefihickt zu handhas 
ben. 2) die $euerwerfstunft, aud) bie 
Chymie. | 
Pyrotick, piratstid, 8S. ein brennen: 
des Arzenepmittel, 
Pyrrhönmn, pirebo'niän, adj. zu 


dem Lehrbegriffe des Pyirho gehörig, 


in demfelben gegruͤndet 

Pyrrhönian, pirrho⸗ niaͤn, S. ein Ans 
haͤnger des Dhilofophen Pyrrho , ein 
Aweifler. | 

Pyr'rhonism, pir⸗ rhonißm, S. der Lehr: 
begriff des Pyrrho, die unbegränzte 
Zweifelſucht, der Pyrrhonismus. 

Pythagörean, pitthaͤgoh riaͤn, adj. in 
dem Lehrbegriffe des Pythagoras ge⸗ 


(48) 





Qua 


gründet, zu deſſen Schule gehoͤrig, py 

thagoriſch 

the pythagorean Table, das Einmal, 
eins. 


| Pythagörean, pittbägob'sriän , S. ein 


Anhänger oder Schuler des Pythago 
ras, ein Pthagoräer. | | 
Pyftbian, pir-tbiän, adj. zudem Apollo 
Pythius gehärig. 2] 
Pythian Games, Pythiſche Spiele, 
welche bey den Griechen dem Apoll zu 
Ehren gefeyert wurden. 
Pythonefs, pir’tboneß, \ S. eine 
or Wahrſage⸗ 
Pythonitla, pit⸗thoniſſa, rin, Zaube⸗ 
rin. ” x 7% 
Pix, pids, $. die Monftranz in der 
Römifchen Kirche, das Gefäß in wel⸗ 


‚nem die Hoftie aufbewahret wird 
Pixis, pidssis, 5. des Schiffers Come 


paß. 
R 


‚Qi; * Conſonant, iſt im Engliſchen, ſo 


wie in andern Sprachen, von dem u 
unzertrennbar, und hat mit dem u den 
Laut wie im-Deutichen, d. i wie kw, 
wie in Quairel, Queltion, Queen 
Quilt, enquire, &c. Ckwar⸗ ei 
Ewes’tfch’n, Ewibn, kwilt, inkwei⸗ 
ötr,2c.) In Pique, Antique, &c. eis 
diget fich die Ausiprache des Worts 
mit &, als: pibE, aͤntihk; in ur 
ſpruͤnglich franzöfiihen Worten wird 
qu ziemlich wie E ausgefprochen, als 
in Liquor, Mafquerade, Musquet, 
Risque, Click⸗korr, maͤskoraͤhd 
mos⸗ kett, rise.) 
Quab, kwaͤbb, 8. der Name eines Fir 
ſches, die Aalraupe, Quappe. 
to Quack, su kwaͤck vaev m 
1) fchrenen wie eine Ente oder wie ein 
Nabe, in welchem Kalle es auch oft 
Quake gefchtieben wird. 2) prablem, 
großfprecdhen. 3) einen Duadfalder 
. oder Marftichreper abacben.. 
Quack, twäd, S. ı)ein Prabler, Groß⸗ 
ſprecher 2) ein Marftfehreyer, Quack⸗ 
ec ingleichen ein jedet ungelchrter 
rzt. ER — 
Quackery, kwaͤck⸗ koͤrri, S. die Quack⸗ 
falberen. x 
Quacking, kwaͤck⸗ ing, S. 1) das Prah⸗ 
len. 2) das Auackjalben; in ferneree 
Bedeutung fiche das Berbum. 
Quacks» 


Qua 


— Cheat, kwaͤck⸗ ing: tfebibt, 
5. eine Ente. — 
Quackifh, kwaͤck iſch/ adj. markt⸗ 
> fehregerifch , prahlend. 
uackifhnefs , Fwäd'z ifchneß, 8. 
Marktſchreyerey, Duadiaiberey. 
Quack -Salver, Ewnäd+fällvoörr, S. ein 
Marktſchreyer, Quackſalber, Salben: 
— 
Quadragenärious, kwadraͤdſchinaͤh⸗ 
rioß, adj. vierzig Jahre alt, vierzigs 
 jährig. EBEN EEE — 
‘Quadragesima-Sunday, kwaͤdraͤd ſches⸗ 
im ſonn ⸗daͤh, S. der erſte Tag in 
© der Faſten, der Sonntag Invocavit. 
Quadragesimal, Emaoradfches - fimell, 
adj. zur Faſtenzeit gehörig, in derſel⸗ 
ben gegründet, 
“ quadragefimal Prayers, Faſtengebete. 
Qualrangle, kwaͤd⸗ raͤngl, S. eine 
viereckte Figur, ein Viered. 
"Quadrangular, Ewadran’; gEinlar, adj. 
viereckig, vier rechte Winkel habend. 
“Quädrant, kwgh draͤnt, 8. 1) der 
vierte Theil, ein Viertel. 2) der vierte 
Theil eines Zirkels. 3) ein aſtronomi · 
ſches Inſtrument, welches aug einem 
Viertelzirkel beftehet, die Höhen zu 
meſſen, ein Quabrant. SR 
Quadrantal, Fwabdrän'ztäll, adj. in 
dem vierten Theil eines Zirfels einge: 
ſchloſſen, eines Viertheils eines Din- 


2388. - e x F 
———— kwah⸗ draͤht, adj. T) viers 
ri, 2) in vier gleiche Theile theil: 








DAR. h 

"a quadrate Number, eine Quadrat» 
RER — 

3 angemeſſen, ſchicklich, paſſend. 


Quädrate, wah⸗ draͤht, 8. 1) ein 
Mer, ein Qu drat 2) (bey den 
Buchdruckern, ein vierecktes Stuͤck 
Bley zu den Zwilchenräumen, ein Qua⸗ 
drat. 3) Kin der Afttonemie,) eine ges 
wiſſe Stellung der Geſtirne, der Qua 
dratſchein. | 
to Quädrate, tu kwah⸗ draͤht, v.n. 
ſich ſchicken, einem Dinge angemejfen 
ſeyn, zu einander paſſen; ingleichen 
ins Viereck bringen, U 
Quadratick, kwahdraͤtt⸗ id, adj. vier: 
eig, zu einem Quadrate gehörig. 
 quadratick Equation, eine Quadrat⸗ 
Re gleichung, i 2 | 
Quädratrix, kwah⸗ draͤtricks, S. eine 
Linie, wodurch der Umfang eines Kreis 
ſes er einer krummen Linie gemeſſen 


— 


( 479 ) 


| 


Qua 


Qiadrature, Fivgd’rätiar, 8; 1) die 
Verwandlung einer Erummen Linle in 
ein Viereck, die Quadratur. 2) dag 
erfte oder leste Viertel des Monds. 
3) der Zuftand, da ein Ding viereckig 
iſt; ingleichen, ein Viereck, das Ges 
vierte einer Figur. 
Quadrennial, Ewwgdren’; nisll, t 
or . — ad!: 
Quadriennial, kwadrien⸗ nioͤll, 
ı) vier Jahre in ſich faſſend, vierjährtg. _ 
2).alle vier Jahre geſchehend. 
Quailrible, kwad ⸗ ribP, adj. fähig 
quadrirt, in ein Viereck verwandele zu 
werden. 
Quatirifid, Ewa0'; deifidd, adj. in vier 
Theile gefpalten. = | 
Quadrilateral, Ewaddrilär-terkll, adj. 
vier Seiten habend, vierfeitig. 
Quadrilateralnefs, Eivgddrilär-teräll; 
neß, S. vierfeitige Beſchaffenheit, 
BVierfeitigfeit. i 
Quadrilte, Ewsborilf‘, S. 
‚Kartenfpiel, Duadrille, 
Quadrin, £wab’-drin, 8. eine kleine 
‚ Münze, welche ungefähr drey ‚Heller 
‚gilt, fopiel wie ein Englifcher Farthing, 
oder ein Viertel Stüber. Kr] 


eine Art 


Quadrinomical, Ewabödrinam’;s ı adj, 
or mikaͤll, (im; 
Quadrinomial, Ewahdrinom’; f der 
maaͤll, Ma: 


thematif,) aus vier Namen oder Glie⸗ 
dern beſtehend, viernamig. & 

Quadripartite, Ewahdtip’; pärteit, adj. 
aus vier Theilen befiehend, in vier 
Theile getheilet. 

Quadripartitely, twabdrip’-pärteitli, 
adv. nach einer Eintheilung in vier 
} Theile. > * 

Quadripartition, kwabdripaͤrtiſch⸗ 
onn, 8. die Theilung in vier Theile, 
die Theilung durch vier. 

Quadripkiyllous, kwadrifil⸗ loß/ adj. 
* vier Blaͤttern beſtehend, vierblaͤt⸗ 
fertig. | 

Quadrireme, kwad⸗ dririhm, S. eine 
Galeere mit vier Ruderbaͤnken; ein 
vierruderiges Schiff. 

Quadrifyllable, kwaddriſil⸗ laͤbl adj. 
aus vier Sylben beftehend, vierfyldig, 
ein vieripibiges Wort. | 

Quadrivalve, kwadriwaͤlw, 8. 
Thor mit vier Fluͤgeln. 

Quadrivial, kwaddriw⸗ wiaͤll, adj. 

wo vier Wege zuſammen ſtoßen. 

Quadruped, kwad⸗druped, 8. ein 


ein 





vierfuͤßiges Thier. 
* Quadru- 


x 


Qua 
Quadruped, Ewad-drnped, |) a 
OR: vier- 
Quadrupede, kwad⸗ drupibo, J fuͤßig, 
was vier Fuͤße hat. 
- Quadrüpedal, kwadruh⸗ pidall, } 


’ or 
Quadrupedous,Emabdru ⸗pidoß, j 
vierfüßig, vier Füße babend. - 


adj. 


adj. 


Quadruple, kwad⸗drupl, adj. vier⸗ 


‚mal genommen, vierfah. 

‘10 Quadrüplicate, tu kwadru⸗ plikaͤht, 
v. a. vierfach machen oder nehmen, 
zweymal verdoppeln, ER 

Quadruplicition , kwaddruplikaͤh⸗ 
fcb’n, 8. die Handlung, da man ein 
Ding vierfach mad;t oder nimmt, die 
Vervierfachung. 


Quadruply, kwad ⸗druplei, adv. auf 


— Art, vierfach, viermal jo 

viel. 

Quaere, kwi⸗ ri, (ein Wort aus dem 
Lateinifchen, welches gebraucht wird, 
wenn man etwas der Nacforfchung 
empfiehlet,) erforfche, forfche nach, fuche. 

Quaestor, kwaͤſs⸗ torr, S! der Rent: 
oder Schagmeifter bey den alten Röo— 
mern, ein Roͤmiſcher Richter. 


Quaestorfhip, Ewäs’ztorefcbipp, 8. 


das Amt eines Roͤmiſchen Rent» oder 
Schagmeifes., . , 

Quaestuary,, kwaͤs⸗ tjuaͤrri, adj. ein 
träslich, gewinnfam. 

to Quaff, tu kwaͤff, v.a und vn. 
reichlich trinken, zechen, faufen. 


to quaff off, auf einen Schlud hinun· & e 
 Quainely, kwaͤhnt⸗li, adv. ©) aufeh 


ter trinken. 

Quaffer, kwaͤf⸗ foͤrr, S. ein flarfer 
Trinker, ein Zecher, Saͤufer, Trum 
kenbold. En 

to Quaffer, tu kwaͤf⸗ foͤrr, v. a. durch 
das Gefühl herausfuhen, ausfühlen; 
(in der niedrigen Sprehatt). 

Quaffing, kwaͤf⸗ fing, S. das reichliche 
Trinken, Zehen, Saufen. 

Quag, Ewägt, 8. ein weicher, fumpfi- 
ger Boden, welcher nachgiebt, wenn 
man darauf tritt; wie Quagınire. 

toQuag, tu kwaͤgk, v.a. durch Met 
ben oder Kuͤtzeln zur Wolluſt reizen. 

Quagged, kwaͤgked, adj. wolluͤſtig, geil, 

Quaggy, Ewägk ri, adj. weich, ſumpfig, 
(von dem Boden). 

Quagmire, Fwägf' meir, 8. einmeicher, 
fumpfiger Boden, welcher ſchwankt, 
wenn man Darauf tritt, ein Korb, 


laden. _ 
Quäid, kwaͤhd, v. a. niebdergeichlagen, 
unterdrädt, muthles; (dieſes iſt ein 


* 


(480) 


‚Quaint, kwaͤhnt, 





Quä 


Wort, das nur von Spenfer ſtat 
quailed gebraucht worden, um einer 
Ders u machen). ai TR N 
Quäil, Ewäbl, S. eine Wachtel, 
a Water-Quail, ein Bafferbubn. 


toQuail, tu kwaͤhl, v.n. 1) gerinnen 


2) muthlos werden, den Much finken 
laffen, vetzagen; (Diefes ift jezt ver 
altet). 3) unluftig, verdrüßlich ſeyn 
4) abnehmen, vergehen. 5) zaudern 

to Quail, tu Ewäbl, v. a. ) den Muth 
benehmen , niederjchlagen ; (jezt ver: 
altet). 2) unterjochen, bändigen, zaͤh 
men. | 

quailed, bezwungen, gedämpfet, unter: 
jochet ıc. AM en 

Quäiling , kwaͤhl⸗ ing, S. die Unter, 
druͤckung, das Zagen, das Verzagt⸗ 
ſeyn; in fernerer Bedeutung ſiehe dag 


Verbum. * 
Quäil- pipe. kwaͤhl⸗ peip), 5. n) eine 
Wachtelpfeiſe, eme Pſeife, womit die 
Wachtel herbey gelockt werden. 2) eis- 
nes Srauenzimmers Zunge, vi 
1) künftfic, 
fein; (dieſes ift veralter), 2) in.Kiek 
nigeriten genau, gewiſſenhaft genau. 
3) zierlich wert, artig 
I never faw any Thing more quaint, 
ich habe nie etwas netteres oder attin 
- geres gefehen.  / 1 
4) fein ausgedacht. — 
quaint Lies, fein ausgedachte Fügen. 
5) wiedergejchlagen, muthlos; (nur im 
Epenier).. 6) gezwungen, affectirt. 


ne zierliche Art, zierlich, 2) kuͤnſtlich 
3) liftig. 4) gezwungen, affectirt. 
Quäintneßs, kwaͤhnt⸗ neß, 8. ı) Zier⸗ 
lichkeit, Artigkeit, Nettigkeit. 2) ſelt⸗ 
ſame Beſchaffenheit, Seltenheit. 
to Quäke, tu kwaͤhk, v.n. Hzittern, 
beben vor Kälte, 2) wanken, nicht 
feſt ſeyn, beben. 
Quäke, kwaͤhk, 8. das Zittern, Beben, 
eine Erſchuͤtterung. — 
Quäker, kwaͤhl⸗ koͤrr, 8. ı) eine ſchwaͤr⸗ 
meriſche Religionsparthey, welche Eins 
gebungen zu haben behaupten, und als⸗ 
dann in ein Zittern gerathen, ein 
Quaͤker. Br 


Quäkerism, kwaͤh⸗ koͤrrißm, 5: Die 
Heligion, der Lehrbegriff der Quaͤker, 
die Quaͤkerey. 2 

Quäking, kwaͤh⸗ king, S. das Zittern, 
das Beben. j 

Quäking - Cheat, kwaͤh⸗king = tfchibt, 

5. ein Kalb oder ein Schaf, A 

Quaking⸗ 





/ “ 


Qua 


‘Quäking - grafs, kwaͤh⸗ king⸗ graͤß S. 
dir Name einer rasch Sa: 
"menbäupter bey der geringftien Bewe⸗ 
gung der Luft zittern, Zitteraras. 
‘Qualihcatıon, kwallifikaͤh⸗ fch’n, 8. 
m) die nothwendine Eigenſchaft zu et: 
was. 
Dinges. 
erung N 
wahficator, kwalliſikaͤh⸗ torr S. in 
der Romiſchen Kirche, ein Beamter 
“der Jug ſition, welcher beſtimmt, wie 
weit eine Meynung ketzeriſch iſt oder 
richt. ui, v 
‚Qnalifier, Ewal’ lifeiser, S. ein Groß 
forscher. Großthuer, Prahler. 
to Qualify, tu kwal ⸗lifei, v. a. 1) zu 
etwas tüchtia oder geſchickt machen. 
2, mit Figenfchaften begaben. | 
‘a Man well- qualified, ‚ein geſchickter 







3) Berminderung, Verrin⸗ 


4 % 


Mann, ein Mann von guten Eigen | 


ſchaften * 
3) mildern, mäßigen, beſanftigen, ver: 
mindern. 
to qualify the Fire’s extreme Rage, des 
Feuers Äußerfie Wuth daͤmpfen 
"in a qualıfied Senfe, mit einer Ein: 
ſchrankung, unter einer Bedingung. 
4) beianftigen, bezahmen. 5) einen 
Namen oder Titel geben, 
to qualify himfelf, ficy für etwas aus: 
geben, 
Quälify’d, Ewal’s lifei’d, part. paſſ. ge⸗ 
ſchickt gemacht, gemäßtger.zc. 
Quälifying, kwal⸗lifeying, 8. das 
geſchickt machen; in fernerer Bedeu 
tung fiche das Verbum. | 
Quäluy, Ewalzliti, S. 1) die De: 
ſchaffenheit, Natur eınes Dinges. 2) 
die Eigenfchafe ines Dinges. 3) die 
wirkende Kraft, 
the Qualities of Herbs, die wirfende 
Kraft der Kraͤuter. 
4) Semütbsarr, Character, 5) der 
Hang in der bürgerlichen Gefellichaft, 
dr Stand. 
- what Quality foever the Perfons are 
of, von welchem Stande die Derjo: 
nen duch find. 5 | 
6) vorzäglicher Nana, Würde. 7) Per: 
ſonen von hodem Stande, als ein Kol: 
lectwum, der Adel. ve 
‘ it belöngs to the Quality, es gehöret 
dem Adel den Bornchmen. 
-Qualm, Emabm, 5. 1 der plößliche 
Anfall einer Krankheit; 3 B. Obns 


Ca)‘ 


2) die Beſchaffenheit eines | 


Qua 


Quälmifh, Ewabm’ifch, adj. Uebelkelt 
empfindend 
I am qualmifh at the Smell of Leck, 
an wird beym Geruch des Lauchs_ 
übe 
Quälmifhneß, kwahm? iſchneß, S. der 
Zuftand, da man oftere Uebelkeiten 
oftere Ohnmalhren befoimmt. - 
Quandary, kwanndaͤh ⸗ri, 8. ein Zweis 
jel, ein: Schwierigkeit, eine Ungewiß⸗ 
beit; ingleichen die Unentſchloſſenheit; 
(nur in sen miedeiden Sprecharten ), 
to be ın a Quandary, unichläßig ſeyn; 
ingleicden in Verlegenheit ſeyn. 
' Quanititive, kwann ztitiww, adj. was 
fich nach dev Groß: fchäßen laßt, was 
"eine finnliche Groͤße Bat. 
Quantity,, Ewannzziti, S. 1) die Ei 
genſchaft eines Dinges, nach weicher 





es fich vermehren oder vermindert läßt, ' 
die Groͤße 2) ein unbeftinmtes Ges 
wicht oder Maß, die Menge. 
he nad them in great Quantities, er 
hatte fie in großer Menge. 
a poor QQuantıty, ein Weniges. 
3) ein Srüf, ein Theil. 
if ! were faw’d into Quantities, wenn 
id in Theile oder in Stüden zers 
ſchnitten wuͤrde. 
Mein großer, betraͤchtlicher Theil, 
eine enge. 
taken in Quantities, in Menge ges 
nommen. RE 
5) * Quantitaͤt der Sylben, das Zeit⸗ 
maß. 
Quantum, kwann⸗ tomm S. die Mens 
ge, die Summe, der Betrag. 
the Quantum of presbyterian Merit, 
die Groͤße oder das Maß des presby⸗ 
terian ſchen Verdienſtes 
Quarantain or Quarantine, kwarraͤn⸗ 
tibn 5. s) eine Zeit von vierzig 
Tagen, die Neintaungszeit folcher Pers 
ſonen und Güter, welche aus anacftecks 
ten Orten Eommen, ebe fie in die Stadt 
gelaffen werden, die Quarantaine, 
to pafs the Quarsntaıne, die Quaratts 
taine halten. 2) die Faftenzeit, weil 
fie auch vierzig Tage dauert. . 
Quarsecue, twarditju‘, S. der vierte 
Theil eines Franzsſiſchen Thalers ein 
Oetsthaler; dieſes Worts ift eigentlich 
nicht engliſch). 
Quarre, fiehe Quarry, welches uͤblicher iff. 
Quarrel, Ewer zeill, 3. x) eine Raute, 





Slasraute, Blasicheibe. 2) ein Pfeil 


macht 2) Uebelkelt, Neigung zum; mit einem viereckten Kopfe, ein 


Erbrechen 3) ein Gewiſſenszweiſel. 
Zweyter Theil, | 


. 
* 


Bolzen. 
Hh Quarrel, 


Dad 


* 


Qua 


Quarrel, kwar⸗rill, S. eine Miß⸗ 
helligkeit, ein Streit, Zank. 
to be in Quarrel, ſtreitig ſeyn. 
2) die Urſache des Streites. 3) übele 
Laune, Beſchwerde über etwas, Un: 
roillen, Unzufriedenheit damit. 

to have aQuarrelto oragainfta’ Thing, 
unzufrieden über eine Sache feyn, 
fi über eine Sache beichweren. 
H eine zänfifche Perſon; (diefes nur 

“im Shafjcare). _ 

to Quarrel, sn kwar⸗ rill, vn. 1) flrel- 
ten, zanfen, uneinig feyn, 

to quarrel with one,.mit einem zans 


fen. | 
3) fechten, flreiten. 3) Fehler an et» 
was finden, etwas daran auszufegen 


baden, es tadeln; bat quarrelled im 
Praͤter. und Partie. 
Quarreller, kwar⸗ rilloͤrr, S. ein Zän: 
fer, eine Zanferin, ein Streiter. 
Quarrelling,. Fwerrilling, S. das 
Zanfen, Streiten; ferner wie das 
Berbum. | 


Quarrellous, twarzrilloß, adj. zaͤn⸗ 


Eifch, Mreittüchtig, 
Quarrellousnefs, kwar⸗ rilloßneß, S. 
zänfifche Befchaffenheit, Streitſucht. 
Quarrel - picker, twar'zeill - pi’; koͤrr, 

5. D) ein Zänfer; wie Quarreller. 
2) ein Glaſer oder Fenſtermacher; 
fiehe oben Quarrel. 
Quarrelfome, Ewer;rillfomm, adj. 
ftreitfüchtig, zaͤnkiſch. | 


Quarrelfomely, kwar⸗ rillſommli, adv: 


auf eine zaͤutiſche, ſtreitende Art. 


Quas'relfomeneßs, kwar⸗ eillfommneß, 
5, Zanffüchtigkeit, Streitfüchtigfeit. 


Quafromes, wer roms, Seing FR 


or i 
Quarron, kwar⸗ ronn, — BER, 
Quarry, kwar⸗ xi, 8. ı) ein Viered, 

a Quarry of Glaßs, ein Glasſcheibe. 
2) ein Pfeil mit einem viereckten Kopfe, 
ein Bolzen; wie oben Quarrel, 3) ein 
fetter Mann. 4) ein-Steinbrud). 

a Stone out ofthe Quarry, ein: 

chyener Stein. 

Diamond- Quarries, Diamantgruben. 

3) der Raub eines Naubvogels, der 
Raub, den der Falke verfolgt oder ges 


tödtet hat. 6) das Wildrecht der Hun⸗ 


de oder Falken auf der Jagd. 
to Quarry, tu Ewar;ri,v.n. Man 
etwas frefien, es verzehren, mit upon, 
(wenig gebräuchlich). 2) Steine bie 
" den, Steine ausgraben. : 


(.482 ) 





Qua 


Quarry-Man, Ewgr'; rizmänn, S.“eih 
Mann, der in einem Steinbruche ar: 
beiter, ein Steinbrecher; auch ein 
Steinmetz. ee 

Quart, kwahrt oder Ewart, S. 1) det 
vierte Theil, das Viertel. 2) Die 

AQAuarte im Piquetſpiele. 3) der vierte 
Theil eines Gallon, ein Quart, ein 

Engliſches Maß, 4) eine Quartbous 
teile, eine Magflafehe; auch Quart- 
buetle, und Quart-pot, 

Quartan, kwahr⸗ taͤn, S. das viertaͤ⸗ 
gige Fieber. ° 

Quartätion, kwahrtaͤh⸗ ſchin, 8. eine 
Art das Gold zu reinigen da ein Theil 
Gold mit drey Theilen Silber zuſam⸗ 
men geſchmolzen, und die Maſſe im 
Scheſdewaſſer aufgelöfet wird, “die 
Quartreinigung. pr a 

Quart-Bottle, Ewabre bottl’, S. eine 
Duartbouteille. - v ? 

Quarter, kwahr⸗ törr, 8. 
Theil eines Dinges, das Viertel. 

a Quarter of a Mile, eine Viertel⸗ 
meile. 
2) eine der Himmelsgegenden. 3) ei 
Theil einer Stadt oder eines Fandeg, 
eine Gegend, 4) der Ort, wo Sols 
— einquartieret werden, das Quar⸗ 
tier. 
it was high Time to Mift my Quar⸗ 
ters, es war hohe Zeit mein Quartier 
zu verlegen oder zu veraͤndern. 
5) der Dit, two jemand wohnet oder 
die Wohnung, das Quartier, 


1) der vierte 


— 
to keép Quarter, fi an einem Orte 


einlogiren. Ar 


. to have free Quarters, umfonft woh⸗ 


nen, freyes Quartier haben. 
6) Friftung des Lebens von Seiten des 
Eroberers oder Ueberwinders, / Quar⸗ 


tier. 
they will give you no Quarter, fie 
werden cuch Fein Quartier, geben, fie 
werden euch niedermachen. 
7) Begegnung von Seiten des Feines 
es. „a 
they gave them tolerable Quarter, fie 
behandelten fie erträglich. >», > 
they met with very ill Quarter, fie 

wurden fehr übel behandelt. 
8) Eintracht, Freundſchaft; Gezt ver⸗ 
alte). 9) ein Geraͤuſch, Laͤrmen, 
- Zumult. 10) ein Getraidemaß von 
8 Englifhen Scheffeln, ein Eugliſches 
Malter. rı) ein Theil des Pferdehufes. 
falle Quarter, ein gefprumgener Huf. 
12) ein viereckiges Stuͤck *9 
Wel⸗ 


“ir 


Qua 


welches 4 Zoll diet iſt. 13) ein Feld in 
einem Wapen. 
to Quarter, tu fwsbr’stört, v.a. ı) 
in vier Theile theilen viertheiten; be: 
ſonders das Wape ſchild in vier Felder 
theilen. 2) zertbetlen, heilen, zerbre⸗ 
en, zerreifen, zechauen, 3) in ver 
ſchiedene Gegenden theilm. 4) Gel 
daten eingiiartieren. 5) ſein Quartier 
n einem Orte haben, dafelbft jogiven. 
6) ſen, feine Nahrung von eiwas 


Haben... 
Heid fuck his Claws and quarter 
 himfelf upon his Paws. 


- Rutter’s Hudibras. 
7) als ein Wapen führen, mitdm 


u 
57 






Wapen frhren. 8) eintheilen die Lena | 
te auf einem Schiffineiner Seeſchlacht. 


'Quarterage or Quarteridge, kwahr⸗ 
> gorridfcb, S. ein v 
# Wierteljäbegeld»". 7 7°" 
‚Quarter- day j kwahr⸗ trr⸗ daͤh, 8 
"das Quartst, Quatember. ER 
\Quafterdeck, Fivabr störcded, S. auf 
den groben Schiffen, Das Eurze obere 
Verdeck 
— 

1) geviertheit. 2) eingaartigrer. 
"to bequartered onone, heift-ı. feinen 
So pierteljähr Gehalt von einem bekom⸗ 


men 2. bey einem eirrquartieretfeyn. 


‘Quartering, twahr⸗ torring, S. ‚das 


 Viertheilen, Auch das Eincheilen ; "in | 


fernerer Brdeutung ſiehe das Verbum. 


‘Quarterly, kwahr⸗ toͤrrli, adj. 1) vier⸗ 


a RS 
“the quäarterly Seafons of Devotion, 
die vier bahn Falten, Quatember. 
2) ein Viertel nthältend. - 
"Quarterly, Ewabr:sörrli, adv. alle 
Viertehahr einmal, quartalweiſe. 
‘Quarter- maſter/ kwaͤbr⸗ toͤrr⸗ maͤs⸗ 
törr, 8. m) der. Quartiermeiſter over 
Fourier, derjenige, welchen die Quar: 
tiere für die Soldaten ordnet oder bes 
Bas 2) der Pumpenmeiſter aufden 
"Quartern, kwabr’-tören, S. 1) der 
vierte Theil einer Piute oder eines 
> Mötels. 2) ein Dierling. 
‚Quarter- piece, kwahr⸗toͤrr⸗pihs S. 
den Zimmerlzuten, ein ſchwa⸗ 


des Stud Zimmerhotz, vier Zoll disk. ! 


2) eines, von den Hintertheilen eines 

Schuhes, ein Quartier. 3) in ven 

Mapen, ein vierceftes Loch in der 
Mitte eines Wapens 


@ ; 


Rs r = 
e 


(48) 


ierteljähriges Geld⸗ 





erdect, das Halbverdeck, Hinter] 


d, kwahr⸗ töty’d, part. pa I 


Qua 


Quarter-rauiger, kwahr⸗ toͤrr -rän‘; 
dſchoͤrr 3. ein Jaͤger, welcher vevies 
ten gebet, tevierer, ‚der Wild aufs 
fühet =; -\, Ye | 

Quarter-round, kwahrꝰ toͤrr⸗ raund 
S. in der Saule ordnung, ein Glied, 
welches den vierten Theil eines Citkeig - 
vorſtellet, ob, eine Ver⸗ 
zerung in Geſtalt eines volle 
Dusdranten. EURE 

Quarter -fesfions, Ewahr'- toͤrr ſeſch⸗ 
ons, 3 ein Gericht, welches die 
Friedensrichter alle Vierteljabre ir efe 
En halten, das Quaͤttal⸗ 

gericht Hard . Test) 3 
‚Quarter - all, fwahr⸗ toͤrr⸗ trier 
vn kurzer, der Stab, —— hr 
der Mitte anfaßt, und.auf dem Lande 
eine "Art des Cafigefechtes damit hält: 
auch dieſes Luftgefechte ſelbſt; ein Vers 
theidigungsitad. ° —* 

Quarter- Wage, kwahr⸗ toͤrr waͤhdſch 

8 der Hauszing , weiler alle Diertels 
jahre entrichtet wird. 2 

Quarter- Wäiter, kwahr⸗ toͤrr waͤh⸗ 
Ai ANA Ra * Beamter, 

welder ſeinen Dienſt a ier 

— ſt le Vierteljahre 


| Quarter- Wind, Ewehr'störr; wind, 


ge in der Schifffahrt ein Wind wels 
cher von der & 


eite kommt, der 
tenivin». | der Sei⸗ 


Quartile, kwahr⸗ till, S. in der Ytros 
logie, eine gelte Stellung der Dias 
neten, der gevierte Schein, .° \ 
Quarto, Ewabr;to, S. ein Format in 
"Dvartd, 
a Book in Quarto oder a Quarto 
Book, cin Quartant, ein Bud) in 
Quart, in «to. 


Quart - not, Ewahrt’-patt, S. ein Krug 
ein. Gefäß, welches ein Quast oder 
Map halt. RE | 

hip, 


(Quarz, kwa 

, Quarz. 

Quash, kwaſch, 8. eine: Art Kuͤrbſe; 
wir Pompion. X 


S, 


KR 


eine Steinart,. 


x 


to Quash, tu kwaſch, v.a. T) zer⸗ 
ſchmettern, zerdruͤcken, zerknirſchen 
2) vernichten, aufheben.3) plöglic) 
unterjocben, unterdruͤcken. 

to gquallı a Rebellion, eine Rebellion 
unterdruͤcken. — 





to Quash, tu kwaſch, v. n. erſchuͤttert 
werden, ſchwaͤnken mit einen Ge 


raͤuſch. — 
Hh Qiashed, 


Qua 


Quashed, Fwafch’d, part. adj. zerſchmet⸗ 

tert, zerdruͤckt, zernichtet; fiehe ferner 
das Verbum. 

Quashing, kwaſch⸗ ing, S. das Zer» 
fchmettern, Unterdruͤcken; in fernerer 

Bedeutung ivie das Verbum 

Quäter-coufins, Fäb'-ter -toßß'nf, 8. 
Permandte in den vier erſten Graden; 
wie Cater - Coulins. 

"they are not Quater-Coufins, fie find 
nicht verwandt. 
Quater'nary, Eweter';närri,S. die Zahl 

Diere, eine Zahl von Vieren. 


the Quaternary of Elements, and Ter- 
nary of Principles, die vier Elemente 
und drey Principia. 


Quaternion, kwaterr⸗ nionn, 8. die 
Zahl Vier. | ER 

"thefe nine Quaternions -of Confo- 
nants, diefe ſechs und dreyßig Con— 

ſonanten. 

Quaternity, Ewgterr'zniti, S. die Zahl 
Vier; wie dag Borige. | 

* the Qnaternity of Elements, die vier 

Elemente. * 

‚Quäteron, kwah⸗ tironn, S. der vierte 

Theil eines großen Maßes. 

‚Quätrain, kwah⸗trinn, 8. eine Stro⸗ 
phe von vier Zeilen, welche ſich eine 
um die andere reimen. 

to Quäve, tr kwaͤhw, v. n. to quave 

with Fat, ſehr fett ſeyn; (im gemei» 
nen Leben). — 

Quàve-mire, kwaͤhw⸗meir, S. ein 

weicher, ſumpfiger Boden; wie Quag- 
mire. 

to Quäver, tu kwaͤh⸗ woͤrr, v.n. 1) 
zittern, beben, fchivanfen. 2) Triller 
fchlagen. ; 


Quäver, kwaͤh⸗ woͤrr, S. inder Muſik, 


eine einmal gefehwänzte Note, ein 
Adtel. { 5 

Quàverer, kwaͤh⸗ woͤrroͤr, 8. ein San: 
ger, welcher vorzüglich geſchickt im 
Trillerſchlagen iſt. 

Quävering, kwaͤh⸗woͤrring, S. das 
Srilleen, Zittern, Beben, Schwan: 
fen; auch ein Zriller. 

Quaviver, Ewäw';wimwörr, 8. ein 
Meerdrache, Seedrache; auchim Engl. 
Quavier und Quaviner. 

Quäy, Eib, Diele Ausfprache von Walker, 
kaͤb von Sheridan und andern, 8. 
ein Schlüffel, ein durch Kunft befes 
ftiates Ufer, Schiffe an demſelben aus: 
zuladen und zu beladen, ein Damm, 
eine Schiffslande, 


( 484 ) 





Que 


Queach, kwihtſch, S. das Dickicht i 
einen Walde oder Gebuͤſche; wi 
Thicket. ER ; 

Queachy, kwihtſch⸗i, adj. locker, weich 
such ungefund; (ein veralteres Wort 

Quean, Ewibn, S, eine ſchmutzige, Ü 
derliche Weibsverſon, eine Hure, ir 

veraͤchtlichen Verſtande, ein nichte 
würdiges Weib. ' 

Qu£afinefs, Ewib';Bineß, S. ı) Ne 

"gung zum Erbrechen, Uebelkeit 2) 54 
bigfeit, leicht Efel zu ER 3 
Neigung, Kleinigkeiten als Wichtig 
keiten zu tadeln, efeler Geſchmack 

Quealy, Fwib;fi,adi. 1) Webelkett 
Neigung zum. Erbrechen empfindent 
2) zu Uebelfeiten ‚geneigt, leicht zum 
Erbrechen oder zum Efel zu bewegen 
3) ſchwer zu befriedigen, geneigt Aber 
all zu tadeln, efel. 4) Ekel, Leber 
druß veruriachend, n 

to Queck, tu kweck, v. n. einen gerim 
gen Laut von fich geben, - muden 
muckſen. F 

Queckboard, kweck⸗ bohrd, S. de 
Name einer Art Spieles, wo eiſern 
Scheiben auf einer langen Tafel ge 
ſchoben werden, im Oberdeutſchen di. 
Dructafel, im Niederdeurfchen di 
Beilketafel, auch die Tafel, woran 
dieſes Spiel gefpielet wird; beydes wi 


Shovelboard. — 
Queen, twibn, S. 1) die Gemahlin 
eines Koniges, eine Königin. 2) dir 
Beherrſcherin eines Königreiches, ein 

. Königin. 3) die Figur einer Koͤnigit 
in dem Damen :, Schadh»und Kar 
tenfpiele. | | 
4) Queen of the Meadow, der Namı 
einer Pflanze, Mehlkraut, Wieſen 
Fonigin. —* J 
Queen’s Gilliflower, die Nachtviole 


to Queen, tu kwihn, v.n. eine Koͤnl 
Hin voritellen, die Königin -fpielen ; 
(mit it). — 
Queen-Apple, Ewibn‘;& pl, S. eine 
Art Sommeräpfel; ae Queening. 
Queen-dick, kwihn“ dick, ein Wort, 
welches ftatt Never gebraucht wird ; als 
it happened in the Reign of Queen. 
dick, es trug fich unter der Regie 
tung von Queen - dick, dasift (never) 
nientals zu. | 
Queen-dowager,twibn:dan'Adfchörr, 
S. die verwittwete Königin.’ 
Queening, kwihn / ing, fiehe Queen- 





apple, | 
—J9 Queen- 


— 


eenlhip, kwihn⸗ ſchipp, 8. die Wuͤr⸗ 
de einer Königin. | 

Queen -Street, kwihn⸗ſtriht, a Man 
 governed by his Wife, is faid to live 
in Queen-Street, or at the Sign of 
the Queen’s - Head, von einem Wann, 
der fich von der Frau regieren laßt, 
 fagt man, er wohnt in Queensftreet, 
in der Königinftraße,) oder in dem: 

- Schild von der Königin. 

‚Quker, twibr, adj. 1) feltfam, wun⸗ 

rein; \. > 





a queer Fellow, ein feltfamer Menſch, 
ein. Dueerfopf. | f 

2) fränklih. _ 3) liſtig, verſchlagen. 
4) gefhiste, Flug. 5) ſchlecht, ſchel⸗ 
miſch, unnäß, nichtswuͤrdig. 

'Queerly, kwihr⸗li, adv. auf eine ſon⸗ 

derbare, ſeltſame, wunderliche, fehels 
mifche Art. Be 
how queerly the Cull look, wie f&hels 
miſch der Kerl ausfiebet. | 

‘Queerneßs, kwihr⸗neß, 8. Seltſam⸗ 
keit, Grillenfaͤngerey. 

‘Queer as Dick’s Hatband, in Unord⸗ 
T Be ohne zu wiſſen, was einem 
Eitenset.  ’ & | 

(Queer-Bail, kwihr⸗ baͤhl, 8. Betrüs 
ger, die nicht bezahlen koͤnnen, welche 

Profeßlon daraus machen, für arte» 
tirte Perfonen Bürgfchaft zu leiften; 
dieſe werden auch Jew- Bail genannt. 

'Qu£er- Birds, kwihr⸗ boͤrds, S. Spitz⸗ 
+ buben, die ihres Arreſts oder Verhafts 
entlaſſen worden, und wieder zu ihrem 

vorigen Handwerk zurückkehren. 

'Que£er-Bit-mäkers, Ewibr'; bist‘; maͤh⸗ 
koͤrs, 5. Münzer, Geldfchlager. 
Queer-Bitch, kwihr⸗bitſch, S. ein 
ſeltſamer, verwirrter Kerl, ein Sons 
 derling. — \ er 
Queer- Bluffer, Ewibr blof⸗ foͤrr, 8. 

der Eigenthümer oder Herr eines 


Betrüger aufhalten. 

‚Queer- Bung, Ewibr sbong, 8. ein lee: 

rer Seldbeutel. B 

‚Queer- Cöle- Fencer, kwihr⸗ kohl⸗ 

fenn/⸗ ſoͤrr, S. ein Ausgeber faljcher 

oder ſchlechter Münze. 

Queer - Cöle - Mäker, kwihr⸗kohl⸗ 

mäbsEser, S. ein falfher Muͤnzer, 

WVerfertiger ſchlechten Geldes. | 

Queer- Cöve, kwihr⸗kohw, S. 
ESpitzbube, Schelm. 

Queer - Cuffin, kwihr⸗kof⸗ fin, S. ein 


ein 


Friedensrichter; auch ein Sauertopf; 


( 485.) Re 


Wirthshauſes, wo fih Spißbuben und 





Que 

ingleichen ein größer Bauer; ein 
Geizhals. 

Queer-degen, £wibr »dib'dfcben, 8. 
ein gemeiner Degen mit einem meſ—⸗ 
fingenen ‚oder eijern Gefäß. 

Queer-ken, twibr;Eenn‘, 5. 
fängniBe Case 0» 

Queer-kicks, Ewibr :Fids‘, S, ein 
jchlechtes Paar Hoſen. 

Queer-Mort, fwibr-mort, 8. eine 
kranke oder angeſteckte Hure . 

Queer-Nab, £wihrznäbb‘, S. ein 
fchlechter Hut oder ein fchlechter Filz. 
ueer - Plungers /, Ewibr- plonn 
dfchörrs, S. Betrüger, die fich ins 
MWaffer kürzen, und ſich dann von ih— 
ren Cameraden herausziehen laſſen, 
da dann dieſe jeder eine Guinea als 
die beſtimmte Belohnung fuͤr die Ret⸗ 
tung eines ins Waſſer gefallenen oder 
Ertrunkenen von einer gewiſſen dazu 
geordneten Geſellſchaft ausgezahlt be⸗ 
kommen, und fie mit jenen Betruͤgenrt 
theilen, die außerdem, da fie gewöhns 
lich, vorgeben, daß fie aus Noth und 
Verzweifelung fich zu eriaufen gezwune 
gen worden, noch miteinens Zehrpfens 
nig verfehen werben. | 

Queer- Prancer, Ewibr - prän’s förr, S. 
ein. fchlechtes, abgenuztes, uͤberritte⸗ 
nes, abgemattetes Pferd; auch ein 
furcdhtfamer PDrerdedieb. | 

Queer- Roöfter, kwihr⸗/ ruhs⸗ sörr, S. 
einer dev ſich flellt als fchlief er, und 
dadurch horcht, was geiprochen wird, 
davon er hernach Nachricht giebt 

Queeft, kwihſt, S. eine Art wilder 
Tauben, die Ringeltaube, Holztaube ; 
im Englifhen aud) Ring-dove. - 

Queint, fiehe Quaint. 

to Quell, tw well, v.a. bezwingen, 
überwältigen, unterjochen, unterdrüs 
en, hemmen, (uriprünglich) tödten, 

to Quelf, eu well, v.n. jterben; (jeze 
veraltet). 

Quell, Ewell, S. ein Mord; (veraltet): 

Queller, Ewel’-lörr, S. eine Derfon, - 
welche bezwinget, unterdruͤcket, ein 
Bezwinger. 

Quelling, kwel⸗ ling, S. das Bezwin⸗ 
gen, Unterdruͤcken, Daͤmpfen, Hem⸗ 
men ꝛc. | 

Quelque-chofe, keck⸗ſchohß, 5, «ine 
Kleinigkeit, Lapalien, nichts wuͤrdige 
Sache, Lumperey. 

Quelter, £wel’;törr, ſiehe Queller. 

to Queme, tu fwibm, vn... gefallen; 
Kin altes Wort). | 

| 3 | to 


ein. Ges 


— 


‚Que i 


to Queme, tu kwihm/ v.a. z. B. to 


queme a Thing into one’s Hand,, 


einem etwas in die Hand ſtecken. 


to Quenich, eu kwennſch, v. a... mein 
Feuer loͤſchen oder ausloſchen. 2) ten 
Fi Durft loͤſchen; to quench his Thirtt. 
3) eine Leidenfchaft oder Gemuͤthsbe⸗ 


wegung unterdrüden, BIRR, 4) gel 


‚ ftören, vernichten. 


to Quench, tu Bub: v.n. 
Hiße verlieren; (von, Leid: nſchaften 
und Gemüthsbewegungen). 

in Time he will queneh, mit der Zeit 
- wird fich die Hitze mit ihm lenen. Hat 
quenched im Präterit. und Partie. 

Quenchable, kwennſch⸗aͤbl adj. fäs 
big geloͤſcht, ausgeloſchet zu werden, 
ausloöſchlich. 


Queuchableneſs, kwennſch⸗ aͤbleneß, 
5, die Ausloſchlichkeit, die Beſchaffen⸗ 
en deſſen, was ſich leicht ausloſchen 
laͤßt 

Quencher, kwennſcheoͤrr, 8. 


Perſon, 


eine 
welche loͤſchet, ausloſchet, 


daͤmpfet. 

Quenehleſe, kwennſch⸗leß, adj. um: 
faͤhlg geloͤſchet zu werden, u unaus> 
oh, x 


Querniching, kwennſch⸗ ing, 8. das 
Xoſchen ꝛc. 
Querichlefsneis, kwennſch⸗ leßneß, S. 
Sr die Unausiöflichkeit, 
Anmert. Su den vorſtehenden 
8 Worten wird von einigen die erſte 
Sylbe ganz umzichtig kwenntſch 
ausgeſprochen. 
Quentin, fwenn’tin, S. ber Name 
einer Art franzöfifchen Leinwand, wel⸗ 


che denfelben von der Stud St Dun 
‚tin Bat. 


Querele. Ewer;ril, 8. eine Klage, :wels 


che. bey einem Höbern angebracht wird, 
Beſchwerde. 

Querent, kwih⸗ rent, 8. der Kläger. 

Querimönious, fwerrimob: nioß, adj. 
klagend, Elänlich. 

Querimöniously ‚ Ewerrimob'nioßli, 
adv. auf eine ilagende, Elägliche Art, 
mit Klagen. 

Querimöniousnefs, kwerrimoh⸗ nioß⸗ 
—— S. Neigung zum Klagen, ſich zu 

eklagen 

Qudrii, Ersibsrifß; $. derjenige, wel 
cher einen andern fragt, befragt, auß: 
” zufragen ſuchet; auch ein Zweifler 

Queritter, kwir⸗ riſtoͤrr, 5. ein Chor 
fänger, 


( 486 y j 


die 


‚Que 


Querk, kwerk, 8. ı) eine Spitfin ig 
keit, ein —— Kniff, eine Fin 
beſonders in Rechtspändeln, eine Chi 


cane. j 
2) a Querk of Mufick, ein muſi al 
ſches Stuͤckchen. 
Queikned, fwer End, adj. erſticket; 
(veraltet). 
Quern, Ewern, S . eine Handmühle. | 
Quervo, Ewerr'spo, 8. ein Kleidungs⸗ 
Küd, das dicht auf dem Leib fizt, eine, 
Ste, ein —— 
Questy, fiwer ri, $. ein Marſtall. 
a Gentleman ofthe Querty, er Stall» 
meifter, ein Unterſtallmeiſter, der. 


zumeilen auch wohl nur Queriy ge⸗ 
nannte wird, 






| Querulous, kwer⸗ ‚ruloß, adj. 1) — 


gend, geneigt zu klagen. 2) einer Kla⸗ 
ge ähnlich, darın gegründet. 
a querulous”Tune, ein kia ucher Ton, 
Querulously, Ewer'zruloßli, adv aı 
eine Elagende, Elagliche Art, klagender 
Weiſe. 
Querulousnefs, kwer⸗ ruloßneß 





| 2) eine Unterſuchung. 










1) das Klagen, Elaglich thun. 2) Nei⸗ 
gung zu Elagen, ſich zu befchweren. . 

Query, twih ri, S. eine Frage, eine 
Nachfrage, eine zu beantt vortende 

vage. 

to Query, tu wib'sti, via, ) fragen. 
2) ausfragen, ausfor fhen. 

3) to query a Vote, eine Wo nme 
verwerfen, er ungüftig.erflargn. 
Quest, kweſt, $. 1) das Süchen. x 
to be earneft in Queft of a Thin) 
eine Sache emfig ſuchen. ’ 
2) eine Unterſuchung. 3) das Ver: 

- langen, Begehren, die Bitte, das A 
haften um etwas. 4) das Abenteuer, 
worauf ein irrender Ritter ausgehet 
5) Quefts, als ein Collectivum im Plu 

rali, Perfonen, welche etwas ſuchen 

6) das Gericht der. Geſchwornen 
die Geſchwornen. 7) die zu eine 
Unterfuhung verordnete Commißion. 
8) die Spur des Wildes, 

to Queft, tu kweſt, v.n. auf das Cu 
en ausgeben, aufſuchen; ingleichen 
ſpuͤren, ausipiten (von dm S 
hunde). e 

Questant, Fwässtänt, 3— derjenige, 
welcher etwas juchet, darnach ſtrebet 

Question, Ewes’stfch’n, oder kwes 
tfchonn, S. ) eine Frage, 
to ask Queftions, fragen. 4 
it 


— 








Que 


; itisto be putto Queftion, whether &c, 
— verdient unterſucht zu werden, 
HD 2 EBENE: 
that's now the Matter in Queftion, 


. er ift jegt die Frage, die fereitige | 


ache. 
Previous - Queſtion, in dem Parla— 
mente, die Unterſuchung, ob eine 
* er ausgefeget werden foll oder 
nicht BR 
9) der Gegenftand der Frage, der Uns 
terſuchung, des Streites, der Unter 
 zedung. h; 
‚to beg the Queftion, dag, wovon noch 
die Frage ift, als ausgemadyt vor; 
ausſetzen. 
ein Zweifel, Streit. 


to call in Queſtion, in Zweifel ziehen. 


1 make no Queftion of it, or dent 
queition it, ich zweifele nicht daran. 
‚it is out of all Queflion, es iſt außer 
allem Zweifel, davon iſt nicht mehr 


Te | 
5) eine gerichtliche Unterfuhung, das 


e 


‚Verbot, | 
he was called in Queftion, er wurde 
zur Unterfuchung, zum gerichtlichen 
.  Berhör gebracht; ingleichen, er wur» 
de zur Verantwortung gezogen. 

6) Rechenſchaft. = 
to call one in Queftion, or to bring 


.  oneinto Queßion, einen zus Rechen» 


ſchaft ziehen, ihn Rechnung ablegen . 2) Queftmen, find in den Kirchfpielen 


laſſen. 
2) die peinliche Frage, Tortur. 
to put a Perfen to the Rack or Ques- 
tion, eine Perſon auf die Folter oder 
Tortur bringen. 
8) die Unterredung; (dieſes nur bey 
dem Shakipeare). 9) das Suchen, 
die Bemuͤhung um etwas; (veraltet). 
10) Queitions and Demands, ein 08 
fellichaftliches Spiel, da der Vor; 
ſteher der Gejellichaft einem jeden 
zwey Fragen und einen Befehl, oder 


zwey Befehle und eine Frage auf | 


traͤgt. 
to Question, tu kwes⸗ tfihonn, v.n. 
I) fragen, Fragen vorlegen. 2) duch 
Fragen unterfuchen, ausmachen. 
20 Question, tu kwes⸗tſchonn/ v. a. 
3) einem Fragen voriegen, befragen. 
2) zur Nechenfhaft ziehen, Rechnung 
ablegen laffen. 3) in Zmeifel ziehen, 
„bezweifeln. - 4) unterfuchen. 


Questionable, Ewes'z tſchonnaͤbl, adj. } > 


2) wovon man Rechenſchaft geben ſoll. 
2) 3weifelhaft, ſtreitig. | 


47) 





Qui 


it is queſtionable &c. es iſt zweifel⸗ 
haft ze. | 
3) verdächtig. 
thou comeft in ſueh a queftionable 
Shape, du kommſt in einer foldyen 
verdaͤchtigen Geftalt. EN 
Questionablenefs, kwes⸗tſchonn⸗ 
aͤbbneß, S. 1) die Zweifelhaftigkeit, 
Ungewigheit. 2) Verdaͤchtigkeit. 


Questionary, kwes⸗tſchonnaͤri, adj. 


fragend, unterſuchend, Fragen vor» 
legend. 

Questioned, £wes’-tfebonn’d, part. adj. 
befragt, in Zweifel gezogen. _ 

Questioner, Ewes’-tfchonnörr, S. eis 
ne Perfon, welche fragt, Fragen vor« 

legt, ausforfcht, unterſuchet. 

Questioning, kwes⸗ tſchonning, 8. 
dos Fragen, Befragen; ferner wie 
to Queftion, 

Questionift, Ewes-tfchonnift, S. ı) 
‚ derjenige, welcher Fragen aufgiebt. a) 
ein Candidat der freyen Kuünfte zu 
Cambridge. 

Questionlefs, Eives’stfchonnlef, adv. 
keinem Zweifel unterworfen, gewiß, 
unftreitig, ohne Zweifel, - 


Questman, £wefl’;männ, 


or 3. 

Quiestmonger, kweſt⸗ a 

) derjenige, welcher Streitigkeiten, 
Droceffe erwecket oder anftiftet. £ 


- Pente, welche um Weihnachten ge» 
waͤhlet werden, und den Kirchenvor« 
ſtehern in Ausforſchung allerhand 


Mißbraͤuche beyſtehen. 
Questor, ſiehe Quaeſtor. 
Questrift, kmes⸗ triſt, S. ein Aufſu⸗ 
cher, Verſolger, der einem andern nach⸗ 
ſetzet. 

Questuary, kwes⸗tſchuaͤri, adj. ger 
winnſuͤchtig. 

to Queten, tn kwetſch, vn. nachge⸗ 
ben, weichen, ſich bewegen. 

Qui tam, kwei⸗ taͤnn .B. a qui⸗ 
tam Horfe, ein Pferd, das traͤgt unid 
auch ziehet. 


Quib, Ewibb, S. eine Stichelrede, beiſ⸗ 


ſender Verweis, belßende Anſpielung; 
wie Quip. 4* 
Quibble, fwib'’;bP, 8. ein Wortſpiel, 
in Spisfindigkeit, eine Zweydeutig⸗ 
eit. 
to-Quibble, tu kwib⸗bl, von. 
Worten ſpielen. 
664 | to 


mit 


Qui 


to Quibble,, tu Ewib;bP, v. a. mit 
orten fpielen, mit Spisfindigfeiten 
beſtreiten 
Quibbler, kwib⸗ bl oͤrr, S. der Wolt⸗ 
ipiele vorbringt, an IBortipielen ein 
—— findet, ein Witzling 
Qubbling, Ewip;bl'ing, 8 das Sple 
len mit Worten. ſpitzfindiges Reden. 
Quick, kwick, adj. 
dta, nicht todt 
the Quick and the Dead, die Lebendi, 
gen und die Todten 
2) hurtig, geſchwind, lebhaft. 
to make a quick Return, hurtig, ger 
ſchwinde abgehen. 
quick at Meat, quick at Work, wer 
hurtg iffer, arbeitet auch hurtig 
I will be quick about it, ich will es 
hurtig verrichten, 
they were not very quick at it, fie 
haben nicht fehr damit geeilet 
to have a quick Draught, einen leb⸗ 
halten ftarkın Abgang haben. 
be quick! hurtig! geſchwind! 
good Ware makes quick Markets; 
gute Waare verkauft ſich ſelbſt 


to give quick Strokes, tapfer darauf | 


zu fchlagen, 
3) von einem hohen, lebhaften Grade. 
a quiek Tafte, ein feiner, ſchatfer 
Geſchmack. 
quick of Scent, von einem feinen Ser 
ruche,. 


a * Eye, ein Iharfes, gutes ©e: 
yE 


H fhe is quick sh Child, ihe Kind 
bewegt fich in ihr. 
5) unter den Fuͤßen weichend oder 
nachgebend. 

quick and nimble, more like a Bear 
than a Squirrel, jagt man fpottweife 
von einem, der in einer eiligen Sache 
zaudert, und nicht aus der Gtelle 
fommt 

Quick, kwick, adv. burtig, gefchwinde, 
lekhaft, hurtiger Meife. 

Qui:k, Fwid, 8. ) ein lebendiges 
Thier, ein Bild ; (diefes iſt jezt ver- 
altet). 2) grüne Gewaͤchſe; (im Ger. 
geniae verdortter). 

a Quick - Set t Hedge, ein grüner oder 

lebendiger Zaun. 

3) lebendiges, gefundes Fleiſch. 

to cut ta the Quick, bis auf das leben» 
dige Fleiſch ſchneiden; figuͤtlich, auf 
das empfindlichſt beleidigen. 

4) die Mispel, der Mispelbaum, oder 
nur eine Art berfelben. 


1) lebend, lebens 


( 488 ) 





> 





Qui 


Quick-beam, kwick ⸗ bihm, 8. die 
Eberaͤſche, der EC perberbaum, Speyer: 
lingbaum; im Englifchen aud) Servi Ira 


Tree, 
Quicken or Quicken- Tree , eich 
Enzteib, S. wie das Vorige. Be 
to Quicken, tu kwick⸗ kin, v.a. ı) le 


bendig machen, befeelen, A befchleus 
nigen. 


to quicken a Motion, eine — 
beſchleunigen. 

3) anfriſchen, antreiben, reizen. 

to quicken the Appetite, den Appetit 
‚reizen 
Q aufmuntern, Much madhen. 
to Quicken, tu wie⸗ ‚En, vn. T) le⸗ 
bendig werden. 
the Heart is "the firft Part that 
quickens, das Herz iſt ber erſte Theil, 
der lebendig wird. 

>) a Woman quickens with. Child, 

oder came to quicken, eine Frau, 

bey der. das Rind lebendig wird, = 
der fich das Kind reget, 

3) lich ſchnell bewegen. _ 

Quickened, kwick⸗nedd, part. af 
lebendig gemacht, lebendig gemworzen. 

Quickener, kwick⸗ ‚Pnörr, 5. 1) ders 
jenige, melcher tebendig. mache, belebt, 
‚2) eine Derfon oder Sache, welche etz 
was erweckt, befördert, befchleuniget. 

Quickening, kwick bning, adj. bele⸗ 
bend. 

Quick- grafs, kwick⸗ gräs, S. eine Art 
Gras, welche ſehr ſtark um fich wur⸗ 
zelt. Queckengras, Aundsgras. 

Quick- lime, kwick ⸗ leim/ 8. unge 
loͤſchter Kalk 


Quickly, kwick⸗li, adv. 1) hurtig, 


geſchwind. 2) ohne ge gleich. 
Quickuefs, kwick⸗ neß/ 8. m) Hur · 
tigkeit, Geſchwindigkeit. 
the Quicknefs of a —— die Ge⸗ 
ſchwindigkeit einer ewegung. 
2) Lebhaftigkeit K 
the Quickneßs of Wit, lebhafter > 


ſtand, ber Scharffinn. 
3) Feinbeit, Schärfe der Empfindung. 
4), objective Schärfe des Geſchmackes. 
Quick-fand, twid'sfänd, 3. ioderer. 
bewealicher Sand, Slugiand,Zriebiands 
Quick - pated, kwick⸗ - pabted, adj. vo 
ſchnellen, lebhaften Fähigkeiten. 
a quick-pated Lad, ein Knabe von 
einem guten, muntern Kopfe, J 
Quick-Scab, kwick⸗ ſtaͤbb, 8. ein 
freſſender Grind, ——— bey bei 
Pferden. 
Wick 





ni 
u 


gen, einen lebendigen Zaun anlegen. 


U Quildity, Ewidditi, 8. 








- Quiescence, Fweies: fens, } 8. 


Quiesceney, fweies’; fenfi, 


Qui 


vick- Set, kwick⸗ ſett, 8. gruͤnes Ge⸗ 
ſtraͤuche zu einer lebendigen Dede, ein 


lebendiger Zaun, eine gruͤne Hede. 


to Quick -fer, tu kwick ⸗ ſett/ v. a. mit 
lebendigen Gewaͤchſen befeken, bepfluns 


‚Quickfighted, Ewidjer-ted, adj. 
} ——— ein ſcharfes Geſicht ha⸗ 
bend. 


‚Quickfightednefs, kwick ſei⸗ tedneß, 3. 


Scharfſichtigkeit, Scharfſſicht. 


‚Quickülver, kwick⸗ ſilwoͤrr, S. Queck⸗ 


Elben... | 


‚Quickfilvered , Ewid’ » filworr’d, adj. 


mit Dueckfilber überzogen. 
Quickwitted, kwick⸗ witted, adj. mit 
einem lebhaften und durchdringenden 
Berftande begabt, ſcharfſinnig. | 
Quid, Ewidd, 8. ſo viel geſchnittener 
Tobaf, als man auf einmal zum Kauen 
in den Mund zu ſtecken pflegt, ein 
Mund vol Tobak. — 


to quid Tobaces, Tobak kauen; im 


Engl. auch to chew "Tobacco. 
Quidam, kwei⸗daͤmm, pronom. je 
mand, \ BR 
Quiddariyor Quiddeny, kwid daͤni, S. 


eine Quittenlatmwerge. Y 
‚Quiddit, Fwid'zdit, 3. ein Wortfpiel, 
eine Zweydeutigkeit, Spiefindigkeit. 
Quidditative, Ewid ‚ditatiww, adj. 


zu dem Wefen eines Dinges gehörig, 
weſentlich 


ſen eines Dinges. 2) eine Spitzfin⸗ 
digkeit, Zweydeutigkeit, eine Chicane; 
wie Quuddit. 
Quidling, kwidd⸗ ling, S. 
Sommeraͤpfel; wie Codlin. 
Quidnunc, kwidd⸗ nonk, 8. ein Welt 
kluger. N 
Quids, Ewidds, S. Münze, Geld. 
can you tip me any Quids? £önnetihe 
wmir etwas Geld leihen? A: 
e 


Nude; 
J (im Ge: 


eine Art 


or 


genfaße der Bewegung). 


"Quiescent, kweies⸗ſent, adj. ruhend, 


fich nicht bewegend, 

Quiet, kwei⸗et, adj. 1) ftill liegend, 
ruhend, ſich nicht bewegend. 2) ftill 
ſchweigend, fill. 
to be quiet, fihiveigen. 

3) tuhig, nicht beunrubigt. | 
let me be quiet, or letmie be at Quiet, 
laß mich zufrieden, Haß mich in Ruhe. 
4) friedlich, friedfertig, nicht beunru⸗ 


€ 489 ) 


ı) das We: 


‚Qui 
higend. 5) fanft fließend; (von der 


Schreibart). 

Quiet, kwei⸗ et, S. die Ruhe, Stille, 
der Friede, Abtvefenheit fowohl der 
Bewegung, als der Unruhe, des Ges 
räufches, der Befchwerde. 

to be at Quiet, ruhig feyn. 

to Quiet, tu £weizet, v.a. 1) zur 

‚ Ruhe bringen, beruhigen. 2) ftillen» 
befänftigen. | 

Quieted, Eweizeted, part, paſſiv. ges 
‚ftilfee, beruhiget, befänftiger. 

Quieter, Ewei',etörr, S. eine Perfon 
oder Sache, welche beruhiget, ſtillet, 
bejänftiget. = 

Quieting, £weizeting, S. das Beru⸗ 
higen, Stillen, Belänftigen. 

Quieting, fEweizeting, part. activ. 
2) beruhigend, befänftigend. 2) Schlaf 
madend. 3) tddtend, ! 

a quieting Bolus, eig Biſſen, der den 
Tod verurfacht. | 

Quietism, £weizetißm, S. 1) die Ge 
muͤthsruhe, oder die große Beruhigung 
der Seele, der Gewiſſensfriede. 2) der 
Lehrbegriff der Quietiften, der Quie⸗ 

tismus. 

Quietift, kwei⸗ etiſt, 8. ein Quietiſt, 
ein Moliniſt oder Anhänger des Mes 
linus eines Spanifchen Priefters, 

Quietly, Eweizetli, adv. ı)auf eine 
jiille, ruhige Art. 2) auf eine frieds 
fertige Arc. 3) in der Ruhe, ohne 
Demeaung. 

Quiet-minded, Fweisetsmeind'’;ed, 
adj. friedfertig, friedlich, friedliebend. 

Quiernefs, Eweiserneß, S. 1) Kalt 
finn, Gleichguͤltigkeit, Kaltblütigkeit. 
2) Nuhe, Stille. 3) Friebe, dieNuhe 
des Gemäthes. 

Quietfome, Ewei setfomm, adj. ruhig, 
ſtille, ungeftöret. Ä R 

Quietude, fweizitjud, 8. die Nube, 
Stille. 

Quietus-eft, Eweizitoßzeft, S. eine 
Duittung nad abgelegter Rechnung 
in der Schaßfamwper. : 

he has got his Quierus-eft, er hat feis 





nen Abfchied erhalten, iſt abgefezt 
werden. 

Quiffing, kwif⸗ fing, S. das Liegen 
ben einem Weibe; ſiehe Rogering. 
Quilf, Ewill, S. ) ein Federkiel. 

2) eine Schreibfeder. 
a Brother of the Quill, ein Schrift 
fteller. | 


a Hero of the Quill, ein berühmter 





Schriftſteller. 


Hh 3) der 


Qui 


Sder Stachel eines Igels. 4) das 
Mehr, worauf die Weber ihre Garn 


ſeuhl n, auch eine ſolche Spuhle. 5) der 


Kloͤppel zu einem Hackbret. 

6) the Quill of a Barrel, der Hahn 
eines Faſſes; ingleihen das Lujt: 
Zaͤaͤpfchen. N 

to Quill, tu Ewill, v. a. abſchaͤlen. 


Quill-boy, kwill⸗ bei, S: bey ven Mer 


bern, ein Knabe, welher das Spuh⸗ 
fen ‚verrichtet. | R 

Quill-driver, Ewillzdreizwöer, S. 
ein Schreiber, einer der für Lohn 
fihreibet; auch ein ſchlechter Schrift: 
fteller, ein Schmierer. . 

Quiltet, kwil⸗ lit, 8. eine Spitz⸗ 
findigkeit, Argliſt, Chicane, eine 

zu genaue Puncetlichkeit. ) eine 
nichtswerthe Sache. 

Quilling, kwil⸗ ling, S. das Schaͤlen, 
Abſchaͤlen 

Quilt, kwilt, S. eine Matratze ein 
Polſter, Tine gefteppte Dede, zum Zu⸗ 
decken auf ein Bett. 

to Quile, tw fwille, v. a. . pol: 
ftern ‚ ausfiopfen, ein Tuch auf. das 
andere. fteppen, und etwas wei—⸗ 

\ es, als Wolle, Baumwolle ꝛe. dar: 

zwijchen legen und durchnaͤhen 
a quilted Petticoat, ein durchnäheter 
oder geffeppter Unterrock. 


Quifting, Ewill’-ting, S. das Durch⸗ 


nähen, Steppen, das Ausftopfen, 


Poltern. ART, 
Quilt- maker, Ewilt ⸗ maͤhkoͤrr/ S. ein 
Dolfiermacher, Tajdıner. 
Quini, Ewimm, S. die geheimen Theile 

eines Frauenzimmers. 


Quinary, Ewei';näri, adj. aus Fünfen 
beſtehend. 
a quisary Number, eine Zahl von 
Fuͤnfen. lee 

Quince, Ewins, S. die Quitte; inglei⸗ 
chen der Quittenbaum. 
Pear-Quince, die Birnquitte. 

Apple- Quince, die Apfelquitte; welche 
auch tne Englifh Quince genannt 
mirb. | 

vince- Peach, Ewins’; pibtfch,S. eine 

Art Pfirſchen, die Duittenpfitfche. 

wiree- Tree, Ewins; trih, 8 

Duittendaum. | 
to Quirich, tu kwinſch, v. n. einen 

- @aut von ſich geben, muckfen.. 

@uincuncial, Ewinnkönn’fcbäll, adj. 
einem Quincunx ähnlich, 
mar =... 


der 


(ao) 


—* 
— ——— 


Qui N 
Quinicunx- Ewing’-Eonfs, S. im Gas 
tenbau, eine gewiſſe Ordnung die Baͤu⸗ 
me zu ſetzen, da immer vier Bäume 
aufdie vier Ecken eines entweder rechts 
winklichen oder geſchobenen Quadrates, 
einer aber in der Mitte geſetzet werden, 
ein Quineunx. Jr TE 
Quitiey, Ewinn’-fi, S. der Name einer 
Krankheit, die Dräune. h 
Quindecagon, kwinn⸗ dikaͤghonn, S. 
ein Funfzehneck, in der Geometrie, 
Quinguagesima , twinnkwaͤdſches⸗ 
‚ fima, 8. der Name eines Sonntages, 
welcher auf den funfzigften Tag vor 
Oſtern fallt, der Sonntag Duinquas 
gefimä. | x : N 
Quinquannion, Ewinfwen'nionn, 
ein Friſt von fünf Jahren. — 
Quinquangular, kwingkwaͤng⸗ giulaͤr, 
adj. fünfivinflih, oder fünf Ecken 
habend. — ge 
Quinquarticular, kwinkwaͤrtick⸗ Eius 
laͤr, adj, aus fünf Artikeln beftehend.. 


5. 


| Quinquefid, kwinn⸗ Ewifid, adj. fünfe 


mal gefpalten „ fünffpaltig. — 
Quinqueföliated, kwinntwifoh⸗ liaͤh⸗ 
ted, adj fünf Blätter habend, fuͤnf⸗ 


blaͤtterig. 


- | Quinquernial, kwinkwen⸗ niall, adj. 


fünf Jahre dauernd, alle fünf Jahre 
einmal gefchehend, fünfjährig. 
.Quirigquina, Ewinn’; Ewinng, S. Chinas 
tinde, Duinquina, Fieberrinde. 
Qnintay, kwinn⸗ſ ab] 8. wie Braͤu⸗ 
OR .gBezfiehe Quin- 
Quinfy, Ewsinn‘ fi, ey j 
Quinfey, Ewinn’ft, adj. choacked by 
a heimpen Qninfey, den Hals mit ebe 


un banfenen Strick zugedreher, ges 
henkt 
Quint, kwint, 8. 1) eineiZahl von 
Fuͤnfen. 2) die Quinte im Piquet⸗ 
ſpiele. 


Quintain, kwinn⸗ tin 8. ſiehe Quintin. 
uintal, kwinn“ taͤll, S. ein Centner; 
wie Kintal. J 

Quiuteſſenee, Ewinn’tesfens, S, ı)ein " 
fünftes Weſen. 2) die Befte Kraft 
aus einem Dinge, die Duinteffenz. 

Quinteffenitial, Emintesfenn’; fchäll, ' 
adj, aus ber beften Kraft, aus der ° 

Quinteffenz beftehend. ; 





rautenfoͤr⸗ 


2 

Quuitile, kwinn⸗ til, S. in der Aſtro⸗ 
logie, eine gewiſſe Stellung zweyer 
Planeten, da einer um den, fünften 
Theil des Thierkreifes von dem andern 
entferne ft, der gefünfte Schein. ai 





Quintin, 


Qui 
Quirtin, Ewinn’stin, S. eine Art eines 
itterſpieles oder eines Nennens mit 
einer Lanze nad einem beweglichen 
Quexholʒe auf einem feſtſtehenden 
Pfahle, die Duintane, 
omuple, Ewinn';tjupl’i, adj. 
fach; wie Fifefold. 
‚Quinzain, Ewinn‘; fin, S. eine Strophe 
von funzehn Zeilen. : 
Quinzieme, kwinßihm, Sn) der fünf 
zehnte Tag nach einem Feſte. 2) eine 
RK Abgabe, da der funfzehnte Theil von 
etwas gegeben wird, der Sunfzehnte, 
"Quinzy, Ewinn = fi, fiebe Quincey. 
‚Quip, Ewipp, S. ein verfteckter, aber 
fi ıefer oder bitterer Verweis, eine 
Stichelrede, Sticheley, ein Stich; 
> ein fpöttifcher Scherz. 
to Quip, tu kwipp, v. a. auf —— 
ſticheln, Ihn aufziehen. > 
‚Quire, Eweir, 8. ı) ein Bud Paopier 
von 24 Bogen. 
a Book in Quires, ein rohes, noch un⸗ 
gebundenes Buch. 
2) 3wey Bogen in —— geſteckt, 
ein Heft. 3) ein Haufen Saͤnger, 
ein Chor, 4) das Chor in einer Kits 
che, oder der Theil in der Kirche, wo 
abgeſungen oder der Gottesdienſt ver: 
richtet wird. 
 aQuire or Choir- Bird, bedeutet einen 


1 


vollkommenen Spishub: n, einen der 


in verſchiedenen Choͤren eſungen, 
dag iſt, in verſchiedenen Gefaͤngniſſen 
geſeſſ en hat. 
to Quire, tur dweir, v. n. zuſammen in 
einem Chor ſingen, im Concert 
ſingen. 
Quixiſter, kwir⸗ ristoͤrr, 8. derjenige, 
welcher in einem Chor fingen, ein Chor: 
aͤnger. 
‚Quirk, kwerk, 8. 1) ein heftiger, lebhafter 
Arnfall. 2) eine Stichelrede, eine Sti⸗ 
cheley. 3) ein Wortfpiel, zu ſehr zur 
geſpizter Wi. 4) ein Einfall; (die: 
= jes tft jezt veraltet). 5) eine Epik: 
. findigfeit, Chicane. 6) ein Eleines 
muſt caliſches © aͤckchen. 7) eine feine 
Ausfuhr. | 
uif, kwitt, adi. frey von einer Ver: 
bindlichfeit oder, Verlegenheit, ledig, 
tes, quitt. 
to go quit, losgeſprochen werden; in⸗ 
gleichen ſich gluͤcklich aus einer Merz 
legenheit befreyen, gut davon kom⸗ 
nun. 
I Shall be quit with you, ic will es 


uch ſchon vergelten. 


( 491 ) 


fünf 





Qui 
thou art quit, du. Gift frey, losgeſpro⸗ 
ben, auch befreyet. Ka sa 
to Quif, tu witt, v.a. 
befreyen. 
to quit oneof his Fear, einen von feis 
ner Furcht befreyen. 
2) etwasausführen, vollziehen. 3) ſich 
verhalten, ſich betragen; als ein Reci- 
procum, 4) IETGENER. 5) bezahlen, 
entrichten. 
fo quit Scores with one, oder to quit 
with one, einem bezablen, was man 
ihm ſchuldig iſt, feine Rechnung rich- 
tig machen, abfragen. 
to quit his Hire, feine Miethe be⸗ 
zahlen. 
twill'never quit Coft, eg wird bie 
Mühe nicht belohnen. 
6) losiprechen, abfolviren; (für to &c- 
quit). 7) verlaſſen. . 

to quit his Ground, zuruͤckweichen, fich 
zuruͤckziehen 

8) aufgeben, von etwas abftehen. 

to quit a Siege, eine Delagerung 
aufheben. \ 

9) einen beranben. 

Quifch - graßs, kwitſch⸗graͤs, S,. Hundes 
‚gras, Quecken; fiehe Quick -graßs. 
Quite, £weit, adv. gaͤnzlich, ganz, 

völlig. 

you are guite out, {hr irret euch fehr. 

my Hand is quite out, id) habe ganz 
abgelaſſen. 

quite and clean, gaͤnzlich. 

’tis quite the Contrary, es Al gerade 
das Gegentheil. | 

Quitrent, Ewitrsrent, S. der Erbzins 
von dem einem andern überlaffe enen 
Güte; auch im Englifchen White-rent. 

Quits, Ewitts, interj. feinen Beyfall 
über eine Bezahlung, Vergeltung ꝛc. 
anzudeuten, gut! brav! 

Quittance, Ewirztäns, S. 1) Entrich⸗ 
tung einer Schuld oder Verbindlich⸗ 
keit, Bezahlung. 

Omittance is no Quittance, Nachſicht 
iſt keine Befreyung von der Zahlung, 
oder lang geborgt iſt nicht geſchenkt. 

2) Belohnung, Vergeltung. 

to cry Quittance, — mit Glei⸗ 
chem vergelten. 

to Quttance, tu wie‘ -täns, v.a. wie⸗ 
der bezahlen, vergelten, belohnen; 
(ein Wort, das wenig gebraucht 
wird), 

Quifted, kwit⸗ ted, part. adj. verlafs 
‚fen; fiehe in fernerer Bedeutung dag 
Rarbum to Quit. 


I) von etivag 


« 


Quitter, 


Qui 


Quitter, Ewit-töre, S. 1) ein Bes 
freyer, Erretter. 2) Zinnſchlacke; auch 
Zinnaſche. 3) der Eiter aus einem 
Beſchwuͤre. | 

Quitter-bone, kwit⸗ toͤrr⸗ bohn, 8. 
eine hatte Geſchwulſt an der Krone 
des Pferdehufes. 


Quitting, kwit ⸗ ting, S. das Verlaſſen, 


die Vrlaſſung; ſiehe in. fernerer Be: 
deutung das Verbum to Quit. 
Quiver, twiwswört, 5 ein Behaͤlt⸗ 
niß, die Pfeile darin: zu verwahren, 
der Köcher, | 
Quiver, Ewiw;wörr, adj. burtig, ge: 
ſchwind, lebhaft; (veraltet). 
a little quiver Fellow, ein £leiner leb» 
bafter Kerl. 
to Quiver, tu fwiwswärr, v.n. 


ı) zittern, mit zitternder Bewegung 


fpielen. 

zittern. 
Quivered, Ewiwzwörr'd, adj. s) mit 

einem Köder verichen, ea 


2) vor Kalte ſchauern, beben, 


like a quivered Nymph, gleich einer |. 


er einem. Köcher verfehenen Nym⸗ 
phe. 
2) in einem Köcher ſteckend, als in 
einem Köcher ſteckend 
Quivering, kwoiw⸗ woͤrring, 'S. das 
Zittern, Schauderä. 
‚Quiz, kwiß, S. ein feltfam ausjehender 
. Kerl, ein wunderlicher Kauz. 
to Quob, tu k᷑vabb, v.n. vſchlagen, 
kloͤpfen, wie das Herz. 2) ſich bewe— 
gen, wie ein Kind im Mutterleibe; 
Lin. den niedrigen Sprecharten). 
Quod, kwadd, 3. das Gefaͤngniß New; 
gate, oder irgend ein anderes Ge: 
faugniß. 
the Dab’s in Quod, der arme Schelm 
iſt im Gefängniß. 
to Quoddle, tn kwad⸗dl adj. auf 
wallen, mit fiedendem Waſſer erwei: 
chen; fiehe to Coddle. : 
Quoälıbet, kwadd⸗ libett, S. 1) eine 
Subtilitat, Spikfindigfeit. . 2) eine 
vorgrgebese Thefis. 3) ein fiharffin: 
niger Miichmafch. ah * 
Quoalibetarian, kwaddlibitaͤh⸗ riaͤn, 
S. derſenige, welcher über eine Sache 
redet oder dilputitet, ohne fi an eine 
Dronung zu binden. —  : 
Quodlibetical, Ewaddliberztikäll, adj. 


1) nicht auf einen beftimmten Gegen; | 


fand eingeichränft. 
quodlibertical Thefes or Problems, 


Saͤtze, worüber man ehedem in den 
Squlen bloß zur Luſt diiputirte, 


(492 ) 











- Quo 
2) fpißfindig. RER 
a quodlibetical Queftion, eine ſpitzfin⸗ 
dige Frage, . —— F 
Quodlin, kwadd⸗ lin, fiehe Codlin. - 
‚Quoif, Ewaif, S. ein Kopfjengs 
ſiehe Coif, ;2) der Hut eines. Englie 
ſchen Rechtsgelehrten. 
to Quoif, zu kwaif, v. a. den Kopf 
zurecht machen, den Kopf pugen, ein 
Kopfzeug auffeßen, | 
Quoiffure, kwaif⸗ fiuhr, S. eigentlich) 
Coiffure, das Kopfzeug, der Kopfputz. 
Quoil, Egil oder Ewail, S. ein rund 
zufammengelegtes Schiffieil; ſ. Coil. 
Quoin, Fein oder kwain, 8. ein Es 
ein; fiehe Coin, a 
Quoit, kwait/ 5, eine Wurſſcheibe fiche 
oit. ae 
to Quoit, tu kwait, v.n. Wurfſcheiben 
werfen; fiehe to Coit oder to play at 
Coits. ; TE 
to Quoit, tu Ewait, v. a. werfen. 


wirf ihn nieder, 
Quondam, Ewann-dämm, adj. ehe⸗ 
malig; (nur im Scheize). . 
he is the quondam King le®s feize 
upon him, er iſt der ehemalige Kö» 
nig, wir wollen ihn ergreifen, - 
Quook, kwuhk, dasveraltete 
von to Quake, zittern, beben. 
he quook, et zitterte ıc, 
Quörum, Ewob;romm), 3. | 
richt; eine Zahl von fo viel Perfonen, 


werden, 


den verordneten Richtern. 


eilf genug, die Sache zu endigen, 


wiejene Theil. 
Quotätion, kwotaͤh⸗ feb’n, 


fteller, die Anführung. 2) die ange⸗ 


fuͤhtte Stelle, 
to Quöte, tu fwoht, v.a. ı) eine 
Stelle aus einem Schriftfteller anfühe 
ren, anziehen, citiven, 2) bemerken, 
beobachten; (diefes nur bey dem 
Ehaffpeare). F 
Quöted, Ewob';ted, 
führet, angezogen. - 





Quoten, 


S. Ddas Ans 
führen einey Stelle aus einem Schrifte 


part. adj. ange 


quoit ‘him down, wirf ihn zu Boden, . 


ein Ges 
als zu einem Geſchaͤfte erfordert ; 
a Juftice of the Quorum, einer von N 
in a Company oftwenty Men, eleven { 


make a Quorum, in einer Geſell⸗ 
haft von 20 Perſonen, find ihrer 


Quöra, kwoh⸗ tä, S, der gebuͤhrende 
Theil, Antheil, der einem jeden anges 


r 

A 
b) 
s) 
= 
— 
2 
# 


! 


& 
4 


Quo 
‚Quöter, Ewoh'ztörr, S. derjenige, wels 
her eine Stelle anführet,“ ‚der eine 
“ Stelle eitiret. | 
AQuörh, wohth, verb. imperf. fagen. 
7 quoth I,ifage ich oder fagte ich. 
quoth he, jagt er oder fagte er. 
quoth the, fagt fie oder ſagte fie. 


"Quetidien, Eworid’- dſchiaͤn, adj. täg- | 


lid), wasalle Tage oder täglich ger 
_ fsieher. . 
"Quotidian, Ewotid’-dfehbiän, S. das 
"tägliche Fieber. * —— 
-Quötient, woh⸗ſchent, 8. (in der 
Arithmetik,) die vermittelft der Di: 
viſien berausgebrachte Zahl, der Quo: 
tient, oder das Facit im Dipidiren. 
"Quöting. Ewobzting, S. das Anfuͤh⸗ 
ren einer Stelle, die Anführung, das 
Eitiren. ri AB Ei 
Quo - Warrartto, ' Ewowerränn’;to, 
3. ein Eoniglicher Befehl, von einer 
angemaßten Freyheit Iechenfchaft zu 
. . geben. | | 


A 
R. 


"R, dat im Englifhen den naͤmlichen 
rauhen, gleichlam fhnarchenden Laut 
wie in andern Sprachen, und ift nie 
ſtumm. 

BR, war ehedem ein Zahlbuchſtabe, und 
bedeutete achtzig, wenn über dem R 
ein Stric war wie, R, fo bedeuteteeg 

achtzigtauſend. | 


B bedeutet auf einem Recept oder auf |. 


* Arzeneyverſchreibung, nimm, 
(ta ei; x : FR 

"to Rabäte, tu räbeht‘, v.a.und v.n, 
" in der Falknerey den Falfen wieder an 


” ſich ziehen, wieder auf die Fauft 


‚nehmen; wieder herabkommen oder 


> berunterfteigen. - 

- Rabato, raͤb⸗ bäto, S. ein Halsband, 
ein Halstragen. 

to Rabbet, tu raͤb⸗ bit, v. a. Stuͤcke 
Bretter oder Holzes zuſammenfuͤgen, 
Dielen oder Bretter in einander 


fuͤgen. Kr ; 

Rabbet, raͤb⸗ bit, S. 1) eine Fuge oder 

der Balz in einer Diele, (bey den 

Diſchlern oder Schreinern).- . 2) eine 
Art feiner Hobel, folche Fugen oder 
Salze zu machen, - 3) die Fuge an 
dem Kiele eines Schiffes, 4) ein klei⸗ 
ner hölzerner Becher. 

Radbeting, raͤb⸗ bitting, S, die Zuſam⸗ 


menfügung, das Aushölen der Dielen | 


(493) ° 





\ 


- Rab 


im Schtffeoden; auch In jedem and:rn 
Dielen der Fußboden. 
Rabbi, raͤb⸗ bi, Ss. ein Lehrer bey 

OR | den Juden, ein 
Rabbin, r&b'bin, Na ein 
NB. Wenn das erſte Wort Rabbi 
in der Schrift vorfommt, foll es nach 
Hrun, Walker raͤb⸗ bei ausgefprochen 
werden. \. | 
Rabbinical, raͤbbin⸗ nikaͤll, adj, inter 
Lehre oder dem Character der Rabbi— 
nen gegründet, rabbinifch. 
Rabbiniit, rabzbinift, S. ») ein Ans 
haͤnger, Nachfolger der. Rabbinen. 
2) derjenige, welcher der Sprache der 
Rabbinen Fundig ift, ein Kabbinift 
Rabbit, raͤb⸗ bit, $, ı) ein Kanins 


chen. 

‚Buck -Rabbit, das Kaninchen Männ: 

en, det Rammler. 

Doe- Rabbit, das IBeibchen, 

2) a Welch-Rabbit, vorm Feuer ge, 
röfteter Kafe und geröftetes Weißbrod, 
welches die Engländer mit Senf das 
zu zu ejlen, und ‚eine gute Hanne 
Strong- Beer oder London- Porter 
dazu zu trinken pflegen. Diefes jo, 

. genannte. Welch .- Rabbit fann ei- 
gentlih nur aus dem gelben, 3 Fin» 
ger dicken, Glouceſter Käje gemacht. 
werden, | —“ 

Rabbit - Cateher, raͤb⸗bit⸗ kaͤtſch⸗ 
oͤrr, S. eine Hebamme; (ſcherzhaft). 

Rabbit's- Neſt, r&b’; birs zneft, 8. eis 

‚ne Konindhenpöle.  \ - 

Rabbit -Sukckers, raͤb⸗ bit ſock⸗ koͤrs, 
8. junge Verfchwender, welche Guͤter 
Dder Waaren um einen hohen Preis 
zu Borg aufnehmen. | 

Rabble, raͤb⸗ bl, 3. ein Haufe niedri⸗ 
gen Volkes, im verächtlihen Vers 
ande, ein Haufe Pübels, das niedrige 
Volk, der Pöbel, 

Rabblement, raͤb⸗ blment, S. ein aufs 
rübrifcher Haufe niedrigen Volkes, zus 
fammengelaufener Döbel. | 

Rabby, räb’; bi, fiehe Rabbi. 

Rabdomancy, raͤbb⸗ Domänft, S. bey 
den Aiten, eine Art des Wahrfagens, 
vermittelft gewiſſer Ruthen. 

Rabid, raͤb⸗ bid/ adj. rafend, unſinnig, 
wuͤtend. 

Rabinet, raͤb⸗ binnet, S. eine Art klei⸗ 
nen Geſchuͤtzes, Eleiner Feloſchlangen. 

Raböne, raͤbbohn, S. der Rettich; wie 
Radifh. - e 


| Raboläne, räbbolähn‘, S. ein Vogel, 


der auf den Schniegebürgen gefunden, 
on und 


/ 


Rab. 


und von eininen das weiße Nebhuhn 
(whie Par i ge) genannt wird. 
 Raccoon, räcdkuhn‘, S. ſiehe Rackoon. 
Räce, räbs, S. 
Geſchlecht, vie Herkunft. 
Nachkommen, das Gefchlecht. » 3) eine 
befondere Art, Zucht, Brut. | 
a Race of Mules, eine Zucht Maul⸗ 
thiere. 


4) gersiffer ſtarker oder fharfer Ges 


fhmad des’ Weines; figärlich die 

Stärke des Verſtandes, des Geiftes. 

the Race of Fancy, die Stärke dir 
Einbildung. 


5) Race of Ginger, eine Wurzel, 


Ingwer. | 
6) ein Wettlauf, das Wettrennen. 
a Horfe-race, ein Pferderennen, ' 
a Foot-race, ein Wettlauf zu Fuße. 
7) das Laufen. — 
the Flight of many. Birds is fwifter 
than the Race of many Beafts, das 
Stiegen vieler Voͤgel iſt ſchneller, ale 
das Faufen einiger Thiere. 
g) der Fortgang, dev Fortſchritt. 


. the Race of Glory, das Steigen des 


Ruhms 
9) die Fortſetzung. 


the Race of this War, die Fortfekung 


dieieg Krieges. Ku, 5 
19) ein Ritz, Durchſtrich, Strich, Zug. 
to Rice, twräbs, v.a. einen Strich 
machen, durchſtreichen. 


to Räce, tn räbs, v. a. übern Haufen 
werfen; fiehe to rezer 
Räce-Horfe, raͤhs⸗ harrs, S. 1) ein 
Rennpferd. 2) eine Art wilder En: 
ten in der füblichen Halbkugel, welche 
die Größe einer Gans bat, und auf 
der Oberfläche des Waſſere überaus 
geſchwinde fortläuft, "Auf den Falk: 
landeinieln nenner man fie Logger- 
head - Duck, die dickkoͤpfige Ente, 
Racemätion, raͤhsmaͤh⸗ſch'n, 8. «eine 
Traube, eine Verbindung mehrerer 
Dinge in Seftalt einer Traube. 
Racemation of Eggs. der Eyerſtock. 
Racemiferous, räbsmiffzerroß, adj. 
Trauben tragend 


Räcer, raͤhs⸗oͤrr, 8. ein Mettläufer | 


“ Läufer, 
Rach, väd, S. eine Art Schottländifchen 
Kagdhunde, ein Brad oder Schmeck⸗ 


bund, — 

Rachat or Rachet, raͤck⸗/ *⸗ùft, 8. N ber 
Erſatz für einen Diebftabl. 2) ein 
gewiſſes Rad in einer Uhr. 


(494) 


ı) der Stamm, das 
2),die 





Rae 


Räcinefs, raͤh⸗ ſineß, S. die kraͤftige, 
——— geiſtreiche Beſchaf⸗ 
en e 

Racing, raͤhs⸗ ing, S. 1) das Laufen, 
Wertlanfen. 

‚Horfe-racing, ein Pferderennen, 

Man-racing, ein Wettlauf zu Fuß. 
'2) die Abrichtung der Pferde zum 


Wettrennen. KLEE ; 
Rack, rad, 8. 1) die Selter, ein Werk: 
zeug zur Peinigung, Verbrecher zum 
Geſtaͤndniß zu bringen, die Tortur, 
Marter. a 
to fet or put one on the Rack or to 
. the Rack, einen auf die Folter ifpans 
nen; figuͤrlich, ihn quälen, martern. 
2) ein-jedes Werkzeug, wodurch eine 
Ausdehnung bewirket wird; z.B. der 
Spanner zu einer Armbruft. 3) ein 
Spinuroden, gemeiniglich ein folcher, 
von dem man fpinnt, Indem man eine 
Kugel umdrehet; eg pflegt diefes auch 
Rock gefchrieben, und auch rack auss 
geſprochen zu werden, 4) dag Gewoͤlk, 
oder die Wolken, fo wie fie von den 
Winden getrieben werden. * 
the doubtful Rack of Heaven ſtands 
without Motion and the Tide 
undriy’n, das zweifeihafte Gewoͤlke 
d:8. Himmels — ohne Dewegung, 
und die Fluch wird nicht von der 
Stelle getrieben; RES: 
5) ein Schoͤpſenhals, fofern er für die 
Tafel ausgehguen wird, 6) ein oft, 
etwas daranfzu biaten. 7) die Raufe, 
worin mat denn Bich das Heu ftedt. 
3: ei Stuͤtk Tifchlerarbeit, untere 
ſchiedliche Sachen daran zu hängen; 
3. D. eine Leiſte mit Diebein, Kleider 
datan zu hängen. 9) ein Eifen, den 
Bratſpies darauf umzumenden, der 
Doc. 10) eine Wagenleiter; imgleis 
chen eine Flechte auf einem Wagen 
oder Karren. 11) Rack oder Arrack, 
ein fehr ſtarkes Getraͤnk oder Neiße 
brandewein. 
13) to lie at Rack and Manger, in 
großer Unorduung feon. — 
Rack, ſiehe oben Rach. 
to Rack, tu raͤck, v. u ziehen, wie die 
Wolken vor dem Wind, En 
the racking Clouds, die) ziehenden ° 
Wolke. 
to Rack, tu ri, v.a n) auf diel Fel⸗ 


ter ſpannen, foltern. 2) quälen, mare 
tern, wozu zwingen, 3) dehnen, auss 
’ dehnen, ſpannen. | . 


Mifery, 


Rac 


| itery räcked up a the higheft, dns 
k hoͤchſte, Außerfte Elend. 
25 den Weiuſtock ziehen und beſchnei— 
ben. 5) den Wein abziehen und ihn 
" dadurch laͤutern, von den Hefen ab⸗ 
ziehen. 
— rack Abaͤck 8. fiehe 
\ Gormagon, d.i, ein Mann zu Pferde | 
mit einem Frau: zimmer hinter ſich. 
Bee raͤck⸗bohn, S. das Bein 
Baus dem Halſe eines Schafes oder 
Schoͤpſes 
Rackcd, raͤckt part. adj. gefoltert, ge⸗ 
peiniget, ze. 
oͤrr, 8. ein Folterer, 
Peiniger, ein Henkersknecht. 
Racket, raͤck⸗ fir, 8. 1) ein Getöft, 
e Lärm, 
to keep.a Räcker; einen Larm —— 
ein Getoͤſe machen. 
2) ein verworrenes Geſpraͤch (in der 
komiſchen Schreibart.) 
2. Life of Racket, ein zerſtreutes 
eben 
4) DAS Haquet im Ballfpiele, ein von 
Bormſaiten geſtricktes Schlagnetz zum 
Ballſchla 
IRacker- ar raͤck⸗ kit⸗ maͤhkoͤrr, 8 
ein Raquetenmacher. 
— — Seiler, raͤck⸗kit⸗ felloͤrr, 5. ein 
Raquetenhaͤndler. 

Racking, raͤck⸗ king, S. das Foltern; 
in fernerer Bedeutung ſiehe to Rack. 
Biking, redking, Subfl. et adj. a 

- racking Pace, auch nur Racking, det; 
‚ jenige Gang eines Pferdes, — 
man den Zelt, den Paßz, auch wohl 
‚den Antritt oder Dreyſchlag nennet 
Rackoön orRacoon, raͤckkuhn, S. eine 
Art eines Amerikanischen Dachfes, wel: 
her einen Schwanz wie ein Fuchs hat. 
ackrent, raͤck⸗rent, 5. ein auf das 
hoͤchſte getriebener, überttichener Zins; 
@won to Rack, ſpannen, ziehen.) 
Rack- renter, räch-rentötr, $, der: 
Y Ans heyab welcher einen übertriebenen 
ing bezahlet. 
Möcy, rab-fi, adj. ſtark von Geſchmack 
und Geruch, geiſtreich 
a racy Wine, ei geiftreicher Wein, 
ein Kein der den Erdaefchmad hat. 
Rad, raͤdd, das veraltete Präterit. von 
to read. 

MRaddling, raͤdd ⸗ling, S. der hervor 
tragende Theil einer Mauer. 
'Raddock, raͤd⸗ dock, 5. der Name ei; 
nes Vogels. mit einer. vothen Bruſt, 

das ——— f 


(495). 


P 





Rad 


Rädiance, rab⸗ Ko er raͤh⸗ 
on febiäns, J 
Rauner, ——— oder raͤh⸗ 
Ofchiänft, ir 
frafenber. Glanz, heller Glanz oder 
‚Shan 

Rädianit, roͤh⸗ diaͤnt oder raͤb⸗ dſchiant, 
‚adj. ſtrahlend im hohen Grade, glaͤn⸗ 
zend, was Stralen wirft. 

a radiant Point, iſt jeder Punkt eines 
fichtbaren Gegenftandes, woher Stra⸗ 
len entiiehen. 

Radiantnefs, rahdiäntneg oder raͤh⸗ 
dſchiaͤntneß, S. ſtralender Glanz, 
das Stralen. 

to Rädiate, tu raͤh diaͤht oder * 
BORN. v.n. Stralen werfen, ſtra⸗ 
en | 

Rädiated, raͤh'⸗ diähted oder wäh’ 
dfehiäbted, adj, mit Stralen ums 

Ä geben, firafend, 

Radiätion, raͤhdiah⸗ ſchn oder roͤh⸗ 
dſchiaͤh⸗ ſch'n S. .1) das Stralen, 
der ſtralende Glanz. 2) bie Verbrei⸗ 
tung der Stralen oder des Glaͤnzes 
aus einem Punkte nach allen Seiten. 
Radical, raͤdꝰ dikaͤll, adje 1) zur Wur⸗ 

zel gehörig 

a radical Word, ven Wurzelwort 

2) urſpruͤngüch 3) von der Natur 
eingepflanzt. | 


the radiealMoifture, bie innere Lebens: | 


feuchtigfeit. 


4) den Erund , das Weſen eines Din, 


ges ausmachend. 


‚ a radical Truth, eine Grundwahrheit. 


Radicality, raͤddikaͤll⸗ iti, 8. die uts 
ſpruͤngliche Beſchaffenheit, Grundbe⸗ 
ſchaffenheit, die Wurzel, der Urſprung. 

Radieally, räd'-ditälli, adv, ) bie 
auf die Wurzel, bis auf den Grund, 
*— Grund aus, 2) urſpruͤnglich zu 
er 


Radicalnefs, raͤd⸗ ditälfneß, S. der 


Zuſtand da etwas urfprünglich tft, die 


Urſpruͤnglichkeit, Grundbeſchaffenhelt. 


to Radicate, tu raͤd⸗ dikaͤht, v. a. tief. 


und feſt pflanzen. ‚ tief eindrüden. 

to Radicate, ta raͤd⸗ dikaͤht, v. n. 1) 
Wurzel ſchlagen, einwurzeln. 2) übers 
band nehmen, ſich verbreiten, 

Radicated, raͤd⸗dikaͤhted, part. adj. ein« 
gewurzelt, Mi: 

Radication, raͤdikaͤh⸗ſch'n, S. das 
Pflanzen, das Cin wur zein/ das Neber⸗ 
haudn⸗ — 

> Radicle, 


—8 


J 


a | 
 Radicle, raͤd dikle, S. derjenige Keim 


des Saamıns, aus welchem die Wurzel | 


wird der Wurzelkeim. 

Rad: . raͤd⸗ diſch S. der Rettig. 

‚Herfe-radifh, Meerrettig oder Meer: 
rettig. 

Rädius, raͤh⸗ dioß oder raͤh⸗dſchioß, 
8. M ein Stral, Lichtſtral. 2) (in 


der Anatomie) ein Bein des. Vorder: |, 


armes, welches die Röhre von dem 
Ellenbogen bis an die Handwurzel ber 
gleitet. 3, (in der Mathematik) der 
halbe Durchmeffer eines Zirfels, der 

Radius. 

Räfe, raͤhf, S. auch Ralf, Ralph, Raphy, 
ein männlicher Vorname, Ralph, 
Rudolyh 

to Raff, raͤff, v. a. raffen, unordentlich 
zuſammen raffen, zuſammen hudeln, 
ohne Unterſchied eiligſt zuſammen neh: 


men. | 
to Raffle, tu raͤf fl’, v.n. 1) um et 
was würfeln. 2) das Spiel dieles Na- 

mens wmit drey Wuͤrfeln fpielen. 

Raffle, raͤf ⸗fl S. 1) ein gewiſſes Spiel 
mit drey Wuͤrfeln. 2 das Ausſpielen 
einer Sache; eine Art von Lotterie. 

Raffle- Net, räf-fl’-nett, S. eine Art 

Fiſchernetze, die Fiſchraffel. 

Ratfling, raͤf⸗fing, S. das Spielen 
mit drey Mürfeln, diefes Spiel ſe bſt, 
das Ausfpielen einer Sache 

Raffs, räffs, S. eine Benennung, welche 

die Doktores der. Univerfität Oxford 
den Einwohnern diefes Orts geben. 

“ Rafort, raͤf⸗ fort, S. der Nettig, tie 
Radifh, 
Rafı, räft, S. eine Flöße, Holzfloͤße, 
oder ein Floß, Sloßhol. 
Raffer, raͤf⸗ toͤrr, S. ein Balfen, Quer⸗ 
balken. 
Raftered, raͤf⸗ toͤrr'd, adj. aus Bal: 
Een gebauet, aus Dalten beffehend. 
Raftering, raͤf ⸗ toͤrring, S. das Legen 

der Balken. 

Rag', raͤgk, S. 

Pferde, eine Heerde 
Fraͤgk, S. ? ein von einem Stuͤck 


eine Heerde junger 
Füllen. 


( 496.) 





Ras 
au ıc. abgeriffener Lappen, ein Lum⸗ 


pen, alter zerriffener Lumpen. 


Meat boiled to Rags, zerfochtes Fleiſch 


2) Ichledhte, armfelige Kleidung. 3) ein 
Viertel: Studer, \ Farthing.) 
to Rag, tu rägt, v. a. beleidigen, miß- 
handeln, den Charakter der belridigten 
Perſon verkleinern, über einen ber 
feyn, ihn durchziehen. 


! Rä 





Rag 


fhe gave him a good Ragging, or tag 
ged him off’ heartily, fie bat ihn febi 
beleidiget bat derb über ihn, ode 
auf ihn losge ogen. 
Ragamuffn or Raggamuffin, roaͤgkaͤ 
mof⸗fin/ S, ein elender aumfeliger 
gemeinerMenfch, ein zerlumpter Kerl 
Rag .bolt, raͤgk⸗ bobhlt, 8. (an den 
Echiffen,) ein eiſerner Bolzen mit 
Wiederhaken 
Rag-Carrier, raͤgk⸗ kaͤrrioͤrr, S. ein 
ra , Standartenträger, ein Faͤhn 
Rag-Fair, raͤgk faͤhr, S. das Bifitiren 
np —— Montirungsſtuͤcke der Sol 
aten. 


Rüge, raͤhdſch, S. 1) das Wüten, To: 
ben, die Wut, Raſery. 2) heftige 
Leidenſchaft, heftige Begierde, Heftig: 
feit, 3) Degeifterung, ntzücen, 
Enthufiasmus. | 


to Räge, tu raͤhdſch, v.n. 1) wüten, 
teben, trafen, von außerordentiichem 
Ben erhizt ſeyn. 2) ungeflüm hans 
ein, 


Rageful, raͤhdſch⸗full, adj. wütend, 
tobend, Et 
Ragged, raͤgk⸗/idd, adj. 1) zerriffen, 
zerlumpt — Es Er 
a ragged tattered Coat, ein zerlumpter 
zerriſſener Rock 3 
2) mit Lumpen bedeckt, ſchlecht geklei⸗ 
det, 3) unchen, ungleich, rauf. 
ragged Stones, unbehauene Steine, 
Bruchſteine. Di 

ragged Robin, eine Art der Lychnis, 
a ragged Hawk, eine Falke mit zer 
brochenen Federn. — 73 u 
Raggeäly,, raͤgk⸗ ivdli, adv. zerlump⸗ 
ter Weiſe. Sr Fa 
Raggednefs, raͤgk⸗ idd neß/ S. I) zer⸗ 
riſſene, zerlumpte Beſchaffenheit. 2) der 
Zuſtand, da man in Lumpen gekleidet 
if. 3) rauhe, unebene Befchaffenbeik, 
Räging, raͤh⸗ dſching, S. das Nafen, 
Wüten, Toben; fiche ferner to Rıge, 
Rägingly, raͤh⸗ dſchingli, adv. auf 
eine wuͤtende, tobende Art, : 
gingnefs, taͤh⸗dſchingneß, S. wür 
tende, tobende Biſchaffenheit Nur | 
Ragınan, rägtzmänn, 8. ein Lumpens 
händler, Lumpenmann. , 
Ragout or Ragöo, raͤghuh oder nod) 
etwas harter das g ınder ezten Sylbe, 
5. zerhadtrs und ſtark gemwürztes 
Fleiſch, Ragout. J 
to 


Rag 
‚to Ragfter, tu raͤgk⸗ ſtoͤrr, v.n. pra— 

fen, viel Weſens, viel Geräufch mit 
- etwas machen. 

Ragttone, raͤgk⸗ſtohn, S. 1) ein Feld: 
ſtein, welcher in unformlichen, irregu⸗ 
aͤren Städen bricht, Sanditein. 2)ein 

Schleifitein, neue Werkzeuge darauf 
auszuſchleifen. 

Rag Wäter, raͤgk⸗ wah⸗toͤrr, S. ein⸗ 
facher Kornbraͤndewein, ſchlechter oder 
gemeiner Fuſel. 

Ra Wort, raͤgk⸗ wort, S. eine Pflanze, 
Jakobskraut, Knabenkraut. 

Rail, raͤhl, S. ı) ein Schlagbaum; in; 
gleichen ein jedes Duerholz, fo fern es 

einen Eingang verfchließet. 2) eine 

Reihe Proften oder Ständer mit Rab» 
men, Querbalken oder Riegeln ver: 

„bunden, wodurch etwas eingefchioffen 
wird, die Schranfen um etwas; auch 
ein Öitter; ingleichen die Lehne.an ei» 
ner Brüde, 3) eine Wagenleiter. 


Rail, raͤhl, 8. der Name eines Vogels, 
Wiefenläufer, Wachtelkoͤnig. | 


Rail, räbl, S. ein häuslicher Eleiner 
- Mantel des weiblichen Geichlechtes, 
„ eigentlich Nightrail; ein ſolcher Nacht: 
mantel, aud) ein Haarmantel. 


to Rail, twräbl, v. a. 1) mit Quer⸗ 
fangen, Schranfen, mit einem Gitter 

umgeben, 2) in eine Reihe, in eine 
Linie ſtellen. 


to Rail, tu räbl, vn. 1) aufziehen, 
durchziehen, einen verfpotten. 2) ſchmaͤ⸗ 
ben, ſchelten, mit Worten verun: 
glimpfen; (mit at.) 
to rail at one, auf einen ſchelten. 
‚Räiler, raͤhl⸗ oͤrr, S. 1) derjenige, wel; 
cher einen andern aufziehet, durchs 
- ziehet, ein Spotter. 2) derjenige, wel⸗ 
her einen andern fchmahet, ihn verun. 
we ‚glimpfet,, 
‚Raiflery, raͤl⸗ leri, S. Spötterey, Ber: 
pettung,. 
Räiling, raͤhl⸗ ing, S. die Bermachuna, 
. Einfaffung mit Querſtangen, mit 
Schranken, mit einem Gitter, 
Räiling, raͤbhl⸗ ing auch räll’sing.. ‚;., 
das Durchziehen, Durchhecheln, .... 
Schmahen, Schimpfen, die Berun- 
glimpfung; (init at.) - 
Rällingly, räbl'- ingli auch räll- ingli, 
ady, mit Schmäntvorten, auf eine be: 
leidigende, verunglimpfende Art, 
Rails, eäbls, S. 5; ©. a Dilh of Rails, 
‚ein Berweis, ein Vorwurf den die Frau 
Zweyter Theil, 


(497 ) 


ein Verlaumder, Läfterer. | 





Rar 


ihrem Mann macht; auc) eine Gar: 
dinenpredigt. - | 
Räiment, tab ment, S. die Kleidung, 
der Putz, Anzug; (nur noch in der 
Docie) , 
to Räin, tw raͤhn, v. n. regnen. 
it rains, es regnet, & 
'tis a going to rain, es will regnen. 
to Räin, tu raͤhn, v.a. 1) im Negen 
oder mit dem Regen niederfallen laſſen; 
(unperfönlich ) | 
it rains Stones, es regnet Steine. 
. 2) als Regen nieder fhicken. 
to rain down a Shower of Arrows 
upon\the Enemy, einen Hagel von 
Pfeilen aufiden Keind regnen laffen. 
Rain, raͤhn S. der Regen. 
Räin - Bird, raͤhn⸗boͤrrd, S. der Regen⸗ 
vogel, der Kuckuck von Jamaica. 
Räin-Bow, raͤhn⸗ boh, S der Regen⸗ 
bogen ; auch ein Liberey Bedienter, we⸗ 
gen der vielen Farben in der Kleidung. 
Räin-Bow-filh, raͤhn⸗ boh⸗fiſch, S. 
ein überaus fchöner Seefiſch, fo viels 
farbig auf dem Ruͤcken als ein Regen⸗ 
egeit. rk 
Räin-Deer, raͤhn⸗dihr, S. ein ſehr 
flüchtiges Thier in nördlichen Europa, 
das Nenntbier. 
Räin-fowl, raͤhn⸗ faul, S. der Gruͤn⸗ 
ſpecht. | — 
Räininefs, raͤhn⸗ ineß, S. der Zuſtand, 
da es oft und viel regnet, naſſes Wet⸗ 
ter, Regenwetter. 


Rain· Water, raͤhn⸗ wahtoͤrr, S. Re⸗ 
genwaſſer. 


Räiny, raͤhn⸗ i, adj. zum Regen ge⸗ 
neigt, viel regnend, regenhaft, naß 
von der Witterung. 

a rainy Day, ein naſſer regnigter Tag. 

to lay up ſomething for a rainy Day, 
ſich mit etwas verſorgen, um es in 
Zeit der Noth zu haben; fuͤr die Zu⸗ 

fkunft ſorgen. | 

Räins, raͤhns, S.plur. (in der Schiffer; 
fprache oder Seefahrt) bezeichnet einen 
Strich der Ger nordwärts des Equa— 

tors zwiſchen dem vierten und zehnten 
Grade der Breite, (Diefe Gegend hat 
daher den Namen, weil es da beynahe 
beitandig regnet, und beſtaͤndig ſehr 
ſtark donnert und blitzet, und wegen 
der oft zu großen Windſtille, wodurch 
die Schiffe ſehr aufg halten werden und 
nicht aus der Stelle fommen können.) 


; Räip, raͤhp, 8. eine Mepfhuur, Meß 


ruthe. 
— 


Ki. 


to Räife, eu räbs, v. a. rn) in die Höhe 
heben, erheben. 2) ſenkrecht ftellen, 
i aufrichten, auffeßen. 


to raife a Maft, einen Maftbaum auf 


richten. 


3) in. die Höhe führen, errichten. a in. 
einen befleren Zuftand winen erhe⸗ 
ben, vergroͤßern. 
49 raife and amplify an Eate, ein 
Gut verbeffern und vergrößern oder 
erweitern. 


to raife one’s Fortunes, feine Umftände 


verbeffern. 
to raiſe himſelf, ſich — einpor 
kommen. 


5 dem Werthe nach erhoͤhen, den 
Geldeours erhöhen. 6) einen erhabe⸗ 
nen Begriff von etwas machen, 
their Thoughts were raifed, ihre Ge: 
danfen- wurden erhaben. 


7) in Bewegung feken, erweden, er⸗ 
regen; 
to raile the Affections, dag Set; ruͤh⸗ 
ren. 
to raiſe a Man’s —— or Indigna- 
tion, einen Mann zornig maden, 
aufbringen. 
to raıfe falfe Witnelfes,. faliche Zeugen 
aufftellen. 
to raife the Devil, Spirits; den Teufel, 
Geifter beſchwoͤren. 
raiſe no more Spirits than you can 
lay down, reibe did) nicht an einem 
\ flärfern als du biſt. 


to raiſe a Bell, eine Glocke in den 


Schwung bringen. 

to raife up the People, das Volk aufs 
rührifch machen, es in Bewegung 
bringen. 

to raife the County; das Sand zu den 
Waffen areifen laſſen. 

to raife one out of his Sleep, einen 
aus dem Schlafe ftören. 

8) einer Sache den Anfang geben, fie 


ſtiſten. 
he raifed the Family, er ſtiftete die 
Familie. 
9) zur Wirklichkeit bringen. 
to raife Troubles, Unruhen ſtiften. 
to raife a Report, ein Gerücht aus- 
bringem. 
ı0) to raife a Cry, ein Geſchtey er⸗ 
heben 
1 aufbringen, zufammen bringen, 
to raife Arınies, werben, auf die Veine 
bringen. 


(408) 


\ 





Räifer, raͤhß⸗ ‚Ser, 8. 


— 


if I could: but raiſe a fmall Sum, wenn 
id) nur eine kleine Summe aufb tin. 
gen Fönnte, 
to raife Money, Geld auftı eben. A 
12) eine Steueraufläge heben, einfam. 
meln. 13) von dem Tode erwecken. 


‚he was delivered for our Offences 


and railed again for our Juftifica- 
tion, cr wurde um unferer Sünden 
willen dahin gegeben, und um unfe 
rer Srrechtigkeit willen wieder auf: 
erwecket 

14) die Fortyfhenung eines Dinges 
veranſtaten. 

to raife Sheep, Schafe ziehen ; (wo 
noch feine waren.) 


‘to raıfe Wheat, Waisen bauen; ; (top 


fonft feiner gebauet wurde.) 


i5) to xaiſe a Siege, eine Belagerung 


aufheben; ingleichen, eine Belagerung 
—** machen, einen Ort ent⸗ 
etzen 

16) to raiſe Paſte, Paſteten aus freyer 
Hand machen, chne Form. | 


Raiſed, raͤhß'd, das Praeterit. und Par- 


tic, pafs. von to Raife, erhoben, ets 
richtet in die Höhe gehoben, x. - 

he raifed his Hörfe, er ließ fein Pferd 
die Vorverfüße erheben, Capriolen 
machen; aud) das Pferd den Kopf 
in der Höhe Etagen laſſen. 


Räifedly, rib d'; li, adv. auf. eine 


rührende, bewegliche Art. 


ı) eine Perfoli, 
welche etiwas aufhebt, aufrichtet, růh⸗ 


vet, echebst, ꝛc 


aRaifer. of Taxes, eine, der Schatzun⸗ 
gen quflegt. 
2) der Hiheber. - Se 
the Founder and Raifer öf ‘a Family, 
* Stifter und Urheber einer Fa⸗ 
milie. 


) das Bret auf einer Treppe, worauf 


eine. Staffel auflieget oder ruhet. g)ei 
Stof, worauf man einen. Ball lege 
und darauf ſchlaͤgt, daß * Ball im 
die Höhe fliegt, der Prellfiod. 


Raıfin, eib- En, S. eine Nofine. 


Anmerf, Diefes jft die Ausipracel 
welche Herr Walker als die richtigſte 
vorfhreibt; auch dabey diellrfache an⸗ 
giebt, warum es Herr Sheridan und. 
andere untidhtigeäb-n aus ſprechem 


Raiſins of the Sun, an der Sonne ge⸗ 


dorrete Roſinen. 


jar-Raifins, Roſinen, welche in irdenen 


Gefaͤßen verführet werden, j 
Raifing, 


f, 
Rai 


roaͤbß⸗ ing, S. das Heben in 

‚die Höhe, das Echeben, die Erhebung; 

f ehe in — Bedeutung das Ber 
um to Raife. 

Raify, rebs'sti, adj. ſiehe Reſty, ftä- 





RS halsſtarrig. 
Räiting, raͤht⸗ ing, S. dag Nöften des 
Flachſes oder Hanfes. | 

nike raͤhk, S. ein Rechen, eine Hark. 

De lean as a Räke, fo dürre wie ein 
Zaunſtecken; auch, nichts als Haut 
und Dein, blutarm. 

Bike, rähe, 8. ein ausfchweifender, 

den Laͤſten ſinnlichen Vergnuͤgungen 

ergebener Menſch, ein Wolluͤſtling, 

— fter Wenſch, ein gedankenloſer 


4 
Räke, räbE, S. +2. theRake of aShip, |. 
| fertiger Reife. 
| Räkifhnefs, raͤhke iſchneß, S. Aus 


der Strich oder die Furche, welche ein 
Schiff, in dem Waſſer zurück läßt. . 
MRäke, räbE, S. eine Hrerde Füllen. 
to Räke; tu raͤhk, v.n. fid) heftig fort | 
bewegen; (ven den Worfen.) | 
ito Räke, tu räbE, v. a. ı) mit einem 
" Hechen oder Harken zuſammen bringen, 
jJuſammen techen. 2) mir dem Rechen 
reinigen. 35) zuſammen raffen, ſchar⸗ 
ren. 
to rake and ferape for an Eftate, 
Reichthum zuſammen ſcharren. 
to rake the Fire, das Feuer zufammen 
ſchatren und mit Afche bedecken. 
4) etwas Ichatren, daran ichaben, es 
beſchaben. mit Heftigkeit durchs 
ſuchen, durchſtbren. 
rake Hell and fkin the Devil, you 
can't find fuch an other Man, durch⸗ 
— ſuchet die Hölle und ziehet dem Teu— 
pl das Fell ab, oder ihr moͤget fü- 
chen we. ihr wollet,, fo werdet ihr 
—* Be, feinen ſolchen Mann finden wie 
eri | 
WoRäke, tu raͤhk, v.n. in etwas herum 
 Kören etwas zu ſuchen 
to rake for a Thing, nad) einer Sache 
ſuchen. 
io rake into a Dung- hill, einen Milt- 
haufen durchſuchen. 
Räke- heil, räbE; bell, S. ein after | 
Ubaitet, ausichweifender Menſch; auch 
ein Hol enbrand. 
Nike helly, raͤhk helli, adi. unordent» 
lich, ‚ausichmerfend, NS, | 
Baker, räbt see, S. ı) eine Perfon 
welche x: het, barfet, welche zuſam— 
man jchneret, und fo ferner wie das 
 Berbum. 2) derienige,. welcher in } 
‚London die Safien von der Kohlenaſche 





— 


— 


— fäubert, ein Saffenfehrer; auch ein 
Jaͤter in den Gaͤrten. 3) eine Ofens 
krucke, die Schlen damit zufammen zu 
fcharren. 4) eine Scharre, den Koth 
damit abzukratze n oder abzufchaben. 
Räke-/hame, raͤhke ſchaͤhmm, S: ein 
nichtewerther,  boshafter, gottloſer 
Menſch. 

Rakins, raͤhk ing, das Partic, act von 
to Rake, welches liebe. 

a — Fellow, ein karger Filz, Geiz 
hals 

Räking, raͤhk⸗ ing, $. das Rechen, 
Scharren, Schaben 

Räkifh, räbE; iſch, adj. ausſchweifend, 
dauch 

Räkilhly, raͤhk⸗ iſchli, ady ausſchwei⸗ 
fender, liederlicher, ruchloſer le icht⸗ 


fchmwerfung, Liederlichkeit 

or: Ralph, raͤlf ein männl or, 
-wame, Ralph, zuſammengezogen aus 
Rudolphus, Rudolph. 

Rallery, raͤl⸗ lerri, 5. CS pöttere, Scherz 
auf eines andern Koſten, das Aufs 
ziehen. 

to Rarly, tu roͤlli v.a, Yjemanden aufs 
ziehen, ihn zum Deften haben, verhöhs. 
nen, auf feine Koften fcherzen. 2) im 
Anordnung gerathene oder zerſtreute 
Truppen wieder ſammeln und in Ord⸗ 
nung ſtellen. 


‚to Rally, tu raͤl⸗ li, von. N ſich wieder 


in Ordnung flellen. 2) in der Eil und 
ordentlich zuſammen Fommen, 

Raflıed or Rally’d, ralz lid, adj. wies 
der vereiniget, in Didnung geftellet ; 
Scherz getrieben, ꝛtc. 

Rallying, räl’-liing, 8 
treiben, das Aufjiehen. 
der in Ordnung. fiellen, 
ſammeln 

Ralph - dpoouer; raͤlf⸗ ſpuhn / oͤrr 
ein Narr, Fantaſt. 

Ram, raͤmm, 8. Dein Schafbock, Wid⸗ 
der, ingleiben der Widder am Hunt 
mel. 2) ein Mauerbrecher der Alten’ 
mit einem eiſernen Widderkopfe. 

to Ram,' tu came, va. ı) mit der 
Kamme treiben, rammen. - > 

to ram. ın, einrammen. 

2) wit Heftigkeit zuſammen —— 
oder druͤcken. 3) ſeſt mit etwas ans, 
fuͤllen 

4) to ram the Gates, bie Thore ver: 

rammmn. 

gle — oder eben ſtoßen und ſchlagen. 
31 


Rauia 


.. 1) das Scherz 
2) das wie⸗ 
Wiederver⸗ 


Q 


© 
® 


Ram 


Ramadan, raͤm⸗ maͤdaͤn, 8. die Faften 
der Mahometaner. ? 
Raniage, ram’smädfeb oder ram’; 
midſch, S. die Zweige oder Aeſte ei: 
nes Baumes; als ein Collectivum. 
aRamage-Hawk, ein junger $alfe, der 


noch auf den Aeſten herum hüpfet, ein | 


Aeſtling. | 
to have a Ramage -Taftt, wie Wildpret 
ſchmecken. 
to Ramage, ſiehe to Rummage. 
Ramberge, rämm’-beröfch, S. eine 
Art fehneller Serfhiffe, ein Rennſchiff, 
Courierſchiff. | 
to Ramble, turämm’-bP’, v.n, ı) herum 
ftreichen, herum jchmeifen. 2) in feiner 
Rede auf einen fremden Gegenſtand 
fallen, augfchmeifen. 


Ranible, rämm’:bP, S. die Herum⸗ 


fchmweifung, ein unftätes Leben. 
Rambler, raͤnm⸗bl'ͤrr, S. ein Herum⸗ 
fireiher, Landftreicher, ein unftater 
DAN...» 2.10% Inu: 
Rambling, ramm'- bling, 8. das 
Herumſchweifen. 
Ramboöze or Rambufe, rammbubß), 
S. eine Art eines Getränfes von Wein, 


Bier, Eyern, Zuder und Roſenwaſſer, 


beſonders im Sommer, welches vor: 
nehmlich zu Cambridge üblich ift. 

Rani-cat, ramm’; Eätt, S. ein Kater. 

Ramekin or Ramequin, ramm’; kin, 

» $. eine geröftere Brodſchnitte, welche 
mit Käfe und Eyern bedeckt wird. 

to Räme, tu räbm, v.a. fi dehnen, 
ſtrecken; (als wenn einer gähnet.) 

Ranients, raͤm⸗ments, $. plur. das 
was von einem Dinge im Schaben 
oder Schnitzen abgehet, das Schabiel, 
Schnitzſpaͤne. | 

Ramificätion, raͤmmifikaͤh⸗ ſchin, 8. 
r) die Theilung in Zweige oder Aefte, 
a) mehrere Eleine Zweige. 3) (in der 
Malerey) Fiauren ; welche vorgeftellet 
werden, wie fie in Bäume verwandelt 
worden. 

to Rämify, tm räm’-mifei, v.a. in 
Zmeige oder Aeſte theilen. 


to Ramify, tu räm'; mifei, v.n. ſich 


in Zweige oder Aefte theilen. 
when the Roots begin to ramify, 
wenn die Murzeln anfangen ſich in 
Zweige zu rheilen, 
Ramiglion, raͤm⸗ migklionn, S. der 
Senerfalf ; mie Ger-faulcon. 
Ramimed, raͤmm'd, das Partic, von to 
Ram, welches fiehe, 


( 500 ) 





Ran 


Raınmer, raͤm⸗ moͤrr, S. ı) eine Nam. 
me, Pfähle in die Erde zu fehlagen. 
2) eine Ramme, die Pflafterfteine gleich 
zu ſtoßen. 3) der Ladeſtock eines Feuer, 
gewehres. 4) der Arm. \ 

the Busnapper’s Kenchin feized my 
Rammer, der Nachtwaͤchter ergriff 
mich beym Arm. 


Ramming,. raͤm⸗ ming, S. das Ram⸗ 
men, Einrammen; fiehe in fernerer 
Dedeutung das Verbum to Ram. 


Ranimith , raͤm⸗ mifch, adj. nad) dem 
Bode riechend, wie ein Bock riechend, 
* ffinfend, faul viechend; auch geil wie 
ein Dod. 
a rammifh Woman, eine ftarfe Hel— 
din, eine männliche Amazone; auch 
ein geiles Weib, — SW 
Rammifhnefs, raͤm⸗ miſchneß, S. der 
Bocksgeruch, die bockiſche Eigenfchaft. 
Ramous, raͤh⸗ moß, adj. aus Zweigen 
beftebend, äftig. ee 


to Ramp, tu raͤmp, v. n. 2) fpringen, 


beftig jpringen, 
fporting the Lion ramp’d, fpielend 
fprang der Löwe. x 
2) hüpfen. 
to rig and camp, hüpfen und fpringen. 
3) Elettern, (von den Pflanzen) ſtei⸗ 


gen. 
‚Ramp, rämp, S. 1) ein Sprung 2) ein 


großes wildes Mädchen , weldyes gern 
büpfet und ſpringet, eine Fochtel, ein 
üppiges, muthwilliges Mädchen. 
Rampallian, rämpällzjänn, 8. ei 
elender Tropf, niederträchtiger Kerl; 
. (weraltet.) - A 
Rampancy, rämm’pänfi, S. ı) das 
Ueberhandnehmen. 2) ein hoher Grad. 
3) der Meberfluß, die Fülle, 
Rampant, raͤmm⸗ pant oder raͤmmp⸗ 
Ant, adj. 1) gehend, am häufigften 
nur in der Wappenkunſt ven dem Lör 
wen. 2) jchleichend, Friechend. 3) nier 
drig. 4) überhand nehmen. 2 
like rampant Weeds, gleich überband 
nehmenden Unkraut. 
5) muthwillig, leichtfertig, , 
Rauipart, raͤmm⸗paͤrt, 5. 1) dieBrufts 
"or wehre an eis 
Ranipyr, rämm'; pier, J nem Walle, 
oder die Plateform eines Walles bins 
ter dem Parapet. 2) der Wall ſelbſt, 
rund um einen befeftigten Ort. 
to Rampart, tu eimm'pfer,) va 
mit eis 
nem 
23 


or 
to Rampyr, tu raͤmm⸗ pier, n 
ale 





Ram 


N a umgeben, fich verſchanzen; (ers 
alter 

Raniping, raͤmm / ping, S. das Klets 
tern; fü ehe to Ramp. 


ipion , En Kent 8. eine 
; Dane Rapunzel, Rawinzgen. 
Ram pyred, raͤmm⸗pirr'd, adjı mit 


Waͤllen umgeben. 
‚Ran? s-block, raͤmms⸗black, Ey 1) ein 
“or Mau: 
Ran?s- head, rämms’: bed, ) erbre⸗ 
cher; wie Ram. 2) ein eifernes Hebes 
. zeug am Ende eines Krahnes, große 
Steine damit aufzuheben. 
|Ramscuttle, ramm'- fEottl’, S. 
wilde, freche weibliche Perfon, ein 
Wildfang 
Rantfhackled, raͤmm ⸗ſchaͤckkld, adj. 
Ba ramfhackled Houfe, ein zer⸗ 
——— ein ausgeplündertes Haus. 
'Ranifon, raͤmm⸗ fonn, S. eine Art 
RE Knoblauchs, Allermannshar⸗ 
ni J 
Ranis⸗ Tongue, raͤmms⸗ tong, 8. eine 
‚namen ſpitziger Wegerich 5 wie Rib- 


Rat, vänn, das Präterit. von te Run, 


ie | 
a: raͤnn, 8. ein öffentlicher Died, 
a ein Raub; (veraltet) fiehe das 
für Rape. 
ito Ranch, tw ränfch, v. a. 1) ausren⸗ 
- ten, verrenfen, ausdreben. ‘ 2) zer» 
reißen; (dies nur felten.) 


Rauecid, raͤnn⸗ſid, adj. übel riechend, 
verderben, beſonders von fetten Din: 
gen, ranzig. 


Bene raͤnn⸗ —9 S. ee 
cha 
Rancility, raͤnſiod⸗ ziti, j fenheit, 
Ranzigkeit, garſtiger Geruch oder ſtar⸗ 
ker Geruch wie von ranzigem Oel. 
Rarcorous, raͤnk⸗ orroß, adj. erbittert, 
voller Groll, heshaft, feindfelig. 
ak ——— adv. auf 
‚eine erbitterte, „boshafte, feindſelige 


Weiſe. 

Rancorousnefs, roaͤnk⸗ ⸗orroßneß, S. 
Erbitterung, Groll, die gehaͤhige Art. 
Raneour, r orr, 8. alter, einge⸗ 
wurzelter Ha Groll, Erbitterung. 
"to bear a perfonal Rancour towards 
one, einen perfönlichen Haß oder 

Groll gegen 5 hegen. 
Rand, raͤnd, 8. I)der Rand. 2) der 
—— Ueberzug eines weiblichen Ab⸗ 
fa 


(sa) 


eine 





Ran 


3) a Rand of Beef, ein langes Stuͤck 
Fleiſch ‚aus der Keule eines Rindes. 
— raͤnn⸗daͤll, N $. ein männlis 
cher Borname, 
Raridolph, raͤnn⸗ dolf.l Randolph, Ras 
nulph. 
Random, ränn'-domm, S. ein unges 
fährer Zufall, das Ungefähr. 
to run at Random, auf gut Gläd 
herum laufen. 
to leave all at Randoın, afles dem Uns 
gefähr überlaflen. 
at Random, auf gut Süd, auf Ges 
rathewohl, aufs Ungewiſſe, blindlings, 
ag in den Tag hinein, oben 
in 


Random, raͤnn⸗ domm, adj. was auf 


gerathewopl, auf gut Glüc geſchiehet. 
a random Shot, ein Schuß auf Ger 
rathewehl, im die Luft hinein. 
Randle, ränn ol, S. ungereimte, abs ⸗ 
geſchmackte Verſe; (tft eigentlich irr⸗ 
ländifeh. . | 
Randy, raͤnn⸗di, adj. betaͤubend, ſehr 
laut, ungezaͤhmt, unbaͤndig, muth⸗ 
willig. | 
Raıforce, raͤnn⸗ fors, S. an den Ras 
nonen der Ming oder Stab zunaͤchſt 
an dem Zündloche, die Verftärfung. 
Rang, räng, das Präterit. von to Ring, 
welches fiebe, 
to Range, tu räbnöfb, v. a. Min 
Drdnung, in Reihen fiellen. 2) über 
etwas gehen oder ſetzen. 
to range the River, über den Fluß ges 
ben; (befler to crofs the River.) 


to range the Ditch, über den Graben 


ſetzen 

3) fieben, durchfieben. 

to Ränge, tu räbnofch, v. n. 1) ges 

ftelfet, in Ordnung feyn, einen ges 
toiffen Hang haben. 2) eine gewifle 

Lage haben, liegen. 3) umber Ichweis 

fen, herum irren. 4) mit den Gedan⸗ 

ken umher ff SR. 

Ränge, raͤhndſch, S. 1) eine Reihe. 

theſe Ranges of barren Mountains, 
diefe Heihen von fahlen eder unfruchts 
baren bergen. 

2) eine Klaffe, Ordnung. 3) det Bang, 

Lauf, Umlauf, ein Spaßiergang, das 

Wandern, Durchivandern. 

he may take a Range all the World 
over, er mag die ganze Welt durch⸗ 
wandern. 

to give his Fancy its free Range, fels 
ner Einbildungstraft freyen xLauf 
laſſen. 


813 


Women . 


Rın 


"Women that love to take their free 
' Rangeabroad, Frauenzimmer, welche 
"gern umberjchreift n. 

* delivered himfelf up to a mad 
Range of Pleafure, er bat fi ſich allen 
Wolluſten ergeben. 

4) der Raum zum unhberſchweifen 

a Range of Thought, ein weites Feld 
für den Berftand. 

5) der Umfang. Bezirk, Kreis. 6) die 


/ 


Weite, welche eine Kanonenkugel flieuc, 


die Schußweite. 7) die Sproſſe einer 

“Reiter. 8) ein Most in der Kuche, ein 

Kuͤchenroſt, Feuerroſt 9) eine Wa 
gendeichſel. 8) ein Meh ſieb 

Ränged, £& bnöfch’o, adj. in Ordnung ge⸗ 

- sieller, ze. Rehe ın fernern Bedeutun 
an dag Verbum to Range, 

Ränge-hill. räbnöfcb bill, S. u) eine 

ivt Jagdhunde, vicheicht ein Spuͤr⸗ 
hund, wie Ranger. 2) der Name ei; 
ner Dflame. 

Ränger, raͤhn ⸗dſchoͤrr, S. Dein Land: 
fir.icher, Yandfabrer, 2) derjenige, 
welcher etwas „austp: ärct, 3) ei Spürs 
hund 4) ein Hager, welcher das Bild 
umfreifet , ein — — 

Ränging, raͤhndſch⸗ing, S. rn) die Stel 
kung in Ordnung. 2) das betriialiche 
Umgehen mit verfehledenen Frauen: 
zimmern ohne es mit einer vedlich zu 
meynen - 3) dag Umherſchweifen; im 
fernerer Bedeutung firhe das Berbum 
to Rangr, 

Rargifer, raͤnn⸗ dfehifser, S. das 
Reunthier; ſiehe Raindeer or Rein- 
deer. 

Rank, raͤnk, adj. ſtark Oder uͤbel vie: 
chend, faul, ſtinkend böcıfh. 2) ſtark 
von Sefhmad und Figenfchaft. - 

to tafte rank of Filh, einen ftarfen 
Fiſchgeſchmack haben. 

3) in einem hohen Grade. 

thy rankeft Faults, deine geööften Ders 

brechen. 

a rank Knave, ein Erzſchelm. 

a rank Papist, ein Erzkatholik. 

4) arob 9 hoch und fiark gewachfen. 
6) feuchebar, viele und ſtarke Pflanzen 
tragend. 7) tiefftehend. 

when’ the Iron of the Plane is fet 

rank, wenn das Eifen des Schlicht⸗ 
hobels zu tief fteher und folglich zu 
weit eingreifer. 

Rank, raͤnk, S. ein übler Geruch, der 
Geſtant 

Rauk, raͤnk, S. 1) eine Linle neben eins 
ander geſtellter Soldaten, ein Glled, 


( 502 ) 


= 





Ran 
2) eine Keihe. °- | 

Ranks of Ruins, Reihen von Ruinen. 

3) der Rang in der bürserlichen Ge 
fellichaft. 4) eine Klaffe, Ordnung 
5) der-Örad der Würde, der Vorzug. 

thefe all are Vertues of a meaner 
Rank, dieſes alles find Tugenden von 
ee Raͤnge, von geringerer 


6) ein hoher Grad der Mürde. 

a Man of Rang, ein vornehmer Mann. 

to Rank, tu raͤnk, v.· a. i in Ordnung 
ſtellen. 2) in eine beſondere Klaſſe 

ordnen. 

- Herefy is ranked — !dolatry, die 
Ketzerey wird mit der ROSE, in 
eine Klaffe geftellet. | 

3) ordnen. 4wozu rechnen, ' 

to be ranık-d, gerechnet werden. “ii 

to Rank, tu eine, vn. in Ordnung 
gefi: et ‚wm Ordaung. oder ERRR 
ſeyn. 

Rarkilh, ränksifch, adj. ı) ein wenig 
ſtinkend oder faul, siehend, 2) ein 
wenig ver chwenderiſch | 

to Rankie, tu ränfsEP, von. ı) ſtin⸗ 
kend werden, faul werden. .2) ſchwaͤ⸗ 
ren, eytern 

to Raıtkle, tu zänksEP; v. a. Gwaten 
‚machen, faul machen, eine Entzundung 
verurſachen. 

Rankling, raͤnk⸗ ling, 8. das Faul⸗ 
werden, das Eitern, Geſchwaren 


Stinken. 
Raık!y, raͤnk⸗ li, adv. ı) auf eine Häbr 
es ik auf eine 


liche, garftige, grobe Art. 
- it is rankly abufed, 

grobe Art mißhandelt oder gemiß⸗ 
brauchet. 
3) übermäßig — 


2) ſintend. 
geil in die Höhe ſchießend. 


Rariknefs, ränf'sneß, S. ı) übler Se 
ruch, Getane 2) Ueberfluß an Blaͤt⸗ 
tern, geiler Wuchs ‚a. Srüntbartche 
4) Settigkeit, - 


Bank-Rider, raͤnk⸗ rei⸗ doͤrr, S. 4 
——— wie Highwayman, 
Rarny, raͤn⸗ ni, 8. die Spigmans; wie 

Shrewmoufe, 
to Raıfäck; tur raͤnn⸗ fäc, v. a. Holun⸗ 
dern, verheeren, verwuͤſten. 
to — a City, sine Stadt verhees 


* BR durchfuchen. 3). entehren, 

fhanden. 
the ranfacked Chafity, die entehrte, 
geſchaͤndete Keuſchheit. —4 
u⸗ 


je 


" Ran 


der 


ert, verwoͤſtet, genau durchſuchet; ges 
F fände. 
 Ausplündern; ſiehe in feinerer Be⸗ 
deutung das Verbum. © 
Ranfome, raͤnn⸗ ſomm, S. das ,Löfe: 
5 geld, die Nanzion. Na 
10 pay, ‘or to give Ranfome, das Life; 
Eaetogahlen. 
so Ranfome, tu ränn-fomm, v. a. 
1) Löfegeld für jemanden bezahlen, ihn 
auslöfen, vanzioniten, aus der. Ges 
fangenſchaft befreyen. 2) Löfegeld for, 






bern, zu ? . 
Ranfomed, wann”; ſomm'd, adj. geloͤſet, 
losgemacht/ ranzioniret, ac: = 


Rauſomeleſs, raͤnn⸗ fommleß, adj. ohne 
 Löfegeld, unentgelölih, umfonft. - 
MRarfomer, raͤnn⸗ ſommoͤrr, 8. ders 
enige, welcher einen andern auslöjet, 
'k das Löfegeld für ihn bezahlet, der eis 
"nen ranzignitet. re 

to Rant, tu ränt, v.a.etv.n. i) groß⸗ 
fprechen, großthun, prablen. 2) fich 
ſchwuͤlſtig ausdrüden, fchwälftig ſeyn. 
©3) fhwärmen, wüten, toben. 
Rant, raͤnt, ı) Schwulft des Aus⸗ 
druckes. 2) Großſprecherey, Prahles 
rey. 3) ein toller Einfall. 
Rantallion, ränntäll'-jonn, S. 





+ länger ift als fein Penis; auch defien 

Schrotbeutel fänger ift als der Lauf 
‘ oder das Rohr feiner Flinte: _ i 
MRanter, rännt»srr, S. 1) ein Groß: 


* fprecher, Drahler. 2) ein ſchwuͤlſtiger 


Schriftſteller oder Dichter. 3) ein 
Schwaͤrmer, 
Menſch. ) ein ausgelaffener, zuͤgel⸗ 
loſer Men RE 
Rauting, raͤnt⸗ ing, S. Sri 
5 Ba das Schwuͤlſtigſeyn, das 
42a LEE Me RS —— 
Rartingly, raͤnt⸗ ingli, adv. ausge: 
laſſenet, ſchwaͤrmerſſcher, toller Weife. 
Bantipole, tAnt-ipohl, adj. wild, 
ausſchweifeud, ſchwwaͤrmend; Cein nie 
driges Wort.) 


Rantipole, ränrsipohl, S. 1) ein wil: | 


des, ungezogenes Kind, welches fic) 


nicht will warten und behandeln laſſen, 
"ein wilder Nange. 2) eine herum |. 


| 


ſchweifende werfchwenderifche, auch 
vexbuhlte Srauensperfon. 


| einer 
deſſen Scrotum fo fehr velariret und | 


ein fchwärmerifcher | 


das Gtoß⸗ 
chwaͤrmen, das Wuͤten das To: f 


(53) 


Rarfacked, raͤnn⸗ fd, adj. gepfün- | to ride Rantipole, auf die Buhlſchaſt 





* 


— 


‚ausgehen, einer Mannsperſon ihre 
Liebe antragen 


Ranfacking, raͤnn ⸗ſaͤcking, S. das to Rantipole, tu raͤnt⸗ ipohl, v.n. 


wild herrum ſchwaͤrmen, wild beram 
laufen. FREE 

Rantum-Scantum, rännt ⸗omm⸗ ſkaͤnn⸗ 

tomm, j.B.playing atRantum- Scan- 
tum, das Thier mit zwey Mücken fpies - 
len, den doppelten Adler machen. 


Ranula, raͤn⸗ nulaͤ, S. ein gewiſſes Ge⸗ 
ſchwuͤr unter der Zunge, der Froſch. 


Ranular, raͤn⸗ nulaͤr, adj. zu den Druͤ⸗ 
fen unter der Zunge gehörig. 
the ranular Veins, die Stofchabern. 


Rasunculus , wänonf’sjuloß, S. eine 
‚Pflanze, Nanuntel, Hahtenfug. 


to/Rap, tu eäpp, v.a.&v.n. ı) flat, 
an etwas fchlagen oder fioyfen, 
to rap the Door, an die Thäre pochen, 
klopfen. * 
2) wegraffen, erhaſchen, ſich mit Ges 
walt bemaͤchtigen. — 

'whatfoever he can rapand rend, was 

er nur erhaſchen kann ER 
3) entzücken, hinreißen ; 

I am rapt with Joy, ich bin vor Freude 
entzuͤckt. | 
4) ausftogen, mit Heftigkeit vorbrin⸗ 
gen. 

he rapped out a whole Volley, er ſtieß 
en Menge, eine ganze Ladung Flüche 
aus, —— N 

.5) einen falfchen Eid thun, auch flus 

chen, ſchwoͤren. — 

to rap out a greath Oath, einen Bros 
gen Schwur hun, . 

6) tauſchen, gegen einander vertaus 
ſchen, austauſchen; (dieſes ift ein ges 
meines Wort.) NS 

Rap, raͤpp, >. mein fehneffer, lebhafter, 

chlag; z. B. mit der Hand oder bis. 

"nem Stade auf die Fingers auch dag 
Klopfen an die Thür, ER 

t& give one a Rap over the Fingerg 

N End; einem Knippschen geben, 

a Rap on the Knuckles, ein Schlag 
auf die Kuöchel, ingleichen ein Vers 
weis. N 

2) ein NMaſenſtuͤber. 3) ein: irländifcher 
halber Stuͤher a 

Rapacious, raͤpaͤh⸗ ſchoß, adj. räubes 

riſch randgierig, der Plündsrung ers 
geben. * a 

Rapäciously, raͤpaͤh⸗ fehoßli, adv. auf 

eine raͤuberiſche, raubgierige Art. & 
314 apa· 


Rap 


Rapäaciousnefs, raͤpaͤh⸗ ſchoßneß, S. 
aubgier, Raubſucht, raͤuberiſche Be⸗ 
ſchaffenheit 

Rapacity, raͤpaͤs⸗ſiti, 8. Raubgier, 
Raubſucht, Raubgierigkeit, der Eifer 
ur Plaͤnderung oder zum Raub, bie 

auberey. | 
Räpe, räbp, S. 1) gemaltfame Enteh⸗ 
undg derKeufchheit, Schändung, Noth⸗ 
zucht. 2) ein in einem Walde begange: 
nes Verbrechen, ein Waldfrevel. 3) die 
Beraubung, der Raub, die geraubte 
‚Sadıe. | 

Räpe, raͤhp, S. 1) die Ruͤbe. 
Wild-rape, wilder Senf. 
Broom-rape, Sonnenwurz. 

2) die Stiele. dev Weinbeeren an der 
Weintraube, nachdem die Beeren abges 
brochen worden, der Kamm. 

Pal raͤhp, S. eine Raspel, ein Reib⸗ 
eifen. 

Räpe, bedeutet auch eine Einiheilung in 
der Grafſchaft Suſſer, flatt des in 
andern üblichen Hundred. 

Rapery or Rapparte, raͤhperri, S. ein 

irlaͤndiſcher Mauber. ' 

Ripefeed, räbp'sfibd, S. Rübfaamen, 
Ruͤbſen. 

Ripe- Wine, xaͤhp⸗ wein, 8. Wein, ber 
zur Verſtaͤrkung auf friſche Trauben 
gegoffen worden und mit denfelben 

nochmals gegohren hat, Beerwein, 


3 ps. 
Kaphv, rafzfi, S. ein männlicher Vor⸗ 
neme; fiehe Ralph. 1 
Rapid, räpp:idd, adj. fehnell, ges 
ſchwind 
the rapıd Wheels, die ſchnellen Raͤder. 
Rapidity, raͤpidd⸗ iti, S. fchnelle De 
fhaffenheit, Geſchwindigkeit. 


Rapidiy, raͤpp⸗iddli, adv. auf eine | 


ſchnelle, gefchroinde Art, reißender 
Teil { er: : | 

Rapidnefs, räppsiddneß, S. die Ge⸗ 
Caytoinbiateie, Schnelligkeit, reißende, 
ſchnelle Beſchaffenheit. 

Räpier, raͤh⸗ pierr, 8. ı).ein Rappier, 
2) ein Raufhegen. 

Ripierfilh, raͤh⸗ pierrfiſch, 8. 
Schmwerdfifch. 

Rapine, ripp’sin, S. ) das Nauben, 
die Beraubung, ber Raub. 2) ©es 
'swaltthätigfeit. 

Rapinous, räppsinoß, adj. raͤuberiſch, 
raubglerig. 

Rapparce, ſiehe Rapery. | 

Rapper, rap⸗ poͤrr, 8. 1) derjenige, 
welcher ſchlaͤgt, Elopft, anklopft. 2) cin 


ber 


(504 ) 


‚Rapping, y ping, S. das Schlagen 
n 


= 








Rır 


großer Schwur oder Fluch; ingleichen 
eine derbe Luͤge; (nur in den gemeinen 
Sprecharten). 


Klopfen; In fernerer Bedeutung. fiehe 
das Verbum to Rap. 


-| Rappört, räppobrt‘, S. Aebnlichkeit, 


Verwandſchaft, die Beziehung auf eine 
andere Sache, das Berbältniß ; (dieſes 
it ein nur von Herrn Temple einge» 
führte, aber nicht von andern beybes 
baltenes Wort.) 

Rapfody, fiehe Rhapfody. | 

Rapt, raͤpt S, eine Entzückung. 

to Rapt, tu räpt, v.a. entzücen, hits 
reißen, in Entzuͤckung jeßen; (dieſes 

iſt ein von Chapman für to Rap ger 
brauchtes Wort.) 2 u - 

rapt, or rapt up, entzuͤckt. 
Rapting, rapp'sting, part. act, 
zuͤckend; Ciſt ungewohnlich.) 
Raptor, ſiehe Ravifher. 
Rapture, tapp’;tfcbubr, S. 1) Ent 
zuͤckung. 2) die Begeifterung eines 
Dichters. 3) gewaltſame Bemächtis 
gung, Entführung. 4) Geſchwindig⸗ 
feit, Eil. | 
Raptured, röpp’stfebur’d, adj. ent 
zuͤckt; (ein fcblechtes Wort.) Fu 
Rapturous, raͤpp⸗ tſchuroß, adj. Ente 
zuͤcken verurjachend, entzuͤckend. 
rapturous Pleaſures, entzuͤckende Ver⸗ 
gnuͤgen. 
Rapturousneßs, raͤpp⸗ tſchuroßneß, 8. 
entzuͤckende Beſchaffenheiit 
Räre, raͤhr, adj. ı) nicht häufig, ſelten, 
ungewöhnlich. 2) einzeln, ſparſam. 
3) vortreflich, unvergleichlich. 4) dünn, 
fubtil. 5) roh, nicht völlig gar; wie 
Raw, (fiehe Rear, da e8 in diefer Ber 
deutung oft fo —— wird.) 

Rare, raͤhr, adv. überaus, ſehr, vor⸗ 
treflich. | 

rare good, vorzüglich gut, 


ente 


S. eine 


Räree, rab ri, 
or Selten⸗ 
Rärce- ſhow, räb'srisfcho,) heit, ein 


feltfames, feltenes. Ding, oder eine 
Raritaͤt; ſchoͤne Spielwerke, welche 
‚einem Kaſten herum getragen werden. 
Raree⸗ Mow · men, find arme Savoyar⸗ 
den, die mit einer Laterna magic 
herum geben und damit ihre Brod et» 
‚werben, 
‚arefadtion, raͤrrifaͤck⸗ſch'n, 8. die 
Verduͤnnung eines Körpers durch Aus⸗ 
dehnung feiner Theile; im Gegenſatze 
ven Condenfation, 
Rare 


\ 





KRar 


( 505 ) 


Rarefiable, rärrifei's&bl, adj. fähig | 


verdunnet zu twerden, was eine Ver— 
dünnung ‚durch Ausdehnung feiner 
' Theile zuläßt. | | 
to Rarefy, tu rär'seifei, v. a. duch 
- Ausdehnung der Theile verdünnen. 
the rarified Air, die verdünnte Luft. ‘ 
to Rarify, tu raͤr⸗ rifei, vn. durch 


Ausdehnung der Theile verbünnet wer⸗ 


ziben, 
Earth rarefies to Dew, die Erde ver 
duͤnnet fi zu Than. 
Rarefying, rärzrifeiing, 5. die Ver⸗ 
duͤnnung. 
Raärely, raͤhr⸗li, adv. nicht. oft, ſelten. 
2) überaus, vortreflich; Cam bäufigs 
fien im ironiſchen Berfiande.) 
rarely well. ſehr fchön. 
Rärenefs, raͤhr⸗ neß, S. 1) ungewöhn: 
liche Beſchaffenheit, Seltenheit. 2) der 
vorzügliche aus der Seltenheit her: 
ruͤhrende Werth. 3) fparfame Des 
fchafrenheit, Entfernung von einander. 
4) zarte, dünne Defchaffenheit. 
Rärity, raͤh⸗ riti, 8. 1) ungewöhnliche 
Beſchaffenheit, Seltenheit. 2) ein we⸗ 
gen feiner Seltenheit gefchäztes Ding, 
eine Seltenheit; (franz. Rarite.) 
‚Rarity, rär'-iti, S. (lat, Raritas) dünne, 
verduünnte Beſchaffenheit; im Gegen: 
ſatze der Denfity. 
Rasberry, räs-berri, S. fowohl die 
Brombeere, als die Himbeere. 
© 'Rasberry-Bufh, Rasberry- Tree, die 
Brombeerftaude, die Himbeerftaude. 
Rascal, raͤs⸗kaͤll, S. ein niedriger, ver 
suchter Menfch, ein Boͤſewicht, Schurf, 
Schelm, Spißbuße, w. Als adj. 
a rascal Deer, ein ſchlechtes, mageres 
Stuͤck Wild. 
NB. In der gemeinen oder Pöbel: 


‚forache bedeutet das Wort Rascal auch 


einen Menſch, dem die Manuheit bes 
nommen if, einen Verſchnittenen. 


_ Rascallion, Rascalion,, raͤskaͤll'⸗ jonn, 
S ein geringer, verächtliher Menfch, 
ein Bube, 


Rascality, räsfäll’ ii, S. das niedrige 
WBoltk, im verächtlihen Verftande der 
Model, das 
 „pengefinde. / 
- Rascally, v&s’; £älli, adj. niedrig, ſchlecht, 
nichtswuͤrdig, gemein. | 
the rascally Sort of People, der Pöbel, 
das gemeine Volk. 
Rascally, räs- Fällt, adv. auf eine vor, 
„ruate, boshafte Art, ſchelmiſcher Weiſe. 


gemeine Volk, das Lum⸗ 





Ralf 


Rascalnefs, ras⸗ koͤllneß, S. boshafte, 
verructe Beſchaffenheit, die gottiofe 


tt. 

to Räfe, tu raͤhs oder tab, v.a. Ndie 

Oberflaͤche beruͤhren, uͤber etwas hin⸗ 
ftreichen. 2) niederreißen, übern Haus 
fen werfen, vertilgen, ausrotten. 3) aus⸗ 
fraken, auslofhen; ſiehe ferner to 
Raze. 

Rash, raͤſch, adj. ı) voreilig, uͤbereilt, 
tafch, unbefonnen. 2) Eile erfordern. 

my Matter is fo rafh, meine Sache er⸗ 
fordert folche Eile; (diefe Nedensart 
im Shakſpeare ift jezt veraltet.) 
3) ſcnell, geſchwind, plößlich. 

Rash, rafch, 5. eine Blatter, Sinne; 
(diefes Wort iſt wahrfcheinlich verderbe 
aug Rufh. Y 

Rash, räfch, S. der Name eines feides 
nen Gewebes, Satin, Atlas. 

Rash, fiehe Ratch, ein gewiſſes Rad in 
den Uhren. 

Rasher, raͤſch⸗ oͤrr, S. eine dünne 
Schnitte Sped. | 

Rashiy, raͤſch⸗ li, adv. aufeine voreilige, 
übereilte,. rafche, unüberlegte Art, uns 
bedaditfamer , vermefjener Weife. | 

Rashnefs, raͤſch⸗ neß, S. rafche Bes 
fchaffenheit, Worfchnelligkeit, Uns 
befonnenheit, Uebereilung, Vermeſſen⸗ 
heit, ehörichte Verachtung der Gefahr. 

Räfing, räbs' sing oder raͤhß⸗ ing, ſiehe 
Razing. | 

Räfo:», fiehe Razor, ein Scheermeffer. 

Rasp, räsp, 8. eine Himbeere; wie 
Rasberry oder Raspberry. 

Rasp, räsp, S. eine Raspel, oder 
eine große raube Zeile, 

to Rasp, tu räsp, v. a. taspeln oder 
zu Pulver reiben, 

rasped, geraspelt, gerieben. 

Raspatory, räsp’-Atorri, S. eine Ras⸗ 
pel oder Feile dev Wundärzte zu den 
Knochen. 

Raspberry or Rasberry, räs;berri 
J ſowohl die Brombeere als Kim: 

gere. ' 

Raspberry- Bufh, rs’ berei : bufch, 
S. ein Himbeeren » oder Brombeerens 
ftrauch. ; 

Rasp-houfe, raͤsp⸗ baus, S. ein Nass 
pelhaus; eine Art von Zuchthaus, wo 
die Züchtlinge Toback reiben müffen. 

Rasping, raͤsp⸗ ing, 8. das Raspeln, 
Reiben. 

Raspis, ſiehe Rasberry.; 

Räfure, räb'- ßuhr auch räh'- ßchur, S. 
ı) das Abfchaben , Abfragen. 2) das 

Süs Aus» 


. Rat 
Auskratzen, — Ceines 08 
J Wortes) 
‚rat, 8. (in der Schiffe efprache) 
| * Ort, wo gefaͤhrliche Ströma find, 


Rat, rätt, S. 1) eine Ratte oder Ratze. 
1 fmell a Rat, figtirlich, ich rieche den 


Braten, ich merte, befürchte etwas, |. 
einen ſchlechten 


oder ich argwohn⸗ 


Streich. u 
2) Fignlih, ein Mienfh der des 


‘ Sacıts herum fehwärmet und auf die | 


Mache geiähteppt wird, cin Nabe 


ſchwaͤrmer oder eing Nacefchtwärmes 


rin.” 

Rätable, raͤh⸗ 1661, adj. Hy dem Werche-] 
nad) einem andern Ding? gleich, 2) faͤ⸗ 
"big geſchaͤtzt zu werden. 

Riableneſe raͤh ⸗taͤbkneß, ı) Fähfo- 
keit ge age zu werden, Gleichheit des 
Werthe 

Rate by. vaß: äh, adv. nach Vers 
haͤltniß verhaltnißmaßig. 


- Ratafıa, wärs &, 5 cine Art abgezo⸗ 


: genen Brändeweing, SKatafia, cderein 
geiftreiches Getraͤnke, das von "price: 
fenferuen abgezegen wird. 

Kotan raͤttoͤn 


die ſo genannten "Spanifhen Roͤhre 
verfertiget werden. „.. 

Rat-caccher, rätt; e&stfehser, S. ein 
Ratten⸗ oder Ratzenfaͤnger. 

Rafch, raͤtſch, S. in gewiſſes Ras in 
den Uhren , welches das Schlagen bes 
— —— der Ausheber. 

Räte, erbte, 8 
ges. 


Corn is at a great Rate, oder the Corn 


bears or yıelds a great, Rate, bag 
Korn if theuer, ſtehet in einem: hoben 
Preis. 

I bought it at the Rate often Shillings 
a Yard, ich, Habe die Elle für sehen 
Schillinge getanft, 

a) eine Abgabe, Taxe, Auflage ; befon- 
ders eine von und in der Nfarre af: 
geſegte Abgabe, 
Zinfen: 

‚go.lesid Money at the Rate of five per 
Cent, Geld auf Fuͤnf von — 

aus leihen 

„6, eine gefhäßte Quantitaͤt 

1 judge their Number upon ‚or near 

» the Rate of thirty thoufand, id) 

ſchaͤtze Ihre Anzahl auf ungefähr drey: 

figtauſend. 

S dasieniae, wovon der Werth einer 

— Bst, 


(506) 


der Mame eines in: { 
dianiſchen Rohres Ratan weraus 


7 


Rteable, raͤht⸗ ⸗bl 
Räteably, raͤht ⸗abli, 
Rated, räbt-ed, part.adj. 


. 1) der Preis, eines Din⸗ Rateen, rartihn‘, S. eine 


Räfe-tythe, rähr-teith, S. eine in den. 
— Kicchfpielen übliche Abgabe von dem 


3) die Jutereſſen, Bath, raͤth, S 


Rath, rätb, adj. 





Rat 


a virtuous Heathen is, at this Rate, 
„as happy as a virtuous Chriftian, 
ein tugendhafter Sende ift in diefer 
Betrachtung, oder in dieſer Ruͤckſicht, 
ſo gluͤcklich als ein tugendhafter 
Chriſt. | 

6) die Ordnung, der Hang. | 

a Ship or a Man of War Gr the firft 
"Rate, ein Kriegesſchiff vom erfien 
"Hange > 

SR ae Verhaͤltuiß. 8) die Art und 
DIE er 

tv drink at a — Rate, „unmägig 
trinken. 

aran extravagant Rate, auf eine aus⸗ 
ſchweifende, verſchwenderiſche Art. 


at — Rate, Aue dieſe At, anf diefe 
"at the * Rate, auf die gewöhnliche, 


irrt, wie gewoͤhnlich. 
you talk at a high Rate 3 ihr redet aus 
einem hohen Tene. 


‚to Räte, tu raͤht, v. a. Mu einem ge⸗ 


wiffen Preiſe [hägen, den Preis oder 
Werth eins Dinges beſtimmen, es 
fariten. 2) eine Schatzung auflegen, 
beihägen. 3) mitWorten firafen, eis 
nen Verwels geben, auf jemand ſchel⸗ 
ten. * 
to rate a Child for a Fault, einem 
Kinde eins Fehlers wegen einen Vers 
weis geben. — 
Bi Ratable, 
ehe Ratably. n 
eſchaͤtzt, ꝛc. 
rt. wollenen 
Zeuges, Ratin, ein rauher wollener 
Zeug; fi ebe Ratteen, . =: 


“Räter, räbr-eer, S. berjenige, welcher 


etwas ſchaͤhet, befonders fin verpflichter · 
„ter Schäßer, ein Tarator, 


u 


Viehe, welches man, a fein Bauen n 
Jabr schabt bat. ’ 
ein Süget; (ein. von ! 
Epenfer gebrauchtes. Wort, davon 
Sohnfon die Herleitung nicht weie, * 
1) Kt gewoͤhnli⸗ 

chen. eit kommend, frühzeltia. J 
the vn Priinrofe, ‚„ das —— [; 


Sänfeblümchen. 
2) arach Egg, cin weichgeſottenes Ey. 


Ratber, ritb- örr, adv. 1) in einem 


hoͤhern Grade als fonft, vielmehr. F 
he rather feared her flain, erfürchtete E 
vielmehr, daß fir le, Kr —— & 


Eu 





# 


=. ieber. 


Rat 


in mehr; öigeitlich, vielmehr. 

eis rather handfome, ſie iſt viel, 
mehr fon. 

SEN beſonders. 
the rather, um fo viel mehr. - 
4) mit mehrerem Rechte. 


“ei rather to be thought that. &c. es | 
„it mis mehrerem Rechte zu glauben, | 


s oder man follte mit mehrerem Rechte 
“ deufen, daß ꝛc auch man folte viel: 
mehr zC 
5) mit mehrerer Neigung, lieber. 


hatte lieber, weüte lieber. 
& had rather, er möchte lieber, er fähe 


* in einem gewiſſen Grade. 
e was rather too much inclined, fie 
‚war ein wenig zu jehr geneigt. 
"Rath - -ripe, rärb7reip,. adj. frühzeitig 
reif; wie Rath, 


Ratihcätion, rärtifitähsfcb’n, x. die 
Beſtaͤ tigung, feyerliche Genehmhal⸗ 


‚tung, Ratification. 
Rafıfier, rätztifeider, S. 


eine Perſon 


oder Sache, welche etwas beſtaͤtiget, 


gut heißt, ratifieiret. 
tu raͤt⸗ tifei, v.a. beftätigen, 


Be reichtigen, ratifteiren. 


Rafıfying, raͤt⸗ tifeiing, S. dag Beſtaͤ⸗ 
tigen, Ratfficiren Bekraftigen. 


Ratin or Rafine, fiebe Rateen. 


za 
A 
1) 


‚Räting, raͤht⸗ ing, S. dag Sclken, 
die Schäkung, Seſchaͤtzung; auch das 
Ausſchlten Verweis geben. 

Rätio, raͤh⸗ fchio, 5. das ‚Berhältniß. 

Ratiocinabie, raͤſchiaß⸗ inaͤbl, adj. in 
vernunftigem -Machdenten gegründet, 
vernünftig. 

35 raͤſchioſinaͤbill sit, $ 
die Bernunftmäßtakir. 
——— vaͤſchiaß⸗ inaͤbl'neß, 

vernünftige Beſchaffeuheit. 

——— in raͤſchiaß⸗ ⸗ inaͤht, v. a. 

Schluͤſſe machen, ſchließen. | 
Anmerk. Walker giebt die hier bes 


E merkte Ausſprache als die richtigſte an; 


Sderidan hingegen ſpricht das Wort 
zäh‘ finäbt aus, wie es denn auch 


wirklich von gemeinen Leuten ausge | 


linden wird; man kann aber eben ſo 


wenig die Ausfprache. des gemeinen 


—* Englaͤnders als Regel gnuehmen, als 


im Derlin die gemeine Buͤrger ausſprache 
Sohm fir Baum die deutſche Aus⸗ 
ſprache beſtimmt. 

Ratioeination, roͤſchiaſſnaͤte⸗ fch’n, 3 
‚ber marmapige Sebrauch der Ders 


* 


(507) 


wouldrather have, ich möchte lieber, | 





Rat 


.nunft durch Schließen und Urtheilen; 
ingleisyen ein Schluß, Vernunttis,luß, 

Ratiodinative, räfchieß - inäbtiow, 
adj. ayzu Vernunft chluſſen gehörig, 
darin gegtündet. 2) ſchließend, ver⸗ 
naunftmaßig 

Rätion, vah ßchuhn auch raͤh'⸗ 
ßchonn, 3. das was einem Soldaten 
oder Matrofen täglich zur. Wabrung 
gereicht iwird, die Mundportisu; im 
Deutſchen gebraucht man Nation von 
dem täglichen Futter für die Pferde 
im Kriege 

Rational, raͤſch⸗ onnält, adj. 1) die 
Kraft zu ſchließen und zu urthiilen 
habend, vernunikig. 


. ‚rational Creatures, vernünftige Ges 


ſchopfe. 

2) der Vernunft gemaͤß, —— 
3) ſcharfſinnig, verſtandig. 

a ratıonal Man, ein verftändiger, vers 

nunftiger Mann. 
4) dem Berhältniffe eines andern Dins 
ges gemap, ‚demjeiben engen 

Rationäle, räfchonnäbl', S. eine 
gründliche Ertlarung. 2) das“ ruſt⸗ 
ſchildlein des Hohenprieſters im Alten 
Teſtamente, das Licht und Recht. | 

Ratio end: raͤſch⸗ onnaͤlliſt, S. Ders 
jenige, welcher ın allen Dingen allein 
die Bernunft zur Richtſchnur feiner 
Mevnungen und Handlungen ‚nimmt. 
the Rationalıfts, die Bernänftler 

Rationality, räfebionällziti, S. 1) die 
Kraft zu Schließen und zu urtheilen. 
2) vernünftige Beſchaffenheit, Vers 
nunftmäßigkeit. 

Rationally,. raͤſch⸗ onnaͤlli, adv. auf 
ene vernunftige Art, oder vernünfs 
tiger Weiſe. 

Rationalnefs,' raͤſch⸗ onnälineß, a8, 
vernünftige Beſchaffenheil, Vernunft⸗ 
maßigkeit der Zuſtand, da man vers 
nünftig iſt. 

Ratisbone, raͤt⸗ tisbohn, 8. die Stade 
Regeuſpurg. 

Ratling, ſiehe Rattling. 

Rats- bane, raͤts⸗ baͤhn, 8. Ratten⸗ 
oder Rabenpuber, Ratzengiſt, Arſe⸗ 
nicum; auch Huttenrauch. 

Rat’s- tail, raͤtts⸗ taͤhl, S. 1) der 
Schivany einer Matte, (Rabe). 2) ein 
Pferd, welches feine "Haare auf dem, 
Schwarze bat, ein Ratzenſchwanz. 

3) ein Meuſch, deſſen Haupthaar den 
Dinfen gleicht, 

Ratten, rätihn‘, 8. Ratin; fiehe 

ateen. | 
: to 


Rat | 


to Rattle, tu rär-tP, v.n. T) einen 
' Elappernden,, raſſeluden, praffelnden 
Laut von ſich geben, raſſeln. 


the rättling Wheels, die raſſelnden 


Mäder. 

I heard it rattle down the Stairs, ich 
* es die Treppe hinunter praſ—⸗ 
en. 

2) beifer reden. 3) plappern, plau- 

dern. f * 

to Rattle, tu raͤt⸗ tl, v. a. i) ein Ge⸗ 
raſſel, Gepraſſel, Geklapper verurfas 
chen, raſſeln, praſſeln, klappern 

her Chains Me rattles, fie raſſelt mit 
den Ketten. 

2) mit einem Geraͤuſche fortjagen. 

to rattle away, verſcheuchen. 

3) ausichelten. | 

She would fometimes rattle off her 

Servants fharpiy, fie pflegte zu: 
wetten ihre Bediente brav auszu— 
ſchelten. 

4) mit Heftigkeit vorbringen. 

to rattle a great Oath, einen großen 
Schwur thun. | | 

Rattle, värstl’, $. 1) das Raſſeln, 
 Draffeln, Geklapper. 2) lautes uud 
leeres Gefchwäß, Geplapper, Geplaͤrr. 

*tis but an empty Rattle, es iſt nur ein 
leeres, unnüßes Geſchwaͤtz. 

3) eisie Klapper, Kinderflapper, eine 

Schnarre. 

4) a Cock’s Rattles, die rothen Laͤpp⸗ 
en. eines Hahnes. 

5) der Name einer Pflanze, Habs 

nenfamm, 6) ein Würfeibecher. 

- Rattle-Grafs, rärstlsgeäs, 8. der 
Name einer Pflanze, Laͤuſekraut, gels 
ber Hahnenkamm; auch nur ſchlechthin 
Rattle, ingleidien Loufe- Wort. 

Rättle-head, rärztl’sbedd, S. ein 
Klapperkopf; ein verächtlicher Zuname, 
welchen man zur Zeit Carls I. den 
Koyaliften gab, 

Rattle-headed, rärstl’=hedded, adj. 
unbeſtaͤndig; ingleichen ſeltſam, 'närs 


riſch. 
a rattle-headed Fellow; ein ſeltſamer 
Nenſch. —— 

Raſtle⸗ pate, raͤt ⸗tl⸗paͤht, 8. ein 
flüchtiger, unſtaͤtiger, grillenhafter 
Menfch. | 

Rattler, ratt ⸗ loͤrr, S, eine Kutſche. 

Rattler and Pad, Kutſch und Pferde. 

Raftle- Snake, rät’; tl sfn&bk, S. eine 
Amerikanifhe Schlange, welche eine 
Rapper an dem Ende ihres Schwan: 
zes hat, ine Klapper chlange. 


6508) 


to Ravel, tu riw;wl, v.a. 





Rıv 

Raftling, raͤtt⸗ ling oder rärstling, $, 
r) das Klappen, Naffeln, das Ge- 
Elapper, Gerafirl. 2) das Köcheln, 
bejonders eines Sterbenden. . 3) dag 
Ausfhelten, Schmaͤhen. 4) leeres 
Wortgeprange. 5) an den Schiffen 
find Rattlings  fleine Querftricke an 
der Scite des Schiffes, vie die Sprofs 
fen, einer Zeiter. Ai 

Rattling- Cove, raͤtt⸗ ling⸗ kohw, 8. 
ein Kutſcher. * 

Rattling - Mumpers, raoaͤtt⸗ ling 
mommp;örts, S. Bettler, die des 
it in Kutſchen fahrenden ftark zu 
eben, | 2 

Rattoön, rättuhn‘, S. der Name einer 
Amerikanischen Art Fuͤchſe. 

Rat-trap, raͤt⸗ traͤpp, 5. eine Ratten⸗ 
oder Ratzenfalle, Mäufefalle. 


to Ravage, tu raͤw⸗ widſch, va. vers 


wüften, verheeren, rauben, berauben, 
plündern. — — 
Ravage, raͤw⸗ widſch, auch wohl raw’; 


waͤdſch, dieſes aber felten, S. die 


Verwuͤſtung, Verheerung, 
Kavaged, raw; widfch’d, part. adj. 
verheeret, verwuͤſtet, geraubet, beraus 
bet, geplündert. | 
Ravager, raͤw⸗widſchoͤrr, S. ein 
Verwüfter, Verheerer, Berauber, 
Plünderer., — 

Ravaging, raͤw⸗ widſching, S. das 
Verwuͤſten, Verheeren, Rauben, 
Pluͤndern. SR Bar 

Raueity, rab’sfiti, S. die Heiferkeit, 
ein lautes, rauhes Getoͤſe. 

to Räve, tu räbw, von. 1) nicht bey 
Verſtande jeyn, trafen. 2) aberwitzig 
reden, phantafiven. 3) hohen Grad 
des Zorns außern, raſen, wüten 
Mheſtig auf etwas erpicht ſeyn. 

to rave up ona Thing, raſend, begie⸗ 

rig nad) etwas feyn. 

; 1) vers 
wiceln, verworren machen. 2) die 
Fäden eines Gewebes oder Geſtrickes 
auflöfen, auftriebeln, aufdrieſeln. 

3) to ravel itover loofely, leichtſinnig 
oder verworren über etwas hinfahren, 
es nicht gruͤndlich uͤberdenken. 

to Ravel, tu räw;-wl, v.n. ) ſich 
ausfafen, ſich aufdrieleln. 2) in Vers 
tegenheit, in Verwirrung des Gemuͤ⸗ 
thes ſeyn, beftürze ſeyn. 3) ſich mit, 
einer vertworrenen Sache beichaftigen, 
ſich Damit verwickeln. 

Ravelin, raͤww⸗ lin, 8. ein Feſtungs⸗ 
werk, welches aus zwey Faſſen oder 

Fron⸗ 








Rav 


Fronten, und einem Winkel beftchet, 


” ein Ravelin; wird von den Soldaten 
gewöhnlich ein halber Mond genannt. 


' Ravelled, raͤw⸗w'lld, part. adj. ver 


wickelt, verworren ; fiche beyde Berba 
in Raveh’ .. 

Ravelling, räw'wling, S. das Ver: 
wickeln; fiebe in fernerer Bedeutung 


die Berba to Ravel.- 


Räven, raͤh⸗win, S. der Name eines 
großen ſchwarzen Vogels’, ein Nabe. 
to Raven, tu riw;w’n, v. a. ı) mit 
5 Begierde verſchlingen. 2) rau. 
ben, —— 

avening, raͤw⸗w'ning, 8. das Ver: 
ſchlingen, das Nauben. 

Ravenous, räw;w’noß, adj. D) Bes 
fraßig,  gierig eſſend, verichlingend. 
e taubgierig, raubſuchtig. 

Ravenousiy, räw;w’noßli, adv. 1) 
auf eine gierige, gefräßige Art, 2) auf 

eine vaubgierige Art, mit Naubgier. 

Ravenousnefs, raͤw⸗ w’noßneß, S. ) 
Sefräßigkeit, Sierigfeit. 2) Naubgier, 
Raubſucht. ER 

Raüught, raht, das alte Präterit. und 

Poartie von to Reach, welches fiehe. 

Ravin, raͤw⸗ in, S. 1) der Raub, die 

Beute. 2) Raubgier, Naubjucht. 


to Ravin, tu raͤww⸗ in, v.a. glerig 


verfchlingen, gierig hinunterfihlucken. 
Raviner, räww';instrr, 8. ein Menfch, 
welcher viel und-gierig iſſet, ein Viel 
frag. | 
Räving, räb-wing, S. das Phantafi- 
ren, Aberwißigreden, das Nafen; wie 
to Rave. 


Ravinsly, raͤh⸗ wingli, adv. 1) auf 


eine aberwitzige Art, in der Phanta— 
‚fie. oder Raferey. 2) aus Zerfireuung, 
auf eine zerſtreute Art. 

Ravifh, tu räww‘; iſch, v. a. Dmit 


Gewalt nehmen; rauben, entführen. 


a) nothzüchtigen, handen, entehren. 
they ravilhed the Women and Maids, 
fie fchändeten oder entehrten die Wei— 
ber und Sungfrauen. 
+ 3) in Entzuͤcken ſetzen, entzüden. 
to be raviihed with Love, heftig ver» 
liebt ſeyn 
‚Ravifher, raͤww iſchoͤrr, S. 1) derje- 
nige, welcher etwas mit Gewalt nimmt, 
ein Räuber. 2) derjenige, welcher ein 
Frauenzimmer mit Gewalt entehret, 
fie ſchaͤndet. KA 5 
Ravifhing, täww’-ifebing, S. rn) das 
‚ Mauben, der Raub. 2) die Moth 
zuͤchtigung, gewaltſame Entehrung. 


( 509 ) 


_ 





Raviſhment, raͤwweiſchment, 8. 


Raw 


3) die Entzücfung; auc) als part. act, 
entzüdene, einnehmend, et goͤtzend. 

Ravithingly, raͤww iſchingli, adv. 
auf eine entzückende Art, - 
) 


der Raub, die Entfuͤhrung. 2) die ge⸗ 

waltfame Entehrung, Schaͤndung. 

3) das Entzuͤcken, die Entzuͤckung. 

Ravisfant, ruͤwwis⸗ fänt, adj. nur in 

. der Wappenfunft, ein Wolf in der 
Stellung, wie er über feinen Kaub 
herfaͤllt. 

Raunge, ſiehe Range, 

Raw, rah, adj. 1) ungekocht, roh, 
2) vonder Haut unbededt, roh, wund, 

3) unreif. 4) unbereitet, unbearbeis 

tet, roh. | a i 

raw Water, nicht deftillivteg to 
Waffer. | E id 
5) unwiſſend, unerfahten, roh, 

raw and ignorant People, rohe und 
unwifjende Leute, 
6) neu. | 

I have a thoufand raw Tricks in my 
Head, id habe taujend neue Streiche 
in meinem Kopfe. 
7) Ealt und feucht, rauh. 

araw cold Climate, ein kaltes, rauhes 
und feuchtes Clima, oder eine jolche 
Landfchaft eder Gegend. 

8) to have a raw Stomach, einen 
fhlehten Magen haben, der nich 
gut verdauet. 

Rawboned ‚ah; bohn’d, adj. dürre 

Knochen habend, mager, | 

Raw-head, rab’-bedd, S. der ame 

eines Öefpenjtes womit man die Zins 

‚der zu, fürchten macht, ‚der Popanz, 
Mummel: 


Rawly, rah⸗ li, adv. ) anf elne rohe, 
ungekochte, unbereitete Art. 2) auf 
eine ungeſchickte, unerfahrne Are, oder 
ohne Erfahrung. 3) neulich. 


Rawnefßs, rah⸗ neß, 8. 1) die tobe, 
ungefochte, unreife, unbearbeitete Art, 
2) unerfahrne, unwiſſende Beſchaffen⸗ 
heit, Nobheit. 3) Unverdaulichkeit, 
Härte. 4) Schwäche des Magens. 
5) taube, firenge Witterung: the 
Rawnefs of the Weather. 

6) Eilfertigkeit, Eil; (diefes bloß in 

Shakfpeare’s Macbeth). 
why in that Rawnefs left he Wife 
and Children without Leave taking? 
warum verließ er in folcher@ilfertig> 
Feit Frau und Kinder ohne Abfchied 
iu nehmen? 
Ray, 


Ray 
Büy, räb, S. ı) ein Stral, Lichtſtral. 
" 2) der Slanz, Stra! 3) ein Strid), 
ein Streifen 4) ein Golbblattchen. 
5) der Name eines Unkrautes, Lolch; 
wie Ray-grafs. 6) eine Llie. 7) ein 
Geſang, ein Lied. 8) der Name eines 
Meerfiiches, ein Roche. | 
Ray für Array, eine Schlachtordnung 
to Riy, tu räb, v. a. 1) beſchmutzen; 
wie to Beray. 
ftreifen; (ein altes Wort). | 
to Riy, turäb, vn. Stralen wer; 
fen; (mit out). | 
Räy-cloch, raͤh⸗ klath, 8. noch unges 
faͤrbtes Tuch. 


. Riy- fort, ab fohrt, S. bie blaue Lilie 


Räy of Gold, _r&b saw gohld oder 
aubld, S. ein Goldblaͤttchen. 

Riy-Grafs, raͤh⸗ graͤs, 5. (der Name 
zweyer Orasatten,) 1) des Schwin⸗ 
delbafers, Lolchs; welcher auch nur 

ſchlechthin Ray genannt wird. 2) des 
Wieſenhafers, welchen die Franzoſen 
BR unter Kay - Grafs ver 
ttehen 


Räyle, r&bl), S. eine Art eines Waſſer⸗ 


‚. wogels, die Ralle; fiehe auch Rail. 

Räyment, raͤh⸗ment, 8. fiehe Rai- 
ment, 4 ; 

Riymund, raͤh⸗ mond, S. ein maͤnn⸗ 
licher Taufname, Raymund 


Rize, tab, S. 1) eine Ingwerwurzel. 


2) eine ausgekrakte oder du:chftrichene | 


Stelle. 3) der Name eines veralteten 
Getraidemaßes. — 


to Raze, tu raͤhß, v. a. ) nieder⸗ 


reißen, abreißen, ſchleifen, der Erde 
gleich machen, 

to raze a City, eine Stadt fihleifen, 
zerſtoͤren. zu 

2) vertilgen, austotten: , 

Til raze their Faction, ich will ihre 
Rotte vertilgen. 


>) auskragen, ausloͤſchen; (diefes mit | 
out). 4) die Haut aufriken, auf. 
ftreifen. 5) obenhin berühren, ſtrei⸗ 
> 7. fe; Cbeydes wie co Rafe).  . , 


6) to Raze, (a Horfe is jiaid to have 
razed, whofe Corner- Teeth ceafe 
to be hollow, fo that the Cavity, 
where the black Mark. was, is fill- 
ed up) abzahnen; wenn die Eck— 
zähne aufhören hohl zu eyn, ſo daß 
die Hoͤlung, wo die ſchwarze Marke 
war, ausgefüllet ift. 


to raze, hat razed im Präterit. und im 
Particip. 


(510 ) 


] Räzor, räb'; Korr, 8. 


2) ftreifig machen, 





Rea 


Räzer, aud) Rizor, räbf-örr, S, einer 
der Hauzaͤhne eines wilden Schweins 
deſſen Gewehr | A 
Razing, raͤhß⸗ ing, 8. das Niederreiſ⸗ 


fin, Austragen; ſiehe in fernerer Des 
deututig-to Raze, — 
ı) ein Sheets 


mefjer. 2) eine Art Mufcheln, Kamm⸗ 
‚muichel, Jacobsmujcel, ” 
Räzorable, raͤh⸗ ßorraͤb, -adj. fähig 
barbiret oder geſcheren zu werden 
Räzor-bill, raͤh ßorr⸗bill, 8. der 
Name eines gewiſſen Vogels, der ſich 
haͤufig an der engliſchen Sretüite fin— 
det, der Sichler oder Sichelſchnabel; 
‚wird von einigen Alka gerannt. 
Räzor -filli, raͤh⸗ Rorr-filch, S. der 
Mame-eines gewilfen Heinen Fifches; 
. (the Sheath or Razor- filh refembleth 
in Length and. Bignefs a Man’s- 
finger), vielleicht der Fiſch, welcher 
im Deutiben Stade, Alofe heißt, 
Sheafh heißt eine Meer » oder Zee: 


zunge. 

Räzure, raͤh⸗ßſchur, S. das Auskratzen; 
wie Rafure, A 

Reaccefs, riaͤckſeß, S. die Wiede kunſt, 
Ruͤcktunft, der wiederhelte oder ers 
neuerte Beſuch. : 

to Reich, tu rihtſch, v.a. ı) mit der 
ausgeſtreckten Hand berühren, ertei⸗ 
den. 2).an einem Ort gelangen, das 


bin kommen, ihm erreichen. 3) aus 
der Entfernung treffen, erreichen. 


4) darreichen, geben, reichen. 
he reached me a full Cup, er reichte 
muir einen vollen Becher. 
5) herhalten, ausiiteden, reihen. 
to reach forth his Hand toward: one, 
feine Dand nach einem ausſtrecken 
6) erlanıen, befommen, vrreichen. 
7) üuberreicen,, übertragen. —— 
through Such Hands, the Knowledge” 
of tue Gods ıs reached to Man, — 
‚dem Menfchen überreicht oder übers 
tragen J 
8) einem Dinge angemeſſen ſeyn, 
darauf paflın. ©) fih bis zu etwas 
eritrecken io) ausbreit.n. verbreiten, 
sı, I can ner, reach the ‚Price of. ur, 
es ſt u theuer fie midy, zw einem 
fo hoben Preis kann ich nicht neben, 
to Reich, tur rihtſch, voang 3). fihicte 
ſtrecken EEE 
it reaches to &e:.es eufterdt ſich is ie... 
2) weit reichen, fich weit erfirecen. 
&reat Men have reacting Hands, 
‚große Herren haben lange —* | 
; 3) um. 


"Rea 


y 3) in etwas dringen. 
to reach into Futurity,, in die zZukunft 
dringen 
© to reach at oder after a Thing, 
nach einer Sache oder wornach 


greifen. 


nach etwas ſtreben; (auch mit at 


 pder after). 6) in die Hand nehmen. 
7) eintreffen. 

‚this reaches of him, dies trift bey ihn 
2 eilt; 

% 8) fich bemühen. 

to reach to Vomit, fich — ſi ku 
F erbrechen; (dieſe Redensart oder De: 
deutuung hat Bailey, und ich babe fir, 

ohne ſolſche zu verbürgen, nur nad 


geichrieben). 
Rn rihtſch, 8. M bie Beruͤhrung 


oder Erreichung mit der ausgeftreckten 


Hand. 2) die Weite, in welcher man 
« etwas erreichen kann; (bey dem Ge: 
ſchuͤtz, die Schußweite 
it is out of his Reach, er kunn nicht 
ſo weit reichen; diejis heißt and), fü» 
weit erſtreckt fich fein Verſtand nicht, 
dahin ann er nicht gelangen. 
no die Fähigkeit etwas zu erreichen, zu 
> befömmen: 4) das Bermügen, die 
© Gewalt, Fähigkeit, Erſtreckung 
Reach of‘Thoughr, die Scharffinnig- 
keit öines durchdringenten Berjtaudes: 
5) ein A Anſchlag, eine Argliſt, 
Tuͤcke, Rank 


a Man of a deep Reach, ein liſtiger, 


verſchlagener, vaſchmitet ann; 
‚Ängleichen, der mit heimlichen. Ans 
ſchlaͤgen umgehet. 
ein kuͤnſtlicher Auſchlag zu Errei— 
chung einer entfernten Abſicht. 
‚he had particular Reaches &c. er hat. 
te befondere Eünftiiche Anfchläge ir. 
a) das Deftreben nad) einer entfernren 
Folge, die Abſicht darauf, 8) der Ari: 
fihenraum; 3.8. zwiſchen zwey Vor⸗ 
gebirgen. 9) (wie oben bey dem Ber; 
bo,) die Bemuͤhung zum Erbrechen. 
|Reached, rihtſch'd, iſt das Partie von 
to Reach, deffen Bedeutungen ſiehe. 


Wlaching,, rihtſch⸗/ ing, 8. das: Errei⸗ 
chen; in fernerer Bedeutung, 
Particip, fiehe das Verbum to reach. 


‚Reachlefs, ribtfch‘; feß, adj. T) mas 
man micht erreichen, nicht erlangen 
kann. 2) nachlaͤß g, träge. 

to React, tu riädt, v. a. und v. n. 
entgegen wirken, den ur oder Dind 
zuruͤcktreiben. 


als ein 


(su 4 


| 


\ 





Re 





Rea 


Readtion, eis fen, S. Die Gegen, Ä 
wirtung, entgegengeſezte Wirkung 

Reid or Reäde, ribd, 3. 1) ein gege⸗ 
bener Kath, Rarhidlag. ‘ 

the-Man is bleit that has not lent to 
wicked Read his Bar, der, Mann iſt 
glucklich, der den gottlofen Haths 
ſchlaͤgen kein Ge hoͤr gegeben bat. 
2). ein Geruͤcht eine Dede, Sage; 
Cdiefes Wort ift ganz veralrer). 
‚to Reid, tu ribd, v. a. (hat im Praͤ⸗ 
terit. und Parttieip palſſiv. Read, 
re0d). 1) ecwas leſen 
to read about, nach der Reihe oder 
Ordnung Ieien. {N 
to read egain — to read’ over again, 
noch einmal leen. 
read on, leſe t ſort, zugeleſen. 
to read Over, uberleſen durchleſen 
2) an gewilien Merkmalen erkennen. 
3) durch Beobachtung lernen, 
‚to read the perfect Ways of Honour, 
die vollkommenen Wege der Ehre 
lernen, 

‘4) volltommen erfennen, 
lernt ‚haben. 

who is’ can read a Woman, wer Fahn 
ein Frauenzimmer vollflommen erfen: 
‚new oder auslernen. 

“ 5) über etwas leſen, es öffentlich 

n) etwas ges 


lehren. 
to Reäd, tu ril * ven. 
fhriebanes Velen: 2) Reißig in Buͤchern 
slefen. 3) aus einem Buche oder aus 
Buchern willen. 

] have read ofan Eaftern Kihg &Ke, 
ic) babe von einem Morgenländiien 
Könige gelejen ꝛc. 

Read,-redd, das Partie,, des vorigen, 
belefen, der viel geleſen hat. \ 

a read Man, a well-read Man, eit be⸗ 
lejener, ein ſehr belefener Dann. 

Readeyrion, riaͤdep⸗ fch’n, S. die Wie⸗ 
dererlangung, die Wiedergewinnung 
Reader, ribdsörr, 8 1) eine Perion, . 

welche eiwas lieſet, ein Kefer, eine 
Leferin. 8) eine Perſon, welche gern⸗ 

oder fleißig lieſet. 3) derjenige, wels 
cher die Gebete in den Engliiyen Kir⸗ 
en vorliefet, der Vorleſer. 4) ders 
jenige, welcher Borlefungen hält, ein 
Lector, Lehrer, Profejjor. 

Reader, bedeutet auch ein Taſchenbuch, 

eine Schreibtafel oder Brieftaſche 
Reäder - Merchants,. rihd Zöre zmer’z 
tſchaͤnts, 5. ‚Deuteljähneiver ; vor, 
nehmlich junge Juden, die fidy ben der 

Bauk aufhalten und denen heraus kym⸗ 

meiden 


es aut ge⸗ 


Rea 


— die Taſchenbuͤcher oder Brief: 
tafchen ftehlen. 

Reäderlhip, ribd';örrfchipp, S- das 

Amt -eines Borlejers oder Lectors, 
Lehrers. 

Readier, red⸗ dier, | 


or } 

Readieft, red’; dieft, 
ches fiche. 

Readily, red’; dili, adv. 
fhwind, hurtia. 2) bereit, 
gern. 3) auswendig, 

Readinefs, red sdineß, S. 1) die Kur; 
tigkeit, Geſchwindigkeit 2) der Zu: 
fand, da manzu etwas fertig ode bes 
reit iſt, die Bereitſchaft. | 

to fet in Readinefs, fertig machen, bes 
reit halten. 

to be in Readinefs, fertig, bereit feyn. 

3) Defreyung von Hinderniſſen, die 
Leichtigkeit. 

) Readinefs of the Mind, of Wit, 
Geſchwindigkeit des Seiftes, des 
Mikes. 

Reiding, rihd⸗ ing 5. 1) das Leſen 
in Buͤchern, das Leſen. 

Reading and Converſation may fur- 
nifh us with many Ideas, das fe: 
fen in Bücdyern undeine Unterredung, 
oder der Umgang kann ung mit man: 
hen Begriffen veriehen, manche gute 
Sedanfen eingeben. 

2) der Zuftand, da man viel gelefen 
at. 

v Man of great Reading, ein ſehr ber 
lefener Dann. 


der Comparativ, 
und Guperlativ. 
von Ready ; wels 


willig, 


a Man of no Reading, ein unbelefener } 


Mann. 
3) das Leſen oder Lehren eines oͤffent⸗ 
lichen Lehrers. 4) die Zeit folches 
Leſens oder Lehrens 5) eine Vorle⸗ 
fung. 6) die Abweichung der Kopien, 
eine £efrart. 

Reäding- Desk, rihd⸗ ing -dest, S. ein 


Pult in der "Kirche für die Kirchen⸗ 


bücher. 

to Readjourn, tu riaͤdſchorrn , N: 4 
ı) abermals vorladen. 2) wieder auf: 
ſchieben. 

Readjourned,tiaddfchoren’d’,part. adj. 
wieder vorgeladen. 

Readjourning, riaͤddſchorrnu⸗ ing, 
eine neue wiederholte Borladung; 
Aufſchiebung. 

Readmisfion, riaͤdmiſch⸗ onn, 8. eine 
zweyte oder wiederholte Zulaſſung, 
die Wiederhinzulaſſung oder Einlafs 
fung. 


1) fertig, ge⸗ 


f sI2 ) 


| 





| 


Rea 


to — *—— fe riaͤd mitt', v. as von 
neuem zulaſſen, m eder 
e al ; zu / oder vor 
he was readmitted, er wurde wieder 
zugelaſſen 
to Readorn, tu riaͤdarn , v.a von 
R neben —5 — 
ca Yy, re ‚sl, a 1 u f 
ah j, 2) hurtig, ge⸗ 
a rcady Confent, eine geſchwinde Ein⸗ 
willigung. 
a ready Memory, ein geſchwindes Ge⸗ 
dächen:g. 
2) leicht, 
ficher. 
this is a ready Way to Henour, die: 
A ift ein gerader, fi cherer Weg zur 


bequem, nahe, ‚gerade, 


3) zu — bereit, fertig. 

I am ready to go, ic) bın bereit, fertig 
zu geben. - 

to make ready, zurecht, fertig mathen, 

to make Things ready, —— 
Zubereitungen machen. 

4) ready Money, baar G:ld. 

the ready Rhino, heißt auch baares 
Seid. 

5) bey der Hand, in der Nähe. 
6,.nicht fern, im Degrif zu thun oder 
zu geſchehen. 

he was ready to knock him on the 
Head, er war im Begrif ihn vorn 
Kopf zu ſchlagen. 

7) willig, bereitwillig gern, 

‚I am ready at any "Linie to ferve you, 
ich bin zu allen Zeiten: bereitwillig 
Shnen zu dienen. 

Reauy, reod“i, adv. D) fertig, ge⸗ 
ſchwinde, bereit; wie Readıly. 2) bes 
reis, Ihon; mwieAlready. 3) ſogleich. 

‚Rooms to let ready furnillied, meus 
blirte Zimmer, welche fogleidy zu ver; 

miethen find. 


Ready, redde i, S. Baar Geld, Baatı 
— (nur in der niedrigen — 
art 

Reafan, ri’; sffänn, S. der Name der 
ehemaligen Daͤniſchen Standarte. 


Reatlirmance, riäfferr'mäns, 8. wier 
derholte Dekraftigung. 


Reafforefted, riäffer; reſted, adj, von 
neuem zu einem Forſte gemacht, 


Reäks, ribfs, S. plur. to play Reaks, 
viel Lärm machen, Betwirrung ara 
richten, ſchnauben und braujen, Hau—⸗ 
del anfangen, 

Real, 


1 


Rea 


Ri eib';äll, adj. 1) zu Sachen ge. 
hörig, im Segenfaße des Perfonali. 
2) nicht erdichter, wirklich, wahr. 
‚real and unfeigned Sufferings, wirk 
liches oder wahres, und nicht erdich: 

F tetes Leiden 

in den Mechten, aus uͤnbeweglichen 
ingen beſtehend. 

* Eſtates, liegende Suter, 

‚real and perional Hftates;bewegliche und 
unbewegliche Goter 

Raul, rih⸗ all S.. eine fpanifche Sil: 
—— ein — 

Peleer, rih⸗ aͤlgaͤrr, J Arſenit. 

Reality, riällziei, 5. U die Wahr: 


beit, — — im Gegenſatze des 


S eines, 

I cannot apprehend what ‚Reality 
there is in Greatniefs, ıch fann nicht 
beuteifen, was in der Größe wire: 
liches iſt 

le alas ei Kedfichkeit. 
* ache, welche eine innere Wichtigreit 
Rèealize 

Br 

wirklich machen, teal: firen. 

"spder. Astien in Grundftüce verwan, 
dein, 

Realızing, rib'-älle: Bing, 8. das Wirk: 
lichmaͤchen; fiehe ın fernerer Bedeu: 
„tung das vorherige Barbumn ! 

Raleeib Alk adv. 
der That, mit wirklichem Daieyn. 
2) in. ber Wahrheit, nicht blog ſchei⸗ 

‚ nend, wirklich. 3, als eine Verſiche⸗ 
„ tungsforwnel, oder nur als ein: ſchwa⸗ 
che Belraftiaung feiner Meynung; als 

r why really, — wirklich 


or Realife, tu rib-Alleiß, 
1) zur Wirklichteit bringen, 


Ram tel 1) ein Rönigreic), die 
6 * Landſchaften eines 
Koͤniges. 2) das Neid, die Regie⸗ 


‚tung; in dieſer Bedeutung felten. 
—* vih aͤllneß, 8. ſiehe Reality. 


Realty, rih⸗ älti, S. Treue, Gehorſam 
eines Unterthans; (Dies ift ein nur 
dem Milton eigenes Wort). 
where Faith and Realty remain not, 
wo weder Ölauben noch Treue iſt 
Ream, ribm, S. ein Nies Papier oder 
zwanzig Bud). 
Sam, ribm ,- S. Milhrahm, Rahm, 
Sahne; (diefes Wort ft nur in eini« 
gen Provinzen und in Schottiane üb: 
lich im — Rn — 
— Theil. 


(513 ) 


3) eine 


2) Beid ; 


ı) wirklich, | in: 


a 





Rea 


to Reanimate, tu riaͤn⸗ nimaͤht, va. 
wiede erwecken, wieder beſeelen, wie⸗ 
‚der beleben/ wieder. aurmuntern. 

Reanimated, riaͤn⸗ nimäbted, wieder 
beiebt, wieder bejeel 0. dag Darren. 
von dem vorigen. 

Reanimating, tifn: nimäting, S. das 
iederbelcben , Wiederermuntern ic. 
wie dag Derbum, - 

to Reannesx, tu tlännedts‘, va. wie⸗ 
derum mit etwas veroinden, wieder 
an oder beyfügen. 

to Reap, mribp, v a. 1) dag Ges 

: trai.e in der Erndte einbringen, ein⸗ 
erudten, erndten. 
to reap the Harveſt, erndten 
2) einſammlen, erlangen, erhalten. 

the Benefit you Mall reap by it, den 
Nutzen, den ihr davon haben werdet, 

Reaped, tib> p’d, adj. geerndtet, eins 
geſammelt. | 

Reaper, rih⸗ pöre 8. der Schnitter in 
der Eindte, ein Erndter. 

Beaping. rih⸗ping, 8. das Erndten, 
Eimindten, Einjammeln. 


| Reapıng: hook, rih⸗ping⸗ al S, 


eine Senſe. 


Reapıng- Sickle, rih⸗ ping⸗ ſickkl, 


eine Sichel. 
Reapıng - Time, Pre 8. 
die Eindtezeit, die Erndte. 


Rear, ribr, adj. 1) nur halb gefotten 
od.raebiaten, roh. 2) frühzeitig, bald; 
En beyden Bedeutungen wur ein Pros 
vinzia wort). 


Röar, rihr 8. 1) der hintere Theil eis 
nes Kriegesheeres oder einer Flotte, 
die Arrietgarde, der Nachzug, das 
Sintertreffen. 2) die legte Claſſe, das 
lezte ın der Ordnung. 

‚you are in the Rear, {ht kommt zulezt. 


to Rear, u rihr, v.a. ı)'in die. Höhe 
'feßen, aufrichten, auflegen. 

to rear up acHloufe, eın Haus errich⸗ 
ten, richten, aufbauen. 


"the Tower .began to rear a Head, a 


great Heighr, der Thurm fung an 
ſehr hoch zu werden: 
to rear down, niederreißen., 
2) fid) baumen; {von den Pferden). 
the Horfe rears himfelf up, das Pferd 
baͤumet ſi ich; au als «in Verb. 
‚Neutr. 
the Horfe rears an End, das Pferd 
baumet fi fo hoch, daß es —2 
gen wird. 
5 rg dem Halle aufrichten. 
E 


Rea 


he quickly’ reared ber"up’again, er 
richtete fie gefchwind wieder auf. 
4) aufwärts, nach der Höhe zu bewe⸗ 
gen oder richten. 
up to a Hill anon his Steps rear’d, er 
richtete alsbald feine Schritte den 
Derg hinauf. 
5) aufziehen. 
no Creature goes (goeth) to generate 
whilft the Female is bufy in fitting 
‚or rearing their young, fein Ge⸗ 


ſchoͤpf fchreitet zur weiten Fortpflan. 


‚zung, folange Das Weibchen noch 
ſizt (ruͤtet) oder feine Jungen auf⸗ 
ziehet. 
6) ein Kind erziehen, 
to rear up to Virtue, zur Tugend er» 
ziehen. 
3 Muth oder Troft einflüßen, er 
heben. 
it rears the abject Mind; es flößt dem 
niedergeſchlagenen, dem verworfenen 
Gemuͤthe Muth ein, erhebet es. 
8) in beſſeren Zuſtand verſetzen, einem 
aufbelfen. 
to rear himfelf up, fich in Anfehen 


bringen, ſich in Wohlſtand verfegen. 


9) auftreiben, 

to rear a Boar, ein wildes Schwein 
‚aus feinem Lager treiben, es auf: 
treiben, 

. 10) auftragen, zurichten. 


he rear’d his frugal; Meat, er trug feis 


ne ſparſame Mahlzeit auf, richtete 


ſie zu. 
Reared, rihr'd, das Praͤter, und Par: 


ticips- von dem vorherigen Verbo 


to Rear. 


Röar- Admiral, ribr'; $dmiräll, S. der: } 


jenige Admiral, welcher das Hinter, 
treffen einer Flotte commanditet; (im 
Franzöfifchen der Contreadmiral, in 
Holland der Scout by Nast). 

Rear-egg, rihr ⸗egk, S. ein weichge⸗ 
fottenes Ep; (von Rüer, tob,) wie 
‚Rath -egg.. 

Rtar-guard, rihr⸗gaͤrd, Ss. das Hits 
tertreffen einer Armee oder Flotte, die 
Arriergarde; wie Rear. . 

Rearing, ribe'sing, S. das Anfrichten, | 
Aufbauen, Erheben; in fernerer Bes 
‚deutung fiche das Verbum to Rear, 

Rearmoufe, ribr'ismaus, S. die Sles 
dermaus, mit federnen Flügeln; (beſſer 
Reremoufe; hat im Plural, Rear - or 
‚Keremice). 

Rear- Ward, ribesward, 5 +) die 
Arviergande oder der legte Trup, Zug ꝛc. 


/ 


(sıa ) 





Rea 


a) das lezte in der Ordnung, das Ende, 
der Schwanz. 
he was ever in the Rearward of the 
Fafhion, er war immer der legte, det 
die Mode mitmadıte. 
to Reascend, tirriäsfend‘, v.n. wie 
der hinauffteigen oder hinauftlettern. | 
to Reascend, tu riäsfend‘, v. a. wie 
der beſteigen. 


Reafon, rih⸗ß'n, S. 1) der. Verſtand, 

die Vernunft. | 

to fpeak Reafon, vernünftig reden. 

a Thing contrary to Reafor — 
againit — beyond — out of all 
Keafon, — eine unvernänftige, uns 
billige Same. 

to bring one toReafon, einen zur Ver⸗ 
nunft bringen, ihn baͤndigen 

2) der Grund, die wirkende, bewegende 
Urſache. 

the Reafon of the Motion is &c, der 
Grund der Bewegung ift ze. 

by Reafon of, wegen... 

by Reafon oder by Reafon that, weil, 
darum 

3) ein Vernunftſchluß, Schluß. 

‘but when by Reafon Ihe the Truth 
had found, aber wenn fie durch ei- 
nen Bernunftihlug die Wahrheit ger 
funden hätte. 

M Recht, Billigkeit. 

it is but Reaſon, es iſt AIR anders 
als billig, der Billigkeit gemäß. 

in Reafon, mit Acht, von Rechts⸗ 
wegen. 

he has Reaſon on hi Side, er hat auf 
feiner Seite recht, oder er hat das 
Recht auf feiner Seite, 

that's all the Reafon in the World, 
es iſt nicht mehr als billig, oder es 
ift in dev Welt nichts billigers. 


as Reafon was, wie es denn auch billig 


war. 
good Reafon too, mit gutem Nechte. 
to do one Reafon, einen befriedigen; 
— einem im Trinken Beſcheid 
thun. 
5) das gehörige Verhältniß. 6) Maͤßi⸗ 
gung, mäßige Forderung. > 


to Röafon, tu rib’-ß’n, v.n. 1) Ver⸗ 
nunftjchlüffe machen, ſchließen. =) nad) 
* und Urſache forfchen, raiſon⸗ 
niren 
3) to reafon with himfelf, nachdenken, 
überlegen. 
4) von oder wider * diſputiren. 
5) mit jemand ſprechen. 
Hand 


uf 


Rea 

Rand ftill that Imay reafon with you, 

—5 ſtille, daß ich mit euch ſprechen 
fann. 


to Reafon, tu rib'- ’n, v.a. etwas ver: 
nuuftig unterſuchen, unterſuchen. 


RA⸗onnabie, rih⸗ß'naͤbl, adj. 1) mit 


Vernunft begabt, vernünftig. 2) ver: 
- nünftig denfend oder fprechend. 3) bil; 
— den Rechte, der Billigkeit gemäß. 
Py mäßig, leidlich. 5) erträglich, mit⸗ 


Brcim äßig. 
x er reafonnable Quality, von mittel: 
"mäßiger : Güte oder « Eigenfchaft. 


6) geyiernend, wie es ſich gebuͤhret. 
Bicfonebleneis, 
1) die Bernunft, der Zuftand, da man 
mit Vernunft begabt if. 
and, da etwas der Vernunft gemäß 

ft. die Vernunftmäßigfeit, \ 3) Billig» 


keit. 4) gebührlie Befchaffenbeit. 
5) Mäßigung. 
(Röäfonably, eib cih’+ näbli, adv. 1) auf 


‘ eine der Vernunft gemäße Art. 2) auf 
eine billige Art. 3) auf. eine mäßige 
" Art, mittelmäßig. 

IRäafoned, rib» Kon’d, — adj. ver⸗ 

nunftig geichlofjen ‚- geredet, vernuͤnf⸗ 
tig unterfucet, geuindlic, 

Realoner, rih⸗ßnoͤrr, 8. 1) der Bers 


nah Grund und Urſache forſcht, oder 
ohne Fug urtheilet, ein Raiſonneur, 
Schwoͤtzer. 

Reafoning, rih⸗ Fans, 5. Mein 
Vernunftſchlus, Sn. 2) das 
Schließen, Urtheilen; in fernerer De: 
deutung fi fiebe das Verbum to Reaſon. 

Reafonleß, rih⸗ ß nleß, adj. der Ber: 
nunft beraubt, unvernünftig, finnlos. 

Reafonlefsneh, rih⸗ ß nleßneß, 8. Un⸗ 
vernunft. 


* Reaffenible, tu riäsfenm’; bl’, v. a. 
von neuem verfammeln, oder fl 9 wie⸗ 
der verfammeln. 


"they realfembled, ſi e verſammelten ſi ich 
"Yon neuem, 


to Reaffert, tu ziäsferr‘, v. a. 
Neuem behaupten. 


von 


‚fiubm , v. a. wieder annehmen, wie: 
* der nehmen, 


Reaflümcd rlaͤsſchuhm d oder riaͤs⸗ 

| bm’d‘, v. a wieder angenommen, 
‚wieder genommen. 

Reaflüming, —— ing oder 
zissfjubm'zing, 8. das Wiederneb: 
men, die Wiederannahme. 





rih⸗ßnaͤblneß, 8. 


nunftſchluͤſſe macht. 2) der ohne Fug 


Reaffüme, tu riäsichubm' oder riaͤs⸗ 


C 515.) 





x 
* 


Reb 


Realluniption, riaͤsſeomm⸗ fern, S. das 
2iederannehmen, die Wiederannahme. 

to Reaffüre, tu riäsfchubr‘, v.a. wieder 
von der Furcht befreyen, wieder aufs 
richten, wieder Mut) maden; auch 
‚aufs Pene vetfichern. 


— ——— adi. träge, laͤſſig faul; 
ER rih⸗ gi, JR Le 


w 


| Reate,Sribr, S. eine Art Rohres oder 


der Zus | 





Schilfes, Nierh, Riethgras; eine Art 
langes, ſchmalrs Gras, das im Waller 
waͤchſt 

Reattachment, eiäteäsich- ment, 8 
ae Arreſi wiederholte Pfaͤn⸗ 
una 

to Reave, tu ribw, v.a. (hat im Präk. 

artic, reft,) mit Gewalt neh⸗ 

men, rauben; veraltet). 

to Rebaptize, tu vibäpteiß, v.a. von 
neuem taufen, wieder taufen. | 

Rebaptizätion, ribaͤptißaͤh⸗ ſch'n, S. 
‚die wiederholte Taufe, Wiedertaufe. 

Rebaptized, tibspteiß’d', part. adj. von 
neuem getaufet, wieder getaufet. 


Rebaptizer, ribäpteiß-öre, S. einer 
der von neuem taufet, ein Wieder⸗ 
taͤufer. 

to Rebäte, tu ribaͤht vn, 1) betaͤu⸗ 
ben, ſtumpf machen, des Bewußtſeyns 
berauben. 2) dampfen, hemmen, mins 
dern. 3) jemandes Stolz; dampfen, 
ihn demüthigen. 4) von siner Sums 
me abziehen. 5) mit holen Streifen 
zieren; wie 3.9, eine Säule. 6) in 
dir Mapenkunft, eines nachgebornen 
Sohnes Wapen durch angenummene 
Figuren unterſcheiden 

—5 of Arms rebated, ein ſolches 
ap 

—— r äh, 8. die Aushölung einer 

Säule. 






Rebäted, ribäbr sed, part. adj. auss 
ebölf. 
Rebäteinent, ribäht'zment, 8. r)die 


Dampfung des Grades der Starfe, 
2) Dämpfung des Stoljes, Demuͤ⸗ 
tbigung, Fıniedrigang. 3) die Nach⸗ 
laſſung, der Abzug, Abbruch, 4) die 
‚ Vermuinderung der. Figuren. 5) die 
Aushölung einer Säule. 6) der Bals 
fen oder eine andere zum Unterſchled 
‚angenommene Figur in dem Wapen 
eines juͤngern Sohnes, 


Rebäting, ribäbtzing, S. die Betäus 
bung; in fernerer — —— ſtehe das 
Verbum to Rebate. 

Kk 2 Rebbit, 


i 
i 


fen, 


Reb 


Rebbit, rebbhite‘, S. eine fehlerhafte 

Kalte, ein Strich; wie Creafe. 

Rebeck, rih⸗beck, S. 1) eine Geige 
mit drey Saiten, eine Stodgeige, 

‘ Brergeige. 2) eine alte Frau im vers 
ächtlichen Verſtande, eine Vettel. 

Rebel, veb’seli, S. ein Aufrührer, 
Rebell. * 


erden; ſich empoͤren, rebelliren. 

he rebelled, er rebellirte. 

Rebeller, rebel⸗ loͤrr, S. derjenige, wel⸗ 
cher rebelliret, ein Rebell, Aufruͤhrer. 

Rebelling, rebel⸗ ling, S. das Rebel⸗ 

liren, der Aufruhr, die Empoͤrung. 


"ruhe, die Nebellion, der Aufftand. 

Rebellious, rebelf-joß, adj. aufruͤh⸗ 
rifch, rebelliſch; in einem Aufruhr ges 
gründet, darauf abzielend. 

Rebelliously, rebell’-joßli, adv: auf 
eine aufruͤhriſche, vebellifche Hit. 

Rebelliousnefs, rebell⸗ joßneß,.S. auf: 
rührifche, rebelliſche Befchaffenheit. 

to Rebello, tu rebel’;lo, v. n. wider 
blöfen, wider bruͤllen. 

Reboätion, reboaͤh⸗ſch'n, 8. der Wis 
derhall eines Gebrüles. 

to Rebound, tu rebgund,, v.n. zus 

ruͤckſpringen, zurüdprallen, zuruͤckge⸗ 
worfen werden. 

Reboünd, rebaund, v. a. zuruͤckwer⸗ 

zurücprallend machen. = 
Rebound, rebaund‘, 8. das Zurüds 
prallen, Zuruͤckſpringen. 
Reboünding, rebaund⸗ ing, S. das 

Zuruͤckwerfen, Zuruͤckprallen, Zuruͤck⸗ 


Rebuff, reboff / 8S. Ndle Zuruͤckwer⸗ 
fung, der Widerhall. 2) die Verſto⸗ 
kung, ſchimpfliche Abweiſung, abſchlaͤ⸗ 
gige Antwort. 

to Rebuff, tu reboff, v. a. 1) zutüd. 
ſtoßen, zuruͤckwerfen. 2) abweiſen 
abſchlaͤgige Antwort geben. 

to Rebuild, tu rebild;, v. a. von neuem 
aufbauen, wieder aufbauen. | 

Rebuilding, rebild’- ing, S. das Wie. 
deraufbauen, die Biederaufbauung. 

Rebuilt, rebilf‘, das Part. von to Re- 
build, wieder aufgebauet. | 

Rebükable, rẽebju⸗ kaͤbl, adj. werth 
getadelt zu werden, tadelnswuͤrdig. 

to Rebüke, tu rebjuhk, v.a. mit Wor⸗ 
ten frafen, tadeln, verweifen. 


he,was rebuked for his Iniquity, er 


wurde wegen feiner Unbilligkeit ges 
tadelt, oder feine Unbilligkeit, (Aln- 


56) 


= 0 Rebel, tu rebell, v. n. aufruͤhriſch 


'} Rebüker, zebjub'; 
Rebellion, rebell»jonn, S. der Auf: | 








Rec 


gerechtigkelt, Bosheit,) wurde ihn 
— e Mi 
the Devil rebukes Sin, ein Dieb ft 
den andern, 4 - — 
Rebüke, rebjuhk, S. 1) ein Tadel, 
Vorwurf. 2) ein Stoß. 1 N 
he gave him a terrible Rebuke upon 
the Fore- head, er gab ihm einen 
- entfeßlichen Stoß an die Stirne. 
Rebükeful, röbjubE:full, adj. vol 
Verweiſe, firafend, {havf. 
Rebukefully, rebjubE »fulli, adv. mit 
ſcharfen Worten ſtrafend, verweiſend. 
£örr, 8. derjenige, 
welcher einen Verweis giebt, mit Wor⸗ 
ten ftraft. ne 
Rebuking, rebjuhk⸗ ing, S. das Vers 
weifen, Tadeln; in fernerer Bedeu⸗ 
‚tung fiehe das Berbum. 
Rebus, rih⸗ boß, S. 1) ein durch ein 
Bild vorgeftelltes Wort, eine Art eines 
Sinnbildes. 2) eine Art eines Raͤth⸗ 
Ile, eine Art eines Wortipieles. | 
to Rebut, tu r£botr‘, v.n. ſich weg⸗ 
begeben, fich zurückziehen, (veraltet). 
ee 8. eine Ants 
wort auf eine Gegenantwort, in den 
Rechten eine — * J 
to Recäll, eu rekahl, v. a. D zuruͤck⸗ 
rufen, zuruͤckberufen. Nike . 
to recall' to Mind, wieder an etwas er⸗ 
innern. 2) widerrufen, aufheben. 
recalled, zurücberufen. 2 
Recall, vetabl', S. 1) die Zuruͤckberu⸗ 
fung. 2) der Widerruf, die Wider, 
tufung. 


foringen, das zurück geworfen werden. | "tis paft Recall, es läßt ſich nicht ändern, 


es ſteht nicht zu widerrufen, es iſt 
einmal geſchehen. D A 
Recälling, rekahl⸗ ing, S. die Zuruͤck⸗ 
berufung, der Widerruf; das Zurück 
berufen, 
to Recant, tu refännt‘, v. a. und vi m 
(oe Ausfpruch zurädnehmen, wider⸗ 
tufen. | 
Recantätion, rekaͤnntaͤh⸗ ſchin, S. det 
Widerruf, die Widerrufung. - 
Recanted, rekaͤnt⸗ ed, adj. widerrufen, 
Recanter, rẽkaͤnt⸗ oͤbr, S. derjenige, 
welcher etwas widerrufet. 
Recanting, rẽekaͤnt / ing, 8. das Wider⸗ 
rufen, der Widerruf. x 
to Recapalitate, vetäpäß-itäbt, v. & 
von neuem fähig machen. J 
to Recapitulate, tu rikaͤpit⸗ tſchulaͤht, 
v. a. kuͤrzlich wiederholen; (die vor⸗ 
nehmſten Stuͤcke in einer — 
ER © 





"Ree ' 


Recapitulation, rikaͤpittſchulaͤh⸗ 
8. eine kürze Wiederholung, eine Wie⸗ 
derholung in der Kuͤrze. 
Recapitulatory, vifapirstfchulatorri, 
adj. wiederholend, eine Wiederholung 
enthaltend. A 
- recapitulatory Exercifes, toiederholende 
Uebungen. Bei 
en rikäpp’-feh’n, 8. Die wies 
derholte Fangung, eine Wiederfan: 
N Fee 
to Recarıy, tu rikaͤr⸗ ri v. a, wieder 
zurückbringen,  zurädführen, zuruͤck⸗ 
tragen. 


to Recede, tu reſihd verb. neutr. 
N) zurädweichen, zurücgeben. 2) nad): 
laflen, von feinen Anſpruͤchen abgehen. 


gen hat, der Empfang. 
the Receipt of a Letter, of aWound, 
der Empfang eines Briefes, einer 
Wunde. ROH 
2) der Ort, wo Geld in Empfang ges 
nommen wird, die Einnahme; in weis 
- terer. Bedeutung, das Zollhaus, die 
Zollfammer. 3) die Annchmung, die 
Annahme. 
Ankommenden, der Empfang. 
to find a’kind 'Receipt, (befier‘ Re- 
ception) eine gute Aufnahme finden. 
5) die Vorfhriit der Ingredienzien 
zu einer Atzney das Necept. 6) ein 
Schein Über eine:empfangene Sache, 
ein Empfangiijein, eine Quittung. 
Receivable, reſih⸗ waͤbl, adj. fähig 
angenommen, ‚empfangen zu werden 
to Rereive, tu röfibw, v.a. ı) in 
Empfang nehmen, befommen, em» 
pfangen. 2) mit dem Verſtande ans 
nehmen. ; BEN. 
‚to receive upon Credit, auf Treu und 
Glauben annehmen. 
3) mit Beyfall als gültig annehmen, 
“ zugeftehen. : 4) zulaffen. . 5) in .ein 
Geſfaͤß eins oder aufnehmen, oder auf: 
nehmen wie-in ein Gefäß. 6) in eis 
nen Ort oder Zuftand nehmen, ver; 





> fegen, zu etwas annehmen, aufnehmen. 
> he was received up into Heaven, er | 
wurde aufgenommen in den Himmel, |. 


Coder er ward aufgehoben gen 

hmm) 

7) begreifen, - 

to one of your Receiving enough is 
fhewn, einem von eueren Fähig: 
feiten oder Begriffen, iſt genug 
gezeigt, Shakſpeare. 


La 


nr. A 
ſchin, 


da man etwas empfaͤngt oder empfan⸗ 


4) die Aufnahme. eines 


— 


Rec Ä 


s) eine fremde Perfon oder Sache aufs 
nehmen, herbergen. s 
to receive ftolen Things, geftohlne 
Sachen herbergen oder hegen. 
9) leiden. 
to receive a great Lofs, einen großen 
Verluſt leide. - 
Received, reſihwid, part. poſſiv. em⸗ 
pfangen, aufgenommen ıc, ſiehe das 
Verbum. 


.! Receivedneßs, roſih⸗ wedneß, 8. all⸗ 


gemeine Aufnahme oder Annahme, 
the Receivednefs of an Opinion, die 
Allgemeinheit einet Meynung. 
Receiver, reſth⸗ woͤrr, S. ı) eine Pets 
fon, welche etwas empfängt, in Ems 
pfang nimmt, devEmpfänger. 2) ders 
jenige, welchem etmas von einem als 
dern mitgetheiler wird. 
allthe Learning that his Time could 
make him Receiver of, alle die Ge⸗ 
lehrſamkeit, die ihm zu feiner Zeit 
mitgetheilt werden fonnte, oder alles, 
- was er zufeiner Zeit lernen Fonnte. 
3) ein Beamter, welcher öffentliche 
» Selder einnimmt, ein Einnehmer. 
4) derjenige, welcher geftohlne Sa⸗ 
hen herberget, der Hebler, 5) der 
Necipiens, die Vorlage bey dem Der 
ftilliven; ingleihen der Recipient an 
einer Luftpumpe. 
Receiving, reſihw⸗/ ing, S. das Em⸗ 
pfangen, der Smpfang, die Anneh⸗ 
mung, Aufnehmung; in fernerer Des 
deutung fiehe das Verbum to Receive. 
to Recelebrate, tu riſel⸗ lebräbt, v. a. 
von neuem feyern, von neuem be⸗ 
gehen. ; * 
Receney, rih⸗ſenſi, S. neue Beſchaf⸗ 
fenheit, Neuheit, der Anfang eines 
Dinges. 
Recention ‚ Jrifenn’fcb’'n, S. :ı) die 
ſtuͤckweiſe Neunung einzelner Dinge, 
die Erzählung, das Verzeichniß. 2) die 
Muſterung. 
Recent, rih⸗ ſent, adj. ı) friſch, neu, 
nicht alt, oder neu, nicht von langem 
Dafeyn. 2) neu oder. modern, nicht 
antik. 3) neuerdings, nicht lang 
entlaffen, nicht lang befreyet, oder nur 
erſt Fürzlich wovon abgereifet, 
"Recently, rih⸗ſentli, adv. neulich, 
ohnlaͤngſt, friſch. 
Recentnefs, rih⸗ ſentneß, 8. der Zus 
ſtand, da etwas noch neu iſt, die 
Neuheit. BEI“ 
Redeptacle or Receptacle. res’; feptafl 





oder refepp’stäkl‘, 8. 5) ein Ort oder 
ee A 


Rec 
Gefäß, worin etwas aufgenommen 
‘ wird, ein Behältnik 2) ein Sams 
melplatz, Aufenthalt, Schlupfwinkel, 
Anmerk. Die erſte Ausſprache dies 
ſes Wertes iſt zwar ziemlich allgemein, 
allein die leztere iſt dem Gehoͤr ange: | 
nehmer, auch der Analogie am ange⸗ 
meſſenſten. | 
Receptary, res’ feptari, S. eine ange: 
nommene Sache ; fiehe Receptory. 
Receptibility, refeptibill= iti $S. $a: 
higkeit, etwas zu empfangen, die Ems» 
pfaͤnglichkeit 
Reception, reſepp⸗ſchn, 8. ı) die 
Empfangung, 2) der Zuftand, ba 
etwas empfangen wird, 3) die Auf: 
nahme, Bewilltommung. 4) die Wie⸗ 
derannahıne. 
the Reception into Grace, die Begna⸗ 
digung oder die Wiederaufnahme zu 
Gnaben. FIN 
s) der Zaſtand, da ein Ding das an: 
- dere in fih aufnimmt, die Aufnahme. 
« 6) eine allgemein angenommene Mey: 
nung. er 
a common Reception, eine gemeine 
Meynung. | 
7) die Micbereroberung, Wiederer⸗ 
Tangung; in diefer Bedeutung ver: 
‚altet). 8) die Zulaffung einer mitge- 
theilten Sache. | 
eceptive, reſepp⸗ tiww, adj. fähig 
etivas zu empfangen, empfänglich; die 
Eigenkhaft babend, dasjenige zuzu— 
laſſen, was mitgetheilet-wird. 
Receptive, refepp-tivow,S. ein Sam, 
melplatz Verſammlungsort, Aufent 
halt, Schlupfiwinfel 
Receptivenefs, refepp'stimwneß, S. 
die Empfänglichkeit. 
. Reteptory, res’; feptorri, adj. allgemein 
"angenommen oder geglaubt, allgemein. 
' Recefs, refeß', S. 1) die Zuruͤckweichung, 
der Ruͤckzug. 2) die Abreife, der Ab» 
zug, Abtriet, Weggang 3) die Ent: 
fernung an einen abgelegenen, einfa- 
men Drt, die Einſamkeit. 4) ein ein» 





ſamer abgelegener Drt, ein verborgenen : 


Aufenthalt, ein Schlupfwinfel. 

the moft fecret Receffes of our Souls, 
die virborgenften Neigungen, Gedan⸗ 
ten unſerer Seele. 

5) the Recefs of the Britifh Parlias 
ment, wenn das Parlament feine 
Sitzungen beſchließet, und fich auss 
einander besiebt, aud die Zeit, da 
kein Parlament ſizt ober verſam⸗ 
melt iſt. 


6518) 





— 


KRecipient, refip; pient, 





| 


Rec 


6) the Recefs of an imperial Diet, 
ein Neichetagsfhluß oder Reichs: 
tagsabfchied; weil die Befchlüffe ches 
dem vor dem Aufbruche des Reichs⸗ 

tages verlefen wurden. | 

Recesfion, reſeſch⸗ onn, S. das Weis 

hen, die Zurückweichung. m 

Rechäcing, retfehäbs'-ing, S. das Zus 

rüctreiben des Wildes in fein Gehege, 

to Rechänge, tu rẽtſchaͤhnoſch, v. a. 

wieder ändern, von neuem ändern, 

Rechänge, retſchaͤhndſch, S. ı) in 

der Handlung, der Aufwechfel von eis 
nem unbezahiten Wechfelbriefe. 2) in 
der Schiffahrt ein Segel oder Rund⸗ 
holz, weiches zum Auswechleln in Vors 
rath mitgeführer wird, u 





to Rechafge, tu retſchaͤrdſch v. a. 


r) dagegen beſchuldigen. 2) von neuem 
angreifen. 3) ein Gewehr nocy ein 
mal laden, von neuem laden. , 
Recharge, retfebarofch', S. die noch⸗ 
malige, wiederholte Ladung eines Ges 
wehres, Be 
Recheat , ritfcbett‘, oder eigentlich ri⸗ 
tfchibr‘, S. auf der Jagd, ein gewil- 
fes Zeichen, das auf dem Jagdhorn 
egeben wird, wenn die Hunde ihre 


ild verloren haben, um fie von einer 


falſchen Fährte zurück zu rufen. 


I to Recidivate, tu riſidd⸗ iwaͤht, von. 


wieder in die vorige Krankheit fallen, 
ein Necidiv befommen.  , “ 

Recidivätion, riſiddiwaͤh⸗ ſch'n, 5. 
ı) das Serathen in die vorige Kranke 
beit. 2) ein Nüdfal. 

Recidivous, rifidiww'oß, adj. mies 
der in die vorige Krankheit, in die 
vorigen Sünden fallend, rückfällig. 

Redipe, res’;fipi, 8. die Vorſchriſt eis 
nes Arztes, ein Nerept. 


Recipiangle, xefip'-piänggl,y 5 
or i ein 
Recipiant-angle, rifip'- pioͤnt⸗ mas 
änggP, the⸗ 


matiſches Inſtrument, die Groͤße der 
Winkel, vornehmlich beym Feſtungs⸗ 
bau, aufzunehmen. — 

8. H derje⸗ 


nige, welcher etwas empfaͤnget, der 
Empfänger. 2) in der Deſtillation, 
die Borlage. der Necivient. } 
Reciprocal, rifip-profäll, adj. ı) was 
mwechfelsiweife eins ums andere iſt oder 
geſchiehet. | 
Corruption is reciprocal to Genera- 
tion, dag Verderben mechfelt mit der 
Erzeugung oder dem Hervorbringen ab. 
) was 


"Rec 


a) was von jedem dem andern gefchies 
het, gegenfeitig. 
reeiprocal Duties, gegenfeitige Pflich⸗ 
ten oder Dienfte, welche einer dem 
andern zu leiften verbunden iff. 
' 3) was fuͤr einander gefegt werben ann. 

' 4) reciprocal Proportion, in der Geo⸗ 

metrie, wenn von4 Zahlen die vierte 

0m jo viel Fleiner ift als die zweyte, 

als die dritte größer ift als die erſte, 
und fo umgekehrt, ein gegenfeitiges 
Verhaͤltniß. 

5) Pronoun reciprocal, in der Gram⸗ 
matif, ein Pronomen reciprocum, 
welches die a Verbi 
auf das Sub jeet zuruͤck fuͤhret; (wie 
das Deutſche ſich In ſich umbringen). 


Reciprocally. rifip- profälli, adv. auf 


eine gegenfeitige Art, wechſels weiſe. 
Reciprocalneſs, reſip⸗ profällneß, 8. 
N gegenfeltige Beſchaffenheit. 2) die 
Zurückgabe einer "Handlung, bie abs 
‚ wechfelnde, wicherfehrende Tigenſchaft. 
Reciprocalnefs oran Injury, die Wies 
. derbeleidigung nach einer empfange: 
nen Beleidigung. ; 
to Reciprocate, tu refip- profäbt, v.n. 
1) wieder ein gleiches thun, erwiedern. 
."2) Machen, daß etwas zurüc ſchlaͤgt 
oder zurüc fällt. = 
Reciprocätion, rẽſipprokaͤh⸗ ſch'n, S. 
1) gegenfeitige Handlung. or 
4 Reciprocation of Love, gegenfeitige 
N ‚Liebe, | 
2) Abwechſelung. 
the Reciprocsation of the Sea, or Ebb 
and Flow, die Abwechfelung der Ebbe 
und Fluth, 5 
Reciprocity, resipraß⸗ iti, 5 die wech 
feljeitige Erwiederung oder Wieder: 


Eehr. _ . 
Recision, refifh-onn, 8. das Abs 
ſchneiden, die Abfehngivung, Ab: 
thuung. RR 
Recital, refeiställ, S. 1) die Wieder: 
holung. 2) die Eraählung. 3) die 
Hererzaͤhlung, das Verzeichniß. 
Reeitation, resſuab⸗ ſchen, S. 1) die 


Wiederholung. 2)die Herſagung, Her⸗ 


leſung, Erzählung. 00 
Recitative, resfisgtibw, adj. wieder⸗ 
holend, herſagend, erzäblend. 
Reeitative, vesfinätibw, | 5; N) 
Ye die Er⸗ 


or 
Recitativo, resfitsibw': sl zahlung. 
2) in der Muſik, ein Recitativ. 
to Recite, tu refeie, v.a. 1) wieder» 
holen. 2) herſagen, recitiren, aus⸗ 


(515) 





‚Rec 
wendig fasen. 3) erzählen; Hat re 
cited im Dattic. 
Recite, refeit‘, S. die Wiederholung, 
Herfagung,, Erzählung ; (veraltet). 
Reciter, erfeitzörr, 5, 1) eine Pers 
fon, weile etwas herfaget. 2) eine 
Perſon, welche etwas erzähle, ein 
Erzähler. 9 
Reelting, refeitsing, S. die Wieder⸗ 
holung, Herfagung, Erzählung, das 
Reeitiren. I 
to Reck, tu red, vn. Gorse für ets 
was tragen, ſicham etwas befümmern; 
(jezt veraltet). 
to Reck, tu red, v. a. ı) Sorge, 
. Kummer verurfachen; nur unperfönlich. 
it recks me not, dag befümmert mich 
niet. 
2) für etwas beforgt feyn, eg achten. 
he recked neither God nor theDevil, 
er fragte weder nach Gott, noch nach 
dem Teufel. = | 
I reck her not, : ich befümmere mich 
nicht um fie, frage nicht nach ihr; 
(dieſes find veraltere Redensarten), 


Recklefs, reck⸗ leß, adj. unbeforgt, 
forglos, nachläßig. 

Recklefsneßs, reck⸗ leßneß, $. Sorg⸗ 
loſigkeit, Nachlaͤßigkeit. , 


toReckon, tu reck⸗kin, v.a. ı) rech⸗ 
nen. | 
to reckon up, zuſammenrechnen, aus⸗ 
rechnen. | 
2) ſchaͤtzen, achten, halten. 3) ans 
rechnen, zurechnen. 


to Reckon, tu reck⸗k'n, v. n. 1) rech⸗ 

nen 

to reckon without one's Hoſt, die 
Rechnung ohne den Wirth machen. 

2) berechnen, zufammenrechnen 5 (mie 

with). , 3) zur Rechnung zieben; (mit 

on). 4) Strafe geben, (mit for) 

buͤßen. 

they Ihall reckon for it one Day, fie 
merden eines Tages dafür buͤßen oder 
&trafeleiden; (ungewöhnlich). 

6) ſich Hofnung von etiwas machen, 

darauf rechnen; (mit of und upon): 

I rccken little of it, ich verfpreche mir 
wenig davon, 

I esckon upon it, ich rechne darauf, 
oder mache mir Rechnung darauf. 


Reckoned, ve: Enedd oder red’: kon; 
nd, part. adj. gerechnet, ausgerech- 
net; in fernerer Bedeutung ſiehe die 
benden vorherigen Verba. 

eg | Reckoner, 


x 


Rec 
Reckoner, reck⸗ noͤrr, S. eine Mer: 


. „fon, welche rechnet, etwas ausrechnet, 


etwas zufammen rechnet, ein Rechner. 
Reckoning, reck⸗ kning S. ) das. 
Rechnen, Berechnen ; ferner wie das 
Verbum. 
to come to a Reckoning with one, mit 
- einem zufammenrecchnen. 

2) die Rechnung. | Fr 
to pay the Reckoning , die, Rechnung 

bezahlen. * | Kr 
even Reckonings make. long Friends, 

gute Rechnung erhält gute Freunde. 


ROT. 





3) die bereihnete Zeitz befonders die ! 


vermuthete Zeit. der Miederkunft einer 


ſchwangeren Frau, 
She is nearherReckoning, fie ift ihrer. 
Niederkunſt nahe. | 
4) die Adjtung, Schabuna. | 
he makes no Reckuning of it. er haͤlt 
nicht viel davon, achtet e8 nicht. 
we make more Reckoning of our Li- 
berty than of your Friendfhip, wir 
ſchaͤtzen unſere Freyheit höher, als 
eure Freundſchaft 
5) das Urtheil, weiches man von einer 
Sache fäller. | 
‚the fame Reckoning is to be made of. 
Clothing, eben fo muß man von der. 
Kleidung urtheilen. 
6) in der Schiffahrt, das. Berech: 
nen des zurückgelegten Weges eines 
Schiffes. N 


7) to caft up one’s Reckoning or Ac- 


counts, bedeutet ironiſch, fich brechen, | ei 
"| Reeoagulätion, rihkoaͤgkgiulaͤh⸗ ſchin, 


übergeben: 

Reckoning-Book, reck⸗ Pning = buk, 8. 
en Buch, worein empfangenes und 
bezahltes Geld verzeichnet oder einge: 
fhrieben wird, ein Rechenbuch. 


to Reciaim, tu rẽklaͤhm, v. a. 
ruͤckrufen, zurtdiocden. 
to xeclaim a Hawk, einen 
‚. tüdlocden. | | 
2) zur Beſſerung bewegen, beflern, 

befehren.. : 

to reclaim Men from their Errors, 
‚Leute von ihrem Irrchum zuruͤckbrin⸗ 
gen, fie befehren. | 


I) zu: 
Falten zu: 


3) in den verlangten Zuftand verfegen, | 


4) zahmen, bandigen, 

Tygers and Bears are reclaimed by 
good Ufage, Tuger und Bären lafı 
fen ſich durch gute Behandlung zäh: 
men oder bandigen. 


3) einer Sache widerſprechen, fidh ders |. 


feiben widerſetzen. 





Rep: 4 
Reclaimant, refläb';mänt, S. derjanis 
ge, welcher einer Sache widerſpricht, 
der Widerſprecher ” 
Reclaimed, rerl&äbm’d, part adj. wie⸗ 
der auf den rechten eg gebracht. 
Recläiming, reklaͤhm⸗ ing, S. 1) dag 
Zurückberufen. 2) das Brffern. dag 
Bringen wieder auf den rechten Weg, 
die Beſſerung; in fernerer Bedeutung 
ſiehe das VBrrbm. | 
Recläinleßs, reklaͤhm⸗ leß, adj. der ſich 
nicht will beſſern oder bandigen lafjen, 
undandig, rerderipenftia. 
Recimätion, rẽklinaͤb⸗ fch’n, S. die Abs 
mweidiung "einer Sonnenuhr von der 
Polhoͤhe — 
to Recline, tu reklein‘, v.a. lehnen. 
to recline backi, zuruͤcklehnen, ruͤck⸗ 
waͤrts lehnen. - EN N 
ı) fi) 


to Recline, tu reklein‘, v.n. 
lehnen, worauf oder wogegen ruhen. 
2) ſich zu-etwas neigen; hat reclined 
im. Darticip, * — 

Recline, reklein, adj. lehnend gelehnt, 

to Reclöfe, tu reklohbß‘,' v. a wieder 
zuiperren, wieder verfchließen. 

to Rechüde, tu eekljubd,, v.a, aufs 

Schließen, öfnen, un 

Reclüfe, reklijuhs, adj. eingeſchloſ⸗ 
fen, eingefperrt 2) einiam. * 

Recluͤſe, rekljuhs, 8. eine auf ihr Zim⸗ 

mer eingeſchloſſene, von dem Umgange 
mit andern abgeſenderte Perſon, eine 
folhe Ordensperſon; auch ein Einfieds 
ler, eine Einfiedlerin. | 


8. das wiederholte Berinnen, die zwey⸗ 
"te Coagulation oder Lieferung, (Ge 
‚ tinnung). 2 : 
Recognifance, rekagg⸗ nißaͤns, S. ı)die 

Anerkennung eine: Perſon cder Sache, 

3 €. einer ausgeftellten Hanzfchrift 

‚als die ſeinige 2) ein fehriftliches 

Defenntnig vor Gericht. 3) das Wie 

derertennen; the Mark of Recogni- 

fance. 4) ein Merkmal, Untericheis 
dungszeichen. -5) ein. Unterpfand; 

Recognifance of Love. , 

6) R:cognifance of Allize, das Urtheii 

der zwoͤlf Geſchwornen auf einem 
Landtage, das gerichtliche Erkenntniß 


to Recognife, tu veck⸗ kagneiß, v. ®. 
1) wieder erkennen. } 
herecognifed him, er erkannte ihn. - 
a) anerfennen; 4. B. eine ausgeitellte 
Handſchrift für ‘die feinige erkennen. 
3) von neuem unterſuchen. j 
Recognifee, 


— 
— 


Rec 
3 l 4 a # td N . . 
Recognifee, retsanißib, S. derjenige, 
welchem zum Beſten ein ſchriftliches 
Betenntuuß geſchicht 
Recögniför, rekagniſahr, 8. derjenige, 


3 


welcher ein jchriftliches Bekenntniß 


ausfiellet. BER | 
Recognition, refsgnifeh-onn, S. N) 
Erneuerung der. Erkenntniß, Wie⸗ 


" dererkennung. 2) die Anerkennung, 
das Ertennen mit Bewußtſeyn 3) das 
” Andenten. 4) die Erfundigung, Un— 
terfuchung, © 
Recognitor, refagnitorr, S. einer der 
wolf Gefchwornen auf einem Land: 
tage... \ 
——— ſtehe Recogniſance. 
to Recoil, tw retail‘, v.n. 1) zuruͤck⸗ 
fpringen, zuruͤckprallen. urue 
fallen. 3) in einen. Fehler, in ein 
Vergehen fallen. 4) von feinem Ent: 
fchluffe, Verſprechen abweichen. 
to recoil of oder from his Promife, 
fein Wort nicht halten. TR 
5) his Arguments recoil againft him, 
feine Grunde fireiten wider ihn. 


“Recoil, retail, S. das Zurückpiaflen, | 


Zuruͤckſpringen, Zuruͤckweichen, ‚das 
Zuruͤckſtohen oder Widerſtoßen. 


Recolling, refsil'sing, part. adj. zw 


töcprallend; zuemtipengend. i 
 Recoiling, reteilzing, 8. das Zuruͤck⸗ 
> ‚prallen, Zurückſpringen; in fernerer 
Bedeutung fiehe das Berbum to Re- 
coil, = ; 

to Recoin, tu rẽkain, v. a. umprägen, 
ummuͤnzen, won neuem prägen. ' 
-Recoined, rifain’d-, adj. von neuem 
- wieder gemtnzt! De 
Recoinage, rekain⸗ idſch, S. das Ums 
prägen, Ummuͤnzen. | | 
Recoining, refsinzing, 8. das Um⸗ 
muͤnzen des Geldes 
Reeolalion, rekolaͤh⸗ſch'n, 8. das 
Drurchſeihen oder wiederholte Durch⸗ 
ſeihen eines Kraͤuterdekokts. 
to Recollect, tu redtalledr, v. a. N 
wieder fommeln, von neuem zufams 
mienbringen. 2) fih an etwas erins 
nern. Pf 
) to recolledt himfelf, fich befinnen, 
ſich von einer Beftürzung erholen, 
wieder zu fich feibit kommen; inglei: 


* 


chen in ſich geben. 
Reesolleet, reck⸗kalleckt, S. eine Art 
Franciscaner, ein Franciscaner Nies 
kollectenordeus. 
Kecollectise reckkalleck⸗ ting, S. dag 
Wiederſammeln, die Erinnerung; in 


\ 


2) zuruͤck⸗ 


(a). 





| 





Rec 


fernerer Bedeutung fiche das Verbum 
to Recolledt. FIRE 
Recollection,redEalled’zfch’n, S. 1) die 
wiederholte Sammlung. 2) eine kurze 
Wiederholung. 3) die Erinnerung an 
etivas, das Definnen. 4) Sammlung 
des Gemüthes, Erholung von ciner 
Heitinzung, die Faſſeng 
to Recomfort, tu refomm fort, v. a. 
ı) wieder troͤſten aufrichten. 2) neue 
- Kraft oder Stärke ertheilen, erquiden. 
to Recommence, tu rekammens, v. a. 
von neuem anfangen, toieder an⸗ 
fangen. R 
it was recommenced, es wurde voR 
neuem wieder angefangen. 
to Recommend, tu reckkammend, v.a. 
empfehlen, anempfehlen, angenehm 
machen. x 
he recommended her to him, er em - 
pfahl ſie ihn. 
a Book that recommends itfelf, ein 


Buch, welches fich felbft empfiehler. 


Recommeridable, reftammend; &bP, 


adj. werth empfohlen zu werden, em» 
piehlungswürdig,. z | 
Recommendätion , reckkammendaͤh⸗ 
fcb’n, S. 1) die Empfehlung oder dag 
Empfehlen. 2) dasjenige, was einem 
eine gute Aufnahme bey einem andern 
verſichert | 
Recommendatory,‚redfammenn‘: \ 
DER. ©, ORROEEE adj 
Recominendative, red’fammenn‘: f : 
i daͤtiww, 
Dur Empfehlung enthaltend, empfehs 
end, 
a recommendatory Letter, ein Ems 
pfeblungsfchreiben. 
Recommender, redtammend'; ser, S. 
eine Perfon, welche etwas empfiehlet, 
anpreiſet VOR 
Recomunending, reckkammend ing, 
gerund. et partic. das Empfehlen; 
empfehlend. —3 
to Recommit, tu refammit‘, v.a. von 
neuem in Verhaft dringen oder ſetzen. 
to Recommodate, tn ritam’; modaͤht, 
v.a. wieder ausbeflern, wieder zus 
rechtmachen — 
to Recompact, tu rikammpaͤckt, v. a. 
wieder zufammenfügen. 
Recompenfätion, redfammpenfäb: 
ſch'n, S. die Belohnung, Vergeltung, \ 
der Erſatz. Kine 
to Recompenfe, tu red sFammpens, 
v.a. -1) beiohnen. 2) vergelten. 
Kts | recom⸗ 


Ree 

(zecompenfe to nv Man evil for evil, 

vergelte niemand Boͤſes mit Boͤſem. 
3) erſetzen, ſchadles halten, wieder er. 
ftatten. 

Recompenfe, red’; Eammpens, 8. N die 
Belohnung. 2) der Erſatz, ein ans 
deres Ding von gleichen Werth. 

Recompenfed, reck⸗ Eammpenfd, part. 
adj. vergolten, belohnet, erjezt, ſchad⸗ 
(08 gehalten er 

Redompenfer, red’; kammpenſoͤrr/ S. 
eine Perſon, welche belohnet, vergile, 
erſetzet, ein Vergelter ıc, — 

Relginpenfing, vreck⸗ kammpenſing S. 
das Belohnen, Bergelten, Erſetzen; 
(als ein partic. belohnend, vergel⸗ 
tend ꝛc.) Ka 

Recömpilement, rikammpeil⸗ ment, S. 
wiederholte Zuſammenleſung, Zuſam⸗ 
mentragung. He 

to Recompöfe, tu rifammpobß, v. a. 
1) wieder zufammenfegen. 2) in der 
Buchdruckerey, auf das Neue fegen. 
5) wieder beruhigen, bejanftigen, bes 
friedigen. REN 

- Recompotition, rikammpoßiſch⸗ onn, 


S. neue Zufammenfekung, Wiederhers 


ftellung. 


to Reconcile, tu red’: Eanfeil, v. a. 


1) eine Perfon mit der andern ausſoͤh⸗ 
en, {br die Gunft der andern wieder 
verfihaffen. 2) 4wey Dinge einander 
gleich oder ähnlich machen, fie mit ein. 
ander vereinigen. SL RR 

Death reconcıles all Things, der Tod 
macht alles gleich . 

5) he could npt reconcile himfelf to 
do it, er Fonnte fih nicht dazu ent: 
ſchließen. —— 

Beconcileable, reckkanſeil⸗ aͤble, adj. 
1) fähig ausgeſoͤhnt zu werden, ver 
föhnlih. 2) fähig mit einem andern 

* Dinge vereiniget, verglichen, verein: 
barer zu werden, faͤhig mit und neben 
dem andern Dinge zu befteben. | 

Reconcileablenefs, vedEanfeil;Ablneß, 

1) Verſoͤhnlichkeit. 2) Fähigkeit mit 

einem andern Dinge zu beſtehen, mit 
demielben vereinbaret, vergligen zu 
werden. 


Reconcilement, reckkanſeil / ment, 8. 


Verſoͤhnung, Ausſoͤhnung, wieder herz 
geſtellte Freundfchaft, erneuerte Freund⸗ 


a t. * 
Reconciler, reckkanſei⸗ loͤrr, ß. Mei⸗ 


ne Perſon, welche andere ausfühnet. 
2) eine Perſon, welche zwey dem Ans 
ſcheine nach freitige Dinge vereinbaret, 


(522 ) 








Rec | 
zeiget, daß fie neben einander beftehe 
it, 8 fe en einer eh 


Reconciliätion, reckkanſilliaͤh⸗ Ihn, S. 
ı) die Ausfohnung, Verföhnung. 2) 
Vereinbatung ungleichartiger Dinge, 
Hebung ihres Widerfpruches. + 

Reconciliatory, reckkanſill⸗ iaͤtorri⸗ 
adj. ausſoͤhnend, werföhnend. 

Reconciling, roefkanfeilsing, 5. das 
Ausföohnen, Verföhnen, Vereinbaren ; 
+ „terneter Vedeuiung fiehe das Vers 

um. | | 


to Reconderiſe, tu rikandens, v.a 


von neuem verdicken. ; 


Recondite, red’; Eandeit, adj. geheim, 


verborgen, unerforſchlich. 

Anmerk. Verſchiedene Engländer 
ſetzen den Aecent anf die zweyte Sylbe 
dieſes Wortes, welches auch von John⸗ 
fen, Hd, Kenrick und mehreren Sprach⸗ 
lehrern geſchiehet; dieſes tadelt Herr 
Walker, auch daß Herr Sheridan die 
lezte Tylbe unrichtig accentuiret habe, 

Reconditory, red: Eandei-torri, adj. 
eine Vorrathskammer, Niederlage 
to Reconduct, tu rikandockt, v: a. 
wieder zurückführen, wieder zurück 
begleiten. 
to Reconjoin, tu rikandfchain‘, v.a. 
wieder vereinigen, aufs Neue vereis 
nigen. | 
to Reconnoitre, redtonnaiste, v.a. 
ı) genau erfennen, untericheiden, in 
‚Augenfhein nehmen. 2) recognofciren, - 
die Stärke und Rage des Feindes zu 
erforfchen fuchen. ’ 
to Reconquer, tu rikank⸗ oͤrr, v. a 
wieder erobern — 
to Reconfecrate, tu rikann⸗ſikraͤht, 
va. von neuem weihen oder ein⸗ 
weihen. | 
to Reconfider, tu rifanfid’-dörr, v.a, 
von neuem betragen oder. erivägen, 
to Reconvene, tu rikanwihn, v. a. u. 
van. aufs neue werfammeln, wieder 
zuſammenkommen, ſich wieder verſam⸗ 
meln. 
Reconvention, rikanwenn⸗ ſchn, Ss 
die Gegenklage, Reconventionsklage. 
to Recönvey, fur rikanwaͤh v. a wie⸗ 
derzutuͤckbrin gen, wiederzuruͤckfuͤhren. 
to Reeofd, tu refabrd’, v. a, 1) et⸗ 
was niederichteißen, einzeichnen, aufs 
zeichnen, regiſtriren. 2) ruͤhmen, etz 
heben, feyern, begehen. 3) herſagen, 
erzählen; aud fingen. (In diefen 
drey lezten Bedeutungen meift vers 


altet.) — 
ecord. 


Rec 


Record, reck⸗ ahrd oder refabrd‘, S. 
In) ein Verzeichniß geſch hener Bege⸗ 
benheiten. 
the kecords of the Tower, das Archiv 
‚im Tower zu London, 
a Court of Record, eine Kanzley, ein 
egslſſtraturant 
‚ ’tis upon Record, es iſt regiſtriret, im 
Gerichte niedergeſchrieben; ingleichen 
es wird deſſen in derGeſchichte gedacht. 
cthe Records of Time, die Geſchichte. 
2) eine Urkunde; inglelchen ein aus 
thentiſches, glaudwuͤrdiges Zeugniß. 
Anmerk. Hr. Walker bemertt, daß 
dieſes Subft. von jeher willkuhrlich den 
Accent bald auf der erften, bald auf 
der zweyten Sylbe gehabt, big feit 
Kurzem die Analogie dabey beobachtet 


und der Accent beitimme auf die erſte 


Sylbe gefezt worden; ich muß. jedod) 
© bemerken, daß bdiefes Wort im den 
Rechten den Accent, wiewahl der Ana- 

logie zumider, auf der lezten Sylbe bey⸗ 

: behalten hat. 

‚Recordition, reckahrdaͤh⸗ ſchin S. die 

Erinnerung, Erwähnung, das Anden; 

- Eon an eine Sache. | 

‚Recörded, rekahrd⸗ ed, part. adj. auf: 

gezeichnet, eingetragen ꝛc. fiehe das 

WVerbum. * 

"Recorder, rekahrd⸗oͤrr, S. 7) derje⸗ 
nige, defien Pflicht es ift, Begeben— 
heiren aufzuzeichnen, der Geſchicht⸗ 
jchreiber. 2) der Archivarius in einer 
Stadt, Stadtfchreiber. 3) eine Art 
großer Flöten, ein Windinftrument. 

to Recouch, tu £ikgutfch', v.n, ſich 

mieder von neuem niederlegen. 

‚to Recover, turefoww;ört, v.a 
r) etwas wieder erlangen, wieder bes 
fommen, wieder erobern, 

2) to recover a Hare, einen Hafen 
"wieder auftreiden. | 

3) wieder gefund machen, wieder zu 

ſich feldit bringen. 4) wieder gut ma⸗ 
chen, wieder einbringen. 

to recover the Time loſt, die verlorne 
Zeit wieder eindringen. 

5) befreyen. 

‚ they recovered themfelves out of the 
Hands of the Enemy &ec, fie bes 
freneten fich ıc. 

6) zu etwas kommen, e8 erreichen. 

he recovered the Wood, er erreichte 
den Wald. 

.7) to recover a Thing to any one’s 
Memory, jemanden an eine Sache 
erinnern. i 


(33) 





Rec 


'to Recover, tu rekoww oͤrr, v. n. 1) 
fih nad einer Krankheit, oder nach 
einem Berlufte wieder erholen. 2) wies 
der zu fich feldft tommen. - | 

Recoverable, refoww; Srrabl’, adj. 
ı) faͤhig wieder erlangt zu werden. 
2) fähig wieder hergefteliet zu werden, 
oder zu genefen._ vg A 

Recoverablenets,vitoww'-Srrabl’neß, 
8. Faͤhigkeit wieder erlangt zu werden ; 
ingleiden gu genefen. 

Recovered, refoww'srr’d, das Part. 
von to Recover, welches fiche. 

Recoverer, refoww’; örrsr, 8. berjes 
nige, welcher etwas wieder erlangt, 
wieder einbringt; auch ein Erneuerer; 
fiege in fernerer Bedeutung das Ders 

bum to Recover. 

Recovering, refoww‘; ötring, 8. die 

Wiedererlangung, Genefung, Erho⸗ 
lung, und ſo ferner wie das Verbum. 

Recovery, refoww=örri, 'S.. 1) die 
Wiedererlangung, Wiedereroberung. 


. the Recovery of the Fortrefs, die Wie⸗ 


dereroberung der Feſtung. 

*tis a Thing paft Recovery, der Sache 
iſt nicht mehr zu helfen, es ift alles 
damit aus. 

2) die Erhaltung einer Schuld vor 
Gerichte. 3) das Nechtbehalten vor 
Gerichte. 4) die Senefung von eines 
Krankheit; die Erholung von einer 
Ohnmaͤcht, von einem Verluſte. 5) ein 
Mittel fih zu erholen, ein Erholungs⸗ 
mittel, Hülfsmittel. 

to Recount, tu rekaunt, v.a. N ets 
zählen. 2) noch einmal zählen, genau 
überzählen. 

Recounted, retauntsed, part: adj.-übets, 
zahlt, erzaͤhlet, noch einmal gezählet. - 

Recoüntment, zetsunt; ment, $. die 
— — Wiederholung einer Er— 

Zaͤhlung. 

— rẽkaur⸗ed, ein veraltetes 
Wort, welches Spenſer für recovered 
‚gebraucht hat. 

to Recoüpe, tu rekaup oder refaup'-i, 
v. a in den Rechten, fiehe to rebate 
or difcount, an einer Sunme abzies 
ben, abrechnen, abfchneiden. 


Recoüpe, rekauph S. bezeichnet eine 
prompt2, jeharfe Antwort auf eine vers 
wegene oder vermeſſene Frage. 

Recdurfe, refobrs‘, S. 1) Bäufiger 
Zugang, häufiges Hinzudringen, (ver: 
altet). 2) ein neuer Anfall, nener An⸗ 
grif, die Ruͤckkehr. * 

ce 


Rec 


the Recourfe in the Valetudinary, der 
Ruͤckfall indie Krankheit. 
3) die Wiederfunft, Zurückkunft. „bie 
Zuflucht, die man zu jemand nimint, 
die Handlung, da man fi) an jemand 
wendet; ; \ 
our laft Recourfe is therefore to our 


Art, wie. mäffen daher unfere lezte T 


Zuflucht zu unferer Kunft nehmen. 


5) des Zutritt, “ 
that no Man has (hath)) Recourfe to 
her by Night, daß Riemand bey 
Nacht den Zutritt zu ihr hat. 
Recöurfeful, vetobrs'-full, adj. ſich 
abwechſelnd bewegend 
Recoyl, ſiehe Recoil. 
Recreant, reck⸗kriaͤnt, adj. V um 
Gnade ſchreyend, vor Furcht zitternd; 
und in weiterer Bedeutung, feige, ver, 
zagt. 2) von feiner Religion” abtrun⸗ 
nig, abgefallen. I, 
he turned reereant to God, er fiel,von 

Gott ab, ward Gott abtrünnig. 
3)» unteen, treulos, falſch. 4) träge, 


faul, ER h bl 

‘Recreant, red: kriaͤnt, S. ein Feiger, 

Abgefallener, Treuloſer, Träger oder 

Fauler. N 
Recreantife, ve’; Eriänteis, >. Feig: ] 
heit, Verzagtheit, Traͤgheit. 

to Recreate, tu reck⸗ kriaͤht, v. a · Ner⸗ 
quicken, erfriſchen, von neuem bele⸗ 
ben. 2) ergoͤtzen, beluftigen, 
to recreate himfelf, ſich beluſtigen, er⸗ 


luſtigen. a 
Recreäted, red’; kriaͤhted, part. adj. 


En 


erquicket, beluftiger, ergüßet, er ⸗ 


AUuſtiget. 2 

— reckkriaͤh⸗ ſchin, S. 1) die 
Erquickung, Erfriſchung. 2) die De: 
luſtigung, Erluſtigung. 

Recreative, reck⸗kriaͤtiww, adj. er. 
quickend, erfriſchend, beluſtigend, er. 
gotzend. Tan | — 
Recreatively, reck⸗ kriaͤtiwwli, adv. 

auf eine erquickende, erfriſchende, be⸗ 

luſtigende, ergoͤtzende Art. 


Recreat· eneſs, red; kriaͤtiwwneß, S. 
die erquickende, erfriſchende, beluſti— 
‚gende Beſchaffenheit. 

Recredentials, reckkridenn⸗ ſchaͤlls, 8. 
plur. die Antwort auf das Credenz ⸗ 
oder Beglaubigungsſchreiben eines Ge: 
fandten, die Necredentiales. 

Recrement, red’; kriment, 8. 1) daß: 
jenige, was von einem Dinge als un: 
nüg abgefondert wird, der Auswurf,- 





Kr) 


gungen made. 


ee 


Rec Dr 


— 


| 


die Schlafen, der Schaum. b a) der | 


Saft, welchen die Natur in den Drür 
fen abfondert. 3) ein oft deffillirter 
SERORE a RE 

Recremental, redtrimenn’-täll, 

or x 

Recrementitious, reckkrimenn⸗ 

hefig, unrein, dick, ſchlecht, gro 


J 


b. 


| to Reeriminare,- tu rikrimm / inaͤht, 


vn. eine Befchuldigung mit einer 
andern erwiedern, wieder ſchmaͤhen, 
wieder fchelten. NR 


‚to Recriminate, tu riteimm’sinäbt, 


v. n. eine Gegenklage ‘gegen feinen 

Klaͤger anftellen. SER DR HRG 
Recriminätion, rikrimminaͤh⸗ ſchin, 8. 
die Gegenbeſchuldigung, erwiederte 
* 


Schmaͤhung. 


Recrininator, ri 
der Gegenvorwuͤrfe, 


* 


krimm“ inaͤhtorr, S. 
Gegenbeſchuldi⸗ 


Recrudescenee, reckkruhdes⸗ſens, 8. 
das Wiederaufbrechen einer Bunde, 
Recrudescent, reckkruhdes⸗ſent, adj. 

twicderaufbrechend, . (von Wunden, ) 
wieder böfe, wieder fchlimm werdend. 
to Recrüit, tu röfrubt‘, v.a. I) eine 
Armee mit neuen Soldaten verfehen, 
fie ergänzen, reerutiren, 2) mit geuem 
Borrathe, mit neuen Hülfsmitteln vers 
fehen, friich Geld befommem, oder mit 
friſchem Gelde unterſtuͤtzt werden. 
to reeruit the Fire, Holz 
auf das Feuer legen. 
3) to recruit. the Colour, 
verſtaͤrken, erhöhen. 


to Reeruit, tu rekruht v.n. 
Soldaten werben, 


to recruit in a Country, Neeruten aus 


ober Koöten 
de Farbe 
4) to recruit himfelf, ſich erquicken/ 


ſich erholen, neue Kraͤfte befommen, 
neue 


adj. | 


„. ‚einem Rande holen oder ausheben, in 


demſelben werben. 


zung eines abgegangenen Vorraths; 
auch der Truppen, 
2) ein Neuangeworbener, ein Recrut. 
3) neuer Vorrath. 


Recrüit, retrubs , 8. ı) die Ergaͤn⸗ 


das Necrutiven, 


Reertiited, retrubt'sed, part,adj. wie⸗ 
‚der ergaͤnzet, recrutiret ꝛc. ſiehe vas 


Verbum. Na 
Recruiting, refrubt'sing, S.. das Neu 


0 
* 


crutiren, die Ergänzung; in fernerer 


Bedeutung fin. das Berbum. 
Rectangle, red’stänggl’,_S. 


— 


— 


| 1) ein 
vechter Mintel, 2) eine Figur, * i 


* 


J 


* 


1:24,07. "RO 


che rechte Winkel bat, ein Rectans 
g gulum. Ä 
‚Rectangle, red; tänggl , adj. 
- Winkel habend.. 
a rediangle Triangle, ein rechtwinf: 
liches Dreyed. 

Rectarigular, recktaͤng ⸗ giulaͤr, adj. 
rechte Winkel habend, rechtwinklich. 
recktaͤng⸗ giulaͤrli, adv. 

feine rechtwinkliche Art. 
Ren ngulated, recktaͤng⸗ -giülähted, 
aqdj. rechtrwinklich. 
Rectifiable reck⸗ tifeißb, adj. fählg 
verbeſſert zu werden, verbeſſerlich; 
was fich zurecht bringen läge. 
‚Redificätion, redtifitäb'-fch’n, S. 1) 
die ——— ne gie 2) in 
der Chymie, die wiederholte D ſtilla⸗ 
tion. 3) in der Geometrie, d 
dung lien geraden Linie, welche einer 
gegebenen krummen gleich iſt. 


Rectifier, red’stifeiöset, S. 1) eine 
Merfon, welche etwas berichtiget, ein 
" Berichtiger. 2) ein Deftilliter. , 3) in 
der Se fahrt, ein Juſtrument, den 
= falfehen Eurs eines Schiffes zu bes 
richtigen. 


rechte 


to Redtify, en reck tifei, v.a. I) rich⸗ | 


tig machen, berichtigen, verbeffern. 
. you have redtified my Thousghts as 
to that, ihr habet mich in diefem 
> &tüde befler berichtet. 
"I cannot re&tify his Misbelief, ic) kann 
ihm feinen Unglauben (Irrthum) 
nicht benehmen. 


2) durch wiederholte Deſtillation ers | 


hoͤhen, der wäfferigen Theile berauben, 
rectificiren. 
rectified Spirit, rectificitter oder er hoͤ⸗ 
heter Spiritus, 


Reetifying, red’stifeiing, 8. die Be 


richtigung Verbefferung, Nectification. 


oder das Rectificiren. 


Redilineal, rectilin’ iall, — 

Rectilinear, recktilin⸗ iaͤrr, 

Rectilineous, recktilin⸗ ioß, und geras 
‚den Linien beſtehend, geradlinig. 


adj. aus 


— reck a ı) die 

erade Be⸗ 

Rectiy, reck⸗ titi,/ Sa chaffenheit 
im Gegenſatze der krummem. 2) die 


Br Aufrichtigkeit, Rebd- 
lich Hkeit. 3) die Gerechtigkeit, Billig⸗ 


Zi 2; SE 
Rector, reck rorr, $.x 3) der Beherr⸗ 


ſcher, Herr, Regent. 


— 


e Fin⸗ 


Rec: 


j God is the fupreme Rector of the 
World, Gott iſt der oberſte Behetr⸗ 
ſcher der Welt. 
2) der Reetor einer Univerfität oder 
eines Jeſuitercollegii. 3) der Bots 
geſezte eines Collegii oder einer Schu⸗ 
le, der Hector, 4) ein PDfarcherr, 
Pfarrer. ER 

Re&örial, veikkob"; zeislt, ‚adj. einem 
Rector oder Pfarrer gehörig, in deffen 
Würde gegründet. 

Rectorfhip, redfsrorefchipp, S. das 
Amt, die Würde eines Beherrſchers, 
die Herrfchaftz die Würde eines Ree⸗ 
tors, eines ——— 

Recẽtory, red’; torri, S. ein Pfarr» 
dienſt, eine Pfarre. 2) eine Pfarr⸗ 
kirche mit ihren Gerechtfamen. 3) die, 

Wohnung eines Rektors 

Recubätion, redtjubiäh - fen, ;S. 
das Lehnen, Anlehnen. 

Recule, fiche Recoil. 

Recumbence, rekomm⸗ ‚bens,} S. die 

or Stels 

‚Recumbeney, rekomm⸗ benfi,) fung 
des Lehnens oder Liegens. 2) die Hube, 
Beruhigung. 3) das Vertrauen, wels 
es man zu etwas hat. 4) die Stuͤtze. 

Recumbent, refomm’; bent, adj. ı) leh⸗ 
nend, anliegend. 2) ruhend. 3) au 
etwas vertrauend. 

Recumbentibus, ritommbenn’; ‚tiboß, 
5. ein heftiger Schlag, wichtiger 
——— s (nr in der niedrigen Sprech⸗ 
art 

Recumbentnefs , rekomm⸗ bentneß, 
ſiehe Recumbeney 

to Recüperate, tu rekju⸗ piraͤht v. a. 
wieder erobern, wieder erhalten, wieber 
befommen. 

Recuperätion, rekjupiroͤh⸗ feb’n, 8. die 
Wiedereroberung, Wiedererlangung. 

Recüperative, rekju⸗ piraͤtiww, | = 

or 

Rectiperatory, refju'; ‚piestorei, I Wi — 
dererlangung gehoͤrig, dazu dienlich. 


Recuperatores, waren bey den Römern 
. Commiffarien , welche die Privarftreis 
tigfeiten zwiſchen den Laudeseinges _ 
bornen und Ausländern zu unterfus 
hen, und dafür zu forgen hatten, daß. 
.erfteten Gerechtigkeit wiederfuhr. 


to Recur, tu rekorr, ven. 1) zuruͤck 
laufen, zurüc fommen. 2) roieder in 
die Gebdanken, wieder in das Gemuͤth 
kommen. 3) feine — zu etwas 
ne men, 





£Q° 


Rec 


to reeur to one, feine Zuflucht zu einem 
‚nehmen. » | 
to Recüre, tu refjubr‘, v. a. wieder 
zur Geſundheit verhelfen, heilen; ins 
gleichen ‚ wieder zu ſich feibft buingen, 
dir beſſere Umſtaͤnde verfegen, aufs 
helfen. 
to Recüre, tu retjubr‘, v. n. geneſen, 
ſich erhehlen. (Iſt in beyden Formen 
veraltet.) 
Recüre, refjubr, S- 1) die Senefung, 
Heilung. 2) die Wiedererlangung 
lost witnout Regure, ohne Wiederer⸗ 
langung verlohren. 
3) die Huͤlfe. \ | 
' Recuirence, refor'tens, - S. die 
Recurreney, rekor⸗ renft, Wie⸗ 
Recutrentnefs, rekor⸗ ventneß,) der: 
kehr, Ruckkunft, Zurädkunft, 
Recuxtrent, rekor⸗rent, adj. 
Zeit zu Zeit wiederkommend 
fwift recurrent Pains, ſchuell zuruͤck 
oder wiederkowmende Schmerzen. 
2) recurrent Verfes, auch ſubſtantive, 
Recurrents, Verſe, weldye fich aud) 
ruͤckwaͤrts leſen laffen. 
Recustion, xekorr⸗ feb’n, 8. das Zuruͤck⸗ 
laufen, die Ruͤckkunft, Ruͤcktehr. 
Recurvation, reẽtorrwaͤh⸗ ſch'n, 8. die 
Kruͤmmung nach hinten zu, eine ruͤck⸗ 
waͤrts gehende Kruͤmme. 
Recuivednefs, reforr;wedneß,)  S- 
| fiehe 
das 


1) von 


DEN“; 
Recurvity, reforrzwitt, J 
vorige Recurvation. 
Reeurvᷣous, tetore'-woß, adj. ruͤck⸗ 
waͤrts gebogen, ruͤckwaͤrts gefrümmer. 
Recufany ; reck⸗ kjußaͤnſi oder refjus 
fänfi,. S.- die Weigerung, befonders die 
Weigerung fi der Engliſchen Kirche 
gemap zu bezeigen. a 
Relufant, rec kjußaͤnt oder rekju⸗ 


ſfaͤnt, 8. eine Perſon, welche ſich weis |, 


gert ſich zur herrſchenden Kirche zu bes 
kennen, ſich derfelben gemäß zu bezel- 
gen, ein Diffident. 2 

to Recüfe, tu rekjubß, v- a. fich weis 
gern etwas anzunehmen, es ausjchla: 
gen ; beſonders in den Rechlen, fich 


weigern, jemand als Richter anzunch- | 


men. 

Recusfion, rekoſch⸗ onn, S. das Zuruͤck⸗ 
werfen, die Zuruͤckſchlagung, Zuruͤck— 
prellung, ‚die Wiederſchnellung. 

Red, redd, adj. roth. f 

to make red, toth anftreichen, roth 

färben; ingleichen, ſchamroth mar 
chen. * 


( 526 ) 








Red 


to grow red, roth werben, erroͤthen 
Red-Deer, tothes Wildpret, Hirſch⸗ 
— 
red Uerrings, geraͤucherte Herin 
Bcklinge, : a, ee a 
aWitches-red-Book, das Buch, worin 
fich die Heren dem Teufel mit ihrem 
Blute verſchreiben follen; (Glaube 
‚der Einfältigen) ’ 
Red, vedd, S. rothe Farbe, die Roͤthe; 
ingleichen, rothe Schminfe. = 
Indian Red, eine. Art Purpurofer, eine 
indianiſche röthliche Farbe, 
to Red, turedd, via. in Ordnung 
bringen; ein nur in Schottland üblis 
ces ort, KL * EN. 
to. red up a Room, ein Zimmer aufs 
räumen. RR Or | 
to Redargue, tw redosrzabu, va 
widerlegen 5 (nicht gebräuchlich.) 
Red-berried, reddsbersri’d, adj. 
rothe Beeren tragend. 
Red Bird, redd;börd, S- der Name 
eines Vogels, der rothe Steinbeißer. 
the Summer - Redbird, der Rothfinf. 
Red-breaft, redds breft, S. das Roth: 
kehlchen, Rothbruͤſtchen. (ein Vogel.) 
Redcoats reddfobr, 5. eine verächtliche 
Benennung eines Englifchen Soldaten, _ 
ein Rothred: me Sen ä 
to Redden, tu red-d’n, v.a. T) toth 
machen, roth färben. 2) raͤuchern, 
beſonders von den Heringen. " 
to Redden, tu red’-d’'n, vun. 1) roth 
werden. 2) erroͤthhen. 
Reiding, red⸗ding, S. eine Art rother 
Sommeraͤpfel, wie GColding 
Reddifh, red⸗ diſch, adj. ein wenig 
roth, rörhlich. RT 
Reddifhnefs, red⸗diſchneß, S. die 
vöthliche Farbe, das Roͤthliche. 
Reädition, reddiſch⸗ onn, S. die Wies 
dergabe, Zurücgabe, Reſtitution. 
Redditive, red ⸗ ditiww, adj. 1) zu eiz 
ner Wiedergabe gehörig. 2) eine Ant⸗ 
wort gebend; in der Grammatik. 
Reddle, fiehe Ruddle, Nöthelften. 
Rede, ribd, 8. ein Rath, der Rath. 
(veraltet.) 


toRede, te ribd, v. a. Rath geben, 
einem rathen. Wi | 9 
to Redeem, tw rẽedihm, vi a. 1) aus 
der Gefannenfchaft,. oder von der 
Strafe eins Verbrechens losfaufen, 
ranzioniven. 2) (in der Theologie) er⸗ 
löfen. . 3) etwas wieder einlöfen, wie⸗ 
der an fich Eanfen.. 4) .erretten, be⸗ 
freyen 


1 t 





Red 


freyen. 5) wieder einbringen, erſetzen, 
vergelten. 
to redeem Time, die verlorne Zeit 
wieder einbringen. 
Redtemable, redihm Ab, adj. fähig 
ranzioniret, erlöfet, — — 
wieder gut gemacht zu werden. 
Bee, redihm⸗ aͤbl, S. ein 
‚Gut, bey welchem man ſich den Wie: 
derkauf ausbedungen Hhat. 
J—— oibn aͤbl neß, 8 
die Fähigkeit, losgekauft, erloͤſet, ꝛ⁊c. 
zu werden. 
Redecnied, revihm’d', part. pafs, er⸗ 
ldſet, ranzioniret, losgekauft, erret⸗ 


tet, ꝛtc. in fernerer Bedeutung fi ehe das | 


Verbum. 

‚Redtemer, redihm ⸗ oͤrr, 8. D eine 
Perſon, welche eine andere loskauft, 
ranzioniret. 2) der Erloͤſer. 3) der 
Erretter, Befreyer. 4) derjenige, wel⸗ 
cher etwas einlaͤſet, es wieder an ſich 
kauft 

Redeeming, redihm⸗ ing, 8. die Los⸗ 

kaunfung/ Einlöfung, Erlöfung, oder 
das Loskaufen, ı. in fernerer Bedeu⸗ 

tung fiehe das Verbum to Redeem. 
to Redeliver,, eu rioelimw’;örr, v. a. 
wieder befreyen, erlöfen, erretten, 
weieder ausliefern. 
iRedeliverance, ridelimw'; Srräns, S. 
die Wiederloslaffung, Wiederbefrey⸗ 
ung. 

|Redelivered, tideliww‘/ $rd, part. pals. 

wieder befreyer, errettet, erlöfet. 


|Redelivery, rioeliww;örri, 8S. Die 


Wiederbefreyung, die Wiederausliefe⸗ 


rung. 

to ——— tu ridẽmaͤnd, v. a. mie 
der fordern, zuruͤck fordern, 

Redemandable, rioemänd’;Abl, adj. 
fähig wieder gefordert zu werden, mas 
man wieder zurück fordern fann. 


Redemarided, vioemand’s ed, part. paſſ. 
‚ wieder gefordert, zuruͤck gefordert, 


Redemiption,, redemm’; fch’n, S 
Löfung, der Wiederkauf, die Einloͤſung. 
‘the Power of Redemption, das Hecht 
des Wiederfaufes. 
2) die Auslöfung, Kanzienieung, Los⸗ 
kaufung. 
 Redemption of Captivity, ein Orden 
in der Fatholifchen Kirche, der die von 
„den Türken zu Sklaven "gemachten 
Chriſten losfauft. 
Re die. Erlöfung, Errettung, efern: 
ng. 


(.327.) 


.s)die | 





Red 


—— redemm · ſchonnaͤll, 
adj. 1) zur. Auslbſung, Sinkdfung, 
Losfaufung, 20. gehörig. 2) fähig eins 
gelbſet zu. werden, was zu erlöfen oder 
los zu kaufen ift, 

Redeniptory, redemm’; sorri, ad aut 
Auslöfang, zur Loslaufung, zum Loͤſe⸗ 
geid gehörig. 

the redemptory Price, das Löfegeld. 

Redevable, red⸗ diwaͤbl, adj. verbuns 
are ‚ en Hug; Cnicht ge⸗ 
woͤ 

Redfeced, redd⸗ ip d,; adj. rothe 
Wangen, ein rothes * cht habend. 

Redflecked, redd⸗ fleck v, adj. roth⸗ 
IreiTd, rothfledig, rothe Fecken ha⸗ 


— Fyes, rothe Augen. 

Redfustian, vedofoß- tfebann, S. ro» 
ther PDortugiefifcher Wein, Dportos 
wein. 


Red-game, redd⸗ gaͤhm, S. der Name 
eines Vogels, der fi) häufig In den - 


gebirgigen Gegenden um Dorkfhire 
und andern nördlichen Gegenden Eng⸗ 
landsjaufhälts er ift von der Geſtalt 
eines Rebhuhns, aber weit größer-und 
von einer vermiſchten Farbe von roth 
und ſchwarz. 

Red -gournier, redd⸗ghorr⸗ net, S. 
die Meerleyer 

Red -gums, redd-gbomms, S. die uns 
gewoͤhnliche Roͤthe neugeborner Kin: 
der in dem Geſi ichte. 

Red-haired, redd⸗ haͤhred, adj. roth⸗ 
haͤrig. 

Red- — redd⸗ berring, 8. ein 
ger äucherter Hering, — 

Red-Hor, redd⸗hatt, adj. feier: 
rotd. 2) rotholüend von dem ( ten. 

to en ee tu redinn'stigreähr, 

x) wieder in den vorigen Stand 
en, erneuern, wieder ergaͤnzen. 2) von 
neuem anfangen. 

Redisitegrate, redinm’zti; raͤbt adi. 
mieder in den vorigen Stand gefe;t, 
wieder erneuert, wieder ergäanzet, neu 
gemacht. 

Redintegrätion, redinntigraͤh⸗ ſchn 
8. die Wiedereinſetzung in den vorigen 
Stand, die Wiederherftellung, die @v: 
‚ neuerung. In der Chymie, Die Wie⸗ 
derherſtellung eines in einem Flundo 


‚aufgelöfeten Körpers in feine, vorige | 


Natur und Beſchaffenheit. | 
Red -land, redd⸗ fand, 8Cbey term 
Aderbau) ein jandiger Boden von ei 
ner: rothlichen Sarde, meiltentheils v; — 
Eriis 


— 


 Red-Letter- Man, 


‚Red | 


Scuͤckchen Steine von gleicher oder 
etwas dunfeler Farbe untermijchet. 
Red-lane, redd'zlähn, 8. die Keble. 


tis gone down the Red-Lane,. ee iſt 


hinunter gefhluder, 
Red-laftice, redd⸗ laͤt⸗ tis,/ 8. 
Wirthshaus, öffentliches Haus, 


ein 


Red-lead, redd⸗ledde, 3.. calciniites 


Bley, Mennige; auch Nörhelftein, 
rothe Eröe. 


Red: l.eiter- Day, redd⸗ let toͤrr⸗ daͤh 


8. ein katholiſcher Feyertag. 
redd⸗let = toͤrr⸗ 
mänti, S. eine alte veraͤchtliche Be; 
nennung eines Katholiken. 
the red- letter Tribe, die Katholifen, 


Papiſten. 


Rednheſs, redde neß 8. der Zuftand, 


da etwas roth ift, die Roͤthe, die rothe 
Farbe. — 
Redolence, redd⸗olens, 
or | nehmer, ſuͤ⸗ 
Redolency, redd'; olenfi, J Ber Geruch. 
Redolent, redd’solent, adj. wohlrie⸗ 
chend, füßvon Gerud: 
to Redouble, em redobebl, 
1) wiederhohlen. RE 
redoublei Strokes; wiederhohlte Strei- 
de. 
a)vermehren, verdoppeln, 
to Redoüble, tu ridobzbP’, v.n. ſich 
‚verdoppeln, ſich verſtaͤrken, ſich ver 
mehren. — — 
his Fever redoubles upon him, das 
Fieber greift ihn noch einmal fo hef⸗ 
tig an. AR 
Redoübied, r20d0b;bl’d, part. adj. 
verdoppelt, verjtärkt, vermehrer, wie⸗ 
der hoͤhlet, ꝛ·.. 
Redodbuing, redob⸗bling, S. das 
Wiederhohlen, die. Wiederhohlung; 
ſiehe in fernerer Bedeutung das Ber: 
büm toiRedoubie. 
Redoubt, redgur', S. das Außenmwerf 
einer Feftung, eine Art Schanze, eine 
Redoute. SE 
to Redoubt, tn redaut/ v. a. jemand 
fürchten; Gezt veraltet.) 
Redoubtable, redaut⸗ ab’, adj. furdht: 
bat, fürchterlich (dem Feinde.) 


V. 4, 


- Redoübtableneßs, redautzAbl’neß, S. 


“die furchtbare Befchaffenbeit. 


Redoubted, redaur':edd; adj. fuͤrchter⸗ 


lich, furchtbar; (nicht mehr gebräuch- 
li 


8 
to Redound, tu redrund‘, vn: r) zus 
rück gerrieben werden ‚ zurück prallen, 
zurück fallen. 2) als Gewinn oder 


( 528 ) 


S. ein anger 





Red 


Nutzen zuruͤck kommen, nüßlich feyn, 
gereichen, ausſchlagen hr 
which ‚very much redounds to his 
Honour, welches ſehr viel zu feiner 
Edre beträgt oder gereicht: 4 
3) im reihen Maaße, im Ueberfluſſe 
vorhanden jeyn. F 
Red-pole, redd⸗ pohl, S. eine Krk 
Hänflinge mit. einer rothen Platte, 
das Schwarzbärtchen, | 
Red-rag, redd⸗raͤgk, S. die Zunge, 
im verächtliden VBerftande. 
Me has too much of the Red-rag, fie 
bat eine zu geſchwaͤtzige Zunge. 


.]to Redrefs, gu redreß, v. a. ı) vers 


‚befiein, ausbeſſern 2) einem Uebel 
-abheifen, zu Hülfe fommen, vermits 

teln, erleichtern, ee 4 
to redrefs Grievances, den Beſchwer⸗ 
zu (einem 


„ben abheifen. 8* 
3) to redrefs himfelf, fh 
Rechte verhelfen, ſich felbft Helfen. 
Redrefs, redreß‘, S. 1) die Defierung, 
Verbeſſerung 2) die Abhelfung eines 
VUebels, die Huͤlfe. 3) die Zuflucht, die 
man zu jemanden um-Hulf- nimmt. 
4) derjenige, zu welchem man jeine 
Zaflucht nimmt. ua 
Redresfed, redreß’d', part, pafs. abge» 
holfen, verbeffert, gebeffert, vermittelt; 
fiebe ferner das Bertum to Redreßs. 
Redresfer, redreß⸗ oͤrr, 8. ein Vers 
bejlerer „eine P.rjon, welche einem 
Uebel abhilft, einer Sache zu Hulfe 
kommt. CE A 
Redresfing, redreß⸗ ing, 8. die Vers 
beſſerung, Abhelfung eines Uebels, ıc, 


 Redreilive, redres⸗ſiww, adj. ya 


huͤlfreich, unterſtuͤtz nd Mittel an di 
Hand gebend; (wenig gebrauchlicy.) 
Redreßslefs, reoreß;leß, adj. dem 
nicht zu helfen iſt x ER: 
Red - Ssil,- yard Dockers,: Käufer der 
aeRepinen königlichen Schiffsmaterias 
en, } 7 
to Red-f£ar, tu redd⸗ ſihr, v.n. fi 
broͤckeln, fpringen, Bifenders von dem 
fpröden-Eilen, | 
Red -Shank, redd⸗ ſchaͤnk, 5. ) eine 
Art Strandlänfer mit rothen Beinen, 
das Rothbeinchen, Rothfuͤßchen, oder 
das rothbeinige Waſſerhuhn, oder die 
rothbeinine Ente. 2) eine verächtliche 
Benennung eines Bergicherten. 
Red-Start, redd⸗ ſtaͤrt/ 8. eine Ark 
Druftwenzel mit. rothem Schmanze, 
das Norhichtwwänzihen, Schwarzkehl⸗ 
chen. I 
Ei Rede 


| Red 
Red-Streak, redd ſerihk, S. eine Art 


Aepfel mit rothen Streifen, woraus 


guter Cider gemacht wird; auch der 
Tider von diefer Art Aepfel wird Red- 
ſtreak genannt, 5 
Red- Tail, redd⸗ taͤhl, ſiehe Redftart. 
Redubber or Redubbour, redob » börr, 
8. derjenige, welcher geftohlnes Tuch 
umfaͤrbt und wieder verkauft. 
toRedüce, tu redjubs‘, v. a. Nʒuruͤck⸗ 
- bringen. 2) wieder in den vorigen 


Stand verfeßen, wiederherftellen. 3) in 


einen verminderten, jchlechten Zuftand 
verſetzen. 
to reduce into Powder, puͤlvern, zu 
Pulver maden. 
to reduce one to Desperätion, einen 
in Verzweiflung ſetzen. Ä 
to reduce fomerhing, etwas 
‚ feßen, redueiten, 
4) einem andern 
. gleich machen. 
to reduce foreign 
own, fremde Gemäße reduciren, in 
unſer Maß aufidien, _ 
to reduce a Project to Practice, ein 
Projeet in Ausübung bringen. 


herunter 
Dinge gemäß oder 


5) erobern, bezwingen, unter Bot⸗ 


- mäßigfeit bringen. 6) zur Ordnung, 
Ordnung bringen, wieder berftellen, 
.z)in eine gewifle Klafle, unter eine 
gewiſſe Regel bringen; hat im Par: 
ticip. reduced. 
Reduüceable, fiehe Reducible, 
Redücement, ‚redjubs'; ment, S. die 
Zurückbringung, Bezwingung, Ver: 
minderung:; im fernerer Bedeutung 
> fiehe das Verbum. 
Keduͤcer, redjuh⸗ förr, S. eine Perſon, 
welche etwas zuruͤck bringt, bezwinget, 
herabſetzet; und ſo ferner wie das 
Verbum. 
Reducibie, redjuh⸗ſibl adj. fähig 


zurůck gebracht, bezwungen, verändert 


38 werden. 

it is reducible to the Law of Nature, 
88 läßt fich auf dag Gefeg der Natur 

zurück führen. R: 

Reduücibleneis or Redüceablenefs, red; 

* jun -fiblneß, S..die Fähigkeit, zu: 

“rück gebracht, bezwungen, herab geiezt 
zu werden. Re 

"Reducing, redjub; fing, S. das Zuruͤck⸗ 
bringen; in fernerer Bedeutung fiche 
das Verbum. : 


-Reduction, redod fen, 8. 


zurück gebracht, bezwungen, redueirt 
Iwepter Theil, 
\ 


Meafures to our. 


(589) 


1) die 
Handlung und der Zuſſand, da etwas! 





Ree 


wird; und fo ferner wie das Verbum. 
2). die Einrichtung eines verrenften 
Sliedes. 3) (in der Arichmetif,) die 
Berwandelung mehrerer Zahlen von 
verfihtedenen Benennungen in eine 
Benennung. ER 
the Reduction descending, wenn eine 
größere Benennung in eine Fleinere 
verwandelt wird; 3. D. wenn man - 
Thaler in Groſchen auflöfer, 
the Reduction ascending, wenn man 
eine kleinere Benennung in eine grös 
Bere verwandele, 
4) dürftiger Zuftandı . 
Reductive, redock⸗ tiww, adj. 1) zu: 
ruͤck dringend, reducirend 2) fähig 
. zurück gebracht, vermindert, reduciret 
zu werden. 3) die Neduction, Auflds . 
fung, VBerwandelung befördernd. 
Reductive, redock ⸗ tiiow, S. ein Auf: 
loͤſungsmittel. 
Reductively, redock ⸗tiwwili, adv. i) in 
die Kuͤrze gezogen. 
tis in Subflance and reductively this, 
deſſen Inhalt iſt fürzlich diefer. 
2) auf eine redueirende, zuruͤck brin⸗ 
gende, vermindernde Art. 3) als eine 
Folge, folglich. 
Redundance, redonn⸗ daͤns, 
Redundancy , revonn' dänfi, S, 
Redundantneßs, redonn daͤntneß, 
der Ueberfluß, das Uebermaß, die 
Fuͤlle 
Redundant, redonnꝰ daͤnt, adj. ı) übers 
flüßie. 2) weitläufig. 
a redundant Author, ein weitläufiger 
Anter, Schriftfteller. 
Redundantly, redonn⸗ daͤntli, adv. 
aufeine überflüßige Art, reichlich, 
to Redüplicate, tu redju⸗plikaͤht, v.a. 
verdoppeln, 
Reduplisätion, redjuplitäb'fch’n, 8 
die Verdoppelung. 
Redüplicative, redju⸗ plikaͤtiww, adj. 
verdoppelnd, wieder ohlend. 
Redweed, redd⸗ wihd, S. Klapper⸗ 
roſen 
Redwing, redd⸗wing, 8S. der Name 
eines Vogels mit vorhen Fluͤgeln, die 
Dfeifdrofiel. X 
Redwood, redd⸗ wudd S. Braſilien⸗ 
holz aus Jamaica, Rothholz. 
Ree, rih, 8. der Name einer kleiſien 
Muͤnzſorte in Portugal. 
to Ree, tur. rib, v.a, fieben, durchſieben, 
reitern, jäten. | 
to Reecho, tu rieck⸗ ko, v. n. wieder⸗ 
hallen, wiederſchallen, zuruͤckſchallen. 
81 Reechy, 


—— 


Ree 


Reechy, rihtſch⸗i, adj. raͤucherlg; ſiehe 


ecky. 


Reed, ribd, S. MRohr, Schilfrohr. 


2) eine kleine ehedem aus Rohr ges 
machte Pfeife. 
the paftöral Reed, das Hirtenrohr. 
3) ein Pfeil; (fofern er ehedem aus 
Rohr verfertiget wurde.) — 
Rded bank, ribd⸗ baͤnk, 8. ein Ort 
wo vieles Rohr waͤchſet; auch Reed- 
bed und Reed- plot, Ä 
- Röeded, ribd'sed, adj. mit Rohr oder 


Schilf bewachſen. 
dj. aus Rohr ver⸗ 


x 


Receden, rib;d’n, a 
fertiget. | 
reeden Pipes, Rohrpfeifen. | 
Reed-grafßs, riböd'zgras, S. der Name 
eines fchilfartigen Gewaͤchſes, Igels⸗ 
kolben. AB 
to Re-edify, twriseddrifei, v. a. 
wieder aufbauen; wie to Rebuild. 
Reedlefs, tibö'sleß, adj. des Rohres 
oder Schilfes beraubt, ſchilflos 
Reed - mace, rihd -mabs, S. ein Waſſer⸗ 
gewaͤchs, Rohrkolben, Waflerfolben. 
Reed-plot, rihd ⸗·platt, ſiehe Reed- 
bank. — 
. Reed - ſparrow, rihd⸗ ſpa 
Rohrſperling. 
Röedy, ribd'zi, adj. mit Rohr bewach⸗ 
fen, voll Scilfrohr. 
Reef, ribf, u eine Saudbanf, melces 
An der Schiffahrt. öfters für das übli- 
here Riff gebraucht wird. 2) ein zu- 
ſammengerolltes Stuͤck eines Segels; 
auch Reeft. | 
to R£ef, turihf, v.a. imder Schiffahrt: 
to reef the Sail, heißt das Seegel 
bey einem ſtarken Winde unten etwas 


r⸗ro, S. der 


zufammentollen, damit es nicht zu |, 


viel Wind fängt; es bedeutet auch 
ein Seil durch ein Loch ſtecken. 

Reef-tackle, rihf'ztädEl, 8. eine Art 
Seile an den Schiffen. 

Rick, rihk, 8. 1) der Rauch, Dunft, 
Dampf. 2) ein Haufe, bejonders ein 
Haufe Heu, Getraͤide; auch ein Schw: 
ber: in diefer Bedeutung wird es dann 
rick ausgefprochen. 


to Reek, twribf, v.n. rauchen, dam: 
Pi dunften, 


‚Hofe Blood yet reeks on my aven- 


( 530 ) 


1 


ging Sword, defien Blut noch auf 


meinem rächenden Schwerde rauchet. 

Reeking, rihk⸗ ing, S. das dunſtwar⸗ 

me Nauden; auch als ein Partieip. 
rauchend, rauchend warm. 


| 





Dee 


Reeky, rihk⸗/i, adj. 1) dem Sauce 
ähnlich, mit Rauche befhmußt, räus 
cherig, dlaͤtig. 2) hmusig, chwarg 
auch Reech 

‚Reel, ribl, S 

ein Haſpel. | 
to Reel, tu rihl, v.a. mweifen, haſpeln. 
to Reel, tu ribl, v.n. im Gehen wan⸗ 
fen, taumeln, | 

Re-election, rizeled’;fch’n, S. bie 

twiederholte Wahl, nochmalige Ers 

wählung. 7 er * 

Reeler, rihl ⸗/oͤrr, S. eine Perſon, wel⸗ 
‚He Garn haſpelt oder weifet. 

Reeling, rihl⸗ ing, S. N) das Weifen, 
Haſpeln, das Garnwinden. 2) das 
Wanfen im Gehen, das Taumeln. 

to Re-embody, fiehe Re-imbody. 


- eine Garnwinde, Weife, 


‚to Re-enadt, tu risinäde, v.a. etwas 


von neuem verordnen 


‚ nung wiederholen. ER 
to Re-enförce, tu rizinfobrs‘, v.a. 
von neuem verflärfen, duch neuen 
Deyftand verftärken. x 
Re- enforcement, rizinfobrs';ment, S. 
wiederholte Beritärkung, frifche Hülfe. 
to Re-enjoy, tu zisindfchei', v. a. 


‚ eine Verord⸗ 


von neuem frölich machen, von neuem 
‚erfreuen, aufheitern. — — 
to Re· eiiter, turizenn’störr, v. a. 
und van. M wieder hineingehen, aufs 
Neue hineingehen. 2) wieder einneh⸗ 
men, wieder beziehen 
to Re⸗ enthrone, tu risintbrobn), v. a. 
wieber auf den Thron ſetzen; auch Re- 
inthrone. Me a 
Re-entrance, ri⸗enn⸗ träns, | Ss.n 
Re-entring, risennzteing, das. 
Re-entry, risennzstri, Wie⸗ 
derhineingehen, Wiederhineinkommen. 
the Re-entrance into Life, das Wieder⸗ 
eingeben in das Leben. = 
2) die Wiedereinnehmung. ' 
Reer- Admiral, fiehe Rear- admiral. 
Reer-moufe, ribrsmaus, $. eine 
Fledermaus; wie Bat, auch Rear- 
moufe, — 
to Re-eftablifh, tn ri⸗ estaͤb⸗ liſch, 
vV.a. wieder aufrichten, wieder in dem 
vorigen Stand ſetzen, wieder herſtellen. 
Re-eftablifhed, ri» estäb'; lifch’d, part." 
twieder in. den vorigen Stand. gefezt, 
wieder bergeftellt. | — 
Re-eftablifher, ri⸗ estaͤb⸗ liſchoͤrr, S. 
eine Perſon, welche etwas wieder her⸗ 
ſtellet, ein Wiederherſteller. 
e · 


Kin 5 


| Ree 


Re-establifhing, ri⸗ estaͤb⸗ liſching, 
S das Wiederherſtellen, die Wieder 
herſtellung. — Date 
Re-establilhment, riz estäb’ -Lifcb: 
ment, S. die Wiederherſtellung, der 
wiederhergeſtellte Zuftand. 
Reeve, rihw', S. 'ein Schultheiß, Voigt, 
Aufſeher; (diefes ift jezt veraltet). 
aCoal-Reeve, der Auffeher über eine 
Kohlengrube | 
toR£eve, tu ribw, v. a. fiehe to Reef. 
to reeve through, durchſtecken 
Re-examinätion, ri⸗ ed’ säminäb\;fch’n, 
S.die wiederhohlte Unterfuchung oder 
be ann NE — 
to Re-examine', tu rizedsemm’; in, 
vw. nochmals oder von neuem prüfen, 
unterſuchen, wieder uͤberſehen 
Re- exaniined, ri⸗ ecksaͤmmꝰ in'd part. 
von neuem geprüft, aufs neue über: 
fehen oder unterfuchet. - 


Re-exchänge, vi. ecotſchaͤndſch S.1. 
Zahlung des 


im Handel, eine zweyte 
Merthes eines Wechiels. —— 
Re-extent, risedstennt‘, $. eine wie⸗ 

derhohlte Schäßung eines Grundſtuͤ⸗ 
— ck 


ckes. * 

to Refeet, tu refeckt, v.a. erquicken, 

erfriſchen, laben; (nach ausgeſtande⸗ 
nem Hunger oder Durſt). | 

Refection, refed’;fch’n, S. die Er⸗ 

quickung, Erfriſchung, Rabung, beſon⸗ 
ders mit Speiſe und Trank, eine Mahl: 
zeit; auch die Erquickung nach einer 
Jauern Arbeit... 

Refective, refe®’;timw,. adj, erqui⸗ 
end, labend, erfrifchend. 
Refectory, refeck⸗ torri oder] S. 

or 
Refectuary, vefed’; tjuaͤrri, jzur-Er, 
friſchung, ein Speifezimmer, befonders 

n einem Klofter, 
Anmerk. Ale Engliſche Sprachleh— 
vet ſetzen den Aecent auf die zweyte Syl- 
be des Wortes Refectory,. ausgenoms 
men Herr Sheridan, welcher die erfte 


ein 


= Epibe accentuiret; richtiger ift der 
Accent auf der zwepten Sylbe. 

to Refel, tu refell‘, v. a. widerlegen, 
- umfloßen, fteuern, Einhalt thun. 
Refelling, refel⸗ ling, $. das Wider⸗ 


‚legen, die Widerlegung, das mftoßen, ! 


Steuern. A | 
toRefer,, tu referr‘, vYa. 1) zum Un⸗ 

tereicht oder zum Urtheil zu etwas, an 
- jemand verweifen.. 


I refer it to you, ich Überlaffe es euerm 
Urtheile. N 


Ca). 


| ref zedrorri, N Zimmer | 





Ref — 


to xefer to Arbitration, eine Sache 
Schiedsrichtern uͤbergeben. 
2) anvertrauen, uͤbergeben. 
ıe has referred herfelf unto am 
honeft Man, fie hat fich einem ehr» 
lihen Manne anvertrauet. 

3) auf etwas als den Iezten Endzweck 
beziehen. 
that you profefs and practife to refer 

all Things to yourfelf, daß ihr. alle _ 
Dinge nad) euch abmefjet, beurtheia 
let. —6 
4) zu einer gewiſſen Klaſſe rechnen. 
the Salts predominant in quick Lime, 
we refer rather to lixiviate than 
acid, die in dem ungelöfchten Kalke 
vorherrſchenden Salze rechnen wir, ı€, 
to Refer, tu veferr‘, v. n. 1) fich auf 
etivas beziehen, dahin gehören. 2) fich 
auf jemand berufen, an ihn appelliren. 
— — ſiehe Referrable oder Befer- 
rıDbie. * 
Referde, referih, S. derjenige, welchem. 
. eine Sache zur Ensfcheidung überlaffer 
wird, der Schiedsrichter. _ ,  - 
Referens, ref zferens, S. ı) de Vers 
welfung an einen andern Richter. 
.2) die Verweiſung zu einer ander 
Stelle in einem Buche, 3) der Ausa 
Sud eines Schiedsrichters. 4) die - 
Beziehung, der Bezug. 5 
in Reference to that, in Anfchung 
defien, was das betrift, oder in Ben 
tracht deſſen. 
Referendary, referrenn⸗ daͤrri, S. ) 
derjenige, welcher eine Sache vorzu⸗ 
tragen hat, der Referendarius. 2) der. 
Schiedsrichter. 
to Referment, tu riferment, v. a, 
zur neuen Gaͤhrung bringen, wieder 
sähren machen, 
Referrable, refer⸗ raͤble adj. fähig in 
or Beziehung 
Referrible, refer⸗ ribl auf ein ande⸗ 
res Ding betrachtet, fähig dahin ge» 
zogen zu werden, 5 
Referred, *efere’d’,. part, verwieſen, 
worauf berufen, 2c. fiehe das Berbum. 
Referring, referzring, S. das Vers 
 weilen einer Sache, das Verweilen 
auf etwas; in fernerer Bedeutiing 
fiebe cas Berbum. 


‚to Refine, tu refein‘, v.a, 1) veinigen, 


laͤutern, ſaͤubern. 2) verſchoͤnern, pu⸗ 
tzen, ausſchmuͤcken. 3) verfeinern, er⸗ 
höben, Ei | 
to Refine, tu refein,, vn. 1) reiner 
I ſich yeinigen, fi aufhellen. 
2 


2) ſich 


Ref, 
2) fich verbeſſern, fich verfeinern, fich 
erhöhen. 
how the Senfe refines, wie fich der 
Verſtand verfeinert. RD 
3) Artigkeit affektiven, artig, zierlich 
tbun. 


Refined, refein’d', part. pafs, gereinis | ; — 
| Reflection, refleck⸗ ſchin, 8. 1) die 


get, gelaͤutert 

Refined!y, refein⸗ edli, adv. auf eine 
artige, zierliche, galante Art; mit ge- 
zwungener Zierlichkeit. 


Refinement, refein-ment, S. ı) dag | 


Keinigen, die Reinigung, Läutsrung. 
2) der Zuftand, da etwas geläutert 
wird, 3) Verfeinerung, Erhöhung. 
4) Künfteley. 5) gezwungen Artigs 
feit oder Verfeinerung. KEN 

'Refiner, refeisnder, S. 1) eine Pers 
fon, welche etwas läutert oder reiniget; 
in der Chymie, ein Goldſcheider. 2) 
derjenige, welcher: etwas verfeinert. 
3) der Erfinder unnuͤtzer Subtilitäten, 
ein Klügling, Grübler. 

Refining, refein⸗ ing, S. das Läutern, 
die Läuterung, Reinigung ; in fernerer 
Bedeutung fiebe das Verbum. 


to Refit, tu refite‘, v.a. ausbeflern, bes. 


ſonders ein Schiff; einen Schaden 
toieder gut machen, etwas wieder zus 
richten oder geſchickt machen. 
to Refit, tu refitt, v. n. ausgebefiert 
erden. N 
Refitted ,,refir-ted, part. ausgebefjert, 
wieder zugerichtet, 2c. 
Refitting; refitzting, S. das Aus⸗ 
befieen, die Ausbeflerung, das Wieder⸗ 
zurecht machen 
to Reflect, tu refledr, v. a. zuruͤck⸗ 
werfen. 
to Refiect, tu. refledt, v. n. ı) Licht 
oder Waͤrme zuruͤckwerfen, widerftra- 
len. 2) zurüdfallen, 
zuruͤckgeworfen -oder geſtoßen werden, 
the Faults of: Wives reflect on their 
Husbands, die Schuld der Weiber 
fällt auf ihre Maͤnner zurüd. 
3) etwas betrachten, erwägen; 
on oder upon). 
in every Action reflect upon the End, 
in jeder Handlung erwäge das Ende. 
to reflect upon himfelf, in ſich gehen, 
* tadeln, mit Tadel auf etwas zies 
len. 
to reflect on a Perfon, jeine Gedanken 
. auf jemand richten; auf jemand flis 
cheln.. : 
"‚Refledted, refled’zted, das Präterit. 
und Partie. von to Reflect. | 


(mit 


( 532°) ı 


zurücdpralfen, I 





| Ref 


Refledtent, refleck⸗ tent, adj. zuruͤck⸗ 
fallend. _ 


' the Rıy reflectent, der zurückgerootfene 


Stra... ‘; — 
Reflecting, reẽfleck⸗ ting, S. dag Zuruͤck⸗ 
fallen; in fernerer Bedeutung ſiehe 
das Verbum. 


Handlung des Zuruͤckwerfens. 2) der 
Zuftand, da etwas zuruͤckgeworfen 
wird. 3) die zuruͤckgeworfene Sache. 
the Reflection of the Sun, der Widers 
fchein der Sonne. | —* 
4),die Betrachtung, Erwaͤgung. 
his Reflections on his once flourifhing 
‚Eftate, feine Betrachtungen über feis 
nen ein blühenden Zuftand. 4 


5) die Wirkung des Gemuͤthes auf ſich 


felöft, die Reflexion. 6) der Tadel, 
die Anzüglichkeit. | 


Reflective, eefle’-timw, adj. 1) Lichts 


ſtralen zurück werfend. 
betrachtend. [ 
Reflector, refle®’-torr, S. derjenige, 
Int PO: betrachtet, erwaͤget, nachden⸗ 
et. 
Reflex, röfleds’, adj. I) rüfwärts ges 


2) erivägend, 


‚richtet, zurückehrend. 2) erivägend, 


betrachtend * 
Reflex, vefleds’, S. ) die Zuruͤckwer⸗ 
fung. 2) das zuräckgeroorfene Licht, 
der Widerfchein. Be 
Reflexibility, refle@sibill’ziti, S. d 
Fähigkeit zuruͤckgeworfen zu werden. 
Reflexible, refleds’;ibP, adj. fähig 
zurückgeworfen zu werden. - r 
Reflexiblenefs, refleds’- ibl’neß, S. ſiehe 
Reßexibility, # 
Reflexion, refleck⸗ſchin, S. fiehe Re- 
flection. : 


Reflexive, refleds’;imw, adj. ı) zu⸗ 


ruͤckſchlagend, zuruckgeworfen, wider⸗ 
firalend. ꝛ)Rſich auf etwas vergangenes 
beziehend. 3) nachdenkend, erwägend. 


Reflexively, reflecks/ iwwoli,adv, ıJauf 
eine zurück geworfene Art, auf eine 
ruͤckwarts gerichtete Art. 2) hingegen, 


dagegen, 
Reflexivity, reflecks⸗/ iwwiti, S. 9J 
zuruͤckſchlagende, widerſtralende Eir 
genſchaft, die Behendigkeit der Stra⸗ 
len zuruͤck zu prallen. | . 
Refldat, eeflobr‘, S. die Ruͤckkehr des 
in * Ebbe abgelaufenen Waſſers, die 
uch. | 


Reflorescence, rẽflores⸗ ſens, 8. die 
Handlung des Wiederbluhens, oder das 
Biederanfangen von neuemzu blühen, 
co 


Ref | 


to Reflousifh, tu riflor⸗ riſch, vn. 
wieder aufblühen, ven neuem blühen, 
#o Reilöw, twreflob, v. n. zuruͤck⸗ 

| fließen , abfließen. 
Retluent, ref⸗fiuent, adj. zurüd; 
fließend, abfließend. — 
Refux, rih⸗flocks, Sdas Zuruͤck⸗ 
treten des 


or 
Refluxion, reflock⸗ fcb’n, NpReerwaffers, 
die Ebbe; der Ausfluß. | 
Refocillätion, rifaſſillaͤh⸗ fdy’n, S. die 
- Stärfung, Erquictung, Ladung, oder 
die Wiedererlangung der Kräfte durd) 
. Erfriichungen. — 
to Reform, tu refahrm/ v. a. i) durch 
Abſtellung der Mißbraͤuche in einen 
beſſern Stand ſetzen, veformiren, 
verbeſſern. 2) auf einen geringeren 
Sold feßen, 3) Truppen ausmuflern, 
die nntauglichften abdanfen. 
to Reform, tu refabem „» v..n. beffer 
werden, fich beſſern, ſich ändern. 
‚Reform, refahrm, 8. 1) die Verbeſſe⸗ 
rung der Beſchaffenheit einer Sache 
durch Abftellung der Mißbraͤuche, die 
Heferm, Neformation. 2) die Aus: 
muſterung der Truppen, Abdanfung 
eines Theils der Armee. 
to Reformäde, tu rifarmaͤhd, v.a. von 
neuem bilden, umbilden, wieder von 
neuem formiren. EN 
MReformido, rifarmaͤh⸗do, 8. 1) ein 
abgedankter, auf halben Sold geſezter 


Officier. 2) ein freywilliger Soldat 


auf einem Kriegsſchiff. 
Reformätion, reffarmaͤh⸗ ſch'n, 8. die 
WVerxbeſſerung einer Sache durch Ab⸗ 
ſtellung der Mißbraͤuche, die Reforma 
tion; beſonders die Abſtellung der Miß⸗ 
braͤuche in der Kirche im 16. Jahr⸗ 
hunderte, die damalige Reformation, 
Glaubensreinigung 
MReformed, refahrmd part. adj. te 
formiret, verbeffert.. | 
"the reformed Religion, die reformitte 
oder verbeflerte Religion, proteflanti» 
ſche Religion, | 
a reformed Officer, ein auf halben 
Sold geſezter Officier. 
areformed Captain, ein Staabscapi⸗ 
tan; auch Captain Lieutenant, 


Reformer, refahrm⸗oͤrr, S. eine Pers 
. fon, weldye verbeffert, ein Berbefjerer, 
Reformator. 


Reforming, refahrm⸗ ing, 8. das Res 
formiten; in fernerer Bedeutung fiehe 
to Reform. 


(53 ) 





‚Ref 


Reformitt, ref farmift, S. en Re⸗ 
formirter, ein Mitglied der reformirs 
tert Kirche. | : 
to Refotind, refaund‘, v.a. von neuem 
fehmelzen oder giepen, umfchmelzen, 
umgießen. N 
to Refract, tu refroaͤckt/ v. a. den ges. 
raden Lauf der Lichtſtralen ändern, fie 
brechen, die Strafen zuruͤckwerfen. 
Refractarily, refraͤck⸗ taͤrrikt, adv. auf 
eine wideripenjtige, halsſtarrige Art. 
Refracdtarinefs, refraͤck⸗ taͤrrineß, 8. 
Widerſpenſtigkeit Halsſtarrigkeit. 
Refractary, refraͤck⸗ taͤrri, adj. wider⸗ 
ſpenſtig, halsſtarrig, hartnaͤckig. 


* 


Refracted, reẽfraͤck⸗ ted, part.adj. ge⸗ 


brochen, zuruͤckgeworfen, (von den 
Stralen). 

Refractedneſs, refraͤck⸗ tedneß, S. der 
Zuſtand, da Lichtſtralen gebrochen ſind. 

Refraction, refraͤck⸗ ſchn 5. ı) dag 
Drehen der Lichtſtralen, ihre Bre— 
hung. 2) (im Handel) ein Ausdruck 
der Kaufleute, wenn in einer Rechnung 
ein Irrthum oder Nechnungsfehler zum 
Machtheil einer Derfon vorgegangen, 
die daher Anſpruch auf fo viel macht, 
als entweder aus Verſehen zu viel oder 
zu wenig angefegt worden. 
Refraction bedeutet alſo hier fo viel als 
eine Vergütigung oder Erſatz; als: 
you muft make me a Refraction of, 
five Pounds, for got in your Ac- 
counts. RR 

Refraltive, refrädrtiww, adj. die 
Lichtſtralen brechend, die Kraft fie zu 
brechen habend. i 

Refractorily, vefeäd'storrili, adv. 
widerſpenſtiger, halsftarriger Weife; 
wie Refractarily. _ 5 

Refractorineßs, refrad°ztorrineß,. S. 
fiehe Refractarinefs. 

Refraxtory, refroͤck⸗ corri, adj. wider⸗ 
ſpenſtig, halsſtarrig, hartnaͤckig; wie 
Refrattary. . 

Refragable, ref »frigabl, adj. fähig 
reiderlegt zu werden, widerlegbar. 

to Refrain, tu refrähn‘, va. zuruͤck⸗ 
hatten, mäßigen, bandigen, zahmen. 

to Refrain, tu refraͤhn vn. 1) ſich 
mäßigen, ſich legen. i 
his Wrath fhal! now refrain, fein 

Zorn wird fih nun wohl legen. 
2) fih einer Sache enthaiten, davon 
aditehen; auch, ſchonen, unterlaffen. 
they refrained therefrom fomie Time 
‚after, file ffanden einige Zeit nachher 
davon ab. ER 


t13 Refraining, 


Ref 
Refrkining, tifräbn‘ ing, $. die Zuruck⸗ 


haltung, Maͤßigung; und fo ferner 


wie das Berbum. - 9 
Refiäne, refraͤhn, S. nad) Bailey ſoll 


dieſes Wort kahlweg ein Spaniſches 


Spruͤchwort heißen, ohne daß die De: 
deutung davon angegeben wird, Wenn 
diefes Wort von dem franzöfiichen Re- 
frein abftammt, ſo würde es einen 


Vers bedeuten, den man zu Ende ei- | 


nes Abfages im Lied allezeit wieder, 
hohlet; vielleicht bedeutet es auch, ein 
ewiges Einerley oder das iſt das 
vom Lied, das iſt der Zweck. 
Refrangibility, rifrändfchibill-itt, S 
die Zuruͤckbrechbarkeit der Lichrftvalen, 


Zurůckſchlagung der Lichtſtralen, oder I 


die Fähigkeit gebrochen zu werden, be« 
ſonders von den Lichtſtralen 

Refrangıble, refraͤnn dſchibl, adj. 
faͤhig gebrochen. zu werden, abgeleitet 
aus ihrem Lauf, indem fie von einem 
Medium zum andern übergehen; (von 
den Lichtſtralen. } 


Refrangiblenefs, refraͤnn⸗ dſchibneß, 


8. ſiehe Refrangıbility, 

Refrenition, zeffeinäb:fcb’n, S. die 
Zurückhaltung, Bändigung , Zaͤh⸗ 

mung, Einfchranfung 

to Refresh, tu refrefch‘, v.a. Nwieder 
friſch eder neu machen, auffriſchen, er- 
nexern. 
erfrilchen. 


a refrefhing Sleep, ein — 


Schlaf. 
Refreshed, röfrefeb’d', part. adj. 
friſcht, erquict, abgekühler, ze. 
Refresher, refreſch⸗ Ser, 8. eine Pers 


fon oder Sache, welche eineuet, er⸗ 


feifcher, erquicket, 


Refreshing, röftefcehzing,S. das Erneu⸗ 


ern, Erquicken Erfriſchen; erfriſchend. 
Refreshment, zöfrefbsment, S. ı) die 


Erquickung, Erfriſchung. 2) eine Sache, 


welche erguickt oder erfriſcht 
Refret, ref⸗fret, 8. ein wiederhohlter 
Schlufreim oder Reimſchluß in der 
Poeſie. 
Refrigerant, refrid⸗ dſcheraͤnt, adj. 


kuͤhlend, erfriſchend, abkuͤhlend, oder 


Hitze mildernd. 
Refriger antneßs, roͤfrid⸗ dſcheraͤntneß, 


S. kuͤhlende, erfriſchende Eiaenfchaft. 


0 Refrigerate, tw. refeld’;Dfcheräbt, 
v.a. fühlen, abkühlen, ausfühlen, 
erfriichen. 

Refrigerating, refrid⸗ dſcheraͤhting/ 5. 
Bas Abkuͤhlen, Erfriſchen. 


(334): 


2) abfühlen. 3) erquicden, Refugte, refriuböfchib‘, S. derjenige, 








Ref | 


Refeigerätion, eifeiddfeheräb'; fm, 
ı) die Abkühlung. 


the —— of the Air, die Ab⸗ 
kuͤhlung der Luft. 

2) die Erfriſchung, auch der abgekuͤhlte 

Zuſtand, die ahgekuͤhlte Beſchaffenheit. 

Reitgerative, refrid⸗ dfcherätiww, | 


—— refrid⸗ doſcheratorri⸗ 
adj. abkuͤhlend, kuͤhlend, erfriſchend, 
faͤhig abzukuͤhlen zu er eifchen. —4 

Refrigeratory, refrio⸗ dſcheraͤtorri 5. 
1) ein abkuͤhlendes oder kuͤhlendes Mit⸗ 
Ba 2) das Kühlfaß Hey dem Defillis 


— reffridoſchi ⸗ riomm, 8. 
vie Abkühlung, Erfriſchung. 
Reft, reft, das Präter. und Partic. von 


to Reave, raubte, nahm weg, geraus 


bet, weggenommen; ft jest veraltet). 

Refuge, ref »fjubdfh, S ı) Schuß 
vor Gefahr oder Midermärtigfeit, die 
- Bufudt. 2) eine Derfon oder Sache, 
welche, folchen Schus gewährer, bie 
Zuflucht. 3) ein Halismittel,. 

my laft Refuge, mein. leztes Huͤlfs⸗ 
mittel. 

to Refuge, tu ref⸗fſubhdſch, v. a. in 
‚Schuß nehmen, ſchuͤtzen 


refuged, in Schuß genommen, der feine 


Zuflucht genommen. 


welcher um Schuß zu ſuchen entfliehet, 
ein Fluͤchtling; beſonders ein Sranzofe, 
der um der Religion willen aus Frant⸗ 
reich entflohen iſt. | 


BE EN refolf; ‚öfdsens,} 8. Selen | 


chein 
———— refoll⸗ ‚dfebenfi, J Glanz 4 


Refulgent, refoll’;dfcbent, adj. län, 
gend, betglängent, ſchimmernd, ſchei⸗ 


nend, prächtig. 
Refulgently, rẽfoll⸗ dſchentli, — 


auf eine heilglängende,, . fcheinende, 


fchimmernde Art. 


Refulgentnefs , zöfolldfebentnef, 8. 


der Glanz, der heile Schein; wie Rer 
fulgence. 


to Refund, tu refond v. n. ) zurüch 
(dien ; uud zurüdfchlitten oder gies 
fen. 2) wieder bezahlen, zurück bes 
allen was empfangen it, wieder ge⸗ 

ben, ‚wieder erſtatten. 
5) to refund himfelf, ſich bezahlt mas 
den; (dieſes ift eine nur von Swift 
gebrauchte fehlexhafte Redensart). 
Befufal, 








| 


N N 


Keſuͤſal, refjuh⸗ßaͤll, 5. ) die abs 
ſchlaͤgige Antwort, Verweigerung. 
| to meet with a Refufal, eine abfchläs 
gige Antwort befommen. 
I ea) das Nect, eine-Sache mit Aus» 
1 Schließung eines andern zu haben, die 
Mahl, freye Wahl. - 
‚to have the Refufai of a Thing, die 
Wahl haben... 
#0 Refüfe, tu refijuhs, v. a. und vn 
1 1) etwas abfchlggen, verweigern. 
i will rcfufe no Pains, id) will mid) 
feine Mühe verdrießen laſſen. 
to be refufed, eine abichläglihe Ant: 
wort bekommen, abgewiefen werden. 
2) verwerfen, etwas nicht annehmen 
‚wollen. 3) niche annehmen, nicht 
 beäpflichten. RR, 
‚Refufe, ref;fiubs, adj. der Annahme 
unwerth, fchlecht, verworfen. 


Refufe, refsfiubs, S. eine ſchlechte, 
a Unrath, der Aus; 
wurf. | 
the Scum and Refuge of the People, 
der Abfhaum und Auswurf des ge 
meinen Volkes. ; 
Befüfed, röfiub’d', part. adj. abge⸗ 
ſchlagen, verweigert, verworfen. 


Refüfer, reffuh⸗ ßoͤrr, 8. eine Perfon, 
welche etwas abjchlägt, verweigert. 
Refüfing, refiubß sing, S. die Weige⸗ 

rung, das Abiihlagen, das Weigern. 

— refjuh⸗ taͤll, S. die Wider⸗ 
Aegung. 

Refurition, rẽffjutaͤh⸗ ſchin, S. bie 
Handlung der Widerlegung, die Wi— 
derlegung, das unrichtig oder irrig 

befinden, ' | 


“to Refüte, tu zefinbe‘, v.a. widerlegen, 
darthun, daß etwas unrichtig oder 
ierig Üf, 
— refjuht / ed, part. adj. wider: 
——— BE, 
\Refüting, refſuht⸗ ing, 8. das Wider 


legen, die Wiberlegung. 
6 Regain, tu regähn, ) v. a. wieber 





gewinnen oder wieder erobern, wieder 


bekommen, wieder erlangen. 
Regäined, regähn’d‘, part. adj. wieder 
gewannen 2c. 
Regäining, regaͤhn⸗ ing, S. die Wie 
dererlangung, Wiedergeivinnung oder 
Wiedereroberung, 


CE, 








Reg 


Regal, rih/ gaͤll, adj, dem Könige 
gehörig, in deffen Würde gegründer, 
koͤniglich Ber 

the regal Title, der koͤnigliche Titel. 
the regal Fishes, die großen Fifche, als 
Wallfiſche Störe zc, iz 

Regal, rih⸗gaͤll, 8. ein muſikaliſches 
Inſtrument, worunter gewöhnlich eine 
kleine Orgel, ein Poſitiv, auch eine 
Strohfidel verſtanden wird. 

Regal, Regäle, Regalio, rẽgaͤll/ rẽgaͤbl, 
regälslio, S. eine herrliche Bewir⸗ 
tdung, ein Tractament, | | 

to Regal, tu rẽgaͤll, Ira, herrlich 
or bewirthen, eis 

to Regäle, tu rögähl, InemErfrifchuns 
gen reihen; ingleichen mit etwas be⸗ 
ſchenken. — 

Regaàled, regabl’d', part. adj. herrlich 
bewirthet, tegalirt. 

Regale, rigaͤhl, S. 1) ein Vorrecht 
der hoͤchſten Landesobrigkeit, eine Mes 
gale, 2) ein Merkmal, Kennzeichen 
der Föniglichen Würde; Hat Regalia 

"im .plur, 

Regalement, regaͤhl⸗ ment, S. eine 
Erfrifhung mit Speife und Tranf, 
eine Bewirthung, TER 

Reg?lia, rigsh'slik, S. plur, Merfmas 
fe oder Zeichen der Eönigfichen Würde; 
auch die koͤniglichen Rechte und Pri⸗ 
vilegien. Se 

Regality, rigaͤll⸗ iti, S. die Foniglihe 
Wuͤrde, die koͤnigliche Hoheit, die ober⸗ 
fie, unumfchränfte Gewalt und Herr⸗ 


ſchaft. 
Rigally, rih⸗gaͤlli, adv. königlich. 
to Regard, tu rẽgaͤrde, oder etwas 
gedehnt, wie gewoͤhnlich das a vor 
dem r, regahrd', v. a. ı) einen Wert 
auf etwas ſetzen, es achten. | 
he does not regard what is faid of 
him, er. achtet eg nicht, was von 
ihm geſagt wird. se 
2) beöbachten, bemerken. 
I * not regard it, ich bemerkte es 
nicht. 
why did you not regard fit? warum 
habet ihr. a8 nicht beobamtet ? 
3) anfehen, anfchauen, ſehen. 
1 did not regard you, ich ſahe euch 


nicht, - 

4) halten oder beobachten ; (Feyertage) 
5) —— bezeigen. 
he regards hin much, er achtet, ſchaͤ— 
Ger ihn fehr. 

eig | 6) gegen 


”) Daß 8 wird vor dem a indbefondere stionb hart aufacfprodie, 


— 


Reg 


6) gegen etwas gerichtet feyn- 
it is a Peninfula which regardeth the. 
Mainland, es ift eine Halbinfel, wel⸗ 
che gegen dag fefte Land zu liegt. 
Regard, regaͤrd oder regäbrd‘, S! 1) 
der Blick Anblif, 2) Aufmerkfam.. 
feit auf etwas. N 
to have a particular Regard to a 


Thing, eine beiondere Aufmerkfams | 


feit auf eine Sache richten. 
3) Betrachtung, Beobachtung. 4) Ach: 
tung, Ehrerbietung. | 
with fome Regard to what is juft and 
right, mit einiger Ehrerbietung ge 
gen das, was billig und recht ft. 
5) die Achtung, worin man bey ans 
dern ſtehet. 6) in Beziehung auf 
etwas 
with Regard to themfelves, in Be 
ziehung auf ſich ſelbſt 
with Regard to their Neixhbours, mit 


Bezug aufihre Nachbarn, (Mächiten) |: 


oder in Detradtung, in Ruͤckſicht 


unferer zc. 
7) die Vorſichtigkeit 8) die Aufficht 
über etwas; beſonders uͤber einen Wald 
oder Forſt. 9) ein Profpect, Gegen— 
ftand des Geſichts; (eine veraltete 


noch bey dem Shaffpeare befindliche | 


Bedeuung) 
Regatdable, regäbrd';&bl, adj. 1) was 
man bemerfen Fann, merklich, 2) wag 
der Beobachtung, der Bemerkung würs 
dia IE, merkwürdig. 
Regardant, reräbr-dänt, adj. an: 
ſchauend, anfıhend,, ıhervorfchauend; 
(nur in der Wapenkunſt). 
Villain- Regardant, der einen Meyer: 
| DR allem Unflath rein halten 
muß. 
Regarded, regäbrd';ed, part. adj. ans 
geſehen, geachtet. Va 
Regarder, regäbrö see, 8. 1) eine 
Derfon, welche etwas anſiehet, be- 
trachtet. =) der Aufſeher über einen 
Wald, der Forſtmeiſter; (nad) Cham- 


ber). 


Regardful, rẽgaͤhrd oder rögärd‘; full, 
adj. aufmertfam, forgfäitig,: beforgt. 
' Regardfully, regaͤrd⸗fulli, adv. ı) mit 
Aufmerkfamfeit, mit Sorgfalt, forg; 
faͤltig. 2) mit, Achtung. 
Regarding, regärd'- ma, S. das Ans 
ſehen; in feraerer Bedeutung fiehe das 
Berbum. 
Regardieß, regard’sleß, adi. feine 
Achtung fürsoder Aufmerkſamkeit auf 


(536 ) 





* 


. Reg 
etwas habend, unbeforgt, forglos, nach⸗ 
laͤßig, unbekuͤmmert. 
they are fo regardiefs of their Lives 
fie achten ihr Leben fo wenig. 
Regardlefsly, regaͤrd⸗ leßli, adv. auf 
eine forglofe, nachlaͤßige, unbedachte 
ſame Art, RN 
ip ——— —51 
Sorgloſigkeit, Naclaͤßigkeit, Unacht⸗ 
ſamkeit. 
Regency, rih⸗ dſchenſi, S. Regie⸗ 
rung, Bebherrfhung. 2) die Regie⸗ 
rung an der Stelle oder im Namen 
eines andern, Die Regentſchaft 3) der 
einem Viceregenten anvertrauete Des 
zirk, die Provinz. 4) ein Collegium, 
dem bie hoͤchſte Regierung anvertrauet 
ft, die Regierung. 9 
to Regenerate, em ridfibenn’eräbt, 
v. a. 1) von neuem hervorbringen, 
2) wieder gebären, (in der Theologie,) 
durch Veränderung der, fleifchlichen 
Natur zu einem chriftlichen Leben er⸗ 
neuern, 13 
Regenerate, ridfebenn’- erät, adj. von 
neuem bervorgebradht. 2) wiederge⸗ 
boren durch die Gnade Gottes zu eis 
nem chriftlichen Leben.’ | 
Anmerk. Die Ausfprache der lezten 
Sylbe ate, iſt bey ‚einem Adjectivum 
nie fo fehr gedehnt wie bey einem 
Berbo. nes 
Regenerated, ridfchenn’; eräbted, part. 
‚adj. jwiedergeboren, von neuem hervors 
- gebracht, — ——1 
Regeneratenefs, ridſchennꝰ eraͤtneß, 8. 
der Stand der Wiedergeburt; Lin der 
Theologie). =. | 
Regenerätion, riöfchenneräb'zfch’n, S. 
die Wiedergsburt. k 
Regent, rih⸗dſchent, adj. 1) tegies 
rend, bertfchend. 2) an der Stelle 
eines andern regierend, | 
Regent, zib zofchennt, 5. ı) ein Res 
gent, Deherrfcher. \ 
‚ Uriel the Regent ofthe Sun, — der 
Beherrſcher der Sonne. | 
2) derjenige, welcher im Namen oder 
an der Stelle eines andern. regiexet, 
der Negent, Statthalter, ° 


Regentlhip, ribh⸗ dſchenntſchipp, 8. 
ı) die Regierung, höͤchſte Gewalt, 
2) die Regierung jan der Stelle eines 
andern, die Negentfchaft. ! 

to Reger'minate, tu ridſcherr⸗ minäbt, 
vn. wieder ausieimen, |von neuem 


ansfchlagen, neue Sprofjen bekonnnen. 
Reger- 


RN 
Reg 


kegerminätion, ridſcherrminaͤh fcb’n, 
Ss. das Wiederausfeimen, Wiederaus⸗ 
‚schlagen; (won Sewächfen). 
Regibie, red⸗ dſchibl, adj. was ſich 
regieren läßt. a 
Regicide, red⸗dſchiſeid, 8. ein Kos 
nigsmoͤrder, auch ein Königemord. 
Regimen, reosöfchbimen, 5. 1) (ben 
erzten,) die gehörige Ordnung im Ef: 
- fen und Trinken, die Diät. 2) (in der 
Grammatik,) der Theil des Syntaxes 
j oder der Wortfuͤgung, welcher die Ab: 
 hängigkeit der Worte, den Wortfireit 
oder Veränderung , jo das eine in dem 
andern verurſachet, reguliret; als man 
ſagt the Regimen of a Verb’ active 
is an Accufative; bag it, a Verb 
active goverus an Äccufative, ein 
Verbum Aktiv. regleret einen Accu— 
fativum ꝛc. 3) Cinmder Ehymie,) das 
Ordnen und Einrichten einer Sache, 
daß e8 einer Abſicht entſpricht. 
Regiment, redsofchiment, . 1) Po 
lizey, Regierung, Herrſchaft. 
the Regiment of the Soul over the 
Body, die Herrſchaft der Seele über 
den Körper; (dieſe Bedeutung oder 
Redensart iſt jezt veraitet), | 
2) ein Negiment Soldaten. 
Regimenital, reddfebimenn'ställ, adi. 
Ar Regimente gehörig, militä- 
ha 1 Le Ma 
Regimentals, reddſchimenn⸗ taͤls, S. 
plur. die Uniform der Soldaten oder 
die Montur, 
Region, rih⸗ dſchonn, S: 1) einefand» 
(haft, Gegend. 2) ein Theil der Ats 
moſphaͤre, die Region. 
the upper Regions of the Air, die obere 
»  Atmofpbäte der Luft. | 
3) eine Öegend des Reibes; als the 






‚Region of my Heart, die Gegend, | 


Stelle, der Siß meines Herzens. ' 
4) der Rang, die Stelle, der Stand, 
he is oftoo high a Region, er iſt von 
zu hohem Stande oder Range. 
Anmerk. Einige Enaländer fpres 
hen dieſes Wort rib': dfebionn aus, 
doch iſt rihr dſchonn allgemeiner. 
Regitter, red dſchiſtoͤrr, S. M) ein 
Verzeichniß von Namen oder Sachen. 
‚ faithful Regifter of thofe Times, ge 
treue oder, Ächte Namensverzeichniffe 
jener Zeiten, 

2) ein duch, morein die gerichtlichen 


Handlungen eingetragen werden, das. 


Protokoll. 3) die Regiftratur, 4) ein 
Gerichtsſchreiber, Regiſtrator. 5) cin 


(37) 








Reg 


Zeichen, welches man in ein Bucch legt, 
eine gewiſſe Stelle damit zu bezeichnen. 
6) das Nesifter an der Buchdrüucker: 
prejle. 7) das Negifter oder, Luftioch 
in einem Schmeljofen, die Hitze zu 
tuäsigen, 8) das Negifter an einer 
egel. | 
to Regifter, tu red’-dfchiftörr, v. a. 
Din ein Verzeichniß eintragen, nie 
derfchreiben. i 
to regifter a Thing in his Memory, 
eine Sache feinem Gedrächtniß ein 
‚prägen, 
2) in. das Gerichtsbuch einzeichnen, 
tegifteiren, protofolliren, & 
Regiftred,, red⸗ dſchiſtoͤrd, part. adj. 
einaefchrieben, regiſtriret ce. 
Regiftring, red dfchifteing, S. dag 
Eintchreiben, _ Einzeichnen, Nieder—⸗ 
ſchreiben, Negifiriven, Protofolliten, 
Eintragen. |. a8 
Regiftry, red⸗dſchiſtri, 8. 1) das 
Eintragen in ein Berzeichniß oder Ges 
richtsbuch. das Regiftriven. 2) der 
Ort wo geiwiffe Verhaudlungen ges 
richtlich niedergeſchrieben werden, die 
Regiſtratur Kanzley. 3) ein Ver 


' zeichniß, eine Reihe aufgezeichneter 


Handlungen. 

Reglement,. reg’; gliment, S. eine Vor⸗ 
ſchrift, Verodnung; (nicht gewoͤhn⸗ 
lich, iſt auch mehr Franzoͤſiſch als 
Engliſch). 

Reslet, reg’; glet, 8. der Columnenſteg, 
oder der Steg in den Buchdrucke⸗ 
reyen. 

Regnant, reggnänt, adj. herrſchend, 
regierend, die Hertfchaft ‚das Leber, 
geroicht Habend. 

the King regnant, der gegenwärtige 
‚König. 
the Queen regnant, 

Königin. | 

toRegorge,tu rigardfch od rigahrdſch, 
v.a. 1) wider von fi geben, ang: 
fpeyen. 2) verichlingen, verfihlugten, 
wieder zuruͤckſchlucken. 

Regradätion, ſiehe Degradation. 

to Regraft, tu rigräft, v. a. 
neuem pftopfen oder oculiren, 

Regrafting, rigräft-ing, S. dag wieder⸗ 
‚holte Pfropfen oder Oculiren. 


to Regrant, tu rigränt‘, v.a. von 
neuem ‚bewilligen, von neuera] ver⸗ 
leihen. N 
Regrarited, rigränt’-ed, part. arlj. wie⸗ 
der von neuem verwilliget. 
l5 te 


die regierende 


vor 


ES 


> Regret, regrett, 3. 1) Verdruß, bittere | 


 Regreet, rigeibe‘, 8 


} 


Reg 


to -Regräte, tu eögeäht‘, v.a. rn) bes 
leidigen Anftoß verurfachen. 2) Waa⸗ 
ven auffaufen oder andern vorfaufen, 


um fie deſto theurer wieder zu werfaus |. 
fen, troͤdeln, wuchern, Korn auftan: | 


fen, um damit zu wuchern, ? 
Regräter, regraͤht ⸗ ser, S. ein Aufkaͤn⸗ 


‚fer, Verkäufer, Wegkaͤufer; auch ein-| 


Höfer, Trodler, fiehe Foreftäller und 
Engroffer. — 

to Regrdet, tu rigriht, v. a. wieder 

gruͤßen, von neuem gruͤßen, gegen be⸗ 
gruͤßen oder einen Gruß erwiedern 

der Gegengruß, 
der erwiederte Gruß. 

Regfeis, rib'sgreß, 5. die Nückkunft, 
Ruͤckkehr, das Zuruͤckgehen, der Zu: 
ruͤckgang. 

to have free Egrefs and Regrefs, freyen 
Aus» und Eingang haben. 


to.Regrefs, tu rigreß, v.n. wieder 
zuruͤckgehen, zurückkommen, wieder 
‚in den vorigen Zuſtand gerathen. 


Regresfion, rigreſch⸗ onn, S. die Ruͤck⸗ 
kehr, Zuruͤckkunſt, das Zuruͤckkehren 
oder Zuruͤckkommen. 

the Regreſſion into Nothing, die Nuͤck⸗ 
kehr in nichts, | 


Empfindung über etwas vergangenes.. 
2) Bekuͤmmerniß, Sorgen, Gram. 
the Regret for the Lofs of a Friend, 
der Gram oder die Betrübniß wegen 

des Verlufts eines Freundes, 
- 5) Widerwille. 
with Regret, ungern. | 
to Regrei,, tür regrett, v,a. r) befla: 
aen, bedauern, über etwas betruͤbt 
ſeyn, etwas bereuen. 
1 fhall not regret the Trouble, bie 


Mühe dauert mid nicht, oder ich | 


werde mid) die Mühe nicht gereuen 
laſſen. — FRE A 
a) über etwas unmillig feyn, darüber | 
zuͤrnen, Migfallen woran haben. 
Regrefted, regret=ted, part. bedauert, 
betrauert, beflaut, bereuet. 


" Regretting , regrerzting, S. das Ber 


flagen, Bedauern, bereuen. 
Reguerdon, zegberr‘; donn, $. die Be: 
lohnung, Bergeltung ; (veraltet) fiehe 
Guerdon. 
toReguerdon,. tu rẽgherr⸗donn/ v. a 
vergelten, belohnen; Ebenfalls vers 
altet). 
Regular, red’; gulaͤr, das erſte g' etwas 


( 538.) 


dikel an einer Uhr, 





hart, adj. der Regel gemäß, regel⸗ 


Reg 
mäßig. ⸗) einer ſtrengen Orbnung'uns 
terworfen, ordentlich, regulär. 3) aug 
gleichen Linien oder Flächen beftehend, 

regulaͤr, Cin der Geometrie), 4) nad 

einer gewiſſen vorgefchriebenen Ord⸗ 
. nung eingerichtet. a E 

regular Troops, teguläte Truppen. 

the regular Olergy, die Ordensgeiſtlich⸗ 

feit in der Eatholifchen "Kirche, 2 

5) ordentlich, methodiſch. | 

Regular, * a auch regk’-julär, 
5. (in der katholiſchen Kirche,) ein Ora 
densgeiftiicher, Religiofe; zum Unter⸗ 
fhiede von einem Weltgeiftlichen. 

Regularity, teggulärr’isi, } S. tegels 

‚or Ä A 7 mäßige 

Regularneßs, reg⸗ gulseneg, J Beſchaf⸗ 
fenheit, Regelmaßigkeit, Ordnung, 
fleißige Beobechtung der Regeln. 

Regularly, reg⸗gulaͤtli oder regk⸗ ju⸗ 
laͤrli, advy. Nauf eine regelmäßige, 
ordentliche Art, der Regel gemäß, 
2) gemeiniglich, gewoͤhnlich, richtig. 

Regulars, reg’; gulärs, 8. plur. die 

 Drdensgeiftliche, Ordensleute, (in der 
katholiſchen Kirche) 

to Regulate, tu reg⸗ gulaͤht, v.a. ı) 
nach einer gewiſſen Regel oder Orbnung 
einzichten, orönen. 2) Truppen in 
Ordnung bringen und unterrichten, ſie 
discipliniren, 3) feine Ausgaben ein⸗ 
ſchraͤnken, in Ordnung bringen. 4)eine 
Sache ſchlichten, enffcheiden. 5) res 

gieren, leiten, x re 

Regulated, reg⸗gulaͤhted, part.. einge⸗ 
riöhtet, „geordnet, in Ordnung ges 
bracht, co —J 

Regulating, reg⸗ gulaͤhting, S. die 
Einrihtung, Anordnung, Ordnung, 

, Leitung. h 

Regulition, reggulaͤh⸗ſchen, S. i) die‘ 
Anerdnung, Einrichtung. -2) die Ord⸗ 
nung, Methode. * | 

Regulator, reg -quläbtorr, S, ı) eine‘ 

Perſon, welde etwas ordnet, anord⸗ 
nei, .einrichtet. 2) der Theil einer 
Mafchine, welche ihre Bewegung 
sleihfärmig macht; FD. der Perpen⸗ 

3) eine Uhr, nach 
— man andere ſtelltgeine Probier⸗ 

uber... 
egulus, reg⸗ guloß, S. (inder Chymle,) 
der merallifche Theil, welcher ſich nach 
dem Schmelzen eines Minerales auf 
dem Boden ſetzet, der Negulus, König. 
to Regurgitate, tu rigore⸗ dſchitaͤht, 
v. a. & v.neutr. ı) wieder in ich 
finden, zuruͤckziehen. 2) ——— 
aus⸗ 


J 


















Reg 


‚austreten; (von flüßigen und ihnen 
Abnlichen Dingen). AR: S 
egurgitätion, rigorrdſchitaͤh⸗ feb'n, 
Swieberhobltes Verſchlingen oder Ver, 
ſchlucken. X — 
tehabilitätion; rihabillitäb'- fch’n, 8. 
die Wiederherfichung in den vorigen 
Zuſtand. 

"oReh£ar, tu ribibr‘, v. a. von neuem 
hören, noch einmal hören oder wieder 
- hören, von neuem verhören. 
Tehkaring, rihihr⸗ ing, S. N wieder⸗ 
hohltes Gehoͤr. 2) nochmalige Ueber⸗ 
ſicht oder Unterſuchung eines Prozeſſes. 
ehearfal, riherr⸗ ſaͤll, S ı) die Wie⸗ 
derhohlung einer Sache, ihre Erzäb: 
fung. 2) bie Probe einer Komödie, 
-pder ähnlihen Handlung. | 


derhohlen, recitiren, erzählen. 2) her 
Jagen, einem etwas fügen, Thaten ers 
zählen. 3) vor der eigentlichen öffent: 
lihen Darftellung, zuvor verfuchen, 
probiren, LEE 
ehearfed, riberrf’d, part. erzählet,:c. 
Rehearfer, riherr⸗ förr, S. eine Pers 
ſon, welche etwas wiederhohlet, erzaͤh⸗ 
let, probiret, 
Rehearsing, riberrs⸗ ing, S. die Wies 
derhohlung, Erzählung, Probe. 
to Reject, gu reofcbedr‘, v. a. 1) als 
untauglich bey Seite legen, verwerfen. 
‚ ») von fich ſchaffen, verfloßen.- 3) ver: 
ächtlich behafideln. 4) nicht anneb: 
men, niche beyilligen, einen Borfchlag 
verwerfen. Pr ; 
Rejectabie, redſcheck⸗ taͤbl adj. werth 
verworfen, verfloßen zu werden. 
Rejected, redſcheck⸗ ted, part. vers 
worfen, ꝛc. — 
‚Rejecting, redſcheckt/ ing, S. das Ver, 
werfen, Verſtoßen; ferner fiche das 
Berbum. > :.  ; 
\Rejedtion, veöfched’-fch'n, S. N die 
Verwerfung, Verſtoßung. 2) die Aus: 
ſchaffung, Fortſchaffung, Beyfeite, 
legung | 
Reigle, rih⸗gl', S. eine Hushöhlung, 
eine Rinne, der Falz, Einfchnitt. 
to Reign, tu rehn oder räbn, v. a. 
7) regieren, herrſchen. 2) die Ober; 
hand haben, herrſchen. 
great Secrecy reigns in their publick 
J — es herrſeht großes Geheim⸗ 
m, ag er 
Reign, rehn oder raͤhn, S. ) die hoͤchſte 
Sewalt, Pegierung. 2) die Daner 


(599 ) 


‘0 Rehearfe, tu riberrs‘, v..a. ı) wie⸗ 





Rei 
der böchften Gewalt, oder der Negies 


- tung. = 


during this King’s Reign, während 
diefes Königs Negierung. 
3) dag Gebiet eines Königes, das 
eich. - 4) Uebergewicht, Herrfchaftr 
Reigned, rehn d, part. z. B. he reigned 
with great Glory, er regierte mis 
großem Ruhm. 
Reigning, rehn⸗ing, S. das Regieren, 
die Regierung, Herrſchaft; auch als 
ein Particip. regierend, herrſchend. 
to Re-imbark, tu ri⸗imbaͤrk, v.n. i) 
wieder zu Schiffe gehen. 2) (bey den 
Sgägern,) wieder im fein Lager geben; 
(von dem Wilde). N 
Re-imbarked, or Reimbarkt, ri⸗ im⸗ 
baͤrkt, part. wieder zu Schiffe 9% 
gangen, ſich wieder eingefchiffet. 
Re-imbarkätion , ri⸗ imbaͤrkaͤh⸗ l 
— 
Re-imbarking, ri/ imbaͤrk⸗ ing, f ; 
Re- imbarkment, ri: imbaͤrk⸗ ment, 
ı) die Miedereinfchiffung, das Wieder 
einfchiffen. _ 2) der Rückzug in das Las 
ger; (von dem Wilde). _ 
toRe-imbattle, tu ri⸗ imbaͤt⸗ tl, v. a, 
wieder in Schlachtordnung ftellen, oder 
bringen. 
to Re-imbody, tu ri⸗ imbadd⸗ i, von. 
ſich wieder fammeln, fid) wieder zu eis 
nem Koͤrper vereinigen; (wie Dueds 
filber,, das in Kleine Kübelgen zer— 
brochen wird, fich durch Berührung 
wieder in einen Körper vereiniger,) 
to Re- imburfe, tu rizimbors, v. 4 
ivieder bezahlen, wieder erftatten. 
to reimburfe himfelf, ſich wieder bes 
zahlt machen, fich durch ein Equivas 
lent entſchaͤdigen. 
Re-imburfed, ri »imborf’d, part. 
wieder bezahlet, wieder ertattet, wies 
ber bezahlt gemacht. | 


Re-imburfement, rizimbors’- ment, 
S. die Wiederbezehlung, Wiedererfiats 
tung. ——— 7 

Re-imburfer, Firimborrs?örr, S, 
eine Derfon, melde etwas wieder bes 
zahlet, wieder erſtattet. 

to Re- impre$nate, turi-impreg'nabt, 

v. a. von neuem jchwängern, befruchs 
ten, mit etwas anfüllen, eintränfen. 

Re -impresfion, risimprefihonn, 8. 
ı) ein wiederyohlter Eindrud, neues 
eingebructes Zeichen. 2) eine neue 
Auflage eines Buches: oder einer. 
Schrift. | 


Rein, 


Reinet, 


Rei 


Rein, rebn, 8. 1) der Zügel; gemeinig» 
lidy im Pur, 
to bring a Horfe to a Certainty of 

Reins, ein Pferd zaumrichtig, zugel: 
feſt mac) 'n 
to let loofe che Reins, den Zügel ſchie— 
gen laſſen; fisurlih, allen Willen 
laſſen 
to give, the Reins, 
do ſſelbe 
I couid give the Reins to. my Dis- 
courfe, ich Eounte hierüber weitläufs 
tig ſeyn. 
encouraged with this Sucdefs.be gave 
the Reins fo it, durch den guten Er. 
folg autgemuntert, ſezte er die Sache 
weiter fort. 
2) Gewalt, Herrfchaft. 
to hold the Reins of the Empire, bie 
Regierung verivalten, regieren: 

to Rein, tw zehn, v. a. 1) mit dem Zü. 

gel lenken. / 2) im Zaume halten, ein: 
ſchranken. 

Rein, rehn, 8. die Niere, biefes nur 
im Plnral. 
the Reins, die Nieren. | 
tbe Running of the Reins, 

menfluß, Die Gonorrhoe 

to Re-ınäble, tu ri⸗ ina ⸗bl a. 
wieder vermogend machen, eh our 
helfen, wieder iu den vorigen Stand 
feßen, 

Re- inäbling,, ri⸗ inaͤh⸗ bling, 8. die 
Verſetzung in ben vorigen Stand, das 
Wie der aufhelfen. 

Reinnard, ren⸗ naͤrd, 8. der Fuchs 
(veraltet) ſiehe — 

Rein-deer, rehn⸗dihr, 8S. das Renn— 
thier; ſiehe Raın-deer. 

vennit, 8. eine-Art Apfel, 
eine Keinette: fiebe Rennet. 

a Tulp Reinet or Tulp Rennet, eine 
Englifehe Reinette 

to Re- infect,, tu risinfedt‘, v. a. von 
neuem anfteden.. 

Re-infedted, vis infeckt ed, part. von 
neuem, toieder any Ru 

Re- infedting, ri⸗ infeat ing, 8. die 
wiederhohlte Anſteckung. 

to Re- införce, tu ri⸗ in fohrs * a, 
von neuem ſtaͤrken, verſtaͤrken. 


bedeutet eben 


der — 


Re- — risinfohrf’d, ri ver: 


ſtaͤrket. 

Re- införcement, ti: infohrs⸗ ment, 
S. bie Verftirkung, die Huͤlfsvoͤlker 
bey einer Armee. 

Re- införcing, vis infohrs⸗ ing, 8. das | 
Verſtaͤrken, die Berftärtung, 


7.6548 ) 


to Re- initäte, 





Rej j 
to Re- — tu ri⸗ ingaͤbdſchvnn 
1) den Kampf von neuem BE | 
fih nochmals einlaffen, 2) fi auf 
das neue verpflähten. 
Re-ingägernent, ri: ingaͤhdſch⸗ ment, 
S: 1) der wiederhohlte Anfang des 
Kampfes, die wiederbohlte Einlafjung. 
2) neue, wiederbohit⸗ Verpflichtung. 
to Re-ingrätiate, tu ri⸗ ingraͤb⸗ ſchi⸗ 
aͤht, v. a. wieder in Gunſt ſetzen. 
to reingratiate himfelf with one, fich 
wieder bey einem in Guuſt ‚fern, 
wieder beliebt machen. 
to Re-injoy, su vizindfcbei, v. & 
wieder genießen, ‚von inenem genießen, 
Reins, fiehe Rein, die Niere. & 
to Reinfe fiche to Rinfe. 
to Re-infert, tu ri⸗ inſert, v. a. von 
neuem einfchalten, zum norntenmaNE - 
hineinſetzen. 
to Re- infpire,, tu vis infpeir, va 
wieder beleben, von neuem beleben, 
to Re-inftal', tu rizinftabl, v. = 1) 
von neuem in fein Amt, in fe ine Würde 
‚einjegen. 2) wieder in feine vorige 
Stelle ſetzen. 
tu ri⸗ intoͤbt, va 
wieder in den vorigen Stand feßen, 
wieder herſtelen J 
Re- inſtated, ri⸗ inſtaͤht⸗ ed, pärt, wies 
der ber seftellt, Toisber eingefezt, ar E 
Re- inftäting, ri⸗ inſtaͤht⸗ ing, $. die 
Verſetzung im den vorigen Stand, die 
Miederherftellung, das Wiedereinſetzen 
to Re- integrate, tu ri⸗ inn⸗ tegräabt, 
v. a, wieder im den vorigen — 
ſetzen, wieder ernzuern, wieder her⸗ 
ſtellen, wieder erftatten. 
toRe-inthröne, ru ri-mtbrobn‘, v. RN | 
wieder auf den Thron feßen. N 
to Re- invest, tu ri inwelt',- v.a. von 
neuem bealehnen, wieder in ſein voriges 
Amt ſetzen, wieder einſetzen. 
to Rejoice, — rẽdſchais, v. n. froͤlich 
ſeyn, ſich freuen. 
to Rejoice, tu redfchais‘, v. a. froͤuch 
machen, erfreuen 
Rejoiced, redfchaif” ð, part. adj. er⸗ 
freuet, erquicket, frölich, freudig. 
Rejoicer, redfchat'zförr, S. eine Perfon, 
welche fi ſich freuet, eder welche erfreuet. 
Rejoicing, redſchais⸗ ing, 8. das Freu⸗ 
‚en, die Freude; das Erftaunen. 
to Rejoin, tu redſchain / v. a. ) wie⸗ 
der zufanimen fügen. 2) einem ans 
dern wieter begegnen, zu ihm kommen, 
fid) wieder zu ihm fügen, fic) wieder 


mit ihm vereinigen. 





DS Rej 
to rejoin their Forces, ihre Truppen 
wieder zufammen ftoßen laffen. 
toRejoin, tu reofchrin‘, v. n, aufeine 
Antwort antworten, erwiedern. 
it will be replied that — but I rejoin 
that, &e. man wird antwortn, daß, ꝛc. 
„abet ich erwiedere, daß, ze. 
tejoinder, redſchain⸗doͤrr, 8. eine 
E  Gegenantwort, Erwiederung. 

Rejoinding, reöfcheind' ing, S. das 

Kusfüllen Vermachen einer Spalte, 
eines Niffes an einem Gebäude mit 
‚Mörtel, Kitt, ıc. | 
Rejölt„ ridſchohlt, S. eine Erfihütter 
J Stoß, | 
to Rejourn, tu ridfchorn‘, 
der auffchieben; wie to Readjourn. 
Keiſtre, fiehe Reitter. 
Reit, rebt, S. der Name einer Gras⸗ 
art, Riedgras. 5 
(to Reiterate, tu riit'zteräbt, v. a. wie⸗ 
derhohlen. 








derhohlet. 
Re-iterätion, ri⸗ itteraͤh⸗ fch’n, 8. die 
Wiederhohlung. 
Reuter, reit toͤrr, S. ein deutſcher 


Soldat, auch ein Ritter; (das Wort 
iſt eigentlich Hellaͤndiſch.) 
to Rejudge, tu ridſchudſch/ via. von 
neuem unterfuchen, wieder beuctheilen, 
zu einem neuen oder abermaligen Ver, 
hör fordern. J— 
IRejuvenescence, ridſchuwines⸗ 
or ſens, LT 
|Rejuvenescency , —— 
—— en l, 
das wieder jung werden, die Ver; 
juͤngung. 
Rejuvenerecent, ridſchuwines ⸗ fent, 
adj. wieder jung werdend, ſich ver⸗ 
juͤngend 
t0 Reke, tu rihk v.a. etwas achten, 
ſich darum bekuͤmmern, darnad) fra- 
gen; (jet veraltet.) —9* 
‚to Rekindle, tu rekinn⸗dl, v. a. wie⸗ 
der anzänden; 5. DB. to rekindle the 
gen das Feuer anzimden. 
't0 Reland, tu reländ, v. a: wieder an 


u 
nz 


das Ufer feßen, wieder ausichiffen. 
'to Relapfe, tu relaͤps, v.n. I) zuruͤck. 
fallen. 2) wieder in die vorige Krauf: 
eit fallen. . 3) wieder in den. vorigen 
Fehler fallen, wieder fündigen. 
Relapfe, riläps, S. ı) eine neue Be: 
sehung des vorigen Fehlers, der Ruͤck⸗ 


24 


fall. 2) der Ruͤckfall in die vorige tung iſt veraltet.) 


Reitetated, riit⸗ teraͤhted, part. wie⸗ 


Reiter; figuͤrlich, ein alter verſuchter 


"> OS) 





‚Rel 


Krankheit, die Ruͤckkehr der vorigen 
Krankheit. 3). die Wiederkehr in einen 
Zuftand, die Rückkehr. 

Relapfed,. reläpf’d‘, ‚part. adj. der wies 
der von neuem frank geworden, wieder 

in den vorigen Fehler gefallen,’ der 
wieder geſundiget „ TR, 

Relapling, velaps ing, 8. das Zuruͤck⸗ 
fallen, der Zuruckfall. 

to Reläte, tu riläbt, v. a. r) erzählen. 
2) durch Worte Äußern, für .etivas aus; 
eben. 3) dur Verwandſchaft vers . 
binden, verbinden. 4) zurucbringen, 

wiedergeben. (Diefe Bedeutung bat 
blos Spenfer dem Wort gegeben, es iſt 
eigentlich ein Yatinismus.) 

to Reläte, tu relaͤht, vn. 1) zu etwas 

‚gehören, ſich darauf beziehen, 2) ver: 
wandte feyn, angehören. 3) fich zu 
etwas ſchlcken, dahin gehören. 

Reläter, relah⸗ toͤrr, 3. eine Perſon, 
weiche etwas erzählet, berichter. =) Cin 

der Fägerey,) eine Perfon, welchẽ ſich 
an einen bequemen Ort ftellet, das vor, 
bey gettiebene Wild zu; fchiegen. 

Relätion, eeläb-fch’n, S. ı) eine Er: 
zählung. 

by Relation, von Hoͤrenſagen, wie 
man Jagt, 
3) die Deziebung eiier Sache auf die 
andere, das Verhaͤltniß. 

our neceflary Relations, &c. unfere 
nothwendigen Beziehungen ober Vers 

bältniffe, ic, : 

3) Berwandichaft unter Perfonen und 
Dingen. 4) eine verwandte Perfon, 
ein. Verwandter oder Anverivandter, 
eine Verwandte, ein Vetter, eine 
Muhme. ’ 

many Relations few Friends, 

Verwandte, wenige Freunde, 

Relatift, rel⸗laᷣtiſt oder roll’; aͤtiſt 8. 
eine Perſon, welche etwas erzaͤhlet; 
wie Relater. 

Relative, rel» otiww, adj. 1) fih auf 

‚etwas beziebend, mit deinfelben in 
Verbindung ſtehend. AR 

are very often, relative one to 

another, beziehen ſich ehr oft auf 
einander, oder ſtehen ſehr oft mir 
einander in NWerbindung. $ 

2) nicht abiolut, ſondern blog in Bezier 
bung auf ein anderes Ding berrachier. 

the Circumftances and. relative Con- 
fiderations, die Umftände und Ver, 

haltniſſe. * 
3) beſonder, beſtimmt; (dieſe Bedeu⸗ 


vlele 


I haye 


J 


* 


PR Rel 


1 have Grounds more relative than 
is, ich habe Gründe, die beftimm: 
ter find ale diefer. Shakſpeare. 
Relative, rell’-Atiww, 8. ı) ein Ver⸗ 
mwandter, Vetter. | 
eonfining our Care either fo ourfel- 
ves and Relatives, indem wir unfrre 
Sorgfalt entweder auf ung ſelbſt und 
unfere Verwandten einichränfen. 
2) eine Sache, welche ſich auf eine 
andere beziehet. 3) ein. Dronomen 
relativum, ein beziehendes Dronomen. 
Relatively, rellsstiwwli, adv. in de 
ziehung aufetwas anderes, beziehungss 
weiſe, relativ. | 


Relativenefs, rell’sktiwwneß, 5. bie | 


Beziehung auf etwas, bie relative Be: 
fchaffendeit. 
Relätor, fiehe Relater: 


Belax, reläcs , adj. 1) ſchlaff gewor⸗ 


den. 2) moralisch ſchlaff, naclaffend. 


(542) 


to Reieafe, tu relibs, va. ı) 


Rel 


Reläy, zeläh', S. 1) der Det, wo mai 
friſche Pferde nimmt, andere abzule 
fen. 2) frische Pferde ſeibſt (dieſe 
im Ptural) 3) der Ort, mo mar‘ 
nie friichen Pferden oder Jagdhun 
den auf das Wild wartet, 4) ein 

» Kuppel Jagdhunde. Er 
‚ @ Relay-Dog or Relay-Hound, ei 
Jagdhund Er 
5) bey der Tapetenarbeit, eine gelaffı 
ne Defnung in einem Stüd Tapet 
oder Tapezerey, wo die Farben ode 
Figuren verändert werden folln. 


der Öefangenfchaft oder Kuechtfchaf 
entlaſſen, losgeben? befreyen. 2) vor 
‚einem Uebel beftenen, erlöfen. 3) var 
einer Stiafe frey Iorechen. - 4) frei‘ 
laſſen, feine Anſpruͤche auf etwas jah: 
ren faffen, aufgeben. 5) nad)lajfen 





. mildern 


iejes iſt ni br: 

to Relax, tu reſaͤcks, v.a. 1) weniger ni hr an ge 
geivannt machen, fchlaff machen, nach 

laffen. 2) weniger ſtrenge machen, 

mildern. 

to-relax his Government, von feiner 

Strenge nachlaſſen. 
3) weniger aufmerkſam machen, den 


woͤhnlich iu 
Reieafe, relihs, 8. 1) die Defrenung, - 
Erledigung, Entlaffung aus dem Ber 
hafte oder der Knechtichaft. 2) di 
Losiprehung von der Strafe. 3) das 
Ablaſſen von einem Anſptuche, die 
Verzicht. 4) die Quittung über eine 





/ 


Eifer ſchwaͤchen. H aufbeitern, zer» 
freuen, erleichtern. 5) öfnen, locker 
machen. TE 

to Relax, su reläds‘, v.n. ſchlaff wer⸗ 

"den, nachlaſſen, nachgeben. 

to Relaxate, tu relaͤcks⸗ aͤht, v. a. und 
v. n. wie to Relax. | — 

Relaxätion, rellaͤcksaͤh⸗ feh’n, S. 1) die 
Verminderung der Spannung, ‘das 

Schlaffmachen, der Zuftand, da etwas 

ſchlaff wird, die Erfchlaffung. 2) das 
Rachlaſſen in der Streuge der Auf: 
merkſamkeit, dem Eifer, die Erichlaf- 
ung. 

in Relazation in Bufineßs, das Nach⸗ 


laffen, die Erjchlaffung in den Ser. 


fchajten. 
3) 


natürliche ‚Ausdehnung dev. Nerven, 
Muskeln se. 4) erfrifhende Nach— 
laſſung, Zerftrenung, Ergoͤtzlichkeit 

to give now and then ſome Relaxa- 
tion to his Mind, fich zumeilen zu 
zerftreuen, aufzuheitern fuchen. 

Relaxed, relädf’d’, part. adj. nachge⸗ 
laſſen, abgelaſſen, erfchlarft; im ferne 
rer Bedeutung fiche to Relax. 


Relaxing, relads sing, S: das Nad | 


laffen, Erfhlaffen; ferner ſiehe das 
Berbum. 


9 den Wundärzten,) eine wider⸗ 
ft 


to Reient , tu relennt 








bezahlte Schuldforderung. 
‚Releafement, relihs⸗ ment, 8. die Be 
freyung, die Loslaſſung 
Orders are came fo the Releafement 
the je) * im Befehle auge⸗ 
ommen, den Beſchlag auf die Schiffe 
aufzuheben ? al ae; 


Releafing, relibs'; ing, S. das Pos 
chen, Entiaffen, Eriedigen, Befreven 
in fernerer Bedeutung wie das DB 
bum. 9— 

to Relegate, tu rell'zigäbt, v.a. vet 
meijen, verbannen, verftoßen, verttels 
ben, relegiren es a 


Relegated, rell’;igäbted, part; adj. ver⸗ 
wieſen 
Relesaàtion, relligaͤh ſch'n, S: die Lan⸗ 
desverwwefung Vertreibung aus eir 
nem Ort, Verweilung überhaupt. 
ven. i) mil 
der, weicher werden; when Barth 
relenting feels the genial Ray. Pope, 
2) ihmelzen, Zerfließen -. . 
Salt »f Tartar willin a few Mimütes 
begin to relent, — wirdin etlichen 
Ninnten anfangen zu fehmelzen. 
allNa’ure mourns, the Skies reiene in 
Show’rs, — zerfließen. Pop& 
3) ſchwitzen; (von den Steinen in det 
Kälte). 


Kel 


Kälte)“ 4) zum Mitleiden bewogen 
werden, fid erweichen laffen. | 
undoubtediy hewill relent &e, er wird 
 fid) fonder Zweifel erweichen laſſen ıc. 
5) in der Strenge, in dem Eifernach⸗ 
laffen. 6) nachgeben, ſich ergeben, 
m) zögern. 
v Relent, em eilennt', va I) ſchwaͤ⸗ 
cher — 5 nachlaſſen. 





















pace, — aufhalten. 


vermindern. 
2) befänftigen, mildern; (beyde Re 
densarten oder Bedeutungen find wenig 


“zögern, R 
eleıited, relennt’sed, das Partie, ‚von 
dem vorftehenden Brio to Relent. 


dermachen, das Schinelzen, das Nach⸗ 
laſſen; in fernerer Bedeutung fiebe 
das Verbum; ingleidyen, die Deren: 
‚ung, die Neue. | 
Lelentive, relennt ww, adj. der 
Ah matt wird —* nachlaͤßt nach⸗ 
« lentlefs, wlenne; {cf adj. I) unges 
ruͤhrt bey den Leiden anderer, hart, 
unbarmherzig. 2) beſtaͤndig auf et: 
foas gerichtet, unabläßig, unaufhoͤrlich; 
(Cdieſe Bedeutung vielleicht nur im 
Milton; als onlyin Deftroying I find 
Eafe to my relentlefs Thoughts). 
relevant, vellzewänt, adj. wieder 
aufbelfend, aufeihtend, anfhebend. 
Relevation, vellimäb': feb’n, S. die Wies 
deraufrichtung, Wiedererhebung, Wie: 


bung, Aufrihtung. . 
Xnance, relei⸗ aͤns, S 
mit on vor der Sache. 
a Reliance on the Providence of God, 
‚ein Vertrauen auf bie Borfehung 
Gottes; die zuverfiht, das Zurrauen. 
telick, Tell; ick 8. 
einem Dinge übrig bleibt, der Leber, | 
weft, das Ueberbleibſel; 
wobnuͤch in allen Bedeutungen m 
‚plur. gebraucht). 2) Ueberbleibiek von 
‚einem verfiorbenen Häligen, Reli: 
quien, ein, Heiligthum. 3) der von 
der Seele verlaffene Körper, der Leich⸗ 
An 
Eicki⸗, rell⸗ ickli, adv. als eine Ne 
liquie; (ſehr ungewöhnlich). 
teliet, rellmidr, S: die binterlaffene 


and often Times he would Klee his / 


to relent the Fire, das Feuer ſchwaͤchen, 
‚mehr gebräuchlich). E) bereuen. 2 vers | 


keletiting, relennt⸗ ing, S. das Mil: | 


‚bderaufhelfung, die Erhöhung, Erbes | 


‚ das Bertrauen ; 





Grau eines — deſſen Witwe. | 


CB). 


a) das was von. ]- 


(es wird ges |. 


# 


Rel 
to Relie, fi ebe to Rely. | 
Relief, relibf‘, S. 1) Erleichterung des 
Semüthes,. Milderung des Grams, 
Kinderung. 2) das was von Sorgen 
befreyet, die KHülfe. 3) Entſatz einer 
Seftung,, Berftärfung an Teuppen. 
4) die Ablöfung iner Wache. 5) rechts 
liche Abftellung einer Beſchwerde, auch 
Aufhebung "eines nachtheiligen Con⸗ 
ttacts. 6) das Exrhabene, die Erha⸗ 
benheit einer Figur; (vornehmlich auf 
Minen). 7) mohlangehrachtes Licht 
und Schatten in einer Gemälde, dag 
es Icheinet, als wenn es erhaben wäre, 
dag Hervorſpringende. 8) die Hebung 
‚eines Dinges durch ein anderes dane⸗ 
ben weftelltes. 9) was an Speilen 
von der Tafel abgehoben wird, übrigs 
gebliebene Speife, der Abhub. so) bey 
den Jaͤgern, der Drt, wohln der Haſe 
des Abends auf die Weide gehet. 
Relievable, relibw⸗abl, adj. verbuns 
den, "einer Befcwerde abzubelfen, 
den Kläger Genugthuung zu geben, 
der Abhelfung fähins auch dem man 
eines erlittenen Schadens wegen bes 
langen kann, 
to Relieve, turelibw), v. a. 1) Shut: 
zen oder Kummer lindern, erleishtern,” 
2) zu Hülfe kommen, Huͤlfe leiften! 
to rälieve the Poor, den Armen hels 
fen oder zu Hälfe kommen, 
3) einen Ort entfegen, mit Truppen vers 
farken, 4) eine Schildwache ablöfen. 
5) Beſchwerden abhelfen. 6) um Ge⸗ 
nugthuung belangen, Anſpruch um Ent⸗ 
ſchaͤdigung an jemand machen. 7) durch 
ein daneben geſtelltes anderes Ding 
heben, hervorſtechender machen. 8) die 
Wirkung eines andern D nges verftärs 
fen, es unterjlüßen. 
Cheap alternately relieve each other, 
fie unterjtügen ſich gegenfeitig. 


Relieved, relibwrd', das Partie. von 
dem vorherigen Verbo to Relieve. 


Reliever, relihw⸗ 247 8. eine Perfon, 
welche erleichterg, troͤſtet, unterftüßet ; 
= fernerer Bedeutung fiehe das - Vers 

um. 

Relieving, relihw⸗ ing, S. das Erleich⸗ 
tern, die Erleichterung, Unterſtuͤtzung, 
Abhelſang; ferner wie das Verbum 

Relievo relibo - +0, 5. de3 Erhabene 

einer Figur, die Ehabenheit. 

alıo and baflo Relievo, \iral.) ganz 
und halb erhabene Arbeit; Fran zoͤ⸗ 

ſiſch, keut et bas —— 
to 


Rel 


to Relight, tur releit, v. a. von neuem 
erleuchten. 

Religion, relid⸗ dſchonn, S. ı unver: 
leglıche DBerbindlichteit einer Sache; 
3. E. der Eiofchwüre. 2) die Bereh: 
tung Gottes, die Nelteion. 


4) Frommigkeit Gottesfuecht. 
Religionitt, relio⸗ dſchonniſt 5. 1) eis 
ne Perfon, welche in ihrer Religion 
eifrig ift. 2) eine Perſon welche ſich 
zu einer gewiſſen Religion befennet. 
Religious, relidzdfchoß, adj. ı) zu 


der Religion gebürig, in derfelben ge⸗ 


grümdet. : 
a religious Book, 


andäctiges Buch. 


ein theologifches, 


2) gottesfuͤrchtig, Fromm, andächtig: 
religious Chriftiäns, andäd)tige Chri⸗ 


ften. 
3). gemwiffenhaft, genau. 4) in der 
Roͤmiſchen Kirche, zu einem geiftlihen 
Drden gehörig, in demfelben gearundet. 
a religious Order; ein geiftliher Orden, 
Kloftererden. | 
religious Men, Ordensgeiſtliche. 
"a religious Houfe, ein Ordenshaus, 
ein Klofter, 2 


a religious Horfe, (ironifh) ein | 


Pferd, das fehr dem Beten ergeben 
ift, oder ofters auf die Knie faͤllt; 

» eigentlich, das oft ſtolpert und auf 
die Knie fällt. ROLE, 

6) a religious Painter, einer der das 
Gebot, du follft dir fein Bildniß ma» 
chen ꝛc. nicht überteitt. 

Religious, relid⸗· dſchoß/ 8. 
densge iſtlicher, Religioſe 


Religious!y, relid⸗ doſchoßli, adv. 1): 
auf eine fromme, andächtige Art 2) den 
Gebräuchen der Neligiongemäß 3) auf 


eine ehrerbietige Art. 


4) auf eine de: 
wiſſenhafte Art. | 


the Privileges are religiously to be 


maihtained, die Rechte muͤſſen auf 
eine gewillenhafte Art erhalten oder 
behauptet werden, Be 
Religiousnefs, velid-dfeboßneß, S- 
ı) Gottesſurcht, Frömmigkeit. 2) Ge⸗ 
toiffenüaftigkeit. 
to Relinäuifh, tw relink⸗ wiſch, v.a 
1) verlaffen. | 
the Habitation there was utterly“re- 
linquifhed, die Wohnung dafelbjt 
war gänzlich verlaffen. 
2) fich einer Sache begeben, fie einem 
andern überlafien, 3) etwas fahren 


— 


( — 


s) em 
beſonderes Syitem des Glaubens und |. 
der Vereh ung Gottes, eine Religion, 


ein Dr 


Rel ar 


laſſen, die Uebung deffelben unterla 
ſen e8 verlaſſen. —— 9 
Relinquuſtied, relink⸗ wifch’d, part. ad 
verlaſſen, überlaffen, fahren gelaſſer 
Relinquiſher, relink⸗ wiſchoͤrr· &i 
ne Perſon, welche etwas verlaͤßt, fal 
ten laͤßt, ſich einer Sache begiebt. 
Relinqusihing, reinkzwildying, ! 
i * Verlaſſen ꝛtc. ſiehe ferner das Ba 
am...‘ | 
: RelinguilIiment, relink⸗ wifchment, | 
die Verlaffung, das Verlaſſen, de 
Sahrenlaffen. | -.. 
 Reliquary, rell’sifwäri, 5. ein Behaͤl 
nid, worin Roliguien verwahret we 
den, ein Koliquienkärichen. \ 
Reliquator, rell⸗ ickkwaͤhtorr, S. dk 
einen Reſt ichuldig bleibt, ein Dieitan 
Relique, fiehe Relick. J "® 
Relifh, rel; life, S. 1) der Geſchmac 
befonders ein angenehmer Gefchmac 
2) das Vermögen zu ſchmecken, 
Geſchmack 3) Vergnügen an etwa 
Neigung dazu, Geſchmack. 4) das Ber; 
mögen, das Schöne und Haͤßliche 
empfinden, dir Geſchmack | 
Relifh for fine Writing, Gefehma« 
in Anfıhung Ler guten Schreibart. 
5) das Vergnügen, welches eine S— 
che gewähret, die Annehmlichkeit.- 
it has loft its Relifh, e8 hat ſeine M 
nehmlichkeit verloren. N 
6) der Vorſchmack. 
Meife. i 
to Relifh, tu rel’-lifcb,, v.a. ı) einer“ 
; Dinge einen guten Gefchmad I 


7) die Art un 





es ſchmackhaft maben. 2) Gelkma 
an etwas finden, es fich gefalle laffar 
to Relifh, eu rel’slifch, vn. ı) ſchniac 
haft ſeyn ſchmackhaft fcheinen- - 
without which their greateft-Dainta 
would not relilh to their Palateı- 
ohne dieſe würsen ihnen die Ei | 
Leckerbißchen oder koͤſtlichſten Speiſe 
nicht gut ſchmecken. J 
no Meat relifhes with me, es will mi | 
gefalfen j 


nichts ſchmecken. 

2) Vergnügen ermecken, 

3) einen gewilfen Geſchmack haben. 
thisrelilhes vf Pedantry, dieſes ſchm 
ach Pedanterey . 
Relifhable, re! -Lifeb&bP, adj. woh 

ſchmeckend, ihmadhaft, —— —— 
Refifhableneis, ‚wel: lifebäbl'neß, * ' 

Wohlgeſchmack, Schmackhaftigkeit 
Relilaed, rel’;lifch’d, das Partic.v 

to Relifh , oder vielmehr ein partie 

pial Adject. — 4 


4; 





‚Rel 


Wellerelifhed, ‚wohlgefhmadt, ſchmack⸗ 
haft, angenehm; ingleichen gebilli- 
get, genehm sehalten, 

selithing, rel‘ »lifching, S. das Schmack⸗ 
haftmachen; in fernerer Bedeutung 
ehe das Verbum 
Relift, eu reift, va von neuem 
"in die Lifte eintragen ‚ von neuem ein. 
ſchreiben. 

o Relive, or to Reliven, tu relivow‘, 
v. n. wieder lebendig werden, mieder 

‚aufleben » ehr ungewehnlich,) von 
‚neuem leben, 

oRelove, eu reloww‘, v.a. 
liebe äußern, wieder- lieben. 

elovcd, veloww’d, part. adj. wieder 

geliebt. 

Res, zelts, S. Meergras, Riethgras 

elucent, relju⸗ jene, adj. leuchtend, 
glänzend, vurchicheinend oder durch⸗ 
ſichtig. | 

0 — tu relockt ven. widerſtre⸗ 
ben, ſich widerießen, 

——— relock⸗ ner S. das Ki: 

derfireben, 


——— veloce — 1, } der Wider⸗ 
"Miand, Miderwille, Abſcheu; (mit to 
pder agamnit vor der Sache). 

with Relutance, ungern, mit Wider» 
7 vollen. —* 
eluctant, relock⸗ taͤnt, adj. mit Wir 
derwilien handelnd, widerſtrebend, ‚wi: 
derwillig oder unmoillig, ungern... 
Reluctanıly, relod -iöntli, adv. mit 
Widerwillen, auf eıne widerwillige, 
widerſtrebende Art. 


eludtantneßs, relock⸗ taͤntneß, S. das 

Widerſtreben, der Widerwille; wie Re- 

luctance. u | 

to Reluctate, tu relock⸗ taͤht, v.n. wi 
E——— Widerwillen aͤußern; mie 

to Reluct. 

luctation, rdlocktaͤh ſchin, 8. die 

rung der OR: die Ab» 

neigung 

to Reluͤme, tu Knaben „v. a. wieder 

anzuͤnden, von neuem anzuͤnden, er⸗ 

leuchten. 


Gegen⸗ 















neuem erleuchten, wieder erleuchten. 


to Rely, tu relei, v.n. fich auf etwas 
verlaſſen; (mit on). 

rely’d upon, worauf man. fich verläßt, 
worauf man ein Vertrauen jest. 

relying upon, fich auf etwas v.rlaffend, 


trauen worauf, die 


uverſicht. 
Zweyter Theil. N 


058). 


Rem 


to re tu eemäbn‘, ven. a) nad. 
tyun übrig ſeyn 

ie DE that I fhift for myfelf, uͤbri⸗ 
gens muß ich mir ſelbſt zu helfen 

ſuchen, oder es bleibt mir nichts übrig, 
als daß ich auf mic) ſelbſt bedacht bin, 

2) zuruͤck bleiben. 3) auf etwas be: 

ruhen. 


. it remains upon thofe thät I have it 


from, ich beziehe mich auf diejenigen, 
von welchen ich es gehoret haͤbe. 
4) worig feyn, übrig bleiben, 
what remains bin leis than &c. was 
‚bleibt ihm weniger übrig als ꝛe. 
5) verbleiben, beharren. 
Lrewmain Sir! id) verbleibe mein Her! 
Remäin, remaͤhn S. 1) der Heberrefk, 
das Ueberbleibſel; (in dieſer Bedeutung 
gemeiniglich nur im Plur) der 
Leichnam eines Verſtorbenen; (auch 


dieſes im plur. the Remains). 3) der 
Anzenthalt, die Wohnungs Gicht 
ublich) 


Remäinder, remähn: dörr, adj. ir 
übrig geblieben, übrig zu thun, rüc 
ſtellig. 

Remäinder, remaͤhn⸗doͤrr, 8. was 
übrig geblieben iſt, der Ueberreſt, der 
Reſt, das Veberbleißtl, 2) der Leiche 
nam eines Verſtorbenen, fein Ueberreſt. 

Remäining, remäbn'zing, part. et ger. 
überbleibend, das Weberbleiben, 

Remäins, remäbns‘, S. plur. noch übris 





) Relumine, tu riljuh⸗ min, v.a. von 


das Berlaffen auf etwas, das Vers 


ge Sachen, Ueberbleidfel. 

to Remäke, tu rimaͤhk, v.a. von neuem 
machen, erneuern. 

to Remancipate, tu remaͤnn⸗ ſipaͤht, 
v. a. wieder zum Sclaven machen 5 
ingleichen dem — wieder zu 
kaufen geben. 

to Remand, tu remänd), va. 
rücbernfen, zuruͤckfordern. 
derkommen laſſen. 
wieder zuſchicken. 

Remanded, remaͤnd⸗ ed, part; adj. zus 
tücberuf, n oder. gefordert ꝛc. 

Remaiding, remänd'; ing, S. das Zus 
‚rutfordern; ſiehe in fernerer Bedeu⸗ 
tung das Berbum., ' 

Remanent, rem⸗ maͤnent, 8. derübrige 
Theil, der Ueberreſt; auch Remnant. 

Remark, remaͤrk, 5. ı) eine Aumer⸗ 
fung. 2) das Anfeben, die Wuͤrde. 

to Remark, tu remaͤrke, v.a. ı) be 
merken, anmerken, wahrnehmen, bes 
obarhten, 2) keuntlih maden, un⸗ 
terſchelden; (dieſe Bedeutung iſt vera 


alter). R 
Mim his 


1) zus 
2) wies 
3) zuruͤckſchicken, 





Remarkablenefs , tömärk- &bl neß, S: 


———— — — 


Rem 


his Manacles remark him, feine Hand» 
fhellen machen ihn kenntlich. Milton, 
Remar kable, remaͤrk⸗ abli, adj. 
merkwuͤrdig, bemerfenswerth, der Ach⸗ 
tung würdig. 2) Eenntlihz merklich. 


Merkwürdigteit, Merflichkeit, die 
Wuͤrdigkeit der Beobachtung. a 
Remarkably, remaͤrke aͤbli, adv. auf 


eine merftvündige, merkliche Art. 

Remarked, remaͤrk'd, part.adj. anges 
merkt, bemerkt, wahrgenemmen. 

Remarker, remärf'-örr, S. I) eine 
Perſon, welche etwas bemerfet, beob» 
achtet. 2) derjenige, welcher Anmer; 
£ungen zu einem Buche madıt. 3) in 
der Jaͤgerey, derjenige Falke, welcher 
das Nebhuhn findet. 

Remarking, rẽmaͤrk⸗ ing, S. das Be: 
merken, Anmeifen, Beobachten, Wahr: 
nehmen. 

Remediable, remih⸗ ‚»disbP, adj. dem 
noch abgeholfen werden kann, der. Ab: 
beifung fabig. 

Remediablenefs, remih⸗ diabl’neß, S. 
der abzuhelfende Zuftand, heilbarer 
Zuftend. 


Heilkräfte habend, ein Heilmittel ab» 
gebend. . 

Reniedilefs, rem’-mödileß , adj. dem 
nicht abzubelfen if, unbeilbar, unwie⸗ 
derbringlich. 
theremedilefs Neceflity,die unumgäng- 

liche Nothwendigkeit. | 

Remedilefsnefs, zem’medileßneß, S 
Unheilbarkeit, TRENNEN Zuftand, 
Unumgänglihtel t. 

Remedy, rem⸗ medi, S. ) eine Arzı 
ney, ein Arzneymittel. 2) die Erleich, 
terung eines Uebels, die Linderung, 


Heilung. 


paft Remedy, dem nicht mehr zu helfen | 


ift, unbeilbar. 
3) ein Mittel gegen ein Uebel, ein 
Gegenmittel, Huͤlfsmittel, Hülfe; 
(mit for, zuweilen auch mit to und 
againft). 4) die Erfekung eines erlit- 
tenen Schadens, 5) gerichtlicher Ans 
ſpruch um Erſatz. 


a Remedy·Criteh, laͤ rem ⸗ medi-Eritfch, 
8. ein Nachttopf, Kammertopf. 
to Remiedy, tur rem’-medi, v.a. die 
Sefundheit wieder herftellen, heilen, 
einem Uebel abhelfen, feuern, 
to remedy one’s Gricß, feinen Kummer 
lindern, 


— 


A— 


Remeẽ diate, remih⸗ diät, adj. heilſam, 





Rem 

Reniedying; tem’ mödiing, S. die Ab, 
- helfung,, Heilung, das Abhelfen; als 
ein particip. abhelfend. 

to Remelt, tu remelt‘, v.a. von neuem 
fchmelzen, umfchnielzen. 

to Remeniber, tu, rememm‘; bött, v. 2. | 

ı) einer Sache eingedenf ſeyn daran 

gedenken, fie nicht. vergefjen haben. 

2) ſich an etwas erinnern, fich darauf 

‚befinnen. 3) einer Perfon eingedent 

fenn; (in der Abficht, fie entweder zu 
beftrafen oder zu belohnen)... 4) je: 
manden an etwas erinnern. 

5) remember me to her, empfehlen 
Sie mic ihr; auch fagt man im 
Englifhen my Service to her oder 
my Refpeäis to her. | 

6) remember Parfon Melham, trinkt 
herum, herum getrunken! 

Remeniberer, rememm⸗ boͤrroͤrr, 8. 
eine Perſon, welche ſich an etwas er⸗ 
innert, einer Sache J iſt. 

a Rememberer of the leaft — 
Offices, ein Erinnerer ꝛc oder einer 
der fich der geringften guten Dienfte 
erinnert. . 

Remembering, rẽememm⸗ börring, 8 
das Erinnern, die Erinnerung. 


Remembrance, rememm’; bräns, 8. 
1) das Andenken an eine Sache, das 
Gedaͤchtniß. 2) die Seinnerung. 

to call to Remembrance, an etwas ete 

Innern, wieder an etwas ‚gedenten. ? 
to cometo ReiuembrAanges in deu Sinn 
fommen. 
to put in — einen an — 
was erinnern. 
3) eine Nachricht, eine Urkunde. 4) ein 
Denkmal. 
in Remembrance of fo brave a Deed, 
zum Denfmal einer fo großen That. 
5) ein Zeichen zur Wiedererinnerung, 
ein Andenken. 


Rememibrance-Book, rememm vran⸗ 
buauk, S. ein Gedenkbuch, Memorial, 
Journal. 


Remenibrancer, rememm⸗ braͤnſoͤrr 
8. 1) eine Perſon, welche an etwas 
erinnert, ein Erinnerer, der in Anden: 
fen bringt. 2) ein Secretär in der 
£öniglichen Scaßfammer. 


Remembred, rememm’; börd, part. adj. 
deffen man fich erinnert, eingebenf. 

well- remembred, wohljerinnert, ihr 

habt wohl daran gethan, daß ihr mich 


erinnert habt. 
Rement 


- Rem 


Rememibring - rememm «bring, part. 
et ger. erinnernd, das Erinnern, da3 
Eingedenkſeyn. 
to Remercieor Remercy, tu remerr⸗ fi, 
v.a danken; (jrzt veraltet). 
to Remigrate, tu remmꝰ igraͤht, v. n. 
wieder zurückkehren, wieder zurüc: 
wandern. 
migrätion, remmigräb' -feb’n, S. 
die Rückkehr, Kuchwanderung 
to Remind, tu remeind v. a. wieder 

! zu Gemůthe fuͤhten, an etwas erin⸗ 

nern. 

‚Age will remind us of our Mortality, 
das Alter wirduns an unjete Sterb⸗ 
lichkeit erinnern. 

Reminded, remeind⸗ ed, part. adj. wie⸗ 
der an etwas erinnert. 

Reminding, remeind⸗ ing, 8 
innern, die Erinnerung. 

Reminiscence, reminis⸗ ⸗ſens, 12 das 


das Er: 


Or Beſin⸗ 

Keminisceney, reminis⸗ fenfi, /nenan 

etwas, die ns erperung, die Sammlung 
des Gemüthes, 

Reminifcential, ‚ .reminisfenn'; ſchaͤll, 
adj. zur Erinnerung gehörig, im der, 
felben gegruͤndet. 

Remils, remiß, adj. 1) in der innern 
Staͤrke nachlaffend, träge. 2) nicht 
Ra fehlaff. 3) nachläßig, forg- 
08, 

to grow carelefs and remils, unacht⸗ 
fam und forglos werden. 


Remisfible, remis’;fibl’, adj. was er: 
lafjen oder vergeben werden Tann, 
verzeiblich, erlaßlich. 

Zemisfion, remiſch⸗ onn, S. 1) die 

Abnahme der Spannung; ingleichen 
der innern Stärke. 

‚the Remiflion of the Mind, die Er: 
ſchlaffung, Träabeit des Geiftes. 
the Remiffion of the Rigour, die Mils 

derung der Strenge. 

2) das Abftehen von einem Rechte, die 
Entfagung, Verzicht. 3) die Verge; 
-Bung, Berzeihüng. 

Zemifsiy, remiß⸗li, adv. 1) nidt 

geſpannt, nicht mehr. fo heftig, Ichlaff, 

nachlaſſend. 
unachtſamer Weiſe. 

Zewiſeneſs, remiß⸗neß, S. 1) das Nach 
laſſen, die Erſchlaffung, Trägheit, Ab: 
nahme. 2) die Nachiapigkeit, Sorg⸗ 
loſigkeit. 

o Remit, tu remitt‘, v. a. ı)igelins 
der machen, die, Adnahme der innern 






( 547) 


2) nachläßig, ſorglos, 





Rem 


Stärfe verurfachen, verringern; auch 
mildern. 
2) to remit the Punifhment, die Stras 
fe exlafen. 
3) vergeben, verzeihen. 
to remit Sins, Faults, Sünden, Fehler 
vergeben. 
4) von feinem Rechte abftehen. 5) übers 
geben. 
the Argyptian Crown I to your. 
Hands remit, die egyptiſche Krone 
übergebe ich Ahren Handın, _ 
6) jemanden auheim ſtellen, feinem 
Ausipruche, feiner Verſuͤgung übers 
laſſen. 7) wieder in Berhaft bringen. 
the Prif’ner , was remitted to the 
Guard, der Arveftant wurde wieder 
auf die Wache gebracht. 

8) überjenden, einfenden. . | 
to remit the Bill of Lading, die Vers 
ladung, den Frachtzettel einfchicken. 
9; wieder in den vorigen Zuftand vers 

ſetzen, wieder berftellen, 

to remit to Liberty, wieder in Freys 
heit fegen; (diefe Bedeutung ift jest 
vera Itet). 


to Remit, tn remite‘, v.n. an Span⸗ 


nung, an innerer Stärke nachlaffen, 
abnehmen. 
when.our Paflions remit, wenn unfere 
Leidenfchaften ſchwaͤcher werden, wenn 
fie abnehmen. 
to remit of his Induftry, an feinem 
Fleiße nachlaffen. 

Remitment, remite'-ment, S. der 
veranftaltete wiederholte Berbaft 2) 
bie Vebermashung einer Saar Gel⸗ 
des. 3) die uͤbermachte Summe Gel⸗ 
des. 4) der Erlaß. 


Remittable, remit⸗ -taͤbl adj. was er⸗ 
laſſen werden kann, verzeiblidh; wie 
Remiflible, 


Remiftance, remit-täns, S. die 
Uebermachung einer Summe Geldes 
nach einem entfernten Orte. 2) die 
übermacht: « Summe Geldes; eigentlich 
a Retmittance of Money. 


Remitted, remitsted, part. adj. erlaſ⸗ 
fen; fi che in fernerer Bedeutung das 
Verbum. 

Remitter, rẽmit⸗ toͤrr, S. ) derjenige, 
welcher eine Summe Geldes odeneinen 
Wechſel uͤbermacht, der Einſender. 
2) in den Rechten, derjenige, welcher 
nach Berluft feines neuen Titels eder 
Rechtes, den alten voieder bekommt. 

Min a you 
“ 


' 


Rem 


‚you faid I fhould bein Remitter of 
your Grace, Sie fagten ich follte 
ihre Sunft wieder erlangen. 

Remitting, remir-ting oder remitt⸗ 

ing, S. das Erlaffen, die Veberlaffung, 
Ueberſendung; in fernerer Bedeutung 
fiehe to Remit. _ i 

Reninant, remm⸗ naͤnt, adj. übrig. ge: 
blieben, übrig gelaſſen, rücktellig. 

Reninant, remm’znänt, S. das Leber: 
bleibfel, der Tieberreft, ver Ruͤckſtand. 

Remölten, rimohl:t'n, das Particip. 

vor to Remelt, von neuem geſchmol⸗ 
zen, ungefchmolzen. —* 

Remonftrance, remann⸗ ſtraͤns, 8. in 

der Roͤmiſchen Kirche, das Behaͤltniß, 
worin die confecrirte Hoſtie auſbewah⸗ 
ret und gezeiget wird, die Monſtranz. 

Remonftrance,eemann ffräns,S.T) das 

Zeigen, Weiſen; (in diefer Bedeutung 
veraltet). 2) nachdrüdliche Vorſtel⸗ 
lung, Etmahnung, Warnung, Erin: 
nerung. 

Remonftrant, remann⸗ ſtraͤnt, S. N der 


eine Vorſtellung thut. 2) ein Armi⸗ 


nianer in Holland, ein Remonſtrant 
to Remenfträte, tu remann? ſtraͤht, 

v.a.und v.n. nachdrücklich vorftellen, 

zu Gemüthe führen, Gründe zeigen 
oder anführen. 

Remora, remm’zora, S. 1) ein Hin: 
derniß, Aufenthalt, 
Inſtrument der Mundärzte. 3) der 
Trame einer Art Seefifche, welche fich 
häufig an die Schiffe zu hängen, und 
folche in ihrem Laufe zu hindern pfle: 

en, der Schiffhalter; (auch Remi- 
igio, der Saugliih). , 

to Remorate, tu vemm’-orabt, v. a. 
aufhalten, hindern, hemmen. 

Remorfe, remabrs', S. 1) die peins 
fihe Empfindung der Schuld, Gewiſ— 
fensbiffe, Gewiſſensangſt, das beiſſen⸗ 
de, nagende Gewiſſen. 2) Mitleiden, 
Erbarmung, Zärtlichkeit. 

Remorfeful, remabrs’;full, adj. ı) 
mitleidig, barmherzig. ) Gemifiens, 
biſſe verurfachend, nagend, - . 


Remorfelefs, römabrs'sleß, adj. ı) fels 


ne Gewiſſensbiſſe empfindend, reulos. 


2) graufam, unbarmberzig, hartherzig. 


Remöte, remobe , adj» ı) entlegen, 
abgelegen, entfemt. 2) keine Ber: 
bindung, Verwandtſchaft mit etwas 
habend, fremd, entfernt. 

tbe remoteft Caufe, die entferntefte 


Urſache. | 


( 548 ) 


2) ein. gewilles 


Rem 


Remötely, rẽmoht⸗li, adv. auf ein 
abgelegene, ‚entfernte Art, in der Ent 
fernung, ‘ 

| Remötenefs, remobtneß, S. die Ab: 
gelegenbeit, Entfernung, Entlegenheit. 

Remötion, remob:fcb’'n, S. 1) die 

Entfernung, das Benfeitfchaffen,, der 
Zuftand, da man in eine Entfernung 
gebracht wird, 2) der Zuftand, da 
etwas abgelegen, entferne ift, die Entı 
legenbeit, der weite Abftand. 

Removable, remubw'AbP, adi. faͤhig 
weggefihaft, weggethan ; entfernt zu 

werden, | ——— 

Removeable, re muhw⸗abl, adj. wie 
das vorherlge. | 

Removeal or Removal, remubw‘; ll, 
S. 2) die Wegſchaffung, Wegfekun 
Entfernung eines Dinges. 2) die 
Bertreibung. i N 

the Removal of a Difeafe, die Ber: 
treibung, Hebung einer Krankheit. 
3) die Abfesung von einem Amte 
4) die Beränderung feiner Wohnung, 
das Ausziehen. s) der Zuftaud, Da 
etwas weggeſchaffet, entfernet, abgeı 
 feßet wird. 14 
tö Remove, tu eömubw‘, v.a. ı) von 
“feiner Stelle wegthun, wegfchaffen, 
wegſetzen. ER | 
to remove his Contemplation from 
one Idea to another, feine Betrach, 
tung von einer Idee zur andern 
richten. | | — 
to remove a Court, ein Gericht an⸗ 
dersivohin verlegen. 4 
2) an einen entfernten Ort bringen, 
entfernen. 3) jemanden von feinem 
Amte abfegen. 4) jemanden aus t 
Wege räumen, ihn um das Leben 


— 


| dringen. e 
to Remove, tu remubw, v.n. 1) el. 
nen Ort verändern, ſich * 

2) ſich von einem Ort wegbegeb 
5) ſeine Wohnung verändern, aus— 
ziehen. 5 ‘ 
Remove, remubw', 8. 1) bie Veraͤn⸗ 
—5 des Ortes. 2) die Reiſe, Ab⸗ 
reife, - 
his Removes from one Place to ano. 
ther, feine Reifen von einem Orte 
zum andern, h 
3) der Zuftand, da etwas dem Orte 
nach verändert, verfezt, an einen au—⸗ 
dern Drt gebracht oder verlegte wird, 
4) die Verfigung von feinem Orte, 
die Vertreibung,. Abſetzung, Ver— 
legung. ; u 





* 


Rem 


to give one a Remove; einen zuruͤck⸗ 
ſtoßen, ihn verjagen; auch ihn ab; 

ſetzen. 

of diſficult Remove, ſchwer zu ver: 

treiben. 

- s) eine kleine Entfernung. | 

is but a Remove from Nothing, es 
iſt fo viel als nichts. 

" 6) ein Grad in der Verwandtſchaft. 

‚a Freeholder is but one Remove from 

a Legislator, der cin freyes Lehn be. 

> ist, iſt nur umeinen Grad von einem 

Geſetzgeber entfernet. 


"he is my Coufin one Remove, oder 
‘one removed he. is my fecond. 


 Coufin, wir find Gefchwifterfinder 
im zweyten Grade, ander Geſchwi⸗ 
ſterkinder. 
die Verwechſelung, Umtauſchung, 
beſonders der Hufeiſen eines Pferdes, 
8) ein Gericht, welches vom Tiſch 
abgetragen wird, dagegen andere ſtehen 
bleiben. - ie, 
Remove, bedeutet auch einen Zug im 

Schach⸗ oder Damenfpiel. 

IRemoved, remubw'd‘, part. adj. ent⸗ 
fernet, weggethban, abgejondert von 
ander, abgeſezt; fiehe ferner das 
Berbum. | 

Removedneßs, remuhw⸗ edneß, S. der 

Zuſtand, da etwas entfernt iſt, die 
Entfernung, Entlegenheit. 


‚Remover, remubw"; Ser, S. eine Per: 


fon, welche wegthut, wegfchaft, ent 
fernet, abfezt, aus dem Wege raͤu⸗ 
met ıc. | 
‚Removing, römuhw;ing, S. das Weg⸗ 
thun, Wegſchaffen, Entfernen, Abs 
‚ fegen, aus dent Wege räumen;, und 
ferner wie das Verbum. : 
to Remount,: tu rimgunf, vn. 1) 
wieder auffieigen, wieder indie Höhe 


ſteigen. 2) wieder zu Pſerde fleigen, 


wieder auffigen. 


to Remount, tu rimaunt‘, v. a. wieder | 


beritten machen, wieder mit Pferden 
‚ veriehen. : % 
Remounted‘, rimaunt⸗ ed, part. adj. 
- wieder aufgefezt, anfgerichtet, wieder 
beritten gemacht ic. — | 
to Remünerable, tu remju⸗ neraͤbl, 
adj. fähig belohnt, vergolten zu werden. 
t0 Remünerate, tu remju⸗ neraͤht, v.a. 
belohnen, vergelten. 


x A \ 


Remünerated, remju 


\ sneräbted, part. 

adj. vergolten, belohner. | 

Remunerätion, remiunerab -fch’n, 8. 
die Belohnung, Wergeltung. 


sag ) 


or 
‚Renascibleneis, renäs’; fibEneg;J 





Ren 


Remünerative, römje'snerätiwi, adj. 
belohnend, geuͤbt im Belohnen. 

to Remurmur, tu rimorr'mötrr, v.a. 
ein Geraͤuſch wiederhallen laſſen, im 
einem rauhen Tone wiederholen. 

Ren, fiehe Ran. ee 

Renal, rehn’säll, adj. zu den Nieren 
gehörig. a 

Renard, ren⸗ naͤrd, S. der Name des 
Fuchſes in der Fabel, Reineke. 

Renascence, renäs’zfens, | S- wieder⸗ 

Or © dholte Ge⸗ 

Renasceney, renaͤs⸗ſenſi, Shure, Wie⸗ 
dergeburt, wiederholte Entſtehung, 
Erneuerung. | | 

Renascent, renäs’-fent, adj. wieder 
wachſend, fich wieder erneuernd, new 
hervorkommend. 

Renascible, renäs’-fibP, adj. fähig, 
mieder zu wachſen, wisder hervorges 
bracht, wieder erneuert zu werden. 

Renafeibifity, renaͤsſibill⸗ iti, 1 Bu. 

g die 

Für 
higkeit oder Möglichkeit wieder zu 

wachſen, wieder erneliert zu werden. 

to Renavigate, tu rinaͤw⸗ wigaͤht, v. a. 
wieder beſchiffen. 

Rencounter, rennkaun⸗ toͤrr, S. Ddag 

Anſtoßen zweyer Körper an einander, 
der Stoß. 2) ein Gefecht 3) eins 
zufülliges Duell, ein Rencontre; ein 

zufaͤlliges, vorher nicht vorbereitetes 
Gefecht, ein Scharmüsel. 4) ein 
Borfall, eine Begebenpeit. 

to Rencounter, tu rennkaunꝰ töre, v. n. 
Mauf einander‘ ſtoßen. 2) von ohn⸗ 
gefaͤhr auf ſeinen Feind treffen oder 
ſtoßen. 3) fechten, ſowohl im Zwey⸗ 
kampfe als in einem Scharmuͤtzel, 
Gefechte. je 

to Rend, tw rend, va. (hatiim Praͤt. 
und Partie. Rent). 1) zerreißen, zer⸗ 
brechen, 
he rent a Lion as he would have rene 

a Kid, er zerriß einen Löwen, wie ex 
ein Lamm zerriffen haben wuͤrde. 
2). reißen. . 3) durch Uneinigkeit zer⸗ 
‚ trennen, zerreißen. 

Render, rend’sörr, 8. eine Perfon, 
welche etwas zerteißet, verderbt, tren⸗ 
‚net, veißet. 

to Render, gu rend⸗ oͤrr, v.a. M zus 

ruͤckgeben, wiedergeben, wieder erſtat⸗ 
ten; (gemeiniglich mit back). 2) ver⸗ 
gelten. 


‚to render evil for good, Gutes mit 


Boͤſem vergelten. 


Mm; to 


Dr 


1 


Ren 


‘to render Thanks, danfen, 
3) geben, ertbeilen, leiften. 

‘to, render a Reafon, eine Lirfache an. 

geben. 
to rendre Services to one, einem Dien⸗ 
€ fie leiften 

4) mit gewiſſen Eigenſchaften verſehen 
‚machen. 5) dartellen. 6) überfegen. 


torender itintheEnglifh, ‘in das Eng. 


liſche überjeßen. 
7) übergeben, überliefern, 

«to render up, übergeben. 

to render his Perfon to one; fidy je; 

manden übergeben. 
g) tünden, mir Tünche überziehen ; 
(beym. Bau). 

Render, vend-srr, 8. die Ergebung, 

die Uebergabe. 

Rendering, rend’ srring, 8. das Ges 
ben, Wiedergeben, Ertheilen, Webers 
ſetzen, das Tuͤnchen, das Darftellen, 
Dienfteleiften, das Ueberliefern ‚Lieber: 
geben. 

a Rendering of Thanks, eine Dank: 
. fagung. 

Rendezvous, renndiwubß 8. Mei— 
ne beſtimmte Zuſan menfunft oder Ver» 
‚Sammlung. 2) ein zur Berſammlung 
befiimmter Dias, ein EEE Ange 

to Rendezvots, tu venndiwubß‘, v. 
an einem beftimmeen Drte —— 

kommen, ſich daſelbſt verfammeln, 

Rendible, renn⸗dibł adj. was wieder 
gegeben werden Eanıı, was übergeben, 
überfezt werden konn; ; undferner fiehe 

to Render. 

‚Rendition, cehnotfebonn;]S; die Er; 
gebung, Uebergabe. 

Rendring, fi en Rendering, 

Rends, vends, S plur. Fugen der Plans 
ten eines Schiffes; ſiehe Seams. 

Renegade, ren⸗ nigaͤhd, —8 1) der: 

jenige, wel⸗ 

—— rennigaͤh⸗ 00, } cher zu eis 

ner frrigen Religion,  befonders zur 

Tuͤrkiſchen übergebet, ein Renegat, ein 

Abtrünniger, ein Mammelucte.. 2) der» 

jenige, welcher zu dem Feinde überges 

het, ein Heberläufer, 7 

to Renöge, tu venibgE, v.a 1) nice 
eingeftehen wollen, laͤugnen. 2) ver; 
laͤugnen. 

Reneting, ſiehe Rennet. 

to Renew, tu renju', v. a. T) erneuern, 
in den vorigen Zuſtand wieder ber 
ftellen. 2) wiederholen. 3) von 
neuem "anfangen. 4) in ein neues 

Leben verwandeln, 


(so) je 


Ren 


Renewable, rönju'-&bP, adj. fähig er 
neuert zu werden. 

Renewal, renju all, S. die Erneuerung, 
dag Erneuein. x 

Renewed, eenju 9% part.adj. erneuert, 

Renewer, rönjwörr, S. eine Perfon, 
welche erneuert, ein Erteuerer! 


\ 
Renewing, renju'; sing, S. das Erneuern, | 
die Erneuerung. | 


Renitency, renei⸗ tenfi, nad) Sheridar | 
‚und Walker, ven -nitenfi, nadı John⸗ 
fon, dubſt. der Widerftand in feften 

Körpern, wenn fie wogegen drücken, 

‚oder gegen einander geſtoßen werden 
der Gegendruck. 

Remitent or Renitent, renei⸗ tent oder 
tenznitent, adj. entgegeudruͤckend, 
widerſtehend —— N 

Rennet, ren⸗nit, S. ein Käfelab; (die 
Milch gerinnen zu ‚madıen ,) fi ehe 
Runnet. 

Rennetor Reneting, ren; nit, rennet! 

ting, 8. —— — 
Reinette Goldapfel. 

to Renovate, turen snowäht, V. a 
wieder neu machen, erneuern, 


Renovätion, rennowäb-i&b’n, S. die 
Erneuerung, Renovirung das Er 
neuern | 

to Renounce, tu ronauns v.a Dover 
laͤUugnen, nicht durch die That en 
fen: 2) einer Sache entjagen, fid 

derſelben begeben, Verzicht darauf 18 

ften. 3) im Kartenfpiele, eine Farbı 
ablegen, fie weglegen, ‚Be J 
laͤugnen. 

to Renounce, tu renauns v. n. ein 
Entſagung oͤffentlich bekannt machen 
- öffentlic) verläugnen; (mit to). a 





Renounced, rönsunf’d', part.adj. auf 
gegchen, aufgekuͤndigt, NR 

N entjaget 2%. 

Renouncement, renguns' ment, \; 

or 

Renouncing, rẽenauns⸗ ing, j° i 
bi Verlaͤugnung, Entſagung/ Der 
zicht. ‚ 

Reriown, renaun, S. der Ruhm, Ruf 
‚gute Name, ein weit ausgebreitett 
Ruhm. 

to Renown, tu renaun‘, v. a. beruͤht 
machen, In Ruf bringen, in Aaſen 


72 


feßen. 
Renowned, renaun’d’, part: adj. — 
ruͤhmt, in guter Ruf, in n hohem An 


" 


% 


fehen. 















N Ren 


enownedly, renaun⸗ edli, adv. auf 
eine berühmte Art. 

to act renownedly, ſich berühmt ma 

chen, berühmte Thaten thun. | 


4 * 


Renownednefs, rengun⸗ edneß, 8. die 
Berühmtheit, berühmte Eigenfchaft. 
Rent, rent, S. ı) ein Brud), Riß, ei- 
‚ne Spalte, Kluft. 2) ein moraliicher 
Riß eine Trennung, Spaltung. 
to Rent; tu rent, v.a. reißen, zer; 
reißen, — 
to Rent, tu rent, v. n. ſchreyen laͤr⸗ 
mien; toofür jezt Rant uͤblicher iſt. 
Rent, rent, S. 1) jaͤhrliches Einkom⸗ 
mien an®eld, Zins; Zinfen. 2) Geld, 
Welches man jährlich für den Genuß 
einer Sadye giebt, Zinfen, der Zins, 
 Houfe-Rent, Hauszins 
Dry-Rent, trockene Zinjen, weldye an 
Fruͤchten gegenen werden. 
o Rent, tu rent, v. a. 1) gegen Bes 
zahlung eines Zinfes befigen, 


-t0 rent the Ground, den Grund oder 


das Rand verzinien. 

3) gegen einen Zins miethen. 3) ges 
gen einen Zins. überlafien, vermie⸗ 
then, 4) mit jährlichen Einkünften: 
verſehen. — bt | 

Rentable, rent⸗ aͤbl, adj. fähig gegen 
Zins überlaffen zu werden, das man 
vermiethen oder miethen kann. — 

Rental, rentzäll, S. ein Verzeichniß 
‚der Zinfen, das Zinsbuch. Zinsregifter. 


Reut-charge, rent? tfebardfch, 8. der 


‚Erbzins. Br —— 
Renter, rent⸗ oͤrr, S. der ein Grund⸗ 
ftück gegen einen jährlichen Zins be 
fißet, der Zinsmann, Miethmann, 
Padter. | 


to Renter, tu rent ⸗oͤrr, v.a. mit ver: 


borgenen Stichen nähen, eine blinde | 


Naht machen, renteriren. 
Rentering, rent’; oͤrring, S. das Nähen 
mit verborgenen Stichen, die blinde, 
Naht, Nenterirnaht. _ 


Renter-warden, rent⸗ oͤrr⸗ wahr⸗ d’n, |. 


8, der Rentmeifter. | 
Rent-roll, venf'zrobl, S. ein Zinsbuch ; 
„wie. Rental, Dir — 
Rent-Service, rent⸗ ſer⸗ wis, 8. der 
Grundzins. TE 
Rent-Stock, rent⸗ſtack, S. trodene 
‚Rufen; wie Dry-rent, fiehediefes bey 
ent, 
to Renverfe, tu vennwers‘, v. a. das 
‚oderfte zu unterft Eehren, ſtuͤrzen, 
umkehren. Eh 


‘(551 ) 





Rep 


Renverfed, rennwerf’d’, part. adj” 
umgekehrt, umgeftürzt, das oberfte zu 
unterft gekehrt. 

to Renümerate, tu renju⸗ meräbt, 
—* noch einmal zaͤhlen, von neuem 
zaͤhlen 5 

Renunciätion, rinonſchiaͤh⸗ ſch'n, S. 
die Entſagung, Begebung einer Sache, 

Verlaͤugnung; wie Renouncement. 

Renurnele, einong-£l , S. der Dame 
einer Pflanze, Hahnenfuß. 

to Reobtäin, tu riabtäbn‘, v. a. von 
neuem erlangen, wieder bekommen. 

to, Reordäin, ru riahrdaͤhn, v. a. ) 
von nenemverordnen. 2) einen Geifts 

lichen von neuem einweihen oder ots 
diniren, ; SER TERRA 

Reordinition, riahrdinaͤh ⸗ſch'n, S. 


die wiederholte Einweihung: 


Re — S. eine Frau von gutem 
uf. 

to Repalify, tu ripäs'-fifei, v: a; von 
neuem befänftigen, von neuem ftillen, 
beruhigen. a 

Repäid, vepabd', das Partic. von to 
Repay, für Repayed, wieder bezahlet, 
zurückbezahlet. 

to Repäir, tu vepähr‘, v.a. 1) aus« 
beſſern. 2) Erfaß thun, einen, zuges 

- fügten Schaden: vergüren. ENT. 


to repair the Lofs, den Schaden er⸗ 


et 5A 
3) ergänzen. ! 
to repair his Numbers, feine Zahl voHs 
Zaͤͤhlig machen, ergänzen. rn 
to Repair, tu repaͤhr, vr fich wohl 
. begeben. - 
to repair to one for a Thing, einer 
Sache wegen zu einem gehen. - 


Repair, ripähr‘, 8. 1) die Ausbeſſe⸗ 
rung. 

the Repair of an Houſe, die Ausbeſſe⸗ 
rung eines Hauſes 

2) Erſatz eines Verluſtes. 
Repäir, repaͤhr, S. ) der Aufenthalt, 
die Wohnung. 2) dag Lager eines 
Hafen, 3) die Reife. 4) das Bege⸗ 


ben an einen Ort, die Verfügung. 


the King fent a Preclamation fortheir 

“ Repair to their Houfes, der König 

ließ verfündigen daß fie ſich nad) 
Haufe verfügen follten. ' 


Repäirable, repaͤhr⸗ aͤbl, adj. fiehe 


Reparable. 

Repäired, repaͤhr'd, part. adj. ausge⸗ 
beffert ; in fernerer Bedeutung fiehe die 
Verba to Repair, 

MmMA4... Re- 


N 
Repäirer, roͤpaͤhr⸗ Ser, 5. eine Perſon, 


. welche ausbeffert, welche Erſatz leiftet, 
erſetzet, entichädiget- 
airi S: die Aus⸗ 


Rıpäiring, repaͤhr⸗ ing, = 

beſſerung, dag Verfuͤgen an einen Ort; 
fiebe in-fornerer Bedeutung to Repair, 

Repäirs, repaͤhrs, S. plur. 
rungen, Reparaturen. 


Repandous, repaͤnn⸗ doß, adj. aufs 
waͤrtsgebogen, in der Mitte erhaben. 
repspäräbl, ad. fahig 


Repavable: adi 
ausgebeſſert, wieder etfeze zu werden. 
Reparab!y, 
verbeſſerliche, zu beffernde, — auf 
eine erfeßliche Art, oder auf eine Art, 
die der Ausbefferung, der Verbeſſerung, 
der Wiederherſtellung, des Erſatzes 
Fabia de... ar 
Reparätion, reppäräbsfch'n, 8. 1) die 
"Ausbefferung. i 
the Reparation of the Highways, die 
Ausbefferung der Landitragen. 
»).Erfegung des Abganges, Ergaͤn⸗ 
zung. 3) Schabloehaltung, 
© Genugihuung. 
5) Ehrenerklarıng. rd 
Raparative, rẽpaͤt ⸗ raͤtiww, adj. zur 
Schadloshaltung, zum Erſatze gehoͤrig, 
einen Erſaßz enthaltend 


a ‚ 


⸗ 


Reparatıve, repar⸗ vatiwwy, Ss. was 


zur Ergänzung: eines Verluſtes, zum 


Erſatz einer Beleidigung gehoͤret; eine 
Sache, die zur Ausbeſſerung, zum 


Erſatz, zur Genugthuung dienet. 


Repartee, reppaͤrtih8. eine geſchwinde 


(heftige, beigende) Antwort; aud) — 


„ne ſcharfſinnige Gegenantwort; auch 


 Reparty. EEE ; 
to Repartee, tu reppärtib, vn. hur⸗ 


tige Gegenantwort geben; auch eine: 


fpike, beißende Antwort geben. 


Repartition, ‚eipärtifch onn, 5. 1) ei‘ 
ne Bertheilung; Einthrilung. 2) eine 


doppelte, wiederholte Abtheilung. 
Reparty, ripaͤr⸗ ti, fiehe Repartee. 


in eine Straße zuruͤckgehen. 

Abe palliogand repaſſing Sun, bie durch · 
achende. und wieder zuruͤckgehende 
Sonne. | 

to Repaßs, tu ripaͤße, v.a. 1) zurüd: 

geben, 

to pafs And repafs a Way, einen Weg 
kommen und wieder zuruͤckgehen. 

ei einen Weg geben. 

40 have paſſed and repafled the Seas, 


nochmals die See durchſchiffet haben. 


( 552 ) 


Ausbe fie: 


repzpäräbli, adv. auf eine: 


u Erſatz, 
43 Wiedererſtattung. 


Rep 


Repafsable, ripäß:&bl’, adj. 
wieder darüber zu ” 
fahren: ; | 
Repaft, repaff, S. 1) eine Mahlze 
oder Erfrifhung mit Effen und Trit 
fen, 2) Speiſe, Nahrung. _ 
go and get me ſome Repaft, gehe un 
| N mir etwas Nahrung, (GG 
eſſen). 
toRepaft, repäft,, v. a. mit etwas fe 


| fäht 
gehen oder 5 


ſen, füttern. | 
'repaft them with ıny Blood, fpeife ode 
traͤnke fie mit meinem Dlute. 
RR Re Shakſpeare. 
Repasture, ropaͤs⸗tſchur, S. Bewit 
thung, Unterhaltung; Hezt veraltet 
to Repay, tu rehaͤh, v. a. ) wiede 
„bezahlen. zurůck bezahlen. ein 
mal bezahlen. 5) belohnen, verselter 
the pooreft Service is repaıd wit 
Thanks, der geringfte Dienjt wir 
mit Dank vergolten. | 
Repayable, repäb-äbl, adi. fähie 
wieder bezahlet, vergolten zu werden 
das wieder zu bezahlen iſt 
Repay’d, repah'de, part. adj. wiede 
bezahlt, wieder vergolten ıc. 
Repaying, repab ing, 8. das Wieder: 
„bezahlen, oder die Wiederbezahlung, di 
"doppelte Bezahlung, die Vergeltung, 
‚Repayment, repaͤh⸗ ment, S. 1) dar 
MWiederbezehlen, die Wiederbezahlung 
2) die wieder bezahlte Sache. “ 
to Repeal, su repibl, v.a. 7) zuruͤt 
rufen, zurück berufen; (jezt veraltet, 
2) toiderrufen, aufheben. = 
to repeal a Law, iein Geſetz wider 


rufen. 
Repeal, repihl, S. ı) die Zurückheru 
fung. 2) die Widerrufung, 
detruf, die Aufkebung, Abfchaffung. - 
|‚Rep£alable, ropihl⸗ aͤble, adj... faͤhl 
widerrufen zu werden, — 


Repealed, repibl’d', part. adj. wider 


j | i I... tufen, aufgehoben, abgefchaft. 
toRepafs, tu ripaß ven zuruͤckgehen, — u, abgeſchaft 


Rep£aling, repibl’ring, 8. die Wide 
tufung, Aufbehung 24 

to Repeat, tu repibt,, v. a. ı) nod 
einmal fagen oder thun, — 
2) noch einmal verſuchen, noch ee 
wagen. | 


to repeät the Danger, die Gefahr nod 
einmal wagen. 
1“ 


einige Zeilen. ber ı. 





3) berfagen, berlefen. 
he repeated fome - Lines &c. et 
>, Repeat 


Rep 


Repeat, repiht, S. 1) die Wiederho⸗ 
> ung, beſonders in der Muſik. 2) das 
Wiederholungszeichen.:: 

Repeated, repih-ted, part. adj, wie 
derholet; Hehe in fernerer Bedeutung 
das Verbum. Dan, 
Rep£atelly, repib'-tedli, adv. zu wie: 
derholtenmalen, mehrmals, öfter. 
‚Reptater, röpib';törr, S. 1) derjent- 
“ne, meicher etwas wiederholet, befon: 
ders der auf Schulen oder Lniverlitä- 
"ten mit den Studirenden die Vor 
leſungen wiederholet, der Repetent 
3). eine Repetiruhr. 

‚Repeating, repiht⸗ ing, S. dag Wicders 


tiecip wiederholend. 

Repeek, repihke, S. neunzig Augen im 

Piquetſpiele, ein Neunziger. 

to Repeck, tu repihk, v.n. -einen Neun⸗ 

ziger machen, im Pigneriptele. 

to Repel zu repell’, v.a. D- zurücds 
treiben, zurücichlagen. 2) vertreiben, 
zertheilen, befonders in der Medirin. 
3) widerlegen. 

to Repel, sw repell’, v.n. entgegen 

wirken. 


kende Kraft; hat repelled im Par: 
tiieclipio. | 


“treibende, zertheilende Arzney. 
Repeller, repel⸗ loͤrr, 5. eine Perfon, 
welche zutücktreiber, vertreibet, 
Repelling, repel⸗ ling,/ S. das Zurüd: 

treiben, Zertheilen. 
to Repent, tu repent], v. n. ı) Reue, 
Kummer über etwas empfinden. 
Irepent of it, e8 treuer mich. 
2) feinen Sinn ändern. 3) Buße thun. 
to Repenf, tu repent‘, v. a. ı) be 
treuen, | 
he repents it, er bereuet es. 
2) Reue verurfachen, als ein Recipro⸗ 
cum; ale it repented me; itrepented 
him, Judas, when he faw that he 
"was condemned, repented’ himſelf; 
and) als ein perfonfiches Neciprocum, 
MH repents me, es reuet mid). 
‚ Repentance, repent⸗ aͤns, S. die Neue, 
Bereuung, die Buße. > 
"Repeni 2 k 
. pfindend, Außernd, reuig, in der Neue 
gegründet, bußfertig. | 
. fepentant Tears, bußfertige Thraͤnen. 
0 Kepeople, tu ripib-pP, v.a. mit 
Denen oder friſchen Einwohnern wieder 
bevoͤlkern. 





53) 


holen, die Wiederholung; als ein Dars | 


‚the repelling Power, die entgegen wir⸗ 


‘Repellent, repel⸗ lent, 8. eine zurück | 


tant, vepentant, adj. Neue em⸗ 


Rep 


Repeopled, ripib'zpeld, part, adj. mit 
friſchem Volk befeßer, wieder bevoͤlkert 

Repeopling, ripih⸗pl'ing, 8. die Wie⸗ 
derbevölkerung 

to Repereuſs, tu riperrfoß', v. a. zus 
ruͤckſchlagen, zuruͤckſtoßen, zuruͤck⸗ 
treiben 

Repercusfion, riperrkoſch⸗ onn, S. 
) das Zuruͤckwerſen, Zuruͤckſtoßen, 
Zuruͤcktreiben. 2) die oͤftere Wieder⸗ 
holung in der Muſik 

Repercusfive, riperrkos⸗ſiww, adj. 
1) zurückichlagend, zuruͤckſtoßend, zus 
rüdeebend. 
repercufive Rocks, 

Seifen. 
2) zertheilend, in der Medicin. 
reperceuflive Medicines, zertheilende 
Arzneyen. 
5) zurückgetrieben; (ſehr aneigentlich). 

to Repercüte, tu riperrkijuht v. a. 
zuruͤck treiben, zuruͤck ſtoßen; (unge⸗ 
woͤhnlich). 

Repertifious, reppertiſch⸗/oß, adj. 

gefunden, erlangt, oder gewonnen 

durchs Finden. | i 

Repertory, rep-pertoti, S. -ı) ein 

orrathshaus, eine Vorrathskammer, 
ein Magazin, ein Schag oder eine 
Schatzkammer. 2) ein Verzeichniß 
oder Hegifter, gewiſſe Materien leicht 
darin zu finden. j 

Repetition, repitifchonn, 8. T) bie 
Wirderholung einer Sade. 2) die 
Wiederholung der Worte oder Töne. 
3) das Herfagen, Erwähnen, 4) das 
Herfagen aus dem Gedaͤchtniſſe, zum 

Unterſchiede von dem Herleſen. 

Repiäno, reppiab;no, 8 in der Mu⸗ 

—— ſik, das allmaͤ⸗ 

Repieno, reppiih⸗ no, lige Einfallen 
der ———— oder Stimmen in ei⸗ 

ner Stelle. 

Repigue, ſiehe Repeek. ——— 

to Repine, tu repein, v. n. ) wider 
etwas murren, mißvergnuͤgt, unwillig 

daruͤber ſeyn; (mit ac oder againſt). 
2) beneiden, mißgsnnen; (mit at). 
3) ſich etwas gereuen laſſen; (auch mit 
at/ 

Repiner, repein⸗oͤrr, S. eine Perſon, 
weiche über ettvag murret, ein Miß⸗ 
vergnuͤgter. 

Repining, repein⸗ ing, 5. das Murren, 
der Unwille, die Mißgunſt, Unzufrie⸗ 

denheit. 

‚to Repläce, tu replaͤbs, v.a.  ı) wies 


wiederhallende 





der an die vorige Steke ſetzen. R 
| Rum 5 | 'E 


‚ Rep 


he was replaced in the Government, 
er wurde wieder in die Regierung ein« 
‚gelegt. | 
2) an einen neuen Ort feßen, vers 
ſetzen. — 
Kepheins, replaͤhs⸗ ing, 8. das Setzen 
an die vorige Stelle, die Wiederein— 
ſetzung. ER 
to Repläit, tu replaͤht, vw. a. mehr; 
mals in. Falten- legen, von neuem’ 
falten. KERN 
to Replant, tu replant,. v. a. von 
neuem pflanzen, verpflanzen, verfegen. 
Replantätion, riplaͤntaͤh⸗ fch’n, 3. das 
wiederholte Pflanzen, die Verpflan: 
zung. — | 
Replanting, replant-ing, 3. das Ver: 
yflanzen, das wieberholte-Pflanzen, 
das Fortieken. | 
to Replenilh, eu replenn’ifch, v. a. 
) anfüllen, füllen. 2) vollfommen 
“. machen, vollenden; (dieſes iſt fehr un: 
gewohnlich). — 
to Replenifh, tu replenn⸗ iſch, v.n. 
die völlige Fülle wieder, erlangen , ſich 
häufen, anhäufen; bat replenilhed 
. im Datticipte.: 


Replenifher, eöplenn’sifchsrr, S. eine ' 
Perſon, welche mit etwas anfüllet, ein | 


Anfuͤller. By Pe 
Replenifhing, eeplenn’zifching, S. das 
Fuͤllen, Anfüllen; ſiehe ferner das 
Berbum. ı — | 
Replerifhment, replenn -ifchment, S. 
das Anfuͤllen, das Wiedervolimerden, 
Miedervollfüllen. , 
Replite, repliht, adj. angefüllet, voll, 
Aepletion, replibsfch’n, S. der Zu 
ſtand, da etwas angefüllet, zu ſehr 
angefuͤllet ift, die Fulle, die Weberfüls 
lung; auch die Bollblütigkeit. 
Repieviable, replew;wiabl, S. fähig, 
von dem Befchlage oder Arreſt befreyet 
zu werden, faͤhig eingeloͤſet zu werden. 


to Repleyin, tu replew⸗win, v. a, 
0 + a j f des 
to Replevy, tu replew⸗ wi, Ver⸗ 


haftes, des Beſchlages, des Pfand⸗ 
rechtes entlaſſen, wieder in Freyheit 
feßen, befreyen. . | 
Replevin,.replew’; win,) 8. H die Auf 
or hebung des 
Replevy, zeplew’; wi, j Verhaftes ei⸗ 
ner Perſon, des Beſchlages auf Guͤter, 
die Befreyung. 2) die Befreyung et: 
nes andern durch geleiſtete Buͤrgſchaft. 
3) die Ausloͤſung eines Pfandes oder 


(554 ) 


to Reply, eu re 


wiederung. 





Buͤrgen. 


Rep 
Replicätion, repplikaͤh⸗ fch’n, S. das 
Zurüdftogen, Zuruͤckwerſen; (nicht 
gewöhnlich). RE 
the Replication of your Sounds, der 
MWiederhall eurer Töne. * 
2) die Antwort, Gegenantwort; in 
den Rechten, die Gegenantwort des 
Klaͤgers auf des Beklagten Antwort, 
die Replik d 
eplei‘, v. n. antworten, 
erwiedern. | 
to Reply, tu replei,' v. a, zur Antwort 
ertheilen.. ge 
the Rocks and River-Banks reply’d, 
bie Felſen und Ufer der Fläffe hallten 
wieder. PR Et, 
Reply, replei‘, S. die Gegenantwort, 
Segenrede. — 


auf etwas geantwortet. — 
Keplyer, replei⸗ oͤrr, S. der eine Ges 

genantwort giebt, derjenige, welcher 

erwiedert. #3 Kaas \ 
Repiying, repleising, S. das Erwie⸗ 


‚Replyed, replei’d‘, part. adj. daman _ 


dern, Antworten, die Gegenrede, Era 


to Repolifh, tu ripall’-ifcb, v. a. von 
neuem poliven, wieder auspußen. 

R:ponces, rep=ponnfes, S. Rapunzel, 
Klingelrüben; ſiehe Rampion. 


to Report, su repober,, v.a. 1) De | 
richt geben, berichten, Nachricht ertheis 
len. 2). aus den Acten-referiren. 3) er⸗ 


zählen, vorbringen. 
to report ill of one, 
nachreden. 


einem Boͤſes 


u3 


E 


4) ausfagen, ausfhwaken. 5) von 

und zu Munde gehen, | 

it is reported, man fagf. = 

_ well- reported of, in einem guten Rufe 

ſtehend. ERS B 
ill-reported of, uͤbel beruͤchtigt. 


6) zuruͤckgeben, zuruͤckſchicken. 


a Rock that reports the Veice; ein | 
icbe 


Selfen, der die Stimme zurücdg 
oder jchickt. a 7 


to Report, tu repobrt‘,.v.n. Enallen, 


als ein losgehendes Feuergewehr. 
Report, repobrt, S. 1) dieaflgemeine 
Sage, das Gerücht, 
by Report, wie man fagt. 
2) der Ruf, worin man ſtehet. 
good Report, ill Report, guter, fchlechs 
ter Name. er 
3) Bericht, Nachricht. 
to make Report, Bericht erftatten, 
4) das Neferiven aus den 
Relation. 
5) der Knall, 


# 


Acten, die 


‘ 


3 
' 


the. 


C 


a 


} Rep 
l 
I "the Report of an Ordnance, der Knall 

oder Donner eines Geſchuͤtzes. 
Repörted, zepobtt ed, part. adj. er» 
zählt, berichter; fiche das Verbum. 
Repörter, repohrt⸗oͤrr, 3. 
“nige, welcher Bericht erflattet, Nach: 
sicht  ertheilet.. 2) der Referent in et- 
nem Gerichte. 3) eine Perfon, welche 
gehaͤſſige Neuigkeiten zubringet, ein 
“. Dhreubläler. | 
Reporting, repobrt ing, S. dag De: 
“richten, Erzählen ; in fernerer Bedeu— 
tung fiehe das Verbum. * 
Repörtingly, repober'-ingli, adv. mie 
+ das Gerüche will, dem Gerücht nach. 
Repöfal, repob'- BälE S. die Handlung 
des Seßens, das Seßen. 


Sekttzen einiges Vertrauens in dich. 
to Repöfe, tur£pobß , v:a. +) zur 
Ruhe feßen. 2) fein Vertrauen auf 
> etwas feßen; (mit on oder in). 
torepofe anentire Confidence in one, 
ein völliges Bertrauen in jemand 
ſetzen, ſich ganz auf einen verlaffen. 

3) Kben, legen. 

to Repöfe, tu zipobf, v. m , 1) fihla« 

“fen, ruhen. ' 

laffen ;; (diefeg mit on oder upon.) 

‚ 1 repofe upon your Management, id) 
verlaffe mich auf eure Führung oder 
Gefchieklichkeit. | 

Repofe, zepobß, S. 1) die Ruhe, der 

Schlaf. 2) die Urſache zur Ruhe. 
3) in der Mahlerey, det Schatten, 
weildas Auge auf demfelben gleichjam 
ausruhet. | 


 Repöfed, repohß'd, part. adj. geſezt, 
ruhig; als praet. ruhete. 
-. Irepofed within the T’hicket, id) ru; 
bhete in dem Gebuͤſche. 
KRepdſedneſe, repoh⸗ ßedneß, S. der 
Stand der Ruhe, der Ruheſtand; auch 
die Faſſung des Gemuͤthes. 
I Repöfing, repohß⸗ ing, % das Se: 
+ Ben; fiehe in fernerer Bedeutung das 
N 1 
to Reposite, tu!repoß-fit, v. a. an 
einen fihern Ort legen, niederlegen. 
 Repofition, repoßifchsonn, S. 1) bie 
Wiedereinrichtuug eines verrenften 
SGliedes. 2) die Verſetzung ‚in den 
vorigen Zuftand, die Wiederherftellung. 
* 3) die Zuräckekung. - 
‚Repository, repoßzitorri, S. 
Ort, wo man etwas aufbewahret, das 
Behaͤltniß. 2) ein Wirthshaus, in 





NK 


‘(555 ) 


1). derjer | 


the Repofal of any Truft in thee;das- 


2) fi auf etwas vers 


rn) ber |- 


Rep: 


welches man Arreftanten fest, und 
auf deren Koften zebret. ERS 
to Repoffefs, tu ripaffßeß‘, v. a. von 
neuem in Defiß nehmen. 
repoffefled of a Thing, ber wieder in 
den Beſitz einer Sache geiezt iſt; 
- wieder eingenommen, wieder im Des 
ſitz babend. * 
to Reprehend, tu repprebend‘, v.a. 
ı) einen Verweis gebin. 2) tadeln, 
I nor advife, nor reprehend 'the 
Choice, ic rathe fo wenig zu- der 
Wahl, als ich. fie tadele. 
3) etwas als einen Fehler vorwerfen;. 
“(mit of). x 
Reprehender, zepprebend’;örr, S. 
derjenige, welcher einen Verweis giebt, 
welcher etwas tadeit, der Tadler 
Reprehending, repptibend‘; ing; 
dag Verweilen, Tadeln; febe 
das Verbum. 
Reprehentible, vepprebenn’fibl, adj! 
- tadelnswerth, firafbar, tadelhaft. 
Reprehenfiblenefs, repprebenn” 
fibl’neß, 5. Tadelnswürdigfeit, Straf: 
barkeit. (Hr. Walker ſpricht diefes 
Wort ripribenn‘fibl’neß aus.) 
Reprehenfibly, repprebenn‘; fibli, adv. 
auf eine tadelnswerthe, ſtrafbare Art, 
Reprehenfion, repprebenn‘;fch’n, S. 
der Verweis, die Beſtrafung, oͤffent⸗ 
licher Tadel. 
Reprehenfive, repproͤhenn⸗ ſiww, adj. 
geneigt zu tadeln, tadelfüchtig. 
to Reprefent, rwreppreßent, v. a. 
ı) eine Sache vorftellen. 2) beſchrei⸗ 
ben, in einem befondern Character 
zeigen. . 3) die Stelle eines andern 
vertreten, ihn vorftellen. 
the Parliament reprefents the People, 
das. Parlament ftellt das Volk vor, 
oder vertritt die Stelle des Volks. 
4) Sehen laflen, zeigen, vorſtellen. 
the Tragedy was reprefented very 
fkilfully, das Trauerfpiel wurde fehr 
geſchickt vorgeſtellt. 
9 zu Semuthe führen, vorftellen. 
Reprefentätion, repprẽßentaͤh⸗ fch’n, 
8. das Bild von einem Dinge, 
2) die Vertretung einer andern Per 
fon, Vorſtellung derfelben. 3) das 
Sehenlaſſen, die Voritellung. 4) bie 
Vorſtellung durch Gründe, 
Reprefentative, reppreßent' aͤtiww, 
adj. ı).abbildend, vorſtellend. 2) eine 
andere Perſon vertretend, fie vorftels 
lend, oder den Character, oder dag 


8. 
erner 


ur. 





| Anjehen eines andern führend. 
Re- 


Rep 


Bansktaiikind) repprẽßent⸗ aͤtiww/ S. 
s) ein Bild. 

-the Reptefentative of Credulity, das 
Bild der Leichraläubigkeit. 

2) derjenige, welcher eines andern Per; 
fon vertritt, vorftellet, ein Stellver 
ireter, Mepräfentant. 3) dasjenige, 
wodurch etwas gezeigt, vorgeitellet 
wird, ein Borftellungsmittel. 

Repreferited, veppregent’- ed, part.adj. 
dargeſtellet, vorgeftellet; im fernerer 
Bedeutung fiehe das Verbum. 

Reprefenter, reppreßent-örr, S. ı) 
eine ‚Perion, welche etwas vorſtellet. 
2) eine Perſon, welche eine andere 
vorftellet, der Repräfentant. 

Reprefenting, veppreßent ing, S. das 
Vorſtellen, die Borftellung. 

Reprefentment, reppreßenr- ment, S. 
die Vorſtellung einer Sache, ein ſich 
vorgeftelltes Bild oder eine Idee, in 
welcher die Aehnlichkeit von etwas an: 
derm dar: oder vorgejtellt wird. 

to Reprefs, tu repreß, v. a. ‚unter: 
drüden, fleugen, Einhalt thun, zurück 
halten. 

Reprefs, vepreß‘, S. die Unterdrückung; 
nicht gewöhnlich). 

Represfer, repreß'; ser, 8. eine Per; 
fen, weiche unterdrücket, feuert, webs 
ret, Einhalt rhut. 

Represfing, repreß-ing, \ S. 

or 

Ren repreſch⸗ or 

die Unterdruͤckung, 
Wehren. 

Represfive, repres‘; ſiww, adj. ſteuernd, 
Einhalt thuend, unterdruͤckend, daͤm⸗ 
pfend. 

to Reprieve, tu reprihwv. a. 1) Fit, 
Auffhub geben, friften. 2) von der 
Strafe losſprechen, begnadigen. 3) be—⸗ 
freyen. 

Reprieve, eipribw,, S. 1) der Auf 
ſchub der Bollziefung einer Strafe, 
die, Frift. 2) die Begnadigung eines 
Berurrheilten. 

Repritving, reprihw⸗ ing, S. die Fri⸗ 
kung, der Aufſchub, die Degnadigung; 
(ferner wie das Verbum). 

t0 Reprimand or Reprimend, tu reppri⸗ 
mand', va. einen Verweis geben, 
verwweifen, ausfilzen. 

‚Reprimand or Keprimend, reppri⸗ 

mänd', S. ber Verweis, ein Aus: 
uber, Bil, 

to Reprint, tu riprint”, v.a. 1) von 
neuem bruden, den Eindruck von et: 


das 
Unter; 
drücken, 


(556) 


das Steuern, 





Rep 
was erneuern, 2) ein Bud) wieder 
auflegen. 

Reprinted, riprint⸗ ed, part, adj. wies 
der gedruckt, den Eindruck erneuert; 

von neuem aufgelegt. 

Reprinting, riprint⸗ ing, S. das wie⸗ 
—— Druden, die neue Auflage ei⸗ | 

Buches. 

Reprißl or Reprizal, r? rei⸗ßaͤll, 5. 
ein Ding, deſſen man ſich zur Genug⸗ 
— oder Schadloshaltung bemaͤch⸗ 
ige 
the Englifh had great Advantage in 

Value of Reprifals, die Englander 
Hatten großen Vortheil im — 
der Priſen. 

Letters of Reprifals, Koperbriefe. 
Reprife or Reprize, repreiß, Ss. ) die 
Bemaͤchtigung eines Dinges zur Sr 
nugthuung, Repreffalien. 2) die Wie⸗ 
—— in einem Geſange. 3) ein 


at three Repriſes, zu drey wiederholten 
Malen. 
4) befides all_Reprifes, nebſt allen 
Unkoſten 

to Reprdach. tu reprohtſch, v.a. N) 
als ein Verbrechen vorruͤcken, hart 
verweilen. 2) eines Verbrechens be⸗ 
———— z) ſchmaͤhen, eegumg 


pie 

— rẽprohtſch/ 3. harter 
Varweis, ein Vorwurf, das. Vorruͤ⸗ 
en. 2) die Schande. 3) Veſchim⸗ 

pfung, Verunglimpfung. 

—— reprohtſch⸗ aͤbl, adj. 
er Gerafbar; > tadelhaft 
ſtraͤflich. 

Repröachful, reprohtſch⸗ full, adj. 
1) befchimpfend, ehrenrährig. 

a reproachful Language, reproachful 
Words, ebrenrührige Worte, 
2) fehändfich, J 

a reproachful Life, ein ſchaͤndliches 
Leben. 

Repröachfully, rẽprohtſch⸗ fulli, adv. 
auf eine beſchimpfende, ſchimpfliche Art, 
auf eine ſchaͤndliche Art. 

———— reprohtſch⸗ fullneß, 

S. fhimpfliche, ehrenruͤhr ige — 
fenheit, die Schande. 

Reprdaching, reprohtſch⸗ ing, 8. dae 
Vorwerfen, Vorruͤcken; in fernerer 
Bedeutung sole das Berbum 

Reprobate, rep’; probäbt, adj. laſter⸗ 
haft, verworfen. 

Reprobate, rep⸗ probaͤht, S. ein, ver⸗ 
worfener, laſterhafter Menſch. 


‚Rep 


to Reprobate, fu rep'-probäbt, v.'a. 
3) verwerfen , für untauglich erklären. 
2) den Laflern, dem VBerderden über: 
laſſen. er 

3) to-reprobate all Cats for Witches, 
alle Haken für. Hexen ausgeben. 

Reprobated, rep⸗ probabted, part. adj. 
‚ verrorjen, verſtoßen, untaustich. 
eprobatenefs, rep’-probabtneß, S. 
& Er verworfener Zuftand, die Verwer: 
fung. 

Keprobating rep⸗probaͤhting, S. die 

erwerfung/ 


Reprotlon, repprobaͤh⸗ ſchn, 8. 


i) der Zuſtand, da man von Gott dem 


Verderben hberlaffen, verworfen iſt; 
von neuem berausgeben. 


im Gegenſatze der Election oder Gna⸗ 
 denwahl. 2) ein vermwerfendes Urtheil, 
‚ein Berdammungsurtdeil. 


"Reprodüce, tu reprodinbs', v.a. | 


von neuem hervorbringen, wieder her; 

vorbringen. KR: 
Reproduction, reprodos-fch’n, S. 

neue Hervorbringung, Wiederhervor⸗ 


‚bringung. » | > 
1: reprubf, S. 1) ein Verweis, 
Tadel ins Geficht. 
thoſe beft can bear Reproof, who 
merit Praife. Pope. 
2) Shmadh, Schmachrede. 
Reprövable, reprubw':sbl’, adj. ta: 


deinswerth, ſtrafwuͤrdig, des Verwei⸗ 


ſes werth. 

Reprovablenefs or Reproveablenefs, 

repruhw⸗aͤbhneß, S. Tadelnswür, 
digkeit, Sträflichkeit. - 


to Repröve, tu eiprubw‘, va. T)ta 
deln, einen Verweis geben. 2) mit 
Worten firafen, ſchelten, ſchmaͤhlen. 


Ihe does nothing but reprove, fiethut |. 


nichts als fehelten oder ſchmaͤhlen. 
5) vorwerfen, Vorwuͤrfe machen; 
(mit of), ? | 
to reprove one of Lazinefs, einem fet: 
ne Faulheit vormwerfen. 


4) widerlegen, mißbiligen; bat re | 


proved im Partic. 


Reprover, repruhw⸗oͤrr, S. eine Per: 

ſon, welche tadelt, verweifet, ſchmaͤh— 

let, Vorwürfe macht, voiderleget, miß» 

 billiget. 

Reproving, repruhw⸗ ing, S. das Tas 
dein, Verweilen, Schelten; und fo fer, 

ner wie das Verbum. 

to Reprune, tu repruhn, v.a. 
einmal bejchneiden. 


Reptile, repp⸗ till adj. kriechend. 


657) 


noch 





— 


Reptile, repp’still, S. ») ein kriechen⸗ 
des Thier oder Ungeziefer. 2) ein 
anf der Erde fortfriechendes Gewaͤchs. 

Republican, repobb’;litän, adj. zu 

einer Republik gehörig, in derſelben 

gegründet, republicaniich. ci 

Republican, repobb’-lifsn, 'S. 1) der 
Einwohner einer Republik, ein Mepus 
blicaner. | 2) derjenige,. welcher bie 
‚repudlicanifche Regierung für die vor⸗ 
zuͤglichſte hält, ein Irepublicaner. 

Republick, repobb;li@, S. 1) eine 
Republik, ein Frevflaat. 2) das ge 
meme Weſen, der Staat, .. 

to Republilh, tu repobb’;lifeh, v. a. 
von neuem befannt machen, ein Buch 


. 


Republilhing, repobb'; liſching, S. 
dgs von neuem bekannt machen, das 
Wiederherausgeben. 

Repuüdiabie, repju⸗ diaͤbl oder repju⸗ 
ðſchiaͤbl adj. fähig, werthverftogen, 
veriworfen zu werden, 

to Repudiate, tm repju⸗ diaͤht oder 
repjus dſchiaͤht, v. a. fich gewaltiam 


., von etwas trennen, es verſtoßen; bes 


fonders feine Ehegattin verſtoßen, 
fih von ihr fcheiden. | 
Repudiätion, repjudiabfeb’n, S. die 
Veraaoßung, Eheſcheidung 
to Repugn, tu reponng‘, auhrepiubn‘, 
v.n. widerſetzen, widerfireben, wider 
etwas ſeyn. EA 


Repugnance, repogg⸗ nAns, } 8. *) 
or entge⸗ 
Repugnaney, rẽpogg⸗ naͤnſi⸗ genges 
ſezte Beſchaffenheit, Widerſtreit 2) 
das Widerſtreben, der Widerftand, die 
Widerieglichkeit. 3) Abneigung, Wis 
derwillen, k 


Repugnant, repogg'nänt, adj. 1) wis 
derfpenftig, ungehorfarn, 2) einem 
Dinge entgegengefezt, unfähig mit und 
neben demjelben zu befteben, widers 
ſprechend. 

Repugnantly, repogg’näntli, adv. 
auf eine toiderjpenftige, entgegenges 
ſezte, widerſprechende Art, 


Repugnantnefs, repogg⸗ naͤntneß, 8. 
Widetfpenjtigkeit, Widerſpruch, Wis 
derwille; wie Repugnance, _ 

Anmerk. Einige Engländer, vors 
nehmlich Deutſch Engländer, ſprechen 
diefes und die vorherigen abnliche 
Worte riponn jeans oder riponn⸗ 

jaͤnt ans, | 
to 


Rep 


to Repullulute, tu ripol’-Tjuläbt, v.n. 
‚wieder ausfchlagen, wieder grünen; 
(von Gewaͤchſen). 


to Repulfe, tu repolls‘, v.a. 1) ab» 


treiben, zurücktreiben. 2) abſchlaͤgige 
Zuftand, | 


Antwort ertbeilen, abweiſen 
Repulfe, röpolls, 5. 1) ber 
da man an einer Unternehmung gehin: 
dert, adgetrieben wird. 2) abſchlaͤg⸗ 
liche Antwort. 

to fuffer a Repulfe, to meet with a 
Repulfe, eine abſchlaͤgige Antwort 

befommen, abgewiefen werden. 
Repulfing, repoll'-fing, |. das Zus 
rücktreiben, 


or £ 
Repulfion, repoll’;fch’n, | Kotreiben ; 


die Ertheilung einer abſchlaͤgigen Auts | 


voort, die Abweiſung 


Repulfive, repoll’;fiww, adj. zurüd. | 


treibend, zuruͤckſtoßend. 

to Repur'chafe. tu reporr’;tfchäs, v.a. 
von neuem erfaufen, wieder Faufen. 

Reputabie, rep-pjutabl, adj. einen 
guten Namen habend, ruͤhmlich, der 
Am guten dufift. 

Reputably, rep'; pinsabli, adv. auf 
eine ruͤhmliche Art, mit Ehren, mit 
Kuhn. a ie); 

* Repurätion, reppjutaͤh⸗ ſchin, S. ı) die 
gemeine Meynung von der gui-u oder 
ſchiechten Befchaffnheit eines Dinges, 
der Ruf. 2) Anfehen, Ehre, Würde, 
guter Name, Ruhm. | 

to Repüte, tu repjubr,, v.a 
was halten, ſchaͤtzen, achten. | 
the King was reputed a Prince moſt 

prudent, der König wurde für einen 
fehr Eugen Fürften gehalten, 

Repüte, repiubt, 8. _ı) die gemeine 
Meynung von einem Dinge, der Ruf. 
a) der gute Name, das’Anfehen, der 
Ruf in dem man fiehet. 


Repüteless, repjubt'sleß, adj. ſchimpflich, 
zur Schande gereichend, ehrenruͤhrig. 


Request, refweft, 8. I) eine Bitt⸗ 
ſchrift/ Bitte, das Verlangen. 

at his Requelt, auf feine Bitte, fein 
Degehren. 

Court of Requefts, eine Art Gericht 
in Schuldfachen in England, mo bie 
Klagen ohne legalen Prozeß nad) der 
Billigkeit und dem Gewiſſen der Rich, 
ter abgethan werben. 


für et- 


RE, 


Requester, veiweft';örr, S. eine Per⸗ 





2) die Forderung, das Verlangen, die 
Adtung,. der Zuftand, da eine Pets 
fen oder Sache gefucht oder gefchägt | 
wird. 


/ 


Reg 


heis now inno Requeftofhis Country 
er. ſtehet jezt in feinem Baterlande 
in feinem Anfchen. / 
Knowledge and Fame were formerly 
in äs great Requeft as Wealth among | 
us now, SKenneniffe, und ein guter 
Ruf waren ehedem in fo großem 
Anfehen, als es Neichthum hezt bey 
uns ift. 
3) auf der Jagd, die Spur. 
to Request, eu rekweſt, v.a. ı) bit 
ten, erſuchen. 2) verlangen, begeh⸗ 
ten, ‚fordern, \ 
Requestcd, retweffzed, part.adj. ge⸗ 
beten, gefordert, begehret. ü 
fon, weiche um etwas bittet, anhält, 
ein Supplicant, der etivas verlauget, 
begehret. — 
to Requicken, tu rekwick⸗ kin, v.& 
wieder beleben, neuen Muth machen, 








wieder aufmuntern. 
Requiem, rib-Eiwiem, 8. .ı) in der 
Roͤmiſchen Kitche, eine Meſſe fuͤr einen 
Verſtorbenen, eine Seelmeſſe 
to fing a Requiem, eine Seelmeſſe 
leſen. * 
2) Ruhe, Friede; (dlefes iſt jeze ver⸗ 
altet). 3) der Name eines Seefiſches, 
der Hayfiſch; wie Shark, 
Requirabie, refwei-räbP, adj. mas 
da fann und muß gefordert werden, 
erforderlich. | 
allthe Circumftances requirable, alle 
erforderliche Umſtaͤnde. x br 
to Require, tu refweir, v. a. ı) for» 
dern, verlangen, erheiichen. Rx 
this the Law uf God requiretk at our 
Hands, bdiefes verlange oder erhei⸗ 
ſchet Gottes Gebot von uns: y 
2) nothwendig machen, erfordern. 
the! King’s Bufinefs required Hafte, 
die Sache des Königs war eilend. 
Required, rekweir’d', part, adj. erfor⸗ 
dert, verlangt 2c. * 
Reguiring, retweir⸗ ing, 8. das For⸗ 
dern, Verlangen. u 
Requiite, ved’wifit, adj. zu einer 
Abſicht nothwendig, erforderlich. 
Requifite, red’; wißit, S. einzu einer 
Abfiht nochwendiges Ding, das Er⸗ 
forderniß. | * $ 
Requifitely, reck⸗wißitli, adv. noth⸗ 
woendiger Weife | i 
Requifitenefs, ved’swißitneß, S. der 
Zuftand, da etwas erfordert wird, 
noihwendig ift, die Nothwendigkeit, 
Reguital, 


Req 


'Requital, refwei'ztäll, S. x) Erwie⸗ 
derung einer guten oder böfen Hand» 
hung, Bergeltung. 2) Belohnung. 
0 Requite, tu refweir, v.a, ı) eine 
gute oder boͤſe Handlung vergelten oder 
erwiedern. 2) belohnen, 
‚Requited, vefweit'- ed, ‘part. pafl. 
- gleich gemacht, vergolten, 
Requiter, refweir-ötr, S. ei Der 
ſon, welche'vergilt, ein. Bergelter, Er» 
wiederer, Delohner. | 
‚Reguiting, röfweirzing, S. das Ver: 
gelten, Belohnen. 
‚Rere-Admiral, fiehe Rear - Admiral. 
‚Rere-Egg, fiehe Rear - Egg. 





dermaus. 
Rere⸗Ward, rihr⸗ward, S. der Nach: 


Ward. — 
to Refail, tu rih⸗ ſaͤhl, auch riſaͤhl, 
va. zuruͤckſegeln/ zuruͤckſchiffen. 
Reſale, riſaͤhl, 8. der Wiederverfauf. 
Reſalutation, riſaͤlliutaͤh⸗ ſchn/ S: ) 
wiederholte Begruͤßung neuer Gruß 
3) eriwiederte Begruͤßung, der Gegen: 


gruß. | 
ito Refalüte, tu rifäljubt‘, v. a. ı) von 
neuem grüßen oder begrüßen. 2) einen 
Gruß erwiedern, wieder grüßen. 
ıto Refeind, tu refind‘, v.a. für uns 
"gultig erklären, aufheben, umftoßen, 
adichneiden oder vertilgen. 
'Refeinded, reſind⸗ ed, part. pafl. ab» 





geichnitten , umgeftoßen, aufgehoben; 

(in den Rechten). | 

'Refcisfion, refifh’onn, S. die Auf 
hebung, Umftopung. 

‚Refcisfory, reſiß⸗ forri, adj. aufhebend, 
umſtoßend, das Vermögen abzufchneis 

den habend. — 

\to Referibe, tu riffreib‘,‘v. a. 1) zur 
Antwort fchreiben,, - zurück fchreiben. 
a) noch) einmal fhreiben oder beichreiben. 

'Refeript, eis fEeipt, S. ein ſchriftlicher 
Befehl der Landesobrigkeit, fchriftliche 
- Antwort derielben an einen Unterthan, 
ein Rofeript. 

‚Rescuable, res’-tjusbl’, adj. fähig 
befreyet, twieder genommen zu werden. 

't0 Rescue, -tu res: Eu, v.a. ı) von 
einer Gefahr oder Gewaltthaͤtigkeit 
befreyen, erretten. 2) eine genom: 
mene Sache wieder in feine Gewalt 
‚befommen. f 

Rescue, res-Eju, S. .ı) Befreyung, 
Erreftung. 2) die Wiedererlangung 


(59) 


|Rere-Moufe, rihr⸗ maus, S. eine Fle⸗ 


"zug eines Kriegsheeres; ſiehe Rear- | 





einer, genommenen Cache, 


N 


.-. empfinden, | 


‚ Res, 
Rescuer, res’; Fiuötrr, 1 S. ein Bes 
Bun, freyer, Er⸗ 
Reſeusſor, restoß; oͤrr retter. | 
Rescuing. res⸗kjuing/ 8. die Befreys 
ung, Errettung. 2Biedererlangung. 
Refeärch, refertf bh, S. Nachſuchung, 
Erforihung, Uuterfuchung. 
to Refeärch, gu refertfch‘, v.a. unter 
fuchen, zu erforfhen fuchen, nad)» 
forfben. | 
to Refeat, tu riſiht, v.a. von neuem 
jeßen. | 
when he is produced, will you refeat . 
him upon his Farher’s Throne? 
wenn er vorgeftellt wird, wollt ihre 
ihn wieder auf feines Vaters Thron 
2feßen? ⸗ N 
Refeizer, riſih⸗ ßoͤrr, S. eine Perfon, 
welche ih einer Sache zum zweyten⸗ 
male bemachtiget. | 
Refeizure, rifib-Bfebur, S. wieders 
holte Bemächtigung, neue Beſitzneh⸗ 
mung. . 
Refemiblance, refemm’; bläns, S. ı) die 
Achnlichkeit, Gleichheit. 
they bear a great Refemblance to 
‚each other, fie find fich einander 
ſehr ähnlich, gleichen fich ſehr, oder 
fie haben ‚viel Aehnlichkeit mit ein 
ander. RAT. 
2) ein ähnliches Ding, ein Bild, 
to Refenible, tu refemm’;bl’, v. a. 
ı) vergleichen, vorftellen, als etwas 
einem andern Ähnliches. 2) ähnlich 
feyn, gleichen. 3) einem Dinge ges 
mäß feyn, fich dazu fchicken. 
Refembling,. refemm'; bling, S.- das 
Vergleihen, die Bergleihung, das 
Aehnlichſeyn, Gleichen; als ein part. 
adtiv. gleihend. .» 
to Refend, u rifend‘, v. a. M zuruͤck⸗ 
fehicken, wieder ſchicken. 2) von neuem 
fchiden. 
to Refent, tu rößent,, v.a. 1) etwas 
gut oder übel.empfinden. 2) etmas 
abnden, übel empfinden, hoch empfin⸗ 
den; welches jezt die gewoͤhnlichſte Be⸗ 
deufung ift. Ft | 
Refented, reßent-ed, part. adj. übel 
empfunden, übel aufgenommen, ges 
ahndet. > 
Refenter, reßent ser, S. eine Perſon, 
welche etwas übel empfindet, übel au's 
nimmt, ahndet. PER 
Refentful, reßent⸗ full, adj. leicht zu 
Zorn zu reizen, empfindlih; ingieis 
chen faͤhig, sine Belsidigung janye gu 


re- 


Res 


Refentingly, refent/ingli, adv. 1) mit 
ftarker Empfindung, auf eine lebhafte 
Art. 2). auf eine tiefempfundene Art, 

auf empfindliche Art. 


Refentment, refent; ment, 8. 1) ſtarke 
Empfindung, fie mag angenehm jeyn 
oder nicht, Gefühl. 2) ſtarke Empfin; 
dung einer Beleidigung, Nache, iin: 
‚willen. 

Refervition, reßerwaͤh⸗ ſch'n, S. N) 
die Aufbehaltung, Aufbewahrung, Vers 
wahrung. 2) die Zurückbehaltung ei: 
ner Sache im Gemüthe, der Vor: 
bebalt. 

Mental- Refervation, Borbehalt in 
Gedanken. 


3) die Ausbedingung, Vorbehaltung, 


Ausnahme; ingleichen die Sache, wel⸗ 
che man ſich vorbehaͤlt, ausbedinget. 
4) die Einfhränfung. 


Refervatory, rößerr'; wätorti, S. en 
Behaͤltniß | 

the fubterranean Refervatories of 
Water, die unterirdifchen Waſſer— 
behälter. 

to Reierve, tu reßerw', v.a.. ı) auf 
heben,  aufbehalten, - aufbewahren. 

> 2) behalten. | | 

will he referve his Anger for ever? 
will er feinen Zorn ewig behalten. 


Referve, regerw', 8. 1) ein unbe: 


rührtes oder ungebrauchtes Hülfsmit- 


\tel, ein’Hinterhalt. ! 
not knowing, what Forces there are 
in Referve behind, nicht wiſſend, 
oder indem man nicht weiß, was für 
Truppen im Sinterbalte find. 
2) Borrath auf den Nothfall. 3) eb 
was, das man in dem Gemüthe ver 
hehlet, der Vorbehalt. 4) die Ein: 
ſchraͤnkung, das Verbot. 
what Referyeforbids to tafte? welches 
Verbot verbietet zu often. 
$) die Ausnahme. 
without Referve, ohne Ausnahme, ohne 
Bedingung. 


6) Dehutjamfeit, fih nicht ganz zu | 


äußern, Zurückhaltung. 


Referved, reßerw’d‘, part, adi., auf⸗ 
gehoben, aufbehalten, aufgeſparet. 
2) birtterm Berg haltend, zuruͤckhal⸗ 
tend, vorſichtig, bedachtſam, heimlich, 
ſchuͤchtern; auch beſcheiden. 


Reſervedly, roßerwd⸗ li, adv. auf 


eine zurückhaltende Art, mit Zuruͤck. 
haltung, gleichgultiger Weiſe. 


( 560 ) 








— 


Res 


Refer'vednefs, reßerw'’d'znek, S. Qu 
ruͤckhaltung Heimlichkeit, a 
Offenherzigkeit. 
Reterver, rßerr⸗ woͤrr, S. 1) eine 
Perion, welche etwas aufheber, aufs 
behält, auffpatet. 2) ein Debalter;z 
diefes bejier Relervoir, "a 
di al PA S. ein Ort, wo 
etivas aufbrhalten, aufaefparet wird 
ein Dehälter, Bebältuiß" befondere 
ein Wafferbehälter. 
to Refel, tn rifete‘, v. a. einen Ber; 
wieſenen berbergen oder. unteritüßen; 
in Schottland wird es noch fuͤr her⸗ 
bergen überhaupt gebraucht... 
to Refeitle, gu eiferzel, v.a. 1) wie 
der in den vorigen Stand feßem, wies 
der berftellen. 2) wieder berubigen. 
Refettled, rifer'-el’d, part.adj. wieder 
hergeftellet, wieder in feinen Stand 
geſezt, wieder berubiget. - | 
Refettlement, riferztl’ment, S. bie 
Wiederfeſtſetzung, die Wiederherſtel⸗ 
lung, ſewohl von der Handlung, als 


dem Zuſtande. | | 
Refiance, refei Ȋns, S. der Aufenthalt, 
der Wohnort; wie Refidence; Kein 
nur noch in den Nechten uͤbllches Wort). 
Refiant, refeizänt, adj. an einem Orte: 
wohnhaft, ſeßhaft; mie Relident; 
Cgleichfalls nur noch in den Rechten). 
to Refide, tu rifeid‘, v.n. ) fih an 
einem Orte beffändig aufhalten, das 
jelbft wohnen, feinen Sig haben, tes 
fdiren, gegenwärtig feyn. 2) zu 
—— ſinken, ſich ſetzen, zu Boden 
allen. As * 
Residence, reß⸗ idens, S. ı) der Aufent⸗ 
halt, die Wohnung an einem Orte. ä 
he had often made confiderable Re- 
.  fidences in Normandy, er hatte ſich 
‚oft lange in der Normandie auf⸗ 
gehalten. j 
2) befonderg der beftändige Aufenthalt 
eines Geiftlihen an dem Orte feine 
Pfründe, die Nefidenz. 3).der Or 
des gewoͤhnlichen Aufenthaltes, ‚dee 
Wohnort, die Nefidenz, der Sik, 
4) die Würde, das Amt eines Refie 
denten. 5) der Bodenſatz. f 


Resident, reß-ident, adj. an einen 
Orte wohnend, wohnhaft, feßhaft. 


Resident, reß⸗ ident, S. ein Gevoll⸗ 
maͤchtigter eines regierenden Herren, 
welcher fich beſtaͤndig au einem Orte 
aufhält, . aber noch nicht die Mürde 
eines Geſandten bat, ein NEN 
| & 


Res: 
fidexftiary, regidenn‘ ‚jcherri, adj. 













fen Wuͤrde gegründet, 2) zu einer Re⸗ 


haft, beitändig. bleibend. 

their refidenciary Guardian, ihr be: 
ftändiger Bormund. 

‚ehdentiary, reßidenn'⸗ sfeberri,. S. 

* Perſon, ſofern ſie ſich beſtaͤndig 





SGeiſtlicher, welcher an dem Orte jeiner 
Pirimde, wohnet, 
Residenelhip, reß⸗ identſchipp, S. die 
‚Wurde, das Amt eines Nefidenten. 
gefidual,, reßid⸗ dſchuaͤll, ya 


die Yegata davon zu‘ bezahlen, “der 
Haupterbe. 
— ehiD»ofhnäl.] $ 8 


—— reß⸗ ſidju bliebene 
Theil, der Roſt, das übrige. 

to Relieze, ir reſihdſch/ v..a. 
der im etwas ſetzen, 
eroltet). 

to Resign, ru reßein , v. a. 
Anſpruch oder Befit aufgeben, etwas 
abtreten, niederlegen. " 

he refigned bis Place to him, er trat 

ihm ſeine Stelle ab. 

2) ergeben, uͤbergeben, uͤberlaſſen.— 
3) mit Vertrauen uͤbergeben, da es 
danıı am des Nachdruds willen noch | 

ap bekomint; als we Mould in all |: 

Things refign- up öurfelves to the, 
Will of God, wir foliten in -allen |. 
"Dingen uns den Willen Gottes übers 

"geben. 4) unterwerfen; 

ohne Murten, und Widerwillen unter⸗ 


werfen. 
— Ai⸗ aͤh⸗ feb'n, S. 4) die 


wie 


2 orten der. Krone. 
die Uebergabe Ergebung in den 
Billen eines andern, Unterwerfung, 
— reßein⸗ edu, adv. mit vol: 
Liner Unterwerfung, Ergebung in den 
‚Willen eines andern. | 
'Refignee, eeßeinib', S. "derjeitige, Adels 


" Feosyier Theil, 


wieder ſttzen; 


de etwas abgetreten oder übergeben 


7) zu einem Refidenten gehoͤrig, in deſ⸗ 


ſidenz gehoͤrig. 3) an einem Orte wohn⸗ 


an einem Otte aufnält, bejonders ein. 


or. übrig 
fiduary, sid’ Dfehuderi, geblie; | 
"ben, übrig. - 


3) a reliduary Legatee, in den Rech. 
ten, derjenige, dem eine Erbfchaft. 
| vermacht worden, mit dem Dedinge, 


9 einen. 


befonders. 


A —— eines — —— oder Be⸗ 


4 


Cr 


adj. 2) 


der |‘ 
übrig ges 


es 
the Relighaticn of heCrown, die tier ; 








‚Resigning, reßein⸗ ing S, 


* 


ug 


Res 


—— rigeisnder), 8 eine Per⸗ 
ſon, welche etwas uͤbergiebt oder 


abtritt 
die Abtre⸗ 
"tung, tie Dergae, Unterwerfung; Ders 


zichtthuung ıc. 
‚| Resigninent, reßein⸗ ment, S.dfe Mebcte 


! gabe; ferner wie das vorige und wie 
Reſignation. 

to Resile, tu refeil‘, v. n eaahenn— 
gen, abſpringen; (aut noch in Schott⸗ 


land). 
Refilience, reßill/ iens 5: das Sie 
| auch refillzjens, U ae 
or Ab⸗ 
Reſiliency, reßill⸗ienſi —— 


Rehilient, reßill⸗ ient ober reßzill⸗ Jens, 
adj. zuruͤckſpringend, abprallend 


Rehilition; reßilifchonn, 8. das Zus 
ruͤckſpringen, er tie ;Refi- 

lience > 

Resin, reg in, 8. ‚eine fette Subitanz, | 
welche aus manchen Gewaͤchſen ſchwi⸗ 
Bet, Harz; zum Unterfghiede von dem 
‚wäfßrigen, Gum, Gummi. #2 1 

Refiniferous, reßinif⸗ feroß, adj. Harz 
gebend, Far hervorbringend“ „ddr 
- tragend. 


Refinäceous, vefinäbsfchoß, | adj. 
SR RE ER ‚Jbarig. 
Resinous, reß⸗ inoß, 

—— reß noßneß/ Ss har⸗ 
zige Veichaffenkeit,. oder batnige Ei⸗ 
genſchaft. 

Reh pistence, BEN? 5 g Weis⸗ 


heit nach der a, die 
„ Deflerung, „, 


to Refift, tu Ei, va) entgegen 
‚wirken, widerſtehen 2) feinen Ein⸗ 
druck von einem andern Dinge zulaſſen 
oder annehmen wollen, —*— 
to Refift,; tu vẽßiſt n. Wider⸗ 
ſtand leiften, — —8 
refifted to, dem man widerſtehet 
Reſisſtance or Refistence, reift aͤns, 8. 
1) der Widerſtand⸗ das ri 
die Widerfeßung: 
to make Refiltance. againft one, fih 
einem: widerſetzen, oder. einem: Bir 
derſtand leiften. - 
3) die Eigenfchaft ,; da ein Ding: ‚tele 
nen Eindrust von dem andern annimmt, 
der Widerſtand; als, the Refiftance of 
Bone to ‚Cold, is Sxonter thai of 


Flefh. 
| St u Refilter, 


—* fer ai 


Res 


‚Befister, eißiffzörr, S: eine Perſon, 
welche widerftehet, ſich widerjeßet, wi⸗ 
derfirebet, ' 

‚Refitibility, reßiffibill’ziti,-S. 1) das 

Bermoͤgen, die Fähigkeit zu widerfte: 

‘ ben, 2) der Zultand, da ein Ding 

widerſtehet, dar Widerſtand. 

Refistible, vrẽßiſt⸗ ibl adj: 
widerſtehen, widerſtreben kann. 

Reſiſtibleneſs, reßiſt ⸗ ibl'neß, 8. Faͤ⸗ 

higkeit, Widerſtand zu leiſten, das Ai: 
derſtehen. 


ſetzung. 
Rofistlefs, reßiſt⸗ leß/ adj. dem man 
nicht widerſtehen kann, unwiderſtehlich, 
anwiderſetzlich 


the fudden and refiftlefs Aſſaults of 


Death, der plößliche und unwider 
ſehllche Angrif des Todes, | 
Refiitiefsnefs, reßift zleßneß, S. die 
AUnwiderſtehlichkeit. ns 
:Refolvable, veß all⸗ waͤbl, adj. fähig 


aufgelbſet zu werden, in allen Deden: 
tungen des Verbi, auflöslich,auflös: , 


dar. | en 
Resoluble, reß-oljubl’, adj. fähig 


durch) "die Schmelzung aufgelöfee zu | 
| Refolvedly, vefaiw':edli, adv.. mi: 


werden, fchmelibar. 
mixt Bodies’ are refaluble by Fire, 
vermifchte.Rörper find ſchmelzbar. 
to Refolve, reißt‘, va. 1) ſchmel⸗ 
jen, auflöjen,nzertbeilen. 2) in feine 
heifezerlegen, auflöfen. 3) frey von 


Zweifeln oder Schwierigfeitenimachen,; 


‚Unterricht, Nachricht geben, erklären, 
erläutern... ee 
“ Tefolve me, Strangers, _whence and 

‚what, you are, erfläret mit Fremd⸗ 


“finge;'woher, was und wer ihr feyd, 
"oder auch, gebet mir güte Auskunft. 


reſolve me quickly; erflärt euch ge⸗ 
ſchwinde. ae Last 

"here I fhall be’refolved, da werde ich 

es erfahren. m a | 

4) Grund und Urſache, Art und Weife 

angeben, erflären, auflofen.: 5). von. 
erwas überzeugen. 

long fince we were refolved of this 


.“! Truth, fchon ſeit langer Zeit waren |. 


+ wie von dieſer Wahrheit überzeugt. | 

6) befchlichen, beftimmen; (dieſes iſt 

eigentlich eine. neutrale Bedeutung, 

obgleich‘ der Form nach zuweilen paſſiv. 

als I am refolved to undergo it, {ch 

"+ bin entichloffen es zu leiden oder: aus: 
zuhalten). 


(562 


dem man 


Res | 
reſolved to die in. Arms, entſchloſſe 
unter den Waffen zu —— 
7 zu einem Entſchluſſe bewegen, 
to Refolve, eu reßalw‘, v.n. au 
gelofet werden, ſchmelzen, jergehen 
3) fi in etwas auflofen, verändern 
‚ In etwas übergehen. 3) befchließen 
Ach vornehmen, vorfegen. i 


|. fo.refolve upon, ſich zu etwas en 


ſchließen. 
4) von etwas uͤberzeugt ſeyn, e 


— glauben. | 
Refisting, reßift sing, S. das Wider 
ſtehen, der Wideritand, die Miders 


let Men refolve of thatas they pleaſt 
die Menſchen mögen. davon halteı 

n Pa fie 3 — 

efolve, reßalw, S. 1) der Ausfpru 
Beſchluß, die Enticheidung. ? 
Rome attends her Fate from our Re 
ſolyes, Rom, erwartet fein Schickſa 
von unferer Eutfcheidung, von unſern 

—— | 

2) der Vorſatz, der Entſchluß. 3) Na 
richt, Aufklärung, — 
‚I can give you no Refolve upon the 
Point, fh kann euch darüber fein 
Ausfunft geben. * 
Refolyed, regalm’d’, part. adj. ouj 
geloͤſet, entichloffen, entfcyieden; fieh 
ferner das Verbum. - | 


vorſetzlich x day, 
Refolvednefs, reßalw⸗ edneß, S. Enı 
Khloffenbrik, fefter Much, Standhaf 
gkeit —— 
Refolvend, reßallzwend, S. )i 
der Rechenkunſt, der -Ueberreft eine: 
Zahl nach herausgezogener Duadrat 
wurzel. 2) derjenige, welcher wiede 
bezahlen kann. . ER 
‚Refolvent, zeßall went, S. in de‘ 
‚Mediein, ein. Auflöfungsmittel, ein 
aufloͤſende Arzney, oder ein zertheilen 
des Mittei — 
Refolver, reßsll’:wörr, S. ı).eim: 


Entſchloſſenheit, entſchloſſener Weiſ 


‚12 Perfon, welche ſich zu etwas re 
oͤſe 


Ban Ding ‚welches etwas aufl 
ein Auflöfungsmittel; wie Refolveni 


'tRefolying, reßalw’ing, S. das Auf 


r 


loͤſen, Erörtern, Erklären; fiehe in jet‘ 

nerer Bedeutung das Berbum. 

Resolute, ref -oljubt, adı. ı) en‘ 

ſchloſſen, beherzt, ſtandhaft, kuͤhn 

2) Rents refolute, Einkuͤnfte des Ki 
niges aus den aufg.habenen Kioftern | 





Resolutely , ref» oljubeli, adv. *— 
eine entſchloſſene, beherzte, ſtandhaft 
kuͤhne Art. J 
1 





Res 


 fhlofienheit, Stahdhaftigkeit, fefter , 
Much, unerfchrocdener Heldenmuth, 
Refolution, reßoljuh⸗ feo’n, S. D bie 
Aufloſung Zerlegung eines Dinges in 
feine Theile: | 
the analyrical Refolution, die analyr 
re Aufloͤſung 
...2) Sarmeljende Auflöfung. 3) He: 
© sbung der Schwierigkelten Eroͤrte⸗ 
>. rung, Erläuterung, Auskunft. 
the Refulution of the Confcience, die 
. Aufklärung des Gewiſſens, Hebung 
der Zweifel deſſelben. 
die Entſcheidung einer Rechtsfrage, 
das 1rtbeil: 5) die Ueberzeugung, 
der Glaube; | 
‚ the proteitant Refolution of Faith, 
die proteftantifche Glaubenslehre 
6) der Entichluß, Beſchluß, Vorſatz. 
3 — Entſchloſſenheit, Standhaftig⸗ 
keit 


Resolutive, reß⸗ oljutiww, adj. die; 
Kraft aufzuivien, zu zertheilen habend, 
aufloͤſend, zertheilend A ee 
Resonable, ref - fondbP, \adi. wieder⸗ 
„or hallend, td: 
"Resonant, reß-fonänt, —*8* 
Resonance, reß⸗ ſonaͤns, 'S. der voll⸗ 
toͤuende Kang eder Schall; auch der 
Wiederhall 
to Reſo?t, tu reſart, die lezte Sylbe 
etwas gedehnt v.n. 1) feine Zu— 
flucht aneinen Det, zu einer Perſon 

‚nehmen, ſich dahin wenden. 

„the King. thought it "Time ro,re/ort to 
other CLouniels; —; zu menden. 

2) fih an einem Orte verlammien. 
3) fih an einen Dir beneben, dahin: 
gehen. 4) anheim fallen, in ven 
Rechten. MEHR 
‚tlie Inheritanee of. the Son never 


€ 








— 


reſorted to the Mother, das Erb⸗ 


theil oder die Erbſchaft des Sohns 
‚fiel nie der Mutter anheim. 
Re ER tet — ale, 


\Refort, reſart, S. ı) eine Menge ver- 
ſammelter Menfchen,, die Verſamm 
lang. 2) der Zulauf, die Verſamm⸗ 
‚a Place of Refort, ein Ort, wo viele 
Maenſchen zufammen Fommen. 
3) der Befuch), das Beſuchen. 4) das 
Gebiet einer Gerichtsbarfeit. 5) die 
‚bewegende Kraft, die Triedfeder , die 


da 





’ pi 


Schneulkresft 
‚Reforted to, refert'-ed tu, part. 





(58) 


Resolutenefs, reß -oljuhtnef, S. Ent |a Refortie, & refebttib‘, S. eine Ders 





man fich einfindet oder verfammelt. 





il 


Res 


fon, die ih. an einen Ort begiebt, das 
felbft einfinder. . 

Reforter, refser ser, S. eine Perſon, 
welche ſich an einem Orte einfindet, 
dahin zum Beſuche konmt; in fernerer 
Bedeutung ſiehe das Verbum 


Reto/ung, eefättzing, 5 das Degen 


ben an einen Ott, die VBerfammlang, 
oder das Verſammeln; fihe bie jernern 
Dedeutunnen bey to Refort. | 


ı to Refound, tu reßaund v.n. ı) wies 


derichallen ,. wiederhallen. 2) oft und 

laut rwaͤhnet wenden, erfchallen. / 
to Reiound, tu reßsund", v.a. er⸗ 

hellen machen, ausbreiten. 

fuch an Action refcunded his Fame, 

eine folche Handlung verbreitete feis 
nen Ruhm machte ihn beruͤhmt. 
2) einen Laut wiederholen, zuruck⸗ 


werfen." 3) tönen, ſchallen, fo erzäbs 


len, daß man es weit hoͤren kann 
Refounding, reßaund sing, S 


V 


das 


Airderfhallen, der Wiederhall, das 


Erſchallen | 
Refounsing, reßaund ing, part. adj. 
wiederhallend, das da wieder hallet. 


4 Reloundıinzly, vepaundisingli, ady. 


auf eint wieder ſchalle de Art, wieder⸗ 
ſchallender Weile, | 
Reföurce, reſohrs 8. Hülfe, Hülfgs 
mittel, Zuflucht, Mittel und 
Hofsung 
to Reiow, tu zifoh', v. a, noch einmal 
fäen, wieder beſaͤen. 


Wege, 


to Refptak,, tu rifpibk‘, v. m. antwor⸗ 


ten ‚erwiedern. 


to Refpect, tu eeipedt', via. 
etwas fehen, dahin gerichtet feyn 
the Front of his Houfe fhouldrefpe& 
"the South &e. die Fronte feines Haus 
ſes ſollte gegen Mittag gerichtet 
ſeyn a. 
2) Ruͤckſicht auf etwas nehmen, es 
achten, darauf jehen. 3) hochachten, 
Ihäßen, ehren. 
this will make you refpedted by all 
the Worid, diefes wird euch bey jes 
dermann Ehre bringen, TE 
Q ſich auf etwas beziehen, damit in 
Verbindung ſtehen. | 
she Allufon reſpects an. ancient 
Cuitom, die Anipielung Bezieher ſich 
auf eine alte Gewohnheit. | 
Refpect, refpedr, S. 1) die Adhtung, 
welche man für etwas bat. 2) Ehrer⸗ 
bietung, Ehrfurcht, Die Einpfehiuug. 
Min 2 präy 


auf 


Res 


pray remember my Reſpects to him, 
ich. bitte, - machen Sie ihm meine 
- Empfehlung. 
to fhame Refpeät, die fehuldige Ehr⸗ 
erbietung aus den Augen feßen. 
3) gute Gefinnung, Neigung, Guhft. 
the Lord had Reſpect unto Abel and 
his Offering, der Here fahe das 
Dpfer von Habel gnädig an. x 
4) partbeyiiche Achtung oder Ruͤck⸗ 
fit auf etwas. 
it is not good to have Refpedt of 
Perfons in Judgment, — die Per: 
fon anzufeben. 1: 
5) Ehre, Anſehen. 6) die Art, wie 
man andern begeguet, das Betragen. 
7) die Abſicht ren 
 whatfoever fecret Refpedts they may 
have, was fie auch für geheime Ab» 
ſichten haben mögen. h 
— Beziehung auf etwas, die Ruͤck⸗ 
it 


in fome Refpet, in gewiſſer Ruͤckſicht, 
einiger Maßen. “ 
Refpedtable, refped’stäbl’, adi. an- 
ſehnlich, ehrwuͤrdig, was Ehrfurcht 
oder Achtung verdient. 
Refpecter, reſpeckt⸗/ oͤrr, S. eine Per: 
fon, welche partheyifche Ruͤckſichten 
nimmt. x 
aRefpecter ofPerfons, der die Perfon 
anſiehet. 
Refpedtful, reſpeckt⸗ full, adj. 
bietig, ehrfurchtsvoll. 
Refpectfully, refpeckt- fulli, adr. auf 
eine ehrerbictige Art, mit einem rad 
der Ehrfurcht. | 
Refpectfulneßs, reẽſpeckt⸗ fullneß, 8, 
Ehrerbietigkeit, Ehrfurcht. _ 


Refpective, reſpeck⸗ tiww,/ adj. ſich 
‚anf eine. befondere‘Perfon oder Sache 
beziehen, 

each did well in his refpedtive Place, 
— in feinem Poſten. 
a) relativ, ſich auf etwas beziehend, 
nicht abſolut. 3) der Ehrerbietung 
werth, ehrwuͤrdig. 4) vorſichtig, be: 
hutſam; (dieſe Bedeutung von Shak⸗ 
ſpeare iſt veraltet). 

Refpectively, rẽſpeck⸗/ tiwwli, adv. 

1) mit Beziehung eines beſonderen 

Dinges auf ein anderes Bing, mit 
Umſtaͤnden, bins gegen das andere ge: 
halten. 2) beziehnngsmweife, relativ, 
nicht abfolut. 3) auf eine partbeyifäye 
Art, mit Auſehung der Perfon; 


eher. 


(564 ) 


‚Refpleridentnefs; zei 





Cin dieſer Bedeutung wird es wenig 
mehr gebraucht). 4) auf eine ehrer⸗ 
bietige Art; (gleichfalls veraltet). 
Refpector, fieheRefpedter, R 
[prengung , 
ſpritzen. 


Refperfion, reſperr⸗ſchin, 8. die Be⸗ 


das Beſprengen, Be⸗ 


Aue 


Refnnktion, reſpiroͤh⸗ fch’n, SD) das 


Athmen, Achemholen. 2) die Erhos 
lung nach) der Arbeit, Erfriſchung, die, 
Erleichterung von der Arbeit. , 
to Refpire, tu refpeir', auch refpeir, 
v.n. 1) Athem holen. 2) Luft ſcho—⸗ 
pfen. 3) austuhen, ſich erholen. i 
Respit or Respite, res’spis, S. Ru⸗ 
be, Raft, das Auseufen. > 
my Bufinefs gives me no Refpite, 
mein Geſchaͤft verſtattet mir Feine 
Nube, oder ich kann vor vielen Ges 
fchäften Feinen Augenblick ausruhen. 
2) der Aufiihub der — einer 
unangenehmen Sache, die Friſt 3) 
Aufſchub, Stillſtand —— 
to Respit, tu res⸗ pit, v.a. TI) aus⸗ 
‚ruhen laffen, Ruhe verftatten. 2) durch 
Ruhe oder Erholung verfüßen. 5) aufs. 
ſchieben. — 
Adto refpite an Officer, einen Beam⸗ 
ten auf eine Zeitlang entjegen , ihn 
fufpenziren. — 
Respiting, res⸗piting, S. die Verſtat⸗ 
tung der Ruhe; ferner wie die Bedeus 
tungen von dem vorigen. Er 
Refplendence, refpienndens, 
{6} ER She 


NR. 
Refolerid fofenndenfi j *8. 
efplendency, reſplenn⸗ pi! 
dev Glanz, die Klarheit; Tigärlich, 
die Pracht, Wer — 
Reſpleriident, reſplenn⸗ dent, adj. glaͤn⸗ 
zend, ſchimmernd, einen ſchoͤnen Glanz 
habend. "ie 
Relplendent!y, refplenn’-dentli, adv, - 
auf eine glänzende, prächtige Art, mit 


Slanz, mit Draht. 2 
lenn ⸗dentneß, 
efplendeny. 


8. der Glanz; mie 


to Refpord, tu tefpand‘, v.n. ı) ante. 


orten ; diefes doch nur noch) in wenigen 
Fällen bey dem Gottesdienfte, wenn 
‚ber Cantor oder das Volk fingend ant⸗ 
wortet. 2) fich zu etwas ſchicken, dem. 
felben gemäß ſeyn. 


Refpondent , refpand'sent, S. ı) in 
den Rechten, derjenige Theil , welcher 
auf vorgeleste Fragen antworten muß, 
weiches gemeiniglich der Beklagte iſt 
a) ber Reſpondent imeiner Difputation, 

ter 


re. IRRE 


9) der für etwas aut gefage Bat, 


ber Buͤrge. 
‚Refponfary - Song, xefpenn’- ſaͤri⸗ 
fang, S. ein heilfger Geſang, in wels 
chem ſich die gegeneinander uͤberſtehen⸗ 
de Chöre oder Saͤnger abwechſeln. 
‚Refponfal, reſpann⸗ haͤll m) eine 
—— JAntwort, 
Refponfe, refpanns‘, J befonders 
die Antwort eines Orakels. 2) die 
- Antwort des Volks oder der Berfamm- 
lung bey dem Gottesdienfte. - 3) die 
Antwort eines Nefpondenten auf den 
” Einwurf des Opponenten. 
‚Refpontible, refpann‘; fibl’, ads. i) ver⸗ 


bunden Necyenfchaft von etwas zu ges- 


ben, dafür zu ſtehen. — 
to be refponüble for the "Truth ofhis 
- Relations, für die Wahrheit. feiner 
Erzählungen ftehen müffen. . 
2) verbunden einen Schaden zu erſe⸗ 
"gen, dafür zu ftehen. - 3) im Stande 
oder fähig zu Bezablen. 
Reipontibleneßs, refpann’ fibl’neß, 8. 
7) Verbindlichkeit Kir etwas zu fliehen, 
.. einen Schaden zu erfeken. 2) Faͤhig⸗ 
keit, das Vermögen zu bezahlen. 
Refponfion, refpann‘;feb’n, S. ı) die 
Antwort. 2) die Buͤrgſchaft, das Gut⸗ 


gen. | 
Refponfive, refpann‘-fiww, adj. 1) 
antwortend. 
‚a refponfive Letter, ein Antwort⸗ 
Ichreiben, 
2) einem andern 


Dinge angemeflen, 
ſich dazu fchickend. ; 


Refponfory, reſpann⸗ forri, adj. ante. 


wortend, eine Antwort enthaltend. 


KReſponſory, reſpann⸗ ſorri, 8. die. 
Antwort des Volkes bey dem Gottes: | 


dienſte. | 

to Reflent, fiehe to Reſent. 

to Reſſuſcitate, ſiehe to Refufcitate. 
Rest, veſt, S. 1) das Ueberbleibfel, der 
Reſt, das Uebrige. 
“to fet up his Reſt, fein Aeußerſtes 
wagen. : 

for the Reft, übrigens. 


9) die lezte Hofnung, dag lezte Ber: 


traten. 
Rest, reſt, S. der Schaft an einer 


" Lanze. 
Rest, veft, 8. ) der Schlaf, die Ruhe. 


2) die lezte Ruhe der Tod. 3) Abs | 


weſenheit der Bewegung, die Ruhe. 
Abweſenheit des Streites, der Un⸗ 
ruhe, die Ruhe, der Friede. 5) das 
enige, worauf etwas ruhet, die Stuͤtze; 


565 * 


beſonders die Gabel, worauf ehedem 


N 


RES 


die Musfeten gelegt wurden; (ders 
gleichen gegenwärtig die Preußiſchen 
Scharfſchuͤzen noch haben). 6) der 
Drt der Ruhe. 7) eine Pauſe in dev 
Mufit. 
to Rest, fu reff', vn. .ı) Nbrig ſeyn, 
übrig bleiben. 2) zurück bleiben, ſich 


fäumen. 3) fehlafen, ruhen. 4m. 


Tode ruhen, todt feyn, 1 

there I 

da würde ich ruhen und ſicher 
ſchlafen. — * 

5) nicht beunruhiget werden, ruhen, 

ſtille ſeyn. 6) ohne Bewegung ſeyn, 

ruhen 7) in einem Zuſtande oder in 
einer Meynung befeftiget feyn. 


he will not reft content, er wird nicht 


- zufrieden bleiben. 
: TI reft feeure, ich bleibe ficher. 
8) fich bey etwas beruhigen. 
not to ref in Fzav’ns Determination, 
fih nicht bey dem Beſchluß ober der 
Beſtimmung dis Himmels beruhigen. 


9) fih auf etwas lehnen, Füßen, dar⸗ 


auf ruhen, 10) in oder auf etwas 
beruhen. 
fometimes it refls upon Teeflimony, 
zumellen beruhet es auf ein Zengniß. 
the Difhiculty reits in that, die Schwies 
tigkeit befteher darin, N 
the Fault muft needs reft upon my 
Misfortune,. die Schuld muß wohl 
oder nothwendig an meinem Ungluͤcke 


liegen. 
to Rest, tu reſt, v. a. ) zur Ruhe 
bringen. 2) Ruhe verleihen. 


God reft his Soul, Gott habe ihn felig, 
3) auf etwas lehnen oder ftüßen. 4) ſich 
beruhigen, zufrieden geben; (als ein 
Recipröocum). 

reft yourfelf fatisfied about that, gebt 

euch deshalb zufrieden. 


fließend, ſtockend, ftillitchend. 

to Reflagnate, tu reſtaͤg⸗ naͤht, von. 
nicht fließen, füch nicht bewegen, ſto⸗ 
Ken, fill fieben.. 

| Reftagnätion, riſtaͤgnaͤh⸗ ſch'n, S. das 


Stillſtehen eines fließenden Körpers, | 


die Stockung. 


Reſtaurdtion, reffäbräb'; fch’n, S. die 
Wieder herſtellung; befjer Reſtoration. 





to Reſteni, tu riftemm‘,. v. a. den Lauf 

eines Koͤryers aufhalten; figurlich, zur 
ruͤcktre ben. — 

Anz ‚Beftful, 


—2* 


m 


gegruͤndet ſeyn, darin beftchen, darauf 


Reftagnant, eöftägsnänt, adj. nicht 


ould reft and Sleep fecure, 


Res 


im Süylafe beariffen. 2) ruhig, file. 
Restfully, veft;fulli, adv. auf eine 
ruhige Art, auf eine ſtille, ſanfte Weife, 
ruhig. Ne 
Reft-harrow, reff »berz-ro, 8. der 
Name einer Pflanze, Ochſenkraut, 
Hauhechel. 
Restiff, Restive, res⸗ tiff/ adj. 1) ſtaͤ⸗ 
“tig; (von den Pferden,) indleichen 
figuͤrlich halsftarrig, hartnaͤckig, wi» 
derſpenſtig 2). tn der Rube begriffen, 
'rudend; (nicht gewöhnlich), | 
Reftiliy, Reftively, res -tiffii, adv. auf 
eine halsitarrige, widerfnenftige Art. 
Restifneßs, Restivenefs, resztiffneß, S. 
1) die Staͤtigkeit eines Pferdes 2) 
Hartnaͤckigkeſt Widerſpenſtigkeit. 
Restily, res⸗tili, adv: wie Reftify. 
Restinefs, res ztineß, S. teile Reitifnefs. 


E6 
Restful, reftsfull,; adj. 1) ſchlafend, 


v4 


Res 


Reftorätion, reſtoraͤh⸗ fch’n, 5. ) das 
Wiederhetſtellen in den vorigen Zu⸗ 


ſtand, die Wiederherſtellung 2) das 
Wiebererftatten. 3) die Stärkung, 


Reftörative, reftob rätiww, adj. in 
"der Medicin, die verlornen Kräfte wies 
der bringend, ſtarkend 
Reftörative, reffob srätimm, S. inder 
Medicin, ein jtärkendes Mittel. 
to Reftöre, tu reffobr v.a. etwas 
genommenes oder verlornes wiederge⸗ 
ben, zurüdgeben. 2) zurückbringen 
3) wieder in den vorigen ‚befjern Zus 
ftand feßen, wieder herftellen. 
to reftare one to Liberty, wieder im 
Freyheit feßen, frey machen 
to reftore one to Life again, einen 
“  Kranfen von dem Tode erreften: in⸗ 
gleichen einen Todten auferwrden. 


die Wievergenefung. ä 





Reftindtion, reſt ink⸗ jch’n, 5. das Aus: 
idichen. s 3 u 
Resting, veftzing, 5. das Ruhen; in 

fernerer Bedeutung fiehe to Reft. 
Resting- place, reit-ing-pläbs, S. ein 


Ruhepiatz, Sitz; in ſeichen der Ruhe: | 
fäbes, 8. 


platz an einer Treppe. 
Resting -Stairs, reſt⸗ ing⸗ 
plur. eine Treppe mit Ruheplaͤtzen. 
Reftitütion, reſtitju⸗ fh'n, 3. 1) die, 
. Wiedergabe, Erjtattung. 2) die Er: 
ftattung oder Vergütung eines Scha⸗ 
dens, eines zugefugten Unrechts. 3) Die 
Miederherftellung in den vorigen Zu⸗ 
Band. u... 
Restive. res⸗tiww, fiehe Reſtiff. 


Restivenefs, zesstiwwneß, 5 flehe 
Reftifnefs. | | 


Restlefs, veſt⸗ leß adj. ı) des Schla⸗ 
fes beraubt, fehlaflos, =) der Ruhe 
beraubt, nuruhig, raſtlos 3) umbes 
ftändin, veränderlich, 4) ungeduldig, 
sy aufruͤhriſch. 


Restlefsiy, veft'+leßli, adv. der Ruhe 


beraust, unruhig, raftlog, ohne Ruhe, 
unrubiger Meife. ; 


Restleföneß, reſt ⸗· leßneß, S. 1) Man- 


gel des Schlafes, Schlafloſigkeit. 2) 
Manael der Ruhe, Unenhe. 3) die 


Dewegung. | R 
the Kefllefsneß; of the Needle, bie 
Bewegung der Magnetnadel. 
Reförable, roſtoh⸗ raͤbl, auch reſtohr· 
Ab, adi., ı) fähig wieder hergeſtellt 
zu werden, was wieder zu erſetzen iſt. 
2) verbeſſerlich. 


to reſtore to Favour, wieder in die 
vyorige Guaft bringen. "en 
to reitore Paffages, verftorbene Stels 
fen in einem Buche wieder herſtellen. 
Reftöred, reffobr’d', part. wieder ges 
neben, bergeftelle ze, fiehe das vor, 
berine Verbum. 
Reftörer, veftobr :öre oder reſtoh⸗ 
roͤrr, $. 1) eine Perfen, welche et⸗ 
was miedergiebt, wieverbringet. 2) wels 
che etwas wieder in den vorigen Zu⸗ 
ftand verjeker, der Wicderherfteller. 
Reftöring, reftöbe'sing, S. das Wie⸗ 
dergeben, Wiederbitugen, die Wieder 
beritellung ; in fernerer Bedeutung firhe 
to Reitore. | } 
to Rriträin, tu efträbn, v.a. zu⸗ 
ruͤckhalten, abhalten. 2) bemmien, 
dämpfen, zähmen. 3) unterdrücen, 
hindern. | 
merciful Powers reftrain in me the 
curfed Thouehts &e. — unterdruͤ⸗ 
Ken in mir die verfinchten Gedanken: 


Refträinable, röfträbn„AbP, adj. fü 
hig zurüchgehalten, gehemmet, gedaͤm—⸗ 
pfet, unterdrückt, eingeſchraͤnkt zu 
werden. Mh 

Refträined, röffräbn’d', part. - zurück 
gehalten, einsefchränft, gehemmt, ge 
dampfet, unterdruͤcket — 

Reſtrainedly, viffräb'-nedli, adv. 7) 
auf eine eingefchraͤnkte, mäßlae, ein 
gezogene Art. 2) mit gewiſſer Ein 
fehranfung. | 

Refträiner, roſtraͤh⸗ noͤrr, 8. eine Pet 
‚fon, welche zuruͤckhaͤlt, unterdrückt 


* 





mwet, einſchraͤuket. 
bag Reftrain 


Res. 
\efträi ning, reſtraͤhn⸗ ing, S. das Zu⸗ 
Einſchrankung. 


sehträint, reſtraͤhnt, 8. 1) Einfchrän: 
‚kung ‚der reybeit, der Zwang. 






ſchen einfhränfen, im Zwange halten. 

to be under no Reftraint, vollig frey 
ſeyn, freye Hand haben. 

2) ‚das Verbot. 5) Einfhranfung, 

Hinderung, Abhaltung. 

the Reftraint of himfelf fromıvicious 
‚Pleafures, die Abhaltung feiner Er 
von lafterhaften Vergnügen, 

"0 Reftrict,. tu reſtrickt, v. a: eins 
fchrä neen, begränzen, auraßpalen, 
‚abhalten, 

— 
Einfchränfung. 

Zeftrictive, roſtrick⸗ tiw w, adj. 3) ein: 
fihränfend. 2) bey den Nerzten, zu: 

_ fommenziehend, anhaltend, itopfend, 

Refttictively, reſtrick -tiwwli, adv. 
er: eine eingefchränfte Art, mit Ein, 
ſchraͤ nkung. 

Keltrietiy ene ls. reſtrick⸗/ tiwwneß, 8 
zuſammenzlehende, verſtopfende Eigen. 
ſchaft; wie Reftringency. | 

to Retringe, tu reffeindfch‘, _v. a, 
ı) zufammenziehen, ftopfen.. 8) ein 
fhränfen. 

Reftringency, röffeinn‘; -dfchennfi, S 
die sufammenziehende,,. anhaltende Eis 
genſchaft. 

Reſtruigent, refteinn’sdfcbent, adj: 
bey den Aerzten, zuſammenziehend, 
ſtopfend. 

Reftrin ent, röfteinn’sdfchent, 8. was 

die Kraft * das Vermögen hat zus 

- fammen zu sieben, ein zuſammenzie⸗ 

hendes Mittel. 


Resty, ves’-ti, adj. ‚Rärig, balsftarrig ; 
wie Reftiff. 





to Refublime, tu eifobleim‘ v. a. nod) }- 


einmal fublimiren, zum jweptenmal 
fublimiren. 


to Refult, tu reßole‘, vn. 1) zuruͤck⸗ 

laufen, zuräcfliegen, zurücdipringen. 

| 22 erfolgen, aus etwas erfolgen. 
3) als ein Schluß aus den Vorder: 
ſatzen folaen, 4) entipringen, entſte⸗ 
hen, herrübten, 

Refult, reßolt, S: 1) das Zuruͤckſprin 
gen, Zuruͤckprallen. 2) eine Folge 
mebrever wirkenden Urſachen, das Ne 
fultat. 


(567,2. 
rüsthalten, die Zurückhaltung, Hem⸗ 
mung, Dampfung,. Unterdrückung, 


#o lay Reftraints on Men, Die, Men, 


roſtrick⸗ ſchn, —* die 


— — 


Reſumtive, reßomm⸗ tiwuw, adj. 


>). eine Schiudſelge, Folge: 


Res 
| 2 ein Beſchluß, eine Ent: 
cheidu 


Reſu rg riRoll; -tans, 8. . dag Er’ 
folgen aus etwas, das Entftehen aus 
demielben, als aus einer —— 

Refultancy, reßoll; tänfi, S A ‚eine Zu⸗ 
ruͤckprallung 

Refümabte, reßjn- mäbl , adj. fähig 
zurückgenommen zu werden; das-tie- 
‚der zur Hand genommen. werden faun. 

to ——— tu repßjubm, y. a. Met⸗ 

3* was man gegeben hat, wieder 
zuruͤck 


„sun - 





nehmen. 2) etwas genommies 
nes wieder nehmen. 3) von nenem 
einnehmen. 


heil enter into or ‚and ae 
his Seat, — feinen eig wieder 
einnehmen. 
4) etwas unterbrochenes wieder vor⸗ 
nehmen. 
to refume a Difcourfe, ein Geſpraͤh 
wieder anfangen , wieder auf das vos 
tige Geſpraͤch Eommen. 
5) kurz zufammenfajfen, wiederholen. 

Refümed, zeßjubm’d', part. wieders 
holet x. 

: Refüming, reßjubm'; sing, 8 S. das Wies 
dernehmen; in fernerer Bedeutung 
ſiche das Verbum 

Reſunimons, reſom⸗ monß, 8. in ben 
alien die zmepte Ladung vor 
Gericht. | | 

hohe rißommsfch’n, S .1) die 
MWiedernahme, Wiedeleinnahme 2) 
der wiederholte Anfang. 3) die Furze 
— kurze Zuſammenfaſ⸗ 
ung 





Us 
ruͤcknehmend 
Reſupination, B :fb’n, 8. 
das Liegen auf dem Rücken. 

to Refurge, tu reßordſch, v.n. roles 
der aufftehen, 

' Refurrection, reßorreck⸗ fch’n, 8. die 
Auferſtehung. 
Refurre&tion-Men, Leute, welche von 
den Studenten der Anatomie gebraucht 
werben, todte Körper von den Kirch⸗ 
höfen zu ſtehlen. 

to Refurye&y, turiforeweh, v. a. no 
einmal befihtigen, von neuem in Au: 
genichein uehmen. 

to Refuscitate,, tu rifos‘; firäbe, v. a. 
von nemim erwecken, wieder rege, le: 

bendig machen. 





-Refufeitätion, rifosfitäb fcb’n, S. die 
Wiederbelebung, . Wiedererweckung, 
Auferwedung von ben Bm 
dm 4 t6 


L 


| Ret 


verfanfen, nad dem Stuͤck verfaufen. 
2) in Eleine Theile thellen 3) flücd, 
weiſe, umftändlich erzaͤhlen. 

Retait, re⸗taͤhl, 8. 
Einzelnen, der Handel, da man Stuͤck 
weiſe verkauft, der Detallhandel, die 
Krämeren — 

by Retail, ſtuͤckweiſe, nach dem Stuͤcke. 

. Retäiled, rẽtaͤhld, part. ſtuͤckweiſe vers 

. Kauft, vereinzelt. - 


€ 


her Waaren einzeln oder ſtuͤckweiſe 
„verkauft, der Kramer. | 
Retäiling, rerähl' ing, 8. das Verkau⸗ 
fen im Kleinen, im Einzelnen. 
Retail-Shop, riztäbls fcoapp, S. der 
„Laden eines Krämers, 
Retail-Shop Keeper, ein kleiner Krö: 
mer. ” S 
Retail« Trade, ri⸗ taͤhl ⸗ traͤhd, S. der 
Handel im Kinzelnen oder Kleinen, 
det Detailhandel, die Krämerey. 
to Retäin, tu rẽtaͤhn, v. a. ı) behals 
fen, nicht verlieren. 2) behalten, nicht 
„ablegen, benbehalten. 
nicht fahren laſſen. 4) im Gedaͤcht⸗ 
niſſe behalten, nicht vergeflen. 5) ge 


gen Bezahlung in Dienſte nehmen, 


. anuchmen. a Br 
I retained him for my Coimfel, id) 
babe ihn zu meinem Advofaten. ans 
genommen 
to Retain, tu gerähn‘, von. 1) zu et⸗ 
was gehören. - 2) von etwas abhan⸗ 
gen. 3) ausdauern, fortdauern; (fchr 
ungewöhnlid),, als to retain in-the 
Heat, in der Hiße ausdauern). 


Retkiuable, rẽtaͤbhn⸗ aaAbl adj. was man 
behalten, zuruͤckbehalten hat 


Retäined, retaͤhn d part. zuruͤckbehal⸗ 


ten ac. ſiehe ferner die Bedeutungen 


von to Retain. 


Retäiner, retaͤh⸗ noͤrr, 8. I) dereiner. 


Perſon oder: Sache ankänget, ſich zu 


ihr Hält, ſich derſelben befleißiget, ein | 


Anhänger; (biefes im Deutfchen ei. 

. gentlih nur im wachtheiligen Ber 
fande), % 

9 Retainer to Religion, ein Freund, 
ein Berehrer der Religion. 

2) der 3 

Hendlung, da man Anhänger hält, 

Dder eines andern Anhänger tft, 3) der 

Slient einen Advokaten. 4) ein B 

bienter, dei nicht in dein Haufe moh- 


wir, ht zu dem Geſinde gehoͤret, 


(568) 


do Redil, tr retaͤhl, va. 1) einzeln } 


der Verkauf im | 


Retäiler, retaͤh⸗ löer, 8. derjenige, weis | 


3) behalten, I 


fand, oder vielmehr. die | 





du. 


Ret 


aber doch jemandes Namen und Li 
verey trägt. — — — 
Retäining, retaͤhn⸗ ing 8. das Behal, 

ten; ferner ſiehe das Verbum to Re- 

taın. — N OT 
Retäining-fee, retihn'zing-fib, $. 
dasjenige, was man einen Advofaten 
giebt, damit er die Sache des Gegners 
nicht führe, | 
to Retäke, tu ritäbf‘, va von neuem 
nehmen, wieder erwilchen. 
when it fhould be retaken into Eon- 
 fideration, wenn e8 von neuem er—⸗ 
wogen werden ſollte. 


to Retaliate, tm retäll’- iäbr, v. a. mie 


der vergelten, oder Gleiches mit Gleis 
dem vergelten, ſowohl in gutem ale 

. böfem Verſtande. a 
Retaliätion, rerälliänsfeb'n, 8. bie 
Wiedervergeltung— | 
to Retard, tu retaͤrde, v. a. 1) auf 
halten, an der Bewegung bindern, 
zutückhalten. 2) verzögern, aufichie: 


n. | 
to Retard; tu vetsrd‘, v.m. zuruͤckblei 
ben, fäumen, zögern. 2 
Retardätion, rettaͤrdaͤh⸗ſchin, Sc bie 
- Hinderung, Zurückhaltung, Verzöge: 
rung. . | er 
Retarded, retard’sed, part. aufgehal⸗ 
ten, zurückgehalten, verzögert x. 
Retarder, retaͤrd⸗ oͤrr, S. 1) eime 
Perfon, welche hindert, verzögert 
2) ein Hinderniß, - . 7 | 
Retarding, rẽtaͤrd⸗ ing, S. das Aufhal 
ten, Verzögern, Hindern. H 
Retardnient, retaͤrd⸗ ment, S. die Vet 
zögerung, Zurächeltung. Fi 
to Retch, zu retſch, vun. ſich reden 
ausdehnen, ſowohl tı &iproce, als aud 
als ein Neutrum ar 
to retch himielf, to retch out, fid 
dehnen. ee 
to Reich, tu retfch, v.m. etwas mil 
Gewalt aus dem Halle oder Magen 
"108 zu werden ſuchen; da es dann ge 
meiniglich reach gefchrieben wird. 
"to retch, ſich räuipern. j 
to retch to Vomit, ſich erbrechet 
wollen. er. N 
Refching, retſch⸗ ing, S. das Dehnen 
Räufpern, Wuͤrgen; (zum Erbrechen) 
Reichiefs, retſch⸗ leß, adj. forglog 
nachlaͤßig, wie das gewöhnlichen 
Recklefs. 
Lee 5 Laws, unbefümmert un 
die Geſetze. 
e Retch 


Ret 


Rerchleniy, retſch⸗ leßli, adv: auf 
eine nachläßige, ſorgloſe Art; wie 
Reckleſsly. 


laͤßigkeit, Sorglofigkeit; wie Reck- 
lefsneß. 

Rete<tion, reted’; ‚feh’n, S. die Auf 
deckung, Entdeckung. 


Reteiition ; eetenn’fcb'n, S. ) bie 
Dehaltung, Benbehaltung. 2) das 
Behalten, das Gedaͤchtniß. 3) die 


Zurückhaitung 
"without Retention or Reftraint, ohne 
— oder ohne Einſchraͤn⸗ 


* wg Einſchrankung Verwahrung, 
der. Verhaft 

the Retention of Urin, die Harn⸗ 
ſtrenge. 

Retentive, retenn ⸗ tiwwy/ adj. ı) ein 
ſchraͤnkend, verwahrend. #) behaltend, 
merkend. 

the retentive Faculty of the Soul, die 
Gedaͤchtniß Eraft. 

Retenitivenefs, retenn-timwneß, 8. 
1) die Macht einzufchränfen, zu vers 

wahren. 2) ni. Sähigteit zu behalten, 





"das Gedaͤchtni 
Meticence, tet-tifens, S. das * 
ſchweigen, ‚die — — 
Reticle, tersikl, S. ein Eleineg Men, 
ein Metschen. 
Reticular, retic‘ - hie, adj. einem 
Netze ähnlich, netzfoͤ rmig. 
‚Reticulated, retict⸗ juläbted, adj. wie 
ein Netz gebildet, netzfoͤrmig, gitter⸗ 
foͤrmig. 
Retiform, ret⸗ tifahrm, adj. netz⸗ 
foͤrmig. 
the retiform Coat, die Pethaut 


Ketinue or Retinue, vet’sinit oder 


retin⸗nju, S. das Gefolge, das Ge: | 


leite eines großen Herrn; (die Aus: 
ſprache diefes Worts mit dem Accent 
auf der erften Sylbe ift anals giſch 
richtig). 
Basic, rötiräb fch’n, S. ben den 
Buchdruckern, die inwendige Seite eis 
nes Bogens, der Widerdruck. 


0 Retire, tu reteir‘, v..n. fich wegbe⸗ 
geben, zuruͤckbegeben, ſich zurückziehen, 
retirlren, aus der Geſellſchaft gehen. 
‚46 retire from Bufinefs, ſi ich der Ges 
> fchäfte begeben. 
retire, flay not, fliche, Bleib nicht. 


oo Retire, tu rẽoteir, va. zuräcziehen, | 


abziehen, den Abtsitt nehmen. 


4 


€ 569 ) 


Reichlefsneßs, reiſche Aleßneß, S: Nach | 


Ret 


‚he retired himfelf into the Caftle, er h 
308, i ch in das Kaftell oder Schloß 


zuruͤ 

Retire, Bee: a) der KRüczus, 2 Zu⸗ 
ruͤckzug; (nicht mehr gewoͤhnlich. 
2) ein einſmer, ſtiller Dit; (Igleich⸗ 
falls veraltet). 

Rerired, reteir’d,, part.adj. 1) zurücd: 
gezögen, zurüchegeben. 2) der Ein⸗ 
fameeit ergeben. 3) einfam, abgelegen. 
4) geheim. 

the moft retired Thoughts, die ge 

heimiten Gedanken 

Refiredly, reteir'-edli oder reteir d⸗ li, 
adv. einſam, in der Einſamkeit, auf 
eine-eingezogene Art. 

Retirednefs, rereied'sneß, S. die Eins 
ſamkeit, Abgeſchiedenheit, eingezogene 
Lebensart. i 

Retirement, reteie ment, S. ein 
geheimer, einfamer Aufenthalt. 2) ftille, 
einfame Lebensart. ) die Wegbeges 
bung, Trennung. 4).der Zuftand, da 
etwas abgezogen, zurückgezogen iſt. 
the Retirement ofthe Mind from the 

Senfes, die Abgezogenheit ır. 

Retiring, reteit'sing, S. das Zuruͤck⸗ 
ziehen, der Rückzug; ferner ſiehe das 
Vabum. | 
. Nature’s dark Retiring- Room, dag 

Grab. 

a Retiring-Place, ein Ort, wohin man 
fih zurück begiebt, ein einſamer 
Aufenthalt. = 

Retiringly, reteir'singli, adv. zuruͤck⸗ 
weichender Weiſe, im Ruͤckzuge. 


Retöld, ritobld , das Partieip. von 
to Retell, wieder erzählt. 

Retorfion or Retortion, retabr': fch'n, 
8. die Zuruͤckgabe einer Beſchuldigung, 
oder einer Unhoͤflichkeit, die Umkeh⸗ 

rung eines Beweiſes gegen den Urhe⸗ 
ber; die Widerlegung deſſelben mit fe 
nen eigenen Gründen, die Retorfion 
oder Netortion. 

to Retort, iu rötaber‘, v.a. 7) zuräd- 
biegen. :) zurickwerfen, zuruͤckſtoßen. 
3) einen Beweis, Tinen Tadel, eine 
Unböflichkeie dem Urheber zurückgeben, 
auf ihn anmwenten, ihn mit leiten 
eigenen Worten ſchlagen. 

to retort a —5 wieder ſchmaͤhen 


Retort, retsber,, S. 1) ein zuruͤckgege⸗ 
bener Beweis, Verweis oder Vorwurf. 
eine erwiederte Undoflichteit. ‚2) ein 
chymiſches Gefaͤß mir einem krummen 
Halte, eine Retorte 


J 





Mus Retorted, 


Ret 


Retorted, rerabrs ed, part. zuruͤckge⸗ 
gehen, exwiedert; (eine Beſchuldigung 
oder Unhoͤflichkeit 

Retorter, retahrt⸗ oͤrr, 8. 
fon, welche etwas zurück biegt, zuruͤck 
wirft, einen Deweis, einen Vorwurf, 
eine Unhsflichkeit dem Urheber zuruͤck 
giebt. 

Reto’ting, re 
ruckwerfen, Suradgeben. 

Reteortion, retahr⸗ſch'n, 8. ſiehe Re- 
toriion. 

toRctofß, tu ritaß, v. a. zuruͤckſtoßen, 
zukückwerfen,. 

Retost, ritafr , das Partic. vom vor; 


berigen, zurücgeftoßen oder geworfen. |) 


to Reiouch, tu.ritcrich‘, v.a. von. 
neuem bearbeiten, wieder vornehmen, 


wied.e Hberiehen, durch abermaliges |. 


Beruͤhren verbeffeen, ausbefiern. 

to Reträce, tu retrahs, v.a. 1) zus 
ruͤckziehen. 2) wieder aufzeichnen, 

wieder aufreißen. 3) wleder nad 
ſpuͤren, zurüdipüren. ; 

to Retract, tu reträdt., v. a. 1) zu⸗ 
ruͤckziehen 2) zuruͤcknehmen. 3) fein 
Wort widerrufen, 
feinen Willen zuruͤcknehmen; in wel: 
chem Fall es auch als ein Neutrum 
anzufehen. 


 Retradtätion, rerträdtäb - fcb’n, 8. ) 
die Zuruͤcknahme feines Wortes ober feiz | 


ner. Aenßerung. 2) der Widerruf. 
3) die Zuruͤcknobme eines Ausfpruches. 
Retracting, reirädtz ing, 8. dos Zu 
rücziehen, die Zurucknahme ſeines 





einen Ausfprud), | 


CR, : 
eine Der: | 


tahrt⸗ ing, S. das Zu: | 





Wortes oder einer Aeußerung, das 
Widerrufen. 
Retraction, retraͤck⸗ feh'n, S. 1) das 


Zurückziehen. 2) das Zuruͤcknehmen 
feines Wortes, das Zuruͤcknehmen ſei⸗ 
nes Ausſpruches, der Widerruf. 


Retraict, vierte, I) die. Zurücneh» 
or \ mung, ber Biber: 
Retrait, rigrett, Jeuf. 2) der Ruͤck⸗ 
zug. 3) ein Dick, 
amorous Retraits, verliebte Blicke. 
ESpenſer. 
(Diefe zwey Wörter find in allen Be⸗ 
deutungen jezt veralter). 


Retreat, resribe,, S: 1) der Zurücdzug, 
Rückzug; (befonders vor einer über» 
legenen Macht). 2) der Ort, wohin 
man fein n fibern Raͤckzug nimmt, 
eine Zuflucht, Freyſtatte. 3) ein Ort, 
wohin man fih von den Geſchaften 
zurückziehet, ein einfamer, ſtiller Auf 


Rerribütion, rettribju⸗ feb’n, 





— — 


5 
— 


— 


RR FE 
enthalt... 4) die Einjamkeit; auch der 


einfame Zuftand. 


to Retreat, zu retriht, un. a) zu⸗ 
ruckgehen. 2) ſich zurückziehen, retie 
‚rien. 3) ſich au einen ſichern oder 
einſamen Ort begeben. 4 —A— 
Retrdated, retrih⸗ ted, part. adj. der 
ſich zuruͤckaezogen, ſich an einen ſichetn 
oder einſamen Ort begeben hat, der ſich 
von Hoß, von Geſchaͤften entſernt bat. 
to Retrerich, tu rotrenſch, v. a. i) abs 
ſchneiden, wegſchneiden, ‚etwas. bes 
ſchneiden. 2) einſchraͤnken. 3) ver⸗ 
ſchanzen. 
td Retrench, tu reẽtrenſch v.n. ſich 
in feinem Aufwande einfchränfen. | 
Retrenched, zeteenfch’d’, „part. abge⸗ 
fehnitten, befchnitten, eingeſchraͤnkt, 
verſchanzt 2. — 
Retrenching, retrenſch⸗ ing, S. das 
Abſchneiden, Einfchränfen, Verſchan⸗ 
zen zc. — 
Retrenchment, rẽeẽtrenſch⸗ ment, 8. 
ı) das Abſchneiden, die Einſchraͤn⸗ 
kung, Abkürzung, das Verkürzen. 2) 
eine Berſchanzung, Befeftioung. | 
to Retribute, tu retrib-jubt, v.a 
1) zurück bezahlen, wieder bezahlen. 
3) vergelten, belohnen. » | | 
.  Anmerk. Johnſon, Bailey, She 
ridan ac. feßen den Accent auf die erfte 
Sylbe diefes Wortes, Walfer bins 
gegen auf die zweyte, dieſes iſt auch 
ganz tichtig, man ſehe aͤhnliche Worte; 
als Attribute, Contribute, Diſtrib- 
ute &c. ' SER —5 
Retributed, rẽtrib⸗ juted, part. i) zu⸗ 
ruͤckbezahlet, wiederbezahlet. 2) ver⸗ 
gelten, belohnet. 
Rerribater, retrib jubtöre, 8. eine 
Perſon, welche wieder bezahlet, welche 
vergilt, ein Vergelter. ra 
Ss.D.dle 


 Wiederbezahlung. 2) die Vergeltung, 
die der gefchehenen Handlung angemeſ⸗ 
fene Belohnung. 0 


| Retributive, retrib⸗ Juciow, | adj. 


or 

Retributory,, reteib’; jutorri, J 
belohnend, wiederbezahlend. Ne 

Retrievable, rireibw aͤbl adj. fähig, 
wieder erlangt, wieder erſezt, wieder 
gut gemacht zu werden. . 

to Retriöve, tu rereibw‘, v. a. ) wies 
der finden, wieder erlangen, wieder 
befommen, 2) wieder erießen, wieder 
gut machen, wieder einbringen, 3) aus 
ruͤck bringen. j 


vergels. 
tend, 


they: 


Ret 
they were retrieved from their due 
. Fate of being röoted up, ſie hatten 
verdient ausgerottet zu werden, find 
" aber begnadiget worden. 
4) Rebhüner aufjagen, aufftäubern, 
aufftören ; «bey den Jaͤgern). 
ketrıeving, weteibw'z ing, S. das Wie: 
derfinden, Wiederantreffen; in ferne 
rer Dedeutung mie das vorherige 
Verbum. 
Letrieved, retrihw'd, part. wieder 
gaſunden, gerettet, wieder erſezt, wie⸗ 
der gut macht, wieder eingebracht, zu: 
ruͤckgebracht | 
Ketroaction, retrogdsfch’n, S: . 1) die 
Zurücwirfung. 2) die Zurüdtreis 










bung. 
Retroadtive, eetroäd'-timmw, adj. ı) 
zuruͤckwirkend. 2) zuräctreibend, 
%o Retrocede, tu retrofibd, v. n. zu⸗ 
rüuͤckgehen; als ein Adtiv. etwas wies 
der abtreten, wieder überlaflen. 


Wiederabtretung 
Retroces ſion, rettroſeſch⸗ onn, S. das 
Zurückteeten, Zuruͤckgehen. 
Retrocopulätion , rettrokappiulaͤh⸗ 
ſch'n, S. eine Verbindung, Begattung 
von hinten; (Pofteoition,) nad) Bai⸗ 
len, die nochmalige Verbindung, Ber 

— * 
IRetrogradätion ,, rettrograͤdaͤh⸗ ſchn, 
S. das Zuruͤckgehen, der Zuruͤckgang. 


'Refrograde, rer-trogrähd, adj. 1) zu⸗ 
rückgehend, rüdgangig. '2) entgegetts 
geſezt, widrig. 
it is moſt retrograde to our Defire, 
es iſt unſerm Belangen fehr ent 
gegen — 
to Retrograde, tu ret⸗ trograͤhd, v.n. 
zuruͤckgehen, zurückkehren. 


Retrograded, rer -trogrähded ‚part.ad}. 
der zurückgegangen ilt, zurückgegangen. 


Retrograding, ret trograͤhding, S. das 
Zuruͤckgehen; als ein Partic. zurüc, 
gehend. u ? 
Retrogresfion, rettrogreſch⸗ onn, S. 
das Zuruͤckgehen, der Ruͤckgang. 


Ketromingeney, rettrominn » dfchbenfi, 
Ss. die Eigenſchaft, da ein Geſchopf 
binter ſich harnet, den Harn nad) bin= 
‚ten zulaßt, wie das weibliche Geſchlecht 
vieler Thiere. 


Retromingent, rettrominn ⸗ dſchent, 


adj. von hinten harnend, ruͤckwarts 
harnend. 


em). 


Retrocesfing, retrofeßzing, S. bie]: 








| 


Ret 


to Refrofpedt, tu vet’; troſpeckt, v.n. 
juruͤckſehen, auf vergangene Dinge 


zurückblicken. 

Retroſpect, ret⸗ troſpeckt, 8. ein Blick, 
den man auf hinter ſich liegende oder 
vergangene Dinge wirft, der Blick in 
das Beruangene. 

Retrofpection, vettroſpeck⸗ ſch'n, S. 
das Zuͤrückſehen, die Ruͤckſicht; und 
fernier wie das vorherige. 

Retrofpective, vertrofped'-timw, adj. 
zuruͤckſehend, zuruͤckblickend. 

Retruͤſe, retruhs, adj. verborgen, vers 
deckht ROLE A 

to Retund, tu retond’, v.a. flumpf 
machen, verderbin 1 

to Return, tu ritoren‘, v. a. 1) wie: 
der an den vorigen Ort kommen, wies 
derfommen, zurückkommen. 2) wies 
der in den vorigen Zuftand gerathen. 

he returned at length to a Senfe of 

his Duty, er kehrte zulezt wieder zu 
feiner Pflicht zurück. | 
3) zurückgehen, zurücdreifen, umkeh⸗ 
ren; ingleichen zuruͤckprallen, zuruͤck⸗ 
ſpringen. 4) nad) einer gewiſſen Zeit 
‚ wieder von vorne anfangen. 5) ants 
worten, erwiedern. 
he faid and {he returned &c. et ſprach 
und fie erwiederte ıc. 
6) wieder ſchmaͤhen, dagegen befehuls 
digen: | 

to Return, retoren‘, v.a.. zuruͤck⸗ 
geben, dagegen geben. 

to return än Aniwer, antwörten, eine 
Antwort geben. 

to return Thanks, danken. 

2) wiedergeben, wieder zuftellen. 3) 

zuruͤckſenden, zuruͤckſchicken. 4) übers 

machen, überfchiden. 5) vergelten. 

6) in Rechnung bringen, angeben, 

Return, retoren’, 3. 1) die Wieder 
funft, Zurück£unft. 2) das Zurüds 

. geben, Zurückehren, dev Ruͤckgang. 
3) der Zufland, da etwas wieder in 
den verigen Zuftand geräth, die Ruͤck⸗ 
Eche. 4) der Nücjall, 5) die Abs 
wechfelung, der Weil: 6) die Wie⸗ 
derbezahlung, Ruckgabe des Empfaus 
ges en. 7) Vergeliuug, Ruͤckgabe einer 
aͤhnlichen Handlung. 

to make a Return to one's Friendfhip, 
feine Sreundfchaft erwiedern. 
if you firike them, they make no Re- 
turn, wenn ihr fie ſchlagt, fie fihie: 
gen nicht wieder. 
I made him a Sharp Return; ich babe 
es ihm bitter vergolten. 
2) eine 


Ret 


8) eine Antwort. 9) Uebermachung 
„einer Geldſumme durch Wechſel. 10) der 
Abgang einer Waare, eigentlich) die 
Ruͤckkehr des daben angelegten Geldes. 
a Commodity that yields a quick Re- 
turn, eine Waare, welche geſchwind 


abgehet. 
i) Gewinn, Vortheil. 12) ein Des 


richt einer obrigkeitlichen Perfon, we⸗ 


gen der Vollziehung eines gerichtlichen 
Befehls, 13) derjenige Theil eines Ge⸗ 
bäudes, welcher zwey Seiten bat; 
franzöfifch Retour.) 

14) Reiurns, in den Minen, die krum⸗ 
men Gänge, det Gallerien. 
Returnabie, rẽtorra⸗ aͤbl adj. faͤhig 
zutiickgegeben, suvückgefchickt zu wer⸗ 

den; (in den Nechten). 
Returnefl, rötoren’d; part.adj. der wies 
der gekommen, jurudfgefommten; er» 
wiedert, u 
Returner, retören örr, 8. I) derjenige, 
welcher Geld bezahlet, oderübermachet. 
2) einer der toieder — 
Returning, rẽtorrn⸗ ing 
derkommen, die — in fer— 
nerer Bedeutung * das Verbum. 
Returnlefs, resorenleß, adj. nicht 
wiederkehrend, unwiederbringlich. 
Reve, ribw,, S. ein Schultheis, ein 
Voigt auf einem adelichen Oute; fü ebe 
' Reeve. 
to Reycal, tu rewihl, v. a. 1) zeigen, 
entdeden, offenbaren, 
to reveal a Secret, ein Geheimniß ent⸗ 
decken oder offenbaren. 

2) vom Himmel aus offenbaren. 
the Glory which fhall be revealed in 


us, die Herrlichkeit, die an ung fol | 


offenbaret werben. 

Revöaled, — part. entdeckt, ge⸗ 

offenbarer 

Rev£aler, rewihl ⸗ oͤrr oder rewih⸗ 
lser, S. 
welche etwas entdeckt, befannt macht, 
offenbaret, zeigt, dem Geſicht dar⸗ 
ſtelſet. 

Reveäling, rewihl⸗ ing 8. die Ent⸗ 
deckung, Offenbarung. 


to Revel, tu remw'; cell, (die lezte Sylbe 
ganz kurz) v.n.- ſich mit lautem Ge⸗ 
Geräusche luſtia machen, beſonders bey 
Nachtʒeit ſchwaͤr men. 


Revel, reww⸗ ell S. eine laute Er⸗ 
oͤtzlichkeit, ein Feſt mit rauſchendem 
—— eine Nachtſchwaͤrmerey, 
Nachtbeluſtigung. 


6572 


Sdas Wie⸗ 


eine Perſon oder Sadıe, | 





. Rev. 
the Mafler nf the Revels, der Aufſeher 
.. Über die Ergoͤtzlichteiten des Mr 

-. den Hofes. 

toRevei, tu rẽwell, v.a. zuruͤckziehen 

Revel-Rout, rewwꝰ ells raut ð. 1) eine 

rauſchende Luftbarkeit. 2) eine Menue 

| unruhigen oder zuſammengelaufenen 
Volkes, eit aufrührifcher Haufe, eine 
geſetzwidrige eye 

Revelätion, rewwilaͤh⸗ ſch n 8. ) die 
Entdeckung, Offenbarung. 

the divine Revelation, die göttliche 

Dffenbarung. 
2) —— die Offenbarung Jar 
hanni s. 

Reveller, veww'zellöer, S. eine Pers 
fon, welche einer lauten Luſtbarkeit 
beywohner, oder ein Nachtſchwaͤrmer, 
der fih bis an den Tag luſtig macht, 
ein. Schwärmer; im: Plur. Revellers. 

Revellinz, reww'; elling, 8. das 
Schwaͤrmen/ Nachtfhwärmen. EN, 

Revelry, veww;ellri, S. eine faute Lufts 
barkeit; ; Bo ein froͤlicher —— 
frölicher j 

Revels, —— S. plur. nächtliche 
Luſtſpiele, Luſtbarkeiten. 

to Revenge, turewenndfch‘, v.a. Hein 
erlittenes Unrecht erwiedern, es raͤ⸗ 
chen, 2) beſtrafen, raͤchen. 3) ſich 
oder einen andern raͤchen. 

Pl! be revenged of him, ich werde 

mich an ihn zn rächen oiffen. J 

Revenge, rewenndfch‘, 8. 1) die En 

wiederung eines Unrechts, die Rache. 
2) die Begierde fi zu rächen, "die, 
Mache. , 3) die Befrafung. 4) e 
neues oder wiederholtes Spiel, da 
Berlorne wieder zu gewinnen, * 
> Revenge iſt eigentlich eine — 
liche Handlung, eine Handlung. de 
Zorns.. Vengeance, welches a 

Mache bedeutet, mehr eine — 
oder Ahndung der Gerechtigkeit, wel⸗ 
cher Unterſchied nicht immer —— 
wird. 


—— rewenndſch full, 
rachſuͤchtig, rachaierig. 
Revengefully, rewenndſch⸗fulli, —— 
auf eine rachgierige Ars, aus Kader) 
Revengefulriefs, rewenndſch⸗ fulneß, 
$. die Rachgierde. ; 
Revengement, rowennſch⸗ ment, Ss. 
das Raͤchen, die Rache. 
Revenger, rẽwo nz afchörr, Ss. Dei 
Perfon, we “ raͤchet, ein Raͤcher 
) eine: 


9* 


adj, 


u 

























Rev 
Perfon, welche beftrafet, ein 
| ein Beſtrafer 


MNeine 
Raͤcher. 
a Revenger of Perjury, 
des Meineides. 
evenging, rewenn⸗ dſching, S: das 
Raͤchen; als ein part. act. raͤchend. 
vergingly, rewenn’-dfchingli, adv. 
aus Rache, mit Rachgier, rachgieriger 
Weiſe. — ‚ 
Ievenue, reww⸗enju sder rewenn⸗ 
ju, S. das jährliche Einkommen, die 





Aceent auf der erſten Sylbe, iſt ‚die 


richtigſte.) 
o Reverb, tu rewerb‘, v. a. zuruͤck⸗ 
werfen, zuruͤckſchlagen, wiederhallen; 
(dafür beſſer to Reverberate . 
everberant, rewerr⸗ beraͤnt, adj. 
zuruͤckwerfend, zuruͤckſchlagend, wie⸗ 
derhallend. BER 
to Reverberate,, S'gu rewerr'-beraäht, 
via, '1) zurücherien, zuruͤckſtoßen, 
 zueädfchlagen 

to reverberat€ the Rays of the Sun, 

die Stralen der Sonne zuruͤckwerfen. 

3) (in der Chymie,) fo durch das Feuer 
bearbeiten, daß die Flamme auf den 
- Körper zurück geworfen wird, reverbe⸗ 
riren, calciniren. Ten 
Reverberate, tu röwerr'-beräht, 
vn, 1) zuruͤck geworfen werden. zu—⸗ 


“fchallen; bat reverberated im ‘Par: 
ticip. a A 
Reverberätion, rewertrberab'; fch'n, 
S: M das Zuruͤckſchlagen, Zuruͤckwer⸗ 
fen, Wiederhallen. 2). die Berfalfung 
. oder Ealeination durch ein Reverberier⸗ 


feuer. 


’ A 


erberatory, röwerr'berätorri, adj. 

zuruͤckſchlagend, zuruͤckwerfend. 

‘a reverberatory Kiln , ein Reverberier⸗ 

J ofen. — 

Reverberatory , rewerr'z beraͤ⸗ 
N got, 1 S 

Reverberium, rewerrbibh'riomm, f h 

Reverbitory, rewerr⸗ bitörri, 

Sein Reverberierefen,. . 

to Revere, ru röwihr, v. a. ehren, 
verehrten, in Ehren 
 furcht betrachten. 

Reverence, rewwserens, S. ı) bie 
> Ehrerbietung, der Gemüthszuftand, 
"da man jemand verehret. 2) die Aeuße⸗ 

zung der Ehrerbietung durch Beugung 
des Leibes, die Verneigung. 3) ein abs 
ſtracter Titel der Geſſtlichkeit; als: 
your Reverenee, Ew. Ehrwuͤrden. 


—* 


"Einkünfte, (Die Ausſprache mit dem | 


(BI - 


F 





xuͤckſtralen. 2) wiederhallen, wieder · 


halten, mit Ehr⸗ 





Rev 


H beh den Dichtern, auch der Titel 
eines Vaters. 5) eine alte Gewonn; 
heit, die einen, der fich an einem Fuß» 


” 


‚am feine Nothdurft zu ver ichten, noͤ⸗ 
thigte, auf das Zurufen eines Vorbey⸗ 
gehenden des Wortes Reverence, den 
Hut mit feinen. Zähnen abzunehmen, 
und ohne fich von feiner Stelle zu bes 
“wegen, ibn über feinen Kopf zu wer⸗ 
fen, wodurch dann ver Hut öfters in 
den Roth fiel; wer fich diefes zu thun 
weigerte, tourde umgeſtoßen; daher 
vielleicht das Wort Sie Reverence ent⸗ 
‚fanden, welches .auf eine höfliche Art 
ein Dred Sder Menſchenkoth bedeutet. 
6) dieut das Wort Reverence einen 
fhmußigen oder. unanftändigen Augs 
druc zu mildern, als: witii Reve- 
rence, mit Erlaubniß, mit Ehren zu 
melden; auch wohl ſaving your Reve- 
rence, 
to Reverence, tu veww'zerens, v. a 
ehrerbietig begegnen, verebren. 
Reverenced, rewiw’serennf’d, part.adj. 
‚geehrt, verehrt, geachtet. 
-he lived reverenced and died lament: 
ed by.all, er wurde im Leben von 


‚eig oder an der Landſtraße hinſezte, 


f 


jedermann geehret und im Tode von 


ı jedermann bedauert, | 

Reverencer, reww⸗erenſoͤrr, S. eine 
Perſon, melde eine andere verehrer, 
ein Verehrer. 


Revereneing, remw’-erenfing, S. die 


Verehrung, Ehrerbietung, das Vers 
ehren, sa ER: 
Reverend, röww';erend, adj. ı) Ehre 
verdiennd, ehrmwärdig. 
areverend old Man, ein ehtwürdider 

alter Mann. - 


— 


a) ein Beywort der Geiſtlichkeit Ein 


gemeiner Geiſtlicher heißt ſchlechthin 
reverend, wohlehrwuͤrdig; ein Biſchof, 
right-reverend, hochmwärdig; ein Erz⸗ 
biſchof, moft-reverend,,, hochwuͤrdigſt. 
Reverendnefs, reww⸗ erendneß, 8. 
die Ehrwuͤrdigkeit. 
Reverent, reww⸗ erent, adj. ehrer⸗ 
bietig, Unterrbürfigkeit, Ehrerbietung 


bezeigend. Br 8 
Reverential, vewwerenn’; fcbAll, adj. 
ehrerbietig; wie das vorherige, 
Reverentially, rewweresn’z fchalli, 
„adv. auf eine chrerdierige Ark, mit 
Ehrerbierung. 
Reverently, vemw'z erentli, adv. ehrer: 
bietiger Weife, mir Ehrfurcht, mit 
Ehrerbietung. | 
| Reverent- 


Ä ‚Rev ( 574 ) 


Reverentrießs, reww'serentheß, S. 
die Ehrerbietigkeit, Verehrung. 
Rev£rer, rewibr';örr, 3. ein Verehrer, 
eine Verebrerin. | * 
Reverfal, rewerr⸗ ſaͤll, S. die Aende⸗ 
rung, Aufhebung ſeines Urtheils, Um⸗ 
aͤnderung des Urtheils. 
to Reverſe, tu röwerrs', v. a. i) dag 
unterſte zu oben kehren, umkehren, 
umſtuͤrzen. 2) vollig aus der gehoͤrigen 
Ordnung bringen, umkehren, umflür: 
zen, 3) zuruͤckkehren, zuruͤckwenden. 
4) widerrufen, aufheben. 5) zu dem: 
Gegentheil Eehren, umfehren, 6) eins 
in die Stelle des andern jeßen, ver: 
wechſeln. 7) zurüdtufen, erneuern. 
(diefes leztere ift veraltet.) / 
to Reverfe, tu rewerts,, v.n. zuruͤck⸗ 
kehren, zurüdfommen; (bdiejes nur 
bey Spenier.) 
Reverfe, rewerxs’, S. i) die umgekehrte, 
die andere Seite eines Dinges, die 


Ruͤckſeite. 
the Reverfe of a Coin, die Ruͤckſeite 


einer Münze, im Gegenfaße ber | 


Dildfeite. 
2) das Gegentheil; (im gemeinen Les 
ben‘). 
he * the Reverfe of his Brother, er 
ift das Segentheil von feinem Bru- 
der. 
3) die Aenderung, 
Wechſel. | 
Reverfed, röwerrf’d, ‚part. adj. ver: 
nichtet,, aufgehoben, umgefehrt, um: 
geftürzt; (in der Wapenfunft,) auf dem 
Rüden liegend. * 
Reverfible, röwerts’ibl’, adj. 1) fähig 
umgekehrt, umgeſtuͤrzt zu. werden. 
2) fähig widerrufen, aufgehoben zu 
werden, widerruflich. 3) zuruͤckfallend, 
an den vorigen Herrn fallend. 


Veränderung, der 


Reverfion, rewerts; fcb’n, & ı)der | Pas x — Das 
, ‚Reviewer, riwju⸗ oͤrr, $. 1) einer dee 


Zuftand, da ein Ding nady dem Tode 
des gegenwärtigen Beſitzers mieder an 
den vorigen fällt, der Ruͤckfall. 2) die 
Nachfolge-und das Recht der Nach: 
folge, befonders in einem Amte. 


Reverfionary, rewerr' fehonnäri, adj. 
zur Nachfolge gehörig, dieſelbe ver: 
fihernd. 

.reverfionary Patents, Patente, worin 

Anmwartfchaften auf Aemter ertheilet 
werden. | 

to Revert, tu röwerrf,, v. a. 1) vers 
ändern. 2) zurücwerfen, zuruͤckſchla⸗ 
„in, wie die Wellen. | 


‚Reviewed, riwj 


Rev 

to Revert, gu rewerer‘, vn. ) wi 
derfehren, zuruͤckkommen, zuruͤckfaller 
2) wieder zufallen, anheimfallen, zu 

rücfallen RR 
the Land fhall revert to the King, da 
Land wird an den König zuruͤckfaller 
Revert, rewerer‘, 8. die Rückkehr 
Wiederholung, Cin der Mufll.) 
Revertible, röwerrr-ibP, adj. faͤhi 
wieder zurück zu fallen, dem vorigen 
Beſitzer toirder andeim zu fallen. 
Revery, reww’; dri, S. regellofe, herum 
ſchweifende Gedanken, Träume ode 
Traumereyen. ae: 
to Revest, tu riweff', v. a. 1) vo 
neuem ankleiden. 2), wieder in den Be 
fig, wieder in ein Amt feßen, vor 
. neuem betleiden. In h 
Revestiary, rewes⸗ tfehiäri, } S. 61 
or Ort 


Revestry,  rewes’stei, J in dei 
Kirche, wo die Kirchenkleider verwahre 
werden, die Sakriſtey; auch Vestry. 

Reviction, wwid'sfch’n, S. die Ruͤck 
fehr zum Leben, das MWiederaufleben. 

to Revictual, tu rewitzel, v.’a. von 
neuem mit Lebensmitteln verfehen. 

Revictualling, rewit⸗ velling, S. die 
Verforgung mit neuen Lebensmitteln, 
das Wieder verſehen mit Lebensmitteln. 

to Review, zu riwjw), v. a. 1) zuruck—⸗ 

ſehen, ſich umfehen. 2) von neuem 
ſehen, wieberſehen. 3) unterſuchen, 
uͤberſehen. 4) von neuem unterſuchen, 
wieder überichen. 5) von neuem zeiche 
nen, von neuem fchildern. 6)recenfiren, 

Review, riwje‘, 3. ) neue Huterfüs 
Kung, wiederholte Durchficht. 2) die 
Mufterung der Soldaten. 3) eine 
Redenſion. J 

d part: wieder übers 

fehen, von neuem unterſuchet, 2c. wie 
das Berbum. | 


unterfuchet. 2) ein Necenfent. R 
Reviewing, riwjw-ing, 3 das Um⸗ 
feben, das Ueberſehen, jdie wiederholte 
Durchſicht; in. fernerer Bedeutung 
fiehe das Verbum.. J 
to Revixorate, tu rewigk⸗ oraͤht, v.n. 
wieder ſtark werden, neue Kraͤfte be⸗ 
kommen. | 4 
to Revile, tu reweil, v.a. ——— 
verunglimpfen, ſchimpfen, herunter 
machen. 
Revile, röweil, S. das Schmähen, 
die Verunglimpfung, Schmaͤhworte 
(nit gewohnlich) 





* 


* 
Re vilerg 


Rev 


< welche fihmähet, Vorwürfe macht, ver: 
unglimpfet, ſchimpfet, ein Lafterer. 


‚Reviling, reweilzing, S. das Schmaͤ⸗ 


hen, Verunglimpfen, Schimpfen. 


Revilingiy, reweil⸗ ingli/ adv. auf 


- eine beleidigende, ſchimpfliche Art. 
Revifal, rewei⸗ßaͤll, 8. die wieder 
holte Unterfuhung, neue Durchſicht. 
0 Revife, tu röweiß, v. a. wieder 
uͤberſehen oder unterjuchen, von neuem 
durchſehen. At: | 
MRevile, reweiß‘, S. ı) die wiederholte 
Durchſicht. 2) bey. den Buchdrudern, 
die ziwente Eorrectur. , 
the fecond Revife, die dritte Correctur. 
Revifed ,„ reweiß’d', part. nachgefehen, 
verbeſſert ıc. a 
Revifer, rewei⸗ $örr, S. Meine Per: 
‚ fon, welche etwas uͤberſiehet, durch⸗ 
ſiehet; in den Buchdruckereyen, der 
‚ Korreetor. - 2) eine Prrion, welche et⸗ 
was unterfucht. 3) in der päpftlichen 
Kanzelley zu Nom, ein Beantr, wels 
cher die. Ausfertigungen beſorgt, der 


Nevifor, 7: 


A ’ 


IRevifing, veweiß ⸗ ing, 8. das Ueber⸗ 


ſehen, die Durchſicht, das Leſen zum 
andernmale 
‚Revision, reͤwiſich⸗ onn, S. die Durch⸗ 
ſicht; wie das vorherige. 
to Revisit, tu rewiß⸗ it, v. a. von 
n neuem befuchen. | * 
Revisitätion, r wißitaͤh⸗ ſchn „S. der 
wiederholte Defug,,.. das Wiederber 
ſuchen — Ar 
Revival, rewei'swäll, 8. 1) die Wieder: 
belehung -Miederauflebung. 2) die 


Wiederherſtellung, Erholung von ei⸗— 
nier Mattigkeit; auch die. Zuruͤckberu⸗ 


fung aus einem Zuſtande der Bergeffen: 
heit, der Berbörgenheit ; der Zuruͤckruf 
ins Leben. 


to Revive, tu reweiw, v.n, T) wieder, 


lebendig werden, wieder aufleben. 
2) fich wieder erholen, wieder zu fich 
 felbit kommen. 3) neuen Ölanz, neue 
Kraͤfte, neue Thätigkeit befommen. 
to Revive, tu £eweim), v. a. ı) wieder 
lebendig machen. 2) aufmuntern, er: 
wecken, erquicken. 3) wieder. in dag 
Andenken bringen, wieder erinnern. 
J wieder anfangen, erneuern, 5) neue 
Kräfte, neue Sätigteit erteilen , er: 
Vermiſchung befreyen, ausziehen. 


Bu | 


(375) 


Reviler, reweil-srr, S. eine Perfon, 


neuern. 6) in der Chymie, von ver | 





Rev 


Revived , zeweiw’d , part. wieder fies 
lebt}, fich wieder erholt, wieder zu ſich 
felbjt gekommen, ıc. 

Reviver, rewei-wörr, S. eine Perſon 
oder Sache, welche lebendig macht, 
erquicket, erneuert; ferner fiehe Das 
Versum, — 

a Bill of Reviver, die Erneuerung el 

nes Prozeffes, wenn die eine Da 
‘they während deffelben geitarben: ift. 

to Revivificate, tu riwiww; ifitäht, 
v.a. 1)ins Leben zufückieufen, wieder 
lebendig madıen. 2) wieder in feine 

‚vorige Geſtalt bringen, - wieder. here 

ftellen.. - | 

Revivificaäon, riwiwwiſikaͤh ⸗ſchen, 
8. die Wiederbelebung, das Wieder⸗ 
zurüctufen ing Leben ir 

Reviving, reweiwzing, S. ı) das 

Lebendigmachen, das Wiederaufleben, 

- die Erholung, und fo weiter wie. Das 
Berbum. 2) in den Rechten, eine Er⸗ 

neuerung der Zinfen und Gerichtgs 
bandlungen, nachdem fie erlofchen wa⸗ 
ten. 

Reviviscency, rewwiwis⸗ſenſi, S. 
die Erneuerung des Lebens, die Mies 
berherfieh ung. ii 

Reunion, rijp'snionn, S. ı) die Wie⸗ 
dervereinigung , wiederholte Zuſcim⸗ 
menfügung. 2) die Ausfohnung, Vdie⸗ 

derverſohnung. — 

to Reunite, tu rijuneit, v. a. 1) wie⸗ 
der zufammenfügen, twieder verbinden, 
Awieder verfühnen, wieder vereinigen, 
to Reunite, tm rijuneit, v.n. wieder 

— kommen, ſich wieder verei⸗ 
nigen. | 

Reunited, rijuneit'-ed, part. wieder 
zufammengefüget, wieder vereiniger, ıc. 


‚Reuniting, rijuneitzing, S. die Wies 


dervereinigung , Wiederverföynung ; 

Siehe. in fernerer Bedeutung das Ver⸗ 

bum. R j , N 
Revocable, reww';ofäbP, adj. fähig 
widerrufen zu werden, mwiderruflich. 


‚Revocableneßs, reww⸗ okaͤbl neß, S.. 


die Widerruflichkeit. 


to Revocate, reww⸗okaͤht, v.a. 1) 
zuruͤckrufen. 2) widerrufen. | 
Revocätion, rewwokaͤh ⸗ ſchn, S. ı) die 
Zurucberufung, und der Zufiand, da 
etwas zuruͤck gerufen wird. 2) der Wis 
derruf, die Widerrufung. 
3). th: Revocation ofa Grievance, die 
Asitellung eines Ung mas, ’ 
| o 


Rev 


toRevöke, turtwohf, v.a. 1) zurück, 
‚rufen, zuruͤckberufen, und figuͤrlich, 
zuruͤckziehen. 
Seas are troubled, when they do 
' revoke their fowing Waves into 
themfelves again, — wenn fie ihre 
fliegende Wellen wieder in ſich ſelbſt 
zuruͤckziehen. | | 
2) zurüchalten, einfhränfen. 3) wider⸗ 
rufen, aufheben. er 
to revoke a Law, ein Geſetz wider⸗ 
rufen. 
4) abſagen, abſchwoͤren. 5 im Kar⸗ 
tenſpiel, nicht bekennen. 
Revöked , rewohtd, 
rufen, 26, 
Revökement, rewohk⸗ ment, S. die 
Zuruͤcktufung, Zuruͤckhaltung, der 
Widerruf. 
Revöker, rewohk oͤrr, S. eine Perſon, 
welche zuritchrufet, etwas widerrufet. 
Revöking, rewobke ing, S. das Zuruͤck⸗ 
rufen, Widerrufen; - in fernerer Be— 
deutung ſiehe das Verbum. 

to Revölt or Revolt, tu rewoblt oder 
rewelt,, v.n. 
lich abfallen. 


part. wider 


all will revolt from me, alle wollen: 


von mir abfallen, alle verlaffen mid). 
2) aufrühreriich werden, rebelliren, fich 
empoͤren. | 
to Revölt, tu rewohlt‘, v.a. 1) auf: 
ruhrifc machen , empoͤren. 2) veräns 
‚. dern; (diefes leztere iſt veraltet.) 
Revölt, rewohlt, S. 1) der boͤsliche 
Abfall von jemanden. 
the Enemy was much enfeebled by 
dayiy Revolts, der Feind wurde durch 
tägliche Defertion ſehr geſchwaͤcht. 
2) derjenige, welcher von einem andern 
ebfällt, ein Ueberlaͤufer. 5) Aufruhr, 
Empörung. -4) gröbliche Werlekung 


feiner Pflicht, als your Daughter has 


made ‚a grofs Revolte. > 

Shakſpeare. 

Revölted, rewohlt⸗ ed, part. adj. ab; 
gefallen, abtrunnig, aufruͤhriſch, von 
der Pflicht abgewichen. 

Revölter, röwohlt:örr, S. ein Abges 
fallener, Ueberläufer, Abtränniger, 
Meutemacher, | 

Revölting, — ing: 8. das Ab: 
fallen, der Abfall, die Em 
Partic. revoltirend, empoͤrend; fiche 
das Verbum. 


to Revolve, tu rewalw’, vn. 1) ſich 


drehen, ſich umdrehen, in einem Kreis 
berumeollin, 2) zuruͤckfallen 


( 576.) 


1) von jemanden böss 


oͤrung; als. 





Rew. 


toRevolve, turöwalw‘, via, dDherum 
drehen, umdrehen, umwaͤlzen. 2) er 

waͤgen, bey ſich überlegen. 

Revolved, rewalw’d‘, part.adj. T 
herumgedtehet, umgedreher, umgewaͤ 
set. 2) erwogen, überlegt. 

Revolving, rewalw';ing, S.' n) das 
Drehen, Umdrehen, Wälzen, Umlau 
fen. 2) dag lieberlegen, die Erwägung, 
oder das Erwägen, 5 

Revolution, rewwolju'; fch’n, S, ı) bet 
Umlauf, die Umdrehung. 

the diurnal Revolution, der täglich 
Kreislauf. | 

2) die durd) einen Kreislauf beſtimmte 

Zeit, der Zeitlauf. 5, eine wichtige 

Staatsveraͤnderung; befonders die In 

der Engliſchen Geſchichte, welche durch 
die Thronbeſteigung des Hauſes Ora⸗ 
wien verurſacht ward; auch die gegen⸗ 
waͤrtigen Auftritte in Fraukreich als 
die Hinrichtung des Rönigesiund Vers 
Anderung der Regierungeform. 4) eine 
zuruͤckgehende Bewegung. 

Revolitiosuft, rewwolju‘; febonnifk, 
S. derjenige, welcher zu Staatevers 
änderungen geneigt iſt, der des Neichs 
Umkehrung und Umfturf führer, 

to Revomit, tu riwam⸗ mit, v. a. durch 
den Mund wieder don ſich geben, wies 
der von fich brechen, 

toRevulie, su riwolls‘, v.a. abführen, 
ableiten; (beſonders in der Medicin). 
to revulfe Humours, Feuchtigkeiten 
abführen oder ableiten. u 

Revulfion, tewolfch'zonn, S. die Abe 
führung in der Mediein, die Ableis 
tung der Seuchtigkeiten. . ne 

Revulfive, riwoll;fimw, adj. abfuͤh⸗ 
vend,  abfeitene. 

Revulfively, rimoll; fiwwli, adv. auf 
eine ableitende, abführende Arc, abe 

führend, abieitend, zurücktreibend. 

Revulfiveneßs, riwoͤll⸗ſiwwneß, 5 
das Fallen oder Ableiten der Feuchtigs 
feiten im Leibe an einen andern Ort; 


fiehe ferner Revulfion, E 
to Reyy, tu rewei, v.n. in den Spies 
fen, mehr Geld als ein anterer feßeny 
ihn uͤberſetzen, überbieten, doppeln. - 


Rew, rjuh', S. eine Reihe; ſiehe Row, 
da es daun auch beſſer roh ausgeſpro⸗ 
chen wird. — er 
to Reward, tu rewabrd, v. a. ) das 
gegen geben, vergelten. i 
they rewarded me evil for good, fit 
thaten mir Arges für Gutes, b 

; a) tea 


Rew 





bhunn 
he rewarded me for my Pains, er be» 
lohnte mid) für meine Mühe, | 
Sin der Jaͤgerey, den Hunden oder 
— ihr Wildrecht geben; 

ard, rewahrd, S. 


N 


Zaͤgerey, der Antheil, weichen Hunde 
oder Falten von der Beute befommen, 
„das Wildrecht. =, 5 

Reward bedeutet im Englifchen jo wie 
im. Dentihen auch Beitrafung oder 
- Lohn im üblen Beritande. 
‚he has got his Reward for it, et hat 
feinen Lohn ( Strafe) dafür bekom⸗ 


al men/r | 
Rewärdable,rewebrd'-äbl’, adj. werth 
belohnt zu werden, belohnenswuͤrdig. 
ewardableneſs, rewahrd⸗ aͤbl'neß, 
S. die Belohnenswuͤrdigkeit. 
Rewärded, reroahrd⸗ ed, part, adj. be: 
„lohnt, vergoltem 2: 7, 
‚Rewärder, rewahrd Srr, S. eine Per⸗ 
- fon, welche beiohnet oder vergilt, ein 
Belohner, Bergelter. | 
Rewärding, rewahrd⸗ ing, S. dag Bes 
‚stohnen, die Belohnung; Bergeltung. 
Rewet, riw-ete cder ruh⸗ett, S. das 
Rad an einem Fenerzohrer 
'Rewey, ruh⸗i oder rob' 1, adj. bey 
den Tuchmacbern, wenn das Tuch un⸗ 
“gleich gewebt ift, ungleiche Stellen 


bat. ff 
‘to Reword, tu riworrd', v. a. woͤrt⸗ 
lich wiederhohlen, in denfelben Worten 
wieder hohlen. u 
Rewarding, riworrd⸗ ing, 8. die wort: 
„liche Wiederhohlung, das Wiederhohlen 
derſelben Worte 
Rey-grafs,reb’» gras‘, 8. eine fefte, derbe 
Grasart, dergleichen in England fehr 
geachtet wird ; es frefjen es nicht allein 
die Pferde, fondern auch die Schafe fehr 
Jgern, und widerſtehet der Faͤulniß der 
Schafe. Die Engländer ſaͤen es unter 
den Klee; fiehe Ray-grafs. 
Rhabarb, raͤb⸗ baͤrb, 8. der Name, eis 
ner Pflanze, Nhabarber; wie Rhu- 
.barb. . Ä 
Rhabarbarate, raͤbaͤr⸗baͤraͤht, adj. 
mit Rhabarber verfezt. 
Rhaba G85, raͤbdall⸗odſchi, 8. die 
Rechnungsart mit. Nepperianiſchen 
Stabchen. 


Rhabdomancy, raͤb⸗ domaͤnſi, 8. die 
Wahrſagung vermittelſt einer Ruthe 
oder eines Stabes; 

Suveyter Theil, 


( 577.) 


1) die Vergel: | 
‚sung, ‚Belohnung, der Lohn. 2) in der 


' Rhein »berry , 


Rhe 


ſchlagen im Bergbaue ; (dergleichen die 
Alten trieben. | 


‚ | Rhachitis, raͤck kitt⸗ is, S. 1) das Rüden, 


mark, 2) die engliſche Krankheit. 


'Rhapfodical, raͤppſadd⸗ itall, adj. nach 


Art einer Rhapfedie © _  , 
Rhapfodift, raͤpp⸗ ſodiſt S. derjenige, 
welcher etwas ohne Wahl aus andern 
zufaniimenträge, ein Kompilator, Zus 
ſammenſchreiber. 
Rhapfody, raͤpp⸗ſodi, 8. unordentliche, 
regelloſe Verbindung mehrerer Dinge 
‚ohne Wahl und Geſchmack; ein zum 
ſammengeſtoppeltes Werk. 
*rebn⸗berri, S. ber 
Name einer Pflanze, Kreuzdorn, 
Kreuzbeere; wie Buekthorn. 
Rhenifh, renn⸗ iſch, adj... von dem 
Rheinſtrome herkommend, rheiniſch. 
„Rhenifh Wine, Rheinwein, 
Rhefe, vibs‘, 8. ein männlicher Vor⸗ 
‚name, Rheſus. 
Rletor, rih'- tore, S. derjenige, welcher 
die Redekunſt verftchet oder lehret, ein 


Rhetor. 


Rhetorical, rẽtarrꝰ ikaͤll/ adj. zu der 
Redekunſt gehoͤrig, in, derſelben ges 
gruͤndet, rhetoriſchh. 

Rhetorically, retarr⸗ ikaͤllij adv. nach 
den Regeln der Rhetorik, rhetoriſch, 
nach der Redekunſt; figuͤrlich, in der 
Abſicht die Leidenſchaften zu erregen, 

‚to Rhetoricate, tu retarr'; itäbt, v. u. 
| —— ausdruͤcken, den Redner 
pielen. 

Rhetorication, rettorrikaͤh⸗ fch'n, 8. 
redneriſche Ausdräde, Rednerprunk. 
Rhetorician, rettoriſch⸗ aͤnn, 8. N der⸗ 
jenige, welcher die Redekunſt lehret, 

‚ein Rhetorieus 2) ein Redner. 

Rhetorician, rertörifch' Ann, adj. red⸗ 
neriſch. 

Rbetorick, rer; torick, S. ı) die Rede⸗ 
funft, Rhetorik. 2) die Beredfamteit. . 

Rheübarb, ſiehe Rhubarb. 

Rhetim or Rhuͤm, rubm, S. eine Be⸗ 
ſchwerde des menfchlichen Körpers, 
welche von einer ſtark zufließenden 
waſſerigen Feuchtigkeit entſtehet, der 
Schnupfen; zuweilen auch ein Fluß. 

Rheumafick or Rhumafick, ruhmaͤtt⸗ 
ick, adj. ı) von Flüffen berfommend, 
darin gegründet, rheumatiſch z)den - 
Fluͤſſen, dem Schnupfen unterworfen, 
damit behaftet. 


Rbeümatisn or Rhümatism, ruh⸗ maͤ⸗ 





z. D, das Ruthen⸗ | 


tißn, 5 ein Fluß, als eine Des 
666 


-  Rhu 


5 fänneite des. menſchlichen Koͤrpers, eine | 
Krankheit, die von zähen Feuchtigtet: | 

ten herr üßtes, und wegen ihrer Schatfe 
in vielen Gliedern Schmerzen verur⸗ 
ſachet 


5 or Rhfimy, ruh'⸗ mi, adj. volf | 
ſcharfer ſtockender Feuchtigfelten; mit | 


dem Fläffe, mit dem Schnupfen bes 
haftet, ſchnupfig, fiußig. 
Rhine-grave, reinzgräbw, 8. "ein 
Rheingraf; ein altes graͤfiiches Ge 
fehlecht in Deutſchland. 
Rbino, rbei'sno, aud) vhisno,S. Geld. 
ready Rhino, baares Geld. 
Ruinocerical, reinas⸗ ſerikaͤll, adj. 
‘reich, 
Rhinoceros, 'reinssferoß, S. ber 
Name eines Thieres, ein Rhindeeros/ 
Naſenhorn. 
Rhonib, rommbB,'S; ı) (in der Geome—⸗ 
trie,) der Name einer gewiſſen Figur, 
ein geſchobenes Viereck, eine Raute, 
ein Rhoͤmbus. 2) (in der Seefahrt;) 
' eine Linie des Compaſſes, fo fern fie et: 


nen gewiſſen Wind zeigt; auch Rhumb, 


Rhombick, rommy- bi, adi. wie ein 
Rhomdus geſtaltet ———— 


Rhoniboid, rom 1m» bei, 15! eine 
ABK de ungleich; 
Rhoniboides, romm’; BRidB; } feitige 


ante oder ein Viereck, davon zwey 
Seiten länger find als die andern bey⸗ 
den, ein Rhomboides. 2) in der Ana⸗ 
tomie, der Name eines Muskeis an 
dem a der Rhomboides, 

ein Muskel, - welcher machet, daß 
En die Schultern hinter fid rühren 
ann. > 

Rhombeidal, rommbaid⸗ ⸗ell, ‚adj. 
1) zu einem Rhomboides geharig, 
2) die Geſtalt eines Rhomboides ha» 
bend, thomboidalifch. 

Rhonibüs, vonmi=boß, fiehe Rhomb. 

Rhübarb, ruh⸗borb, 8. Rhabatber, 
der Name einer medicinifchen Wurzel 

and ihrer Pflanze. 


Rhumatick,)} J—— 
Rhumatism, ſiehe unter Rheum. 
Khumy &e.) 


Rhumb, ſiehe Rhomb. 

Rbhyme, reim, S. ein Reim, Vers, 
Gedicht, eine harmoniſche Folge von 
Tonen., 

neither Rhyme nor Reafen, weder ge 
hauen noch geftochen. 

10 Khyme, tu reim, v.n. N fich rei: 
men. 2) reimen, Verſe Madsen, 


( 578 ) 


R 





Rib | 3 
Rhymer, teismöre, Era | 
Rhy miter, reim⸗ſtsrr ie Gedichte” 


macht, ein Poet, ein Reimandidter, 

Rbychm; eitbm, 5 das me. k 
welches die Theile einer Bewegung gi 
gen einander oder zu einander haben 
dasjenige,’ was eine Harmonie 
Sleichheit, ſowohl der Zahlen, als 
Härter enthält, was in der Muft zu⸗ 
ſammen ſtimmt 

Rhythmical, vieh” mikaͤll, adj. harmo · 
niſch, rhythmiſch, in abgemeſſenen * 
haͤltniſſen des Klanges 

Rhythmus,‘ rithzmoß, 8. — 

‚alles, was eine Harmonie und — 






"heit bat, was in Verhaͤltniß geg 

J— ſtehet; auch ein Reime 
Rial, fiehe k E: 
Rib, ribbi, iS. ’ 1) eine Kippe in N) 

Körper der Menſchen und : Thiere 

2) ein Weib, eine Anfpfelung auf Bi 

ſere gemeinfcaftliche Mutter Eva, bie 

us einer Nippe des Adams gematıs 

" worden; F 

a crooked Rib, ein marriſches/ wider“ 

wärtiges Weib, 

3) im Schiffbaue, megen der Aehn⸗ 

lichkeit, die krummen Bauhoͤlzer, wel⸗ 
‚en den Seiten des Schiffes ihre .. 
ſtalt geben, die Rippe, das Ri 
holz. 4) figuͤrlich, ein erhabener 
„welcher fich wie die Rippen indie Une 
erſtrecket; wie z B. an den Blaͤttern, 

die Rippe. 
Ribald or Ribauld, rib⸗ bold, se 

1) ein wilder, Grutaler, niederte 

tiger Menſch. 2) ein unzüchtiger, 
— ein niedriger Wo 
Nuͤſtlin 9 

Ribalds, waren urſpruͤnglich 
ſoldaten, die herum zogen und jedem 
Herrn für Lohn dienten, die aber na 
ber in Räuber oder Banditen auge, 


aͤrteten. 

Ribaldrous, rib⸗ bolldroß, adj. un⸗ 
zuͤchtig, unverſchaͤmt, zotenhaft. 

Ribaldry or Ribauldry, rib⸗ baldri, J 
3) niedrige, ungüchrige Neden, Zoten. 
2) unzüchtige Ausſchweifung, Hurerey. 

Riband or Rıbband, rib’/bin, S. ein 
feidenes Hand, eitie Borte, ein — 
les, gewebtes Band. 


Ribbed, ribb'd, adj. N mit Rippen 
verfehen. 3) mie der Körper von 


tippen eingefäloffen, mit Rippen 
umgeben. 3) ‚mit —— 


TR y 
elnlen als wit Rippen — 


eri — 
— ib bin, S. Gelb. 
‘the Ribbin runs thick, 
Geld da 
Ribble Rabble rip" pP; räpspP, 
" ohne Ordnung zufammen — 
Dinge, elendes Geſchwaͤtz, 


es iſt viel 


Uunnutze oder untaugliche Waare; (nur. 


im gemeinen Leben). 
Riböle. Row, tib’ BP+rob; ; eine 
Reihe vieler Zimmer, oder — 
Dinge neben einander. 
Ribbon, ribbin, S. ein Bands ſiehe 
“+Riband. 
Ribbon- “or Riband - Weayeh; rib’; bin; 
Krb: ‚wörr, 8. ein Bandmacher, 
Bortenwirker, Poſamentirer. 
o Ribroaft, tu ribb⸗ rohſt/ v. a. euch, 
"tig abprugein; Cnur im gemeinen | 
Leben ). , 


Ri wort, ribb wort, S: eine Plane, | 


Spigwegerich » eine Pflanze mit ftarf 
gerippten Blättern. Rt | 
‚Rice, ceis, ein mannlicher Saufna ame 
"fatein. Riceüs; von Ric aus dem An: 
A gelſ. ein mächtiger, reiher Mann. 
‚Rice, reis, S. der Name einer. belann 
9 * a Reiß. 
Riee reis, S. 1) er ige defälfeer 
a Bi, 2). eine in: Garnmwinde | 
— reis‘, ‚börd, r ein Na, 


me zweyer Arten KPD Voͤ⸗ 
hr ng "welche ſich von dem Meiße 


naͤhren; als. 1) der. Reifammer oder. 


hi Karoliniſchen Fetta mmer 


2) des) 


eßmehers, eine Art Diejhmäbler; 


im Englüchen auch Padda. 





Rich, ritſch adj. 
lichen Vermögen babend , reich; (im 

Gegenſatze des poor oder arm), 

he married a rich Fortune, er hat 


ir 

ER "eine reiche Heirath gethan. 

e Rich, im plur.die Reichen. 
3 tofbar, prächtige. 


| hing pleafes ber in Drefs but that 
"which is very rich and beautiful to 
"the Eye, — Als was ſehr praͤchtig 
u die Augen fällt, 

5 * fruchtbar. SR; 

ch Mold, fette, fruchtbare Erde. 
F ae Kräfte habesd, ſtark. 
Wine, ar Mein. ER 
rich Odour. rich” Spices, kraͤftiger Ge⸗ 









tu Rarte BR 


) Ueberfluß an zeit⸗ 


— 


3) 


I to Rid, tu ridd va 


\ 





Rid 


3) ketchlic, überflüßig, veichlich nie 
etwas ale reich. 6); etwas koſt⸗ 
bares enthaltend, reichh 

I a rich ‚Face or Nofe, € ein Geſicht 

oder eine Naſe voller Finnen’ oder 
Hitzblattern; im Scherz): 

Richard, ritf7Ard, ein maͤnnlicher 
Vorname, Richard, wilches im gemei⸗ 
nen Leben in Dick, Dickin, Dicky, » 
verkürzt wird.” 

Richard Sharks — 75 im Scherze 
ein Dictionair oder Wörterbuch. 

Riches, ritſch⸗ iß, S m) der Reichthum. 

" Riches do not eonfiffin having more 
Gold and Silver, but'ın having more 
in Proportion to our ‚Neighbourg. 

Locke.’ = 


I>.2 —J Sa Fofbare fe nung. 


Rich! y, ritſch ⸗ ie, s 
weiche, prächtige Art 


adv. 1) auf eine 


2) reichlich, 


et ») in einem hohen Gra⸗ 

e, ſehr 

—— ritſch⸗ he; J NRder Rich— 
thum 2): ——— „Pracht: 3) 
Fruchtbarkeit. 


the Richneis’ ofthe Soil, die Frhr 


barkeit des Bodens 
Q Ueberfluß oder Bollfönimenbeie efs 
gi Tan ER, 2 nahrende Eigeũ⸗ 
yaft 
the 'Richnefs of his Food, die. Rabe 
haftigkeit ſeiner Sbeiſe 
J rick, 8. ein Geetraide oder 
Heu in dem Felde, ein Schober, Wets 
terhaufe, ein Feinr; ſteh⸗ ie }\ 
Ricketinefa. rirkzitineß, 8. die Ges 
brechlichkeit, ber — —— 
Rickets, rick⸗kits S. die ſogenannte 
Englifche Krankheit der Kinder. 
Rickety, rick⸗ iti adj. mit der Eug⸗ 
liſchen Krankheit behafter, gebrechlich. 
rickety Children, wohbwchſige Kinder. 
Ricture, rick⸗ -tjur, 8. eine Spalte, 
Oefnung. 
Rid, ridd, das ‚Piätenit und: Part, von 
to Ride," 
1) von eine 
lebe befreyen, davon losmachen, ers 
"retten. 2) von einer Iäftisen Sache 
"befreyen, reinigen. »" - 
‚to get rid, ſich von etwas leemachen. 
)einer Sache berauben, 
to xid one ot his Money, einen um 
fein, Geld bringen, ihn von feinern 
Gelde helfen. 
"tosrid one of all, einem alles nehmen, 
"Ay Wwerjsgen, vertreiben , zu Grunde 
richten: 5) aus dem Wege räumen, 
903 (to 


Rid (580) Rid 


(to rid one). 6) als ein Verb. Neutr, ı to ride at Anchor, vor Anfer-Kegen. 


„to rid away, eilen. 5) fid) auf etwas ſtuͤtzen. 
to get rid of, los, entledigt, befreyet | to ride on one, ſich jemandes bes 
werden, ſich los oder herauswickeln. dienen, R 


Riddance, rid⸗ daͤns, S. 1) die De: | to Ride, tu reid, v. a ı) ein Pferd 
freyung von einem Webel, die Rettung, | reiten. ——— 
Errettung. 2) Befreyung von einer | to ride the great Horſe, voltigiren 
laͤſtigen Sache. lernen. 
I made at laſt a good Riddance of it, | to ride a Horfe with Judgement, ein 
ich habe mid) endlich oder zulezt glück» Pferd Eunftmäßig reiten, | 
lich) herausgewickelt, glücklich losge | to ride a free Horfe toDeath, ein gut⸗ 


mac. 7. williges Pferd zu Tode reiten; figure 
to make a quick Riddance of a Com- lid, jemandes Gutwilligkeit miß⸗ 
modity, eine Waare bald los werden. brauchen. a 
to make a clear Riddance, alles in] 2) to ride a Horfe, ein Pferd zus 
Ordnung bringen, aufraͤumen. reiten. N 
Ridden, rid⸗d'n, das Partic, von | 3) von einem andern Dinge getragen 
..t0. Ride, geritten. ; | werden, | h 
Riddle, rid-dl, S. 1) ein Näthfel.| they ride the Air in Whirlwind, Se 
2) eine verworrene, dunfele, unerklär: | fahren in Wirbelwinden durch - die 
bare Sadye, 3) ein grobes Sieb, ein Luft, = * 2 
Koblenfieb. | 4) to ride one, nad Willkuͤhr mit efe 


to Riddle, tu rid ⸗dl v.a. 1) als ein nem umgeben, ihn beherrſchen, im 
Raͤthſel auflöfen, enträthfeln. 27 fie- Zaume halten, ihn in feiner Gewalt 
ben, teutern.. haben. _ 


to Riddle, tu rid⸗ dl v. n. dunkel oder to be ridden by one, von einem ge⸗ 
raͤthſelhaft ſprechen, fi raͤthſelhaft mißbraucht, gemißhandelt werden, 


..- ausdrüden. . , ‚..} Rider, rei⸗ doͤrr, S. 1) derjenige, wels 
Riddlingly, rid ⸗dl'ingli, adv. auf eine cher reitet, ein Reiter. 2) derjenige, 
raͤthſelhafte, dunkle Art. welcher in einem Wagen oder Fahre 


Ride, reid, S: ein Gebuͤſch aus einer | zeuge fähret. 3) derjenige, welcher 
und eben derfelben Wurzel geivachfener | Pferde abrichtet, ein Bersiter. 4) ein 
Sprößlinge; wie z. B. bey den Dofel: | eingefchaltetes Blatt; ingleichen ein 

‚.. ftauden, Ä | Artikel, welcher in eine Bill noch eins 

to Ride, tw reid, vn. zu Pferde I geruͤckt wird, weil er auf einerh beſen⸗ 
reifen, reiten. dern Dlatte gefchrieben wird, ein ein⸗ 


tofride by, vorbey reiten. geſchalteter, eingeruͤckter Artikel. 2 ein 
toi ride about, um einen Ort herum | angeſeztes Stuͤck Holz, ein anderes 
reiten, hin und ber reiten. dadurch zu verftärfen; auch eine Fut⸗ 


to ride away, wegreiten, davon reiten. |  terbohle. 6) im Derabaue, ein Streis 
to ride hard, gefchwinde, ſtark reiten. | fengeftein neben dem Erze, das ſoge⸗ 
to ride or menage a Horfe, ein Pferd ! nannte Saalband, — 
zureiten. PN Ridge, riddfch, S. ı) das Kücdgrat; 

2) in oder auf einem Wagen, einem) auc Ridge-bone; ingleichen. der Ruͤ⸗ 
Fahrzeuge fahren. den, 2) die rauhe, dem Nückgrate 
to ride in a Coach, in einer Kutfche, |] ähnliche, oberfte Fläche eines Dingesz 
in einem Wagen fahren. 4 3. DB. der Rücken eines Öebirges, der 

s) in dev. Bewegung getragen werden; | Bergrücden; auch eine Reihe Berge 
als to ride upon ‚Men's Shoulders, } oder Hügel: 3) eine fieile Erhöhung, 
von andern auf den Schultern getras |... ein fleiles Gebirge... 4) die von dem 
gen werden; Ä Pfluge aufgewortene Erde, die Erhde 
ftrong as the Axle- Tree, on which bung ztotichen zwey Furchen. 5) ein 

2 Heay’n rides, — morauf fid der |. rigoltes Beet in den Bärten. 6) die 
Himmel beweaet. Erhöhung -zwifchen den Aushölungen 

4) vor Anker liegen. an Holz und Stermarbeit. 7) det 
their Ships rode at &c. ihre Schiffe * Gipfel des Daches, die Firfte. 3) im 
lagen vor Anker oder befanden fih | dem Munde eines Pferdis, erböbete 

zu ze. Streifen oder Reifen an —— 

9) eine 





Kid 


Heine Guinea, (im Scherze,) ein 

Goldſtuͤck. \ 

a Ridge-Cully, ein Goldſchmid. 

to Ridge, tu ridöfch, v. a. einen Ruͤ— 
den machen oder bilden, eine Erhöhung 
machen. 

Ridge-band, riddſch⸗ band, S. der 

Theil des Geſchirres eines Wagenpfers 
Y * welcher quer über deſſen Ruͤcken 
gehet. & 

Rilge- bone, riddſch⸗ bohn, S. der 
 MNüdgrat. 

Ridged, riddſchd, part. adj. 1) er 
a ſpitzig. 2) mit erhabenen Streis 
# a und Ausbhölungen verfehen, ausges 

Ridgel, fiehe Ridgil. 

MRidgeling, fiehe Ridgling. 

Ridge- Tile, riddfch zteil, S. eine Art 
Dachziegel, womit man die Firſte be» 
legt, ein Hohlziegel. 
Ridgil, ridꝰ dſchill, 


or 
'Ridgling, ridfch’sling, J mannliches 
Thier; 3. E ein Bock, dem nur ein 
Teſtikel ausgefchnitten worden, ein halb 
kaſtrirter Dock. | 
Widey, rid⸗dſchi, adj. erhaben, er: 


hobet. ; 
Ridicule, tidd+ikjuhl, S. 1) das Lär 
cherliche. 2) die Gabe, Lachen zu ev» 
wecken, Eomifcher Witz 3) ein Ge: 
laͤchter, das Schäfern und Scherzen, 
die Verhöhnung. 


verfchnittenes 


ıto Ridieule, tu rido⸗ ikjuhl, v.a. lã⸗ 


cherlich machen, zum Gelächter ma: 
ben, veripotten, verhoͤhnen. 
Ridiculed, ridvd -ikjubl’d, part. zu einem 
- Gelächter gemacht, lächerlicy gemacht, 
verhoͤhnet ꝛc. 
Ridieuler, ridd⸗ ikjuhloͤrr, 8. eine 
Perſon, welche etwas laͤcherlich macht, 
ein Spötter. | Ä 
Ridiculing, ridd⸗ ikjubling, S. 
N — das Verſpotten, Ber: 
hößnen. 

Ridienlous, ridd⸗ ikjulof, adj. lächer: 
lich, verächtliches Lachen erweckend. 
Ridiculousiy, ridic, Einloßli, adv. auf 
eine fächerläche Art, laͤcherlicher Meife. 
Ridifulousnefs, ridick⸗ Eiuloßneß, S- 
 lächerlihe Beſchaffenheit, die Eigen: 
Schaft lächerlich zu ſeyn. 
Riding, rei'’-Ding, part. adj. 

i — begriffen. 
Riding, rei⸗ding, S. 1) das Reiten, 
Fahren. 2) ein Ritt, welchen manan 


veitend, 


sinen Ort thut, 3) ein Bezirk, wel: | 


(SB. 


5. ein halb | 


das | 





Rif 


“chen ein gewiffer Beamter unter fich 
hat, welchen er zu bereiten bat. a) eine 
der Abtheilungen der Provinz York, 

wie Hundred in andern Srafichaften. 

Riding-cap, rei⸗ding⸗ kaͤpp, S. eine 
Deifefappe. N 

Riding-cloke, rei» dingz£lob£, S. ein 
Reitmantel, Neifemantel 

Riding - coat, rei⸗ ding⸗ koht, S. eine 


Reitrock, ein Roc, der den Regen abs 


halt, ein Reiſerock 
Riding- habit, rei'sding = haͤb⸗ bit, 8. 
‚ein Reiſekleid R 
Riding - hood, rei-ding-budd, S. ein 
kurzer Reiſemantel des weiblichen Ge« 
fihledhtes, den Regen abzuhalten, eis 
nes Frauenzimmers Reitmantel, 


Riding St. Georg:, bedeutet, wenn 


das Frausnzimmer den Liebesantrag 


thut, ſich zur Heyrath anbieter. 

Ridotto, riddot⸗ to, auch reidor-to, 
8. eine Luſtharkeit, auf welcher getanzt 
und muſiciret wird, ein Ball. 

Rie, rei, S. eine Setreideart, Rocken. 

Rife, reif, adj. im Ueberfluſſe vorhans 
den, häufig, herrſchend; (es wird nur 
noch bey herrſchenden oder epidemifchen 
Krantheiten gebraucht). / 

Rifely, reif;li, adv. auf eine häufige 
Art, zumöftern, allgemein, 


it was rifely reported &c. e8 wurde 


allgemein erzähler ꝛc. | 
Rifenefs, reifzneß, S. die Häufigkeit, 
Menge, herrſchende Beſchaffenheit; 
beſonders von Krankheiten. | 
Riff, riff, S. eine Sandbank, gefährs 
lie Sandbanf. | 
Riff-raff, eiffeeäff, S. 
wurf, Ausihuß einer Sache, nichts« 
wuͤrdiges 
Volk, Sefindel. 
to Rifle, tu rei’ fl’, v.a. r) plündern 
tauben, berauben. 2) wegnehmen, 
to Rifle, tu rei'sfl’, v.n. mit Wuͤrfeln 
fpielen, würfeln. ı er 
to Rifle, tu rei'-fl’, v. a. mit Reifen, 
mit ſchmalen Aushoͤlungen verjehen. 
to rifle the Barrel of a Gun, einen 
Slintenlauf ziehen. 
arilied Gun, ein gezogenes Rohr. 
a Rifle-Man, ein Scharfſchuͤtze. 
Rider, rei⸗floͤrr, S. derjenige, welcher 
vaubt, plündere, mit Gewalt nimmt, 
ein Räuber. 


Rifing, rei, Ming, S. das Nauben, 


Plündern; ingleichen das Wuͤrfeln; 
wie auch das Ziehen eines Feuers 
gemwehrs. $) 


-D9 3 Ä Rift 


ı) der Auss 


Zeug, niedriges, gemeines 


* 


y Riff, rift, 8 8. 


Rie 


„eine Deffuungs 
to Rift, tu rift v. a. fpalten, fhlißen. 
to Rift, tu rift, vn. 2) getrennt 
werden, fpalten, reifen, Riſſe befom: 

‚men, öffnen. 2) rülpfen, Wind nach 

oben zu laſſen 

Rifted, rift⸗ed, part. zerſpalten, zer: 
borſten geriſſen; gerülpft; 

Rig, rigk, 5. der Ruͤcken eines Berges, 
oder der Dbertheil eines Bergeg, der 

nach beiden Seiten abhangig iſt; ſiehe 
auch Nu 

Rig, rig?, 8. 1) ein halb kaſtrirtes 
Pferd/ ein —— welcher nun einen 
Hoden hat 2) ein muthroilliges, 
liebteg Dr aͤdchen. 

3) Michaelmafs Kigs, die Winde, wels 
. he nm Michaelis wehen. 

3) ein. Scherz, die Kurzmeil, ein Pof 
‚. fen, ein Streich. 

‚to rumone’s Rıg upon any particular 
Perlon, einem einen Poffen fotelen, 
einen zum Veſten haben, zum Ge: 

+ fpitte machen. 

1J am up, to your Rig, id) werde dir 
deinen Spaß verderben, deine Streis 
che kenne ich. 

to Rig, tu rigk, v. a. 1) ſchmucken, 
putzen. 

Jack was rigged out with a Featherin 
kis Cap, Haͤnschen war mit einer 
Feder auf ſeiner Muͤtze gepuzt oder 
geſchmuͤckt 


2) mit dem noͤthigen Take: werke, das 


iſt mit Tauen und Seilen verliehen. 
to rig a Ship, ein Schiff betackeln; in 


weiteter Bedeutung, ein Schiff aus⸗ 


ruͤſten. 

"he rigged out a finall Fleet, er rüftete 

eine kleine Flolte aus. 

to Rig, tu rigk, v.n. herum ftreifen, 
herum (aufen, herum ſchwaͤrmen; als», 

to. 718 about oder to rig and ramp. 

Rigadöen, rigkaͤduhn, 8. ein alter 
Franzoͤſiſcher Aa ein Nigadon. 

Rigätion; reigaͤh⸗ſchin, 8. das Waͤſ⸗ 
fern ‚die Waferung. 

Ri: öged, rigfscdd, das Partie, von 
to Rig, gepuzt, ausgeruͤſtet, befpannt, 
mit Tauen oder Seilen verſehen. 

Rigger, rigkzoͤrr, 8. ) eine Perfon, 
welche ſchmuͤckt “oder pust. 2) der: 
jenige, welcher ein Schiff austufiet, 
der Rheder. 

Rigging, zigE sing oder rigk⸗ gking, 8. 
») das Sc mücten, Putzen, Zieren. 
2) das Ausruſten eines en ffes 


⸗ 


6662) 


eine Spalte ein Riß, 


ver⸗ 





Rig 


3): die Segel, das Tau und Tatel⸗ 
werk eines Schiffes. 

a Ship.is well:rigged, fagt man, we 

das Takelwerk von der verhaͤltniß⸗ 
mäsigen Stärke oder Größe mic dem 
übrigen Baur und mit der AR 
die es fuͤhret 

Rigging, bedeutet ‚and, Kleidung. 

Pil unrig the Bloßs, ich will dem Menſch 
57 Spa die Kleider auss 
ziehen 

Rum - Rigging, in⸗ Kleider 

the Cull has Rum-Rigging let's ding 
him and mill him, and pike, der 
Kerl bat gute Kleider, wir wellen 
ihn zu Boden ſchlagen, plündern * 
davon laufen. 


| Rigeilh, rigk/ iſch, adj. wollůſtig, ver⸗ 


buhlt. | i 

to Riggle, tu rige gel, v. a. 1) hin 
und her bewegen. 

to riggle his Body, fich kruͤmmen uud 
teinden. 

2) torıggle himfelf, fich bey jemanden 
einjchmeicheln, einfüpmaroßen. 

to riggie about, als ein Verb, Neutr. 
bin und berdieben.. 

Riggling, rigk⸗gkling, 8. das Hin⸗ 
und Herbewegen, das Kruͤmmen und 
Winden 

Right, reit adj«ı) gerade, nicht —— 

a right lined Triangle, ein Ei 1 
liniges Hreyck. | 

a) der Abficht gemäß, rede. 
he goes the right Way to the Work, 

er greift die Sache auf die rechte, 
Art an. 

3) dem echte gemäß, rechrmäßig. 
the right Heir, der rechtmäßige Erbe, 
to fer right, zurſcht weiſen; auch eine 

Nullitaͤt in einem Prozeſſe verbeſſern. 

4) wahr, recht, nicht irrend, richtig, 

| — is: certainly right, der 

chluß iſt gewig richti 

5) der ——— der — 

you are right, ihe Habt recht; auch 

you are in the Right, da es m 
- ein adv. auch ein vubſt. iſt. | 
6) rechtſchaffen, aufrichtig, redlich. 


their Heart”was not right wich bie 


An Herz war nicht aufrichtig gegen 
— * natuͤrlichen Beſchaffenheit ge⸗ 


to 4— in his right Senfes, ‚den su 
Verſtande feyn. 
he is not in his right Win, er ifmict 
wohl bey Verſtande. 
» ge⸗ 





Re 
Sa wohl auf 9) weht, nicht 


tete Hand geben, ihn oben an gehen 
— reit, interj. ee! ein Ansdruc 
falle, 





| Dia 

Rn veit, adv. 1). in. gerader Sinie. 
‚right ever.againft, gerade gegen über. 
a) der. ‚Wahrheit, der Sache ſelbſt 


fayright,! or you- Larein the Right, 
ihr redet wahr, ihr. habt vecht. 
right! recht! recht jo! _ 


3) der Regel, der Vorſchrift — & 


‘richtig, Odem Rechte, dev Billigkeit 
4* —— 5) der Geſundheit gemäß. : 
‚Iam not right, es iſt mie nicht recht, 
mir iſt nicht wohl. 
in einem hohen Grade, ſehr; (in 
dleſer Bedeutung iſt es nur noch in 
einigen Titeln gebräuchlich); alg right 
 honourable, hochgeehrt; right reve- 
‚rend, hochwuͤrdig. 
ja * $. 1) das Recht, die Be- 
Ihaffenbe it, da etwas den Geſetzen 
gem 6, im Gegenfaße des Unrechtes: 
“ peak of Right and Wrong, von 
echt und Unrecht reden. 
—J "Bit Deichaffenheit, da etwas der 
illigkeit gemäß iſt, das Recht. 
"tod o Right to one, einem Recht wie: 
‚derfahren laffen. 
3) rechtmäßiger Auſpruch, Recht. 
this belongs to me.by Right, dies 
ſes gehöret mir von Rechtswegen, 
kommt mir von Rechtswegen zu. 


yon Should not have it by Right, es 


‚sehöret euch nicht, von Reqſtswegen 
* ſoelltet ihr es nicht haben. 
in Right of his Mother,he inherited 
N we Eftate, er hat dieſes Gut von 
- feiner Hutter geerbt, oder diefes Gut 
kommt von. feiner Mutter ber. 
R 34 dasjenige, was jemanden von 
Rechtswegen gebühret. - 
Ki, (euer his Right, er ſuchte fein 


a Kimacmäfige Gewalt, techtmäßiger | 


orzug. 

a fovereign Right, eine rechtmaͤßige 
Gewalt .. 

6) $reybeit,. Recht Gerechtſame. 

"wo defend bis Rights and Liberties, 

feine Rechte und. Freyheiten ver⸗— 

thedigen 

‚the, Bill of Rights, eine Acte zur Ver⸗ 
Meae der ENG der Uns 


Er; 


(.583:) 


Pr give one the right, Hand, ihm die} 





Rig 
terthanen, welche im erſten Zehre der 
Regietung des Königes Wilhelm ges 
macht würde, 
+7) Freyheit von Schuld und Vergehen, 
Rechtſchaffenheit. 
his Life Pın fure was in the Right, 
fein Leben, Bin ic) verfi chert, war 
unfteäflid. - 
8) Freyheit von bem Itrthum, 
Wahrheit gemaͤße Befbaffenheit 
you are in the Right, ihr babe Recht. 
9), der Regel, der. Sade ſelbſt gernäpe 


der 


& Beſchaffenheit 


to fet to Rights, zurechte toeifen, bes 
richtigen. 

10) geradlinige Defchaftenheit, in. ge⸗ 
rader Linie. 11). die rechte Hand, die 
vechte Seite, 

‚on his Right, zu feiner Kehten. 

to Right, tureit, v.a. zu feinem Rechte 
werhilfen, befriedigen, es einem recht 


machen, 
to right one's felf, ſich ſelbſt Recht 
r) recht⸗ 


verichaffen, ſich rächen, 
Righteous ‚ reistfchoß, adj. 
schaffen, tugendhaft. 2.) gerecht, billig. 
Righteously, reiztfchoßli, ady. ı) auf 
eine rechtſchaffene, tugendbafte Art. 


4. 2) ‚auf eine gerechte, billige Ar 
Righteousnefs, rei‘: tichoßneß, S 5.0 


Kechtiibaftenheit, QZugend. 2) Ges 
rechtigkeit, Billigkeit. — 
| Rightful, reit ⸗full, adj. M crecht⸗ 
mäßig. 


the igheful Heir, der rechtmaͤßige 


a) gerecht, billig. 

a rightful War, ein gerechter Krieg. 
Rightlully, reit-fulli, adv. r).auf 

eine rechtmaͤßige Art. 2) * eine ge⸗ 

rechte, billige Art. 


Rightfulneſs, reit fullneß, S. 8 Recht⸗ 
mäßigfeit, 2) Gerechtigkeit, Billig⸗ 
keit. 

Right-Hand, reit⸗ band’, S. die rechte 
Hand. 

Rightly, reir fi, adv. n in gerader 
Linie, gerade. =) der Sache gemäß, 
recht. 3). dem Nechte gemäß, mit 
Hecht. Mauf eine rechtſchaffene, tu⸗ 
gendhafte Art. 5) vollkommen. 
you may be righely juſt, ihr koͤnnt 
vollko mmen gerecht ſeyn; auch, ihr 
moͤget vollkommen recht haben. 


Righinefs, reit'⸗neß, S. 1) gerade 
nn 2) EINER, wahre 
Beſchaffenheit. 

— heit. * 


Rig 


tigkeit des Beges 

Rigid, rid dſchid, adj. 1) ſteif ſtarr, 

unbiegſam 2) fitenge. 

a rigid Fight, ein biutiges Gefecht; 
Gehr ungewoͤhnlich). 

 Rigidity, ridſchidde iti, S. Aſtarre, 
ſteife Befchaffenbeit. 2) Mangeliveg 
Leichten und Befälligen, fteife Beſchaf⸗ 
fenheit. 

the Rigidity of the Style, bie Steifig⸗ 

keit des Style. 

Rigidiy, rid⸗dſchidli, adv. +) auf 
eine ſteife, ſtatre, unbiegſame Art. 
2) auf eine ſtrenge —— Art. 

Rigidnefs, rid⸗ dfchidneß, S. 1) flatre 
fctfe Beſchaffenheit. 2; Strenge, Un: 
erbittlichkelt 

Riglet, rigk Aett, 8. i) ein ſchwaghes, 
piereckiges Stuͤck Holz; z. B.eine Lat: 
te. 2) ein flaches, vierecktes Brett; 
3. B. eine Schindel. 3) in der Bau— 
kunſt, ein gewiffes Glied au den Gäu; 
len, der Riemen. 4) das Kaftengeftell 
in der Druderey, 

Rigmaröle, rigkmaͤrrobhl adj. weit 
laͤufig, weitſ weifig, keinen vernunf— 

eigen Sinn habend, ungereimt, ſinn⸗ 


he told a long rigmarole Story, er 
erzählte eine laige, weitläufige, un: 
gereimte Geſchichte. 

Rigol, reizgell, 5. n) ein Cirkel. 
2) bey dem Shatefyear, ein koͤniglicher 
Hauptſchmuck, eine Krone, ein Diadem. 

Rigols, rei⸗ gels, 3 . ein Negal; (mu: 
fialifches | Sufteument). 

Rigor or Ara tige » gfore oder 
rigk⸗ oͤrr S. 1) Kalte, ſtarre Bes 
ſchaffenheit. 2) der Scauer. 3) Stten, 
ge, Härte. 4) Strenge, Harte ge: 
gen fich felbft, ſtrenger Lebenswandel. 
5) Strenge, Genauigkeit, Schärfe, 
6) Sraufamteit, Muth, 

5 rigk⸗ gkorroß, adj. ſtreng, 


rigorous Courſes, ſtrenge Mittel. 
2) genau, ſtreng, ſcharf. 
a rigorous Bemonſtration, ein genauer 
Beweis 
Rigorausly, rigk⸗ gkorroßli, adv. ı) 
auf eine frenge , harte Art. 2) auf 
eine genaue, (arte Art. 
Rigorousnefs, igk⸗gkorroßneß, S S, 
% ſtrenge Befcha; fenheit, Strenge, 


Schärfe, 
Rill, rill, S, ein kleiner Fluß, ein Dad, 


3 
( 584 ) 
the Rightnefs of the Way, die Rich⸗ 


3) unerbitt- 
lich, unnachläßig. 4) graufam, blutig. ) 





Ri 


to Rilf, tu rill, vn. in kleinen Dächer 
fließen, rieſeln. 


Rillei. eilt 8. ein Heiner Str m, 
Badı. % 


Rim, rimm, 8. — der Kand eines 
Dinges. 2). dasjenige, was ein ar 
deres Ding umgiebt, einſchließet 
z. B. ein Reifen, Rahm. F J 

the Peritoneum or Rım of the Beily, | 

das Netz um das Eingemeide, | 
the Rims of a Bucket, die Reifen an 

. einem Eimer. 

3). det untere Bauch, Sämserbaud 

Rime, reim, & nD) gefrorner ebd, 


2) eine Spalte, Ocfmung; (veralte 
Rime, reim, S-. 1) das Reimen ziweya 
Worte, der Keim: 
there is neither Rime nor Reafon, 
ift weder gehauen noch geflohen. \ 
2) ein Vers, 2 ein Gedicht; ‚fi 
Rhyme, | 
to Rime, tu reim nl ey Hei ver⸗ 
urſachen, reifen. 2) bereit run! 
to Rime, tu veim, v’n, N ſich veimen, 
2) Verſe machen, reimen ; Al iche 
to Rhyme. 





Rue· Doggerel, reim adagEzErell,'S. 


ein fchlechter, elender Reim. 


Rimer, Rinifter, rei';möer, rei mſtorr, 


S. ein ſchlechter Dichter, ‚Reiner, 
Reimſchmid. 

Riming, reim⸗ ing, S, das Reifen. 

Riming, reim⸗ ing, 8. das Reimen; 
ſiehe Khyming⸗ 

to Riniple, tu eimm;pf, v,a. it 
Munzeln verfehen, runzeln, zuſam⸗ 
menſchrumpfen; ſiehe to Crumble 
to Rumple. 

Rimpled, timm’spl’d, part. aan 
‚menge eſchrumpfet. 

Rimy, reim⸗i, adj. ware Reif, fc 
und neblich. 

to Rince,, ſiehe koRinfe, | 

Rind, reind, 8. ı) bie Rinde, 2) die 
Schale, 

to Rind, tu reind, v.a, der Ninde 
oder Scale berauben, fhälen. 

Rinded, reind⸗ ed Jadi. 1) mit eine 
"or Rinde oder Schale 

Rindy, reind⸗ } verfehen. 
thick - — "lea | j 
2) geichäler. | 

Rind -grafting, reind'; graͤ ⸗ting, * 
bey den Gaͤrtnern, das Pfropfen 
die Rinde; auch Shoulder- graftin 

Rine, rein, S. 1) eine doppelte fe 
Kant, welche die Gedärme —* 


Rin 


die Fetthaut; ficheRim. 2) das Fell, 
fo das Gehirn bedecfet. 
Ring, ring, S. 1) eine Zirfellinie, ein 
Kreis. 2) ein Ring. 
the Ring of an Anchor, der Anker: 
ring, ° 
a Ring about a fmallEnd ofa Handle, 
der Ning oder Zwinger an einem 
Hefte. . | 
the Wedding-Ring, der Trauring. 
a Diamond -Ring, ein Diamantring. 
"a plain Ring, ein platter Sting. 
a Hoop-Rıng, ein Reifenring. 
‘an Ear-Ring, ein Ohrring. 
Ring, wird auch der Klopfer an einer 
Thuͤr genannt, 
3) der Lauf in einem Kreife, der Kreis; 
‚ lauf, Kreis. 4) ein Kreis umfteben- 
det Perſonen. 5) ein Rand in Geftalt 
‚ eines Ninges oder Reifen; z. B. um 
eine Münze, 
6) Ring, nennen die Bettler das Geld, 
mas man ihnen zuwirft; (vermuth⸗ 
lich deswegen, weit es im Fallen 
‚ Elinget). | 
7) der tönende Laut, der Klang. 
give it a Ring, läutet die Öloden. 
8) eine Anzahl zuiemmenklingender 
Glocken, das Gelaͤut. 9) ein jeder 
Laut oder Schall. 


to Ring, tu ring, v.a. 3) mit Ringen 
verſehen. 
to ring aHog, einem Schweine einen 
eifernen Ming durch den Ruͤſſel zie 
ben, damit es nicht wuͤhlen fann, 
ein Schwein ringen. 
2) umgeben, umringen, in einen Kreis 
ſchließen 
to Ring, tu ring, verb. irreg. hat im 
Praͤter. und Partic. Rung, es ift ein 
vn. 1) Elingen, Mufit mit Glocken 
machen. 2) ſchallen. 
to ring again, wieder ſchallen. 
3) gällen. 
my Ears fill ring with Noife, meine 
- Ohren gällen mir nody von dem Öe: 


töfe. | 
4) mitlidem Rufe oder Gerüchte von 


etwas erfuͤllet werden | 
the Adulteries of which Ifrael did 


ing, der Ehebruch, von welchem 


"man in ganz Sftael fprach. 


80 Ring, tu ring, v. a. ı) einen Klang 
vermittelſt einer Glocke verurjachen, 
lauten, Elingein. 
to ring the Alarnı-beil, die Sturm» 
glocke laͤuten. 


(55) ° 


Rin 


2) an etwas Fiopfen, um deffen Klang 
zu bören. 3) durch den Klang zu ers 
fennen geben. 

nor mournful Bell fhallring her Burial, 

| die Trauerglocke foll nicht bey ihrer 
Leiche tönen, foll fie nicht zu Grabe 
läuten. | 

4) I have fomething to ring in hie 
Ears, id) habe ihm einen Verweis zu 
geben, ihm etwas vorzumerfen. 

to ring a Peal, ausſchelten, einem dag 
Eapitel lefen, (gewöhnlich vomFrauen» 
zimmer). 

his Wife rung him a fine Peal, feine 
Frau hat ihm fchön zu Gebet genome 
men, bat ihm das Kapitel tuͤchtig 
‚gelefen. wel 

‚Ring - Bone, ring⸗ bohn, S. ein knor⸗ 
peliges Gewaͤchs an der holen Ferfe 
eines Pferdes, ein Ueberbein. 

Ring-Dove, ring’-dow, $. die Kim 
geltaube, die Hot » Wildetaube, 

Ringer, ring» oͤrr, S. ein Glockenlaͤu⸗ 
ter, derjenige, welcher einen Klang 
verurſachet, ein Glöckner. 

Ringing, ring⸗ ing, S. das Ningen, 
Umgeben ; das Lauten, Klingeln, das 
Geläut. 

Ringie, ring’ al, S. ein Ring, womit 
‚man die Stuten ringet, daß fie niche 
£önnen belegt werden. 


to Ringle, tu ring’ gl‘, v.a. to ringle 
a Mare, eine Ötute ringen; fiehe das 
vorige, 

Ringleader, ring’;lidörr, S. der Raͤ⸗ 
delsführer, das Haupt eines Com: 
plotts, der Anführer einer Rotte. 


Rüriglet, ring’slert, S. D ein Fleiner 
Ming. 2) ein Kreis. 3) eine Haar⸗ 
locke, Rode. | 


Rinigftreaked, ring‘; ffrib£t, adj. mit 
zirkelrunden Streifen verfehen, tinglich. 


Ririgtale, ring⸗ taͤhl, S. eine Art Fals 
Een, wovon das Männchen einen Ring 
um den Hals hat, der Ringelfalte oder 
Ringelgeyer; der Bleyfalke oder auch 
ein Sperber mit einem weißlichen 
Schwanze. | 

Ring- Worm, ring -worm, S. ein Zits 
termabl. 

to Rinfe, tu rins, v.a. 1) ausfpülen. 

to rinfe a Glafs, ein Glas ausijpulen. 
2) walhen, auswafchen, Zeug auss 
fpülen, ausichwenten. Y 

'Rinfed, rinf’d, part. ausgefpült, aus⸗ 

geſchwenkt. 





Do 5 Rinfer, 


Rin 


Rinfer, rins? Ser, S. eine Perſon welche 
‚ousfpület, auswaͤſchet, ein Spuler, 
Waͤſcher. 

Rinfing, rins⸗ ing, 8S. das Ausſpuͤlen, 
Ausſchwenken, Auswaſchen, Waſchen. 

Riot, reizott, S. i) eine laute, ges 
räufchvolle. Luſtbarkeit, das ORION 
men, Schwelgen. 2) ein Auffland, 
Aufruhr. — —— 

3) to.run Riot, in einer Sache aus⸗ 
ſchweifen, ihr zur Ungebuͤhr nach: 

hängen. | 


to run Riot upon a Thing, einer 
Sache zuviel thun | — 
to kiot, tu rei⸗ ott, v.n. ſchwaͤr⸗ 


men, in der Freude ausſchweifen. 
‚ he riots in Plealure, er ſchweift in der 
Frende aus. 
2) fich hejtig bewegen, 


e 


a Puiie that riots, ein Puls, der fih 
heftig beweget: 
3) ſchwelgen, üppig leben. 4) Auf: 
ruhr erregen, einen Auffland machen, 
5) Gewaltchätigleiten veruͤben. 
Rieter, rei⸗ ötiöre, 5 ) ein Schwaͤr⸗ 
mer, Schwelger. 2) ein Aufruͤhrer, 
deutemacher.. * 
Rioting, veizotting, 8. das Nacht 
ſchwaͤrmen, das Schwaͤrmen, Schwel⸗ 
gen. PA: # 
Riotife, rei; oitis, 8. Schwelgerey, 
das Schwaͤrmen, (veraltit). _ 
Riotous, rei :ottoß, adj. laͤrmend, 
ſchwaͤrmend. N 
riotous Places, geraͤuſchvolle Oerter. 
a riotous Pomp, eine geraͤuſchvolle 


Prach 


= 


It. ER | 4 
2) üppig, ſchwelgeriſch. 3) auftüh> 
riſch· 4) Gewaltthaͤtigkeiten ver» 
uͤbend. 


ßli, adv. 1) auf 
eine - lätmende, ſchwaͤrmende Art. 
2) auf eine üppige, Ichwelgerifche Art. 
5) aufrührifcher. Weiſe. { 
-Riotousneß, rei'zortößneh, 8. ı) lars 
“ mende, ausgelaflene Beſchaffenheit 
2) Ueppigkeit, Schwelgerey. 3) auf 
ruͤhriſche Befchaffenheit. ER 
toRip, tweipp, va T) aufſſchnei ⸗ 
den, auftrennen, aufreißen, (mit up). 
2), reißen. 
to rip from, to ri 
ansteigen. 
to rip up an old Sore, einen alten 
Schaden wieder aufregen; figuͤrlich, 


Riotousiy, rei-otto 


p out, wegteißen, 


(586 ) 


# 


- Rip 


3) entdecken, an das Licht bringen, 
"(mit up). . Bi 
they ripped up all that hadbeen don 
ſie entdeckten ꝛe A 
‚to rip up to the Bottom, bis auf den 
Grund entdedfen. 0 
Rip, tipp, j.®. a miferable Rip, ein 
1 armfeliges,- mageres, arte 
Pferd, ein Gerippe. N. 
Ripe, reip, adj. 1) reif, zeitig. | 
ripe Fruits, reife Früchte, reifes Obſt. 
ſoon ripe ſoon rotten, fruͤhes Obſt 
welket bald. De 
2) zum Gebrauche, zu der Abficht gen 
ſchickt, reif, volltemmen. iR 
‚when Time is ripe, wenn die rechte 
Zeit gekemmen ift. 
ripe bottled Beer, ein Boutei 
Wwelches nun trinkbar iſt. 
to Ripe, tu reip/ v. m. 
werden. 4: 
to Ripe, tm reip, v. a. teif machen, 
relfen; beſſer to Ripen. » 
Ripely, veip;li, adv. reiflich, zu gele⸗ 
gener Zeit. | ; 
to Ripen, tu reizprn, v.n. 
ben, reifen. 
to Ripen, turei-p’'n; v.a. reif machen; 
‚reifen, zur Neife bringen, zeitigen. 
Ripenefs, reipzneß, 8. ı) veife Des 
ſchaffenheit, die Reife, der volle Wuchs, 
2) Vollfommenbeit, tüchtige Befhafe 
fenheit. 3) Schicklichkeit der Zeit und 
Umftände. — 1 
Ripening, reip⸗ ning ober rei⸗ pning, 
8. das Reifwerden und-Machen, das 
Reifen — —— — 
Ripeer, rip⸗pier, S. derjenige, welcher 
Serfiihe zum Verkaufen herumtraͤget 
oder führet. Be 
Ripped, ripp’d’, ripped up, das Par⸗ 
fie. von to Rip, aufgettentit, aufge⸗ 
riſſen, entdecket; Hehe oben to Rip. 


Ripper, tip pörv, S. eine Perfon, wel⸗ 
che auffehneidet, auftrennet, aufreißet, - 
zerreißt. ART u De 9 
Ripping, rip= ping, S. das Aufichnels 
den, Auftrennen, Reifen; in fernerer 
Bedeutung fiehe to Rip, + & 
to Ripple, turipspl!, win kleine 
Wellen auf der Oberfläche macen, 
auch anſpuͤlen, überhin: ſpuͤlen; Cie 
Waſſer über Sand). | 
Kipple, tu ripzpl', va, 1) den? 


— 


* 


= 
— 


—* 


llenbier, 


reiſen, reif 


3 — 
reif wer⸗ 













to 





eluen alten Streit, ingleichen ein 
ſchmetzhaftes Andenken wieder er⸗ 
neueru. ih 






Flachs raufen oder riffeln. - 2) anjpüs 
ſen, beſpuͤlen; (von dem Wafler). . 
Rippons, rips ponns, 5. Gporn. 
Rippon, 


2 


J 


u ee 


| Rip 
‚Rippon,’ ein Ott, der wegen vieler 
‚ Sporn.. Fabriken berühme if. 


Ript, fiehe Ripped. 


Riptowel, tipp'stowell, 8. ein Trink» 
geld oder eine Erfenntlichkeit, welche 
man den Bauern giebt, wenn fie des 

ornnobeien Getreide eingeerndtet ha: 
‚ben, der Erndteſchmaus. 


to Rife, tm veiß, v. irreg. neutr, (bat 

“ im Präterit, Rofe, im Partie, Rifen). 

Naufſtehen, ſich aus der liegenden oder 

fisenden Stellung erheben. 

to rife from the Bed, aus oder von 

dem Bette aufftchen. 

ey ſich aufwärts beivegen, auffteigen, 

“in die Höhe fteigen. 

Une Rifing of the Sun, dag Aufgeben 
© der Senne. 

3) nad) oben zu ausgedehnt werden, 
aufgeben, anffhrsesten, hochwerden. 
to rife in Blifters, kleine Dlafen be: 

kommen. 

‚Rifing Grounds, Anhoͤhen. 
entſpringen, hervotkommen, 
ſtehen. 
"a Thought rofe in. me, es entitand, 
> 8 erhob ſich ein Sedanfe in mir. 
5) zum Borfchein kommen/ ſich dar⸗ 
ſtellen. 
the Poet muftlay BEST his Strength, 
" that his Words may be glowing, 
and that every Thing he defcribes 
may immediately prefent itfelf, 
and vife »p to the Readers View, — 
fih dem Lefer darftellen. Addıion. 
6) aus dem Stande der Ruhe In Be; 
wegung jegen, aufbrechen. 7) ſich 
auflehnen/ ſich empören. 

to riſe up in. Arnis, zu den Waffen 

greifen. 

8 angreifen, einen feindlichen Angeif 

} thun. 9) an Größe, Werth, Macht, 
Anſehen, innerer Guͤte ꝛc. zunehmen; 

auch im Preiſe ſteigen, aufſchlagen, 
theurer werden. 

the Corn rifes mightily in Price, dag 

Korn oder Getreide feige” ſehr hoch 
im Preiſe. 
we can hope to have our. Family rife 
to its ancient Splendour, wir Fön: 
nen hoffen, dab ſich unfere Familie 
wieder zu ihrem alten Glanze erheben 


he tifes On them in his Demand; er 


ent 


‚erhöhet feine Forderungen an ihnen, 


— den Ausdruck srhrbn. 


(397) 





Rit 


Riſe, reis, S; n) die Erhebung, for 
wohl eigentlich als figuͤrlich, ſowohl 
thätig als leidentlich 

tbe Rife, of the Sun, der Aufgang der 
' Sonne. - 
he der Ausbruch. 
udden Rife of Water, eine sisgliche 
AUeberſchwemmung. 
3) das Steigen. Hein erhoͤheter oder 
erhabener Ort. 5) der Urſprung, die 
Herkunft, auch die Duelle. 
whence did it take its Rife, woher 
hatte es feinen Urſprung. 
6) Erhöhung des Preiſes und Ver⸗ 
mehrung uͤberhaupt 

the Rife of Stocks, das Steigen, das 

An die Höhe gehen der. Actien. 

das Steigen der Stimme, die Vers 
ſtaͤrkung des Tones. 

the Rifes and Falls of the Voice, dag 
‚Steigen und Fallen der Stimme, 

Risen, rißzj n, das Partie. von to Rife, 
5— entſtanden, aufgeſtan⸗ 
en ꝛc. 

Rifer, reizßörr, 8. eine Perſon, wel⸗ 
che aufſtehet. 

an early Riſer, der des Morgens frühe 
aufſtehet, ein früher Auffteher. 


‚ Rifibility, rißibill’- iti, S. das Vermoͤ⸗ 


gen, die Fähigkeit zu lachen; die Nei⸗ 
gung zum Lachen. 

Risible, rißzibl’, adj. ı) fähig zu 
‚lachen. 2) Lachen ermeckend, — 

Risiblenefs, riß/ ibhneß, S. ) die, 
Faͤhigkeit zu lachen. 2) laͤcherliche 
Beſchaffenheit. 

Rifing, reiß⸗ ing, S. N das Aufſtehen. 
2) das Aufgeben, (von der Sonne). - 
3) die Auferftehung. 4) die Erhebung, 

5) ein Aufftand, Aufruhr; fiehe fer 
net die Bedeutungen von to Rife. 

Risk, rif£, 5. der Zuffand, da man in 
Gefahr if, da man etwas maget, die 
Gefahr. 

he would run the Risk, er wuͤrde Ge⸗ 
fahr laufen. 

to Risk, tu riſk, v. a. der Gefahr des 
Veeluſte⸗ ausſetzen, etwas wagen, aufs 
OF: erathewohl unternehmen. 

Risker, risf'; öer, 8. eine Perſon, wel⸗ 
ce etwas waget, HR E fih der Ge⸗ 
fahr ausſezt 

— rifk, ſiehe Risk. F 

Riſs, riß, das veraltete Praͤterit. von 
to kiſe, fuͤr Roſe. 

Rite, veit, 8. gottesdienftlicher Gebrauch, 
ein Kirchengebrauch. 

Funeral-Rites, keichengepraͤnge 
Rither, 


Rit 


Rither, rei'stbörr, S. im Bergbaue, ein 

Streifen ®eftein; ſiehe Rider nr. 6. 

Rifual, rit⸗ tfchbuäll, adj. den Kirchen» 
gebräuchen gemäß, feverlihd,. 

conftant ritual Obfervances, beftätt- 
dige Kirchliche Gebräuche, — 

Ritual, virstfebuäll, 8. 
worin die Kirchengebrauche vorges 
fehtieben find, das Nituale, die Agen⸗ 
da, Kirhenordnung, 

Ritualiſt, rit⸗ tſchuaͤlliſt, S. 1) der 
in den Kirchengebräuchen etfahren iſt. 
2) ein Verfechter der feyerlihen Kir: 
chengebraͤuche — 

Ritually, rit⸗ tſchuoͤlli, adv. den Kir, 
chengebraͤuchen gemaͤß, nach dem Kir⸗ 
chengebrauch 

Rivage, riw⸗ waͤdſch, 8. das Ufer, die 
Küfte; (jegt veraltet). 

Rival, rei-wäll, 8. 
nad) eben derfelben Sache ſtrebet, ein 
Mitwerber. 2) ein Mebenbuhler. 

a She-Rival, eine Nebenbuhlerin, Mit: 

werberin. \ 

Rival, rei-wäll, adj. ı) mit einem 
andern nach eben derfelben Sache fire: 
bend. 2) von mehrer geſucht . 

to Rival, tu reiswall, v.a. ı) zum 
Nachtheil eines andern zu erhalten 
ſuchen. 

to rival one inhis Greatneſs. der Mit: 
werber oder Nebenbuhler in der Größe 
eines andern feyn. S 
2) jemanden gleich zu kommen oder zu 
uͤbertreffen ſuchen. 

to Rival, tu reizwäll, vn. Mitwer⸗ 
ber, Nebenbuhler feyn. 

who with this King have rival’d for 
our Daughter, welche fid zugleich) 
mit diefem Könige um unſere Tochter 
beworben haben, welche Nebenbupler 
waren. Shakefpear. 

Rivalift, vei'swällift, S. ein Mitwers 
ber, Nebeubuhler; wie Rival, 

Rivality, reiwäll’ziti,) S. Mitbewer⸗ 

a | bung, Nach» 

Rivalry, rei; wärtei, eifer, Eifer 
ſucht. 

their Rivalry for Greatneſs, ihre Ei— 
ferfucht nad) Größe. 

Risalfhıp, rei» wällfehipp, 8. der Zu: 
Hand oder Charakter eines Mitiver: 
bers, Mebenbublers. 

to Rive, eu reiw, v. a. (hat im Partic. 
Riven, im Praterito Rıved). 1) jpal: 
ten, theilen, trennen, 

riven Llouds, getrennte Wolken. 


(58) - 


ein Buch, 


ı) ber mit andern 





j 


Riv 


2) als ein verb. neutr. geſpalten, ae 
theilet, getrennet werden, ſich Ipalten. 
to Rive, tu reiw, v.a. richten. 
to rive their dangerous Artillery upon 
- Talbot; (diefe Redensart iſt jezt — 
altet). — 
to Rivel, tu riw⸗w'l, v. 
verurſachen, runzeln. 
rivelled Fruits or Flowers, 
Fruͤchte oder Blumen | 


2. KHünzeig 


welke 
— 


Riven, rıw;w’n, das Particip. von 


to Rive, gefpalten, 
net, aufgefprungen. 
River, riww'»örr, 
Strom, £ 
River - Dragon, riww⸗oͤrr ⸗draͤgk⸗ 
onn, 8. ein Krokodill; bey dem Mile 
ten, der König von Egnpten. 


getheilet , getren ⸗ 
5. ein Fluß, 


Riveret, tiwwörrer, S. ein Eleinen 


Fluß, ein Bad. | R\ 

River-God, riwwo oͤrr⸗gaͤdd, S. ein 
Flußgott, Waflergott. Br: 

River-Horfe, riww’-örr-bars, % 
das Flußpferd, (lat. Hippopotamus), 

River- Water, riww⸗oͤrr⸗ wahtoͤrr, 
8. Flußwaſſer. Be 

River- Weed, riww;öre -wibd, 3. 
eine Art Moos, Grasleder. 

Rivet, riww⸗ ir, S: ı) ein Stüd Eis 
fen, welches durch die Spike eines 
großen Magels oder Bolzen geſteckt 
wird, damit er nicht zuruͤckweiche, der 
Splint, die Schliege.. 2) ein Nagel, 

‚ welcher umgenietet wird. J 

to Rivet, tu riww⸗it, V. a. 
einer Schließe verſehen. 

a riveted Bolt, ein Bolzen, 
Ende eine Schließe hat! 

2) mit Nägeln befeftigen. = 

rivet it, befeftige es mit Nägeln. ı 
3) ſtark befeftigen, unbeweglich machen, 

that Opinion is fait riveted in him, 
diefe Meynung iſt tief oder feſt in 
ihm eingewurzelt. Be 

her Blows not fhook, but riveted 
"his Throne, — erfchätterten nicht, 
fondern befeftigten vielmehr feinen 
Thron, J 
4) umnieten, vernieten. 


to rivet a Pin, einen Nagel umnieten. 


5) einpränen, einfchärfen. } 
Riveted, riww;itted, part. vermietet, 


eingewurzelt, befeftiget ac. s 
Riveting, riww'sitting, S. bie Befe⸗ 
ſtigung vermittelſt einer Schließe, 
durch Vernietung; ſiehe in fernerer 
Bedeutung to Rivet, ; 
Riving, 


Riv 


Riving, reiw⸗ ing, S. das Spalten; 


fiehe in weiterer Bedeutung to Rive. | 


Rivulet, riw⸗wulett oder riww⸗ju⸗ 
‚lest, S. ein Eleiner Fluß, ein Bach. 
Rixdollar, ricks⸗ dallorr, S. ein Reichs⸗ 
thaler. (Ein fogenannter Conventious: 
thaler gilt in. England 4 Schillinge 
6 Stüber oder four Shillings and fix 
nPence.) ;- 
Roach, robtfh, S. der Name eines 
roͤthlichen Fifches, ein Roche. 
‚as found as a Roach, fo gefund als ein 


J Fiſch. 
Rdach-Alum, rohtſchaͤllomm, S. 
Steinalaun; beſſer Roch-oder Rock- 
xt Allum. 
Road, rohd, S. ) die Straße, Land⸗ 
84 der Weg. 2) ein Grund, mo 
- Schiffe ankern koͤnnen; ein Anker 
grund nicht weit von drr Küfte, wo 
.. die Schiffe vor dem Winde fiher liegen 
können, die Neede oder Rhede, 3) eine 
Streiferey, ein feindlicher Einfall; 
wie Inroad. rd, 
the Kingof Scotland turned his Enter- 


prize into a Road, — verwandelte | 


ſein Unternehmen in eine Streiferey, 
4) das Meilen, die Neife, Tagereife; 
> (diefe. Bedeutung fiheint wohl von 
“Rode oder Ride herzufommen, als 
‚man fagt: a fhort Ride, an eafy 
‚Ride, ein kurzer, gemächlicher Ritt, 
Reiſe. EA 
with eafy Roads he came to Leicefter, 
mit gemächlichen Tagereiſen Fam er 
zu Leicefter an. | 
Röader, robd -örr, S. en Schiff, wel: 
ches auf der. Rhede liegt. 
so Röam, tu robm, v.n. ohne be 
ſtimmte Abſicht gehen oder reifen, 
herumffreifen, umberfchweifen, um: 
herſchwaͤrmen. 
to Röam, tu robm, v.a. durch einen 
Ort ftreifen oder jchweifen, über etwas 
Weggehen. | 
Röamer, rob: mörr, S. eine Perfon, 
welche umher ſchweifet, ein Landläufer. 
Röaming, rob'-ming, S. das Umbers 
ftreichen, Umherſchwaͤrmen. | 
Rdan, rohn, S. Fifchrogen. 


Röan, robrann, 8. der. Name einer 
Stadt in Sranfreih, Hauptſtadt in 
der Normandie, Rouen. | 


Roan, robn, adj. roͤthlich, falb oder 
ſchwarz und mit weißen oder grauen 
Flecken verfehen ; (dieſes nur von Pfers 
den, 4, Roan-Horfe, eine Schecke). 


( 589 ) 


Roa 


Röan- Tree, robn'steib, S. der, Bogeb 
brerbaum, die Eberaͤſche. 

to Röar, tu rohr, v.n. 1) brüllen, 
wie Löwen oder Drehen 2c. 2) laut 
fchreyen.. 5) branfen, wie der Sturm 
oder die See. 4) ein lautes Geraͤuſch 
niachen, lermen. j 

Röar, rohr, 8. 1) das Brillen, Ges 
brüfl.. 2) lautes Geſchrey. 3) das 
Braufen des Windes oder der See. 
4) ein. jedes lautes Geräufch, der 
Sehall. 

Rdared, rohr'd, part. bruͤllete, brau⸗ 
ſete ꝛc. EN 

Röarer, rohr⸗ oͤrr, S. ein toher, un 
gefitteter Menſch, welcher vieles Ges 
raufh und Geſchrey macht, ein 
Schreyer. 

Rdaring, rohr⸗ ing, S. das Bruͤllen, 
Schreyen, Brauſen. 

a roaring Boy, ein ſchwelgeriſcher Kna⸗ 

be oder Kerl. 

a roaring Trade, ein gefchtwinder 
= Handel. 

Röary, rob'sei, adj. voll Thau, bes 
thauet. f 


to Rdaſt, tu rohſt, v. a. i) braten. 
tö roaft a Leg of Mutton, eine Ham⸗ 
miels: oder Schöpfenkeule braten. 
to rdaft an Apple, einen Apfel braten. 
2) töten, bähen. 3) ſtarke Kite 
geben. | NS 
4) to roaft, bedeutet auch in Verhaft 
nehmen; als PIl roaft the Dab, ich 
will den Boͤſewicht in Berhaft neh 
men, ſetzen laffen. | 
5) einen lächerlich machen, verfpotten, 
verhöhnen. | 
- he food the Roaft, er war der Gegen 
ftand des Geſpoͤttes. 


Rdaſt, rohſt, das Partic. vonto Roaft, 
für roafted. 
Roaft-Meat, Gebratenes, Braten. 
Roaft - Beef, Rindsbraten, Bratenjvon 
Ochſenfleiſch. 
to ery Roaft-Meat, ſich feiner Lage; 
feiner Umſtaͤnde ruͤhmen, ſich empfan⸗ 
gener Gunſtbezeugungen ruͤhmen. 
ko rule the Roaſt, regieren, herrſchen, 
fuͤhren, anfuͤhren, den Vorſitz haben, 
der Herr, der Meiſter, das Ober⸗ 
haupt ſeyn. h 
Röaft and Boiled, ein Beyname für 
die Leibgarde oder Garde du Corps 
zu London, daher, weil diefe ein gutes 
Tractament haben und täglic) gekoch⸗ 





tes. und gebrateuss eſſen konnen. 
Roafting, 


Roa 


Röafting, rohbff-ing, S. das Braten, 
Mitten, Baͤhen 
Rob, tab#, °S. ein eingefocdhter Saft 
von Früchten, beionders von Citronen 
und Dranaen wider den Scorbut 
to Reb, turabb, v. a. M'rauden, 
berauben,. 2) auf eine unrechtmaßise 
Are nehmen, mit Gewalt nehmen, 
pluͤndern. 3) von einer Sache be: 
freyen. Ä | 
to rob of an Evil, von einem Uebel 
befreyen 
Robbed, rabb’d, part. geraubt, beraubt, 
geplündert, mit Gewalt genommen, 
Robber, rab⸗ boͤrr, 8. ı) ein Räuber. 
2) ein Dieb. ER 
Robbery, rab’;börri, S. +) der Raub, 
die Beraubung, Näuberey, der Stra: 


ßenraub. 2) der Diebſtahl. 2 


Robbin, rab’-bin, ein männlicher Tauf- 
name, verderbt ausRobert, Robert 
Robbin rab⸗bin, S. eine Art Seile 
auf den Schiffen, das Raaband. 
Robbing, rabb ing, 5. das Rauben, 
Plündern, Stehlen. | 
Röbe, rohb, S. ı) ein Staatskleid, 
eine NRobe. 2) ein feyerlicher ‚langer 
Rock, dergleihen z.B. die Lords und 
die Serichtsperlonen tragen. wi 
:the Gentlemen of the long 
Serichtsperfonen. — 
3) the Mafter of the Robes, der Kaͤm— 
merer. | * 
to Röbe, tu rohb, v. a. feyerlich klei⸗ 
den, bekleiden, einem Staatskleider 
anlegen. 
Robersman, rab⸗ boͤrsmaͤnn, ein 
or ver: 
Robert’sman, rab’;börtsmänn,) al- 
tetes Wort einen Raͤuber zu bezeichnen, 
ein mächtiger Dieb ein fühner, be 
herzter Dieb, berüchtigter Raͤuber, 
dergleichen Robinhood war. 


Robin, rab'-bin, fiehe Robbin für 
Robert. ae 
Robin or Robin -redbreaft, rab⸗ bin- 
reddbreft, 5. der Mame eines Bo» 
gels mit rother Bruft, das Korhörüft: 
en, Rothkehlchen. ı 
Robin, reb; bin, S ber Name verſchie— 
dener Pflanzen; als Wake-Robin, 
deutſcher Ingwer, Aronswurz; rag- 
ged Robin, ‚eine Art Lychnis 
Robin Good- Fellow, ein luſtiger Ge— 
ſelle; auch ein Waldgott. 
Robinhood, rab⸗ binhudd, 8. dieſes 
Wort iſt eigentlich nur eine Anſpie— 


( 590 ) 


Robe, bie 












Roc 


lung auf einen befantiten Räuber die : 
fes Namens Br 
many talksof Robinhood', who nevei 
‚fhet in his Bow, es find nicht all, 
Köche, weiche lange Meffer tragen. 
'Robinhoods Penny Words, geldene 
Münze und kupferne Seelmefen 
Robinhood - Society, eine Be tie | 
Verſammlung gemeiner Leute in eb 
nem Wirthshauſe, wo man 6 eng 
liiche Stüber oder 4. gute Groſchen Fur 
den Eintritt bezablet, wo über Staats— 
ſachen und offentliche Angelegenheiten 
RMiden gehalten werden, und vor Ad) 
mancher Redner auf der Kanzel oder 
Dühne und ſelbſt in dem — 
bildet; zumal da au Bornehimere Ti 
che Geſellſchaften des gemeinen Mans 
nes befischen und darin glänzen. Der 
Name wird vermurhlich von dem er⸗ 
ften Stifter herrühten, der etwa Ra- 
" binhood geheißen; daher dann auch 
Robinnooa Fellow, eintuftiger Bru⸗ 
der, ein guter Sefellichafter. u 
Roboreous, robar'rioß, adj. aus Ei⸗ 
chenholz verfertiger, eichen. 
Robust, roboſt adj. N bey 


or 7. Krafen, 
Robustious, roboff; joß, , 


ſtark von 
Gliedern, robuſt; jeztuur noch in der _ 
niedrigen Sprechart oder aus Verach⸗ 
tung, plump, grob. 2) heftig, unges 


ee 


um. : 
Robustneßs, roboffzneß, 
or — —J 
Robustiousneſs, roboſt⸗ joßneß, ) J 
Siaͤret Lbhaſticken Kräfte. Bect 
may confer aRobuftnefs on my Son’s 
Limbs, but will hebetate his Intels 
le&tuals, Arbuthnot, 
Roby- Douglas, rab’-bizdo klaͤs, 5% 
der Hintere, der Steis; ein Auge und 
ein ſtinkender Athem. — 
Rod, rad, 8. der Roche im Schachſpiele, 
oder der Elephant, fo ſonſt ein Thurm 
‘ war. er 
Rodambole, rad’; ämbobl, S. eine fei⸗ 
nere Art Knoblauchs, Noccambeleı 
Roccelo, red rilo, S ein großer weitet 
Rock, Oberrock; fiehe Röquelaure, I 
Röche, rohtſch, S. . eine Roche; fiehe 
' Roach. u HB 
Roch -or Roche- AYlum, vobeich- al⸗ 
lomm, 5. geirabener, gibtenen 
Aiaun Birgalann ; eine veinere Gat⸗ 


tung Alaun, 2 
— Rocheſter 


Roc 


‚Röcdhefter Portion, Ausffeuer oder 
Aeyratbsguf, biftehet in zwey zer— 
ziffenen Hemdern und was, die ratur 
f geben bat. 
Rocher, tat-tfchett, S. 1) der Name 
eines Sifches, ein kleiner rother Meer⸗ 
braſen, ein Roche, Rothfeder, Pi 
2) der Ehoiroe eines Seiftlihen, das 
“weiße Obergewand eines Prieſters. 
Rock, rack, 1) eine. große Strin- 

maſſe, ein Sels, eine Klippe. 
| utz der Schirm, die Vertheidi— 
gung. 3) ein Spinnrocken, eine Spin: 
dei. 4) Meergras/ Diietgtas, Moos: 
Fraut, 


* 












to kock, tu ad, v.a 1) hin und der 


Spetwegen, wackeln, ſchwanten machen. 


&gy. eriehättern. 
a tifing Earthquake roc#’d the Ground, 
ein Erdbeben erſchůtterte den Grund. 
3) wiegen. 
to roek a⸗ Sleep, inden Schlaf wiegen. 
“sy: befänftigen, berubfgen. 
to Rock, tur rad, von. ſchwanken, in 


heftiger Bewegung gern, bin und her⸗ 


„ taumeln, 


Rockerystal, rackkris⸗ tall S. Berg⸗ | 


kryſtall, natürlicher Kofal, 

ie rack doh, 8. eine Gems. 

IRocked, rackt, part. gewieget. 

* was rock’d in a Stone Kitchen, 
bedeutet, 
= fproden wird, ein Narr it; (indem 

en. ihm das Gehirn durch das, Biegen 
verrückt worden). 

Rocker, rad’; koͤrr, 5 

welche wieget. 
the Child flept without a Rocker, das 
* ‚Kind ſchlief —— — 
et, rad; ‚kit, S. 1) eine Rakete. 
2 der Name einer Pflanze von einem 
ondern ſtinkenden Geruch, Rauke 

Rocker gentle, rack Kir -dfchenn‘;t?, 

“S. Hi Ar oder vielmehr Unfraut, 
eder 

— rack⸗ kineß, S. Menge der 

Felſen oder Klippen an einem Orte, 


Rocking, rack ing, 5. das Wackeln, 
_ Erfehättern, Biegen, Schwanken. 
Rockleß, rack⸗ leß, adj. der Felſen be- 

raubt, ohne Felſen und Klippen. 


rar Ch rack⸗ li, adj, voller Felſen, Fels 


. ‚eine Perſon, 





‚Rock — kit 8. Bergoͤl, 
Steinoͤl. 

— rac⸗rab⸗ 8. ein Nagel⸗ 
roche. 


2) der, 


das derjenige, wovon ges 


Cs) 


 Rodk-rofe, rack⸗ — 8 Steinroſe, 





— 


Rod, radd, 3.01 





Rod 


Felſenroſe, (eine — 

Rock -ruby, tad:rubbi, 8. ein hoch» 
vorher Sranat, (meil er gemeiniglich 
in harten Feleſteinen ſizt). 

Rock -Salt, rack ſahlt, S. Salz,’ wel⸗ 
ches aus Bergwerken gefordert wird, 
Steinfalg. 

Rock- Shell, rad’-febell, S. eine Are 
‚Schnecken, welche fait an den Klip⸗ 
pen hängt, ‚die Klippenfchnede. 

Rock. Work, rack⸗ wort, 8. nadıges 

ahmte Seljen in einem Garten, eine 
natuͤrliche Felſenmauer, Steine, die 
man * Art eines daen in Kalf ges 

at 

rzck⸗ki adj. ı) voller. Felſen 

‚oder Klippen. 2) einem Felfen aͤhn⸗ 

3) ſehr Hart, Reinhart, felſen⸗ 


a roeky Bofom, ein EIER Buſen, 
oder ein ſteinernes H herz 


* 


ein langer dünner 
Zweig, eine Ruthe 
aHazel-Rod, eine  Hafefruthe, 
a Diviniag- ‚Rod, die Wuͤnſchelruthe. 
2) eine Ruthe zum Zuͤchtigen, zur 
Zuͤchtigung. 
the Rod of od, ein göttliches Strafe 
gericht. 
s) ein Stab als ein Ehrenzeichen der 
Würde, eine Art Zepter, 
the white Rod, der mei. Heroldsſtab. 
the black - ‚Rod, der ſchw arze Stab des 
J——— auch dieſer Thuͤrhuͤter 
elb 
ein langer und duͤnner Stab, eine 


Muthe. 
the 5* Rod, bie Yngeleuthe, 
5) eine Megruthe, 


6) the golden Rod, der Name einer 
Pflanze, Goidruthe⸗ oder heidniſch 
Wundkraut. 


Röde, robd, das Präterit, von to Ride, 


ritte. 

Röde, rohd/ fi ehe Road. 

Rod-horfe, radð⸗ hars, Sein Pferd, 
—— bey einem 4 oder mehrſpaͤnni⸗ 
‚gen Wagen an der Deichſel gehet, das 
- Stangenpferd. 

Rodomontäde, raddonantibd‘, S.. 
Prablerey, das Großſprechen, ungee 
bührliches Ruͤhmen. 

to Rodomontäde, tu raddomantähod' > 
v.a. großipreaen, zur Ungebuͤhr ruhe 
men oder erheben, prablen, 

Bi roh, 8. der Rogen, die Fiſch⸗ 
ever. 

A the 


Roe 


the'hard Roe, or the Roe, der eigent 
liche Fifchrogen,. 
the foft Roe, die Milch der Fifche, 
Röe, rob, S. 1) das Neh. 2) das 
Weibchen des Hirfches, die Hirſchkuh, 
Hindin, bey den Jaͤgern das Thier 
Röebuck, rob;bod, 8. der Rehbock. 


‚Röe -Calf, roh⸗ kaͤf, S. ein junges Reh, 


Rehkalb. 


Rogation, rogäb'-feb’n, 8. 
demuͤthige 
23) die Himmelfahrtswoche. 

Rogätion- Week, die Woche, welche 
unmittelbar vor der Pfingftronche her: 
geher, die Himmelfahrtstwoche. 


Rogätion-Day, rogäb'sfch’n- dab, S. 
der Montag, Dienftag und Mittewoch 
in der Himmelfahrtswoche. ' 

Roger, rad⸗ dſchoͤrr, 1) ein männ- 
licher Taufname, Roger. 2) ein Dans 
telſack, Felleiſen. 3) die männliche 


r) eine 


Ruthe. 4) der Name, fo ofters einem | 


Ochſen gegeben wird. | 
‚Roger or Tibofthe Buttery, bedeutet 
eine Sans, Rn 
a jolly Roger, eine von einem See: 
raͤuber aufgefteckte Flagge. 

to Roger, tu rad⸗ dſchoͤrr, v. a. 
einem Weibe liegen. 

Rogering, rad, dfchörring, S. das fies 
gen beym Weibe, . (in der niedrigen 

.. Spredatt). 

 Rögue, rohgk, 8. 
fender Bettler, ein Landſtreicher. 2) 
ein nichtswuͤrdiger Menfch, ein Schurs 

fe, Boͤſewicht, ein Dieb. NB. Oft 
wird es auch, fo wie das deutfche Wort 

Schelm, in der vertraulichen Sprache 
als eine Liebfofung gebraucht. 

alas poor Rogue I think indeed he 
loves, ah, der arme Schelm, ic 
glaube gewiß er liebt. 

5). ein drolliger, Eurzweiliger Menſch, 
ein Spaßvogel. | 

to play the Rogue, Spaß machen, 
Muthwillen treiben; ingleichen je: 
manden aufziehen, _ 

@ Rogue in Grain, din Erzſpitzbube, 
Erzſchelm; aud ein Kornhändler, 
Korujude. 

to Rögue, tu rohgk, v. n. 1) umber: 
ſtreifen, herumſtreichen, keine feſte 

Staͤtte haben. 2) Spaß machen, 
Scherz treiben, ſchalkhafte Streiche 
ſpielen. 

to Rögue, tu rohgk, v. a. i) ſtehlen, 
mauſen. 


bey 


J 


( 592 ) 


itte an Gott, Litaney. 


ı) ein herumſtrei⸗ 


Roi | 


2) to rogue one off, 
‚ ben Verweis geben. — 
Röguery, roh⸗gkoͤrri, S. 1) das La 
ben eines Landſtreichers. ) Muth 
willen, Scherz, Spaß, Schaltheit 
Schäferen. 3) böfe Streiche, Bubes 
Hu Schelmerey, Bosheit, Schyelms 


Röguelhip, rohgk⸗ febipp, S. die Be 
ſchaffenheit eines Landjtreichers, Dei 
trugers, Spißbubens, 

Kap: Rogueibip, Sie, Herr Spitz⸗ 
aha | | 


Röguein Spirit, roghk⸗ ins fpir'-it,S. 
ein Dramewein : Deftillatenr, Bran: 
 deweinbrenner. a“ 4 
Roguing, roh⸗ gking, S. das Herum⸗ 
ſtreichen, das Stehlen, das Aus 
| ſchelten. 4 
Röguilh, roh ⸗gkiſch, adj. 1) herum⸗ 
ſtreifend. 2) detruglich, ſchelmiſch. 
roguifh Tricks, boshafte Streiche. ı 
3) muthroillig, fpaßhaft, drollig. 
Röguilhly, rob'zgeifäli,adv. 1) anf 
eine betruͤgliche ſchelmiſche, buͤbiſche 
Art, wie ein Schelm oder Spitzbube 
2) auf eine drollige, ſpaßhafte, muth— 
willige Art. 
a vu roguifhly, leichtfertig aus; 
eben. | 
Röguithnefs,rob'» gkiſchneß S. 1) hets 
umſtreifendes Leben. 2) berrügliche, 
bubijche, boshafte Beidyaffenbeit. 3) 
ſcherzhafte, muthwillige, leſchtſertige 
Art, Schelmerey, Leichtfertigkeit 
Röguy, vob' gEi, adj, leichtferrig, Ich 
haft, lofe, ſchelmiſch, üppig, mut 
willig, i { 
to Röitt, tu reift, 
or geftum ſeyn 
to Roifter, turgis'; ter, } lärmen, 10 
ben, brauien. 2) zur Ungebuͤhr erhe⸗ 
ben, prablen, auffchneiden. 4 
among a Crew of roifting Fellows, 
unter einem Haufen Prahlhaͤnſe. 
Roifter, reis’; toͤrr, \ Ss. Dein 
or Polterer, 
Roifterer, rais'; töreör, ungertämeh 
Menſch, ein Schreyer. 2) ein Pra 
ler, Prahlhaus. Pi 
Roifting, rais⸗ ting, 5.8 
or Lärme 
Roiftering, reis;törring, ) 4 
in fernerer Bedeutung ſiehe das Ver— 
bum to Roiſt. 


Roiſting · Crow, rais⸗ting⸗ kroh 5 
eine Art Kraͤhe, die Nebelträhe, Blau 


einem) einen der⸗ 


\ 24 
V. n, ı) 





' kraͤhe 


‚Rol 


gäbe, eine Kraͤhe, die halb grau’ und 
bald Schwarz it. 


Röke, robE, S. der Dunft vom Schweiße, | 


die Ausdünftung, der Rauch. 
Roland, aud) Rowland, roh'⸗ land, ein 
männlicher Taufname, Roland. 
“Roll, turohbl, v.a. 1) um feine 
Oberfläche bewegen, walzen, rollen, 
10 roll down, herunter wälzen oder 
tollen. 2% 
2») ein Ding um feine Achfe drehen 
umdrehen, umwenden. 3) in einen 
Kreis bewegen. 4) eine periodifche 
Wiederkehr, einen Kreislauf veruria, 
hen, 5) um fich ſelbſt winden, wickeln, 
rollen, i 
to roll up, zufammenmiceln, aufroffen. 
6) ummiceln, umminden, (mie bey den 
undärzten mit einer Binde). 7) in 
eine Rolle packen. 
to roll in Money, Geld in Rollen 
pafen 
8) mit einer Walze eben machen; wie 
z. B die 
walzen. 


RR 
o Röil, tu robl, v.n. 1) ſich um feis 
ne Oberfläche drehen, ficy waͤlzen, rol 
Ien. 2) fi) auf Rädern beivegen, 
rollen. 3) einen periodifchen Kreislauf 
halten. 4) fih drehend bewegen, vol: 
‚len, (wie die Augen im Kopfe). s) auf 
ungeſtuͤmen Wellen fchwimmen. 6) fich 
wie Wellen bewegen, tollen, waͤlzen. 
7) ſich ungeftüm bewegen, waͤlzen. 
8) fich um feine Achfe bewegen, fich dre⸗ 
ben. .9) fih um fic) felbft winden, 
fid) zufammenroffen. 


RoN, robl, $. -ı) das Rollen oder 
Waͤlzen, der Zuffand, da etwas gerol- 
let, gewälzer, um feine Achfe gedrehet 
wird. 2) die rollende, fih wälzende, 
bewegende Sache. 
a Roll of Periods, eine Menge Pe. 
2 eine rund geformte Maffe. 4) ein 
Cylinder, eine Walze; 3. B. die 
in den Gärten zu ebenen, 5) eine be: 
wegliche Scheibe, worin ein Seil ges 
het Laſten zu heben, eine Rolle. 6) ein 
- kleines bewegliches Rad der Bucbin: 
der mit einem Hefte, die Rolle. 7) eine 
Schnecke in dem Tapitale einer Säule. 
. 8) bas Streichholz, die Streiche. 9) ein 
aufgerolltes Ding; z. B. Papier, Per: 
gament, Tobaf ꝛc einefolle, ı0) eine 
ffentliche Schrift, eine Urkunde, 
Aeten. < * 
Zweyter Theil. 


( 593.) 


Sänge in einem arten } 


ege 


Rom 


bdireetor - - 
Rolls-Chapel, das Archiv, 
ı1) ein Verzeichuiß eine Lifte, 12) eine 
Chronik 13) die Rolle eines Schaus 
ſpielers; figinlich, das Amt, jemandes 
Amt und Pflicht. 
every Man has his Roll and Station 
alligned kim, jedem iſt feine Rolle 
und fein Stand angewieſen 
14) der Kopfringeiner Srau, * Wulſt; 
ingleichen eines Kindes, der Fallhut. 
15) Roll hist auch eine Semmel, 
eind Wecke 
Röll- Butter, rohl ⸗ bot⸗ toͤrr, F. ein 
Stud Butter in Geſtalt einer Walze. 
Röll-calling, rohl⸗ tebling, 3. das: 
Verleſen der Truppen, das Verlefen 
einer Compagnie Soldaten. 
Rölled, vobl’d, part. adj. gerellet 
rolled Stockings, Strümpfe, die man 
aufiwideln kann. ; 
Röller, robslöer, S. 5) ein jedes 
Ding, welches fi um feine Ahfe oder 
Oberfläche beweger; auch eine Walze. 
2) ber Fallhut eines Kindes, der Kopfs 
ring einer Fran. 3) ein Windelband, 
eine Windel oder Wickelſchnur· 4) eine 
Bandage, ein Verband. | 
Röller, rob';lörr, S. der Name einer 
Are Kraͤhen mit rothem Ruͤcken und 
‚grünen Slügela, die Mandeikrähe. 
Rölling, rob; ling, S. das Walzen, 
Waͤlzen, Rollen, Umdrehen. 
Rolling · pfh, roh⸗ ling⸗ pinn, 8. dag 
Rollhoſßz eines Paſtetenbaͤckers. 
Rölling- prefs, ob’; ling preß, 8. die 
Walze in der Buchdruderpreffe und 
die Preſſe felöft. — 
Röllypoaly, roh⸗ lipohli, S. eine Art 
„eines gemeinen Ballſpieles, da der 
Dall an einen gewillen Ort laufen 


the Mafter of the Rolls, der Kanzelleh⸗ 


muß. ——— 
Boiph,. ralf, der verkuͤrzte männliche 
Name Nudolph, — 
Romiage, vom; miöfch, S. cin Lärm; 
Tumult, ungefiimes Durchfuchen oder 
- Buchen nach erwas,. 
Röman, robzmänn, adj. zu Nom ge: 
hörig, roͤmiſch. | 
the roman Letter, die römifibe Schrift; 
das iſt, die runden Schriftzuͤge in der 
Draderev, zum Unterſchiede von den 
edigen oder Gothiſchen, dergleichen 
noch die-Deurfchen find, 
‚Roman-like, auf römifche Art, wie ein 





„Römer: ‘ 
Röman, roh⸗ maͤnn, 8. ein Roͤmer. 
Pp a Ro- 


Rom 


lifcher. \ 
Röman, rob';männ, S. ein Soldat 
von der Fußgarde zu London, der beim 
Hauptmann feine Loͤhnung laͤßt damit 
er Urlaub bekommt, und Arbeit, die 
ihm mehr einbringt, verrichten kann, 
Cein ſolcher dient nad) Art der alten 
Romer der Ehre wegen und aug Liebe 
zu ſeinem Qaterlande,). Freywaͤchter 
möchte wohl in Deutichland bedeuten, 
was hirt Roman in London bedeutet. 

Romance, romäns’, S. I) eine er- 
Dichtete Liebes oder Heldengeſchichte, ein 
Roman, eine Friegerifche Kabel aus 
den mittlern Zeiten. 2) eine. Rüge, 
Erdichtung, (im gemeinen Leben). 

to Romance, tu vomäns, v.n. erdich⸗ 
ten, lügen. 
this is firange ‚Komancing, diefes ift 

‚eine feltiame & Lüge. 

Roinaricer, romäns’sörr, 8. ‚derjenige, 
welcher Erdichtungen ſchmiedet, ein 
Lügner, einer der Fabeln erdichtet. 

Romaucift, romaͤnn⸗ fift, S. ein Ro⸗ 
manenfchreiber. | 

Römanift, roh⸗ maͤnniſt, S ein Roͤ⸗ 
miſchkatholiſcher, ein Katholik. 

to Römanize, tu roh⸗ maͤnneiß, v. a. 

nach romiſcher Art einrichten. 
he has romanized: his grecian Ladies, 
er hat feine griechifchen Frauenzimmer 

zu roͤmiſchen gemacht. 
to romanize his Tongue, im feine 
Sprade lateinifch mit eimmilchen. 

to Römanize, zu rob-männeiß, v.n. 
ſich nad) roͤmiſcher Art betragen. 

Romantick, tomann’ tick, adj. 
dichtet, romanenhaft. 
fheintic), nicht geroiß. 3) romantiſch. 
4) einbilderifch. 5) voll wilder Scenen. 

Romb, fiehe Rhomb, 

"Romboyles,. romm'- bails, 8. 
Schaarwache und der Verhaft. 

Romboyled, romm'; beil’d, part. adj. 
der mittelft eines Verhaftbejehis auf 
geſucht wird. 

Röine, robm, 8. Rom, die Hauptftadt 
in Italien, von Romulus gejitftet. 

Inmerk. Einige Deutſch-Englaͤu⸗ 
ber ſprechen dieſes Wort unrichtig 

- zubmaus. Die allgemeine Ausſprache 
ift aber robm; dann man fagt nicht 

ruh · männ, fondern aͤroh ⸗maͤnn, 
(a Roman, ein Romer oder ein Roͤ— 

miſchkatholiſcher). Einige Dichter rei⸗ 
men es war mit move, prove «c., 
allein der Dichter beſtimmt keineswegs 


‘ı) et: 


die 


2) unmwahr:- | 





(594) Rod 2, 0) 
a Roman Catholick, ein Roͤmiſchkatho⸗ 


* 


die Ausſprache, und beweiſt — 
nicht daß dieſes Wort ruhm geleſen 
werden muͤſſe; am haͤufigſten wird ſe 
doch dieſes Wort mit Dome, Home & 
dohm, rohm 2c.. gereimt, 

to Rome, fiche to Roam.. 

Röme-Mort, rohm mort, 8. 
‚Königin, 

Röme-Scot, rohm⸗ſkatt, S. die 6 | 
gabe, welche ehedem nad) Nom bezahle: 
werden mußte ; der Peterspfennig; ſie⸗ 
he Peter’s- pence- 

Rome - Ville, robm' will, S. die Stadt 
London. ı 

‘Römifh, tobmzifch, adj. — 
tholiſch, katholiſch. 

romifh Countrics ‚ katholiſche Laͤn 

Römilhly, rohm⸗ iſchli, adv. auf r 
mifhe, katholiſche Art, romiſcheſin in 
ter Reife. 

5 ramp, S. ı) eine pumpe, un: 
geſchickte weibliche Perſon. 2) ein 
dreiftes, zudringliches, uͤppiges Maͤd⸗ 
hen. 3) ein grober plumper Scherz. 

to Ronip, tu ramp, v. a. ſich herum⸗ 
baigen, ſich auf eine plumpe, laͤrmende, 
ungeflümge Art beluftigen, fhwärmen, 
auf eine raue, FRAME Att spielen, 
rammeln. 

Rondeau, rann⸗do 8. eine Art alter 
Poeſie oder veralteter Lieder, ein Ron⸗ 
deau; dieſes be ſtehet gemeiniglich in 
13 Verſen, davon 8 eine Art Reim und 
5 eine andere haben; wird in drey Cou⸗ 

plets oder doppelte Neimzeilen einges 

theilet, und am Ende des aten oder 
sten wird der Anfang des Rondeaus 

| ” einem zweydeutigen Sinn toiedet 
olet. 

Rondle, rann⸗ dl, S. ein runder Kol⸗ 
ben, eine runde Maſſe; beſonders i 
der Wapenkunſt. i 


Ronion or Ronyon, ronn⸗ ionn, 5% 
eine dicke, fette weibliche Perſon. 

Ront, ronnt, S. ein Thier, welches k 
dem Wachsthume zuruͤckgeblieben iſt, iſt 
ein verbuttetes Thier. 7 


Röod, rubd, 8. ein Kreuz, zuweilen auch 
ein Bild eines Heiligen. 

by the holy Rood &c. beym petige 
Kreuze ıc. N 

the holy Rood-Day, der Tag des he 


ligen Kreuzes. 
1) der vierte Theil 


in | 







Rôod, rubd, 5 
eines englifchen Ackers in O uabratmaß 
2) ein Langenmaß von 16 und ein vn R 
engl. Sup, eine‘ Ruthe. 

\ 


H 
‚4 


. . 


Roo 


Röod- loft, rubd’zlaft, S. 2) eine 
Gallerie in der Kirche, auf welcher 
„ Deliquien oder Bilder der Heiligen | 
zur Schau aufgeſtellt oder zu ſehen 
waren. - 2) ein Kaͤſtchen mit einem 
Crucifre 
xot. ruhf, S. ) das Dach eines 
Hauſes, das Dach uͤberhaupt. 
NHeavꝰus ſtarry Roöf, der geſtirnte 
Himmel. 


m das Haus überhaupt. 


8 


wölbe, die innere -Seite des Bogens, 
die ein Gebäude bedeckt. Mder obere 
Theil des Mundes, der Gaumen. 
5) der Himmel an einer Kutſche. 
6) im Bergbaue, die Firite. 
toRöof, tu rubf, v. a. ı) mit einem 
Dache verjehen, decen. 
the Shade high- rooft, der hochsewoͤlbte 
Schatten, 
2) unter das Dad) bringen, und figuͤr⸗ 
lich, in Sicherheit bringen. 
Röofy, rubfzi, adj. mit einem Dache 
verfeben, was Daher hat oder Dacher 
habend. 
Röok, eubE, S der Roche odet € e⸗ 
— im Schadjpieles wie Roc. 
der Name einer Art ganz ſchwarzer 
ahen, welche Getreide Frifjet, Die 
"Srucheerähr, im gemeinen Leben, Kare: 
chel, Rooke, (Cornix). 3) ein ver 
ſchlagener, liſtiger Menſch. 4) ein 
Betruͤger, vornehmlich beym Spiel. 
sy ein Hebr oder Drecheifen zum Auf: 
brecyen der Thuͤren. 
to Röok, tu ruhk, v. a. und v. n. be 
trügen, fehlen, rauben, jemand be 
„trugen, ihn beftehlen, — — ums 
Geld bringen. 


"Rboked, ruhk'd, part. ER beſtoh— 


* 


len, beraubt, ums Geld gedracht. 


Röokery, ruhkoͤrri, 8. ein Ort, wo 
ſich viele Kraͤhen aufhalten, ein Kra 
hen⸗oder Dohlengeniſte. 


|  Röoking, eabfsing, 8. das Beträgen; 
Stehlen. 


| Röoky, ruhk“i, adj. voller Kraͤhen. 
 sarooky Wood, ein Kraͤhenwald. 


Room, rabm, $. r) der Kaum, Platz. 
she wants Room, es fehlt ihm an Platz 
»der er hat Mangel au Raum. 
make, Room, macht Platz. 
2) der Platz eines andern, die Stelle. 
I did it in his Room, ich that 66 an 
feiner Stelle, 
3 ungehinderte Gelegenheit. 


(595 ) 


3) das Ges ! 


| 


Roo 


| je leaves no Room to'reflet &e. eg 
läßt nicht Zeit oder nicht: Selegenheit 
nachzudenten ıc- 
4) mögliche Art und Meife. 
is there no Room for Pardon? iſt kel⸗ 
ne Hofnung zur Berzeihung , 4 oder 
kann man feine Berzeihung hoffen? ? 
5) ein Zimmer in. einem Hauſe. 
the Dining- Room, das E-peifezimmer. 
he has a great many Rooms, et hat 
ſehr viele Zimmer. . 
e lets out her Fore-room and lies | 
'backwards, fagt man von einer ver» 
bubhlten Frauensperfon, 
6) Room ift auch bie Benennung, die 
man: verfchiedenen Abtheilungen auf 
‚einem Schiffe giebt; ald che Gun- 
Room, the Bread- room, the Cook- 
room, Powder- Room &c. 
—— ruhm⸗ idoſch, S, der Raum, 
3 


x 


a 

Röoominefs, — ineß, 8. Raͤumlich⸗ 
keit, geraͤumiger Platz, ausgedehnter 
Kaum. | 

Röomy, ruhm⸗i adj. vielen Raum 
enthaltend, geraumlich, weit, weite 
länftig, groß. 


Röoft, rubft, S. 1) eine ©tänge, 
‘worauf Hühner und andere Bögek 
fisen, wenn fie ſchlafen. 2) das Schla⸗ 
fen, der Schlaf. 

a Fox fpied out a Cock ar Roof? upon / 
a Tree, — im Schlafe oder fchlafend. 


to Röoft, tu ruhſt, von. ı) wie ein 
Vogel fißend fchlafen. 
the Cock roofted at Night upon the 
Baughs, der Hahn fchlief des Nachts 
auf den Ziveigen.. 
2) fich aufhalten, wohnen, (in der Ei 
mifchen Schreibart). 


Root, ruht, 8. m) die Wurzel, ‚ oder 
derjenige Theil eines Baumes oder eis 
‚ser Pflanze, fo in der Erde ſteckt und 
—* Gewaͤchs Saft und Nahrung 
giebt. 

to take, to Arike Roor, Wurzel ſchla⸗ 
gen oder gewinnen, 
2) der Grund, der untere Theil, 
the Roots of the Mountains, die Wur⸗ 
zeln der Berge; eigentlich wohl deu 
Grund der Berge: \ 
3) ein Gewaͤchs mit eßbaren Wurzeln. 
4) die erſte Urſache, der Urſprung, der 
Stamm, die Duelle, 
the Love of Money is the Root of all 
Evil, die Liebe zum Gelde ift die Wur⸗ 
zel alles Uebels. 





Pp a der 


Roo 
5) der Stammvater eines Geſchlechtes 
„oder Volkes. — 
they were the Roots, out of which 
fprang two diftin&t People, fie was 
sen die Stammväter ꝛc. 


6) das Stammwort, Wurzelwort; 


ingleichen die Wurzelzahl, Wurzel, (in 


‚der Rechenkunſt). 7) beſtimmter Auf⸗ 


enthalt, 8) Eindruck, "dauerhafte 
Wirkung. 
to Röot, tu ruht, v. n. 1) Wurzel 
ſchlagen, Wurzel gewinnen, einwur⸗ 
zeln. 2) Feſtigkeit gewinnen, tief ein⸗ 
wurzeln. * 
to Röot, tu ruht, v.a. mit der 
Wurzel tief in der Erde befeftigen. 
rooted Trees, feft gewurzelte Bäume. 
2) tief in das Gemuͤth dräden. 
they have fo rooted themfelves in 
the Opinion of their Party, 
Meynungen von ihrer Parthey find 
fo feft bey ihnen eingewurzelt. 
2 in der Etde wuͤhlen, wie ein 
chwein umwühlen. 
the Hog roots the Garden, das 
Schwein wühle den Garten um. 
4) mit der Wurzel ausreißen, ausrot⸗ 
ten; (mit out oder up). 5) vernich⸗ 
‚ten, vertilgen; (auch mit out oder up). 
if Confcience roots up all our inward 


Peace, wenn das Gewiſſen allen un, 


fern innerlichen Frieden vernichtet. 

Rooted, 

to Root, tief eingeronrzelt, befeſtiget, 
Wurzel gefaßt. 


Röotediy, rubr'sedli, adv. auf eine 


feſt eingewur zelte Art, fehr, fehr ſtark. 


they ali do hate him as rootedly as 
I, fie haſſen ihn alle eben fo fehr 
wie ich. 

Röoting, rubt‘-ing, S. das Einwurzeln, 
Ausrotten, Wühlen; in fernerer Bes 
deutung fiehe das Verbum to Root. 


Röoty, rubr:i, adj. viele Wurzeln has 
bend, wurzelreich. 


Röpe, robp, S. 1) ein Tau, Seil, 
Strick, Halfter. h 
an Anchor let down by a Rope &c. 
ein Anker, der an einem Taue ber: 
unter gelaſſen wird ıc. 
to give one Rope enough, einem den 
Zügel fehießen laffen, ihm feinen 
Willen lafien. 
to be upon the high Rope, fid) ftolz 
betragen. 
2) mehrere an einem Bande befeftigte 
Dinge, eine Schnur. 


die 


renbrzed, das Partic. von | 


( sö6 ) 





| 


Ros 
a Rope of Onions 

Sroiebeln. — 

a Rope of Pearls, eine Schnur Perlen. 
to Röpe, tu robp, v.n. fid in Fäden 
ziehen laffen, (von zähen Feuchtigkeis 
‚ten,) zähe und Elebrig werden. . 

Röpedancer, rohp⸗ daͤnsoͤrr, 8. 
Seiltaͤnzer. 

Röpe-girt, rhopꝰ ghoͤrrt, adj. mit ei⸗ 


eln 


einem Strick ——— 
Ròpemaker, rhoͤp⸗ mäbeöer, ] S. 

JJ ein 
Röper, robp'; Str, J Seiler, 


Röpe-ripe, robpreip, adj. zum Gala 
gen reif; ingleichen als ein Subſt. ein 


Menſch, welcher den Galgen verdient, 


ein Galgenſtrick. 


eine Otraͤhne 


Röpery, rohp⸗oͤrri, 8. Schelmereh, 


Betruͤgerey 
braͤuchlich) 


lich Koque's Tricks,)Spitzbubenſtreiche, 


Betruͤgerey, Buͤberey, ein Streich der 


den Strick oder den Galgen verdient. 


‚ Spisbüberey ; (nicht ges. 
Röpetrick, robp'; trick, S. (waheſchein⸗ 


Röpe- Weed, vobp';wibd, S. der Nas 


me einer windenden Pflanze, Winde; 

„tote Bind-weed. f 
Röpe- Walk, rohp⸗ webE,) 8. eine 

„or — Seiler⸗ 
Röpe- Yard, robp'-jebrd, j bahn. 
Röpe-Yarn, rohp⸗ jaͤhrn, 8. die Faͤ⸗ 


den von aufgedrieſelten Tauen oder 


Stricken. 
Röpinefs, roh⸗ pineß, 8. 
— ag: 

opy, roh⸗pi, adj. zähe, Elebrig; (von 
Feuchtigkeiten). i 3 


sähe, Elebrige 


* 
2 


+ 


Röquelaure, rackilo, auhradilobr‘, S. © 


Ar Roquelor, ein Mantel oder Ober» 
rock. | 
Roral, rar';rälf, adj. 


voller Thau, be⸗ 


thauet. N ER? R 
Rorätion, roraͤh⸗ fch’n, S. das Fallır 
des Thaues, das Thauen. - Be 


to Rore, fiehe to Roar. 
Rorid, rar⸗ rid, adj. bethauet, feucht. 


Roriferous, rorif;feroß, adj. Ihaw 


machend. | 
Rorifluent, vorifsfljuent, adj. von 
Thau triefend. —— { 


Rofäde; voßäbd', S. eine Art Geträns 


fes, das aus gefloßenen Mandeln und 


Milch mit geläutertem Zucker vermifcht, | 


gemacht wird. 
Röfary, roh ⸗ßaͤrri, 8. 
franz der Katholiken. 2) ein Roſen⸗ 
garten, 
Rofa- 


ı) ein Roſen⸗ 


. 


the rofeate Beauty, 


Rofa-Solis, roh⸗ß⸗ ſolis, 8. 1) eine 
- Art — Branntweins, Roſ⸗ 
ſolis. der Name einer Pflanze, 

% Ehnuent au. 

Be raß;-fid, adi. voller Thau, be— 

6 —5 — das Präter, von to Rife, 

auf. 

Re. roͤhß, 8. 1) der Name einer bes 

“ Fannten Blume und ihrer. Pflanze, 
die Roſe 

Oiliof Kotel; Roſenoͤl. 

2) eine einer Roſe ähnliche Ver— 
‘zierung. 

be it fpoken — the Roſe, das ſey 

unter uns geredet; und 


o fpeak under the Rofe, etwas mit 


Sicherheit reden, fo daß es hiernaͤchſt 
nicht offenbaret wird. 

2) ein weiblicher Tanfnanie, Hofe, 
: Rofina. 
'Röfeate, rob';Bcbiät, adj. I) voll 

Rofen. 2) tie eine Roſe bluͤhend 

die roſenfarbene 
Schönheit. 


|Röfebay, vobß; baͤh, S. der Name 
- eines Gewächfes, die Lorberrofe , der 
Oleander; im Engliſchen auch Rofe- 


laurel. 
— bu rohß⸗ bodd, S. eine Ros | 


ſenkn nofi De. 
IRöfe- bulh. rohß⸗ bufch, S . ein Ro, 
Enſtock oder Rofenbuich. 
'Röfe- cake,, rohß⸗ ‚tAbE,.S ein Roſen⸗ 
kuchen. 


|Röfe.- campion, rohßz tämpionn,, S. 


‘ der Name einer Pflanze, die Sammets | 


roſe. 


|Röfed, rohß'd, adj. tofenfarbig. 


'Röfemallow,. rohß⸗ maͤllo, S. eine Art 
roſenfarbiger Malven, Roſenmalve. 


Roſemary, rohß⸗maͤri, Ss. ein Ges 
*. waͤchs/ Rosmarin 


Röfe: noble, robß⸗ nobl, S. eine ches 
malte. englifche Geldmünze, welche 
16 Scillinge galt, ein Roſenobel. 
Böfe- root; robß zrubt, 5: der Name 


eines Gewaͤchſes, deſſen Blätter eine 
Roſe bilden, Hauslaub. 


Röfet, rob- Ber, S. eine Art eher 


Farbe für die Mahler; ingleichen die | 


. vothe Druckerfarbe. 
Röfe« vinepar, robß-winnigfer, S. 
Roſeneſſſg. 
Röfe- Water, rohß wahtoͤrr/ S. aus 
. Roten! deftillietes Waſſer, Rofenwaffer. 


(.597 ) 








2 


Rot 


Roficrücian, rohßikru⸗ ſchiaͤnn, S. der 
Name elner bekannten alchymiſtiſchen 
Geſellſchaſt, ein Roſenkreuzer 

Röfter, roh ßchoͤrr oder roh⸗ ſihr, 8 
ein en: e— 

ko⸗in. r Bin, 8. 1) Harz, niche: 
bios — den Tannenbaͤumen, ſondern 
‚ein jedes zu einer. gewiſſen Feſtigkeit 
derdte⸗ vegetabiliſches Oel. 2) Eos 
lophonium. — 

to Rosin, tu raß⸗ßin, v. a. mie Colo⸗ 
phonium beſtreichen; wie z. B. die 
Bogen der Viplinen, 

Rosiny, ER: Bini, adj. 
Harze ähnlich. 


hatzig, dem 


| Rosland or Rofsland,,-. raß⸗ land 8 


mit Heidekraut bewachſenes Land, 
— ein moraſtiger, ſumpfiger 
run 
Rosfel, raß⸗ ſil, S. weiche, lockere Erbe, | 
er — lockerer Boden, leichtes 
an 


Rosfelly, raß⸗ ſilli, adj. aus weicher, 
locferer Erde beftehend. * 
Kolldlis, roſſoh⸗ lis, 8. ) der Name 


einer Pflanze, Sonnenthau. 2) ein 

abaegogener Deanntivein, Roſolis. 

0 

Rofted, J ehe Roaft, Roafted, Roafting. 

Rofting, # 

Rostrared) raß⸗ traͤbted adj. mit el» 
nem Schnabel: ‚Berfehen, ‚wie ein ſpitz 
ausgehendes Schif. 

Rostrum, ' raß⸗ ‚teomm, S. . 1) der 
Schnabel eines Vogels, 2) der Schlfs⸗ 
ſchnabel bey den Alten. : 3) Figürlicyz 
‚ber: Dednerftubl: 4) die Röhre an 
einem Deſtillirhelm, der Schnabel 
und was fonft. einem Schnabel aͤhn⸗ 
lich ſiehet. F 

Röfy,, ro-fi, adj. einer Roſe in der 
Bluͤthe gleichend, auch an Geruch aͤhn⸗ 
lich; rofenfarbig, roͤthlich 

rofy-red, tofenroth. % 

rofy Checks, Roſenwangen. 

rofy Gills, ein feneriges, feifches rothes 
Angeſicht. 

toRot, tu ratt, v. n. faul werden, fau⸗ 
fen, vermodern; figüelich verderben. 

‚to Rot, tu ratt, v.a. 1) faulen ma⸗ 
chen, in Faͤulniß bringen. 2) loſen, 
auflöfen. 
this will rot your Cough,. diefes wird 
„euren Hufen loͤſen 

Rot, ratt, 8. 1) das Faulwerden, die 
Fäufniß. 2) eine Krankheit unter den 
en. da ihre Lungen faͤulen, die 

aͤule 
Pp 3 Rot, 


Rot 


Rot, ratt S. eine Relhe Solda en, eine | 
"ROHR 
Rötan, rob;tänn, S. eine Kutſche, 
Wigen, Karren oder anderes Raͤder⸗ 
Subrwert 
dtary, robsteri, adj. ſich vote ein 
Rad er: hend, Im Kreiſe gehend 
Rðtated, roh⸗ Ibred adı. im Kreiſe 
ge orehet rund umged N 
Rorätion, rotäb'; ih’n, .S. 1) das 
— in elnem Kreiſe, der Umgang, 
auf. 
the vapıd Rotation ofthe Wheels, der 
fehnelle Umlauf der Mäder, ’  - ° 
2) der Krei stanf, die Abwechſelung 
Rotäror, rotaͤh orr S. 
was einen Umlauf macht, das fich im 
Kreife drehet wie auch 3. B. gewiſſe 
Muskeln des Auges. 
Roichet, rat⸗ tſchoͤrr S., der Name 
— eines Iſches, 
Rofchet, rat⸗ tſchett, die Merriöyer, 
Rote, tobt, S. eine Harfe, Leyer; Get 
verater) 
‚Röre, röbt, S. 1) Worte, die man aus 
dem bleßen Gedaͤchtniß herſaget, dutch 
die Uebung erlangte mechauiſche Fer⸗ 
tigkeit, (rautine). . 
2) by Rote, auswendig, 
to learn by var auswendig lernen. ., 
ko, Röte,. tut roh, . 5 ing. 
—— u fen, ohn&den Verſtond 
‚uuferuisern, arsinemela landen, rate: 
niſch herſagen 
| — rast; ghött, RG faures, ** 
benes Bier ſchlechter Kofent, duͤnnes 
elendes Bier oder Getrantke. us 


Rother: Bean iR biste bih, S. vn | 
m| 


„mit Hoͤrnern verſehenes Thier ; 
lur. Hornvleh oder gehörnte Thiere. 

Rother. Soil; zarb oͤrr ſail, 8. der 
Miſt von dem Horn biehe. | 


Rother.- Naihjtn#orh4sreznähl oder 
208 !d6rr ; wäbl,S: "ein Nagel, wo⸗ 
mit das Mubereilen an dem Schiffe bes 
feſtiget wird; (verderbt aus Rudder), 


Rotten, tatst'n, adj.‘ 1) faul, verdor⸗ 
‚den, ſtinkenb, verfauft, 

dead and rotten, todt und verfauft, 
lönsft tobt und von Würmern, ver- 
"zehtt. 
a Man rotten at the Core, ein gi ber 
Menih, ein Mann der im Innern 
nichts taugt. 
2) voll Eiter, 


eiterig 
ſtichig 


3) wurm⸗ 


( 508 ) 


‚rund, Fugelfötm 
das enige, 


Rou 


A) a rötteh E ein fauleg, ein ben 
„brütetes Ey * — 


ar gefunb, nicht feft, nicht zuvers 
g 
a Way, ein böfer, fötimmer 


* 6 omettig koshaft. 7) gelöfer. 
my-Cough is not yet rott mein 
Huſten hat ſich noch nicht. gelöfet. 
ı Roftennefs, rat t’nneß, S. die Räulnig, 

der Zuftand, da, etivas in die Faulniß 
gegangen if, die Faulung. | 
; Roturd, rotonnd', adj. treisförmig, | 


| Rotundifdlivus, Vtönnhaifeb ‚Lioß, 


ad). tunde Blätter habend, runde 
blaͤtterig. 
Rotundity, rotonn⸗ diti, S runde, 


krels oder fugelförmi Veſchaffenheit, 
die Runde, die Zirke Rd: | 
Rotundo, rotonn: do, 5 ein * 
Gebaͤude, eine Retunda; (derglei 
das Pantheon Rom iſt 


en ie 


to Röve, tu rohib, v.n. herum ⸗ 
laufen, berumihwärmen, berums 
ftveifen. 2) ausichweiiende Gedanken 


haben, velwirret ſeyn, ſchwaͤrmen 
to Röve, tu robmw, v.a. durch Be A 
® einen Ort ——— —— F 
Röver, rob';wörr, 9. n) eine. Pen 

ſon, —* — herumſchweiſt, umh 
Ve ein Ei ka nf Umher⸗ 
ſchwaͤrmer 2) ein leichtſinniger 
"Geftändiger" wlenſch 3) ei 3 an 
a See. rover, ein Seeraͤuber. 
' g),atRovers, blindlings, auf gut Gl 
‚auf Gerathewohl; ingleichen Pe 
\  nener, unbedachtfamer: Ibeife. 
Providence never fhoots at Rovers, 
die Vorſehung ſchiett wie auf —* 
thewohl. 
Rovery, fi ehe Revery. >; 
Rauge, rubfch, Si ‚tothe Farbe, das 
BGeſicht zu färben ar roth zu BL 
'Rouge-Cyofs, ruhßch str, 

Herold mit dein rothen Kreuze. 
Roupe- Dragon, ———— 

8. der Heroldmit demrothen 
Rough, roff,  adi. ’1) Unoteihdeten 

anf der Oberflächerhabend, taub. 
‚arough Way, ein rauber, uncbeniet 
Wesg . 

2) dem Sef chmacke unangenehm, herbe, 
arough Wine, ein herber Wein. 

3) ‚dem Ohre unangenehm, rauf, Im 

Gegenſatze des jarrfren. 4) unfanft von 

Bitten, itvonge, rauh. 5) farke, ume 

BERN! Empfindungen ertegend. 

a zougl 













Rou 


x 


fendes Mittel, 
6) unböflicdh, gebieterifch, rauh. 
a rough and imperious Ufage, eine 
rauhe und gebicterifche Behandlung. 
‚7) ungebildet, ungeſchliffen, roh 
ee Diamond, ein roher Diamand. 
Br Züge habend 
ce Foneh; ein grobes, rauhes 
3 Geſich cht. 
2, — nt. 10) für: 
fh, ungeſtuͤn 17) grob, ungefit: 
‚tet, vanh. 
E en Federn habend. 
») to lie rough, heißt, die ganze Nacht 
infeinen Kleidern liegen; diefesnennt 
“ man auch roughing it. 
to lie rough heißt auch auf dem bloßen 
Verdeck des Schiffes liegen, too man 
ſich die weicheſte DR wählen kann. 
Rodch. ‚Catt, voff-taft, S . 2) der erfte 
ungebildete Eñutwurf einer Sache, der 
rohe Entwurf. 2) bey den Maurern, 
eine Art mit groben Sande vermifch; 
ten Mörtels, einen rauhen Anwurf 
damit zu machen. - 
Rough- Calt, roff-Eäft, adj. mit eis 
km rauhen Anwurſe verfehen. 
to Roügh- caft, tu roff⸗ kaͤſt/ v.a. 1) 
auf eine grobe- Art, mit ungleicher 
Oberflaͤche bilden. 2) den erſten Ents 
wurf einer Sache machen, entwerfen. 
2 bey den Maͤurern, mit grobem 
Moͤrtel bewerfen, um eine unebene 
Oberflache zu bilden. 
Roüugh- Draught, roff⸗ draͤft, S. der 
erſte Entwurf einer Sache. | 
to Rough -draw, tu roff-drab, v. a. 
entwerfen, den erſten Entwurf mas 
1 4) PEN 
to Rouıghen ,i en rof⸗ fn, wa. taub 
maden, ſowohl in der eigentlichen afg 
figuürlichen Bedeutung des Wortes 
oang 
to Roughen; tu rof⸗ f n, vn. rauh 
werden, ——— 
Rougir- footed, roff;futted, adj. rau 
0: gefiederte Füße habend; wie sd. 
manche Arten von Tauben, \ 


m 


to Roushhew, tu roffhu, v. a. ) aus 


dem Groben behauen a) den erſten 
wpurf⸗ au etwas machen, es ent: 
ſen 
— rofbubn', dag Pattic. 
‚von dem Worigen Haus dem Gro⸗ 
ben behauen, noch nicht ganz ausgebils 
Bet. 2) als ein Ad ect. Bee 
E re god, von. 


/ 


( sö9 ) 
arough Remedy, rin ſchatfee, angrei⸗ 


* — rauh; inglei⸗ 





Rou 


a’roughhewn Seaman, ein ungefittes 

ter Matrofe, Schifeknccht. 

Roughings, roff⸗ ings, S. das zweite 
‚Heu, Grummet; wie Eddifh. 

Roushly, roff⸗li, adv. ı) mit us 
ebener Oberfläche, taub. 2) auf eine 
unfreundlicheraude Art. 3) auf eine 
firenge Art, 4) auf eine herbe Art, 
dem Geſchmacke nah herb 5) dem 
Ohre taub.‘ 6) auf eine wilde, ungen 
ſtuͤme Art. 

Roughnefs, roffzneß, S. ) rauße, 
unebene Beſchaffenheit 2) herber 
Geſchmack. 3) rauhe Beſchaffenheit 
des Tones 4) rauhe, unfreundliche 
Beſchaffenheit des Betragens und der 
Sitten. 5) Strenge. 6) ungebilde⸗ 
te, vobe Beſchaffenheit. 7) ) heftige 

- Wirfung einer Meicin, ihre Scharfe, 
8) Grobheit der Züge, der Bildung, 
9) das Wuͤten, der Ungeftlim. 

Rought, raht, das alte Draterit. von 
to Reach, für Reached ; ſi iche das 
Verbum to Reach. 


‚to Rough-work, tu roff⸗ work, v. s. 


aus dem groͤbſten bearbeiten. 


Röving, robw'zing, 8. das Herum⸗ 

‚laufen, Umberfchroeifen, Umberfchwärs 
men,. das — — mit den 
Gedanken. 


Röuleau, roh⸗lo/ s. eine Rolle mit 
Geld. 

Rounce, rauns, S. n eine Handhabe, 
2) der Preßſtock in einer Druderey. 


Rounceyal, raun’-fimäll, S. ı) ber 
Name eines Thales, auch eines Städt- 
chens an dem Fuße der Pyrenaͤiſchen 
Gebirge, Nonceval. 

a rounceval Girl, ein großes ſtarkes 
Maͤdchen. 

Rounceval- Penfe,eine Aregenhit,füßer 
Erbſen, weldeim Ronceval wachen. 

Round, raund, adj. 1) rund, ſowohl 
Fugelförmig,, ale eplinderförmig. und 
freisformig. 

a round Faggot, Stick, ein Knoͤttel. 

e) angenehm fließend, (dem Klange 
ee Rn d: Deli | 

to have a roun elivery, ‚ein gutes 
Mundwerk haben, — 

3) nicht gebrochen, (von einer Zahl). 

"a round Number, eine, gerade, volle 
Zahl, oder eine ıunnde Summe. | 
4) berräsgtlih, groß. i 

a good round Sum, eine beträchtliche, 
“große Summe. 

Pp 4 they 


\ 


Rou ( 650.) Rou 


they have fet around Pricesupon your ‚ to Round, tu raund, v. n. r) eu 


Head, fie haben einen großen Preis 
auf euren Kopf geſezt. 
5) dfienherzig, aufrichtig, rund her: 
aus. £ 


‚round Dealing, offenherziges, auftic). 


tiges Detranen. 
‚6) munter, hurtig. 
a good round Trot, ein flüchkiger 
Trott 
er rzund, 8S. 3) ein Kreis, 
irkel * 
a Cheihire Round, ein befonderer Tanz 
im Srefe. | 
2) die Sproffe in einer Reiter; wie 
Rundle. 3) der Zuftand, da etwas 
im Kreiſe herumgehet, \ 


to play a Round or two, ein Paarmal | 


im Kreife herumfpielen. 

the Frigat gave us a whole Round 
‚with all ber Canons, die Fregatte 
feuerte alle ihre Ranoı:en auf uns ab, 
to keep a Round of formal Vifits, 
feine Freunde nach der Reihe beſuchen. 

4) der Kreislauf ; 
‚en endlefs Round of fill returning 
Woes, ein endloſer Kreislauf des 
ſtets wiederkehrenden Herzeleides oder 


< 


Unglüces.. . 


5) Abmedhfelung nach der Reihe. 6) die 
Munde bey den Truppen. 
to walk the Round, oder the Rounds, 
‚die Runde gehen. ' 
Round, raund, adv. N) im Kreis, 
dm Zirkel. 
the Sun goes round the World, die 
Sonne lauft um die Welt herum. 
2) um ein Ding herum. ee 
round the Confines, um bie Graͤnzen. 
round about, rings herum. 
’tis a great Way round about, es ift 


ein großer Umweg. 


you muſt go round about, ihr muͤſſet 
rings herum geben. 
3) aufallen Zeiten, allenthalben, Aber: 
ol, 4) im Kreislauf. 5) nicht in 
erader Linie. : 
'that Way is round about, das ift ein 
Ummeg. if weit um. 

6) all a Year round, das ganze Fahr 
durch. 
Round, raund, als eine Praͤp auf jeder 
Seite, überall, bier und da, herum, 
to Round, tu raund, va. 1) xund 
machen, runden. z)umgehen. 3)er: 
haben madyen.. 4) harmoniſch Elins 
gend machen, (von den Perioden). 
5) um etwas herumgehen, herumlaufen, 


J 


werden. 2) die Runde gehen, die Por 
fien vifitiven. 3) (ins Ohr) flispern, 
jagen, raunen; alsto round a Thıng 
in one's Ear, einem etwas in die 
Ohren raunen oder flispern. 
Round-about, raund aͤbaut, adv. 
ı) fiche in Round das Adverb. 2) als 
ein Adj. einen weiten Nmfang habend, 
ausgedehnt; auch meirlaufig, weite 
ſchweifig. RT 
Round-about, raund⸗aͤbaut, S. ein 
Umſchweif. Sa J 
to make Round-abouts, Umſchweife 






nehmen oder mache 
Round - Dealıng, raund⸗ dihl⸗ ing, 5 
rechlichaffenes,  offenherziges Betra⸗ 
gen, ehriiches Verfahren. - TE 
Roundel, zgun; dell, 8S. s)eine - 
or | Art alten 
Roundelay, raun';diläb, ) anzofie 
fcher Gedichte, ein Rondelet. =) = 
runde Figur, ein Kreis. 3) eine Ark 
breiter rundlicher Suche, eine Scholle, 
Rounder, raundsoer, 8. der Um— 
kreis, Bezirk, Umfang; (wicht, ger 
brauchlich). RR, 
Round-head, raund';bedd, S. ein 
Spottname der Puritaner in Eng⸗ 
land, weil fie ehedem die Haare rund 
abzufiugen pflegen. 2.0.0000 
Round - houfe, raund'- haus, S. 
ı). das Gefangniß des Konftable’s, 
wohin die Schaarwache die Schwärs 
mer, welche fie des Nachts auf den 
Straßen antrıft, führet. 2) das obe 
fie Gemach bey dem Steuerruder auf 
großen Schiffen. * 
Rounding, raund⸗ ing, S. das Runde 
machen, das Nundwerden. ” 
Roundilh, raund’; ifch, adj. ein wenig. 
und, rundiih. 0 J 
Roundlet, raundꝰ lett, S. ſiehe —— 
Roundly, raund⸗ li, adv. 1) auf eine 
runde Art, im Kreije. 2) offenherzig, 
anftichtig, ohne Schen, rund heraus, 
unverholen heraus. 3: 
to (peak roundly, ohne Schen reden, 
3) burtig. > hi 
a Horfe that goes roundly on, eit 
Pferd das hurtig oder flüchtig forte 
gehet, ein Hüchtiges Pferd, 
4) volftändig, ernſtlich, nachdrücklich, 
renge. Er 
—— raund’sneß, 5. ) runde 
Figur, die Ruͤnde, Rundung. 2) flies 
Beude Beſchaffenheit des Style. 3) Au 








riehtigkeit, Offenherzigkeit. 4) Lebe 
— By haf⸗ 


— 


Rou 
Bat der Maßregeln, 


Roundo, fiehe Rondeau. 

Round-Robin, raund ⸗ rab⸗ bin, 8. 
das Unterſchrelben einer Vorſtellung 
in der Raͤndung, fo daß man nicht 
"daraus erfehen kann, wer der Anfühs 
rer iſt, oder wer es zuerft unterfchries 


— 


Nach⸗ 


ben hat. Eine Art, deren ſich die 
. Ratrofen auf fönigl. Schiffen be 
dienen. 
Rounfie or rs; fiehe Roun- 
 ceval. 
to Roufe, tu ränß, v.a. .ı) von dem | 


Schlafe werfen, aufwecken. 2) zur 
Dhaͤtigkeit bewegen, erweden, auf 
muntern. 
to roufe up his Spirits, fich ermuntern, 
3) ein Wild aus. feinem Lager treiben, 
x 88 ‚auftreiben. 
to Roufe, tu rauf, v.n. I) erwachen, 
aufmachen. 2) zur Thätigkeitbeweget 
‚ werden. 


Roufe, rsuß, 8. ein Rauſch von zu vies | 


den ſtarken Getränken ; (nicht gewöhn: 
lich oder jezt veraltet). 

‚Rotifed, rauß d, part: aufgeweckt, auf 
gejagt. 

Rorler, rau, ßoͤrr, 8 eine Perſon, 
welche eine andere von dem Schlafe 
erwecket/ .in der —— ſtoͤret. 

Roufing, raußring, S. das Partic. 

N von to Roufe. erweckend, aufwa⸗ 
hend, aufmunternd ıc. 2) fehr groß. 
aroufing Lie, eine fchredliche Luͤge. 

Rouling, raußzing, S. das Aufwecken, 
das Erwachen, Aufhuntern, das Dei 
wegen zur Thaͤtigk eit 


Rouſelet, rauß⸗ let oder. tößslet; Ss. 


‚eine Art ſchmackhafter vorher Birnen, 
Reufin,, ragus⸗ ſin, S auf — 
das — — Pferd. 


Rouf, ——— 
8* fting, fi nr * Roifing. 


di 


‚Rout, raut, 8. die Verwirrung einer 


— oder zerſtreuten Armee. 
Rout, raut, S. 1) ein Haufen zuſam⸗ 
-mengelaufenen Volkes. 2) eine aufs 
ruhr iſche Menge Volkes, ein laͤrmen⸗ 
‚der Haufen. 3) Lärm, Auflauf, Auf 
ruhe; Unruhe. 4) eine große Vers 
— Sammlung; 5). eine. Ordre von dem 
si Rviegsfecketait, wornach der Mari 


und das Einguartieren der. Soldaten | 


angeordnet oder, veguliret wird, 

to Rönit, zu traut); v..a. 1) eine Armee 
fhlagen und in Unordnung bringen, 
fie zerſtreuen; Kon routand defeat an 


* 


(601) 


— 





Row 


Army). 2) jemanden aus der Faſ⸗ 
fung bringen, ihn irre machen, jein 
Vorhaben vereiteln. 

to Rout, tu raut, v.n. 1) ſich in eis 
ner lärmenden oder aufruͤhriſchen Men⸗ 
ge verſammeln. 

to rout together, ſich zuſammenrotten. 

2) mit dem Ruͤſſel in der Erde wuͤhlen. 
3) grunzen. ſchnarchen. 5) einen 
lauten Wind * laſſen 

Route, ruht, $. der Weg, die Straße. 
they_ took their Route towards the’ 

Rhine, fie nahmen ihren Mar 
Weg) nah dem Rheine zu, mar⸗ 
fhirten gegen den Rhein, 

Röw, rob, S. ) eine Reihe oder eine 
Rotte. 2) eine Menge in.eine Linie 
geftellter Dinge. 3) der Fifchrogen, 

auch die fogenannte Milch der Fiſche; 
tie Roe. 4) ein Aufruhr, Ausdruck 
der Studenten). 

‚Chrifterofs- Row, das‘. B. C. Ferner 
eine Reihe Obftbäume, eine Reihe 
Säulen. 

to Röw, turob, v. a. und von. tus 
dern, vermittelft ber Ruder forttreiben 
oder forthelfen. 

to look one Way and row another, 
fich ftellen, als ob man etwas thäte 
und dabey fein Abſehen auf etwas 
anders. richten. 

‚they do not row together, fie vertra⸗ 
gen ſich nicht zuſammen. 

Röw-barge, roh⸗ baͤrdſch, S. ein Kur 
derſchiff. 

'Röwel, rau⸗il, ı) das fiachelige 

Rädchen in dem — der Sporn.; 

2) eine Schnur von Haaren oder Seis 

de, welche man in eine gemachte Wunde 

lege, damit fie nicht zuheile, eim 

Sontänell, 3) eine bewegliche Walze, 

ein langes Handtuch darüber zw 

hängen, 

to Rowel, tu rau⸗ il, v. a. T) to rowel 
‚a Horfe, einem Pferde die Sporn ges 
ben. 2) ein Haarfeil legen, durch die 

Haut flechen oder ſchneiden, und fie 
durch ein. ein —— — erhalten. 

Röwen, roh» w’n, 8. ein Stoppelfeld, 
welches man bis nad) Michaelis Lite 
gen läßt, damit. das ausgefallene Ges 
treide zur Weide aufichießen koͤnne 

Röwer, roh⸗ oͤrr, S. derjenige, wel⸗ 
cher rudert, - ein Muderer, Ruder⸗ 
knecht. 

Röwing, tobing, 8 . I) das Ruder. 
2) das Aufrollen eines Tuches um eine 
Walze. 

Rowl, 


* 


Pps⸗ 


Row 

Rowl, Hecht Roll." 
Röwland, roh⸗ land, S. 
cher Vorname Noland, 
a) to give a Rowland for an Oliver, 
‚beißt, eine Sache von ———— RR 

the geben. 
Rowt, fiehe Rout. 
Rowze, 
Rowzed, ſiehe Roufe &c. 

Be 

Royal rar⸗all, adj. 1) einem Könige 
gehörig, in defien Wuͤrde gegründet, 
Fönialich, einem Könige geziemend. 


2) in hohen Grade, porzüglich, herr⸗ 


ich, prachtig, vortrefflich 

Royalift, rai⸗ altıfz, S S. 'dee e8 mit dem 
Könige balt, ein Könial ichgefinuter. 

£o Roy alize or. to Royalife, tu rai 
Alleiß, v/a. 
koͤniglichen Würde erheben. 

Royally, xai⸗ aͤlli, adv) auf eine einem 
Könige anfrändige Art, Eon! glich ſehr 
praͤchtig 

Royalnefs, rai⸗ Ailne, 5. die koͤnigliche 
Wuͤrde. 

Royal· ſcamps, rai⸗ a; J— 
plur. Strafemäuber, Die nur reihe 

Leute berauben, ohne fie ſchlecht zu 
behandeln ed, 

Royalty, eat zällti, 8. die Foniafiche | 
Wuͤrde. 


Wuͤrde. 3) ein khniglicher V Vorzug, 
ein Regale, Pin 
Royalties, die koͤniglichen Vorrechte 
Prärogative. 


20 Royhe, tu rain, v. a. nagen, beißen. 

Roynifh, rai⸗niſch, adj. 1) mit der 
Käude behaftet, räudig. =2)-Aekinge, | 
ſchlecht, grob; ‚wei gebraͤuchlich). 

Royiter, rais⸗ toͤrr, 8 . ein lauter/ un⸗ 
getimer Kerl. 

Royitöns Crow, ats Ron ’Ecob;, 'S 


die grau? Kraͤhe, Nebelkraͤhe; wie Roi- | | 


ſtinz Crow. 
Roytelet, rai⸗ tilett, S. ein Feine un | 
bedeutender König. . 
Rözen, vof Bin, fihe Rolin) 
to Rub, "ta robb/ mal D ſcheuern, 
telben, wiſchen. 
look ! how Me rubs" Ker Hands, fiehe 
“ wie fie-fich die Hände reibt, wiſcht. 
«0 rub down (a Horfe), ein Died pur 
enzifiriegelt.. 
to rub out, ausreiben, aukwalfchen; | 
to rub ca, abreiben, abwifchen. 
.to rub tip, aufpaßai, aufſtutzen 
sd Beriihren cder reiben, daß es et— 
wis von bem was beruͤhrt 435 ga 


(. 602°) 


1) ein männ- | 


koͤniglich machen, zur 


2) ein Zeichen der Eanfortdhen 


| Rub | 


3: D. mit einer wohlriechenden Side, 
3) dur Colliſion verfiopfen, hindern, 
4) erwecden; (mit up). 4 
to rub up his Memary, to rubup the 
Remembrance of a Thing, fü wie⸗ 
der an etwas erinnern. | : 
if you g0 to ſtudy the Law, you mußt 
rub up your Latin again, wenn ihr 
. die Rechte findiren wollet, fo muͤßt 
ihr euer Latein wieder hervorjuchen. f 
to rub up one, einem einen Stich 
| Bene | pr 
to, rub, mweglaufen, fortlau en. 
to Rub, tu vobb, v. n. 1) reiben, ſich 
veiben. - 2) fih durch le 
winten, fi durchmwinden. 
to rub off, ſich herauswickeln 
to rub through tie World, ic durch 
die Welt helfen 
Things mb on bravely, die Sachen, 
gehen que. 
Imake Shift to rub on, ich helfe mi 
noch fo Hin, ſuche mir durchzuhelfen. 
Rub, robb/ interj. welche beſonders im 
Kcipleit angebracht wird, fahre. j 
'Rub, robb, S..1) das Sen, die Dein 
bung. 2) Ungleichheit. es Bodeng, 
welche die Demesung hindert, DB} ei, 


3 


5) 





! 


inberkip.. 

all Sort of Rubs will be Taid in the 
„Way, alle Atten I — Verne, 
werden in den el gele 





— hleit SE U 


der Beſchwerde 5) tich 
—J— 
6) to give one he ‚Rub, ii van, 


laufen, entwi hen... Net 
‚ Rübarb; ſiehe Rhubarbs 
Rubbege, rtob⸗ bloſch 


I 1) Sr Ein 
— 
bauden oder —— ine), 
ae Renz 2) vertnifch te 

— ) eine ſchie Au —— 
dige hr 4) Unrath, Wuſt Koth. 


Rubbed, robb'd, part. gerieben, 48 


* 
Rubber, vobꝰ boͤrr, $ eine Pers 
ſon, welche reiber, wiſchet 4) ein 
Werkzeug zum reiben oder wiſchen, ein 
Wiſch Wiſchtuch 3) eine große Feile, 
ſne Raſpel. M ein Wegeftein; beſon⸗ 
ders zu einer Genfe. 5) eim Streich 
mit der Fauft, das Schlagen mie‘ 
Rdüften, 6) ein Wettſtreit, Spiel” 
7) Wey Sptetewon dreyen, vornehms 


4 


BT 





lc beym Whiſt⸗Spiel. 
1 nod 


—J 


Rub 
IwontheRubber, ich habe zwey Spiele 
von dreyen, eine doppelte Parthie ge 
 wennen. 

‚to play at Rubbers, heißt, im gemeis 
nen Leben, auf Hurerey ausgehen. 
Rubbing, vob;bing, S. 
. Wien ıc. 
Bubbing-brufh, robꝰ bing :brofch, S. 
eine Kratzbuͤrſte, Scheuerbürfte. - 






ein Wiſchtuch. 
‚Rubble- Stone, rob⸗ bl⸗ſtohn, S. ein 
Stein, der von dem Waffer Bin und 
 bergetoller, und dadurch aßgeründet 
pder, abgewetzet iſt; dergleichen die 
meiſten Steine auf oder unter der 
Erdflaͤche find: bey den Berglenten 
‚beißen folche Steine dag Gefcyiebe. 
Rübican, rub-bifänn, adj. braun: 
alb oder vörhlich von Farbe, mit bel; 
len grauen oder weißen Seiten, bod) 
daß dieſe lichte Farbe nicht herefchend 
"fey, (von den Pferden). | 
a ruh⸗ bitonnd, adje roͤth⸗ 
are ruhrbid, adj. rubinroth, hoch. 
roth. 
rubied Lip, rubinfarbene Zispe, 
Rubitick, ruhbif⸗fick, adj. 


‚Rübiform, ruhꝰ⸗ bifahrm, adj. die 
Geſtalt des rothen habend. 
rubiform Rays, rothe Strahlen. 

to Rübify, tu rub;bifei, v. a. roth 
machen. k RR 

Rubious, rubbioß, adj. röthlich, roth; 
(wenig. gebräuchlich). 

Rubricated, ruh⸗brikaͤhted, adj. roth 


S. 1) eigentlich 


roth⸗ 


angeſtrichen. 
Rubrick, ruh⸗ brick, 


eine mit rothen Buchſtaben geſchriebene 


Ueberſchrift oder Anweiſung. 2) figuͤr⸗ 
lich, fowohl ein Titel eines Geſetzzes, 
als auch eine kirchliche Vorſchrift, eine 
Kirchenordnung; eine Rubrik, 
"Rubrick, ruh⸗brick, adj. tot... . 
to Rübrick, tu ruh⸗brick, v. a. ) mit 
rothen Buchſtaben zieren... 2) roch 
anſtreichen. —— 
Rub-Stone, robb’; ſtohn, 8. ein Wetz⸗ 
fein, Reibeſtein ; 
Ruby, rub;bi, adj. 
rothen Farbe. 
Ruby -faced, von tothem Geſicht. 
“zuby Lips, rothe Lippen. 
Ruby, rub-bi, 5. ein hochrother 
—2 ein Rabin. 2) rothe Farbe, 
e. Ir, u) 


toth, von ‚einer 


‚Rubbing-Cloth, 'rob’; bing -Elabt, S. 


166%) 


das Reiben, | 


4 





Rud 


he keeps the natural Ruby of ihis 
 Cheeks, er behält die natuͤrliche Roͤ⸗ 
the jeiner Wangen. 
3) ein jedes rothes Ding; 3. %, rother 
Mein. 4) eine Hißblatter im Geſichte. 
5, eine Peſtbeule. - 

Ruck, rod, 5. der Name eines erdich⸗ 
teten Vogels, (der fogar Löwen foll 
forttragen Eonnen,) dev Vogel Greif. 

Rudtätion, rocktaͤh⸗ ſch'n, S. das Auf⸗ 
flogen der Blähungen ausdem Magen. 

to Rud, tu 200d, v.a. roth machen, 

roͤthen. 

her Cheeks whieh the Sun had rudded, 
ihre Wangen, welche die Sonne roth 
gemacht hatte; (dieſe Redensart iſt 
jezt veraltet). 

Rud, rodd, S. der Na 

lichen Fiſches. 

Rudder, rod⸗ doͤrr, S. 1) dns Steuer⸗ 
ruder am einem Schiffe. 2) ein jedes 
Ding, welches den Lauf eines andern 
leitet, das Muder. 3) ein Reiter, ein 

Sieb, Beutel. 

Ruddes, rod⸗dis, S. eine Ringelblus 
me; fiehe Marigold ii. N 

Ruddinefs, rod⸗dineß, S,_ vöthliche 
Veſchaffenheit, Roͤthe, die Eigenichaft 
fih dem röthlichen nahend, rothe Farbe 
im Geſicht. J —— 

Ruddie, rod dl, S. ein rother, abfaͤr⸗ 

bender Stein, ein Roͤthel, rothe Erde, 

Ruldock, rod⸗ dock, S. der Rame ei⸗ 
nes Vogels mit rother Bruſt, dag 
Rothkehlchen, Rocbbruͤſtchen; ingleir 
chen der Rothſchwanz. ———— 

Ruddy, tod + dt, "adj. roth roͤthlich. 

 »)_ gelb; (dieſes nur in der Poefie). '# 

a Crown of ruddy Gold inclofed her 
‘ Brow, eine Stone von gelbem Golde 

umſchloß ihre Stirne „SR 

Rude, ruhd, adj. r) ungebildet wild, 

barbariſch. 2) grob, rauh von Sitten, 
“ro & J * —55 2* 


me eines roͤth⸗ 


— u’ a 

the rude Multitude, der rohe Haufe, 

das rohe Volk. Bi 
"sy. heftlg, - ungeftüm, wild. 4) ums 
“freundlich, rauh. a 
the rude Winter, der unfreundliche oder 
rauhe Winter. E 
) ungiffend. ne 
though l.be vude'in Speech yet not 
"in Knowledge, — unwiſſend ıc. 
be was yet but rude; er war nur nod) 
unwiſſend. 


F 


6) ungeſtalt, ungebildet, kunſtlos, roh. | 


rude and-unpoliflied Stones, rohe und 
uupolirte Steine, 
5 Rudely, 


Rudı 


Rudely, ruhd⸗ li, adv. auf eine rohe, 
ungebitdete, rauhe, ‚plumpe, heftige, 
— uufreundliche, kunſtloſe 

t 


rt. — 

Rüdenefs, ruhd⸗ neß, S. MNrohe, un: 
gebildete Beſchaffenheit der Sitten, 
Unhoͤflichkeit. 2) Unwiſſenheit, Un— 
erfaͤhrenheit. 3) Kunftlofigkeit. 4) Hef⸗ 
tigkeit, Ungeſtuͤn. 5) Unfreundlich⸗ 
keit, Strenge. UNTERE 

> Rüdenture, ruh⸗denntjur, 8. 
Baukunſt, eine Verzierung. an dem 
Säulen in Geſtalt eines Strickes oder 
Reifes. ARE 

Rüderary, rub’ diraͤri, adj. zu Ruinen, 
Trümmern gebörig.. - | 

Ruderätion, ruhdiraͤh⸗ſchen, 8. in 
der Baukunſt, das Schlagen eines 
Aeſtrichs; ingleichen die rauhe Bewer: 
fung einer Mauer mit Mörtel und 
kleinen Kiefeln. 

Rüdesby, -ruböß:bi, S. ein grober, 
unruhiger Menſch; Cin den niedrigen 
Sprecharten). | 

Rüdiment, rubdiment, $S. TI) die 
Anfangsgründe einer Wiffenfchaft oder 

erſten Grundſaͤtze. 2) die erften Grün: 
de der Erziehung, der erſte Anterricht. 
5) der erite rohe und ungebildete An: 
fang einer Sache. 


4 


Rudimental, rubhdiment?all, adj. zu 


ben erften Anfangsgründen gehörig. 
Rudınas, 2009 maͤß oder ruhd⸗ maͤß, 
S. eigentlih Rudmas-Day, das Feſt 
des heiligen Kreuzes am zten May, 
Kreuzerhoͤhung, welches. den 14. Sept. 
faͤllt, wird hoiy rood Day genannt. 
to Rüe, tu rub, v.a. Kummer über 
etwas empfinden, es betrauern, beflas 
gen, bereuen. 


\ 


Rüe, ruh, S. der Name einer Pflanze, | 


. Haute: on. Sole, 
‚fyrian Rue;. ſyriſche Raute. 
Ruüefull, rub';full, adj. 1) Eläglich, 
traurig. ıı 2) elend, erbaͤrmlich. 3) 
ſchrecklich. 
Rüefully, ruh⸗fulli, adv. auf eine 
Alögliche, traurige, elende, ſchreckliche 


dt. TR 

. 20 208 ruefully, wild, fürchterlich aus» 
ſchen. * 

Rüefulneßs, eub'- fullneß, S. kummer⸗ 
voller Zuſtand, klaͤgliche Beſchaffen⸗ 
heit, Gram 

Ruelte, ruhell, 8. ) ein Kreis. 
2) eine Geſellſchaft in einem Privat: 
baufe, ein ſogenanntes Kraͤnzchen; 
Gezt veraltet). 


(604) >. a; 


in der 


Ruf 


Ruff, voff, S. 1) rauhe unebene Be 
fihaffenheit; (dieſes ift jezt veraltet) 
2) der Name eines Fleinen Flußfifche 

mit fcharfen Schuppen, der Kaulbars 
nady andern der Goldbars. . 3) dei 

Name eines Vogels, der zuden er 
laͤufern gehörer, Braushahn, Kampf 
hahn, Hausteufel; (das Männchen ifl 
fehr. ftreitbar und borftet alsdann dk 
Federn auf wie ein Truthahn). 4) ein 
Kraufe, wie man fie ehedem um den 
Hals trug. 5) ein ehemaliger Ueber: 
ſchlag mit Falten’; ingleichen ein jedee 
in Fakten gelegtes Ding. 6) die Falte 
eines Kleides. 7) im Kartenfpiele, ein 
Trumpf, 8) der. blühende, Zuffand, 

Glanz; (im gemeinen Leben). “ 

he was killed inthe Ruff of his Glory, 
er kam in feinen größten Gluͤcke ums. 
Leben. — — 

a wooden Ruff, heißt, das Halseiſen, 

der Pranger. REN EN # 
to Ruff, tu roff, v. a. mit einem Trum⸗ 

pfe fiechen, — J 

Ruff-footed; roff: futted, adj. rauhe 
Füße habend; beſſer rough-footed. 

Ruffian, vo; jänn, $. n) ein Räuber, 

. Mörder, Bandit. ER 
Kuppler. 3) ein lafterhafter Menich, - 
ein Bube. 4) ein: brutaler, wuͤtender 
Menfh, ein Wuterih. 5) der 
Teufel. i — er 

the Ruflian ely thee, der Teufel hole 
dich. .2 
6) Ruffian bedeutet zuweilen auch eis 
nen Richter. — 

may the Ruffian nab the Cuffin queer 
and let the Harmanbeak trine with 
his Kinchins about his Colquarron, 
der. Teufel mag den Richter holen 
und. hänge den Conftabel (Polizeye 
wachtmeifter) mit feinen Gehuͤlfen. * 

Ruffian, roff⸗ jaͤnn, adj. wild, wütend, 
tobend. u 

to Ruffian, tu roff-jänn, vn. ı) wie 
ten, toben. 2) einen Hurenwirth ab⸗ 

‘geben. 3) rauben, morden; Gn allen 
drey Bedeutungen veraltet). _ J— 

Ruffianly, roff⸗ naͤnnli, adv. auf eine 
buͤbiſche Art 33 

Ruffingly, roff⸗ ingli, adv. auf eine 

wilde, grobe, ungeſtuͤme Art. 4 
to Rufße, tu rof-fl’, v.a. ı) zulams 
menvaffen. 2) voll fehlerhafter Fal⸗ 
ten machen, zerdrüden. 3) in Uns“ 











ordnung bringen, verwirren. 


$ | 

the ruflled Foe, der verworrene Feind, 
42 außer; Saffung bringen, ftören, be: 

unrub gen. 5).in Falten legen, falten; 
ingleichen kräufeln. — Bi 
the rufß’d Sea, die krauſe, wellenſchla⸗ 
gende See. — 









Fungeftüm werden. 2) flattern. 3) ſtrei⸗ 
ten, zanfen; im Darticip. ruflled, ge 
"faltet, gefräufele ıc. | 
uffle, zofzf’, S. 1) eine Kraufe, 
Manſchette; wie Ruff. 
Dresden Rubles, feine Spitzen, Mans 
Brinetten, —— 
2) Handfeffeln. 3) Tumult, Lärmen. 
wufflers, rof-fllörrs, S. ı) Spitzbu⸗ 
"ben vom erften Range. 2) beruchtigre 
Spitzbuben, die ſich für verwundete 
Soldaten oder Matroſen ausgeben. 
huffing, roff⸗ling, S. das Falten, 
Kraͤuein, Zerknoͤtern; in fernerer Ber 
deutung fiehe die Verba to Ruflle. 
uffinans, roff⸗ maͤnns, 8. plur. Ges 
bölze, Gebuͤſche, Heden ıc. 
wufterhood, rofzterbudDd, S. die Haus 
be eines Falken, eine Falkenhaube. 
ufol, fiehe Ruefül, 
‚ug, rogk, S. 1) eine Art rauben und. 
groben wollenen Zuges. — 
Irifh Rug or coarfe Freeze, irlaͤndi⸗ 
ſcher grober Fries. 
2) eine rauche Bettdecke, Matrake, 
3) ein taucher Hund, ein Pudel; (die: 
fes iſt jezt veralten).. 
4) 'tis all Rug, es iſt ein gewiſſes, fiches 
‚tes Spiel,»es ift alles recht und ficher, 
das Spiel ift gewiß. 
ugged, rogkzedd, adj. 1) voller 
Ungleichheiten, uncben, rauch. 
arugged Way, ein hoiperiger Weg. 
2) nicht ausgearbeitet, grob, ungebils 
‚det. 3) rauch, zottig. | 
the rugged ruflian Bear, der rauche 
"oder zottine wilde Bär. 
4) reild von Gemüth und Sitten, un: 
—J— grob, 5) ſtuͤrmiſch, ungeſtuͤrn. 
6) muͤrriſch, rauh. 
unharmoeniſch. 8) firenge, ſcharf. 
uggedly, rogkꝰeddli, adv. auf eine 
holperige, rauhe, zottige, wilde Art; 





uggedneß, rogk⸗ eddneß, 8. rauhe, 
unedene, zottige Beſchaffenheit, das 
Ungeſtuͤm die Strenge und fo weiter 
ügin, ruh⸗ghinn, 8. 


ein weicher, 
baumwollener Zeug. 


— 


( 605 ) RU 


— 
Rügine, ruh⸗dſchihn, 8. eine kleine 
Selle der Wundärzte zu den Zaͤhnen. 
Rugöfe, rubgobs', adj. runzelid), vol 
Runzen. — 
Ruin, ruh⸗ inn, S. 1) der Einfall, 
Untergang eines oder mehrerer Ges 
baude, der Ruin. 2) die Trümmern 
von eitigefallenen Gebauden, Ruinen. 
3) Zeritürung, Untergang, Verberben, 
der Fall, Schade, Verluft, Unglück, 
Verwuͤſtung. * 
to Rıiin, tu ruh⸗ inn, v. a. zu Grunde 
richten, verwüften, zerſtoͤren; (ſowohl 
eigentlich als figütlich). Ru 
‚to ruin onein another Man’s Favour, 
eirien um des andern Guͤnſt bringen. 
to Ruin, tu rub’zinn, vrne einiiürs 
zen, einfallen, zu Grunde geben, vera 
armen; (wird wenig in diefen Bedeu⸗ 
tungen gebraucht). 


⸗ e 





to Rilinate, tu ruh⸗ innaͤht, v. a. zer⸗ 
ſtoͤren, zu Grunde richten, umſtuͤrzen; 
(veraltet), A 

‚Ruinätion, ruhinnaͤh⸗ ſch'n, 8. der 
Einſturz, das Verderben, der Unter⸗ 
gang; (veraltet), 

Ruined, ruh⸗ inn d, part. zu Grunde 
gerichtet ac. > Fr ; 

Ruiner, ruh⸗ innoͤrr, S. eine Derfon, 
welche zu Grunde richtet, ein Vers 
wuͤſter. 

Rılining, auch Ruinating, ruh⸗ inning, 
rubrinnäbting, S: das Zerftören, 
der Untergang, dag Zugsunderichten, 





) dem Ohre raub, 


in fernerer Bedeutung wie das vorige. | 


das Verderben ꝛc. 
Riinous, rub’:innoß, adj. ı)den Einfalf 
drohend, baufällig. 2) den Untergang 
verurfachend, verderblich; fhadlich. 
Ruinously, ruh⸗ innoßli, adv. ı) auf 
eine binfällige Art. 2) auf eine vera 
derbliche Art. } 
Ruinousneß, ruh ⸗ innoßneß, S. 3) . 
Daufälligkeit. 2) verderblihe Bes 
fchaffenbeit. - | 
Ruins, rub’-inns, S. plur. Schutthaus 
fen von alten Mauern und eingefalles 
nen Gebäuden; vornehmlich. werden 
darunter prächtige Gebäude verfians 
den, die durch die Länge der, Zeit in 
Verfall gerarhen oder mit Gewalt zu 
Grunde gerichtet worden, und wovon 
noch Materialien oder Rudera vors 
handen find. Ä 
Rüle, rubl, S. ı) ein Lineal. 2) ein 
‚Model, Mufter, eine Vorſchrift. 
3) wine verbindlihe Vorſchrift des 
Verhaltens, eine Verordnung, Regel, 





Richt r, 
AR Richtſchnu a Clerk 


Rul 


a Clerk of the Rules, ein Offieiant in 
den: Dberhofn wichte, (King's Bench) 
welcher die Entwuͤtfe zu don Verord⸗ 
nungen macht, der Concipiſt. 

a) Regierung, Hertſchaft, Gewalt, 

5) Regelmaͤßigkeit; (in dieſer Bedeu⸗ 

tung jegt veraltet), * 
to Rälr, tu rubl, v. a. 1) mit Linien 

verinittellt des Lineals verſehen lini— 
ten. 2) auordnen. 3) beberifchen, 
regieren. 

be ruled by me, folgt meinem Rathe, 
laßt euch von mir jagen. 

4) verordnen, vorſchreiben 

a ruled Caſe, eine vorgeſchriebene, her⸗ 
gebrachte Sache. 

to Rüle, rubl, v. n. herrſchen, regieren; 
mit over. 

to rule overall other Creatures, über 
alle andere Gefchäpfe herrſchen. 

Rüled, rubl’d, part. angeorönet, ge 
herrſcht, vegierer, liniret ze. | 

Ruler, rubizscer, S. 
Richtſcheit. 2) ein Beherrſcher, Re— 
gent, | 

Rüling, ruhl⸗ ing, S. 1) das Liniten. 
2) das Anordnen, Herrſchen. 

Rum, romm, adj. frin, gue, (härter. 

Rum, romm, S. 1) ein aus grobem 

Zucker oder Zuderrphr, auch aus dem 
Bodenſatz des Zuders deſtillirter Spi⸗ 

ritus, Rum. 2) ein Dorfpfarrer; 

(im gemeinen Reden). 

Rum - Beck. romm⸗ beck, 8. ein Frie⸗ 
densrichter. I 
Rum-Bite, vomm’sbeit, S. ein nieb- 
licher Betrug, ein aͤchter Streich. 
Rum -Bl£ating - Cheat, romm⸗bliht⸗ 
ing⸗tſchiht, S. ein fetter Hammel 
oder Schoͤps. se 
Rum -Blöwer, romm»bleb;örr, S. 
ein huͤbſches Menich, \ 
Rum-Bluffer, rommz»blof:förr, S. 
ein munterer, luſtiger Wirth, | 
Rum-Bob, romm:babb‘, 5. ein jun: 
ger Lehrburfche; auch ein ſcharfer 
Streich. 


Rum-Böofe, romm:-bubß', 5. Wein | 


oder irgend ein anderes gutes Ge— 
tränf. | | 

Rum - Böozing- Welts, romm⸗ buhß⸗ 
ing» welts, 8. Weintrauben. 

Rum-Bubber, romm; bob» börr, S. 
ein- gefchicter Kerl im Steblen der 
ſilbernen Krüge aus den Wirthshaͤuſern 
und Gafthöfen, 

Rum-Bugher, romm⸗bogk⸗oͤrr, 5 
ein ſchaͤtzbarer Hund. 


(606) ; 


ı) ein Lineal, |. 





| rienwein, 


l 


Rum 


Rum«Bung, romm:bong‘, 8. ) 
ler Beutel. as a | 
Rum-Chub, romm⸗ tſchobb, S. ber 
Bun —— ein Kundmann aber 
Abtaͤufer, der ſieh leicht betruͤgen odı 
anführen läßt. Mn = 
Rum -LClout, romm’;Elaut, S. ein fei 
nes feidenes, Fammertuchenes oder Hol 
laͤndiſches Halstuch. - 3 
Rum-Lo%, vommzEadd, S. eln guter 
Da mir Gold oder ein Beutel vol 
— „ TEN 
Rum - Cöle, romm⸗xkohl, S, neues 
e oder ae ne? ii Sn * be; 
um-Löve, vrommzEohw', S. ein ae 
ſchickter Spigsube oder Schelm. ii 
Rum-Cull; romm- koll, S. ein reicher 
Date, der fich ieicht beträgen I 
vornehmlich von feiner Maitreffe, - 
Rum - Degen, tonmzDihzdfihen o 
deb gen, S. ein huͤbſcher )egen. 
Rum- Diver, romm⸗dei⸗ wörr, 8. 
geſchickter Beutelſchneider | 
Rum - Dell, zomm dell‘, 
or 
Rum - Doxy, tomm: dad's+i J eg 
Menfeh.. | * 
Rum - Drawers, romm⸗ drah⸗oͤrrs, S 
ſeidene oder andere feine Strümpfe. 
Rum-Dröpper, romm; drgpporr, S 
eine Weinſchenke.— - 






einer der ſeht erfahren it Sch 


'Rum-Dubber, romm:dob; —5 
u 


aufzumacben. 
Rumw-Düke, romm⸗diuhks. he 
munterer, luſtiger, bübjcher Me 
2) ber kuͤhnſte und beherzteſte der 
ser, Savoyarden, Spitzbuben x. 
Rum-File, romm- feil‘, 3. ein geſchick 
ter Beutelſchneider; wie Rum - Div 
Rum - Fun, tomm:fonn‘, S, ‚ein ; 
ſtreich, Haupt pa, ein derber Poſſen 
Rum - Gaggers, romm⸗ Es Sees, $ 
Botruger, die ſeltſame Geſchichten u 
ihren Leiden zur See, oder was fieik 









der Gefangenſchaft bey den Agier 
ausgeſtanden haben, erzählen. 

Rum-Ghelt, comm:gbelr‘, S. neuet 
Geld oder neue Medalllen; wie Ru 
Cole. Be 

Rum -Glynimer, romm +glim’; mör 
S. ber König oder der vornehmſte 
ter den Fackeljungens. 

Rum - Guttlers, vonm got zel’ö 
oder romm⸗gott⸗loͤrrs, 8. Can 


Ra 






7 


— 


? 


- Rum x: ', 


% 607 J. 
‚Rum- Hopper, romm⸗ * poͤrr/ d. Runible, eo mm;bl', 3. das Serumpel, 
‚ein Kuͤfer oder Zapfer, Aufwärter in ein dumpfes Getoͤſe, Gerumpel im 


einem Weinhauſe. 

mie per, tip us preſently a Booz- 

ing-Cheat of re Käfer, 
being er uns gleich. eine Flaſche vom 

beiten Canarienwein, 

Bu Kicks, . vomm; fids’, S. plur. 
Beinkleider von Geld - oder S ber⸗ 
brocat, oder reich mit Gold oder 
ber. beſezt. 


Rum Mawnd, rommzmabnd', S. eis] 
ner, der den Narren ‚Ipielt, den Hans⸗ 


wurſt macht. 
um-Mort, romm⸗morrt, S. eine 
Königin oder vornehme Dame. 
Rum-Nab, romm⸗ naͤbb, S. 
‚ter Hut. 
Rum-Naritz, romm⸗ naͤntz ‚>. guter 
‚ Sranzbranntwein, 
Rum-Ned, rommznedd', S 
reicher einfältiger Kerl. 
— — romm⸗oh⸗gls, 5. ſchoͤ⸗ 
ugen. 
Ba. Pad, romm⸗ paͤdd, S. bie Land» 
firage. 


‚ein gus 


Rum -Padders, romm⸗ pad doͤrrs, 8. 
Straßenraͤuber, die gut beritten und 


bewaſuet fi ſind. 

Yun Peeper, romm⸗ pibp- oͤrr, 8 

ein fhöner Spiegel. 

Rum-Ptancer, romm⸗ praͤns⸗ oͤrr, 8. 
ein ſchoͤnes Dierd. 

Rum-Quids, romm⸗kwi d8, S. 

große Beute. 

Rum-Rutf-Peck, romm:röffsped, 
& weitphäiiiher Schinken. _ 

Rum -Snitch, romm : fehnitfch‘, S. ein 

— derder Mafenftüber. 

Rum -Squeeze, romm⸗ſkwihß/ 8. viel 
ein oder gutes Getränk, welches 
unter die Muſikanten wertheilt wird. 

Rum - Tilter, romm⸗ tilt⸗ oͤrr, S. ein 
ſchoͤner Degen, 
auch ein guter Fechter. 

Rum - 'Tol, romm⸗ tall, 8. ein ſchoͤner 
Pallaſch. 

Rum- Topping, romm⸗ tap⸗ ping, 8 

ein reiches Kopfzeug oder reicher Fraͤuen⸗ 
zimmerkopfputz. 

Rum- Ville, London; fi ehe Rome- ville, 

Rum-Wiper, tom: Mwei⸗poͤrr, 8. 
ein ſeidenes Halstuch hc. ſiehe Rum- 

' ‚Clout. 

Runib, rommb, 8. der Wind ſttich auf 
den Seelarten und Compaſſen. 

to Rumb, tu rommb, v,n. sumpeln, 
mussen, brummen. 


eine 


ein ſeht 


Runitford, romm⸗ ford, S. 


wie Rum - Degen; ; 





Rum 


Lei 

to Rumble, tu romm/ bl ‚vun, 
dumpfes Gerauſch machen. 
the rumbling ofthe NR das Raſ⸗ 

ſeln der Räder. 
the rumbling Wind, 
Wind. 

— rommabl’ört, S. eine Per⸗ 
ſon oder Sache, welche ein dumpfes 
Geraͤuſch macht. 

Rumbling,-eomm'-bling, S. das Rus 
peln, Raſſeln, Kaufen, 

Runibo, vonmzbo,.S. ein Tranf 
der Matroſen aus Branntwein oder 
Rum, Zucker und Waſſer. 2). ein 
Gefaͤngniß. 

Rumboyle, rommbail S. ein Verhaft 
oder die Mache, Verwahrung, x 
Rumbuniptious, rommbomp »tichoß, 
adj. betenbend, durch das Seträne 

beraufshend. 


der braufende 


5. DB. to ride 
tö Rumford to have ione’s Backfide 
new bottomed, das heißt, ein paar neue 


lederne Hofen bekommen oder anhaben, 


Rumford, eine Stadt, die ehedem 

wegen guter lederner Holen beruͤhmt 

war. N 

a Rumford Lion, ein Kalb. 

Ruminant, ruh⸗ minaͤnnt, adj. 
derkäuend. 

ruminant Creatures , 


GSeichöpfe. 


mies 


to Ruminate, tu ruh⸗ minsbt, von. 


r) wieberfäuen. 2) über etwas nach⸗ 
deuten; (mit of, on oder upon). 

to-Ruminate, tu ruh⸗ minaͤht, v.a. 
1) genofiene Speiſe wiederkaͤuen. 2) et⸗ 
was uͤberdenken, überlegen, ERIDAGEN, 
bedenfen. 

Ruminating, ruh⸗ ng 5 1) 
das Wiederkaͤuen. 2) die lie erlegung, 
Erwaͤg aig, das Nachdenken. 

Rumination, ruhminaͤh⸗ſch'n, 8. 1) 
das Wiederkaͤuen. 2) das Nachden⸗ 
fen, die Betrachtung, 
finnen. 
my often Rumination, , mein zu oftes 

Nachſinnen. 

Runikin, zomm',Einn, S. eintärfiiher 
Hahn ohne Kamm und Schwanz. 

to Rummage, tu vom: midi, v- ®. 
1) wegraumen, (bejonders In Schiffen 
yon einer Stelle zus andern) wegtra⸗ 
gen, weglegen. 2) etwas durchſuchen. 
3) piundern, rauben. 4) volliuhren. 

to 


ein 


pr 


wiederkaͤuende 


das Nach⸗ 


Rum 


"10 Runimage, tu rom’ midſch, v. n. 
nach etwas fuchen, Stellen oder Derter 


vifttiren. Bi 
Rumimaging, rom’-midfcbing,, S. ) 
> das Megräumen, in der Schifferfpra» 


che, das Ausleeren des unterjten Waa⸗ 


renraums, oder das MWegräumen der 
SGoͤter von einer Stelle zur andern, 
2) das Durchluchen. 3) das Plündern. 
' Rummer, rom’; moͤrr, 5. 1) ein Wein; 
glas, ein Trinkbecher. 2) ein ganz 
voles Glas. 
Rımour, ruhsmore, S. das Gerücht, 
die gemeine Sage, das gemeine Ge, 
ſchrey. ri 
to Rumour, tu ruh⸗ morr, v. a. als 
ein Gerücht ausbringen, verbreiten. 
he was rumoured for the Author, 


das Gerücht hielt ihn für den Ver: 


faſſer. 

Rumoured, rub’, mörr’d, part. it is a 
Thing rumoured abroad, e8 ift eine 
gemeine Sage. Kg 

_Rumourer, rub’morrore, S. eine Per» 
fon, welche ein Gerücht ausbringet 


( 608 ) 


Run A 


to Runiple, tt romm'; pP, wa 1 : 
lerhafte Falten, Runzeln oder 
heiten in etwas drücken, ettung jeriris 
den; im gemeinen Leben zerfndtern, 
— 2) —— plagen 
uniple, romm⸗pl S. eine 
— — * Krieg 
Rumpled, romm’pl’d, part. adj. mit 
fehler halten Falten verfehen, zerdrüch 
voll Falten, gerunzelt. ide a 


‚Rumpling, romm’; pling oder romm⸗ 


ping, S. das Zerdrüden, Zerfni 
Ya erknittern. rn 
umpus, romm⸗ poß, S. ein Aufrußr, 
ein Gezaͤnke oder Streit, — — 
eine Nachtſchwaͤr merey. x 
to Run, gu ronn bat im Präter. ran, 
* n. ı) eh laufen. 7 
ie ran up Stairs, er lief die Treppe 
hinauf. : = poe 
—* fd ſchnell beivegen. | 
er Tongue runs perpetually 
ſchwazt unaufhärlic). ! u; 
her Tongue runs on Wheels, orruns 
+ Random, fie plaudert in den Tag 
nein, | 


oder ausbreitet. 
Rımp, rommp, 
Kopf und Füße, der Rumpf. 2) das 
Ende des Ruͤckens bey den vierfüßigen_ 


S. 1) der Körper chne F your Tongue runs before ysur Wit, 
ihr redet ohne es vorher zu überlegen, 
tedet zu verfchnell, | 


Fhieren, das Kreuz 3) der Hintere, 
der Steis. m 
the yellow Rump, der Name eines 
WVogels, der Gelbfteis. ; 
4) the Rump, or the Rump - Parlia- 
‚ment, eine verächtliihe Behennung 
desjenigen Ueberreſtes des Parla⸗ 
— welches Karl den Erſten ent⸗ 
ezte. 


a Rumpand Dozen, bedeutet ein Stuͤck 


Rindfleiſch und ein Dutzend Flaſchen 
Claretwein; dieſes iſt eine irlaͤndiſche 
Wette, die man auch Buttock and 
Trimmings nennt. | 
Rump and Kidney Men, Muficans 
ten, die auf Märkten, auf Hochzei— 
ten x; fpielen und bloß von den übrig 
bleibenden Brocken leben. 

to Runip, tu rommp, v. a. to rump 
any one, einem den Näcen zuwen⸗ 


den, eine Bewegung, die oft bey Hofe | 


gemacht wird. 


Rump-Bone, rommp’-bobn, S. das | 


Schambein, Schopbein. 

Rumper, rommp’örr, S. ein Glied 
desjenigen Parlaments, welches Karin 
den Erften entſezte. | 

Rumpifh, römmp’sifch, adj. einem 
Ruͤmpfe ahnlich. Ä 





my 'Tongue did run before my Wit 
id) habe mich verſprochen. ae 
3) fliegen. * 
to run out, ausfliegen. 
4) flüßig ſeyn, fehmelzen. 
Suffex Iron Ores run freeiy inthe Fire, 
— fchmelzen leicht. * Y 
5) tinnen, triefen. eh J 
his Eyes run, heißt ſowohl, er hat trie⸗ 
fende Augen, als auch die Augen ges 
ben ihm über, er meiner, 2: 
to run, or to,run with Matter, eltern, 
6) vorübergehen, vergehen, verſchwin⸗ 
en. | u 
as fat as our Time rüns, fo ſchnell 
‚wie unſere Zeit vergehet oder ver⸗ 
ſchwindet. ha: 9— 
7) ſich bewegen, ſich fort bewegen, 
gehen. | 6. 
it runs in their Blood, e8 ftedt ihnen 
im Gebluͤt, es ilt ihnen angeboren, 
fie treten im ihrer Voreltern Fuße 


A; 


ſtapfen. — 
this runs parallel with that, dieſes ge⸗ 
het damit parallel. 
8) auf etwas gerichtet ſeyn, etwas bes 
treffen, worauf haften; | 4 
Cuftoms run only, upon our *4 
die Zoͤlle oder Abgaben werden blos 
von 


‚Run 


3. Beben Gütern oder Waaren 


2 os, wie Perioden oder wie das | 
y 


benmaß. 

the Lines run fmoothly, die Worte 
fließen fanjt. 
10) von einem gewiſſen Anhalte feyn, 
Unaten 
the Kıng’s Ordinance runs thus, des 

Koͤniges Befehl lautet aljo, oder ift 
dieſes Inhalts. 
An mit etwas beſchaͤftiget ſeyn. 


our Mind runs on, unſer Geiſt 6% 


ſchaͤftiget ſich. 
12) bekannt feyn, 
en gave them their own Names, 
© by wich che 
ſchen gaben Kom eigene Namen, 
bey denen fie bekannt find x. 
13) tm Umlaufe, im Schwange ſeyn. 
he was not ignorant what Report 
ran of himfelf, 
unbewußt, was "für ein Gerücht von 
ihm jelbft im Schwange jev. | 
Is Pampiflet ran much ameng the 
"lower People, das Pamphlet oder 


- Tractätchen war unter dem gemeinen 


— 


Volke ſehr im Schwange oder Umlauf. 
14) in einen gewiſſen Zuftand gerathen. 
to run into Confution, in Verwirrung 
gerathen, verwirret werden. 
to run-diftradted, in DVerzweifelung 
gerathen 


‘to run ım Miftakes, ſich irren, in Str, 


thum gerathen. 

to run mad, von Sinnen fommen, ta» 
fend werden, fich entrüften. - _ 

to run low and dreggy, auf die Neige 
kommen. 


to run a Ground, firanden. 


to run a Head, einem zu Kopfe wach. 
fen, ihm zu mächtig werden. 

the Accufations run high on both Si- 
des, die Befchuldigungen waren von 
beyden Seiten hoch, groß, wichtig x. 

15) „anltig werden, in Kraft jeyn. 

the Time of Inftance fhall nor com- 

mence or run tillafter Conteftation 

of Suit, der Rechtsgang wird nicht 


„eher. anfangen oder in Kraft ſeyn ac. 


16) ſich erſtrecken. 


in popilh Countries the Power of the 


Clergy runs higher, in Eatholifchen 
Rändern erſtreckt fich die Macht der 
Geſtlichkeit weiter. 

m) ich zu etwas neigen. 

temperate Climates run into mode- | 
rate Governments, gelinde Dim» 
N Theil, f 


( 9) 


run &c. die Dien» | 


es war ihm nicht |. 


‚Run 


melsftriche neigen fich zu einer mg 
gen oder milden Regierung. 
18) wachfen, treiben. - 
torunto Leaves, viele Blätter treiben. 
who have run up to Men, welche zu 
Männern aufgewachien find. 
19) in etwas übergehen, darein fällen, 
in einander fallen, untereinander laur, 
fen, (von den Farben). 
20) verfahren nad) einem Grundfag, 
beruhen. 
for upon that the Apoftle’ s Argument 
runs, denn bierauf beruber der ei 
. weis des Apoſtels. | 
2ı) in gewifler Ordnung fortfehteiten, 
Day yet wants müch of his Race to 
run; der Tag hat noch viel von feinem 
ziel zu laufen. 
21) zu paljıren, durchzugehen. 
we have yet many Daugers to run 
through, wir haben noch viele Ges 
‚fahren gurchzugehen. 


to Run mit t verſchiedenen Partikeln. 





to Run after, wornach ſtreben, etwas 
ſuchen. 
to Run againft a Rock, an einer Kippe 
fiheitern. 
theſe Words Tun againft them, diefe 
Worte find ihnen zumiber. 
to Run away, ı. davonlaufen, forteilen, 
fließen, verfiießen, vergeben. 

2. to run away from the Text, von 
dem Text abjchweifen. 

;. to run away with, etwas davon 
tragen, etwas entwenden, damit da⸗ 
von gehen 

4. Thoughts will not be dicected 
what Objects to purfue, but sus 

- awa;; witha Man in purfuit ofthofe 
Ideas, they have in View, —  reifs 
fon tn wider ſeinen Willen fort. 

to Run back, zurätlaufen, wieder um⸗ 
kehren, zurnetfließen, 
to Run counter with, zuwider ſeyn, 
dawider ſtreiten. 
to Run down, ı. hinunter laufen, eilen. 
2.to run down with ‚Blood, vom 
Blute triefen. 
to Run for a Thing, nach einer Sache 
gehen oder laufen, fie holen. 

to run for duccour, Hülfe ſuchen. 

to run for a Thing, beißt au, um . 
‚etwas, oder für etwas laufen. 

| to Run from,. yon ‚etwas herkommen, 
daven entipringen. 

torun from one Thing to attother, von 





— Sache auf die andere ——— 
q | 


Run 
to Run into Mischief, in fein Ungläd 


laufen, 
Schulden machen. 
Foot, 8 


to run into Debt, 
a Thorn did run into my 
iſt mir ein Dorn in den Fuß ger 
fahren. F 


to Run in with one, mit enem ein⸗ 


ſtimmig feyn. | 
to Run on, ı. fortgefezt werden, fort 
fahren. * 
if you run on at this Rate, wenn ihr 
fo fortfahret. 

- he runs on fill in his lewd Courfes, 
er bleibt noch immer bey feiner leicht» 
fertigen Weiſe. | 

2. to run on into extreme Violences, 


zu den aͤußerſten Gewaltthaͤtigkeiten 


fchreiten. ; 
to Run over, 1, überfließen, überlaufen. 
2. ſich ergiegen, überichtwernmen. 3. zu 
dem Feinde übergehen, zu einer ans 


dern Parthey treten; in andern Der | 


deutungen ift eg mehr activ. 
to Rün out, 1. hinauslaufen, 
to run out. of Doors, zur Thuͤre bin: 
auslaufen. | 
2. fich verbreiten, ausbreiten. 
the Zeal ofLoveruns out into Suckers 
‚ like a fruitful Tree, der Eifer der 
Liebe breitet fich in Nebenfprößlinge 
aus, gleich wie ein frachtbarer Baum. 
| Taylor. 
3. weitläuftig feyn, fich über etwas auss 
breiten. 4. in etwas ausſchweifen. 
to run out into Excefs, feine Maße 
halten. 


. 


to run out into Expences, zuviel ver | 


thun. 
5. zu. Ende gehen, verfließen. 
the Timeruns out, verfließt, vergehet. 
6, erfchöpft werden. 
the Eftate runs out, wird erfchöpft. 
7. verarmen, zu Grunde gehen. 
had her Stock been lefs, no Doubt 
but fhe muft have long ago run 
out, — muͤßte ſchon längft zu Grun⸗ 
de gegangen oder verarmet ſeyn. 
8. to run out of his Wits, von Sin: 
nen fommen, unfinnig werden. 
to Run to Seed, in den Saamen fchießen. 
to Runup, 1. binauflaufen, hinaufgehen. 
2. in-die Höhe gehen, hoch fenn. 
to run up too high, ſich zu hoch er« 
ſtrecken 
to Run upon, 1. to run upon one, auf 
einen zulaufen, auf ihn losgehen. 
2. auf etwas zuhen, davon getragen | 
werden. j 


60) 





Run — 


"3. his Diſeourſe runs upon that, ſein 
Geſpraͤch gehet dahin oder Handelt 
davon. 2 | 

to Run, gu ronn, verb, aktiv. ı) durch 
etwas laufen. — 

to run the Gantlop, Spießruthen 
laufen. | 7 

to run his Country, aus dem Lande 
‘laufen, flüchtig werden. 

2) to run a Race oder auch nur torun 
Race, ein Mettrennen halten, um 
die Wettelaufeniix Ss a 2 8 

torunaHorfe, in vollem Gallop reiten. 

3) nad) etwas laufen. : an 

to run the ‚Ring, nad) dem Ringe 

‚4) einen Weg geben, eine Richtung 
nebmen. | 

my Genius does not run'that Way, 
id) ſchicke mih nicht dazu. 3 

5) fließen laſſen. ‘ J 

my dtatues did run pure Blood, meine 
Bildſaͤulen oder Statuen ließen reis 
nes Blut fließen. Shakefpear. 

Rivers run potable Gold, Fluͤſſe fuh⸗ 
ven trinfbares Gold. | 

6) ſchmelzen. 

the pureft Gold muft be run and 
wafhed, das reinfte Gold muß ges 
fhmolzen und aewafchen werden. 

7) durchftechen, durchboren 

to run one through with a Sword, 
einen mit dem Degen durchboten, 

8) in etwas ſtecken, hineinſtecken 

to run a Pin ınto one, einem eine 


Nadel in den Leib ftefen. 
9) zwingen, treiben. J 
this will run us into Particulars, 
dieſes wird uns auf befondere Lime 
ftände führen, dazu zwingen, J 
they run the Ship a Ground, fie trie⸗ 
ben das Schiff auf den Grund. 
10) mit Gewalt in einen nachtheiligen 
Zuſtand verſetzen, ſtuͤrzen 
to run himſelf into Danger, ſich in 
Gefahr ſtuͤrzen. J 
to run himfelf into Charges, ſich Un⸗ 
foften machen. | 
1) to run himfelf into a Sin, eine 
Sünde begehen. 9 
12) in einen Zuftand gerathen. | 
he ran two Dangers, er lief doppelte 
Gefahr. “ 
to run the Hazard ofhis Life, in fer 
bensgefahr gerathen. — 
3) wagen. —4 
to run his Fortune, fein Vermoͤgen 
aufs Spiel ſetzen. 2 
to 


/ 





| Run 


Land, alle Gefahren zu Waſſer und 
zu Lande wagen, oder fich allen Se: 
| ehren zu Wafler und zu Lande aus 
aießen.. 

to run his Life, fein Leben wagen; 

ieſes beſſer to hazard his Life), 
14) ohne Zoll ein ; und ausführen. 
'heayy Impofitions leffen the Import 
and are a ſtrong Temptation of 
running Goods, ſchwerer Impoſt 
oder zu ftarfe Auflagen vermindern 
die Einfuhr, und verleiten zum Con: 
ttrebandiren. 

15) in Gedanken verfolgen. 


Läufer machen, coloriren. 
to Run mit Partikeln. 





to Run down, ı. niederrennen, bern 
. Haufen rennen. | 2 
2. to run down a Stag, einen Hirſch 
fo lange jagen, bis er nicht weiter 
kann. Wi | 
3. zu Grunde richten, zu Boden trer 
‘ten. unterdrücen. "p 
Religion is run down by the Licence 
‚of thefe Times, die Religion wird 
durch die Zügellofigfeit gegenmärtiger 
Zeiten zu Boden getreten. | 
4. überführen, übarzeugen, in die Enge 
treiben. 5. verächtlic) machen, ver: 
Eleinern. * 
to Run over, 1, über oder durch etwas 
laufen. 2. flüchtig erzählen, mit wes 
nigem berühren. 3. flüchtig überlefen, 
daurchſehen. 4. von neuem überfehen, 
durchgehen. 
to Run out, I. to run himfelf out of 
‚ Breath, ſich aus dem Athem laufen, 
2. to run himfelf out, fein Vermögen 
verthun, fih zu. Grunde richten. 
‚3.t0 run out an Eftate, fein Vermögen 
durchbringen. 
4 to run out his Race, feinen Lauf 
-vollbringen. | 
to Run through, ı. durchrennen,, durch» 
fiechen, durchſtoßen. 2. etwas durch⸗ 
ſtechen, durchziehen, durchſtoßen. 3. 
durchſehen, durchleſen, uͤberleſen. 
to Run up, 1, in die Höhe bauen, hoch 
machen. 2. zu hoc) jpannen, über: 
treiben. - 
3. to run one up, einen erheben, 





en. " 
Run, ronn, S. 1) das Laufen, der Lauf. 


2) das Laufen vor einem Sprunge, 


a: 


to tun all Hazards both of Sea and: 


16) to run a Divifion, in der Muſik, 





Run 


der Anlauf. 3) der Gang, die Bewe⸗ 
gung. 4) der Fortgang, der Lauf. 
5) Art des Verfahrens, die Weife, 
our Family muft have their Run, uns 
fere Familie muß nan einmal ihre 
Weile haben. - | RER 
6) Fortdauer, der Zuſtand, da etwas 
lange und allgemein geübt wird. 
7) Murten, Sefihrey. ' 
vyou cannot but have obferved, what 
a violent Run there is among too 
many- weak People againft Univer- 
fity‘ Education, — Geſchrey. 

8) the Run of a Ship, der Theil des 
Schiffes, weicher im Waſſer gebet. 
9) Money at the long Run, in der 
Handlung, lange laufende Wechſel. 


10) at a long Run oder at the long 


Run, in die Länge, 
endlich, 
11) Run-Goods, die Jungferſchaft 

Runagate, ron⸗ naͤgaͤht, S. ı) ein 
Abtrünniger in der Nellgion. 2) ein 
Ueberlaufer, 3) ein Landiäufer, Lands 
ſtreicher. 

Runaway , ronn⸗ aͤwaͤh, 8. ı) derje⸗ 
nige, welcher die Flucht ergriffen hat, 
ein Fluͤchtiger, Flüchtling. 2) ein 
Ausreißer. 3) ein entlaufener oder 
verlaufener Menfch. 

Runcätion, ronnkaͤh⸗ ſch'n, 8. das 
Wegſchaffen des Unkrautes beym 
Ackerbau | 

Rundle, ronn’sdP, S. 1) eine Sproffe 
in einer Leiter, 2) eine um eine Achfe 
bewegliche Scheibe; latein. Peritro- 
ee, wohin auch die Räder ges 

ven. Dh $ 

Rundlet, ronnd⸗ let, S. 1) ein kleines 
Fa, ein Fäßchen. 2) ein Mag flüßis 

‚ ger Dinge, welches ı8 und ein hal 

- Gallon hält. 

Rung, rong, das Imperf und Partie, 
von to Rıng, welches fiehe; läutete se. 

Rurigs, rongs, 8. plur. Querhoͤlzer oder 
Querbalken unten in dem Hoden des 
Schiffes oder im Kiele, deren Enden 
Rung-heads genannt werden. 

Runnel, run’snil, S. ein £leiner Flug, 
Dach. 

Ruriner, ron⸗ noͤrr, 8. 1) eine Perfon, 
welche läuft. | 


mit der Zeif, 


‚ a Runner at all, ein Meufch, der fich 


"alles unterfänat, alles unterftehet. 

2) ein Wertläufer, 3) ein Botenlaͤu⸗ 
fer, Bote, 

the Runners of the Poft- Office, die 
Poſtboten. 


Qq ⸗ der 


Run 

4). det obere Mühlftein, der Läufer, 
5) eine Sproffe aus der Wurzel, ein 
Ausläufer, 6) eine Art Seile an den 
Schiffen, 7) ein Eleines Kauffars 
thenfchiff,, eine Jacht. 3) der Name 


? 


eines Vogels, weicher zu den Strand | 
läufern gehöret, das Rothbeinchen, der 


dothfuß; diefer heiße im Engl. aud) 
:Red-Shank und Pool-Snipe. 


- Rutining, ron; ning, dag part. adiv. 


von to Run. 1) gehend, laufend. 
a running Stationer, elner der ge: 
druckte Zettel von Neuigkeiten auf 


den Gaſſen verfauft, 2 | 


his Shoes are made of running Lea- 


ther, er kann feinen Augenblick ftifle 


ſtehen. —— 

a running Banquet, eine Mahlzeit 
oder Erfeifchung, bey welcher man 

— ſezt, ſondern dabey herum 

gehet. | 
2) fliehend, zurückhveichend. 

a running Fight, ein Gefecht während 

des Ruͤckzuges, ein Ruͤckzug, in wel⸗ 
chem man fid) wehret, — 
runniug Fights at Sea, Seegefechte, 
in melden. der Feind nicht Stand 
halt, ſondern beffändig gejagt wird. 
3) zinnend, fließend, triefend, 
running ‚Water, fließendes Waſſer. 

a running Sore, eine eiternde Wunde. 
4) fortdauernd, fortlaufend. | 
the running Title of a Book, der 
Columnentitel. 

5) a runuing Knot, eine Schlinge. 

6) a running Horfe, or Nag, bedeutet 

der Saamenfluß, der Tripper. 

7) three Times running; drey Mal 
hintereinander ; in. mehreren Bedeu: 
tungen fiehe das Verbum. 

- Running, ron;ning, 8. das Laufen, 
Rennen, Rinnen, Fliegen, das Fort 
bewegen. 
the Running of the Nofe, ber fließen. 

de Schnupfen bey den Pferden, die 
Druſe. 

the Running of the Reins, der Saa— 
menfluß, ; 

Runningly, zonzningli, adv. laufen 
der Weile, im Laufen, im Rinnen. 

"Running -Place, ron; ning⸗ plabs, 8. 
ein Rennplatz, eine —— 

Running-Röpes, ron⸗ ning⸗ rohps/ S. 
auf den Schiffen, Seile, die in Rollen 

laufen. 

Running-Smobble , ron’; ning⸗ſmab⸗ 

"bb, S. das Stehlen oder Mauſen der 


Waaren von der Tafel in einem Kaufe | 


[ 612 .) 


| 








‚Rufinion, tonn'’-jonn, S. 


Rur 
mannsiaden, und folde Einem Ge 
huͤlfen zumerfen, der damit fortläuft 
Running - Stationer , von’ ning  ftäb), 
chonnoͤrr, S. ‚ein in den Straßen 
erumgehender Hoker; fiche ferner bey 
Running dem Partie. j 
| ein armfelt 
et, elender Menfch, im verächtlichen 
serftande, eın Lumpenhund, 
Runt, ronnt, S. 1) ein fehlerhaft klel— 
nes Thler feiner Art, ein verbuttetes 
 Thiet. 2) ein kurzer dicker Mann oder 
dergleichen Frau. 
an old Runt, ein altes Weib, eine alte 
Vettel. 
3) eine Art Eleiner Tauben. 4) ein 
kurzes dies Rind; bey einigen ein 
mageres: Nind.. 5) der Name eines 
dreyjährigen Sanarienvogels; -- 
Runtlet, fiehe Rundlet, J 
Rupde, ruhpih, S, der Name einer 
Oſtindiſchen Münze, welche ohngefaͤht 
zwey und ein viertel Schillinge gilt, 
Rupert, ruh⸗ pert, ein maͤnnlicher Bobs 
name Kupertus; wie Robert _ 
— ropp⸗ ſchin, $. ein Btuch, 
Riß. 


Ruptory, ropp⸗tori, S. ein atzendes 
Arzeneymittel, ein Aetzpulver 
— ropp⸗tſchur, 8. ) der Zus 

and, da stwas bricht oder reißt, der 
Bruch. 2) eine Krankheit des Unters 
leibes, der Bruch. 3) Verlegung deg 
guten Vernehmens, Friedensbruch, 
Uneinigkeit N } 
it is come to aRupture between them, 
es iſt zwiſchen ihnen zu einem Bruche 
gekommen. > 
to Rupture, tu ropp’stfchur, v. 
zerreißen, zerbrechen. 88 
to Rupture, tu roppstfebur, v. 
zerreißen, zerbrochen ‚werden, reißen 
& brehen. » x. f — — 
upture- Wort, ropp’s tſchur⸗ wort 
| N der Name einer: Pflanze, wi 
wider die Brüche des Unterleibes g 
braucht wird, Bruchkraut. & 
Rural, rubsrall, adj. zu dem Lande 
gehörig, demfelben aͤhnlich, in demſel⸗ 
ben gegründet, alles im Gegenfage 
der Stadt. \ 
the rural Mufick, die laͤndliche Muſik 
a rural Fellow, ein Landmann, ein 
Menfh vom Lande, 0 
Rurality, rubrällziti, 18 andic 
or » 7 Art, Bauer 
Rüralneßs, ruh⸗ rällneß, art “oder 
laͤndliche Beſchaffenheit, eo 
S175 


ü 
* 


As 
> 


' 
„on 


7 . 


KRur 


— eubeic'stolift, 'S einer 
der auf dem Lande wohnet, ein Lands 
“Mann. > 

‚Rurigenous, rubrid‘;, dſchinoß, adi. 

| auf dem Lande geboren. 

‚Rufe, rubs, S. Lift, ein Kan, Kunſt⸗ 
griff, Betrug. 

— roſch Ss ) ber Name eines 

——66 die Binſe. 
‚Sea-r Rietgras. 
Sweet- rufh, Kalmus. 

2) eine nichtswerthe Sache, ein Pfif⸗ 
ferling., 


kuͤmmere mich nicht um ihn, 
3) ein ſchneller Lauf. - ; 
to Rush, tm rofch, v.n. ſchnell und 
mit Ungeftim laufen oder ſich fort 
bewegen 
tu ru in, mit Gewalt hinein bringen, 
bineinplaßen. 
to ruſh in’ upon one, einen ulöglich 
überfallen, über einen herfallen. 
t0 rufh forward, fortdringen, zu⸗ 
ſchießen. 
to rufh out of Eompany; plöglich aus 
der Geſellſchaft eilen. 








Na ht: 
|Rufh-Light, vofch; leit, In 
da man das Binfenmark in Talg oder 
Del taucht. 
|Rushers, roſch⸗ oͤrrs, S. Spitzbuben, 
die des Sommers, wenn die ‚Herr: 
ſchaften auf den Landgütern find, an 
die Haͤuſer der Bornehmen flarf ans 
klopfen, und wenn ihnen aufgemacht I 
‚wird, mit Gewalt hineindringen und 
das Haus pluͤndern; ingleichen ſolche, 
die einſam gelegene — aufbrechen 
beſtehlen. 
‚Rushinefs, vofch'-ineß, S. der Zus 
Bean: da ein. Ort mit Binſen bewach— 
en iſt. 
|Rushing, rofeh’-ing, 8. das ungeftüme 
nlaufen, das Nennen, das heftige 


Anfallen 
Rushy, — adj. I) voll Binſen 
boder Schuf. 2) aus Binſen ver: 
fertiget. 


'Rusk, roſk, S. grober Zwieback ober: 


hartes Magazinbrod, 
'Rusına, voßemä,.$. eine Ark Vitlol⸗ 
er; mit amgeldichtem Kalk vermifcht; 


“womit die Ruſſiſchen Weiber ihre: 


| Haare Busen pflegen. 
kn FO ein Rufe; wie Ruflan, 





t 


(63) 


’ 


"I dont yalue him a Rufh, ich achte I. 
iyhn für einen Pfifferling, ich bes | 


Bulh-Ganidie, roſch⸗kaͤnn⸗ PAS ein } 





| muft I ruft here? 


Ä Rus 


Buffer 208% fit, adj. 
‚braunroth. 
the Morn, in ruflfet Mantle: clad, der 

- in einen braunrothen Mantel gehüllte 
oder gekleidete Morgen, oder der mit 
einem rothbraunen Mantel umgebene 
Morgen. ' 
2) groß, Befonders von Zeugen, (ver 
muthlih weil braunroth ehedem die 
gewoͤhnlichſte der laͤndlichen 

Zeuge war) ueriſch nicht poliret, 

gemein, plump. 

Rusfet, vos’ fit,S. Neine Art braunro⸗ 
ther Aepfel oder Birnen; wie Ruffetin. 
2) grobe ländliche Tradıt oder Klei⸗ 

dung, 

Rusfeting, vos’; fiting, S. ber Name 
einer Art — Aepfel oder er 

nen, ein Rußling. 

Rusſis, ros⸗ ſchia Rußland. 

Rusſian, ros⸗ fchiän, adj. une, 

‚ Rusfian, vos» ſchiaͤn, S. ein Rufe. 

Ruft, roff, S. I) der Roſt ſowohl a 
dem Elfen als an andern Metallen.‘ 

* gather Ruſt, roſtig werden, roſten. 
der Schimmel, 3) der Brand oder 
ehlthau am Korn, 4) der galftvige 

Geſchmack und Geruch des verdorhes 
neu Spedis. 5) eine ſich durd) bie 
Fäulniß erzeugte Materie. - 6) Ber: 
luſt der —5* oder des Anſehens durch 
Unthaͤtigkeit. 

to Ruft, tu roſt, v.n. Nroſtig wers 
* roften. z)riehend, ranzig, galftrig, - 
fhimmelig werden. _ ) vpor Unthaͤtig⸗ 


keit ausarten. so: 9— 
vd er "vera 
ſauern? 


to Ruft, tu roſt, v. a. Htoſtig machen. 
keep up your bright Swords, for the 
Dew willruft them, faßt euere släns 
zende Schmwerdter. in der Scheide, 
.. denn der Thau wird fie verroften oder 
roſtig machen. 
2) ſchimmelig machen. 3) durch Länge 
‚ der. Zeit oder durch Unchätigkelt aus⸗ 
„arten machen. 


ı) tothbrau, 


'Rustical, roß+tikall, adj. SAmrIiS, 


ungefittst, grob, 2,8 


‚Rustically, roß⸗ cikoͤlli, adv. auf eine 


ungefittete, bänerifche, grobe Art. 
Rusticalnefz, roß⸗rikaͤllneß, 8. Unge⸗ 
ſittetheit, Grobheit, bäuzriiche, Sitten. 
to Rusticate, tu voß cikaͤht, vn, Auf 
ben Laride wohnen. 
to Rusticate, tn roß+tikäht, v. a. 7) 
auf, das Land er | 


Rus 


I was fent away, or (in the Univer- 


'  fity - Phrafe) ruiticated for ever, 


ih wurde auf.das Land verwieſen, 

relegiret 

2) baͤueriſch, ungefittet machen. 
Ruſticity, roßtißziti, S. r) ländliche 

Defchaffenheit, kaͤndliche Einfalt und 

Einfachheit. 2) grobe Bäusrifhe Ber 

ſchaffenheit, bäuerifche Sitten. | 
Rustick, roßztid, adj 1) zu dem 
| rd gehörig, daher kommend, land» 


"ruftick Gods, Seldgötter. 

“ the ruftick People, das Yandvolf. 
2) ungebildet, funftlog, — 3) grob, 
ungefittet, baͤueriſch, wild 

Rustick, roß⸗ ti, S. ein Sandmann, 
Bauer. 

Rustinefs , roß⸗ tineß, S. ı) der Zu: 
ftand, da ein Ding Kofi, fehimmelig 
Ki oder wie verdorbenes Fett jchmedt. 

ber Koft, Schimmel. 

to Rustle, tu ros’;fl’, v.n. 
rauſchen. 

„.1 hkear the Straw ruftle, ich höre das 

Stroh raffeln. | 
.. zuftling Wings, taufchende Flügel. 

Rustling, ros»fling, .S, das Aſſein 
Rauſchen 

Rusty, roß⸗ ti, adj. ) roſtig 

a rufty Sword, ein roſtiger Degen. 

durch unthatigteit ausgeartet ſtumpf, 
außer dem Gebrauch. 3) ſchimmelig 
‚4 ranzicht, verdorben, dem Gefchmacke 
und Seruche nach, (von dem Specde). 
5). (hmußig. 6) fätig, (von den 
Pferden). 7) figuͤrlich von den Mens 
fchen, muͤrriſch —* 

cco ride rufty, uͤbler Laune ſeyr 

Rusty Guts, roß⸗ ti⸗ghotts 8. 


raſſeln, 


per, muͤrriſcher Keil. 
Rut, gott, S. 
gens) eines Wagen » oder Kätrentades. 
the Rut of the Sea, das Wogegens 
ſchlagen der See, (der Wellen). 
Rut, rott, 8S. die Brunſt eines Hirſchen 
oder wiiden Schweines. | 
to go to Ru, in die Brunſt treten, 


to Rut, tu rort, v.n. ‚in der Brunft 

ſeyn, auf der Brunſt ſtehen; bey den 
" Sägern, brunften. 

‚Rufh, ruhth, S. Mitleiden, Er: 
barmung, 2) Kummer, Elend. 

Rurhful, rubth⸗ full, adj. 
08, Sarmgeriß 3) Elaglich, traurig, 
elen 


das’ Geleiſe eines War 


( 614 ) 


J 





Zu 
— — 


ya 
| ungefäliffenet Dauernterl, ein plum⸗ 


N), mitlei⸗ 





Sab 


Rufhfully, rubth⸗ fulli, adv. auf ein 
mitleidige, traurige, Elägliche — 
Ruthfulnefs, rubtb’sfullneß, S u 
Mitleiden, Erbarmung.‘ 2) Elägliche 
traurige Beſchaffenheit. 
Ruthießs, rubrb;leß, adj. 


unbarm 
herzig, graufamt, 


 Ruthleßly, ruhth⸗leßli, adv. aufein 


graufame, unbarmherzige Art. 
Rutblefsnefs, rubtb’;lefßneß, 8. Grau 

ſamkeit, Undarwherzigkeit. 
Ruttier, rotr-jer, $5 ein Bud 


“welches din Wege entiveder zu Waffe 


oder zu Lande zeiget, ein Reiſebuch 
Wegweiſer. 2)einliftiger, verſchmij 
ter Kopf. 

Rutting, rot-ting, S. das Brunften 
die Drunft der Hirſche und wilder 
"Schweine. 

Rutting - Time, rotsting: — 8 
die Brunſtzeit, die Zeit, da die Su 
auf der Brunſt fiehen, 


Ruttilh, rorstifeh, adj. in de 
Brunft begriffen, (von Shieren‘ 
2) wolluͤſtig, unztichtig. .” 

| to Ruftle, tu rorscl, v.n. einen be 


‘fern, dumpfen Ton geben „heile 
Eklingen. 
‚Ry, Rye, rei, S. das Ufer, die Kuͤſt 
eine Fuhrt, ein ſeichter Ort. 
Rye, rei, S. ı) eine Art Getreide, de 
Rocken. 2) eine eg der Falter | 
Rye-Grafs, rei⸗graͤß, 8. eineg 
RR die unter dem — 


‚ein Conſonant, lautet im Engli 
in ten meiften Sälfen wie in an 
Sprachen, bald ftärker bald ſchwaͤ 
bald befommt er einen ziſchenden 
wie das ß, welches im Engliſchen 
wöͤhnlich durch z ausgedrückt 
Man fehe den Buchftaben S, in d 
Proſodie vor dem erften Theile. 
S, der Name eins eifernen Ankers 
den Mauern, wenn er die Geſtalt di 
ſes Vuchſtaben hat. 
Sabailm, faͤb⸗ baͤißm, 8. die erſte di‘ 
a Abgöttersy, die Verehrung 4 
Sabsoth, "bb otb, (das a inder.ati | 
oder accentuirten Sylbe etwas mehr 
als A und etivas gedehnt,) S. ein 
braifches Wort, welches eigentlich‘ \ 
Plural ift, und Heerfchaaren can 


Y 


ee 







| 
| 
z 
j 


und nur zuweilen dem Namen © 


8 





86 


beygefuͤget wird; als Holy Lord God 
‚of Sabbaoth,: Gott der Heerſchaaren, 
Sort: Zebaoth. 
Sabbatärian, fibbätäb'-riän, S. ein 
firenger Beobachter des fiebenten Wo⸗ 
> chentages oder des Sabbathes, ein 
Sabbatharier, einer der den Ruhetag 
‚hält oder feyert. | | 
Sabbath, ſaͤb⸗ baͤth, S. der fiebente Tag 
Hin der Woche oder der Sonnabend, 
fofern er als ein gottesdienftliher Ru; 
hetag gefeyert wird, der Sabbath; 
- figärlich, ſowohl der Sonntag der Ehri- 
ſten, als au ein Ruhetag und Rube; 
" Mberhaupt, der fiebente Tag, den Bott ı 
den Szuden zur Ruhe und zum Gab: 
Bath, das ift, zum Gottesdienſt bes 
“ immte, und daher auch den Ehriften 
dazu beſtimmt worden iſt. — 
Sabbath - Breäker, ſaͤbe baͤth⸗braͤh⸗ 
förr, S. .ı) ein Webertreter des Sab⸗ 
baths. 2) ein Entbeiliger des Sonn, 
tags; in beyden Fällen. ein Sabbath. 
fihänder. 9 2 ö 
Sabbath - Breäking, ſaͤb⸗baͤth⸗braͤhk⸗ 
‚ing, s. die Entheiligung des Sab- 
baths und figuͤrlich auch des Sonn: 
Fabbath⸗ Day, ſaͤb⸗ baͤth⸗daͤh, S. ber 
Tag des Sabbaths, der Sabbath. 
Sabbatical, ſaͤbbaͤt⸗ tikaͤll, adj. zum; 
Sabbath gehörig, in demfelben ge 
gründet. | 
the feventh fabbatical Year, bag fie 
bente Jahr, welches bey den Juden 
ein Sabbathjahr war. Fit 
Sabbatism, ſaͤb⸗baͤtißm, S. bie Feyer 
oder firenge Beobachtung des Sabbas 
- thes oder dis fiebenten Wochentages, 
anſtatt des-Sonntages. 
Sabellian, ſaͤbell⸗ jaͤn, 8. eine Art als 
ter Seßer, welche ihren Namen von 
den Sabillius hat, ein Sabellianer. 
Sabine, ſaͤbb⸗ in, F. der Sadebaum 
"oder Sevenbaum. — 
ein Saͤbel; wie 


‚Süble, fäb':bb, 5: 
ı) ein Zobel, eine 


u 


Sabre. | 
Säble, fähbzbP, 8. 
- Art kofibarer Felle, ein Zobelfell; in: 
gleichen ein Zobelpelz; wie aud) das 

Zobelthier.. 2) in der Heraldik, die 
Schwarze Farbe in den Wapen. 
Säble, fäb-bi’, adj. fehwarz; (nur 
in der Heraldik und bey den Did» 
tern). 

ſaͤb⸗ bliaͤbr, 8. 


Sabliere, ı) eine 


Sandgrube. 2) bey den Zimmerlens | 





ten, ein Balken. 


| 


(615 ) 


Sac 


Sabre, ſaͤh⸗ber, S. ein Saͤbel. 
Sabulosity. ſaͤbjulaß⸗ iti, S. fandige 
Defihaffenheit, Anmefenheit vielen 
Sandes. , * 
Sabulous, ſaͤb⸗juloß, adj. ſandig, fies 
fig oder grieflg.. Dr 
Sabulousnefßs, fab-juloßnef, S. fans 
dige, Fiefige Befchaffenheit. “p 
Sacaburgh, ſaͤck⸗ kaͤborgk, 8. in den 
alten Schriftitellern, einer der aeplüns 
dert oder durch einen Diehftahl alles 
Geldes und Güter beraubet worden. 
Saccäde, ſackkaͤhd, S. ein geſchwinder 
Ruck, welchen der Reiter dem Pferde 
mit dem Zuͤgel giebt. RE 
Saccharine, fd: kärein, adj. zucker⸗ 
artig, den Geſchmack oder. fonftige 
Haupteigenſchaft des Zuckers habend. 
Sacerdötal, ſaͤserdoh⸗taͤll, adj. pries 
fterlich, zum Priefterorden gehörig. 
the. Sacerdotal Order, der Prieſter⸗ 
orden A | 
Sachel, ſaͤtſch⸗ ill, »S. ein Eleiner Sad 
oder Beutel. | J 
Sacheverel, ſatſch⸗ ewwoͤrril, 8. die 
eiſerne Thuͤre vor einem Ofen, der 
Blaſer durch die Mündung eines 
Dfens, von einem Geiſtlichen diefes 
Namens, der fih dedurch berühmt 
machte, daß er die Kohlen des Zwie— 
trachts oder der Uneinigkeit in den 
lezten Jahren der Regierung der Kos 
nigin Anna anbließ. ER 


Sack, faͤck, S. der Name eines füßen 
Weines, welcher vornehmlih aus den 
Eanarieninfeln fommt, Seet; auch 
Sanarienfect. 


Sack,-fäE, S. ) ein großer Beutel, 

en Sad: 2) eis Mag von dien 
Engliihen Scheffeln. 

5) a Sack of Wool, ein Sad Wolle 
hält in England 364, in Schottland 
aber 384 Pfunde, 

4) eine Art langer weiter Kleidung 
des andern Geſchlechts, wie ein Schlafs 
rock. 5) die Taſche. 6) die Einnah⸗ 
me einer Stadt mit Sturm, die Pluͤn⸗ 
derung derſelben. RS 

the Sack of Troy, die Zerftbrung der 
Stadt Troja. 

to buy. the Sack, ſich Be 
trinfen. 

to dive into the Sack, einem die Tas 
ſchen plündern. : 

to break a Bottle in an empty Sack, 
‚eine Flafhe in einem, leeren Sat 
zerbrechen; dieſes ift im Engliichen 
244 eine 


faufen, volls 


Sac 


eine betruͤgliche Wette weil ein Sad 
mit einer Flaſche darin. fein leerer 
Sad ift; 

to Sack, tu ſaͤck, v. a 


ı) in einen | 
Sad, in Säde thun. 
to fack up, einjacen. \ 
2) eine Stade plündern, ſie mit 


Sturm erobern, fie verheeten, zer⸗ 


ſtoͤren. 
Sacekbut, ſaͤck⸗ bott, S . eine Art mufls 
— Windinſtruments, eine Po⸗ 


El Cloth, fäd'zElatb, S 
Leinwand, woraus die Säde verfers 
tiget werden, Sacklein wand 2) grobe 
+ Kleidung, als ein Zeichen der Trauer. 
Sacked, faͤck'd, part. adj. 
geplündett, mit RR erobert. 
Sacker, ſaͤck⸗ koͤrr, 8. derjenige, wel: 
cher. mit Sturm erobert, pluͤndert. 
verheeret 
Sackful, ſaͤck⸗ full, S. ein Sad voll. 
‚Sacking, ſaͤck⸗ /ing 8. ) dag Ein⸗ 
faden. 
derung. 


Sackleinwaud 
Sack - Posfet; ſaͤck⸗ pas⸗ſit, S. mit 
Sect gemachte Molten, Sectmolken; 
ſiehe Poſſet. 
—— Faͤck⸗ kraͤment, 8. 
Sacrament. 2) beſonders das Abend— 
mahl. 3) ein Eid, Eidſchwur, und 
eine jede verbindliche Eeremonie. 
Sacramental, fädEräment;äll, adj. 
zu einem Sacramente gehötig, in dein. 
ſelben grgründet, ſacramentlich. 
ſacramental Words, die zu einem Sa⸗ 
ceramente gehörigen Worte. 
Sacramentally, f aͤckkraͤment?⸗aͤlli, adv. 
auf eine facramentliche. au, ach Art 
eines Sarramentes. 


'Sacramentärian ſaͤckkraͤmenntaͤhr⸗ 
jaͤnn, 8. derjenige, welcher in dem 
©.cramente, des Abendmahles ab— 
weicht; ein Name, welchen die Katho⸗ 
liken zumeilen den Proteftanten geben, 
ein Sacramentirer. 

„Saere, ſaͤck⸗ oͤrr, S. 
fiche Saker. 


‚Sacred, fäh': Ered, al: ı) unmittelbar zu 


eine Art Falken; 


Sort, zur Religlon gehörig, heilig. 


2) zum — Gebraͤuche 
beſtimmt, ac wie heilig. 

the facrei Day, ber heilige Tag. 

3) gewidmit, geweihet überhaupt / 
(mit to) 


( 616 ) 


ı) große | 


ı) ein 


'Sacrıfice, ja »Erifeiß,. 





‚Sac 


a Temple‘ facred to the Queen’ nf 


Love, ein ver Königin der Liebe ge⸗ 
weiheter Tempel. 

4) der Ehrerbietung werch, ehrwuͤt⸗ 

dig. - 5) unverbrüchlid. 

Sacredly, ſaͤh⸗ fredli,; adv. auf eine 
heilige, geweihete, ehrwurdige, unver⸗ 
bruͤchliche Art 

dacredneſs, ſaͤh⸗kredneß/ S. 1) der 


zum gottesdienftlichen@ehrauche gewid⸗ 


mete Zuftaud, die Heiligkeit. 


‚ the Sacrednefs of the Hace, die Heis 


ligkeit des Ortes. 2)die ee | 


lich£eit. 


Sacret, faͤck⸗ Eret, 8. das Mannchen 


eines Sakerfalken. 


Sacrificable, faͤckkriff⸗ ikaͤbl, adj faͤ⸗ | 


big geopfert zu werden, zum Sek 


tüchtig. 
—— f aͤckkrifikaͤh⸗toͤrr, S. ber, 
jenige, welcher opfert, der —— 


prieſter. 
‚Sacrificatory,.f steif: fitftöeei, ad, 
2) das Plündern, die Pluͤn. 


Satking - Stuff, ſac ins⸗ ſtoff, SS: 


Opfer dringend, opfernd. 


to Sacrifice, tu ſaͤck⸗ krifeiß v. a. und 


vn. 1) zum Opfer bringen, opfern; 
(mit to vor der Perjon). 
1 facrifice to the Lord, ich opfere dem 
Herrn. 


2) zum Beften eines andern verlaffen,. 


aufopfern. 3) zerftören, tödten. 4) mit 
Verluſt aufopfer nn oder ie a 
1) das 


"Opfern. 2) die geopferte Sad das 
Opfer. 3) die Abtretung, Vernach ⸗ 
laßlgung oder Zerſtoͤrung einer Sache 
um Beſten einer andern, und die auf 
ie Art behandelt: Sache. 7 

»to make one a Sacrifice, aud) to give 
one up a Sacrifice, jemanden auf 

opfern, ihn verlaflen. 

„he made a Sacrifice of his Eriendhip 
to his Intereft, ev opferte feine Sreunds 
Schaft dem Eigennupe auf. J 

Sacrificed, ſaͤck⸗ krifeißed, part. ge⸗ 
opfert, aufgeopfert, gerocihet —* — 
Sacriſicer, faͤck⸗ krifeißoͤrr, S. eine 
Perſon, welche opfirt, ein Opfer 


prleſter. 

dacrificial, ſaͤckkrifiſch⸗aͤll, adj. zu 
einem Opfer gehörig, darin gegruͤndet 
facrificial Rites, Opfergebräucdhe. 

gehe faͤk krifeißing, S. das 
Opfe 

dacritiek, faͤkrif⸗fick, adj. mit dem 
Dpfer befenäftigt, opfernd. 

Sacrilege, ſaͤck⸗ krilidfch, 8. das Ber 
breshen, da man ſich Dinge ge 


wen Be 


- die der Kirche gewidmet find, der Kir; 
chenraub; in weiterer Bedeutung, die 
Entweihung gebeiligter Dinge. | 
‚Sacrilegious‘, fackeilib'-dfchof, adj. 
des Kirchenraubes fihuldig, geheiligte 
Dinge ſchaͤndend oder eutweihend, 
verrucht. 
‚a ſaerilegious Man, ein Kirchenraͤuber, 
ein Gottesläfterer. _ 
‚Sacrilgiously, ſaͤckkrilih⸗ dfebogli, 
adv. auf eine kirchenraͤuberiſche, gots 
p: tesläfterliche,. verruchte Art. / 
"Sacrilegiousneßs,fadtrilib'-dfchoßneß, 
8kirchenraͤuberiſche, gottegläfterliche 


Art. 
‚Säcring, ſaͤh⸗ kring, adj. - oder eigent- 


lich ein Particip. weihend, heillgend. 


Säcring, ſaͤh⸗ kring, S. 
Krönung, Salbung. 
1 S. 


„Säcrift,,.f > kriſt, 
NE Ehe 5°: 2 — * 
Sacriftan, ſaͤck⸗ ristaͤn, welcher die 


gottesdienſtlichen Öeräthichaften in ſei⸗ 
ner Verwahrung hat, der Kirchner, 
Er Kület, :ı 3. 


die Weihe, 


— 


Sacrifty, ſaͤck⸗ kristi, S: ein Zimmer 


An der Kitche, in welchen die gottes- 
dienſtlichen Serathichaften verwahret 


werden, die Sacriſtey. 
 Sactim, fäd’stim, S. bey einigen Chy⸗ 


miften Vitriol. 


"Sad, ſaͤdd adje 1) dunkel von Farbe, 


Befonders dunkelbraun. 2) Kummer, 

Sram empfindend, Betrübt, traurig, 

ſchwermuͤthig. 3) Kummer, Gram 
verrathend, traurig. 

a fad Countenance, ein trauriges Ge⸗ 
ſicht oder Anſehen. 


4) Kummer, Gram, Schmerzen ver: 


a 


Tr . 


urfachend, trautig, klaͤglich ernſt⸗ 


naht, RC | 
a fad wife Valour &c. eine ernfthafte 


‚ Eluge Tapferkeit ıc. 


6) beichwerlich, Tätig, boͤſe. 


thefe Qualities make him a fad Hus- 
‚band, diefe Eigenfchaften machen ihn 
zu einem läftigen Ehemann, _ ; 
Nleichtfertig, lofe. 
he is a fad Dog, er iſt ein leichtfertiger, 
fofer Schelm, Bube, Schalf, gott; 


loſer Menſch. 


8) wunderlich, feltfam. 
”is a fad Thing, es ift eine wunder; 
liche, feltfame Eache; auch, es iſt eine 
traurike Sache. 


9) elend, geringe, ſchlecht. 20) ſchwet— 


u) 


ein Kir: 








‚Sad 


his Hand more fad than Lump of 
Lead &c. feine Hand ſchwerer, wie 
ein Bleyklumpen ꝛc. 

rı) zufammenbängend, feft, derb. 
chalky Lands are naturally cold and 

Sad, falkartiger Boden iftvon Natur 
kalt and derb oder Seft: 2 

to Sad, to Sadden, tu ſaͤdd, tur ſaͤd⸗ 
on, v.a. 7) dunkel von Farbe ma» 
chen, braun machen, braun färben. 
8) traurig’ machen, betrüben. | 

her glooıny Prefence faddens all the 
Scene, — macht die Scene traurig. 
3) ſchwer, zufammenhängend machen, 

Sad-coloured, ſaͤdd⸗kol⸗ loͤr'd, adj. 
dunkel von Farbe. 

Sadder, Saddeft, fAd’-dörr, Ad’ deſt, 
der Comparativ. und Superlativ. von 
dem Adjedt, Sad. 

Saddle, fAd;sdP, S. der Sattel. 

a Pack-Saddle, ein Packjattel. 

I am refolved to win the Horfe or 
lofe the Saddie, id) will alles oder 
nichts haben. - 

to put the Saddle uponf the right 
Horfe, die Schuld auf den wahren 
Thäter ſchieben. 

to Saddle, tu ſaͤd⸗dlꝰ, 
Sattel auflegen, fatteln.. 

to faddle a Horfe, ein Pferd fatteln. 

2) eine Laftanflegen, belaften, beladen. 

to fadd!e one with a Thing, einem 

‚eine befihmerliche Sache zumuthen, 
fie ihm aufbürden. 

5) to faddie the Spit,.eine Mittags: 
oder Abendmahlzeit geben.  _ 

4) to faddle one's Nofe , eine Brille 
‚tragen, Gr 

5) to faddle a Penfion, eine Penſion 
ausſetzen, oder den Lehnsmann noͤ⸗ 
thigen, eine gewiſſe Penſion oder 

Portion an einen, der ihm vom Lehns⸗ 

berrn beſtimmt wird, zu bezahlen. 

Saddle-backed, ſaͤd⸗dl ⸗baͤckt, adj. 
einen holen breiten Ruͤcken habend, ſo 
ſich gut zu einem Sattel ſchickt, bew 
den Bereitern ein Pferd, dem nicht 
jeder Sattel ehr it. - 

Saddle-Bow, Ad; dl’; bo, 5. dasruns 

de Holz, welches dem Sattel feine 
Geſtalt giebt, der Sattelbogen. 

the Pomumel of the $addle-bow, der 
Sattelknopf. den En 

Saddle-cloth, fAd’sdl’zElath, 8. eine 

Satteldecke. N 


v. a. i) den 


Saddie- maker, ſaͤd⸗dl 71 sh] S. ein 
"IE NE, j Satts 
Saddler, ſaͤdd⸗loͤrr, ler. 

TE Saddlc- 


Sad 


Saddle+ fick, fd. dl. sfick, adj. derfich 
wund geritten bat, 


Saddle- Tree, ſaͤd⸗ dl »tei, S. der Sats | 


telbaum, das Sattelholz. 
Saddied, ſaͤd⸗ deld, part. adj. gefattelt, 
beladen, J 
Saddling, ſaͤdd⸗ ling oder ſaͤd⸗ dlLing, 
8. das Satteln, Beladen. 
Sadducee, ſaͤd⸗djuſih, 8. ein Sad: 
ducäer. 

"Sadduceism, ſaͤd⸗ djuſiißm, S. der Lehr⸗ 
beoriff der Saducäer, der Sadducaͤis⸗ 
mus. 

to Sade, ſiehe to Sate. | 

Sadly, faͤdd⸗li, adv. 1) auf eine trau: 

rige, Flägliche Art. 2) auf eine böfe, 
ſchlimme Art. 3) ſchrecklich, ehr. 

Sadneßs, [add neß, S. 1) Traurigkeit, 

Kummer, ram. . 2) trauriges An. 

fehen, Traurigkeit im Aeußern 3) Ernſt⸗ 

haftigkeit, Ernſt. 
in-fober Sadnefs, im Ernſt. 


Safe, ſaͤhf, adj. 1) frey von Gefahr, | 


ficher, gefichert. 


God keep you fafe, Gott bewahre 


euch —— | 
2) frey von . Verlegung, gluͤcklich, 


u. fiber, ; gt | 
fafe and found, unverfehrt und gefund. |. 


with a fafe Countenance, mit einem 
guten unverlezten Gewiſſen. 
3) Sicherheit gewaͤhrend, -ficher. 
4) a fafe Guide, ein getveuer, ficherer 


Wegweiſer. 
Säfe,. fabf, 8. sein Speiſeſchrank, ein 
Speiſekammer. — 
Safe-Conduet, ſaͤhf⸗ kann⸗dockt, S. 
) Bedeckung durch ein feindliches oder 
unficheres Land, Geleit, ſicheres Ge⸗ 
fett. 2) eine Urkunde, welche Sicher: 
heit anf dem Wege gewaͤhret, ein fihe: 
res Geleit; ingleihen ein Paß 
Safe - Condu&t, giebt man Feinden; 
und Freunden 'einen Pag, Pafs. 
„Säfe-guard, ſaͤhf⸗gaͤrd, S., 1) zum 
Schuß gegebene Soldaten, eine Sau⸗ 
vegarde. 2) Bedeckung durch ein un, 
Sicheres Land, Geleit. 3) ficheres Ge: 
leit, ein Paß. 4) Schuß, Belhir- 
mung, 5) eine Schürze von gefärb- 


ten Zeuge, den Rock rein zu erhalten, | 


ein cur. 6) ein leinenes Tuch, 
welches man den Kindern umbindet, 
und das bis auf die Füße reicht, ein 
Schurz. 
Safe-guard at Sea, iſt ein Tau oder 
Seil, welches eine Sache fichert. 


(68), 


“Saffron - baftard, 





| 


Sag 


:8) Safe-guard of the Helm, iſt ein 
Seil, das durch das Steuerruder 
gehet und an die Rippen des Schiffes 


befeſtiget ft. J 
to Säfe-guard, tu ſaͤhf⸗ gaͤrd, v.a. 1) 
beſchuͤtzen. 2) verwahren, aufheben. 
Safely, fabf-li, adv. 1) aufeinefichere 
Art, ohne Gefahr, gluͤcklich. 2) auf 
* —* ae wi 5 
äfenefs, ſaͤhf⸗ neß, S. Freyheit von 
Gefahr, Sicherheit. 
Safe- Pledge, fäbf-pledfch‘, 8. in den 
Rechten, eine Sicherheit, die einer für 
den andern giebt,. daß er an einem bes 
ſtimmten Tage erfheint. | 
Safety; fabf-ti,. 8. 1) 
Gefahr, Sicherheit. | 
te act in Safety, mit Sicherheit zu 
Werke gehen. j 
2) Freyheit von Verletzung. 3) Be⸗ 
wahrung vor Gefahr, Verwahrung, 
4) der Zuftand, da man nicht ents 
kommen kann,  fihere Verwahrung, 
Verhaft Ar 
Safflow, faff»lo, S. eine dem Safran 
ähnliche Pflanze, daher fie auch wilder 
‚Safran genannt wird, Saffler. 
Saffron; ſaͤf⸗ forn nah Walker, ſaͤf⸗ 
fron nach Sheridan, S. die rothgel⸗ 
ben Blumenblaͤtter eines gewiſſen Zwier 
belgewaͤchſes, und dieſes Gewaͤchs ſelbſt, 
Safran. | 1 
Saffron, fäf-forn, adj. faffrangelb, die 


Freyheit von 


‚Farbe des Saffrans habıend. 
faf forn⸗ baͤſtaͤrd/ 

8. der. Safflor; wie Saflow. 
Saffron+ Colour, fäf -forn=Eollörr, 8. 
die Saffranfarbe: | | 
Saffron - Flower, ſaͤf⸗forn⸗ flausrr, 8. 
die Blumen des Saffrans, I 
to Sag, tu fäg; v.n. ſchwer bangen, 
fi) neigen; ſich fenfen, ſich fafen. 
to fag with Doubt, fi unter dem 
Zweifel beugen: ar 


to Sag, tu ſaͤgk, v. a. beladen, beläs 


ftigen. we 
Sagäcious, ſaͤgaͤh⸗ ſchoß, adj. ı) vom 
einem fcharfen Geruche, (mit of). 
fagacious Hounds, Kunde, die einen 
fcharfen Geruch haben, | 

2) Icharffinnig. | 
fagacious Heads, fharffinnige Köpfe. 
3) fehnell von Gedanken. Bu 
Sagäciously, ſaͤgaͤh⸗ fchoßli, adv. ı) mit 
einem fcharfen Geruche. 2) auf eine 
fharffichtige Are oder feharffinniger 
Welle. | 

£ Saga- 





Sag 
‚Sagäciousnefs, ſaͤgaͤh⸗ſchoßneß, S. 
ı) Schärfe des Seuchen. : 
ſichtigkeit, Scharffiht, durchdringen: 
der Verftand. 
Sagacıty, ſaͤgaͤs⸗ſiti, S. x) Schärfe 
des Geruches. 2) Scharffichtigfeit, 
Scharffinnigteit; wie das Vorige, 
‚Sigamore, ſaͤh ghaͤmohr, 8. 1) ein 
König, unumſchraͤnkter Herr, (bey den 
. wilden Amerikanern). 2) in den Apo⸗ 
thefen, der. Saft einer unbefannten 
Pflanze. _ 
‚ Sagathee, fägäebt‘, S. eine Art wolle 
‚nen Zeuges, Sagadis, eine Art Sers 
ſche oder Ratin. 
Sage, ſaͤhdſch, adj. weiſe, Elug, ver⸗ 
ſtaͤndig 
Säge, ſaͤhdſch, S. ein Mann von vor. 
züglicher Weisheit und Klugheit, ein 


Weiſer. 
‚Säge, ſaͤhdſch, S. der Name einer 
Pflanze, Salbey. / 
Sage, of Generation, Sage of Jeru- 
falem, Lungenfraut. 
Sägely, ſaͤhdſch⸗li, adv. auf eine weife, 
Aluge Art, weislich, kluͤglich 
Sägeneß, ſaͤhdſch⸗ neß, S. 1) meifes, 
Eluges Berhalten, Weisheit, 2) Ernft: 
haftigkeit, Ernft. \ | 
-Sagittal, ſaͤd⸗ dſchitaͤll, adj. 1) zu eis 
nem Pfeile gehörig. 2) einem ‘Pfeile 
aͤhnlich. | 
the fagittal Suture, in der Anatomie, 
die pfeilförmige Naht in der Hirns 
ſchale, die Pfeilnaht. 


Sasittarxius, ſaͤd⸗ dſchitaͤrioß/ 8. der 
| DEU tr Name 
. Sagittary, ſaͤd⸗ dſchitaͤri, J eines 


bimmlifchen Zeichens, der Schüße. 

Sigo, füährgo, S. der Name des ger 

foraten Markes eines oſtindiſchen 

Baums welches zu Suppen gebraucht 
wird, Sage, 

Sago- Tree, ſaͤh⸗ go⸗trih, S. der Sa⸗ 
gobaum. 

‚Säick, ſaͤh⸗ ick, 8. eine Art leichter tuͤr⸗ 

kiſcher Fahrzeuge, eine Saife. 

Säid, fedd, das Präter, und Particip. 
von to Say, gejagt, fagte, zuvor ges 
ſagt, beſagt; fiehe to Say. 

Sail, fabl, S. 1) das Segel eines 

Schiffes. 
the Ship was under Sail, dag Schiff 

war unter Segel oder fegelte. 
to-ftrike Sail, die Segel ftreichen oder 
einziehen; auch figürlich, ſich feiner 

Arnſpruͤche auf Üeberlegenheit ber 

geben, 


( 619 ) 


2) Scharf; 


a bad Sailer, ein langfames 





. Sal 


2) das Segeln. x 
after a few Days Sail, nachdem fie tve> 
nige Tage aefegelt waren. 
3) ein Schiff, doch nur von einem 
fegelnden Schiffe, da dann der Plural 
auch unverändert Sail lautet. 
a Fleet of an hundred Sail, eine Flotte 
von hundert Schiffen. 
to Sail, zu fabl, vn. 1) fegeln, 
ſchiffen 
to fail into the Main, von der Küfte 
in die Tiefe des Meers oder. in die 
tiefe See fegeln. * | 
2) unter Segel gehen, abdfegeln. 
3) fhwimmen, N | 
to Sail, tu ſaͤhl, v.a. 1) durch etwas 
fegeln. 2) durch etwas ſchwimmen 
oder fliegen. % 
he failed along the Coaft, er fegelte 
längs der Küfte, 


Sailer or Säilor, fab'slorr, S.. ı) ein, 
Schiff, in-Rücficht auf deffen Segeln. 
a very good Sailer, ein geſchwindes 
Schiff, ein guter Segler. Sa 
HT, 
fchlechter Segler. 1 
2) ein Seemann, einer der zur. See 
dient, zur See fährt, der die Schiff: 
fahrt verfteher, fich derfelben widmet; 
aud) ein Matrofe. Ä i 
Anmerk. Wenn es das Schiff bes 
trift, fo. findet doch gemieiniglich der 
Unterfchied mit dem e ftatt; als a Sai- 
ler bedeutet mehr das Schiff; a Sailor 
aber die Perſon, dasheißt, der Schifs 
fer oder Seemann. 
Säiling, fühl zing, S. das Segeln, Schif⸗ 
fen, die Shifehre | 
Säil-maker, ſaͤhl⸗ maͤhkoͤrr, 8S. ein 
Segelmacher. 
Säilyard, ſaͤhl⸗ jaͤrd, S. die Segelſtan⸗ 
ge, die Habe. 
Säim, ſaͤhm, S. ein nur in Schottland 
übliches Wort, Speck, Schmalz, Fett 
zu bezeichnen. 


Swines - Saim, Schweineſchmalz oder 
Spef. 
Siin, ſaͤhn, das veraltete Particip. von 
to Say, gefagt. 
Säinfoin, fann’zfein, 8S. Efparfette, 
fpaniicher Klee. 
Säint, ſaͤhnt, adj. heilig, nur in einis 
gen Fällen, beionders vor den Namen 
‚der Heiligen, als St. Peter, der hei⸗ 
lige Deter. go) 
Saint 


Sä | 


\ _ 
Saint Geoffrey’s Day, bedeutet niemals 


oder garnicht, weil es feinen Heiligen. 


dieſes Namens giebt. 

Saint Luke’s Bird, bedeutet einen Och⸗ 
fen; dieſer Evangelift wird immer 
mit einem Ochſen vorgeftellt. 


Saint, fähne, S. ein Heiliger, eine Hei⸗ 
tige; diefeleztere wird auch beftimmter | 


She - Saint genannt, J— 
to Saint, tu ſaͤhnt, v.a. ) unter die 
en der Heiligen verfegen, kanoni⸗ 
ren 
2) to faint it, fi heilig fellen, den 
Heiligen machen. 
Sainted, fähnt';ed, adj. 
der Heiligen verfezt. 2). geheiliget, 
—— heilig. 3) fromm, tugend: 
t 


thy royal Father was a moft fainted 
King, dein Eonigl. Vater war ein fehr 
frommer oder tugendhafter König. 
Säintlike, f&bnt'; leik, adj. 1) einem 
Helligen anftändig, angemeflen. 2) eis 
nem Heiligen aͤhnlich 


Saintlineſs, faͤhnt⸗ lineß, s die Hei⸗ 


ligkeit, das heilige Weſen. 
Säinely, f aͤhnt⸗ li, adv. 
> get, aufeine heiiige Art. 
Säint- Monday, fäbnt-monndab, S 

der heilige Montag, jo viel als der 

blaue Montag bey den Handwerks: 
burſchen 

Saints - Bell, ſaͤbnts⸗ bell, S, eine klei⸗ 
ne Glocke, welche gelaͤutet wird, wenn 
delr Gottesdienſt angehen ſoll. 
Stinefhip, fäbnt; febipp, S. der Stand, 
die Würde eines Heiltgen, 


Säke, fabk, 8. 1) die Endurfache, der 
Bewegungsgrund, da e8 dann gemeis 


niglih hinter einem Genitiv ſtehet, 


wie das Deutfhe willen, wegen. 
for God’s Sake, um Gottes willen. 


for Peace’s Sake, um des lieben Frie⸗ 


dens willen. 

' for Brevity’s Sake, damit idy es Fury 
made, um der Kürze willen. Auch 
nach) einem Pronomen. 

for my Sake, um meinetwillen. 

Tor your dake, um eutetwillen. 

he is my Name -Sake, er ift mein Na: 
mens vetter. 

Saker, ſaͤck- oͤrr, S. 1) eine Art klei⸗ 

ner Falken, der Sakerfalk; auch Saker- 
Hawk. 2) eine Art kleiner Kanonen, 
ein Falkonet; auch Saker-Gun. 3) auf 
der Reitbahn, der Stumpſchwanz: 
wie Dock. 


(90). 


M in. die Zahl 


wie ein Heil⸗ 


Sal 


Sakeret, ai öreit, S. dag Männchen 
des Saferfalten. 
Sal, fall, der im gemeinen Leben oft 


f 


Sal 3 fe, 8. Salz, 
und bey den — 5 gebräuchlichz 
als Sal Gem, Steinfalg. > | 
Sal-Ammoniak, Ammontaffal., 

Sal, ift auch eine Abkürzung des Wortes 
Saliyation. 

in ahigh. Sal, im Schwitlaſten, unter 
Sativation. 

Sälable, ſiehe Saleable. 

Salableneis, ſſehe daleableneſs. 
teufch, 2) zur Wolluſt 
teizend. 

Saläciously, ſaͤlaͤh⸗ ſchoßli, — auf 
‚eine-wolluftige, unkeuſche Art. 

Salacity, ſaͤlas⸗ fiti, 8. Trieb zum Bey⸗ 
ſchlaf Wolluſt 

Salad, ſaͤl⸗ 180, 8. 

sein "Helm. 

Salad, falz 18, 5. Salat; wie Sallet. 

Salamander, fall; -kmändser, S. eine 
Art Eidechien, welche im Feuer leben 
folfen, ein Salamander. 

"Salamander’sHair,Salamander'sWool, 

eine Art Asbeft, Salamanderhaare. 

Salamandrine, fallämann, dein, adj. 
—— OR ähnlich, — 
derartig. 

Salary, fr laͤri, S. bie Befoldung, ein 
—— Gehalt, beftimmter Eon, 


Sold 
Sale, f dus 
bey bem Shakefpear. 
Sale, fühl, 8. 
faufens, der Verkauf. 
to fet to Sale, zum Verkaufe ausbie · 
ten, feil bieten. 


wolluͤſtig. 


Waare 


zum Verkauf geſchickte Eigenſchaft. 


zu verkaufende Art, leicht abgehend. 


Salebrous, faͤll⸗ ibroß, adj. 
eben, hoͤckerig. 


einer Pflanze, Schellkraut, 
benwurz; wie Celandine. 





Saläcious, ſaͤlaͤh⸗ſchoß, adj. ung 


eine. Sturmhaube, A 


Salentine, fäll's Andein, S.. dep Mame 
chwal⸗ 


verfürjte weibliche Name Sarab, Sara, 
in den Aporbefen 


> eine Sifchteufes befonders / 
1) die Handlung des Ver⸗ $ 


1.9) ein öffentlicher Verkauf, eine Auction. 5 
1 Saleable, ſaͤh⸗ läbl’, adj“ gut zuivers 
Eaufen, — abgehend, gangtat, (von & 


Br 


———— ſaͤh⸗ laͤbb neß 8. der Für j 
fiand, da eine Waare gut abgehet, die i 


Saleably, ſaͤh⸗ labli, adv. aufeineleicht | 


rauh, un⸗ 


ar 


Salesman , ſaͤhlß / mann, 8. I) derje⸗ 
ige, welcher mit neuen fertigen 4 


Sal 
dern handelt. 2) ein Trödler. 3) ein 
Blebhändter. BR 
 Salesman’s- Dog, einer der ein Geſchrey 
u made, belt. 
Salet, fal’sles, S. Salat; ſiehe Saller, 
Säle-Work, ſaͤhl⸗ work, S. - auf den 


Kauf gemachte, ſchlecht gemachte Arbeit. | 


Säliant, fab'sliänt, adj. ı) in der De: 
raldik, dezeichnet einen Lötven in einer 
 fpringenden Poſitur, Ypringend ; aud) 
wenn ber Loͤre fpringend  fpielet. 
2) betvorfpeinarnd, hervortagend; be⸗ 
ſonders von Theilen der Gebaude 
Salick or Salique, ſaͤl⸗ lic, adj. ſaliſch. 


the Salick Law, das Salifche Geles } 


der alten Franken aus dem fünften 
Sahrhunpert. 
‚the Salick Land, dasjenige Land, in 
‚weichem: diefes Geſetz, beſonders in 
Anfehung dev Erbfolge der Töchter, 
‚gültig iſt; das tft, Frankreich wo 
nur das männliche Geſchlecht regieren 


kann. 
Salient, ſaͤh⸗ lient, adj. 1) ſpringend. 
falient Animals, ſpringende Thiere 
2) ſich huͤpfend bewegend, ſchlagend; 
wie z. B das Herz und der Puls 
Saligot, ſaͤl⸗ligatt, 8. der Name einer 
Art Diſteln, die Waſſernuß. | 
Saline, falein, \ adj. aus Salz 
or befiehend, Bas 
Salininus, fäteisnoß,) Sulz aus ma⸗ 
chend. 
Salıque, ſiehe Salick, { 
Saliva, ſaͤſer⸗ waͤ, S. der Speichel, 
Salival, fAl’zimäll vder Tale r adj. 
\ wa ] 
"Salivarious, ſaͤll⸗ iwaͤrioß, ) | u 
Salivary, fall; iweri 


imäri, 
Speichel gehörig, in deſſen Beſchaffen⸗ 


. Heit, gegründet, x 
the falivary Dudts, die Speichelgänge. 
‚to Salıvate, tu ſaͤl⸗ liwaͤht v.a. durch 


Erregung des Speicheifiuhes reinigen. 


to falivate one, einen jaliviren. 

to Salivate, tu ſ * liwaͤht, v.n. durch 

den Speichelfluß gereiniget werden, 

Jaliviren. 

Salıyätion, ſaͤlliwoͤh⸗ fdy'n, S., 1) der 
häufige Zufluß des Speichels, der 


Speichelfluß. 2) die Heilart vermitz. 
telſt des Speichelfluffes, die Speichels 


eur, die Salivarion. 


€ 


Salivous, Al iwoß, nah Walker, 


andere ſprechen es faleizwoß aus, 
erſteres iſt anslogifdy richtiger, adj. 
aus Speichel bıfichend, dem Speichel 
aͤhnlich — 


( 6 ) 


1 Sall 


5 in ein Land. 





Sal 
falivous Humour, ſpeichelattige Feuch ⸗ 


‚tigkeit. 
Sallet, ſaͤl⸗ lit, S. 1) der Salat. 
\ 2) ein jedes Ge⸗ 


or Be Da ct 
1 Safleting,, fäPskiting, I wäche, welches 


wie der Salat gegeſſen wird, ein Sa⸗ 
latfrant: - 

Sallet-Difh, ſaͤl⸗ lit⸗ difeb, S. ein Sas 
latteller. Se ER 


Saller- Oil, fälslitzail, 5. Salatl, 


e 


Baumoͤl. 
Sallet- Parsley, ſaͤl⸗ lit⸗ pärsli, 5. Waſ⸗ 
ſereppich 
Sallied, ſaͤl⸗li'd, das Praͤter. von 
to Sally. } 
Salliance, ſaͤl⸗ liaͤns, S. das Ausfallen, 
der Ausfall aus einer Feſtung. 
Sallier, fal-liörr, S, derjenige, welcher - 
einen Ausfall aus einer Feltung thut. 
Sallies, fal-Irs, S. plur. Ausfälle, 
Saltow, fäl’zlo, 8. eine Art Weiden, 
die eu ; 
law, falzlo, adj. bleich von Farbe 
RT ee ac 
fallow Checks, blaffe Wangen. 
Sallownefs, fäl-loneff, S. die bleiche, 
blaſſe Farbe, die Eranfliche Bläffe. + 
Sallow- Tree, fAl,los sei, S. der Weis 
denbaum, die Sariweide, 
Sally, falsli, 8. 1) der Ausfall der 
Delagerten. | 
to make Sallies, Ausfälle than. 
2) die Reiſe aus feinem Orte, die Reife 
in 3) Ihnelle und heftige‘ 
Wirkung des Geiſtes; z.D ein ploß⸗ 


licher Einfall, ein ſchneller higiger Eis 


fer, ein plöpliches Verlangen, 
Sallies of Wit, wißige Einfälle. 
4) Svölichkeit, Munterkeit Luſtigkeit. 
tis but a Sally of Vouth, es iſt nur 
Ps rd Einfall, ein Jugend⸗ 
reich. 2 e 
Sallies of Levity, leichtfinnige Hands 


Iungen.- N Me 
ſaͤl⸗li, v. 1; einen Ausfall 


to Sally, tu 
thun. — 

Sally-Port, ſaͤl⸗li⸗pohrt, 8. ein zu 
den Ausfällen beftimmtes Eleines Thor, 
die Ausfallspforte der Ausfall, 


Salmagundi, ſaͤllmaͤghonn⸗ di, S. ein 
italiänifches Gericht ven gehadtem 
Sleiiche, Böfelhering, Del, Weineffig, 
Pfeffer und Zwiebeln, 

Salmon, ſaͤm⸗ monn, 8. der Lachs, 

. Salm, i 38 

Salmongundy, fallmongbonn di, S, 


|; Behr Salmagundi, 


Salmon, 


% 


Sal 


Salmon-Peals, ——— 8. 
junge Lachsbrut. 

Salmon - Pipe, fam’;mon« peip, 8. 
eine Tonne, worin man die kachſe 
faͤngt, die Lachspfeife. 

Salmon’s-Seal, ſam⸗mons⸗ſihl, 8 


der Name einer Pflanze, Salomons, 


‚ fiegel, Weißwurz. 
'‘Salmon-Sewfe, fam;mon:-fjubs, S 
der Laich des Fachfes, Lachslaid). 
 Salmon-trout, fim’zmonzteaur; S. 

die Sachsforelle 

Sal'mon or Salamon, ſam⸗ monn, ſaͤll⸗ 
amonn, 8. das Sacrament oder der 
Schwur der Bettler. : 

Saloon, fälubn‘, 8. S, ein großer Saal. 

Salope, ſaͤl⸗ lop⸗ adj. unreinlich, 
ſchmutzig. 

Sa! ou, (sl; lop, S 

ſamutz ige Perfon. 

Salpe, fallp, S. eine Art Stockfiſch, 
welche Goldſtein genannt wird. 

Salpicon or Salpicon, fall » pifonn, 
fällpei'; konn, Ss. ein Süllfel, ein Ge⸗ 
fülle aus. verfchtedenen Angredienzien, 

. womit man vorn-hmlih die Kinds», 
Kalbs Schoͤpskeulen ze. füllt, 

ı Salfamenrärtous, ſaͤlſaͤmentaͤh⸗ rioß, 
adj. zu —— Dingen gehoͤrig. 
Sallıfy, fal'zfifer, S. der Name einer 
Pfianze, Gais+ oder Geißbart, Bocks⸗ 

bart, Haferwurz. 


eine unreinliche, 


Salfoacid, ſaͤllſoass⸗ ſid, adj. — | 


zugleich ſaͤuetlich 
Salflıginous, falfiw dſchinoß adj. 
ſalzig, ein wenig ſalzig 
Salt, ſahlt, S. 1) das Salz. 
fixed Salt, feuerbeftändiges Salz. 
volstile Salt, flüchtiges Salz. 
2) ein Salıfaß, beftimmter aber Salt- 
cellar oder Salt - feller. 3) der Ge 
ſchmack. 
tho’ we are Juſtices ni Dodtors we 
have fome Salt of our Youth in 
us, — Geſchmack.  Shafefpeare. 
a) Wis, beſonders beißender Wit; 
auch im Deutfhen Salz. 
Sält, fable, adj. r) faljig. 
falgen. 
falt ——— geſalzene Butter. 
3) Ueberfluß an — 28 
Salt, ſablt/ adj. zum Beyſchlafe begie⸗ 
rig, wolluͤſtig, unzüchtig. 
a falt Bitch, eine hitzige Hindin; dies 
fesaud) Proud - Bitch. . 
to Sält, tu fabit, v.a. 1) mit Salz 
würzen, falzen. 2) in Salz legen, 
einjalzen. 


J 


2) ges 


(2 ) 





Sal 
salaalı, fällztänt, adj. (pringenb, tan · 


zen 

Saltätion, ſoaͤlltaͤb⸗ ſch'n, 8 das 
Springen, Huͤpfen. 2) das Tanzen. 
3) das Schlagen des Herzens und des 
Pulſes. 

Sält-Box, ſahlt⸗ backs, 8 
faß, eine Salzmeſte. 
Salt- cat, ſahlt⸗ kaͤn 

Salz, ein Stuͤck Salz. N 
Sält-cellar, feble-felsun, S. ein Salz: 


fa 

Salt- Self, ſahlt / ihl, S. eine Strickpeit⸗ 
Ihe, womit die Scifsjungen - gezuůch⸗ 

tiget werden. | 
you fhall have a Salt-eel for Supper, 

du ſollſt einen falzigen Aal, das ift, 
die Strickpeitſche zum Abendbrod 
befommen. 

dalter, fable'-öer, S. m) derjenige, 
welcher ſalzt oder einfalzt, 2) ein Salz⸗ 
händler. 3) derjenige, welcher mit ge⸗ 
ſalzenen Fiſchen handelt. 

Sältern,  fabltzeen, 8. eine Anſtalt, 
wo Salz beveit.t wird, ein Salzwerk, 
Saljfiederey. | 

Sält-houfe, fable‘; baus, S : ein Haus 
oder eine Hütte, wo Salz gejotten 
‚wird, ein Saizioth, 

Sältier, fabl’ztie, Saltier-Crofs, S. in 
der Heraldik, ein St. Andreasfreug. 
Saltinbanco, faltinbänn’Eo, 8 cin 
Dänkeliänger ; ingleichen, ein Martte 
fehreyer. 
Sälting, fablt'-ıing, S. das Sal, 

Einlahen. 

Sälting-tub, fehl: zing »tobb, 8. ein 
Faß, darin einzuſalzen. We 

Saltire or Saltir, fiehe Saltier. 

Sältifh, ſahlt⸗ iſch adj. ſalzig, ein me 
nig Salz ig. 

Sältifhnels, ſahlt⸗ iſchneß, 8. ſalzige 
Beſchaffenheit, ein ſalziger Geſchmack 

Säktlefs, ſahlt ⸗leß, adj. ungeſalzen, 
— nicht nach Salz ſchine ⸗ 
cken 

Sältly, be, Ki, adj. mit einem Salıı 
geſchmacke, falzig. 

Silt-maker, fable:mäbtörr, S- ein 
Salzjieder. 


. ein Salyı 
ein Klumpen 


"Sält-making, ſahlt⸗ mäbting, 8. dee 


Salzſieden. 

— fable'-männ, 8. ein Salıe 
handle 

Sält-marfh, ſablt⸗ maͤrſch, S. ein fala 
ziger Moraft; Vertiefungen, worein 
man das Serwaffer laufen, und darauf 


pen sl 70683) 


h “ dunften läßt, da dann das Salz zus 

ck bleibt, ein Salzteich. 
t-mine, fable-mein, S- 

dv ſtalt, in welcher Steinſalz gebrochen 

‚Wird, ein Salzbergwerk; ingleichen 
eine Salzgrube. 

Sältnefs, Table neß, S. falzige De: 
fchaffenheit, der. Balgelhmad, die 
»Galzigkelt. 

Sält- pan, fable-pänn, S. eine Dfan- 
ne, worin das Salz gejotten wird, 

. eine Salzpfanne 

Saltpeter or Saltpetre, fablepih -törr, 
$.. Salpeter: 





Saltptter- * ſahltpih⸗ toͤrr⸗ haus, 


S8 eine Salveterbutte, ein Haus, worin 
ira gefotten wird; auch Salpeter- 

* 

vSoltpeter maker, ſahltpih⸗ toͤrr⸗ 

or mäbtöre, | S 
Saltpiter - man, ſabltpib⸗ torr⸗ 
maͤnn, 
ein Salveterſi eder. 

Salt-pit, ſablt⸗ pitt, S. eine Salzgru⸗ 
be, eine Grube, wo Steinſalz gebro⸗ 
chen wird. 

Sält-rub, fablt‘: ⸗robb, S. ein Sal 
fübel,, "Salzzuber; fol wohl peißen 
Salt - tub. 

Sält-Seller, ſahlt! ſelloͤrr, ſiehe Salt- 
cellar 

Sält-Shop, ſabhlt⸗ſchapp, 8. ein Ort, 
wo man Salz verkauft, ein Balz 
laden. 

Salt-Spring, fablr »foring, 8 .. tine 
- Duelle falzizen Wajleıs, eine Salz: 
quelle, ein Salzbrunnen. 

Salt-cub, fable-tobb, fiehe Salt-rub, 


Salyability, fällwäbill’;iti,S. die Möge 
lichkeit von dem ewigen Berderben ers 
rettet oder felig igemacht zu werden. 
alvable, ſaͤll⸗ waͤbl', adj. möglich ge 
„rettet, felig gemacht zu werden, 


Ivage, ſaͤw⸗ widfch, adj. wild, taub, 

2 —— dieſes wird beſſer davage 

Reue, da es auch ſo ausgeſpro⸗ 

en wird. | 

rc ſaͤll⸗ widſch, Salvage- Money, 

8. dasjenige Geld, welches nach den 
"Rechten demjenigen gebuhret, welcher 
 hiffbrächige Sachen getettet hat, das 
Bergelohn 

dalvation, fi aͤllwaͤh⸗ feb’n, 8. bie Er— 

rettung von dem ewigen Tode, Selig» 
machung. 

en ſaͤll⸗ waͤtorri 

Salbenbuͤchſe. 







I), eine 


2) eine kön übers | 
9 


eine An 





SL. “ 


ei > ein Regal, Nepofitörium, 

ein 

Salubrious, ſaͤlju⸗ brioß, adj. * 
geſund. 

SE ßaͤlju⸗ brloßneß 

* 

Selübrity, ſaͤlju⸗ briti, 40 Ei⸗ 
genſchaft, da etwas die Geſundheit bes 
fordert, die Dettignatele, Geſundheit. 

Salve, fälw, S. /:) die Salbe: 2) eine 
Arzney, ein Hülfsmittel. 

to Salve,tufalw, v.a. s)falben. 2) mit 

angewandten Heilmitteln heilen. 3) eis 
ner Sache abhelfen, fir heilen. 4) vor 
Nachtheil verwahren, erhalten. 

to falve the Matter, fich gut aus einer 
Sache Helfen, 

to falve the Appearances, eine Sache 
auf eine geſchickte, gute Art erklären, . 
fo daß der Anfchein ihr nicht wider⸗ 
ſpreche | 

5) to falve Difhculties, Schwierigkei. 
ten heben, loͤſen. 

6) gruͤßen; (dieſes leztere iſt jezt ver⸗ 

aiter). 

Sal — ſaͤl⸗ wd, part. geſalbet, gehei⸗ 
let, gerettet ꝛtc. 

Salver, ſaͤl⸗ woͤrr, 8. 1) derjenige, 
welcher ein Schiff oder deſſen Waaren 
gerettet hat, der Berger. 2 ein ſil⸗ 
berner Teller mit einem Fuße, darauf 
einzufchenten, damit das Tafeltuch rein 
bleibe, ein Schenfteller, Präfentirteler. 
3) eine Art Schiffe, womit Waaren 
gerettet oder in Sicherheit. gebracht 
werden, oder womit die übriggebliebes 
nen Sachen Bra werden. 

hing: falzwing, 5. das Salben, 
Retten; in fernerer Bedeutung ſiehe 
to Salve. 

Salvo, fällzwo, S. 1) ein Vorbehalt, 
eine Einwendung, Ausnahme. 

he came off with a Salvo, er ift glüds 
lid) aus der Sache gefonimen. 
2) eine Ausrede, Ausflucht. 
to find a Salvo for every Objedtion, 
alle Einmwürfe zu beantworten zur 

Salutarinefs, falz ljutaͤrineß, S. der 
‚ Zuftand, da etwas heiljam oder gefund 
ift, die Heiljamkeit, 

Salutary, fal-Iuräri, adj. heilſam, 
gefund, ficher, vortheilhaft, zur Ges - 
jundheit und Sicherheit beptragend. 

Salutätion, ſ aͤlljutaͤh⸗ſchon, 8 die Des 
gruͤßung, das Grüuͤßen, der Gruß 

to Salüte, tu fäljubr‘, v. a. I) grüßen. 

the goiden Sun falutes the:Morn, die 
ae Sonne grüßt den Morgen. 
t 2) kuͤſſen. 


Sal 


2) füfen. 5) veranfgen, gefallen. 
Salute, faljubr, 8. n) das Grüßen, 
der Gruß, 2) ein Kuß, Liebeskuß 
there cold Salutes, buthere a Lover’s 
Kifs, dort kaltes Grüßen oder Falte 
Küffe, aber bier eines Liebenden Kuß. 


 Salüced, fäljuhzsed, part. gegrüßet, 


gekuͤſſet 
Salüter, faljırb-törr, $, eine Perſon, 
weiche gruͤßet. 
Salutiferaus, falljutif-feroß, adj. 
beilfam, gefund. 
Salutiferousnefs, falljutif »feroßneß, 
8. heilſame Beſchaffenheit, Heilſam⸗ 
keit, Geſundheit. | 
‚Sahiting, faͤljuh⸗ ting, S. das Grüßen, 
Küflen. — 
Sam,fam, der verkuͤrzte Name Samuel. 
Samar, famär', S. ein großer und weiter 
weibliher Rod. 


Samaritans, fämmäritstäns, 8. die 


» &amatiter. , 
gamback, ſaͤmm⸗baͤck, S. der Name, 
: den einige dem Jasmin geben. 
Sime, ſaͤhm, adj. ) nicht verfchieden, 
fein anderes, ebendaftelbe. 
in one and the fame Syilable, in einer 
und derfelben Sylbe. 
’tis the very Same, es ift ebendaffelbe. 
2) von eben deifelben Art. 
the Cafe will be much the fame, ber 
Fall wird gar nahe eben derfelbe ſeyn 
3) das vorhergenannte, da es dann 
als ein determinirtes Pronomen ge 
braucht wird, wie feibiger, derjelbe. 
for the pundtual Performance of the 
ſame, damit man felbigem, demfelben 
genau nachkommen, es befolgen konne. 
Sameneſs, fabm'neß, 8. 1) der Zus 
ſtand, da zwey nur ein und eben daſ⸗ 


ſelbe Ding find, die Identitaͤt ober | 


gleiche Art. 2) vollkommen Ahnlic)e 
Beſchaffenheit. — 

eg nnd S. ein Eleiner Lachs, 

Fanip, fämp, S. eine Art Brod aus in: 
dianiichem Korn. 

Samphire, fämm’s fir, | 

or 

Sampier, ſaͤmm⸗ pie, J 
Seefenchel. 

Samiplar, ſiehe dampler. 

Sample, fämm’;pP, 5. Mein Muſter 
‘von einer Waare, eine Probe. 

I defign this but for a Sample, ich be 

ftimme diefes blos zu einer Probe. 

2) eine Borfihrift. 

to Sample, , tu ſaͤmm⸗ pl’, v.a, 
Probe, ein Muſter zeigen, 


8. der Name 
einer Pflanze, 
Meerfenchel, 


eine 


(64). 


San 


Sampler, ſaͤmm'⸗pl'oͤrr, SI ı) e 
Mufter, Modell. 2) ein 5 
worauf man Buchſtaben zeichnen lernek, 
Sanable, ſaͤn⸗ naͤbl', adj. fäbig geheilet 
zu werden, heilbar, dem noch abgehol: 
fen werden kann. 
Sanamund, fan’; naͤmond, 8. Benedifi 
 tenwurz, Meltentourz. 7 
Sanation, ſaͤnaͤh⸗ feh’n, S, das Heilen, 
die Heilung, die Wiedetherfiellung der 
Geſundheit. 
Sanative, ſaͤn⸗ naͤtiww, adj. die Kraft 
zu heilen habend, heilſam. 68 
danativeneſs, ſaͤn⸗ naͤtiwwneß/ S. die 
Heilſamkeit, die Macht zu heilen. 
Sance- Bell, fabns’s beil, 5; eine fleine 
Slode, welche man ehedem lautete, 
wenn der Gottesdienft jangieng; wie 
* Saints beil. = 79823 03° A 
| Sance - Ceremony, fü Ans » fer’; imond, 
adv. ohne viele Umftände, ohne Ber 
praͤnge; nur im gemeinen Leben. 
Sandtificätion, ſaͤnktifikaͤh ſchn, 3 
i) in der Theologie, die Befreyuug 
von der Sünde, die Be. 2) di 
Einweihung zum gottesdienſtlichen Ges 
brauche, die Heiligung. 3) das Heilige 
> halten, die Feyer 
— faͤnk⸗ tifeid, part. adj. gehel: 
et 
Sandifier, fänfstifeiser, S. derfenige, 
welcher heilig macht oder 'heiliger, ein 
Heiligmacher . 
to Sandtify, tu ſaͤnk⸗ tifei, a. Nvou 
der Sünde befreyen, heilig machen, 
heiligen. 2) zu einem Mittel der Hei⸗ 
ligung machen. 3) von der Schuld be 
freyen, heiligen. 4) vor Verlegung 
füchern. | # 
Sandlifying, fant’stifeiing, Ss. das 
Heiligen, die Heiligung, das Des 
fteyen von Sünden, das Sichern vor 
Verlegung. er. H 
Sandtimönious, ſ aͤnktimoh⸗ nioß, ai 
heilig, den Anjchein des Heilige 


* 


habend. | bi. 
a fandimonious Pretence, ein heiliget 
Vorwand, — 
danctimoniously, ſaͤnktimoh⸗ nioßli, 
adv. auf eine heilige, andachtige Ark 
Sandtimöniousnefs, faͤnktimoh⸗ nioß⸗ 
neß, 8. die Heiligkeit, der heilige 
Anjchein. 4 
Sandtimony, fänfstimoni, S. Heilig 
Heiligkeit, gewiſſe 


teit, Schein der 
1) feyerliche 


bafte Strenge. 
Sanction, fünf'-fdrn, S. 
Beftätigung, Bekraͤftigung. 4 
t 





a 


‚the publiek Sandtion of the Peace, 
die öffentliche Deflatigung des Frie- 
eine. | 

2) ein Sefeß. 

>tis Kia firkt Sandtion, Nature gave to 
‚Man, es ift das erſte Geſetz, das die 
Natur dem Menfchen gab, 

3) eine Verordnung in Kirchenfachen. 
Sanktitude, faͤnk⸗ titſud, S. die. 





te Pag N . N 
Sanctity, fank’ztiti, S. I) der Zuftand, 


2) die Abwesenheit aller Unlauterkeit, 
die Gütigkeit, die Heiligkeit, Unfchuld. 
the Sandtity of Love, die Heiligkeit, 
re Yo | 
.3) ein heiliges Weſen. 

U hesandties of Heav’n, alle Hei: 

ligen des Dimmels., _.., 

to Sauktuarife,. cu ſaͤnk⸗tſchuaͤreiß, 


vermittelft heilige Vorrechte ſchuͤtzen. 


in weiterer Bedeutung, ein jeder heis 
iger Ort, ein Tempel, eine Kirche, 
>23) eine fFrevftätte; daher Sandtuary- 
Man, ein Mann, der ſich in eine Frey: 
ftätte, an einen heiligen Ort flüchtet. 
3) Zuflucht. | Ä 
to take’ Sandtuary in a Convent, feine 
Zuflucht: in einem Klofter nehmen, 


ftätte flüchten, | 
no Man takes Sandtuary in a Falfe- 
" hoöd, who has Truth on his Side, 
wer die Wahrheit auf feiner Seite hat, 
behilft fich nicht mit Unwahrheit. 
Sind, fand, 8. der Name einer 
Erdart Sand. 2) eine wuͤſte mit 
Sand bedeckte Gegend. - 





waren, 
3) eine Sandbank in dem Meere. - 


einer Art ausländifchen Holzes, San— 
delholz 2) eine Art loderer Schuhe 
der Alten, ohne Dberleder, dergleichen 
nech manche Mönche tragen. 


 Sandal- maker, ſaͤn / daͤll / maͤhkoͤrr, S. 


einer der Schuhe ohne Oberleder fuͤr 


die Moͤnche macht 
Sandarach, ſan⸗daͤraͤck, 8. 1) rother 
Acſenik, Saudatach. 2) ein weißes 


wohleſechendes Harz, welches aus den 
wWwerler Theil, 


( 635) 


Bei das heilige Wefen ; die Guͤtigkeit, 
2 Bee 


v.s und vn. für Recht erklären, I. 


Sancluary, fankstfebuäeri, S> 1) eis 
- gentlich der heiligjte Ort in einem Tem⸗ 
dr in einet Sirche, das Heiligthum; |. 


ſich nach einem Kloſter alseiner Frey · 


the Lybian vands, die Lybiſchen Sand⸗ 


Sandal, ſaͤn⸗daͤll, S. ı) der Name, 





| Sand- Stone, fand’-ftobn, S. 


%:7 


San 


————— hist, Sans 

arach a 

Sand-bag, ſaͤnd⸗ baͤgk, S. ein mit 
Sand gefüllter Sad, ein Sandſack, 
fo wie ihn die Kupferfiecher, Belages 
ver 10. gebrauchen. — 

Sandblind, fand =bleind, adj. denjeni- 
gen Fehler an den Augen habend, nach 
welchem man Sand vor ben Augen zu: 
fehen glaubt, fandblind, der ein bloͤdes 
Sefiht bat. 


‚Sandbox, fand’ backs elne Sand 
da etions heilig ifk, die Meiligeeit. | ‚5. Dielne Sands 


buͤchſe. NReine Pflanze. Bun 
— * f —9 backs tri, 8. 
der Name eines auslaͤndiſchen Baumes 
R Erg ſenbaum “ * 
aijded, ſaͤn⸗ ded, adj. ) mit Sand 
bedecit kahl unftuchtbar. 2) mit 

gezeichnet, gefleckt, ges 


kleinen Flecken 
ſprenkelt. | 
— Ban vo R ein Aal, wels 
er ſich gern In fandigem Grun ⸗ 
halt, ein Sandaal. ; _ 

—5 nn Sanding. 

Sander;. fansdder, 8. der verkuͤ 
Name Alerander, An 

Sanderling, fän» doͤrrling, S. der Na⸗ 
me eines Vogels, vielleicht des Sand. 
laufers, Strandläufers;- fiehe Sand- 
‚PIPeB. TER BIN 

Sariders, ſaͤn⸗ doͤrrs, S. eine Art wohl⸗ 
— auslaͤndiſchen Holzes, San⸗ 

elholz. 

Sandever, ſaͤnd⸗ ewwoͤr, S. in den 
Glashuͤtten der Schaum der zu Glafe 
geichmolzenen Materialien, Ölasaalle,; 

Saudgavel, fand» gawmwill, S. eine Abs 
gabe an den Grundherren, für die Frey⸗ 
beit Sand zu graben. 

Sanding, fand ing, 13, der Name el⸗ 
DR a Art Fifche, 

Sandling, fand’-ling, Idie Platteiſe, 
der Halbfiſch. 

Sandıfh, fund’ ifch, adj. 1) mit Sand 
vermilcht, fandig. 2) locker wie Sand, 

Sand-Maitio, fand’ maͤr⸗ t'n, S. eine 
Art Schwalben, welche ſich Löcher in 
ben ſandigen ‚fteilen Ufern graͤbt, die 
Uferihwalbe, Sandichwalbe, Waſſer⸗ 
ſchwalbe; im Engl. auch) Shore- Bird, 

Sarid - Piper, fand’ pei-pörr, 8. der 
Dame einer Art Vögel, welche fich 
gern an fandigen Ufern aufhalten, der 
Sanpläufer, Strandläufer. 

Sard-pit, fand -pitt, 5. eine Sands 
REDE. 32,207 

ein aus 
Sand beftehender Stein, Sanpftein. 

or | .  Sand- 


Sarı 


Sandwich, ſaͤnd⸗ wifch, S." Schinken, 
geräucherte oder getrocknete Zungen 


sder irgend eine Gattung geſalzenen 


Fleiſches, duͤnne geſchnitten und zwi⸗ 
ſchen zwey Burterbroͤde gelegt; (die; 


ſes wird für das gieblingemaßl des. 


Grafen von Sandwich gehalten.) 


‚Sandy, fandsi, adj. ı) voll Sand, 


mit Sand bededt. 

the fandy Hour-glafs, die Sanduhr. 

Sandy-lands, Sanofelder. 

2) mit Sand vermiſcht, ſandig locker. 

a fandy Foundation, ein ſandiger 
Grund, Sandgrund. | 

3) rothhaͤrig roth 

Sandy -Pate, fand’;ipaht, S. ein roth⸗ 

haͤriger Mann oder rothhärige Frau. . 

- Sandy, ſahn⸗ di, S. ein Schotte; ſiehe 
Sawny. 

Sandyx, ſaͤnn⸗ dixs, S. bey einigen der 
Frame für die feine rothe Farbe, bey 
andern für. ein blauiih Grün. 

Sine, fäbn, adj. gefund; beſſer Sound. 

San -foin, Efparfette ; fiehe Sain -foin, 

Sarig, fang, das Dräterit, von to Sing. 
ſMe fang an italian Air, ſie fang eine 
italiaͤniſche Axie. 

Svangaree, fängärib', S. Punſch, der aus 
Arrack gemadt wird, wurde ehehem 
in den Badeſtuben fo genannt. 

Sange, fanndfch', S. der Name einer 
Pflanze, Habichtsfraut. 

Sanglant, ſaͤnn⸗glaͤnt, adj. blutig. 

Sanguiferous, ſaͤnggwif⸗feroß, adj. 
Blut enthaltend, führend. 


the fanguiferous Veflels in the Body, | 


die Blutgefäße in dem Körper. 
Sanguificätion, faͤnggwifikaͤh⸗ fcb’n, S. 
die Verwandlung des Nahrungsfaftes 
in Blut, das Blutmachen oder die 
‚Hervorbringung des Blutes, 
Sanguifier, fäng»gwifeiörr, S. eine 
Sache, welche Blur hervorbringt oder 
fofern Re Blut marht. 
to Sanguify, tu fang’; gwifei, v.n. 
Blut machen, hervorbringe n. 
danguinary, fang gwinäri, adj. blut. 
"dürftig, blurgierig, grauſam, moͤr⸗ 
deriſch. 
Sariguinary, ſfaͤng⸗gwinaͤri, 8. 
Name einer Pflanze, Blutkraut. 
Sanguine, ſaͤng? gwin, adj. 1) roth 
wie Blut, bſůtroth. 
the fanguine Colour, die blutrothe 
Farbe. 
2) blutreih, ſanguiniſch. 
the fanguine Temper, das fanguinifihe 
Temperament. 


(&6 ) 


‘Sänies, ſaͤh⸗ nieß, 8 


der | 





Säap 


a Sanguine, eine Perſon von ſangui⸗ 
niſchem Temperamente 
3) der lebhaften Einbildungskraft * 
ſanguiniſchen Temperame tes gem aͤß, 
hitzig, lebhaft, zuverſichtlich. 

a ſanguine Hope, große und zuverſicht⸗ 
liche Hofnung. 

— ſaͤng⸗ Bon) 8. bie —* 

e 
auf 


Sanguinely, faͤng⸗ gwinli, adv. 


eine hitzige, zuwerfichtliche Ar. 


——— faͤng⸗ gwinneß er 1) 

bluts 

Sönguikity; ff Aanggwinn? iti, J rn 
Deichaffenheit, fanguinifhes Tempes 
Tament. 2) Lebhaſtigkeit, Zuverſicht⸗ 
lichkeit, Hitze. 

Sanguineous, fängswinn’ioß, adj. 
1) das Blut ausmachend, zum Blute 
gehörig. 

the fanguineous Particles, de Blu 

theilchen. 
2) blutreich, ſanguiniſch 

Sanguinolent, S aͤnggwinn⸗ olent, ade 
blutig, blutduͤrſtig 

Sanhedrin, fän’-bidrinn, 8. das hoͤchſte 

Gericht unter den ehemaligen Juden, 
das Sanhedrin, beſtehend aus 70 Ael⸗ 
teſten, uͤber welche der Hoheprieſter 
praͤſidirte. 

— ſaͤnn⸗ ikl, S. Sanilel Bruch⸗ 
raut 

duͤnner, unrelſet 
Eiter. 

Sänious, fäb'; nioß, adj. duͤnnen, une 
teifen Eiter enthaltend. 

a Sanious Ulcer, eineiteriges Geſchwuͤr 

Sauity, ſaͤnn⸗ iti, S9) die Geſundheit 
des Leibes. 2) Geſundheit des Sea 
muͤthes geſunder Verſtand. 

Sank, ſaͤnk, ſank, das Präterit. von, 
to Sink, 

Sank, Sanky, ſaͤnk, fänk-i, S. ein 
Schneider, den der Tuchmacher aus 
nimmt, Montirung für die Soldaten 
zu machen auch Centipees. 

Sans,,fäns, praepof. ohne; (veraltet), , 

to Sänter, nie iehe to Saunter. } 

Sap, fepp, 8. ı) der Saft in Bäumen 
und Pflanzen. 2) das Weiße eines 
erg zwiſchen der Rinde und dene 
Holze | 

Say, & spp, S. das Sappiren oder une! 

. graben (bey Seftungsmwerken). 

to Sap, tu ſaͤpp, v. a untergrabm. 

their Dwellings were fapp’d by F loods, 
ihre Wohnungen waren durch die Flu⸗ 
then —— 


an 
u nn See 


to Ka 


2... Sap 
to Sap, tu fapp, un ſich einer Feſtung 
unter der Erde naͤhern, ſappiren. 

dapate, ſaͤp⸗ paͤht, S. 1) ein Feſt, an 


ohne daß der andere weiß von wem fie 
kommen. 2) ein jolches Geſchenk elbſt. 
'‘Sap-green, ſaͤppegrihn, adj. ſaftgruͤn. 
— aͤf⸗ fie, adj. ſapphiſch; fiche 
"Sapphick... 
Sapıd, fhpp%id, adj. 1) einen Ger 


nuͤnftig, verftändig. 

'Sapidity, ſaͤpid⸗ iti, I 
BEN... } ftand, da ein 

— J— fepp’ziöneß, J Körper einen 
Beſchmack hat, die Schmackhaftigkeit. 
2) gejunder Berftand, Vermünftigkeit; 
ieſes leztere iſt meiſt veraltet). 
'Säpience, ſaͤh piens, 8. die Weisheit, 
Klugheit, das Wiſſen, die Kenntniſſe. 
‘Säpient, fab-pient, adj. weiſe, Elug- 
auch, fäpp -leß, adj. 

„beraubt, hafelog 
fapiels Leaves, faftlofe Blätter, 

2) ausgetrolinet, Jürre 
'Saplefsneis, ſaͤpp⸗ leßneß, S. die Saft 
— Duͤrre 
‚Sa 


S. I) der Zus 










ling, fappzling, S. ein junges 
aͤumchen zine junge Pflanze, 
'Saponaceous, ſaͤpponaͤh⸗ ſchoß, 
or | 
Saponary, fäp- ponäri, J 
artig, der Seife ähnlich. 
‚Sävor, fäb-porr, 8. der Geſchmack, 


das Bermögen den Geſchmack zu. 
‚reizen. | 


adj. 
fei: 
fen: 


'Saporifick, ſaͤpporif fick, \ adj. 
'Saporiferous, f&pporif;feroß, ; einen 
'Saporous, faͤpp⸗ oroß, Ge: 


ſchmeckend. 
Saporousneſs, ſaͤpp⸗ oroßneß, 8. die 
Eigenſchaft, da etwas einen Geſchmack 


at. | 

Sapphick, ſaͤf fi, adj. fappbifc. - 
a fapphick Ode, eine fapphiiche Ode. 
Saypäure, ſaͤf fir, S. der Name eines 
blauen Edeiftiins, der Sapphir. 
Sapphirihe,.faf-firein, adj. ı) aus 
+ Sapphir verfertiget. 2) dem Sapphir 
ahnlich. — 
Sappineis, ſaͤp⸗ pineß, 8. ı) der Zu: 
fand; da ein Körper vielen Saft hat, 
die Saftigteit, 2) die Mernterkeit, 
Sapping. fäp-ping, S. das Untergras 
‚ben, das Miniren. 
Sappy; fap-pi, adj. 1) vielen Saft 

enthaltend, ſaftig. £ 


chmack habend, ſchmackhaft. 2) ver: f 


1) des Saftes 


( 67.) 


welchem man fih Geichenfe fickt, | 


x 


ſchmack gebend, ſchmackhaft, wohls | 


pr 





| 


Sar 


the fappy Boughs, die faftigen Zwelge. 


2) munter, 3) jung, ſchwach, noch 


Mangel an Feſtigkeit habend. 4) tho> 
richt, naͤrriſch. 

J ſkoll, 8. ein einfaͤltiger 
denſch. AAN 
Saraband, ſaͤr⸗ raͤbaͤnd, S. ein Spani⸗ 

ſcher Tanz, eine Sarabande. 
Sarabaites, faͤr⸗ raͤbait's S. der Name, 
womit ehedem die herummandernden 
oder im Lande herumſtreifenden Möns 
che benannt wurden, 
Saracen, fÄrräfen, 8. 
ein Xraber. > 
Saracens, fiehe Sarrafine. | 
Sarcalın, faͤr⸗kaͤßm, S. der Spott, die 
Veripoktung, ein bitterer Vorwurf. 
Sarcastical, ſaͤrkaͤs⸗ tikaͤll, (adj. ſtren⸗ 


‚or Be ge und bit⸗ 
Sarcastick, ſaͤrkaͤs⸗ tick, ter, von 
Verweiſen und Vorwuͤrfen. 
Sarcastically, ſaͤrkaͤs⸗ tikaͤlli, adv. auf 
eine verfpottende, bittere Art, Höhnia 
ſcher Weiſe 
darcasticalneſs, ſaͤrkaͤs“ tikaͤllneß, 8. 
Ka bittere, hoͤhniſche Beſchaf⸗ 
fenheit. 
Sarcel, fär’- ſell, S. die erſte und aͤußer⸗ 
ſte Schwungfeder an dem Falken. 
Sarcenet, ſaͤrs⸗ net, S. ein dünnes ſei⸗ 
denes Gewebe, Taffent. } 
to Sarcle or Sarkle, tu ſaͤr⸗kl, v. a. 
das Getraide jäten. 
Sarcling- Time, ſaͤrk⸗ ling teim, S. 
die Katezeit. di 
Sarcoeele, farkofibl‘, S. eine fleiſch⸗ 
artige Herportretung der Teſtikeln, 
der Fleiſchbruch. 
Sarcol’ogy, ſaͤrkall⸗ odſchi, S. in der 
Anatomie, die Lehre von den fleifchis 


ein Saracen, 


gen Theilen des Köıpers, die Sarko⸗ 


logie. 2 

Sarcoma, ſaͤrkoh⸗ maͤ, S. bey den Aerz⸗ 
ten und - Wundärzten, sein Fleiſch⸗ 
gewaͤchs. — 

Sarcaphagus, ſaͤrkaf⸗ fagoß, adj. Fleiſch 
efjend, ſich von Fleiſch nährend. 

Sarcophagy, farkaf-fädfchi, 8. dieje⸗ 
nige Einrichtung eines Geſchoͤpfes, nach 
welcher es Fleiſch iſſet, fih von dem 
Fleiſche anderer Thiere nähret. 


Sarcofick, färkatztid, adj. bey den 
Wundärzten, Fleifh in den Wunden 
warfen machend. 

Sarcotick, farkar-tid, S. ein Mittel, 
welches das Wachſen des Fleifches in 
den Wunden befördert, 


nr? Sar- 


Sar 


Sarculition, färkjuläb'-feh’n, S. das 
‚Auszteben des Linfrautes, das Jaͤten. 
Sardel, ſaͤr⸗del, S. eine Art kleiner 
Heringe, welche um der Inſel Sar⸗ 
dinien gefangen wird, daher fie auch 
Dramen den Sardelle hat.” 


Sardel, far del, Seine Art Edel: 
Sardious, far;diof, (det; auch im 


oder far -ofchyioß,) Engl... a Sar- 


"dine-Stone or-Sardonian-Stone, a} 


Sardian oder Lapis Sardius, 
Sardonyx, ſaͤr⸗donicks, S. ebenfalls 
ein Edelftein, der dem Sarder aͤhnlich 
- ft, Sardonyx. 
Sargus, färzgoß, 8. ein Geisbrasmen. 
Sark, ſaͤrk, S. ein Seehund; wieShark. 
Sark, ſaͤrk, S. ein nur in Schottland 
übliches Wort, ein Hemd zu bezeich⸗ 
nen; wie Shirt. 
to Sarkle, fiehe to Sarcle. 
Sarn, färn, S. ein altes brittifhes Wort, 
welches noch in einigen Provinzen 
üblich ft und ſowohl ein Steinpfla⸗ 
„fter, als auch ſteinerne Stufen ber 
‚zeichnet. — | 
Sarp -Cloth, ſaͤrp⸗klathth, ı> gro⸗ 


—— ber Zeug, 
Sar'plier, ſaͤr⸗plihr, | Maaren 
darein au packen, Packtuch. 

Sarplar, far-plär, S. ein halber Sad 


Wolle, Ä 

Sarrafine, ſaͤr⸗ räfein, S. 1) der Näme 
einer Pflanze, eine Art, Dfteriuzey. 
2) ein Fallthor, Fallgatter. 


-. Sara, fürs fü, 


or Name 

Sarfaparella, ſaͤrſaͤpaͤrel⸗ laͤ, eines 

auslaͤndiſchen Baumes, auch einer aus⸗ 

landiſchen Pflanze, Sarſaparilla 

Sarfe, to Sarce, ein Sieb, ſieben x. 
fiebe Searce und to Searce. 

Sarfenet, Taffent, flehe Sarcenet. 

. Sarfing, fiehe Searcing. 

Särt, fährt, S. ein in Acker verwans 
deites Stud Gehölz, Kodeland, Neu⸗ 
bruch. 

Sarve, förw, $. ein mit Zwilch ober 
einem andern Zeuge umwickeltes Seil 
oder Tau, damit es ſich nicht adteibe. 
Sarver, ſaͤr⸗woͤr, $. ein Zeller mit ei- 

- nem Fuße; wie Salver. 

Sash, ſaͤſch, I 
Leib, als ein Ehrenzeichen, eine Scher; 
pe. 2) ein Fenſter, welches man aufs 
und niederſchieben kann, ein Schieb» 


RI 


der i. 


1) eine Binde um den | 


Sat. 


Sashoön, fäsfchuhn’, S. ein Stuͤck 
Leder, welches in den Stiefel gethan 
wird, das Waffer abzuhalten; ingleis 
hen lederne Waden, welche man un: 
ter die Stiefeln ziehet ENT 

Sasfafras, ſaͤs⸗ ſaͤfraͤs, S. der amerifaz 
nifche Name eines Baumes und deffen 

Holzes, Saffafras. — 

Sasfe, ſaͤß, S: eine Schleuſe; ingleichen 

ein Schutzbret, das Waſſer abzulaſſen 
und zuruͤckzuhalten. 

das Präterit. 


Sat, ſaͤtt, faß, gefeflen; 
‚von to Sit, ee I 
‚Satan, ſaͤh⸗ taͤn, S. der Satan. 


Satanical, fAranmitsll, | adj. ſata⸗ 
or LESEN. | f nifh, teu⸗ 
Satanick, ſaͤtaͤn⸗nick, feliſch 


Satchel, färfch’z il, S. ein kleiner Sad, 
befonders ein Beutel, worin die Kins 
der ihre Bücher zur Schule tragen, 

ein Buͤcherbeutel, Schulfad. — 
to Säte, tu ſaͤht, v. a. 1) fättigen. 
‚2) zum Ueberflug fäteigen, überfüllen. 
Er — das Particip. von to Sit, 
geſeſſen. — 
Satellite, fAtstefleit, S. n) ein Tra⸗ 
bant. 2) ein Eleiner Planet, welcher 
fih um einen guößern beweget, defien 
Trabant, , | 
vSatellitious, ſaͤttelliſch⸗ oß, adj. in der 
Pflicht eines Trabanten gegründet, 
Trabantenartig, aus Trabanten bes 
fiehend, , 7 an 
todatiate tu ſaͤh ſchiaͤht auch wohl ſaͤs⸗ 
ſchiaͤht, v. a. ı)fatt machen, ſaͤttigen, 
2) zum Ueberfluſſe ſaͤttigen, mit etwas 
anfüllen. 3) ein Verlangen ſtille 
es färtigen, befriedigen. 4) foviel 
Feuchtigkeit einziehen lafjen, als ein 
Körper an fich nehmen kann, ſaͤttigen. 
Salt fatiated with Water, Salz mit 
Waſſer gefättiget. —— 
gatiate, ſaͤh⸗ſchiaͤht, adj. geſaͤttiget, 
fatt, (mit with und of). 3 
Sätiating, ſaͤh⸗ ſchiaͤhting, S: das Säts 
tigen, die Sättigung; im ferneren Dez 
deutungen ivie das Verbum. 8 
Satiety, faͤtei⸗ iti, alas des Herrn 
Walker und nach Gründen richtig 
fäfet'seti aber nach Sheridan, und 
mehreren, S 1) der Zuftand, da man 
nefättiget, da ein Verlangen beiriedie 
get iſt, die Sätrigung. 2) Efel, Ueber⸗ 
druß — 2 
Safin or Sattin, farztin, S. 2) ei 
weicher feidener Zeug, Satin, Allaß 
2) der Mame einer Pflanze, Mond 
kaufe, 8 


# 


% 





fenfter ; auch Sal - Window. 


datin⸗ 


iS 





1J 


sh ide, fätztinzribbin, 8. At⸗ 


‚Satire, ſaͤh⸗ toͤrr oder ſaͤh⸗ tirr, 8. ein 
Gedicht, in welchem Gottloſigkeit oder 
Thotheit getadelt wird; eine Schrift, 
. womit. man etwas durchziehet; eine 
Satyre, ein verſteckter Verweis. 


—* hͤtir⸗ -rikaͤll, ad. zu einer 
| Satyre gehoͤ— 
Satirick, ſaͤtir⸗ rick, rig, im derſel⸗ 


ben gegründet, fatyrifch, tadelhaft. 


Satirically, fätir'-rikälli, adv. auf 
„„Jatveiiehe Art, mit der Abſicht zu 
& ta N,” 


riſche Beſchaffenheit. 


einer Pflanze, Bel. 

Satirit, ſaͤt toͤrriſt 
weicher Satyren oder ſchreibt, 
ein Satyriker. 


v. a. und v. n. Satyren machen, faty: 
riſch durchziehen. 


Satisfaction, fättisfäd': ſch n, 5: Ddie 
Handlung, da man einen andern völ- 
AUlg befriediget, der Zuftand, da man 
> befriediget wird, die Befriedigung, 
2) Befriedigung wegen einer Schuld, 
- Erfisttung, Dezablung. 3) Befrie 
digung wegen eines Verbrechens, Stra: 
fe. 4) Befriedigung wegen einer 
Beleibigung,, Senusthuung, Rache. 
5) die Wirkung-der Defriedigung, das 
Vergnügen. 

Satisfactive, faͤttisfoͤck⸗ tiww, adj. Be: 
friedigung gewaͤhrend, 
genugthuend. 

Satisfadtorily, ſaͤttisfaͤck⸗ torrili, adv. 
u. eine befriedigende, genugthuende 


eknüptinehs, färtisfäck storrinef, 
S. die Kraft, "Befriedigung zu gewaͤh⸗ 
„ten, dag Vermögen zu befriedigen. 


Satisfatry, ſaͤttisfaͤck⸗ torri, adj. 
Befriedigung gewaͤhrend, befriedigend. 
a fatisfaltory Account, eine befriedi: 

gende Nachricht. / 

2) Genugthuung gewäßrend. 

‚the fatisfactory and meritorious Death, 
der genugthuende und belohnende Tod. 
3) binlänglic, 

Satisfied, ſiehe Sarisfy’d. 


0 Satisfy, tu für tisfei, wma. 1) its 
tigen, fatt machen. - 2) Wünsche, Be⸗ 
gierden. RR, RI, 


— 





Sat: : | (629 x 


Satiricalnefs, fätie’; rikaͤllneß S. ſaty⸗ 
Setirion, fAtir-jonn, S. ber Name 


dirienige, 


‚to Safirife or Satirize, tu ſaͤt toͤrreiß, 


befriedigend, 





vSaturnale, faͤtorr⸗naͤls, S. 





J 


FVam fatisfy’d, my Boy has done his 
Duty, ich bin zufrieden, .mein-Sohn . 
hat, feine Schuldigkeit gerbnm. \ Ä 

if. 

3) duch Zahlung, Leiſtung feiner 
Pflicht zufrieden stellen, befriedigen. 
4) einen Deleidigten zufrieden ftellen, 
ihm Senugthuung geben, durch Des 
ſtrafung beſaͤnftigen. 5) Zweifel. he— 
ben, einen Zweifelnden zufrieden ſtet⸗ 
len, ihn überführen, befriedigen. 

to Satfisfy, tu farztisfei, vn. 1) bes 
friedigen. 2) genug thun. 3) färtis 
en. 4) bezahlen. 


‚Satisfyrd, ſoͤt⸗ tis fei d, part. pafliv. ges 


fättiget, vergnuͤgt zufrieden geftellt, 
hefriediget ; auch Satisfted. 

Satisfying, färz-tisfeiing.. S. die Sät: 
tigung, Befriedigung, Genugthuung, 
Bezahlung. 

Sätrap, fab-tr&pp, S- ein Statthalter  - 
einer Provinz in dem ehemaligen Ders 
fin; in der dichterifiben Schreibart, 
ein jeder vornehmer , befonders. ftolger 
Befehlshaber, ein Satkape, 2 

Satten or Saftin, fi fiehe Satin. 

Saftinet, fär-tiner, S. eine Art gerins 
gen Atlafjes, Halbatlag. 

Saturable, ſaͤt⸗ tſchuraͤbl, adj. fähig 
gejättiget zu werden, das man ſatu⸗ 
riren, fättigen kann. 

daturant, ſaͤt⸗tſchuraͤnt, adj. ſaͤt⸗ 
tigend. 

to Saturate, tu fär-tfeburäbt, va, 
ı) fatt madıen, fättigen. 

the faturated Earth, die gefättigte 
Erbe. 

2) foviel einziehen oder aufiöfen laſſen, 

bis ein Koͤrper deſſen nichts mehr ein⸗ 

nimmt, ſaͤttigen. 


vaturday, ſaͤt⸗ torrdaͤh, auch fär Aorrdi, 


8. der lezte Tag in der Woche ‚ der 
Sonnabend. 


Satürity, ſaͤtju⸗ riti, S. ah Zuftand, 
da etwas gefättiget iſt, die Sattheit. 
daturn or Saturn, ſaͤh⸗ torrn oder für’; 
oren, S. - 1) der Name eines Gottes 
bey den Griechen und Roͤmern, Sas 
turn. 2) der Dame eines Pianeten, 
der Saturn. , 3) in der Chymie, der 
Dame dis. Bleyes. 

das Feft 
des Saturn unter den alten Roͤmern. 

Saturnian, ſaͤtorr⸗ niaͤnn adj. the Sa- 
turnian Time, bey den Dichtern, 
die goldene Zeit, da Saturn auf der 
Erde regierte. 


Rr3 $Satuk- 


Sat 


Saturnine, faͤt⸗ torrnein, adj. muͤr⸗ 
riſch, ſchwermüthig, gleichſam in dem 
Geſtirn des Saturn geboren . 

Sityr, ſaͤh toͤrr oder ſaͤh tirr, S. 
ı) ein Waldgott in der Mythologie 
der Griechen und Roͤmer, ein Satyr, 
2) ein mwollüftiger Menſch, geiler 
Bock ein den ſinnlichen Begierden er⸗ 
gebener Menſch. 

Satvriafis, ſaͤtirrei⸗ aſis 3 ungewoͤhn⸗ 
liche Erection des männlichen Öliedes; 
wie Priapiſm 

Satyre, Satyrical &c. 
Satirical &c. 

Savage, ſaͤw⸗widſch, adj. 
ungebauet, uncultivitet, 


fiche Satire, 


r) wild, 


favage Berries of the Wood, wilde 


Waldbeeren. 
2) —— wild. 3) ungeſittet, grob, 
wild 
Savage, ſaͤw⸗ widſch, S 1) ein ohne 
engere geſellſchaftliche Verbindung fe- 
bender Menſch ein Wilder. 2) ein 
grauſamer, ungefitteter Menſch, ein 
Barbar 
to Savage, tu ſaͤw⸗widſch, v.a. wild, 
grauſam machen 
Savagely, few; widfebli, adv. auf ei: 
ne wilde, graniame, ungefittete Art. 
Savagenels, few - wiöfchneß, S. Wild» 
heit, Grauſamkeit Ungeſittetheit 
Savagery, ſaͤw⸗ widſchri. S. ) Wild: 
beit, Sraufamfeit: 2) wildes Ges 
ſtraͤuch wildes Gehuͤſch, eine Wildniß. 
Savanna, ſaͤwaͤn⸗ naͤ, S. ein vornehm: 
lich in Amerika uͤbliches Wort, eine 
offene Weide ohne Holz zu bezeichnen, 
eine Weidegraend, eine offene ABiefe, 
ein N 


Sauce, fabs, S. eine Brühe zu einer 
Speife, eine Sauce. 


Hunger is the beft Sauce, Hunger iſt 


der befle Koch. 
to have fweet Meat and four Sauce, 
Gutes und Bofes zugleich befommen. 
I will ſerve him the fame Sauce, ich 
will es ihm wieder jo machen, will es 
ibm vergelien. 
it will coft him Sauce, £8 wird ihm 
viel koſten. 
to Sauce, te fabs, v. a, 1) würzen. 
2)- figurlich, m mit eine r guten, ironiſch 
auch mit einer boͤſen Sache be gleiten. 


Sauce-Alon, ſahs ⸗aͤllonn, $. der Na: 
me einer Pflanze, Knoblauchsfraut, 


Sauce-box, ſabs/ bads, S. ein frecher, | 


unverjchämter junger Menſch; eigent⸗ 


(690) 


i 





Sav 


lich auch nur ein Ausdruck im vertrau⸗ 
lichen Scherze 

Sauce- pan, habs‘; - pann, 5. eine Pfans 
ne, worin die Brühe oder Sauce ges 
kocht wird. ' 

Saucer, ſah⸗ſoͤrr, S. ı) ein Gefaͤß, 


worin die Brühe oder Sauce auf dem 
2) ein porcellanes 


Tiſch aegeben wird. 
nes Iheebret. 


Saucer-eyed, fab+förrer’d, adj. ungen 


jchicfte große Augen babend, Rinds⸗ 
augen habend. 
Saueidge, ſiehe Saufage. 


Sauecily, ſah⸗ſili, adv. auf eine freche, 


Saucinefs, ſah⸗ſineß, 8. Frechhel 
re ae Unverfdamtheit, Gro 
heit, URL 

Sailcikfe, ſah⸗ ſiß, 8 


geswefen, ein langer, enger, mit Puls 


vermeſſene, unverfchämte, froßige + 


ver gefüllter Beutel, die Minen das 


mit. anzuzuͤnden, die Pulver wurſt. 
2) eine Schlackwurſt; dieſes aber beſſer 
Saufage. 3) eine Art langer Fafchinen, 

Saucy, ſah⸗ſi, adj. unverihämt, frech, 
vermejlen, trokig, undeicheidin, naſe⸗ 
weis. 


to Sive, tum fäbw, v.a. 1) vor Ges 


fahr oder Zerſtoͤrung bewahren, er⸗ 


halten 


God fave the King! Gott erhalte ‚den 


König! oder, es lebe der König! 
2) felig machen. 3) vor Verluft bes 
wahren erhalten. 4) erfparen. = 


a Penny faved is a Penny got, en 


Pfennig, den man erſparet, iſt ſo su 
als newonnen. 


5) etwas unangenehmes von jemanden 


abhalten, es ihm erfparen, ihn deſſen 
überheben, 6) aufheben, etwas aufs 


‚heben oder. zurücklegen. 7) nicht une 


enuzt lafien: 
is er Time, damit wir Eeine get 
. verlieren. 
to fave the Tide, die beſte Segen 
ergreifen. 
8) übereinftimmig, angemeffen machen 
vereinigen, 
9) to Save one harmlefßs, einen ſchadlot 
halten, ihn ent ſchaͤtigen. 
10) to fave one’s longing, fein Ber 
angen erfülten, 
to Säve, tu fäbw, vn. mohlfeil r 
eigentlich Koften eriparen. 
Sive, ſaͤhw, adv. außer, ausgend 
men, 
the laft fave one, ber lezte außer eine 
fave that, ausgenommen daß. 


um 
ai 


’ 


ı) in dem Krie⸗ | 





- 


Sav 


‚all the Confpirators ſaye only he, 


alle die Verſchwornen außer oder 
ausgenommen er. 
Säveall, ſaͤhw⸗ ahl/ S: 1) ein Inſtru⸗ 
ment, ein kurzes Stückchen. Licht zur 
Erfparniß darauf zu ſtecken, ein Licht; 
knecht. 2) ein Beizbals. 3) Knaben, 
die in den hevrfchaftliben Haufen die 


> Abriggebliebenen Brocken bettein, die | 


ſonſt unfommen würden, und aljo das 
von leben. | | 
Säver, fab-wörr, 8. ı) ein Erretter, 
Erhalter, 2) derjenige, welcher einen 
Schaden, einen Verluſt vermeidet. 
3) derjenige, welter durch. Sparen 
reich wird, reich werden will, ein Spa— 
ter. 4) eine haushältige Perfon, ein 
guter Wirth. 
Sayin or Savine, ſaͤww⸗ in, S. 
Sadebaum, Sevenbaum. 
Saving, jaͤh⸗wing, adj. eigentlid) das 
Partic. von to Save. 1) erhaltend 
und fo ferner wie das Berbum. 2) ſpar⸗ 
fam, biuslich, nicht verſchwenderiſch. 
3) keinen Verluft, obgleich auch eben 
feinen Gewinn bringend. 
to make a faving Bargain, einen er: 
traͤglichen Handel treiben. 
Saving, fab';wing, adv. mit Ausnah⸗ 
me, ausgenommen, außer; wie Save. 
Säving, fab-wing, S. 1) das Erhal⸗ 
ten, Erretten, ‚die Errettung. 2) die 
Seligkeit, das ewige Wohl. 3) die 
Erfparniß.. 4) die Ausnahme, der 
a 
Sivingly, fabzwingli, adv. anf eine 
fpdrfame Art, haͤuslicher Weiſe 
Sävingnefs, ſaͤh⸗ wingneß, 8. 1) das 
Verlangen zu erretten, ſelig zu machen. 
2) bie Sparfamfeit, Haushaͤltigkeit. 
3) der Geiz, die Kargheit. 
Siviour, fabw-jorr oder ſaͤh⸗ wiorr, 
8. der Erlöfer, Heiland, nur von 
‚Ehrifte. | 
Sault, fiche Salt. | 
Saunders, fiehe Sanders. 
‘20 Satınter, gu ſan⸗toͤrr oder ſahn⸗ 
törr, vn, ) mäßig umbergihen, 
ſchlendern. 2) ſich der trägen Muße 
ergeben, faullenzen. je 
Saunterer, fan’stserör, S. ein Muͤßig⸗ 
..ganger, | | 
Sauntering, fanztörring oder ſahn⸗ 
 töering, 8. das Umberfhlendern, das 
Saullenzen, die Trägheit. | 
‚Savonet, ſaͤw⸗ wonet, 8. eine Seifen» 
Engel, — — — 


der 





61) 





"Saw 


Savory, ſaͤh⸗ worri, 8. der Name einer 
Pflanze, Satutey. 
Sivour, ſaͤh⸗worr, S. der Geſchmack; 
ingleichen der. Getuch. —— 
ſomething has fome Savour, etwas iſt 
beſſer als nichts, 
to Savour, tu fab-wörr, v. n. I) eis 
nen befondern Geſchmack oder Geruch 
haben, fchmeden, empfinden. 2) mit 
Vergnügen ſchmecken oder riechen, Ges 
ſchimack daran finden. - 3) verjuchen, 
um den Geſchmack und Geruch zu 
empfinden, ‚es Eoften. J 
to Savour, tu. ſaͤh⸗ woͤrr, aa... 1) fäs 
big durch) den Sinn des Gefhmackes 
ernpfunden. zu werden. 2) einen ges 
wiſſen Geruch haben. 5) den Ans 
ſchein von etwas haben. 
that favours only of Rancour and 
- Pride, das ſchmecket nur nad Stoll 
und Stolz. ° 
Stvourily, aͤh⸗worrili, adv. ı) mit 
Vergnügen über den Gefhmad, mit 
Appetit. 2) auf eine angenehme Art, 
mit Vergnügen. 
Savourinefßs, ſaͤh⸗ worrineß, S. ans 
genehmer Geſchmack, Schmachaftigs 
keit angenehmer Geruch, Wohle 
geruch. 5 
Savouring, ſaͤh⸗ worring, 8. das Ko⸗ 
ſten, Schmecken; in fernerer Bedeu⸗ 
tung ſiehe das Verbum. Er 
Savoury, fab-worri, adj. ı) dem Ges 
ſchmacke angenehm, ſchmackhaft. 2) 
mwoblriechend. 3) angenehm, lieblich. 
Savoury, fäb-worri, S. der Name 
einer Pflanze, Saturen; wie Savory. 
Savoy, famwsi, 8. Savoyer Kohl. 


Saüfage or Saucidge, fab’-fidfch oder 


ſaͤs⸗ ſidſch, S. eine Bratwurſt. 

Anmerk. Die erſte Ausſprache iſt 
die correete und wird von denen, die 
richtig fprechen, fo ausgefprochen ; ſaͤs⸗ 
pop Iprechen es die gemeinen Leute 
aus, 

Saw, fab, das Präter. von to See, fah. 
'I faw him at Church, id fah ihn in 
der Kirche. | Re; 
Saw, fab, S. ein gewöhnlicher Grund: 

faß, eine Sentenz, ein weifer Sprud, 
ein Spruͤchwort. 
an old Saw, ein altes Spruͤchwort. 
Saw, ſah, 5. eine Säge.. 
a Hand-faw, eine Handfäge. 
to Saw, ta ſah, v. a. hat im Particie, 
Sawed und Sawn, fügen. 
to faw down a Tree, einen Daum 
abſaͤgen. 


Saw 


to gr Tiniber; Baubol;. mit einer 
ae durchichneiden. 
Sawduft, ſah⸗doſt, S. Sägefpäne. 


Sawer or Sawyer, fab’-örr oder ſah⸗ 


jorr, S. derjenige, deffen Gefchäftes ift, 
Holz zu Bretern zu fägen oder zu 
fehneiden, der Säger. 

Saw-filh, fab; fiſch S. eine Art Fiſche 
mit einem ſcharfen Home, wie eine 
Säge, ein Saͤgefiſch 

Sawing, fab ing, S. das Sägen, von 

"einander fügen. 


Saw -mill, ſab⸗ mill, S. eine Schneider 


mühle, eine Sägemühle, 

Sawn, fabn, das Particip. von to Saw, 
gefäget. 

Sawny or Sandy, fahnzi, S. ein allge: 
meiner Beyname oder Spottname für 


( 632.) 


1 


einen Schottländer,. fo tote Paddy ; 
für einen Serländer uud. Taffy für | 


einen. Welchman 
Provinz Wallis). 
Sawny oder. Sandy ift auch der abge: 
kuͤrzte Name von Alexander ein Lieb⸗ 
lingsname bey den Schottländern. 
Saw-pit, fab’pitt, S. eine Grube, 
worin der untere Saͤger ftehet, wenn 
ein Baum zu Brettern gefäget toitd, 
eine Sägegrube. 
Saw-Wort, fab. wort, 8. Scharten⸗ 
fraut, Scharte; (eine Pflanze). 
Saw- Wreft, ſah⸗ reſt, S. 


der Zahnrichter. 

Sawyer, ſiehe Sawer. 

Saxifrage, fAc- ſifraͤhdſch 8. 
Nflanze, Steindrech⸗ 
red Saxifrage, rother Steinbech. 


Saxifragous, ſaͤtkſif⸗ frägoß, adj. Stel, 
ne aufloͤſend. 


(das iſt aus der 


ein Wert, | 
zeug, die Zähne einer Säge zu richten, 


eine 


faxifragous Herbs, Kräuter, welche 


den Stein im menfchlichen Körper 


aufloͤſen 
Saxon, fat-Tonn, 8. T) ein Sachſe. 
2) die ſaͤchſiſche Sprache 


to Siy, tu ſaͤh w.a. - 2) fprechen, fagen. 
fay Nothing to any Man, fage gegen 
Niemand’ Awas 
that is to fay, das iſt, das will fagen. 
tho’ I fay ıt, ohne Ruhm zu melden. 
*tis faid, man fagr, 


%is my Fate and there is no more. 


to be faid, es iſt nun einmal mein 
Shidfal, und da läßt ſich nichts 
gegen, fanen. 

2). aus einem Grund vorbringen. 
fagen. 


Ä 


Sayıng, ſaͤh⸗ ⸗ing, 8 





Sca 

there’s fomething to be faid for N 
e8 läßt fich noch etwas zu feiner. 9— 
ſchuldgung ſagen. 

3) ohne Bingen vortragen, herfagen 

4) to fay his Leflon, feine Lection 
ſagen, herſagen 

to ſay his Prayers, ſein Gebet vi 
richten, 

fo ſay over his Beads, den: Reſenkram 
beten. 

to fay over again, etwas noch einmal 
ſagen, wiederholen. 

to Say, tu ſaͤh, v.n. fagen. 


I have fomething to fay unto.thee, 


ich habe dir etwas zu ſagen 4 
and he faid, fay on, und er fagte, 2 | 


fort. 
Säy or Sive, fäb, S 3. MN) Seide, zu 
— 2) eine Art wollenen 
ges 
Say, f&b.s 5. n).ein Mufter von einet | 
Maare. 2) eine Probe, ein Verſuch. 


the publick Say - Mafter, der Probitet, | 
— J5 | | 

Say, fäb, S. dasjenige, was jeinand 

ſagt, -feine Rede, 

‚he had no fooner faid his Say &c. et 
er hatte nicht ſobald zu reden auf 
gehoͤret, oder er hoͤrte nicht ſobald auf 


zu reden ꝛc. 
— das Sagen, 
Herfagen; wie das Verbum. 2) w 
jemand gefagt hat, . feine Worte, feine 
Mede. 3) ein meifer Spruch, eine 
Sen tenz. 
Says, N die dritte Perſon praſ von 
to Say 
Scab, fi Fäbb, S: 1) die trockene Kinde | 
auf einer Wunde, der Gfind, | 
Kraͤtze, Näude 3) ein armjeliget, 
nichtswerther Menſch. 

— ſkaͤbbaͤh⸗ do, S. (das vorige 
mit einer ſpaniſchen Endung,) die Kri 
ke, im gemeinen Leben. 

Scabbärd, fFäb’; bArd, 3. ı) bie Schei⸗ 
de des Degens. 2) ein Blatt oder 
bie Seite eines Buches bey den Dud 
druckern. 

— — f kaͤb⸗ baͤrd ⸗ maͤh⸗ 
koͤrr, 8. ein Scheidemacher. 
Scabbed, ſkaͤb⸗ bed oder ſkaͤbb'd, adj 
mit der Kratze behaftet, Fräßli 
räudig. 2) arrnſelig, elend, verächkli 

Anmerk. Dieſes Wort wird ſo 
learned, bleſſed &c. wenn es 
Adjectivum gebraucht wird, immer 
zwey Syiben ausgeſprochen, als vr 
tifle aber in einer, 


x | — 











5c2 
Scabibednefs, ſkaͤb⸗ bedneß, S. der Zur 


‚fand, da jemand mir der Kräße bes 


"haftet iſt; auch der. armſelige, elende, 
veraͤchtliehe Zufand | 
Scabbinefs, FEAb’-bineß, S. die Eigen, 
= fehaft kratzig oder raͤudig zu feym. 
Scabby, ſtaͤb⸗bi, adj. Eräßigz wie 
9 deabbed. “ \ 
Scabious, ſkaͤh⸗bioß, adj. ‚mit der 
Kraͤtze behaftet, Fräßig, raͤudig; inglei- 
chen der Kraͤtze ahnlich, fräßartig. 
Scabious, ſtaͤh⸗ bioß, S. der Name 
einer Pflanze, Grindkraut Scadiofen. 
Scäbrous, Stab: broß, adj. 1) aufder 
“ Oberfläche rauh oder uneben, holpe⸗ 
tig. 2) taub für das Gehör; hart 
Scabrousnefs, ſtaͤb⸗ hroßneß S. raube 
Deichaffenheit, Nauhigkeit, Härte für 
das Gehör. 4 
Scab- Wort, ſkaͤb⸗ wort, S. der Name 
einer Pflanze, welche eine Art: des 
Sternkrautes oder der Inula tft; viek 
leide Alant. — 
Scad, ſkaͤdd, 8. eine Art Fifche, welche 
vielleicht diefelbe fft, die man aud) 
A ad J line — — 
calllıng, Alf’ ing 8. ein Aal von 
mittler Größe, ein Mittelaal, 
Scaffold, ftaf+fold, 8. 
kurze Zeit erbauetes Geruͤſt entweder 
für Schauſpieler oder Zuſchauer, die 


+ Schaubühne, der Schauplaß. 2) ein | 


| Geruͤſt, Uebelthäter darauf hinzurich- 
ten, die Blutbühne, des Schafott. 
3) das Geräft der Maͤurer bey einem 


Baue. — 

to Scaffold ‚tu ſkaͤf⸗fold, v.a. ein 
Serüfte machen, -rüffen. * 

Scaffoldage, ftäf-folldidfch, S. ein 
holer Raum, eine Gallerie; zuweilen 
auch eine Bühne. 
‚Scaffolding, ffaf-follding, S. 1) die 
Aufführung einer Buͤhne oder eines 
Geruͤſtes. 2) einedühne, ein Gerüft. 

the Scaffolding of the Body, das Ges 
ss rüffe des Körpers. 
3) der Dan, die Zufammenfekung. 


the Scaffolding of Words, das Zufams 


mienſetzen der Worte. | 
‚Scaläde, ſkaͤlaͤhd, 1 5; die Befteigung 


re ER einer feindlichen 

Sealado, ſkaͤlaͤh⸗ 20, J Stadt mit Lei: 

term, der Sturm. 

Scalary, fkaͤll⸗aͤri, adj. ſtufenartig, 

treppenweiſe, fiufig. 

Seäld, ſkahld, 8. Schorf, Grind, bes 
fonders auf dem Kopfe. 


Se⸗la, ſbahld, adj. armſelig elend/ fehlecht. 


633 ) 


ı) ein auf 





Sca 
to Seald, m ſkahld, v. a. 1) mit heiſ⸗ 
ſem Waſſer brennen, brühen. 
fcalding-hot; brühheiß. " 
2) in der: Landwirchichaft einiger Ges 
genden, ſpaͤt brachen, wenn es fchon 
warm if. | 
a Scalding Fallow, ein bey ſchon hoher 
- Sonne gebrachter Acker. 
Scald- head, ſtahld hedd, S. 1) ein 
geindiger Kopf, ein Srindfopf. 2) der 
Erbgrind. 3) eine mit dem Erbgrind 
behaftete Perfon. © 
Scälding, ſkahld⸗ ing, 8S. dasBrühep; 
in fernerer Bedeutung wie das Ver⸗ 
bum co Scald 


| Scälding-houfe, ſkahld⸗ ing⸗ haus, S. 


ein Schlachthaus der Fleiſcher oder 
Metzger | 

Scald-Miserables, ſkahld⸗ miß⸗ßoͤr⸗ 
räbl’s, 8. eine unaͤchte Freymaͤurer⸗ 
geſellſchaft. 

Scale, fkaͤhl, S. 1) die Schuͤſſel in eis 
ner Wagfchale, dle Schale: 2) die 
Wagſchale, Wage; fowohl im Sin; 
gular als im Plural. 3) die Wage 
am Himmel. 4) die Fifchfchuppe, 
Schuppe. 5) was den Schuppen aͤhn⸗ 
lich ift, oder fih wie Schuppen bläts 
tert; 3. B. der Grind auf dem Kopfe, 

die dünnen Eifertheile, welche im 
Schmieden von dem Eifen fliegen, und 
welche, wenn fie erfaltet find, Ham⸗ 
merfchlag heißen. 

a Scale of Bone, ein Stüdchen, wels 
ches fich von dem Knochen abfchiefert, 
ein Splitter. _ | — 

6) der Handgrif an einem Scheer⸗ 
meſſer; auch im Deutſchen die Schale. 

) die Leiter, - 8) das Stuemlanfen 

mit Leitern, der Sturm. 9) regel 
mäßiger Stufengang. | 
. the Scale of the Creatures is a Matter 
of high Speculation, die Leiter der 
Geſchoͤpfe iſt eine Sache von hoher 
Betrachtiggg 
ı0) ein gezeichneter und verjuͤngter 
Mapftab; z. E. der Mapftab in den 
Landkarten, die Scala; fighrlich von 
einem groͤßern Imfange.'n) die&cala 
in der Muſik. 12) jedes was in gleis 
cher Entfernung bezeichnet: ift. 
to,Schle, tu f kaͤhl, v.a, 1) wägen, 
wiegen; figürlih, abmeffen, vergleis 
hen. 2) der Schuppen berauben, 
Schuppen. 3) in Geftalt der Schup> 
per abnehmen, ablöfen. 4) der Obera 
flache berauben, abfchälen, 5) vermits 
Rn der Leiter erfteigeny 
5 


to 


Sea 


to feale the Wall, 
ſteigen 

Scaling- Laden, Sturmileitern. 

6) auf etwas ‚Elettern, glimmen. 

to Scäle, tu ſtaͤhl, v. no in anne der 
‚Schuppen oder dünnen Blätter abge: 
hen ſich Schuppen, ſich ſchiefern 

Scäled, ſkaͤhl'd, adj 1) mit Schuppen 
verſehen, fchuppig. 

von to Scale, der Schuppen beraubt, 
geichuppt, 

Scalene, fialibn‘, S. in der Geometrie, 
ein Trtangel, welcher drey — 
Seiten hat 

Sealdnum, fkaͤhlih⸗ nomm, 
Triangel oder Dreyeck, deſſen drey 
Seiten von ungleicher Laͤnge find; 
auch eine ungleiche Walzenfigur. 

Scalfern, ſkaͤll⸗ fern, 8. Milzkraut. 

Scälinefs ,. ſkaͤh⸗ lineß, 8. ſchuppige 
Beſchaffenheit. 

Schling, ſtaͤhl⸗ ing, S: das Waͤgen, 

Schuppen, Erſtelgen, Klettern; und 
fo ferner wie. die Berba to Scale: | 

Scall, ffabl, 8. der Grind auf dem 
Haupte: ingleihen der Erbgrind, wie 
Scald-headz; der Ausſatz. 

Scälled, fEabld‘, adj. mit dem Grinde 
behaftet. 

a ſcalled Head, ein grindiger Kopf, 
‚ Grindfopf. 

Seallion; ſkaͤll⸗ jonn, S. eine Art Lau⸗ 
ches, welches zuerſt von Afkalen nach 
Europa gebracht vwerden Schni ttlauch, 
Schalotten. 

Scallop, ftalslopp, 8 en Schalthter 
mit einer holen gezahnten Schale, die 
Kammmuſchel. 

to Scallop ,. tu ſkal⸗ ‚lopp, 


bie Mauern er⸗ 


va. am 


Kande mit: fchlangenf canigen Aus 


fchnitten verfehen. 

Scall · pated, ſkahl⸗ päbted, adj. 
dem Bene behaftet. 

'Scalp, ftälp, S. ı) die Haut über der 
Hirnfhale mit den Haaren. 
Hirnſchale. 3) der Knochen, der das 
Gehirn einfhließer. * ein Werkzeug 
der Wundaͤrzte, ein Meigel. 

to Scalp, tn ſkaͤlp, va. die Haut von 
der Hirnichale oder das Hirnfell abzie⸗ 
hen, fealpiren. 

— ftäll'spel, IS: ein. Meffer 

oder Inſtrument 

— ſtaͤll⸗ el der. Wundärzte, 
ein Bein damit zu beichaben. 

Scalping- Iron, ftall’z ping» eiorn, S. 
ein —— der Wundaͤrzte, ein 
Melßel. 


(63) 


2) das Partieip. 


ein. 


mit. 


2) die l- 





Sca 


Scaly,' ſtaͤh⸗li adj. mit Schuppen 
verſehen, eſchuppt. 

a en Fil . ein ehrlicher, ea 
; plumper oder um 1yeichliffener chiffs⸗ 
knecht, Matröfe. 


to Scamble,. tu ſkaͤm⸗bl, v.n, n with | 


herumlaufen herumſtreifen 


⸗ ſcambling Shifts, Ausfluͤchte, wober 


man ſich drehet und windet. 
3) to ſcamble for a Be, 1 um 
etwas reißen. 
to Scamble, tu ſkaͤm⸗ bP, v.a. 1) jers 
fetzen, zerſtuͤmmeln, verunftalten. 2) 
auspruͤgeln 
3) to fcamble away, zerſtreuen, vers 
ſchwenden, durchbringen. 
Scamble, fFämzhP,$. die Zerftreuung, 
Verſchwendung, dag. Durhbringen. 
to make Scamble of his Meal, die 
Hälfte von feiner. Mahlzeit herum⸗ 
werfen, zerſtreuen. 
Scambler, ftäm’sbl’örr, 8 





| 
; 


| 


. ein dreifter | 


oder grober Schmaroker, ein Menih, 
„der ſich auf eine unverichämte At, zu⸗ 


dringt. 


Scamibling, ſkaͤm⸗ bling part. adj. 


7) wild herumſchweifend berumfchwärs 


mend, 


a Scambling Life, ein unRäne, unore 


dentliches Leben. 

2) zeritrenend, verfhwendend. 

3) feambling Country -houfes, in und 
her zerſtreuet ſtehende Hal er auf 

dem Kunde, 

a fcambling Town, eine Stadt oder. 
ein Dit, wo die Häufer nicht bey 

© einander eben, ſondern zerſtreuet 
liegen. 


Scamiblingly, f Em’ bPingli, adv. N 
auf eine unruhige, beihwerlidhe Art. 
2) mit zu thatiger Dreifligkeit, zus 
. beinglid). J 
3) to write fcamblingly, : die Worte: 
‚weit von einander ſchreiben. 


Scammöniate. ſkaͤmmoh⸗niaͤht, adj." 
mit denn Soft von Scammonium 
verlegt. 


Scammony,. ffäm’-moni, S. ı) dee 
Name eines ausländifchen Gewächfes, 
© cammonium, Durgierwinde. 2) der 
getrocknete Saft diefer Pflanze, Scam⸗ 
monium. 


Scanip, ſkaͤmp, 8 
(High- wayman). 
a Royal Scamp, ein Straßenräuber, 

der auf eine hoͤfliche Art raubt. : | 
a 












‚ ein Straßentäuber ; 


Sca 
a Royal Foot- Sam A ein Fußſtraßen⸗ 
raͤuber, der ebenfalls auf hoͤfliche Art 


raubt. 
to Scaniper, tu ſkaͤmm⸗poͤrr, v.n. 
davon laufen, ausreißen, ſich davon 
‚machen, eiligſt entwiichen. 
Scamperer, ftam;pörrör, S. ein Aus— 
reißer, einer der davon läuft. 
to Scan, tu ffänn, va. ı) die Füße 
. eines Verſes zählen und die Sylben 
nad) dem Zeltmaße ausfprechen, ſcan⸗ 
diten. 2) genau unterjuchen, er 


waͤgen. 
Scandal, ſkaͤnn daͤll, 8S. M ein Aer⸗ 
gerniß, welches man andern durch ſein 
Vergehen giebt, 2) eine Handlung, 
‚welche ein folches Aergerniß giebt, ein 
 Berbregen, ein Lafter. 3) Unehre, 
Schande. 
my known Virtue is from Scandal 
free — iſt frey von Schande. 
to lie under a Scandal, in einem böfen 
Rufe feyn. | | 
to Scandal, tu ſkaͤnn⸗ daͤll, v.a. ver 
ungiimpfen, verläumden, werläftern. 
ſchmaͤhen. 
re -Brotk, ftänn';däll» brabeb, 


"Scandal- Proof, ftänn‘; dAllzpeubf, S. 
einer der Schande gegeffen und hin: 





terheriigetrunfen hat, oder einer der | 


uͤber das Beſchaͤmtſeyn erröther. 
to Scandalize, zu ſtaͤnn⸗ daͤleiß, v. a. 
1) Anſtoß, Aergerniß geben. 
to de fcandalized at a Thing, ein 
Aergerniß an einer Sache haben oder 
nehmen, fid) darüber ärgern. 
2 ſchmaͤhen, verunglimpfen, 
laͤumden. — 
Scandalizing, ſtaͤnn ⸗daͤlleißing, 8. 
das Aergern, Schmaͤhen, die Verun⸗ 
glimpfung. 
‚Scandalin F ſkaͤnn⸗ daͤlling, 8. die 
Berunglimpfung, das Schmaͤhen, 
Schaͤnden. 


Seandalous, ſtaͤnn⸗ daͤloß, adj, 1) ein 
Aergerniß gebend, ärgerlich, anftößig. 

2) verunglimpfend, fehändlich, nieder: 
traͤchtig. 3) als ein Subftantiv, eine 

Peruͤcke. 

‚Scandalously, ſkaͤnn⸗ daͤloßli, adv. auf 

eine aͤrgerliche, anftößige, brleidigende, 

ſchimpfliche Art. 8 

Scandalousnefs, ſtaͤnn⸗ daͤloßneß, 8. 
die Eigenſchaft, da etwas ein Aerger— 
niß verurſachet, die anftößige Art, Ans 
föpigfeit, Schaͤndlichkeit 


ver⸗ 


6(635) 





802 


Scandalum - Magnitum, ſkann'⸗ daͤ⸗ 
lomm = mägnä-tomm, 3. in ben 
echten, die Verlegung der Ehre eines 
Pales oder die Vergreifung an der 
Ehre einer hohen Perfon. 

Scarined, ſtaͤn⸗ nid oder ſtaͤnnd, dns 
Particip von to Scan, ſcandiret ꝛc. 
fiehe to Scan. N 

Scanning, f kaͤnn⸗ ing, S. das Scandi⸗ 
ven eines Verſes ıc. ſiehe to Scan. 

Scanfion, ſkaͤnn⸗ſchin, $. das Scans 
diren; wie das vorherige. 

to Scanit, tu ſkaͤnnt, v. a. einfchränfen, 
in die Enge ziehen, einziehen. 

I was fomething fcanted in "Time, 
es fehlte mir ein wenig an dee Zeit, 
oder ich hatte kaum noch) Zeit dazu. 

Scant, ſkaͤnnt, adj. 1) zu wenig, ſpar⸗ 
fam vorhanden. a) fparfam, karg. 
3) zu enge zugefchnitten, (von Kleis 
dungsſtuͤcken ) kaum binlänglich. 

Scant, fkaͤnnt adv. kaum, ſchwerlich; 
(jezt-veraltet). 

Scantily, ftänn’-tili, adv.  T) ſpar⸗ 
ſam vorhanden. 2) kärglih, geizig, 
fparfam, 

Scantinefs, ſkaͤnn⸗ tineß, S. ı) Mans 
gel des Raums, die Enge. 2) die Uns 
zuläuglichkeit. 3) die Seltenheit einer 
Sache, der Mangel derfelben. 

Scantlet, ſkaͤnnt⸗ let, 8. T) ein Eleis 
nes Mufter, eine Probe. 2) ein Elels 
nes Stüd. 3) das Maß eines 
Dinges. | 

to a fhorter Scantlet, zu einem fürs 
zeren Maße, | 

Scantling, ſtaͤnnt⸗ ling, S. T) ein zur 
Probe von einem Dinge abgeichnittes 
nes Stuͤck, eine Probe, ein Mufter. 
2) ein Eleiner Theil, ein kleines Stuͤck, 
eine geringe Quantität. 3) das Maß. 
H eine gewiffe Proportion, and) die 
Groͤße. 


Scanitly, ſkaͤnnt⸗li, adv. 1) ſparſam, 
anf eine mangelhafte, nicht zureichende 
Mei, 2) auf eine Farge Ark. 
3) fchwerlich. 

Scantnefs, ſkaͤnnt⸗ neß, S. kleine, ges 
tinge, enge Beſchaffenheit, Unzulängs 

‚lichkeit, Mangel; fiche Scantinefs. 


Scanty, fHänn’sti, adj. 1) enge, klein, 
geringe, der Menge nad, felten, fpats 
fam. 2) aus wenig Theilen beſtehend, 
von geringem Iimfange. 

a fcanty Language, eine arme Sprache. 
(eanty  Conceptions, eingefchränkte, 
aͤrmliche Vorſtellungen. 


— 


) enge, 


Sca 


3) enge, (von Kleisungsftücken). 4) 
ſparſam, karg geizig. 
to be feanty. of Words, fparfam von 
‚„ oder geiig mit orten feyn, 
Scap, fErpp, S. eine Schnepfe. 
to Scäpe, tu fiäbp, Vv- a entfliehen, 
vermeiden, einer Sache entgehen. 


to Scape, tu fErbp, vun. einer Gefahr |. 


entgeh⸗ 1; ———— 

Scape, ſtaͤhp, 1) das Entgehen, 
— die — Vermeidung 
einer Gefahr. 2) eine Ausflucht, 
3) eine Abweſchung "von der, Regel— 


4) ein feltiamer -Finfall, eine Grille. 


5) eine lafterhafte Ihat, beſonders 
Unzucht. 

"Scäpe+ gallows, ‚ftäbp‘; ;a&lloß, S. eis 
ner, der den Salgen verdient oder ihm 
mit genauer Itorh entgangen iſt. 

Scape-goat, ſkaͤhp⸗ goht, S. der Soͤhn⸗ 

bock, bey den alten Suben., 

Schpe-grace, fi kaͤhp⸗graͤhs, S. ein wil⸗ 
der, lüberlicher Kerl, 

Scala, jEäpp'julä, S. das Schulter- 


— ſtaͤpp⸗ julaͤr 18 zu dem 

Schulter⸗ 
— ſ kaͤpp⸗ ſalarrie blatte ge⸗ 
hoͤrig. 


Scapulary or Scapular, als ein Subſt. 
eine Eurze Bekleidung dev Schultern; 


bey den katholiſchen Geiſtlichen, das 


Scapu lier, - 

Scapus, ſkaͤh⸗ poß, S 1) in der Archi⸗ 
tectur, dee Schaft einer Säule. 2) in 
der Botanik, 
aufrecht ftehender Stengel an einer 
Pflanze. 

‚Scar, ſtaͤr, 8. 

mahl. 

to Scär, tu ffär', v. a. 5) mit einer 
Narbe oder Wunde bezeichnen , ver» 
mwunden. 
zuheilen. 


eine Narbe, ein Wund: 


to Scar, tu ffär', vn. eine Narbe bes | 


fommen, zu einer Narbe werden; 
auch zuheilen, 


Sertaben: ſtaͤrr⸗ ⸗aͤbib 5. ein Käfer, 


& Scafab, ftärr'-äb, jreptäfer. 

Staramouch, ſraͤre⸗ aͤmautſch 8. eine 
Art italiaͤniſcher Schaifsmarren in ſei⸗ 
ner eigenen, das iſt, buntſcheckigen 
Bat, ein Scaramouche, ein Hans; 


urſt. 
— ſkaͤhrs, “dj. ) nicht haͤufig 


vorhanden ſelten ſparſam, rar 2) et» | Searify’d or Scarified, 


ein gerade auf oder 


2) vermittelſt einer Narbe 


CB) 





| 


Sca . 


‚to make-one’s steif fearce, fich teafteh, 


fen, fih wegichleichen ; au fit 9— 
machen, 


Seärce, ſkaͤbrs, 1 adv. kaum 
or —— mit 
Scarcely, f — * 1) genauer gorh, | 
— f hrs’ eneß, | S die Sel⸗ 
tenheit einet | 
Scärcity, feibr fiir) Sad, det 


Mangel derfeiben, 


‚to Scäre, tu ffäbr, v. a, in Furcht fe | 


gen, erfchreden. 
to fcare away, wegjagen, verfüeniheit 
Ssäre- row, fkaͤhr⸗kroh, 8 „Dei 
Bild oder eine Klapper, die Bögel 4 
verſcheuchen, eine Bogelſcheu. 2 ein 
leeves Schre£bild.: x 
we muft not make a Scare- crow of 
the Law, wir. müffen fein Sr 
bild aus dem Geſetze machen. 
Scäred, ftäbr’d, part. adj. efätoden, 
außer fü fi), wild. 
Scäre- fire, fkähr'-feir, S. ein durch 
Feuer verurſachter Schreden, ‚eine 


Seuersbiunft. 

scot ftärf, S. ) ein Schleyer. 2)eb 
ne Schärpe, ‚Binde um. den Leib. 
3) ein Umhang, ein Pubdermantel, 

4) Rberhaupt etwas, das locker oder log 

an den Kleidungsfücen hängt. | 
to Scarf, tu ſtaͤrf, v.a, ı) fi HB, (oder 

mit etwas befleiden, :e8 umhaͤng gen, 
 umiverfen, 2) machläßig bekleiden. 

Scarfed,. fEarf’d, das Particip. von 
vorigen. 1) mir einem Schleyer 4 
deckt: nur im gemeinen Leben. 

fhe went out hooded and fcarfed, 
gieng verhället und verfchleyert a 
2) bey den Schifszimmerleuten, e ei 
gefuset, eingezapft. K 
a Skin, f£ärf-ffinn, 8. bie bün 
äußerfte Haut des. menſchli 
Körpers, Y 

Scarificätion, ffärifitab- ſchin, 8 
Einſchneidung der Haut mit einer ans 
zette, das Scarificiren; ingleichen das 
Schroͤpfen. J 

Scarificaton, f kaoͤrifikaͤb ⸗torr, 8. der⸗ 
jenige, welcher ſearificiret; ingleichen 
welcher ſchropft. 

Scarifier, ſtaͤr⸗ rifeioͤrr, 8. 1) eine 
—* on, welche ſchropft. 2) ein Schtopf⸗ 
eifen 

to Scarify, tu ſkaͤr⸗ rifei, v. a. fl 
ne Schnitte in etwas machen, feari 


citen. 2) fchröpfen. (ek eifer u 


was bebürfend, Mangel daran habend. part, adj. — ſange ur 
c 


= 


Br 


e 


ve 
Bf 5 



















Sca’ 


karifying, far seifeying,  S. das 
Schröpfen, das Scarificren.. 
aring, fkaͤhr⸗ ing, S das Scheuchen, 
Berſcheuchen. RN: bi 
itarlet, fiarzlete, S. 1) die, Schars 
fachfarbe. 2) ein fcharlachenes Tu, 
Scharlach. 

earlet, ſtaͤr⸗ lett, adj. ſcharlachen 

a fcarler Robe, ein fiharlachenes Kleid. 


Are vorher Bohnen, die Scharlach— 


u RR 

| * Clot$, “ ſkaͤr⸗ let⸗ klahth, > 
ſcharlachenes Tuch, Scharlad, 
‚ica * er —— ler: kol⸗ lorr, 8. 
die Scharlachfarbe. 
earlet · Oak, r kaͤrlet⸗ ohk, 8. die 
Steineiche, die Scharlacheiche, rothe 
— Eiche. A x t > * 
jearlet-Ribbon, ſtaͤr⸗let ⸗ribbin, S. 
ein Band von Scharlachfarbe. 
zeariet Uorle, fkaͤr⸗ let⸗ hars/ S. ein 

hochrothes dunkelrothes Miethpferd; 

wie Hackney-Horfe 


_ 
* 


ʒearmage, ſkaͤr⸗ midſch, | Fi 
BETTEN Schar⸗ 
zearmoge, ſkaͤr⸗ — muͤtzel, 


Gefecht, wofür Skırmifh üblicher iſt. 
Searp, flärp, 8. 1) eine Schatpe; 
ſiehe Scarf. =) die Abdachung des 
\ Seitungsgrabens nach dem Felde zu, 
das Glacis 
Scarred, ftärr’d’, das Particip. von 
to Scar. Zn Narben ee 
a) vermittelt einer Narbe zugeheilet. 
Scarry, ſkaͤr⸗ri, adj. voll Narben, 
ERGEBEN ; | 
Schrus, fEabröß, S. der Name eines 
Seefiſches. 
Scatch, fkätfeb, 8. eine Art eines Pfer⸗ 
degebiſſes das etwas oval ii 
to Scatch, su ſkaͤtſch, v. a. ein Rad an 
dem Wagen hemmen; wie to Trig, 
eatches, ftarfch>is, 5. Stelzen. 
cäte, ſtaͤht, R ein Schrittſchuh. 
o Scäte, tu ſkaͤht, v.n. vermittelft der 
Schrittſchuhe auf dem Eife laufen, 
Schrittſchuhe laufen. Ä 
Scäte, ftabt, S. eine Art Serfifche mit 
"einer harten feharfen Haut, weſcher zu 
den Rochen gehöret, der Engelfiich. 










- Quellen, quellenreich. 
Scäter, ſkaͤht⸗ oͤrr, S. eine Derfon, wels 
ce Siliefichuhr läuft, mit Schritt: 
ſchuhen auf dem Eife jährr: 
to Seäth, tu flach. v. a. beſchaͤdigen, 


BE. 
'Seath, Fach, S. Schaden Nactheit, 


jearlet - Bean, fkaͤr⸗ let⸗/ bihn, S. eine f 


1 Seatteringly, ſtaͤt 


Seafebrous, | karztibroß, adj. reich an | 


Sce 


Verwuͤſtung, Entvölferung; (nut no 
"in Schottland). I — | — Ei 
he bears the Scath and theScorn, wer 
den Schaden hat, darf für den Sport 

nicht forgen.> % 

Schatful, ſkaͤth⸗ full, adj. ſchaͤdlich, vers 

derblich nachtheilig —— 

to Scatter, tu ſtaͤt⸗ toͤrr, v. a. 1) ver 
breiten, vertheilen. 2) zerſtreuen. 
3) hin und wieder freuen. 4) mit ete 

was eſtteueee 
to Scatter, gu fkaͤt⸗ toͤrr, vn. 1) fi 

‚_ verbreiten. 2) fid) jerfireiten, * 

deattered, flArstöre’d, part. adj. zer⸗ 

fireuer ꝛc. a —— 

Scattering, fkaͤt⸗ toͤrring, 8. die Vers. 
breitung, Zerfireuung. 

| störringli, adv, bin 
und wieder zerſtreuet, zerſtreueter Wei⸗ 
fe, eins bier, das andere da, > 


‚Seatterling, ſkaͤt⸗ törrling,S. ein Lands 


fahrer, Landftreicher. 
Scaturient, ſkaͤtju⸗ rient, adj. hervor⸗ 

quellend. 
Scaturiginous, fkaͤtjuridſch⸗ inoß/ aqj. 

reich an Quellen, quellenreich. 


deavage, ſtaͤw⸗widſch, 8 eine Abga⸗ 


be, welche man ehedem von fremden 
Kaufleuten fur die Freyheit bob, ihre 
Waaren feil Bieten zu duͤrfen; vers 
muthlich Standgeld oder Hauſiergeld. 
Scavel, fiaw'zwl, adj. gefräßig, 
gierig, — ER Yale 
Scayengar or Scavinger, ſkaͤww⸗ in⸗ 
dſchoͤrr,/ 8. 1) ein Gaſſenkehrer, 
Kothkaͤrner oder Kümmerführen.zider 
Auffeher über die Kothkarner, der Gaſ⸗ 
fenmeifter. { 2 
Scavey, ſtaͤw⸗ waͤh oder ſaͤw⸗ web, 8. 
Verſtand, Kenntniſſe, Wiſſenſchaft. 
Scäwrack, ſtaͤh⸗ raͤck, S Mieermoog, 
Korallenmoos. 7% DEE 
Sceaving, ſtihw⸗ ing, fiehe Scavage. 
Scelerat, ſtel⸗leraͤt S. ein Boͤſewicht, 
ein Lafterhafter, ein Bube..- 3 
Sceleton, fiehe Skeleton. | 
veenary or Scänery, Bibn'sert, S. 1) die 
Vertheilung und Folge der Scenen in 
einem Schaufpiele. 2) die Vorftellung, 
Verzierung des Ortes, wo fine Hands 
lung vorgehet 4 eine Handlung, 
eine Scene, ein Auftritt. ck 
Scene, ßihn, S. 1) der Schauplaf, das 
Theater. der vordere Theil des 
Schanplakes, die Schanbühne. 3) der 
Ort wo eine Handlung vorjällt, die 





verderben, verwuſten, (veraltet), 


— 





Seene. ) ein gewiſſer Theil eines 
rare: Schau 
® 


‚Sce 


Schaufpieles, der Auftritt, die Scene. 
5) eine Handlung, eine Begebenheit, 
Ein Verbindung mehrerer ı Gegen 
fände, Br 
"now prepare thee for another Scene, 
nun bereite dich zu einem andern Auf: 
tritt vor. 
the Scene of Affairs is changed, die 
Geſtalt der Sagen bat - fih ver 
ünberk. N — 
6) ein Stuͤck (eine Wand) von der 
Ausziertung des Schaufpieles, eine 
Culiſſe. 
Scenick, ßen⸗nick, 1.adi- zu einer 
or Ka Schaubuhue, zu 
Scenical, Ben’ niksll, J dem Schauplas 
Ge gehörig, in deffen Beſchaffenheit 
gegründet, theatralifch. . 
‚ Scenographical, ßenograͤf⸗ fitell, adj. 
perſpectiviſch. 


Scenographically, — fikaͤlli, 


adv. auf perſpeetiviſche Art, nachdem 
Derfpectiv. i Ä 
Scenography, Binsgisgeafl, S. 1) die 
Merfpective, als eine Kunft betrachtet. 
2) eine perfpectiviichesäibbildung ,„ der 
perſpectiviſche Riß eines Gebäudes. 
Scent, fent, 3. ı) das Vermögen durch 
den Geruch zu empfinden, der Geruch. 
2) der Gegenftand des Geruches. 
3) die Verfolgung eines Gegenftandes 
vermitteift des Geruches, die Witte 
rung; fiehe ferner Sent. 
a Dog of good Scent, ei 
hund. 


to Scerit, tu fent, v. a. 1) tiechen. 


1 guter Spuͤr⸗ 


» 2) wahl, oder übelriechend machen, .rän: | 


chern. 3) vermittelft: des Geruches 
ausfpüren, mittern. 
I fcent him out, id; merfe wohl wo er 
iſt, oder wo er. hin will. 


Seentleſs, fennt’-leß, adj. des Geruches 


beraubt, ohne Geruch, feinen Geruch 
habend. 
Scepter or Sceptre, fepp’-törr, S. dag 
cepter, der Neichsitab. 
Sceptre - bearer, fepp';tört sbebr'- Ser, 
8. eine Perfon, welche den. Scepter 
oder Zepter trägt, ein Zepterträger. 


Sceptered or Sceptred,. ‚fepp=torr'd, | 


‚ adj. mit einen Scepter noer Zepter 
verſehen, ein Zepter tragen. 
Sceptick, feppztief, fiehe Skeptick, 
Seeptical, Scepticalneßs, } 

‚or Si gl unter Skep. 
Sceptically, Sceepticism, d 
Scheanwing, ftibn -wing, ſiehe Sca- 

vage, 


(68) 





i 


Sch 


Schedule‘, fe8d'-dfcbubt, 8. 
kleines Inventarium oder Verzeichniß 
Schelley, ftel,li, 5 der Name eines 
Fiſches, der Purpurfiich. 
Schematism, ſtih⸗ mätim, 8. Ddie 
Figur der Aſpecten am Himmel, 2) eis 
ne jede Abbildung, Vorftelung, Ges 
ſtalt einer Sache. — ——— 
Schematift, f kih⸗ maͤtiſt, 8. derjenige, 
weicher Entwürfe macht, ein Projects 
macher. J— 
Scheme, ſtihm, 8. 1) ein Plan, Ent⸗ 
wur]. 2) die Abbildung, Vorftelung, 
Geſtalt eines Dinges .3) eine Vera 
‚bindung mehrerer Dinge zu einem 
uͤbereinſtimmigen Ganzen, ein Spftem, 
4) die Figur der Alpecten am Himmel, 
eine aftrologiiche Figur. 5) eine Pars 
thie zum Vergnügen, oder eine zum 
Vergnügen geichloffene Geſellſchaft. 
dehemer, ſkih⸗ moͤrr, S. eine Perſon, 
welche Entwürfe macht, ein Projects 
macher. E 
Schefis, ffih'sfis, S. eine Fertigkeit, dee 
Zuſtand eines Dinges in Beliehung 
auf,ein anderes, das Verhältniß.. + 
Schevage, Schewage, fiehe Scavage. 
Schiff, fEiff, S.. das Boot eines Schif⸗ 
fes, das Beyſchiflein, der Nachen 
dehirrosity, flireeßsiti, S._ die Vers 
haͤrtung der Glandeln, «eigentlich 
Scirrholity). 
Schirrous, ſtir⸗roß adj. aus verhaͤ 2 
teten Ölandeln beftehend, verhaͤttet, 
von Slandeln. . RE 
Schirrus or Schirrhus, ſkir⸗ roß S. eine 
verhärtete Slandel; beſſer Scirrhus). 
Schism „. m, von einigen ſtißm, $ 
eine Spaltung oder Trennung in der 
Kirche, ein Schisma. 


r) ein 





Schismatical, ſißmaͤt⸗ rikoͤl adj. zu 
or +7 e , z) Bo htE r 
Schitmatick, fiß + maͤtich Stich 


hen Spaltung gehorig, dieſelbe a 
richtend, ſchismatiſh * 
Schismatically, Jjißmärztikälli, adv. 
auf eine ſchlſmatiſche Art oder Weil J 
Schismatick, ſiß⸗ maͤtick, F derjenige, 
welcher Spoltungen in der Kirde an⸗ 
richtet, ein Schismatifer, einer der fich 
von der Kirche trennt — 
to Schiimatıze, tu fi -mäteiß, v. n. 
eine Spaltung oder Trennung in dee 
Kirche anftiften. A; u 
Schism- Monger, ſißm⸗ mong⸗ Före, 3. 
ein fchismatifcher Lehrer. iR 
'Schkm-Shop, fifm’sfrbappı 'S- ein, 
ſchismatiſches Verfamimlungshaus. 
Scholar, 


ar Boch 


Sehofar, ſkal⸗ lorr; fetten ſkal⸗laͤr, 8 
) ein Schuͤler, Lehrling, eine Schuͤ⸗ 
lerin. 2) ein Student. 

to be bred a Scholar, fiudiren, auch 












einer, der eine gelehrte Erziehung bat. 
3) eine Perjon, welche ſtudiret hat, 
‚ein Gelehrter, eine Gelehrte. 
a general Scholar, ein allgemeiner 


bat, ein Polphiftor. 
a mean Scholar, ein Halbgelehrter. 
MNMGein Pedant. 
schoYarlike, ſkal⸗ lorrleik, adj. 1) wie 
ein Schüler, ſchuͤler haft. 
Gelehrter. 
scholarihip, ftal’; lorefchipp, g 1) der 
Stand eines Schülers, der Schüler? 
fand, auch das Stupententeben. 2) die 
gelehrte Erziehung, ber Unterricht in 
Wiſſenſchaften. 
a Houſe of Scholarfhip, ein Ort, wo 
Wiſſenſchaften gelehret werden. 
3) Gelehrfamteit. 
a a Man ofgreat RENTEN ein Mann 
von großer Gelehriamfeit. 


— ſkal⸗ laͤßtoͤrr S. by den 
kathollſchen Stiftern, ein Canonicus, 


ſchule hat, oder auch die Theologie ieh⸗ 
ret, der Scholaſter. ER 


icholastical, ſkolaͤß⸗ tikaͤll, adj. zu eis 
ner Säule gehöria, in dern. Stande 
„eines Schülers gegründet, 


(cholastically, ſkolaͤß⸗ tikaͤlli, adv. auf 
'eine in den Schulen übliche, ſchul ge 
‚zechte Art, den Schuimethoden gemäß 


‚cholastick, ftoläß ti, adj. 2) zu 
AB: Saule gehörig; wie ‚Scholas- 


cal. 
feheinick Education , fhulmäßige 
rzie 
2) zu den phllofophifchen Schulen der 
mittlern Zeit gehörig, Icholattiih. 
fcholaftick Divinity, die ſcholaſtiſche 
Theologie. 
3) den Schulen angemefien pedan⸗ 


a ſkoh⸗ liaͤſt, S. der Verfaſſer 
— Anmerkungen, beſonders 

er aus den aͤltern und mittlern 
Zeiten, ein Scholiaft, 


chölion, ftob'- Iiann, 28 eine Ans 
chölium, ftoh'; liomm,; mertung, 
chö dly, ſkoh ⸗ li, 


ein Scho⸗ 
lien, ‚eine kurze Erklaͤrung. 


( 639 ) 
‚als Gelehrter‘ erzogen werden, oder 


Gelehrter ber vieler! ey Kenntniſſe 


2) wie ein 


welcher die Aufſicht uͤber die Stifte: | 





Sch 


to Schöly; tu ftob li, vn. Anmer⸗ 
Eungen, kurze —— ſchreiben, 
(ein ſeltenes Wort). 

Schomburger, fonm‘; borrgoͤrr 8. 
der Name eines amerikaniſchen Vo— 
gels, der bunte, braun und ſchwarze 
Stieglizz 

— feubl, 8. 1). eine Schule, ein 
Dt, wo Unterricht ertheilet wird. 

a Grammar-School, Latin- — 
eine lateiniſche Schule 

a Boarding· School, eine Schule, in 

welcher die Schuͤler zugleich bekoͤſti⸗ 

Kin — au — 
a Fencing- Schoo], die Fecht 2 er 

Fechtboden. 

a Dancing · School, der Tanzboden, 

2) der Zuftand des Unterrichts, der 
Unterricht... 3) eine hohe Schule, Unis 

verſitaͤt. 4) den fcholaftifche Lehrbegrif 
der mittlern Zeiten. 

'5).a School of Venus, ein Borbell, 


Hurenhaus. 
to School, zu ſtuhl, v. a. 1) unter⸗ 
richten. 2) Sitten und Neigungen 
bilden, ziehen 


ſchool your Child, ziehet oder Bilder 
euer Kind. | 
3) mit. Worten ſtrafen, einen- Ber 
weis geben. 

Schoöled, ſkuhl'd, part. adj. ) erjo» 
gen, gebiloet. 2) getadelt, mit Wor⸗ 
ten beftraft. 

Schoöl-Boy, ſkuhl⸗ bai,'S.: ein Schuls 
fnabe. 

Schoöl- Buffer; ſkuhl⸗ bot⸗/ toͤrr/ 8 
die Schulſtrafe. 

Schoôlz⸗Dame, f Eubl; daͤhm, eine 
Schulmeifterin; wie School -Miftrefs. 

Schoöl-Day, ſkubl⸗ daͤh, S. daB Alter, 
in weichem man in die Schule gebet. 

School-day’s Friendfhip, Schuffreund⸗ 
ſchaft 

Schoöl- Divine, ſkuhl⸗ diwein/8 
ſcholaſtiſcher Theologe. 

Schoöl-Diviiry, ſtuhl⸗ diwinn⸗ iti, 
S. die ſcholaſtiſche Theologie. 

Schoöl- Fellow , jEubl’zfello, 8. ein 
Mitſchuͤler, einer der in der nämlichen 
Schule erzogen wird. 

Schoöl- hire, ſtuhl⸗ beiv,S, das Schul⸗ 


geld. 

Schoöl- houfe, ftubl’ baus, S. das 
Schulhaus, die Schul 2 

Schoöling, Ä Eubl- ing, S. das Unter: 
richten, der Unterricht, das Ziehen, 
die. Zucht, das Verweilen; (wie to 
School). | 


+ 


Schbolsan, 


ein 


Sch 


Schoölman; ſkuhl⸗ maͤnn/ S.. s) ein 
Sehullehrer, Schulmann. e) ein in 


den Spisfindigfeiten der Difputirichus 


fen erfahrener Wann. 3) ein feholas 
ſtiſcher Gelehrter, ein Scholaftiker, 
School - matter, ffabl-mästörr,S. der 
Schulmeiſter, Schullehrer. 
, Schoöl-Miftreßs, ftubizmistriß, 8. 
die Schulmeilterin, Sehullehrerin, 
eine Frau, die eine Schule regieret. 


Schoöner, fEubn’örr, $: ein Fahr— 


eng, Schiff mit zwey Maftbaumen, 
ein Schoner. 
Schreighr, firebt, S. der Name einer 
Art Droſſeln, die Schnarrdroffel, Dis 
fteldroffel, der Miftter, 
Schrimp, fiehe Sbrimp. | 
Sciagraphy, Bei'-Agräffi, S. 1) in der 
Daukunft, der Durchichnitt, das Pro, 
fil eines Gebäudes, um die inwendigen 
Theile zu zeigen, oder der Entwurf 
. eines Gebäudes mach feiner Fronte 
und Seiten; auch die Schattirung. 
2) in der Aftroaomie, die Kunft , die 
" Stunden vermittelſt bes Schattens 
der Sonne oder des Mondes zuifinden. 
Sciat£rical, Beiärihzeikäll,] adj. zu 
or , | ‚einer 
Sciäterick, ßei⸗aͤtirich, JS Sonnen- 
uhr gehirig. 
Sciaterick , Bei'-Atiri, S. die Runft, 
Sonnenuhren zu verfertigen, die Gno⸗ 
monik. J— 
Sciatica, ßeiaoͤt⸗ tikaͤ, ]S. die Gicht in 


or — den Huͤften, das 
Sciafick, ßeiaͤt⸗ tick Huͤftweh, Len⸗ 
denweh. | 


Sciatical, ßeiaͤt⸗ tikaͤll, adj; zum Huͤft⸗ 
weh gehoͤrig, in demſelben gegründet. 


fcjatical Pains, Schmerzen von dem. 


Huͤftweh. au 


. Scien, fiehe Scion. 


Science, fei⸗ ens oderichärfer Betzens, | 


8. ) die Erkenntniß nach Gründen, 
die fubjective Wiffenichaft. 2) gewiſſe 
Erkenntniß aus unumftöplichen Gruͤu⸗ 
den, die Wiffenfehaft. 3) der Inbe⸗ 


gif aus Gründen hergeleiterer Wahr⸗ 


heiten einer Art, die Wiſſenſehaft. 

4) eine der ſieben freyen Kuͤnſte, und 

zuweilen eine jede Kunft.. 
Seientical, ſeienn⸗ tikaͤll, adj. Erkennt, 

niß, Wiffenfchaft gebend. ni 
Scientifical. feientif + fitall, | adj. Ge⸗ 

or wißheit 

‚Scientifick, ſeientif⸗fick, gewah⸗ 
rend, auf unumſtoͤßliehen Gründen be; 
ruhend, woifjenichaftlich. 


| Sciney+ Clofe,' finzni:Elobs, S, - 


cl 


1640 ) 11 a 


Scientifically, feientif> fikaͤlli adv. auf 
‚eine wiffenfchaftliche Art — OT 
Seimitar or Scimiter, ſim⸗ miter, 8. 
ein Säbel; auch im Engl: Cimiter. 
Name einer Art Violen. ° 
Scink or Scinke, fine, S. 1) ein = 
frub gervorfenes Kalb. 2) eine Art 
Eideren. | * 
to Scintillate, tu finn’-tilläbt, v.n. 
Sunfen werfen, funken funfeln. 
Scintillätion; ſintillaͤh⸗ſchin, 8. das 
Funken Funkeln. SEE 
Scielift, feizolift, 8. eine — wel 
che. vieles, aber auf einerfeichte, o 
- Flächliche Art weiß, ein Vielwiſſer, 
Halögelehrter. ©. 70 22 08 
Scioleus, ſei⸗ oloß, adj. vieles aber 
diefes nur auf eine feichte Arc wiſſend, 
halbgelehrt, (nicht gewoͤhnlich ⸗ 
Sciomachy, ſeiam⸗ maͤki, S: ein &% 
fecht mit einem Schatten, ein Sp 
gelfechtenz inglefchen ein Wortſtreit 
Scion, feisonn, 8. ein Pfropfreiß 
the Scions are beft.of an old Tree, 
die Pfropfteißer von einem: alten 
Daun find am beiten. 5 


| Seirefäcias, feicifäbfebäß, S. In den 


- Rechten, eine Aufforderung an einen 
> Unterrichter anzuzeigen, warum ev eis 
ne Execution nicht vollzogen hate... 
Seirrhus, ftir’-coß, S. eine verhärteke 
Glandel SER ad 
Seirrhous, flir'-roß, adj. aus verhär 
teten Slandeln beitehens, eine ver 

tete Glandel habend, verhärtet. 
Seirrhosity, ſkirraß⸗ ſiti, S, eine B 
haͤrtung der Ölandeln, — 
Anmerk. Dieſe drey vorſtehe 
Worte werden öfters, wiewohl une 
gentlich, Schirrbus &e. geichrieben. 
Sciflars, Scillers, Sciffors, die Scheeti 
ſiehe Cifars. —— 
Seisüble, ſis⸗ ſibl', adj. fähig durch eb 
ne ſcharfe Schneide glatt gefpalten oder 
getrennt zu werden. | ; 
Seisfile, fis’-fil, adj. was fich durch 
eine fcharfe Schneide fpalten od 
fehneiden läßt. | —— 
Scishon, ſißch⸗ onn, $. das Schu 
den, di: Zerichneidung. Be 
Scisfor, ſiß⸗ßorr, S. eine Scheere. 
‚Seisfure, fißch: juhr oder ſiß⸗ Acbur,S, 
ein Rip. Spalt. ee 















'Sclerofick, f£lirartzic&, adj. hart, d 
nur von einer der Augenhäute 
the felerotick Tuniele, die da 
je 1 


Haut. 





- Sch 
to Schat; tu ſtoht, Iv. a. ein Mad 
PR: rip vor: 
jo. Scotch, tu ftarfch, I aeleaten Stein, 
oder durd) ein vorgelegtes Stück Holz 
aufhalten 5 (Bdiefes legte Wort to Scotch 
Sit am gebrauchlichften). f 
so Scoff, tu ſkaff, v.n.. über etwas 
ſpotten, mit at vor der Sache. 
to fcoff at Religion, über die 
"fetten. | 
Scoff, Staff, S. die Verfpottung, der 
" Spott, die Spötterey, eine Stichel- 
de), a 
Scoffer, ftaf-förr, 5. ein Spötter, 
‚ Epsttvogel. : 
Scoffing, fraf-fing, S. das Spotten, 
 Berfpotten. — —— 
Scotfingly, ſkaf⸗fingli, adv. fpötti: 
ſcherweiſe, ſpoͤttiſch; mit Verachtung, 
mit Verſpottung = 


to Seöld, uf kobld, v. n. ſchelten, sr 


 zanfen. | RER i 
to. fcold at one, auf einen ſchelten. 
Bcöld, ſkohld/ S- eine zänfifche, immer 

ſcheltende Perſon, ein zanfjüchtiges 

Weib. | | 
Seölded, ffobl-ded, part. gefcholten, 
aan ‚©... 

Seölding, ſkohl⸗ding, 8. das. Schels 

‚ten, Zanfen. —— 
sedldinely, ſtohl ⸗ dingli adv... auf 
eine ſcheltende, zaͤnkiſche er, 
Scollop, ſkal⸗ lopp, 8S. D) eine Art 


Schalthiere, die Kammmuſchel, Ka: 
cobs miſchel. 2) wellen/⸗oder ſchlan 








seines Diuges. 355 
to Scollop, tu ſkal⸗ lopp, v. a. wellen⸗ 
„oder ſchlangenfoͤrmig ausfchneiden, 
Seollop-fhell,. ſtal⸗ lopp⸗ſchell 8. 
die Schale von einer Kammmuſchel. 
Scolopay, ſko lopoͤcks, S. eine Schne: 
pfe; wie Woodcock. | 
Seolopendra, ffallosenn’-dra, 5." n) 
eine Are giftigen Schlangen, 2) ein 
vielfuͤßiges Inſect die Affel. 3) eine 
Art Seefiiche, die Meerraupe, Meer: 
affel. Milzkraut, Hirſchzunge; 
Eine Pflanze). 
Senber ffanım’-börr, 8. der Name 
eines Fifches, die Makrele; wie Macka- 
Ad — 
Sconim, ſkomm, S. ein Poſſenreißer, 
Mar, Hofnarr; (ein veraltetes Wort). 
veoſee or Sconfe, fans, S. ı) eine 
Schanze, ein Fort, ein Bollwerk, 
SZweyter Theil, - 


(6) 


Keligion‘] 


geuformige Einſchnitte an dem Rande | 


'Scorbuütical, ſtarbju⸗ rief u, ı 





800 
to build a Sconce, von einem Wirths⸗ 
haufe zu dem andern gehen, ohne zu 
bezahlen; Ceine Soldateniprache). 
a) der Schedel, Kopf; (in der niedtis 
gen Spiewart). 3) ein Wandleuchter. 
4) eine Geldſtrafe. a 
to Sconce, tu fEans, v.a. .ı) davon 
gehen, ohne jemanden: zu bezahlen, 
ihn ſchwaͤnzen, um die Zeche betrügen, 
2) auf den Unwerſitaͤten, eine Geld» 
ftrafe auflegen; im Paxtieip. Sconced, 
Sconcing, ſkann sfing, 8. das Betrüs 
gen; auch das Auflegen einer Geld» 
ſtrafe * 4 r 
vſcooner/ ſiehe vSchoner. 3 3 
Scoop, Ftubp,ı 8. Deine Schaufel, 
2) eine Schoͤpfkelle oder Schopfioffel. 
3) ein Werkzeug: der Wundaͤrzte ein 
Spatel. 4) ein Hieb, Streich 
to Scoop, tu ſkuhp, va. ſchoͤpfen. 
2) fchaufeln., 3>-ausfchöpfen, ausſchau⸗ 
feln, durch Schopfen oder Schaufeln 
leer machen. wegfuhren, wegfchafs 
fin. 5) aushalten. | R 
Scoöper, fEubpzöge,-S.. 1) eine Per, 
jon, welche ſchaufelt, ſchoͤpfet, aus cho— 
pfet. 2) der Name eines Vogelsder 
Krummſchnabel, Krauzvogel. 
Scooper-hole, ſtuhpl orr⸗hobl, $. 
auf den Schiffen, die Oeffnung gleich 
über dem Verdecke, damit cas Wafiır 
abfliegen konne, das Speygatt. 
Scooper - leather, fenbp -örr - lerh 
ohrr, 8. das Leder, womit die Speys 
‚gatten bededit werden, | J 
Scooper- Nail, ſtkuhpe oͤrr⸗naͤhl, S. 
ein Nagel, womit das Speygattenleder 
befeftige wird — 
Scoöpet, ſiehe deoopp 1 
Scope, ſtohp, 8. i) der Endzweck, die 
Abſicht 2) der Gegenſtand der Abs 
fit, der Zweck, Endzweck. 3) der 
Raum, Platz, ſowohl eigentlich als 
fignrlich. 4) eine ausgedehnte Menge. 
s):$reybeit,.. ut 5 
free Scope, volle Freyheit 
5) ausgelajjene Freyheit, Freyheit über 
die billigen Graͤnzen. 7) Schweiges 
vey, Ausſchweifung; CHE nur noch in 
denzerften Bedeutungen gebräuchlich). 
—— ge | 
Scöpulous, fEob'; pinloß, adi. | 
Felſen, voller A re ee 
, adj. ı) 
—— Nun mit dei 
Scorbütick , ſtarbju⸗ tie, 
bocke behaftet, feordutiih. 2) in dem 
Scharbocke gegründet, demfelben ähnlich. 
Ss. x Scor- 


800 


— ſkarbju⸗tikaͤlli, adv. 
ſeorbutiſch. 
„ feorbuticaliy affected, mit dem Shut 
bocke behaftet. 
Scorbieicalnch, f karbju titaͤlneß 


Scorbütickneßs, ſkarbju⸗ ticineß, J 

| feorbutifche Hefchaffenheit. 

Scörce, ftobrs, 5. ein nur bey dem. 
Spenfer für Sprache, (Dittourfe) be⸗ 
findliches Wort. 

* Scorch, tu ſkahrtſch, v. a. ı) ſen⸗ 


ten. 2) brennen, verbrennen. 
to Scorch, ta f kahrtfch ven geſenget 
werden; ingleichen ausdorren. 

Scorched, ſkahrtſchd/ part. verfenget, 
verbrannt, ausgedorret. 

Scorching, ſkahrtſch⸗ing, S. das Sen: 
gen, Verſengen, DBerdorren; als ein | 
Particip⸗ verſengend, verbrennend, 

verdorrend. 

-Seorehing-fennel, ſkahrtſch⸗ ing; fens 

nel, 5. der Name einer Art Fenchel, 


Scordion, ſtaͤhr⸗ dionn, \s, Lachen: 
88— fnoblaud 
- Scordium, ſtabr⸗diomm, een 


oder f ——— omm, 
Scöre, ffobr, S. ı) eine.Kerbe auf dem 
Kerbholze. 2) das Kerbholz. ) ein 
Strich mit Kreide, eine Linie, ) die 
Zeche. 5) eine Nennung, (weil mon 
die Rechnuͤngen ehedem nur vermittelt 
der Kerbhölzer zu führen pflegte. 
to pay a Score, eine Rechnung be: 
2 zahlen. 
"po a newScore, auf neue Rechnung, 
von Neuem. 
to quit Scores, die Nechnungen gegen | 
einander abſchließen; figuͤrlich gel! 
ches mit gleichem vergelten. 
6) eine Schuldpoſt. 7) der. Beive: | 
aungsgrund. 
upon the Score of Friendihip, wegen 
unſerer Brehna, um . unjerer 
Freundſchaft willen, 
upon. what Score? warum? aus was 
“. für Urſache? 
8) eine Zahlvon Zwangig, eine Steige; 
in einigen n Provinzen ein großes Man⸗ 
del. 9) in der Muſik, die Noten eines 
Stüdys; ingleichen die Partitur. 
a Song in Score, eine Arie in Daten. 
to Scöre, tu ffopr, v.a. ı) auf bag 
Kerbbolz fetsen, anferben. 2) in bie 
Rechnung feßen, aniıhreiben., 3) bot« 
gen, ale Schuld anfchreiben. 4) mit }- 
einer Linie bezeichnen. | 








(642. ) 


gen, end ingleichen röften, nn 


— ſkahrnoͤrr, S 


Scotning ſtahrn⸗ing, 


Sco 


has thow (cored ort &cı Hop be 
zeichnet ac 

5).t0 feore a Writing, eine Si 
‚unterftreichen. 

“to fcore out, ausftreichen, 

6) Schuld geben, beymeffen. Sa 
Scored im Particip. | 


⁊ 


| Scöria, fEob'; viaͤ 5. die Schladen. 


‚Seoring, ſkohr⸗ ing, $. das Anfchreii 
benz fiehe in fernerer Bedeutung dat 
VBerbum to Score. 


* 


Scödrious, ſkohr rioß adj. Sclacken 


enthaltend, Schlacken aͤhnlich, ſchlackig 

Scorith, ffob'-ritb, S. bey einigen Chy 
miften bedeutet diefeg ll Sulphur. 
Schwefel. 

— — tu fkaben — a, » ver 

ſpotten. 


my Friends dä me, Meine Freunde 


verfpotten mich, oder fpotten meiner. 
2) 1 fcorn it, ich halte e8 mir für eine 
Schande, halte es meiner unwuͤrdig 

3) verachten. 
to Scorn, fu ſkahrn, *.n. 1) +üßer 
etwas. |potten. 2) für unwuͤrdig hab 
ed verſchmaͤhen. 3) übel empfin⸗ 


I fcorn that he hould not think me 
worth a civilQueltion, es verdruͤßt 


> mic, daß er mich nicht einerböflihen 


‚ Stage würdig hält, oder, mir ni 
‚nein. freundliches Velt Vrgbnnt 


— ſkahrnd, part. verſchmaͤhet, 


eine verachtet, * unwuͤrdig gi 
halten x. 


ſon, welche uͤber Abas ſpottet, 
Spoͤtter. 
Wwag verachtet, ein Veraͤchter 


Stend, vLerſpottend ſpoͤttiſch. J 
to lock upon one with fcornful E 
einen mit einem veraͤchtlichen Auge 
anfehen. et H 
2) Trotz bietend. 


Scornfully, [Erben fulli, — — 


Br veraͤchtliche, hoͤhniſche, —J 


veraͤchtliche, hoͤhniſche, ſpoͤttiſche Art, 
das veraͤchtliche fen. ae M 
S.-die, Verſpot⸗ 
tung, Verachtung; in fernerer Beden⸗ 

tung ſiehe das Verbum 
after Scorning.cömes, Catching, man 
wuͤuſcht ſich oft dasjenige, was man) 
vorber — 
— Scorpion 


1) ehe Dar 


2) eine Perſon melde et⸗ 
J 
Seornful, ſkahrnꝰ full, adi. verach⸗ 


2 ul ee ee u use 


t.- 
'Scornfüllnefs, fesben‘; fullneß, 8. bie | 
















ah; ſkahr⸗pionn, S. ı) der 
Er. eines gewiſſen giftigen Inſce— 

, der Scorpion. 2) ein gewiller 
Seefiſch, Meerteorplon, : 3) der Na 
‚me eines himmliſchen Zeichens der 
Scorpion. 4) eine ehemalige Art 
ſchmerzhafter Oeigeln , ein Scorpion. 
5). eine Urt großer Armbräfte, ein 
€ Scorpion.“ 


p penklee; zuwei 
9 aͤuſekrautes. 
opion-Sena, ſkahr⸗ pionn⸗ 
Ss der Name einer Art Kronwicken. 


en auch ‘der Name des 


Peruvianifche in ; Keine 
Mlanze). 

q fpion- Wort, ſkahr⸗ »pionn: wort, 
5.’ Seorpionwurzs (eine Pflanze). 
orzonera, flabrgonib'rä, S. ber 
Name einer ee 5 Seorzonera, 
Schlangenmord, 2 Blperngras. | 


Seofs, gu ſkaß, a. tauſchen, ver⸗ 
to 5 Gezt veraltet). 














Scotch SET, 

ot, Fkatt, S. 6} Seot and Lot, der 
ame einer in den Kirchſpielen uͤbli⸗ 
hen Abgabe, Pfarrſchoß. 2) der Ans 
theil, welchen jemand bekommt, fein 
Loes. 3).der Antheil, welchen jemand 


verändert the, ‚Scotch, die Schott 


in etwas machen, auszaden, kerben. 


"bonado, er zerhackte und zerkerbte 
ihn wie ein Stuͤck Fleiſch je 
ofch, fEatfeh, — ſchottlaͤndiſch 
Seoten Fiddie, die Kraͤtze 

ı Scotch Hoppy,, ein Khottländifcher 
‚Klepper, ein Fleines mageres Pferd. 
J 8 Mit, ein bier, ſeuchter 


ich en. das Stilftet ven. und 

„Wen aufeinem- acken Stode, wie die 
letfrämer. 

ah RNRtOIde;, ; rail und 





Sco Cu), ; sw 


pion- graßs, ſtabt -pionn ⸗ graͤs 8 
—— Schnedenflee, Kaur 


oFpion’s- Tail, ffabr’- pionns taͤhl, 


of, fies 8. ein Schottlander; wie | 


zu bezahlen hat, die Zeche. - Dr 
dich, ſkatſch, 5. ‚ein Schottlaͤnder, 
eine Schottlaͤnderin; im plural. un⸗ 


de Fensfeb, $ — ein Schnitt Ein⸗ 
ſchnitt. 
'Scötch, nf katſch v. a. Einſchnitte 


ıe ſcoteht and notcht him like aCar- || 


6) an Äber stwas biugeben, 


J 


Scotch: Collops, u | 
— 5 or Scorch’d S, 
je Collops, f + 


Scjitte. Kalofeiſchi in Bufter gebras 
ten. NB. Das erfle if am uͤhlichſten. 
Seocch- hoppers, ſkatſch⸗ happoͤrß S. 
‚der Name eines Spieles gemeiner Kin⸗ 
' der, worin fie Über Furchen oder Linien 
in der Erde huͤpfen 
Scotch- Warming - Pan, ein Menfch, 
unzüchtiges: Menſch, eine Hure 
Scottilh, feat‘; tiſch/ aan ſchottlaͤndiſch | 
mie Scotch. 
— ſkoht⸗ oͤrr, 8. Ber Name eines 
Waͤſſervogels, —58 auch Macrelo 
geucunt wird, der Waſſerteufel 
Scötiree, fast fri,.adj. ) Schofs 
DS Zollfrey⸗ 2 ungeſtraſt, unbe⸗ 


Er ia, oh, —— 8 eine Rinne oder 
Krinne da der Baukunſt 

Scötift, ſtoh⸗ tiſt, S: ein Anhänger, 
Nachfolger des Duns Scotus, ein 
Scotiſt 

Scotland, ſkatt⸗ laͤnd, 8. Schottland, 

Scotamy, ſkat⸗ tomi, S. der Schwindet 
in dem Kopf⸗. 

Scottering, fat’ :tering, Si ein. nur in 
Herfordibire übliches Wort, dag das 
ſelbſt zu Ende der Erndte übliche Vera: 
brennen eines Buͤſchels Erbfenfiroh zu 

bezeichnen. 

to ae „Scoulk, ſiehe Skulk,, 


Psowel, few’ wL, L: 5. ein. Ofens 

x wiſch, ein en⸗ 
Sahne, fEaw’; ‚wish be fen. Si 
Scaul; und alle Worte, eh ‚hiervon abs. 
\ (fanımen, ſuche in Scowl, 


to Scould,, , fhelten, sanfen ꝛc. fiehe to 
Scold. 

Seoüundrel, ſkaun⸗drill, S. 1) ein 
fchlechter, nieberträchtiger oder nichts; 
wuͤrdiger Menfh, ein Schurke. : 2) ein 
Menſch, welcher ſich verbirgt, weil ee 
ſich nichts Gutes bewußt iſt 

to Scour, u ſkaur, vw. a. 1) beftt 
"reiben ‚‘ —— 2) ER berg 

gen, fäubern. 3) heftig Purgiren mas 

‚den. 4) turch Scheuern oder Reiben 
wegſchaffen. 5) von etwas frey oder 
leer mare, 


to feour the Sea of the Pyrates, die 


See fänbern ; das ift, die Seeräuber 
vertreiben, - 

to feour the Streets, die Straßen (von . 
schlechtem Gefindel,) ſaͤubern. 





to 


| Sco. 
we the Coaft, ander Küfte hin» 
‚segeln. AN mal Era 
the Steeds fcour the Field, die Pferde 
aufen in dem Felde herum: 
7) an einem Orte herumſtreifen, her⸗ 
umſchwaͤrmen. — A. 
to fcour the Sea, als ein Seeraͤuber 
auf der See ſtreifen 
8) derb ausprügeln, das 
gerben Sr r 
9) to feour the Cramp-ring, Feſſeln 
doder Ketten tragen. 0% 
10) he-will feour. the Darbies, er wird 
sin Ketten oder Feſſeln gelegt werden. 
to Scotr, u ffeur, v..n. Mdas 
Scheuern verrichten, feheuern.  durpi: 


Reder ans 


u 


nigen. 3) purgiren. 4) ſchnell ſegein, 


fahren, rennen, laufaen 
to feour along the Coaſt, laͤngs der 
Kuͤſte ſegeln. et, 
to fcour off or away, davon laufen, 
ſich aus dem Staube mahm. | 
to ſcour about, herumlaufen. 8* 
Scourer, ſkaur⸗ oͤrr, ñ8. 1) eine Pets 
fon, weiche ſcheuert reiniget. 2) eine: 
Perſon, welche Flecken ans Kleidungs 
ſtuͤcken macht. 3) eine Durganz 4) 
seiner, der fchnell läuft, 5 ein Herum⸗ 
läufer, Landſtreicher. Ex X 
Scourers, ſtaur⸗ oͤrrs,/ 8. plur: nacht: 
ihwärmerifche Wetlüftlinge , die anf 
den Strafen herumlaufen, die Fenſter 


einwerfen und die Nachtwächter pruͤ⸗ 
) eine Geßet 


d eln. In J 
— ſkordſch, S. 
.2) eine lederne Peitſche. 3) eine. Per⸗ 
fon, welche plagt, die Geißel. 4) eine, 

Strafe, eine Geißel, Züchtigung. 
to Scourge, tu ſkordſch, v. a. 1) ael- 
fieln, 'peitfchen. 2) ſtrafen, zuͤchtigen 


Scotirged, FEordfdrd, part. gegeißelt, 


gezüchtiget ie. u nn, 0A 
Seourger, fkor⸗ dſchoͤrr, S. eine Prrfon, 
welche aeißelt, ftrafet oder zuͤchtiget, 
ein, Geißler ıc. — 
Seourging, fEor-dfebing, 8. das Gei⸗ 
ßeln, Peitſchen, Strafen, Züchtigen, 
die Zuͤchtigung. ; 
Skouring, ſkaur ⸗ing, 8. 1) das 
har Reinigen; wie das Ber 
bum to Scour. 2) ein Durchfall. 
3) leefcaped a good Scouring, ich bin 
"einem großen Ungluͤcke, einem großen 
Vebel entgangen. Le 
t0'Scotrfe, tu ſkaurs, v· a. vertau⸗ 
ſchen, tauſchen; wie to Scofs ; daher 


(‘ 644) 


x ae 


Scr' 


Scout, Fkaut, 8S. 1) eine Patroul 
‚ ‚welche vor einem Corps voraus gefchie 
wird. 2) eine Feldwache; and) Scou 
watch, 3) eim Spion. 4) eine Adviı 
acht. 5) zu Oxford. bedeutet Scou 
seinen Knaben, der zum Verſchicken ode 
etwas zu beſtellen gebraucht wirdz ; 
Beh He man felchen a 4 
6) ein Nachtwaͤchter. in Hola 
| ein Schultheiß RN ix # 
t0,Scoue, tu ſkaut; vn. die B 
wegungen des Feindes ingeheim beo! 
achten, recognoſciren. 2) Patroulle 
gehen, einen Ort rein zu halte 
co ſcout upand dowvn). ) ſpionire 
Rüber etivas fpotten; (dieſes nut 
der niedrigen Sprechatt). 
Scout- watch, ſtaut⸗ watſch, S. 
Feldwache zu Pferde bey den Truppen 
auch nue:Scout.. 7; 1002. 0m 
to Scowl or-Scoul, tu ffaul, v.n. € 
nen“ ſeitwaͤrts anfchielen, fauer fe 
die Stirne runzein, zornig ausiche 
ſchmollen, eine verdrügliche, eier 
machen. —— ra 
Scowl, faul, S. das Sauerfehen, ei 
Kures Seficht, muͤrriſche, verdrüßli 
Miene, ein ſchielendes, haͤmiſches, mů 
riſches Geſicht — 
Scowling, ſkaul⸗ ing, S. das Saue 
ſehen, das Schmellen; Be | 
Geſicht. ER AIR J 
Scowlingly, ſkaul⸗ ingli, adv. auf 
ſeitwaͤrtsſchielende, auf einemürri 
bamifche, verdrüßfiche Ark. y 
to Scowr und Scowring, ſiehe in deon 
to,Scrabble, tu ſkraͤb bh n. ı 
mit den Haͤnden Eraken, chart 
2) im Finftern greiſen, tappen 
dürftinen Umftänden jeyn. 
Scrag or Scragg, fträgk, S. ein jede 
duͤnnes, duͤrres, mageres Ding; 
ſonders eine ſehr duͤrre, magere Perfon 
Scrag, ſkraͤgk, adj. dünne, mager, (m 
felten). BIER ET 
‚theicrag End of a Neck of Muttöt 
ı das Ende des Halfes an einem ge 
jchlachteten Schafe. we 
Scragged, ſraͤgk⸗ gked, adj, 1) din 
ne, mager. 2) uneben, hoͤckerig, rauf 
3) gehenget, aufgehengt. , 
Scraggedneßs, ſkraͤgk⸗ gtedneß, | 2 
—44 — 











“ or h J Ei. 
S:ragginefs, ſtroͤgk⸗gkineß, 
1) dütre, magere Beſchaffenheit, 
gerkeit. 





Horfe- Seourſer, ein Roßtaͤuſcher. 


fenheit. 


a) * 


ie 















a, f Veh gEili, adv. auf eine 
duͤrre, magere Art. 
Bi Br feraggily, er fiehet ſehr elend 


— ſkraͤgk⸗gki, adj. M mager, 
duͤrte 2) rauh, uneben; wie Craggy. 

a fcraggy Rock, ein rauber Selfen. 

» Scräll, tu ferabl,. v.n. riechen, ſich 
‚bewegen. 

Seräll, tu fErabl, v. a. ffet frei 
‚ben, erißeln, ſchmieren. 

tö ferall out Words upon Sand, eini⸗ 

“ge Worte in den Sand fihreiben; 
dieſes wird beſſer Scrawl gefchrieben, 
daher ſuche auch 


erall, Scraller, Scralling, unter 
Serawl &c. 
» Seramble, tu fträm;bP, von. 


I) nad) etwas greifen, es zu erbafchen 
ſuchen. 2) ſich um etwas reißen. 

thereis a ferambling for the Bread, 
man reißt fid) um das Brod. 

to throw Things up and down to 
make People feramble for it, etwas 
»in die Rappuſe werfen, damit ſich 
die Leute darum reißen. 

3) Elettern, fteigen. 

» Seramble, tu fträmm’;bl', v. a. 

durch Klettern zu erfteigen fuchen. 
-feramble up a Rock, einen Felſen 

hinauf zu ſteigen fuchen, und ſich da- 

bey mit den Handen helfen. 

ramble, fträimm‘; bl, ı) das Grei⸗ 

fen nach etwag, befonders das Öteifen 

mehrerer nach einer Sache. | 

the Seareity of Money enhances its 
Price and increafes the Scramble, 
die Seltenheit oder. der Mangel. des 
"Geldes erhöher deſſen Preis oder 
— und vermehret das Gedraͤnge 


rnach 
Pr ir Spiel der Kinder, da fie etwas 


in die Rappuſe Werfen. 3) das 
Kletern. 
eranibler, ſeramm⸗ bloͤrr, S. 1) ei 


ne P rfon, welche begierig nad) etwas 
greifet, ein Greifer. 2) eine Per: 
ſen, welche klettert, ein Kletterer, 
Steiger. 


serambling, fträmm-bYing, S das 
Hafen, Greifen, Klettern, Steigen. 
jerani, ſkraͤnn, S . Victualien. 

o Seranch , tu ff — 5 v.a.. etwas 


hartes jerbeigen, mit einem Krachen 
zerbeißen, in dem Munde zerimalmen ; 


wie to Craunch; (ein Wort, das nur ! 


noch in Schettland uͤblich iſt). 


N 


to Scräpe, tu ffräbp, v.a 





Ser 


— f Erknfih', ‚part. zwiſchen 
‚den Zähnen zermalmer, zerbifien. 

Scranching, ſtraͤnſch⸗ ing, S. das Zer⸗ 
malmen, das Zerbeißen mit Krachen 
und Draffeln: 

Scrannel, fträn’; nill,. adi. ſchlecht, 
elend; (von dem Ton, der das Ohr 
beleidiget, zu PRO. 

Serap,. kraͤpp, 8. ı) ein abgebroces 
nes, abgeriſſenes Stuͤck. 2) die Eleis 
nen "Ueßerreite von genoſſenen Speis 
fen, * uͤbriggebliebenen Brocken. 
3) ein kleines Stuͤck Papier, wofür - 

aber Serip üblicher iſt. 4) ein Kleiner 
Theil, ein Eleines Stuͤck 

Scraps of Latin, fateinifche Brocken. 
5) ein beshafter Plan, 
he whiddles the whole 'Scrap, er ents 
deckt den ganzen Plan, 
ı) durch 


Schaben oder Scharen der Oberfläche 

berauben. 

fcraped off, aßaefehabet. \ 

2) durd) Schaden, Kragen oder Schar⸗ 
ren wegſchaffen. 

co fcrape off the Dirt of his Shoes, 
den Koth von deu Schuhen abfragen, 
die Schahe pußen. 

to ferape out, ‚ansfchaben, ausfrafen, 

3) mit einem ſcharrenden Geraͤuſche 

auf eine Oberflaͤche wirken. 

to ferape a Leg, einen ungefchickten 
Buͤckling mit Ausſcharren machen, 

4) mit Heftigfeit zuſammenbringen, 

zuſammenſcharren. 

5) to ſerape Acquaintance, with one, 
im gemeinen Leben , ſich mit jeman⸗ 
den befannt marheu; ingleichen fi ch 
bey ihm einſchmeicheln. 

to Serape, tu ſtraͤhp, ven. 1) (hats 
ren, fchaben, Fraken. 2) ſtuͤmperhaft 
auf einer Geige fpielen, darauf tragen. 
3) zufammenicharten. 

to rake and ferape for an ERsie, Ders 
mögen zuſammenſcharren. 

4) im Buͤcken mit dem Fuße aus⸗ 
fiharren, einen plumpen Krasfuß 
machen. 

Serape, fEräbp, S. 1) Kummer, Noth, 
Berlegenheit, eine verwiceite Sache; 
(nur im gemeinen Erben). 

to get into a derape, in eine unange⸗ 
nehme Sache verwickelt werden, 

2) der Schall von dem Fuß, wenn er 
uͤber den Fußboden gezogen: wird, 
3) ein Kragfuß, ein Baͤckling. 4) eine 
Art, wo man die Vögel mit Spreu 
antoͤrnet. 


&%3 Scrape- 


ter 


— 8904, f Eräbp); gudd, ) Eu 
ine. 
‚hehe Denn f kraͤbp⸗ penni, ja Ders 
‚fon, welche Vermögen zufammen zu 
[harten fust, ein karger Filz 

Scräper, firäh=pörr, S: 1) eine Pers 
fon, welche ſchabet, kratzet, feharvet, 
2) ein Farger Filz. 3) ein ungeihictter 
Spieler auf der Bisline. 4) ein 
Werkzeug zum Schaben oder Kratzen; 
3. D. ein Schabeifen, eine Kratzburſte, 

ein Kräker, ein Streichetien. 

Scräping, fürkb.; ing oder freäbp' ing, 
5. 1) dag Schaben, Scharren. 2) 
das Abgeſchabte, das Schabfel. 3) das 
Zuſammenſcharren des Vermögens. 
4) die Bezeugung des Mißfallensdurch | 
Scharren; (von den Studenten ges 
bräucklich ). 

Scräpingnefs, ffräbp‘; ——— 5. die 
Sucht oder Begierde ermoͤgen zu: 
fammen gi ſcharren. 

Scrat, ſkraͤtt, 5. ein Zwitter: ein meiſt 
teraltetes Wort Dir Hermaphrodite. 

#0 Scratch, tw frätfch, v. a. 9 mit 
den Vrägeln fragen, 


‚2. #0 feratch out one's Eyes, einem die 


Hagen ausfrasen. 
never fcratch your Head for that Mat- 
ter, befümmert. euch nicht darum. 
2) durch Kratzen Riſſe in etwas 
machen 
ſo hard as to feratch Glafs, fo Gate, 
daß es Glas zerfchneiber. 
3) mit einem ſcharfen Werkzeuge kra⸗ 
Ken, ritzen. 
t0 ſerateh ont, auskratzen, (mit dem 
Federmeſſer). 
She feratched her Legs, fie rizte ſi ich 
die Deine. 
N ſchlecht ſchreiben, Frigeln, ſchmieren. 
eo feratch out a Pamphlet, einen Wiſch 
zuſammen ſchreiben. 


Scratch, ſkraͤtſch, 8. M Verletzung 
mit den Nägeln. 2) ein Riß, oder DB 
in der Oberfläche. 3) eine feichte 
Wunde, ein Riß, Ritz. 4) die Raͤude 
an den Füßen eines Pferdes; im Plur. 
als Seratches. 

5) old Seratch, der Teufel; (vermuth» 
ih von den fangen Klauen, womit 
er zum Öftern gezeichnet wird). 

Serafch - Land, fkraͤtſch⸗laͤnd, 5 
Schottland. 

$eratch -Platter, ſkraͤtſch⸗ plaͤttoͤrr, S. 
(eins Schnriders Kagout,) Brod 
in Dil und Weineſſig, &ı —— 


— 


( 646.) 


i 


Seratcher, ſkraͤtſch⸗ ⸗oͤrr, 8. 











Ser 


Gurken eingeſchnitten geweſen — 
getunkt. 
ein Ri 


Ber, Reiber, einer der riet, kratze 


1 Seratching, f Erätfch sing, 8. das Rt 


Ben, Reiben, Ritzen. 

Serafehingly, fträrich; ingli, adv. 2 | 
Schatten oder Kraben. 

Scratch- Work, ſkraͤtſch⸗ work, S. ei 
Arc in Frefco zu mahlen, —— 
man einen ſchwarzen Grund praͤpa 
El worauf man einen weißen Mit | 
eat. — 

to ——— ſi to Seranch. 2. 

Scraw, ferab, S 1) die ——— 
nes Dinges. 2) der Raſen. 

to eut Scraws, Raſen ſtechen. 

to Scrawl, tu ſtkabl, v.a. ı) fch 
ſchreiben, Erißeln, fehmieren, it | 
zeichnen oder mahlen. 2) grab 
krappeln wimmeln, krlechen; 
ſich wie Waͤrmer odet Maden unt 
einander reget und bemeger,) | 
to Scrall. 

Scrawl, ſtrahl, ————— 
zerliches een das Öekrisel, & 
ſchmiere, ekele Zeichnung oder Vi 
lerey.  ° 

Scrawler, ſtrabl⸗ Ser, S. einungefchl 
-ter, elender Schreiber, einer, der ei 
ſchlechte, kritzliche, unlejerliche Ba 
ſchreibt, ein Schmierer. — 

















Scrawling, ſkrahl⸗ ing, S. das Set 
gel, das unleierliche Gefchmiere,? 
uͤnleſerliche, kritzliche Schrift. 

Scray, fträb,sS. eine Art Seefhwalke 

Screable, ſ krih⸗bh, adj. Dig fi) au 
ſpucken läßt. ; 

to Sereak, tu f kribhk, v. n. einen 
wiſſen ſcharfen Laut von fidy geb 
kirren quiken; wie 5.9, Era t 
eine Saͤge feiletz iugleichen knarte 
wie neue Schuhe, wie eine Th 
oder wie ein ungeſchmiertes Wagen 

to Seream, tu ſtrihm, ven | 
ſeream out, einen lauten Schren th 

I heard the Owl fcream, id) hörte e 

Eule fchreyen, + J 

2) ſchreyen, als wenn man in Sch 

en oder Aengften if. m 

Scream, ffribm, S. das Sefchrey. 9J 
a Scream of Horror, ein Geſchrey 

Schreckens. J 

Sreaming, ſkrihm⸗ ing/s. das Schre 
das Geſchrey. 3 

to Screech, tu ſtrihtſch, v. n. ı) fehrey 
vor Schreden oder Angſt, 2) jo 
— eine dar 


> 
a, 


— 
> 










| Ser 


iertech, ſtribtſch Ss. das Geſchrey 
—— ſtrihtſch⸗ ing, 8. das 
Schreyen das Geſchrey. 

ſkrihtſch? aul, 8. eine 
Rachteuie, eine Eule, die in der Nacht 
ſchreyet oder heulet, welches von ſchwa⸗ 
chen Leuten als, eine Vorbedeutung der 
Gefahr oder des nahen Todes gehalten 
- wird. - 


to Sereech * 
zerdes, ſkrihn, S 
welches Schuß oder Bedeckung gewäh: 

get, der Schirm, Schutz. 

Schirm, Lichtſchitm, ——— 
* dereen, eine paniſche Wand. 

5) ein. Sanpfieb. ® 


Screen, tu ſkrihn, v. a. 1) wider 
etwas bedecken oder verwahren, ſchir⸗ 


’ 


8) ſieben. 3)' entwickeln, enträthieln, 
aufldfen. 

ink feribn sing, 8. 1) das 
Schuͤtzen, Beſchirmen. 2) das.&ie: 
ben, das Auflöfen eines NRäthfels. 


screw, ſkruh, 8. ı) eine Schraube. 
2) ein Pfeopfsoder Korkzieher. 3) ein 
Ueberbein an dem Knoͤchel eines Pfer⸗ 
‚des. 
er a Female - Screw, eine gemeine Hure. 
to Screw, tu ſkruh, v. a. ı) ſchrau⸗ 
ben, die Schraube drehen, einſchrau⸗ 
ben, aufſchrauben. 
to fcrew up, in die Höhe ſchrauben. | 
to ferew one up, einem für eine Sache 
zu viel abfordern. 
to fcrew in, hineinſchrauben. 
2) durch Verdrehung entſtellen. 
40 ſerew the Face, das Geſi cht ver⸗ 
zerren. 
— mit Gewalt treiben oder zu etwas 
bringen; auch im Deutſchen zuweilen 
Schrauben. 
10 ferew up the Rents of Land, die 
Zinſen für die, Ländereyen hoͤher 


treiben 
ein Feuerrohr ſpannen. 5) quet⸗ 


ſchen, preſſen. 6) bedruͤcken, zu nahe 


treten; wenn man z. D. jemanden et— 
was von feinem Lohn abbricht, oder 
ihn noͤthiget, feine Waare zu wehlfeil | 
zugeben. - 
“t0 ferew and rack his Tenants, feine 
Kehns ‚oder Methsleute drüden und 


preſſen. 
2 * a Kraft hervor⸗ 
ingen 


+; 


R 647 J 


o Screck, und Sereeking, fi ehe 
1) ein jedes Ding, be 


2) ein. 


men, Bejchirmen, befbüßen, verbergen. * 





Scr 


to ferew kimfelf into one's Favour, 
fid) in jemandes Gunſt ſchleichen, bey 
ibm einfchmeicheln. 
to fcrew 'himfelf into other People's 
Matters, fic) in aͤnderer Leute Sache 
miſchen 
to ferew himfelf into one's Acquain- 
‚ tance, ſich mit een befennt 
machen. 
to ‚ferew a Thing Oi of one, etwas 
aus einem berausloden. 
to ferew one up.to a higher Pitch, 
- einem zu hoͤhern Ehren verhelfen. 
8) paaren, zufammenkuppeln, nit ein⸗ 
ander. buhlen 
Screw - jaws. ſtruh⸗ ofhabs, 8. 
ſchiefmaͤnliger Mann oder Fran. 
Serew -tap, ſkruh⸗ täpp, S. ein Zapfen, 
weichen man einfchraubet. 
Screw-tree, ffeub'-tri, S. der Name 
‚eines oſt⸗ und weſtindiſchen Baumes 
mit einer ſchraubenfoͤrmigen Frucht, 
chraubenbaum 
to Seribble, tu ffribsbl’, v.a. Tn 
ſchlechte Züge fehreiben, kritzeln, ſchmie⸗ 
ren. ſchlechte Sachen ſchreiben, ohne 
Nutzen und ohne Zierde ſchreiben. | 
to fcribble a Pamphlet, eine fliegende 
Schrift zuſammenſchmieren. 
to Seribble „ tu ſtrib⸗ bli, v.n.. ohne 
Mühe oder ohne Schönheit Ichreiben. 
Seribbie, Scrabble, fErib-bP, ſtraͤb⸗ 
bl, 5. das Geſchmadder, Gefchmiere. 


ein 


'Scribbler, ſkrib⸗ blörr, S. ein ſchlechter 


Scrijtftelier, gin ns ner. 

—— ſkrib⸗bl'ing, 8. das Kri⸗ 
tzeln, Schmieren. 

Seribe, ſkreib S. 1) ein Schriftfkefler. 
aFcmale-Scribe, eine Schriftſtellerin. 
2) ein Notarius. 3) ein Seeretar, 
Schreiber. ) ein Schriftgelehrter, 
bey den aͤltern Juden. 

Serimer, flreismörr, 8. ein Fechtmeis 
fter, ein Fechter, Klopffechter;  Cjezt 
veraltet). 

Serine, ſkrein, 8. ein Schrank, in wel⸗ 
chem man Schriften oder Seltenheiten 
verſchließt. 


Scrip, ſkripp, S. T) eine Taſche, Brief⸗ 
tajche. 2) ein Zettel, ein Kleines Stück 
Papier. 

the Cully freely blotted the Scrip, 
and tipt me forty Hogs, der Mann 
unterſchrieb die Handſchrift ganz gern, 
und gab mir go Schillinge. 
5) de Subferipfion auf das Anleihen 
des Hofes, 


8 4 Serin- 


Scr 


Scrippage, ſkrip⸗pidſch, S. was in 
einer Taſche befindlich ift. 

*criptory, f krippe torri, adj. geſchrie⸗ 
ben, ſchriftlich; (im Gegenſatze des 
muͤndlich) 

deriptural, ſkrippꝰtſchuraͤll, adi. in 
der Bibel enthalten oder gegruͤndet, 
bibliſch. 

the ſeriptural Uſe, der bibliſche Ge— 

brauch. 

Seripture, ſkripp⸗tſchur, S. 1) eine 
Schrift. 2) die heilige Schrift, die 
Bibel 

— ſkripp⸗tſchuriſt, 8. der: 
jenige, welcher allein die heilige Schrift 
‚ zur Richtſchnur des Ölaubens und der 

> Religion annimmt) 
Scritch- owl, fiehe Sereech - owl. 

Scritory, f erit ⸗tori, 8. ein Schreibe: 
ſchrank, Schreibetifch mit Schubladen; 
im Engliichen aud) Serutor, Scrutory, 
Serutoire. 

Serivener ‚ fEriwm’; nder, 5. Dein 
Motarius, oͤffentlicher Schreiber. 2) 
derjenige, welcher andern Geld auf 
Juyutereſſen verſchaft, ein Maͤkler. 

Zeroby, ſtrab⸗ bi, adj. arm, elend, 
ſchlecht. 
to be tipt the feroby,: vor dem Richter 
Ipder vor Gericht gepeitſcht, oͤffentlich 

gepeitſcht werden. 

Scrofula, ſkraff⸗ julaͤ, 8. der Kropf 
am Hall e. 

— f krafft juloß, adj. 
dem Kropfe behaftet, Eröpfig. 

Scrofulousneis, f kraff‘- ⸗ aloßneß 
die kroͤpfige Eigenſchaft. 

Scröll, ſkrohl, S- eine aufgerollte Schrift, 


mit 


eine Rolle, Lifte, ein Zettel, ein Stüd | 


ge Pergament. 

Scröpe, ftrobp, 8. ein viertel Stüber; 
wie Farthing 

Scrophulary, f traf⸗ ‚fiufäei, S. Draun: 

wurz 
Serötum, ſkroh⸗ tomm, S. der Hoden: 
a 

— tu ſkruhdſch, v. a. 
cken, draͤngen; (in den niedern Sprech⸗ 
arten). - 

to Scrowl, tu ſkraul, ſiehe to Scowl. 

Scrovle, ftrail, S. ein elender, nichts» 
wuͤrdiger Menſch, ein unpenhund; 
ein perruchter Meuſch, ein Boſewicht. 

to Scruf, tu ffrobb, v.a. mit einem 
rauben Körper heftig reiben, ſcheuern. 

Serub, ffrobb, 5. ) ein ftumpfer, abs 
genuzter Beſen. 2) ein kleiner Menſch, 
ein kleiner Burzel. 3) ein BERPHIGER, 


( 648 ). 


drits I 


Scr 


elendet Menfih.. 4) eine jede tete, 
‚nichtswindige Sache ; z Dein ſchl ch⸗ 
tes Pferd. 5) ein ſchlechter, nieder⸗ 
trächtiger Kerl, der zu — 
Arbeit gebraucht wird. 
Scrubbädo, fErobbä'; 0, 8. dieräte, 


Hand ſtrob⸗ der 1). ges 
vr ges 
Serukby; fcobabi, 5 Pr viaba. 2) 


chmutzig, unfläthig. z)ın tewuͤrdi 
ee ſchlecht, elend 

derubber, Fkrob⸗boͤrr, 8. ein Klat⸗ 
eiſen, eine Scharre, befonders zu den 

N Shui. © 

Scrubbier, Scrubbieft „ ſtrob vior 
ſtrobe bieſt, der Comparat.. und du⸗ 
perlat. von Serubby,. Er | 
und Scruby. l 

Serubbing, ftrob’; ‚Bing, S. das Schene 
ern oder Reiben 

Scrub-Poet, fErobb' poet/ —*— 4 
ſchlechter Dichter, ein Dichterling, ein 
Reimſchmied. | 

Scrub- Writer, ffrobb’;reitörr, S. ein 
— Schriftſteller, elender Seri⸗ 


u f kruh, fü or Screw, 

Seruff, ſkroff, S. Schorf; Sehnen 
vermuthet, daß dieſes Wort mit Scurf 
einerley ſey, — ſiehe). 

Seruff, ſkroff, Stuͤckchen Hl 
Kohlen ꝛc aba ‚bie armen Leute an 
der Themie zum Brennen auffammeln, 
oder. allerhand Eleines. zuſammengele⸗ 
ſenes Zeug zum Verbrennen. 

Scrüple, ſkruh⸗ pl, S. 1) eine Beden⸗ 
lichkeit, ein Zweifel, ein Scrupel., 9 

Men make no Scruple &e. die Mens 
ſchen tragen fein Bedenken ıc. a | 
2) ein Gewicht von 20 Gran, ein 
Scrupel, oder der dritte Theil von ei⸗ 
ner Drachme. 3) ein jeder kleinee 
Theil, ein wenig. 

‚to Seruple, tu ſtruh⸗ pl vn. ein. 
Bedenken tragen, fich ein Sewiflen! 
aus etwas machen. | 

fcrupled at, worüber man fi ch ein Den, 
denfen macht. 

| Serüpler, ſtruh⸗ pl’örk, 8. 


eine Per⸗ 
ſon, 


Er ein Bedenten — Seru⸗ 
pel dat. “ 


Scrupulofity, fErubpjulaßiti, S. 1) 
Bedenklichkeit, der Zuftand, da man 
Zweifel hat, Bedenken trägt, 2) das 
Bedenken, der Zweifel, Scrupel. 





Scrupulous, ſtrubh⸗ piu!oß, adj ı) 4 
denklicy, gewiſſenhaft, geneigt Zweifel 
und Dedsuten zu hegeu. 2) —J 

| ie 








Einwuͤrfe zu machen, eigenfinnig. 
8) fahia Zweifel, Bedenken zu erwe⸗ 
dem, zweifelhaft, 4) vorfichtig, bes 
butfam. 3% | RR 
I have been the more fcrupulous, ich 
bin um fo vorfichtiger oder behutſamer 
geweſen. Bar: 
‚Serupulously, ſtruh ⸗piuloßli, adv. 
auf eine gewiſſenhafte, änaftliche, forg- 
fältige Art, allzu gewifjenhafter Weiſe. 
- Serupulousneßs, ſtruh⸗ piuloßneß, S. 
> der Zuftand, da man fich leicht Be: 
denfen und Zweifel maeht; die Bedenk⸗ 
lichkeit, Gewiſſenhaftigkeit, aͤngſtliche 
Sorafalt. | | 
40 Serüfe or to Scruze, tu ffrubß, v.a. 
1) drüden, drängen, auf jemand dran» 
gen, wenn man ihm 3. D. zunabe fizt. 
2) quetſehen, ausprefien, hart drüden. 


to ferufe out, ausdrücken; (veraltet). | 


Scerufing, ſtruß⸗ ing, S. das Drüden 
oder Drangen, das Ausdrüden, Aus: 


preſſen. RE, 
Scrutable, ſkruh⸗ taͤbl, adj. fähig ers 

forfcht zu werden, erforichlich. 
Scrütablenefs, ſtruh⸗ iaͤblneß, S. die 

Erforfehlichkeit. , 

Serutätion, ſtruhtaͤh »feb’n, S. die Er; 
forfchung, Unterftüßgung, Prüfung. 
Scrutator, ſkruhtaͤh⸗ torr, S. 1) eine 
Perſon, weiche erforjcht, prüfet, un: 

terfucht. | 
Serutatores waren bey den alten Roͤ⸗ 
mern gewiſſe Hofbediente, welche je⸗ 
den, der zum Kayſer wollte, oder ſieh 
ihm nahete, viſitirten, ob er etwa tod⸗ 
liches Gewehr bey fich führte. 
‚ 2) derjenige, welcher bey einer Wahl 
die Stimmen aufnimmt, der Stim: 
menſammler. 
Serxutinder, fErubtinibr‘, S. ı) ein 
 Erxforfcher, Prüfer, Unterfucher, Ber 
hoͤrer. 2) ein Stimmenſammler oder 
Aufnuehmer. 
to Scrutinize, tu ſkruh⸗ tineiß, ] v.a. 
SL. AO | und 
eins, te ffrub‘ Uni; I von. 
unterfuchen, erforfchen, ergründen, 
nachforfchen, nachfuchen, nachgrübeln. 
- Serutinous, ſkruh⸗ tinoß, adj. fich leicht 


Dedenken oder Zweifel machend, grüs | 


belhaft, eigenfinnig, nachforfchend; 
“(wenig gebräuchlich). 

Ä A stiny; ſtruh⸗tini, S. T) diellnters 

 fuchung, Prüfung, Erforfchung, ges 

‚naue, firenge Unterfuchung. 2) die 
Aufnahme 


Stimmen. 


oder Einſammlung der 


ee. KO 


"Scu 


Serutdire, ſtrutohr, S. ein Schreibe⸗ 
Schrank, Schreiberifch mit Schublas 
den’; ſiehe Scritory. — 

to Scruze, ſiehe to Scruſe. 
dery ſkrei, S. ein großer Haufen Voͤgel. 
to Scud; tw ſkodd ven. N ſich ſchuell 

davon machen, fliehen. y 
2) to feud along, eilen, fortmachen. 

Scud, ſkodd, 5. sein plößlicher Plaßs 

regen, ein Guß. | 

to Scuddle, tu ſkod⸗dl, v.n. fehnell 

davon laufen, eilfertig ausreißen; (ein 
niedriges Wort). x | 
Scuer, ſiehe Skewer.: 
ea ftof-l, 5 Dein verworres 
ner Streit mehrerer, ein Gefecht, eis 
ne Dalgerey, ein Handgemenge, eine 
Schiägerey. 2) ein Gezänf. 

to Scuflle, tu fEofsfl, v.n. I)auf- 
eine verworrene Art fEreiten oder fechs 
ten, fich balgen, fich ſchlagen. 2) fich 
zanfen. 3) es fich faner werden lafjen. 

Sculk, ſkolk, 8. eine Heerde, ein Haus 
fen Füchfe. | \ 

to Sculk, tu ffolf, v.n. 1) fich vers 

borgen balten, fich verbergen, in vers 
- borgenen Winkeln laufchen. 
2) to fculk after one, einem hachs 
ſchleichen. * 

Sculker, ſkolk⸗-oͤrr, S. eine Perſon, 

welche fich verbirgt, fich aus Scham 
- oder um Sehaden oder Unheil anzus 
‚ richten verfiedet, ein Laufcher. 
'Seulking, ffolfzing, S. das Verber⸗ 
gen, die Verbergung, das Laufchen, 

Sculking-hole, ſtkolk⸗ ing⸗ hohl, 

or 

Sculking- place, ſkolk⸗ ing »pläbs, J 
ein heimlicher, verborgener Ort, ein 
Schlupfwinkel, 

Scull, ftoll, S. 1) die Hirnfchafe, 

2) an iron Scull, eine Sturmhanbe. 
3) das Haupt eines Haufes oder einer 
Hamilie, auch der Meifter oder Here 
einer hohen Schule; (ein auf Univer⸗ 
fitätemübliches Wort). 4) ein kleines 
Boot, ein Kahn, ein Machen, 5) ders 
jenige, welcher in einem Kahne fähs 
tet, den Kahn tegieret, 6) ein eins 
fpänniges Wägelchen, Chaiſe, eine 
Kariole; wie Buggy. 7) eine große 
Menge Fifche, ein Schwartm; wie 
a Shoal of Fifh, ein Haufen, ein 

Schwarm Sifche., | 
Seull-cap, ſtoll⸗ kaͤpp, 8. eine Kappe 
oder Müge/von Leinwand unter der 
Perruͤcke zu tragen. 2) eine Nacht 

Mutze. 





Ss5 


Sceuller, 


* 


Scu 


Seuflersiffol; loͤrr, S: 1) ein Fleines 
Boot, ein Kahn. 2) derjenige; wel⸗ 
cher in einem Kahne führer, (iſt zu 
verſtehen ein fleiner Kahn, wozu nur 
ein Ruderer nöthig.ift.) 0. 

Scuflery, ftol’;leri, S: der Dre, wo 

man das Tiſch⸗ und Kuͤchengeſchirr 
aufwäfchet und aufbewahret: 

Sculi -Alh, ſkoll⸗fiſch, S. der Name 
eines Fifches; nach einigen der Kaul⸗ 
kopf oder Graͤpp; auch Kaulbars, 

nach Bailey der Kugelfiſch) 

Scułlion, ſkoll⸗ jonn, 8. ein Kücen- 
junge; auch eine Kuͤchenmagd, welche 
die Keſſel und Schuͤſſeln auswaͤſcher; 
die allergeringſte Gattung haͤuslicher 
Bedienten. — EN 

a Scullion-majd iſt eigentlich eine Kü- 
chen: oder Aufwafchemand. 


‚Sculf- Thatcher, ſkoll⸗ thaͤtſch⸗ ser, | 


S. ein Perruͤckenmacher 
to Scu!p „tu ftollp, va ſchnitzen, in 
einen harten Körper graben; in Ku⸗ 
pfer fchneiden oder ftechen. (veraltet) 
Sculp, fkollp, S. ein Kupferſtich, ein 
Rupfer; auch zumweilen das Kupferſte⸗ 
chen, Bildhauen. — 
Sculptile, ſtollp⸗ till, adj. geſchnizt, 
durch Schnitzen, Aushauen oder Eins 
graben gebildet. 
fculptile Images , geſchnizte oder aus» 
gehauene Bilder, ı 


- Sculptile bedeutet auch zuweilen den 


Kupferſtich, Kupfer. * 
Sculptor, f toll torr, 3. N ein Bild 
bauer, Bildfhniger. 2) ein Kupfer: 


ſtecher. Br 

Sculpture, ſkollp⸗ tſchur, S. ) bie 
Kunft, Bilder aus Stein oder Holz 
zu hauen, die Bildhauerkunſt. 2) in 
Holz oder Stein gehauene Arbeit, 
Pildhauerarheit. 3) die Kupferſtecher⸗ 
kunſt. ein Kupferſtich 


to Sculpture, tu ſkollp⸗tſchur, v. a. | 


ı) aus Holz oder Stein hauen. 2) in 
„eine harte Materie ſchneiden oder fie: 


chen, N 
Seulptured, ffolfp'-tfcbur’d, part. aus. 
“gehauen, gefchnizt, (von ausgehaues 
ner Arbeit.) 
Sum, ftomm, $. 1) der Schaum, 2) 
der Bodenſaltz. 3) die niedrigſte und 


untauglichſte Klaffe des Volkes, der 
4) eine unnüße Sache, 


> Abfhaum. 
weiche zu nichts taugt, der Unrath. 

20 Scum, tu — v. a. den Schaum 

eben abnehmen, abſchaͤumen; wie 





5630. A 


to-Skim, weiches die gewoͤhnllchſte 
Schreib; und — er 
Scumber, ſkomm⸗boͤrr, 8. der Koth 
des Fachſes bey den Jaͤger .— 
ſSeummed, fEomm’d, part. abgeſchaͤumt. 
Seummer, ſkom⸗moͤrr, S. ein Schaum⸗ 
töffel; wie Skimmer. AT 
to Scummer, tm ffomm’zmöre, vn. 
den Durchfall baden. Cin den niedris 


> gen Spredharten.) 


Scufper-holes, ffop':pör hohls, in 
einem Schiff, Eleine Löcher auf dem 
Verde, wodurch das Wafler in die 
See ahgsführt wird; fiehe in Scoper. 

Scurf, ſtorrf, $. 1) der Grind oder 
Schorf auf einer- Wunde. 2) bie 
Schuppen auf dem Haupte, eine Art 
trockenen Grindes, die Raͤude 3) das 
Merkmal einer Verletzung, dası 
Mahl, die Narbe. .4) ein jedes feſt 
auf der Oberfläche befeftigtes Ding, 
und zuweilen die unebene Fläche ſelbſt. 

Seurfi, ſkorff, S. der englifche Name 
einer Gartung Lachs, die auch an eis 
nigen Orten Bull-trout genannt wird; 
der Kopf dieſes Flſches iſt kurz und 
die und das Fleiſch iſt nicht völlig ſo 
roͤthlich, wie es gewoͤhnlich bey dem 


Lachs ift. 


Sceurfinef, fforrf- ineß — —* der Zu⸗ 


ſtand, da eine Sache einen Schorf 
hat, vandig ift; die ſchuppige Unrei⸗ 
‚nigfeit auf dem Kopf. 8 
Scurfy, ſtorrf⸗i, adj. 1) mit trocknen, 
— Schuppen bedeckt. 2) raͤu⸗ 
ig. — 4 
Scurril, ſkor⸗rill adj. anf eine nie⸗ 
drige Act ſcherzhaft oder hoͤhniſch; 
fhandbar, poſſenhaft, ſeurriliſch; im 
Engl. auch Seurrile. 4J 
Scurrility, ſkorrill⸗ iti, 8. niedriger, 
ungeſitteter Scherz, grober Spahß 
Scurrilous, ſtor⸗riloß, adj. auf nie⸗ 
drige Art ſcherzhaft, poſſenhaft; ſpoͤt⸗ 


tiſch | | 
Seurrilousiy, ſtor⸗ riloßli, adv. auf 
| or niedrige, poflenhafte, ſpoͤttiſche 
rt. 
Sceufrilousnefs, fkor⸗ riloßneß, 8. 
poſſenhafte Beſchaffenheic. 
Scurvily, ſtorr⸗wili, adv. auf eine 
plumpe, niedrige, grobe Art, (wird 
nur in der Eomifchen Schreibart ges 
braucht.) 1 3 1 
Scurvineßs, ſkorr⸗ wineß, 8. grobe 
Leichtfertigkeit, Plumpheit. J 
'vy, ftorrswi, 8. der Scharbock, 


Scur 
Scorbut. 
deurvy, 


geu 


Senken ttoneimi, adj. ) mit dem 
Scharbocke behaftet. 
Be behaftet, kroͤtzig. 3) niedrig, lelcht⸗ 
fertig, bochaft, arg, Beleidigend, 
a) verächtlich,, fchlecht. 

‚Seurvy-graßs,, ſkorr⸗wi gräs, S: der 
‚Name einer Pflanze, welche ein gu: 

tes Mittel wider den Scharbock iſt; 
Loͤffelkraut 

eurvy-grafs-ale, Bier, weiehes mit 
ern gegohren bat, Löffelkrauts 

ER). 

. Beuifes, fejwsfes, für: Bunte) Ent, 

ſchuldigungen. 

Scut; ſtott/ S. der kurze Schwanz 

mancher Thiere; z. B. der Hafen, 
Kaninchen, ein —— 

——— ſtkotſch⸗ in, S. DD das 
Woppenſchild wie Meuteheon. 2) dag 
Schild an einem Schloſſe. 3) bey den 
Gaͤrtnern, eine Art des Auges zum 

= ‚ Deuliren, der Schild. 4) der Schluß 
fein eines Sewölbes ober Bogens. 

Seũtellated, Ftju⸗tellaͤhted, adj. in 
kleine Felder oder Flächen getheilct; in 
kleine Schildlein getheiter. 

ifo ftiwstifsbem, adj. bie 
re eines Schildes habend, ſchild⸗ 


foͤrmi 
Seuttle, Srot: ‚tl, S. ein ſchneller Gang 
‚mit kurzen Schritten, ein Schritt von 
gezwungener ge 
Seuftle, ſtkot⸗ th, 8. 1) ein weiter fla- 
cher Korb in Geflalt einer Schuͤſſel. 
2) ein kleines Gitter. 3) der Kanal 
eines Müdlkaftens, wodurd) das Mehl 
' le 4) der Maftforb eines Schif— 
es 
- eines chiffeg, die Waren hinunter 
zu faffen. 6) das Fenſter in der 
Cajuͤte. 
to —— tn fkotstl, vn. ſchnell 
ss gehen oder laufen. 
to fcuttle here and there, bin und ber 
laufen. 
to feuttle away or of, davon laufen, 
fore laufen. 
vs .t0 Seuttle a Ship, ein Lach in den 
s. Doden bes Schiffes machen, um es 
“58 verſenken | 
Scuyer, ſkei⸗oͤrr, ein Wort, welches 
zumeilen für Squire gebraucht wird, 


welches ſiehe. 
Seythe, feitb, 8. eine Sichel; ſiehe 
Seychian, fitsthiän, S. ein Scythe. 


» Sithe. 
to Sdeign „tn Boäbn, v. a. verachten; 
Mr to diftain. Gjezt veraltet.) 


t 


* 
a 


(5) 


2) mit der Rras 


ein Loch oben im Verdeck 





Sea 

Sakignfiul, ßd Wur full adj: veraͤcht⸗ 
ch; für diktainful. 

Sta, fih, 8. das Meer, die Ser. | 

to put to Sea, in See geben, unter 

egel sehen. 

by Sea and by Land, zu Waſſer und 
zu Lande, 

a Narrow: Sea, eine Meerenae, ein 
Kanal. » 

2) die Bewegung des Meeres, dag 
Meer in Anfehung feiner, Bewegung, 

a great Sea, ein ungeflünes Meer, eis 
Sturm zur. See 

3) eine Woge, le: wie Sea- FE 
4) eine Sammlana Waller, der Ger; 
wie Lake. 5) ſpruͤchwortsweiſe für ir» 
gend eine große Quantitaͤt. 6) etwas 
Rauhes oder Ungeſuͤmes 

7) half Seas över, haib betrünßen,. 

the Bafon of- ehe Sea, bedeutet den- 

Grund des Moeceres. 

Sta-adder, ſih⸗ aͤddoͤrr, 8. der engli⸗ 
ſche Name eines Seefifches mie einer 
ſpitzigen Schnautze, ein Nadelfiſch. 

Sea-Bar, ſih⸗baͤr, S. der Name efs 

nes Fiſches die Seeſchwalbe. 

Sea-Beat, fib=bibt, aud) Sea-Bea- 
ten, adj. von den Wellen des Meeres 
gefchlagen. 

the Sea-beat Shore, das von den Wels. 
len beſpuͤlte Ufer 

Seta-boat, ſih⸗boht, 5. ein Seefchiff, 
‚ein Schiff, das zu See gehen Fann. 

Sea- born, ſih⸗bahrn, adj. auf der 
See, in der See geboren, auf der 
En erzeugt, von der See bervorges 

racht. 

Sea-boy, ſih⸗ bai, S. ein Schiffs⸗ 
junge. gs 

Sta-breach, fib';bribtfch, 8. der Eins 
bruch des Dieeres in das Land, Weber, 
ſchwemmung. 

to an impetuous Woman Tempefis 
“and Sea- breaches are nothing, Un⸗ 
gemwitter - und Ueberſchwemmun en 
des. Meeres ſind gegen ein ungeftü- 
mes Weib nicht zu vergleichen, 

Sta- breeze, fib-bribf, S. der aus 
der &e kommende Mind, dit See⸗ 
luft, der Seewind. 

Sea - er ſih⸗bilt, adj. für die See 
erbau 

Sea - ale. ſih⸗kaͤb⸗ bioſch 8. 
Meerkohl; auch Sea-colewort. 

Sea-calf, fib.- stäf,, S. das Meerkalb, 
‘der Seehund; wie Seal und Sea-dog. 

Sea-cap, ſih⸗kaͤpp, S. eine Müße der 
Seelahter⸗ die Schiffskappe. ar 


de 


Sea 


Sea-captaim,- ſih kaͤpp⸗ tin, S. ein 

. Schiffs: Capitän, * 

Sea-earp, ſih⸗kaͤrp, 8. der Name ei⸗ 
nes Fiiches, welcher ſich zwiſchen deu 
Steinen und Felfen aufhältz der 
Meerfarpfe 


Ses chart, fib-tärt, 8. elne ei. 


karte; wie Sea-map. 

Sea-coal, ſih⸗kohl, S. Steinfohlen; 
weil fie zur See nad) London gebracht 
werden; wie Pit-coal. — 
Sea-coatt, fib-Eobft', S. die Seekuͤſte, 

das Uſer des Meeres; wie Sea-Shore. 
Sea-cob, ſih⸗kabb, S. der Name ci» 
nes Waffervogels, die Rothgans; wie 
Seargull HR 
Sea-cock ; ſih⸗kack, 'S. 
Meerfrebfe. ! 

Sca- — ſih⸗ kohlwort / S. Meer: 
kohl. | 
Sea: compafs, ſih⸗ komm⸗ paß, S. der 

See⸗Compaß. 
Sea - coot, ſih⸗ kuht, S. der Name 
eines Seevogels, der Seeteufel, ein 
Waſſerhuhn, eine Art Taucher. | 
Sea-cormorant,fib- koͤhr⸗ moränt, 5. 
die Seek.ähe, Waſſerrabe; aud) Sea-, 
drake., N 
Sea-cow ‚-fibztau, S. die Seekuh, 
der Manatt. (von der Wallfifchart ) 
Sea-crab, fib-fräbb, S. ein Matro⸗ 
fe, ein Schiffsknecht zur See. | 
‚ Sta-cut, ſih⸗kott, S. der Kuttelfifch, 
die Meerfpinne; wie Cuttle- fifh. 
Sea-devil, fib:dewi-w’l, S. der Na⸗ 
me eines Fiſches, der Seeteufel. 
Sea-dog, ſih⸗dagk, S. der Seehund. 
Sea-dotterel, fib» dat⸗ toͤrrill, S. ei: 
ne Art Servägel, welche zu den Kibi— 
‚Ben gehoͤret, der Meermornell, See— 
kibitz EEE LTE 
 Sea-dragon, fih-drägfzonn, S. ber 
Trame eines Fiſches, der Meerdrache. 


eine Art 


Sea-drake, ſih⸗draͤhk, 5. die Sees | 


£räbe ıc.; fiebe Sea-cormorant. 
Sea-duck, ſih⸗ dock, S: die Meerente. 
Sea-£agle, fib-ib»gEl, S. dee Meer: 
adler; auch Ofprey. 3 
Sea-eur, fih ⸗ ihr, S. der Name einer 
Meerpfianze; auch der Mame einer 
ungewundenen Schnede in Geſtalt eis 
nes Ohres, das Seeohr. . 
Seta-fan, fib fann, S. eine Art Meets 


mMnoS. — 

'Stı-farer, ſih⸗ faͤhroͤrr, S. ein See⸗ 
Fahrer. 2 | 

Sea . farıng r ſih⸗ faͤhring D adj, zur 


(62). 





Se fahrend ; and) das Neifen zur See. | 


Sea 


Sta-faring-Men, Seeleute, Seefohrer 
Sea-fennel, fihsfen’nill, S: 
\ fenchel; wie Samphire. 
ſda⸗fight. 
‚See, ein Seetreffen. 
Sea-fowl,  fihrfaul, 8. 


Seevagel. 3, 


fih sfeit, S. ein Gefecht zur 


| ein DBogel, 
welcher an oder auf det See lebt, ein. 


+ 
— 


— >42 


Sea-gate, ſih⸗ gaͤht, S. eine Meeres⸗ 


welle, eine Woge; auch nur ſchlecht⸗ 
hin Sea. EEE 

Sea-girdles, ſih⸗ ghoͤrr⸗d'ls, S. eine 
Art Seeſchwaͤmme. (fungus phafga- 
‚neides.) PR). 

Sea-girt, ſih⸗gherrt, adj. von der 
See umgeben, NET 


Sea-girt Isics, von der See umgebene 


Inſeln. 


Sta-grape, fibgrähp, S. Meerbin⸗ 
en. J R } 4% 
Sea-graßs, fibrgreäs, 5. Meergtas, 


Seetang. 


Sea-green, ſih⸗grihn, adj. der grüs 
nen Sarbe des Meeres gleich, Meer 


grün. 
Sea-green, ſih⸗ grihn, S. der Name 
eine Pflanze, Steinbrech; wie Saxi- 
rage. | 
Sea-groundling, fib'; geaundling, S. 
der Meergründling, ein Fifh. 


* 


Sta-gull, ſie gholl, S. ein Waſſer⸗ 


vogel, die Rothgaus; wie Sea-cob. 


Sea-hedgehog, fib-bedfeh-bagE, Ss. 


det Name einer Art Schalthiere, der 
Seeigel , Meerigel.. v8 
Sta - hen, fib'»benn, S. eine Are Wafs 
fervogel, der Momenfchnabel;  fiche 
‚-Kıiddow, RER 
Sea-hog, fibzbagf', S. das Meer: 
ſchwein; wie Purpus or Purpoife. 
Sea-holly, fib';halli, S. der Name eis 
ner Pflanze, Bracdiftel, Mannstreu. 


Sea-holm, ſih⸗ hohlm, 8. 1) eine Eleis 


ne unbewohnte Inſel. 2) eine Pflans 
je, Niaunstreu. TER 
Sea-horie, fib-bars, S. T) eine Art 
Fiſche, von der Art des Nadelfiſches, 
das Seepfird. 2) das Wallroß, Ser 


pferd. ® 
Seal, fibl, S. das GSeefalb, der See 
hund; wie Sea-calf und Sea- dog. 
Seal, fibl, S r) ein Siegelring, 
gel, Peſſchaft. 
the great Seal, das aroße Stegel. 
our Lady’s Seal, eine Pflanze, ſchwar⸗ 
3e Zaunreben, Schmerwurz. 
2) das mit dem Petſchaft oder Siegel 
aufgedruckte Zeichen, das —— 
under 


a A — 


ie⸗ 


3 — 
Sea 


‚under Hand and Seal, unter Hand 


| ar Siegel, unterfönieben und beſie⸗ 
| Sean, ſihm, Sn) eine Rach 


ws * tu fibl,,. v. 8 dag Siegel 


ee etwas druͤcken, 43 beſiegeln, zuſie⸗ 
2) vermittelſt des S Siegels be⸗ 
ſtaͤtigen, beſiegeln. 3) beſtaͤtigen über: | 


gen. 


haupt, verfiegeln. 4) verſchließen, sur | 
ſchließen, (mit up) 
deal up your Lips etc. veiſchliehe dei— 
ne Lippen ac. 
s befeftigen. 
ebezeidnen. 
q)ıto: ſeal ARCHE TEN hermetifc | 
\r ‚werfiegeln, zufchmelzen.: 
oS8al, tu ſihl, v. n. etwas ſtempeln, 
Fein Siegel worauf: drücken. Er 
Sea-Lamprey, ſih⸗ laͤmmpri, S die 
Seelamprete; wie Suck»Jtone. 


6). mitefüene Stempel 


\sea- lark,, fib'släck, ‚80 eine Art Ki] 


sibigen,. die Seele, der Steiwal⸗ 
zer. 
Staled, 
ſiege J * iegelt, 
„tiget 2 
Sea⸗ leek, bs lihk, 8. die Meerziaier 
;bel; auch Sea - -enion, 
 Sealer, ſih⸗ loͤrr, S. 
welche fiegelt. 


‚fibkd part. "von to Seal, ge: 
i geftempelt, beftä- 


baares Geld zugeben; man nennt eis 

nen. folchen auch Squeeze- Wax. 
Sea- lettice, fih>lettis , S» det Name 

„einer Pflanze, Wolfsmild). .; 
Stalsfilh, fibl: fifch, S. der Name eis 


nes Fifches, welcher nad) einigen ein 
Stör, nach andern aber eine Ark]: 


Meerſchwein feyn fol. 
Sealing, fibl'-ing, 8. das Siegeln, 
Beſtegein, Unterſiegeln; in, fernerer 
Bedeutung ſiehe to Seal. 8 
Sealing Wax, ſihl⸗ ing> wid, 5 
Siegellack. 


dea⸗ loͤngs ſih⸗ lang * "8. ar. der |: 
Schaum deg ertes odet der Wellen, | 


Seeſchaum. } 
'Sea- loon, ib‘; luühm,s 
| —— oder. Taucher, der Bunt: 


| uge 
Ä Skal- ring, fibl’ ring, 8. der Siegel; 
‚ring, das Petſchaft. 
en, fibmz S.  ausaefchmolzenes |. 
Schweinfett, Schweinihmalz, Talg. 
em, ſihm, S. Mein Gefäß, worin 
‚etwas aufbehalten wird, 2) ein ger 
wiſſes Maß, ein Maß von 8 Schef⸗ 
feln Korn. 3) ein Gewicht von i20 
— wornach beſonders das Glas 


— 


"Deine Perfon, | 
2) einer der. bereit ift,> 
+ feine Handihrift für Waaren oder fuͤr 


BSdamster 


eine Art 





\ 
Sea 


— wid; eigentlich; a Seam.of 

‚Glafs, 

2) die 

Fuge der Theile der Hiruſchale die 

Nath 3). im. Schiffsbaue, die Fuge 

der PᷣPlanken eines Schiffes; im Baus 

weien, die Fuge der Steine in. dem 

Mauerwerfe. » 4) eine Spalte in dem 

‚Hufe eines Prerdes, 5) eine Narbe. 

* Scam, ir fibm , vn ‚einen Saum 

machen, 

to Seam, eu fi bir v. 4 *9 uſammen 
nähen; zuſammen ‚fügen, zuſammen 
ſetzen. 2) mit Narben beze eichnen.. 

—— ſihm'd, part. mit Näthen ge 
näher £ angenaͤhet ——— zuſam⸗ 

mien gefuͤget, mit Narden bezeichnet. 

Sea-maid, ſih⸗ maͤhd Saeine Sire⸗ 

ne Meerfrau⸗ Seejungferz wie Mer- 

maid; 

\Sea-Man, ib -männ, Ss n) ein Sen, 

fahrer, ı Seemann, Bootsmann, Ma: 

teofe. 2) das Männchen der Sirene, 
der Meermann,, 

Sta,mapnfih emApp, S.. eine Seetarte 

Sea- marks ſih⸗ maͤrk, S.ein Pfahl 
oder anderes Zeichen; womit: die,ge: 
faͤhrlichen Oerter in dev See bezeichs 
net werden, ein Seeʒeichen, Bat: 
nungszeishen. 

Sea-mew, ſih⸗mju, S. die Semi, 
«(ein Seewogil. — | 

Stamlefs, ſihm leß, adj. Dh Rath, 

| unzugenähet. de 

Sea-imonister, ſih⸗ ‚mannesräre,. 8 
ein ſehr ungewohnliches Seethier, ein 
Meerwunder. 

‚Sea- imofs;: fib-maß,.S. "Korallen. 

Seain-rent, ſihm⸗ rent 8. eine aufge⸗ 
treunte Math, die Trennung der Fu⸗ 
gen eines zufammengefezten Körpers. 

ſihms⸗toͤrr, SW) * 

männliche Perſon, welche: — 

ein Leinwandkraͤner 

Seamstreis, ſihms triß, 8. 

Naͤtherin. 
lerin. 

ddamy, ſih⸗ mi, adj. eine Nath ha— 

ı bend, die Nath zeigend. 

the feämy' Side, die unrechte Site, 
auf welcher man bie Rath am ftärts 
ften ſiehet. 

‚Stan, ‚ fibn, S. ein langes Fifchernes, 
ein Garn; dieſes wird öfters Saine 
Dder Seine gejchrieben, 

Sea-nacre, fibnäkr’, 8. bie Steck⸗ 
muſchel; wie Nacker oder Naker. 

Sea 


H eine 
2) eine Leinwandhaͤnd⸗ 


Sea 


Sea: nävelwört)' ſibh⸗ naͤ 
der Name einer Pflanze, welche in Sy⸗ 


rien waͤchſet, Seenabelkraut, Manns⸗ 


harniſch. 
Stan-filh, ſihn⸗ fiſch, S. ein Fiſch, 


eg mit langen Regen gefangen 


‚wird 


Seacnynt K, fib- nimf, S. die Se 
* —— Seegotin oder die Goͤt— 
tin der See— 


Shi oilion), fibonn'; jonn,; $.: die 


all 


Mierzroich bel. 
Sealööze , 
Mer amm. 
se Pad, ſih⸗ paͤdd, 8. eine Zt See⸗ 
thiere der’ Nfſteln 


Meere "oder A der ‚Räte, 


Sea- Panther; fib » pann’stheer, S. der 


Name eines Fiſches, welcher einer 
—5 gleicht; nach einigen: der 
Thunfiſch. 


Sta-pie, ſih⸗ pei, 8. der Name eines 


Vogels, das Rothbeinchen; wie Red- 


Mank. 


Sta e, ſih⸗pihs 8 ein: Gemal⸗ 
* — einen Theil des Meeres 


vorſtellet ein Seeſtuck te 


Sea- pool, ſih⸗ puhl/ æin See mit 


geſalzenem Waſſer, ein Satzſee. 


a port , ſih⸗ pohrt, 3. ein dafen an 


dem Meere, ein Scechafen. 
Sturz: fibr , adi. treden,-Dürre, ER 
Gehenſaͤtze des Gtͤun 
fear Wood, dürres Holz 
to Star, tu fiber, v. ad) mie einen 
glühenden Eiſen ober wit Feuer er 
nen, jengen. BIT 
a feared Cönfeience,' ein verwundet 
Gewiſſ 
2) a Bade überyiehen, y wichſen 
Searce or Séarſe, ſers, 3. ein ‚feines 
Sieb, ein. Haarfi eb. 


to Sdarcez tu fers, v. a. durch ein fei⸗ 


nes Sieb fieben. 


finely learced Powder, fein geiebtes, 


Pulver; ’ 
Searcer, VE ser, S. eine Derfon, 
welche fiebet, 
to Search, tw. fertich, v. a. r) durchs 
—5 hcht gen. 2) nach etwas für 
hen, forfchen. 3) die Tiefe einer 
Wunde unterfuchen. 


4) t0 fearch, out: ausfuchen; inglei⸗ 


en durch fücden finden, ausfindig 


machen, erforichen, ergruͤnden. 
to Search, tu ſertſch, vn. i) fuchen. 
to fearch after oder for, nad) etwas 


ſuchen. 


(654) 


wort, 8. | 


ih-ubß‘, S. der Schlamm 


Se 


to fearch änto, etwas Sunfihen. 
2) forſchen, unterſuchen * 

to ſeareh after, nachforſchen. 

to fearch for, nad) etwas erden: 

' to fearch into, and) etwas — DE 

forſchen ae di 

3) durchdringen, (mie into): 

‘Search, fersfch, .S 
2) die Unteriuhung, 3) das Sichen; 

Guit ot, for oder after vor der Sa- 

che.) 4) die Bemühung, das Beſtre⸗ 

ben, etwas zu erlangen 

Search of Virtue, of Lilereb; das 
— na) Tugend, — Ser 





u 
® beit. 
'Searched, ſertſch·d/ part ———— 
—* ‚eforfäet 2. fühe die — 

Verba. 
— ſeru Ser, 8 
fon, welche efivag fücht, {‘ 


| Wahrheit ſucht. 

—* eine Perſon, welche etwas unter⸗ 
ſucht, beſſchtiget 3) in London ein 
Deamter, der die Leichname der Ver; 


bauer. 07 


Searkhing,' ſertſch⸗ ing, 8. dag Su 
chen, Durchſuchen, Unterſuchenz in 
fernerer Bedeutung fiehz Search. 

Searcing, ferssing, 8: das Sa 

Star-clorh, fibe> J abtb,$. in Bachs” 
getaucyte \ Leinwand, 
—— gebraucht wird, 


—— ſil bed, adj. verdortet 
a feared Bough, ein duͤrrer Aſt 


Zuſtand, da etwas — iſt 
‚ein Brandmal.. 

dearge, ſiehe Serge. u 

‚Staring, ſihr⸗ ing, $ 
wen, Verfengen,“ 
Veberziehen mit Wachs 

‚Searin -candle, fiber sin, 
ein Wachslicht eine 


1) das Bren⸗ 


‚EinndP; St 
achakerze. f 


ein Brenneifen, 
Sta-rilk, ſih⸗ riſk/ 8. Gefahr zur See, 
Sea-rocket, ſih⸗ —S Ss. der Nas 
mie einer Phanze, Seeranke. 
Sta-room, ſih⸗ ‚enbm, 8 
zur See. 2) bie offene, weite See. 
to get Sea-room, in die weite Ser 
fohren. 
Sea-rover, ſih⸗ roh ‚wir, 5 ein See⸗ 
raͤuber. 





1) Raum 


S. ı) das Dareifuchen, ; 


- 


a dearcher after Truth, einer der bie | 


ſtotbenen unterfucht, und die Urſache 
des Todes berichten, der Todtenbe⸗ 


N eine Der, | 


I 


welche: ais ein : 
2): ein Pfla⸗ 


Searedneß, ihr’ d'sneß,. Beh) ie & 


2) das MWichen, 


Staring- Iron, fibe'singzei'z orun, S, 


Seate, ‚# 


— 


Sea 


Searſe, ſiehe Searce . mn 

Sea-ruft, ſih⸗ roff, 8. eine Art Seefi⸗ 
ſche; mach Johnſon Orphus. 
Sta-Serpent, 2 
Waſſerſchlange, Meeriblange, +’ 

‚Sea- Service, ſih⸗ ſerr⸗ will, S. “der 
Un Kriegeedienft zur See, der Seedienft. 
Sta-Shark, ſih⸗ ſchaͤrk, 8. der Hay⸗ 


— 


—— | 
‚St4- Shell, ſih⸗ſchell, S. eine Seemu⸗ 
. a N { ; 


ſchel. Erg A 
Sta-Shore, ſih⸗ſchohr, 8. die Sees 
kuͤſte; wie Sea-coalt. 
Sta-ück, fib; fi, adj. mit der Geo 
krankheit behaftet, feefranf. Gieſer 
Krankheit fann man vorbeugen, tvenn 
man etwas Seewaſſer mit Wein vers 

miſcht trinkt) — 
Sea Side, fih';feid, S. das Seeufer. 
without Nümber, as the Sand by 

‚the Sea-fide, ohne Za 
Sandes am Meere. No 
Stafın, fih-finn, S. der Defig, das 
Beſitznehmen; ſiehe Seifin or Seizin. 
Seafin,, ſih⸗ ſinn, 

Gor der Name eines 


‚Seafing, ſih⸗ fing, | Seiles, woran das 
Boot neben den Schiff im Hafen bes 
feſtiget iſt 2,3 

‚Sea-fnail, \ 
= mufihel, die Venusmuſchel. 
Seafon, fib-fn,S. 1) eine der vier 

Jahrszeiten. 2) ein Theil’ der Zeit, 
Sdie Zeit . | ö 
in the mean Seafon, indeffen, mittler⸗ 
no we ERW RR ’ —— —8 
3) die bequeme, ſchickliche Zeit zu et: 
was, 4) eine nicht lange Zeit. 
fra Seafon, eine Zuitiang®' be 

EEE Drunnenzeit.. m Pr: 
a full Seafon, eine vol£reiche Brummen: 

ri ae 
die Würze, und figuͤrlich was an⸗ 
dere Dinge annehmlich macht > 


you lack the ſScaſon .of all’ Natures, 


(Sleep) ihr habt Schlaf nothig, euch 
mangelt der Schlaf; "die Ruhe der 
ee Matur. © s BT 
to Seafon, tw ſih⸗ 
BE Re 
»t0 feafon wi 
zen, Zucker woran thun. 
Re) angenehm machen, würzen. 
to feafon with Sperts, durch Scherze 
angenehm machen. - > 
9, durs Behm ſchung eines andern 
Dinges zu etwas gejchicht machen; 
„u mildern, 4) durch Beymiſchung 


—* 


hſerr pent, 8. eine 


ßn, v. a. n) wuͤr⸗ 


th Salt, with Sugar, ſal⸗ 


(> 


ahl, wie des | 


S. in einem Schif, |: 


fih% fnäbl, S. eine Art Sees | 


they teok their Seats 


| 


Sea 5 

vperaͤudern; auch mäßigen; ingleichen 
beybringen. 5) durch Zeit oder Ge⸗ 

wohnhet zu etwas gefickt machen, 

zur Reife dringen. | | 

‚to. feafon Timber, Bauh 
werben lafjen. 

to feafon himfelf, fich gewöhnen, 

to Seafon, tu fih- Bir, v.n: durch Zeit 
oder Gewohnheit zu etwas geſchickt 
werden, reif werden — 

to ſet by to feafen, zum trocken 
den auf die Seite ſetzen 

Seafonable, ſih 466 adj. zur 


of; trocken 


is 
r 


wer⸗ 


— ⸗ßnaͤ ge⸗ 
hoͤrigen Zeit, zur rechten Zeit ange 
bracht, ſchicklich, gelegen, bequem, 
füslih. J ——6 

‚Seafonablenefs, ſih⸗ßnaͤbbneß S. 

die Eigenichaft, da etwas zur“ bes 
guemen, zur gelegenen Zeit) iſt oder 
geſchiehet/ die Schieklichkeit. - 2) die 
gelegene; bequeme Zeit ſelſt.— 

Seafonabiy , ſih ⸗ß naͤbli, adv. zu ges 

legener rechter Zeit, ſchicklich 

Seafoned, ſih⸗ß'nd, part. adj. ge⸗ 
wuͤrzt, geſalzen, zur vechten Zeit an: 

geblacht ꝛc. HER 

Seafoner, ſih⸗ß noͤrr, S. eine Perfon, 
welche wuͤrzet, oder eine Sache anges 
nehm macht, einer Sache einen guren 
Geſchmack gicbt. — 

Sdaſoniuge —— SD das 
Wuͤrzen; und fo ferner wie dag’ Ver- 
buni. 2) die Würze, dasjenige, was 
eine Sache angenehm, auch ſchmack⸗ 

the deaſonings, eine Art eines kal⸗ 

"ten Fiebers dem die Europaͤer uns 

terworfen find, wenn fie zuerſt 
a ne Weſtindien oder Amerika foms 


‚Stafons, ſih⸗ßens, 5. plür, die Jahres 
zeiten, (als der. Frühling, Sommer; 
—— — BR 

‚Sea- durgeon, ſih⸗ ſorrdſchonn, 8. ein 
Shiffschtrurgug. — 

Sea-furrounded„: fih-Porräund'zed, 
adj. von der See umgeben, (in der 

poetiſchen Schleibhart) 

dea Swallove ſih ſwal⸗lo, :S. der 
Name eines Vogels, eine Art Meer⸗ 

‚foße, Seeſchwalbe 

Seat, ſiht 8. 1) ein Stuhl, eine Bauk 
oder ein jedes Ding, worauf man fügt, 
oder fich ſetzen kann, der Sie. 

, fie nahmen ihre 


Judgment: Seat, der Nichterftußt, 
Mercy =Seat, der Snadenftubt. & 
2 


Sitze ein. 


der 





4 


EN (656) See 


2) der Det, Aufenthalt; die Wohnung, 
der Stk, | 
‚he there fixed his royal Seat, — feiz 
nen Königl. Sitz— | 
+aCountry-Seat, ein Landgut, adeli⸗ 
cher Landſitz. air 
3) die. Lage, der Ort. —— 


Ort. 

4) der Ort, wo ſich etwas zutraͤgt, wo 
es geſchiehet, der Schauplatz einer De: 

gebenheit. 5) der unmittelbare Theil, 
worauf man fistz 3. Be das Loch ei 
nes Nacheftuhles, der hintere Theil 
eines Hemdes ꝛc der Sitz 
to Seat; tur ſiht, wa. 1) feßen, nie 
derſitzen laſſn. | 
the Guefts were no fooner ſeated, 

"but etc, die Gaͤſte hatten fich nicht 


ſo bald gefezt, als ꝛc. oder, ſo bald | 


fich die Gaſte gefezt hatten. 
2). mit einer vornehmen, Wuͤrde be 
£leiden, im einen anſehn ichen Poſten 
feßen. 3) haͤuslich niederlaſſen. 
to feat himfelf, ſich niederlaſſen. 
a) feſtſetzen, befeftigen. ..5) im eine 
gewiſſe Lage bringen. * 
a. ftrongly feated ‚Place , ‚ein vortheil⸗ 
haaft gelegener,, wegen feiner Lage fer 
‚fer Ort. | 2 
Sea-tern , fibteem,.S. ein Kunfl- 
wort der Seefahrer, Schifferſprache. 


ge Town, ſih taun, 8. eine See⸗ 


ſtadt, ein an der See gelegener Ort. 
Sca- Turtledove, fih-torrel’dow, S- 


ein Rame, womit die. Euglander ‚den | 


kleinen  Tancher benennen? welcher 
von Hertn Ray columba Groenlan- 


diea genannt wird. 


ve Voyage, fib waiaͤdſch, 8. eine | 


Keife zur, See, eine Seereiſe. 


Scaward, ſih⸗ ward, adv. nach der 


Ser zu, ſeewarts. 
Sea E Watet, ſih 2 webtötepn>- See: 
waſſer. Ka 


Seas Werd, ſih⸗ wihd, Seine Art 


Meergras 


Scax, fihts, 8. sein Meſſer, ingleihen | 
ein krummesi&chverdt der. alten Sach: 


fen, (jezt wuraltet.) 


Sebesten, fibes-tn, 8. eine Frucht, 
die eitier kleinen Pflaume aͤhnlich iſt, 


don einer dunkelrothen Farbe, ſehr 
ſaß das Fleiſch iſt von klebriger Ei: 
genſchaft. fi ; (7 > 
Secant, fib kant, 8. in ber Geome— 
teie, eine aus dem Centro eines;Cir 
kels gezogene Tenkrechte Linie, welche 


eine andere krumme durchſchneidet, ein 
; Deren: as | 1 ER 
to Secede, tu ſiſihd', ve n. ſich von. 
‚einer Sache losmachen, fich ——— 
nehmung an derſelben entziehen. 
Seceder, fifibd rer, S., eine Derfon, 
wolche fich einer Sache entziehet, ſich 
von derſelbei losmacht und dadurch ſein 
Mißfallen dagegen bezeigt. * 
to Secern, tu ſiſern/ voa das Feinere 
von dem Groͤbern abfondern, die Abs 
fonderung der Subflanzen in dem Kor⸗ 
per machen. ES 
Secesfion, ſiſeſch⸗ onn, S. n die Ent⸗ 
fernung aus ein m Orte 2) die Hands 
lung, da man ſich einer Sache entzie⸗ 
het, ſich von derſelben losmacht 
Secle, ſih⸗kl, S. ein Jahrhundert. 
to Sechude, tu fifljubd‘, v.a. von et⸗ 
was. ausfihliegen, verborgen haiten, 
abſondern, alleine thun Bye 
Secluded, fitljubd ed, part. auege⸗ 
—— er a Se 
ecluding, fiEljubd ing, S. das Aus⸗ 
le and 
eclufion, ſikljuh⸗ſchen, S. bie 
fehfiegung. — — 
Second, ſeck⸗konnd/ adj. 1) der Naͤch⸗ 
ſte in der Ordnung nach dem erſten, 
der zweyte, der andere, ‘ 7 
to be warned a fecond Time, zum 
zweyten oder zum andern Male ges 
i —— — W 
econ houghts, reifere, beſſere 
Meberlegung ir —— a 
2) das nächite der Würde oder dem 
t a Werthe nach.. His 
a fecond Mourning, die halbe rat. 
‚Second, fed’stonnd, S. ı) der Seeuns 
dont in einem Zweyfampfe. 2) u, 


\ 


nige, fVelcher einem andern beyſtehet, 
ihm..bilfet, fein Beyſtand. 3) eine” 
ende FERRI 
‚to Second, tu fed’;Fonnd..v. a. 1)" 
beyſtehen, helfen, unterftüßen. . 
2), ta.lecond upon am other, auf einen 
z3weyten auf einem andern bringen. 
3) unmittelbar auf. ettwas folgen lafs 


j ‚few. kr 4 N e e‘ 
|Secondarily, fd’: konndätili, adv. im 
zweyren "Grade, zunachſt, in der 
zweyten Ordnung... u vol Lay: 3 
‚Secondarinefs; feeds konndaͤrineß, S. 
der Zuſtand, da etwas das zweyte der 
Zeit oder der Würde nach iſt. 
Secoitdary, ſeck⸗ konndaͤri, adı I). 
nicht urfprunglich, von der zweyten 





— 
IX 


Ark 2) auf das erite folgend, dems 
| ſelden 


* * 


Sec 
‚felben untergeordnet. 3) von einem 
andern herfommend, abgeleitet. 


their fecondary Power, ihre erborate, 
‚entlehnte, ihnen übertragene Ger 
walt 


walt. | 
4) a fecondary Fever, ein Sieber, 
welches ſich nach einer Erifis einftel; 
let; 3. ©, nad) abgetrockneten Blat⸗ 
‚tern, 
Secondary, ſeck⸗ konndaͤri, S. ı) ein 
Abgeordneter, Deputirter, Gefchäft- 
träger, 2) ein. Unterbeamter, der 
naͤchſte Beamte nad) dem vorigen. 
the Secondary of the Compters, det 
Untericherif zu London. | 
3) der Trabant eines Planeten. 
Second - hand, ſeck⸗ konnd⸗ haͤnd, S. ) 
ein Beſitz, der ſich von dem erſten Be⸗ 
ſitzer herſchreibet, ein Beſitz in der 
zweyten Hand. 
g) at Second-hand, in der zweyten 
» Stelle, durch Ueberlieferung, nicht 
urſpruͤnglich. | | 
a Preacher at Second-hand, einer der 
andere nachahmer, ihnen nachbetet. 


‚to buy at Second - hand, aus der zwey⸗ 


ten Hand kaufen. N 
Second- hand, ſeck⸗ konndhaͤnd, adj. 
nicht urfprünglich. 
fecond-hand Knowledge, Kenntniffe, 
die man von einem andern hat. 
fecond-hand Books, Bücher aus der 
zweyten Hand. x 
a fecond-hand Favourite, der Liebling 
eines Lieblings. | 
a fecond-hand Suit, eln bereits getra⸗ 
genes Kleid. 
a fecond-hand Difh, ein aufgewaͤrm⸗ 
tes Gericht. 
a feeond-hand Dinner, eine Mittags» 
mahlzeit von aufgewärmten Eiffen. 
Secondine‘, fiehe Secundine. 
Secondly, fe -Eonndli, adv. zum an⸗ 
dern, zum zweyten, zweytens. 
Secondräte, fedtonndrsbe, S. die 
zweyte Stelle der Würde oder. dem 
Wertbe nd. 5 
Secondräte,, ſeckkonndraͤht, adj. von 
der zweyten Ordnung 
Second-Sight, fedtonndsfeit‘, S. die 
— abweſende und kuͤnftige 


inge als gegenwärtig zu ſehen, die 


Gabe der Wahrfanung, Prophezei— 
bung; ingleichen die Gabe Geiſter zu 


n, 
Second-fighted, ſeckkonnd · ſeit ⸗ed, adj. 
die Gabe der Wahrſagung, der Pro» 
phezeihung habend, Geiſter fehend. 
Swerter Theil. 


(657) 





See 


Secrecy, fib‘; Ecefi S.  D)der Zuftand, 
da etwas geheim, verborgen iſt, die 
Heimlichkeit. 

in deerecy, insgeheim, unter der 


H 

2) Einfamfeit, Abgeſchiedenheit. 3) 
Verſchwiegenheit. 
to ſwear Secrecy, 
fchmwödren. 

Secret, ſih⸗kritt, adj, 1) verborgen, 
unbekannt. SE 
the fecret Things, die verborgenen 

Dinge. — 

2) in der Einſamkeit verborgen, von 
andern nicht geſehen eder bemerket. 
3) verſchwiegen. 4) einſam 

Secret, ſih⸗ kritt, 8 eine verborgen 
gehaltene Sache, eine Heimlichkeit, 

- ‚ein Geheimnig. 2) eine unbekannte 

Sache, ein Geheimniß 

to let one into a Secret, einem eine 

geheime Sache, ein Geheimniß ents 
decken. Figuͤrlich, einem eine Nafe 
drehen, ihn anführen. 

he has been ler, into the Sscret, er iſt 
beym Spiel oder bey einem Pferde⸗ 
rennen betrogen worden, 

3) geheimer, verborgener Zuffand. 

in Secret, insgebeim, im Vertrauen, 
heimlich. 

'he or fhe is in the grand Secret, er 

oder fie ift. todt, - 

to Secret, su fibsEritt, v. a. geheim 
halten, verhehlen, verſchweigen. 

Secretarifhip, fed-Eritärifchipp, s. 
die Stelle eines Secretaͤrs Par 

Secretary, ſeck⸗ kritaͤri, S. ein Seere⸗ 
tarius, Sevretär. 

to Secrete, su ſikriht, v. a. 1) abſon⸗ 
dern, (von den Säften in den thieris 
ſchen Körpern). 2) bey Seite legen, 
verwahren. 

Secretion, ſikrih⸗ ſchin, S. 1) die Ab⸗ 
fonderung in den menſchlichen und thies 
rischen Korpein. 2) die abgefonderte 
Feuchtigkeit. — 

Secretift, ſih⸗ krotiſt, S. T) eine Pers 
fon, welche mit Geheimniſſen umge, 
bet, Geheimniſſe zu beſitzen vorgiebt. 
2). eine Perfon, welche etwas für ein 
Geheimniß hält. 

Secretifious, fitretifchb of, adj. durch 
die Abfonderung hervorgebrasht, abges 
ſondert 

Secretly, ſih⸗krittli, adv. 1) heimlich, 
verborgener, verftohlner Weile, ins⸗ 
geheim. 2) auf eine nicht fichtbare, 

Tt nicht 


Verſchwiegenheit 


See 


nicht merfliche Art, verborgen, nicht 

. Bffentlich, 

Secretnefs, ſih⸗ krittneß, S. 1) der 
Zuſtand, da etivas verborgen iſt, das 
Geheimnig. 2) Verſchwiegenheit; die 
Eigenſchaft, ein Geheimniß zu bewah⸗ 
ren. | 


Secretory, ſih⸗ kretorri, adj. zur Ab⸗ 


fonderung in den thierifchen Körpern 
gehörig, darin gegründet, 

 Sedt, fer, 5. eine Anzahl Menfchen, 
welche einer beſondern Meynung an- 
hängen, eine Secte; (gemeiniglid im 
nachtheiligen Berftande.) 

Sectärlan, ſecktaͤhr⸗ jaͤnn, adj. au el⸗ 
ner Secte gehörig, in derfelben ges 
gruͤndet, ſectiriſch | 

Sectärian, ſecktaͤhr⸗ jänn, S. ı) derje⸗ 
nige, welcher Secten macht, befondes 
ze Meynungen auf die Bahn bringt, 
and fie auszubreiten ſucht, ein Secti« 
rer. 2) derjenige, welcher zu einer 
Secte gehöret. Se 

Sectarism;, ſeck⸗ taͤrißm, S. Neigung 
zu einer befonderen Meynung oder 
Secte, Sectirerey. * 

Sectary, ſeck⸗taͤri, F. 1) derjenige, 
welcher einer beſondern Secte zugethan 
iſt, ein Sectirer. 2) ein Lehrling, 

chuͤler. 

Sectätor, ſecktaͤh⸗ torr, 8. ein Anhaͤn⸗ 
‚ger, Schüler, Nachfolger. 

Section, ſeck⸗ ſchin, 8. 1) die Zerſchnel⸗ 
dung. Theilung. 

the Section of Bodies, die Section, 
Deffnung. er 
2) die Deffnung einer Ader, (in diefer 
Bedeutung ungewöhnlih). 3) ein 
Theil des Ganzen, 4) ein brfonderer 
Theil einer Schrift oder eines Buches, 
ein Abſchnitt. 

Sector, ſeck⸗ torr, S. ı) ein abgefchnit- 
tener Theil einer Zirkellinie, ein Sec, 
tot. 2) ein gewiſſes geometrifäyes In⸗ 
firument, der Propertionalzirkel, der 
Seetor. 

Secular, ſeck⸗kjulaͤr, adj. nur alle 
hundert Jahre einmal kommend. 2) 
weltlich, nicht geiſtlich. 3) in der ro⸗ 


’ 


— 


miſchen Kirche , durch feine Kloſteror⸗ 


den gebunden. 


——— Clergy, die Weltgeiſtlichkelt. 


Secularity, ſeckkjulaͤr⸗ iti, 8. ) der 
weltliche Stand, (im Gegenſatz des 
geiſtlichen). 2) Hang zu zeitlichen 
Dingen, trdifcher Sinn. 


c6668) 





Sed 


Seeularizitien, ſeckkſulaͤrißaͤh⸗ſchn 
8. die FR J — 
machen eines geiftlichen Stiftes, 

to Secularife, tu fe’; Einläreiß, v. a. 
weltlich machen, ſeculariſiren. J 

Secularly, ed’; Eiuläcli, adv. auf eis 
ne toeltliche, irdiſche Art. — 

Secularnefs, ſeck⸗kjulaͤrneß, 8. welt⸗ 
liche Beſchaffenheit, irdiſcher Sinn. 

Secundine, fe; Eonndein, S. die Haut, 
worin die Frucht im Mutterleibe eins 


gewickelt ift, die Nachgeburt. 
Secure, fitjubr‘, adj. 1) frey von Bes 
fahr, ſihe.. f 
Secure from etc, ficher vor ic. f 
2) frey von Mißtrauen, vol Vers 
trauen, (dieſes nit of). 3) nice 
zweifelhaft, gewiß, % 
to be ſecure of a Thing, einer Sadhe 
gewiß fenn. a 


a 

4) feine Gefahr befärchtend, fücher. 
to Secure, zu filjubr‘, v.a. 1) gewiß 
machen, von. Gefahr ;befreyen, fihern, 
2) fiher machen, befhüßen. © 
to — one's Flight, feine Flucht ber 
en. + 

to fecure from, vor etwas bewahren. 

3) to fecure one of, einem etwas vers 
fihern, es beftimmt bejahen. 

4) to fecure one, ſich eines verfichern, 
ihn in Verhaft nehmen, gefangen 
nehmen, einfperren. — — 

5) ſich einer Sache verſichern ober bes 
mächtigen, fie weguehmen. 6) eines. 
andern Gefahr gegen Vergütung übers 
nehmen, etwas affecuriren, verfichern. 
Securely, fitjubr-li, adv. ı) — 
Sucht, ohne Sorge, ſicher. 2) ohne 
Sefahr, fiher. 3) außer Gefahr, in 
icherheit. | ). 28 
Secürement, ſikjuhr⸗ ment, S. die 
Urfache der Sicherheit, der Schut 
Vertheidigung. 2) Buͤrgſchaft, Aſſe 
euranz, Sicherheit. 
decuüreneſs, ſikjuhr⸗ neß, S. Freyhelt 
von Furcht oder Gefahr, Sicherheit. 
Security, fikjub'riti, S. ı) bie Sichere 
heit, die Freyheit von Furcht. 2) 
Mangel der noͤthigen Vorficht, Sorge, 
Iofigfeit. 3) Schuß, Vertheidigung. 
4) Verfiherung, Buͤrgſchaft, Affecus 
ranz, ein Dürge. 5) der Zuftand, da 
etwas ficher ift, die Sicherheit. _ 
Sedan, ſidaͤnn, S. ein Tragefeffel, eine 
Saͤnfte; (vielleicht weil fie zuerſt zu 
Sedan in Frankreich gemacht wor⸗ 
den). * u: 
\ Sedate, 


, 


wi Sed 


Sedäte, ſidaͤht, adj. ruhig, gelaffen, 
ſutſam, fill, heiter. 
‚Sedärely, ſidaͤht adv. auf eine ge- 
lafjene, ruhige, ſittſame Art. 
Sedäteneßs, ſidaͤht⸗ neß, S. Ruhe des 
Gemuͤthes Gelaffenheit, Sittiamkeit. 
Sedative, ſedd⸗ aͤtiww adj. beruhi⸗ 
gend, ſtillend, bejanftigend. 
Sedentarinefs, ſed⸗ denntaͤrineß, 8. 
der Zuftand, da jemand viel ſizt, viel 
zu fißen verbunden if, | 
'Sedentary, fedsDennteri, adj. 1) mit 
‚ vielen Sigen verbunden. 
a fcdentary Life, eine Lebensart, wo⸗ 
behy man viel fisen muB. 
‘to live a fedentary Life, viel fißen. 
2) unbemweglich, unchätig. | 
‚of fedentary Nature, von unthätiger 
Beſchaffenheit, von unthätigem We⸗ 
fen, von unbeweglicher Art. | 
a fedentary Court, ein Gerichtshof, 
der bekändig an einem Orte bleibt. 
'Sedge, ſedoſch, S. Binſen, Rietgras. 
'Sedge-Bird, fedofch;böred, S. der 


Name einer kleinen graugelben Gras: | 


müde, der Weidenzeiſig 


'Sedgy, fedzofcht, adj. mit Binfen ber 


= mwachfen. g a 

Sediment, fed’ziment, S, was fich auf 
den Boden jest, der Bodenſatz. 

Sedifion, fedifchzonn, S. Aufftand, 
Aufruhr, Empörung. F 

Seditious, ſediſch⸗ oß, adi, x) in eis 

. nem Auftühre gegründet, aufruͤhrig. 
2) zu einem Anfındre geneigt, auf- 


ruͤhriſch. 

Seditiously, ſediſch⸗ oßli, adv. auf ei⸗ 
ne aufruͤhriſche Art. 

Seditiousnefs, ſediſch⸗ oßneß, S. auf⸗ 

ruͤhriſche Beſchaffenheit, Neigung zum 
Aufruhr. BR 

to Sedüce, tu ſedjuhs, v. a. 1) in eis 


nen Irrthum leiten, mißletten, ver⸗ 


führen, verleiten. 2) in ein Verge⸗ 
* leiten, laſterhaft machen, vers 
ren | 


‚Sediicement, fedjubssmeng, 8. die 
Berleitung, Verführung. 

Sedücer, ſedijuh⸗ ſoͤrr, S. eine Pers 
ſon, welche verführer, ein Berführer, 

eine Verführerin. 

‚Sedücible, fedjub'fibl, adj. fähig, 
verfuͤhret zu werden, der Beſtechung 
unterworfen. | 
Sedücing, feoiubs'ing, S. das Vers 

führen, die Verführung, - 
— ſedock⸗ ſchin, 8. die Ber; 


WE): See 


Sedülity, fedjwsliti, S. Fleiß, Eniſt 
fät, ee. Nie 
-Sedulous, fed’- djuloß oder ſed⸗ dſchu⸗ 
loß, adj. emfig, anhaltend, unver 
droſſen, fleirng 
Seiiulously, ted :dinloßli, adv. auf eis 
ne emſige, anhaltende, unverdroffene 


Art. N 
"Sedulousnefs, ſed⸗ djuloßneß, S. Ems 
figfeit, Unverdrofienheit, Fleiß, 
See, fib, $. der Ort, wo ein Bir 
jchof feine Reſidenz hat, der biſchoͤfli⸗ 
he Sit. 2) die biſchoͤſliche Wurde. 

the holy See, der Romiſche Stuhl. 
3) ein Bisthum. 


to Ste, tu fih, v. a. bat Saw im Praͤ⸗ 


terito und Seen im part. paflivo, 1) 
durch dus. Seficht empfinden, fehen. 
le: fee, laßt fehen, zeiget ber, 

2) bemerken, ſehen, gewaͤhr werden, 

3) Sorge für etivas tragen, dafür for; 

gen, es bewerfitelligen. — 
Pil fee you paid, id) will forgen, daß 





ihr bezahlee werdet 
‚fee you to it, forget ihr dafür, 
4) aufmerffam beobachten. 

I had a Mind to fee him out, ich wolf; 
te ibn ganz ausreden laſſen Ceine eis 
gene Medensart von Adoifon). 

5) beſuchen und Beluh annehmen. 
he fees na-Body, er nimmt feine Bes 
fuche an. . | 
to go to fee one, einen Befuchen. 

6) begleiten. 

Pl fee you home, ich will euch nach 
Haufe bealeiten.. | 

he faw me down Stairs, er begleitste 

mid) die Treppe Binunter. 

fo Ste, tu ab: vn. das Vermögen 

zu ſehen haben. — 
to a the Night, bey der Nacht fer 

en. » we 
2) unterfuchen, unterfcheiden. 3) aufs 
merkſam ſeyn 

4) to (ee for, etwas ſuchen. Be 

. 5) to Tee into, ergründen, tief im eine 

Sache blicken. ER 

6) ausdenfen, einen Plan entwerfen, 
worauf bedacht feyn. 

‚Callio ’s a proper Man: Jet me fee now 
to get his Place, — id) werde dar⸗ 
auf bedacht ſeyn, feinen Poſten zu 

- befommen. Shakefpeare’s Othello. 

See, fib, interj. (urfprünglich der Im- 

perativ von dem Verb. to See) fichet 
betrachte! 





fuͤhrung. 


Seed, ſihd, 8. i) der Same. 
Tt4 te 


5 ee 

j 3 r 

to run to Seed, in Samen fliegen, 
Samen anfeken.. 

2 der etfte Urſprung eines Dinges, 
3) die Nachkommen, das Gefchledt. 
to Seed, tu fibd, vn. I) zur vollkom⸗ 
menen Reife werden, fo, daß es Sa; 
men trägt. 2) in Samen. fchießen, 


Samen tragen, Samen befommen. _| 


Sced-cake, ſihd⸗ kaͤhk, S. eine Art 


mit aromatiſchem Samen beſtreuter 


Kuchen. — 
Sted-corn, ſihd⸗ kahrn, 8. Getreide, 


welches man zum Samen gebraucht, 


Samenforn. 
Seeded, fihd'sed, adj. befäet. - 
feeded with Stars, voll Sterne, 
Seedling, ſihd⸗ling, S. eine} junge, 
erft aus dem Samen aufgegangene 
Dflanze. | ' 
Seeäling- flower, S. eine Samenblume, 
Stedlip, fihd-kpp, ) S. ein Gefaͤß, 
or worin der Saͤ⸗ 
Seedlop, ſihd⸗ lapp/ J mann den Sa: 
men tragt. 


Sted-man, ſihd ⸗ maͤnn, S. ein Sa 


menhändler. 

Stednefs, ſihd⸗ neß, S. die Zeit zu 
füen, die Saͤezeit, Saatzeit. 

Seed- pearl, ſihd⸗ perl‘, S. kleine Pers 
fen, welche nah dem Gewichte und 
nicht nad) der Zahl verkauft werden, 
Samenperlen. 

Sted-plot, fibd - platt, S. der Ort, wo 
die Pflanzen gefaet werden, um fie 
hernach weiter zu verpflangen. 

Stedsman, fihdßsmänn, 8. 1) der Saͤ⸗ 
mann. 2) der Samenhändler; wie 
Seedman. 

Sted- Time, ſihd⸗ teim, S. bie Saͤe⸗ 
zeit, Saatzeit. UNE 

Seedy, fibd:i, adj. ı) vielen Samen 
babend. - 2) arın, Fein Geld habend, 
dürftig , erichöpft. 

Seeing, fib’-ing, S. ) das Sehen. 

feeing is believing, was man fiehet 
glaubt man. a 
the Thing is not worth Seeing, es ift 
nicht werth, daß man. es ſiehet. 
* das Vermögen zu ſehen, das Ger 
t 


Sceing, fib ing‘, das Martic, von to 


See, fehend; welches auch oft als eine. 


Conjundtio oder als ein Adv. ges 
braucht wird. | 
feeing, feeing that, weil, indem, da. 
* it is eaſier ete. indem es leichter 
iſt ꝛc. 


‚Seek-Sorrow, ſihk⸗ſar⸗ ro, 8. 





Bo... ke 


to Sek, tu ſihk, v. a. irregular. hat 
Sought im Präterit. und Particip, 
paffiv. 1) etwas ſuchen. J 
to be to ſeek, ſuchen muͤſſen, ſich 
| Pe zu helfen wiſſen; aud) verloren 


to ſeek out, Hin und her ſuchen, ausfur 
hen; ingleichen ausfündig machen, 
ausſpuͤren; auch oft nur für fuchen 
fhlehthin, nz 
2) zu erhalten fuchen, um etwas an⸗ 
halten, - | 
what we feek of you, wag wir von 
euch zu erhalten ſuchen; oder, was 
wir von euch fuchen, warum wir bey 
euch anhalten. 
3) nad) etwas trachten. Be 
to feek his Life, nad) feinem Leben 
(zu) trachten. 1% gr 
to ,Scek, tu fibE, v.n. I) füchen. 
to ſeek after, nad) etwas fuchen. 
2) fich beftreben, füchen. 3) um et⸗ 
was anhalten. Ä { 
‚to feek to one for fomething, bey jes 
manden um etwas anhalten. 
a for, darum anſuchen, anhals 
en. | 
4) verfolgen, nachſtehen. 
violent Men have fought after ıny 
Soul, Tyrannen haben. meine Seele 
verfolgt, Haben meiner Seele nach⸗ 
geſtanden. El 
5) to ſeek, in Verlegenhelt, ohne Maß⸗ 
regeln, ohne Erfahrung, oder ohne 
Kenntniffe. (in dieſer Redensart oder 
Bedeutung, iſt Seek ein Adverb.) _ 
Seeker, ſihk⸗ oͤrr, 8. 1) eine Perfon, 
welche ſucht, um etwas anhaͤlt, nach 
etwas fragt, etwas unterſucht. 2) der 
Name einer gewiſſen Secte, welche 
ſich zu Feiner beſtimmten Religion bes 
kennet. 
Secking, ſihk⸗ ing, S. das Suchen; in 
fernerer Bedeutung fiehe das Verbum 
to Seck. Wr Se 


ein. 
—— Kopf, der ſich ſelbſt Noch 
acht 


macht. 
to Seel, tu fihl, v. a. ) mit zuſammen 
gefuͤgten Bretern befleiden, täfeln. 2) 
einem Falken ‚die Augen zunäßen oder 
ſchließen, damit er lerne ftille fißen. 
to Seel, tu fibl, v. n. ) ſich auf eine 
Seite lehnen oder iaen ; befonders von, 

einem Schiffe bey ftürmifcher See. 
when a Ship feels or rowls in foul 
Weather, wenn ein Sxhiff bey ſtuͤr⸗ 
mifchen Werter auf ungekümen —*— 
en 


See 


—* ee und ſich auf eine Seite 
lehnet. 
nit den Augen blinzen oder blin⸗ 
fen. 3) graue Augenbraunen befom« 
> men; (von den Pferden, welches im 
“ zgten Sabre geigieher). 
Seel, fibl, 5. ein getäfelter Boden, 
- "Zafelwerf. 
Schiffes bey ſtuͤrmiſcher See; auch 
Seeling 
Seeling, ſihl⸗ ing, S. 1) das Taͤfeln. 
2) die Bewegung eines Schiffes bey 
- Rürmifcher See, 
geely, ſihl⸗i, adj. ı) gl 
riſch, einfältig, dumm, thoͤrigt 
seem, fibm, S. ein Gewicht von 120 Pf. 
ſiehe Seam. 
to Seem, tu ſihm, v. n. 
* (diefes nur bey dem Shafefpear) 
2) den Schein haben, ſcheinen 
thou art not what thou feew’ft, — 
was du fcheinft. RL 


a 3. 


2) die Bewegung eines ! 


acklich s)när, 


schön ſeyn; 


it feems to me, that &e. eg ſcheinet 


N Se er 

" all feem’d well pleafed ,. alle ſchienen 
ſeht vergnügt. j 

3) den Schein der un, haben. 
"it feems, wird auf verſchiedene Art 
gebraucht und bedeutet. zuweilen, es 


bat den Anfchein, das Anſehen, oder 


den Schein aber feine Wirklichkeit ; 
... gemeiniglich aber wird es ironisch 
“gebraucht, die erwähnte oder gemel- 


dete Sade zu veriwerfen oder verdeckt 


zu verneinen, wie dag lateinifche fci- 
licet, oder wie daB alte engliiche for- 
ſooth; als this it feems is to be my 
Task, es jcheint wohl, als wenn man 
mir diefe Arbeit zugedacht hätte, oder 
das foll ich wohl gar verrichten, das iſt 
‘ auch wohl mein Amt, als wenn mir 
das zukaͤme. 
it feems, bedeu 
veraͤchtliche B 
wand, | 


Stemer, ſihm / Ser, 8. eine Perfon oder 
. Sache, welche einen gewiſſen Schein 
Chat, das Anjehen hat. 
Steming, ſihm⸗ ing, 5. 1) ber äußere 
Schein, —— 2) gute aͤußere 
Geſtalt, gutes Anſehen. 3) die Meys 
nothing more clear unto their Seem- 
- Ang, nach ihrer Meynung iſt nichts 
euklichen. 
‚Seemingly, fibm'-ingli, adv. dem 
Shen nach wie es (heint, 


tet zuweilen auch eine 
ejahung oder Verſiche⸗ 


J 


Seg 


Seemingnefs, fihm zingnef, 8. der Zus 
ftand, da etwas einen guten Schein 
hat, die Scheinbatfeit.- £ 
Seemlinefs, ſihm⸗ lineß, S. die Wohle 
anftändigfeit, der Wohlftand, die Ges 
ziemung, die Anmuth, der gute; Ans 
ffand, die Schönheit. ? 
Stemly, fibm’;li, adj. 
geziemend, fchicklich. 
Stemly, ſihm⸗li, adv. auf eine. gezie- 
mende, wohlanftändige, fchickliche Art. 
Seen, fibn, S, das Kuhenter. | 
Seen, fihn, das Partir. von to See, 
I’have feen it, ich habe eg gefeben. 
Seen, fibn, adj. in einee Sache erfahr 
ven, fie verftehend, darin geſchickt 
well feen in Mufick, ſehr geſchickt in 


der Mufif. 

Seer, fibr, S. 1) eine Perfon, welche 
etwas fichet. 2) einer der Fünftige ) 
Dinge vorher ſiehet, ein Prophet, ein 

Seher, ein Träumer. 47 

Seer: Wood, ſihr⸗wudd, 8. trockenes 


Holz. 
Sees, ſihß, S. plur. die Augen, Tages: 


lichter. 
Ste-faw, fibifsb, 8S. 1) eine Schau» 
2) die ſchaͤukelnde, ſchwankende 


wohlanftändig, 


kel. 
Bewegung, eine, wiederkehrende Be⸗ 
wegung, die bald hoch, bald niedrig iſt. 
to See-faw, tufibzfab; vw. rn. ſich 
ſchaukeln, ſich hin und her ſchwingen. 
they went fee-fawing up and’ down, 
ſie fehwungen fi) auf und nieder. _ 
to Seeth, tu ſihth, v. a. fieden machen, 
fieden, Eochen. Neon 
to Seeth, tu ſihth, v.n. fieden, aufs 
twallen, Eochend oder fiedend heiß ſeyn. 
Seether, fibtb';Srr, S.. ı) eine Perſon, 
welche fiedet oder Eocht. 2) ein Topf. 


Seething, fibth ring, S. das Sieden, 
ochen. ’ 
Stething -Pot, fi 
Kochtopf. 
Seggrum, ſegk⸗ gkromm, S. der Name 
einer Pflanze, Sacobsblume. 
Segment, fegg-ment, 8. 1) ein von 
einer Zitkellinie abgefchnitteneg Stuͤck, 
ein Segment. 2) überhaupt ein abs 
geſchnittenes Stuͤck, eine Schnitte. 
Segnity, feggsniti, S. Trägheit, Fauls 
eit | 


bb‘; ing ⸗ patt, S. ei 


to Seggregate, tu ſeg ⸗gregaͤht oder 
etwas härter tu fegk'- gtregäbt, v. a. 
und v.n. abfondern, ſich abfondern, 





ſich fcheiden. 
. Tt35 Segre 


Seg 
Se regätion, ſegkgrikaͤh⸗ſchin, 8. bie 
eng, das Abſondern von 


Sant, sofhäne, adj. fißend, u 
nur in der Wapenkunft übliches Wort. 
eigneuriät, ſinju⸗ riall adj. in der 
Obee herrſchaft gegrilndet, herrſchaftlich, 

mit großer Macht bekleidet, unab⸗ 
haͤngig. 

‘thofe Lands were feigneurial, 
Lander oder Ländereyen waren unab- 
haͤngig. 

——— ſihn⸗ jorr, S. ein Here, nur 
als ein Ehrentitei von Ausländern. : 
the grand Scignior, der türfijche Kay 

fer, ‚der Greßherr 

Seigniory, ſihn⸗ jorri, 8. 1) die Herr⸗ 
ſchaft. 2) eine Herrſchaft, ein Gebiet. 

— or Seignorage, fibn = jors 
riöfch, 8. a) oberiie Gewalt, Herr: 
ſchaft. 2) eine. Abgabe zur Anerken⸗ 

nung der Oberherrichaft, das Muͤnz⸗ 

recht, der Schlaͤgerſchatz in der 
Luͤnze. 

to Seignorife, ‚tu ſihn⸗ jorreiß, v. a. 
beherrſchen. 
as proud as he, that feignorifeth Hell, 

ſo ſtolz wie der, der die Hoͤlle ber 
berricht. i 

Sim, fibm, S. beym Ackerbau, eine 
Benennung in Coruwall von einem 
gewiſſen Maß oder einer gewiſſen 
—— von 13. Gallonen Seeſand 
‚zur Düngung dev Laͤndereyen. 

Seine, ſihn, 5. ein Detz zum Fiſchen; 
fiehe Sean. 

Seiner, ſihn⸗ der S, der mit dem Schla- 
genetze fiſchet 

Seirabſe, fib#; zahl‘, adj. 
ſich beinaͤch igen fann. 

to Seize, tu ſihß v.a. I) ergreifen, 
erhaſchen. 2) in Verhaſt nehmen, fi) 
jemand.s Perſon bemachtigen. 3) in 

Beſitz nehmen, einnehmen, wegneh— 
men, 4) als verfallen einziehen, con» 
fiiciren. s) überfallen, — (als 
eine ——— Leidenſchaft 1e,) 6) in 
Beſitz ſetzen. 

to Scize, tu ſihß v. m, 
erwas "legen. 

2) to leize upon again, von Neuem 
‚anfallen, wieder wegnehmen. 

Seizin, fihbs Bin, S. 1) bie Vethaft⸗ 
nehmung, der Verhaft. 2) die Beſitz⸗ 
nahme, Wegnahme. 3) der Beſitz. 
4) die beſeſſene Sache. 

Seizing, fibß ing, S. die Wegnahme 
Berhaftsurhmung, Befitznehmung. 


) Hand an 


(. 662 ) 


diefe ] 
Seldom, (el, domm, adv. nicht oft, 


deffen man ! 





Sel k 

Stizure, fib‘, ßſchur, 5. R des Et⸗ 
greifen, Krpaliben, a) die Verhaftse 
nehmung , das Ergrelfen der Perſon. 

3) die Wegnahme, Beſitznehmung. 
4) die Confiſeation. 5) die in Beſitz 
genommene Sache. 

Selander, ſiehe Sellander oder Selianiderä 

Sel-couth, ſell ⸗ kuhth, adj. felten vor⸗ 


kommend, feiten, ungeroshnlich ; wie 
Uncouth. 


felten, 


-Seldomzefs, fell‘; Dommneß, S. die 


Ungewöhnlichkeit,, — | 

Seld-ihown, feld‘; fe obn, adj. was 
man feltenfirhit, was ielten jur Schau 
dargeftelle wird. - 

to Select, zu ſeleckt, v.2 ‚auswählen, 
auslefen, erkichen. 

Select, feledt‘, adj. a Berlefen, von 
vorzuglicher Beſchaffenheit 

delected, feiedrzed, part. adj. aus e⸗ 
leſen, ABU auserlefen, gewaͤhlt. 

Selecting, ſeleckt⸗ ing, 8. das Auserles 
fen, das Auswählen, Ausfuchen. ö 


| Ssledieineßs, ſiehe delectneſs. 
‚Sefection, ſeleck⸗ ſchn, 8. das Aus⸗ 


lei, die Auswahl ‚das Ausſuchen, 

die Wahl. 
Selectneßs, fe leckt⸗ /nef, Ss, auserle ne 
Beichafjenheit, die Vorzüglidskeit 
Selector, ſeleck⸗ torr, 8 derjenige, wels 
cher ausmwähler, ausliefetr 3 
Selenders, fiehe Sellander. , a 4 
adj 


—— — ſellino r af PN 
his ” ur 


e⸗ 


ſchrei⸗ 
bung des Mondes — 
delenography, ſellinagk ⸗graͤfi, 8. ) 
die Befchreibung des Mondes, die Se 
enographie. 

Selery, ſel⸗ dri, 8. ‚eine Art Pererfi lie, 

eigentlich Sellerie; Abe Celery. 

Seif, feif, Pronom. hat im Plur, Selves. 

1) wie das Deuiſche ſelbſt; es wird den 
perfönlichen Prenemimbus und dem it 
zugefeller, ſo oft fie reciprof ſtehen. 

he did it himfelf, er that es feibfi. 

one’s felf, ſich felbft. 

J did not hurt him, he hurt himfelß, 
ich babe ihm nichts gethan, er hatfi ch 
ſeibſt wehe gethan. 

to live hke one's felf, feinem Stande 
gemäß leben. 

2) oft ftehet es blos empbacih als: 

I myfelf- will come, ich will ſelbſt 
fommen, 


Selenographick, elinoas ⸗ 2 


I am 


Sel 


I am come by myfelf, ich bin allein 
‚gekommen, | 


they went in by themfelves, fie gien: 
gen allein hinein; (das heißt, ohne 
mehrere). | 

by it felf, für ſich allein. 
a) —— hat es die Geſtalt eines 
} Su ſtantivi. 

-Your Royal Self, Eure Koͤnigl. Mas» 


Ar jeft & 34 
Self do, felf have, ſelbſt ift der Dann, 
4). bat es auch die Seitalt eines Ad- 


‚at that felf Moment, in demfelben, in 
>. dem nämlichen Augenblick. 
Self, wird fehr häufig in Zuſammen⸗ 
ſetzungen, ſowohl mit Subjtantiven 
als Adjectiven gebraucht, wo denn 
- immer die Bedeutung des: Dentfchen 
ſelbſt zum Grunde liegt, das ſich aber 
in der Ueberſetzung nicht allemal an, 
„wenden läßt. Folgende find einige 
wenige von den vielen Fällen, in wel: 
* ſich dieſes Wort zuſammen ſetzen 


ſelbſt ankla⸗ 
gender Blick. | 
Self-coneeit, felf-Eannfibr‘, S. hohe 





T t, ; 
8 felf-aecufing Look, ein 





Self-conceited, felf-Eannfibt ed, adj. 
Eigenduͤnkel hegend und darin gegrüns 
‚ „bet, eingebildet. u 
elf - conceitednefs!, ſelf⸗ kannſiht⸗ 
edneß, 8. Eigendünfel , die zu hohe 
Meynung oder der zu hohe Bearif von 
Self- confequence, felf» kann ⸗ſekwens, 
8. die Wichtigkeit einer Sache an und 
für ſich ſelbſt. 
Self-denial, ſelf⸗ dẽnei aͤll, S. die Ver⸗ 
laͤugnung feiner ſelbſt, Selbſtverlaͤug⸗ 


nung. | 
Seif- % pendence, felf+ dẽpenn⸗ denne, 
8. Abhängigkeie von fich ſelbſt, Frey 


eit.- 
$elf- dependent, felfsdepenn’sdennt, 
’ adj. von fih allein abhängig, niemans 
den untertoorfen. 
Self-ended, felfsended, adj. eigen: 


senubig. — 

ſelf ⸗ends, S. plur. jeman⸗ 

"des eigener Vortheil, Eigennutz. 

‚Self-evident, felf-eww'sident, adj. 

> am und-für fich ſelbſt Klar. 

Self-excelleney. felfsed’;fellenfi, S. 
die Bortrefflichkeit einer Sache an und 

für fich ſelbſt. 2 


Einblidung von fich ſelbſt, Eigenduͤnkel. 


(663 ) $: 





| 


Sel 


Self#heal, ſelf⸗ bibl, S. det Name ei⸗ 
ner Pflanze, Gottheil, Brunellen ; 
“wie Sanicle. 

Self-intereft, felfzinn’stereft, S. Eis 
gennuß. 

Self. interefted, ſelf⸗ inn⸗ terefted, adj. 
eigennüßig. 


Self - interestedneß, felf = intereſt⸗ 
eöneß, S. Eigennüßigfeit. 

Selfifh, felfzifh, adj. r) nur auf 
fein eigenes Intereſſe bedacht, oder 
nur ſich * ſeinen ge fehend, - 
eigennüßig. 2) eigen, fein eigen, 

Selfifhly, felfzifchli, adv. auf eine ei. 
— eigenliebige Art, nur in 

uͤckſicht auf feinen eigenen Vortheil, 
ohne Neigung für anderer Vortheil. 

Selfilhnefs, felfsifchneß, S. die Eigen» 
ennieigeeiß, der Eigennutz, die Eigens 
iebe. 

Self-love, felf-loww, S. die Liebe feis 
ner feldft, Selbſtliebe. 

Self-murder, ſelf⸗ morrdoͤrr, S. der 
Selbftmord. 

Self- murderer, ſelf⸗ moer'; dörrör, $. 

„ein Selbfimörder. 

Self-renunciätion, ſelf⸗ renonnſchiaͤh⸗ 
fch’n, 8. die Selbſtverlaͤugnung. 

Self-fame, ſelf⸗ſaͤhm, adj, genau ders 
felbe , eben derfelbe, 


Self-feeking, ſelf⸗ ſihking, adj. eigens 
müßig. | 


Self- ſuſicieney, felfs ſoffiſch⸗ enſt, S. 
der Zuftand, da man Feines andern 
Beyhuͤlfe bedarf, da man fich ſelbſt 
genug iſt, die Selbftvermöglichkeit, 


Self-will, felfswill, 8. Cigenfinn, 
Eigenwille 
selſ willed, ſelf⸗will'd, adj. eigem 
willig, eigenſinnig. 
delf· wiſe, felf;weiß, adj. von feiner 
Klugheit zu ſehr eingenommen, ſelbſt⸗ 
weiſe, eingebildet. | « 
Seliarider, ſiehe Sellander, 


Selion, fellsjonn, S. die erhabene Erde 
zwiſchen zwey Furchen, 

Self, fell, pronom, im plur. Sells; ein 
nur noch in Schottland für Self und 
Selves nbliches Wort. - > 


Sell, fell, S. ein Sattel; Gezt ver⸗ 
alter). | 

to Sell, tu fell, v. a. 1) verkaufen. 

tofell off, alles mit einander verfatifen. 
2) wohlfeil oder theuer geben; inglel⸗ 
ji pafive, wwoplfeil oder theuer 
eyn. | 


Ita 


t® 


sel 


to S-IV, wu fell, v.n. r) handeln, et: 
nen Handel mit jemand haben, mit 
jemand im Handel fiehen. 2) gut oder 
ſchlecht abgehen, (von Waaren). 
how does it fell? wie wird es verkauft? 
wie ſtehts im Preiſe? 
a Commodity that fells well, 
Waare, die gur abgebet. 
Sellander, ſel⸗laͤndoͤrr, 8. bie trockene 


eine 


Raude an der Kniekehle eines Pferdes. | 


Seller, fel; lörr, S. eine Perſon, Weihe 
verkauft, ein IN. 

Selling, fel ling, S.. das Verkaufen, 

der Verlauf. 
Selvage, fell; widfch, S. das Ende 
eines gewebten Tuches, die Galleifte. 
to Selvage, tu ſell⸗ widſch, v. a. ein: 
faffen, fäumen. 

Se/ves, ſelwß, der plur. von Self; wel: 
ches ſiehe. 

Semblable, ſemm⸗ blaͤbl, adj. aͤhn⸗ 
lich „. gleich. 

Seniblabienefs, ſemm⸗ bläbfneß, S 
die Aehnlichkeit. 

Semblably , femm'bläbli, adv. auf 


eine ahnliche Art, gleicher Geſtalt, auf 


aͤhnliche Weiſe 

Seniblance, femm’; ‚bläns,_S rn) bie 
Aehntichkeit, der außere Schein von 

etwas. 2) der Anfchein, Schein. 

Semblant, ſemm⸗ :blänt, adj. aͤhnlich, 
gleich, gleichend, was den Schein vou 
etwas bat; (wenig ge —— 

Semblant, ſemm⸗blaͤnt, 8. 1) die 

Aehnlichkeit 2) der Schein, bie Supere 
Geſtalt; (veraltet), 

Semblative, femm’» blätiww, adj. 1) 
. ähnlich. 2) fchieklich, anftändig, gerecht. 

to Semible, tu feminbV, v.n. vor⸗ 
fiellen, bilden, etwas ähnliches machen ; > 
(wenig gebräuchlich)... 

Sembrief, fiehe Semibriefor — 

Seme, ſihm, 8. ein Maß von 3 Schef— 
feln Getreide. 

Senti, ſem⸗mi, S. ein nur in Zufam: 
menfegungen übliches Wort, wo es 
dann ſoviel als halb bedeutet. 

Semiannular, ſeinmiaͤn⸗ njulaͤr, adj. 
halb rund. 
of a femiannular Figure, von einer halb 

runden Figur, 


Semibref, \ 5. eine gan, 

Semibreve, ( fem’mibref, ; ze Tactnote 

Semibrief, J in der Mu⸗ 
fit, ein ganzer Schlag. 


Semicircle, fen’ miſerrkl, S. ein hal⸗ 
ber Zirkel, Halbzirkel, ein halbes Rund. 








( 664 ) Se 


Semieircled, femmiferr'-El'd, \ 

or a 

Semicireular, femmiferr'; julaͤr, 
die Geſtalt eines halben Zirkels habend, 
halbrund, | 

Semicölon, ſemmikoh⸗ lann, 8. das 
Semicolon (5). 

Semi-diameter, femmi - deiämm itoͤrr 
8. die Hälfte der geraden Linie, welche 
durch den Mittelpunct eines Zirkels 
gezogen wird, der halbe Durhmeitt, 
Haibmeffer. 

Semi-diaphaneity, femmi deiafaͤnih⸗ 

ist, 8. halbe Durchſichtigkeit, die Des 
fhaffenheit, nad) welcher ein Kötper 

nicht voͤllig durchſſichtig iſt 

Semi-diaphanous, femmi deiaͤf faͤnoß, 
adj. nicht ganz durchaczis halb durch⸗ 
fihtig. 

Semi- double, ſem⸗mi⸗dob⸗ br FEN? 
ein Feft in der römifchen Kirche, wel⸗ 
ches nicht fo fenerlich als ein doppeltes, 
aber doch feyerlicher als en einfaches 


Feſt begangen witd. 


demindret, ſemmifſo⸗ ret, bey den 
Blumiſten, eine Halbbiume. - 

Semiflosculous, ſemmiflaß⸗kjuloß, adj. 

eine Halbblume tragend, wie eine Halb⸗ 
blume geftaltet. = 

Semifluid , —— adj. nicht 
völlig fuͤßig halbfluͤßig. 

Semilünar,, ſemmilju⸗ naͤr,/ ı — 

or die 3 

Semilünary, femmilju‘; —— Ge⸗ 
ſtalt eines halben Mondes habend. 

Semimetal, ſem⸗mimettl, S. in der 
——— ein Halbmerall, derglei⸗ 
den z. D. Zink, Queckſilber, wie 
muth ꝛc. fü n». 

Serminal, —— adj. T) zu 
Saamen gehörig, in demielben gegrüns 
det. 2) ſchon in dem Saamen ente 
halten, urſpruͤnglich. 

Seminality, feihminällziti, S. N) die 
dem Saamen eigene: Beſchaffenheit, 
die Saamenfraft. 2) die Eigenfchaft 

durch Saamen hervorgebracht zu were 
den. 


‚ inthe Seeds of Wheat there lieth obs 


fcurely the Seminality of Darnell, — 
‚der Saame des Lulchs, des Unfrauts. 
Seminary, femm'zinäei, 5 1) ei 
Ort, wo junge Pflanzen erzogen mer 
den, um hernach verfezt zu werden, 
die Pflanzſchule. 
to transplant Trees outof their Semi- 
naries, Bäume aus der Baumſchule 
verpflanzen. 
3) der 


' Schein. 


4 


In 
* 


Sem 


2) der Drt, wo Perfonen zu ihrer Fünf 
‚tigen Beltimmung erzogen werden, die 
Pflanzſchule, das Seminarium.' 3) ein 
Ort, aus welchen ein Ding in Menge 

kommt, das Vorrathshaus, die Pflanz⸗ 

ſchule. 4) der Urſprung eines Dinges, 


deſſen Anfang. 5 die uriprünglichen | 


Beſtandthelle, der Saamıe. 
Seminary-Prieft, femm'; inati »pribft, 
$, ein Driefter aus einem Seminatio. 
to Seniinate, tu femm'sinsbt, v. a. 
faenz'wieto Sow. | 
Seminätion, ſemminaͤh⸗ ſch'n,/ S. N) 
“das Saͤen. 2) die Ausiaffung, Er: 
giegung des Saamens, die Beſaa— 
mung. i | 
Seminifical, femminif’sikäll, 1 adj. 
————— a. 68 277 
Seminifick, femminifzi@, Imen ers 
jeunend, das Saamenerzeunt. 
Seminificätion, femminifitäb'; fch’n, S. 
die Fortpflanzung durd) den Saamen 
Yoder Saamenthele. ,,. 
Semiopäcous, ſemmiopaͤh⸗ koß, adj. 
halb dunfel, nur halb durchfichtig. 
Semiordinate, femmiabr' -dinäbt, S. 
inmn der Lehre von den Erummen Linien, 
eine Semiordinate, 


Semipedalor Semipedal, fimipp’-idsll, 
dieſes nad) Walker und femmipib; 
Dal nach Sheridan, welches leztere 

ziemlich allgemein die Ausiprache iſt, 
adj. einen halben. Fuß lang, halb» 


f durchs 
| fpi&'zjuoß, ſichtig, 
unvollkommen hell oder klar. 
Senii - proof, ſemm⸗ iprubf, S. ein hal⸗ 
‘ber, unvollkommener Deweis. 


J 
Semi- pellücid, ſemmi / pellju⸗ 
or i fid, 
Semiperfpicuous, femmiper; 


adj. 
halb 


 Semiquädrate, ſemmikwa⸗draͤt, 


*5 
Semiquartile, femmitwar’s ti, ) 
in der Aftrologie, derjenige Stand der 


Planeten, wenn fie 45 Grad von eins 


‚ander abſtehen, der balbgevierte 


€ 


Semi -quaver, fen mi» kwaͤhwoͤrr, S. 
in der Mufif, eine zweymal durchſtri⸗ 


bene, zweygeſchwaͤnzte Note. 


Semi -auintile, femmisEwinn’-till, 8. 

derjenige Stand zweyer ‘Planeten, 
wenn fie 3 Brad von einander entfernt 

Find, der halb gefünfte Schein. 

Semi -fextile, ſemmi⸗ ſecks⸗ till, S. det 


.  jenige Stand zweyer Planeten, wenn. 


( 665 ) 


Sen 


fie 39 Grad von einander abftehen, 
der halbgefechfte oder gezwoͤlfte Schein, 
Semifpherical, femmisfer'srikäll, adi. 
zu einer Haldkugel gehörig, die Seftalt 
derſelben habend, halbfugelfürmig. 
“emifpheroidal, femmisfiraid'All, adj. 
einer halben Sphäroide ähnlidy, wie 
eine halbe Spharoide geſtaltet. 
Semitar, fiehe Simitar. | | 
Semi-rertian, femmizterr'-fchänn, S. 
bey den Aerzten, ein Fieber, welches 
aus dem täglichen und dreytägigen zus 
fammengefeßet At, das halbdreytaͤgige 
Fieber. ! 
Semitone, ſem⸗ mitohn, S. ein halber 
Ton in der Muſik, ein Semiron, 
Semivowel , ſem⸗ miwauill, 8. ein 
Confonant, welcher für fich ſelbſt, ohne 
Huͤlfe eines Vocals ausgefprochen wers 
den kann, ein Halbvocal, dergleichen 
S&l,mn,r, find; oder ein Confona nt, 
welcher einen unvollflommenen. Lot 
macht, vder der feine gänzlihe Wer» 
fchließung des Mundes erfordert. 
Sempervive, femm'; perweiw; S. 
Name seiner Art immer 
je, Immergeün. 
Sempiternal, femmpiterr’;näll, adj. 
immerwährend, Fein Ende habend, der 
einen Anfang, aber fein Ende hab end. 
(Sm der Poeſie wird es einzig für im⸗ 
mierwaͤhrend oder für ewig gebrausbt.) 
Sempiternity, femmpiterrzniti, SS, 
die unaufhoͤrliche Dauer, Unendlichkeit, 
Ewigkeit. i 
Sempstrefs or Semstrefs, ſemms⸗ſtreß, 
S. eine weibliche Perfon, welche vom 
Naͤhen lebt, eine Naͤhterin; aud 
Seamstrefs. BUN 
Sena, Sene, Senpa, die Senespflanze ; 
ſiehe Lenna. | 
Seriary, fen’snäri, adj. zu der Zahl 
ſechſe gehörig, fechs Einheiten in ſich 
enthaltend. 
the fenary Number, die Zahl ſechs 
Senate, ſen⸗ naͤt, S. eine Berfamms 
lung zum allgemeinen Beſten rathge⸗ 
bender- Derfonen, der Senat. 
Senate-houfe, ſen⸗ naͤt⸗ haus, 8. das 
Rathhau?, Senathaus, der Ort des 
oͤffentlichen Raths 
Senator, ſen⸗ naͤtorr, 8. 
Senator... >"... 
Senatörial, ſennaͤtoh⸗ riall, ad. u 
or denem 
Senatdrian, ſennaͤtoh⸗ riaͤn, Senator 
gehoͤrig, in deſſen Wurde gegruͤndet. 
vence. ſiehe denſe. 


der 
grunen Dfinus 


ein Rathsherr, 





Tt5 te 


Sen ( 666 RE | Sen 


to Send; ta fennd, verb.irregul. activ. 
et neuer, hat im Präter. und Particip. 
Sent, x) fenden, ſchicken, ſowohl von 
Perſonen als Sachen. / 
ſend me along with bim, ſchickt mid) 
mit ihm. — 
ito ſend away, mwegfchicen. 


to fend back again, wieder zurüd 


ſchicken. RR 
to tend for, nah einem oder nad) et⸗ 
was ſchicken, einen holen laſſen 


to fend in, hineinſchicken; ingleichen 


die Speiſen auftragen deffen. 

to (end to one, zu einem ſchicken 

so fend one Word, einem zu wiſſen 
thun, fagen laſſen. 


2) Vollmacht geben, an einem ent⸗ 


fernten Orte etwas zu vollbringen, 
ſenden abſchicken 
I have not fent thefe Prophets, ich 


habe diefe Propheten nicht gefchicke. 


3) aus. der Ferne bewilligen. 
. if God fend me Life, wenn mir Gott 
dag Leben verleibet. SE 
God fend he be well, Gott gebe, daß 
er ſich wohl befinde, ; 
4) aus der Ferne zufügen, fenden, zus 
ſchicken. 5) hervorbringen. 
tive Water ſends forth Plants that have 
no Roots fixed in the Bottom, das 
Waller bringe Pflanzen “hervor, 
bie ic. — 
6) ausbreiten, verbreiten, fortpſtan⸗ 
zen. 7) fliegen laſſen, werfen oder 
ſchießen 
Sen lal, fenn’d&ll, 8. eine Art ſehr 
dunnen ſeidenen Zeuges, Zindel, Zins 
beitaffent. 
Sender, fennd’-srr, S. eine Perfon, 
welche ſendet oder ſchickt/ der Abſender, 
Sendilug, ſennd⸗ ing, S. das Senden, 
Sthicken: 
he vill come without Sending, er 
wird ungerufen kommen. 
£&ne, fiehe Senna. Br 
Sese-Kilh, Kon‘ fifch, S. das. Waffer: 
einbwen ; andy Monoceros. h 
Senescal, fennes'-Eäll,S. der Sene: 
half, der Haushorfmeifter, Landridy 
ter, der Rentmeiſter; auch Senelhall, 


Senessence, ſines⸗ ſens, 8. der Zu 
ſtand, da ein Ding alt wird, das Alts 
werden, das DVerfallen, der Verfall. 


Seigreen, fenn»geibn, S. Hauswurz, 
Mauerpfeffer; auch die Pflanze, Sin⸗ 
Kun, Sirmwergrün. 


Seirugi, Hehe Sennighe, 


— 





Senile, ſih ⸗neil, adj. dem hohen 
‚Alter gehoͤrig in demſelben gegruͤndet 
Anmerk. Dieſes iſt eine Ausnahme 
von der Regel, daß, wenn der Accent 
auf der erſten Sylbe liegt, alsdenn in 
zweyſylblgen Worten das iin dev lege 
ten Sylbe Eurz gelefen werden mäfle; 
tvie ſolches der Kalt in Servile, hostile, 
Office, Nötice &e. ift; als afsfis, 
‚nobztis. - 3 
Senior, fibsniorr, S. derjenige, 
welcher aͤlter iſt, als ein anderer. 2) der 
aͤlteſte in einer Geſellſchaft, Verſaimm⸗ 
lung ꝛe. der Senior. 3) ein bejahrter 
Mann. ER re WR 
Seniority, finiger’siti, S. das hoͤhere 
Alter, und das darin gegründete Bors 
recht, der Stand eines Aelteſten. 
Senna, ſen⸗ naͤ, 8. die Seuespflanze; 
ingleichen Senesblattte,. | 
Sennight, ſen⸗nit, 5, eine Zeit von 
fieben Tagen, eine Woch 
this Day Sennight, fowohl heute vor 
acht Tagen, als heute über adht Tage. 
Senodular, ſinack⸗kjulaͤr, adj. fehe 
Augen habend, fechsaugig., "0 ...7 
Senfätion, ſennfaͤh⸗ ſch'n, S. die Em 
pfindung durch die Sinne, 
Senfe, fenns, S. r) das Vermögen, 
— Gegenſtaͤnde zu empfinden, der 
inn. er — 
the five Senfes, die fuͤnf Sinne 
2) die Empfindung durch die Sinne. 
3)die Empfindung durd) den Berftand, 
der Begrif, Verſtand. 4) die Ems 
pfindfamfäit, s) der Wis, die Faͤhig⸗ 
feit des Gemüthes. 6) der Verftand, 
die Vernunft. ——— 
Common-Senfe, der gemeine Menſchen⸗ 
verſtand. ee 
7) der Berftand der Rede, der Sinn, _ 
in this Senfe, in: diefem Berftande. 
'g) eine vernünftige Rede, der vernänfe ” 
tige Inhalt der Rede. RT 
to begin to fpeak Senfe, anfangen 
vernünftig zu reden. | | 
9) dag Urtheil, die Meynung. 
1 fpeak wy privatebutimpartialSenfe, 
ic) fage meine geheime (privat) aber 
unparıhewiiche Meynung. | 
10) das Bewußtſtyn, die Ueberzeu⸗ 
gung, Empfindung. | 8 
in the due Senfe of my WantofLearn- · 
ing &e. indem Bewußtſeyn zc. 
ı1) moraliiches Gefühl, Empfindung. 
Serifed, fennfd, adj. durd die Sinne 
empfunden; (nicht gewöhnlid). * | 


— 


J 





sen 
Senfeful, ſenns⸗full, adj. vernünftig, 
verfändig; (ungewöhnlich). 
Senfelefs, fenns';leß, adj. 1) der Sins 
ne, der Empfindung beraubt, finnlos, 
unempfindlich. 2) des Mitleidens bes 
raubt, fuͤhllos 3) dr Vernunft. ber 
raudt, unvernünftig. 
they were a fenfelefs ftupid Race, fie 
waren ein unvernünftiges, dummes 
Geſchlecht. | 


4) der Vernunft zuwider, unvernünftig. 


. the Monkeys deſtroy their young by 
 fenfelefs Fondne/s, — durch unver 
‚nünftige Siebfofungen. 
5) de8- Bewußtfenns, der Kenntniß 

biraudt; mit of. 
fenfelefs of Friendfhip, feinen Begrif 
von der Freundichaft. habend. 
Sentelefsly, ſenns⸗ leßli, adv. aufeine 
frinlofe, gefühlloie, unvernänftige Art. 
Senfelefsnefs, ſenns⸗ teßneß, S. ı) der 
finnlofe Zuftand, Sinnloſigkeit, Kühl: 
lofigeit, 
fenhelt, Ungereimtbrit... 
-Senfibility, fennfibillziti, S._ x) die 
Faͤhigkeit; leicht * die Sinne zu 
- empfinden. 2) die Fähigkeit, . das 
Recht und Unrecht, Gute und Boͤſe, 
. Schöne und Hägliche leicht zu empfin⸗ 
den, feines Sefühl, Empfindfamteit. 


‚Senfible, fenn;;-fibl‘, adj. ı) die Faͤ⸗ 


higkeit habend durch die Sinne zu 
empfinden, empfindfam. 2) fähig durch 
die‘ Sinne - empfunden zu werden, 
ſinnlich. . 
fenfible Objects, finnlihe Gegen 
ſtaͤnde 
Air is fenfible to the Touch by its 
Motion,; die Luft läßt fich durch ihre 
Bewegung, durch das Gefühlempfins 
den, iſt fühlbar. | 
3) in, mit vem Gemuͤthe empfunden. 
more fenfible, empfindiicher, ſchmerz⸗ 


bafter. | | 
4) meralifches Gefaͤhl von einer Sache 
habend. 
to be fenfible of one's Friendfhip, 
von jemandes Freundſchaft geruͤhret 


ſeyn 
5) to be fenfible of, etwas ſehen, wiſ⸗ 


>. fen, merken, davon überzeugt ſeyn. 


(6%) 


2) unvernünftige Belchaf: |” 


Sen 
he isafenfible Man, er tft ein verftäns 

diger, vernünftiger Mann. 

Senfhibleneß, fenn’fibl’neß, Ss. ) die 

Miglichkett durch die Sinne empfun⸗ 
den-zu werden. 2) wirkliche Empfin; 
. dung durch die Sinne oder das Ges 
müth. 3) fehnelle, lebhafte Empfins 
dung, Empfindfamfeit. 4) ſchmerz⸗ 
hafte Empfindung, Schmerz. s) vers 

nuͤnftige Beſchafenheit; (dlefes nur 
im vertraulichen Umgange), . 

Senübiy, fenn’-fibli, adv. x) auf eine 
durch die Sinne empfindbare Art, auf 
eine merfliche, fichtliche Art. \ 

it — ſenſibly, es nahm. merke 

ich zu. AP | 
2) auf eine dem: Gemuͤthe empfindbare 
Are. 3) mit fchneller Empfindung des 
Verflandes, 4) auf eing vernünftige 
Art, vernünftig; (dieſes nur in der 
niedern Sprechart). 

Senfitive, fenn’; fitimw, adj. ı) Ems 
pfindung durch die Sinne habend, in 
den Sinnen gegründer. re 
fenfitive Plant, das Siunfraut. 

2) finnlih; (im Gegenſatze des vers 
nünfı:9), 
a fenfitive Love, ein finnliche Liebe, 
Senifitively, fenn’-fit.wwli, adv. ı) auf 
eine mert iche, durch die Sinne zu em: 
— Art. 2) auf eine ſinnliche 
Art, RR 

Senfitiveneßs, fenn - fitiwwneß, 'S. 
1) Fähigkeit, Durch die Sinne zu em 
pfinden. 2) Sinnlichkeit, 


Senförium, fennfob-riomm, ı> das 
{ or \ ; ade 
Senfory, ſenn⸗ fori, zeug ei; 


ns Sinnes, der Sitz des Sinnes 


‚Senfual, fenn:fchuäll, oder auch nur 
fenn’;fuäll, adj. 4) von den Sins 
nen cbhängend, darin gegruͤndet, 
finnlid. ——— | 
a fenfual. Appetite, finnlihe Begier⸗ 
de, finnliche Luft. 

2) den Sinnen angenehm, ſinnlich; 
(im Gegenſatze bes geiſtig). 3) der 
‚angenehmen Empfindung durch. bie 
Sinne zur Ungebähr nachhängend, 
ſinulich, wolluͤſtig. 


genlualiſt ſennſchnaͤlliſt, 8. 


» I am fenfible that &c. ich weiß daß etc. Fall £ eine 
ha was Jenfible of the Jufice of his | finnliche, wolluͤſtige Derfon, , 
Claims, ex war uͤberzeugt ıc. — -Senfuality, ſennſchuaͤll⸗ itij S. unge⸗ 


he was fenfible that &e. ex wußte ſehr 

wohl. daß ır. 
6) verffändig, 
mn eben). 





ordneter Hang zur Vergnuͤgung die 
Sinne, . Simulichkeit. Re 
to Senfualize, sit ann’; fehusleif, v.a. 
flantich machen, zur Sinnlichkeit vers 
tale 


4 


vernünftig; (im gemei⸗ | 


Sen 


führen, den Geift den Sinnen unter; 
wuͤrfig machen. 

not to fuffer one’s felf to be-fenfua- 

lized by Pleafures, ſich nicht durch 

—— Vergnuͤgungen binzeißen 

aſſen. 

—— fenn'z ſchuaͤlli, adv. auf el⸗ 

ne finnliche Art. * 

Senfualnefs ſenn⸗ ſchuoͤllneß, 8. die 
Sinnlichkeit; mie Senfuality. 

Senfuous, ſenn⸗ſchuoß, adj. rührend, 

zärtlich, pathetiſch, voller Leidenfchaft ; 
(wenig gebräuchlich). 

Sent, fennt, das Imperf. und Particip. 
pafliv. von to Send. he fent him, 
er ſchickte ihn. 

I have fent him, ich habe ihn geſchickt. 

to Senf, befferto Scent, tu ſennt, v.a. 
ı),riehen. 2) wohl oder übelriechend 
machen, raͤuchern. 3) vermittelſt des 
Geruches ausfpüren, wittern. | 

1 fent, beffer I fcent him out, id) merfe 
wohl wo er iſt 


Senf oder Scent, fennt, S. T) dag Ber: |. 


mögen durch den Geruch zu empfinden, 
der Geruch. 


a Dog ofa good Sent, ein guter Spät: | 


und. F 
die ausdünftung, welche durch den 
Geruch empfunden wird, der Geruch. 
it has a good Seut with it, es riecht 
auf. : 

; — a wrong Sent upon Somebody, 
jemanden irre machen; (eine von der 
Jagd entlehnte Figur,) eigentlich ihm 
eine falſche Witterung beybringen. 


3) die Verfolgung eines Gegenſtandes, 


vermittelft des Geruches, bie Wit: 
terung. EN 
Sentence, fenntens, S. 1) die Ent 
ſcheidung, das Urtheil, die Sentenz, 


der Spruch eines: Richters; befonders) 


ein. Verdammungsurtheil— 


the mortal Sentence, das Todes 


urtheil. J 

2) ein kurzer Ausſpruch, welcher einen 
allgemeinen moraliſchen Grundſatz ent⸗ 
haͤlt, eine Sentenz. 3) eine Periode, 
ein kurzer Abſatz in einer Schrift, ein 
Parapragh. | 

to Sentence, tu fenn’-tens, v. a. 1) dos 
Urtheil fällen. 2) veructheilen, ver 
dammen, 

Senitenced, fenn’/tenf’d, part. veruts 
theilt, verdammt, 

Seritencing, fennstenfing, S. die Fils 
kung des Urtheiles, die Derurtbeilung. 


( 668) 





Sep 


nSententiosity, fentenfchiaßziti, & 


fpruchreiche, fententiöfe Beſchaffenheit. 
Sententious, fentenn'’;fcyoß, adj. ı) 
reich an Sentenzen oder kurzen Lehr⸗ 
ſpruͤchen. 2) Sentenzen enthaltend. 
Sententiously, ſentenn⸗ ſchoßli, adv. 
Sin kurzen Sentenzen, auf eine ſenten⸗ 
tioͤſe Act. | — 
Sententionsneß, ſentenn⸗ ſchoßneß, 8. 
ſententibſe Beſchaffenheit, die Staͤrke 
oder der Nachdruck der Sentenzen. 
denters, ſenn⸗tri, 8. die Schildwache, 
Wache, der Poſten, einer der die 
Außere Wache vor einer Armee hat; 
(gemeiniglich Sentry). — 
Sentient, ſenn⸗ fchient, adj. Empfin⸗ 
dung habend, empfindend. * 
Sentient, ſenn⸗ſchient, 8. ein empfin⸗ 
dendes Weſen, ein mit der Empfindung 
begabtes Weſen, einer der Empfin— 
dung hat. } Er 
Sentiment, fenn’stiment, S. 1) die 
Meynung, Gefinnung. 2) in der 
Rhetorik, der Gedanke, im Gegenfage 
des Ausdruckes, (wo es öfters bey der 
Ueberjegung unrichtig durch Geſinnung 
gegeben wird,) der auffallende Gedan⸗ 
fe in. einem Aufiaß. Pe 
Sentimental, fenn’-timentäll, adj. 1) 
der Mevnung gemäß. 2) vernünftig, 
Al 3) finnteih. 4) empfinds 
am 


‘ Yorick’s /entimental Hourney, — em: 


pfinofame Neilen. « 
Serittimentally, ſenn⸗ timenntälli, adv. 
auf eine verfiändige ,. finnreihe, ems 
pfindfame Art. Si —*5 
Sentinel, ſenn⸗ tinell, S. die Schild⸗ 
wache. 
Sentlefs, des Geruches beraubt; ſiehe 
deentleſs. BE 
Sentry, fenn’tri, S. 1) eine Werfon, 
welche Wache Hält, die Wache, Schild⸗ 
wache. 2) die Pflicht einer Schild 
wache. I Be 
to keep Sentry, Wache halten. 
Senvy, fenn'swi, S. der Name einer 
Pflanze, Senf; beſſer Muſtaräd. 


Seivy-Seed, fenn’ wifibd, S. Senf⸗ 


faamen, Senf. 
Separability, feppäräbillsiti, S. Fäs 
higkeit, getrennt zu werden, die Trenns 
barkeit, Zertrennlicykeit. — 
Separable, ſep⸗ paͤraͤbl, adj. 1) fähig 
etrennt zu werden, trennbat, zertrenns 
ich. 2) fähig von einem andern Dinge 


getvenut zu werden, 
Sepa- 


Sep 


'Separablenefs, ſep⸗ pär&bl’neß, 8. die 
Trennbarkeit; wie Separability. 

to Separate, tu ſep⸗ paͤraͤht, v.a. 1) in 
Theile theilen, zertheilen, zerbrechen. 
RE RENNEN... ©. 2... 
the Death Mall feparate us, der Tod 
ſoll uns trennen, 

3) befonders legen oder ftellen, abſon⸗ 
dern. 4) fi von jemand abfondern 
oder trennen, als ein Reciprocum. 
(eparate theefelf from me, fondere 
dich von mir ab, oder trenne dich von 
mir, fcheide dich von mir. | 
to Separate, tu ſep⸗ paͤraͤht, v. n. fich 
trennen, getrennet, abgeſondert ſeyn. 
they feparated, ſie trennten ſich, ſonder⸗ 

ten ſich von einander ab. 
Separate, fep;pArät, adj. getrennt, 
abaeiondert. 
to allow his Wife a feparate Mainte- 
nance, feinem. Weibe Koftgeld geben, 
damit fie für ſich allein leben Fonne. 
Separately, ſep⸗ paͤraͤtli, adv. abgefon: 
dert, getrennet, befonders. Aw 
Separatenefs, ſep⸗ paͤraͤtneß, 8. abge» 
ſonderter, getrennter Zuſtand. 
Separating, ſep⸗ paräting, S das Tren⸗ 
nen, Abfondern; (in fernerer Bedeu—⸗ 
tung fiehe das Verbum). 
Trennung, Abſonderung, ſowohl von 
‚der Handlung, als dem Zuſtande. 
a) die Trennung aioeyer Eheleute, die 
hefcheldung ; (diefes Divorce), 3) in 
der Chymie, die Auflöfung oder Ab: 
fonderung vermifchter Dinge, 
Separatift, fep-pärstift, 8. derjenige, 


- welcher fich von der herrfchenden Kirche I 


abſondert, ein Separatift. 
Separator, fep-parabtorr, S. eine 
Merfon, welche trennet, abſondert. 
'Separatory, fep-parstorri, adj. zur 
— gehörig, diefelbe beför, 
DEERD., 7... ; 
the feparatory Dudis in the human 
Body, die abfondernden Gefäße in 
. dem menfchlichen Körper. 
Sepilible, fep'- pilibl’, adj. des Begräb, 
niſſes, des Begrabens fähig. 
Sepiment, fep-piment, S. ein Zaun. 
Sepofifion , — onn, S. die 
Beyſeitſetzung, Abſonderung. 
Sept, ſept, S. eine Familie, ein Ge 
ſclecht, eine Generation; Cein nur in 
Irland üblihes Wort). ı 
— fepp’-tänggl’, S. in der 
Heometrie eine Figur init fieben Een, 
‚sin Siebeneck. | 


N 


(66) 


Sepatänon, RER RD RUN, $. 1) die 





Sep 


Septangular, ſeptaͤng⸗ giulaͤr, adj. fies 
. ben Eden oder inkl, habend, 9 | 
eckig, fiebenwinfelig. 0% 
September, feptemm';börr, S. ber 
netinte. Monat. im Sahr, der Sep» 
tember. RD, ‚> 
Septenarious, ſepp⸗tenaͤrrioß, |, adj. 
or AR le aus 
Septenary,- ſepp⸗tenaͤrri, J fies 
ben beſtehendndd. 
the feptenary Number, dfe Zahl fieben. 
Septeriary, feptennari, 8. bie Zahl 
fieben, eine Reihe von fieben, 
Septennial, fepgen’niäll, adj. 1) fieben 
Jahre dauernd, —— 2) in 
heben Fahren einmal gefchehend, 
Septentrion, ſeptenn⸗ trionn, 8. die 
mitternächtige Gegend am Himmel, 
Mitternacht, Nord, 
Septentrion, feptenn’ trionn, t 
or 
Septentrional, feptenn’ trionäil, J 
gegen Mitternacht gelegen, von Mits 
ternacht Eommend, nördlich. - 
cold feptentrion Blafts, kalte Nord⸗ 
mwinde. ü 
Septentrionality, ſeptenntrionaͤll⸗ iti, 
S. die Lage gegen Mitternacht, noͤrd⸗ 
liche Lage. 
deptertrionally, ſeptenn trionaͤlli, adv. 
noͤrdlich, mitternaͤchtig, gegen Norden, 
nach oder gegen Mitternacht. 
to Septenitrionate, tu fepptenn’; trio⸗ 
naͤht, v.n. fi nach Mitternacht neis 
gen oder wenden, . 
— ——— adj. bey den 
Aerzten, die Faͤulniß verurſachend oder 
befoͤrdernd, ſeptiſch. 
Septieme, fept-jebm, S. eine Folge 
von fieben Karten in manchen Kar⸗ 
tenfpielen, eine Septime. 


Septilateral, feptilär-terälf, adj. in 
| der Geometrie, fieben Seiten habend, 
fiebenfeitig. ' E | 
Septinärian, feptinäb';riänn, S. ein 
wochentlicher Beamter in einem Klo⸗ 
fter, der Woher. 
Septuagenary , ſeptſchuaͤd⸗dſchinaͤri, 
adj. fiebzig Jahre alt, —— 
Septuagesima, ſeptſchuaͤdſches⸗ ſimaͤ, 
S. der dritte Sonntag vor der Faſten, 
der - Sonntag Septuagefimä. 


Septuagesimal,feptfchuädfchbes'fimäll, 
adj. ı) zum Sonntag Septuagefima 
gehörig. 2) aus fiebenzig beftehend. 

a feptuagefimal Age, ein fiebenzigjäh- 
riges Alter, 


adj: 


Septua- 


Sep 


Septwagint, ſepp⸗tſchuaͤdſchint, 8. 
PER alte griechifche Ueberſetzung ber 
ibel, weil fie von ſiebzig Uederſetzern 


foH gemacht worden feyn, die Ueber⸗ 


fekung ber Sichziger. r 
2) Septuagints, die Verfaſſer diefer 
Veberjegung , die ſiebzig Delmerfcher ; 

ieſes ohne Singular, fo. wie. erfteres 
ohne Pinral). 

Septuple, fepp’tiupl, adj. fiebenmal 
—* ſiebenfach 
Sepulichral, ſipoll⸗kraͤll, adj. zu einem | 

Grabe oder Begraͤbniſſe gehörig. 
fepulchral Statues, die Bildfäulen au 
einem Grabm le. ; { 
Sepulchre, ſep⸗pollkorr, S. das Grab, 
Grabmal. 
to Sepulehre, itu ſipoll⸗ korr, v. a. bei 
graben, beerdigen. | 
Sepulchred, ſipoll⸗koͤrr'd, part. 
graben: 
Sepulture, fepspolltiue, bey einigen 
fipoll’-tfebur, S. x) die Beerdigung, 
das Reichenbegängnig. 2) der Dir, wo 
* jemand begraben liegt, das Grab. 
Sequäcious, ſikwaͤh⸗ fchoß, adj. 1) wil⸗ 
lig folgend. 2) willig nachgebend, folg⸗ 
fam. 3) gefchmeidig, biegſam. 
Sequadity, ſikwaͤß⸗ iti, S. die Bieg⸗ 
—5 — Geſchmeidigkeit; auch Zaͤhig⸗ 
eit. 





zoquel, ſibh⸗ kwell, S. ı) der folgende | 


Theil, das Folgende. 2) was als eine ; 
Wirkung aus einer Urſache erfolgt, die 
Folge, der Erfolg. 3),der Zuſammen⸗ 
bang zwilhen dem Berhergehenden 
und Nachfolgenden, die Folge. 
what Sequel is there in this Argu- 
ment &e. was ift für cin Zufammen 
hang in ac. wie folget das. 








Sequence, ſih⸗ kwens, 8. iN die Nad;: 
folge, die Felge in der Regierung; 
(ein zierliches ort, das aber in biejer 
Bedeutung felten gebraucht witd). 
2) die Folge, die Ordnung der Dinge, 
im Piquetfpiel. — 

a Sequence of four or, five Cards, 
eine Folge von 4 oder 5 Karten, das 
ift, eine Duarte, Quinte. 


" Bequent, ſih⸗ kwennt, adj, 1) auf 
ein anderes Ding folgend, —— 
the ſequent King, der folgende Konig. 


2) aus dem vorhergehenden folgend 
und darin gegründet. 

Sequent, ſih⸗ kwennt, S. der einer ans 
dern Perſon nachfolget, Hinter ihr her⸗ 





gehet; Crenig gebräuchlich). 


Ser 


to Sequester, tu fefwes’störe, v. a. 
3) von andern Dingen abfondern. 
2) bey Seite legen. 3) von etwas 
trennen, einer Sache entzichen, 4) im 
Namen eines Unvermoͤgenden verwals 
ten, ſequeſtriren. " 
his Annuity is fequeftred, feine Güter 
oder. feine Einkünfte werden ſeque⸗ 
firiret. | 
5) feines Vermögens berauben, arm 
; machen. - | 
twas his Taylor, his Cook, his fine 
 Fafhions &c.. which fequeftered 
him, es waren sc. die ihn arm mach⸗ 
ten, oder die ihn feines Vermögens 
beraubten. WR | 
Sequestrable, ſckwes⸗traͤbl', adj. 5) 
faͤhig abgeſondert zu werden, trenn⸗ 
bar. 2) fähig feines Vermoͤgens bes 
raubt zu werden, 
to Sequestrate, tu ſekwes⸗ teäbt, v.n. 
fi von der Geſellſchaft trennen, abe 
fordern; ferner fiehe to Sequefter, 
Sequefträtion, fetwesteab -fchn, & 
1) die Abfonderung. 2) die Trennung, 
ertrennung. 3) der Zuſtand, da ets 
was bey Seite geſezt oder geleget wird, 
4) die Sequeftration , die Beraubung 
‚ber. Einfünfte, des Genuffes von den 
Gütern. EDER | 
Sequefträtor, ſeckweßtraͤh⸗ torr, S. 
derjenige, der eines andern Vermögen 
fequefirivet, der Sequeften, hy 
Sequestring, ſekwes⸗tring, 8. die Abs 
fonderung, Trennung, Sequeſtration; 
in fernerer Dedentung ſiehe to Se- 
quefter, „. | VE 
Seraglio, firäll’-jo, S. i) das Haus 
u vornehmen ZTürfen. 2) ein 
Hus, in welchem Frauenzinmer zur 
Wolluſt unterhalten werden, ein Se⸗ 
rail. 3) im gemeinen Leben, ein Hu⸗ 
renhaus, Bordell. — 
Seraph, ſer⸗raͤf, S. ein Engel hoͤherer 
} Art, Ei Grab. r | 
eraphical, feräf- fitäll, 
——— 


or 

Seraphick, feräfsfit, Il, fetans 
phifh. 2) von aller Sinnlichkeit be⸗ 
frepet, im hohen Grade rein, rein wie. 
ein Seraph, _ J— 
Seraphim, ſer⸗ raͤfim, 8. dieſes iſt ei⸗ 
geutlich der hebraͤtſche Plural von 
Seraph, die Seraphim; daher iſt das 
zuweilen angehaͤngte 5 eigentlich uͤber⸗ 
fluͤßig. | . \ | 
Serasquier or Seraskier, ſiraͤß⸗ kir, F. 
Cein tuͤrkiſches Wort,) ein commans 
dirender 


adj. z)einem 


« 
* 


| Ser 


dirender General unter den Türken, 
ein Serastier, ; 


Sere, fiber, ädj.- dürce, trocken, ver, 
welkt, nicht langer grün; fiehe Sear. 
Sere, ſihr, S. eine Klaus; wie Claw 
oder Talon. 
Serenäde, ſerrinaͤhd, S. eine Nacht: 
mufik, ein Ständchen, eine Serenate, 
to Serenade, tu ſerrinaͤhd, v. a. einer 
Perſon ein Ständen, eine Nacht— 
muſik bringen. 
Serene, firihn‘, adj. 7) hell, Elar, 
heiter, - —— 
- ferene Drop, der Staat, 
3) ruhig, (von dem Gemuͤthe,) heiter. 
3) ein fürftlicher Titel, wie Durch 
lauchtig. 
maſt ferene, Durchlauchtigſt. 
derene, ſirihn, 8. die heitere Abend⸗ 
luft, der Abendthau. 
to Serene, tu ſirihn, v.a. 9) beil, 
beiter machen. 2) beruhigen, befänf: 
tigen, aufheitern. ’ 
Serenely, ſirihn⸗ li, adv. 1) auf eine 
helle, heitere Art; 2) auf eine ruhige, 
 aufgebeiterte Art. 3) auf eine kalt: 
Serenenefs, firibnsneß, S. die Hei— 
terkeit: i 
Serenitude, ſiren⸗ itiud, &- die Helters 
keit, Kaltblätigkeit, Ruhe des Ge 


muͤthes. 
Serenity, ſiren⸗niti, S. 1) heitere Bes 
fchaffenheit, Heiterkeit, Klarheit. 2) 
- Selle, Ruhe, Heiterkeit. 3) Gleich⸗ 
Much, Kalbluͤtigkeit. 4) ein abftracı 
ter Titel Fürftlicher Derfonen, wie 
Durchlaucht. 


"Serge, ſerdſch, S. der Name einer Art 
weollenen Zeuges, Seriche. 


Sergeant, ſaͤr⸗ dſchaͤnt, S. ein Name 
. verfchiedener Arten von Beamten. 
2 ein Gerichtebedienter, einer der die 
efehle des Magiſtrates oder Rich: 
ters zur Ausübung bringt. 2) ein 
Unterofficier, der Sergeant; (bey den 
Englaͤndern ſowohl von der Kavallerie 
als Snfanterie). En 
3) a Sergeant at Arms, hierunter wird 
auch eine Art von Gerichtsdfener ver» 
— — ingleichen eine Art koͤuig— 
Ucher Bedienten, welche den Stab 
vor dem Könige hertragen ꝛc. 
Sergeant at the Mace, der Zepter⸗ 
er: 
 Sergeant-Chirurgeon, der Leibehirurs 


+ 


dus des Koniges 


Con) 





Ser 


a) ein vornehmer Rechtsgelehrter unter 
dem Richter, der mit einem Doctor 
der Rechte gleiche Würde hat und Ser- 
geant at Law, Sergeant of the Coif, 
dit auch nur Sergeant fihlechthin ges 
nannt wird; ofters wird diejes Wort 
im Engliſchen auch Serjant oder Ser- 
jeant gefchrieden. . ih 
Sergeantry, far Sſchaͤntri, 8. der 
Dienſt, welhen ein Lehnsmann lem 
Konige zu leiſten verbunden iſt, der 
Lehnsdienſt. 
to hold ingrand Sergeantry, ein Lehn 
in Beſitz haben, wovon man in Per⸗ 
ſon Dienfte leiſten muß. 
tohold in petit dergeantry, — wovon 
man nur Kriegsbeduͤrfniſſe giebtz 


z. D. ein Pferd, ein Schwerd ıc. 
im Engliſchen auch) zuweilen Ser- 
geanty. \ | 

Sergeantihip, fär’ »dfchäntfchipp, S. 
bas Amt, der Dienft eines Sergrans 
ten, Öerichtedieners; überhaupt eines 
Sergeanv’s. 

Serjant or Serjeant, fiehe Sergeant, 

Series, ſih⸗ rieß, S. 1) der Zufammens 
bang, die Folge. 2) zufammenhäns 
gende Dinge, eine Reihe. 

Serin, fer’; rin, S. der Name eines klel⸗ 
nen Vogels, mit einerfehr hellen Stim⸗ 
me, die Hirngrille. 

Serious, fib»rioß, adj. 1) ernfihafe, 
feyerlih. =) wichtig. 
there’s nothing ferious in Morta- 
lity &e. es iſt nichts wichtiges ır. 

5 ". Shakefpear. 

Seriously, ſih⸗ rioßli, adv. auf eine. 
ernfthafte, feyerliche Art. 

Seriousnefs, ſih⸗ rioßneß, S. Ernfihafs 
tigkeit, Ernft, Feyerlichkeit 

Sermocinätion, —— ſchin, 8. 
die Haltung einer feyerlichen Rede. 

Sermocinätor, ſermoſinaͤh⸗ torr, S. ein 
Redner, ein Prediger. 

Sermon, ſerr⸗monn, S. eine heilige 
Rede, Predigt. J 

to Sermon, tu ſerr⸗ monn, v.a. r) it 
einer Rede vortragen, predigen. 2) bes 
lehren, eine Strafpredigt halten, 

to Sermonize, tu ferr'-moneifß, v. a. 
predigen. | 

Serimoniziug, ſerr⸗ moneißing, S. das 

- lange Predigen,, lange Reden; (ein 
ungewöhnliches Wort), “ 

Sermountain, ſerr⸗ mauntin, 5. det 
Name einer Pflanze; Steinfümmel; 
wie Sefel, er | 

: Serofty, 


Ser 


Serosity, firas’; fffi, S. der Diinne ober 
wäflerige Theil des Blutes, _ 

Sereus, fih-roß, adj. ı) wäfferig; 
(von dem Blute). 2) zu dem waͤſſe⸗ 
tigen Theile des Blutes oder der Mild) 

gehoͤrig. | 
Serpent, ferr'- pent, S. ı) eine Schlan⸗ 
ge, als eine allgemeine Benennung aller 
dahin gehörigen Arten, ſowohl der Vi- 
pers als Snakes. 2) eine Art Rake—⸗ 
ten, welche der Feuerteufel genannt 
wird, 

Serpent’s Tongue, ſerr⸗ pentggtong, 
S. die Natterzunge, eine Pflanze. 
Serpentary,. ſerr⸗ pentsei, S. der Nas 
me einer Pflanze, Schlangenwurz, - 
Serpentine, ferr';pentein, adj. ı) eb 

ner Schlange ähnlich, fchlangenartig. 
2) ſich wie eine Schlange twindend, 
fich ſchlaͤngelnd. —9 
3) ferpentine Verfes, Verſe, welche 
fich mit einerley Wortesanfangen und 
endigen. ß 
Serpentine, ſerr⸗ pentein, S. ) Schlan⸗ 
genwurz; tie Serpentary. 
Schlangenitein. 

Serpet, ferrzpitt, .S. ein Korb von 
Dinfen. 3 Ä 
Serpiginous, ſerpid⸗dſchinoß, adj. 
Flechten abend, mit Flechten behaftet. 
the Skin became ferpiginous, die Haut 

befam Flechten, BY 
Serpigo, ſerpei⸗ go, S. eine Krankheit 

der Haut, eine Flechte. 2 
to Serr, gu ferr, v. a. zulammendrän: 


Dar zufammenzroingen; (ungewöhns | 
lich 


). F AR 
Serrate, ſer⸗raͤht, adj. mit Zaͤh⸗ 


or " nen, wie eine 
Serrated, ſer⸗ raͤhted, Säge 
ben, fägenartig, zadig. —— 
Serrätion, ſerraͤh⸗ ſchin, 8. die Bil: 
dung in der Geſtalt einer Säge, die 
Handlung, da man etwas mit Zähnen, 
wie eine Säge verfiehet. 
$errature, fer’; raͤtjur 8. Zaͤhne, welche 
die Geſtalt einer Saͤge haben, Aus: 
zackung in Geftalt einer Sage. 1a 
Serray, ſer⸗ raͤh, S. der Name einer 
Art Gewaͤchs auf der. Inſel Sumatra; 
welhes aud) Lemon-grafs genannt 
wird, | 
Serred, fer’;red, au Serried, adj. 
enge zufammengediängetz; (nicht ge 
wöhrlih). ’ 
. to Seriy, zu ſer⸗ri, v.a. enge zufam- 
mendrängen oder ziwingen, hart zuſam⸗ 
mentreiben. 


verſe⸗ 


(672) 


2) ein 





Ser 


Seryant, ſerr⸗ waͤnt, S. ein Knecht, 
‚eine Magd, ein Bedienter, eine Des 
diente, ein Dienfibote; (ohne Unters 
fchied des Geſchlechts) } — 
a Man- Servant„ein Bedienter, Diener, 
aWoman ⸗ Servant, eine Bediente, Dies 
nerin. | 
a Mina Sekyank, eine Magd, Aufwaͤr⸗ 
erin. EN 
2) ein Wort, welches man aus Höfe 
lichfeit von fich gegen andere braucht wie 
das Deutſche Diener und Dienesin. 
3) Servants at Arıns, in dem Malchefer 
Orden, die Ritter von der dritten oder 
unterfien Claſſe. * 
to Servant, tu ſerr⸗ woͤnt, v. a. Untere 
wurfig machen, unterwerfen; (nicht 
gewöhnlich). | 
my Affairs are fervanted to others, — 
find andern unterworfen. — 
AR, ‚0. ‚Shakefpear. 
Seivantlike, ſerr⸗ waͤntleik, adj. einem 
Diener oder Knechte ähnlich; wie ein 
Knecht. — 
to Serve, tu ſerrw, v.a. 1) dienen, 
bedienen, jemandes Diener feyn, ihm 
aufivarten. | 
well-ferved, wohl hedient. 
ihew thy Wisdom, not to be to Wealth 
a Servant, but make Wealch ferve 
thee, — ſey nicht ein Diener deg 
Reichthums, fordern made ihn die 
dienſtdar oder unterwuͤrfig. 
fir ſt come firſt ſerved, wer zuerſt kommt 
der mahlt zuerſt a 
to ſerve out his Time, die volle Zeit 
dienen, feine Dienftzeit aushalten. 
2) die Speifen hineintragen oder aufe 
fragen; (mit in, als to ferye in, 
wenn das Speifezimmer mit def Küs 
he in einem Stode iſt; und mit up, 
als co ferve up, wenn das Speife⸗ 
zimmer höher ift). — J 
to ferve in the Meat, to ferve up the‘ 
Dinner, die Speifen auftragen. 
3) die Speifen vorlegen, vorichneiden. 
4) mit etwas verjehen, feinen Dienft 
einer Sache widmen, bedienen. . 
e ferved two Mafters, er bediente: 
zwey Herren. | 
5) genug jeyn, mit dem Worte Turn, 
als: that won’t ferve my Turn, das 
iſt mir nicht genug. | | 
a little Meat and Drink ferves his’ 
Turn, ein wenig Speife und Trank 
iſt ihm genug, das ift, er iſſet und 
trinket nicht viel, oder er nimmt mit 
wenigem vorlied, 


9 


ı 
r} 
4 


a little 





Ser 
a little Working ferves his Turn, er 
arbeiter nicht gern. STR Te 
Tittle Entreating ferves my Turn , ich 
falle mich niet fange bitten. 

6) nutzlich ſeyn, bebulflichfenn, dienen. 
to ferve one’s Country, feinem Vatet⸗ 
lande dienen, näplid) ſeyn. * 
nothing will ſerve him, es befrlediget 

ihn nichts, “ Ä 


‚nothing would ferve him but hemuft 


u. —— 

it ferves them both, es befiiediger fie 

beyde. a 

8) die Stelle eines andern Dinges 

vertreten, —*F | , 

the duli Hat Falfehood ferves for Po- 
liey, — dienet ftatt Staatsklugheit. 

9) to ferve himfelf ofa Thing, ſich 

- einer Sache bedienen, 

I will ferve myfelf of this Conceflion, 


do it, er wohte es mit aller Gewalt 
n ui} AN % 


ich will mich dieſer Erlaubniß bes! 


* 


dienen. ER 
10) behandeln, begegnen; (im nach⸗ 


theiligen Berjlande). | 
hat mich 
mit Undauk beishnet. 


e ferved me ungratefully, er 
he is well enough ferved, es iſt ihm 


ſchon recht geſchehen, ver hat feinem 


verdienten Lohn befommen. 


Til ferve him in his Kind; Fil ferve } 


him the fame Sauce, id) will es ihm 

‚ wieder fo machen, will es ihm vers 
gelten. 

‚11) to ferve one a 


Trick, einem einen 
Poſſen fpielen. | * 


ie) to ſerve the Time, ſich in die Zeit | 
> bien, ſich nad) der Zeit richten, 


ſich unterwerfen. 

13) to ferve a Warrant, jemanden 
vor Gericht fordern. ihn anhalten, 
ihn in Verhaft nehmen | 


14) to ferve a Rope, ein Seil umwin⸗ 


den, umwickeln. 
25) in der Lehre ſeyn. Ä 
to ferve his Prenticefhip, die Lehr: 
jahre ausfiehen. u i 
to ferve his Time to a Trade, in der 
- Rebre feyn, ein Handwark zu lernen. 


16) to ierve an Ötlieg, eine Öffentliche | 
Abgabe entrichten, oͤffentliche Laften | 


 sder Auflagen bezahlen. — 
to Serve, tu fereiw, vn. ı) ein Die 
Mer oder Knecht ſeyn dienen, unter: 
‚‚Mbürfig jenn. 2) aufwarten, ſich zu 
dienen verbindlich machen. 3) die vers 
langte Wirkung hervorbringen. 
Sweyter hei, 


DS 





(653) 


Service, fere’- wis, S. 


Ser, 


Ihe feared that all would not ferve; 
ſie fuͤrchtete, dag alles nichts helfen 
— —— Ne 
4) zu etwas hinlaͤnglich ſeyn. 

thefe Things will ferve, das wird 
genug feyn. = 99a ur 
5) nüßlich, dienlich ſeyn. 

when Öccaflon fhall ferve, wenn die 
Gelegenheit guͤnſtig ift. 

‘whilft Time ferved, als e8 die rechte 
Zeit waaxt 
while Time ferves, bethink yourfelf, 

bedenft euch, da es noch Zeit ift. 
ii: the * ferver, ſezt da der 

ind aut iſt, oder es iſt jeze 

FE ec u 
M zu etwas behäfflih feyn, dazu 
dienen. | | 


‚our Vidtory only ferved && unſer 


Sieg diente nuͤr dazu se. | 
7) am eines Statt ſeyn, zu etwas 
dienen; (mit for). T 
8) to ferve or officiate Mafs, Meſſe 
r) ein niedriger 


lefen. 

Dienfi, ein niedeiges Sefchäft, wels 
des man auf Befehl eines Hohern 
verrichter. er: 

hard Service, harte Arbeie. 

PEN eines Bedienten. 3) de 

teile eines Bedienten oder Beamten. 

to be out of Service, außer Dienft 

 feyn, - ———— 
to go to Service, int Dienſte gehen 

0 en welche man hm 

ern aus icht vervichtet ei 
Dienſt. N Fra in. Kir * 
to do Service, einem dienen. & 
5) Berficherung der Ehrerbletung; als: 
remem ber or givemy Servite to'tim, 
empfehlet mich ihm, oder gruͤßet ihn 
von mir, verſichert ihn meine Ehrs 
erbietung. Sr Hl: sc 5% 
6) prlichtmräßiges Geſchſt 
the publick Serviee;”der” ickiche 
Dienſftt So 
7) ein nuͤtzlicher Dienſt, Vortheil. 
that Service may really b&Aorte, che 
Medicine muft be given in larger 
Quantities, damit die Abficht erreiche 
werde, oder damit die Wirkung ers 
folge, fo muß die Arzney in größerer 
Dofis aegeben vverdem 
8) Gefallen, Gefalligkeit, ein Dienft, 
9) der Gottesdienft. 

a folemn Service, eine feyerliche 
Serienmeffe ; ingleichen das Kirchen» 
gebet 
Mu } 16) eine 


Ä Ser 


so) eine Tracht Gerichte , ein Gang; 
zuweilen. auch ein einzelnes Gericht. 
n) im Ballipiele, der erſte Schlag 
des Balles 

to give Service, den Ball ausfchlagen, 
ausipielen. | 
2) eine Kriegsthat, Heldenthat. 

where Services were done, at fuch 


and fuch a Breach, wo Heldentbaten 


Refhahen ıc. Shakefpear’s Henry. 
Service, ferrzwis, 8. der Name eines 
- Baumes und feiner Frucht, Speyer: 


ling, Sperbetbaum, Sporapfel; im | 


Engl, aud) Service- Tree. 
Serviceable, ferr'swiskbl, adj. ı) 
dienftfertig, bereitwillig. * 
ienſtfertiger 


a ſerviceable Villain, ein di 
Boͤſewicht. 

2) zu etwas dienlich, nuͤtzlich, heilſam. 

Serviceablenefs, ſerr⸗ wisaͤbl'neß, 8. 

1) Dienſtfertigkeit, Bereitwilligkeit, 


efaͤlligkeit. 2) Nuͤtzlichkeit, heilſa⸗ 


‚me Beſchaffenheit. 
'Serviceably, ſerr⸗ wisabli, adv. auf 


eine dienftfersige, nüßliche, dienliche 


Art. 

Serviee· Berry, ſerr⸗wis ⸗berri, 8. 
die Frucht des Speyerlingsbaumes, 
Sporapfel, Spryerlingebeere. 

Service- Tree, ſerr⸗ wis⸗ tri, S. der 
Spoyerlingsbaum. 4 

Servile, fere'-will, adj. r) ſclaviſch, 
knechtiſch auf eine niedrige Art ab: 

ngig | 
a tervile Fear, eine Enechtifche Furcht. 
2) niederträchtig, Friechend. 

Servilely, ferr’-willi, adv. auf eine 

felavifche, knechtiſche, Eriechende Art, 


Servilenefs, ferr'swillneß,] 8. 2) 
or N ſtrenge 
Sevility,, ſerrwill⸗ iti, mitFurcht 


verbundene Unterwuͤrfigkeit, knechtiſche, 
ſelaviſche Unterwerſung. 2) Knecht. 
ſchaft/ Selaverey. 3) niedertrachtige, 
riechende Beſchaffenheit. NA 
Serving,, fere'twing, S. das Dienen; 
in fernerer Bedeutung fiehe das Vers 
bum to Serve. hu } 
Serving-man, ferr'-wingzmäann, S. 
ein Diener, ein Bedienter, häuslicher 
Dedienter. 
Servitor, ſerr⸗ witorr, 8. X) ein Der 
dienter.. 2) ein Vaſall, enleiter. 
3) derjenige, welcher einem andern 
ehrerbierung und Dienfte veripricht. 
henceforth J]-am thy true. Servitor, 
von nun an bin ich dein Kremer 
Diener. 


(674) 


2 


N 





Ses 


4) auf den Englifchen Aniverfitäten, 
ern Student von der unterſten Claſſe 
der den andern aufwarten muß und 
auch Sizer Heißt, ein Famulus. Y 

a Servitor of Bills, ein Gerichtsdiener 
in ber Fönizlihen Bank; (Ober⸗ 
‚gerihe). 

Servitude, ders witjud, S. Secla⸗ 

verey, Dienfibarkeit, Kuechtichaft. 
2) mehrere Bediente, als ein Collec⸗ 

‚tivum, die Bedienung. | 

Serum, ſih⸗ romm, 5 ber bünne und 
wäflerige Theil, welcher fich von einem. 
andern flüßigen Korper, z. DB. die 
Milch, dem Blute abfondert, | 

Stfame, fib,fähm, S. der Mame einer 
auslaͤndiſchen Pflanze, Seſam; (nach 
Bailey auch Leindotter, Flachsdotter). 

Sefeli, ſihs⸗li, S. der Name einer 
Fa „Seſeli, Steinfümmel; im 
Engliſchen auch Sermountain. N ai 

8 . 


Sesquialter, feskwiäll'; ter, 
or in 
Sesquiafteral, feskroiäll‘- terält, } der ' 
Geomerrie, eine andere Größe ein and 
ein halb mal in ſich faffend. 


a fesquialter Propoition, wie ſechs zu 
neun. 


[ Sesquipedal, festwip’s pidäll, 


or “ adi. 
Sesquipedälian, KaRteippiBab? 2 
uann, y 

anderthalb Fuß lang oder groß N 
Sesquiplicate, ſeskwip⸗plikaͤt, adj. in 
der Geometrie, z. B. Ar 
fesquiplicate Proportion, das Verhälts 
niß da eine Größe die andere halb 

in ſich faßt. J 
Sesquitertian, ſeskwitert⸗ſch'n, adj. 
ein und ein Drittel, \ 
fesquitertian Proportion, tie ſechs 


zu acht. | 
Sefs, feß, S. bie Tare, Auflage, Schar 
Kung, Steuer; wie Cefs. | 
to Seßs, tu ſeß, v. a. fhäßenzc. fer⸗ 
ner fiehe to Alſeſs. Bin. 10 


Sesfion, ſeſch⸗ onn, S. T) das Sitzen. 
his Seilion on the right Hand of God, 
fein Sißen zur rechten Hand Gottes. 

2) eine gewoͤhnliche Verſammlung 
‚ obrigfeitlicher Perſonen. | 
the quarter Sefions, the General Sef- 
fions, die vierteljaͤhrigen Gerichtstage 
in den Englifchen Provinzen. k 
3) die Zeit, während welcher eine ſol⸗ 
che Berfammlung ununterbrochen bey⸗ 
fammen ift, die Sitzung, Seßion } 
deſſion⸗ 


J 


x 


J 


to fet his Hand toa Thing, eine 


A ‚he has fet all the 
a. going, er hat allen feinen Berftand | 


Ses 


'Sesßon-hall, ſeſch⸗ onn⸗ hahl, S. bie 
Gerichtsſtube, Gerichtskammer. 
Settain, Seſtin, ſiehe Sextain. 
Sesterce or Sesterfe, ſeß⸗ ters, 8. eine 
ehemalige römifhe Rechnungsmänze, 
welche ohngefaͤhr 17 Ducaten oder 
s Pfund ı Schilling und fünf und 
“ein halb Stüber Sterling betrug, ein 
Seſtertium. 
to Set, tu fett, v. a. 1) ſetzen, ſtellen. 
to fet a Thing before one, einem eine 
Sache vorſetzen, fie ihm voritellen. ) 
‚to fet a Step, einen Schritt thun. 
‚to feta Stamp on Paper, einen Stem: 
pel auf Papier drücken. 


Sa⸗ 
che unterſchreiben. * 
to fet a Thing againft an other, eine 
Sache gegen eine andre halten, derans 
dern entgegen feßen,. 
to Set Sail, die Segel aufipannınz ins 
gleichen unter Degel gehen. 
2) in einen gemwijlen Zuſtand feken, 
verjeßen, bringen. Ei 
to Set free, to fet at Liberty, in Frey⸗ 
heit ſetzen, befreyen. PR 
ke a a Der, eine Thüre öfnen. 
to fet a Thing an Foot, eine Sache 
ia den Gang bringen, fie befördern. 
to fet on Fire, in Brand fleden, ans 
zuͤnden. 
ko ſet one over a Thing, jemand über 
eine Sache fegen, ihm die Auffiht 
dariiber anvertrauen. 
to fet the Teeth on Edge, die Zähne 
ftumpf machen. ' : 
to let a Story abroad, eine Gefshichte 
ausbreiten, unter die Yeute bringen, 
so fet one’s Mind againit a Thing, 
einem etwas verhaßt machen, ihn da> 
wider aufbringen. 
fet your Heart at Reit, gebt euch zu: 
frieden, — 
to fet himfelf againft one, ſich einem 
widerſetzen. 
we ımuft fet that Man againft him, 
wir müfjenihn wider iyn aufbringen. 
why would you fet fucha Man againft 
you? warum habt ihr euch folchen 
Maun zum Feinde gemacht? 
to fet a-going, etwas gehen oder ſpie⸗ 
len machen, etwas In Bang bringen. 
Wheels of his Wit 


dabey angeſtrenget, bat alle Räder 


feines Wibes in Bewegung gefejt. 


80 let at noüught, verachten. 


to fot at Defiance, Trotz bieten, 


(‚65 ) 





| abziehen, jtreichen. 
Una 


Sef 


‚to fet hard at Work, zur Arbeit ans 
ae 5 

to fet at Work, zu thun geben, an di 
Arbeit ftellen. ee 

to fet himfelf above the Level of his 
Countrymen, ſich vor feinen Lands⸗ 
leuten hervorthun, auszeichnen. : 

to fet to Sale, feil bieten, $ 

to fet himfelf to pleafe one, fi bes 
mühen einem zu gefallen. 

to fet his Heart upon a Thing, ſein 
Verlangen aufetwag richten. 


to fet one upon a Thing, einen zu 


‚einer Sache bereden, dazu anteizen, 
to fet one's Soul at Eafe, fich berus 
higen. 
3) unbeweglich machen, 
Heften oder befeftigen, 
beitimmen. 


unbew⸗eglich 
M feſtſetzen, 


at fet Diftances, in beftimmten, ges 


wiffen oder feftgefezten Entfernungen, 
a fet Form of Prayers, eine beſtimmte 
Gebetsformel. ⸗ 
on a let Purpofe, mit Vorſatz. 
to fet a Fine upon one; einem eine 
Geldſtrafe auflegen oder beftimmen. 
tis a — pe hortune ſets upon 
us, es iſt ein Tribut, welchen’ dag 
Schickſal von uns fordere. — 
Lſet him a Time, ic) fezte, beſtimmte 
ihm eine Zeft. 
to feran End to aThing, 
N Ende — * 
5) to fet right, zurecht weiſen, ei 
Nullitaͤt im Proceſſe verbeffern, ii 
6) in eine gewille Ordnung dringen, 
richten, ftellen. | 
to fet a Watch by a Sun-Dial, eine 
Taſchenuhr nad) der Sonne ſtellen, 
richten. / 


to fer a Limb, ein verrenfees Glied 
einrichten, 

7) in Muſik feßen, Eomponiren, 

to fet a Song, to fet it in Mufick, 
ein Lied fomponiten. Ä 

3) Pflanzen. 9) mit etwas beſetzen. 

to fet with precious Stones, mit Eofts 
baren Steinen befigen.- 
10) ſchaͤtzen, achten. 

we always fet the Gem above the 
Flow’r, wir fchäßen ic. Pope. 
11) Geld feßen; Cinden Gluͤcksſpielen). 
12) in Metall befeitigen, faflen. 

to fet a Stone in Gold, einen Steitt 
in Gold faſſen. X 


13) to feta Razor, ein Barbiermeſſer 


14) ſte⸗ 


einem Dinge 


St 
Er, Buben, ofen, (von den: Jagd⸗ 
bunden. 


a Dog that fets a Partridge, ein 


. Hund, der vor einem Rebhuhn Re | 


het. 
15) :beßen, 


to fet aDog at one, einen Hund auf | 


einen hetzen. 


16) veranlaflen , veranflalten. F 


fet him to it, laßt eg ihn thun, befeh: | 


fet, daß er es thue. 
fet fome Body to enquire, laßt jemand 


nachfragen. 


66756 


Set 


to fet down, ı, ——— aufzeich⸗ 
nen. 2. erzählen, erwähnen, - 

1 hal fet down an Account ofa Die 

‚courfe, ich werde erzählen u 

3. feſtſetzen, beſt immen 

4 was refolutely ſet down, et war. 

feſt entichloffen, er hatte ſich feſt vor⸗ 


genommen. 
to fet forth, 1, zeigen, welſen, darſtel⸗ 
2, herausgeben, be⸗ 


ig 


len, entwickeln, 

kannt machen 3 
'the Poeuss, which have been fetforth 
under his Name etc. die Gedichte, 





17) Ängitigen, hart zuſetzen, in Ber; 
legenheit ſetzen. 
a Stag that was hard fet hy the I 
Hunismen, ein Hirſch, dem von den 
Jaͤgern ſcharf zugelegt worden. 


18) to fet himfelf to pleafe one, ſich 


bemühen jemand zu ‚gefallen. 


to. Set mit verfchiedenen Adverbiis, 





to fet about, etwas vor die Hand neh: 
men, es vornehmen. 
fet about your Bufinefs, nehmt euere 
Arbeit vor, gehet an euere Arbeit, 
to fet again, wiederum. feßen. 
to fet againft, 1. entgegenſetzen. 
3, to fet one againft an other, einen 





wider ben andern aufhehen. 


to fet himfelf, against on ſich einem 
widerſetzen. 

to. fet apart, bey Seite ſetzen auf et. 
was nicht achten. 


to fet alide, 1. auf die Seite -feßen. 2. 


fuͤrs Gegenmwärtige oder auf eine Zeit 


‚ welche unter feinem Damen ã 
gegeben worden ıc. + 

3. ausſchicken. 
to ſet forth a 
i ſchicken. 
4. in —5— ſtellen 
up higher to the Plain, where well 
fet forth in bef Appointment all 
our Regiments — wo wir in Or 
„nung ftellen wollen x; 


Fleet, eine Siotte aus⸗ 


J 


a 


Shakefpear. | 
5 rühmen, erheben., 6. —9 
verordnen. 

te ſet forward, 1. antreiben, anfvifchen, 
auhetzen. 2. fortheifen, befördern. 

to fet in, 1. aufetwas bringen , auf era ; 
was helfen, einhelfen 
if you pleafe to alıft and fet mein, j 
‚ 4 will recolle&t myfelf,, wenn ihr fo - 
gut ſeyn und mit auranf helfen oder 
einhelfen wollt ꝛc. 

2, the Weather is ſet in to be bad, es “ 
hat ſich ‚um übeln Better eingerich ⸗ 


* 





lang unterlaſſen, bey Seite ſetzen. 

. Setting aſide all other Contidera- 
tions etc, alle andere —— 
auf die Seite ſetzend ic. 

3. verwerfen, hintensn ſetzen. 4. auf. 
heben, widerrufen, vernichten. 
they are now. intirely fet a Side, die 


to ſet off‘, ſchmuͤcken, auszieren, das 
Gute an einer Sache hervorftechen mas 
chen, eine Sache Heben, verſchoͤnern, 
empfehlen. 

to ſet en or upon, ı, anfeken, anſchla⸗ 
gen. 2. antreiben, anfrifchen, — 
hetzen; auch mit upon. 


sek. 
K 
’ 
| 





find jezt ganz aufgehoben, ganz ver, 
nichter. 

to fer away, wegfeken, wegthun. 

to fet back, zurlchieben, zuruͤckziehen, 
zurückftoßen. 

: to fet before, vorftellen, BOMLANUE 
erweden. | | 

to fer by, 1. achten, fchäßen, 

David behaved himfeif ınore wifely 


— fet on a Dog, einen Hund anhetzen 
an jemand ſetzen, ihn. ang 

diefes auch mit upon, 

‚1. was fet upon by Villains etc. ich 

| uPde von. Böfewichtern angegrife 
en ꝛc 

4 zu etwas gebrauchen, jemand zu ets 

was anitellen, hie Aufmerffams 

keit auf etwas richten, es. zu Deren 


— — 


— — 





er all, fo that bis Name was fet 
by — fo daß fein De hochgeſchaͤ⸗ 
bet (hochgepreiſet) mar 
2. file jezt vernachiaͤſſigen, bey Seite 
beben 


to be much fet upon a Thing, fidy 


nehmen. 6. fein. Verlangen af et⸗ 
was richten. 


ſehr nach einer Sache ſehnen, darauf 
etſeſſen ſeyn, oder darauf erpicht feyn. 





mes 


to 


he BETTEN ir 


_ 


u 
a Be 


to fet out, ı. auf die Seite feßen, wege | 
feser. 2. zeigen „ vorſtellen, entwi⸗ 
„delt, 3, zeigen, beweifen. | 
‚ hofe very Reafons fet out, how Kei- 1 
“nous his ins were, eben dieſe Urſa⸗ 
chen beweiſen ꝛc. 
4. Sefannt machen... 
F excellent ——— ſet out 
bytke King in the firft Year of his 
" Reign ete, dieſe vortrefliche Verotd⸗ 
nung, Wweldhr der König im’ erften: 
N feiner Regierung ergeben lieh ıc. 
einem beſtimmen, thm zuelanen. 
u die Graͤnzen eines Raums bezeich⸗ 


m neu, abſtecken. 7. bezeichnen ‚ beftim: | 
„men 
„to fet. out Tiine and Place, AN und, | 


Ort beſtimmen. 
u ſchmuͤcken, zieren. 


an ugly "Woman in @ rich Habit. fet 
‚to Set, 


„out with Jewels, ein bagliches Weib: 
“ in einem Fiibaren Kleide mir Juwe—⸗ 
REN len geſchmuͤckt. 
ir out with Merit’and Honbur. mit 
et und Ehre geſchmuͤckt | 


o fet out a Thing to the beft Kran. ’ 


ehe einer Sache ein fchönes Anſe⸗ 
hen geben, fie zum beſten Vortheil 
ni, zeigen, 


F to fet one out in his proper ecär. 


lours, einen ſchildern, ſo vorſtellen, 
als er iſt 


‚s0.t0 fet out a Fleet, „eine Flotte aus: N 


räften 
hi. am finely ſet out, i6 bin fond — *Rp 


* 


‚to ſet upai. aufrichten, aufftellen , aufe | | 


fhlagen. 


to fer up a Building, ein Gebäude | 


aufführen. 
ug hen. — | 
* re are many — Inſtitutions 
lately fet up, es find Fürzlich viele 
2 j vortrefliche Verorrnungen oder Ges 
ſetze eingeführer worden, 
* 4 in den Stand ſetzen, einem Hand 
werksmann aufhelſfen. 


half ihnen auf, richtete fie ein ze. 
ae ‚fer. up a Trade, ein Gewerbe an⸗ 


DET 
5 LE zu Anſehen bringen 
Ho a took all Öccafions of fetting 
ie up his own. Countrymen — feine 
nei leute zu erheben, „in Anfehen 
. zu bringen.” 
— beſtimmen feſtſetzen, verordnen 





a) 


; N es. ergehet mir wunders | 


ai fet. then up, er fezte fie in Stand, 9.6). Vögel, 


ſtehet 


J * 


Wogelſtellen ausge 





Set 


3 Rule that God had 102 up, eine Re⸗ 
gel, ‚die Gott beftimmt hat | 
7. zur Schau ausftellen, Aufftellen um 
—— zu werden. 8. zur Ruhe brin⸗ 
gen, ruhen laſſen. 
whilft we fet up our Hopes here, ins 
"dem unfere Hofnung hierauf berußet, 
indem wir unfere Hofnung hierauf 
. gründen oder ftellen. 
9. to fet upa Coach, eine Kutſche aus⸗ 
ſannen. 
10, vermittelfi der Stimme anfangen, 
erheben. 
to fet up a Laughter, ein Gelächter etz 
heben, auffchlagen. 
to fet up a Cry, ein Gefchrey machen. 
11. vortragen, zur Aufnahme vorſchla⸗ 
gen. 


| to fet up an Opinion „ eine Dieynüng 


‚auf die Bahn bringen, 


tu ſett, verb, neutr. 1) unters 
eben, von der Sonne und den Ger 
ſtirnen. 


the Sun was fet, die Sonne war un⸗ 


tergegangen, 
my Eyes no Objedt met 
but diftant Skies that * the Ocean 
r et. * 
Dryden, . 
x 2) verdunkelt, verfinſtert werden. 
his Eyes. were fet by Reafon of his 
Age, feine Augen waren Alters we; 
gen verdunfelt. 
y) in Muſik ſetzen, componiten. 
Your Ladyfhip can fer, Ihr Gnaden 
fonnen corkponiren. 
4) getinnen, 
that Auid Subftance i ina few Minutes 
begins 10 fet etc. — zu gerinnen. 
5) eine Meife antreten, ſich auf die 
Reife machen, aujbrechen. | 


the King is fet from London, ber 85: 


hig ift von London aufgebrochen, ab- 
geteifet. =... 
to fet to Sea, in See aeben. 
to) fet forward, die Reiſe fortſetzen, 
‚weiter reiſen. 
vermittelſt eines großen 
Netzes und eines Hundes, weicher vor; 
ſangen. 
when ] go a Setting wenn ich auf das 
he. 
7) fisen, fuͤr to it, (wiewohl dieſe 
"Bedeutung unrichtig iſt, ſo wird fie 
doch in Schriftſtellern angetroffen)⸗ 
ya) angelegen ſeyn laſſen, ſich Be: 
muhen. 
Au 3 
l 


ta 


Set 


gen. . 
9) pflanzen, nicht ſaͤen. 10) Augen 


.„ oder Knoſpen befommen, atiſetzen, (im 
Gartenbau). 


to Set als ein Verb. Neutr. mit verſchie⸗ 


denen Adverbiis. 





20 fet about, zulangen, anfangen; ins 
gleichen anflimmen, anfangen zu ſin⸗ 


gen. A 
to fet forth, fich auf die Meife machen, 


abreifen, aufbrechen. 
to fet forward, die Reiſe fortfegen, 
weiter reiſen. 
to fet in, auf eine gewiſſe Art gegenwärs 
tig werden. | 
when the Weather was fet in to be 


very bad, da ſehr fchledhtes Wetter. 


eintrat. 


a Southern Monfoon began to fet in, 


ein füdlicher Paſſatwind fieng an ein; 
to fet on or upon, 1, eine Meife, einen 
Marſch antreten. aufbrechen. 2. eine 
Unternehmung anfangen. 
"Set on? fange an! feße an! 
3, einen Angriff thun, anfesen. 
to fet out, 1. feinen Anfang nehmen, 
anfangen. 2. eine Reife antreten, auf: 


brechen, abveifen. : 3. einen Lauf, eis | 
4. anfangen 


ne Laufbahn antreten. 
in der großen Welt aufzutreten, 

at his ſirſt Setting out, bey feiner er- 

ſten Ausflucht. 

to fet to, fih auf etwas legen, fich 

demfelben widmen. | 

to fet up, 1. ein Gewerbe anfangen, fich 
etabliren. | 

to fet up for himfelf, ein Hausweſen, 


ein Gewerbe anfangen, oder feinen | 


Nutzen allein zu befördern fuchen, für 
ſich ſelbſt arbeiten; ingleichen, ſich fes 
hen laſſen, auf den Schauplatz tre⸗ 
ten. 
3. eigenmaͤchtig oder mit Gewalt eine 
gewiſſe Geftalt annehmen, mit for, 
Eumenes, one of Alexander’s Cap- 
tains, /etiing up. for himfelf after the 
Death of his Mafter — warf fid 
felbft zum Herren auf ıc. | i 
to.fet up for a Repnblick, ſich zu el» 
ner Republik aufwerfen. 
9. ſich für etwas ausacben. 4. etwas 
zu thun den Anfchein haben mollen. 
ean they fet up to teach Humanity ? 


fönnen fie fich zu 2ehrern der Menfch: 


( 678 ) 


to fet to a Thing, fi auf etwas le⸗ 





4 
_ 


Set 
fihfelt aufwerfen, fich dafür ausges 


ben? | 
Set, fett, das Participium, welches 
außer den Bedeutungen des Verbi nad) 
einige befondsre hat, ı) regelmäßig, 
ordentlich. J 
a ſet Battle, eine ordentliche, regel⸗ 
mäßige Schlacht. re N 
2) gehörig bedacht, wohl erwogen. 
‚Set Speeches, wohl bedachte, wohl era 
wogene Meden, 
3) untetfezt, das. iſt kurz und bie. 
a well-fet Body, ein unterfegter Koͤr⸗ 


Der, ı | dw 
4) dunfel, (von der Farbe). | 
Sei, fett, 5. 1) eine Anzahl zu einandee 
gehöriger Dinge, mehrere Dinge, wel⸗ 
che nicht füglich von einander getrene 
net werden fönnen, als ein Satz, ei⸗ 
ne Reihe, eine Folge, eine Garni⸗ 
tur ꝛc. vo 4 
a Set of Boxes, ein Satz Schachteln. 
a Set of Buttons, eine Garnitur Ye 
Und fo aud in andern einzelnen Hals 
lu;.®.,. I 
a Set of Coach-Horfes, ein Paar 





RKutſchpferde. 


a Set of Trees, eine Reihe Bäume. 
a Ser of Teeech, eine Reihe Zahne. 
a Set of Ribhands, ein Anzug Baͤn⸗ 


ber. PER: KR 

a Set of Plate, A — 
elgeſchirr, ein ſervis 
—* zufammenftimmende Muſik 
ein Concert. 3) eine Geſellſchaft zu⸗ 
ſammen gehoͤriger Perſonen; im ver⸗ 
aͤchtlichen Verſtande, eine Baude. 4) 
eine Art, Gattung. Pr — 
of the ſame Set, von gleicher Art oder 
Gattung. M 
5) ein Stedreis, Setzllug, (im Game 
ten= und Feidbau). 6) der Untergang 
der Sonne, oder eines andern himm⸗ 
liſchen Körpers. 7) der Satz in dem 
Epielen. 9 eine Parthie im Spies 
fen, ein Spiel. 1 

to play a Set, eine Parthie fpielen. 
9) a dead Set, ein verabredsrer Plan, 
jemand beym Spiel zu betriigen. 
10) bey den Jagern, das Vorſtehen 

eines Hühnerbundes, der Vorſtaud. 


Setäceous, ſitaͤb⸗ ſchoß, adj. borſtig, 


ſtarkhatig, ſtark mit Haaren deſeʒzt 
Set-fosl, ſett⸗ fail 8. der Name einer 
Pflanze, Tormentill. J—— 
Set-oft, ſette af. 8. 1) etwas, das bie 
Schönheit eines andern Dinges, erhe⸗ 
bet, — 
J— Me 


Set 


‚She is a Set-off to You, fie ſticht ges 
gen xuch gar fehr abs; das ift, ihre 
Haͤßlichkeit fällt gegen eure Schoͤn⸗ 
heit nur noch mehr auf. 
2) eine Zierde, eine Zierrath. 
Seton, fib, tn, S. eine bärene Schnur, 
welche man als ein Heilungsmittel 
durch die Haut ziehet, ein Haarſeil. 
to make a Sceton, ein Haarſeil legen. 
Settee, fettih‘, S. eine Bank mit einer 
ELehne. | 
Seiter, ſet⸗ toͤrr, S. 1) eine Perfon, 
melde feket, in vielen Bedeutungen 
des Verbi. 
a Setter up and Puller down, ein 
Aufſetzer, Aufrichter und Nieder: 
reißen. | 
he feemeth to be a Setter forth of 


firange Goods, er ſchien ein Einfüh: | 


ter fremder Güter zu ſeyn. | 
2) ein Jagdhund, welcher vorſtehet, 
ein Huͤhnerhund, Wachtelhund. 3) 
ein Ausipürer, Kundſchafter. 4) ders 
jenige, welcher Betruͤgern, falſchen 
Spielern, Spitzbuben ꝛc. ihre Opfer 
zufuͤhret; ingleichen der Begleiter eis 
nes Policepbeamten, welcher ihm in 
gleicher Abſicht folgt, fo wie der Huͤh⸗ 
neabund, der feinem Herrn das Wild 
ausipäret oder entdeckt; auch wird zus 
weilen ein Aceisbedienter unter dem 
Wort Setter verftanden. 5) ein Hu⸗ 
renwirth, Kuppler. 
Setter. wort, ſet⸗ toͤrrwort, S. eine 
Art Nieſewurz. ae, 
Setting, fer’sting, $. das Setzen; in 
fernerer Bedeutung fiehe das Verbum 
to Set. 
Serting- Dog, ſet⸗ ting⸗ dagk, S. ein 
‚ vorfichender Hund, Huhnerhund, 
Wachtelhund. 


etting-Stick, fersting-id, S. ) 
Pflanzſtock der Gärtner, der | 


der 
. Pflänger. 2) der Winkelhaken bes 
Setzers in der Buchdruckerey. 
‚Seftle, fetzel’, 8. etwas, worauf man 
| für, ein Seffel, Sitz; wie Settle- 
€ 


80 Seitle, tu ſet⸗ th, v.a. 1) in einen 
Staud des dauerhaften Aufenthalts 
Bringen, niederlaſſen. 


Ca) 


to fettle himfelf, to fettle his Abode, | 


ſich haͤuslich wiederlaffen, 

one muſt be ſottled as la, man muß 

- ih doh endlich einmal niederlaſſen 

er) in einen dausrhaften Zuftand brinz 
m. 


+ 


— 





Set 


the Pather thought the Time drew 
 onoffetiling in the World his only 
Son — feinen einzigen Sohn In die 
Welt zu Bringen, ihn auszuftatten. 
| \ Dryden. 
3) an einen Dre feftfegen. 4)] verord⸗ 
nen, feftleken. . | | 
her Will alone could fettle or revoke, 
ihr Wille allein konnte verordnen oder 
widerrufen. —— 2 
5) von Zweydeutigkeit befreyen, be: 
flimmen, _6) gewiß oder unverändert, 
lich) machen, befeftigen. | 
to fettle a Language, eine Sprache 
feſtſetzen. ——— 
to ſettle a Succeſſion, eine Nachfolge 
befeſtigen. | | j 
.P) dichter machen. 8) feſt auf: etivas 
tichten, darauf Beften. 9) zu Boden 
fallen machen und dadurch reinigen. 
the Wine is not yet fettled, der Wein 
bat fich noch nicht gelezt. 
10) in Ruhe, im, Ordnung bringen, 
ſich faſſen. 
to ſettle his Head after a drinking 
Bout, tieder nüchtern werden. 
11) einen zu Boden ſchlagen oder bes 
taͤuben. 
we fettled the Pult by a Stoter on his 
Nob, wir betäubten den Keri durch 
einen Schlag an den Kopf. 


to Settle, en fer tl, v.n. M aufbden 
Boden ſinken, ſich ſetzen. | 
the Mud brought down by the Nilus, 
fettled by Degrees into a firm Land 
— fezte fich zu einem’ feften Lande an. 
2) Unreiniafeiten zu Boden finfen laß 
fen, fich feken. 3) fich an einem Orte 
feſtſetzen, niederlaffen. 4) ein eigenes 
Gewerbe anfangen, eine Haushaltung 
errichten, fich etabliren. 5) beftändig 
werben. 
the Wind fettled in the Weſt — ſez⸗ 
te fih in Weiten, wehete befiänbig 
aus Weiten. | ! 
6) einen dauerhaften Zuftand anne ° 
men. N r 
till it fettles in an intenfe red, bis es 
auf immer dunkelroth wird. 
to fettle tu fometking, etwas gewiſſes 
vornehmen, fid zu einer beftändigen 
Lebensart entichliegen. 
7) zruben. . \ | 
and Shades eternal /est/e over his Eyes. 
en N PODE, 
SH rudig werden, ſich fegen, nachlaſ⸗ 
fen, tegen, | 
Uu ag vll 


Q 


ä Set 
till the Fury of his Highnefs Jetzle, 
bis ſich die Wuth legt. 
.Shakefpear. 
D feiner Frau eiı N Reibgedinae ausmaz 
en, fie verſergen. 
J B. von einem Gebäude, 


. dettle- bed, ſet⸗tl'bedd, 8. ein Bett, 
in Geſtait eines Seſſels, ein Bett: 
auch nur Settle 


ſtuhl Seſſelbett; 
ſchlechthin 
Settled, fjer’-t’Id, part. feſtgeſtelt, be⸗ 
feſtiget; ſiehe to dettle. 
Settleaneſs, ſet⸗ tldneß, 8.1) die De: 
ſtaͤndigkeit, Feſtigkeit, feſte Dauer. 
2) geſeztes Weſen, ee 
Settlement,. fer: tRienr, ) die 
Handlung, da man — feſtſetzet, 
anordnet ꝛe. und der Zuſtand, da etz 
was feſtgeſezt wird, die Anordnung, 
Einrihtung: 2) die Berordnung, eines 
jaͤhr ichen Einfommens, 
to make a Settiement, 
ausiegen, beftimmen. 
3) das Leibgedinge einer. Ehefrau, ein 
vermachtes Gut, Vermahmiß. 4) eir 
ne bequeme Stelle oder Werforgung. 


einem etwas 


5) die häusliche Niederlaffung, Wahl 


‚einer beftänhigen Lebensart. ‚sy neu 
angchauere Grundftüeke in einer Tolo⸗ 
nie, eine Niederlaſſang; oft auch die 
Eotonie feldit. 7) ein Vergleih, Vers 


trag, fritgejezte Verabredung. 8) der 
Bodınfas, die Den J 
Setting, fer stling, 8S1) das Segen, 


Feſtſetzen, Eireichten 2) der Boden» 
faß, die Hefin. 3) das Senken. 


Settlings in the Wall, das Senken etz | 


ner Mauer. 
—— ſett⸗ wal, 8. der Name 
einer Pflanze, 
Ser, fett‘: well, I Baldrian.  * 


Setwort, fett: wort, 8. 
Baͤrenklau, Bärtontz, - 

Sevantly, few wäntli, adv. ſehr wohl, 
gar recht, nur in us wieL tigen 
Spredarten), 

Seven , few; vn, adj. — 

till feven in the Evening, bis Abends 
um fieben. 


. Sevenfold, few’; wirfoblo, adj. et adv, 


Nebenfach, ſiebenmal wiederholet. 
Sevennight ar Senight, ſen⸗Nit, S. 
eine Woche, acht Tage. 
within a ———— innerhalb acht 

Tagen. 
next Monday Sevennight, kuͤnftigen 

Montag über acht Tagen 


10) ſich ſenken; 


eine Pflame / 





680 ee 


it happened a Sevennight‘ ago, “ 
trug ſich vor acht Tagen zu, 


Sevenfcore, few‘ winftobe, adj.. fe 


benmal zwanzig oder ficben Steige, 

Seventeen, jew‘ wnsibn, adj. fü eben 
sehen. J 

Seventeenth, few’; w’ntibntb, adj. der 
fi iebenzehente, eine Drdnungssahl 

Seventeenthly, few; w ntihnehli, 

zum flebenzebenten, 

Seventh, ws wnth, adj. 1) die Ord⸗ 
nungszahl von fi eben, der fiebengg, 
2) ein Siebentel. 

Sevenchly, jew’; wnehli,. ads, zum 
ſiebenten, ſiebentens. u 

Sevenitieth, few; wntieth,, er der 
ar iebzigfte, ober bie ——— von 
lebzig. 

vexenty, few; wnti J adj. fiebaig ober 
 fiebenmal zehen. ae 

Sen fided - Animal, few zn: ‚ein 
ded⸗ -Annimäll, * ein einaͤngiger 
Mann oder Frau. Diefes wird ſo “r 
klaͤret: ‚eine dergleichen Perſon bat ı 
eine rechte und 2. eine linke Seite, 3. 
eine vordere und 4. eine bintere Seite, 
5. eine äußere, 6, eine innere, und 7. j 
eine blinde Seite ! ; 

‘ abs 


to Sever, tu few; ‚wire, va 
fondern, "abbauen, 2) trennen, zer⸗ 
3) ſcheiden/ Aion 


trennen, theilen. 

dern. 

the Angels fhall fever the Wicked 
from among the Juit — meiden die 
Gottloſen von den Gerechten abſon⸗ 
dern 
4) durch chymiſche Operation trennen, 

fcheiden. 5) abgefonderr halten, 3— 






nen. 

to Sever, tu few wörr, vi n. 1) eine 
Trennung, Theilung machen, fi id 
trennen. . 2) eine Trennung — ge⸗ 


trennet ans sl P: 

Several, feww'; $eräll, adj, * untere 
febieden, verfchieden. % J 

from feveral Parts, von verſchiedenen 
oder von unterfchledenen Theilen J 






Gegenden. 
2) mehrere, von einer geringen Ans 
zahl, wie das deutſche verfchiedene. 
{everal Kingdoms, verjchiedene Könige 
reiche. 
3) von allen andern als verſchieden 
betrachtet, beſonder. 
each ſeveral bhip a Victory did 
jedes Schiff insbefondere FE J 
nen Sieg. 
4) eigen, befonder. 





— re 


eat 


7 
7 


F 4 A 


— 


nr * 


Sev 


te would require a (everal Trealike, 

das würde eine einene oder befondere 
Abhandlung erfordern. 

— few örräll, S. 1) die Tren⸗ 
nung, Ablonderuiig, Abtheilung. 2) 
jedes einzelne Ding befonders genom: 
men. 

„the Severals, bie einzelne Stüde oder 

Punete. 
au ein abgerheilter ein geſchloſſener 


had their Several for heatlien 
tions, their Several for the 
People of their own Nation, their 
Several far Men, for. Women, for 
their Priefts, and for their. high 
Prieft alone their Seyeral: 
k Hooker. 
——— ſeww⸗oͤrraͤlli, adv. ı) eins 
zeln genommen, beſonders jedes be; 
fonderg. 2) der eine dieſen, ber ander 
ve jenen Meg. 
Severaity, fewwo';örrällti, S 
ftand, da etwas von dem Sänierr ab; 


a 


geiondert, getrennet iſt, die abfonde, 


rung, Trennung. 

Severance, feww’örräns, S. 9 die 
Trennung, Abfonderung. Beſonders 
2) die Abſonderung des Zehenten von 


dem übrigen Getreide; ingleichen die | 
Trennung: zweyer oder mehrerer Per: 


-fonen, welche auf einem Fe 
tel beyfammen fiehen. 


— fewibr‘, adj. 1) ſtrenge, ſcharf, 


„hart, nicht nachfichtig. 


to. be fevere upon. ore, firenge — 


einem verfahren. 


2) seaufam, unerbittlich, hart, . 3).] 


ernſthaft. 


‚from lively to fevere, vom Eeshaften |. 


5) firen- | 
ge, rauh, Falt, (von der Witterung). 


6) ernitbaft, ehrbar, feverlich, gefezt. 


‚zum Ernſthaften. 
er empfindlich) , Khmerzhaft,, 


7) tutz gefaßt, gedrängt, (wicht weit⸗ 
Täuftig, nicht jem Ueberfluß). 8) nach 
—— Rege n beſtimmt, ſtreng, ge— 


— ſzwibr⸗ li, ady. 
empfindliche, Tchmerzbafte X 
„to repent a Thing feverely, "cin Sa: 
che ſchmerzlich bereuen. 
auf eine treuge, harte, rauhe Art. 
3 2 auf eine fürchterlihe, ſchreckliche 
rt. 


— Stren ge, 


a auf eine 


| " Severity, füwert'; siti, 


Hätte, Siatfe. 2) Strenge der PR 


serung: u ſtreuge Genanigleit 


( 681 ) 


der au | 


1 greto, 
| 


Sex 


conflaing myfelf to the Severity of 
Truth ete.. mich auf die ſtrenge 
Wahrheit einfhränfend ic. 
4) Bırfagung aller Bequemlichkeit, 
firenger Lebenswandel, die Strenge. 
25) graufamie Behandlung, ſchaͤrfe Be⸗ 
ſtrafung, Mangel an PALMER Raus 
gl an Nachſcht. 
Sevil, ſiehe divil. 
Sevocätion, ferowotäh'; fcb’n, 5. da⸗ 
Beyſeitrufen das Abrufen. 
to Sew, ru fob, v. a. felgen, für. to _ 
Sue, (jegt veraltet). 
to Sew zu fob #v. a.et von. nähen, 
etwas durch den Gebrauch der Nah⸗ 
nadel abändern, vermittelit einer Naͤ⸗ 
del mit Zwirn zuſammennaͤhen. ie 
to few up, einnähen. ja 
to Sew, in.fob, v.a. T) einen Teich 
‚ousfifchen, das Waſſer ablaffen, um die 
. Biche berauszunchmen, 2) von.einem 
Schiffe, das trocken liegt, oder nach 


lc Trocknen hingehet, jagt man: fhe 
ewsS. 
Sew, fob, S. ) eine Sub, welche. keine 


Veilch giebt, welche trocken ftebet. 

the Cowis a Sew, die Kuh, sich, die⸗ 
ſes Jahr keine Mich. 

2) in der, Schifferfprache,, wenn ein 
Schiff bey hiedrigem Waſſer den 
Grund beruͤhret oder trocken liegt, fayt 
man fhe. is few. 

‚Sewel, fobzell, S. ein Schrebilb, bes 
fonderg auf der agd, - 

‚Sewer, fobsörr, ı) einer je die 
Speifen auftraͤgt; auch ein Vorſchnei⸗ 
der bey einer fürftlichen Tafel, 2) ein 
Canal, eine Waferleitung; auch oft 
verftümmelt Shore, . . 

a cotamon Sewer, ein gemeiner Abs ! 
zug, eine Kloak, eine Schleuſe; 
figuclich „eine ‚gemeine Hure, 

3) eine Perſon, weiche naͤbet. 

en fiuzert, 5. das Uuſchlitt, der 

alg. I 

Peef- Sewet, Kindstalg, 

Motton- Sewetz ee 

—— Karina], > — Lachs⸗ 

brut; 

Schr, — — Eknolͤchen Shuins, 

Sex, feds, 8. 1) das männliche oder 
weiblih: Geſchlecht, ſowohl im Abs 
ſtracto als Concreto. 

58 two great Sexes anımate the 
‘World, diefe zwey großen Geſchlech⸗ 
ter beleben die Welt. 


2) das weibliche Geſchlecht im Con⸗ | 


Ye 





Uns unhappy 


auch im . 


. Sex 


unhappy Sex whofe Beauty is your 
Snare, unglücliches Geſchlecht, dei: 
fen Schönheit ihre Falle if. 
Sexagenary, ſecksaͤd⸗dſchennaͤri, adj. 
ſechzig Jahee alt, ſechzigſaͤhrig. 
Sexagesima, ſecksaͤdſches⸗ ſimaͤ, 8. 
der zweyte Sonntag vor Faſtnacht, der 
‚Sonntag Seragefimä. 
Sexagesimal, ſecksaͤdſches⸗ fimäll, adj. 
der fechzigfte, nach ſechzigen gezählet, 
zur Zahl ſechzig gehörig. ' 
Sexangled, fedsäng’sgld, | adj. 
or | a ſechs 
Sexarigular, fedsäng’giulärr, | / Eden 
babend, fechseckia. 


Sexangularly, ecksaͤng⸗ giulaͤrrli, adv. \ 


mit ſechs Ecken, fechsedig. 
Sexennial, fea’sen’sniäll,. adj. ſechs 
Jahre dauernd, fechsjährig. 2) in 
fechs ohren einmal geſchehend. 
Sextain, feds’stin, 3. ein Strophe von 
ſechs Zeilen. 
Sextain, fecs’-tin, adj. von der ſech⸗ 
ften Dednung. - - 
Sextant, fedsstänt, 5. 1) der fechfte 
Theil eines Zirkels. 2) ein aſtronomi⸗ 
ſches — ſo den ſechſten Theil 
eines Zirkels vorſtellt, ein Sextant. 
Sextäry, feds’-täri, S. ein ehemaliges 
"igömifches Maß fluͤßiger Dinge, wel⸗ 
ches enaliſche Pint oder Nöſel hielt. 
(verderbt aus 
Sacrifty)S. bie 
Saeriſtey; wie 


Sextary, ſecks⸗taͤri V 


‚or —— 
Sextry„ ſecks⸗tri, 
Veſtry. a 
Sextary- Lands, Pändereyen, die einer 
Kicche zum Unterhalt des Kuͤſters ges 
geben find. | | 


Sexte, feckse oder ſecks⸗ti, S. eine 


von den ſieben Beiſtunden in der enge] 


liſchen Kirche. 

Serie, ſecks⸗ill, adj. in der Aſtrolo⸗ 
gie herj alge Stand zweyer Planeren, 
wach welchem fie 60 Brad von einans 
der entfernt find, der, gefechfle Siem. 

Sexton, feds,stonn, 8. ı) der Küfter 

odbder Kirchner. 2) det Todtengräber. | 
Sextonfhip, Pdsstennfhipp, S. N 

das Amt eines Kirchners, 2) das Amt 
eines Tedtengraͤbers. ' 

tue Clerk forgets that ever he was 
Serton, der Vorlefer vergift, daß er 
je Rüfter oder Todtengräber geweſen; 
oder, peidwortsmweife, anderer 
Stand, andere Sitten; Ehre blähet 


( 682 ) 





auf. —* 
Serrupie, ſecs⸗tjupl', adj. ſechsfach. | 


Sha‘ 


Shab, ſchaͤbb, S. ein geringer, armer 
Menih, wie das deurihe Schuft, 
Lumpenhund x. aud im Englifchen 
Shabberoon, Shagbag, \ > 

ſchlechte, 


to Shab, su fchäbb, v.n. 7) 
liederliche Streiche fpielen. —— 
2) to Mab off, ſich davon ſchleichen, 
„(nur in den nicdrigen Sprecdarten). ' 
Shabberoon, fbäbbirubn‘, Ss. Dei 
fchäbigt gekleiderer Munich, ein Lums 
penhund, Schuft. 2) ein niedertraͤch⸗ 
tiger Menfh. - 
Shabbily, ſchaͤb⸗bili, adv. lumpig, 
aertifien, auf eine armfelige, elende 


tt. | 
Shabbinefs , ſchaͤb⸗ bineß, 8. zerriffer 
ne Befchaffenheit der Kleidung, arms 
felige, elende Beſchaffeuheit; auch 
Miederträchtigkeit. 2 
Shabby, ſchaͤb⸗ bi, adj. x) zerlumpt, 
zerriffen, abgetiagen.. 2) armfelig, ges 
ringe, fihleht. 3) umanftändig, lie⸗ 
derlich, handlich; auch niedertraͤchtig. 
Shackbolt, ſchaͤck⸗ bohlt, S. Feſſein 
an den Haͤnden oder Füßen, Schellen. 
to Shackle, tu ſchaͤck⸗ kl, v. a. feffeln, 
in Eifen schließen, Feſſeln anlegen, 
ne woran binden, an etwas feſ⸗ 
a, 
Shackles, febäck -El’B,S. Feffeln, Hand: 
oder Fußeiſen; wie Shackbolt. 7 
Sbad or Shadde, ſchaͤdd, S. eine Art 
Eile, die Elfe, Alofe, Schade, ein 
eis. X 


—— 
Shaddock, ſchaͤd⸗ dack, F. der Name 





einer Art ſehr großer Orangenfruͤchte, 


die Prinpelnuß. (Diefe Frucht bat den 
° englifhen Namen von dem Capitain 
Shaddock, der fie zuerft in Indien bes 
kannt machte.) | y 
Shäde, ſchaͤhd, S. 1) der Schatten. 
3) ein fchattiaer Ort, eine Laube, ein 
fchattiger Wald ıc. 3). der Schatten ’ 
in der Materey. 4) das dunfele Bild 
auf dem Boden, welches die von denk 
. Körper aufgehaltenen Lichtſtrahlen mas 
chen, der Schatten; wie Shadow. 5) 
die vom dem Korper gefchiedene Seele, 
eine Vorbildung, ein Geiſt; auch im 
Deurfchen der Schatten. 6) ein ges 
wiffer Kopfpuß des-andern Geſchlech⸗ 
tes. ) der Schuß, die Zuflucht. 
to Shäde, tu ſchaͤhd, v. a. mit Schat⸗ 
ten bedecken, befchatten. 2) vor dem 
Lichtſtrahlen oder der Wärme verwah⸗ 
ren,.befihatten, umlchatten. 3) ver“ 


| bergen. 4) viane falten. ? * 


— 


Sha 
ſcattiren. 6) mit dunfeln Farben 
malen. ; 


Shided, fchäb'sded, part. beſchattet ıc.. 


Shadineßs, ſchaͤh⸗ dineß, 8. ſchattige 
— 7 die Schattigkeit, der 
atten. 

Shado ſchaͤd⸗ do S. 1) das Bild eis 
‚nes Körpers, der die Lichtſtrahlen zu: 
“ zächält, der Schatten. 

co be afraid of his own Shadow, fich 
„vor feinem eigenen Schatten fürchten, 
ſehr furchtſam feyn. 

) Abweſenheit des. Sonnenlichtes, 

atten. 3) ein dunkeler Ort. 4) 

atten in der Malerey. 5) ei: 
„ae ‚abgefchtedene Seele, ein Gefpenft, 
 Geift, eine Erſchelnung. 6) ber 

Schein, im Gegenſatze der Subftance 







„oder dis Weſens. 7) ein ungertrenn: |' 


‚. licher Gefaͤhrte. 8) eine myſtiſche Ab⸗ 
- bildung einer künftigen Sache, der 
Schatten. 9) der Schub, der Schirm. 

‚ech me under the Shadow of thy 

Wings — unter dem Schirm deiner 


® 6 ie | 

fo Shadow, tu ſchaͤd⸗ do, v.a. H mit 
Schatten bededen, befchatten. 2) vers 
bergen, 3) Ihüsen, befhügen. 4) 
, Whattiren. 5) unvolllommen vorftel; 
„ten. ‚6) bildlich, typiſch vorftellen. 
'Shadow-graß, ſchaͤd⸗ do⸗ graͤs, S. der 
Mame einer Art Graſes, welches in 
Waͤldern und an ſchattigen Orten 
waͤchſet. 


‚Shadowed, ſchaͤd⸗ do d, part, beſchat ⸗ 


tet ıc. 
Shadowing, ſchaͤd⸗ doing, S. bag Be; 
... Ihatten ; in fernerer Bedeutung fiehe 
das Verbum. 
‚Shadowy, ſchaͤd⸗doi, adj. 1) voll 
Schatten, ſchattig. =) dunfel. 3) ty» 
piich, vorbildlich. 4) nicht wirklich, 
Eiern. © 
—— ad adj. voll Schatten, 


attig. 
„Shaft, ſchaͤft, S. 1) ein Pfeil, Wurf: | 


ſpleß. 2) ein jeder foigiger Körper; 
Auch die Spiße einer Pyramide, eines 

Kirchenthurmes. 

ER of a Steeple, die Thurm⸗ 
Ri, | 
5 die Deichfel eines Wagens. 4) der 
Stamm einer Säule, der Schaft. 5) 
„im Bergbaue, eine jenfrechte oder fait 
 fenkeechte Grube von der Dammerde 
ara ven Derggebauden, ein Schacht. 
a Climbing -Shaft, og Clining -Shaft, 
ein dahrſchacht. 


( 683. ) 


Sha 


an Engine-Shaft, ein Kunſtſchacht. 
a Plump-Shaft, ein Seigerfchacht. 
a Hading-Shaft, ein Donleger, das 
iſt, ſchraͤge gehender Schacht. | 
to fink a Shaft, einen Schacht abſin⸗ 
fen, das ift, graben. 

6) die Feuermauer eines Kamines, der 
Schlauch; auch bedeutet Shaft einen 
Köder. 

Shaf’tment, febäft' ment, S. ein hals 
ber Schuh oder Fuß, als ein Längens 


maß. . * 
Shaftsbury, ſchaͤfts⸗ buͤrri, S. bedeu⸗ 

et ein vier Quarttopf vol Wein, wor⸗ 
. an ein Hahn befindlih. ,— 
Shag, ſchaͤgk, S. ı) langes zotiges Haar. 

2) ein. fleiner zotiger, langhaariger 
‚Hund, ein Bologneſer. 3) .eine Art 

Zeuges, Plüfch oder Tripp.. 
Shag-Breeches , pluͤſchene Beinfleider. 
to Shag, tu ſchaͤgk, v. a. 1) bunt, 

ſcheckig machen, \prenfeln. 2) vereis 

nigen, ſich fleifchlic vermifchen, paas 
a. 


ten. 
he is but bad fhag, er iff nur ein 
f&lechter Weibermann. 

Shäg-bag;, ſchaͤgk⸗ baͤgk, S. ein arm⸗ 
feliget, zerlumpter Menfch (iwieShab), 
ein armer, elender, Eriechender Ba: / 
ne armfeliger Kerl, ein 

uf. - 

Shagged, ſchaͤgk⸗ gked, | adj. r) lang« 

‚or irren f haarig, zo⸗ 

Shaggy, ſchaͤgk⸗gki, tig. 2)raub. 

fhagged with herrid Thorus, tauch 
von entießlihen Dornen. 
ſcheckig, bunt, gefprenkelt. 

Shaggednefs, ſchaͤgk⸗ gkedneß, S. zo⸗ 
tige Beſchaffenheit, laughaarige El⸗ 


— 
Shaggidnefs, ſchaͤgk⸗gkidneß, * 
or ni wie 
Shagginefi, ſchaͤgk⸗ gEineß, J das 


vorige. 
Shag Wire: ſchaͤgk⸗ haͤbr'd, adj. zo⸗ 
tig. 
a fhaghaired Dog, ein zotiger Hund. 
Shagreen, ſchaͤhgrihn, S. ı) Verdruß. 
2) die raube, jiharfe Haut eines ge⸗ 
wiſſen Fiſches, oder auch andere auf 
ähnliche Art zubereitete Haut, Scha— 
rin. | 
——— -Cafe, eine mit Schagrin 
überzogene Kafpel; z. B. ein Etuis. 
3) eine Art Jeichten Zeuges, Scha⸗ 


grin. ur, 
Shagrten, febibgribn‘, adj.’ verdrieß⸗ 





| li, miß vergnuͤgt, Cieſes, ſo ge 


Sha 
dag folgende, -follte eigentlich Chagrin 
geſchrieben werden). I 

to Shagreen, tu febäbgribn‘, x v2 ver. 
drießlich machen, ärgern, aufbeingen, 
(beſſer to Chagriny, ,, 
to Shäily tu ſchaͤhl, vn. im Sehen 
»feitwärts wanken, nach der Quere ge: 
hen, (ein niedriges Wort). 4% 
to Shäke,, tu ſchaͤhk/ verb. irreg. hat 
im Praͤter Shook, im Particip. Sha- 
ken oder Shook, als: ein Activum 9 
ſchuͤtteln, rütteln. 
as a Fig-tree\ cafteth her öhtilikly 
'Figs, when.fhe'is fhaken of a 
“mighty Wind, wie ein Feigenbaum 
“feine unzeitigen Feigen fallen läßt, 
‚went er von einem ſtarken Winde er⸗ 
——— oder. geſchuttelt worden 
o fhake his Cane over one, jemanden 
mer ben Stode drohen. H 
2) erfchüftern. 


the fhaken T'hrone of Frände, der, \ 


erichücterte Thron Frankreichs. 


treiben. 


"to fhake all tape} "alle Sorgen Ir 


treiben. 


5) fhwäden, in Gefahr — er⸗ 
füttern,‘ 6) in feinem Gemuͤthe wan⸗ 


end machen, erjchittern. 


n, to Make Hande, einander die. Haͤn⸗ 
‚de geben; beſonders Abschied von eins: 


Mr nder- tebmnen. 
ake Hands with, 
Verde Sache verlafen, 
. trennen, Nie aufgeben, fahren laffen, 


| 1 have fhaken Hands with ıny Friends, | 
ich habe Abſchied von meinen geeun⸗ 


Ei genommen. 
ake in, Nineinrütteln. 


o fhake-,in Pieces oder to Pieces, in! 
Städen rütteln in RS, ‚fallen 


Fahlch 
ſich von etwas frey oder losmachen. 


a 
ake br abſchuttein 


to fhake out, herausſchutteln. 

to Shake, tu febabE, als. ein, Verb. 

neutr· D.gefhlittele werden. 
ſchuͤttert werden, zittern, beben. 3) 
am Yeibe zittern , beben. 

to —— and fhake, zittern und be 


4) in Schrecken feyn , der Stanohaf 
tigfeit beraubt ſeyn. 5) einen Triller 
ſchlagen 
so Ihakerane’s Elbow, mit irren 

ſpielen. 


€ 684 ) | 


—9* f 
Pr) herabſchuͤttein 4) vberjagen ven | „a gu febähl, v. a. abſchälen, 


| eine Perſon 
ſich von ihr | 


thou fhalt love, du fottft: lieben. 
Malt thou love? wird eg dir 


mai Ior no? roll ich 
to be at Mill I, Shall I, 


4.2) erZ 





er 
— 


Sha 


to fhake'a loch in the wie inet 
ten, aufgehenkt werden... . A 

Shake, fhäbE, S. 1) das ——— 
rg. 2) ‚ein Antrieb, 


‚a Shake of Wind, ein Binäfoß. > N 
3). ein Teiler, 
Shäken, fchab En, part. —— 
eſchuͤtrelt/ wantend 6 ic. \ 
Shaker, ſchaͤh⸗koͤrr, 8. 1) eine Pers 
fon oder Sache, welche jan oder 
—J—— 2 ein Quäter itterer 
3) eine Art Tauben, we che, mit. 
a: Kopfe und Halſe zittern die Zit⸗ 
Ne | BR BE; * "de k 
5 e-time, 34 teim, e 
da nıan das Se, ſchuͤttelt. * 


“Shaking, ſchaͤhk zing, dat Sit, 


teln, Erſchuͤttern das De en, 
Erfütterung; das Trillern, oder en 


Trill ja“ 
—* Bsp, Ss $..r) eine Hüte; € 
‚2) der ‚Shiefer (in Cornwa 





fhalen, 2) aushülfen; AR to Se 
Shall, ſchaͤll, ein Verb, "defe 
nur in Praͤſenti und im Fe — 
1 fhould üblich iſt; es heißt ſollen; 2 
als ein Adtivum bedeutet es 
feun, als the Faith I fhall’ A 
bedeutet. fo viel alg the Faith T owe to 
God, der Glaube, welden as 


ſchuldig din, En dieſer Bedentuit 
Alſo fhall verattet).. — 


2) als ein ve 
neutr. ‚verpflichtet feyu, follen. 


la 
ſeyn zu ‚lieben ? ” ur 
| ) — ſeyn, Erlaubniß Haben, fol. 


A 
ober nit? r 
He 
feun, 66 man etwas tin wi 
nicht 
4) wirden.oder wollen, als ein als 
wert, dag Futtirum zu bilden, Az 
J —* love, ich werde lieben 
willsyou do.it? yes I will, wollt ir 
es thun? ja ich werde es ehun, N 
he will haye me go thither but I fhall. 
not, er will daß ich dahin gehen fol, 
aber ih werde es nicht thun.. 
Shallaoıı, ſchaͤllubhn 8. eine Kt Kate, 
Chaloner Raſch; "ein dünner oder 
‚geringer wollener Zeug, der den Nas 
men von der franzöf fen Stadt Char 


lons bat, 
l Shallop, 7 


2 ? 6 
. Sha 
'Shallop, ſchaͤl⸗ lopp, S. ein Boot „eis 
ne Schalupve. In * SE 
'Shallow, ſchaͤl⸗ lo N adj. r) nicht ‚tief, 
u a ſeicht. I # ! - 
a Shallow Brook, ein ſeichter Bad. 
2) nicht gründlich , feicht. 3) unver 
ſtaͤndig, dumm. | 
a Shallow-pate, ein Dummkopf. 
ſchwach, Coon dem Tone oder Klanı 
ge). 
Shallow, ſchaͤl⸗ lo, S. r) ein feichter, 
untiefer Ort, eine Untiefe. 2) ein 
ſeichter, eimfältiger Menſch; vieles 
> auch Shallow-brain, Shallow-brai- 


"ned, Shallow- pated,. Shallow-wit-. 


ted. Se RT 
'Shallowiy, ſchaͤl⸗ loli, adv. rn) auf ei- 
ne nicht tiefe Art, feicht. 2) auf eine 
einfältige, felchte, dumme Art. 


Shaflowneßs, chaͤl⸗ loneß, S: ı) Mans 


‚gel der Tiefe, die Untiefe. wen ; 
„gel der Gründlichkeit, Ki: erhal, 
‚fendeit, die Einfalt, Dummheit. 
'Shalın, ſchaͤlm, S. eine Art eines mus 
ſikaliſchen Juſtrumeutes, eine Schals 
my oder Zinke. — 
Shalõon, ſiehe Shalloon. 

'Shalot, ſchaͤllatt, S. eine Art Lauches, 
Schnittlauch Schalotten. | 
— ſchaͤllt, die zweyte Perſon von 
1Mall er 


*hou fhalt, du ſollſt. 
to Sham, tu fcbamm, v-a. etv.n, I) 
hintergehen, taͤuſchen, drtrügen. 
to Mam one, einen betruͤgen oder taͤu⸗ 


ſchen. 
+2). einer Unwahrheit votſetzlich uͤber⸗ 
‚reden, weiß machen, (in beyden Faͤl⸗ 
fen nur ein niedriges Wort, oder nur 
im gemeinen Leben üblich). 


'5) to fham Abraham, ſich krank fiel: 


9 len BER 6 —* 
Shami, ſchaͤnm, S. 1) Hintergehung, 


 Zäufhung , ein Beteng, eine Lüge, 
ur im gemeinen Leben). 
10. put a Sham upon one, einen hin 
rt } hen, , i " ; 

2) ein falfcher Ermel über ein ſchmutzi⸗ 
ges Hemd, (halber Ermel). 

'3) a Sham for the Neck, ein Halskra⸗ 


gen. Dr h 
4) t0 cut a Sham, einen Betrug fpies 


“ ‚fen, i — 

Shan, ſchaͤmm, adj. falſch, nachge⸗ 

macht, unaͤcht, erdichtet. | 

a ham Bulinefs,. eite vorgegebene, et» 
dichtete Sache. . | 


*. 


\ 


8) 2 


Sha 


Shamäde, ſchaͤmmaͤhd, S.-das Zeichen 

mit dir Trommel, wodurch die Belas 
» ‚gerten zu verſtehen geben, daß -fie acs - 
. _cordiren tollen, die Chamade. 


‚ Shambles, ſchaͤnm⸗beiß S. der Ort, 


too die Fleiſcher ihr Vieh fhlachten 
ars das Fleiſch verkaufen, die Fleiſch⸗ 
BE N eo, 004 r ; 
to Shamble, tu 
geſchickt gehen. ** 
shanible. legged, ſchoͤmm⸗ bl’; TegED, 
adj. weitbeinig, einer der im Gehen 
die Deine weit auseinander, wirft 
Shambling, ſchaͤnm⸗bling, adj. uns 
geſchickt und unordentlich gehend; fies 
he ferner Scambling. 
Shame, ſchaͤhm, S. 1) die Scham. 2) 
die Schambaftigkeit. 3) der Grund 
der Scham, die Schande, 4) eine 
Perſon oder Sache, weiche zur Schatt- 
de gereicht. : 
te Shame, tu ſchaͤhm, v.a. 1) ſcham⸗ 
roth machen, beiihämen. 
de machen oder zufügen, zur Schande, 
gereichen, ſchaͤnden. ar. 
to Shame, tu ſchaͤhm, von. ſich ſchaͤ⸗ 
men | 
Shamefaced, ſchaͤhm⸗faͤhſt, adj. (ham. 
haft, blöde, ſchüchtern, leicht außer 
Faſſung zu bringen. — 
Shamefacediy, ſchaͤbm⸗ faͤhſtli, adv. 
auf.eine ſchamhafte, blöde, ſchuͤchter⸗ 
Re A ich 
Shämefacedneßs, ſchaͤhm ⸗ faͤhſtneß, S. 
Schambajtigkeit, thoͤrichte Blodigkeit, 


Schuͤchternheit. 

Shameful, ſchaͤhm⸗ full, adj. ı) Scham 

bey andern erwedend, unanitändig, 
fhandbar, =) Schande bringend, 
himpfich ſchaͤndlich 

a Maweful Retreat,, ein ſchaͤndlicher 


Zurückzug · Tre 
Shamefully, ſchaͤhm⸗ fulli, adv. auf 
eine unanftändige, fchanöhare Hıt. 2) 
auf.eine ſchimpfliche ſchaͤudliche Art. 
Shamefulnefs, ſchaͤhm· fullnc® , S. 1) 
Unasitandigkrit. ua mpriäte, 
Schaͤndlichkeit/ Schande - - 
Shämelefs, ſchaͤhm⸗ le, adi. der Scham 
beraunbt, unverichämt , ſchaulos 
Shamelefsly, ſchaͤhm⸗ leßli, adv. Auf 
eine Ihamloje, unverihamte Art, nhs 
ne Scham - Ä 
Shämelefsnefs, ſchaͤhm⸗ leßneß, S. die 
Schamloſigkeit, Unverihamtgeit. 
Shams-errand, fchämm zersränd, 5. 


fbimm;bP; v. n. un⸗ 





ein. falfcher Vorwand, eine Ausflucht 
F Shaming, . 


2) Schau⸗ 


>» 'Sha 


Shiming, ſchaͤhm/ ing, S. das Schaͤ⸗ 
‚men, Beſchaͤmen; in ferneren Bedeus 
tungen wie das Verbum to Shame. 


Shammed, ſchaͤmmd, partic. von to-| 


Sham, hintergangen, betrogen, ges 
 taufcht ꝛc. Re 
Sharimer, ſchaͤm⸗ mörr, S. eine P 

ſon, welche bintergehet, ein Betruͤger, 
eine Betruͤgerin. 


Shamming, ſchaͤn⸗ ming, 8. das Be⸗ 


truͤgen. Ba ‚chi 
Shamming, ‚ Shanimoking, ſchoͤm — 
ming, ſchaͤm⸗ moking, adj. betruͤg⸗ 
tie), üſtig % 
a fhamming Trick, ein liffiger Bes 
trug — 

Shammy, ſchaͤm⸗ mi, adj. ſiehe im fols 
genden. ale. 
Shaniois, ſchaͤm⸗ mi, | S. ein | 

or der Ziegen, ei» 
Shamioy, ſchaͤm⸗ mai, J ne Gens; wie 
Chamois und Shammy,. 
Shamois or Shamoy Leather, Gemſen⸗ 
leder. a 
Shamoy Gloves, Handfehuhe von Gem⸗ 


fenleder. KEN Se 
Shampirion, ſchaͤmpin⸗ jonn, S. eine 


Art Schwaͤmme, Feldſchwamm, Pfif | 


ferling, Champignon; ſiehe Cham- 
„ pignon. Ft | 
J—— ſchaͤmm⸗ rock 8. der ir: 
Naͤndiſche Name für den drepblatterigen 
„Klee... © | 
Shank, febenf, S. 
Pflanze, Zaunteben. 
Shark, ſchaͤnk, 5. 1 
Fußes von dem Knoͤchel bis an das 
Knie, der Schenkel. 2) das Schen: 
felbein. 3) der lange Theil eines jeden 
Inſtrument ,. 
A GE of a Key, die Rohre eines 
Schlauͤſſels; auch bedeuter es den ſenk⸗ 


der Name einer 


; rechten Theil eines Leuchters,den Stiel 


eines Ankers 2c. t 
4) die Nöhre einer Feuermauer. 5) der 
Stengel eines Gewaͤchſes. 
Shanked, ſchaͤnkt, adj. 
babend. 


Schenkel 


er, 


x 0686) 


eine Art wil⸗ 


) der Theil des. 


Shaker, ſchaͤnk⸗oͤrr, S. eine Art ver 


nerifcher krebsartiger Gefchwüre, der 
Schanker. 
Shark-mandre, ſchaͤnk⸗ maͤndoͤrr, 8. 
eine Hehldocke; ſiehe Maudrel 
Sharks, fehants, >, plur. Deine 
Shanks- Naggy, ſchaͤnks⸗ naͤgk⸗gki, 5 
to ride Shanks- Naggy, zu dupße 
reifen, 


| 





vr 


4 


Sha 


Shannon, ſchaͤn⸗ nonn, S. in Fluß in 
tland. Perſonen, welche in dieſen 
luß getaucht werden, verlieren 

auf immer die Schamröthte oder 

Schamhaftigkeit. ER 

Shap, ſchaͤpp fiehr Shappo, | 

to Shäpe, zu ſchaͤhp v. a. hat im Praͤt. 

‚ Shaped und im Partie. paſſ. Shaped, 

aud) Shapen. n) bilden, eine grivifle 

Geſtalt geben. 

well-fhaped, wohl geftaltet, wohl ges 
wachſen. | 


| 2) richten, einrichten, anordnen, 


to fhape his Courfe homewards, feis 
nen Lauf nah Kaufe richten oder 
nehmen, 2 

3) vermittelfider Einbildungskraft her⸗ 

vorbringen, Schaffen. 4) hervorbiins 
gen, ſchaffen, zeugen; (jejt veraltet). | 
was Shapen in Iniquity, ich wurde 
aus fundlihem Saamen erzeu⸗ 


ger. ET F 
Shape, ſchaͤhp, S. 1) die Geſtalt, Bil⸗ 
dung. 2) die Lribeslange; (ivanzde 

fiih Taille). i 5" 
firit a charming Shape enflaved me, 
zuerſt feſſelt mich eine zeizende taille. 
oder Bildung 0 ar 
3) ein geformtes Bild. 
a formidable Shape, eine fürchterliche 
oder ſchreckliche Geſtalt. 
4) das Muſter, Boroid, die Idee. 
the perfect Shape, das vollko amene 
Muſter oder Verbid 
5) die Art, Weiſe; (dleſes nur in dee 
niedrigen Sprechart). 6) ein Band 
von geſtickter Arbeit oder Spitzen, 
welcdes das Frauenzimmer oben an 
dem Brufiffüce. oder auch unten am 
Saumedes Kletdes auzuſtecken pfleget. 
8Shaped, ſchaͤhoed, part. pa; geſtaltet, 
gebildet, formiret. 4 
a —* well-ihaped, ein wohlgeſtalter 
— | N | 
Shapelefs, ſchaͤhp⸗ leß adj. einer rer 
gelmäßtgen Geſtalt beraubt, ungeſtalt, 
unfoͤrmlich. * 
Shäpeleisnefßs, ſchoaͤhp⸗ leßneß, S die 
Urgeitaltheit, ſchlechte Bildung, Un⸗ 
geſtalt. FAN, 
Shäpelineß, jchäbp' lineß, 8. eine gu⸗ 
te Bildung over Geſtalt, Schönheit - 
oder Proportion der Geſtalt, Gleiche 
formigkeit. 
Shhpelingnefßs, ſchaͤhp⸗lingneß, S. 
ſchlehte Bildung; wie Shapelefsnefs, - 
Shäpely, febähp zii, adj⸗ wohl gebilder, 
gut geſtaltet, | 


Shapes, | 


7 


Sha 


S$häpes, febäbps, S. 1) ein ſchlankes, 
knappgeſchnuͤrtes Mädchen. 2) eine 
Staatspuppe. 3) sin ungefchicter 
-Klumpn. 
4) to Shew one’s Shapes, nadet aus: 
gezogen und am Pfahl gepeitſcht 
erden. 
Shipen, fchab pn, part. palſ. von 
"to Shape, geftältet, gebildet; „wie 
‘ Shaped, Be a 
'Shäpe-Smith, ſchaͤhp⸗ ſmith, S. ders 
jenige, welcher die Taille verbefjern 
will; (im Scherze). 
'Shäping, ſchaͤhp⸗ ing, S. das Bilden, 
die Bildung; in fernerer Bedeutung 
wie to Shape. — 
Shappo or Shap, ſchaͤp⸗ po, S. ein 
Hut; (verderbt aus dem —— 
Chapeau) Da Ti 
Shard, ſchaͤrd, S. 1) der Name einer 
Pflanze, die Artifchode; wie Chard. 
a)ein Gebuͤſch, Geſtraͤuch. 3) ein 
Stück eines, zerbrochenen irdenen Ge⸗ 
faͤßes, eine Scherbe, eine Scharte. 
A in den weſtlichen Gegenden Eng« 
lands bedeutet es einen Arm der See, 
einen tief in das Land gehenden Meer: 
buſen; Cvermuthlih nad) dem Deut: 
fchen Scharte,) ein Einſchnitt. 5) eine 
Luͤcke, ein Loch in einem Zaun. 5) eine 
Art Fiſche, nach einigen die Forelle. 


Shard- born, ſchaͤrd⸗ bahrn, adj. ums 
ter Scherben oder Steinen erzeuget. 


'Sharded, febärd ed, adj. unter den 
Scherben befindlich, das unter den 
Scherben ſteckt oder fih aufhält. 
‘40 Shäre, tu ſchaͤhr, v. a. 1) ſchnei⸗ 
den, abſchneiden, abhauen, vertheilen. 
2) unter mehrere vertheilen, austhei⸗ 
Ten, theilen. 3) mit audern theilen, 
mit andern in Beſitz nehmen. 
to Mare a Thing with one, eine 
Sache mit einsm theilen, 
to Shäre, tu ſchaͤhr, v.n. Theil an 
etwas habın, es mit einem andern 
theilen. 
-to fhare in the Goods of his Father, 
Theil an den Gütern feines Vaters 
haben. 
Shäre, febabr, S. 
Theil, Antheil. es 
the Youths have equal Share &c. Die 
Juͤnglinge haben gleichen Ancheil ic. 
8) to go Shares, Theil an erwas neh: 
men, 
they went a'Hunting, and every 
one goes Share alike in what 
they took, fie giengen auf die Jagd 


1) der zugefalfene 


(697 ) 





Sha 


und haften alle gleichen Antheit an 
dem, was fie fchofjen oder fiengen. 
3) der beygettagene Theil. 
he muft pay bis Share towards it, er 
muß feinen Theil dazu bezahlen, das 
Seinige dazu beytragen. 
4) der Dflugfchaar; (weil er das Erd» 
veich theiler,) im Englifchen auch 

.. Plough - fhare, _ 5) das männliche 
Glied und die Zengungstheile über: 
haupt, die Schaam; (diefe Bedeutung 
nach) Bailey). | | 

Share -bone, ſchaͤhr⸗ hohn, S. das 
Schaambein. J 

Shared, ſchaͤhr d, part. pafl. Antheil 

genommen, getheilt. 

Shärer, ſchaͤh⸗ roͤrr, S. 1) eine Der, 
fon, welche austheilet, andırn etwas 
zutheilet. =) eine Derfon, welche an 
etwas Theil hat oder nimmt. | 

to be Sharers in good Fortune, Theil, 
‚nehmer im, Slüd ſeyn. 

Share - Wood, ſchaͤhr⸗ wudd, | S. ‚der 

or ’ Name 

Shäre- Wort, ſchaͤhr⸗ wort, { einer 
Pflanze, welche die. Schmerzen des 
männlichen Sliedes heilen oder lindein 
fol, Mannstreu, Radendiſtel. 

Shäring, ſchaͤhr⸗ ing, 8. das Theilen, 

Austheilen, die Theilnahme oder Theils 
nebmung, 

Shark, ſchaͤrk, 5. 1) der. Name eines 
gefräßigen Seethleres, der Hay, Hays 
ih, Seewolf, Sechund. 2) ein 
liſtiger Betrüger, der nimmt wo er 
fann, ein Praftikenmacher; auch ein 
Betrug, eine Spitzbuͤbereh. 3) ein 
Zoll oder Arcisbedienter, 4) ein 
Schmeroßer. Ä | 
5) Sharks, die ärgiten Beutelfchneider. 


to Shark, eu ſchaͤrk, v.a. in der Eil, 
oder heimlich zufammenbringen, zu— 
fammentaffen. 

to. Shark, tu ſchaͤrk, vn. 1) bey 
Kleinigkeiten ftehlen, maufen, 2) bes 


trügen. 

.a Sharking Trick, ein betrüglicher 
Streich oder Spigbubenftreich. 
3) ſchmarotzen. 

to fhark up and down or to go Shark- 
ing, fihmaroken gehen; ingleichen, 
mauſen geben, ſehen, wo man etwas 
erwifchen kann. ; 


Sharking, fchärk sing, 8, das Betruͤ⸗ 
gen, Maufen, Schmatogen; in fer 


neret Bedeutung ſiche das Verb. 
to Shark, eu 


Sharp, 


( 688 ) » Sha 


V ſcharf, in» | to Sharp, tu ſchaͤrp', v.a, 7) fchäte 
fen, ſchleifen. 2) jemanden hinter, 
gehen, betrugen. 2 

to Sharp, tu fchärp, v. n. Beträgen, 
mit Raͤnken umgehen, mauſen 

} | ‚to iharp up and down, auf der Wurſt 
3) ducchdeingend und ſchnell son Vers herumreiten, [chmarogen gehen, den 

" ftande, ſcharfſinnig, finsreich, 4) fpig: | Krippenreuter machen oder fpielen,. 
fuͤndig, ſchlau, verfchlagen, wißig. | to Sharpen, tu fehär;p’n, v.a. ı) 

ſcharf; (won dem Geſichte und Ge⸗ſcharfen, ſchleifen, wehzen. 2) ſpitzig 

„machen, zuſpitzen. lebhafter, durchs 
dringender machen, ſchaͤrfen. 4) lau⸗ 
ter, durchdringender machen; (vor 
dem Tone). 5) begierig, hungrig 

machen. 6) antreiben, aufmuntern. 
7) empfindlich, beißend machen. 8) 
fauer machen. 2.3. 

Sharpened, fchär'zp’nd eder ſchaͤr⸗ 
p’nedd, part. ſcharf gemacht, ges 
ſchaͤrft. Bee, 

Sharpening, fiber -p’ning, S. das 
Schaͤrfen; in fernerer Bedeutung ſiehe 
das Verb. to Sharp und to Sharpen. 

She er, ſchaͤrp⸗ oͤrr, 5. 1) ein Den 
ruͤger. 2 

‚Sharper’s Tools, ein Narr, falfihe 
‚Karten, falfhe Würfel x. 

2) ein ſchlauer Fuchs, Gaſt, lifliger. 


Sha 

Sharp, fchärp, adj. 
gleichen ſpitzig. 

Poverty is a fharp Weapon, Armuth 

thut wehe, — oder iſt ein ſcharfes 


Waffer. 
2) zugeſpizt, nicht fumpf oder breit. 


re). 
*the Iharpeft Eye, das beffefte Auge. - 
6) ſauer; (von dem Geſchmacke). 
fharptafted Citrons, ſauerſchmeckende 
Zitronen. EEE 
7) heil,  durchdringend;, (von dem 
Zone, im Gegenfage des leife). 8) beis 
gend, bitter; (von Vorwuͤrfen und- 
Derweifen). 9) hart, firenge; (von 
dem Verfahren). 
to be Marp upon one, 
nem verfahren. 
10) ſchmerzhaft, empfindlich. 
a Sharp‘ Fit of the Stone, ein empfind» 
liher Steinſchmerz. * 


in) heftig. ER 
| an Affault, ein heftiger Anfall oder 
Anari | 


firenge mit eis 


natif. | 

12) fehr aufme: kſam, fharf. 

to look fharp upon one, einen ſcharf 
anfehen, genau auf einen Acht geben. 

13) durchdringend, ſcharf, empfindlich; 

(für das Gefühl). 

a Wind fharp piercing, ein durchdrin⸗ 

gender Wind. | 

14) fharp fet, hungrig, ‚begferig. 

a fhärp fet Stomach, ein hungriger 

Abppetit oder Megen. 

- to eat Sharp, degierig eflen..-- 
15) hart oder ſcharf; (dey einigen 
Handwerkern) 

"they make Ufe ofthefharpeft Sand &c, 
fie bedienen ſich des härteften oder 

ſchaͤrfſten Saridrs ir, 

16) mager, duͤrr, ausgegebret, 

17) fharp's the Word and quick’s the 
‚motion with him, fagt man von 
einem, der ſehr auf feinen Nutzen 
bedacht ift und ſich aller Bortheile 
bedienet. 

harp, ſchaͤrp 8. 1) ein fiharfer oder 

, hr 3) in der Muſik, das 
b - Qliadratiim oder Kreuzchen vor oder 
fiber einer Note (4) 3) ein ipigiges 
Gewehr, Degen, Sapier ; (ein niedriges 
ort). 4) ein liſtiger Betruͤget; wie 
Sharpe, | 





Menſch. 3) ein falſcher Spieler, ein’ 
N Rn * Eu 
Sharper, ſchaͤrp⸗ oͤrr, det Comparat. 
von Sharp, fhärfer. 4 
Sharpelt, febärp’eft, der. Superlativ. 
am jhärfiien. » 
Sharp-eyed, ſchaͤrp⸗eid, S. ein ſchar⸗ 
fes Geſicht habend, feharffichtig. 7 
Sharpling, fb&rp-ling, S. eine Ark, 
Fiſche mit ſtacheligen Floffen, der 
Stichling, die Platteiße. * 
Sharply,.febörp li, adv. ſcharf, 
fpisig, 2) firenge, hart, taub. 3) 
ſchmerzhaft, einpfindlich,. 4) auf eine - 
lebhafte Art. 5) auf eine fcharffinnige 
TE Be RS Te 
Sharpner, ſchaͤrp⸗ noͤrr, 8. ein Schaͤr⸗ 
fer, einer der etwas ſcharf macht; 
‚(nicht ſeht gewoͤhnlich) 
Sharpneis, ſchaͤrp⸗e neß, S.. Ddie 


Schärfe, ſchneidende oder ſpitzige Des 
ſchaffenheit. 
the Sharpnefs of the Dart, die ſpitzige 
Defchaffenheit des Pfeile. Kr 
9) der. Iharfe Theil, die Schärfe, 
Spitze. 3) faure Deichaffenheit, Saͤu⸗ 
te. 4) die Scharfe; (von den Keuche 
tigkeiten in dem Körper). 5) die Sichärs 
fe der Witterung 6) die Schärfe 
der Sinne; bejonders des Geſichts. 
TR. 


F 


Sha 


N) Bitterkeit des. Ausdruckes 8) 
Schmer zuchkeit. 9) Scharfſichtigkeit, 
Scharſſinn 
bafte Begierde. 
——— fiehe Sharpening. 
‚Sharpning- Corn, ſchaͤrp ‚ningztaben, 
S. Setseide. welges die Bauern dem 
Schmid für das Schleifen oder Schar: 
fen ihrer Werkzeuge geben. 
Sharp- ſet, ſchaͤrp⸗ ſett, adj. 
rig, gierig. 


ı) hung. 


ger, gieriger Adler. 
— begierg. 
our denſes are — fet on Pleaſures, 
unſere Sinnen find ſehr begierig nach 
Luͤſten oder Bergnügen. 
Sharp- fighted, ſchaͤrp ſei⸗ ted,  S« 
em ſcharfes Sf cht —* ſcharf⸗ 


ſichtig 
Sharp- visaged, ſcheep/ wiß⸗ idſch d, 
‚adj. ſcharfſichtig; wie das vorige. 
Sharp- witted, ſchaͤrp wir - Hd, adj. 
von einem ſcharfen, durchdringenden 
pe (hazffichtig, Iharifinnig. 
Shash, ſchaͤſch 8 die Kopftracht 
der Tuͤrken, der. Turban. 2) eine Din: 
de um den Leib; dieſes auch Saih. 
to Shatter, tu fchät töe, va. .ı)in 
Stüde brechen, zerbrechen, zerſchmet⸗ 
tern zertruͤmmern. 2) bejchädigen, 
übel zurichten. ) zerftreuet machen. 





of fhattered Humöur, von einem zers | 


ffreueten. Gemuͤthe. 
to Shafter, tu ſchaͤt⸗ toͤrr, v. w. 
brochen,- erfchmettert werden. ı 
Shatter, fhät-törr, S. ein Stuͤck ei, 
nes zerbrochenen Körpers. 
‚to break into Shatters, in Truͤmmern, 


in Stuͤcke zerbrechen -. 

‚Shatter- brained, Mantia] 
oh. toͤrr⸗ —— 

paͤhted, leicht» 


>. xaͤhn d, 
2) im Kopfe ver⸗ 


zer⸗ 


adj. 
pated, ; 


ſinnig, unbeionnen. 
ENT, wahnflunig. 
Shatterer, ſchaͤt⸗ toͤrroͤr, Sin derjenige, 
welcher — jertrünimert, 
\ zerbricht. 
Shattery, ſchaͤt⸗ toͤrri, adj. locker. 
2) duͤnne; (dem Gewebe nach). 
Shastram, ſchaͤß⸗ traͤnm S. ber Na⸗ 
me von der Bihel ger Braminen. 
to Shäve, tu ſchaͤbw, v. a. (hat im Prä. 
‚ter. Shaved, im Particip. Shaved ober 
- Shaven). ı) mit dem Scheermeffer 
abnehmen oder reinigen, fcheeren, abs 


ſcheeren den Bart putzen. 2) nahe 


Sweyter Theil, | 


0) ſtarker —— — 


an Eagle marp- fet, ein ſehr hungri⸗ 


U) ‚ger: 


(689 ) 


a2 


 Shäving, 





She 


an der Oberfläche abnehmen. 5) nahe 


an der Oberflache hinſtreichen, freifen, 
berühren. 4) in dünne Schnitte oder 


Scheiben ſchneiden. 5) durch Erprefs 


4: fing unterdrücen, placken, jemanden 


ausziehen, piünvern, 
Shäved, faräbıo' du part. gefchoren, 


epuzt 

— erafs, bähwuntis: S 8. eine 
Gras art, weiche man zum Scheuern 
und Poliren gebraucht, Schachtelhalm, 
Kannenkraut 

Shäveling, ſchaͤhw⸗ ling, 8. S. ein Geiſt⸗ 
licher der die Tonſur hat, ein ka⸗ 
tholiſcher Prieſter ein Geſchorner; 
(nur im verächtlichen Verſtande). 

—— fchäb';w’n, part, geichoren, 


gepuzt 
Shäver, ſchaͤh⸗ woͤrr,s ) ein Bar⸗ 
birer. 2) ein zu ſeinem Vortheil ver⸗ 
ſchlagener Menſch. 
‚he i is anotable cunning Shaver, et iſt 
ein ſchlauer Gaſt 
3) ein fiiner Betrüger. 
4) ayoungShaver, ein&nabe, Sunge; 
(in der Schifferfprache). 
9 ein Räuber, der alles rein weg⸗ 


nimmt. 

ſcheb wing 8. das Bes 
fcheeren, Scheren, Abfcheeren,- das 
Bartputzen. 2) das rein wegnehmen 
von der Oberflaͤche, was von der Ober⸗ 
fläche abgeſchnitten wird, 


'Shavings, Späne, Hobelpäne, Abs 


ſchnitzlein / das Abgefchnittene von 
Münzen. 

Shaving; knife, ſchaͤh⸗ wing⸗ neif , 5. 
ein Schesrmeffer, Barbiermeſſer; (beſ⸗ 
fer Razor). 

— Tub, febäb'- wing »tobb, 5 
ein Gefäß, bey den Buchbindern, wo⸗ 
rin bey. dem Beſchneiden der Bücher 
die Papierſpaͤne fallen. 

Shaul ‚ fchebl, S. ein Umfchlagetuc, der 
Frauehzimmer von. s bis 6 Elien lang. 

Shaw, ſchah, S. ein fleines dickes Ge⸗ 
hoͤlz, ein Dickicht, Gebuͤſch 

Shaw. fowl , ſchah⸗ faul, 8. 
zerner Voael, — zu ſchießen. 

Shawm, febabm, 8. eine Schalmeye 
oder Zufe wie Shalm.. 


* ſchib, das Pronomen der dritten 


weiblichen Perjon im Singular. ) wird 
es gebraucht als das deutſche Prono« 
men fie, da es dann in den cahıbus 
obliguis her hat, - 2) wird es auch 
zuweilen als ein Subftantiv. gebraucht, 
‚um eine Perfon weiblichen m 


SER 


ein hoͤl⸗ 


4 


She 


tes zu bezeichnen; (the Shes ofltaly). 
3) wird es auch fehr häufig ſowohl vor 
Subſtantiven als abfolute gebraucht, 
um daß weibliche Geſchlecht eines Din- 
ges zu bezeichnen im Gegenſatze des he; 
da man es dann im Deutſchen ſehr oft 

‚ duch das FKamininum auf in geben 
kann; ale a Ihe Bear, eine Därin. 

a Ihe Slaye, eine Sclavin, "7 

a She Friend, eine Freundin, 

a She Coufin, eine Bafe, Muhme. 

the Lions are hirfute and have great 

Manes, ‘the Shes are fmooth like 

Cats, die Loͤwen findzottig oder rau 
und haben große Mähnen, die Loͤwin⸗ 
nen find glatt wie die Kaßen. 

a Ihe Houfes ein Haus, wo das Weib 
herxſcht, oder wie das Spruͤchwort ift, 
die Hofen an hat. 

a fhe Lion, heißt, eine Lowin; aber 
auch ein Schilling. | 

a Me Napper,"ıs ein Frauendieb, Fän- 
ger. 2. ein Kuppler oder eine Kup— 
lerin, ein Hureuwirth; wie Pimp. 

. Sheaf, ſchihf, 83" 1) eine ©etreidegar 
be, eine Garbe überhaupt. 2) ein je: 
des Bund oder Bundel. 


a Sheaf of Arrows, ein Bündel Pfeile. | 


to Sheaf, tu ſchihf v! a. und v.n. Ge 
treide in Sarben binden. 
to Sheal, su ſchihl, v. a, ſchaͤlen, aus⸗ 
huͤlſen; fiehe to Shell.» © 
to Shear, tu febibhr, via; hat im Prät. 
Shore oder Sheared,. im Particip. 
Shorn. 1) mit der Scheere abnehmen, 
fiheeren. BIN TG 
to fhear or fheerthe Sheep, die Schyafe 
ſcheeren J 
2) abmähen, abhauen, abſchneiden. 
to Shear, tu ſchihr, v. m. ſich von 
einer Seite auf die andere neigen, 
ſchwanken; (befonders von den Schif⸗ 


fen). | 
su: ſchihr, 1 S. 0 eine Scheere; 
or am haͤufigſten im plur. 
Shears, febibr, ) dhears, iff von einer 
großen und breiten, Sciffars aber von 
einer Eleinen und ſchmalen Scheere 
üblih. 2) was den Blättern einer 
Scheere gleicht. 3) der Flügel eines 
Vogels; (diefes bey dem. Spenfer). 
4) die Schur der Schafe, die Schaf: 
ſchur. 
fe zu beſtimmen, ſtatt Jahr. 


when Sheep is’ one Shear, they will |. 


have two broad‘' Teeth before, 
when two Shears, four, wenn die 


. Schafe ein’ Jahr alt ſind, haben fie ! 


5) eine Art das Alter. der Scha: |’ 


( 690 ) 


1 © ders ein Schafſcheerer. 


3 


N 





She 
vorne 2 breite Zähne, find fie zwey 
Bahr, He 3 » ‚ find fie zwey 
Sheärd, ſcherd, 8. eine Scherbe, ein 
Stuͤck eines zerbrochenen irdenen Ger 
faͤßes; we Shard. 
Sheared, ſchihr'd, park, 
2 Ichoren. 
Shearer, ſchihr⸗oͤrr, S. derjenige, wel⸗ 
cher mit der Siheere, fiheeret; befons 


beſchoren, ge⸗ 


Shöar-hook, färibr bupf, ſehe Sheer- | 


‚hook. Ä 
Shearing, ſchihr⸗ ing, S. 1) das Schaͤ⸗ 
ten. 2) was abgeicheren worden. 
3) das Schwanten eines Schiffes. 
— — steim, 8. 

e Zeit, da man die afe ſcheer 
„die Schafſhur a 
Shear-man, ſchihr⸗maͤnn, S. derjenis 

ge, welcher fcherrer ; befonders ein Tuch⸗ 
ſcheerer. CHR J 
dhears, fchihrß, S. plur. ſiehe bey Shear. 
Shear-Water, ſchihr⸗waͤhtoͤrr, 8. der 
Name eines Servogug, der Stürm⸗ 
vogel; wie Petrellusen. 320, % 
Sheat, ſchiht, S. auf den Schiffen, ein 
Beil, womit das Segel geftellet wird; 
auch aufden Niederſaͤchſiſchen Schiffen, 
eine Schoste, font auch die Gegelleis - 
ne; im Engliichen auch Sheat-rope, . 
Sheat, fehibt, S. der Name eines Fis 
ſches; wie Shad, auch Shear- ilh.n 
Sheat-Anchor,. ſchiht ⸗aͤnk⸗ koͤrr, 8. 
der groͤßte Anker eines Schiffes. | 
Shöat-cable, ſchiht kaͤhbl 
Ankertau, das Kabel. — 
Sheät-filh, febibefifeb, S. ſiehe Shad. 
Sheat-pig, ſchiht⸗ pigk, 8. ein Ferkel. 
Sheat-rops, ſchiht· rohp, S. die Se⸗ 
gelleine; fiehe oben Sheat. | 
Shearh, ſchihth, 8. DI die Scheide eis 
nes Meffers oder Degens; aucheines 
jeden Waffens. 2) der Name eines 
Fiſches, die Seezunge. 
to Sheath or to Sheathe, tu ſchihth, 
v. a. I) in die Scheide fiedden. 2) in 
etwas, als in eine Scheide ſtoßen 
°tis in my Breaſt Me fheaths her 
Dagger now, in meine Bruſt ftößt 


S das. 


— 


fie jezt ihren Dolch 
3) mit einer Scheide verſehen. 
to ſheat a Ship, ein Schiff mit duͤn⸗ 
‚nen Pianten oder Bretein befchlagen, 
die Wuͤrmer abzuhalten, es füttern: 
5) in der Chymie, fcharfe oder 3 
de Theile ſtumpf machen, einwickeln. 
Sheathed, fcbibtbzed, part, indie 
Scheide geſteckt. H 
9 Sheath- 


She 
$häathing, fhibth sing, S: Ndas Ein⸗ 
ftecfen in die Scheide. 2) das Be— 


lagen der- Sch ffe mit Brettern. 
Sheach- maker, ſchihth⸗ maͤhkoͤrr, S 
ein Sceidenmacher 
Shea: h-wingel, fchibtb wingkd/ adj. 
Flugeldecken babend, mit Fluͤgeldecken 
verjebru; wie z.B. die Käfer und an- 
dere "infeeten. 
‘Sheachy, ſchihth⸗i, adj. eine Scheide, 
3 bildend, einer Scheide ähnlich. 
 Sheaves, fcbibfs, S plur. von Sheaf, 
eine Garbe welches fiehe. 
‚Shöbeck, ſchih⸗ beck, S. eine Art Shit. 
fe, Schebecke 
Shecklaton, ſcheck⸗ läronn, 8. vergol 
detes Leder, womit die Irlaͤnder ihre 
Waͤmſer zu beſetzen pflegen. 
to Shed, ru febedd, v.a. 
- Ben, ausjchlitten, vergießen, 
X did not think to Ihed a Tear, id) 
dachte nicht eine Thraue zu ver: 


ausgie⸗ 


Sr teßen. 

to ihed Light, Licht verbteiten, aus: 
gießen. 

'2) fallen laffen, abwerfen. 

+ Trees tnat fhed their Leaves early, 


Baͤume, bie ihre Blatter früh abwer ⸗ 


— fen oder fallen laͤſſen. 

> hebegins to Med Teeth, er Küng an 
die Zahne zu verlieren. 

to fhed the Horns, das Geweih ab⸗ 
werfen. 


F Shell, tu fched», ven feine Theile 


fallen laſſen. 

white Öats are.apt to Thed moft as 

they lie, and black as they ftand, 
weißer Hafer pflegt feine Körner 
mehr im Liegen, ſchwarzer aber im 
. Stehen fallen zu laſſen. 


Shed, fchedd, S. ‚das Vergießen; nur 
in der Compoſition. 
Blood fhed, das Blutvergiegen. _ 


Shed, ſchedd, S: 1) eine leichte Be: 
deckung vor der Witterung, ein Schup⸗ 
pen oder Schoppe, eine Huͤtte, ein 
Wetterdach. 

Shed, ſchedd, Peer 

geften. 

She der, ſched⸗ doͤrt, 8. Meine Per⸗ 
ur welche ausgießet, vergießet, ver: 
ſchuͤttet. 

a Shedder of Blood fhall furely die, 
ein Blutvergießer foll fi cherlich oder 
wahrhaftig ſterben. 

) Shedders, junge eichebeut— wie 
peals, 


verfchüftet, "vers 


(691 ) 


| Semi ſchihn⸗i, 





‚Sheepiihneßs, 


She 


— febibn, \ 3 ; 
je belle, glänzend, 

Sheen, Kaibn, Ss. der Schein, Glanz, 
die Helle, 

Sheep, febibp, 8. das Swaf; hat 
im Piucal auch Sheep, die Schafe. 
2) em einfältisen Menfch. 3), in der 
Theologie. das Volt die Heerde. 

to -Sheepbite, tu ſchiho beit, v. n. 
Kleinigkeiten ſtehlen, manſen 

Sheepbiter,. fdsibp »beitörr., S. ein 
Died, Beutelſchneider, einer der Klei⸗ 
nigkeiten mauit 

‚} Sheep - cot, ſchibp kat, N S. | 


ori 
Sheep-core, ſch bp’ kohr 
Sheep-fold, ſchi bp.+fobld, $ 
Schafh töe oder der DELL, 
Schaf vet: gefpeiter find., u 
Sheep-uwok, febibp:-bubk, S. der 
ur einem "Hakın verſehene Schafer⸗ 


Sheepifh, febibp:ifeh, adj. u einfäle 

tig. 2% Ichuchteen , bloͤde, ſchamhaft. 

a Sheepiihi seliuw, ein. fhuchteiner, 
bloͤder Mench. 

Sheepishly, ſchibp⸗ iſchli, ady, eınfäls 
tiger, Ichnichtermer, 52 Weile, 
Kinfalt. 2) —— it, Blidigs 
feit, das einfältige, ſchuchterne Weſen. 

Sheep - inafter, ſchihp⸗ maͤstorr, 8. der 
Beſitzer einer Heerde Dali. | 

Sheep-rot, febibp.sratt, 8. das Steve 
ben unter den Schafen. 

er dung, febibps —— Schaf⸗ 
mil 

Sheep’s-Fye,: fhibps‘- ey, $ ein be⸗ 
ſcheidener/ argwohniſch r Blick, fo wie 
Liebhaber ihn auf ihıe Geliebte zu wer⸗ 
fen pflegen 
to cufta Sheeps Eye at one, einen mit 
.. befcheidenem Verlanen von der Seite 

„anfehen,, 5 auf jemanden 
werfen. 

Sheep’s- head, fihibps- „bedd, 8. i der 
Kopf von einem Schafe. 2).ein eins 
fäitiger Menfch, ein Swafskopf. 
like a Sheep’shead..all Jaw, wie ein 

Schafskopf, das die; Zähne bleket; 
or man von einer. blauderhaftent 
etfon). 

Sheep- —— ſchibp⸗ febibring, S« 
die Schafſchur, die Zeit, wenn die 
Schafe geſchoren werden ; auch vas Feſt, 

welches — der Sqafſchur angeſtellt 


eine 
wo die 





wird. 


Xx 2 dheep · 


She 


fell, der Schafpel;. ⸗ 
Sheep’s- pluek, ſchihps⸗plock, 8. das 
Eingeweide, Geſchlinge von einem 


Schafe. ER | 
' Sheep- Walk, ſchihp⸗ wahk, S. Schaf 
weide, Scafhut. Bl 5 
Sheer, fcbibr, adj. 7) belle, Eat. 
2) unvermifcht, rein. 3) dünne, zart; 
(von Zeugen). Kr 
Sheer, febibr, adv. gänzlich, ganz und 
| u ingleichen auf einmal; (nur noch 
sh 


ı einer ganz gemeinen oder niedrigen. 


Sprechart). 
to Sheer, tu ſchihr, v.a. und v.n, 


») fchwanfer wie ein Schiff auf der 


See. 2) ſchwaͤnken. 3) theilen; fiehe 
»' to. Shear. | 102 
‘Sheer- hook, ſchihr⸗ huhk, S. ein gro: 
ger eiferner Hufen, dergleichen beym 
Entern der Schiffe gebraucht wird; 
aud) Shear-hook, F 
Sheering, fchibr'-ing, S. das Schwan: 
fen, Wagnken cines Schiffes, wenn es 
nicht gerade vorwärts: gehet; dieſes 
entitehet durch nicht gerades Steuern 
der durch zu Ichnelles Ablaufen Der 
Fluth, in welchem Fall der Schiffer 
: 3 the Ship Theers ‚oder She goes 
v Sheering- Y 2 * 
to Sheer off, tu ſchihr af, vn. ſich 
wegſchleichen, ſich heimlich davon ma⸗ 
"schen, entwiſchen. 
to Meer home, nad). Haufe gehen. 
Sheers, ſchihrs, 8. die Schere; ſiehe 
Shears. ER IE 
Sheet, ſchiht, S. ein Beil, das Segel 
damit zu ftellen; fiche Sheat. } 
Sheet, ſchiht, S. ©) eine Plarte dünn 
geſchiagenes Blev. 2),ein breites und 


großes Stuͤck Leinwand, ein Tu. 


3) ein Betttuch 


if I die before thee fhroud me in one | 


of tiefe Same, Sheets, werm ich vor 

dir fterbe, fo bedecke mid) mit einem 

diefer Betttücher. nel, Wo 
2 ein Bogen Papier, oder foviel Pa⸗ 
pier, als auf einmal gemacht wird. 

a Book in Sheets, ein rohes, noch un: 

"gebundenes Buch. — Sheets im 

Plural bedeutet oft «in Buch. 

5) eine Decke über ein gefatteltes 
Pferd; aud) ein Fliegennetz. 6) eine 
jede ausgebreitete Mafle. | 

a Sheet of Fire, ein Klumpen Fuer. 

to Sheet, u fchiht, v. a. 17 mit Bett, 
tüchern werfehen oder ein Bett weiß 
überziehen. 2) in ein Tuch oder in 


U 692 ) 
Sheep-fkin, ſchihp Finn, S. das Schaf: | 





* 


She 


einen Bogen Papiet einwickeln· 3). 


überziehen, bedecken. a | 

when Snow 'the Pafiure fheets, wenn 
der Schnee die Weide bedeckt. 
4) zu einem Bogen zufammenlegen. 


1,Sheet-Anchor, ſchiht ⸗/ ank⸗ koͤrr, 8. 


der groͤßte Anker in einem Schiff; wie 
Slieat - Anchor. — 
Sheeting, ſchiht⸗ ing, 8. -) dasliebers 
zlehen eines Bettes. 2) Leinwand zu 
Betttauͤchern; ingleihen der Ueberzuͤg 
Sees Wertes. Ar | 
Shekel, bib-PLl, 8. eine ehemalige 
Jüdische Münze, ein Sedei; auch 
Shekle. War am Werth shnarfähe 
zwey und ein halb Schilliag Euglifch,. 
Sheld,.febelo, adj. verſchoſſen; (von 
Farben). | 


Sheldaple, feheld’;äpoP, S. der Name. 
eines Vogels, ein Fink; wie Chaf 


-finch. : 


Shefdrake, febell,dr&bt, S. der Name 
eines gewiffen Vogels, welcher Fiſche 


friſſet. Art Laie 

Shelf, ſchelf, S. hat im Plural Shelves ; 

- (Dryden hat, vielleicht aus Nachlaͤßig⸗ 
feit, Shelfs), 1) ein -borizenrales 
Bret, etwas darauf zu ftrilen, dag 
Sims. 2) eine Sandbaut in der 


* — 


See, ein Felſen unter ſeichtem Waſſer. 


3) die Bank oder der. Werktiſch an 

einer Buchdinderprefle.. 4) bey den 
Dergleuten, die harte Oberflache der 
Erde in verſchiedenen Tiefen unter den 


gebrochenen Lagen. — * 
Shelfy, febeif'-i, 8. Mvoll Klippen 
und Sandbänte, 2) felſig; Cdiefeg 
nur felten). J ra 
Shell, fchell, S. 1) bie harte äußere 
Bedeckung eines Dinges, die Schale, 
;.2). befonders die Schale gewiffer Sees 
— 3) die Huͤlſe des Saamens, 
die Schale einer Frucht oder eines 
Kernes ic. ie * 


Giner· Mells, Auſterſchalan. 
Tortoife -fhell, die Schildkroͤtenſchale. 


Essg Meh, die Eyerſchale. 
Nut-fhell, die Nußſchale 
Bean- fhells, » Bohnenſchalen. 


Sword-fhell, das, Stichblatt an einem 


Degengefäße. 
Filh-fhell, eine Seemufgel. 
4) die Äußere Mauer eines Hauſes. 
6) die Leyer der Alten. 6) der Äußere 
Theil einer Sache, 7 
the outward Shell of Religion, die 

Scale, Huͤlſe der Religion. 
7) eine Bombe. 


— 


to 


a She 


to Shell, tu febell, v.a. aus der 
Scale oder Hülfe nehmen, aushuͤlſen; 
22. Eben, Bohnen ze. 2) der| 
Schale berauben, ſchalen. — 
co Shell, tu fcbell, v.n. n) ſich ſchaͤ⸗ 
len. 2) aus der Schale oder Huͤlſe 
fallen. N b 
Shell -aple, ſchell⸗ Appl’, S. der Mas 
me eines Vogels, der Kreuzſchnabel, 
Kreuzvogel, Kruͤnitz; im Englifchen . 
“ auch Crofs-bill, Crofs - beak. | 
„Shell -duck, ſchell⸗ dock, S. der Name 
einer Art wilder Enten. 
— ſchell'd, part. geſchaͤlet, abge⸗ 
t er \ 


ſchaͤlet | 
'Shell-Afh, febell’-fifhb, S. ein mit 
einer Schale bedeckter Fiſch, ein Schal: 


- tbier. 

Shelling, ſchel⸗ ling, S. das Schälen, 
das Hülfen, Aushuͤlſen. | 

Shell‘ - fnail, - febell »fn&bl, S. eine 
Schnecke mit einer Schale, eine Schal: 


ſchnecke, zum linterfehtede von den |- 


mnackten Schneden. 
Shelf - work, ſchell⸗ work, S. eine aus 
> Mufchelfchalen zufammengefezte Arbeit, 
Muſchelwerk. | 
‚Shelly, fchel-Ii, adj. mit einer 
Scale bededt, eine Schale habend, 
2) mit vielen Schalen verſehen. 
‚the fhelly-Shore, das mit Schalen bes 
deckte Ufer. | 
3) aus Schale beftebend. . - | 
Shelter, ſchell⸗ toͤrr, 8. 1) eine fede 
Bedeckung vor aͤußerer Gewalt oder 
Beſchaͤdigung, Schuß, Zuflucht, Frey» 
ftattıc 2) der Zufland, da man auf 
folche Art bedecket oder geſchuͤtzet wird, 
der Schuß, die Sicherheit. 
to take in Shelter, in Schuß nehmen. 
3) ein Deichüger, Vertheidiger, einer 
der Sicherheit gewährt. 
thou haft been a Shelter for me, du 
biſt mir ein Befchüger gemefen. 
eine Herberge, Wohnung, ein 
Schirm, Dach. 
to dhelter, tu ſchell⸗ toͤrr, v. a. ı) vor 
äußerer Gewalt ſichern, befhägen. 
3) herbergen, aufnehmen. 3) ſich in 
einer Perſon oder Sache Schub ber 
ae Schuß bey ihr fuchen. 
they fheitered themfelves under a 
, Reck, fie fuchten Schuß unter einem. 
Selten, 





4) verberaen, | 
to ihelter Paflion under Friendfhip’s | 


Name, die Leidenſchaft unter dem 
Freundſchaftsnamen verbergen. | 





\ 
* 


to Shelter, eu ſchell⸗ toͤrr, v. n. ı) ſich 
in Schuß begeben, Bedeckung, Schutz 
ſuchen. 2) Schuß, Bedeckung gewähs 
ven, fchügen. — 
the Shelt’ring Weed, dag Schuß ges 
waͤhrende Unkraut. 


‚Sheiterer, febell»törrörr, 5. ein Bes 


ſchuͤtzer, Befchirmer, 

Sheltering, ſchell⸗ toͤrring, S. das Auf⸗ 
nehmen unter fein Dach, das Beſchuͤtzen, 
in. fernerer Bedeutung fiehe das Ver⸗ 
bum to Shelter. I 

Shelterlefs, ſchell⸗ törrleß, adj. ohne 
Heimath, des Aufenthaltes, des Schu⸗ 

 Beg, der Bedeckung beraubt. | 

Shelves, fcbelfs, der Plural von Shelf, 
welhesfiehe. 3“ 

Shelving, fcbellw’: ing, adj. abhängig, 
fi) neigend, was einen Abhang hat. 

Shelving, febellw ing, S. der Abhang, 

. eine abhängige Fläche. | 

Shelvingnefs, febellw ingneß, S. abs 
bängige Beichaffenheit, ; 

Shelvy, febelw:i, adj. voll Klippen 
und Sausbänfe, voller Untiefen eder 
voll feichter Stellen, 

to Shend, tu fchennd, v.a. bat im 
Mräterit. und Partie. paffivo Shent, 
1) zu Grunde richten, verderben, ſchaͤn⸗ 
den. 2) Ichimpfen, beichimpfen. 3) 
Aberwältigen, unterbräden; (diers 
Wort ift in allen Bedeutungen ver⸗ 

altet; Dryden bat fich deſſen öfters 
bedient). - 

Shenit, fehennt, das Partie. und Präter, 
des vorherigen. | 

Shepherd, ſchep⸗ poͤrrd, 8. ı) ein 

chafhirt, Hirt, Schäfer, einer der 

die Schafe huͤtet. 2) ein ländlicher, 

bäueriicher Liebhaber. 3) einer. der die 

- Aufficht über eine Gemeinde bat, ein 
Paftor, (Hirte) 

Shepherdeßs, ſchep⸗poͤrrdeß, S. eine _ 
Schäferin, Hirtin; ein ländliches, 

baoͤueriſches Mädchen. 

Shepherdifh, OR pSredifch, adj. 
einem Schäfer aͤhnlich, angemeflen, 
ländlich, baͤueriſch 

in fhepkerdifli Apparel, in Schäfers 
tracht; in ländlichen Anzug. 

En - Cloak, fcbep‘- porrdss 
klohk, S. ein Zipfelpel;, wie ihn die 
Schäfer an manchen Orten fragen. 


. Shepherd’s : dog, ſchep⸗ pörrds = dag, 


5. ein Schäferbund, Hirtenhund., 
Shepherd ’s-fiy, febepzpörrds » flei, S. 
eine Art Fliegen mit langen Bei⸗ 


nen. 
Kr3 ya,  Shepherd’s- 


She 


Shepherd. Nöedie, ſchep⸗ poͤrrds⸗ 
nih⸗dl 8. der Name einer Pflanze, 
es ; Nadeltraut — 

erbe 


Shepherd’s- Pürfe, febep’;pörrds »pors, 


S .audı eing Pflanze, Hittentaſche, 16 Sbay: tu fi ber; Be v.a. — 


Taͤſchelkraut 


Shepherd’s- rot, » ſchep⸗ poͤrrds zratt, | 


S. gleichfalls eine Pflanze, eine Art 
Kartendiftel, Meberdiftel. 


‘ Sherbet, fcberrbett‘, S. ein morgen: 


fändifches Serrant von Citronenſaft, 
Waller und Zucker, Sorbet; ein küh⸗ 


lender Trank. 


Sherd, ſcherrd, S 
Shard. : } 

Sherif, fcherrif, S. in Egypten, die 
Verwandten Mahumets, derſelbe 
Stamm von Perſonen, 
“den Türken Emirs heißen; das Wort 
9 FZeeh fh und bedeutet groß oder 


— ſcherr⸗iff, S. eine gerichtliche 
Perſon in England, welche in den 
Srafichaften das bürgerliche Recht 


verwaltet, und zugleich die Criminal; | 


urtheile vollzienen läßt, der Landrich⸗ 
tet, Scherif, Landvoigt; (diejes, Wort 
wird oͤfters unrichtig Shrieve geſchrie⸗ 
ben). 
Sheriffalty, ſcherr“ iffälti, S. das 
Sheriffdom » ſcherr⸗ iffoomm, | Amt, 
Sherifffhip , feberrziftfebipp, f Die 
Sheriffwick, feberr'-iffwid, ? Mur 
de eines Scheriffes; ingleichen deſſen 
Gerichtsbarkeit. 
Sheriff’s- Ball, ſcherr⸗ iffs⸗ babl, S- 
eine Epeention. 
to dance at the Sheriff’s-Ball, an den 
Salgen gehenft werden. 
Sheriff’s - Bracelets , ſcherr⸗ iff’s- 


brabsletts, S. eiferne Handmanfichetz | 


ten oder Armbänder, Schellen. 


Sheriff's- Hotel, ſcherr⸗iff s⸗ hohtell, 


8 ein Gefaͤngniß. 

Sheriff’s- picture - frame, ſcherr⸗ iff s⸗ 
pickeſchur⸗ fraͤhm, 8. der Galgen. 
to Sherk, tu ſcherk, v. a. vermeiden, 
ausweichen; auch einem eine Naſe 


“drehen. | 
to iherk one’s Duty, feiner Pflicht 
ausweichen, fie nicht beobachten. 
Sherman, fcherr'zmänn, fiehe Shear- 


man. 


664) 


eine Scherbe; ſiehe | 


mwelche bey 





Shi 
—F 
Sherris, ſcher⸗ris, der 
‚Sherris- fack, ſcher ris⸗ ſaͤck, 3 
| Sherry, ſcher⸗ri, Rn ‚Lande 
Sherry -faek, fcher‘; ri⸗ſaͤck, ſuͤßen 


Spanifhen Weines von Xeres, eine 
Act Sect. 


weglaufen. 
to Iherry off, fi ch davon machen, ent⸗ 
wiſchen. 
Shew, ſcho, 8. ſiehe Show; 
to Shew, tu fcho, v. a und von. zeis 
gen, weifen, jehen laffen, das Anfehen 
haben, fcheinen ꝛc. ſiehe to Show. 
Shew-bread, fcho x bredd, 8. fiehe 
Show- — 
Shewed; ſchoh'd, part. gezeigt ıc. fi iehe 
— 
‚Shewer, ſchoh⸗ oͤrr, 8. ein Zeiger, Wei⸗ 
fer, eine Perſon, welche etwas zeiget, 
weifet; fiehe Shower. 
Shewing, ſchoh⸗ing, 8: das: Zeigen, 
Meifen; als ein Warticip: zeigend. 
Shewn, ſchohn, part. pa. gezeigt, ges 
wielen; wie Shewed oder Shown- 
fhawed. 
Shewy, ſchoh⸗ i, adj. fiehe Showy. 
Shide, fcheid, 8. ein Bret, Scheit; 
auch ein Schnitt J 
Shie, febei, adı. ſiehe Shy. 
Shield, febibld, 8. 1) ein Schild. 
2) der Schuß, Schirm. 3) eine Pers 
fon oder Sache, welde Schuß oder 
Sicherheit gewaͤhret. 
to Shield, tu fehibld, v.a. ı) mit eis 
nem Schilde bedecken. 2) beſchuͤtzen, 
beſchirmen, vertheldigen. 
God Shield! Gott behuͤte! 

3) abhalten. 
to fhield the Cold, die Kaͤlte ——— 
ſich dagegen oder dawider —— 

Shitld-bearer, ſchihld ⸗behroͤrr, 8. 
ein Schildtraͤger, Waffentraͤger. 

to Shift, tu ſchift/ vn. 1) den Ort, 
die Wohnung verändern; ingleichen 
eine andere Wohnung nehmen, aus⸗ 
ziehen, 2) andern Dingen oder Ben 
ſtimmungen Plas geben, fü ich ändern; 
(3. DB. wie der Wind), 3): die Kleider 
verändern, fih umkleiden; beſonders 
von der Wäfche, antere Waͤſche anz 

legen 4) ein Mittel in einer Verles 
genheit ausfindig zu machen ſuchen 
ſich zu helfen ſuchen 
we cannot Ihıft, being in, we muß 
go.on, wir können uns nicht helfen, 
da wir einmal a gefagt haben, muͤſ⸗ 
fen wir auch b ſagen. 


J 


co 


"Shi 


gen, fih zu beifen, einer Gefahr zu 
entgehen fuchen. 


s) Ausflüchte, Liſt und Raͤnke ger 


brauchen, 
‘to Shift, tu fchift, v. a. 1) fchieben; 
dieſes nur in einigen Fällen. 
to Mift one a Way, jemanden fort: 
ſchieben, und’ in weiterer Bedeutung, 
ihn fortfchaffen. 
to fhift fomething upon one, etwas 
auf einen jehieben , es ihm andichten. 
2) to 
los zu werden ſuchen, fich ihr zu ent: 
zieben ſuchen. R 
3) ändern, verändern. 

. - Neceflity made them fhift their Con- 
dition, die Nothwendigkeit machte es, 
daß fie ihren Stand veranderten. 

4) in eine andere Lage. bringen, ven 
Ort eines Dinges verändern. 
to Shift the Sails, die Segel anders 


ftellen. * 
5) to fhift his Clothes, feine Kleider 
verändern, andere Kleider anlegen, 


6) die Wäfche anlegen, weiße Wäfche | 


anlegen. | 


I would haste you to fhift a Shirt, 


‚ich wollte euch wohl rathen, ein an: 
deres oder ein frifches Hemd anzits 
sehen. 
7) Wein ablaffen oder abziehen. 
8) to fhift off, etwas aufichieben, aus. 
ſetzen, bey Seite ſetzen, etwas unter: 


en. u: 
Shift, fcbift, S. 1) im Bergbaue, bie 
Abwechſelung der Arbeiter, und die 
Zeit, wie lange jeder. arbeitet, im 
Deutſchen, eine Schicht. 2) ein mit 
Schwierigkeit verbundenes Mittel. 
. 1 made Shift to gothıther, idy bin mit 
- genauer Noth dahin gekommen. 
1 Il make Shift to do it, ih will 
mich bemühen es zu thun, will es zu 
bewerkſtelligen fuchen. 
to make Shift to live, ſich fümmerlich 
oder mühfam" ernähren, 
he made a hard Shift to live, er hat 
fein Brod fauer verdient. | 
‘to put one to his Shifts, jemanden 
viiel zu Schaffen machen. 
to. be put to his Shifts, to his laft 
Shilts, auf das Außerfte gefommen 
ſeyn, ſich nicht weiter helfen koͤn⸗ 
nen, J 
+ being“put to a new Shift, da er 
ſich in einer nenen Werlegenheit 
befand, | — 


to fhift for.himfelf, für ſich ſelbſt ſor⸗ 


fhift off a Thing, einer Sache 





Shi 


to make Shift with any Thing, ſich - 
‚mit allerley behelfen, mit jeder Sache 
beheifen.. — 

I can make Shift without it, ich kann 
es ſchon entbehren, kann mich ohne 
es behelfen, kann ohne es fertig 
werden. . 

3) eine Ausflucht, argliſtiges Beneh— 

men. 4) Lift, Betrug, Nanf. 

don’t you know his Shifts,. kennen 
Sie feine Raͤnke nicht. 

5) ein Meibethemd 5 (diefes auch 
Smock). 


| Shifted, fchift'-edd, das Particip. von 


to Shift. 

Shifter, ſchift⸗ örr, S. ein liſtiger Menfch, 
der fich zu helfen weiß, ein verfchlages 
ner Kopf, ein Raͤnkemacher. 

Shifting, fcbiftzing, S. das Aenderm, 
Verändern; in fernerer Bedeutung 
fiehe das Verbum to Shift. 

Shifting · Ballaſt, ſchift⸗ ing ⸗baͤlloͤſt, 
8. in der Sprache der Schiffer, womit 
dieje Die Soldaten, die Reiſenden oder 
Daflagiere, au jeden Landmann auf 
dem Schiff benennen. — 

Shiftusgly, ſchift⸗ ingli, adv. auf eine 
verſchlagene liſtige Art. 

Shiftlefs, ſchift⸗ leß, adj. 1) der Mit, 
tel und Auswege beraubt, hälflos, dem 
es an Mitteln etwas zu unternehmen 
oder zu leben fehler. 2) Mangel an 
Lift oder. Verfchlagenbeit Habend. 

Shillaley , ſchil⸗ laͤli, S. ein eichener 
Stod oder Prügel. 


Shilling, ſchil⸗ ling, S. eine Englifche 


Münze, welche zwölf Enslifhe Pence _ 
oder Stüber, oder ohngefähr 8 ©tro» 
ſchen gilt, ein Schilling. 

Shilling’s - Worth, fbils lings » wortb, 
S. der Werth eines Schillings, ſoviel 
von einer Sache als einen Schilling 


foftet. 2: 

Shill-[- Shall-I, feillsi- fchäll-i, 
eine nur im gemeinen Leben übliche 
Verdoppelung des Shall-I, eine Uns 
ſchluͤßigkeit zu bezeichnen, | 
to ftand fhilt-I- fhall-I, nicht wiffen, 

was man thun foll, anfchlüßig ſeyn, 
in Zweifel ſeyn; es wird von einigen 
auch fhilly- fhally, gefchrieben. 

Shifoh, ſchil ⸗/loh, S. Meffias oder 
König. + 

Shily, ſcher⸗li, adv. fhüchtern, befcheiden, 
vorfichtig, behutſan nicht vertraulich. 

Shim, ſchimm, S. im Bergbaue, der 
ame eines räuberifcher Eiſenerzes, 
Wolfram. \ 

Xx4 Shim, 


"Shi 

Shim, febimm, S. ein weiffer Fleck, eine 
Blaͤſſe. 

a Horſe with a Shim, ein Pferd mit 


einer Blaͤſſe; das ift, ein weiſſer Fleck 
vor der Stine, Ä 


Shim-Shani, ſchimm⸗ fbamm, S. ei« | 


z J 


ne unbedeutende Kleinigkeit, Lappalie, 


Lumpetey. 
Shin, ſchinn, 8. das Schlenben; auch 
im Engliſchen Shin-bone. 
to Shine, tu ſchein v. n. hat im Prä- 

teir. Shone, zuweilen auch regulär 

Shined.. ı) Lichtftrahlen werfen, ſchei— 

nen, leuten. 2) Glanz von ſich ge 

Ben, glänzen, fchimmeen. 3) pradıtig, 

gepuzt, ſchon ſeyn, glänzen. 4) ſich 

hervorthun, hervorleuchten, glänzen. 

s) ſchon eyn. 6) beruͤhmt oder merk: 

würdig feyn. 7) guͤnſtig anddig, ge 

neigt jeyn. 8) Liche im figürlichen 

Berftande geben. . rn 
. Shine, fihein, 8. ı) Glanz, Schein, 

Schimmer. — — 
Sun-Shine, der Sonnenſchein. 
Moon -Shine, der Mondſchein. 

2) helles, ſchoͤnes Better, Sonnen; 

ſchein. Be it fair or foul, or Rain 

or Shine; (diefes Wort iſt zivar ana» 
logiſch, aber doch niedrig und wenig 

gebräuchlich). ä 
Shinefs, febeisneß, S.  Schüdterns, 

beit, Zuruͤckhaltung. 2) der Zuftend, 

da man fhen iii, SR 
Shingle, ſching⸗ gl, S. 1) ein dünnes 

Dret, Häufer damit zu decken, eine 

Schindel, Dahfıindel. 2) in eini— 

gen Gegenden ein Name des Schie⸗ 

fers. Ya 
Shingler, fching’sglörr, 8. ein Schin⸗ 
deimacher, 
Shingles, fcbing al, S. eine breite 
runde Seihwulft, welche von einem 

Orte zum andern läuft, und beſonders 

den Unterleid befällt, eine Art des 

Korhlaufes, des wilden Feuers; (zo- 

na inorbus bey dem Plinius). 


Shing!y, fching’; gli, adj. bey den See: 
fohrern, mir zerbrochenen Schiefern 
bedeckt. 

a fhingly Beach, ein mit Schiefer⸗ 

früten bedeckter Strand. 3 

Shining, febein ing, S. das Scheinen, 
Glaͤnzen, der Schein, Glanz; in fer- 
nerer Dedeutung ſiehe das Berbum 
to Shine. _ — | 

Sbiningly, febein= ingli, adv, auf eine 
belle, glänzende Art, 


(6) 





Shi 
to look fhinir 
' glänzend ausſehen 


Shiny, feberzni, adj. 
zend, Heil. | 


y, fheinen, glänzen, 
ſcheinend, glaͤn⸗ 


the Night is Miny, die Nacht iſt hell. 
fchipp, 8. eine Endigung, welche 


ip. 19, w 
Stand oder Wurde anzeiget; als 
Lordihip, Ladyihıp, Stewardihip, 


Friendfhip &e. — 
Ship, ſchipp, S. ein Schiff, ein Fahr: 
zeug mit Segeln. 


einſchiffen. 


to take Ship, zu Schiffe geben, ſich 


to Ship, tu fchipp, v. a. T) zu Schiff 
‚ bringen, einſchiffen, einladen, ins 


Schiff nehmen. 


£o ihip the Ordnance, das Geihüg zu 


Schiffe bringen, «8 einfchiffen, 

2) zu Schiffe verführen. 
to ihip away, to !hip off, zu 
fortihaffen, wegſchicken. | 
Ship-board, ſchipp⸗ bohrd/ 8. r) eine 
Schiffsplanke. 2) der 


Schiffe 


vw 


— — 


PN Er 


rd eines 


Schiffes; das ift, das Schiff ſelbſt, 


doch nur ohne Artikel und 
liter. ° 

to go on Ship- board, 
‚gehen. 7 ° 


adverbia- 


zu Schiffe 


to write from on Ship-board, aus 
dem Schiffe oder von dem Schiffe 


fchreiben. | 


to be on Ship-board, zu Schiffe feyn. 
Ship - boat, ſchipp⸗ bob, 8. dag zu ets ; 


nem Schiffe gehörige Boot. 


Ship-boy, ſchipp⸗ bai, 5. ein Schiffen 


knabe, Schiffsjunge. 


Ship- carpenter, ſchipp⸗ far’ pennter, j 


5 ein Sciffsgimmermann. 
Ship-mian, febipp 
mann, Miatrofe, 


⸗maͤnn, S. ein See⸗ 


Ship-mafler, fcbipp'zmäftder, S. der 


Herr oder 
Schiffer, Patron. 
Ship-money, ſchipp⸗monni, S. 
Auflage zu 
hilfe 3 
— ſchipp'd, part. paſt. einge⸗ 
ſch 
hide. 7, 
Shippen, ſchip⸗p'n, S. ein Kuͤhſtall 


eine 


shipper, ſchip⸗ pörr, S. ein Schiffer. 


Shipping, jdbip: ping, S« ) die Ein: 
fhiffuog, Verführung zu Schiffe. 
to take Shipping, zu &chiffe gehen. 
2) eine Kriegsmacht, Flotte. 


Führer des Schiffes, der 


Erbauung neuer Kriege 


ifft verſchifft, zu Schiff wegger 


Ship-pitch, fdhipp” pitſch, 8. Schiffs: j 


id). | 
pi) Ship- 


Ship- Wape ſchipp⸗ Waßo adj. ſchick⸗ 

Mb, recht, mie es ſeyn muß; (ein 
Schifferausbruck). 

Shi febipp= rät, S. 1) der 


to — or — Shipwecck, Schiff: 
bruch Fkeiden, 
. 2) de ae Trümmer eines gefchel: 
ierten Schiffes. 
to ei wreck, tufchippsräd, v.a. 
hiffbruch verurfachen,, ſtranden 
Bei 2) Schiffbruch leiden, ſtran⸗ 
den, verungläcen, ſcheitern. 3) durch 
Schiffbruch an einen Ort werfen. _ 
si —— febipp » raͤck d/ part. paſſ. 
chiffbruch gelitten, geftvandet, ‚ge: 
ſcheitert; als ein Adject. feriffbrächg. 





'$hi wright, febipp’sreit, 8. ein 


—— Schiffszimmer mann. 
nre fchibr, 8. eine Abtheilung des 

Koͤnigsreiches, eine Grafſchaft oder 
eine Abtheilung des Landes, ſoviel als 
unter einem Sheriff ſtehet. 

80 ‚get, in the Shire, what one lofes 
- in the hundred, eine Bratwur ach 
einer Spedkfeite werfen, | 

NB: Sheridan giebt die Aunsfprache 
dieſes Wortes unrichtig ſcheir an, 
0 Shirk, fiehe to Sherk oder to Shark. 
Shirt, orrt⸗ S. ein Mannshemd, ſo 
wie Shift, ein Weiberhemd. 

‚near is my Shirt bur nearer is my 
Skin, das Hemd iſt mir mäher 
als der Rock, oder woͤrtlich, das 
Hemd it mir nabe, aber näher ift 
mir die a eigentlich, ich bin mir 
ſelbſt am nädhften. 

‘a Shirt of Mail, ein Manzerhemd, 
Panzer. wo 

to Shirt, tu ſchoͤrrt v.a. miteinem 
Hemd betleiden / bedecken. 

 Shirdefs, ſchoͤrrt⸗ leß, adi. ohne Hemd. 

to — ‚tur ſchitt, Jv. a. ein ſehr nie⸗ 

driges Wort für 

to Shite, tu febeit, feine Nochdurft 

‚verrichten; fo wie das Deutſche ſchei⸗ 

Ben; dieſes gilt auch von den folgen: 

Be...’ 

 aShit-a-Bed, ein Bettkacker. 

a Shit-Breech, ein Holenfader. - 

a Shit-Fire, ein Prabihang, Auſſchnei⸗ 


der, Eiſenfreſſer; ſiehe Braggadachio, | 


Shit ak, ſchit⸗ 18, ) 8. eine Art toſ⸗ 
— baren Holzes, das 

———— ſchit um in Arabien waͤchſt; 
Gleſes Holzes wird in dor Bibel gedacht, 
‚von welchem Moſes meiftentheils feine 
Aſche Altaͤre ꝛtc. ——— lleß) 


x 





RR, 


Shiften, ſchit⸗ t)n ‚ das Particip. von 
to Shit. +) mit Koth beſudelt, beſtuhl⸗ 
gängelt. 2) garfitg, handlich. 3) arın, 
elend, Eleim 

Shiftenly, [hie senli, adv. 1) auf eina 
kothige, ſchmuzige Art, 2) auf eine 
elende, jämmerliche Art: 
he came off very fhittenly, er if 

ſchlecht weggekommen. 

to look ihittenly, elend ausſehen, bes 

ſchaͤmt da ftshen. - 

Shitting through the Teeth, das Ers 
brechen | 

Shirtle, Shitdle- headed, ſchit⸗ tl’; bed- 
ded, adj. leichtſinnig, unbeftändig, 
unbeſonnen. 

Shittleor Shottle, fcbisztl, febotztP, 
5. das Weberihif. 

Shiftle-Cock, ſchit⸗ ⸗th⸗ sta, ein 


or 

Shottle-Cock, ſchor⸗ ⸗tl⸗kack —— 
beſeztes Stüd Korf, weiches wie ein 
Ball geichlagen virb, ein Federball, 
Federſpiel; (dieſes Spiel wird mit 
Racketen geſchlagen). 

Shittle'- come - Shites, unnüges Se: 

ſchwaͤtz/ Poſſen. 

Shive, fcheiw, 8. 5) eine Schnitte, 
eine Scheibe Brod; (Schnitte Brod). 
2) ein Stüd von einem Ganzen, ein 
Span, 

to Shiver, tu ſchiww ⸗oͤrr, v. n. einen 
Schauer empfinden, ihauern. 

a ihivering Fit, ein kalter Schauer. 

to Shiver, tu ſchiww⸗oͤrr, v.n, Jin 
Stuͤcke zerfallen, zerbrechen, zerſpalten, 

to Shiver, m ſchiww oͤrr, v.a, in viele 
Stücke zerbrechen ‚ zertruͤmmern, zer? 
ſchellen. 

Shivered, ſchiwweoͤrr'd, part. pafl, 
jerbrocen, zeripalten. 

:Shiver, febiww#cer, 5. ı) ein Stid 
eines zerbrochenen Körpers. 

he. would pound thee into Shivers, 
er möchte dich in Stüden, in Truͤm⸗ 
mern zerſtoßen 
2) eine Krume, ein Krümlein. 

air oh fchiww- Srring, 8. > das 
Schauern, ein Schauer, 2) das Zers 
brechen, Zertruͤmmern. 

Shivery, cbiww';örri, adj. loder, 
brüchig, zerreiblich. 

ſhivery Stones, muͤrbe Steine. 

Shöad, ſchohd, Shoad - Stone, $. +) 
eine Art ſchwaͤrzlicher Eiſenſteine, weis 
che man ſowohl über, als unter Dev 
‚Erd: als Geldjiebe findet; vielleicht 
von Shed, weil fie von ber ganzen 

Krs Maſſe 


Shö 


Maſſe abgeriijen find. 2) in Cornwall 
find es Eleine ſchwarze Steine, welche 
tier aus der Erde gefördert: werden, 
und aus Welchen man Zinn ſchmelzet, 
Zinngraupen. 

Shöal, ſchohl, S. r) ein ſeichter, un: 
tiefer Ort in dem Waffer ‚eine Untie— 
fe, eine Sandbanf. 2) eine Menge, 
ein Haufen, (auch im Englifdy. Shole.) 

to Shoal, tu ſchohl, v.m. ſich draͤn⸗ 
gen, in Haufen zufammendrängen. 2) 
feicht, untief werden, (auch to Shole.) 


Shöal or Shiole, fchoßl, adj. 1) um | 


tief, ſeicht. 2) voll Sandhänfe. 
Shoalinefs or Shölinefs, ſchoh⸗ lineß, 
S. ı) untiefe Befchaffenheit. 
' Menge Sandbänke oder Untiefen. 
Shöaling or Shöling, ſchohl⸗ ing, S. 
1) das Drängen, Zufammendrängen, 
2) das lintiefiwerden, _ 
here is g00d Shoaling, bier iff ein be; 
quemer Ort/, den Anker auszuwerfen, 
Shöaly or Shöly, fehob'zli, adj. voll 
AUntiefſen, voll, Sandbänte, | 
Shöar, fiehe Shore. ee? 
Shoat, ſchoht, S. ein junges Schwein, 
ehe es ein Jaht ale ift, ein Friſchling. 
Shock, fbad, S. 1) ein Stoß. 2) ein 
heftiger Aufall, Angriff, ein Kampf, 
Streit, 3) eine Beleidigung, Eindruc 
des Mißfallens. 4) ein Haufen Korn: 
garben, eine -Dandel. 5) eine Art 
zotiger Hunde, ein Pudel. 
‚to Shock, tu. ſchack, v.n. Garben in 
Haufen oder Mandeln feken. 
to Shock, gu ſchack, v. a. i) an etwas 


fioßen, es ftoßen. 2) angreifen, be: 
fampfen, 3) beleidigen, Anſtoß ver; 
urfachen, WERE 


(68) 


2) eine | 


to Shock, tu ſchack, v.n. ı) ſich ſchla⸗ 


gen, 2) anſtoͤßig feyn, 
Shocking, ſchack⸗ ing, $. das Anftof- 
fen, Angreifen, Deleidigen. 

' Shocking, ſchack⸗ ing/ dag particip, 
von to Shock , ı) froßend, anſtoßend, 
angreifend, 2) beleidigend, anftößig, 
Argerlic). 

a ipeking Affair, eine ärgerliche Sa⸗ 


e. 

3) heftig, ploglih. 4) erftaunlich. 

Shock- Rabbet, ſchack⸗ raͤbbit, 8. ei⸗ 
ne Art Kaninchen mis krauſen Haa 
ren. 

Shod or Shodden, ſchadd, ſchad⸗d'n, 
für Shoed; dag partıcip. von to Shoe, 
a (von Pferden); beſchu—⸗ 

it, 





Sho. . 


Shöe, ſchuh, S. auch Shoo 
- Shoes, 1) ein Schub. - 
every Shoe fts not every Foot, man 


kann nicht alle Schuhe über einen Leis ' 


ſten ſchlagen. 
to ſtay for a dead Man's Shoes, auf 
eines Ted warten, oder auf des ans 
- dern Tod matten. 2 
2) das Hufeiſen eines Pferdes, (auch 
Horſe-Shoe). 


to Shöe or Shoo, tu fehub, v.a. bat 


im Präterite Shod, 1) mit einem Huf⸗ 
eifen verfeben, Befchlagın. ° 


to ſhoe a Horfe, ein Pferd beſchlagen. 


2) auf dem Boden belegen, den Fuß: 


boden belegen. 


J 


/Shod or Shoed all Round, ſagt man 
- von einem Pfarrer, der eine Leiche bes 
gleitet, und dabey einen Flor auf den 


Huth und ein Paar Handſchuhe bes 


% 


kommt. * | J 
Shöe-black, ſchuh⸗ blaͤck, 5 en 


a 


Schuhſchwaͤrzer, ein Schuhputzer. 


Shöe-Boy, ſchuh⸗bai, 8. ein Junge, 
der Schuhe puzt. 
Shöoe-Elout, ſchuh⸗klaut, S. 

Schuhhader, ein Schuhwiſch 


Shoeing, ſchuh⸗ ing, 8. das Beſchla⸗ 


gen eines Pferdes, 
the Horfes want fhoeing, die Pferde 
müfjen befchlagen werden. 
Shöeing-hammer, ſchuh⸗ ing⸗ bam- 
mörr, S. 
Pferde befchlagen werden. | 
Shöeing.-horn, 


ein 


ein Hammer, womit die 


febub-ingzbatn, 8. 


ı) ein Horn, die Schuhe damit anzus 


-zieben, der Anzieber. 


de; 


z. B. ein Kuppler, eine Kupp⸗ 
lerin. : 


er. 2). eine Mit⸗ 
telsperion, im verächtlichen Verſtan⸗ 


I have been an arrant Shoeing- horn 


for above thefe twenty Years, id 


bin über zwanzig Jahr eine Erzkupp⸗ 
lerin geweſen. 
Shöe-Leather, 
Schuhleder. | 
to fave Shoe-leather, feine Schuhe 
fchonen. ß ) 
Shöe-maker or Shöo- maker, ſchuh⸗ 
maͤhkoͤrr, S. ein Schuhmacher, Schus 


ſter. | 
to'be in the Shoemaker’s Stocks, en⸗ 


se Schuhe anhaben 
Shoemaker - row , \ 


+ 


ſchuh⸗ maͤh⸗ 
koͤrr⸗ vob, 
ſchuh  mab- 
koͤrr ⸗ſtriht, 

8. die Schuſtergaſſe. 
Shoe- 


or 
Shöemaker - Street, 


4 


’ 


ſchuh⸗ lethoͤrr, S. das 


Shorı. Eau Sho 


Shöc-Aring, ſchuh⸗ ſtring / S. ein | 


el or 2 f j Schuh: 
Shöe-tye, ſchuh⸗ tei band, 
Schuhriemen. | 

Shöfler, fiehe Shoveler. 


Shog, ſchagk S. ein Stoß, heftiger 


Stoß; wie Shock. _ 


0 Shog, tw ſchagk v. a. floßen, er; 


ſchuͤttern; fie to Shock, 


‚Shöle, Sholinefs, Sholy etc.; ſiehe 


Nr 


Shoal. 


Shöne, ſchohn, am häufigften ift die | 


Auefprache ſchann, das Praͤterit von 
"to Shine, gefchienen ac. ; ſiehe to Shine. 
Shöo, fiche in Shoe, : 
Shook, ſchuk, das Präteritum und poe⸗ 


tiſche Porticipium von to Shake, er: 


ſchuͤtterte ꝛc ; fiehe to Shake. 

to Shoole, tu febubl, v..n. herum fchleis 
chen und laufchen. 

Shoon, febubn, der veraltete Plural 
von Shoe, für Shoes, Schuhe. 

to Shoot, tu ſchuht, v. irreg. bat im 
Präterit. Shot, im Patticip. Shot 
“oder Shotten, als ein Verb. sd. ı) 
fihnell fort bewegen machen, ſchießen, 
werfen. 

Light fhoots, das Licht ſchießt, (beſon⸗ 

ders aber von Schießgewehren). 

to. fhoot an Arrow, a Dart etc. einen 
Pfeil ſchießen oder werfen. 

2) mit einem gefchoffenen Werkzeuge 
treffen, verwunden, todten, 3) etwas 


das ſtark gefpannt iſt, ſchnell nachlafe 
fen. 4) neue Theile aus fid) hervor‘ 


gehen laffen, (von Gewaͤchſen). 
it groweth up and /hoorerh out great 
Branches, es waͤchſet in die Höhe 
und gewinnt große Zweige. 
5) auslafjen. 


to fhoot a Sting, einen Stich auslaf 


fen wie eine Schlange zc. 
6) Schnell forttreiden. 
I have laughed fometimes, when I 
- have refiedted on thoſe Men, who 
have [hot themfelves into the World, — 
die ſich in die Welt gefchnellet haben. 
Dryden. 
7) fi, fehnell durch einen Drt bewegen. 
‚to Moot the Bridge, fchnell unter der 
Bruͤcke durchfahren. 
10 Moot the Gulf, über den Meerbus 
fen fahren. Aa 
8) ſchuͤtten. - 
to fhoot Corn, Coals, Getreide, Koh: 
len, {aus einem Sad ſchuͤtten) 
9) berablafien. 


to fhoot a Maft by the Board, den 
Maſibaum herablaſſen. 
to Moot a Cart, einen Karren ſtuͤrzen. 
10) abhobeln, abftegen, (bey den Holzs 
arbeitern). 
to Moot a Joint, eine Nuth ausftogen. 
to Shöot, tur fehubt, v.n. ı) mit eis 
nem Gewehr ſchießen, (ohne Akcufa- 


27 


tiv). | 


to ihoot at one, nad) einem ſchießen. 
ausſchlagen, ſchoſſen, (von Gewaͤch⸗ 
fen) vr 


a Tree fhoots up, ein Baum wäcrfet 
auf, ſchießet auf. | 
3) ſich in eine gewiſſe Geſtalt Bilden. 
to Ihoot into Cryitals, in Cryſtallen 
Schießen. * 
it-will Moot itfelf into feveral Forms, 
es wird fich in verfchiedene Geſtalten 
bilden. 

4) ſich fchnell fort bewegen, ſchießen. 
the Rays of Light fhoot, die Strah— 
len des Lichts ſchießen. Bela 
a Shooting-Star, eine Steenfchnuppe, 

5) fich erfivecken, ſich ausdehnen. 

a Cape that Moots into the Sea, ein 
Borgebirge, welches fich in das Meer 
erſtrecket. | 

the Aips fhoot out into feveral Bran- 
ches, die Alpen erſtrecken fih, theis . 
len fich in verjchiedbene Zweige. 

6) Schnell zu etwas werden. 

‚he’li fhoot up a Hero, er wird fchnell 

zu einem Helden werden. 

7) ein Stechen empfinden, ftechende 
Schmerzen veruriachen. 

the Shooting of my Corns, das Schie⸗ 
‚Ben oder Stechen meiner Leichdör: 
net. | 


to Shoot the Cat bedeutet das Erbrechen 
vom Trinken zu vieler ſtarker Geträns 
fe. Dieles wird im Englifchen auch 
Catting genannt. 
Shoot, febubt, S. ı) das Schießen, der 
Schuß. Si) 
to make a Shoot at a Pigeon, nach) eis 
ner Taube ſchießen, oder einen Schuß 
nach einer Taube thun. 
2) ein. hervorgeivachjenet Zweig, ein 
Schöpling, Schuß. 3) ein abgefeztes 
oder abgefioßenes Ferkel. ' 
Shooter, ſchuht⸗oͤrr, S. derjenige, wel’ 
cher fchleßet, ein Schuͤtze. | 
Shooting, ſchuht⸗ ing, S. 1) das Schie⸗ 
Ben, Sihoffen, 
to go a Shooting, auf die Jagd gehen. 





— 


| 2) ein anggefihoffener Zweig, ein Schuß, 
Schoͤßling; 


Sho 


Bor 35 in fernerer Bedeutung ſie⸗ 
be dag Verbum. 

Shecting -Stick, febubt‘; ing: ſtick, S. 
der Schiebikerten des Buchdruckers 
Shop, ftbapp, 5 

Waate verkauft wird, der. Laden, das 
Gewolbe. 2) die Werkſtait oder Werks 
ſtaͤtte eines Handwerkers. 3) cin Ges 
faͤngniß. 
he was throvwn into the Shop, er wur⸗ 
de ins Gefaͤngniß geworfen. 
M ae eingeſperrt, ins Gefangniß 
geſt eckt, 
Shoy- board, ſchapp »bobrd, S, der 
Werktiſch eines Handwerkers, | 
Shop-Book, fchapps buf, S. das Tas 
dehuch eines Kraͤmers, dag Ladenbuch 
Shop-Keeper, ſchapp⸗ kihpoͤrr, 8. ein 
Kramer, Gum Unterſchiede von einem 
Kaufmanne). 


8h ift, ſchapp⸗lift, or Shop-lifter, 


S. ein Dieb, welcher unter. dem Vor: 
ande, etwas zu Faufen, fichler. 
‚Shop-lifting, ſchapp⸗ lifting, S. das 


— der Kramlaͤden oder Gewoͤl 


* man, ſchappe⸗ maͤnn, s. ein klei⸗ 
ner Kraͤmer; auch ein Laden; oder 
Kramdiener. 


Shörage; ſchohr⸗ Söfch, 8. in der See | 


fahrt, das Ufergeld UÜferrecht; das 
iſt, die Abgabe fuͤr die Erlaubniß, an 
das Ufer anzulegen, oder an demfelben 
zu ankern. 

Shöre, ſchohr, das Präterit. von to 
Shear, fcheren, welches fiebe, 

Shöre; fbobr, S. ein Canal, ein Gras 
ben, eine Abzucht ; verderbt aus Sew- 
er, welches fiehe. 

Sköre, febobr, S. ‚ine Stüße eines Br 
bäudıs, (ungewöhnlih). 

Shore, fhobr, 8. das Ufer des Mee⸗ 
res, die Küſte; zuweilen auch, wie— 
Roh uneigent! ich, das Ufer eines Fluſ⸗ 

€ 

to Shore, tu ſchohr, v. a. ſtuͤtzen, uns 
terftüßen. 

the undermined the Wall, and as they 

wrought, Thored it up with Tim- 

— fie untergenben die Mauer, und 

ſtuͤzten fie während der Arbeit mit Holz. 

to Shöre, tw ſchohr, v.a. an das Ufer 

feßen, ausiegen, Cein in dieſer Bedeu. 
tung veraltetes ort). | 

Shöre-Bird, ſchohr⸗boͤrrd, 8. 
Uferichwalbe, Rainſchwalbe. 

Shöreleis, ſchobe ieß, adj. ohne Ufer, 
uferlos. 


(709) 


1) der Ort, wo eine 








die | 





} “. 


x \ 


the fhörelet and bottomleß — of 


Felicity, ber uferloſe und grundleje 2 


Ocean des Gluͤcks. 
Shöreling or Shörling, ſchohr⸗ Ang, 
8. Dein geichernes Shef. 2)da6 
Fell eines geichornen Schafes 


— — 


— ſchohrn, geferen, das. Partie 
cip. von toShear; da es dann auch oft 
figürlich beraubt bedeutet, und alsdann x 


mit of verkünden wid, als 
the fetting Sun appears (horn of his 
Beams, 
Icheint ihrer Strahlen beraubt. 
fhorn of his Strength, feiner Stärke ’ 
beraubt. | 
Short, ſchahrt, adi. ı) nicht un. 
furz; ſowohl von, der Zeit als dem 
Raume. 


die untergehende Sonne i 


the fherteft Cut, der naͤchſte Be 


in a fhort Time, in Eurem. 
and to make fhort Work on’t, 
damit ichs kurz mache. 


to be fhort of Sighe, ein furjes Ger 


ſicht haben. 
2) der Zeit nach nicht weit entfernt, 


-3) enge eingeichränft. 


3 


und ve 


fince their own fhort Underltandings +7 


reach no faärther than the prefent, 


da fich ihr kurzer eingefchränfter Vers 


fand nicht weiter als bis. van Ge⸗ 


——— erſtreckt. * 

4) sähe. | | 
his Fleih is fhort and tafteleis, * 
Fleiſch iſt zaͤhe und. gefchmactlos. | 

5) muͤrbe, bruͤchig, zerreiblich. 


Short, febabet, adv. Dauf eine kurze si 


Art, kuͤrzlich, Eurz. 

2) to breathe Short, to fetch his 
Breath fhort, einen Eurzen ſchweren 
Athem haben, kurz Athem holen. 

ıny Breath grew fhort, der Athem 
wurde mir. kurz. 


3) nicht gleich, nicht angemefien; mit. 
‘of vor der verglichenen . 
to come, to be, to fall fhort of one, 


Sadıe. 


einem nicht gleich £ommen, ihm nach⸗ 
ftehen. 

he comes fhort of no Man in that, ee 

giebt darin ulemanden etwas nach. 

if Liberality will do it, I Mall not 
come Mort of any, wenn es auf die 
Freygebigkeit ankommt, fo werde ich 
darin niemanden etwas nachgeben, 

our bet Adions arefar fhortof being 
perfect, unfere beiten Handlungen 
bleiben von der Vollkommenheit noch 


immer fehr entfernt. 
tell 


” — — 


— Sho 


th me now, what is this Thort of a 
a Peittilence? 
his Writings are far Mort of what is 
= reported, feine Schriften find bey 
weitem nicht ſo gut, als man fagt. 
se, der Abſicht dem Borfaße nicht ge⸗ 
mäß, mangelhaft. 
to come, to fail fhort off‘, ſich in ſei⸗ 
ner Rechnung betriegen, zu kurz kom⸗ 
Rnwe 
«to turn hart, fehlen. nicht fortfiommen 
koͤnnen; auch fich kurz drehen. 
— fhört, daneben 
— RR TEL 
‚to fpeak fhort, die Worte verſchlucken. 


to come fhort of his Defign, feine Ab⸗ 
ſicht nicht erreichen » zu kurz kommen. 


to fall Mort of his Expedtations, ſich 

in feiner Erwartung betrogen feben. 

‚to fpeak:fhort of what the "Thing ıs, 
eine Sache nicht genug beichreiben. 
3) Mengel an etwas leidend, einer 
Sache beraubt, 

* are a Cup too ſhort, es fehleeud 

noch ein Ölas, 


% be fhort of Money, Geld bedürfen, 


angel an Geld haben. 
oke 


am 
Geld geben. 


to keep one ſhort of Viäuals „einem : 


nicht genug zu eflen geben. 


9 to be fhort with one, to take one | 


„up fhort, einen anfahren, kurz ab⸗ 
fertigen. 
” Meat that eats fhört, derbes Fleiſch. 
‚s) to ftop fhort, plotzlich ſtilleſtehen. 
9) to take one fhort in the Profscu- 
tions of his Defign, —— Ab⸗ 
, st vereiteln. 
, febabet, 8. eine kurze Nachricht. 
1 will know the Short and the Long 
of that Bufinefs, id) will die ganze 
& che willen. 
the Short. ont is, die Sache ift karz⸗ 
lich dieſe. 
in Short, mit. kutzem kuͤrzlich. 
to Shorten ‚tm fchabr: tn, v. a ı) 
kuͤrzer machen, abkuͤrzen, verkürzen, 
— von der Länge als von dem Um; 
ge und der Dauer. 2) abſchneiden, 


sen. 
JF ‘was Mortened of his Ears, Die 


se. waren ihm geſtuzt, abseſchnit⸗ 


| h: ‚lemaicen, 


4) sinfehränfen, 
hindern. 


ſage mir nun, worin iſt 
das noch von der Peſt unterſchieden? 


| Short- Bowl, fchabrr-bobl, 9. 


ſch agen, feh⸗ 


9* one fhort of Money, einen ’ 
ide kurz halten, ibm wenig, 


| Short-ihank, feheber: febänk‘, S 





Cor {) Sho 


-Imuf — my Hands imthis Work, 
ich muß die Zahl: der Arbeiter hierbey 
einſchraͤnken. 
to dhorten, zu ſchaht sen, v.n. kuͤt⸗ 
zer, Kleiner werden, abnehmen. 
eine 
Kugel;: ‚welche nicht weit enug ge⸗ 
oben oder geſchoſſen iſt⸗ Er 
Short-Kreath, ſchahrt⸗ Brerb 1.8. kur⸗ 
zer Urhem, Engbrüftigkeit. | 
Short breathed, ſchahrt⸗ brethedd, 
Be einen: furzen Athem hadend ‚enge 


Short - —— ſchabrt⸗ ⸗ indiuring, 
‚adj. kurz während, kurz⸗ 


Short- hand, febabrt‘; b A Ss. Ab⸗ 


biesiaturen. im Schreiben und ie Ge⸗ 


—— ſchahrt⸗ bibld,« ‚adj. 
kurze Haden oder Ferſen habend. 
a Mort; heeled Wench, ein Mädchen, 
das leicht auf den Ruͤcken falle, 
Short - lived,. fchabet » leiw’d‘, adj. 
nu lange lebend, eine kurze Dauer 


hab 

Sn ih fhaber-ti, adv; 2) in kurzer 
eit 

Beortiy —— gleich darauf. 

the Time will fhortly come ete. die 

= wird bald kommen. 
im wenig Worten, kuͤrzlich. 

E could expreis it more, fhortly this 
Way, id) koͤnnte es auf diefe Art fürs 
‚zer fallen. 

Shörtnefs, ſchahrt⸗ neß, 8 I die Rüte 

ze, ſowohl der Lange als Dauer nach. 

2) Kürze des Ausdruckes: 3) Mangel 

der Fähigkeit, Unvollkommenheit 
.the Shortnefs of Breath, die Kürze des 
Athens, Engbrüftigkeit.. a 

Shortned, febaber ‚ned ‚ part. adj. abs 

gekürzt, verfürze. 

Shortning, ſchahrt⸗ ning, S. das Abs 

fürzen, die Verkürzung, 

Shore-ribs, ſchahrt⸗ xibß, 8. die kur⸗ 

zen Rippen. 
— ei⸗ 


ne Art Apfel mit furzen Stielen, wie 
3. E. die Renetten; auch Short- Bart. 


Short - sighted,‘ febgbrr- feizted, adj. 


Se kurzſichtig im eigentlichen Verſtan⸗ 
2) kurzſi chtig, dem Verſtande 


sur. Sightednefs, ſchahrt⸗ fei's ted⸗ 
neß, 8. die Kurzſichtigkeit, In beyden 
Bedeutungen. 

Shöort· ſtart, Kbabersfläre, g, 
Shost- Manb. 


ſiehe 


1 
Suor!- 


Sho 


Short -'waifted, ſchahrt⸗ waͤhſt⸗ ed, 


adj. einen kurzen Leib habend, kurzlei⸗ 


big. 

Short- winded, ſchahrt⸗ wind ⸗ ed/ adj. 
einen iutzen Athem habend, engbrü- 
tig} wie Short-breathed 


Shart- — ſchahrt ⸗ wing'd, adj. 


kurze Fluͤgel habend . 
höry, ſchoh⸗ri, adj. am der Küfte 
liegend. 
Shot, 
cin, don to Shoot, geſchoſſen. 
Shot, ſchatt, 8. ein Spanferkel; "wie 
Shoot. 


Shot, ſchatt / 8. bie verzehrte Summe, 


die Zeche 


to pay the Shot, die Zeche bezahlen. 


to make'a Shot ofa Bufinefßs, eine Sa 


che beendigen. 

Shot betwixt Wind and Water, mit 
der ee eh bebaftet. 

Shot , ſchatt, S. ») das Schießen, der 
Schuß. 2) fo weit als ein Schießges 
wehr trägt: ' i 
a Bow-Shot, einen Bogenſchuß weit. 

within Lanon-Shot, 

Schußweite, 
Kanonenſchuſſes. 


oder innerhalb eines 


gel xx. 

Colle&tive und materialiter: 
Smali Shot, Schrot. 

Great Shot. Kugeln. 


Great and fmall Shot, eine Salve aus 


großem und kleinem Gewehr, Kanoz 
nenz und Muftetenfeuer. 
a Volley of Shot, eine Salve Muite: 
tenkugeln 
Cannon - Shot, ‚eine orionenäuskl: 
Shöte, ſchoht, S. der Name eines Fis 


fches ‚ welcher einer Forelle an Größe 


gleicht; vielleicht die Schade oder Alo- 
fe, Clupea Aloſa, welche im Engli⸗ 
ſchen auch Shadde beißt. - 

Shoifree, ſchatt⸗fri, adj. 6) frey von 
der Verbindlichkeit, die Zeche zu bezah⸗ 
len’, zechfrey 


thouga 1 could ’fcape fhotfree at Lon- | 


don, I fear the Shot here, ob id) 
zwar der Zeche izu London entgehen 
Eonnte, fo fürchte ic) fie doch hier. 
2) außer der Schußweite (befindlich, 
ſchußfrey. 3) unjahig, durch ein Ge— 
ſchoß verlezt zu werden, feſt Jun: 
beſchaͤdigt, ungeftraft, unverlegt. 5) 
unempfindlich. 
Shotten, ſchat⸗t'n, adj. ı) feines Lais 
ches entledigt. 


innerhalb der 


( 702) ) 


I ben, mit Macht ichieben. 
ſchatt, das Amperf, und Parti⸗ 


J 
J 





'Sho 


a fhotten Hercidg, ein Hering, wei 
her gelaicht hat; auch ein dünner, mar 
gerer Kerl. 

he looks like a fhotten Herring,'er 

fiehet elend aus, oder fo mager, ie 
ein ausgenommener Hering, 2) ger 
vonnen. 4 
fhotten Milk, geronnene Milch. 
to Shove, tu fboww , v. a. ı) ft ä 


to fhove back, zuruckſchieben. h 
—— along, forward, ; fortfehten 


he fhoved his Boat, er‘ ſchob ſein Boot 
vermittelſt einer auf den Brund ge 
fegten Stange fort. ER TIR | 
2) gtoßen. = * 
he Moved him off, er ſtieß i6n fort 
oder weg. 
to Shove, tu —— un. ) fi) in 
einem Goote vermittelſt einer Stange 
(nicht mit Rudern) forthelfen. Y 
he fhoved from Shore, er Rip vom 
a ab. 
2) vor ſich weg fchieben. oe 
to Shove the Tumbler, wusgepcnfht 
oder ausgeſtaͤupt werden. 


Shove, ſchoww, S. ein Sans, Etoß, 
3) das abgeſchoſſene Werkzeug, die Kus 


das Schieben, Fortſtoßen. 
— eine Sqau ⸗ 
e 

to be put to Bed with 2 Shovel, mit 
einer. Schaufel zu Bette meiachi 
das iſt, begraben werden, 

fhe was fed with 4 Fire- —— eine 
Medensart von einer Perjon, die ei⸗ 
nen großen Mund hat 

to Shovel, tu ſchow⸗ -wL,' wa. ) mit 
der Schaufel werfen, oder — 
ſchaufeln. 2) in Menge herbepji u 
fen, aufhäufen, 

Shoyel:board, ſchow wii: bobro, $ 
ı) eine lange Tafel, auf welcher ma 
mit eiſernen oder‘ Eupfernen Scheiben 
ſpielet, die Beilketafel oder die Druck⸗ 
tafel, 2) das Beilkeſpiel, Druckta 


ſpiel. 

Shoveler, ſchow⸗ ‚wilder, 1* * 

or 

Shovelard, fchow‘; w’lärd, | ee 
Vogels, deflen Schnabel jan dent v 
dern Ende die Geſtalt einer Schauf 
hat, die Pöffelgans, der Pelican ‘7 

Shovelful, ’cbowswlfull, 5. e 
Schaufel voll. 

Shove-net, ſchoww⸗ nett, S. det 
me eines Fifchergarnes, das Saͤgegar 


Scylagnes. 
Show 


ſchow⸗ wl, 3. 







Mi; Sho 
Shouglb, ſchack, 8. ein Pudelbund, Dur 


"del; wie Shock.: : 
Should, ſchudd, das Imperfettum des 


Verbi I ihall, es bedeutet ) fo viel 


als das deutfche jollte; es war oder es 
wäre Pflicht. 
I fhould do it, id) follte es thun. 
‘it fhouldibe fo, es füllte billig fo ſeyn. 
fo they fhould, das follten: fie auch, 
. oder, das iſt ihre Pfliht. 
- 2) für würde oder follte, als ein Huͤlfs⸗ 
wort, etwas Fünftiges oder ungemiffes 
zu bezeichnen. * — 
Iihould be very forry for’t, es wuͤr⸗ 
de oder follte mir fehr leid thun,. 
fhould I do that, wenn ic) das thun 
wuͤrde. | 
3) für dag deutſche follte, ſofern es. et- 
woas unbeſtimmtes oder unentichiedenes 
bezeichnet, welches doch oft in eine wah- 
re Deftimmung übergehers 
I cannot imagine, wäere' he fhould be, 
— mo er ſeyn follte; das iſt/ wo er iſt. 
35 it fhould feem, wie es fcheinet, 


 whom ihould I meet but Mr. N. wen, 


ſollte ich treffen ale Hrn: M., eigeut: 
lich, ich £raf ihn recht nach Wunſch an. 
Shoulder, fchohbl'-dörr, S. ı) die Schul- 
ter, Achſel, der obere Theil des Rü- 
dens. 2) der Bug: das vordere Vier: 
tel, die Bruft von einem Hammel oder 
 Siöpfen. 
a Shoulder of Mutton, eine Scheps: 


bru J 
one a of Mutton throws down 
an other, der Appetit kommt mit 
dem Eſſen. 
3) der Schulterwinfel an einer Ba: 
ſtion. H ein hervorragender Theil. 
the Shoulder of a Pin, der Nadel⸗ 
x £nopf: TERN me 
‚ 5) Shoulder wird als ein Sinnbild der 


Stärke "oder der Unterfiüßung ges | 


braucht. 
to Shöulder, tu fehobl-dörr, v.a. ) 
> auf die Schulter nehmen oder legen. 


fhoulder your Musquet, fchultert das |. 


Gewehr. (beym Exereiren heißt «8 
 fhoulder your Fire-lock.) 
to fhoulderquat a Horfe, einem Pfer: 
de die Schulter verrenfen. 
2) to Shoulder up, figurliy, jemanden 
unterſtutzen, vertheidigen, ihm den 
Rücken halten; ingteichen, ihn loben, 
* erheben. = 
3) beitig ftoßen oder drücken. 
öuldering each other, einander druͤ⸗ 
end, heftig ſtoßend. 


a). - 


Shoulder- Dip > 





Sho 


Shoulder- belt, ſchohl ⸗doͤrr⸗ belt, 8. 
ein Wehrgehenk, welches uͤber die 
Schulter getragen wird. 


Shoulder·blade, ſchohl⸗ doͤrr⸗ blaͤhd, 


ori \‘ 


Shoülder-bone, ſchohl⸗ doͤrr bobn, f 


S. das Schulterblatt, Schulterbein. 

dhoulder eclapper, ſchohl⸗ dorr⸗klaͤp⸗ 
poͤrr, S. einer, der Vertraulichkeit 
affeetiret. 2) ein Schmeichler. 3) ei⸗ 
ne Gerichtsperſon, die jemand in Ver⸗ 
haft nimmt; auch einer von der Haͤ— 
fchergefellicyaft. | 

Shoulder-clapped, attetitet, in Ver⸗ 
haft genommen, { 


Shouldered, ſchohl· dörred, adj. mit 


einer Schulter-begabet, nur in Zufams 
menfeßungen: big -Thouldered, ftarfs 
fyulterig,  broad-fhouldered, breits 
ſchulterig. N 
Shoulder-grafting, ſchohl⸗ doͤrr⸗gkraͤf⸗ 
ting, 8. bey den Gaͤrtnern, das Pfro⸗ 
pfen in die Rinde; wie Rınd-grafting. 
zhouldering, ſchohl ⸗ doͤrring; S. das 
Schultern, auf die Schulter nehmen, 
Shouldering-piece, ſchohl ⸗ doͤrring⸗ 
pihs, 8. in der Baukunſt, der Trag⸗ 
ſtein, weil er gleichſam einen Balken 
tragen ſoll. 


‚Shoülder-knot, ſchohl⸗ doͤrr ⸗ natt, 8. 


das Achſelband 

Shoulder-piece, ſchohl⸗ doͤrr⸗pihs, 
S..eine Ruͤſtung, die Achſel zu bedes 
den, das Schuiterftüc. 

Shoulder-Sham, ſchohl ⸗ doͤrr⸗ſchaͤmm, 
8. ein Diedesgehuͤlfe, „der Gehuͤlfe eis 
nes Beutelſchneiders. 

Shoulder - fhotten, ſchohl⸗doͤrr⸗ 
fchaten, adj. an der Schulter lahm, 
buglahm BAY. | 

| ſchohl ⸗ doͤrr⸗ſchlipp, 

8. die Verrenkung der Schulter. 
to Shout; tu ſchaut, v.n. vor Freu⸗ 
de, oder zur Aufmunterung : laut 
ſchreyen, jauchzen, frohloden. it 

Shout, ſchaut, S. ein heftiges Gefchrey, 
ſowohl der Freude, als der Aufmunde⸗ 
tung. AB: N 

‘the Rhodians feeing the Enemy turn 

their Backs, gave a great Shout in 
- Derifion — fpotteren ihrer mit einem 
lauten Geſchreye. 


'Shoufed, ſchaut⸗ ed, part. pafl; geſroh⸗ 


locket ze. 

Shouter, febaut-örr, S. eine Perfon, 
welche jauchzt, frohlocket, ein. lautes 
Geſchrey erhebt. 


Shouting, 


"Sho 


Shouting, ſchaut⸗ ing, S das Frohlo⸗ 
den, Jauchzen, das Sreudengefchten, 
das Schreyen. 

to Show oder Shew, tn fehob v. a. 
(hat im Praͤterito Showed oder Shew- 
ed und Shown, im Darticip, palſ. 
Shown), r) zeigen, weifen, fehen laß 
- fen, dem Geſichte darftellen, 

to Ihew oder Ihow Tricks, 
ſpielen. 


der Flucht davon machen, ausreißen. 
a) eine Empfindung, eine Erkenntnig 
—— zeigen, entdecken. 3) Des 
weis von etwas ablegen. 
to Show himfelf a Man, fi männlich 
zeigen, beweifen, * 
to ow his Cruelty upon one, feine 
Grauſamkeit an jemanden auslafi en. 
4) betannt machen; mit forth. 
ther ihow’d forth the Praifes of him, 
fie verkuͤndigten fein Lob. 
° 5) lehren, von etwas untsreichten; mit 
— 
1Mall no more fpeak in Proverbs, 
- but fhow you plainly.of the Father, 


ich werde nicht mehr durch Spruͤch 


worte mit euch veden, fondern euch 
frey heraus vertündigen von dem Bas 
— 
)Rfuͤhren, wo es eigentlich fuͤr to Show 
ehe Way ftehet. 

‘fhe ihowed him into the Dining- 
Room, fie führte: en in das Speiſe⸗ 
zimmer. 

7 thatig erwelſen 
to {how Pity, Merey, Pleafure etc. 
g) erfläven, auslegen, 

fhowing of hard-Sentences. and diffol- 

ving of Doubts. ſchwere Sentenzen 
—2 — und aufloſen. 


toShow, tu fchob, v.n. 1) das Anſe⸗ 


hei haben, heiten, aleichen. 2) ans 


ehen, kieiden geziemen. 

en you better; es ftehet euch befs 
fer an. | 

it better Mowed with you, 68 geriem⸗ 
te ſich beſſer fuͤr euch 

Anmerk. Dieſes Verbum wird mit allen 


=, 


fetmen Ableitungen häufig: Shew’ ger | 


fchtieben, obgleich die Schreibart Show 
ſowohl der Ausſprache ſchoh, als der 
Abſtammung angemeſſener iſt. 

Show, ſchoh, S. ı) das Zeigen, Weis 


fen, feben laſſen. 
without the Show of both, ohne bey» 


des zu zeigen. 


(04) 


Poſſen 


"to Mow one a Pair of Heels, ſich mit 


a Shower of Arrows, of Stones, ein 


Sho. 


2NRetwas , das öffentlich für Selb ges 

be wir, Er zu eben, ein Schau⸗ 
et, eine aböildende Handl 

— a » Aber — 

to make a Show of etc., k 
als wenn x. Br Ren, 

to make a fine Show, fich im Aeußern 
a eine gute Art zeigen, ſich gut — 
en ꝛc. 

Nacht, ein Gebraͤnge 

to ſet to Show, zur Schau ſtellen, ode 

zur. — 

o make a Show o womit a 
ſich damit fehen laſſen. | 66 wen 

5) Gleichheit, Achnlichfeit, En 
mb * Ku gu er 
einbarkeit, _ sei n ; 

‘ Schein, . A Meind 

they have fome Showi in them, fie, das 
ben einigen Schein, - 

7) Schein ohne Wefen, bloßer Schein 

what you faw was alla fairy er w 
was ihr ſahet, war bloßer chein, 
war nicht wirklich. 

8) ein Gegenſtand, der Auſmertſam⸗ 
keit auf ſich zieher, (iſt mit Nr... zu 
verbinden.) 

Show-Bread or Shewbread, ſchoh⸗ 
bredd, 8. das Schaubrod bey den ale 
ten Juden. 

Shower, ſchoh⸗ str, 5, eine Perfom, 
weiche etwas zeigt, weiſet PT 

a Shower of Tricks, % Taſchenſpieler. 

Shower, febau;der, 8 1) ein plöglis | 
* Regen, ein Guß. 

a Shower of Tears, ein Thranenguß. 

a Shower of Rain, ein Sie genguß. 

2) eine Menge herabfatlender Dinge. { 
Hagel von Pfeilen, von Steinen. 
3) Menge einer zugetheilten Sadıe, 

Neberfluß. 

in the great Shower of your Gifts ,. = 
dem großen Ueherfluß ihrer BEE h 

to Shower, tu ſchau⸗ oͤrr, v. a ser 
Regen uͤberſchwemmen, durch fen. 
2) in Menge berabfallen laſſen. x 

to ſhower :Arrows, einen Hagel von 
Pfeilen abſcheßen | 

‚itfhowerd Rofes, es flreuete Rofen. 

3) reichlich zutheilen. | 

Caefar’s Favour, that £[how’rs down _ 
Greatnefs on his Friends, — der 
feine Freunde mit Gnade DDeEBAUNGE 
zu großen Ehrenerhebt. | 

to Shower, tu ſchau⸗ ser; vom reg⸗ 
ven, Geneiniguch mit down,) ſtark 





reguen. 
——— 


‚Shred, ſchredd, part. adj. 


Sho 


! 


Showerinefs, ſchau⸗ oͤrrineß, 5. zum, 


iegen geneigte Defchaffenheit der Wit | 


“ tetung, Regenwetter. 

Showery, ſchau⸗oͤrri, adj. regnend, 

naß 

„the fhowery Weather, das Regenwet—⸗ 

Iter. 

Mowery Winds, Winde, welche Re⸗ 
‚gen bringen. 


Shöwing, febob’-ing,. S. das Zeigen 


und fo weiter, fiehe to Show. 
Shöwilh, ſchoh iſch, adj. 


ı) praͤch⸗ 
tig, herrlich. 2) ſcheinbar, ulängend. 
3) mit etwas prangendem prahlend, 
„prohlhaft. 
Showl, febaul, adj. niedrig, Eurz. 
Shown, ſchohn,  sezeigt ꝛc. das Praͤ⸗ 
terit. und Particip. paſſ. von to Show. 
Shöwy, fehob'zi, ad). in die Augen 
fallend, prächtig, glänzend. 
to Shrag, tu ſchraͤgk, v.a. verſchnei⸗ 
- den, entmannen, caflviven; wie to 


Geld. — 
Shrank-, ſchraͤnk, dag Präterit. von to 


Shrink ; welches fiehe. 
to Shred, tu fcebredd, v. a. hat auch 
im Prät. und Partie. Shred, ı) in 


EStucke ſchneiden, zerfchneiden, Cam 


haͤufigſten von Zeugen oder Kräutern). 
2) abjehneiden, abbauen. | 
to fhred Boughs of Trees, die über: 


fluͤßigen Aeſte abichneiden, einen | 


‚Baum. ausfchneideln, 

Shred, ſchredd, S. 1) ein fleines ab⸗ 
efhnittenes Stuͤck; 4. B. Abichnigel, 
Men oder Laͤppchen. 2) ein Stud, 
Stückchen, Fragment. ar 
"half a Dozen Shreds, ein halb Dußend 
.. Lappen oder Stuͤckchens. Kalt 
3) ein Schneider, 


in 


klein ge: 
ſchnitten, Elein gehackt, abgehauen, 
abgeſchnitten, zerfchnisten. 


 Shredding, febred :ding, 8S. das Zers 


Schneiden, Zerſtuͤcken; in fernerer Des 
- deutung fiehe das Verbum to Shred. 
Shreds of Cloch, fleine Stuͤckchen Tuch, 
‚Abgänslinge. 


- to Shreek, fiche to Shrick. 


% 


Shreef or Shreeve, fiehe Shrift. >; 


‚Shreight, febrebr, S. ein Miftler, Zie, 


mer, Sxhnärrer; fiehe Mifle- Bird. 


‚Shrew, fcbrub, S. eine unruhige, zän 


Eiche , heftige weibliche Perfon, eine 
\ — ein rechtes Keifeleiſen; wie 
— 
Shrewd, ſchruhd, adj. ) ſchreyend, 
zaͤukiſch, heftig. 
Zweyter Theil. 


(705 ) 


Shr 


her eldeft -Sifter is fo fhrewd, that 
etc. ihre aͤlteſte Schweiter * jo zaͤn⸗ 
kiſch daßir..., - _, 
2) verſchlagen, argliftig, fchlau, 
fhrewd worldly Men, argliftige, welt⸗ 
lich ‚geftunte Menfchen, 
3) übel, böfe, 
a Ihrewä Indication, ein böfes Zef- 
chen Wi 
4) beichwerlich, gefährlich, Figlich. 
he-had a fhrewd Bout of it, es hat 
ihm viel Muͤhe gekofte, 
Shrewäly, februbd'sli, adv. 1) auf 
eine verfchlagene, ſchlaue, verſchmizte 
Art. 2) auf eine-boshafte, nachthai⸗ 
lige Art. 3) auf eine befehwerliche "Art. 
4) auf eine, geichicte, gute Art....5) 
garı ſerrr. N 4 
Shrewdneßs, ‚Scheuhdsneß, S. ı) Arg⸗ 
liſtigkeit, Verſchlagenheit, Lift. 2) 
Muthwille. 
Shrewilh, ſchruh⸗ iſch adj. ſchreyend, 
zaͤnkiſch, heftig, muͤrtiſch. 
Shrewilhly, ſchruh⸗ iſchli/ adv. auf 
eine zaͤnkiſche, mürrijche, heftige, uns 
geſtuͤme Art, | 
he fpeaks very fhrewifhly, er fpriche 
ſehr muͤrriſch. 4 RER 
Shrewilhnefs, ſchruh⸗ ifchneß , Sr) 
zaͤukiſche Befchaffenheit, Ungeftüm, 
Heftigkeit, mürrifhes Wefen. 2) der 
Muthwille 1 | 
Shrew- moufe, 
Spiemaus... 
to Shrick, tu ſchribhk, v.n. mit uns 
artieculirten Toͤnen fchreyen, laut 


febeub maus, S. die 


ſchreyen, heftig an zu fhreyen fangen, 


querren. 
it was the Owl that ſhriek'd, 
die Eule, welche ſchrie. 
Shriek, fchribt, 8. ein beftiges, lautes 
Seichrey, ein mnarticulirtis Ge; 
ſchtey Su ER | 
Shrieking, ſchrihk⸗ ing, S.dasSchteyen, 
lautes Geſchrey | a 
'Shrievalty ‚sfiehe Sheriffalty, welches 
eigentlich das Amt eines Scheriff be- 
‚= deutet; ‚Shrievalty iſt veraltet, wies 
“wohl es öfters noch von Londoner 
Burgern gehoret wird. A 
Shrieve, ſchrihw, 8. ein Scheriff oder 
Landrichter; fiehe Sheriff. 
to Shrieve, tu ſchrihw, v. a. beichten; 
- fire to Shrive. » Narr 
Shrift, febrift, S. die Ohrenbeichte, 
(weralter), ein Geſtaͤndniß, das man 





"dem Prieſter ablegt. 
95 Shright 


es war 


Shr 


Shright für Shrieked, fchreit, ſchrihked/ | 
* das Präteritum und Particip. von to. 


- Shriek, ſchrie, geichrieen. 

Shrike, ſchreik, 8. eine Art Fleiner 
| — * der Neuntoͤdter, Wuͤrg⸗ 
engel. 
Shrill,, ſchrill, adj. hell ſchallend, ei⸗ 

nen hellen, ſcharfen Ton gebend. 

Ihrill-voiced, von heller Stimme. 

to Shrill, tu febrill, v.n. einen hellen, 
ſcharfen, gellenden Laut von fi ges 
ben, hell Elingen. 

a Shrilling Sound, ein hell Flingen- 
der Ton wie der der Weiber, auch 
der Lerchen. 

Shrilly, ſchril⸗li, adv. mit einem durch⸗ 
dringenden, gellenden, fcharfen, bel; 
len Zone, mit einem fehwirrenden 
Schalle. 

Shrillnefs, ſchrill⸗ neß, 5. der durch⸗ 
dringende, gellende, helle, ſcharfe 

Laut, Klang oder Ton. 

Shrimp, ſchrimp, 8. 1) eine Art klei⸗ 


J 


"ner Seekrebſe, die Garnelle, auch die. 


Krabbe. 2) ein kleiner Menſch, im 
veraͤchtlichen Verſtande, ein Zwerg. 
zhrine, ſchrein, S. ein Behaͤltniß, et 

was 5— darin zu bewahren, oder 
ein Behaͤltniß für Reliquien und Hei⸗ 
ligthuͤmer, ein Reliquienkäaͤſtchen. 
to Shrink, tu ſchrink, v. v. bat im 
Praͤterito Shrunk oder Shrank, im 
Marticip. Shrumken oder Shrunk, 7) 
fih in einen engern Raum zufammen- 
ziehen, einfchrumpfen, einlaufen, dies 
jes mit up. 
a Shrinking up of the Sinews, das 
Zuden der Spannabern. 
to Thrink under the Weight of Mis- 
fortunes, unter dem Gewicht des 
Ungluͤcks —— 
⸗) ſich zuſammenziehen. 
Ri — Shruby die Sinnpflan⸗ 
ze, welche ihre Blätter beym Beruͤh⸗ 
‚ren zuſammenziehet. 
3) abuchmen.. 4) vor 
Sucht zittern. 5 erſtarren. 6) ſich 
» entieken, & 
10 flurink at, ſich wovor oder woräber 
entſetzer 
7) vor etwas zuruͤckweichen, es zu ver⸗ 
meiden ſuchen. 
to hrink back, zurüdweiden, 
to fhrink from a Man’s Defence, 
nicht daran wollen, jemanden beyzu— 
ſte hen. 


( 766 ) 


to Shririk, tu ſchrink, v. a. ) zuſam⸗ 


Shrink, fchrint, S. 


Shrinker, 


Kälte oder | 





'Shr 


menſchrumpfen machen, 2) ei zehen, 

zuſammenziehen. we 
to flırink up his Shoulders, die Ach⸗ 

feln zucken, die Schultern einziehen. 

ı) das Einſchrum⸗ 

pfen. 2) das Merfmal davon, die 

Nunzel.' 3) der Schauder, das Schaus 

dern vor Furcht oder Schrecken. 

{ fchrinf;öre, S. 1) eine 
Derfon oder Sache, welche fih ein, 
äibet, einfchrumpfet. 2) eine Perz 
fon, welche zittert, Schauder empfins . 
det, fid) entſetzet, zuräc weicht. 

Shrivalty, fchriwswälti, ſtehe She- 
riffalty. 

to Shrive, tu ſchreiw, v.a. 1) beich⸗ 
ten. 2) Beichte hören, (veraltet). 

to Shrivel, eu fbriw;w, v.n. 1) 
einihrumpfen, ſich zuſammenziehen. 
2) Runzeln tefommen, ſich runzein. 

to Shrivel, tu fchriwswl, va. 1). 
einfhrumpfen machen. . 2) zufammen- 
sieben. 3) Runzeln vergrfadyen, runs - 


sein. 
Shrivelled, febriw’;welf’d, part. adj, 
gerunzelt, runzlich, c 
Shriver, ſchrei⸗ woͤrr, 8. der Beicht⸗ 
vater, Gezt veraltet. 
Shriving, fchreiw';ing, 8. das Beich⸗ 
ten, als ein Parkicip. beichtend * 


| Shroud or Shzowd, fcbraud, ein 


Dre, wo ınan ficher iſt, der 
Schirm. ſ Are Sans, 
‚to put himfelf under one's Shroud, - 
ſich in jemandes Schuß neben. 
2) das Sterbefleid, der Sterbefittel, 
das Grabtuch. J— 
* we call for — and Shelter in 
a Shroud — und Schuß in einem 
Sterbefleid. * — 

3)die abgehauenen Aeſte eines Baumes, 
4) auf den Schiffen, eines derjenigen 
Tone, womit der Maſtbaum befeſti⸗ 
get it, das Wandtau, die Wandleine, 
die Segeltaue. wird auch öfters 
das Segel Shroud genennt h 
tho’ Shrouds and Tackle rorn, wie; 
wohl die Segel und das Strickwerk 
zerriſſen find, 


to Suroud, ru fehrand, v. a, ı) fchliz 


Gen, beſchuͤtzen, vor Äußerer Gefahr 
fihern. 2) beichirmen, ver Mäffe 
fchüigen oder bewahren. 3) mit einem 
Sterbetittel bekleiden. 
if I die before thee, fhroud me in 
- one of thefe fame Sheets, wenn ich 
vor dir fterbe, oder eher fterbe wie % 
* — 0 


| svhkr 
— | fo lege mich in eins diefer Betttuͤ⸗ 


er. 

* * Shakeſpearꝰs Othello. 
a) kleiden, bekleiden. 5) verbergen, 
u beveden, | 
to (hroud my Shame, meine Schande 

bedecken. ale 
6) vertheidigen, beſchuͤtzen. 7) Baͤu⸗ 

mie beſchneiden, Hefte abbauen. 
to Shroud,, tu ſchraud, vn. beherber⸗ 
gen, Schuss juchen, feine Zuflucht 

nehmen, , | 
‚ Shrouded, febrand';ed, part. bededt, 
beſchuͤzt, verborgen, vertheidiget, befleis 


det, befchirmet ac.; wie to Shroud. 
Shröve.-Sunday, ſchrohw⸗ ſonndaͤh, 


8. der erſte Sonntag in der Faſten. 
Shröve-tide, fchbrobmwsteid, S. Die 
Faſtnacht, SFaftenzeit, die Zeit, im 


welcher man in der roͤmiſchen Kirche |- 


zu beichten pflegt. ae 
Shrove - Tüesday, ſchrohw⸗ tiubf'; 
daͤh, S. der erfke Dienftag in der 5a 
ften, oder der Dienftag vor der Aſcher ⸗ 
"mittewogen, an welchem die Alten 
zu beichten -pflegten. (Diefes Wort 
ſtammt von to Shrive, woven es das 
Praͤterit ift, ab, und Heißt beichten, 
beichtend ıc. 
Shrowd, to Shrowd, fiehe Shroud und 
..%0 Shroud, Sr »0 
Shrub, ſchrobb, S. 1) eine Stande, 
en Straud, ein Buſch. - 2) ein 
Ztoergbaum. 3) ein Eleiner Menfch, 
ein Zwerg, 4) ein gewiſſes Getränf 
von Dranntwein, Eſſig und Zucker. 
to Shrub, tu fchrobb, v.n. jeman⸗ 
den prügeln, abprügeln, einem das 
Wams tein austlopfen. 
Shrubbed, fchrobb’d, part. part. abs 
gepruͤgelt. 
Shrubbineſs, ſchrob⸗ bineß, S. ge⸗ 
ftrauchige, ſtaudige bufchige Beſchaf⸗ 
fenheit, viel Geſtraͤuche. 


Shrubbery, febrob‘; berti, S. Stau⸗ 


dengewaͤchſe, Geſtraͤuch. 
'Shrubby, ſchrob⸗ bi, adj. i) einem 
Strauche ähnlich. 2) aus Straͤuchen 
— voli Straͤuche oder Staus 
n 


Shruff, ſchroff, 8. die Schladen von 
dem Metalle, das überm Feuer pros 
birt toorden, 

to Shrug, tu ſchrogk, v. a. in die Hoͤ—⸗ 

beziehen, zuden & 

t0 Thrug his Shoulders, die Achſeln 

zufen. | Ä 


(707) 


geſchrumpfe 





Su 


to Shrug, ta fehrögt, v.n. 1) ſelne 
Abſcheu oder Mikfallen u rm 
der Schhicern oder durch Bewegung 
des ganzen Körpers zu erkennen geben, 
3) vor Furcht oder Kälte zittern, be⸗ 


ben, 

Shrug, ſchrogk auch ſchrock, 8. das 
Achſelzucken, eine Bewegung. der 
Schultern, wodurd man Hin Mip- 
fallen zu erkennen giebt. 
to.give a Shrug, die Achfeln zucken. 

Shrurik, ——— zuſammengeſchrumpft, 

eingelaufen; das Präs 

n und Pariicip. paſſ. von to 

-Shrink, 2 SM Do Sy | 

Shruniken, febronf; Ein, dag Particip, 
pafl, von to Shrink , welches fiehe, 

Shuck, ſchock, 5. eimeHälfe, 

to Shudder, zu ſchod⸗ doͤrr, v.n. eis 
nen Schauder ewpfinden, fchaudern. 

I fhudder at the Name, ich fihaudere 
vor dem Namen. | 

to Shufde, tu fchof fl, via. 1) unor⸗ 
dentlich untereinander mengen, vera 
wirten, vermiſchen. 2) die Karten 
mifchen, !(to Shuffle the Cards), 
2) mit Lift hinein oder hinweg brins 
gen, x 

it was [huffled into the Papers, that 
"were feized , Man hatte es unter die 
Papiere, deren man ſich bemächtigee 

hatte, geſchoben oder gefpielet, pracs 

than Ede 
to fhufüe off, ſich von einer Perſon 
oder Sache losmachen, einer eb 
zu entgehen ſuchen, fie wegſchaffen, 
die Schuldiauf einen andern fchieben, 

etwas ven ſich ablehnen. 

if any 'Thing hits, we take it to 
ourfelves: if it miscarries, we 
fhuflle it off to our Neighbours, 
wenn uns etwas gelinget, oder wenn 
eine Sache guc aufgenemmen wird, 
fo ghen * uns dafuͤr aus, wenn 
es aber mißlinget, fo ſchieben wir e 
auf unfere ——— 

5) to ſhuffle up, auf eine entweder li⸗ 
ſtige oder uͤbereilte Art zu Stande 
bringen, Br, 

to ſhutlle up a Peace, mit Lift Frie⸗ 
den machen, { 

0 Shuflle, tu ſchof fl’, vn. r) Kar⸗ 
ten miſchen. 
a Sharper both ſhuffles and cuts, ein 

betrügeriicher Spieler mifchet die 

Rarten und hebt fie auch ab 

2) im Gehen wanten, ſich bin und 

ber werfen, 3) Liſt, Rauke, uner: 
Da laubte 


tetitum 


Shi 


er laute Mittel gebrauchen, Ausflüchte 
men. ı 
a Shuffling Excufe, eine Fable Aus. 
... fact. 
Shufiled, fcbof-fl’d, praet. et part, 
gemifcht. 
+he ihufiled the Cards, er miſchte die 
J Karten. LER 
Shuffle, febofzfl, 3. 2) Vermilchung. 
2) ein Kunſtgriff, ein Hanf, eine Lift. 
Shuffe- board, ſchof⸗fl⸗bohrd, S. 
„ein Spielbret; die Deilketafel. 
Shuffle-cap, fhofz fl’ -Eapp, S. ein 
gewiſſes Spiel ».bey welchem das Geld 
in einem Hute gejchüttelt wird. 
Shüffler ; febof; ’örr, 8. derjenige, 
weicher mit Liſt und Raͤnken umgehet, 
Ausftühte fuhrt, ein Raͤnkemacher. 
Shuffling, fchofsfling, 8S. 1) das 


Bermiichen, die Mifchung. 2) Ränte, | - 


Liſt, Ausflucht. — 
a Shuflling Fellow, ein Raͤnkemacher; 
auch ein veranderlicher, wankelmuͤ⸗ 
thiger Menich. | 
‚Shuffuingly, ſchof⸗ Hingli, adv. ı) auf 
eine wankende, madelige Art. 2) auf 
eine raͤnkevolle, liftige Art, betrüglich, ; 


unredlicher Weiſe, nicht rechtſchaffen, 


nicht aufrichtig. 
Shuins, ſchu⸗ ins, 8. 
brut; wie Sewins. 
to Shun, tu ſchonn, v.a. zu vermeiden 
ſuchen, meiden, fliehen, zu entkommen, 
zu entgehen fudyen. ©, | 
Shunleßs, fehonn’sleß, adj. dem nicht 
zu entgehen ift, unvermeidlid), . 
‚Shurtlefsnefs , ſchonn⸗ leßneß, 8S. die, 
Unvermeidlichkeit. © 
‚Shurined, fchonn’d, part. paff, vermie: 
den. 
‚Shunning, ſchon⸗ ning, 8. das Mei⸗ 
den, Vermeiden. 
to Shurt, tu ſchonnt, v. a ſiehe to 
Shove. fe, 
Shuriot, ſchorr⸗ jott, 8. eine junge 
Ziege, ein Zicklein; fiehe Kid 
‚to Shur, tu ſchott, v. a. hat auch Shut 


( 708 ) 


plur. junge Lachs⸗ 





im Bräter. und Particip. pafl. ») eins | 
ſchließen, einfperren. 
to ihn one in, einem einfließen, 
2) sumaden, verſchließen. 
to ſiut one Eye, ein Auge zumachen. 
sich one Kye fhut, we fee more 
exguifitely, than with both open, 
wenn man ein Auge zumacht, ſo fies 
bet man etwas volltommener, als mit 
beyden offen. | 
3) den Zutritt vermehren. 





Shy 


fhall that be {hut to Man ‚. which to 
the Beaft is open, foll das d.m Mens 
ſchen verfchloffen feyn, was den Thie⸗ 
ven offen ift. iR 
4) ——— (mit from, auch mit 
—X —— 
to Mut up, verfchließen, verſperren, 
„machen. Pi, 
dangerous Rocks fhut up the Paffage, 
— verſperren den Weg A 
to ‚Shut up, beißt aud, einfließen, 
in Verhaft bringen. RG 
Lueullus wıth. a great Fieet /hur uß 
» Mithridates in Pitany, — flog. 
ihn ein; ingleichen beſchließen. | 
where the Scene ‚of Life is füst up, 
—— beihloffen il. 9 
— are — zuſammenfuͤgen. 
to Shut, tu fcbott, vn. 1) J— 
eh ee 
Flowers openiin ıhe Day and /Aur as 
Night, — (ließen ſich des Abends zu 
2) zugeben. — —D — 
the Door Muts, die Thuͤre gehet zu 
Shut, ſchott, das Partic. des Borigen. 
1) vetichloffen, gefchioffen; in fernerer 
Bedeutung fiehe das Verbum. 2) von 
etwas befreyen. — 
we muſt get {hut of him, wir muͤſſen 
‚uns von-ihm losmachen; beſſer we. 
mußt get rid of him). 0 
Shut, ſchott, S. 3) die Verſchließung, 
Zuſchließung, der Schluß. 2) eine 
tleine Thure odır Dededung. 
the Shut of a Window, ein Fenſter⸗ 
laden, * 
Shutter, ſchot⸗ toͤrr, F. 1) eine Pers 
Jen, welche zuichließet, verichlieger. 
2) ein Fenfterladen, eine Eleine Thüre. 
Shutting, fehottsting, S. 1) das. Zus 
ſchließen, Zumachen; in fernerer Bes 
deutung fiehe to Shur. rt 
2) the ‚Shutting of the Day, oder of 
the Daylight, die Abenddämmerung. 
Shufte, fchorzel’, S. 1) das Schiffe 
chen des Webers. 2) ein unbefonnes' 
ner Menſch, ein Schwindelgeift. 
Shuttle-cock, ſchot⸗ tl⸗kack S. ein 
mit Federn beſeztes Stuͤck Kork; fiehe 


“ Shittle- co:k, 
hedded, adj. 


Shurtle- headed, fhor's tl’; 
unbejonnen, windig. - 

a Shuttle - headed Fellow, ein unbeſon⸗ 
nener Menſch, Schwindelgeift, 

Shy, ſchei, adj. 1) zurudhaltend. 2) 
vorfichrig, behutſam. j 

I am very ihy of ufing or employing 

corrofive Liquors in the Prepara- 

tıon 


Shy 


tion of Medicines, ich bin fehr vor 
— ic. 
3) ſchuͤchtern, furchtfam, ſcheu. 
is very 
oder er jcheuet ſich vor mir. 
4) argwöhniich, eijerfüchtig. 


N 


' Princes are by Wisdom of State, fome- 


what My of their Succeflors, find 

etwas eferlächtig auf ihre Naͤch · 
“folge ꝛc. 

— 6) eingezogen / beſchei⸗ 


Pe -Cock, A ſchei⸗kack, S. einer, 
der fich aus Kurcht vor den Haͤſchern 
nicht vor die Thuͤr wagt. 

'Shyly, ſchei⸗ li, adv.. auf eine ſcheue, 

ſcchuͤchterne, zurückhaltende Art. 
Shymär, fcbeimär', fiehe Saar. 
Shynefs, fcheizneß, S. Shinefs. | 
* fibb, der verturzte Name oral 
ſtian. 

Sibilant, fibb‘-ilänt, adj. ziſchend 
ſibilant ‚erh Ziſchbuchſtaben; wie 


A 
Sibiläion, fibbiläp > fin, S. 
Ziſchen. 

Metal, quenched in Water, give a 
Sibilation or hifing Sound, Me: 
talle, wenn fie in Waſſer gelöfcht werz! 

r den, ‚geben ein Zifchen oder einen 
iiſchenden Laut. 

"Sibyl, ſib⸗ bil, S. eine Art alter Pros 

" pherinnen, die one 
‚Sibylline, fibbillein' oder ſibbil / lin, 
adj. TR: 

Sicamore, ſick⸗ aͤmohr, 8. der wilde 

Felgenbaum. 
to Siccate, tu fi’; Pt oder fi’; ker, 
— v. a. trocknen; wie to dry. 

diccation, fikk&b'; ſchin, S. das Trod: 

° nen, Dürre, Mangel an Feuchtigkeit. 

Sieeitick, fickfif> fick, adj. troden ma⸗ 

hend, trocknend. 

"Siceity, fie; fiti, S. die Trockenheit. 
ie ſeiß, S. die Zahl ſechs im Wuͤrfel⸗ 

piel. 
" Sice-point, alle ſechs 
‚ Sice- Ace, ſechs und Aeß. 

Sise, bedeutet auch 6 Mens oder 
6 Stüber. 
Sich, fich, beffer. fitfeb, adj. für Such, 
; foldyes; (veraltet). 

Ru fi&, adj. 1) frank; mit of vor 

* A Krankheit. 

I am fick ofmany Griefs, id) bin krant 
von vielen Sram und Kraͤnkungen. 

to fall fick , £rant werden, Ä 

a the Sick, die Kranken, die Patienten, 


das 


— 


f; 


(709 ) 


[hy of me, ev meidet mich, ' 


Sic 


to be fick of the Simples, ſehr einſaͤl⸗ 
—* 9 feyn.. 
2) übel, nicht wohl. 
fick at Heart, dem’ übel ift. 
3) verdorden. Su 
by fick Interpreters, von verbrenen 
Dolmetſchern. 
einer Sache überdräßig. 
I am fick alike of Envy andofPraife, 
ich bin — Ar, 
to Sick, tu fick, v.n. krank werden; 
(nicht gebräuchlich, beſſer to Sicken). 
to Sicken, tu fid'-En, v.a. 1») krank 
machen. 2) ſchwaͤchen, entkräften. 
they have fo ficken’d their Eitates, 


kraͤftet, daß ꝛc. 


| to Sichen, tu ſick⸗kn, von. M frant 


werden. 2) [hwah, matt werden, 
vergeben, abnehmen, fhwinden. 
all Pleafures ficken, alle Vergnügen 
verfd;rwinden, vergeben ꝛc. 
3) überdrüßig feyn. 4) einen Ekel vor 
etwas empfinden. 
Sicker, ſick⸗ koͤrr adj. der Comparat. 
von Sick, kraͤnker, überbrüßiger. 
Sicker, ſick⸗ koͤrr, adj. gewiß, ſicher; 
Cveraltet) 
Sicker, fi’; koͤrr, adv. gewißlich, ſicher⸗ 
lich; (veraltet). 
Sickerly, fi’; Roͤrrli, adv. wie das vor⸗ 
herige und iſt ebenfalls veraltet. 
Siekifh, fid’zifeb, adj. ein wenigfranf, 
Eränklich, unpaß. 
Sickle, ſick⸗kl, S. eine Sichel zum 
Korn oder Gras fchneiden. 
Sickle- feather, fi;El’- fethoͤrr, 8 
die Schwanzfeder an den Vögeln. 
ee ge fik sel’ mann, | S, der. 


Sickler, ſick⸗kloͤrr, } Sähnitter. 
\j Sickle- -wort, ſick⸗kl⸗wort, 8. ber 
Name einer Pflanze, Draunelle. 
Sicklinefs, fi'zlineß, 8. Eränfliche 
— Neigung zu Krank⸗ 
eit 
Sickly, ſick⸗ li, adv. kraͤnklich, ſchwaͤch⸗ 
lich, unvaͤßlich. 
Sickly, ſick⸗li, adj. 1) kraͤnklich, uns 
Ih nicht geſund, nicht wohl. 2) matt, 
a 
3) 4 adiy Time, eine Zeit, da viele 
Menfchen krank find. 
to Sickly, tu ſick⸗ kli, v. a. frank mas 





hen, (j zt veraltet,) durch eine Krank⸗ 


heit anſtecken. 
Sicknefs, ſick⸗ neß S 1) ber Zuſtand, 
da man Eranf ift, die Krankheit. 


Yy 5 2) bie 


that &c, fie haben ihre Güter ſo ent ⸗· 


Sic 


2) die fehlerhafte Beſchaffenheit der 
Innern Theile des Körpers, die 
Krankheit. 
the great Sicknefs, die Peft. 
the green Sicknefs, die Bleichfucht. 
the falling Sicknefs, diefallende Sucht, 
Epilepfie. 
3) Unsrdnung in den Verdauungs; 
werkzeugen, Lebelfeit, 

Sicory, ſickkoh⸗ Ei, 8. Eichorien ; wie 
Cicory 
Side, feid, S. ı) die Seite eines Dinges, 

the right Side, die rechte Seite. 
to beat one's -Sides, jemanden aus; 
prügeln. 
the Side of a Hill, der Abhang eines 
Huͤgels. 
hanging Side, im Bergbaue, bas Hans 
gende 
Iying Side, das Liegende, 
2) der Rand. 
to ĩy down bythe Sides of Fountains, 
De am Rande einer Duelle nieder 
egen. 
the Wäter-Side, das Ufet. 
the Sea -Side, die Kälte, 
3) die Gegend, Beite. | 
on this Side, auf dieſet Seite oder 
diſſeits 
4) die. Parthey, Seite. 
the Trial will come on his Side, er 
wird gewonnen Spiel haben. 
I give it on your Side, ich erkenne es 
euch zu. 
to Speak on one's ‚Side, zu femandes 
Beften veden, tügwlich von ihm 
fprechen. 
5) einer von zwey einander entgegen, 
gefezten Theilen, die Seite. 
many being flain and wounded on 
both Sides, es find auf benden Geis | 


ten oder von beyden Theilen viele ge⸗ 


blieben oder verwundet. 
6) die Seite, in Anjehung der Bluts⸗ 
freundſchaft. 
he is Coufin by his Mother's Side, — 
von Seiten feiner Mutter oder von 
feiner Mutter der. 
7) die Seite eines Blattes in einem 
Buche, die Blattfeite. 

Side, feid, adj. zur Geite gehörig, 
auf beyden Seiten befindlich. 2) niche 
gerade, nicht parallel, ſchief. 

to Side, tu feid, v. a. auf eine Seite 
er nen. 

de with one, es mit einem halten. 
0 fide againft one, wider jemanden 


ſeyn. 


(eo) 


‚Sid 


to Side, tu feid, v. n. — Parı 
they nehmen, auf feiner ‚Seite ſeyn, 
oder eine Darthen ergreifen, fi in 
eine Faction einlaffen. 

| Side- bar, feid'- bär, S. das Ceitunfihc; 
3. D. au einem Sattel 

Side-beam, ſeid⸗ bihm, 8S. eines dee 
zwey jenfrechten Siuͤcke an einer Buch⸗ 
druckerpreſſe. 

Side-blow, ſeid⸗ bloh, $. ein Streich 
oder Schlag von hinten. 

Side-board, feid';bobrd, S. r) ein 
Seitenbret. 2) die Faßdaube. 3) der 
€ BE diefes auch Side- boari- 


Side- —— ſeid / bads,S. in den Schau⸗ 
ſpielhaͤuſern, ein Sitz für das s Frauen 
zimmer auf der Seite des Theaters, 
eine Seitenloge. 

Side-face, feid'; ‚fäbs, 8 diejenige 
Stellung eines Portraiteg, da man 
das Geſicht nus von * Seite ſi ehrt, 
ein Portrait im key i 

Side- fiy, feid;flei, S. der Name. eines 

” ———— NR. ohnſon hat 
diefes Wort in feinem Wörterbuch, 
ohne die Art des Inſectes genauer zu 
beftinimen, fondern führt blos die Stelle 
an: from a rough wbitifh Maggot, 
in the Inteftinum rectum of Horfes, 
the Side-fly proceeds. 

aus Derham’s Ein Theology. 

Side-lays, ſeid⸗ laͤhß, 8. plur. friſche 
zur Seite geſtellte Sagdhunde, welche 
das Wild verfolgen, wenn es bey ihnen 
vorbey kommt 

Sideling, feid'; ling, ſiehe Sidle. 

Side -lining, feid sleining, S. das Fut⸗ 
ter inwendig an den Seiten eines, 
Schuhes, das Seitenleder. 

Side-lang, feidzlang, adj. 
Seite kommend. 

a fide- long Glance, ein Seitenblid. 

Side-long, feid'; lang, adv. 1) von bee 
Seite, in der Quere. 2) auf die 
Seite. 

Sider, fei'zdöre, S. Apfelwein; fi ehe 
Cider, 

Sideral, fid’deräll, adj. von den Ster⸗ 
—* kommend, geftient, mit Sternen 
eſezt. 

Siderated, ſid⸗ dereäted, adj. Nvon 
dem Reife erfroren, von dem! Mebls 
thau und überhaupt von der Mittes 


von der 





rung verdorben. 2) von dem Schlage 


Siferätion, ſidderaͤb⸗ ſch n, 8S. ) der 
Zuſtand, da ‚die — pie u 


ws 





Sid 


durch die Witterung verderbt werden; 
3. D. der Brand, Mepirhau, Keif. 

2) der Schlagfluß, die Laͤhmung, 

plöglicher Verluſt des Bewußtſeyns 

Siderial, fiddisrıäll, adj. a liderial 

Year, ein Sonnenjahr. Ä 

Sidleromancy, ſid⸗ derromaͤnſi, S. die 

— aus einem gluͤenden 
iſen. 

Side-faddle, ſeid⸗ſaͤddl', 8. ein Quer: 

fattel, MWeiberfattel. 
Sides-ınan, ſeidß⸗ maͤnn, S. ein Ges 
Hilfe oder Aſſiſtent des Kirchenvorſte⸗ 

hers, wie Queftnan ; ingleichen über: 
haupt jemand, der einem andern an 
die Seite gefezt tft. 

$ide- View, feid-wju, S. die Darftels 
lung eines Gegenftandes von der Seite, 

” das Profil; fiehe Side- face. 
Sideways, ſeid'⸗ waͤhß, 4 ı) von 

or der. Seite, 

Sidewife, ſeid⸗ weiß, J feitwärte,. 

2) auf einer Seite. 

‚Siding, feid’sing, S. die Annehmung 
_ einer Parchey, das Treten auf jeman« 
"des Seite. 
to Sidle, tu fid-dP, v.n. ı) m Ge⸗ 

hen wanfen, nicht gerade geben.. 
to fidle - fidle, im Gehen von einer 

Seite auf die andere wanken. 
2) fih fchmiegen, anſchmiegen. 3) auf 
der Seite liegen. 

Sitlledywıy, fid sleddiwrey, adj. krumm, 
gekruͤmmet, verkehrt. an 
Sidling or Sideling, fid’=ling, ſeid⸗ 

ling, 8. das Wanken im Gehen, das 
Liegen auf der Seite. 
to go fideling, im Gehen reanfen. 

Siege, fibdfeh, 8. 1) der Sit, ber 

Thron; (diefesift jeztveraltet). 2) der 
Rang, die Claſſe; (gleichfalls N 
Men of royal Siege, Männer von Ei: 
niglihem Range, Shakefpear. 

3) bie Belagerung einer Feftung. 


to lay Siege to a Place, einen Ort bes 


lagern. 

er) anhaltende Bemuͤhung etivas zu er» 
halten. 5) der Stuhlgang. 

to Siege, tu fibdfch, v. a. belagern; 
(wofür aber to befiege beffer ft). 

Sieye, ſiww, S. ein Sieb. 

Bieve-like, fimm'zleit, adj. einem 
Siebe en 


the fieve-like Bone, dag fiebförmige 


. Dein, in der Anatomie. ö 
Bieve-maker, ſiww⸗ maͤbkoͤrr, 8. ein 


Siebmacher. 


C za R 








Sig 
to Sift, tu fift, v. a. 2) vermittelſt dee 
Siebes abſondern, reinigen , fiebeit. 
2) abfondern. 3) unterfuhen, wohl: 
erwägen. 
we have fifted yotr Obje&tions, wie 
haben euere Einwendungen unterſucht, 
erroogen. | 
4) ausforfchen, zu erforfihen fuchen. 
to fift out a Thing, eine Sache aus⸗ 
forfchen. NE | 
5) jemanden ausforihen, ausfragen, 
etwas von ihm zu erfahren ſuchen. 
Sifted, fiftzed, part. paff. geſiebet. 
fifted out, ausgeforſcht, entdeckt,_ 
Sifter, ſift⸗ oͤrr, S. eine Perfon, wel⸗ 
che fiebet, unterſuchet, auszuforihen 
ſucht ꝛc. and ein Mehlbeutler. 
Sitting, fift⸗ ing, S. ı) das Sieben, 
bfondern. 2) das Unterfuchen, Er⸗ 
forfhen. Ausforfhen.  \ 
Siftings, fiftsings, S. plur. dasjenige, 
was ausgefiebet, abgefondert wird, was 
in dem Siebe zurück bleibet, 
to Sigh, tu fei, v.n. ſeufzen. 
to figh for one, für einen feufzen. 
to Sıgh, tu fei, v. a. beſeufzen 
he lighed hen Fate, er bejeufjte ihr 
Schickſal 
Sigh, fei, S. ein Seufzer. 
he fetched a deep Sigh, er holte einen 
tiefen Seufjer. —* 2; 
Sighing, feizing, 5. das Seufjen. 
Sight, feit, $. +) die Empfindung des 
Sebens, der Sinn des Sehens, das 
Geſicht. 
the Lofs of Sight, ber Verluſt des 
Geſichts 
2) das Sehen, als Handlung betrachtet. 
at the firft Sight, oder ar firſt Sight, 
bey dem erften Anblicke. — 
I have loſt tue Sight of it, ich babe es 
aus dem Geſichte verloren, ſehe es 
nicht mehr. | ' 
to know one by Sight, einen von dem 
Anſehen Eennen. Ei 
to come in Sight, ſich fehen laſſen; auch 
zu Geflhte fommen. 
pleafant to the Sight, angenehm zu 


ſehen. —— 

to pay at Sight, auf Sicht bezahlen. 

tohave a Thing in Sight, jeine Ab⸗ 
ſicht auf etwas gerichtet haben. 


to fce Sights, ſich an einem Orte um⸗ 


fehen. | 
‘ 3) der Zuftand, da man von jemanden 
gefehen wird, die Gegenwart. 
I was never out of his Sight, ich habe 
ihn keinen Augenblick verlaflen. 


Dya e 


Sig ( 712.) 2.8 


he tanınot abide me out of his Sight, 


er kann nicht ohne meine Gegenwart 
leben, 


‚get you out of my Sight, gehet mir |. 


aus den Augen. | 
he flies your $ight, er fliedet eure Ges 
genwart, fucht euch zu vermeiden. 
in the Sight of the whole World, vor 
den Augen der ganzen Welt. 
by Sight, von Anichen, von Geſicht. 
4) etwas, das man mit Bewunderung 
fiedet, ein Schaufpiel, Anblick. s) das 
Werkzeug des Sehens, das Auge: 
6) etwas wodurd) man fiebet. 
the Sights of a Quadrant, die Abfehen 
eines Quadranten, aud das Korn 
auf dem Feueigewehre. 
7) Nach richt, Kenntniffe, Wiſſen— 
ſchaft. 


it muft come to no body's Sight but: 


your own, es muß nurallein zu Ih⸗ 
rer Wiffenfchaft gelangen ; oder nies 


mand anders als ihr muß Nachricht | 


davon befommen. 
8) als ein Spruͤchwort. 


out of Sight, out of Mind, aus den 


Augen, aus dem Sinn. 

Sighted, feit'-ed, adj. fehend; (nur in 
Zufammenfegungen,). als: 

‚quick-fighted, feharflitig. 

Short- fighted, Eurzfichtig. | 

dim -fighted, ein biodes Geficht habend. 

* fighted, eine friye Ausſicht has 

end, 

Sightfulneft, ſeit⸗fullneß, S. Klarheit, 
Deutlichkeit, Durchſichtigkeit; (unge⸗ 
wöhnlich). » - % 

Sightiefs, feitsleß, adj. 1) des Ger 
fihts beraubt, blind. . 2) dem. Auge 

unangenehm, häßlich, garftig. 

Sightlefsnefs, feitzleßneß, 8. Blind» 
heit, Haͤßlichkeit. \ 

Sightlinefs, ſeit⸗ lineß, 8. Schönheit, 
huͤbſche Geſtalt, Wohlgeſtalt. 


Sightly, ſeit⸗li, adj. den Augen ange⸗ 
a wohlgebildet, huͤbſch. 
ee 194 dſchill, 3. das Siegel, Zur 
iegel. 
Sign, fein, 8. r) das Zeichen eines 

Dinges. 2) ein Winf, eine Miene, 
„als Zeichen des Gedanfeng oder 
Willens. 
to make Signs to one, einem ein 

Zeichen geben, — 
ein Zeichen einer kuͤnftigen Sache, 
eine, Borbedeutung. 4) ein Wunder 
west, Wunder. 





compelled by Signs, durch Wunder 
oder Wunderwerke angetrieben. 
5) bas Zeichen oder das Schild vor. 
einem Haufe. — 
Sign of the red Lion, ein Schild vom 
rothen Löwen, A 
Sign of the five Shillings, in dee 
Krone, 
‚Sign of ten Shillings ,; in den zwey 
Kronen, | 
‚ Sign of the fifteen Shillings, in den 
drey Kronen. | 
Sign of a Houfe to det, die Kleidung 
einer. Witwe, zum Zeichen, daß fie 
ſich wieder nach) einem Wanne ums 
fichet. J | 
6) ein Merkmal, Zeichen, Kennzeichen. 
7) eines der zwolf Geſtirne oder Sterne 
bilder in dem Thierfreife, ein bimme 
lifches Zeichen. 8) ein Denfmal. 9) ein 
Bild, Vorbild, Sinnbild oder Wahls 
ſpruch. 10) die Unterzeihnung, Uns 
terfchrift. Br | 
a Sign- Manual, eine Unterſchrift. | 
Signs- Manual, die Unterſchriſt, nebft 
beygedrucktem Petſchaft. * 
to Sign, tu fein, v. a. ) zeichnen. 
2) voritellen, andeuten, bezeichnen. - 
the Sacraments and Symbols receive 
the Names of what themfelves do 
fign, — mas fie ſelbſt vorſtellen, 
andeuten oder bezeichnen. 
3) einem ein Zeichen geben. 4) unters 
zeichnen, unterfchreiben. as: rd 
Signal, ſig⸗naͤll, S. ein Zeihen, wos 
durch man etwas zu.etkennen giebt, 
die Loſung, das Signal. 


Signal, fig-näll, adj. berühmt, vor⸗ 
züglich, merkwürdig, ausgezeichnet. 

fignal Adts of Cruelty, merfwürdige, 
ausgezeichnete Handlungen der Graus 
famfelt. J 2 

a fignal Aceident, ein merfwürdiger 
Salt, Zufall, * — 

Signality, ſignaͤll⸗ iti, S, merkwuͤrdige 
Beſchaffenheit, ein merkwuͤrdiger Um⸗ 
and. 

—— tu ſig⸗naͤlleiß, v. a. 
merkwuͤrdig, vorzuͤglich machen, vor 
andern auszeichnen, | 

to fignalize himfelf, fi hervorthun, 
fich auszeichnen, fich jehen laffen. - 

Signalized, ſig⸗ naͤlleiß'd, part. pafl. 
auggezeichnt, merkwürdig gemacht, 
hervorgethan ic. 

ee fig; — auf eine vor⸗ 
üglihe, merfwürdige Ar r 
eV . Signal« 





Sig 


Signalnefs, ſig⸗ naͤllneß, S. merkwuͤr⸗ 
diae Beſchaffenheit; wie Signality. 
Signätion, fign&b:fcb’n, S. die Be⸗ 
eihnung; ingleichen ein gegebenes 
"Zeichen, das Zeichen; auch das Wins 
- + fen, 
Signature, fig-nätjur, S- 1) ein auf: 
edructes oder eingedrucktes Zeichen, 
Merkmal, Kennzeichen. 2).ein aus 
ſolchen Merkmalen. hbergenommener 
Beweis. 
Signatures of divine Wisdom, Be 
weiſe von göttlicher Weisheit. 
3) die Unterzeichnung, Unterfchrift. 


> 4). bey den Buchdruckern, der Buch: | 


ſtab, womit die Bogen unten begeich- 
net werden, die Signatur. 


\ Signaturiß, figsnätjurift, S. derjcnige, | 


welcher die Fehre don den Kennzeichen 
inne hat, oder einer, der fid an die 
Lehre der Kennzeichen hält; Cein fel- 

- tenes Wort). NL 
Signed, fein’d, part. umterzeichnet, be, 

zeichnet ꝛe 
Signer, ſeinoͤrr, 8. eine Perſon, wel. 
che zeichnet, bezeichnet, unterzeichnet. 
''Signet, figsner, S. das Handſiegel; 
beſonders das Fürftliche oder Herr⸗ 

ſchaftliche Handflegel, | 


' Significance, fignif; fitäns, 
Se ug: ) ER 4 n N edeu⸗ 
Significancy, fignif - fitänfi, tung, der 
Verſtand, Sin. 2) nachdrüdlicher 
Beritand, Nachdruck, Kraft. 3) Wich—⸗ 
tigkeit. 
‚a Cireumftance of leſs Significancy, 
ein Umſtand von geringerer Wich⸗ 
+ tigkeit: ARE | | 
Significant, fignif; fikaͤnt, adj. v) eine. 
Bedeutung habend, bedeutend. 2) et: 
was anzeigend, bezeichnend. 3) etwas, 
was man fagen will, wohl oder gut 
ausdrücdend. 4) einen Nachdruck ha: ! 
bend, nachdruͤcklich. 5) wichtig. 
. Significantly, fignif-fitänsli, ‚adv.! 
auf eine nachdruͤckliche, Eraftige Art, 
nachdruͤcklicher Weiſe. 


Significantnefs, ſignif⸗ fikaͤntneß, S. 
nachdruͤckliche Bedeutung; wie Signi- 
. . fieaney. | | | 
‚Significtion, ſigniffikaͤh⸗ſch'n, S. 

3) die Bezeichnung. 2) die Bedeu⸗ 

tung, der Berfland. | 
the Signification ofa Word, der Wort» 


8. I) die 
\ B 


Wvortes. 


derſtand oder die Bedeutung "1 


CMN: 


‚Significator, fignif +fikätorr, 8. 





Sik 


Significative, fignif.-filätiww, adj. 
ı) durd) ein Auperliches Zeichen andeu⸗ 
tend, eine gewiſſe Bedeutung babend, 
bedeutend. 2) nachdruͤcklich bedeutend, 
vieldedeutend. 

Significativenefs, ſignif⸗fikaͤtiwwneß, 
$. bedeutende Eigenſchaft; wie Signi- _ 
ficance. _ — | 

et⸗ 

was, das mehr bedeutet, als andere 
anzeigen koͤnnen; (ein ſeltenes Wort). 

Significatory, ſignif⸗ fitätorri, S. dass 
jenige, was etwas bezeichnet, vorjtel: 
let, das Zeichen, die Bezeichnung, 

to Signify, tu figznifei, v.a. 2) durch 

‚etwas zu erkennen geben, anzeigen, zu 
veritehen geben. 2) andeuten, bedeus 
ten, ausdrücfen. 3) befannt.machen, 

it was in due Time fignified unto 
them, e8 wurde ihnen zur gehörigen 
Zeit bekannt gemacht. ig 

4) von Wichtigkeit ſeyn; (dieſes nur 
in Fragen oder mit den Adverbüs, 
much, little oder nothing). 

what fignifies? was liegt daran ? 

5) vorher bedeuten, vorbedeuten. 

to Signify, tw figsnifei, v. n. eine 
nacpdrückliche Bedeutung haben. , 

fignifying Words, nachdruͤckliche oder 
vielbedeutende Worte, 

Signified, figsnifeid, part. et praet; 
bedeutet, bedeutete. 

Signifying, figznifeiing, S. das Bes 
zeichnen, die Bezeichnung, die Bedeu⸗ 


I tung; in fernerer Bedeutung fiehe das 


Verbum. 

Signing, ſein⸗ ing, $. das Zeichnen, 
Dezeichnen, Unterzeichnen; ferner fies 
he das Verbum to Sign. 

Signiory, ſihn⸗ jori, 8. ) die Herr⸗ 
ſchaft. 2) Shakeſpear gebraucht eg 
‚einigemal für Seniority;. als_if an- 
cient Sorrow be moft reverent, give 
‚mine the Benefit of Signiory; (fiehe 
die Bedeutungen von Seniority), 


Sign -Poft, fein pobft, S. eine Säufe, 
woran ein Zeichen befindlich iſt; z. B. 
das Schild eins Wirthshauſes oder 
eine Gränzfäule. | 


to Sike, eu ſeik, vn. ſeufzen; wie to 


Sigu; (jet veraltet). 

Sike, ſeik, S. 1) eine Furche; wie Far- 
row. 2) ein Eleiner Bay; wie Rivu- 
let oder Brook, 

Siker, fi',öer, adj. und adv. ficher, 
gewiß, ein altes Wort für Sure oder 

- Surely, 
Sikerly, 


JE 


Sik 


Sikerly, ſick/ oͤrrli, adv. ficherlich, ge: 
wißlich; (voeraltet). 
Sikernefs, ſick⸗oͤrrneß, S. 1) Gewiß⸗ 
beit. 2) Sicherheit; (veraltet). | 
Sil, fill, der verfürzte Name Sılvefter. 
Sile, feil, S. der Roth, Unflath, Schlamm. 
Silence, feizlens, 8. ı) das Still; 

fchmweigen. 
to keep Silence, ſchweigen. 
to put one to Silence, einem zum 
Schweigen a die einem ein Still, 
ſchweigen auferlegen. 
2) die Stille. 3) die Verſchwiegen⸗ 
heit, Gebeimihaltung. 4) Mangel 
des Rufs, Dunkelheit, Bergefjenheit, 
Nichtermähnung. 
Silence, fei sleng, interj. file! ſchweig! 
das Maul gehalten! 
to Silence, tu feizlens, v.a. ı)j 
manden das Schweigen Befehlen, ihn 
zum Schweigen bringen, ihm ein 
Stillſchweigen auflegen. 
they were all filenced, fie wurden alle 
zum Stillſchweigen gebracht. 
N, zur Stille, zur Ruhe bringen, ſtil⸗ 
len. 3) etwas verbieten, jemanden 
auf eine Zeit feines Amtes entjeken, 
ihn fuipendiren. 
to filence a Man, einen Menfchen 
betaͤuben, ihn zu Boden fchlagen, 
tödten. 
Sileneed, fei'zlenf’d, adj. demman das 
Stillfäpweigen auferlegt. 
Silencing, fei-lenfing, S. bie Aufles 
gung des Stillſchweigens; im weiterer 
Bedeutung fiehe das —— 
Silent, fei lent, adj. nicht ſpre⸗ 
chend, ſtumm, —5 2) wenig 
ſprechend, nicht ſHwathaft. 
Geraͤuſch machend, ſtill. 
by ſilent Steps, unvermerkter Weiſe. 
4) an Kraft, an Wirkung fehlend. 


5) an Ruhm fehlend, beffen nicht ers | 


wähnt wird. 

Silent-Flute, feislent=fljut, S. ſiehe 
Pego und Sugar- Stick. 

Silentiy, feizlentli, adv. x) oßne zu 
reden, feilffehrmeigenb. 2) ohne Ges 
rauch, in der Stille. 3) ohne Mels 
dung, ohne Erwähnung, 


this he filently pafles over, dieſes 


übergeht er mie Stillſchweigen. 


Silentiary, fei slentjärei, adj, verſchwie⸗ 
gen; wie Silent, dag ARE Cein fels 
tenes Zoit). 

Silentneß, fei-lentneß, 5. das Still 
ſchweigen, die Stille; wie Silence. 


(714 ) 
‚Silery, filzleri, S. Sellerie; fiche 


e⸗ 


3) fein | 





Sil 


Cilery. 

Silicious, filifch' oß, adj. aus Haaren 
bereitet, haren. 

Siliculofe, ſilick⸗ Eulobs ; adj. ‚voller 
Huͤ lien, huͤlſig. 

Siliginofe, fillid’ dſchinohs, adj. aus 
feinem Weizen bereitet. 


'Silıgo, fil- liako, S. feiner —— 
Siliqua, ſil/ likwaͤ, 8 


ı) eine Huͤlſe. 
2) bey den GSeldarbeitern, ein Ge⸗ 
wicht von vier Gran, ein Karat. 

ſillikwohs, Uadj. Hülfen 


Sifiquons, ſil⸗likwoß, [babe FR 
filiquofe Plants, Pflanzen, welche th 
ven Samen in Huͤlſen bringen, 
Hülfengewächfe. | 
Silk, ſilk, S. 1) das Gefpinft des Set 
denwurmes, Seide. 2) ein daraus 
bereitete Zeug, ein feidener Zeug, 
©eidenzeug. | 
Silk-dyer, filE'»deyser, 5. ein Sc 
denfärber, Schönfärber. | 
Silken, filf-P’n, adj. 1) aus Seide 
bereitet, feiden. 
filken Coats, feidene Ride. 
2) 2 fanfe, wei. 3) — Seide ge⸗ 
kleidet. 


Silk-man, ſilk⸗ maͤnn, IS. 
or Seidens 
Silk. - mercer, filE’merrföer, } händler. 


| Silk- Stockings, file lad rings, 5 


feidene Strumpfe. 

Silk -Scuff, file ſtoff, 8. ein feidener * 
Zeug, Seiden zeug. 

Silk-throwfter,, ſilk sthrauftöer, 8. 
derjenige, welcher die Seide zum Ver⸗ 
arbeiten zurichtet, der Seidenbereiten. 

Silk - kei file‘ swäbr, 8. cd N 
War 

Siik- EN ſilk'⸗ ‚wibwäer, * 
Seidenweber. 

Silk- Worm, ſilk⸗ worm, $. der Seh 


denwurm. 
ı) aus Seide berel⸗ 
—* —* ei Silken. 2) weich wie 


Seid 
sill, fill, S. die Thuͤrſchwelle, fie fen nu 
von Holz oder Stein. 
Sitlabuh, — 3— S. ein altes 
Engliſches Ge⸗ 


siftibub, filslibob6,J tränk, welches 
aus Milch und Weineſſig, oder auch 
aus Mil, altem Bier oder Wein und 
Zucker bereitet wird. | 
Sillily, ſil⸗lili, adv. iR eine alberne, 
'einfältige Art. 
Sill- 


L 
* ein 


ein 


Sil 


Suillineſo, ſil⸗lineß, S. Einfalt, Abern⸗ 
heit, Dummheit. | 
‚Sifly, filzki, adj. 1) unfhädlih, un: 


fhuldig. 2) einfältig, albern, när | 


rifh, dumm. 3) Schwach, bilfles; 
(in dieſer Testen Bedeutung unge 
wöhnlih),  — _ 

‚Silly-how, ſil ⸗li⸗ hau, S. das Haut; 
chen, welches zuweilen den Kopf eines 
Kindes im Mutterleibe umgiebt 

Silt, filt, S. Koth, Schlamm, Moder. 


Silty, fill’zei, adj. moderig, ſchlammig; 


aus Silted.-< 

Silvan, fil’zwänn, adj. waldig, voller 
Wald, voller Gehölze. r 

Silver, fil;wörr, S. 1) Silber. 
quick Silver, Quedfiiber. 
2) Silbergeld, Münze, Geld. 3) ein 
fanfter, angenehmer Glanz, belle Sit; 
berfarbe. — | 

Silver, fil’;wöer, adj. 1) aus Silber 


bereitet,. filbern. \ 
a filver Cup, ein filberner Becher. 
3) weiß wie Silber. 3) einen mat 
ten, blaffen Glanz habend. 
the filver Moon, der filberne Mond, 
4) beil und fanft, von der Stimme. 
their filver Voices, ihre Silber⸗ 
to Silver, tu fill»wört, v.a. ı) ver 
filbern. 2) mit einem fanften Glanze 
ſchmuͤcken. 
filver’d, verfilberte. 


 Silver- beater, fill’: woͤrr⸗ bihtoͤrr, S. 


- 


derjenige, welcher Silber zu dünnen 
Blaͤttchen ſchlaͤgt, der Silberfchläger, 
Soldfchläger. x 
Silver-bush, fill’; wörr ; bufch, S. der 
Name eines Gewaͤchſes 
ſtrauch, Jupitersbart. 


der Silber 


Silver-coin, ſill ⸗ woͤrr⸗ kain, 8. Sil⸗ 


bergeld, Silbermuͤnze. 


Silver-eal, fill’; woͤrr⸗ ihl/ 8. eine Art | 


Aal, Silberaal. 

Silvered, ſill/woͤrr'd, adj. verſilbert, 

 überfilbert. jr 
"Silver-foamy fill’ zwört »fohm, ' S. 
Silberglaͤtte. 
Silver-hilted, fill wörr; billted, adj. 
mit einem filbernen Gefäße verſehen. 
a filver-hilted Sword, ein filberner 


Degen. | 
-Silverling, fill’swörtrling, S. eine ges 
wiſſe Silbermünge bey den ältern Zus 
site * Nana 1 ea 
Silverly, fill’ wörrli, adv. dem er 
| Ania! fübsrartig, Alben, © 


u 


‘to Simon, tu 





| pen, der Simonie (huldig- 


— i 


Sim 


Sifver-mine, fill’, woͤrr⸗ mein, 8. ei⸗ 
ne Silbergrube. 
diver· oar, ſill⸗ woͤrr⸗ ohr, S: Sil⸗ 


bererz 
Silver -fmith, ſill⸗ woͤrr -fmitb, 8. ein 
Silberarbeiter Goldſchmied. 
Silver-thiftle, fill’, wörr s thisſil, N 


Or 
Silver-Weed, fill-wörr-wibd, J 
Pflanzen, die gemeine Wegediftel, wils 
der Rainfarn; auch Silberfraut. 
Silver-tree, fill »wöre-trib, S. der 
Name eines Gewaͤchſes, der Silbers 
baum. * 
dil ver· wkite, ſill⸗/woͤrr⸗hweit, adj. 
ſilberfarben; auch als ein Subit. die 
&ilberfarbe. 2 
Silver- wire, filswörrsweiser, 8. 
Silberdraht. 
Si'very, ſill⸗ woͤrri, adj, mit Silber 
beſprengt, ſilberfarben. | 
Sim, fimm, der verkürzte Name Simon. 
Simar, fimär, 8. eines Frauenzimmers 
Node, ein weiblicher Roc, | 
to Simber, fiehe to Simper. | 
Similar, ſimm⸗ ilaͤrr, adj. 1) aus 


SR a einerleyThets 
Similary, fimm’silärri, j len beftehend, 
gleichartig. e) ähnlich. . 
Sımilarity, fimmilärr'siti, S. Gleiche 
artigkeit, Aehnlichkeit. 
Similarnefs, ſimm⸗ ilaͤrrneß, S. die 
Öleihartigfeit; wie das vorherige; 
auch wie Similitude. | 
Simile, fimm’sili, S. v) ein Gleich⸗ 
niß. 2 die Aehnlichkeit, 
Similitude, fimill’sitjud, S. ı) bie 
Aehnlichkeit. 2), ein Gleichnig, die 
BVergleichung. | 
Simifitudinary, fimill’sitjudinäri, adj. 
‚vermittelft eines Sleichniffes erläutert. 
Simitar, fimm;itäer, 8. ein Säbel; 
wie Cimeter. Ä Ä 
Simkin, ſimm⸗ Ein, S. ein märtifcher, 
einfältiger Kerl. | | 
to Simimer, tu ſim⸗ mörr, adj. fanft oder 
gelinde kochen; fiehe to Simper. 
Sininel, fimmznell, S. eine Art Ro⸗ 
ſinenkuchen. 


— 


ſim⸗ monn, v. 3. mit 
Maſtix kitten, beſtreichen oder lackiren. 
Simon, fimsmonn, S. ſechs Stuͤber; 
(Six-Pence). | 
fimple Simon, ein einfältiger Menſch, 
>. ein Unmifjender. ke: 
Simoniacal, fimmonnei'-ätäll, adi. 
durch Simonie oder Geldſucht geſche⸗ 


Sinio- 


\ 


Sım 


Simmoniacally, fimmonei'-&Eälli, adv. 
vermittelſt einer Simonie, 
Simoniack, fimmann’; iäd, 

| / | nige, wels 
her ſich 


or 

Simonift, ſim⸗ manniſt, 
einer Simonie ſchuldig macht, ein Si⸗ 

moniacus, einer der ſich des Verbre⸗ 

chens ſchuldig macht, entweder geiſt⸗ 
liche Pfruͤnden an ſich zu kaufen oder 
ſie zu verkaufen. — 

Simony, ſimm⸗ onni, S. die unerlaubte 
Verkaufung oder Erkaufung kirchlicher 
Aemter, die Simonie 

to Siniper, tu ſimm⸗poͤrr, v.n. I) ge⸗ 
linde Eodhen, mwallen. 2) lächeln; ge: 


8. derje⸗ 


meiniglich nur auf eine einfaͤltige dum⸗ 


me Art laͤcheln, greinen. 

Siniper, ſimm⸗ poͤrr, 8. das Lächeln 
aus Einfalt, ein thoͤrigtes Lächeln, 
Simpering, fimm'’s pörring,. S. dag 

Laͤcheln PER RR 
Simple, fimm‘; pl’, adj. 1) .offenherzig, 
unjchuldig,, kunſtlos, einfach. 2) ein» 
zeln.. 3) einfältig, albern. ... 
Simple, fimm; pl’, S. ein einfaches Arz⸗ 
‚ neymittel, befonders ein Arzneytranf; 
- auch wird: gemeinhin ‚ein Kraut.demit 
benannt; bat. im plur. Simples. . 
to Simple; tu ſimm⸗ pl v. n. Arzney⸗ 
kraͤuter ſammeln oder ſuchen. 
Simpleneßs, fimm’:pl’neß, 8. ı) eins 
fache Beihaffenheit, Unfchuld.-2) Ein» 
falt, Unwiſſenheit. 


7 


Simpler,; ſimm⸗pl'ͤrr, S. derjenige, 


welcher fih ‚auf Arzneykraͤuter verftes 


het, ſelbige ſammelt 
dimpieſs, ſimm⸗pleß, 8. Einfalt; wie 
Simpleneſs. a re 
Simpleton, fimm’- pl’tonn, S. - ein ein: 
fältiget Tropf, Einfaltspinfel, Hans; 
dumm? «© © Mi 
Simplidity ‚.fimplis’ iei, S. Tr) einfas 
he, kunſtloſe Befchaffenheit, Einfalt 
im. guten Verftande, Offenherzigkeit. 
2) leichte Faßlichkeit, Deutlichkeit 
the Simplicity ofa Dodtrine, die Deut: 
lichkeit einer Lehre. 


3) einfache, nicht zufammengefezte Be⸗ 


ſchaffenheit, ungeſchmuͤckte Beſchaffen⸗ 
beit. 
Verſtande, Schwachheit. 
to Simplify, tu —— v.a 
ı) unter einen einfahen Satz oder 
Punet bringen „ zum Gegenſtand der 
einzelnen Betrachtung machen 2) et⸗ 
was‘ mit, wenigen, Worten. und un« 
gekuͤnſtelt, ganz einfach vortragen. 


} 


4). Finfalt, im nachtheiligen 


(716 ) 





Sin 2 
3) einet geiſtlichen Pfruͤnde die Seel⸗ 
— ER, 
ımplifying, fimm’- plifeying, S. das 
‚Abnehmen der Seelforge Goa einer 
geiftlihen Pfründe und den Inhaber 
der Pfruͤnde von der damit verbuns - 
denen beikäudigen Reſidenz diſpen⸗ 
firen; in fernerer Bedeutung tie das 
” — 
impling, ſimm⸗pl'ing, S. bag Su: 
hen. der — —— | | 
to go Simpling, Kräuter fuchen oder 
fammeln.. TREE | 
Simiplift, fimm’; plift, S. fiehe Simpler. 
Siniply, fimm;pli, adv. ı) auf eine 
einfache, ungefünftelte Art, unver: 


ſtellt. .2).von ſich ſelbſt, ohne Zuſatz, 


an und fuͤr ſich. 3) ſchlechthin, einzig. 
4) auf eine einfältige Art. - | 
‚he looks fimply on’t, er ſchaͤmt ſich 
nun. J—— 
dimulacre, ſimm julaͤkoͤrr, S. ein Bild 
einer Sache. | u: 
Simular, ſimm⸗ julaͤr, 8. eine unaͤchte 
Nachbildung einer Sache, ein verſtell⸗ 
tes Bild, 3 
thou Simular of Virtue, du Heuchler, 
Gleißner ꝛc. Shakeſpear. 
Simulätion,, ſimjulaͤh⸗ ſch'n, 8. die 
Verſtellung, Gleißnerey 
Simultäneous, ſeimoltaͤh⸗ nioß, adj. 
zu gleicher Zeit wirkend ober geſchehend, 
ra er zu gleicher Zeit bes. _ 
ehend. | | d 
Sin, finn, S. ı) ein Vergehen wider 
das göttliche Geſetz, eine Sünde 
2) eine Verlegung der Geſetze der 
Religion. 3) Shakeipear gebrauchte 
es von.einem Bojeroicht. ne 
thou fcarlet Sin, du Erzböfewiche. 
to Sid, tu finn, v. n. 7) fündigen, 
die Sefene der Religion übertreten. 
a) twider etwas handeln, twiderrechts 
lich verfahren, NE We — 
Sinagris, finn;agris, S. eine Art Braſ⸗ 
fen, der Zinnbraſſen; Cein Fiſch) 
Sinapifm, finn-Apifm, $. ‚ein Außer 
liches. Arzneymittel von Senf, und ans 
dern Dlafen  ziebenden Dingen, ein 
Senfumfchlag, Blafenpflaftee. 
Since, fins, adv. z) feit der Zeit, ſeit 


fince you faw him,‘ felt dem ihr ihn 
geſehen habt. 
2) vor, ‚(der Zeit nah), 
about three Years fince, vor ungefähr _ 


drey Jahren. 
kow 


wirt 


‚Sin 


‚how long fince was it done? ie lan» 
ge iſt es, daß es geſchehen ift ? 
‚‚?tis long fince, es ift ſchon lange. 
-it is. not four.Days fince, es find noch 
nicht vier Tage. NR 
Since, fing, conj, cauſ. weil, indem, da. 
‚‚finee neither- this. nor th’other, weil 
‚» ‚weder diefes noch das andere. 
fince it is fo, weil dem alſo iſt, da es 
ſich jo verhält. er 
Sincere, ſinſihr/ adj. 1) rein, unver: 
-mifcht. 2) aufrichtig, unverftellt, red⸗ 
li. 3) unbefhädigt- un... 
the inviolable Body. ftood fincere, 
‚der unverleßbare Körper ſtand unbe» 
ſchaͤdigt. | A 
Sinctrely, finfibr'; li, adv. auf eine 
aufrichtige, redliche Art, ohne Heu⸗ 


ey. hun ana ee 
Sincereneßs, finfibr'sneß,]S., „) aufs 


—J | | 
Sincerity , finferr'z iti, Ater Wi 
2) Freyheit von Heucheley, Aufrich⸗ 
tigkeit, Redlichkeit. 
Sinder, ſin⸗ doͤrr, S. eine Maſſe von 
etwas, das in Feuer gebrannt, abet 
noch nicht zu Aſche geworden iſt; ſiehe 
Cinder. 4 
to, Sindge, fiehe to Singe. 
Sindon, finn‘;Donn, S. ein Umfchlag, 
eine Hülle, Dede. 
Sine, fein, S. inder Geometrie, eine 
- Linie, welche aus einem Puncte des 
Zirkelbogens ſenkrecht auf den Radius 
gezogen toird, der Sinus. 
verfed Sine, der. Sinus Verfus; Sine 
oe Complement, der Eofinus. 
Sine-cure, fein’; jur, 3. »)eine Pfrün: 
be, womit keine Seelforge verbunden 


‚if. 2) Einkünfte, wofür man nichts. 


thun datrf. F 
Sinew, ſin⸗nju, $. ı) die Spaunader, 
+ Sehne, Nerve. 2) was Starke oder. 
Feſtigkeit giebt. 
Money is the Sinew of War, Geld iſt 
der Nerve. des Krieges. 
to Sinew, tu ſin⸗ nju, v a, mit etwas, 
als mit einer Sehne binden; (jet vers 
alter). 
£ To fhalt thou finew thefe Lands toge- 
ther, ſo ſollſt ou diefe Länder mir eins. 
ander verbinden. Shakefpear. 
Sinewed, finznjubd, adj. ı) mit 
| 6 oder Nerven verſehen. ſtark, 
raftig. Kr — 
diriew ſin⸗ nju⸗ ſchronk, adj. 
herzſchlaͤchtig; (von den Pferden). 


(77) 


richtiger gus , 
ille. 





Sin 


Sinewy, fin'znjui, adj. 
nen beftehend, fehnig. 2) fark, nervig. 
Sinful, finn;full, adj. ı) mit Sun 
den behaftet, jündig, lafterhaft. 2) gott⸗ 
los, teine Religion beobachtend, der 
Religion zumider. - | 
Sinfutly, ſinn fuili, adv. auf eine finds 
liche, dem göttlichen Geſetze zumid:rs 
laufende Hit. hey 
Sinfulneis, : ſinn⸗ fullneß, S. . fündige 
und fündlide Beichaffenheit, Suͤnd⸗ 
lichfeit, Werderben, 
to Sing, tu fing, v. n. bat im Präter. 
Sang, im Warticipio Sung. 1) die 
Stimme zur Melodie formiren, fingen. 
2)- angenehme unarticulırte Tone vors 
bringen, fingen. 3) einen hellen Laut 
von ſich geben, gleichfam pfeifen, wie 
der. Wind,, 4) poetiſch erzählen, fins 
gen. | RR 
to Sing; tu fing, v.a. .ı).als Dichter 
erzählen oder befchreiben ‚fingen. 2) 
dichterifch ‚erheben, befingen. 3) fins 
gend vortragen, fingen. 
4) to.ling one a-Sicep, einen in den 
Sihlaf fingen. 4,0 ,, 
to ting.imall, als ein Verb. neutr. ges 
dentthiget, beſchaͤmt ſeyn, nichts 
zu feiner. Vertheidigung zu fügen 
haben. i 
to Sınge or Sindge, tu ſindſch, v. a. 
1) über, einer Flamme engen. 2) an 
der Oberfläche- brennen, 
Singer, ſing⸗ o 


ı) aus. Sechs 


⸗oͤrr, S. eine Perſon, wel⸗ 
che ſingt, ein Saͤnger, eine Saͤngerin. 
Singing, ſindſch⸗ing, 8. das Sengen, 
Verbrennen; (dieſes würde der Äus⸗ 
ſprache gemäß beſſer Sindging zu 
ſchreiben feyn. Rx ; 
Singing, fingzing, S. 1) das Singen. 
2) eine Muſik von Singeftimmen, 
Singing-Boy, fing’-ing bei, 8. bet 
Chertnabe. : * 
Singing-Man, ſing⸗ ing ⸗maͤnn, S. ein 
Vorſaͤnger, Cantor 
Singing- maſter, fing’; ing: maͤſtoͤrr, 5. 
derjenige, weldyer im Singen Unter- 
richt giebt, der Singemeifter. 
Siriging-Place, fing’sing=pläbs, 8. 
‚der Dtt in einer Kirche oder Kapele, 
wo die Sänger ftehen. 
Single, fing’ gel, S. der Schwanz eines 
Hirſches oder Diehes, der Zimmel. 
Single, fing’-gEl’, adj. 1) nicht mehr 
als eins, einzig. | 
of fingle Signification, nur von einer 
Dedeutung.  , 
2) allein, 


Sin (8) Sin 
- 9) allein, Feine Begleitung, keine Bey» | Grammatik, nur eins begeichnend, im 


hulfe habend, einzein. Gegenſatz des Plural Z 
a fingle Pod, ein Zmeyfampf, | the tirft — nen die erfte eins 
oe — Jfache Perſon, die erſte Perfon im 
nicht zuſammen geſezt, einfach Singular; auch als ein Subſtantiv. 
fingle Ideas, einfache been. ‚the Singular, der Singular. h | 
fingle Flowers, einfache Blumen. 3) nur einmal in feiner Art vorhanden, - 


4) unverdorben, aufrihtig, night von | einzig. 4) nicht feines Gieichen has 
Benpeifnn ; (diefes nur in der Bibel), | bend * * ſet RN che he 
if thine Eye be’ ſingle, they whole yet is it not fingular, doch iſt es niche 
Body fhall be full, Marth.6, Ba | einzigs doch it es nicht ohne Days 
s) unverheprathet, ebelos, ledig. fiel. 9 —— — 
a fingle Life, der eheloſe Stand 5) außerordentlich, vortrefflich. 6) wun⸗ 
a fingle Man, ein lediger Menſch ‚derlich, ſeltſam, eigenfinnig 
6) a fingle Howfe, bedeutet ein Haus Singularity, finggkiulärr’siti, S. Y)die 
"von einem Stockwerke; auch ein ) einzelne Zabl, der Zuftand, da ein 
Haus welches nur ein einziges Zim: | Ding als einzeln betrachtet wird, im 
mer har; ingleichen ein ee Gegenſatze der Mehrheit. 2) eine eis 
"Haus, ein Haus, das ganz allein too | . nem Dinge vorzüglich eigene Beſchaf ⸗ 
N OR fenheit, die Eigenheit, befondere Eir 
to Single, tu fing gel, v.n. ı)unter | geuſchaft. 3) feltene oder merkwuͤrdige 
andern Dingen ausfindig machen. Beſchaffenheit, dieSeltenheit. 4) eine 
"Dogs, that fingle out tleir Mafters in | fonderbare, feltene Sache oder Erſchel⸗ 
‚the Dark, Hunde, bie ihre Herren | mung, eine Seltenheit. '5) ein befons 
im Dunfela finden oder ausfindig | deres Vorrecht. BE DB 
machen fonnen, | MRS “| to Sirfgularize, tu fing; gkiulaͤreiß, 
2) ausfuchen, unter mebrern wählen. |  v. a. von andern auszeichnen, unters - 
3) abiondern, ausfondeen. 4) allein | ſcheiden 
nehmen, allein betrachten, von andern | Singularly, ſing⸗gkiulaͤrrli, adv. auf 
Dingen abfendern. Be - eine befondere, fonderbare Weife, ein» 
Sirigled-out, fing -gl’O aus, part. aus | zig und allein. De j 
‚gelefen ausgefondrrt, abgefondert, aus, | Sirigularnefs, fing gkinläcneß, S. die 
efucht, ‚unter mehrern gewählt. Eigenheit, eigene Beſchaffenheit ıc. 
Single-hearted, fing : gel sbarzted, | wie Singularity, welches fiehe. i 
adj. aufrichtig, reblich. | Singult, fing»golt,-S. das Schluchzen, 
Sirigleneßs, fing gtlneß, S: Redlich· eim heftiger Senf. 
keit, ungefünftelte Befchaffenheit, Aufs | dinical. finznifäll, adj. “tingebogen, 


— 


richtigkeit, Einfalt. | voller Krünmen, voll Meeräufen. 
with Singlenefs ofHeart, mit Aufeich» | Siniter, fin’niftöer, adj, 1) auf der 
tigkeit, mit Einfalt des Herzens, ‚Linken Seite befindiih, link; wie left. 
Sirigle- P&eper, fing EP -pibp»ser, $.| in his finier Hand, in feiner linten 
- eine Derfon, die nur ein Auge hat. Hand, | a; 


Single-fol’d, fingsgel’-fobld, adj. | 2) übel, böfe,.boshaft. 3) unrecht, - 
nur eine einfache Sohle habend, eins | ungevüßrlich, unrechtmaͤßig, 4) une 
ſoͤhlig. 0.1 gläeklich, tiaglich. Kal 8 
ingle-ten, fing’sgEl’ztenn, S. ıJ ein} a finifter Birth, eine unglüdliche Ges 
einfältiger Tropf, Einfaltspinfel, 2) el⸗ burt; (in diefem Fall der Accent auf 


ne befondere Gattung Nägel. ;- der aten Sylbe) —J 
Single-ton, fing’;gEl’-tonn, S- eine } Sinifterly, finsniffsrrli, adv. ı) lints. 
befondere Gattung Pfropfzieber. 2): übel, unredlich, ungebührlich, boss 


Singly, fing'-geli, adv. 1) einzeln, | daft. 3) auf eine unglücliche Artz 
einer nad) dem andern. 2) tücmwelfe, | Lin welher Bedeutung der Accent auf 
befonders. 3) an uud jur ih, indls | Dieare Sylbe gelegt wird). ee 
viduell betrachtet. 4) allein, ohne | Sinitterneßs, ſin⸗ niſtoͤrrneß, 8. unge 
Hegleiter. 5) redlich, aufrichtig, uns |  Bührliche, unredliche, boshafte Beſchaf⸗ 
verſtellt. fenheit. PR ? 

Singular, fing’; gfiulärr, adj. m) nicht | Siniftrous, fin’sniftroß, adj. verfehrt, ' 
zuſammengeſezt, einfach 2) Im der | abgeſchmackt, ungereimt, 1. 





Sini», 


Sin 


‚Siniftrously, finnifteoßli, adv. Dmit 
einem Hang zur linken Seite, links. 
) auf eine verfehrte, abgefchmadte, 
ungereimte Art, 3) auf eine unglüc 
liche Art; Cin diefer legten Bedeutung 
der Accent auf der aten Sylbe). 
to Sink, tu fin, v.n. bat im Präter. 
Sunk, im Particip. Sunk, Sunken, 
+ #) in die Tiefe, auf den Grund fallen. 
2) langfam fallen, finfen. _ | 
his Heart was -even funk into his 
“.'" Breech, das Herz war ihm in die 
Hoſen gefunten, er fuͤrchtete fich ger 
R —* — | 
3) in einen andern Körper eindringen, 
dringen. | RK ER 
_ the Stone fung into his Forehead, ber 
Stein drang ihm in die Stirne. 
"this will never fink in my Mind, das 
will mie nicht in den Kopf, id) kann 
es nicht glauben, nicht begreifen. 
; “ die Höhe, das Hervorragen ver⸗ 
ieren. 
ſunk are her Eyes, eingefallen ſind ihre 
Augen. RN | 
) unter. etwas erliegen. 
- our Country finks beneath the Yoke, 
unſer Vaterland erliegt unter dem 


Joche. J 
6) abnehmen, in Verfall gerathen 
+ 7) verderben, umfommen, zu Grunde 
gehen. 8) in Unthaͤtigkeit gerathen. 
"wouldf thou have me fink away in 
 Pleafing Dreams? fol id in ange 
nehmen Träumen entichlummern ? 
9) in einen niedrigen, geringern Zus 
ſtand geratben. | A 
"afinking Empire, ein ſinkendes Reich. 
10) durchfließen lafjen, durchſchlagen; 
(von dem Dapiere). 
‚finking Paper, Papier, welches durchs 
ſchlaͤgt, Loͤſchpapier. 


to Sink, tu ſink, v. a. 1) um Sinken 
bringen, verſenken 
to.fink a,Ship, ein Schiff in den Grand 


. bohren. 
2) in die Tiefe graben, Im Bergbane, 
abſenken, abteufen. Br 
to fink Ditches, Gräben ziehen. 
to fink a Pit, einen Schacht abteufen. 
3) erniedrigen, unterdruͤcken. 4) in 
das Verderben flürzen, zu Grunde 
xichten, verderben. 9 ffürzen. 
tofink one into the Abyfs, einen in 
den Abgrund flürzen, | 
6) vermindern. 7) der Würde nad) 
vermindern, erniedrigen, herabſetzen. | 


(79) 





Sin 


8) to fink a Fund, ein Capital Abe 
trage, 
the fisking Fund, diejenigen Einkünfte, 
welche zur Tilgung der. Nationals 
ſchuld beftimint find, der Tilgungs⸗ 


end. 
9) verheimlichen,, unterfchlagen. 
to fink Money, Geld unterſchlagen. 
Sink, ſink, S. ı)ein Canal, Abzug. 
the common Sink, der Canal, wodurd) 
die Unreinigfelten. ein:s Ortes ads 
fließen, die Kloake, die Schleuſe. 
2) der Gußſtein, Ausguß in den Kuͤ⸗ 
hen. 3) der Ort in den Küchen, wo 
man aufwaͤſchet. 4) der Schiffboden. 
Sink- hole, fint;bobl, 8. die Oeffnung 
‚in, einem Sußfleine, der Ausguß. , 
Sirking, ſink⸗ ing, 8. das Sinfen und 
Senten; in fernerer Bedeutung fiehe 
sone u to a 
inking -‚Paper, Loͤſchpapier, Papier, 
das ducchfchlägt.. RENTEN. CE 
Sinlefs, ſinn⸗ leß, adj. frey von Süns 
\ den, fündlos, a 
Sinlefsneßs, finn’ leßnef. .S. Freyheit 
von der Sünde, Sündlofigkeit, Uns 
ſchuld. = 2 
Sinned, Age aim Praͤter und Dart. 
von to Sin, (fündigen,) fündigt ; 
fündiget. ! i } “u: 
Sinner, finsnörr, S. 1) eine Perfon 
‚ welche wider Gott fündiger, ee 
der, eine Suͤnderin. 2) ein Verbre⸗ 
‚Her, Boͤſewicht 
Sinnes or Sins, ſinns, S. plur. gefloch⸗ 
tenes Garn, womit man. die Schiffs⸗ 
—9 N 
inoffering, finn’zaffering, S. d 
‚Sündopfer bey den er Suden. ” 
Sinioper, finn sopörr, 15; 2) eine vos - 
J | jr Erde, Roͤ⸗ 
Sinople, finn;opP’, thel. 2) die 
‚sothe Farbe in einem Wapenfchilde, 


‚to Sinuate, tu finzniuäbt, v.a. eins 


und auswaͤrts biegen, fchlanaenförk 
— ein ? — le 
‚Sinuätion, finniuäb'zfebn, 8. die 

fhangenförmige, wellenförmige Deus 


‚gung oder Krümmung, 
— BR, iti, 8. ſchlangen⸗ 
mige oder wellenfoͤrmi F 
hr formige Beſchaf⸗ 
Sinuotis, ſin⸗njuoß, adi. bald eins 
bald auswärts gebogen, bogig, wellens 
foͤrmig, fehlangenförmig. 
Sinus, jeiznoß, S ı) ein Meerbufen, 
2) eine Salte oder Deffnung, 3) in 

ber Anatomie, eine Hoͤle. 
/ Sien, 


Sio 


‚Sion, feisonn, fiehe Seion. 

tö Sıp, tu fipp, v. a. 

..fen. 2) aus etwas trinfen, 

to Sip, tu fipp, v.n. wenig auf ein⸗ 
‚mal. trinken, nippen, Eoften, einen: 


Shlud thun. | 
Sip, ſipp, 5. ein Trunf, da man nut 


wenig auf einmal zu fih nimmt, ein | 


Schluck, ein Schlürfchen. 

Siphon, ſei⸗ fonn, 8. eine Röhre für 
fluͤſige Korper, eine Roͤhre, ein 
Heber, eine Spriße. 


Sipper, fip- pörr, S. eine Perfon, wel ⸗ 


che wenig auf einmal trinkt, welche 
nut nippt, nur fchlärft. N 
Sippet, fip- pit,. S. eine kleine Schnitte 
tod, 
Sipping, fipzping, S. das Rippen oder 


* > 


Sclürfen. r 9 ah 
Sipt, fipt, das Prärer. und Partieip. 
von.to Sip, welches fiehe. Br | 
Sigquis, (fei -Fwis, S. bie lateiniſchen 
Anfangsworte einer angeſchlagenen 


Schrift, beſonders wenn jemand etwas 


verioren hat, Daher ein ſolcher Aus 

fehlag auch Siquis genannt wird. 

Sir, ſorr, S. 1) ein ehrerbietiger Aus⸗ 
druck, maͤnnliche Perſonen damit an⸗ 
zureden, 
ſagt 
Kobig 
einer Bittſchrift angeredet wird, 
ſagt man gemeiniglich Royal Sit. 


fo 


2) Sir, wird beſonders als ein Titel 


der Nitter und Baronets vor ihren 
eigenen; Namen geſezt; als Sir John 
 Cavendifh, Sir James Cockborn &c. 
der Ritter Johannes Lavendifh, — 
Ritter Sacob Cockborn ec. 3) auf den 
Univerfiräten. zu Dublin und Sam. 
dbridge iſt es ein Ehrentitel der Baeca⸗ 
lauteen; daher in den alten Comoͤ⸗ 
dien faſt alle Geiſtliche Sir 
iverden. wird Sır zuweilen für 
Mann gebraucht. 
in the Ele&tion of a Sir ſo rare, in der 


‚ Wahl eines fo vortrefflihen Mannes, | 


Shakefpear. 

5) if Sir Bfters die Benennung für 
(a Loin of Beef,) ein fendenjtüd von 
einem fetten Ochſen, welches einer Der 
Ensliichen Könige einft bey guter Laune 
‚zum. Ritter ſchlug; nach Johnfon. 
Sir john, war ehedem der Titel für 
einen Dorfofarter; als Sir John of 
Wrothani, deſſen Sbakefpear erwähnt, 
Sir John Barleycorn, bedeutet Strong- 
beer, ſtark Dier. 


(720) Sir 


ı) hineinſchluͤr⸗ 


wie das Deutfche Herr; man 
auch wohl Sir King! gnaͤdigſter 
! wenn aber jezt ein König in | 


—— 


‚fein ber Vater; wird vors 
nehmlich in Gedichten gebraucht. i 
Grand Sire, der Großvater, auch the 
great grand Sire &k, 0, 
2) im gemeinen Leben. auch 
Thieren. We 
the Horſe had a good Sire, but a bad 
Dam, das Pferd Hatte einen guten 
Bater, aber eine fchlechte Mutter, 
to Sıre, tu feir, vaa. durch die Zeus 
gung hervorbringen, zeugen, 


von den 


‚|: Cowards father Cowards‘, and bafe 


' Things fire the bafe, — und böfe 
Dinge bringen das Böfe hervor. 
f — Shbakeſpear. 
Siren, fei'sren, S. eine Sirene; figuͤr⸗ 
lid), eine zum Verderben einnehmende 
Derfon. | „2 
to Sirenize, tu ſei⸗ reneiß, v.a. durch 


füße Worte oder angenehme Reize in 


‚das Berderben loden. Ä 
Sıren-Song, ſei⸗ren⸗ ſang, S. der ver⸗ 


fuͤhreriſche Geſang einer Sirene, der 


Sirenengeſang. 1 
bie Sehirnhaut von, großer Sonnen⸗ 
iße. | Ur 
Siringe, fiehe Syringe. —— 
Sirius, fir';rioß, $. der Hundsſtern; 
wie Dogftar.. Ä J 
Sir-loin, ſoͤrr⸗ lain, 8. das Lendenſtuͤck 
von / einem Ochſen, ein Rindsbraten; 
ſiehe oben SIr Wr. 5 | 0m 
Sirodeo, ſirack⸗ ko, S. der Suͤdoſtwind, 
‚ befonders in Sjtalien und auf denimits 
telländtichen Meere, = 0 m 
Sirrah, för sea, 8. ein Wort, welches 
nur im Anreden aus Unwillen, Ber: 


traulichkeit oder Verachtung gebrauchte 
unge, Bube, Burſche, 


wird, wie 
Schlingel, Schurke ze, 
Sir-reverence, ſoͤrr⸗ reww⸗erens, S. 
der Menſchenkoth, ein Dreck, im 
Scherze Rn a 
Sir - Timotüy ,- förr » tim’ zmottbi, S. 


Siriafis, firet'sAjis, S. die Entzändung 


einer, der aus Ehrſucht das Haupt oder, 


der vornehmfte einer. Geſellſchaft zu 
ſeyn, die Rechnung bezahlt, ein Vers 
ſchwender aus Ehrfücht. 
Sirop.or Sirup, för-copp, S. Sirup; 
auch der Saft von Vegetabilien mit 
Zucker gekocht, ein dicker Saft. - 


to Sirup, tu ſoͤr ropp, v.’a. ‚mit Si⸗ 





rup anmaden. damitjjüß machen. 


Sifuped, ſoͤr⸗ roppt/ adj, ſuͤß wie Sirup, 


bethauet mie Süßigkeiten, 


Sirup 


Sir Sit 


(1728. ) 


‚Sirup - pot, ſoͤr⸗ ropp⸗patt, 8. ein] to ftat Work, arbeiten. 
weißer irdener Topf, worin die Apo- | to fit clofe to his Work, fleißig über 
thefer. den Sirup verwahren. feiner Arbeit fenn. 


the Ships are ready and the Wind fs 


Sirupy, ſoͤr⸗ roppi, adj. dem Sirup 
a fair, — der Wind iſt gut. 


ähnlich, firupartig. 


Sis, fiß, 5. Steinfümmel, Sefeliz die: 
ſes Wort iſt zufammengezogen aus Ci- 
icely...:: 


"Sisars, fi 
Schene. 

‚Sife, feiß, S. die Gerichtsfigung , für 
BEAlIzen. :., le 
Siskin, fis-Ein, S. der Name eines 
gruͤnlichen Vogels, der Gruͤnſchwanz, 
Srxruͤnfink Gruͤnling; zumeilen auc) 
“der Zeiflg. - | 
fiß, v.n. ziſchen; wie to 


to Siß, tu 
te, | 
Sister, ſis⸗ toͤrr, S. 1) eine Schwe⸗ 
the nine Sifters, die neun Mufen. 
Sifter in Law, die Schwägerin. 
‚ 2) eine Nonne. 3) eine weibliche ‘Der. 
fon eben derfelben Art, von gleichem 
Glauben, 
Stande 4) ein Ding von gleicher 
Att, oder von derfelben Art. 
Sisterhood , ſis⸗ toͤrrhudd, S. T) das 
BVerhaͤltniß der Stand einer Schwer 
fter, die Schwelterichaft. 2) mehrer 
re Schweftern zuſammengenommen. 
f 2 mehrere: weibliche Perſonen einer 
Art, die" Schweiterfchaft. 
Sisterly, fistörrli, adv. einer Schwes 
fter gemäß . ſchweſterlich 
Sistrum , fisstcomm, S. 
‚oder Eithar. · 
to Sit, tu fitt, v..n. ı) auf dem Hin» 
tern ruhen, fißen. 


eine Cither 


to fit waiting for one, figen und auf | 


jemand warten. 
to fit ftıll, ſtalle fißen, 
‚to fit for his Picture, dem Maler figen 
ſich malen laffen und dazu fißen, 
to fit clofe, nahe oder dichte aneinans 
der fißen. 


‚he will fit upon your Skirts, er wird 


euch Schaden, Verdruß zufügen. 
to fit upon Thorns, unruhig ſeyn, 
auf Dornen, oder auf Kohlen fißen. 
2) aus dem Unterleibe ruhen, von den 
I Bögeln, fißen, in dem Stande 

der Ruhe, der Unthaͤtigkeit feyn. 
"why fit we here? each other viewing 
adly, was figen wir hier, und fehen 
einander unnüs an? 
9 einer gewiſſen oͤrtlichen Lage 

Zweyter Theil, 


— 


5’ färs, fiche Cifars, eine 


von gleihem Gefchäfte, 


! 





| 


her fommt der Mind ? e 

to fit ‚airing himfelf in an Arbour, 
£ühle Luft in einer Sommerlaube 

- fehöpfen. | | 

5) ruhen, von einer Laft. 

it fits heavy upon us, e8 liegt ſchwer 
auf uns. IR TU ER 

it fat heavy on me, es lag ſchwer anf 
mir, ; 1 

6) in einen Stand der bleibenden Ru⸗ 
be gerathen. 

a fudden Silence fat upon the Seas, 
eine ploßliche Stille herrichte auf den 
Meeren, ah 

pale Horrour fat on each Face, blaſſes 
Entſetzen bemächtigte ſich eines jeden 
Geſichtes, oder war fichtbar auf jes 
dem Geſichte. 

7) ber den Eyern fiben, brüten. 8) 
wohl oder übel ſtehen, kleiden, von 
Kleidungsftäcden; auch im Deutfchen 
figen. | 


which Way does the Wınd fit? wo⸗ 


a Coat that fits well, ein Rock der gut 


ſizt, oder der gut kleidet. 
9) wohlanſtaͤndig feyn. 
that does not fit well, das ftehet nicht 
wohl, ift unanftändig., ae 
10) fih in einem gewiffen Zuftande 
befinden; auch im Deutichen zumeilen 
figen. — > 
he fits at a ‚great Rent, er fizt in ho⸗ 
hem Zins, muß viel Pacht bezahs 


len. er 
fuppofe all the ‚Churchlands were 
thrown up to the Laity, would 
the Tenants fit eafier in their Rents 
than now? — würden fid) die Paͤch⸗ 
ter dabey befler befinden ? 
the Merchant cannot drive his Trade 
‘fo well, if he fit at great Ufury — 
wenn ct große Zinjen bezahlen muß, 
u) Sikung halten, verfammlet feyn. 
the Parlıament fits, das Parlement 
ſizt, iſt verſammelt. 
12) eine gewiſſe Gewalt ausüben. 
to fit in Judgmient, Richter ſeyn. 
to fit upon one, jemandes Richter 
ſeyn; ingleichen Rath über ihn bala 
ten. 
the Coronet fate upon the dead Body, 
der Gerichtsbeamte  befichtigte ben 
Leichnam. 
3 | * 


Sit (7ER) 2 Six 


to Sit mit einigen Adverbiis, Sithence, ſit⸗ thens, adv.’ zufammens 

; | | gezogen aus Sith - thence, ſeitdem; 

to fit down, ı. ſich fegen, niederſetzen. jest veraltet; indem das noch meht 
‘when we fit down to ourMeal, wern |  zujammengezogene Since dafür üblich 
wir uns zu Tiſche ſetzen; ingleihen | _ ti | 


y 





als ein Keciproum, | Sithnefs, ſith⸗neß, adv. indem, feite | 
he fat him down, er jezte fih; (fann I dem; mie Since, (gleichfalls veraltet). 
auch heißen, er ſezte ihn nieder). | Sitter, firstörr, S. eine Perfon, wele 


"3, to fit down before a Place, einen che fiket. 2) ein Vogel, weldet — 
Ort zu belagern anfangen, ihn bela⸗ tet. | ee N | 
gern; auch ſich vor einem Ort las | the oldeft Hens are reckoned the 


gern. - —— beft Sitters, die aͤlteſten Hühner 

3. fich ruhig verhalten, ftille fißen. werden für die beſten Bruͤthennen 
here we cannot At down but ete. wir © gehalten. FEIN : 
konnen bier nicht ruhig ſeyn, können | Sitting, firzting, S. 1) das Sitzen. 
nicht ftille ſitzen, fondern ꝛc. ° | 2) die Zeit, fo lange man fit. 
he is eontented to fit down and reft ! "few good Pi@tures have been Ainifhed. 
fatisfied with it, er will ſich dabey at.one Sitting, wenige gute Gemäls 
berubigen ‚will damit zufrieden feyn. de find von einem Male Giben zu 

4. fidy an einem Orte niederlaſſen, da: Stande gebracht teorden. | 
felbſt wehnen. I read it all through at one Sitting, 
to fit out, dienftlog feyn, Feine Bedies ich las es in einem Sißen, oder in 


nung, nichts zu thun haben. einer Seffion ganzduch. | 
to fit up, 1.1aus der liegenden Stellung ! 3) die Zufammenfunft einer Verſamm⸗ 
eine ſitzende annehmen, ſich auftih» | fung, die Sikung, i 
ten. | 1 wifh it may at that Sitting be con- 
he that was dead, fat up and began ‚eluded, id) wünfche, daß. es bev dies. 
to fpeak — richtete fid auf und fieng } fer Sikung befcloffen werden möge, 
‚an zu Eh — ſbleien 4) das Bruͤten —— 
2. nicht zu Bette gehen, aufblelben. tina Bricchen Mit shlanscheibiieh 
ta fi up at Play, die Nacht durch ſple— we —— —— — 
en. \ | einer Geſellſchaft bleibt, der Bruͤtho⸗ 

to Sıt, tu fitt, v. a. ı) auf etwas fißen, fen an hat, — zu fisen pflegt 
den Sitz — behalten. Km ale eine Deamperny cn HR RER 
to fit one down, einen miederjeßen. Sikting- a en ze 
> Slkung blıcn, Oerhäfte vg, | Ping place, fen singepläbe Sin) 
ten; (diefes iſt vielmehr ein Neu- |, a 
trum). | £ Situate, ſit⸗ tſchuaͤht oder Br tl 
Site, feit, S. rn) die Lage eines Ortes, |, Or ER abe, 
its ıs uncertain, feine Lage’ iſt un⸗ Situated, fir; tſchuaͤhted * ſit⸗ J 


» 


gewiß tmabted,) 
2) Thomion gebraucht es fehr une, | Partie. adj. ») gelegen, im Ruͤckſicht 
gentlich von der Stellung; als auf ein anderes Ding. 2) befindlich. ? 
in melancholy Site, in fdywermüthiger | Situätion,, ſitſchuaͤh⸗ feb’n, beſſer 
Stellung — ſituaͤh⸗ ſch'n, S. D die Lage, dem 
Sie-faft, ſitt⸗ faͤſt, 5: i) der Name eis, | Drte nad), \ 


ner harten Daule, welche die ‘Pferde | a Palace in a pleafant Situation, ein \ 


unter dem Sattel befommen, 2) eine Schloß orer ein Palaft in einer an: 
fehlerhafte Erhöhung des Ruͤckens, ein genehmen Lane. 5 = 
Dudel. 2) der Zuftand, die Lage. 


Sich, hirb, ee feit, da, für Since; | Siye, fiehe Sieve. 
(jezt veraltet). 27 : | 
Gh har. feitdem, da, weil, Alveks Tiehe, Civatı 174 Ä a 
Sithe, feitb, $. ı) die Zeit 2) ein Mat: | Siväl, fim’- will, $. die Stadt Sevilla | 
“" athoufand Sithe, tauiend mal; (in | in Spanien. 


beyden Fällen veraltet.) | a Sivil Orange, eine Pomeranze aus 
"Sithe or Seyche, feitb, S. eine Senje, |, ‚Sevilla. 1 


ix 





das Inftrument zum Maͤhen. Six, ſicks, S. die Zahl feche, 


J Six 






| t and Seven, 3.D..to be at fix and 
feven, in Unordnung ‚oder in Ber: 
wirrung ſeyn. 
Six and eight Pence, ein Anwald oder 
sein Advocat, deſſen Lohn bey ver— 
a ſchiedenen Gelegenheiten fo viel aus⸗ 
A ‚macht. 
‚Six-pouinder, fies ; paund’- ser, 8. 
* 1) eine Dienſtmagd, (von dem Lohn, 
weiches ehemals den‘ ‚Dienfimädchens 
gegeben wurde und in ſechs Pfund 
Sterling beftand). 2) eine fechspfün: 
dige Kanone. - 
Siyain , ſicks⸗ſaͤhn, S. eine Zahl von 
fechten , ein halbes Dugend. 
‚Sixes, ficks‘ es 8. Kovent oder ſchwach 


Bier, welches ehedem zu ſechs Schil⸗ 


linge das Faß verkauft wurde. 

-Siges and Sevens, ſicks⸗ es And few’; 
w'ns, left at Sixes and ‚Sevens, das 
heiße, in Verwirrung und Unordnung 
+ binterlaffen , welches man gewoͤhnlich 

von einem Zmmer ſagt, in welchem 
alles in Verwirrung durcheinander ge: 
worfen iſt; oder von seinem Sefchafte, 

das man unvollendet gelaffen hat. 
Siks fold, ſicks⸗ foblo⸗ ad). fechsfaͤl⸗ 


tig, (echsjach. 
SiX-pence, ſicks⸗ pen, S, ine Sil, 
bermunze, ſechs — Pfennige 


oder Stuͤber, das tft ein halber Schil⸗ 
ling oder etwa bier gute Groſchen. 
Borg, fids;ftobr, adj. fechsmal 
— zwanzig, dag ift.ı2o,  : 
Sixteen,, ſicks⸗tihn, adj. fechszehn. 
Sixteench‘, ſicks⸗ tihnth, ‚adj. ordin, 
der. fechsjebnte. 
"a Sixteenth, ein ‚Sehsjehntel, 
- $ixteenthly, fies stihnebli, adv. zur 
ſechszehnten 
Sisch, fid'sth, adj ‚ordin. der fechste, 
Sixth,. ſicksth, S. +) der ſechſte Theil, 
„ein Sechstel. 2) die Sechſte in der 


Muſik. 
Sixehly, fi ckoth A adv. ſechſtens, zum 


ln ſicks⸗ tieth, as), ordin, der 
en | 
ſicks⸗ti, adj. numer. fechzig. 
a ſei⸗ßaͤbl, adj; von der gebe: 
rigen Größe oder Länge, anfehnlic). 
‚Sizars, ſiehe Cifars. 
Sie, feiß, 8. ) eine jede sähe, Elche, 


tige, oder dem Leim: ahnlide Sub— 


Ran; 3.8. Sichufterpappe, Kleifter, 
2) die Kaltmilh, womit die Maurer 
bie Wand vor der Tunche beſtreichen; 


(3) 


‚Sizeable, 





Siz 
in einigen Kiälern die Schlermme, 3) 
„die Größe, Länge. 
they. are of a lefs Size, fie find von ges 
ringerer Großes 0: 
the Size of a ‚Coin, die Größe und 
Dice einer Minze, das iſt das Schrot. 
4) die Gef alt. ae 
aleg all ofa Size; ein ‚überall gleich 
dickes in. 
9 das Maaß eines Säuftrs. ı 
what Size are your Shoesrof? * RR 
Stiche find euere Schuhe lang? 
6) die Sattung, der, Stand. 
the. lower Size of People, die untere 
Volksklaſſe. 
2) eine feſtgeſezte Quantität, eine bes 
ſtimmte Portion, (von Speife und 
Trauf), 
to fcant my Sizes, meine Portionen 
einfchränfen, abkuͤrzen oder fie mir 
Sparfamer geben, (daher das Wort 
\ Sizer zu Cambridges fiehe unten 
'.Sizer), ; 
a Size of Ale, ein halbes Noͤſel Ael 
oder Bier. 

a Size of Bread and Chesie, eine be⸗ 
ſtimmte Portion Brod und Kaͤſe. 
to Size, tu feiß, v. a. h bey den Mau⸗ 
ern; eine Wand vor der Tünche mit _ 
‚Raltmilch beſtreichen, fehlemmen, . =) 
mit Wadıs beftreichen , wicfen. 3) 
überhaupt mit einet zähen Materie bes 

reichen. 


to Size, tu ſeiß, v. a. ı) bie gehörige 
Größe, geben. 

to fize * Coin, bie Muͤnze juftiren. 
2) mefien, „Befonders von Gefäßen, 3) 
jeifeken, beffimmen, 

to fize Weighrs and Meafures, Ge⸗ 

wichte Und Maaß beftimmen, 
+4) in, Cambridge bedeutet es aufzelch⸗ 
nen, was ein Student an Brod, Bier 
ic, befommen bat, welches in Orford 
to battel heißt. 


Size, feiß, S. dierunter werden De Abs 
ſchnitzel von Leder, Pergament —* 
verſtanden, welche, wenn ſie in Waſ⸗ 
ſer gekocht und durchgeſeihet werden, 
einen herrlichen Kleiſter geben. 

Gold- Size, Abſchnitzel von Gold 
en; ßaͤbl, adj. von billiger, 
von geh tiger Länge und Größe, an⸗ 

ſehnlich; wie Sizable. - 

Sized, ſeißd, adj. eine gewiffe Größe : 
habend 
a middle-fized Man, ein Mann von 

einer mittlern Größe. 


Siz 


Sizel,. fei-Bel, S. bey den Münzen, 
find die Ueberbleibfel oder Abichnigel 
‚von dem gewalgten Silber, nachdem 
die Münzen durchgefchnitten find, wel⸗ 
he wieder eingefchmolzen werden, 

Sizer, fei-förr,. 8. ı) eine gewiſſe 
Klaſſe von Studenten, arme Stauden: 

ten zu Cambridge, die andern aufwar⸗ 
ten und dafür die beſtimmten Portio: 
nen, die man Size nennt, bekommen. 

Zu Oxford wird ein folder Student 
Batteler oder Servitor genantit. 2) 
eine Art Bedienter zu Cambridge, der 
die Portionen der armen Studenten 
aufichreibt. EHRE 

Sizers, fiss;ferrs, fiehe Sciffars und 
Cifars, eine Scherre. 

Sizieme, ſihsjaͤhm, S. im ‘Piquetfpie- 
le, eine Folge von fechs Karten, eine 
Öirieme. 

Sizenefs, fei':ßineß, S. zähe, kleberi⸗ 

» ge Deichaffenpeit, y 

Sizing, ſei⸗ßing, $. ı) bey den Zinus 

bergwerken, eins’ befondere Berfab: 
rungsatt, die reineren Erztheite von 
den unteinetn, nachdem fie gepocht 
worden vermittelſt beionderer Siebe 
abzuiondern. 2) das Waͤchſen. 

Sizy, ſei⸗ßi, adj. zabe, Eleberig. 
the Blood is fizy , das Blut ift zäbe. 

Sizzing, fiß-Bing, S der Schaum, 
der Gaͤſcht auf dem Biere; wie Barm. 

Skaddle, ftad; ol, S. Schade, Nach— 
sheil, Beruf. 

Skaddons, ſkaͤd⸗dons, $. plur. : die 
junge Brut der Bienen, die Bienen; 
brut, 

Skin, ſkaͤhn, S. ein Dolch; mie Skean. 

Skin, ſchaͤhn, S. ein Strähn Garn 
oder Seide, 

Skäins- mate, ſkaͤhnß⸗ mäbt, S. r) der: 
jenige, welcher ein langes Meffer 
trägt, mie die Matrofen. 2) ein 
Spießgeſell. 3) wie Mefßs - mäte, mel: 
ches fiehe, (iſt in jedem Fall veralz 
tet). 

Skallion, a, ſiehe in Sc. 


Skär, för, 

Skäte, fkäbt, S. 1) ein platter See 
fiſch. 2) ein Schrittihub, zum Lau- 
fen aufdem Eis; fiebe Scate. 

Skean, ſtihn, S. ein kurzes Schwerd, 
ein Dolch; auch ein Meffer, derglei— 
chen die hollaͤndiſchen Matroſen fuͤh— 


ren. J 
Sker, fEeaf, 8. 1) eine wilde Pflan: 
me, eine Schlebe. 2) der fchief ber» 


( 724) 








Ske 
; ausfichende Theil des: Schiffebo⸗ 


dens. 
Skegger, ſkegk⸗gkoͤrr, S. eine Art 
kleiner Lachſe, die zu keiner beſondern 
Groͤße wachſen. J 
Skegger - trout, ſkegk⸗gkoͤrr⸗traut, 
‚>. eine Lachsforelle; wie Trout Sal- 
Skein, ſkaͤhn, S. ein Öträhn Garn 
oder Seide; wie Skain. J 
Skeleton, ſkel⸗ litonn, S. u) ein Ges 
rippe, Skelett. 2) die Verbindung 
der vornehmiten Theile, das Skelett. 
Skeller, ffel‘; letz, S. eine Eleine Muß⸗ 
oder Breypfanne, ein Brentiegel. 
Skellum, f kel⸗ lomm, S. ein Selm, 
Schurke, Boͤſewicht, nichtswuͤrdiger 
Menſch. —— 
Skep, ffepp, S. ı) eine Art Gefaͤß 
oder Korb, welhes unten enge und 
oben weit tft, Getreide darin zu hoh⸗ 
len-eder zu verwahten, 2) in Schotte 
land ein Bienenforb, LE 
Skepe, ftibp‘, S. ein flacher und wei⸗ 
| * Korb, eine Wanne zum Kornſie⸗ 
en. | 


‚Skeptick, fkep’stick, & derjenige, wel⸗ 


cher an der Wahrheit jeder Sache 
zweifelt, ein Zweifler, ©feptieus, 
Skeftick, ſtep⸗tick, Ara} 

Or An 


Skeptical or Sceptical, — 
adj. geneigt. an allem zu zweifeln, 
ſteptiſch, zweifelhaft, zweifleriſch. 

Skeptically or Sceptically,; ſkep⸗ti⸗ 
kaͤlli, ady. zweirierifcher Weile, 


'Skepticalnefs, fep’- titällneß, 'S. die # 


Zweifelſucht, Zweifelhaftigkeit.x 
Skepticism, ffepscifißm, S. die Fet· 
tigkeit, an allem zu zweifeln, die Zwei⸗ 
felfucht, der Stepticismus. | 


Sketch, ſketſch, S. ı) der Entwurf \ 


nes Gemaͤldes den aͤußern Linien nach. 
2) ein jeder Entwurf, unvolllommes 
ner Entwurf. “7 
to Skeich, tu fEerfhb, v.a. 1) eine 
Zeichnung nad) den Außern Linien ent» 
werfen. 
a Defign fketched out only with a 
black Peneil, ein Abriß, nur mit 
einem fchwarzen Bleyſtift entwors 


en. 

R ——— überhaupt, den erften . 

Plan zu etivas entwerfen. Yu 

Skertle, fEersel‘, S, ein Kegel, | 

Skew, ſtju, S. eine hoͤlzerne Kanne 

oder eines Bettlers hölgerner * 
SKEW, 


Ske 


Den, ſtiju, adj. ſchief, krumm, nad) 
iner Seite haͤngend; ſiehe Skue. 

‚Skewer, ſtjuhr, S. ein kleiner hoͤlzer— 
ner oder eiſerner Spieß oder Speiler, 


Geflügel und fo f. damit an dem Brat⸗ 


ſpieße zu befeftigen , oder auch damit 
‚An der gehörigen Geſtalt zw erhalten, 
damit aufjufeilern. 
to Skewer, tu ffiubr, v. a ı) ver 
> mittelft folcher hölzerner oder eiferner 
Speiler befeftigen, in Ordnung bein: 
gen, aufipeilein, 2 | 
2) ’tis dangerous fkewring upon the 
. Errors of the Age we live in, es ift 
gefährlich, die Srrthümer feiner Zeit 
30 beurtheilen, 
Skew-vöow or all afkew, frumm, 
ſchief, nad) einer Seite neigend. 
Skeyn, ftäbn, S. en fleiner irländis 
fcher Degen, ein Dolch; wie Skean. 


to Skid, tu fEidd, v. a. * 


to ſkid a Wheel, ein Rad am Wagen 
hemmen, mit einer, Hemmfette an 
den Wagen befeftigen. | 
Skie, fkei. S. fiehe Sky. 
Skiff, ſkiff 8. ein kleines leichtes Boot, 


chen. a: 
Skilful, FEillz full, adj. Kenntniß von 
etwas habend, in etiwag erfahren, ge: 
ſchickt, (mit of, at und in vor der 
Sache, wovon öfters of poetifch, at Fo: 
miſch, in aber das gewöhnliche if). 
Skilfully, fEill’»fulli, adv. auf eine er. 
fahrne, gefchickte Art, mit Geſchick— 
lichkeit, mit Kunft, mit ungemwöhnli: 
.. cher Fähigkeit. | 
Skilfulneßs, fill» fullneß, S. Erfah: 
renheit, Geſchicklichkeit, Wiſſenſchaft, 
Einſicht. k vi 
Skill, fEill, S. 1) Erfahrenheit, Ges 
| RR in einer Sache, Kennt: 
niß. 
he has Skill. in French, ev verſtehet 
. Sranöfih. Se 
i have. no Skill in thofe Things, ic) 
bin in denen Sachen nicht erfahren, 
verſtehe mic) nicht darauf. 
20 try his Skill, zeigen was er kann, 
feine Geſchicklichkeit zeigen. 
eine bejondere Kunjt oder Fertig: 
keit. 
learned in one Skill and in an other 
unfkilful, geſchickt in einer Kunft 
und ungeſchickt in einer andern, 
so Skill, eu jkill, v.n. ı) in etivag ge: 
ſchickt, erfahren ſeyn. 2) daranf ans 
kommen, daran gelegen ſeyn. 


073) 


I SkilE, fEille, das 





Ski 


it (killed not. much, when. he. began, 
 .the-War;, es lag wenig daran, vers 
fchlug nicht viel, ‚als er den Krieg ans 
ſieng, (diefe Medensart oder Beben 

. tung iſt jezt veraltet), N 
Skilled, SEID, adj. in etwas erfah⸗ 
ven, geſchickt, mit in, und in der 
Dodie mitaf.n cr sen 4 
he was fkilled in thefe Arts, er war 
in diefen Künften erfahren, oder ges 


fchieft, \ ji Pr “1777 , 
Skillefs, ſtil⸗leß, adj. in etwas uner- 

fahren, ungeſchickt, (veraltet). 
Skillet, Ffilzlie, S. ein fleines Kefiels | 
chen oder Pfaͤnnchen; fiche Skeller. 
Skilling, fkilsling, $. eme Hütte; 


fiehe Shed. 14 
zuſammengezogene 
Participium von to ikill für (killed. 
to Skim, tu fEimm, v. a. ı) abfchäus 
men, fhaumen. 2) leicht tiber etwas 
binftreichen , leicht berühren. 

to fkim a Thing over, etwas nur oben⸗ 
hin berühren, leicht darüber hinfahren. 

to Skim, tw ſtimm, v.n. leicht über 
etwas bingleiten, leicht darüber bins 
fahren. | | 

Skimble ,.. Skamible, _ftimm’- bl‘. 
ftämm': br, adj. berumfchweifend, 

‚anfät, wild. IRRE | 

fuch a Deal of fkimble fkamble Stuff 
etc. fo viel unflätes oder wildes 
Zeua ıc. er 

Skimmed, ffimm’d, part. paſſ. abge» 
ſchaͤumt, leicht darüber weggegangen, 
gefahren ıc. | 
Skimmer, ſkim⸗ moͤrr, S. ein Schaum⸗ 
ANGE" 
Skimmilk, ffimmilf, 8. Mildy!, von 
welcher der Rahm bereits abgenommen. 
it, abgerahmte Milh. 
Skimming, flim-ming, S. das Abs 
(daumen, das Leichtuͤberhinfahren; 
in fernerer Bedeutung ſiehe to Skim. 
Skin, ftinn, S. x) die natürliche Ber 
deckung des Fleifches , die Haut. 

be came yet off with a whole Skin, 
er ift nod) (glücklich) mit ganzer Haut 
davon gefommen. 

I would not be in his Skin, id) moͤch⸗ 
te nicht an feiner Stelle ſeyn, in fei- 
ner Haut ſtecken. 

2) die abgezogene Haut eines Thieres, 
das Fell. 3) die Schale, Hülfe einer 


Frucht. 4) der Koͤrper, die Derfit. 
(ſcherzhaft). 


5) in a bad Skin, uͤbler Laune, 
333 ; | to 


Ski. 


to Skin, tm ftinn, via, I) der Haut 


berauben, die Haut abziehen; auch 


ſchinden (in niedriger Sprechatt. 


he would fkin a Flint, er möchte vor 
Geiz die Laus um den Balg fin: | 


den). 

2) mit Haut befleiden. 

the Wound was (kinned, die Bunde 
war zuacheilet: 

3) obenhin bedecken, 

it was only fkinned over, es war nur 
obenhin;, nur leicht bedeckt. 


— Flint, ſtinn⸗ flint, 8. ein Geiz— 

ya 

Skink, ſtink, S. ein Landkrokodill 

Skink, ſtink, 8. 1) Getränke, 
das eeinebar ift. 58) eine Art fc oft: 


laͤndiſcher Suppen; auch skink- 5* 


tage 

to Skink, tu ſtink, v.n. 1) Setränfe 
einfcheufen.. 2) der Geſellſchaft auf: 
warten, mit der Schelle Elingeln . das 
Feuer \hüren, Die Lichter putzen, (wel, 
des alles der juͤngſte in iner Kamer 


— oder Tiſchgeſellſchaft thun 


— fEinf'zörr, S. 
trinfen, oder Getranke einfchenfer,, der 
Mundſchenk. 

Skinned, ſtinn'd, adj. 1). zugeheilet. 
2) mit einer Haut verſehen. 

thick-fkinned, dickhaͤutig. 


thin - fkinned, empfindlich, leicht zu 


beleidigen, kitzlich. 
3) lederartig. 


Skirner, ffinznöre, 8. r) ein Kuͤrſch 
ner. 2) ein Rauchhaͤndler, einer ber 
mit Fellen handelt. 

Skinninefs, fin nineß, S. die Eigen: 
fchaft haͤutig zu ſeyn, der Zuſtand, da 
etwas nichts als Haut ift, große Ma: 
gerfeit, 

Skitiny, ſkin⸗ ni, adj. 1) bloß aus Haut 
en mager. 2) der Haut aͤhn⸗ 


Skins, ffinns, S. ein Gerber, Lohger⸗ 
ber, ſonſt a Tanner). 
to Skip, su f tip, y.n. huͤpfen, ſprin⸗ 
gen 
to ſkip for Joy, 
gen, 
to fkip over, vorbeyſchlůpfen ohne be⸗ 
merkt zu werden, 
to Skip, tu ffip, v. a. ı) über etwas 
bünfen, (dieſes mit oyer). 
‚gehen, Aberhüpfen, auslaffen. 


vor Freuden fprins 


( 726 )) 


etwas |. 


einer der zu ‚ 


a) übers | 


Ski 


they may fkip theſe tb Chapters, 
fie können diefe zwey Capitel überhiz 
pfen oder auslafien, (aus mit aver 
und iſt im vielem Fall: ſowohl ein 
Neutr. * Activ.) 

Skip, ſtip, 8. ı) ein kleiner Sprung, 

‚ein Hüpf.' 2) ein Lakai, Vedienter, 
dieſes auch Skip- kennel, 

$kip- -frog, ſtip⸗fragk, S. ein Spiel 
unter den Knaben, da einer immer 

über den Rücken des andern: fpringt. 

> jack. ffipzofbad, Sn) ein 
Thor, der fih um alles befümmert,. 

‚ein Nafeweis. 2) einer der plößlic) zu. 
tivas wird, der aus einem eringen 
Stande piößlich zu. hoben Aemtern 

‚ feige. 3) ein Zunge, der den Pfer⸗ 
dehändfer die Pferde zum Verkauf reis 
tet. 4) eine Art Wallfiſche im Suͤd⸗ 
meere. 

Skip- Kennel, ſkip⸗kennil, S. ein La⸗ 
tat, ein Bedienter, ein Knabe in fr 
in zum Aufwatten und Hinterher⸗ 

eben. 

Skip. pound, flip'; paund, S; eine Laſt 
von drey Centnern/ ein Schfispfund, 

—* ped, ffipp’d, das Partie. von to 

Skip, ) gefprungen, gehüipfet. 2) 
überhüpfet, ausgelafien, (mit over). 

Skipper, fEipzpöer, 8. eine Perſon, 
welche huͤpft ſpringt 

Skipper, ftip-pöer, 8. ı) der Patron 
oder Schiffer eins holländifchen Schifz 
fes. 2) ein Schiffsknecht, Boots⸗ 
tnecht. 3) ein englifcher Name für eis 
nen gemeinen Hornfiſch (Gar-filh), 
oder auch für einen ‚großen Kar⸗ 
pfen. * 

Skippet. fEip’pit, S. ein Fleines Boot, 
ein Nachen, (nicht Pig üblich). / 

ski — f Eip‘ ping, 8. das Sünfen, 

ring) 

Skirmilhe F kerr⸗miſch, S. Dein 

nes Gefecht, ein Scharmüzel. 2) ei 
Streit. 

to Skirmifh, tu ſkerr⸗miſch, vn. 
in Eleinen Partheyen fechten, u 
mugleren. 

Skitmifher, ſkerr⸗miſcher, S. derjen 
nige, weicher fharmuzieret, ein Scharz 

. mügeler. 3 

to Skirre, tu fferr; v. a. durchitreifen, 

um von Feinden, Raͤubern zc. zu rei⸗ 
nigen. 

fend dut more Horfes, fkirre the 
Country round, fchicft mehr Reu⸗ 
terey aus, durchſteeift das Sand und. 
es. 





to. 


[2 ” — — 


ri 8hi 
.- 

irre, tu ſkerr, v. n. fchnell lau» 

fen, eiten, lichen; mie to Scour und 
to Send. 


 Skirret, ſter⸗rit, S. der Name einer 
Mi hfanie, Peterfüge, Peteralgenwur⸗ 


yes 

Skirt, flerret, S. 1) das Ende eines 
> Kleides, der Spum. 2) der Rand eis 
mes Kleidungsjincdes, die Einfaffung. 


RN age Schoß an einer Wefte. 4) das] 


Ende eines Waldes, das Vorholz. 5) 
die Gränze eines Landes, das Aeußer⸗ 
ſtte eines 2 der Rand. 
to Skirt, tu f ertt, va. befeßen, ein; 
daſſen, bordiren, mit einem Rand von 
Zilerrathen verfehen; auch begrängen. 
 Skir- Wort, ftere’;wort, 8. Feldkuͤm⸗ 
mel, Quendel, \ 


- Sie, fkiee, S. ein Vorwand, eine Aus⸗ 


‚Sucht. | — 
to Skit, tu ffitt, v. a. durch glatte 
Worte einnehmen, ſchmeicheln, lieb⸗ 


koſen. | 
-Stitch, fEitfeb, S. fiehe Sketch. 
Skitufn, ftir‘; tifch, adj. 1) fcheu, ſtaͤ⸗ 
ig, Geſonders von Pferden), leicht 
au erfchredfen. 2) voreilig, vorfchnell, 
ſch, flüchtig; auch muthwillig. -3) 


vbraͤnderlich, unbeftändig, wanfelmä- | 


thg. a) feltfam, wunderlich. 
kitlhly. ftirztifchli, adv. auf eine 
ſcheue, flätige, woreilige, rafche, uns 
betändige, veränderlihe, wankelmuͤ⸗ 
thize, feltfame Art. | 
Skitufhneß, firztifchneß, 8. 1) 
fchese, ftätige, unbandige Beſchaffen⸗ 
heit eines Pferdes. 2) Voreiligkeit, 
Sitze, Raſchheit. 3) VBeranderlich: 
keit, Unbeſtand, Wanfelmuth. 4) 
ſeeltſane, wunderliche Beſchaffenheit. 
Shkittle, ſkit⸗tl, S. ein Kegel; ſiehe 
Sbkettle. —— 
Skonee, ſkans, ſiehe Sconce. 
to Skream, tu ſktrihm, v.n. laut 
ſchreyen, ein Geſchrey erheben. 
 Skreen, ſtrihn, S. ein jedes Ding, 
welhes Schuß oder Bedeckung ge: 
waͤhret, der Schirm , der Schuß, ein 
Lchtſchirm, Feuerihirm, Sonnen; 
ſchirm; auch ein grobes Sandfieb ; fies 
2 be Screen, ‘ 


to Skröen, tu ffribn, v.a. 1) fleßen. | 


wider etivas bedecken oder verwah⸗ 
gen, Ichiemen, beſchirmen. 3) gegen 
| die Sonne, Bas Licht, Feuer und 
| — ſchuͤtzen oder beſchirmen; ſiehe 
80 Sereen. 


Cr) 








Sky 


Skrin, ſkrinn, S. ein nur in dem Berg⸗ 
baue übliches Sort, ein Trumm. 

Skrip, ſiehe Scrip. 

Sküa, ſkju⸗a, S. eine Art großer 
Mewen. 

Sküe, ſtiu, adj. ») ſchief. 2) krumm, 
uͤberzwerch, in die Quere. 

to Sküe, tu ſtiu, vi v. frumm, fihief 
sehen, uͤberzwerch gehen, (to walk 
fkuing). Are 

to Sku'k, tur ſkolk, vn. fich verborz 
oen halten, fi verbergen, (aus 
Furcht oder aus Bosheit) 
to fkulk after one, einem nachſchlei⸗ 
chen; wie to fculk. BE 

Skulker, ſtolk⸗ oͤrr, 8. ı) ein Soldat, 
der durch verftellte Krankheit, oder 
‚aus andern Ausflüchten. feinem Dienft 
ausweicht. 2) ein Matrofe, der ſich 
zur Zeit der Gefahr unten im Schiffe 
aufhält. 3) einer der fich verbirgt, oder 
fih fortfehleihrt, wenn Geſchaͤfte ges 
ſchehen follen. | 

Skull‘, fEoll, S. ) die Hirnſchale. 2) 
ein Schwarm, eine greße Dienge Fir 
ſche; ſiehe Scull 

Skull’-Cap, fkoll⸗ kaͤp, S. eine Kappe 
oder Muͤtze von Leinwand, unter der 
Peruͤcke zu tragen; auch eine Nacht—⸗ 
muͤtze; ſiehe Scull-cap. . _ 

Skupper-hole, ftop-pörr-bobl, S. 
fiehe Skooper or Skoper:hole. 

Skurt, fkoͤrrt, $. eine Forelle, 

Sküte, fkjuht, 5. ein Nahen, Kahn. 

Sky, ffei, S. ı) der Raum außer. der 
Erde, die Region, welche diefe Erde 


‚über der Armofphäre umgiebt, der 


Himmel, der Luftraum. 

the Tops of thefe Mountains .afcend. 

the Sky,. die Spigen diefer Berge | 
erftreden fih bis zum Himmel. 

2) das Klima, das Wetter. 3) die 
bimmelblaue Farbe. 7 
Sky-colour, ſkei kolorr, S. die him⸗ 

melblaue, hellblaue Farbe. 
Sky-coloured, ftei,folorr’d, 
blau, -binmelblau, hellblau. 
Sky-dyed, ffeizdeid, adj. hellblau, 
himmelblau; wie das vorige. 
Skyed, fkeid, adj. von dem Himmel 
umgeben, im Himmel verſteckt, ein: 
gehuͤllt 
Skyey, ſkei⸗i, adj. himmlifh, aus 
Aether geformiet , zur, Luft gehoͤrig 
Sky-Farmers, ffei-farmörs ‚IS: Des 
träger, welche vorgeben, daß fie Gtis 
ter in der Luftinſel oder in fonftiger 
entfernten Gegend gepachtet gehabt 


——* 
24 


adj. 


Sky 


und dutch Ueberſchwemmungen oder 
fonftige Landplage zu Grunde gerich⸗ 
tet worden; auch nennt man diejeni- 
gen Sky-Farmers, deren Güter in den 
Wolken liegen. 

Skyilh, fkei:ifch, adj. 1) himmelfar, 
ben, durd) den Werber gefärbt, him: 
melblau. 2) bis in den Himmel rei; 
chend. 

Skyit, ffeizit, 8. 
(ungewöhnlich), , | 

Sky-lark, ſkei⸗-laͤrk, S. diejenige Art 
Lerchen, welche hoch in die Luft ſtei— 
get — ſinget, die Feldlerche, Sang- 
erche. 


eine Nagelroche, 


Sky -light, ſkei⸗leit, S. 1) dasjenige |- 


Licht. welches von oben in einen Kaum 
fällt. 2) ein Fenfter in der Dede oder 
Höhe, welches das Licht von oben 
Berein wirft. 

Sky-Parlour, ſkei⸗ paͤr⸗ lorr, S. dag 
obere Stockwerk, eine Bodenftube, 
Dachſtube. 

Sky-rocket, ſkei⸗ rackit, S. eine flie 
gende Rackete, eine Rackete, die hoch 
ſteigt und im Steigen brennt. 

Slab, fläbb, 8. eine Pfuͤtze, ein naſſer 
Fleck. 2) eine fleinerne Platte, 

a marmor Slab, eine marmorne Platte. 
3) die Schwarte ein?s zu Bretern ge: 
fhnittenen Baumes. 

Slab, fläbb, adj. zähe, 
bericht. _ 

to Slabber, tu fläb’-börr, v. n. ı) 
geifern, den Speichel fallen laſſen wie 
ein.Kind. 2) etwas verfchütten oder 
vergießen. 

to Slabber, tu fläb;börr, v. a. ı) 
mit Sprichel befudeln, begeifern. 


he has flabbered me all over, er bat | 


mich über und über begeifeit. 
a) verfchätten, begießen. 3) befudeln, 
begießen. i 
Slabber-Chops, flab’; boͤrr⸗ tſchapps⸗ 
3. ein Geiferer, einer, dem der Spei— 
el fiets aus dem Munde läuft. 
Slabbered, ſlaͤb⸗ boͤrr'd, part. begeis 
fert, verſchuͤttet, beſudelt, naß ge: 
macht. | 
Slahberer, fläb’;börrör, S. ı) eine 
Perſon, welche viel unnuͤtzes und 
fchlechtes richt, ein Waͤſcher, Schwä: 
ker. 2) ein Geifermaul, ein Seife 
rer. 
Slabbering, flöb’;börring, S. 1) has 
Verfhürten eines fluͤßigen Körpers 
und das Beſudeln damit; ingleichen 
das Seifen. 2) das Befchlappern, 


die, Ele | 





(728) | Sla s 


Slabbering-Bib, fläb’- börring-bibb, 
S. Mein Gelfertüchlein für, Kinder. 


2) der Kragen 
vocaten. | 


Slabbinefs, fläb-bineg, S. kothige, 


unreine Beſchaffenheit. 
Slabby, ſlaͤb⸗bi, adj. 1) dick 


Gezt veraltet). 2) £othig, beſudelt, voll, 


nafjen Kothes, 


Slack, fläd, 8. Kohlen in Eleinen Stüc; 


chen, Kohlengrus. | 
Slack, FläE, adj. 
ſchlaff. | 


the flack Rope, das Schlaffeil-de 


Seiltänger. 


2) nicht feft, locker, gelinde. ! a) tr N 
4) BOY / 


ge, nachlaͤſſig, faumfelig. 
fam. 


their Pace was formal grave and [lad 


Y 


ı) nicht gefpannt, 


— und laugfam. - m x ta 


5) gelinde. 


flack dried Hops, gelind getrocknete. $ 


Hopfen, Bi 
to Slack, tu fläd, v.n.n 

or — ſchlaff 
to Slacken, tu ſlaͤck⸗n, J werden, 


nachlaffen. =) locker werden, den Zus 
fommenhaug verlieren, zerfallen. 3) an 


innerer Stärke abnehmen, nachlafen. 


4) nachläffig feyn, zaudern. s) das 
Bewußtſeyn verlieren, ohnmaͤhtig 
werden. — 


to Slack, tu flaͤck, —J nn 
or —— ſchlaffma⸗ 
to Slacken, tu flaͤck⸗kn, 


laffen. 2) locker machen, y löfen, 
losmachen, loslaſſen. 4) des Zufem; 
menhanges herauben, zerfallen ma= 
hen, bröcdeln, : 

to flack Lime, Ralf löfchen. 


5) die Geſchwindigkeit, innere Stärke 


vermindern. z | 
to flack his Speed — his Pace, — his 
Courfe , laugfamer geben.  - 
to flack his Hand, nicht mehr fo aͤm⸗ 
fig arbeiten, vin dem Eifer nachlafen ; 
ingleichen nicht mehr fo freygebig Pyn, 
in der Freygebigkeit nachlajien. 
to Slack the Pain, den Schmerz mils 
bern. 
to Slack his Thirft, feinen Durf loͤ⸗ 
hen. 
to — a Motion, eine Bewegung 
ſchwaͤchen; ingleichen, einen Vor: 
ſchlag bintertreiben. 
6) vernahläffigen, verfäumen. 
flack no Time, verlieret feine * 
7 o 


eines Pfarrers oder Ad» 


zaͤhe 


we. 


chen nach ⸗ 


her 


a ——— 


Zn a a Br 


u 


Sia 


» to fläck a Leg, flolpern, (von eizy 


nem Pferde). 
to fläck the Hand, dem Pferde den 
- Zügel ſchießen laſſen 
Sick, flädt, | part. adj. geloſcht 
| fiehe to Slake, IB: 
—— 


ſchen 
Slackened, f —— oder flaͤck— 
kend, part. adj. ſchlaff gemacht, nach⸗ 
gelaſſen, locker gemacht ıc. 


Slackening, flaͤck⸗ »Ening,) S., das 
Schlaff⸗ 
—— ſflaͤck⸗ ing, werden, 


„das Schlaffmachen; in fernerer Be: 
deutung fiehe to Slacken. 
Slackly. flä®sli, adv. r) ſchlaff. 
locker. 3) gemach, langfam. 4) nach» 

aͤſſig, Mut, — ſorglos 

———— fläf;neg, S. .) Ichlaffe 
Beſchaffenheit 2) lockere Boſchaffen— 
heit 3) Langſamkeit, Traͤgheit, Saum: 
eligkeit, Schwaͤche, Nachlaͤſſigkeit. 4 


an Zuneigung, oder Neigung 


Ei: f Ttägt ee Schlacken ‚als ein Col⸗ 
lectivum. | 
"Slag of Copper, Kupferſchlacken 
2) ein muthlofer; frager Menſch, eis! 
"ide der eine Beleidigung leicht ein, 
Sthie fiäb, S. die Weberfpuhle. 
Släin, fläbn, das Part. paſſ. von to 
“ Slay, —3 | 
Släke, fläbE, S. eine Schneeflocke. 
to Släke, tu fläbk, v. a. 1) ausloͤ⸗ 
fchen ; öfehen. 
to flake ihe Fire, dag Feuer löfchen. 
2) aufhören machen, ftillen. 
to llake the Thirft, den Durft ftillen 
oder loͤſchen. 
) vermindern, mildern, beſaͤnftigen. 
—— ſlake the Lime, den Kalk loͤ— 
to Släke, tun f laͤhk, vean. Aſchlaff wer: 
den. 2) erlöfhen, ausloͤſchen. 
pr: perceiving that his Flame did 
flake etc. als fie merfte, daß ſeine 
Flamme erlofch ꝛc. 
Släked, gelöfeht,, gemäßigt, 
Stäking, das Loͤſchen ꝛc. 
to Slanı, tu ſlaͤmm, v. a, todtmachen, 
aus dem Wege räumen, ausrotten, 
‚ nur in den niedrigen Spredarten). 
„to flam to a Door, eine Thüre heftig 
zuſchlagen. 
Slams flämm, S. im Kartenſpiel vor: 
nebinlich im Whiſt, weru eine Par; 
thie alle Stiche macht; auch das Ein. 


ia) 


2): 


Sla 


ziehen alles bdeifen, was auf dem Spie⸗ 
le geftanden, 

Slam bedeufet auch ein Stich, wie Trick. 

Slam, flämm, adj. geſchlank. 

Slaum, flämm, $. ein Schlag oder 
Streich mit einem Gürtel oder ders 
gleichen. 

Slammakin, ſlaͤm⸗ mäkin, S. eine lies 
derliche, ſaluſche ſchmuzige Weibes⸗ 
perſon, eine gar ftige Schiumpe. 

to Slander, tu flän doͤrr, v. a. vers 
laͤumden, Boͤſes nachreden, laͤſtern. 

Slander, flän- doͤrr, S. ı. der Schimpf, 
die Schande. 2) übler Ruf, übler Na⸗ 
me. 3) Verlaͤumdung, üble Nach— 
rede. 

- Slanderer, ſlaͤn⸗ doͤrroͤr, S. ein Ver- 
läumbder, der Uebels von einem an: 
dern tedet, ihn verläftert. 

Standering, fläns»dorring, S. das 
Verläumden, die Verlaumdung. 

Slauderous, f län‘; doͤrroß, adj. x) vers 
laͤumderiſch. 
the ſſanderous Tongue, die verläums 
derifche Zunge. 

2) eine Terläumbung enthaltend. 
landerous. Untruths,. verläumderifche 
Unmahrbeiten. 

| Slariderously, ſlaͤn⸗doͤrroßli, adv. 
füchtiger Weiſe 

Slanderousnefs, flän’; doͤrroßneß, S 
die verläumbderifche Unart, das vers ' 
laumderifche Wefen. 


Slang, flänf, S. bedeutet, die einer ges 
wiffen Kunft oder Klaſſe von Mens 
fchen eigent huͤmliche Arc der Sprache, 
oder Ausdrücke, die Kunſtſprache; wie 
Cant , oder Cant- Language. 

Slang, flänt, das Präterit, von to 
Sling, welches fiehe. 

Slank, flänf, 8. Meergras, Meer- 
moos. | 

Slarik, flänf, adj. 
fchlanf; wie Slim. 


lang und dünn, 


Slant, flänt, N aqh. fehief, 
or — nicht gerade, 
Slanting, flaͤnt⸗ ing, — uͤberzwerch, 


in die Quere, quer, krumm, nicht 
ſenkrecht. 

Slantingneßs, flaͤnt⸗ ingneß, S. ‚die 
Schiefe, Krümme, ſich fei itswaͤrts 
neigende Abweichung. 

Ki f laͤnt⸗ Hi, adv. auf eis 

ne ſchieſe Art 

Slaitwite, Flänk> weiß; f in Die Quete 





auf eine verläumberifche Arc, hmäh» 


Sla 


shop: flöpp, interje&t. den Laut eines 
Schlages, mit der flachen Hand nach» 
zuahmen, wie das Deutſche Klapps! 
flap! he lay upon the Ground, pump! 
ta lag er, — 
Slaß fläpp, S. 1) ein Schlag mit der 
Boten Hand, oder einem aͤhnlichen 
breiten Juſtrumente, ein Klapps. 2) 
vergoſſenes oder verfchüttetes Getränf 
‚ oder Waſſer. J 
he takes too many Slaps, er nimmt zu 
viele Arzneyen 
Slap, fläpp, ady. ı) mit einem hefs 
tigen Schlage. 2) ploßlich. 
to Slap, tufiäpp, v. a. ı) mit der 
fiachen Hand, oder einem aͤhnlichen 
breiten Werkzeuge ſehlagen. 
to ſlap one over the Face, einem eine 
Maulſchelle geben. - 
2) gierlg hineimichlingen. | 
to Map up, verichlingen. | 
3) mit einem. verfehüttefen, Flüßigen 
Körper befndeln,. 
Slap-bang-Shop, bedeutet, eine Fleine 
Gearkuͤche, we man feinen Ereditgiebt, 
fondern. was man fordert ’ 
wmuft be paid down with the ready 
Slap - bang, das heißt, muß gieich 
baar bezahlt werden. 


Slap-dash, flaͤpp⸗ daͤſch, interj. auch 


adv. aufeinmal, ganz, ploͤtzlich, gleich, 
augenblicklich ; Cın den. niedrigen 
Sprecharten ). 

Slappıng, fläp’ ping, S. das Schlagen, 
Seſchuͤtten; fiehe in fernerer Bedeu: 
tung to Slap., 

Slappy, fläp’ pi, adj. Eothig, beſchmuzt; 
woie Slabby. — 
Slap· ſSauce, fläp-fabs, 8. ein Teller⸗ 
lecke | ⸗ 
Llapt, ſlaͤpt, part. geſchlagen, befchüt- 

ter, naß gemacht. 


to Slash, tu flaͤſch, v.a. 1) mit der 
Deitjche oder mit der Ruthe hauen, 
peitichin, freichen. =) eine Schram: 
me bauen. FaNEr 

to Siash, tu fläfeb, v. n. mit dem Des 
aen oder, Schwerte um fich hauın, 
fchwadron:r.n. 
Stash, fläfch, S. Mein Hieb mit der 

+ Meitfche oder Ruthe. 2) eine Wunde 
von dem Schwerte, ein Sieb. 3) der 
Echnitt, Auffchnitt an einem Kieide 
sder Ermel, over ein Sehnitt im 
Tuch. 

Siasber, flaͤſch/ oͤrr, 8. ein zaͤnkiſcher, 
aufruͤhriſcher Kerl; tirländfich), 


— 


( 730 ) 


ı Släte, fläbt, 


Bla "Ze 
Slashing, fl&fAyzing, S. das Hauen, 
Deisichen. 08: 


Slasht, Fläfcht, part. gehauen, gepeitſcht 
Slat, flätt, 5. Bedeutet eine halbe Krone, 
zwey nad ein halb Schillinge. 
Slatch, flärfeb, S. u) auf ven Sehif⸗ 
fen, der mittlere Theil eines Schiffe 
-feiles oder Taues, welcher locker her⸗ 
unter hängt. 2) eine Eurze Zeit des 
fehonen Wetters oder der Stille auf 
dem Meere; in welchem Fall der“ 
Schiffer fagt: this is a Slatch of fair 
Weather, N J 
S. N)-ein grauer oder. 
blauer Stein, derleicht in dünne Piate 


ten zerbricht, ein Schieferftein, derglei⸗ 





| Speichel. 


chen zum Dochdecten zu gebrauchen 
find, und worauf man auch ſchreibt. 
2) der Sandichiefer., 3) bedeutet.Slare 
auch ein Bettiaten. Pe 
to Slate, tu ſlaͤht, v.a. mie Schiefer 
een. ar A Pe 
Siated, flaͤht⸗ ed, part. mit Schiefer 
gedeckt. — Pa 
Siäte-quarry, flaͤht⸗ kwarri, S. ein 
Schteferbruch.. P 
Sfter, ſlaͤh⸗ toͤrr, S. ein Schiefers 
decker. % 
Släter’s - pan, fläb'ztöres » pänn, S. 
das Gefangniß zu Kingftonin Jamaika, 
in dem Slater. den Richter deſſelben 
bedeutet. Ne J 
Slativg, flaͤht⸗ ing, S. das Decken mit 
Schiefer. fe 


to Slatter, tu ſlaͤt⸗ toͤrr, Yv.n. Din 
or Bye ET IE 
to Slättern, tu fiafz-teen,} dung und 


feinem Betragen ſehmutzig oder chlot⸗ 
—* einhergehen. 2) unordentlich 
eyn. N 
Slattern, ſlaͤt⸗ teen, S. eine ſehmutzige, 
‚in ihrer Kleidung forglofe, unordente 
liche Perfon, eine Schlumpe; auch 
a llatteriug Woman, “ 


Släty, flaͤh⸗ti, adj. dem Schiefer ahn⸗ 


lich, ſehieferartig. 
a ſlaty Stone, ein ſchieferartiger Stein. 


Slave, fläbw, S. ı) ein Gelave, eine 
Sclavin, =) derjenige, welcher alle‘ 
Krart des Widerftandes verlorn bat, 
ein Sclave. J 

to Släve, ru ſlaͤhw, v. m. wie ein Sela⸗ 
ve arbeiten, ſchwere Arbeit verriehten, 
a zermartern, felaviihe Dienfte vers. 

richten. —J 


Mi; 
Staver, fläwmw’öer, 8. ber Geifer, 


to 


Sla 


fliegen iaſſen, geifern. 2) mit 
peicel oder. Geifer befudelt fenn. 
* —1 tu ſlaͤvo⸗orr, v. a. mit Geis 
fer oder Speichel beſudeln. 
$ Slaverer, flävv'zörrör, d. eine Perfon, 
welche den Speicher nicht zurüchalten 
kann ein Geiferer; auch ein unwif; 
fender Lappe oder einfaltiger Menich.. 
a ſlaͤvo⸗ Wein: S. das Gel: 
fern; aud geifernd. 
avery, fiäb -wörri, S. 1) Sclaverey, 
Ruestichaft. 2) niedrigſter Grad der 
Unteriverfung. der Selaven tand. 
Sslaiehten. fish »töre, 8. ein Blutbad, 
das Blutvergießen, die Niederlage. 
‚o Siaughrer, tu f lab törr, v. a. .nies 
dermachen, niedermetzeln, umbringen, 
toͤdten. 
Släughtered, ſlah⸗ toͤrr d, part. nieder: 
gemacht, umgebracht, gefhlachtet. 
Släughterer, flah⸗ toͤrroͤr, S. derje⸗ 
niger welcher umbringet, meßelt, todt: 


macht. 

Släughter- honfe, ſlah⸗ toͤrr⸗haus, 8, 
‚dasjenige Haus, worin das Vieh ge: 
Schlachter wird, das Schlachthaus. 

Släughterman, flab »töeemänn, S. 
1) derjenige, welcher umbringet, nie: 
dermachet, toͤdtet. 2) ein Sleifcher, 
Metzger, Schlaͤchter 

Slaughbterous, ſlah⸗ toͤrroß, adj. moͤr⸗ 
deriſch, zum Blutvergießen geneigt. 

flaughterous Thoughts, mörderifche 
Gedanken 


Släving, fläbw'sing, S: ſchwere Scla⸗ 
venarbeit. 

Savifh, flaͤh⸗ wiſch, age ſclaviſch, 
knechtiſch 

ois, ſlaͤh⸗ wiſchli, adv. auf eine 

— knechtiſche Art, wie ein 
clave 


Slävifhnefs, ſlaͤh⸗ wiſchneß, 8. felas |. 


viſche Unterwerfung, knechtiſche Be— 
ſchaffenheit, die Sclavexey, Knecht: 
fhaft.. 

"Shy, fisb, S, der. Kamm eines Webers, 
das Dlatt; wie Slaie. 


to Släy,’ tu fläb, v. a. irreg. hat im 
Praͤter. Slew, Im Partie. paff. Slain, 
todtſchlagen, umbringen, toͤdten, ers 
ſchlagen. 2) ſchlachten. 


Bayer, flab'; Ser, S. derjenige, toelcher | 


dõdtet oder umbringet, ein Todichläger, 
Sla ing, fläbzina, S. das Thdten, 
‚Mmdringen, der Todfchlag, 

oleatz fi fiehe Sleazy, 


— 


0 ie tu flävv’- Ser, v.n. 1) Geis | 


. Sie | N 


Sieave, ſlihw, (eim Wort, das nur fels - 
ten gebraucht wird,) eine Flocke Seide, 
to Sleave, mflibw, v.a. 1) aufwi⸗ 
dein, winden. 
to Sleave Silk, Seide aufwickeln, 

bafpeln, finden „ auch) aufdr;ben. 
2) zutichten, bereiten; (diejes auch 
nur vonder. Seide). 

Sleave-Silk, flibw »filE, S. gewun⸗ 
dene, aufgeroictelte Site, zubereitete 
Side. ee 

Sitaved, ſlihw'd, part, pafl, aufgewuns 
"den, aufgemoicelt, zubereitet. 

Sieazinefs, lih⸗ßineß, 3. ‚leichte, düns 
ie, — luͤderliche Arbeit 

Sleazy, ſlih⸗Ki, adj. ſchlecht, geringe, 

» dünne, ſchlecht gearbeitet; befonders 
von Zeugen, 


‚| Sled, fledd, S. eine Schleife, ein Schlit⸗ 


ten ein Sabtaeus ohne Raͤder 
Sleided, ſled⸗did, adj... auf einer 
Schleife, auf einem Schlitten fißend. 
he fmote the fledded Polack on the: 
Ice, er ſchmiß oder fihleuderte den auf 
Ben Schlitten fisenden Polad aufs. 


8 Shakefpear. 
Sledge, ſledſch, S. n eine Schleife, 
ein Schlitten; wie Sied. 2) ein gros 


Her ſchwerer Schmiedehammer. 
dleek, flibE, adj. ı) ſauft, weich. | 
fo fleek her Skin, . fanjt, jo we 

ihre Haut. | 
2) glatt, geglättet. 
to Sieek, tu flibE, v. a. 1) weid, 
fanft machen. 2) glatt madyen, gidts 
ten, glatt und eben Fammen. 
the good old Woman fleeks over her 
Skin, die gute alte Frau putzet ſich 
heraus, t ihre Haut glatt. 
Siteked, flibE’d, part. paſſ. geglättet, 
fanft, weich gemacht. 
Sieeking, flibE ing, 8. das Beide, 
Sanjtmachen, das Slätten. 
Sleekly, flihE-li, adv. glatt, —* 
ſanft. 
let their Heads be fleekly comb’d, 
ae Ahnen die Köpfe glatt ausfäms 


Siöck. —— ſlihk ⸗ſtohn, 8. ber 
Glaͤttſtein. 
to Sleep, twflibp, v.n. i) ſchlafen. 
2) ruhen, chne Bewegung feyn. 3) 
forglos leben. 4) nachlaͤßig, gedanken⸗ 
(08 feyn. 5) todt feyn, 
to Nep, tu flihp, v. a. to fieep the 
Fumes of Wine away, to ſleep 
himfelf, fober, den Rauſch aus⸗ 





ſchlafen. * 


Sie 
to fleep his Headach away, die Kopf: 
fhmerzen verfchlafen. _ 
to fleep a Dog’s Sleep, fihftellen, ats 
‚wenn man fchliefe. * 
Sleep, flibp, 5. der Schlaf. 
A han’t got a Wink of Sleep, ich habe 


feinen Augenblick gefihlafen, kein 
Auge zugethan. 
to bein a.falfe Sleep, in.a Dog’s 


Sieep, fich fielen, als wenn man 
ſchliefe | | 
Si£eper, flibp; ser, S. Deine Perfon, 
welche ſchlaͤft. 2) ein träger, unthätis 
ger Menſch. 3) ein Ding, welches 
ruhet, unthätig, ‚unwirklam ift. 4) der 
ante einer. Aut Fiſche, welche Johnſon 

lateiniſch Exocaetus nennt. 


Sieepers, flibp'-Sers, S. 1) in der 
Naturgefchichte, ein Name, der ver» 
fchiedenen Thieren beygelegt wird, die 
den ganzen Winter hindurch ſchla—⸗ 
fen; z. B. Bären, Hamſtern, Fle— 
dermäufen, Schwalben ꝛc. 2) bey 
dem Glasmachen, oder auf den Glas. 
huͤtten große eifeıne Riegel, welche die 


kleinern durchkreuzen und verhindern, 


daß die Kohlen nicht durchfallen Ein: 
nen, doch aber Platz für die Aſche laf 
fen, 3) in einem Schiff, Hölzer, wel: 
che vorn und hinten im Schiffsboden 
liegen, fo wie die Duerhölzes, mit wel, 
chen fie, fo wie mit den Ribben zufam- 
men befeftiget find, 

Sleepily, flibp‘ zili, adv. 1) auf eine 
fehläfrige Art, zum Schlafe ‚geneigt, 
halb im Schlafe. 2).auf eine, träge, 
faltfianige Art. . 0 eine einfaͤl⸗ 
tige, dumme Art. 


Sigepinefs, ſlihp⸗ ineß, 8. Nelgung 


zum Schlafe, Schlaͤfrigkeit > 
Siceping, flibp'zing, S. das Schlafen; 
fchlafend. Kit 
Riches come to him Sleeping, der 
Reichthum fällt ihm gleichfam ſchla⸗ 
fend oder im Schlafe zu. 


Sleeping - partner, flibp‘-ing · paͤrtner, 
S. ein Handelsgefährde, ein Theilneh- 
mer an einem Gewerbe oder im einem 
Laden, der nur ſeinen Namen und fein 

SGeld hergiebt, wofür er seinen Theil 


des Profits befommt, ohne etwas von 


dem Geſchaͤfte zu verrichten. 


Sieeping-place, flibp'-ing-pläbs, S. 
A Ort, wo man Idjläft oder ſchlafen 
ann. 


0.792) 








Sle 


Re flihping ib Aw Ya 


— 
Sleeping - Sickneßs, 


ſick⸗neß 
die Schlafſucht. 


ſihp⸗ ing⸗ or 


Sleepleis, flipps leg, adj. felafles, des 


Schlafes beraubt. 


Siteplefmeßs, -flippsleßneß, 8. die 


Schlaflofigkeit., 


Sitepy, flibpzi, adj. 1) zum Schlafe 


geneigt, Ichläftig. 2) ſchlafend. 
tie fleepy Diieafe, die Schtaffucht. 


3) den Schlaf verurjachend, Schlaf 


machend. | 
a fleepy Drink or Draught, ein 
Schlaftruuk. | 
4) ſehr abgetragen, 
(von Kleidern). 
to Sieer, tu fiibe, v.n. 


‘viel getragen; 


fi elt waͤrts ſehen, 


unvermerkt und von der Seite nach 


{ 


etwas jehen, danach ſchielen 


Sleering, ſlihr⸗ ing, 8. das Seitwaͤrts⸗ —3 


ſehen, das Schielen. 


a Sleering Fellow, ein verſchmizter , 


Kopf mit liftigen Augen. 

Sitet, flibe, S. kleiner, unvollkommener 
Hagel, Hagel, Schner und Kegen uns 
tereinander ; aud) eine Art kleiner Ha⸗ 
gel oder Schnee. 

to Sleet, eu fiibt, v.n. in Fleinen Theis 
len hageln, graupeln; ingleichen reg⸗ 
nen und ſchneyen untereinander. 

Sleety, ſliht⸗/ i, adj. ſleety Weather, 
Graupelmwetter, ein mit Regen und 

" Schnee vermifchtes Wetter. 


Stteve, flihre, S. dd det Theil des 


Kleideg, welcher den Arm bedeckt, der 
Ermel. 


with wide, with ftrait Sleeves, mie 


weiten, mit engen Ermeln, 
to laugh in his Sleeve, in das Faͤuſt⸗ 
hen lachen, im Verborgenen lachen, 
einen auslachen a 
2) to pin or hang his Opinion upon 
another Man’s Sleeve, eines andern 
Meynung folgen. 
3) ein Strahn Seide; wie Sleave. 
4) der ame eines Seefiſches, bey dem 
Sohnfon Lolligo; vielleicht die Meets 
Ipinne oder der Blackfiſch, Kuttelfiſch. 
Sieeved, flibw’d, adj. Ermel habend, 
mis Ermeln veriehen, 
Sieeveleßs, flibw'slef, adj. 


Eewmel beraubt. | 
fleevetels Coats, Kleider ohne Ermel, 


2) ungerelmt, abgeſchmackt, — 


ver 


a rn Zu RE er Zah EN 


a 


u: ‚ 'Sle 


this Deevelefs Taleof Tranfubflantia- 
tion, diefe ungereimte Fabel von der 
5 Berwandelung. 
fa fleevelefs Errand, eines Narren Bot: 
ſchaft oder die Berfendung eines Par: 
ren etwas zu fushen, was unmöglich 
zu finden tft. u, 
 Sleight, fleit, S. ein feiner Kunftgriff, 
Kuniff, Verſchlagenheit, 
Handgriff, Liſt. 
Sleight of Hand, ein Taſchenſpieler⸗ 
A; reich. N) - 
his honeft Friends preferve him by a 
Sleighkt, feine ehrlichen Freunde erhal 
ten ihn durd) eine Lil. 
Sleightly, ſieit⸗ li, adv. liſtiger, vers 
ſcchlagener Weiſe. ART 
Slender,. flenn’zdöre, adj. z) dünn 
und biegfam. 2) geſchlant, von feiner 
ſchlanker Reibesgeftalt. 3) Hein, ſchwach, 
nicht ffark, TE 
- Slender Chains, ſchwache Ketten. 
4) geringe, unbetraͤchtlich, ſchwach, 
ſchlecht — ii 





it is a very ſſender Comfort &e. es iſt 
ein ſehr ſchwacher oder ſchlechter 
—— N 
5) ſparſam, kaͤrglich. 
@ Slender Eſtate, ein Gut, das zum 
Unterhalt nicht vollfommen zureicht, 
ein nur wenig einträgliches But. 
„dlender Parts, nur. mittelmäßige oder 
geringe Fähigkeiten. ; 

' Slenderly, flenn ; dörrli, adv. 1) auf 


\ a armſelige, Eümmerliche, ſchlechte 
AAArt Del 
+Slenderly lettered, feicht gelehrt. 
Siendernefs, flenn’sdörrnefß, 8S. 2) 
“dünne, geichlante Beſchaffenheit. 2) 
Schwäche, Mangel der Stärke. 3) ge 
„ringe, unbedeutende Beſchaffenheit. 
'the Slenderneſs of your Reaſon, die 
* Schwäche eurer Vernunft. 4) Spar» 
ſamteit, Kaͤrglichkeit 
Slept, flept, ſchlief, geſchlafen, das 
% " Pekter, und Partic. pujj. von to lleep. 
Siere, flibe, 8. die Meerjpiune; fiehe 
Sleeve Nr. 4. 
ko Siere, tu ſlihr, v.a. einen Hund 


anhetzen. | 
Slew, $lju oder flub, ſchlug, erſchlug; 

. 2 das Sjmperf. von to Slay. 
to Sley, u ſſaͤh, v.a. zwirnen, aufs 

winden, haſpeln; fiehe ro Sleave. 

to Slice, tu fleis, v.a. ı) ın dünne 
- Stücke oder Scheiben fehueiden. 2) in 
Theilefchneiden, zerſchneiden. 3) thetien. 


(733 ) 


befonderer 


eine fchlaufe, ſchmaͤchtige Art. 2) auf 





Sli 


Princes and Tyrants Tlice the Earth 
among them, Fuͤrſten un) Tyrannen 
theilen die Erde unter fih. Burner 
Slice, fleis, 8. 2 ein breites abge— 
ſchnittenes Stuͤck, eine Schnitte, 
Scheibe. 7 * | 
a Slice of Bread, eine Schnitte Brod. 
2) ein glattes breites Stuͤck. 3) ein 
Epatel, ein breites duͤnues Werkzeug, 
ein Dflafterfireicher. O in der Dru 
derip, das Holz, worauf der Setzer 
feine Buchſtaben in Ordnung fieller. 
5) to take a Slice, ſich in einen Liebes: 
handel, befonders mit einer verhey⸗ 
ratheten Frau, einlaſſen; (weil eine 
Schnitte von einem angeſchnittenen 
£ Laibbrod nicht ſehr vermiſſet wird). 
Sliced, fieif?d, part. pa: in duůtine 
Schnitte, in Scheiben gefehnitten. 
Slieing, fleiszing, 8. das Schneiden 
„in Scheiben oder Schnitte, das Zer- 
Ichneiden, das Theilen. | 
Slich, fiigfeh, S. in der Mineralogie, 
das Erz von irgend einem Metalle, 
vornehmlich vom Goide, wenn es ge⸗ 
pocht und zur weitern Bearbeitung 
bereitet iſt 
to Sick, tu flick,/ v. a. glätten; fiebe 
Sleek. | | 
Slid, fıidd, gleitete, gegleitet; das Im⸗ 
perf. und Dartic. von to Slide. . 
Slidden, ſlid⸗ din, ausgeglitfcht, gegfei: 
tet; das Partic von to Slide. 
to Slidder, tt [lid d6rr, v.n.. aus⸗ 
glitſchen, ausgleiten, ausweichen mit 
‚den Süßen, ſchliddern oder ſchlittern 
to Slide, tu fleid, v. n. uud v. a.ırreg. 
bat im Praͤt. Slid, im Part, Slidden, 
1) leicht auf der Oberfläche hinfahren, 
‚gleiten. 2) auf dem ‚Eife. gleiten, 
Ichleifen. 3) unvermerkt porübergehen. 
„Ages will Slide away, Jahrhunderte 
werden voruͤbergehen. 
4) to flide into an Error, in Irrthum 
gerathen. | ER 
5) nicht fe, nicht ſtandhaft feyn. 
your fliding Hearts, eure ſchluͤpfrigen 
Herzen. 
6) nachlaßigvorbep oder vorübergehen. 
7) im Stillen und;nach und nad) von 
Guten zum Boſen übergeben. 8) ohne 
Schwierigkeit gder ohne Hinderniife 
paflırem 
to Slide, sw fleid, v.a. 1) gleiten oder 
falupfen machen. 


to Mde a Thing up“ or down, ct» 


mas binanf oder hinunterfchlüpfen 
laſſen. 
2) un⸗ 


Su. 


⸗) unvermerft in etwas hineinbringen, 
einichieben, heimlich hineinftecten. 
Slide, fleid, S. ı) ein leichter und ebe⸗ 
- ner Weg 
Kings that have able Men of their 
Nobility, Mall find Eafe ın employ- 
"ing'them, and a better Slide into 
their Bufineis, Konige, welche ges 
ſchickte Mönner unter ihrem: Adel 
haben, werden füh durch deren Ans 
ſtellung zu den Staatsgeichäften er, 
leichtert und einen beſſer gebahnten 
Weg Mm ihre Geſchaͤfte finden, 
x Bacon. 
2) ein ſanfter, leichter Gang, ein 
Fluß; CEdieſes leztere von Verſen). 
3) eine Eisbahn, ein Ort, wo man 


anf dem Eile gleitet oder ſchleifet wo 


man Schlitt oder Schrittichuhe läuft, 
Slider, flei »dörr, 8. eine Perſon, wel: 
che auf dem KEife ſchleifet oder gleitet; 
in fernerer Bedeutung- jiehe to Slide, 
Siiding, fleid-ing, S. das Gleiten; 
fernere Bedeutungen fiehe to Slide. 
Sjiding- Place, fleiv'sing-pläbs, S. 
. ein Drt auf dem Eife, mo miamfchleift, 
wo man gleitet; auch wo man Schlitt. 
ſchuhe läuft, eine Eisbahn. T 
a Sliding-knot, fleidsingznett, S. 
eine Schlinge, Schleife; (von Band). 
Slight, fleit, adj. ) klein, unbedeu⸗ 
tend, geringe, fhlecht. © 7° 
flight is the Subjedt, geringe, unbedeu: 
tend iſt der Gegenftand | | 
=) [hwadh, von feinen Nachdrucke, 
nicht mächtig, nicht voichtig. 3) al: 
bern, thoricht, ſchwach am Geift. 
4) ſchwach, nicht Hark. dünne 
a flight Silk, ein dünner ſeibener Zeug, 
a flight Basket, ein durchfihtiger Koib. 


Slight, fleie, S. 1) Verachtung, Ge. 
ringſchaͤtzung. — 
to make Slight of a Thing. eine Sache 
nicht achten, fie geringſchaͤtzen. 
2) ein feiner KRunftgriff, ein Kniff, 
Lift; wie Sleight. | 


to Slight, tu fleit, v. a. 1) geringe 
fhäßen, verachten, - vernachläßigen. 
2) nachlaͤßig auf die Seite werfen, 
forgles dahin werfen, twerfen. 
the Rogues flighted me into the Ri- 
ver, die Spikbuben warfen mid) in 
den Fluß. ] 
3) einreißen, niederreißen, zerfiören, 
jchleifen, übern Haufen werfen. 
4) to flıght over, etwas nad)laßig be» 


(74) 





handeln, abhandeln over verrichten, | 


si 


Slighted, Fleit'sed, part. pa, verachtet, 
gering geſchaͤzt, vernachlaßiget: 
Slighter, fleizsörr , 'S, eine Perſon, 
welche geringe ſchazt, verachtet, ein 
DBerächter, ein Vernachlaßiger. 
Slighung, fleitzing, S. das Verachten, 
Lie Geringſchatzung, Verachtung. 
Slightingly, flei ztingli adv. ohie 
Ehrerbietung, verachtlicher Weiſe, mit 
Verachtung. J 


⁊ J 


to ſpeak ſughtingly of the Opinion df 
others, verachtlich von anderer Mey ⸗ 
„nung reden et 
Slignoy, fleirzlt, adv. 1) obenhin, 
nachlaͤßig. 2): ſchwach, nicht feft, oh: 
nueKraft 3) auf eine verachtlihe Art, 
verachtlich. 4) ohne Werth/ ohne Bes 
deutung, * — 
dlightneſs, fleitzneß, 8. ) duͤnne, 
ſchlechte Beſchaffenheit. 2) Schwäche, 
Mangel der- Staͤrke und Feftigkeit. 
3) Nachläßigteit, Mangel: der. Aufs 
merkfunkeit. ET 
Slily, flei-li, adv. auf eine 


ſchlaue Yet» 
ſalagene Art, Kfig 00 +. 


Slani, Flimm, adv. gehblane, geſchmei⸗ 


dig; (mur im gemeinen Leben).. 


1 was jogg’d on the Elbew bya Slim. 


young Girl of Seventeen, ich wurde 
von einem geſchlanken Maͤdchen von 
‚17 Jahren an den Ellbbogen geſtoßen 
Slim, ylımm, 'S, ein langer ſchmachtiger 
Menſch —— 
Slime, fieim, S. eine zähe Feuchtigeeit, : 
Schleim; inglächen Schlamm.» 
Sliminefs, flei'z mineh, 8.1) fchleimiz 
ge Beſchaffenheit 2) ſchlammige Be⸗ 
ſchaffenheit 3). eim ſchleimtger oder 
ſchlammiger Körper. - nn sn). | 
Slivneß, ſlimm⸗ neß, 8S. gefchlanfe - 
Beſchaff nheit Par 
Slimy, flei';mi, adj. ı) mit Schleim 
vor Schlamm bedeckt, fchleimig, 
Khlammig _ 2, dem Schleime oder 
Schlamme aͤhnlich. —* 
a fat and flimy Soil, ein fetter und 
| N Boden, fihleimiges Erde 
rei Dr 


2 


> an a it Mi, 


‚Slinefs, flei'zneß, S.. Verfchlagenbeit, 


Schaltheit, Schlauhet, Liſt. 


Sling, ſling, Ss. Deine Schlaͤuder oder 
Schleuder 2) die Schlinge oder Bin⸗ 
de, worin ein vetwundeter um 20, © 
getragen wird. 3) ein eilernes Heber 
zeug an dem Ende eines Seiles oder 


Krahnes. 4) eine Stange mit zwey 
eilernen Haken, womit die vers 
* knechte 


Si 


> Enechte in England das Bier in den 
Keller tragen. 5) ein Schlag, Streich, 
at oneSling of thy vi&iorious Arm, 
auf einen Schlag von deinem firgreis 
chen Arm. | — 
to Sling, tw ſling, v.a. ») vermittelſt 
der Schleuder werfen , fihleudern. 
—— ſchlenkern. 3) ſchleppen, 
ziehen. 
fling’-örr, S. derjenige, wel; 
| “ee etwas mit der Schleuder wirft, 
ein Gchleuderer. | 

Slinging, flingzing, S. das Schleu⸗ 


N. | | 
to Slink, tu flint, v.n. ſich heimlich 
davon ſchleichen; hat im Praͤter. und 
Martic. Slunk. se | F 
to link away, davon ſchleichen 
to flink afide, ſich aufdie Seite machen, 
ſich heimlich entfernen, 7 
td Siik, tu ſlink, v.a. als eine unzei⸗ 
tige Geburt zur Melt bringen. 
to prevent a Mare’s Flinking her Foal, 
verhüten, daß eine Stute nicht vor 
der Zeit fohlet. — 
Slink, flink 5: ein unzeitiges Kalb, 
ein abortirtes Kalb. 
to Slip, tu flipp, v.n. 1) ausgleiten, 
2) gleiten, fehlüpfen. 3) füh unver 
mierkt aus feinem Orte bewegen, 


ſchluͤpfen | 


88 






to let flip, fallen, ſchluͤpfen laffen ; 


- figürlid), etwas fahren laffen, ver: 


ſaͤumen. * 
that have flipped by fince, welche ſeit⸗ 
: dem verfteichen find. en 


to down, hinunterihlüpfen, glei: 
ten, fallen, auch Hinunterichleichen, 
4) fi heimlich fort machen, ſich fort, 
Ber fchlei en. j % 
-5) to. Slip into, ſich einfchleichen. 
6) einen Fehler begeben, fehlen. 7) ſich 
Im Reden verichnappen. RR 
to Slip, mflipp, v.a. 1) heimlich 
hineinſtecken, bineinbringen, =) aus 
Nachlaͤßigkeit verlieren, verfäumen.. 
let us not Slip the Occafion, laßt ung 
die Selegenheit nicht verjäumen. 
3) abbrechen, von Baumzweigen, Blu⸗ 
men und fo ferner, pflüden. 

"the Branches alfo may be flipped and 
planted, die Zweige Eonnen auch ab» 
gebrochen und gepflanzt werden. 
4) jemanden heimlich verlaffen, ihm 
entwiſchen. | 
‘Sir he flipped me, mein Herr, er ent: 
wiſchte mir, verließ mich heimlich, 


€) 


to Slip away, verftreichen, wie die Zeit. | 
{hp 





Sli 


3) Toslaffen, fahren "laffen. i 
to flip out a Word, ein Wort fahren 
"Waffen. er 
6) fihneh, unvermerkt bewegen. 
to Slip his Neck out of the Collar, 
den Kopf aus der Schlinge ziehen. 
to Slip on, hurtig anziehen, hinein⸗ 
f&lupfen. fi 
to Mp oft, gefchwinde aus, oder ab: 
OBERES ER AIR 
7) abwerfen, abfhütteln, 
he — his Bridle and ran away, 
er jiteifte den Zaum ab und fief 
a Ve RE 
8) aus Nachlaͤßigkeit übergeben. 
Slip, flipp, S: 1) das Ausgleiten, ein 
falſcher Tritt, Schleritt. 2) ein Seh: 
ler, Berfehen. ——— 
by Slip of Memory, aus einem Ge⸗ 
daͤchtnißfehler. BEE.“ Un 
a Slip of the Prefs, ein Druckfehler. 
3) ein zur Fortpflanzung abgedroches 
ner Zweig, ein Stedreis; wie Ser. 
4) ein Zweig von einem Gewaͤchſe; 
3 D. ein Roßmarienftengel, Blumen: 
ſtaͤngel. die Leine, woran man ei» 
nen Jagdhund fuhret, oft auch eine 
jede hanfene Schnur, aud) eine jeidene 
Schnur. 6) das Entwilchen, die 
heimliche Flut. RR 
to give one the Slip, einem ent 
wilden. 
to get the Slip, abfwlägige Antwort 
befoimmen, den Korb befommen. 
7) ein Stuͤckchen Papier. 8) ein fans 
ges fhmales Stuͤck, ein Streifen. 
9) ein Anhang an der Franzöfiichen 
in Holland gedrucdten Zeitung. 
Slip-board, flipp bobrd, S. ein Bret, 
weiches in Fugen aufuud nieder kann 
gefchoben werden, ein Schieber. 
Slip-gibbet, flipp% dſchib⸗ bit, 8. ei⸗ 
ner der den Balgen verdient Hat und 
ihm mit genauer Noth entgehet. 
ig of Honour, eine Schande, Ins» 
ehre. 
Slip- Knot, flipp⸗natt, 8. ein Knoten, 
welcher leicht auſgeloͤſet werden kann, 
ein verlorner Knoten. ä 
ſchluͤpfris, 


Slipper, flip-porr, adj. 
glitſchig; (veraltet). _ 

Slipper, ſlip⸗ per, S. ein Schuh ohne 
Hinterſtuͤcke, ein Pantoffel. 

Lady’s- Slipper, der Name einer Pflan⸗ 
je, unfeser Frauen Schub. 
Slipperily, flip-pörrili, adv. auf eine 

ſchluͤpſerige Art, Ishlupfrig- 


Siip« 


dli 


Slipperinefs, ſlip⸗poͤrrineß, 8. x) ſchluͤ⸗ 


ppferige Beichaffenheit, Schluͤpfrigkeit. 
‚2)Ungewißheit, Mangel an feſtem Sup. 
Slippery, flip-porri, adj. 1) jchlüpfer 
rig, glatt. 2) ehwer zu halten, fchwer 
zu behalten. 3) nicht feſtſtehend. 
4) veränderlich, unbeſtaͤndig, jchlupfes 
tig. 5) ungerwiß. | 
one fure Trick is better than a hun- 
dred Tlippery ones, ein. ficherer 
Streich tt beſſer als hundert un: 
gewiſſe. | 
6) nicht Eeufch, ausfchweifend. 


his Wife ıs Ilıppery, jeine Stau ift |. 


leicht zu erbitten. 
7).ichwaghaftig, ausſchweifend mit 
der Zunge. REN SH 
a llippery Chap, einer, auf den man 
fich. nicht vertaffen fann, ein Raͤnke⸗ 
macher, der mit Lift und Raͤnken 
umgebet. - 
Slipping, flip’ ping, S. das Schlüpfen, 
chleifen,. Entwifchenz; in ferneren 
Bedeutungen fiehe co Slip. 
Slifpy, flip‘; pi, adj. ſchluͤpferig; wie 
Slippery. ek 
Slipfhod, flipp® ſchadd, adj. in eins 
getretenen Schuhen einhergehend. 
Slipfhoe, flipp‘; febub, S. ein einge— 
‚tretener Schuh, welchen man als ei» 
nen Pantoffel trägt. 
Slipflop, flipp'-flapp, S. ein fehlech: 
tes Gericht, welches mehr Bruͤ— 
he als Sleifch oder Gemuͤſe hat; im 
- gleichen ein dünnes fchlechtes Getraͤuk; 
worunter auch fchwacher Thee, Hafer: 


gruͤtze in Waſſer gekochtzc. zu rechnen. 


Slipt, flipt, das Partie. von co Slip, 
Fi Slipped, entwijcht ze. fiehe to Slip. 
Slish, flifch, 8. ein Hieb, ein Streich; 
(nur in der tiiedrigen Schreib» oder 
Eprechart, wo es mit dem gleich bes 
deutenden Slafh verbunden wird). 
here’s Snip and: Nip’and >lılh and 
Slafh, bier ift Sieb au Hieb 
to Slit, sw flirt, v. a. bat im Präter. 
und Dartic. Slie und Slitted. 1) ſchli⸗ 
Sen, auffchlißen. - 
to flit the Node, die Nafe auffchligen. 
2). der Länge nach theilen, ſehneiden 
” 3) fpalten. 
to Slit, tu flitt, vn. Riſſe bekommen, 
ſich fpalten. 
Shit, flirt, 8. eine enge Oeffnung in die 
Laͤuge, ein Schlis, eine Spalte. 
slit- grafting, flitt⸗ geäffzing, 8. das 
Pfropfen in den Spalt; «ben. den 
Sarnen). 


(. 736.) 





Slo 


to Slither, ta flith’; Ser, vn. anfdem 

BU SE tie co Slide. * Pr 
ing, flitzting, S. das Schli 

Spalten. FE —— 


Sitting mill or Slit- will, ſut⸗ ting⸗ 


mill, S. ein Hamm-rwerk, wo das 
Stangeiien gefpalten wird; 3. D. zu 
Nageln, dei Spalthbammer., , . 
to Slive, tmfleiw,  ijv.a. der 
or a Länge nad 
to Sliver, tu ſlei⸗woͤrr, J theilen ſpal⸗ 
ten. 2) in Schnitte oder Scheiben 
Ichneiden. 3) zerfchlißen, 4) abbres 
en. gar 3 . . 
Siive, fleiw, 13. ein alges 
* ſchnittenes Stuck; 


Sn. OF Yan 
Sliver, Flei⸗ were, J 3 D. eine Biod» 


jehnitte, auch ein abgeſchnittnes Stuͤck 
Fleiſeh, (dieſes nur noch in Schottland) 
2) ein abgebrochener Aſt oder Zmeig. 
Sliving, fleiw;ing, adj. auf eine lang⸗ 
fame, träge,  miedergefchlagene Ark 
einhergehend, fchieichend | 
Sloars, flobts, 8. die untern Theile eis 
nes Wagens, melche das Ganze zus. 
jummenbalten, das Geſtell. 
to Slobber and Siobber, flab’-börr, 
geifern, der Geifer; ficheSlabber und 
Slaver. GE 
to Slock,. tu fla&, v.a. 1) öfchen, 
auslöichen; In to Siake. 2: 1 7 
2).to ſlock a seryant, jemanden ſeinen 
Dedienten abfpenjlig niachen; «im 
gemeinen Leven). — 
Slocken, ſlack⸗k'n, adj. weich gemacht, 
erweicht; fiehe Slaken. _ 7 
Slocker, flad’; ser, in ‚eine Pete, 
DE ..... gfon,, welehe 
Slockfter, flads ; törr, N das Geſinde 
ſeinem Herrn abſpenſtig macht und bey 
andern unterzubringen ſucht; (im ges 
meinen Veben). le. 
Slög, floh, 5. die Frucht des Schleh⸗ 
dorn, die Schleh. 
Sloe -tree, flob; ri, S. der Sehleh⸗ 
dorn. * —— 
Side - Worm, ſloh⸗ worm s die Blinde” 
ſehleiehe; ſiche Slow-weorm. 4 
Siöop, ſluhp, S. ein kleines Serie, 
gemeiniglich nur mıt 2 Maſten, eine 
Schaluppe. | Y 
to Slop, tu flapp, v.a 1) bigierig 
und in großen Zügen hineintrinken, 
schlingen. 2) verjchütten; auch eine” 
Düse machen. * n 
Stop, flapp, 8. ı) eine Pfüge, Lache, 
3) ein jeder fchlechter Trank. 3) ein” 
widriger, ekelhafter Arzneytrank 
Slop, 2 


* 
ni 
Ah 


J 


Slo. 


‚Stop; flapp, S. weite offene Hofen, wie 
fie die Schiffer tragen; “gemeiniglich 


im Plural Slops; unter diefem Wort 


m 


Slops verftehet der Matrofe aber auch | 


feine Schifferftedung und Betten. 
Slop -feller, fiapp‘ fellörr, S. einer der 

mit Matrofenkleidung ze. handelt. 
Slöpe, flohp, adj. abhängig, nicht ſenk⸗ 


Slöpe, flobp, 8. r) eine fehiefe Rich⸗ 
„tung und ein ſedes fchief gerichtetes | 


Ding. 2) abhängige Beſchaffenheit, 
der. Abhang. se 
Slöpe, flobp, adv. auf eine'fihiefe, ab» 
haͤngige, nicht ſenkrechte Art 
to Slöpe, tu flobp, v.a. ' 0) eine fchiefe 
Richtung geben. 2) abhängigimacden. 
13). mergen, ſenken 4) ausholen, holen 
to Slöpe, tu flobp, v.n. 1) eine jchiefe 
Richtung haben oder befommen. 2) ab 
haͤngig yy.. 
Slöpenefs, ſlohp⸗neß, S. 1) die ſchiefe 
Beſchaffenheit 2) der Abhang. 
Siopewife, ‚flobp weiß, ‘adj. ſchief, 
nicht fenfrecht ; als ein Adverb. auf 
‚eine. jchiefe, abhängige Art. — 
Slöping, ohp⸗ing, adj. 1) ſchief, 
2) abhängig. ET" m 
‚afloping Hill, ein abhängiger Hügel. 
Slöpingly; flob'spingli, advi auf eine 
» schiete, abhängige Art. | 
Slöpingnefßs, floh -pingneß,.S: fiehe 
oben Slopeniefs.. ı nn. 
Sloppy, ſlapꝰpi, adj. kothig und naß, 
ſchlammig/ morajtig; wie Slabby. 
to Slorry, gu ſlar⸗ ri, v. a. beſchmutzen, 
beſudeln | Eh 
to Slot, ar ſlatt, v. a. fchlagen, hart an 
etwas ſtoßen. TIOHEN 
Slot, flert, 8. die Spur eines Hirfches, 
die Fährte. BR 
Sıöth, florb,S. ı) Langfamkeit: =) Träg. 
heit Faulheit, Scheu vor -der Arbeit 
oder Bewegung. 3) der Mame eines 
ü — ſehr traͤgen Thieres das Faul⸗ 
Aheee ve 
Slöthful, ſloth⸗full, adj. träge, faul, 
verdroſſen. BEL 
Slöthfully, ſloth⸗ fulli, adv. “auf eine 
träge, faule, verdroſſene Art, - 
Slöthfulnefs, florb -fulineß, S. Lang⸗ 
Samkeit, Traͤgheit, Verdroſſenheit. 
Sloüuch, Flauıfeb,, 8. 1) ein: niederge- 
fchlagener Blick, das Niederhängen 
des Kopfes. 2) ein niedergeichlas 
gener Menfh. 3) ein grober, dummer 
Menſch, auch ein nachläßtaer Menſch 
4) ein ſchwerer, träger Gang, umd 
Zweyter Theil. 


KM) 


N 


Slo 
eine Perſon, welche einen ſolchen 
Gang hat Ads 2 
to Slouch, eu flautfeb, vi n. 1) nieder⸗ 
gefchlagen ausfchen oder feyn. 2) dumm. 
‚ausfehen , einen ı niedergefchlagenen 
dummen Blick haben. * 
3) a Aouehed Hat, ein Hut deſſen 
Raͤnder herunter gefaffen find. 
a Jlouching ‚z’at, ein großer niederges 
fhlagener Hut. RE 
4) lüderlich einhergehen. -  * | 
Slotiching, fleutfch’ ing, adj. plump 
und traͤge, ungeſchickt SP RE 
Sloven, flow; wen, 8. einfcbmußiger, 





luͤderlicher Menfch, ein ſaͤuiſcher Keri 
oder ein fäuifches Weib 

Slovenlinefs, flow; wenlineß; S. Un⸗ 
fauberkeit in der Kleidung, unanftäns 
dige Nachlaßigkeit im Anzuge. 





| Slovenly, flow swenli, adj. unrein⸗ 
lich, schmugig in der Kleidung. 
afloveny'fazy Fellow, ein ſchmutziger, 
fauler Menſch; (Kerl). 
Slovenly; Row⸗wenli, adv. auf eine 
ſchmutzige unreinliche Art. » 
Slovenry, flow; mwenri, S. Unreinlichs 
keit, Unfläthigteit, Mangel an Nets 
Sloush, Fleu, ST) eine tiefe Fothige 
Stelle, eine Pfüge, ein Sumpf, 
2) die KRothlache eines wilden Schwei⸗ 
nes. 3) das Lager eines "wilden 
Echweines überhaupt. 4) der Dampf 
oder die Feuchtigkeit in einer Stein» 
fohlengrube, der Dunft 5) der Grind 
oder, Scyorf einer Wunde; nach am 
dern bedeutet es der Eiterſtock 6) die 
voneiner Schlange abgeworfene Haut, 
der Balg; bey dem Shakefpear eine 


. jede Haut. ' 
Slough - Silver, flan’; fill’: woͤrr, S bie 
Benennung eines: gewiffen Zinfes, den 
ehedem die Unterthanen ftartder Dien« 
fte, die fie zu beftimmten Tagen in’ der 
Erndt ezeit zu verrichten "hatten, er⸗ 
H legten. 33 « * Pe wur, 
to Slough, tu flau, v.n. (bey den Wund⸗ 
aͤrzten) ſich von dem gefunden Fleiſche 
" ablefen. ' 
Sloüughy, flau’i, adj. fumpfis, moderig. 
Slouth, flaueh, 8. eine’ Heerde Bärch. 


“1 Slow, floh, adj. 1) langſam 


a Tlow Motioü, eine langfame Des 
wegung. — 

my Watch goes too flow, meine Uhr 
gehet zu ipät; (zu langfam). 

'8) nicht zu rechter Zeit geſchehend, fpäß. 








Aa 4 


verdroſſen, träge, faul. 
3) fi / Be, f — 


zlo 


- 8 Slow-back, ein träger Menſch. 
4) träge von Berftande, dumm. » 
to Slöw;. tu ſloh, v.· a. ‚aufichieben, 
verzoͤgern; (veraltet). 

Slöwer, ſloh⸗ oͤrr, comp. langfamer. 

Siowelt, fiob'seft, fup. amlanglamften. 

Siöwly, ſloh⸗li, adv. 
ſame ‚.Ipäte, träge Art; nicht in, kurs 
zer Zeit, nicht übereiit. 

"he derermines Slowly, er beſchließt 
langſam, behutſam. 

Slöwneßs, flob⸗ neß, SW). Langſam⸗ 
feit. 2) ſpaͤte langſame Erſcheinung. 
3) Traͤgheit, Dummheit, verdroſſenes 
Weſen 4) Ueberlegung, kaltbluͤtiger 
Aufſchub Verzoͤgerung. 

tar: Päcing; ſloh⸗ paͤhs ring, \ad 


Is lang: 

Slöw- Biden: floh paͤbß d/ ſam 
einhergehend 

Siöw- Worm, SE 8. die 
Blindſchleiche, eine Art. unfhädlicher 
Schlangen; auch Sloe-worm. 

to Slubber, zu ſlob⸗ boͤrr, v. a. ı) be 
ſudeln, beſchmutzen, garſtig machen. 
2) auf eine nachiäpige Art verrichten, 
obenhin thun. 
to Aubber over, auf eine nacläßige 


Art bedecken, auch obenhin verrich- 


ten; (in der niedrigen. been; 

Slußbber .de gullion, +fleb/sbörr de 
gbolljonn, S ein luͤderlicher, ſchmu⸗ 
Giger Menſch; (im gemeinen — 

Slüce, flubs, fee Sluice. 

Siudge, floofdy, S Koth, Schlamm. 

Sluds, .flodds, 6. ben. den Dergleuten 
in Cornwall, haldgeröftet Erz. 

Slug, flog£, 5. eine ovale oder cylinder⸗ 
formige Kugel, welche aus einem deuer⸗ 
gewehre geſchoſſen wird. 

Slug, ſlogk, S. ı) ein langſamer tra 
ger Menih, ein Zanderer, ein fauler 
Schlingel; aud) eine tan Biene, die 
feinen Honig nacht. MR langſa⸗ 
mes Schiff, das ſchwer N 3) eine 
Waare, welche nicht abge et, ‚ein. ka: 

denhuͤter. 4) eine Art Schneden oh— 
ne Haus, eine Wegſchnecke; dieſe aud) 

"Slug-fnail. 5) ein Hinderniß. 6) ein 
Schnaps, ein Schluck. 


tofire a Slug, einen Schnaps oder einen | 


Schluck trinken. - . 
to-Slug,.tu flog, v.n. träge, verdrof: 
fen ſeyn, faullenzen, fich langſam ber 
„wegen, 
"he went Hugging on with athoufand 
Cares, er gieng ganz träge und vers 
ig unter tauſend Sorgen fort, 


( 738 ) 
‚Slug - „a: Bed, ſlogk⸗ aͤ bedd 8. ein 


auf eine lang» | 
| Snpparälineh,. flo: särrdliheh r 


| 





Sio’ 


‚Langfehläfer, einer der des Morgens. 
nicht aus dem Bett Eannn. 

Sluggard, ſlogk⸗ gkaͤrrd oder flogez 
aͤrrd, S, ein träger, fauler Menſch. 
to SiugBardife, tu logk⸗ aͤrrdeiß, va 

träge, faul machen. 


tage, faule Art, die verichlaffene * 
—5 ſlogk⸗ iſch oder ſlogk⸗ akifch, 
„adj. unthätig, traͤge langſam⸗ faul, 
‚verdtoffen. 5 ucnun | 
Sluggifhly, flogk⸗ —— auf eine 
trage). verdroffene, langfame Artoı 


Sluggifhneßs, flogksifchneß, $. Traͤg⸗ | 
heit ,;. ai — | 


Scläfrigf 
' Slug —— maͤbl 8 eine Schne 


‚ce; ſiehe Slug Nr. a 


gince fjuhs 8. eine Schleuſe, 


Waflerthor, das Schußbret, der: Aus⸗ 


— — 


fluß 

to 4 tu ſljubs ober fluhs a, 
durch 

ausſtroͤmen lafjen, durchſchleuſen 

to Shüice, tu ſljuhs oder Flubs, v. n. 
‚herausfließen, herausſtroͤmen — 


 Äuice your Gob, thue einen herzhaf⸗ 


ten Teunf, nimm einen guten Schluck. 
Shiey,„‚finb' 
a wie von einer Schlaufe, ſich Br 
Ip esoichend. 88 

uicy Rain, ein Piaßregen. s 


r 


fy ‚adyı in Strömen fals 


‚eine Schleufe ausfiiegen laffen, | 


%% Sluniber; tu ſlomm⸗boͤrr, v.n. 
Min einem leifen Schlafe liegen, 
ſchlummern 2) einſchlummern. 3) ſchla⸗ 
fen. 4) ſich in dem Zuſtande eg. # 


laͤßigkeit befinden, ſchlummern. 


to Slumber, tu tlomm'-börg, via. 3 { 
in den Schlummer bringen, einfchläs ! 


fern. 
einſchlaͤfern. 


2) ae ſicher daqhen | 


E 


»to-flummber. his Confeienee, fein * N 


wiſſen einfchläfern. 

Slumber, ſlomm⸗ boͤrr 
leiſer — *— * ——— 2) der 
Schlaf, die Nu 


‚Slumbering, f — borring 8. das 


Schlummern, das Einſchlaͤfern. 
Sluniberous, flomm‘: — A 
or 


Slunbery,: ſlomm⸗ boͤrri — 


zum Schlafe erweckend, einfhläferne: } 


‚ein 


v 
* 


the ſlent Rumberous Shades det file, | 


‚ einfchläfernde Schatten, ı 
* Slump, tu Flommp, vor. ) in den 
Koth, in eine Prüße WM: 2) ent« 
fallen, u. | 
Slung, 


» 


w 





to Slurs; tu florr, vi a 


"sten: ziehen, ſchleifen 


Slu 
8 flonng, das Praͤt. und Partie 
* Sling, welches ſſehe 


* * ſlonnk, das Praͤt. und Partie. 


von to Slink, welches ſiehe. 

1) beſudeln, 
2Rim Singen die No⸗ 
einen Wuͤrfel 
ſchluͤpfen laſſen ) leicht uͤber etwas 
hinfahren, es übergehen, . 5) binter- 


beſchmutzen. 


geben, — — fielen, jemand 
ia anfuͤh 


3 Fl ler a Thing v upon one, einem et 
was weiß machen, ihn deffen- über: 


reden; ı auch liſtiger Weiſe dazu be⸗ 


wegen · 


— tadeln, ſchmaͤhen, verlaum⸗ 


u; hat im Partie. Sturred. 
Sur Floer, S. ı)'ein Flecken 2) ein 
Schaͤndfleck, im figuͤrlichen Berftande. 
"without a Shur to his Reputation, ob 
ne Nachtheil feines auten Rufes. 
ein Poffen, Ihlimmer Streich. 
to put a Slur upon one, jemanden. * 
en Poſſen ſpielen/ ihm eins An: 
aͤngen. 
in der Mufi J ein Zeichen, daß die 
. Morten gefchletier‘ werden ſollen. 5) eine 
kleine Ungnade, ein kleiner oder gerin⸗ 
‚ger Bermeis. 
— F kor» ring; & das. Defleden, 
a“ Beſchmutz en ʒ in fernerer Bedeutung 
ſiehe to dlur. 


His > 


Slutry ſlor zeiy: ‚adj, beſchmuzt ‚se 


i fledt,. fothig. 

to Slurry, m ſ lorvei, va. beflecen, 
beſudeln; wie toSlur. » =: 

Stuch; floſch, 8: f&mieriges Topf, oder 


—— Anfwaſchwaſſer 


Slush Bucket, f Lofch ‚bod’ „Bit, Ss 
einer der: viele fettige oder ſchmerige 
Speiſen genießet 


Bat Fo, Neine ſchmutzige, un 


nliche weibliche Perſon 2) eine 
weibliche Per ſon im —— Ver: 
e. 
——— f tel, Si ſchmubige or 
ſcha enheit, Unreinigkeit. 
— Vlors tiſeb — 9 ſamubig/ 


SEN unreiitlich, 


_ 


a — 


2 6 


the Nuttiſh Courfe oß Like: of that | 


ion,‘ ſchmutzige Lebeusart dieſer 
ation, — — 
5 * verhutt. 
e'got a Legacy by fluttifh Tricks, 
ſie bekam ein Legat oder Vermachtniß 
durch Buhlerkunſte 
Siuttifhiy, Florzrifebli, ady, auf eine 
—— ſchmutzige Art, 


6730) | 
Stuteifhners, flot’ztifchneß, S. Uhreini 





Sina. 


lichkeit/ Schmutz, Umniauberkeit | 
—J filei, adj!‘ verſchlagen. verſchmigt⸗ 
ſchlau, argliſtig hinterliſtig. 
he, 3 a ily-Fellow, er er iſt ein ſchlauer 
8 
y Boorszhein unter dem Scheine der 
N. Eintalt liffiger Kerl. 0: 
Siyly, flei'sh, edv. auf eineverfhmizte,; 
ſchlaue liſtige argliſtige hinterliſtige Art. 


Smabbled, ſmaͤb⸗ brd⸗ adj. m ‚Der 
Schlacht getodtet 
to’ Smiack, tu ſmaͤck vn. 1) einen 


gewiſſen Geſchmack haben , fhmer‘ en. 
* eine gewiſſe Veſchaff nheit an ſi ch 
„haben. 
this finacks of Atheifeen dieſes ſamect 
nach Atheiſterey. 
ſchmatzen, mit einem lauten Schalle 
kuͤſſen, einen Schmatz geben.) 
‘a fmacking Bufs, ‚ein Schmaß. 
to Smack , tu ſmaͤck v. ) etwag 
toſten — ſmabendkaf en. 3) einen 
lauten Schall verurſachen 
to ſmack the Wöhip; mt der, Peitfche 
klatſchen 
)to ſmack ——— — das Buch 
kuͤſſen, das beißt, ſchwoͤren einen 
Eid ablegen 
queer Cuffin bid meifinegk Calves- 
Mh det —— ie das Buch 
u en 
Smacksjmäd, 8. der Serhmak. 
2) eine bengemilchte Eigenichaft. 
'he:has yet a Smack .of his Country- 
‘Speech, feine provinziele ‚Mundart 
klebt hm noch an. 
3) ein angenchnier Ge (mas. 2 eine | 
fleine Quantität. 3 
„but a’Smack, nur ein £leiner Shut. 
5) das Sqmaben. 6) ein derben Kuß, 
ein Schmas, 
„I.had a Smack at her. Mung,, ich kuͤßte 
ihren Mund. 
7) Kennmiß der biegen Anfangsgrün: 
de einer Wiſſenſchaft, Vorſchmack das 
von. 8) Geſchmack an etwas, Wohl⸗ 
gefallen 9. eine Art kleiner See⸗ 
14 che eine Schmacke 10), ein kleines 
Schiff; eine Schmade; (ar von ei⸗ 
nem Mafte). 
Smacker, ſmaͤck⸗ oͤrr 8 eine Perſon, 
welche twas koſtet ſchm cket 
‚Smackering, fmäczering, Verlan⸗ 
gen dad) etwas, Begierde darnach, Luſt 
dazu, Sehnuht, 
Smackmg, maͤck⸗/ ing, adj. was wohl 


chmeckt 
Aaa⸗ Smacking- 


$ma ei 


Smacking! Cove, ſmaͤck⸗ ingstobw, $ 
ein Kutfcher. 

Smack-fail, fmäd'fäbl, 8. 
Segel, ein Schmackſegel, dergleichen 
‚auf einer Schmacke gebraucht werden. 

Snack - fmooth, ſmaͤck⸗ fmutb, adj. 

“mit der Oberfläche gleich, alles kahl 
weggehauen. 

Smäll, inrabl, adj. 1) Klein, nicht groß; 
»fonohl der. Ausdehnung als Menge 

und Jutenſion nad). 

{mall Birds, Eleine Bügel: Ne 

"it yields.'but a, fmall Rate, es wird 

wohlfeil verkauft, koſtet nicht viel; 
2) dünne, ſchwach⸗ ; 
fine and fmall Hair, feine und diinne 

Haare, ſchwache Haare. 

3) Shwadh, in Anfehung des Lautes 
a ſmall Voice, eine ſchwache Stimme. 
4) geringe, unbedeutend. 
a Man of fmall Learning, ein Mann 
von weniger Selehrfamfeit. 
?tis but a’fmall Matter, es ift nur 
eine unbedeutende Sache, 
9.5) geringe, der Guͤte nach. 
mall Beer, —— Dier, Eoveit. 

Sinäll, fmabl, S. der ſchwache oder duͤn⸗ 

ne Theil eines Dinges. 
the Small of the Leg, 

Theil des’ Fußes unter der Wade. 
the Smalliof one’s Back, Die Gegend 
unter. den Ribben. 
the Small öfthe'Sword, der‘ ſchwaͤchſte 
Theil am einer Klinge, die Schwaͤche 


Smällage, ſmahl⸗ aͤdſch, S. der‘ Name 
einer Pflanze, Waſſerpeterſilie. 


Smälk- clotkes, fmabl+Elobß, 8. Bein: 
fleider oder Hofen ; Cein vollfommenes 
.. Kleid (a Suit) nennt. man ı Coat, 
" Waiftcoat and Articles, or ‚Small- 
Clothes). 


Smäll-coal, ſmahl⸗ kohl, S. "eibihe 
Holzkohien zum Feueranmachen. 


Smäll- eraft, ſmahl⸗ kraͤft, S. ein gei 
nes Fahrzeug, ein Kahn. — 


Smällnefs, ſmahl⸗ neß, S. 
ner. geringe Beſchaffenheit. | 
the Smallnefs of-the Weight, ein ge: 
ringes Gewicht. 
‚the Smallnefs of the Charge, geringe 
Uneoften. 
2) Mangel der Stärke, Schwäche. 
Small-pox, fmabl-pads, S. die Kin» 
derblattern, Blattern, Poden. 
Smäll-Shot, ſmahl⸗ ſchatt, 8S. Schrot 
zum Schießen. 


der Daher 


1) eine kei, 


‚740. ) 


eine Art | 
| Small - tooth- Comb, ſmahl⸗ 





Sına 


Small -tälk;: mahl⸗ tab‘, 3. ein Ger 
fpräch von uUnbedeutenden Gegenſtaͤn⸗ 
den, ein freundſchaftliches Geſchwaͤtz 

tuhth⸗ 

kohm, S: ein Kamm mit Kleinen Zaͤh⸗ 
nen, ein enger Kamm. 


Smally, ſmahl⸗ i, adv. ı) in geringer 


‚Menge, 2) in einem geringen abe, h 


kaum. 
'a.Child that is ftillsis Sinally reßarded, 


„ein Kind das ſtill ik, wird kaum be: | 


“ merkt... 

Smält, — der Name einer ſchi⸗ 
nen blauen Farbe, 
balt bereitet wird, Shmalte, 

Smaragdine, ſmaͤraͤgk⸗ din/ adj. * aus 
einem ‚Smaragd. verfertiget, we dem 
Smaragde ähnlich. 


welche aus ie Kor 


Smaragdus; ſmaͤraͤgk⸗ — sh. der 


‚Name eines: grünen en der 


Smaragd. 


Smäris, ſmaͤh⸗ ‚vis, S.. der Name — N 


Seefifches, welcher im Deutſchen Bitz⸗ 


ling heißen folLı 


Smart, ſmaͤrt, S. Df ſtarke, unange· 


nehme Empfindung, der RN leb⸗ 


hafter Schmerz 


it increafed the Smart of bi RT, | 


Sufferings, es vermehrte den Spitz 
' feiner gegenwärtigen Leiden: · 

you will.have the Smart omt, ihr wer⸗ 

det es (den Schmerz) empfinden: : 
2) ein Menfch ‚welcher ſich mit einer 
angenommenen —— bruͤſtet, 
ein Stutzer. | 
Smart, ſmaͤrt adj. 


urſachend 


habend 3) beißend bitter,ve 
lich; (im moraliſchen Verſtande) 

to give one a ſmart Anſwer, einem 
eine beißende Antwort geben} _ ‚la 


4) lebhaftig, heftig same 


Scharmuͤtzeln ꝛe. 


9) einem beträchtlichen Srad der in⸗ 


„mern Stärke aͤußernd, ſtark, lebhaft. 
after Showers the Stars 
and the. Moon adorns, 
Regen jdeinen die Sterne ee 
und der Mond heller. ih 
6) Iharffinnig, witzig. 
a {mart Reply, eine witige Orsenant 
wort. - 
7) von außen lebhaft, munter. 
a ſmart .Rhetorician, ein. Ie6ßnfter 
Medner. r | 
9) ge⸗ 


N, Bi 
D Schmerz ver⸗ 
ſchmerzlich, ſchmerzhaft 
2) einen fharfen, beigenden Geſchmack 
empfinde 


Mine fmarter, | 
nad) dem ' 


that Day. was fpent: in (martıSkir- ’ 
mifhes, — in Iebpaftigen » beftigen 


Fr 


Be: © ‚Smd CME): 


w gepuzt, nett gekleidet. 
‚fimart as a Carrot new feraped, fo 


8 "2 gepuzt, wie eine friſch gefchabte gelbe 

— Ruͤbe oder Mohre. geſ 

to Sınart, tu ſmaͤrt, v.a. 
verurſachen 

‚to Smart, tu fmärt, v.n. 1) lebhaften 
Schmerz empfinden. > 

a frefh Wound ſmarts, eine friſche 

Bram: ſchmerzt. 

ſowohl —— als Geiſtes⸗ 
merz empfinden. 
you fhall fmart for it, ihr follt 8 em⸗ 
gg es foll euch 'gereuen. 

Smarting, Ber sing, S. das Schmer⸗ 
zen, ein — eſtiger Schmerz. Ä 

‚Smartly, fi maͤrt⸗li, adv. ı) auf eine 
ſchmerzhafte Art. 2) auf eine empfind; 
liche, beißende Art. 3) auf eine ſcharf⸗ 
ſinnige, wißige Art. 4) auf eine leb⸗ 
hafte, ernſtliche Art. 

Smart - Money, ſmaͤrt⸗ mönni, S. 
Schmerzengeld, das den Soldaten oder 
Matrofen für den Verluſt eines Gliedes, 
oder für irgend einen im koͤnigl. Dienfte 
erlittenen Schaden gegeben wird. 

martneſs, fmärr';neß, S: ı) lebhafte 
Beſchaffenheit, Heftigkeit. 2) der 
Scharffinn, der Witz. 3) die Hurtig- 
feit, Fertigkeit.’ 4) das Beißende oder 


- Empfindliche eines Ausdruckes, oder 


eines Vorwurfes, die Schärfe. s)-das 


N ehhafte Ausfehen oder [hin Gepuzte 


eines Dinges. 

to Smash, tu fmäfeb, v. a. 1») zerbre⸗ 
‚hen. 2) die Treppe hinunter flogen 
oder werfen. 

Smafh, a Leg of Mutton and Smafh, 
‚eine Schöpfenfeule und ein Gericht 
‘weiße en ; Shifferausdrud). 

Smatch, fmärfeb, S. ı) der Sefhirad, 
ſewobi fubjective, als objective. 
theſe Salts have a Smatch of a Vitrio- 

lick, diefe Salze haben einen Vitriol⸗ 

efchmack. 
5 3) Aehnlichteit von etwas. 

„he has a Smatch of it, er hat etwas 
davon an fich. 
3) die Anfangsgründe einer Kunſt oder 
Wiffenfhaft. 4) der Name eines ger 
wiſſen Vogels, welchen Johnſon 

Caeruleo nennt, vielleicht der Blaufuß. 

ne, tu ſmaͤt⸗ toͤrr v. n. ı)eine 

eringe, ſeichte Kenntniß von etwas 

aben. 2) auf eine ſeichte Art über 
ge fprechen, ſich einmifchen. 

State- Affairs you cannot fimatter,von 

Staatsſachen koͤnnt ihr nicht plaudern, 


Schmerzen | 





Sma' 


3) pfuſchen ſtuͤmpern 
‚Smatter, ſmaͤt⸗ toͤrr 
flaͤchliche Kenntniß. 
Smatterer, ſmaͤt torroͤr, S. eine Per⸗ 
ſon, welche eine ſeichte Kenntniß von 

etwas hat, ein Halbgelehrter. 

Smattering, ſmaͤt⸗ toͤrring⸗ 8. ſeichte, 
geringe Kenntniß. 
he has got a Smattering of the Latin 

Tongue, er verftehet ein wenig Latein. 

to Smear, u fmibr, v. a, 1) beſchmie⸗ 

ren; wie to Befincar.' 2) bejudeln, 
beſchmutzen. 

Smear, ſmihr, S. 5 ein weicher, fets 
ter Körver, Schmeer, eine Salbe, 
2) ein Pflafterfchmierer. 3) ein Gyp⸗ 
fer, Stuccatutarbeiter. 

Smear-dap, fmibhr'-dApp, S. eine Art 
Hunde 

Smear-gelt, fmibr'- gelt, 8. „eine Des 
fiehung, das Händeverfübern. 

— fmibr‘; i, adj. ſchmutzig, ſchmie⸗ 


rig 
Smeath, ſmihth, S. der Name eines 
etviffen Seevogels, die Kried) oder 
auchentfe. 
Smee, ſmih, S. eine Tauchente, 
to — tu ſmihth ii a. mit Ruß 
chwaͤrzen, be» 
Smufch, tu fmorfch, et be» 
| raͤuchern; nt —“ 
Smegmatick, ſmegk⸗maͤttick, adj. ſel⸗ 
fenartig, reinigend, was zu reinigen 
vermag; (wie Deterhive). 
to Smell, tu fmell; v. a. bat im Prät. 
und Partic. Smelt, ı) durch den Ge⸗ 
ruch empfinden, riechen. 
3) to finell' out, ausfindig machen, 
ausfpüren, entdecken. 
to Smell, tu fmell, v.n. 1) durch den 
Serud) empfunden werden, riechen. 
Plants whofe Leaves fmell not, Pflans 
zen, deren Blaͤtter nicht riechen oder 
keinen Geruch haben. 
3) einen Geruch haben, wornach rie⸗ 
«ben, mit of; als the Butter fmells 
of Smoke, die Butter ſchmeckt nad 
Rauche. 
3) etwas von einer gewiffen Eigens 
ſchaft an fich haben, darnach riechen 
oder fhmerfen. 4) an etwas riechen. 
5) Weisheit, Scharffinn ausüben. 
Smell, finell, S: 1) dag Vermögen zu 
riechen, der Geruch, 2) das Vermoͤ⸗ 
gen, durch den Geruch empfunden zu 
werden, ber Geruch. 
Smeller, fmel’;Iser, S. r),eine Per» 


fon, welche riecht.” 5 eine Naſe. 
Haaz Smellers, 


feichte, ober⸗ 


Sme 


Smellers, fmelslöers, S, plur. 
Dart seiner Rabe. 

Smell- feat, fmell’-fihft, S. ein Schma- 
rozer, einer der den Braten gleich 


riecht , der ſich einfindet, wo es was 


Guts zu effen giebt. 
Smelling, fmel=ling, 8. das Riechen 
der Geruch. 
Smelling - Bottle, fmel-ling =batef, | 
S: ein Riechflaſchchen 
Smelling-Cheat, finel’sling +tfebibt, 
8. ein Baum oder Obſtgarten; auch 
ein Blumenſtraus. 
Smell ſmock, ſmell⸗ſmack, 8. 
verzämelter , weibiſcher Menich. 
Smelt, (melt, roch — gerochen; das 
Dröter. und‘ BDartic. von to Smell. 
Smelt-out, gemer£t, verſpuͤrt, entdeckt. 
Sınelt, finelr, Ss. der Name eines Ser: 
fifhes, der. Stint, Spiering. 
to en zu fmelt, v3 
Metall aus feinem Erze fhmelzen. 
Smelter, ſinelt⸗ oͤrr, 8. deſſen Be— 
ſchaͤftigung es iſt, Metall aus dem 
Erze zu ſchmelzen der Schme'zer. 
Smelting. fmelt; ing, 5 das Beinen. 
Smeiting- houfe, ſmelt⸗ ringe baus, S 
die Schmelzhuͤtte. 
Smelts, fmelts, S. plur. halbe: Gui⸗ 
neen, (Half. guineas). 


ein 


to Smerk, tu fmer£, v. a. aufeine als 


berne-oder einfältige Art freundlich. jez 
ben, oder lächeln. 


to (merk upon one, einem auf eine al: 


berne Art anlädyeln. 
Smerk, fmerf, | 
Smerky, ſmerk⸗ ——— launig, luſtig, 
or munter, lebhaftig. 
Smirk, ſmerk, 
Smertin; fmerr'slin, S. der Name einer 
Art Eleiner —J die Schmerle. 


Smeth, ſmeth, S.. eine Salbe, das 
Haar ausfallen zumachen. RT 
Smew, fmju, 8. ein Schmey eine 


Art Tauchente. 

to Smicker, tu fnidzörr, v. n. vers 
liebte Angen wmachen, lichäugeln, 

Smickering, fimid’-örring,. 8. das 
Liebaugein, das verliebte Anfchauen. 

. Sic ‚ket, ſmick⸗kit S. 1) den Unter: 
rock bes andern Geſchlechtes 2) ein 
Weiberhemd 

Smick-fmack, ſmick⸗ſmaͤck, S. wie⸗ 
derholtes Kuͤſſen, das Gekuͤß— Cim 
gemeinen Leben). 

to Smight, ru rigen fiede to Smite. 

so Smile, tu fmeil, v. a. a) lächeln, 
Freundlich ſchen. 


(72). 


der | 


ichmelzen, 





-Smi 


to file upon one, einem zuläceln, 
a ihn lächeln, ihn vergnüge anſe⸗ 
hen. 
to fmile at a Thing, über eine Sadıe H 
laͤcheln. 
2) munter, froͤlich ausſehen. gün 
ftig, geneigt jeyn.: 
Fortune fmiles upon him, das Sie 
will ihm nochl 
4) eine fleine Geringfhägung buch 
‚den Blick aͤußern 
— ſmeil, S. * das Lächeln, ein. 
vergnügter oder freundlicher. Blick . 2) 
eine froͤliche Geſtalt, fremdiiches 
Anſehen · | 
Smiling, fmei»ling, S. das Lächeln, 
Smilingly, ſmei⸗ lingli adv. ‚mit ei⸗ 
nem vergnugten Blick, mit Lacheln, 
auf eine laͤchelnde Art 
to Fmilt tu ſmilt fi ehe to. Smelt, 
aus welchem eg verderbt ift. - 
to Smirchy tu fmerifh, wa. Die 
ſchmutzen/ bejubeln. 2) verhüllen, vers 
dunkeln 
Smirk, fnterk,. Sein lacheruch gepu⸗ 
ter Kerl. B: 
to Sınirk, tu finert,. vun. freundlich 
ausfehen ; lächeln, geziwungen freumds 
lich oder gütig ausfeben. a 
Smit, ſmitt, das — paſſ. von dem 
‚folgenden. x 
to Smite, tu fmeit, * a. bat i im. Pra⸗ 
‘ter. Sınote; ie Dartic. Smit — 
mitten, I) 
Pe Force,to (mike, mie Gewalt oder 
mit, Macht zuſchlagen. 
2) toͤdten. 
God fmiote him, Gott tödtete in. 
3) zuͤchtigen/ frafen, (nur im. bibli⸗ 
ſchen Styl). 4) eine Leidenſchaft ne 
bringen, darein verfeßen. 
fhe has, fmit, him,. he is fmitten, fe 
hat fein Herz verwundet, hat ihn 
einzenommen. | 
Satan fmitten with Amazement. fell, 
der Satan, von Erftaunen gettoffen, i 


iel. 
to be fmit (or finitten) with theLove- 
 ofone, in jemand verliebt ſeyn. 

5) in eine Krankheit verfeßen. . 
finitten with Lunacy, mondfüchtig. 
- 6) jemand, zu etwas bereden, etwas 

von ihm zu befommen Jüchen. 
to Simire, iu ſmeit, ven. ſich heftig 

berveneit, il gen, gegen einander 
chlagen oder ſtoßen. | 
War —* ⸗toͤrr, 8. 2 * Perſon, 
isbe fehlägr. 2) ein Arm, 
welche fehlägt. 2) ins 


| ‚Smith, fmitb, S. 1) derienise, welcher, 


j 
j 





| 


Sini 


mit dem Sammer in Metall arbeitet, 


der Schmid. > 2) der ettwas-bewerkftels I | 


liget. IE 
a Black - Smith, ein Eiſenſchmid, 
+ Gold-Smith , eiu Goldſchmid. 
Gun Smith, ein Büchfenihmid. 
"  Lock-'Smithy ein Schlöffer. | 
- Silver- Smith, ein Silberarbeiter. 
- Smith -eraft, ſmith⸗ Eräft, S. die Kunft 
30 ſchmieden, die Schmiedekunft. 
Smithery, fimitb>6rri, 8. 1) die 
irn Zug 2) das Schmiedehand» 
wer 


Smithfield- Bargain, ein Handel oder 
Vergleich, wobey der Käufer ange 
führt wird, oder zu kurz kommt. 


Smithfield-Match, eine Heyrath aus | 


Eigennuß ; mehr um des Gewinnes 
willen, als aus Piebe. (Smithfield 
iſt eigentlich ein Marftplag in Lon⸗ 
don, wohin das Vieh zum Verkauf ge: 
bracht wird.) ! 


Smithing, \ ſmith⸗ ing, S. das Schmies | 


‚den, r 
Smith’s-Shop, fmirbs’zfchapp, S. ei⸗ 
ne Schmiede, die Wertitätte eines 
Schmids. f —— 
Smithy, fmitb'i, S. 1) die Schmie, 
de. 2) der Köfchtrog in der Schmiede. 
‚Smiting, fmeit-ing, S. das Schla- 
‚gen, Schmeißen. 
Smiting-Line,ift ein Tau, das an der 
Segelſtange des hinterſten Maftes bes 
feſtiget it. ei 
Smift, fmitt, S. eine Art Farbenerde, 
° (bie feinfte Art Thonerde,); momit 
man die Schafe zeichnet, eine Art 
Erzfarben. | 
- Smitten, ſmit⸗tin, das Partie. paffiv. 
von to 8mite, welches ſiehe. R 


Smöak, ſmohk, S. der Rauch; fiehe | 


+ Smoke. 
Smock, ſmack, S. ein Weiberhemd. 
Im Scherze auch, in verfchicdenen Zu: 
" fammenfekungen, etwas weibliches zu 


bezeichnen. | 


Smock-faced, fing’; faͤhſt, adj. ein | 


,  weibifches Geficht habend, von blafs 
fer, bleicher Farbe. 
Smock -loyalty , ſmack⸗laiaͤlti, S. Er: 
debenheit gegen das andere Geſchlecht. 
Smorck-treafon, ſmack⸗trih⸗ßn, 8. 
weibliche Verraͤtherey. 
to Smoek, tu ſmack, van. dem am 
‚bern Geſchlecht ergeben ſeyn. 


(743) 


he does 'not fmoke but he fmoeks, - 


Sıno 


er liebt den Tobak nicht, wohl aber 
die Weiber. R | 
Smöke,finobf, S. der Naud. 2) 
Nauchtobak,, im gemeinen Leben. 
this is good Smcke, dieſes iſt guter 
Tohaf a Nat u 
to Smöke, "te fmobf, v. n. ) einen 
Rauch von fidy geben, rauchen. 2) 
' Brennen, —— ſeyn, (nur im 
bibliſchen Style). 
rich ſchnell bewegen, fo daß ber 
Staub wie ein Rauch auffleigef. 4) 
merken, verjpüren, muthmaßen. 
he fmoked their Defigns, er merfte 


“ 


ihre Adfichten. 


5) fih des Rauchtobaks bedienen, Tos 
baf rauchen. 6) geftraft werden, lei⸗ 
den. Mi 
he will make ye ſmoke 
dafür züchtigen. RN 
to Smöke, tu fmobE, v. a, ı) im Raus 
che dörren, räuhert. 
to finokedry, raͤuchern. 
2) ausfindig machen, ausfpüren. 
he was firft (moked by the old Lord, 
er wurde zuerfi von dem alten Herrn 
ausgefpüret. Er 
3) jemandes ſpotten, 


er wird euch 


ihn aufziehen. -- 


rauchen. * st 
5) für etwas züchtigen, flrafen. 
i fhall fmoke yow, id) werde es euch 
‚empfinden laſſen. | 
6) quälen, \ fränfen, zu hun, zu 
fhaffen machen. - A, 
he will fmoke-ye, er wird euch quaͤ⸗ 
fen, BEN : 
(Diefes find meiftens Bedeutungen, die 
nur im gemeinen Leben üblich find.) 
to Sindke-dry, tu fmobF: drei, v. a. 
raͤuchern. Na 
Partie, von to Smoke, rauchte, raͤu⸗ 
cherte; geraucht, geräuchert. 
Smökelefßs,  fmobE'zleß, adj. 
Hauch, Feinen Rauch Habend. 
Smöker, ſmoh⸗ koͤrr, 8. r) derjenige, 
welcher Fleiſch räuchert, oder etwas 
durch den Rauch trocknet. 2) ein Tos 
batsraucher. 
Smökinefs, ſmoh⸗kineß, 5. ) der 


ohne 





Zuſtand eines Ortes da ‚fer vielen 
any Rauch 


‚to fmoke a Thing, etwas merken. | f 


he fimoked the Fellow, er zog den Kerl 
MAUERN Be 
4) Tobak rauchen, etwas als Todaf 


P- 


Smöked, ſmohk'd, das Präter. und - 


Smo 


Rauch enthält, da der Hauch beſchwer⸗ 
(ich Falle >) dem Nauche ähnliche Be. 
ſchaffenheit. 
Smöky, ſmoh⸗ ki, adj. 1) Rauch ge⸗ 
2) dem Rauche aͤhnlich, raus 
erig.— 

a ſwoky Miſt, ein raͤucheriger Nebel. 
3) beſchwerlichen Rauch gebend oder 
enthaltend. 

a ſmoky Houfe, ein Haus, in welchem 

e8 taucht, * 
a ſmoky Kitchin, eine raͤucherige Kuͤ⸗ 


che. R | 

4) rorfchbeglerig, neugierig „. wißbe⸗ 
gierig, atgwoͤhniſch. N 

Smöking, finobE-ing. S. ı) das To: 
bafrauchen. 2) das Raͤuchern. 3) das 
Rauchen. | 

Smooth, finubtb, adj. r). auf der Ober- 
fläche eben, glatt. 2) gelinde, weid). 
3) fanft.. ’ 

ſmooth gliding, fanft gleitend. 
4) fließend, (von der Rede) 


ſmooth Elocution, fanfte Beredtfam- 


feit. - 
fmooth-pac’d Verfe, fließende Berfe. 


s) freundlich, guͤtig, milde, fanftmüs | 


thig, fließend, J 
a fmooth Difcourfe, eine fanftmüthis 
ge, fließende Iede, füße Worte, 
fmooth-tongued, einnehmend. _ 
6) von wollenen Zeuaen . heißt es fo 
viel als geichoren; von Metallarbeis 

ten, geglättet, 


a fine fmooth File, eine feine, Elare 
Seile. ——— 


to Smöoth, tu fmubtb, v.a. ) gläts 
„ten, politen. 2) eben madyen. 
to fmooth down with the Nail, mit 
dem Hagel gleich fkreichen, (eine 
Math, wie dle Schneider). 
3) in einer weichen, einformigen Maſ⸗ 
‚fe arbeiten. | 
4) leicht, fanft, angenehm machen. 
5) liegend machen, (von der Spra⸗ 
he und den Tonen). . 6) verkleinern, 


mildern. 
to fmooth his Fault, feinen Fehler bes 
a) —— 
7) befanftigen, en, mildern. 
Keen BE ’ 
to fmooth one up, einem glatte, füße 
Worte geben. 


Smöothed, fmubtb'sed, gealättet ıc. 
das Partic. von dem vorherigen. 

to Smöothen, tu fmubtb;'n, v. a. 
ein nicbriges ober gemeines Wort von 


(74). 











Ssmo 
einigen Handwerkern anſtatt to 
Smooth, eben, glatt machen ic. 
'Smöoth-fared, fmubtb:fäbft, adi. 


freundlich ſehend, freundlich, hold. 
the finooth - faced Peace, 
Ftiede. 


ten, "Ebenen, - Poliren; 


Bedeutung fiehe das: Verbum 


to 
Smooth. 


.Smöothing- Iron, ſmuhth⸗ ing⸗ eiorn, 
S. ein Platteiſen, eine Platte, ein 


Buͤgeleiſen. 


Smöothly ‚ ſmuhth⸗ li, adv. - 1) glatt, 


eben, gleich. 2) mit gleicher Bewe⸗ 
gung, fanft! 3) gemach, gemächiich. 
4) auf eine ungehinderte Art, leicht, 
5) mit fanften , glatten ABorten. 


J 
en 


der holde 


Smöothing, ſmuhth⸗ ing, 8. das Glaͤt⸗ 
in fernerer 


= 


Smöothnefs , fmubrb'sneß, S- ı) glat⸗ 


te Befchaffenheit ver Oberfläche, Glaͤt⸗ 


te, ebene Beicheffenheit. 2) Annehms 


lichkeit, Lieblichkeit fir den Gaumen. 
3) fliegende Befibaffenheit der Styls. 
4) lanfte, freundliche Beſchaffenheit, 
Freundlichkeit, Höflichkeit, 

Smöoth - tongued, finnbeb' »tong’d, 
adj. ' liebkoſend, ſchmeichelnd, glatte 
Worte gebiauchend. 

Smöte, fmobt, das. Imperf. von to 
Smite, weldes fiche. 

to Smother, tu ſmoth⸗oͤrr, v. a. ı) 
erfticken.. 2) unterdrücen. 

to fmother the Light of human Un- 

derftanding, das Licht des menſch⸗ 
lichen Verſtandes unterdrüden. 

3) vertufchen. | 

to Smother, tu ſmoth⸗ oͤrr, vn. ı) 
einen Dampf von fid) geben, dam» 
pfen. 2) unterdrüdet feyn. 

Smofher, fmotb’;örr, S. ı) die Unter» 
drückung, det Zuftand der Unterdruͤ⸗ 
Kung, Erſtickung, (nicht üblidy). 2) 
der dicke Rauch, Dampf, dicker 
Staub; 

Smothered, fmotb';$er’d, adj. erftickt, 
unterdruͤckt. | 

Sinotherer, fmotb’;Sreör, S. eine 
Perſon, weiche erſtickt, unterdrüdt, 
etwas vertuſchet. 

Smothering, ſmoth⸗ oͤrring, S. das 
Erſticken, die Erſtickung, Unterdrüs 
ckung, Berrufhung, 

Smotich, fmautfch, 5. getrocknete Blät; 
ter von dem Eichenbaume, deren ſich 
die Schleihbandler bedierien, den Thee: 
buh zu verfälfhen. ” 


- Smo 


‚0 Smoulder, } eu fnobl';d6er, va. 
N erſticken; wie to Smo- 


Smöuldering, ſmohl⸗ dörring, } adj.) 


Vor dam: 
-Smöuldry, fmobl’; dei, )4 end. 
2) erftikend, ohne Luft. 

Smous, fmaus, S. ein deutfcher Jude. 
to Smuckle, fiehe t6 Smuggle. _ 
Smug, ſmogk oder fmod, adj. fanber, 
nett, niedlich, gepuzt, mit gezwunge— 
ner Mittigfeit gekleidet, ohne zierlich 
oder fchon zu feyn, 

- Smug, fmogE, S. ein Beyname für ei: 

nen — 
to Smug,, tu ſmogk, v. a putzen 
ſchmuͤcken. Bu 
to finug up one’s felf, ſich pußen oder 
ſchmuͤcken. MN 
finugged up, aufgepuzt, ausgeſchmuͤckt. 
to Smuggle, tu fmogE-gEl, v.a. et 
om. n. Waaren, zum Tachtheil der Ab: 
gaben, heimlich ein, und ausführen, 
‚Schleihbandel treiben, centrabandi: 
ven, verbotene Waaren einführen. 
to finuggle Goods, Waaren heimlich 
ein» und ausführen. 
to fmuggle the Coal, ſich ftellen als 
wenn man fein Geld babe, wenn 
man die Sache bezahlen foll. 

to fmuggle a Wench, ein Mädchen in 

einem Winkel liebkoſen. 

Smuggler,. ſmogk⸗gkloͤrr, S. einer 
der Waaren mit Betruͤgung des Zol: 
les ein» und ausführet, ein Schleich: 
händler, 


Smuggling, ſmogk⸗gkl'ing, S. bas 


Schleichhandeltreiben, das Einführen 


unverzollter Waaren. 

Smuggling-Ken, ſmogk⸗ gkl ing⸗kenn, 
8. ein Bordel, Hurenhaus. 

Smusly, ſmogk⸗li, adv, ſauber, nett, 
gepuzt. 

‚Smugnefs, ſmogk⸗neß, S. Nettigkeit 
inmn der Kleidung, Putz. 

tco Smush, tu ſmoſch, v. a. haſchen, 
Pploͤtzlich ergreifen. 

Fwmui, ſmott, 8. ı) Schmuz von Ruß 

oder Kohlen. 2) Schmuz überhaupt. 
3) der Brand an Gewaͤchſen. 4) 

Schmuz im Ausdiude, fchlüpferige 
Worte, Zoten. 

10, Smuf, tu fmott, v. a. ı) mit Ruß 
oder Kohlen befchmuzen, rußig mas» 
Sen, berußen. 2) befchmuzen übers 

haupt, beiudeln. 3) den Brand an 
Gewaͤchſen verurſachen. 


(74 ) 


Sul | 
to Smäulter, J ther, (ift jezt veraltet). | 





Sna 

to Smut, tu ſmott, v.n. den Brand 
befonmen, brandig werden, (von Ges 
wählen. : | 

to Smütch, tu fmotfeb, v. a. mit 
Hauch ſchwaͤrzen, beichmuzen. 

Smuttily, fmorztili, adv. r) auf eine 
ſchmuzige Art. 2) ſchmuzig dem Aus⸗ 
drucke nach, obſcoͤn, ſchluͤpferig, ſchand⸗ 
bar, zotenhaft. 

Smuttineſs, ſmot⸗ tineß, S. 1) ſchmu⸗ 

zige Beſchaffenheit, Schmuz. 2) 
Schmuz im Ausdrucke, Unehrbarkeit. 

Smutting, ſmot⸗ ting, S. das Ber 
fhmuzen; in fernerer Bedeutung fier 
be das Verbum to Smut, 

Smutty, fmorsti, adj. ı) ſchmuzig. 
2) brandig, (von Gerwächfen).” 

finutty Corn, brandiges Korn. 
3) Ihmuzig, dem Ausdrucde nad, 
jhlüpferig, unzuͤchtig,  zotenhaft, 

ſchandbar. J 
a (mutty ‚Story, eine ſchmuzige, un⸗ 

anftändige Gefhichte. 

Smy, fmei, S. der Name eines Fifches, 
der Stint. * 

to Snabble, tu ſnaͤb⸗ bl', v. a. 1) pluͤn⸗ 
‚dern, tauben. 2) tödten. 

Snack, fnäd, S. ein Antheil an etwas, 
ein beftimmter Theil. 
to go Snacks with one, mit einem 

theilen, mit ihm an etwas Theil has 
ben, in Compagnie mit ihm ſeyn. 

Snacker, ſnaͤck⸗ oͤrr, S. der Theil an 
etwas bat, 

Snacket, fnäd-Eir, S. ein Eleiner 
Schubriegel in einem Bleche, Fen—⸗ 
fterRügel und Schößchen, damit auf⸗ 
und zuzuriegeln. 


| Snadot, Mmaͤck katt, S. der Name eis 


nes Fifches, welchen Johnſon Acu 
nennt; vielleicht die Seenadel. | 
Snaille, fnäf-fP’, S. ein Zaum um die 
Naſe, ein Nalenband, ein Gebiß nach 
Art eines Wolfzahns. 


to Snaffle, su ſnaͤf⸗fy, wa. ı) im 
Zaume halten, in den gehörigen 
Schrauken halten. 2) ftehlen. 

to fnaflle any one’s Poll, sinem die 

Derude ftehlen. | 


Snaffler, fnaff -löre, S. ein Straßen- 
raͤuber. | 

a Snafller of Prancers, ein Pferdedieb. 
Snag, ſnaͤgk, S. ı) eine Art Schneden 
ohne Haus, die Weyichneiie. 2) ei⸗ 
ne fcharfe Hervorragung, ein Hoͤcker, 
ein Buckel, eine Warze, 3). ein vor 
andern hervorragender Zahn, eiM 
Aaa5 Ueber⸗ 


Sna 


AUeberzahn. ) ein ——— 
wund tlicher Menfc), eine Grille: 
— fnaͤgk'd, voll ſchar⸗ 
fer Hervoxra⸗ 
— ſraͤgk⸗ ‚at, gungen, hate 

tig, warzig 

a inaggy Oak, eine knorrige Eiche, 

a Ina.ged Tooth, ein Ueberzahn. . 
Snaggs, ſmaͤgks, $, plur. ) —— 


ne. 2) Weg chnecken. 
— — ſnaͤgk⸗ subtb, — 
Snäggle. Torh, ſmaͤgk⸗ gel; — 
tuhth — 


Spdil, ſnaͤhl, S. 1) eine Schuede. 

to go a Snail’s Gallop, jehr langfam, 
anf. der Schneckenpoſt gehen. 

a Snail’s Pace, ein S neckenſchritt. 

a Shell- Snail, eine Schnecke mit einem 

Haus. 

a Dew- Sneil, eine Schnecke ohne Haus, 
Wegſchnecke; wie Snag Nr. i. 
a) ein langſamer, träger Menſch. 

Snail-Clöver, fn&bl »tlob; wörr, S. 
eine Art Klee, Schnedentlee; auch 
Snail- Claver, 


Snä:l- Stone, maͤhl ſtohn, S. » eine 


Steinart mit verfteinerten Schnecken, 


Echneckenſtein. 

Snail-trefoil, Mmaͤhl⸗ wiss. Schne⸗ 
ckenklee; wie Snail- Clover or Snail- 
Claver.. 

‚ ‚Snail--Water, ſaͤhl⸗ beater, S. aus 

Schnecken deſtillirtes Waſſer, Schne⸗ 
ckenwaſſer. 

Snke, ſnaͤhk, 8. eine Art Schlangen, 
zum Unterſchiede von der Viper, und 
in weiterer Bedeutung eine jede 
Schlange. 

Rattie-⸗ Snake, die Klapperſchlange. 

Snäke-root, in&hE; rubt, S. der Na: 
me einer aa Pflanze, Schlan: 
genwur 

Snäkesh: di Iris, fn&bEs'; bedd:ei zris, 


s. eine Pflanze, eine Art Iris oder 


Schwertel. 
Snakesman, fiebe, Little. Snakesman. 
Snake-Weed, fnshEzwihd, S. Nat: 
terwurz. 
—* Snake-Weed, ſchwarze Nies, 


Wwurz. 

"Sm ie. wood, fnäbf: wudd, S. der 
Name eines oftindifchen Holzes von 
5 bittern Geſchmacke, Schlangen⸗ 


bo 

Suäkes Woht, ſnaͤhk⸗wort, 8S. Nat: 
terwurz / Schlangenkraut oder Schlau: 
genwurz. 


(746 ).. 





ge aͤhnlich, fch ‚langenartig. 


Saar 

Sniky, Maͤh⸗ki, adj. 1) einer: Shan 

2) zu eis 

‚net Schlange gehörig. 3) Schlangen 

N habend oder eüthaltend. * 

to Snap, tu ſnaͤpp, v. a. ) famapı / 
pen, 


to Een ‚away, wegſchnappen. 
..2) beißen. 
ie of the Horfes fnapt off the End 
‚his Finger, eins von den Pfers 
ei biß ihm ein. Gelenke von dem 
Finger ab. 
3) ſchnell en haſchen, fangen. 
4) mit harten Worten aufahren. — 
to ſnap one up, ihn hart aufahren. 
5) brechen, zerbrechen⸗ 
it may be fnapped eafily ander, Pi 
kanu leicht von einander gebrochen | 
werben. 

„to ae in Pieces, in Stice zerbre ⸗ 

en 

to Snap, fü fnäpp, von. 1) feinappen, 

mit. Begierde wornach beißen 

to EB ata Thing, nad) eier Sache | 
fhuappen. 

2) brechen, zerbrechen. | 
it will fnap afunder, es wird von eins 
‚ ander brechen. 
to [nap the Glaze, die Ladenfenfter jers 

brechen oder — — | 
Snap, fnöpp, S. 1) das. Schnappen. | 

2) ein Biß | 
at one Snap, mit einem Biß. 

3). ein Biſſen, Brocken. 4) das Er⸗ 
wiſchen, Ertappen, ein Fang. | 
5) a cunning Snap, ein — Gaſt, 

liſtiger Fuchs. ” 
a meıry — ein luſtiger, poſſi erli⸗ 


cher M / 
6) ein Hündchen. , 7) das Zerbrechen, — 
ein Krach, Knall: 


Snap-Dragon, ſnaͤpp⸗ dragkonn S. 
ı) det Name einer Pflanze, Loͤwenra⸗ 
chen. 2) ein gewifles Spiel, da man 
Roſinen und Mandeln aus brennen 
dem Branntwein verfihlinget,. (diejes 

Spiel ift zu Weinachten Üblih). - 


Snap-haunce, fnäpp'zbaans, S. das 
Rad an einem Feuerrohre. 


Snapper, ſnaͤp⸗ poͤrr, 1) eine Perſon, 
ein Thier, eine Sache, welche ſchnappt. 
2) eine Art Fiſche in der Güdfee. - 

3) Snappers, Klapperhätjchen, womit 
man zu tanzen. pflegt, (franz. Cas- 
tagnettes). 

4) a Snapper up, ber einen andern 
anfährer. | 

Snappers, 


f Sua 


appers, fnäp poͤrrs, S. plur. Pi— 
| len. ; a BE 
pping, fnap ping, 8. das Schnap⸗ 
den,» Ödrechen, »das Anfahren, das 
Daſchen, das Zerkrachen; fiehe in fers 
neuerer Bedeutung to Snap. : 
Snaypilh .. ſnaͤp⸗ piſch, adj. 1) geneigt 
zu beißen, .beaußig. o- | 
a fnappilh_Cur, ein beißiger Hirten, 
> hund; Köter. 

2) geneigt, andere leicht anzufahren, 
- auffahrend, anfahrend „unfreundlich. 
 Snappilhiy, ſnaͤp⸗ piſchli, edv. auf 
eine anfahrende, unfreundliche Art. 
vnappi moefs, ſnaͤp⸗ piſchneß, S. muͤr⸗ 
"eng elihes, unfteundliches Betragen. 
Snap⸗ ſack, ſnaͤpp⸗ ſaͤck, S. der Pro⸗ 
viantſack eines Soldaten, der Schnapp⸗ 






wu Al, eriihde 
Snap-Short, ſnaͤpp⸗ſchart, 8. eine 
Perfon , welche unfreundlich anfaͤhret, 
ee rin, tr. ©” 
Snapt, fnsps, gefchnapt, ‚genommen, 
gefangen, achafhyr,rrwight zu. das 
irreguläre Partic. von to. Snap, wel; 
Pr che s ſiehe. 
Snäre, ſnaͤhr, S.T) eine Schlinge, Fall: 


ſtrick. ⸗) eine jede Sache, wodurch 


"jemand verführet, in Ungeiegenheiten 
verwickelt wird. © 


to Snire, tu fnäbe, v. a. mit einer 


Schlinge fangra, in einen Fallſtrick 
locken und verwideln ; wie to Infnare. 


to Swarl, tu ſnaͤrl vi as 1) verwickeln, 


verwirren, 2) Seide, Zwirn x, eins! 
wideln, (beyde Bedeutungen nicht 


ſehr gewoͤhnlich). 


to Snari, su fnärl, v. m ı) murren, j 
5 Spatched, fnätfch’d, 


#nurrem, z. B. mie ein Hund. 
an angry Cur fnaris while he feeds, 
ein. böfer Hund knurret währendem 
Selen. IR. ak: SARRSC 
2).über etwas zürnen, boͤſe thun, mur⸗ 
ren. er: | 
«to. fnarl at, anfletihen, anbloͤken, die 
| Zähne weiſen. | 


'Snarled, ſnaͤrld, angeblößet, geknur⸗ 


‚vet, gemurret; auch verwickelt, verwor⸗ 
ren; das Partie. von to Snarl. 


“Snarler, fnär-lötr, SP 1) ein Thier, 


welches Enurrt oder mutret. 2) eine 


mürrifche, unfreundliche Perfon, eis | 


IR; zeit Den 4 ein eg 
eier, Verſtricker, (diefes nicht fehr 
se ätbtich). J—— 
Snatling, fnärsling, part. et ger. 
murrend, brummend, knurrend. 


N 


(22) 


damit fort. 





‚ 
Sue. 


a narling ‚Impudence, eine ſchreckli⸗ 
he Unverichamtheit. 
4)das Murren, Knurren, das Böfesdas 
Unfreundlichtuun. 
Smäry , fnab'zri, adj. Ü) verwicelnd, 
hinterliſtig nachftellend. - 
Snast, ſnaͤſt 8. die Lichtſchnuppe. 
to Snatch, tu ſnaͤtſch, v. 2. ı) ſchnel 
ergreifen, erhaſchen, erwifchen. 
to fnatch away , weghaſchen. 


f J 


⸗2) Schnell wegfuͤhren, fortſchleppen 
EEE ee 
fnatch me to Heaven, führe mid) gen 

Himmel. J 
to Snaten, ſnaͤtſch, v.n. nad) etwas 
ſchnappen, greifen, (mit. at)... 
Snatch, ſnaͤtſch $.. 1) das Erhafchen, 
Erwiſchen, die Ergreifung. 2) ein 
Biſſen. LT 
a Snatch and away, ein. Biffen und 


i J 
3). eine kurze, lebhafte Handlung. 
by Girds and Snatches, verftohlner 
Weiſe. i — 
4) eine unterbrochene Handlung. 
little: Snatches .of. Sunfhine, kleine 
unterbrochene Sonnenblicke, 
they move by Fits and Snatches, fie 
—— ſich auf eine unterbrochene 
RE | \ 
5) ein kleiner Theil von einer Sache, 
ein Stuͤckchen, Bischen, 6) eine beif⸗ 
sende Rede, Stichelrede. 
leave your Snatches, hoͤrt auf mit 
eueren Stichelreden. 
Snatch-Cly, fnätfeb‘; Elet, S. ein Dieb, 
der den Frauenzimmern die Tafchen 
abreißt oder abichneider. 
| erhafht, er: 
wiſcht, weggeriſſen, ergriffen 2c. dag 
 BDartie. pafl. von to Snatch; welches 
ſiehe in weiterer Bedeutung 
Snatcher,-närfch’; Ser, S. eine Pers 
ſon, welche etwas erhafchet, an ſich 
+ reißet, wegreißet. >, 


‘ e 


|'Snatching, fnätfch-ing, S. das Erha⸗ 


ſchen; in fernerer Bedeutung fiehe das 
Verbum to Snatch. | 

Snafchingly, ſnaͤtſch⸗ ingli, adv. ı) 
auf eine an ſich veißende Art, erbas 
fhender Weiſe. 2) auf eine geſchwin⸗ 
‘de, eilfertige Art. 3) auf eine unters 
brochene Art, in Abfägen. 

Snätch, pasty, fnätfch’-pesti, 8. eln 
Dafietendieb, ein diebifcher Menſch. 

Snead, fiche Sneath oder Sneed. 

to Sneak, tu ſnihk, v. n. 2) fchleichen 
to fueak away, fich davon MIAER. 
2 7) 


Sne 


'to fneak along, to fneak up and 
down, einher fchleichen. * 

to meak into Corners, aus einem 
Winkel in den andern Eriechen. 


2) auf eine Enechtifhe Art demürhig |. 


feyn, kriechen. Kr 
‚to fneäk to one, vor einem friechen. 
3) die Augen niederfchlagen, nieder 
trächtig thun. 2 
Sneak, ſnihk/ S. einer der Kleinigfei: 
‚ton ftieler. | s | 
a Morning- Sneak, einer der früh, des 
Morgens ſtielet. lg 
a Evening-Srieak, ein Abenddieb. 
an Upright-Sneak, einer der den Bier: 
bäuferjungensidie zinnernen Krüge, 
welche. fie einzuhohlen ausgeſchickt 
werden, öffentlich am Tage weg⸗ 
ſtielet. ah 
to go upon theSneak , fi) zum Steh⸗ 
fen in Haͤuſer einfchleichen, deren 
Thuͤren nadhläffiger Weiſe offen ge: 
aſſen worden. | 3 
Sneaker, ſnih⸗ koͤrr, 8. 1) ein fchlei» 
chender, kriechender Menſch, ein 
Duckmaͤuſer. 2) ein Trinkgeſchirr; 
auch eine kleine Terrine Punſch. 


Sneaking, ſnih⸗king, 8. das Schlei⸗ 


chen, Kriechen; in fernerer Bedeu⸗ 
tung ſiehe das Verbum to Sneak, 
Sneaking, ſnih⸗king, partic. adj. ı) 
kriechend. 2) Eriechend, im figürlis 
chen DVerftande, niedrig, knechtiſch. 
3) targ, ſilzig. 4) armfelig, elend. 
5) raubend, fiehlend. 
"a fneaking Budge, 
ftielt oder. raubt. 


Sneakingly ,. fnib’-£ingli, adv. x) auf 


eine kriechende, , Enechtifche, ‚niedrige |. 


— 


Art. 2) auf eine karge, filzige Art. 
3) auf eine armielige, elende Art; nies 
derträchtiger Weiſe. 
Sneakingnefßs, ſnih⸗kingneß, 8S. 1) 
kriechendes Betragen, Niedertraͤchtig⸗ 
keit. 2) Kargheit, niedriger Geiz. 
3) armſelige, ſchlechte Beſchaffen⸗ 


heit. 

Sneaks, ſnihks, 8. ein leute- 
or‘, fcheuer, ſchuͤch⸗ 

Sneaksby, fnibfs'- bei, J ternerWenfch, 
em niedergeichlagener, mißmuͤthiger 
Kerl; auch ein kriechender, ſchleichen⸗ 
der Hund. 

Sneakup, fnib';Eopp oder ſnihk⸗ opp, 
5, ein verzagter, nieberträchtiger, Eries 
chender, feblechter, armfeliger Menſch, 
ein. binterliftiger Schurke. | 


CE) 





einer der allein u. j 
© | Sneeze- Wort, fnibß-worr, 8. Nies 





Sn 


to Sneap, tn fnibp, va 1) Beißem, 
—J— 2) einen Verweis geben, aus⸗ 
zen, — 
Sneap, fnibp, S. ein Verweis, Aus—⸗ 
putzer 
Sneath, ſnihth, S. die Haͤndhabe au 
einer Senſe, das Senſengerüſte 
to Sneb, ti fnebb, v. a. einen Vers 
weis geben; wie to Sneap or to Snib.. 
to Snee, ſiehe Snie. Ar \ 
Sneed, fnibd, S: ein Senfengeräfte; 
ftehe to Sneach,, (aud) Snead). | 
to Sneer, tu ſnihr, vn. rn) eine ver 
aͤchtliche Mine machen; hoͤhniſch ausz 
ſehen. 2) ſich Höhnifch ausdrücken, auf 
etwas fliheln. 3) auf eine einfältige, 
alberne Art lachen. RE 
to fneer at a "Thing, fich über eine 
—*— aufhalten, daruͤber hoͤhniſch 
achen. Jen TREE DAT 
Sneer, fnibr, S: I) ein verächtlicher 
Blick, eine höhnifche Mine. =) ein 
böhnifcher Ausdruck, eine Stichelre⸗ 
de, ein beißender Witz. 3) ein hoͤhni⸗ 
ches, albernes Lachen, | 
Sneerer, fnibr-öre, S. eine Perfon, 
weldie hohnet,  höhnifche Minen 
made, auf eine einfältige Art lacht. 
Sneering, fnibr'sing,, 8. die höhnifche 
Mine, das Hoͤhnen, Sticheln, vers 
aͤchtliche, alberne Lachen. 
Sneeringly , ſnihr⸗ ingli, adv. hoͤhni⸗ 
ſcher Weiſe er ak 
to Snecze, tu ſnihß, v.n. niefen, Rufe 
oder Wind durch die Nafe auslafjen. 
Sneeze, ſnihß, 8S. das Niefen. 


—* 


— 


Elite 


fewurz.: J 
Sneezing,; ſnihß⸗ ing, 8. das Nieſen, 
als ein Partic. nieſend. Be; 
Sneezing - powder, fnibß zing-pau’s 
Dörr, S. Nieſepulver. i 
Snet „fett, S. dag Fett einer Hirſch⸗ 
kuh oder eines Nebes. : 
Snew, ſnju, das alte Präter. von to 
Snow, welches fiehe. 7 
to Snib, tw fnibb, v.a. einen Ber: 
weis geben, ausfilgen; wie to.Sneb. ; 
Snick and Snee, ſnick aͤnd mib, 5.” 
ein Zweykampf mit Meſſern (wie ums - 
‚ter dem holländiichen Pobel und Mas 
trofen üblich if), das Schneiden. ü 
Snicker, ſnick⸗ oͤrr, S. ein Pferd, dem 
die Drüfen geſchwollen find. * 
to Snicker, tu fnid’;örr, ven. heim⸗ 
lich laden, in das Fäufchen lachen. 
to Snie, tu net, vm volfym 
N u 


— Sni 
10 Shikr, tu fniff, v.n. ſchnauben, fich | 
durch die Naſe Luft machen; auch 
ſchni em, 

to‘Snigger, tu ſnigk⸗ gkoͤrr, vn. wie 


„to Snicker. 


to Sniggle, cu fnigk': ‚gel, v. n. Aale 


mit der Angel fangen. 
Sniggling 6e— gkling, f. das Sto⸗ 
en im Waſſer; auch das Aalefangen. 
to Snileh, tu fnilefeb, y. a. etwas fehr 
Aufmerkſam auſehen oder betrachten 
the Cull ‚fnilches , der Tölpel oder: der 
Dummkopf betrachtet: es: 
to Snip, tu fnipp, vn. etv. a. einen 
Schnitt mit as Scheere thun, mit 
der Scheere ſchneiden. 
to fnip off, abichneiden. 
‚t6 fnip up, aufſchneiden. 
Sni „mipp, S. ı)ein Schnitt mir! der 
ns cheete 2) ein Eleines abgefchnitte; 
nes Sch, ein Sanig, Schnitzel, 


ein Eden. n ‚10% Er 
14malt — of Emplafter, Fleine. Pfiä- 
ſterch 
In Istheit cs der niebrigen 
"Sprechart). 


it0:go.Snips ** one; anit — thei⸗ 
len, Theil mit ihm an etwas haben. 

in — (m Scherz). 

‚Snipe, fneip,' S.:1) der Name die 

Vogels mit: einem, langen Schnabel, 
die Schnepfe; auch Snite, 2) der Na: 
me eines Fiſches der Schnäppel. 3) 
Er einfaͤltiger Menfch, Dumm: 
N 

— ſnip⸗poͤrr/ 8, eine ‚Perfon, 
 weldhe.mit der Sanıre fehneidet. 

— 13 ſnip⸗pit/ S, ein kleines Stůch, 


Pa chen, 

ping, fnip ping; 8. das Schnei⸗ 
den mitder Scheere; wie to Snip. 
a. abgejchnittene Stuͤckchen, 


* — ‚pi, adj. arg, geizig. 

Snip- fnap, „Mipp=fnäpp‘, 8. M ein 

—— Wortwechſel, ein Sant, 2) 
eine Klapper 

‚Snipt, fnipt, mit der: Scheere geſchnit⸗ 


ten; a Partie⸗ von to Snip, für | 


« Snipp 

Snicch“ —— BD: 

“wo turn Snitch or Snitcher, . einen | 
Odhrenblaͤſer —* Denunciaut ab: 
geben. 

%8nitch bedeutet and) die Naſe 

Smite, fneit, S. eine, Schnepfe; * 
„abet „uipe, üblicher iſt 


(19 )- 


ineſs, ſnip⸗ ‚Pinefi, 8. Rargheit. 





; 8n9 


to; Snite , tu ſneit, v. ao eher wir 
ſchen . 
to ſnite his Noſe or —— ba die 
Naſe fhneuzen; auch "ihm einen: der⸗ 
ben Schlag geben. 
to Snivel, tu ſniw⸗ w'l⸗ va Kr 
Kos aufziehen, 2) eine rinnende Be 
‚fe. haben den Seinupfen: Haben. 
wie ein Kind —— 
Snivel, fniw’sw’|,'S: 5 ein TI 
der aus der Naſe rinnt der Rotz. 
Sniyeller ‚; ſniw⸗ wlöet; 8. ei Pers 
fon ; welche weinet ; wehklaget 
Sniyelling; Min’ wling, | —* adj. 
1D ſchrey⸗ 
3 fniw‘ wili,s. Iron, weh⸗ 
klagend, weinend 


* 59 


a fnivelling Fellow, ein weinendr, 


fchreyender , wehklagender Ga 
2) den Rotz aufziehend, fchnüffelnd. 3) 
‘6 ae Malen den: Schnupfen 
aben 
ſmivelling Cold; der: Säaup en. 
—— elend, rmelig * 

to $Snoach, «tu fnobtfeb,: Wa duch 
‚die Nafe ſprechen ;ofchmüffeln: 

Sırob; fnabb,  S: ein Beyname oder 
Schimpfunme für einen Schufter. 

Snod, fnadd,, S. eine Haarflechte, ein. 

— wie Fill Iler. 

3 Snook, tu fnubE, .n. auf etwas 
fauren, einem auf den Re Runden, 
* zu erhaſchen Inhen: 

to Shodar, ir 

BER} as f tu ſnohr / * n, ‚onen. 

to Sndre 

Snöre ‚'nobr, J das Sanerchen das 
Athemholen der — —— die 
Naſe. 

Snörer, ſnohrvoͤrr, —* ‚ine: Perſon, 
welche N aud) Snoarer. 

Snöring inob rings Si dası Schnar⸗ 
chen als ein Partie. ſchnarchendz and 
„.Sngaring., RG 

1 Snört, u fnabet; v. n. — 


Arie ein Pierd). 
to SWR eu nah, RE 2 
a 
to snöodhfe; en. ſnuhdſch 4% J 
to fnooze with a Mort, bey’ hin 


Menſch (Weibsperfon): Schlafen. 
Snöf, ſnatt, S. der Retz aus der Naſe. 
thus‘ when a greedy' dloven once has 
thrown his Snot into the.Mefs ’tis 
all his‘ own, wenn ein  gieriger 
Schweinigel einmal feinen Rotz tn 
die Schuͤſſel geworfen hat, ſo mag 

ers allein freſſen. 

ho 


Sno 


how you #ırow your Snotand Snivel 
about now for nothing at allyÄhr 
ereifert und erboßt euch jezt um ſo 
viel als nihte: ° 
Snotty, ſnat⸗ti, adj. voller Rote 
a dirty ſnotty nofed Boy, ein gatfi 
ger, roßmäfiger Junge. u > 
Snout, fnang,:S. ıy'dle Naſe eines 
Thieres, die Schnautze 2) die Na 
ſe eines Venſchen ‚im vrrachtlichen 
Verſtande.3) der Ruͤſſel eines Ele, 
phanten. 5 die Roͤhre an einen Bla⸗ 
ebalge; und oft das Ende einer jeden 
öhre. : 5) ein. Oxhoft (Weinfap). | 
— ſnaut⸗ ed, adj. mit ‚einer 
Schnauße verſehen. 8 
big - fnouted, eine dicke Sonanpe 5 
‚bend.i © 
Snow; insb; S. der’ Schnee, | 
a Showi Ball, ein Schneebäll. 
to Snow, tu fnob, v. n. — 
it fnows, es ſchneyet. 
to Snow; tu ſnoh wa wie Sanee 
verbreiten 
"till Age: ſnows white Haire‘‘ on chee; 
bis das Alter graue Haare auf dich 
ſchneyet oder verbreitet 


Snow, fnob, 8. eine Art S iffe eine 
lange‘ "Barke , eine — — 


Snow-Ball, fnob'zbabl, S. B ein 
Sänirkall, >) ein Spottname uͤr ei⸗ 
nen Neger. 


Snow -Bird, Inch‘; böred 5, 5, eine Art 
acken, der 


ge mit weißem 
Bun cke; vielleicht auch dev, a! 
>: AMMErz. auch das Schneehuhn., 14 
Snow.broth, fnob brath8. "eine 
ſehr kalte Feuchtigkeit, eiskaltes Waſ⸗ 
‚fer / ſehr kaltes Getroͤnke 5 


( 750‘) 


Snu 


Snub, fnobb, 5. 1) ein Aft oder Knor⸗ 
te in dem. Hole. 2) ein — Dur 
——— 

to Snub, tu ſnobb von.. In 
im Weinen jeufzen. ii Auen) 

to Snub, —— v. a. — leb⸗ 
haften Verweis ‚geben‘, ‚jemanden ans 
“ fahren, ihn ſchelten. 2). abfneip 

| abdrechenabſtutzen. *65) aeg 
zuruͤckhalten, den Weg abjchneiden. © 

Snubbing,‘ fnobb‘ “ing, 8 —— 
zen, Anfahren; in fernerer Bedeu⸗ 
tung wie — * — 

Smib- Devil, ſnobb⸗ dewszwil,:S. ein. 
Pfarrer, pfaffe. TR 

Snub- Nofe, ——— — ‚eine, 
kurze Stußnafe, iin Roi 5 

to Snudge, tu — vn 9 let: 
chen, ſich fortichteichen: Dar, er 

-to.fnudge along, im tiefen Seranten 

geben, ſchleichn. 
2) angefchmiegt, geduckt liegen — 
wmuͤßig da liegen auf der — 


liegen. 

Snudge; herr 8. ein Schleicher. 
2) ein Geizhals, karger Filz. 3y ein. 

Dieb ,: det fich „um au Reblen y unter. 
‘einem Bett verſteckt. 

Snudging, fnodfch'sing, S. das Shlei⸗ 
‚hen, Fortſchleichen das Faullenzen, 
‚Smudging one. das Gehen in Tre 

Srdanten. | 
Snuff,; firoff ,.S 8* Schnupftebaf. 
to — ‚Snuff, "Tobaf nehmen, Fans 
pfen | 
a) der Mob, wie dnot, (in dieſer Dar 
deutung iſt es nicht mehr gebraͤuch ⸗ 
li). 3) lebhafter Unwille 
to take Snuff or to take'a, Thing: in‘ 
"Snuff, etwas uͤbelnchmen ſich be⸗ 


— ——— 


Snow- deep‘, Ken dibp, 5. der‘ Na, leidigenfinden. Im Deutihen‘ Task 
me einer flanze nach; Johnſon man auch im gemeluen Leben/ es 
© Viola —— lleloe de Schnee⸗ ’, verihnupftihun un ran im 4 


——— Leucojum Vernum L.,; Eatcks 
aud) Schneegloͤckchen beißt; 


Snow - drop, nob'sdrapp, eine | 
frühzeitige AR. SE } 


‚Snow - white; hahcbweit,a adj. sonen | 


‚weiß, fo weiß als 


Snowys. ſnob⸗i⸗ adj. 
Schnee, ſchneeweiß 
‚her fnowy . Breaft, 


E 2) —— angefuͤllt, voll Schnee. 


nee. 


ihre: ſchneeweiße 


‚the ſrowy Top of cold Olympus, der } 


befchneyete Gipfel des ren — 
ud, 


N weiß wie f 





* — 


he took Snuff at the Contempt,) € 
‚nahm die Verachtung übel, er Tan 
ſich dadurch beleidiget 
40 ganaway in a Snuit unwilis d 
vongehen. an 
4) die Lichtſchnuppe, der — —— 
wuchs eines Lichtes. 5) ein Licht, das 
beynahe ausgebrannt iſt, ein Stumpfe 
chen. 6) ein noch glimmender Dahed“ 
to. Snuffjssufnoff, va a) im BR et \ 
fe ziebem, ſchuupfen. Ä 
to fnuff up, einfchnaufen. 
with Delighr lie Inuff’d the Snell N 
ete. mit Vergnügen empfand er dem 
Geruch von ⁊c. 
darch 


Ye - Snu 
Pr a) durch ben Geruch empfinden, ties 
% F a Fnanff the Candle, das Licht pu⸗ 
oh out Be Candie; däs Licht aus: 
to Sur. tu moff, v.n. ı) ſchnauben, 
wie —5 2) uͤbelnehmen/ zůrnen. 
F fnuffs at it, er ninime es übel; (im 


gemeinen: Leben) es verſchnupft ihn. 
No fnuff at one, auf einen NT: 





Snuff-'box, moff backs S. die 
. Schnupft tobatsdofe. D, 
Sauff-Dı „ moff diſch, S. der zu 


“ter, worauf die Lichtputze tubet; “auch 
‚Snuffers-pan, 

Snuffer , fnof’-fer, S. T) eitte RR 

| weiche fchrraubet fehnupfet. 2) der 

Lichtputzer 

Snuffers, ſnof Re, 8. plur. bie Lichts 

putze. 

— pan, ſnof⸗ fers⸗ Änn, S. 
der Teller, worauf die Li tputze ru⸗ 
Bet —— — 

—* fing, a 

en, hie ——— das Putzen 


* fiſch, adj. ı) mit 
* Rn j: Lichtſchnupfen 
— ſnof⸗ fi, befudelt. 


lich. 
to Shuffle‘, tu * sl’, vn. durch 
die Naſe reden, nieſeln. 2) ſchnau⸗ 
ben; ingleichen laut riechen, ſchnup⸗ 
ern. 
Surfer, ſnof⸗ froͤrr S. eine Perfon, 
welche durch die Naſe redet, 
Snuffles, fnofzfils, S. eine Verkaͤl⸗ 
tung int Kopfe, mit dem Laufen aus 
der Naſe begleitet , 'der Schnupfen. 


Snufling, MOF+fPng, S. das Neben | 


durch. die Krk , das Nieſeln. 
— wu 
"an etwas liegen. 


‚ro fnug elofe, ih in das Bert einwi⸗ | 


celn, dicht und feſt zudecken 


=) 10 fnug to one, ſich im Bette an 
in khmiegen, dicht zuſammen lle⸗ 


5 mogt ‚ adj. 1) verſtect, vetbor—⸗ 
gen. 

>) to lie fnug-in a Bed, wohl zuge⸗ 
deckt eingewickelt liegen 


a mug Ship, ein dichtes feſtes, 


— ebauetes Schiff. 
enge, — verſchloſſen. 59 ruhig, 


alla ing, alles iſt rnhfg und Ri, 


\ 


Verst) 


| 


5 
den ‚etwas leicht verdrleßt; empfind⸗ 


80. 


to Snuggte, tu ſnogk⸗ gEP, v.n. dicht, 
warm zuſammen liegen, 
to — clofe, ſich im Bette einwis 


to fnuggle to ether, im Bette ar eins 
‚ander rücken} nfammenfriechen.. 

to Snurtu "more, vn, durch die 
Naſe reden; wie to Snuflle: IK 

Snüfh ,, fnofeb‘; ein gemeines Wort für 
Snuff; Snufh - box, für Snuff-box. 

Snut- nöled;, most‘; nob@’ d, adj. kine 
Schnauße habend; fiehe Snont. 

‚86, fo, ady. 1) auf gleiche Weiſe, fo, 
‚da denn’ gemeiniglic) as entweder or⸗ 
hergehet oder folget; | 

'fo thick as ſo dick ale. 

Zuweilen auch im Nachſatze ohne av. 

as into Air "the purer Spirits: Now, 
and feptate from their- kindred 
Dregs below, '/ flew her Soul to 
its Cöngenial Place - jo floh ihre 
Seele 16, 

2) in einem ſolchen Grade‘, fire 

why is his ’Chariot ‘fo loiig in cö« 
ming? warum bleibt fein Wagen fo 
lange aus 7.) 

3) auf ſolche Are, ſo alfo. 

if it be’fo, oder if fo be, wenn dem 
fo, oder alio ift. 

do fo no more, 'thut ſo was oder 
thut es nicht mehr. 

‚dofo as I tell ‚you, macht es wie ich 

es euch) ſage. 
why fo? — was iſt die Urſache? 
ſo be a'Fruit, eine fo vortrefli⸗ 


Oft ale dieſer Bedeutung u oder 
that nad) ſich. 


‚ fo.that To as, fo daß. 


‚4)daber, folglich. 5) dafern, wenn 
wenn nun.“ . Il 


sb fo the Dodtrine be’ but "Wholefötne, 
ſnogk, v.n. ı) feft in oder | 


ia ‚oder wenn nur bie Lehte heil⸗ 

am i 

6) in der vertraulichen Sptechari wird 

es, woiedas deutſche fo, oft gebraucht, 

einen vorhergegangenen Begriff) Zur 

Vermeidung’ der Wiederholung zu be⸗ 

zeichnen: - 

as to his’ ufing Nidierons Expreil jong, 
my Opinion is, that they are not 

" fo, was den Gebrauch feiner ſcherz⸗ 
haften Ausdruͤcke Berrife, ſo iſt mei⸗ 
* Meynung, daß ſie nicht ſcher zhaft 
ind 


2) 10 fey es, gut. 
* it be tiot, fo, wenn dem nicht fo if, 





ſo, oder gut, fo. | 
8) eine 


594 


2) eine Partikel, eine Bitte oder Auf: 
mwunterung zu begleiten, mie das 
Deutſche fo. 

fo pleafe Your Highnefs, fo geruhen 
Ew. Hoheit ꝛc. | 

9) fo much as, fo fehr auch. 

‚fo much as You admire ‚&c. fo ſehr 
Sie auch bewundern ıc. 

ſo fo, mittelmäßig, wie das deutfche 


fs, fo. A 
‘is but fo fo, eg iſt nur ſo, ſo. 
fo then,.daher. | | 
{o then I will fir juftify the Quarrel, 
daher will ich erſt den Streit recht: 
fertigen. ——— Fur 
to Söak, tu ſohk, v.n. 7) in einem 
flüßigen Körper llegen, weich zu wer: 
„den, weichen. 2) nah und nad in” 
‚ die. Poros dringen, ſich einziehen. 
‘ Rain foaking into the Strata &c, der 
..» Regen, wenn er indie Lagen dringt ir. 
3) unmäßig trinken, zechen; (in der 
niedrigen. Sprechart). 
.a-foakıng Club ‚eine, Zechgefellichaft. 
to Soak, tu ſohk, v. a. 1) in einen 
flüßigen Körper legen, um weich oder 
mürbe zu werden, ı einmweichen, (eins 
waͤſſern, beißen. 2) reichlich bes 
feuchten. 
„a foaking Rain, ein einweichender oder 
durchdringender Regen. ; 
‚it foaks te yellow Sands, es betoäflert, 
fhall: be-foaked with 


beftrömet den gelben Sand: 

their; Land! ihall: | 

‚Blood, ihr Land ſoll mit, Blut ge: 
dünget toerden. a) 

3) durch die Poros einziehen, ein 


- jaugen. 0, ART 
to foak in, in ſich ziehen, einziehen, 
) ‚ausleeren, erſchoͤpfen 


Plants that draw much Nourifhment | 


‚from. the Earth; and foak' and ex- 
nauſt it, — und faugen ſie aus, 
oder erfchepfen fie. | 

23) ſchwaͤchen, entträften, ausfaugen, 

„ausmergeln. 6) .über ben Kohlen ein 

„wenig verfchlagen lafjen. 

Söaker, fobE'-Srr, S. , 1)eine Perfon, 
welche einweicht, wäflert. 2) ein ſtar⸗ 

—* Trinker, ein Zecher; (im gemeinen 

n) 


2 te - 

Soaking, fobE'-ing , S. das Welchen, 
Einweihen; in fernerer Bedeutung 

ſiehe das VBerbum, 

Söal, fobl, fiehe Sole. 

Söap, fobp, S. Seife. 


‚Soap = Afhes are much commended, | Sobbing, fab’; bing, 


after the Soap-Boilers. have done 


( 752.) 


U 
R 


Sob 


with: them, for: cold and four 
Lands, — Geifenfiederafche ac. . 
Soap, ‚tu fobp, v. a. mit Seife 
ſchmieren, feifen, einfeifen. ER 
Soap- Ashes, fohp-äfch-ifi, S. @e: 
ſe ſtederaſche 5 
Söap-Boiler, ſohp⸗bailoͤrr, 8. ein 
Seifenſieder. 
* Fark, Ew- PRED S. "eine" Art 
onartiger Erde, welche ſich wie Seife 
anfühlt, Walkererde. “ 


to 


auge. EL RE 
 Soap- wort, fobp wort, } o Seifen» 
„or >. Frattt, au 
Soap- weed, ſohp⸗ wihd, J et 
wurz, eine Gattung Lychnis J 
to Soar, tu fobr, von...) fih in die 
Höhe ſchwingen, ohne merkliche Bewe⸗ 
„gung der Flügel hoch fliegen... 
no higher than a Bird can foar, nicht 
höher, als fich ein; Vogel ſchwingen 
‚kann; (Milton gebraucht xs auch 


active). 


gen, fich erheben. 3) fich.mit feinen 
Gedanken, — — 
Valour ſoars above &c. Tapferfeit er: 
; eh 16 ae AREAL en 
‚to foar high. after fublime. Notions, 
hohe Sedanfen ausfinnen. r : 
a high foarıng Style, ein ſchwuͤlſtiget 
+ Styl. ar | 
‚a foarıng Imagination; eine hochflie⸗ 
gende Einbilvungskraft, Schlöffer-in 
die Puft. > D 
Sdar, ſohr, 8. der hohe Flg 
ddar⸗ hawk, ſohr⸗ hahk, 8. .ı) eine 
Art rother Habichte. 2) ein Falk, der 
noch fein erſtes Gefieder bat, der ſich 
a nicht gemaniet hat, ein Sor⸗ 
alt. 


‚Soaring, ſohr⸗ ing, S. das Schwingen 
in die Hohe; in fernerer Bedeutung 
wie das Verbum to Soar. 
to Sob, tu ſabb, v. a. einweichen, eins 
waͤſſern; wie to Soak, im gemeinen 
„Leben. 2 J 
er —* n. 
eufzen , ſchluchzen. 
fhe figh’d, Me fobbed 
ſchluchzte. * 
'Sob, fabb, S. das Schluchzen. 
Sobbed, fabb’d, part. geſchluchzt. 


im lauten Weinen 





2) eingeweicht, eingewaͤſſert. 
Sobbing, fab’-bing, 8. das Schluchzen. 
part, adtiv. tief 
feufzend, ſchluczend. 

| Sober- 


‚Sap- Sud, fohp»fodd, S. Seifenſieder ⸗ 


, 


y- 


„2) zunboher Ehre, zu Anfeben geian⸗ | 


Ya 
« 
! 
j 
| 
& 


* 


JF 


ſie ſeufzte, ſie 


nr 
- 
2 
» 


% 
« 


ber, ſoh⸗ börr, adj. 

ders im Trinken). 
Fey betrunfen. 3) vernünftig, ver: 
fändig. ) frev von Leidenfchaften, 
 Falebtütig, gelaff en, vernünftig, be: 


i) mäßig; (bes 
2) nüchtern, | 


ſcheiden 
of fober Judgment, Männer von 
gefunder Deurtheilungskraft. | 
4 5) ernſthaft, feyerlich. 
in fober Sadnıeßs, in völligem Ernſte. 
to Söber, tu ſoh⸗ boͤrr, v.a, nuͤchtern 
machen. 


Sdberly, ſoh⸗ boͤrrli, adv. auf eine 

mäßige, nuͤchterne ruhige, kaltbluͤtige, 
ernſthafte, beſcheidene —* ſi ittis be⸗ 
ſcheiden, ehrbar. 


Söbernefs, fobrbärenef,. $ 

Mähigfeit; (befonders im Trinken,‘ j 

Muͤchternheit 2) Kaltbluͤtigkeit, Ge⸗ 
laſſenheit. 3) Ernſthaftigkeit. 4) Site, 
ſamkeit, Beſcheidenheit. 

Söbles, ſoh⸗bls, Zobel; fiehe Sable. 


Sobriety , fobreiziti, 8. 1) Mäßigs }' 
£eit im Trinken. 2) Nüchternbeit. 
3) Maͤß gung überhaupt. 4) Freyheit 


yon Leidenſchaften, Gelaſſenheit, Kalt: |. 
bluͤtigkeit. 5) Ernfthaftigkeit, 
— makes them not fad, Ernſt⸗ 
haftigfeit macht ſie nicht traurig. 


Sodcage or Sodage, ſack⸗ kaͤhdſch, S- 
7) in den Rechten, der Beſitz eines 
Grrundſtuͤckes gegen gewifle davon zu | 
entrichtende Handdienfte, das Frohn⸗ 
„oder Dienſtlehn: all Services due for 
Land being Knights - Service, (Rit⸗ 

‚ terdienfte) or Soccage, (Bauerdienfte, 

| Beobne): fo that whatever is not 
"Knight’s- Seryice, is Soccage. 2) ein 


‚But, ‚welches auf diefe Art beſeſſen 


wird, ein Frohngut, Dienftgut. 
J——— ſack⸗kaͤhdſchoͤrr 8. derjeni⸗ 


ge, welcher ein Grundſtuͤck auſ Frohn⸗ 
N ei Dienftlehn beſitzet, ein Dienſt⸗ 


mann, Froͤhner. 


sdelable ſoh⸗ſchaͤbl', adj. geſchickt 
vereiniget, verbunden zu werden, ver⸗ 
einbar. 

—— Parts united into one Body, 


verbundene Theile in einen Körper | 


 pereinbaret. 
2) zur Geſellſchaft, zum Umgange ge⸗ 
neigt, geſellig, umgaͤnglich. | 


Söciablenefs, ſoh⸗ ſchaͤbl neß, 8. Ger! 


rate Umgänglichkeit, ——— 
Bu Umgang. 
Ne, Tpeil, 


Pi 633) 


D die 


"Soc 


Söciably, fobsfchäbli, adv. 
‚gefellige, umgängliche Art. 
Söcial,. job‘ ſchaͤll adj. zu der Ge⸗ 
ſellſchaft, zu dem geſellſchaftlichen Leben 
gehörig, darin gegründer. 2) zum 
geiellfejaftlichen Umgange geneigt, ge» 
jellig. · Rin dem Umaange mir ans 
dern gegruͤndet/ gefellichaftiich, geſellig. 
ſocial Communication, gereufaftiis 
der Umgang, 
Söcialnefs, ſoh ſchaͤllneß, S. die Nils 
gung zum geſellſchaftlichen Umgange, 
\ die Gerelligfeit. - 
Socanliry, fojchällz iti S, die Sefelige 
keit; wie das vorherige, 
1) die: Berbite 


‚auf eine 


Society, fofei'zist, Ss. 
‚dung mehrerer zu einem gemeinfchafts 
‚lihen Endzwede, die Geſellſchaft. 

. 2) mehrere zu einen gemein ſchaftlichen 
Endzidecke verbundene Perſonen, die 
Geſellſchaft. 

publick oeieties, öffentliche Sefells 

ſchaften. 
) die Verſammlung mehrerer zum ges 

- meinfhaftlihen Vergnügen, die Ge⸗ 
fellihaft. 47 die Verbindung mehre⸗ 
‚rer auf gleiche Sedegungen ‚die Ges 


ſellſchaft. 

Socinian, ſoſinn⸗ jaͤn, 8. ein Su 
nianer. | 

‚Socivianism, ſoſinn⸗ jänigm, $ der 
Leyhrbegriff der —— Socinia⸗ 
nismus. 


vock, ſack, Ss. 1 Me Socke. 2) eine 
Art niedriger Schuhe der alten Schau: 

ſpieler in dem Luſtſpiele; da denn Sock . 
oft das Luſt piel bedeutet, und alsdanın 
‚dem Bufkin oder dem Trauerſpiele 

entgegengeſezt voird; auch veritehte 

man unter Socks niedrige — 
ſchuhe. 


Socket, fad’sEit, S.- ) die Roͤhre a 
dem Leuchter und det -Pampe, worin 
das Fit und, der Docht geſteckt wird, 
de Dille, 2) die Augenpole. 

his Eyeballs in cheir hollow. Sockets 
fink, feine Augäpfel finfen in ihre 
holen Augenhölen. Dryden. 

J eine jede Roͤhre oder Hoͤlung, woreiu 

etwas gethan wird; B die eiſerne 

Röhre unten an einem Spieße, den 
Schaft darein zu ſtecken, die Hdten in 

dem Kinnbacken, worin die Zähne ſte⸗ 
cken, und ſo ferner. 4) tine Zahn⸗ 
luͤcke s).der Fuß einer Bildfäule oder 
einer Vaſe; Gieſes ift vermuchlid aus 





: Socle verderbt). m 
WI... Socket, . 


Soc 


‚ Socket - chisel, ja’, kie-tfcbiß Bil, S- 
eine Art grober Meiſel, mir einem hol: 
zernen Stiele in der Dille. 


Socket- money, ſack⸗kit⸗ -monni, Sa 
der Lohn einer Hure; ingleichen Geld, 
einem verheyratheten 


welches von 
Manne, der in einem Liebeshandel bey 
eines andern Weibe angetroffen wor— 


den, fuͤr eine Bewirthung bezahle 


wird. 

Sockman or Sodman, ſack'⸗maͤnn, S. 
fiehe Soccager. 

Söcle, fob El, S. in der Baukunſt, die 
flache, vieresfte Platte, worauf eine 
Bildſaͤule oder Vaſe ſtehet, der Fuß. 

Socome, ſack⸗ komm, S. 


den Faͤllen der Muͤhlenzwang. 


‚Sod, ſadd, das Präter. von to Seethe, 
ſieden, welches ſiehe; (kochte, fotte). 


Sod, ſadd, S. ) der Raſen, ein Stuͤck 
| Halen, 2) eine Erdſcholle. AB 

»Sodality, ſodaͤll⸗ iti⸗ 8. bie Geſellſchaft, 
Semsinfhaft, Kameradichaft, Bruͤ⸗ 
derſchaft 

——— ſad ⸗din, das part. paſſ. von: 
to Seethe, gefotten, gekocht. 

Sodden-faced, ſad ⸗d'n⸗ faͤhſd/ adj. 
ein bleiches, aufgedunfenes Gef cht 
habend. 

Sodden- ‚witted, ſad⸗ d'n witted, adj. 
einfaͤltig. 


‚to Soller, tu ſad⸗ dorr a. ) loͤ⸗ 


then. 2) getrennte oder zerbrochene 
Theile verbinden⸗ vereinigen, - vers 
Eitten. 


Soder, fad’-dörr, $. dasjenige, womit 
geloͤthet wird, das Loth, der Kitt. 
Sodered, ———— d, part. gelöthet. 
Soderer, ſad⸗doͤrroͤr, S. 
welche loͤthet, vertittet- 
Sodering, fad'; doͤrring, 8. das Löthen. 


Sodomite, ſad⸗ domit, S. 
mit, Knabenfchär der. 


Sodomitical, odomitt’ikäll, adj. ſo⸗ 


domitiſch. 

Sodomy, ſad⸗domi, 8. die Sodomi—⸗ 
terey. 

Soe, fo'zi, eigentlich ſoh, S. dieſes Wort 
ſtammt aus dem Scotuifchen. und bes 
deutet ein großes, holzernes Gefaͤß/ 


6254 


ehedem in:| 
England, und jezt noch in Schottland, 
die Verbindlichkeit der Unterthauen, 

ihr Getreide auf des Grundhern Muh: 
le mahlen zu. laſſen, welche Verbind |. 
lichkeit, ſofern ſie ein Recht des Grund⸗ 
beten iſt, Bond -focome heißt; in bey: } 


eine Derfon, 
Ä 


ein Sodo- 


Sof 


Waſſer Latin aufzubewahren, ein 130 
ber, Kübel; tie Lowl. ä 
Soefull,, ein.Zober voll 
Soeier, foexow‘ örz, ady. welches ge 
meiniglich mit einem Pronomen oder 
Adverbio verbunden wird; als wat 
foever, was es auch nur feyn mag. 
What great Thing foever a Man pro- 
pofes to himfelf, was für eine große 
Sade ein Mann ſich auch zu thun 
vorſezt. | 
whofoever, er ſey wer PP wolle, wer et 
auch ift. 
 which- Way foever, auf welche Art * 
auch ſeyn mag, oder auf a 
eye. 
howfoever, wie es auch ſeyn mag. 
how great foever, tie groß es He 
Sofa, auch Soffa, fob'-f&, fof- fa, 8 
I) in den Morgenländern, der erh 
bete Dias in einem: Zimmer, worauf 
man fiber oder ruhet, der Sopha, 
2) ein weiches Saulbert, ein Sopha, 
Soffers, ſaf⸗ fer3, 5. eine Öecte unter 
den Türken, eine Act von Pietüften. 
Sofir, ſaf⸗fit, 3. dag Tafelwerk oder 
andere Zierrathen eines Zimmers, bes 
ſonders an der De 
Soft, faft, adj. ı) nicht hart, weich. 
hard and foft are Names we gıve 
Things, only in "Relation to the 
Conlitutions of our own Bodies, 
Locke. 
to have a (oft Place in his Head, nicht 
recht geſcheut ſeyn 
2) weich und fein, nicht rauf) oder atoh, 
3) bieggam, weich, 4) nachgebend, 
folafam weich. » 5) leicht zu uhren 
bedenklich, furditfam. 
foft confcienced Men, Perfonen von, 
einem zaͤrtlichen Gewiſſen | 
6) milde, guͤtig, fanft, gelinde, 7) Ku 
‚big, ſanft, gemaͤchlich⸗ BT 
a foft Pace, ein fanfter Schritt. i 
foft and fair goes far, eile mit weile, 
eilen thut fein gut, ı 
8) zart, zärtlich... 9), verzärtelt, mel 
bifh. 10) ihwach. 3— 
the Deceiver ſoon found this Place, 
of Adam’s, — feine ſchwache Seite. 
Gianville. u 
) nicht beftig, nicht faut odet lauhe 
ſanft, gelinde. 
her Voice was ever foft, 
war fiets ſanft 7 
a foft Fire, ein gelt: des Feuer, 
Soft, faft, interject. gemach! net, 
halt! nicht fo wind! 


ihre | 





. 4 


Sof 


en « 


Unterleibes, die Weiche 
- brained, ſaft⸗ braͤhn'd, adj. nicht 
recht bey Berftands, albern, ein wenig 
Ber ch; auch Soft- headed und Soft- 
te 


vn. \I) weich machen, erweichen 
to ſoften ‚tempered Iron, gehartitee 
Eiſen wirder weich machen, dem Stahl 
ſeine Hätte benchmen. 
2) erweichen, im figürlichen Verſtande. 
1 will foften ſtony Hearts, ich will kei: 
nerne Herzen erweichen. 


"linder machen, 
ſaͤnftigen 
vetſußen. 
t0 foften Life, das Leben verfüßen.. 
6) zaͤrtlich weibiſch machen, verzãr⸗ 
teln, entkraͤften 
:0 Soften, tw ſaf⸗ fin, v. n ) weich 
werden. 
elinder werden. 3) weniger grauſam, 
art, heftig, weniger hartnaͤckig mer: 
Bir weic) werden. 
he may perhaps foften at the Sight 
of the Child, vielleicht wird er beym 
Anblick des Kindes ersweicht. 
Softened, fafzten’d, part. erweichet, 
gemildert, befänftiget ac 
Softening or Softmng, faf- t'ning, S 


lindern, mildern, be: 











Barden beym Mahien. 2) das Er: 
das Verbum 

Soft-headed, ſaft⸗ hedded, fi fiehe Soft- 
brained, 

oft-hearted, ſaft⸗ haͤrted, "adj; weich: 
herzig, mitleidig, | 

Softilh, ſaft⸗ iſch, adj. N) ein: wenig 
"weich. 2) gelinde. '3) zärtlich, weich⸗ 
lich, verzärtelt. 4) «infältig. & 
oftiy, ſaft⸗li, adj. ı) langfam, 
träge. 

8 foftiy Man, ein fangfamer Menſch. 

» von geringem Verſtande, einfältig. 
Softly, ſaft⸗ li, adv.. 1) auf eine wei. 
che Art. 2) auf eine gelinde Art. 
Ri feife, fanft, ohne vieles Geraͤuſch, 
in —* Stille, 4) auf eine janfte Art, 


ſanf 
du will lay me foftly in my na- 
* tive Duft, der Tod wird. mich fanft 
im Run Mutter. Erde legen. 


#) 4 m merk. 
ab ausgefprochen. 


J 


io Solten, tu kr- fr, auch ſaf⸗ en, | 





2) weniger heftig werden, |) 





— 755.) 
son, Haft, S. der weiche Seitentheitdes | 


! 
iS 33) geringer vorftellen, mildern, 4) 98 fı 
Softneß, 


5) ‚angenehmer machen/ 


Sott-pated, ſaft⸗paͤhted, adj. 


1) das Mifchen und Verduͤnnen der | 


weichen; in ſernerer Bedeutung fiebe ) 


M 


Soi 


'5) zärtlich. | 
— Pity ſoftly plead wiki my 
ul, yet he muft die, obgleich das 
Mirieh zaͤrtlich in meiner Seeie jür 
ihn Ipricht, io muß ev doch ſterben. 
Drryden. 
—9— gemch, allmaͤich langam 

Söftly. fafr sl j interjedt. 
ſachte! 

Sottner, ſaf fRoͤrr auch ſaf⸗ t'norr 
S. 1) eine Perſen weiche etwas ges 
ringer vorfielles, eine Sache bemüntele. 
2) ein erweichendes Mittel, 3) eine 
lindernde mildernde Sage, ein Lin⸗ 
derungsmitiel. 

ſaft⸗ neß S. 1) weiche 
Beſchaffenheit· 2) Mitte, Gitigkeit, 
Sanftmurb. 3) Gefälliakeit, Hoͤflich⸗ 
feit, ſanfte Säten ) vrzsevelte, 
weibiſche Beſchaffenheit, Weichlichkeit. 

5) Zagheit, Kletiuuurh, 

out of Fear or Softnefs, aus Sucht 
oder Kleinmuth, 

N) 


6) gelinde, fanfte Befhaffenbeit 
ungekünftelte Dei affenheit, 


leichte 

Leichtigkeit, 
ſiehe 
Saft - brained *%). 

Soho, fobob;, interj. jemanden in der 
Bee zuzurufen, halt! wart! höret 
och! 

to Soil, tu ſail, v. a. 
beiudeln. 

an abfent Hero’s Bed they fought to 
foil, fie ſuchten eines abweſenden Hels 
dens Bett zu befudeln. Pope. 
2) duͤngen. 

to ſoil the Ground, dag Sand oder den 
Boden düngen 

3) to foil a Horle, einem Dferde im 
Fruͤhlinge zur Neinigung Gras au 
freffen ‚geben. 

Soil, ſail Ss. 1) Schmuß, Koh, ein 
Sleden. 

it wıll not bear: a Soil, 
feinen Fleck. 

2) der Dünger, | 

improve Land by Dung, and other 
Sort of Soils, — und andere Arten 
von Dünger 

3) die Korhlache eines wilden Schwei⸗ 

nes. 4) die Eree in Ruͤckſicht auf das 

Pflanzinreich, der Beden, ber Grund. 

the Fruitfulnefs ofthe Soil, die Frucht⸗ 
barkeit des Bodens. 
Bbb 2 


gemach 


1) beſchmutzen, 


es Verträge 


to 


Ju allen dm obigen orten Soft wird das o etwas lang. am doch nicht völlig wie 


Sol 


%6 take Soil, das Waſſer fchlagen, dies 
ſes jagt man von einem. Hirſche, der 
gejaget wird. 
.s) eine Gegend, ein Land, 
the- native-Soil, das Vaterland. 
6) abgemähetes Gras, das dem Vieh 
gegeben witd.: { | 
Soiled, fail’d, part. gedünget, beſchmu⸗ 


Bet ıc. 
Soilinefs, failzineß,S. Schmuß, ſchmu⸗ 
zige Beſchaffenheit. — 
Soiling, ſail⸗ ing, 8. das Beſchmutzen, 
das Duͤngen. Gh 
Soikıre, fail-jnbe, S. ſchmutzige Be: 
fchaffenheit, Schmuß, Beſudelung. 
to Söjourn, tu fob ⸗dſchorrn, v. n. 
ſich an einem Orte aufhalten, eine 
‘Zeitlang daſelbſt verbleiben. 
Sdjourn, ſoh⸗ dſchorrn, 8. der Aufent⸗ 
halt auf eine Zeitlang, dev Aufenthalt 
an einem Orte, wo man nicht. ganz zu 
Hauſe gehoret. ; | 
Sdjourner, ſoh⸗dſchorrnoͤrr, S. 
Merfon, weiche fih an einem Orte auf: 


17 


„hält, dafelbft eine Zeitlaug verbleibet-F. 
- we are Strangers and Sojourners, wir | 


ſind Fremde und Neifende / 
- Söjourning, ſoh⸗dſchorrning, S. das 
Aufhalten, das Verbleiben eine Zeit‘ 
lang an einem Orte 4 
Söke, ſohk, S. das Recht, Gericht zu 
haften, die Gerichtsbarkeit. 
to Söke, tu ſohk, adj. einmeichen ; fiehe 
unter Soak. 
Söke, ſohk, 8. das Einweichen 
you need give it but one good Soke, 


ihr dürft es nur einmal gut einmei- ]. 


chen, beneken. 
Söked, fobEd, part. eingeweichet. 
Söker, ſob⸗ koͤrr 8. 1) ein Säufer. 
2) ein Meeradier. 
Söking, ſohk⸗ ing, fiehe Soaking, 
a Soking.or Soaking Rain, ein Regen, 
der. ducch und durch naß macht. 


Sol, fol, 8. eine franzöfifche Scheide: } 


münze, ein Sous, ein Stäber. 
Sol, fol, 8. die Sonne, wofür aber 


( 756 ) 


eine | 


| . Sod 


‚to Solace tu fal-läs, von. getro et 
tverden, Troft fehöpfen. * " 
Solander, folän’;dörr, 8. eine gewiſſe 
Krankheit der Pferde, die-Räude an 


‚der Kniekehle. 
‚Solar, ſo⸗ laͤrr, Uadj 2 von der 
or gr j ; ‚a c * 
Sölary , fo,lärri, Vonne berrührend, 
— Ausfluͤſſe von der 
ne. BEN, 
2) zur Sonne gehörig, in der Sonne 
gegründet. — 
8Solar Year, ein Sonnenjahr 
Solar Months, Gonnenmonate. 


‚3) unter dem Einfluſſe dee Sonne ges 
boren. ER N 
‚Sofar, ſal⸗ laͤrr, S. 2) der: getäfelte 
Raum unter dem Dache, der Boden, 
„eine obere Kammer. 2) ein Keller.» 
Sold, ſohld, verkauft ‚verkaufte, dag 
Praͤter und Partic. von. to Sell. ı 
Söld, fobld, S. der Soid, der Gehalt 
det Soldaten. — es & 
Soldan, fol;vän, S. ein Morgenläupis 
ſcher Furt, ein Sultan, befonders der 
Zürkiihe Kapfer, der Großjultam, 
Großherr. * ER .: 
‚Soldanel, ſal⸗ daͤnell, S. der Name 
einer Pflanze, Purgierwinde, Meer⸗ 
winde. —— weg‘. 3 a. 
to Solder, su ſall⸗ doͤrr, v.a. Löthen, 
kitten; ſiehe bey Soder. 7. 
Solder, ſall⸗ doͤrr, S. dasjenige, womit 
geloͤthet wird, Das Loth, der Kite; 
wie Soder, Tante e 
Solderer, ſall⸗ doͤrroͤrr, F. eier der 
Löthet, verfittet oder etwas ausbeffert 
Soldier, ſohl⸗ dſchoͤrr, S. ein Krieges, 
Kriegsmann, ein Soldat; beionderg 
ein gemeiner Soldat, zum Unterſchie⸗ 
de von den Officiers; (dochmwird au 
der Officher fowohl als der gemeine 
Soldat Soldier genannt), # 
the Soldier’s-Pay, die Löhnung, ben | 
Solb. | ——— J 
a a Soldier’s-Pay, ein Troßbube, Troß⸗ | 
“ 4 


knecht ER J 
Soldiers-Bottle, eine große Flaſche. 





Sun üblicher ift. 2) das Bold, nur 
zuweilen in der Chymier 3) das Feld 
in einem Schilde. N 


„Solace, fal’ As, S, ı) der Troft. 2) Er» 
quidung, Freude, Vergnügen. 3) Lin⸗ 
derung. 4) dasjenige, was Troft oder 

Vergnuͤgen giebt. 
to Solace, tu ſal⸗ laͤs, v. a. ı) 


troͤſten. 
2) erquicken, ergoͤtzen. * 


Soldat, ſoldatiſch. 


Söldierlike, ſohl / dſchoͤrr⸗ leit adj. 


or AR og nad 
Söldierly, fobl'söfchärel, SA 
der Soldaten, einem Soldaten zuges 
hoͤrig, einem Soldaten anftändig, 
friegerifch. A # 
foldierlike Difeipline, Ktiegszudt. 7 


Söldierly, ſohl ⸗dſchoͤrrli, adv. wie ein 





to Solace hunſelt ſich erluſtigen. 


Sol 


Sol 


‚Söldiers - mawnd, ſohl⸗ dſchoͤrrs⸗ 

mahnd, S. ein verinennter Soldat, 

der fi ftellt, als habe er eine harte 

Wunde bey einer Belagerung oder in 

Feiner Schlacht erhalten ; und darauf 

umber betteln gehet. 

idierfhip, fobl » dfebörrfebipp, S. 
2 der Stand eines Soldaten, der 
» Soldatenfland, Kriegsftand, das Sol⸗ 

4 datenleben. 2) die Fähigkeit, Eigen, 

ſchaft eines Soldaten. 

Söldiers - Pomatum ſohl ⸗dſchoͤrrs⸗ 
omabztomm, S8. (Soldatenpomas 

de) ein Stüd Talglicht. 

Söldiery, ſohl⸗ dſchoͤrri, S. v)cein 

Haufen Soldaten, die Soldaten. 

I charge not the Soldiery with Igno- 
rance, ich befhuldige Bie Soldate 

.. nicht der Unwiſſenheit. 










* 


Solemnizing, ſal⸗l 


Cr. ...ia 


3) ein! gottesdienflicher Gebrauch, eine 
Feyerlichkeit. JErnfthaftiefeit, Ernſt, 
feyerliche Wuͤrde — — 
the . Solemnity of the Spanifh Lan- 
.. guage, die Ernjthaftigteit der Spas 
niſchen Sprach 
Solemnial, ſallem⸗ niaͤll, adj. feyerlich; 
"wie Salem 4 SS or 
Solemnizätion, fallemnigab'»feb’n, S. 
die fenerliche Begehung, Feyerlichkeit. 
to Solemnize, tu falzlemneiß, v. a. 
feyerlich begehen, feyern. 
to foleinnizethe Feaft, das Feſt feyern. 


| Solemnized, falslemneiß'd, part. ges 


feyert ıc. 2 
emneißing, 8. das 
Begehen einer fenerlichen Handlung. 
Solemnly, falzlemit, adv. . 1) feyer« 
lich. 2) auf eine ernfihafte Art. 














‚a) der Kriegsftand, der Soldatenfland. 
3 das Kriegstvefen. | 
sole, ſohl, S. 1) die Grundfläche des 
eg * En ; ig re 
% uß. 2) die untere e des 
Schuͤhes, die Sohle. - 
a Shoe with a double Sole, ein Schuh 
‚mit einer doppelten Sohle. - 
5) die Grundfläche eines jeden Dinges. 
. )im Bergbaue, bie herigentale Grund⸗ 
aͤche, die Sohle. 5) eine Art; längs 
ücher Plattfiſche oder Schollen, die 
Zunge. 6) der Pferdehuf. 
o Sole, tw fohl, v. a. mit einer Sohle 
verfehen. > | 
to fole a Pair of Shoes, 
Schuhe .befohlen. 
double-foled , zweyſoͤhlich. 
öle, fohl, adj. ) einzig, a 
‚den Rechten, unverheyrathet, ledig. - 
olecifim, fall-ifißm, 8. ein Sprach⸗ 
fehler, die Unſchicklichkeit eines Bor: 
tes zu einemandern, oft auch ein Feh⸗ 
ler überhaupt. 
ölely, ſohl / i, adv. einzig, allein. 


Solemn, fal;lem, adj. ı) feyerlich. 
2) ernfihaft, feyerlich. 
a folemn Silence, eine fenerlihe Stille. 
3) glaubwürdig, bewährt, unverwerfs 
lid. 4) traurig, betrübt, muͤreiſch, 
unmuthig. 
'Solemnaßs, ſal⸗ lemneß, —1* D feyer⸗ 
or FR Fern 
‚Soleninity, fallem’- niti, I fenheit, Fey: 
erlichkeie. 2) eine feyerliche Handlung, 
‚eine Feverlichkeit. 
annual Solemnities, jäbiliche Feyerlich⸗ 





\ 


ein Paar | 


Hein. 2) in | 


= 


Solfa, fall; fü, S: . ein Dorfgeiftlicher; - 
auc) ein Laye, der in der Kirche die 
Antworten der Verſammlung vorliefet, 
die ihm nachfpriche. Er 
to Solicit, su folis’=fit, v. a. 7) anhals 
tend bitten. 2) auffordern, zu etwas 
ermahnen, zeigen. 3) fordern, verlans 
gen. 4) zu erhalten fuchen, darnach 
ſtreben. 
repent old Pleafures and olicie new, 
— ſtrebe nach neuen. PDope. - 
5) beunruhigen, plagen. 
folicit not thy T’houghts with Mat- 
ters »id, beunruhige oder nlane nicht 
deine Gedanken weit verborgenets 
Dingen. _ WEN UHR 
Solicitant, folis’-fitant, S. ein Geiſt⸗ 
licher, welcher Frauenzimmer in der 
Beichte zu verführen fucht. 
Solicitätion, folisitäb »fch’n, 3. ©) ans 
haltendes Bitten. 2) Beunruhigung, 
Ungeftäm. 3) Nelzung. 
a conltant Solicitation of the Senfes, 
eine, beftändige Reizung der Sinne. 
Soliditor, folis’;itorr, S. 1) derjenige, 
- welcher für einen andern um etwas 
anhält. 2) in der‘ Kanzley, was, in 
andern Gerichten der Attorney iſt, 
der Anwald. | 
the Solicitor General, 
Anwald. | - 
'Soliditous, folis’-fitoß, adj. aͤngſtlich, 
befümmert, beforgt, unruhig; (mit 
‚about ; aud) zuweilen mit for oder of 
vor der Sache, welche die Unruhe, 
verurfacht; for wiıd beſonders von 
einer Sache gebraucht, welche man zu 
erhalten fucht). — 


der Generals 





Bbb 3 


no 


Sol 
no Man is folicitous about the Event 
of that; which he has in Power to 
» difpofe of, nismand iſt wegen des 
Ausgang deffer bekuͤmmert e. 
be not folicitous for the Future, fey 
nicht befümmert um die Zukunft. 


to be folicitous of the Opinions of |- 


“ Men, ſich um die Meynungen der 
Menſchen befümmern. 

Solicitousiy, folis’-fitoßli, adv.‘ auf 
eine ängftiiche, forgfältige, befümmers 
te Art. | 


‘it is to be folicitously avoided, e8 1. 


muß forgfältig vermieden werben. 


Solicitousnets, folis »firoßneß, S. Des T 


fümmerniß, Sorge, Gorgfaltz wie 
Solicitude. ; 
Solicitrefs, foliszittreß, S. eine weib⸗ 
liche Perſon, welche für einen andern 
"um etwas bittet, anhält. | 
Solilitude, folis’zfitjud, S. Bekuͤm— 
meeniß, Sorge, Sorgfalt. 
Solid, lid, adj. 1) nicht flüßig, 
feft. 2) nicht hohl, gang von einerley 
"Materie, maflio, gediegen. . 
ſolid Gold, gediegenes Bold. 

3) dicht, fell. > at 
to fhake the folid Ground, den feften 
Grund erſchuͤttern. 
4) alle geometriſche Ausmeſſungen ha⸗ 

bend, kubiſch J 
a ſolid Foot, ein Kubikfuß. 
a folid Inch. ein Kubikzoll. 
5) Hark, fr, vauethaft | 
a fclıd ftrong ‚Conttitution of- Body, 
eine farfe, dauerhafte Leibesbeſchaf⸗ 
fenheit, ein dauerhafter Korper. 
6) zuveriäßig, nahıhaft. HR 
a folıd Man , ein zuverläßiger Mann. 
7 wahr, aͤcht, wirklich, nicht be- 
truͤglich 
ſolid Goods, wahre, aͤchte Guͤter. 
8) gruͤndlich 
ſolid Reaſons, gruͤndliche Urſachen 
Solid, ſall⸗ id, S. ein feſter Körper, zum 
Unterfchiede von einem fluͤßigen 
Solidity, ſolidd ⸗iti, S. ) maflive, ge: 
diegene Beichaffenheit. 2) Dichtigkeit, 
ee im Gegenſatze der Fluͤſſigkeit. 
3) Zuverläßigkeir, Gewißhelt, Wahr: 
heit, 4)-Srimplichkeit, | 
So:id!y, fal ⸗lidli, adv. 1) auf eine 
g biegene, maſſive Art. 2) auf cıne 
fifte, dauerhafte Art. 3) auf eine 
ruͤndliche Art, auf guten Gründen. 
Sulidneßs, fals lidneß, 8. maffive, feſte, 
dichte, zuveriäßige, gruͤndliche Beichaf: 
fenheit; wie Solidity, 


ER, 


‚Solidunigulous , allidong’-juloß , adj. 








‘Sol 





einen zauzen nicht geipaltenen Hu ' 
habend, ganzhufig. ı% 
Schfidian, ſallifidd⸗ jaͤnn, S. derjent 
ge welcher den Glauben allein, chi 
Werke zur Rechtfertigung für hinlaͤng 
lich hatt. u 3 
Soliloquy, fölil zlokwi, ð. ein Gefpräd, 
welches jemand mit fich jelbft Halt, en 
Selbſtgeſprach. R: 
Soling, fohlzing, $. das Befohlen. 
Solspede, ſoh⸗ Mihd, S. ein Thier 
weiches einenganzen, nicht geipaltenen 
. Huf bat, ein ganghufiges Thier ; ſieht 


‚Sohdurgulous. — J 
Solitaire, ſallitaͤhr S. Mein Einſied 
gewiſſer Putz des weib⸗ | 





ler. 2) ein 
‚lien Halſes 
Solitariiy, ſal⸗litaͤrili, adv. 1) vom 
Menſchen entfernt, abgelegen, einfanı; 
(von Dertern). 2) einſam, (von Per: | 
jonen,) der Einfamteit ergeben. 3) ein: 
jein, allein, ohne Geſellſchaft. 
Soltarinefs, falz litaͤrineß, 5 rn) ein 
einjames Liben, die Emjamikeit, 2) ein 
“reinfamer Dre, die Einſamkeit 
doluary, jalklitäei, adj. 1) abgele⸗ 
" gen, einjamı ; (von Dertern). 2) eins 
jam; (von Perſonen). 3) einzeln, 
allein. 4) trautig. s# 
Solıtary, falzlitäri, S, ein Einſiedler. 
Solitude, jal’zlitiud, 8. a) der 3 
and, da man allein ff, die Einfante 


eit, 2) ein einfamer, abgelegenes 
‚Det, die Einfamtelt. 3) eine Wu t 
Einöde, en —“ 

r, ⸗ 8. 7) ein Sölfer, eine 
Bodenkammer; fiche Solar. * 
to dollicit, ſiehe to Solicit. J 
a Solo -player, ı. ein Soloſpieler 2. ei 
elender Spieler auf irgend einem Ins 
jrumente, ter immer allein fpielt, 


Sollar, ſal⸗ laͤr, 
dolo, job lo, 5, ein Solo in der Mufil, 
weil ihm niemand zuhören mag. 


Solumon’s - Loaf, falslomons; sh 


5. dei Dame einer Pflanze; (poly- 
gonatum). BR J 
Solomon’s-Seal, ſal⸗lomons ⸗ ſihl, 5 
eine Pflanze, Meiſterwurz. # 
Solomon, jalzlomonn, S. die Meffe 
in der katholiſchen Kirche; Kein Spotts 
wort). J 
Solttice, ſall⸗ſtis, S. 1) der Punet in 
der Ekliptik, in welchem die Sonm 
wieder zuruckkehret, die Sonnenwende. 
2) der Tag im Sommer, an weichem 
die Soune dieſen Punet berühret, der 
langſte Tag; auch ver Punck, in wel⸗ 
| | | em 





.. Opium. 


Sol 


chem der Tag im Winter am Fürze 


‚Solltifial, ſallſtiſch⸗ All, adj. 1) zur 


Sonnenwende gehoͤrig; 3. D. the equi- 
"nodial and fulftiial Points, 

3) im Sommer Solſtitio gefchehend. 
Tolftitial Summer's-Heat, heiße Soms 
vr mershitze. 

Solvable, ſall ⸗ waͤbl, adj. 1) fähig, 
" anfgelöfet zu toerben, auflse'ich. 2) fü: 
big zu bezahlen, der bezahlen kann. 
Solubility, falljuoill iti, 8. die Faͤhig⸗ 


. £eit- aufgelöfer zu werden , die Auflos: 


lichkeit. : 


'Soluble, ſall⸗ juble adj. Mfaͤhig, in 


„feine Theile aufgelöfer zu werden, auf 
' löslich. 


"Sugar is foluble in Water, Zuderfäßt | 


ſich in Waſſer auflöfen: 
2) offenen Leib machend, den Leib 

 dfnend. — 

to'Solve, tu falw, v.a. eine Frage, 
eine Schwierigkeit auflöfen, etwas 

enehüllen. DM 

to folve an Obje&tion, einen Einwurf 


 . beantworten. 
Solvent, fi r) fähig, 
zu bezahlen. 


Solvency, fallzwenfi, S. Faͤhigkeit, 
feine Schulden zu bezahlen, im Stans 
de zu bezahlen. 

all’; went, adj. 

" Auflöfung zu bewirken, auflöfend. 2) fü 

big, eine Schuld zu bezahlen, im Stan: 

Solvent, fall’ went, S. ein Auflöfungss 

mittel. 


Solvible, fall’ -wibl’, adj. fähig, von | 
- Schwierigkeiten befreyet, aufgekläret | 


zu werden, was ſich aufklären täßt. 
Solund-göofe, folond »gubß‘, \ 8. ei⸗ 
* | ne Art 


of... r 
Soland-goofe, ſolaͤnd⸗guhß,! wilder | 


Gaͤnſe. 


a Solund - goofe is in Bignefs and 


‚Feather very like atame Goofe, but 
his Bill longer, and fomewhat point- 


"ed, his Wings alfo much longer, 


Grew. 


1) die Auf 


being two Yards over. 
Solütion, folju‘; feb’n, S. 


loſung der Theile, Trennung. 2) ein 


aufgeloͤſeter Korper, 

a Solution. of Opium, aufgelöfetes 

3). die Auflöfung einer Frage, Aufgabe 
oder Schwierigteit. 

Solutive, fallzjutiww, adj. den Leib 
oͤfnend, laritend. 


(79): 





1 
Som 


Solutiveneßs, ſall⸗ jutiwwneß, S, fs 

nende laxirende Eigenichaft. 

Söly, ſoh⸗li, adv. einzig, allein; wie 

Somatology, ſomaͤtal⸗ lodſchi, 8. die 
Lehre von den Körpern. 

Some, fomm, adj. 1) einige, einiges, 
eine unbeſtimmte Anzahl oder, Quan⸗ 
titaͤt zu bezeichnen. 

ſome hundred Men, einige hundert 
Leute, 0 —— 

fome ew to the Woods, einige fie» 
hen nach den Waͤldern. N, 

1 was fome twenty Miles off, ich war 
‚ungefähr 20 Meilen, zo und ein:ge 
Meilerrentfernt ; im gemeinen Leben, 
gleichfalls einige zo-Meilen.. 

2) ein wenig, etwas. 
there we found fome frefh Water, 


da trafen wir etwas frifches Wafs 


fer at, ! 
give me fome Bread, gieb mir etwas 
Drod. i 
to forego fome of his Right, etwas 
von feinem Rechte fahren laffen. 
3) einen unbeſtimmten Brad, Det ıc. 
zu bezeichnen. 
in fome Meafure, in ſome Sort, ge⸗ 
wifjer Maßen. 
in ſome Place or other, an irgend eis 
nem Orte, irgendwo. 
fome Time or other, irgend einmal, 
zu ein oder der andern Zeit. 
4) ein unbeftimmtes einzelnes Ding 
zu bezeichnen, wie ver deutſche unbes 
ſtimmte Artikel ein. 
the Pilot of fome fmall Night foun- 
dered Skiff, der Steuermann oder 
Pilot irgend eines oder eines gewiſ⸗ 
> fen in der Nacht verisreten Schiffes, 
fome one, fome one or other, jemand, 
irgend jemand, | 


Somiebody, fomm’;baddi, pronom. 
r) jemiand, . ; " 
we mult draw in fomebody, wir muͤſ⸗ 

jen jemand herbeyziehen, zu verfuͤh⸗ 
ren ſuchen. EIG 
2) (Subftantive). eine Perfon. von 
Aunſehen. | 
he thinks bimfelfSomebody, er bildet 
ſich nichts Eleines ein. 
he will be fomebody 
Süd maden, ; 
: gen, | 
Somedeal, fommÜdibl, adv. gewiſſer 


Maßen; (veraltet). 
Dbb 4 Some · 


er wird ſein 
Anfehen gelans 


som 


Somehow, fomms bat, adv. auf ie: 
gend einige Art, ich weiß nicht wie; 
auf eine eder die andere Art: 

Somerfault, ſom⸗ moͤrrſahlt, 18 ein 

or Sprung. 

Somierfet, fom’; moͤrrſett, von der 
Höhe, oben 1 man fich überfchlägt, ein 
 gefähelicher Sprung, 

Something, fomm’-tbing, pron, und 
Subfs ) ein unbeſt immtes, aber doch 
exiſtirendes Ding, ein Etwas, etwas. 

the whole World has fomething to 
do, fomethingto talk or fomethirg 


to wilh for, die gatıze Welt oder | 


jedermann hat etwas zu thun, von 
etivas zu ſprechen, etwas zu wünfcen. 
where namelefs Somethings &c. wo 
zahlloſe unentwickelte Dinge ze. 
a) ein wenig, etwas, einiges, 
foınething yet remains, noch bleibt 
etmas oͤder einiges übrig. 
3) ein Theil, etwas, 
Something of it arifes &c. ein. Theil 
oder etwas davon entſtehet ıc, 
4) eine geringe Entfernung. 
it muft be done to Night and fome- 
thing from the Palace, e8 muß digfe 
Nacht geſchehen und zivar ein wenig 
entferne vom Schloß. 
‚Somiething, ſomm⸗thing, adv. ar 
i feımaßen, .ein wenig. 
he was fomething ——— 
wurde ein weuig abgeſchreckt. 
Sometime, ſomm⸗teim, adv. 
dem, vormals, einſt. 


er 


r) ehe; 


2) irgend ein» 


mal, in einer unbejtimmten künftigen h 


Zeit. 


Somietimes, ſommꝰ teimß, adv. I).zu- | 


meilen, dann und wann. 

we are fometimes contradidted, man 
rolderfpricht ung zuweilen, oder dann 
und’ wann. 

2) zu einer unbeſtimmten Zeit. 

better at fometimes than at others; 

beſſer zu einer Zeit als zur anderm, 

fomerimes the: one, fometimes the 
other, bald derzine, bald der andere. 

.,Somewhat, ſomm⸗ hwatt, Subft. und 

— pronom. U) etwas. 

upon the Sea fomewhat methought 
did rife, es ſchien mir, ober esdeuchte 
mid, als wenn etwas ouf der Sr 
her vorkaͤme | 

2) ein wenig, etwas. 

it has foınewhat of a bitter Taſte, 


(760) 


‚Somnifick, 


| Sorinolent, ſomm⸗ nolent, adj. 


Son-in- Law, fonninslab, $ der 


Sonata, ſonaͤh⸗taͤ oder ſonoͤ⸗to S. 8 
der Muſik, eine Sonate. | 


Sonday -or Sondry, 


Song, fang, 8. 2) ein Geſang, Lied. 


Son 


3) ein Theil, einiges, | 
fomewhat of his good Senfe: will fuf- 
‚fer by:it, ein Theil feines guten Vers 
fandes wird dabey leiden. 
Somewhat, fommbwatt, adv. gewiſ⸗ 
ſermaßen, in gewiſſem Stade 
Somewhere, ſomm⸗hwehr, adv. ir⸗ 
gendwo, an einem unbeſtimmten Orte. 
fomewhere elfe, anderswo. 
Somewhile, fommsbweil, adv. eins 
mal, für eitmal; auch, eine Zeitlang; 
Cjegt veraltet). 
‚Somewhither- elfe, fommbwith'; ve 
els, adv. endertsmwohin. =: 
Sorimer, fiehe Summer. | 
'Somniferous, fommnif: feroß, ' —— 
den Schlaf verurſachend, verſchaffend. 
a fomniferous — ein —54 


truuk. 
ſommnif⸗ ‚ie, adi. don. 

Schlaf verurſachend, Schlaf bringend, | 
Soninolency, ſomm⸗ nolenfi, 8. 5 Du | 
gung zum Schlafe, Schläfvigkeit, 

[al | 
ferig. 

Son, fonn, S. 2) der Sohn. 
God-Son, ein Dathe. 

Grand -Son, ein Eifel. 

every Möther’s Son, jedermann. 
2) ein Abkömmling. 
the Sons of Adam, Adams Soͤhne oder" 

die Söhne Adams. 

3) eine vertrauliche Benennung, FR. 
gere damit zu belegen, wie das Deut⸗ 
ſche Sohn 

tell me — Son, fage mir mein lieber. 

So 


ie, 
— az A a ir 


4) — 2— das Product eines Dingen, 
3. B. Earth’s tall Sons, * Cedar, 
* Oak and Pine. 5 








"Schwiegeifohn, der Fidam. 
Son of Prattlement, ein Advokat. 


ſiehe Sundays | 
Sundry. } 


- to fing the fame Song over and over, 
immer einerley Lied fingen, einerley 
vorbringen, bey einerley Leyer bleiben. 

an old Song, eine unbedeutende Sache, 





es ſchmeckt etwas oder ein wenig bit» 


ter, 08 bat etivas von einem bittern 
Sefhmad * 


eine Kleinigkeit, eine Lapperey,ein 
altes Lied. 

to give a Thing for a Song, etwas 
fuͤr eine Kleinigkeit bingeben. — 


\/ 





“ Sonnetteer, fannexibr‘ ,  S. 


Sonorous, fono-roß, 


a 
3 


| son 
u he changed his Song, et veränderte 


feine Sprache. 
- his Morning and his Evening Song 
do not agree, er führt eine zweydeu⸗ 


tige Sprache, feine Reden flimmen 
‚nicht überein. 


 S)rein Gedicht. 3) der Geſang eines 


Vogels. 


\ Songilh, fang’; isch, adj. aus Geſaͤngen 


beitehend, Lieder enthaltend ;- Cein- nie» 
driges More). J 
‚Sorigitet, fang ſtoͤrr, S. ein Saͤnger; 
(mis einiger Verachtung). ! 
Songftrefs, fang; ffreß, S. eine Saͤn⸗ 
gerin. | 
droſſel. 
Soniferous, fonif-feroß, adj. einen 
Klang gebend, Elingend, toͤnend 
Sorinet , ſan⸗ net, 8. eine Art Eurger 
Gedichte, ein Sommer. — 
i) ein 
Sonnettendichter. 2) ein ſchlechter 
Dichter, ein Reimer. 
Sonorifick, fannorifsfid, adj. einen 
Klang gebend, Elingend; wieSoniferous. 
Sondrity, fonozriti, S. ı) bie Ein, 


gende Eigenfchaft.- 2) ein angenehmer) 


Klang, Wopfklang. | 
adj. 1) laut 
tönend, laut klingend. 2) angenehm, 


wohl klingend. 


— 


 Sondrousiy, ſono · roßli, adv. mit eis 


nem lauten, angenehmen Klange, wohl, 
tlingend. _ 
Sondrousnefs, ſono⸗ roßneß, S. 1) bie 
Egenfhaft einen Klang zu geben. 
2) ein angenehmer Klang, Wohlklang, 
heil und fchön Elingende Eigenfchaft. 


. Sonfhip, fonn’;febipp, S: das Verhaͤlt⸗ 


> 


759) 


niß eines Sohnes, die Sohnſchaft, 
Rindfhaft. ı 
Sonitage, ſonn⸗ taͤhdſch, S. eine ehe: 


malige Taxe von go Schillingen auf 


jedes Ritterlehn. | 
Soon, ſuhn, adv. n) kurz nad) einer 
beſtimmten oder. vorausgeſezten Zeit, 
- bald, ſogleich, geſchwind. 


to their General’s Voice they foon 
obeved, die Befehle ihres Generals 


‚befolgten fie ſogleich. 


‚with the fooneft, auf das eheſte. 


"as foon as, fobald als. 
eher als gewöhnlich oder dienlich, 
fruͤhe. 
how is it that sou are come fo foon 
to- Day, wie kommt es, dag ihr heute 
jo frübe kommt. 


(76 ) 


Song-trufh, fang’; kroſch, S. die Sang: 


500 


3). gern, willig. Ä 
1 would as ſoon &c.. Ich wollte oder (ch 
möchte. eben fo gern ıc..  — 
4) als ein Adjectivum für das Deutfche 
baldig, frühe, iſt esveraltet. Sidney 
hat es als ein Adjectivum gebraudt; 
als they hope for a foon and profpe- 
rous Uſue, fie hoffen. einen baldigen 
und gluͤcklichen Ausgang. 


Söoner, fuhn'; oͤrr, | comp. und fuperl, 
Sooneft, fubn’seft, J von foon, früher, 
am früheften cder eher, am ebeiten. 


‚Söoniy, ſuhn⸗li, adv. ſogleich, ges 
ſchwinde; wie Soon. NG 
Soonnefs, fubn’zeß, S. baldige Befchafs 
— Geſchwindigkeit; ſſehe Quick- 
neis, Be 
Söop, ſuhp, 5. eine Suppe, Brühe. 
portable Soop, zu Gallert eingekochte 
und hernach getrocknete Fleifhbrübe, 
Bouillonkuchen, Brübtafeln. Auf. 
den Schiffen hat man eine andere 
Art aus Sauerkraut, Zuder und 
- Sahne ohne alles Fett. 
to Söop, tu fubp, v.a.undv.n. fhlürs 
fen, nad) und nach durch den Mund 
einziehen, | 
to foop up, ausf&lürfen, einſchluͤrfen. 
Söopberry, ſuhp⸗ berri, S; Seifen⸗ 
beerbaum. | a 3 
Söot, ſuht, S. der Ruß, verdickter Rauch. 
Anmerk. Dieſes Wort Soot, wird 
von einigen, unter andern auch von 
Speridan, unrichtig fort und von ans 
dern ſutt ausgefprochen. —— 
Söoted, ſuht⸗ed, adj. ı) mit Ruß 
beſchmuzt, rußig, beruft. 2) mit 
Ruß gedünger. 


Söoterkin, ſuh⸗ terkinn, S. ein fleiſchi⸗ 
ges Gewaͤchs in der Bärmutter bes 
weiblichen: Sefchlechtes, ein Mondkalb. 
NB. Die Holländtihen Weiber wer⸗ 
den häufig mit diefem Mort aufgezo⸗ 
gen; da fie beftändig Nber einer Koh⸗ 
lenpfenne fißen, fo fagtman von ihnen, 
dag fie ein ſolches Gewaͤchs erzeugen, 
welches, wenn es reif iſt, wie eine 
Maus groß berausihlüpft. 

Söoth, fuhıb, S. Wahrheit, Wirklich⸗ 
feit. | | 
for Sooth, in Sooth, gewiß, in Wahrs 


beit. — 
Sooth to fay, die Wahrheit zu ſagen; 
(diefes ift jezt veraltet). 





Sooth, ſuhth, adj. foorher, foothell, 
angenehin, anmuthig, 
Bbo5 the 


a a Sop for a Cerberus, eine Beſtechung 


800 


the ſootheſt Shepherd, der anmuthig⸗ 
ſte Schafer. | | Nr 
Sooth, als ein Subftantiv in diefer 
Geftalt: Words of Sooth, füge Wir: 
te, kommt bey dem Shakeſpear vor. 


to Söath, tu fubtb, v. a. 1). beiänf. 

tigen. 2) fhmeicheln, liebkoſen. 

can I footh Tiyranny? fann ich der 
Tyranney ſchmeicheln? 

3) angenchme Empfindungen 
ſchmeicheln. 
4) to footh one up in his Roguery, 
einen in feiner Buͤberey ſtaͤrken. 


erwecken, 


Söother, ſuhth⸗oͤrr, 8. ein Schmeich⸗ 


‚fer, eine Schmeichlerin. 
Söother, fuhtbser, | der Comparativ 
Söotheft, ſuhth⸗ eſt, fund Superlativ 


von Sooth, angenehmer, det ange: 


nehmſte 
Söothing, ſuhth⸗ ing, S. das Schmei. 
bein. | 


to Söothfay, tu fuhrb’-fAb, vn. kuͤnf⸗ 
tige Dinge vorherfagen, wahrſagen, 
‚prophezenen. * N 

Soothfay, ſuhth⸗ ſaͤh, S. die Wahrſa⸗ 
aung, Prophezeyung. 

Soothfayer, ſuhth⸗ſaͤhoͤrr, S. ein 
Wehriager. 

Soothfaying, fuhrb’fähing, S: das 
Wahrſagen, die Wahriagung. ’ 
860tineſs, ſuht⸗ ineß/ S. der Zuftand, 
da man rnfig oder berußt iſt, die rußi: 

ge Eigenſchaft. | 
Söoty, ſuh⸗ti, adj. 7) Ruß berurfa: 
s'chend.. 2) aus Ruß befichend, ruß- 
artig. 3) mit Ruß beſchmuzt, rußig, 
berußt. 4) ſchwarz, Dunkel, trübe, 


to Sooty, tu ſuht⸗i, v.a. mit Ruß 
ſchwarz oder ſchmutzig machen, be 

rußen. 

Sop, fapp, S. 1) alles was in einen 
flüßigen Körper getunfet wird, beſon⸗ 
ders im der Abſicht, es zu ejlen, ein 
eingetunfter Biſſen. 

a Wıne-$op, in Weln getunftes Brod. 

2) alles, mas jemanden. zur Befänfs 
tigung, zur Linderung gegeben wird. 
3) eine Beſtechung. 


für einen Gerichtsbiener, Büttel oder 
Gefangenwaͤrter. 
to Sop, tu fapp, v. a. in einen fluͤßigen 
Körper tunfen, eintunfen. 
Söpe, fobp, S. Seife; fiehe Soap. 
Söpeberry, ſohp⸗berri, S. der Name 
eines Gewaͤchſes, Srifenberrbaum. 


ee 


Sosh, faf, S: ein junger Menfch, mel - 
her zwey Jahre auf Univerfiräten 


4 


Sop 


‚(zu Eamöridge,) geweſen iſt 
‚Ssophi, feb’zfi, 5. der Perſiſche Kayfer, 

der Sophi. Arch 
Sophifm, ſaf⸗fißm, S..ein Trug 


phifm or a Fallacy. 
lofophie bey den Alten, ein Soprür. 


rer der Philoſophie; (diefes iſt jezt vers 
altet). 2) derjeniae, welcher sinen ans 


Slaubt, ein Sophift. 
ter Kopf 
Sophistical, fofis’-tita 


truͤglicher Weiſe. * 
Sophisticalnefs; ſofis⸗tikaͤllneß, 8. fos 
phiſtiſche Beſchaffenheit. 


achtem vermifchen, verfälfchen. 


Sophisticate, fofis’-tit 
fälfcht, nit acht. 
fophifticate Wine, verfaͤlſchter Wein. 
Sophisticatednefs, fofis’titäbteöneß, 
8. verfälichte Beſchaffenheit. — 

verfaͤlſchte Beſchaffenheit, das Vers 
die Unaͤchtheit. Sophiſtication is the 
Adt of sounterfeiting or adultering 


arıy Thing with what is notfogood, 
for the $ake of unlawful Gain. 


Sophisticator, ſofis⸗ titäbtorr, S. ein 


macht, 
Sophiftry, (af; fiffri, S. 
eine Teugfchlüffe zu machen, die So— 
phiſterey. 2) eın liftiger Trugſchluß. 
3) logiſche Uebung. 

to Sðporate, tu ſo⸗ poräbt, auch ſapp⸗ 
oraͤht, v.a. in den Schlaf bringen, 
einjchläfern. 

Soporating, fapp’-oräbting, | 
öf 
Sopnriferous, 


adj. 
ſapporif⸗ föroß, J 





opO= 


fophifticated Ware, verfälfchte Waare! | 
Abt, adj. vers 


Sophifticätion, fofistit&b »fcb’n, Ss 
fälfchen durch fremde Vermiſchung, 


Verfälfcher, einer der etwas wicht aͤcht 
1) die Kunſt, 


a nn ET 


Schlaf verurfachend, Schlaf 55 | 


' ' ſchluß, 
Soyhifm. When a falle Argument 
puts on the Appearance of a true 
one, then it is properly called a So- 
hi BEN RE 
Sophift, ſaf⸗fiſt, S, ein Lehrer der Phis 


Sophifter, faf»fifföer, S. 1) ein Leh⸗ 
dern durch Trugſchluͤſſe zu uͤberliſten 
‚3, ein verſchmtz⸗ 
i I, adj. in Trug⸗ 
— gegründet, betruͤglich, ſophi⸗ 
te i ——— 9 
Sophistically , fofisstitälli,adv. auf 
eine ſophiſtiſche Art, fpisfindiger, bes 


— — 


to Sophisticare, tu ſofis⸗ tikaͤht, v. a. 
in betruͤglicher Abſicht mit etwas un: _ 


VE ——— 


ee 


nd 


e3 


A De ee, 


N 


* 


Sop 
" Soporiferousnefs, ſapporif⸗ foͤroßneß 
8 Schlaf machende Ligenichaft. 
 $oporifick, fapporifs 
muachend, vinfchiäfernd. a 
soporous, app’ oroß,.adj. fchläferig. 
> Sopped, fapp’d, part. pafl: eingetuntt. 
- Sopper, fap; pörr, 8. eine Perſon, 
welche etwas einrunkt | 
Sodpy. ſohp⸗i, adj. feifig, gefeift. 
.$örb, Sorbs, farb, feroß, S. der Na 
me einer Frucht, der Sporapfel. 

Scrb - Apple- Tree, der Sporapfel- 
baum, Sperberbaum; fiehe Service- 
1 EN 

Sorbile, farr'-bil, adj. mas fich ein» 

ſchlurfen läßt. u 
‘ Serbition, ſarrbiſch⸗ onn, 8. das Ein« 
fchlurfen. ! 
Sorbon, ſarr⸗ bonn, 
"Kafultät zu Paris, bie Sorbonne. 


- Sorbonift, farr';bonift, S. ‚ein Mits | 


..glied der Sorbonne, ein Sorbonift. 
Sorbs, fiehe den Sorb. 
Sorcerer, ſar⸗ ſeroͤrr, S. 
meiſter, Zauberer. 
Soreereßs, far’ ferreß, 8. 
tin, Here. 

Sorcerous, ſar⸗ ſeroß, adj. eine Zau⸗ 
brehy enthaltend, zauberiſch; (nicht 
gewoͤhnlich). 

Sorcery, ſar⸗ ſeri, S. Zauberey, Hexe⸗ 


Ken. . 
.Sord, ſard, S. der Rufen, Waſen. 
"Sordel, far’; del, fiehe Sordine 
Sordes, ſar⸗dis, 5. die Unreinigkeit, 

der Schmuß, Bodenjak. 
Sordet, ‚far det, fiehe Sordine.. 
Sordid, ſar⸗did, adj. ı 
unrein. 2) vrraͤchtlich, ſchlecht, ge 
mein, ſchaͤndlich. 3) niedrig, geizig, 
am höchften Grade Earg. 
 Sordidiy, 'far'-didli, adv. auf eine 
ſcchmutzige, verachtl che, niedrig karge 
Art, Ihändlicher Weiſe. | 
 Sordidneßs, ſar⸗ didneß, S. V fhmu- 
zige Deichaffenheit, Unreinlichkeit. 2) 


ein Hexen⸗ 


eine Zaube. 


Miederträchtigkeit; bejonders, niedri: | 


ger Geiz, niedrige Kaigheit. 
Sordine, far'-din, S. 
Trompete, die Sourdine. 
to Söre, tufohr, 8. ſich in die Höhe 


ſſſchwingen ıc. fiehe to Soar, 


 Söre, ſohr, S. ben den Jaͤgern, ein Hirſch, 
wenn er vier Sahr alt ift. | 
‚Sore, fobr, 8. 1) ein ſchmerzhafter Ort 
des Keides, ein Schaden, befondeis 
2) ein Geſchwur, ein Schwaͤren. 


Wa). © Sor 


fick, adj. Schlaf 


S. die theologiſche 


ı) ſchmutzig, 


der Clarin einer 





— 


— 


vðre, fobr, adj. ı) ſchmerzhaft/ ſvund. 


to have fore Eyes, böfe Augen haben. 
Die Sache, welche die Schmerzen vers 
urſacht, bekommt zuweilen ot. 
while fore of Battle, fo lange wir noch 
wund von der; Schlacht find. 
2) leicht zu beleidigen, empfindlich. 
laugh at your Friends, and if your 
Friends are Jore, fo much the better, 
you may laugh the more, — wenn 
eure Freunde empfindlich find ıc. 
\ pe. 
3) in einem hohen Grade befchiverlich 
oder ſomerzhaft. RE US 4% 


this fore Night &c. dieſe traurige, 
ſchreckliche Nacht ec. 
a fore Difeafe, eine heftige, fehwere 
Krankheit. 
4) ſtrafbar; (in diefer Bedentunganger 
—— Re 15 
Sore, ſohr, adv. auf eine mangene 
heftige Art. | i * 
full ſore againſt my Will, ganz wider 
meinen Willen. 


ſore figh’d the Knight, heftig, tief 


feufzte der Nitter. 


‚Soreage, ſohr⸗aͤdſch, 8. das erff e Ge⸗ 


fieder eines Falken. 

Soree, ſorih, S. 
Wafjervögel in 
Halle. 

Söre-hawk, fiehe Soar-hawk. 

söre-hon, Sörn, fobr';bonn, ſohrn, 

8. in Irland und Scottland, ein ches 
maliges Recht des freyen Du artierg 
des Grundherrn bey feinen Un terthas 
nen und Vaſallen; daher man noch 
jezt von jemanden, dev ſich zu einen 
Defuche aufdringet, fagt, he foırns oder 
dag er ein Sorner ift. - | 4 

Sorel, ſoh⸗xell, 8. ı) ein Hirfch von 
3 Jahren. 2) ein röthliches Hferd, 

‚ein Rothfuchs; (Diefeshefier Sorrel). 

Sorely, ſohr⸗li, adv. ı) mitt vielen 

Schmerzen, auf eine ſchmerzhafte Arc. 
2) auf eine unangenehme, heftige Art. 

Söreneßs, fobrzneß, 5... Schunerzhafe 
tigkeit, Schmerzen, unangenehme 

2 Empfindung. 

Soring, fohr sing, 8. bey den Sjägern, 
die Faͤrthe eines Hafen im fleyen 
Felde. 

Sorites, foreiztes, $. in der Eogik, ein 
Schluß, der aus mehrern auıf einans 
der folgenden Mittelfäsen beſtehet, ein 
Soritis. 

to Sorn and a Sorner, ſiehe in Sore= 


der Name einer Art 
Amerifa, die braune 


So» 


; ‚vor 

Soraıkicides ra; rifeid, S. eine Per 
fon, ‚welche ihre Schweſter ermoerdet, 
cin Schrweltermöider, bie Ermor dung 

ı einer Schw: ker. 

Sorragse, ſar⸗ zraͤdſch, 8S. bie Hlätter 
an dem grünen, Setreide: 

Sorrance, ſar⸗ raͤns 3. ein jeder äuße: 


ger der - innerer Schaden an einem 


Diet de. 

Sorrel.. farsrel, S. ) der Name ei 
ner Pflanze, Sauerampfer. 
Wood- Sorrel, Buchampfer, Sauer: 

kle 
2) efn Soshfuchs, röthliches Pferd. 


Sorrel, farzeel, adj. röchlich, geldroth. 


Sorre:l- Horte, ein Rorhfuhs. 

- Sorrel- Fate, ein Rothkopf, Fuchs. 

burr:t forrel, ſchwarzbraun 

Sorrily, forseili, adv. auf eine ver: 
ädytliche, armſelige, ſchlechte Art. 
ſotrineſs, far'srineß, 8S. 1) veraͤcht⸗ 

liche, ſchlechte, armſelige Beſchaffen⸗ 
heit. 2) elender Zuſtand. 3) Nies 
der traͤchtigkeit. 

dorrow, ſar⸗ ro, 8. unangenehme Em: 
pfitndung und deren Aeußerung, Be: 
trüsniß, Sram, Traurigkeit, Sorgen, 
Verdruß; ingleichen was dieſelbe ver- 
urfaadtz Truͤbſal, Widerwaͤrtigkeit, 
Jaum mer. 

the more my Sorrow, eben das Eränft 
mich, oder. deſto größer iſt mein 


Gram 
—— fhall be his Sops, das fol er 
bereuen. 


to Sorirow, cu ſer⸗ co, vn. niederge⸗ 


ſchlagen, traurig, betruͤbt feyn, ſich 
fränlien, betruͤben, Kummer empfinden. 
he that goes Borrewing goes Sor- 
rovring, Borgen macht Sorgen. 
Sorrowied, ſar⸗vrohd, adj. traurig, be. 


truͤbt, mit Gram begleitet; (veraltet)... 


Sorrowful, fars-rofull, adj. 1) tram 
rig, betrübt. ») Gram verratbend. 
3) klaͤglich, elend. 4) in hohem Gras 
de ernfihaft; (dieſes it jezt veraltet) 

‚Sorrowfully, far-vofulli, adv. auf 
eine traurige, betrübte, klaͤgliche Art. 

Sorrowfuineß, far‘; ‚zofullneß, S. Trau⸗ 

rigkeit, Betruͤbniß, Gram, Kummer. 
‚Sorrowing, far-roing,'S. die Betruͤb⸗ 
niß, der Kummer, Sram. 

Sorrow-proof, far; roprubf, adj. uns 
empfindlich). 

"Sorry, far ⸗ri, adj. 


traurig, niederge; 
ſchlagen bekuͤmmert. 


Iam forry of it, es kraͤnkt mich, reuet 


mich, iſt mir leſd. 


( 754) 


I am for} for you, ich bedaure euch 


Sorry, far; ti, adj. 





Sor 


; —* itleiden mit euch⸗ 
very Days, traurige, eümmerlı 
Tage. | “ 
ſelig, ſchlecht 
a ſorry Shäve; ein veraͤchtlicher, nichts» 
wirdiger Sklave. ö 
a forry Exeufe, 
fhuldinung. 


verächtlich, arme | 


eine armfelige Ente 


a forry Fellow, ein nichtstwürdfger, | 


ſchlechter, armfeliger Kerl. 


a ſorcy Woman, ein ſhiechtes Hei. 


Sort, fart, S. ı) eine Art, Gattung. 


the tommon Sort, (of Beapie;)' das 


gemeine Vote, 

the better Sort, die beſſern Sta em von 
Einwohnern, die hohern St iude. 

2) die Art und DBeife ' 


in like Sort, auf gleiche Art, , gleiche ; 


‚falls, 
in ſome Sort, gewiffermaßen. 


3) eine Verbindung, ein Beyſammen⸗ \ 


feyn mehrerer. 

a Sort of lufty Shepherds, ein Haufe, 
eine Anzahl. munterer (ftarker oder 
Yefunder,) Schäfer. A 

4) der Stand, Rang. 


none of any Sort, feine von einigem 


Stande oder Range 


5) das Loos, das Schickſal; Gezt ver⸗ 


altet) 6) ein Paar, eine Garnitur, 
ein Anzug. 
7) to. be out ofall Sorts, verdruͤßlich, 


traurig ſeyn. 
to put one out of Sorts, einen aus 


aller Faſſung bringen. 
to Sort, tufart, v..a. 


abfondern. 


1) 
fiimmten Arten obiheiten,. fortiren, 


they have been forted with them, fi J 


find’ zu ihnen gerechnet worden. 


2) zufammen halten, vergleichen, vers 


binden 


wben they fort "Things prefent with 


Things paft, wenn fie gegenwärtige _ 


Dinge mit vergangenen vergleigen 
over zufammen halten. 
3) ausjuchen, wählen, auslefen. 
he may there fort her out a worthy 
Spoufe, er kann ihr da einen wuͤrdi⸗ 
sen Gatten ausfuchen oder wählen. 
to Sort, gu faet, v. n. 1) miteinem an⸗ 
dern Dinge vireiniget, verbunden jeym, 
2) ſich verbinden, vereinigen, 
they fort with bafe Company, fie 
vereinigen ſich mit ſchlechter Geſell⸗ 


ſhaft 


—— 


ſich ; 


—— , . 
ag = 


4 
— 


% 


He} 


\ 


J 


Soriable. ſart aͤbl adj, 


Pr or 


% 0% 9) fich zu etwas fchicken, dazu paflen, | 
dernfelben gemäß, angemeflen feyn. 
"they are happy whofe Natures Jort 

"with their‘ Vocations, — ange 
meſſen find. 

4) einen gewiſſen Ausgang haben, fi 
auf eine gewiſſe Art endigen. 

it forted not-to auy Fight, but to a 
Retreat, (es kam nicht zu einem Ges 
fechte, oder es fchlug nicht zu einem 
Gefecht aus,) es endigte fih in kein 
Gefecht, fondern in eine Netivade. 
» einen guten, den verlangten Aus⸗ 
gaug haben, anſchlagen, gelingen, 

it forted not, es fchlug Er: any 88.98 
lung nicht. 

6) fidy ereignen, begeben, zutragen. 

was ſich 

‚ fortiren, in Arten abtbeilen : läßt, 

‚ 2) einem andern. Dinge gleich, dazu 

ſich ſchickend/ tauglich. 


Soxtal. ſar⸗ taͤll, adj. zu einer Gattung 


‚Sortilege, far: tiledſch, S 


- Sortment, farr - ment, S. 


Sorting, ſart⸗ ing, 8 


gehoͤrig; (dieſes if ein. von Lode ge: 

brauchtes, aber nicht aufgenommenes 
Wort). 

Sortance, far’ täns, 8. angem: ene 

— — ——— Schick⸗ 
keit 


"with fuch Power as might hold Sor- | 


tance with his Quality, mit ſolcher 
Macht, als derieiben gemäß oder ans 


gemefjen feyn möchte. 
. das Werſen 


1) das. Ser: 
tiven, die Abtheilung nach den Arten. 


des Loſes, das Loſen. 


2) ausgeſonderte Dinge einer. Art, ein 


Sortiment. 
das Sortiten; 


in ferneret Bedeutung fi fiehe das Ber: 


bum. oo. 
to Sofs, tu ſoß, ven. 1) ftäge auf eis 


nem Stuhle fißen. 


. "The Winter‘ Sky began to, ——— 


‚Poor Stella muft pack off to Town, 
From vholeſome Exercife, and Air 


' To Solling in an aaly ‚Chair, , 
Swift. 


h — * ſich nachlaͤßig auf einen Stuhl hin⸗ 


werfen, 


"Soll -rangle, ſaß⸗braͤnggkl, S. eine 
 hmusige Reibsperfon, Tchmußic ges i 


Menſch 


‚Sof, far, 8. 1). ein einfältiger, alberner, 


"dummer Menfh, ein Thor, Narr. 


8) ein Meuſch, der fih durch ven Trunk 


bumm gemacht. hat, ein Trunkenbold, 
eines die do Verſtand verſoffen hat. 


( 365 ) 


Sul, 


to Sof, tu fatt, vn. fih bis zur 
‚Dummheit betrinken, ſich voltreinken. 
to Sof, tu ſatt, v. a. ) dumm machen, 


betäuben.. 2) auf eine träge, dumme 
Art zubringen. 
to ſot his Time away, feine Zeit in 


einer tragen Muße zabringen; in⸗ 
gleichen die Zeit bey dem Trunke zu⸗ 
. ‚dringen, fie sertenen, ar 
Sotting, farzting, 8. 1) das unmaͤßi⸗ 
ge Tinten; 2) die Derbeingung der 
Zeit mit einer traͤgen Muße, | 
Socilh, farztiich, ad ı) unempfind« 
ih, dumm, finnfos. 2) traͤge faul 
: 3) albern , ungereimf. 4) bestunten. 
Sottishly, farstifchli,. adv. auf eine 
dumme, alberne, träge, betrunkene 


Art 

— fi ⸗tiſchneß 3 ı) Dumm 
heit, Unempfindlichteit,, Sinnlofigkeit. 

2) AUnverſtand/ Albernheit, 3) Lrun⸗ 

kenheit, Vollerey 

Sot⸗ Weed, ſatt⸗ — 8 Tobak 

douce or doũſe, fans, 8. eingefaizeneg, 
eingepöfeltes Schweinefleiſch Dofels 
fleiſch; ingielchen alles was eingejalzen 
oder eingepöfelt iſt 

‚to Soüte. er to Soufe, tu ſaus, v. a. 

einſalzen, einpoͤteln; ingleichen in dag 
Waſſer lauchen; (diefes im Scherje; 
als: they fouced me over Head and 
Ears in Water). | 

Sovereign, ſaww⸗erin, adj. a). uns 
begrängt, unbeſchraͤnkt der Macht und 
Wuͤrde nach. 

a fovereign Prince, ein unbefchtänfter 
Fuͤrſt. 
2) von vorzüglicher ‚Kraft. 

Sovereign, faww';erin, $. ein unbe 
—— Herr, der hoͤchſte Landes⸗ 
herr 

Sovereignly, fawıw’s erinli, adv. 4) auf 
eine — —5 Art. 2 im hoͤch⸗ 
ſten Grade. 

Sovereignefs, Mares eeinneh] >, ) 

or. 

Sovereignty, ſaww ⸗erinti, ji —* 
unumſchraͤukte Macht; die oberſte, uns 
umſchraͤnkte freye Gewalt und. Herr⸗ 

ſchaft. 2) hoͤchſte Vortrefflichkeit. 

Söugh,. ſoh, ſuh oder fans, 8. ) ein 
Canal unter der Erde, eine unterirdi⸗ 
ſche Waſſerleitung. 2) ein Gang uns 
ter der Erde. 

Sohzght, fabt. fuchte, gefucht; das Sms 
perf. und Darticip. von to Seck, | 

jobi, > ») der. seiftige, und uns 


ſterb ur Theil des Dienfcen, die Seele. 





eur 


Sol 

thelmmortality of the Soul, bie. m 
fterblichkeit der Seele. 

©) die Lebenskraft, die Seele, In com- 


nion Difcourfe and Writing, we leave 
out the Words vegetative, fenfitive 


‘and rational and make the Word 


‚Soul ferve of all t&efe Principles. 
Watts, 

3) der sornehmfte Theil, der Grund 

von etwas. 4) ein Menfeh in Anſe⸗ 

hung feiner Fähigkeiten. 

— the pour Soul no longer in 
duſpenſe, laß den armen Menfchen 
nicht länger. in Zweifel : 

a dull Soul, ein dümmer Kopf; im 
gemeinen Leben befonders eine Frau, 
soeiche nein Branntivein trinkt. 

s) ein Menſch überhaupt, wie das 
Deutliche Seele. 

there are init about athoufand Soul! 
es find ohngefaͤhr taufend Seelen 
darin. 

6) thätige Kraft, der Seift. 7) Größe 
und Stärfe des Geiſtes, Thätigkeit, 
Geiſt. 

“a Soul-DoAor or Soul-Driver, ein 
Pfarrer. 

Söuldier, fobl‘. dſchoͤrr, 8. ein Soldat; 
fiehe Soldier. 

Söuled, ſohl d⸗ adj. befeelee, 

ddulleſs, foblsleß, adj. x) von der 
Seele getrennt, ohne Seele, ohne 
Geiſt und Leben, todt, leblos. 2) muth⸗ 
los, feige, verzagt. Slave foulleis, 
Villain, Dog. .  Shakefpear, 

Sdul-mats, ſohl ⸗ maͤß/ S. die Serlen: 
meſſe in der Komifchen Kirche. 

‚Soulmafs‘ - Cakes, Kuchen aus Hafer: 
mehl, welche an einigen Orten in 
" Enoland den Armen am Tane aller 
‚Seelen ausgetheilet werden, Seelen⸗ 

mießkuchen. 

Söul-faving, ſohl ⸗ ſaͤwing, adj. felig- 
nd. 


mache 
Sul, Shot, ſobl⸗ſchatt, 8. in der Rh» 
miſchen Kirche, Geld, melches zum 
Deiten der Seele eines Verſtorbenen 
gegeben wird, Seelengeld. 
'Seultry, fiehe Süktry. 
"Sound, faund, adj. T) gefund, nicht 
frank, nicht ſchadhaft, nicht fehierbaft. 
a found Horfe, ein gejundes, fehler, 
freyes Pferd. 
fafe and found, voͤllig geſund. 
his Entrails are not found, jeine Ein; 
g.weide find ſchadhaft, fehlerhaft. 
Wood that is not found, wurmfraͤßi⸗ 
ges, verdorbenes Holz. 


( 766 ) 





Setind,- 


Sound, rund, 8 


to Sound, 


sSou 


2) einem gefunden Menſchen gemaͤß, 
—— 

a found Sleep, ein efunder, das i 
—— 9 fl, 


a found or healthy Pulfe, a found 


Digeftion &e. ein natürlicher Puls, j 
sh ‚gute Verdauung. | 
3 vernünfti richtig, rechtglaͤubig, 
Pa 9, richtig, rech glaͤubig, 
to have found‘ Principles, gefunde 
Srundfäge haben. 
—— Love, vechemäßlge, 
ebe 
4) ſiark. 
to give found Strokes, derbe Streich, 
herzhafte Schlage geben. 
5) ungejchwacht, ungekraͤnkt. J 
they referved their Litles, Tenures 
and Signories wAoleı and Jound‘to 
themfelves, — ganz, ungekränft 
oder unangetaftet, unangefodhten. | 
faund, >.’ der Mame eines 
Seeinfecteg, die Meerſpinne, dev Tins 
tenfiſch. 
dound, ſaund, S. eine Meerenge, der 
GSuub beſonders die Meerenge zwi⸗ 
ſchen der Nord⸗ und Oſtſee, ver Suͤnd. 
Sound, ſaund, S. ein Wertzeug der 
- Wundärzte, eine Wunde damit zu une 
terſuchen, bie ——— ver Eucher. | 
re) der Klang, Schall, 
Laut, Ton 


the Sarlike Sound of Trumpets, der 
Eriegeriihe Schall der Trompete. 
2) ein leerer Schall. 
Sound, ſaund, adv. fiche Sondiy; 
to Sound, wm ſaund, v.a, ı) mit ei⸗ 
ner Sonde, das ift, mit einem chirur⸗ 
giſchen Inſtrumente unterſuchen, ſon-⸗ 
diren. 2) die Tiefe des Meeres, des 
MWafjers unteriuchen; Bejonders mit 
dem Bleylothe. | 
in this Secret tliere is a Gulf, wüich. - 
we /hall never found, — ein Ab⸗ 
grund oder eine Tiefe, die var nie 
ergründen werden. U: 
‘ 3) jemanden ausforſchen. 
eu faund, v.n. ) einen 
Laut, Schall Klang von ſich geben, 
lauten, fhaden, tlingen. 2) fich mit. 
telſt des Schalles verbreiten, erichallen, 
3) figürlich. 
that does not found well,, dag Flingt 
nicht fein, man redet übel davon ;z 
ingleihen es reimt fih nicht zus 
fammen. 
that Soundsithat Way, ken Due 
übereinkomme, 


fe 


—* — 


this 4 


Sou 

"this founds räther like &e dieſes klin⸗ 
get vielmehr als ꝛ⁊c. 

‚2 Sound, tu faund, v. a. 9 einen ge— 
* wiſſen Laut, Schall oder Klang her⸗ 
vordbringen. 
to found the Trumpet, die Trompete 
blaſen 
durch den Schall andeuten 
to found che Charge, zum "Angriff 
blafen, 
to found Retreat, zum 9 Ruͤckzuge blaſen. 
3) durch den Schall verbreiten. 

to found his Praife, feinen Ruhm ver; 

bveiten. 

—— Board, ſaund⸗ bohrd, 8 ‚ein 
Bret, welches den Schall in den Dr: 
geln foxtpflanget, das Schallbret. 

‚Sounded, ſaund⸗ ed, das Praterit. und 
Particip, von to Sound. 

— faund ser, 8. eine Heerde, 
beſonders eine Heerde Schweine. 
Sonder, faund; ser, Vder Comparat. 
Soundeft, ſaund⸗ eſt, Fund Superlat. 

“von Sound, gejunder, geſundeſt. 


Soünd- "hole, ſaund sbohl,. S 
Schalloch an einem muſikaliſchen Sur 
firumente; 3. B. an einer Violine. 


sotibäing: faund'-ing, part. adj. ı) eis 

nen Laut, Shall habend oder gebend, 
ſchallend, Elingend, 2) wohlklingend, 

“prächtig fäpatlend. 

"Sounding, faund'zing,'S. das Schals 
len, Klingen; das Goudiren ; ın fer» 

> nerer. Bedeutung 
to Sound, 


Soünding, ſaund⸗ ‚ing, 8. bet Anker | 
grund. 


Ba —— Board, fhund‘ ing-bobeo, 

0,8. der Himmel über der Kanzel, 
das Schallbret. 2) die Dicke über der 
Fronte eines Theaters oder einer 
Schaubuhne. 


Lead, ſaund⸗ ing⸗ («88,8 
das Dieylorh, das — auf den 
Schiffen. 


RR Line, /ſaund⸗ ing⸗ lein, 8 
die Schnur. an dem Di! eylothe. 


Soundly, ſaund⸗ li; adv. ı) auf eine 
geſuude, unverdorbene Art. 2) auf 
‚eine ſtarke, derbe Art, weidlich. | 

Ay all foundly feel the Smart of the 
- laft American - War, fie empfinden | 

alle noch lebhaft den ꝛc. 
* 3) auf eine vernünftig: ‚ richtige At, 
- gejund. 


} 


(767) 


j das 


ſiehe die Verba 


Son. 


to judge foundly ofaT hing, vnanß 
tig richtig, geſund von einer Sache 
urtheilen. 

4) feſt; (von dem Schlafe). 
to ‚Ngep foundly, feft — 

Soiundneßs, faundzneß, S: geſunde, 
unverborbeue Beſchaffenheit, Seſund⸗ 
bei! 

corporal Soundnefs, Körperliche Ge⸗ 

ſundheit. 

2) richtige Beſchaff nbeit, Richtigkeit. 

the Scundneſs of Belief sein richtiger 
Glaube. 

to ſpeak with Soundneß of Reafon, 
vernünftig Tprechen, 

Sound-polt, Hund ⸗pohſt, Srder 
“Stab in einem Saitininffrumente 
inwendig unter dem Stege, die 
Stimme, 

Soup, fubp, S. 
Sleifenbruhe, 

Sour, ur, adj. ı) fauter, dem Ger 
ſchmacke nad. 2) rauh, ſtlenge dem 
Betragen gegen andere nach. 3) Miß⸗ 
vergnugen verrathend. 

a Sour Coüntenance, 
Geſicht. 

he Haid a four Thing to her, er fagte 
ihr etwas berbes , unangenehmes. 


iA ——— fhmer haft, — 


Fa me embracethefe four Advarfities, | 
ich muß nun fchon in einen fauren 
Apfel beifen, mich dieſen herben Wis 
derwaͤrtigkeiten unterziehen, 

‚after fweet Meat comes four Sauce, 
nad ale folgt Leid. h 

Sour, faur, S. eine ſaure Subftanz, eine 

Säure, 

to Sour, tu fatıe, v. a. 1) fauer machen. 
to four with Ferment, ſaͤuren 
2) unangenehm machen, verbittern, 

‘this has fonred ıny Happinefs, dieſes 

bat mir meine Breube —— ver⸗ 
felgen) 
3) zornig machen, erbittern. 

’to Sour, tu faur, v. n. 1) fauer werden. 
Milk ſours in the Stomach, Milk 

wird Im Magen faner, läuftim Ma⸗ 
gen zulammen, 
2) migvergnügt, verdrůßlich werden, 
ſauer ſehen, zuͤrnen. 

Source, ſohrs 8. 1) die Du elle eines 
Sluffes. 2) der Urſprung einer Sache, 
die Quelle, die Wurzel. der Urhe⸗ 
ber) die Onelle.; 


— 


eine ‚Suppe j ffarte 
I 


ein faures 


m 


! the Source öf all Mischief, der Urheber 


ober Die Duelle alles Unh ils 
Suurdet, 





Sou 


Sourdet, fiehe Sordine. 

Sourifh, ſaur⸗ iſch, adj. ein wenig 
fauer, ſaͤuerlich. * 

Sourly, ſaur⸗ li, adv: 1) fauer, fäuers 
lich. 2) mit einem ſauern Geſichte, 


anfreundlich. 3) auf eine bittere, hoͤh ⸗ 


niſche Art. P 
to fmile fourly, hoͤhniſch lächeln. 

Sournefs, faursneß, S. 
“  ftand,, ba-etivag ſauer ift, die Säure. 
2) verdrüßliche, märrifche Miene, das 
Sauerfehen. 3) Strenge im Betra⸗ 
gen gegen andere. 


Sour-Sop, jaur-fapp, 5 ber Name | 
eines Amerikaniihen Baumes mit eir 


ner fauren Frucht, der, faure Biſſen; 
(Annona muricata L. eine Art des 
Cuftard- Apple). 


Souis, faus, auch ſuh, S. der Name eis | 


ner Sranzöfiihen Scheidemänge, ein 
Sou. KR 
not a Sous, nicht einen Pfennig. 

‚'Soufe, ſaus, S. Pokelfleiſch, Eingeſalze⸗ 
nes, Eingepoͤkeltes zc. ſiehe Souce. 

xo Soufe, tu faus, v. a. einfalzen, eins 

poͤkeln. | 

to Soufe, tu faus, v.n. auf etwas fals 
len; (als ein Raubvogel,) flogen. 

to Soufe, tu. faus, v. a. mit Heftigkeit 
auf etwas zufahren, wie.ein Raubvogel 
ſtoßen, ergreifen. 

Soufe, ſaus, adv. plotzlich heftig, mit 
großer Heftigkeit, begierig; (nur im 
gemeinen. Leben). , 

Soufe- erown, faus + kraun, 8. ein al- 
berner, einfältiger Menſch. 

Soutage, ſau⸗ taͤdſch, s. Sackleinwand; 
wie Sack-cloth. ı , 00. 

-Souterräin, fubterräbn‘, S. eine Grube 
oder Höle unter der Erde, ein unter⸗ 

irdiſcher Gang. | 

Sorth, ſauth, S. N die mittägige Ge» 
gend, Süden. 
gelegenes Land, Pe 

the South-Sea, bie Suͤderſee, die mit: 
tägige See. | 
3) der Südwind. all the Contagion 
ef the. South light on yow 
i Shakefpear. 


South, ſauth, adv. 1) gegen Süden, 
* füdlih, fübwärts. 2) aus Süden, 
aus Mittag. Aal 
the Wind (bloweth) blows South, 
der Wind kommt aus Süden. 
South-Country, feutb’-Eonn»tei, 8. 
ein gegen Mittag gelegenes Land, ein 
Suͤdland. 


6768) 


ı) der Zus 


Sou 
Sorith «af, ſauth⸗ bſt, adi, | 
Pe f ho ihſt, adj und dubſt. 


Souitherly, ſauth⸗oͤrrli oder forb‘; Sreli, 
adj. 1) zu einem gegen Mittag geles 
genen Punete gehörig, füdlich. _ 2) ges 
gen Mittag gelegen; als the foutherly: 

r Parts Jof England. : 4 
3) aus Suͤden kommend, ſuͤdlich. 

* übe —* — wenn 
der Wind aus Suͤden ko 
ſuͤdlich . len 

Souithern, ſauth⸗ oͤrrn oder forb Seen, 
adj. 1) zu dem Mittag (der Hims 
melsgegend) gehörig, füdlich, =) ges 
gen Süden gelegen, ſuͤdlich. 3) vom 
3 oder aus Suden kommend, 

uͤdlich re 

Southern -Wood, ſauth⸗oͤrrn⸗ oder 
ſoth⸗ oͤrrn / wudd, S. der Name eis 
ver Pflanze, Stabwurz, Aberraute, ' 

Souching, fauibzing, adj. nad Suͤ⸗ 
den gehend, ſich nach Gaiden wendend. 

Southing, ſauth⸗ ing, S. die Richtung 
nac) Süden. N h 

the Souching of the Stars, die füdliche 
Richtung der Sterne. | 
Southmoft, faurh;mobft, adj. am weis 
‚ teften gegen Süden gelegen. _ — 

South-iay, ſauth⸗ ſaͤh, S. das Wahr⸗ 
ſagen, die Wahrſagung; eigentlich 
Sooth -fay. : BEN 

Southfayer, fach’; Fäbörr, S. ein Dros 
phezeyer, Wahrſager; ſiehe Sooch- 

ſayer. 

South-faying, ſauth⸗ ſaͤhing, 8. ‚das 
Waprfagen. | BE 

Southward, fauth’; ward, einige fpres 
hen es ſoih⸗ ord aus, adv. füdtun.te, 
nach Süden zu. —— 1 

Southweit, ſauthweſt, adj. und dubſt. 
Suͤdweſt, die ſuͤdweſtliche Gegend; ver 
Suͤdweſtwind. J 


J = 
2) ein gegen Mittag |'Souith- wind, ſauth/ wind, 8. der 


Suͤdwind. De 
Sotivenance, ſuh⸗ wennaͤns, S. das 
Andenken, das Gedaͤchtulß; (ver 


altet). * | 
Sow, ſau, S. ı) eine Art vielfüßiger 
zu... die Aſſel, Kelferaffel, der 
dellerwurm. 2) ein Schwein weib⸗ 
lichen Geſchlechtes, eine Sau. N 
a wild Sow, eine wilde Sau, Bade. © 
3) ein länglider Klump Bley, ein 
dreyecfiger Klump gegofen Eifen ; ine 
gleichen eine jede unfoͤrmliche Maſſe 
Metall; in den deutſchen Schmelze 
bütten wird eine Mafle Schwarj⸗ 





fupfer, eine Sau, aPIsEIol. A 


NE 


2 


Sow 


fe ein Klump aefhmolzenes Eifen, 
“eine Gans genannt. 4) eine Menge. 
5) ein Zuber mit zwey Handhaben. 
6) ein fettes Weib. 

7) to take a wrong Sow by the Ear, 
an den unrechten Maun fommen, 
unrecht ankommen, ſich irren, 

) to greale the fat Sow in the Arſe, 
dem geben, der ſchon genug hat, 
Waſſer in den Rhein tragen. 

to Söw, tum fob, v. a. nähen, wofür 
| aber to Sew üblicherift; fiehe to dew. 
to Söw, tu fob, v,n. und v. a. hat im 
 MDaiticip. Sown. 
ſtreuen, ſaͤen. 
to fow Corn, Korn ſaͤen. 

2) verbreiten. Ru, 
to fow Diffention, Difcord, Uneinig- 
keit verbreiten. | 

3) mit Samen beftreuen, befäen. 
to fow the Ground, den Boden be: 


"fen. | 
a) beftreuen, befprengen, befäen, He 
fowed with Stars the Heav’n thick 
as a Field. i Milton. 

Sow-baby, fan sbabi, S. ein Spam 
ferkel. 

Sow-bread, fau-bredd, S. 
Erdgewaͤchſe, die Trüffel. 

Sow-child, ſau⸗tſcheild, S. ein weib⸗ 


eine Art 


liches Kind; Cein Ausdruck gemeiner | RN 
| for the Space of four Years, vier Sabre 


Leute). IR 

to Sowce, tu faus, S. Ins Waſſer wer: 

.. fen; fiehe to Souce. 

Sdwed, ſoh'd, das Praͤt. von to Sow, 
fähete, verbrsirere; auch das Partic, 
von to Sow oder to Sew, (mähen,) 


genähet. J 
Söwer, ſoh ⸗oͤrr oder ſoͤh⸗ er, 8. Mei⸗ 

ne Perſon, welche ſaet, der Saͤer, Saͤe— 
mann. 2) derjenige, welcher etwas 
“verbreitet. | | 


a Sower of Words, ein Plauderer, 


Waͤſcher. 
3) derjenige, welcher etwas verurſacht 
" und befördert. 
‚a Sower of Suits, der Urheber von 
Proceſſen, der Hader fliftet. 
Sowgelder, ſau⸗gheldorr, S. 
- Schweinfchneider. k 
Söwing, ſoh ing, S. das Saͤen; in fer. 
nerer Dedeutung fiehe to Sow füen. 
‚Söwing-prefs, fob zing -preß, (befier 
Sewing-prefs, vonto Sew,) die Heft⸗ 
‚ lade der Buchbinder. 
Söwing - Silk or Sewing - Silk, ſoh⸗ 
ad sfilE, S. Seide zum Nahen, Nah» 


eide 
Zweyter Theil. 


ein 


ı) Samen aus⸗ 


4 


rg) 


Spa 


Sowins, faw’-inf, S. ein fäuerlicher 
Drey von Hafermehl, ein Hafermuß. 
to Sowl, sw faul, v. a. bey den Ohren 
faffen odpr zetren. He’ilgo and fowl 
the Porter of Rome - gates by the 
Ears: BR Shakefpear. 
Söwn, ſohn, gefäet; das Parric. von 
to Sow. Shakefpear bat diejes Wort 
oft ffatt Sewed (genäühet) gebraucht. 
to Sown, ſchwach, ohnmaͤchtig werden; 
fiede to Swoon. 
Sow - pig, ſau⸗ pig, S. ein Ferkel weib⸗ 
lichen GSeichlechtes, ein Sauferkel. 


‚Sowr, fauer, fiehe Sour. 


| 





‚Späce, fpäbs, 8. 


Sowfe, ſiehe Souce. et 
Sowfe, faus, S. ein Dachtel, Ohrfeige. 


Sowter, ſau⸗ toͤrr oder ſau⸗t'r, S. ein 
Sauhliner. Pe 

Sow-thittle, ſau⸗ ebisfl, S. der Name 
einer Pflanze, Saudiftel. 


Späad, ſpahd, S. eine gewiſſe Steinart; 
auch im Deutſchen Spath; dieien Na⸗ 
men befommt auch oft der Bergflachs, 
oder Amianth, der Erdflachs. 


I) der Naum. 
the Space between, der Zwilchenraum, 

2) ein gewifler Theil der Zeit. 
in fo ihort a Space of Time, in fo 
kurzer Zeit. / 


* fang. - 
3) eine kurze, Eleine Zeit, eine Zeitlang. 
Spacious, ſpaͤh⸗ ſchoß, adj. hinlängs 
lichen oder vielen Raum enthaltend, 
räumlich, geräumig, weit. 
Späciously, ſpaͤh⸗ ſchoßli, adv. auf 
eine räumliche, geräumige Art. 
Spaciousnels, fpäb's feboßneß,, S. 
Raͤumlichkeit, geräumige een 
beit, binlaͤnglicher Raum 
Spaddle, ſpaͤd⸗dh, S. ein kleiner Spa⸗ 
ten, ein kleines Grabſcheit, bey den 
Wundärzten ein Spatel. 
Späde, fpabd, 8. 1) ein Werkzeug 
zum Sraben, ein Srabfcheit, ein Spas 
tin, eine Stechfihüppe. \ 
to call a Spade a Spade, ein Ding ben 
‚ feinem treten Namen nennen. 
2) der Name einer gewiſſen Figur in 
den Spielkarten, Pigue; (Schuppen 
‚oder Spaten). 3) ein verfchnittenes 
Thier; z. D. ein Wallach, Dis ıc. 
4) eine dreyjährige Hirſchkuh. 
Späde-bone, ſpaͤhd⸗bohn, S. das 
Schulterblatt; (von feiner Geftalt). 
Spadiceous, ſpaͤdiſch⸗ of, adj. hellrorh, 
Ce⸗ Spa- 


Spa 


- Spädier, ſpaͤhd⸗ jer, S. ein Bergmann, 
welcher In einer Zinngrube arbeitet, 
Spadille, fpsdill’, S. das Piqueaß in 
dem Lomberfpiele, die Spadille. 
Späding, ſpaͤhd⸗ ing, S. das Verſchnei— 
den weiblicher Thiere; wie Spaying, 

Spädo, ſpaͤh⸗ do, S. ‚ein Degen. 
Spagyricd), fpadfchier zitAll, | adj. 
—— ſpagy⸗ 


or fr ® ⸗ ⸗ . ‚ 
. :Spagyrick, ſpuͤdſchirr⸗ ick, riſch, 





das iſt, chymiſch oder vielmehr alchh⸗ 


miſch, hermetiſch. 
Spagyrick-Art, die Alchymie. — 

Spagyrift, ſpaͤd⸗dſchirriſt, 8. V ein 
Chymicus oder vielmehr Alchymiſt 
2) ein chymiſcher Arzt. 

Spähis, ſpaͤ⸗his, 8. plur. Tuͤrkiſche 
Reuter oder Tuͤrkiſche Cavallerie. 

Spaid, ſiehe Spay’d. j 

Späke, ſpaͤhk, das alte Präterit, von 

to fpeak, Iptad). | 

Späll, fbsbl, S. bie Schulter; (ver- 
alte). | — 

Spalt, ſpahlt/ S. der Name einer weiſ—⸗ 
fen bläatterigen Steinart, Spath; wie 
Spaad. E82 

Span, fpänn, 8. Imperf. ven to Spin, 
welches ſiehe. — 

Span, ſpaͤnn, 8. Hdie Länge von dem 

" Ende des Daumens bis zum Ende des 
fleinen Fingers der ausgejpannten 
Hand, die Spanne. 

Spick and Span new, fpannnagelnen; 
(im gemeinen Leben). _ 
2) eine jede kurze Dauer. - | 
the Span of Life, die kurze Dauer des 
UDeNg, wien As | T 
to Span, tu fpann, v.a. 1) nad) der 
Spanne, mit der ausgefpannten Hand 
meſſen. 2) ausnieſſen überhaupt. 
Span· counter, ſpaͤnn⸗ Eauntörr, 


or ER ; f 8. 
Span-farthing, fpannretbing, J 
ein Spiel der gemeinen Knaben, da 
Geld geworfen wird, fo daß es nur 
eine Spanne weit von einander zu lie⸗ 
gen kommt, das Anſchlagen. — 
t0 Späne, tn ſpaͤbn, v. a, ein Kind von 
‚der Muttermilch entwöhnen; wie to 
wean. J 
Spang, 


Aermband; (auch im Deutſchen ehedem 
‚eine Spauge; jezt veraltet). 
Spangle, fpang-gl, 8. 1) ein dünnes 
alaͤnzendes Gold ‚ oder Silderblaͤttchen; 
ingleichen Kleine plattgefchlagene Ringe 
‚son Gold-oder Silberdraht, Stricker | 


(70). 


reyen dant zu 


nier. 
Spaniel, ſpaͤnn⸗ jell ar 


'Spanilh - F 


fpäng, S ein metallenes und zus |’ 
weilen mit Steinen beivztes Hals» oder |. 





⸗ 


Spa. 


n de zieren, eine Flitter 
2) eine jede glänzende Sache. 

to Spangle, tu fpang’sal, wa. mit. 
Flittern befegen, mit glänzenden Körs 
pern beſprengen. ER: ' 
—— Skies, der geſtirnte Him⸗ 

to Sparigle, tu ſpang⸗ gl vn. glan⸗ 
zen, en. —836 — — 

Spangle-maker, ſpaͤng⸗ gl» maͤhkoͤrr, 
8. ein Slittermacher. J——— 

— ſpaͤnn⸗ jaͤrd, S. ein Spa⸗ 


| ı) eine Arg 
urfprünglich Ipanifher Hund, der 
Wachtelhund, Hühnerhund; ingleichen 
ein Waſſerhund, Pudel 2) ein me⸗ 
driger Schmeichler, ein Höfling. 
bafe Spaniel-Fawning, ſchaͤndliches, 
niedertraͤchtiges Fuchsſchwaͤnzen 
to Spaniel, tu ſpaͤnn⸗ jell, —J 
or + ) V. n.. 
to Spanielize, tu ſpaͤnn⸗ jelfeig, J 
ſchmeicheln, liebkoſen. "% — 
Spaniel-bitch, ſpaͤnn ⸗ jell ⸗bitſch, S. 


eine Wachtelhuͤndin/ Waſſerhuͤnd in. 
Spanilh, fpänn‘ iſch adj, punſch. 
the Spanifh, bedeutet baar Geld. — 
Spanifh-Broom, fpänn’;ifch »brubm, 
S8. eine Pflanze, panifc Genifte. 
Spanifh-Coin, fpann’zifcb-Esin, 5 
glatte Morte und Complimente, 
aggot, fpann zifch + fagE- 
ost, S. bedeutet die Sonne. 
Spanifh -Fly, ſpaͤnn⸗ ifchrflei, S. die 
fpanifche liege. — 
Spaniſh * Gout, fpann’ z ifch gaut, 5 # 
die Franzofenfranfbeit. - — J 
Spanifh-Nut, ſpaͤnn iſch⸗/ nott, S. 
ſpaniſche Erdnuß, eine Art Seis, 7 
Spanilh -Padlock, fpänn? ifch  pad0’s 
lack, 8. ein pantfcher Gürtel, von eifer⸗ 
-füchtigen Ehemaͤnnern dieſes Bandes 
erfunden, um die Keuschheit ihrer Weis 
ber zu fichern, 


| Spanifh- Paint, fpänn ifeb pAbne, 5, 


Bleyweiß; wie White-lead, 
Spanilh-Red, fpänn'sifch red, 5. Zin« -⸗ 
nober; auch nur fchlechthing Spanith. 
Spanifh- Trumpeter, or the King. of 
‚Spain’s Trumpeter, ein Ejel, wenn 
er ſchreyet ; | J— 
Spaniih-Worm, ſpaͤnn⸗ iſch ⸗/ worm, 
8. ein Nagel, von dem Zimmerleuten 
fo genannt, wenn fie einen in einem 
Bret, das fie durchfägen, antteffen. 
to Spark, fu ſpaͤnk, v. a. einen Schlag 
mit der flachen Hand geben. 


Spanker, 


| Spa 


— ſpaͤnkr oͤrr S. M) eine Art 
* Scheidemuͤnze. 

‚your Cure too cofts you but a Spanker, 
IN — yut eine Kleinigkeit. 
Ar 2) ‚ein Stußer; wie Spark. 
— ſpaͤnk die, 18 


Sparks, fp änks,. j 2 
ge mit ve flachen Hand. 
— ſpaͤnk⸗ ing, adj. 
breit. 2) mit ſchoͤnen Kleidern ange: 

than, ge gepuzt, geſchmuͤckt. 

— ſpaͤn⸗ noͤrr, ddas Schloß 
. mit einem Rade an einer ehemaligen 
deutſchen Buͤchſe, der Spanner. 
Spar, ſpaͤr, S. der Name einer Art ger 

meiner Sperlinge, der Spaß, Rohr: 


 perling. 
Bu 


cheidemän: 
2) Schlä- 


Spar, fpär, 8 eine gewiſſe ghpsar⸗ 
tige Steinart, ſſiſches Glas, Mas» 
rienglas, Selenit; ingleichen der 
Spath; wie Spaad, Spalt und Spat. 

Spar of Lead, Bleyſpath. 
* ſpaͤr, $. 1) der Sparten eines 


Daches 2) ein Schlagbaum, ; ein 
Riegel. 3) die Speiche au einem 
- &pinnrabe. 


—— tu ſpaͤr, v. n. im Fechten Fin. 
„ten machen, Vorſpiegeleyen machen 
to Spar, tu ſpaͤr v. a. vermittelft eines 
Riegels verfchliegen und einjchließen. 
‚to Spar the Gate, das Thor verrirgeln. 
to fpar one Up, einen ‚NAIBErER 
8 parable, ſpaͤrr aͤbl', S. eine Art Zwe⸗ 
P ken der Schufter zum anbeften oder 
beieikigen, Heftzwecken; wie Sparrow- 


paradra ſpaͤrr ⸗aͤdraͤpp, 8. in flüß 
— 9 en getauchte Leinwand, wel: 
che als ein Pflaſter gebraucht wird, 
ein Wachspflaiter; wie Cere-cloth, 


REN: Ren Barden S. (vers 
J derbt aus 
Sparagus, ſpaͤrr⸗ aoß, Aſpara- 


sus. der Spargel, 

„ws Späre, tu ſpaͤhr, v. a. 1) fparfam. 
mit etwas umgehr”, es fparen. 2) zu 
kuͤnftigem Gebrauch aufbehalten, er: 

ſparen, fpaten, 

allthe Time he could fpare, die gans 

N ze Zeit, die er erubrigen, erſparen 
-fonnte, 

late fome.to fpare, ich fann etwas 

zurücklegen, einige entbehren, habe |. 


einige übrig. 

"enough and to Spare, binlängfic, 
eichlich 

he einer Sache entbehren Finnen. 


£ 


2) groß, 


| 


| 


6771) 


— 1) Selb, 


% 





Spa 


I cannot fpare it long, { 
wicht lange re 9 ——— 
a). untetlafjen, fparen, verſparen. 
be pleafed your Politicks to {pare, 
ſparet nur eure Politik 
fpare. to Speak and fpare to fpeed, 
wer das Neden Iparet, verfäumt oft 
das beſte Gluͤck 
s) fchonen, Lerſchonen, nicht kraͤnken, 
mitleidig behandeln, 
he does not‘ ‚spare, himfelf, er ſchonet 
ſich nicht 
6) vergönnen, verflatten, verleihen. ; 
where angry. jove did.never (pare 
one Ereath cf kind and temperate 
„Air, — wo er nie verlieh — ver⸗ 
gönnte ı, \ 
7) einen einer Sache 99 ſie 
ihm erſparen. 
ſpare your Soul the Crime, erfoäret 
eurer Seele das Laſtet, verlont ie 
‚damit. 
8) friſten, erhalten. \ 
if God ſpare iny Life, wenn mit r Gott 
mein Leben friſtet 
9) Cals cin Spruͤchwort,) it is to late 
to Spare, when ıhe bottom is bare, 
wo es ſchon auf die Meige geher, da 
iſt das EC paren zu Ipat. 
to Späre, iu ſpaͤhr, vn. 
feyn, Iparjam leben, -Iparen. 
to ſpare at the Spigot and let it run 
out at the Bungüole, im Sileinen 
fparen und es im Großen wieder vers 
\hmenden, 
ever fpare, ever bare, immer ſparen, 
heißt immer darben. 
2) ſchonend mit etwas umgehen. 
to. ipare for. nothing, es an nichts 
mangeln laffın, 
9’) hhinend, N zaãrtlich ge⸗ 
finner ſeyn. 
their Kıng was ſparing and palionate 
tawards his Subjects, — gieng [dos 
nend mit. feinen. Unterthanen um, 
war zartlic) gegen. fie gefiunet. 
Spare; ſpaͤhr, adj. - 4). mager., Fleiſch 
ſchlent 2) ſparſam 
he was ſpare but diſcreet of Speech, 
er war ſparſam aber beſchelden in ſei⸗ 
ner Sprache. 
3) in geringer Menge und von gerin⸗ 
ger Guͤte, Ipatfam, ſpaͤrlich. 
‚x ſpare Diet, eine ſparſame, knappe 
Moahlzeit (Koi). 
4, in Vorrath vorhanden, erfparet. 
5) hberfiüßig, a wovon man 
ſparen Fann. | 
Era 


1) (parfam 


in 


s 


Spa 


in my fpare Hours, in meinen Neben, 
ftunden, J 

Spare Time, Muße 

‚Spare, fpäbr, S. Sparfamfeit; (im 
gemeinen Leben). FAN 
make no Spare, ſparet damit nicht, 

ſchouet nicht. # 

Spared, fpabr’d, part, gefparet, ges 
fhonet m. 00 “ 
Späre-Hour, ſpaͤhr⸗ sur, S. eine freye 
’. Stunde, eine Nebenfiunde, =. 
Spärenefs, fpäbr'zneß, 8. Magerkeit, 

Schmaͤchtigkeit. 

Spärer, ſpaͤh⸗ roͤrr, S. eine Perſon, 
welche ſparet, ein Sparer. i 
Späre-rib, fpäbr'-ribb, S. eine Rippe 

eingefalzenen Fleiſches 
a Spare-rib of Pork, eine eingefalzene 
Schweinsrippe | 

Spargefaction, ſpaͤrdſchifaͤck⸗ fch’n, S. 
das Auseinanderfireuen, \ 

Spar-hawk, ſpaͤr⸗ hahk, 8. eine Art 

kleiner Habichte, welche fi von klei— 
nen Voͤgeln nähret, der Finfenfalt; 
fiebe Sparrow - hawk. 

Spaͤring, fpab ring, 8. 
die — * 

Sparing, fpab-ring, adj. ı) von ge: 
— Menge und Güte, fpärlich, 

a fparing Diet, eine fnappe Mahlzeit. 
a) gehtrigt zu ſparen, fparfam. 
to be fparing of his Words, mit Mor; 
ten {parfam feyn. 
to be fparing in doing a T’hing, eine 
Sache nachläßig verrichten, 

- 3) Elein, geringe. 

Späringly, fpab »ringli, adv. 1) auf 
eine fpärliche Art, auf eine fparfame 
Are, nicht verſchwenderiſch. 2) nicht 
bäufig, nicht in Menge. 3) auf eine 
fhonende, behutfame Art. 

fparing Speeches, behutfame Reden. 
4) mit Mäßtaung, mit Enthaltjamfeit. 
Späringneß, ſpaͤh⸗ ringneß, 8. ı) ſpaͤr⸗ 
liche, ſeltene Beſchaffenheit. 2) Spar: 
ſamkeit. 3) Kargheit, Geiz. 

x8park, ſpaͤrk, S: ı) ein Funke 2) ein kleiner 
feuchtend od. lebhafter Theil von etwas. 
fome Sparks of bright Knowledge, 

einige Funken ıc. 

3) der Liebhaber einer weiblichen 
Perſon, ein Jungfernknecht. 4) ein 
Stuger , ein lebhafter Menſch. 
5) einer der immer durſtig iſt; von eis 
nem der immer durſtig iſt ſagt man: 


das Sparen, 


he has a Spark in his T’hroat. sr 


10 Spark, tu ſpaͤrk, v.n. funfeln; wo⸗ 
für to Sparkle üblicher iſt. 


( 772 ) 


Spa | Ä 


Sparkful, ſpaͤrk⸗full, adj. lebhaft, 
munter, | 
our fparkful: Youch, unſer lebhafter, 
munterer Juͤngling. ——— 
Sparkifh, ſpaͤrk⸗ iſch, adj. I) munter, 
lebhaft. 2) gepuzt, geſchmuͤckt, ſtutzer⸗ 
mäßig. 3) verliebt, galant 


+ Sparkifhly, fpert -ifchli, adv. 1) auf 


eine mantere, Iobbafte 
liebter, galanter Weiſe. 
gepuzte, geſchmuͤckte Art: 
Sparkifhnefs, ſpaͤrk⸗ iſchneß, S. der 
! Shmud,, Pub. —J 
Sparkle, ſpaͤr⸗ £P, S. ein Funke. 
Sparkles of Iron, Funken von gluͤen⸗ 
ben Eifen. 
to Sparkle, tu fpär’s£P, v.n. ı) Fun, 
fen von fid) geben, funkeln. 2) ſich 
als Fuufen eigen, funfeln. 
Joy. fparkled in all their Eyes, Freude 
funfelte aus allen ihren Augen. 
3). glänzen, junfeln, | ] 
bright (parkting Colours, hellglänzens 
‚ de Farben. 5 | 
4) perlen von dem Weine, 
—— ſpaͤrk⸗ ling, 8. das Fun⸗ 
keln 


Art. 2) vers 
3) auf eine 


Sparklingly, fpärk’slingli, adv. auf 
eine funfelnde Are, mit funkelndem, 
mit blendendem Glanze, glänzend, 
bligend, \ MEN 
Sparklingnefs, ſpaͤrk⸗ lingneß, S. das 
Sunfeln, funkelnder Glanz, der Schim⸗ 
me. 1; dar 
Sparring, fpär-ring, $. das Hauen 
des Hahnes mit feinen Spornen. 
Sparring - Blows, vorläufige Hiebe, die 
. der Hahn auf \einen Gegner thut, che 
das rechte Gefecht angehet; figürlich | 
‚bedeutet dies: Worte,die einem Haupt⸗ 
wortſtreit veran gehen. | 
Sparrow, fparzro, S. ein Sperlina. 
Cock - Sparrow, das Männchen des 
Sperlings. * 
Hen-Sparrow, das Weibchen. 
Hedgs - Sparrow, die Grasmuͤcke. 
ip Red- Sparrow, das Scharlachfehl: 
en. 
' aHoufe-Sparrow, eine Hausſchwalbe. 
Reed - Sparrow, ein Robrfperling; dies 
fes auch Humming - Bird. 
Mumbling a Sparrow, ein Spiel mit 
einem Sperling‘, deffen Flügel oder 
Fittige einſ Knabe, welchem die Häns 
de auf den Mücken gebunden find, in 
den Mund geftecht bekommt, und fo 
verfuchen muß, den Kopf des Vogels 





in den Mund zu bekommen. 
Sparru w- 


3 ‚Spa 

Sparrow -Bill; ſpaͤr⸗ ro⸗bill, Seine 
Art Zwecken der Sauer; wie 

J dearable nv 


 Sparoow- Graßs, fpär; rogroͤs Ss. der 
‚Spargel ; wie ee 

‚Sparrow- Hawk ſpaͤr ⸗ rohahk, 8. dei 
Finkenfalk; wie Spar-hawk. 


Spatrow- Mouch, ſpaͤr⸗ sro: mau, 8. | 


ein Htoßes, weites Maul. 
Sparrov⸗ mouthed, großmäufig. 


— send) ſpathartig; ingleis | 


CB... 





chen jelenitifch,,  Mearienglas.enthal: ! 
tend/, daraus een 

‚Spam; fpaßm, 8. der Krampf, dag ! 
"Oliederzucen, Krampfziehen. 

Spasmodick, ſpaͤßmadd ick, adj. zu |. 
‚dem Krampfe gehörig, im demfelben 
gegründet, fpasmatifch. 2) mit dem 
— behaftet; auch Spasmatick. 

Spasmodica, ſpaͤßmadd⸗ ikaͤ, 8. At 
neven wider den Krampf. 

Spasmology, Ppaͤßmall⸗ odfchi, 8. 

„der Mebdicin, die Lehre von dem re 
pfe und deffen Heiluna. 

‚Spat, fpäst, das Imperfeet. von 10 Spit, 
Pe fiehe;; (ivenete zc.) 

ſpaͤtt/ 8. "das Laich —* Auſtern 

— —* die Brucderimit Schalen bedeck⸗ 

„ten Bilde. 

Spat, jpatt, S. ein Grabſche it, Spatın; | 
ingleichen sein Spatıl; 
Spade). 

Spat, ſpaͤtt, S. eine weißliche, blätterige | 


Steinart; wieSpaad, Spalt und Spar. |) 


futible Spat, Flußſpath. 

Spatch-cock,. ſpaͤrſch⸗ kack, 8. ein 
J— abgebrüberes und 
gleich gebratenes Huhn. 

to Spätiate, tu ſpaͤh⸗ ſtaͤht, v. n. her» 


umſchweifen, herumirren; caicht ge· 


wöhnlich), / 

Spärious, farb ſchoß, adj. ſiehe Spa- 
cıous. ’ 

Spätiously and Spatiousneß, fiehe Spa- 

eiously &e.: 

‚Spatter, ſpaͤt⸗ toͤrr, 8. 

wie vpattle. 

to Spaiter, tu paͤr⸗ ‚töer, v.a i) mit 
„etwas unangenehmen beiprigen. 2) 
“ figärlkh: 


ein Spatel; 


to ipatter fool Speeches, nnanftändige | 


Reden ausſtotzen. 
ep fpatter one's Reputation, feinen | 
‚guten Namen, beſchmuzen. 

10 Spatter, tu |pätztöer, v. n. 1) den 
‚Speichel auswerfen, aus ſpucken 2) 
ſpruͤdeln 
aara, beſudelt beſprigt. 


Aſer 
‚(diefes beffer 





Spa 


Spatter-dafhes, ſpaͤt⸗ toͤrr⸗daͤſchiß, 
8. Uderne oder wollene Camaſchen, 
um die Strümpfe, nicht zu beiudeln. 

— ſpaͤt⸗ toͤrring 8. das Be⸗ 
ſpritzen; in fernerer Bedeutung ſiehe 
das Verbum 

dpactle, ſpaͤt⸗tl', 8. 
Wundarzte. 8 

; Spattling- Poppy, — Ppap⸗ pt, 

S8. der Name einer Pflanze, weiber 
Beben, weißer Baldrian. 

Spafula, fpär- tſchulaͤ 


ein Spatel der 


der @ patel 


J der Apotheker und der Wundaͤrzte zum 


Prlafterftreivien. 
Spavin, fpaww »inn, S. eine Krank 
‚beit der Pferde, der Spaht. 
Ox-Spavin, eimverhartetes Geftwit. 
Blood - Spavin, eimweiches Gelhwur, 
welches durch des Pferdes Huf waͤch⸗ 
fet und gewöhnlich voller Blut ül. 
Bone-Spavin, eine rindige Sudſtan its 
wendig im Huf. 
Spavined, ſpaͤww⸗ innd adj. mit dem 
Spahte —* den Spaht habeud. 
Spaw, fpab, $. 1) Spaa, ein Ort 
in Deutichland, megen feiner minera⸗ 
liſchen Waffen berühmt. 2) das mine 
raliſche Waſſer von Spaa, Spaawaſ⸗ 
ein jedes mineraliſches Waſſer 
und ein Ort, welcher dergleichen hat, 
—* Sauerbrunnen; auch ein warmes 
ad. 
to Spawl, tu ſpahl/ v. n. Speichel aus⸗ 
werfen, ausſpucken ſpeyen. 
Spawl, ſpahl, S. der Speichel: 
Spawhng, fpablzing, 8. das Ausſpu⸗ 


den; usipepen, | 
Spawn, fpabn, S. 1) der Fiſch / oder | 
Froſchlaich 2) die junge Brut der 
Champignons die ſich In Sftalt tleis 
ner weiper Knöpfe an der Wurzel bes 
findet. 3) die Nachkoumen, das Ger - 
Bi (dirjes nur im verächtlichen 
Verſtande, wie das Dentiche, die 
Brut). 4) eine Frucht, Zoige; (dies 
ſes ebenfalls nur im veraͤcktlichen 
Derftande). - "" 


to Spawn, su fpabn, va. ı) durd 
deu» Laich, als Laich oder. Leid; her 
vorbeingen, verurfachen ; Cim verächte 
lichen Berftande). 


to Spawn, tu jpabn, v. n. M) laichen, 
freien, das dit, den Laich fab:en 
laſſen; Cven Fiſchen und Froͤſchen 
2) aus etwas hervorkommen, ent⸗ 
ſtehen, enejpringeng Sy veraͤchtlichen 
Verſtande) 
Kir 3 


» 


Spawner, 


Spa 


Spawner, foabn'ss Ser, S. r) das Weib⸗ 
‚ben des Fifches, der Rogener, zum 
Unterfcyiede von dem Melter oder 
Milhner. -2) ein junger, erſt aus dem 
Laiche odee Rogen entſt andener Fiſch; 
dieſes auch Spawning. 

Spawning, fpabn'sing, S. das Laichen 
und fo ferner wie das Verbum. 

Spawning- Lime, ſpahn⸗ ing steim,S. 
die Zeit, wenn die Fifihe laidyen , die 
‚Laichzeit. 

to Späy, tu fpäb, v. a. weiblich Thie. 
re caſtriren, verſchneiden; z. B: eine 
Stutte 

Spiyed, ſpaͤh d, part. verfhnitten. —* 

Spaying, ſpaͤh ing, 8. das Verſchnei⸗ 
den weiblicher Thiere, 

Speach, fiche Speech. 

to Speak, eu fpibE, v. n, 


Durch Worte ausdrüden, ſprechen 
to fpeak for one, für einen ſorechen 
fuͤr ihn bitten. 
to ſpeak without Book, ettoas fagen, 
das mannicht heweilen kann, es aufs 
Gerathewohl behaupten 
to fpeak fair to une, einem gute Worte 
geben; ur“ 
to fpeak of a Ting, von einer Sache 
Aſqſprechen 
to ſpeak with one, mit einem ſprechen. 
2) einen Laut, Ton von ſich geben. 
‚make all your’ Trumpets ſpeak, laßt 
alle Trompeten toͤnen oder erſchallen. 
3) zu erkennen geben 
the Thing fpeaksı ot itfelf, die Sache 
redet ſelbſt, giebt es zu erkennen oder 
zu verftehen. 
to Speak, tu ſpihk, v. a. vermittelſt 
der Sprache oder Worte aͤußern, ſpre⸗ 
hen, reden, ſagen. 


none Tpake a, Word; feiner fagte oder | 


ſprach ein Wir, \ 
to {peak the Word, frey herausfagen. 
2) befannt machen. 
let Heav’ns wide Circuit /peak the 
Maker’shigh Mägnificence, — ver» 
kuͤndigen. 
3) zu jemanden ſprechen ihn anreden. 
to ſpeak to one, zu jemand fprechen. 
to Speak to: one, in der Sprache der 
Räuber, jemand berauben. 
Ifpoke’with che Zuli’on the cherry- 


eoloured Prancer, ich beraubte den | 


Mann auf dem fäwarzen Pferde. 
4) anzeigen, zu erkennen geben, 
that is iewhich beft fpeaks our Faith, 
das iſt es, was unfern Glauben, oder 


r) articulirte. 
Toͤne hervorbringen, feine Gedanken 


x 774). 


— 


Milton. 





A) 


Spe f 


unſere Treue am beſten an den, 
Tag legt. i 
his Mien fpeaks him a Gentleman, er 
ſieht vornehm, wie ein ‚Menm: von 
Stande aus, 

Sp£akable, fpib' kaͤbl BE 1) die. 
- Fähigkeit zu fprechen habend.’ =) fähig 
geſagt, durch me —— zu 
werden. 

Speaker; fpibsEörr,.$ Sen) derjenige, 
‚welcher: veder, etwas ſagt 2) derfes 
nige, welcher etwas ame macht, 
verbreitet, ruͤhmet 
after my..Death I wiſn * vote" 

Speaker of my ‚Adtions, nad meis 
nem Tode ‚wünfche ich mir feinen 
andern Redner ober: Zeugen meinee 
Handlungen. Ye; 
3) des Sprecher im. Parlan — 

Speaking, ſpihk⸗ ing, — end, 
vedend, fagend, um L 
a (peaking I rumpet, ein —— 

Speakıng, ſpihk⸗ ing, 8. das erg. 
Spreden, Sagen.. 

Spear, ſpihr, 8. m) ein Opich,,Speer; 
a frech Spear, ein Wurfipieß. 
2) eine-Lanze, womit manche Fifche: 
geflohen werden 3 ze D. der Lade, 
Hecht ıc. 

| to Spear, tufpihe, va. ‚mit einem 
Spieße, Sperre oder mit seiner Lanze 
erſtechen, durchſtechen, ſpießen. 

‚to Spear, tu ſpihr / vn. keimen, ſprof⸗ 
‚fen, ausſchlagen; dieſes wird gewohn⸗ 
Ic) Spire: geſchrieben 

Spear -graß,. fpipez gräs, 8. eine Art 
ſtarken, ſteifen Graſes. 

‚Spear-head, ſpiht hedd, S. die Spi⸗ 
ke eines Spickes eder einer Lanze. J 

Spear- man,‘ ipibesmänn, 8. derjenis 
ge, welcher ſich in einem Gefechte eines 
S ießes oder einer Lanze bedienet; 
B. dev Speerreiter. 

Spear - mint, ſpibr⸗mint, 8. ein Sen 
wachs, eine Art Münze, — 
Münze, Frauenmuͤnze. 

Spear- Stift, ſpihr⸗ Nſoͤff, 8. De Eqat 
eins Spießes. 

Spkar- wort, fpibr' wort, $. der Na 
ine einer Pflanze, Speerwurz. in 
‚Special, ſpeſch⸗ All, adj.  n)reine bes 
fondere Art begeihnendg zuB. a fpe= 
cial Idea, 2 beſonder x 
a Special Grace, seine beſondere Gnade, 
according to the Exigence of that 
fpecial End, ‚zufolge der Nothwen⸗ 

di gkeit dieſes beſonderen — * 
3) a4 


X spe 
A ; 
3) zu einer befondern Abicht beftimmt, 
> anf einen einzelnen Fall gerichtet, > 
by His Majetty’s’fpecial Command, 
af Sr Majeſtaͤt ausdruͤcklichen 
Befehl. | ? 
"a fpecial AA of Parliament, eine be 
> fondere Parlamentsacte. 


4) außerordenelic), ungernöhnlich, be: 1° 


ſonders. 
to take ſpecial Care, beſondere, vor, 


zůgliche Sorge tragen, ſich beſonders 


in Acht Nehmen. 
MNvortrefflich, herrlich. 
thou art a fpecial Youth, du biſt ein 
vorrtrefflicher, ein braver Cdurfche) 
— Juͤugling. 4 


‘ 


Spedially, fpefeb+ li, adv. vor 


andern, befonders, vornehmlich. 2) auf 

eine ungewoͤhnliche/ befondere Art, 

abſonderlich/ inſonderheit. Ei, 
S. die be: 


Speciality, %ialliti, 
Specialnefs, ſpeſch allnep, | fondere, 
Specialty, fpefch sl, Leigen⸗ 


thuͤmliche Art oder Beſchaffenheit. 


Species, fpi ſcheß/ auch fpeb'; ſcheß, 


“S. Deine Art, Gattung. 2) die Em: 


yfindung eines ee: durch die I" 


Sinne; y. D. defien Bild. rl 
‘an apparent 'Diverfity between the 
% Species ' Vifible. and Audible'is, 
9 that &e. die ſichtbaren er ir, 
BF SENDEN Dacon, 

illuminated 


‚the Species of the Letters 
‚Ray. 


with blue, die Bilder ıc, 


3) eine Vorftellung im Gemuͤthe, eine | 


Idee 4) eine fihtbare Darftellung, 
em Schaufpiel; En dieſer Bedeutung 
ezt ungewohnlidy)z ale. Sheygs and 
"Species ferve be wich the Peopte, 
MR. MENT Baeon 
5) eine gepraͤgte Münzforte,gum Un⸗ 
terſchlede von einer bloßen Rechnungs 
munze | 
. «Current Species, Currentgeld. 
6) eine grobe Münzforte, Species; 
3. D. Thaler, Gulden. 7) Brod und 
Wein, als fihtbare Zeichen im Abend» | 


— 


mahle. ' 8) die einfachen Naturkoͤrper, 


Ss fofern fie zu einein zuſammengeſezten 
. . Mittel fommen, die Species. 
Speciſical ſpeſif fikall } adj. 1) einem‘ 
Nor. Byasaknn. Inge ale Art 
"Specifick, fbopif-fiet, Soder Gattung 
“eigen, daſſelbe zur Gattung machend, 
“regen, ſpecifiſch. 

the fpecifick Qualiies of Plants, bie 

den Pflanzen eigenen Eigenfchaften, 
* ie eigenthauͤmlichen Eigenfchaften. 


175) 


Sold. Gi € . 
| Specificalnefs, fpeftf sfitällneß, } RN 
\ iX. Tu i e 


spe 


2) in der Medicin, zur Heilung einer 
beſondern Krankheit vorzünlich ge⸗ 
ſchickt, ſpeeifiſch, gewiß und bewaͤhrt 

vor andern. N; N, 

Speeifically, fpefif-fitalli, adv. rad 
feiner eigenthuͤmlichen Art. 

the Water is fpecißcally lighter than 

Metal, das Waſſer iſt ſpecifiſch, feiner 

Art nad) leichter- als das Metall. 

Copper is fpecifically lighter ‚than 
Gold, | Kupfer ift fpeeifiich Teichter als 


or | di 
S ger fpefif: fickneß, j vors 
zägliche Wirkung einer Arzuey in einer 
befonvdern Krankheit, ihre fpecifilche 
‚Kraft. —J — 
to Specificate, tu fpefif-fitäbe, v. a“ 
den einzelnen Dingen und Umſtaͤnden 
nach anführen, verzeichnen. 
Specificätion, / fpesfifitäb - feb’n, 8. 
r) genaue Seflimmung nach den ein⸗ 
zelnen. Theilen und Umjtanden. 
this Specification or Limitation, dieſe 
Beſtimmung oder Einfchränfung ıc. 
2) ein Verzeichniß. 3) die Erwaͤh⸗ 
‚nung, Meldung. rt 
‚Specifick, fpefif - fi, S. ein befonderes 
‚Hellungsmittel; (wird felten: als ein 
GSubſtantiv gebraucht).. 
to.Specify, tu fpesfifei, v· a.:r) den 
“einzelnen Dingen oder Umftänden nach 
- . anführen, verzeichnen, genau beſtim⸗ 
men oder ausdrücken. 2) erwaͤhnen, 
"melden. RN 
he does not fpecify what they were, 
er erwähnt oder meldet nicht was fie 
waren, oder worin fie beſtanden. 


Specified, fpes’-fifei’d, part. ſpecifi⸗ 
ciret, genau beſtimmt, bezeichnet ıc.ı 
Specifying, fpes’-fifeying, 5. das Bere 
— oeBihmen. Erwaͤhnen, Spes 
iten | l 
Specimen, fpes fimen, 5. eine Probe, 
ein Werfüch, ein Theil von irgend ei⸗ 
ner Datftellung. SeveralPerfons have 
_exhibited Specimens of this Art be- 
-. fore Multitudes of Beholders, 
| — Addiſon Spectat. 
Speeious, ſpib⸗ ſchoß/ adj. n) ein gu⸗ 
tes Anſehen habend, angenehm, ge⸗ 
faͤlliq RE > Be 
'fpeeious Forms, angenehme Geſtalten. 
3) weiternichts als einen guten Schein 





habend, fcheinbar. » 


ren Spe⸗ 


spe 


Speciously, fpib'- fchoßli, adv. aufeine 
in die Augen fallende , jcheinbare Art, 
was ein fchönes —— bat. 

Speciousneis, ſpih⸗ſchoßneß, S. aͤu⸗ 
ßerer —5 — Scheinbarkeit. 

Speck, ſpeck S . ein Flecken von einer 

andern Farbe, ein Eleiner Mackel. 

to Speck, tu ſpeck, v.a. mit Flecken 
oder fleinen ‘ Eheilen von einer andern 
Farbe bezeichnen, 

—— d with Gold, mit Gold gefpren: 
£elt. 

a fpecked Wiper, ein Schnupftuch oder 
Halstuch von allerhand Farben. 

Specket, ſpeck⸗it, S. die Klinte an einer 
Ihüre; wie Latch. 

£peckle, ſpeck⸗ kl, S. ein kleiner Fle— 
cken von einer andern Sarbe. 

to Speckle, tu fped’;El, v. a. mit Elei» 
nen Fleden ven andern Farben be 
— ſprenkeln, ſcheckig, bunt ma⸗ 


a fpeckled Snake, eine bunte, vielfar: | 


bige Schlange. 

a fpeckled Mag- pie, einebunte Aclfter. 

Speckled, fped’sEId, part. adj. fleckig, 
ſprenklich bunt, ſcheckig 

Speckling, ſpeck⸗ ling oder ſpeck⸗ kling, 

8. und part. das Sprenteln, Punks 
machen, fprenfeind ꝛc. 

Speckt, fpedt, S. der Name eines Bo» 
gels, der Specht. 


Spectable, ſpeck⸗ taͤbl, adj. anfehnlich, 


ſehenswuͤrdig. 
Spectacle, ſpeck⸗ taͤll, S. 1) eine jede 
Sache, welche als merkwuͤrdig auge: 
feyen wird, ein Schaufplel. 
jede Sache, welche durch das Seficht 
empfunden wird, ein Schauſpiel, An- 
blick. - 3) im Plurali eine Brille; als 
a Pair of Spectacles, eine Brille. 
he clapt his Spectacles on ‚his Nofe, 
er fegte feine Brille. auf die Naſe. 

. Spe&tacle- Cafe, ein Brillenfutteral. 
Spedtacle- maker, ein Brillenmacher. 
Spectacled, ſpeck⸗ taͤkl'd, adj. mit einer 
Brille v rſehen. 
——— ſpecktaͤh ſch'n, S. 


ſehen. 


SpeÖlätor, ſpecktoͤh storr, 8. derjenige, 


welcher einer Sache zufiehet, der Zu- 
fhauer; auch einer der etwas nur 
fiebet. 

Spedtatorlhip, ſpecktaͤb⸗ torrſchipp, S- 
ı) das Zuſchauen 2) das Amt eines 
Zuſchauers, eines Schauers, Befich- 
tigers oder, Aufſehers. 


( 776 ) 


| Spectre, fped’+torr, S. 


2) eine 


1.2). auf eine nachdenkende Art, 
die |: 
Detrahtung, der ‚Anblid, das An⸗ 





Spe 
Spedtätrefs, ſpecktaͤh⸗ tee, 8. eine Zu 


ſchauerin. 
ein Geſpenſt, 
die eingebildete Ericheinung eines 
Geiſtes. | 
Spectrum, fped’,tromm, S. D ein 
" &elpeuft. iS ein Dild, eine ſichtbate 
Seftalt, — 
Speeular, ſpeck⸗ kjulaͤr, adj. ı) einer: 
— 5* ahnlich, deſſen Eigenſchaften 
ga Surface, di Inde 
the ſpecular Surface, die jpiegelnd 
Dberflache. wien 
the fpecular Stone, der Spiegelftein, 
das Marienglas, Frauengias. 
2) zum Sehen g börend, das Sehe 
-„befördernd. 
to Speculare, tu ſpeck⸗ kjulaͤht, v. n 
und vi a. Betrachtungen anitellen, 
meditiren, nach ſinnen im Geiſte uͤber 
—* nachdenken, kſam F site 
e betrachten, etwos mit t dem Geiſte 
durchblicken. 
en ſpeckjulaͤh⸗ ſchin, 8. die 
Betrachtung vermittelſt der Augen, 
Beſichtigung, das Beſehen. 2) die 
Betrachtung vermittelft des Gemüs 
thes, das Nachſinnen, Nachdenken 
3) eine Reihe vermittelft des Nadı 
finnens erhaltener. Begriffe, die Des 
trahtung, Speculat ion. 4) eine 
bloße ‚Berrachtung, ein bloßer Ent: 







wurf, im Gegenfaße —— 


oder Ausuͤbung; z. B. die Theorie 
einer Kunſt im Gegenſatze der Aus· 
uͤbung. 

a Matter of mere Speculation, cine 

bloße Speeulation in 

Speculative, ſpeck⸗ kiulaͤtiww, all. 
1) zur geiftigen Betrachtung, zum 

Nachbenken geneigt und fähig, ſpecu⸗ 
lativ, nachſinnend. v2) nur in der 

" Speeulation, in der abfttacten Bes 
— — beſtehend, befindlich ſpecu⸗ 
attv 

Speculatively, ſpeck⸗ julaͤtiwwii, adv. 

mit 
Nachſinnen. 2) bloß in dir Specu ⸗ 
‚lation beſtehend, ſpeculativ, idealiſch, 
theoretiſch, nicht prackifch. 

Specutator, ſpeck⸗ Hulabroer,S. Nder⸗ 
‚jerige, welcher nachfinnet, geiftige 
Eummwürfe, Theorien düdet,, ein Spe⸗ 
eulant, ein tiefſinniger Kopf. 2) dera 
jenige, welcher etwas beobachtet, bes 
trachtet, ein Beobachter: 

Natural Speculators, Naturforfcher. 
3) ein Wächier, Aufpafer. i 
pecu- 


Spe 

asien. ſpeck⸗ kjulaͤhtorri, adj. 

iR); dem Nachſinnen namhängend, ſpe⸗ 

eulativ. 2) zur Speculation, zur 

bloßen Theorie gehörig. 3) zum Aug: 
ſpahen dienlich. 


Speculum, ſpeck⸗ julomm, S. ein Spie: 
gel; wie Mirrour und Looking - glaſs. 


‚Sped, fpedd, eilete, geeilet; das Imp. 
und Pattic. von to Speed. 


Apzech, ſpihtſch, S. T) das Vermögen 
zu ſprechen, die Sprace. 2) Worte 
als Zeichen dee Gedanken. 3) eine 
bejondere Sprache, fofern fie von ans 
dern unterſchieden iſt; al$the French, 
Englifh &c. Speech. 4) der Aus; 
druck feiner. Gedanken durch Worte, 
das Reden. 
to be low of Speech, langſam reden, 
eine langſame Sprache haben. 
5) dasjenige, was man ſpricht. 
the laft Speech of a dying Perfon, 
die lezten Worte einer ſterbenden 
Perſon 
my Speeches, meine. Worte, meine 
2, Neben: $i0;% 
G6) die Unterredung mit einem andern. 
how fhall 1 come to the Speech of 
him? wie befomme ich ihn zu. u 


chen 
m) die Erwähnung durch Worte. 
what is the Speech among the Lon- 
‚ doner concerning the French Bar- 
barity, was Iprechen die Fondoner 
von der Graujamfeit der Franzoſen, 
"oder was jagen fie dazu. 


"Speech ef a Man’s felf ought to be 


feldom, man muß nur felten von fich 
ſelbſt riden, 
* eine Rede; (a folemn Speech). 
Speechlefs, fpibıfch le, adj. n) des 
Bermögens zu fprechen beraubt, 
ſtumm / fprachlos. 2) defjen nur auf 
kurze Zeit Beraubt. 
fpeechlefs with Wonder, vor Ver 
wunderung ſprachlos, ſtumm. 


- Speechlefsneßs, fbibtfch';lefneh,. S 
die Spradjlofigkeit, Stummpeit. 


| to Speed, tw fpihd, v. n. hatim Prät. 
und Partieip Sped und. Speeded. 


eilen, fih mit Eilfertigkeit bewegen | 


* oder geſchwind gehen. 2) einen guten 
. Fortgang haben, gelingen. 3) einen 
guten oder fdsiechten Fortgang, ein 

gutes oder ſchlechtes Schickſal haben. 

they fped not N denen gieng “s 
* beſſer. 


me 


—— ſpih⸗ dier, \ 


Sp2ediefl, fpib- dieft, 
Speedily, ſpihd⸗ ili, adv. mit Eil, hur⸗ 


Speedy, fpihd si, adj. 





| 


Spe 


4) eine gewiffe Art der Eigenfchaft 

baben. 

Ships hererofore in Seas like Fifhes 
fped The mightieft ftill upon the 
fmalleft fed, — fie machten es mie 
die Fiſche. Waller. 

to Speed, tu fpibd, v.a. 1) eilig fort« 
fchicken, fortſchaffen. 2) eilen machen, 
befchleunigen. 

he fped his Steps, er beſchleunigte ſei⸗ 
ne Schritte, 

3) in Eil.mit etwas verſehen. 4) in 

die andere Welt ſchicken, tödten, vers 

derben, zerftören. | 
either Way I’nı fped, ich Sin auf jeden 

Fall verloren. - 

5) ausfertigen, vollziehen. 

it was fped in open Court, es wurde 
vor oͤffentlichem Gericht vollzogen. 

6) beyftehen, vorwärts helſen/ beſchleu⸗ 

nigen, befoͤrdern. 

a riſing Gale that ſped — happy 
Flight, — der ihre gluͤckliche Flucht 
beförderte, 

7) gelingen machen, Gluͤck zu etwas 

geben, einen guten Fortgang ver⸗ 

leihen. 

God ſpoed him well! Gott begleite ihn! 
oder Gott gebe ihm Gluͤck dazu! 
Speed, fpibd, 8. ı) die Hurtigkeit, 
Sefchwindigkeit. 2) die Eil, Eilfer⸗ 

tigkeit. 

to make Speed, eilen 

to make more Hafte than good Specd, 
ſich uͤbereilen. 

with full Speed, fo — als man 
kann, mit verhängtem Züge 

3) guter Fortgang; gluätier Auss 

gang, 7 

O Lord, I pray the, fend me good 
Speed! o Herr, ich bite dich, gieb 
mir einen glücklichen Ausgang. 


Speeded, fpihd';-ed, das Präterit. und 


‘Patticip. von to Speed, welches fiebe. 
der Comparat. 
und Subperlat. 
von Speedy. 


tig, geſchwind 
fend ſpeedily to him, fchicke ſogleich, 
hurtig,) mac) oder zu ibm. 


Speedinefs, ſpihd⸗ ineß, S. die Eilfere 


tigeeit, Geſchwindigkeit, Hurtigkeit. 


Speed- well, ſpihd⸗ well, S. der Name 


einer dan e, Ehrenpreis. 
re eilig, eilfertig, 
hurtig, geſchwind behend. 


Speck, ein großer Nagel ac. ſiehe Spike. 


Eee 5 v Speen, 


Sf 778. ) Spe ; 


Speen, ſpihn, S S; "eine Steinatt, incl j Speuce, eh s S. die Se: ſekammerz 
nigen Provinzen. Der weiße Speen, wie Larder,) | 
womit der Boden in Cornwallis be: | Spencer; fpenn‘; ſoͤrr, S 5. eine Perſon, 
deckt iſt, ſoll ein weißlicher Keyfiall | welche austheilet, ein Ausgeber, eine 
ſeyn; vielleicht nur ein Spath oder Ausgeberin in eier Wirih waft. 


Marz to Spend, tu ſpennd, v.a. und vn. 
Speight» ſpeiht, 8. ein Specht; wie] has im Praͤt und ‘Partie, Spent, als 
Speckt. v.s. 1) verzehren, erfchöpfen, % 
Speil, ſpell, 8. 1) zauberiſche Werte, | zıy Stock of Patience is quite fpent, 
Zauberworte, Zaubercharacter. | mein Borrath von Geduld iſt ganz 
to fet a Spell, bezaubern. - erſchoͤpft. F 
* begin, the myflick Spell pre- |: you fpend yeur Breath in vain;; alles 
‘2° ‚Milton, was ihr ſagt iſt vergeblich, sr redet 
a Abbbechfelang in der Aebeit; in den Wind. 
dieſes nur in det niedrigen Sprechart. ill got ill rk wie gervonnen pi jet« 
Their Toil is fo extreme as they ‚tonnen,. © 


cannot endure it above: four Hours |  2).abmatten,! an: Kıäften erfejöpfen. 
in a Day, butarefuceceeded by Speis. | they fpent cthemielves upan it, fie has 
Carew. ben cs ſich blutſauer darüber werden 
to: ‚Spell,,. ah: von. und'vua. bat lajien. 
im Praͤt. und. Part. Spelled undiSpelt | I am "quite — ih, bin ‚ganz er⸗ 


als ein Neutr. ı) buchſtabiren. mäbern 
a Spelling-Book, ein; Vachſtadirbuqh a Bullet ſpent, eine — ——— 
Leſebuch. a Horte quite fpent, ein abgetrichenes 
2) dejeni Pferd 
it is hardı tö be fpelt, es iſt ſhwer zu 3) Koften auf etwas wenden. 
leſen —— do you ſpend — for 


5 ungeſchickt leſen.. 1 „raue warum wendet ihr Geld: 
to Spell, twfpell, war. . 7) verbr darauf? 
graphiſch Draben, "richeig ſchreiben. 4) Zeit auf etwas anwenden- juni 


+2) buchntabiren. * len mit upon." nn mia 
"but he fhould Spell kim backward, he was unwilling to fpend Anpmiore 
— ruͤckwaͤrts buchflabirem> Time upon it, er hatte wicht: Luſt 
aubern, bezaubern. sn ©. mehr Zeit darauf zu verwenden‘ + 
fpeil’d with Words of Power, mit 5) die Zeit mit etwas zubringen. 
Machtworten bezaubern. he fpent a ‘confiderable Part. of his 


* led or Spelt, ſpellt, das Praͤt. und |  Timein’Travelling, er brachte viele 
Partie. von to Spell,‘ buchſtabiret, Zeit auf reifen zu ." 
recht abgetheilet, ortpegtaphi[@ richtig 6) to fpend his Verdidt, fin urtheil 
1 gefchrieben 2e. voen eiwas fällen. 7% 

Spellet,; ſpel oͤrr, 8. eine Perſon, 7) a Ship that has fpent her. Malt, 
— ra — 6 — Schiff⸗ das ‚feinen Maſt verloren 
2) eine Perſon, Sofern ſie orthographiſch ⸗/ hat; 

‚der richtig ſchreibt. » ; 8) ar Night was, kae fpent, da 2 

Spelling, fpelaling, 8. das Buchſta⸗ ſchon ſpaͤt in Der Nacht wat, 
biren , das richtige Leſen, das ortho⸗ to Spend, tu ſpennd, vom, Auf 


sraphiich. Schreiben, wand ‚machen, 2) ergiebig ſeyn, et⸗ 
Speit, fpellt, 8. der Name einer Su “geben 

treideart, Spelz, Dinkel; Meat Fish fpends, Fleiſch ſpeiſe bey wel⸗ 

to Spelt, tar ſpellt, v. ar. fpalten,. * cher ein Bortheil iſt, welche in gerin⸗ / 

Heu, zerſchlitzen; nur in der giedri⸗ ger, Quantitaͤt gut naͤhret oder ſat⸗ 
sen Sprechart). tiget. 
fpelted Beans, heſchrotene Behnen 4 9— ſich verlieren, fi id — ver⸗ 
Spelter, ſpellt⸗ oͤxr/ S. der Mame eines | foren gehen. Ye 


tem Zinn Ähnlichen Halbmetälls, Zint. | the, Sound: fpendeth i in —— — der 
. dieſes Haibmetall iſt von vorTon verlor ſich in der freyen Luft. 
zuglicher Eigenſchaft zu den Cylindern 4) zu etwas gebinucht werden, 5) ben 


einer Dampf» oder Feuermaſchine. Saamen von fich las bi Si 
| > Kane 





Spe 






de‘ fpend';Str, S. rn) zn Per: 
fon, weldye etiwas verwendet. 2) ein 
Verſchwender, Durchbringer. 
ending, ſpend⸗ ing, 5. das Verwen⸗ 


ehren ar. 

* I keep for my own Spending, 
dieſes behalte ich zu meinem ‚eigenen 
Grbraude. 

Sperid- -thrit, ſpend ⸗thrift, Sein 
Werſchwender, ein Praſſer, ein Yen 
-thulicher Bruder lüderlich, 

Spent, ſpennt, das Prat. und Matt. von 

0 Spend; verthan, verſchwendet, 

durchgebracht erſchoͤpft ac. 

'Sperabie, ſpih⸗ raͤbl, adj. 

"Hoffen laͤßt; nicht — * 

Sperage per‘; raͤdſch, 8 

aogewohni ch). 

'Sperm;, ſperm/ 8. der Saame eines 
= Thieres., :l5 
Spermaetti, ſperrmaͤſih⸗ zti, (verderbt 

Parmafitty,) S. eine gewiſſe fette Sub⸗ 
ſtanz/ Walltath. 

Spermatical, ſperrmaͤt⸗ rikall, — adj. 

— ı) aus 
Spermatick, ſperrmaͤt⸗ tick Saa⸗ 
men. beſtehend. 2) thieriſchen Saa— 
men enthaltend, zu demſelben gehoͤrig. 
Be fi — Veſſels die Saamen⸗ 


eihe 
— — ehiekifehen Saamen vermehrend, 
ſpermatiſch. 

io Sperniatize, tu fperrsmäteiß, ven. 

den Saamen von ſich laſſen, den Saas 
men ſchießen laſſen. 

Spermatocle, ſperrmaͤtoſihl 5, ein 

Bruch in den Sanmengejäßen, der 
Saamenbruch 

Spermologilt, ſperrmal⸗ lodfebift, 8 
der von Saamen handelt.i. 2) der 


mit! Saamen handelt, ein Saamen⸗ 


händler. 

10 Sperfe, tu ſperrs/ v. a. ein jezt ver⸗ 
altetes Wort für to: ‚difperfe, zer⸗ 
ſtreuen. 

Spet, fpett, S. Ucb: fluß an Waffer ; 

ein nur in Schottland übliches Wort, 


"alsthat Tide or Freih was a high | 


gg die Fluth war dieſesmal ſehr 
Ho. 


© See tu fett, va. in Menge aus: | 


fliegen laſſen ausziehen, ausfhutten; 
nicht gewohn! ib). 
—— m fpın, v. a. 
Magen von ſich geben, ausipeyen. 
2) mat Noftigkeir aus fich laſſen, aus: 


‚Apayen. 3) ar Widerwillen gusſtoßen. 


* 


——— 


pen, Verſchwenden Exfchöpfen, Vers 


‚Spewy, fpiwzi, adj.. 


was ‚R ch 
‚Spnugd; 1: 


‘to Sphere, tu fiber, v. a 


— ffer⸗ rik 


aus dem 





Sph 

to Spew, tu ſpiu, v. n. ſich erbrechen, 
ſich uͤbergeben VER 

Spewed, fpiu’d, das 8 rät. und Dart. 
von dem vorherigen, —— von 
ſich gegeben ꝛc. 

Spewing, fpiwzing, S. das Ausfpeyen, 
Erbrechen; ferner fiehe to Spew. 

ſchmutzig, kothig, 
garſtig; Gieſes nur ‚In einigen Pro⸗ 
vinzen) 

to Sphacelate; tu fie ‚filäht, va 
ı) den kalten Brand verurfachen, 


2) als ein Neutr, den Falten Brand 
bekommen. | 


! Sphadelas, -ffäB' fitoR, S. der kalte 
Drand. 


Spu£ere, ffibe, S 1) ein runder kugel⸗ 
foͤrmiger Körper, eine Kugel, ein 
Kreis. 

the Sun a mighty Sphere, die Sonne, 

eine uͤberausgroße Kugel 
2) ein ——— 
the Mufick of the Spheres, die Muſik 
der Sphären. 
3) eine kuͤnſtliche Erd⸗ oder Himmels⸗ 

‚tugel 4) der Kreis, worin fich ein 
Körper bewegt; 3 8 die Laufbahn 
eines Planeten. ) der Umfang ſo⸗ 
wohl der Wirkſamkeit, als der Erkennt⸗ 
niß, die Sphaͤre. 

* Sphere of Adtiyity, der Wirkungs⸗ 

reis. | 
that's out of his’ Sphere; das ift über 
‘fein Bermögen, über feine Begriffe. 

1) rund wie 

eine Kugel machen, ruͤnden. 2) in 

einen runden Kreis eine Sphäre feken. 

Su, adj: kugel⸗ 

7 formig. 2) zu 

Spherick, fer’; rick, Syn 9 Hlanetens 

kreiſen gehörig, darin gegründet. 

by fpherical Predominance, durch den 
Einfluß der Sterne. 

Spherically, ffex'sritälli, adv. aufeine 
fugelförmige, ſphaͤriſche Art. 

8 phericalnels, ſfer⸗ — N S. ku⸗ 

or! gelfoͤr⸗ 

—— — — — e 

Beſchaffenheit, die Kugelsünde. 


‚ Spheroid, ffi's raid, 5. ein laͤnglichrunder 


Körper, eine Sphaͤ roide. 


Spherotdical, aid⸗ „ikaͤll, S. die Ge⸗ 
ſtalt einer Sphäroide habend, ſphaͤe 
ro diſch. | 


Spherule, ffersjubl, S. eine Kleine 
Kugel. © 
Sphinker, ffinf’; törr, S. In der Anato⸗ 


mie, ein Schliepmuskel. 
Sphinx, 


J 


Sph 


( 780 ) 


Spi 


Sphinx, ffinks, S: ein erdichtetes Geſchͤpf Spider- Web, fit -ddte-webb, 8. das 


bey den Egyptern, welches das Geflbt | 


eines Madchens und den Korper eines 
Lowen hatte, der Sphing. 

Spial, fpei'zäll, S. ein Spion; (jezt vers 
altet, außer daß es noch zumeilen von 
einem Wachſchiffe gebraucht wird). 

Spice, fpeis, 8. 1) Gewuͤrz. 2) ein 
wenig. von etwas. NOT 

fo in tne Wicked there is no Vice, 


of which the Saints have nor a f 


Spice, — ein wenig. 
3) die Aehnlichkeit von etwas. 
that has a Spice of Prophanenefs, das 
ſchmeckt nach Irreligion. — 
4) der Vorbote, Anfang einer Kranf: 
heit; ingleichen die überbliebene Em: 
yfindung nad) derſelben. 
to Spice, cm fpeis, v. a. wuͤtzen, mit 
Gewürzen vermifhen, Gewürz woran 
thun. EN, 
Spiced, fpeif’d, part. paſſ. gewuͤrzt. 
Spicer, fpei’sförr, d. ein Gewurzkraͤ⸗ 
‚mer, Wuͤrzhandler, Materialiſt, Spe: 
cereyhaͤndler. 
Spicery, ſpei ⸗ ſoͤrri, 8. 7) allerley 
Gewuͤrz, Specerey. 2) der Ort, mo 
das Gewuͤrz verwahret wird. 
Spieinefs, ſpei⸗ ſineß, S. gewuͤrzattige 
Beſchaffenheit, die Specerey. 
Spicing, fpeiszing, S. et part. das 
Wuͤrzen; volrzend. i 
Spick and Span, ſpick⸗ And ⸗ſpaͤnn, adj. 
völlig neu; ganz neu; (nur im gemei⸗ 
nen Leben wie das deutſche ſpannnagel⸗ 
nen). Lkeep no antiquared Stuff, 
- "but fpick and ſpan I have enough. 
ae | ! Switt. 
spicknel, ſpick⸗ nell, S. ber Name einer 
Pflanze, Barwurz, Baͤrrnfenchel, 
wilde Dill; im Eugliſchen auch) Bald- 
: "money — Bearwort. | 
“ Spicosity, fpeitaß'ziti, & ı) der Zu 
ftand, da etwas von Aehren if, Men: 
ge von Aehren. 2) den Aehren aͤhn⸗ 
liche Beſchaffenheit. — 
Spiey, ſpei⸗ſi, adj. 1) Gewuͤrz ta 
gend oder bringend, gewurzreich. 2) 


dem Gewuͤrze ähnlich, gewuͤrzhaft, ato- . 


matiſch. 
Spider; ſpei⸗ doͤrr, S, die Spinne. 
Spider-catcher,: ſpei⸗ doͤrr⸗ kaͤtſchoͤrr, 
8. der Name einer Art Spechte, wel: 
che den Spinnen nachfteller, der Mau⸗ 
erſpecht. — x 
Spider. fnanked, fpei'; dörr - [chant’d, 
adj. der dunne Deine hat, 


to Spike, tu fpeik, 








. Spinnengewebe; wie Cobweb, 
Spider- wort, ſper⸗ doͤrr⸗ wort, S. der 
Dame einer Pflanze, Spinnenkraut 
to Spiflicate, tu fpigt »litäbt, v.a. ds 
nen ubertauben, uͤberſchreyen, verwirrt 
machen; wie to dumfound und to 
confuund. } 
Spignel, fpi EFrnell, fiehe Spicknel. 
Spigot, ſpigk⸗ott, 8. der Zapfen, et⸗ 
was flügiges auseinem Fafle zu laljen, 
der Hahn. BE TEIRte en 
Spike, ſpeik, 8. eine Art Lavendel, roͤ⸗ 
miſcher -avendel, Spik. f 
Spike, fpeit, S, eine Kornähre., 
Spikes fpeie, 8. 1) ein langer hölzernen: 
oder ciſerner Nagel; auch Speck, 
? a lauge Spitze; auch ein ſpitziges 
ifen. —* 4 


| v.a. mit langen 
Nägeln befeftigen. 2) mit. langen 
Spisen befeftigen zz. B. den obern 
Theil eines Gitters — 
ſpiked Pales, ſpitzige oder zugeſpizte 
Pfaͤhle· — ——— 
3) am Ende ſpitzig machen, zufpigen. 
4) to ſpike himſelf, auf eine lange 
Spitze fallen, ſich ſpießhen. 
SY to ſpike the Cannon, die Kanone 
piked, ſpeit'd, adj. zugeſpizt, ſpitzig. 
Spike- head, fpeif':bedd, un 
Spige auf einem Gitter, 
Spikenard, ſpeik'⸗ naͤrd, 8. eine Art 
2 „wie Spike; Spikanard, 


Spik oa 
Spill, fpill, 5. 1) ein Zapfen, Pflock, 
Nagel. 2) eine geringe Summe Gel⸗ 
des, ein Eleines Geſchenk an Geld, eine 
£leine Belohnung. A 
to Spil/, tu ſpill, v. a. (hat im Part. 
Spilied, aud) Spilt). a) vergießen, 
verſchuͤtten. Hu 
they have fpilled-müch Blood, fie har 
ben viel Blut vergoſſen . 
2) verderben. 3) wegwerfen, 4) ums 
werfenysabwerfen. , 
to Spili, tu fpill, v. n. 7) verfchüttet 
weiden, verloren gehen. 2) verfchiwens 
deriſch feyn. Thy Father: bids thee 
fpare, and chides forSpilling. Sidney. 
Spiller, ſpil⸗ lorr, S. 1) eine Art Ans 
geltruthen. 2) das Ende der Sproſſe 
eines Hirſehgeweihes A} 
Spitling, fpil’-ling, 5. das: Bergiefen, 
Derfehütten, die Vergiepung. 
Spilt, fpillr, das Partie. von to Spill, 
für spilled, f 
Spilt, 


+ 


Spi 
4 2 \ 
"Spilt, bedeutet auch vom Pferde gewor: 
fen, auch umgeworfen in einem Wa— 
‚gen. 
pray Coachee don’t fpill us, 
Kutſcher werf er uns nicht um. 
Spilter, fpillzsörr, ſiehe Spitter.- 
pilth, ſpilth, S. was vergoffen oder 
verſchuttet worden. Our Vaults have 
wept with drunken Spilth of Wine. 
PR. Sen 7) Shakefpear. 
‘o Spin, tu fpinn, v. a. har im Prät. 
Sypun oder Span, im Particip. Spun. 
7) in Faden verwandeln, fpinnen. 
the Women fpun Goats - Hair, die Weis 
ber fpannen Ziegenhaare. 
a). Faden duch Ausziehen verfertigen, 
‚fpinnen. v i 
‚to (pin Yarn, Garn fpinnen. 
3) ausdehnen, verlängern. 
‚eine übermäßige Art verlängern; mit 
"aufkäniy, ; ia 
'Particulars on which learned and 
witty Men might fpin out large 


tieber 


: Volumes, worüber gelehrte Leute 


große Bücher fehreiben tonnten. 

5) aufſchieben, verſchieben, hinaus⸗ 
ſchieben 6) in eine kreisformige De; 
wegung verſetzen; z. E. einen Kreifel. 
o Spin, tu fpinn, v.n. 1) fpinnen. 
They neither know to fpin, nor 
care to toil. Prior. 

2) fließen, ſtroͤmen. 

the Blood out of. their Helmets fpan, 

— das Blut floß ꝛc. — 

3) fih im Kreife umdrehen, herum. 
drehen, | 
jpinach or Spinage, fpin-nidfch, S. 
der Name eines Krantes oder einer 
Pflanze, Spinat. 
pinal, fpei-nall, adj, zu dem Rüd: 

grate gehprig. i 
Spinal-Marrow, das Marf im Rüc; 
grate. 


pidle, ſpin⸗ dl', 8. i) ein Werkzeug 
‚zum Spinnen, die Spindel. 2) die 
Spindel an einer Wendeltreppe. 3) der 
längliche Kern in den Pflaumen, Pfir 
ſchen ꝛc. 4) der Stengel einer Pflan: 
de 5) jedes was dünn und geſchlank 


Spindle - Shanks, lange dünne Deine. 

o Spindle, tw fpin‘-DP, v.n. lange 

Stengel bekommen, in den Stengel 

ſchießen; (vor Gewaͤchſen). 

the Flowers begin tu fpindle, bie 
Diumen fangen an in Stengel zu 
ſchießen. 


auf 





Spi 
Spirfäle-leg, fpinsoP»legt, 1 


or S; 

Spitdle-fhank, fpin’dP- fehänt, } 
ein ungewöhnlich dünn.s Bein, ein- 

Storchbein. % Kr 

Spindle-fhanked, fpin’- ol ; feban®d, 
adj. fange dünne Beine habend, ſtorch⸗ 
beinig. — | 

Spiiäle- Tree, fpin-dFsteib, S. der 
Spindelbaum; (ein Geſtraͤuch,) Pas 
penholz. N 

Spine, ſpein, 8. 1) der Rüdgrat. 
2) ein Dorm. * 

Sjinel, fpei'snel, S. der Name einer 

Art ſehr blaffer Rubine, der Spinell; 
auch Spinel-ruby. 

Spinet, fpinnert‘, S. eine Art eines 

- Elaviers, ein Spinets, ein Eleines | 
Clavzimbel. a 

Spingel, fiche Spicknel. Arad — 

Spiniierous, fpinifsferoß, adj. Dor⸗ 
nen tragend. 

Spink, fpinf, S. der Name eines Vo⸗ 
gels, der Fink; wie Chaffınch, 

Spinnage, fiehe Spinage. 

Spinner, fpinsnöre, S. ı) eine Pers 
fon, welche fpinnet, ein Spinner, eine 
Spiunerin. 2) eine Art Gartenſpin⸗ 
ne mit langen Beinen, 

Spinning, fpin ning, 8. das Spinnen, 

Spinning - Wheel, fpin»ning=bwibl, 
$. das Spinnrad, . 

Spinny, fpin’ni, adj. flein, geringe; 
(in den niedrigen Sprecharten). 

Spinosity, fpeinss’-jiti, S. die ſchwie⸗ 
tige, bedenkliche Beſchaffenheit einer 
Sache, eine feywierige, fpißige Sache, 
Schwierigkeit. Philofophy confifted 
ofnought by dry Spinofities. Glan, 

Spinous, ſpei⸗noß, adj. voll Dornen, 
dornigt. 

Spinfter, ſpins⸗ toͤrr, 5. i) eine Spin⸗ 
nerin, 2) in den Rechten, eine allge⸗ 
meine Benennung einer unverheyra⸗ 
theten weib ichen Petfon, von der 
Tochter eines Viſeount an, bis weiter 
hinunter. 

Spinftry, fpins’-tri, S. das Geſpinſt 
oder Das Geſponnene; auch das Spin⸗ 
nen. | 

Spiny, fpeisni, adj. 1) dornig, flas 
helich. 2) fhrwierig, bedenklich. 

Spiracle, fpirr'-d£l’, S. ein Luftloch, 
eine Kleine Oeffnung. 


1 Spiral, ſper⸗ raͤll, adj gewunden wie 


eine Schraube oder Schnede. 
a Spiral - Line, eine Schraubenlinie, 


Schneckenlinie. 
| | Spiral, 


f 


Re Spi 


Spiral, fpei'sräll, S. eine Schrauben, 
oder Schneckenlinie, eine Spirallinie. 
Spirally, fpei'srälli, adv. wie eine Spi⸗ 
rallinie, in Geſtalt einer Spirallinie. 
‚Spirälnefs, fpei'; rällneß, 8. gewunde⸗ 
‚ne Geſtalt, gemundene Befchaffenheit. 
— ſpeiraͤh⸗ ſchin, S. das Athem⸗ 
oblen. 
Spire, ſpeir, S. 1) eine krumme Linie, 
ein krummer gemwundener Körper, eine 
Locke, Flechte. 2) eine runde Spitz⸗ 
faule, eine runde Pyramide, und was 
die Geſtalt derfelben hat; z. B. die 
Spige eines Kirchthurms. 3) die 
Spindel. 4) der Öipfel. 
to Spire, tu ſpeir, v. u. 1) Athem 
holen ; (ſehr veraltet). 2) Aehren ge⸗ 
winnen, in die Aehren ſchießen, 3) in 
die Hohe ſchleßen, auffchteßen. | 
it is not apt to fpire up as the other 
Sorts, es pflegt nicht fo in die Höhe 
au Ihießen wie die Sorten. 
Spired, jpeir’d, part. zugefpizt, in bie 
Höhe geſchoſſen ꝛc. —— 
Spire- Wort, ſpeir⸗ wort, 8. der Na 


me einer Pflanze, Milzwurz, Spicant, | 


Steinfarn. | F 
Spirit, fpier'zit, S. i) Athem, Wind, 
Luft. 2) ein immaterielles, verſtaͤn⸗ 
diges Wefen, ein Geiſt. 3) die menſch⸗ 
liche Seele, der Geiſt. 4) ein Be: 
ſpenſt, ein Zen 
‘they fuppofed that they had feen a 
Spirit, fie glaubten einen Geiſt ge 
fehen zu haben, | ar 2 
s) die Oemüchsart, das Gemürh, der- 
Seift. 6) Muth, Lebhaftigkeit, Stolz; 
and) im Deutichen oft Self. 
to put Spirit into one, einem Muth 


machen. 


theybeganto recover their Spirits, fie | 


fingen au wieder Muth. zu .beionts 
men oder fie befamen wieder Muth. 
7) Kraft des Beiftes, Genie 8) Der 
gierde, Verlangen, 
a Spirit of Building, ein. Baugeiſt. 
9) eine thätige, unternehmende Pers 
10) eine Perſon, jofern fie ſich 


on. 
- na Eigenfchaften des Geiftes von-! 


andern unteriiheidet, - 11) die Lebens» 
„ geifter, der Geiſt; im Plural, 
to recover his Spirits, wieder zu fich 
felbft- kommen. 5 | 
12) dmracterifche Gleichheit, wefent: 
liche Beſchaffenheit, der Geiſt. 13). geir 
ftige Kraft, Geift. a 
there is in Wıne a mighty Spirit &c. 
in dem Weine ift ein ſtarker Geiſt ıc. 


© 0782) 





Spi 


14) ein durch die Deftillation erhalte 
nes brennbares Wefen, ein Spiritus; 
‚ zuweilen aud) Geift. 

foreign Spirits, ausländifcher. Brannt 
wein, Arrak.ıc. - nn 4 
15) ein Kinderraͤuber, der die entfuͤhr⸗ 
ten: Kinder als Sclaven nach Judien 
verkauft; man nennt diefe auch Kid» 
nappers. NB, In der Poeſie war dies 
fes Wort ehedem einfplbig, und wurde 
daher oft Sprite oder. Sprigbt ges 
foprieben.. ng % 
to Spirit, tu fpier'sit, v.a. beſee⸗ 
len. oder alg ein Geift handeln.  ; 
fo talked the fpirited fly-Snake, fo 
> fprach die mit einem gewiſſen Geiſte 
verfehene fihlaue Schlange, Milton, 

2) aufmuntern, anfrifchen. 3) ziehen, 
leder. a | 
to fpirst away; weglocden, mit Liſt weg⸗ 
faaffen, aus dem Wege räumen, rau⸗ 
ben, wegftehlen. | ä 


et — 238 > 
Spiritally, fpier’s itoͤlli, adv. vermittelſt 


to pronounce fpiritally, vermittelſt ei⸗ 
nes Hauches ausfpreden; wie die 
Hauchlaute. | | 
Spirited, ſpirr⸗ ited, adj. ) mit eis 
nem gewiſſen Geiſte verfehen; (uur im 
Zufammenjegungen). 3 
high Lpirited,;ftolz, auch gutes Muthes. 
low-fpirited, Eeinmürbig, verzagt. 
: —— Geiſt und Feuer, geiſt⸗ 
reich. — 
Spiritednefs, fpirr'-itedneh, 8. die 
Beſchaffenheit des Geiftes ober Vers 


ftandes. | 
narrow Spiriteänefs, Schwäde des 
Verſtandes. Br; 
Spiritfulnefs, ſpirr⸗ itfullneß, 8. Leb⸗ 
haftigkeit, Munterkeiitie. 
Spiritleßs, ſpirr⸗itleß/ adj. muthlos, 
niedergeſchlagen, kleinmuͤthig. 


Spiritous, ſpirr⸗ itoß, ſiehe Spirituous. 
Spiritdusnefs, ſpirr⸗itoßneß, 8. ſiehe 
dpixituousneſs. er 
Spiritual, ſpirr⸗ ittſchuaͤll, adj. 1) um 
förperlich, immateriell, geiftig. 2) dem 
menschlichen Geift, deſſen Kräfte und 
Wohliahrt betreffend, getftlich. 3) wicht 
finnlidy, geiftig, vein, geläutert. 4) 
tirchlich, im Gegenſatze des weltlich. 

a fpiritwal Fundtion, eine geiſtl de 
kirchliche, gettesdienſtliche Funetion 
oder Verrichtung. er | 

a Spiritual Fielh- Broker, ein Pfarrer 
oder Geiſtlicher. —— 
— 


Spirituality, ſpirrittſchuall⸗ iti 4) 
umförperliche, geiſtige Beſchaffenhelt. 
ntellectuelle Beſchaffenbeit. 3) eine 
geiſtliche Handlung. 4) dasjenige, mas 


einer geifilichen oder kirchlichen Derfon, 


als einer folchen zuftebet. 


the Spiritualitiesof a Bifhop, bie Bor. 


rechte, die Einkünfte, die Verrich— 
tungen eines Bifhofs.  ,,,., 
Spiritualizätion, ſpirrittſchuaͤllißaͤb⸗ 
ſchn, S. die Verwandlung in ein geis 
fliges Weſen. heit 
to Spirituabze, tu ſpirr⸗ ittſchuaͤlleiß, 
vw. a.) in ein geijtfiges Weſen ver; 
- wandeln. 2) von der. Sinnlichkeit 
befreyen, geiftig maden. 3) von dem 
Idiſchen befreyen, geiftlich machen. 
Spiritually, ſpirr⸗ irefchualli, adv. auf 
“eine geiftige, intellectuelle Art, geiſt⸗ 
licher Seile. MEERE 
Spirirualty, fpier’-ittfchuallei, S. die 
ſaͤmmtlichen Geiſt lichen, die Geiſtlichkeit 
Spirituosity,. ſiehe Spixituouſity. 
Spirituaus, ſpirr⸗ ittſchuoß, adj. ) 
die Eigenſchaft eines Geiſtes habend, 
geiſtig 2) fein, flüchtig, geiſtig. 
MR mol fpirituous Part, der geiſtreich⸗ 
iR ebhaft, munter, geiftveich, voller 
Seit und Leben. "0. 
Spirituousity, fpirrittfchuss fit, 
MIN or * 
Spirituousneſs, 


J— neß 
x) geiftige, immaterielle Beſchaffenheit. 
2) Fluͤchtigkeit, feine, geiſtige Beſchaf⸗ 

fenheit. Lebhaftigkeit, Munterkeit, 
geiſtreiche Beſchaſſenheit. 

to Spirt, tn fpörft, v.n. und .v.a. her, 
vor fprißen, in die Höhe ſpritzen. 

Spirt, fpöset, S.- ı) plöglicer Aus⸗ 
bruch eines gefprizten Korpers, plößs 

Her Schuß. 2) plößlidie Bemuͤhung, 

- heftiger Trieb. 3) eine Wundarzt⸗ 

— 

Spirting-gip, ſpoͤrrt⸗ ing ⸗tſchipp, 8. 
‚ein Springbrunnen. 

to Spirtie, tu ſpoͤrrt⸗tl, v. a. hin⸗ und 
„berfireuen, zerſtreuen, auseinauder 
werfen. — 

‚the Brains and mingled Blood were 

 Apirtled onthe Wall, — geſpritzet. 

Spiry, fpeizri, adj. 1») ppramiden: 

vormig u 

| ‚pur Fir, die pyranidenförmige 

t — 





sich | 
2) gewunden, geſchlagen, in ſich ſelbſt 
getrummt, 


— 
— 
J J we 


BB 


ſpirr⸗ ittſchuoß⸗ 3 


‚Spifeh- cock.eel, fpitfch’s Eakzibl, J 





Spi 

se fi adj. dick; (nicht gewoͤhn 
WW). RER — 

pi tion, ſpiſſaͤh⸗ ſchin, 8. die Vers 
dckung 


dpi⸗sſitude, fpiszfirud, I8. dicke Be⸗ 
6 
Spisfiry, ſpisſiti, Dickigkeit, 


Steifheit eines Saftes. | 
Spit, fpiet, S. 1) ein Bratſpieß. 2) ein 
kleiner Degen. 3) foviel Eide, als mar 
mit einem Grabſcheite auf einmal aus⸗ 


er 
a Spit of Earth, ein Grabſcheit vo 
Erde, — — 
to Spit, tu ſpitt, v. a. hat im Praͤter. 
Spat, im ‘Daitic, Spit pder Spitred. 
ı) an den Bratſpies firden. -2) ans 
fpießen, aufjpießen | 
to ſpit Frogs, Froſche aufipiefen. 
to Spit, tu ſpitt, v.n. Speichel auss 
werfen, ſpucken, ſprützen, peyen 
to Spii, tu. ſpitt, v. a. aus dem Munde 
we fen, ſpucken, ſpruͤtzen, ſpehen 
‚he looks as like his kather, as if he 
was ſpit out of bis Mouch, er fies 
het feinem Vater fo ahnlich, als wenn 
ir ihm aus den Augen gefchnitten 
wäre, | 
a Spit- Fire, eine heftige, hitige, leis 
denſchaftliche Perſon. 
a Spit-Filh, ein Spiesfiſch, Meer⸗ 
hecht Tr ' 
a Spit-Ful, ein Bratipies voll; 3. BD. 
ein Spies Lerchen. RER 
Spifch-cock, fpisfh' End, N 
or ; 8. 


ein großer Aal, welchen man ſtuͤckwelſe 
bratet, ein Spies: oder Brataal. 


‚to.Spifch-cock, tu AR kack, va 


einen Aal in Stüden ſchneiden und 
ihn ſtuͤckweſſe braten. ER 
Spize, foeit, S. ı) heimlichen. Haß oder 
Verdruß, Groll, Bosheit, Widermille, 
reſtrain your Spite, haltet ein mit eurer 
Dosheit, ee 
2) in.Spite of, deſſen ungeachtet, dem 
zum Teoße. x 
Lil favethee in herSpite, ich willdich 
ihr zum Troße oder wider ihren Wil⸗ 
len retten, — 
in Spite of all Applications, alles Flei⸗ 
Bes, aller Bemühungen ungeachtet. 
to_Spite, tu fpeit, v.a. I) mit Hakoder 
Groll behandeln, VBerbrußverurjachen, 
fränien. 2) unmwilig machen. 
Darius /zired at tlıe Magi &c, — 
EUCH. 0, 0 


—— * 


Spited, 


Spi- 


Spited, fpeit',ed, part. adj. dem man 
einen Verdruß angethan, arfränft. 
Spiteful, fpeit'sfull, adj. mit Haß oder 

—Groll erfuͤllt, boshaft, feindfelig. 

Spitefully, fpeit-fulli, adv. auf eine 
feindielige,, boshafte Art, zum Troß, 
zum Poſſen. 


Spitefulneß, ſpeit⸗ fullneß, S. Feind⸗ 


ſeligkeit, Boshaftigkeit, Groll, Haß, 
die haͤmiſche, tuͤckiſche, feindſelige Art. 
Spittal, fpir-täll, S. 
Hofpital,) ein Kofpital. 
a Spittal - Serinon, eine elende Predigt, 
eine alte Meiberpredigt. 
rob not the Spittal, vaubt oder nehmt 
dern armen Menfchen nichts. » _ 
Spitted, ſpit⸗ ted, Partic. von to Spit. 
ı) an den Spies geftedt, geſpießet. 
2) in die Fänge, in die Höhe geſchoſ⸗ 
fen. 3) gefpuct, gefpien, ausgewor⸗ 
fen; «dieles beffer Spit). 
Spifter, fpit-tser, S. 1) derjenige, 
welcher etwas an einen Bratſpieß ſteckt; 
der etwas anfpießet. 2) eine Perjon, 
welche auswirft, befonders die immer 
Speichel auswirft. DS 
Spitter, ſpit⸗ toͤrr, 8. T) eines ber 
Eleinen erfien Enden eines jungen 
Hirſches. „2) ein junger Hirſch, der 
in dass zweyte Jahr gehet, ein Spießer, 
Spie shirſch 
Spitting, ſpit⸗ ting, S. dag Stecken an 
den Spies; das Speyen, Auswerfen ac. 
Spifting-Box, fpirstingsbads, 3. 
ein Speykaſtchen, Spucknapf. 
Spittie, ſpit⸗tl S. der Speichel⸗ 
Spittle, ſpit ⸗tl', S. (verderbt aus Hos- 
pital,) ein Hoſpital, Spital. 
Spittle- Houfe, fp.rstP:baus, S. ein 
Hofpital, ein Haus für alte Leute; 
aud) ein Kranfenbaus. 
Spit-venom, fpittswennomm, 8. 
ausgefpiener Gift. 


Splanchnology, fplänfnall’; oofchi, S. 


in der Medichn, die Lehre von den 
Eingeweiden. 
to Splash, tu fpläfch, v. a. häufig mit 
Korb oder Waffer befprigen. 
Splashed, fpläfch’d, part. bejpriket. 
Splashing, fpläfch-ing, S. das Be 
ſpritzen. 
Splashy, ſplaͤſch⸗i, adj. vol naſſen 
Korhes, ſchmutzig, Eothig, pfitzig, be: 


ſprizt. 
to Splafch, tu ſplaͤtſch, v.a. ſchmin⸗ 
ten. 
Splaichy, ſplaͤtſch⸗ i, adj. geſchminkt, 
angeſtrichen, verfalſcht. 


6784) 


(verderbt aus 


Spleeny, fplibnzi,. adj. 





Spi 


to Spläy, eu fpläb, v.a. to fplay a 
Horfe, einem Pferde’die Schulter 
versenken. Pferde die fter 

Splay-foot, fpläb’-fure, Tadi. eim 

Spläy-footed, fpläß'-fusted, Sgebane 

'-footed, ſplaͤh⸗ futte oge. 
ne Füße badenb, Bf 

Spläying, ſplaͤh⸗ ing, S. die Verrenkung 

der Schulter eines Pferdes. j 

Splay-mouth, ſplaͤh⸗ mausb, S. ein 
verzerites, ſchiefes Maul. 
when Splay-mouths they make, wenn 

N Ai ie: Ping, — 
pleen, ſplihn, S. 1) die Milz. 2) di 
Moe, Strantpei. 3 i 
roubled with'the Spieen, milfüchtia, 

bupochondrifch. Rt IE 
3) üble Laune. 4) der Anfall des 
Zorns, der Zorn. | 
in your Spleen, in eusem Anfall des 
Zorns oder in eurem Zorn. 3 
5) plölihe Bewegung, Anfall, 6) ums 
mäßige Luſtigkeit, Ausgelaffenbeit. 

Spl&ened, fplibn’d, adj. der Mihßz bes 
raubt, milzlos. or 

Spieenful, fplibn'<full, adj. 
ſuͤchtig, hypochondriſch. 
druͤßlich, feindſelig | 

Spleeniefs , Iplibnzlep, adj. gütig, 
freundlich, leutſelig, das feine Balle, 

" feinen zeru hat. R — 

vpleen· fick, ſplihn⸗ ſick, adj. milzſuͤch⸗ 

‚tig, hypochoudriſhh ° 

Spleen- wert, ſplihn⸗ wort, S Milz 
kraut; im&Englifchen auch Milt - walte, 


> verdrußlich, 
murriſch, voll böfer Laune. Mi 
to Spleet, tu fplibt, v.a. bie Gräten 
aus einem Fifche nehmen, ihn auss 
geraten. | 


ı) milz- 
2) böfe, vers 


Splendency, fplenn’sdennfi, 8. der 
. Ölanz, der Schein. EM 
Spleudent, fplenndent, adj. gläns 


zend, ſcheinend, leuchtend. 
Spiendenily, ſplennꝰ dentli, fiehe Splen- 
didly. | Ä 
Splendid, fplenn did, adj. prächtig, 
herrlich. \ 
Splerdidly, fplenn’sdidli, adv, auf ei 
ne prächtige Art, herrlicher, prächriger 
Weiſe. Y 
Splendidneß, fplenn';didneß, S. praͤch⸗ 
tige Beſchaffenheit, Prasht, der Glanz, 
Schimmer. 1 
Splendour, ſplenn⸗ dorr, 8. ı) Glanz, 
Schein. 
the Spiendour of the Gold, der Slam 
des Goldes. ' 


2) Pracht, Glanz. Spie 


| Spl 


'g lenetick ‚ .fplenn’ itick, adj. ° 1) zur 
Milz gehörig, in derſelben gegründet, 
the fplenetick Vein, die Milzader. 


— — hypochondriſch, ſchwer | 


muͤthig. 
Plenetiek Reflections, ſchwermuͤthige 
Betrachtungen. 
'Spieneticknefs, ſplenn ⸗ itickneß, S. 
die Milzſucht, Hypochondrie. 
Splenical, ſplenn⸗ ikaͤll, adj. zur Milz 
en | ‚2 gehörig, in 
Splenick, fplennid, J derfeiben ge⸗ 
gruͤndet. 
the fplenick Vein, die Milzader; 
wie fplenetick Vein. f 
'Splenilh, fplenn’;ifch, adj. verdruͤßlich, 
muͤrriſch, unaufgeräumt; wie Spleeny. 
Splenitive, ſplenn⸗ itiww, adj. heftig, 
feurig, hitzig, leidenfchaftlih; (ver: 
altet). 
'Splent, fplent, S. eine gewiffe harte Ge⸗ 
ſchwulſt an dem Schenfel eines Pfer: 
‚des, ein Ueberbein. 
Splet, fplert, das Imperf. von to Split, 
x fpaltete ac. | 
‚to Splice, tu fpleis, v a. aufden Schif: 
&% zwey Enden eines Strickes oder 
Taues ohne Knoten vereinigen, wel» 
ches durd) in einander Flechten der auf 
edreheten Fäden gefchiehet. 


Spliccd, fpleif’d, adj. verheyrather; | 


Ceine Schifferſprache, dieſes iſt eine 
Anſpielung auf das Zuſammenfuͤgen 
zweyher Taue; wie das vorhergehende 
Verbum befagt). _ ne 
Splice-grafting, ſpleis⸗ graͤft⸗ ing, S. 

bey den Gaͤrtnern, das Pfropfen auf 

dem Zuͤnglein. 
Splint, fplint, 8. ı) ein Splitter, 
- Span. 2) eine Schiene, ein gebroches 
nes Bein damit zu verbinden, 3) eine 
Arm ⸗oder Deinfchiene; eine Art der 

Rüftung. 
to Splint, tu fplint, v..a. ») in Splitter 
oder Schleißen verwandeln, fchleißen, 
‚ fpalten; auch to Splinter. 2) mit 

Schienen befeftigen oder verſehen, 
fhienen. | 
Splinter, ſplint⸗/ oͤrr, S. nr) ein Split: 

ter, Span. 2) eine Schiene; beydes 
wie Splint. 
to Splinter, tu ſplint⸗ oͤrr, v. a. fiehe 
+ to Splint. 
to Splinter, tu fplint;örr, v.n. in 
Splitter zerbrechen ſeyn oder wer⸗ 


Br. \ 
to Split, tu fplitt, v. a. und v.n. hat 


auch im Praͤt und Part. Split, als v.a. 
Zweyter Theil. A 


LI: 





.$po 


1) fpalten. 2) theilen, von efnander 

ſpalten. 3) an einem Felſen zertruͤm⸗ 

mein. 4) uneins machen, entzweyen. 

5) to fplit a Caufe, viele Nebenſachen 
in einen Proceß einmifchen. 

6) to fplit his Sıdes, to fplit himfelf 
with laughing, ‚vor Faden berften 
tollen. — 

to Split, tu fplitt, vn, 1) ſich ſpalten, 

berſten, plaßen. 

it fplit afunder, es zerbrach 

it fplits, es theilet, ſpaltet fich. 

2) heftig lachen, vor Laden berften 

wollen, — 

3) to fplit upon a Rock, Schiffbruch 

‚. leiden, fcheitern, ' 

Split - caufe, ſplitt⸗ kahs, S. ein Rechts⸗ 
gelehrter, Advocat. I 

Split- erow, fplitt'-Erob, S. das Schild 

einig gefpalteten Adlers, 

Split - Fig, ſplitt⸗figk 8. ein Gewuͤrz⸗ 

kraͤmer, Matrrialienhändler. 

Splitter, fplitstörr, 5. eine Perſon, 
welche fpaltet, theilet. ; 
a Splitter of Cafes, ein Zungendrefcher, 

Rabuliſt. 


Splitting. ſplit⸗ ting, 8. das Spalten, 


heilen, Berſten; in fernerer Bedeu» 
tung ſiehe to Split. | 
Splutter, ſplot ⸗ törr, 8. ein Geraͤuſch, 
Laͤrm; :Cin der niedrigen Spredyart). 
Spödium, ſpo⸗diomm, S. der ſchwere 
Theil des Rauches, welcher fich bey 
dem Erzichmelzen. oben in dem Ofen 
anfezt, metallifcher Huͤttenrauch. 
to Spoil, tu fpeil, v. a..ı) mit Gewalt 
nehmen, rauben. 2) jemanden einer 
Sache berauben; mitofvor der Sache. 
fpoil’d of his Kingdom, feines Königs 
reichs beraubet. 
3) verderben, unbrauchbar madjen, 
vernichten, verwüften. 
feine Maß⸗ 


to fpoil one’s Meafures, 
regeln vereiteln. \ 
a) in das Verderben flürzen, zu Grun⸗ 
de richten. u, 


[to Spoil, eu fpail, v.n. 1) tauben, 


plündern. | 
to roband fpoil, rauben und plündern. 


2) unbrauchbar werden, verderben. 


Spoil, fpeil, S. 1) das, was man ef» 
nem andern mit Gewalt abgenommen 
hat, der Raub, die Beute; im Dlur. 
Spoils. 2) das, was mit Bemühung 
oder Stärke gewonnen wird, die Beute, 
Ausbeute. 3) das Rauben, die Räus 
berey, Plünderung. 4) die Urſache 
DODdd des 


Spo 
des Verderbens, das Verderben. 
5) ein abgeſtreifter Schlangenbalg. 
the Spoil of a Snake, der Schlangen: 

balg oder der Balg einer Schlange. 

Spoiled, fpail’d, part. verderbt, ver- 

& — — Der 

poiler, il⸗oͤrr, S. 1) eine Perfon, 
welche sr, piündert, ein Räuber. 
2) eine Perfon, welche etwas verdirbt, 
unbrauchbar macht, ein Verderber. 

Spoilful, ſpail ⸗full, adj. raubgierig, 
zäuberifch. — 

Spoling, fpailzing, S. das Rauben, 
Verderben; in fernerer Bedeutung fies 
he das Verbum 

Spoil-Iron, ſpail⸗ eiorn, 8. ein Spott⸗ 
name fuͤr einen Schmidt. 

Spoil- Pudding, ſpail pud⸗ ding, S F 
ein Pfarrer, der ehr lange Predigten 
hält, und dadurch veranlaffet, daß, da 
die Gemeinde. zu lange in der Kirche 
bleiben mug, der Pudding unterdefjen 
verdirbt. 

re trade, ſpail⸗ traͤhd, 8 ein Pfu⸗ 

yet. 

Spöke, ſpohk, ſprach, redete; das Smp. 
von to Speak,. 

Spöke, fpobt, S. die Speiche an einem. 
Made, 

Spöken, fpob-P’n, geredet, gefprochen; 
das pärt. pall. von to Speak. 

a weil-fpoken Man, ein beredter, bes 
redſamer Mann. 

Spökesman, ſpohks⸗ maͤnn, 8. derſe⸗ 
nige, welcher für einen andern redet, 
fuͤr ihn das Wort fuͤhret. 

he fhall be M Spokesman unto the 
People, — bein Worthalter ıc. 
to Spöliate, tu fpoh ‚liabt, v.a be 
tauben, plaudern. 


Speliätion , fpo! iaͤh⸗ — S. die De: | 
in der Poefie, | 


taubung, Plünderung. 
Spondee, ſpann⸗di, S. 
ein Fuß von zwey langen Sylben, 
ein Spondaus. 
Spondyle, fpann’-dill, S. 1) ein Se: 
denk oder Wirbel in dem Ruͤckgrat. 
2) eine Art Barmer, welche die Mar: 
zeln benagen, der Wurzelbenager. 
3), die harte weiße Subſtanz in den 
Auftern, der Wirbel. 4) auch eine 
große Arc Auftern. “ 
Sponge, fpondfch, S. ı) ein Schwamm, 
beſonders der Seueriähwanmm oder 
Zund Hwamm, em Schwamm über: | 
baut. 2) der Raͤumer sder Wiſcher 
bey einer Kaueue; wird off Spunge 
gejchriebin, 


( 786 ) 


4 Sponfion, 





8p0 


to Sponige, tu fpondfch, v. a. 1) mit 
dem Schwamme, ale mitdem Schwan 
me abwiſchen, auswilchen. 2) eine 
Kanone auswiſchen, reinigen. 

to Spotige, tur fponofh, v.n. 1) als 
ein Schwamm in fich fangen. 

2) to fponge upon one, bey einem 

ſchmarotzen. 

3). durch) niedrige Kunſtgriffe erlangen, 
gewinnen. 

Sponger, ſponn ⸗dſchoͤrr, Sr 
Schmaroger. 

Sponginefs, ſponn⸗ dſchineß/ S. ſchwam⸗ 
mige, lockere Beſchaffenheit. 

Sponging, ſponn⸗dſching, 8. das Aus⸗ 
wifchen, Abwiſchen, S matosen. R 

Sponging-houfe, ſponn⸗ dfäying-baus, 
$. ein Bierhaus, wohin man Arres 
ftanten fezt, und auf igre Koften ißt 

und trinkt, das Haus eines Schergen 
oder Gerichtsdieners. 

Spongious, ſponn⸗dſchioß, adj. ſchwam⸗ 
mig, voller Eleiner Hölungen oder. Loö⸗ 
cher, wie ein Schwamm. 

Spongy, fponn'; dfchi, ‚adj. 1) OR 
mig. 2) voll gefogen, wie ein Schwamm, 
betrunken. 

Sponk, ſponnk, 8. (in dem Schotti⸗ 
ſchen Dialect) D ein Schwamm. 
2) ein Zuͤndſchwamm. 3) Zunder; 

eine Lunte. 4) balhverfauls 
res 

Spoilſal, ki FALL, adj. zur Braut, 
zur Berlobung zur Hochzeit gehörig 
oder die Heyrath — 

ſpann ⸗ſchin, 8. ») die 
Sirathaf 2) das Veiſprechen, die 
Zufage, Verheißung. 

Spontor, ſpann⸗ — S. I) ein Buͤr⸗ 
ge. 2) ein Pathe, Taufzeuge. 3) eine 
Den weiche etwas zufager oder vers 
pricht. | 

Spontaneity, ſpanntaͤhni⸗ iti, 8 frey⸗ 
willige Entſchließung —— 

Spontäneous, fpanntäb‘ nioß,_ adj. 
freymillig, ungezwungen, ohne, Zwang 
zu Werte gehend. 

Spon:äneously, fpanntäb'-nießli, — 
eine freywillige, ungezwungeue 


ein 


— ſpanntaͤb⸗ nioßneßh, 
S. BIER: wie Spontaneity. 
Spöol, fpubl, S. eine Spule, Spius 

del, Knaͤuel. J 
ſSpéoling Fr, fpublring: bwihn 
8. ein Spublead. 
to bom, ru ſpuhm, vn. in der 


Schifffahrt, ſchnell schen, ſchnell ieneln, 
when 


| w - Spo E 


when! Virtue fpooms before a pros- 
perous Gale, my heaving Wifhes 
a 5 2 ent Dryden. 
‚Spoon, fpuibn, S. "ein Eifel.“ 
9 paſt the Spoon, die Kinderfchuhe 
ausgetreten haben,Eetn Kind mehr feyn, 
 Sea-Spoon, der Name einer Art Schne⸗ 
cken, die Löffelfchnede. 
fo Spöon, tu ſpuhn, v. n. in der See: 
fahrt, ſich mit eingezogenen Segeln 
dem Winde überlaffen, vor dem Win» 
detretben. 7. °* er 
to fpoön with the Forefail, mit eins 


gegogenem Borderfegel vor dem Wins. 


de treiben 


Spoon-bill, ſpuhn⸗ bill, S. die Loͤffel⸗ 
gans. | ® 
Spoon full, fpubn’-full, adj. ) ein 


Loffel voll. 2) ein wenig. bi, 
Spoon-Hand , ſpuhn⸗haͤnd, S. die 
rechte Hand. ur 
Spöoon-meat, ſpuhn⸗ miht, S. flüßige 
- Speife, welche man mit Löffeln iffer, 
- Löffellofl. — 
Spoon - wort, ſpuhn⸗ wort, S. Loͤffel⸗ 
kraut; wie Scurvygrafs. 
‚Sporadical, ſporaͤdd⸗ itaͤll, 


Pe *4 a ae Ay 
Sporadick, ſporaͤdd⸗ ick, demiſch. 
- »@ fporadical Difeafe, eine anſteckende 

Krankheit. | 


Spört, fpobrt, S. der von. Binfen ge; 
flochtene Korb eines Bettelmoͤnchs. 


Spört, fpobrt, S. 1) ein Spiel, eine 
Luſtbarkeit, Ergoͤtzung, Luft. 
they kill them for their Sport, fie toͤd⸗ 
ten fie zur Luft, zum Zeitvertreib. 
that’s but a Sport to him, er thut es 
pppielend. 
a Sportof Words, ein Wortſpiel. 
to make Sport, ſich luftig machen, je: 
manden bachen machen, ihn belu: 
fligen. _ ' 
3) Verguügungen des Feldes, Jagd, 
Sifeherey. 3) Scherz, Spaß. 4) Ber: 
ſpottung, Hohn. 
„to make Sport with one, einen zum 
Beſten haben, fein Gefpött mit ihm 


. ‚treiben. 9* 

5) dasjenige, womit man ſpielet. 
Flitting Leaves, the Sport of every 
Wind, — das Spielw. _ 

- 6) die Art und Weiſe zu verfahren, 

* au thun.. 7) ein böfer Anſchlag, eine 

rücke. — 


to Spört, tu ſpohrt, v. a. 1) beluſti⸗ 
gen; (nur als ein Reciprocum). 


adj.anftes 


a) 


| 


J 





8p0 


to fport himfelf, ſich eine Luft machen, 
fiherzen. ” 

2) durch eine Art von Spiel vor⸗ 
ſtellen. Mi 

to Spört, tw ſpohrt, v. n. fpielen, 
‚fchergen. \ 
he fports with hisown Life, et fpielee _ 
‚mit feinem eigenen Leben, gehet nach» 
Aaͤßig damit um. | 

‚to fport or flafh one’s Ivory, feine 

Zähne zeigen.‘ "7°; 
to fport Timber, feine äußere Thüre 
verſchloſſen oder zu, halten; Cdiefer 
Ausdruck it bey den Gerichtshöfen 
ar und bedeutet, fich verleugnen 
laſſen) BERN 

Spörter, fpobrr'zörr, S. eine Perfon, 

. welche andere beluftiget, im harten 
Berftande, ein Poffenreißer, Luſtig⸗ 
mader. ı - 

Sportful, fpobrt'; full, adj. froͤlich, 
luſtig, muthwillig. 2) im Scherze 
geſchehen, in dem Scherze gegründet, 
1erspaft. 3) beluftigend, poſſierlich, 

uſti 


g. 
Spörtfully, ſpohrt⸗fulli, adv. auf eine 
froͤliche, luſtige, ſcherzhaſte, poſſier⸗ 
liche Art, im Scherz. WE 
Spörtfulneßs, ſpohrt⸗ fullneß, S. Froͤ⸗ 
lichkeit, Luſtigkeit, Scherzhaftigkeit, 
Scherz. 
Spörting, fpobrt'-ing, S. das Spielen, 
Scherzen; im fernerer Bedeutung fiehe 
to Sport. 
Spörtingly, ſpohrt ingli, adv. auf eine 
froͤliche, fcherzhäfte, pofjierliche Art, 
im Scherz; wie Sportfully. 
Spörtive, fpobr -tiww, adj. froͤlich, 
luftig, aufgeraumt, ſcherzhaft. 
Spörtivenefs, fpobr'- tiwwoneß, S. Froͤ⸗ 
lichEeit, Luſtigkeit, Scherzhaftigkeit. 
Spörtsman, fpobrets'-männ, 8. ein 
Liebhaber der Vergnuͤgungen des Fels 
des, befonders der Jagd. 
a great Sportsman, ein eiftiger Jaͤger. 
Spörtsmanfhip, ſpohrts⸗ maͤnnſchipp, 
8. die Jaͤgerch BR. 
Spörtule, ſpohr ⸗tſchuhl, 5. eine Sabe, 
ein Seien, 
Spot, fpatt, S. 1) ein £feiner Raum, 
eine kleine Gegend. 
that Spot.to which I point is Paradife, 
die Gegend, wohin ich zeige, iſt das 
Daradies. Milton. 
Spots of Flowers, mit Blumen bes 
wachſene Pläße. | 
2) ein Stuͤck Bandes, ein Acker. 3) der 
Ort, die Stelle, 


Did 2 upon 


Spo 


upon that fatal Spot, auf dieſer un⸗ 
gluͤcklichen Stelle. 

Kir the Spor,, auf, der Stelle, ſo⸗ 
Fin | 


gleich. | 
4) ein Flecken, Mackel. 
“the teaft Spot is vifible, der. geringfte 
Flecken iſt fihtbar. 
ein Votwurß ein Schandfleck. 
vithout a Spot, ohne Vorwurf, ohne 
‚+ Schandfled. 
to Spot, tu fpatt, v. a. ı) mit $leden 
bezeichnen, fprenfeln, bunt machen. 
a fpotted Skin, eine gefleckte Haut. 
the fpotted Fever, das $leckfieber. 
3) befleden, befudeln. 3) den guten 


Namen beflecken, die Tugend ver | 


legen. . £ — ># 
Spotlefs, ſpatt⸗ leß, adj. 1) ohne Fle⸗ 
2) frey von Vorwürfen, unta⸗ 


den. 
delich, unbefleckt, unfträflih. 
a fpotlefs Behavicur, ein unfträfliches 
Betragen. — 
Spotlefsnefs, ſpatt⸗ leßneß, 8. unbe⸗ 
ſfleckte — dder unbefleckte 
Beſchaffenheit. 
—— ſpatt⸗lineß/ S. gefleckte, 
fleckige, ſprenkliche Beſchaffenheit. 
Spotter, ſpat⸗ toͤrr, 8· 1) eine Perſon, 
welche etwas fleckig, ſprenklich macht; 
3. BD. eine Stickerin, die etwas fprenf: 
lich fickt. 
beſudelt/ befchmugt. 
Spotty, fpat-ti, adj. _ 1) fledig, ge⸗ 
fleckt. 2) befleckt, beſchmuzt. 
‚Spoufal, ſpau⸗ ßaͤli, adj. 1) zu dem 
Stande Au Draut oder eines Braͤu⸗ 
tigams gehörig. 
| fponfal Ornament, Brautfhmud. 
2) zur Hochzeit gehörig, darin ge 
gründet. 
fpoufal Rites, Hochzeitgebräuche. 
3) in dem Eheftande gegründet, eher 


lid. pe 

Spoüfal, fpau'-Bäll, 8. N die Hoch 
zeitfeyer, Vermaͤhlung. 2) ein Braut⸗ 
lied, Hochzeitlied. 


Spoufe, ſpauß, 8. 
— die. Braut, ein Berlobter , eine 


Verlobte. 2) eine ehelich verbundene ! 


Perſon, der. Ehemann, Gatte, Ge— 
mahi, die Gattin, Ehefrau, Gemahlin. 
Spoufed, fpauß’d, adj. ehelich verbun⸗ 
den, verheyrathet, vermählt, 
Spetifelefs, ſpauß⸗ leß/ adj. unverhey: 
rathet, unvermählt. 
Speut, ſpaut, S. 
“di rch oder woraus etwas fließet, eine 
Maflerröhre, eine Rohre an einem 


( 788 ) 


2) eine Perfon, welche 


ı) der Bräutigam. 


— 


Spr 


Springbrunnen, die Nöhre an einem 
Gefäße, eine Dachrinne, auch die Nähe 

te an einem Mühltrichter. 2) fprins 
gendes, hervorqueliendes Waffer ; z.B. 
‚en Waſſerſtrahl. 3) ein Wolkenbruch; 
ein aan 9 Waſſerhoſe; wie auch 
aſſerfall und jede große | 

| —— — 
a Rain-Spout, ein heftiger Platzregen, 
| ein Seltenkkuh. r F 
to Spout, tu fpaut, v.a. aus einer 


Roͤhre bervorfchießen , berausipringen 


machen; auch heftig herverftoßen. 
a Fountain that fpouts Water, eine 
\ ae welche Waſſer fpringen 
to Spout, bedeutet auch zur Probe auf 
dem Theater berfanen.” ” — 
to Spout, tu fpaut, v.n. quellen, her⸗ 
vorquellen, herausſpringen, fchießen. 
the Water fpouted out of the Side of 
the Hills, das Waffer quoll aus der 
Seite der Hügel. Rt * 
to ſpout up, in die Hoͤhe ſpringen. 
to ſpout down, herunterſchießen oder 
laufen. | | 
Spouting, fpaur’sing, S. 1) das Quel⸗ 
len, Springen, das Schießen eines 
flüßigen Körpers. 2) das: theatralis 
ſche Declamiren. > 
Spouting out, das Herausquellen. 
Sprack, ſpraͤck, adj. lebhaft, muntet, 
or jPureigs (nur in eini⸗ 
Sprag, fprägE, } gen Provinzen). 
to Sprain, tu ſpraͤhn, v. a. verrenfen. 
to fprain an Ancle, einen Knoͤchel vers 
tenfen, E 
he has fprained his 
Dein verrenft. | j 
Spräin, fprabn, S. die Verrenfung. 
Spräints, fpräbnts, 8. der Koth einer 
Sifchotter. Ä 
Sprang, fpräng, fprangs das Präterie. 


⸗ 


* 


Leg, er hat das. 


von te Spring. | 
Sprat, fpräts, S. eine Art Eleiner See⸗ 
fiſche, die Sprotte, die Sardelle. 
Spraf-barley, fprätt’sbär’sli, S. der 
Name einer Art Gerſte, diezweyzeilige 
Sommergerfte, die Bartgerfte. 


) zap⸗ 
to lie fprawling on the Ground, jap⸗ 
pelnd auf der Erde liegen. 


to Sprawl, tu fprabl, v. n. 
peln. 





1) eine Röhre, wor ! 


2) lebhaft und mit: Krümmung {dee 
lieder oder Gelenke Eriechen. 3) der 
Länge nad) auf dem Boden ausgeſtreckt 


liegen. 4) ſich ausfpreizen. 
Sprawling, 


Spr 


s ling, fprabl’; ing ng, ı) das 
ET: in, gleichjam als in Todeszu: 


oungen. 2) das Kliechen auf dem 
R Bauche x. 3) das Auseinander, 
Üfpreizen. 337.‘ A 


Spray, ſpraͤh, S. 1) ein ſchwacher Zweig, 
re 2) Meisholj. 3) er 
Schaum der See; cdieſes wird ge: 
woͤhnlich auch Spry gefihtieben. 
Spray - Faggot, ſpraͤh faͤgk⸗ oft, S. ein 
Bund Reisholz, ein Reisgebund. 
Spray- Wood, ſpraͤh⸗ wudd, 8. Reis: 
E3 N) RE BER —— 
xo Spread, tu ſpredd, hat Spread im 
Pröter. und im Partie. auch Spread 
oder Spred, iſt ein v. a. und v. m. 
als v. a. ı) ausbreiten. 
Tisch decken; 


to fpread the Cloth, den | 
“Kim Englifcyen aud) to lay the Cloth). 
2) ausdehnen. 3) ſich über etwas ver⸗ 


s breiten. 4) bededien, überziehen. 5) be: | 


kannt machen, verbreiten. | 
to fpread abroad a Report, ein Ge: 
wacht verbreiten. | FR 
6) ausfiteuen, ertheileit, verbreiten. 

> Spread, tu fpredd,. vn’ 1) fih 
ausbreiten.‘ 2) ſich aufthun, als eine 
vi e.- 3) fi verbreiten, als ein 


er #7 SL EZ j 
Spread, fpredd, S. 1) der Umfang, die 
* ae 2) die Ausdehnung der Theile, 
der Umfang. +9” 
Spread, fpredd, breitete aus, ausgebrei: 
tet; das Imperf. und Particip. von 
I SBEBaME 
Spreader, ſpredd⸗ Ser, S. 1) eine Per: 
„fon , welche etwas ausbreitet. 2) det» 
"jenige, welcher etwas befannt made, 
* verbrei et. — 
"a Spreader offalfe News, ein Verbrei⸗ 
trr falſcher Nachrichten 
Sspreading ſpredd⸗ ing, S. das Aus⸗ 
—— Ausdehnen, Verbreiten. 
Spred, fpredd, das Part. von to Spread. 


Sprent, fprennt, das Partic. von dem 
veralteten to Sprene, beiprengen, be: 
 fprengt ;. Cebenfalls veraltet). 


„ fprent with my Tears, b.nezt mit meb ı 


nen Thränen. 


Sprig, ſprigk, 8. 1) ein kleiner Zweig 

ein« do Schuß, eine Ehrofk. 

2) eine Are Nägel ohne Köpfe, ſo wie 

bi ae fie gebrauchen, : 3) Berg» 
" au. 


Sprigey, fprigk'; gki, adj. voll Sproffen 
Sder Kleiner Zweige, 


J 


(.789:)) 


Spr 


Spright, fpreit, 5. U) ein Geiſt, die. 
— ein herumirrender Geiſt, 
ein Gefpenft. 3) die: Lebensgeifter; 
iin Plural. nämlid) Sprights, 4) eine 
Art kurzer Pfeiles (dieſes iſt veraltet). 
to Spright, tu fpreit, v. a als ein Ge⸗ 
ſpenſt beunruhigen; nur im Ccherze: 
Sprightful, ſpreit⸗ full, adj. lebhaft, 
herzhaft, munter, behend, voller Feuer, 
Geiſt und Muth. 
Sprightfully, ſpreit⸗fulli, adv. auf 
eine lebhafte, beherzte, muntere Art. 
Sprightfulnefs, fiche Sprightlinefs. 
Sprightlefs, ſpreit⸗ leß, adj. geiſtlos. 
matt, entkraͤftet, träge. 
Sprightlinefs, fpreit lineß, S. Lebhafs 
‚tigkeit, Muth, Munterkeit. 
Sprightly,fpreit'zli, adj. lebhaft, mu: 
th'g, munter; wie Sprightful. » 
to Spring, tu fpring, hat im Präterie. 
Sprung oder Sprang, ehedem Sprong, 


als v.n. 1) aus der Erde hervorkom 
men und wachien, fprießen: | 
to fpring üp, aufiprießen. | 
s) anfangen zu wachſen. 3) feinen 
Urfprung haben, entipringen, von et» 
was herkommen. 
each warn Wifh /prings mutualfrom. 
the Heart, — entfpringt ıc. 
4) anbrehen; (vondem Tage). 
‘when the Day began to fpring, als 
der Tag anbrach oder als es Tag 
ward. * 
5) mit Lebhaftigkeit oder Kraft wirk- ' 
lich werden, hetvorfommen. 6) wach 
ſen, treiben, emporfommen. 7) ſprin⸗ 
gen, hüpfen. Di. 
to fpring up for Joy, vor 
die Höhe ſpringen 
8) ſich ſchnell vorwarts bewegen, ſprin⸗ 
gen, ſchießen. —* 
to fpring forward, fortſpringen, hin» 
zufchießen. 
9) hervorquellen, entſpringen; (von 
dem Wafler). - - 
fpringing Water, Quellwaffer. 
to Spring, tu fpring, v. a. - ı) Wilds 
pret aufipringen machen, e8 aufjagen, 
auſſtaͤubern, aufitüren. 2) fchnell her 
vorbringen. 
to {pring a Light, Licht anfchlagen. 
he'that has fuch a burning Zeal and 
/prings fuch mighty Difcoveries, 
— und folche wichtige Entdeckungen 
macht. 
to fpring a Project; einen Anichlag 
machen... 


Freude in 





Ddd; 3) 80 


iſt ein verb. adiv. auch verb. neutr. ’ - 


Spr 


Le bekommen ; (von den Schiffen). | 
4) to.fpring a Mine, eine Mine fprin: 
gen laſſen. 
5) über etwas fpringen; (in der: nie» 
drigen Sprechart). 
to fpring the Fence, uͤber den Zaun 
ſpringen 
6) ploͤtzlich ſpringen machen, zerſpren⸗ 
gen. 
the Storm has fprung our, Mat, 


det Sturm hat unjern  Maft ge: 


fpalten. 

Spring, fpring, S. 1) die Zeit, wenn Bie 
Pflanzen fchießen und treibın, der 
Srößling. Come gentle Spring, ethe⸗ 
real Mildnefs come. 
2) ein elaftticher Körper; ı 4 BD. eine 
Feder in einer Uhr, einem Schloffe, 
ein, Sprenkel zc. 3) elaſtiſche Kraft. 
Heavens what a Spring: was in his 
Arm. - ‚ Dryden, 

a) thätige. Kraft. 


like Nature letting down the Springs |. 


ofLife, — die Triedfedern des Lebens. 
‚he fets all Springs agoing, in order 
to get that Emiployment, er wendet 
alles an, : feßet alle Triebfedern in 
Bewegung diejes Amt zu bekommen. 

5) ein Sprung. 

with a Spring, mit einem Sprung. 

6) ein Riß, durch welchen dag Waſſer 
eintritt, ein Leck, Sprung. 7) eine 
Duelle, ein Brunnen. 8) die wirken— 
d9 Urjache, der Urſprung, die Quelle. 
the fir Springs of great Events, die 
erften Quellen großer Begebenheiten. 

9) der. Anfang. 
| ** Spring of Day, der Andruch des 

ages. 

Spring, fpring, adv. wie mit einer ela⸗ 
ſtiſchen Feder, mit elaſtiſcher Kraft. 
Spring, fpring, 8. ein junger 

aufgeicheffe: 

Sprida fpring’s abäll, j ner Menſch; 
(veraltet). 

2 ——— ankle, — Ware-houfe, ein 

Zuchthaus, ein Gefängniß, 

Spring- arbour, ſpring⸗ aͤr⸗borr, S. 
in den Uhren, die Spindel, um welche 
die Feder gehet, 

Spring - barley, | fpring’s boͤr⸗ li, S. die 
geronhuliche vierzeilige Sommergerfiz, 
weil fie nur im Frühlinge geſaͤet wird. 

Spriig-box, fpring; bads, 8. das Fe⸗ 
berhaus in eier * 

Springe, ſprindſch, 


ein Sprentel, 
ein Faltjtrid. 


(.799.) 


3) to fpring a Leak, leck werden, einen 


'Thomfeon. f 





Spr 


Spräriger, fpring’;öer, $ 93% 
„ae derjenige, welcher Wild a 
„treibt. 2) der Tragſtein einen gewölbe, 
ten P orte, Der Träger. 

Spring- unnel, fpeing» fonisnell, f 3 
ein Trichter, 

Spring- halt, ſpring⸗ hahlt, Si einen 
„brechen der Pferde, da fie nicht auf⸗ 
treten koͤnnen, die. Laͤhm. 

Springinefs, ſprinn dfcbineß, 5%: ela⸗ 
ſtiſche Kraft, Schnellkraft, Eiaſticitat. 

Spriuging, ſpring⸗ ⸗ing, 8. das Sprin⸗ 
gen, Aufſprießen, Eutſpringen. 

Spraigle, Ibeingsgir R- sehn Sprengel; 

wie dpringe. ar 

to Springle, tr, bring⸗ gr⸗ (ehe to 


Sprinkle. 

Spring - -tide,: ‚foringsteid, $ 4 die 
Seuhlingsgeit., — 9 eine bohe Su, 
Syxingfluth· 

Spring- mg, Ipeingseim, die drüb · 
lingszeit. J— eg 


‚Spring - tree- bar; fpeing; eb bir, | 
die Wage auf der Deichſel woran die 
Pferde zehen 0. 
Spring - Water, ſpring ‚bwabtöer, & 
Quellwaſſer, Brannenwaffer: 
Springy,. ſprinn ⸗dſchi oder ring⸗ i, 
adj. reich an Auellen, quelienreich, 
2) elaſtiſch. 
the Aız is. a (pringy "Body, die Luft iſt 
ein elaſtiſcher Koper. 
to Sprinkle, iu ſprint⸗ ti 
ſtreuen —— 
to ſprinkle —— Geld auswerfen | 
2) ſprengen; (von flüßigen Körpern 
3) beftteuen, bejprengen, = 
to fprinkle with Salt, mit Sal. be⸗ 
ſtreuen. 
to fprinkle with Water, ni Safe 
beiprengen. 
Wings ſpriukled with Gold, "mit Seth 
beſtreuete oder geiprenfelte Fiügel. 
to Sprinkte, tu fprinf'zEP, v. n. freuen, 
jprengen, in Kleinen Tropfen, bejprene 


wun 






gen 
Sprinkle, fprint’; EP, g ein Spreng 
wedel, ein Sprengquaft. * 

a holy Water Sprinkle, der Sprenger 
wedel zum Weihwafer in der Römis 
hen Kirche. 

— print; td, part. beſpren 
get 
— (heine? -Flöre, S. eine Ders 
fon, welche ſtreuet oder Iprenget, der 
ſtreuet oder beiprenget, 
Sprinkling, fprint-E’ling, S. 1) das 
Streuen, STUFE Deftreuen, Des 
— 


Spr «2a >$pu 


" fprengen,. 2) ein Eleiner hei, ein | Sprünt, fpronnt, S; ein jeder kurzer, 
"wenig... aa diefer und fteifer Körper. 
to Sprit, tu fpeist, v.n.- feimen, ber» | — ſpronnt, adj. überaus emſig, 
vorſoroſſen; wie to Sprout; in wel·geſchaͤftig; en im gemeinen Leben). 
cher Bedeutung cs befonders von der | Sprüntnefs, — neß 8. Emſig⸗ 

Gerſte gebrauht wird, wenn fie bey | keit, Geſchaͤft gkeit 
dem Malzmachen keimet. Spry, fiehe —— 

% Sprit, tu fpritt, v. a, herausſtoßen, Spud, ſpodd, S. 1) ein Eurzes Meier, 
hervorſtoßen, Iprigen; in welcher Be, ein Echhniker, 2) ein jedes Eurzes 
deutung to Spirt am üblichften ift. Ding im verächtliben Virſtande, 

Spt, ſpritt, 3. eine Sprofie, Spröß: | 3. E eine fürze dicke Perfon. 

ing. | to Spue, zu fpju, fpeyen ıc. ſiehe Spew. 

Sprit, fpritt, S. der vorderfte ſchief lie | Spüing, fpiu sing, das Speyen ie. fiehe 

gende Maftbaum eines Schiffes, das | ı Spewing,. 

riet, Bugſpriet Spuller, pol; loͤrr, 8. a fpuller of Yarn. 
Spri -Sail, fprite-fabl, S. das ‚Segel derjenige, welcher das Garn ſpuhlet, 

an dem Sprier, das alleroorderfie Se: | ein Spuhler. | 
gel auf dem liegenden Maft, das 5 — Spuime, fpjubm, S. der. Schaum. 
fegel. to Spume, ‚tu ſpjuhm, v.n. Schaum 

Sprite, fpreit, S, ein Seift. gewinnen, Schaum auswetfen, ſchaͤu⸗ 
Spritefully, fpreit‘ fulli, 7 (shaft, men. 
munter, geiſtreich; wie Sprightfully. Spiiunid, fpiub‘ miod, 1. r) dein 
Spritely, fpreirzli, adv. munter, li» | Spümous, ep? moß ji Schaume 





haft; ‚wie Sprightly. Spimy, fpjub mt, ... .) ähnlih,fhäus 
N prong, fprong, das veraltete Praterit mig .2) mit Schaume beſezt, ſchaͤu⸗ 
von to Spring, welches ſiehe. mend. 

to Sproüt, tu fpraut, v.n. ſproſſen, the Cpumous Waves, bie (däumigen 

"perborfproffen, wachſen, keimen. Wellen. 


rot, foeaut, S. 1) eine Sproffe, | Spun, fponn, das Präter. und Partic, 
* — 2) —— von to Spin, ſpann, „ponn, gefponnen. 
Plural, Sprouts , Kehliproflen- · — Brunn S.: Fäden von 
Aaufgedreheten Schiffsfeilen. 
er fprubs, adj. verderbt aus Spunge, J—— der Schwamm; 
Spruce Leather, Preußiſches Leder. iS ie — Reit, ——— 
Sprüce, fp — adj. gepuzt, ſchoͤn ge⸗ Becher. e 8 
Fe a get Er | Spunige; tu fponnafch, vn Meß 
._ berachen, ſich pußen, mit gezwungener Er Er Schwamme abwilhen 
ettigkeit putzen. tot 
punge, (upon) ſchmarotzen, auf an⸗ 
Ser, pruße,S — derer Unfoften ſreſſen und jaufen. 
auch Spruce- fir. Spunging - houfe, fiehe Sponging- 
—2 beer, ſpruhs⸗ bihr, 8. eineXit | houſe. gs | 
erikaniſchen Biexes, wozu die Sproſ spuuger, 
‚ fen der Pechtanue kommen, Sproffen: Spungineß, | Br 
Ä Spunging, ehe in Sponge, 
Re: Ar, ſpruhs fire, S. die Pech⸗ ——— * pong 


Spungy, 
Spruce-leafher z 8. 
| "Preußiieire a — — Spuk, fponnE,S. 1) ein ſchwammiger 
Sprucely ſpruhs li, adv. auf eine Auswuchs an Bäumen. a) ein Zun⸗ 
nette, gepuzte- Art. deiihwanm. 3) fanles Holz. 4) figuͤr— 
| — fprubseneß, 8. Nettigkeit NA, Geiſt, Muth. 
in der Kleidung, Sauberkeit, Zier . Spur, fporr, S: 1) der Sporn. 


liöpkeit, . he fet Spursto his Horfe and rode ofi, 
Spri ing, fprong, das Prät, und Part. | er gab dem Pferde die Spornen und 
Daft, von to Spring, welches ſ fiehe. ritt davon. 





Dong a) die 


Spu 


2) die Spornen eines Hahnes. 3) ein 
jedes Ding, welches reizet, antreibet ; 
(mit to). | 


Reward is the Spur to Virtue, — der 


Sporn ber Tugend. 
4) Filferrigkeit, Eil. 


to be upon the Spur, In großer Eil | 


fepn. BR 
come upon the Spur, fehr eilfertig 
fommen. 
5) das Afterforn oder Mutterforn, 
wegen der Aehnlichkeit.. 6) ein jedes 
hervorragendes Ding; 3. DB. ein Hof: 
fer, ein Knotre. 7) der Schnabel 
eines Schiffes, der Schiffsichnabel. 
to Spur, tu fporr, v.a. ı) mit den 
Spornen antreiben, fpornen. 2) an⸗ 
treiben, forttieiben, reizen. 
to fpur one on, einen antreiben, 
3) befchleunigen. 4) zwingen. 
Love will not be fpurn’d.to what it 
loaths, die Liebe läßt fish zu dem, wo: 
vor. ihr etelt, nicht zwingen, 
5) eilfertig verrichten. . 
to {pur one a Queftion, einem in 
‚großer Eil eine Frage vorlegen. 
to Spur, tu fporr, v.n. eilen. 
to (pur from, davon etten, fliehen. 
to Spurgall, cu ſporr⸗ gabl; v.a. ein 
» Pferd mit den Spornen verwunden. 
Spurgalled, fporr-gabi’d, adj. mit 
den Spotnen verwundet oder beſchaͤ⸗ 


to 


diget. — 

Spurge, ſpordſch, 8. der Name einer 

heftig purgierenden Pflanze, daher 
alle mit einem Miüchfafte angefüllten 
Pflanzen im Engliſchen Spurges hei 

gen, befonderg die Wolfsmilch. 

Spurge -Hax, ſpordſch⸗ flaͤcks, 8. der 
Name einer Pflanze, welche Johnſon 
Thymelaea nennt; vielleicht eine 

„Art Seidelbaſt. 

Spurge- laurel, ſpordſch⸗larril, 8. 
eine Pflanze, Kellerhals, Seidelbaſt. 


Spurge-olive, ſpordſch⸗ alliww, 8. 
eine Art Keileihals oder Seidelbaft.- 


Spurge - wort, ſpordſch⸗ wort, 8. 
Schwertel, blaue Lilie. | 


Spürious, fpju'srioß, adj. 7) unädt, 
nachgemacht, falſch. 2) untergeſcho⸗ 
ben, falfy. 3) unehelid, The fpu» 
rious Brood of violated Maids. 

| Shakefpear. 


Spürfously, fpiuv'srioßli, adv. 1) auf 
eine unächte, uneheliche Art. 2) auf 
eine jaliche, untergefchobene Art. 


CR) 





e 
Spu 


Spüriousnefs, ſpiu⸗ rioßneß, S. un⸗ 
aͤchte, nachgemachte, untergeſchobene, 
uneheliche Beſchaffenheit. | 
Spurket, ſpork⸗ ett, S. einer ber Zwi⸗ 
fchenräume zwiſchen den Rippen oder 
gebogenen Holzern eines Schiffes; im 
Plurali Spurgets. Par 4 
Spur -leather, ſporr⸗ leth⸗ oͤrr, S. das 
 Spornleder. ' wi 
Spurling, ſporr⸗ling, S. det Name 
‚eines Fleinen Seefiſches, der Spiering, 
die Meergründel. 
to Spurn, tu fporen, v.a. mit dem 
Fuß floßen. an | 
‚to fpurn one away, einen fortftoßen. | 
"he fpurn’d_ the 
den Boden. 
2) verächrlich begegnen, 
mit Verachtung von. fi weifen, 
to Spurn, tu fporen, v.n. ı) mitden 
Füßen binten ausfhlagen. 2) ſich mit 
Verachtung widerſetzen, einem Trog 
bieten. EHRE 
Spurn, fporen, 'S. ı) ein Stoß mit 
dem Fuße. 2) veraͤchtliche Begegnung, 
Beradhtung. 


Spurney, ſporr⸗ni, S. der Name eines 
Gewaͤchſes; ſiehe Spurry. Sg 
Spurred, fport’d, part. adj. ange⸗ 


Aſpornet 


Spurrer, ſpor⸗ roͤrr/ S. derjenige, wel⸗ 
‚cher Spornen gebraucht, der die Spor⸗ 
nen giebt. | 
Sputrier, ſpor⸗ rioͤrr, S. ein Hands 
werker, welcher Spornen verfertinet, 
ein Sporer. | 
Spurring, ſpor⸗ ring, 8. das Spornen, 
Auſpornen. | 
Spurry, fpor’;ri, S. der Name einer 
Pflanze, Waldmeiſter, Steinleber⸗ 
kraut. NER | 
to Spurt, tu fporrt, v. n. fpringen, 
ſpritzen, berausichießen; (mit einem 
ſchnellen Strom). 5 
to fpurt out, herausfprigen, heraus⸗ 
fhießen. Ha) a 
to fpurt up, in die Höhe fprigen oder 
ſpringen. - 
Spurt, fporrt, S. r) ein Sprung. 2) 
jähe Hitze, Heftigkeit. | 
to be all for a Spurt, upon a Spurt, 
in allem bisig ſeyn, alles in jäher 
Hitze verrichten. 5 
fpurted up, hinaufgeſprizt. 
Spurting up, das Hinaufſpritzen. 
Spurting, fporer'sing, S. das Sprigen, 


Springen, Hervorſchießen. r 
Spur · 





Ground, et ftampfte | 


verwerfen, 


ESprudein ꝛc. 


ſppucken, 


Spu 


Spurway, ſporr⸗ waͤh S. ein Meg, 
wol man mir reiten kann, ein Fuß- 
ſteig; Gum Unterfchiede von "einem 
 Sahıweg).  ,, 

Spuktion, — $. das Aus» 

uswerfeh, Ausfpeyen. 

to Sputter, tu fpot;törr, v. n. ı) den 
Speichel in Eleinen fliegenden Tropfen 
ausſtoßen, fprudeln. 
heilen mit einigem Geräufche aus: 
fahren, fprügen, fprudeln., 3) fchnell 
und unverfiändlich reden, im reden 


ſprudeln. 


to Spufter, tu ſpot⸗ toͤrr, v. a. mit 
Geraͤuſch ausftogen, fprudeln. 


to /putter out the bafeft Aceufations, 


— herausfprudeln, 
Sputier, ſpot⸗ toͤrr, S. ı) in £leinen 
Tropfen ausgeworfener Speichel. 2) 
“fi 53* Geraͤuſch, ein Geraͤuſper, 
rm.‘ 
Sputterer, fpot»törrör, S. eine Per: 
- fon, welche fprudelt, im Reden fprudelt, 
den Speichel ausſprizt. 
Sputtering,, ſpot⸗ toͤrring, 8. das 


Spy, fpei, S. 1) eine Perſon, welche 
.adgejchiekt wird, das Betragen andes 
rer zu beobachten, ein ‚Beobachter, 
Kundſchafter, Ausjpaber. 2) ein 
Spion. ©. 
to Spy, tu ſpei, v.a. 1) in der Ent. 
fernung durch das Auge entdecen, 
‘ wahrnehmen, erblicfen. 


1 fpied a Snake, ic erblidte eine 


lange. 
2) durch genaue Unterfuchung wahr: 
nehmen, entdeden. 
he fpied fome Defects, er nahm einige 
Fehler wahr. \ 
3) ausktundichaften, ausſpuͤren, auss 
 fahen. 


‚to Spy, tu fpei, v.n. nachforfchen, un⸗ 


terſuchen, gruͤbeln. 

it is my Nature’s Plague to ſpy into 
Abuſe, es liest in meiner Natur, 
daß ich der Sache zu ſehr nachgrubele. 


Spy-boat, fpei-bobt, S. ein Boot, ı 


— auf Kundſchaft ausgeſchickt 
mi. ' 


Spy’d oder Spied ſpei'd, part. ausge, 


fpähet, ausgefpärt, ausgefundfchafter, 


 entderft, wahrgenommen, erblickt ıc. 


Spying, fpei'sing, 8. das Wahıneh: 
men, Entdecken, Ausſpaͤhen ıc.. wie 


das Berbum, 


(73) 


2) in kleinen | 





Squ 


Squab, ſtwabb, adj. 1) noch Fahl 
und unbefiedert; (von erft ausgekros 
chenem Federvieh). 

there are yet fo many fquab ones in 
the Neft, e8 find noch fo viele oder 
manche fahle in dem Meite. 
a ſquab Pigeon, eine erft ausgebrütete 
Taube. 
2) dick und fett, ungefchickt, Eurz und 
dick, plaump.  - | 

Squab, ffwabb, S. 1) ein weiches augs 
geftopftes Küffen. 2) ein mit Scher⸗ 
wolle ausgefüllter niedriger Seſſel. 
3) ein weiches Nuhebett, eine Arc 
Sofa. 4) eine furze dicke Perjon, 

‚ein kurzer dicker Burzel. IS 

Squab, fEwebb, adv. den ploͤtzlichen 
Hall eines dicken Körpers zu bezeich“ 
En plump! Cin der niedrigen Sprech» 
art). 

the Eagle took the Tortoife up into 
Air and dropt him down Squab 
“upon aRock, — und ließ fie plump 
auf einen Felfen fallen. | 

to Squab, tu fEwabb, v. n. der Länge 
nad) hinfallen, hinplumpen; (von dis 
den und weichen Körpern) 

to Squab, tu ffwabb, v.a. derb auss 
prügeln. | —* 

Squabbed, ſtwabb'd, part.adj. mürbe 

geſchlagen, erweichet, plump fallen‘ 
gelaflen zc. | | 

Squabbifh, fEwab’; bifch, adj. von dis 
der und fetter Befchaffenbeit. 

to Squabble, tu ſtwab⸗ bl’, v. n. zan⸗ 
fen, ſtreiten; (in der niedrigen Sprech" 


art). 
Squabble, f£wab’;bl’, S. ein Zanf, 
Streit, ein pöbelhaftes Gezänfe. 
Squabbled, fEwab;bl’d, part. adj. ı) 
gezankt, gefttitten. 2) bey den Buchs 
drucern iſt a Form fquabbled, eine 
Form, worin einige Zeilen in Unord⸗ 


nung gerathen find, verrückte Zeilen % 
der Form. ' 
Squabbler, ffwab’;bV’örr, S. eine zäns 
kiſche Perfon, ein Zänfer. 
Squabbling, fEwab;bPing, S. das 
Zanfen, das Gezänf. 


Squab-pie, ſtwab⸗pei, S. eine ge 
füllte Torte, eine Paſtete. 
Squädron, ſtwah⸗ dronn, 5. 1) ein 


Haufen Reiter von einer] beſtiinmten 
Anzahl, eine Eſcadron, Schwodren. 
3) ein Theil einer Flotte, eine Efcadre 

oder eine gewiſſe Anzahl Kriegsichiffe. 
Squädroned, ſtwah⸗ dronnd, adj. im 

Eicadrons oder Eſcadren getheilet. 


Dvd 5 they 


8 


. gu 
‚they by aCheir of fquadron’d Angels 
hear his carol Sung, — von Ehoͤ⸗ 
‚ten von Engeln. Milton. 
Squalid, ſtwal⸗lid, adj. ſchmutzig 
-fothig, unflaͤthig, unrein 
ſqualid his Attire, ſchmutzig iſt fein 
Anzug. (ER a; 
Squaliduefs, ſtwal⸗ lidneß, S. Un. 
reinlichkeit, Schmuz, Unſauberkeit. 


Squalas, ſtwal⸗ lis, 8. plur ſiehe Squall, 


to Squall, tu ſkwahl, v.n. laut ſchrehen, 
aufſchreyen, ſchrehyen, wie ein in Furcht 
gejagtes Kind. he 
tbe poor Man fqualled terribly, der 
arme Mann fhrie entfeßlich. | 
Squali, ffwahl, S. 1) ein lautes Ge: 
ſchrey. 2) in.der Seefahrt, ein pootz⸗ 
licher Windſtoß; auch Squalis. 
Squaller, ftwabl’siörr, $. eine Per: 
fon, weldye laut aufſchreyet, welche 
fchreyet. * 
squalling, ſkwahl⸗ ling, S. das Schrey⸗ 
en, Sefhry. 
Squälly or Squälley, ffwabl’-li, adj. 
2) in der Seefahrt, den Winditögen 
‚ausgefezt.. 
Regen geneigt. 

Squälor, ftwabl’lorr, S. Schmuz, Un: 
‚ teinigfeit, Unjauberkeit. | 
Squams, ſkwamms S. plur.. die Schup⸗ 
‚pen an den Tannzapfen; ingleichen an 

den Panzern. A | 


Squameous, | femspimag adj. mit 
Squamous, Ftwab ‚moß, Schu, 


Squämofe, ſkwaͤh mohs pen bes 
ſezt, ſchuppenaͤhnlich, ſchuppig. 
to Squander, tu ſkwann ⸗dorr, v. a. 
ı) zerſtreuen. 
the Troops we ſquandered firſt &c. 
die Truppen, welche wir zuerſt zer⸗ 
ſftreueten :c. | 
2) verſchwenden, burchbringen, ver: 
praſſen. 
we ſquandered away fome Part ofour 
Fortune at Play, wir brachten einen. 
Theil unſeres Vermögens beym Spie⸗ 
Le durch. * 
Squsnderer, ſkwan⸗doͤrroͤr, S. ein 
Verſchwender, Durchbringer, Ver— 


prefier. | 
Squändering, ffwanzdörring, S. die 
Zerſtreuung, Verſchwenduñg, das 


Durchbringen, Verſchwenden 
ſqua e, ſtwaͤhr, adj. ı) rechte Wins 

kel habend, vierectig. 2) einen rechten 

Winkel machend, vechtiwinklich, 


—654 


4) Square-root, die Quadrat 





2) truͤbe, zu Wind und |. 


| 





Say 


this Inftrument is for Striking Eines 
fquare to other Lines, — ſenkrecht, 
perpendiculaͤr, rechtwinklichh 
3) Ecken habend, eckig. 


three-fquare, dreyeckig 


vurzel. 
Square- number, die Quadratzahl. 
5) einem Dinge angemeſſen, paffend, 
6) ſtark, robuſt. Da Br 
a fquare Man, im verächtlichen Vers 

fkande, ein vierfchrötiger Mann. 
7) vedlich, ehrlich, aufrichtig. 
fquare Dealing, vedliches, aufrichtigeg 
Detragen oder Handeln. ,  - 

8) vecht, billig. 
es iſt nicht billig 


it is not fquare &c. 


oder nicht recht, 


Squäre, flwäbe, S. 
fialt, das Viereck. 
fen Feet in Square, zehen Fuß im 


5 1) viereckige Ge⸗ 


Vierecke, im Quadrate 4 
to bring a Thing into Square, to work 
it up Square, etwas vieredfig machen. 
2) eine viereckige Figur, ein viereckiger 
Körper, ein Viereck; 3. D. ein off. ner, 
viereciger mit Gebäuden umgebener 
Plag in einer Stadt; ein vieredigeg 
Glied an einer Säule, die Piatte; 
eine viereckige Glasfcheibe, ein vier: 
eckiges Bi dnuiß 
a long Square, ein laͤngliches Viereck. 
3) die Quadratzahl. 4) in der Aſtro⸗ 
logie, die Stellung der Planeten. 
wenn fie 99 Grad von einander flehen, 
der Quadratſchein, der.gevierte Schein; 
wie Quartile. 5): vierecig geitelite 
Truppen, eine Schaar, "The braves 
Squares of War. Shakefpear, 
Jezt nenut man ein in ein Viereck ges 
ſtelltes Bataillon the hollow Square; 
(im, ‚Franzöfifchen ‚Bataillon Carıe). 
6) ein Winkelmaß, Winfelhafen. 
7) reguläre Befchaffenheit,. richtiges 
Verhälmig, Edenmaß. R 
’tis out of Square, es ſtehet nicht gleich, 
ift in Uncrdnung. — 
that will bresk no Squares, das wird, 
nicht viel zu bedeuten haben. 
8) Nedlicpkeit, Ehrlichkeit, Aufrich⸗ 
tigkeit. ; 
upon the Square, redlich. E 
to play upon the Square, ehrlich, ohne 
Detrug ſpielen. = 
9) how go Squares? wie gchen bie 
Sachen? eigentlich wie gehet das 
Spiel? eine von dem Bretſpiel ent⸗ 
lehute Figur. ; 


N 


S8qu 
Lunderſtood by him how Squares 
went; ich vernahm von ihm oder 
durch ihn, wie die Sachen ſtanden. 
10) Gleichheit. 

‚a rich Man that, converſes upon the 
“ Square ‚with a:poor Man; ein teis 
cher Mann, der mit dem Armen als 
> feines Gleichen umgehet. 

>17) der fiebzigfte Theil eines Zolles. 
to Squäre, tnffwäbr, v. a. 1) vierectig 
machen. , 2) in ein Viereck verwan⸗ 


S deln 3)meſſen. 4) eine Sache nad) 


seiner andern einrichten. 5) geichickt 
machen, angemefjen machen. 6) im 

Madratſcheine geſtellet ſeyn. 

der Schifferſprache, gleich machen, ger 
rade fielen, eben machen. 


to fquareithe Yards, die Segelftangen 


gerade in der Queer über das Schiff 
rien } | 
to Squäre, tu ſkwaͤhr, von. 
„Dinge angemeffen ſeyn, fich dazu ſchi⸗ 
cken, fihdamitreimen. 2)einmüthig, 
sseinverftanden ſeyn ⸗ 
Things ſquared well with him, es ge⸗ 
* ang ihm all Miss IHR 
3) fi) fireiten, zanken; (in dieſer Des 
deutung ſezt viraltetz: als are you 
uch Fools to fquare for this, ſeyd 
‚ihe folhe Narren darım zu: fkreiten. 
erde ae Su Sienkefpear: 


: Mod - . . gu A 
Squäre=barley, ſkwaͤhr⸗ bär’zli,S, die 


vielzeilige Wintergerſfte 
Square built, ſtwaͤhr⸗ bilt, adj. vier, 

‚eikigigebaust. - | 
Squiared , fewahr'd, part. viereckig ge⸗ 

macht ꝛc. RE 
‚Squärenefs, ſkwaͤhr⸗ neß, S. die vier: 
eckige Beſchaffenheit, viereckige Figur. 
äre- Does, ſkwaͤhr⸗ toß, 8. ein 
alter Mann; (dieſes wird von ſtum⸗ 


pfen Schuhen hergeleitet, die ehedem 


ſtark Mode waren und jezt noch von 
mianchen "alten Männern getragen 


—— ſkwaͤhr⸗ inge 8. das Vier: 


eckigmachen; in fernerer Bedeutung 
ss fiehe fo Square. 

to Squash, tu ſtwaſch, v.a. zerquet—⸗ 
hen, zerknirſchen, platt oder breit 
-  fihlagen. A | 

Squasis ſtwaſch, 8. r) der Laut, wel. 
chen weiche Körper verurfachen, wenn 
Nie plöklich auf einander ftoßen. 
able Squaih, ein entjeglicher 


2) ein plöslicher ‘Fall, ein‘ Pak. 


3), sin jeder weicher and leicht zu zer⸗ | 


— 


7) in 


Meinem 


( 795 ): 


u 





Squ 


quetfchender Körper; z. B. eine un⸗ 
reife ſaftige Frucht, und verächtlich, 
ein jeder weicher unreifer Körper. 
4) die grüne Hülfe der Schoten. 
5) der Name einer Art Kürbfe, die 
SMelonenpfebe. Squafhes, Im Plural. 
Squashing, ſtwaſch⸗ ing, 8. dasZerfnic» 
fchen, das Zerquetfchen. 
to Squaf, tu ſtwatt, v.a. mit einem 
ſtarken Laute Schlagen oder werfen. 
to fquat againft the Ground, auf den 
Boden niederfchlagen oder werfen. 
to fquat down his Breech before his. 
Betters ‚ fich vor einem Vornehmern 
> niederfeßen. f x 
to Squaf, tu fEwgtt, v. n. auf den Fer: 
ſen fißen, boden, aufden Steiß kauern, 
gebüuͤckt niederfiken. | 
Squat, fEwatt, adj. 1) auf den Ferfen 
fisend, badend. 2) kurz und dic. 
a m. fquat Fellow, ein unterfezter 
eris wars er 
a fquat Houfe, ein kleines aber foͤrm⸗ 
lidyes Hans. RT 
Squat, ſtwatt, S. 1) die hockende 
Stellung, das Hocken. 
to fit at Squat, hocken 
2) ein ploßlicher Fall. 3) ein Mine 
tal, welches aus einer Mifchung von 
— und Spath beſtehet, Zinn⸗ 
Ipath. Ä | 
Squatting, ſkwat⸗ ting, S. das Hoden, 
Kauern. 7 AN 
to :Squawl, lautfchreyen; ſiehe to Squall, 
Squawler or Squawling, fiehe Squaller 
‚und Squalling. PONTE r 
to Squeak, tu fEwibE, vn. M ein 
helles Geſchrey erheben; 3.8. wie ein 
Ferkel quiken; ingleichen einen. hellen 
widerwärtigen Laut geben. . ; 
Cart-Wheeis fqueak not when they 
are, liquored, Wagenräbder fchreyen 
nicht, wenn fie gejchmieret werden. _ 
2) befenmen, Mar 
to make one fqueak, einen zum Ges 
ftändniß bringen. 
3) they: fqueak Beef upon us,. fie 
ſchreyen hinter uns her Diebe: _ 
to Squ£ak, tu fEwibf, v. a. mit einem 
widerwärtigen hellen Raute vortragen 5 
im gemeinen Leben quäfen. | 
to fqueak out a Sermon, eine Pier 
digt herguäfen. 3 
Squeak, ſtwihk, S. ): ein Iharter, 
widerwaͤrtiger Laut. 2) das Entkom⸗ 
‚men mit genauer Noth, ein Zufall, 
he had a Squeak for has Life, er ent⸗ 
fam dem Tod. 


Squ | 


Squeaker; ſtwih⸗ koͤrr, S. IT) einer 
der querret oder aus vollem Halſe 


ſchreyet. 2) ein Baſtard. 
to ftiflie che Squeaker, einen Daftard 
umbringen. 
3) die Orgelpfeifen, 
Squeaking, ‚fEwibfring, S. das 5 (aute 


Schreyen, das Duäfen, Quifen. 

tö Squeal, tw ffwibl, v. n. quifen, mit 
heller ſcharfer Stimme fdireyen. 

Squeami ſtwih⸗miſch, adj. dem 
Sefehmade nach ſchwer zu befriedigen, 
und leicht zu beleidigen, ekel. 0% 

Squeamifhly, ſtwih⸗ miſchli, advYauf 
eine etle Art, oder ekelhafter Weiſe. 

Squeamifhneßs,fi twib'zmifchneß, Sick 
fe Befihaffenbeit. 
the thorough-pac’d Politician muft 

laugh at the Squeamifhnefs of his 
Confeience, — muß über die Bedenk⸗ 
lichkeit, "Zärtlichkeit feines Gewiſſens 
oder über fein efeles Gewiſſen lachen. 
ſtwibs re 
to ——— tu ihß, v. a. 1) quet⸗ 
ſchen, preſſen, zufammendrüden. 2) 
auspreſſen, ausdruͤcken 
druͤcken. 4) durch einen Körper drin⸗ 
gen, ihn durchdringen. 

to Squeeze, ftwibf, v.m. ı) gepreſ⸗ 
ſet, gequetſchet oder gedruckt werden. 
2) ſich durchdkaͤngen. 

Squeeze, ſkwihß, 8. der. Drug, die 
Preflung, —— 

Squeezed, fEwibß’d, part. jufammen 
gedruckt, gepreßt. 

Squeeze-crab, ſtkwihß⸗ kraͤbb, 8. ein 
fauer ansfehender,, zuſam̃engeſchrumpf⸗ 
ter, kleiner Kerl. 

Squeezers, ſkwihß⸗ oͤrrs, S. eine Preſ⸗ 
je oder Schraube zur * | 

Squeezing, ſkwihß⸗ ing, 8. das Druͤ⸗ 
den, Preſſen, ueiſchen; pe wie 
das Verbum. 

Squteze-Wax, ſkwihß⸗ wäds, S. ein 
gutherziger, einfältiger Menſch, der 
ſich leicht bewegen laͤßt, für einen an⸗ 
dern Buͤrge zu ſeyn, und Hand und 
Siegel von ſich giebt. 

to Squelch , tu ſkwelſch, v. n. plöß: 
lich hinfalien, hinſchlagen; Cim gemei⸗ 
nen Leben). 

Squelch, ſkwelſch, $. ein plöglicher, 
fehwerer Fall. 

Squelch -gutted, fewelfch‘; got ⸗ted, 
adj. fett, einen dicken hervorragenden 
Bauch habend. 

to Squesh, tu ſtkweſch, v. a. Dreh aus⸗ 
prugeln; wie to Squab, 


(736 ) 


3) unter | 





Squ 


Squib,' ftwibb, S. Deine Racket⸗ 
2) ein kleiner unbedeutender Menſch 
3) ein Poffen, — Scherz; auch 
Squitt 

Seuill, ftwill, 8. 1) der Name einer 
Pflanze, die Meerzroiebel; (Squilla 

» maritima). 2)der Name eines Fiſches 

‚ nad) Bailey, ein Garnal, Fleiner 
Krebs; ingleichen eines Meerinfectes. 

— f et 8eine 

Entzuͤn⸗ 

— ſkwin⸗ ſi. des 
Halſes, die: Vlaune, die‘ — 

wie Quinſey. 

Squinant, f kwinznänt, 8. ‘der Name 

| a Art Orafes, Kameelheu, Kamecls 

ro 

Squint, f kwint⸗ adj. ſchielend. 

to Squint, tu ſkwint/ vn. ſchielen. 
to Squint, tu ffwint, v.a, ‚das a0 
zum ſchielen drehen 
to. ſquint one ‚Eye, mit einem Age 
ſchielen 

Perkin began alrendy to —* one 
Eye upon the Crown, — fieng ſchon 
an mit einem Ange nad der Krone 
zu ſchielen. 

Squint, ſtwint, S. v ein Menſch⸗ wel⸗ 
cher ſchielet 

2) a disingenuous Squint, ein Menfch, 
der immer etwas zu tadeln findet. - 
—— a Pipes, ein ſchielender Mann 
oder eine fchielende Frau; (von diefen 
fagt man aus Scherz, daß fie in det 
Mitte der Woche geboren: worden, 
und. daher von benden Seiten or 
dem Sonntage fehen). 

Squint-Eye, ftwint zei, 8. ein Sdhiel · 
auge, ein Schielender. 

Squint-eyed, fi Ewintyeid, adj. (ler 
lend 2) ſchief, heimlich, boshaft. 

a falſe and fquint - eyed Praife, ein 
falfches, fchielendes Lob. ; 

Squintifego, ſtwintifi »gEo adj« ſchie⸗ 
lend; im gemeinen Leben. 

Squinting, ſkwint⸗ ing, 8. das Shin 
len. 


| Squintingly, ſtwint / ingli, adv. ſchie⸗ 


lender Weiſe 
to Squiny, tu ſkwin⸗ ni, ven. ſchielen / 
(im gemeinen Leben). 
dot thou fquiny at me? ſwielt du 
nach mir? 
Squire, fi Eweir, S. 1) der Befiger einee. 
getoiffen Würde, melde die naͤchſte 
na der titterlichen Würde iſt; wie 
Efquire. 2) ein Schilöttäger, Wafe 


fenträger. 3) ein Gofmant:, | 
I could 


Squ 


1 could ‘as well be brought to knee 


- his Throne and /quirelike:;Penfon | 


© beg, — nad) Arteines Hofmannesıc. 
kan cin ——— 
Squire of Alſatia, ein ſchwacher, ruch⸗ 
loſer Verſchwender. | 

a Standing Squire, wird derjenige ges 
nannt, der die ganze —5 be⸗ 
zahle oder die ganze Geſellſchaft 
tractiret 

Squirifh, ſtweir⸗ iſch, adj. naͤrriſch. 


Squirl-tail, ſtwirl⸗ taͤhl, ein gewiſſer 


Wurm zum Angeln. | 
Squirrel, f£wir;ril, S. I) das Eidy. 
hoͤrnchen, Eichfäschen. 2), eine lüder, 
liche Weibsperfon. - 


‚Squirrel-hunting; fiehe Hunting the 


Squirrel. — — 

to Squirt, tu ſtwirt, v.a. I) ſpritzen. 

2) to fquirt his Wit, in einer großen 

2. fepn , das Herz in den Hoſen 
1,2. 


to Squirt, tu ffwirt, v. n. 1) den 
Durchfall Haben. 2) planderhaft feyn, 
. Dlaudern. 
‚to be given to Squirting, dem Plau⸗ 
dern ergeben fepn. | 
'Squirt, fEwirt, S. 1) eine Gpriße, 
Klyſtierfpritze. 2) der Strahl gepreß» 
. ten oder gefpristen Waſſers 3) das 
4 — 4) der Durchfall, Durch · 
Squirter, ſtwirt⸗ oͤrr, S. eine Perfon, 
welche ſpritzet, einfprißet. 
the Squirters, die Spritzenleute bey 
‚einem DBrande, E 
'Squirting, irtzing, S. 1) dag 
Spritzen. 2) der Durchfall. _ | 
a Squirting Fellow, ein arinfeliger, 
elender Scheißkerl. 
'Squitt, fiehe Squib. ! 
‚to Squitter, tu ſkwit⸗ toͤrr, v. a. ſpri⸗ 
tzen; wie to Squirt. 
‚Squob, fiehe Squab. 
'Squobled, fiehe Squabled, 
to Stab, tu ſtaͤbb, v.a. 1) erftechen, 
durchboren. 2) tödtlich oder hoͤchſt 
ſchmerzhaft verwunden. 
vill ſtab her to the Heart, das wird 
‚ihr das Herz durchboren. 
to Stab, tu ffäbb, v.n. I) flechen. 
to ftab at one, nach einem ſtechen oder 
flogen. 2) toͤdtlich, ſchmerzhaft ver 
wunden. | 
Stab, fläbb, S. 3) ein Stich. 2) ein 
Sieb, Streich. 3) eine empfindliche 
Beleidigung. 


( 797). 
'} Stabbed , ſtaͤb⸗ bd, part. 


Sta 


bbec erftochen, 
toͤdtlich verwundet. f ‘ 

Stabber, ftab»börr, S: . 1) eine der: 
fon, welche fliht, erfliht. =) ein 
Meuchelmoͤrder. 

Stabbing, ſtaͤb⸗ bing, S. das Stechen, 

‚Erftehen. | 

Stabiliment, ſtaͤbil⸗ liment, S. 1) die 

Befeſtigung auffellem Grunde. 2) Fe⸗ 
ftigfeit. 3), eine Stuͤtze 

| Stability, ſtaͤbil⸗liti, 8. 7) Stärfe 
zu fiehen, Feſtigkeit 2) Feſtigkeit im 
Gegenfaße der Flüßigkeit. Fluidnefs 
and Stability are contrary Qualities, 
3) Seftigkeit in dem Entſchluſſe, Stand» 

haftigkeit, Deitändigkeit. 

Stäble, ftab-bl’, adj. ») feft, nicht 
wankend, nicht leicht zu bewegen. 
2) dauerhaft, bleibend, beſtaͤndig. 
3) feit in. feinen Entſchluͤſſen, ſtand⸗ 

‚haft, beſtaͤndig. 

Stäble, ſtaͤh⸗bl', S. ein Stall. { 

a Horfe- Stable, ein Pferdeftall, — 
to Stäble, tu ſtaͤh⸗ bli v.n. wohnen, 
ſich aufhalten; (von Thieren). 
in their Palaces where Luxury late 
reign’d, Seamonfters whelp’d and 
Rabled, — haujeten. Milton. 
to Stäble, tu ffäb-bl’, v. a. in den 
Stall thun, einftallen, einfperren. 

Stäbled, ſtaͤh⸗ bl'd, part. in einen Stall 
gethan, eingefperret; fiehe to Stable, 

Stable - boy, fiäb',bl’ : bei, S. ein 
Stalljunge. F I. 

Stable-man, ftäb';bl’»männ, S. ein 
Stallknecht 

Stäblenefs, ſtaͤh⸗ bl'neß/ S. 1) Vers 
moͤgen jet zuftehen oder zu halten, 

: Seftigkeit. =) Standhaftigkeit, Bes 
ſtaͤndigkeiit. 

Stäbleftand, ſtaͤh⸗ bl'ſtaͤnd, S. nur noch 
in den Rechten, der Anftand in einem 
Walde, um auf Wild zu lauren, da es 
dann beſonders bey Wilddiebereyen 
gebraucht wird. Pill keep my Stable- 
ftand where I lodge my Wife, Tll go 
in Couples with her.  Shakefpear. 


Stäbling, ſtaͤh⸗ bl'ing, S. 1) der Aufs 
enthalt in einem Stalle. 2) das Eins 
ftallen. 3) die Stakung, der Stall. 


to Stablifh, tu äbb;lifch, v. a. D 
feſtſetzen, beſtimmen. 
to flabliſn Terms, Bedingungen feſt⸗ 
ſetzen. 
2) befeſtigen. 
ftablifh yourfelf ineverygood W.ork, 
befeftiget euch in jedem guten Werk, 
| 3) einen 





: Sta 


3) ehem eine Haushaltung einrichten ; 
in allen Fällen wie to Eftablifh, wel. 
ches üblicher ift. 

Stablifher, Stablifhing; 
blifher &c. 


werf im aller. 

Staechto, ſtaͤcktraͤh⸗ to, adv. mit einem 
fcharfen, abgeſezten, kurzen Streich; 
ſiehe Stoccato. 

Stack, ffäd, 8. Er ein regelmäßiger 
Haufe gewiſſ ee Dinge. 

a Stack of Hay, ein Schober Heu. 

a Stack of Corn, ein Kornhaufe. 

a Stack of Wood, ein regelmäßiger 
Haufe Breanbell ı2 Fuß lang, 3 Fuß 
breit und 3 Fuß bob. 

2) eine Reihe Feuermauern oder 
chornſteine neben einander, 

to Stack, tu ſtaͤck, via. regelmäßig 
aufhäufen, i in Kaufen legen, fegen oder 
bringen. 


to ftack up Wood, Holz in Haufen 


legen, auffchichtenn. 
Stacte, ſtaͤckt, S. das flüßige 
harz, Stadte. 

Städe, ſtaͤhd, fiehe Stadium. 

Stadholder,, ſiehe — — 

Stadium, ſtaͤh⸗ diomm, 8. 1) eine Roͤ⸗ 
miſche Rennbahn. 2) ein Roͤmiſches 
Maß der Entfernung, ein Stadium, 
enthaltend 125 geometriſche Schritte 
oder 625 römische Fuß, welches nach 
Chamber mit dem Englifchen Pur- 
long übereinffimmt. 

Stadle, ſtaͤd⸗ öl, S. 7) eine ‚Stüpe. 
2) eine Kruͤcke; (dieſes ift jezt ver. 
altet). 3) ein Baum, welcher zu Pfäh: 
len geſchickt iſt, Piahipolz, gene So, 

to Stadle or Staädle, tu faͤd⸗dh, 


mit Pfählen oder Stuͤtzen verfeben, 


bepfäblen, ‚Rügen. 

Staddies, ſtaͤd⸗d'ls, 8. plur, jnnge 
Däume; (diefes nach BRD; iſt un- 
gewohnl ich). 

Stadtholder, ftätt-hoblöser, S. der 
Statthalter der vereinigten Hollaͤndi⸗ 
ſchen Provinzen. 

Statk, fiat, S. hat im plur. Staves. 1). 
ein Stock, ſich im Gehen daran zu 
ſtuͤtzen, ein Stab. 2) eine Stuͤtze. 
he is a Staff unto his Father, er iſt eine 

Stäbe feines Vaters. 
3) der Schajt eines Spießes, und jedes 
Ipißigen Gewehres, 
Gewehr f.Ibit. 
wıh Forks and Staves, mit Gaben 
und mit Spießen. 


( 798 ) 


fiehe Elta- 
. Staccädo, ſtaͤckkaͤh⸗ do, S. ein Pfahl: 


Myrrhen⸗ | 


und ein folches - 





Sta 


7 
a Hunting-Staff, ein Jaͤ gerſpieß 
2 ein jedes langes 5 — Holz, ei 
tab, Stock. 5) die Staffel ode 
Sproffe in einer Leiter, 6) der Stal 
eines Defehishabers, fofern er ein Zei 
hen feiner Würde iſt; z. BD. der weiß 
Stab eines koͤnigl. Beamten, der Com 
mandoffab. 
a Crofier- Staff, a Bishops- Staff, _ eh 
Biſchofsſtab. 
7) figüelich, Gewalt, Macht, Recht 
to let the Staff go out of his Hand 
fein Recht abtreten , fü ch ſeine Ge 
walt nehmen laſſen 
Staffilh, ſtaͤf⸗ fiſc n ſteif/ Hart 
(veraltet). 
Staff- Officer, Raftsafsfifder, S. ei 
Stabsofficier. ; 
Staff-tree, ſtaͤff⸗ tri, S. der Name ei 
nes —— Spaniſcher Holunder 
Stag, ſtaͤgk, 8. ein ausg eh 
Hirſch, ein Hitſch von fünf Jahrer 
und daruͤber. 
to turn Stag, ſich ſeinen Bundesgenoſ 
ſen entgegenſetzen, ſie anklagen. 
Stag- evil, ſtaͤgk ih ⸗wel, S. ein 
Krankheit bey den Pferden, welche in: 
einem Krampfe des Vorderleibes be 
ſtehet, die men He die Maulı 
ſperre aud) im Engl. Harc-evil. 
Stag- — ſtaͤgk⸗ bihtl, 8* der Na 
me einer 
Stag- Ey; „Näges lei, Serogen ge‘ 
hoͤrnten Inſectes der Schröter, Feuer 
ſchroͤter, Hirſchkaͤfer. N 
Stag-Worms, ſtaͤgk⸗ worms, 8. eine 
Are Würmer, die fi) aus den a 
der Fliegen erzeugen, und ſich unt 
dern Gaumen eines Hirſches ganz hin 
ten im Maule Kl ra pflegen. 
Stage, ſtaͤhd ſch, 8. 1) die Schaubühne 


der Schauplaß; figurlich, die Schau 
fpieltunit. N 

' Enemies of the Stage, Seinde I; 
Schauſpieſkunſt 


2) ein jeder Ott, wo eine Sache 4 
fentlich vorgehet, we jemand oͤffentlich 
handelt oder wirft, der —— 
to go off the Stage,’ die Schaubuhne 

oderden Schauplak verlaffen, fterben. 
to bring one upon the Stage, nz 
mit in ein Geſchaͤft ziehen, Ihn öffent 
lich handeln und wirken lafjen 
to have a clear Stage, das Feld freh 
haben, feine Hindern: finden. . 
3) ein Dit der Ruhe auf der Keife, 
oder wo mau friſche Pferde nimmt. 
eine Etation, 4) ein einzelner 3 sr 
rau 


J 










Sta 


aum "einer fortſchreitenden Veraͤn⸗ 
derung. — 


the firſt Stage of Healing is by Bar, 
geons called Digeftion, der erſte 
Zeitraum, det erfte Grad der Heilung 


wird von den Wundärzten Digeftion 
> genannt. 
to Stage, tu ſtaͤhdſch, v. a. zur Schau 


. darftellen ‚ Öffentlich vorftellen; (ver, 


altet). a | 
Stage-cöach, ftahofchrkobtfh‘, S. 
eine Landkutſche. — 
to travel in a Stage-coach, in oder 
mit einer Landkutſche reifen. 
 Stage-coach,ift eigentlichdie fogenannte 
ordinaͤre fahrende Poſt, die ihre Sta: 
. tionen hält und zu beflimmten Tagen 
zur Bequemlichkeit der Reifenden hin» 
und hergehet. , 
ir — hars, S. 
friſches Poſtpferd. 
Stäge-play, ſtaͤhdſch⸗ plaͤh, S. ein 
Schaufpiel, im eigentlichen Verſtande. 
täge- player , ſtaͤhdſch⸗ pläbörr, 8. 
ein Schauſpieler, eine Schauipielerin. 
Stäger, ſtaͤh⸗ dſchoͤrr, 5’ 1) ein Schau: 
| ler. eine Schaufpielerin. 2) eine 
erfahrne, geuͤbte Perion. ' 
‚he is an old experienced Stager, er ift 
‚ein alter geübter oder erfahrner Fuchs. 
Stäge-writer, ftabofch zreitdrr, S. 
derjenige, welcher Schaufpiele fchreibt, 
ein Schriftiteller für die Bühne 
Staggard, ſtaͤgk⸗ gaͤrrd, 8. ein Hirſch, 
wenn er vier Jahr alt iſt, ein viers 
- jähriger Hirſch 
to Stagger, tu ſtaͤgk⸗ örr, v.n. ı) wan⸗ 
- £en, ſchwanken, taumeln: 2) zuruͤck⸗ 
weichen, wanfen. 
the Enemy ftaggers, der Feind weicht 
Sina, ; - 
3) in feiner Entfchließung wanken, 
zweifelhaft, unfchlüßig, unentſchloſſen 


seyn. 
to Stagger, tu ſtaͤgk⸗ oͤrr, v. a. ı) wan: 
‚fend madyen. 2) wanfelmuchig, un 
ſchluͤßig, zweifelhaft madyen. 3) be: 
une ftugig machen. 
the Queftion did at firft fo ftagger 
him, — machte ihn jo ftußig. 
Staggerer, ſtaͤgk⸗ oͤrroͤrr, S. eine Per: 
‚jon, welche twanfet, taumelt. 
Staggering, ſtaͤgk⸗ oͤrring, S. das Wan⸗ 
Een, Taumeln ; in fernerer Bedeutung 
ſiehe das Verbum. —— 
Staggeringly, ſtaͤgk ⸗oͤrringli, adv.. 
eine wankende, ſchwankende, 
taumelnde Art. 2) auf eine unſchluͤſ⸗ 


ein 


— 


(799 ) 





Sta 
j fe, unent ſchloſene, wankelmuͤthige 
J— 


Staggers, ſtaͤgk⸗ gkoͤrrs, S. plur. 1) eis 
ne Artdes Schlagfiuffes oder Schwine 
deis bey den Pferden. 2) Mildbeit, 
regellojes Betragen, Raſerey; (dieſes 
iſt jezt veraltet). 

Stagnancy, ſtaͤg⸗naͤnſi, S. das Stille 
ſtehen eines flüßigen Körpers, bie 
Stockung 

Stagnant, ſtaͤg⸗ naͤnt, adj. ſtille ſtehend, 
(von fluͤßigen Korpern,) flodend. 

Staſnantneſs, ſiehe Stagnation. 

to Stagnate, ru ſtaͤg⸗ naͤht, v. nm. ſtille 
fieden, ftoden; (von flüßigen Koͤr⸗ 
pern,) nicht fortfließen, ohne Bewe⸗ 
gung feyn, Ele 

Stagnation, frägnab'-feb’n, S. das 
Stillfiehen eines flüßigen Körpers, die 
Stockung; wie Stagnancy. J 

Staid, ſtaͤhd, das Imperf. und Partie. 

"von to Stay, blieb, geblieben ; als part. 
adv. bedeutet eg auch ernithaft, gefezt, 
ſittſam 

Stäidnefs, ſtaͤhd⸗ neß S. regelmaͤßiges, 
eruſthaftes, geſeztes Betragen, Geſezt⸗ 
heit, Sittſamkeit. 

vtaͤil, ſtaͤhl, 8. ein Stielz ſiehe Steal. 

to Stain, tu ſtaͤhn v.a. M beflecken, 
beſudeln. 2) buntfleckig machen, faͤr⸗ 
ben. 3) jemandes auten Namen ſchmaͤ⸗ 
lern, feine Ehre befleden.” 

Stain, ſtaͤhn, S. ı) ein Flecken. Nor 
Death itfelf can wholly wafh their 
Stains, Dryden: 
2) Berlekung des guten Namens, ein 

‘Vorwurf, Makel. 3) die Wirkung des 
Vorwurfes, die Schande. | 

Stained, ffabn’d, das Part.von to Stain, 
beflecht, beſudelt, verunehret ꝛc. 

Stäiner, ſtaͤh⸗ noͤrr, S. ı) eine Perſon, 
welche befleckt, beſudelt. 2) ein Faͤrber. 

Stäining, ſtaͤhn⸗ ing, 8. das Beflecken; 
in fernaer Bedeutung ſiehe to Stain. - 

Stinlefs, ftäbn'-leß, adi.. 1) ohne Kies 
den, ungeflet, obne Makel. 2) ohne 
Vorwürfe oder Vergehen, unbefleckt, 


unſtraͤflich. 


Stäintefsnefs, ſtaͤhn⸗ leßneß 8. unbe⸗ 
ſleckte Beſchaffenheit, Unſtraͤflichkeit, 


Unſchuld. 


Stir, ſtaͤhr, 8. n) eine Treppe; eigent⸗ 
lich roird diefes Wore nur im Dinral 
gebraucht; als Suaırs. | 

‚the back Stairs, die hintere Treppe. 

one 


Sta 


ene Pair of Stairs up, eine Treppe hoch, 
im zweyten Stod; oder auch nur 
one Pair of Stairs 
a). eine Stufe, Staffel. 

Stäir-cale, ſtaͤhr⸗ kaͤhs, 8. derjenige 
Theil eines Gebaͤudes, welcher die 
Trepne enthaͤlt, die Treppe. 

Stäke, ſtaͤhk, S: 1) ein Pfahl. 

low Vines that are bound to fmall 
Stakes, niedrige Weinftöce, die an 
£leine oder niedrige Pfähle gebunden 


ind. 

— about the Walls of a 

- Town, Sturmpfähle oder ‘Pallifaden 
um eine Stadt. 

he goes to it like a Bear to a Stake, 
er gehet daran, fo gern, als der 
Bär zum Tanz, oder. als der Bauer 
in den Thurn, oder auch fo willig, 
wie der Dieb zum Galgen. 

2) das Geld, welches man im Spiele 

‚auffeßet , der Saß. 


to fweep Stakes,. das aufgefezte Geld | 


einftreichen; figurlih, alles zu ſich 


nehmen. | 
3) eine wichtige Sache, welche man 
wagt, und der Zufland, da etwas 
gewagt wird. 
our Honour lies at Stake, es betrift 
unfere Ehre, unfere Ehre ſtehet auf 
dem 
all lies at Stake, wir wagen alles daran 
to lay all’at Stake, alles daran feßen. 
"1 would not put my Stake into the 
Hands ofa lofing Gameſter, id) will 
mein Leben und Gut nicht einem fol, 
chen Lnglüclichen „anvertrauen. 
4) ein Eleines Gericht, welches man 
jemanden vor der ordentlihen Mahl» 
zeit auffezt. 9 ein kleiner beweglicher 
Ambog, ein Handamboß. 6) ein Pfo⸗ 
ften odet Pfahl, woran ein Thier ge 
bunden wird. 
‘to Stäke, tu ſtaͤhk, v.a. 1) mit Pfaͤh⸗ 
fen verfehen. ! 
to ftake the Vines, die Weinftöcde bes 
pfählen. - 
fake and bind upyour weakeft Plants 
and Flowersagainft theWinds, ver» 
fiehe fie mit Stöden. | 
2) mit Pfählen oder Pallifaden um- 
geben. 3) auf das Spiel feßen, den 
Sat ſehen. 4) zum Pfande ſetzen, 
daran wagen. 
to fake his Honour, feine Ehre zum 
Mfande, feben. 
Stüked, fiäbE’d, part. aufgefezt, mit 
piählen befeit. 


( soo ) 


Staladtites,- ſtaͤllaͤcktits, S. 


Stäle, ſtaͤhl, S. 


piele. 3 


fproffe. 'E 
to Stäle, tu ſtaͤbl, v.n. den Urin laſ⸗ 
to Stäle, tu ſtaͤhl, v. a. altmachen, ab» 
to Stäle, tu fäbl, v.n. 
Stälely, ſtaͤhl⸗ li, adv. fit langer Zeit, 


Stälenefs, ſtaͤhl⸗neß, S. alte, abgenuzte, 





to Stälk, tu ftab£, v.n. N mit gro⸗ 


'Sta 


eine. kalk⸗ 
artige Steinart, welche von herab⸗ 
tröpfelndern Kalkwaſſer erzeuget wird, 
Tropfitein, Steinfinter, Stalaktit. 
Tropffteine ähnlich. _ 

ftalactical Stones, Tropfſteine. 


Stalactical, fRälläck » tikaͤll, adj. foldhem 


Stalagmites, ſtaͤllaͤgkmits, S. Tropf⸗ 


ftein in Geftalt runder Körner oder 
Tropfen. | 


Stäle, ſtaͤhl, adj. 1) alt, vor Alter 


unbrauchbar; (von Perfonen nur im 
verächtlichen Verftande.. | 
ftale Beer, altes Bier, Bier, das ſchon 
etwas fcharffihmedt. _ 
ftale Bread, altgebadeneg, hartes Brod. 
a ftale Virgin, eine alte abgelebte 
Sjungfer. i —* | 
to grow ftale, alt werden. 
2) veraltet, abgenuzt. 5 
1) eine jede Reizung, 
Lockfpeife, Lockung; inzleihen ein 
Stell» oder Lockvogel. | 
a Pretence of Kindnefs is the univer- 
fal Stale to all bafe Projedis, eine 
Lockſpeiſe zu ze. | 
2) nad) Shakefpear bedeutet es eine 
gemeine Hure, —— 
he has linked his Friend to a com- - 
mon Stale, er bat feinen Freund an 
eine gemeine Hure verkuppeit. J 

3) der Harn oder Urin, alter Urin; 
(doch nur von dem Pferdehbarn). 
4) altes Bier, fänerlich gewordenes 
Dier. 5) eine Handhabe, ein Stel, 
it has a long Stale or Handle, es hat 
eine lange Handhabe. u 
to make one a Stale to his Defigns, 
ſich jemandes zu Erreihung feiner 
Abfihten bedienen. 8 
6) die Sproſſe an einer Leiter, Leiters 





fen, nur von den Pferden, ſtallen. 


nußen; (wenig gebräuchlich). 
altwerbden, 
veralten; (gleichfalls veraltet), 


vor Alters. 


verdorbene Defchaffenheit, veraltete 
ſchaale Eigenichait. | 


fen, folgen Schritten einhergehen, 
2) langſam und mit weiten Schritten 


gehen, jchleichen. | 
they 


Sta 


ungeſehen herbeygeſchlichen. 
3) hinter einem Biere hergeben, in 
der Abfihe, Wild zu berüden; ſiehe 
- Stalking - Horfe. 


Stälk, ftabE, S. ein flolzer weiter 


( 801 ) 


they came ftalkingon unfeen, fie famen | 





Säritt. 
with 
thigen, auch mit großen fpanifchen 
Schritten. 
2) der Stängel an einem Gewaͤchſe, 
der Halm des Kornes oder Hanfes, 
der Stiel an einem Blatte oder einer 
Frucht, der Stiel oder Kamm an einer 
Weintraube. 3) der hohle Theil einer 
Feder, der Kiel, die Spuple. 





















Stälker, ftabEs ger, S. eine Art Fiſcher⸗ 
netze oder Maersarn, das Stell 


garn. 

tälkinghorfe, ſtahk⸗ inghars, 8. ein 
wahres oder gemachtes Pferd, hinter 
welchem man ſich verbirgt, Rebhuͤhner 
oder anderes Wild zu beruͤcken, zu be: 
lauern; figürlic, ein Vorwand, eine 
Maske. | 

to make one a Stalkinghorfe, jemans 
des Einfalt zu Erreichung feiner Ab» 

fichten gebrauchen, _ 
Hypocrify is the Deyil’s Stalkinghorfe, 
— iſt des Tehfels Larve. 


tall, frabl, 8. ) ein Stall. 

he found a Stall where Oxen flood, 
— einen Stall. a 

2) die Krippe. 3) der Tiſch, die Dank, 


‚werdet, der Kramertiſch, die Fleiſch⸗ 
bank ıc. 4) eine Bude, ein Laden, ein 
Kaum, worin Gewerbe getrieben wird. 
a Butcher’s 


Scharne. 


5 
Abe figen, der Ehorfiß. The 
dignified Clergy, out of mere Hu- 
‚mility, have called ‚their Thrones 
by the.Names of Stalls. | 
‚Stall, tu ſtahl, v. a. 1) In den Stall 
thun, einjtallen. 
5 fopfen, mäften. . 
ftalled, gefättiget, eines Dinges übers 
druͤßig. 
to inſtall, welches doch jezt üblicher iſt. 
to Stall, tu ſtahl, v.n. 1).in einer 
 Höle oder einem Loche liegen; wie 


eould not ſtall together inthe World, 
Shakefpear. 


haughty Stalks, mit hochmuͤ⸗ 


tälky, ſtahk⸗ i, adj. hart wie ein Stengel. |- 


der Laden, worauf Waaren ausgelegt | 


Stall, die Fleiſchbank, 


der Ort, wo bie Geiftlichen im | 


2) fättigen, voll- | 


3) mit einer Würde befleiden, für: 


20 Kennel. 2) wohnen bleiben. Welt 


Sta 


Im Deutſchen ſagt man im gemelnen 
Toben in. einem ähnlichen Verfkande, 
fie fallen nicht zufammen, vertragen 


DE N | 
— ſtahl⸗ laͤdſch oder lidſch S. 


ı) Geld, welches man für das Recht, 

eine Bude zu haben, bezahlet, dag 

Standgeld; wie Stall- money. 2) das 

’ Hecht, Standgeld zu fordern oder ein« 
zubeben. 3) Mift, Stallvünger ; (dies 

ſes iſt jezt veraltet). 

Ställ-boat, ſtahl⸗ bobt, 8. eine Art 

eines Eleinen Sifherfchiffee, 

Ställed, ffabl’d, part. adj. gefättiger, 
gemaͤſtet, voll geftopft. 

Ställfed, ſtahl⸗fedd , adj. in einem 

| Stall gemaͤſtet, ftallfett. —— 

ſStallingz, ſtahl⸗ ing, 8. das Einſtallen; 
auch das Inſtalliren, das Einführen 
oder Einfeßen in.ein Amt. 

‚Stalling to the Rogue, fagt man von 

der Aufnahme unter eine Spitzbu— 

benbande. \ 

a. Ställing-ken, ſtahl ⸗ing⸗kenn, S. 
I — oder Troͤdlerbude; 
auch eine Bude, wo man geſtohln 
Sachen aufnimmt. — 

Stallion, ſtaͤll⸗ jonn, S. ) ein zur 
Sortpflanzung beſtimmter Hengſt, der 

Springhengſt, Beſchaͤler. 2) der Lieb⸗ 
haber einer Frau; auch ein Mann, / 
den ſich eine alte Dame zu geheimen 
Dieniten hält. 

Stall- money, ſtahl ⸗ monni,S. Stand» 
9e1d ; wie Stallage, | 

Stall-worn, ſtahl⸗ worn, jadi. 1) 
or | lange im 

Stall-worth, ffsbl’-wortb J Stalle 
geſtanden. 2) frifch, muthig, 

Stamien, ſtaͤm⸗ men, 15. „Dödererfte 
or Anfang elnes 

Stamina, ſtaͤnm⸗ ind, J Dinges, def 
fen Beftandtheile, der Urſtoff. 2) die 
feften Theile des menſchlichen Körpers. . 
3) in der Botanif, der. Staubfaden 
oder Staubiweg. NB. By diefen Woͤr⸗ 
tern iſt zu bemerken, das Stamen eis 
gentlich der Singular, Stamina aber 
der Plural if. ! 

Stanüine, ſtaͤmm⸗ in, S. eine Act düne 
nen franzoͤſiſchen Zeuges, Etamin, 

to Stami -fiefh, tu ſtaͤmm⸗ fleſch, v. n. 
bedeutet, in einer unverfländlichen 

SA in Kunſtwoͤrtern reden; wie 
‚to Lant, 


Stamineous, Paminn’;ioß, adj. ı) aus 





Zweyter Theil. . 


— 





Faͤden beſtehend. 





Eee a) ſta⸗ 


Sta. 


Ramineous Flo wers, Blumen, welche 
keine Blaͤtter,, ſondern Staubfaͤden 


und Stauswege haben. 
Stammel- 


Stammel, främ'mel, S. 
Colour. ) helltotbe Farbe. 2) ka 
ſtanienbrauge Farbe⸗ 

Kamel, ftöm’zmel, adj. a great 


Stammel- Jade, eine große Stute 
a Stammel or Strammel, 
auch in Verachtung, eine große dicte 
weibliche Perſon 
to Stammer, tu ſtaͤm⸗ moͤrr, v. n. im. 
Reden anſtoßen, ſtammela, ſtettern 
Stanimerer, ſtaͤm⸗moͤrroͤr, 8. eine 
Perſon welche ſtottert, ein Stammter, 
Stotterer. 


' Stanimering, ſtaͤm⸗ moͤrring, 8 das 
eh das Stotsern, Stam: 
meln 


Staninerinely, ſtaͤm⸗ möteingli, adv. 
‚mir Stammern. 


to Statmp, tu lämp, v.a. 1) mit dem 
Fuße hart auf den Boden ſtoßen, 
tampfen. 2) mit Füßen treten oder 
jfoßen. 3) mit einer Stampfe oder 
Keule ftoßen, ſtampfen. 

‚1 ilamped and ground it very 
nn zerſtieß und zermalmte es sche 
lein, 

4) ein Merkmal anfdrücken, ſtaͤmpeln 
to ftamp Paper, Papier ftämpeln, 

5) ein Map niit dem öffentlichen Zei- 
chen bezeichnen, es aichen , ſtaͤmpeln. 

6) Münze prägen. 2 eindrucken 

einpragen. 


to Stamp, tu ſtaͤmp, v.n. den Fuß 
plotzlich niederwaͤrts ffoßen, 
Stanip, ſtaͤnp 8. 1) dag Stampfen 
mit dem F Fuße. 2) der Staͤmpel oder 
Stempel. 3) das aufgedruͤckte Dierk, 
nal, der Stempel 
Stamp on Päper, der Stempel auf dem 


* 


Papiere. 
4) das Gepraͤge einer Muͤnze, der 
Schlag. 

‚of the right Stamp, von gutem Schla⸗ 
— figuͤrlich, recht, rechtſchaffen, 
wahr. 

not of the. right Stamp, verfälfcht, | 


unrecht. 


of the fame.Stamp, von einerley Statichleſs, ftänfh” leß, adj. 


Schlage; ſiguͤrlich, von einerley Art. | 


s) der Abotuck eines Kupferſtichs — a ftanchlefs Avarice, ein umerjättiich 


Siegels ze. auch ein Kupferſtich eine | 


Form. 6) der Charaeter einer Sache, | Stanchiy, fFänfch'z!i, adv. auf eine fe 


Bi eigenth: mi iche Art, 


% 


( 802.) 





bedeutet ! 


Sta RR 
N they ate of fuch: a Beculir — 

— that &e. fie find von einer 

re Sottisfiekeie dbapıcı 

7) eine befond:re Manier die Würfel 

aus einem Becher zu werfen, indem 


men ihn mie Heftigteit gegen den 2 
Elopft. 

Stamiped, ſtaͤmp'd, das part. von “ 
Stamp. 


Staniper, ffämp- der, 8 .) eine Pets 
‚fon, welche ftampft, ih Gehen traik 
auftritt. 2) derjenige, welcher ſtar 
pelt. 3) ein Accifeeinnehmer, 4) ei 
Stämpel. 

Stanipers, ſtaͤmp ⸗ oͤrrs, S. plur. Schufe. 

Stamping, ſtaͤmp sing, >. das ta 

pen, Stämpeln, Praͤgen * 
n. 
Stamping - mil, ſtaͤmp sing-mill, 8. 








Small, | 


| 






eine Stampfmühlez. in den Verg 
Een, ein Pochwerk h 
Stamps, fiämps,. 8. ‚plur. ı) Deine, 
2) Stampfen in Muͤhlen. 


to Sta:ich, tu Rönfch, va. den Sing 
des Blutis hemmen, daſſelbe fkillen. 

Iron or a Stone lard to the Neck, 

doth ftanch the Bleeding of che 

f a; — ſtillet das Bluten ver Naſe. 

: Bacon’s Nat. Hiſt. 


to Starck. gu ini. vn. aufhören. 
zu fiüeben wen em Blute,) ftillen, | 
fih flilten; oman touched the 
Hem of his Garment, and ımmedıa- 
-tely ner Iffue ſtanched. Luc. & 
Stanch, ſtaͤnſch, adj. 2) gefund, ae 
börig beichsffen. 2) von auten gefune 
den Brunsfaßen, rechtfäjaffen, 3) fell, 
— — unbeweglid,, ' 
a)alt anen Hound,em guter Spürhund, 
dev fic) durch nichts irre machen läßt, 
5). wohlhabend, in guten Umftanden 
befindlih. 6) vaub, firenge. Kr. TEE 
ten; auch 8) dem Trunke ergeben. 
Stauch-blood, fiehe Polysony. 1J 
dtaſiched, ftänfcb’o, das Paiticip, von 
ta — J 
Staricher, ſtaͤnſch⸗ ser, S. eine Perfon 
welche das Blut ftiller. j 
















Staiiching, ſtaͤnſch⸗ ing, S. das St 

len des Blutes 

Stan ‚chion, ſtaͤnn⸗ ch’ n oder ſchoͤnn/ 8 

eine Stuͤtze 
ı) ni 


2) figielich, unerfärtlich, 






zu ſtillen. 
Geiz 


wi 


Fautheite Art, s ſeztet Weiſe. 
— J— 


£ 
a 








Mr Sta 


5) Aufrichtigkeit , Rechtſchaffenheit 
rauhe, ſtrenge Veſchaffenheit 
trenge: 


J Stand, tu ſtaͤnd, v. irreg. bat Stood 
‚im Präter, und Partie. 
‚als Verb. Neutr. 1) ſtehen, nicht fis 
Ken, liegen oder Enien. 
DR) fich, an einem Orte befinden , fte: 
ben, liegen. ö 
Side of Naples. — fand oder lag ꝛc. 
Addis. 
9 ſtehen nicht fallen; ingleichen 
nicht zerſtoͤret, nicht umgeriſſen ſeyn. 
— ſich aufrichten 
my Hair wich Horror ſtood — ſtand 
zu Berge. 


gen 
to fand. Bill, ſtille ſtehen, nicht fließen. 
Standing Water, fillftehendes Waſſer: 
6) feſtſtehen, nicht wanken. 
my Mind on its own Centre ftands 
 unmoved , mein Geiſt ſtehet oder 
ruhet feſt auf feinem eigenen Mittel: 
punete unbewegt. Dryden. 


‚oder des Angriffes befinden. 

to. fand upon his Defence, fid) weh» 
ten, vertheidigen. 

der granted them to ftand-for their 
Lives, er verfiattete ihnen,. ſich zu 
vertheidigen. 

he will fland very flrong with us, 
er wird uns tapfer beyftehen, 


8 
un geftellet feyn , fish befinden, fie, 


‚Quality ofrelaxing, Water flands 
‚ fr — bat Waſſer den Vorzug. 
Arbuthnot. 
9 eben bleiben, nicht fiichen, nicht 
‚nachgeben, oder nicht weichen. 
10) in.dem gegenwärtigen Zuflande 
‚bleiben, verbleiben. 
while the World ßandeth , fo lange 
die Welt ſtehet. 
1) gültig bleiben, 
Covenant fhall ftand faft with 


a en, 
L: nden, ſeyn, ſtehen. 





— ſtaͤnſch⸗neß, 8. NRae⸗ 
 fünde, „gute Befchaffenbeit, die Guͤte 


"his. Foet’s Tomb -ftood on the other | 


to fland an End, zu Berge fiehen. 
5) fiille ſtehen, ftehen bleiben, aufbd- 
ren fortzufchreiten, oder ſich zu bewe⸗ 


— Liquids endued with this 


al 


ji ſich im Stande der Vertheidigung | 


in Ruͤckſicht auf Rang oder Ord: | 


Shin, mein Bund foll feft mit ibm] 
fih ‚in einem‘ gewiſſen Buftande |. % 





Sta 


a Gare ftands thus, die Sache fer 

et ſo. 

to fand fhill 1hali], unſchluͤſſis ſeyn, 
ſich beſinnen. 


as the Caſe Rands, be fo befehaffenen 


Sachen. 
‘to ſtand goodi in Law, nach den Rech» 
ten gültig feym. 
do not ftand arguing the, Cafe with 
‚me, fireite nicht mit mir, 

I muft know how he ftands affected, 
ic muß. wiffen wie er gefinnet ift. 
„as every one ftands affected, wie es 

einem jeden beliebt. 
to ftand in Doubt, zweifelhaft ſeyn. 
33) in etwas beſtehen. 
which ftood only in Meats and Drinks, 
„weist nur in Speife und Trank bes 


14) auf ettvas — davon abhangen. 
15) in einer gewiſſen Richtung fegeln, 
16) in Ruͤckſicht auf das Gluͤck odey 
den rm fih in einer gewiffen Las 


ge befinden. 


to ftand fair for a great Fortune, auf 


dem Wege feyn ein graßes Gluͤck zu 


machen. 

Kuh thinks he flands. faireft for the 
‚great Priceor Lot, jeder denft, er 
habe die meilte Hoffnung zum großen 
Gewinnſt oder Loos. 

17) zögern, „verziehen. 

they muft land to examine and unra- 
vel every Argument, fie muͤſſen 
verziehen ıc. 

18) auf etwas beftehen,darauf behatren 
19) mit etwas beſtehen, eben dem⸗ 
ſelben moͤglich ſeyn 

ſome Inſtances of Fortune eannet 
ftand with fome others. — fünnen 
nicht mit einigen andern beftehen. 

20) an eines Stelle feyn, etwas vorftels 


len, etwas oder jemand teptäfentiren, - 
whether thefe Names ftand for the 


fame Thing, ob diefe Namen daß 
ſelbe vorſtellen. 


21) gluͤcken, Gon gelngen. 





to Stand mit —— Anke 

to ftand about, umgeben, umringen, 
umberftehen. 

to ftanıd againtt, widerſtehen, ſich wi⸗ 
derſetzen entgegenſtehen. 

to ftand before, ı) vor einem ſtehen, 
ſich vor einem ftellen, vor einem er 
. Seinen; auch 2) ſich jemand wider⸗ 
fegen, ihm widerſtehen. 
Eer 2.» 86 


— 


x 


D 


Sta 


to ftand betwixt, dazwiſchenſtehen, im 
Wege ſtehen. 
he Hands betwixt him and the Croven, 
Go hindert ihn an der Gelangung zur 
ron 


A to. Rand by, r) beyſtehen, helfen, ver; 


2) dabey» 
3) auf die 


theidigen, nicht verlaſſen. 
ſtehen, zugegen feyn. 
Seite treten. 
ftand by, gehet auf die Seite, 
etwas beruhen, auf etwas ſtuͤtzen. 
eo ſtand for, 1) auf eines Seite ſeyn, 
feine Parthey halten, ihn vertheidi: 
en, 

Freedom we all ftand for, wir alle 

halten es mit der Freyheit. 
8) nach etwas ftreben,, fich darum be- 
werben, fich als Candidat vorſchlagen. 
3) etwas bedeuten, vorſtellen, an 
deſſen Statt feyn. 4) behaupten, 

to ftand forth, hervorgehen, hervortre⸗ 

ten, ſich zeigen. 

to land good in Law, nad) den Rech · 

ten galtig fen. 

to ftand in, 1) fih in einem Dtte be: 

finden. ı 

to Rand in the Way, in dem Wege 

ftehen, Hinderlih feyn. - 
Tears ftand in his Eyes, Thränen ſte⸗ 
ben ihm in den Augen. 

to ſtand in one’s Light, einem im 
Lichte ſtehen; figuͤrlich, ihm nad: 
thrilig, hinderlich fenn. 

2) ſich in einem gewifjen Zuftande be: 

finden. 

toftand in Need of, etwas bedürfen 
to ftand in Stead, einem Vortheil brin» 

gen, ihm nuͤtzlich ſeyn. 

to ftand in Defence of, vertheidigen ’ 

etwas behaupten, verfechten. 

to ftand in Competition with one, mit 

einem andern nach etwas flrcben. 

to ftand in Fear of one, ſich vor einem 

fuͤrchten. 

to ſtand in Awe of one, Ehrfurcht vor 

jentand haben. 

5) te ftand ır for an Harbour, in ei: 
nen Hafen feneln , feinen Lauf nach 
einem Hafen tichten 

to ftand off, 1) zurücktreten. 

Rand off’, gehet zuruͤck 
to ftand off for Advantage, zuruͤcktre⸗ 

ten, um deſto beffer fpringen zu Fön» 
nen ; einen Zulauf oder Anlauf neh 
‚men; auch fagt man: he Itande off, 
er bat Naſenbluten. 

2) entfermet ſeyn. 


( 804 ) 


4) auf | 


- 





Sta 


we flood three Leagues off from that 


Part, wir waren drep Stunden, oder 
drey franzöfifche Meilen weit davon 
entfernt. 
3) he flood off the Cape of good 
Hope, er befand ſich auf dev Höhe dee 
Vorgebürges der guten Hoffnung. 
4) fich mweigern, fein Wort hühe hal, 
fen wollen. - 
ftand na more off, but etc, soeigere 
dich nicht langer, ſondern ıc. 
5, Feine Neigung zu etwas haben, da 
von abgeneigt feyn. 
6) hervorragend ſcheinen. 
this Picture flands off, diefeg Gemaͤhl⸗ | 
de ſcheinet erhaben zu ſeyn. 
to ftand on, fid) auf etivag befinden, 
worauf eben, 
to ftand on Thorns, in Sorgen fe 
bet, fih in Unruhe, in Angſt beſm⸗ 


den. 
to ftand out, 1) hervorragen. 2) im 
ruͤckgehen, fib wesmachen. 
ftand out of my Sight, gehet mir aus 
den Augen. 
3) entfohleffen, ftandhaft bleiben, nich 
weichen. 
to ſtand out againſt the Raillery, fi r 
rad die Spotterey nicht irre machen 
an. 
4) to fland out againft one, 44 
widerſtehen, Widerſtand leiſten. 
to ſtand to, 1) bey twas bleiben, ven 
harten. 
to ftand to his Tackling, to his Pant 
pudding, ſtandhaft bey feiner en 
bleiben, daben aushalten. 
2) Pl ftand to the Loß, ich will den 
| —— tragen, ihn über mic) ergehen 
aſſen 
3) mit etwas zufrieden ſeyn, ſich daten 
halten. 


a 
4) ſich einer Sache unterwerfen. 


s) to ftand to the North, gegen Be 
den ſegeln. 

6, to ftand Godfather or Godmother 
to a Child, ein Kind aus der Taufe 
heben, Gevatter fliehen. $ 

to ftand under, aushalten, ausftehen, 
auch worunter ſtehen. 

to ſtand up. 1. aufſtehen. 2. ſich 
aufrichten. | 

to ſtand up an End, zu Berge ſtehen; 
von den Haaren. 

to ftand up about fome Thing, auf 
etwas dringen, die Sache unterſu⸗ 
chen, um diefelbe reden. 4J 


—* 





Sta 


to ftand up for the Proteftant Reli- 
ion; ſich der Broteftantifchen Reli: 
gion annehmen, fie vertheidigen. 
to fand upon, ı. auf feinen Füffen 
fieben. 2. duf etwas fiehen. 
to ftand upon his Bottom, ſich feldft 
.  ernähten. 
" 3) auf etwas dringen. 
they ftand upon their own Tuftifica- 
tion, fie wollen ficz felbft vechtferti. 
gen. 
to itand upon the Point of Honour, 
- den Vorzug verlangen, auf feine Eh: 
“re halten. \ 
to ftand upon a Trifle, auf einer Kleis 
nigkeit beharren, darum ſtreiten. 
4) auf etwas halten, daranf ſtolz feyn, 
dafür beforgt ſeyn. 
5) betreffen, angehen, gelegen feyn. 
it ftands him upon, es gebet ihn an, 
betrift ihn. "ar 
it ftands me mueh upon, es iſt mit 
viel dasan gelegen. * 
to ftand with, ı) mit etwas überein, 
. fommen , neben demfeiben beftehen 
können. / 


it does not fand with Reafon, es ift | 


der Vernunft nicht gemäß. | 
when it fhall ftand with your Conve- 
nieney, wenn 08 euch gelegen , bes 
ms far as it may ftand with your 
—— ſo weit es eure Geſundheit zu⸗ 
t. 

2) I!won’t ſtand with you for fo 
fmall a Matter, id) will wegen einer 
foldyen Kleinigkeit nicht viel Aufhe⸗ 


bens machen, will es nicht fo genau |. 


mit euch nehmen,, 

to Stand, tu and, v. a. ı) aushal: 
‚ten, ausſtehen. 
to ftand the Shock of a whole Hoft 
of: Foes ‚den Anfall eines ganzen 

‚Heeres von Feinden aushalten. 

Mt will never ftand the Touch, eg 
wird die Probe nicht aushalten. 
2) uber ſich ergehen laſſen, fi unter: 
werfen — 
ſtand the Judgment of a Roman Se- 

nate, fich dem Urtheil eines Roͤmi⸗ 
gi ſchen Senates unterwerfen. 

to ftand all Hazards, alles wagen, 

‚A will Rand the Lofs, ich will den Ber; 

luft tragen. = | 

3) behaupten, mit Ground. 

to ftand his Ground, feſten Fuß hal⸗ 


ten, nicht. weichen, frandhaft feym J 


Stand, fand, S. 7) ber Dit wo ets 


- 


( 805 9 


Sta 


was ſtehet, der Stand, der Poften, 
die Stelle Mi, 

] took my Stand upon an Eminence, 
ich nahm meinen Stand auf eitwr 
Auböbeu 2. 7; 

2) die Würde, das Amt. J 

he is in a hıgh Stand, er ſtehet in eis 
nem vornehmen Amte Dieſe Redens⸗ 
art iſt meiſt veraltet.) 

3) der Stillſtand. 

to make a Stand, ſtille ſtehen, ſtille 
halten. 

4) Wnterbrechung, Stillftend. | 

the Lawfuit is now at a Stand, der 
Prozeß bleibt nun liegen. 

s) der Widerſtand. 
to make a Stand, Stand halten, den 
Angriff erwarten. en } 
6) der höchite Punct, der hoͤchſte Grad 

einer Sache. 

the Days are at a Stand in the Begin- 


ning of Summer , im Anfang des 


Sommers find die Tage am längften, 
7) Unſchluſſigkeit, Verlegenheit 
to put to a Stand, unſchluſſig machen, 
Kummer, Furcht, Zweifel erwecken; 
ingleichen jemanden irre, ſchamroth 
machen , ihn zum Schweigen bein» 
en. 
Aabe at a Stand, unfchläffig feyn; ins 
gleichen ſtecken bleiben, nicht weiter 
fonnen, auf das aͤußerſte gefommen 
fenn; wie auch nichts zu thun haben, 
feine Arbeit haben. | 
his Bufinefs is at a Stand, fein Ge⸗ 
werbe odes Sefchäfte liege, iſt in 
Stillftand oder Ins Stecken gerathen. 
2) ein Ding, worauf erwas andere fies 
bet, in verſchiedenen einzelnen Fällen, 
3. ©. ein Queridon, das Lager in eis | 
nen Keller, worauf die Faͤſſer liegen; 
ein Geſchirr, worauf Schäffeln, Glaͤ⸗ 
fer ıc. gejezt werden; auch ein Schüfs 
felring. Re ! 
9) Stand of Arms, Stüde Gewehr, 
3. D. Slinten, Degen, Bajenette. 
ı0) a Stand of Pitch , ein Gewicht 
von ech von 2: biß 300 Pf. 
'Stand-Still, Rand’sftill, S. he was run 
to a Stand-fill, er wurde fo lange ges 
jagt, bis er’ ſich nicht mehr beivegen 
oder ruͤhren fonnte, 
Standard, Hänn’zd&rd, 8. 1) die Fah⸗ 
ne ben der Reiterey, die Standaute, 
2) eine jede Fahne. .3) der Stamm 
eines Baumes oder Gemächles.. 4) 
dasjenige, was von unlaugbarem Ans 
fehen, und der Probierſtein der übris 





ve 3; z gen 


m 


Sta 


sen Dinge derfelben Are iſt, das Aich⸗ 
maß. 5) figärlich der Probierſtein, 
das Mufter, die Negel, Richtſchnur. 
the Dogmatift proclaims his * Judg- 
‚ment the fitteft intelle&tual Stan- 
. .dard, die ſchicklichſte Richtſchuur ıc. 
the French have brought their Pro- 
ſe and Poetry to aStandard, — has 
ben fie unter gewiſſe Regeln gebracht. 
6) der Hehalt der Münze, und figuͤr— 
(ih der Grad der Feinheit, Volikom— 
menheit einer. Sache. 
7) ein vollig ausgewwachfener Bam. 
8) eine,der vier Säulen, worauf der 
Himmel einer Kutſche ruhtt 
Standards or Standels, find junge Bäus 
me, die man beym allgemeinen Holy 
fallen tehen laßt, damit fie zu Bau- 
holz cufwachfım - —— 
Standard · bearer, ſtaͤnn ⸗daͤrd / baͤh⸗ 
roͤrr, S der Cornet, Faͤhndrich, und 
oft ein jeder Fahnentraͤger. 
Stand-erop, ſtaͤnd⸗ krapp, S. der Na⸗ 
me einer Pflanze, welche Johnſon 
Vermicularis nenne. "0° 
Standel, ffänn’: dell, S. bedeutet ein 
junger Eichbsum, der beym Holzfaͤllen 
ftehen Bleibt, und den man zu Bau: 
holz fortwachfen läßt. | 
Stander, ſtaͤnd oͤrr, 8. 
ſon, welche ſtehet 
a Stander by, ein Zuſchauer. 
3) ein lange geffandener Baum, ein 
alter Stamm. * 
the faireft Standers of allwere rooted 
up and caft into “the Fire ,„ dig 
fhönften alten Stämme wurden aus- 
gerottet und ins Feuer geworfen, oder 
verbrannt. \ 
an old Stander, figuͤrlich, derjenige, 
welcher lange an einem Orte gewohnt 
bat, lange in einer Gefellfichaft ge: 
weſen iſt. 
ein Daum, welchen man bey dem 
—— eines Waldes allein ſtehen 
aßt. 
Stander grafs, ſtaͤnd⸗ oͤrr⸗ gräs, S. der 
Mame einer Dflanze, Knabenkraut, 
Stendelwurz. | | 
Standing, ſtaͤnd⸗ ing/ part. adj. ı) blei, 
bend, dauerhaſt, nicht vorKdergehend. 
a Standing Army, eine ſtehende Arme. 
the ftanding Mealure, das beftändige, 
das ſtehende Maß. — LER 
2) feit, nicht beweglid). | 
a ſtanding Bed, ein Bett, das beftän 
dig an einem Otte ſtehen bleibt. 5 


2) eine Per⸗ 


’ 


( 86). | 


- $ta 


| —— Cruſt, die feſte Rinde eine 
* ete. Ei ? 
3) the-Aanding Corn, dag auf der 
— ſtehende Getreide, die grün 
aat. | —5* 
4) ſtehend, auf den Beinen ſtehend⸗ 
5) ftanding Ropes in a Ship, fin 
Seite oder Taue, die in Feiner Koll 
laufen, fondern folche, die man fframı 
‚anziehen, oder fchlaff machen Fann. 
Standing, ftand’sing, S. ı) das Sti 
ben, und fo ferner wie das Berbum, 
2) die Dauer einer Sache. 
a Thing of three Years Standing, eir 
Sache, welche drey Jahr alt it, | 
lange gedauert oder geſtanden hat, 

we are of the‘fame Standing, . w 
find gleich lange an dieſem Orte wohn 
haft / gleich lange in der Gefellfchaf 

Friends of au old Standing, al 
Freunde. ER 

3) der Platz, Stand. 

I will provide you a good Standin 
to fee his Entry, ich will Ihnen © 
nen auten Stand verfchaffen, um fe 
nen Einzug zu fehen. 

4) das Vermögen zu ſtehen. 

1 fink in deep Mire where there is n 
Standing, — wo man nicht flehe: 
fann. > U A —— 

5) der Rang, Stand, die Würde. 

Standing - place, ſtaͤnd⸗ ing ⸗/ pläbs, 
der Ort, wo einer zu ſeyn oder ;: 
fiehen pfleat, der ’Poften, die Stell: 

Standıfh, ſtaͤnn⸗diſch, S. ein ftehen 

des Schreibezeug , welches man a— 
dem Tifche pflege ftehen zu laffen. 

Stänefile, ftabn'  feil, S. eine Form 

die Farbe auf die noch nicht gedruckt 
Karten aufzutragen, —— 
Stang, ſtaͤng, 8. ein Mehſtab, ei 
Meßruthe von 5 fa engliſchen VJard. 
Stang, ſtaͤng, das Praͤt. und Parti‘ 
von to fting, flach, geftcchen u... 

"Stank, ſtaͤnk, das Prär. und Park‘ 

von to ink, flanf, geftunten we. 

Starinary, frän’nAeri, adj. zu ein 

Zinngrube gehörig, darin gegründet 

‚Starinary, ſtaͤn⸗naͤrri⸗ S. eine Zin 

abe, * Bi 

Stannary -Men, Arbeiter in einer Zin ı 
grube, Zinnhauer, | > 

Stannel, ſtaͤn⸗ nel, 8. der Name ein‘ 
Art Falken oder Habichte, der War ı 
nenmweher ; im Engl. auch Caßre 
Keftreil, Windhofer. u 

Stantor fiehe Stentorophonie Tube, 

| * 


“ 





Stanz 


— SgSta 


* 


iza, Ränn’; Ba, 8. die Strophe etz 
eo, ‚eine — Verſe. 
EA bs pl’ 1.8: 
oplak, Br Stavelftadt ; ein beſtimm⸗ 
ter Markt oder Ort, wo man Waa⸗—⸗ 
‚en verkauft; auch das Magazin, fer 
I mer der Stapel oder Die Niederlage ge» 
wiſſer Kaufmannswaaren. 

1 ie Cuftoms of.Alexandria were ve- 
xy great, it having been the Staple 
4 of the Indian- Trade, 

a) der Faden der Wolle, ‚Ihre De 

” haendeit 
3) das hoble Eifen, an einer Thüre, 
‚worin der Niegel eines Schloffes ge: 
bet, der Schloßhafen. 

a Staple for a Bolt, der Niegelhafen 
an einem Schloffe. : 

de eines Ortes gehörig, darin gegruͤn⸗ 
f.: 
our Staple- Trade, unfere Stapelhand, 
fung, unfere vorzüglichfte Handlung. 
2) den- —— ſetzen gemaͤß. 
‚Star, ſtaͤr, S. 1) ein Stern. 


—— ſchießender Stern, eine Stern⸗ 
Nr 
a Blazing - "Star, ein Komet. 
‚Dog-Star, der Hundsftern. 

2) — —— Bedeutung der Polar⸗ 





fower. 
3) ein Geſtirn, in der Aſtrologle. 


to be born under an unltcky Star, in 


3 Bu unglücklichen Zeichen geboren 
> feyn 

the Seven- Stars, dag Siebengeftien. 
4) Die Figur eines Sterns, 4 B. 


eines Ordenszeichens, oder dag Stern: 


chen in ven Buchdruckereyen 
Starapple, ſtaͤr⸗ aͤpph 5. der Name 
Seins Amerikanifsben Gewächfes und 
beiten Frucht, der Sternapfel. 
Starboard, flär'-bobeo, S. die rechte 
age eines Schiffes, das Steuerbort 
* im Gegenſatze des Larboard, welches 
die linke @eite iſt 
flärtfch, 8 die Staͤrke, mos 
mit, die Waͤſche fteif gemacht wird. 
10 Starch, tu ſtoaͤrtſch, va. Mmit 
Staͤrke ſteif machen, ſtaͤrken. 2) et: 


was gezwungenen Weiſe, auf eine af 


irte Art then. 


Star. -Chamber, ffär'; efehäbmbötr, 2 
„ein. gewiſſes Zimmer in Weſtminſter, 


AU * mit Sternen bemahlet 


'Stäple, ſtaͤh⸗ pP, adj. 1) zu dem Sta⸗ 


—S— 


1) ein Handels⸗ 


«sing or fhooting Star, ein Stern= | 


*8 Star of Bethlehem ſiehe Star- | 


— 


b 


Sta⸗ | 


“ war, und das Criminal⸗Gericht/ wel⸗ 
‚cher ebedem in diefem Zimmer gehol⸗ 
ten vurde Die Sterukammer. 

Statched, färıfcht, part. adj, ı) q 
—— mir Stärke ſteif gemacht. 5 
fteif un figurlichen Verſtande, auf eine 
gezpungene Art feyerllch und punttlich. 
ie eigeufinmig , hartnãckig unbieg⸗ 
am 
a ftarched Fellow, ein Trotzkopf⸗ 

a ſtarched Discourſe, eine gezwungene 
Rede 

Stareher. Iiärıfchs See, 8. N). eine 
Perſon, welde die Leinwand jkärken, 
3) ein Stärkenbändter. 

Starching, ffäctfdy -inz, 8. das Staͤr⸗ 


ken 
Starchly,- ftärıfch‘ li, adv. auf eine 
ſteife, gezwungene Art. 
Starehnefs, ſtaͤrtſcheneß, S. ſtelfes, ge: 
zwungenes ER ; 
Stäre, ffabr, 5: 1) der Mame eines 
Vogels, der Stahr; aud), Starl und 
Statling, 
2) ein ftarrer unverwandter Blick. 
3) Beſtuͤrzung, Verwunderung. 
to put one upon the Stare, einen be⸗ 
arzt machen. 
to Stäre, tu ſtaͤhr v. n. Yun mit ftarren 
Augen auſehen, ſtarren. 

to ſtare one in the Face, to ſtare at 
one, to ſtare upon one, einem ſtatr 
ins Geſicht ſehen, ſtarr anſehen, an⸗ 
ſtarren. 

ſome Sins do ſtare a Man’s — 
in the Face, manche Sünden machen 
‘fo unruhig, daß man fie einem anfiehet. 

2) to ftare in che Face, bedeutet auch 
figüͤrlich, augenſchein ich feyn. 
it ftares — in the Face, es Me ihnen, ' 
augenſcheinlich | 
3) in die Höhe ſtehen. 
vr Hair ftares up, ‚feine Haare bor⸗ 

fen fh, ftehen zu Berne. | 

a ftaring Cravat, ein Haletuch, wel⸗ 

ches bauſet, ſtrotzet 

Stärer, ſtaͤb⸗roͤrr/8. Derfon, wel⸗ 
che mit ſtarren Augen ſiehet 

Star-fish, ffär-fifch,, 8. der Name ei⸗ 
nes See⸗ Snfectes in Geſtatt eines 
Sternes, der Seeſtern, Meerſtern; 

auch Sea - Star. 

Star- flower, Här’- Sander, 'S. der Na⸗ 
‚me wis. Gewaͤchſes Sternblume, 
Huͤhner milch; im Engl. auch the Scar 
of Bethlcheiw, of Jerufaicm, Star 
 Hyacinth, 


* 


N 


ı, ein 





A 


Star-gazer, ſtaͤr⸗ gaͤhßoͤrr, 8. 


Eeeg Eterus 


Sta 


Sternfeher, Sterngucker ; ein Aftto, 
nome im verächtlichen Verſtande. 
a) ein Pferd, das den Kopf in di Hoͤ⸗ 
he wirft. 
3) eine Zaunhure. | 
to ftar the Glaze „ eines Juweliers 
Glasſchrank aufbrechen und pluͤndern. 
Star-hawk, ſtaͤr⸗hahk, 8. der Name 
einer Art Habichte, der Schlachter; 
im Engl. auch Launeret. 
Star-hyacinth, ſtaͤr⸗ hei⸗ aͤſinth, ſiehe 
Star-flower; the Star ofNaples, die 
Sternblume aus Neapel ift eine Art 


davon. 
Star-fort, ſtaͤr⸗ fohrt, F S, im Fer 
or ſtungs⸗ 
Star- Kedout, ſtaͤr⸗ ⸗ridaut, J bau, 


ein Werk mit verſchledenen Fronten, 
mit hervorfpringenden und wieder hin: 
eingehenden Winkeln. _ 

Stäring, fähr sing, 8. das Starrfehen; 


aud das Dart, von to flare, i 


there is a Difference between Staring 
and fark- mad, es iſt ein Unterfchied 
zwiſchen einem Blinden und Einaͤugi⸗ 
gen, das iſt, man muß einen Uns 
terfchied machen. 
a ftaring Look, 
Geſicht. 
Staring - quarter, die Mange eines 
Ochſen. 
Starinkiy, ſtaͤhr⸗ ingli, adv. auf eine 
Kon Art; mit fairen — 


Aug 
Stark, kr, adj: I) fteif, ſtark. 
e) taub, ſtrenge. 
the North is not fo ftark * cold _ 
iſt niche fo ſtrenge und kalt. 
13) einen hohen Grad der innen Stärke 
habend, völlig. 
the Rark- Security, the Common- 
wealth is in now, die tiefe oder völs 
lige Sicherheit ze. ohnfon. 
aftark- Naught;zein völliger Tangenichts. 
4) bloß, pur, lauter, nichts als, 
ftark Nonfenfe, lauter Unſi nn. 
Stark, ſtaͤrk, adv, welches in den nied⸗ 
rigen Sprecharten häufig gebraucht 
wird, den hohen oder hoͤchſten Grad 
einer Befchaffe zeit zu bezeichnen, als 
ftark- blind, vollig blind, flareblind. 
ftark- naked, ganz nackend,fafennadend. 
. ftark-mad, völlig wahnfiunig. | 
Starkly, ffärk”; ‚li, adv. 1) fleif, auf 
„eine ER Art. 2) jehr, in einem bo- 
hen Grade. 
Starlefs, fär-leß, adj. ohne Sternen: 
licht , ungeftirnt, 


ein ſtarres, fleifes 


( 808 ) 


Sta 


in ftarlefs Nights, wi unseren | 
Nächten. 


Starl ſiehe Starling. 

Starlight, ſtaͤr⸗leit, S. das — 
licht, der Slanz der Sterne. 

Starlight, ſtaͤr⸗ leit, adj. vonden Ster⸗ 
nen erleuebtet, ſternhelle, geſtirnt. 

a ftarlight Evening, ein Mernpeiter | 
Abend. 

Starlike, ſtaͤr⸗ leik, adj. .ı) den Ster ⸗ 

nen aͤhnlich. 
ftarlike Flowers, Sternblumen. 2) 
glänzend, berühmt, 

Starling, ffär-ling. S. 1) der Name 
eines Voaels,-der Stahr; auch Stark, 
2) Der Vorbau an den Pfeilern einer 
Brücde, das Eis zu zertheilen, der 
Eisſporn, Eisbock. 

Star- paved, ſtaͤr⸗ pabw’d, adj. mit, 
Sternen befest, befäet. ' 

the flar-paved Heaven, ber geinnte 

Himmel. 

Stat-proof, flär's 5 adj. dem 
Sternenlichte —— 

Star-read. ftaͤr⸗ redd, S. die Sterne 
kunde, Sternieiffenfchaft, Aſtronomie. 

Starred, ſtaͤrr'd, adj. r) mit Sternen 
gezieret oder beſezt. 2) von den 
Sternen regieret. ı 

Starosty, ftär';vosti,S. eine Starofiey. 
(pohlniſch.) 

Star-ray, ſtaͤr⸗ raͤh, S. der Name ei⸗ 
nes Seefiſches der Sternroche. — 

Starrineßs, för) rineß, 8. — 9— 
genſchaft. —9 

Starring , ſtaͤr⸗ ring J leuchten 4 
glaͤnzend wie ein Stern 

ſtarrinz Comets, glänzende Komet 

Starry, ſtaͤr⸗ ri, adj. 1) mit Stern 
beſezt, geſtirnt, 

the (harry Sky, ber geſtirnte Himm | 
a) aus Sternen befiehend. 3) bei 
Sternen ähnlich. 

Star-fhoot, ſtaͤr⸗ ſchuht, 8. eine f h 
ſchnell — Natende Luft 

ſcheinung, welche der große Haufe fuͤt 
einen fallenden Stern oder für di 
Schnuppe eines Sternes haͤlt, de 
Sternfchuß, die Sternſchnuppe; au 
the flying, falling oder ooting 
Star. R 

to Start, u ffärt, von. a) ſtutzig 
roetden, ſtutzen, vor Schreck, Sucht, 
Herwuuderung zuräcfahren.. F 
a itarting Horte, ein ſcheues Pferd. 
he ftarts at every new Appehran chi 


er erſchreckt oder fährt bey jeder neuen 


— 














uͤck. 
Erſcheinung zur 


Vi 








” 


Sta 


to ftart back , zurüc weichen, zuruͤck 
fahren. 
2) plößlich in die Höhe fahren, an- 
fahren, auffiehen (mit up.) 
3) fih ſchnell bewegen. 
a ftarting Dinner, eine Mahlzeit, die 
man nur auf der Flucht hält, 
a Horfe that flsrts a Side, ein Pferd 
das auf die Seite fpringt. 
the Flowers fart and raife up their 
drowfy Heads — richten fih auf. 
‚to ftart into religious T'houghts, ploͤtz⸗ 
lich auf fromme Gedanken fallen. 
‚4 Ausflüchte ſuchen, ſich entſchuldi⸗ 
gen. 


rede, ingleichen ein Unterſchleif. 
5) abweichen, ausfchweifen. 
to ftart from his Subject, von feinem 
Borhaben abgehen, von der Haupt 
ſache abweichen. 
6) einen Wettlauf anfangen. 
the Clangor of the Trumpet gives 
the Sign, at once they ftart, ad- 
. vancinginajLine, — fangen auf ein 
. mal den Wettlanfin gerader Linie an. 
7) anfangen ſich fehen zu laffen, ent: 
ſtehen, ſich plößlich erheben; (mit up) 


er fängt an, fich als ein Edelmann 
ſehen zu laffen, 

to ftart out.a glaring Fool 

fer Stußer werden. 

to Start, tu ſtaͤrt, v.a. 1) auffprins 

gen machen , aufiagen. 

to ftart a Hare, einen Hafen aufja 

gen, oder auftreiben. 

2) beunruhigen. 

doeft thou come to flart my Quiet, 
kommſt du meine Ruhe zu fiören, 
mid) zu beunrubigen. 

3) in Bewegung bringen, zum Vor—⸗ 
ſchein bringen. 


ein naͤrri⸗ 





‚to ſtart a new Queſtion, auf die Bahn. 


=... Beingen, |. 
to flart Quarrels, Zank erregen. 
to ftart out a Discourfe, ein Geſpraͤch 
anfangen. 
to ftart an Opportunity, eine Gelegens 
= beit an die Hand geben. ; 
4) entdeden. 
to ftart a Truth, eine Wahrheit ents 
decken. 
5) verrenken, ausrenken. 
Start, ffärt, S. 1) das Stutzen, ploͤtz⸗ 


. liche Huffahren vor Schredten, Furcht 


. ber Verwunderung. 
2) plöglicer, heftiger Antrieb, 


* 


"he ftarts oder flarts up a Gentleman, | 


(860) 


ſtarting Hole, eine Ausflucht, Aus⸗ 





‚Sta 
5) plönficher Anfall, Einfall, 


a Start of Fancy, ein plößlicher Einfall. 


with this Start of Thought, mit dies 
fem Einfalle, 

4) eine fhnelle, unterbrochene Hands 
lung, ein Rud. Ä 

by ftarts, in ftarts, ruckweiſe. 
5) eine heftige, lebhafte Bewegung, 
ein Sprung. 
a quick Start back, ein Sprung zuruͤck. 
6) der Anlauf, welchen man bey dem 
Anfange des Wettlaufes;inimmt, der 
Anfang. | 
7) to get the Start ofone, einem den 
Hang ablaufen, ihm zuvor fommen, 
den VBorfprung vor ihm befommen. 
Ihave the Start of him, ich habe den 
Vorzug vor ibm. | 
Start or the oid Start, dag Gefängniß 
Newgate in London; he is gone to 
the Start, or the old Start, nach 
Newgate gebracht. ; 

Started, flärt': ed, das Präter. und 
Martic. von to Start, aufgetrieben, 
verjagt, aufgeworfen; trieb auf, warf 
auf ıc. 

Starter, ffart-srr, S. 1) eine Perfon, 
welche ploͤtzlich auffähret, zurückiptinget. 
2) ein Hund, welcher das Wildpret 
auftreibet, ein Staͤuber. 

3) derjenige, welcher von feinem Vor⸗ 
haben abfchweift. 
4) derjenige, welcher etwas ploͤtzlich 
auf die Bahn, in Bewegung bringt. 
5) ein wanfelmüthiger Menſch. 

he was no Starter, er blieb flandhaft, 

hielt. feften Fuß, Kr. 

6) ein junges Kaninden. N 

).einer der eine luſtige Gefellfchaft 
verläßt; auch eine feige Menme, eine 

Schlafmuͤtze. —9* 
8) he is no Starter, et ſizt länger wie 
eine. Henne. : * 

Star-thiftle, ſtaͤr⸗ thisſel, 8. eine Art 
des Tauſendguͤldenkrautes. 

Starting, ffärt-ing, 8. M) das plotz⸗ 
liche Auffahren, in fernerer Bedeu⸗ 
tung, ſie he to Start das v. n. 2) bey 
den Brauern, das wieder zu gute ma— 
hen verdorbenen Bieres durch Zufaß 
feifchen Bieres. , ng 

Startingly, ſtaͤrt⸗ ingli, adv. anf eine 
unterbrocheneXtt,in Abſaͤtzen, ruckweiſe. 

why do you ſpeak fo flartingly 7 
' warum fpredht ihr fo abgebrochen ? 

‚Starting -place , ffärt-ing-pläbs, 8 
der Anfang einer Renndahn; auch 
Starting» poft, ! 

Eens 


Startifh, 


Sta 


Sertifh, iflär, iſch, adj. jeblichtern, 
en wenig fcheu. 


to Startle, tn färsel, v. n. fiußig | 


‚werden, auffahrem erfchreden. 


* 


why ihrisks-the Soul back on Ba 


felf and Aartles at Deftruction 2 
und zittert ac. 
to Startle , tu flär-t?, x. a. in 
Furcht ſetzen, ſchrecken, beunruhigen. 
Rab chrecken. 
Staltle, förs th, S- plößsliches Auffahren, 
Beſtuͤrzung 
after having recoyered from ımy 
firft Startles, nachdem ich mich you 
meinen erften Beſtuͤrzungen ethohlt 
hatte. 
Startled,, ſtaͤr⸗ tld/ part..adj. erſchro 
cken, beitürzt, ſchuͤhtern 
Startling, ftärt- ling, 8 dae Auffahren, 
Stutzen, die deftürzung, wie Startle; 
auch ſiehe dꝛie Bedeutung von to Startle. 
— ſtaͤrt⸗ liſch, adj. ſchuͤchtern, 
en 
Zta tup, ſtaͤrt⸗/opp, S. eine Perſon, 
welche Be groß oder berühmt ge 
worden iſt. 


to Stavve, tu färw, vn. 1) fterben, 


umtommen. . 2) vor Hunger oder 
Kälte erben, verhungern, erfrieren. 
“ (mit with oder for, feltener of vor 
der Urſache) 


' to ſtaxxe with Hunger — for Hunger, | 
to ftarve with Cola 


verhungern ; 
oder for Cold, erftieren; auch vorn 
Erfrleren der Sewärhfe.. 

3) Noth leiden, Hunger leiden , hun: 

gern. 

fo'netimes Virtus farves 

‚is fed, zuweilen verhungere die Tur 
gend und das Yafter wird genähret. 

to Starve, tuffärw, v.a. 1) vor 

Hunger oder Kalte umkommen laſſen 


2) durch Hunger überwaltigen, aus: 


hungern. 

3 aller Kraft betauben entkraͤften, 
ſchwaͤchen 

Starve’em „ Rob'em —* Chear’en 
werben. die drey aneinander hängen: 
‚de Städte Stroud, Rochefter und 
Chatham in der Provinz Kent, von 
den Sodaten - und 
nannt 


. Starveling, ſtaͤrw⸗ ling, S. eine aue 


gehungerte Perſon, ein Hungerleider, 

ein duͤrres ausgehun: gertes Thier. 
Starveling, ſtaͤrw⸗ling, adj: ausge⸗ 
hun ert, durte, wager 


—— darveung Bard, how fmall thy 


( 810), 


Addiſ. 


while Vice | 


Matroſen ge: | 





Sta 


Gains ‚. armer ausge hungerter oder 
magerer (Poet) Dichter, wie geringe 
ift dein Erwerb. 


Star- wort, ſtaͤr⸗ wort, 8. der Same 
einer ft:cuformigen Blume und ihtes 
Gewaͤchſes, die After. 


| Stätary, ſtaͤh ri, adj. feſtgeſezt, ben 


ſtimm t. | 
Sthre, fäbt, S 1) det Zuftand, die 


Belbaffenheit. 


| the prefent State of Things, der gen 


genmärtige Zuftand der Dinge. 
tie State of tie Queltion, der Punct⸗/ 
woruͤber eigentlich geſtritten wird. 
a) der höchſte Grad der hochſte Punct 
einer Sache; bey einem Geſchwür 
nent man es die Meife, als Tumours 
have their feveral Degrees ande 
Times, as Beginning, Augment, State . 
and Declination, Reife, - 
3) ein Staat, eine Landſchaft, Herr⸗ 
ſchaft 
4). ein Königreich, ein Reich, Staat, | 
gemeines Weten. +» - 
I hear her talk of State- Maters, is 
böre fie von Staats ſa hen reden. 
Shafefpear gebraucht das Wort 
Single-State für das individuelle Das 
feyn, oder für die Individualitaͤt, als 
„my fingle State of Man, mein indie 
viduelles Daſeyn, meine Perſon. 
5) buͤrgerliche Gewalt, im Gegenſa⸗ 
tze des Kirchlichen. 
6) der Stand, der Rang, die Würde 
7) Drast, Gepraͤnge, Feyerlichteit, 
der Staat. 
to lie in State, auf dem Patadebette 
Hogen, 
te live in great State, einen stoßen. 
Staat führen. J 
8) Würde, Hoheit, Größe. Po J 






fuch humble State, eine ſolche ab⸗ 
ſaſſende Wuͤrde. ß 9 bet E 
9) Stolz, Hochmuth. a 
ıo) ein Thron; 
this Chair fhall be my State - Thron. 
.n1) ein Baldachin. Ei 
over this Chair isna State, — ein 
Baltahin. 
12) eine Perſon ven hohem Stande, 
eine Staudesperſon 
Me is a Dutchefs, a great State, fie iſt 
eine Herzogin, eine Perfon von has 
- bem Stande. (diefe Redensart If R 
veraltet.), 
13) eine der vornehmſten Perſonen in 
der Regierung, eines — ein ——— 
the 


Sta 


the States, die Stände, in den Nie, 
derlanden, die Staaten. 
‚the States General, die Gheneratftaaten. 
the States of Holland , die Staaten 
von Holland, 

14) to lie in State, mit Huren. im 


Bette liegen. 
to Stäte, tu fräbt, v. a. I) feftfeßen. 
2) genau beflimmen. 
‚to ftate the Queftion, die Streitfrage 
ar beſtimmen; diefe nach ihrem rechten 
- Grunde gebührend entfsheiden, - 


Staats ſache. 

—— Craft, Fabt; +keäft,S. bie Staats: 
will enfchaft, Politik. 

deated, ſtaͤht⸗ ed, part. * eingeric): 

EIG beftimme, *—— 

Stätelinefs, fräbr line, S. Naͤußere 
Wuͤrde, majeftätifches Anfehen. 2) 
Herrlichkeit, Pracht. 3) Stolz. 
fhe hated Statelinefs , x ie haßte den 

Stolz. 4) affeetirte Würde, 

‚Stätely, fläbr'zli, adj. ı) majeſtaͤtiſch 

erhaben, groß. 





ſinnung. 

Stäter ‚ fRabhe'zSer,, S. eine ehemalige 
Münze, 2 Schillinge, 4 Stüber Sters 
fing an Werth. 

Stäre - room, ftabe » rubm, 
Staatsʒzimmer, —— 

—— man, ſtaͤhts maͤnn, 8. 1) der: 
jenige, welcher in der Staatswiſſen⸗ 
fchaft erfahren ift, ein Staatsmann; 

auch ein Mann der in öffentlichen Ange 
legenheiten dient. 

2) ablue Apron States- man, ein po» 

Altiſcher Kannengießer; auch State- 
thinker , ein. einfältiger Mann , der 
von Staats ſachen raiſonniren will. 

States-woman, ſtaͤhts wumonn, S. 

. r) eine Staatsdame. 2) eine weibli⸗ 


ein 


che Perfon,, weiche fih in Staotsſa⸗ 


chen milder; (im veraͤchtlichen Ver⸗ 

ſtande.) — 
‚Stätethinker, fi ehe Statesman. 
— ſtaͤt⸗ tikaͤll, zur Statik 
R börig, im ders 
‚Stafick, ftaͤt⸗ tick, I ißen gegründet, 
ſtatiſch 


2) prächtig, herrlich 
3) erhaben in der Miene und in Ge⸗ 


‚Staticks, för -tids, S. die Wiſſenſchaft 


der Schwere der Körper, die Statik, 

die — — Gewichtwiſſenſchaft. 

 Stätics, ſtaͤh ⸗ticks, S. eine gereiffe 
— eine Art der Epilepfie. 


Stäring, flä btsing, S. die Seftienung, | 
—— faͤt⸗ tſchiuhne oder ſtaͤt⸗ tjubt, 


BeRmmung.. 


Me 


( gu ) | 
Section), ſtaͤh⸗ ſch'n, S 


Stäte- Affair, ſtoͤht » aͤffaͤhr, S. eine] 


— 





Sta 


Tr) die Hand: 
lung des Stehens. 2) der Stand ber 
Ruhe, der Stillftand. 3) der Stand, 
die Stelle, des Ort, wo fich etwas bes 
findet. 

to know the Station öf the Wind, 
wiſſen was für Wind wehet, oder 
wo der Wind herfommt. 
4) das Amt, die Bedienung, die Sta» 
tion, der Aufenthalt. 
5) die Lage, Stellun® 
6) jemandes Stand oder Beruf. 

7) der Stand in einer Kirche. 

8) in der Roͤmiſchen Kirche, eine fir; ° 
che oder Eapelle, die man um des Abs 
laſſes voillen beiucht, eine Station. 

to Station, tu ſtaͤh⸗ſch'n, v. a, einen 
‚geroiffen Stand, eine gewiſſe Stelle 

4 anwelſen, ſtellen. 

Stätionary , ſtaͤh⸗ſchonnaͤri, adj. 
ſtille ſtehend, nicht fortſchreitend. 2) 
fi ® * einen gewiſſen Ort beziehend, 
oka 
pierhaͤndler gehoͤrig. 

Rationary - Ware, Paplierhaͤndler⸗ 

Buchhändlerwaare. 

Stätioner, ftäb'; febonnsrr ‚5 ein 
Buchs oder Papierhändler. 

the Company of Stationers , 


Stätioning , ſtaͤh⸗ ſchonning, 8. das 
Stellen. | 

Staeift, ſtaͤh⸗ tiſt, S. derjenige, welcher 
in di: Staatswiffenfchaft erfahren iſt, 
ein Staatsmann, Statifl. 


Statuary , ſtaͤt tfebjußei, S. 
Bildhauer; ober Bildſchnitzerkunſt, die 
Bildhauerey. 2) ein Bildhauer oder 
 Bildfehniger. ‘ 

Stafue, ſtaͤt⸗ tſchju, 5. eine Bitdfäule, 
Statue. 
an equeſtrian Statue, eine Bildſaͤule zu 
Pferde. 

to Statue, tu ffär'» tſchju, v. a. als 
eine Bildſaͤule ftellen; ſtellen. 
my Subftance fhould be ftatued in 
thy Stead — aufgeſtellet werden ꝛc. 

Shakeipear. 

Stature,fiär’ Wlabr oder ſtaͤt⸗ tſchur, 
8. die koͤrperliche Groͤße eines Men— 
ſchen oder Thieres, die Höhe, Statur. 

Statutable, ſtaͤt tſchjutaͤbl', adj. den 
Geſetzen und Verordnungen gemäß. 

Starutebly, ſtaͤt⸗ tſchjutaͤbli adv: auf 
—* den Geſetzen gemaͤße Art, geſetz⸗ 
maͤßig 


N ein 


3) zu einem Bud: oder Pa | 


die 
‚Zunft der Buch» oder Wapierhändler. 


n die — 


Sta 


5. ein Sandrsaeiek, eine Verordnung; 
auch eine Parlamentsacte. NS 
 ‚Statute- Law, ſtaͤt⸗tſchjuht, oder ſtaͤt⸗ 
tjuhtlah, S. eine von dem Könige 
beftatigte Verordnung des Parlaments, 
ein Landesgeieh. _, , | 

Stafute-merchant, ſtaͤt ⸗tſchjuht⸗ 
mer’ z — 


för‘: tſchiuht · 
ſtaͤb⸗pl 
eine Verſchreibung oder Obligation, 
welche den Parlamentsverordnungen 
gemaͤß iſt 
Sthve, ſtaͤhw, S. eine Faßdaube. 
PFipe-Staves, Piperfiäbe 
Hogshead- Stayes, Orhoftſtaͤbe. 
to Stäve, tut äh, ven. 1) fih mit 
Stoͤcken ſchlagen 
"to Stäve, tu ſtaͤhw, v. 3. einem Faſſe 
den Boden Ausichlagen. 
to ftave Wire, nach zerichlagenen Fafs 
fern den Wein auslaufen laflen. 
s)zrichlagen, zerihhmrtern, zerbrechen, 
to ftave to Pieces «- oder in:o Pieces, 
-in Stocken zerbechen 9 
abweh en aAbhalten dindern (mitoff. 
the Condition a Servanr ftaves him 
cff to a Diftance, der Stand eines: 
Bedle it n hätt ihn zurück, halt ihn 
in einiger Entſernung. 
eo ftave off from Reading , vom fe 
fen abhalten. 
4) mit Stäben oder Sproſſen verfes 
ben, z. D. eine Leiter. | 
2) to ftave and tail, Hunde, welche 
fich verbiffen haben, losbrechen und fie 
om Schwanze ziehen. 
Stäves, ffäbws, der Plur. yon Stave. 
Sıaves-acre or Staves-Aker, ſtaͤhws⸗ 
aͤhkoͤrr, S. der Dame einer 
Laͤuſekraut, Rodelkraut; 
auch Larkſpur | 
Stävers . ftabw'- drres, 8. plur. ber 
Emmen eines Pferdes; wie Staggers, 
Stäulk, ] “ , 
Stäuch, | fiehe Stalk | und —— 
to Stay, tu ſtaͤh, v m. Man einem 
Orte bleiben, verweilen. 
ftay and hear me firft, bleib und hoͤre 
mich erft. 
ko ftay out, aushle'ben; nicht zu Haufe 
£ommen. 2) in einem Zufland ver 
barren, bleiben. 3) Marten, 
to ftay for one, auf einen warten. 
Y cannot ftay any longer for it, — ich 
kann nicht finger darauf warten. 
# fifle ſtehen, file halten, 


/ ‚or S, 
* Stafute - Staple , 


m Engl. 


C 812 ) 


Stay, fläb, 5. v) das Verbleiben an 





lange, | 


.— 





Sta 


\ 
5) ſich auf etwas verlaffen, mit upon 


they call themfelves of the holy 


City and fay themfelvesupon God, 
und verlafien fich auf Gott. u 


to Stay, tu ffäb, v.a. H fehen mas 


chen, aufhalten, an dem 
hindern, hemmen. N, 
their-Ships were flayed at Venice, 
‚ihre Schiffe wurden zu Venedig aufs 
gehalten. A E 
to ſtay one, einen an der fernerem 
Reife hindern, Ihn aufhalten , zu⸗ 
ruͤckhalten. 
2) beſaͤnftigen, ſtillen. | ‚ 
he only took a Bit of Bread soflayhis 
Stomach, — jeinen Magen zu bes 
fänftigen.. — —9 
3) an etwas hindern, davon abhalten. 
4) fügen, unterſtuͤtzen. A. 


Fortſchritte 


4 


1 


einem Drte, der Aufenthalt. ke 
to makea longer Stay in a Place, ſich 
länger an einem Orte aufbalten. 
makeno Stay, haltet euch nit auf. 
2) der Stillſtand. 
the Bufinefs ftood at a Stay, das Ge⸗ 
f&äfte blieb bangen. | / 
3) bie Hinderung, das Hinderniß. 
4) Zurücdhaltung, Zwang. | 
to keep at aStay, im Zaume halten, 
5) Bedenklichkeit Unentſchloſſenheit, 
een Zuräckhaltungdes Ents 
ſchluſſes ſowohl als des Urtheiles. 
Iftood at aStay, ich ftand in Zweifel J 
ich war —— —— 
6) dauerhafter Zuſtand, Beſtand, 
Dauer. ME 
Alas! what Stay is there in human - 
Nature, leider! was iſt vor eine” 
Dauer in der menfchlihen Natur, 
7) die Stüße , ſowohl eigentlich als 
figüelid.. 9 
Trees ferve as fo many Stays for 
their Vines, Bäume dienen als fo 


' piele Stuͤtzen für ihre Weinſtoͤcke. 


8) Standhaftigfeit in feinem Betra⸗ 


gen. 3x7, K 
) auf den Schiffen eines der ftarfen 
auge, welche die Maſtbaͤume vorn feſt 

halten, fo wie bie Wände auf den Sei⸗ 

ten, das Stag. | | 
ı0) eine Schnuͤrbruſt (doch diefes nur 

im plur. Stays). % ? 

i) die Schnur um eine Kinderhaube, 

das Kehldand an einer Kindermüße, 

13) der Anterplaß, die Rhede; dieies 

im plus, Stays. — 

1) 


‚Sta 


z. B. der Kamm eines Webers. 
P* u ſtaͤh⸗ baͤnd, S. eine lein⸗ 
je rer Haube für ein MWochenfind 
oder für, ein neugebornes Kind, 
(Stäyed, ſtaͤbd, paxt. adj. von te Stay: 
. 2) die Bedeutungen des — im 
Parttieip. 
2) 8geſezt, ernſthaft. 
a ltayed Man, ein geſezter Mann. 
‚Stäyedly, ſtaͤhd⸗li, adv. auf eine ge 
— ernſthafte, gelaſſene, beſcheidene 


Stayedneſs, ſtaͤhd⸗ ne, 8. geſeztes 
Betragen; Gefeztheit ; Klugheit, 
Ernſthaftigkeit, Scharfſichtigkeit; ins 
gleichen Gruͤndlichkeit; auch Feſtig— 
keit; ferner Gewicht, Nachdrud. 

Stäyer, ftab';öer, S. 1) eine Perfon, 

welche aufhält, Hemmer, hindert. 

a) eine Perfon ; welche fügt, unter; 


ſtuͤtzt 
eine Perſon, welche ſtehet und 
wartet. 
anne» ſtaͤh⸗ ing, S. das. Stehen, 
leiben, DBerweilen ; in fernerer Be; 
deutung fielye Das, Berbum to Stay. 
Stäy-lace, ſtaͤh⸗ laͤhs, S. der Schnuͤr⸗ 





rieme, das Schnürband ; das Band |. 


zur Schni ichruft, | 

— Sail, ſtaͤh⸗ſaͤhl, S.aufden Schif 
fen, ein drevediges Segel, weldes 
ehne Nabe an den Stangen ausge⸗ 
ſpannt wird, das Stagiegel. 

Stays, frabß, S. plur. 1) die Schnuͤr⸗ 
bruſt eines Frauenzimmers 2) im 
— Bedeutung ſiehe Stay No. 9. 


Say- — ſtaͤh⸗ taͤbp, S. eim Schnei⸗ 


der (wegen der Artikel, Zwirn, Steif⸗ 
leinwand, Seide ic. welches feine 
- Kleinigkeit in den Rechnungen ber 
— Ritter von der Nadel aus⸗ 


mach 
Stead , ee: 5, 1) der Platz, die 
NS telle. 2). der Drt, welcher ein an- 
deres Ding einnimmt, oder einnehmen 
ſoll, die Stelle (mit in.) 
to place in one's Stead another, ei: 
nen andern an elnes Stelle feßen. 
.3) eine Stelle, wo man Nutzen Ichaft, 
ber Nußen. 


‚to ftand in gaod Stead, gute Dienſte 


leiſten. 
to be of no Stead oder to ferve in no 
| Stead, unnuͤtz fenn,zu nichts dienen. 
2 Se ——— eigentlich Bed- 


6813) 


ER ‚alles was eine Sache ausgefpanntl 





Ste 


to Stead, tu fledd, v.a. 1) Dienfle 

leiten, helfen. nuͤtzlich ſeyn (ein Wort 
das etwas veraltet iff). 

if nothing ſteads us, wenn eg ung 
nichts hilft, 
2) an eines andern Stelle treten, fie 
einnehmen Eſt auch vereltet). 

Stead- fat, ſtedd »faͤſt, adj NIfeſt, unbe⸗ 
weglich (im eigentlichen Verſtande) 
Laws ought to belike ſtony Tables, 
plain, iteadfaft and immoveable. 


Spenier. 
2) ſtandhaft, beſtaͤndig | 
Stead-faftly, ſtedd⸗faͤſtli, adv. auf 
ee feite, unbewegliche und ſtandhafte 


Steadfaftnefs, ſtedd⸗ fäftnef, S. ı) 
Feſtigkeit, Unbeweglichteit. 2) Stands 
haftigkeit. 

Steadily, freodili, adv. ı) auf eine 
fefte, fihere Art. 2) auf eine beſtaͤn⸗ 
20 unveränderliche Art, mit Staud⸗ 
haftigkeit. 

Steadinefs, ſtedd⸗ sineß, S. ı) Feſtig⸗ 
feit, dem Orte nach, 2) Standhafs 


tigkeit. 3) Beſtandigkeit, Unveräns 
derlichkeit 

Steady , ſteddei, adj. ı) feft, nicht 
wanfend. 


their Feet fteady, their Hands sdiligent, 
their Eyes watchful, ihre Füße eſt, 
a. Hände fleißig, ihre Augen wach⸗ 


2) | unumeirbrodßen,. ’ 

with fieady Toil, mit  ununterbeche 
ner Arbeit, 

3) ftandhaft. 

Steak, ſtaͤhk, 8. eine Schnitte yon! ge⸗ 
fotrenem oder gedämpftem Sleifche, wie 
Collop. 

Mutton Steaks, Schnitten von gedänts 

pftem Schopfen: ode: Hammelfleiſche. 

Beef Steaks, Schnitten von gedämpfa 
tem oder auf dem er gebratenen 
Rindfleiſche 

to Steal, su ſtihl, v. a. 1) heimlich 
und ohne Mecht nehmen, fteblen, ent⸗ 
wenden, zum linterfchiede vonto rob, 
mit Gewalt nehmen, rauben. 

2) auf eine verborgene Art, ohne Wifs 
fen des andern. entfernen oder eins 
bringen, 

to fteal himfelf away, fich wegftehlen, 
ſich wegſchleichen. 

3) auf verborgene, geheime Art erhals 
ten oder bewirken. 

to fieal a Marruage , heimlich heura⸗ 
then, * 


to fteal away the Mind fronı its flea- 
dy Purfuit of any Subje&, — das 
Gemüch davon ablenken, ablocken. 
to Steal, tu ftibl, v. n. 
ſich urvermerft fortbegeben, fchleichen, 
davon machen. | 
he ftole away, er ftahl fich weg. 
to fteal into one's Favour, ſich unver: 
merft bey jemanden einfhmeicheln. 
to ftcal upone, einen unvermerft über; 
fallen, erwiſchen 
Steale, ftibl, 
Werkzeug (ungewöhnlich ). 
; Stealer, ſtih'⸗loͤrr, S. eine Perfon, 
welche ſtielt, ein Dieb, 


Stealing, ffib ling, S. das Stehlen; 


in fernerer Bedeutung fiehe das Vers |- 


bum. 
Stealingly, ſtih⸗ lingli, adv. verſtohl⸗ 
nerweiſe, ‚heimlich. 
Stealth, fteltb,, S. n) der Diebſtahl 
2) die geſtohine Sache. 
to- cover Stealths , geſtohlne Sachen 
verbergen. 
| 2 —— unvermerkte Veſeſ 
enheit 
by Stealth, verſtohlner Weiſe. 
Stealthy, fteltb’;-i, adj. heimlich, ver; 
ftohlen. 


Stdam, ftibm, S. det Dampf von einem. 
feuchten und heifjen Körper, ber Bro⸗ 


dem, Dunft. 
in Steams, in Dämpfen. 
a. Steam - Engine, eine Dampfmafc)ine, 
to Steam, tu ſtihm, v.n. ı) Dampf, 
Dunft von fich geben, dämpfen, duͤn⸗ 


fen 
2): fi fi ch in Dünite auflöfen, ausdun: 


eraltet). * 
Stear, ſtihr, S. ſiehe Steer. 
Steatoma, flibtob'; maͤ, S. ein Speck⸗ 
gewaͤchs eine Speckgeſchwulſt 
Stecchdo ſiehe rg 
Sted, ſtedd, 5 
Stead. 
Steddy and — faſt ſiehe in Stead. 
Steed, ftibd, 8 
pränge oder Kriege, ein Moß.. 
ftout are our Men and warlike are 
our Steeds, — find unſere Roſſe. 
2) ein Zuchthengft, Defchäler. 
"ei ftibl, S. 1) gereinigtes Eifen, 
Stahl 
\ figäelich , ein Schwerdt, Doll, 
— anderes Gewehr. 


N 


ı) ftehlen. 2) | 
| to Steel, tu ffibl, v.a. ı) mit 


S, der Stiel an —— 


ſten. a Spring)-Steel-yard, 
Stean, ſtihn, 8. ein Stein, für Stone, 


. ein Bettgeftelle, fiehe | 
'Steenkirk, ſtihn⸗kirk, S: 
ı) ein Dferd zum Ge: | 





‚Ste - 
| 2 zur Mediein bereiteter Stahl, ei 
tahlar eney. 
4) ein Feuerftahl; auch ein Meſer 


fiaht, die Meſſer darauf zu fhärfen, 
5) Zinnfolie binter einem — 


Siah 
beſetzen, oder belegen, ſtaͤhlen 
2) hart oder unempfindlich) machen, 
ftählen, .verhärten. 
— his Forehead, hunderſcham 
eyn 
fteeled in Impudence, unverſchaͤmt. 
fo perifh all whofe Breafts the Furies: 
fteel’d — ftählten, verhaͤrteten. 
‚Pope. N 
3) au hetzen. —3 
to ſteel one againft another » gegen 
einander aufbeßen. 
Steel- bar, ftibl’; bir, S. eine Nadel 
a Steel-bar-Flinger, ein Schneider, 
oder. irgend eine Perſon die zu ihrem 
Drod Erwerb eine a gebraucht. 


Steel-box, ſtihl⸗ backs, 8 eine ſtaͤh— 
lerne Buchfe 

Steel-buckle, ſtihl⸗ bockkl, —* ſtaͤh⸗ 
lerne Schnalle. 

Steel-headed , ffihl'-bedded, adj. an 


der Spike mi Stahl beichlagen. > 


Steel-ore, ſtihl /ohr, S. im Bergbaue, 
eine Bergart, welche von außen dem 
Stahle gleicht, Bleyſchweif. 

Steely, ſtih⸗li, adi. - ı) aus Stahl 
verfertiget, tählern. 2) hart, dauer⸗ 
haft wie Stahl. 

a fteely Refiflance, eine ftandhafte Bir 
derfiehung. 

Steel. yard, ib; järd, S. eine Schnel 


wage. | 
ift eine. Eleimd 
Waage, die man bey fid) trägt, und 
womit man von ı bis ao Pf. wiegen 
fann; man bedient ſich folcher ges 
wöbntih bey ben Armeen, um Heu 
und andere Sachen zu wiegen. hi 
St&en, ftihn, S; verderbt ans Stone, ein 
thönernes oder fleinernes Gefäß. > 
en nefiels 
tuchen Halstuch, nachläffi ig um dem 
Hals gebunden wie in der Schlacht bey 
J—— worauf dieſes Wort Bezug 
at 
Steep, ftibp, adj, ſtark eBänait, jäbes, 
im gemeinen Erben fleil. + 
Steep, ffibp. S. ı) eim jäher Abhang, 
eine ſaͤhe Tiefe, ein faſt ſenkrechter ho⸗ 
hir Abhang; cin Abgrund, | 


=) der 


x 


"Ste 


| * * der Ort im Maffer, wo man Flachs 


öfter, die Flachsroͤſte. 
to. Stäcp, tu ftibp, v. a. 1) in eitien 
2 fluͤſſigen ner tauchen, 2) eintoei: 
den, wäfl.ın, (von dem Flachs- und 
Hanfroͤſten). 
——— Hamp, geroͤſteter — 
‚to Steep, eu ffibp, vi n. in dem Taf, 


er liegen er weichen, (wie der Flachs 


a "und Hanf. 

Sedeped, — d, part. geroäßfett, eins 
geweicht. 

Steeping, ſtihp⸗ ing, S. das Einwei⸗ 


chen, Waͤſſern. 

‚Stöeple, ſtih pl’, S. ein Kitchthurm, 
Glockenthurm. 

Steeple· high, thurmhoch ſehr hoch, 

. Steeple-houfe , ein Name, den die 


Diſſidenten aus Spott einer Bis 
fchöflichen Kirche geben. 


Steeply, ſtibp⸗ li, adv. jäbe, ſehr a 


haͤngi 

— ſtibp Neß, S. jähe Beſchaf 
fenheit, Abhan g. 

‚Steepy, ftibp';i, adj. jähe, in der Poe- 
fie für Steep. 

Stier, ftibr, S. ein junger Ochs, ein 
‚Stier. 


85): 


Ste 


Steganagraphilt, Hteggänsat'-geä se, 
8. derjenige, welcher die Spekano cas 
vhie verfiehet uud uͤbet, ein Stegano⸗ 
grapbift 

Steganography, ſteggaͤnagk⸗ graͤffi, 8. 
die Kunſt mit Ziffern oder andern uns 
befannten Zeichen zu ſchreiben ; bie 
Etrganvaraphie, ! 

Steenotick,, fteggnarstice, adj. in der 
Mediein, anhaltend, fopfend. 

Stele, Ribl, S. eine Handhabe, ein Stiel, 
ein Heft, wie Stalk und Handle, 

Stellar, ſtellaͤr, adj. zu den Sternen 

| gehirig, ihnen aͤhnlich, darin gegruͤn⸗ 


* — Figure oftheStone Afteria, 
die ſternartige Figur, Sternfigue ıc. 

Stellate ‚rel -labt, adı. mit Spiken, 
wie ein Stern verfehen. 

‚Rellate "Flowers, fternartige Bhumen , - 
Sternblumen RR 

Steltätion, ſtellaͤh⸗ ſch'n 8. das Strah⸗ 
len oder Funkeln wie ein Sten 

'Stelled, field, adj, geſtirnt, ſternfoͤr⸗ 
mig, wi⸗ Starry. 

'Stellefto, fteller- to, fiehe Stilletto. 

Stelliferous, ffellif-feroß, adj. Ster⸗ 
ne habend, mit Sternen beſezt 


to Steer, tu ſtihr v. a. ı) den Lauf Steilion, ſtell⸗ jon, 8. eine Art Eidech⸗ 


eines. Schiffes regieren, es ſteuern. 


2 figurlich, leiten, lenken, regieren 


uͤberhaupt 

"to fieer one off from Atheism, einen 

von der Atheiiterey ablınfen. 

' which Way do you fteer your-Cour- 
fe? wo gedenfer ihr hin, wehin 
nehmt ihr euren Lauf ? 

fieered, gefteuert. 

to Sieer, tu ſtihr, v..n. den Lauf zur 
See regieren, fleuern. Figuͤrlich ſich 
ſelbſt laiten oder regieren, 

‘to fteer northward,, nordwarts flenern. 

ee ſtihr⸗ oſc ) das Steuern 

eines Schiffes. 
> commit the Steerage of his Ship to 
"a fit Perfon , das Steuern feines 
Schiffes einer ſchicklichen Perfon 
"übertragen. 
ES die Leitung, Regierung. 


3) das, wodurch der Lauf eines Din⸗ 


ges beſimmt wird, das Steuerruder. 
4). der bintere © Theil eines Schiffes, 
der Sein. 

Sing, ffibesing, 8. das Steuern, 
— Leiden, em 2 i 
ttersipan, ft:bvs mann er 
. a N Steuce 


or. 
Seramate, — man xä— man, 


I 





fen mit Sternen auf dem Küden, bie . 
Eiterneidechle ; vwie Newt. | 

Stellionate, ſtell jonnaͤht, Shin den 
Rechten ein betraglicher Vertauf 
wen man z. D eine fremde Sache 
serfauft. 

Steliography , ſtellagk⸗ ‚sreffi, S. die 
Aufichrift auf einer Säule), bie Saͤu⸗ 
lenſchrift 

Stem, ſtemm, S. der Stenze eis. 
nes Bewaͤchſes der Stiel einer Frucht. 
2) der Stamın eines Gewaͤchfes, eines 
Baumes. 

- 3) der Stamm eines Gefchlectes, 
4) der Zweig eines Geſchlechtes 
this. is a Stem of that victorious 
Stock, es i ein Zweig des ſiegrei⸗ 
chen Stammes, _ 
Shakefpear. 


5) der Vordertheil eines Schiffre. 

to Stem, tu ffemm, v. a. 1) etwas 
aufbalten, hemmen, hindern. ablyalten. 
2) einem Dinge ſteuern, fi demſel⸗ 
- ben widerſetzen, demjelben widerſtehen. 
6) to ftem the’ Tide, the Flood, wis 
der den Strom ſegetn 

Steispel, femmzpl 5. im Dergbaue, 
ein ehendee Stuͤck Bauholz, jo ſeru 
es etiwas trägt, en Srampel, RE 
R xtench, 


- 


. Ste 


Stench, ſtenſch, S. MD ber Seftanf. 
2) guter Geruch); in diefer Bedeutung 
hat es Drvden gebraucht, iſt aber un: 
gewöhnlich. 


20 Stench, tu ffenfch, v. a. ı) ſtin⸗ 


fend machen (ſehr ungewöhnlich). 2) 
das Fließen hindern, einen flüffigen 
Körper ſtemmen, ſtocken machen. 
to Sterich, tu ſtenſch, v. n, flinfen, 
 iftungewöhnlih. ,, 
Stenography, ffinagE » geaffi. S. das 


geſchwinde Schreiben mit Abkuͤrzun⸗ 


» gen; wie Short-hand, 
Stentörean, ffenntob-riann, adj. fehr 
ſtark (von der Stimme). 
„a Stentorean Voice, eine marktſchreye⸗ 
riſche Stimme. g 
Stentorophonick , ſtentorofann ⸗ ik, 
adj. laut tönend. I 
this ftentorophonick Horn , diefes 
lauttönende Horn. \ 
a eg Tube, ein Sprach⸗ 
rohr. 


gehen, gehen, ſchreiten, treten. 
to ftep back ‚ zurücktreten, zuruͤckgehen. 
to ftep a Side , auf die Seite treten 
oder geben, ausweichen, 
to ftep after, nachfolgen, nachfommen; 
ingleichen nachtreten. 
to ftep down, hinuntergehen. 
cco ſtep in, hineingehen, bineintreten. 
to ftep over, binüberfihreiten. 
to ftep up, binaufgehen. 
to flep to one , zu einem gehen, zu 
ihm treten, | 
2). ernfihaft, langfam, feyerlich gehen, 
fchreiten. EEE 
3) to ftep into an Eftate, ein. Gut in 
Beſitz nehmen; ingleichen zu einem 
anfehnlichen Vermögen gelangen. 
4) in etwas zunehmen, fortfchreiten, 
Fortſchritte machen. 
well ftept in Years, ziemlich bey Jah⸗ 
ven, ein wenig alt. 
Step, ffepp, 5 N) ein Schritt, Tritt. 
to make a falfe Step, einen falſchen 
Tritt thun. 
Step by ſStep, Schritt für Schritt, all» 
maͤhlich. 2) das Gehen, der Gang; 
die Schritte”, diefes im plur, Steps. 
3) der Fortſchritt. j 
that would be a very great Step in 
“ Philofophy , dag wuͤrde ein aroßer 
Fortſchritt in der Philofophie feyn. 
4) ein kurzer Gang. 
1 willmäke a Step thither,ich will ein we⸗ 
nig hingehen, will eineh Bang hinthun. 


(816 ) 





Ste 


5) die Art wie man gehet, der Gan 
6) der Eindruck des Aa im Sehe: 
ir — 7) die Stufe od 
einer Treppe, di 
ner Leiter. — — 
the Ston-Steps before the Door of 
‚Houfe, der fteinerne Auftritt, di 
ſteinernen Stufen vor der Hausthüt 
8) die Thuͤrſchwelle | 
9) die Stufe im figürlichen Verſtande 
fundry Steps and Degrees, unterſchied 
liche Stufen und Grade. 
10) der Maſtblock. s 
Step-daıne, ſtepp⸗ daͤhm, S. 1) bi 
zweyte Sattin eines Chemannes. 
2) die Stiefmutter, mwieStep- mother 
Step- daughter, flepp'- dahtser , $ 
die Stieftochter, | 
Step-father, ftepp's faͤthoͤrr, d. de 
Stiefvater, j 
Sp mopier, ſtepp⸗ mothoͤrr, S. M 
‚Stiefmutter. — | 


 Step-Son, ffepp’zfonn, S. der Stief 
to Step, tu fepp, von. w)den Scheite | fohn. ’ *9 


Stepping, ſtep'⸗ ping, S. das Schrei 
ten, Gehen; in fernerer Bedeutun 
wie das Verbum. | 

Stepping - Stone, ftep pingffobn, S 
eis Stein, welchen: man in einen fo 
thigen Weg oder in das Waſſer legt 
darauf zu treten, der Schrittitein. 
Like ftepping Stones to fave a Stride 

in Streets where Kennels are tg 
wide. uf 

Stept, ſtept, das Präter. und Partie 
von to Step, für ſtepped, ſchritt, ge 
ſchritten ꝛc. 

Stercoräceous, ſterrkoraͤh⸗ ſchoß adj 
zum Menſchenkothe, ingleichen zum 
Dünger gehörig, demſelben ähnlich, 
dungartig, Fothartig. 

a ftercoraceous Odour, ein fothiget 
Geruch. RR 1 

Stercorätion, ſterrkoraͤh Ich'n, S. dae 
Düngen. a 

Stereographical , \fferriogräf » fikaͤll 
adj. zur Stereögraphie gehörig, in 
derfelben gegründet, ſtereographiſch. 

Stereographically, fterriogräff ⸗ikaͤlli 

. adv. nach der Stereogtapbfe. J 

Stereography, ſterriagko graͤffi, S. die 
Kunftz fefte Koͤrper auf. einer Fläche 

zu verzeichnen , dir Stereographie 
welche ein Theil der Geometrie tft. 


| Stereomietry, fferriam» mitri',\S. die 


Künft, alle Arten fefter Körper auszu 
meſſen, die Stereometrie, (aud) ein 
Theil der Geometrie.) Bi 
Stereo- 


ER ee 


stereomefrical, ferriomer’- trifäl, adj. 
zur Kunft die dichten Körper zu meſ— 
— 
tereotomy ſterriat⸗ tomi, 8. ein an⸗ 
derer Theil der Geometrie, welcher 
die Kunſt lehrer alle Arten feſter Koͤr⸗ 
per nad) Verlangen zu. zerfchneiden,, 
die Sterestomie, 
steril, ſter⸗rill, adj. unfruchtbar. 
fteril Years, unfruchtbare Sabre. 
sterility, ſterril⸗ liti oder ſterrill⸗ iti, 
8. die Unfeuchtbarfeit. h 


the Sterility of the Soil, die Unfrucht⸗ 


barkeit des Bodens. - ER 

o Sterilize, tu ffer'srilleiß, v. a, un: 
fruchtbar machen, 

Sterilnefs , fter’stillneß, S. die Un: 
fruchtbarkeit. | 

Sterling, ſterr⸗ling, adj. r) ein den: 


wort, wodurch ächtes englifhes Geld | 


von anderm unterfchieden wird. 

Sterling Money, Englifches Geld. 

a Pound Sterling, ein Pfund Sterling, 
hiervon iſt der mittei Cours circa 
6 Thle. den Ducaten zu 2 3/4 Thlr. 
‚gerechnet. EI, 

a Shilling Sterling , ein Enaliiher 
‚Schilling, deren zo auf ein Pfund 

gehen, und alfo 7 1/5 gute Groſchen 

Tonventionsmuͤnze betränt. 

2) acht, gültig; was die Probe aus 


‚gehalten hat. \ 
Sterling, ſterr⸗ ling, S. 1) Englifches 


Geld. 2) beftimmter, feſtgeſezter Preis. 
Stern, ſtern, adj, 
BSlicke nad). 


1) z0rnig, (dem 
2) ſtrenge von Sitten, graufam, hart. 
3) kraͤnkend, betrübend. N 
if Woltes had at thy Gatehowl’dthat 
fern Time, — ſchwere, ungluͤck. 
liche Zeit. Shakefpeat. 
ein, ffern, S. 1) der hintere Theil 
eines Schiffes, 100 ſich Das Steuerru: 
der befindet, der Stern. 








umdrehen, Figuͤrlich, Leitung, Her 


gierung. | j 
to fit at chiefeft Stern of publick 
Weal — am Steuerruder 20. 

2) der hintere Theil eines Dinges, der 
. Schwanz eines Windhundes, Wolfes, 
einer Otter ꝛc. 


we. eines Schiffes, wie Steerage und 
enter; EL N, ‚ 
Sterniy, ſtern⸗li, adv. auf eine zorni- 
ge, ſtrenge, harte Art. | 
Sternnefs, ſtern⸗neß, 8. 1) ernſthaf— 
Sweyter Theil, 


ternage, ſtern⸗ idſch, S. der Hinter⸗ 


to fall a Stern oder aftern, ein Schiff 





Ste 


ter , zorniger Blick. 2) Haͤrte im’ 
Betragen, Strenge. EN 
Sternon, ffeer » nonn, S. das Bruſt⸗ 
bein, in der Anatomie. 
dtern · poſt, ſtern⸗pohſt, S. ein Stuͤck 
Zimmerholz in dem Sterne oder Hin» 

tettheil des Schiffes 

Sterhurätion,, ſterrnjutaͤh⸗ feb’n, 8. 
das Nieſen. * 

Stermürative, ſterrnju⸗ taͤtiw, adj. bie 
Eigenſchaft zu niefen habend, niefend. 

Stermitatory, ſterrnju⸗ tätorti, adj. 
Niefen vernrfachend, 


Sternutatory‘, flerenjaz tätorei, 8. 


ein Kar A & 
Steven, ſtih⸗w'n, S. heftiges Geſchre 
lautes Geſchrey — — 
— 8. Mein Fiſchhalter, Fifcys 
eich en 
2) eine Badefube, ein warmes Bad. 
3) ein Hurenh a us, Bordell. 


to Stew, tu ſtju v. a. bedeckt und langs 


fam Fochen laffın, ſchmoren dämpfen, 
ftewed Beef, gedümpfies Rindfiſiſch 
ftewed Apples, geſchmorte Aepfel. 

to Stew, tu fffu, v.n. bedeckt und lang» 

fam kochen, dämpfen, fehmoren. 

Steward, ſtju⸗ aͤrd, S. ı1).der Haus: 

hofmeiſter. 

Country⸗Steward or Steward of a 
Mannor, der Renntmeiſter, Ein— 
nehmer auf einem Landgute. 

the Lord Steward of the King’s Hous- 


hold, der koͤnigliche Oberhofmeilter. 


2 der Proviantmeifter auf einem 
chiffe. 


3) theLordhigh Steward of England, 
it ein hoher Neichsbeamter, welcher 
nur bey außerordentlichen Gelegenheiz 
ten ernannt wird, 73.8. bey der 
Krönung ‚, dey einem Criminal Ges 
. richte über, einen Lord, der Lord Statt 
halter, oder Lord Oberrichter. 
4) ein jeder Verwalter oder Nentens 
Einnehmer auf einem abelichen Gute. 
Stewardihip, ſtju⸗aͤrdſchipp, S. das 
Amt eines Hanshofmelfters , Nents 
meifters, oder Lord Oberrichters. 
Stewed, fMjubh’d, part. adj. gedämpft, 
— bedeckt oder langſam ge⸗ 
JE. * fi ah 


Stewed- quaker, fijuth’d' » kwaͤhkoͤrr, 
S. gebtennter Rum, mit einem Stuͤck 

Butter : eim Amerikanifches Mittel 
für Verkaͤltung. 


Stewing, ſtjuh⸗ ing, 5. das fachte Rs 


chen, das Dämpfen, das Schmoren. 
St Stew- 


2 


Ste 


\ Stew-pan, ſtju⸗ paͤnn/ S. ein Gefäß, 
‘. Speifen darin zu dämpfen oder. zu 
ſchmoren, ein Schmortopf, Dämpftopf. 


Stews, ffjubs, 8. plur. ein Hurenhaus; 


ſiehe Stew. 


Stibial, ſtib⸗ biaͤll, adj. Spiesglas ent, 


haltend, antimonialiſch 
ðtibarlan, ſtibbiaͤhr zjänn, 8. ein hef⸗ 
tiger Mann, von der heftigen Wir⸗ 
kung des Spiesalaſes; Gezt veraltet), 

Sticados, ſtick⸗ kaͤdoß, S. der Name eis 
ner Pflanze; Clatein.-Sticadis). 
Stich, fiehe —— 

-Stick, 3 Nein Stab, Sueden- 
Stock 
fmall Stick, duͤrres Reisholz. 
2) a ‚Stick of Timber, ein Stüd 

Bauholz. 
9) fr gemeinen eben führen. mehrere 
lange und. dünne Werkzeuge den Na⸗ 
men Stick; 3 
der Hintelöaken der Buchdruder. 
a round Stick, der Queue des Billiard⸗ 

.. fpieles, 

the Devil upon two Sticks, der Teu: 
auf zwey Kruͤcken, der hinkende 
ufel. 

Sticks, ſticks J plur., Piſtolen. 
ftow your Sticks, verbergt eure Pifto, 

len; Gin der Häuberfprache). | 


to Stick, tu ſtick, v.a. bat Stuck im 
Praͤt und Partie, 7) mit einem pt: 
-Bigen Werfzeuge durchboren, ftechen. 
he ituck his Dagger inte, his Breaft, 
er ſtieß ihm den Dolch in die Bruft. 
2) auf einen ſpitzigen Körper ſpießen. 
..3) vermittelt des Durchſtechens befe⸗ 
ſtigen, fteden. 
ftuck together , an einander befeftiget, 
4) an etwas beteiligen. 5) hineinfles 
cken oder ftechen, hineinfchlagen. 6) mit 
etwas befteiten.. 7) abftehen, ab» 
ſchlachten. 


to Stick, tu fi, v.n.. 
anklchen, feft daran hangen. 


Mcat that fticks by tie Ribs,. gäbe, | 


klebrige Speiſe. 
Meat that flicks to the! Stomach, 
Speife, welche lange im Magen liegt. 
Ain etwas befefiget ſeyn, ſtecken. 
to ftick in the Mire, im Kothe ſtecken. 
his Mind ficks betwixt Hope and 
Fear, — ſchwebt zwifchen ıc. 


if it fticks there, wenn es da fteckt, | 


wenn das bie Schwierigkeit iſt. 
3) mit einem Dinge vereiniget ſeyn, 


an etwas | 


88) 


.25..Compofing Stick, I 


ED to fick out, auf eine unangenehme 2 


Stick-Nams, ſtick Aams, $ 


St 
———— im nachtheluen er 


to ftick by one, einem anfleben. 

I fear this Commodity will’ fick by 
„me, oder will fick upon myHands, 
id) fuͤrchte, ich werde diefe > 
nicht los werden. ı 
4) in einem ſchmerzhaften Andente 


eyn. 

his Loffes. ftick by NR ftill, er 4 
ſeinen Verluſt noͤch nicht vergeſſen. 
5 feine —55 verlieren, frocen, 
ſtecken bleiben. 

* fault'ring — dickn meint 
ſtammelnde Zunge ſtockt. 

6) feſt anhangen, ſtandhaft bey eine 
Perſon oder DAR bleiben ; (mit bs 
und to), 
to ftick by one, eines. Parthey halten. 
to flick to one, einem —— 
mit ihm halten. 
7) Schmerzn verurfachen ,. Eränfen 

- that flicks moft to my Heart, i 

ſchmerzt mich am meiften. x 
far Dedenklishkeiten, Zweifel: veru 
ad) 

“this is —— Difhiculty that fticks | 
the moft reafonable of thofe &e. 
dieſes iſt die Schwierigkeit, weiche 
bey den Bernünftigften aweilel oder 
Bedeuklichkeiten evregt. Swift, 

9) ein Bedenken tragen, zweifeln. ! 

the Church of Rome, under pretexto X 

Esxpolſition of Seripture deth nor lich 
#0 add and alter, — ſcheuet fi ) 
nicht augnfeßen und abzuändern. 

ae 
to fick at a . Thing, über etivas ei ke 
Bedenken tragen. ı w; | 

what do you ftick at? wovor fen 12 
ihr euch ? — 

he did not ſtiek at any Danger, “et 
jcheuete keine Gefahr. —— 

he fticks at no Prineiples of Honok . 
erachtet weder Ehre noch Schande, | 

10) to flick upon-a Thing, fih am 
einer Sache ſtoßen; ingleichen darauf 

dringen. . 










Art hervorragen. 
a Beliy that ſtieks out; ein dicker 

Bauch. 
2) ſich einer Sache entziehen, ſich 
nicht in dieſelbe miſchen wollen, ſich 
weigern. 13) muͤßig ſeyn, nichts zu 
thun haben; (beydes mit Run a. 
. plur. ein 








paar Handſchuhe. 





unzertrennlichj von, demſelben ſeyn; 


J 
* 
fr 


Sti 


jtiekinefs, ſtick⸗ kineß, S. zaͤhe, kleb⸗ 
rige Beſchaffenheit, Zaͤhigkeit, Kleb— 
rigkeit. — 
ſtick⸗ ing, S. das Stechen, 
Seecken, Stocken; ſiehe in fernerer 
Bedeutung to Stick. | 
o Stickle, tw ſtick #Eb, v.n. 1) es 
mit benden Theilen balten, auf beyden 
Achſeln tragen. He flickles betwixt 
the Remainder of God’s hoft and the 
"Race of Fiends. 


ru 


Dryden, 


2) eines Parthey ergreifen, fih zuihm | 8 ER 
| N Stiffening, ffifzPning, S. das Steifs 


Schlagen. ö 

he began to ftickle for the Foe, er 
fieng an fih zum Feind zu ſchlagen, 
‚Seindes Darthey zu ergreifen. 
Yto ftickle hard in a Bufinefs,eineSache 
‚eifrig, hitzig treiben, hitzig in einem 
Geſchaͤfte feyn. 
4) fiteiten, zanfen. EN 
ticklebag, ſick⸗klbaͤgk, S. eine Art 
Eleiner Fiſche die Elrige, der Stid)- 


ling. du 
iekler, Ficzklöörr, S. n) ein Se 
cundant bey einem Zweykampfe. 2) ein 
hartnaͤckiger Berfechter einer Sache, 
3) ein eiftiges Glied einer. Parthey, 
ein Eiferer. 4) ein eiftiger, hitziger 
Menfh.  .: | ur 
tickling, ſtick⸗kling, S. die eifrige 
tung derſelben. | 

icky, fli'sEi, adj. Flebrig, zaͤhe. 
ie, fiehe Sty; 
iff, ftiff, adj. 
ſam 


:o make ftiff, ſteif machen. 

0 grow ftiff, feif werden, erſtarren. 
ı fiff Gown, ein mweibliches Kleid mit 
einer gefteiften Bruft. 

a) fteif, nicht fluͤßig, (von flüßigen 
Koͤrpern,) fkart. 3) ſchwer zu widers 
ſtehen, ſtark, heftig. 

a Ruf Gale of Wind, ein flarfer Wind» 


efreibung einer Sache, die Verfech⸗ 


” 


1) fleif, ſtarr, unbieg⸗ 







ſtoß. | 
s) balsftarrig, ſchwer zu bezwingen. 
5) hartnädig. 6) hart, gezwungen, 
unnatürtich ; (von der Schreibatt). 7) 
| — uͤber gewiſſe Gebraͤuche haltend, 
ei 


!he French are open, familiar and 
talkative, the Italians fif, ceremo- 
nious and referyed, — die Italiaͤ⸗ 
nee fteif ıc. 

8) fleif, gezwungen in den bildenden 

Künften. 9) zuverläßig; (diefes nur 
im Shafefpear). 


(8% ) 





* 


Sti 


this is fliff News, dieſes find: zuvers 
laͤßige Nachrichten. 
to Stiffen, tu ffif:f’n, v. a. r) fleif, 
unbiegfam machen. . 2) mit Gummi 
oder Stärke ſteif machen; flärfen, ſtei⸗ 
fen. 3) ftare machen (vom Froſt). 
to Stiffen, m ffif-fn, vm 1) fteif 
werden. 2) flare werden, erſtarren. 
3) hart werden, erhärten, 4) hart⸗ 
naͤckig Balsflareig werden. 
Stiffened, ffif fd, part. fteif gemacht, 
geſteift ıc, | i 


machen, Gteifen, das. Starrwerden, 
Erſtarren; mie das Verbum, 
Stiffhearted, ſtiffhaͤrt/ edd/ adj. hals⸗ 
ſtarrig, hartnaͤckig, unbiegfam, wider⸗ 
ſpenſtig. | AR 8 
to Stiffle, tu ffif-fP’, v. a. T) erfticken. 
ftifled with Kiffes, a fweet Death 
he dies. . © Dryden. 
2) an dem Ausbruche hindern, unters 
drücken, erſticken, hemmen. ; 
to ſtiſſſe a Laugh, das Lachen zurück 
‚halten. 
Stitfly, ſtiff⸗li, adv. fteif, feft, flarr, 
hartnäckig. 
Stiffnecked, ftiffznedt, adj. hartnaͤ⸗ 
dig, widerfpenftig. | 
Stitfnefs, ftiffzneß, S. 1) fleife Be⸗ 
fchaffenheit, Steife. 2) flarre Bes 
ſchaffenheit, Erſtarrung. 
naͤckigkeit. 
with the greateſt Stiffnefs, 
größten Hartnädigkeit. 
4) Halsftarrigfeit, 5) widerwaͤrtige 
Anhänglichkeit an Formalien, ſteifes 
. Mefen, Zwang. 6) Strenge. 7) har⸗ 
te gezwungene Art zu ſchreiben, fteife - 
Schreibart. | ee 
Stiff-rumped, fliffzvommp’d, adj. 


mit der 


\ » 


ſtolz, prachtuofi. Kin } / 
Stiffling, friff » ling oder ffif - ling, S. 
desErfticken, Unterdrücen; wietoStiflle. 
Stigma, — oder etwas weicher 
ſtigg⸗ 8. ..n) ein Brandmal. 
2) er Merfmalder linehre, ein Brands 
mal. Kr en 
Stigmatical, frigtmärztitäll,; ] adj. 
or DR )mit 
Stigmafick, ſtigkmaͤt⸗ tick, einem 
Brandmale gezeichnet, gebrandmar⸗ 
fet. 2) ehrlos, beſchimpft. 
to Stigmatize, tu ſtigk⸗ maͤteiß, v. a- 
1) brandmarfen, brandmalen: 2) übel 
berichtigen, verläumden, brandmarfen, 
einem öffentiihe Schande anhängen. 
Sf es Sig. 


3) Hart⸗ 


St 


Stiematized, ſtigk⸗ mäteiß’d, part. ges 
brandmarfet, verlaͤumdet x. = 

-Stigmatizing, ffigE- mäteißing, S. das 
‚Brandmarken, Brandmalen, Ber 
lnumden, { 
Stigmatizing wurde auch zu alten Zeis 

‚ten. bey einigen Völkern als ein Merk 
mal der Ehre oder dev Würde ange 
fehen, 


Stilar, ſtei⸗laͤrr, adj. zu dem Zeiger | 
eines Sonnenuhr gehoͤrig, in demſelben 


gegruͤndet. 

. Stile, ſteil, 8. ) ein Bret in einem 
Zaune oder einer Hecke, daruͤber zu 
ſteigen, eine Steige, 

a Turn-ftile, cin Drifling oder Dreh⸗ 

ling am Ende eines Weges. 
3) in dem Tafelwerke eines Zimmers, 


eine Tafel, welche von oben bis unten 


eicht * 

Stile, beſſer Style, ſteil, S. r) der Zei— 

ger einer Sonnenuhr. 2) die Schreib» 
art, der Styl; firhe Style. 

to Stile, tu ffeil, v.a. nennen, benen- 
nen ꝛc. ſiehe to Style. | 


Stilefto, ffiller; to; S.. ein Staliänifcher 


Dolch, ein Stilett, 
to Still, tu fill, v. a. n) flille ſchwei⸗ 
gen machen. 2) der Bewegung bes 
rauben, ftillen, 3) ruhig machen, bes 
» fanftigen, beruhigen, ſtillen. 4) de: 
ſtilliren. PER: 
to Still’, tu fill, v. n. herabtroͤpfeln; 
 (ungewöhnlid). = E 
Stil, fzill, adj. 2) ſchweigend, ſtill. 
"hold fill, ſchweiget. 
he was quite fill, er war ganz ftil. 
it food fill, es and fill. 
2) keine Bewegung Außernd, ſtill. 
Still Waters have deep Bottoms, ſtille 
Waſſer * Bei, | 
3) ruhig, fill. 
sl ik S, die Stille, das Schwel⸗ 
gen, die Ruhe. | 
all Things paffed ina Still, alles gieng 
in der Stille zu. fir 
Seilf, ill, S. ein Deftillirgefäß, ein 
Brennkolben. BEL 
Still, frill, adv. 2) bis jezt, noch jest, 
N 4 ’ f 
it is fill received, es wird (big jezt) 
noch angenommen, 
a) deffen ungeachter, nichts deſtowe⸗ 
niger. | 
he is ftill in the wrong, er hat nichts 
deftoweniger unrecht. | 
3). in einem zunehmenden Grade, im⸗ 
ner, | + 


(20) 


sth — 


the moral Perfections of the Deity 
the more attentively we confider. 
the more perfeäily fill Shall w 

: know them, — deſto vollfommme 
werden wir fie immer Eennen re | 
4) — — beſtaͤndig, ſtets, im: 
BR... DER | 3. 
he told them, that if their Kim 
" were fill abfent from them, the 
would dc — er fagte ihnen, da 
wenn ihr König ſtets abweſend vo 
‚Ihnen wäre, fo wollten fie. 
Stillatitious, ſtillaͤtiſch⸗ oß, adj. 5 | 
 aberöpfelnd. # 


| Stillätor, Filläbtoer, 8. ein Brenn 


folben, Deſtillirgefaͤß | 
Stillatory, ftil»lätoret, -S. ı) eh 
Brennkolben, Defillivgeföß. -2) de 
Ort, wo deitilliree wird, das Labore 
 tordum. ARTE e 
Stillatfen, Fil’-lätfen, S. eine Art eine 

Meichine zum Wägen, eine Wage. 
Stillborn, ffill zbaben, —9 
a ſtillborn Child, ein todtgeborne 
Mi 


‚sind. 
Stillen, ftil’; len, 8. das Lager in einen 
Keller zu Bier soder Weinfäffern. 

‚ Stilletto, fiehe Stiletto. = 
Stillicid, ftil lifidd, S. die Dachträi 
Dachriune. —— 
Stillieidious, fiillifidd'sjoß, adj; 

Tropfen fallend, tröpfelnd. F 

‚ Stilling, ilz ling, 'S. 1) das Stillen 
in ferneret Bedeutung fiehe das Ve 
bum to Still, 2) das Deftilliven, 
Deftillation. 3) das Lager in eine 

. Keller; wie Stillen. u E 
Stilineß, ftillzneß, S. 1) die Sch 
zu ſchweigen, & 


Ruhe. 2) Fertigkeit 
Verſchwiegenheit. | 1 
Stillftand, ftillz ffänd, S. Abwefenhe 
der Bewegung, Stillſtand, Ruhe. 
Stilly, ſtil-li, adv, 1) nicht laut, leiſe 
2) in det Stille, ruhig. — 
Stilts, ffilles, S. plur. Stegen. 7 
to walk upon Stilts, auf tea 
geben. EN N 
Stif-yard, ill jaͤrd, flehe Steel-yard 
to Stiniulate, tu ſtim⸗ mjuläht, v.a 
x) antreiben, auftijchen, reizen. 2) & 
ne lebhafte Empfindung erregen, re 
ze. - N 
' Stiniulated, ftim’-mjuläbted, part.adj 
angetrieben, angefriſchet, eine lebhaft 
Empfindung erregt. | 


Stiniulating, ſtim⸗ mjuläbting, Sc 


J 
t 























Anftiſchen, Reizen, Anreizen. 





Sti 
9 


Ben Anreizen, die Heizung. 
de der Medicin, das Reizen, der 
— tu ſting, v. a. hat im Prät. 
undPartie. StangundStung. ſtechen. 


— ſtimmulah⸗ ⸗ſch'n, 8. 


J 






he was flung by a Viper, er wurde | 


von einer Schlange geituchen. 
‚lebhafte Schmerzen verurfachen, 
hmetzen. 
ing to the quick, ſehr aufgebracht. 
ng, S. 1) der Stachel mans 
cher e. 2), eihe jede Sache, wel: 
che ſchmerzet. 
a Jeſt that carriesa Sting in the Tail, 
ein beißender Scherz. 
Sewiffensangft, Vewiſſensbiß 4) 





















Epigrammes, der Stachel. 
tinged, ffing’d, das Particip, von. to 
Sting; fiehe Stung. 
ingily, ſtinn⸗ dfchili, adv. auf eine 
geizige karge Art, kaͤrglich. 
tingineßs, ffinn’dfchineß, S. Geiz, 
Kargheit 
ingleßs, ffing’-leß, adj. des Stachels 
‚beraubt, feinen —— habend. 
'tingo, ſting⸗ gbo, 8 
queur, we befondars in York ge; 
macht wird, 2) ein altes Bier, Dop 
‚pelbier ; (Strongbeer). 
ting-ray, fling-väb, S. der Name 
eines Seefifches, der Stachelroche. 
tungy, ſtinn⸗ dſchi, adj. geizig, karg; 


Deutiche filzig. 

Stink, tut ffinf, v.n. hat‘ im Praͤt. 
‚Stunk oder Stank, übelriechen, ſtinken. 
° * ur Garlick, nad) Knoblauch 


a Kine, S. uͤbler Geruch, Seftanf. 
tinkard, ſtink⸗ͤrd, 8 
ſtinkender Menſch. 2) das Faulthier. 
tinker, ſtink⸗oͤrr, S. eine Sache, 
‚welche ſtinkt; zB der Stinktopf in 
der Artillerie, eine Sache, die einen 
üblen Geruch machen foll. 
tinking, ſtink⸗ ing, part. adj. 1) ſtin⸗ 
fend. 2) nichtswwürdig, elend; im ge: 
meinen Leben. 

tinkingly, ſtink⸗ ingli, adv. 1) ſtin⸗ 
fend. =) auf eine niedertraͤchtige Het. 


inkingneß, ſtink⸗ ingneß, S- fein 
kende Befchaffenheit, der Geſtank. 


ink- pot, ſtink⸗ patt, 5. ein mit flins 
aa ang en auf den ax ges 


/ 


(ar) 


%, beigende Wis in dem Schluffe eines 


1) eine Are Bis | 
in den niedrigen — wie das 


NHein ſchmutziger, 


kenden Sachen gefitlites Gefäß, wel⸗ 





Sti 


"hoffen wid, ein Stinttopf ’ eine 
Stinkkugel. 

Stint, ſtint, S. der Name eines Vogels 
bey dem Willeunhby,. welchen Klein 
‚für den Kibitz Häle. 

Stint, ffint, 8. 1) die Graͤnze, Eins 
——— geſeztes Ziel, beſtimmtes 

Ma 2* = 
„without any Stint, ohne alle Eins 
ſchraͤnkung, ohne Ziel und Maß. 
3) Berhältnig, beftimmtes Maß. 
my Stint of Wine in Company is a 
Pint-atNoon, mein beftimmtes Maß 
in Sefellichaft iſt zu Mittage ein 
oͤßel W Hein. 

to Ssink, tu ſtint, v.m n Ziel und 
Maß vorſchreiben. 
we muſt ſtint ourfelves, wir muͤſſen 

Maß halten, 
2) einfhränfen, 
ftintedi in his Knowledge, eingefihräntt 
in feinen Kenntniſſen 
to ftint one in his Viätuals, einen in 
feinen Speifen einfchränfen. 
3) mäßigen, hemmen, dämpfen, 

to Stint, tu ffint, ven. aufhoͤren. 

Stinted, flint'zed, part. eingefchränft, 
begränzt 20,' 

Stinting, ſtint⸗ ing 8. das Einſchraͤn⸗ 
ken, die Einſchraͤnkung; ſerner wie 
das Verbum. 

Stiony, ſtei⸗ ont, S. 
Beule, eine Feigwarze. 


eine veneriſche 


Stipend, ſtei⸗⸗ pend, S. die Behldun 


der Sold, Lohn. 

Stipendiary, fteipenn’s diäri, adj, 
Sold dienend, beſoldet. 
ſtipendiary Curates, beſoldete Seelfor- 
ger oder Pfarrer. 

Stipendiary, ffeipenn’-diäri, S. einer, 
der um Sold dienet, der Sold um 
pfaͤngt. 

Stipone, ſtei⸗pohn, S. ein gewiſſe es 
fuͤßes Getraͤnk welches aus verſchie⸗ 
denen Sachen bereitet woird. 

to Stipple, tu flipspf’, v. n. und va 
mit Puncten malen, in Minlatur 
malen. 

Stiptieity, fHiptif-fiti, S. DNABINEN? 
ziehende, ſtyptiſche Kraft. | 


um 


— ſtipp⸗ tikoͤlle adj. zuſam⸗ 
| menziehend, 
Stiplick, ffipp’ztic, J das Blur ftil- 


lend, ſtyptiſch 
a four fliptick Salt, ein ſtyptiſches Salz. 


N ſtipp⸗ tick, 8. ein zuſammen ⸗ 
hendes, blutſtillendes Mittel. 


Fff 3 t® 


Sti 


to Stipulate, ftip-piuläbt; v.n. einen 
. ‚Vertrag, Vergleich fchließen, fi mit 
jemand um etwas vergleichen, etwas 
feſtſetzen. > A 
Stipulated, ſtip⸗piulaͤhted, part. adj. 
darüber man fich verglichen, vertragen, 
feftgefezt, ausgemacht. 
Stipulätion, frippjuläb'; fch’n, S. der 
Vergleich, Vertrag, die Angelobung. 
Stipulätor, ffippjuläh'»tore, S. der⸗ 
jenige , welcher einen Vertrag oder 
Vergleich) ſchließet. 
to Stir, tu fförr, v.a. 
regen. TA 
my Foot I have’ not: been able to ftir 
thefe fiveDays, meinen Fuß habe ich in 
5 Tagen nicht bewegen oder nicht res 
gen fonnen. | 


ı) bewegen, 


a) umrühren. 
to ftir the Lees, die Hefen umrühren. 
3) erregen, in Bewegung bringen. 

4) anteizen, reizen, aufheken. 

5) verurfachen, erregen. 

to ftir a Mutiny, einen Aufftand erre⸗ 
gen. u 

6) to ftir up, aufwiegeln, aufheken, 


anreizen,, anfriihen, zum Zorn 


PR * 

to Stir, tu ſtoͤrr, va n. I) ſich regen, 
ſich bewegen. ae 

he had no Power to ftir, er hätte 
nicht dag Vermögen fich zu bewegen. 
there is no Wind ftirring, es wehet 
kein Wind. 
2.) von feinem Drte oder Sitze wegge: 
ben’ weichen, | 
3) gehen, 
to ftır about, herumgehen.! 
to ftir abroad, to ftir out, ausgehen. 
4) des Morgens aufftehen (im vers 
traulichen Umgange). 
s) Umlauf haben (wie das Gelb.) 

Ethere is no Money ftirrıng, es ift fein 
Geld unter den Leuten. 

6) bekannt werden, aufkommen, 

there is no News ftirring, man hört 
nichts Neues. 

7) geſchaͤftig ſeyn, ſich bemühen. 

8) ſich auflehnen, ſich empoͤren. 

Stir, ſtoͤrr, 1) Getuͤmmel, Geraͤuſch, 
Laͤrm. 2) Auflauf, Aufruhr, Aufſtand, 
Empoͤrung. 3) Streit, Zank. N 

Stire- wort, ffeir'-wort, 8. der Name 
einer Pflanze, Kreuzblume , golden 
Waldmeifter, wie Cudwort und Sha- 
rewort. 

Stirious, fför's rioß, adj. den Eisza⸗ 
pfen ahnlich. 


(82) 





St 
Stirp, fförep, S. der Stamm, das Ge, 
Schlecht (micht mehr gewöhnlich). 
Stirred , ſtoͤrr'd, part. adj. beivegek, 
gerührt; fiche in weiterer Bedeutung 
das Verbum to Stir. Bir J 
Stirrer, fförsröre, S. 1) eine Perfon 
— in Bewegung ift, etwas bewe 
get. J 
2) eine Perſon, welche des Morgene 
früh aufftehet, als an early Stirrer, 
3) ein Anftifter, Anreizer. 
4) a flirrer up, ein Auftoiegler, u 
macher — 
Stirring, ſtoͤr⸗ ring, S, ) die Bewe 
gung, das Bewegen; in fernerer Be 
deutung wie das Berbum, 7 
2a) Aufftand, Aufruhr, eine Us 
tube. | 
Stirrup, ſtoͤr⸗ ropp, 8. r) der Steig 
Pe 2) der Knieriemen der Sch 
er. - 
to Stirrup, tu fför’-ropp, v. a. Mi 
dem Knierienten peitfchen, abfchmieren 
Stirrup-Cub,. för’; roppzEobb, 
der Trunf, welchen man jemander 
reiht, ‚indem er wegteiten will, ve 
— — —* 
tirrup-leather, ſtoͤr⸗ ropp⸗ let 
8. der ————— J 
Stirrup-Oil, ſtoͤr⸗ ropp⸗ail, 8. derb 
Schläge; im gemeinen Leben. 
to give one fome Stirrupoil, einenab 
fchmieren. —— 
Stirrup - Stockings , ſtoͤr⸗ roppſtac 
ings, S. Strümpfe ohne Soden, mi 
einem Bande unter dem Fuße, mi 
ein Steigbünel. “2. 
to Stitch, tu ſtitſch, v.a. 1) fiechen 
2) nähen. 7 
to fitch down a Lining, dag Futte 
wohl annäden. B 














3) beften, zufammenbheften. k 
to Stitch, tu ffirfch, vn. Nahearbe 
verrichten. E52 
Stitch, ſtitſch, S. 1) ein Schmerz, 
dem Stechen gleicht, das Stechen 
Sitenftechen. —38 
2) ein Stich mit der Nähnadel u 
Zwirn | JF 
to go thorough Stitch with a Thit 
ftandhaft ausführen twas man einn 
angefanaen hat. } 
3) eine Maſche im Striden, -4) ein 


Furche. 1 
Stiteh-back, ſtitſch⸗baͤck, S. flatke 
Aehl (Bier). 4 


Stitch-book, Kitſch⸗ buk, 8. ein 9° 


tetes Buch. 3 
— Stitcher 


pP 


Sti 


ifched, gitſch d, dag Partic. von to 
** geheftet, genaͤhet, geſtickt. 
— ſtitſch⸗ Ser, 8. ein Naͤher, 


Sticker 
ve ſtitſch⸗oͤrri, S. das woran 


or 










Stitchery, fommt legt eure Mätheren 
bey Seite. - 

ifeh- fallen, ſtitſch⸗fahl'n, adi. 

Stitch-faller Cheeks , _eingefallene 
Wangen, (eine von abgefallenen Ma— 
ſchen entlehnte — 

itching, ſtitſch⸗ ing, 8. das Raͤhen, 
han Stechen. 

Silk, Nähfeide. 

ieh wort, S. der Na- 
‚me e einer Pflanze, Ramillen. 

ithy, ſtith⸗i, S. m) ein Amboß. 

2) eine gewiffe Krankheit der Ochfen, 

da die Haut jo feſt anhäangt , daß fie 


bound, 

Stithy, tu ſtith⸗ i, v. a. auf dem 
Amboß fhmieden. 

ittle- bag, ſtit⸗ re S. ein Meer; 


ling ; wie Stickle 
iv: u ffeiw, 4 — 


e, tu 
ni Ilen, flopfen. 2) vor Hiße ers 
ſticken machen, 

iver, ſtei⸗woͤrr, S. der Name einer 


Deutchen, auch Holländiichen Münze, 
eträge etwa einen halben Engliichen 


Stüber aber beträgt: eine Kleinigkeit 
mehr als ein a ‚Pfennig. 

‚ver. cramped, ffei'- woͤrrkroͤmped, 
dj. oem, eig, Drangel an®eldhabend. 
‚ving, fteiwzing, S. das Ausfüllen, 
Stopfen ; das Erſtick en, 

ving-hot, fieiw'singbatt, adj. fo 
heiß, daß man erftiden möchte, zum 
Erſticken heiß. 

‚ach , ‚ftohtfeh, S , ein Laden, Be 
dienter ‚nur in — 
Sdak, tu ſtohk, v. a. 


ofen. 

toaked, verſtopft; fiehe Stoked. 

2) dans Feuer aufräßren ; auch to 
Stoke, 

‚aker oder Stöker , ffob'- £örr, S 
ine Perſon, welche das Feuer auf; 
cuͤhret, nad) dem Feuer ficher. 

at oder Stöte, ſtoht, S. der Iltiß. 


ade oder Stoccado, ſtackkaͤh + 00, 
IR ein. ii mit dem Rappiere, 


T) verſto⸗ 


(83) 


man-nähet, die Naͤtherey (im veraͤcht⸗ 
lichen Berftande) come lay afideyour| 
' aCrab-Stock, ein Stamm, der aus 


ſich richt bewegen fönnen; fiehe Hide- 


in Stüber ; ein Deutfcher Stüber |' 


fennig (Penny); ein Hollaͤndiſcher 





Sto 


ein Stich mit dem Degen. 
Scherze, ein Bettelbrief. 
Stock, ſtack, S. D der Stamm eines 
Daumes, 2) bey den Gärtnern ein 
. Stamm, der zum Oeulixen beftimmt ift. 
a wild Stock , ein Wildling wilder 
Stamm. 


2) im 


wilden Öbftkernen aezogen word: en. 
‚a free Stock, ein Stamm, der aus 
Kernen von are gezogen t wors" 
den, 
3)ein Klotz, Block 
4) eindumnter nem intigerMenfe, 
ein Klotz. 
5) der Std, oder Klotz, worin der 
Amboß ſteck 


65 bie dicke Hanthabe eines Dinges, 


der Schaft an einem Feuerrohre/ ei⸗ 
ner Piſtole. 
7) a Leaning Stock, eine Lehne, Stuͤtze. 
8) ein Bienenftocf, wie Hive. ı 
9) der Kloß, worein man eines Uebel⸗ 
thäters Deine ſpannet, der Stod, 
(dieſes nur im plural. Stocks. _ 
10) das Geruͤſt oder Lager, worauf 
ein Schiff lieget, fo lange daran ges 
bauer wird ; (diefes auch nur im Plural.) 
ı1) ein Stoß mit dem Degen oder 
Happiere, (von dem Sstal, Stacco.) 
12) eine Sraufe, Halskraufe. 
13) der Stamm eines Geſchlechtes, 
die Familie, das Haus 
14) baares Vermoͤgen, Capital, 
to be in Stock, Capital haben. 
15) det Vorrath von etwas. 
a Stock of Wine, Beer, ein Vorrath 
von Wein zc, 
a great Stock of Learning, of Malice, 
viele Gelehrſamkeit, Bosheit 
a Stock of Cattle, der, Biehftand. 
Stock and Block, das Ganze, alles. 
16) ein von der Kegterung errichtetes 
Kapital, ein öffentlicher Fonds; dieſes 
ſowohl im Singular als Piural, 
ı7) die Aetien eines ſolchen Fonds; 
ingleichen einer heden Handelsgefell- 
ſchaft. 
8) die Karten, welche übrig Bleiben, 
wenn‘ erumgegeben worden; (franz. 
Talon.) 
19) eine Halsbinde, 


to Stock, tu fa, v. a. ı) miteinem 
Vorrathe von etwas verfehen, ausruͤ⸗ 
ſten, verfehen. 
2) in den Vorrath legen, beylegen, 
aufheben. 


Sif4 ;) el 


Sto 


(94) 


3) einen Uebelthaͤter in den Stock le⸗ 


gen; im gemeinen Leben/ ihn den : 


und blöcfen. 
4) austotten, mit up. 
the wild Boar not only fpoils her 
Branches, but ftocks up her Roots, 
fondern rottet auch die Wurzel aus. 
5) mit einem Schafte ni ſchaͤften. 
6) die Karten, ohne zu ſpielen, zuſam— 
menwerfen, 

Stockäded , ſtackkaͤh⸗ ded, adj. mit 
Paliiaden verſehen, verpalliſadiret. 
Stock - Drawers, ſtack⸗ drahoͤrrs, 8. 

Struͤmpfe 
Stock-dove, ſtack⸗ dohro, S. eine 
wilde Taube. welche fich in den Waͤl 
dern aufhält ; die Holztaube, Ringel: 
taub. 
Storked fia®d, part. verfehen, ver; 


ſorg 
Stock- Ah, find’ fifa, 8. der Stock— 


Stock- giliyflower, ſtackdſchill⸗ iflau⸗ 
Ser, S. der Name einer Blume, der 
Lad, die gelbe Viole. 

Stock- grafting, ſtack + geäfting, S. bey 

den Gaͤrtnern, das Pfropfen in den 


Spalt 

Stockholder, ſtack⸗ hobhldoͤrr, 8. ein 
Capitaliſt / der Eigenthuͤmer vieler 
Aetien. 

Stocking, ſtack⸗ ing, 8. das Verſehen 
mit etwas, das Verſorgen. 

Stocking, ſtack⸗ ing, 8. ein Strumpf. 

frame Stocking , gewirkte Strümpfe, 

to Stocking, tu ſtack ⸗ing, v.a- — 
pfe anziehen, anlegen, 

Stocking- Frame, ſtack⸗ ing⸗ fraͤhm, $. 
der Strumpfwirkerſtuhl; auch nur 
ſchlechtweg Frame, 

Stocking-frame-Trade, ſtack ing» 
fraͤhm⸗traͤhd, S. der Handel mit ges 
wirkten wollenen Strümpfen , ber 
Strumpfhandel. 

Stocking- knitter. ſtack⸗ /ingenittoͤrr 
8. ein Strumpſſtricker. 


Stocking-mender, ſtack⸗ ing⸗ mendoͤrr, 


S. eine Strumpfflickerin. 

‚Stocking-weaver, ſtack⸗ ing⸗ wihwoͤrr, 

S. der Strumpfwirker, Strumpfwe— 

ber; auch Frame- Knitter yud Frame- 

Work-Knitter. 

to Stockjobb, tu fd’; dfchabb, v. a. 
et v.n. mit Actien wucherlichen Hans 
del treiben. 

Steck » jobber, frac » dfbebbörr, 8 
der mit Aetien einen wucherlichen 
Handel treibt ; ein Aetien-Reiter, 


.1:Stöked, 





———— ſtom⸗ maͤck, S. i) der bi 


Sto 


‚Stodreiter; man nennt biefe Hertn 
aud) Bulls, Bears und Lame- Te | 

‚Stock -jobbing, ſtack⸗ dfchabbing, 
der wucherliche Handel mit ——— 
Stodreiteren. 

Stockifh, ſtack⸗ iſch, adj. hart, unem⸗ 
pfindlich. 

to Stocklock, tu ſtack⸗ ‚lad, v. u mi 
einem Kienelichloff e verichlieffen. 


Stocklock, ſtack⸗lack, S. ein in: den 
— ‚befeftigtes Schlf, ein Kiegel 


Stockfill , ſtack⸗ ſtill, adj. ohne allı 
Beweaung ſtill, ftocftill, 

Stocks, ſtacks, 8. plur, fiehe Stock No.9 

Stöde, ſtohd, S.eimeStuteren; ſiehe Sand. 

Stdical, fFob'+ ikäll, adj. 1) in der 
Lehre des Zeno oder der Stoa gegrüh 

det, derfelben gemäß, ftoifh. 2) un 
— ſtoiſch. 3) ernſthaft 


ſtren 
Sal, ftob z iesth, adv. auf fi 
e Art. 

Stdicism, ſtoh⸗ iſißm, 8. die ſteſc 
Philoſophie, die Lehre der Stoiker 
der Stoiecismus. 

Stöick, ffobzid, ı) ein Stoiſche 
Philoſoph, ein Stoifer. 2) ein unem 
— den ernſthafter Mann 

Stöke, ſtohk, S. dir Stamm oder Str 
eines Baumes, wie Stock. 

to Stöke, tu ffobE, v. a. fieheto Stoak 

ftob®d, part. adj. verftopft 
auch ftoaked (wenn das Waffer in den 
Hoden eines Schiffes nicht zu ben 
Pumpe » Brunnen Eormmen kann, | 
fagt man the Ship is a Stoke oder’ 
Stoak}, oder auch She is ftoked ode 
‚ ftoaked.) E 

Stöker, ftob' » koͤrr, S. einer der nad 
dem Feuer fiehet und e8 fchürer, ei 
Ealefactor, wie Stoaker. 1 

RO ftobl, das Imperf. von to Stes 
ſtahl. 3 

he ftole, er Ban # 

Stöle, ftobl, S . n) der lange Amtsroc 

der Prieſter, die Stola. 2) ein la 
aes Kleid, langer Rock. | 
3) the Graom of the Stole, der Obe 
kammerdiener, die Oberkammerfrau 

Stölen, Stöllen, Sidln, frobln, d 

NPartie von to Steal, geſtohlen. 

Stolid, ffol’-lid, ady. dumm, thörk 
närrifch, rote foolifh. J— 

—J ſtolid⸗ iti, Ye Dun | 


Stolidne, ſtol⸗ tiöneß, 












RN 


E 
— > 


Sto 


that goes again my Stomach, davor 
eckelt mir. 
% — Luft zu eſſen, Eßluſt, Appetit. 
” Meigung zu etivas, Fuft. 
4) Muth, Serzbaftigkeit, Heftigkeit. 


ead of Trumpet and of Drum, 


* that makes the Warrior's Stomach 
.. come, > Bucler, 
—* —— Zorn, Trotz. 
they plainiy faw, that when Szomach 
u doth ftrive with Wit, the Match is 
" not equal — daß wenn der Zorn oder 
die Empfindlichkeit mit dem * 
ſtreitet ıc. 
Es Stolz, Hochmuth. 
he was aMan of an unbounded Sto- 
mach, er war ein Dann von unbe 
gränztem Stolz.’ Shakefpear. 
‚to Stomach, eu tom; maͤck, *) v. a. 
‚ über etwas zürnen, «8 übel nehmen, 
es ahnden. 
‚to Stomach, tu ſtom⸗ maͤck, v. n. un: 
willig ſcon, zuͤrnen 
to ftomach at a Thing, über etivas 
zuͤrnen. 
Stoniached, ſtom⸗ maͤckt adj. unwil/ 
* verbrießlich, zornig, böfe. 
A ftomached are they both and full 
1% er Ire, fie find beyde ſehr unwillig 
und voller Wuth. dhakeſpear. 
— ſtom⸗middſchoͤrr, 8. 1) 
ein Stuͤck Tuch oder Zeug, welches man 
auf dem Magen trägt, ihn warm zu 
halten. 2) ein Kleidungsſtuͤck zur 
Zierde auf der Bruft und dem Magen, 
‚ein Rap. 
aStomacher of Ribböns, ein Bänder: 
lab. 


Stoniachful, ſtom⸗ mäckfall, adj. eis 
genfinnig, halsſtarrig, trotzig. | 
ul. tom’: mädfullneß, 


X 


in, ſtomaͤck⸗ ital, ) 


| Sei, Romak’sid, j 
rig 

‚the ftomachical Veflels, die Magenges 
fäße, 2) dem Magen dienlich,. 

— Romachisl Medicines, den Magen 
ftärfende Arzeneyen. 

derbten Magen habend. 


Somadhick, ſtomaͤck⸗ ick, S. eine Mar 
zamnlarkang, Anagenarzenen, | 


— 


adj. u 
dem Ma⸗ 
gen ger 


= 


(835 ) 


Eigenfinnigkeit,  Halsftarrigkeit, ; 


3) einen vers | 


Sto. 


Stomachlefs, Rom: smäcdleß, adj. kei⸗ 
nen Appetit zum Eſſen habend, der 
Eßluſt beraubt. 

—— ——— ⸗ſiti, S 
herrſchende Neigung zum Zorne oder 
Trotze; Gezt veraltet). 

Stomachous, ſtom⸗ ⸗maͤckoß, adj. ı) 
hartnaͤckig, eigenſinnig, trotzig. 2) 
leicht zu erzuͤrnen, (in beyden Bedeu ⸗ 
tungen veraltet). 

Stond, flannd, 8. 1) der-Stand, Bie 
Stelle, der Poften, (jezt veraltet). 
2) Stilleftand, Abneigung weiter fort» 
zugehen. 


| Stöne, ſtohn, S. _ı) ein Stein, Ingleis 
chen Stein als Materie betrachtet. 


a freeStone,ein gehauener Stein, Qua⸗ 
terftein. 


to leave no Stone unturned, nichts 
unverfucht laffen. i 
.to kill two Birds with one Stone, 
zwey Fliegen mit einem Schlage toͤd⸗ 
ten ; zwen Dinge mit einer Mühe _ 
verrichten. 

‚I do not love to walk upon the Sto- 
nes, ich mag feinen Pflaſtertreter — 
keinen Muͤßiggaͤnger abgeben. 

2) ein Edelſtein. | 

3) eine jede aus Stein verfertigte Sache. 
4) der Stein im menſchlichen Körper. 
5) das harte Kerngehbäufe: mancher 

Fruͤchte, 3. D. der Pflifhen, Pfiaus 
men ıc. der Stein, der Ken; inglets 
chen der Kern der MWeinbeeren, 


männlichen Gefchöpfes. 
7) der Name eines Gewichtes von 8 
bis 14 auch bis 22 Pfund, ein Stein, 
8) mit andern Beywoͤrtern wird es 
oft gebraucht einen hohen Grad zu bes 
zeichnen. 
to ftandStone-fill, unbeweglich, ſtock⸗ | 
ftille ſtehen. 
Stone- dead, vollig todt. 
two Stone under Weight. oder two ‘ 
‚Stone wanting, ein Verſchnittener. 
stöne, ftobn, adj. aus Stein verfers 
tigt, fteinern. 
| to Stöme, tu ſtobn, v. a. 1) mit Stei⸗ 
nen todt werfen, ſteinigen. 2) ver⸗ 
haͤrten, verſteinern. 


Stöne-bafil, ſtohn⸗ baͤſill, S. der Nas 
me einer Pflanze, Thymian, 


Fff— 








Stones 


Einige Engländer — dad Wort Ftomach E mes mot aus, diefe Ausfgrade Ichren 4 | 
Sheridag und Walker, im gemeine Leben pricht man ed aber ſto m⸗mäck an, 


— 


6) der Teſtikel oder die Hode eines = 


% 


Sto 


S:one”-blind, ſtohn⸗bleind, adj. vol: 
ig ‚Blind, Mkockblied. 


Stöne- bow, ſtobn ⸗bobh, S. eine Arms, 
bruſt, mit welcher man kleine Steine 


ſchießt. 
Stöne- bottle, ſtohn⸗ battl, 
ſteinerne Flache. 
Stöne-brafh, ſtohn⸗ braͤſch, S. 
magerer einiger Boden. 
Stöne- break / frobn » brebF, S. 
Pflanze, Steinbrech. 
Stone⸗hatter, ſtohn⸗ tſchaͤttoͤrr 5. 


8. — 


eine 


der Name eines Vogels, der gelbe Stis 


cherling, eine Art Bachftelzen, 
S:öone-check, ftobn 
Brachvogel. 


me einer gewiſſen Krankheit der Fal—⸗ 
ken. 

Stöne - crop, ſtohn⸗krapp, S. der 
Name eines Gewächſes, Meerhirſe, 
Steinfamen. 

Sıöne-curlew, ſtohn⸗ +torelju, S. 
Art Kibige, der Steinmwälzer. 

Stöne-cutter, fobn'skottörr, S. ein 
— Steinfchneider, Stein, 


metz. 
Stöned, ffohn’d, part. geſteiniget. 
Stöne- dead, Robn'; dedd, adj. völlig 
todt, maufetodt. 
Stöne - doublet „ Fobn‘- dobblet, S 
ein Gefängn‘, (im Scherze). 
Stöne- fern, ftobn + fern, 8. Stein» 
farnfraut, Steinfarn. 


eine 


„Stöne-fy, ftobn‘- flei, S. der Name : 


eines Sinfectes, die Steinfliene. . 


Stöne-fruit, ſtohn⸗fruht, S. Früchte, 
weiche ein fteinhartes Kerngeh ufe ha⸗ 
ben, Steinobft. 

Stöne - grig, ſtohn⸗grigk, S. die 
Lamprete, det Steinbeiffer; wie Suck- 
ftone. 


Stöne-hawk, ftohn' - babE, S. 
Art Falken, der Steinfalf. 

Stöne - henge, ffobn - :benöfch, S. im 
Alterthun eine berühmte Säule oder 
ein Monument von ungeheuer großen 


eine 


Steinen auf den Ebenen von Salisbu- | 


ry, davon einige Steine an ao Fuß 
hoch und 7 Fuß breit find. 
"Stöne-horfe, ſtohn⸗hars, S. ein un⸗ 
‚ caftrietes Dferd, ein Hengft. 
Stöne-pit, ſtohn⸗ pitt, S. ein Ort wo 
REN gebrochen werden, ein Stein; 
tu 
Stöne-pitch, ſtohn⸗ pitſch, 8. BIO 
Pech, Steinpech. 


iſcheck S. ein. 
Stöne-cray, ſtohn⸗ kraͤb, S. der. Nat 


| Stöol- -ball, ſtuhl⸗ 


to 


CE» Ste 


Stöne — Robn'« plowwäre, S 
eine Art Waſſerhuͤhner. 

S:önes - mickle, fFobns's mickkl 6. 
der Name eines Vogels, welgen Job 
fon Mascinata -nennet. Y 

Stöne-fmich, ſtohn⸗ ſmitſch, S. eine 
Art Lychus in deren kleberigem Safte 
ſich die Mücken fangen, die Pechnelke. 

Stöne-till, ſtohn⸗ſtill, adj. volle 
fill, ſtockſtill. 

Stöne- throw, ſtohn⸗ trob, S. fo joeit 
als man mit einem Steine werfen kann; 
ein Steinmwurf, 

Stöne- wall, frobn' wehl, S. eine fteis 
nerne and, eine Mauer, 

Stone- work, ffobn‘z work, 1) 
Mauerierk. 2) halb eehabene lei; 
(franz. Bas-relief). * 

Stont- wort, ffobn' = wort, S. 
Pflanze, Hirfhzunge |. ; 

Stoninefs, ſtoh⸗ nineß, S. 1) fleinige 
Beſchaffenheit Anweſenheit "viel 
Steine. 

2) Härte des Semütbes. | 

he has Stoninefs at the Bottom, er 
hat im Grunde ein ſteinernes Herz, 
ein hartes Gemüthe, 

Stoning, ffobn': ing, 8. das Steini⸗ 
gen, die Steinigung; wie to Stone. 
Stöny, ffob':ni, adj. 1) aus Stein 
verfertiget, fteinern. 2) viele Steine‘ 
enthaltend, ſteinig. 3) verſteinert. 4) 
hart, unbiegſam, unempfindlich. 
to ſoften any Hearts, — 9 

Herzen erweichen. 

Stood, ſtudd, das Imperf. und Paric 
von to ftand, ftand, geftanden. 

Stöok, ſtuhk, 8. eine Anzahl von zwoͤlf | 
Korngarben. ; 

Stöol, ffuhl, S. n) ein Sitz ohne Leh⸗ 
ne, zum Unterſchlede von Chair, ein 

eſſel. | 

a Clofe-Stool, ein Nachtſtuhl. 

a Foot-Stool, ein Fußſchemel. 


eine 


a Shoemaker’s Stool, det —— 


des Schuſters. 
a Joint· Stöol, ein Stuhl ohne Lehne. 
2) der Stuhlgang, der Stuhl. i 
3) Stool of Repentance oder Curry- 
Stool, in den Schottifchen Kirchen ein! 
erhöheter Siß fir diejenigen, vor Ihe f 
Kirchenbuße thun muüffen. 
habl, S. ein Spiel, 
da man Bälle von einem Stuhle zum 

andern treibt, Stuhlball. | 
to Stoom, tu ſtubm, fiehe to Sum, 
to Stöop, tu finbp, v. n. 1) fih bu⸗ 





den, neigen. 
eh 2 fi 


— 


Sto 
8) fi vorwärts neigen, überbangen. 
3) aus. der Höhe niederſchießen, mie 

"ein Raubvogel fioßen. 4) ſich im F luge 
——6 5) ſich unterwerfen, 

ch demuthigen , ſich erniebtigen / ſich 

herablaſſen. 

ein anderer, ihm weichen. 

he floops to none, er weicht feinem. 

7) nachgeben, nachlaſſen. 

8) fi moralifch erniedrigen. 

to ftoop to fordid degenerous Pradti- 
“ces, ſich bis zu Unanſtaͤn digkeiten er» 

“niedrigen. 


töop, ſtuhp, 8 
* den 


2) N aslalie. Er niedrigung. 
Be Herabſchießen eines Stoßvo⸗ 
gels 
a Hawk that makes aStoopat a Part- 


1) das Neigen, Düs 


ridge, ein Habicht der auf ein Reb⸗ 


huhn ſtoͤßt⸗ 
4) ein Maß flüffiger Dinge von zwey 


„Snalipsen Quarten; ein Stoff, oder | 


ein Stuͤbchen. 


op-nappers, ſtuhp⸗ naͤppoͤrrs, S. 
Berne weihe am Pranger ſtehen; 
man nennt fie auch Overfeers of the 


"New Pavement, (das ift Auffeher über 


das neue Steinpflafter). 

Stöoping, ſtubhp⸗ ing / S. das eigen, 
Buͤcken; in weiterer Bedeutung fiehe 
to Stoop. 

Stoopingly, ſtuhp⸗ ingli ‚adv. auf 
‚eine gebückte Überhangende Art. 

to walk floopingly, gebuͤckt gehen. 


to Stop, ffapp, v.a. 1) ander Be: 
wegung oder Wirkung hindern, hems 
men, Einhalt thun, aufhalten. =) 
“einer Wirkung ein Ende machen. 
to ftop one’s Breath, einem den Athem 
benehmen, ihn erſticken. 3) unters 
> drücken 
4) die Saiten auf einem mufifalifchen 
Inſtrumente greifen. 
a eine Oeffnung verſchließen, verſto— 
pfen. 
"to — Up» zumachen, vermachen, ver 


el, Mn fliegenden Körper am Fluſſe 
ndern. 


"to ftop a Loofeneßs,' den Durchlauf 
ſtopfen. 
Stop, tu ſtapp, v.n. ı) aufhören 
ts zu gehen, ftille ſtehen, ftille 
alten. 
2) in einer Wirkung i inne halten, ein⸗ 
halten. 


6) geringer ſeyn als 


(8927) 





nu 
* 





——— 
Sto 


Revenge ftops at nothing that is vio- 
lent and wicked , Nachgier läßt fich 
durch m zurüchalten. 

Stop, ftapp, S. 1) die Aufhörung der 
—— Bewegung, der Still: 

an 

to make a Stop, fille ftehen, ftußen. 

2) Hinderung des Fortfihrittes, der 

Wirkung ; Hinderniß, Hemmung , 

Einhalt. 

oceult Qualities put a Stop to the Im- 
provement of natural Philofophy, 
verborgene Kigenfchaften hindern 
oder hemmen ze. 

3) die Unterbrechung, Unterdruͤckung. 

4) * Endigung einer Deivegung oder 

Wirkung. 

to put a’ Stop to a Thing, einem 
Dinge ein Ende machen, demſelben 
Einhalt thun. 

5) die Verhinderung des Verkaufs, 
der Beſchlag. | 

6) dasjenige was hindert das Hin . 

derniß. 

7) ein Punet im Schreiben. 

8) ein Griff anf einem mufifalifchen 
Inſtrumente. 

9) ein Inſtrument, wodurch die Toͤne 

auf den Windinſtrumenten regulieret 

werden. 

Stop-cock, ſtapp⸗ kack, S. der * 
an einem Faſſe. 

Stop- gap, ſtapp⸗ göpp, S. r) ettvas, 
das eines andern Stelle auf einige Zeit 
verfehen muß, ein Huͤlfsmittel auf 
kurze Zeit. 

he is a mere Stop-gap to him, er iſt 
fein bloßer Luͤckenbuͤßer. 

2) das lezte Kind einer Frau. 

Stop. hole- Abbey, bedeutet den Haupts 

fammelplaß von Dertlern, Zigeus 
nern, Betruͤgern, Dieben, Spitz⸗ 
buben ꝛc. 


Stoppage, fisppidfch, S. das Verftos 
pfen, und der Zufland, da etwas vers 
opft it, die Perftopfung. 

Stopped, ſtapp'd, das Particip. von to 
ftop, geftopfet ; fiebe ferner die Bedeu⸗ 
tungen von to Stop. 

Stopper or Stopple, ſtap⸗ poͤrr, ſtap⸗ 


pl’, S. 1) das womit etwas verſtopft 
wird; 3. D. der Stöpfel, oder ein 
Storftuc. 


2) ein Seil, welches verhindert, daB 
das Tau nicht zu. weit abläuft, der 
Stämmer.” 

\ 3) der Tobacksſtopfer. 


Stop- 


Sto 


Stopping, ſtap⸗ Ping, 1) bie Sns 
terpunetion in einer Rede. 
2) das Aufhalten, Hindern, Verſto⸗ 
pfen; in weiterer Bedeutung. fi ehe das 
Verbum to erop: 

Stopple, ſtap⸗pl 8. ein Stöpfel, Stopf⸗ 
tuch; wie Stopper No. ı, 

Stopt, ffspp'd oder ſtappt, das Partie. 
a to Stop für Stopped, fiche Stop- 


pe 

Störage, ſtohr? idſch, S. ein Waaren⸗ 
lager, Vorrathshaus; ſiehe Ware- 
houfe. : 

Re ob BER . n) dag wohl⸗ 
riechende Harz eines ausländilchen Ge⸗ 
waͤchſes, Storar. 

2) die Staude, welche daſſelbe liefert. 

Störax-tree, froh‘; ‚rädsztri, 8. der 
Storapbaum. 


Störe, ſtohr, 8. 1) fehr viel von einer 


Sade, bie Menge, eine große Anz: 


zahl, 
Store of Meier; viel Geld, 
2) Vorrath von etwas. 
Store is no Sore, Vorrath ſchadet nicht. | 
Stores, Kriegesvorrathe. | 
3) der Zuftand, da etwas in Menge 
vorhanden. ift. 
in Store, im Vorrath. 
4) befonders, Vorrath an Rebensmit: | 
tein. 
the Commiffary. of the Stores, der 
Proviantmeiſter. 
5) bie Ausruͤſtung eines Schiffes mit 
den nötbigen Lebensmitkeln. 


6) ein Vorrathshaus, Magazin; auch 


Store- houfe. 
— ſtohr, adj. aufgehoben ; geſam⸗ 
melt 

to Store, tu ſtohr, v. a. — 
verſehen 
2) in den Vorrath legen. 
to ſtore up Corn, Getreide auffüt 

ten. 
3) mit etwas anfüllen,, in Vorrath 
anichaffen. 

Störed, ſtohr'd, part. mit etwas verſehen, 
angefüket, * 

‚Störe-houfe, ſtohr⸗ haus, S. ein Vor⸗ 
rathehaus, Magazin; ingleichen die 
Schatzkammer, die Rüftkanımer, Vor⸗ 
rathskammer. 

Störe - pond, ſtohr⸗ pannd, 8. 
Setzteich. | 

Störer, ſtoh⸗ roͤrr, S. 1) derjenige, 
welcher Wortath fammelt, ein Samm⸗ 
ler. 


ein 


(838) 


Be 
1 


8:o 


Storge, ſtardſch, S. der —— a 
die natürliche Iuneigung welche alle: 
oder doch die meiften Sa e: zü ihren 
Sungen baten. 

Störied, Störy’d, Robrid, ad; r) 
zaͤhlet, untereinander geordnet, a 
to Story. 

2) mit Erzählungen verfehen. 
3) mit Bildern ausgezleret. 

Störiers, ſtoh⸗ ⸗riers, 8. plur. junge 
Fiſche, womit man einen Teich befeit, 
Setzlinge. 

Störies, ber Plural, von Story, su 
ſchichten. na 

Störing, ftobr' ing, 8. das Verfeben 
mit Vorrath, das Anfüllen eines Dar 

gazines ic. 

Störk, ſtahrk, S. ber Stord). 

Stöorksbill, ffabrfs’-bill, S. der Na 
einer Pflanze, Storchfehnabel, Got 


tesgnade. 
; “ Be Sturumind, 


> ER: 


Störm, ſtahrm, 8 
Sturm. 
after a Storm comes a Calm, nach 
dem Regen kommt Sonnenfchein, 
oder nach denn Sturm erfolgt eine 
Windſtille. 
2) der Angriff eines befeſtigten Din 
Bes, der Sturm. 
to take a Place by — einen 9 
mit Sturm einnehm E 
3) Auflauf, Aufru t. 4) Lärm 
Gezaͤnk, Streit. 
fhe raifed fuch a Storm, fie erregt 
einen folchen Streit. 4 
5) Ungluͤck, große Wi derwaͤrtigkeit 
a brave Man ftruggling in the Storıng 
 ofFate, ein waderer Mann in dem 
"Stirmen des Schickſals fämpfend. 
6)a Storm of Rain, ein plößliher Re⸗ 
gen, ein Regenſchauer. J 
7) der. Hagel von Musketenkugeln. 
to Storm, tu ftabrm, v. a, eine Stade” 
beitürmen, Sturm laufen, ſtuͤrmen. 
to Storm, u ffabem, v. n. Meinen 
- Sturm. ‚ ein Angewitterwerregen.. 
2) lärmen, wüthen, toben, 
Störmed, Raben’ O, part. beftürmet ir. 
Sterm-finch, frabem’ » finfch,, S. der” 
Name eines Seevogels, welcher de 
Sturm vorher verfündiget, der fleine 
ſchwarze Sturmvogel, die Sturmme⸗ 
ve; im Engl, auch Petronell. 4 
Stöorminefs, frabem'sine#, 8. Mürmle 
ſche, Bann: Defi Haffendeit. se 
Storming, ſtabrm⸗ ing, S. das Stuͤr⸗ 
men, Raſen, Toben; in weiterer Du 
deutung wie to Story. 














s) ein Schaffner, 


——— 
* 


wi 
— 










2 


ormy, ſtahrm⸗i, adj. 1) fkürmifch, 
2) deftig, ungeltüm, tobend - 
Störy, fiob’-ri, 5. 1) das Stockwerk 
eines. Gebäudes. | 
—9* dtories high, ſieben Stockwerke 
hoch. 


2) eine Reihe Bäume. GEBR 

tory, ſtoh⸗ri, S. ı) die Erzählung 

geſchehener Dinge, die Gefdhichte, St; 

ſtorie. 

‚the Subjedt of ancient Story, der Ge⸗ 
- genftand der alten Gefchichte. 

»tis recorded in Story, wir lefen in der 

Gecſchichte. 

S eine kleine Erzaͤhlung, eine &es 
ſchichte, ein Geſchichtchen. 

3) eine Erdichtung, ein Maͤhrchen, ei⸗ 
ne erdichtete Erzählung. 

4) the Story goes — the Story has it, 
das Gericht will, oder man ſagt. 
to Störy, gu ffobsrt, v. a. erzählen, 

2) untereinander ordnen, ordnen. 
‚they are placed or ftoried &e. fie find 
geſtellt oder geordnet ac. 7 - 
Story book, ſtoh⸗ ribuk, S. ein Ge: 

ſchichtbuch Hiftorienbuch, 
'Story’d ſiehe Storied. 


'Störy-teller, ffob'ri-telföer, S. derie | 


nige, welcher Geſchichten oder Mähr: 
chens in der Geſellſchaft erzaͤhlet. 
Stote, ſtoht, S. ein ſtinkender Iltiß. 
Sidter, ſtoh⸗ törr, S. ein derber Schlag. 
tip 
ce, gieb ihm einen derben Schlag un- 
ter das linfe Ohr, oder an den Hals. 
Stöve,ftobw, S. 1) eine-Badilube. 
. 2) ein Zimmer mit einem Ofen, eine 
Stube. 
3). ein Treibhaus, bey den Gärtnetn, 
4) der Ofen in einem Zimmer. 
- 5) der Kohlentopf der gemeinen Leute, 
ſich daran zu wärmen ;. ingleichen die 
Feuergieke. 
to Stöve, tu ffobw, v. a. in ein ge 
scheiztes Zimmer, z. B. in ein Treibhaus 
eben und aufbewahren. 
Stover, 
Futter, Fourage; (nicht ſehr gewoͤhn⸗ 


el, . 
to Stound, tu ſtaund, v. a. beftürzt 
machen, erſtaunt machen, wofür doch 
to Stun uͤblicher iſt. 


to Stound, eu ſtaund, v. n. ſich kraͤn 


fen, (veraltet). 

Stound, ffaund, 5. ı) Kummer, 
Sram, Betruͤbniß; Cnur noch in 
Schottland). 
ſtaunung, Bermunderung- 


8" 





\ 


im a Stoter in the haltering Pla- 


ſtohw⸗oͤrr, 8. Stroh, oder 


2) Erftaunen, die Er] 





BE) art BR 


Stound, ſtaund, S. 1) die Stunde. 


2) die Zeit überhaupt. 35) die Jahrs⸗ 
——— 


1 Stoup, ffanp,S. ein Maß fluͤßiger Dins 


ge, welches ein halbes Noßel enthaͤlt; 

(ur in Cambridge üblich). 

Stohr, ſtaur, 8. die Beſtuͤrmung ei⸗ 
ner Stadt, der Stumm. 2) Lärm, 
Tumult, Ungeflüm ; (in beyden Des 
deutungen veraltet). \ 2 | 

Stout, ſtaut, adj. 1) ſtark, rüftig, 
wader. 2) tapfer, herzhaft, muthig. 
3) ſtandhaft, fe. 4) halsfarrig, 
troßig. 5) ſtolz. 6) ſtark, feſt Cvon 
Gefaͤßen) 

the ſtouteſt Veſſel, das ſtaͤrkſte oder 
feſteſte Schiff. et 
7) a ftout Bottle, eine große Flaſche. 

Storit, ſtaut, S. ſtarkes Bier; (firong- 
beer). | 

fürprife him with a Pint of Stout. 
- Swift. 

Stouit-hearted, ſtaut⸗ haͤrted/ adj. bes 
herzt, tapfer, herzhaft. 

Stoutly, ſtaut⸗li, adv, 
ſtarke, wadere, und rüftige Art. 
auf eine tapfere, beberzte Art. -3) auf 
eine ſtandhafte Art. 

to hold out ftoutly, 
ftandhaft ſeyn N 

4) auf eine hartnaͤckige, troßige Ärt 
s)-auf eine flolje Art. 6) auf eine 
vorzügliche Art, weidlich , in einem 
hohen Grade. 

Stouenefs, ſtaut⸗neß, S. 1) Stärfe, 
Rüſtigkeit. 2) Tapferkeit, Herzhaf⸗ 
tigkeit. 3) Standhaftigkeit. 4) Nalss 
ſtarrigkeit, Troß. 5) Stolz. 

to Stow, tu ffob, v.a. ) in etwag 
hineinthun, ſtopfen, drüden, legen, 
ftedten. | RN 
2) verwahren, aufbehalten, 

foul Thief where haft thou fowed my 

"© Daughter. Shakefpear, 
3) an den gehörigen Ort legen. 

4) in Ordnung legen, in Ordnung 
bringen. 

5) die Ladung in einem Schiffe aufs 
räumen. | 

4) flow you, ſchweig fill, oder halt 
das Maul. : 

Stöwage, ſtoh⸗/ idſch, S. 1) Raum, 
Pat, etwas daſelbſt zu verwahren. 

to have a good Stowage for Drink, 
einen ftarfen Wanfthaben. 2) Geld, 
welches für einen folhen Kaum für 
die Aufbewahrung einer Sache bes 

zahlet wird, 
h 3) der 


Stand halten, 


ı) auf eine 
2)” 


6t0 (30) 


3) der Zuftand, da etwas verwahret 
wird, die Verwahrung. 
— in Stowage, in Verwahrung 
aben 
4) die Aufräumung der Waaren oder 
Sachen in einem 5 
Stöw-ball, ſtoh ⸗ bahl, S. ein Spiel 
der Kinder mit einer Kugel und einem 
Steden. 
Stöwe, ſtoh, 8. der Drt, Pas; (ver: 
altet, fiebe Stowage). 
Stowing, fFob'zing, S. das Hineinthun, 
Verwahren; in weiterer Bedeutung 
ſiehe to Stow. 
Stöwk, ſtohk, S. 1) eine Handhabe. 
2) eine Zahl von zwölf Garben, wie 
... Stook, 
'Strabism, ſtraͤb⸗ bißm, S. dasSchie⸗ 
len, wie Squinting. 
to Straddle, tu ſtraͤd⸗dl, vn 1) 
im Geben oder Steben die Füße auss 
einanderfperren ‚* weitbeinig geben. 
2) um die Zeche fpielen. ” 
Straddle, Straddling, mit gefpreigten 
(voneinander gefperrten) Deinen. 
to Straggte, tu fträg’- al, v.n. ) 
umherſchweifen, herumitreichen. 
2) zerſtreut gehen, zerſtreut ſeyn, nicht 
zuſammen marſchieren. 
3) abgefondert, einzeln ſeyn oder fie, 
hen 
— and there a ftraggling Houſe — 
ein einzelnes-Haus. 
a) ſich ausbreiten ; (von Gemwächfen.) 
Straggler, ſtraͤg⸗ * 8: Mein 
heramſchweifenderd Renſch, einer der 
ſich yon feiner Sefellfchaft entfernt. 
'2) ein Marodeur bey den Soldaten. 
3) ein einzeln ftehendes Ding. 
4) die Sch: fe eines Gewaͤchſes 
Straggling, fträg’-aling, S. das Herum⸗ 
ſchweifen; das Marodiren bey den 
. Soldaten. Das Entfernen von einer 
Geſellſchaft, oder das Entfernen von 
feiner Compagnie auf dem Marfche. 
Sträight, Streighr oder Sträit, ſtraͤht, 
ad). gerade, nicht krumm. 
Sträight, beffer Strait, ffeäbt, adj. 1) 
enge. 
Arait at the firft putting on , enge 
beym erften Anziehen. ; 
2) dicht, fell. 
tietheCord ftraight, (oder) Arait about 
you, — feſt um euch. 
(di eſes auch. 


3) fehwer, ſchwierig; 
‘träight, ſtraͤbt, adv. gerades rer 


Str 


‚go ftraight (or ftrait)) al ge 

gerades Weges dahin. nt * 

to Sträighten, tu firsbzrn, v.a. Tr 

gerade machen. 2) enge, enger ma 

' chen. 3) dicht, feſt machen; auch ke 
Straiten. 

Sträightly, ſtraͤht⸗ li, adv. 
geraden Linie, gerade, 
genau, 

3) ſcharf angeſpannt; auch Straitly. 

Sträightneßs, ſtraͤht⸗ neß,S. gerade 
Beſchaffen heit. Menge Beſchaffen 
heit. 3) Spannung; auch Straitneßs 

Sträight- ways, ſtraͤht⸗waͤhß, adv 
gerades Weges, das ift, ſogleich, au: 
genblicklich 7 

as Iron is out of the Fire, it deadeth 
Straight -Ways, Bacon. - 


Sträiks, ſtraͤhks, S. plur. find ar 


ı) in einen 
2) — 


Platten von Eiſen, deren gewoͤhnſi 
6 Stück mit ftarfen Nägeln um ei 
Kanonenrad gelegt werden, um das Rad 
dadurch zu verſtaͤrken, und damit fi 4 
die Felgen nicht fogleich abnugen. 
to Sträin, tu ffräbn, v.a. durch 
etwas preffen, durchpreſſen, 
fen, ausdrücken. 
2) durchſeihen. 
Earth doth not flrain Water fo 4 
as Sand. Bacon. 
3) in dev Umarmung an fi drücken, 
1 would bave ftrained him with a 
ftriet Embrage. | Dryden. 
H anſtrengen. 
to ftrain his Wit, feinen Verſtand ans 
firengen. 
5) ausdehnen, fainen, ausfpanten. 
6) zufammenzieben. 
‚to ftrain hard, feſt binden, feft zufams 
menzieben. 
7) ztoingen. 
his Mirth is ftrained - — erzwungen. 
8) noͤthigen, treiben, zwingen. 
9) ein Glied verkauchen. 
10) auf obrigkeitlichen Bere weg 
nehmen. 
ı1) erheben, erhöhen. 
12) ſtreifig machen, ftreifen. 
to Sträin, tu ffräbn, vn. m) all 
Kraͤfte anwenden, fi ch anſtrengen, Pr 
Bag ſich beftreben. hi 
2) filtviret werden, fich filtriren.- 
the Sea-Wäter pafling or flrainin 
through the Sands leaveth the Salt« 
nefs behind en Bacon. 
Sträin, ſtraͤhn, 8 eine Verrenfung, 
und eine jede gewaltfame Befcibls 
gung. HD. ein Bruch. - 


a 


€ 


I 
ER BE 





ſtrait)· 
unmtmittelbar, | 


Strainy 


j “ Ir: 


| ‚Str 


— freäbn, ® ı) Sefhleht, Her: 


kunft, Stamm. 
* long Heroes of the Gallick Strain. 


Prior. 




























ey fpoil the Strain of a Nation, fie 
————— den: Character einer Na 


es 
handeln, auch) der Styl. 

great —— of true ſublime Elo- 
‚quence, — große Züge von wahrer 

erhabener Deredfamkeit. 

in very lofty Strains, in ſehr erhabenen 

vAusdrüden ‚oder Tönen. 


Verſe. — 


er iſt zu ſtolz, ſpricht aus einem zu 
‚hohen Tone. 
4) der Ton eines muflfalifchen In⸗ 
ſtrumentes, der Klang, die Harmonie, 
5) der Rang, Stand, der Character. 
6) die, Spur eines Hirſches, Die 
Faͤrthe. 


an durchgeſeiht; angeftrengt ıc, 
— to Strain. 
fteab' znörr, S. ein Werk 
9 zum Durchſeihen ein Durchſchlag, 
ein Seiher, Filtrir⸗ — 
raining, ſtraͤhn⸗ ing, 8. das Durch» 
ſelhen/ die Anftrengung; fi fieye ferner 
‘to Strain. 


räity ſtraͤbt adj. 
‚Straight.  - 
(2). enge, nicht ih, 3) innig, ver⸗ 
zur enge. 

0 receive one into a ftrait Degree of 
‚Favour, jemanden in eine enge oder 
‚genaue ‚er (Gunſt) auf 
nehmen. 


en 

—— — all thy Com- 
. mandments, — flrenge 2c. 

0 proceed ltrait againft one, ftrenge 
gegen jemanden verfahren. | 
ir chwierig, ſchwer. 
t ſtraͤht ‚ adv. ſogleich, auf der 
de Sraigh!- 
it > fie bt, S. nr) ein enger Ort, 
ie Enge (zumeilen wird es auch nur 
im plural. gebraucht). 
he Straits of Gibraltar, die Straße 
 Dber Meerenge von Gibraltar, 
7 Berlegenpeit, Schwierigteit, Neth. 


ı) gerade, ſiehe 





Ca) 


N enbliche Gefiunung, Hang, Net: | 


die Art fi dh auszudruͤcken oder zu | 





a high Strain of Verſes, prächtige | 


ne is too — upon the bigh. — 


Ained, ſtraͤbnd part. von to ftrain, 





Str 


to be in great Shraite; in use Pers 


legenheit ſeyn, in Noch ſtecken, wer - _ 


der ein noch aus wiſſen. 

to bring oder to drive one to Sträits 
— into a Strait,, jemanden in die 
Enge treiben. 

to Strait, tu ſtraͤht, v. a. in Berlegens 
heit Bringen, in die Einge treiben, 
you were‘ ftraited for a Reply, ihr 
waret wegen einer Antwort verlegen. 

to Strait, tu fteäbt, v. n. verlegen ſeyn, 
fich in der Enge: befinden. 

to Sträiten, tu ſtraͤh⸗t'n, v. a. 1) 98 
rade machen; fieheto Stra’ghten. 

2) ſtraff machen, anfpannen, aus⸗ 
dehnen. 

to ſtraiten a Cord, ein Seil ausdeh⸗ 
nen 
3) enge machen, verengen. | 
4) iu.die Enge siehen, einfchränfen. 
the Caufes which ftraiten the Britilh 
Commerce.will enlarge the French, 
die Urſachen welcherden Brittiſchen 
Handel einfhränfen, werden ıc. 

5) in einen engern Raum beingen, 
zuſammendruͤcken einfchränfen. 
6) in Verlegenbeit, in North bringen. 

Strait-handed, ſtraͤht⸗ ⸗ haͤnded, adj. 
ſparſam, karg, geizig.. 

Sträit-laced}, ſtraͤht laͤhſt adj. ı 
enge gefehnter. 2) eingefchränkt, Bir 
Freyheit beraubt. 3) ſtrenge 4) 
übertrieben gewiffenhaft, zu genau, ' 


Straitly, ſtraͤht⸗ li, adv. M auf eine 
enge Art, enge. 2) auf eine genaue, 
vertrauliche Art... 3) firenge. 


the Laws he ftraitly required to. be 
obferved, er verlangte, daß die Ges 
ſetze in aller wret Strenge beobachtet 
wuͤrden. | 
9 beftig, ſehrr 
Sträitnefs, ffräbt'zneß, S. 1) gerade 
DBefchaffenheit ; fiehe Straightnets, 
2) enge Defchaffenheit, die Enge.  - 
the Straitnefs ofthe THRIRICHEE , das 
enge Gewilfen. 
3) Strenge, Pünctlichkett, 
4) Mangel. t 
‚the Straitnefs of the Conveniencies 
of Life, der Mangel an,den Bes ' 
quemlichkeiten des Lebens. 
5) Berlegenbeit, Schwierigkeit. 
Sträitning, ſtraͤht⸗ ning, S. das gerade 
machen und fo ferner, wie to ftraiten. 
—55 or Streits, ſtraͤhts, 5. eine Art 
ſehr ſchmalen Zeuges. 
| Strait- 


% 


I 


‚Str 


Sträit-way, or Strait-ways, ſtraͤht⸗ 


wäbs, adv. gerades Weges, fogleich, |- 


auf der Stelle, wie Straightway. 


- Strake, ſtraͤhk, das veraltete Präterit. 


von to Strike, EZ 
Sträke, ſtraͤhk, S. ) ein Strid, 2) 
‚ein ſchmaler Rand. 5) ein Streifen. 
4) die Fuge zweyer Bretter. 
5) dag Geleiſe eines Wagens. 
Striche, oder Linien hat 
Stranimel, ſtraͤm⸗ mell, fiehe Stammel. 
Strand, ſtraͤnd, S. ) das Ufer des 
Heeres ‚oder eines andern Waſſers, 
der Strand, die Küfte, das Ufer. 


( 832) 


Sträked, ſtraͤh⸗ kid, adj. geftreift; was 


2) ein gedrehter Faden einer Schnur, | 


eine gedrehere Schnur eines Strides, 


Seiles oder Taues (dieſes vermuthlich 
vom Deutfchen Strehn). 
to Strand , tur firänd, v. n. auf den 
Strand getrieben werden, flranden. - 
Stranded, ſtraͤnd⸗ ed, part. adj. ges 
fErandet, zerfcheitert an einem Ufer. 
Stränge, ſtraͤhndſch, adj. s) aus el- 


nem andern Lande, fremd, ausländifch. 


2) nicht Häuslich, fremd. 
fhedelights in range Things, fie fin 
det Vergnügen an fremden Dingen 
(Baden). | 
3) wanderbar! & 
o ftrange! ftrange! fonderbar! Yun, 
der! ey! nicht doch ! 
4) feltfam, wunderlich 
s) nen, unerhoͤrt, unbekannt, 
6) ungewöhnlich gut, oder ſchlecht, 
außerordentlich. 
7). unbefannt, fremd. % 
"to look ftrange upon one, einen kalt⸗ 
finnig anfehen, einen anfehen als fen 
ne man ihn nicht. 
to Stränge, tu ſtraͤhndſch, vn. ſich 
wundern, wie to Eftrange. 
to ftrange at a Thing, ſich über eine 
Sache wundern. 
Strängely, ſtraͤhndſch⸗li, adv. 9) 
als ein Fremder. 2) auf eine fonder, 
bare, feltiame, ungewöhnliche Ark, 
außerordentlich. F 
3) auf eine unbekannte Art. 
Strängenefs, freäbnöfch'snef, 3 1) 
fremde, ausländifche Beſchaffenheit. 
2) Zurückhaltung , Kaltſinn ; auch 


- Grobheit 


3) ungewöhnliche Befchaffenheit. 

4) wunderbare Befhaffenheit. 

5) Seltfamfeit. 

6) wechjelfeitiges Mißfallen. 
Sıranger, ſtraͤhn⸗dſchoͤrr, 8. 

Ftemder, Ausländer, 


1) ein 





A J 


a 
Be 


SR 


to make-a Stranger of one, jemande 
als einen Fremden behandeln, de 
iſt, Complimente mit ihm machen 
to make himfelf a Stranger, vie 
. Eomplimente machen. ° 
2) eine unbefannte Perfonoder S 
I am altogether a Stranger to him, 


bin ihm ganz fremd, er fennet m 
nicht. \ 


‚they are Strangers to me, find m 
fremd. ARTE 3J— 
3) ein Gaſt, eine Perfon, welchen 
zum Haufe gehöret, ein Fremder, 
receive our heavenly Stranger, e 
pfange unfern himmlifchen Gaſt. 
4) eine Derfen, welche noch) wicht lang 
‚an einem Orteifl. vn... % 
to be a Stranger at Couitt, noch nid 
lange bey Hofe fyu> © 
5) eine Perſon, welche in einer 
unerfabten ift, 2 
‘I am a firanger to, that Bufineßs,, fi 
bin ein Fremdling darin, verfiehe 
von nichts. a, — 
6) eine ſeltene Perſon oder Erſche 
nung. A 
you are a great Stranger here, & 
kommen ſehr felten hierher , oder il 
komme zc. a“ > FE 
7) in den Rechten, einer, der bey 
ner Handlung nicht intereffire ift. - 
9) Stranger bedeutet auch eine Guin 
(vermuthlich daher ‚well ein feld 
Soldftüc bey den Armen ſehr je 







e 

























—⸗ 






iſt). | 
to Stränger, tu ſtraͤhn⸗ dſchoͤrr, 
abwendig machen, dem Gemüt 
entfernen, entfremden. MM 
to Strangle, tu ſtraͤng⸗ glv· a. 
erwuͤrgen, erdroſſeln, erſticken. 
2) unkerdruͤcken, ausloͤſchen. 
Strangler, ſtraͤng⸗ gl’öre, S. m 
Perfon oder Sache, welche erwuͤrg 
erſticht, unterdruͤckt. ne 
Strarigle- goofe, ffrang'- glguhs 
einer der mit Federvieh Handelt: 
Strarigles, ſtraͤng⸗⸗glß, S. plur, d 
Drufe, die Kehlfuche der Dferde, 7 


Strangle -tare, ſtraͤng⸗ gPıäbr, 


or | 
Straugle- weed, ſtraͤng⸗ glwihd 
. ver Namie eine Pfianze, wilde Wit 
Strangling, fträng’gling, S. die 
ſtickung, das Ermürgen, Stra 
ren, Erdroffeln, Unterdrüden, 


7 


loͤſchen. 


Str 
trangulätion, Rränguläh'sfchrn, S. 


die Erwitraung, Erftictung , und der | 


Zuſtand, da etwas ermürget wird, . 
tranguilıon, ſtraͤnggoll⸗jonn, l 
Mor N 

strangury, ſtraͤng⸗ giuri, J 


die Schwierigkeit den Urin zu laſſen, 


die Harnjtreng:, das widerwillige und 
gleichſam nur eropfenmeife mit Schmerz 
verbundene Harnlaflen. 

Strap, ſtraͤpp, S. 1). ein lederner Nie» 
men, ein ſchmaler St eif leer, 2) 
bey den Wundärzten, eine Art eines 
Dandes, wodurch die Glieder bey 


Einruͤckung eines zerbrochenen Kinos | 


chens oder Selenfes ausgeftreckt wer: 
den. | 
to Strap, tu ffräpp, v. a. mit einem 


federnen Riemen, z.B. mit dem Steig: |. 


bügelriemen peitſchen, züchrigen. 


Strappädo, Eraͤppaͤh⸗ do⸗ 8. die Zuͤch⸗ 


or tiauna mit Schlägen; auch 
Strapädo, mit Riemen; vornehmlid) 
aber durch das Wippen. Diefes ift ei 
ne Strafe der Soldaten, da man ib» 
nen die Hände auf den Ruͤcken bins 
det, fie in die Hohe ziehet und dann 
wieder Ichnell herunterfallen läßt, wo⸗ 
durch fie heftig erſchuͤtteet werden. 
Strapper, fir&p » pörr, S. eine aroße 
und ſtarke weibliche Perſon; auch ein 
‚großer flarker Mann. 
Strapping, ffrap'- ping, adj. groß und 
ar, {nur im verächtlichen Verſtande 
von Perſonen). ji 
a ftrapping Lafs, ein großes Mädchen. 
trapping, ſtraͤp⸗ ping, 8. das Lirgen 
bey ein m Meibe. 
Sträta, ffrästä, der Plural von Stra 
tum, Lagen Schichten, Reihen, Beete. 
tratagem, ſtraͤt taͤdſchemm,/ S. 1) 
eine Kriegsliſt. 2) ein liſt iger Streich, 
ein Rauk, wodurch ein Vortheil er— 
reicht wird. PEN | 
tratarithmonetry, ſtraͤtaͤrith⸗ mome⸗ 
tri, 8. 
regulaͤre geometriſche Figur zu ſtellen. 
3) die Zunft, die Staͤrke einer Armee 
aus ihter Fianr.zı berechnen. 
jtratification, ſtraͤtifikaͤh⸗ feb’n, 8S. das 
Regen in Schichten. ; 
> Strätify, tu frärztifei oder ſtraͤ⸗ 
gifei, v. a. In Schichten uͤbereinander 
legen, ftratificwen. Br 
atoer ey. ſtraͤtack raͤſi, S. eine Re⸗ 
gierungsart im welcher der Krieges 
Band ver herrſchende Theil iſt, bie 
Strato ratte. 


Zweyter Theil. 















X 


( 833.) 


ı) die Kunſt cine Armee in eine 


N 


Str | 


Stratum; ſtraͤ⸗ tomm, S. eine Lage, 
Schichte, im plur. Strata. | 
Sträw, firab, Sa i) Stroh, collective 
und imaterialiter. 
to be in the Straw,-figittlich, in den 
Wochen liegen, im Kındbette ſeyn 
the good Woman in the Straw, eine 
Kindbetterin, eine Sehswöchnerin, 
3) ein Strohhalm { 


chopt Straw, Haͤckerling, Hexel 

I would not give a Straw for it, ich 
gebe nicht einen Heller dafür. 

I care not a Straw, ic) fiagenchts dats 
nad. en 3 

his Eyes draw Straw, fein: Xugen find 
beynahe zu, er jchläft bald ein. 

to pick_Straws, eine unnüge Arbeit 
verrichten, Erbſen zählen. | 

3) eine unbedeutende , nichtswerthe 

Sehe. — 

4) bey den Soldaten, nach geſtrecktem 
Gewehre auseinander gehen können, 
ohne fich doch zu weit zu entfernen, 

(vermuthlich von fireuen, zerſtreuen, 

für Strew.) | 38 

5) a Man of Straw is worth a Wife 

‚of Silk, ein hilzerner Bock ift einer 

guͤldenen Ziege werth. 

to ftumble at a Straw and leap over 
a Block, Muͤcken fängen und Cameele 
verfchlucfen. 

a drowning Man will catch a Straw, 
Noth hat Fein Gebot; man muß aus 
der Noth eine Tugend "machen. 
(Diefes find nur fehr gemeine Spruͤch⸗ 
worter) | Pe 

Sträw-bed, ſtrah⸗ bedd, 8. ein Stroh⸗ 
bett, Strohſack. 

ne Dh ſtrah⸗ berri, S. die Erd⸗ 

ere | 

Muskus Strawberry , die Mofchuss 
Sröbeere. 

Strawberry-plant, Erdbeerfrant. 

Strawberry-tree , der Erbbeerbaum; 

(weil feine Früchte den Erdbeeren gleis 
chef! L. Arbutus.Y © WW 
Sträw- built, ffran’sbilt, adj.eus&troß. 
erbauet, ftrohern DAN 
Sträw - coloured, ſtrah⸗ kolle ed, adj. 
ſtrohfarben, blafarlb. 
Sträwhat, ſtrah⸗haͤtt, S. ein Stroh⸗ 
nf. r i 
—— ſtrah⸗ worm, S en 
Inſeet, welches ſich in dem Strohe 
aufhaͤlt, der Strohwurm. 
Sträwy, firab'-i, adj. aus Stroh vet⸗ 

— aus Stroh deſtehend, ſtro⸗ 

een. 





to 


©99 


Str 


to Sträys tufteäh,-v.n. i) in Um⸗ 
ſchweifen gehen, nachläflig geben. 
my-Eye descending from the Hill, 
{urveys where Thames among the 
wanton Valley firays, wo ſich die 
Thaͤmſe w. ſchlaͤngelt. 
2)-aus dem Wege ſchweifen. 
3) irre.gehet;, ſich verieren, irren. 
t0'Sträy, tu firäb, v. a. mißleiten, ver: 
führen; (dieſes iſt jezt veraltet.) 
Stray feäb, S. D ein in der Irre 


gehendes, herumſchweifendes Geſchöpf. 


3.D. ein verirrtes Thier. 
feeing him wander about I took him 
up for a Stray.» Dryden. 
3) das Herumſchweifen, die Verir⸗ 
rung. 

Stray, ſtraͤh adj. herumſchwelfend, ver: 

irrt, ans dem Wege fihweifend, 

Sträyed, ſtraͤh'd, part. adj. verirret, 

verſcheucht, berumgelchweift. 

\Straying, fräb'sing, 8. das Herums 

ſchweifen, Ausihweifen, die Verirrung, 
die Irre. 

-Streak, ſtrihk, S. 1) ein Strich, ein 
Streif, mie Strake, welches nur eine 
verfihiedene Schreibart iſt. 

2) das eiferne Befchläge um die Rade⸗ 
 .. felgen, die Radſchiene. 
to Streak, tu ſtrihk, v. a. 1) flrelfig 
machen, ſtreifen. 2) mit Strichen 

bezeichnen, ſtricheln. ———— 

3) ausdehnen, ſtrecken; (dieſes iſt 

veraltet). ” { 
to Streak,, tu ſtrihk, v. n, Striche, 

Streife maden. , 
+ Streaked, ftribE’d, part. adj. ı) geſtri⸗ 
heit. 2) :geftreift. 3) mit magetem 
Fleifhe durchwachſen, wie z. D. der 
Speck. | \ 


Streäking, ſtrihk⸗ ing, S, das Streis | 


fen ꝛc. wie das Verbum. 

Streaky, ſtrihk⸗i, adj. ſtreifig, man: 
nichfaltig an Farben. 

Stream, 
Waſſer, ein Fluß, ein Strobm. 2) 
der Strohm eines Fluffes. 3) ein 
kleines fliegendes Waſſer, ein Bad. 
4) ein Feuerfttabl. 5) eine fih ſchnell 
und häufig fortbewegende Sache. 

a Stream of Words, ein Strohm 
“Worte. 3:3 
6) die ſchnelle fortfchreitende Bewe⸗ 

ung eines Dinges, der Strohm. 
the Stream of Life, der Lauf, der 
Fortſchritt des Lebens, 
7) der. Fluß der Rede. 


( 834 ) 


fieibm, S. u) ein fließendes | 


Str | 


to Stream, tu ſtrihm, v.a, 
den ſtreifen. * ri 
to Stream, tu ſtrihm, von. 1) flieg, 
frömen, rinnen. 2) berausfli 
laſſen, überftrömen. 3) hervorſir 
len, hervorſtroͤmen. J 
Streamer, ſtrih⸗ moͤrr, 8. eine Fahne 
Klagge, ein Wimpel. 0.0.02 
Streaming, ffribm'sing, S. tes Str 
men, Fliegen; ſiehe in feinerer Be 
deutung 'to fiream, | 
Streamingly, ſtrihm zingli, adv. ſtrohm 
weiße, häufig. — ; 
Stream - work, ſtrihm⸗ work, 8S. 
Waͤſche, das Fluthwerk im Bergbau 
Streaniy, ſtrih⸗ mi, adj. ı)an fließen 
ven Waſſern einen Urberfiug habend 
mit Flüfen verſehen. cr 


— #r 


— 


2) firomend, ſtrahlend. 

‚Street, firibt, S. die Straße, Ga 
und In ſprüchwoͤrtlichen Ausdruͤ 
eim öffentlicher Platz. 7 
Ströet-door, ſtriht⸗ dohr, S. bie vn 
ui Thuͤr eines Hanfes, Die Haus 
ür, : es * 





Street- walker, ſtriht⸗ wahkoͤrr, 8. 1 
ein Gaſſentreter, Pflaſtertreter. 
a) eine Gaſſenhute. ä 

Streight, ſtraͤht oder ſereht, S. einem 
ger Daß, eine Meerenge, Verleg: 
beit, Noth und fo ferner, wie Straighi 
und Strait. 2 

Streights, ffrebts, S. die Meereng 
die Straße, der Eingang ins mittel 

laͤndiſche Meer; fiehe Strait. 4 


Streinefs, ſtreh⸗ neßz, S. das Zu 
det Slieder, die Berzudung. 
Strerigth , firengtb, S. 1) Leibesſtaͤt 
fe, ingleichen Bermögen viel zu ertr 
gen, > i 








Härte, 
2) Kraft und Stärfe jeder Art, and 
Kraft und Stärke des Geiftes, de 
Ausdrucks, Nachdruck; ingleichen die 
Stärke eines geifligen und. flüffig 
Körpers. | J Me 
upon the Strength of which, Kraft 
deſſen, vermöge.deffen. — 
3) eine Sache, welche ſtuͤtzet, unten 
fiüßer. ON 
4) eine Feftung, bie Fefte eines Orte 
betray’d in all his Strengths , | 
Wood betet. Denham. 
) Macht an Truppen. 
6) Kraft der Gründe, Stärfe, 
7) vorzügliche Wiſſenſchaft, Kennen! 
De Erfahrung in einer Sache, d 
tärfe darin. _ = 057 De 







— 





Fe 
r 


Str 


h, tur ſtrength, v. a. flätr 
“= — iſt jezt — a to 
nigthen.) 






F * machen ſtaͤrken 2) neue 
Kraft geben, arten, 3) mehr Kraft 
a eben ,. verftärken. 4) beftätigen, 

seen. 5) befeftigen, i B. eis 


— ‚u ſtreng⸗th A: vn 
ſtark werden, an Kraft zunehmen. 

stre thened, ſtreng th'nd, part.adj. 

geſtaͤrket, befeſtiget —* | 
treiigthener, fireng’; th’nöer,—S. eine 

Perſon oder Sache welche ſtaͤrket. 

a ‚great Strengthener of the Stomach, 

eine große Stärkung, Stärkungss 
mittel für den Magen. 

heran » fireng'- tb’ning , S. 
—* Staͤrken, die Staͤrkung Befe⸗ 

un 

—— —— ſtrength⸗ leß, adj. der 

Stärke beraubt, Fraftios, ſchwach; 

auch von geiftigen Getränfen ; matt. 

ngthner fiehe Strengehener. 
tremuity, ffrennjwiti, 8. die Tapfer- 
 feit, Kuͤhnheit, Hurtigkeit, der Eifer; 
wie Strenuousneis. 

t udus, ſtrenn⸗ juoß, adj. ı) ta: 
pfer, je herzhaft. 2) siteig, heftig. 
nuously, ſtrenn⸗ juoßli, adv. a 

„eine tapfere, berzbafte, eifrige, heftige 

At, mit tapferem Muthe. 

Strenuousnefs, ffrenn’ juoßneß, 






















baftigkeit, Kuͤhnheit. 
tigkeit, Hitze. 
eperous, ſtrepp⸗ eroß, ** 
rauſchend, geraͤuſchvoll, laut. 2) 
proſſelnd. 
ſtreß, 8. 1) bie Wichtigkeit eis 

= ner Sache; das Weſentliche derfelben, 
* Hauptſache, der Hauptpunct. 

is, on which the great Strefßs of the 
ifinefs depends, dieſes, bavon das 
Weſentlichſte der Sache abhängt. 
2)- ‚beugelegte Wichtlgkeit, bepgelegter 
Serth; die Gründung worauf, 
Body ınay as well lay too little as 
"too much Strefsiupon aDream, — ſo⸗ 


2) Eifer, Hef⸗ 








Traum bauen. 
—* Heftigkeit; Gewalt, Ungeſtuͤm. 


‚Strefßs r ati BES bäfes 









(85) 


figthen, tn Rreng’seb'n, v.a.| 


auf. 


) Tapferkeit, Mannhaftigkeit, Un 


wohl zu ſehr als. zu wenig auf einen, | 


Str 


to Streß, tu ſtreß, y. a. jemand Kum⸗ 
mer oder Noch verurſachen, ihn druͤ⸗ 
den; ſiehe to Difireis, von welchem 
es verküngt iſt. 
to Streich, tu ffretfch, v. a. 
fireden. 2) ausdehnen. 
he may be ftretched for it, er tatın 
dafür gehenft metden. 
he’ll ftretch. for it, er wird dafür ger 
henft werden. 7 
he firetched ftoutly, et erzählte eine 
große Füge. 
> —— 4) susfpannen, Ban: 
nen. 5) anfltengen. 6) über die 
Gebühr angdehnen, reden, _ 
to ftretch Credit, den Eredit übertrei 
ben, überfpannen. — 
to Streteh, zu ſtretſch, v. n. 4) ſich 
erstrecken, 2) fid) ausdehnen laſſen 
3) ſich anfteengen, bemühen. — 
to ftretch for the doing of a Thing, 
fih anſtrengen etwas zu thun. 
4) über die Wahrheit hinaus gehen, 


Streich, ſtretſch, S ı) die Ausdeh⸗ 
nung. 
2) das Ausitredten, die Ausſtreckung. 
3) die Weite, der Umfeng, die Strecke, 
4) die Anftvengung, Bemuͤhung. 


to put his Thoughts and Wits upon 
the Stretch, feinen Berftand auf die 
Folter fpannen, jich den Kopf zerbres 
den. <<, 

to put a Man’s Patience to the utmoft 
Stretch, die Geduld eines Mannes 
auf das aͤußerſte treiben. 

s) der weiteſte Umfang der Bedeutung. 

6) Ueberſchreitung der gehörigen Graͤn⸗ 

ze. 

»tis not the firft Time, he has made 
greater Stretches, es iſt nicht das 
erſtemal daß er ſich größere Freyhei⸗ — 
ten angemaßt hat. 


Strefched, ſtretſch'd, das Partic. von 
to Aretch, geſtreckt, gedehnt, ausge⸗ 
ſtreckt c fi ehe to. Stretch. 


Streicher, firetfh:örr, S. 2) ein 
jedes Werkzeug der Ausdehnung, ein 
Spanner. 

2) das. Werfzeug der Lederarbeiter, 
die Häute damit auszudehnen, das 
Säliäteifen, 

3) der Tritt, woran der Ruderer die 
Süße ſtemmet 

‚Stretching, ſiretſch⸗ing, S. das Stres 
den; in fernerer Bedintung ſiehe to 
Stretch. | 


» aus⸗ 





Goga ta 


Str 


to Strew, | 
or tu ſtroh, v. a. 1) ſtreuen. 
£o Strow, J 
a) beftreuen. 
ta firew the Ways, die Wege beſtreuen. 
bedecken, von Dingen, welche ge 
fireuet werden. 
Strewed, ſtroh'd, adj. 
fivenet , bedeitet. 
trewing, ſtroh⸗ ing, 8. das Streuen, 
Beſtreuen. 
zexewment, firob'zment, 8. alles 


beſtreuet, zer: 


was zur Zierde einzeln vertheilet wird, 


Zierrath, Putz. 
Striae, firei'; A, 5. Streifen, Furchen; 
3 ®. an manchen Muſcheln. 
State, ſtrei⸗ aͤht, ad. mit Streis 


fen oder Furchen 

Serlated, firei : ‚äbted, S verfehen ge⸗ 
ſtreift, aus gekehlt. 

Striature, ſtrei⸗ aͤtſchurr, 8. der Zu: 
ſtand, ba etwas mit Streifen oder 
Furchen verjehen iſt; die Aus hoͤhlung 
wie Furchen, die Streifen. 


Strick, ſtrick S. die Nachteule, (ein 
Vogel von vorgeblich böfer Vorbedeu⸗ 
tung) der Todtenvogel. 

Stricken, ſtrick⸗ kin, das alte Partiei⸗ 
plum von to Strike. 


Aricken in Years oder in Age, alt, I 


betagt. 
firicken by a Woman, in ein Frauen: 
zimmer verlicht. Auch bedeutet ftrick- 
en, geſchlagen, gerühret, geſchof 
fen, getroffen. 
Strickle, ſtrick EP, } 
‚Stricklefs, ſtric⸗ Ieß, holz, womit das 
Stritchel, ffrit':tfcbell, f Getreide im 
Scheffel abgeftrihen wird. 


Strict, ſtrickt, adj. x) enge. 2) ge 
fpannt, ſtraff. 3) genau, puͤnetlich. 
10 keep the ftritcteft ‚Watch , die 
firenafte Wache halten. 
4) ftrenge, ſcharf. 
to kcep a ftrict Handover one, einen 
firenge, ſcharf halten. 
s) ausdruͤcklich. 


Stricely ,. ſtrickt ⸗li, adv. 1) genau, 
pünetlich, 2) firenge, ohne Nadficht. 
3) gefpannt „. firaff. 4) enge. 5) 
im engern Berflande. 

r) ©e- 


Strietneſs, ſtrickt⸗ neß, S. 
nauiateit, Sorgfalt, Puͤnctlich eit. 
2) Schaͤrfe der Bedentung. 3) Streu⸗ 
se, Scharfe. 4) geſpannte Beſchaf⸗ 
fenheit, Spannung. 


8. das Streich⸗ 


(86 ) 


| 





Str | 

Stricture, ei; tſchur, 8. 
Anfammenziehung. 2) ein Zug, Rs | 
mal, Zeichen. 
3) die leichte Berührung einer Sadı 
4) die Funken von gluͤendem Eiſen 
der Hammerſchlag 

Strid, ſtridd, ei Smperfect, von. {7 
Stride; ſchritt. 

Stride, ſtreid, S. ein weiter Schritt, | 
to take Strides towards Independen 

—9* ſich unabhaͤngig zu mo 


to Stride, tu ſtreid, v.n. hat im pu 
teritum Strode oder Strid, im Partlı | 
Stridden. 
A mit weiten Schritten gehen, fchrei 
en. 


3) mit ausgebreiteten Fuͤſſen ſiche 


oder ſitzen. 

to Stride, tu ſtreid, v. a vor eine 
vorben fehreiten. 

Stridingly, ſtreid⸗ ingli, adv. mit nei. 
ten Schritten ſchreitend. 

Stridwlous, ſtridd⸗ juloß, adj. ‚ein Ele i 
nes Geraͤuſch machend , Enifternd 
knirrſchend 

Strife, ftreif, Ss. N) Streit, Zwiſt 
2) Nacheifer, Wettſtreit. 3) Wider: 
ſpruch, Contraſt. 4) natürliche Wi: 
dermärtigfeit, entgegengejezte Natur - 

Strifeful, freif'-füll, adj. ı) ſtreit 

„füchtig, zänfifch. 2) nicht uͤberein 
Rimmend, mißhel ig. 1 

Strig, ſtrigk, S. der Stiel am Obſte 

Strigment, ſtrigk⸗ment, 8. eine J 
geriebene Sache in Geſtalt kleine 
Wuͤrſte. | 

to Strike, tu ffreif, v. a. bat im Pi 
terirum Struck, im Partic. Struc 
Strucken, Stricken oder Strook. 4 | 
1) fehlagen. | 

to ftrike his Head againft the Wall 
mit dem Kopf gegen die Band ſtoßen 
ſchlagen oder fallen. 
to ftrike Fire, Feuer fchlagen. “ 
2) züchtigen, flvafen. 3) durch 3 
Schlag auf einen toͤnenden Körper 
zeigen, Schlagen. 

the Clöck has ftruck twelve, die Si 
de hat zwölfe geſchlagen. 

to ftrıke up a March, einen mr 
ſchlagen. 

4) einſchlagen, einprägen. 

Ideas which are ftruck deepeft, sem 
die am tiefeften eingeprägt find. 

2 to ftrike Saıl, to ftrikea Flag, Öi 
eael, die Flaggen fireihen, nied 

laſſen. 4 

to 













Fo ra >. 5 
10 Htike the Tents, die Zelte abbre— 


6) eine plößliche und unerwartete Em⸗ 
Pfindung verurfachen. 

se ſtruck the City with foloud aShout, 
$ erſchreckte oder beunruhigte die 
Stadt x. _ 

to firike with Fear, Furcht einjagen, 

verurfachen. 

Works of Art frike and Turprife 

us moft upon the firft View, — 
uͤber aſchen ung, fallen ung auf ıc. _ 

to firike with Horror, mit Schre⸗ 
den, mit Abfcheu erfüllen. 

to ftrike one into Admiration, einen 

in Verwunderung feßen. 


verurfachte ihm die Gelbſucht 
7) einen Vertrag machen, fchließen. 
they ftruck a Bargain, fie ſchloſſen ei» 
nen Vergleich, oder Handel (vermuth 
Sich weil dergleichen durch einen Hand» 
ſchlag zu geſchehen pflegt.) 
8) verurſachen, machen. 
Me ſtrikes an univerfal Peace through 
Sea and Land, fie verurfacht,, macht, 
oder verbreitet einen allgemeinen 
Frieden ie, ei 
to firike with Lamenefs, lähmen. 
"blind machen. 
‘to ftrike one dead, einen tsdten. 
to ftrike Battle, eine Schlacht liefern. 
to ftrike a Tolour, eine Farbe geben. 
9) ein toͤnendes Werkzeug ſchlagen, 
mit up. 


N 
| 
{ 






to ftrike up the Drums, die Trommel 


rühren oder fchlagen. 

10) münzen, prägen. 
n) ftruck in Years, alt, betagt.. 
42) ſtreichen, ſchmieren. 





13) das Getreide im Scheffel abſtrei⸗ 


hen. 

N to firike the Sands, auf den 

Strand gerathen, franden. 

35) to ftrike Root, Wurzel geroinnen, 
Wurzel fhlagen. 

o Strike, ift auch ein Verb. Neutrum; 
ſchlagen Hz \ © 





N; na Strike mit einigen Adverbiis. 

o firike off, 1) mit einem Schlag, 
Streich, oder mit heftigen Bewegun⸗ 
‚gen abjondern. RR 
to ftrike off one’s Head, einem den 
Kopf abfehlagen, ihn enthaupten. 2) 

abfondern. 3) abſchaffen, aufheben. 


(87) 


it ftruck him into the Jaundice, es 


to ftrike blind, mit Blindheit ſchlagen, 





Str 


4) ausftreihen, wegſtreichen, beſon⸗ 
ders in einer Mechnuna. . — 
to firike out, 1) ausſtreichen, ausloͤ⸗ 
fchen, durchſtreichen. 
2) durd) Schlagen herausbringen. 
3) ar das Licht Bringen. 4) plößlid 
hervorbringen. 5 

to firike up a Bargain, einen Kauf 
treffen, einen Handel fehließen. 

to ftrıke up one's Heels, einem ben’ 
Fuß vorießen, ihm ein Dein unters 
ſchlagen. N 

to Strike, tu ſtreik, v. n. ) fehlagen. 


to ſtrike at one, nad) einem ſchlagen. 


2) an etwas flogen’ oder fchlagen, 

- 3) ein mufikalifches Inſtrument ſchla⸗ 
gen oder rühren. _ BR 
4) durch deu Schlag eines Hammers 
verkündigen, fchlagen. | 
5) einen Angriff auf etwas thun, ſich 
daran vergreifen. | 


4 he ftruck the firft Blow, er that ben | 


erſten Schlag, griff zuerſt an. 

6) in etwas wirken, durch aͤußerlichen 

Einfluß wirken. er 

7) von Schlägen ertönen, 
whilſt any Trump did found or Drum 

firuck up. Shakefpear. 
8) to ftrike upon the Sand, auf den 
Sand gerachen, von Schiffen, ſtrau⸗ 


den. | 
9) ſich fchnell bewegen. 
now and then a glittering Beam. of 
Wit or Paflion flrikes through the 
Obfeurity of the Poem — leuchtet, 
blitzet, ſtrahlet durch ıc. | 
Dryden. 


‘to ftrike to the very Heart, gu Jets 


‘zen gehen, in die Seele dringen. 
the divine Providence ftrikes through 
all Things, die göttliche Vorſehung 
regieret im allen Dingen. 
ı0) die Segel fireihen: to ſtrike the 
Sailz: ftreichen, wie das Acriv. Figuͤr⸗ 
lich‘, fi ver jemanden demuͤthigen, 
hm nachgeben. 
11) plößlich in einen gewiſſen Zuftand 
verfezt werben. | 
it truck on a Sudden into fuch Repv- 
tation that &c. es ward plözlich fo 
berühmt, daß ıc. 
12) Wurzel Schlagen, wie das Actlv. 
13) eine gewiſſe Richtung haben. ı 
thisLane ftrikes intothe broad Street, 
diefe ſchmale Gaſſe gehet In die breite 
Straſſe. 


©s9 3 @ 


Str“ 


to Strike mit Martifeln. 
to firike againfi, 1) an etwas floßen, 
vosgegen floßen. 2) einem Dinge zus 
wider ſeyn, dawider ftreiten, 
to.firike at, 3) fih einer Sade uns 
terſtehen, ch derſelben unterfangen. 
2) einen Angriff auf etwas thun. 3) 
wider etwas —0 demſelben zuwi⸗ 
der ſeyn. 
to firike in with, ı) ſich zu einem, 
ſchlagen, auf deſſen Seite treten. 
he immediately fruek in with them. . 
Addifon, 
a) fih nach etwas richten, ihm ähns 
lih werden. 3) yufammentteffen, 
unterwegens zufammenfommen. 
to ftrike out, I) austreten, von einem 
Fluſſe und fo f. 2) ausfchreeifen. 
when a great Man ftrikes out ĩinto a 
‚fudden Irregularity, wenn ein vor⸗ 
nehmer nder großer Mann in eine 
plösliche Unordnung verfällt , ober | 
ausſchweift ıc. 


to firike up, anfangen zu fielen, auf: ! 


freien, auffpielen, geigen. = 
Strike, ſtreik, $. das Streichholz, 
den Scheffel damit abzuftreichen. 2) 
ein Scheffel nach Chamber, ein Maß 
von 4 Scheffeln. 
Strike bedeutet auch 20 ——— 
Strikebleck, ſtreik⸗black, 8. bey den 
Tiſchlern ein kurzer Hobel ‚mit gleich⸗ 
foͤrmiger Bahn; eine kurze Fuge das 
mit abzuſtoßen. 
Striker, ſtrei⸗ koͤrr 8. 
ſon, welche ſchlaͤ 2) eine Perſen, 
welche fi ih gerne län, ein Schläger. 
3) ein Streicher. 
Striking, 'firei -Eing, ‚part. adj.» 1) 
ſchlagend, fireitend ; In fernerer Ve⸗ 
deutung wie das Verbum. 
2) auffallend, angreifend, in einem: 
hoben Grade merklich. 
Striking, ffeeisEing, 5. bas Schlagen, | 
Streihen; ferner fiehe das Verbum. 
without Striking, ohne einen Schlag, 
oh einen Streich zu thun. 
Zar ſtreik⸗kl, S.das Streich⸗ 
holz, wie Stric- 
Strikler, ſtrick⸗kloͤrr, kle und 
"5, Strike. h 
String, ſtring, 5. 1) eine Schnur, ein 
Riemen. 
he has the. World in a String, es ger 
het ihm alles nach Wunſch. 
a Shoe -String, ein Schuhriemen. 
3) ein Bond, z. DB. ein Kuleband. 


ı) eine Ders 


3) eine Saite, ſowohl für Mana | 


( 838) 


3 





Str 


— 


Snfeumente,. als für einen Sagen; 


to have two String to the Bow, — 
Han AIwey Vortheile zugleich | 


an mehrere auf eine Schnur gereiße 

Dinge, eine Schnur. | 

to. rd a String of, auf eine Sanın 
teiben 

5) eine Reihe verbundener Dinge Fi 





. a String of Propofitions, eine —59— 


6) eine Nerve, Sehne, Flechſe. 
7) eine Safer, Siber, ein Bäjerchen, 
. tleine Hurzel. 
8) bie Säbeihen. an dem Weinfedt 
to String, ta ſtring, v. a. hat im P 
teritum Strang und Strung, an » 
Patticipium Strung. 





bas not wife Natıme, firung the — 
and Feet, hat nicht die weile Natu 
die Beine und, Süße nit — 
verſehen. 
2) auf eine Schnur reihen, aufreier 
to ftring Pearls, Perlen aufrelhen. 
3) fraff ziehen, ‚anfzengen, fpanner 
N hr muſitaliſches Inſtrument ſtin 


— the Muſe fo. oft ReR, Harp . 
ſtrung — geftimmt. » x 
to Stringe, tu ſtrintſch, v. n. ha 
. werden; von Sewäclen, wenn.f 
die Härte der-Kokfkrüte bekomm 
Stringed, firing’d, das Particip. 
to String, au. ein Abj. | 
Nerven verfehen, mit Saiten bezoge 
firinged Inftruments, befaitete, 
ten⸗Inſtrumente. 
2) von Sehnen, Nerven ober 4 
herkommend. 
Strirgent, ſtrinn dſchent/ adj. 
bindend. 
2) von großer Kraft, —* 
nleuchtend. 
ðtriughalt, ſtring bablt,S. ‚ein 9 
in dem Hintertheile eines Pier 
wobey der eine hintere Schenkel 
gezogen wird, als der andere; (tt 
unter die Zahl der Spathe gerechue 
Stringinefs, ſtring⸗ ineß, S. zaf 
— wie z. B. malt 
Wurzeln. 
String - Inffrument, ein Saeninf 


ment. % 


Stringlefs,, firing’sleß, adj. der 
String 







nen, Nerven, Saiten beraubt, 
Saiten ꝛc. 


J. 
J 
BEE nn in nn ne u u. u 


‚Str 































„ffeing'st, adj. aus — oder 
— beſteh nd, zaſerig. 
Srip tu fReipp, v.a. DderDede 
‚oder Bekleidung berauben, ausziehen, 
aneieben: (mit of vor der ausgezo⸗ 
genen Sache). 
Kos began to ftrip her of her Cie. 


oftripthe Dead, die Todten ausziehen. 
s) der Schale berauben ; ebichälen , 
‚ausihälen. 3) einer Sache berauben. 
4) rauben, plündern.  <) als Kleis 
BE ablegen ‚ ausziehen, dieſes 


uns ihnen die äußere Schale abzuzie⸗ 
ben. Locke. 
6) ——— trennen. 
7) toftrip. himfelfinto fhortor Göhe: 
‚ing Sails, fagt man von einem Schiff, 
auf welches Sagt gemacht wird, wenn 
. — zu einem Gefecht in vereinſhaft 


EEE ei firipp, S. ) to make Strip and 
"Waft, durchbringen, verſchwenden. 
a) ein Streifen, z. DB. die Sahlleiſt⸗ 
‚an dem Tuche; für Stripe. 

Stripe, tu ffveip, v.a. ſtreifig 
‚machen, zB einen Zeug. 2) Strei: 
he geben, — 


‚don einer andern Farbe, ein Streif. 
2). ein Streifen Zeug. 3) der Strie⸗ 
me voneinem Schlage. 4) einStreich, 
Schlag. 

riped, ffreip’d, part. adj. reifig, 


von verſchiedenen — 
ing, ſtripp⸗ ling, S. ein junger 


ifer — junger Aufſchoͤßling, 


das Praͤterit. und 
2 PER von 

t, —— Ivo ftrip , ausgezo⸗ 
entblöße — hast x. 


"aus iehet — 
ripp⸗ing, 8. das * 
ifleiben, ecanben 





Ei um Strove, re Strived, im 
Da ic. Striven. 


o ſtriv — the Stream , wider 
— ſchwimmen oder ſchiffen. 






en 
1 


x 


thes, fie fiengen an fie auszuzishen, 


Sogick helps us to ftrip off the out- f. 
‚ward Disguife of Things, — hilft. 


Ape, fireip, S- 1) ein breiter Strich 


geſtreift; —— durch Streifen 


rip ſtrip poͤrr, 5. eine Perfon 
F | 


ee anftsengen, ſich bemis 


839.) Str 


.) reiten, disputiren, (mit againft 
oder with vor der Perfen) ) 
. to firive with his Maker, mit feinerh 
Schöpfer ſtreiten. 
to ſtrive for a Thing, für eine Sache 
fteeiten.. 
to -firive about a Thing, um eine 
ade fireiten. 
2 fi) um die Wette beſtreben, wettei⸗ 
ern. 
to ſtrive for Maſtery, um den Vorzug 
wetteifern ober flreiten. 
nor that ſweet Grove of Daphne by 
Orontes, and the infpired Caftalian 
Spring, might with this Paradife 
of Eden ftrive, — faun ihm den 
Vorzug nicht freitig machen, kann 
nicht mit ihm verglichen werden. 
Milton. 
— ſtriw :w’n, daß Partic. von 
to Strive, geftrebet, — IC 
Striver, firei/-wörr, S.  »)' eine Ders 
fon ‚ weiche ſich beftrebt, bemuͤhet. 
2 eine Derfon, wage ſtreitet, wettei⸗ 
ert. 


Striving, hr, S. das Beſtre⸗ 
ben, Streben, Wetteifern, Bemühen ec. 

Strivingly, Rreiwsingli, adv. um Bi 
Wette, wetteifernd. 


Ströak fiehe Stroke. 


Ströde, ſtrohd, dag Vartleipkum ı von, 
to Stride, foritt, geſchritten. 

Ströde ſiche Strude, 

Strökal, ſtroh⸗ ses, S. die ein ghe 
womit die Slasmacher. das Glas 

aſen. 

Ströke oder, Strook, ſtrohk, das.alte 

Präteritum von to Strike, jejt Struck. 


Ströke, feobE, S ... 2) ein Streich, 
Schla ⸗ 


a 5 Stroke, a fanfter Streich, 

to give quick Strokes, wacker darauf 
zufchlagen. > 

the Clock is upon. the Stroke of — 
ven, die Glocke iſt auf dem Schlage 


eilf. 
2) ein feindllcher Schlag, eine, von 
dem Feinde zugefügte Niederlage. 
without flriking one Stroke, ohne 
einen Schwertſtrelch. 4 
3) ein plößlich zugefügtes Uebel. 
4) ein Zug oder Strich mit dem Pins 
fel, ein Dinfelzug. 
to give afinishing Stroke to a Thing, 
‚die lezte Hand an eine Sache legen. 
5) worzügliche Bemuͤhung, hervorſte⸗ 
hende Keuferung, ein Zug. 





©9934 the 


Str 


the boldeft Strokes of Poetry, bie 
kuͤhnſten Züge der Poefie. Dryden. 
a notable Stroke of good. Breeding, 
ein merfwäürdiger Zug guter. Eizie 
bung. 
Strokes of Genius, Genieblicke. 
6) eine plögliche oder unerwartete Wir: 
fung. 
7) Gewalt. 
to come under the Stroke of Juftice, 
der Gerechtigkeit in die Hand fallen. 
he bears a great Stroke, er vermag 
viel, hat vie Gewalt. 
8) Kraft, © Wirkſamkeit. 
9) to take a Stroke with a Woman, 
fich mit einem Frauenzimmer abgeben 
ta Ströke, tu ſtrohk v. a. ı) mit ter 
Hand ftreichein. 2) janft nach einer 


—— ftr:ichen; wie z DB. bey dem 


lken 
3) füchsihwängen, fchmeicheln, 

Ströked, ftrobPd, part. adj. mit ber 
Hand geſtrichen, geftreichelt, gefchmei. 
delt ꝛc. 

Ströker, ffrob's£örr, S. ein Schmeich⸗ 
1 Fuchsſchwaͤnzer; einer der frei: 

elt. 

Ströking, ſtrohk⸗ ing, S- 1) das Steel, 
hen, Streichen 2) Strokings of 
Milk,‘ die lezte Mitch, welche man ei» 
‚ner Kuh zulezt ausmelft. 


to — [Ku fteobl, v. n. herum | 
ſtre fen, herumſchwaͤrmen, 
to Adle, berumfaifen. 


to Ströll, tu feeobl, ya jemand herum: 
führen: ° 

Ströller, ſtrobh⸗ ‚Id, Ss. ein anf 
dem Lande h runrefender Comoͤdiant 
2) ein Landſtreicher, eine ——— 
cherin. 


Strölling or Stroling, ſtrobl ‚ing ; 
das Herumſtreifen oder Scan. 

Strommel, ſtrom⸗ mel,-S. Stroh. 

Strond, ſtrand, S. der Strand, dag 
Ufer, wie Strand; Cjezt veraltet). 


Strong, ffeang,adj (ftronger,ftrongeft,) | 


) viele.Leibeskräfte befigend, ſtark. 
2) befeftigt, ſtark. 
a Town ftrong in Fortification, a 
Have befeftigter Det. 
3) maͤchtia. 
4) mit Soldaten, mit "Mannfehaft 
verjehen. 
they were but ten thousand Men 
ftrong, fie waren nur zehntaujend 
Dann ftarf. 


3) heftig, lebhaft, ſtark. 





(840 ) 


— 


one of the ſtrongeſt — eine { 


. a ftrong and full White, ein helles 


Str. 




















a River-of a ftrong — en gi 
von einen heftigen Etrohme. 

6) gefund ſtafk. 3. B. 

found and ftrong in Confikutionä 4 
7) tebhaft ** die Einbildungelraf 

votikend. ; 


a ftrong Impreflion, ein ſtarker lebha⸗ 
ter Eindruck. 


der ftärfiten Beyſpiele. 

8) eifrig. 4J 
a ftrong Tory, ein eifriger Tory. 

9) Jebhoft aufdie Sinne wirkend, ſtarl 


lebhaftes Weiß. 
ftrong Beer, ſtarkes Bier: 
ftrong feented, ſtark riechend. 
12) ſchwer zu verdanen, hart, ſtark. 
ftrong. Meats,  fihwer zu verdauend 
Speiſen 
u) mit den noͤthigen Faͤhigkeiten, & | 
genichaften zu etwas veriehen.. 
he was ftronger in Prophecy than de: 
er war ftärfer im ıc. | 
to be ftrong in the Pürfe, viel 5 
haben. 
how firong are you, wie viel Sl 
habt ihr. i 
12) gültig, beſtaͤtiget 13) Sberseb 
gend, bündig. 14) ge ſhickt. J 
‚there is no Englifh Soul more fro 
er to diredt ‘you than — 
es iſt niemand geſchickter ꝛc. 
—— 
15) ftver zu zerreiffen, flarf, 
16) di, flart, groß. 


mi 





a ftrong Soop, eine fräftige Suppe. 
ı8) nachdruͤcklich, (son dem Sty 
kräftig, viel in tenig erkigg ent 
tend. > 


Strong-backed, rang boaͤced, 

einen ſtarken Ruͤcken habendd 
Strong - bodied, ffrang- baddid, 2 
1) ſtark von Peibe, 2) was ſich lang 
balt, ftarf. | 


Strong-docked, ſtrang dad'd | 
groß von Sliedern aroßgliederig. 
Strong - fisted, ffrang - fisted. adj. 
fe Fäufte, große Haͤnde habınd. 
Strong- hand, ſtrang⸗ band, S. * 
Gewalt. 
by Strong- -hand, mit Sewalt. 
Strorig-limbed, firang ‚limm’d, 


ſtark von Stern ;. wie u 
docked. 


u 


Rn 
—53 

ME 
J 





Strongly 

















Str 
trongly, feang’sli, adv. ſtark, feſt, 
heftig, mächtig, kräftig, nachdruͤcklich, 
nberzeugend. 
‚ftrongly feated, der Lage nach feit. 
all thefe aecufe him dtrongly, elle 
 diefe befchuldigen ihn heftig. 
trong-Man, ficang’s mann, z. B. 
to play the Part of the Stroangman, 
that is, to puft the Cart and Hor- 
fes t00, ausgeftäupt oder ausgepeitfiht 
werden, 
Strongnefs, ſtrang⸗ neß, S. die Staͤr⸗ 
‚fe, wie Strength. 
strongullion ſiehe Strangury. 
Strong- Water, ftrang⸗ wahtoͤrr S. 
ein deſtillirtes geiſtiges Getraͤnk, 
Branntwein, Aquavit unſef. 
a Strong- Water-fhop , ein Brannt⸗ 
mweinladen. \ 
Strönk, ſtruhk, das alte Präterit. von 
to Strike, welches noch in der Dich; 
tung für Struck gebraucht wird. 
'Strop fiehe Strip. [N 
Ströphe, ſtro⸗fi, S. eine Strophe in 
einem Gedichte, Abfas in einer Ode. 
Stiöve, ffrobw, das Imperf. und Par; 
tielpium von to Strive, firebte; ge 
ſtrebet ꝛc. 
to Strout ſiehe to Strut. 
to Ströw, tu ſtroh, v.n. fiteuen, ber 
ſtreuen, ausbreiten, ausftreuen; wie 
to Strew, 
to Ströwl, ta ſtrohl, v. n. fiehe to 
Stroll, Herumftreifen, berummandern. 
to Stroy, tu firai, verfürzt von De- 
« ftroy, zerftören, zu Grunde richten :c. 
‚Struck, eod, | das Imperf. und 
BER. ie Partieip. von to 
Strucken, fired’,En, Strike , flug, 
———— | | 
‚planet-ftruck, vom Schlage gerührt. 
Structure, fFrod’stfchur, S. ı) das 
Bauen 
3) bie Art, mie etwas gebauet, ein: 
erichtet ift, der Dau. 
e Structure and Conftitution of the 
terxraqueous Globe. Moodw. 
Structure bedeutet auch die Folge oder 
© Drdnung der Worte in einer Rede. 
3) ein Gebäude. | 
high on a Rock of Ice the Siructurs 
day, — lag das Gebäude: 
5 JV 


3 
7 


| RR I, Pope. 
4) ber Bau des Leibes, die Groͤße und 
das Verhältniß der Theile. 
Strüde or Stiöde, ſtrubd, ſtrohd, S. 
. eine Stuterey und die dafelbft befind» 
lichen Pferde, | 
\ 


(841 ) 


Str 


to Struggle, tu ſtrogk⸗ akt, von. ) 
ſich heftig bewesien,, ſich beitreben, bez 
muͤhen, fich zerarbeiten. 
to truggle out of one’s Clutches, fich 
mit Gewalt vom jemanden losreiffen 
wollen. | ei 
2) ftreiten, kaͤmpfen, fich ſtraͤuben 
3) in Widerwärtigteiten kaͤmpfen, fie 
zu überwinden fuchen. | } 
Struggle, ſtrogk⸗gkl, S. 1) lebhafte 
Bemuhung, heftiges Beftreben, Ar⸗ 
beit. 2) der Kampf, der Streit. ' 3) 
Kampf in Widerwaͤrtigkeiten. 
Struggled, ffrogk’sgPld, das Präterit. 
und Participium von to Struggle, ‘ges 
fampft, Eämpfte ze. | 
Struggler, ſtrogk⸗ keloͤrr, S. eine Pers 


fon, welche fich beſtrebet, welche ar» 


beitet, große Hinderniſſe zu übertwins 
- den fuchrt; ein Ringer, Kämpfer. 


Struggling , frrogt ; geling, S: bag. 


— Streben, Streiten, Kaͤm⸗ 

pfen. 

Strum, ſtromm, $. ) eine feileweißs 
liche Perſon, wie Strumpet. F 
3) eine Perruͤcke. 

aRum-Strum, eine [höne, große Pers 
rude. is | 

to Strum, tu ſfromm, v.a. 1) fih 
fleiichlich mit einem Weibe vermiichen. 
2) elend oder fchiecht auf dem- Flügel, 
oder auf irgend einem Saiteninftrus 
mente fpi:len. | 

a Strummer of Wire, ein Spieler au 
‚einem Inſtrumente, das mit Drat⸗ 
faiten überzogen ift, 


Strüma, ffeub'smä, S. eine Geſchwulſt 
am Halſe, der Kropf. 

Strümous, ſtruh⸗ moſt, adj. mit dem 
Kropfe behaftet, Eropfig. 

Strumpet, ffromm’pit, $. eine öffent; 
liche gemeine Hure, Saffenhure. | 
to Strumpet, tt freomm’; pit, v. a. zur 
Hure machen , entehren, ſchaͤnden 
Strung, ſtrong, das Imperf. und Part, 

von to String, welches fiehe. 

to Struf, tu. ffrott, vn. 1) von inne 
rer Fülle ausgedehnet ſeyn, ftroßen. 
2) ſtolz und aufgeblajen einhergehen, 
ſtolziren, ſich brüften, prangen. 

to Strut, tu ſtrott, v. a. größer machen, 
vergrößern. 

Strut, ſtrott, S. ein ftolger Gang, das 

Bruͤſten. 

Strutted, fFrot’ssed, he ſtrutted along, 
er gieng ſtolz und aufgeblafen. einher, 
brüftete fi. 





| ©0995 Strur 


Str 


Strutting, ſtrot⸗ ting, S. das Stro⸗ 
Ben, ein fiolzer Gang , dag Bruͤſten. 
Stub, ffobb, S. ı) bas zuruͤckgebliebe⸗ 
ne Stammende eines gefaͤllten Bau⸗ 
mes, der Sturz, der Stamm. \ 
to buy at the Stub, auf dem Stam⸗ 
me kaufen. 
2) ein Klotz, Blod. 
to Stub, tu ftobb, v. ar mit der Wur⸗ 
zel ausreuten, austotten. 
to ſtub a Tree, einen Baum austots 
ten: 


Stubbed, ſtob⸗ bed, adj. ) abgehauen. 


a ftubbed Tree, der Sturz von einem’ 


Baume 

a) abgeftuzt, geſtuzt. ) unterſezt, 

kurz und di.» 
Stubbednefs, frob'bedneß, $.: ) der 

Zuftarıd da etwas abgehauen, abge 

ſtuzt if 

2) unterjezte Bere haftenheit , der Zu: 
ſtand, da man J und dick iſt. 
Stubble, ſtobobl. ı) die Stoppel. 
the Wheat- Seubbile, die Weißenftoppel. 

2) ein Getreidehalm. 


‚Stubble-field, ſtob⸗bl fibld, 8. das 


Stoppeifeld. 


Stubble-goofe, ſtob⸗bl gubs, 8 ‚eine 


auf dem Stoppelfelde gemäßet Sans, | 


Stoppeigans. 

Stubborn , ſtob⸗ born, ai: T) un⸗ 
biegſam, Hartnädig , widerſpenſtig. 
a) ſtandhaft. 
with ſtubborn Attention, mit Rand 

hafter x. 
‚3) bart, unbiegfam, fteif. 
4) unempfindlic), hatt. . 

Stubborniy, ffob’botnli, adv. 
eine hartnädige, unbiegfame, wider⸗ 
ſpenſtige Art. 

Stubbornneßs, ſtob⸗ zbornneß, S: Harte 
naͤckigkelt, Unbiegfamkeit, — 
ſtigkelt. 

- Stubby, ſtob⸗ bi, adj. kurz und dick, 
unterfeit, kurz und flat. 

Stub-faced, ſtob⸗ faͤhſt, adj. Blatter⸗ 
narbig, mit Pockengruben bezeichnet. 

Stub-nail, ſtobb⸗ naͤhl, 8. ein abge» 
brochene Nagel, ein kurzer und dicker 
Nagel. 

Stucco, ſtock⸗ ko, auch Stuck, S. 
Waͤnde zu verzleren, Stuck. a) Stuf: 

katurarbeit. 


guck, ſtock, das Praͤterit. und Partie. 


yon to Stick, ſtack, geſteckt. 


( 842 ) 


auf | 


in a Study, in Gedanken, | 
1)| to bein a brown Study, in tiefen Ge⸗ } 


mit Marmerftaub verſezter Sheo die | 





Stu 
Stuck, ſtock S. ein Stoß, Stich im 
Fechten 
Stuckle, forte, S. ein Haufe) im 
Felbe aufgefe ter Garden, eine Mandel. 
Stuxkling, ſtock ⸗kl'ing, 8. ein. Apfele 
kuchen. 
Stud, ſfodd, S. eine Stuterey. 4 
Stud, fi ſtodd/ 8. Deine Dfofte, PN, 


— — eine ſteinerne Säule an 
der Ecke einer Einfahrt. 


2) ein Nagel zur Zierde mit einem. 
’ großen Kayfe, und ein jeder hervorta⸗ 


gender rutiber Zierrath/ ein * 
eine Buckel. 
3) ein Hemdeknopf. 





to Stud, tu. ſtodd, v. a. mit Nägeln, ® 


Buckeln oder Kudpfen zieren. 

Student, fije';dent, S. „rein: Su 
bitender. 

a great Student, einer der fleißig ſtudie 
ret. 2) ein Student. 
lehrter. 

Studied, ſtodd⸗ id, — —* in einer 
Wiſſenſchant gelehrt, geſchickt, erfah ⸗ 
ren. 

ſtudied in the Law, in. den Rechten 
erfahren. 

2) wohl durchdacht, relflich iso. 
ſtudiret. 

3) an etwas gewoͤhnt, cdieſes iſt jezt 
veraltet.) 


Studier, ſtodd⸗ ioͤrr, ð derjenige, wel⸗ 4 


cher eine — ſtudiret. 


Lipſius wa⸗ 


adj. ) dem Studiren ergeben. 


to live a ftudious Life, fleißig ſtudiren⸗ j 
“ 3) aufmerffam 
4) nachdenlend, 


2) emfig, —23 
auf etwas (mit of). 
tieffinnig, beſchaulich. 


Stüdiously , ſtju⸗ + dioßli oder. ee 2 


dſchioßli, adv. auf eine fleißige, em⸗ 
fige, aufmerkſame, forgfältige Art. 
Studiousnefs, ftiw » dioßneß, 8. 9 
fleißiges Studiren. 2) Fleiß, Emſig⸗ 
keit, Geſfliſſenheit. 
Study, ſtodd⸗i, 8. 


enten, Tieffinn. - 


danken fern. 


3) Auſtrengung ber gemiessteäfe, 


| Enhaltchbee Nachdenken. 
4) eine Wiſſenſchaft. 


de nftand des Etubirens, des 3 
5) ber Bege ft ae 


* ein Ge⸗ 








a great Studier of the, x 
ftoical Philofophy, ſehr angel in ꝛc. 
Stüdious, ſtju⸗dioß oder ſtiju⸗ dſchioß, 4 


1) Flelß im Stu⸗ 
diren, fleißlges Studiren. 2) A . 


X 
(4 


Stu 


nreäsentene , das Studlum. 6) die 
Studirſtube. 7) Fleiß, Bemuͤhung, 
Gefliſſenheit, ———— 

10 Study, tu ffodd si, vn. 1) ſtudi⸗ 
sen, dem Studiren obliegen. 
2) nachdenken, Auf etwas denken oder 
innen, 
BE 2 sefleif ſigen beftreben. 

108 Study tu ſtoddi, v. a. 1). etwas 


zu en fuchen, e8 ſtudiren. 
*6 a Language, eine Sprache ſtu— 


E 


I Forgfäteig betrachten, erwägen. 
Rudy thyfelf, ſtudire dich felbft. 
>): mn Geiſteskraͤfte anftrengen. 
to ftudy his Brains about a Thing, 
ſich den Kopf worüber — 
H lernen, erlernen. 

Studyed. ſiehe Studied. 

'Stulying, ſtodd ⸗ing, 8. das Studi 


ren; in fernerer ee ‚wies das 


Bırb to Study. 

'Stüe ſiehe — 

Si tuff, 9, Dasienige, woraus 
— tfertiget wird, die Materie, 
der S 


theres Sf to, laugh at, das iſt Stoff 
——— ‚darüber muß man lachen. 
— rperliche Maſſe uͤberhaupt. 


erce an Hole near the inner Edge, | 


ae hecaufethe Triangle has there moft 
 Subftance, weil der Triangel daſelbſt 
"am ride ift, oder daſelbſt den mei⸗ 
ſten Koͤrper hat. Moxon. 
I) die Waare, Waaren. 
loaded with high Stuff, mit (hohen) 
. £ofibaren Waaren beladen, 
4) dasjenige, womit etwas ausgefuͤl⸗ 
„uhet ee der Stoff, — 
Meine ixtu e 
4 — ee her ABER Stuff, 
id Ieate ihr eine geroiffe Mixtur zw 
ſammen Ghakeſpear - 
6) ein jedes Gewebe, ein jeder Zeug. 
7) befonders ein molleuer Zeug, wel⸗ 
her dünner iſt als Tuch, Zeng. 
58) eine Sache , ein Gegenftand, Cim 
verächtlichen Verſtande, wie das deut» 
ſche Wort Zeua). 
r —* naſty —— is this, was iſt das 
r garſtiges Zeug. 
9) ine nei Sache, eine fü: 


ge 
tig. al Stuff, es ift alles erlogen. 
| ne Eiter einer Wunde, die Ma⸗ 
ter 
er Stuff, tu ſtoff, v2. 1) mit ‚einer 
Fi ache anfallen, vollſtopfen. 


er) 





Stu 
fuff’d with —— mit Stroh auege⸗ 


* vft. 

2) überfätlen, zu ſehr anfuͤllen. 

—9 in etwas foßen, drücken ‚ober ſto⸗ 
en. 

1) verftopfen. 

I am Auft, I cannot Snell, ic bin 
verſtopft, Ih kann nicht riechen. 


to Auff ups zuftopfen, verftopfen. 


5) eine Speile fülen.. 
6) durch Stopfen, durch Ausfüllen 
hervorbringen· 
to fuff into a Cufhion, ein Molfter 
daraus machen oder Hopfen. 
to Stuff, tu ſtoff, v. n. gierig eflen, wie 
das Deutſche ſtopfen. 
ftuffed, gefüllt, angefullt. | 
Stuffing, ſtoff⸗ fing / S. x) das Sto⸗ 
pfen, Ausfüllen, wie das Verbum. 
2) dasjenige, woraus etwas beſtehet 
der Stoff. 
3) dasjenige, womit eine Speife ge⸗ 
fuͤllet iſt, die Fülle, das Fuͤllſel. 


| Stuff- Stone , ſtoff⸗ ſtohn/ 8. bey den 


Dergleuten eine: Art £ürnigen Salfr 
ſteines. | 


‚Stüke, ſtjuhk, S. mit Marmor Höher 


ter Gyps, Stud, und daraus verfer⸗ 
tigte Arbeit Stuckaturarbeit; wie 
Stueco. 

Stüling-ken ‚hu‘ s lingkenn ſiehe 
Stalling-ken. 

Stull, ſtoll, 5. ein Mundvoll, einBiſſen 

* frollm, S. im Bergbane ein ho⸗ 
rizontaler Kanal unter der Erbe, das 
Waſſer abzuführen, der Stollen. 


Stultifoquence ſtolltil⸗— lokwens SR. 
thörigtes Geſchwaͤtz. 

Stum, ſtomm, $5. 1) ungegobrner 
Traubenſaft, Mofl. 2) Moft oder 
neuer Wein, einen unfhmadhaften 
dadurch zu verbeffern. 3) ein durch 
neue Gährung verbefferter Wein. 

to Stum, tu ſtomm, v. a. verdorbenen 
Wein durch Moſt von neuem zur Gaͤh⸗ 
rung bringen. 


to Stumble, tn ſſomm⸗bl v.n. s) 
im Geben anftoßen, ſtraucheln, ſtol⸗ 
pern. 
IF beft Horfe may'fiumble, auch das 
befte Pferd ſtolpert zumeilen. 

2) einen Fehler begehen, ſtraucheln. 

the beft may ftumble, auch ber Beſte 
kann fehlen. 
3) to.ftumble at, fi ein "Schenken, 
Gewiſſen über etwas machen, ſich 
daran ſtoßen. 

4) etwas 


Stu 


4) etwas von ohnaefähr finden, tref⸗ 
fen, darauf fioßen (mit upon und 
into.) | 
to:Stumble, tu ffomm';bl’, v.a. ı) 
ſtraucheln machen, hindern, aufbhals 
ten. 2) beleidiaen, Anftoß machen. 
Stumble, Homm’;bl’,S. ı)das Straus 
cheln, Stolpern, ein Stolper. 2) ein 
Verſehen, ein Fehler, Fehleritt. 
"Stumbled, ſtomm⸗b'ld, ftumbled at, 
woran geftoßen, woran man ſich ſtoͤßet. 
ftumpled upon, von ohngefaͤhr gefun» 
den, getroffen, darauf geftoßen. 
Stumbler, ſtomm⸗bloͤrr, S. eine Per; 
jon oder ein Thier, welches ftrauchelt, 
ftolpert, ein Stolperer. 
Stumbling, ftomm’; bling, S. das 
Straucheln, Stolpern. 
a ftumbling Horfe, ein Pferd das ſtol⸗ 


pert. 
Stumbling- block, ſtomm⸗bling⸗ 
N. : Ss. 
Stümbling- Stone, ſtomm⸗ bling⸗ | 
ftobn, 
dasjenige, waran man fich Im figuͤrli⸗ 
hen Verſtande ftößt, ein Stein des 
Anftoßes. 
Stummed, ffomm’d, part. adj. ver 
fälfht. 
ftummed: Wine, verfälfchter, 
machter IBein. ae 
Stumming, ſtom⸗ ming, S. das Anma⸗ 
Ken des verdorbenen Weines mit 
Moſt; wie to Stum. 


Stump, ffrommp, S. ber übrige Theil 
von einem Korper, nachdem das ans 
dere weggenommen worden, ‚bet 
Stumpf 3.8. eines Baumes, ei» 
nes abgebrochenen Zahnes, eines ab⸗ 
gelöfeten Gliedes u. ſ.f. 

not, while I have a Stump, nicht, fo 
lange ich noch einen Stumpf babe. 

to beitir his Stumps , fi aus allen 
Kräften beivegen. 

worn to the Stumps , — ausgemer— 
geit, abgemergelt. 

to walte to the Stumps, bis auf den 
Grund verwüften, völlig ıc. 


to Stump, a ſtommp, v. a einen 
Stumpf ausziehen, angreifen, den 
Stumpf eines Baumes ausgraben. 

to Stump, tu ffiommp, v.n. großthun, 
prahlen, fich etwas einbilden. 

Stum; -footed, ſtommp⸗fuded/ adj. 
nur nad) einen Stumpf vom Fuße das 
bend, 


| an 98% 


(844) 


Stu‘ 


Stumpy , flommp’si, adj. 1) vol 
Strümpfe. 2) hart, feif. 3) ſtoͤr⸗ 
tig (nur in der niedrigen Sprechart). 

to Stun, tu ffonn, Ba 

or v.a. i) betaͤuben. 
to Stund, tu ſtonnd, j we 
too ftrong a Noife ftuns the Ear, ein 
zu ſtarkes Getoͤſe betäubet das Ohr. 
3) durch einen Schlag betäuben, det 

Empfindung berauben. y 
3) beſtuͤrzt machen, Exflaunen verurs 
ſachen. | | 

Stung, ſtonng, das Imperf. und Partic. 
von to Sting, flach, geſtochen. 

Stunk, ſtonnk, das Präterit. und Partie, 
von to Stink, ftanf, geſtunken. 

Stunned ,. ſtonn'd, auch Stunded, 
fronnd’-ed, das Parricipium von 

to Stun und to Stund, betäubt, ers 
ftaunt ze. | i 

Stunning, ſton⸗ning, 8. Bas Betaͤu⸗ 
ben, die Betaͤubung; das Erſtaunen, 
Beſtuͤrztmachen. N 


to Stunt, tu ffonnt, v.a. am Wachs⸗ 
thume hindern ; im gemeinen Leben 
verbutten. * 
it ſtunted the Girl in her Growth, es 
hinderte das Mädchen am Wachs⸗ 
thume. / | 
to grow Aunted, im Wachsthume zus 
ruͤckbleiben. — 
‚Stunt, ſtonnt, adj. 
Keine, j — A | 
Stüpe, ftjubp,, S: 1) ein Lappen zum 
Baͤhen, Baͤhelappen. 2) ein Um⸗ 
ſchlag, eine Baͤhung, ein Bad mit 


boͤſe, zornig, un⸗ 


Kraͤutern. 


to Stüpe, tu ffjubp, v. a. baͤhen, mit 
Umfchlägen verbinden, warme Um⸗ 
fchläge machen. | | 

Stupefactien, ftjupifäd'-feb'n, S. 
—— —— Fuͤhllo⸗ 

igkeit. | | 
2) die Beftürzung, das Erftaunen, 

Stupefadtive, ffjupifäc -tiww, adj. 
fühllos machend, betäubend.. 

to Stüpefy, su ſtjuh⸗ pifei, v. a. 1) 
betäuben, fühllos, unempfindlich mas 
chen. x) erftaunen, beſtuͤrzt machen ; 
fiehe to Stupify. 

Stüpefy’d, ſtjuh'⸗ pifeid, part. adj. 
fühlles, unempfindlich, beſtuͤrzt ges 
macht. | — 

Stüpefying, ſtjuh⸗/pifeiing, 8. das 
füpllo:, das unempfindlich, das der 





| | ſtuͤrzt machen, 


Stu. 


ER ' ‚Stu 
‚Stuperidous, fiupenn’s do, i I 
$ ‚or E adj. 


"Stupendious, ſtjupenn »dioß, J 
Erſtaunen verurfachend, erſtaunlich, 


erſtaunend, erſtaunungswuͤrdig, unge⸗ 


— — 

Stuͤpia, ſtju⸗pid, adj. vn) von ſtum⸗ 

- pfen, trägen Berftandesfräften, dumm. 

2) fühllos, unempfindlih. 3) ers 

-  flaunt, betäubt. 4) grob, plump, 

ſchlecht. 

Stupidity. ſtjupidd⸗ iti, S. 1) Dumm⸗ 

heit, Mangel oder Traͤgheit des Vers 

.  ftandes. 

a) Unempfindlichkeit, Fuͤhlloſigkeit. 

3) Betäubung, Erftaunen. 

Stuͤpidly, ftjws pidli, adv. x) .aufeine 
dumme Art. 2) auf eine fühllofe, 
unempfindliche Art. N 

Stüpifier, ſtju⸗ pifeiörr, S. eine Pers 
fon oder Sache,welche betaͤubet, dumm, 
unempfindiich macht. _ 

to Stüpify, tu ſtju⸗pifei, v. a. Nunem⸗ 
pfindlich, fuͤhllos machen, betaͤuben. 
2) dumm machen. 3) erſtaunt mas 
chen, betaͤuben. 4) hart, feſt mas 


en, i | 
it is not malleable; but yet it is not 
— fluent, but Aupified, — fpröde. | 
„and fo proceed to the fupifying of it, 
28 zu firten. \ Bacon. 
Siuͤpor, ſtju⸗parr, S. ı) die Erſtar⸗ 
zung, Fuͤhlloſigkeit, Unempfindlichkeit. 
) die Dummbeit. 3) das Erſtau⸗ 
nen, hoher Grad der. Beftürzung. 
‚20 Stüprate, tu ſtju⸗ proͤht, v. a. noth⸗ 
zühtigen, entehren. 
Stuprätion, ſtjupraͤh⸗ſch'n, S. die 
Entehrung einer weiblichen Perſon, die 
Netbzucht. e 
‚Sturdier, ſtorr⸗ dier, J der Compara⸗ 
— tiv und Su: 
Sturdieft, fforr'; dieft, J perlat. von 
Sturdy. 
Sturdily, ſtorr⸗dili, adv. 1) aufeine 
dreiſte, troßige, Eühne Art. 
eine entfchloffene, ſtandhafte, hartnaͤ⸗ 
ckige Art. 
- 3) auf eine freche, unverſchaͤmte Art. 
Sturdinefs, ſtorr⸗ dineß/ ð. 1) Frech: 
beit, Trotz, Kühnpeit, Unverſchaͤmt⸗ 


- heit. 
3) Härte, Sraufamfeit. 
Sturdy, ftorr';di, adj. 1) ſtark, friſch, 
geſund. 2) fleif, ſtarr. 3) halsſtar⸗ 
fig, hartnädig. 
a flurdy hardened Sinner, ein verſtock⸗ 
ter Sünder. 


5) 


Sty, 


2) auf | 





Sty 


Q verwegen, dreiſt, frech, unbefonnen. 
5) trotzig. 
0) hart heftig. 
fturdy Strokes, harte oder heftige 
Streiche. 
fturdy Beggars, Bettler, die vielmehr 
fordern als Bitten, verwegene Bettler. 

Sturgeon, ſtorr⸗dſchonn, S. ein großer 
Seefiſch, der Stör. 

Stuck, ſtorrk, 8 ein junger Ochs, eine 
junge Kuh ; lejtere in einigen deuts 
ſchen Provinzen eine Starke, Stärfe, 
(ein nur noch in Schottland übliches 
Hort). 

Stut, ffort, S. eine Müde. 

to Stut, tu ſtott, rm im Re⸗ 

den anftoßen, 


Or. 
to Stufter, tuſtot⸗ törr, } flottern, ſtam⸗ 


meln 0) t 3 
Stutter, ſtot⸗ törr, 5, eine Per» 
or fon welche 


for »törrörr, j ftammelt 
oder ftottert, ein Stotterer. 

Stuftering, ſtot⸗ törring, S. dag Stet⸗ 
tern. 


Stutterer, 


Stutteringly. ſtot⸗ toͤrringli, adv. flots 


ternd, ſtammelnderweiſe. 

Sty, ſtei, 8. ein kleiner Schwaͤren auf 
dem Augenliede, das Gerftenkorn. 

ftei, 5. nein Schweineftall, 
Schmeinsfoben. 2) ein Ort, wo große 
Ausfhweifungen begangen werden. 

to Sty, tu ſtei, v. a. in den Stallthun, 
einfallen. * 

to Sty, tu ſtei, v. n. ſich in die Höhe 
ſchwingen, fih erheben. 

Stygian, ſtid⸗ dſchiaͤn, adj. zum Styr 
der alten Mythologie gehörig, hoͤlliſch. 

Style, ffeil, S. 1) ein jedes fpißiges 
Merfzeug; 3. B. der Grabftichel, der 
fpigige Drath eines Sonnenzeigers, 
der Piftill einer Blume u.f. f. 2)bes 
fonders der Griffel, womit die Alten 
ehedem auf waͤchſerne Tafeln ſchrieben. 
3) die Schreibatt, der Styl. 
the Style of Court, der Hofſtyl, Cu⸗ 

rialſtyl. 

4) die Art ſich auszudruͤcken, der 
Styl. | | 
5) die befondere Behandlungsart in 
den jchönen Künften, befonders in der 
Mahlerey und Muſik, der Styl. 
6) der Titel, der Name 
7) bie Art und Weiſe des Kalenders. 

the old Style, det alte Styl, alte Ka» 
lender. 

the new Style, ber neue Kalender. 


8 ein Manifeft, eine BETON S- 
‚the 


\ 


Sty - 
the Royal Style was proclaimed, die 
Koͤnigl. Proclamatien tc. 


9) die Rede, der Vortrag; (dieſes ſehr 


ungewoͤhnlich). 


to Style, tu ſteil, v. a. nennen, be⸗ 


nennen. Br | 
to ftyle himfelf, ſich einen gewiſſen 


Titel pder Namen beylegen, ſich nen⸗ 


nen Laffen. 
Styled, ffeil’d, part. genannt zꝛc. 
“Styling, feil- ing, 8. das Nennen, 
Benennen, die Benennung. 


Stylobäta, ſteilobaͤh⸗ taͤ, S. der au) 


lenfuß. ul her 
Stypticity, fiptis’zfiti, S. ſtyptiſche 
Beſchaffenheit. 


Styptical, ſtipp⸗ sitsll, } adj. zuſamen⸗ 


u TEA ſtyp⸗ 

Styptick, ſtipp⸗tick, > tiſch; bindend, 
ftopfend. 

Styptickriefs, ffypp%tidneß, S. ſtyp⸗ 
tische Beſchaffenheit, wie Stypticity. 

to Stythy flebe to Stithy. 

Styx, füids, S. der Höllenfluß in der 
Mythologie der Alten, der Styr. 

Su, fin, ber verfürzte Name Sufanne. 

Suäfible, fwäb'; ſibl, adj. wozu jemand 
leicht zu bereden tft, weſſen jemand 
leicht kann überredet werben. a 

Suafon, ſwaͤh⸗ſchin, S. die Ueberre⸗ 
dung, Beredung; fiehe Perfualion. 

Sualive, fwäb';fimw, adj. die Kraft 
zu überreden habend, überredend. 


Suafory, ſwaͤh⸗ forei, adj. zum Lieber» 
reden, zum Bereden dienlich, uͤberre⸗ 
dend. er RN 

Suavity, fwäwwiziti, S. 1) die Suͤſ⸗ 
ſigkeit. 2) angenehme Beſchaffenheit, 
Anmuth, Lieblichkeit, — 

Sub, fobb, diefes Wort bedeutet, in Zu⸗ 
farnienfegungen, einen untergeordneten 
Grad, ——— 

Subalid, fobbäsfid, adj. ‚ein wenig 
fauer, ſaͤuerlich. Ä 


Subadrid, ſobbaͤck⸗ kridd, adj. ein we⸗ 


nig herbe oder ſcharf. 
to Subact, tu ſobbaͤckt, v. a. unter⸗ 
wuͤrfig machen, bezwingen. 
Subacdtion, fobbäd';fch’n, S. die Des 
wingung, Unterwerfung. Figuͤrllch 
in der Chymie, die völlige Verwiſchung 
zweyer Koͤrper; iugleichen die Ders 
wandlung eines Körpers in ein feines 


ulver. BAR. 
Subalmoner, ſobbaͤll⸗ monoͤrr, 3. der 
Unteralmofenier. 


(846) 


'Sub-döan, ſobbdihn, 3. 





Sub 


‚Subalpin, ſobbaͤll⸗ pinn/ adj. "unte 
den Alpen wohnend oder wachfend 
 fubalpinifg. — ITG 
Subaltern, fobb'; Altern, adj. den 
Range nach niedriger, wachgeordner 
der Untere. Bey der Armee werde 
alle Ofieire unter dem Capitäin Subal 
terns, Bubaltern - Offteire, genannt 
—— Fall iſt Subaltern ein Sub. 
antiv. 


Subalternate, fobbältere'näht, adj 


abwechſelnd, wechſelswelſe folgend. - 
Subalternately, ſobbaͤlter⸗ naͤhtli/ adv 
mechfelsweife, —— 
Subattringent, fobbästeinn’ ⸗dſchent 
adj. ein wenig zufammenziehend ode 
firpfend. | N 
Subbeadle, ſobbih⸗ dl, S. ein unterer 
Serichtediener, Serichtsfnecht. 
Subbrigadier, fobbrigkhöibe, S. der 
Unterbrigadier. it Ben 
Subcelestial , ſobbſiles⸗tſchaͤll ad 
unter dem Himmel befindlich , irdiſch 


'Sub-chanter, fobbtfcbänn’: iöer, S. 


in den Domkirchen der. Untercantor, 
Unterjänger, Bi | 
Subchvian, fobbEläh'- wiänn, adj. 
unter dem Schufterbeine befindlich. 
Sub- commisfioner , ſobbkommiſch⸗ 
onnsrr, S. ein Untercommiſſatius, 
Unterfchreiber, STIER J 
Sub - confequence fobbfann'; fitwens, 
8. eine Folge aus emer andern Folge, 
Sub-conitellätion , fobblannfielläb“ 
ſchin, S. eine untergeordnete Eonfte 
lation, eine Konjiellation vom ziver 
ten Range. ae ü 
Sub-contracted, fobbFannträd’-ted, 
adj. nach einem frühern Vertrage von 
neuem verbunden. . +3 
Sub-coitrary, fobbEann’sträri, adj. 
im geringern Stade entgegengeſezt. 
Subeurineous, ſobbkjutaͤh = nioß, 
adj. unmittelbar unter der Haut bes 
findlich, zwifchen dee Haut und bem 
Fleiſche. 
vub dacon. ſobbdih⸗kin, 8S. ein Sub⸗ 
diaconus, Unterdiaconus fun der Roͤmi— 


ſchen Kirche. Pr va 
Sub-deaconfhip, fobbdib E’nfchipp, 
S. die Stelle eines Subdfacont. 
der Unters 

dechant. | D: 
Sub-deduple, ſobbdeck⸗ Ejiupl’, adj. 
einen Theil von Zehn enthaltend 
Sub-delvgate, ſobbdel ⸗ligaͤht, adj. 
einem Abgeordneten untergeordnet, 
fubbelegitt, er er 

| Sub- 


— 


— 


Sub-Aclegate, ſobbdel⸗ ligaͤht 8. ein 
a Auntergeorbheket, Richter, 
Sommifär ıc. 


ee, tu ſobbdel Aigãbt, 


v4 einem andern unterordnen, an 
deſſen Stelle verordnen, fubdelegiren. 
"Subderiförius, ſobbderiſoh⸗ rioß, adj. 
* auf eine feine Art ſpottend. 
Aal fubderiforious Micth is far from 
. giving any Offence to us, dieſe ſpoͤt⸗ 
eelnde Laune iſt weit entferne ung. zu 
‚beleidigen... More. 
Subdititious- ſobbditiſch ⸗ß, adj. 
* untergeſchoben, verwechſelt, verfälfcht. 
to:Subdiverfify, tu fobbdiwerr‘: firei, 
m, a. noch einmal verändern, wieder 
verändern, eine andere Geſtalt geben. 
— ſobbdiwerr⸗ ſifeid, 
part. nochmals verändert, was ſchon 
verändert, was ſchon verändert —* 
to Subdivide, tu fobbdimweid’, 
einen Theil wieder in Eleinere "heile 
theilen, Unterabtheilungen machen. 
Subdivided, fobböiweid she part. 
wieder abgetheilt. _ | 


sub. divine, fobbdimwein', adj. Gott 

unterworfen was eine Unterwůrfigkeit 
egen Gotth at. - 

ha ivision; — onn, S. 

“die unterabtheilung. 2) die das 

durch entſtandenen kleinern Theile, 

Ben, fobbdoloß, adj. Age 

"lich, liſtig. 

to Subdice, tu fobbodjubs‘, br: 


‚Subduet, tu fobhdodt', 9 a 
1) wegnehmen, entziehen. 2) in der 









vubſtract. 


ubduction, ſobbdock⸗ fhn, S. ı) 
die Wegnabme, Entziehung. =) bie 
Subtraction. | 
o Subdüe, ru ſobbdiu, v.a. a) uns. 


tee eine neue Herrſchoft bringen, ero: 
- bern, unterwärfig machen. 
—— Caefar ſubdued E ;gypt to the 


dem Roͤmiſchen Reiche unterwuͤrfig. 

—8 unterdruͤcken. 3) züchtigen, ka⸗ 
ſteyen. 4) bearbeiten. 

to ſubdue the Land by often Exercife, 
das Fand bearbeiten ꝛc. 

ubdued, fobbojub'd', part. unterges 

as, unterwuͤrfig gemacht x. 

— ſobbdjuh⸗ment, 8. 

e Bezwingung, Soeberuns: (nur 
in en Shakefpear.) 


- 


Roman Empire, — machte Egypten 


mer. 


Rechenkunſt abziehen, ſubtrahiren, wie 





Sub | 

Subdüer,. fobbdjuh‘ Ser, S. eine Pers 
. fon welche erobert, ein Eroberer, Dar 
> cher unterjocht, begähmer, bezwinget, 

ein Ueberwinder. 

Subduing, fobbdjub'>ing, S. die Eros 
-berung, Bezwingung, Bezaͤhmung, 
Unterjochung. 

— fobb’ dipl, \ 


Subdüplieate, ſobbdju⸗ splitäpe,) 
die Hälfte ausmachend. 

a fubduple Proportion, das halbe Der» 
baltnip, 

Subhaftätion, fobbhästäb' fch’n, 8. 
die VBeranctionitung, Auction, oͤffent⸗ 
liche Auseufung, Anſchlagung 

Subjicent, ſobbd ſchaͤh⸗ fent, Adj.darune 
ter liegend ‚oder gelegen... ' 

to Subject, tu fobbdfhedt‘, ven 
darunter legen. 

2) den Ayaen darlegen, darftellen, 
fübjetted to our Eye, unferem Auge 
dargeitelit. 

3) unterwerfen, unterjochen. 
4) von etiwas_abhangen, 
ausgefezt ſeyn. | 
5) in die Möglichkeit einer Sache ges - 

ſezt werden, derſelben ausgejezt, blos 

geſtellt ſeyn. 
6) einem ſchuldig, verbunden, dienſt⸗ 
bar machen. 

vubject, fobb’s dfchedt, adi. 
ter etwas liegend. 

2) einem andern unterworfen, „unters 
geben, 

3), einer DVeranderung ausgejezt, der⸗ 
felben unterworfen. 

all human Things are ſubject to 
Decay. - Dryden. 

4) au etwas verpflichtet, — — 

ſchuldig. 

5) alg Seganftand, von weichem man 
handelt, ausgelegt. u 

the ſubject Matter of my Discourfe, 
die negenmwärtige, daterie, der Sen 
genftand zc. 

Subje&, fohb'; dſcheckt, —— CI 
Unterthan. 

2) der Gegenſtand einer Wirkung, ei⸗ 
ner Ahandlung, in der Graͤmmatik 
dag Subject, im Begenſatze des Praͤ⸗ 
dicats. 

3) dasjenige, worin etwas iſt oder 
exiſtiret, es fey nun eine Perſon oder 
Sache 

the Subjedis in whom Anger reigns, 
' diejenigen Perfonen in — Zorn 


Bacon. 
—— Sub-. 


adj. 


x # 


demfelben 


1) un⸗ 


- Sub 


(88) 


\ Sub 


Sübjecked, ſobbdſcheckt ⸗/ ed, part. , Sublevätion, fobblimäh'-feh’n, S. dag 


adj, unterworfen, ausgelegt ac. 


Heben in die Hohe, die Erhebung. 


Subjection, fobbdfehed-f’n, 8. 1) Sub-Lieutenant, fobbliften'snänt, S, 


die Handlung des Unterwerfens, die 
© Unterwerfung. 
2) der Zuftand, da man einem andern 
unterworfen ift die Untermürfigfeit. 
3) die Verbindlichkeit einem andern zu 
gehorchen, der Gehorfam, die Pflicht. 
4) die Beſchaffenheit eines Subjestes. 
Subjective, ſobboſcheck ⸗tiww, adj. 
zu dem Subjecte aehörig, in demfelben 
gegründet, ſubjectiv. 
Subingresfion, fobbingrefch-onn, S. 
das Einſchleichen, geheime Einichleis 


en. 

to Subjoin, zu fobböfchein‘, v. a. hin» 
zufügen, beyfügen, binzufeßen, hinten 
anfügen. 


Subjoined,  fobbdfchain’d', part. beys- 


gefüger, Binzugefügit, hinzugethan 
 Subjoining, fobbdfchsin' sing. S. das 
Hinzufügen, Hinzuthun sc. wie das 
erbum, 
Subitäneous, ſobbitaͤh⸗ nioß, adj. plößs 
lich, eilig, ſchnell unverſehens. 


to Subjugate, tu fobb sdfchugäbt, | 


v. a. unterjochen, bezwingen, unters 
wuͤrfig machen. | 

Subjugätion, ſobbdſchugaͤh⸗ ſchn, S. 
die Unterjochung, Bezwingung. 

Subjundtion, ſobbdſchonk ſch'n, S. 
1) die Beyfuͤgung, Beyfuge. 2) der 
Zuftand, da etwas einem andern Din⸗ 
ge beygefügt iſt, die Verbindung; auch 
die Darunterfekung. 


Subjundive, fobböfchonf'stimm, adj. 
1) einem Dinge beygefüget, mit dem: 
felben verbunden, 

the (ubjun&tive Mood, in der Gram⸗ 
matik der Subjuneriv, Conjunetiv. 

Subjuictively , fobböfchonf' s tiwinli, 
adv. binzufügend, beyjügend, zufam: 
menfigend. 


Sublapfarian, ſobblaͤpfaͤh⸗ rian, 


or r . f adj. 
Sublapfary, ſobblaͤpp⸗ ſaͤri, 
nach dem Kalle Adams arichehen. 
Sublapfärian, ſobblaͤpſaͤhl⸗ riaͤn, S. 
derj nize welcher behauptet, der Rath⸗ 
ſchluß Goſtes von der Seligkeit der 
Menfchen fey erſt nach dem Falle ges 
faßt worden, ein Eublapfarius ; daher 
the Sublapfarian Dodtrine, der fub 
la pſariſche Lehrbegrift. 
Sublition, ſobblaͤh⸗ſch'n, S. das Weg: 
nehmen, die Wegnehmung. 


der SG sr Secondelicutes 
nant. Ä * 
Sublizätion, ſobbligaͤh⸗ ſchin, S. eine 
‚Bindung unterwärts, J 
Sublim.ble, fobblei'; mäbl, adj. fähi 
fub!imiret zu werden, was fi fublis 
miren läßt, RER = 
Sublimablenefs, fobblei';mäbl’neß, 8. 
die Fähigkeit fublimir:e zu werden. 
to Sublimate, tu ſobb⸗ limaͤht, v. a 
ı) in der Chymie fublimiren, im die 
Höhe treiben. 2) erheben, erhöhen. 
Sublimate, fobb’slimät, adj. ı) fublis 
mirt in der Chymie., 2) erhaben. 
Sublimate, ſobb⸗ limät, 8. in der Chy⸗ 
mie ein fublimirter Körper, das Su 
ge befonders fublimirtes Queck⸗ 
uber. — 
Sublimation, fobblimäb':fcb’n, S. 
») die Sublimation. 2) die fing 
Erhöhung, Veredelung. I 
Sublimatory, fobb’;limätori, S. ein 
Gefäß zum Sublimiren, eine Retorte 
(in der Chymie). N 
Sublimätum, ſobblimaͤh⸗ tomm, S. das 
Eublimat; wie Sublimate. ER 
Sublime, fobbleim, adj. ı) dem Orte 
nah body, erhaben. 2) erhaben, der 
Würde, dem Werthe nah. 3) erha⸗ 
ben dem Style nach 4) durch Freude 
erhaben, froͤlich. 5) ftolz von Minz, 
erhaben in Manieren. E 


Sublime,, fobbleim‘, S. der erhabene 
Styl in der Rheterik. 5 
to Sublime, tu fobbleim, v.a. n it 
der Chymie fußlimiren. 2) in die His 
he heben, erheben. 3) volllommener 
machen, erhöhen, verebeln. 2 
to Sublime, tu fobbleim‘, v. n. ſubli⸗ 
miret werden, in die Höhe feigen, cin 


der Chymied | 
Sublimely, ſobbleim⸗ li, adv. auf eine 
erhabene, vortreflihe, ftolze Art. 


Sublimenefs, fobbleim;neß, } S. ) 
or KLEE Hoͤhe, 
Sublimiey, ſobblimm“ iti, Eiha⸗ 
benheit, dem Orte nach. 
2) Erhabenheit der Würde, dem Wer⸗ 
the nad. A 


3) Erhabenheit des Styles und der 
Gedanken. — 


Sublimie, ſobbꝰlimi, 8. das Sublimat, 





Sublimy J wie Sublimate, { 
| Sublin- 


— 86 


„ter der Zunge befindlich. 

lingual Pills, Pillen, welche unter 
N die Zunge gelegt werden. 
Sublünar, ſobblju⸗ noͤr, adj. unter 


dem Mon⸗ 
—— fobb’ ; Ijunäri, j de, das iſt 
"anf der Erde befiadtich, irdifch.: 
®Submarine, fobbmär:hn', adı. unter 
"der Oberfläche des Meeres befindlic). 
SubmarineöPlants , Serpflar zen. 
Spb: -Marfhal, obbmär' febäll, S. der 
"Retkermeifter in dem Marfhal ſea. 
to Submerge, tu fobbmeröfch‘, v. a. 
7) unter das Waſſer tauchen, unter: 
tauchen. 2ertranken 
— 9 ſobbmerr⸗ſch'n, S. ı) 
das Untertauchen. 2) die Erfäufung, 
 Ertränfung. 
to ke tut ſobbminn⸗ | 
istoͤrr, 
v. a. 
—R ifrate, tu ſobbminn⸗ | ; 
© isteäbt, 
herbeyſchaffen, verfehaffen, etwas dat 
. reichen, dämit verlieben; als ein Verb. 
Meute. dienen, hehälflich feyn. 


'Submißs, fobbiniß‘, adj. a 
gem, folgſam. 
Submisfion, ſobbmiſch⸗onn, "Si 1) 


die Ueberlaffung feiner ſelbſt in die 
Gewalt eines andern, Die Unterwer— 
ug. 5 
„with STORE to heiter Judgments, 
ich überlaffe es dem Urthelle Klügerer 
Perſonen 
EN Erfenntniß feiner nawutdigkeit, 
Demuth, Ehrerbietung. 
— Seftänsniß eines Fehlers/ Befennt- 


niß 
u) Uebergebung in den Willen eines 
de Verläugnung feiner ſelbſt 

a perfelt Submifion to his Will, 


ein vallige Ueber gabe in feinen Willen. ı 


ine: fobbmis - fiww, adj. de⸗ 
muͤtbig; wieSubmifs. 

Submisfively, ſobbmis? fimwli, adv. 

si auf eine deimlitnige , ehrerbierige Art. 


8. Demüthigung, Demuth; wie Sub- 
million, y 


Subinify, ſobbmiß⸗ Ni, A auf eine 
ö „demüthige Art; wie Submilively, 
toSubmit, tu fobbmirt,v.a. ı) herab: 
bi ; eeniedrigen, hinantertaffen. 
; 2) untermerfen. 3) jeinem andern 
en. en 


Zweyter Theil. 


( 84 F 
— — ſobbling⸗ gwaͤll, adj uns 


ubmishvenefs, jonbimis' »fiwwneß, to Suborn, ru fobbaben’ Ve, 





Sub 


to Submil, tu fobbmirt, v.n. ſich un⸗ 
terwerfen, ſich ergeben, nachgeben, 
unterwuͤrfig ſeyn 

Submitted, ſobbmitt⸗ ed, part. unter⸗ 
worfen. 

Submitting, ſobbmitt⸗ ing, S. dag 
Unterwerfen, die Unterwerfung, wie 
das Verbum. * 

Submultiple, ſobbmoll⸗ tipl, adj. und 
'Subft. in der Arithmetik eine Zahl, 
welche einigemal in einer andern enta 
halten üt: fo find 3.und 7 Submulti- 
ples von 21. 

Subnormal, ſobbnarr⸗ mal, S. in der 
Seometrie, die Subnormallinie. , t 

Suboctave, ſobback⸗ bw, DER | 


sündeaipfe ſobbak tjupl —* 
einen Teil von, Achten enthaltend, 
— ſobbahr dinaiſi, * 


— ſobbahr⸗dinaͤnſi, 3 
die Unterwuͤrfigkeit, Unterordnung, 


und eine Reihe untergeordneter Dinge, 


die Subordination 

Subordinate, ſobbahr ⸗ dinaͤt, adj. 
der Ordnung nach geringer, einem au⸗ 
dern untergeordnet, ihm unterworjen. 

to Subordinate, tu ſobbahr⸗ dinäbt, 
v. a. der Drdnung nach unfer ein ans 
‚deres Ding feßen, es demſelben unters 
"ordnen, unterwerfen. 

Subordinately, fobbabr% dinatli, adv. 
auf eine untergeordnete Art, in der 
‚gehörigen Unrerördnung. 


—— ſobboͤbr⸗ ⸗di⸗ 
naͤhtneß, 


—— ——— 


) der Zuſtand, da ein Ding dem, an⸗ 


dern untergeordnet, unterwerfen iſt, 


die Unterordnung. 


2) eine Reihe einander untergeordne⸗ 


ter Dinge, die Felge, 
3) der Yang, die Stelle. 


Subordinating, ſobbahr⸗ dinäbting, 5 
das Subordiniren, das Unterordnen. 


eine geheime und unerlaubte Art ver⸗ 

anjtalten, beſtellen, beſtechen. 

by whom his Accuſers were {uborn» 
ed; durch welche feine Antlager aus 
"aeitifter oder anaejtellet waren. 

thofe' who by Defpair fuborn their 
Death , die welche ſich aus Verzwei⸗ 
flug jelbft töbten, Dryden, 


5hh dubor· 


auf 


J 


“tet, angejkifter. 


Sub 


Subornätiän, ſobbahrnaͤh⸗ſch'n S. 
die heimliche, unerlaubte Verauſtal— 
“tung, Beſtellung, Beſtechung. 
Suborned , fobbaben’d , part. adi. 
 beimlid) beitellt, beſtochen, abgerich, 


Suborner, ſobbahr⸗noͤrr, 8. eine 

Perſon welche andere anftiftet,, beſtel⸗ 
let, befticht,, ein Verfuͤhrer; einer der. 
eine Schlechte Handlung begehen läßt: 


Suborning,. ſobbahr⸗ning, 8. die 


heimliche Veranftaltung, das Anſtif— 
ten und f. f. wie das Verbum. 

Sub-poena, ſobbpih⸗ naͤ, 8. in den 
Rechten eine Citation bey Strafe, eine 
comminatorifche Vorladung. 

to Subpotna, tu fobbpib'zn6,. v. a 
Auer angedroheter Strafe vor Gericht 
aden. i F 

Sub-quadruple, ſobbkwad ⸗drupl, 
adj. einen Theil von Vier enthaltend. 

Sub - quidfuple ; ſobbkwinn tjiupl, 
adj einen Theil von Fünf enthaltend. 


_Subreider, ſobbrihd oͤrr, 8. auf den 


J 


engliſchen Univerſitaͤten derjenige, wel, 
cher in den juriſtiſchen Colleglis dem 

Profeſſor den Text vorlieſet, der Lector, 

WVorleſer RED 

Subrector, ſobbreck⸗ torr, S. der Un: 

terrector, Subrector. 

Subreption, ſobbrepp⸗ſchn, 8. die Er: 
fhleihung; die Kunft durch Heberra: 
fchung oder durch Schleichwege eine 
Gunſt zu erlangen. i 

Subreptifious, fobbreptifch of, adj. 
erfchlichen, auf eine betruͤgliche Art 
erlangt. , N 

to Subrogate, tu ſobb⸗ rogaͤht, firbe 

\ Surrogate. , ! 
Subrogätion fiehe Surrogation. 
to Subferibe, tu fobbftreib,, v. a. 
1) etwas unterfchreiben, unterzeichnen. 
to fubferibe a Letter, einen Brief un: 
terfchreiben. .. 


2) durch Unterzeichnung feines Na⸗ 


mens bezeugen, unterihreiben, 3) 
einfihränfen, (nit gewoͤhnlich). 

to Subferibe, tm fobbfkreib'‘, vn. 
») feinen Beyfall zu etwas geben. =) 
ſich zu etivag. unterſchreiben, , feinen 
Beytrag zu etwas fchriftlich verfpre, 
en, unterzeichnen. .ı 

Subferibed, fobbfkreib’d', part. uns 
terſchrieben unterzeignet ac. fiehe to 
Subferibe. ann 

Subferiber, fobbftrei »böre, $. . 1) 
eine Perſon welche etwas uuterſchrei—⸗ 
bet, der Unterzeichner. 2) eine Per⸗ 


(850) 


— 


Sub. 
.. fon welche fi zu einem gewiſſen Bey 
trage unterſchreibet, der Subferibent 
Subferibing, fobbffrei; bing, S. di‘ 
Unterfchreibung, Unterzeichnung, 
Subfeription, fobbf'triop‘- fh’n, S 
DD die Unterſchrift, Unterzeichnung | 
die Subfeription. 2) der durch feiner‘ 
— Unterſchrift gegebene Bey 
..FaU, R TE YET 
3) die Handlung, wodurch man zu ir 
gend einer Unternehmung.etivas bey 
tragt, die Subſcription. J 


— 


4) die Unterwerfung, der Gehorſam 
(dieſes iſt fehr eg k F 
Subfection, ſobbſeck ⸗ſchn, 8ein 
Unterabtheilung,, ein kleiner Abſchnit 
in einem geößern. 0 ng. 
Subfedutive, ſobbſeck⸗ Kiuriww, adj 
A — re folgend. — 
ubfeptuple, ſobbſepp⸗ tjupl, adj. 
einen Theil von — Mr ; 
Subfequence, fobb’zfetwens, S. bet 
Zufand , da ein Ding dem andern 
folget, die Folge, - - \ 
of Precedence and Subfequence, des 
Vorganges und der Salge. — 
Subfequent „ fobb’;fetwent, adj. auf 
- ein anderes folgend, fowohl der Zahl 
als Ordnung ab.‘ F 
— Words, die folgenden 
Worte. ——— us J 
‚Subfequently, ſob⸗ſekwentli, ade 
folgends, darnach, hernach, dem zu 
Folge. 5... Be EVEN 
to Subferve, tu fobbferw’, v. a. ı, 
v.n. 1) dienen, 2) eine Abficht bez 
fordern, nüslich, behülflich feyn, einem 
dienen, Ey A 
Subfervience, fobbferrswiens, N 7 
u N 5 
Subfer vieney, fobbfere'» wienſi, j J 
— Nutzen, die Hüffe, Dien⸗ 
lichkeit. — | 9 
‚Subfervient, fobbferr'swient, ade 
dienfibar, dienend „ dienlich, nüßliche 
beförderich. 2 I  _ 
Subfextuple, fobbfeds’- tiupl’, adie 
einen Theil von ſechſen enthaltend. 
to Subfide, tu fobbfeid‘, vn. DW 
Grunde oder. auf den Boden fallen, 
ſich feben. ⸗) an Höhe abnehmen, 
fi) fenfen. ns cn 
the Streams fubfide from their Banks, 
die Ströme verlaffen ihr Ufer, neh⸗ 
men ab. | 4 
Subfided, fobbfeid'sed, part. gefallen, 
ſich gefezt, ſich gejenft, (von dem Wafe 





fer). 


vab 








| bneh⸗ 
Sub dene, ſobbſei⸗ denſt —— 
Höhe, die Abnahme, das Senken. 2) 
das Fallen a Boden. 3) ber 
—B odenſatzS 
ıbfilliary, PSERARGRERE oder ſobb⸗ 
fidsdfchisei, adj. 1) Huͤlfe leiftend. 
. eines andern Stelle verttetend. 
‚Subfidize, tu fobbfideiß, v.a. mit 
Huͤlfsgeldern verfehen, Huͤlfsgelder an 
—— emand geben. 
ubfidy, fobb’-fidi, 8. Hilfe an Gelb, 
Geldhuͤlfe, Beyſteuer. 
ıbfidies, fobb';fidis, S. plur. Huͤlfs⸗ 
a folche, welche ein Bun⸗ 
desgenoß dem andern giebt, als auch 
folhe, welche Unterthanen dem Fans 
So desheren zu Beftreitung dev öffetitlis 
era Koſten beroilligen, im welchem lez⸗ 
‘tern. Verſtande in England alle von 
dem Parlamente. bewifligte Abgaben 
und Auflagen diefen Namen führen, ' 
to Subfign, tu fobbfein‘, v. a. unter; 
* ichnen, unterichreiben. 
— tu ſobbſiſt/ ven. 
J Dafeyn haben, daſeyn. 
* — au fe, bleiben, beſte⸗ 









) ein 



















/ longer „.die Republik Eonnte nicht 
langer beſtehen. 

Bu leben — ſich ernähren, aus: 
- kommen. 

*o fubfi# on — Men’s Charity, 

Bon anderer Leute Mildthaͤtigkeit leben. 


ubfisted, fobbfis'- ted-, das Parile. 


Fortdauer. 
bensmittel 


geld für Truppen. 


‚das wirklich da ur, ein Weſen. 
2) ein fi fich beſtehendes, Velbffändiges 
"Ding, eine Subſtanz 
— etwas Wirkliches, die Wirklichkeit. 
4) ein koͤrperliches Weſen, ein Koͤr⸗ 










Cr) 


| ut B ridene, ſobbſei ‚dens, * dag |’ 


dicht, dauerhaft, - 


sehe Republick‘ could. not fubhft any- | 





‚von dem Vorherigen. 

abſistence, fobbfis; tens, er das 

je afeyn. 
isteney, fobbfis’stenfi,) 2) die 


3) dev Unterhalt, die Le⸗ 
——— — Unterhaltungs⸗ 


ibfistene, fobbfis’-tent, adj. nv) 
wahres Daſeyn habend. 2) fort, 
dauernd. 
ſSubuanee, fobp‘; fäns, * 1) etwas 


vubſtitute, ſobb⸗ ſtitjuht S 


Er Bere, pernehmute Theil 
der —— wehrhaſteſte Theil. 





Sub- 


9— —* Vermögen ‚ die Gabe; Die 
Mittel ſich zu erhalten. = 
Subftäntial, ſobbſtaͤnn ⸗ſchoaͤll, adj. 
3)° felbftiiandig, für ſich beſtehend, we⸗ 
ſentlich 2) wirklich vorhanden. 3) 
wahr, wirklich, ‚nicht bloß fiheinend, 
a). Körperlidy, materiell 5) ſtark, 
'6) kraftig nahr⸗ 
haft. 7) wohlhabend, vermögend, 
the Merchants and ſubſtantial Citi- 
zeng &e. die Kaufleute und vermoͤ⸗ 
‚genden Bürger ꝛc. | 
Subftantiality, fobbftäunfbiäll; it, 5 
ı) wirkliches Daſeyn. 2) — 
Beſchaffenheit. 
Subftantialiy, fobbftänn’; febälli, a 
2) auf eine wirkliche Art. 2yanfı le 
felbftftändige , weſentliche Art_ 3) 
ſtark dauerhaft.’ 4), wirklich, wahr, 
5) wohlhabend, vermög: m, 
Subftantialnefs, fobbftänn: chaͤllneß, 
8.1) det Zuſtand, da etwas ſelbſt⸗ 
ftändig, wertlich iſt, die Selbititändigs 
keit, Wirklichkeit. ı 2) Stärke, Fer 
‚ftigkeit, Dauer. 

Subftantials, fobbfänn‘; febälls, S. 
\ plur. die welentlichen Theile, die Haupt⸗ 
fache, Hanptpuncte. 
to Subftantiate, tu ſobbſtaͤnn⸗ febiäbe, 
v. a. Daſeyn, Wirklichkeit verleihen, 

wirklich machen. 


Subitantive,' ſobb⸗ ſtaͤnntiww, adj. 


ı) febfittandig, für fih beitehend, 
2) Selbftftändigfeis bezeichnend. 

the ‚fubitantive Ver das Verbum 
Subſtantivum das it dag Berbum 


„seyn 

3) htoß 3 von fih vhangend ſich ſelbſt 
genug, (veraltet). 
'Subftantiye, ſobb⸗ ffänneiwow, $: der. 

Name‘ eines: felbititändigen Dinges 
oder ein nomen,. welihes die Sache 
aber. nicht die Eigenſchaft bezeichnet; 
ein Subſtantivum, ein Hauptwort, 
Nennwokt, 


Subftantively, fobb‘; —— adv. 
als.ein Subſtantivum 

to dubſtitute, tu ſobb⸗ ſtitjuht, vv a. 
an eines andern Stelle Ideen. 

Meine 
Perſon weihe einer andern an die 
Seite geſezt wid, ihre Stelle in den 
noͤthigen Fällen zu vertreten, ein Sub⸗ 
ſtitut, Zugeordnetetr. >) eine. Cade, 
welche die Stelle einer andern vertritt, 

Subltituted, ; fobb'- ffirjubred, part. 
an eines andern Stelle verordnet. 


Shha ‚Sum 


BEE Sub 


Na 2 ſobb⸗ ſtitchting / 


Subltjeition, fobbftitiub‘; — 

die Verordnuug einer Perſon oder Sa 
che an die Stelie einer Per die 
Subſtitution. 


4 


to Subftract, tu ſobbſtroaͤckt, v. %a. von’ 


dem Ganzen weguchmen, — 
ſuhtrahlren. 

Subftracted, ſobbſtraͤckt⸗ ed, patt. ab: 
gezogen, ſubtrahiret. 

Subftracting, ſobbſtraͤckt sing): J 


or 
Subftraction, fobbfiräd'-feb’n, J 
die Wennahme von dem Ganzen, das 
abziehen, die Subtraction. 
Sutftruction,, fobbffrod’zfcb'n, S. die 
 Unterbaunna , das Untergebäude , 
Grundgebaͤude. 
tubſtylar, ſobbſtei⸗ laͤrr adj. in der 
Guomonik: 
the fubitylar Line, die gerade Linie, 
—— der Gennenzeigre geſezt 
wird 
to Subfult, — — ven. herum⸗ 
hüpfen, huͤpfen ſpringen 
—2 fobofoll »tiww, \ ; 


adj. 
Subfultory ſobb⸗ ſolltorri, 
pringend, huͤpfend. 
Subfultorily, ſobb⸗ folltorili, adv. 


ſpringend, vermüittelft eines Sprunges, | 


ſprungweſſe 
to Subfüime, tu fobbfjubm‘, v. n. un⸗ 
teruchmen; (beſſer to undertake,) 
Subtangent, ſobbtaͤnn⸗ dſchent, S 
die Subtangente in der Trigonometrie. 
0 Subtend, tu ſobbtend, v.a. 
ter etwas ausgedehnt ſeyn. 
Gebne ziehen. | | 
Subtenfe, fobbtens', S. Inder Geome⸗ 
trie, die unter einem Sirkelbogen gezo⸗ 
gene gerade Linie, die Sehne. 
—— fobbterr' ; fljuent, } 


2). eine 


adj. 
Subecrnuänf; ſobbterr⸗ fiuoß, S 
unter etwag flieend, unterweg laus 
fend oder fließend, 
Subrerfüge, fobb’sterfjudfch, S. die 
Ausflucht. 
affect not little Shifts and ‚Subrerfuges 
to avoid theForce of an Argument 
— und Ausfluͤchte ıc. Watts, 
Subterräneal, fobbrerräb;niäll, 
Subterränean, fobbterräh'; ‚niän, ‚| 


ſobbterraͤh J adj. 


Subterräneous , 
„nioß, 


Sußteßrany, fobb’- terräni, 


Dun 


Sub 


; 

unter der Dberfläche der Erde beſin 
lich, unteritdiſch 

Subterranity u fobbterkänn's ti, 8 

ein unterirdiſcher Dit; ein Ort unte 

„der Erde, | 

—— | fobb‘; still, adj. Hfehr din 

jaert, fein, fubeil. © 2) Eau 

Subtile, mertlich, fein, fubtil. 3)durd 
dringend, fcharf. 4) fpitfindig.. 5 

liſtig, verichlagen, betruͤglich; in we | 
at Sedenmũs es gemgeintglich dubth 
autet. 

Subtilely, fobb’tilli, a rn Hauf ein‘ 
dünne, zarte, feine, fubtile Art, 2 
anf eine ſpitzfindige Art. 3) liſtig 
verfchlagen. 

Subtilenefs, fobb’stilineß, S 2) dän- 
ne, a ſubtile Befchaffenheit, Fein: 
beit. 2) Spigfinsigkeit; 3yKit, Der 
ſchlagenheit. 

to Subtiliate, tu ſobbtill ziäbt, v. 
dünn, fein, zart, ſubtil machen, 

a fubtiliating Air, eine verdünnte * 
gubn nen, ſobbtilljaͤh⸗ſchn, $ 
1) das fein, zart machen, die Verduͤn 
nung, Verfeinerung. 2) überflüfige 
unnuͤtze Verfeinerung, Sole hnbisteh | 
Subtilizätion, ſobbtillißaͤh⸗ſch'n, S- 

die Verdünnung, Derfeinerung ; “ 
das Vorherige. 

to Subtilize, tu ſobb⸗ eilfeig, via. r | 
fein, zart, dünn machen, verfeinern. 
verdünnen. 2) unnüg verfeinern, in 
Spisfindigkeiten ‚verwandeln. 

to Subtilize, tu fobb’ ztilleiß, v. n. 


>| © fharffinnig, fübtil über etwas fpre: 


ben, 2) Spißfindigkeiten DDr 
hen, fpißfindig ſeyn. in 

'Subtilized, fobb-tilleiß'd, part, ver⸗ 
feinert, deldůnnet 

Sußtilizing, fobb ztilleifing, S. das 
Derfeinern, Berdünnen. 

Subtilty, ſut⸗tl'ti, S. die —— 
keit; auch Subtility. 


dj. Subeily, fiehe Subtly, 


Subtle, fur’z tl, adı. ſchlau, ig, ver⸗ 
Schlagen, berrüglich. 

Subtlerr, furselei,.S. Lift, Verſchla⸗ 
gene; Spitzfindigkeit; ſiehe Sul- 
tilty 

dubtly, ſutt⸗ ‚ki,adv. ı) auf eine feine, 
zarte, fubtile Art. 2) aufeine ſcharf⸗ 
‚finnige Art. 3) auf eine fpigfindige 
Art. 4) auf eine liffige, verſchlague Art, 

to Subtract, tu fobbrrädt, v. a, firhe 
to Subſtract; abzi hen, ſubtrahiren ꝛc. 

Subtracted, ſobbirdait/ id⸗ jiehe sub- 





ſtracted. —2* 
* Sub: 














Sub 
Subtracter, fobbträd'-töer, S. dieſe⸗ 
Snige Zahl, welche von einer größern 
abgezogen wird. J | 
"Subtraction, fobbträd'; feb’n, S. das 
Abziehen, die Subtraction, fiehe Sub- 
 ftradtion. 
übtraheud, fobbträbend‘,S: diejenige 
Zahl von welcher eine andere abgezo⸗ 
gen werden foll, der Subtrahend. 
'Subtriple, ſobbtrip⸗ pl’, adj. eins ven 
reyen in fic enthaltend, ein Drittel 
enthaltend p> 
ıbventäneous, fobbwenntäb' -nioß, 
adj. ) von dem Winde herrührend. 
the. fubyentaneous Conception of 
the Mares in Spain, die Befruch⸗ 
+ tung der Mutterpferde durch den 
Wind; (in Spanien.) | 6 
2 de eitel, leer, windig; aud) unfrucht⸗ 
£ ar, | ö — 
o Subverfe, tu fobbwers’, v. a. ums 
kehren, umftürzen, zerftören; wie to 
" Subvert, | 
ubverfion, fobbwerr'sfch’n, S. die 
‚ Umfehrung, der Umſturz, der Unter: 
gang, die Zerftdrung. Ä 
‚the Subverfion of an Empire, der 
Umſturz oder Zerſtoͤrung eines Reichs. 
Subverfive, ſobbwerr⸗ſiww, adj. 
unmkehrend, umſtuͤrzend, zerfiörend. 
to Subvert, tu fobbwerrf‘, v. a. ı) 
"umkehren, umſtuͤrzen, zerſtoͤren. 2) 
verfuͤhren, verderben, verwirren. 
Subverted, fobbwertt’;ed, part. um: 
gekehrt, umgeftürzt, zerſtoͤret; 
dorben, verwirret, verfuͤhret 
'Subverter, fobbwerrt'zörr, 8. eine 
' SEN welche umſtuͤrzt, zerſtoͤret, ein 
Zerſtoͤrer, WBerderber. 
Subverting, fobbwerrt-ing,'S. das 
Umkehren, Umſtuͤrzen, Zerftören, 
Süb-Vicar, fobbwid’/ärr, S. 
Subvicarius, Untervicar, _ 
Sub-Vicarlhip, ſobbwick ⸗ aͤrrſchipp, 
S. das Aınt eines Subvicars, das 
Untervicariat. 
Suburb, fobh;orb;, S. 1) die Bor: 
ſtadt. 2) der äußere Nand, der Rand, 
die Graͤnze 
Suburban, fobborb’;An, adj. in der 
Vorſtadt wohnend, dazu gehörig. 
Suburbicary, fobborb’ ikärt, 5 ein 
Beywort, welches den: Provinzen 
von Italien gegeben wurde, melde 


ein 


den alten Kirchenbezirk oder das Par | 


‚trlarchat von Nom ausmachten. 
Subworker, ſobbwork ⸗ oͤrr, S. ein 


AUnterarbeiter/ ein Mithelfer, Gehuͤlfe. 


Su 


€ 83) 


Suc 


Succedänevus, FoLfioäh' : nioſt adi, 
anſtatt eines andern gebraucht; nach, 
folgend, folgend, kuͤnftig. 
Succedäneum, forfiogb:nienm,'S. 
was anſtatt eines andern gebrauchte 
wird. | I 
Succeedent or Succkedent, ſockſih⸗ dent, 
adj. nachfelaend, folgend, künſtig. 
to Succeed, tu ſockſihd, v.n. 1) iu 
. der Ordnung folgen. REN 
thoie of all Ages to fucceed will eurſe 
my Head, — von allen folgender, 
fünftigen ıc. 
2) auf etwas anders felgen. 
3) einem in dem Beſitze folgen, deffen 
Erbe ſeyn, nachfolgen. 
4) in etwas gluͤcklich ſeyn. | 
5) gelingen, von Statten gehen, gläs 
den, ER NE 
6) unter etwas gehen oder. treten, 
to Suceeed, tu focfibd‘, v.a. ı) auf 
etwas folgen, 2) gelingen lafen, 
feanen.. Say | 
Succeeded, fotfibo';e>, das Präterit. 
und Partie. von to Succeed, gefolgt, 
folgte, von Statten gegangen, wohl 
gelungen ꝛc. | 
Sueckedent, fodfib';dene, adj. fols 
gend, nachfolgend, Fünftig. | 
Sueceeder, ſockſihd⸗ oͤrr, $. eine Ders 
fon, welche einer andern ineinem Amte 
oder Bejige folget, der Nachfolger. 
Sueceeding, ſockſihd⸗ ing, S. das Fols 
gen, Gelingen, das gut von Starten 
gehen. 
Succefs, ſockſeß, S. 1) die Nachfolge, 
Erbfolge ; (dieſe Bedeutung iſt jezt 
veraltet). | 
2) der Ausgang, Erfolg. 
good Succefs, ein guter Erfolg. 

3) glücklicher Erfolg, Gluͤck. 
military Succefles, Gluͤck im Kriege,‘ 
Kriegesgluͤck. 
sueceſsful, ſockſeß⸗full, adj. gluͤcklich, 

wohl ven Statten gehend, 

a fuccefsful'War, ein gluͤcklicher Krien. 
Succefsfully, ſockſeß⸗ fulli, adv. auf 
eine glückliche Art, nah Wunſch. 
fuccefsfully wird oft von dem gemeinen 
Mann I Suecelsüiveiy, das if, 

aufeinandetfolgend, gebraucht. 


Suecefsfuluels,. focfef-fulineß, > 
glükliher Erfolg, Giuͤck. 
Sucgefsion ‚. ſockſeſch⸗ onn 8S. N) die» 
Folge mehrerer Dinge'anfeinander. 

3— eine Neihe aufeinanderfolgender 
Perſonen oder Dinge, 
two 





566b3 


} 


⸗ 


* Suc 


two Suceeffions of inactive Princes, 
zwey Reihen unthaͤtiger Fuͤrſten 


... Bacon. 


das Reht der Nachfolge, die Erb» | 


—3 das Erbrecht. 
4) ein Geſchlecht, eine Heibe Deicen 
dent ı, 

Succesfive, focfes »fiww, adj. - 1) 
‚.aufeinanderfolgend , 
auteinanderioigend, 

3) erblich , geerbt, ererht. 

a fuccefive Empire, ein Erbreich. 

< Succesfively, ſockſes ⸗ſiwwli, adv. 

ı) anfeinanderfolgend. 2) eins nad) 
den andern, nach und nad), 

Succesfivenefs, ſockſes ⸗ſiwwneß/ S. 
der Zuſtand da eins nach dem andern 
folget, die Folge; die aufeinanderfol⸗ 
gende Reihe. 

Succefslefs, foctfeß'- :leß, adj: ungluck⸗ 
lic, ohne dan gewünfhten Erfolg. 

Succelior, ock⸗ ſeſſorr auch ſock ſes⸗ 


ſorr, 8 derjenige, weicher | 


Succeffaltr, ) in einem Amte- oder Brfige 
‚auf den andren folgt, der Nachfolger; 

auch der Erbfolger.. 

Suceindt, focfinkr, adj. N) aufgebun- 
den, aufgelbürzt. - 2) in das Ende 
gezogen, Erz. 

a, ſtriet and fueeindt Style, ein conci⸗ 
fer, gedrängter Styl. 

Suceindely, focfinitzlt, adv. auf eine 


a gedrangte Art, mit wenig Wor⸗ 


ten 
duccinctneſs, ſockſinkt ⸗ Heß, S: bie 
‚Kürze des Styles, Gedraͤngtheit. 
Suecomb, ſiehe Suseumb:' 
"Succory, ſock⸗korri, 8. ber Same eis 
ner Pflanze, Eichorien, 2 Megewart. 
to Sudeour, tm for'skorr, v. a. zu 
Hilfe formen, helfen, beyfiehen, um 
terſtuͤtzen 


Succour, ſock⸗ korr/ S. 
Hilfe, 
2) Schuß, Sicherheit. 

a Place of Succour, ein Zuftuchtsort. 

3) der Entſatz einer belagerten Feſtung. 
4) eine Perſon welche Huͤlfe leiſtet. 


Succoured, ſock⸗ korr'd/ part. adj. dem 
man zu Huͤlfe gekomtnen, beygeſtan⸗ 
den ıc. 

Succourer, ſock⸗ korroͤrr, 8. eine Per⸗ 
ſon welche hilft, ein Helfer. 

She has been a Succourer of many, 
fie bat vielen seholfen. 

Succouring, fod'; Eorring, 8. das ET 
‚ren, Beyſteheu. 


) Beyſtand, 


( 854.) 


unnngerbrosgen 


. SUC © 


} 
Suecourlefs, WE; + Forrleß, adj. dei 
i —— Vo ‚ohne ad. 
uccourlefsnefs, ſo korrle n 
die Hüflofigkeit, — Mr $ 
Sn ſock⸗koß, adj. voll Saft, faf 
g 

Succubus, ſock⸗ koboß, 8 9) der Teu 
fel, wenn er in Geſtalt einer weiblis 

a Perfon bey einem Manne ſchlaͤft 

[74 £ 

2) eine weibliche Derfon welche mit 
a3 a andern ihres Geſchlechts Schand 
rei 

Sueeulätion, fockkjuls b’n 8. 
Beichneiden der — * das 

Sweulpts focE-Hulens, 154 faftige 

F eſchaf⸗ 

— ſock⸗ Eiulen * en 
die Saftiafeit. — — 

Suceulent, ſock⸗ kjulent, adj. vol Saft, 

Suceulentnefs, fo Ejal 
ucculentnefs, ſock⸗ ulentne . 
Saftigfeit, " en i 

to Succumb, tu fodkomb‘, vn. unter 
einer Schwierigkeit erkegen, unterlies 
gen, erkiegen, ſinken; (nur in Schotte 
and üblich), 

Suecufläzion, fodtosfäb': kh’n,S Na 
Trab, Tıott; der Rauf im Trotte. J 

Succufsion, fodtojch- onn,S. die “ 
ſchuͤtterung. 

the tremulous ————— of thewhols 
human Body, die zitternde Erfhüte 
terung des ganzen menſchlichen Kom 
‚Pers. _ 

Such, fottfeh, pronom. 1) auf diefe 
Krt, old); mitas vor der verglichene n 
"Sache, | 

fuch a Friend as Yon,ein foldher Freui 


als ihr. 
Iam not fuch a‘ Fool, ich bin fei 
and,fuch like, und derafeichen, m 








folcher Thor. 
2) ebenderfelbe, ebendaffelbe, mit a 
at fuch Time as &c. zu der Zeit, ode 
zu derſelben Zeit als ꝛc. 
3) fuch and fuch, der und ‚der, ein 
gewiſſer. 
fuch a one oder fuch an one,, ein hole 
cher, ein gewiffer, | 
Matter fuch a one, ein getoiffer Herr 
auch Miftrefs fuch a one, eine . 
voiffe Frau, die und die. 


to Suck, tu fo, via. ) faugen. 


to fück i in, einfangen, in ugen. 
to fuck out, ausſaugen. ul 


“0 fuck up, auffaugen, in fich, —— 






Rn 





B pum⸗ 















‚pumpen, 

o fuck out, auspumpen. 
3) fo fuck one's Subftance, to fuck 
© his very,Marrow, jemandes Vermoͤ⸗ 

gen nach) und nah an ſich bringen, 
ihn ausjaugen. 
a ziehen. | 
the Barth fucks up theRain, die Erde 
ieehet den Regen in fich. 
iu ſock, v.n. ı) ſaugen. 
Pumps, Saugewerke. 


2) in fich ziehen, in ſich faugen. 

uck, fo, S. 1) das Gaugen. 2) 
"die Mitch welche man ſauget. 

to give Suck, ein Kind fiillen, ihm die 
Sruſt geben. EEREN 

he has drawn it with his Suck, er 
hat es mit der Muttermilch eingeſo⸗ 


gen, 
J gutes Getraͤnk, ſtarkes Getränf 
von jeder Art. ® 
sucker, ſock koͤrr, S. 1) ein Kind 
Opdet eine Perfon welche fanget, ‚ein 
Säugling. 
"9) ein Ding oder Werkzeug, welches 
"etwas in ſich fauget, am fich ziehet; 
3:9. der Stämpel in einer Pumpe, 
eine Saugeroͤhre; ein Stuͤck einge 
weichtes Leder, welches man auf einen 
&tein legt, e8 in der Mitte indie Hr: 
he zieher und den Stein.dadurch auf 
hebt, ein Saugleder, Sauger. _ 
3) ein Sprößling, Schoͤßling aus der 
Wurzel; Cdiefes ift entweder verderbt 
aus dem Lat, Surculus, oder bat feine 
Bedeutung daher, weiles den Saft an 
UM DEE) ne 
jucket, ſock⸗kit, 8. eine Art Confect, 
vwelches auf der Zunge zerſchmilzet. 
jucking, ſock⸗ king, S. das Sangen. 


\ 
















sucking-bottle, foc s Eingbottl’, S. 


die Saugeflafihe eines Kindes. 

‘he is not well paft his Sucking-bottle, 
er iſt kaum aus der Wiege. * 
zucking Chicken, ſoock⸗ kingtſchick⸗ 
in, S. ein junges Huͤhnchen. a 3a 
0 Suckle, tu fock El, v. a. zu faugen 
! geben, ſaͤugen. 
zuckled, fock-Eld, part. geſauget zc 
suckling, ſock ling, 5. 1).das Sau 
gen. 2) ein junges noch ſaͤugendes 
Shier, ein Säugling. 3) ein Sproſſe, 
ein Sproͤßling.— en 
Suck - fpigot, foc-fpig®' - ott, 5. em 
farker Tinker, ein Zechbruder, Zecher. 


Suck-Stone, fo ſtohn, 8. eine Art} 


u 6865) 


‚fucking X 
fucking Child, ein faugendes Kind, 


Sud 


an die Steine haͤngt, der Steinseifkr, 

Steinjauger ; wie Stone- Grig. 
Suetion, fo -fchn, S. das Saugen. 
En. ſock⸗ i adj. dem Trunke erges 

—J 


he was fomewhat fucky. or addlepat- 
s' ed, er hatte die Naſe ein wenig ber 
goffen, er war bettunken. 
Sud-Suds, ſodd, ſodoß, S> Seilfen⸗ 
waſſer, 5. ©. Soap; Sud. | 
to be in the Sads, in der Enge ſeyn, 
ſich in Verlegenheit definden. 


Verlegenheit ſtecken laſſen 


 Sudätion, ſjudaͤh⸗ſchen/ 8s. das Schwi⸗ 


ken, der Schweis. 


bad, eine Schwitzſtube. | 
Sudden, 
ı) ploßlic, unerwartet. 


Tod fann ihm unerwartet ſeyn; auch 
unverſehens. 
2) hitzig, uͤbereilt, vorſchnell, jaͤhlings. 


d'n, 8. 


U.) ©; 
2) on, of, upon a Sudden, plößlich, 
unvermuthet. | 
how art thou loit, how on a Sudden 
lot, — wie fo ploͤtzlich, ſo unver- 
muthet verloren, 5 1 | 
Suddenly, foo'sdinli oder ſod⸗dnli, 


plöglüh, unvermuthet. 


2) aus dem Stegereif 
teftung. | 


Suddennefs, ſod⸗ dinneß, ſod⸗d'nneß, 
8. 1) ploßliche, unerwartete Beſchaf⸗ 
fenheit. 
2) Geſchwindigkeit, Hurtigkeit. 
Sudorifick , fjudorif-fi, adj. den 
Schweis treibend, ſchweistreibend 


treibendes Mittel. 


die ſchweistreibende Eigenſchaft. 
dùdorous, ſju⸗doroß, adj. aus Schweiſe 
—J ſchweiſig, ſchwitzig, ſchwi⸗ 
| 
Suds, ſodoß, fihe Sud. 
to be in the Sudsiayain , wieder im 
Lady, im Gefaͤngniß fteden; wieder 
unter der Salivation, im Schwitzka⸗ 
ſten ſeyn REN 





Lampreten, welche ſich mit dem Munde 


* 


ia‘ 7 * 
Ri 


to 


Sa 


to leave one in the Suds, einen in der 


bis Death may he fudden to him, fein. 


adv. 1) auf.eine unerwartete Art, 


e, ohne Vorbe⸗ 


Sudorifick, fjudorif fi, S; ein ſchweis⸗ 


Südatory, ſju⸗ daͤtorri, 8. ein Schwißs - 


ſod⸗ din aud) ſod⸗din, adj. 


Sudden er Suddain, ſod'⸗din, ſod⸗ 
1) Ueberraſchung, ein unere 
warteter Fall; Cdiefes iſt nicht gewoͤhn⸗ 


Sudorificknefs, fiudorif’sfidneß, Se. 


Sue 


to Sue, tu fju, v.a. gerichtlich belan 
gen, verklagen. 
if any One fue thee at the Law, wenn: 
dich jemand verklagt. 
to fie a Bond, to fue one upon a 
Bond, jemanden wegen einer Schuld» 
verſchreibung gerichtlich belangen. 
2) gerühtiich erhalten, ausklauen 
3) durch Bitten erhalten; mit out. 
tofue out a Pardon, einen Pardon aus; 
wirken, i 
4) In der. Falknerey, den Schnabel 
putzen, von den Kalten, 
to Sue, tu fju, v. n, 
bitten, 
to fur for, um etwas anfuchen, darum 
bitten. 
to fue to one for a Thing, ihn um 
etwas anſprechen, ſich au ihn wenden. 


Sued, fjuw’d, part. adj. vor Gericht: be- 
langet. 


Suet, fjwzit, S. Talg, Unſclitt. 


bittlich ſuchen, 


Suety, ſju⸗iti, adj. dem Talge ahnlich, 


talaicht. 
‚ a fuety Subflance, ein talgichtes We: 


En 

-Suff, foff, 8. im Bergbaue ein Waffer 
tollen; aud) Fang. 

to Suffer, tu ſof⸗foͤrr, v. a. ı) leiden, 
. ausftehen. 

to fuffer Punifhment, Strafe leiden. 
to fuffer a great Lofs, großen Verluſt 

oder Schaden leiden. 

to ſuffer Shipwrack, Schiffbruch leiden. 

2) ertragen, erdulden. 

3) geſchehen a a nicht hindern, 
leiden. 

Lfuffer them to enter, id) laſſe ſie 
hineingehen 

4) der Gegenſtand einer Veränderung 
ſeyn, fie leiden. 

the Air now muft füffer Change, — 
Veränderung leiden. Milton. 


to Suffer, tt fof förr, v.n. 
‚Schmerzen oder. Unaemach leiden, 
to overcome by Suffering, durch Lei⸗ 
den überwinden. 

2) Strafe leiden. ı 

to-Day the Prifoners fuffer, heute wer⸗ 
den die Sefangenen hingerichtet. 
3) Nachtheil leiden. 

publick Bufinefs-fuffers by &c. öffent, 
liches Geſchaͤfte leidet durch ꝛc. 

Sufferable, ſof⸗foͤrraͤbl', adj. ı) was 

ſich ertragen läßt, erträglich, leidlid). 
2) was verflattet werden kann, zuläßs 


* 


1) 


(858% 


Suf- 


Sufferably, fof’: förräbli, adv. u 
eine leidliche, ertragliche Art 
Sufferance, ſof⸗ forraͤnge ISchmer⸗ 
un, -Ungemach, Leiden. Geduld 
im Leiden, Lanamuth. 3) Nichthin⸗ 
derung, Zulaſſung, Duldung. 
Suffered, fof =förr'd, part, adj. gelit⸗ 

ten, erduldet 

Sufferer, ſof⸗ foͤrroͤrr, S 9 eine Per: 

ſon welche Leiden eruldet, welche lebe 
‚det, 

2) eine Perſon welche etwas heſtattet 
zulaͤßt. 

Suffeing, ſof⸗ föreing, si * das 
Leiden, Dulden. 2) die Zulafjung, 
Seitattung. 3) Schmerz oder Unae 

\ mad) welchee man leider, das Leiden. 





to Suffice, tu fofjeiß‘, v. n. zu etwas 


genug ſeyn, faͤhig ſeyn, zureichen. J 
to Suffice, tu ſoffeiß, v.a. ı) etwas 
darreichen, hergeben, damit verjeben, | 
2) befriedigen. 5 
at it (uffice thee that &e. fey du das 
mit zufrieden, daß zw. oder als eim 
'Neutr, laß eg dir genug —— ꝛc. 
duſſtcieney, ſoffiſch⸗enſis ) der 
Zuitand, da etwas zu einer Abſicht hin⸗ 
reichend. fäbig üt, die. Hinlanglichteit, 
Fahigkeit, Genüge. 
a —— of the greateft Authority 
and Sufficieney, — und Fahigteit. 
2) ſtolze Zufriedenheit mit feinen. ei 
nen Fähigkeiten, Selbftaeuitifanteite 
Sufficieney is a Cowpound of Vanity 
and Ignorance, die Selbftgenügiank 
keit it aus Eitelkeit und Unwiſſenhe 
zuſammengeſezt. 


Sufhidient , foffifch’zent, adj. ı) zu 
etwas genug, hinreichend, fähig. 
" Man is not fufhicient of himfelfto 
‘own Happinelfs, Tillatfon. h 
2) mit hinlaͤnglichen Mitteln zu etwag 
verfeben, vermögend." 
Sufhiciently , ſoffiſch⸗ entli, adv. a 
eine hiniängliche Art, genug, genug⸗ 
jam, fattfam. J 
Sufhicientnefs, ſoffiſch· entneß $ 8. Hi 
langlichkeit; ferner, wie duſheieney 
Suilisance, de : fans, 8. Ueberfluß; 
(jezt veraltet 9 
zuthation, ſofflaͤh⸗ſchin, 8. das A fo 
blafen, eine Aufblaiung, N 
to Suffocate, tu ſof⸗ ‚ fokäbt, v.a. und 
vn. erſticken, mittelit Ausfchließung 
oder Auffangung_ der Luft erfticken. 
—— ſof⸗ fokaͤhted, part. 


erſtickt. hollo— 


J 
€ 
























‚Suf 


fox ating, fof-fotähting, S. das Er. 

er: en, die Erſtickung— 

uffocätion, ſoffokaͤh frn, 'S. die 

Erſtickung Erwürgung; der Zuftand 
da man erſtickt oder erwitrat fit. 

een ſof⸗ fokaͤhtiww, adj. ev 

— ſtickend 

a fuffocative Catarrh, ein Steckfluß. 

Sufiragan, ſof⸗ »frägen, Ss, ein Bifchof, 
" fofern er feinem E tzbifchefe untertvorz 

6 fen it, ein Suffragan 

to Suffragate, zu for -frägäht, v.n. 
Äbereinjtimmen, damit libereinfommen. 


— 






De ſof fraͤhdſch S. 1) eine 
Stimme bey einer Bahl, die Wahls 
ſtimme, Stimme. 


E 


2) der Beyfall, die Genehmhaltung. 
‚Suffraginous, foffeäd'; »dfchinoß,, adj. 
zu bem bintern Kniegelenke eines Thies 

„tes gehoͤrig. 

Suffumigätion, foffiumiaäb‘; fch’n, S 
die Beraͤucher ung von unten auf; auch 
die Baͤhung 

‚to Sulimiger tu ſoffju⸗ midſch v. a. 

beraͤuchern, (nicht gewöhnlich). 


to Dani tu ſoffjuhß, v.a. mit etwas 


uͤbergießen, 


berziehen. 


— purple Light fhall next /ufafe | 


* the'Skies, — üborziehet. 

 Sufüfion, fofjub: fch’n, S 
“ Ueberziehen, Uebergießen. 
2) dasjenige, womit etwas überzogen 
wird. # 

to thofe that base the Jaundice or 


'Pope. 


dike Suffufion of Eyes, Objects appear 


- of that Colour, .oder ein — 
Ueberzug ꝛc. 
Fe ſogk, 8. eine Waſſerlaus, Me 
aus. 
‚Sugar, ſchugk⸗ orr, *) S: 1) Zuder. 
2) eine trockene chymiſche ‚dem Set 
ähnliche Deſtillation. 
. Sugaroflead, Bleyzucker. 
‚Barley- Sugar, Gerſtenzucker. — 
io Sugar, tu ſchugk ⸗orr, v.a. Dmit 
Zucker füß machen, zuckern. 2) 
angenehm machen. 
ſusard, uberzudert, verfüßet, ſuͤß ge⸗ 
macht 
Sr; box, ſchugk⸗ orrbacks, S. die 
ucterbüchte, Zucerdofe, 
ne andy. febugf ; orrkändi, S. 
kandirter, kryſtallifirter Zucker, au 
„gerhant, 


; ” 
* 


66857) 





‚Suggary, 


1) das 








Sui 


Sugar - can, ſchugk orrkaͤhn, 8. dasjes 
nige rohrartige Gewaͤchs, woraus der 
Zucker geſotten wird, das Zuckerrohr. 

Sugar- - calter,,. ſchugk⸗ orrkaͤstorr, 8. 
die Zuckerbuͤchſe. 

Sugar- Laaf, fang zorrlobf, S. ein 
Hut Zucker, Zuckerhut. 

Sugar- plum, fchuaf’ ; örtplomm, 5 
die Zuckererbie; auch Sugar- pea. 

Sugar-fops, ſchugk -orefaps, S. eine 
gezuderte Bierſuppe; (eigentlich aerds 
ftetes Brod im engliſch Aele oder ſtark 
Bier eingeweicht, mit Zuder verfüßt, 
md etwas geriebene Diuscat : Nuß 
hinzugethan). 

Sugar- fick, fcbugt’; orrſtick, s. das 
männliche Glied 

Sugary, — ⸗orri, adj: ig vor 
or Zuder, gezuckert, zuckerfüß; 

} nad) Aucker ſchmeckend. 


to Suggest, tu ſoddſcheſt auch ſogk⸗ 
dſcheſt, v. a. ) in den Sinn ges 
ben, eingeben, beybringen. 
2) rathen, angeben, vorſchlagen. 
3) verleiten, verfuͤhren; (in dieſem 
Sinn veraltet). 
4) insgeheim berichten; 


(auch. vers 
alter). 


"Suggested, ſoddſcheſt / ed, part. einges 


geben, beygebracht, angeratben vor⸗ 
geſchlagen ze. 

Suggester, ſoddſcheſt »örr, 8. eine 
Perſon welche der andern etwas ing» 
geheim beybringet,, cingiebt, ARpARD: 

Suggesting, -fovdfcheffzing, S. dag 
‚ DBegbringen, Eingeben, Anrathen; 
ferner. ſiehe das Verbum. 


Suggestion, ſoddſcheß »tfch’n; oder 
ſogkdſcheß⸗ tſchn, Si: 1) geheimes 
Eingeben, Berichten. 

2) geheimes Einrathen, Ueberreden, 
Reizen. 
3) der Inhalt einer Bittfchrift. 


‚to Suggilate, ru ſod⸗ dſchillaͤbt v..a. 


biutrünftio, braun und blau ſchlagen. 
Süieide, fjwsifeid, & 1) der Selbſt⸗ 
mord. 2) der —— 
Suillage, full jaͤdſch S. der: Abzug 
des Unflatbes; (veraltet). 
Suing, ſju⸗ ing, auch fehu'zing,S. 1) 
en Berklagung, Belangung vor Ge⸗ 
t, 2) das Anfuchen, Erſuchen; 
a e to Sue, 


% bb 5 Suing, 


8 die Austorache des Wortes Sugar ſollte billig ſchug arr lauen⸗ allein Walker und Sheridan 


farcchen es ſchugi⸗⸗or r aß, 


Sui 

Süing, fir ju⸗ ing oder ſchuſ⸗ ing, S. das 
Dyringen eines fluͤſſigen Koͤrpers durch 
einen filtern, das Durchſeihen, Durch⸗ 


ſiekern. 
Heiu Prozeß, DIE 


Süit, fiuht, 8 
handel. 
2) eine Bittſchrift; ingleichen eine 
Bitte, ein Geſuch. 
3) die Werbung um etwas, das Be⸗ 
ſtreben. 


4) Berfolgung, (biefes nur bey dem | 


Spenfer). 
5) die Neihe, Folge mehrerer Dinge, 
6) das Gefolge; 5 dieſes iſt jezt ver. 
altet). 
Tu einander ——— Kleidungsitä- 
cke, ein ganzes Kleid. 
he gets feveral Suits making, ei läßt 
verfchiedene Kleider machen, 
3) eine Anzahl zueinandergehöriger. 
Dinge, ein Gab, eine Garnitur ec. 
aSuit of Head- ‚Cloth, eines Frauen 
zimmers Kopfreug. 
9) to beout ofSuits with one, nichts 
mit einem zu thun haben, feine Gemein: 
ſchaft mir ihm haben. 
'a Suit- again, bedeutet eine Vittſchrift 
an den Koͤnig oder an einen großen 


Herrn 
Zuit a Cloak, ein guter Vorrath 
Srambranntwein oder anderes ſtar⸗ 
kes Getraͤnke, durch die Kehle gelaſſen. 
to Suit, tn fjubt, v.a. 1) einem an- 
dern Dinge angemefjen, mit demſelben 
uͤbereinſtimmig machen 
2) einem andern Dinge angemeſſen 
ſeyn, demſelben wohl anſtehen, ſi ich 
dazu ſchicken. 
raife her Notes to that fublimeDegree, 
which ſuits a Song of Piety and 
thee._, Prior, 
3) Dinge von einer Art zufammenles 
gen, fie ausſuchen, fortiven. 
4) leiden, bekleiden. 


to Sit, tu ſjuht, v. n. einem andern 


Dinge angemeffen ſeyn, ſich dazu | 


fäjicfen; mit with. 
Pity does with a noble Nature fuit. 
Dryden. 
it ſuited not together; es paſſete fich 
nicht zuſammen , ſchickte ſich nicht ac. 


Sntable, ſſuhe⸗ taͤble, aaj. ſich zu etwas 

ſchickend, bernfelßen angemefjen, At 
mäß, bamit uͤbereinſtimmig; mit to, 
it is very fuitable to the Principles 


of — Roman Chureh, 
J reg: 


(88) 





Sul 


Suitablemeßs, f juh'⸗ ‚täblneß, 5. Ange 
air Gemäßheit, Hebereinftims 
ung 
—— fiub'ztäbli, adv. auf eine 
‚gem aͤße, angemeſſene Art. 
Suit-Coyenant, ſjuht⸗ koww⸗ inaͤnt, 
—* * Vertrag wegen der FERNE, 
2 
Stit- court, fjuht- kohrt, Ss. ein Ge⸗ 
ticht, tveldyem Bafallen die Gerichts. 
‚folge zu leiften verbunden find. 
Suit-Service, fjubt'sfere'wis, S. der 
Dienft, welchen Vafallen dem Grund» 
beren zu Behauptung feiner Gerichtss 
barkeit zu leiften verbunden ſi nd, hie 
Gerihtsfolge 


Süiter, In ju'; toͤrr — — 
or welcher um etwas anhaͤlt, um 

Suitor, Netwas bittet, der Supplicant. 
2) derjenige, welcher ſich um ein Frauen⸗ 
zimmer bewirbt, der Freyer. 4 
3) a Suiter in. Chancery, derjenige, 
en einen Prozeß bey der Kanzels 
ey hat 

to RE: I tu ſju⸗ toͤrr, v. a. um ein 

Frauenzimmer werben, um 

to Sditor, I fi freyen. —* | 

Suitoring, fiwstoreing, 5. das Anwer⸗ 
ben, das Freyen um eine Perfen. . 

Stitrefs, fiunztreß, S. eine weibliche 
Perfon welche, um etwas anhält, bie 
Supplicantin. 

Sulcated, ſoll⸗ kaͤbhted adj. voll un 
hen, furchig. 

Suling fiehe Swoling, . 

to Sulk, tw ſollk, v. n. zürnen, ſchmol⸗ | 
len, mürrifch, verdrießlich feyn. 


Sulky, ſoll⸗ki, adj. Sauer, muͤrriſch, 
hartnäckig, halsſtarrig verdeießlih, | 
unfseubbiic, - 


a Sulky, & fol’; ‚Ei, S. eine einfpännige. 
Schäfe oder dergleichen Fuhlwere, 
welches nur eine Perſon einnehmen 
\Fonn, und welches bey den Stanzofen \ 
Desobligeant genennet wird. 


Sulkinefs, ſoll⸗ kineß, S. die mleels . 
fche Semürhsbefhafenpeit, üble * | 
ne ;. Haleftarrigkeit. 

Sull, folk, S. ein Pflug. 

Sullen, ſol⸗ + lin oder lee, adj. ar i 
dunkel, finfter, trübe. | 

a füllen‘ Light, ein, dunfeles oder tes 
bes Licht. b 
5) — verdrießlich, unfreundlich, 
3) ‚unzufrieden, mißvergnügt, N 


4) unbiegfam hals ärtige. a. 
gſam, halsſta PETE 


4 3 Sul 







a Schaden, Nachtheil, Unglüc brin, 
J En unglücklich, ſchaͤdlich, bosartig, 
EN Die 

uch füllen Planets at my Birch’did 
Fe ‚ Ihine, ſolche ungluͤckliche Planeten sr. 
- Dryden. 

d the fullen Fiend., der boͤſe Feind. 

£ ullenly, fol’ finli, adv. 


At. 2) auf eine eigenfinnige, hals— 
® arrige Art. 
ve ,.boshafter Weife, 
J—— ſol⸗linneß, S. r) muͤrri⸗ 
ei. a verdrießliches Weſen, Ynfreund: 
lichkeit, böfe Laune. 2) Unbiegfam: 
keit, Halsſtarrigkeit Eigenfinn, 3) 
Neigung zu ſchaden Bosheit. '  - 
Sr ſol⸗ linß, S plur. ohne Singul. 
muͤrriſches Weſen, üble Laune; nur 
im fomifchen Scherze. 
to have Sullens, übel aufgeräumt feyn. 
Sulliage, ſoll⸗jaͤdſch/ S. Schmutz, Fle⸗ 
cken/ Be fleckung. 
Er: — ſoll paͤddb, 5. die Pflug: 


Su — , 5 ein Moackel, Flecken, 
muß. 
‘to Sufiy, ty rn, v. a. befudeln, bes 
ſchmuͤtzen beflecen. 


beflecket beſchmuzt, befudelt. 


Sultying, folslüng, S. dag Beſchmu— 
Beflecken, Beſudeln 
—— ſoll⸗forr, 8. der Schwefel, 
im Engliſchen eigentlich) Brimſtone. 


—9 ſollfiu⸗ rioß, 


J——— ſoll⸗ —— 
Shhwefel enthaltend, ſchwefelich, dem 
Schwefel ähnlich, fchwefelartig. - 
" fulphureous Bodies ,. .fchwefelartige 
„Körper. 
 fulphureous Waters, Scmefel : Wafs 


* 
8— ſollfſu⸗ rioßneß, 5 





ed. 


 färwefefiche Befchaffenheit, Schwefel⸗ 


‚artigkeit. 

Sulghur-wors foll’; forewort, S, der 
Dame einer Pflanze, Saufenchel, 
Saarſtrang; wie Hog's-fennel. 

ie hury, foll’sforri, adj. Schwefel 
— ſowefelich, dem Schwefel 
ſchwefelartig 

tan, ſoll⸗ taͤn, S. in den Morgens. 
län dern der Ehrennameeines Prinzen 

"oder regietenden Herren, beionders 


des en Kalfers, 


Suliyck oder Sully’d, ſol⸗ lied, part. adj. | 


— —— | (859 © 


’ 


ı) auf eine: 
unfreundliche, muͤrriſche, verdriefliche 


3 auf eine boshafte 


welcher im 





Sam 
Deutfen auch Groß⸗Sultan genannt 


wird: / 
Sultäna, folleh‘ une, I, 1) die Ge⸗ 
Or.;3 ie nahlin eines 

Sultanefs, ſoll⸗ aeß, Sultans die 

‚ Sultenin. 3) eine Art tuͤrkiſcher 

Schiffe, eine Sultana. 

Suftane, follstähn, 5. eine Art Con⸗ 
fectes von Eyern, Zucker ꝛc. welches 
— dem cüreifchen Hofe uͤblich feyn 
of 

Sultanin, folltäninn‘, 5. der Name ir 
ner türkifchen Seldmünze,: welche fo- 
viel als ein ungarilcher Ducaten ft. 


-Sultanry, ſoll⸗ tännei,,S. ein Reich in 


den Morgenländern, ein Ser 
diſches eich 
the Sultanry of the Mamalukes‘, dag 
RNeich, die Regierung der Mammer 
AUucken. 
Sultrineß, ſoll⸗ trineß, S. fhwüte Luft, 
ſchwuͤles Wetter. ; 
Sultry, Soll’ztei, adj. warm ohne merk⸗ 
liche Bewegung der Luſt; (von der 
Witterung) ſchwuͤl, gefehrent. 


Sum, fomm, S. 1) das Ganze eineg 
‚ans mehtern Theilen be fiehenden Dins 
ges, mehrere Einheiten als ein Gans 

368 betrachtet; die Summe, 

the Sum of Things, die Summe der 
Dinge. 

3) eine unbeftimmte Menge Geldes, 

eine Summe. 


3) dev kurze Inhalt, kurze Begriff, 


die Summe 

in Sum, in Summa, kurz. 
4) das Reſultat einer Rechnung, oder 
Ausfuͤhrung. | 
5) der hoͤchſte Grad, der Gipfel. 

thus I haye brought my Story to the 
Sum of earthliy Blifs, auf den 
höchften Gipfel irdiſcher — 

i lton 


to Sum, tu fomm, v.a. T)aufammens - 
rechnen, zuſammenzaͤhlen ſummiren, 
(mit up). 
2) in der Kürze zuſammenfaſſen; 
cauch mit up.) 
he in few Words ass up the Moral 
of this Fable, er’begreift in wenig 
Morten die Moral diejer Fabel. 
to {um up all, mit einem Worte, in 
Summe. 
3) bey den Falfenjägern, völlig aus⸗ 
gewachfene Federn haben. 
a Wing full fummed, ein willig auss 
gewachſener dluͤgel. 


Sumach, 


Sum! 


Stimach, ſju⸗ maͤck, S. 1) ber auslän- 
diſche Name eines Baumes , deſſen 
Rinde zum Gaͤrben gebraucht wird, 
der Sumach, Gaͤrberbaum; auch 
SumaehTree. 

2) die gemahlne Rinde deſſelben, Su 
mach Rinde. 

Stimage, ſju⸗maͤdſch, 8 
Saumth ier zu tragen pflegt, die Saum⸗ 
laſt. 2) dev Zoll für eine ſolche Laft, 
der Saumzoll. 

Sumätra, fiumä'=teä,S. 1) der Name 
einer befannten Jaſei in Oſtindien, 
Sumatra. 

2) ein Windftoß, Wirbelwind; ders 
gleichen in diefer Snfel ſehr haufig find. 

Sumlefs, fonm';leß, adj. 
was nicht zu zählen ift. 

Summage, ſom⸗ midſch, fiche Sumage, 

Sunimarily, ſom⸗ mörili, adv. in der 
‚Kürze, in einem kurzen Begriff. 


Summary, ſom⸗ maͤri, adj. kurz zuſam⸗ 


mengefaßt/ abgekürzt, fummarifch. 
Sunimary, ſom⸗ maͤri, 5. ein Eurzer 
Begriff, ein Compendium; auch Sum- 
marinefs. 
Summe fiche Sum. ? 
Suminer, fom’möer, S. \ die warme 
Jahrszeit, der Sommer. 
Summer, einige jhreiben es Sommar; 
einer der vornehmſten Balken in 


einem Gebäude, der Hauptbalfen ; 


ingleichen der Balken zwiſchen zwey 
Säulen. 

“ Summer- Tree; ı) bedeutet einen Bal⸗ 
fen, in welchen die Enden der Quer; 
balfen befeftiget werden. 2) bey den 
Tiſchlern ein groBe es Stück gefägtes 
Holz, weldes 3 efeſtiguug der ein⸗ 
zulegenden bat gebraucht wird. 

Summer of an Organ, bedeutet das 
Schallbret in einer Orgel. 
to — tu ſom⸗ moͤrr von.u. v. 8. 
den Sommer zubringen, hberfommern ; 
warm halten. 

Summer: corn, ſom⸗ mserkaen), S. 
Sommertorn,, Sommergetreide 

Sumimer:houfe, ſom⸗ moͤrrhaus, 8. 
ein Gebaͤude in einem Garten welches 
"man nur im Sommer bewohnt, ein 
Sommerhaus, Luſtha us 

Surmmer- quarters, fon’ moͤrrkwart⸗ 
oͤrs 8. plur die Sommerguartiere 
der Truppen, Erfrifchungs Quartiere. 

Summer Sault; ſom⸗ mörrfable, (9 

or ; 

Summer»fets, ſom⸗ moͤrrſett, 
ein Sprung, wobey die Ferfen 


(860 


1) foviel ein 


unzäblig, | 





sum 


über den Kopf geworfen werden 2 ein 
Luftſprung. 


‚Summer - fuit, ſom⸗ möeefjut, 5. ein, 


Sommerkleid. 


Sumimer- weather, ſom⸗ ———— 


oͤrr, 8. ——— 

Summit, Hm⸗ mit, 8. der höchſte Theil 
eines Koma) der Gipfel, die äußere 
‚fie Höhe; au Summity. + 

to Sunimon, tu ſom⸗ monn, v. a. 9 
befehlsweiſe einladen, vorfordern, vor⸗ 
laden, in den Gerichten eitiren. 

2) auffordern, aufbieten.. 

“to ſummon him to War, einen zum 

Kriege aufbieten. 

to fummon up all his Courage, feinen 
ganzen Much aufbieten 

fummoned, aufgefordert 16.) 

Summoner, ſom monder, ſ. 
Gerichtsbote, Gerichtsdiener. 2) 
eine Perſon welche zu etwas auffordert. 

Summons, ſom⸗ monß, 8S. plur. die 
Borladung vor Gericht, die Citation; 
die, Hufforderang. , 

Sumner, ſomm⸗ ner, ſiehe Summo- 
ner, 

Sumpter, fomm’törr, S. ein Pferd, 
welches zum Pafktragen gebrauchtwird, 
ein Saumroß, Padpferd; aud) Sump- 
ter-horfe, daher - 


5 — 


u 


y 


Sumpter - (addie, fomm’ + toͤrrfaͤddl | 


5. ein Padfattel, Saumfattel. 


Sumption, fomm’sf&n, 8. das ne 


men. 


Sumptuary, ſomm⸗ tfebiusei, ad den 
Aufwand betreffend; auch prächtig. 
fumptuary Laws, Geſetze wider den 


! — 


unnuͤtzen Aufwand, wider den — 


mefebiunß’ z iti 
a etwas viel Be 
2) die Neis 


Sumptuosity, fom 
) der Umſtand 
koͤſtet, die Koſtbarkeit. 


gung zu vielem Aufwande, die Pracht. 


Sumptuous, ſomm⸗ tſchjuoß, aaj. ) 
viel Geld Eoftend, koſtbar; vielen Auf⸗ 
wand verurſachend. 2) vielen Auf⸗ 

wand machend, praͤchtig. 


Sumptuausly, ſomm⸗ tſchiuoßli, adv. 


x) mit’ vielem Aufwande. 
2) prächtig. 


to livefumptuously, prächtig leben. 


Sumptuoüusneßs, fomm’z tfebiuoßneß, 


$. Meigung zu großem Aufwande, 
Pracht; die Koftbarfeit, der Aufs 


wand. 
NB, von einigen toird Sumptuous auch 
ohne p, das ift fumtuous, ger 


ſchrieben. 
Sin, 





Re 1 


Su, fohn, $ y 2 die Sonne. 

* riſing Sum ie aufgehende Sonne. 
“ adore the riſing Sun, einem kuͤnfti⸗ 
gen Beherrfcher ſchmeicheln 
Raiſins of the Sun, lange Roſinen von 
Malaga, welche an der Sonne ges 

trocknet werden. 

o travel betwixt Sun’ and Sun, zwi⸗ 






we ſchen der aufgehenden und niederge⸗ 


henden Sonne reiſen, das iſt in der 


>. größten Hitze. 
. under the Sun, in der Welt. 


8) ein von det Sonne beichienener 


— 2 der Sonnenfcein. 


2) * ara glänzende, vortreff⸗ | 


ER — 
4) to ee been in the Sun, fagt 
BE man, von einem der betrunken iſt. 
to Sun, en fonn, v.a. an die Sonne 
legen, ander Sonne wärmen, fonnen; 
. im gemeinen Leben fümmern. 
Sun-beam, ſonn⸗ bihm, S. ein Strahl 
der Senne; Sonnenftrahl. 
Sunbeat, fonn’bibt, part. adj. von der 
Sonne befchienen. 


Sunbright, fonn’;breit, adj. glänzend. 


wie die Sonne. 


‚Sunburning, ſonn⸗ borning, 8. bie | 


Wirkung der Sonnenhitze auf das 
Geſicht. 
which we call Sunberhifig; welches 
wir Sonnenbrand nennen. 


Sunburnt, fonn’;bornt, part. adj. 1) 
von der Sonne verbrannt. 2) ange 
ſteckt vom Tripper. 3) viele maͤnn⸗ 
liche Kinder habend. N 


Sunclad ,„ fonn’z ElAdd , adj; mit 
Glanz umgeben, ſtrahlend, praͤchtig. 
ger, ſonn ⸗daͤ, au ſonn⸗ di, S. 
der Sonntag oder der Chriſten ihr 

Sabbath. 
when two Sundays come together, 
auf St, Nimmerstag, niemals, 
per Man, einer der nur des Sonn: 
. tags Aus den Haufe gehet,(aus Sucht 


in Verhaft genommen zu werden. | 


B. am Sonntage wird in England 
fein Schuldner arretiret.) 


Surder, fonn-dörr, ady. in Sunder, 
oder a Sunder, entzwey, voneinander, 
auseinander. 

to Sunder, tu ſonn⸗ doͤrr, v. a. thei⸗ 
len, trennen, ſondern abſondern. 

Sunider, ſonn ⸗doͤrr, S. zwey, stocd 
> Tpeite, 

Böden. fonn'-dju, S. der Name einer 
Pflanze, Sonnenthau: 


/ 


co) 


Sun 


‚Sundial, fonn’zdeiäll, S. eine Sons 
nenubt. \ } 

Sundry, ſonn⸗ dri, adj, mehr algeing, 
mehr, unterſchiedlich. 

not of one Nation was it peopled, 
but of fundry People of different 
Manners, — feondern von mehreren 

von verſchiedenen ic. 

Sun-Aower, fonn’- flauörr, S. die 

Sonnendlume.. 

Sung, fonng, das Imperf. und Partie. 
von to Sing, ſang, geſungen 

Sunk, font, das Imperf. und Partie, 
von to Sink, ſank, gefunfen, 

funk in his Intereft, in Anfehung fe 
nes Credits gefallen ; der ‚einen Cre⸗ 
dit verloren hat. 

a Soul funk in the Body, funk down 
into Senfe, eine in den finnlichen 
Lüften verfunfene Seele. 

the funk Minds of Mortals, das ges 
ſunkene, verderbte Gemůth der Mens | 
ſchen. 


Sunlefs, ſonn⸗leß, adj. der Sonne und 
ihrer Strahlen beraubt, von der Sons 
ne nicht beſchienen, Mangel an Waͤr⸗ 
me, an Sonne leidend. 


Sunlike, fonn’zleik, adj. 
ähnlich. 

Sunning, fonn?ing, 5. das Sonnen. 
to fit a Sunning, an der Sonne fißen 
fich zu wärmen, ſich Ent t 


Sunny, fon’zni, adj. der Sonne 
r ähnlich, glänzend, ſirahl end. | 
2) von der Sonne herfommend.. 
funny Beams, Sonnenſtrahlen. 
3) von der Sonne befchienen. | 
him walking ona funny Hillhe found, 
ihn fand er auf einem von der Sons 
ne beſchienenen Hügel fpaßierend. 
' Milton. ; 
a Sonne an Farbe ähnlich, golds 
gelb, 


der Sonne 


Sunny -Bank, fonznibönf, S. ein gu⸗ 
tes Feuer im Winter, 
‚Sunrife, fonn’zreiß, —* 1) der 


or Auftang 

Sunrifing, fonn’s reißi nd, j der Sonne, 
der Morgen. 2) die Gegend wo die 
Sonne aufgehet, Morgen, Dften. 


Sunfet, ſonn⸗ ſett, S. 1) der Unters 
gang der Sonne, Abend. 2) die Ges 
gend wo. die Sonne untergehet, Abend, 

Welten, 

Sunfhine, fonnfehein, 8. ber Son 

— 





in 


-Sun 


„In the brighteft: Sunfhine,. bey dem 
helleſten Sonnenſcheine; — auch gutes 
"Sunlhine, fonn’ febein, Vad. )fchets 
2.bı DE ; nend, won 
J— 
von der Sonne beſchienen. 
"a fün!hiny Day, ein heller Tag. 
....2)-glanzend wie die Sonne, 
"hisfünfhiny Sh 
el. ee u 
"to Sup, tu fopp, v.a. mit Fleinen Zügen, 
| ſchluckweiſe zu ſich nehmen, fchlürfen. 
to Sup, tw ſopp, v. rn. zu Abend eſſen, 
., die Abendmahtzeit halten. , | 
‚to Sup tu fopp,v. a. mit einer Abends 
mahlzeit bewirthen. 
[up them well, bewirthe ke gut. 
Sup; fopp; 'S. fo viel von einem fläfft- 
gen Koͤrper als man auf einmal in den 


Mund nimmt, . ein. Schlud, ein 


Trunk —3 
» 10 take a Sup, einen Schluck, einen 
Mundvoll nehmen, — 
Cuͤper, ſju⸗per, adv. welches nur in 
Zuſammenſetzungen gebraucht wird, 
Wwo es dem Deutſchen über gleich 
kommt, und bald mehr als ein anderes, 
bald mehr als genug iſt, bald aber 
auch, auf dem Gipfel, eben, bedeutet. 
Superable, fju’: perraͤbl adj. faͤhig 
uͤberwunden zu werden, uͤberwindlich. 
vaͤperableneſs fju⸗ perraͤblneß, 8. 
die Faͤhigkeit überwunden zu werden, 
die Ueberwindlichkett 
to Superabound, tm fjuperabaund‘, | 
v.na. HD Aberffüffig vorhanden ſeyn. 
2) Ueberfluß an etwas haben. 
She fuperabounds with Corn, fie hat 
Meberfluß an Getreide, 
Superabundance, fjuperäbonn’; doͤns, 
S. der Meberfinß, mehr als genug. 
Superabundant,' ſjuperaͤbonn⸗daͤnt, 


adj. im reihen Maße, vorhanden, |- 


uͤberfluͤſſtg 
Superabundantly, ſſuperaͤbonn ⸗ daͤnt⸗ 
H, adv. in reichem Maße, überflluͤſ⸗ 
ſiger Weiſe — 
Superahunidantnefs , ſjuberaͤbonn ⸗ 
däntneß, S. die Ueberflüſſigkeit. 
to Superadld, tu ffuperädd',v. a. hin⸗ 
zuthun, hinzufgen. 

Superadded, ſjuperaͤd⸗ ded/ part. adj. 
hinzugethan, weiter hinzugethan oder 
zugefüget; (ten). ER 
Superaddifion, fjuperaddifch -fch’n, 
S, die Hinzufgung. 2) das je⸗ 
nige toas hinzugefügt wird, der Zuſatz 


der Sonne, |: 


tig, herrlich. 2) hoffaͤ 


Sup 


Superadyenient, ſjuperaͤdwih⸗ nien 
adj. ) noch darüber hinzukommend 

2) unerwartet fommendo 000.00 
to Superaunuate, tu finperän's nju⸗ 

bt, v.a 1) für alt, ausgedient 
. abgenuzt erklären. 2) durch das Al, 
ter oder durch die Länge der Zeit ſchwaͤ⸗ 


chen oder untüchtig machen. - | 
{ | to Superasinuate, tu finperän': nju⸗ 
ield, fein jirahlender 


aͤht/ v. n. lan 
. (deraltet), Jar ’ 
Supgranntätion, fjiuperännjuäbAch’n, 

5. der Zuftand, da eswas wegen feiner 

a Dauer unbrauchbar, verworfin 


ur Wr ax 

Superb, fjttperb‘, adj. De praͤch⸗ 
rt f} Ö N M 
Superb -Lily, fjuperb';Killt, s eine 
Art Lilien, Dradtlilie.: 0,0 8 
‚Superbly, ſjuperb⸗li, adv. auf eine 
prächtige, herrliche Art; auf eine fol 
he je, boffärtige Act: An een 

u 


per-cargo, fjuperkär'zgho, 8 ein 
Deamter oder Officiant auf einem 
Handelsſchiffe, welcher die Aufſicht üser 
die Ladung und über die Handiung 
fuͤhret, der Kaufınann, Handelsbe— 
dienter.. te De 
‚fiuperfiles’+ tfchälf, 
‚adj. über dem Firmamente befindlich, 
» überbimmlifch,. - DEE 3 
aͤrdſchid, adj. 


Superchärges, finpertfch 
> überladen ; am haͤufigſten in der Was 
penkunſt, wo ein Mapen fupereharged 
> heißt, wenn ein Bild auf das andere 
geſezt iſt. | = —* 
Superchery, ſſupertſcherr⸗i, S. Hin⸗ 
tergrhung, Betrug; (ein veraltetes 
Wort). | 4 
Superceilious, fjuperfill-Joß, adj. ſtolz/ 
hochmuͤthig, gebieterifch, troßig, 
Superci/sously, fjuperfill-joßli, adv, 
auf eine folge, hochmuͤthige gebieten 
eijche, ae ir ——— 
Supereiliousnefs, fjuperfill’zjoßnef,. 
8. Stolz, Hochmuth, ee 
anderer, Herrſchſucht, Troß, “ 
Superconcepton , fjuperfannfepp’s 
ſch'n, 8. der Zuftand, wenn ein weib⸗ 
liches Individuum über der erſten Em 
pfaͤngniß noch einmal empfängt, die, 


ger als ein Jahr dauern, 


Supercelestial, 
adj. über dem 


Veberbefruchtung. ; | 
thoſe Superconceptions, where one! 
Child was like the Father, the other 


like the Adulterer, feem idle. 
Brown. 7 
fjunerfann“ ſt⸗ 


— a 





wens, d. sine entfernte Folgerang. 
h Stipere 


= —— ‚Sup | 
en 
reicence, fiuperkresi fens, 8 
| ein Gewaͤchs weiches auf einem andern 









ei gleichen 3: D, die Mijtel iſt⸗ 
— ſjuperem ⸗ mis 
A ‚nens, 


‚su perenfineney, fi jüpevem mis | 


F enfi, 
5 gewöhnliche Bene über.ans 
= Dinge, Vorzug, höhere Würde, 
—— Vortrefflichkeit 
e Archbifhop of Canterbury. En a 
 Supereminency and even fomePow- 
Ay er over the Archbifhop. of York, 
Superenfnent ſjuperem⸗ minent, adj. 
weit hervorragend, vorzüglich, übers 
98 treffend, übertofegend, in einem hohen | 
Grade berühmt. 
Supereninen y, fi inperem‘’ ⸗ winentli, 
adv: auf eine uͤbertreffende, vorzuͤg⸗ 
> liche Weile; überaus, vortrefflich. 
to Supererogate, tu ſſuperer⸗ rogäbt, 
vw. a. mehr thun als man. zu thun vers 
bunden ift. 
— ererogätion, fi ſupererrogaͤb⸗ ⸗ſchn, 
Seine gute Sendlung, zu welcher man 
nicht verpflichtet iſt. 
Works of Supererrogation, ungebo- 
tene gute Werke. 
al rerogatory, fjupererswogähtortl, 
el, über die Schuldigfeit gethan. 
„ {upererogatory Services, Dienfte, zu 
‚welchen man nicht verbunden iſt, un: 
gebotene Dienfte. 


I" 
Ri 





Superenaltätion, fjupererdöaleib‘ ‚fchin, | 


S. Erhabenheit über des. Gewoͤhnliche. 
a Superexaltation of Courage, ein 


ungewoͤhnlicher, außerordentlicher 
Muth. 

Superexcellenee, fi jupereds feL 
ens, 

Superexcelleney, f ——— Eu, 
nf, » 

Superesellentneis, fjupered's'- fel- 

®: lentneß, 


6 Grad der Vortrefflichkeit⸗ ‚auf: 

ſerordentlicher Vorzug. 
Superexcellent, fiupere®'; fellent, adj. 

außerordentlich vortreffl ich, ungemein 


vortreffli ch 
xerescence, ſjupereckskres⸗ 
Ss, S: etwas das zur Unzeit, zum 
U Meberflufe waͤchſet, der Ansmwuche. 
to  Superfetate „. te fjuperfi - tabt, 


"v. m über der erften Empfängnig 
And einmal empfangen, uͤberfruchtet 
rden. 


88) 


ächfet, eine Schmarokerpflange, ders, 


Superficial, ‚Fiuperfifch‘ zäll, 





Sup 
Superfetätion , Fiuperfitäh‘; .fch’n, $ 
‚eine zweyte 

si en die — — 
uͤperlice ſiu⸗perfis, S. die Oberflaͤ⸗ 
che, die Äußere Seite, erg 
adj. 


ı) auf der Dberfläche befindlic). 
in the fuperficial Parts of the Earth, 
Inden. aͤußern Theilen, auf der Dbers 
fläche der Erde 
h .e) nicht grändlich, obenhin, feichte. 
a fuperficial Knowledge, eine feichte 
Kenntulß. 
duperficiality, f inperfifchiälf "it, S 
oberfiächliche, feichte Beſchaffenheit. 
Superficialy „. fjuperfi 
3) bloß auf der Oberfläche befindlich. 
2). auf a nicht BERHOLDP, auf eine 


ſeichte A 
Superheialneh, fiuperfifch‘; älfneß, S. 


1). det ae da etwas bfoß auf der. Ä 


Oberflaͤche befindlich ift. 2) sei ichte 
Seihaffenheit, jeichte Kenneniß,@ ein 
ohne Weſen. 

Superficies, fjuperfifch‘; eß, 8. die 
Oberflaͤche, aͤußere Seite. 

Superfine, f juperfein, adj. im Hohen 

Grade fein. 

Superflüence, fi juperfliu⸗ ens, S. der 
Ueberfluß. 

Superfüitance, fjüperflju’- itäns, $, 
der Zuftand da etivas obenauf ſchwim⸗ 
met, und ein ſolches Ding. 

‚Spermaceti is a Superfluitance on 


the Sea, — ſchwimmet auf der 


See. 
Supertitand, 
chen auf ſchwimmend. 


Superflüity, ſhuperfiju⸗ iti, $. der u⸗ 


Empfaͤngniß neben der & 


Sch’ Ali, adv. 


Fiubeefliju sitänt, adj. 


berfluß, mehr als zu viel, oder meht 


als genug. 


Superfluous, ſjuperr⸗ Aitoß, adi. übers 


flüßig; ingleichen wegen des Weber: 
fluffes widerwaͤrtig. 

Superfluously, finderr‘; Ajuogti, adv, 
anf eine überflüffige Arr, 

Superluoüsnefs, — — ve ie 
$. der Veberflus, d er. Zuſtand des Tier 
berfluffes, Zar 

Süperflux, fju’z perflo@s, 3. dar Yn 
berfluß, und ein über flüffiges Ding. 

Superhüman, finperbiu maͤnn, adj. 
die Kräfte des Menſchen Abeiiteigend, ; 
uͤbermenſchlich. 

Superimpregnätiön , fiuperimpdreg: 
naͤb ⸗ſchn, 5: die Ueberbefrachtung; 
wie Superfetation, 


— 


Su- 


Sup 


guperineunbent ſſuderinkomm⸗ bent, 
"adj. auf einem andern Dinge liegend, 
„darauf oder darüber liegend. > 

ndfjubs‘, 


to Superindüce , em fiuperind 
va, „u über ein anderes Ding le 
gen oder ziehen, üb'rzieben. 2) als 
‚etwas Fremdes zu einem Dinge 
* bringen. ER 
" Cuftom and Corruption füperinduce 
‚upon us. a Kind of‘ Neceflity ofgoing 
on as webegan, Gewohnheit ꝛc. ver⸗ 
feßen uns in eine Nothwendigkeit, 
oder alegen uns die Nothwendigkeit 
auf, fo wie wir anfangen, fortzufah⸗ 


& 
_ 


ven... | 
long‘ Cuftom of finning: Juperinduces 
upon the Soul new and abfürd 
"" Defires, — erwecket, oder erreget in 
. ‚der Seele ıc. ! 
3) durd) eine Induction überführen. 
fuperinduced, überzogen, überdeder; 

erweckt, erreget. ee 
s ſjuperindock »fch’n, 

8. 1) die Ueberziehung, das, Ueber⸗ 


ziehen. — * 
in der figoͤrlichen Bedeutung. 
the Superindudtion of ill Habits, die 
Erwerbung, Angewbhnung übler Ge⸗ 
wohnheiten. ER 
en ſjuperindſcheck Acb’n, 
S, die zweyte Einipiigung nad) der 
erſten, oder eine Einfprigung welche 
aufdie andere fulat. | 
Superinftitütion, fjuperinffitiuz fh’n, 
S. in den Rechten, die- Einfeßung 
zweyer Perfonen in Ein und ebendaf: 
*felbe geiſtliche Amt; eine zwenfache 
Einſetzung. 


to Superintend, tu ſjuperintend v. a, | 


die Aufficht über etwas haben ; auch, 

die Oberauffiche über eine Perſon ha- 

ben, * 
Superintendence, ſijuperintend⸗ 

ens 

S, 

Superintendeney, f VRR | 
* enſi, 
die Oberaufſicht uͤber eine Sache, auch 
über eine Perſen. 


or 


Superintendent, fjuperintend zent, 8. | 
derjenige welcher die Aufſicht Uber ans 


dere hat, der Aufſeher, Oberaufſeher. 
Superiority, fjunieiner zirt, S. der 
Zuftand, da na ı beher, größer oder 
vorzüglicher als audere ift, die Meder: 
legenheit, Herrſchaft, Sewalt. 
Superiour ox Superior, fjupi »riorg, 


(84). ‘sup 


der hl 
hoere Theil eines Dindes # 
2), Höher<an Mit de oder Vorzägen, 
| — größer, vorzüglicher. 
‚eriouf, Or fuperiof Powir, eine 
n höhere Macht, er 
uperiour Beings above us, Höher 
Weſen über ans. N © : Be 
3) höher an Macht, überlegen. 
=) aus Größe oder Stärke der Seele 


| the flperiör Part of a T’hine. 


unfähig gerührt zw werden.“ 
a great Man fuperior to his Suffering,s, 
‚ein großer Mahn, der über feine Lei, 
den erhaben ift. TE UN 
Superiör or Suptriour, ſjupi riorg, 
Ss, 7) ein Borgefezter, ein Oberer, 

our Stperiours,: unfere Obern, 
2) ein Eleiner Buchftab, welcher oben 
„über ein. abgekürgtes Wort Gefezt zu 
Werden pflegk 1: nat erg 
3) in der Aftrolögie, einer der obern 


— a 


Planeten. RT 
Superiourneßs, ſjupi⸗riorrneß, S. Die 
Ueberlegenheit, Vorzüglichkeiez wie 
Superiority. ——— 
— ſjuperlaͤh⸗ ſchin, 8. die 
Erhebung einer Sache uͤber die Wahr⸗ 
rung. * 
Superlative, ſjuperr⸗laͤtſww, adj. den 
hoͤchſten Grad in feiner Ark haben. 
the fuperlative Malignity cf this Vice, 
die Höchfte Bosheit oder Boͤsartigkeit 
.diefes Laſters BE 
Superlative, ſjuperr⸗laͤtiww, 8. ) 
der hoͤchſte Grad ” 


in the Superlative, — und legen je 
dem Dinge den höchiten Grad bey. 


2) in der Sprachlehre der 
vus. el 
Superlatively, fjuperr'; 


Superlatis 


laͤtiwwli, adv, 


mächtig. | 








adj. 21) höher, dem Orte nach. 


8. gutes Getraͤnke. 


S. der hoͤchſte Grid 
hoͤchſte Stufe. 
Superluerätion , fjuverliufräb': feb’n, 
S. der klare reitie Gewinn, nach Abs 
zug aller Koiten. | / 
‚Superlünar, ſjuper ju⸗ naͤrr adj. uͤber 
dem Monde befindlich berirdiſch“ 


einer Sache, die 


beit, die Uebertreibung, Vergtbße⸗ 


© Watte, | 


im hoͤchſten Grade, übir die Make, 
fuperlatively powerful, über die Maßem | 


Superlativenefs, ſuperr⸗ laͤtiwwneß 


they are always in Extremes, and 
pronounce concerning every Thing 


; 


- 


fuperlunar Things, uberirdiiche Dirae, 


Supermaculam , ſjupernaͤck⸗ kollomm, 


to 


m 










uni orte, bleibt, an man auf dem 


trinken. 
pernal, finperr’; nal, adj. 
ans befindlich, oben. 
e fupernal Orbs, die obern Kreife, 
2) zu den obern Dingen gehörig, in 
denfelben gegründet, himmliſch. 
v ernätant, fi jupernäb taͤnt, adj. 
oben ſchwimmend. 
pernatation, ſjupernaͤtaͤh⸗ feb’ n, S. 
— da etwas oben ſchwimmet, 
Obenaufſchwimmen. 
ernatural, fj jinpernärstfchurälliadj. 
die. Kräfte der Natur überfteigend, 
 übernatürlich. 

Supernaturally; fj jupernät sefcbunälf,, 
ady. auf eine übernatürliche Art. 
Supernaturainefs, fiupernät - tſchu⸗ 

raͤllneß, S. die uͤbernatuͤrliche Be— 
ſchaffenheit, Uebernatuͤrlichkeit. 
Supernumerary, fjupernju‘; meraͤri, 
adj. die nothwendige, gewohnliche be⸗ 
ſtiinmte Zahl über treffend, überzählig. 
Superparticular, Jjuperpärtid'- kju⸗ 
«ler, adj. ganz außerordentlich, ganz 
_ vorzüglich, über die Maßen fonderbar. 
rplant, fjw'z perplänt, S. eine 
Nr — die auf einer andern Pflanze 
waͤchſet. 
———— ſju ⸗ perpliuſaͤdſch, S. 
Ueberfluß, etwas mehr als genug. 
‚after this there yet remained a Super- 
 plufage for the Aflitance of the 
neighbouring Parilhes, 
noch ein Weberfchuß ꝛc. 
to. ga tu. fl juperpann's 
deraͤht, va uͤberhin wägen, über 
‚das Gewicht twägen. i 
‚Superpropdrtion — uperpropobhr ⸗ 
— n, 8. Ueberſchuß an Verhaͤltniß, zu 
großes Verhaͤltniß 
———— uperporrgaͤh⸗ſchn, 
S. eine allzugroße Purgation, überz 
maͤßiges Durgiren. 


ı) über 





Superreflexion. ‚ finperrifled’- fch’n, 


iS. die. Zuruͤckwerfung eines wieders 
ſtrahlenden Bildes. - 
Superflieney, fiuperf aͤh⸗ -lienfi, 
das Springen auf etwas. 
en Coition is by Superfaliencey like 
that of Horfes, ihre Paarung ge- 
ſchiehet durchs Defpringen ‚ wie die 
der Pferde: 


Be hiete: tu fjurperf Ereib, v. a. 


da überichreiben, auf etwas iareiben, 
er ter Theil, 


— 


M — 


J 





agel ſehen koͤnnte, die Nagelprobe |: 
das Aufſchreiben, 


— blieb 





Sup 


5 je Ueberſchrift oder Aufſchrift ma⸗ 
chen. 
FSpperfeiähen, fjuperffrei - börr, $. 
eine Perfon weiche die Aufſchrift macht, 
Superferibing,, ſfiuperſkreib zing, 8. 
bie Ueberſchrei⸗ 
bung 
—— ſjuperſ eipp fen, 
. die Ueherſchrift, Aufſchrift. 
to ne tu finperfipd v. a. 
durch hoͤheres Anſehen unguͤltig oder 
unkraͤſtig machen, bey Seite ſetzen, 
aufichieben, unterlaffen, inne halten. 
Superfdeas, fjuperfib': DIAS, S . Mn 
den Rechten der Name einer Verords 
Kung, wodurd) einer geuichtlichen Hand⸗ 
lung Einhalt geſchiehet, die gerichtliche Tr 
Inhibition. 
— ſjuperſih⸗ ding, A 


Superfesfion), fiuperfefch' ; — 
der Aufſchub, eine Hintenanſetzung. 
Superferviceable, fjuperfere wiſaͤbl 
adj. zu dienftfertig , zu bereitwillig, 
mehr als nöthia oder verlangt wird, 
Superftifion ‚ fjuperftifeb'zonn, S. 
1) unnoͤthige Furcht oder Zweifel in 
der Religion, Beobachtung unnöthis 
get und ungewöhnlicher Gebraͤuche, 
Deligion ohne M oralität, Aberglau⸗ 


ben 

2) ein göttesdienftlicher. Gebrauch der 

von zweifelhafter Religion entitehet. 
abfurd Superttition, abgeſchmackte oder 

ungereimte Neligionsgebräuce, 

3) falihe Religion; Verehrung eines 
Weſens das fein fchicklicher Gegenſtand 

der Verehrung iſt, falicher u 

dient, Aberglaube. 

4) zu große Punetlichkeit oder Bodent⸗ 
lichkeit, zu bedenkliche Genauigkeit. 
Superfitious, ſjuperſtiſch⸗/oß, adf. 
ı) abergläubifch, dem Aberglauben er⸗ 
geben, voll eitler oder unnüser Ge⸗ 
danken, oder Zweifei in Ruͤckſicht auf 

Keligion.. 
2) allzugenau, zu pünetÜich, zweifelhaft, 
oder bedenklich ohne Noth. 


Superfifiously, ſjuperſtiſch⸗ oßli,adv. 
1) auf eine abergläubifche Art, mit 
irriger Religionsmeynung oder Des 

griffen. 

2) mit zu vieler Sorgfalt, zu bedenfs 


j * 


Superfitiousneh, Fiuperftifch‘; oßneß, 
8. das aberglaͤubiſche Weſen; — 
Superſtition. 


BE 


{0° 


‚Sup 


to SuperftrXin, tu fjuperffrähn‘, v. a. 
über die gehörige Erſtreckung ausdeh» 
nen oder ausfpannen. 

in the Superftraining of a String,in ber 

| U⸗eberſpannung einer Saite. : 

to Superftruct. tu fiuperffcodtr, v.a. 
darüber, oben drauf bauen. 

Superftructed, ſjuperſtrockt⸗ ed, part. 

"adj. darauf gebauer, auf was anders 
gebauet. 

Supertruction, fjuperftrod’zfch'n, S. 


ein Gebaͤude das über ein anderes odır 


worauf errichtet ift. 

Superfiructive, fjuperffrod -tivow, 
adj. auf was anders gebauet, worauf 
gebauet. 

Superfructure, ſjuperſtrock⸗tſchur, 
8. dasjenige, war auf etwas anders 
gebauet oder errichtet Ift, ein Gebaͤude 
das über ein anders errichtet wird; 
alles was über dem Grund aufgefuͤh⸗ 
vet wird. 

Superfubftantial , ſjuperſobſtaͤnn⸗ 

ſchaͤll, adj. mehr als wefentlich; fiche 
Subftantial. 
Supervacaneous , ſjuperwaͤkaͤh⸗ nioß, 


- adj. überflüffig, unnörhig, was zu 


nichts dient. N 
Supervacäneously,fjuperwäkäb:nioß- 
li, adv. unnöthige Beſchaffenheit, Uns 

nothigkeit, Entbehrlichkeit. R 


to Supervene, tu fjuperwibn, vn. 


als etwas fremdes hinzukommen, uns 
verfehens zu etwas kommen; unverfe, 
hens überrumpeln. 


Supervenient, fjuperwib ;nient, adj. 


‚noch. dazu Eommend; hinzugethan, hin- 
zugefügt. 


Supervening, ſjuperwih⸗ ning, 8. das 


Dazwiſchen/ oder Hinzukommen. 
Superveution, ſjuperwenn⸗ſch'n, S. 
die Dazwiſchenkunft, das unverſehene 
Hinzukommen, die unverſehene Ue— 
berrumpelung. 


to Supervife,. tur ſjuperweiß, v. a. 


wieber (aufs neue) überfehen, durch» | 


sehen; die Aufficht über etwas baben, 
darauf Acht baden, für etwas George 
tragen. 


Supervifing, fiuperweiß sing, 8. die 


Mied:rüberfehung, Durchfehung, das 
Durchfehen ;. dag Sorge tragen für 
etwas. | 
Supervifor, ſiuperwei⸗ ßoͤrr, 8. ein 
Oberaufſeher, derjenige, welcher die 
Auffecht woruͤber hat; ein Anfieber, 
eln Inſpeetor. | 


( 866 ) 





Sup 
to Supervive, tu fjuperweiw‘, v. #- 
— laͤnger leben. als ein andere 
von längerer Dauer fern. 7... 
Supimätion , fjupinäb »fb’n, S. 1! 
das Rüdlingstiegen, das Liegen ode 
gelegt ſeyn mit dem Öefichte aufwärte | 
die Liegung auf dem Mücken, Mi 
Supine, fjupein‘, adj. ı) mit dem Ge⸗ 
fichte aufwärts liegend, (im Gegenſatz 
des prone, mit dem Gefichte nieder 
mwärts.) | z 
2) ruͤckwaͤrts lehnend und der Sonn 
ausgejezt. : 
3) nachläffig, forgenlos, faul, träge 
ſchlaͤfrig, gedankenlos, unanfmerk 
fam, unachtſam. 
Supinely, ſjupein⸗-li, adv. ı) mi 
dem Gefichte aufwarts. 2) auf ein: 
fihläftige, gedanfenlofe, unachtſame 
faule, trage, nachlaͤſſige Art. a 
Supinenefs, fjupeinzneß, 8. ) BE 
Stellung oder Lage mit dem Geſicht 
aufwärts. 2) Schläftigkeit, Nah 
laͤſſigkeit, Unachtſamkeit, Faulheit 
Tragheit. — 
Supinity, ſjupinn⸗iti, S. 1) Die Lag 
mit dem Gefichte aufwärts, 4 
2) Nachläffinkeit, Sorgloſigkeit, Träg 
beit ; Gedankenlofigfeit, Unachtſam 
keit. / * 
dupouch, ſjupauck, 8. eine Gaſtwir 
thin, J 
Sugped, foppt, das Imperfectum und 
Partic. von to Sup. 000 
Suppedäneous, ſoppidaͤh snioß, adj, 
- unter den Füßen, unter die Füße ge: 
ellt. | } 
to — tu ſopped⸗ ditaͤht 
v. a. verſchaffen, verfehen, hergeben 
Supper, ſop⸗poͤrr, 8. das Abendmahl, 
die Abendmahlzeit. “rc va 
the Lord’sSupper, das heil Abendmahl, 
Supper- Time, die Eſſenszeit des Abends, 


| Supperlefs, fop’; pörrleß, adj. unges 


geffen, ohne Abendefjen, Mangel an 
Abendeffen habend. — 
Supping, ſop ping, 8. das Speiſen zu 
bend; ads part. ——— ſpeiſend. 

to Supplant, tu fopplant, v.a. 1) ee 
Hehe N Dein ftellen, ihm den Fuß 
vorfeßen damit er darüber fallt. 
2) mic Lift von feiner Stelle bringen, 
hinansftoßen, ‚aus dem Wege räumen, 
3) uͤbervortheilen, bintergeben. 
4) überwältigen, unterdrüden; unter⸗ 
tieten. 
fupplanted, von der Stelle gebracht, 
. übernorebeiler, überwaltiget ir. es 


up- 









Br \ 
0, up 
‘ A , | r — € ⸗ 
upplauiter, ſopplaͤnt⸗ oͤrr, S. ein Un 


etveter, Vervortheiler, Ueberwaͤlti⸗ 
ger; eine Perſon welche jemanden aus 
feiner Stelle vertre bt. 

pplanting, fopplänr -ing, S. das 
Mebervorrherlen, das Verießen aus der 
Stelle, das Untertreten. 

ple, fop’;pl’, adj. x) bieafam. 2) 
nachgebend,/ ſanft, nicht halsſtarrig. 
3) geiinde, zart, weich. 4 ſchmei—⸗ 
chelhaft kriechend ſchmeichelhaft; bie: 
‚gend, ſchmiegend. 5) was biegſam 


macht. | | 
° Supple, tur fop’;pl‘, v. a. T) bieg 
ſam, aelind, geihmeidig machen. 


3) willfährig, gefällig, nachgiebig ma- 
chen 


o Supple, tu fop'pl’, v.n. ſanft, 
geſchmeidig, biegſam, nachgiebig wer: 
den. 
upolement, fop; pliment, S. 1) pr 
Bufas, der Anhang zu etwas, wodurch 
die Mangel erganzt werden. 2) der 
Borrarh, die Verſorgung; (in diefer 
Bedeutung veraltet). . 
upplemental, fopplimenn’ täll, 
or BR 
jupplemenitary, " fopplimenn’; | adj. 
— tarn, 
hinzugethan, hinzugeſezt; das die 
Stelle deſſen, was verlehren iſt oder 
fehlet, erſezt, was ſtatt eines Zuſatzes 
‚dienet. 3 
upplenefs, ſop⸗ plneß, S. 1) Bieg- 
famteit, Nachgiebigkeit, Gelindigkeit, 
Geſchmeidigkeit, Bereitwilligkeit jede 
Form anzunehmen. 
2) Willfährigkeit, Neigung zu wills 
fahren. — 53 
uppletory, ſop⸗ plitori, adj. was ein⸗ 
gebracht wird den Mangel zu erfeken, 
ergänzend, erießend, ausfüllend. 
uppletory, fop'splitori, S. dasjenige 
was den Mangel ergänzen oder erſe⸗ 









tt 2) [3 « 
—— ſop⸗pliaͤnt, adj. Bittend, 
um etwas anhaltend, demüthig um 
etwas erfüchend. 
the Richgrow fuppliant and the Poor 
- grow proud, die Reichen werden de: 
» müchig und die Armen flolz. 


( 867 ) 
to Supplicate, tu ſop⸗plikaͤht, v.n. 


Supplicätion, ſoppl 





uppliant, es S. ein unter: 
thaniger Supplicant, einer der demüs 

thig um etwas bitter. 

‚upplicant, ſop⸗plikaͤnt, S. ein demuͤ⸗ 
thig Dittender, einer. der fehr demuͤ⸗ 
thin um etwas anhält oder bittet, 

uppliantneis, wie Supplicauen. 


\ 






Ir, 





- Sup 


fupplieiren, demuͤthig bitten, anıufen, 
anflehen. . 
eine demuͤthige unterchänige Bitte, ein 
Geſuch, eine demürhigft überreichte 
Bittſchrift. 
2) eine bittende Verehrung, ein Got⸗ 
tesdienſt zu Abwendung eines Uebels. 
by conſtant Prayers and Supplications 
for Mercy... Tillotſon. 
Supplicatory, ſop⸗plikaͤhtorri, adj. 
demüthig bittend, anhaltend. — 


to Supply, tw fopplei‘, v.a. 1) erfes 


zen, ergänzen wo fid ein Mangel er; 
eiynet. | —* 

2) etwas Fehlendes geben, hergeben, 
verfihaffen. | RTL. 
3) mit etwas Fehlendem zu Huͤlfe kom⸗ 
men. 

4) ſtatt etwas anders dienen. 


5) gutes. oder boͤſes geben oder bringen, 


6) einen ausgeleeiten Naum wieder 


ausfüllen. - 
+7) mit Degnemlichfeiten verfeben, vers 
forgen. 
my Lover turning away feveral old 
Servants /uppliöd me with othersof 
hisown Houfe, — verfahen mich.zc, 


fupply’d or fupplied,. erganzt, vers 


forat, verfehen, dem Fehlenden abges 
holfen, erſezt. € 
Supply, fopplei', S. der Beyftand, ‚die 
Huͤlfe die Berforgung mir Geld, Ber: 
ſtaͤrkung mie Huͤlfsvo kern; die Abhülfe 
des Fehlenden, die Ergänzung. 
Supplying, fopplei'-ing, S. das Frgäns 
zen, Berjorgen, Ber eben) Erſetzen. 
to Suppört, tu ſoppohrt, v. a. ı)uns 
‚terfiügen, lügen, 2) etwas ſchmerz⸗ 
haftes ertragen, dulden, leiden, aus» 
halten. 
etwas verwahren... 4) tragen. 
Suppört, foppober, S. ı) die Stube, 
das Vermögen der Unterftüßung; der 
Schutz, der Beykand, die Hülfe. 
2) eine Stäbe, wodu ch etwas gegen 
den Einturz gefichert wird; eine er— 


haltende Kraft, der Grund der etwas 


tragt. 
3) die Nothwendigkeiten des Lebens. 
4) die Unterhaltung Berforgung 
Supnörtable, foppobrt'-&bl’ adj. ers 
tra@lich, wag zu ertragen iſt * 
Suppörtableneß, föppobrr aͤbl'neß, 
5. der Zuftand erträglich zu ſeyn Die 
Ereräglichkeit, Fahigkeit unterſtuͤzt zu 
werden. 
Jii 


kaͤhe ſchin8. J— 


3) aufrecht erhalten, wider 


Sup- 


Sup Mr 8) Sup nr 


——— foppobrt‘ Ans, } . | Suppofition, foppofifcb'sonn, : S. ch 
S Borausfekung, ein unbewiefener &a 


Sup en ſoppohrtaͤh⸗ febn, 3. ein bedingter Lehrfaß, ein 
‘die Ynterbalteng Unterſtuͤtzung; eine errang: era 
‚(veraltet). Suppofititious, foppaßitifch0ß, ac 
Suppörted, foppobrr ed, part. unter: 1) unächt, untergeſchoben, falſch, ve 
ſtͤzt, unterhalten, erhalten, erduldet, wechſelt 
ertragen, aufrecht erhalten, .. 2) in der Einbildung beſtehend, erdic 


Suppörter, ſoppohrt ⸗oͤrr, $. Veine tet, nicht wirklich 
Perſon welche unterflügt, bil t, Deys | Suppofititiousnefs, foppaßitifeh‘- of 


ſtand leiſtet. neß, 8. der Zuſtand da etwas unachtı 
2) ein Erhalter, Unterhalter, Ber: untergefchoben ift, die Berwechjetung 
theidiger, Beſchützer, Troſter. unaͤchte Beſchaffenheit 


eine Stuͤtze, ein Stab, dasjenige Suppositively, ſoppaß⸗ ßitiwwli, adı 
wodurch etwas am Einfturz gehindert | Aa) in der Mieynung, im der virm 


wird, thung. 
Supporters, in det Wappenkunſt, ſind 2) faͤlſchlich faͤlſchlicherweiſe. 
Thiere, welche die Wappen — Suppositor, ſoppaß⸗ ⸗ßitorr, S. eit 


— ſoppohrt sing, 8. das Derion die etwas voransjeket, mu 
— tzen; in fernerer Bedeutung |- maßet. 
she to Support. Suppository , foppaß’-Fitorri, S. ä 
Suppöfable, foppob - Bäbl, adj. was Stuplzäpflein Pau Stuhlzaͤpfchen 
man vorausſetzen, vermuthen fann. to Supprefs, su föoppreß, v.a. ur 
Suppöfal, ſoppoh⸗ Ball, S. eine Ver; terdruͤcken, uͤberwaͤltigen, unterwüärfi 
muthung, Vorausfegung, Einbildung, | machen, 
> Blank 2) dämpfen, tilgen, verhindern. : 
to Suppöfe, tu ſoppobß a. ohne 3) unterdrücken, vertufcben, verhehler 
Beweis zum Grund ſetzen, vorausſe— nicht offenbaren, verdecfen. 
zen, als einen Grund anführen ohne | 4) inne halten, zurückhalten, nie 
die Wahrheit zu behaupten. herauslaffen, verbergen. 
this fuppofes fomething without emi- Supprefed,, fopprefi’d’, das Partit 
nent Gröund, ſetzet etwas voraus | don dem vorherigen Verb. unter 
ohne ı. druͤckt ac. F 
2) ohne Beweis zulaffen. Suppresfing, foppreß'-ing, part. es 
3): ohne Unterfuchung glauben, dafür unterdräcend; die Unterdruͤckung; 
halten, vermuthen i — —**— —9 das < | 
billigerweife vorausſetzen. .[ pupprestion, Joppreſch zonn, >. : 
2 . — die —— Dämpfung: | 


one Falfehood always fuppofes ano- 
„|. die Verhehlung, Bertufhung Pic 
ther, ein Trug fezt immer einen an befanntmachung. ‚ 


n voraus, oder lä t immer einen | 
dern» en ß Suppresfor, ſoppres ⸗ſorr, S ii 
Perſon welche etivag, oder jemander 
5) einfhieben, als etwas falſches be, ; äh 
truͤglich für ettvas ächtes ausgeben. unterdrückt, aud) etwas —— | 
fuppofed, vermuthet,; vorausgefezt 2c. — ein Unterdruͤcker, Vera 
Suppöle, ſoppohß, S. eine Vorausſe⸗ i 
kung, Vermuthung; Behauptung el, — ek A ana — 
es Satzes ohne Beweis. 
Br to Suppurate, tu ſop⸗ piuraͤbt/ vn 
Suppoöfer ſoppoh⸗ hoͤrr, S. eine Pers zu Eiter werden. “ 
‚fon welche etwas vorausſetzet, etwas fuppurated, zu Eiter geworden. 
‚ ohne Grund vermuthet, ſich etwas Suppurätion, foppiuräbsfceh’'n,S: ® 
einbilder; auch eine Perfon die etwas | das Reiſen oder Verändern ber Mate 
nachgemachtes für das Original aus | vie einer Beule oder eines Geſchwuͤret 
giebt. in Eiter, das Eitern, 2) die zu — 
Suppöfing, ſoppoh⸗ Ring, part. adj. | „gewordene Materie, 
voransgefezt; auch als ein Subft: die | Suppurative, fop'z pjurätivow, adj | 
Dorausfegung, Vermuthung, Dafür» | das.ein Eiter oder Geſchwuͤr reif oder 
haltung. | zeitig macht, die Eiterung ir 












Qu 










Supputition, foppiutäh'zfeh’n, S. eine 


Rufammentedhnung , 
echnung, Berechnung. 
0 Suppüte, tu foppjubt‘, v. a. etwas 
= rechnen, ausrechnen, zufammenrechuen. 
fi * gerechnet, ausgerechnet, zu: 
— jammengerechnet: 
ppüting, ſoppjuht⸗ ing, S. die Muss 
Fechnung, Zulammenrechnung, Rech: 
nung ; ‚das Zufammensechnen, Aus: 
rechnen⸗ * — 
Supra, ſju⸗praͤ, praepof. bedeutet i 
7 Zufammenjeßungen über, drüber ꝛc 
'Supralapfärian, | jupräläpfäb 
—— Fl risn, adj. 








BEE DE:.n : — 

'Supralapfary, ſiupraͤlaͤpp⸗ ſaͤrri, 

vor demFall des Menſchen hervorgehend. 

'Supralapfary, ſijupraͤlaͤpp⸗ faͤrriS. 

in der Theologie eine Perjon, welche 
dafuͤrhaͤlt, daß Gott, ohne Ruͤckſicht 

der guten oder boͤſen Werke der Men: 


ſchen, beſchloſſen habe einige zu ret⸗ 


ten, andere zu verdammen. 
'Supremiacy, fjupremm’zAfi, S. die 
böchfte Stelle, das hoͤchſte Anfehen, 
die Oberherrichaft, oberfte Gewalt, 
die hoͤchſte Würde. 


„Henry VIII.had no Intention fo change 


Religion, he eontinued to burn: 


-  Proteftautsafter he had caft off the 
= -Poppe’s Supremacy. 
Supreme, fjupribin‘,adj. ı)am hoͤch⸗ 
ften in Würde, in Anfehen oder Ge 
walt. t a, 
fupreme in State, zuoberft im Staat; 
.. von höchfter ober. oberfter Gewalt. 
2) hoͤchſt, am vortrefflichiten. 
the fupreme Degree, der höchfte Grad. 
fupreme Command, das oberfte Com⸗ 
Ei manbo. \ \ RE 
Supr&mely, fjupribm'zli,adv. im hoͤch 
ten Grade, zum hoͤchſten, aufs hödjfte. 
Supremenefs, ſjuprihm⸗ncß, 8. Die 
höchfie, vornehmſte Eigenſchaft. 
Sür, ſorr, bedeiter in Zufammenfegun: 
gen über ı. 
Suraddition, ſorraͤddiſch⸗ onn, 5. eine 
Zugabe, ein Zufab; etwas das dem 
. Damen beygefügt wird. 
Süral, ſju⸗ raͤll, adj. in der Wade des 
Beins befindlich, dazu gebörig. 
ral Artery, eine zur Wade gehörige 
der. ° | 
Surance, ſchu⸗ oder 
 Berfiberung, Gewähr, 
Buͤrgſchaſt 


ſchiu⸗ tens, 8. 
Sicherheit, 


RB 


3 


139) 


Austehnung, 
\ 


| to Sureafe, tu ſorrſihs, v. a. 


Sur 


Surantler, ſorraͤnt⸗ loͤrr, S. ein Elei- 
nes Hörnchen an der Spike eines . 
Hirihgeweihes. , 

Surbate, ſorrbaͤht, S. eine Abreibung 
oder Berlekung des Hufs. 

to Surbäte, tw forebäht‘, v: a. den 
Huf abreiben, abtreten, verlegen; ab⸗ 

. matten, den Fuß ermäden. 

Surbäted,. Surbäten, forrbäbt » ed, 
ſorrbaͤh⸗ t'n, part: unten bey dem 
Hufe zerfloßen, abgetreten, verletzet. 

Surbäting, ſorrbaht⸗ ing, S. das Ab: 
treten oder Verlegen des Hufes. y 

ı) zu 
Ende fiyn, aufhören, nachlaffenz nicht 
er im Gebräuche oder vorhanden 
eyn. | | ws 
2) etwas aufgeben, von etwas abſte⸗ 
ben, nicht länger treiben, ganz ‚und. 
gar ablaffen, oder zurücdhalten, auf⸗ 
ſchieben. * 

to Surc&afe, tu ſorrſihs, v.a. einhal⸗ 
ten, Einhalt thun, einer Sache ein 
Ende machen, - — 

furceaſed, unterlaſſen, aufgehoͤret, nach⸗ 
gelaſſen, aufgegeben ꝛc. 

Surceafe, ſorrſihs, 8. das Aufhoͤren, 
der Stillſtand, der Aufſchub. | 

Surctafing, forrfibs -ing, S, die Un⸗ 
terlaffung, das Aufhören, das Nach⸗ 
laſſen; fiehe-in fernerer Bedeutung to 
Surceafe.. ° Parken 


Laft auf Laſt gehäuft, eine Ueberlaſt; 
mehr als getragen werden fannz eine - 
neue Auflage, | 

to Surcharge, tu ſorrtſchaͤrdſch v. a. 
uͤberladen, zu fehr beſchweren, zu ſehr 
mit Auflagen, mit Laſten beſchweren. 
Ber uͤberladen, zu ſehr bela⸗ 

URN: 

Surcharger, ſorrtſchaͤrdſchi⸗ Ser, 8. 
ein Beläftiger, eine Derfon die zw viel 
Laft auflest  ı ©, 

Surcharging, forrtfebardfch' sing, 8. 
das lleberladen, das Auflegen zu großer 
Laften. | ! | 

Surcingle, fore’zfinggP, 8S. nein 
Gurt womit die faften aufelnem Dad, 

ſattel uͤberguͤrtet und befefliget werden. 

2) eines Priefters Leibgürtel. 

| Surcle; fork’=El’, $. ein Iwein, Schößs 
fing; Sprößling aus der Wurzel. 

Sureoat, ſorr⸗koht, S. ein Oberrod, 
ein Noch den man uͤber die andere Kleis 

dung anziehet, ein Surteut. 

Surd, ſorrd adj. - 1). taub, dem ber 

i Sinn des Gehbrs fehlet- 2) ungehoͤ⸗ 

Sit vet, 





Surcharge, ſorrtſchaͤrdſch, S. eine 


Sur | 


ret, durch dag Ohr nicht empfunden. 
3) durch Feine Redensart ausgedrückt. 
Surdity, ſorr⸗diti, S. die Taubheit 
Surdnumber, ſordnomm'⸗ börr, $. 
‚eine Zahl, die unfähig iſt mit der Ein: 
beit veralichen zu werden. 
Süre, fibjubr oder ſchuhr, adj. 1) ge: 
wiß. unieblbar, untruͤglich. 
a) gewiß beſtimmt oder entichieden, 
zuverlaͤßig. ee 
3) zuverfichtlich, ohne allen Zweifel, 
gewiß bewußt. 
he was fure ofit, er mußte es gewiß. 
how are you fure, wie wiſſet ihr das, 
wie feyd ihr das überzeugt. F 
I am ſure of it, ich bin deſſen gewiß. 
4) ſicher, außer Zweifel, außer Ge 
ahr. | ! 


thky Kingdoni fhall be fure unto. thee, 
dein Königreich foll dir gewiß feyn, 
ſoll dir bleiben. —* 

a ſurer Way, einen ſicherern Weg. 
make füre of him, ſuche nur: ihn auf 
deine Seite zu befommen, Binde nur 

ihn, mache dich friner gewiß ac. 
he is not for me and Pl makr fure he 
never fhall be for thee, er it nicht 
für mich, oder ift nicht auf meiner 
Seite und ich will auch fchon Dafür 
—— das er nicht fuͤr dich ſeyn 


5) feſt, unerſchuͤttert, ſtandhaft. 
6) geſichert, gebunden. 
fhe is fure, fie iſt verſprochen, verlobt. 
7) be fure you do it, oder be fure to 

do it, fehet ja zu daß ihrs thut, ver⸗ 
geßt es janicht. 
ſure bind, ſure find, Gelegenheit macht 
Diebe; wohl verwahrt, viel erſpart. 
to. be fure, freylich ſich r, allerdings. 
to be fure I will, freylich will ich es. 

Stire, ſchjuhr oder ſchuhr, adv. gewiß, 
auf eine gewiſſe, unzweifelhafte Art. 

Es ift gemeiniglich ohne Nachdruck, 

und der urſpruͤnglichen Bedeutung un 

geachtet, druͤckt es mehr Zweifel als 

Gewißheit aus. 

Something, /ure, of State hath pudd- 
led his clear ſpirit. Shakefpear. 
Sure, upon the whole a bad Author 
deferves better Ufage than a bad 
" Critick, gewiß, im Ganzen genom— 
men ⁊c. Pope. 
Surefoöted, ſchuhrfutt⸗ ed, adj. feiten 

Fußes, nicht ſtrauchelnd oder ftolpernd. 
Sürely, febubr'; li, adv. i ficherlich, 

gewißlich, wahrhaftig, ohne allen 

Zweiſel. 


(870) 


Surenefe ſchjuhr⸗ oder febubr'inef 















Sur 


2) fiher, ohne Gefahr; auf eine feft 
fihere ‚ unerſchuͤtterte Art. J 
8. die Gewißheit, Sicherheit, die M 
weſenheit alles Zweifels. 

Suretilhip, ſchjuhr⸗ oder fehuhr's ti 
fhipp,S. das Amt eines Burgen; di 
Dürgichaft. © J 

Sürety, ſchjuhr⸗ oder fehubr‘zti, ! 
ı) Gewißheit, Unzweifelhaftigfeit. 
2) Sicherheit, Srenbrit von Furcht. 
3) der Grund der Feſtigkeit der fefl 
Grund, fibere Grund, die Grüße. 
4) der Beweis, die Betätigung, Cor 
firmation. | 
5) Sicherheit gegen Verluft oder Sch 
den. Buͤrge für die Bezahlung, Buͤr 
fhaft, ein Leibbiirge, Geißel ; eine 
der fich für einen andern verpflicht 
2 ‚ der Sicherheit für einen ander 

eilt. - ! 

Surface, fore'-fäs, S. die Oberflaͤch 
das Aeußerſte eines Dinges, die Au 
ſenſeite. | —— 

to Surfeit, tu ſorr⸗ fit, v.a. uͤberfuͤlle⸗ 
überfiopfin, zu viel zu eſſen und z 
trinken geben. ; 

to Surfeit, ta forr’fit, v.n, fid) übe 
füllen, bis zum Ekel effen und tri 
fon; überfütrert , überſtopft feyn. 

Surfeit or Surfet, forr'sfit, 8 die U 
berfüullung, Veberladung des Magen 

Surfeited, forr'-fitted, part. überfük 

‚ let, überftopft, din Magen überlader 

Surfeiter, fore-fittöre, S. einer di 
fih den Maen überladet, ein Vie 
frag, ein Schwelger ; einer der fi 
krank iſſet und trinter, 

Surfeiting, ſorr⸗fitting, S. das Uebe 
füllen, Weberladen ves Magens, 

Surfeit.- Water, ſorr⸗fit⸗hwahtoͤrr 
8. ein Waffer das den. iberladene 

Magen euriret, einen verdorbent 
Magen berftellt. Aa A 
Surge, ſordſch S. eine fchwellende Se 
eine bobe Waflerrooge, eine We 
melche uͤber die gewöhnliche Hohe di 
Waſſers fteigt, fehr hohe Mellen; eir% 
Welle überhaupt. u; 
to Sürge, tu ſordſch, vn. hohe We! 
fen werfen, aufichwellen, hoch ſteige 
Surgeon, forr »ofchonn, 8. (verder 
von Chirurgeon) ein MWundarzt, Chi 
urgus, Feldſcheer. Ei; 


Surgeonry, ſorr dfehonnei,]S. ‚Di 
or Kunf 
Surgery, fort »dfcherzi, J eines 


Wundarztes. Kal 
Surg ’ 


- 


































"Surgy, fore'-dfebt, adj. in Bellen aufı 
fieigend, in Wellen: auffchwellend. 
urlily, fore’-lili, adv. auf eine über 
muͤthige, troßige, grobe, ‚unhöfliche 

ee N Bi 
Surlinefs, forr'- lineß, S. muͤrriſche 
Gemuͤthsbeſchaffenheit; Uebermuth, 
Trotz, verdriepliches Weſen. ji 
urling, forr; ling, S. ein faurer mür— 
tifcher Kerl; ein Sauertopf. 
ırloin, forrlein, S. a Surloin of 
eek, ein Yendenitüc von einem Ochfen. 
Surly, ſorr⸗li, adj. verdrießlich, muͤr⸗ 
> Pi grob, unmanierlich, uns 


to Surmife, ‘tu foremeiß‘, v. a. arg: 
woͤhnen, untichtige, unvolkommene 
Vorſtellung machen, vermeinen, das 
fürhalten, unnötbigerroeile beforgen. 
'Surmife, forrmeiß‘, 5. ein unvollfom: 
„ mener. Begriff, Atgwohn, Beforgung, 
1 Bermuthung, Einbildung ohne Grund. 
Surmifed, forcmeiß’d',part. adj: gearg⸗ 
woͤhnet, eingebildet , unvollflommen 
vorgeſtellt, unnöthige Sorgen ge⸗ 
ma 1 0: J 
urmer, ſorrmeiß- ser, 8. eine Pers 
fon, die ſich untichtige Vorſtellungen, 
unndthige Sorgen made, die voller. 
Einbildung iſt. N 
Surmifing, forrmeiß -ing, S. das Ber, 
meinen, Argwoͤhnen, Vermuthen zc. 
,Surmount, gu foremaunf‘, v.a. 1) 
„ überbin, übermweafteigen. 
2) überrinden,, beflenen. 
3 übertreffen, überiteigen, zuvorthun. 
ırmountable, foremaunt' aͤbl', adj. 
- überfteiglich, uͤberwindlich, was zu über: 
winden ſtehett. 
Surmoünted, foremaunt’;ed, part. adj. 
- überwunden, überftiegen, abertroffen zc. 
Surmounter, forrmaunt-ötr, 8. einer 
der uͤber den andern wegſteigt, der 
etwas uͤberſteigt, uͤberwindet. 
ang ſorrmaunt⸗ ing, S. das 


; fauer, innerlich böfe, unzus 


Eu 


berſtkommen 
Surmullet fort 
eine Meeraſche. 

‚Surnäme, forenäbm‘, S. 1) der Fa— 
milienname, der Zuname außer dem 
Taufnamen. | 
2) eine Nenennung die dem urfpräng«: 
- liben Nam:n beygefuͤgt wird. | 
he had the Surname of Coriolanus, 
er bekam den Zu: gder Beynamen 
Coriolanus. 


3 : sa } 


Sur 


nen bey einem Dramen, der dem ur: 
fprünglihen Nanten bey- oder zuges 
fügt ift, zunamen, 
furnamed, mit dem Zunamen. | 
to Surpafs, tu ſorrpaͤß, v.a. uͤbertref⸗ 
fen, überfteigen, am Geſchicklichkeit 
übertreffen, | 
he furpaffes them in Courage, in 
Knowledge, er uͤbertrifft fie an 
Muth, an Kenntnifien ꝛc. 
Surpasfable, forrpäs’-fabl, adj. 
- übertroffen werden kann. 
Surpafsed, ſorrpaͤßd part. übertroffen. 
Surpasfing,, ſorrpaͤs⸗ fing, part. adj. 
vorzüglih, ausnehmend, in hohem 
Grade prächtig. a 
Surpasfingly, forepäs’; fingli, adv. auf - 
eine fehrrausnehmende, ſehr vortrefflis 
che Weife. 
Surpasfingnefs, forrpäs’; fingneß, 8. 
die höchft vortreffliche Figenihaft, aus» 
nehmend ſchoͤne Befchaffenbeit. 
Surplice, force» plis, S. das Weſter⸗ 
hemd, der weiße leinene Chorrod eines 
Driefters. rs 
rn 


Surplus; ſorr⸗ploß, 
Or-, 
Surplufage, fore'sploRidfeb, | Ueber: . 
fhuß ‚ein überzähliger Theil, was‘ 


was 


S.deriles 





Ueberwinden, Ueberiteigen, das Zuo« | 


‘smollet, S. ein Süd, | 


übrig bleibt nachdem man der Sache 
genug hat; die Zugabe, Zulage; 


'Surprifal, foreprei Ball, ] Ss. Indie 
or 2. Bandlung, 
Surprife, forrpreiß‘, etwas uns 


vermutbhet wegzunehmen, dev Zuffand 
unvermuthet weagenommen zu vers 
den, eine Ueberrumpelung, plößliche 
Veberfallung. - 

2) eine leere Schüffel. | 

3) plöglihe Verwirrung oder Beſtuͤr⸗ 
zung; Unruhe oder Berlegenheit des 
Gemuͤthes. N FR 


to Surprife, tu forroreiß‘, v2.) 
unverfehens überfallen, uͤberrumpeln. 
2) übertaichen, in Verwunderung, in 
Erſtaunen ſetzen. 

3) durch etwas ploͤtzliches in Verwir⸗ 
> zung, in Unrube ben, erſchrecken. 
Sprprifed, forepreiß’d‘, das’ Partie. 

von dem vorherigen, überfallen, übers 

vafchet ae. \ 

Surprifing, ſorrpreiß⸗ ing, part. adj. 
wundervoll, wunderbar; mas plotzche 
VBierwunderung oder Verlegenheit ers 
regt; Ub’rrumpelnd, erfinunend. 

Su 








Sig 


to Surname, tu ſorrnaͤhm, v.a. mens 


. Sur. 


— ſorrpreiß⸗ ing, S. dag Le: | 
berrumpeln, Ueberfallen; Leberrafchen, 
Erſchrecken ze. ſiehe das Berbum. 

Surpritingly , forrpreiß' = ingli, adv. 
zu einem Grad der Bertvunderung 
erregt, auf eine Verwunderung erre— 
gende Art, auf eine unverſehene, be⸗ 
ſtuͤrzende Weiſe. 

the Number ofthofe who remain will | 
be furprifingly little, die Zahl derer, 

welche aͤbrig bleibt, wird zum Erſtau⸗ 
nen klein oder gering ſeyn. 

' Surprifingnefs, forepreiß zingnef, S 
die in Verwunderung und Erſtaunen 
ſetzende Eigenſchaft. 

Surquedry, ſorr⸗ ⸗kwidri, 8. der Lieber: 


( 872 ) 





muth, Eigenduͤnkel, Stolz; (veraltet). 
Surrebatter, ſorribaͤt⸗ toͤrr 8. 
By; : echten | 
Surrebutter, ſorribot⸗ toͤrr, eineabers | 
malige Antwort auf eine Gegenant⸗ 
wort. 
Surrejoinder , ſorridſchain ⸗doͤrr, 8. 
des Klägers Antwort auf des Verklag: 
“ten wiederholte Gegenantwort; —— 
plicatio). 
to Surrender, tu ſorrenn⸗ doͤrr/ v. a. 
1) überg:t ben, tiberliefern. 
2) dem Feinde übergeben. 
he furrendered the Fortrefs to the 
Enemy, er übergab zc. 
to Surrender, tu ſorrenn⸗ EEE v.ni.et: 
geben, fi) ergeben, fich dem Feind. er: 
geben, 
they furrendered; fie ergaben fich.. 
— ſorrenn doͤrr, F 1) das 
| Ergeben , 
REN forrenn dei, J das Rad: 
geben. 


2) die Uebergabe einer Stadt oder ein | 


ner Veſitzung. 


Surrendring. fortenn’-deing, S. das 


Ergeben, Uebergeben 
Surreption, forcepnp’: feb’n, 8. de Er. 


ſchleichung ‚ heimliche Einichleihung ; I 


die Ueberrumpelung die Ueberraſchung, 
ein — und unvermutheter Ans 
al, Angriffe. 

— ſorrptiſch⸗606, adj. 
verſtohlen, heimlich, verftchlnermeife 
gefchehen, auf eine betrügliche Art. er⸗ 
langt oder hervorgebradt. 

Surreptifiously, forceptiuhz opti, adv.’ 
verſtohlnerweiſe, auf eine berrügliche 
Art, 

to Surrogate, tu ſor⸗ rogaͤht, v. a. an 
die Stelle eincs andern ſetzen; an eis 
nes andern Stelle verordnen. 


in den Surfengle fiehe Sureingle, ein —— 


s 





— 


‘Sur 


Sufrogate, for rogaͤht s St 
vertreter; "ein Abgeordneter, Gevol 
maͤchtigter; der Devollmächtigte eine 
geiſtlichen Richters M 

—— for’; vogäbting, Yen ir 


Surroghtion, ſorrogaͤh⸗ ſch'n, N 
die Einſchlebung an eines Kid 
Stelle. 

to Surround, tu ——— va. um 
‚geben, umringen, von: allen Seiten ie 
einfließen, i 

he was furrounded ‘on’ all Sides; € 
‚war von allen Seiten ‚ingefehlefien. 

 Surrohrdsigt forrsund sing, S. di 
Einſchließung, das ahnaebent; Umein 
gen. 


Pe forrfeiß‘, S eine Strafe, Seid 
uße 
Surfolid , ſorrſall⸗ ‚id, 'S. in der Atge 
.bra, die vierte Multiplicaion eine 
Zahl, die man sur Duadrat, Wurze 
braucht. 
Surfolid- Probleih; dasjenige, was nid) 
anders als durch Kruͤmmungen hoͤ 
herer Art, denn die eines Kegrlichnit - 
tes, aufgelöfer werden kanun. 
Surfolid, forrfall’-id, adı. 
dentlich dicht oder gründlich. , 


Su 2 forztubt, 5, ein großer Ober, 

Surtöut, ) ®° N 

to Survene, tu förrwwibn‘, v.a nod 
dazu kommen, als ein Zuſatz hing 
kommen. 

to Survey, tu ſorrwoͤh⸗ v.a..n) su 
einem höhern Orte über etwas hin 
ben, überjeben, im Auge oder im Se 
ſichte haben. 

2) ein wacht: ames Auge auf etwas ha 
ben, unter feiner Aufſicht haben. 
3) etwas befichtiaen. 
4) etwag ‚abmeflen, Säilßersient und 
Sebäude ausmeffen und fchägen, 

Survey, forewäb‘, S: T) die Ausficht 
der Proſpect; die Erblickung einer ent 
fernten Sache. 2) die Defehung, 
Defühtigung. 3) die Auffiche uͤ 
etwas. 4) die Mieffung, — — 
und ‚Schyäkung. 

Surveyed, forrwäh'd‘, part. adj. be⸗ 
ſichtiget 2c. nn 

'Surveyer, l 





u: 


‚außeror 


R 
* 


ſorrwaͤh⸗ orr / 5. m). 
or Oberaufſeher, Auf ſeher; 
durvéyor, J ner dem die Aufſicht aber 
andere, auch uͤber Magazine, L Laude 
rehen ꝛc. übertragen if. 
2) ein 


© | ‘Sur 683 






Dein Feldmeſſet, Landmeſſer⸗ 
3) a Surveyor of the Pavement, einer 
der am Pranger fteher, 


4) aSurveyor oftheHighways, einer 


der taumelnd befoffen iſt | 
‚Surveying, forewäbsing, 5. das Ue⸗ 





ſehen Beſehen, Beſichtigen; auch 


— 
vurvexyorſhip, ſorrwaͤh⸗ orrſchipp, S. 
das Amt eines Anffehers,Dberaufiehere. 


‘to Surview, tu forewjuh‘, v. a über: | 


sfehen, überwegiehen, im Angeſicht ha» 
ben; fiehe to Survey. : 
‚Survival, foreweiw';äll, S: das Ue 
berieben, die Weberlebung. 

Ueverlebung. 


#5 Strvive, tu ſorrweiw vr nu v. a. 


nach dem Tor eines andern leben, | 
einen andern üb: leben, Länger leben. | 


2) etwas überlebiu.. 
3) Vebendigibllben." nen 
‘Survived, förtweiw’d', part« adj. den 
> man üserlebet bat. 

_ Surviver, foreweim'sörr, 


279 \ 


Abtig sam Leben if. 
‚Survi 
Fr) dir Zuftand da mu einen andern 


 üBerlebt /dieleberlebung eines’ andern, | 


2). die Expektanz Bertiöftung auf etz 
mas nach eines andern Tode, 
"Surviving, fortweiw'sing, 3. das le: 

berleben, die Ueberlebung. | | 
Survivor, fiche Surviver. 

Sus - per-Coll, gehenkt/ 
Perſonen welche an den Galgen ge: 
-. beuft worden find, werden mit den 
Worten Sus- per- coll in die Buͤcher 

‚des Gefangenwaͤrters eingefchrieben. 

"Sufceptibility, fosfeptibill’z tti, S. die 

Eigenfchafe der: Zulaffung, Anneh— 
mung; die Fahigkeit einen Eindruck 
an unehmen, die. Neiguug zur An⸗ 
„nahme, zur Zulaſſung | 
' Susceptible, fosfepp’-tibP, adj; ber 
-  Zulaffung, der Annahme fähig, geneigt 


etwas anzunehmen, das etwas in fid) 


nehmen kann; fäbig. 
 Susceptibleneßs, ſos ſeppꝰ⸗ tibU’neß, ſiehe 
usceptibility. ‚Mi = 
- Susception, ſos ſepp⸗ſch'n, 3. die An» 
nehmung; das Annehmen. * 
‚a Canon promoted to holy Orde® 
before he is of. Jawful Age’ for the 
u Sufception of Orders, fhall have a 
“ Voice in the Chapter, — zur Auf⸗ 


foreweiw' Ans), 8. „die | 


| S. einer:\ee | 
> den andern überlebt‘, veiner der in.:cd | 


iverfhip, forrweiws serfchi pp, Ss 


aufgehen. | 


Sus 


Susceptive, fosfepp’- tim, adj. einer 
». Annahme, der Zulaffung fabie, - 
‚Suscipieney, fosfippiengi, S. die Auf⸗ 
uahme, Annahme, Zulaſſanz, oder 
das Yufaedmn, Annehmen, Zulaffen. 
‚Suseipient„ fosfip-pient, S. einer der 
annimmt, aufnimmt oder zuläßt, 
Kto Suseitate, tu fos’firäbt, v.n. auf: 
‚  muntern, ‚erwecken, ‚erregen, telzen., > 
‚Suseitated, ſos⸗ſitaͤhted, part adj. eis 
wecket, aufgemuntert, erriget. i 
Suscitating, ſos⸗ firäbting, S..da8 Erz 
weden. -» ur * * ki E 
‚Suscitätion, fosftitäb'-feb’n, 8. die. Er, 
weckung, Ermunterimg, Erregung , 


‚Suskin, ſoß⸗kin S. ein Scerllein: 
to Suspects tu ſoßpeckt, v.a. ſich 
mit einer argwoͤhniſchen Furcht etwat 
unbewußtes vorftellen, etwas argwoh⸗ 
ven? etwas befuͤrchten, heſorgen. 
2) jemanden ohne Beweis wegen einer 
Sache in Verdacht Haben, für fchuldig 
halten, 
3) für ungewiß halten, bezweifeln, 
he, was fuspedted, man hielt ihn in 
Verdacht. s ir 
he is ſuspected, er iſt in Verdacht. 
to Suspect, tu ſoßpeckt, v.n. ein Vers 
brechen ausfinnen‘ „in Gedanken ſchul⸗ 
din halten. - * 


— win 


* 


' Suspect, ſoßpeckt, part, adj. | atveifels 


haft, Bedenken habend, ungewiß; ver» 
! dachtig. — 3 % - * 
‚Suspect, ſoßpeckt, S. der Verdacht, 
Argwohn, Einbildung ohne Bewelss 
ERDE >> 3 
duspeetful, ſoßpeckt⸗ full, adj... ver 
daͤchtig, mißtrauiſch, argwoͤhniſch 


eine argwoͤhniſche, mißtrauifche Art. 
Suspecting, ſoßpeckt ing, 8. das Arg⸗ 
woͤhnen, das Bezweif ſn. 
Suspence, ſiehe Suspenfe. — — 
‚to Suspend, tu ſoßpend, v. a. "D) aufs 
haͤngen, haͤngend, ſchwebend machen. 
2) anf etwas beruhen laſſen 
3) unterbrechen, auf eine Zeitlang eins 
halten, hemmen. Ä | 
4) aufihieben, an dem Fortgang bins 
ENDEN, — Ku 
5) Bedenfzeit nehmen, in Zweifel laß 
fen; unbeſtimmt, unentichieden laſſen. 
6) auf einige Zeit’ von der Ausübung 
eines Amtes oder von dem Genuffe der 
Einkünfte ausfchließen, fuspendiren. 
he was fuspended for three Months 





nahme der Annehmung eines Ordens. | 


— ⸗ 


Siis 


from Executing of bis Ofüice, . et 
war 


Anreizung, der Antrieb, die Stiftung. 


Suspectfully, ſoßpeckt⸗ frlli, adv. Auf 


a, 


-Sus 


war auf drey Monate von der Aus» 
übung feines Amtes fuspendiret ; 
Causgefchloften): 

Suspended, foßpennd's ed, part. adj. 
aufgehänget, ſchwebend; worauf beru⸗ 
hend; unterbrochen, gehemmet; auf— 
geſchoben; in Zweifel gelaſſen; ausge⸗ 
ſchloſſen oder ſuspendiret. 

Suspending, foßpennd’; ing, S. das 
"Aufhängen ; in fernerer Bedeutung 
fiehe das Berbum to Suspend. 

Suspenfe, foßpens’, S. 1) Ungewiß⸗ 
beit, Aufihub der Gewißheit oder 
Beſtimmtheit, des Entichluffes, der 
Entfcheidung; Mangel der Beſtim— 

- mung, Unbeſtimmtheit, Unfhlüffig- 
feit, Zweifel. - | 
2) die Vorenthaltung des Urtheils, der 
Aufihub der Senten. ° 


3) die Hinderung der Wirkung im der | 


Mitte zweyer entgegen gefezter Dinge; | —J | 
Suspirätion, ſoßpiraͤh + fchn,+S, ein 


die Hemmung. 
-one in a deadly Suspenfe, ein Menſch 
der fo eben von dem Galgen ent 
laffen worden, dem der Strick fchon 
um den Hals gemacht, und in dem 
Augenblif, da er aufgefnüpft ter: 
den ſollte, Pardon 
erhielt. | | 

Suspenfe, fößpens’, adj. T) an dem 
Fortſchritt aehindert. 2) in Ziveifel, 
bey'der Hoffrung gelaffen, bey feinen 
"Erwartungen. erhalten. 

Suspenfion, foßpenn'-fch’n, 8. 
Aufhaͤugen an etwas. 

2) das Deruhenlaffen auf etwas. 
3) der. Aufſchub, das Verweilen, das 

“Aufichieben. | 

4) das vednerifche Aufhalten der, Zus 
hörer bis man ihnen etwas Angeneb: 
meres jagt ; die Vorenthaltung oder die 
Erwägung feines Urtheils; das Erwaͤ— 
geh was man befchließen will 
5) Unterbrehung, der Stillſtand auf 
‚einige Zeit. 
6) die Entfegung des Amtes auf eine 
Zeitlang. | 
he incurred Suspenfion , er machte 
fi) der Abfekung feines Amtes auf 
einige Zeit ſchuldig. 

Suspenfory, foßpenn’-fori, adi. he: 
bend oder woran etwas haͤnget; 
vornehmlich wird es von zweyen Muss 
tein aefagt, an welchen die Teftikeln 
bangen, 

Suspenfory, foßpenn’= forri, S. ein 
Bruchbaud 


6B874) 


oder Gnade 





Rdas 


4 





— 


Sus 


Suspicable, ſoß⸗ pitäbl’, adj. verdaͤch⸗ 
tig, muthmaßlich. ug, | 
Suspicion, ſoßpiſch⸗ onn, S: der Vers 
dacht, Argwohn, der Wahn, 
Suspicious, ſoßpiſch⸗ oß, adj. 1) ges 

neigt zum Verdacht; geneigt-fich etwas 
übles ohne Bemeisgrund. vorzuftellen. 
2) Verdacht oder Furcht anzeigend. 
3) mißtrauiſch, argwahnifch.: 2 
4) dem Verdacht ausgefezt, was einen 
Grund zum Verdacht giebt, > 
Suspidiousiy, foßpifh -oßli, adv.) 1) 
mit Verdacht. 2) fo, daß es Verdacht 
erregt, werbächtig. i% > 
Suspiciousnefs , foßpifch's ofßneß , S. 


die argwoͤhniſche Art, der Hang. zum 


Verdacht, das Zielen auf Berdact. 


2) eine Wafferquelle, welche 


loch. 
nad). einer: Waſ⸗ 


unter der Erde weg 


ferleitung hingehet. 


at das Seufzen, das tiefe Athem⸗ 
holen. u any 
to Stspire, twfoßpeir,v.n. 1) ſeuf⸗ 


‚Suspiral, foßpei : väll, S. 1) ein Luſt -⸗ 


Aichach aa " 


zen, tief arhmenz ſich ſehnen.. 


2) nad) Shafefpear ſcheint es, nur erſt 
zu athmen anfangen, zu bedeuten. 


he that did but yefterday fuspire, dee 


nur erft geftern zw athmen anfieng. 


to Suftäin, tu ſoßtaͤhn, v.a. I) tta⸗ 


gen, ſtuͤtzen, aufrecht halten. 


2) unterftügen, wider das 


verwahren. 


3) unterhalten, nähren, ernähren, mie 
den nöthigen Beduͤrfniſſen verſehen; 


erhalten. - 3 FE | 
4) beifen, beuftehen, unterflügen, zu 
Hülfe kommen. —* 


5) ertragen, aushalten, ausſtehen; tra⸗ 


gen, ertragen ohne nachzugeben. 
6) dulden, Schmach erdulden, 
verhängte Strafe erdulden. 


SuRkinable, ſoßtaͤhn ⸗ aͤbl adj. was zu 


ertragen, zu erdulden iſt, was unters 


ſtuͤzt, behauptet, unterhalten ꝛc. wer⸗ 


den fann. 


Sufdined, foßtäbn’d', part. adj. erhals 
ten, unterhalten, erdulder, ertragen, 


ausgeftanden. 


Suftäiner, ſoßtaͤh noͤrr, 8. 
der unterſtuͤzt, ſtuͤzt, unterhält, ein 
Unterſtuͤtzer, Unterhalter, Erbaiter, 


2) einer der duldet, leidet, etwas aus: 


ehet. 
Suftain- 


Sinken un⸗ 
ter der Laſt oder unter einem Uebel 


als eine 


einer 


’ 


— Sus 


Suffaining, ſoßtaͤhn⸗ ing, 8. das Erhal⸗ 
ten; in fernerer Bedeutung ſiehe das 
. Berbum. AR g 
"Sustenance, foR stenäns, Ss. m die 
Stuͤtze, die Unterhaltung, der Unter, 
- hait, die Ernährung. 2) die Noch 
 Rebens, Lebensmittel. 
-Suftentätion, ſoßtentaͤh⸗ ſch'n, S. 1) 
die Stuͤtze, die Verwahrung gegen 
den Fall. 2) der Gebrauch der Spei⸗ 
fen. 3) die Echaltung, Ernährung, 
die Stüße des Lebens, der Unterhalt. 
Sufurätion, ſjuſorraͤh⸗ ſch'n, S. das 


-  fanfte Gemurmel, Geziſche, Geflisper; | 


das Flispern, Geziſchel, Geraͤuſch. 
"Sütable, \ 
‚Sütablenefs , ; fiehe Suitable &c. 
Sütably, j | 
Süte, ſiehe ‚Suit. 
to Sute with, ſich ſchicken, zufammens 
paſſen; fiehe to Suit. 
Sutler or Suttler, ſott⸗ loͤrr, 5. ein 
Marketender; einer der Lebensmittel 
beder Speis und Tranf in den Feldla- 
gern verkauft. 
"Suttle- Weight, das Netto: Gewicht 
einer Waare, nach Abzug des Faſſes 
boder Umfihlans. ' 
Süture, ſju⸗ iſchjur, S. eine Naht, be 
‚ fonders diereiner Wunde; vornehmlich) 
aber auch die Naht der Hirnſchaale. 
Suture ift auch ein Gelenk oder der Ort 
2 zwey Glieder zufammengefüget 
nd. 
Swab, fwabb, S. ein Wiſch von alten 


Lappen, Tuch oder Floden, den Fuß: 


boden damit zu reinigen; vornehmlich 
ein Schiffwiſch 

to$wab, tu ſwabb, v. a. mit einem 

Wiſch reinigen, das Verdeck auf dem 


Schiff, den Fußboden abfpülen und 


‚reinigen. 3 
-Swabber, ſwab⸗ boͤrr, $. ein Schifis: 

knecht, der das Verdeck reinigen, aus 
waſchen und abtrocdnen muß. 


" Swabbers, find das Herzaß, "der |‘ 


Eronzbauer , das AR und die Zwey in 
Trumpf, im Whiſtſpiel. : 
sSwal wadd 8. ein Beyname füreinen 
Soldat; auch Swadkin. 
to Swaddle, tu ſwad⸗dl, v. a. Hein⸗ 
windeln einwickeln, ein Kind in Wis 
deln legen. wickeln. 2) abprügeln, mit 
enem Stock ausfhmieren, 
- Swaddle, S. eine Windel, 
worein ein Eleines Kind gewickelt 


— 


687) 


wendigkeiten, Nothduͤrftigkeſten des 


Swa 
‚Swaddlingband, ſwaddd'⸗ ling⸗ 

N band, 
Swaddlingeloth , ſwadd⸗ ling» SS, 
* u : ' klar ’ 
Swaddlingelout, ſwadd⸗ ling-$ 

| We Elsur, 


ein Tuch oder eine Windel, welche um 
ein neugebohtnes Kind’ gejchlagen oder 
gewickelt wird. 
Swadlers, fwadd's lörs, S. plur. Raͤu⸗ 
ber die nicht nur rauben, fondern aud) 
% Boden fehlagen, ja wohl gar mors 
em HER“ 
Swadlers nennt man auch in Irla 
die Methodiſten. 1% | 3 B at 
Swads, fwadds, S. plur. ‚Hülfen von 
Erbien. I END 
Swag, ſwaͤgk, S. eine Bude, ein Raben. 
aRum-Swag, ein Laden voll von reis 
hen Waaren oder Sachen, (in der 
Kunftfprache,. 
to Swag, tu ſwaͤgk, vn. von feinem 
Gewicht miederwärts oder herunter⸗ 
finfen, ſchwer herunterhängen; “auf 
die Seite waunken, niederdrücken. 


dicker Schmeerbauch 

‚to Swäge, tu ſwaͤhdſch, v. as lindern, 

. ‚mildern, befänftinen, erweichen, 

‚to Swagger, tu fwägE'-örr, v. n. prah⸗ 
len, auffchneiden, pochen, aufruͤhr ſch, 
ſtolz und unverihämt ſeyn; aud) aufa 
geblafen einhergehen,  ftol;icen, fich 
bruͤſten, prangen | 

Swaggerer, ſwaͤgk-oͤrroͤrr, u 

OB yr 2, S, ein 

Swagger -huff, ſwaͤgk⸗ oͤrrhoff, j 

Windbeutel, ein Windmacher, Prahl⸗ 

hans, ©roßiprecher ; ein unruhiger 

laͤrmender Menſch. 


1 Swaggering, fwagf'»Srring, S. die 


Aufſchneiderey, Windbeuteley 5 das 
Prahlen, Brüften, Prangon. —* 
Swaggy, fwägki, oder fivägk'zabi 
adj. hangend, Ware ah 
feinem Gewichte herunterhangend, 
Swäin, ſwaͤhn, 8. 1) ein junger Menſch. 
2) ein Bauernfnecht auf dem Rande 
der den Acker bauet oder pfläger. 
3) ein junger Hirte, ein Schäfer. 
Swain-mate, ſwaͤhn⸗ moht, S. ein 
Gericht, bey welchem die Forſtſachen 
verhandelt werden. ge 
to Swäle, tu ſwaͤhl, \ v. a: zerfihmels 
zen, wie ein 





or 
to Sweal, su fwibl, J Licht lodern. 
| ’ Swallet, 


a Swag Belly,-ein Dickwanſt, großer 


v 


Swa 


Swallet) ſwal⸗ lit, S. Waſſer das die 
ee den Zinngruben übers 
SR | ; 
Swallow, fwal’-lo, S. eine Schwalbe 
cein Strichvogel, oder ein ſolcher 
Vogel der des Winters fhlaft). 
one Swallow mäkes no Summer, eine 
Schwalbe madt feinen Sommer. 
Swallow, ſwal⸗ lo, S. Nder Schlund, 
der tiefe Abgrund. 2) die Kehle. 3) 
die Freßgierigkeit. a En 
to Swallowg.tw fwalz lo, vw. a.) 
hinunterſchlucken, verſchlingen. 2) 
ohne Unterſuchung annehmen oder bins 
nehmen. 3) fih zueignen, verfchlu- 
een, verfchlingen, an fich ziehen, be⸗ 
mächtigen. > 4) in irgend einen Ab» 
grund verfinfen. 5 wegnehmen, bes 
ſchaͤftigen — 
it fwallows the greateft Part of their 
"Time, es nimmt ihnen den größten 
Theil ihrer Zeit weg, oder beichäftiget 


re | 
6) bemächtigen und verfchwenden, 
‚ 7) ‚vollkommen zu thun machen, ganz 
und gar befchäftigen. . > RN 
to Swallow » faßt in jedem finätlichen 
Verſtande einen eckelhaften oder ver 
ächtlihen Begriff in fih. 


| J = t. chlu⸗ | N * ah“ 
Swallowed, ſwal⸗ lo'd, part. verſchlu —— gen das Imperf. 


det ⁊c. 

Swallowing, ſwal⸗ loing, S. dag Ber: 
ſchlucken, das Verſchlingen, das Schlin- 
gen; in fernerer Bedeutung fiche to 
Swallow.  , — 

Swallow- Tail, ſwal⸗ lotaͤhl, S. eine 

‚Art Weide, ein Meidenbaum; (wegen 
dem glänzenden Blatt fo genannt.) 


Swallow’s- Tail, fwal’-lostäbl,S. 1) 
in dem Feitungsbau eine Art Außens 
werk, welches von einem Zangenwerf 
darin unterschieden ift, daß feine Sei— 
ten nicht parallel, fondern enger mac 
der Feſtung als nachdem Felde zu find; 
der Schwalbenſchwanz. 

2) ben den Schreinern und Zimmer: 
leuten eine befondere Art, zwey Stuͤcke 


Holz zufsmmenzufügen oder zu ver⸗ 
binden, daß fie nicht auseinander fallen 
fönnen; es bedeutet auch ein Balken: 
band. | 
Swallow- wort, fwal’-lomwort, 8. eine 
Pflanze, Schwalbenwurz. * 
Swami, fwimm, ſchwannn; das Imperj 
von to Swirn. | 
he fwam acrofs theRiver, er ſchwamm 


über den Fluß. 


( 8376 Y° 


‚to Swärd, tu ſwahrd, v.a. mit 





8Swa $ 


Swanip, ſwamp, S. ein S Mo⸗ 
S raſt, Moor. — —— | 
wanr.py, foanmm'spi, adj. moraftig, 
„ia 3 ” 
wan, fan 8. der Schwan, ein großer 
Waſſervogel. * a 
a wild Swan, ein Peliean. 
Swang, ſwaͤng, ſchwang; das Imper⸗ 
fectum von to Swing. — — 


‚Swanking, foänn’sEing, adj. unge⸗ 


woͤhnlich aroß, fang, ftark, weit. 


‚Swannery, ſwan⸗ nerri, S. he keeps 


a Swannery,das heißt, alle feine Gaͤuſe 
s WR. NEE — "2 
wanfkin, ſwan⸗ſkin, Ss eine Art wei⸗ 
“ der — — ehe warm Säle, 
wap, ſwapp, adv.’ ellfertig, haſtig, 
— —* | ; Y * 9 
e did it ſwap, er thats in einem Maps, 
* va an Y * 4 
to Swap, tu ſwapp, v. a. vertauſchen, 
austauſchen; fiehe to Swop. — 4 
8ward, ſwahrd, 8. 
fhwarte. — 
2) die Oberfläche: oder die Rinde der 
Erde 


the green Swart of the Barth, die gruͤ⸗ 
. ne Oberfläche der Erde, der Mafen. 
Raſen 


. Deine Speck⸗ 


beiwachfen. 
von to Swear. SR £ 
Swärm, fwabem, S. Den Schwarm, 
ein Bienenſchwarm. 2) eine große 
Anzahl, eine Menge, ein Schwarm, 
ein Raufe, ai 
to Swärm, tu ſwahrm, v. m. 1) den 
Bienenſtock vorlaffen, fhwärmen. 2) 
in großer Menge erjcheinen, fih in 
verwworrener Menge zufammendräns 
gen, wimmeln. 3 gedraͤngt feyn-oder 
werden, uͤberhaͤuft ſeyn. 4) einer 
übermäßige Menge erzeugen, eine 
Menge hervorbringen, 3 
Swärt, ſwahrt, yYadi. 1) fehwar, 


or... | ſchwarzbraun, von 
Swärth,' ſwahrth, der Sonne ver⸗ 
brannt, | j 


2) im Milton bedeutet es verdrießlich, 
muͤrriſch, unwillig; auch truͤbe, dunkel, 
to'Swärt, tu ſwahrt, v. a. ſchwaͤrzen, 

ſchwarz machen, verdunkeln. 
Swärthily, ſwahr⸗thili, adv. ſchwaͤrz⸗ 

lich, ſchwarzbraͤunlich, dunkel. 
Swärthinefs, fwebr'- tineß, S. bie 
ſchwarzbraune Geſichtefarbe, ſchwatz⸗ 
braune Eigenſchaft. 


+ 
- 


ee. Bu 


a 


Swär- 


F Swa 










3 v ärthy, abe, chi, adj. fchwarzbraun 


lich , von der Sonne verbrannt. 
i * ſwahrt ⸗ iſch adj. ſchwaͤrz ⸗ 


Er ih, ein wenig fihmwärzlidh, etwas 


ſchwarzbraun. 

7 —— foabersneß, 5. fiehe Swar- 
thinefs. 
ash, ſwaſch, S. (ein: Kunftwort) eine 
Figur deren Umfang nicht kugelrund, 
- fondern oval oder laͤngkeh rumd iſt. 
wash, ſwaſch, 5. ein Stoß oder Druck 
— des Waſſers welches mit Heftigkeit 
fließet, eine Waſſ erfluth. 

Swash, tr ſwaſch, vn. 
1% großes Geraſte oder Getoͤſe machen; 

lrren, ein Geraͤuſch mit dem Degen 
=" machen. 


2) etwas berumfpringen, herumfprin» 


‚gen machen, im Waſſer plantſchen daß 
es herumſpritzet. 
a Swask-Buckler, a ſwaſc vockloͤrr, 
Sein Großſprecher, Eiſenfreſſer. 
— ſwaſch⸗ — 8. wie das 
Vorige. 
"Swatch, fwarfch, S. ein Schwade, eine 
% Heihe abgemäheten Graſes; (dafür 
beſſer das re rate r 
nn. ſwath, 5. 1 eine Reihe Gras 
welches abgemahet iff, ein Schade. 
5 2) eine fortgeſezte Menge. 3) ein 
- Band, ein Wickelband, cine Binde. 
‚Swathe, ſwaͤht, adj. ſanftmuͤthig. 
to Swäthe,, tu ſwaͤhth, v. a. ein Kind 
mit einer Wickelſchnur einwickeln. 
Swäthed, ſwaͤhrh⸗ed, part. adj. in 
Windeln eingewickelt. 
Be fa&htb ins, S. das Ein 


wickeln, das Widein over Einwideln | 


eines Kindes. 
- Swathing-clothes, Windeln, : 
. Swathing- band, ein Windelband, eine 


„ Windel odet Wicelfhuw; aud) eine | 


Windel. 

to — tu ſwaͤh, v a. 
Hand führen, bewegen, etwas ſchwe— 

“res mit der Hand ſchwenken, mit der 
Hand regieren. 

fway the Scepter, den Seepter fuͤh⸗ 
ren. 

= “auf die Seite neigen, mad) jeder 

; ite richten. 

1) behersfchen, regieren, uͤberwaͤltigen, 
“einen Einfluß auf jemiand haben, ihn 
in feiner Gewalt haben. 

— tu fwäb, v.n. 1) ſchwer 

 berabjängen , Dutch das Gewicht ge: 
dogen werden. 3) Gericht haben, 


\ 


877 ) 


yon Geficht, ſchwarz, dunkel, ſchwaͤrz ı 


ı) in. der I 





5we 


Einfluß haben 3) die Herrſchaft, die 
Oberhand PN bereichen, —— 
‚Swäy, ſwaͤh, 8 R der Schwung, das 
— das Fuͤhren eines Waf⸗ 

fens 
2) etwas, das ſich in einer ſchweren 
Maſſe und mit Gewalt bewegt. 
3) Gewicht, Hebergewicht, der Aus⸗ 
it ur de Gewicht. 
acht, Gewalt, Reglerung, Herr⸗ 
| tat, unumfchränfte Gewalt. 
inftuß, die Vorſchrift, Leitung, 
Seniche auf einer Seite. 


‚1.Swäyed or Sway’d, ſwaͤh d, part. adj.. 
1) ein 


regieret, behertſchet, ſiehe ferner to 
Sway. .°‘, 
fway’d irthe Back, von geſchwachten 
eingefallenen Leden; ; (wie ein uns 
‚brauchbares Pferd.) 
Swäying, ſwaͤh⸗ ing/ S. das Hetrfchen, 
Meateren ꝛc fiehe “ferner to Sway. 
to Sweal, tu ſwihl, v.a. zerfchmelzen ; 
fiehe to Swale. 
Sweau,. ſwihm, S. ein ploͤtzlicher An⸗ 
ſtoß von einer Krankheit. 
dweamiſh, ſwihm⸗ ifch, adj. ſchamhaſt, 
ſcheu, beſcheiden 
en fwibp, 8. ein Brunnenſchwen⸗ 





He } 
to Sweär, tu ſwaͤhr, v.n. hat imPraͤt. 
Swore oder Sware, im Partic. Sworn. 
ı) eine höhere Macht anflehen, bey 
einem hoͤhern Weſen ſchwoͤren, einen 
Schwur thun. — 


2) vermittelſt eines Schwures erklaͤ 


ren oder verſprechen. 
3) mittelſt eines Eides den Sepeis. 
geben. 
4) den Namen Gottes unnüß anru⸗ 
fen eder mißbrauchen, fluchen, jhmworen. 
to Sweär, su fwäbr, v.a. 7) einen 
Eid auferlegen, durch ‚einen Eid ver: 
binden, einen in Eid nehmen, ſchwo⸗— 
ren laffın. 
2) eidlich verfihern, mittelſt eineg Eis 
des oder Schwures bekräftigen, 
3) ſchwoͤren, einen Eid leiſten. 
to [wear Allegiance, den Eid der Treue 
ſchwoͤren. 

Sweärer, —— 8. sein Fl ucher, 
Schwirer, einer der den großen Nas 
men auf eine unnuͤtze, oder auf eine ente 
weihende Art auruſt 

Sweäring, fwäbr';ing, S. Bag Schwoͤ⸗ 
ven, as der Eidfchwur. 

Sweät, ſwet, $. 1) der Schweis 

2) Arbeit, Mübe, blutſaure Arbeit, 
Plackerey, der Schweis, 

3) Aus 


Swe 


3) Aus duͤnſtung der Feuchtigkeit, der 
Schweis. 
to Sweät, tu fiver, v. n. 1) von Hiße 
oder Arbeit naß am Körper fepn, 
fhwißen. 
2) mußfam arbeiten, fich placken, von 
faurer. Arbeit ſchwitzen, Schweis be 
 £ommeh. | | 
3) Feuchtigkeit auslaffen, ausdünften. 
to Swoär, tu fwer,v.a. Nals Schweis 
auslaffen, von ſich laſſen, ausſchwi⸗ 
tzen. 2) zu ſchwitzen machen. 
 Sweated out, ansgefchwizt. 
Sweäter, ſwet⸗toͤrr, 3. eine Perfon 
welche ſchwitzet. 
Sweätinefs, fwer-tineß, 8. die ſchwi— 
gende Eigenichaft. 
Sweäting, fwerzting„ S. TI) das 
Schwitzen. 
2) die Goldmuͤnzen leichter machen; 


(durch Aqua-Regis, welches die Zus 


den gut verſtehen) | 
Sweäty, ſwet⸗ti, adj. nm) ſchwitzend, 
ſchweißig, naß von Schweis, mit 
Schweiſe bededt. 
2) aus Schweis beftehend, 
3) mühfam, mühfelig. 
to Sweep, tu fwibp, v. a. 
nem Defen wegfegen, | 
2) mit einem Befen rein Eebren. 
3) mit Pracht tragen, wie der Pfau 
feinen Schwanz. 


r) mit ei⸗ 


4) mit Gefchwindiafeit und Heftigkeit 


wegtreiben oder fort chleppen. 
mit Geſchwindigkeit und Macht 
voruͤbergehen, überwegſchluͤpfen 
6) uͤberwegreiben, uberwegichleppen, 
egen. 
in mit einem fangen Streich fchlagen, 
3. DB. to fweep the founding Lyre. 
to Swlep, tu fivibp, v.n:,_ı) mit Hef⸗ 
“tigkeit, Gerauſch oder Schnelligteit 
vorubergehen oder vorbeypaffiren, ſchnell 
vorbeyfegen | 
2) mit Pracht, mit gleicher Bewegung 
einhergehen, fich dabey bräften. 
to fweep away, rein hinwegnehmen, 
alles rein einſtreichen, zu ſich nehmen. 
ſweep before your own Door, feget 
vor eurer eigenen Thiir, oder zupfet 
euch feibit bey der Naſe. 

Swiep, fiwibp.S. 1) das Fegen, Kehren. 
2) der Dezirk einer beitigen oder fort— 
dauernden Bewegung. 

the Door rides in ıts Swepp upon the 
Floor, — in ihren Bezirk, Strich. 

5) heftige und allgerueine Verwuͤſtung, 

Verheerung. J 


( 878.) 





‚Swe 


4) Richtung einer nicht geradelinigen 

ewegung, J FR 
5) Schlafen, Schaum, bey den Gold⸗ 
fchmieden die Kraͤtze, das Kehricht, die 
IBafche, — 


Sweepage ’ ſwihp⸗ idſch ‚Ss. das Keh⸗ 
richt, die Ausfegung, der Kehrdreck; 
auch Sweepings. 

Swe£eper, ſwih⸗ 
Feger. 

a Chimney- Sweeper, ein Schornſtein⸗ 
feger, oder ein Feuermauertchrer. © 

Sweeping, fwibpzing, S. das Kehren, 
Fegen. > 

Sweepings, fwibp+ings, 8. plur, dass 
jen:ge was ausgekchret oder weggefeget 
it, das Kehricht, Auskehricht. - 

Sweepnet, ſwihp⸗nett, 8. ein Netz 
das einen großen Umfang einnimmt, 
ein Streichneß. Ri 

She was a. Sweepnet for the fpanifh 
Ships, which happily fell into her 
Net. Cambden. 

Sweepftake, fwibp'sffäbE, S. rjeiner 
der beym Spiel alles gewinnt, alles 
einftreichet. ER; 
2) ein Preis oder. Gewinnft beym 
Wertrennen. Ä 

Sweepy, fwibp'si, adj. mit großer. 
Schnelligkeit und Heftigkeit auf eins 

mal uber eine große Strecke paſſirend, 
fchnell überwegftreichend.. | 

Sweer, fwibt, adj. 1) jedem Sinn 
angenehm. —J 
2) angenehm, ſuͤß dem Geſchmack. 
ſuͤß, angenehm dem Geruch, lieb⸗ 


F 
zoͤrr, 8. ein Kehrer, 


ich. ar 
4) melodifch, oder dem Ohr angenehm 
klingend. 4 
5 ſchoͤn, dem Auge angen hm, 
0) ſuͤß; (nicht gefalgen wie das Wafı 
er.) 
the White of an Egg or Blood min- 
gled with Saltwater , gathers ‘the. 
Saltnefs and makes the Water fweet- 
er. -Bacon’s Nat. Hiſtory. 
7) füß, nicht, ſauer. 
8) milde, fanft, gelinde, ſanftmuͤthig, 
freund ich. Ve x 
to look fweet upon, freundlich anſe⸗ 
ben. | j 
9) reizend, Gefallen erwedend, an⸗ 
geuehm. y 
10) nicht fiinfend. | 
that Meat is (weet, das Fleiſch iſt 
friſch, riecht noch wicht, es hat noch 


nicht den hohen Gout. 
after 


ER Swo 


after fweet Meat comes four Sauce, 


(or fiy the pleafure that will bite 
to morrow,) auf den Sommer folgt 


der Winter, oder auf den Regen 
ſcheint die Sonne, 
2) erfahren, geſchickt. Mi 
22) leichte zu hintergehen oder einzu 
omehmen. = 
33) to befweet upon, liebfofen, ſchmei⸗ 
&eln, anlocken oder reizen; mit einer 
Perſon ſchoͤn thun. 
he ſeemed ſweet upon the Wench, er 
or fhien dem Mädchen gut zu feyn, fie 
zu lieben. 
Sweet, fwibt, S. 
Aungenehmes 
"no Sweet without Sweat, was ſuͤß iſt 
das fommt auch fauer an, Eeine Roſe 
“ohne Dornen; wer den. Kern efien 
will muß die Nuß auffnaden ; fein 
Genuß ohne Verdruß; gebratene 
Tauben fommen einem nicht ins 
Maul neflogen. 
2) ein Wort der Liebkoſung. u 
"Sweet! leave mehere a While! mein 
Kindlıe. 
3) einRäucherwerf, eine wohlriechende 


e or 
4) im plur, Sweets, Annehmlichfei: 
ten, Lieblicjkeiten; auch Gemaͤchlich⸗ 


> feiten. 

Sweet- bread, fwibt sbredd, 5. das 

Kaͤlbergekroͤß, das Nüclein in einer 

Kälberbruft, die Bruſtdruͤſe; (bey eins 
gen die Kaldbemiich.) , 
Sweet-briar, fwibr;- breiarr,S. Feld: 
rofen, der Hagebuttenſtrauch. 
Sweet-broom, fwibr'; brubm, S. eine 
Staude; lat. Grica, Heide, ſonſt aud) 
' Heath genannt. 
Sweet-cicely, ſwiht⸗ſiß⸗ ili, S. Myr⸗ 
then, ſonſt der große deutſche oder ſpa⸗ 

niſche Kerbel. 

to 
machen. N 

2) gütig, nachfichtig, mitleidig machen, 
3) gelinde, weniger ſchmerzhaft machen, 

4) lindern, bemänteln, ausfohnen. 
Er angenehm oder anmuthig machen. 

i Re kieblicdy machen , ver» 


en. 
7) berbeylocten, ins Garn locken. 
to Sweeten, eu ſwih⸗ t'n, v.n. MB 
werden. ) . 
‘where a Wasp has bitten in a Grape 
or inanyFruit, it will /weeten has- 


r Bac. Nat. Hiflory, 


(879) 


2) Süßigfeit, etwas. 


Swesten, tu ſwih⸗ t'n, v. a. ı) ſuͤß 


Be 
Sweetener, ſwih⸗ t noͤrr/ 8. 1) einet 
der Dinge bemäntelt, fie gelinder vors 
ſtellt als fie find, der fie von der guten 
oder zarten Seite vorfiellt, 
2) einer der. etwas lindert, ftillet, der 
die Schärfe mildert. 

Sweetheart, ſwiht⸗haͤrt, S. eine Lieb⸗ 
fte, oder ein Kiebfter ; im gemeinen Le⸗ 
ben. der Schatz. | 

one Thing Sweetheart Imuftask, eins 
mein Kind oder mein Schag muß ic) 
‚fragen. 
Sweet- herbs, ſwiht⸗ herbs, S. Kuͤ⸗ 
® ——— Pot=herbs. 
weeting, fwibrsing, 8. n ein füßer 
Apfel, ein St. Sohaunisapfet. {eb 
2) ein Liebfofungsmwort, 
rip no further pretty Sweeting ; 
. Jaurneys end in Lovers Meeting, 
x EN füoibe + ifeh ——— 
weetilh, fwibe ⸗i adj, fü 
etwas füße. - —* Bee 

Sweeuly, jwibr ⸗li, adv. . freundlich, 

holdſelig, lieblich, auf eine füße Art; 
mit Sanftmuth 

Sweet-meat, ſwiht zmibt, S. Con⸗ 
fiet, Zuckergebackenes, mit Zucker eins 
gemachte Früchte, | 


adj. beldfelig, lieblich, ſanften guten 

‚ Gemuͤthes. 

Sweetner, ſwiht⸗ noͤrr, S. Meiner 
füßer.  . 
2) einer der Geld fallen läßt und das 
durch die Leute betruͤgt, anführen; ein 
Liftiaer Detrüger der jemand ins Garn 
ockt. 

woeetneſs, ſwiht⸗ neß, S. die Eigen» 
ſchaft allen Sinnen ſuͤß oder angenehm 

zu ſeyn; die Suͤßigkeit; ver Wohlge⸗ 
ruch; der angenehme Klang mehrerer 
Töne, die Melodie, die Annehmlich- 
keit, Niedlichkeit, Lieblichkeit, Ergoßs 
lichkeit, Holdieligkeit, Artigkeit der 


- 


Sitten, Sanftmuth. 

Sweerning, fwihr'; ning, $S. das Vers 
füßen, die Berfußung, das Angenehm 
mad)en, ' 

Sweer-fcented, fwihr fentedd, adj. 
wohlriehend, von angenebmem Ger 


ruch. 
Swect-fpoken, ſwiht⸗ſpohk'n, adj. 


ſchmeichelnd, lieb£ofend. 
Sweet- john, ſwiht⸗ dſchann 
Sweet-\William, fwibt - will »jäm, 
Sweet- Willow, ſwiht/ wil;lo, 
eine Sattung Nelken, Federnelken. 


I? 





Sweet» 


Sweet-nätured, fwibtsnäb'ztfchurd, 


ıSwe 


"+ Sweet-Willow, bedeutet auch einen nie 
derländifchen Myrtenbaum. — 
to Swell, tu fiveil,v. n. batim Partie 
- Swollen. aufgeſchwollen "aufge: | 

blafın , dirfer werden, die Theile auss 
dehnen, ſchwellen. 
durch Veeſtop 
blafen,, geſchwellen. 
erbittert, aufgebracht, zum Zorn 
"gereizt feyn. > 
4) troßig ausfchen. 
{welling like a Turkey-cock,, troßig, 
anfgeblafen wie ein welicher Hahn; 
(Saleruriiger Hahn.) > 
s) fchwälftig, (von / dem Styl oder 
Schreibart.) 
6) hervorragen, hervorſtehen, geſchwel. 
len. 
7) ſtolz, hochmuͤthig werden, ſich bruͤ⸗ 
ſten, aufblaſen. — | 
8) entruͤſtet, entflammet ſeyn. 
9) ſich dem Geſichte großer zeigen. 
NB.to ſwell, ſchließt gemeiniglich einen 
Begriff von etwas Unrechtem in ſich. 
to Swell,; tu ſwell, v. a. vergrößern | 
oder zunehmen machen, aufaefchwollen, 
aufgeblaſen, ſchwuͤlſtig mahen.. 
2) vergroͤßern, einen Umſtand ſchlim⸗ 
mer machen. 
to [well the Charge, die Beſchuldigung 
größer, ſchlimmer, ärger machen. 
»3) ftolg,, hochmuͤthig machen, zum 
Hochmuth reizen, aufblafen. 
fwoln with Pride, von Stolz aufge: 
blaſen. ie 
Swell, fwell, 8. die Ausdehnung der 
Maſſe, der koͤrperlichen Größe. 
the Swell of the Sea, die Wellen, bie 
Meereswogen, das Aufihwellen der 


- 
J 


der 


See. x 
Swelled, ſwell'd, part. adj. aufgebla- 
‚fen, gefchiwollen. 
Swelled-Head , fwell’d’;bedd, S. eine 
Krankheit oder ein Uebel, dem die Pferde 
ſehr ausgeſezt ſind, vornehmlich ſolche 
Pferde, die zu lang in die Koſt gethan 
oder zu lang in einem Wirthshaus ge⸗ 


laſſen werden und wo die Eigenthuͤmer 


nicht felbft darnach fehen ; die Geſchwulſt 
nimmt oft dermaßen zu, daß das Dferd 
verhindert wird aus der Stallthür 
heraus zukommen. Die gewiſſeſte oder. 
ſicherſte Eur it Unguentum - Aureum, 
(der Goldbalſam); diefer wird nicht am 
Pferd felbft gebraucht, fondern in die 
Hand des Wirths oder Herrn des Stalls 
geſtrichen. NB. weder dieſe Krankheit 


(80) 
| 


fung anfblähen, auf | 





noch ihr Heilungsmittel IE fo wenig 


.... Swe 


von Bracken, Bartlet, noch von irgent 
einem der neuern Scribenten über die 
Pferdeatzneykunſt erwähner worden. 
Swelling, fiwel-ling, 8. Deine 
widernatuͤrliche Geſchwulſt; das 
Schwellen. een | 
2) eine Beule, Erhöhung, Geſchwulſt 
eine Hervorrasung ; das Auflaufen. 
3) die Anfteengung, Bemuͤhung zum 
Athmen, zum Euftholen. 
fwelt, v. n. in Speiß aus 


to Swelt, tu 
brechen, ya ad 
to Swelter, tu fwell’ztörr, v. n. ‚ge 
ſchwuͤl feyn, ſehr warm feyn 5; von 
DREHEN brennen, fehr warm 
eyn. En 

to Swelter, tu fwell’=törr, v. a. ro 
ſten, oder mit Hißr trocknen oderdürren 
Sweltry, fweil’srei, adj. 1) geſchwuͤl. 
2) von Hitze erſtickend; auch Swel. 
tring, bremend heiß. Fer 
epage, ſwih⸗ paͤdſch, JS. ſo viel Heu 

o j als man auf 


Swe 
b | 

Swepe, fwibp, einer Mief 
machet. 

Swept, ſwept, das Imperf. und Partie. 
von to Sweep, fegte ac. fiehe to Sweep 

to Swerd, tw fwerrd, v.n. mit — 
nem Raſen bewachſen; ſiehe to Sward. 
the Clays that are long in Swerding 

and little ſubject to Weeds, are 
the beft Land.for Clover. 

BERN Mortimer. 

to Swerve, tu fverio, vn. - Nherum 
fhwärmen, herummandern, R 
2) abweichen, Sid) won der Ordnung, 
Gewohnheit oder Pflicht entfernen, 
wanfen. A 
Ifwerve not from thy Command. 

ments, Ich entferne mich oder weiche, 
wanke nicht ꝛc. a 
3) lebhaft zufegen , anftrengen, ent 
ſchloſſen feyn, ſtandhaft toiderftchen. 
4). an etwas ſchwaches oder ſchmales 
in die Höhe klettern; (ungewoͤhnlich) 

Swerving, fiwverrzwing, $S. 1) daß 
Herummandern, Herumſchwaͤrmen 
2) das Abweichen von der Regel, von 
dem Öegenftandexr. 

Swift, fwift,adj.. 1) in kurzer Zeit 
weit kommend, ſchnell, geſchwind, hur⸗ 
tig, eilfertig, ſtuͤchtig. | 
2) bereit, fertig. | 
to Mischief fwift, zum Unfug bereit. 
fwifter, Lwiftet, ſchneller, am ſchnel⸗ 


feften. 2 
Swift, fwift, S. der Lauf eines Stroms, 
Swift, 


„ " 


An 


eines Fluffes, | 


Swi 


— ſtwift S. eine Rheinſchwelbe, 


wegen ber Schnelligkeit ihres Flugs; 


$ an nenne Diele Art Schwaben auch 
Martin.) 
Bwittly, fesife, li, adv. ſchnell, hurtig, 
flüchtig, geſchwind; mit Schnelligkeit, 
mit Behendigkeit, behende 
Swiftneßs, fivifisneg, S. die Beben: 
b digkeit, Schnelligkeit, Geſchwindig— 
keit, Hurtigteit Eilfertigteit. 
10 Swig, tu ſwigkk, Ve n. 
mit großen Zügen trinken, 
Swig, ſwigkt S. ein herjbafter Trunk. 
Swigmen, ſwigk⸗ menn, 8. Diebe, 
welche unter dem Vorwand alte Klei— 
der — den Bande zu kaufen, ſtehlen 
20 Swill, tu will, v.a. 1) aufeine 
 wollüftige, uͤberfluͤſſige Art trinfen, 


begierig ſaufen, ſchlucken und ſchluͤr⸗ 


Ko: (tie die Schweine) große Züge 
tyun. 
2) ſchwaͤmmen, in Die Schwaͤmme 
führen, waͤſſern, traͤnken 
3) betrunken, trunken machen, mit 
GBetrante überladen 
Swil, fwill, S. ı) Getränt, das auf 
eine wolluͤſtige, uͤberfluͤſſige Art einge 
ſchluͤrft wird, 
—*— Spalicht, ſo man den Schweinen 
will. Bowl, ſwill⸗ ‚bob, | 
'Swi!l-pot, fwill; part, N 


kenbold, 
Swill· Tub, ſwill stopp, 


Saͤufer, ein 


Schwelger, einer der ſich durch den |" 


Trunk dumm gemacht ein Saufaus. 
'$willer, fwil»lore, | S. ein übermaßi- 
or oer Säufer, ein 
Swillen, fooil’; Kin, j Saufaus; wie 
= $will- Bowl &e. 
win, tu fvimm, vn: bat im 
Praͤterit. (warn, fwem oder fvrum. 
a) auf dem Waſſer fliegen, (nicht fin 
fen) ſchwimmen 
2) nad und nad) durch die B: weaung 


der Glieder auf dem Waſſer fortge⸗ 


\ ben, ſchwimmen 
3) ven dem Strome fertgefuͤhrt werden. 
v fwam- with the Tide, ih ſcwamm 
mit der Fluth; ich gieng mit dem 
großen Haufen. 


| 9 mit ſanfter Bewegung fortgleiten, 


ſanft fortfließen. 

ſchwindelich ſeyn, dämifch ſeyn, ſich 
drehen. 

6) flstefeon, auf dem Waſſer ſchwim⸗ 
men, uͤberſchwemmt ſeyn. 
AVUeberfluß von irgend einer Eigen⸗ 

Er haben. 

 Sweyter Theil. 


(8) 


ſchlucken, 


Swi 


to Swim, eu ſwimm, v. a. durchſchwim⸗ 
men. 

Swimm, ſwimm, S. die Fiichblafe, wo⸗ 
durch die Fiſche in dem Waffer in der 
Hohe erhalten werden: 

Swiminer, fvimmöre,' S. .ı) ein 
"Schwimmer. 

2) eine Gefhmulft in dan Vorderbek- 
nen eines ‘Pferdes, über den Knien 
und inwendig und b:ynahe auf den Ruͤ⸗ 
ckentheilen der Hinterbeine, ein ‚Klein 
wenig unter der Knieſcheibe; dieſer 
Theil iſt ohne Haar und gleicht einem 

‚Sit trocknen Horn. 

:) eine falfche alte ee 
er; fwvimsming, S )dbag 

Schwimmen; alsein Particip. ſchwim · 

mend 

der Schwindel; (im Haupte), 

Swimmingly, foim'mingli, adv, 7) 
auf eine janfte, auf eine ſpielende Art : 
2) auf eine unnehinderte Art, ohne 
Hinderniß, gluͤcklich nach Munfe. 

I hope the Caufe goes on fwimming« 
ly, ich hoffe der Prozeß gehet ohne 
Hinderniß oder nach Wunſch fort. 

to Swindge, ſiehe to ‚Swinge, 


—— 





S.einTrun: 


Swindler, f8ind“lörr S. ein Betruͤ⸗ 
ger jeder Arc, ein Schwindter. 

Swine, ſwein S das Schwein; ein 
Thier oder Gefchöpf, das wegen feinen 

DTaͤgheit und Unflätheren merkwuͤrdig 
iſt, eine Sau; eigentlich im plur, die 
Schweine. 

Swinebread, ſwein⸗ ‚bredd, 8. eine 
Art Gewoͤchs Ertäpfel, Säubrod, | 
Erdnuͤſſe 

Swine⸗ erue, ſwein⸗ krub, 8 ein Sau⸗ 
ſtall; firbe Stv. 

Swine-grafs, fivein' ⸗graͤs, S. Blut⸗ 
kraut, Tennaras | 

Swine-herd, wein’; bered, 8 \ ein 
Shweinhirt. Be: 

Swine-hull, ſwein⸗ bull, S. ein Schwein⸗ 
all, wie Sty. | 

Swinepipe, fwein“ peip, 8 ein Bond 
von der Troſchel oder ——— ein 
Na 
o Swing, tu foing, vn. 1) ſchwin⸗ 
— 59— ſich hin und derbewegen, ſchwan⸗ 
ken 
>) Schaufel, auf einem Seil bin und 
her ſchaukeln over fchunfeln. 

to Swing,/tt fiving, v. a. im Praͤterit 
fwang, Twung, 1) an einem Sell 
fpielen lafien, "bin und her ſchwingen. 
2) ſchnell in der Luft umdrehen 





j) et Hin und her ae laſſen 


Swi 
‚ ke.fwings his Tail and fwiftly turns 
him round, Dryden. 
‚to ſwing bedeutet, auch gehenkt werden. 
‚she will ſwing for it, er wird dafür 
aufgehaͤngt oder gehenft.merden.> 
Swing, fing, 8. MNeine Hewegung 
‚von etivas das ſos hängt, eine Schwin⸗ 
ge, eine Schaufel oder Schunkel. 
..2) ein Schwung, ein &tof. 
3) ein Seil. an welchem etwas 
haͤngt, eine Schwinge. 
4) EirAuß oder Gemalt eines in Be⸗ 


(08 


wegung geſezten Körpers, ein Schwung. 


u freyer Lauf, uneingeſchraͤnkte Frey⸗ 

eit. 

Jet them all take their Swing, laßt 
ihnen allen ihren freven Lauf. 
5) uneingeichränfte Tleigung , Hang 
oder Wille. 

to Swinge, tu fwindfch, v. a. mit off, 


+) weidlih abſchmieren, auspeitſchen, 


geiſſeln, pruͤgeln. 
2) wie eine Peitſche oder Ruthe bewe⸗ 


gen. | 
Swinge, fwindfeb, S. ein Schwung 
von erwas das in Bewegung ift, (aticht 
gebraͤuchlich) 
vwnoge - buckler, ſwindſch⸗ bodlörr, 
8. ein Eijenfrefjer, einer der Helden; 
thaten verrichten will, ein Prahlhans. 


Swinged off, fcbwindfdy’d aff, part. 


. adj. tüchtig ausgepeiticher. 

Swinger, fwing;srr, S. ein Schwin 
‚ger, Schaufler; auch ein Gautler, ein 
Schläuderer, | 

Swinger, ſwind ſch⸗ oͤrr, (von toSwinge) 


ein Großer, eine Große, ein Großes; 


. (diefes ifr ein feltenes Wort). | 
Swinging, ſwinn⸗dſching, adj. groß, 
ungeheuer groß. 


a great fwinging Fellow, ein großer 


ruͤſtiger, ſtammhafter Kerl. 

a fwingingLye, eine ſtarke, derbe Luͤge. 
Swingingly, ſwinn ⸗dſchingli, adv. 

ungemein, ſehr, ausnehmend. 
Swindler, ſwind⸗ ler, 8. einer ber 

Waaren auf Eredit bekommt, und fols 

che um jeden Preis, um nur Geld zu 

bekommen, verkauft; dieſes Wort 


ſtammt von dem deutſchen Wort 


Schwindlen her, das heißt, taumeln 
oder wanken, und bedeutet auch einen 


der dem Baukrottwmachen nahe iſt. 


Dieſe Künfte werden daher auch nur 
von folchen ausgeübt, die im Begriff 
find zu: fallen oder Bankrott zu mas 
den. Das Wort Swindler tft neuer: 
dings in die englifche Sprache aufge: 








Swi 


ae) A 


nommen, und verftcht man jezt datur - 
ter einen Betrüger jeder Art,  . 
todwingle,tufiwing zgEP, von. D Schnee 
bend bangen, fich hangend hin und he 
betvegen ,. baumeln. 2) zum. Ber 
gnuͤgen ſchaukeln. —— 
Swingie-fafl, fwing- gklſtaͤff Sein 
Knittel, womit man Flachs ſchagt. 
Swing- Tail $ ſwing⸗ taͤhl, 8. ein 
Schwein oder eine Sau. 
Swiniin, fweiznifh, adj. ſaͤuiſch 
einem Schwene auſtehend, einen: 
Schweine gleichend, vichijch, grob, un: 
anständig. ! 
Swinilhly, fwei'-nifebli, adv. wi 
ein Schwein, auf eine ſaͤuiſche Art. 
Swinillinefs, fwei znifebneß, S. die: 
fäuifche Art, die Schweineren. | 
to Swink, tu ſwink, v. a. jüberarbei 
ten, über Vermögen arbeiten. | 
to Swink, tu fwinf, v. ns arbeiten, ſich 
fauer werden laſſen, ſich pladen. 
Swink, fwinf, 8. Arbeit, Plackerey 
faute Arbeit; (veralret.) £ 
Swinker, ſwink- oͤrr, S: ein harter Ui 
beiter; (ebenfalls veraltet.) | 
— ſweip, 8. ein Brunnenſchwen 
gel. * J 
Swipes zB. Purfer’s-Swipes, dünner 
oder ſchwaches Bier (Small beer); dieſet 


wird auf den Königlichen Schiffen des 


wegen fo genannt, weil eg von dem 
Schiffszahlmeiſter (thePurfer)beforget 
oder angefchafft wird und gemeiniglid) 
ſehr fchleche iſt. TER 
Switch, ſwitſch, S. eine Spieß: obdet 
Spitzruthe, eine Gerte, eine biegfame 
Ruthe. J —J 
to Switch, tu fwitfeb, vw; a. mit der 
Ruthe peitſchen oder hauen. ® 
to Swive, ru ſweiw, v.a. keiten, auf 
einer liegen, ihr beywahnen, ſie ber 
fihlafen. | 


'Swived, fiveiw’d, part. adj. befchlafen. 


Swivel, fwiw; wi, S, ein Wirbel, ein 
Ring an einer Kette, oder etwas in ei⸗ 
nem andeın Dinze oder Kötper beſe— 

ſtiget, fo daß es fich darin umdrehet. 

Swivel- Eyed, ſwiw⸗ w’leid, adj. fehie« 
lend. a 

Swiver, ſweiw- Ser, S. ein Beſchla⸗ 
fer, einer der einer Frauensperſen bey« 
wohnet, 

Swizzle, fwiß; fl, S. 

Getraͤnk 4 

Swiving, fweiw;ing, 5. das Beyſchla⸗ 


fen. 
Swob- 


jedes feuriges 


Swo 










fnecht der das Verdeck rein fegen muß; 
ſiehe Swabber. 
Bier vorzügliche Karten in dem Whiſt⸗ 
iele: namlech das Aß, der König, die 
"Dame und der Valet oder Dauer, 
im ling, fvoh sling,.S- fo‘viel Land 
= man des Sahıs mit einem Pfluge 
bauen kann. 
ch VRR , das part. paff. 
bon to Swell, gefhwollen, 
ol, Vanfgelaufen — 





Main, ift wicht mehr gebräuchlich, da: 
„für Swan, 
vomip, fiehe Swanp. 

© Swoon, tu fwuhn oder tu fubn, 
vn. ohnmädtig 
macht fallen, die Empfindung verlieren. 

— ſwuhn oder ſuhn, 5, Be RR 
macht. 

Swöoning, fwubn‘; ing, fubn'zing, S 
‚das ohnmächtig werden, die Ohnmacht, 
ein Anfall in welchem der MenſchSinn 
und Verſtand verliert, 

to Swöop, tu ſwuhp, v. a. 

fen, überfallen, wie ein Habicht. der 

ſich auf einmal auf feinen Raub ſtuͤrzt. 


2) auffteffen, mit in. die Höhe ſchlep⸗ 


pen und auffieffen, den Raub mit den 

# Klauen hinwenführen. 3) mit Hef 
‚tigkeit vorbeyichteßen. 

op‘. foubp,.S. das plöpliche Nie, 


derſchießen eines Raubvogels auf den 


Haub. 

‚to Swop, ru fivapp, v v. a. taufchen, 
eins ums andere geben, vertzuſchen 
'Swop, fwapp,s. ein Tauſch, dei Taufch, 

das Tanfchen, Austauſchen. 
— ſwapp'd, part. adj. vertau⸗ 


'Swopping, ſwap⸗ ping, S. das Tau⸗ 
fhen, Ausrauichen. 
Swörd, ‚fobrd, S. 1) ein Waffen oder 
Gewehr, das ſowohl zum Hauen als 
a Stechen gebraucht wrd; der Deaen, 
der Sabel der Pallaſch, das Schwert. 
the S>ord is out, that mul eher 
thee das Schwert iſt gezuctt, das dic) 
vertilgen muß. . ‚Shakelpcar, 
[: ng die Verheerung durch Zrieg, als 
a Feuer und Schwert; co-put all 
to fire and Sword. 
Sluttony and Drunkennefs deftroy 


"more than the Sword, die Unmaßig |- 


* brin t mehr um als dev. Krieg 
und das Schwiss; 


\ 


| 0.833 2 
noßbet, —— Ss. sin Schiffer |. 


wo zbers, ſwabe boͤrs, 8. plur. find 


wom, ſwamm, das Smperf. von to | 





werden, in Ohn⸗ 


r) ergreis- 


Syc 


a Swordbearer, ein Sichmertträger, 
—9*— en * ee 
ı€ religns the Swor ie enkjagt der 
Rache 
4) ein Sinnbild der Gewalt oder des 
Anſedeus. * 
Swörd-cutler, fobrd'; kottlorr, S. ein 
Schwertfeger 
wöorded, ſohrd⸗ed, adj. mit einem 
Degen oder Scniverte umguͤrtet, der 
einen Degen träßt. a 
Swörder, ſohrd⸗ ser, S. ein Halsab: 
ſchneider ein Soldat‘, - ein Dandit 
(un in Beratung ) 
Swördfilh, ſohrd⸗ fiſch, der Schwerte. 


füch. 

Swörd-grafs, fobtd'; äräs, S, Dinfen, 
Rietgras, Beiſwurz Schmertel, eine 
PM lanze welche breite Ihwertförmige 
Blatter bat. 

Swördknot, ſohrd⸗natt S eine Säs 
bel: oder, Degenquaite, ein Dand dad 
man um das Gefaß des Degeus bindet, 

"Swördlaw, fonrd';iab, Ss. Gemalt. dag 
Fauſtrecht Scmwattthärigkeit, das Ge⸗ 

ſetz oder das Recht, nach welchem alles 
dem Starferen unterworfen ft 

Swördınan, fobrd -männ. S. ein Sol⸗ 

‚ dat, ein ſtreitdarer Mann, Krieges 
mant, k 

‚Sword: pläyer, ſohrd⸗ ꝓplaͤh⸗ str, 5. 
ein Kechter, einer der eine gewiſſeFertig⸗ 
keit i in dem Gebrauch des Degeus b ſizt. 

Swöre, fwobr, ſchwur das Praͤterit. 
vimto Swear, 

Swörn, fwoben, geſchworen, beeidigtj 
dag. part. pall von to Swe⸗ - 
Swum, fwomm, chwamm ſchwomm, 
aejhwommen; das Ptaͤterit. und 

Partle. von to Swin 

Swung; wong, ſchwaug geſchwun⸗ 

en; das Praͤtetit und Partie vonto 
Swing. 

Syb, fibb 5. die Verw ndeichaft B üts⸗ 
freundſchaft; (iſt nur noch in Schott⸗ 
land im Gebrauch 

if wi at my Grandfire tb me faid, be 
true; fiker Lam very Syb to You, 
— ſo bin ich fiher nahe mit euch vers 
wandt — 

Syb and Som, Friebe und Sicherheit. 

fid';&min, > ein mw. foot 

oder Eanptis 

Syeamare file Imabe,) fdet Feigetl 

baum, mit Blättern wolr. die Manle 

beerbaume baben; eigentlich eine det 

Ahorn odet Mas holdet Gaͤttung; 

‚(Acer najus.) 





if Syoo- 


Syc 


‚Sycophant, fick sofant, S. ein Ohren; 
bläfer, ein Fuchsihwänzer, Schmaro⸗ 
zer; einer der Verwirrung erregt, Un: 
heil anftifter. 
$ycophantick, ſickofaͤnn⸗ tick, adj. oh⸗ 
renblaͤſeriſch, auf eine ſchadenfrohe Art 


dienftfertig, in der Beſchaffenheit eines 


Schmarozers gegründet, . 
to Sydophant, tu fi» ofant,v. n. den 
‚Schmarezer, den Obrenblafer fpielen. 
Sycophanting, ſick ⸗/ ofaͤnting, 8. das 
Schmarozen, das Fuchsſchwaͤnzen. 
to Sycophantife, tw fidofänn’;teis, 
v.n. den Obrenbläfer, Fuchsſchwaͤnzer 
—— Schmarozer abgeben, ſchmei⸗ 
e 


u. 

Syder, ſei⸗doͤrr, S. Apfelwein; fiehe 
Cider. 

Syderätion, fidderräh s»fib’n, S. ) 
der Brand an Daumen; fiche Blight, 
2) der Schlag an einem Sliede; fiehe 
Palfy, —— | 

Syllabar, ſil⸗laͤbaͤr, ts. ein Sylben⸗ 


Sony? MURET Wi ; : Fond 
Syllabary, fil’-läbsri, Y 
Syllabical, ſillaͤb⸗ iEäll, adj. zu den 

Sylben gehörig, aus Sylben beftehend. 
Syllabically, ſillaͤb⸗ iEälli, adv. ſylben⸗ 

weife, durch Sylben, nach Art. der 

Syllabick, ſillaͤb⸗ ick, adj. zu den Syl⸗ 
ben gehörig, darin genrundet. 

Syllabĩedtion, ſillaͤbikaͤh⸗ ſchin, S. die 
Bildung der Eylben. 

Syllable, fil-IsbP, S. Tr) eine Sylbe, 
fo viel von einem Wort alsdurch Hülfe 
* Lautbuchſtabens ausgeſprochen 
wird. 

2) jedes, was ſpruͤchwortsweiſe kurz 

zuſammengezogen iſt. 

to Syllable, tu ſil⸗ laͤbl', v. a. vorbrin⸗ 

gen, ausiprechen, angeben. | 

&yllabub, fil-läbobb, 8. Milch und 
—* Subſtanen. 

-$yllabus,, ſil ⸗ laͤboß, 8. ein Auszug, 


kurzer Beariff, Regiſter eines Buches, 


oder das Verzeichniß der Hauptmate⸗ 
rien. 
Syllogism, ſil ⸗lodſchißm S. eine Schluß⸗ 


rede, eine vernuͤnſtige Schlußrede, da» | 


durch die Gelehrten ihre Meynungen 
Bündig vortragen. 
Syllogistical, ſillodſchis⸗ tikaͤll,) 


or adj. 
Syllogistick, fillodfehis’stiet, J 
zu einer Schlußrede gehörig, in einer 
Schlußrede beſtehend, das durch Schluß⸗ 
reden abgefaßt wird. / 


(834); 


; 





s8ym 


Syllogistically, fillodfebis’-tikälfi, adv, 
foͤrmlich in einer Schlußrede. 
to Syllogize, tu fil -loofcbeiß, v.n. 
fhliegen, Schlüffe machen, feine Ba 
weisgruͤnde fürmlich a; führen, 
Sylph, filf, Sein Einwohner der Luft, 
ein Luftgeift. | 
Sylphide, fill’-fibd, 8. Einwohnerin 
der Luft, eine Sy'phide. 
Sy!van, fil’zwänn, adj. waldig, fchat: 
tig, zu den Wäldern gehörig, in den; 
felben gegründet. te 
Sylvan, fill»wänn, S. ein Waldgott 
oder Satpr, zuweilen auch ein Dauer, 
Landmann. Ru 
Symbol, fimm’-boll, S. 1) ein Ause 
zug, kurzer Begriff, eine viel in ſich 
enthaltende Form. 2) der Wahlſpruch, 
das Sinnbild, ein Außerliches Zichen, 
auch das Slaubensbefenntniß; haupt⸗ 
fächlich dasjenige, was in feiner Nigur 
eine Vorftellung von etwas andern 
enthält. —* $ 
Symbolical, ſimmball⸗ ikaͤll, adj. ab⸗ 
bildend, vorſtellend, das die Zeichen 
eines Dingesins oder anfich hat, figuͤr⸗ 
lid), vorbildend, das durch) Zeichen aus: 
druckt, das etwas mehe als fich felbit 
enthält. | J 
Symbolicaliy, ſimmball⸗ ikaͤlli, adv. 
auf eine ſymboliſche oder figuͤrliche Wei⸗ 
fe, durch Vorſtellung | 3 
Symbolizätion, an fch'n, 
8. die Handlung des Vorftellens, das 
Sinnbilden, die Borftellung. | 
to Symbolize, tu fimm’; boleiß, v. a. 
eiwas durch Außerliche Zeichen oder 
Sinnbilder vworitellen. RR 
to Symbelize, tu ſimm⸗ boleif, v. n 
etwas mit andern durch Abbildung oder 
vorſtellende Eigen chaften gemein haben. 
Symbolized, ſimm⸗ boleiß d, part. adj. 
durch aͤußerliche Zeichen oder Bilder 
vorgeſtellet. —— 
Symbolizing, fimm’-boleißing, S. das 
Sinnbilden, das Vorftellen durch Zeir 
chen. Sr u 
Symme&trian, ſimmi triaͤnn, S. ehe 
der das Ebenmoß genau bemeriet, ein 
genauer Beobachtet der Symmetrie. 
Symmetrical, fimmer'steifäll, adj. 
gleichmäßig, aleichformig, deſſen Theile 
genau mit einander einitimmig find, die 
in richtigem Verhaͤltniß miteinander 
ftehen. a; 
Symmerrift, ſim⸗ mitriſt, S. einer der 
die Symmetrie, das Ebenmaß aufs 9% 
naueſte beobachtet. | 
Kühe Sya 


# Sym 


ımetry, ſim⸗ mitri, S. die Gleich, 
heit, Gleichfermigkeie, die Uebereln⸗ 
 ffimmung, das genaue Verhältnif ei: 
nes Dinges zu dem andern, das Eben, 
maß, die Symmetrie. 
‚uniform Symmetry, iſt dasjenige, wo 
dieſelbe Ordnung durch den ganzen 


Bau berrfchet. 





‚zeipeetive Symmetry, wo nur die ent: | 


gegengeſezten Seiten fih einander 

" gleich find. ö ; 

Sympatketical, ſimpaͤtbet⸗ ikaͤlle 
en 


Re) — adj. 
Sympathefick, ſimpaͤthet ic, } 


heimlich, aus verborgener Neigung | 


wirkend, mitleidend, übereinftimmend, 
gegenſeitige Empfindung habend, von 
gleichem Gefühl mit einem andern. 

nie pr ara ſimpaͤthet⸗ tikälli, 
adv. auf eine heimliche, übereinftim» 


miende oder wirkende Art, mit Sym- | 
’ pathie. . ” | . ’ ⸗ 
Sympatheficalnefs, ſimpaͤthet⸗ tikaͤll⸗ 


neß, 8die ſympathetiſche, mitleiden⸗ 
de oder zugleich empfindende Eigen; 
"fehaft, die Symparhie. — 


10 Sympathize, tu ſimm⸗ pätbeiß, v.n. 


7) eine verbergene Liebe, Lebereinftims | 


mung oder Gleichheit haben, heimlich 
- mitempfinden, mitleiden, übereinfom« 
men (im. Gemüth und Neigung); 
das empfinden was andere empfinden. 
“ay’übereinftinimen,zu einander paſſen; 
Kin dieſer Bedeutung felten.) 
;ymipathy, fimm pätbi, $. die ver: 
borgene natürliche Neigung gegenein⸗ 
"ander, die Gleichheit der Gemuͤths⸗ 
‚art, das Mitleiden (wenn ein anderer 
leidet.) N HEN & 
if Sympathy of. Love unite our 
Thougbts, went Uebereinſtimmung 
oder wechfelfeitige Liebe unſere Ge: 
danken vereiniget. 
yniphiton- Root, fin‘; fi tonnruht, 
8, eine Pflanze, Schwarzwurz. 
;ymphifis ſiehe Symphyfis. 
yınphönious, ſimfoh⸗ nioß, adj. har⸗ 
moniſch, uͤbereinſtimmend. 
o Syniphonize, tu ſimm⸗ foneiß, ven. 
lieblich zuſammenſtimmen. 
iymphony, ſimm foni, 8. det Wohl: 
Hang, Gleichlaut, die Harmonie vers 
miſchter Töne, Zufanımenftimmung 
der Inſtrumente, die Symphonie, 
yıiphylis, ſimm⸗ fißis, S. das Zur 
Tamnienmwachfen oder. Zufammenfügen 


— —— das natürliche Zuſam⸗ 
men 


| 


hängen ber Gebeine. 


( 885 ) 


| 





Syn 


‚Sympofiack, fimpob + ſchiaͤck, adj. zum 
Luſtigmachen gehörig, ſich zutragend 
we Geſellſchaft vergnuͤgt miteinander 
trinkt. | | 

fympofiack Meetings, vergnuͤgte, luſti⸗ 
ge Zufammenkünfte, 





‚ Sympofiacks, fimpob'+ febiäcks, S. plur. 
Schmanferenen, — ee e ; 
ein philoſophiſches Geſpraͤch bey einem 

. Baftmahl. achskhra 

Symiptom, ſimm⸗ tom, S. 1) ein Zur 
fall in einer Krankheit, woraus man 
diefelbe erkennen kann. 2) etwas das 
ſich mitwirkend mit etwas ändern zus 

‚trägt, (nicht als die urſpruͤngliche Ur⸗ 
fache, auch nicht als die nothwendige 

 MBirkung.) 

'Symptomatical, fimtomär'-tikäll, \ n 

or 1 adj. 
Symptomafick, fimtomärstid, 
T) das zu den Zufällen einer Krankheit 
gehoͤret. Ar, FG 
a) was ſich mitwirkend oder gelegent« 
lich ereignet. —— 

Symptomatically, ſimtomaͤt⸗ tikaͤlli, 

adv. in der Natur oder Beſchaffenheit 
eines Zufalls, Kennzeichens einer 
Krankheit gegruͤndet — 

Synagogical, finnägage’s ikaͤll, adj. zu 

einer Judenſchule gehoͤrig. 

Synagogue, ſinn⸗ aͤgagk, S. eine Ju⸗ 

denſchule, ein gottesdienſtlicher Zuſam⸗ 
menkunftsort der Juden, eine Syna⸗ 
goge. 

Synalepha, ſinaͤlih⸗faͤ, S. eine Zuſam⸗ 
menziehung zweyer Sylben in eine, 

» abfonderlich zu Ende des einen und zu 
Anfang des andern Wortes. 

— 8. die ges 
naue 


na rbindung zweyer Knochen, in 
welcher ſie ohne Bewegung, wenigſtens 
ohne ſichtbare Bewegung verbleiben. 
Syncategoremalical, ſinkaͤtigorimaͤtt⸗ 
Syncategorimatfically,finf&tigorimätt= 
ikaͤlli, adv. auf eine mitbedeutende 


VWeiſie. | 
Synchondröfis, ſinkondro⸗ fis, 8. bie 
Zuſammenfuͤgung der Suochen mittelft 
eines Knerpele 
Synchronical, ſinkrann⸗ ikaͤll, adj. was 
ſich zu ein und derſelben Zeit zuſammen 
„ereignet oder zutraͤgt. 
Syıchronism, ſing⸗ kronißm, S. bie 
Ereignung zweyer oder mehrerer Beyer 
benheiten zu ein und derfelden Zeit. 
Syrichronous, ſing⸗ kronoß, adj. was 
ſich * und derſelben Zeit ereignet. 
| 3 tv 


t Syn 


to chen tu fi Heröneiß,,. v.n. 
in der 3.it.ubereinfommen . . 
to Syncopate, ru finn EFopäbt, von. 

in Ohnmacht fallen. „4; 
Syncopät; an, ſinkopaͤh⸗ ——— * 

die Wegwe: fung einer Sylbe oder eir 

nes Dudvtab ns oder die Bindung |. 

weyer v Noten ‚Gin der Mufit), 

2) die Obnmacdt 
Syncope,finn: kopins. 
macht. 


zung eines, MWörtes,. ındem man einen 
Theil indie, Mitte abichneidet. 

Syneopult, finn : Fkopiſt, S. 
Buchſtaben in der M ide auslaͤßt, der 
Worte zuſammegzziehet 


yet 
Syndie, finn;die, S ein Syndicus, | 


ein Mitglied des Raths 
Syndicable , I e. adj. 
haft, tadelnswürdig. * 
to Syndicate, fin »difäbt, v. n. 
richten, beurtbetlen, ein Urth-il rap | 
tadeln ; (ein u ew huliches N | 
—— —— 


finn » Biefchjpp, 
Amt eines Syndich + s 

Syndrome, finnsdromi, Ss. — mit 
wirkende Handlung, Mitwirkung die 
Zuſammenkunft, Einſtimmung, die 


Vereinigung der BRUDER ‚einer 


Krankheit. 


Sywecd.che , fine’ dot): 8 eine | 
gur, da ein Theil für de 8-Sane, oder 


das Ganze für einen Theil genommen 


pie, - 
Syneedochical,. etkoge Akoaͤll adj. 


wie das vorherige —J in ſich 
euthaltend. 

Synneurosis, ı ‚finnineaß. is, 8 
natuͤrliche Vereinigung: der Gebeine, 
die Vereinigung oder Verbindung der 
Gebeine mittelſt der — oder Seh. 
nen. 

Synod, fin’neo8} 8 .. "Deine ge: 
meine Kicchenverfaunhnlüg der Seift. 

| NEE ein zuſammenberufener geiſtli⸗ 
Hr Rath 
2) eine Deteiniaung oder Verbindung 
himmliſcher Körper, 

Syriodal, ſin⸗ nodaͤll, S. Gelb, "welches 
ehedem bey einer ——— an 


den Difchof s. gegeben oder ah 


wurde. 


J 


( 886 ) 


1; 
die ohn⸗ | 
2) die Zu) ammenzkehung oder Abthr- | 


einer der [ 


tadel- | 


ls das | 
J. 


diet 


Syntactical, 


\ 


Syt 
'Synodal, fin’; snodäll, “ya aa Er 
nor, ſinnadd⸗ ezu, Kuchn 
Synodick. finnado‘ sick, ur verſam 


fung gehorig, in einer Kirchen verſamm 
lung ab gehandelt. 
“Ss nödıck, wird in ber Alttonomle vor 
der Vereinigung oder Zu ammenkunf 
zweyer Geſtirne in einem Kreife gefagt 
‚oder. von der Zuſammen kunft eine 
pPplaneten mit dem andern. in einen 
und ebendemfe Fa Himmelszeichen.. 
Synodick fagr man aud) von dem 
monde ivenn er unter der Sonne 
Aa ung daher, keinen Schein mit 
este 
‘a Synodical or B Month, Y 
die Periode oder Zvoifchenzeit , ü 
‚welcher der. Mond, da er. eh eine) 
. Veteinigung von der : Sting abgeher 
wieder nach ihr zieh: kehret; od dieZei 
von einem Neumonde zum andern. 
'Symodieally, en mit 
telſt Autorität einer öffentlichen K 
„„henverfammlung, was in einer. dffent 
lichen Kirchenverſammlung beſchioſſe 
oder verordnet worden. 
Synoiiyma, ſinan⸗ nimaͤ, 8. Nam 
welche einerey Dinge — 
— 5 —— 


J ir | 





‚Sonenymons fi nan'ın 

cher. Dedentung, ee, A } 
nen Morten daifelbe: aus — — 

to Synonymife, tu —— KM 
ebendaflelbe mit: Kork edenen 9 or 
ausdrücken, von gteiher Bedeutu 

. machen, 

| Synonymotsly, ſinan⸗ nimoßli, ih 


—J bed * 
„eine Synecdode‘ Oder eine felche Fig, auf gleichbebeutende, Meife 


Synonymonsnefs, finansni ee 
die gleichbedeutende Sigenfikaft. « 

Synonymy, finansnimi, S. die Eigen 
fchaft durch verſchledene n 
auszudruͤcken, oder die gleichgelter 
Bedeutung. 

Synopfis , ſinapp⸗ fis, S . ein kurze 
Begriff, ein allgemeiner Geſichtspunt 
alle Theile unter einen Geſichtspunc 
gebtacht. 

Synoptical,. finapp’-tifäll, adj. 4 
eine Anſi ht von vielen Tpeilen — 


verſchaft. 4 

ſintaͤck iteu adj. I 

vereinlgt miteinander aaa 
4.2) die Wortfügung —— 


der Wortfügung gem 
ie —D tag 





Syntadtically, fin 
dern Syntax ober der 2 ottfügung. " 


























‚Syn 


ma, ſintaͤgk⸗ ma, 8. die Einrich— 


ImAßige Art. 


Worte, die Wortfuͤgung. 
Mo Syſtem oder Lehrſatz, eine Dien- 
| miteinander verbundener Dinge, 
a Syntax br deutet auch einen Schulmei⸗ 


therefy, —— ‚eifi, 8. die heimli⸗ 
e Beſtrafung des Gewiſſens. | 


menfuͤgung verichiedener Dinge, Zu: | 
fammenfeßüng verſchiedener Ingre⸗ 
enin die Vereinigung oder das | 
Vereinigen in dev Chirurgie, eine Ope⸗ 
"station, wodurch getrennte Theile: zu⸗ 
ſammengefuͤgt werden. 
Synthetick, fintber'stic® ‚:adj. werbin. 
dend, vereinigend, zuſammenſetzend, 
was eine Verbndung formiret. se! 
Huthetiek Method, die ynihetiſche 
Methode oder Lehrart dieſe nennt 
"man in der Matheinatie Com polition, | 
im Gegenſatze der analytiſchen. 
»hon, ſei⸗fonn, 8. eine Röhre, ei 


eife; - Fehe Siphon.‘ 
a. fire zindfda, S. eine Häbre | 


"eingefprijt wird. 
Syringe, tw fire’; indfch, v. ar ”r) 
—* eine Roͤhre oder Spritze einfpri 


2) ie einer: Spriße ausſpülen oder 

auswaſchen, beſpritzen. 

Syringed, fire zinfch’d, part, aäj. ein: 
geſpritzet, beſpritzet. 

Syringing, ſirr/ indſching, 5. das Ein; 

fprigen, Befprigen. 

Syringotomy, ſiringgat⸗ tomi, 8 die 


ne ‚Sifteln oder vidhr chaden 


neiden 
—— vopp, $. der Syrup, Su: 
Syrup, — erfaft; fiehe Sirup. 
Sue ferr'stis, Si  ı) ein Det wo 
Triebſand vorhanden if. 2) lockerer, 
nachgebender Sand, Flugſand, Trieb⸗ 
ſaud; auch ein Sumpf: 
system, fis:tem, S. ı) ein Lehrſatz. 
2) eine Verbindung vieler zufammens 
wirkender Dinge. 
3) bi on welcher viele Dinge zu 
— lmaͤßigen Verbindung, oder 
rkung bringet; ein Plan, wel⸗ 


(897 ) 


tung oder Stellung der Dinge auf eine | 


i finn'städs, ea) die Zus | | 
or we, 
Bis, ſintaͤcks⸗ is, J kung der 


helis; ſinn⸗ thiſis, S. die Zufams | 


Shan ſiß⸗ idſchi/ J 


Sys 


4) der Inhalt, der Berrif einer Wiß 
fenfchaft. >; 
Syftematical, fi stimaͤt⸗ ztikaͤll, N 
Be) DE 
— ſistimaͤr⸗ tik, J 
ſoſtematiſch, nach der gehörigen Drds 
nung eingerichtet, ordentlich abgefaßt, 
in einen Furzen Begriff gebracht. 
Spftematically ‚ fistimär» titälli, adv. 
in Form eines Spyitems, in einer ge⸗ 
wiſſen Or dnung. 
Systemizer, ſis⸗ stetnmeißde, 8. der 
Spfteme, —— machet. 
‚Systöle, fis’itoli, 8.11) das Herzge⸗ 
ſann oder die Zufanimenziehung: des’ 
Magens.’ 2) in der Grammatik das 
Abkuͤrzen einer fangen Sylbe. 
Sythe, ſiehe Sithe eine Senſe 
—— ſiß⸗ -iöfchiä, 8 die Zuſam · 
menkunft, oder 
der Gegenſchein 


adj. 


7 





—— — 


oder Spritze, an etwas Rüge 2 


"der Planeten: mie bei‘ Sonar, KEN 


IN —* 34 

3; ‘ in der: Nüsfprace- von. be deut⸗ 
ſchen t nicht verſchieden, und hat feinen 
harten Laut ſowohl im Anfange als am 

Ende einer Sylbe; z. Da tack, tipg \ 
taͤck/ tipp not, put natt, putt. 

Dhat den Laut von ſch in allen Endi⸗ 
gungen in tion, als fehönn oder fi FR N, 
Ausgenommen wenn ein s vorherge⸗ 
het, in welchem Fall es den Laut vou 
nn —— wie in Queſtion.kwes⸗ ⸗ 


m bat ebenfalls den Laut fch in den Ens 
dungen in tial, als Martial, 


maͤr⸗ 
ſchaͤll, ſiehe ferner die Aue hrach⸗ des 
Nin der Profodie vor dem erſten Farin 
T Wurde bey den Alten als ein Zahl: 
buchftabe gebraucht und bedeutete 160, 


.T in der Mufik, —— vum —— 


Bee nn de Tb 
abacco, ſiehe To —— 9 
Tabard, tb bard,.S. ein. et 
Tabby, tab» bi, S..eine Art Seiden: 
ug, gewaͤſſerter feidener Zeug ;. 
wird wie der gewöhnliche Taffet Br 
fertiger, ift aber flärfer und dicker ſo⸗ 
wohl im Aufing als Einſchlag. 





viele Singe —2— | 


\ u 


„Fatboy; taͤb/ bi, * 3 —* 
Tabbylike, täb/ebileit, feet, ſprent⸗ 
Bu Tre 4 Tabby, 


Tab 
Tabby, b bi Seine alte Jungfer 


son Tabitha, ein veralteter Name, | 


oder von Tabby: Cat; weil alte Jung⸗ 
fern oft mit En verglichen werden. 
to drive Tab, bedeutet mit der Frau 
und Familie eine Luſtfahrt unterneh 
Men. 
Tabbying, taͤb⸗ büng, 
‚eines Zeuges mittel 


der Preſſe. 


Tabefaction , täbifäd zfch'n, S. das m 
Abnehmen, die. Abzehrung, das. Ber, 


gehen, das duͤnner werden. 


auszehren/ verzehren, mager werden. 
Tabellion, taͤbbell⸗ jonn „-8. ein-No- 


tarius publicus, Actuarius, Berichts» | 


ſchreiber * 
Br‘ taͤb⸗ ber/ 8 ein langer Rock, 
Maffentoc ; wie 
Taberd taͤb⸗ berd, TTabara. 


Taberder, tab"; beroötr, S. einer der. | 


emen langen Rock traͤgt, ſo wie die 

Rechtsgelehrten, Seittlichen und Eis | 

vilbeamten-zu fragen pflegen. i 
Tabern, ſi he Tavgrn: 
Tabernacle, taͤbb⸗ ernaͤkl S. r) eine 
nur auf eine Zeitlang, dag Zelt, Ge 
"zeit. 2) die Laubethůtte, die Hütte 


ſtes. 3) das’ Minftranzentäftchen. 
% Taberhnacle, tu taͤbb⸗ ernätP, vn 
1) wohnen; fein Gezelt aufihlagen: 


‘it tabernäcled' amonsſt us, es wohnete 


unter uns. “> 
2) etwas als ein Heillgthum— aufbe⸗ 
wahren 
Tobid, täbbid, ak duͤrr, ſchwind⸗ 
füchtig, durch Krankheit ausgezehrt, 
abgezehrt. 
Tabidneßs, aͤbb idneß, S. ſchwind⸗ 
ſuͤchtiges Weſen, die 5 
Tabla ure, taͤbb·⸗ laͤjur/ 8. 
Tablatur, die Mahlerey an A 
‘den oder an der Decke des Zimmers. 
' " der Anatomie, er — 
der Hirnſchole in zwey Tafeln in 
der Mufif, die in Dopen gefezte Muſik. 
Tible, taͤh bl S. 7) jede flache ebene 
oder gleiche Oberfläche, eine: Platte. 
3) eine über den Fußboden erhabene 
Oberflaͤche ein Tiſch 
the Lord’s- Table, der Tiſch des Herrn. 
3) die am Tiſche ſitzenden, oder an dem 
Baſtmahle eheilnehmenden Derfonen, 
‚give me fome Wine, fill full 1 drink 
to th’ general Joy of tie whole 
‚ Table. | Shakelpens: 


4 338 y 


6) ein Gemaͤhlde; Tableay) 
S8. das Bereiten | 


yo Dinge unter, einen Gef chtspunet s 
to Tabefy, u taͤbb⸗ ifei ven fh] 


Pr Fable, tu t&b' bl, v. a. in ein Bei 
gelegentliche Wohnung, eine Wohnung | 


‘ Täblebed, taͤh bibedd, S, eim De 
des Stifte, ein Ort des Gottesdien, | 


; Tableb£er, t&bbPbibr‘, S 


die 
aͤn⸗ 








Tab 


4) die Mahlzeit, die Speiſen, od 
das Tractamert ſelbſt; als 
heikeeps a good Table, er führt eine 
auten Tiſch. 

3) eine Tafel, worauf etwas geſchri 
ben vier eingegraben mird, 


7) ein’Megifter, cin Catalogue, e 
Berzeichnig: der Kauptmaterialien, ein 
Tabelle. ©. 


8) ein Furzer Begriff, viele einzeln 


brasır ie 
9) bie flache Hand, 
:.10) das Brettſpiel 
to, play at Tables, im Brett ſpielet 
Tricktrack ſpielen 
1) to turn the T able, die: Umfiänt 
oder das Gluͤck Meher ſtreitende 
Partheyen ändern, eine Metaphor | 
welche von der Beraͤnderung des Gluͤck 
‚on den Spieltifghen hergeleitet if. 
| to Table, tu täb-bP,v.n, ande 
Tiſch bey einem andern in die Koft g 
den; auch in die. Koſt nehmen, 





zeichniß bringen, niederfchreiben, au 
‚zeichnen, 


in Seitalt eines: —— 

„Tafel, ode 
Tiſchbier, (ſchwaches Bier das bey de 
Mahlzeiten netrunfen wird). 

Täbleboock , taͤh⸗ blbuk/ ein 
Schreibtafel, 

—— taͤh zbltlach,S. das Tiſt 


tuch. 
Täble- diamond, taͤh⸗ older / amond 
8. ein Tafeidenant 
Täbleman, taͤh⸗bl'maͤnn, S. ein Man 
im Brettfpiele, eigentlich ein Stein it 
Brettſpiele; im ——— bedeut⸗ 
es einen Bauer 1. 
Täbler, t&b shit, S. ein Tichgän 


ger, Koitganger, 
en taͤbb⸗ ler, pr © 2* ein! Eu} 
en 

⸗) eine Medicintin ‚oldecckter Som | 
im plur. Tablets, Morfchellen. 
3) etw Täfelchen, worauf etwas geſchri 
ben oder, grapizet wird, wie in 
Nro. 3. 
4) dag Halsband‘, auch Armband. 


Täbletalk, t&b';bl’tabE, 8. Tiſchreden 
das Geſpraͤch uͤber Tiich. 


"Tabling, t#b;bling, 5, die Koſt, da 


Koſtgehen. 
Taboı 


| 


'Tabular, Abb’ julävr, adj. 


f 






ar 


| Tadit, taͤß it, 


Tab 


töb' -borr, 5: eine kleine 
Trommel oder Pauke, eine 
Trommel die mit einem Stock 
egleitung einer Pfeife ge ſchlagen 
wird; (ein Tabourin.) 

0 Tabour, tu sib;korr, v.n- auf 
der Trommel fchlagen, die Trommel 
rühren, pauken. 


ber, N 
J 


Täbourer,, äh borroͤrr, 8 ein Trom⸗ 


melſchlaͤger, Pauker, einer der das 
— oder Tabouret ſchlaͤgt 
Tabouret, taͤbb⸗orret/ S. 
leine Trommel, ein Taboutet. 


2) ein niedrigen platter Seſſel ohne 
Eeyne. 


ı) eine 


A Tabourine, täbbortihn‘, S. eine kleine 


2 Trommel; wie Tabour oder Ta bouret. 
Tabrere, täbb’sribe, 8. ein Trommel: 
ſchlaͤger; (veraltet.) 3 
Tabret, taͤb⸗ ‚ver, S. ſiehe Tabour; 
Tabring, t&bb’ Srring, 8. vr Trom⸗ 
mein, Paufen. 
r) in 
v Tabellen, in einen furzen Begriff ge 
bracht, in Korm einer Tabelle gebracht. 
2) in Tafeln, in Scheiben oder Vier: 
ecke formiret. 


3) zueiner Tafel, zu einer Tabelle ges | 


dborig, in derſelben gegründet. 
eo —— tu taͤbb ulabt v. a. 
Nin eine Tabelle bringen, in einen 
kurzen Begriff bringen, 
‚Scheiben formiten. 
Tabulated, t&bb’ ‚juläbted, adj. was 
‚eine flache Oberfläche bat, wie eine 
ir Tafel ge haltet. flach: und glatt. 
Täce, t abs, interj. ſtille! halt das 
Maul! 
Wis, di cäbs, S. ein Beinharniſch/ 


T en taͤtſch, 8. jedes Dinges zum 
Anfaffen als ein Haken, Haft, 
Tache, die Schmale, das Ninglein, 
' der Knopf, 
"to Tache, E ehe to Track. *54 
—— laͤck⸗ igraͤtt 
Tachygraphy, tatſchick graͤffi, 
das Geſchwindſchreiben, die Kunſt ger 
ſchwind zu ſchreiben. 
1 adj.fillfehweis 
gend, heimlich 


faditurn, taßsitoren, ) Darunter vers 
fanden, nicht mit Worten ausgedruckt. 


—35 — täß-ieli, adv. ſtillſchweigen⸗ 
der Weife, heimlich, ohne mündlichen 
Ki Roriflicen Ansdrud, 


N 
v 


( 889) 


2) im platte | 


to look well to one’s Tackling, 





Fre 


Talitnefs, täßsitneß,: I 
or 8. dfe ) 

Taciturnity, täßitore'n! ci, J | 
Verfchwiegenheit, die Stille, ſtille Art, 
verſchwiegene Art. 

to Tack, tu taͤck, v. a. 1)Ran etwas 
befeſtigen, anheften, — feſte 
machen 2) anfammenfügen, vereinis 
gen, zuſamm nnahen ober heften 


to Tack, tw taͤck, v.n. ein Schiff dre⸗ 


ben, unwenden; auch laviren. 

Tack, taͤck, 8. Mein kleiner Nagel mit 
einem Knopf. 2. 

2) das Umdrehen oder Umwenden der 
Schiffe zu See. 

9 to hold Tack, dauern, aushalten, 

fefthalten , ſiandhaft feyn, beharren. 

Tacked, taͤck'd, part. adj. angenagelt, 
zufammengefügt,, geheftet x. 

Tacker, taͤck⸗ oͤrr, S. einer der etwas 
zufammennagelt a: takelt. 

Tacking, täd’sing, S. 1) das Annas 
geln, Zufammenfügen, Bereinigen ıc. 
2) dag Ummenden oder Umdreben der. 
Schiffe. 

Tackle, täd'sEP, 8. Nein Pfeil, 

2) Waffen, Merkjeuge der Thaͤtigkelt, 
Ktriegrsinftrumente, 
3) die Schiffstaue, das Strickwerk auf 
den Schiffen; in weiterer Bedeutung 
alle zum Segeln gehörige Werkzeuge. 
Tacle, bedeutet auch 1) eine Maitrefe 
oder Beniehläferin. 
2) gute Kleider; (diefis in der Kun 
fprache). 
de Cull:has tipt his Tackle rum rig- 
ging, der Kerl hat feiner Beyſchl 
ferin ſchoͤne Kleider gegeben. 
3) — * s Tackle, die Beugungeglies 


Tackied, td”; ld, adj. aug zuſammen⸗ 
gefnüpften oder angefägten Perlen 
gemacht. 


Tackling, taͤck⸗ling, S 2 die Ge 
rathe oder Werkzeune am Maſte, oder 
das am Mafte befindliche Tauwert, 
Segel und alles was daran gehbret. 
R wertzeuge oder Gerathe uͤberhaupt, 


ch - Tackling,, Kuͤchengeſchirr. 
Fifhing- Tackling, Fiſcherwert ee 
oder feine Sachen wohl in Acht neh⸗ 
MEN, . 


Tastinah, taͤck⸗ tikaͤll, J adj. zuder Kunſt 


n Schlachtord⸗ 


—— taͤck⸗ tick, In nung zu ie 


II gehd⸗ 


Taf 


gehörig, im derſelben —* in Sid: N 


nung! jtellend. 

Tacticks, toͤck⸗ticks, S. die'Ererciers 
kunſt der Soldaten, die. Kunft eine 
Armee in Schlachtordnung zw ſtellen, 
und Bemwertitelligung der Kriegsbewe⸗ 
gungen und Evolutionen, 

Tactile, taͤck⸗ till adj. der Berührung 
oder des fuͤhls fähig, was man fuͤh⸗ 
len oder anruͤhren fann: 


Tadtility, taͤcktill⸗ iti, 8. die Bruͤh⸗ 


rung, das Vermoͤgen durch die Des 
Eau durch das Gefühl zu empfin: 


Tackon, taͤck⸗ ſchn, 8 die Anruͤhrung, 


Betaſtung. | 
Tadpoie; 1408 spohl,:S. 1) ein klei⸗ 
‚ner. oder; junger ungeftalteter Froſch 
oder Kroͤte ſo nur aus einem Koͤrper 
(Rumpf) und Schwanz beſtehet, oder 
ein junger Frofch ‚der ned) nicht: feine 
völlige’ Geſtalt hat. 2) eine Kohlrau⸗ 
pe oder Kaulrappe, eine Schmerl mit 
einem großen Kopf. 
Tien, täbn, die poetifche Zuſammen⸗ 
ziehung des Mor te8 taken, genommen. 
Taffaral or Tafferel, täfzfarcell ,:S. 


ber oerfte Theil eines Schiffes), der | 


Rahm 


klein ie fiti, S. ein duͤnner fei- 


-Taffety. fdener Zeug, Taffet. 


——— fi, S. ein allgemeiner Nanie 


für einen Mann aus der Provinz 
Wallis, 
Tatryiift eigentlich der Name David. 


Der heilige David iſt der Schutz hei⸗ 


lige von Wallis. 
Taffy’s>Day, der ıte März oder St. 
— 

Tas taͤgk Sr) der Stift an einem 
Neſtel 2) Kinverſpiel Kinderey, et⸗ 
was das veraͤchtlich oder ſchlecht ift. 
3) ein junges Schaf. 

to Tag, tu tage, v.a. etwas mit einer 
Spitze von Metall befiplagen, mit 
Mefteln befchlagen. . 

2) eins; zudem andern geſchickt ma⸗ 
chen, einem andern Dinge als eine Tre» 
benfache beyfit iger oder anhängen. 

3) zufammenf gl, diefes. eigentlid) 
to, tack, 

4) to.tag.after one, einem aller Orten 
— 

Tag. D taͤg ragt, >. 
nn Tomikiger as 2) eine Verſamm⸗ 
lung Eurapengefindel oder gemeiner 


Leute Pobel 


[2 


( 890 ) 





„oder. ben dem Zopfe ziehen, a 


1) ein Bett⸗ 





Tal 


Tag-tail,, täge; stäbl,. ,, S. ein Wurm, 
deſſen Schwan; von einer andern —* 
tft, ein gewiſſer Wurm zum Angeln. 

Tagged, tägEe'’d , part. befchlagen , bey 
gefuͤget, angchänget. rg 

Tagger, tagt str, “a Tagger ‚after 
Women,ein Jungfernfneche, ein Lieb⸗ 
haber dev dem Frauenzimmet ſtets am 
Halſe hängt dem Frauenzimmer ſtets 

nachlaͤuft. 

Tagging, taͤgk⸗ ing S. das Beilas 


gen 
Täil, täbl, 8. 1) der Schwanz, der 
Schnee vers Shell, (de 
2) der untere The der S wa 
nicht der Kopf). 6 Ar 
3) jedes was lang herunterhänge, als 
die Kaͤtzchen an den Nufbäumen: oder 
Weidenbaͤumen. 
4) der hintere Theil von — ug 
die Schaam. RN | 
5) ein Degen. 
6) aPlough- Tail, eine ee 
7) to turn Tail, fliehen, meglaufen, 
den Ruͤcken zukohren, 
8) a Horfe’s Tail, ein Koßichteif. 
9) Tail of a Comet, ein — 
ſchweif. 
10) Tan ot the Trrenches, in dee 
. Kriegesfunft, ifE der Poften oder die 
Stelle wo die Belagerer die erfte Oeff⸗ 
nung machen, um fich gegen das Feuer 
der Feſtung zu decken 
the Tail of the Trench, iſt alfo: die en 
ſte Arbeit welche die Belagerer bey 
Eröffnung: bet Laufgraͤben unternehe 
men, |. 
ı1) Tail, in den "gemeinen Rechten , 
bedeutet ein eingefchränftes Leben im 
Gegenfaße des Fee-fimple, ein freyes 
Lehen, welches ohne alle Einihränfung 
der Lehensfolge ertheilet wird. 
‚Fee-tail , ‚bedeutet die beſtimmte — 
eingefchräntte Lehensfolge. A 
Fee-tail general; ein Mannleben. a 
Fee -tail fpecial, ein Weiberlehen nach 
welchem die Kinder zweyter Ehe, wenn 
Toͤchter aus erſter Ehe vorhanden 
find, die Guůͤter oder — wa 
erben koͤnnen. 
to Täil, tu taͤbl, v. n. bey dem Gr 
asien. | 
Täiled, tebl’d, adj.- geſchwẽ angi er. *7 
einen Schwanz hat 
Tiillage, taͤhl⸗ 8. dieſes Wort 
bedeutet uriprünglich, ein Stoͤck aus 
dem Ganzen geſchnitten, und figuͤrlich 
oder metaphoriſch, ein Theil des — 






Tak 


J gene eines Manes, das er als ei⸗ 
net Tubut bezahlet; In den Nechten 
deutet es einen Zo oder eine Tare, 


* —— bee Fee⸗ fimple, 

T aille zeneral, iſt ein Lehen dag tur 

die He männlichen keibeserben 

en konen. 

Malle Special, ein Leben, das nur die 

— erben tönnen ; ; fiehe oben 
Tail No. in 

Tailor. taͤh⸗ lorr, S. ein Schneider, 

iner der Kleider macht 
ind, taͤhnkt, S. eine Eleine rothe 

sinne. . 

to Taihr, tn tähnt, v. a. niitetnsns 
anfüllen, traͤnken oder — 

—9— beflecken beſudeln 

ee Die angefte, if, 

the tainted Air, die angefte e, vergi 
tete Rufe. 


{ 4) Veiderben, beſtechen; ‚Chir Gelb.) 


) verumehren, beibim fen; einen 
"Sihandflek anhängen. ö ik A 
1 ih BEN ‚angeftecktfeyn. 
Tain 1.82." Se ein Schmuß, 
FR di —8 2) ein’ Fleines 
rothes set 
. Tainct. 3) eine Anfterfung, Verder⸗ 
‚bung, das, Verkerbin. 
fint, tabnt adj. ‚eines Laſters ſchul⸗ 
die und überzeugt. 
Ts an taͤhnt⸗ ed, adj. verdorben, 
faul, finkın: | 
Täintlefs, taͤhnt step) adj. unange⸗ 
m nuerdorben,, tein, unbofleckt. 
nture, taͤbhn⸗ ‚tfchube, 8 die Beſu⸗ 
delung, Befleckung 
to Täke, ta täbe, v.a. hir *— 
ok, im Partie. taken, auch zuidei- 
took. sog) annehmen was’ ana?bo: 
werden, . tm ©: genſatze des ab⸗ 


N, uder, verweigern, N 4 
took ItheCup attheLodrds Hähd, 








q 


= BE, Kann ich den Becher aus des 
5% took his ee er nahm Finen. 


3 mdäie nehmen was nicht he⸗ 
geben woerden 
— HA zu Pfande nehitien. 


0) aufı fnehmen. 


10 take a Thing in good or ill Part, Ä 


greifen, fell, uͤberraſchen. 


di oder uͤbel ‚aufnehmen. 
n 
® Et 


nehmer m 


de. 
ke täpl, S. bedeutet ein Lehen im | 


Kinder erſter Ehe und zwar auch die | 


ect, A Spinne; wie 


Prät. | 


€ 91 J 


— 





Tak 


took the ——— ich ergriff die 
Gelegenheit. 
7) totikeiPrifoner, gefangen nehmen. 
8) durch überwiegende Neizung ins 
nehmen. 
’9) fangen, verſtricken, aͤberracchen, 
erwiſchen, ins ME befonimen, 
10) verftehen, in einem beſond ern Sinn 
aufnehmen. 
pray take me right, ich — techt 
zu verſtehen. 
now you take me, I find, nun verſte⸗ 
het ihr mich wie ich finde. 

17) zu viebnehmen „ Wucher nehmen, 
take no Ufury of him or Inireafe, 
du ſollſt nicht Wucher von * hehe 

men nod) Ueberſatz. 


12) nehmen, ſich zueignen. | 
15) anwenden, gebrauden. ;, 

to take ‚Time, Zeit nehmen. Et Ans 
wvenden 
14) zu Sunften urtheilen ,. eines. Air 
dern, Meynung ann: dien. < 
15 * etwas nachtheiliges von Haufen zu⸗ 
aſſen. 

I ought to. have aCare | 

to — wy Wounds fram taking Air. 

Hudibras. * 


PR 


F 16) —— ſich — 


ftriking Stones, they took Fire out of 
them, ihden fie gegen-die Steine 
ſchlugen, verjchaften fie fh — 
Feuer. 


| 1). annehmen, ausüben, ihre 4 
"if anv’be iubjedt to — or take ill 


Courfes, wen j mand dem Laſter 
ergeben iſt oder einen ſchechten Le⸗ 
benswandel führer IE 


ı8) beupflichten, einem andern toiftfahs 
ren, eingehen was der andere verlangt. 


‚old as Fam, Itake hee at thy Word, 


— ich halte oder nehme 2 Au) dei⸗ 
= — feſtſeten Deore 


nehmen. 
Refalurions ——— upon fall Debate 
were feldom profecured with equal 
- Befolution, Beichlüffe die min in 
"'yolfer Berathfblagung em \ourden 
> feltin mit gleichem Entſchuß ver folgt. 
20) in die Hand nehmen, ergreifen, 


“ zur Hand nehmen. 


he took mebya Löck or mv Head, 
et ergriff mich bey einer meiner Haar⸗ 
loden. 


4 tcok not Atms till urged by Self- · 


Defence, ich rnit zu den Sn 


Tak 


“= fen big ich durch Seibfivertheidigung 
dazu genöthiget ward.’ 
21) zulaffen, die-Form ahmebimen. 
22) irgend eine Handlung vornehmen 
der beachen. 
‚to tike Revenge on one, Rache an 
einem nehmen, 9 Sache ausüben. 
to take Coach, fü ich in die Kutſche fer 


Ben 
“to take the Field, zu Felde gehen oder 
ziehen, campiren. 
‚to take Horfe, zu Pferde fteigen, aufı 
figen. 
to take Leave, Abſchied nehmen. 
to take a Walk or a Turn, einen Spa⸗ 
ziergang thun, einmal auf und ab ſpa⸗ 
zieren. 
23) in den Sinn faflen, in Gedanken 
nehmen. 
to jtake a Prejudice age a Man, 
| u Vorurthail gegen einen Mann 
en. 
h —* hineingehen. 
ygers and Lions are not apt to take 
the Water, Tyger und Loͤwen gehen 
nicht feicht ins Waſſer. 
25) fortgehen, folgen, verſolgen, den 
Meg nehmen. 
they took the fame Train, fie verfolg⸗ 
ten diefelbe Spur, nahmen denjelben 
J e + 
** ad they took I know not, 
was * fuͤr einen Weg nahmen weiß 
ich nicht. 
26) verſchlucken, einnehmen. 


!Turkeys take do vndtones, — verſchlu⸗ 


cken Steine. 
he will.readily take it down, er wird 
e8 gar. gern einnehmen, 


‚Ltook Phyück this Morning, ich nahm 


diefen Morgen zu purgiren.ein. 
27) eins von. mehren wählen. 
aaeake which you ;pleafe, nimm welches 
dir gefällt. 
29) copiren, mahlen, abmahlen, treffen. 
he takes Likenefses, er mahlt Portraͤ⸗ 
te, nimmt Porträte auf.ıc. 
ke takes vaftly well, er.trift ungemein 
gut. 
29) wenführen, wegnehmen, wegbrin⸗ 
gen, trausportiren, mit fort nehmen, 
aufnehmen. 
carry Sir john Falfaff to-the Fleet, 
take all his Company along with 
him, transıoretire ihn zurFlotte nimm 
ſeine ganze Geſellſchaft mit fort. 
no Man took them into bis Houfe, 


niemand nahm ſie in fein Haus; auf. | 


( 892), 


ne takes no front} et ui 
beleidigen, duldet oder, $ 





Tak 
30) Aviſchen, ergreifen, faffen. 


wherefoever he takes him, wo er ihr 
auch antrifft oder ertoifcht, 


take Care thatthe Fire don’ttake the | 


Hedges, nimm dich in Acht daß das 
Feuer die Hecken nicht ergreift. 
31) ann hmen, aufnehmen. 
I will take You to me for a People 
‚and I will be to You aGod, ich will 
euch annehmen zum Volke und will 
euer Gott ſeyn. 
they were taken up alive, fe wurden 
lebendig aufgenommen. 
32) treunen. 2 


to take in Pieces, auseinander nehmen, 


in Stücken nehmen. 


33) eine Semüchsneigung, annehmen. z 


to. take Delight , Vergnügen. woran 
nehmen 

to take Concern, to take Pity on one, 

- Mitleiden mit einem haben, Theil am 


‚feiner Betrüßnig nehmen. 


to take to Heart, zu Herzen nehmen, 


| ‚to take agoed Heart, Muth fafen. 


34) ertragen, dulden. 
he won’t take a jet, er vertragt kei 
nen Scherz 
nicht 


Beleidigung. ix 
35) berleiten, herneßmen. * 
36) uͤber etwas ſpringen 


he made him take the Hatch), er — 
thigte ihn uͤber die Thuͤr zu [ptingen, | 


. „37), erdreiften, ‚anmaßen, — 
[take the Lberiy to fay, a edrie | 
mich wien de 
38) zugeben, zuftehen. * 
take not any Term, ſtehe bene Bu 
dingung zu. 


39) mit Bäriticheit aufnehmen, ;. B. 


I took. you ‚into ıny Bofom. 


40) zum Gebrauch mitnehmen, oder 


bey; fih tragen. 


41) vorausfeben, dafuͤrhalten in der 


Meynung hegen, der Meynung ſeyn. 
— have deſerved fo 
much As aııy Man, et war der Mey⸗ 
nung / daß er ſoviel als irgend jemand, 

“ verdient habe. 

‚he took ‚hat for, Virtue and AsAion 
which was nothing ‚but Vice in a 
Disguife, er hielt das für. Tugend a 

to take for granted, etwas als zuge⸗ 
fanden annehmen, für gewiß halten, 
für ausgemacht annehmen 

you will be.taken for a J * 
Tory, man wird Kin) a 


J 





a 





Ak 

. Brpubicane, für einen Noyaliften 
halten. — 
"a I take it, wie ich es nehme, meiner 
WMeynung nach. 

fuͤt ſich ſelbſt von etwas ausfondern, 
auswaͤhlen. | 
Lvill take one from among them for 
my ſelf, ich werde eins von ihnen für 
mich auswählen. RE 


5 nicht auslaffen, nicht zuräcklaffen, | 


nicht übergehen. 

to take along with, mitnehmen. 

44) Zahlung empfangen, annehmen, 
MR. durch Ausmeffung erhalten. 

to take Meafure, Maß nehmen. 

he took the Dimenfion of the Room, 
er nahm die Weite des Zimmers auf. 
46) auf’ die Seite nehmen. 


‚he took mie afide to ask my Adviee, f 
er nahm mich auf auf die Seite, fich 


‚ meines Rathes zu erbitten. 
47) mit einem vorübergehenden Ans 
trieb befallen werden: he was taken 
with a Fit of Generofity. ? 
48) in fi fallen, in ſich begreifen, 
enthalten. - 
49) Zuflucht nehmen. 
aSparrow took a Bufh juft as an Eagle 
"made a Stoop at an Hare, ein Sper⸗ 
ling nahm feine Zuflucht zu einem 
Buſche ıc. | 9 
che Cat preſently takes a Tree, die Katze 
ſucht gleich Schuß auf einem Baum. 
50) hervorbringen oder zulaffen, dag 
etwas hervorgebracht wird, von flat: 
ten gehen. 
it takes well, e8 gehet aut von flatten. 
sı) zu Gemäthe nehmen, in Gedan 
ken —2* | 
52) mietben, pachten, \ 
‚to take a Houfe, to take a Lodging, 
ein Haus, ein Quartier micthen.. 
53) Parthey nehmen, in eine Sache 
einlaſſen, thärig worin feyn. 
I fhall take your Part, ich werde eure 


° Marthey ergreifen, euch thätig bey f 


ftehen. 


. 54) etivas nehmen tie es kommt, zu⸗ 


ſrieden ſeyn wie es kommt oder aus; 
fallt: let us take our Lor as it falls. 
to take your Chance, einen Verſuch 
thun, fein Süd nehmen wie es 
kommt, thun wie man kann. 
55) die Beywohnung zulaffen. 
‚five hundred Alles yearly took the 
'  Horfe,, es lieffen fich jährlich soo 
Efel vom Pferd belegen. 
56) begierig auffangen. 


83) 





Tak 


he took the Word, er fieng das Wort auf. 
57) Gebrauch machen. 
thou Malt not take the Name of the 
Lord in Vain, du ſollſt den Namen 
des Heren nicht mißbrauchen. 
‚ to: take Oath at, etwas beſchwoͤren. 
58) womit befallen werden. 
he was taken with the Gout, et wurde 
mit der Gicht befallen. | 
I was taken on the Sudden with a. 
Swimming inmy Head, ic wurde 
gan; ploglic mit dem Schwindel bes 
haftet. 





to Take mait einigen Adverb. Praepo- 
fitionibus &c, 
totakeaway; 1) wegnehmen, berauben. 
the Bill for taking away all ecclefi- 
‚ afical Jurisdi&tion, die Verordnung 
alle geiſtliche Gerichtsbarkeit abzu⸗ 
nehmen, oder aller geiftlichen Ges 
richtsbarkeit zu berauben. us 
2) bey Seite jeßen, entfernen, 
if we take away Confciousnefs of 
Pleafure andPain, tyenn wir die Erin, 
nerung an Vergnügen eder Schmerz 
bey Seite feßen. 
to take. Care, 1) forofältia, befüm; 
mert jeyn, achtfam ſeyn, ſich in Acht 
nehmen. — 
to take Courſe, Zuflucht zu Maßre⸗ 
geln nehmen. 
to take a wife Courfe, eine Sache 
Elüglich anfangen, | 
to take a Densal, den Korb, eine abe 
fchlänliche Antwort befommen, 
to take down;  ı), unterdräcden, herun⸗ 
terjeßen, bezwingen, demütthigen. 
2) verfchluden, einnehmen. 
3) eswas abipannen, losipannen, 
to take from, ' 1) verunglimpfen, 
verächtlich machen, erniedrigen, ver> 
fleinern, umden guten Namen bringen, 
2) derauben, entziehen, nhmen 
Gentle Gods take uiy Breath from me.. 
| Shakefpear, 

I will fmite thee and take thine Head 
from thee, I. Sam. 
to. take Head, feinen Kopf aufſetzen, 

toiderfpenftig ſeyn, anbandig werden, 

to take Heed, vorſtchtig, behutſam 

ſeyn, ſich vorfehen, hüten, in Acht 
nehmen. \ 

to take Heed to, Acht worauf habeıt, 
befolgen, aufmerkſam feyn. : 

to take in, 1) einfließen, einhägen. 

2) vermindern, einziehen, abkuͤrzen 

oder zuſammenziehen. | 


4 


Tak (894 ) Tak. 8 

‘he took in hĩs Sails, er zog felne ©e- | to take Part, Theil nehmen, Anthei 
gel ein. ms nehmen, — — —— — —— 
3) betrügen, hintergehen. to take Place, ſtatt haben, herrſchen 
the cunning ones were taken in, die gelingen, von Folge, von ABirkuns 
Schlauen wurden betrogen, gefat ſeyn. * ' 
—66 to take up, Maufnehmen, Geld auf 


4),to take in Hand, 
zur Hand nehmen. 
5). in fic) faffen, in 
halten: —* 
at prefent it takes in almoſt half the 


ſich begreifen, ent: 


Body, gegenwärtig ‚begreift es beys } 


nahe den halben Koͤrper in ſich. 

6) annehm:n, zulaffen. 

7) einnchmen , durch Unterwerfung 

einnehmen, —— 

open blaees are eafily taken in, — 
find teicht einzunehmen, 
8) aufnehmen, einnehmen, (in ein 
Schiff). 
9) faſſen, etwas begreifen. 
to take Notice; 1) wahrnehmen, bes 
merken, beobachten.  .2) durch eine 
Handlung zeigen, daß man Beobach— 
tungen gemacht hat. | 

to take Oach,‘ ſchwören, einen Eid 

ablegen: 

we take all Oath of Secrecy , wir fe 
gen alle den Eid der Verſchwiegenheit 


ud, 
to take off; r) ſchwaͤchen, entkräften, 
ungültig machen, zerflören, ‚aus dem 
Wege räumen, entfernen, abnehmen. 
your Power and your Command is 
taken off, eure Macht und euer Com: 
mando "it eudy genommen, 
2) vorenthalten, entziehen, zuruͤckneh⸗ 
men, zuruͤckz ehen. | 


5) binunterfchlufen, zu fih nehmen: 


the Moment a Man takes off tus Glafs. 
4) abnehmen, kaufen. 


5) copiten, abdrnden. ein Model wo |. 


von nehmen. | a 
take off all their Models in Wood, 
drucke alle ihne Modelle in Holz ab. 
6)- ablegen, abnehmen. 
he took the Veil off, er legte oder nahm 
den Schleyer Ab. 
tö take on, immer nehmen, 
hinnehmen ‚zunehmen. 
to take Order with, einſchraͤnken, hem⸗ 


Immer 


men, im Jaume halten, Woran vers |: 


hindern, 
though he would have turned his 
Teeth upon Spain, yet he was ta- 
en order with before it came to 
that, » Bacon. 
to take out, herausnehmen oder ziehen. 


unternehmen, 





„nehmen, auf Credit borgen. 
OilicersorServants oflomeSovereigus 
by who they are not regularl; 
- payed,.are forced to takeupthe Ne 
ceſſaries of Life at alınoft doubk 
Value, — find gezwungen die Noth 
wendigkeiten des Lebens beynahe um 
den doppilten Preis aufzunehmen. 
2) to take up, ergreifen, zum Nußen 
zum Gebrauch anwenden. .. 
we (ook upArms not to revenge ourfel 
ves, but to free the Commonwealth 
wir ergriffen die Waffen, oder ge 
. „brauchten unſre Waffen nicht um uns 
zu rächen, fondern die Republik ; 
befreyen. Addiſon. 
3) to take up, anfangen, entſtehen. 
they fhall take up a Lamenration foı 
me, fie werden meinetwegen zu Ela 
gen atıfangen. i 
- they took up aFriendfhip, fie fienger 
eine Sreundfchaft an. a 
4) * up, mit einer Binde, mel 
unten durchgezogen wird, befeftigen. 
(ein chirurgiſcher Ausdruck Pr 
a large Veflel opened by Incifion mufi 
be taken up before you. proceed. 
— muß erft mit einer Binde befeftiget 
Werden ehe ihr weiter jchreitet. 


Sharp. 
5) to take up, befchäftigen, Zeit weg: 
x nehmen, 5 
6) to take up, ergreifen, bemädhti: 
gen, in Verhaft nehmen oder arterl 
ren. a 
7) to take up, annehmen, zufaffen, 
aufs Wort annehmen, Glouben bey 
meffen. 
8) to take up, mit einem Verweis 
beatirworten. verweilen. 
one of his Relations took him up 
roundly, ener feiner Verwandten 
gab ihm einen derden Verweis, fagte 
ihm oh e Scheu die Wahrheit. 
9) to take up, da anfangen wo bet 
vorige aufhorte, z. B * 
1 take it up where the Hiſtory has 
laıd it down. 
10) to t+ke up, in die Höhe nehmen 
aufnehmen | * 4 
. in) ni take up, einnehmen, in B:fig 
nehmen. | 
the 


- 


tik 


‚Plages: were already taken up, die, 
ar e waren ſchon eingenommen, 
a 1. ae 5 
— J— up, an eines andern Stelle 
verwalten oder führen. Sp 
3) to take up, in fid) faſſen, in ſich 
begreifen. . ; 
it takes up feven Years, es faſſet die 
Geſchichte von 7 Jahren in ſich. 
14) to take up, annehmen, uber fich 
nehmen, übernehmen. ı | 
"they took up their old T'rade again. 
35) t0 take up; fammeln, einfammeln, 
(Zaren, Eontributionen ꝛc) 
toitake upon ; | 7) unternchmen, auf 
ſich nehmen, an fid) nehmen, fich zu: 
‚he took the Fault of an other upon 
> him,,erinahm den Fehler eines an⸗ 
dern auf ſich. | = 
he took not on him the Nature of 
Angels but the Seed of Abraham, 
er nahm. nicht die Natur der Engel, 
„fondern den Saamen Abrahams an 





u 


— RE 
2). to Take upon, Anfpruch aufetwag |. 


machen, fordern, übernehmen, an: 
> maßen. N — 

‚he muft be told ön’t, and he fhall; 
the Office becomes a Woman bett: 
PH take ’t tipon me, ich will es Über; 
= Nehmen: =. Shaketibear. 
the Priefts did ever take an Authority 


upon them to. govern their Sove- |. 


reigns, maßten fih immer eine Ge⸗ 
Malt an ze. | 
NB. diefes Berbum to Take wird fo 
wie das ſranzoͤſiſche prendre auf eine 
- gar zu vielfältige Art gebraucht fo daB 
man defjen Gebrauch nicht gar wohl 
mit allen Exempeln hier anfubren kann. 
to Täke, tu täbE, v. n. „ı) die Rich— 
"ung wohin nebmen, einen Hang, Mei: 
gung wohm oder wozu haben, fi 
oh wenden. ı 
Tone took towards the Park, einige 
woandten ſich nach dem Thiergarten, 
ichteten ihren Weg nach w. 
2) gefallen, aut aufgenommen werden, 
Behyfall erhalten. ec 
and yet without thefe a Play may 
take, uud doch kann ein Sud ohne 
dieſe gut aufgenommen werden, oder 
Beyfall finden. 
atthar Rate it will never take, auf 
die Art wird es nie Beyfall erhalten, 
3) die erwartete ober natürliche Bir; 
‚tung haben, von Wirkung ſeyn. 
Sn 


&- \ 
er | 


* 


(89) 


“Teak 


it takes beſt in Vineyards, es thut die 
beſte Wirkung in den. Weinbergen. 
4) fangen, ergreifen, fich feitiegen, 
to take after, wornach lernen, aͤhn⸗ 
lich ſeyn, nachahmen, als Mufter 
annehmen ⸗ ei 
to take in with, wozu beaeben, an 
eine Darihey wenden, Parthey er: 
» greifen. oder nehmen. - Ge 
Men once placed take in with the;con- 
trary Faction tothat-by which they 
„ enter , wenn Leute einmal: angeftellt 
oder im Amte find, fo pflegen fie ge⸗ 
mwöhnlih die Gegenpalthey zu er⸗ 
geeifin. v F — 
to take on, heftig gerührt, womit be: 
haftet feyn, in Furcht, in Schreien 
gefezt werden... \ 
‘the Smell of a dead Horfe ma- 
» ‚ıkes them fly away, and take on , 
‘as ifthey were mad, dee Geruch ei- 
mes todten Pferdes bewirkt daß ein 
; Pferd ploͤtzlich zur Seite fliege und 
ſich anftelle als wenn es toll ware, 
to take on, an oder auf ſich nehmen, 
ſich wofür ausgeben. | 
I take not on me here as a Phyfician, 
ich gebe mich hier nicht für einen Arzt - 
aus, ich nehme bier nicht den Titel 
eineg Arztes an. — 
to take on, fih kuͤmmern, betruͤben, 
ſich Eränfen, fih vor Öram verzehren. 
to take to, ſich angelegen ſeyn laffen, 
fi) an etwas halten, etwas gern has 
ben. im etwas verliebt ſeyn. | 
Me takes wightily to her Books, fie 
liegt ſehr über den Büchern, 
to take to, ſich zu etwas wenden, Zu: 
flucht zu etwas nehmen. 
if I had’ taken to the Church, wenn 
ich mich an die Kirche gewandt hätte, 
oder wenn ich meine Zuflucht zur 
Kirche genommen hätte. 
Men ofLearning who taketo Bufinefs, 
discharge it generally with greater. 
Honefty than Men of the World. 
iR 3 A EN "Addıfon, 
to take up, einhalten, ſtille halten. 
‚Sinners at laſt take up, and ſettle in 
a Contempt of all Religion, de 
Suͤnder halten endlich ein ıc, RS. 
to take up, fich beffern. — 
this rational Thought wroüght fo 
effeltually‘, that it made him take 
up, and from that Time prove a 
..gopd Husband, dleſer vernünftige 
Gedanke that eine ſo vortrefflie 





Wirkung, daß er dadurch —2 
——— un 


Tak 


und von der Zeit an ein guter Ehes 

mann wurde, Locke. 
to take uıp with, womit zufrieden feyn, 

es fih arfallen laſſen | 


"'the-Afs takes up with that for his Sa-. 


tisfactıon, der Eifel nimmt das zu fet: 
ner Genugthuung an, iſt damit zu: 
frieden. | 


to take up with, mohnen, einkeh⸗ 


ven. | 

are Dogs fuch defirable Company to 
take up'with, find Hunde folche an: 
genehme Geſellſchaft bey ihnen zu 
vochnen ? 

who would not rather take up with 

. the Wolf in the Woods than &c. 
wer wolite nicht lieber bey dem Wolf 
in den Wäldern wohnen, als ꝛc. 


to take up with, aefallen. 


he cannot but take well with him, er 
muß ihm notbwendig gefallen. 

to take Warning, ſich warnen laffen, 
"ein Exempel an einem nehmen, 


Tikcable, taͤhk⸗ &bl’, adj das man ers 


greifen, nehmen, anfaſſen kann. 
Tiken, täb';E’n, dag part. pafl. von 
‚to. Take, genommen, ergriffen, ges 
fanzen 2. | 


he was taken Stealing, er wurde über 


dem Diebftahl ergriffen. | 
he wasitaken in, er wurde hintergan; 
gen, betrogen, in die Falle gelodt. 
fhe was taken ill, fie wurde krank. 
he wastaken with her, er wurde in fie 
gefchoflen, in fie verliebt. 


to be taken up, zu thun haben, ber | 


ſchaͤftiget feyn. 

Täker, taͤh⸗koͤrr, S. der Nehmer, ei: 
ner der nimmt, hinnimmt, einer der 
ergreift, erhaſcht. | 

where both the Giver and the Taker 

cheat, wo fowehl der Geber als Neh⸗ 
mer betruͤgt. 

Taking, taͤh⸗ king, 8. 1) das Ergreis 
fen, Erhaſchen. 

2) dir Bemaͤchtigung des Verſtandes, 
die Verlegenheit. 
what a Taking was he in, when your 
Husband asked who was in the 
Basket! in welcher Verlegenheit war 
er nicht, als ihr Mann fragte wer in 
dem Korbe fey. 

Meſſaw in what a Taking the Knight 
wäs, in welcher Berlegenheit oder Be⸗ 
ſtuͤrzung ıc. | | 

the Taking ofa Town, das Einneb; 
men einer Stadt, 


(86 ) 


we fpend our Years asa Tale that 





Tal 
Taking, taͤh⸗ king, part. adj. einnch 
mend, reizend, annehmlich. 

taking Airs, anſteckende Luft. 

Tälbot, tall⸗ bott, 8. ein großer vor 
trefflicher Jagdhund, mit aufgereckten 
Schwanz, (das Haus oder die Fam 
—— führt einen ſolchen Hund in 
apen, J Ei 
——— Talk. | 
e täbl, S. 1) eine Erzählung, Gi 
fehichte, eine Fabel, ein Mäbrchen, ein 
fabelhafte Begebenheit; als E 
a Tale ofa Tub, yin Mährchen vo 
* Tonne. Ni 

an old Woman’s Tale, ein Altweibe 
mahrchen. 
2) eine mündliche Erzählung, ein G 
ſchwaͤz | N | 









my Confeience hath a thoufand £ 
veral Torgues, and ev’ry Tongu 
brings in a fev’ral Tale, and ever 
Tale condemns me for a Villain, - 
und jede mündliche Erzählung ze. 
'Shakefpear, 


told, wir bringen unjere Jahre zu w 
—— m de} 
3) eine Zählung, eine gerechnete Zah 
the Tale was juſt, die Zaͤhlu ] 
richtig. ni si 9 
4) eine Age = 5 
in Packing they keep a juft Tale « 
the Number that every Hogshes 
contains, beym Verpacken oder Be 
laden führen fie eine richtige Ned 
nung von der Nummer die jeder O 
hoft enthält. —— 
5) Benachtichtigung, die Entdecku 
eines Geheimniſſes. 
Tälebearer, taͤhl⸗ baͤhroͤrr, S. eln 
der zudringliche oder feindielige Trac‘ 
richten wovon wicht, ein Angebe 
Fuchsſchwaͤnzer, Unbeilanftifter. 


Tälebearing, täbl-bäbring, 5: di 
Denuneiren, das Anbringen, das P 
nachrichtigen, zudringiiche oder boshaf 
Nachricht, das Fuhsichwängen. 

Täle-Tellers, tählstellers, 5; Mas ı 
chenerzäbler, # 

Talent, säl’zent, S. Mein Talent: A 
beuter ein gewifles Gewicht oder ei 
gewiſſe Summe Geldes, wornach 

Iten rechneten welches aber in jede 
Lande verichteden tar, 2: 
2) das Talent, die Gabe der Natı 
Geſchicklichteit; (es wird zumell 
ernfihaft,zumerlen ſcherzhaft gebrauch 



















‚Tal: 


he is chiefly to be confidered in-his 
"three Talents, as a Critick, Satirift, 


Br Writer of Odes. Dryden., 


s 
- Thoughts, ich habe nicht die Gabe, 
meine Gedanken zu verbergen. 
ARME, Saal Addif. Cato. 
a Heart content is a great Talent, 
Vergnuͤgſamkeit gehet über alles, oder 
wer zufrieden iſt, hat immer genug. 
3) Eigenihaft, natürliche Fähigkeit, 
- kdiefes iſt ſehr uneigentlich.) 
lzman, taͤll⸗ ißmaͤnn, $. m) ein 
magiſcher oder zauberiſcher Charakter, 
ein kuͤnſtliches magiſches Bild, fo un- 
Ba Alpen gewiſſen Geſtirn verfertiget 


=) der Author oder Urheber einer Ge: 
ſchichte oder eines Gerüchtes. | 
Tilteli You my Tale and my Telis- 
man, ich will euch meine Gefhichte 
erzählen, und auch meinen Urheber 
_ davon fagen. 8 
alismanical, taͤlliß maͤnn ickaͤll, 





in der Magie gegründet, magiſch, was 
mit magifchen Ehatactern oder Zei⸗ 
chen zuaebet.. 


magifche Bilder oder Zauberfiegel ma⸗ 
chet oder trägt. Ä 
to Tälk, tu tabE, v.n. ı) in Sefell- 
fchaft ſprechen oder reden, fließend und 
ungezwungen reden, ein Geſpraͤch hal: 
fen. » | 
2) ſchwatzen, plaudern, ungereimtes 
Gewaͤſche vorbeingen. — 
the Story will talk itfelf away, dag 
- Gericht wird endlich von ſich fe'bft 
aufhören, falfhes Geſchrey ſtillt fic) 
von ſelbſt 
Ltalk of Chalk aud you talk ofCheefe, 
ich ſrage weißes und du -antworteft 
Schwarzes, oder ich rede von Enten 
> und du jprichft von Gänfen. 
3) Nachricht geben, erwähnen, wo⸗ 
von reden. 
the natural Hiftories of Switzerland 
- talk much of the Fallofthefe Rocks, 
erwähnen vielıe. 
4) ih fih mit jemand unterreden, mit 
‚ihm conferiven. 
Tälk, tabE, S. 1) mündliche Unterre: 
Reden, die Rede, das Geſpraͤch. 
2) das Gerücht, das gemeine Geſchrey, 
a are Fr 
. äwerter Theil, ® 





( 897 ) 


s not my Talent to‘concea! ıny } 


alismanick, taͤllißmaͤnn⸗ id, j 


alismanift, all: ißmaͤnnſt, S. der 


. dung, fliegendes und ungezwwungene® | 





Tal 


2 ber Gegenſtand des Geſpraͤches, der 
—— * 
tis a Town-Talk,es iſt die gemeine 
in der ganze Stadt. h ag 
Talk, tab£, 8. Talk, Talch, Talkftein 
Frauenglas 
Tälkatiye, tahk ⸗ aͤtiww, adj. geſchwaͤ⸗ 
Big, plauderhaft. 
Tälkarıvely, tabk⸗ aͤtiwwli, adv. ge⸗ 
khwäßiger, gewaͤſchiger Weiſe. 
Tälkativenefs, tabE zaͤtiwwneß, S 
Schwakhaftigfeit. ö 
Täiker, ıabE>örr, S. 1) einer der 
fpriht, _2) ein Schwäger, Plaude⸗ 
rer, eine PDlaudertafche. 3) ein Prah⸗ 
le , Diahipans.. | 
Talking, tabEzing, S das Schmwagen, 
‘Diaudern das Sprechen, Reden. 
Tälky, tabEri, adj. aus Taikftein bes . 
ſtehend Talkſtein ähnlich, talkicht, _ 
— adj. ) hoch an Statur, 
groß. — 
2) hoch, erhaben dem Orte nach, bo 
aufgeſchoſſen ſchlank, u 2. 
3) Mark, munter und g.fund. 
a Tall-boy, eine Flaſche von zwey 
Quart, (in der Kunſtſprache 
Tallage, taͤl⸗ lidſch, S. die Schatzung, 
Auflage, Impoſt Acciſe. 

to Tallage, tu taͤl⸗ lidſch, v. a. eine 
Schatzung aufleaen. 

Taliageable, taͤl⸗ lidſchaͤbl, adj. fteuers 
bar, zinsbar. 

Talley, ſiehe Taliy. E 

Tallon fiehe Talon. ER 

Tallow, taͤl⸗lo, S. Unſchlitt, Talg, 
Sinfelt. 

to Tallow, tu taͤl⸗ lo, va. ) mit 
Fett, mit Unſchlitt, mit Talg beſchmle⸗ 
ten. 
2) in Unfchlitt eintunfen, Licht ziehen, 

Tallow-Chandier, tal; lotfehändlörr, 
S. ein Pichterzieber aus Talg, ein Ker⸗ 
zenzieher; ein Lichrerbandier. \ 

Tallowed, täl’slo’d, part. adj. mit 

Talg, mit Unſchlitt überfchmieret 

Ta!lowifh, taͤl⸗ loiſch, adj. voll Talg, - 
voller Unſchlitt | 

Tallow- Tree, taͤl⸗ lorei, S. der Talg 
baum, | 


Tally, tälsli,.S. 1) ein Rerbbotz, ein 
Holz ih welches Kerben gefchnitten 
werden und mit einem ähnlichen, dag 
zu einer Berechnung dienet , gleichförz 
mig oder uͤbereinſtimmend ıff 
2) einiges das zu Lebereinftimmung . 
mit einem andern gemacht iſt. 


gli 


2 


NB. 


Tal 


NB. dicke Kerbhätzer, wenn fie genau 

ineinanderpaflen , werben in den eng- 

liſchen Gerichtshöfen.„. ebenſowohl wie 

geführte Büder als Beweiſe ange: 
noemmen. 

Tallies of Loans, ſogenannte Kerbhoͤl⸗ 
zer über Darleden oder geliehenes 
Geld, werden ſtatt Obligationen für 
die der Negierung geliehenen Gelder 
ertheiletz ein Theil deffelben wird in 


der Schatzkammer aufbewahrt und‘ 


der andere Theil dem Creditor zuge: 
ſtellt. Dieſes lezte Theil wird the 
Stock und das andete the Counter- 
Stock oder Counter-Tail genannt. 
Tallies of Debt oder Tailes of Debt 
find eine Art Quittungen für Schul; 
den, die dem Könige. bezahlt worden, 
Tallies of Reward, or Allowance, 
diefe werden den Sheriffs (Nichtern) 
als Dechargen für verrichtete oder 
ausgeführte, Sachen evtheiler. 
to Tally, tu talzii, v. a. ins Kerbholz 
einſchneiden oder ſctzen, ſo daß es mit 
einem andern ganz genau uͤbereinſtim⸗ 
mend iſt, einſtimmig machen 
they feemed juft tally’d for each other, 
fie fchtenen fich richtig zueinander zu 
paſſen. 


they are not fo well tallied for the | Ta 


prefent Juncture, flefind für den ge: 
genwaͤrtigen Fritiichen Zeitpunet nicht 
fo fehr paflend. Pope.. 
to Tally, tw taͤl⸗li, v.n. pafjend feyn, 
uͤbereinſtimmen, —— gemaͤß 
ſeyn, ſich zu etwas ſchicken, demfelben 
angemeſſen ſeyn. 
I found Pieces of Tiles that exacily 
tallied with the Channel. 
Addifon, 


Tally’d or Taliied, auf dag Kerbholz 


gefezt. _ N 
Tally-Men, töl’- limenn, S. plur, 


Troͤdler, welche Kleider an die Huren 


verleihen.’ 

Tallywags or Tarrywags, die Teftifein 
eines Mannes, (Kunſtſprache.) 

Zalman, ‚rel mov», S. der Talmud, 

das Buch welches die jüdi, 

Thal mud, J ſchen Satzungen enthaͤlt, die 

rabbinifchen Geſetze und Erklärungen 
der echte. 

Talınüdical, tälmjw-dikäll, adj. tal⸗ 
mudiſch, nach den jüdifchen Gefeken, 
nad) Sinhalt, des Talmuds. 

Talmudik, taͤl⸗ moddiſt, S. ein Zals 
mudiſt, Liebhaber der alten juͤdiſchen 
Sakungen, 


(898 ) 





Tam 


Tatnehs, tahl⸗ neß, S. die 54 
Höhe der Statür, "die Länge der A, 

| * — gerade Geſtalt; —— 
neis, 

Talon, täll’;onn, 8. die Klaue eine | 
Falken, eines Raubvogels. N 

——— taͤll⸗ +fcheid, } S. £lein a 


| tes 2 
Tatwong ei —— Shot 
atus, taͤh⸗ loß, S. die 9 ung ei 
Waldes oder einer 5 DB 9 
——— taͤmaͤnn⸗ djuaͤ, 
Tamanduaguacu, Hininn, djuaͤ⸗ 
giuske, 
ein brafilianifches Thier — Zähne, de 
Ameifenbär ; fiehe Ant- Bear. 
Tamarind, täm- maͤrind, S. Tamı 
rinde, eine Fracht aus Sudien, war; 
-Dattel. 2 
Tamarind- tree,detTamarinden: Bau 
Tawiarisk, täm'smärifE, S. der T 
tisfendbaum.  - 
Tambarine, taͤmbaͤrihn, S. eine Eich 
Trommel, ein Tabouret. 3 
Tambour, tämm’;bobr, 8. 1) ein 
Trommel, 2) ein Trommelſchlaͤge 
3) serie Theile an Gebaͤuden, — 
len und Schiffen. 2 
ame, tab, adj. n nid t wit 
zahm, haͤuslich, gehorfamn, folgfam. 
2) unterdruͤckt, iberwmältiget, gebt 
aa niebergefchlagen, muthlo: 
zahm ? 
3) geiſtlos, ohne Leben. 

a tame Poem, ein geiftlofes So 
4) to run tame about a Houfe, av 
einen vertrauten Fuß mit einer: 
milie, bey der man zum Beſuch ift, | 

ben oder umgehen, 3 

5) a tame Army; Stadtfoldaten. 
to Täme, tu taͤhm, v.n. Y zähmer 
zahm machen, von der MWildheit ji 

———— befehren. 2) hr 

fig machen, unterdrücken, demuͤth 
„gen, beſi iegen, überwinden, bändige 

Timeable, taͤh⸗ maͤbl adj. jahmbar, 


Tämed, taͤhm'd, part. adj, gezähmt 
gebändiget , — ꝛe. 

Tämely, tibm;1 i,adv. auf ein 
zahme, willige Weiſe. 2) auf eine 
muthige, muthloſe —— wi 

Tameneß, täbmsneß, 5. 1) die Ei 
genfchaft zahm zu ſeyn, nicht Wi 
heit, die Folgſamkeit, Unterwuͤrfigk 
2) Mangel an Geift, an Muth, 9— 
ſamkeit, Sashaftigfeit, ; 







-Täm | 


Omen, eähi,mörr, 8: einer der zahm 
acht, baͤndiget; ein Ueberwinder, 
— Bezwinger · 
ing, täbm:ing, S. das Zähmen, 
‚Bahmmadıen, Bänbigen, die Zaͤhmung. 
ny, tamm' ini, Sr ein gewiſſer 


zum Zeug. 
mikin „ taͤmm⸗ ‚tin, S der Stöpfel 


‚oder. Pfropf zur Mündung einer 
5 — Kanone. A 
amper, tu taͤmm⸗poͤrr, v.a. 1) 
mit Atzeney geſchaͤftig ſeyn, allerhand 
Mittel wider eine Kranfbeit verfuchen. 
lich mit Dingen abgeben,ohne Schiet: 
‚lichkeit oder ohne Nothwen digkeit mit 
etwas befchäftigen, * Noth in et» 
“was einlaſſen. 
he ‚was; beheaded, for. —— but thus 
far tampered init, er wurde ent 
s hauptet, weil er fich auch nur jo weit 
damit eingelaffen hatte. 
3) ins Geheim zu Werke gehen, 
N to tamper with’one, einen mit 


— auf feine Site zu bringen | 
to Tangle, tu taͤng⸗gkl v-a. 


fu 
yampercd ‚with, verfucht, dem man 
‚sangelegen.. = .: 
—5 — —— S. das 
legen, das Anbalten um etwas. 


to be tampering: with one, jemand | 


um etwas anliegen; auch, allerhand 
Beorſuche mit ihm machen. 

Tamipin, samm'spin, v7 5. der hoͤl⸗ 

"ampion, tämm pionn, zeneStöp 
Sampkin, tämp’-Ein, feleiner Ras 

Campon, taͤmm· ponn⸗ none; ſiehe 
‚Tamkin. 

Dainpoy, tämm’zpai; 8: ein Eöftlicher 
Trank, in den aflatifhen und philippis 
niſchen Inbeln (von Naͤgeleinblumen) 

Da. tann, S 
Leder gerben. 
o Tan, tu tänn, v. a. 1) In die Lohe 
"Akad; in Lohe tauchen, damit tränfen 
oder. fättigen.. 

+2) Lohfarbe machen oder werden, braun 

in der’ Sonne, werden.; 

Kai em ; tänn';demm, 5; eine zwey ⸗ 





derige Schaife, von zwey Pferden, | 


seine. vo * 
Dang, t 


das See gefpannt, gezogen. 
ng, 8. 1) ein flarfer, ſtren⸗ 
ger, herber Geſchmack, ein im Munde 
hr dckbleibender Geſchmack, ein übler 
angenehmer Geſchmack. 
) Vergnügen an ER 
ozu, der Geſchmack 
vr einge dag einen beiffenden Sam 
hinterlaͤß aͤßt. 


Neigung 


F 
J 
® 


«809 ) 


Lohe, eichene Rinde Pe, 





Tan- 


4) ein Ton, Laut, Klang; (dleſeßz 

irrig in Folgendem für el A: 
. Twang gebraucht worden). 

it gives their Speech a rent Tang 
. from ours. 

to "Dang, zu täng, v.'n. einen Schall, 
ſcharfen Klang. geben, Elingeln; (die⸗ 
fes Wort ſcheint für Twang gebraucht 
zu ſeynz fiede Tiwang.) 

Tängent, taͤnn ⸗dſchent, S. die gerade 
Linie, die im Feldmeſſen an einen Zir⸗ 
el ftreift. 

Tangibility, tandſcibil⸗ Aiti, S. bie 
Eigenfchaft, durch das Gefühl oder durch 
die Beruͤhrung empfunden zu werden, 
die Beruͤhrlichkeit 

Tangible, taͤnn ⸗ dſchibl “ii; empfinde 
bar ducch die Berührung, das man an⸗ 
rühren fann.  -- 

Tangibleneß, tänn’ +ofebibl neß,' sg 
wie Tangibility. | 

Tangier, tänn’sdfebibr, 5. eine Stus 
be in dem Gefaͤngniß Newgate, wo 
Schuldner eingeſperret wurden, 

r) vers 

ne verfiricen, verwitten, ver⸗ 


fitzen. 

2) in eine Schlinge, 1 in eine Falle brin⸗ 
gen und fangen. 

5 verwirren in Unordnung Bringen, 
verlegen’ ‚machen. 


| to Tangle, tu taͤng⸗ ger, v. n. verwit⸗ 


vet, versvickelt, verlegen, in Unord- 
nung feyn. 

Tangle, täng’z gel’, S. ein ineinander 
verwebter noten, oder verſchiedene 
Theile eines ineinander — 
 Dinges, 3° "Wu 


Tandled, taͤng⸗ geld, part. Adi: vers 


wickelt, verworren, verfügt; wie in- 
tangled. 

Tan-houfe, — — eine Ger⸗ 
berey, Werkſtatt eines Serbers. —. 

Tanift, tän’znift, 8ein Irländifches 
Wort, und bedeutet fo. viel als Kreise 
hauptmantt, 

Tauiſtry, taͤn Mmistri, 8 bedeutet in 
Irland ein Gut, das man nur auf 
Lebenszeit befize und welches nicht auf 

feine Erben fälle; (gemeiniglich befigen 
dergleichen Güter die Kreishauptmaͤn⸗ 
ner, die fie durch Wahl in Beſitz bes 
* haben und daher nicht erblich 

iud.) 

Tank, taͤnk, S. ein großes Waſſerbe⸗ 
Hältnig, eine Ciſterne, ein großes Waſ⸗ 
DR ein Zuber; auch ein Fleiner 


£lia Tan- 


Tan 


Tankard , taͤnk aͤrd, 5. eine Kanne 


( 900 ) 


£ Tap 


; Tantanfount, taͤnt⸗ aͤmaunt 8. dk 


oder cin Krug mit einem Dedel, zu! ches Werthes ein’Aeguivalene, 


ftarkem Getränk; (gewoͤhnlich find die 
Tankards in vornehmen Wirtüshaus 
‚fern von Silber, fie halten ein Duart 


Strongbeer, das ift flarf Bier, ges 
reicht). | 

Tanned, taͤn⸗ ned, part. adj. gegerbt; 
auch Iohfarben. 

‚ „atanned Hide, eine gegerbte Haut. 
Tauner, tän'znörr, S. ein Gerber, 
Lohgerber. De 

Tannery, taͤn⸗ noͤrri, S. die Gerberey. 

Tanning, taͤn⸗ ning, S. das Gerben, 


die Dereitung der Haͤute oder Felle, 


„in einer Grube mit Lohe und Waſſer. 
Tanpit, tännpitt, S. eine Lohgrube, 
eine Rohgerbergrube. J 
Tanquam, taͤnn⸗ kwaͤmm, S. eine 
wohlverdiente Perſon auf einer Uni⸗ 
verſitaͤt. 


€ 


Tanfy, tan’; Bi, S. eine wohltiechende 


PM lanze, Reinfarn, Wurmfraut; aud) |- 


’ ein enaliiches Gericht von diefem Kraut. 
wild Tanfy, Gaͤnſerich, Silberftaut. 
Tantadlin- Tart, taͤntaͤdo⸗ lintärt, S. 
Menſchenkoth Cin der. Kunſtſprache) 

Taritalism, taͤnn'⸗ tälißın, 8. eine 


Marter die man einem macht, indem | 


manihm etwas weifet und wieder weg⸗ 


nimme, falſche Hoffnung; Ceine leb⸗ 


hafte Vorſtellung einer Perſon, wel⸗ 


che unter den Martern einer ſolchen 


falſchen Hoffnung oder platoniſchen 
Hölle liegt.) 2, 
to Tantalize, tm tann stäleiß, vi a. 


einem (wie Tantalus, deffen Strafe | 
‚darin beftand, daß er mitten unterbden } 


Fruͤchten u. Waſſer, davon er aber nichts 
berühren durfte, verhungerte und vers 
durftete) das: Maul wäflerig machen, 
ihm vexiren, bey der Naſe herumfuͤh⸗ 
ren, ihm ‚Hoffnung: machen und ihn 


hernach betruͤgen; ihn mit angeneh⸗ 


men Dingen, die er aber nicht errei⸗ 
chen oder erlangen kann, martern. 


Tantalized, tanııstaleif’d, part. adj. | 


dem man eine Luſt zu etwas erwecket 
und ihm ſolche hernach zu Wafler ge: 
macht hat. — 
Tantalizer, taͤnn ⸗taͤlleißoͤrr, 8. ber 
einen bey der Naſe herumfuͤhret, mit 
vergeblicher Hoffnung aͤffet. 
Tantalizing , taͤnn⸗ taͤleißing, S. dag 


Veriren, das vergeblihe: Hoffaung |, 


machen, das Aufhalten, das Naſen 
drehen. | 


und werden nur Standeeperfonen mit | 


Ta ntivy, tantiwwii,adv, mit groß 
Eile, mit mehr als gewöhnlicher Eil 
to ride tantivy, in vollem Lauf, m 
verhaͤngtem Zügel reiten, Ipornftreic 
a Tantivy, & taͤntiww⸗i, SD 
Mennthier. De 5 
2) ein Öeiftlicher, der immer von e 
nem Ort zum andern fortrutſchet, de 
immer höber fleigen will. 
Tantling, täntzling, S. eine Perf 
die fi auf ein Vergnügen Nechnun | 
macht, das fie nicht erreichen kann. 
Tantrums, tanntromms, S: Zom 
Eifer, üble Laune. REITER | 
Madam was in her Tantrums, Mi: 
dame war im Zorn, im Eifer, üble‘ 
Laurie. SS BE HERRN FE 
Tantwivy, tantwiwwi, adv. awa 
they went tantwivy, forteiften fiei- 
vollem Lauf; (wie Tantivy.) 
(Tantwivy oder Tantivy, war de 
Schall des Kaadhorns in vollem G 
ſchrey, oder der des Pofkheins ) 


to Tap, tu. pp, v..a. leicht be 


rühren, einen fanften Schlag geben 
ſanft auf die Schulter klopfen, ein ww 
uig zußfe aut mr 
2) ein Faß anſtecken, anzapfen 
3) einen Kreis um etwas machen, Ü 
der Kunde herumfchneiden, einen Baut 
° (um die Wurzel her) umstaben. 
4). fehreyen, wie ein Kaninchen ode 
wie ein Hafe, trommeln, wie ein Ho 


in der Brunſtzeit 


' 5) to tap a Girl, der erſte ſeyn der 
Mädchen verführet, der erfte Ver 
fuͤhrer ep — 
6) to tap a Guinea, eine Guinea wech 
ſeln oder wechſeln laſſen A 
(7) to tap any one on the Shoulder 
einen auf die Schulter Elopfen, wi 
die. Gerichtsdiener zu thun pflegen 
wenn fie jemand in Verhaft nehmen 
Tap,ttäpp, S.  ı) ein fanfter Schlag 
2) eine Roͤhre oder Zapfen, wodurt 
das Getraͤnk aus einem Faß gelaffeı 
3):a Tap on the Shoulder, ein At 
reft, die Verhaftnehmung. 
Tappers find Gerichtsbediente, > 
‚Tap- houfe, täpp'; baus, S. eine Schen 
ke, Bierſchenke. u FÜ 
Tapasfant, taͤppaͤs⸗ faͤnt, adj. beit 
Jaͤgern, laurend, verborgen liegend 
> wie dag Wild zu thun pflegt. h 





- Tape 


Tap 


taͤhp, S. ein fehmales Band, 
wirnband. | 
"Täpe bedeutet auch in der Runftfprache 
Branntmwein oder irgend ein geiftiges 
Getraͤnk als red or white Tape. 
üper, täb-pörr, S. eine Wachsferze, 
‚ein Licht; auch ein Wachsſtock. 
Paper, taͤh⸗ poͤrr, adj. langeumd und 
oben jpikig zu, regelmäßig von unten 
nad oben zu gefpizt, pyramidenfoͤr⸗ 
mis, Eegelförmig. . | 
“taper-bored fagt man von einer Ka: 
‚none wenn fie. nach der Mündung weis, 
‚tet als nad) hinten zuift. 
"Taper, tu taͤh⸗ poͤrr, v. n. ſpltzig 
‚am Ende oder nach oben’ zu laufen, 
allmaͤhlig fpißiger oder fehmaler werden. 
Caper I wird von einem Stuͤck Bau⸗ 
or bolze gefagt, wenn es an 
Tapering, Feinem Ende breit und all, 
maͤhlig nad) dem andern ſchmaͤler ift. 
Tapeftry, }eäps'; tei, S: Tuch oder 
or Zeug in welchem regelmäßige 
Fapiftry,.? Figuren gewebt find, Tapes 
erey, Tapetenwerk; auch im Englis 
4— "Tapeftry - hanging. 
Tapet, täp’set, S. mit Figuren geweb⸗ 
‚ter Zeug, eine Tapete; auch ein Tep⸗ 


‚pic. 
Daplafh, taͤpp⸗ läfcb, S. fchlechterTranf, 
des und ſchlechtes Bier. 

Tapped, täpf’d, part. adj. angezapft,, 
angefteckt, Cein Faß) ie 

Tapping, taͤp⸗ ping, 8. 1) das Anzas 
pfen, das Anftecen eines Fafies, das 
Zapfen, Abzapfen des Getränfes. 2) 
das Bohren. eines Loches in die Ninde 
eines Baumes, um den Saft heraus; 
zulaſſen. 3) in der Chirurgie das Oeff⸗ 
nen der Haut und Abzapfen des Waf: 
fers bey der Wafjerlucht. 

Pap-root, tapp’-rubt, S. ber Haupt⸗ 
ne Hauptftamm von der Wurs 


RE} 
Faser, taͤpp⸗ ſtoͤrr, S. der Zapfer, 
der das Bier aus dem Keller holet. 
the Oath of a Lover is no ftronger 
than the Word of a Tapſter, they 
are both the Confirmers: of falfe 













 Reckonings. bs —— 
Paptoo, täppstub, IS. der Zapfen: 
er ! En ; "Ni oder die Re⸗ 
Daptow, taͤpp⸗ to traite, wenn ſich 


die Soldaten des Abends In Ihre Quar— 
tiere begeben follen. Es iſt gleichfalls 
das Signal, daß die Dlatfetender das 
Faß zumachen und Fein Getranfe mehr 


( 901) 


: Tardy, tar’ »dDi, adj. 





verfaufen. 


eo 
wr 


Tar 


the Devil’s Taptoo, bas Stampfen 
‚mit dem Fuße gegen den Fußboden. 
Tapijerete, tappidfebiribr‘ , 8. ein 
amerifanifches Thier, welches die Por⸗ 
tugiefen Anta nennen; es {ff von der 
‚Größe eines jungen Kalbes, und na 
het fich in der Seftalt einem Schweine. 
Tar, tär, S. Theer, flüffiges Sciffpeb. 
Tar, tar, S. ein Mattofe, ein ſchmutzi⸗ 
ger Schiffknecht, der ganz von There 
befudele ift; auch Jack-Tar; (mans 
nennt die Schiffslente oder Matrofen 
nur aus Verachtung Tar.) ? 
to Tar, tu tär, v.a. 1) mit Theer 
beftreichen , verpichen. 2) veriren, 
plagen, quälen, 3) zornig madıen, 


- zum Zorn teijen. | 

Taradiddie, taͤrraͤdid⸗ dl', S. ein Maͤhr⸗ 
hen, eine Unmahrheit, eine Lüge. . 

Tarand, taͤr⸗ raͤnd, 8. ein zottiger 
Hirſchochs in Lappland. 

Tarautula, taͤraͤnn⸗ tſchulaͤ S. eine 
Art Spinnen in Italien, beſonders 
in Calabrien, deren Stich die Leute 
tanzeud macht 5 (diefes fagt Bailey.) 
Nach Johnfon, Walker &e ift es ein 
Sinfeet, deffen Big oder Stich tur durch 
Muſik zu heilen ift. Nach Chamber 
ift es ein giftiges Inſect, deſſen Gift 
von fo wunderbarer Wirfung it, dag 
wer von ihm geſtochen wird, alsbald 
in die äußerfte Gefahr geräth ; der —* 
giebt den Namen zu einer neuen Krank⸗ 
beit, Tarantismus genannt. 

Tarantismus, täräntiß-moß, S. eine 
Krankheit die von dem Stiche einer 
Tarantula berrührt ; der Stich vers 
urfaht einen Schmerz wie ein Dies 
nenftih, in wenig Stunden hernach 
empfindet der Patient eine Erftarrung 
oder Betäubung, ii dann in eine 
tiefe Traurigkeit, ahtmet ſchwer, fein , 
Puls wird ſchwach, endlich verliere 
er alle Empfindung und ftirbt. 


Tardition, taͤrdaͤh⸗ſch'n, S. bie Ver⸗ 


zögerung, das Aufichteben. 
Tardigradous, tär z digrädoß, adj. 
langfam gehend, ſchleichend, langſam 
bewegend. | 
Tardily, taͤr⸗dili, adv. auf eine fang« 
fame träge Art, auf eine verdroffene 
Meife. 
Tardineßs, tär'zdineß,S. die Langſam⸗ 
keit, Trägheit, Verdroſſenheit. | 
Tardity, taͤr⸗ diti, S. die Langſamkeit, 
Mangel an Schnelligkeit. 
ı) langfam, 


nicht ſchnell oder nicht geſchwind. 2) 
23 vers 


Tar 


verdroſſen, ſchlaͤfrig, unwillig etwas. 
zu thun oder ſich zu beivegen. 3) zau⸗ 
dernd, langſam, fpät, langweilig. 


5) ftrafdar, beleidigend; (diefes ſowohl 
wie das vorherige No. 4. nur in der 
niedern Spredart.) 


to Tardy, tu taͤr⸗ di, v. a. verzögern, 


auffchieben, gurhindern, 
Are, taͤhr, S 
dern Getreide waͤchſt, Lolch. 
Täre, taͤhr, S. eine Art Frucht, Wide, 
Täre, täbe, S. die Tara, oder der Abs 
gang am Gericht oder Werth. 
Tare, taͤhr, 8. Flachs zum Spinnen. 
Täre, taͤhr, zerrete, zerriß; das Praͤ⸗ 
teritum von to Tear. 
| \ 


7T taͤrdſch, 
Target, tr” dfchetender taͤr⸗ ‚gkett, 


eine Tartfche, eine Art eines Schildes | 


dergleichen an dem linken Arm getras 
gen wird. 

Targetier, tärdfchettibr‘, S. einer mit 
einer Tartſche, mit einem Schild be- 

waffnet. 

Targum, taͤrr⸗ ghomm, S. die hal, 
wu Auslegung über den. Pentateu⸗ 


Tarif or Tariff, taͤrr⸗iff, S. die Shi 


kung was jede Waare gelten ‚oder ver» 
zollen. ſoll, ein Zollregiſter, ein Tarif; 
ein Handiungsdorument. 

Tarn, tsen, $. ein Moraft, Sumpf, 
Pfahl; auch ein Moor, 


to Tarnilh, tu taͤr⸗ niſch, v. a. be: 


# 


.. machen. 

to Tarnifh, tu taͤr⸗ nifeb,. v.n. vers 
ſchießen, den Glanz verlieren, bleich 
werden. 

Tarnifhed, taͤr⸗ niſch d, part. adj. ber 


fudele, beihmußet, das bleih, vers |: 
fhoffen ift, feinen Glanz wehr hat, 


das verdunkelt ift. 
Tarpawling, tarpabl’ ing, S. 1) gro⸗ 
bes Tuch ven H 
wand, 
2) ein gemeiner Matroſe oder Schiffs. 
knecht; (in Beratung.) | 
Tarrace fiehe "Terrace. 
Tarragon, taͤr⸗ raͤghann, 5. Schlan⸗ 
gr. Kaut, wilder Beuen⸗ delddra⸗ 


un. 
wa fiehe Terrafs, 
Tarred, tärr’d, part. adj. mit Shen, 
beſtrichen, bericht, 


‚( 9902 ') 


4) 
unvorſichtig, unachtfam, unbehutfam.. 


. ein Unkraut dag unter 


fudeln, befchmußen ‚nicht glänzend. 
| Tart, tärt, adj. 


anf, mit Theer bes | 
ſchmieret, ſtarke bepichte Schiffslein⸗ 


Tar 


Tarriance, taͤr⸗ ——— Beryögein | 
Aufenthalt, Aufſchub RT 
Tarrier, taͤr⸗ riorr, SD eine 7 ı 
kleiner Hunde, toelche den Fuchs 
die Otter aus der Höle jagt, ein D 
hund. 2) einer der. zügert, der ĩ 
verweilet, lang aufhält, wartet. 
Tarring and Feathering, eine eh 
weldye , wegen überführten: Unt 

und —— gegen die Ge 
zu Boſton in Amerika uͤblich 
Dergleichen Verbrecher werden h 
end ausgezogen, über und über m 
Theer beſtrichen und fedann in ein 
Oxhoft, der voll Federn iſt, a 
to Tarıy, tu taͤr⸗ri, von. "ı 
‚ten, an einem Ort leiden, ſich vorm 
len, verziehen. 
2) zaudern, langſam im Ko 
ſeyn, fange außen bleiben. 

3) warten, dableiben bis man ko 
tarıy ye here. for. us until we. on 
again, — martet ihr. bir w. 
to Tarıy, tu törzei, va. warte 

‘worauf warten, bleiben. 
he tarried (or tarry’d) too long form. 
er blieb mir. zu fange, AaubIeE 
lange. 
Tarrying, ehr-rüing, S. das. Zeule 
Warten, Bleiben. 
Tarfe, täts, S. das männliche 3 
Tarfel, tär-fil, S. eine Art eine 
fen oder Habichts. I 
Tarfus, taͤr⸗ſoß, S. die Fußwur 
das vorderſte Theil vom Fuß; 
Engländer nennen es aud, the I 
das iſt der obere Theil des Unterfuf 
) berb, ſtatk, firen 
ſauer, fcharf von Geſchmack. 
2) fireng, ernfthaft, heftig. 
3) vorwi ‚sig. 
Tart, tärt, S 











bi 
+ 
& 


. eine Torte, — 
Apple- Tart, eine Apfeltorte. 
Tariane, taͤr⸗dan, S. ein Schiff, ei 
Barke welche vornehmlich > 59 
gebraucht wird; fie find haͤufig im 
tellaͤndiſchen Meere im Gebraüche, 
ben weder erhabene Hinter⸗ noch Br 
dertheile, führen nur einen Hauptin: 
und ihre Segel find dreyeckig. 
Tartar, taͤr⸗ taͤr, 8. 2) die Hölle; e 
Wort deffen fic) die alten Poeten I 
dienen, * jezt im dieſer ka 
wenig gebräuchlich, ° 
3) der Weinftein, welcher fi f ch in 
MWeinfäffern anfept. 
3) ein Tartar; (eine Ration die 
Namens.) 
h) 
















| Tar 
4) to catch a Tartar, einen von größe: 


angreifen. — Sup 
5) Tartar bedeutet auch einen im Spiel 
febr erfahren oder geſchickten Menſch. 
"he is a Tartar at Billards, er {ft ſehr 
geſchickt auf dem Dilliard, 
Tartärean, tärtäb'; rin, 
Bor FE adj. hoͤlliſch. 
"artarine, taͤr⸗ taͤrin, 
artareous, taͤrtaͤh⸗ rioß, adj. x) aus 
DTartar oder Weinſtein beſtehend. 
2 boͤlliſch, zum Tartaro oder hoͤlliſchen 
Abgrunde gehoͤrig. 
o Tartarize oder Tartariſe, tu taͤr⸗ 
tsreiß, v. a. mit Weinftein anmas 
chen, mit Welnftein fättigen, tränfen, 
ſchwaͤnger . 

Reinigen, Laͤutern, Erhöhen. 
Tartarous, taͤr⸗ taͤroß, adj. Weinſtein 
enthaltend, aus Weinſtein beſtehend. 
Tartly, taͤrt⸗lij adv. 1) fharf, ſtreng, 
herb, ſaͤuerlich. 2)ſcharf, ſpitzig, 
beiſſend, ſtreng, ernſtlich, mit Stren⸗ 
ge. 3) mit einem, ſaueren Blick, em⸗ 

pfindlichen Blick. 


Tartneßs, taͤrt⸗ neß, FS. ) Schaͤrfe, 
Saͤure, die Eigenſchaft der Saͤure, 
die Unzeitigkeit eines Obſtes, herbe, 
ſtrenge Beſchaffenheit. 
2) die verdrießliche, muͤrriſche Miene, 
. das Sauerfehen. | 
3) die empfindliche, fpißfindige Rebe. 
Tartre, tärstörr, S. Weinftein, wie 
Tartar. v 
T a täfch, S. die Spige eines Ner 
ſtels 
Task, taͤſk, 8. ) ein auferlegtes Tas 
gewerk, eine Sache oder Verrichtung 
> die einem zu vollziehen oblieget, eine 
‚.genifle gefezte und vorgefchriebene Ar 
Be | 
2) ein Sefhäft, ein anvertrautes Bes 
 fchäft, ein Amt. 
'3) to take a Task, tadeln, verweifen, 
einen Verweis geben. — 
to Task, tu taͤſk, v. a. 
Zagewerf Geſchaͤfte) ſetzen oder bes 
ftimmen, einem etwas zu verrichten 
auflegen ,. beläftigen, womit beſchwe⸗ 
ren, beladen. 
“— divert thy T'houghts at Home, 
there task thy Maids and exercife the 
Loom, — gieb deinen Mädchens Arbeit 
auf i Dryden. 


aA - 
* x 


m 


(903 ) 


ter Macht, Stärke oder Fähigkeiten F 


Tartarifing, tär-täreißing, S. das | 


ein gewiſſes 





Tas 


Tasker, täsE’; Ser, } 

or, | 

Task-mafter, täsf’; mäbftörr, j 
Arbeitsmeiſter, Werkmeifter, der jedem 
fein Tagemwerkaufgiebt; auch ein Zucht⸗ 
meilter der Tagewerke auferlegt oder 
befiehlt. | 

Tasking, taͤsk⸗ ing, S. das Auferlegen 
oder Befehlen des Tagewerks. 

Tass,täß, S.dasThell vom Kuͤraß, welches 
die Schenkel bedeckt. 

Tasfel, täs’sfel, S. ı) eine Frange oder 
Ftanzauafte, woran man ſich mit der 
Hand halten kann; eine zum Zierrath 
gereichende aus Seide, Gold oder 
Silber verfertigte Troddel oder Frans 
ze, eine Dolle. - | 
2) ein Blattwenbder, (Stuͤckchen Ders 
gament) das gezeichnete geſchwind zu 
finden. 5 
3) ein Terzel, (Männlein eines Fals 
fen, Sperbers, Meeradlers ꝛc.) diefes 
auch Taflel- Hawk. [ 

Tastel, täs’;fel, S. eine Pflanze, Gars 
tendiftel, Weberfraut; wie Tazel. 


Ss. ein 


Tasfelled, täs’-fell’d, adj. mit Fran ° 


zen, Troddein, Duaften ze, gezieret. 
Tasſes, taͤs⸗ fes, S. plur. Schutzwaf⸗ 
fen oder Hatniſche für die Schenkel. 
Täittable, taͤhſt⸗aͤbl', adj. ſchmackhaft, 
was man ſchmecken kann, was zu 
ſchmecken iſt. * 
to Tifte, tu taͤhſt, v. a. 1) durch den 
Gaumen empfinden oder unterſcheiden, 
ſchmecken. — — 
2) mit dem Munde koſten, verſuchen. 
3) erft etwas verjuchen oder probiren, 
4) Vergnügen movon erhalten, 
5) fühlen, Empfindung, Begriff 
etwas haben. | 
6) einen idealifhen Geſchmack woran 
finden, etwas billigen, Beyfal! geben, 
to Title, tu taͤhſt, V. n. ) wit dem 
Munde koſten, eſſen. 
of this Tree we may not taſte nor 
touch, von dieſem Baum dürfen wir 
nicht effen, auch dürfen wir ihn nicht 
berühren. . . Milton. 
2) Geſchmack haben, auf den Gans 
men eine befondere. Empfindung herz 
vorbringen. 
when the Mouth is out of Taſte, it 
makes Things tafte bitter, wenn 
mon feinen Geſchmaͤck im Munde 
hat, fo ſchmeckt einem alles Bitter. 
3) etwas mit Verftand unterfcheiden. 
) bon.einem Tharaster eingehonimen 
ſeyn, Geſchmack daran haben.‘ 
£ila 5) dem. 


von 


- 


Tas 


s) den Geſchmack von irgend einer 
Sache verfuchen. 

6) Degtiff, Empfindung wovon haben. 
Wera. ügen woran finden, ſich woran 
vergnügen. 

8) jpar ſam genießen. 

alte, täbft, S. 
der Geſchmack. 
2) der Sinn, wodurch der Geſchmack 
Son etwas auf dem Gaumen empfun: 
den wird, der Geſchmack. 


3) die Fähigkeit, durch die Sinne zu 


empfinden 

4) die Emp findung, welche alle inden 
Mund genommene Dinge der. Zunge 
geben, der Geſchmack. 


5) der Geſchmack oder die Entſchei⸗ 


dung vermittelt des Verſtandes, idea: 
lifcher Begriff von etwas 
to have a nıce Tafte , von. einem zärt« 
lichen, feinen Geſchmack ſeyn, von 
feinem Begriff ſeyn. 
how ill.a Tafte for Wit and Senfe 
‚prevails in the World, welder 
‚Schlechte Geſchmack für Wis und Ver⸗ 
fand Herrfche ꝛc. 
6) ein Verſuch eine Probe. 
7) eine zur Probe gegebene geringe 
Mortion. 
they thought it not fafe to refolve 
till they had a Tafte ofthe People's 
Inclination, — big fig einen Bor; 
ſchmaͤck oder eine Probe von den Ge: 
finnunsgen des Volks Batten. 
Nſied tähbff-ed, part. adj. gekoſtet 
verfüche, einen befondern Geſchmack 
abend 

— taſted, ſchmackhaft. 

äll- tafted, ungefehmadt oder unſchmack⸗ 
haft, von ſchlechtem Geſchmack. 

——— taͤbſt⸗full, adj. ſchmackhaft, 
woblſchme eud. 

Tiftelefs, taͤhſt⸗ leß, adj. r) ſchmack⸗ 
108, keinen Geſchmack empfindend. 2) 
einen Gefchmack oder fein Vermögen 
habend den Gaumen zu reizen, ſchmaͤck⸗ 
tos 3) fein Vermögen habend Ber: 
gnügen zu gehen, abgeſchmackt. 4) 
feinen Geſchmack an Wiſſenſchaften 

habend, dem es an idealiſchem Ger 
ſchmack fehlet. 

Täftelefsnefs, taͤhſt ⸗leßneß, 8. bie 
Schmadtofiateit, der Mangel an Ger 
fhmad, Mangel an Empfindung des 
Geicmads, Mangel an idealiſchem 
Seihma 

Täiter, Abſr ⸗oͤrr, S. Meiner der die 
erſte Probe von den Speifen nimmt, 


* 


6004 


ı) das Schmecken, 


! le; (ein, veraltetes Wort.) 


Tav 
ber etwas zuerſt koſtet, ein Eredenzen 
2) ein Sihnapsglas. 

a Brandy Taſter, ein Zechbtuder. 

Tafting, taͤbſt⸗ ing S. der Sinm, we 
durch wir den Geſchmack — 

den, das Schmecken, Koſten 

Tat, tÄrt,y.D.tit fortat, ein Ding vo 
gleidem Werthe, ein Xegnivalent. 

Taf or Tata; taͤtt, tätzta, S. ı) de © 
Name mit dem die Eleinen Rinder dei 
Vater zuerft zu nennen pflegen. 
2) das Fuͤhrband, Leitband der Ele 

nen Rinder. 

Tatch, taͤtſch, S. ein Hake, eine Scnd 

Tatler, taͤtt⸗ lörr, 8. eine aut 
Tattler 

Tatmonger, taͤtt⸗ mongkoͤrr/ S. eine 
der faſſche 8 gebraucht. 

Tats, taͤtts, 8 falſche Würfel. 

to Tatter, tu tät; toͤrr / v.a. zerrei 
fen, zerlumpen | 

Tatter, tät-töre, 8. ein alter zei 
ner Lumpe. 

Tatterdemalion, tärtserdimäll ⸗ jonn 
S. 1) ein zerlumpter Kerl, ein Lum 
penhund. 2) ein Halunfe. 5) ni 
Dettlersmantel, E 

Tattered, tätztöer’d, part. adj. je 
riſſen, zerlumpt und abgeriſſen. ® 
Tattering aKip,ein Kalb zu Ei 

va 


n\ 





einem die Augen blenden; (Sp 
ver Acciiebedienten ) 

to Tattle, tu taͤt⸗ tl v.n. plaudern , 

| unnüßes Zeug ſchwatzen, viele Wort 
- gebrauchen und wenig damit fagen 
klatſchen 

Tattle, taͤt⸗ tl', S. das Geplauder, & 
wäjche, unnüßes Geſchwaͤtz. 

Tattler, taͤt⸗ tloͤrr, S. ein nn 
ein unnüßer Plauderer. 

"Taftling, tät: tPing, 8. das re 

Tattöo, tättub‘, S. der Zapfenitrei 
der Trommelfchlag des Aa für 4 
‚Soldaten ins Quartier zu geben, in 
Lager der Netraitichlag; wie Traptoo 

Täudry, tab'sdei, adj. lächerlich geklei 
ia da ein Comoͤdiant, ſchoͤn, bunt 
arbig herausgepuzt. 

Tavern, taͤwwe oͤrrn, S. eine Bei 
fhenfe, Weinhaus, ein Weinkeller. 

Taverner, taͤww⸗ ender, 

Tavernkeeper, taͤww oͤrnkihpoͤrr, 

Tavernman, taͤww⸗ oͤrnmaͤnn 
ein Weinſchenker, der einen Weinkel 
fer, eine Wein ſchente haͤlt. 

Täught, tabt, das Präterit. und Partie 





pafl, von to Teach, lehrte, gelehret. 
| ' Taughi 


% 


Tav 


Taught, or Tau’t or Tight, bedeutet 
in der Schifferſprache foviel als fteif, 
ſtramm oder feft. Die Schiffer jagen: 





"any other Ropes, when they are 
‚too Slack.and.loofe, ziehe das Mand- 
 tau, das Stag oder irgend ein ande: 
. reg Tau fteif oder fEramm an, wenn 
fie zu fchlaff find, 
0 Taunt, tw tänt, v. a. T) einen 
ihimpfen, auf ihn fticheln, ſchmaͤhen, 
laͤcherlich machen, mit Uebermuth, mit 
Verachtung behandeln, 2) tadeln, 
orwuͤrfe machen, fchelten, veriweifen, 
mit Tadel erwaͤhnen. | 
TFaunt, tänt, S: eine Beleidigung mit 





ſpettung, Beſchimpfung; auch einem: 
pfindliher Scherz. | 
Taunt, tänt, adj. fehr hoch, fehr groß. 
"Taunted, taͤnt⸗ ed part. adj. beſchim⸗ 
pfet, beleidiget, werfpottet, getadelt ıc. 
Taunter, taͤnt⸗ oͤrr, S. ein Stichler, 
Schimopfer, Verfpotter, Beleidiger. 
Taunting, tänfsing, S. das Schims» 


Taunt. | 
Tauntingly, taͤnt⸗ ingli, adv. auf cine 
anzuͤgliche ſchimpfliche Weiſe, fpöttis 


mund, mit Vorwurf, mit Verweis. 
Tauntineßs, taͤnt⸗ ineß, S. die beiffen- 
de, bochmäthige, ſchmaͤhende, ſpoͤtti⸗ 
fche Art. i — 
Tauntmafted , taͤnt⸗ maͤſted, adj. ein 
Schifferterminus, wenn die Mafte ei- 
nes Schiffes zu hoch oder zu groß in 
Verhaͤltniß des übrigen find, fo fagen 
die Matrofen [he is tauntmafted. 
"Tauricornus, tahrikarr⸗noß, adj. das 
‚Hörner bat wie ein Stier. 
Täurus, tab +roß oder. tau⸗ roß, S. in 
der Aftronomie der Stier, eines der 
ı2 Zeichen des Thierfreifes. 


pien; in fernerer Bedeutung fiehe to. 


(908). 


fet taught the Shrouds, the Stays, or 


Morten oder Handlungen, eine-Ber: | 


ſcher Weile, mit ungefitteter Begeg⸗ 


aurus bedeutet auch nach einigen alten 


Gebräuchen einen Ehemann. 
Tautolögical, tahtolad⸗ dſchikaͤll, adj. 
diefelbe Sache twiederholend, voller uns 
angenehmen Wiederholungen. 
to Tautologize, tu tabtall’; odſcheiß, 
v.a. ein» Sache auf eine unangeneh ⸗ 


me Weiſe wiederholen; auch Tauto- 


lize. 
Tautologift, tahtal⸗ lodſchiſt/ S. einer 
der etwas auf eine unangenehme Art 
wiederholet. 
Tautology, tahtal⸗lodſchi, S. bie 
Wiederholung derfelben Worte, oder 





Tax 


sr derfelben Sinn in verſchledenen Wor, 

. ten; die unnuͤtze Wiederholung eines 
Wortes. 

to Taw, tu tab, v: a. weiß Leder bes 
reiten  (gemeiniglich. Mlaunleder ges 
nannt; zum Unterfchiede von Lohles 
der) gerben, weiß gerben. | 

Taw, tah, S. 1) ein Schnellkuͤgelchen 
womit die Schulknaben oder Kinder 
* ; Cfind gewoͤhnlich von Mat⸗ 
mor). | un. 

2) das Spiel mit folhen Kügelchen. 
3) eine Art Drohung; als | 
Pll be one of your Taw prefently, 

wartet, ich will gfeich miteuch fpielen! 
Tawdrinefs, tab» deineß, S. eine" ges 
zwungene lächerliche Herausputzung, 
Flitterſtaat, prahlender Staat ohne 
alle Zierbe. | il 
Täwdry, tabs det, adj. aufeine gemel⸗ 
ne ober geringe Art in die Augen fals 
lend, oder glänzend-ohne große. Koften, 
fein. ohne Anmuth, prächtig ohne Reig 
oder ohne Schönheit; (es wird ſo wohl 
: von den Dingen als von-den Perfos 
nen die fie tragen gebraucht) prächtig 
mit Treffen oder Borden befezt, bunte 
fchedig herausftaffirt. | 
Tawdry, tsb';dri, S. 1) eine geringe, 
unbedeutende Zierde. 2) eine Schlumpe. 
Täwed, tah'd, part. adj, T) weiß 
gegerbt. 2) gefihlagen. 
Täwer, tah⸗oͤrr, 8. ein Weißgerber. 
Tawing, ⁊ah⸗ ing, S. das Weißgerben 
oder das Weißbereiten der Schafe 
Laͤmmer⸗ und Ziegenfelle. 
Täawninefs, tah nineß, S. die ſchwarz⸗ 
braune Eigenfchaft, der Sonnenbrand. 
Täwny, tah⸗ni, adj. lohfarb, gelb, 
vonder Sonne verbrannt; auch ſchwarz⸗ 
braun. | | 
Tax,-täds oder tär, S. T)ein Impoſt, 
eine Steuer, eineAuflage, Schagung, 
Acciſe. 2) Befchuldigung, Tadel. 
to Tax, tu täds, v.a. ) mit Impo⸗ 
ften beladen, Steuern auflegen, taris 
ten, fhäßen. 2) tadeln, befchuldis 
gen. 3) jemand tariven, beurtheilen. 


Taxable, taͤcks⸗/ aͤbl, adj. was man 

tariren kann, worauf man Impoſt les 

en kann, den Schaßungen unterwor⸗ 
— | 


Tazätion, tädfäb-fch'n, S. N die 
Defhwerung mie Impoſt, die Schas 
Bung, die Steuer, Aceife ie. 

2 Defihuldigung, Bezüchtigung, Vers 

laͤumdung. J—— 
e815 R die 


Tea 
3) die Schaͤtzung einer Sache, das 


STaxiren 
Taxed, taͤckſſd, part. adj. geſchaͤzt; 
ı) ein Schaͤ⸗ 


ſiehe ferner das Verbum. 
Taxer, täd's’; 6 oͤrt, S. 
Ber, ‚Taratot, 2) einer der die Tas 
gen, Auflagen, Steuern: ꝛc. beſtimmt. 
3) einer der uͤder die Taxe, Map und 
Gewicht geſezt ift. 


Taxing, taͤcks⸗ ing, S. das Scöben, i 


Taxiren. 
Tiyt, ſiehe Tail. 
Tayl-drawers, ib: ⸗drahoͤrrs, 8. 
Diebe, die den Herrn die Degen Pr 
der Seite reiſſen 
he drew. the Cull’s Tayl rumly, e 
riß dem Herrn den Degen ganz ges | 
ſchickt von: der Seite. 
Taylor, taͤh⸗ lorr, S. ein Schneider. 
nine Taylors “make a: Man, neun 
Schneider machen einen Mann, oder 
‚Stehen für einen Mann. 


nine Taylors having. been robbed ‚by 


. one Man. 
Tiylors-goofe, täb'- ‚lotrogube, S 
ein Platteifen womit die Schneider 
die Näthe glatt bügeln, Bügeleijen. 
Tazel, täßzfel, 8. Gartendiſtel, We⸗ 
berkraut; wie 
Tea, tih, S. die Theepflanze aus China 
und Japan, von derem getrockneten 


Blättern der Theetranf —— wird, | 


a Tea-fpoon, ein Theelöffel. 
a Tea-pot, ein Theetopf. 
a Tea-Voider, ein Nachtgeſchirr, Kam: 
mertopf; wie Chamber · pot. 
to Tach, tu tihtſch, v. a. 1) unter: 
richten lebten, unterweiſen 
8) eine Lehre oder Kunſt mittheilen, 
Worte zum Lernen aufgeben. 


3) zeigen, darftellen,, fo daB es fi } 


dem Gedaͤchtniß einpraͤget. 
4) ſagen, Nachricht geben. 
5) to teach one Wit, einem jeine Thors 
heit und Einfalt benehmen. 
6) to teach your Grandam to fuck, 
feinen Vater lehren Kinder zeugen. 
to Tach, tu tihtſch vn. das Amt 
eines Pehrers verrichten. 
‚Teachable, tihtſch 
des Unterrichts fi big, 
Teachablenefs, tihtſch ‚&6Pneß, S 3. 
die Gelehrigkeit, die Kähigkeit zu Ich: 
‚ven oder gelehrt zu werden, der Wille 
etwas zu.lernen. . 


Teachäbly, tibefch'; &bfi, adv. gelehris 
ger Weiſe, auf eine gelehrige Ark. 


( 906 ) 


⸗abl, adj. gelehrig, 





Tea 


Teacher, tiht ſch⸗ Ser, S.- ) ein deh 
ver, einer der Unterricht giebt. 
imperious with a Tieacher’s Air 
Boaftful he claims a Right to Wis 
dom’s Chair, gebieterifch, mit: 9 
Mine eines Lehrers ꝛꝛ. 
2) ein Prediger, einer der dem Zoff 
Lehren giebt, 
Teaching, tibtfch'-ing, 8. das ‚Lehren 
Unterrichten, Unterweifen. 
Tead or. Tede, tihd, S. eine Fackel. 


— ktibgk, 8. ein verächtlichet 
Tängus, J Name für einen PR { 


Teagueland, Irland. 
—— Irlaͤnder. 4 
Tèeal tihl, S. eine Art En 
eine Kriechente, graues Waflı freu 
en. 
Team, tibm, S.. 9 eine Anzahl Pferd 
oder Ochfen, welche zufammen einFa 
zeug ziehen, ein Geſpaun Pferde od 
ein Geſpann Ochfen, ein Zug... I 
2) jede Anzahl die in einer Linie vr 
berziehet. 
a-long- Team of fnowy Swans, eine 
lange Linie oder ein langer Zug — 
weißer Schwane. 
to Team, tur aba v.a. anfpann 
Tear, tiber, S. 1) das Waſſer un, 
eine heftige Leidenſchaft * dem Auge 
preſſet, eine Thräne, Zaͤhre. 
22 eine jede Feuchtigkeit die in Zeonfen 
tröpfelt. 
to Teär, tu taͤhr oder tebr, v. a. 

im Praͤterito tore, ehedem tare; im | 
Part. Paſſ. torn. ı) in Stücden zies 
‚hen, zevreiffen, durch heftiges Ziehen 

voneinander trennen. 
2) zerfleifhen, mit einem fcharffpigle 
gen Ding zerritzen, ſchrammen. 
3) brechen, aufbrechen, oder ‚mit Ge⸗ 
walt mit wegreiſſen. 
as Torrents tear the Grounds, w 
ſchnelle Stroͤme die Erde — 
und mit wegnehmen, 
4) mit Gewalt abiondern. zerſchmet⸗ 
tern, zeitrümmern. 
5) mit Gewalt ziehen, reiffen, je: u 
6) entreiffen, plöslich fortſchleppen. 
the Hand of Fate has torn thee from 
me, die Hand des Schickſals hat dich 
mir entriſſen. J 
7) einen heftigen Riß thun. 4 
to Tear tr tebr, v. ni zornig ſeyn, 
aufgebracht feyn, rafen, wüten, ſtuͤt⸗ 
miſcher Weiſe toben. 
Tear, 


- 


* Tea 

Teir, täbe oder tehr, S, ein Riß, eine 

Spalte, ein Ritz. f Be Br 
ı) ein Zerreiſ⸗ 


Teärer, taͤh⸗ roͤrr, 8. 
ſer. 2) einer der aufbrauſet, wuͤtet 


ſer 

br» fall 

Feaxtalling, tihr⸗falling, adj. „ zärt, 
‚lich, Tyranen vergieffend, thränend. 


arful, tihr⸗full, adj. weinend, voll 
,Xhränen. u. F — 
Teäring, taͤhr⸗ ing, S. das Zerreiſſen; 
in fernerer Bedeutung ſiehe das Ver: 
bum to Tear. 
Teäring, taͤhr⸗ ing, adj. aͤußerſt, def: 
tig ſtark, ſehr, überaus; (ein wenig 
gebraͤuchliches Wort.) | 
Tears, tibes, S.plur. Thränen. 
Tears of the Taankard, die Tropfen 
welche einem beym Trinken auf das 
Camifol oder auf die Wefte fallen. 
to Teafe, tu tihß, v. a. 1) Wolle 
oder Flachs kaͤmmen, kraͤmpeln, ber 
cheln ıc. 3) Tuch kratzen oder: ſchee⸗ 
ren um die Knoͤtchen eben oder gleich 
Ju machen. 3) mit Ungeſtuͤm plagen, 
quälen, mit Unbefcheidenheit veriven, 


— 


u | 
Teafel, tib'- Bel, S. eine Pflanze, Gar: | - 


tendiſtel, Weberkraut; wie Taflel und 
al azek:' ei £ 
‚Teafer, tih ⸗ßoͤrr, S. ein Quäler, Pla: 
ger, jedes das durch unaufhörliche Les 
berlaſt plage oder martett. SER: 
Teat, tibt, S. 2) die Ziße eines Thies 
res. 2) ehedem die Bruftwarze eines 
Frauenzimmers. | 
to Naze tu tihß, v. a. einen veriven, 
plagen, abmatten, quälen, martern; 
wole eaſſe — 
Teazed, tihß'd, part. geplagt, gequaͤ-⸗ 
Met, vexiret, gezupft, gekraͤmpelt ze. 
Tearing tihß⸗ ing, 8. das Plagen, 
Maͤlen, Vexiren, Aergern ꝛc. 
Techily, tetſch⸗ ili/ adv. auf eine vers 
-  drießliche „ muͤrriſche, zaͤnkiſche, wun⸗ 
derliche, eigenfinnige Art 5 mie Uns: 
ehr ® en F y 


a... u | 
“Techinefs, tetſch⸗ ineß, S. LUnfreunds 
lichkeit, Eigenfinn, verdrießliche, muͤr⸗ 
riſche Ark und Geberdung, Unwille. 

Technical, teck⸗nikaͤll, adj. kuͤnſtlich, 
zu. den Kuͤnſten gehörig, nicht im all» 
gemeinen Gebrauch, technifch. ar 
 intechnical Words, in Kunſtwoͤrtern. 
eehnically, teck⸗ nikaͤlli, adv. auf, 
eine kunſtmaͤßige Weiſe. RR: 
Technology, tecknall⸗ odſchi, 8. die 
SBeſchreibung der Kuͤnſte und 
werker, die Technologie. 


\ 


— 


ee: 2 CM) 


| Tedder , ted⸗ dörr, 8. 





| 


Bee. 


Techy, tetfch’;i, adj. mürrild), wun⸗ 
derlich, verdrießlich grillenfaͤngeriſch, 
leicht zu erzuͤrnen, eigenfinnig. 
Tectonick, tecktann⸗ ick, adj. zu dein 
Bau oder zur Baukunſt gehörig, darin 
gegründet, mechaniſch | 
to Ted, tu tedd, v. a. friſch gemähetes 
Gras in Reihen fireuen, Heu breiten. 
r) ein Seil 
womit ein Pferd auf der Beide ges 
bunden wird, damit es nicht weiter ges 
het als es darf- ein Swannfeil. 2) 
jedeg, wodurch. man wovon ab» oder 
zurück hält. RR 
Ted or Teddy, ted’-di, der abgefürz 
. te Mame von Edward, Eduard. 5 
Teddy my Godfon, eine Anrede an 
‚einen einfältigen Menfchen. Br 
Te Deum, gi tib-omm, S. das Te 
Deum laudamus „ Herr Gott dich lo⸗ 
ben wir: der Robaefang. 9 
Tedious, tih⸗dioß vver tih⸗ diſchioß, 
adj. ) durch langes Anhalten bes 
ſchwerlich, läftig-, unangenehm, vers 
drieglih. | 
laͤſtig durch Weitlaͤuf⸗ 
digkeit? =. | | 
that 1 be not further tedious unto 
. thee hear us ofthy Clemency-a few 
Words, auf daß ich aber dich nicht zu 
lange aufhalte bitte ich dich, du wol⸗ 
left uns Eürzlich hören nach deiner Ge⸗ 
lindigkeit. BEN 
3) langfam, langweilia, auch zuweilen 
efeihaft. | " 
Tediously, tih'zdioßli oder ib dſchi⸗ 
oßli, adv. Auf eine beſchwerliche, laͤ⸗ 
flige, ermüdende, unangenehme, vers 
drießliche, langfame, langtweilige Weiſe. 


Tediousnels, tih⸗ dioßneß, tih⸗ dſchi⸗ 
oßneß, S. die ermuͤdende, beſchwerli⸗ 
che, laͤſtige Eigenſchaft; die Weitlaͤuf⸗ 
tigkeit, Lanaſamkeit, Verdrießlichkeit, 
Langweiligkeit, die Ermuͤdung, die 
Unruhe. 
Tech, tihm, 'S. ein Geſpann Ochſen; 
ſiehe Team. 
to Teem, tu tihm, v.n. 
baͤhren, Junge bringen. | 
a) ſchwanger feyn oder gehen, ſchwe⸗ 
‚ren keibes ſeyn; (von Thieren) träd)s 
tig feyn. — 
voll ſeyn, beladen ſeyn, womit um⸗ 
gehen, den Kopf voll-haben. y 
we live in a Nation where there is 
ſcarce a fingle Head that does not 
tem with Politicks, — dei a 
obh⸗ 


“ 


Junge ge⸗ 


Tei 


Kopf davon voll hat. 
to Tiem, tu tihm, v. a. gebaͤhren, 
hervorbringen, zur Wirkung bringen, 
daritellen. — 
2) ausgießen, ausſchuͤtten. 
teem out the Remainder of the Ale 
into the. Tankard.&e. gieße das 
übrige Dier in den Krug zc. 
| Swift. " 
Teemer, tibm'; örr, 8. das gebährt, 
Sunge bringet. i 
Teemful, tibm'; full, adj. Ts) teächtig, 
ſchwauger, fruchtbar machend, 2) bis 
an den Hand voll, überfület. - 
Teeming, tibm ing, adj. ‚fruchtbar, 
Schwanger, trächtig, heckend. 
Teeming, tibm'zing, $. das Schwän- 
gern, das Befruchten , oder fruchtbar 
machen. 
Termileis, tibm'sleß, adj. unfruchtbar, 
nicht fruchtbar, nicht zur Zeugung 
tüchtig. | | 
Teen, tibn, S. Kummer, Sorge; 
(veraltet). NED. 
fo Teen, tu tihn, v. a. erwecken, rei⸗ 


zen, aufbringen, ärgern, böfe machen. |" 


Teen, ibn, adj. zornig, böfe. 4 
Teens, tibnß, S. die Jahre welche nach 


der. Endigung zehen gerechnet werden, | 


‚als dreyzehen, vierzehen, und ferner 
zwoifchen zwölf und zwanzig. 
fhe is iuft entered into her. "Teens, 
ſie iſt ſo eben in ihr dreyzehentes Jahr 
getreten, gehet in ihr dreyzehentes 


Sabre, 
Teth, tihth, S. plur. ‚die Zähne, hat 
im Sing. Tooth. 
to T£eth, tu tihth, v. n. zahnen, 
Zähne. bekommen oder kriegen. 
Teething, tibtb’ ing, S. das Zahtien. 
Tegument, tegE-jument, S. eine De: 


de, Bedeckung, Außere Dede, oder 


der äußere Theil; Cbiefes Wort iſt nur 
in. der Anatomie oder in ber Arzeney⸗ 
kunde gebräuchlich.) | | 
to T&h-he, tu ih; bi, v.n. fehr la⸗ 
hen, eine unverſchaͤmte Lache aufſchla⸗ 


gen. 
Teil-tree, tihlztei, S. eine Linde; ſiehe 
"Linden or Lime -tree. 


Teint, tint, S. Farbe, fofern ſie an dem 


Körper fichtbar ii; der Dinfelfteih, [ 
die mit der Dinfel aufgelegte Farbe. 


Teirs oder Teirce, ters, 5, ein Mein: 
faß welches 4» Ballons halt ober der 


dritte Theil von einer Pipe; ſiehe 


Tierece. * 


6008) 


Politik ſchwanger gehet, oder den 





Te 


Teize, tihß, 5 B. to nap the Teize, ine 
geheim gepeitfcht erden, eine geheime 
Zuͤchtigung bekommen. 

Telary, tell»sri, 5: Spinnengewebe, 

Teleicope, tel,Liffobp, S. ein opti | 

ſches Inſtrument, wodurch entfernte 
Gegenſtaͤnde geſehen werden Fönnen, 
ein VBergrößerungsglas, Fernglas, ein | 


Glas wodurch man nach den Sternen 


fiebet. } n ex eu 3 
Teiefcopical, telliſtapp⸗ ikaͤll, adj. 
zu dem Telefcopei, zum Fernglaſe ges 

hörig, in der Entfernung fehend, oder 

in die Ferne ſehend. ee! 
to Tell, tu tell, v. a. M reden, auss 
fprechen , vorbringen, durch Worte 

ausdruͤcken. SE TAN EIER F 

2) etwas erzählen, herſagen. 

3) fagen, belehren, unterrichten. 

tell me how may Iknow him, uns 

terrichte mich, wie ich ihn erfennen 
mie Te 

4) entdecden, fagen, verrathen. ' 
they will tell it to the Inhabitants, 

fie werden es den Einwohnern des 

Landes fagen, entdecken oder verra⸗ 


her | 4 
...5) zählen, rechnen. 


‘a Child can tell twenty before it has 


any Idea of infinite, ein Kind kann 

zwanzig zählen zc.. 9) 
6) Eniſchuldigungen, Ausflächte mas 
n u. y ? ”r 


en. | Ts 
never tell ıne, J take it much unkind- 
ly, entfchuldige dich nur damit nicht, 
fage mir nur fo was nicht ıc. Bi 
to Teil, sutell, vun. Nachricht 
wovon geben, berichten, Bericht ab« 
2) totell on, 
was wider jemand ausfagen. , 
left they Mould tell on us, damit fie 
nichts wider. ung ausfagen. 
3) fagen oder vielmehr wiſſen. 
I can tell, id) weiß es. J 
LT can’t tell, — ’tis more than I can 
tell, ich weiß nicht, es ift mir nicht 
bewußt, ich Fann es nicht ſagen. 


Teller, tel’-löre, S. M einer der et⸗ 
was fagt oder erzäblet, ein Erzähler. 
a Tale- Teller, ein Mäbhrchenträger, 
Ohrenbläfer. | Hr » 
2) einer ber zählet, etwas herrechnet. 
3) a Teller ift ein Officiant in der 
Schatfammer, deren viere find; diefi 
nehmen alle Selder ein, und zahlen a 


wieder aus; ein Caſſierer. 


\ 


ENTER NE J 
wider jemand reden, et⸗ 


Telling. 


Tem 












Telling, ‚tel’;ling, S. das Sagen, Er⸗ 
zählen; auch das Zahlen. 

"Tell-Tale, telf% toͤbl, 8. 

‚boshafte Nachrichten ertheife, ein Oh⸗ 

renblaͤſer; wie Tale ⸗Teller 

ß  Tell-tale, tu teil’-täbl, vu. 'plaus 
dern‘, aus der Schule ſchwatzen et 

ur verrathen. 





"eilt, voreilig, hitzig. 
) unachtſam, ſorglos, unvorſichtig, 
—— 7— aufs gerathe wohl. 
timerr⸗iti, 8. 
—*— it, Tollkuͤhnheit, Verwegen⸗ 
heit 
Gefahr. 
6 Teniper, eu —* poͤrr vr) 
ſo vermifchen, daß ein Seit das andes 


fie 
„2) mehrere Din e miceirander vermi- 


ſchen, durch die 
J —*— ve gehörigen: Conſi ſtenz brin⸗ 


maͤß machen nach den Um Ans 
Pr {4 : 


5) in’ — Berhaleniß bringen. 

5 beſanftigen, lindern, erweichen, 
> bstubigen, befriedigen, ſchmeicheln 

oder liebkoſen. 

Metalle zu einem gewiſſen Grade 
o.der: Härte bringen, hätten, 
_ 8), regieren. 
‘Tempers temm’spörr,. 8 mr — 

Miſchung entgegengejegtet Sgeuſchaf⸗ 

fen ct 
. eine Mittelſtrahe ; Gin irgend einer 


Sache). 

aatüůrliche Veſchafenhet des Leibes 
Soder bes Gemuͤthes. 

) Gemütheftand, Neigung des Ge⸗ 
muůthes, Ruhe bes Gemuͤthes, Maͤßi⸗ 
gung. 
an En ne: ein gefeztes, gleiches, 
% unbewegtes Gemuͤth 
to keep one:in Temper, einen auf eis 

‚ner guten Laune erhalten. 

20 be out of Temper, übel auf ſeyn, 
nicht: recht aufgeräumt: fen, 
der Zuſtand, in welchen. die Metalle 
verkgt werden, vornehmlich in Anfer 
bung‘ der e Härte. —* 
ent, temm peraͤment S, 
* — natuͤrliche Eigenſchaft 
des menſchlichen Leibes, die Matur fo 
ein Menſch hat das Leibesgemiſch, 
der Zuſtand in Ruͤckſicht * die bern | 


* 


* 


seiner der 


Temerkrious, mal ‚sioß, adj, 1): 
‚vermefien, unbeionnen, tolltůhn uͤber⸗ 


die Ver⸗ 


ungernünftige Beratung der |- 


re mildert oder mwige⸗ maͤßigen, 


ermiſchung formiren. 


‚ Tempered, temm/⸗ poͤrtd, adj. 





Tem 


ſchende Befchaffenheie irgend einer Efs 

genichaft. 

2) der mittlere Grad, die Mittelſtraße, 

das Medium, gehoͤrige Bermijcnng 
entgegengeſezter ———— Das 
Mttel oder Maß und Welſe fo. man 


in einem Dinge zu treffen ut, die 
Maͤßigunge 
Teinperamental, temperfinen. Alf, 


adj "in der Berfaff ſung Beibaficsheit 
eines Dinger gesründ:t, Kine Shell 
deffelben ausmadyend; in der Berchaf⸗ 
fenheit des Körpers, des Germuto es 
liegend. | 

Teniperance, temm⸗ peraͤns $. e) 
Maͤßigung (im Gegenſatze der Schwel⸗ 

| * im Eſſen oder Trinten,) Maͤſ⸗ 
igkeit. 

2). ie. Ruhe des Semüthes, & 
"laffendeit, : . 

Temperate, temm’; peräbs, adi ) 
in maͤßigem Grade irgend einer Eigene 
haft, nicht uͤbermaͤßigz mäßig, z €. 

nicht zu warn, nicht zu £alt, gemaͤßi⸗ 

get. 
2) mäßig im Effen und Teinken, 
3) frey von heftiger Leidenſchaft. 

Temperately, temm ⸗peraͤhtli, adv. 
I) auf eine — gemäßigte Art, 
nicht übermäßig. 

2) ruhig, gelaſſen, ſtille ohne heftige 
Bewegung oder Reidenichaft. 
3) ohne Schwelgerey, ohne Wolluſt. 

Temiperatenefs, temm⸗perabtnetz 8. 
1) die —— Beſchaffenheit, Mit⸗ 
telmaͤßigkeit. 
2) die Ruhe, Stille, ſowohl der Ele⸗ 

ente ais de⸗ Gemuͤthes, Gelaſſenheit. 

Teniperature, temm⸗ perätjur, 8.1) 
Beſchaffenheit der Natur, Grad der 

Eigenſchaft. 

2) eittelmäßiäkeit, Maͤßigung, ge⸗ 
hoͤrige Vergleichung zweyer entgegen⸗ 
geſezter Dinge. 

ZMäpigung, Gelaſſenheit, Befragung 
von herrſchender Leidenſchaft. 


ge» 
maͤßigt. 
Tenpeting, temm Ar , Se das 
ragt gen, 


Tempelt, temm'«peft, 8 ri die Kußer» 

ſte Heftigkeit des Windes; (die Mas 

men, wornach der Wind zufolge feines 

ſtufenwelſen Erheben genannt wird, 

fcheinen zu fen): 

‚a'Breeze, ein fanfter, gelinder Mind, 
Bi kuͤhles, friſches Luͤftchen. 

a Gale, 


‘Ten 


a Gale, ein frifher Wind; 
Breeze). 
a Guft, ein Windſtoß. 
'a Storm, ein Sturm. — 
a Tempeſt, die aͤußerſte Heftigkeit des 
Windes, das Toben des Windes, ein 
Ungewitter. 


3) jeder Aufruhr, Aufſtand Heftigkeit 
des Gemuͤthes, jede heftige Bewegung. 


to Tempeft, tu temm⸗peſt, v. a. ſtuͤr⸗ 
mifch, tobend machen, flürmen, beuns 

‚ ruhigen wie durch ein Ungewitter. 

Tenipeft- beaten,. temm ⸗peſtbihtn, 
adj. zerfchmettert, zertruͤmmert durch 
Sturm. | 


Tempeft-toft, tenım’spefttaft, adj. |- 
Sturm hin und her geſchleudert, 


durd) 
durch Sturm verfihlagen. 
Tempestivity, tempestiww z!tl,. S. 
die gelegne, rechte, bequeme Zeit, 
Schicklichkeit. ira 
Tempestuoüs, tempes’- tfehjuoß, :adj. 
ſtuͤrmiſch ungeküm. — 
Tempestuously, tempes⸗ tſchjuoßli, 
adv. ſtuͤrmiſcher, ungeſtuͤmerweiſe. 
Tempestuousnefs, tempes⸗ tſchjuoß⸗ 
neß, Sſiarmiſche, ungeſtuͤme Ber 
ſchaffenheit. BE — 
Tem Ai, temm';plär, 8. ‚ein Rechts: 
gelehrter, ein der Rechte Befliffener. 
a Knight Templar, ein Tempelherr. 
a Member of Templar’s-Inn, ein 
Mitglied des Tempels’ oder Juriſten⸗ 
- collegit zu London. — 
Teniple, temm⸗ pl, S- 1) ein Tem: 
pel, ein dem Gottesdienſte geweiheter 


Drt. — — 
a) der Tempel oder Templar’s-Inn, 
das Juriſtencolleglum zu London. 
3) der Schlaf zwiſchen den Augen und 
O re 13 
Et zur Zierde dienendes Gebäude 
in einem Garten; 2 et 
Teniple - Pickling bedeutet einen‘ Ge⸗ 
eichtsdiener unter die Pumpe kriegen, 
der ſich unterſtehet ſeine Funetion In 
dem Tempel ausüben zu wollen. , _ 
Templer, temm’ plet, S. ein. Balken 
in einem Gebäude. 1 | 
Teniplies, semm’;pli’s, S. eine Art 
von Kleinodien, fo vornchme Damen 
vor Alters auf den Stirnen und Schlaͤ⸗ 
fen trugen. Wr. 
Teniporal, temm’'-porall, ‘adj. i) 
son der Zeit abgemeffen, nicht ewig, 


tlich. 
N mei, nicht geiſtlich, wiche kirch— 
li. a | 


me) 
(ſtaͤrker als 





Tem 


Bnicht geiſfig. 
4) das zu den Schläfen gehoͤret. 
er char ities, der Plur. von Tempe 
* rality. 2 ; — RN z 
Temporality, temporäll’ziei,] “ 
Temporals, temm'’; por$lß, J FR: 
das weltliche Eintommen- der Geiſtl 
chen, nicht. Rirchenrechte. ‘>, 
2) zeitlihes Vermögens. =. 
‚Temporaliy, temm’siporälliyadv.:zel 
licher Weiſe, in Beziehung „ober. i 
— anf dieſes Leben. ln J 
mporalnefs, temm ⸗poraͤllneß 
die Zeitlichkeit, sang it, d 
weltliche Ei a. Bergängliifek, * 
Temporalty, temm’; porälfti,ı 8. ı 
die ABeltlichen (zum Unterſchiede vo 
der Geiftlichkeit). ) weltliche. Beſ 
‚sungen oder, Guͤte. 
Temporäneous, temporäb nioß, ad 


Seitlich, pergaͤnglih. 
Temporarinefs, temm’- porärineß, $ 
der Zuſtand zeitlich, micht ewig zu ſeyt 
nicht unaufhoͤrliche Dauer, oder di 
Dauer nur auf eine Zeitlangs.. 
Temporary, temm’; poraͤri, adj. a 
nur eine begränzte Zeit dauert. 
to Temporife, } tn temm⸗ poreiß v.n 
Or... berſchieben, auffchle 
to Teniporize. ben, verzoͤgen 
2) fich indie Zeit und Umſtaͤnde ſch 
en, den Mantel nach dem Wind 
hängen. — [R, 
3) nachgeben, ſich nach. einem richten 
willf hten. — LITER HA 
he will not temporize with my En 
treaties, — nicht willfahren, nich 
‚Gehör geben ꝛc. ie.) 
Temporizer, temm'sporeißöte,.,S:.ei- 
‚ner der ſich nad) Zeit, Gelegenheit unt: 
Umftänden richtet, derden Mautelnad 
dem Winde hängt, einer der es miı 
beyden Parteyen hält, ein Wetter, 
— a n v > u - eu 


Temporifing or Temiporizing, temm‘; 
| — —— . 8:8) das Verfchieben, 
fſchieben/ Verzoͤgern. 
2) das Schicken in Zeit und Umſtaͤn 
de, das Temporifiren, Sms num 
Temse - bread,  tems'; bredd; +" r 


WE en si SE 
Temifed-bread, temm’-fedbredd, J si 
. ganz feines Brod, Brod aus Mehl, 

das feiner gebeutelt ale gewoͤhnlich ift 
to Tempt, tu temt, v. a. © 1) verſu⸗ 
chen, in Verſuchung führen, zum Boͤ⸗ 
ſen verleiten, Gil ich / 


* 


rei⸗ 











Tem 


a) telzen, anreijen. | 

3) auffordern , zu etwas ermahnen ; 
(felten in diefer Bedeutung.) 

4), etwas verfuchen, probiren, wagen. 
Demptable, temm⸗ täbl’, adj. der 
Verſuchung ausgefezt. . 
Temptätion, temtaͤh⸗ſch'n, S. 1) 


bel oder die Reizung zu etwas Boͤſem. 
2) der Zufland, da man verfucht oder 
wverfährr il. 

3) dasjenige, was dem Semüthe als 
ein Bewegungsgrund zum Böfen ans 
geboten wird, der Verſuch. 
Tempted, temt⸗ed, part. adj. ver⸗ 
ſucht 2. ſiehe ferner to Tempt. 
Fenipter, temm⸗ toͤrr, 8. ein Verfüs 
ger, einie der zum Boͤſen reizet, vers 
leitet; ber hoͤlliſche Anwald zum Höfen. 
einpting, temt⸗ ing, 8. das Verfü: 
"eben; in fernerer Bedeutung ſiehe das 
Verbum to Trempt. ©. 9... ©. 
Temptingnefs, temt⸗ inaneß, 8S. die 








Teniulency, temm’julenfi, S. Trun⸗ 
kenheit, Beraufchung. 

emulent, temm’zjulent, adj. truns 
„ten, beraufait. 
Ten, tenn, adj. 





"nungen vervielfältiget. | 

Ten in the hundred , bedeutet einen 

Wucherer. — 

Ten-fold, tenn⸗fohld, adj. gehen: |. 
faͤltig. 


[4 


Tenable, tenn‘&bl’, adj. was man ge: 
en Widerſpruch oder Widerftand be⸗ 

torte, was mar gegen den Ans 
‚geiff ergalten ober behaupten kann; 
- aud) was man halten kann, haltbar. 

Tenacious, tinaͤh ⸗ſchoß, adj... ı 
hart anfaſſend, aeneigt- feft zu halten, 

micht Willens gehen zu laſſen. 

3) behaltend, merkend; 2 D. - 

‚the Memory in fome is verytenacious. 
3) —— klebrig, zaͤhe, 

ER {v1 \ \ 


9 niebrig geizig, Farg, zäbe, filzig. 
Tenäciously, tinaͤh⸗ſchoßli, adv. I) 
mit einer. Neigung. zum Fefthalten, 
zum Ankleben. 2 

2) filjiger, knickeriſcher Weile. 





Tenäciousnefs, tinäb - febofineß, 5. 
2) der Unmille oder Widerwille etwas 
fahren zu lafjın, etwas aufzugeben, 


 abjutreten, gehen oder los zu lafien. 
a) bie Zähigkeit, Knickerey, Kargheit, 


5 \ 


( gr) 


die Beriuchung, Verführung zum Ue⸗ R 


Annehmlicjkeit,  Reizbarkeit einer | 


sehen, die Zahl 10, 
wodurch man Zahlen in neue Benen⸗ 


| Tench, tenfch, S. 
)Teiechfiſch.) 





Ten 


Tenadity, tinaͤß⸗ iti, S. die Klebria⸗ 
keit, das zaͤhe, klebrige ee * 
Arnkleben eines Dinges an das andere. 
Tendille, tinaͤhl, S. im Feſtungsbau 
ein Zaugenwerk, eine Art Außenwerk, 
das aus den Seiten der Baſtionen und 
der Cortine, oder aus zweyen paralle⸗ 
len Seiten beſtehet e 
Tenancy s tenn ⸗ aͤnſi, 8. der Beſitz 
deſſen was einem andern gehoͤret auf 
eine gewiſſe Zeit, ein Haus oder ders 
gleichen fo man in Miethe Hat. 
Tenant, tenn-änt, S. einer der 
von dem andern gepachtet bat, einer 
der unter gewiffen Bedingungen auf 
gewiſſe Zeit im Beſitz deffen iſt, was 
einem andern eigenthuͤm ich zugehoͤret, 
ein Miethsmann, ein Lehnsmann, ein 
Paͤchter. or ar 
I have been your Tenant and’ your 
Fathers 'Tenant' &c,, ich. bin euer 
und eures Vaters Lehnsmann: oder 
Paͤchter gewefen ac. e 
2) einer. der an irgend einem Orte 
wohnet, feinen beftändigen Aufenthalt 
wo hat. 
a Tenant at Will, einer, deſſen Frau 
ihn geroohnlich aus der. Schenke oder 
aus dem Wirthshauſe holet. 
to Tenant, tu tenn=änt, v: a. pach⸗ 
ten, in Pacht haben, unter gewiſſen 
Bedingungen beſitzen. 
Tenantable, tenn’; AntäbP, adj. was 
fih verpachten oder. vermieshen laͤßt, 
was man in. Pacht oder zur. Miethe 
nehmen £ann. an 
Tenantleßs, tenn⸗ aͤntleß, adj. unbes 
wohnt ohne Beſitzer, nicht in Beſitz 
genommen. a: Mr 
Tenantfaw ſiehe Tenon. —— 
eine Schleye; (ein 


to Tend; tu tennd, v. a. nm) bewa⸗ 
chen, als Beyſtand oder als Verthei⸗ 
diger begleiten. — 

2) einen bedienen, warten, pflegen, 

DEU, 
3) to tend upon, feine Sorge auf er; 
was richten, aufmerffam woranffeyn. 
to Tend, su tennd, v.n. 1) fih nach 
einem gewiſſen Duncte oder Orte bes 
wegen, darnach neigen, 
2) zu einem gewiſſen Vorhaben getich⸗ 
tet ſehn, darnach ſtreben oder zielen‘, 
dahin gehen, darzu dienen. 

‚the Laws of our Religion tend to the 
'univerfal Happineis of Maukind, 
die Geſetze unferer Religion zwecken 

h — u 


— 


Ten 


zn der allgemeinen Gluͤckſeligkeit des 
menſchlichen Geſchlechtes ab 
3) beytragen, etwas wozu beytragen. 
it tends perhaps-to their Deſtruction, 
es trägt viclleicht zu ihrem Verder: 
ben bey, oder gereicht vielleicht ꝛtc. 
4) matten, abwarten, etivarten; (in 
diefer Bedeutung leiten). 
5) aufwarten, bedienen, wie ein Un⸗ 
tergebener oder Bedienter feinem Herrn. 


(912 ) 





„Ten 


4) eine Art Eleiner Schiffe, bie größe 
folgen, ihnen zu dienen. u 
Tendered, tenn’z86 


»dörred, part. pa 
angeboten, dargereiche ze. fiche ı 
Tender, — 

Tender· hearted, tendoͤrrhaͤrt ⸗ et 
adj. weichherzig, mitleidig 

Tender - heartednefs, tendoͤrrhaͤr 
edneß, S. die Weichherzigkeit, Mi 
leidigkeit — 


6) als etwas unzertrennliches beglei⸗ Teriderinz, tenn ⸗ doͤrring, de 


ten, womit verknuͤpft oder verbunden 
ſeyn. 


Teridance, tenn’sdäns, S. M) die Er⸗ 


wartung, der Zuſtand der Erwartung. 
s) die Aufmwartung, das Bedienen. 
3) die Sorgfalt, Pflege. 

4) die Begleitung, das Gefolge. 


Tendence, tenn’;dens, 18 M die 
or N en Richtung, 
Tendency , tenn’sdenfi, ) Neigung, 


Ztelung nad) irgend einem Drte oder 
Gegenftande. 
2) die Adficht, die Gereichung. | 
Terider, tenn’dörr, adj. 1) fanft, 


weich, leicht einzudrücen, nicht feſt, 


nicht hart, zerbrechlich. 

2) empfindfam, zärtlich, ſchwach. 

3) weichlich, weibiſch, zart. 

4) mitleidig, für eines andern Wohl 


beforgt. ? | 
s) zärtlichen Leidenfchaften unterwor: 


en. 

n verliebt, wolluͤſtig. 

2, er Leidenfchaften ausdruͤckend, 

rtlich 

8 forgfältig nicht zu fchabden. 

9) fanjt, milde, nicht gern Schmerzen 

verurfachend. 
10) geneigt Schmerz zu geben, fhmerz- 


haft. 
1) jung, ſchwach. 
the tenaͤer Age, das zarte Alter, die 


zarte Kindheit. 


to Tender, tu tenn’-ddrr, v.a. m 
anbieten, zur Annahme vorkhlagen, 
darftellen, darreichen. | 

a) achten, hochſchaͤtzen, lieben, werth 

alten. 
— tender your Life be gone, wenn 
euch euer Leben lieb ift fo macht euch 
aus dem Staube, ha . 


Tender, tenn’;dörr, S. die Aners 


bierung , der Vorfcylag zur Annahme. | 


l 


a) die Achtung, guͤtige Theilnahme. 
3) ein Aufwaͤrter, eine Krankenwaͤr⸗ 
terin. | 





Anbieten, das Darreichen. 
Tenderling, tenn;»Ddörrling, S. 
bie erſten Horner eines Hirfches. 
2) ein Zartling, Weichling, einer d 
zu weichlich erzogen iſt, ein Liebling 
Teuderly, tenn’=döreli, adv. auf et 
zärtliche, milde, fanftmüthige, gemaͤc 
liche, Sanfte,. leutjefige Art 5 oh 
Strenge, zärtlich, herzlich. 
Tenderneßs, tenn-dörrnef, S. 
die zarte Eigenfchaft, des Eindruc 
fähig, nicht Härte. — 
3) die Weichlichkeit, der Zuftand t 
man leicht zu verlegen it, Schmer: 
baftig£eit, unangenehme Empfindun 
3) die Fähigkeie zu den fanfteren Le 
— die Zaͤrtlichkeit, herzlick 
e | Du 


e. k 
4) Aengftlichkeit, Bekuͤmmerniß fi 
das Wohl feines Nebenmenſchen 
5) aͤngſtliche Sorgfalt, Dedenklichkei: 

Vorſicht oder Behutfamteit. ? 
6) wachſame Sorgfalt. . 

Tendernefs of Reputation, dag DB: 
forgtfeyn um den guten Damen. 

7) fanfte Gemüthsbewegungen d 

Ausdruds. | | 

Tender- parnel, tenn’sdörr > pärnel 
S. ein zärtliches Geichöpf das ſich vı 
dem geringiten Wind oder Iegentt 


pfen fuͤrchtet. 


Tending, tenn⸗ ding, S. das Warteı 
Pflegen. 
Tendinous, tenn’sdinoß, adj. flet 
fig, voll Sehnen, Flechſen od: 
Sehnen enthaltend, daraus befichen! 


Tendon, tenn’don, S. eine Flechf 
Senne oder Sehne. 
Tendred or Teendered, tenn’dörr” 
das Partic. von to Tender, wel 
ſiehe. 
Tendril, tenn⸗drill, S. ein junge 
Zweig, Gabel an Weinreben od 
andern ſich vanfenden Pflanzen, et 
Ranke. — 


Ten 


| Ten 
enebrae, tenn’;ebbri, \ 


Be — 
ernebres, tenn⸗ ebbreß, sten; (die 
fih mit Tienebrae anfangen). 


S. Papiſti⸗ 


'enebricofe, tineb’ritobs,) adj. 
'enebrious, tinib-brioß, 7 dunkel, 
; tenn’-ibraß, j finfter,, 
tr be. & - 
Tenebröfeneß, sennibrobs sneß, \ 


or: | 
nebtosity, tennibraßziri,— ı J 
‚die Duntelheit, Finfternig, Daͤmme⸗ 
rung. 
——— tenn⸗ iment, S: eine Mie⸗ 
‚the, eine Pacht; dasjenige was ein 
Lehnsmann oder Pächter unter ge; 
wiſſen Bedingungen in Beſitz hat. 
enent, ſiehe Tenet, 












keit, die Zartheit einer Pflanze. 
Tenesmus, tineß’smoß, S. der Stuhl: 
zwang, die Hartleibigfeit. - 

eriet, tenn’zet, 5. eine Meynung, 
‚Lehre, ein Satz, ein Grundfag nach 
welchem man handelt. 


farbe, (in der Wappenfunft.) 


welchem ein Ball mit einer Naquete 

a oder getrieben wird. 

“Tennis -Ball, der Ball im Ballipiel; 

Tennis- Court, das Ballhaus. 

‘Tennis, tu ten’-nis,v. a. wie einen 

Hall treiben; (ſehr felten.) 

Tenon, tennsonn, S. . das Loch, die 
Kerbe, der Einſchnitt oder die Fuge an 
einem Balken, einen andern darein zu 

/ legen; auch Tenon-Saw. 

Texlor, }ten’snorr, S. ») der genaue 

or Zufammenhang, (einer Rede, 

Teriour, ) Schrift ı.) genaue Verbin: 

- dung, die gehörige Folge, die Ordnung, 
Reihe. 2) der Inhalt einer Sache, 
der enthaltene Sinn, der allgemeine 

Endzweck, die Abfiht. 3) ein Ton 

oder eine Stimme in der Muſik, der 

Tenor. 

Tenfe, tenns, adj. gefpannt, ſteif. 

Tenfe, tenns, S. ein Tempus, in der 

 Grammatif. | 

Tenfenefs, tenns’sneß, 8S. die Spans 

nung, Straffheit; (im Gegenfaße der 
- Shlaffheit.) 

Terfible, tenn’-fibb, adj, was fih 

ausſtrecken, fpaunen läßt. 

Tenfibleness, tenn »fibU’neßl, S. die 

Zaͤhigkeit fich ausſtrecken zu laſſen. 
bell 


Co3) 


ſche Met⸗ 


Tenerity, tenerr⸗ iti, S. die Zaͤrtlich⸗ 


Rünet, ten⸗ nett, 8. die Hygeinthen⸗ 


s, ten⸗ nis, 8. ein Spiel, bey |; 


‚Tennis- Play, dag eigentliche Ballfpiel. ı 


Ten | 
Texifile, term’;fill, adj. der Ausdeh⸗ 
nung, Ausſtreckung fähig. 
Tenfion, tenn’- ibn, S. das 
en « Ausfpannen, Ausftresfen, 
2) die Spannung oder der Zuftand auss 
geſpannt oder ausgeftreckt zu ſeyn. 
Tenfive, tenn’;fiwvo, adj. ſpannend, 
— ausgeſpannt, ausgedeh⸗ 
Far iS a 
Tenfors, fiehe Tienters. n 
Tenfure, tenn’- febube, S. ) dag 
Spannen, Ausfpannen, Ausdehnen, 
Ausftrecken. ; 
2) der Zuffand ausgedehnt, ausges 
ſtreckt oder gejpannt zu feyn, die Spans 
nung. ri 


Tent,, tennt, S. I) ein Zelt,.dag der 
Soldat mit zu Felde nimmt. - 
2) eine Wohnung auf eine gewiſſe Zeit, 
ein Gezelt, ein Pavillon. 
zyeine Wieke von Charpie oder gefchabter 
Leinewand fo man in eine Wunde legt, 
4) eine Battung Mein, (dunfeltoth) 
tommet vornehmlich vor Gallleia im - 
Spanien: Tinto, Alicantenwein. 


‚to Tent, tu tennt, v. n. in einem Zelt . 
wöhnen, unter Zelten fchlafen, Zeiten 
| aufichlagen. ö h 
to Tent, tu tennt, v.a. eine Wunde 
vermittelft einer Wieke von Charpie 
offen erhalten, damit fie nicht zu ſchnell 
zubeile; auch die Tiefe einer Wunde 
unterſuchen. 
to tent a Wound, eine Wieke von ge⸗ 
ſchabter Leinewand in eine Wunde 
drehen, und ſie dadurch offen erhal⸗ 
ten. J — — 
Tentätion, tentaͤh⸗ ſch'n, 8. die Pruͤ⸗ 
fung, die Verſuchung, der Verſuch. 
Tentative, tenn’;tätiww, adj. pruͤ⸗ 
— * verſuchend, in Verſuchung fuͤh⸗ 
are Er wir, 
"Tentative Method, bedeutet eine indi⸗ 
recte Methode, Ordnung oder, Lchrart, 
die nur von einem Verſuch herruͤhret. 
Tentative, (als ein Subftant.) eine 
Probe, Prüfung. 
Tented, tennt'-ed, adj. voll Zelte, mit 
Zelten bedeckt. 
Tenter, tenn’störr, S.. ı) ein Ha⸗ 
ten, Tuchrahmhaken, woran Tücher 
oder Dinge ausgelpannt oder ausges 
firedder werden. 
to put a Piece of Cloth on the Ten- 
ter, ein Stuͤck Tuch in den Rahmen 
ſpannen damit es gleiche Breite und 
Laͤnge erhält, — 





2) to 


⸗ 


I Mm 


' Ten 


2) to be on the Teenters, auf der Fol: 
ter, in Verlegenheit feyn, in Zweifel 
pn. 


‘to be fet upon the Tenters, ſich nicht |. 


zu helfen wiffen, weder ein noch aus 
wiſſen. 
to keep People 


Er the Tenters, 
Reute mit.eitlen ? 


eden aufhalten, 


to Tenter, tu tenn’ztörr, v. a. inden | 


Rohm ſpannen, ſtrecken. 
to Teniter, tu tenn⸗ toͤrr, v. n. ſich 
ſtrecken, ſpgannen, ausdehnen laſſen, 
eine Ausdehnung zulaffen, 
woolen Cloth willtenter, linnen fcar- 


cely, wollen: Tuch läßt. fich ſtrecken, 


ausdehnen , Ipannen, aber Linnen | 


faum. . . 
Tenth, tenntb, ac, zehent, der zehente. 
Tentk, tennıb, 8. 
Theil. 
2) der Zebente, oder die Zehenten, 
(von den Producten; dieſes auch Tithe.) 
Teuthly, tenntbhzlt, adv. zehentens, 
zum zehenten 
Tentiginous, tenntitſch⸗inoß, adj. 
Reif, ſtraff geſpannt, ausgeſtreckt 


Tentwort, tennt · wort, S. eine — 


je, Mauerraute 
Tenuifölious, tinjuifoh⸗ lioß, adj. dün- 
3 neDlätter habend, duͤnnblaͤtterig 
Tenuity, tinju⸗ iti, 8. 
nigkeit, Duͤnnheit, Kleinheit, Wenig⸗ 
keit, Gerinafuͤgigkeit, unbedeutende 
Beſchaffenheit, nicht dicke oder grobe 
»Beichaffenbeit, 
2) Armieligfeit, Niedrigkeit ; (im diefer 
Bedeutung felten.) = 
Tenuous, ten’ njuoß, adj: dünne, ge⸗ 
ring, fein und: dünne, —— 
Elein, 


‚Tennousnefs, ten’znjuoßneß.. 8. die 


Duͤnnheit, ſiehe Thinneſs und Slen- 
derneſls; auch oben Tenuity. 
Tinure; tibsnjur oder ti⸗⸗ nuhr, 8 
der inhalt; das Recht zu einem Des, 
fi ; Die Art oder Bedingung wornach 
ein & hnsmann Ländereyen von feinem 
Lehnsheren beſizt, oder die Dienſte fo 
er jolcherbalb dem Lehusheren zu ver⸗ 
richten bat. 


Tepifaction, teppifoͤck⸗ ſch n, Ss. das}. 4) Bedingung, Vergleich, Vertrag: | 


‚Märmen oder Frwärmen in geringem 
"Grade, das Paulihmachen. | 


Tepid, tepp'- id, adj. fan, laulich, lau⸗ 
warm, in geringem Ötade mwarıy, 
Tepidityy' tipido ztti,. die lauliche 
* ‚die Enilikei, | 


Mu 


7) der zebente |. 


ı) die Dün; | 


Ter 


Tepor, ti; pabr, 8. die lauliche 
me, fanfte, gelinde Wärme. 1 
Teratology, tirätall’;odfchi, 8. 606 | 
N ſchwuͤlſtige Neden. 
Terce, ters, S, ein Gefäß, das 42 Sn | 
lonen Wein hält, der: dritte Theil, ein 
Butte oder Pipe. 
Tercel-Gentle,' terr ſeldſchenn w 
S. ein reicher Mann, 
‘Tercet, terr⸗ fet, S. in ber Muſi it ein 
Tertie. 
Terebinth, —— 8. Terpe 
tin; fiehe Turpentine.. 
Terebinthinate, terribinn⸗ thi⸗ | 
8 naht, ad. 


Terebisitline, tereibinn‘;tbin, 
von Terpentin, aus Terpentin beft 
hend, mit Terpentin vermiſcht 

to Terebrate, tu tet Er ribräbt,, vi 
‚durchbohren, ducchftechen, durchloͤchert 

Terebrätion, terribraͤh⸗ ſchen, S. da 
Durchbohren, Bohren, Durchftecher 

' Terebration of Trees makes‘ then 
proiper better,; and 'alfo it make 

. the Fruit ſweeter and better, da 

Durchbehren der Bäume macht dal 

fie befjer gedeihen, und macht auch di 

Frucht ſuͤſſer und beffer. Bacon 

——— terdſchifih toß adj 
was den Saamen auf, der hintert 
an des Blattes traͤgt; Fr. 


n.) 
nu terdfebemm -inoß, ai 
drevfältig. 


ig R terdſchiwerr SB. 
ſch'n, S. i) eine Ausflucht Finte 
2) Veränderung, Unbeſtand, Wan 


elmuch 


Tergiverfäter, terd ſchiwerrſaͤh ⸗ con, 
S. ein Zauderer, Verweiler. | 


Term, term, 8S. eine Graͤnze J 
2) das Wort, wodurch etwas Ana 
—— wird, eine Rebensart, ein Kunſt⸗ 


—J die Art des ‚Ausdrucks, die Worte, 
in myfterious Terins, in unerflärba« 
ten, geheimnipvollen Worten.. | 


. 


inmn general Terms, in allgemeinen Aus⸗ 


druͤcken, uͤberhaupt. 


not upon any Terms, unter En 
Bedingung, auf Eeinerley I Meife. Pr 
5) eine bearänzte Zeit, eine Zeit fü 
lange etwas danert, beſtimmte Zeit. 
for — of Life, auf ee B 





| 


6) ein DEN 
» to 






J— Ter 












0 Term,'fu term, v.a. nennen, be— 
mennen, beifen. 





Women’s Terms, die monatliche Zeit. 
— —— terr⸗maͤgaͤnſi, 8. die 
* fe ge ume, . 

Hnrubige Mefen. 


Termagant, terr⸗ maͤgaͤnt adj. ı) 


J — ungeſtuͤm, unruhig, 
— 2) zaͤnkiſch, ungeſtuͤm, 
wuͤthend. —— 
Termagant, tetr'mägänt,S. eine zaͤn⸗ 


dat; (nach Shakeſpear iſt dieſes Wort 
auch ehedem von Maͤnnern gebraucht 
worden, als) ein zaͤnkiſcher, ungeſtuͤ⸗ 
mer, wüthender Kerl. — 
'ermed, terem’d, part. adj. genen: 
‚het, benennet'zc. ; ' er 
'ermer, tere‘; mörr, 8. det einen Ter⸗ 
‚min abzumartem hat. 


Hape. 


—— tere’; minäbt, Y. a.| 


9) begränzen, einfchränfen, 
ein Endemaden.' Ö 
to Terminate, tu terr'minäbt, v.'n. 

1) begränzt, eingefchränft feyn. 4 

2) endigen, ein Ende habenz auch ſei⸗ 
nen Endzwed erreichen. ur © 
‚it terminated, es endigte ſich. 

it was terminated, e8 war eingeſchraͤnkt. 
Terminätion‘, terrminaͤh⸗ feh’n, 8. 
n die Beſchraͤnkung, das Einfchräns 
fen. 2) die Graͤnze⸗ 3), das Ende, 
der Beſchluß. 4) das lezte Vorha— 
ben. 5) die Endigung oder die 
Endſolbe, der Endbuchſtabe eines 
Wortes 6) Worte, Ausdruͤcke. 
her Breath were as terrible as her 


I enden, befchliegen, einer Sache 


 Terminations, there,were no living 


near her, Me would infedt to. the 
North Star, — wie ihre Worte oder 
Ausdrücke ꝛc. :Shakefpear. 
Terminer, terr'zminer, fiehe Oyer. 
‚Terminthus, tereminn’tboß, S. eine 
ſchwarze Blatter fo auf dem Schien: 
— eine Geſchwulſt, eine 


i 


* 


— (95) * 
7) to be upon good Terms with one, | 
gut mit einem übereinfommen,. in | 
F Aue Bernehmen mit einem ſtehen. 


as, terms, S. plur. Bedingungen. 
ſtuͤrmiſche Are, das aufs | 


kiſche, immer jcheltende Frau'y eine ® 
“große vierfchrötige Frau, mie ein Sol | 


'Terminable,. terk‘;min&bl', adj. dem | 
man Ziel und Graͤnzen feßen kann, 
oder was ſich begrängen, einfchränfen | 


Ter 


; Termlefs, term’; Iof, adj. unbeſchraͤnkt, 
unbegraͤnzt, graͤnzenlos, unendlich oder 

‚endlos. 

Termiy, term’;li, adv. 
min. oder jeden Termin. 
‚, Termor,, teeg'smört,. S., der ein Lehen 

— — Jahre oder Zeitlebens be⸗ 
bet— | Ft 

: Ternary, ‚tere niert ‚ads. zur Zahl 

drey gehoͤrig, aus drey beſtehend. 

Ternary, tertnaͤri "18: eine Zahl 

Ri: von dreyen, die 

Ternion, tert‘; niohn, J Zahl drey 

Terrace, ter⸗ raͤs 8y ein aufge⸗ 
worfenes Stuͤck Erdreich mit Gras be⸗ 

det, ein Wall; auch ein Strich Fans 
des, dieſes ſiehe Terraſs. 2) ein 
Austritt vor einem Fenſter in der Hoͤ⸗ 

he, ein Balcon/ eine offene Gallerie. 

to Terraee, tu tet⸗xaͤs, v. a. D mit 
Erde erhöhen. 2) der’ Luft oder dem 
Licht öffnen, einem Gebäude Luft oder 
Licht verfüaffen. . 

Terra-firma, ter’; raͤfir⸗ ma S. ein in 

Laͤndereyen beftehendes. Gut; auch 
feftes. Sand, ' +. Er 

‚Terfrae-filius, ter⸗ roͤfill⸗ jo 'S. ein 
Student auf der Univerfirät Drford, 
der. eine ſatyriſche Rede halten muß, 
wie der Pravaricator auf der Univer⸗ 

ſitaͤt zu Cambridge zu halten pflegt. 

Terrage, ter⸗ raͤdſch, S.: ehemals ein 

Dienft, zu welchen ein Lehnsmann ober 
Bafall verpflichtet war, feinem Guts 
heren zu pflügen und zu erndten 

"Terräqueous, terräb:: kwioß, adj, aus 
Erde und Waffen beftehend. . 
Terrar or Terrer, ter;rär, S. dag 

Saalbuch, Zinsregifter ) Lehubuch. 

Terrafs, tersräß, S. ein erhabenes 

Stuͤck Erdreich in einem Garten’ oder 
Sof, ein erhoͤheter Spaziergang; auch) 
ein plattes Dad). 

Terrelia, terrih⸗ lia, S. ein Magnets 
ftein wie eine Kugel, der forgeftellt.ift, 
daß feine Pole amd Aequator mit den 

. Polen: der. Erde übereinftimmen. 
Terrene, terrihn, adj. irdiſch, von der 

Erde. | | 

Terre-bLlue, terr-blju, S. eine Act 
Erde, eine leichte, loſe, zerreibliche 
Art eines Lapis Armenus. 

Terre- Verte, terr‘;werrt, S., eine 
Art Erde: dieſe hat ihre gruͤnliche 
Farbe durch eine: Beymifchung von 

Kupfer, iſt leicht, und ein Mit: 


jedweden Ter⸗ 





Muma2 tel; 


Ter 


telding zwiſchen ‚gelben Ocker und Ul: 
tramarin. 

Terreous, ter⸗ rioß adj. 
Erde beſtehend, von Erde. 

 Terrestrial, terres': trial, adj. ı) ir 

difch,, nicht himmliſch. '2) aus Erde 

beſtehend, ivden, (uneigentlich.) 

to Terrestrify, tu terres⸗ trifei, v.a. 
zur Erde machen, in den Zuſtand der 
Erde verſetzen. | 

Terrestrious, terres'trioß, adj. aus 


irden, aus 


Erde beſtehend, von Erde, irden; wie 


Terreous,; 
Terre-Tenant, terr’stenn‘; Ant, 8. 
der ein Landgut beſizt. 
Terrible, ter'sribl’ ai, i) erſchteck. 
ich, fürchterlich, Furcht verurſachend, 
furchtbar. 
2) groß, graufam, ſtark, abſcheulich, 


dergeſtalt, daß man Beleidigung oder | 
Tertian, terr⸗ Yale N, adj. — 


Nachtheil davon zu gewarten hat. 
to be in a terrible Fear of him, ſich 
abſcheulich vor ihm fuͤrchten. 
tis a terrible Cold, es iſt eine grimmis | 
ge, abfheuliche, grauſame, Ratte, 
große Kälte. 


Terriblenefs, ter ribl neßz 8. die 


Furchtbarkeit, Erſchrecklichkeit, Grau⸗ 
—— die Eigenſchaft fuͤrchterlich zu 
eyn. 

Terribiy, ter'-ribli, adv; ) auf eine 
ſchreckliche, furdtbare Art. 

2) getvaltfamer, —— Weiſe, 
ſehr, gar ſehr. 

Terrier, ter⸗ rioͤrr, S. ein Dache⸗ 
ſchliefer, ein Hund det fein Wild uns 
ter die Erde verfolgt, ein Steuberhund, 
der nur den Fuchs oder Dachs jagt 
a)einFuchs⸗Kaninchen⸗ —— 
3) das Lehenregiſter, 


buch. 2) ein Bohrer, 


Terrifick; terrif ⸗ſick, adj. ſchrecklich, 


furchtbar, erfchredlih, Schrecken verur⸗ 
ſJachend. 
to Terrify, tu ter⸗ rifei, v. a. erſchre⸗ 
den, in Schrecken ſetzen, zu fuͤrchten 
machen, Furcht einjagen. 
Terrified or Terrify’d, ter⸗ rifeid, 
das Prär. und Partic. von dem vor- 
— erſchreckte, erſchreckt, erſchro⸗ 


F — ter⸗rifeiing/ 8. das Er⸗ 
ſchreck en, 

Terrife, fiehe Terrafs. 

Territörial, territob' srißll, adj, zu 
einem Gebiete gehörig. 


(916 ) 


Lehenbuch, Zins | 





Tes 


‚ ‚territorial, Jurisdiion, dle $ 

| at in einer Provin, oder Lan 
) * 

Territory, ter’, ritori, S, das Gebiel⸗ 
ein gewiſſes Stuͤck Land um eine Stat 
—5* Dirk der Herrſchaſt: "| 

2 Q 


Terror — 
* — ker‘; ‚rore, S * Hder Sar⸗ 


Mär, Icken, das Entſetzen 


to ſtrike Terroür into one — to ſtrike 
him with Terror, einen erſchre 
den, ihm ein Schrecken einjagen. 
2 angenommene Furcht, Abſchreckuug 
die Urſache der Furcht oder bis 
Schredens, 
Terfe, ters, adj. NRlatt⸗ Wicht ge 
| —— — — is 
) nett, rein, zier ‚gt tie en, it 
7A ohne kn en ; 


Tertian, terr/ ſch n, 8. das dreytagige 
Fieber. 
to Tertiate, tu terr⸗ ſchiaͤht, v. a. ei 
was zum drittenmal thun, zum drit⸗ 
tenmal wiederholen; ein Feld au 
drittenmal umpflägen, 
Ter-Wort,-terfs wort, S. Niefervung 
to Tesfellate, tu tes’ ſellaͤht, v. 
auslegen, bunte, Stüde Kuna Ä 
Tesfellated , tes » felläbted, adj. 
gelegt, mit Q Duadratftüicken auge 
und vielfarbigr gemacht. 
Tesfel, fiche Fullers - herb, Welteautis 
bi est, teſt, S. 1) die Capelle auf wel» 
cher die Metalle probiret werden, der 
Teft , der Probetiegel. 
, 2) bie Probe, Prüfung, Unterfuhung 
vermitteift der; Capelle, die Teftprobe, 
3) die Verſuchsmittel. 
4) dasjenige, womit etwas * 
wird, um die Aechtheit darzuthu 
5) dasjenige was ein Unterſcheidungs⸗ 
merkmal ausmacht. 
6) der beobachtete Unterſchied, eine 
beſtimmte Entſcheidung 
7) der Teſteid 
to take the Teſt, den Teſteid ſhwöten 


Teſtaceous, teſstaͤh⸗ ſchoß — 
aus Schalen beſtehend, was harte 


Schalen hat; (z. B die Schildkröten) 
2) was jufammenhangende, nicht zus 

fammengefügte Schalen hat; zum. 
Unterjchiede von Cruftaceous.) 8 
Testament, tesistäment, S. 1) das 
Teſtament, der lezte Wille, eine Schrift, 







; 





nach welcher die Hintetlaſſenſchaft Re, 








x h 3 
— Tes 


VBermachtniß, Erbvermaͤchtniß 
2) ber Name eines jeden der Buͤcher 
der heil. Schrift, das alte, dag neue 
ment, : 
MenkBrIguN testämentäb | 
7 on —* —2 
‚Feitamentary, testaͤmenn ⸗taͤri, 
vermittelſt eines Teſtaments vermacht, 
in einem Teſtament enthalten, zum 
Teſtament gehörig, teſtamentlich 
ectate tes⸗taͤht, adj. der ein Teſta⸗ 
ment gemacht; (im Gegenfaße des 
"inteftate.)- | 
eftätor, testaͤh⸗ torr, S. 
fon die ein Teftamene macht, ein Tes 
fiament oder einen legten Willen hin: 
terlaͤßt. | F 
eſtatrix; teſtaͤh⸗ tricks, S. eine Frau 
welche einen lezten Willen hinterlaͤßt, 
ein Teſtament macht. | 
'ested, geffsed, adj. aufder Capelle 
probiret, das auf der Probe gewefen, 
das probiret, unterfucht worden. 
'ester, teft=örr, S. 1) ein Kopfftüc‘, 
eine Münze bie in England 6 pence 
‚oder 6 Stüber beträgt. | 
2) ber Betthinmel. | — 
esticle, tes’stikl’, S. der Hoden, das 
Samenwerkzeug der Ihiere. 
"efticular, teſtick⸗ julser, adj. zu den 
Hoden gehoͤng — 
‚Teftificätion, reftifitab fon, S. bie 
Bezeugung, Betheurung. 
eftificätor, teſtifikaͤh⸗ torr, S. ein 
Zeuge, eier der etwas bezeuget, bes 
N 
Testifier, tes’stifeiser, 8. € 
zeugt, den Beweis wovon giebt. 
:o Testify, tu tes’stifei, v. a. bezeu⸗ 
gen, beweifen, darthun. 
to Testify, tu tesztifei, v. a. Zeugs 
niß geben, bezeugen, Beweis in einer 
Sache führen. | — 
Testifyd or Testified , tes’stifeid, 
part. adj. bezeugt. 
Vestifying. tes’;tifeiing, S. das Bes 
zeugen, Beweiſen, Darthun, 
Testily, tes'zeili, adv. wunderlich, 
auf eine unwillige, muͤrriſche, zänkte 
ſche, verdrießliche Art. 
Veftimönial, teftimob ;niall, adj. zum 
Zeugnig gehöria, darin gegrändet, 
eitimönial, teffimob-nigll, S. ein 
ſchriftliches Zeugniß, ein Atteftat, 
Testimony, tes’;timonnt, 8. ) daß 
Zeugniß, sin gegebenes Zeugniß. 


















(97) - 
Umes Berftorbenen zu vertheilen iſt, das | 


eine Per⸗ 


einer der. 





et | 
2) Öffentliche Zeugniſſe, öffentliche Be⸗ 


weisthumer 
3) eine formliche Erklärung, Verſi— 
derung, öffentliche Dezeugung. 
to bear Teſtimony, Zeugniß geben. 
to Testimony, tu tes’-timonni, v. a, 
bezeugen, eineh Zeugen abgeben, 
Testineßs, tes’-tineß, 8. die Starrkoͤ⸗ 
pfigkeit, die muͤrriſche Gemuͤthsbe— 
ſchaffenheit, die üble Laune, das ver; 
drießliche Weſen, der Eigenfinn. 
Teston or Teftöon, tes’;tonn, tes: 
tuhn, S. ein Teftun, Kopfſtuͤck; ſiehe 
Teſter. | DEN, 
Teftüdinäted, teftju' -dinabted, adi, 
geroöldt, mit einem gewölbten Dache 
verfehen. 
Teftudineous, reffjudinm'-ioß, adj. 
ſchildkroͤtenformig, der Schale einer 
Schildkröte ähnlich). | 
Testy, tes’sti, adj. muͤrriſch, eigenſin⸗ 
nig, verdrießlich, ärgerlich. ' 
Tet, tett, $ ein Kuhfladen, Kuhkoth. 
Tetehy, tetſch⸗i, adj. muͤrriſch, ver⸗ 
Pe wunderlich; auch empfinde _ 


id). 
Tete-a-Tete,tebt:4+tebt,S. heimliche 
Zufammenfunft oder Unterredung, von 
Angefiht, unter vier Augen. 
Tether, tetb’-err, 8. ein Strick, den 
man einem Pferde auf der Weide ans 
Dein bindet, oder ein Strick yworan 
man ein Pferd auf ber Weide leitet, 


. damit es nicht zu weit gehet, 
to Tether, tu terb-örr, v. a. 


ein 
Dferd fpannen, auf der Weide bins 
dern daß es nicht zu weit gehet oder 
nicht weiter fann. 

Tethered, tetb »örrd, part. adj. 
einen Strid gebunden. 

Tetrachord, ter’sträfard, 8. ein In⸗ 
ſtrument mit vier Saiten, ein Inter⸗ 
vallum von drey Tönen. | 

Tetragonal, titraͤgk⸗ ghonaͤll, adi. 

viereckig. — — 

Tetragrammaton, tettraͤgraͤm ⸗ maͤ⸗ 
tonn, S. der Name Gottes. 

Tetrahtdron,, tettraͤhih ⸗/dronn, 5. 
eine in vier gleichfeitige Triangel eins 
geſchloſſene Figur. 

Tetrapaston, tetteäpäs’stonn, 8. in 
der Mechanik eine Maſchine, an welcher 
vier Rollen oder Scheiben find, Laſten 
dadurch in die Höhe Mheben. 

Tetrapttalous, tetträpib-tölof, adj. 
vierblätterig, Blumen welche vier Blaͤt⸗ 
ter um den Piſtill habeu. 


Mmm 3 


an 


Fetra- 


Tet 
Tetrapla, tet »teäplä, 5. eine Bibel 
von vier griechifchen Weberfeßungen oder 
vier befonderen Berfionen, dieDrigenes 
verfertiget, | 
Tetraptöte, tetträptobt‘,. $. in ber 
Sprachlehre ein Name, den man einem 
Nomen (Nennwort) giebt, das nur 
vier Caſus hat, wie z. B.Aſtus &c. 
Tetrarch, ti-trärk,.S. ein römifcher 
& taithalter oder Fuͤrſt der den vier⸗ 
ten Theil einer Provinz oder eines Koͤ⸗ 
nigreichs regieret, ein Vierfuͤrſt. 
Tetrarchate, titraͤr⸗kaͤht, 5. ein roͤ⸗ 
or. mifches 
Tetrarchy, tet⸗ trärki, J Souvers 
nement von dem vierten Theil einer 
Nrovinz, das Regiment eins. Vier, 
fürften, ein Vierfuͤrſtenthum. 
Tetrastick, titraͤs⸗ tick, S. ein Gedicht 
oder ein Epigram von vier Verfen. 


Tetrastyle, titraͤs⸗ till, S. in der Ars 


chitectur der Alten, ein Gebäude und 


vornehmlich. ein Tempel mit vier Sän: | 


len in der Front. . 
Tetratyllabical,  titräsfilläb’ ickaͤll, 
gr ein aus vier Sylben beftehendes 
ort, 


Tefrical, ter’; trikaͤll, 34 ſaver ſe⸗ 
or hend, muͤr⸗ 
Tetricous, tet⸗ trikoß, riſch, wunder⸗ 
lc, eigenfinnig. 
Tetter, tet⸗ toͤrr, S: das Zittermal, 
der Ningwurm; das Merkmal einer 
Verlegung, die Narbe. 


Tetter-Berries, tet⸗ toͤrr⸗berris, 8. 
die Beere von weißen Zaunreben. 
Tetter-worm, tet⸗ toͤrr⸗ worm, 

ein fliegendes Inſect ſo die Pferde plagt. 


Tetter- wort,tet'störewort,$S. Schwal⸗ 
benfraut. 


- Teutonie, tjutan’znid, adj. altteutfch, | 


zu den Teutonen rg 


Teutonic, tjutan «nid, ein altes 
Volk in Deutichland, io vornebm: 
lich an den Küften des deutjchen Meer 
tes wohnte. | 
Tentonic Language ift die alte Spra- 
ce der Deutfchen, welche unter bie 
Mutterfprachen, gerechnet wird. 

Tew, tin, S. ) Materialien zu et 

wa®. 
2) eine eiferne Kette. 

to Tew, tu ti, v. a. etwas arbeiten, 
etwas fo fchlagen daß es weich wird: 
vom Lederichlagen fagt man to taw; 
ferner, etwas ſtark vühren, unteren: 


(98) 


8 





Tha | Bi 


arheeen, oder miſchen * B. a | 
tel ıc 
Tewed, tjub’d, part. zufammeng, 
ſchlagen, weich gearbeitet, untereinar | 
dergemilcht. 
Tewel, tiwsell, S. eine Röhre an ber 
Hlafesalg einer Schmiede; eine Roͤt 
re oͤberhaupt. 
to Tew-taw, tu tju⸗ tah he a. fchle 
gen, ‚brechen. 
to tew-taw Hemp, Hanf brechen. j 
a Tew- * eine Hanfbreche 
Text, tecift, S. 12) dasjenige, woruͤ 
ber eine Anmerkung geſchrieben iſt. 
2) der Text, (Drrin einem Buch, de 
man anführet) ein Spruch. 
Textile, ted’s+till, adj. gemebt, wa. 
hc weben läßt oder gewebt per 
arm. 
Textman, teckſt/ männ, S. ein Man } 
der in Sprüchen ſehr bewandert i 
der Spruͤche anführen kann. 
Textrine, tecks⸗trin/ adj. zum Beben 
gehörig, das Weben betreffend.  \ 





Textuarift, tecks⸗ en sH 
or 
Textuary, tecks⸗ tſchuaͤri, 
ein Theologe der in aus be 
wandert iff, einer der ſehr fertig Sprů 
che herſagen kaun. 
2) ein Buch ohne Gloſſen oder 
laͤuterungen. 
Texeuary, tes’: tſchuaͤri, adj. ) in 
dem Text enthalten, 
2) als ein Tert oder Spruch RR | 
gehdriges verbindliches Anfehen ha 
en 
Texture, tecks ⸗tſchiur, S. 1 a 
Webung, das u | 2 
2) das ra Gewirke, eine ge 
webte Sache. 
3) die Art des Wehbens in Ruͤckſi ch 


auf Form oder anf Materie. © 
4) Ordnung der Theile des ‚Körpers 
Verbindung der Theile. | 


Th, die Ausfpracdhe des Th fiehe in dei 
Hroſodie vor dem erſten Theile. 


Thain, fiehe Thane. 

Thafmud, fiehe Talmud. 

Thames, thaͤms, S. die Themfe, eh 
großer fchiffbarer Fluß, det durch Eon 
don gehet. 
he will not find out a Way to fe 

tha’ Thames onFire, diefe Redensat 

bedeutet: Er wird feine große cde 

abfenderliche Entdefungen machen 
er iſt kein Hexenmeiſter. 


Than 


Tha 


Chan, tbänn, adv. als; dieſes iſt eine 
Dartifel, welche man in Vergleichung 
nah einem Komparativ gebraucht, 
und entweder einen hoͤhern oder gerin⸗ 
geren Grad der verglichenen Eigen, 
Schaft bezeichnet. ee: 
Monarchy ıs better than Anarchy, 
— iſt beſſer als — | 
he Hawk a —5 than the 
bitzeon, der Falke fliege ſchneller als 
die Taube. ä " : 
"hänage, thaͤhn ⸗aͤdſch, S. ein ge: 
er Theil von der eigenthümlichen 
erfchaft des Königs, unter der 
Aufſicht eines Vorftehers, den man 
—— genennet. 
Ehrentitel, der vielleicht ſo viel war als 
gegenwaͤrtig ein Baron iſt, ein Edel⸗ 
















vornehme Magiſtratsperſon 
Thane - Lands, waren Laͤndereyen, 
welche vermittelft eines Freyheitsbrie⸗ 
fes von den faͤchſiſchen Königen ihren 
deln verwilliget wurden. 
Thaik, tu thaͤnk v. a. 1) feine 
Erkenntlichkelt wofuͤr bezeigen, dan: 
Een, Dank jagen, Dank abitatten. | 
2) man braucht dieſes Wort öfters 
— ironiſch oder ſpoͤttiſch, das iſt im 
Gegentheil; als 


thank you I fhan’t do it, danke ſchoͤn, 
“ich werde es wohl bleiben laffen. 
they may thank inemielves, fie haben 
es ſich feibft zu verdanken. 
theymay thank the Emigrants, whofe ı 
falle Reprefentations they believed, 
fie Eönnen es den Emigrirtn. oder 
Ausgewanderten danken, deren fals 
ſchen Borfteflung:n fie glaubten. 
"hanked, thaͤnk'd, part. gedankt. 
Yhank, bank, I8. Erkenntlichkeit 
gr Darf, Danffaauny, 
"hanks, thanks, j danfbares Gr ftänd- 
niß einer empfangenen Wohlthat, 
Ausdruck der Dankbarkeit; (dieſes 
Wort wird felten im Sing gebraucht). 
"hankful, thaͤnk⸗full, adj. dankbar, 
erkenntlish, bereit das gute jo man ge» 
noffen zu erfeunen. 
mankfully, sbänf; fulli, adv. mit} 
leblyafter und danfbarer Empfindung 
des genoffenen oder empfangenen Gu⸗ 
ten; danfbarlicher Reife. 
He thaͤnk⸗ fullneß, S. die 
Dankbarf:it, lebhaftes Gefauͤbl der 
Dankbarkeit, Erkenntlichkeit für das 


(919 ) 


A e ER A 
ne or Thäin, tbabn, S. ein alter } 


‚mann, ein hoher Beamter; auch eine | 


Tha 


Thanklefs, thaänfslef, adi. rn) um 
: dankbar, feine Erkenntlichkeit beziaend. 
2) feinen Dank verdichend, oder nicht 
wahrſcheinlich Dank zu erhalten. 
Thanklefsnefs, thaͤnk⸗ leßneß, S. Un« 
danfbarkeit, Unterlaffuna , das Gute 
was man genofen zu ertermen. 
"Thankoffeting, thänktif’; föreing, S. 
Dankopfer. | 
Thanksgiving, thaͤnks⸗ giwwing, 8. 
die Dantfagung ı 
Thankworthy, thank’; worrdhi, adj. 
dankenswerth, Danf verdienen), 
Tharm, dhaͤrm, S. Gedarm, Einges 
weide. | | 
That, dhoaͤtt, pronom. demonftr. et 
relativ. 1) das da (nicht dieſes) der, 
die, dag; derſelbe, dieſelbt, daſſelbe; 
jener, jene, jenes; welcher, welche, 
welches; dieſer, diefe, diefes. 


das, fondern.ıe. 
that were excufäble, das wäre zu ent 
fhuldigen. F 
2) das, die oder welches; ſich auf ein 
vorhergehendes Ding beziehend. 

a Judgment that is equal and impar- 
tial, muft inclime ro the greater Pro- 
babilities, — ein Urtheil, das gerecht 
und unpartheniich tft sc. 

3) der, die, weicher, welche; ſich auf 
eine vorhergehende Perſon beziehend 

Saints that tausht and led the Way 
to Heaven, Heilige, welche lehrten 
und den Weg zum Himmel führten. 

4) that dient zuweilen, die Wiederho: 
lung eines Wortes, oder vorherge- 
hende Worte zu eriparen. * 

Pl know your Bufinefs, that I will, 
ich will willen was ihr thut, oder 
was ihr zu thun habt, das will ich. 

they faid, what is that to us? fee 
thou to that, fie fagten, was gebet 

das uns an? da fiche du zu. 

what is inviting in this Sort of Poe- 
try, proceeds not fomuch from the 
Idea of a Country Life itfelf,, as 
from that of its Tranguillity, — 
entſtehet nicht fowohl ven der Ider 
eines ländlichen Lebens ſelbſt, fondern 
vielmehr von der Ruhe dejjelden (des 
ländlichen Lebens). 

‘5) that wird this entgegengefejt; ale 

this is not fair, nor profitable that, 
diefes iſt der Abſicht nicht gemäß, 
aber auch das ift nicht vortheilhaft. 

6) that, mit Bezug auf vorherge⸗ 
bende Werte : 





genofiene Gute. 


 Mmmg the 


not only that, but &. — nicht nur | 
























J me 


the Weight of that wounts this fo to Thiw, tu tbab, v. a. dasjenige wa 
—** * Gewicht von jenem hebt | gefroren war aufthauen, zerfchmehe 

Dieies fo hob. , | Thaw, tbab, 5. 1) das Echmehen. 

7) that is, das iſt, das heißt, ober Aufthauen einer — — 
echem, as. thauet, Thauwetter gelindes Wette 
9) dasjenige, was damals oder zu ir⸗ Thiwed. ihahı De 
gend einer Zeit war, jenes. —* ——— d, part. aufgethauet 
10) folcher, ſolche ꝛc. geſchmo EEE. 
he is of that Humour, that none can | Ihzwing, tbab'-ing, S. bas Thauen, | 

agree with him, er hat einen folgen | Thawing- Weather, Thaumerter. 
Sinn, (Kopf) daß niemand mit ihm | The, dbe, einige fprechen es kurz dh 
auskommen kann | aus, heſſer aber iſt der Zwifchentor 
2) that Way, auf folche Art, dadurch, | ven.e* i.- HR Be 
folcher Geſtalt. Es findet noch der Unterſchied in An 
what of that? was iſt es denn? mag ſehung der Ansfprache des the I 





hats zu bedeuten? was mehr? daß es vor einem Worte, das 
12) in that, weil, in Gefolge deffen. mit einem Confonante anfängt, 
Things are preached not inthatthey] einen ganz kurzen Laut hat und 
are taught, but in that they are. gleichfam über das e hinwegichlüpft 
publifhed, — nidht weil fie — fon | Allein vor einem Morte, da« fich mike 
dern in Gefolge ihrer ıc. ' nem Vocal anfängt, läßt man es ſche 
That, dbätt, Conjund. ı) daß, auf| fiärker hören, 3. ®, in the Pen, thı 
daß, damit, zu dem Ende daß, weil. Hand, ift der Laut des e nicht fo vet 


it is not that I love you.lefs, nicht nehmlich als in theAir, the Oil. 


weil ich Sie weniger kiebe. y) the iſt der Artikel definitus, nl 


‚forgive me that I thus your Patience | heißt, bers Sie, dag, FJ 
wrong, verzeihen Sie, daß ich Ihre 5) das e in the wird gewoͤhnlich vo 
Geduld ermuͤde, (mißdrauche, belei- | einem Vocal in einem Vers abgeſchnit 

BGE) Ts | ten; als th’ adorning thee with & * 
.2) eine Folge bezeichnend. .} much Art. RN —— 
that he Mould dare to do me this 3) zuweilen wird he in the aba 
Disgrace, daß er ſich unterſtehen follte | ſchnitten; ale | — 
mir dieſe Schaude anzuthun; (zu Pl give you others, id) will euch dh 
machen.) andern geben. J 
ſeeing that, angeſehen, ſintemal, bie 4) the wird oft verkuͤrzt in ye. 
weil. 5) the braucht man im Engliſchen oft 
fo that, alio dag. , £ < 100 im Deusfihen jeund defto gebrauch 

Thateh, thaͤtſch, S. Stroh oder Schilf, | - wirds; als Ä | '# 
womit ein Dad) gebetkt if, das Stroh⸗ m fooner, the better, je eher, je hi 

dach. ar : er a eh: 5 
to "Thatch, tu thaͤtſch, v. a. mit Stroh, the more you ftir the worfe it fi 
Schilf der Robe deden. — . je mehr ihr rührt, defto ärger ſtinkt es 

Thatched, tbärfch'd, part. mit Stroh | Theam, fiehe Theme, 4 
oder Schilf gedeckt, mit einem Stroh Thèatin. thi aͤttin, S. ein Theatiner 
dache. — (ein Predigermoͤuch von ſolchem Dr 

"Fhafcher, thaͤtſch⸗ oͤrr/ S. einer, def; den) - a 
fen Profeßion es ift, Dächer mit Stroh y 


oder Hohr zu dedfen, der Schuf oder | Theatrat, £bi -Atrölf, adj. zu el 











: Schaubuͤhne achbrig. 
Strohdaͤcher made. | et Ah AL, 
Thafching, thaͤtſch⸗ ing, S. dag De; Tueatre, — — 9 —— 
cken mit Stroh oder Schif wo Schanfoiele aufgeführ ‚ 


a.Thaich „Gatios, & 
5 ein Schurke, nichtsrwürdigertenfeh, | en Ort, der ſich allmählich e * 
ein Mann von ſchlechtem Character. | Pheatrick, thit'⸗ trick, adj. thea 

w Thäw, tu thah, vn. ' 1)-thaaen,| or ; en tralifch 
Mnelzen, an ber Kälte nachlaſen, ges | Tiheafrical, ebiät'ztrifäll, zu ein 
Isader werden. ’ Schaubuhne, zu dem — J 4 










% e 
The 
africally, tbiäts teikälfi,adv. einer 


‚auf eine theatralifche Art. - 


. von thou. - 





he talked to thee, et redete did) an. 

die? — 

ade thee, ja fage ich dir. 

=o, ’tis not för thee, nein es ift nicht 

Theft, tbefft, S. 

Bi Dieberey. 

2) die geſtohlne Sache. | | 

 Theft-Boot, die Verheelung geftohl: 

nen Guts, oder der Diebeslohn, den 

der Stehler dem Heeler giebt; auch 

Theft -bote. 

Their, dhehr, ihre, der Plur. von 
dem pronoia. pöffel. Conjunct. 

his und her.  _ 

xis their Fault, es ift ihre Schuld. 


H ber Diebſtahl, 


hbeirs wird gebraucht wenn etwas in 
WVerbindung zwiſchen dem pofleff. und | 


+ Subftant. fommt; ihr, ihrer, ihre. 
they gave the fame Names to their 
lIdols, which the Egyptians did to 
ctheirs, ſie gaben ihren Goͤtzen diefelben 
Namen, die die Egyptier den ihrigen 
gaben. - 
Them, dbemm, der Cafııs obliqg. von 
they, der plur. von he und Me, fie, 
ihnen. a 


„Theme, tbipm, S. 1) die Sache oder 
Materie davon man handele, der Ge» 
- ‚genftand worüber man fpricht oder 
. fipreibt. \ 
“when a Soldier was the Theme my 
Name was not far off, wenn der 
Gegenſtand den Soldaten betraf, fo 
war mein Name nicht weit entfernt. 
2) eine Materie dir man aufgieht, ein 
Sat, Punct, eine Aufgabe. 
*  z)eine kurze Abhandlung von Schul⸗ 
- Tnaben über irgend eine Aufgabe ges 
ſchrieben. | 
4) das urfpränglihe Wort, von wel⸗ 
wem andere abſtammen. 
Themfelves, dbemmfelvß, 5. fie 
elbſt, ſelbſt, ſich ſelbſt. 
"whatever Evil befalleth inthat, them- 
 felves have made themfelves wor- 
>. hy to fuffer it, — fie ſelbſt haben 
q ꝛ⁊c. 


Bag In deſſen Beſchaffenheit ge | 


+ Schaubühne, einem Theater angemefs } 


Thee, dbib, dich, dir; ein Caf. oblig. | 


what did he give thee? was gab er 


The 


they have related it themfelves, fi 

haben es felbft erzählet. — 

they went in themfelves, fie giengen 
ſelbſt hinein. 

they came of themſelves, ſie kamen 
von ſelbſt, ohne gerufen. 

they open to themſelves at length the 
Way, ſie öffnen ſich endlich feibft den 
Meg oder die Bahn. 
| Milton. 


they came perfectly to themfelves 
again, fie famen vollkommen wieder 
zu fich ſelbſt; (das heißt, fie erholten 

ſich wieder.) — 

: Then, dhenn, adv. 1) zu ber Zeit, 

damals oder zu derjelben Zeit. 

3) alsdann, darnach, hernach, glei 

darauf, Bald hernach. | 

dein Fall, in Gefolge, fo, folge 


if allthis be. fo, then Man has a na- 
tural Freedom „. wenn dem allen alio 
iſt, fo hat der Menſch eine natürliche 
Freyheit. — 
4) derohalben, aus dieſem Grunde, 
daher. 
5) zu einer andern Zeit, dann. 
now and then, dann und wann. 
and then he would fay, und dann 
pflegte er zu fagen. 

Thence, dbenns, adv. T) daher, da⸗ 
von, daraus, von dannen, von dort, 
dorther. =) aus dem Grunde. 3) 
von der Zeit, von der Zeitan. 

Thenicefortn, dbenns-forth, adv. 
von der Zeit. - 

thenceforth this Land was tributary 
made, von der Zeit her, oder von 
der Zeit an wurde dieſes Land zinse 
bar gemacht. 

Thenceforward, dbennsfar'- ward, 
adv. von der Zeit an, von nun an; 
nunmehr. | 

Theocracy, tbiad'sEräft, S. göttliche 
Negierung, eine MNegierung die unmits 
telbar unter Gottes Aufſicht flebet. 

Theoerafical, thiokraͤt⸗ tikaͤll, adj. zur. 
göttlichen Regierung gehörig, in dir 
göttlichen Regierung gegründet. 


Theodelite, thiad⸗ olit, S. ein mathes 





Entfernungen zu meflen. 
Theogony, thiagk⸗ gkoni, S. das Ge⸗ 
ſchlechtsregiſter der. Götter. 
4 





Theologer, thiall⸗ odfchörr, i 
j Ss 
ein 


or . .@ 
Theolögian, thioloh ⸗ dſchian/ 


matiſches Inſtrument, Hoͤhen und 


The 


ein Theologe, Gottesgelehtter, Lehrer 
der heiligen Schrift. 

Theolagical , thiolad⸗ dſchikaͤll, adj. 
zur Sottesgelahrtheit gehörig, in der, 
felben gegruͤndet, theologäldh. 

Theologically, tbiolsd' » Ofchikälli, 
adv. nad) den Grundſaͤtzen der Theo: 
logie, auf theologifche Weiſe. 


Bee thial⸗ lodſchiſt, IS; ein 
eolo⸗ 
Theologue, thi⸗ /allohk, J ein 


Gottesgelehrter. 

Theology, thial⸗lodſchi, S. die Get: 
tesgelahrtheit, Theologie. 
natural Theology, iff die Keuntniß 
fo wir von Gott, von feinen Werken, 
durch das Licht der Natur und der 
Vernunft haben. 


fupernatural Thenlogy, iſt diejenige | 


Throloyie, die wir ausder Offenbatung 
lernen: 
pofitive Theology, ift die Kenntniß 
von der heiligen Schrift, und van fh: 
rer Bedeutung oder ihrem Verſtande; 
von einigen wird dieſe Kenutniffe ex- 
pofitive T'heology genannt. 
moral Theology , iſt diejenige Theo» 
logte, weiche ung die göttlichen Geſetze 
in Ruͤckſicht aufunfre Sitten und Hand: 
_ ‚lungen lehret. 

Theömachift, thioh⸗ maͤkiſt, 8. der 
wider Gott ſtreitet. 

Thedmaehy, thioh⸗ maͤki, S der Streit 
wider die Götter von den Rieſen. 

Theomagi, thiomaͤh⸗ dſchi, S. die in 
göttlichen Dingen erfahren find. 

Theomagical, thiom&d'- dfebikäll, adj. 
zur Keigheit in göttlichen Dingen ges 
börig, darin gegründet, 

T’heomantifts, thiomann’ tiffs, S.plur. 
Leute, bie fi einer göttlichen Einwoh⸗ 
nung rühmen. 

Theopaschites, tbiop&s’; Eites, S. eine 
Seete, welche 5 daß die ganze 
Dreyeinigkeit in der Perſon Chriſti 
gelitten. | 

Theorbo, chiar⸗ bos 8. eine Theorbe, 
ein muſikaliſches Inſtrument, als eine 
Laute 

Theorem, thiorem, 8. ein Lehrſat 
Cobne die toirkliche Aushbung) in der 


Mathematik , ein für befannt ange: 


nommener Lehrſatz. 
T'heorematical, tbiorimäte rikaͤll, 
‘Theoremafikk, thiorimaͤtt⸗ ich, 
"Thearenick, tbioremm': id, 
in Lehrſaͤtzen beftebend, in eshefägen 
enthalten. 


( 922 ) 





Aa; 





The 

Theorepafieally ; tbiorimäte‘ wies, 
adv. durch Lehr: oder Srundfäge. 

Theoretical,, tbiovert’sikäll, r 

Theoretick,- thiorettzic, ORT 

Theorical, tbierrzifäll,. - _ ’ 

Theorick, tbierr id, | 
fpeculativ, auf bloße Theorie "oder Ber 
trachtung, Speculation berubend, in 
bloßer Betrachtung (ohne Ausübung) 
beſtehend; nicht praetiſch. 

ONCE thiorett ‚itälli,) j 

a (2 

Theorically, tbiare'-ikälli, J 
nicht practifh, bloß in Speculation 
beftchend, auf eine ——— Art; 
bloß theoretiſch. 

Thorick, chicorick, 8. ** der nur 
Theorie” und feine Prayis bat ; ein 
bioßer Epeculant. 

Theoritt, thi'-orift, S: ein Speculant, 
einer der ſich blog auf Theorie legt, 
der feine practiihe Kenntniffe hat; der. 
nichts aus eigener Erfahrung weiß. 

Theory, tbizori, S. die bloße Den 
trachtung ohne wirkliche Ausübung, 
ein Dian oder ein Syftem fo nur in 
der Betrachtung beftehet, die Theorie. 

— —— tberraͤpju⸗ tis, 


8. 
—— tbereäpfustide y j i 
») die Heilkunſt, die Erfindung ber 
Mittel gegen eine Krankheit, 
2) figuͤrlich, die Verbefferung und Ab- 
belfung der Irrthoͤmer und Mangel 
einer Rede, einer Meynung ꝛc. 
Therapeütick,, therraͤpju⸗ tick, adj. 
heilend, zur Cur oder Heilung einer 
Krankheit gehörig, ; die Heilart ase⸗ 
bend oder anweiſend. 
There, dhehr, adv. 
dem Ort 
I fhall be there, ich werde da feyn. 
VIl not be there, ich werde oder will. 
nicht da ſeyn. 
fhall I fee thee there? werde ich dich 
da ſehen? 
2) dort, dahin, dorthin. 
there it lies, dort liegt es. 
there you may fee it, dort eönnen Sie 
es ſehen. 
3) there wird im Anfang einer Sen 
ten; gebraucht; als 
there is, there are, es iſt, es giebt, es 
find. 
there have been, es find geweſen, 28 
hat gegeben, man bat gehabt. 
in human Actions rh.rr are no De— 


grees defcribed, in den menſchlichen 
Hand⸗ 


ı) da, allda, an 


—VJ 


J The 


Handlungen find Feine Stufen vor» 
geſchtieben. | 

"wherever there is Senfe or Percep- 
= tion, there fome Idea is adtually 
produced, wo Berftand oder Bewußt⸗ 


(93) 


feyn ift, da wird auch wirklich eine 


WVoecorſtellung, eine Idee hervorgebracht 
J ‚oder bewirkt. N 
Thereabout, dhehr⸗ aͤbaut, IE 
TR) SR ‘adv. 
Thereabouts s dhbebr'-Abauts, J 
Part herum, um die Gegend, nahe 
‚an dem Ort, um diefelbe Gegend, ohn⸗ 
gefaͤhr dort herum. 

‚and thereabout of it efpecially, und 
vornehmlich ohngefähr da herum, 
> oder an der Stelle. 


e; 2) ohngefähr ſoviel, ziemlidy foviel, 


ziemlich dieſe Zahl, diefe Menge. 
‚twenty or thereabouts, zwanzig oder 
‘fo ohngefaͤhr. 


.. 3) diefes oder jenes betreffend, dieſe 


Sache angehend. | 

they were much perplexed thereabout, 
je waren diefer Sache wegen, sder 
A fehr beftürgt oder beunru⸗ 
higet. 

4) als eine befondere Nedensart: 
‚why you are not thereabouts, I 
nope, ich will doch nicht hoffen, daß es 
.  etwada herum nicht richtig ſeyn follte, 
Thereafter, dbehräf »:örr, adv. dar: 
nad), dem gemäß. | 


er 


4, 


"according as the Wind'blows, there- | 


after is the Sail fet, man flellet das 
© Segel nachdem der Wind geber. 
if Food were now before thee fet, 
..swouldft thou not eat? thereafter 
as I like the Giver, — je nachdem 
mir der Geber gefällt. Milton. 
Mereat, dhebrät‘, adv. 1) dadurd, 
deswegen , darüber, folcherhalb. 
2) dafelbft, an dem Ort. 
wide is the Gate, and broad is the 
© Way that leadeth to Deftrudtion 
and many go in thereat, — und 
viele gehen daſelbſt hinein, 
 Thereby, dbebrbei‘, adv.. dadurch, 
deswegen, vermittelft deffen, in Ge⸗ 
folge deffen. 
"Therefore, dbebr’;fobr, adv. 1) 
deswegen, deshalb, darum, daher, um 
der Urſache willen. 
2) folglich, als eine nothwendige Fol: 
ge einer Urſache. 


he blufhes, therefore he is guilty, | 


‚er wird roth, oder er erröther, folg⸗ 
ſich, oder dieſes zeigt, Daß er ſchuldig iſt. 


| 


| Theretd, Ohebriw‘, 





The 


“the"Glory therefore was greater to 
conquer without Powder, tier Ruhm 
war daher um fo arößer, ohne Pul- 
ver zu überwinden oder zu flegen. 

3) dafür, zur Vergeltung für dieſes 
oder jenes, ——— 
we have forſaken all and followed 
thee, what Mall we have herefore, 
wir haben alles verlaſſen und find 
dir gefolgt, was follen wir nun zur 
Vergeltung befommen, | 
Therefrom, dhehrframm, aclv.. davon, 
von dem, von diefem. —J9 
the Leaves that ſpring there:rom grow 
white, die Blätter, die daran wach⸗ 
fen oder entfpringen, wer en weiß. 

Therein,dbebrinn'‚adv.darin,datinnen. 

therein our Letters do nor ’welliagree, 

darin ſtimmen unſere Sdriefe niche 
überein. | | 

I find myfelfunable to ferve you there+ 
in as you defire, — euch darin 
zu dienen wie ihr es verlanget. 

Thereintö, dbebrintu‘, adv. darin 

nen, dahinein. 

we fhall make fome Entrance there- 
into, wir werden uns einen Eingana 
dahinein machen. 

Thereof, dbebraf’, adv. davon, von 

dem, von diefem; deflen, deren. 
not any Partremains thereof, eg bleibt 
nicht.ein Theil davon übrig. 

Thereon,dbebrann‘,adv. darauf, daran, 

if thereon you rely, menn ihr euch 
darauf verlaßt. J 


when he thought thereon, wenn et 


daran dachte. | 
Thereoüt, dbebraut‘, adv. daraus. 
thereout a firange Bealk arofe, daraus 
entitand ein feltfames Thier. 
adv. dats 
or eu zu,su dem⸗ 
Thereuntd,  dbebronntu‘, j felben. 
to perfuade us thereunto, ung dazu 
zu uͤberreden. | 
next thereunto did grow a good!’ 
Tree, zunaͤchſt demfelben, oder nahe 
an demfelben ıc. 
Thereunder, dhehronn ⸗ doͤrr, ‚adv. 
darunter, unter demſelben. 
Thereupon, dhehroppann adv.darauf, 
alsdann, darnach; in Gefolge deſſen, 
zu dem Ende. —— 
and thereupon he fends you this good 
News, zu dem Ende ſchickt er ihnen 
diefe gute Nachricht. | 
what can we lefs thereupon conclude, 
was innen wir darauf weniaer 


chlieſ⸗ 


The 


ſchließen oder weniger daraus fol⸗ 


gern. 
R unmittelbar, fogleich darauf. 
Therewith, dbebrwirb, adv.. n) 
darmit. 
to have therewith to do, Aha 
thun haben. 
2) ohne Verzug, fogleich. 
' Therewichäl, ebewithäbt, säv.. 2) 
überdies. 
therewithal, the execrable A&t, über, 
dies, die abfeyenliche Handlung. 
2) zu gleicher Zeit, zugleich damit. 
give her that Ring‘, and give there. 


withal that Letter, giebihr den Ring, 


und gieb ihe zugleich den Brief. 

| „> Shakefpear, 
3) damit, 

therewithal he enwrapt &c. damit 
umwickelte oder wickelte er ein ıc. 

Theriacal, ehirei'z&fäll, adi. mebict: 
nisch, das die Kraft oder Tugend des 
Theriafs bat. | 

Thermonieter, thermamm ⸗ itoͤrr, 8 
ein Wetterglas, ein Thermometer , 
welches die Wärme und Kälte der Luft 

' anzeigt. 

Thermometrical, Berne: ⸗tri kalt, 
adj. zu ihre das die Kälte 
und Hitze anzeigt, gehoͤrlg. 

Thermofcope; tberesmoftobp, 
ein Inſtrument, wodurch die ade 
der Hiße entdeckt werden, ein Ther⸗ 
mometer. 

to Theiaurife, fiche to T’heforife. 


TS dhihß, diefe, der Plural. von | 


15. 
Tiefe wird thofe entgegengefeit. 
Thefe beziefwt fid) auf Perfonen und 
Dinge, die zulezt erwähnt worden; 
"Thofe hingegen auf die erſten 
Thefis, ebi'-fis, S. eine Pofition, ein 
Sag worüber man bifputirer, den 
man gegen allen Widerfpruch behaup- 
ten will. 
it may ferve to make this T'hefis clear, 
es kann dazu dienen dieſen Sar auf: 
zuklaͤren. 
Thesmothete, thes⸗ mothiht 8 
Geſetzgeber. 
to Thesorife ,„ tw thes⸗ſoreiß, v. n: 
Schaͤtze ſammeln; auch Tihefaurife. 
Theurgy, tbi'- oredfebi, 8. die Kraft 
Wunder zu ehun, übernatürlihe Din: 


ein 


ge durch erlaubte Mittel, als durch 


Gebete zu Gott zu thum. 
Thew, —* 
beit, Sitten, an Febensjauf 


{ 


s| 


NMEigenſchaft, Gewohn⸗ 


(924 ) 


> 





Thi 


2) im Shafefpeare bedeutet es Maſſe 
Klump; (es ift ein veraltetes Wort.) 
Thewed, thju'd, adj. erzogen, ges 
. wohnt, angewöhnt; (veraltet,) 
They, dbeb, der Plur. von he und She, 
fie, diejenigen, die da, fo da ꝛc. 

they make great Preparations, fie ma« 
hen große Vorbereitungen, Vorkeh⸗ 
rungen, Anſtalten ıc. 

’tis remarkable, that they talk moft, 
who have the leaft to fay, — daß 
diejenigen, fo am twenigften zu ſagen 
haben, am meiſten reden. 

they ſay, man ſagt. 

they that, diejenigen, welche. 

They wird in der ik Derfon durch 

alle drey Genera gebraucht. 

u are brave Soldiers, dag find bra⸗ 
oldaten. 
chey are lovely Girls, das find liebens⸗ 
wuͤrdige Mädchens. 
they don’tfeem large enough, fie (vom 
Dingen) ſcheinen nicht groß genug. 


Thible, tbib’;bP, S. ein Spatel, ein 
Kuͤchenſpatel; au) ein Schaumlsffel. 


Thick, tbid, adj. ı) di, nicht dünn, 
2) dicht, nicht einzeln oder ſparſam, 
dicht —— dicht derb, feſt. 

3) truͤbe, nicht hell oder klar, nicht 
durchſichtig oder wicht durchſcheinend, 
dick, ns wa 5 

4) d are, groß im mfange, wicht 
geſchlank oder ſchwach. 

thou art grown thick, du biſt die und 
ſtark geworden: 

my little Finger fhall be thicker — 
his Loins, mein kleinſter Finger ſoll 
dicker feyn denn ſeine Lenden 

dick, (die Ausmeſſung betreffend). 

a Plank twenty Feet long, two Feet, 
broadand two Inches thick, — und 
zwey Zell dic, N 

6) Bäufig, viel, in fchneller Folge. 
asthick as Hail, -fo die wie Hegel. > 
this being once a Week came too 

thick and too often about, da dies 
fes alle Worhe einmal: geſchah, fo 
kam es zu häufig und zu oft herum, 

7) feſt, dicht, nicht durch vielen Kaum 
getrennt, dicht zufammengedrängt, dick. 
through the thickeft Woods, durch 

die dickften Wälder. 

Objedts of Pain or Pleafure do not lie 
thick eneugh together in Life, to 
keep the Soul in conftant Action, 
— liegen nicht dicht geung zuſam⸗ 


men x. — 
a) nicht 


 'Thi 
er) nicht leicht durchzudringen, dicht 
aneinandergeſezt. — 

thiek with 


blaek was the Foreft,. 
© Beech it food , ſchwatz oder dunkel 


war der Bald, dicht von Buchenbän 


men bewachſen. | * 
9) di von Schale, grob, nicht dünn, 


nicht zart, | 
thick-leaved, dicfblätterig. | 
10) fpeaking thick, ſchnell hinterein⸗ 
ander her, geſchwind ſprechend. 
—.... m | 
thick Friends, vertraute Freunde. ° 
42) thickvof Hearing, der ſchwer hoͤ⸗ 


} tet. F 4— 
Thick, thick, 8. :r) der dickeſte Theil, 


- oder die Zeit wenn etwas am dickeſten 


iſt. | | 
a) Thick and Thin, was auch immer 
im Wege iſt | 
‚through Tick and Thin fhe followed 
* —* ‚fie folgte ihm durch dick und 
* d nn. "R j . i j 
for a fmall Sum he fwears through 
» thick and chin, um eine Fleine Sum, 
me; um eine Kleinigkeit ſchwoͤrt er 
durch did und dünn; (Stein and 
a Di A 


DE u 9: 
IChick, thick, adv. 1) zum öͤftern, haͤu— 
fig, gefchwind, fchmell.ufehr. 

2) dicht und jeit zufammen. J 
“a Ground thick fown, ein dick beſaͤeter 
Boden. . 

3) zu einer großen Tiefe. 
unleſs they are covered 


. * y 


‚verborgen liegen. 
4) thick and.threefold, bedeutet in 
fhnelier Folge, häufig aufeinander ; 
auch in — Anzahl, in Menge. 

[4 


'Thick, chi N 

"or S. ein dickes Gebüfche. 
Phicks, thide,) 

o Thicken, tu thick⸗ k'n 

dick machen, verdicken. 
dicht machen, Zwifchenräume aus⸗ 


en, 
‚3) in eine Maffe zufammen, zu einem 
feſten Körper arbeiten, machen daB 
etwas zufammenhängt, zähe wird. 
4) verftärken, Kraft geben, Beitätigen. 
it may help s0 shicken other Proofs, 
‚andern Beweiſen Kraft zu geben, fie 
zu beftätigen. 
5) zableeicy machen, verdoppeln. 
to thicken the Ranks, die Glieder oder 
Reihen verdoppeln, dicht zufammens 
ſtellen. 


v.a. 1) 


925 p) 


| thick with ; 
Art, dafern fie nicht tirf mir Kunft 


Thi 


to Thicken, tu thick⸗ kin, von. ns) 
dick werden. | 
2) dicht oder ſchlammigt werden, ſi 
verdunfeln ‚.trübe werden 
3) zu einem feften Körper werden, ſich 
in. eine Maſſe zufammenbegeben. 
4) dicht oder zahlecich werden. 
s) lebhaft werden. 
the Combat: thickens, das Gefecht, 
der Streit twird lebhaft. 
Thicker, thick/ Ser, | Dieter, am dids 
* ſten, der Compa⸗ 
Thickeft, this eft, J rativus und Sus 
‚perlativus von Thick, — 
Thickening, ſiehe Thickning. 
Thicket, thick et, 8. ein Dickicht, 
‚ein, dickes Gebuͤſche, ein dickes Waͤld⸗ 


„Gen. | | N 
Thickifh, thick⸗ iſch, adj. etwas dick. 


| Thickly, thick li, adv. 1) dicker 


Weife, dichter Weile, in großer Menge. 
2) dicht aufeinander, in ſchneller Folge. 
Mieckned, thick⸗End, part, adj, dich 
gemacht, verdickt. 
Thickneß, thick⸗ neß, S. ı) die Dis 
Kigfeit, die dicke Eigenschaft; die Dicht⸗ 
beit, Dichtigkeit 
2) eine Menge dazwifchen gefommene 
Materie, ein Raum der durch dazwi⸗ 
fden gefommene Materie eingenoms 
men oder ausgefuͤllet ſt 
3) der Brad der Dichtheit, die Conſi⸗ 
ftenz, die dicke Befchaffenheit, die 
Menge, nicht Seltenbeit. en 
4) die Unwegſamkeit, die dicht: bewach⸗ 
fene Befchaftenheit, die Nähe eines 
2 an einem andern, die Dicht⸗ 
14 t: F 1 ö 
the Banks of theRiver and the Thick- 
nefs. of the Shades drew into them : 
all the Birds of the Country, ‚die 
Dichtheit der Schatten oder die dir 
den Schatten ꝛc. RER 
5) Mangel an Scharffinn, an ſchar⸗ 
fer Empfindung, am Gehor, 
he is fometimes fubje&t to a Thick« 
nefs of Hearing, et hat zumeilen 
Mangel an Gebot, er hoͤret zumeilen 
ſehr Ichwer.. | 
Thickning, thick⸗ ning, 8. das Ver 


dien. , _. 
Thickfeulled, thick⸗ ftoWd, adj. ſtumpf 
: am Berflande, dumm. | 
Thickfet, thick⸗ ſett, adj. dicht be⸗ 
pflanzt, dicht aueinandergeſezt. | 
“Thickfkin, thick⸗ſkinn/ 8. ein dum⸗ 
mer Menfch,, ein Dummfopf, ein un⸗ 





ieh, 


” 


geſitteter, roher, grober Mann. 


Thi, 
Thief, thibf, Sn) ein Dieb, eine 


Diebin. | 
‘the Thief fteals by Secrecy, and the 


Robber by Violence, der Dieb ftielt | 
oder im Werborgenen, | 


insgeheim 
ge der Raͤuber mit Gewalt. 
‘ Opportunity makes a Thief, Gele: 
genheit macht Diebe. BE 
S ein Räuber am Licht; dieſes eigent- 
lich a Thief in a Candle, © . 


3) you are a Thief and Murderer, | 


Ddieſes bedeutet in einer beleidigenden 
Runſtſprache: dir haft einen Pavian 
umgebracht und fein: Geficht geſtoh 


fen; das heißt, du bift ein Dieb und 


‚ein Mörder. , — 
Thiet · catcher, thibf⸗kaͤtſchoͤrr, 
Thieft · leader, thihf⸗ lihdoͤrr, 
Thief-taker, thihf⸗ taͤhkoͤr⸗ 


| 
J 


“einer ,: deſſen Geſchaͤfte es ift, Diebe 


„zu entdecken, fie zu haſchen und vor 
Gericht zu bringen. BE 

to Tbieye;.tu tbibiw ,:v. n. flehlen, 

Diebſtahl begehen „ Dieberey treiben, 
diebiſch ſeyn, diebiſch entwenden. 

Thitvery, tbibw'sörri, 8. 1) bie 


a, ‚ das Stehlen, der Dieb: | 
ahßt — * — 
5 dasjenige was geftohlen tft, die ge: ||» 


ſtohlne Sache. . 
Thitves, tbibws, S. plur. Diebe. 
Thitving, thihw'zing, S. das Stehlen. 
Thievifh, thihw⸗ iſch/ adj. 1) diebifh, 
zum Stehlen geneigt „dem Diebftahl 
ergeben, Dieberey ausübend. 
) auf diebifche Art zu Werke gehend, 
schlau , verborgen, insgeheim 


Thievilhly, thihw⸗ iſchli, adv. wie 


ein Dieb, diebiſcher Weile: | 
Thitvifhnefs , thihw⸗ iſchneß, S. die 

diebifche Weile, der Hang, die Mei: 

gung zum Stehlen. 
Tühigh, thei, S. der Schenfel, das di. 


te Bein; (von der Hüfte bis ans | 


Thilk, thilk, pronom. das, dieſes 
Llove thilk Lafs, fd) liebe diefes Maͤd⸗ 
chen ; (veraltet), 


Thill, thill „S: ‚die Deichfel eines Wa. 
geng, oder vielmehr die Scheere eines‘ 


Wagens zwifhen ‚welcher das lezte 
Pferd gebet. 
Thiller, thil⸗ löre, | 
or oh 
Thill-horfe, thill⸗ bars/ 
ſelpferd / Scheerenpferd. 


Sdas Deich⸗ 


Thimble, thimm/ bl’, Si der Fingerhut. 


(926 ) 


Ss.I 


4 


Thi 


Thime, teim, S. Tymian, ſiehe Thyme 
‘Thin, thinn, adj. 1) dünn, nicht did. 
2) einzeln oder fparfam, nicht dicht 
3) nicht feſt oder nicht nahe aneinan 
der, durch große Zroifchenräume Yon: 
einander getrennt. $ 

4) nichtdiche, nicht feft aufeinander, 

* compact, nicht aufetnanderge: 

uft. 


ſchwach, zart, dünne, fein, klar. 
6) nicht grob an Beftandeheilen. 

a thin Veil, ein dünner, feiner Schleyer. 
7) nicht in Menge 
thin of People, wenig Menſchen, we; 

nig bevoͤlkert. 

3) nicht fett, mager; nicht viel Maſſe 
habend, geichlanf,gefchmeidig, ſchwach. 
he grows very thin, er wird fehr ma: 

ger, hi MIA DER] (3 
‚Thin, tbinn, adv. nicht dicker oder 
dichterweiſe, nicht in großer Menge, 
ſondern nur dünner, ſparſamer Weſſe. 
Spain is thin ſown of People, Spa⸗ 
nien ifewenig bevölkert. De) 
‚to Thin, tu thinn, v.a. 1) dünne, 
einzeln, fpatjam machen, weniger di 
2) weniger dicht oder zahlreich ma» 
en, vermindern. + 41 
3) verdünnen ; (von flüffigen Köts 
dick, nicht 


pern) | Re 

"Thinty, tbinn’;li, adv: nicht 
dicht. — 
'Thine, dhein, pronom. dein, der, die, 
das Deine, die Deinen, die Deine, 
die Deinigen; bir angehörend.: 

Thine wird für chv'gebraucht, wenn 
das Subftantivum davon getrennt iſt. 
3. 8. this is thy Houfe, thine is 
this Houfe, oder this Houfe is thine, 


Thing; thing, S. das Ding, die Sache. 
‚ do not chide, Ihave a’T’hing for you, 
— you have a Thing for me! 
it is a common Thing, ein gemeines 
Ding. Shakefp. Othello. 
‚ Thing, wird oͤfters veraͤchtlich ges 
‚braucht, zuweilen auch verächtlich von 
Merfsnen, manchmal auch aus Mitleid 
oder aus Theilnahme. 
the poor Thing fighed, dasarme Ding 
(Mädchen ꝛc) feufzte, ' 
Thing ift vom Shakeſpeare auch ein: 
mal in dem Sinn der Ehre gebraudt 
worden —* 
thou noble Thing! du edles Geſchoͤpf! 
(er hat damit ſagen wollen, du edles, 
vortrefliches Weib). ü | 


— 








Thing- 








Thi 


Thirgftable, thing’; ſtaͤble, will fo viel 

> fagen als Conftable,. ein Gerichts: 

u bramter, 
Um 


 Thingum, thing‘; omm, 
 Thingumbob; thing’; ommbabb, f 
, Wort, deffen man ſich auf eine gemei- 


"oder Mr. Thingumbob;, . der 
Dingert; (tie beißt.er doch). 
 Thingumbobs, thing⸗ ommbabbs; 8. 
plur. die Teftifeln, die Hoden. 
to Think, tw think, v. ni. hat im Prär, 
“ Thought. : 1) denfen, bedenken, Ideen 
haben, Ausdrinfe oder Dinge vergleis 
herz; Vernunftfihtäffe machen. 

) urtheilen, ſchließen, einen Schlug 
faſſen. | 
3) des Vorhabens feyn, Willens feyn. 


fielen. 
5) einem Dinge nachſinnen, auf etwas 
ſinnen, Betrachtungen anftellen, mes 


bditiren. 


be u ı Bel Aal 2 0. 1 


6) fich worauf befinnen ‚ aufmerkfam | 


fen, gedenken 

- think upon me my 
ner mein Gott. 
7) urtheilen, der Meynung 
fuͤr halten. Pf rt. 
8) uͤberlegen, ſich über etwas beden⸗ 


God, gedenfe mei⸗ 


ken, Bedenken tragen, unentfchloffen | 


ſeyn. 
— — but think how I was ſur⸗ 
prifed, ich kanns nicht vergeffen wie 
ich erſchrocken war: 
10) to think of, 1) 
| na fen. . 
2) fwäßen, achten. 


an etwas geden⸗ 


the Opimioris of others, whom:we | 


% know: and think well’ of, are no 


- Gronnd of Aflent, — die Meynun⸗ 


gen anderer die wir fernen; und die 
wir ſchaͤtzen ꝛtc. 
‚to think light of, gering ſchaͤtzen. 
(II): to think on, einen Entwurf imas 
Suchen, etwas. überdenken, betrachten, 
“0 Think, tu tbinf, v. a. 


2) to'think much, etwas ungern thun, | 
beneiden. | | 

3) to think Scorn, ver,bichenen, 

4) me thinks or me thinketh, es 
ſcheint mir, es kommt mir vor, mich 


A 927 ) 


ne Art bedient, wenn manvon jemand | 
ſpricht und ſich deſſen Namen nicht | 
erinnern kann; 3:8. Mr. Thingum | : 
; Herr | 


+4) fid) einbilden, fich in Gedanken vor⸗ 


ſeyn, da⸗ 


hin! ) ſich in 
Gebanken vorſtellen, erdenken, da⸗ 


Thi 
me thought, es ſchien mir, es kam mie 
Thinker, tbinfsöre, 8. ein Denker, 


einer der: denkt, auf eine gewiſſe Arc 
dene.‘ ab 
Thinking, tbinfsing, S.'das Denten, 
die Handlung des Denfens, die Les 
berlegung, die Beuttheilungskraft 
tomy Thinking, meines Dafürhalteng, 
nad) meiner Beurtheilung, meiner 
Meynung nad. ne e 
Thinty, thinn⸗ li adv.’ dünne, ſpar⸗ 
ja nicht dicht, nicht zahlreich, nicht 


our Walls are thinly manned; unſere 
Wälle find nur ſchwach beſezt 
thinly inhabited, wenig bevälfere. 
Thinneßs, thinneß: S. 1) die Düns 
° nigfeit. © t! | 
the Thinnefs of the Skin, die Duͤn⸗ 
—— Dee & | * if} 
2) die Wenigfeit , Geringfügigfeit 
' „Seltenheit, die geringe —— — 
—— Beſchaffenheit; (nicht 
u z 


9.) a. | 
4) ‚die klare Befchaffenheit ; t 
— ſchaffenh Cniche 


Third, thoͤrrd, adj. der driktes 
this is the third Time, dieſes iſt das 
drittemal. —— 
every third Day, alle drey Tage, alles 
—— rien Tageniyii 9). 
ird, thoͤrrd, 8. 7) der dritte Theil 
ein’ Dvittheil. ? ' 7 j 
2) eine Tertle in der Muſik. | 
3) der ſechzigſte Theil einer Secunde. 
Third-Borough, thörrd’-borro,, S. 
ein»Unter: Konftable, der mit für die 
öffentliche Ruhe und Sicherheit in den 
Kirchſpielen zu ſorgen hat, ein Poli, 
cey⸗ Wachtmeiſter; auch ein Quartiers 
oder Viertel: Commiffariusi > 
"Thirdly, thoͤrrd⸗ li, adv. zum dritten, 
‚ drittens, ST ro. 79G 
to Thirl, tu thoͤrrl, vi a. durchboßren, 
durchloͤchern; fiehe to Thrill» 
Thirſt, thoͤrrſt/ Sc €) der Dirft, der 
‚ Schmerz den man aus Mangel etivas 
Zu trinken zu haben, leider, Mangel 
an Trinten, | 
2) die Begierde, das heftige Verlan⸗ 
gen wornach das Beftreben: 
to Thirk, tu thoͤrrſt v.n. 1) dur: 
ften, durſtig ſeyn, Durft empfinden. 
a) ein heftiges Berlangennach etwas 


- 


en. 
to Thirft, tu thoͤrrſt via, zu trinken 
verlangen, — 





deucht oder mich duͤnkt. 


Mr 


the 


Thi 


the T'yger feeks his Keeper’s Flefh 
and skirfls his Blood, — und ver» 


langt fein Blut zu trinken; (duͤrſtet 


nach feinem Dlute.) SEN 
Thirstily, thoͤrrſt⸗ ili, adv. därftiglich, 
begierig, durſtigerweiſe. SEN 
"Fhirstinefs, thoͤrrs⸗tineß, S. die durs 
fitge Befchaffenheit, Durſtigkeit, Bes 
.» gietigkeit, * 
Thirety, tböers’stt, adj. x) durſtig, 
Hrangel an etwas zu trinken leidend. 
2) mit einem heftigen Verlangen bes 
feffen; als 


blood-thirfty, bintdurftig, blutgierig. 


Thirteen, thoͤrr⸗tihn, adj. dreyzehen. 
Thirteener, thoͤrr⸗ tihnoͤrr, S. ein 
Schilling in Irland, wo er für. 13 Std» 
ber oder pence pajliret. 
Thirteenth, thoͤrrtihnth, adj. drey⸗ 
zehent, der, die, das dreyzehente. 
Thirteenthly, thoͤrrtihnth ⸗li, adv. 
zum dreyzehenten. 
Thirtieth, thoͤrr⸗ tieth, adj. dreyßigſt, 
Thirty, thoͤrr⸗ti, adj. dreyßig 
This, dhis, promom. demonitr. ı) 
"dasjenige was gegenwärtig iſt, wovon 
jezt die Rede tft, diefer, dieſe, dieſes. 
come a little nearer this Way, kom⸗ 
men fie ein wenig näher diefen Weg. 
muft Lendure aM this? muß ich alles 
diefes ertragen? i 
12) das zu naͤchſt künftige. 
and I’ will fpeak yet but this once, 
und ich will nur noch diefesmal reden. 
‚3) das zulezt verftrichene oder vergan⸗ 
ene. — | 
En not wept this forty Years, "ich 
habe die lezten vierzig, oder ſeit vier⸗ 
319 Jahren nicht geweinet. 
4) this wird oft that entgegengefegt. 
do we not: often hear of this‘ or-that 


young Heir? hören wir nicht-oft von | 


dieſem oder jenem jungen Erben. 
5) wenn this und that eine vorherige 
— 2* angehet/ fo beziehet ſich this 
auf das zulezt, that aber auf das zuerſt 
erwähnte. 


6) this wird auch zumellen the other | 


entgegengeſezt; als 
to write this and to 
dieſes ſchreiben und das andere zu 
hun Willens feymiı 5 
7) this wird auch für this Time ge⸗ 
braucht ale | 
by this (by this Time), nun, nun⸗ 
mehr, inzwiſchen, injdiefer ‚Zeit, ges 
gen dieſe Zeit. 


( 928 y 


defign the other, 


Tho 


Thistle, this; PL, S. eine Diftel, ek 
ftacheliches Unkraut. ‘ 3 
Fullers- Thiftle, Gartendiftel, We 
berkraut; fiehe Tazel. 
a Thiſtle⸗· finch, ein Stieglitz, ein 

Diſtelfinke a9 
Thistly, this’sli, adj. voller Difteln, 
mit Difteln überwachen, oder ganz 
von Difteln bewachien. | 
 Thither, dbidb’»srr, adv. dahin, 

‚dorthin, an den Ort, im Gegenlage 

des hither. | | 
hither and thither, hieher und dort: 
bin, hin und wieder, Hin und her. 

Thitherto, dbidb' ⸗ᷣrrtu, adv. bie 
dahin, fo weit, bis dorthin. 

' Thitherward, dhidh⸗ oͤrrward, adv. 
dahinwaͤrts, dahinzu, gegen deufelben 
Drt oder gegen den Ort bin, hinmärts. 

Tho’, dbo, adv. obfhon, wiewohl, 
fiehe though, wovon es verkürzt iſt. 

| Thökes, thohks, S. plur. ausgenom: 

miene (geöffnete) Fiſche. 

to Thöle, tu thohl, v.n. eine Weile 
warten, harren, dulden, fragen. 

Thomas, tho⸗ mas, S. ein Manng: 

‚name, Thomas. 

Thömafine, tho⸗ maͤſin, ein. Weiber: 
name, Thomafiua, 5 

Thong, tbang, S. ein lederner Nie: 
men, ein fchmaler Streif Leder: 

thonged, mit Riemen gebunden, da: 
mit verfehben. 

Thoracick, thoraͤs⸗ ick, adj. zur Bruſt 
gehörig, der Bruſt dienlich. | 

Thor, tbeer, S. der Jupiter, Goͤtz 
der alten Sachfen. 

Thöral, tbo'räll, adj. zum 

hoͤrig, das Bett betreffend.  « 

the Puniſhment for Adultery, accord. 
ing to.the Roman-Law, was fo 

'metimes made by a thora/ Separa 

"tion, — durch eine Scheidung von 

Sett 3 Aylıffe. 

Thorax, tbosrads, S. die Bruft. 

Some. tharn, S. ı) ein Don, Sta 


che 

“2 alles was läftia if: ° + 

” ein ſtachelicher Baum verfchiedene: 
f 


tt. 
Black - Thorn, Schwarzdorn, Schlehe 
dorn. 
White- Thorn , Meißdorn. J 
NHawve-Thorn, Hagedorn, Wegedorn 
Kreuzdorn 4 
Box- Thorn, Burdorn, 
Bucks=- Thorn, Stehdorn. | 
Evergceen-Thorn, ſtachliche Miispelt 
Chrift: 


— 


Bette ge 





. Tho 


‚Ehrifh- Thorn, Chriſtdorn, der Geilis 
ge Drum. 

"Sons; Thorn, Dodsdorn, 
—35 Thorn, purgierender Eiech 


en. tharn⸗ aͤpph, S. ‚Steh: 
apfel, — (eine Pflanze.) 
Thernback, tbern-bAf,'S. 1) ein 





7 


Seefiſch, ein Roche, Saufiſch 2) | 
‚eine alte Jungfer⸗ > 
Tbornbut, that; bott, S. eine Art 


Seefiſch, eine Meerbutte, Platteis; 
ſiehe Turbot. 
"hornis, tharns, S. plur. Dornen 
o be or ür upon Thorns, auf Dor⸗ 
nen ſitzen, unruhig, aͤngſtlich, unge— 
duldig woruber ſeyn. 
Therny, thar⸗ni, adj. ) dornig, 
‚voll Dornen, Racelig, taub. 
2) ſtechend, verdrießlich, plagend. 
3) unenbig, beunruhigend. 
by how many thorny Ways, durch 
wie viele beunrubigende Wege. 
Thorniburnet ‚ tbar: ‚niborrnet N 
eine Pflamge, dornig Diberneil. 
Thorough, tbor';ro, prepof, 1) durch, 


vermittelſt eines Durchganges oder | 


des Findringens; mitten durch. 
+2) vermittelſt dieſes oder jenes. 
NB. die Präpsf. muß eigentlich 
through gefchrieben werden, das Adj. 
aber T'horough. 
Thorough, tbor'sro, adj. 
- fommen, völlig, feiner Beftimmung 
pollig angemefien. 


—* go thorough Stitch, eine Sache zu | 


Ende bringen, vollenden was man 
.. angefangen. | 
‘athorouah Negledt, eine völlige Ber: 
nachlaͤſſigung. 

a thorough Translator wuſt be a 
„thorough Poet, ein vollfommener 
Ueberſetzer muß ein vollfommener 
Poet fepn. 3 

& — durapaffierend. 


"Thorough-Churchman, eine Perfon | 


welche zu einer Thuͤr in die Kirche 

hinein, und ohne ſich aufzuhalten, zur 
andern hinans gebet. 

a Thorough-Cough, einer der huftet 

und zugleich, Winde läßt. 


Thorough- -fare, tbor'srofähr, S. ) 
ein Durchgang, ein Durchgang ohne 
Hemmun 5 oder Hinderniß. 

2) das. Vermögen durchzupaſſiren. 

a thorough good-natured Wench, 
ein Maschen das man ſich zu feken 


Zweyter Theil, 


En 


u nbihigie, ſich aber dafuͤr lieber gleich 


 Thorp, tbarep, 3 


ı) voll | 





‚Tho 


binlest. 
— Ninible, der Bauchfluß, 
‚Durchlauf, heftiges Purgieren. 
Thoroughly, thor ⸗roli, adv. durchs 
„aus, volltommen, ganzlih.. 
Thoroughpascd, tbor zvop&kft,, adj. 
vollfommen in dem was Man untere 
nimmt, vollko mmen ausgefuͤhret, voll⸗ 
endet in Grun ſaͤhen; ieſes in einem 
ſchlechten Vaſtende ) 
Thoroughfped, ıbor'; ‚rofpedd, adi. 
vollendet, volltommen in den atıger 
nommenen Grundſatzen, vollfommenz 
- (diefis gemeiniglich im Liebeln.) 
Thorough-Stitch, thorꝰ roffitfch, adv. 
vollfommen, vollig, gaͤnzlich; fiebe 
ferner dieies Wort bey Trhorough, 
Thorow,' wie Thorough, durd ⁊x 


', Village. 
Thöfe, d 
‚ That, diejenigen , jene, dieſelben 
F beziehet ſich auf jene, theſe auf 
dieſe 
Tboü, dhau, du, Es iſt das weyte 
pronom. perſon. man braucht aber 
jezt you ſtatt thou; nur in ſehr ver 
treuter Sprache und in feyerlicher Ans 
rede gebraucht man thon. 
in vertrauter Sprache : 
here’s to thee, Jack! auf deine Ges 
ſundheit, Johann!“ 
thou art a.fad Rogue, du bi ein lo⸗ 
ſer Schelm 
in feyerlicher Anrede : 


doß du aut biſt ac. . | 
to That, tu Shaw, v. a. einen dußen, 
du heißen, vertraulich behandeln ; auch 
achtungswidrig behandeln. 
if thou thou'ſt him, he: willtakeitill, 
wenn du ihn dutzeſt, w wird erg übel 
nehmen, 


Thöugh, er eonjundt. obſchon, obe 


wohl, od bgleich. 


though he is but a Child yet, ob er 


gleich noch ein Kind iſt. 
as though, als ob, gleich als ob. 
Though wird am Ende einer Sentenz 
in einem vertrauten Tone gebraucht, 
als: doch, indeilen, zwar ıc.; 
Thöught, that, das Prät. und Partie. 
von to think, dachte, gedachte. 

I. told him what I thought, 
ibm was ich dachte, fagte ihm meine 
Meynung. 

Man 


ITwouli 


das Dorf, wie 


dhoß, pronom..ber Plur von- 


4 


I know thou art good Kc, id) weiß 


ich fagte 


Tho 


1.would not have it thought, id) 
wollte nicht gern, daß jemand denfen 
Slle- 2 .% — 
I thought fo, das dachte ich wohl. 
a Thing well thought of, eine Sache 
da man wohl thut, daß man davan 
gedenket, oder joldye erinnert; auch 
* eine wohl! überdachte oder ausgedachte 


Sache. 
Thöught, that, S. ©) der Gebdanfe, 


die Handlung des Denkens, das Den |. 


ve un . ’ 


2) eine Idee, ein Bild das man fi | 


‚in Gedanken macht, _ 
the T'houghts of a Fool, die Inftigen 
Schwaͤnke und Einfälle eines Hof 
narren. NM 
3) die Meynung, Einkildung, Vor: 
jtellung von einer Sache, der Einfall. 
4) die Betrachtung, Erwägung, Ve 
berlegung, N 1 
5) vorgefaßte Meynung, der Vorſatz. 
6) Neynung, Urtheil. 
they communicated their Thoughts 
on this Subject to each other, fie 
theilten ſich einander ihre Meynun⸗ 
gen uͤber dieſen Gegenſtand mit. 
7) ernſthafte Betrachtung, das Nach⸗ 
ſinnen. 
‚Want of 
hafter Betrachtung. 
g) Abſicht, Vorhaben. 

the Thoughts I have towards you, 

die Abfichten ıc. — 
9) ſtille Betrachtung. N. 
10) Bekuͤmmerniß, Sorgfalt, Sorge, 
Unruhe. - | 
they took Thought for us, fie waren. 
unſertwegen in Sorgen, in Unruhe. 
11) Erwartung. | 
he ftands on the hourly Thought, et 
ſtehet in fründlicher Erwartung. 

. 12) ein geringer Grad, eine Kleinigs 
£eit ; (Diele Bedeutung ift zwar ſchwan⸗ 
end, wird aber doch vonguten Schrift: 
fielleen gebraucht, | 

his Face was a Thought longer than the 

exadt Symmetrians ‘would allow, 
— ein Grad, etwas weniges ic. 
didney. 
if the Cork be a Thought too light to 
fink under the Surface, — ein Grad 
zu leicht ꝛtc. Brown. 
my Giddinefs feized me, and though 
LnHow totter, yet I think I am a 
Thought better, — fo denfe ich doch 
dag mir um ein Grad wohler, oder 
um etwas befer iſt. Swift, 


60 


Tkought, Mangel an ernſt⸗ 





Thr — 


Thöughtful, tbabr'; full, adj. x) nach⸗ 
denkend, tieſſinnig, mit Betrachtung 
beſchaͤftiget, voller Betrachtung, 

2) achtſam, forafältig. SUR 

— of Gain, auf Gewinſt bes 
—— 

;) das Nachdenken befoͤrdernd, dem 

Nachſinnen günftig. * 

War, horrid War your thoughtful 
Walks invades. Pope. 

M aͤngſtlich, bekümmert. 

Tnoughtfully, thaht⸗fulli, adv. bes 
dachtfamer, tieffinniger Weite, mit Ue— 
berlegung, mit Sorgfalt. 

Thougbtfulnefs, thaht⸗ fullneß, 8. 
1) tiefe Betrachtung, tiefes Nachſin⸗ 
nen, Defſinnigkeit 
2) die Unruhe des Gemuͤthes, Sorg⸗ 
faltigkeit, Beküimmernig. 

Thougntiefs, tbabr'zleß, adj. =) 
fröhlich, munter, zerſtreuet, windig. 
2) nachlaͤſſig, ſorgenlos, unbedachtfam. 
3) ohne Nachtenken, dumm, finmpf 
am Berftande, 

Thöughtlefsly, thaht⸗ leßli, adv. oh⸗ 
ne alle Gedanken, unbedachtſamlich, 
nachlaͤſſiger, unachtſamer Weiſe; auf 
eine dumme, fuͤhlloſe Hit, 

Thoöughtlefsnefs, ibabr ießneß, 8. 
Gedankenloſigkeit, Abweſeuheit der Ger 
danken, Sorglofigkeit, Unachtſamkeit. 

Thhoughtfick,, thaht⸗ ſick, adj. unru⸗ 
hig, ſchwermuͤthig von vielem Nach⸗ 
denken. 8 

Thoufand, thau⸗ Band, adj. und dubſt. 
1) tauſend. * 

2) ſpruͤchwortsweiſe, eine große Zahl. 
thoufand, thoufand-times more fair, 

taujend, taufendmal ſchoͤner. 7 

Thoufandth, thau⸗ßaͤndth, adj. u. $, 
1) die Ordnungszahl, taufendfte.. 

2) adverbialiter, ſehr zahlreich. . 

Tlowl, plur. Thowies or Thowils, 
tbaul, S. die hölzernen Nägel, wo⸗ 
zwoifchen die Matrofen die Huderftans 
gen halten uder legen, damit fie beym 
Rudern nicht abrutichen oder abgleiten, 

Thräldom, thrahl⸗domm, S. die 
Selaverey, Dienftbarkeit, Knechtſchaft 

Thrall, thrahl, S. 1) ein Selave, eis 
ner der in der Gewalt eines andern ift. 
2) die Dienftbarfeit, Knechtſchaft, der 
Stand der Sclaverey oder der Gefan⸗ 
genſchaft. — | 

to Thräll, tu thrall, v. a. zum Sela⸗ 
ven machen, in Selaveren bringen, 
unter die Gewalt eines andern brin⸗ 
gen; (wird wenig gebraucht.) ki 

Thrapple, 


Thr 


im Halſe; fiehe Throttle. 
Thrash, ti thesich, V. a. 


ſchen es j 
to thrafı or threfh the Corn, das 


Geetreide dreſchen, ausklopfen. 
en ſchlagen, einen ausdreſchen, prüs 
— 


J gen. A 
0 Thrash, tu thräfch, v.n. arbeiten, 
mit Anſtrengung arbeiten, ſich placken. 
Tbrashed, thraͤſch d, part. adj. ausge 
klopft, ausgedroſchen, abgepruͤgelt. 
Thrasher, thraͤſch⸗/ oͤrr, S. ein Dre: 
ſcher, einet der Getreide driſhet. 
un — thraͤſch⸗ ing; 8. das Dre: 
F en, R . 
Thrashing-floor, thraͤſch⸗ ingflohr, 
8. eine Tenne „um Dreſchen. 
Thrafonick, thraͤſan⸗ nick, } 


* ‚or 

PFhrafonical,  thräfan znitätt, ) 
”. prablerifih, großſprecheriſch. 
-Thrafonicaliy, thraͤſan⸗nikaͤlli, adv. 
” -aufichmetderifiber, prahlender, groß: 
ſprecheriſcher Weile. ; 
Thräve, thraͤw, 8. ı)eine.- Herde Vieh, 
ine Trift. ein Haufen Korn von 


1) dre⸗ 





adj. 


2 
24 Garben, Naeh von zwey Dutzend. 


Thréad, thredd, 8. 
Faden, Garn. | 
a flender Thread of Silk, ein dünner 
7 gaden Seide. ı ., | 

) jedes was in BEL, Zufammen: 


1) Ziwvien, ein 


bang fortarhet, cinfürmiger oder gleich | 


.  förmiger Inhalt. an 
to Thread, tu thredd, v.a. 1) em 
faͤdeln, einen Faden durch eine Tadel 
ziehen. KR 
8) durchpaffteren , durchdringen. 
Threadbare, thredd⸗ baͤhr, adi. 1 
" bis auf den kahlen Faden abgetragen, 
ganß abgetragen, kahl, der Wolle x. 
beraubt. 
2) abgenuzt, veraltet. 
"a.threadbare Project, ein abgenuztes 
Project. 9— 
xrealden, thred⸗ d'n, adj. von Zwirn, 
von Faden gemacht, aus Zwirn, Aus 
Baden beftehend. 
— tbredd’-ing, 8. das Eins 
—* in, \ ! 
to Threap, tu thrihp, v. a. viel 
on». ſtreiten, 
to Threapen, tutbrib's pn, J viel dis⸗ 
putiren; (ein Provinzial⸗Wort.) 


Threat, thrett, $. eine Drohung, Ver 


kundigung eines Uebels. 


( 931 ) 
 Thragple, thräp’pP, 8. die Luftroͤhre 


Threatned, 


Ihr 


„there's no Terror, Cafius, in your 
‚Threats, in euren} Drohungen Cafe 
ſius iſt kein Schreden. Shakefpear. 

his Tihreats were little regärded ‚ feis 
ne Drohungen, wurden wenig ges 
UBER N ca gr f 
to Thteat, tu thrett,. Iv.a  ı) 
ON nr drohen, ein 
to Threafen, utibhrer zen, J Uebel vers 
fundigen, 1... ran EN 
2) in Schrecken fehen, zu erfchreden 
fuchen, dadurch, daß man Uebel ans 
kuͤndiget, bedrohen. 

Threalened, \ tbrerseinedd od thtet⸗ 
er End, part. adj. gedrohet, 

bedrohet. N 

‚threatnei Folke live long, vom Dro⸗ 
ber ſtirbt man nicht. 

Threatener, tbrer; Inder, 8. ein Dro⸗ 

ber, eine Perfon-mweiche drohet. 

Threatening, tbrei -tining , 8. dag 

Dioden, eine Drohung, Verkuͤndi⸗ 
gung eines Uebels. | 

Threateningly, thret⸗t'ningli, adv. 
mit Drohung, auf eine bedrohende 
Ark, drehender Meile. 


"Threatful, threte': full, adj. Drobuns 


sn 





* 


gen enthaltend, drohend, voller Dres 
bungen, — D—— 

Threatning, fiebe Threatening, 

Thred, thredd, fiche Thread. 

to Thredle, fiche to "Thread, 

Three, thri, adj. 1)drey. 2) fprüche 
wortsweiſe ‚bedeutet es eine geringe 
Zahl, | 

‚three. to one, drey gegen einge, 

he- is playing three to öne, though 
' füre to lofe, drey gegen eins Spielen 
und dennoch verlirett, fagt mar vor 

einem der fich in einen Liebestampf 
einlaͤßt 


Threefold ‚.tbri’zfobld. adj. dreyfach, 


dreyfaͤltig, dreymal ſo viel. 
a Threefold⸗Penny-Man, ein armer, 
elender Menſch. Run 
Tihree- hälfpence, thrihaͤh⸗pens, Ss 
anderthalb Stuͤber, drey halbe Stuͤber. 
hreelesved- graßs, ſiehe Trefoil. 
a Threelegged Mare ot Stool, ein 
Galgen. ER ui 
Threepence, threp'; Pens, S. eine Elei« 
ne Dildermünze, drey Stüberan Werth: 
Threepenny, threp⸗penni, adj. ge⸗ 
ring, gemein. | —— 
a Threepenny Upright, eine Liebes⸗ 
kramerin die für die geringe Summe 
von drey Stuber Bunſtbezei⸗ 
gungen ſehend austheiler. 
Pn n IR ; Three 


I 
J 


W 


Thrtepile, chri⸗ TEN S. ein alter Na⸗ 

me fir auten Sammer. 

Toreepiled, tbri’; peild, adj. ı) fans | 
 metartig, mir rauher, haariger Ober, 
"fläche „ tie der Sammer, verfehen, 
2) eins aus audere gehäuft. 


Threefcore, cbri; ‚ftobr, adj. ſechzig 


em Sacc 


| 
‚ Three. Threads, tbri‘; +thredds, 8. 
bald gewoͤhnliches Aehl (unaehopftes | 


Dier) mit Alten: und Doppelbier vers 
miſcht. 
Thre nody, ———— ⸗odi, S. 
lied, Begraͤbnißgeſang. 
Threps, tbrepps, 8drey Stuͤber. 
to Thresh, tu abrefch, v. a. 
Thresher, threſch⸗ oͤrr, S. ein Die, 


ſcher 
Threshing, ‚tbrefch': ing, S. das Dre: 
fen; firhe Thraih, Thrafher und 
Thrafhing. 
Threshold, threfch’ - ‚bobld, S. die 
Thürſchwelle, der Grund oder Tritt 


ein Trauer, 


unter der Thür, tinter dem Eingang, 


der Pforte, dem Thor ꝛc. 
Thresfel, ſiehe Throftle. 
Threw, thruh, warf, das Imperf. von 
to Throw. 
he threw it at his Feet, er warſs ihm 
ver die Füße, 
Thrice, threis‘ ‚adv. dreymal. 
thrice he effay’d it, dreymal verſuchte 
— — 
thrice noble Lord, dreymal edler ‚Kerr. 
to Thrid, eu tbeidd, v: a. durd) einen 
\ engen Gang un 
Tbrift, tbrife, S. 4) Profit, Gewinſt, 
— — Reichthum, blühender Zu: 
and 
2) Sparlamkeit, qute Wirthſchaft. 
3) eine Pflanze; (eine Art Nelken oder 
Lochnis) 
a Spend-Thrift, ein Verſchwender. 
Thriftily, tbeiff tili, adv. ſparſamer, 
———— Weiſe; auf eine ſpar⸗ 
ſame A 
Thrif —— thriff ‚sineß, S. die Spar⸗ 
famkeit, Häusliche t, gute Wirth: 
Schaft. 
Thriftlefs, thrifft⸗ ‚ieß, adj. verſchwen⸗ 
derifch, ausfchweifend, ohne Vortheil. 
Thriity, chriff⸗ ti, adj. i) ſparſam, ſcho⸗ 
nend, haus haͤltig nice verſchwende⸗ 
riſch. 2) aut gewirthſchaftet, wirth⸗ 
ſchaftlich Bear umgegangen. 
Theil, tbrill, S: 1) ein Bohrer 
2) eitt Trillee in der Mufit ; ſiehe 
Trill, 


drefchen, 





se} hr 


to Theift, tu thrill, va durchſtechen 
durchbohren, mit einem Drillboht 
durchbohren drillen 

to Thrill, gu thrill, v.n. Rs die 8 
senfaft des Dur chſtechens, des Durchs 
behrens haben. 
2) das Ohr mit einem fcharfen Ton 
verwunden oder durchdringen. 
3) mit Elingeluder Empfindung durch⸗ 
ſchleichen, durchſchießen. 
4) fortſchleichen, fortfhlendern, ſich 
ſachte fortbewegen. 

Thrilled, thbrill’d, part. adj. durch⸗ 
bohrer,s 

Thrinifa, thrimm ſaͤ, 8. eine alte 

ZRtIe) fo ohngefaͤhr 4 Stüber gegol- 


to Thri pa, tu chrip⸗ v. a. pri 
geln; 5 to Cudgel. or j 

Thrips, tbriprs, S. ein kleiner Sole 
wurm; fiehe Woodfretter. 

to Thrive, tu threiw, vun. bat im 
Präterito "Throve, zuweilen audı, 
wiewohl unſchicklich, hrieved; im 
Partie, Thriven. 1) einen guten Forts 
gang haben) gedeihen, zunehmen, reich, 

werden, glückhich in feinem Vorneh⸗ 

- men fepn. 

2) treiben, wachfen, (wie ein Zweig ) 

T hriven, thriw⸗ w’n, das Partic. pall. 
ven to Tihrive, zugenommen ıc. 

Thriver, threi⸗woͤrr, S. der Gluͤck in 
feinem Unternehmen bat, dem alles 
gludlich von ſtatten seht der. reich 
wird. 

Thriving, tbreiw'-ing, S » das Zu⸗ 
nehmen, das Sebeihen. 

athriving Merchant, ein Koufmann 
der gluͤcklich iſt und reich wind, deſſen 
—— einen gluͤcklichen Fortgaag 
aben 
2) das Machfen, das Zunehmen, das 
Treiben ein s Ziveiges. 

Thrivingly, tbreizwingli, adv. mit 
Glück, auf eine glückliche Art, auf eis 
ne gedeihiiche,, zunshmende Welle: 

Thrivingnefßs, threi wingneß, 3. dad 
Zunehmen an Glüs und Vermögen, 
das Aufnehmen. N 

Thro’, thru, das abgekuͤrzte Wort 
Through , durch. 

they marched thro’ the Token, ſie 
marſchirten durch die Stadt. " —J 

Thrdat, chroht, 8. ) der Hals, der 
Schlund, die Kehle, die Gurgel. 
2) die 5. auptiträge irgend eines Ortes.‘ 

3) to cut the T’hroat, ermorden, dei 


Hals abſchneiden, mit Gewalt toͤdten. 
T hroat- | 


= 434 AR Li 4 


ehr 


hrdathap, FEDER 
E ebempäpfirin 
Thröatpipe, throht⸗ peip, S. die Luft, 
xrehre 
Throat- -wort; tbrobr'; wort, S. 'eine 
Pflanze, Waldgloͤcklein. 
nrdaten, throht ed, adj. z. B. frog- 
Ktatomal der ein zroßes Maul, ei⸗ 
nen weiten Schlund hat. 
to Throb, tu thrabb, v.n. 1) flo: 
pfen, fchlagen, (wie das Herz.) fich | 
in wie die Bruſt⸗ (vor Betrübniß). 
| — 9 —— ho wie das Blut in 
den Adern, fich ſchnell bewegen. 
Throbb, tbrabb, S 
pfen des Herzens, "dag Erheben, Aufs 
ſchwellen der Bruft, die heftige Bes 
—— des Herzens und des Pulſes. 





robb ing, tbrab’;bing, S. das Herz | 


R “ elopfent, das Heben der ruft, das 
‚heftige Schlagen des 'Pules. 
Thröe, tbron, S. 1) Kindesnöthen, 


die Angſi in Per, oder die Ge: | 


—3 — merzen. 
der Todesfamyf, ‚jeder ſchwere 
Kamrf, jede Augſt und Nord. 
ko Thrde, tu tbrob, v.a. Todesengft 
° verurfachen, (wenig gebräuchlich.) 
Thröne, tbrobn, S. 1) der Thron, 
„ein Föniglicher Stuhl, Eöniglicher Sitz. 
2) der Stuhl oder Sitz eines Biſchofs 


J Thröne, tu tbrobn, v. a. auf den 


he — ſetzen mit der hoͤchſten Gewalt 


be leiden. 
rong, tbranng, S. ein Sedränge | 
von Menſchen ein Zulauf, ein Haufen 
Bits daß ſich eins gegen das andere 
drängt, eine große Anzahl, eine Menge 
to Thron, tu tbranng, v.n. dr fi» 
: u J aufenweife zulanfeır, ſich draͤn⸗ 
n mnn verworrener Menge beyfam: 
en ſeyn oder zuſammen kommen. 
Throng, tu tbranng, vV.a.. zuſam⸗ 
i mendrängen, durch ein Gedränge von 
WMeuſchen oder durch einen Auflauf bes 
 bräcen, beläftigen, einen drücen, 
drängen. 
Throriged, thranng’d, part. gedränget, 
verworren durcheinander gelaufen. 
Sheniely. thranngeli, adv. —— 
der Weile, im Gedraͤuge. 
to Thropple, fiche to Trottle, 
Throster, chroß toͤrr 8. z. DB. asılk- 
throfter, ein Seidenbereiter. 


Throstle, thraß fl, 5 eine Droftel 
‚oder Drofiel; ſiehe Thrufh , ein Ge: 
ſangvogel. 


* 


. Sihlag, das Klo | 


>88.) 
fläpp, 8. das 


| 


TÜr: 


Throttle ‚'ehrarset;, 8. die Luftroͤhre; 
auch die Kehle, die Sara, die Drof- 
fel,, der Krobs,,. der, Schlund. 

to Throtile,. pr ibearsel, va. erdroſ⸗ 
fein, erwuͤrgen, eiſticken. 

Throctled. thrat ld; part, erwuͤr⸗ 
get, erfiickt,. eröroffelt, 

Throttling, thrat⸗ t ling, % das Er⸗ 

droſſeln, Erwuͤrgen, Erſticken. 

Thröve, tbeobw,. das Prät.. von to 
‚Thrive, trieb, wuchs, gedieh nahm 
\gu, wurde reich, gevierh in Weh and, 
florirte. 

Through, thruh, S. praepof. 1) durch, 
ven Ende zu Ende, durchaus, 
2) einen Durchgang bezeichnend, als 

through the Gate, durch das Thor. 
3durch Ueserfendung, Ueb-rmachung. 

through thefe Hands, this Scienee 
has paffed with great Apolauſe, 
durch dieſe Haͤnde % Temple: 
ai vermittelft, in Gefolge deflen; als 
through Pleafure, through Idleneſe. 
Through, tbrub, adv. N von einem 
Ende oder einer Seite zur andern, 
ganz, durch und durch, 
youmuft read che Book-quite through, 

ihe muͤſſet das Buch ganz durchlefen. 
2) bis zum Ende einer Sache ‚. bie 
zum lab, ne zur Erreichung der 
aͤußerſten A cht. 

nn thruh⸗ bredd, adj. voll⸗ 
kommen wohl erzogen volllommen 
unterrichtet. 

ANb. dieſes Wort wird, ziemlich allge⸗ 
mein Thorougbbred geſchrieben. 

Throughlighted; thruhlei⸗zted, adi. 
auf beiden Seiten erleuchtet, auf bei: 
den Seiten heile. 

Throughly, thruh⸗li, adv. 9 voll: 
fommen, völlig, gänzlich, durchaus. 
2) ohne Zurückhaltung ,- auf eine aufs 

richtige, vedliche Art; (dieſes Wort 
wird auch öfters Thoroughiy geſchrie⸗ 
ben.) ...° 


Throughouüt , chruhaut ‚- praepof.. 
durchaus, ganz durch, durch und buch, 
in allem, überall, hindurch). 

throisghont the Courfe of this long 
"War, durch diefen ganzen langen 
Krieg hindurch. 

throughout the Univerfe, durch die 
ganze Welt hindurch F überall im der 
ganzen Melt. 

Throughoüt, thruhaut, adv. allents 
halben, aller Orten, in jedem Theil, 
überall. 





- Stun 3 Through: 


Thr 


Thrößghpaetd „ tbeub's wähft, adj. 
vollkommen, gaͤnzlich, vollftändig, ohne 
Mangetjiehne Reber. 

» IB: biefes Wort wird auch thorough- 

paced geſchrieben und in dieſem Fall 
* auch thor! ropoͤ br. ausgelpro 


chen 
to Thidw; tn tbrea, v.a. hari im Sim: 
‚perfectum threw und im Partie, pafl, 
thrown, werfen, 
| he threw a'Stone at him, 
nen Stein nach ihm 
2) etwas mit Heftigkeit, mit Eile, 
nit Gewalt, oder nachlaͤßig Bet ſich 
werfen, hinihmeißen,- mit alt zus 
feßen, mit der Menge zu gebe geben. 
the only Means for bringing France 
-to our Conditions, is to throw. in 
' Multitudes upon them and — 
to attack them 
‚Addifon’s Sr, öf War. 
| an ſich hahläpiy oder in Eite hinwer⸗ 
en 
be threw himfelf upon Ris Bed, er 
warf ſich anf fein Bert nieder. 
4) im Würfeljpiel'twagen: at) 
Learn niore than’thön roman?" 
"Set lefs than thou throwelt, 
lern mehr als du denkeſt 
fee weniger als. du wageſt. 
| Shäkelp. King Vear. 
5) abſtreifen, abwerfen, (tie eine 
Schlange ihre Haut) ablegen, wehle: 
gen | 
6) auf eine nachläßige oder heftige Arc 
ausſtoßen, auswerfen 
to throw out Words of Contempt, 
verächtliche orte ausftoßen, 
7) in Eile verbreiten, anwerfen, fiber 
werfen; (Kleider anziehen, über: 
werfen.) 
3) im Ringen oder Kämpfen unters | 
fen, uberwältigen, 
9) treiben, durch Gewalt fortfioßen, 
verſchlagen; auch von ſich ſtoßen. 
when Seamen are thrown upon an 
unknown Coaft &e, wenn die Ma: 
irofen oder Schiffer auf eine unbes 
kannte Kuͤſte verfchlagen werden ıc. 
oor Youth! how canft thou throw 
him from thee? — wie fannft du 
ihn von dir flofen ? Addifen. 
10) .In die Ferne wirken laffen. 
lers throw out our Eyes for brave 
Othello Shakefpear. 
7) fein Vertrauen auf etwas ſetzen, 
ſich worauf fügen: throw yourfelf 
upon God; vertraut a Gott. 


er warf ei⸗ 


— 
- 


CR} 


/ 


Thr 


12) die Gemütheverfaffung re 
anew Title, or an unfufpe&ted Suc- 
cefs throws us out of ourfelves, 


« Addifon. 
13) drehen, drechſeln. F 
as Balls thrown in a Lathe, wie Baͤll⸗ 
oder Kugeln auf einer Drechſelbant 
gedrehet. Bine 





en | 


to Phröw mit eihfgn Adverbii, 
to throw away, x) perlieren, unnůtz 
verſchwenden oder wegwerfen. 

to throw away his — ‚feine Zeit 
unnuͤtze ar 

2) verwerfii. 

he that will throw a away a — Bock 
becauſe nat gilded, is more-curious 

ts pleaſe his Eye than bigt Under: 
Nanding,. — der ein, gutes Buch 
deswegen berwerfen il ei es nicht 
vergoldet iſt Haan 

to throw by, als untan lich dm. Seite 
legen, verwerfen, be eite werfen. 
to throw dOWn, — zerſtören, 
umwerfen, übern Haufen werfen. 
to throw a Thing into one's Difh, 
einem etwas aut geben, | zur Laſi 
legen, vorwerfen. | 
to throw of, 1) vertoerfen, verſtoßen. 
hinau streiben, vertreiben; fiehe to expel 
‚ 2) verfloßen, abdanken, von ſich —* 
fen, to throw off an — 

to throw out, n in Ausub ung 
gen, vollbringen, vollziehen. ( 
2) entſernen, zuruͤcklaſſen. 
3) hinauswerfen, binausftoßen, ver⸗ 
treiben, verbannen. 
4) verwerfen, ausichließen. 

5) to, throw the Houfe out at the 
Windows, bie Stube zum Fenſter 
hinausiverfen, fhwärmen und lermen, 

to thraw.up, 2) im Aerger hinwerfen, 
bad Games are often thsown up too: 
foon, ſchlechte Spiele werden oͤfters 

zu fruͤh hingeworfen. 

fo throw up the Cards, die Karten 
aufiwerfen, himverfen, das Spiel ge— 
wonnen geben. 

2) ausmwerfen, ausbrechen, von fi “ 

geben, 

judge of the Caufe by the. Subfances 

" the Patieut throws up, — bie der 
Seanfe von ſich giebt. 


to Thröw, tu tbroD} Rn Bi 
Handlung des Merfens verrichten ꝛe. 





| &) würfeln, Wuͤrſel werfen. 


‚Thr | 


a to throw abet, um fih herum 
| werfen; auf Mittel — Mittel 
verſuchen. 
to throw yourfelf upon one USER 
ſich in jemandes Gunſt einpfehlen. 
J NB, das Berbum to Throw iſt eins 
von denen Wörtern, „welches in einem 
$ ‚weiten Umfange gebraucht wird; es 
„behält aber-in jeder Bedeutung die ur» 
' forüngliche Meynung werfen, oder it: 
gend ein Deseit von Eile oder Heftig: 


keit bey 
Tom throb, 5 1) ein Wurf, die 
- Handlung des Werfens. 


2) ein Wurf mit Wuͤrfeln, die Art in 
‘ welcher die Würfel fallen wenn fie ge- 
worfen werden. 

Au Throws, gluͤckliche Wuͤrfe. 

3) J Raum wohin etwas seen 

| wir 

4) ein Sclas, Streid. 

5) ein heftiger Ausbruch, Ausfall, hef⸗ 








tige rn des Geiſtes, heftiges 


Beſtreben, Anftvengung. 
6) der Geburtsihmerz, Cin diefer Bes 
> deutung. beffer Throe, fiche Throe.) 
| * when the Mother-Throws 
.(Throes) begin to come, aber wenn 
die Mutterfchmer rzen, Geburtsſchmer⸗ 
* zen oder Wehen anfangen ſich einzu⸗ 


ellen 
Thröisen, throb ; ser, 8. einer der 


wirft 
Thröwen throh⸗ oͤrr, SeinSei⸗ 
denſpin⸗ 
Thröwflerz tbros' » törr, — ner, Zwir⸗ 
ner, Schnurdreher. 


Thröwing, tbrob zing, S. das Wers | 


fen. 
Thrdwn, tbrobn, geworfen, gefhmiffen, | 


gedrehet; das Partic. von to Throw; 
dieſes fiehe in fernerer Bedeutung. 
hröws, tbrobs, S. plur. die Geburts: 
ſchmerzen. 

Mruni, thromm, S. ber Trum, dev 

flockige Saum an Leineiwand ac. jedes 
grobes Garn. 

hand, tu thromm, v.a. auf ei» 

j nem Juſtrument fpielen dag mit Drat⸗ 
faiten bezogen ift, auf etwas reiben, 
kratzen, ſchlagen; auf eine grobe, plum⸗ 
pe Art -fpielen. 

"a 'Thrummer of Wire, ein Claviers 

i Zicher s oder. Önitarfpieler. 


„ Thrum- -Cap, tbromm’sFäpp, V; 


or 
; Thränmmed- Cap,thromm’ dv: äpp, j 
eine rauche Muͤtze eines SER 


( 935 ) 


"Thr 


Thrumimed, thromm’d, part. adj. ge⸗ 
rieben, gekrazt, gefchlagen. 


Reiben, Säylagen, Krahen das Schla⸗ 
gen auf einem Saiteninſtrumente. 
the Speaking of a. Fiddle and the 
Thrumming of a Guitar, das To: 
nen einer Geige, und das Summen 
oder Schnarren einer Zither. 
Thrums, thromms, in der Kunſtſpra— 
die drey Stuber, das iſt Tihreepence. 
Thrush, ebrofch, 5. 1) ein Geſang⸗ 
vogel, die Trofihel, Droftel, Wein 
oder Rothdroſtel. } 
2) a Sea- Thrulb, der Krammetfiſch 
3) twird unter dem Wort Thrufh ver⸗ 
fanden ein Fleines rundes Blaͤschen 
in der Haut, das ſich zuerſt im Munde 


Canal angreift. 

to Thrust, tu tbroft, v.a. 
was flogen, ; mit einem Inſtrument 
oder Werkzeug wozwiſchen ſtoßen, an⸗ 
ſchlagen. 


an mit deiner Sichel und erute. 
2) ftoßen. 
to thruft one out by Force, einen mit 
Sewalt hinausſtoßen. | 
to thruft one away, einen wegſtoßen 
von ſich ſtoßen. 
to — *— in, hineinſtoßen, hineinſte⸗ 
en 
* 5 erſtechen, durchſtechen. 
zuſammendruͤcken, auedrucken. 
he. thruft the Fleece together and 
wringed the Dew out of it, er dre⸗ 
bete dag Fell zufammen, und drückte 
den Thau heraus. 
5) treiben, antreiben, mit Ungeſtuͤm 
wozu noͤthigen. 
6) -fich jemand aufdringen, einbringen, 
ohne Erlaubniß eindringen. 
to Thrust, tw ebroff, v.n. T) einen 
feindlichen Stoß thin, mit einem ſpi⸗ 
tzigen Waffen angreifen, ſtoßen. 
2) ſich mit Gewalt durch, oder hineln⸗ 
draͤngen, dazwiſchendringen. 
3) ſich eindringen, ſich aufdringen. 
4) forttreißen, vorwärts drängen, mit 
Heftigkeit herankommen, andrin gen, 
ſich auf den man? ürzen. ü 
Tüarust, throſt, 8. 1) ein feindlicher 
Anfalf mit einen fpigigen Waffen, ein 
Stich im Fechten, ein Stoß. 
to purfue him with Blpw and Thrußs, 


in 





ihn mie Hieben und Stichen verfolgen, 


" Bee EIER Thrufter, 


hfruniming, throm⸗ ming, 8. das 


zeigt, aber auch leicht jeden Nahrungs © 


thruft in thy Sickle and reap, ſchlage 


— 


1) in et - 


— Thr. 


Thruster ,.tbröft'; oͤrr, S. derjenige, 
welcher ſtoͤßt ftiche. 
Theusting, theoff'zing, S- das Stoßen, 
Stechen. u 
Thrusile, tbeos’-f’L, S: ‚eine Droffel ; 
fiehe Throfite und Thrufh. = 
to Thryfallow, tu threifal⸗ lo/ v. a. 
einen Acer zum drittenmal im Som⸗ 
mer umadern, e — 
Thüle, tbiubl, S. ein Theil in der 
Welt, den man für den alleraußerjien 
ielt. — RX 
+; the Thule, bis we die Belt mit 
Brettern befchlanen iſt 
Thumb, thomm, S. der Daumen. 
a Thumb’s -Breadth, die Breite eines 
Daumens. 3% 
to kifs one's Thumb inftead of the. 


Book, ein gemeines: Mittel den | 


Meineid zu vermeiden, in Ablegung 
eines falfıhen Fides.: ’ 
to Thumb, ta tbomm, v. a. unge⸗ 
fchickt behandeln, etwas ungefchickt ans - 
faſſen, ungeſchickt womit umgeben. 
to thumb Bosks, oder to thumb over 
Books, Bücher durchblaͤttern oder 
leſen 


Thumb- band, thomm’sbänd, S. eine | 


Fiechte von Materialien, fo did als 

eines Mannes Daumen. 
tie Thumbbands of Hay round them, 

- Binde Fechten von Heu darum. 

- » Mortimer. 

Thumb-tall, thomm⸗ ftabl, S. ein 
Fingerhut, ein federner oder [hmarp 
tafferer Fingerhut um einen böfen Dau⸗ 

men. * 

Thummim, tbom'mim, 8. das Thus 
mim , fo. die Hohenpriefter an ihrem 
hobenpriefterlichen Schmucke trugen ; 
Vollkommenheiten. 

Thunmikins, tbom⸗mikins, 8. ber 
Fame eines Inſtruments, welches 
eheden in Schoͤttland gebraucht wur: 
de, das einem Schraubſtock aͤhnlich 
mar, tesmit ben Verbrechern Die 
Daumen aefchroben oder gequetſchet 
wurden, um fle zu einem Geſtaͤndniß 
zu bringen, | 

Thamp, tbemmn, 5. ein harter, ſchwe 

rer, betäubeuder Schlag mit etwas 

ftumpfen; ein Schlag, ein Stoß. 

he gave fo great a Thump at ıny 

» Dogr, that [ awaked atthe Knock, 
er gab einen fo harten Schlag ıc. 


to Thump, tu tbommp, v. a. mit 


( 936.) | 


' 





ſchweren, betäußenden Schlägen — Regen, ein Gewitterregen. 


Thu 
gegen’ ſchlagen, nrit der. Kalt woger 
ſchlagen, klopfen. Sat N = 

to. Thurip, tw sbommp, vun. mit ei 
nen beraubenden ſchweren Schlag fal 
ien ober wodegen Schlagen.  . 

Thumped, tbommp’d, part. adj. ge 

ſtoßen, 'geklopfet zc.- * 

Nhumßer. thommpoͤrr, S. die Per 
fon oder Sache welche Elopfet, ein Ge 
töfe macht v 

Thumping, sbommp'zing, S. dat 
Stoßen, Schlagen, Klopfen. 2 

Thuniping, tbommp’ing, adj, gro 
groß und dit. = .- 15 
a:thumpin 

FZungge TA 

Thunder , tbonnsdöre, S. der Don 
ner, ein lautes, raffelndes Getoͤſe das 
gewoͤhnlich auf das Merrerleuchten 
folgt, jedes laute Getͤſe. 


3.Boy, ein großer dicken 


to Thunder, tu thonn’z; dörr, von. 


rn) dbonnern, 
nern machen, | | 
2) ein lautes oder ſchreckliches Getoͤſe 
machen. { er 
to Thunder, tu thonn’zddrr, v. a. 
ı) mit Getoͤſe, mit Geraͤuſch und Schrei 
den ausfenden, fallen oder ertönen 
laflen. . % | 
2) irgend eine Rohung oder einen 
Schreden verkundigen. | 
Thunderbolt, thonn⸗ dörrboble, S. 
1) das Dlißen, der Bliß, die Pfeile 
des Himmels; Eder Donnerkeil bey 
dem Aemermen Dann.) — 
2) das Donnern mit dem Kirchenban 
ne, die Verkündigung des Kirchen—⸗ 
bannes, x 
he feverely threätens fuch with the 
Thunderbolt of Exeammunication, 
er drohete folcher ernfihaft mit dem 
» ‚Kirdendann ;. Cmit dem Pfeil des 
Kirchenbannes.) 
Thunderelap, thonn⸗ doͤrrklaͤpp, 8. 
der Donnerknall, Donnerfchlag. 
Thunderer, thonn doͤrroͤrr, $. ein 
Donnerer, der donnert, die Macht 
welche donnert. 
Thuridering, thonnꝰ doͤrring, 8. das 
Donnern das Krachen, das Raſſeln. 
Thunderingty, thonn⸗ doͤrringli, adv. 
donnernder Weiſe mit Donnern. 
adj. 


donnern 


krachen, knallen, don⸗ 


Thunderous, thon⸗doͤrroß, 
Donner hervorbringend, 
machend. — ne 

Thunderlhower. thonn ⸗doͤrrſchau—⸗ 
oͤrv, 8. ein mir Donner begleiteter 


Thuæu- 





" hunderftruxk , 


2 
#* 

Ri 

7 


2* 


1? 


Di” 
FR} N 
f 


Thu 


eis Donnerfiein, Scrahlſtein, Dons 
nerkeil, ein Stein von dem nan fa: 
beihafter Weiſe aeglaubt, er komme mit 
dent Donner herab. 
to T’hunderftrike, 
ſtreik, v. a. 


4 


tu thonn ⸗ doͤrr⸗ 
N) mit dem Blitze ruͤh⸗ 


J ten oder beſchaͤdigen, durch den Blitz 


Pr 
x 


Ä die Raͤucherung, 


—* 


J* 


x # 


Pi 
J 
5 
J 


* 


i 2a) im ſolchem Grade, 


erſchlagen. 
2) mit ——— ſchrecklichem i in Vereun 
derung ſetzen, beſtürzt machen. 
thonn⸗doͤrrſtrock, 
adj. vom Donner gerührt, erſtaunt. 
eine Gras: 


Y 


Thunay, thonn⸗ni, 8. 


adj. 


= 


ST ——— tbhiurif/ feroß, y 
Weihrauch tragend. 
 Thurifieätion, chiuriffitaͤ⸗ feb’n, Sr 
das Raͤuchern mit 
Weihrauch das Weihrauchbrenngen. 
Thursday, thorß⸗ daͤh oder thorß⸗di, 
Ss. der Donnerstag, dev fünfte Tag 
in der Woche. 
"Thurde -loufe, ſiehe 
Woodlouſe 
Thus dhoß, adv, 
auf diefe. Weile, alfo, folchergeftait, 


mit diefen Worten. 
in ſolchem 
Maße ꝛc. | 
thus peaceable, fo feiedfertig. 


thorf's laus 


thus far extend, fo weit breite dich aus. 


to Thwack, tu thwaͤck, v.a. mit et: 


{ "Thwacked, tbwäd’d, part. adj. 


rad — S, 
. Twi 
# Thwärt, 


ü 


* 


dr 


* 


R ‚gegen lirgen, — * uͤber legen. 


was ſtumpfem und ſchwerem ſchlagen, 
dreſchen, abprugeln, ausprügeln; in 
gleichen hart drücken, ‚preffen. 
Thwack, thwaͤck, S. ein ſchwerer, har⸗ 
ter Schlag, ein derber, hafter Schlag 
mir einem Stock über die Schuiteru. 
gr 
—— aue gepruͤgelt, gedroſchen; ge⸗ 
„dei t „gepseiit * 
ing, thwaͤck/ ing, S. das Schla⸗ 
gel, er ausdrefchen; auch 


das Klitſchen 
ein Ss ſiehe 


thwahrt adj. ı) fhräg, 

aͤbe zwerch, ſitwaͤrts, queer. 
2) verkehrt, bei Aelich entgegen ,. 

chtheilig hinderlich. 

—E hwärt, tu EBESRDER; va. De 
ner Sache in die Queer fommen, ent⸗ 
2) widerjehen, hindern, eutgegenwoitz 
ken, entgegenhandeln. 

2 "Thwärt, tu thwahrt vn. queer, 
übehwerh, Mh gehen, entgegen kun. 


— N. 


% hurfderftone, ibn‘ Ddoͤrrſtohn, 8. 


1) auf diefe Art, 





 Tib 


Thwärted), — ⸗ed/ pant.adj, ge⸗ 
We entgegengewirkt, entgegenge⸗ 
legt/ in der Queer are 

Thwärting, tbwebrr -ing, 5 das 
Miderftieben, MBiserfireiten, das Ent, 
gegenſeyn; in fernerer Bed: tung ſie he 
to Thwart. 

—— thwahrt singli,} 


adv. 

Thwärtly, thwahrt⸗ di 
gegeneinander, einander entgegen, mit 
Widerſtand; ingleichen in der Queer. 

Thwick-thwack,, tbwid sthwäd,, to 

lay on Thwick- thwack, pump, pump! 
kitſch, klatſch. britſch, bratſch! wenn 

ſich ein paar aufangen einarder zu ſchla⸗ 
nen, ſo gehetes pump, pump: 2c. 

to Thwite, eu thweit, v. a. ſpalten, 
entzweyen, entzvey ſchueiden, vonein · 
ander theilen. 

to Thwitile, tu thwit ⸗ tlo v. a. ſchwa⸗ 
Ben, klatſchen, voſchen/ plaudern. 

Thy, obei, pronom. von These, dein, 
deiner, deines, deine | 

thefe are thy, Warks, Parent ofGoodl 
‚dieies find deine Werke, Vater des 
Guten: Milton. 

Heaven hides nothing from thy View, 
der Himmel verbirgt nichts vor dei 
nem Antlig. 

Thyine- Wood, tbei sein oder thi⸗ 
einwudd, S. Thienenbolz, ein keit; 
bares wohlriechendes Holz. 

a hymbra, thimm⸗ braͤ, d. Saturey, 
Pfefferkraut; u Savory. ö 

Thyme, teim, 8. Thymian, sömiicher 
Quendel. 

wild Dhym) Feldkuͤmmel Quendel, 
wilder Poley. — 

Thyrfe, thirrß, 8. ein Spieß mit 

‚28 inlaud und Eohen umwunden (des 
Bachıus). 
Thyfeif, öbeifelf, pronom, reciproe. 
du ſelbſt 

thou hatt done it thyfelf, du haft es 
ſelbſt gethan· 

content thyfelf, begnüge dich; auch be⸗ 
friedige dich jelbit, 


Nar, teizAr, 18 ein. perfiicher 
or Sut, ein Tutban, 
’ Tüäray teiäht,ed, Sem türkifcber 


uud, eine Einigliche Kopfzierde, ein 
Diadem, die dreyfache pabftlihe Kro« 
ne; (deren Figur man an den föni gt. 
Herſi ihen Hüten abgefehen.) 
TiK, tibb, $. ı) efn junges Mädchen, 
2) eine Suvelmagd ‚eine ſchmutzige 
Schlampe _ 
Nun; Tib, 


⸗ 


Tib 


Tib of the Buttery, eine Gans. 

St. Tibb’s- Evening, der Abend des 
lezten Tages, oder des Tages des Be. 
richts. 

he will pay you on St. Tibb’s Eve, 
er wird euch am Abend ver dem juͤng⸗ 
ten Tage bezahlen. 

to Tice, tur eis, v. a. anlocden, au fi — 
locken; ſiehe to Entice. 

Tic, ti, fiebe Tick, eine Bettzüge. 

Tiching, tiefehzing , 5: das Aufſetzen 
der Kafen, daß fie dorren. 

'Tichy, fühe Techy. ; 

Tick, ti, S. 1) die Rechnung, der 
Slaube, der Credit. 2) eine Zecke, 
Hunds ⸗ oder Schaflang, ein Holzbock. 
3) eine Bettzüge, ein B.ttüberzug. 
4) das Krippenfeßen, Göcken, Baͤren⸗ 
groͤlzen der Pferde. 5) eine Taſchen⸗ 

uhr 

to Pick, tu tick, von. 

Schulden machen, 

2) trauen, Credit geben. 
to run on Tick, Waaren auf Borg 

nehmen, in Schulden gerathen. 

—— ti skin, 8. Gezelt⸗Lein⸗ 

wand, Trilch zu Dettübers 

Tieking,- J zügen. 

Ticket, tick it, S. 
2) ein Zeichen wodurch man fein Recht 
oder feine Forderung woran ‚gültig 

macht. 

3) ein Billet worauf man den Zutritt 
bekomme, worauf eine Forderung ans 
erkannt wid; auch ein: Zettel den 
manm an, auf, oder um etwas Elebt. 
to Ticket, tu tick⸗ it, v. a. Dillete 
ausgeben; Zettel auf Geld oder Waa⸗ 
ren machen, » 

to Tickle, tu tick⸗ kli, v. a. Nkuͤtzeln 
durch leichtes Berühren. 2) ſchmei⸗ 
cheln, durch geringe Gefaͤlligkeiten, 
vergnuͤgen. 

to Tickle, tu tick⸗ kl, v. n. Kuͤtzel em, 
pfinden. 

Tickle, tick⸗kl, adi. wankend — 

ſtaͤndig, leicht umjuwerfen, * feſt 

Tickle- Text, tick⸗kliteckſt, S. ein 
Pfarrer. 


Tickle- Pitcher, tizEl’pitfch oͤrr, 8 

ein durſtiger Kerl, durfliger Bruder, 
einer der ſich durch den Trunk dumm 
macht. 

Tiekle- Tail. tick⸗ kl taͤhl, S, eine Nu 
the pder ein Schulmeifter, 

Tickled; tie; Pld, part. adj. gekuͤtzelt. 

Tisklers tick⸗ koͤrr, 5: ein Küßler, 


( 938 ) 


1) borgen, I 


r) ein —— 


Tid | 
Tickling, — kl'ing, s. das Rügen, 


der Küße 
Ticklirh, er ⸗kl'iſch, adj. 1) kuͤtzlich 
2) wankend, ungewiß, 


empfindlich 
unbeſt andig. 3). fıhiwer zu befriedi⸗ 
gen, kutzlich, feicht zu beleidigen. 

Ticklifhneß, tik ;Elifchneß, S. die. 
kügliche, empfindliche Art, die Eüglis 
he Beſchaffenheit. 

Tickrum, tick⸗ romm, S. eine Erlaubs 
niß, Bewilligung. 

Tictack, tick⸗ taͤck 8. Trictrack; ‚(ein 


Spiel.) 

Tid, tidd, adj. niedlich, leckerhaft, 
fanft, weichlich, zaͤrtlich 

Tidbit, tidd-bitt, 8. ein Leckerbiſſen, 


eine ſchmackhafte, niedliche Speiſe. 


to — tu tid⸗ dol v. a. zärtlich 
| [8 bat —J 
to Naer, tu tid doͤrr, ——— 


liebkoſen 
to tiddle one, ſich nach einem. richten, 
ihm fhmeicheln, ihm viel nachlaffen. 
Tide, teid, 8. u) die Zeit, Jahrszeit. 
Evening Tide, die Abendzeit. 
at * appointed Tide, zur beſiimmten 
Zei 
at the next —— Tide, sur kuͤnf⸗ 
tigen Nenjahrszeit. 
Neap- Tide, or Spring. Tide, der 


‚Frühling. 
Wöitfan. Tide, Pfinsften.. ‘ 
Martlemas- Tide, Maetini. 
Shrove- Tide, die Zaſtuacten 
2) die Ybmechielung der Ebbe und 
Fluth, ſowohl der ſechsſtuͤndige Abfluß 
oder Ebbe, als der Zurůckfluß oder die 
hohe Fluth. 
3) Aufruhr, Aufitand, gewaltfamer 
Zufammenlanf, Zufammenfluß. 

4) ein Strohm, der Lauf. | 
to Tide, tu teid, v. a. mit dem Otrom 
treiben. 
to tide it, mit dem Serohn biatber 

fohren. 


to Tide, tu teid, v. n. eine Fluth er⸗ 
gleßen oder ausgießen, durch die Fluch 
in Bewegung gelezt ſeyn oder werden, 

Tidegate, teid⸗ gäbe, S. ein Fluththor 
oder eing Schleuſe, wodurch die Futh 
in ein Becken (Baßin) pallirt. 


Tidesman, teidß- maͤnn, 8. ein Waſ⸗ 
ferfchaut, Hafenmeifter, ein Zollbes 
amter, der fih bey der Ankunft eines 
Kauffartheyſchiffes an deſſen Bord bes 


Ä 





| giebt und fo lange darauf verweilt ie 
| der 


— 


 Tie, tei, S. 


-Tid 


* der Zoll bezahlt und die Wanse ausge: 
laden il. +, : EEE y 
Fide-'Waiter, teid⸗ waͤhtoͤrr, S. ein 
Beqamter, der auf die Landung der Guͤ⸗ 
So ternanf dem Zollhauſe Acht giebt. 
“Tidily,'tei-Dili, adv. auf eine nette, 


ſaubere Ex g auf eine geſchickte, ber 


hende, durtige, beveitwiitige Art. 

° idinefs, teils dineß, S. die Sauberkeit, 
= Mettigkeit ; die Geſchicklichkeit, Der 
shendigkeit, Dereitioilligkett. 
Tidings, teizdingß,,S, Zeitungen, eine 
Naͤchricht von einer fid) zugettagenen 
Sache, etzählte Begebenheiten. 
the’ Meflenger of there glad 'Tidings, 
der Bothe dieſer frohen Begebenhei⸗ 
en oder frohen Nachrichten. 
“Tidy, tei’z di, adi. ſauber, nett. 

x 2 gefchiekt, behend, Hurtia, bereit. 
53) zur gehörigen Zeit, ſchicklich. 

6 Tie, tu tei, v. a. i) binden, mit 
seinem Sinsten befeftigen. 
‚tied together in Chains, 
nr Nzufommengebunden. . 
3) verfnüpfen, verwiceln, verbinden. 


Pe 


* 


4 
u 


an Ketten 


3 beſeſtigen, fo zufammenfügen ‘oder 
rxwert 
ander getrennt werden kann. 


pfen, daß es nicht leicht vonein⸗ 


sin Bond of vwirtuous Love together 

sied, durch das Band der tugendhaf: 
ten Liebe miteinander verbunden. 

. Dfefihalten, binden, verhindern, woran 


Hindern. 


45) verbinden,‘ verpflichten, zwingen, 


zyrücdhalten, abhatten, befchränfen. 
8 healthy Man ought not to tie him- 
‚felf up to flriet Rules of Diet, ein 


% ‚gefunder Mann muß ſich nicht an zu 


ftringe Regeln der Diät binden. 
“not tied to Rules of Policy, nicht an 
Regeln der Politik gebunden, 

| ı) das Band, der Knıo, 
ten, die Verknüpfung, das Befeſtigen. 


Ey de Verpflichtung, Verdindfichkeit, 


3) eine $lechte oder ein Zopf Haare. 


‚ Fied, teid, part. adj, gebunden, vers 


pflichtet, verfnüzft, beſchraͤnkt ıc. 
Tienman, fiehe "Tineman, 


Tier, tibe, 5, eine Reihe, eine Linie. 


r 


; Tiescelet, tibrs »leit, } 


\ Pidres, ters oder tibrs, S. 1) ein Faß 


das den dritten Theil einer Pipe hält. 


> 3) die andere von den Fleinern horis 


canonicis im Brervier. 

3) eine Tertie in der Muſik, im Seh» 
ten, im Kartenſpiel. 
Tiercel, tihr'; fell, S, ein Habicht: 
OF | maͤnnchen, (fo 


genannt, wal 


Ä 


| ( 93 ) 





Tig 
es den beitten Thell Eleiner iſt als dag 
Weibchen. r 

Tiercet, tihr⸗ſett, 8. drey Verfe fo 
zufammengehören. 

Tiff, tiff, S. 1) Getränf, ein Schlüd: 


wen. 
a Tiff of Punch, eine kleine Schale 
Punſch. 
2) ein kleiner Zorn der bald vorüber; 
Gehe ER hf 
to Tiff, eu tiff, v. n. ſchmollen, troßen, 
boͤſe thun, zanken. — 
Tiffany, tif» faͤni, S. ein ſehr dünner 
feidener Zeug, eine Gattung Floretzeug, 
Tiffing, tif sfing, S. 1) das Eſſen und 
Trinken auffer der Mahlzeit. 
2) das Streiten oder Verzoͤrnen, 
Zanfen. ei 
3) das Liegen by einem Mädchen. 
Tige, teidfch, (einige fprechen es tidſch 
aus) 8. ein Säulenfhaft. — 
Tiger, tei⸗gkoͤrr, S. der Tiger, das 
Tigerthier; ein grimmiges Thier von 
det. Loͤwenart. 

Tigh, tei, S. ein enger, eingeſchloſſener, 
— * | A 
ight, teit, adj. geſpannt, di 
——— Ngeſp I, dicht, 


2) nett, rein, fauber, Enapp. 


a tight Maiden, ein nettes, knappe 
huͤbſch geſchnuͤrtes Maͤdchen * — 
3) enge, wohl verwahrt, dicht, feft. 
4) fharf, flrenge, eigenfinnig, 
to Tighten, tu tei⸗tin, v.a. feſt aus 
stehen, ſtraff machen, anfpannen, dicht 
und fnapp wachen. —*5 
Tigbter, tei⸗ toͤrr, $. ein Bund oder 


Schnur um den Leib, um einen Rock 


zuſammen zu ziehen, ein Schürzband 
der Weiber. — 
Tigbtiy, teit⸗li, adv. 1) auf eine 
geſchloſſene, dichte, Enappe Art, nicht 
locker oder jchlaff. 
2) auf eine veinliche, faubere, nette 
Art; nicht auf eing fchlampige oder 
unfaubere Art. i | 
Tightneß,'teitsneß, S:  r) die Ges 
ſtigkeit, nicht Schlaffheit, Dichtheir. 
2) die Nettigkeit, Reinlichkeit, Saus 
u (in der Kleidung und im Haus⸗ 
alt.) — 


to Tighy, tu tig⸗ hi, v.n. kickern, 
Eindifcher Weiſe lachen; ſiehe to Gigele. 

Tigreßs, tei⸗ gkreß, 8. 1) das Weib⸗ 
hen eines Tigers eine Tigerin. N 
2) eine grauſame oder grimmige Weibs⸗ 
perjon, 


Tigrins, 


wi 


Tigrine „itei gkrin, adj. von oder 
gleicy einem —— von Tigerart. 
Tike, teit, 8. 1) eine Hunde» oder 

Schaflaus; firhe Tick. 
2) eine Hundart. 
a Yorkfhire Dog, ein Hund aus’ der | 
Provinz Horkihire. 
y). nad) Bailey auch ein junges Mind; 
(Ochſe oder Kuh.) 
Tile, teil, S. ein Dachziegel, ein Sie, 
gel» oder Dachſtein. 
fo Tile, tu teil, v.a. 
deden. | 
2) decken oder bedecken ſo wie Ziegeln. 
Tiled, teil’d,. part, adj. 
gededit. | 
- Tiler, tet-Iörr, 5. Dein ’Ziegelde: 
den 2) ein Ziegelbrenner, Ziegel. 
fireicher, 
Tilers- loufe, tei⸗ loͤrrslaus, S. eine 
24 Mauerafiel, ein Aſſelwurm. 
Tiling,, tei» ling „ 8: et part. ad. das 
Decken mit Ziegeln, mit Ziegein de: 
ckend; auch das mit Ziegelm bedeckte 


Dad. 

Till, till, S. ein Seldfehußtäfthen or oder 
Laͤdchen in einem Kaufmannsladen, 
Till, till, praepof. bis, big zu, bis da: 
bin, bis zu der Zeit, bis auf, bis daß. 
unhappy till the laft, ungluͤcklich bis 

aufs Lezte 

till now, bis jezt, big gegenwärtig. 

‚ till then, bis zu der Zeit, oder bis 
zur felben Zeit. 
Till, till, als Conjundt. 

Zeit da. 


T) mit Ziegeln 


1): bis zu der 


till in. our.Age, bis zu unferm Jeht⸗ 


hundert. 
2) bis zu dem Grade, daß. 
meditate fo long till &c. 
ande nad big ze. 

to Till, sm till, v. a. pflügen, adern, 
das Feld bauen. 

Tillsble, eil’»1äbP, adj. das man pfluͤ⸗ 
gen und bauen kann, was zum Feld— 
—— Getreidebau gebraucht werden 
an 

Tillage, til’; lidfch oder til⸗ [&öfch, S 
der Feld», der Ackerbau, Landbau, die 
Landwirthſchaft 

- Tillar or Tiller, til’släer, S. ein jun: 

98 Baͤumchen, das man ftehen läßt 

oder heget bis es zum Fallen ſtark ge: 

nug gewachſen ift. 

—— till'd, part. adj. gepfluͤget, ge: 


ban 
Tiller, tilzlörr, S. ) ein Bauers⸗ 
oder Ackersmann. a 


J 


0) 


mit Ziegeln: 


denket fo 





Til 


a) das Steucrruder an einem 1 Schiffe 
„dur Boot. . 
3) dag Pferd, das an der: Deichſe oder 
in der Scheere gehet. 


I 4) eim ——— dieſes ſi ehe 


eben Till, 
Tilling, til’zling, 8. das Pfluͤgen, das 
Banen des. Feldes. 
bewege, eil- lifaͤlli, adv. 
freylich bat 
Tiltyvalley, eil-Liwälti, Shih wohl; 
ein Wort das ehedem gebraucht wurde 
wenn etwas gefagtes ‚als ungereimtes 
und dummes- —— xworfen 
ward, 
elytally: Sir John, > never tell me; 
Narreupoſſen, fage mit jo was nicht 
Herr Ritter Johann; (dummes, uns 
‚gereimtes Ieug, Gewaͤſche 1.) 
Tilman; til’; mann, 8. ein Ackers⸗ 
mann, ein Bauersmann , vein Lands 
wirthfchafter. ! 
to Tilt, tweillt, v. a. By bedecken, 
mit einem * oder mit einem ausge⸗ 
fpannten Fuche bedecken; fo wie das 
Boot bedeckt if, das mit Pafjagieren 
von London nach Graveſend aehet; 
auch einen Wagen mit einem Tuche 
oder ‚mit einer Piane bedecken, nennt 
man to tilt. 
turnieren, Lanzen Breit. 
3) to tilt a Barrel, ein Faß beben, ftir, 
zen, auf die Neige feken. 
to Filt, tu tillt, vn. 
oder Lanzen brechen. 
2) fi) mit dem Degen Schlagen, auf 
den Stich gehen, mit Rappieren fechten. 
it is not yet the Falhion for-Women 
ofQuality totile, es iftnoch nicht Mo» 
de Daß ſich Krauenzimmet von Stande 
auf den Degen fchiagen oder mit Rap⸗ 
pieren fechten. 
3) wie in einem Gefecht auf ſeinen 
Feind losſtoßen, ſich mit üngeſtuͤm auf 
einen losftürzen, 
4) wanfend, ſchwankend bewegen 
oder fhmweben. . 
the Fleet fwift tilting ‚over the ‚Sur- 
ges fiew , tillGrecian Cliffs appear-, 
„. die Flotte flog fihwanfend in 
fihneller Bewegung über die Wellen 
hinweg Pope. 
5) auf EN Seite fallen oder neigen, 
Tile, tillt, S. 1) ein Zeit, eine jede 
Bedrefung üserm Kopfe; auch eine 
Plane. über einem Hieifewagen ; die 
Decke oder das Tuch fo man Uber ein 


Schiff ze. ſpannt. 
ie j a Tilt-- 


a) turnieren 


+ 


a | 
er 
a Tilt-boat, ein bedecktes Schiff. 


to run at Tilts, turnieren, Lanzen bres 
1% chen —— 3 
to run full Tilt againſt one, in vol, 
- tem Stoß auf einen losgehen. 
© 3) ein Stoß, Lanzenjtoß. 
4) a Tilt-yard, ein Nenn s oder Tur: 
nierplatz, 


nie Say his Tilt- yard, er legt fh 


7 Blos auf dag Turnieren, oder fein 
2. Studium ift fein Turnierplaß. 
5) eine Neigung vorwärts. 
the Veflelisa Tilt, fagt man von ei: 
nem Weinfaß, das etwas gehoben 
oder geſtuͤrzt iſt, damit alles vein 
herauslaufen kann. ; 
 Tilted,tillesed, part. adj. #).auf die 
= in gefezt, gehoben. 2) gefodhten; 
ehe das Berbum to Tilt. 
Tilter, tillt⸗ oͤrr, 5. ) ein Fechter, 
ein Ranzenbrecher. 2) ein Degen. 
Tilter, tillt-$er, 8. ein bölgern Gerüft, 
am ein Faß darauf auf die Neige zu 
j! N feßen. — | i 
Tilting, tillt;ing, S. et part, adt. das 
"Turnieren, das Lanzenbrechen, tur— 
> nierend; auch das Stuͤrzen eines Faſ— 
ſes, das Umſtuͤrzen. 
"Tilth, tileb, 8. der Landbau, Feldbau, 


des Wachsthumes der Erdgewächie 
J durch Fleiß. 
Tilth, tileb, adj. was gepflünet, zum 
. Fed» und Getreidebau gebraucht wer 
Arable. 
Tar, tim⸗ maͤr, S. ein Strich oder 
eine Portion Landes, das der türfifche 
Kaiſer einer Perjon von Stande oder 
einem Edelmann zu verwilligen pflegt, 
der ihm im Kriene zu Pferde dient. 
Timäriots, timmäbzviotts, S. gemifle 
Edelleute unter den Türken, die gewiſſe 
" Striche Landes befigen und ſolcherhalb 


 auscäften und im Kriege unterhalten 
muͤſſen. 
Timber, timm⸗ börr, 8. 1) Zimmer⸗ 
oder Bauhelz. 2) der Hauptſtamm 
eines Baumes. 3) die Hauptbalken 
eines Gebaͤndes. 4) Materialien zu 
- allerhand Gebrauch. 


to Tiniber, ru timm⸗ boͤrr, v.n. ſich 


vi 


- ruben, ſich ein’ Neſt darauf bauen oder 


maͤchen. 





\ 


REN 


) das Lanzenvennen, das Lanzenbre⸗ 


die Randwirthfehaft, die Beförderung 


= den fan, arthaft, tragbar; ſiehe 


verhaͤltuißmaͤßig cine Anzahl Soldaten }_ 


auf einen Daum ſetzen, auf bemfelden 


"Tim 


‚to Piniber, tu timm’;böer, v.a. mit 
Dau: oder Zimmerhol;, mit Balken 
u rſehen, zimmern, bauen, 
"Tintbered, timm’-börr’d, adi. ges 
bauet, gezimmert, gebildet, entworfen. 
Timber- man, timm’; böremänn, 8 
einer der mit Zimmerholz handelt. 
Timberfaw. or Timberfow, timm’;, 
— 8. ein Holzwurm, eine Holz⸗ 
aus. 2 — 
Tiniber- Toe, timm’börrto, 8. ein 
Mann mit einem hölzernen Bein. 
Timber - Work, timm⸗ boͤrrwork, S. 
———— der Giebel eines Hau⸗ 
8. 
a Timber, or Timmer of Eurs, ein 
Zimber oder Zimmer Felle, find 
40 Stuͤck Hermelin, Marter, Zobel 
und dergl, Eoftbare Felle; von andern 
Fellen weden 120 darauf gerechnet. 
Tinibred timm’- börr’d, fiehe "Tim- 
bered. 
Timbrel, timm;brefl, S. eine Art mus. 
ikaliſchen Inſtrumentes, - eine Eleine 
Zremmiel, Daufe. 


Timbre, timm⸗ börr, } 
ı Tor penkunſt, die 
Pinimer, eim’ »möre,) Hrlmzierde ei⸗ 
nes Wapens, deu-©rad des Adels zu 
unterſcheiden. 


Time, teim, 8. 
die Zeit, 
for a Time, eine Zeitlang. 
2) ein Zeitraum, eine gewiffe Zeit. 
' when that Time is elapfed, wenn. die 
Zeit verftrichen ift. 
3) ein. Intervallum, eine Zwiſchenzeit. 
but’a Times, nur zumeilen. | 
4): das Leben als befchäftiget,, oder zu 
einem Gefchäffte beftimimt, angefeben, | 
die Zeit. w ER RT. 
a great Devourer of his Time, ein 
großer Verfchwender feiner Zeit. 
he is Mafter of his Time, er ift Herr 
feiner Zeit, hängt von niemand ab. 
5) bequeme, ſchickliche Zeit. 
there it a Time to every Purpofe, als 
les bat feine Zeit. 
out of Time, zur Unzeit, ungelegen. 
it is'high Time to be gone, es iſt 
hohe Zeit zu gehen. 
be exbired before his "Time, er ftarh 
vor der Zeit, das iſt, zu trüb. 
you come in good Time, ihr kommt 
zur rechten Zeit. 
6) ein berraͤchtlicher Zeitraum; mit der 


+ 


Ss inte 


das Maß der Dauer, 


in 





Zeit, in der Folge: 


Tim 


in Time yon may command a Regi- 


iment, mit der Zeit könnt ihr ein Re⸗ 


giment commandiren. | 
I have refolved to take Time, id) ha—⸗ 
be’mir vorgenommen, mir Zeit zu 
nehmen, ! 
7) ein Zeitraum, fo fern er als ein 
Theil der Dauer eines Dinges anges 
fehen wird, vder ein Theil der Dauer 
von andern Theilen verfihieden. 
‘it feems more .favourable for our 
Zeiten günfkiger. 
in ancient Times, zu alten Zeiten oder 
in vergangenen Zeiten. 
paft "Time, tiber die Zeit. 
at this Time, jezt, zu diefer Zeit. 
8) in früber Zeit. — 
though hecame Time enough to fave 
'his Life, yet he ftaid long enough 
‘to endanger it, ob er zivar zeitig ger 
nug fam ſein Zehen zu retten, fo 
blich er dad) lange genug es in Gefahr 
zu ſetzen. | 
they imagineitis’Timeenough, yet &c. 
fie denfen, es iſt noch Zeit genug x. 
9) die Zeit betrachter, in ſofern fie Ge⸗ 
lenenheit verſchafft. | 


the Duke loft no Time, but marched } 


Dav and Night, der Herzog verlohr 
keine Zeit, fondern ac, 


"Time is loft, ‚which will never re- | 


new, die Zeit ijt veriohren, die nie 

wieder kommt, oder die fich nie er» 
neuert. 
all in godd Time, alles hat feine Zeit. 
"Time and Straw make Medlars ripe, 

Zeit bricht Rofen. | | 
Time and Tide tarry for no Man, 


Zeit, Ebbe und Fluth warten auf 


niemand. 
take Time, while Time ſerves, man 
muß die Zeit mitnehmen, weil fie da ift; 
oder man muß das Eiſen ſchmieden, 
weil es heis If. | 
10) befondere Eigenfchaft irgend eines 
Theils der Dauer, 
Comets, importing Change of Times 
and States, — bringen Veränderung 
der Zeiten ac. mir fih. 
' Shakefpear. 
all the Prophets in their Age, the 
Times of great Mefliah fing, — die 
Zeiten bed großen Meſſias. Milton. 
11) beſondere Zeit. | 
at 39 Time, zu jeder Zeit, zu allen 
Zeiten. 
every Time, jedermal, allezeit. 


Times, es ſcheint für unfere jeßige\ 


(09 ) 





Tim 


one Time or another, etwa einmal 
zu einer oder der andern Zeit, 
for a Time, auf eine Zeit lang. 
‚by Times, 'wechfelsweife, zu Zeiten, ı. 
from this Time forth, von nun an, 
hinfuͤhro. ——— 
at that Time, alsdann. 
by chat Time I fhali be burried, un⸗ 
ter der Zeit werde id) begraben ſeyn. 
at any Time, jemals, irgends, zu eis 
ner Zeit We, 
in Time to come, ingfünftiae. 
at what Time fo ever, zu welcher Zeit 
es auch wolle, oder auch fen. | 
u: to Time, von Zeit zu 
bie: 2 — 
a Time will come, es wird eine Zeit 
kommen. —3 
Truth is the Daughter of Time, bie 
Wahrheit kommt mit der Zeitan Tag. 
the Time will try, die Zeit wird ce 


lehren. 
12) die Zeit oder Stunde der Nieder⸗ 
kunft, die Zeit der Geburt, 
fhe is near her Time, fie iſt ihrer Zeit 
oder ihrer Niederkunft nahe. | 
I blamed her for walking yet abroad 
when fhe was fo near her Time, 
ich verdacht esihr, daß fie noch aus⸗ 
Hieng „ da fie ihrer Niederkunft jo 
nahe war 
13) die Wiederholung einer Sache 
oder die Erwähnung mit Bezug anf 
Wiederholung. RN 
four Times he croffed the Seas, vier⸗ 
mal paſſierte er die See, oder viermal 
gieng er zu See. SITE, 
is ıs a thoufand Times bigger, es. iſt 
tauſendmal größer. RR | 
Lord Oxford. 1 have now the third 
Time mentioned in this Letter, den 
Lord Drford habe ich nun zum drite 
tenmal in diefem Brief erwähnte. 
14) der Taet in der Muſik oder das 
Zeitmaß. | } 
to beat the Time, den Tack führen 
oder fchlagen. ) 
to Time, tu teim, v. a. die rechte Zeit 
in Acht nehmen, etwas zu rechter Zeit 
Bringen oder Chun, der Zeit gemäß elite 
richten, nad) der Zeit ordnen, ubere 
einftimmend.abmeflen, fich in die Zeit 
ſchicken. 
Timed, teim'd, part. adj. zur rechter 
Zeit gethan, angelegt, abgeredet zc. 
a well-timed Prefent, ein wohl anges 
- brachtes Geſchent. 


\ 


Timer 


J 






Tim 
Timeful, teins' full, adj. zeitig, zur 
gehörigen, zur rechten Zeit, frühe. . 
Nmeleſs, teimzlef, adj. 1) zur Un⸗ 

zeit, zur unvechten Zeit gefchehen. 
2) unzeitig, unreif, veif oder gethan 
ver der gehörigen Zeit, zu früh kom⸗ 
miend, übereilt. 
: "Timely, teim';-li, adj. zeitig, zur gehoͤ— 
rigen, zur rechten Zeitz frühe genug, 
frruͤhzeitig. RN | 
Til do my Charge, and fhow my Duty 
| N bymy timely Care,— durch meine zei« 
‚tige Sorgfalt. Dryden. 


y 
* 
% 


— 


Par: teim Li, adv. frühe, bey 
N ten. are 

' Tiimepleafer, teim ⸗ plihßoͤrr, S. einer 
der den herrſchenden Meynungen bey: 
ppflichtet, fie mögen auch beſtehen worin 
ſie wollen. es 
"Tingferver, teim⸗ ſerwoͤrr, 8. ſiehe 
— ——— 
Time-ferving, teim⸗ſerwing, S. nie: 
driges oder verachtliches Beypflichten 
>. gegenwoärtiger Macht. 

Tiniid, timm’-id, adj. furchtſam, vers 
„»zagt, dem es an Muth, an Dreiftig: 
teit fehlet. 

poor is the Triumph o’er the timid 
Nare, unbedeutend iſt der Sieg über 
den verzagten Haafen. / 
"Timidity, timidd’iti, 5 die Furcht: 
ſamkeit, Zaghartigkeit, Feigheit. 
"Timing, teim⸗ing, S. et part. activ. 


die Zit in Acht nehmend. 


Timothy, S. Timotheus. 
"Tiniorous, timm'-ortoß, adj. furcht⸗ 
ſam, blöde, voller Furcht. und Zweifel 
oder Bedenklichkeit. | 
"Timiorously, timm’-orroßli, adv. auf 
eine furchtſame Art, furchtfamer Wiis 
| Re mit großer Furcht, mit Bedenklich, 
j it, N ‘ * 


Tinioxousneſs, timm⸗ orroßneß/ 8. 
die Furchtſamkeit, Bloͤdigkeit. 
Vmnodus, tei⸗moß, adj; frühe, fruͤh— 
zeitig, zur gehörigen Zeit; (veraltet) 
im- Whisky, timmhwis?ki, S. ein 
leichtes einfpänniges Schaschen, ohn- 





bedeckt. 


Tin, sinn, S. : ) eins der urſpruͤngli⸗ 
chen Metalle, welches die Chymiſten 
Jupiter nennen, das Zinn. 
TOxe ſometimes holds about one 
 fixth of Tin, Zinnerz haͤlt zuweilen 
ohngefahr den jechsten Theil Zinn. 


(3). 


das Inachtnehmen der techten Zeitz 


 Tia 


2) dünne Bleche von Eifen , uͤberzinnt 
oder mit Zinn belegt, überzogen oder 
bedeckt | 
to Tin, tu tinn, v. a. verzinnen, mit 
Zinn überziehen oder belegen. 
Tincal, tinn⸗ kahl, S. ein Mineral, 
Derggeun. j 
Tiscel, einn’zfill, ſiehe Tinfel. 
to Tinct, tu tinfe, 'v. a. buntfleckig 
machen, färben, mit Farbe anftreichen, 
in Farbe eintauchen, eintranfen. 
Tinet, tintt,-S. die Farbe, eine fünfte 
liche vermifchte Farbe; eim Fleck. 
Tincture, tink »tfebjur, S. 1) die 
Farbe, die Tinctur, die Färbung, der 
Anfteich. 2) bey den Chymiſten oder 
Apothekern eine Tinctur fo aus einigen 
Species gemacht wird. 3) der erfte 
" Anfang einer Wiſſenſchaft. 
to Tincture,' tu tind »rfchjur, v. a. 
i) mit irgend einer Karbe tränfen oder 
fhwängern, in Farbe eintauchen, färz 
ben, ſchmutzen, beflefen, beſudeln. 
a little black Paint will tindure and 
- ‚Spoil twenty gay Colours, ein klein 
bischen fchwarze Farbe wird zwanzig 
Hope Farben befleden und verder⸗ 
en. | | Ä 
2) den Geift einprägen, in das Ges 
dachtniß prägen. { 
early were our Minds. tindtured wit! 
a diftinguifhing Senfe of good and. 
evil, frühe wurde unſerm Geiſte ein 
unterfcheidender Begriff von Guten 
und Bofen eingeprägt. 


"Tiny oder Tinmy, tim’ mi, fürd Tinctured, tink's tfchjur’d, part. adj. 


gefaͤrbet, eingenommen von einer Mey⸗ 

nung. ’ 

‚ Tincturing, tinf-tfcbjueing,, 8. dag 
Farben, das Eintauchen, das Tränten 
in Farbe. | - 

to Tind, tu. tind, v.a. anzinden, in 
Drand fleden. Krk) 

Tiuder, tinn’-dötr, S. der Zunder, 

‚ einiges was entzündbar iſt oder leicht 
Feuer fängt. | 
firike on the Tinder, ho! givemea 
Taper, ſchlagt Feuer, bolla! hei da! 
gebt mie eine Kerze; (ein Licht.) 
| Shakefpear Othello, 

Tinderbox, tinn⸗ doͤrrbacks, S. eine 
Zunderbüchfe,, das Feuerzeug. 

'Tine-Man, teinzmann, auch Tien- 
man, 8. ein Waldwaͤchter. 

Tine, tein, $. 1) der Zahn oder Zinke 
eines Harken oder Rechen, der Zahn, 
der Zinke einer Ege; die Spitze oder 

Zine einer Gabel, ein Zatken. 
J 2) die 





j * 
Tin 
2 die Unruhe, Veatammerniß, Truͤb⸗ 


al Complaints and wailful 
Fine, — und trauviger oder betrübter 
Unruhe. 

3) eine Motte, Schabe; fiehe Tiny. 


"to Tine, tu tein, v. a. 1) anzuͤnden, 
anſtecken, anbrennen, fg, Brand fies 


den. 2) zuſchließen. 


to Tine, tu tein, v.n. 
ten, Schmerzen empfinden, ſchmer⸗ 
zen. - 2) fechten. 

Eden ſtain'd with Blood of many a 
Band of Scots and Englifh boch, 
that zized. on his Strand, — die 
an feinem Strande fochten, 

Spenfer. 


Ten teins, $. plur. Zähne, : Zinken, 


Zack en 

Ting, "Ting- „Tang, ting⸗ tang‘, S. ein 
kleines Gloͤckchen; der Klang oder belle 
Schall eines Gloͤckchens. 


to Tiuse, tu tind ſch v. a. färben, ein⸗ 
tunken, mit einer Farbe tränfen oder 
ſchwangern, etwas einpraͤgen, übers 
ſtreichen. 

Tirigent, tinn ⸗dſchent/ adj. die Kraft, 
das Vermögen zu färben habend, fär: 
Bent, 


Tınglaß, tinn’gläs, S. dag Halbme⸗ 


tell, , Wißmuth 
to Tingle, tu ting’-g', oder tu ting⸗ 
gel, von. ‚1 einen. Klang oder dus 
Anhalten eines Klanges in den Ohren 
empfinten, Klingen, 
2) einen-Tiharten lebhaften Schmerz 
mit einer Empfindnug der Bewegung 
empfinden, tl: gen, ſaußen. 
Tinzlıng, ting⸗gkling/ 8. dag Klin; 
gen,das Gekuͤngel; dieſes beſſer Tink- 
lin 
to Fink, tu tink, vi n. Klingen, ſchal—⸗ 
len, ein fcharfes gelfende Geröfe ma: 
den. 
Tinker, tinf- Ser, 8. ein Keſſelflicker. 
a State- Tinker, ein Staatspfuſcher, 
ein gemeine Mann der fh um 
Staatsſachen beiummert, 
to Tinkle, tu me tl, vn. 1) ein 
hartes, beiltlingentes Seräufäre oder 
Seröfe machen, Elingeln, 
2) ein tiefis lebhaftes — hoͤren. 
Tinkling, tint »tl’ing, das Klin; 
geln. 
— tinn⸗ männ, 8. ein Arbeiter 
r die Eiſenbleche uͤberzinuet; auch 


\ 


— 


_ 


(944) 


ı) toben, wuͤ 


-Tin 


ein Meißblecharbeiter, ein Bl⸗ — für 
ger, Blechſchmidt. * 
Tiuned, tinn’d, part. adj. überzinndt, 
|, Tiriner, tin⸗ noͤrr, 8. ein Bergmann 
‚in den Zinngruben, 
Tiuning, ERS; 8. das Meberzins 
ven. 
Tinny, tin’sni, adj. an Zinn Veberfiuß 
habend, voller Zinn, | 
Tinpenny, tinn‘; penni, S. eine gewiſ⸗ 
fe eingeführte Abaabe, welche ehedem 
an- den — bezahlt wurde. 
Tinfel, tinn’sfill, S._ 1) aufgetvorfener 
Zeus wie Brocat, eine Art glänzender 


= Amer dünnes Gold oder Sit 
ber, Flittergold dergleichen in die Dos 
jamenten oder Spitzen gewirkt wird. 
3) jedes, was mit unächtem Glanz 
ſcheinet jedes was glänzendin die Augen 
jalle und ‚doch von geringem ers 
the it, Stieeermwerfs im Engl. auch 
Tinifey- Hu 34 
to Tinfel, su tinn⸗ ſill, v. a. mit wohl: 
feilen Verzierungen fhmücen, mit 
einem. Glanz, der feinen Werth har, 
zieren. 
Tun, sine, 8. 1) eine Farbe, die Farbe. 
2) ein halber Scheffel, 
3) ein Geflapper, ein Serie; wie 
Tintamar. 
to give one Tint for Tant, ‚einen mit 
gleicher Münze- bezahlen. 
Tintamar, tinn-tämer, S. ein großes 
Getoͤſe, Geklapper, Geflimpen 


Tinworm, tinnworm, 8 ein Inſeet/ 
or die Schabe, 
Tiny, tei ni, J otte 
Tiny, teizni, adj. klein, ſehr klein, ge⸗ 
ringe; wie puny. 


Tip, tipp, _S- die Spiße, das Ende, 
das aͤußerſte Ente, ber äußarite Dunct, 
böchfte Grad, die Spike eines Fine 
gers 2C, 

to- Tip, tu tipp, va. ı) das aͤußer· 
fie Ende eines Dinges mit Eifen, Sil⸗ 
ber ıc. beſchlagen 
2) fachte oder leise ſchlagen, leife auf 
die Schulter ſchlagen, anrüßren, 

3) to tip.one a Wink, einem wiuken, 
einen geheimen inf geben. _ 

'‚4)-to tip one’s Hand, einen A. 

etwas in die Hand drücden.  * 
5) to tip off, fterben. 
6) to tip down, etwas niederwerfen. 
7) to tip, verpfänden, leihen; auch 





‚geben. R 
tip 


h J 
Ad 


8 k 
% 
| ‚Tip 
up me your Daddle, gieb mir deine 
Hand. | | 
tip me a Hog, leide oder gieb mir eb 
gi e nen Schilling. 
- 8) to tip. the Lion, einem die Naſe 
mit dein Daumen eindrücen, und 
= Ah zugleich den Mund mit den Fin. 
en .aufreiffen, um ihm dadurch ein 
Lowenaͤhnliches Anfehen zu geben. 
9) totip the Velvet, bedeutet, ſich mit 
einem Weibe fanäben. 
20) to tip all Nine, beym Kegelſpiel 
“alle Neune umfchlagen. 
‘Tip, tipp, S. ein Trunk, ein Getraͤnk. 
dont fpoil his Tip, verdirb ihm fein 
Getraͤnke nicht. 
"Tip-Top, tipp’-tapp, adv... das De: 
A de: Cdiefes vielleiht von dem O%ft, 
weil das, was zu oberft auf dem Baus 
me waͤchſt, gemeiniglich das beite. ift, 
da e3 die Sonne am meiften hat.) 
a Tip-top Workman, der befte oder 
 vorzüglichite Arbeiter, der geſchickteſte 
Arbeiter, ne 
Tipper, tip’ pit, S. eine Scherpe, eine 
Biude, Zierde um den Hals, Palatin, 
etwas das man um den Hals tragt. 
-Tipple, tip pl’, 8. ein Getranfe. 
to Tipp!e, tu tip pl’, v..n. auf eine 
überfiüßige, üppige, wolluͤſtige Art 
ſaufen, zechen, das Leben mit Saufen 
verſchwenden. 
to Tipple, tu tip⸗pł v.a. aus Wol⸗ 
- luft oder aus Uebermuth trinken, über 
maͤßig faufen oder zechen 
"Tipp:ed, tip; pl’d, adj. berauicht, be 
trunfen. \ 5 
‚Tippler, tip’ pPöre, 8. ein naffer 
Bruder, Säufer. 
« Fipplers, Trunkenbolde, die beftändig 
ſaufen oder zechen 
TE: — tip⸗pl'ing, 8. das Saufen, 
Zechen. — 
Tipftaff, tipp’ fläff, S. rn) ein Beam: 


Un 
La "4 2 
u. ; "N \ 
- > 

* x 


—3 


„ter mit einem Stabe, der mir Metall 


befchlagen ift. - 2) der Stab felbit, 
der jo befihlauen if. 
Tipfy, tipp’sfi, adj. halh beraufht, 
beinahe betrunfen, durch übermäßiges 
Trinken uͤberwaͤltiget. 
'Tipt, tippt, part. von to Tip, am Ende 
beichlagen. | ER 
Ti — tipp'sto, S. bie Spitze der 
14112 W F 
to go on Tiptoe, auf den Zehen 
— — 
to ſtand on Tiptoe, aufjden Zehen 
ſtehen. 


> öweyter Theil, 


R 945 ) 


Tir 


Tirdles, toͤrr⸗d'ls, S; plur. Schaf— 
miſt, Schaflorbern. * * N 
Tire, teir, S. 2). die Reihe, 
your loweft Tire of — muſt 
lie four Foot clear above Water; 
eure unterſte oder niedrigſte Reihe 
(Lage) Kanonen oder Geſchuͤtz muß 
Fuß über Waffer liegen ıc. (die 
Dintelen fotechen e8 tihr aus.) 
2) ein Kopfpuk, Kopfſchmuck: in dies 
fer Bedeutung iſt das Wort verderbe 
von Tiar, oder Tiara oder von Attire, 
3) der Schmuck, die Verzierung, Meu⸗ 
blen; aud) bie Ruͤſtung (zum Kriege): 
the Tire of War; die Kriegesruͤſtung. 
to Tire , gu teir, v. a . 1) ermüden, 
müde machen, einer Sache uͤberdruͤßig 
machen, abmatten, plagen; mie At 
beit oder mit Langeweile ermüden. 2) 
den Kopf ſchmücken, zieren, putzen; 
Diefes firhe to Attire, 
to 'Tire, tu teir, vn. aus Mattigkeit 
mißlingen 
NMred, teir‘d, part: adj, ermuͤdet, übers 
BERBIS 8 7 | 
Tirednefs, teir dzneß, S. die Ermuͤ⸗ 
dung, Ermattung, der Zuftand, "da 
man ermattet, da man etwas müde 
oder überdräfig ift.. | 
' Tirefome, teir⸗ ſomm, adj. mühjfelig, . 
befchweriich, ermudend, langweilig, 
’ verdeießlih. — J 
Tirefomely,. teir⸗ſommli, adv, muͤh⸗ 
ſamer, ermuͤdender verdrießlicher, bes 
ſchwerlicher, langweiliger Weiſe 
Theſomeneſs, teir⸗ ſommneß, 8. bie 
Ermüdung; die Eigenſchaft ermudend, 
laͤſtig, beſchwerlich, angwellig, ver ⸗ 
drießlich zu ſeyn; die Verdrichlichkeit: 
Tiring, tei-ring, \part, et 8. ermüs 
dend, das Ermuͤden es ng“ 
Tiring, tei'zeing, 8. das Schmüden, 
das Anputzen das Ankleiden, das. Fri⸗ 
firen der Haare; (dieſes ift eine Abs 
fürzung von Attiring.) 
Tiring- Women, or Tire - Woiten, 
werden dielenigen Frauenzimmer ge⸗ 
nannt, welche den Damen die 
Haare verſchneiden und fie ihnen fri⸗ 
ſiren; auch im Sing. Tıreswoman, 
Tiringhoufe, tei⸗ringhaus, l i 
or j 7} 
Tiringroom, tel» ringruhm, ; 
das zimmer, in welchem fich die Schau⸗ 
ſpieler zum Theater kleiden, das Gar⸗ 
derobenzimmer. TAT 
Tirwit or Tirwbit, toͤrr⸗ witt, 3 ein 
Kibitz; ſiehe Lapwing. * 
J 99 Kis 


h 





Tis 


>Tis, a z zuſammenge ogen aus it is, 
es iff 
tis Deftiny uhfhlndabie, es ift ein 
unvermeidliches Schickſal. 


 Tifäne, tißßaͤn, für Prifane, 5. Gerz 


ftenmwafjer mit ſuͤßem Holz gefocht, eine 
Ptiſane 

Tisical, tißꝰ ikaͤll, adj. 
ehrend. 
—— tiß⸗ ick eigentlich Phthifick, S. 

die Sqhomdſucht Lungenſucht, Aus: 
zebrung, 

Tisfue, tiſch⸗ ju, S. mit Gold oder 
— durchwirktes Tuch. 

Tisſue, tu tiſch⸗ ju, v. a. durchwe⸗ 
Er durchwirken, mit allerhand Fat; 
ben durchwirken 

Tisfued, tifch’7ju?d, part. adj. gewebt, 
gewirkt. 
Tit, titt, S. 

(gemeiniglich aus Verachtung). 
a Welch Tit, ein Eleines welfches 
Pferdchen. | 


2) eine Ftauensperfon; (aus Verach⸗ 


T 


tung.) 
a light Tit, ein junges Hürchen. 
"awılling Tit, that will venture her 
Corps with you, ein williges Menſch, 
das ih Ihnen ganz ergeben wird. 
za pretty little Tit, ein muntereg, eb» 
haftes, artiges kleines Wadchen, 
Huͤrchen. 
Tommy Tit, ein munterer, leb— 
hafter kleiner Kerl; (Burſche). 
ein Vogel. 


a Tit-lark, eine Heidelerche. 2. 


a Tit-Moufe, eine Meife. 

the great Tit-moufe or Ox-Eye, bie 
Spiegelmeife; (Kohl, Brand: oder 
Finkenmetle.) 

the bearded Tit-Moufe, die Bartmeife, 
the blue Titmöufe or Nun, die Blau 

oder Bleymeiſe, die Mehlmeife, 

Tit, tier, der abgefürzte Name Theodor. 

Titbie, titt⸗ bitt, Ss ein guter Biſſen, 
Leckerbiſſen, delicate Speife, 

Titl-for- Tat; tier -farstätt, S. eine Sa⸗ 
de oder ein Ding ron gleichem ev 
tue, bies für dag. 

Tite oder Tight, reit, adj. dicht, micht 
let; die Matroſen jagen: a Ship is 
tite when ihe is fo ftaunch as to 

‚let in bue very‘ little Wäter, ein 
Schiff iſt dichte, wenn es nur wenig 
Waſſer einlaͤßt. (Dieſes weiß man 
au dem Geruch des Waſſers, das aus— 
gepumpt wird; wenn dieſes ſtinkt, fo ift 
es nicht Jedi; ſtinkt es nicht, fo iſt es 


ı) ein fleineg Pferdchen; 


ſchwindſuͤchtig, | 


‚(946 ) 


Jit 


ein Beweis, daß es nicht bicht, — 
leck ift.) 

Tithe, teiöb, S 
"derjenige Theil, 
sierung von den 
5 — 

2 der zehente Theil von irgend einer 

Sache. 

3) ein kleiner Theil, eine geringe Por 
tion.  - 


% 


-n) der zehente Theil, 
welchen fih die Re 
Producten zueignet; 


| ‚to Tithe, tu teidh, v.a den Zehenden 





fordern, verzehenden, den — 
Theil bezahlen, 
to Tithe, tu teidh, v. n den gehenden 
bezahlen, zehendbar feyn. 
Titheable, teidb' AbP, —* dem Zehen⸗ 
den unterworfen, davan der Zebende 
‚ bezahlt oder gegeben werden muß; audı, 
davon man den Z’henden nehmen muß. 
Tithed, tei/ thed oder teidh sed, Part, 
adj. verzehendet. “ 
Teen tei⸗ dhoͤrr, 1 
3. 


Tfhegurheier, teidh⸗ gadbsrroͤr⸗ 9 
der Zehendner, der den Zehenden ein» 
nimmt, 

Tithing, teisohing, S .1) das Vers 
zehenden. | 
2) der Zehende, der zehente Theil, 
welcher den Prieſtern zukommt. 

Tithing, tei';obing» $S. die Zahl oder 
Geſellſchaft von —*— Mann nebſt ih⸗ 

. ren Familien, fo untereinander verbun⸗ 
den find, davon jeder. dem Könige für 
das gute und friedfertige Betragen eis 
nes jeden ihrer Öefellichoft verantwort⸗ 

lich iſt; eine jede ſolche Geſellſchaft 
hatte ehedem eine Perſen zu ihrem Ober⸗ 
haupt od, Vorſteher, welcher Toothing- 
man oder Tithingman genannt wur⸗ 
de; jezt heißt. er aber nur Conftable. 


Tithiugman, tei-dbingmänn, S. ein 


Unter» Friedensbeamte, ein ſogenann⸗ 
ter Unter⸗Conſtable. 

Tithymal, teidh imaͤll, 8. Wolfsmilch, 
eine Pflanze. 

to Tifillate, tu fit "tilläbt, v.n, kuͤtzeln. 

Titillition, titillaͤh⸗ feb’n, S. 1) die 
Kütselung, das Küßeln. 

2) jedes kleine oder geringe Vergaü⸗ 
gen, dasjenige was einen Spas oder 
Vergnuͤgen macht. 

Titlark, —— 8. ſiehe Tit No. 4, 

Title, teisel' ’ 8. 1) der Titel einer 
Schrift, der den vornehmſten Jahalt 
anzeigt, die W.herfchrift. 

2) der Titel, eine Ehrenbenennung. 


;) der Name, «ine Benennung. 
u. 


‚Ti 
my Name’s Macbeth — The Deyil 
hiwſelf could not pronouncea Title 
more 'hateful to mine Bar, ich heiie 
Macbeth — der Teufel ſelbſt Hätte für 
- mein Ohr feinen verhaßteren Namen 
ausiprechen können. 
- » $hakefpear Mach. 
% das Recht der Anſpruch auf et, 
was. 
5 Tide can he have to it, mas 
kann er für ein Recht dazu oder für 
N einen: Anfpruch darauf haben. 
to Title, tu tei?ıl, v. a. tituliren, 
nennen, den Titel machen oder geben, 
mit einem Titel, mit einem Ehrenna⸗ 
# ‚men veriehen. 
‚they were tirled, fie hleſen, fi ie wur⸗ 
F den genannt, wurden tituliret oder 
betitelt, 
Titlelete, tei⸗ tl'leß, adj. namenfos, 
das Eeinen Titel, Eeine Benennung hat. 
Tielevage, tei⸗tl paͤhdſch, S. das Ti» 
teiblatt eines Buches. 
— 66 tiert maus, 8. ſiehe Tit 
4 17} 4 
"Titter, tit⸗ toͤrr, S. ein aueindyehalse: 
nes Lachen, das Kickern 
to itter, tu tit⸗ toͤrr, vn. kickern, 
lachen, lachen ohne groß laut zu wer: 
den, mir Einſchraͤnkung ‘lachen, ein 
Sachen unterdrücken. 


A 2 —* 


J 


u — OS — 


"Titter-Tatter, or Tifter- Totter, tit⸗ 
roͤrr taͤt⸗ toͤrr, tit⸗ toͤrr⸗ tat⸗ toͤrr/ 


8. Heine Perſon die taumelt, waukt, 
wackelt und bey der geringſten Be; 
ruͤhrung umfälle, 
2 die ſchwankende Bewegung mit ei⸗ 
nem Brett, die Brettſchaukeh; ein 
Zeitsertreib der Kinder) wie Sce-faw. 
to Titter- Totter, eu tir’» törr tar” 
toͤrr, vn. wadeln, taumeln, wan⸗ 
ten, ſchwanken. 
——— tirztl, 8. ein kleines Theilchen, 
ein Pünctchen , ein Dunst 
"Tittle- Tattle, tit-tPeättl’, S. unnd: 
Bes, ungereimtes, leeres Geſchwaͤtz, 
- Sewälhe, Seklarfche f Seplaudere i 
. Alterweibergewäfche. 


to Tittletattle, tu tif: ‚tPrätel, v. n. 
ſchwatzen, klatſchen, plaudern, unnüß 
plappern. 


—— titt⸗ ling, oder tit⸗tling 
S. der Name eines Vogels; ſihe Pin- 
noek und Hedge - Sparrow, der Bufch: 
foerling, der Baumſperling —\ 
Til, tits topp, 8. ein kurzer Gab 
opp· 


(42). 


To 


Tirubition , tittfebjubäh' (da, $, 
das Stolpern, das Wanken. 
Titular, tit⸗ tſchjulaͤrr, adj titular, 
nur den Namen oder Titel von etwas 
habend | 
a titular King, ein König, der nur: den 
‚Titel, aber nicht die Macht eines Ks, 
nigs hat. PN 
Tifular als ein Subft. fiehe Titulary. 
Titularity, gierfebinläer zit, S die 
titulare Beſchaffenheit, der bioke Titul. 
Titularv, tit⸗ tſchjulaͤrri adj. ) in 
einem Titel beſtehend, dem Titel nach. 
Titel betreffend Oder ange⸗ 
en 


Titulary, titsefchiuläert, S einer der 
einen Titel hat, der ein Hecht wozu, 
oder einen Anſpruch worauf hat; dleſes 
auch Titular als ein fSubſt. 


Tivy, tiww⸗ i, adj. geſchwind, hurtig. 
Tivy, tiwwzi, S. ein Flug in Wales, 
To. tu, eine Partikel, Welche 
zwiſchen zIweh Verba zu Reben kommt, 
und das zweyte als den Gegenſtand des 
erſtern bezeichnet. 
* to, bemerkt die Abſicht oder das 
orhaben. 
urged by Defpair, again I go to try 
the Fate of Arms, refolved ın Fight 
to die, — entichloffen im ai zu 
ſterben Dryden. 
3) to, bezeichnet die Folge. 
I have done my utmeolt to lead ıny 
Life fo pleafantly, as zo forget 
all Misfortunes, — nein Beben fo 
angenehm zu führen, um alles Uns 
glück zu vergeffen. 
4) t0, bezeichnet nach einem Adjectiv 
feinen ©egenftand, 
we are ready to try our Förtunes to 
the laſt Man, wit find bereit bis auf 
den lezten Mann unſer Gluͤck oder 
Heil zu verfuhen. 
5) etwas Fünftiges oder in die Zukunft 
bezeichnend. 
it is not Blood and Bones that ean be 
confcious of their own Hardnefs 
and Rednefs; and we are ftill zo 
feek for fomethmnz elfe in our Frame 
that receives thofe Imprelions, 
wir muͤſſen immer Bi etwas Ati 
ders in unferm Bau ſuchen, das ic. 
6) to and again, to and fro, adv. hin 
und Ber, bin und wieder. 
TS, cu, praepof. 1) bejeichnet e8 vine 
Dervegung zu etwas, oder hinwaͤrts, int 





Gegenſatze des ig von). 
801 ru 


N So) 


TI to him again, ich will mid noch 
einmal zu ihm beneben. 

2) eine Aurede bezeichnend. 

‚‚here’s to you all, Gentlemen, auf 
the fämtliches Wohl meine. Herren, 

3) Aufmertfamfeit bezeichnend. 

Sir Koger’s Kindnefs extends zo their 
“ Children’s Children, erfttedt ſich bis 
auf Ihrer Kinder Nachkommen. 

4) eine Hinzuthuung bezeichnend. 
Wisdoın he has, and to this Wisdom 
Courage; Temperto that, and unto 
all Succefs, er befizt Weisheit und 
mit diefer verbinder er Muth ꝛc 

s) einem Stand oder Dit, wozu man 
fi begiebt, bezeichnend. 

he fent his Grandebild to Prentice, er 
ſchickte feinen Enkel in die Lehre, 

I am going to London, ich gehe nad) 
London. 

6, Widerſtand bezeichnend. 
none will dare 20 face thee, niemand 


wird es wagen fia ic) dir e entgegen zu 


ſtellen 
7) einen Betrag, 
zeichnend. 


eine Summe be— 


there were fo the Number of three |. 


hundred Horfe and as many thou- 


fand Foot, 28 waren.an drey hundert 


Reiter und drey taufend Dann zufuß. 
8) Verhaͤltniß, Proporkion bezeich⸗ 
nend. 

1 lay you fifty zo one, ich wette 50 ges 

gen ı. mit euch. 

Phyficians have two Women Patients 
"to one Man, die Aerzte haben zwey 
weibliche Patienten gegen einen maͤnn⸗ 
lien. 

9) Defik oder Zueignung, oder viel, 
mehr die Beſtimmung einer beſonde⸗ 
ren Bedeutung eines Wortes. 

ſtill a greater Diffieulty upon Traiis- 
lators rifes from the Peculiarities 
every Language has 2o itfelf, — den 
befonderen Eigenheiten, die jede Spra— 
che für ſich bat. 

10) Begriff, Empfindung, Wahıneh: 

mung bezeichnend, 

the Flower itielf is glorious. to be- 
hold, fharp #0 tlie Tafte, — ſcharf 
dem Sefchmac. 

- 11) den Segenftand einer Behauptung 

oder Dejahung bezeichnend. 

believe mie,‘ 1 do not believe thee 
Man; 1 have a King’s Oath so the 
Contrary) 
nigs zum Öegentheil. 

| Shakefpear King john. 


€ 998 ) 


ich habe den Eid des Ko⸗ | 
co Night, diefe Racht. 





"To 9 

12) in Vergleichung mi.. 

our Lofs is but a Trifle to what che 

. Enemy loft, unſer Verluſt if, in 
Vergleichung mit dem des Seindes, N 
nur Kleinigkeit, 

13) to bedeuter: fo weit als, bis auf. 

Coſſee exhales in roaſting to the 
Abatement of\near one fourth of 
us Weight, — bis auf den vierten 

Theil feines Gewichts. 

14) Abſicht, Vorhaben bezeichnend. » 

he marks and points out each of us 


to Deitruction, — zum Verderben, 
15) to bezeichnet erbindlichkeit, 
flicht. 


a Duty to God, unſere Pflicht gegen 

ott. 

I have great Obi zo him, ich 
bin ihm pielen Dank schuldig. 


16) Betracht, Rückficht bezeichnend. 
not only with Regard to ‚thofe Ad- 
vantages which they give the Ene- 
my but 20 thofe private Evils, which 
‚they ‚produce in every particular, 
nicht nur in Ruͤckſicht auf jene Ders 
theile ꝛc. fondern in Betracht jener 
Uebel ꝛc. 
17) Ausdehnung bezeichnend. 
from the Beginning to the End, vom 
Anfang bis zu Ende, 
18) nad), gegen, Hinmwärts. 
19) Gegenwart bezeichnend. 
to his Face, in feiner Gegenwart. 


20) 'NWBirfung, Folge bezeichnend. > 

Factions in States are much zo the 
Prejudice of the Authority of Prin- 
ces, Factionen oder Unruhen in den 
Staaten aereighen dem Anſehen ber 
Kürten fehe zum Nachtheil 

ar) to bezeichnet nach einem Verbo den 
Gegenſtand | 


Idrink to the general Joy ofthe SE 
Table, ich trinfe auf das allgemeine 
Vergnügen der ganzen Geſellſchaft, 
oder ich trinke auf ihr aller jeitiäen 
Wohl. 

22) to bezeichnet einen gewiſſen Grad. 

tell her thy Brother languifhes to 
Da — (verzehret ſich,) ſchmachtet 

ode. 

he employs his Abilities zo the beff Ad. 
vantage, — zum beften Vortheil. 

to the Heiglit of four Inches, bis uf 
die Hoͤhe von vier Zofl, 
23) to Day, beite. 


to 


. Toa 


t R Moirow, morgen. 
to Day is ours, to Morrow may be 
—J yours, heute iſt die Reihe an ung, 
morgen ann fie an euch fommen. 
"Toad, tohd, S. eine Kröte, ein Fleineg 
G chopſ das einem Froſch aͤhnlich it, 
„I had rather be a Toad,; and live 
upon. the Vapour of a Dungeon 
- than keep a Corner in the Thing 
9 love for others Ufe, ich wollte 
lieber eine Kröte ſeyn und ꝛꝛc 
Shakeſpear Othello. 
dad· Eater, tohd⸗ihtoͤrr, 8. eine 
arme Verwandtin, eine demüthige Se: 
ſellſchafterin oder einverarmtes Frauen 
3 zimmer in einer großen oder anfehnli- 
- en Familie; (wo fie ſich für ihr bis⸗ 


‚den Unterhalt alles gejallen laſſen 


muß 5 wo fie das Ziel oder der Bergen» 


ſtand ift, an dem alle Scherze und ale 


uͤble Launen ausgelaffen werden). 
B. diefe Benennung bat ihren Ar: 
ſprung von bem Bedienten oder Hans: 
—6 eines Marktfchreners oder Duack⸗ 
 falbers, an welchem gemöhnlidy alle 
“ öffentliche Verſuche zuerſt gemacht wer: 
den. Unter dergleichen Verſuchen war 
auch das Heruuterſchlucken einer Kroͤ⸗ 
“te, die man vormals für giftig hielt. 
h Unter dem Verſchlucken der. Kröten 
wird bier figürlich verftanden, das 
° MWerfchlucken oder Einfterfen mancher; 
ley Beleidigungen, die einer Perſon 
von Gefühl eben jo unangenehm find, 
"als die Kıöten dem Magen. 
oad in a Hole, bedeutet Fleifch, das 
- in einer Paſtetenkruſte gebaden oder 
gekochet worden. 


“he fits like a Toad on a "chopping | 


‚Block, ſagt man von einem, der ſchlecht 
© zu Pferde fügt. 
as much need of it as a Toad ofa 
L 'Side-pocket, fagt man von einer 
Perſon die etwas — was ſie 
wirklich nicht noͤthig Hat. 
as full of Money as a Toad is of Fea- 


"- 


h thers, fo reich an Geld wie eine | 


‚Kröte an Federn. 


Tönd-älh, tobod‘-fifch, S. eine Art 

e EN der Froſchfiſch, Meerteus 
48 “ 

Toad- das, tohd⸗ fiäds,S. Flachskraut, 
Leinkraut. 


Tönd- Stone tobd ſKohn/ S. eine. zum 
Stein zuſammengeronnene Maſſe, der» 
gleichen man oft in dem Kopf einer 
Kroͤte ſoll. 


Co) 





„ 


Tod 


dadſtool, tobd ⸗ſtuhl, S. ein Gi ke 
(hwamın, eine Pflanze wie ein Pilz, 
oder Erdſchwamm. 

to Tdaſt, tu tobſt, v.a. 
röften. 

2) auf bie Sefundhr it eines Frauenzim⸗ 
mers trinken, deren ‚Namen geneunt 
wird. 
3) überhaupt Beſundheiten auebrin, 
gen, 

Toatt, tobft, S 8 geroöͤſtetes Brod. 
2) eine berühmte Schönheit, deren 
Geſundheit öfters getrunken wird. 

3) jede beiondere oder nahmhafte Ge⸗ 
fundbeit, fo man ausbringe. 

Toatter, tobff»srr, S. derjenige, wels 
cher auf die Geſundheit feiner Schaͤ—⸗ 
nen trinke, der das fchöne Geſchlecht 
ſchaͤzt, ingleichen der oder Be etwas 
am Feuer roͤſtet. 


1) am Feuer 


Toalting-Iron, tobff zingseiorn; N 
Cein Käferöfter ;) ein Degen, GBlat⸗ 


der Tabak, 


ſpies). 

Tobacco, tobäd-Eo, S 
eine Pflanze. 
2) fabricirter Rauch⸗ oder Schnupfs 
tabaf. 

to fmoke Tobacco, Lobet rauchen— 
ſchmauchen. 

to chew Tobacco, Tabak. kauen. 

to muff Tobacco or to’ take Snufl, 
Tabaf ſchnupfen 

Tobaceo-Box, tobaͤck⸗ tobads,S I eine 
Tabaksdoſe. 


Tobacconift, tobaͤck⸗ oniſt/ 8. 
Tabafsfpinner } 
Tabaksfabrikant 
ingleichen ein Tabaksbauer oder Pflan⸗ 


ein 


zer 
Tobacdeo- -pipe, a -kopeip, S. eine 
Tabatspfeife. 


Tobacco-ftopper, tobaͤck⸗ loßehrorr— 

S8ein Tabakſtopfer oder Stoͤp 

Töby, tob⸗bi, der Name, a, 

Tod, 8900, s. ı) ein Buſch, Ge⸗ 
ſtraͤuche. 

2) ein geroiffes Gewicht an Belt, 28 
Pfundb. 

Toddy, tad⸗ di 
Saſt aus dem Caraobaum, und nach⸗ 
her Rum, Waſſer, Zuder und Mus: 
catennuß. 


Todge, tadſch/ beat all to a Todge, 


fagt man von einer Sache, die. ganz 
Ihr einen ae ſch zufammengefc)[a 


gen iſt. Bar 
Ooo 3 Tod. 


Tabarsdereiter oder » 
ein Tabakshaͤndler; 


—— der 


* 


r 


/ $) together . with, 


Tod 


Todpoie, t458’;pobl, S. ein Eleiner 
geſchwaͤnzter Froſch oder Eleine Kroͤte 
fi:he Padpole | 

Tor, tob, $. die Zehe, Fußzehe. 

Toiöre, tofohr, adv. zuvor, vorher; 
(veraltet). 

Toft, tafft, S. m) ein, Drt, mo vorher 
ein Bauernwohnhaus oder ein tleinvs 
Vorwerk aeitanden bat, eine derglei— 
ben Baufiatte 2) ein Luſtwaͤldchen; 
(diefr tegrere Bedeutung felren ) 


Tora, tob'zg&, 8. ein Mod, langer 


Rock; auch Toöge. ? 
Tozed,. tob ⸗ged, adj. mit einem‘ 
fangen weiten Rock oder Kleide be: 
kleidet. Er 
the toged Confuls, die mit langen Roͤ⸗ 
cken beffeideten Conſuln 
Tözemans, oh ⸗gemaͤnns, S. 
Mantel; (in der Kunfifprade.) 
Together; togedb'zöer , adv. 1) zus 
fammen, miteinander in Geſellſchaft; 
(nicht apart, „nicht abgefondert.) 
2) an demſelben Ort beyſammen, als 
les in eins. | 
3) zu gleicher Zeit, anfeinmal.. 
4) ohne Unterlaß, hintereinander fol: 
gend, — 
— together, einen ganzen Mo⸗ 
nat lang. j | 
-for three Days together, drev Tage 
hintereinander, ganzer drey Taae. 
5) vereiniget, mit einftimmiger Ber 
abredung, 


ein. 


the Wars they made together upon 


France, die Kriege, die fie vereinigt 
gegen Frankreich führten, | 
6) in ununterbrohenem Zuſam̃⸗ nhange. 
in Vereinigung 
mit ꝛc in einem Zuſtand der Vermi⸗ 
hung mit ıc. er 
take the bad together with the good, 
nimm gut und fchlecht, eins mit dem 
andern, fo wie es kommt, wie es 
ausfällt, 


“to Toil, tu teil, vi n. arbeiten, 


condemned to toil, zu arbeiten ver⸗ 
dammt. — 


to Tail, tu tail, v. a. arbeiten, woran 
arbeiten , ſchwere Arbeit verrichten, 
fichs blatſauer werden fallen, fich über: 
arbeiten. Ba 
to. toil and meil, fih maͤde und maft 
arbeiten, bald zu Tode pladen. 


Toll. tail 8. n Arbeit, ſchwere, har: 


te, blutſaure Arbeit, Plackerey, Muͤh⸗ 
feligfeit. 


( 950.) 





Tol 


2) jedes gemehte oder geftrickte Ne 
eine Falle, Schlinge. Be % 
"Teoiled, tail’d, part. adj. gearbeitet; 
auch das Praͤterit von to Toil. 
' he toiled Night and Day, er arbeiter 
te ꝛc. m de 
Toiler, tail⸗ oͤrr, S. einer der arbeitet, 
harte Arbeit versichter. 2 
Toiles, tails, der Pur. von ToilNo.2. 
Netze, Schlingen, Fallen. 
Totler , teil'ser, 8. ein Tiſchchen wos 
vor fih die Damen aukleiden, eine 
Toilette, ein fogenanntes Nachttiſch⸗ 
chen, ober die darauf gebreitete Lein⸗ 
wahd. — 
Teiling, tail⸗ ing, 8. das harte, muͤh⸗ 
ſame Arbelten EEE 
Toilfome, rail; fomm, adj. 1) müßs 
— muͤhſam. 2) arbeitiam, * 
roien. Er FR TER: 
Toilfomenefs, tail'-fommneß, S, n) 
die Muͤhſeligkeit, Beichwerlichkeit, 
2) die Arbeitſamkeit, 
Toife, nis, S. eine Klafter; fiehe Fa» 
thom, "RE 
Token, tob+EP’n, S. ein Zeichen, 
Kennzeichen. —— 
2) ein Merkwal. 
3) ein Andenken, Denkmal der Freunds 
Schaft, ein Zeuguiß oder Beweis des 
- Andenfens. RR 
a Token from:her Daughter, ein Ans 
- denken von ihrer Tochter, ein Ges 
schen. RE RR 
to Töken, tu toh⸗kin, v; a. befannt 
machen, melden, | N 
Töken, tob:Pn,-8. 1) die Peſt. 
2) eine veneriſche Krankheit. 
Ahe ripped him the Token, fie hat 
ihn angeſteckt, ihm den Tripper oder 
die Franzoſen gegeben, b 
Tol, toll, 5. ein Degen, Säbel, Pal 
lafch ;- von Toledo in Spanien, wel⸗ 


cher Ort wegen Degenflingen febr ber 
ruͤhmt war. 


, Tol- Tawdrum, 3. ®. to talk Tol- 


: Tawdrum , (Sprache der Damen) 
etmag unkeuſch, Ichlüpferig, zwey⸗ 
deutia reden, ' x 
Täld, sobld, das Imperf. und Partie, 
von to Tell, erzählt, gemeldet, ges 
ſagt; erzählte, ſagte ıc. 2: 
to Tdle, tu tobl, v. a. ziehen, an ſich 
ziehen, nach fich fehlenpen, unvermerkt, 
nad und nach au«, bin», fortzieben. 
Toledo, roled’; do, S. ein Degen mit 
einer ſpaniſchen Klinge; ſiehe Tol. 
‘ Toler⸗ 


* 


j 


j 


j Tolerabifity, talloͤrraͤbill⸗ iti, 


— 


Tol 


Tolerable tall⸗ oͤrraͤbl, adj. 1) er; 
traͤglich, leidlich; was man erdulden 
oder ertragen kann. 
lich, auch nicht veraͤchtlich oder ganz 
ſchlecht fondern mittelmaͤßig. 
S 


nn Ss 
tall⸗ Seräbfneß, S f 
die Ectraͤglichkeit, Mittelmäßigkeit, 
der ertraͤgliche, mittelmaͤßige Zuſtand. 
Tolerably, tall-örrsbli, adv. ı) auf 
„eine erträgliche,, leidliche Weite, auf 
‚eine zw ertragende Art; erträglich. 2) 
jo ziemlich), mittelmäßig gut. 
| Tolerance ‚ tell» Serans, 5. das Er- 
‘dulden, Aushalten, Vertragen; ‚die 
Duldung, das Dulden, die Ertragung. 
#o Tolerate, tu tall⸗ oͤrraͤht, v. a..dul- 
den, etwas. zugeben, (nicht verhin— 
bern); leiden, ertragen, etwas ohne 
es zu tadeln hingehen laſſen. 
' Tolerated, tall-öreabted, part. paff. 
‚geduldet, erduldet, gelitten ıc. 
Tolerating, tall- Seräbting, 8. das 
Erdulden, Ertragen, das Leiden, Zu 


Duldung, Ertragung, Nachficht gegen 
etwas, das nicht gebilliget ‚oder nicht 
allgemein angenommen ift. | 
al tobl, S. der Zoll, eine Acctfe auf 
der Öüter für.die-Erlaubniß das an, 
U dere behalten zu dürfen, die Handels, 
freyheit. > 


, 7 


deutungen: M die Freyheit in einem 

Gerſchtsbezirk etwas kaufen und vers 
Faufen zu dürfen. 

+») ein Tribut, ein Zoll oder eine Ab» 
gabe für den Durchgang. 

to Toll, tu tobl, v.n. x) 
ſe oder Schakung bezahlen. 

2) Zoll oder Schakung nehmen, 

s 3) fallen oder toͤnen wie eine einzelne 


x: Glocke. 8 
accthe Tolling ofa.Bell, beym Laͤuten 





einer Glocke. 
#0 Toll;tu iobl,v.a. eine Glocke laͤuten, 
‚mit einer Glocke anichlagen, ffürmen. 
to Tlol, tu tol, to toll away, weg⸗ 
nehmen, ausränmen, vernichten oder 
aufheben, ungültig machen; (die Aus; 
“ fptache des o ift in diefer Bedeutung 
wi. i: > Re Br 
to toll on, anlocken; fiehe to intice. 


to toll away, hinweglocken, verleiten; 


#8 


ſiehe to Seduce. 


2) nicht vortreffs. 


Tom 
Tall, -tobl, 8. (of 


a Bell) das Auſchl 
aen einer Glocke. 2 ufchlas 


Tolt-Booth, tohl buhdh, S. ein Zoll, 
‚haus, Geleithaus; eine Wage in eis 
nem Ort anf welcher die eingebrachten 
‚Güter gewogen werden, um den Zoll 
‚ Aber die Abgaben arıtau zu beſtimmen. 
Toilbooth, tol-buhbob, S, ein Ges 
DE ME 
to Tolibooth, tur tol⸗ buhdh, v. a. 
in ein Gefängnis feßen. _' 
Tö!lgatherer, —— — ——— 
ein Zolleinnehmer, Zoͤlne. 
 Tolliban- Rig, ta’, libänneigE S. eine 





| 


lafen. R 
Tolerätion, talloͤrraͤh⸗ſchn, S. die! 


ter, die Bemächtigung eines Theils | 


oll.hat in den Rechten zweyerley Be⸗ 


Zoll, ‚Ace | 


Art Betrug eines Weibes welde die ° 
Rolle einer ſtummen und tauben Wahrs 
fagerin fpielet. — 
Tolling, tohl⸗ ing, S. das Anſchlagen 
mit einer Glocke. — 
Tolſey, tol’sfi, 8. ein Gefaͤngniß; wie 
Tollbooth, __ h ai 
Tolutätion, tallfutähfch’n, S. der‘ 
Zeltſchritt, Zeltergang.,  _ 
Tom, tamm, fir Thomas, ein Manns» 
‚name; aud) Tommy. N, 
' Tom, tamm, 3.8. he is Tom-tell- 
Truth,er tft ein gutes einfaͤltiges Schaf. 
Tomb, tuhm, S. das Stab, Grab nal 
to Tömb, ru tubm, v.ta. begraben, 
beerdigen, ins Grab fenfen, - | 
Tomblefs, szubm'- leß, adj. ohne 
—— Begraͤbniß, ohne Grab⸗ 
mal, - 
'Toniboy, temm?bei, 8. 1) ein 9% 
meiner, ſchlechter Kerl, ein wilder 
Te N 
2) ein wildes, ausgelaſſenes Mädchen, 
das lieber die Spiele der Knaben, als 
die ihres Geſchlechtes mitſpielt; ein 
Wildfang, eine Gaſſenranke. 
Toni of Bedlam, tamm⸗ awwo⸗ bedd⸗ 
laͤmm einer der ſich toll ſtellt, Tho— 
mas aus dem Tollhaus. ; 
Tom-cony, tammfon’zni, S. ei 
‚berner „ einfältiger Menſch. 


Töine, tobm, S. 1) der Theil eineg 
Buchs oder ein Band von vielen. 2) 


n als 


- 


ein Bud, | 
Tomentous, tomehnztoß, 
flockig; ſiehe Wooly, 
Tomlong, tammlang’, Sein verdrießli⸗ 
cher oder langweiliger Geſchichtener⸗ 
"zähler. F 
it is coming by Tomlong the Car- 
vier, fagt man von etwas, dasfihen 


adj. wollig, 





fang erwartet worden, 
Ooo 4 Tom- 


Tom 


RE tommötob‘; fik, S. der 


Katferfnnitt, Schneidung eines. Kin: | 


' des aus Mutrerleibe. 
ee tom: mi,.S, 
Thomas. 

.»)loft Tommy, Brod, von den Ma» 
troſen fo genannt, um es von dem bar, 

"ten Zwieback zu unterſcheiden. 

Tom- Thumb, tammtbomm’, $. ein 
Zwerg; ein Eleiner Huͤpf über meinen’ 
-Datimen. 

Mo Tit, tammtitt, 5. 
Vogel; fiche Tit· moufe, 

Tom-Turd, tammtöred, S. ein Se; 
sretfeget. Schundtönigs aus Tom 


T- dman. 


ı) für Thomas, 


ein Kleiner 


To-Morrow, tu mar⸗xo, adv. mors. 


gen. 


to morrow come never, niemals; ( ge⸗ 


woͤhnlich bedeutet dieſes; wenn zwey 


Sonntage zuſammenkommen, dag | 


ift, nie.) 
Ton, tonn, 8S. fiche Tun, ein Map | 
oder Gewicht 
Ton, tonn dieſe Endſylbe von dem Ta: 
er ln mebrever Städte, bezeichnet 
Tun, ) ewöhnlich einen Hügıl, da bie 
— vor alten Zeiten auf Berge oder 
Huͤgel gebauet waren, um im Kriege | 
mehr DIESER zu ſeyn | 
Töne, — A) ein Ton, ein Ge: 
fang, Pau.’ 
..2) die Ausfprace der Ton der 
timme. 
3) ein Wehklagen, ein klaͤgliches Ser. 
ſchrey. RUE 
a) ein befonderen g zwungener Ton fm | 
Reden. 
5) die Schnellkraft Elaſtieitaͤt. 
drinking too great Quantities of this 
Decodtion may weaken the Tone 


of the Stomach, — kann die Elaſti⸗ 


eität. des Mianens ſehwaͤchen 


Torig, tonng 8 dasjenige, wodurch eine | 


Schnalle feft Hält, die Zunge an einer 
Schnalle. 

Tongs, tonngf, 5; eine Zange, ein 
Saftrument, womit man etwas ergreift, 
etwas feſthaͤlt, oder eine Kohle aus 
dem Feuer * 

Tongue, tonng, 8 
ment der Sprache in menſchlichen Ge⸗ 
ſchoͤpfen, die Zunge. 

2) das Organ oder Werkzeug womit 
die Thiere lecken, die Zunge. 
3) die Sprache, der Fluß der Worte. 


4) das Vermögen der beutlichen Aus⸗ 


pre, 


.. NM das Juſtru⸗ 


| Tapete tann’zic,, 


Ton 


CE. on 


5) die Zunge, infofern fie zum Suren 
oder Boſen gebraucht wird; die ie 
dasjenige was man Spricht. 
6) eine befondere Sprade. 
he underitands the Englifh Tongue, 
er verfiehet die enalifche Spraibe.. 
to fpeak feveral Tongues, verſchiedene 
Sorachen reden. 
7) eine Nation durch ihre Sprache 
unterſchieden. 
the Lord Mall deftroy the Tongue 
‚of the Aegyptian Sea. Jefaia, 
8) eine Ichwache Madel oder Spitze, 
‚als die Zunge in einem Wagebafken. 
9) to hold the Tongue, ſchweigen, 


das Maul’ halten. 


10) whatthe Heart thinks the Tongue 
fpeaks, weſſen das He voll ik, 
deſſen gebet der Mund uber, 

in) Tongue enough for two’ Sets of 

.. Teeth, fagt man von einer plauders 
haften oder gefehtwägigen ‚Perfon. | 

to 0 Tongus, tu tonng, v. a, ſchelten, 
mit einem zanten, 

how might fhe tongue me, oole wiirde 

- . fie. mid ausichelten oder mit mie 

zanfen, 

to Tongue, tu tonng, v.n. ſchwaten 
plaudern, viel reden. 

to Tongue, tu tonng, v. a. geit Ehffen, 
9 der Zunge im Munde fi ch ſchnaͤ⸗ 

beln. 

Tongued, tonng’d, adj. 2: ‚mit einer 
Zuuge verfehen, eine Zunge babend. 

2) long-tongued, ſchwatzhaft, Pläne 

derhaft. 

ill-tongued, der ein loſes Maul hat. 

double-tongued, zweydeurig, falſch, 
mit doppelter Zunge tebend, 

Tongueleis, tonng’leß, adj. 1) ohne 
‚Zunge. ‚Iprachlos, ftumm- 

2) das nicht geuennt, davon nicht 965 
fprochen wird; deſſen nicht ‚erwähnt 
wird. ° 

Torguepad, tonng’p&dd, 8. 1) eit 
großer Schwäher. 2) eine zänkifche, 
fcheltende Perſon 

Tonguetied, tonng⸗teid, adj. ) ver⸗ 
ſtummet, dein das Maul zugefroren 
iſt; der feine Horte vorbringen kann. 
a) unvermäaend, oder nicht im Staus 
de ſrey herauszuſprechen. 

tonguety’d Simplicity , verſtummte 

Einfalt. 


) was 





129 ad 
ausgedehne t, 
as elaſtiſch 


Daum 


Tosical, tann⸗ — 
uf, ’ 


- 


\ 


ey zum Tone gehörig, tönend, 

23) newenftärfenb. z 
Tonnage, ton=niofch, S. ein Impoſt, 
den man Tonmengeld nenne und für 


" Mationen kommen o)er dahin geführt 
werden, nad) einen gewiſſen Tarif be 
zahle werden muß. 23 
 Tonlil, tenn=fill, S. die Mandeln im 
- Munde, oder die-zroey runden Drü: 
fen welche hinten im Munde zu beyden 
Seiten der Zunge liegen. 


was da kann befihoren werden, oder 
Was fich Befcheeren laͤßt. 
Tonfure, tann'fcbitir, S. das Schnei⸗ 
den, Beſchneiden oder Abſchneiden der 


die Platte eines Geiſtlichen. 





— VV— | 
‘Tony, tonzni, S. ein Einfaltspinfel, 
ein einfältiger Tropf. Ri 


a ch ee 


us 


780, tuh,ladv. womit man zu viel, zu 
wenig, zu groß, zu Klein, zu früh, 
gu fpat, mehr als zu vich, mehr als 

genug ac. ausdruͤckt: als 
2) this Liquor is too ftrong, dieſes 
EGeetraͤnte iſt zu ſtark. 

He is too proud, er iſt zu ſtolz. 

2) too wird bisweilen verdoppelt, um 

feinen Nachdruck zu verftärken. 

oh, that this too too folıd Fiefh 


would melt! ob, daß doch dieſes 
zu feſte oder harte Fleiſch erweichen 


. wollte, Shakefpear. 
3) au), ebenfalls: 


Vii go there too, ich will auch dahin | 


schen. j 4 
„ Ihave feen it too, ic) habe eg eben: 
+ falls, oder auch geſehen. 
 Took, tube oder tuk, das Prät. und 
zuweilen auch das Partic. Paſſ. von 
to Take, nahm, genommen. 


he took-his Discharge, ev nahm feinen 


Abſchied. 
they took up Arms, fie ergriffen die 


Maffen, — 
‚he has took (taken) it ill, er hat es 


übel genommen. 


Tool, tubl, S. 1) ein Handwerkszeug, | 


Sufteument. R 
 ‘Gardening - Tools, Gartengeräthe. 
- "Tools of Iron, Werkzeuge von Eifen. 
2) das Juſtrument, ein Miethling, 
ern ſchlechter Menſch, der fi) von ans 


Bi. Men. "Ca 


- MWearen, die in Tonnen von Feemden | 


Fonkil,'tenn'sfill, adj. nach Bailey, | 


"Haare; der Zuftand da man gefehoren f 
vi, die Befcerrung des Kopfes; auch | 


Tony, ton⸗ ni, anjtatt Antony, Ans | 





} 


u 


Too 


dern zum Werkzeug ſchaͤndl 
lungen gebrauchen läßt, 


icher Hands: 


heisafit Tool for the Times, et 


ſchickt fih recht gut für die Zeiten 
darinnen wir leben. 


3) aMan’s Tool, die mannliche Ruthe. 


to Tdot, tu tubt, v. n. 


I) genau 


nad) etwas fehen, gucken, genau wor⸗ 


nad) forſchen. 


2) budeln, aufın Horn blafen. . 
Ss. im Plur, Teeth. 


"Tosth, tuhth, 
) der Zahn im 


2) to have afweet T'ooth, gern ſuͤſſe 


Munde, ? 


Sachen und niedliche Bißchen eſſen. 


thefe are not Diſhes fo 


Tooth, diefes 
deinen leckeren 


Kammes. 


Zahn. 


r thy dainty 
find Feine Gerichte für < 


3) eine Zinfe, Gabel, Spike, Zahn 
eines vielfach) getheilten oder mehrmals 

aeinaltenen Inſtrumentes 
' a Flefhhook of three Teeth, eine 
-  $leifchgabel mie drey Zinken. | 
the Teeth of a Comb, die Zinken eines 
 'amere Tony, ein bloßer Schafskopf. |. 


4) der hervorſtehende Theil der Mäder, 


wodurch fie in % 


anderer Körper 
Zahn, 


ie mitwirfende Theile 


greifen, der (Kamm) 


5) at Toothand Nail, mit aller Macht, 


mic der Außeriten He 


firengung: 


ftigteit oder Ans 


aLion and Bear were at Tooth and 
Nail which fhould carıy offaFawn, 


wandten ihr Außerftes an, wer von 
ihnen das Reh wegführen ſollte 


6) to the Teeth, in offenbarem Wis 
derftand, gerade entaegen. 


I fall tell him to his Teeeth, ich 


ers 


de es ihm ing Geſicht jagen; Cin die 
Zähne reiben.) 
to have an aking Tooth at one, einen 
Groll wider einen haben, ihm feind 
ſeyn, ſich gern an ihm reiben wollen, 
7) to caſt in the Teethk, durch oͤffent⸗ 


lichen Vorwurf oder Verweis beſchim⸗ 


pfen oder beleidigen. 
8) in Spite of the Teeth, der Dro⸗ 
hungen, die jemand durch das Zeigen 
der Zähne ausdruͤckt, ungeachtet, Troß 
aller Gewalt, Trog aller feiner Dro⸗ 


bungen. 

in ſpite of you 
Tropen 

9) to Ihew the 


r Teeth, euch zum 


Teeth, drohen. 


when the Law fhews her Teeth, 
but dares not bite, And South - Sea 


Dv05 


Treafures are not brought to Light, 


wenn 


J 


Too 


menn das Geſetz drohet und gleich⸗ 
wohl zu ſtrafen fich nicht getrauet ww. 
ar | ‚Young. 
to Tooth,, tu tuhth, v.2& 
. Zähnen verfehen, einzähnen, einker— 
ben. | 


“ 2)'to tooth in, eingreifen, ‚wie die | 


Zähne in die Raͤder eingreifen, 
Töoth-ach, tubrb'zähbE, 8. Zahn: 
Schmerzen, Zahnweh. | 


Toöoth-dräwer, tuhth⸗drah⸗oͤrr, 8S. 
ein Zahnarzt, einer der fehmerzhafte | 


Zaͤhne auszieher, ein Zahnbrecher. 
Toothed, tuhthd, adj. das Zähne hat, 

mit Zähnen verfehen. 
‘. "Toothing, tubthzing, S. 

ſtehender Eckſtein 
Töothlefs, tuhth⸗leß, adj. zahnlos, 


ein heraus⸗ 


der, Zähne beraubt, dem es an Zähnen. 


fehlt. 
Toothmüfick, tuhthmju⸗ ſick 8. das 
Kauen; Eſſen) ti 


Tdothpick, tuhth⸗pick, \ 
ED 

Vdothpicker, tubtb's pietsrr, J 

. ein Zahnſtocher. N 


Toothfome, tubtb’;fomm, adj. aut, 
\ angenehmen Geſchmackes, wohlfehme: 
‚ end, ſchmackhaft. — 
Tdothſomeneſe, rubrb, fommneß, S. 
die dem Geſchmack angenehme Eigen, 
haft, Schmadhaftigkeit. 
Töoth- wort, tubtb »wort, $. 
Pflanze, Zahnkraut. Az 
"Top, tapp, $. ) der Gipfel, der 
hochſte Theil von etwas, oder dle aͤuſ⸗ 
a Spitze eines Dinges, der höchſte 


tt. : 
2) die Oberflaͤche. ERENEINe 
Plants that draw much Nourifhment 
from the Earth hurt- all Things 
that grow by them, efpecially fuch 


eine 


Trees as fpread their Roots near. 


the Top of the Ground, — bie ihre 


Wurzeln nahe an der Oberfläche des 


Bodens: verbreiten, - 
> die hoͤchſte Perſon | 
how would you be, if he, which is 
the Top of Judgment, Should but 
"‚ Judge you as you are, wie wuͤrde es 
mit dir ſtehen, wenn der, welcher 
der höchfte oder der Dberfie des Ge: 
tichts sift ac. 
4) der. Sußerfte Grad, der’ hochfte 
Hang, die oberfte Elaffe ie. | 
5) bie Krone bes Kopfes. ©, 
6) das Haar auf der Rrone des Kor 
pfes, die vordere Haarlode, 


# 


094) | 


1) mit 





‘Shakefpear. 





Top. 
7) ber Kopf einer Pflanze. : 
the Cabbage Tops, (Heads) die Kraut⸗ 
oder Kohlküpfe, — 
8) ein umgekehrter Kegel, den die Kin⸗ 
der auf. die Spige ſetzen und feine Bes 
wegung mit einer Peitſche unterhals 
ten, ein Rreifel- oder Kreuſeltopf. 
when the "Top fpins, wenn.fich der 
Kreuſel drehet oder wenn er ums 
läuft.» - — 
ſince I pluckt 'Geefe, play’d Truant 
and whipt Tops, I knew.not what 
it was ta be beaten till lately,, — 
und Kreufeln ‚peitichte ıc. > 
Shin saphakelpear. 
Top, tapp, adj. oberſt, vornehmft. 
the top Stones; die oberſten Steine. 
‚to Top, tw tepp, v.nm. ſich empor 
heben, erhaben feyil.. 4... 55; 
2) dag Uebergewicht haben, ‚bereichen, 
3) gute Eigenihaften in einem hohen 
Grade befißen , darin ercelliren. 
to Top, tu tapp, v. a. 1) oben bedes 
cken, die obere Spitze eines Dinges 
mit Eifen, Silber a. beſchlagen, den 
-obern Theil eines Dinges aͤußerlich 
womit zieren oder ſchuͤtzen. — 
Mountains topt with Snow, Berge oben 
mit Schnee bededt. u 
a) Üüberwegfteigen, höher ſteigen. 
he even topp’d the Trees, er ſtieg ſo⸗ 
gar höher als die Bäume. 
3) übertreffen, -uberfteigen. 
he topp’d all others in boafting, er 
übertraf alle andere im Prahlen. 
why then fhould fuch a Man top me* 
warum follte mic) denn ein folder . 
Mann übertreffen, es mir zuvors_ 


thun. a 
4) den Gipfel, die Spitze abhauen, es 
ſtutzen. ? * 
s) bis auf den Gipfel hinaufſteigen { 

reit not till.thou haft topp’d the Hill, 
ruhe nicht oder ſtehe nicht. ſtill, bis 
daß du den Gipfel des Berges erreicht = 
a 1 Se en N As 
9 he gut oder vorzüglich ausfühs 
ten. | , 
he tops his Part, er. fpielt feine Holle 

vorzäglih. ©». u: 

7) betruͤgen, hinterliſtige Streiche ſpie⸗ ’ 

len, auch beleidigen. TR 

he thought to have topped upon me, 
er gedachte mich zu betrigen, mir ei⸗ 
nen fchlechten Streich zu fpielen, 
mich zu beſchimpfen. 
Top, tapp, interj. das Signal oder 
Zeichen bey den a a 
J 


EN 2 00p 05)... To 


u Lichter zu pußen; wer dieſes Wort zus |. 3) topical Remedies, aͤußerliche Mies 
lest ausipricht muß auffichen und ſaͤmt⸗ tel, Mittel bie nur auf einen * 
liche Lichter putzen. ſen Theil gehen. 


Toparch, tapp’-ärk, S. der vornehm⸗ Toopically, tspp’sikälli, adv: mit Ans 






ſte Mann aneinem Ort. | wendung aufeinen befonderen Theil 
Toparchy, tapp>srki, S: dag Com: | Topick, tapp⸗ ick, S. 1) die Grund⸗ 
mando in einem kleinen Bezirk. urſache, Grundſatz der Ueberredung, 
To eeb paß, S. ein Topas, ein | der Ueberzengung 
gelber Edelſteinn. | 2) ein weſentliches Stüc einer Nede, 
To - Diver, tapp⸗ dei⸗ woͤrr, S. ein ein SHauptcapitel woraus Bewels⸗ 
Liebhaber der Frauenzimmer. gründe zu nehmen, woxauf andere 
Tope, m tohp, v. n. hart £rinken, | Dinge Bezug haben. 
- Nbermäßig trinken, zechen, ſaufen. 3). Dinge, die äußerlich auf irgend eis 


Töper, tob -pörr, S: ein. Saufbrubder, | _ wen befondern Theil angewandt werden, 


Trunkenbold, Saͤufer; der fein Glas» | Töping, tobpzing,. S. et part. activ. 
dhen liebt. Be | das Saufen, Zehen; faufend, gehend: - 
Topfül, tapp-full, adi. „gang voll, | Topknot, tapp⸗natt, S. ein Püfchel 
56 8 an den Rand voll, bis oben hinaus Dand auf einer Haube, eine Schleife 
voll. ſo die Frauenzimmer oben auf dem 
One was ingenious in bis Thoughts | Kopf tragen. Er 
‚and bright in his Language, but | Toplefs, tapp'»leß; adj. mas feinen - 
= fo topful of himfelf, that he ler it/ Gipfel feine Spitze hat; ohne Gipfel. 
 dpill’on all the Compäny, — aber‘) Toplights, tapp’sleits, S. plur,. die 
fo (eingenommen! voll von-fih feibit, | Augen, | 
daß ers auf die ganze Geſellſchaft | blaft your Tooplights, verwuͤnſcht feyen 
er berlaufen ließ, (verfchüttete.) _ eure Augen. 
fill the large Tankard- Cup töpful, | Top-man, tapp'smänn, S. der Holz⸗ 
aͤlle den größeiten Becher bis an den | fehnitter, der oben auf dem Baum oder 
Rand, N... Block ſtehet. 


bppgal⸗ Unt / S: 1) das | Topmaft, , Caudh Topgallant-maft,) 


1; : maͤſt, S. die obere Maftfpise 
 Böchfte oder Das oberftre&cgel. Iwird Apps maft, S. ‚ 
es fprüchwortsmweite für jedes fehr er- oder die Stang: wodurch der Haupt⸗ 
habene oder glänzende gebraucht. te wird; der Aufſatz auf 
We 1 i „oh P n u ’ en ENTE. = \ — — 
\ * — ein ehr glaͤnen Topmoft, tapp mohft, adj.’ zu. oberſt 
* — hoͤchſt; das Hoͤchſte, in dieſem lezten 
"Tophäceous, tofaͤh -fchoß, adi. voll | Fat iſt es mehr ein Subftantiv). 
groben Sandes, voller Gries, einig, | upon the topmoft Branch, auf dem 
„von Tuphftein. hoͤchſten Zweig. EN 
Topheavy, tappbeww’zi,adi. ı)| above the topmoft. Row, über der 
deffen oberer Theil zu ſchwer für den | oberften Reihe. - 


untern ift. Topographer, topagk⸗graͤffoͤrr 8. 
2) dem der Keof vom Saufen ſchwer ein Ortbeichreiber , Stadebefchreiber, 
"tt, betrunfen. einer der Beſchreibungen von beſonde— 


"Töphet, tob'-fer, S. die Hölle, das ren Orten, von.befonderen Provinzen. 
Thal Tophet; (ein bibliſcher Ausdruck.) macht· 
‚Topiary - Work, tap⸗ piäreiworf, S. | Topographical, tappograͤff -itall, adj. 
> das Defchneiden und Vergleichen der zur Beichreibung eines Drts gehörig. 
Hecken, der Zaͤune. Topo£raphy, topagt graͤffi, S. die 
Tonical, tapp ital, adj. 1) was | Beichreibung eines Orts, Beichreidung 
+ ein wefentliches Stuͤck einer Rede aus: befonderer Derter; bie Topographie. 
macht, einen Haupt: oder wesentlichen — tapp'd, adj. gekopft; (ein 
Gecgenſtand einer Rede, eines Satzes, aum dem der Gipfel abgehauen iſt.) 
Aragumentes ıc. betreffend, dazu gebd« | Topping, tan’ping, S: m ein Feder⸗ 
= zig, darin gegründet. \ bufch auf dem Kopf eines Pferdes, 

> a) fi) auf.eine beſondere Stelle eins | 2) das Gipfelabhauen der Baͤume. 
ſchrankend, derſelben befonders eigen; | @ Topping- Cheat, der Galgen. 
local. | -F Topping-Coye, der Henter. — 





—— 
—2 


Top: 
..a Topping Fellow, der Vormaun feis 
ner Profeſſion | 
Topping, tap'-ping, adj. I) fein, 
huͤbſch, prächtig, edel, ſchoͤn, gallant. 
2) vornehmft, oberft, hoͤchſt. 
Toppingly, tap⸗ pingli, adv. auf eine 
prächtige, prachtvolle Art. 
Toppingly, tsp'-pingli, adj. fein, 
ſchoͤn, alanzend, praͤchtig, in die Aus 
gen fallend; (ein veraltetes Work.) 
to Topple, tu tapzpP, v.n. flärzen, 
hinpurzeln, vorwärts fallen, einſtuͤr⸗ 
zen, herunterwälzen. & | 
Topproud, tap⸗ praud, adj. ſtolz, im 
hoͤchſten Grade ftolz, auBerft ſtolz 
Topfail, tapp’»fäbl, S. das oberfte 
Sigel, das Bramfegel. 
he paid his Debts at Portsmouth with 


the Topfail, das heißt er gieng zu | 


See uno ließ feine Schalden unbe⸗ 
zahlt; von den Landſoldaten ſagt man: 

they pay off their Scores with the 
Drum, fie bezahlen ihre Rechnungen 
mit der Tronimel, das heißt, duch 
den Abmarfch: 

Topfy-Turvy, tapp“ fitorewi, adv. 
das unterfte zu oberſt, oder Das ober: 
fie zu unterfi, 

to turn topfy-turvy, top over tail, 
überpurzeln. 


Tor, tere, $S. nein Them, auch ein 
Thuͤrmlein auf einem Haus; wie Turret. 
2) ein hochipisiger Felſen oder Hügel, 

Torce, tars, S. eine Binde, ein Kranz 
(in der Wappenkunſt); fiehe Torfe und 
Torfel. 


Torch, tertfch, S. eine Fackel, eine 
Wachskerze, die gewöhnlich dicker, 
ftärfer und größer ift als ein ordind- 
res Licht. — 

when Men of Infamv to Grandeur 
foar, they light a Torch to fhew 
their Shame the more: wenn fidh 
Männer von Unehre oder Schande 
zu einer. Größe oder Wuͤrde hinauf⸗ 
fhwingen, fo zünden fie eine Fadel 
(CLicht) an, um ihre Schande befto 
mehr zu zeigen. ı Young. 

Torchbearer, tartſch⸗baͤroͤrr 8. ein 
Fackeltraͤger | 

Torcher, tartſch⸗oͤrr, 5. ein Leuchter, 
einer der leuchtet, der Licht giebt, 

Torchlight, tarıfch’ leit, S, eine ange 
zuͤndete Fadel, um den Mangel dev 
Sonne zu erfeken. | 

Tore, cobr, 5 ein Pfubl; (ia der 
Baukunſt) 


— 


| hie ran zerriß, das 





Ter 


Smpetf, von 
to lear. j MEER IN 
Toreumatography, torumätt'>ogräfft, 
5. die Wiffenfchaft oder Defchreibung 
der alten Bildhauerfunft, Bildhauer: 
die und baffo -relievo’s, 38 
Tôries, to’sris, der Pur. von To 
© welches fiche. — 
to Torment, tu tarment, v.a. 1) 
Beaͤngſtigung machen, martern, pels 
nigen. 2) mit Ueberläftigkeit plaaen, 
qualen., 3) in große Bewegung oder 
Erfihütterung fegen, heftige Gemürthss 
unruhe machen. — 
— > a 8. die Matter, 
die Quaal, Dein, Plage, Anaft, ver 
Suniher, das Elend, at alt — 
Tormeijted, tarment⸗ ed, part. paſſ. 
gepeiniget, gequaͤlet, gemartert, ge⸗ 
aͤngſtiget, geplaget 7 m un 
Tormenter, } tarment⸗ oͤrr, 8S. einer 
or der martert, peiniget, aͤng⸗ 
Tormentör, Kftiget,, quäler , ein Deinie 
ger; ingleichen ein Folterer, Henker. 
a 'Tormentor of Catcut, ein Geiger. 
Tormentil, ser’ mensill, 8. eine 
Pflanze, Tormentill, Rothgunzel, 
Rothheilwurz. Es - 
Tormenting, tarmenf'-ing, S. das 
Martern, Foltern, Peinigen, Plas 
gen, Duälen, Aengfligen.y - - 
Torn, torn oder toben, zetriffen, das 
Part. Paff. vonto Tear. 
Tornäde, taensbo‘, N S. ein Wir⸗ 
for — balwind, ein. 
Tornado, tarnaͤh ⸗ do ‚J heftiger \ 
Sturm, ein Orkan; (von einigen wird 
diefes Wort tarnado ausgeſprochen.) 
Torpedo, tsrpib Do, S. der Taubfiſch, 
der einem die Hand betäubt, wenn 
man ihn auch mit einem Stefe bes 
rühret; wenn er aber todt ift kann er 
ohne Nachtheil gegeffen- werden! 
Torpent, tar ⸗pent, adj. erftarret, 
fieif, ohne alle Bewegung, unthätig, 
unfähig ſich zu bewegen z ingleichen 
träge, 1% E 
Torpid, tar'spidd, adj. erflarret, ſteif, 
unbeweglih, unthätig, träge, vers 
droſſen. 


Torpidneſs tar piddneß, 8. die Era 


ſtarrung, die Unthaͤtigkeit, 
wie das vorherige. 
Torpitnde , tar’ pitjubt, 8. der unbe⸗ 
wealiche Zuſtand, die Erſtarrung, die 
Traͤgheit, Verdroſſenheit 
Torpor, tar; parr, 8. die Schlaͤfrigkeit, 
dte Betäubung, Erftarsung, das Uns 
vers 


Trägbeit ie. 


3 Tor 
ie 
vermögen fh zu bewegen; Mangel 
| 8 der natürlichen Empfindung. 
 Torrefaction, tarrifäcd”,fch’n, S. das 
Doͤrren oder Trocknen (beym) am 
E21 A | 
to Torrefy, tu tar'zrifei, v. a. doͤrren, 
- am Feuer dörren. 


Torrent, tar’-rent, adj. in-fchnellem |. 


Sttrom laufend oder wälzend. 
Torrent, tarsrent, 8. ») ein fchneller 


Strom, der aus Negengüffen entftan- 


PR Be iſt, ein aufgeſchwollener Regen⸗ 
Da x 


2) ein heftiger reifjender Strom, ein 
unruhiger Strom, | 
Torrid, tar;rid, adj. ı) von der Hitze 
vertrocknet, verdorret. 
2) brennend heiß, gewaltig heiß, ver: 
ſengend. | 
Torfe, ars, | 
N Kranz, eine gewun⸗ 
Torfel, tar⸗ſill, J dene Säule; jedes 
Ding in einer gewundenen Geſtalt 
oder Form. j 
Torfion, ter’ fch’n, S. das Kruͤmmen, 
+ Winden, Drehen; eine Krümmung. 
Tort, ssee, S. das Unrecht, eine Bes 
leidigung, 
“ altet,) 
Tort, tart, part. adj. 
drehet. 


8. ein gewundener 


gewunden, ge 


Tortfeaſor, tartfih⸗ ſorr, S. ein Be⸗ 


leidiger, Uebertreter; ſiehe Malefactor. 
‚Tortile, tar⸗till, adj. gedrehet, ges 

wunden. 

Tortion, tar'-fch’n, S. Marter, Dein; 

Caicht gebräuchlich.) 

Tortious, tar -fchoß, adj. beleidigend, 

Unrecht thuend, unbillig. | 
Tortive, tar⸗ tiww, adj. gedrehet, ge» 

kunden, v ? y - ; 
Tortoife, tar-tis, aud) tar-tais, S. 

eine Schildfröte, ein Thier mit einer 
harten Schale. Es giebt der Schild: 
 fröten im Waſſer und auch auf dem 

Lande. — 

2) eine Form, in welche fih die Gel: 
daten der Alten zu werfen pflegten, in: 
dem fie fich niederbudten und ihre 
Schilde über den Kopf hielten, jo daß 
Ahnen keine Pfeile ſchaden konnten. 
„their Targets in a Tortoife caſt the 
Foes feeure advancing to the Tor- 
rets roſe, in Form einer Schildkröte. 


 . Dryden’s Aeneid. 


Tortuosity, tartſchiugß⸗ iti, 8. die 
Kruͤmmung, eine Kruͤmme; das Ge— 
wundene, ein Kranz. | 


Ungewach, Unheil; (ver: 


ae ( 957 ) 





-Tos 


Tortuous, tar⸗ tſchjuoß, adj. ı) ge⸗ 
wunden, gedrehet, geflochten; das fich 
oft Erummet, fich drehend, tingelnd, 

.2) machtheilig, ſchaͤdlich 

Torturable, tar⸗tſchjuraͤbl', adj. dag 
gemartert, gepeiniget werden kann 

'Torture, tar z tfchjubr, S. . 1) bie 
Marter, Folter, peinliche Kiage, os 
durch) ein Seftändniß erzwungen wird. 
2) die Plage, Dual, Angft, hoher 
Srad der Schmerzen oder der Dein, 

to Torture, tn tar’stfchjur, v.a. 1) 
mit der Tortur, der Folter peinigen ; 
martern, foltern. | 
2) plagen, quälen, peinigen, aͤugſti⸗ 

« gen J ji . 

3) ih der Spannung, Ausdehnung 
oder Ausſtreckung erhalten, 
the Bow tortureth the String conti- 
nually and thereby holdeth it in a 
continual Trepidation, der Bogen 
halt die Schnur in beftändiger Span 
nung und Alfo dadurd) in beſtaͤndigem 
- Zittern. 

Tortured, tsr'ztfchborr'd, part. adj. 
gemartert, gepeinigek, nefoltert, ges 
plaget, geängftiger, gequaͤlet. 

Torturer, ter; Achorroͤr, 8. ein Fol⸗ 

- terer, Peiniger, Marterer, Quaͤler 

Torturing, tar⸗tſchjuring, S. et part. 
das Martern, Foltern, Peinigen, 
Dudlen, Aengftigen ze. folternd, peis 
nigend ıc. 

Torvid, tar⸗wid, adj. geimmigen Ge⸗ 

ſichts. | 

Torvity, tar⸗witi, S. die verdrießli⸗ 
che, muͤrriſche Miene, verzerrtes, 
faures Geſicht; ſtrenger, grimmiger 
DEE: % 

Torvous, tar⸗ woß, adj. verdrieglich, 
faner, grimmig, zornig, unfreundlich. 

Töry, förri, S. 1) einer der eg mit 
der alten Conftitution des Staats und 
der apofloliichen Hierarchie der. enalis 
ſchen Kicche haͤlt, ein Royalift, einer 
dev die Hofparthey hält, eder ein Ver⸗ 
theidiger der unumfchränften Monar⸗ 
chie und der kirchlichen Gewalt; im 

 Gegenfaße des Whig, ein Nepublicas 
ner 2C. 

RR cin irländifcher Sandftreicher, Raͤu⸗ 
et, 

to Töfe, tu tohß, v. n. Wolle fans 
men oder främpeln ; fiehe to Tozey 

to Toßs, tn taß, va. ' 1) mit Der. 
Hand werfen, wie eine Kugel oder einen 
Ball, bey einem Spiel. . 

2) mit Gewalt, mis Heftigfeit 5 — 

323M 


s 
1 


‘ | 
Tos 


3) mit photzlicher und heftiger Bewe— 
sung aufheben, in die Höhe heben, 
Schwingen, h 
he tofled or toft his Arm aloft, er 

ſchwung feinen Arm plöglic in die 
. Hohe, P} 


"they toffed up their Heads, fie mwatfen ! 


ihre Köpfe in die Höhe. 
4) in heftige Bewegung feßen, fchnell 
bewegen, erichüttern, fchütteln. 
1 have made feveral Voyages upon 
the Sea and have often been tofled 
in Storms. v3 F 
s) ruhlos, unruhig machen. 

6) im Spiel, in Bewegung erhalten, 
vergeblid) hinhalten, ummwälzen. 
tofling the Rules of Grammar, die 

Kegeln der Gramm 
ſchend | | : 
to Tofs, twitaß, v.n. ſich heftig 
und regellos bewegen, ausfchlagen, in 
heftiger Unruhe oder Bewegung fenn. 
2) azichleudert, geworfen, gefchüttelt, 
geffoßen werden, 
3) to tofs up, eine Münze in die Höhe 
werfen und wetten auf welche Seite 
ſie fallen fol. — 
Tofsed, taß'd, part: geworfen, ge 
ſchleudert, geſchuͤttelt ze. 
toſſes from Poft to Pillar, von einem 
zum andern geſtoßen. — 
Toſo, taß, S. 1) das Werfen, Schleu- 
dern. a f 
2) eine gezmungene Art den Kopf in 
die Hoͤhe zu werfen. 

3) ein Stoß, eine Erſchuͤtterung 
Tosfel, tas';fil, 8. ein Buſch, Feder 
bufch, Strauß; fiehe ferner Tafel. 
Tosfer, tag’; föerr, S. einer der wirft, 
ſchleudert; ein Werfer, Schleuderer. 
Tosfing, tas.fing, 3. das ABerfen, 

Schleudern, Stoßen, Schütteln. . 
Tosfingly,-tas; fingli, adv. mit Stoßen 
oder Erfchüttern, mit hin und be 


Werfen oder Schleudern. 
Toßs-off, taß⸗ aff, S, eine Befleckung 
mit det Hand, die Selbſtbefleckung. 
Tofs - pot, taſt⸗ patt, S. eine Saufaur: 
gel ein Saufbruder, ein’ Trunken⸗ 

I) d. 


Tot, ſiehe Toaft, geroͤſtetes Brod. 
an old Toſt, eine alte luſtige Haut. 
as drunk as a Toft, fo voll als eine 
"Sau, 
to Toft, fiehe to Toaſt. 
Tust, taßt, geftohen, geworfen, nefhüt, 
tele, gefihleuders ꝛc. das Partie. auch 


u 


— 


098) 


4 Toötage, fiehe Totality. 


atik durchpeit | 


o 


dag Proͤt von to Tofs, als 
warf, fchüttelte, ſchleuderte ze. 


ofted, 
jfiede unter Toaft. 


Tötter, 
JJ 


fh, 


to Tot, tu tatt 
legen, ſchaͤtzen 


Total, so,-täl, adj. 1) gan voll 
fommen, völlig, adnzlic — 
2) ganz, nicht getheilt. 

"Totality, torallziti, \ 

or —— 

——— — uneg Summe, das 

anze e ganze Sache, die ganze 
Schftanz. ’ * * 


Totally, to’; taͤlli, adv. gänzlich, völlig, 
velllommen. — 
T’other, todhoͤrr, (anſtatt the other) 
- der andere, die andere, das. andnre. 
Teotted, tat⸗ ted, wozu in der Konigl. 
Schatzkammer das lateiniſche Wort 
Tot geſezt worden, um anzuzelgen, 
daß es eine gute Schuld fey, fo dem 
Könige gehöret, | 
to Totter, tu rarstöre, v. n. wadeln, 
wanken, taumeln. | 
Tottering, tar; törring, S. das Wans 
fen, Zaumeln. : 
Totteringly, tafztörringli, adv. mas 
ckelnder, taumelnder, wankender Reife, 
Totteringneß, tatz-töreingneß, S. 
die Taumeley, das Wanfen. 
Tottery, tät’; toͤrri, adj zitternd wan⸗ 
taumelnd; 
Totty, tatzti, ſchwindlich nicht 


geſezt, nicht feſt, 
Tottyheaded, tat⸗tihedded, ſchwind⸗ 


S. die eomplet⸗ 
te, die ganze 


lich, unbeſtaͤndig wild, irregulaͤr 
Tottice, tarztis. adj. taumelnd, wan⸗ 
End, unbeftändig, ſchwindlich; (wie 
Teottery und Torty, aber eben fo wes 
nig gebräuchlich.) A ER 
Totum, to⸗ tomm, 5. ein betrügliches 
Mortfpiel. | 
to Touch, tu töt&b, v.a. 1) durd 
das Gefühl empfinden. 
3) etwas leifp anritbren, etwas beraͤh⸗ 
ren, mit einer Sache zuſammerſtoßen, 
fo daß fein Raum dazwiſchen bleibt 
an etwas fommen, es erreichen. 
3) probiren, flreichen ; Croie Gold oder‘ 
Silber auf dem Probierftein.) 
4) Desug auf etwas nebmen, eine 
Sache berühren; auch etwas angehen. 
this Quarrel touched none btır us 
alone, diefer Streit gieng niemand 
als uns allein an, fe ’ 
i . $) ſich 





ER 
5) fid) in eine Sache miſchen, womit > 


abgeben. / 
6) treffen, berühren, beleidigen, 
bie touched him to the quick, er be: 
leidigte ihn aufs empfindlichite. 
7) bewegen, rühren, erweichen, zum 
Mitleiden bewegen. 

1 was fenfbly touched with it, id) 
wurde empfindlich dadurch geruͤhret. 
8) etwas, nur obenhin Jeichnen, ent; 
werfen. | Ä 


= 


9) tadeln, Anmerkungen worüber ma- 


en 


EBENE 4 = 


: Ba... 0 nr ® ? 
10) mit etwas anſtecken, obenhin er» 
greifen. | | 
1) 
wilken, in eine Sache greifen; als 
the File will not touch it, die Feile 
greift nicht ein.- 7 
12) ein-mufifalifches Suftrument be; 
ruͤhren oder ſchlagen. 
they touched their golden Harps and 
praiſed &e. fie ſchlugen ihre 
Harfen und lobeten ıc. 
..») mit. Gewalt Einfluß auf etwas has 
ben, auf etwas wirken; mit Macht 
antreiben. SEE RR RR AR 
+14) nur obenbin, nur ganz nachlaͤſſig 
von etwas handeln, leicht uber eine 
Sache weggeben, fie nur nachläffig ab⸗ 
handeln. va’ | 
15) to touch bedeutet auch Geld von 


+ jemand befonimen; auch Arreſt wor⸗ 


auflegen, | 
16) to touch up, 1) etwas ausbejjern, 
‘7 eine Sache: der Vollfommendeit nd- 
« ber bringen, es durch Beine Berbefs 
- ferungen noch etwas ausſchmücken. 
17) to touch up a Woman, ſich fleiſch⸗ 
lich mit einem Weibe vermiſchen. 


ito Touch, tu totſch, vn: Din elf 


" nem Zuftand der Verbindung ſeyn, fo 
daoß fein Zwifchenraum vorhanden Hf, 
2) woran haften, eingreifen. 

‚firang Waters pierce Metals and will 
» touch uponGold, that willnottouch 
upon’ Silver, greifen in Gold ein, 
ldſen aber nicht Silber auf, oder grets 
fen nicht Silber an. Bacon. 
3) to touch at, hinkommen, anfom: 
men ohne zu verweilen; einen Ort 
beruͤhren ee 5 
the next Day we touched at Sidon, 
den folgenden Tag kamen wir zu Si⸗ 
bonn... 

-Civil-Law and Hiftory are Studies 
which a Gentleman fhou!d nor bare- 
 1y touch at, -but ‚sonitantly dwell 


. ⸗ 


Wirkung worauf haben, auf etwas 


goldene 





Tou’ 


upon, — nicht bloß beruͤhren, ſom 
dern fich beftändig dabey — 53 jan 
al, 8* 5 Locke 
4) to touch on, etwas obenhin erwaͤh⸗ 
nen, ae leicht berühren. 
it is an Uſe no body has dwelt upon ; 
if- the Antiquaries have touched 
uponät, they immediately quitted 
it, — wenn die Alterthumskundiger eg 
ja berührt haben, fo haben ſie es doch 
gleich wieder verlaffen. 
5) to touch om/or.upon, nur auf eine 
ſehr Eurze Zeit wohin gehen, (reifen) 
oder wo anhalten, einfehren. 


I made a little Voyage round the 


Lake and touched on the feveral 

Towns that lie on its Coafts,— und 

hielt mich nur ganz kurz in den ver. 
ſchiedenen Staͤdten, die an feinen Hfern ' 
liegen, auf, i Addifon. 

6) to touch upon, berühren, eines, 
Dinges erwähnen. — 
it is impoſſible to make Obfervations 
in Art or Science which have not * 
been touched upon by others, — die 


nicht ſchon von andern beruͤhret oder 


erwähnt worden find. 


touch the Wind, bedeutet in der Schif⸗ 


ferſprache, daß ſich der Steuermann 
ſo viel als moͤglich an den Wind hal⸗ 
ten ſoll. 


Touch, totſch S. 7) die Beruͤhrung 
oder Erreichung einer Sache, fo daß 
Ein Zwifchenraum übrig bleibt; das 
dichte Anſtoßen. ! 
as Sinn des Gefühle, das Ges 


1 
by Touch,hard, foft,rough,fmooth &c. 
we do diseern, durch die Berührung 
oder durch das Gefühl lernen wir 
batt, weich, rauh, fanft ꝛc. unters 
ſcheiden. 
the fifch Senfe is Touch, der fünfte 
Sinn iſt das Gefühl. 
3) das Berühren, die Berührung, 
-das Änrühren, die Anruͤhtung, Betas 
und. 
ie be Zufandda man angeruͤhrt wird. 
3) die Probe, Unterfahung vermite 
telft eines Probierfteins, | 
to fand the Touch, die Probe halten, 
it does not keep Touch, es hält die 
Probe nicht, hält nicht Stich. 
-6) der Examen, die Probe. 
7) Beweis, erprobte Kigenfhaften. 
8) ein einzelner Pinſelſtrich auf beim 
Gemaͤhlde. 


EEE 


: 'Tou 


hievei sie the leaft Touch with your 
Pencil, till you have weli exami- 
ned your Detign , den geringften- 
Strich mit eurem Pinfel, bis 28. 

9) ein Öefichtszug, ein unterfiheiden- 
der Zug i in dem Geſichte 

in-every little Touch, in jedem klei—⸗ 
. Ren Geſichtszuge. 

10) das Berühren eines 
tes. mit der Hand, das Spielen * 
einem Iſtrumente. 


i1) das Vermogen Sie Beidenfehaften | 


zu erwecken, rege zu machen. 
12) etiwas von einer Leidenfhaft, eis 
ner Gemüthsbeivegung, einem Affecte. 
he loves’usınot, he wants the natu- 
ral Touch, — es fehlt ihm an dem NA» 
türlichen Affeet. 
13) bejouderer Bezug auf etwas. 
14) ein Pinfelzug: figuͤrlich ein em⸗ 
pfindlicher Streich. 
a fatırick Touch y ein fatyrifcher Zug, 
Anfall. 
15) empfindlicher Tadel, Anmerkung. 


36) genaue Vollziehung eines Vergiei⸗ 


ches, eines Üebereinfommens. 

to keep Touch with one, einem fein 
Wort halten, ihm treu feyn. 

he was not to expect that fo perfi- 
diousa Creaturefhouldkeep Touch 
with him, — ihn Wort halten, ihm 
treu ſeyn follte. 

ız) eine Eleine untermifchte Eigenfchaft, 
Gabe. 

Madam,l have a Toueh F your Con⸗ 
dition, that cannot brook the Ac- 
cent of Reproof, ich babe eine Eleis 
ne Eigenſchaft ihres Zenveraments, 
die den Ton des Vorwurfs nicht ev» 
tragen Eann. 

8) ein Winf von einer Sache, eine 
gegebene Heine Nachricht. 
19) ein Kunftwort fir einen Eleinen 
Verſuch, für eine Probe. 


Touchable, totſch⸗aͤbl, adj. das man : 


anrühren Fann. 
to Touch Bun for Luck, fiehe Bun, 
auf den Frouenzimmerfang ausger 
ben; (Schifferfprache.) 
Touched, törfch’d, part. adj. ongeruͤh⸗ 
tet, einer Sache erwähnet ꝛc. fiehe das 
Derbum to Touch. 
a little touched, ein wenig riechend; 
(vom Fleisch.) 

touched in the Wind, mit unterbros 
chenem Athen, feichend. 

- touched in the Head, wahnfinnig, un: 

finnig, RRRN im Kopf. 


( 960 ) 


Inſtrumen-⸗ 





' 


Tou 
ee totſch⸗ hohl, 8. das Zuͤnd 


Touchinefs, totſch⸗ ineß, s muͤrri⸗ 
fhes, verdrießliches Weſen, uͤble Lau: 
ne, Neigung zum Zorn 

Tourhing, totſch⸗ ing, S, dns Verůͤh—⸗ 
ten, das Fühlen. ' 

Pouchiniz totſch ⸗ing, praepof. in 
Betracht, in Raͤckſicht, mit Bezug 
auf, betreffend. 

touching our Perfon, feck we no Re. 

‚ venge, unſere Perfon betreffend = jo 
ſuchen wir keine Rache. 
 ıSnakefp. Henry V. 

Socrates chofe rather to die, than re- 
hounce or conceal bis Judgment 
touching the Unity of the Godhead, 
— in Bettacht, (in Ruͤckſicht, oder be 

treffend) der Einheit ven der Gott 

< beit. / ‚South. 

Touching, totfh sing, adj. ſtarke 
Gemuͤthsbewegungen ertegend, ruͤh⸗ 
rend. 

Touchingly, totſch singli, adv.‘ mit 
rührender, mit empfindfamer Bere. 
gung des Gemüthes; auf eine das Be: 
muͤth fehr rührende, auf eine patheri« 
ſche Art, leidenſchaftlicher Weiſe. 

Touchwenot, totfch- minatr, S ein 
Kraut oder Pflanze, wilde Cueumeril, 
wilde FeldEimmetlinge 

Touchftone, rorfch; ftohn, 5) 1): der 
Probierfiein, auf welchem die Metalie 
unterfucht werden, 

2) jede Probe, jedes Kennzeichen, eine 
Sache darnach zu beurtheilen, die Prü- 
fung, dew Probierflein in jeden De 
tracht. 

Money ſerves for the Touchſtone of 
common Honefty, Geld diemet zur 
P üfung allgemeiner Ehrlichkeit oder 
Treu. 

Touchwood, totſch⸗ wudd, S. Zun⸗ 

derholz, Faulbolz das leicht Feuer fängt. 

Touchy, totſch⸗i, adj. empfindlich, 
leicht zu beleidigen, leicht zu erzürnen; 
das leicht Feuer fangt. 

a töuchy Affair, eine kuͤtzliche Sache. 

Tovet, taff set, auch, Tofet, 8. ein 
halber Scheel. 

Tough, toff, adj. v) zabe, das fih Kies 
gen, ausdehnen läßt, nicht brüchia. 

2) zach, feif, baut, das ſich wicht teisht 
lenfen oder biegen läßt. 

3). nicht leicht zu vegege oder zu jet» 
brechen. 

4) übe, kleberig; (von Feuchtigkeiten.) 


kar eizig. 
5) Katy, geizig 4 





N 


Teu 


— 


oder zach werden. 
to Toughen, tu tof⸗f'n, v. a. zaͤhe 
oder zach machen | 
Toughly, toff⸗li, adi. auf eine zaͤhe, 
Jache Art; geiziger, karger Melfe. 
Tougkneſs, toff⸗neß, >. 
higkeit, Klebrigkeit; klebrige Be: 
ſchaffenheit | 4% 
8) die, Dieglamfeit, nicht Brüchigkeit. 
3) Die Zaͤhlgkeit „fefte, dauerhafte 
Beſchaffenheit, Feſtigkeit gegen Ver— 
Toupet, tuhpect, S. eine kuͤnſtliche, 
eine falſche Haarlocke; Cdieſes Wort 
wird diters auch Toopee geſchrieben 
und dann auch tuhpih ausgeſprochen.) 
Téur, br, S. 1) eine Reiſe; die 
Keile dur) eine Provinz, durch ein 
URLS BRRFT Bes 2 De 
‚to make the grand Tour, die. große 
Reiſe machen das iſt von England durch 

Frankreich, Italien und uͤberhaupt 
durch ganz Europa reiſen. | 

2) Abwechlelung, Veraͤnderung. 
| im Mitten bedeuter e8 einen Thurm, 
eine Erhlhung; aucd einen hoheuFlug; 
das hehe Steigen eines Vogels. 

4) a Tour of Hair, ein faljches Haar, 
eine Tour. u x 
Toi:nament ,. suhr » nament, | 
. or. x x \ 
Tourmey, tubr ni, J 


+.3) ein Turnier mit Ranzen, eine Krie⸗ 
gesühung, ein verftelltet Angriff: 
9) Milton gebraucht es einzig für An: 
griff, Anfall, Gefecht. | 
with eruel Tournament the Squad- 
u röns join, mit graufamem Gefecht 
gerathen die Schwadronen aneinan: 


g. 


— — 
to Tournay, su tubrsna. | v. n. auf 
RR. 6 dem‘ Tur⸗ 


to Tourney, tu tubr'sni,} nier⸗ oder 
Fechtplahe Ranzen brechen. 
Toürniquet, tubr nitwett, S. 
Binde, welche die Wundärzte dep et: 
ner Amputation (Abnehmung eines 
liebes) gebrauchen ; der Verband. 
to Toufe, tu tauß v. a. jichen, zer 
ren, fchleppen, zauſen; daher Touſer, 
ein Kettenhund. De 
Toufer, fiebe Towfer oder Toowzer: 
’Toüt, taur, 8. eine Warte, ein erhabe: 
ner Dit, von wo man fich weit ums 
fehen fann. | 
tönt at his Nuns, fieh ihm ins Sefiht. 
Touting, taut ing, 5. das Umſehen. 


1) die Zaͤ⸗ 


eine, 


(961 >H 


to Toughen, tu tof ⸗f'n, von. zaͤhe 


J 


| Töw-wow, töbzwob, 


1 Toward, tohrd/ auch wohl 





Tow 
Touting Bedeutet auch: 1) das Aus; 
Heben der Gaſtwirihe auf die Land» 
ſtraßen um bie gereiſet formenden Frem⸗ 
den in ihr Haus zu nöthigen. 

2) das Umſehen oder Kecoanofeiren 
der Schleihhärdler: ob die Kuͤſte ficher 
und frey von Anfpaffern tif. 
Toutingken; taur zingfenn, S bie 

Schranfen eder der eingeſchloſſene Platz 

in einem Wirthshaus, wo das Geld 

eingenommen wird. 


 Töw, tob, 8. Werg von Hanf oder 


Flachs 
Töw-Row, toh⸗ roh, S. ein Grena⸗ 
dier — 
che Glied. 
to. Tow, tu tob, v a. an einem Seile 
stehen, vornehmlich durchs Waſſer; 
et.i Schiff fortziehen. 
Towage, toh aͤdſch oder toh⸗ idſch, 
$. die Fortziehung eines Schiffes, | 
toh⸗ 
Red, 


or 
Töwards, tohrdß/ = — toh⸗ 
ardß, 
ı) in einer Richtung nach, 
he fet his Face toward the Wilder: 
nefs, er richtete fein Angeficht nad) 
ber Müfte hin oder gegen die Wuͤſte. 
3) mit einer Neigung nad. 
3) nabe; als ; | 
the Danger now comes towards his, 
die Gefahr kommt ihm nun nahe, 
A) gegen, Au: 
his Love towards us, 
BOB "x N * 
God’s infinite Mercy towards us; 
Gottes unendliche Barmherzigkeit ges 
gen uns. 
it grows towards Night, es gehet ges 
Hin die Tracht, es wird Abend, 
+) mit idealifcher Zielung auf etwas: 
this was the fift Alarm England re- 
ceived towards any Trouble, dieſes 
war das erfte Laͤrmgeſchrey zu Unru⸗ 
ben in England. 
6) nahe, ziemlich. | | 
I am towards nine Years older, fince 
1 left you, ich-bin nahe an, oder ziem⸗ 
lich um neun Jahre alter, feitdent 
id) euch verließ. _ wife, 
7) to grow towards Man ,. anfangen 
einen männlichen Verſtand zu bekom⸗ 


men. 
Toward: 


Por 


praep, 


feine Liebe zu 


Low 


adv.nahe bey 


‚ Toward, toh,wored, } 
1 der Hand, in 


(07 A t 
Towards toh⸗worrdß, J 
Stande der Zubereitung | 
Toward, tob»worrd, adj. bereit et, 
was zu thun, zu lernen oder anzuneh⸗ 
men, nicht eigenfinnig. 
’Töwardlinefs, tob  worrdlineß,-8. 
die Selehrigeeit, Willfährigteit,. Be 


reitwilligfeit etwas zu thun oder zu 


— 


lernen 

Töwärdly, tob-worrdli, adj. bereit 
etwas zu thun oder zu lernen, geleh⸗ 
rig; willfaͤhcig ſeine Pflicht zw ev: 

füllen. | 
Töwardnefs, toh⸗ worrdöneß, S. ſiehe 
Towardlinefs. 

Töwed, t0b’d, part. adj. mit. einem 
Eieinen Schiffe fortgezogen. 


Towel, tau⸗ ill, 8. eine Handquele, 
ein Handtuch, die Hand daran abzu ⸗ 


wiſchen. 
an  oaken 

Std. 
to rub one down with. an oaken 
-Towel, einen derb abprügeln, aus 

fAmieren. RER 
. Tower, tau⸗ ser, S. r) ein Thurm, 


Towel si ‚ein Prügel ’ i ein 


ein hohes Gebäude, ein Gebäude das. 


- über das Hauptgebäude wegraget. 
2) eine Feſtung, ein befeftigter Drt, 
ein feſtes Schleß. 


) zu Londen das große Caſtel, der 


Tower, wo die Krone und Waffen ver: 
wahret werden. - 5 
4) ein hoher Kepfpuß der Damen, 
5) hoher Flug, eine Höhe, . 
5) befhnittenes Geld.  " 
"they have bedt round the Tower with 
it, fie find damır um den Tower herum 
eweſen; das heißt, fie haben es be» 
ſchnitten. 
Tower, toh⸗ Ser, S. einer der ein Schiff 
fortziehet. —— 
to Tower, tu tau⸗oͤrr, Vv.n. ſich in 
die Höhe ſchwingen, hoch hinauf in Die 
Luft fliegen; diefes auch to Towr. 
to Tower beißt auch etwas, überfehen, 
über etwas hinwegſehen. 
Tower-Hill- play, ein Schlag ins. Ge⸗ 
ficht und ein Tritt in deu Hintern, 
Towered, tau⸗oͤrr'd, adj. mit Thürs 
mien gezieret oder durch Thurme wer: 
theidinet, - — 
Towery, tau'-oͤrri, adi. mie Thuͤr⸗ 
men geſchmuͤckt oder. beſchuͤzt 
Towing, toh⸗ ing, S. ‚das Fortziehen 
eines Schiffes an einem Seil. 


der Nahe, im 


C. 562.) | 





zu ° 


— *9 


Towns taun, 8. 1) Jeder mit einer 
Mauer oder mit einen Wall umgebe⸗ 
ne Ort; eine Stadt, A 
2) jeder Marftflecten, jeder Ort, der 
größer iſt als ein bloßes Dorf; doc) 
wird auch ofters ein Dorf’ Town ges 
uannt. 
3) die Einwohner jedes Orts brauchen 


> 


das Wott Town; als I 
anew Family is come to Town, es 
hat fi) eine nene Familie im Dre 
niedergelaſſen ——— 
4) des Nachdrucks wegen wird eg auch 
von der Hauptitadt gebraucht; als 
he lives fix Months in Town and fix 
in the Country, er wohnt eds Mo: 
nate in der Hauptſtadt und ſechs auf 
dem aͤnnde 
5) a Woman of the Toven, eine luͤder⸗ 
liche Weibsperlon, cine Hure. 

to be on the Town; vom Huren leben, 
1 mit Kuren nähren, im Bordel 

ſeyn Eu be TERRA N den 
a lown- Bull, ein gemeiner Huren⸗ 
jäger; (fonft ein Stadtbulle.) "* 
Der Unterſchied ift diefer: a Capital 
Tewn, eine Hauprftadt. a City, 
eine jede große, ſchͤne Stade mit 
Mall’ oder Manetn verſehen; eigent⸗ 
ih in Englgud cine Stadt die einen 
Biſchof hat. a Town, eine Stadt 
- die weniger als City aber Doch mehr als 
Borough ein Sieden, oder als Vil- 
lage, ein Dorf, bedetitet. a Market 

Town, ein Marktflecken. B, 
Town-Clerk, uns Elärk, S. ein 
Stadtfchreiber 5;  bedeuter auch den 
Canzler. J 
the Town-Clerk appeafed the People, 
u Er ftillete oder beftiedigte das 
— | 


Töown-houfe;' taun’sbaus, S. dag 
Mathhaus, Stadthaus, mo die Ange: 
legenheiten der Stadt und ihrer Eins 
wohner-abgehändelt werden, 
Townfhip, taun⸗ſchipp, S.  n bie 
- Stadtgemeinde, 2) das Gebiet um 
eine Stabt, | et 


Tawnsman, tauns'männ, S. ı) ein 
Buͤrger, Einwohner einer Stadt, eis 
nes Orts überhaupt... ... 0. 

2) einer der in demielben Ort wohnet 
oder zu Hauſe gehͤrt. 
he is a Townsman of Mine, er {ft 
mein Landesmann, iſt aus meinem 
Orte; oder er gehört bey mir zu Haus 
fe, wirfind aug einem Dite. .- 


Tuvwrn- 


» 


Tow 


Town‘ Talk, taun⸗ tahk, S. ein Stadt: 
geſchwaͤtze, ein gemeines Stadtges 
a 3 | 
Towring, taur⸗ ing, adj. hochſteigend, 
heochmuͤthig, hochtrabend. 
"Towring, taur⸗ ing, 8. das Schwin: 
een in die Höhe, der Schwung. | 
Towry, taur zi, adj. mit Thürmen 
beſezt ze. ſiehe Towery. 
Towfer, fiehe Tewzer. 

to Towze, tu tanfß, v.a. herumtum: 
- meln, zerren, ziehen, niederreiffen, 
Jauſen; auch kaͤmmen. 


’Towzed, tauß d part. adj. gezauſet, 


gezerret, Zeſchleppet. —— 
"Towzer, tauß⸗ oͤrr, S. ) ein Auf⸗ 
wiegler, Anführer, Verwirrer. 


2) ein großer Kettenhund; dieſes auch ‚N 


"Toufer. — 
"Towzing, tauß⸗ ing, S. das Zauſen; 


in fernerer Bedeutung ſiehe to Powze. 


Toxıcal, tads’sitäll, adj. giftig, Gift 
. enthaltend... D 
Toystai, S. eine Kleinigkeit, eine 
Sache von feiner Werthe, von Feiner 
Wichtigkeit. 


2) Spielding, Spielzeug, Kinderfpiel; | 


auch Salanterielachen: 
3) Thorheit, Narrethey thörichte Mey: 
ng, ‘ 

% ein Scherz, verliebte Tändeley, 
"Spiel. RER 
5) ae Geſchichte, thörichte oder al» 

‚beine Erzählung, einfaltiges Mähr, 


2. den. Een 
6) unbedeuteride Vorftellung, Eindifche 
Anihläge Ä 
., 2). wilde 
> falfchhe Borftellungen, falfcher Begriff: 
"to Toy, tur rei, v. u. Rinderpofien vor: 
* haben, Spielwerf treiben, verliebt tan: 
deln, fpielen. 8 
Toyer, tai⸗oͤrr, 8. ein Schäfer, Pof 
ſenteiſſer, Taͤndeler. 


Toxing tai⸗ ing, 8. Narrentheidung, 
— das Spielen, das Tändein, das Kin; 
derpoſſen treiben, 

$ Tori, tl) ie ‚ adj. fpielhaft, Fin» 
Diſch/ „lappifch. 

"Tosifhneh, tat» iſchneß, 8. Schwatz⸗ 
haftgkeit, unnüßes leeres Geſchwaͤtz, 


> 


Muchwille. 


(93) 
hand kleine gekuͤnſtelte Waaxen ver⸗ 


Einbildung, unordentliche, | 


Tra 


kauft werden. 


to Toze, su tohß, v. a. mit Gewalt 


ſchleppen, zupfen, zerren, ziehen, 
gen, Ueberlaſt thun. 
Tozineßs, tobfß ine, S. Weichheir, 
Tozy, tobß +1; adj. weich, gelind: 


— ) eine Spur, ein 


2) das Weberbleibiel, 
dem was gewefen ift. 
there are not the leaft Tracks of it to 
be met, es. find nicht die geringften 
Spuren davon anzutreffen. 
3) Öefihirre für Zugvieh. 
while lab’rıngOxen, fpent with Toil 
and Heat In their loofe T'races from 


plas 


die Spur von 


RE An Pope. 
to Trace, tm traͤhs, v. a. 1) nadıs 
fpüren, der Spur nachfolgen. 


2) mit Öenauigkeit folgen, genau nach⸗ 


folgen, der Spur folgen. | 
3) auszeichnen, bezeichnen. | 
he allows the ‚Soul Power to trace 
Images on the Brain, and perceive 
them, \ Locke. 
to trace out, ausſpuͤren, nachipuren, 
erforfchen, 
4) über etwas: hinmweggeben. 
Träced, teäbf’d,, part. adj, dem man 


auf dem Fuße nachgegangen, nachges 


ſpuͤret. 

Träcer, träh -förr, S. ein Ausſpuͤrer. 

Tracing, träbszing,S. 1) das Nach⸗ 
\püren. 


the Field retreat, — in ihren loss 
hängenden Geſchirren; (Jochen) ꝛtc. 


— 


2) ben den Landwirthen, die Erhaltung 


bes türkifchen Weißens. 

Track, traͤck 8. 1) eine Spur (ein 
Merkmal), die durch »den Fuß oder 
durch irgend etwas. anders auf dem 
Wege zurückgelaffen werden. 

2) eine Stroße, ein gebahnter, ein 
gangbarer Weg, die Spur. 

to Track, tu traͤck, v.a, 1) den Fußs 
ſtapfen oder Merkmalen, die in dem 

Wege zuruͤckgelaſſen ſind, der Spur 
folgen. 2) geben. $ 
track up the Dancers, gehe die Trep⸗ 

pe hinauf. En > 

Trackleß, troͤck⸗ leß, adj. ohne Spur, 
ohne Tritt, ohne Fußftapfen; under 


_Toyman, tat-männ, S. einer bet mit 
N — der mit Nuͤrrenber⸗ 
ger Waaren handelt. SR 
"Toylhop, zatzfchapp, 8. ein Laden, —— — — 

—S — iofi, = id , nd, 
> An welchem Kinderfpielfacpen uud aller ; 2 EIN Strich Landes, eine Gegend 
REN | Doya 3) eine 


treten, ungebahnt. 


Tract, traͤckt, S. 1) ein fedes ausges 





kr 
* 


J 
x 


* 
A 


Tra 


3) eine jede Sache dir fortbauert, Die 
man in die Lange ziehen, die fortges 
führt wird.“ 
improved by Trace of Time, durd) 
die Laͤnge der Zeit verbeſſert. 
4) der Pauf, Art des Fortihrittes. 
5) ein mündticher Vortrag, Erklärung. 
6) nach. Shatefpear ‚bedeuter es auch 
eine Spur, das iſt Track. 
7) eine Abbandlung, ein Traetätchen, 
Elrines Dach. 
to Tract the Time, verweilen, verzoͤ— 
gern, 

' Tractable, träc':tähl, adj. leicht 
zu ke ufen, gelehrig; willfährig, folg 
ſam, gehoriamn, mir dem wohl umzu⸗ 
«geben if. 

2) fühlbar, was ſich durch die Hand 
berühren läkt, was bandgreiflich ift. 
Tractablenefs, 

Kslafanıfeit, ek hris teif, Willfaͤh⸗ 
rigkeit Gefaͤll gkeit, Feutfeligfeit. 
Tracrably , traͤck⸗ taͤbli, adv. auf eine 
folgfame, willfahrige, langfame Art; 
auf eine faniımı thige, leutſelige Art. 


Tractate, troaͤck⸗ taͤht, S. eın Tractät- | 


—*— ein lleines Buch, eine ———— 
ung. 
we need no onen Buäderipe: than 
Glanville's Tractate, wir bedürfen 
feines andern Beweiſes als. Glan 
villes Abhandlung. Hale. 
Tracıile, traͤck⸗ till, adj. zichbar, das 
fi) ziehen, in die Lange ziehen, aus; 
dehnen laßt;, dyhnbar 
Tractiliey, traͤcktill⸗/ iti, S. die Eigen⸗ 
ſchaft ſich ziehen zu laſſen, die Dehn⸗ 
borkeit. 
Tradion, teädfch’n, 8. das Zichen, 
das Ausfireden, der Zug; der gezo— 
gene, ausgeftreckte, ausgedehnte Zu: 
ſtand. 
Tıäde, traͤhd ı) der Kaufhandel, 
der Handel —— das Gewerbe; 
—— der Handel für baar 
eld 
2) Beſchaͤftigung, beſonderes Gewerbe. 


a certain Trade of Life, eine gewiſſe 


Beſchaͤftigung des Lebens. 

a ri Trade, ein Gewinn bringen: 
des, ein einträgliches Geſchaͤft; 
(Gewerbe) 

3) Inſtrumente irgend eines Berufs. 
his Trade of War, his Bow and Qui- 
ver and his trufty Cur, feine Krie: 
gesinfteumente, fein Bogen, fein Kb: 
cher und fein getreuer Hund. 
Dr, Virg, 


96). | 


troͤck⸗ taͤbneß, S. die | 


‚Trädesman, treäbdß »männ, S. 
Handwerfsmann, Handwerker. (Ein 





Tra 


sg) irgend ein Gefchäft, das ie mit 


der, Hand geſchiehet, Geſchaͤfte des 
des Kopfes. 
5) verftehet man auch unter Trade 


 fters ein Handwerk, gine Hant hie⸗ 


rung. 

6) Gebrauch, Gewohnheit, Obſer⸗ 
vanz 

thy Sin’s not accidental, buta Trade, 


dine Suͤnde ift nicht zufällig, ſond rn 
ſie iſt eine Gewohnheit, eine einge⸗ 


wurzelte Sunde. Shakefpear. 
7) ebedem wurde das Wort Trade 
vorn inländiichen, und Traflick vom 
auswärtigen Handel gebraucht. 

8) als ein Sprüchwort : 


it was the old Trade with‘ them, fie 


find noch wie fie vorlängft geweien, 
fie bleiden noch immer auf ihrer als 
ten Laune 


to Träde, tu ——— v.n. i) handeln, 


“ 


Handlung treiben, nach fremden Laͤn⸗ 


Ber handeln; Kaufmamngajt trei⸗ 

en, 
2) fihachern, wuchern, nur des Geldes 
wegen thätig ſeyn. h 

5) to have a Trade- Wind, einen bes 
fländigen, anhaltenden guten Wind, 
einen Pailarwind haben, 

to Trade, eu traͤhd, v. a. verkaufen 
oder austauichen im Handel ;' handeln. 

Traded, traͤh⸗ded, adj. bewandert, 
geübt, wohl erfahren, kundig - 

Trädeful, traͤhd⸗ full, adj. „pur Hau⸗ 
delfchaft, zum Handel gehörig, mit 


Handlung beſchaͤftiget; ——— ſcha⸗ 


chernd. 
Träder, traͤh⸗ doͤrr — 


der ſich mit der Handlung, mit Hans 
deln beſchaͤftiget 


2) einer der lange in den Wegen Geld 


u gewinnen, geübt iſt; ein Practis 


Trhdesfolk, traͤbdß⸗ foht $. Handels: ⸗ 
leute, Leute die ſich mit Handeln be⸗ 
ſchaͤftigen; zuweilen auch Handwerks⸗ 


leute. n 
ein 


Kaufmann wird Trader, ein Hands 


werter aber zum Unterjchied Trades- | 


.man genannt.) 


Träde- Wind, traͤhd⸗ wind, 8. ein 


Wind, der lange Zeit von einem Orte 


ber wehet bis eın Schiff im Hafen 


eingelaufen ift, uud feine Ladung * 
un 


r) ein Han- | 
delsmann ‚ einer der Handlung treibt, 


.# 


Tra 
“amd wieder neue aufarladen hat. Ein 
Wind, welcher zwiſchen den Wende— 
kreiſen zu einer gewiſſen Zeit des Zah: 
res beftändig wehet ein Paffatwind, 
“comfortable is the Trade- Wind to 
the equatorial Patts, without which 
Life would be both fhort and grie- 
Cheyne. 
"Trading, traͤh⸗ ding, 8. das Handeln, 
- die Handlung: na 
a Trading Society, eine Handlungsge- 


‚. fellfbaft. , | 
Tradition, tradifeb-onn, S. r) bie 
Meberlieferung einer Nachricht , einer 
Begebenheit, von Mund zu Mund 
phne etwas fehriftliches darüber mitzu⸗ 
heilen ; die Mittheilung, Uebertra⸗ 
von Jahrhundert zu Jahrhun⸗ 


7 


Fidert. 


3 J 


ſedes was von Alter zu Alter muͤnd⸗ 


Aich mitgetheilet wird. 

5). eine Sakung, die vÄterliche Weite, 
B der Borältern oder den man 
niur von Hörenfagen weiß. | 
Traditional, trädifdy>onnäll, adj. ı) 
muͤndlich mitgetbeifet, was durch muͤnd⸗ 

liche Mittheilung von einem zum an- 

dern gekommen ; von dem vorherge; 
henden auf das folgende Jahrhundert 
überbraht. 
\ whence may we have the infallibie 
"traditional Senfe of Seripture, if 
not from the Heads of their Church? 
Kahn r 02 Tillotfon: 
) das fih auf Sakungen, auf münd: 
"ich mitgetheilte Nachrichten, auf eitle 
oder auf unnüße Kirchengebraͤuche 


gruͤndet. 4 
kr aditionally, traͤdiſch⸗ onnaͤlli, adv. 
auf eine von den Alten dur) Erz 
aͤhlung auf die Neuen fortgepflanzte 
het; durch Uebertragung von Zeitz 
alter zu Zeitalter. \ 
x) durch mündliche Nachricht ohne be: 
 währte ſchriftliche Beweiſe. 
Traditionary, traͤdiſch⸗ onnaͤri, adj. 
ehe Traditional. 
Traditionift, teadifeb'zonnift, 5. ver 
über Satzungen (Erzählungen der Al 
enyhält. 
Traditive, tr&d - itiww, adj. was von 
* ahchundert zu ZJahrhundert über— 
"tiefere oter fortgepflanzt werden kann; 
"was anf die Nachkommen zu Üb.rera- 
gen ſtehet; was man von den Borjah. 
ren gehöret. | 
Traditor, er&b'zdittorr, 8. 
„ trünniger bey den erſten Chriſten, der 


TEEN 


Tin... 2 CE 


 Tradücer, traͤdju ſoͤrr, $- 


| Traduetion, traͤdock ſchin S. 


ein Ab⸗ 





Era 


zu der Zeif der Verfolgung, um den 
Tod eines Mattyrers zu entgehen, den 
Heyden die Bibel auslieferte, 
to Tradüce, tu traͤdſubs, v. a. 1) 
tadeln, verdammten, als tadelhaft vor⸗ 
ſtellen, verläumden, übel nachreden, 
ſchmaͤhen, verſchreyen 
2) fortpflanzen, ausbreiten, durch 
Herleitung oder Ableitung eins vom 
andern fortdauernd machen oder ver: 
mehren are 
Traduced, trädjubf?d', part. adj. vers 
laͤumdet, verichrien,, getadelt; fortads 


platzt, ausgebreitet xc. 


. [4 


ı Tradücement, traͤdjuhs⸗ ment, 8. ter 


Tadel, Vorwurf 

1) ein 
Verlaͤumder, ein ungerechter Ta⸗— 
deler 
2) einer der etwas verbreitet, einer 


‚der etivag von was anderm herleitet 


 Tradücible, erädiu  fibE, adj. was 


bergeleitee werden kann, ü 
Traducians, traͤdju⸗ ſiaͤns, S. ein Nas 
me, den die Pelagianer vor Alters 

den Eatholifen gaben, weil fie. lehrten, 

daß die urſpruͤngliche Sünde vom Ba, 
„ter auf die Kinder fortgepflanzer, oder 
daß fie durch die Zeugung den Kit: 
dern von dem Vater mirgetheilt oder 
angeerbt werde. Jezt wird den eni⸗ 
gen der Name Traduciani beygelegt, 
welche dafiir haltew, daß die Seele 
den Rindern vom Water mitgetheilet 
werde. es 

Tradücing, trädjuhs'; ing, S. das Vers 

‚läumden, das Verſchreyen. 
1) dfe 

Herleitung ven einem gleicher Art; 
. die Fortpflanzung. we, 

2) die Veberttagung, Fortpflanzung 

von einem auf den andern. 

3) die Uebertragung, Mittheilung, 

das Verſetzen, die Verſetzung son eis 

nem Welttheile zum andern; die Tier 
berbringung. | 

4) das Schreiten von einer Sache zur 

andern. 

5). die Heberfekung aus einer Sprache 

in die. andere ; die Dollmerichung. 

6 die Verläumduna, Laͤſterung, Schmaͤ⸗ 
bung; (in diefer Bedeutung felten.) 
Trafficable, traf first, adj zum 
Handel, zur Handelfehaft dienlich. 
Traffick, teäf fi, $. der Hans 

del, Handlung und Gewerbe, das 
Handeln, großer Handel, Taujhhan 


an pp 3 aMer- 


— 


Tra 


a Meichant: of great Traffick through | 
the World, ein Kanfınann von groſ⸗ 
ſem Handel durch die Belt. » - 

the King advanced the Traflick of his 

People, der König beförderte den Hanı 
dei feines Velks. 

2) dasjenige womit man handelt, die 
Waare, Gegenſtande des Handels. 
to Traffick, tu traf efi, vn. Hand: 
lung, Hand.! treiben. handeln; Waas 
ten gegeneinander vertauſchen; auch 

ſchachern. 

Tratficker, traͤf⸗ ‚filser, S. ein Kauf. 
mann, der in eutfernte Gegenten hans 
deit, ein Handelsmann, Kaufmann. 

Trafine, fiehe "Trepan ,. 


Tragacanth, traͤgg⸗ atantb, S. Gum- | 
mi Tragacant; Bocksdorn; der Saft | 


Tragacant, den man aus dem Stamm 
der Bocksdorns ziehet. 

Trage- Comedy, teaddfchitam'; midi, 
S. ein halb ernfthaftes, halb luſtiges 
Schaufpiel; (beffer Tragicomedy. ) 

rage- -Comical, tradofchikam = mi: 
Fall, adj. halb ernfthaft, Halb luftig; 
" Cbeffer Tragicomical ) 

“Tragtdian, traͤhdſchi⸗ diaͤnn, 8. einer 
der Trauerfpiele ſchreibet ſpielet. 
Tragedy, trA9:ofchidi, S. . 1) das 
E Trauerfpiel ‚, dramatifche Borftellung 
einer ernfthaften Handlung. 2) jede 
traurige oder ſchreckliche Begebenheit. 

——— traͤd⸗ oſchikaͤll, \ 


adj. i) 

—— traͤd ⸗dſchick, 
zu einem Trauerſpiele gehoͤrig, darin 
gegruͤndet. 2) traurig, truͤbſelig er- 

 bätmlidh, eleud, klaglich alerts 
unglukflid. 

Tragically, rad’; ‚dfebikälti, adx: n 
- auf eine einem Trauerſpiele angemefle: 
ne Art, trauer jptelmäßig, traurig. 

2) auf eine traurige, Flägliche, elende, 
erbärmliche, trübfelige, fhre£liche, 
ungluͤckliche Art. 


Tragicalnefs, tr&d -dfebikällneh, 8 
traurige, ungluͤckliche Beſchaffenheit, 
Elend, Truͤbſal, Ungemach 

Tragicomedy, crädöfchitamm'; ⸗ idi, 

S. ein Drama, das halb traurig, bald 
luſtig tft. 


Y 


( 966 ) 


Ira 


Trapicomtically,te£dofe bitamm Ataͤlli, 
‚adv-.auf eine halb luſtige, bare trau» 
tige. Ait 

to Traject, tu traͤd ſcheckt v. a. durchs 
‚werfen, werfen; (vom Licht, von den 
Strahlen der Sonne 20,)° f 

Träject, traͤd⸗ dſcheckt S, eine Juhtt, 
Ueberfahrt, eine Faͤhre damit uͤber ei⸗ 
nen Fluß zu fohren. | 

— —— irudſchect / ing, L. 

S. 

Trafextion, Korb 
1) das Ducchfchießen, Hindurchfahren, 
Durchwerfen. 2) die Ausſendung, 
Auslaſſung. 

Tajedifious, teädfchedtrifch soR, adj. 
was auf Gefahr ber ara: über 
Meer geſchickt wird 

Traſectoty of a —— ie di Bahn 
‚oder dev Kreis des Komets, oder die 
Linie, welche er * hie. Sans: bes 
fchreibe. 

to Trail, tu teäßl, va D der. Spur 
folgen , nachſpuͤren. 

2) auf der: Erde hnziehen fhlepven, 
nach ſich ziehen; * Kia fchleppen 
laſſen.) 

3). ziehen, fchleppen. eh: 
to trail’one through the Streets, einen 
durch die Straßen sieben, ſchleppen 
oder zerrem 

to Träil, ıu traͤhl v. n.in der Länge 

© gezogen oder gefchleppt feyn. 
trailing Smoke, Rauch ber fich in ber 

Länge, Dinieeh, 8 

Trail, teäbl, i) die Spur, die 
Witterung, * ein verſolgtes oder 
geſagtes Thier auf der Oberflaͤche der 

Erde zuruͤcklaͤßt; die Spur, welche der 

Jaͤger verfolgt, 

2) ein Schweif, eine Schleppe. 

3) jedes was jich in der Länge aus— 
dehnt; (von Rauch oder Strahlen.) 
Trätling , traͤhl⸗ ing, ir fehleppend, 

fchletfend. 

Träils, fiehe Rails. 

to Train, tn teäbn, v. a. 5) nad) fi & 
ziehen, ſchleppen. 

2) an fich ziehen, on fich locken, 
3) durch Kunſtgr ff oder. Kriegesliſt an 
fich ziehen. 

4) durch Meberredung oder Verſpre 


3 





Tragicomical, traͤdoſchikamm ikall, 
adi. 1) zu ein⸗m halb traurigen und 
halb luſtigen Schau piel gehörig, in | 
einen folden Stücke gearündet. 

2) beſtchend aus einer Mifchung von 
Luft oder Freude mit Traurigkeit, 


ung von einer Hanilung zur andern 
zichen. 
5) to train up, erziehen, auferziehen 
Le ichten, unterweijen. 
I was trained up at, in &e, Id) wurd 
erzogen, zu, im ac,‘ 
er 6) ab 


j 


a 


6) — uͤben/ beſch aiſtigen oder 
durch die Uebdung ; au irgend einem Be 
ſchaͤfte bilden, 
Hin, seabn „5. ‚u Runftgrif, Ati, 
ge — Atlegerun sur Herbey 


si 


„tordun 
| 2): %. Stanz eines Boade. 
F nz chlepp der Schweif eins 
Aleides, der hinten auf der Erde nad). 
ſchleppt. 
'® an ‚eine, Heiße, miteinander. verbunde- 
—* „auseinander folgender, Saͤtze, 
Dinge u 
7 Er "Train 13 Il, di Folge von Uebeln, 
rain 0 happy- Sentimänis.- eine 
een et olge gluͤ ückticher Gedanken 
— Verfahrungsgrt, Methode. 
hy e Anzahl Folger oder 
Be ae folge, Geleite eines 
großen He 
Ko eegeimägist Folge, eitte Pro 


Par eine ‚inte, alisgeffteuetes. Pier, 


n die, Mine reicht. 
voß, einer Ume. 
N ol a a das ſchwere Ge— 


r. Arme 
„ten enge | der eisläge einer uhr 
nde, 


— Abn bands, a’ E 


ned-Bands, traͤhn d⸗ bands 
— ſtehenden Soldaten, die | 
— die Armee... | 
Ye; inbearer, ; traͤhn baͤbroͤrr, S, ein. 
"D: De: einer der einer Dame 
oder —* großen Herrn den Schlepp | 
achttaͤ 
I räiner,; un ser, S. ein Exereier⸗ 
v 
% se ererciret, abrchtet. | 
ur mng a Load, bey den Bergleuten, 
—* as Anefindigmachen und Verfolgen 
—— Erz⸗Ader) eines Erz⸗Ganges. 
—— up, traͤhn⸗ ing⸗opp/ S. die; 
—3 Unterweiiung,, Abrich- 
ung. 
Trair ei, wräbn'-ail, $. Dil, das durch 


das intogen von dem Fett eines Wall⸗ 


y 


) thran. — 


"an Ara uni, adj. zum Fiſchthran 


tan ig 


m traͤhps a. auf eine 
D . ve 


(äfige, ſchmutzige oder unreluliche 


dr einhergehen ; auch —— 
——— 


‚ein. Officier, der die Sol⸗ 


5) 


m 


ſches erhalten wird, der Thran, Fiſch⸗ 


Tranimel, J 





Era 
X 

Teii, traͤh oder. traͤht, S. \efn Zug, 

n Strich, ein Wort, ein Ausdruck 
\ 9 Pinſelſtrich (ein Wort das mehr 

franzöfifch als engliſch ift. ) 

Träiterous, ſiehe Traitorous. 
Träitor, traͤb⸗ torr, S..ein Verraͤther. 


Traitoriy, wäh: torrli, adı. vertaͤthe⸗ 


riſch treulos 

Träitorous, — torroß, adj.. ale | 
theriſch, treulos untreu, 

Tditorously, traͤh⸗ torroßli, F 

verraͤtheriſcher, treuloſer Weiſe 

Traitreis, traͤh⸗ treß, 8. eine Verra⸗ 
therin. 

Tralatitious, teälärifch oß, adj. me 
-taphoriich,, verblümt, figuclich ,. nicht 
buchſtaͤblich 

Tralaritiously, traͤlaͤtiſch ⸗oßli 
verbluͤmter, figuͤrlicher, metapheriſcher 
Weiſe; nicht nad) der erſten eigentli⸗ 
‚ben Bedeutung des Wortes, ia a eu 

to Tralineate , tu teälinn'-jäbt, vn. 
von eine er Richtung abweichen, abgehen. 

Trambling of Tin Ore, bey den Berg⸗ 
leuten bedeutet dieſes das Waſchen des 
Zinnerzes, welches mittelſt einet Schau⸗ 
fel zwiſchen einem Rahmen von Bret⸗ 

„tern: geſchiehet T. 

—— traͤm⸗ mell, 8. 1) ein ieh, 

in welchem Vogel, oder Fi⸗ 

ſche gefangen werden, eine 
- jede Art Netz oder Garn. * 
2) ein Spanntiemen für die Pferde, 
wodurch fie zu einem regulaͤren Gang 
oder zum guten Schritt, gebracht werden. 
3) «in Keſſelhaken, woran man die 
Toͤpfe uͤber das F euer haͤngt. 

to Tranimel, tu traͤm⸗ mell, v. a fan⸗ 
gen, auffangen. 

Tramontain, | rramonn‘ taͤhn etwas 

or das jenſeit den Het ger 

Tramontane, ) fiegt, oder, an der ent⸗ 
fernleſten Seite befindlich iſt. 
NB. mit dieſem Wort bedennen 
die, Staliäner alles was auf der 
andern Beite der Alyen, das Hit, 
außerhalb Italien lebt, Arı mittels 
ländifchen Dieere und in Stalien nen..t 

man einen Nordwind a Tiramontain 
oder a Tramontanie Wind. Einige 

"nennen and den (Pole- Star) Morde 
ſtern Tramoiltana, daher das Soruch⸗ 
wort; 


adv. 


to lole the —— ſeines Ziele $ 


verf.bien, in Berlegenheit, außer 
Faſſung ſeyn. 
to Trample, cu traͤnm⸗A⸗ v.a init 
Verachtung unser die Fuͤße treten. 


Pod 4 
[; 


S 


Tra 


to Träniple, tu trämm';pP, vn. 1) 
mit Verachtung, oder veraͤchtlich be⸗ 
handeln. 

2) ftampfen, ſtoßen, ttärhpefi, 

Tramipled, tränim'» p’d, part. adj, 
‚mit Foͤßen getreten, geſtampft, 
tramelt, 


Tramipler, trämm';pl’öer, S. einer der 


trampelt, der mit den Fügen fiampfe | 


oder tritt. 

Trämipling, traͤnm⸗ pl’ing, S: das 
Treten mit den Füßen. das Stampfen, 
das Trampeln ; * ein Partie. ſtam⸗ 
pfend, trampe: ind. 

Tranktion, tränäb';fch’n, S. das Hin⸗ 
überfdhrpimmen. 

Trarice, teäns, S. eine Entyiekung, 
eine Brgeifterung 5 ein Zuſtand in 
welchen die Seele in Traͤumereyen 
von Eünftigen oder entfernten Dingen 
entzuͤckt iſt Die Abweſ⸗ nheit der 
Seele von dem Körper auf einige Au: 

| —— 9: 

Eee traͤnſt, adj. entzückt, in einer 

atzuͤckung liegend, 

Träne- Oil, traͤhn ⸗ eil, Fiſchehtanʒ 3 
fiehe Train - Oil. 

Trarigram, teänn ", gträmih, Sc eine: 
ſeltſame, fond-rbarr, wunderliche Sadıe. 

Fer traͤn nel, S. ein. ſcharfer 

‚Stift 

Tranquil, traͤng skill, adj. ruhig, 
ftille, aelaffen, Seiedlam, ungeftöret. 

Tranguillity, teängiwill’-iti, S. die 

Ruͤhe, Ruhe des Grmürhes; Be: 


fieyung von aller" Unruhe oder Stöh |. 


tung. 

to Trariquillize, tu traͤng⸗ kwilleiß 
vauvn. beruhigen, ftillen-, be: 
fänftigen. 

Trariquillized, traͤng⸗ kwilleiß d/ part. 
ruhig, ſtille gemacht, beruhiget, be⸗ 
ſaͤnftiget. 

Trar 'auillousnefs 1 teäng’ + £willoß- 
neß, S. die Gmuͤthsruhe der Zuſtand 
da man beruhiget oder ruhig iſt 


40 Transact, tu traͤnsaͤckt v. a. 
Bar Füße. 
Sache führen oder verwalten, 
=) abhandeln, etwas verrichten, aus⸗ 
führten, betreiben, «vollenden. 


.Transacted, 
abgehandelt, ausaeiühret, ‚betrieben, 
abarmacht, verronlter 10. 

Transacting, transackt⸗ ing, 8. et part. 
das Abhandeln, Betreiben, Verrich— 
ten; abhandelnd, verrichtend 26, 


1) 


( 068 } 


98 | 


etwas - negoctiren, eine 


traͤnsaͤckt⸗ cd, part, adi. 





Tra 


Transaction, tränske”; -fch’n, S. de 
Abhandlung einer Sache, Fuͤhrung, 
Verwaltung; die Handlung, das Ge⸗ 
werde, ‚Berrichtung ; die betriebene, 
abgehandelte Sarte. 

the philofophica! Transactions ofthe 

Rnyal Society, die plrisfoy iſhen 

a der Föniglichen Geſell⸗ 
art 

Transartor, treänsäc - storr, S. der 
etmag abhondelt, thut, verrichtet. 

Tramsalpin, tränsäll= pin, adj. jenfeit 
(über) der Alpen (Gebirae.) 

Transanimätion,ttänsännimäb; ‚Ca N, 
8 die & elenieandernna. 

to Tränfcend, tu teänfend‘, va ı) 
über etwas "gehen. ‘ 

to tranfcend the Limits , „ über die 
Sränzen wengehen. © 

2) übertreffen, zuvorthun. — 

3) überfteigen, tiber megitelgen, 

to T ranfcerid, ru tränfend‘, vn 9 
y in die N ‚he feige en, klim⸗ 
men; (in dieſer Bdeutung ſelten.) 

een traͤnſenn⸗ dens, * 


5. 
Tran ———— ‚tr nfenn” 4 denſi 
der Zuſtand, etwas mit guten 
Eigenfchaften in reitem Maße verſe⸗ 
ben iſt die Vortrefflichkeit, ungewohn ⸗ 
licher Worzun. > 
2) die vergrößerte Borftellung, die Er⸗ 
hebung uͤber die Wahtheit. NR 

Trinfeendent? traͤnſenn dent, adj. 

vortrefflid, im Höchiten Grade vor⸗ 

trefflich, andere übertreffend, vorzügs 
lich 

Tranfcendental , teänfendenn’ ställ, 

adj, ı) uͤberſchwenalich, übertreffend, 
übertoiegend ; vorzüglich, ausnehmend. 
2) allasmein. 

Tranfcendently, teänfenn‘; dentli, adv. 

| vorzůglich, außerordentlich gut; auf 
eine uͤbertreffende vorzůgliche Weiſe; 
auf.eine uͤberſchwengliche, hoͤchſt voll⸗ 
tommene Melle, 

Tranfeendentnefs, traͤnſenn⸗ dentneß 
Sdie Ueberſchwenglichkeit, die‘ —** 
vollkommene, vorzüglich gute Eigen⸗ 
ſchaft. 

to Transcolate, tu traͤns⸗kolaͤht, Vv. a. 
durchſeihen, durch einem Durchichlag 
feihen oder driukn, "durch ein Sieb 

oder durch einen Durchfehlag gehen oder 
fanfen laffen. 

to Tranferibe, tu tränffreib' „ v. 4, 
abfehreiben, ausichreiben, veter — 


 Traitleript, traͤnn⸗ 


 Transcuffion, teänskorrs fch’n hi 


‘Fra 


Tranferibed, traͤnfkreib'd part. paſſ. 
abgeſchrieben, ausgeſchrieben. 
Tranferiber, tränftrei'-börr, 8. ein 
Abſchreiber, ein Copiſt. a 
Tranferibing, tränftreib' sing, S. das 
Accchreiben, Ausfipreiben, Abcopiren, 


Coviren. 


i ſkript, S. eine Co, 
vie, eine Abſchrift. FREE 


Tranfeription, teänfteipp’sfth'n, S. 


das Abichreiben, das Eopiren. 


 Tranfseiptively, traͤnſkripp⸗ tiwwili, 


adv. als eine Abſchrift 
to Trafiscur, tu tränskorr‘, v.n. von 
"einem Orte zum andern herumlaufen, 
da und herlaufen cc 
Tranfeirrence, traͤnskor⸗ rens/ 


das Herumſchwelfen die Durchteiſe, 

6 

Granen; die außirordentliche Abwei⸗ 
chung von der Richtſchnur * 


Trante, tens, S., eine Entzuͤcung, 


Begeiſterung; fiehe Trance. 
Transelementätion, tränselimentäb'; 


 Tranfetibn, traͤnſeck »fch’n, S. die 


7 


Berwandelung eines Geſchlechts in ein. 


anderes. 


to Transfer, tu ttänsferr‘, v. a. 1) 


Abe liefern Abergeben, übertragen; 
Coon einem zum andern bringen.) 
"he ltas transferr’d his Rieht upon his, 


Prother, er hat fein Recht feinem), 


Bruder übertragen, (abgetreten). 


"they have transferred all’ the Uo⸗ 


nour of it upon themfelves, fie ha⸗ 
DE NG PIBR alle Ehre davon beyge 
legt. ei * 

2) an einen andern Ort bringen, ver» 

legen, verfeßen ; hinuberführen, trans» 


\_portiten, 
. Transfer, traͤns⸗ fer, S. eine Verwech—⸗ 


fefung des Eigenthums ; eine Leber: 
tragung feines Eigenthums an einen 
andern. | 
Transferred ,  tränsferr'd',. part. adj. 
uͤberliefert/ uͤbertragen, übergebracht, 
übergeführt‘, verſezt ꝛe 


Nransferrer, traͤnsfer⸗ roͤrrr, S. ders 


Jenige, welcher etwas überträgt. einem 
andern bergiebt, von einem Ort auf 
den andern verſezt ic. 


. Transferring, traͤnsfer⸗ ring, 8S. das 


‚Berfeken, das Mebertragen; fiche in 
fernierer Bedeutung das Berbum, 


\ 


( 969 3. 


Tra 


Transfigurätion, teänsfiriuräh'sfch’n, 
8. N-die Berivandelung einer Ges 
ſtalt in die andere. 2) die nsunderbate 

Veränderung unſeres Hetla des auf 

dem Berge Thabor; die Verklärung. 


‚to Transfigure, tu traͤnsfigk⸗ ſur, v.a. 
in eine» andere : Geſtalt verwandeln, 


verflären. 


Traisfigtred, in eine andere Geſtalt 
verwandelt, verffäret. 

to Transfix, tu tränsfids’, v.a. durch⸗ 

o ftechen , durchſtoßen J 

to Transform, tu traͤnsfahrm v..a. in 
Ruͤckſicht auf äußere Geſtalt verändern 

„oder verwandeln, in andere Geſtalt 

verwandeln. 


to Transforn, tu tränsfabrm‘, von. 


ſich werivandeln.. 
Transforinätion, traͤnsfarmaͤh⸗ fcb’n, 
S. Veränderung der Seftalt ober Ver⸗ 
‚wandelung in eine.andere Seftalt die | 
Verwandelung; der Zuſtand da man 

in eine andere Seftalt verwandelt iſt. 


‚ In eine andere Geſtalt vertoandelt feyn, 


ER —— -IMENESD = | Transformed, traͤnsfahrm'd part. adi. 
+ Fehr, 8. die Verwandelung eines | ; ; fabem’d ‚part. adj 
Elements im ein anderes, 


verwandelt, verandert. ne 
Transtörm®r,  tränsfabrin’zorr, S. 
einer. der die Öeftalt verwandelt oder 
verändert. BI 
Transförming,. traͤnsfabrm zing, S. 
das Berwandeln der Geſtalt. 
‚Transfretätion, traͤnsfritaͤh⸗ fin, S. 
‚ Ueberfahrt über die See. . a 
to Transfüfe, tu tränsfiubß‘, v. a. 
ausgießen, aus einem Gefäß. ing ans 
dere fchütten eder gießen. 
transfufed, aus einem Gefäß in ein an: 
deres gegoſſen oder geſchuttet 
Transfüfion, traͤnsfjuh⸗ ßſchin, S. die 
Ausgiefung oder Ausſchuͤttung aus eis 
nem Gefäß ins andere, - ‚ee 
to Transgrefs, tn traͤnsgreß, v. a. 
1) uͤberſchreiten, ‚Äbertreten,, das Ges 
feß übertreten. 2) breden, verleßen, 
darwider handeln. Ba 
to Transgrefs, tu tränsgreß‘) 'v..n. 
durch Verlegung des Geſehzes ſuͤndigen. 
Transgrefsed, traͤns greßed, uͤberſgrit⸗ 
ten, uͤbertreten, darwider ‚gehandelt, 
geſaͤndiget ic. | 
Transgreßsing, traͤnsgreß'⸗ ing, S. 
das Ueberſchreiten, Uebeſtreten das 
Suͤndigen wider die Gebote. 
Transgrefsion, traͤnsgreſch⸗onn, 8. 
1) die Verletzung der Beſetze, Urber⸗ 
tretung der Gebote, 


Don s 





s)die 


Tra 


2), die: Mifetbat, dag Verbrechen, der 
begangene Fehler. = 
Transgresfive, teänseres-fiww, ad. 
eines Fehlers oder Pergeheng fehuldig, 
“fira ats. geneigt vider die Geſetze zu 
hand la ader solche zu brechen. 
Transgresfor traͤns res⸗ſorr 8ein 
ebertreter, Verletzer der Geſetze; ein 
Sündiger wider Die Gebote >" 
Fraußeut , troaͤnn⸗ſchient adj. ‚vord; 
Ey vergaͤnglich, kurz, mut,ets 
nen Augenblick, nur kurze Zeit dauernd, 
% he deuerhaft. a 
what is loofe Löve? % Hin gene Gh, 
‘a Vapour fed feom, wid ‚Delire,. af 
*— pope. 
— —— een Hehe adv im 


Voruͤbergehen mit einem Air er ei. 


bergang nicht mit Fortdauet mat! 


vobenhin mie im Qorbenge en; auf 


eine vorübergehende, A Fi 
Tranfientnefs, traͤnn ſchientne 
die Kuͤrze der Däuer, * gef he 

— 9; bie Bergäiglichet, Bier | 
tigkeit. 


ea troͤnſi U; P jens, 1} £ 


Tranfifieneg tränfill > jenfi, J 
ein Sprung, ein Hupf von einem 
Ding zum andern, 


Tranfit „ traͤnn⸗ fitt, S. der Paß, der 


Dürcgang, der freye Durchzug; in | 


der Rftronomie, das Durchgehen eines 
Planeten dichte bey oder unter einem 
Fixſtern weg oder das dichte Vorbey⸗ 
Fehen des Mondes bey irgend einem 
andern Diatteten. 


‚Tranfition, teänfifch‘; onn, "4 1) das. 
Gehen ober der Gang von einem zum. 
„anderen: . 

2) dig; Veränderung, Umänderung. 
an immediate "Tranfition from: white 
to black, eine unmittelbare, Veraͤn⸗ 
derung von weiß. zu ſchwarz. 
3) der Uebergang In Schriften oder 
in der Unterredung von einem. Segen. 
ſtande zum andern. © u 


| Franitive,, träns’zitiwrv,, ad 1) 
das Vermögen zum Ducchgeben, um 


Uebergehen habend; zum Uebergang 


gehoͤrig. 
in der Grammatik iſt ein Verbum 
Tranſitivum dasjenige, das eine Hand⸗ 
lung bedeutet, von dem man fi ge 
denkt, daß es eine Wirkung auf irgend 
einen Gegenſtand hat. 
T ransitively, traͤns/ itiwwli ‚ adv. 


ns 


(. 979 ) 


A; einen. 





Tra #. 


auf eine bald varuͤber hende/ ve äu 
liche Meile, * 3 F 

Transitorilv, traͤns⸗ —— adv. 
mit ſchnellem Uebergand;. wmit Eurer 
‚Fortdauer, von kurzer Dauer, < 

Traufitorinefs traͤnn ⸗ſitorri ß ‚Ss 

die Flüchtigkeir, geſchwlnde V Aiba 

gehung. 

itor⸗ traͤnn »fitorei, \adi. ‚vers 
gaͤnglich nun eine Eurze Zeit farts 
— bald oder ſchnell a 

e 
to LER, br, vn. ı) 
„überführen, hinüuberführen, verſeen. 
Bilder von einem Distpume 

zum. andern verjeßen.. 

1 ) von.einem zum andern —* oder 

betfrasen. 

4) verändern; umaͤndern. 

5) in eine andere Sprache aus gern, 
I in eine ander 2 Shra 
 überfelken ,. daß der Sin Frag "Sale 
ganz genau bepbehalten n 

„6. erklären, erläuterü;, (el n  hiedriger 
Sprachgebrauch. 

538 Matter in thefe — theſe 
protound Heaves, you muit trans. 
late; ’tis fit we underfland them IE 

— die ihr erläutern 





Teanslkted. traͤnflaͤh⸗ N ‚zart ‚pafl. 
n) be has translated it Word for 
Word; er hat es von Wort zu Bert 
überfegt, 


> 2) veriezt, von dem einen auf das ans 


dere gebracht zc. ſiehe ſerner to T rans- 


— tränfläb'; ‚ing, 8. dns. 
Ueberjegen. | 

Translätion, traͤnſlaͤb⸗ ſchn;s — 
die Urberfeßurg aus einer Sprache in 
die. andere, die Auslegung, Erklärung, 
die Berfion. \ 
2) die Verſetzung von einem Orte zum 
andern. 

" 3) die, Verfekung eines Birhofs, von 
einem Bisthume zum andern. 

Transltive, teänfläh' timw, adj. vorn, 
andern genommen ,> andersivoher ges 
nommen, uͤberbringlich; wird auch 
— [Ati ausgeſprochen⸗ 


Translätor, traͤnſlaͤh⸗ torr, 8. M ein 
EN Doffmetfcher ; seiner der. 
etwas in eine andere Syrache uͤber⸗ 
träat oder überfezt. 

2) en Schuhflicker, ein Verkäufer al⸗ 
ter geſtickter Schuhe und Stiefeln. 


Ttane- 





8 


to 


Tra 


Translators, traͤns⸗ lätorei, adj. ‚ver: 
 feßend,, von einem zum andern über: 
tragend. 

Translocition, traͤnslokaͤh ⸗ſchen, 
Verſetzung von einem Orte an —— 
des andern; wechſelſeitige Verſetzung 

"des einen an des andern Stelle. 

 Translücency, traͤnslju⸗ -fenfi, 8. die 

| Durchſi tigkeit; ‘wie Diaphaneity. 

| ‚Fransbigent, teänslju' » fent, \ 

or ö 


| adj. 
| flo, J 
ddurchſichtig, durchſcheinend, klar das 
Kat ‚Ducchlaffend., 
E* Translicidnen, traͤnslju⸗ ſidneß, S 
die ishtigfeit ; 'wie Transpa- 
I reney. 
ransmarine, teänsmäcibn‘, adj. auf 
„der andern Seite des Meeres liegend, 


— 


jenfeit der Ser zu finden, jenfeit des- 


en E 
‚to Transmew, eu traͤnsmiu, v.a. vers 
wandeln, verändern, in eine andere 
h Geſtalt verwandeln; ‚(veraltet.) . 
en trans’ migränt adj. 
von einemPande oder von einem Staate 
in den andern ziehend, austwandernd. 
to: Transmigrate, tu traͤns⸗ migräbt, 


vn. von einem Orte oder von einem! 


* Lande in.das andere ziehen, übergehen, 
„wandern ; ;s auch aus 
per in den andern wandern. 

J — traͤns⸗migraͤhted, 
part. adj. an einen andern Ort gezo⸗ 
gen, ausgewandert. 

———— traͤnsmigraͤh⸗ſchn, 

S8. das Wandern von einem Orte oder 

Staate in den andern; and das Wans 

‚been aus einem Körper in den andern; 

die Seeienwanderung.) 
'ransmigrify , tu tränsmigf'; grif⸗ 
fei, ausflicken, ausbefiern. 


| ' Transmisüble, teänsmis fibP, 


werden fann. } 
BF ransmißsion, tränsmifchzonn, S. 


 überläßlic) , das etblich hinten, 


das Ueberſenden, Ueberſchicken von et: 


nem Orte zum andern, oder von einer 


* 


Perſon zut andern; die Uebermadhung, 
Ueberſchickung. 


' Transmisfive, traͤnsmis ſiww, adı, 
uͤberſandt, von einem auf den andern 

* gefommen; durch Hebermachung oder 
‚ Abtammung erhalten habend. 

to Transmit, tu traͤnem NY. a» von 
einer — zur andern, ode von ei⸗ 
nem Orte zum anderm ſchicken, hinuͤ⸗ 


— 


einem Koͤr⸗ 


( 971 ) 





—N ee 


i 


Tra 


berfenden , uͤberſenden uͤberſchicken, 
uͤbermachen, auf einen andern bringen. 

Transmittal, tränsmitställ, S. das 
Uebermachen,, Leberfenden; die Meber» 
ſchickung. 

Transmitted, teänsmit'zted, part, adj. 
uͤberſandt, übermacht, auf einen andern 
gebracht. 


Tran⸗miiter· traͤnsmit »törr, S. eine 


erfon, welche. etwas. uͤbermacht, 
überfchickt.. 

— —— ——— sting, S. et 
part. das Uebermachen, Ueberjenden ; 
‚übermachend, überfendend. TE 

to Transmography, tu tränsmagt'; 
graͤfi, v. a. ausfliken, ausbeſſern oder 
aͤndern. 

to Transmogrify, tu traͤnsmagk⸗ 
griffei, v. a. verwandeln, verändern. 

Transmütable, teänsmju'-täbl,, adj. 
der Veränderung, det PVerwandelun 
fähig; was in eine andere Natur oder 
in ein anderes Weſen verwandelt wer⸗ 
den kann. 

Traismutation, traͤns mjutaͤh ſch n, 
S. die Veränderung in eine andere 
Natur oder in ei anderes Mefen; die 
Verwandelung der geringeren M:talfe 
in Gold; (das große Ziel der Achimie,) 

‚to Transmüte, tu traͤnsmjuht/ von. 
ſich von eine: Natur oder von einem 
Weſen in das andere virroandeld, ver 
ändern, umandirn.. a 

Transınüted — teänsmjub'; id, part. 
pafl. verwandelt. 


| Transmüter, traͤnsmjuh⸗ toͤrt S. ein 


Verwandler. 
Transmuting ransmſubt⸗ ing, ‚S. et 
part. das Verwandeln; verwandelnd. 
to Transnear, tu tränsnibhe‘, vn, ſich 
‚jemand nähern, jemand gteichEofnttien ; 
ingleichen auf ihn losgehen. 
Tranfom, traͤnn⸗ mm, S. ein ae 
„oder Zwerchbalke 
Transpäreney . 5 traͤnspaͤh⸗ + eine, 
die Klarheit, Durchfihtigkeit; * 
Bermögen Licht zu geben oder mitzu⸗ 
theilen. 


T ranspärent.teinepäß'; zenkadi Durchs 
ſcheinend, durchſichtig, heil, dem Auge 
durchdringlich; nicht dunkel. 


“Transparently, tränspäb-reneli,adv. 


auf eine She na durchſcheinende 
Reife. 

Transpicuous, —— iioß, adj, 
durchſcheinend, durchfichtig." dell; dem 
Se cht offen oder — 


to 


Tra ( 972 ) ein 


eo Transpierce, tu tränspibrs‘, oder f formerly the Englifh uſed to trans. 
tränsbers‘, v.n. durchdringen, ſich port Felons for feven or for four- 
————— duch: | teen Years to America, now they 
hen. ee transport them to Botany Bay, — 
Traifpirätion, eränspirab »feh’n, S. | jezt verweiſet man fie nach 
bie Aucdunſtung Ausdämpfüng. | 3) einen Miſſethater zu Baweiſung 
to Tranfpire, tu tränspeir‘, v.a. durch verurtbeiten. Rai: Er 
allen WER urn H * Heftigkeit der Leidenſchaften 
anen. N | intetffen. | Jar 
to Tranfpire, tu tränfpeir‘, v.m. r)| 5) entzücken;, einen auffer ſich feß en; 
ausduniten 5; unvermerkt durch die, entzieht machen. "aD 
Schwelßloͤcher ausrauchen oder aus | Transport, tkanbyBoher, Sl 
Bainpfen. HR AS, „FM J——— — 
2) xuchbar werden, auskommen, be | auch die Ueberfuͤhrung der Transport. 
fahnt Widen.. 007 Ne 2) ein Transportfchiff, vormehmlich 
Tranpfired, troaͤnspeir d, part! durch | ein folches Schiff, in welchem die Sols 
gedunftet, ausasdunftet.  ... - ‚baten, Kriegesvorraͤthe x. über die 
Tranpfiring,, teänfpeir'zing, S. das! &re gefüber werden. rn 
Ausdunſten; als Partic. ansdunftend. |: fomıe fpoke ofthe Men of War only, 
to Transplaee, tu traͤnsolaͤhs, v. a. and others added tie Transports, 
verjegen, auf eine neue Selle ſetzen. einige fprachen nur von den’ Krieger 
to Transplanit, tm tränsplänf,, v. a. |  fchiffen und andere fezten die Trans, 
s) von feiner Stelle wegnehmen und |, portfeiffe bin, 00m 
an,eine neue Stelle verpflanzen, fort: | 3) Entzudung, Begeifterung eines 
phanzen, Tertiegen, „Dichters; aud) eine jähe Hike, plotz⸗ 
2) von. einem Orte wegzieben und fih | liche Berrütung. * 
woanders feſtſetzen, etabliren oder nier | 4) einer, der ans feinem Vaterlande 


_ 


derlaffen.  - * verbannet tft ein verwieſener Miffe- 
verſetzen. SEITE IP ehren RU 8 VRR OR N. Ser 
..he ‚was ‚transplanted out of his’cold | Transpörtable, tränspohrf-&bl, adj. 
‚and barren Country into a warmer | was ſich transportiten, überführen 
Climate, er wurde aus feinem Falten , - eder wegfübten äh, | 
and. unftuchtharen Lande in einen | Transnörtance, traͤnspohr taͤns S. 
waͤrmern Himmeleftrich verſezt die llebe fah t, Ueberbringung, Forts 
Transplantätion, tränspläntäb-feb’n, | bringung; das. Fuhrwerk, die Weg⸗ 
5. 1) die Fortpflanzung ‚oder Berfe: |) fhaffunn. ° ———— 
ung der, Bäume in, ein anderes Erd- | Transporätion, traͤnspohrtaͤh⸗ ſchin, 
elh oder Boden. | 8, 1) die Meberfuhr, Weberfahtt; die 
3) die Ueberbringuug, Weberführung |  Werfendung’vor einem Orte zum ans 
non Pincm zum ANDetD, “1 dern; anch das Fuhtwerk, womieman 
3) die Berfeßung, Wenfendung, oder | fort eſchaft wird. | he 
das Werziehen der Menſchen von eir| 2) dietispirmachung, Ueberſchickung, 
nem Lande zum anderü. |; Leberführung, Ueberbringung, ' 


2 


pafl, verießer, verpflanzet. ſethat; Verweiſung aus fenem Bas 
Transplanfer, teönspläne'zörr, 8. terfand. 0% BUN * 

ein Fortpflanzer, Verſttzer. 4) entzüifende Heftigkelt der: Leidens 
Transplanting, teänsplänf/ing, S. | fait: ou. u % 


“et part. at. das Fortpflanzgen, das) Transpörted teänspobrt' sed, part.adj. 
Verſetzen; fortpflanzend, verfebend. übergefübre, verwieſen; entzuͤckt ꝛc. 
to Transpdrt, tu tränspobet‘, v. a. | . fiche in fernerer Bedeutung to Trans- 
1) vermittelft eines Fuhrwerks von |! port. 5 — 
Ort zu Ort dringen, fuͤhren, ſchaffen. Trranspdrter, tränspobrr-Srr, S, 
‘to transport an Army over Sea, eine einer der etwas binüberführet, etwas 
Arniee über die See führen, trans: | tramsportirit. * 
portiren. Transforting, traͤnspohrt ing, 8. 
s) als eine Beſtrafung im entferute Se: | das KHinüberführen, ‚das Transportis 
genden fransportiten, verweiſen. ven, 





Trans- 


Tra 
Transpöfal, traͤnspoh⸗ BAll, S. das 


| des andern. — 
Vranspoſe, tu traͤnspohß, v. a. 
y verſetzen, eines an die Stelle des 
andern, feßen, als: Warte verfeken. 
2) aus der Stelle, von einem Drte 
verſetzen; ingleichen der Stelle, des 
Amts berauben. 
Transpölfed, traͤnspohß'd, part. adj. 
verſezt. | 
Transpöfer, traͤnspohß⸗ oͤrr, S. ber 
ettwag verfeze, verleat. 
 Transpofing, tränspobß ing, S. das 
- BVerjeßen (der Wörter.) 
Transpofition, tränspofifch'=onn, S. 
ı) die Verfegung einer Sache an die 
"andere Stelle, oder an die Stelle der 
ZORDRELSCN - 1° | A 
2) der Zuftand,. aus einer Stelle in 
dte andere geſezt oder verſezt zu ſeyn. 
to Transproſe, tu transprobß, v. a. 
aus gebundener Rede in ungebundene 
verſetz ER 


* 


x 


"ans den Verfen in Profa verſezt. 
to Transltiäpe; tu tränsfchäbp, v. a. 
umb lden im ein? andere Form oder 
Geſtalt bringen, verwandeln. 
to Tranfubftantiate, tu traͤnſobb⸗ 
ſtenn ſchiaͤht, v.a. in ein anderes 
Weſen verwandeln. | 
Tranfubflantiätion,, traͤnſobbſtaͤnn⸗ 
| fibiäbzfeb’n, S. die Verwandelung 
der ſichtbaren Zeichen im heiligen Abend— 
mahl eine in der roͤmiſchen Kirche 
geglaubt werdende wunderthaͤtige Wir, 
kung, vermoͤge welcher die ſichtbaren 
Zeichen des Abendmahls in »Chrifti 
wahren Leib und Blut verwandelt 
werden ſollen; eigentlich aud) jede 
Beraͤnderung oder Verwandlung in 
ein anderes Wefen. So 
'Tranfubitantiätor, traͤnſobbſtaͤnn⸗ 
ſchiaͤh⸗torr / S. ein Vertheidiger oder 
Lehrer der Tranfubftantiation; (der 
Verwandelung ıc.) - 
"Franfudirion, teänfjudäb:feb'n, 8. 
"das Durchſchwitzen, das Durchdringen 
des Schweißes, der Schweißtropfen. 
o Tranfüde, tu treänfjubd', v. n. dutch» 
fhwißen. x | 
Transvafätion, traͤnswaͤſaͤh⸗ſch'n, S. 
die Ablaffung oder Ausgieſſung aus ei— 
nem Gefäß ins andere. 5 
Transverfal, iränswerr'- fall, adj. 
kreuzweiſe laufend; in die Queere ge 
bend. 





Car; 


ı Berfegen der. Dinge eins in die Stelle |: 


| Transprofed, troͤnsbrobßid, part.adj. | 








Tra 


Transverfally, traͤnswerr⸗ſaͤlli | 
nach der Queer. [ 6 u 

to Transverfe, tu tränswerrs’, v.a, 
umaͤndern, umfloßen, umkehren, 

Transverfe, tränswerrs', adj. mag 

‚in der Queer, uͤberzwerch, queer bins 
durch oder queer hinaͤber ift, 

Transverfely, teönswerrs ;.li, adv. 
in einer Nichtung nach der Queer; 
auch in einer ſchiefen Nichtung. 

Tranfumiption, tränsfonım’fch'n, S. 
das Heruͤber⸗ oder Hinübernehmen. 

Trasiters, traͤnn⸗ toͤrrs S. plur. Leute, 
welche Seefifche zum Verkauf herum⸗ 
fragen, ; 

Trantery, teännt'-seri, S. eine Ab⸗ 
gabe oder Geldbuße, fo die Bierfchen- 
fer und Speifenverkäufer, bezahlen 
müflen. , 

Trap, traͤpp 8. . 1) eine Schlinge, 
eine Falle, fo man für Diebe, für Uns 
geztefer ꝛc. ſtellt; ein Meiſenkaſten; 
auch eine Klappe wo men Tauben fängt. 
P ein Fallſtrick, ein Hinterhalt, eine 
Kriegesliſt (unvermerkt zu fangen.) 
32. ein Spiel, bey welchem ein Ball 
mit einem Stocke geſchlagen oder ges 
trieben wird, 

4) das Antereffe, der Eigennutz 

to underftand Trap, ein eigenes In⸗ 
tereſſe, feinen eigenen Mugen kennen, 
to Trap, tu tr&pp, v.a. 1) in einer 

Falle, in einer Schlinge fangen, in 

„einem Hinterhalt dur Kriegeslift fans 
gen; verſtricken betruͤgen. 

2) auszieren, zieren, pußen. 

3) to trap a Horfe, einen Pferd den 
Zaum anlegen, es anfhieren. , 

to Trapan, tu traͤpaͤn, v. a. durch 
Schmeicheley an fi locken verfühs 
ten oder einnehmen, in Schlingen 
fangen. J— 

Trapainer, traͤpaͤn⸗ noͤrr, 8. ein Kine: 
derentfoͤhrer. — 

Tropddor, traͤppdohr, 8S. eine Fall: 
thuͤre, eine Thuͤr die ſich unerwartet 

oͤffnet und wieder ſchließet; eine Klappe. 

to Trape, tu träbp, v. a. müßig und 
ſchmutzig oder ſchlumpig heiumlaufen. | 
to trape up and down, auf undnicder, 
bin und herfchlendern; ein Pflaſter⸗ 
freier ſeyn. 

Träpes, teäbps, $. eine faule, nach⸗ 
laßige, ſchmutzige Weibsperfon; eine 
Schlumpe, eine garſtige Unflaͤtherin. 

Trapẽ ium, traͤpih⸗ßchiomm, 8. eine 
geometriſche Figur von vier unglei— 
chen Selten und Eifen. 

Tra- 


| Tra 


Trapezoid, traͤpih⸗ Raid, S. eine Fi⸗ 
gur, deren ver Seiten nicht parallel 


And— 
Trappers, traͤp⸗ poͤrrs, 8. )Pfer⸗ 
or (BERN: 
Trappings, traͤp⸗ pings, ? Sattel und 
Zaum. | 


2) Verzierungen, Pus, Verſchoͤne⸗ 


rungen; aͤußerlicher Zierrath. 
 Trapftick, trapp's li, 8.  n) ein 
Stock, womit die Raben einen böls 
zernen Ball oder eine dergleichen Ku: 
s gel treiben. J 
9) dünne Beine ohne Waden; (ein 
paar Stecken.) | 
Traps, traͤpps, S. Gerichtsdiener, Con⸗ 
ftabler und Diebehäfcher ıc. 
Trapt, traͤppt, angefchirrt, das Pattic. 
von to Trap. — 
Trash, teäfch, 8. M unnüßes Zeug, 
untauglihe Waare; Ausmwurf. 
2) eine nichtswuͤrdige Derfon, 
3) verdorbenes, böfes Obſt, eine zum 
Eſſen untauglihe Sache. - 


to Trash, tu traͤſch v.a. 1) die Ae⸗ 


ſte abſchneiden, abkuppen, flußen. 
2) unterdrüden, demuͤthigen 
Trash, traͤſch, adj. nichtswerth, 
Trashy, teäfeb/;i, Iſchlecht, unnütz. 
Travädo, traͤwaͤh ⸗ do, S. ein gewiſſer 
ung ſtuͤmer Wind auf dem Meere. 
to Travail. tu traͤwwe ill, v. a. ermuͤ⸗ 
den, plagen; müde machen, abmatten. 
to Travail, tu traͤww⸗ ill, ven. ı) 
“arbeiten, fih müde und matt arbeiten. 
2) in Kindesnörhen feyn, Geburts⸗ 
ſchmerzen baben. | 
Travail, traͤvwe ill 8. 1) Arbeit, 
ſchwere, harte, blutfaure Arbeit; Er⸗ 
muͤdung von der Arbeit. =) Geburts: 
arbeit oder Schmerzen. 


Travally, trawäl: li, S. derZrom- 
on melſchlag, 
Travelly, traͤw⸗ welli, ber des Mor⸗ 


geus durch ein —* — eine Be⸗ 
fakung geht; (die Reveille. 

ie 13 Vaäpne $. ein Noth 

Travel, traͤw⸗w'l, ‚Ral, worin die 

» Travife, traͤw⸗ wis, ? Schmiede. - die 
unbändigen Pferde befchlagen. 

to Travel, u täwwiill,v.n. ) 
Reiſen thun, Neifen unternehmen, rei⸗ 
ſen; (es wird gebraucht von See und 
Pandreifen; doch wird es mehr von 
Fandreifen gebraucht, um es von Ger: 
reifen, Voyage, zu unterfcheiben.) 
3) paffiren, gehen, ſich bewegen. 


(974 ) 





Tra 


Time travels in divers Pages, die Zeit 
ghet oder beroeger fich in verfhiedenen 
Schritten, ‚Shakefpear. 
3) Reifen aus Forfchbegierde unter 
nehmen. —— 
-4) arbeiten, ſich muͤde arbeiten; Cin 
diefer Bedeutung iſt das Wortto Tra- 
vail beffer.) ERROR 
to Travel, tu traͤww⸗ ill,va. » 
über, oder durch etwas reifen; (fah⸗ 
ren, reiten oder gehen.) Ba rd” 
2) zum Meifen oder Wandern nöthis 
gen; (ivie rinige Handwerker ihre Ge⸗ 
ſellen zu thun nöthigen.) - | 
Travel, teäwwiill, S.- 1): die Reife, 
das Meifen oder Gehen von einem Orte 
Keine Reif BA 56 ch 
2) eine Reife aus Forfchbegierde oder 
ſich Kenutniffe zu —— Brä 
3) PR Mühe; diefes iſt b ffer Tra- 
va, - i a > 
4) Kindesnoth, Geburtsarbeit; (in 
biefer Bedeutung befler Travail.) 
5) Travels, Reifebefchreibungen, Nach» 
tichten von Begebenheiten, und Dies 
merkungen auf einer Reife in fremde 
Weltgegenden, oder antere Länder. 
Traveller, träww’; illörr, S. ») «ein 
Neifender, ein Wandersmann, ein 
Wallfahrter. 
2) einer der fremde Laͤnder beſucht. 
3) to tip the Traveller, wunderſame 
Geſchichten erzählen, lügen, erdichten. 
Travelling, traͤww⸗ illing, 8. das 
Reifen , die Wanderfchaft. — 
Traveltainted, traͤww iltaͤhnted, adj. 
ermuͤdet, matt von vieler Arbeit, von 
vielen Strapatzen | 
Travers, traͤwers, adv, indie Queer, 
über das Kreuz oder kreuzweiſe. 
Traverle, traͤww⸗ ers, adj. kreuzweiſe 
liegend, uͤber das Kreuz, in der Queer 
liegend; queer, uͤberzwerch. 


Traverfe, traͤww⸗ers, S. ) ſedes 
was uͤbers Kreuz gelegt ober gebauet 
iſt; eine in die Queer gehen e Sache, 
2) jedes was entgegen, zumider oder 

hinderlich ift; Widertoärtigksit, Truͤb⸗ 
ſal, Ungemach, Hinderniß; im diejer 
Bedeutung iſt es mehr Franzoͤſiſch als 
Engkfh.) n 
3) Traverfe of aShip, der. Lauf eines. 
Schiffes von einer Lavirung oder Wen⸗ 
dung bis zur andern. Br 
4) im Feftungsbau, eine Schanze oder. 


ein Paufaraben mit einer kleinen Bruſt⸗ 


wehre, die Flanke zu deden. 
| Tra» 


= 


ER rn aa Ale 
ur Er € 975 
Praverfe, tekww', ers, adv.‘ » kreuß⸗ 
weiſe/ tn der Queer: 2) auf eine un⸗ 
angenehme, beunruhigende Art. 
ee träww':ers, ꝓraepol. kreuz⸗ 
weiſe hindurch, Übers Kreuz und in der 
Queer; auch durch und durch, von al⸗ 
len Seiten. N 
Traverfe, tu teäww‘; ers, v.a. 1) 
übers Kreuz, oder ein Ding queer über 
’ das andere legen. 
2 durch Widerſtand hindern; Hin; 
derniſſe in den Weg legen 
9’ roiderfeßen, einen Einwurf machen. 
> (ein Rechts» Terminus.) - 
) übermweg teilen, durchgehen, queer— 
R durg gehen, fahren oder reiten; über: 
"weg wandern, durchftreichen. 
* Be) berſehen befichtigen, genaue Un: 
»"terfüchung anftellen. 
6) ein 


⸗ 


— daß fie nad) allen Seiten 


— the Piece of Öfdiigrice or 

2 a great Gun, ‚heißt, die Kanone oder 

das Geſchuͤz fo richten, daß es mit 
dem ‚Ziel i in gleicher Rinie iſt. 

Mb Travarfa tu traͤww⸗ ers, v.n. im 

— Fechten eine Stellung zum Widerſtand 
annehmen, ſich in eine Lage des Wi: 

derſtandes feßen: 

Traverfed, teämw', etf?d, part. adj. 


durchkreuzet daruͤber man gegangen; 


ſiehe in fernerer Bedeutung to Traverſe. 
Traverfing, traͤwwo⸗ arfing, S.etpatt. 
das Qmerrübergeben, das Durchreifen; 
 queerübergehend, durchreifend ; fiehe 
in fernerer Bedeutung das Verbum. 
m ravefted, traͤww eſted, part. adj. 
N verkleidet. 
ravehy,, reiht adj. fo ange⸗ 
‚ fleiber, daß man Tächerlich gemacht 
yoird, lächerlich — laͤcherlich 
— aufgezogen, geaͤffet; ingl. 
maſ kirt. 
— trahmaͤttꝰ ick, adj. 
Minden gehörig; wundhellend, 
den Wunden nuͤtzlich. 
a S. drey Augen im Karten 
piele 
Tray,.teäb, 8 
a ein Trog (zum Fiſch und Fleiſchtra⸗ 
gen). 2) eine Gelte, Milchgelte⸗ 
An fiehe Traiterous. 
h ‘raytor and Traytorefs, fiehe Traitor 
und Traitrefs. 


Re) 


zu 


Spiel‘ DIE e0tEh — we — 


— er — — 


tuck Geſchuͤtz eine Kanone 
> auf der Platte forme oder Batterie jo | 


zu | 


.. Deine flahe Multe, 


Tray- Trip, Trab -triop, 8. eine. Art | 


Trea or Trea- - point, fiede Tay, 





| 27) "Tre 


auf einem ebenen Pflaſter geſpi 

mit Kreide in verſchiebdene A A Aa 

abgujeichnet wird; fiebe — NOD - - 
pers. | 

d 

Augen ꝛc. 

Treacherous tretſch⸗ erroß adj. treu⸗ 
los, verrätberiih; dr Entweichung, 
oder der Verratheren ſchuldig 

Treacheroufly, trerfchserroßli, ad. 
verraͤtheriſcher treuloſer Reife, auf 
eine- verrächerifhe / treuloſe Art; 
u Verraͤtherey, durch unedle Hins 
erliſt. 

Treacherousneſs, tretfch; ‚etroßneß, 
$. die verrätherifche, treuloſe Eigen» 
—— oder Veſchaffenheit, die Treu⸗ 
oſigket 

Treachery, tretſch⸗erri, S. Verrats, 
Treuloſigkelt, Verraͤtherey, Bruch der 
Treue 

—— tretſch⸗ — gi 

Verraͤ⸗ 

— — tretſch⸗ orr, Ither, ein 
Eidbruͤchtiger, Bundbrüchiger , einer 
der die as verlezt; (wenig ge⸗ 
braͤuchlich. 

Treacle,‘ ih, El, S. 1) der e Theriat;. 
eine Arzeney fo aus vielen Ingredien⸗ 
zien beftehet 
3) Syrup von Zucker ; der Schaum 
vom Zucker; (gewöhnlicher Syrup.) 

Poor⸗matus Treacle, Knoblauch, 

Engliih Treacle, Gamander. 


‚to Tread, tu tredd v. n. hat im Präter. 


Trod; und im Partie Pal. Trodden, 
ı) treten, geben, den Fuß ſetzen 
where’er you tread, wohin ihr aud) 
den Fuß ſezt, oder gehet. 
to tread with Eafe, leicht auftreten, 
2). mit den Füßen auf etivas treten, 
ſtampfen; aus Bosheit oder Verach⸗ 
fung treten oder Hampfen. 
3) mit Feyerlichkeit, ae 
gehen. 
4) treten, wie der Hahn das Huhn. : 
to Tread, tu tredd, v. a. 1) worauf 
treten, auf etwas gehen, es unter dem 
Fuß fuͤhlen. 
2) etwas austreten Feuer austreten). 
3) betveten, einen Weg betreten, bah⸗ 
nen. 
4) auf eine feherliche, prachtvolle, 
ſtaatliche Art gehen. 
5) unter die Fuͤße treten, mit Verach⸗ 


Stang treten 


6) vermittelſt der Füße in Bewegung 


ſetzen; sine Weinfkelter treten 
they 


"Tre 


ähey tread. their Wine-prefles and 
fuffer Thirſt, fie treten ihre Wein» 
Eelter und leiden doch Durft. 


7) lieben oder treten wie der maͤnnli⸗ 


‚che Vogel das Meibchen. 
Tread, tredd S. ı) ein Tritt, Fußtritt, 
‚ein Schritt mit dem Fuß, der Gang, 
2) der gebahnte Weg, der Fußweg, 

Fußfteig oder Fußpfad. 3) der Hab. 
entritt in einem Ey... 
Treader, tredd'sörr, S. ein- Keltertre, 


ter- ge 
"Treale, tred dl, S. ı) der Tretſchem⸗ 


mel eines Webers. Drechslers ꝛe oder 


ein Theil einer Mafchine, auf welchen 
die Fuͤße treten um fie in Bewegung 
"zu feßen. 2) der Saame des Hahns, 
der Hahnentritt. * 
eep· Treadles, Schaaflorberen, 
Schaafkoͤtel. 


Tılrion, teibfn, 8. die Verraͤthe⸗ 


rey, der Verrath; ein Verbrechen 
dee beleidigten Majeſtat ꝛc. es 
wird in High- Treafon und Petit- 
Treafon getheilet. High-’Treafon, 
Bergehen genen die Sicherheit der Ner 
yuhliE over Verfaſſung des Staates, 
oder gegen des Königs Majeſtat, es 
ſey mit Worten oder Thaten. Unter 
High- Treafon wird ferner alles dem 
Staate nachtheiliges begriffen. Unter 
Petri: oder Petty- Treafon wi:d ge: 
rechnet wenn ein Kuecht feinen Deren, 
eine Frau ihren Mann, und ein PDries 
ſter oder Layı feinen Biſchof tödter, 

ende Arten find Hauptveebrechen. 
Treafonable, trih⸗ ßnaͤbl A * 
1. adj. 


or 
Treafonous, trih ⸗ß'noß, .? 
verrätheriich, von verratherifcher Art; 
der Verraͤtherey, oder dis Hochver⸗ 
raths ſchuldig Re 
“Treafonably, teib' »Bnebli, adv. ver, 
ratheriſcher Weiſe, als ein Verraͤther. 
T,&ufonablenefs, trih⸗ ßynaͤbl'neß, S. 
die verrätherifche, treuloſe Eigenſchaft. 


Treasure, treßde⸗jur oder treßch⸗ 
ort,S. der Schatz; zulammen ebrach— 
tes Vermögen, zufammengehanfte 
Reichthuͤmer. 

to Treasure, tu treßch⸗jur oder tu 
sreßch -orr, vaa Schatze ſammeln, 
etwas hin: oder In den Schatz legen, 
ſanmeln, zuſammenbäufen, au einen 
ſichern Det nieberlegen. 

treafured up, geſammelt, aufgehaͤuft. 


Hochverrath, iſt ein Verbrechen oder | 


( 976.) 


Tre 


Treasurehoufe, treßch / orrbaus 8. 
eine Schatzkammer; ein Dxt, wo diene: 
ſammelten Reichthuͤmer aufbewahret 
werden... Et 

Treasurer , treßch⸗ juroͤrr/ F. „ein 
Shahmeilter, der Schakbewahrer, 

Treasu vefhip, trefich - jurſchipp, auch 
treßch »orrfchipp, S. das Schaßmeis 
ſteramt, die Schatzmeiſterwuͤrde 

Treasuring up, S. das Auflegen oder 
Sammelnais einen Schab. 5 

Treasury, trefch »juri oder vrefch’ : 

orri, 8. der Schak, die Schatzkam— 

, mer; der Ort, wohin alle Einfünfte 
eines Fürften geliefert und aufbewah— 
ret werdeeenn. 

to Treat, tu triht, vea, 1) negociren, 
etwas abhandeln, feftieken. 2) über 
eine Sache ſprechen, wovon handeln, 
3) begegnen, behandeln (gut oder 
fchledit). 4) jemand bewirthen, trat: 
tiren, ihn Koftenfrey halten. 

to Treat, tu tribt, vn. 1) fi unters 
reden, einen Vortrag über etwas hals 
ten, ſich worüber befptechen, 2) mit 
jemand urfterhandeln, tractiren. 3) 
zu Vergleichsbedingungen kommen; 
über einen Vergleich tractiren. 4) freys 
willige Tractamente anſtellen. 

Treat, triht, S. eine Bewirthung, Gas 
ſtirung; ein Tractament; ein gegebes 
nes Tractament. Eh eh 

a "arting- Treat, ein Abſchiedsſchmaus 

‚Treatable, teib stöbl’,\.aoj. mäßig, 
nicht heftig oder hitzig, ‚nachgebend, 
mitdem wohl umzugehen iſt. 


— 


Trdatably, trih⸗ taͤbli, adv. auf eine 


® 


mäßige, leutfelige Art, nachgebende 
Weiſe; ingieichen mir Unterſchied Cin 
dieſer lezten Bedeutung nad) Bailey, 
anßerdem ohne Bepfpiel).. 0... 
Treited, tribt sed‘, part, adj. bewir⸗ 
thet; abgehandelt; in fernerer Bedeu— 
tung fiehe das Berbum to "Treat. 
Treating, teibt sing, 5. das Bewir— 
then, das Tractiren: über eine Sache. 
‚a Treating-houfe, ein Speifehaus) dag 
Haus wo ein Tracteur wohnt. 
Treatife, trib'ztif, 8. ein Traetat, 
eine Abhandlung, eine Belchreibung, 
ein Bud). | > 
Treatment, tribt «ment, 5. bie Bes 
wirthung; die Höfliche oder grobe Das 
gegnung. 
Treaty, trih⸗ti, S. 1) die Unterhand⸗ 
lung. 
a Tresty of Pıace, eine Friedensun 
teshandlung, ein Friedenstraetat. 





2) eik 


J 


) ein Tractat, Vertrag, Buͤndniß, 


Handel, Vergleich; eine Verabredung 


offentliche 
fend. 
3) ſtatt Entreaty, eine Bitte, das Ge⸗ 
ſuch, das Anhalten um etwas. 
Treble, seeb’ bl’, adj. dreyſach, drey- 
faltig, dreymal fo viel. 
reble, (in der Mufit) ſcharf von Ton. 
to Trekle, tu treb -ol’, v. a. ı) durch 
drey verdoppeln , verdrepfachen , dreys 
‘ mal fo viel machen. 2) in der Mufik, 
den Trippel halten. 
to Treble, tu treb;bl’,v. n. dreyfach, 
oder dreyfälsig werden. 
Treble, treb⸗ bl, S. in der Muſik, ein 
ſcharfer Ton; der Discant, Trippel. 
Trebled, treb⸗bld, part. adj. ver 
. drepfachet. i | 
Treblenefs, treb⸗bl'neß,/ S. die drey: 
fache Befchaffenheit. 

Treblenefs of Tones, die Kläre der 
Tone, die Höhe ber Discanttöne. 
Trebling, treb; bl’ing,S. die Verdrey⸗ 

fachung. 
Trebiy, treb⸗bli, adv. dreyfaͤltig; in 
dreyfacher Zahl oder Me 
Trebuchet, fiehe Cucking - Stool. 
Treddle, teed’zdl’, of an Egg. S. die 
ceryfſtallformigen Kügelchen oder Tros 
pfen, woraus das Hühnchen wird, der 
Hahnentritt. 
Tredies, tred⸗dl'es, $. plur. Schaaf⸗ 
lorbern. £ 
Tree, teib, S. T) der Baum. 
2) jedes was fid) in Ziveige ausbreitet. 
“ Tree-Germander, eine Pflanze, Baum 
Gamander. 
ſiehe 


Angelegenheiten betref⸗ 


‚Tree-Göofe, die Baumgans; 
‘. Barnacle. i 
 Tree-Ivy, Epheu, Eppich. 
"Tree of Life, die Pflanze Immergruͤn. 
\ Tree- primtofe, gelbe Lyſimachia 
Treen, teibn, der alte Plural von Tree. 
‚Treen, teibn, adj. bölzern, aus Hol; 
verfertiget; (veraltet). 
Treenels, fiche Trenels. | 
Treet, triht, 8. Weizen; fiehe Wheat. 
Trefoil, teih'sfoil, S. der Klee. | 
 Shrub- Trefoil, Ziegen: oder Geiß- 
blatt; Cein Strauch, fo ſich mit Epheu 
an die Bäume windet); Waldwinde, 
 Treillage, trell⸗ jädfch, S. Lattenwerk, 
SGitterwerk in Garten, | 
Trellis, teel’zlis, S. ı) ein Öitter von 
-  Eifen, Holz, oder von Weiden. 2) 
Trilch. 3) Slanzs oder fteifer Schetr 


SR A. ; 
Zweyter Theil. 


‚Tre \ ( 977 ) 





Tre 


Trellifed, trel⸗lißd, part. adi 
ter‘; mit einem Gitter ee 
to Tremble, tu tremm;bP, v.n. 1) 
vor Furcht ‚oder vor Kälte zittern, 
(hauen, einen Schauer empfinden, 
zittern, beben, ſchaudern, erichlittern, 
2) wackeln, fihwanfen. 3) einen Trils 
ler fchlagen. 
Trenibler, tremm⸗ bloͤrr, S. ein Zit⸗ 
teter. 
Trembling, tremm⸗ bling, S. et part, 
das Zittern, Beben, Schaudern, Wa: 
keln, Schmanfen ze. zirternd, bebend. 
Tremblingly,. teemm’; blingli, adv. 
‚mit Zittern und Beben. ; 
Tremblingnefs, sremm’; blingneß, S. 
die zitternde Eigenſchaft; das Zittern. 
Tremendous, tremenn⸗doß, adj. ers 
ſchrecklich, entfezlich, fürchterlich. 
Tremendousnefs, teemenn’-doffneß, 
S. die Erfchreflichkeit, EntjezlichEeie, 
Tremor ; trih⸗ morr, ) das 
or Zittern, das Beben. . 2) 
Tremour , I das Schwanken Waffeln, 
3) eine — convu ſiviſche Bewe⸗ 
gung, Verzuckung. 4) die Furcht, d 
Screen — 
Treniulous, tremm⸗ juloß, adi. 1) jits - 
ternd, bebend, furchtfam. 2) ſchau⸗ 
dernd, ſchwankend, zuckend 
Tremulousnefs, tremm⸗juloſſneß, 8. 
‚bie zitternde, bebende, ſchwankende Bes 
ſchaffenheit; das Zittern. 
Tren, teenn, $. eine Arc von Wurf 
pfeilen, die Meerfifche zu toͤdten. 
to Trench, tu trenfcb, v.a. 1) eine 
fchneiden, ſchneiden. $ 
2) graben, eingraben, einſchneiden (in 
die Erde) 5. einen Graben machen. 
3) mit einem Graben (einer Schanze 
eder Linie) umgeben, einfchließen, bes 
feftigen. 2, 
to trench 4 Camp or Field, ein Lager 
befeſtigen. | 
Trench, trenſch, S: 1) en Graben, 
a’Trench about a Field, or about a 
Garden, ein ®raben um ein Feld 
oder um einen Sarten, das Mailer 
abzuleiten. / 
2) ein Laufgraben, bey Annäherung 
‚einer Feſtung; auch eine Schanze mit 
einem Graben umgeben). ; 
3) eine Kerbe, ein Einſchnitt, Schnitt; 
eine Schramme.,  , 
Trerichant, trenn’ febant, adj. ſchnei⸗ 
dend, ſcharff. 
Trenched, trenſch'd, adj. mit einem 
Sraben umgeben, oder werfehen. 
Da Trens- 


. Tre 


Trencher, teenn'fchötr; S. 1) ein 
helzerner Teller, dergleichen die gemei: 
nen Leute zum Fleifchfchneiden bey Ti 
fche zu gebrauchen pflegen;  ingleichen 

ein Hackebrett in der Küche, | 
2) der Tiſch. 

how often haft thou fed from my 

Trencher, wie oft haft du von meis 

nem Tiſch gegeffenz ‚oder: wie oft biſt 

du von meinem Tiſch geſpeiſt werden. 

. ‚Shakefpear. 

3) die Speife, Nahrung; das Vers 
gnuͤgen, die Wolluft der Tafel. 

Trexicher- Cap, trenn ⸗ feborr Eapp, S. 


die viereckige Müge, welde die Mit 


glieder des Kollegit auf der Univerfität 
zu Orford und Cambridge tragen. 
Trencher-Ay, trenn ⸗ ſchoͤrr flei 


Trerucher· friend, ⸗ frend S 
Trencher-mate, £ mebe ff” 
Trencher-Squire;, 7... fEweir 


einer der die guten Tafeln beſucht, ein 
Schmaroker, ein Freßgefellfhafter ; 
Trencher-friend.und Trencher-mate 
wird auch im guten Verſtande für 
Tiſchgenoß gebraucht. R 
Trencherman, trenn⸗ feböeemann, S. 
,) ein Koch, (in diefer Bedeutung vers 
alte.) 
2) ein ſtarker Effer; 
Appetit hat.” 
‚agood Trencherman, ein Vielfraß. 
to Trend, tu teennd, v.'n. auf etwas 
gerichtet feyn, in einer befondern Rich: 
tung lienen; (nicht gebräuchlich : dafür 


einer der ſtarken 


to Tend, wovon es’ verderbt zu ſeyn 


ſcheint) 

Trendel | trenn“«dl’ S. n) ein Ge 
or: wicht in der Mühle, wo: 

Trendle 7 durd das Mahlwerk geftel: 


tet wird. 2) ein flaches Gefäß. 3) je⸗ 


des Ding, das ſich umdrehet, umwaͤl—⸗ 
jet; als eine Walze, ein Nollwagen u. 
dergl. (man fchreidt es auch, wiewohl 
uneigentlilh, Trundle.) Ä 

Trending, trenn’sding, S. ein hervor» 
ragendes oder vorſtehendes Städ Land, 
ein Borgebürge: | 

Trenels, trenn⸗ els, S. plur. lange et» 
chene Pfloͤcke (zum Schiffbau). 

Trentals, trenn· taͤls, S. in der römis 
ſchen Kirche, ein Dienft, der den Ber: 
ftorbenen] geleifter wird und in drey⸗ 
fig Seelenmeffen beftehet, die dreyßig 
Tage hinter einander für den Verfiors 
benen gelefen werden ; man nennet die- 
fe8 auch che Trigintals. 


Trent, trennt, 8. ein Fluß in England, 


( 978). 


F 





Tre 


Trepän, teipiin‘, S. 1) ein Inſtrument 
der Wundaͤrzte, womit diefe runde 
Stüdenaus der Hirnſchale fchneiden ; 
eigentlich wonit fie dag, was an der 
Hiruſchaale zerbrochen iſt, wieder aufs 
oder herausheben, wieder aufrichten. 
2) die Arbeit mie dieſem Werkzeug an 
einem Verwundeten. 3) eine Schlin⸗ 
92, Falle, eine Kriegestift, wodurch je⸗ 
mand berbepgelocdt und verftricket wird. 
to Trepän, tu sripen‘, v.a. die 
zerbrochene Hirnſchale mit den Sches 
delbohrer anrichten, pder ihr fonft das 
mit zu Huͤlfe fommen, 2) einen liſtig 
fangen, übertöipeln, in die Falle lok— 
ten, hintergehen. | 
Treparined, gripänn’d, part. adj. !) 
durchbohret mit dem Trepan. ⸗) bins 
terliftiger Weiſe in eine Kalle gelocket. 
Trepauner, tripaͤn⸗ noͤrr, 5. 1) einer 
der frepaniret. 2) ein Schalt, ein 
Betruͤger, der einem einen leichtfettis 
gen Streich fpieler, der einen in die 
Salle lot. 9. J 
Trepanning, tripaͤn⸗ ning, 8. et par- 
tie. das Trepaniren oder Aufheben der 
Hirnſchale; trepanivend. 
Trephine, teifein‘, S. ein Eleiner Tre 
pan oder Schedelbohrer. 
— trepp⸗id, adj. zitternd, bes 
end. * 
Trepidatiom, trepvidahzfch’n, S.- 1) 
‚das Zittern oder Beben, 2) die Furcht, 
der Schrecken. 


Trepidity, trepidd⸗iti, }Sdie Zag⸗ 
or haftigkeit, 
Trepidnefs, trepp idneß, J die Furcht⸗ 


ſamkeit. 

to. Trespafs, su treß⸗ paͤß, v. m 
(mit againft). 1) fündigen, darwider 
handeln, mißbandeln, fi 
2) überfchreiten; unrechtmaͤßig eines 
andern Grund und Boden betreten; 
ihn beleidigen, ihm zuwider ſeyn. 

I fear. I trespafs upon your Patience, 
ich beforge, daß ich eure Geduld miß⸗ 
brauche. 

Trespafs, treßspäß, S. die Ueber⸗ 
tretung eines Geſetzes, die Suͤnde, 
Mißhandkung, Miſſethat, das Ver⸗ 
gehen. 2) unrechtmaͤßige Betretung 
eines Andern Grundſtüuͤcke. — 

Trespafled, treß⸗ paͤß'd, Praeter, et 
Partic. fündigte, handelte darwider, 

- gefündiget, darwider gehandelt ꝛc. wie 
das Verbum. g | 

Trespafler, greß’;pefßörr, S. n) ein 
Sündiger, Miſſethaͤter, u— 

eing 






eines Geſetzes. 2) einer, der unrecht: 
mapig eines Audern Boden betritt. 
reipalling, treß »paffing, S. das Sins 
digen, Uebertreten, Vergehen. 
eis, treß, S. eine Locke, Haarlocke; 
FE mehr im Dlur. gebräuchlich, Trefses. 
irest-d, tres⸗ ſed, adj. in einander 
geflohen oder gefranfelt; mit Lok: 
fen ‚gejchmüft. 


Viesfes, tees-fiß, 8. eine Schleife, | 


Schlinge oder Locke von Haar, Haar 


een ö We 
Ofresfel, }: tres'-fl’, S. 1) des Geftell 

or 2 eines Tiſches. 2) ein Bad; 
Drestle, F ein Dreyſuß; ein jedes bes 


wegliches Geftell, woraufsetwas ge 
fest oder wodurch etwas gefiüzt wird. 
Dresfure, tres -fore oder treß jur, S. 


1) das Haarflechten, Auffraufeln. 


2) das Diminutivum von dem Saum‘ 


eines Wapens in der Heraldik). 
Ifreswins, teeß = wins, S. 

Stuͤber oder drey Pence. 

IPret, trett, 8. eine Beriilligung oder 
ein Uebergewicht von 4 Pfunden auf 
den Centner, die der Großhändler dem 
Kraͤmer oder Stuͤckweiſe Verkäufer zu: 
ſtehet, und aufferdem noch 4 Pfund 
ats Eintroknen, Berluft, Abgang 


drey 


dder Ausvurf einer Waare; ingleichen 


‚ein Abgang, Abzug am Gewichte oder 
dem Werthe von4 Pfund pro Centner. 


Trethings, treth⸗ ings, 8. Taxen, Jim: 


poſt, Auflagen. 

Trevet, } teewwiit, 8. jedes, das 
or: auf drey Beinen jtehet, wie 
revit, I ein dreybeiniger Schemel; 


Fein. Drenfuß, eiferner Drevfuß. 


rebh oder trüb, 8. die Zahl]. 


rey,. fee | 
3 im Kartenſpiel, eine Dreye 
friable, cri aͤbl, adj. 1) was probi—⸗ 
ret, verſucht werden kann; der Unter⸗ 
ſuchung, der Probe fähig. 2) was 
R uf. eine rechtliche, geſezmaͤßige oder 
gerichtliche Art unterſucht werden Fann. 


Friacle, ſiehe Treacle. 
Wriad, trei-A0d, S. eine gebritte Zahl; 
die Dreyeinigkeit; Drey vereiniget. 
Trial, teeisäll, S. u). der Teft, die 
Prüfung, die Unterfuchung, die Probe. 
der Verſuch. 3) Erfahr ung, Kennt: 
gelb; die fih auf Erfahrung gründet, 
4) techtliche, gerichtliche Unterfuchung; 
das Beh ‚oder die Unterſuchung ei» 
ner Sache vor Gericht, 5) das Ge 
„richt ſo über einen gehalten wird, 6) 





w 
\ 


* 

ir 

u 

R 
4 
+ 
—* 
& 


äı Tre (979) 


Tr 

der Zuftand, da man auf die Probe 
geſtellet oder. verſuchet worden. * 
Triangle, treizenggel‘, S. ein Drop: 


Winkeln — 


the'three Angles of a Triangle are ' 


equal‘to two right ones. 
nee By er.Löcke, 
Triangular, treioͤng⸗gkſulaͤr, adj. 
dreyeckig, was drey Winkel hat. 


Triangularly, treiang⸗ gkiulaͤrli, adv. 


auf eine dreyeckige Ark.‘ 
Triangularnels, treiang⸗ gkjulaͤrneß, 

Wdie dreyeckige oder dreywintelige 
Figur 
Trur ans, 


den Romern; die Pikenierer. 
Trib, teibb, $. ein Gefangniß. 
Tribe, treib, S. ı) eine Zunft. 
2) der Stamm, das Geſchlecht. 
3)’ die Art, die Battung; (die).s Work 
wird öfters auch im verächtlichen Sinn 
gebraucht) als: 4 
Folly and Vice are eafy to defcribe, 
The common Subjedts of vur Serib= 


bling Tribe. Rafc. 
Triblet tribb⸗let, } S. ein run⸗ 


1” ar 73 

‚ Tribonlet, tribbol’; ter, I worauf die 
Goldſchmide etiwas rund machen; eis 
nes Goldſchmids Werkzeug Ringe date 
auf zu machen. 

Tribulätion, tribjulaͤh⸗ ſch'n, S. die 
Verfolgung, Truͤbſal, Plage, Anfecha 
tuna,; Untube des Lehens. — 

Tribünal, treibju⸗ naͤll/ 5. 1) der 
Richterſtuhl. 2) der Gerichtshof, das 
Geicht ER 

Tribune, tribb’sinhn, S. ı) ein Zunft: 
meiſter bey den Roͤmern; Abgeordnes 
ter des Volks; ein Sachwalter. 2) 
der Befehlshaber "oder. Commandeur 
einer Roͤmſſchen Legion. au 

Tribunefhip, teibb;jubnfebipp, 8. 
das Amt eines Zunftmeifters, ehema⸗ 

ligen Tribuni zu Rom, , 

Teibunitial , reibbjunifch all, N 


or N } —* 
Tribunitious, tribbijuniſch⸗ oß * 
zum Zunſtmeiſteracht gehörig, darin 
gegruͤndet; einem Tribune anflindtg. 
Tributary, ttibb’; jutaͤrri, adj. U) 
zinsbar, 3) unterwuͤrfig, untergeord⸗ 
net, Fr 
Tributary, tribbe futaͤrri, 8. einer, 
der dem andern Tribut bezahlt, um 





- Verfuhung, Verſuch der Tugend, 7) 


mit ihm in Frieden zu leben, oder un⸗ 


‚treiäfs-viäns, $. plur. die 
auserlefenen und tayfern Soldaten bey 


‚ed, ein Triangel, eine Figur von dreh 


F 


Ti 


ter feinem Schuß zu ſtehen; einer der 
zinsbar iſt, oder die Oberherrſchaft ei» 
nes andern anerkennt, als: 
the Republick of Ragufa is tributary 
to the Grand Turk etc. 
Tribute, tribb⸗ſuht, S- 
but oder Zins, den man aus Anerken⸗ 
mung der Oberherrichaft an einen ans 
dern bezahlt; ein Zoll; die Schakung, 
Auflage. 2) die Untermürfigkeit. 
Trice, treis, S. ı) eine kurze Zeit; ein 
Augenblick. a 
in a Trice, in einem Augenblid. 
2) ferner ein Strich. bi 
Trichomänes,, trickkomaͤhns, 8. eine 
Pflanze, Steinbrech; (auch treiko⸗ 
mehns). 


Trichotomy, treikat⸗ tomi, S. eine. 


Theilung in drey Theile. 

Trick, teid, S.. 1) ein liftiger Betrug. 
2) ein geſchickter Kunftgriff, Liſt. 3) 
ein  lafterhafter Streih, Anfchlag, 
Tuͤcke, Schaltheit. 4) ein Kunſtſtuͤck, 


Streich eines Talchenfpielers, irgend | 


eine Poſſe um eine Geſellſchaſt zu bes 


uuerwartete Wirkung. 6) eine Lefe 
oder Stich im Kartenfpiel. 
to Trick, tu trick, w a. 1) täufchen, 

betruͤgen, bintergehen; einem einen 
böfen Streich, einen liſtigen Streich 


oder Poſſen fpielen, ihm eine Nafe | 


drehen. 2) herauspußen, ſchmuͤkken, 
zieren. 3) mit einer leichten Beruͤh⸗ 
rung bemwerfftelligen. 

—— tu trick, v.n. durch Betrug 
eben. j 

Tricked, trickt, part. adj. betrogen, 
bintergangen, getäufcht ze. 

Tricker, trid’sörr, S. ein Losſpan⸗ 
ner: die Zunge an einem Schießge- 
wehr, Piftole ꝛc. 

Tricking, trick⸗ ing, S. 1) der Putz, 
die Ausſchmuͤckung, die Zierde. 2) die 
Entwerfung eines Betrugs. 

Trickiſh, trick⸗ iſch, adj. ſchalkhaft, 


liſtig, verſchmizt; auf betruͤgliche Art 


liſtig, auf leichtfertige, boshafte Art 
verſchlagen. 

Trickifhly, trick/ iſchli, adv. liſtiger, 
ſchalkhafter, verſchmizter, verſchlage⸗ 
ner, betruͤglicher Weiſe. 


Trickifhneßs, trick / iſchneß, 8. Lift, 


Verſchlagenheit, Taͤuſchung. 
Trickle, trick⸗ kl', 8. ein Tropfen. 
to Trickle, tu trick⸗kl, v.n. troͤpfeln, 
triefen, tropfenweiſe herabfallen; in 


(080) 


ı) ein Tri⸗ 





Tri 


einem ſchwachen Strom rieſeln ode 
fließen. 


| Trickling, trick⸗kling, part, adj. troͤ 


pylnd, viefelnd, 1 
Tresting, trick⸗ ling, S! das Tıo 
pfein, Rieſeln, das ſchwache fliegen. 
Triekster, rricks⸗toͤrr, 8. eim argliſti 
ger-und verſchmizter Bereiger. 
Trickfy, ri; fi, adj. huͤbſch, artig 
(diefes ift ein Wort der Liebkofung , il 

aber veralter.) 

Triekum Legis, trick/ omm figis, S 
in den Rechten, eine Schikane, ein 
Spikfindigkeit. 

Tricörporal, treikabr⸗/ poraͤll, adj 
dreyleibig; drey Leider oder drey Kör: 
per habend 3 | 

Tride, treid, adj. Fur; und geſchwind 
(ber den Sägern.) 7 

Trident, trei; dent, S. eine dreyzinkig 
Gabel; des Neptuns drepzinkiger Sce 
pter, — 

Trident, trei⸗ dent, adj. drey Zecker 
oder drey Zinken habend; dreyzinkin. 


bes | Triding, trei⸗/ding, 8. der dritte Thei 
luſtigen; ein lütiger Streih. 5) eine | 


* 


einer Provinz oder Laudſchaft 


Triduan, erid‘ Ofchjugn, adj. dreyfä 


gig, drey Tage dauernd; ſich alle drei 
Tage ereignend. | 

to Trie, fiehe to Try. 

Triennial, teeienn“ all, wi 'r) drep 
jährig, das drey Sabre währe. 2) 
das ſich alle drey Jahre ereignet, 

Triemmially, treien;niälli, adv. ü 
dtey Jahren; alle drey “jahre, 

Trier, treizörr, $. 1) eim Probirer 
einer der chymiſche Verſuche macht. 2 
einer der verhöret, etwas rechrlich un 
terfüchet. 3). der Teft, die Feuerprobe 


einer der auf die Feuerprobe, auf der 


Teft bringt. ö 
to Trifallow, tu trei⸗faͤllo, v. a. Lant 
zum drittinmale umpflügen oder um 
ackern ehe es bejäet wird; dribrachen. 
Trifid, trei-fidd, adj. in drey Theil, 
geihnitten, gefpalten oder getheilet. 
Trifistulary, treifis⸗ tſchulaͤrꝛ, adj 
or drey Oefnungen, Röhren, Fifteln 
at. ; 4 


to Trifle, tu trei- fP, vn. ohne 
Nachdruck handel oder reden, leicht: 
finnig zu Werfe gehen, thörichte 
den führen. ' 
2) Narrenpoffen treiben, fpotten, thoͤ— 
richt handeln, läpichen, 
3) Kinderpofien vorhaben, Kindereyen 
treiben, tändeln. L 

, e 


SER 


trifled all his "Time, er Arachteifit 

me ganze Zeit mit Iändeleyen, mit 

wichtsbedeutenden Dingen zu. 

54) von feiner, Wichtigkeit, von feiner 
Bedeutung feun, geringfugig fen. 























—3*v 


to Tride, tu treizfl, v. a. gering, zu 
keiner Wichtigkeit machen, 
ale, treizfl’, S. eine nichtswerthe 
Sache, Kleinigkeit, Lumperey, Kin⸗ 
> derfpiel, Puppenwerk. | 
frifler, trei⸗ fl'oͤrr, 8. einer der leicht: 
rfinnig zu Werke gehet, thörichte, als. 
berne Reden fuͤhret; ein Poſſenreiſſer, 
einer der Kindereyen vor bat, 
“Trifling, trei -’ing, S. das Spielmerf, 
> Kinder: oder Narrenwerf, Kinderey. 


Er, ‚ohne Werth, laͤppiſch, nicht wich» 


N. | 
Trifingly, trei-flingtiy adv. ohne al. 
les Gewicht, ohne alles Anfehen, ohne: 
allen Werth; aufeine närrifche, nich 
tige, lächerliche Reife; mit Taͤndeley. 
(Triföliate, treifoh⸗ liaht, adj. was, 

di drey Dlätter hat; dreyblaͤttrig. 
‚Triform, trei⸗fahrm, adj. von drey⸗ 
facher Seftalt. RR 
‚Trig, trigk, 5. das Mahl im Kegelpiel; 
au beym Schnellfägelchenfpiel wer 
| „Knaben. 7 Ä 
to Trig or Trigg, tu trigk, v. a. 1) 
das Mahl zum Kegelſpiel geben, | 
2) to trig at, hinter der Schule weg: 
gehen, die Schule verfäumen. 
> 3) to trig a Wheel, ein Rad hemmen. 
Trigamy, trei,gämmi, 8. die Diep: 
weiberey; die dritte Verheyrathung, 
„oder der Zuſtand, da fih eine Perſon 
" dreymal verheyrathet hat; (die Aus 


2 ſprache auch trigk⸗ aͤmi.) 
maͤht/ S. 
ein Muͤßiggaͤnger, auch ein Galau; 





— — 


Tugery ⸗Mate, trigk⸗exri m 


 inofeithen eine faule, muͤßige weibliche 


‘ ‚Sefellipafterin; auch im Engl. Trig- 
\_,ty-mate. 

Trigged, trigkd, part. adj. gehemmet. 
Triggen, trigE'zenn, S. ein Hemm⸗ 
> fun, eine Hemmkette; (felten ge⸗ 


Bräuche) | 
Trigger, trigt-gkörr, S. 


(9a). 


Trifling, teei:fling, adj. nichtswur⸗ 


ı) eine | 





 Hemmfette oder ein Hemmſchuh das 
Rad zu hemmen , wenn es bergab ge: 
bet, 2) sein. Losſpanuer an einem 
Schießgewehr, wie Tricker. 3) das 
Mahl beym Kegeifpiel ; diefes fiebe Trig- - 


 Trigging, trigk ing, 8. et part. das 
Hemmen; hemmend. 


Tri 


‚Trigintals, treidfchinn'stälfs, 8. fie 
rentals, drevßig Seelenmeſſen. * 
Triglyph, trei⸗gkliff, S. eine dreyfache 
Aushölung an einer Säule, oder eine 
Zierrath ander doriſchen Saͤulen⸗Art 
mit drey Hohlkehlen. — 
Trigon, trerzgtonn, oder nicht willig 
jo hart treizgbonn, 5. ein Dreyeck, 
ein Triangel; (inder Aftrologie.) 
| trigk? onaͤll, adj. dreyeckig, 
oder drey Winkel habend 
Trigonometrical, trigkonomet⸗ tri⸗ 
kaͤll, adj. trigenometriſch; zur Trigo⸗ 
nometrie gehoͤrig. | } 
Trigonomietry, trigkonamm⸗ tet, S. 
die Kunft, die Dreyecke zu meſſen; die 
Trigonometrie, 


D 


Trilateral, treilaͤtt⸗ exaͤll, adj. was 
drey Seiten hat; dreyfeitig. & 
Trifl, teil, 8. ein Teiler in der Mus 

fit, ein Tremulant. 
to Trill, tu teil, va; einen Teiler 
jchlagen; (im Singen) ©: 
to Trill, tu teill, von. ) abtropfen, 
herabträpfeln, tropfenweiſe herunter 
fallen, riefen. >) einen Trier ſchla⸗ 
gen auf einem Juſtumente. 
Trillion, teil jonn, 8. eine Trillion, 
ift eine Zahl (Billion) die durch eine 
- Billion multipliciret wird. | 
Trilüminar, treilju⸗ minaͤrr, 
or ig adj, 
Tiikuminous, teeilie'sminoß,: Sarı 
das drey Lichter hat, 
Trim, trimm, adj. nett, zierlich, ſau⸗ 
ber gekleidet oder geputzet. 
to Vrini, twitrimin, v. a. ) ausruͤ -⸗ 
ſten, mit den nothigen Beduͤrfniſſen 
oder Zierrathen verſehen | 
3) auszieren, putzen, ausfhmüden, 
herqusſtaffiren; mit Bändern defeken. 
3) barbieren; abzwiden,, mit dir 
Scheere fein ansfchneiden, beſchneiden. 
4) etwas gehörig zu. rechte machen, 
in Ordnung bringen, fauber, nett 
machen. kin 
5) to trimm a Bost, a Veflel, einen 
Schiff das rechte Gleichgewicht neben, 
damit nicht eine Seite ſchwerer iſt als 
die anders . Kirn. 
6) to trim hat oft des ſtaͤrkeren Nach⸗ 
drucks wegen up nad) fi). 
‚trimmed up, ſehr herausgeftrichen, 
ſehr herausgepuzt xc. 
to Trini, tm teimm, von. unentſchloſ⸗ 
fr feyn, balaneiren; unfchlüßig yeb 
fehen ziweyen Partheyen feyn, oder ſich 








sifchen zweyen Partheyen halten. 
249 Aa Trim, 


Tri 


Trini, teimm, S: Staat, Putz, Klei⸗ 
dung, Zierrathen; (ein Wort, womit 
man jest eine geringe OF ORENER. be: 
zeichner. 

in a fad Trim, kothig ſchmutzig. 
Tiiii· Tram, ſo wie der Herr, fo der 
Knecht. 


Trimilv, geimmsli, adv. zierlich, ſaͤu⸗ 


sun gepuzt; auf eine nette, ſaubere 
Trintmed, trimm d, part. adj. 


to get trimmed, fich batbieren lajjen. 

Trimmer, trim⸗moͤrr, $: u) einer 
der es mit beyden Partheyen Hält, der 
den Mantel nach dem Binde bänst; 
einer der von einer Seite zur andern 
uͤbergehet, um die Partheyen im 
Gleichgewicht zu erhalten. zyein ein⸗ 
geſchaltetes oder einge fihobenes Stud 
Ho. 


Trimming, trim⸗ ming, S..: ı) die 


Auszierung, Ausfafficung, die Friſur 


‚ran einem Kleide; die Beſetzung. 
2) das. Betrügen. 
3) das Verändern der Seiten oder der 
ri 
4) das Schlagen, Ausprügeln, Aus; 
drefchen. 

Til trim his Jacket, ich will ihm das 
Wamms ausklopfen, ‚ihn tüchtig 
ausprügeln. 

Trimnefs, teimm'neß, 8. die Zier⸗ 

lichkeit, Nettigkeit des ae 
—— trei⸗ naͤll, adj. gedrittet, drey⸗ 
ach 
Trane, tre'n, S. ter gedritte Stein; 
(in der Aſtrologie) der Aſpeet oder die 


Stellung eines — in Ruͤckſicht 


eines andern. 

to 'Trine, tu 'ttein, w.a: 
dritten Schein oder Afpect ſetzen 

to Irine, tu trein/ von, 
ſeyn. 

Trinerz trein Aer $. ein Zauderer, 
Tändier ; fiebe Loiterer und Trifler. 


Tringle, teing-g%;.8. eine&chnur.der] ... 
Zimmerleute zum Zeichnen; eine fan: | 


ge Schmale Leiſte. 
Trisgum - Tangum, eine Grille, thoͤ⸗ 
richter Einfall 
Trinitärians, teinnisäb; ⸗riaͤhns, 8. 


plur. Trinitaͤts (Marburiner) Moͤn⸗ 


ehe; gewi ſe Ketzer im Punete des Ge⸗ 
heimnifles der Droyeinigfeitz eigent⸗ 
lich ein Moͤnchsorden, dev sur Ehre der 
Dreveinigkeit geftiftet worden, um die 
chriſtlichen Sclaven aus den Händen 


(982). 


Trink, 


or 
I Trinke, ſcherner 


ausge: 
zieret, gepuzt, befchnitten ; barbieret, 


in einen ge⸗ 


aufgehaͤnget 





Tri 


der unzlaͤubigen zu erlöfen. Die Min 


che wurden gemeinhin Mathur iner ge 
nannt. 


— trinn iti, S. die Dreyeinig, 


eit, 


Trinity-- grafs, teinn sitigeäß, S. Ha 


ſenklee, Haſenpfoͤtlein. 
trink, oh eine Art eines Si 
es. 


Triiket, trink⸗ it/ 8. das — 
Segel an einem Maftkaum ; 3ſiehe 
-Top-fail, 

Trinket or Trinkets, ink is, S, 
plur. . ı) Verzierungen , überflüßige 
Verſchoͤnerungen, Spiellachen, Zän, 
delehen. 2) Dinge won feinem grof: 
jen Werthe, von mehr Schein als 
Werthe. 3) Geräthe, Werkzeuge: 

Trinkling, trinfzling, adje 

to go trinkling up and down, herum 
sehen und horchen, einen Spion ab⸗ 
geben. 

Trinomial, trinam miäll, ad. was 
drei Nahmen hat. 

Triobolar, trigb zbolfrr, adj. chcht 
gering, nichtswürdig, gemein. 


to Trip, tm tripp, v.a. T) einem 
ein En fielen, ihm den Fuß vorſez⸗ 
zen. z. B. (to trip one up BE Wi 
up his Aeecley ae 
2) einen überliften, ibertölpeln, 7 
5 fangen, entdechen, erhaſchen. 


to Trip, tt tripp, y.n. 1). fra 
—* aus gutſchen, ſtolpern, an 
ſen 
2) fehlen, irren, mangelhaft. ar | 
3) to trip it, to trip along, mit klei⸗ 
nen Schritten geſchwinde fortgehen, 
eaufkitpfen, leicht dabin laufen, 
‚4) eine kurze Relſe thun. | 
5) to trip wich. the Tonsue, mit der 
Zunge: folpern, Th verspredien. B 
he trips with his- Tonzue, or his 


Tonzue trips, er verfpricht ſich, ſei⸗ 


ne Zunge ſtelpert. 
Trip, tripp, S 1) ein Schlag mie 


dem Dein, wodurd der Minger oder 


eln, 


Kaͤmpfer ſelnen Gegner uniſtuͤrzt. 


2) ein falſcher Tritt, das Gleiten, 
Straucheln; * Stolper, oder das 
Stolvern 

3) ein Fehltritt, ein Irrthum, das 
Gtolpern mir ver Zunge. 

to take one in’Trip, einen in feiner 
Rede fangen. i 


4) ein kurze Reife. Pag, 
to 


Me se 


„to mäke a fhort- Trip into a Coun- 
try, eine kurze Reife in ein Land thun. 
5) ein feichter Oct oder Anfuhrt. 

7: 6).eine kleine Herde Ziegen. ; 
ein Baſtard, ein unehliches Kind. 
‚Ihe has made a Trip, fie hat ein Hu» 


renbkind gepabt, Chat geſtolpert, hat 


. einen Fehltritt begangen.) 
3) ein Sees Teiiainus; 
Schiff tagt man: 


The. bears her Top-fails a-Trip, wenn | 


es die ebern Segel fo hoch hinauf: 
gezogen hat als fie gehen koͤnnen. 
Tripartient, treipaͤrr⸗ tſchent, adj. in 
drey Theile fehneidend. 
‘Tripartite, trip⸗paͤrteit, adj. in drey 
Theile getheilet, drey correſpondirende 
oplen habend, zu drey Partheyen ge: 
hoͤrig. le 
Tripartifion, trippaͤvtiſch⸗/ onn, S. 
die Theilung in drey gleiche Theile, 
Tripe, treip, S. N die Gedaͤrme, die Kal; 
dannen; ein Kuttelfleck. 2) im Scherz 
wird es fuͤr den menſchlichen Bauch ge⸗ 
braucht. 
Tripedal, trippꝰ idaͤll, adj. dreybeinig, 
deey Füße habend. 
Tripery, treiperri, S. der Kuttelhof. 
Tripe- market, treip⸗ maͤrkit, S- der 
Kuttelmarkt, (KRaldaunenmarft.) 
Tripetalous, treiperr'-äloß, adj. eine 
Blume habend, die aus drey Blättern 
beſtehet; dreyblätterig. 
Triphthong, trippethang, 8. die Ber 


einigung dreyer Boralınz: als eau, | 


unepe, | &ec. 
Triple, trip pP, adj. dreyfaltig, drey⸗ 
. fach, dreymabl wiederholen 

to Triple, tu teip-pP, v. a. verdrey⸗ 
- fachen, dreymal ſo viel, dreyfaltig ma: 
chen. 

Triple» Tree, tripspl’stri, 8. der Gal⸗ 

gen; fiehe Gallows. 

"lit, S. .. 1) drey von 


Triplet, teipp 
ſich mit einander 


einer Art. 2) drey 
reimende Verfe. 


€ 


Triglicate, tripp⸗ likaͤht, adj. dreymal | 


fo viel gemacht; dreymal verdoppelt. 
Triplieätion, teipplitäh'zfeb’n, S. 1) 

die Verdrenfachung. 2) die dreymali: 
ge Wiederverantwortung. 
Triplieity, teiplißeigi, 8. die dreyſache 

Eigenfiyaft. Rn 
Trip-Madam, tripp⸗ maͤdaͤm, 5. ein 
Kraut; eine Art des Mauerpfeffers 
welche als Salat gegeſſen wird; Trips 
Madame. | 


” 


2 (3) 


von einem 





Trı 


Tripod,, treizpadd, auch: von einigen 
tripp⸗ add, S. ein Sig mit drey Bei⸗ 
nen, ein folcher, wie der, von welcdem 
die Driefterinnen des Apollo die Dias 

kel verfündigten. 

Tripoly, teipzoli, S. ein ſcharfſſchnei⸗ 
dender Sand, (bat vermuthlich dieſen 
Namen von dem Ort, wo der Sand her⸗ 

kommt); auch eine trockene weiche Er⸗ 
de oder Kreide ven Citron⸗Farbe, wel⸗ 
che zum politen gebraucht wird: nad) 
Bailey iſt es ein Glaͤttſtein; ferner 
blaue Camillen, Poleykraut * 

Triꝑpon, trei⸗pann, $. ein Dreyfuß 
im Tempel des Apoll. 

Topos, treizpaß, 5. ein Sig mit dret 
Deinen; wie Tripod, | 

Tripper, trip’, power, 8. einer der ſtol⸗ 
pert, ſtrauchelt; der mit Kleinen Schrits 
ten gebe. . 

Tripping, teip'z ping, adj.) 1) ge . 
ſchwiud, ſchnell, lebhaft, hurtig. 2) 
gleitend, ſtrauchelud. 

Tripping, teips ping, 8. ein leichter 
Zan;. Ä — 

Trippingly, trip⸗ pingli, adj. mit Leb⸗ 
haftigkeit, mit ſchueler Bewegung. 

Tript, trippt, ſtrauchelte, geſtrauchelt; 
das Imperf. und Partic von to Trip. 

Triptote , seipp'stobt, 8. iſt ein Nos 
men, das nur in dreyen Caſib. ges 
braucht wird (als: fors, Fortis, forte, 
oder dica, dieam, dicas. 


‚ Teipüdiary, treipiju⸗ draͤrri, adj. das 


man tanzend verrichtet. 
Tripudiation, ereipjudiähsfehn, 8. 
das Tanzen. . 
Trireme, treizreibm, 8. eine Galere 
mit drey Ruderbaͤnken auf einer Seite. 
to "Frife, gu freis, v.a. indie Hohe 
“heben; fiebe to Hoife. = ; 
Trifectioen, treiſeck⸗ ſchin, 8. die Thei⸗ 
lung in drey gleiche Theile. 


Triseful, trißt fuli, adj. trautig, tief⸗ 


ſinnig, mißvergnuͤgt. 


‚ Prifule, treisfölß, S, ein drehackiges 


Ding, oder ein Ding mit drey Zaden, 
mit drey Spitzen. L 

Trityllabical , trisſillaͤb⸗ ikal adj. 
dreyſylbig, oder aus drey Sylben beſte⸗ 
hend 


1 Trisyllable, tris⸗ſilla bli, S. ein aus 


drey Sylben beſtehendes Wort. 
Trite,: treit, adj. abgenuzt, alt, ge 
mein, nicht neu, abgetragen, unge— 


ybräuchlich. 
— treit⸗ neß, 8. die alte, ab⸗ 


genuzte, verdorbene Beſchaffenheit, 
Quq ⸗ die 


Tri 


bie Semeinheit, die Gewoͤhnlichkeit, 
die Schalbeit. 

Tritheifm, trei⸗ dhiißm, S. die Mey: 
nung derer, Die drey verfchiedene Goͤt⸗ 
ter glauben, 

Tritheift, trei⸗ dhiiſt, }S- derjenige, 

or ‚2 ah ‚drey 

-Tritheite, trei⸗ dbieit, } Götter ‚’ oder 

drey unterfchiedene Gottheiten im We⸗ 
fen Gottes glaubt. 

Trifical, seittzikäll, fiehe Trite und 
Trivial. 

Triton, trei'stonn, 8S. i) der Gott des 
Meers. 2) ein Werterhahn auf einem 
Kirchthurme. 

Triturable, trit⸗tſchiuraͤbl', adj. was 
man treiben oder zu Pulver jtoßen kaun. 

to Triturate, tw tritt⸗ juraͤht, v. a. 
reiben, zu Pulver ſtoßen (auch trit⸗ 
tfcbjuräbt). | 

Triturated, tritt'-jur&bted, part.adj. 
zu Dulver gerieben oder geftoßen. 

Tjiturätion, trittſchjuraͤh⸗ fon, 8. 
bie Pulverifiruug, das Stoßen oder 
Reiben zu Pulver. 2 

Trivet, teiww7it, S. 
jedes was yon drey Beinen oder Füf- 
fen unterftuzt wird, 

Trivial, triwwsjall, adj. gemein, 
ſchlecht, ſehr gering, nichtswerth, leicht, 
unbeträchtlid), unbedeutend. 

Trivially, teiww'-jälli, adv. i) auf 


eine fehr gemeine, fehr fchledte, ge: | 


ringe Art. 2) auf eine fehr leichte, un: 
bedeutende Art. ; Be 

Trivialnefs, teiww'; jallneß, S. Dibdie 
gemeine, fchlechte Art, 2) die Leich» 
tigkeit, svenige Wirhtigfeit. 

Triumph, treizommf, S.. 1) das Sie⸗ 
gesgepraͤnge, die Pracht oder das Ge: 
pränge, womit ein Sieg ffentlich ge 
feyert oder begangen wird; ein flieg: 
pranaerider Einzug, 2) die fiegreiche 
Deichaffinheit. 3) dir Sieg, die Un: 
terwerfung , Bezwingung. 4) bie 
Siegesfreude, die frohlockende Freude 
über einen Sieg. 5) ein Trumpf im 
SKartenipiel; diefeg ſiehe Trump. 

to Triumph, tu ereizsommf, v.r, ı) 
mit Siegesgepraͤnge einziehen; einen 
Sieg mit Gepraͤnge begeben oder fey- 
ern; ein Siegesfeſt anftellen. 2) fie 
aen, den Sieg davon tragen, uͤber—⸗ 
winden. z) über einen erlangten Bor: 
theil ftolz jeyn, prahlen, pochen. 


Triumphal, treiommf säll, adj. fiegs 


prangend, bey Begehung sines Sieges 
im Gebrauch oder gebräuchlich. 


( 984 ) 


ein Drepfuß, | 





Tro 


a triumphal Arch, ein Triumphbogen. 
Triumphal, teeiommf al, S. ein Sie 
geszeihen (ein leltenes Wort), 
Triumphant, treiommf’sänt, adj. ı) 
fiegprangend, einen Sieg feyernd. 2) 
fid) des Sieges freuend. - 3) fleghaft, 
fiegreih, mir Sieg gefhmndt. | 
Triumphbantiy, treiommf'- äntli, adv. 
ı) auf eine fiegreimye Art, auf eine ſich 
des Sieges freuende Art, fiegprangens 
ver, fieghafter Weiſe; mit glücklichen 
Erfola. ; 

2) mit übermüthiger Freude. 
Triumphed over, über den man gefies 
get, den man hberwunden hat. - 
Triumpher, treisommföre, 5. ein 
ſiegprangender Ueberwinder; einer der 

fieget. — 
Triumphing, trei⸗ommfing, S. et 
part. das Triumphiren; triumpbirend, 
Triumphingiy, treiommf=ingli, adv. 
auf eine fiegreiche, auf eine triumphi⸗ 

. rende Act; fiche Triumphantly. 
Triumivir, treiomm⸗ wir, S. einer von 
den drey Dberheren, welche unum⸗ 
fhranft zu dom regi⸗rten. 
Triumvirate, treiommꝰ⸗ wiräbt, \ — 
or . 
Triumviri, treiomm’; wii, J 
das Dreyherrenamt zu Nom; eine 
Bereinigung oder Verbindung dreyer 
Männer, sser eihe unumichränfte 
Regierung, weiche von dreyen Perfos 
‚nen mit gleicher Autorität oder Herr⸗ 


Schaft verwalter wird‘ 


Triüne, treijuhn‘, adj. zugleich drey 
und eins oder drey in eins, al 
the triu: » God, ber dreyeinige Sat. 
to Trödat, tu troht, v. a. fihreyen wie 
ein Bock in der Brunſtzeit. 
Trocar, track⸗ aͤrr, 8. ein chirurgiſches 
Inſtrument, dreyeckig zugeſpizt, wird 
bey Waſſerſüchtigen gebraucht, 
Tröch, fiche Trochifk. 
Trochäical, trotkaͤh⸗ ikaͤll, adj. trochär 
iſch, das aus pedibus trochaieis beftes 
het; das find, in der Poeſie, Füße, die 
eine lange und kurze Sylbe haben. 
Trochanters, trokaͤnn⸗ toͤrrs, 5 Um⸗ 
dreher, Umwender am Schenkel. 
Tröchee, tro'sFi, 5. ein Fuß in den 
Werfen, der cine lange und kurze Spl⸗ 
be hat. un 
Trochilicks, trofilslids, S. die Raͤ⸗ 
derwiſſenſchaft, die MWiffenfchaft der 
umdrehenden Bewegung. | 
Troch- 


J 


— Enden eines Hirſchgeweihes. 


a 


 Trochisch, tesdist, 3 5. ein Ar⸗ 
Mr one robert. zeneyfüchlein, 
| ATnBchitk, eo ist, I Sieibgen, 
Plazgen 


Aod | rad, trat, das Imperf. von 
0m. tor Tread, diefes Trode if fel: 
Trode,hten. | 

" Trod, tradd, \ 

y partic. pafliv. 


cr 
* "Trodden, trad⸗ d'n, j von to Tread. 
 Trode, tradd, 8. der Grund für den 


getreten , das 


m Fuß. 
oslodyte, tragk⸗lodeit, 5ñ. 1) ei: 
ner der in Huͤtten oder Holen unter 
ber Erde mohne. 2) eine Denenuung, 
die einer Secte jüdifcher Gößendiener 
gegeben wird. 3) eine Art Vögel; 
ſiehe Wren,Hedgefparrow, eine Gras⸗ 
„mike, oder ein Zaunfönig. 
to Troll, tu teol, oder trohl, v.a. her. 
‚cam drehen, herum treiben ; herum ge; 
hen laſſen. 
to Tröil, tu trol, oder. trohl, v. n. 1) 
herumſchlumpen, liederlich gekleidet 
uͤberall herum laufen; muͤßig umher 
geben, ſchleudern. 
2 ſich wälzen, rollen, rund umlaufen. 
3) Hechte angeln. 
" 4) ta troll it away, eilen mit dem was 
man thut, esin dor Eile machen. 
Trölling-Ring, trohl zingseing, 8. 
der Ming auf einer Hehtihnur, Die 
auf einen Raͤdlein herumlaͤuft. 
Troli- Madam, troll'zmäoam, S. 
 Epiel mit Heinen Kugeln auf einem 
Bret mit Locern. | 
Frollop, tral⸗ lopp, S. eine Schlumpe, 
. eine liederlich gekleidete Weibsperſon, 
eine ſchmutzige liederliche Weibsperſon. 
Trolly-lolly, tesi-li lalli, S. grobe 
: Kanten, Borten oder Treffen, die einft 
sehe Mode waren. 
 Trolmydames , tral⸗midaͤhmß, 
(ein Wort, wovon Johnfon die Be: 
deutung nicht anzugeben gewußt; es 
"fommt in. Shakefpsare’s Winter's- 
Tale vor und fünnte wohl Freuden. 
mädchen beißen, als: . a Fellow I 
have known to go about with 
 Trolmydames.) | 
Trona, tro'nä, S. eine Schnellwage. 
Trönage, tro⸗ naͤdſch, S. Wagegeld; 
oder ein Zoll fürs Wollwägen, 
Tronitor, tronäb :torr, $. ein Beam; 


f 


ter aufder Wollwage; ein Wollwäger. 


ab: * (085) 


Trochines, tratſch⸗ ings oder track⸗ 
ings, 8. die vielen kleinen Aeſtchen an 


ein | 


s 


' Trophy, te 


u 





Tro 


‚Tröop; teubp, S. .. 2) eine Gefellſchaft, 
ein Haufen zuſammengebrachter Leutte 
2) ein Trupp Soldaten. 

3) eine Compagnie zu Pferde, deren 
bey den Engländern drey eine Esqua⸗ 
dron ausmachen (ein Troop hat ge: 
woͤhnlich 50 bis ss: Gemeine). | 
to Troop, tu trubp, v.n. .ı) in Vers 
einigung, Truppsweiſe marjchiren, 
2) in Eile marfchiren, traben, 
3) in Geſellſchaft marfchiten. 
4) to troop away, haufenweiſe herum» 
laufen. 

Trooper, trubp'-örr, S. 1) ein Rei» 
ter; eigentlich ein Küraffter oder ein 
ſchwerer Cavalleriſt. 

2) eine halbe Krone oder 23 Schil⸗ 
linge. | 

3) to die the Death of a Trooper’s- 
Horfe with the Shoes on, den Tod 
eines Neiters Pferd (mit den Schus 
ben an) ſterben; dieſes bedeutet, je« 
manden im Scherze jagen, daß er 
aufgehänft werden wird. 

Troöpe, trohp, 8. ein verblümter, figuͤr⸗ 
licher oder vednerifcher Verſtand eines 
Worts; eine Veränderung des Worts 
von feiner urſpruͤnglichen Bedentung. 

Troöphied, troh⸗ fid, adj. mit Sieges⸗ 
zeichen, hy: Trophäen gezieret. _ 

ob;fi, S. das Siegeszeichen, 
eine Trophäe; etwas das zum Beweis 
de3 Sieges gizeigt wird, | 

Tropicsl, trapp’zitäll, adj. 17) tros 
piſch, figuͤrlich, die urſpruͤngliche Bedeu⸗ 
tung. rhetoriſch verandern. 2) nahe 
an die Wendekreiſe geſtellt, zu einem 
Mendekreife gehörig. | 

Trofick, trapo⸗ ick, 5. die Linie, bey 
welcher die Sonne zurückkehrt; oder 
der Mendefreis, wo die Sonne im 
Sommer oder Winter wieder umfehs 
ret; im Plural. Tropicks. x 

Tropological, tropolagk⸗ ikall, adj. 
figuͤrlich, verblümt, durch verbiämte 
Worte von der urfprünglichen Bedeu⸗ 

tung verändern. 

Tropologically, teopolagf’; ikaͤlli, adv. 
auf figürlihe, verbluͤmte Artz eine 
thetorifche Art der Veränderung einis 
ger Worte von der. urfprünglichen 

Bedeutung. 

Tropology, tropal⸗ lodfebi, S. eine 

verblümte , figurlihe oder fittliche 


Rede. ER 
Trosfers, traſ⸗ ſoͤrrß, S. „die Hofen, 


Beinkleider, ileberziehhoſen; ſiehe 
Trouſers. 
2.495 ta 


-Tro 


to Trot, tu tratt/ von, ) traben e) 


geſchwind oder ſchnell gehen, oder zu 
Fuge reifen (in ſcherzhaftem oder 
veraͤchtlichem Sinn). Ä 

Trot, tegtt, S.  r) der Trab eines 

Mferdes. A} 
a Dog-Trot, ein Hundettab, 

2) ein altes Weib (in Beratung); 
eigentlich an old Trotz, ein gebrechli- 
Ges, abgelebtes altes Weib; eine alte 
Schlump. 

a Trot-Town, 8 teatt'staun, $. ein 
Pflaſtertreter, 

Troth, testb, oder trahth, S. I) bie 
Treue, der Glaube, die Ehrlichkeit, 
Redlichkeit. En | 
2) die Wahrheit. 2 

in Troth, in Wahrheit, in der That. 

Trothlefßs, trath⸗ le, adj. treulog, 
falſch, verratheriſch. | 

Trothplight,'tratb'; pleit, adj. verlobt, 
zur Ehe verfprochen, 

Trotter, trar-törr, $. 1) ein Pferd 
Das einen harten Trab gebet; über: 
haupt einer der im Trabe gehet. 2) 
ein Schafsfuß. ou 

Trötters, trat störrs, 8. plur. 
Füße überhaupt. f' 

to fhake ones Trotters, feine Füße be: 
wegen, tanzen. u | 

Trofting, trat⸗ ting, S. das Traben. 

a trotting Horfe, ein trabendes Pferd. 

to Trouble, tu trobbi’, v.a. ı) be 
unruhigen, verwirren, beſtuͤrzt ma⸗ 
chen. 2) betruͤben, kraͤnken, bekuͤm— 
mern. 3) in Verlegenheit ſetzen, un 
ruhig machen. 4) beſchaͤftigen, ſich zu 
ſehr mit etwas abgeben, bemühen, 5) 
jemand beläftigen, Mühe macjen, An: 
lag zur Bemuhung geben. 6) qusien, 
plagen. 7) in Unordnung bringen, 
in Bewegung, oder in Aufruhr feßen. 
8) trübe machen. . 9) (in der niedri— 

gen Sprechart) einer Schuld wegen 

. verklagen, oder gebichtlich belangen. 
Trouble, trob‘- bE', 8S. 1) Unruhe, 

Verwirrung, Beſturzung, Unsrönung. 
2) Bekuͤmmerniß, Ungemach, Wider⸗ 

waͤrtigkeit, Truͤbſal, Gram, Kummer, 


Plagẽ, Kraͤnkung, Verdruß, Hinder⸗ 


niß, Beſchwerlichkeit, Laͤttigkeit, 
Schwierigkeit, Ungelegenheit, Anfech⸗ 
tung. m 
Troubled, trob=bl’d, part. adj. be 
ſchweret, betrübt, beunruhiget; ſiehe 
in fernerer Bedeutung das Verbum 
to filh in troubled Water. im Truͤ⸗ 
ben fiſchen. | | 


666) 


die 





Tro 


Troubler, trob⸗ bl'ͤrr, S.. ein Stoͤh⸗ 
ter, Beunruhiger, Verwirrer; ein 
Aufruͤhter, Meutemacher; im Engl. 
auch a Trouble · Feaſt. 
Troublefome, trob⸗blſomm, adj. 1) 
untubig, beſchwerlich, läftig. 2) muͤh⸗ 
fam, verdruͤßlich, mühfelig.. 3) plas 
gend, quälend; ungeftüm im Fordern. 
Troublefomely, trob; bl’fommli, adv. 
auf eine beſchwerliche, läftige, beuns 
ruhigende, verdräßliche, muͤhſelige, 
qualende, ungeſtuͤme Art. * 
Troublefomenefs, trob⸗bl'ſommneß, 
8. Beſchwerlichkeit, Verdruͤßlichkeit, 
Unruhe, Ueberlaͤſtigkeit, beunruhigen⸗ 
des Weſen. 9 
Trouble⸗ State,. teob’ bl ſtaͤht, 8. ein 
Untupeftifter, Beunrubiger des Staats, 
ein öffentlicher Huheftörer. | 
Troubling, trob’zbl’ing, S. et part. 
das Truͤbemachen, das Beſchweren. 
Belaͤſtigen; trübe machend, trübend, 
beſchwerend, belaftigend c. : ı  ; 
Troublous, trob bloß, adj. unruhig, 
aufwiegleriſch, verworren, unordent⸗ 
lich, in Aufruhr geſezt (ein zierliches 
Wort, das aber wenig gebraucht wird). 
Troubloufly, trob’sbloßli, adv. auf 
eine unruhige, verwortene, aufmwiegles 
riſche, beichwerliche, verdrießliche Weis 
fe, auf eine betrüöte, geträbte Art. 
Tröver, tro⸗woͤrr, S. in den Rechten, 
ein Proceß wider jemand, der etwas 
von des Klägers Eigenthum oder ein 
ihm zugehoͤriges Ding gefunden hat 
und fich weigert auf gefchehene Forde⸗ 
rung fsiches heraus zu geben. - , 
Trough, traf, 8. ein Trog, Viehtrog. 
to Troul, tu crohl, ven. 1) flüchtig 
bewegen, 2). flüchtig oder geſchwind 
berfagen, ausforechen. 
to Troüunce, tu trauns, v. a. 1) auf 
eine von den Geſchwornen für gültig 
erklaͤrte ſchriftliche Klage, nach -dem 
Lauf der Gelege befirafen,- 2) einen 
"bare ferafen ‚ihm übel mitfpielen , ihu 
abprügeln. 3) einem um das Seini⸗ 
de bringen. © 
Trounced, tegunf’d‘, part. adj... be⸗ 
ſtraſt, abgeprügeltig, wie das vorherige, 
Troüfe, trauß, } 5; weite Ho⸗ 
or B, fen zum 
Trotfers, tra» Börch, Jdcberfiehen, 
großerweite Deinkleider, —* 
Trout, traut, Sn) eine Forelle; ef 
Fiſch, der fih nur in. Sedirgwaffern 
und ſchnellen Strömen aufzuhalten 


pferd. 3 
air ö a Sal- 


"a Salmon - Trout, eine Lachsſorelle. 
aBull- Trout, eine große Forelle. 
B) ein vertsanlicher Ausdruck für ei⸗ 
nen ehrlichen oder auch für einen eins 
 fältigen Menfchen. 
to Trout, tu traut, v.n. brüffen. 
. *t0 Tröw, tu tro, v.n. ı) — mey⸗ 
nei, ‚dafür halten oder * Reynung 
F kenn, 
779) glaußen. 
lend lefs than thou owe{t, Learn more 
than thou troweſt, lerne mehr als 
du glaubeſt ſt 
— ——— vhakeſp King Lear. 
N Trdwyiteo, inter." ein Ausruf der Er: 
2 kundigung eder Eeforſchuug, der F Frage 
oder Nachfrage. 
" Ftrow you, id) frage ench. | 
what means the Fool, trow ? was 
meint, oder was wit der Narr, fra 


4 


—* 


ihr 
Trowel, era sit, S. 0) die’ Kelle der 
ei Maurer, S Koerelfelle. 2) wird es für 


irgend ein arobes oder plumpes Inſtru⸗ 
ment oder Werfzeng gebraucht. 
to Trowl about, tu traul⸗aͤbaut, v.n. 
herumlaufen, tund herumlaufen; ſiehe 
to Troll 
—** „fiche Tr 'orifers, 1C 


h * — trai⸗waͤbt, lade 
F ekerge⸗ 


| Ton trai, wicht, da⸗ 

von ein Pfund 12’ Unzen/ 96 Dracı 

men / 288 Serupel, 5760. Gran enthält; 
in Enaland and) ein Gericht, mit 
welchen das Gofd und and) das Brod 
aewogen wird. 

tes Andis, 5 der Drift 9: 
aan. 

"Truant, tru⸗ änt, 5. ein Muͤßiggaͤnger, 

einer der müßig herumlaͤuft und feine 
Pflicht oder Gefchäfte vernad laͤßiret. 
play the Truant, bedeutet, ohne Er: 
aubniß ans der Schule bleiben, vie 

Schule fhrwänzen. 

Trüaut, tens Änt, 

faul, zandernd. 

to Trdant, tu ten ant ven. die 
Schule vorbey gehen, fie veriäumen, 
den Muͤßigganger abgeben, faul Ion, 

daudern. 

Tröantfhip, tru ———— S. ET: g 
ang Kaulheik, Nachlaͤßlgkeit, Ver: 
naglasigung dis Zaryivens oder der 
Selkhäfte. 

—— wobb; Trub-rait, eine kurze⸗ 
“Dice ar (sole eine: Mord . 


S. ein po. 


adje müßt, — 


Cr). 


| 





'&Tru 


Trüßs; trobbs, S. plur, Erdaͤpfel, — 
nuſſe, Erdmorcheln 

Truce, truhs, 8. ) der Waffenſtill⸗ 
ſtand, das Aufhoͤren der Feindf ligkei⸗ 
ten auf eine beftimmte Zeit. 

to make a Truces „einen Waffenßill⸗ 
ſtand treffen 
2) das Authören auf eine gewiſſe Zeit 
die Pauſe; die karze Ruhe oder u 
die tinterbrechung einer Handlung. 

Truchman, trock⸗ maͤnm oder trotſch⸗ 
männ, 8. ein — Si deu 
Morgenländern). 

Trueidätion, truſt —* fen, S.- dag 
— ie Riedermetielung, ein! ut: 

ba 

to Truck, tu trock vn. tauſchen, 
Tauſchhandel treiben; eine Manie für 
die andere hin geben, vertwechlein, ver⸗ 
ſtechen. 

to Truck, tu trock, v. a. austauſchen, 
gegen einander vertaufähen. 

Truck, trock, 8. 1) der Tauſch, Tauſch⸗ 
handel 2) das Rad am der Lavette 
einer Schiffskanone; ein hoͤlzernes 
Kanonenrad. 

Trucked, truck'd, part.'adi. vertau— 
het, umgetauſchet oder ausgetauſchet, 
gegen einander verfanfcher. 

Trucking, rock ing 8. das Tauſchen 
gegen einander, der Tanfchyandel. _ 

to Truckle, tu trect. ID, vn in ei⸗ 
nem Zuſtande der Unteriefirfigkeit ſeyn, 
ſich unterwerſen, ſich ſchmiegen, ſich 
vor jemanden demuüͤthigen gen 

Truckle, trock⸗ l, S. ein Mi let. 

Trucklebed, trocselbedd, 8. ein 
Schiebe⸗ oder Rollbett; ein Bett dag 
auf Rädern fänft und unter ein hoͤhe⸗ 
tes geſcheben werden kann. 


ns 


' Truckling, trock⸗ kling/ 8. dag Uſter 


‚werfen, die Unterwaſigkeit, Unter⸗ 
thänigfeit. 

Trucks, trocks, plur. J runde 
Stücen Holz; in Form eines Rades, 

die auf den Achfen einer Lavette b:P; 
ftiget find, um das Geſchuͤz zur See, - 
zuweilen auch A Sand leichter zu be⸗ 
wegen. 2) dos Trucktafelſpiel. 


Trüeulence, teub' r Eiulens, 8 9) 
Wildheit der, Sitten, Grauſamkeit, 
die moͤrderiſche Ark, 2) ſchrecklicher, 
zrauſamer Anblick. 


Trüevlent, truh⸗kjulent, adi. 1) 
mild, ungefittet, graufam, barbarifih, 
anbarınherzig. ®) entſezlich ——— 
von Anſehen der von Anblick. 

— 


Tru 


den Untergang befördernd, verderbend, 
oder hoͤchſt verderblich. 

Trueulentnefs, fiehe Truculence. 

to Trudge, tu teoodfch, v.n. x) mit 
Beſchwerlichkeit reifen, fort ſchlendern, 
auf eine ſchwere, drücdende Art fort. 
marfchiren. 2) ſichs blutſauer wer⸗ 
den laſſen, Eſelsarbeit verrichten. 

Trudged, trodofch’d, das partic. pafl. 
von dem vorherigen. | 

Trudging, troddſch⸗ ing, S. et part. 
aktiv. das Placken, das beſchwerliche 
Marſchiren; pladend. ie 

Trudmouldy, trodd⸗mohldi, S. eine 

1, wahr, mit der 


Schlampampe. 
Trüe, trub, adj. | 
That oder. mit der Veſchaffenheit der 
Dinge übereinffimmend. 
a) nicht falich,, mit unfern eignen Ge: 
danfen übereinfomntend. 
3) wahrhaft, aufrichtig, unverfaͤlſcht. 
4) Acht, nicht nachgemacht, nicht cr» 
dichte. OR: 
5). getreu, nicht treulog, feſt, nicht 
wanfend, newiflenhaft. } 
ich, treu 


6) ehrlich, nicht betruͤgeriſch 
7) auf eine genaue, puͤnctliche Art, 
volllommen, genau mit einer: Regel 
übereinftimmend. 
8) rechtmaͤßig. 
the true Heir, der rechtmäßige Erbe. 
Trüeborn, truh⸗ bahrn, adj. aͤchtge⸗ 
bohren, durch die Geburt ein Recht 
ooer Anſpruch auf etwas habend. 
Truebrei, truhbredd, adj. von aͤch⸗ 
som Abflamm, von Achter Geburt, 
von ächter Famille; ingleichen von aͤch 
ter Zuct. A 
Truehearted, teubbärt-ed, adj. auf: 
richtig, redlich, ehrlich, getsen. 


x . y 
Trüelove, truh⸗ loww, 8. eine Dflan» 


je oder ein Kraut, Eindeer, Wolfs⸗ 
be 
Tru 


or 
Trueloversknot, trulowworß⸗ S. 
natt, 
durch einander gezogene kinien mit vies 
len Verwickelungen, welche als das 
Sinnbild der mit einander verwebten 
Neigung oder Liebe angefehen twerden. 
Trienefßs, teub'zneß, S. die Aufrich⸗ 
eigfeit, die Treue, die Ehrlichkeit. 


er. 
eloveknot, truloww⸗ natt, 


Trüepenny, truh⸗ * S.. ein vers 
5 Ausdruck fuͤr einen ehrlichen 
erl. 


ſay'ſt thou fo? art thou there Truc- 
penny? bift du da ehrlicher Kerl? 


( 988 IE ti eh 


der Comparat und 
Superlativ. von 
true, treuer, am 
fernerer Bedeutung 


s8. ein Erdapfel, 
eine Erdnuß, Erd⸗ 


Trüer, truh⸗ oͤrr 
Trüeft, truh⸗eſt, 


treueſten; ſiehe in 
das Adject True. 
Truff, teoff, 


or * 
Trüßle, teub:- fi’, J 


morchel. 
Trug, — ie ® 
or x teogk,$. eines Maurers 
Trugg, J. Muite oder Frog. 


Trug, trogk, S. eine ſchmutzige, weib⸗ 
liche Devon ‚wie in u 
Trugmouidy, ſiehe Trudmouldy. 
Tröifm, truh⸗ ißm, S. eine unſtreitige 
aber nicht wichtige Wahrheit; auchein 
Vorſchlag, der ein und daffeibe it. 
Trull, teofl, S. eine Hure, Liederliche 
Weibsperſon; eine Commißhure, ein 
Commißnidel, eine Soldarens oder 
eine Keffelfliders Geſpielinn; (Cehedem 
hat man ein Mädchen von geringem 
Stande mit diefem Wort benennt, 
oder ein gemeines Menſch) | 
to Trull, gu ecofl, vn. etwas fortrols 
len, fortwalzen; fiehe to Trundle. 
Trullifätion, | mwohißäb'; ſch'n, 8. 
or © 70808 Ueberziehen mit 
Trullizätion,. I Dlörtel oder Gyps, das 
Tuͤnchen; fiehe Plaiftering. 
Trüly, wubzli, adv. 1) der 
heit gemäg, nicht faͤlſchlich, 
getreu, redlich, treulich. 5 
2) wirklich, gewiß (nicht bloß: fchei- 
—— ohne Trug oder ohne Hinter⸗ 


Wahr⸗ 
rhaft, 


3) auf eine genaue, puͤnktliche, accu⸗ 
rat: Art. _ —9 
) Inder That; 
jahung 
truly She did: it fo neatly, in der 
That, oder witklich, fie machte es jo 
hübsch, fo nett. 
Trurmp, teommp, S. 1) eine Trom⸗ 
pete, ein Inſtrument zur Kriegsmufif. 
2) der Trumpf im Kartenfpiel, eine 
Stechkarte. 

3) to be put to or upon one’s Trumps. 
auf das aͤuſſerſte gebracht ſeyn; nicht 
mehr wifjen weder aus nod) einz das 
lezte Mittel ergreifen muͤſſen. 

fomething may turn up Trumps, es 
kann ſich etwas gluͤckliches ereignen, 

all his Cards are Trumps, er iſt auf 
en glücklich; er hat viel 


to Trump, tu trommp, v. a. 1) trum⸗ 
pfen, mit dem Trumpf ftechen oder 
fordern, 2) 


(gleichſam eine Ber 





— 


Trumpet, trommpꝰit, S. n) 


a Speaking- Trumpet, ein Spread» 


F 


Trumpeter, trommp⸗ itoͤrr, S. 1) ein 


Trompete. | | 
Trumplike, trommpꝰ leif, adj. einer 


Tru 
&) trump up, etwas erfinnen, ausden: 
fen, ſchmieden, einen Anfchlag 
ſchmieden. | 
Trumped, teommp’d, part. mit einem 
Trumpf geflohen. 
Trumpery, trommp⸗ erri, S. ı) et 
. was das auf eine betrügliche Art glän: 
zend ift; etwas von geringerem Wer: 
the als es fcheint; Trug, 
; 2 Unmahrheit, leeres Gefhwäß. 3) 
Dinge von Eeinem Werthe, Lumpen« 
‚zeug, Troͤdeley; alte abgenuzte Sa: 
den. 4) eine alte Hure. 
eine 
Trom̃pete, ein blafendes Kriegesinſtru⸗ 
‚ment, | 


rohr. 
s) (in der Sprache eines Kriegers) 
der Trompeter, 
he defired that a Trumpet might be 
fent, ex verlangte, daß ein Trompe⸗ 
ter gefchicht werde. — 
3) einer der etwas preiſet, erhebet, Io» 
‚bet, verkuͤndiget. 
to found one’s own Trumpet, fi 
feidft erheben oder loben, ; 
to Trumpet, trommp'zit, v.a. die 
Trompete blafen, durch den Schall der 
Trompete befanut machen, verfündigen. | 


Trompeter, einer der die Trompete 
bläfet. | 

2) einer der etwas bekannt macht, 
dffentlid) verfündiget oder ankündiger. 
3) der Trompeterfiſch; ein Fiih mit 


einer langen Schnauze, der Sägefilch. | 


4) the King of Spains Trumpeter; 
bierunter wird ein fchreyender Efel 
verflanden. | 

his Trumpeter is dead, he is therefore 


forced to found his own Trumpet, | 


fein Efel ift todt, er ift daher genoͤthi⸗ 
get ſich felbft zu loben. 
Trumpet-flower, trommp'-it-flauöer, 
En * fiſtel- oder roͤhrenartige Blu⸗ 
me; (Latein. bignonia.) ; 
Trumpet - tongued, teommp’ + its 
“sonng”d, adj. Ichreyerifche oder hell, 
fhreyende Zungen babend mie eine 


Trompete ähnlich. 


to Trundate, tu tronnk/ aͤht, v. a⸗ 
verſtuͤmmeln, abkuͤrzen, abſchneiden, 


—6080 


etruͤgerey. 





kurz beſchneiden, | 


Tru 


Truncätion, teonnfäb';feh’n, S. das 
Abhauen, Verſtuͤmmeln, das Abkop⸗ 
pen, Defchneiden der Bäume, 

Truncheon, tronnſch⸗ onn, S. 1) ein 
kurzer Stod, Stab, ein Prügel, Knüts 
tel. 2) ein Commando » Stab. 

to Truncheon, tu teonnfeb'sonn, v.a. 
ansprügeln, abfehmieren. 
runcheoneer, tronnſchonnihr', S. 
einer der mit Prügeln bewaffnet iſt. 

Trunck-Breeches, tronnk⸗brih stfcbif, 
5. Gpanifhe Hoſen, Pagenhofen, 
oben breit und unten enge, 

to Truridle, gu teonn’dP, v. n. etwas 
fortrollen, fortwaͤlzen, fortſchieben, 
umtreiben, umdrehen. 

Trundle, tronn dl, S. 1) jedes Ding, 
das rund ift und fich mwälzen, umdres 
hen läßt; als eine Walze, Rolle ze, 2) 
ein Wagen mit niedrigen Raͤdern, Las 
ſten zu führen, —* 

Trundie-Bed, ſiehe Trueklebed 

Trundlers, tronnd⸗ lers, S. plur. Erb⸗ 
fen; (weil fie rund find und. tollen.) 

Trundle- Tail; tronn-ol’stäbl, S. ein - 
Rundſchwanz; eine Perfon die den 
Schweif im Koth nad) ficy fchleppet. 

Trunk, tronnE, S. 1) der Stamm eis 
nes Baumes. * 
2) der Rumpf eines Koͤrpers. 

3) das Vornehmſte oder die Hauptſa⸗ 
he eines Dinges; der Stamm, der 
Kern. 

4) eine Kifte, eine Lade, ein Kaften, 
Koffer (Kleider darin zu verwahren.) - 
5) der Ruͤſſel eines Elephanten oder 
andern Thieres; aud) die Nafe. 

6) einlanges Blasrohr, wodurch Thon⸗ 
kuͤgelchen geblafen werden. 

der Schaft einer Säule. 

8) a Trunk or wooden Pipe, eine 
Waſſerroͤhre. 

9) Trunk for Sky-light in a Shop, 
ein Fenfterladen in einem Kramladen, 
durch welchen das Licht von oben her 
unter fällt, a? 

ı0) to fhovea Trunk, bedeutet, fich 
‚ungenöthiget an einen Ort oder in 
eine Gefellfchaft eindringen. 

11) Trunk-maker like, mehr Lerm 
als Arbeit. 


to Trunk, en tronnk, v. a. verſtuͤm⸗ 


ir abfürzen, abfihneiden , befchneis 
En, 


to trunk a Spear, eine Lanze brechen, 
Trunked, tronnkd/ adj. einen Stamm 
habend. 
ahigh 


Tru 


a high-trunked Tree, ein hochſtaͤmmi⸗ 
Her. Baum. 

a trunked'Spear, ein Städ einer ad» 
gebrochenen Lanze; and) ein ſtaͤmmi⸗ 
ger, ftarker Speer. 

Tiunkhefe, tronnk⸗hobß, S- große 
Schiff thoſen, ſo ehemals getragen 
wu den; große weite Hofe... 
Trunnions, tronn=jonnfß, Ss.  T) die 
metallenen Ringe mitten um den Lauf 
einer Kanone. 
einer Kanone. 
Trüßon, teub;fh’n, S. das Stoßen, 
der Steh. RN, 
Trußs, troß, S. r) ein Bruchband. 2) 
ein Bündel, Bund, ein Gebinde, ein 

Buͤſchel. 3), weite Weberziehhofen; (in 

dieſer Bedeutung felten.) ie 

to Trußs, tu troß, v. a. etwas dicht 
sufammenvaden. ; 

to truß up, etwas auf hinauf, ‚oder 

zubinden, auſſchuͤrzen, einpacken. 


Trusfed, troß’d, part.adj. aufgefchärzt, 


zuſammengepackt. | 
a Horfe well-truffed , ein Prerd mit 
huͤbſchen weh'geflalten Schenkeln. 
Trußes, troß⸗ is, 8. plur. ene Art 
Schiffſeile. 
Trußing, troß⸗ ing, 8s. 1) das Auf 
ſchuͤrzen. 2y won einem Nanboogel, 
das Hochaufheben und ſich in die Ho⸗ 
he ſchwingen mit dem geraubten Vogel, 
und dann des Herunterſchießen mit 
dem Raub zur Erde, 


Pruft, trof?, S. 1) das Vertrauen, das 
Verlaffen auf einen andern, das Tran: 
en. die Zuverſicht. 

2) die jemand im Vertrauen aufgetta, 
gene Sache, das anv.rtranete Pfand, 
das jerhand übertragene Amt. 
to put one in Truit with a Thing; 
einem etwas anvertrauen, behaͤudi⸗ 
gen, aufzuheben, in Verwahrung ger 
ben. 
Princes muft 
Trufßs to thei: Minifters, Fuͤrſten 
muͤſſen ihren Miniſtern viele wichtige 
Dinge anvertranen oder Übertragen. 
expect no more from Servants than is 
juft; Reward them well, if they 
obferve their Zu. — wenn fie ihr 
Amt getreu verrichten. 
3) der Glaube, der Eredit, der jemand 
ohne Unterfüchung gearben wird, det 
blinde Glaube oder das blinde Ber 
frauen, 


commit many great’ 


(: 990.) 


2) die Schildjapfen 


F 





\ 


Tru 


4) ber Credit auf verfprochene Wieder⸗ 
bezahlung, — 
5) to go on or upon Truſt, borgen 

auf Eredit nehmen. —5 
ich habe es vom 


6) 1 go upon Trult, 
‚ Hörenfagen. —5 
7) eine Sache, die jemand uͤbertragen 
if und wovon Rechenſchaft gegeben 
werden muß; ‚das Pfand, das Unters 
pfand. AR. — 
8das Vertrauen in voraus 
Reblichkteee | Ioele 
9) a great Truf, ein wichtiges Amt. 
aMan of great Truſt, ein ſchr getreuer 
5 dem man alles anvertrauen 
ann. — a | 


Iſerve him truly, that will put me 


in Truſt, id) diene dem, der mir et 

was auvertvauet, wahrhaft, freu. 
‚a Breach of Truft, ein Treubrud), die 

gebrochene Treue, — 


to Trust, tu troſt, v. a. 1) Vertrauen 


worauf ſetzen, ſich auf einen verlaſſen, 
ihm trauen, ———— 9A #97 
2) glauben, Eredit geben, trauen. 

I’li truft him no further tam I can 
fing him, ich will ihm nicht weiter 
traum, als ich ihn fehen Fann. 

3) jemand etwas anvertrauen, im 

Vertrauen über etwas feßen; einem 
Macht, Gewalt übertragen. 

4) etivas auf ‚eine zuverſichtliche Art 
ee ein fefles Vertrauen darauf 
eBell. PN 
5) auf Eredit verkaufen, jemand bor⸗ 
gen. TR 
to Trust, tu troſt, v.n. 1) einer zu⸗ 
fünftigen Sache gewiß fryır: 
2) Vertrauen haben, fih auf etwas 
verlaffen. RE 
to ruft in God, fein Vertrauen auf 
Gott Segen. na 
Rue feyn, ſich einnehmen 
4) erwarten, zu erwarten haben. 
he trufted him too much, er tranete 
ihm zu viel ıc, 

Truftte, troßeib‘, S. dem etwas anbers 
trauet ift, einer. dem etivas zum Ge⸗ 
brauch und Bortbeil eines andern übers 
tragen iſt; ein Vormund. 


Truster, troſt ⸗oͤrr, S. einer det trauet; 
eine Perſon die ein Vertrauen in eine 
andere fejt. J 


Trustily, troft’sili, adv. treulich, ge⸗ 


trenlich. 
Prulſt. 


Tru | 


"Trustinefs, troff’-ineß, S. die Treue, 
> Redlichkeit, Ehrlichkeit, Aufrichtig- 
keit, Wahrhaftigkeit. 

Trusting, troſt⸗ ing, S. das Trauen. 
Trustlefs, teoftsleß, adj. ungetreu, 
unbeſtaͤndig, dem nicht zu trauen ffk, 
‚oder dem man nicht trauen Fann. 
Trusty, troffsi, adj, Nehrlich, ge: 
treu, fiber, dem man frauen fan. 
a trafty Trojan, or truſty Trout, ein 
treuer Freund. War 

») ſtark, ruͤſtig, tapfer, herzhaft, 
ſtandhaft; was nicht fehl ſchlaͤgt. 
Trüch, truhth, S. 1) die Wahrheit, 
N 


a 
D 


N 
D 







den Dingen. 


2) bie Gieichförmigfeit oder Ueberein⸗ 


ken, die reine, die klare Wahrheit. 
| ‚the: Truth on’t is — to fpeak the 


Truch, die Wahrheit davon ift — 


"die Wahrheit zu ſagen. | 
‚there is no Trurh in Man, man fann 
-  sder darf ſich zuf keinen Menſchen 
vecrlaſſen. 
there ıs no Truth in any Thing, es 
iſt nichts gewiſſes in einem Ding in 
der Welt. 


he ehot follows Truth too near the ı 


- Heels, fhall have Dirt thrown in 
nis Face, wer die Wahrheit geiget, 
- dem fchlägt man die Fiedel oder die 
Geige um den Koyf. : 


' Truth is theDaughter of Time, mit 


der Zeit kommt die Wahrheit an Tag. 


3) richtige SReynung. 
4) Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Un: 
veränderlichfeit, Standhaſftigkeit. 
5) die Rechtſchaffenheit, die Tugend. 
| 6 Truth wird zuweilen als eine Eins 
raͤumung oder Bejahung gebraucht. 
fhefaid, Truth, Lord: yet the Dogs 
eat of the Crumbs which fall, fie 
fprad: Sa, Herr; aber doch effen 


die Huͤndlein von den Broſamen, die 


herunterfallen. 
7) Genauigkeit, Uebereinſtimmung mit 

der Hegel, dem Model oder Muſter. 

8) die Wirklichkeit, der reelle, der wirt» 

liche Zuftand der Dinge. 

9) of a Truth, or in a Truth, in 
Wahrheit, wahrlich, fürwahr. 
Trutinition, trutinaͤh⸗ ſch'n, $. das 

Waͤgen, die Unterſuchung durch die 

Wagſchale; auch das Erwägen. 
to Try, tu trei, v. a. 1) unterſuchen, 

einen Berfuch mit etwas aujtellen. 

2) verſuchen, probiren, prüfen 


( 991) 


‚die Uebereinſtimmung dev, Begriffe mit y 


fHmmung der Worte mie den Gedan⸗ 





Tub 


3) einen auf die Probe ftellen. 

4) gerichtlich verhören, jemand zum 
Verhoͤr bringen, vors Gericht fleilen,- 
5) zu einer Entfcheidung bringen, ent⸗ 
ſcheiden. — 

to try ihe Matter by the Sword, bie 
Sache durchs Schwerd entfcheiden. 
6) auf die Teſtprobe, Feuerprobe, auf 
die Kapelle, bringen. 

7) fin etwas unterftehen, etwas was 
gen, es verfuchen. | | 
8) reinigen, läutern, füubern. 

9) fi als eines Mittels bedienen. 

to Try, su trei, v. n. ſich bemühen, 
beſtreben, etwas zu erlangen trachten, 
einen Verſuch anftellen. | 

Tryal, fiehe Trial. . 3 

Try’d or Tried, treid, part. adj. ver⸗ 
ſucht, geprüft; ſiehe feiner das Verb. 
to Try. BERN. 2 

Trying, trei'zing, S. das Probiren, 
Drujen ꝛc⸗ a 

Tryning, treizning, part. adj. hans. 

„gend. n 

Tüant, tju⸗aͤnt, S. ein empfindlicher, 
beifjender Scherz. 

Tub, tobb, S. 1) der. Zuber, Kübel, 
eine Butte, Rufe, ein Faß, eine Ton⸗ 
ne, eine WBanne. 

the Tale of a Tub, das Maͤhrchen von 
der Tonne, . 

a Buking-Tub , eine Wafckbutte. 

a Salting (powdering) Tub, ein Salzjs 
kuͤbel ein Pöckelfaß. 
2) die Speichelcur, (Salivation) darum 
ſo genannt, weil die Datienten ches 
demin einer Wanne oder Butte ſchwi⸗ 
Ben mulften. 


‚ Tübe, tjubb, S. 1) ein Telefcope. 2) 


. ein Mohr, eine Möhre, Dfeife; aud) 
ein Weinheber; ingleichen eine Spris 
Ge. 2) ein Cylinder. 3) ein Canal. 

Tübercle, tjub'; ber£P, | F. Rin der Bo⸗ 

or tanik eine Art 

Tüber, tjuh'⸗ boͤrr, runder, aufges 
ſchwollener Wurzel, in Geftalt einer 
übe. 2) eine kleine Blatter, eine 
Finne, — 

Tüberofe, tjuhb⸗ rohß, S. die Tube⸗ 
roſe, eine weiße, wohlriechende Blume. 

Tuberosity, tjuberaß⸗ iti, 8. die Knor⸗ 
rigkeit, Knotigkeit 

Tüberous, tjuh⸗ berroß, adj. knotig, 
knorrig, hoͤckerig, voll Beulen. 

Tuberousneſs, tjub'»berroßneß, S. 
die hockerige, knorrige, knotige Eigen⸗ 

J Tub- 


'Tub 


Tub-Thumber, tobbsthommp’; örr, 
'S, ein prefsytetianifcher Prediger. 
Tübular, sinb';bjulär, adj. wie eine 

Rohre geftalten; aus einer Röhre, 
Pfeife beſtehend; röhrenartig. 
Tübulated, tjuh⸗ bjulsbred, 


or | adj: 
Tübulous, tjuh⸗ biuloß 


töhrenartig, der Länge nach hohl; Hop | 


wie eine Pfeife oder Rohre. 
Tübule, tjub'- bjuhl, S. eine Fleine 


Roͤhre; ein Körper, der in der Länge 


hohl iſt. 

Puck, tod, 8. 1) ein langer Degen, 
ein Nappier ; 
Stock. 

2) eine Art Netz. * 
to Tuck, tu tod, v.a: 1) zuſammen⸗ 
raffen, zuſammendruͤcken oder preffen, 
dicht zufammennehmen, aufbinden, 
auffchürzen. yAT? 
fhe tucked up her Petticoats, fie 
ſchuͤrzte ihre Roͤcke auf. 


tuck back thy Hair, binde dein Haar |' 


zuruͤck. 
2) to tuck the Sword, den Degen zu⸗ 
den oder ziehen, - 
3) einhülen, die Kleider oder die Roͤ— 
cke um fih nehmen; (wie die gemeinen 
Weider zu thun pflegen, wenn es kalt 
oder Regenwetter ift.) 
to Tück, tu tod, v. n. ſich zuſammen⸗ 
ziehen, einſchrumpfen, kuͤrzer werden. 
tucked up, 1, aufgefchürzt, zufammens 


genommen, zufammengeraffet. 2. I 


aufgehenft. 

Tucker, tock⸗oͤrr, S. de Spike oben 
rund um eine Schnürbruft, (a Lace- 
Tucker); auch einfhmales Stuͤck Neſ⸗ 
ſeltuch oder dergl. zur Bedeckung oder 
Beſchattung der Frauenzimmerbruͤſte. 

Tucker, tock⸗ oͤrr, S. ı) ein Walk⸗ 
muͤller. 

2) eine Schleye. 
3) ein Ohrwurm. 

a Tucker up to an old Batchelor or 
Widower, eine vermeinte Beyfchlä- 
ferin eines alten Junggeſellen oder 
Witwers 

Tucketfonance, tock ⸗ etſonnaͤns, 8. 
der Schall eines veralteten muſikali⸗ 
Shen Sinftrumentes, das Tucket ges 
nannt wurde, . 

Tucking up, tod’;ing opp, $. das 
Aufihürzen, das Umfihicdlagen der 
Kleider. | 

Tuckfels, tod’; fells, S, die Stock⸗ oder 
Backenzaͤhne. 


NIE 


auch ein befshlagener \ 





Lug 


Tüel, tju⸗ell, S. das Loch, Arſchloch; 
(anus) Le La. 
Tuesday, tjubs dab, 5. der Dienfts 
tag, ber dritte Tag in der Woche, 
Tuft, toff, 8. Tuffitein. AN 
Tuft, tofft, 8. ı) eine Menge Faden, 
Baͤnder, Blumenblaͤtter, oder irgend 
dergleichen zufammen vereinigte Dinge; 
als ein Buſch, Straus, ein Büftel 
Haar; ein Federbuſch, ein Buſchel 
Blumen ꝛc. eine Franſe, Troddel, 
Quaſte. 
2) mehrere miteinander verbundene 
Dinge einer Art, als eine Traube, 
verfchiedene Zweige, Blätter eines 
Daumesı. 
London-Tuft, Federnelken 
to Tuft, tu fofft, v. a. mit einen 
Buſch/ Buͤſchel, Strauß ze. zieren. 
Tuftatfety , tofftaffitt, 5. eine haas 
tige oder raube At Seide, 
Tufted, tof ⸗ted, adj. 7) rau, auf 
Sanımet gewebt, buͤſchlicht. 2) in 
Büſchel oder in Trauben wachlend. 
Tuft-Hunter, tofft »bonn’ztörr, S, 
ein Liniverfltäts : Schmatoßer; einer, 


der die Dekanntichaft des Adels ſucht, 


deren Müßen mit goldenen Ftanjen 
oder Duaften gezieret find. 
Tuftily, roffstili, adv. büfhlichter, 
plufchigter, raucher, Bid belaubter 
* F ie 4 | 
ufty, toff⸗ ti, adj. rauch; (wie 
Pluͤſch.) — | 
2) buſchigt; (tie ein Feberftraus). 
3) dicht beyſammen; (wie Gebüfh, 
oder. wie Trauben.) 
4) mit Buſcheln, mit Franſen ꝛc. ge⸗ 
zieret. | 
to Tug, tu togf, v.a. r) anhaltend 
mit aͤußerſter Mache ziehen; (wie die 
Sciffszieher.) 
2) zaufen, ziehen, zerren, reiſſen 
to Tug, tu togt, v.n. Mam Ruder 
ziehen, am Schiffsſeil ziehen. 
2) mit Anftrengung arbeiten; um ets 
was ſtreiten, fich heftig beſtreben, ſich 
ſehr zerarbeiten. 
Tug, togk, 8. ber Zug, das Ziehen, 
welches mit äußerfter Auſtrengung ges 
ſchiehet. 
Tugger, togk⸗gkoͤrr, 8. einer det mie 
aͤuß rſter Anſtrengung ziehet; der ih 
ſehr zerarbeitet. | 
Tugging, togt’sing, S. das Ziehen, 
das harte und anhaltende Ziehen. 
a Tugging-Horfe, ein Pferd das wohl 
ziehet 
there 


Tui 


there is odd Tugging for it, man ranft 
- Sich bald darum. —— 
Tuition, tjuiſch⸗ onn, 8. die Vormund⸗ 
haft, die Beſchirmung, Beſchuͤtzung, 
Aufſicht; der Gegenſtand der Sorge 
eines Vormunds oder Hofmeiſters. 
- "Tulip, tin’; lipp, S. eine Tulpe, Tulis 
pane. an x 
. Tülipant, tjwzlipant, S, ein indiani: 
> fcher Turban. | 
"Tüliptree, tju⸗ liptrih, S. der Tulpen: 
. Daum. - 

"Tuly, tol-li, S. 
Tullius. 
to Tum, tu tomm, v. a. Wolle von 
verſchiedener Art und Farbe meliren. 
to Tumble, u somm; br, v. 11 ) 
fallen, niederburzeln, ploͤtzlich und hefs 
tig zur Erde fallen oder kommen. 

3) lic) herunterwälzen, in heftiger Des 


ein Mannsname, 


wegung und in großer Menge herun⸗ 


terfallen. 
3 ſich waͤlzen, vollen, umwaͤlzen, 
herumrollen; allerhand körperliche Bes 
wegungen machen, ' 
to Tumble, tu tomm’;bV, v.a. ı) 
unmdrehen, umflürzen, umftülpen; in 
- Gedanken durcheinanderwerfen. 
2) zufällig oder mit Gewalt hinwerfen 
oder fLürzen. | 
3) niederwerfen, umwerfen, übermer; 


en. 
4) to tumble Clothes, Kleider zer⸗ 
Enittern, voller Falten machen. 
Tumble, tomm’bl‘, S. ein Fall, ein 
Sturz. | 
he got an unlucky Tumble from his 
Horfe, ee that einen unglüclichen 
Sturz vom Pferd. 
Tunibled, tomm⸗bl'd, part. adj. ge: 
waͤlzt, gerollt, gefallen ꝛtc. fiehe in fer: 
never Bedeutung to Tumble. 


Tumbler, tomm’; bl’örr, S. rn) einet, 
der gefährliche, taumelnde Sprimge 
macht, einer, der durch allerhand Wen, 
dungen und Biegungen des Körpers 
mancherley Pofituren zeigt, ein Seil: 

taͤnzer. 

2) ein großer Becher oder Glas ohne 
Fuß, daraus zu trinken. _ 
3) the Tümbler der Tummler, 
der Spürhund , der die Kaninchen 
hauptſaͤchlich aufſucht. 

H ein Karren oder Wagen. 
5) ein betruͤgeriſcher Spieler, der ein⸗ 
ältige junge Leute am fich lockt und 
ihnen das Geld abnimmt, 


Sweyter Theil, 


( 993) 





Tum 


6) to fhove the Tumbier, heißt aus 
gepeitfcht werden, | Beißt ae 
Tumbling, töomm'bling, 8. 
to play tumbling Tricks, taumelnde 
aefährlihe Sprünge thin, * 
Tumbrel, tomm;brill, S. ein Miſt⸗ 
wagen eder Karn; fiche Diicking- 
Stool. | 
Tumefaction, tfumifäd'zfcb’n, S, eine 
Auffehwellung, eine Geſchwulſt. | 
to Tümefy, ru riıbzmifer, v. a. auf 
ſchwellen, aufblähen, auflaufen ; auch 
aufblaien, fkolz machen, 
Tümefy’d, tjubzmiferd, 
aufgefchmwollen, aufgeblaͤhet. 
Tümefying. tjuh⸗ mifeiing, S. et part, 
das Aufichweien, Aufblähen; - aufs 
ſchwellend, aufblaͤhend. 
Tuùmid, tſuh⸗mid, adj: 
ſchwollen, aufgeblafen. | 
2) hervorragend, über die Ebene eis 


haben. —— 
3) prablerifch, ſchwuͤlſtig, hochtrabend. 
Tümidneßs, tju-miöneß, S: 1) die 
Aufgeſchwollenheit, Aufgeblafenheit. 
2) die hervorragende Eigenſchaft 
3) das prableriiche, ſchwuͤlſtige, hoch⸗ 
trabende Weſen. —— 
Tümour, tju⸗morr, $. 1) eine Ge⸗ 
2) verſtellter, 


das 


part. adj. 


) aufge⸗ 


ſchwulſt, eine Beule 
falſcher Pracht, aufgeblaſene Größe; 
ſchwuͤlſtige Mine; eitle Einbildung. 
Tümourous, } tſu⸗ moreoß, adj. 9 
or giomoRen, aufgeſchwol⸗ 
Tümorous, Nen, did, aufgeblaſen; 
hervorragend. | 
2) ftolz, hochmuͤthig, ſchwuͤlſtig. 
to Tump, tu tommp‘, v. a. einen 
Baum Erde geben, die Wurzel eines 
Baumes mit Erde belegen. oder bede⸗ 
den; aud) den Baum mit Erde umgeben, 
to Tümulate, tu tin’ mjuläbt, v. n. 
ſchwellen; aufbrauien. * 
Tümuiofe, tju ⸗ mjulohs, adjı bergig, 
voller Hügel: BL» 
Tumulosity, tjumjulaß⸗ iti, S. das 
Bergigſeyn, die bergige Eigenſchaft 
oder Art. Bl 
Tümule, tju⸗mollt, 8. ) efn wilder, 
vermiſchter Aufſtand des gemeinen 
Volkes. | ed 
3) ein in Aufruhr gefezter Döbel, 
3) ein Lärm, wilder Zufammenlauf, 
Auflauf, Aufflind: Empörung. 
Tunmftuarily, tjumoll tſchiuaͤrili 
adv. Auf eine aufruhriſche, empoͤrende, 
tumorende Weiſe. Er 
Krt Tumül- 


Tum 


Tumultuarinefs, tinmoll' ».tfebiuäri; 
neß, S. das aufrühriiche, unruhige, 
iͤruuſhe Weſen; die Neigung oder 
der Hang zum Aufruhr. 

Tumultuary, tiumoil⸗tſchiuaͤri, adj. 

») unordentlic,, untereinander, ver⸗ 
wirtet. 2) unruhig, aufruͤhriſch; in 
unordentliche Bewegung geſezt; eil⸗ 
fertig 

to T Yale, tu tiumoll’; ‚tfhiuäbt, 

” y.n. einen Aufruh machen oder ans 
richten. 

rg tiemolltfchinäb'-fch’n, 

. eine heftige Sewegung, Unruhe, 
Yrfeubr. 


Tumultuous, tjumoll⸗ tſchiuoßs, adj. 


) in heftige Bewegung geſezt. 
2) ſtuͤrmiſch unruhig, heftig. 
3) voller Aufeuhr. 


a tiumoll’ tſchjuoßli, 


adv. mit Laͤrmen, in Aufruhr und 
Unruhe, in Verwirrung und Gewalt: 
thatigteit; auf eine ffürmifche, über» 
eilte Art. 

Tumultuousnefs, tiumoll- tſchjuoß⸗ 

neß, S. ſiehe Tumultuarinefs. 

Tui, tonn, & eine Tonne, ein 
großes Taf. 

2) eine Pipe, das Maß von 2Oxhoft. 
3) Sinpügworteipeile) jede große Quan⸗ 
titaͤt 

4) (im Scherz): ein Saͤufer; eine 
Diertonne. 

5) das Gericht von 20 Zentner oder 
2000 Pfund, ſchwer Gewicht, wor, 
nach geroöhnlic die Schiffe gefüyäzt 
werden. 

6) ein eubiſcher Raum in einem Schiffe, 
der eine Tonne enthält. — 

to Tun, gu tonn, (mit up) v. a. fallen, 

in eine Tonne oder Faß füllen. 

Tüna, tiu⸗ naͤ, oder Tune, (tjuhn) 8. 
eine Tune, ein amerikaniſcher Baum, 
an dejjen Blättern die Cochenillwuͤrm⸗ 
Sen gefunden werden. 

Tünable, .tju'-n&bl’, adj. zufammen: 
ffimmend, wohlklingend, harmoniſch; 
einhellig. 

T — tju'näbl’neß, S. die 
liebliche Uebereinftimmung, Harmo⸗ 
nie, melodifcher Klang. 

Tünably, tju'-nsbli, adv. auf eine 
Keblihe, wohltiingende , harmoniſche 
Weile; auf eine übereinftinmmige, eins 
hefiige Weiſe. 

Tun-Bellied, tonn⸗ bellyd, adj. der 
oder die einen dicken Bauch hat; (wie 
ein Bierfaß). 


( 994 3 





Tun | 
— onn diſch S. ſiehe Tun- 


Tim, tiuhn, S. 1) eitte Verſchieden⸗ 
heit zuſammengeſezter Neten, eine 
Melodie, Weiſe (eines Liedes). 

2) der Ton, der Klang, Laut, Schall. 
3) die Zufammenftimmung, Ueberein⸗ 
ſtimmung, die Harmonie; die Ord⸗ 
nung, bie Uebereinſtimmung der Theile. 
4) die Beſchaffenheit die gehörigen 
Töne anzugeben, die gehörige Stim ⸗ 
mung; als _ 

the Fiddle is in Tune, or outof Tune, 
die Geige ſtimmt, iſt gefiiuimt, oder 
9 wreide iſt nicht gestimmt, ſtimmt 


S — Beſchaffenheit zum Ge⸗ 

brauch oder zur Anwendung, die ge⸗ 

hoͤrige Verfaſſung; die Art des Ger 
muͤthszuſtands, Panne. 

a Child will learn three Times as 
much when it is in Tune, as it will 
with double the Time and Pains, 
when it goes awkwardly, or, is 
dragged unwilling to it, — wenn 
es aufgeräumt oder bey guter Lats 
ne ift, 

to be ont of Tune, nicht geſtimmt, 
nicht aufgeräumt, auf Feiner guten 
Laune feyn, Unmuths ſeyn 

6) der Zuftand oder die Befchaffenheit 
einer Sache, in Nückficht J Ordnung. 

to Tune, tu tjuhn, v. a. ‚iu einen 
foichen Zuftand feßen, daß e gehöris 
gen Tine hervorgebracht wer ſtim⸗ 
men. 

2) übereinflimmend fingen. 

3) in Ordnung ſetzen, fo daß es die 

gehörige Wirkung hervorbringt. 

4) prügeln. 

his Father tuned him, fein Vater prüs 
gelte ibn. 

to Tüne, tu tjuhn, v. m, N) einftims 
* machen, einen Ton dem andern 
leichförmig machen. 
= vergleichen, eins machen. 
3) mit der Stimme en 

Harmonie Hervorbringen oder ass 

ſprechen. 

Tuneful, tjuhn⸗ full, adj. harmoniſch, 
melodiſch wohlklingend. 
Tünelets, tjuhn ⸗leß, adj. ungleich 

ſtimmend, mißhellig, unharmoniſch, 

uͤbellautend. 
Tuͤver, tjuh⸗noͤrr, S. einer der ſtim⸗ 


met. | 

Tünick, tjuh⸗nick, 8. 1) ein Theil 
der roͤmiſchen Kleidung. 

e 


Tun 


J \ | 
sthe Tunicks of the Romans, which 
answer to our Waift-coats, were 
=. without Ornaments, and with very 
Mort Sleeves. | 
wer: +. ©. Arbuthnot on Coins. 
2) die natürliche Bedeckung, (Haut 
u. ——— eine jede Huͤlle oder Bede⸗ 
ung 
aaicle, tju⸗nikl, 8. die natürliche 
Bedeckung, das Haͤutlein; die Perga— 
menthaut des Koͤrpers. 
Tan emated, tjunid’- julaͤhted, part. 


adj. mit einem kleinen Häutchen be⸗ 


deckt, wie. die Zwiebeln. 

-Tüning, tjubn'zing, S. et part. ad. 
das Stimmen; ſtimmend. 

- Tunnage, ton’-niofeb, S. 
Umfang, die Weite oder der Inhalt 
eines (Schiffes): Gefäßes, nach der 
DTonnenzahl gemeffen oder gesamt 
3) die Tare, melche auf die Tonne ge: 
legt ift; das Tonnengeld, das Faß⸗ 
— ld: F 

tonn’d, part. adj. in ein 
Faß, in eine Tonne gethan. 
Tumnel, ton⸗ nill, 8S. ı) der Schaft, 
‚bie Röhre eines Schornfteins , der 
Nauchfang. 

9) ein, Trichter, wodurch etwas. in 
eine Flafche oder in cin Faß gegofjen 
nat wud, - En 
3) ein Nebhünerneß; ein Netz das in 
der Mündung weit und nach unten 
ſpitzig zugehet. 


’ 


to Tunnel, tn ton?nell, v.a. 1) wie 


Laube Der m ae a Fl u a A 


‚ein Trichter. geftalten oder ‚machen. 


52) im Netze fangen. 3) ineinander; 
ſechten, Mebarbeit machen, neßjürs 
mig machen. a 
 Tunneller, ton⸗ nelloͤrr, S. ein Reb⸗ 
oaͤnerfaͤnger. 
Tunn -hoof, tonn’- huhf, 8. eine 
Pflanze, Gundermann, Erdepheu. 
Tunning, ton⸗ning, 8. das Faſſen 
des Biers. — 
Tunny, ton’nı, S. (ein Seefiſch;) ein 
Thunin, Thunfiſch. 9 
Tup, topp, S. der Widder, ein Schaf. 
bock; figuͤrlich ein Hahnrey. 
to Tuf, tu topp, v.n. 


zu thun pflegt. 
| beiten ; wie ein Widder die Schafe.) 
"Tupping, top‘; ing, $: ı) das Stoſ⸗ 
ſen mit dem 


2) das Befpringen. 


Tup-Running, topp+ ronning S. eine || 
"kn 


liche Beluſtigung, da einem BVock 


GO). 


ı) der | 


. 2) floßen mit 
‚dem Kopf, wie ein Widder oder Bod | 
2) -beipringen oder I’ 


opf, (wie ein Bol). 


1% 


-Tur 


der Schwanz mit Seife und Fett brav 
eingeſchmieret und fo unter dag gemets 
. ne Bolt laufen gelaffen wird; mer da 
im Stande ift ihn beym Schwanz zu 
fangen und feſt zu halten, bekommt 
ihn zum Eigenthum, 
Turban, tore»bonn, 18. der türs 
Turband, tore'sbonnd, 7 Eifche Bund, 
Turbant, torr⸗ bonnt, . j Zurban. 
Turbaned, torrbonn’d, adj. der eis 
nen Turban träge. 7 * 
Turbary, torr⸗baͤri, 8. das Recht 
SDrrf zu ſtechen oder zu graben. - 
Turbid, torr’,bidd, adi, dick, trüße, 
unrein, nicht klar; ingleichen unruhig, 
Turbidnefs, rorr⸗bidneß, S.. trübe, 
phil die, ſchlammige Beſchaffeu⸗ 
eit, —— J— 
Turbin, torr⸗ bin, 8. eine Enopfweife 
gedrehete Hörnermufchel. 
Turbinated, torr⸗ binfbted, adj. ı) 
geflechten gedrehet, Ereifelförmig,Schnes 
denfütmig. FOR 
2) lang und rund, wie ein Kreiſeltopf 
oder eine Birne. 
turbinated Plants, Pflanzen oder Ges 
waͤchſe, bie einem Kegel aͤhnlich find. 
Turbination, torebinah - fch’n, 5. 
bie Drehung oder Bewegung wie ein 
Kreiſel. 
Turbith, torr⸗bith, S. gelber mercus 
rius praecipitat. welcher heftig purgi⸗ 
vet; eine ſtark purgierende Wurzel 
welche aus Indien, vornehmlich Yon’ 
Cambaya, Surat. und. Goa kommt. 
Turbo, torr’-bo,$. ein Wirbelwind. 
Turbot, torr'zbott, 5. ein delicater 
Fiſch, eine Meerburte, Platteis. 
Turbulenee, torr'»bjulens, l 


iu DE IP 458) 

Turbulency, torr⸗bjulenſi 
Aufruhr, Verwirrung. 2) Unruhe 
dev Leidenſchaften. 3) aufrübrifches, 
ſtuͤrmiſches Weſen; Hang zur Verwir⸗ 
rung, zur Stoͤrung 

Turbulent,, torr⸗bjulent, adj. 1) 
Unruhe erweckend, Aufruhr, Aufſtand, 
Bewegung verurſachend oder hervor⸗ 
bringend. J 
2) dem Aufruhr, dem Aufſtand, der 
Unruhe ausgeſezt dem Arfrahr, der 
Beivegung untermörfen. 
9 ſtuͤrmiſch, unruhig, Heftig, unge 

um. * 


Tur'bulently, tort⸗ biulentli, adv. 
anf eine untuhige, ſtürmiſche aufend* 
tifde Weiſe; auf eine fehr heftige Art, 

| Türe 





Bra 


* 


Tur 


Turbulentnefs, torx/bjulentneß/ S. 
die unruhige, ungeftüme, ſtuͤrmiſche, 
aufrührifche Art. 

Turbut, ſiehe Turbot. a 

Tureism, sorr;fißm, S. bie türfifche 
Religion. \ 

Turcois, torcksis‘, S. ein Turfis; 
(Stein von fihöner blauer Farbe.) 

Turd, toͤrrd, S. Koth, Dred; die 
Exeremente. 

Turdinefs, toͤrrde ineß, S. eine Dre, 
ckigkeit, Schlammigkeit, Kothigkelr. 

Turdy, toͤrrd⸗i, adj. x) dreckig, Eos 
thig, ſchlammig, — 58 2) boͤſe, 
haͤßlich ſchlimm, grob, baͤuriſch. 

Turf, torrf, S. ein Stuͤck Erde mit 
Gras bedeckt. 

a green Turf, ein gruͤner Raſe, Waſe; 
eine gruͤne Oberflaͤche des Bodens. 

a dry Turf, trockener Raſen, Torf. 

on the Turf, 
he Rennpferde halten, oder fich bey 
dem Pferderennen einfinden und wet, 
ten, fagt man: to be on the Turf. 

to Turf, tu torrf, v. a. mit Hafen bes 
legen, mit Raſen bedecken. 

Turfed, torrf’d, adj. grün, mit Raſen 
bedeckt 

Turfinefs, torrf⸗ ineß, 8S. Ueberfluß 
an Raſen, an Torf. 

Turfy, torrf⸗i, adj. raſenreich, torf⸗ 
reich, voller Raſen, voller Torf. 

Turgent, torr⸗dſchennt, adj. ſchwel⸗ 
lend, geſchwollen, hervorragend oder 
hervorſtehend; aufgeblaſen. 

Turgescenice, torröfdyes’;fens, | 


or 
Turgescency, torrdſches⸗ fenfi, J 
1) das Auffchwellen, die Auffchmwel- 
fung; der geſchwollene Zuftand, die 
Geſchwulſt; die Aufblähung. 
2) das aufgeblafene Wefen, leerer 
Pracht. — 
Turgid, torr⸗dſchidd, adj. ſchwel⸗ 
lend, auſgeſchwollen, aufgelaufen, auf. 


geblaſen; mehr Raum füllend als zu: | 


vor. | 
2) fchroülftig, ftolz, hochmuͤthig, aufs 
geblaſen, auf eitle Art prächtig. 
Turgidity, torrdſchidd⸗ iti, S. die ge: 
ſchwollene aufgeblafene Beſchaffenheit. 
Turgidity of the Eyes, das Schwellen 
der Augen, oder die Geſchwulſt der 
Augen. 
Turk, torrk, S;_ı) ein Türke, 
the Turks, die Türken. | 
2) ein graufamer, hartherziger Menſch. 


Turkey, torrsfi, 5. 1) die 14h 


von PDerfonen wel 


( 996 ) 


} 





Tur 


2) ein Großes haͤusliches Huhn das 
aus der Türken herſtammt. 


; "asTurkey-Cock oder Ginny-Cock, 


ein türkifher Habhn; (ealeeutifcher , 
indianifcher, welſcher Hahn.) 

a Turkey-Hen, eine tuͤrkiſche, calecus 
tiſche, weliche Henne. N 


' a Turkey Merchant, der mit Feder» 


vieh handelt. 
a Turkey-pout (oder powt), eine jun⸗ 
ger tuͤrkiſcher welſcher Hahun (oder 


Huhn) 
Türkifh, torrk⸗ iſch, adj. tuͤrkiſch. 
turkifh Treatment, graufame oder 
barbariſche Behandlung. 

Turkifh-Shore, bedeutet das rechte 
Ufer ander Thämfe; als der Theil von 
London, der den Namen Lambeth, 
Southwark und Rotherithe hat. 

Turkois, torrkihß oder torrkaͤhß, 

auch von einigen torrkais, S. in 
blauer Stein, der unter die geringern 
Edelfteine gerechnet wird, ein Türkis; 
(nad) Woodiward ift es ein mit Kur 
pfertheilchen angefüllter Knochen). _ 

Turks-cap, torrks⸗ kaͤpp, S. Türfens 
kopfe, eine ſchoͤne blänliche oder purs 
purjarbene Art Lilien, fo wie ein Tüte 

kenkopf ausfehen. | 

Turm, torem, S. ein Trupp. 

Turms of Horfe, Compagnien zu 
Mferde. — 

Turwerick, torr⸗merrick, $. eine ins 
dianifhe Wurzel, welche eine gelbe 
Farbe mache. Diefe Wurzel als ein 
Deeoet dient auch wider die Gelbſucht, 
mit andern Ingredienzen vermiſcht 
auch wider die Bleichfucht ze. die Turs 
metie. 

Turmoil, torr;mail, S. Verwirrung, 
Unruhe, Zerrüttung; Aufruhr, Ges 
polter, Geraufe, Hand: oder Haarges 
menge; (wenig im Gebraudy.) 

to Turmoil, tw töremail‘, v. a. ı) 
einen fehr beunrubigen, plagen; durch. 
Aufftand ängftigen. 

2) abmatten, ermüden, in Unruhe ers 
halten, | | 
3) ſchwere, fauere Arbeit thun. 
4) poltern, raſen, toben. | 
to Turn, su toren, v.a. 1) imeine 
kreisfoͤrmige Bewegung feßen, umdres 
ben, berumdreben. Pe 2 
to turn the Spit, den Bratfpieß drehen, 
2) ummwenden, die obere Seite nach 
unten bringen; drehen, wenden. _ 
3) in Rückticht der Lage, der Stellung 
verändern. 
“te 


Tur 


4) totürn the Scale, die Waagſchale 
verändern oder umfchlagen. 
5) die iuwendige S:ite nach außen 


- £ohren. 


RR 


he turned the wrong Side out, er | 
ir bat die unrechte Seite nach aufen 


gebracht. 


O die Stellung des Koͤrpers oder die 


Richtung der Augen verändern. 
the Rage of Thirft and Hunger now 


> fuppreft, ‘The Monarch turns him 


N 


J drechfeln, drehen; 
felbanf). - 


$ 


to. his royal Gueſt, — wandte ſich 
der Monard gegen feinen königlichen 
Ga Pope's Odyf. 

Canf der Drech⸗ 


8) geflalten , Bilden, 


his whole Perfon is finely turn’d, ſei⸗ 
sone ganze Perſon ift ſchoͤn geftaltet 


oder gebildet, 
9, verändern, verwandeln, die Geſtalt 
eines Dinges ändern, | 


to turn Evi to Good, das Boͤſe in Gut 
verwandeln. — 
Impatience turns: Anger into Rage, 


Ungeduld verwandelt Zorn in Wuth. 


10) von anderer Farbe machen, in eine 


he turned green into blue, er verwans |. 


art 


andere Farbe verwandeln. 


delte grün in blau. 


2) verändern, eine Sache anders ma» 


chen als fie zuvor war. 
372) dem Gluͤck eine Wendung geben. 


Fortune confounds the Wife, and 


5. wehen they leaft expect it turns the 


' Dice, — und wenn fie es am wenigften 

erwarten drehet fie die Wuͤrfel um, 

oder giebt fie ihnen eine andere Wens 
dung. Dryden: 


3) Überfeken, in eine andere Sprache 


übeitragen. 


' he turned it into Englifh, er überfejte 


es ins Engliſche. | 


14) zw einer andern Meynung , zu ei⸗ 


nem andern Glauben oder Parthey 
bringen, bekehren oder verführen; 
Cverwirren); auch eine andere Mey: 
nung annehmen; als - 
he turned Papift, ex wurde katholiſch. 
15) in Rücklicht auf Neigung oder des 


Temperaments verändern.  * 


f 


turn thee unto me, and have Mercy 
on me; wende dich zu mir und jey 
mir gnaͤdig. | | 
16) von einer Wirkung oder von einem 
Borhaben zum andern verändern. 


to turn to Advantage, zum Vortheil 


wenden. BR 


( 997 ) 





Tur 


17) fih eines Dinges bemächtigen, 
nehmen, einziehen. ' 
Sheep and great Cattle were mot 
turned 0, Echafe und Rindvieh 
wurden am meiften weggenommen; 
Ceine veraltete Bedentung). 
18) übertragen, überbringen, auf einen 
andern bringen; einem andern zus 
wenden, —— 
theſe came to David to Hebron, to 
turn the Kingdom of Saul to him, 
— um das Königreich Eauls zu ihm 
zu wenden. 

19) durch irgend eine Veränderung 
aufs oder über einen fallen Br 
the Deftrudion of Demetrius Son ta 

Philip II. of Macedon, turned upon 
the Father who died ofRepentance,; 
— fiel, oder kam über den Vater. 
Bacon. 


20) zum Efet machen, Ekel bepbringen. 


it turned my Stomach, es erweckte mir 
den größten Ekel. ’ 
21) ſchwindlich machen. 
it turned his Head, es machte ihm den 
Kopf ſchwindlich, drehete ihm den 
Kopf rund herum. 
22) bethören, den Gebrauch des ge 
funden Berftandes berauben, den Kopf - 
verrüden, wahnfinnig machen. 
Love turned his Brain, die Liche hat 
ihn verruͤckt gemacht. 
there is not a more melancholy Ob- 
ject than a Man who has his Head 
turned with religiousEnthußasıh, — 
als ein Mann, deſſen Kopf oder Ge⸗ 
bien mit veligiöfer Schtwärmerep vers 
ruͤckt gemacht worden. 
23) die Richtung nach oder von einem 
Punete verändern 
they turn away their Eyes from a 
beautiful Profpe&t, fie wenden ihre 
“ Augen von einem ſchoͤnen Gegenſtan⸗ 
de weg. “ 
24) durd) eine Veränderung zu einern 
gewifien Endzweck oder Neigung rich 
ten, wenden. 
my Thoughts are turned on Peace, 
meine Gedanken find auf Frieden ges 
richtet. J 
he turned his Parts to Books, er 
wandte oder richrere feine Gaben, 
feine Talente auf Bücher. 
25) finmpf machen. i 
to turn the Edge of a Sword, die 
Schneide eines Degens frumpf MA 


den. ; 
36). vertreiben, hinaustreiben. 


Rırz he 


0 998 ) Tur 


he was turned out of Doors, er wurde J ſeyn, über ein gewifjes Alter weg⸗ 
zur Thür hinausgeſtoßen. fihreiten. v2 —— 

they were turned out of their own | hejuft turned of Boy, er legte fo eben 
Houfes, fie wurden aus ihren eige- die Kinderjahre ab. u 
\nen Haͤuſern vertrieben. when they turned of forty they de- 
27) wiederruſen, auibeben. termined to retire to the Country, 

God will turn thy Captivity, and als fie 40 Jahre alt waren; beſchloſ⸗ 
have Compaflion upon thee, Gott fen fie, fih aufs Land zurück zu ziehen. 
wird deine Gefangenſchaft aufheben | to turn over, 1 Schuld geben, bey: 
und Erbarmung gegen dich haben. weint rd io ee 
28) to turn to Advantage, zum Bor | he turned the Fault to Fortune, er 
theil ausichlagen. —— ſchob die Schuld aufs Gluͤck. 





29) geſchickt, bequem, fähig zu etivag | > 2) verweilen, üͤbergeben. 
machen. | ke was turned over to him, er wurde 
however improper he might have |. ihm übsugedemnı 0° u © - 


been: far Studies of. a higher‘Na- | 3) umſchlagen (ein Blatt in einem 
ture, he was perfeäly weil turned | Bude); ein Blatt nach dem andern 
for T'rade, — vollfommen wohl zum | in einem Biſche unterfuchen. 7 = >. 
Handel geſchickt. R 4) uͤberſtuͤſpen, umſtuͤtzen, die Leiter 
30) gegen einen andern richten oder | hinabſtuͤrzen. AR: m 
wenden. | | to tmen out, hinausſtoßen. 
they turned their Backs upon the Foe, | to furn Tail, Ausflüchte ſachen. 
fie Eehrten dem Feinde den Ruͤcken zu. to turn to, ſich zu einem =-hren, wen⸗ 
81) aufden andern anwenden, ibn mit den, ſchlagen; Zuflucht wozu nehmen. 
feinen eigenen Worten ſchlagen; zus | to turn up, auftichten, aufftülpen , in 
ruͤckwerfen. | ‚Lie Höhe Eehren, wenden. 
he turn’d it all upon him, er (Mob to turn Upfide down, das Oberfte zu 
es alle auf ihn zurück. unrerft Echren. 
Te N to Turn, tn toren, vn. Ii) ſich rund 
to Turn mit einigen Adverbiis, Praepo- umdrehen, eine Bewegung in die Ruͤn⸗ 
fitionibus u. in andern Verbindungen.  duna baden. 00. 0 cm, 
to turn about, umkehren, umdrehen, ] 2) Achtung oder Unwillen zeigen ins 
ET ARRRERDER I erh an so Home dem man den Blick auf etwas richtet. 
to turn away, z) ang dem Dienft ent | Pompey turned upon him , and-bade 








laſſen, abdanken verſtoßen. kim be quiet, wandte ſich freundlich 
3) abwenden, ein Uebel abwenden. | zu ibm und hieß ihn ruhig ſeyn. 
to turn back, 1) wieder zurückgeben. (Diefes kann auch heißen er wandte 
2) zuruͤckkehren. Pr ſich voll Unwillen oder voll Zorus ges 
to. turn Bankrupt, Bankerutt machen. gen ihn und hieß ihm ill ſeyn). 
to turn Ca: in Pan or to turn ydur | turn, migluy Menarch, turn this 
Coat, umjatteln, abtrünnig werden, Way, do not refufe to hear, wen⸗ 
übergehen, . A den Sie fih, grokmaͤchtigſter Mo⸗ 
to turn from, abkehren, abwenden, von narch, neigen Sie ſich die ſen Weg ꝛc. 
jemand weawenden. | Para Dryden. 


to turn Head, einem unter die Augen I 3) den Körper umdrehen, fid) umdres 


gehen, ihm die Spike bieten, ben. - | | 

ta turn Home, nach Haufe kehren. 4) aus feiner Stelle treten. 

to turn in, eintreiben hineinjagen; au) | the Ancle-Bone is apt ta tun out om 
etwas eitifchlagen, umlegen.. . either Side, das Kuscheibein kann 


to turn all into Money, alles zu Gelde auf beyden Seiten austreren, 


‚machen. 5) die Stellung des Leibes, die Lage 

to tum of, ©) soogjagen, entlaffen. verändern, drehen, wenden, | 
3) wegmenden, twegkchren. 6) Neigung, Hang, Richtung wohin 
3) ensfagen, aufgeben, abtreten. haben, 


4) ſeltwaͤrts wenden, von der gehötie | 7) das Geficht nad) einer andern Bes 

gen, vonder geraden Linie abweichen | gend drehen oder wenden. | 

eder ablenken. g) von dem gewöhnlichen Wege ab. 
to be turned 66, über geroiffe Sabre weg | weichen, einfehren. 





my 


4: } N * N \ ‘ & 
5 “. .#ür 


my ‚Lord, turn „into your Ser- 
"wants Houfe, Herr, kehret doc) ein 
zum Haufe eures Knechts. 
ug) anders werden, verändert, verwan⸗ 
Selt werden. 
Sit turned to the Nature of Stone, e8 
| * —— ſich in Stein, wurde 
J verfteinert, 
a Suspicion —— to ‚Jealoufy, die⸗ 
ſer Verdacht gieng in Eiferfucht über, 


‚wurde, oder verwandelte ſich in Ei 


forfücht, 
he 10). durch) Veränderung zu was anders 

‘ werden. 

Üthey turn Viragos too, fie werben 
auch zu Heldinnen, zu Amazoninnen. 
in this Difeafe the Gall will turn of a 
blackiſh Colourand the Blood verge 
5 „towards a pitehy Confiftence, — 

— zu einer ſchwarzen Farbe wer: 
ni 

Sm) die Seiten verändern, fich im Bet 
te umdrehen. 

* 272) den Sinn, feine Beſtimmung oder 
ſeine Auffuͤhrung veraͤndern. 

„turn from thy fierce Wrath, kehre 
dich von dem Grimm deines Zorae 
* * ſauer werden; (von der Milch.) 
ir Milk turned, die Milch wurdefauer, 


ſchuͤttete fich. 
©14)oto turn to Advantage, zum Bor: 


s thell ausfhlagen, einen guten Auss } 


‚gang nehmen, 
Is) von etwas hauptfächlich abhängen, 
mit etwas 0 der Urſache verbunden 
ſeyn davon abhangen. 
the Queftion turns upon this Point, 
die Frage haͤngt von, diefem Puncte, 
4 Bere dieſem Umſtande ꝛc. ad, 
16) ſchwindlich werden. 
-Pil look no more left my Brain turn, 
ich will nicht mehr dahin fehen, dar 
mit ich nicht ſehwindlich werde. 
m) eine unerwartete Folge oder Be: 
reichung haben. 4 
- if we repent feriously, fubmit conten- 
‚otediy, änd ferve him faithfully, 
nn Aflidtions Mall turn 10 our Advan- 
age, — werden zu unſerm Vortheil 
gereichen⸗ 
38) to turn away, von der richtigen 
Laufbahn abweichen. 
349)" zuruͤckprallen, zuruͤckkehren. 
20), von» oder nach irgend einem 
Prnete gerichter ſeyn; als 
the Needle turns to {he Pole, bie 
— — neiget oder drehet ſ ch 
* dem Pol. 


— * 





Tur 


2) ‚die Aufmerkſamkeit verändern. 
22) to turn off, feinen Lauf veräns 
dern, fi) von etwas entfernen, davon 
abweichen. 

NB. diefeg Wort to Turn, behält Bey 
det mannichfaltigen Anwendung dad) 
immer die Idee der Veränderung, die 
in der urſpruͤnglichen Meynung ent⸗ 
halten ift. 

Turn, toren, S. ı) dig, kreis tormige 
Bewegung, das Drehen, Wenden. 
2) ein geſchlaͤngelter krummer Meg. 
3) ein fchlänglicher Strobm, ein Sub 
der in Kruͤmmungen läuft. 

4) die Umdrehung, Umwendung. 


giveita Turn, diehet, kehret, wendet 


es um. 
5) ein Spaziergang ‚ das Hin: und 
Hergehen. 
to take a Turn in the Garden, einen 
Spaziergang in den Garten thun, 
im Garten auf und nieder gehen, 
6) Veränderung, Abwechfelung. 
7) die Wendung fo eine Sache nimmt. 
the Affair took a happy "Turn, die 
Sache nahm eine glückliche Wendung. 
8) der Zufall, ein unvermutheter, 
ohngefährer Zufall, das Glück; die 
zufällige Gelegenheit, ein zufaͤlliger 
Vorfall; auch ſchlechtweg Selegenbeit. 
at every Turn, bey jeder, bey aller 
Gelegenheit 
9) die Zeit, gelegene Seit, da etwas 
zu erhalten oder. zu thun ſtehet, die 
Reihe, die Folge, die Hrdiung. - 


his Turn will come to lauglı at you 


again, die Reihe wird an ihn kom: 
men auch über euch zu lachen. 


when it came to theie Turn to g0- 


vern, als bie Reihe an fie zu. regieren 
kam. 

every one in * Turn, jeder in feiner 
Folge, nach feiner Ordnung. 

when it comes to my Turn, 
die Heide an. mid Eommt. 

10) Handlungen des Wohlwollens, der 
Freundſchaft; auch der Beßheit, der 
Feindſchaft. 

one good Turn de ferves an other, 

Dienſt um Dienft, eine Hand waͤſcht 
die andere; giebſt du mir eine Wurfſt, 
fo loͤſch ich dir den Durft. 

— malicious Natuves place their, 
Delight in deing ill Turns, einige 
bashafte Natuiren oder Gemüther 
finden Verznugen darin, wenn fie ie 
manben einen Poſen oder boſe Türke 
fpielen können. 

Rrr4 


w enn 


to 


Tur 


to put Turns upon one, einem aller: 
hand Tuͤcke erweifen, ihm Schaden 
zufuͤgen. | 

to give Turn for Turu, Gleiches mit 
Gleichem vergelten, eine Wohlthat 
(oder Uebelthat) mit der andern vers 
gelten. 

11) die herrfchende Neigung. 

*tis the Turn and Fafhion of the Age, 
es ift die herrſcheude Neigung und 
Mode des Zeitalters. | 

1) Bequemlichkeit, Nutzen, das Vor; 
haben, Beduͤrfniß. | 

it ferves him for many Turns, er 


machte mancheıley Gebraud) davon. | 


he is not fit for my Turn, er fehieft 
fi nicht für mich, er ſtehet mir 
nicht an. 

to ferve one’s Turn, einen befriedis 


gen, 
15) die Form, die Bildung, die äußere 
Geftalt, die Are und Weiße, die Mas 
nier, die Michtung, Stimmung des 
Semüthes, 
ayoung Man ofa fprightly Turn in 
Converfation, ein junger Menfch 


von einer (sbhaften, muntern Ges | * 
Turning, torrn ing, adj. drehend, 


muͤthsſtimmung im Umgang. 
14) Art, die Worte einer Periode zu 
ordnen oder zu beftimmen. 
15) Bv Turns, twechfelsweife, einsums 
andere, einer nad) dem andern. 
16) in the Turn of a Hand, fo 9& 
ſchwind, als man eine Hand umkehrt. 
17) ’tis upon the Turn of twelve, e3 
it aufm Schlag zwoͤlfe, oder eg wird 
gleich zwoͤlfe ſchlagen 


18) Turn or Tourn, bedeutet auch 


das Geridjt des Landrichters, (She- 
rifts, der die Sriminalgerichte vollzie— 
ben läßt). Mit dem Wort Turn wird 
daher auch die Verurtheilung aufeinem 


Eriminalgerichrstage und Erecntion | 


derjelben ausgedruckt. 
there are more Thievesthan the Law 
expoies to a Turn, es giebt mehr 
nn als die Obrigkeit aufhängen 
it, ; . 
Turndde, torrnaͤh⸗do, S. ein Drcan, 
heftiger Sturm; fiehe Hurricane. 
Turnament, töore'z näment, 8. ein 
Zurnier, ein Luſtgefecht mir Ranzen, 
a Turüback, & toren = bäd, 8. ein 
Flüchtiger, einer, der dem Feind deu 
Ruͤcken fehret. 
Turnbench, torensbenfchb, S, eine 
—9— Drehbank, eiſerne  Drechiel. 
bank. 


(1000) 





Tur 


Turnbroaeh, toren’ brobtfch, S. ein 
Dhratenwender ; wie Turnſpit. 

Turnecoat, toren »Eobt, S. einer der 
aus eigennüßigen Abdfichten feine Par; 
they, Teine Neligion verläßt, ein Nes 
negat: einer der den Mantel nach 
dem Winde hängt, der fein Roöckchen 
alle Augenblicke umfehret. 

Turned, toren’®, part. adj. gedrehet, 
gedrechſelt, umgekehret. N 
to be turned, umgefehret werden. 
his Induftry is turned upon him as a 

Crinie, man legt ihm feinen Fleiß als 
ein Falter aus. 

Turnep, fiche Turnip, eine Mübe. 

Turner, toren’; der, 3, ein Drechsler, 
Dreher. * — 

Turnefol or Turnefole, ſiehe Turnſol. 

Turney, torrsni, 8. ein Turnier; 
fiebe Turnament, 


Turning, toren zing, S. 1 die Kruͤm⸗ 


mung, die Biegung, der Bug; ein 
frummer Wrg, ein Irrgang. 

2) das Vrechſeln, das Drehen; das 
Wenden, Umivenden 


a Turning-Jeint, ein Selenfe im Rück, 


arat. 


kehrend, wendend. 

Turningnefs, torrn⸗ ingneß, S. die 
Drehung, Wendung; die Eigenfchaft 
fi) zu drehen, zu wenden, Ausflüchte 
zu machen; die Austlucht, die Finte, 

Turnip, toren?ipp, $. eine weile, 
per Wurzel, eine Nübe; eine Steck⸗ 
rübe. 

Turnip-pated, toren ipp-päbted, adj. 
weißtöpfig, oder weißhaarig 

Turnkey, toren zkib, 5. ein ®efäng. 
nißfchlieger, Thürknccht. 

Turnpike, toren’speit, S. 1) ein 
Weghaſpel, Tıiller, Drehkreuz, eine 
Marte am Ende eines Fußſteigs, da 
nicht mehr als einer auf einmal durch 
kann, oder da Fein Pferd hindurch 
kann. 
2) ein Schlagbarm auf einer Lands 
ſtraße, jedes, wodurch ein Weg gehem⸗ 
met wird; eine barriere, wo Wege⸗ 
geld bezahlt wird. 


Turnpike-man, torrn ⸗peik ⸗ maͤnn, 


S. ein Pfarrer, Pfaffe oder Prieſter; 
(weil diefe ihren Zul bey unferm Ein. 
tritt im die Welt, und auch bey uns 
ſerm Ausgang aus derjelden erheben). 

T — toren sfid, 5. adj. ſchwind⸗ 
ich. - 


Turnfol, 


Sur 


Turnfol ,“toren'z fobl, S. ‚eine Art 
Blumen, welche fih) nach der Sonne 
drehet, die Sonnenblume, Sonnen⸗ 
wende. 

Turnſpit, torrn⸗ſpitt, S. 1) der Brat⸗ 
ples oder der Bratenwender. 

2) derjenige, welcher den Braten dre⸗ 
het; (in England verrichtet diefes ger 
woͤhnlich ein Hund vermittelſt einer 
 Mafhine). | ar 

Turnkite, toren’-fteil, S. ein Triller, 

ein Drehfreuz in einem Fupfteig, die 

Pferde davon abzuhalten 

Turpentine, torr’/ pentein, S. der 

 Terpentin. 

Turpentiny, torr';- penteint, adj. von 
Terpentin, terpentiniſch, mit Terpen⸗ 
tin vermiſcht. 1 

Tutpech, ſiehe Turbith. 

Turpitude, torr⸗ pitjuhd, 8.die Schaͤnd⸗ 

lichkeit der. Worte, der Gedanken, dir 

„Handlungen, Unfläterev. 


Turquoife, torrkihß, 5. fiehe Tur- | 


kois. 


to Turr, tu torr, v.a. Eliten, Triller 


ſchlagen (wie eine Lerche) 

when the Lark begins to turr, wenn 

die Lerche zu ſchlagen und zu fingen 
| "anfängt. 

Turrel, törr/ill, 8. ein Bodenzieher 

ines Faßbinders. 

Turret, tor-ver, 5. das Thuͤrmchen 
Cauf einem Haufe). PR 
Turreted, tor srered, adj. wie ein 

Thurm, wie ein Thuͤrmchen geftalter, 
hervorragend oder überwegftehend wie 

ein Thuͤrmchen. 


Turtle, sort, 28: 1) 
2.08 ‚ein. Tur⸗ 
 Turtledove, torr'-tl’dobw, } teltaube. 


2). bey den Matroien, eine Meerſchild⸗ 
‚"trdte; (eigentlich Sea-Turtle.) 
Tuxtves, der Plur. von Turf, Raſen. 
Tuscan, toß-Fän, S. Tuscan-Order, 

die Toskanifche Ordnung (in der Baus 


Tuish, tofch, interj. ein Wort der Ben 


achtung, pfuy! was! hat fich wohl! 
tulh F° tufh, ſtille! ftille, 
tulh ! never tell me, ey! fag mir das 
nur nicht. | 
Tusk, toft, S. ein Haus oder Fang: 
 zahn eines ftreitfüchtigen, wilden Thie- 
res, eines wilden.Kbers. 
‚a monftrous Boar wetting his Tusks, 
ein ungeheurer Eber wezte feine 
Hauer. 


/ 


»( 1001 ) 





"Tut 


NB. für diefes Wort Tusk wird von 
manchen, wiewohl unrichtig, auch 
Tulh gebraucht, da es dann Tufhes 
im Plur. hat. | 

Tusked, toß⸗ ted,] adj. mit Hau: oder 

‚or FFangzaͤhnen verie: 

Tuskey, toßꝰ ki, ben; (guch Tusky.) 

Tuskin , 10ß zEinn, S. ein Landfuhe⸗ 
mann, Karner; ein Acdersmann, 
Dauer. wi | 

to Tusfel, tu t03sfil, v; a. zuſammen⸗ 

ruͤmpfen, falten, 

Tusfuck, tos fo, S. ein Büfchel 
Gras oder Ziveige. h 

Tustle, 10ß=tl’, S., Lärm, Steeit; 

ſiehe Butltle, 

Nut, tott, 3. der Meoltapfel mit dem 
Kreuz darauf. w 

Tut, tott, interj. eine Partikel der 
Verachtung, pfuy! hiuweg! Cdlefeg 
feheine mit Tum einerley- zu ſeyn, 
welches fiehe). 2 
tut! tut! grace me no Grace, nor 

Uncle me no Uncle, hinweg! nur 
nicht. ihr Gnaden, nur. nicht Oncle 
genenmt, N | 

Tütanag, tju⸗ taͤnaͤgk, S. dieſes iſt der 
chineſiſche Name fuͤr das dem Zinn 
aͤhnliche Halbmetall (Zink), welchen 
Namen man in England irriger Weiſe 
dem Metall beyleat, woraus die Thee— 
büchfen gemadıt fürd, in denen der Thee 
aus China gebracht wird. 

Tütelage, tju⸗ telaͤhdſch, 8. die Vor⸗ 
manoͤſchaft, Pflege, die Unmuͤndigkeit; 
der Zuſtand da man unter Vormuͤn⸗ 
dern ſtehet. 

Tutele, tju ⸗ tihl, 8. die Vormund⸗ 
Ba, 

Tücelar, tjwztilör, adı. die Vers 

or 5 mundfchaft, dem: 

Tütelary, tju'; tilaͤri Schutz oder Auf⸗ 
ſicht uͤber eine Perſon oder Sache ha⸗ 
bend; beſchuͤtzend, vertheidigend 

"Tut -mouthed, tot⸗maudh'd, adj. der 
ein aufgeworfen Maul hat, deſſen Uns 
terlippe , Zähne und Kinn weiter 
berausftchen als die ebern. 

Tutor, tjiwztore,„.S. ‚ein Hofmeifter, 

Privatlehrer, Vormund. 

to Ntor tu tju⸗ rort, v. a. I) uns 

terrichten, unterweiſen, lehren, ans 
führen. 

2) aufeine herrſchende Art, mit Strens 
ge behandeln, beftrafen, zuͤchtigen. 

Tütorage, tju gtorraͤhd ſch, 8. das Ans 
ſehen eines Hofmeiſters, die Gewalt 
eines Privatlehrers, Vormundes. 

Rrr— 5 Tutored, 


Tut 


Tütored, tjwstore’d, part. adj. beleh⸗ 
ret, unterrichtet; beftrafet, Herrjchend 
oder ſtrenge behandelt. 

er. tjir staeres, JS eine Hof: 

| meifterin, Di: 


Tütsefr; tju⸗ treß, rectorin, Sch, 
rerin, Gonvernante. 

Tütoring, tiv; torring, 8S. das Unters 
richten; in fernerer Bedeutung fiehe 
to Tutor. 

‚Tutorfhip, tju⸗ torrſchipp, S. das Amt 
eines Hofmeiſters Privatlehrers eines 
Vormundes; ingleichen die Zuchtmei⸗ 

ſtterey. 

Tutfan, tott fän, 8. Jehanniskraut. 
nun torsti, $. die Tutia, Tutzie 
oder Tutzig; (Aſche von Kupfer 


7 * I oder Galmey, ſo am Schmelz: 
Tway, twäb, flatt Twain, —* ſiehe. 


ofen hängen bleibt, zu einer Augenſal⸗ 
be oder zum Beſtreuen det Glieder, die 
man trocken erhalten will. 


5 tot⸗ti, 5, ein Strauß, 


Tuday,; ton; fi, f Blumenftrauß., 

‚Tuzzy- -muz2y, die Froͤlichkeit; (ver⸗ 
bluͤmt), die weibliche Scham. 

Tuz, toßß, 8. eine Haarlocke, ein Bü 

ſchel Haare 

Twaddle, twaͤd⸗dlh, 8. Verwirrung, 
Hefkürzung. 

Twiin, twaͤhn, adj. zwey, (ein altes 
ort, das nur noch ſcherzweiſe ge⸗ 
braucht wid) 

"Twäit, twaͤht, 5: ein hoher Grund, wo 
vormals Wald aeftanden; Holzland, 
ſo man umgepflüget bat. 

to Tiwang, tu twäng, v. n. einen hel⸗ 
len Schall, ſcharfen Klang geben, mit 
einem fehnellen, ſcharfen Getoͤſe ‘klin: 
gen. 

to T'wang, tu twäng, v. a. ſcharf oder 
hellklingend machen. 

Twang, twäng, 8. 1) ein ſchatfer, 
lebhafter Schall, ein durchdringender 
Laut. 2) eine gezwungene Ver aͤnde⸗ 
tung oder Modulation der Stimme. 


durd) man eine ſchnelle Handlung nit 

einem feharfen Laut begleitet; (iſt uns 

bedeutend umd wenig gebtäud;lich), 
Twangey, twäng’sgki, S ein Name 


für einen Schneider, (im Norden von’ 


England.) 


Twangling, twaͤng⸗gkling, adj. auf, 
geräufchvoll, | 


eine werächtliche Ar tt, 
laͤrmhaft oder unru 
’Twangling, twaͤng⸗ ‚atling, $ . 


ein 
Laͤrmer, ag | 


( 1002 ) 





Twe 


to Twank, tu twänf, von 
machen, Tärlagen, Elopfen,. ſchallen 
"Twäs, twaß oder twaß, zuſammen⸗ 
gezogen von it was, es —* Die DL. 
if he asks who bid thee, fay.’twas], 
wenn erifrägt, wer es dich gebeißen 
bat, fo fage, ich wäre es gewefen. 
Twat, twatt, S. ‚die weibliche — 
(in der Kunftfprache.) ES. ' 
to T'wattle, tu twat’- tl, v.n- ſchwa⸗ 
tzen, plaudern, wafchen , ohne Der 
ffand reden 
a Twattling Huswife, ein plauderhafs 
tes Weib, eine Plaudertajche. 
Twattle-Basket, twat »tl’bästet, S. 
eine Planderbüchte, Dlaudertafhe. 


.. fingen 


| Twattling, twat’s tling,S. das Schwa⸗ 


Ben, Klatichen, Plaudern. 


Twäyplade, twäb+pl&bd, S. 1) eine 
vielblätterige Blume, fo aus ſechs un« 
gleihen Blättern beftehet, davon die 
fünf oberften gleichſam einen Helm vor 
ſtellen, und das unterfte iſt mit einem 
Kopf verfehen und wie ein Mann ges 

ſtaltet. 
2) Zweyblatt, (ein Kraut), 


to —5— IE twibE, v. a, mit den 
föingeen fneipen, zwiſchen 

to Tirdak, den Fingern zuſammendruͤ⸗ 
den, zwicken, zupfen; einen bey. der 


Naſe zupfen. 
— twihk, 8. ) Verwirrung, 
Beſtuͤrzung. 2) das Zus 


Twäak, 2 pfen, Zerren bey der Naſe. 


to be in a great "T'weague, in großem 

Eifer, in heitigem Zorn ſeyn. 

Tweaguey, twibf'-i, adj. zaͤnkiſch, 
muͤrriſch, jähzornigs hitzig. 


Twede, twihd, ein Fluß in England. 

to T'weedle, tu twih⸗ dl v. a. gei⸗ 
gen, ſiedeln. 

Tweezers, twih⸗Hoͤrrß, S, ein Zängs 
chen, die Haare’ aussurupfen. 


‚Twang, twäng) interj. ein Wort, wo⸗ Twelfth, iwelfth, adj. zwoͤlft, der 


zwoͤlfte. 
Twoelfth-Day oder. Twelfth-·Tide, der 


H. Dreykoͤnigstag, das hohe Neu⸗ 


jahr. 

Twelfchly, twelfth⸗li, adv, ‚zivölfs 
tens, 

Twelve, welw, adi. zwoͤlfe. 

a Twel’ve-Month, 4 topeliv', month, 
ein. Jahr. # 

Twelvepence ,, twelopens, 8. 
Schilling, 


‚ein 


Twelve- 


Twe 


Twel vepenny tweld';penni, adj. für 

kwan, Schilling verkauſt, für einen, 
"Schilling. 

she ‘Twelvepenny Gallery, die Zwoͤlf⸗ 


daher oder die Schillings Gallerie; 


der Comedie zu London mo dag ‚ge 


mieine Volk hingehet. :) 

9J Tweiver, aͤ tweͤlw⸗orr,8 ‚ein wit“ 
ein Schilling. Mit 

Twelv ve - Score, rwelw⸗ſ kohr S. 


zwoͤlf Stiege, oder zwölfmal pam 
ig (ꝛ40). 
oecutieth. wenn · tieth/ adj. Fean 
igſt, der zwangigſte. 
res twenn⸗ti, * zwanzig. 
»Twibil, twerzbill, 8. 1) eine Helles 
| arte, ein? breite Art, die anf benden 
iten ſcharf ift. 2) das Hebeifen ieis 
4, * Zimmermanns oder Maurers, 
der Kuhfuß J 
Todee, tweis, adv. ) zweymal 
r m Men are twice Children, die Al: 
‚gen werden zweymal Kinder, 
iR Thönge were to be’ done twice all, 
would be wife, mit Schaden wird 
man klug. 


E: gedoppelt, auf — 


—* wird es auch in Verbindung ge: 
a a twice told Tale, eine zweymal er; 
e Fabel, Gefchichte, oder Maͤhr⸗ 
n. 
wice- conquered, zweymal erobert. 
"twice-fold ‚, gedoppelt, srochmal fo 
viel. 
to Tyidle, tu twei⸗ ⸗dh 


— * 


J ‚ OT- j V⸗ ar 


to Twiddie, tu wid‘ dr, | 
‚ganz leicht berühren, anateife n. 
Twiddle- ‚Diddles, twid ⸗ d diddls, 
Sdie Hoden (Teiticuli). 
 Twiddle- Poop, twid⸗dl pubp, S. 
ein weichlich, weibiſch ausſehender 
Kal... 
| io "Twifallo, tu twgifälzlo, ven. das 
- Land zum zweytenmal brachen. 
i twifallowing of Grund, den der 
zum zweytenmal um yflägend, 


— twigk, 8. ein Zweig, junger 
Sshoͤßling, eine Ruthe. 


* to Twig, tu wigk, v. a. 
men, heobachten 


twig the Cull, he is peery, gieb Acht 


auf den Rerl, er bewacht ung. 
2) von etwas ses den, von einander 
brechen, oder abbrechen. 


( 1009 ) 


ungsbruder. 


) wahrneh⸗ 


Twi 


to twig the Darbies, die Eiſen abſchla⸗ 
gen. — 
Twiggen, twigk⸗ gbin; adj. von Aus 
‚then, von Weiden gemacht, 
Twigey, twigkeghi, adj. voll Zieh 
ae, Sproſſen oder Schoͤßlinge. 
Twilight, twei'zleit, S. 1) die Mor; 
3 oder AbendoAnnerung, dunkeles 
FE 
ve) ungewiffe Kusfihe, die Damme⸗ 
rung. 
the Twilight of Probability,der Stein, 
* Dämmerung der Wahrſcheinlich⸗ 
keit 
Twiligbt, tosi'sleinh adj. y nicht 
hell erleuchtet, dunkel, tief beſchattet. 
2) in der Dammetung gefehen eier 
gethan. — 
Twin, twinn,8 
Twin Brothers; 


1) ein Sroilling! Ä 
‘or ken. a 


6 ein —— 

wins, die inge, das Ge irn in 

dem Thierkreiſe — 

to Twin, tu twinn, von, ) zu glei⸗ 
cher Zeit mit einem andern gebohren 
ſeyn. 2) zwey auf einmal zur Welt 
bringen, Zwillinge gebären, 3) ge— 
paaret, zufammengepaſſet ſeyn. 

Twinborn, twinn⸗bahrn, adj. zur 
nämlichen Zeit, zur nämlichen Ge: 
burt gebohren. 

to: Twine, tu twein, va 1) fledje 
ten, ziwirnen, mit einander verbinden 
oder verwiceln. 
2) mit eingnder vereinigen, ſich verei⸗ 
nigen. 

Lumps of Sugar lofe themfelves and 
wine their fubtile Effence with the 
Soul of Wine, Stuͤcke Zucker loͤſen 
ſich auf und vereinigen ihr zartes We⸗ 
ſen mit der Seele des Weins. 

Crafhaw. 
to J——— tu twein, von. ) ſich 
zuſammenwickeln, ſich dichter. einhuͤl⸗ 
len, einſchließen. 2) ſich durch dazwi⸗ 
ſchen kommende Theile vereinigen, mit 
einander verbinden. 3) fid) kruͤmmen, 
winden, Kroͤmmungen, Buchten ma: 
den. 4) ſich ar umdrehen. 
Twine, twein, S ı) ein geſlochtener 
oder gezwirnter Faden. 

a ſoft filken Twine, ein weicher, ges 

zwienter feidener Faden. 
| s).eine Sleihte, geflochtene Schnur, 
die Zufammentollung, Zuſammenwit⸗ 
kelung. 





Mein Schuhdraht, ein Bindfaden. 
4) die 


Twi 


s) die Umfchlingung, Umwickelung. 


Twined, twein’d, part. adj. gedrehet, 
gewunden, umſchlungen, geflochten; 


ſiehe in fernerer Bedeutung to T wine. 
to Twinge, tu twindſch, v. a. 1) 
mit plößlihem und kurzem Schmerz 
» plagen, fchmerzlich wehe thun. 2) zwi: 
Ein, kneipen, ſtechen, zupfen. 
Twinge, twindſch, 5. ) ein kurzer, 
ploͤtzlicher, ſcharfer, heftiger Schmerz. 


2) ein Kneip, Zwick, Stich, ein Zupf. 


Twirged, twindſch'd, part. adj. ge⸗ 
zwickt, gekneipt, gezupft, geplaget. 
Twining, twein“ ing, S. et part. das 
Dreben, Flechten, Ummwinden, Um: 
ſchlingen; drehend, fledytend, ummin: 

dend, umſchlineend. 

Twink, twink, 8S. die Bewegung eines 
Auges, ein Blick des Auges oder ein 
Augenblick; (wenig gebraͤuchlich) 

to Twinkle, tu twindzEl, ven 
funfeln, unordentlich blitzen, mit un. 
tersrochenem Licht fiheinen, nur ſchwach 
fcheinen, fchimmern, blinken. 
den Augen winken, blinzen. 3) aus 
Gewohnheit mit den Augen blinzen. 


Twinkle, twinfsEl, 8. mein 
or all [ORERENER 
Twinkling, twink⸗ling, } unteebro: 


chenes Licht. das Funkeln, Blißen: 


2) eine Bewegung, ein Blick mit dem 


Auge; das Blinzen mit dem Auge. 


3) ein kurzer. Zeitraum; ein Augens | 


blick. | 
they vanifh in a Twinkling, fie ver 
ſchwinden in einem Augenblid. 

Twinling, twinn'zling, 5 ein Zwil- 
finas » Lamın. 

Twirner, twin ⸗noͤrr, 8. ein Zwillinge: 
erzeuger, der Zwillinge erzeuget. 

Twinning, twinzning, S. das Zwil. 
lingszeugen. 

to 'Twirl, tu twerl, v.a 
ben, umtreiben, 

to Twirl, eu twerl, von. mit ſchneller 
Dewesung berumlaufen, ſich ichnell 
umdrehen. 

Twirl, eweel, 3.) ber Kreislauf, der 
Umlauf, die Bewegung in die Munde, 
eine Umdrehung. 2) eine Flechte, 

Zuſammenwickelung. 

Twirled, twerl'd, part. adj. umgedre⸗ 
Pi berumgetrieben, ſich herumgedre⸗ 

t 


herumdre⸗ 


et 

5 twerl⸗ ing, 5, das Umdre⸗ 
en. 

‘to Twist, tu gwift, v.a. y) in einan⸗ 

der flechten, mit einander verwickeln. 


) 


2) mit 


( 1004 ) 





Twi 


2) zufammendtehen, winden, 
3) umflechten, umſchlingen, umwin⸗ 
den, herumwinden. —————— 
4) wirken, weben, flechten, in einan⸗ 
der verweben. Re 
5) durch Einmwirfung der Theile vereis 
nigen, mit einander verbinden, ver- 
weben, vermwiceln, 
6) vereinigen, hineinſchleichen, ſich 
hineinmiſchen, gemachſam hineinbrin⸗ 
gen. | | 
7) to twift an Horfe, einem Pferd die 
Teſtickeln zweymal heſtig umdrehen: 
dieſes bewirkt, daß ſie vertrocknen, 
daß keine Nahrung dahin gehet, und 
der Hengſt in den Stand des Unver⸗ 
moͤgens verſezt wird. 
8) to twiſt ic down a· pace, herʒhaft 
zueſſen, hineinſchlingen. 
to Twist, v. n. zuſammen gedrehet, zu⸗ 
—— geflochten, zuſammen gerollet 
eyn. we Ha 
Twist, twiſt, S. 7) eine Flechte, je 
des was durch Zulammenflechtung, 
oder Zulammendrehung zweyer Koͤr⸗ 
per oder Dinge gemacht ift. 
2) eine netloctene Schnur, 
3) ein einzeiner Faden eines Stricks 
oder Seilbs. | 
4) das Drehen, Krümmen, Biegen. 
5) die Art zu flehten, zu drehen. 
5) die Höhle des Schenkels, die Knie⸗ 
Eehle, der iniwendige Theil des Schens 
fels, worauf ein Reuter ruhet, 
wenn er zu Pferde ſizt; der Schluß 
oder Schloß. 
7) eine Vermiſchung von Thee und 
Kaffee; ingleichen von Franzbrants 
wein, Bier und Eyer. 
8) a good Twiſt, ein guter Appetit. 
9) ein Duvers oder Zwerchbalte, 
Twisted, hoiffzed, part. adj. gefloch⸗ 
ten, gedrehet; ferner fiehe das Verbum 


to I wait, 


Twister, twiff;örr, S. NT) einer der 
flechtet, drehet ein ©eiler. 
2) ein Drehmerfzeug. 
NR, Folgende Zellen enthalten dag 
Dort Twitt in jeder Bedeutung. 
"When a Twifter a twilting, will twift 
him a Twiß, | 
From the twifting of bis Twilt, be 
three Twines doth inewilt; 
But if one of.the Twines of the 
Twift do untwift 
The Twine that untwifteth untwilt- 
eth the Twilt, 


Untwirl- 


Twi 


Untwirling the Twine that untwiß- 
..  eth between, | 
He twirls with his Tiwifter the two 

in a Twine; 
Then twiee having twiſted the Twines 
.  ofthe Twine, ‘ 
Hetwickeththe Twinehe had twined 
in twain. 


The Twain that in twining before | 


in the Twine, 


As Twins were intwifted, he now | 
| Twittle-twacrle, ewie's Po twar' st”, 


Aoth untwine, 
 "Twixt the Twain intertwifling a 
I.  Twine more between, 

He twirling his’ Twifter, makes a 


MNwiſt ofthe Twine. 
RA . Wallis. 
Twisting, twiftzing, S. das Dreben, 
Filechten; im fernerer Bedeutung fiehe 
to Twit. 


to Twit, tu fwitt, v.a. jemandes fpor- 


ten, ihn aufzichen, auf ihn ſticheln, 
hohniſch anblicken. 
to twit in the Teeth, jemanden etwas 
bereichen, vorwerfen, unter die Naſe 
reiben, 
'Twit, twitt, 8. 


 wurf, 
‚to Twitch, tu twitfch, v. a. zwicken, 
zwacken, Eneipen, mit fehneller Bewe⸗ 
gung rupfen, zaufen, zerren, fchnell 
ergreifen, erhaſchen, erwiſchen. | 
Twiteh, twirfb, S. 1) ein Schneller 
Zug, Riß, das Zwicken, Kneipen, 
Zupfen, ein Zwick, Kneip. 2) das 
Suleanmnenätpden der Fibern, der 
rampf. 
Twitched, twitſch'd, part. adj. ge— 
Euippen, gezupft, gezwickt, gerauft ıc. 
Twitchers, twitfch’s öers, S. plur. 
. Quchfcheeren. | 
Twitchgraßs, twitfch'-gräs, S. ein 
Unkraut, das einige Pänder locker und 
hohl macht und dem Lande die Kraft 
benimnmt. 
Fwitching, twitſch⸗ ing, S. das Knei⸗ 
pen, Zupfen, Zwicken. 
to Twitter, tu twit⸗ toͤrr, v. n. ) 
ein ſcharfes, zitterndes, unterbrochenes 
Geraͤuſch machen, zittern, beben 
2) plözlich-von einer Neigung befallen 
‚werden, plözlich wozu Luft befommen. 
3) to twitter at one, cinen in die Zaͤh⸗ 
ne hinein auslachen 
Twitter, twit⸗ toͤrr, S. 1) jede De, 
wegung oder Unordnung der Beiden: 


der Verweis, Bor: 


( 1665 ) 





Two 


fihaft, der Affet; als, ein heftiger 
Anfall des Lachens, der Erfchürtes 
rung ic. ingleichen ein großes Verlan⸗ 
gen wornad. 
2) all in a Twitter, in Furcht, in 
Schreden, 

3) einer, der dem andern Vorwuͤrfe 
macht, ihm etwas vorruͤckt, feiner ſpot⸗ 
tet. 

Twittering, twirstörting, 8. das Zit⸗ 
tern, das Erſchrecken. 


5. das Gewaͤſche, Geſchwaͤtze, Ge⸗ 
plauder. AL F 
to Twittle -twattle, tr twit · el’ twat⸗ 
pP, vn fhwaßen, plaudern, ein un⸗ 

mnuͤtzes Gewaͤſche machen. 

Twittoe, twit⸗tock, adj. zwey (Kunſt⸗ 

ſprache) 

Twixt, twirſt, eine poetiſche Abkuͤr⸗ 
zung des Worts betwixt, 

ttwixtDay and Night, zwifchenTag ıc, 

Twod, tuh, adj. zwey, zween, zwo 

two and two, zwey und zwey, Paar 
und Paar. 

to kill’ two Birds with one Stone — 

toftop two Gaps with one Bufh, zwey 
Dinge zugleich, oder auf einmal ver: 
richten. 

by two and two, Paarweife. 

Twdedged, tuh⸗ edſch'd, adj. zweyh⸗ 

ſchneidig. 
atwoedged Sword, ein zweyſchneidiges 
Schwert; diefes audy: atwohanded 
Sword. 

Twöfold, tuh⸗fohld, adj. zweyfach, 
zweyfaͤltig, doppelt; zwey von gleicher 
Art, oder zwey verfchiedene zugleich 
mit einander beftehende Dinge. 

Twöfold, tuh⸗fohld, adv. auf eine 
doppelte, zweyfache Art. 

Twöhanded, tuh⸗ haͤnded, ‚adj. groß, 
ſchwer, von ungebeurer Große. 

a twohanded Fellow or Wench, ein 
großer plumper Kerl, ein großes 
plumpes Menſch. 

ee Put, der verliebte Con⸗ 
greß. 

Twöpence, top poͤnns, S. zwey Stuͤ⸗ 
ber; eine kleine engliſche Silbermünze. 

Two to one Shop, «eine Bude, mo 

man Geld auf Pränder geliehen bes 
kommt, ein fbgenanntes Addreßhaus s 
(eine ‚Anfpielung, daß von zweyen 
verfezten Sachen im Durchſchnitt im⸗ 

_ met. nur eins wieder eingelojer roird.) 

Two Thieyes beating a Rogue; Die» 
ſes bedeutet, einen, der ſich mit * 

en 


Tyr 


den Händen in. die Selten fihlägt, 

um fib bey kaltem Wetter zu wärs 

men; dieſes nenne man auch Beating 
the Booby und Cufling Jonas. 


to Tye, tu tei, v..a binden; fieheto | 


ae H Bis 

'Dye, tei, S 1) ein Band, ein Hals; 
band, Halstuch. 2) das Band, die 
Berbindung, Oblinatien; fiehe Tie. 


Tye- Wig, tei⸗ wigk, S. eine Knoten? 


peruͤcke, Allongeperuͤcke. 
Tyburn-Blosſom, tei ⸗ born: bloſ⸗ 
ſomm, 5. ein junger Dieb oder Beu⸗ 
teifchneider, der zum Salgen reift.) 
Tyburn -Tıppet; tei⸗born tippit, S. 
ein. Strick, ein Band, das man um den 


Hals trägt; »Cimnachtheiligen Wer: | 


ftande.) | 
, Tyburn- Top or Foretop, eine Peruͤk⸗ 
ke, deren Touppee über die Augen herz 
unter gefämmt: iſt,  deraleichen die 
Herten Straßenräuber, Beutelichnei- 
der und andere Herren folcher Art zu 
tragen pflegen. | f 
Tyger, tei goͤrr, oder tei⸗ WS 
y geöre ; Tigerund 
Tygretßs, tei⸗gkreß, J Tigrefs. 
Tying, tei⸗ ing, 3. et part, das Bin; 
den; bindend. : 
Tyke, teik, S. 1) ein Hund in Schott: 
fand. ——— 
2) ein Bauer. | 3 
a Yorkfhire - Tyke,. ein Yorkihire 
Baner, oder ein Bauer aus der Graf: 
fchaft Dort; (eigenttich bedeutet Tyke, 
einen der fo veraͤchtlich und Eriechend 
wie ein Hund ift) + 
Tylth, tilleb, 8. Erdreic;, oder andere 
Derbefferung des Landes. pr 
Tymbal, timm’; ball; S. eine Paufe.. 
Tyme, teim, $. Thymian z- fiehe Thyme. 
Tyınpan, timmpän, 8. ı) eine ‘Pau: 
fe, eine Trommel. 2) das Trommel · 
haͤutchen im Ohr. 37 das ausgeſpann⸗ 
te Pergament der Buchdrucker. 4) 
bey den Tiſchlern ein Feld. Fir, 
Tympanift, timm’-panift, 8. D) ein 
Pauker, Panfenfhläger, Trommler. 
2) einer der die Windſucht hat. 
Tympanites, timm'panits, — had) 
seinigen timpäneits‘, S. die bejonbere 
Art Wafferfucht, welche, den Bauch wie 
eine Trommel aufſchwellet, und. oft 
durchs Abzapfen curivet wird. 
Tympanitical, timpaͤnitt⸗ ikaͤll, adj. 
wind: ‚wafierfüchtig. , 


Tympanum, timm’panomm, 8. eine) 
Trommel; ein Theil des Ohrs, das 


Trommelfell im Ohr. 


( 1006) 


fiehe | 


Tyr 
Tymipany, timmꝰ paͤni, S. die Rt 


wie eine Pauke. MENT 
—5* RN sering, fehr klein. 
atyny Wit, ein £leiner Wi 
‚Verfand, Rn! * nt 
Type, teip, S. 1) das Vorbild, eine 
Figur. 2) ein Sinnbild, ein. Zeichen 
„dom etwas, 3) ‚ein aufgedrurttes 
Werkmahl, ein Stämpel, 4) ein 
ckbuchſtabe. 


u RE | 

to Iype, tu teip, v. a. vorbilden, vor» 
‚ber. abbilden oder vorftellen. 

—9 tipp -ABAlL,.] —* nn, 

vo — ematiſch 

Tofick, uippzid, — knnsiotie, Rai 


Typically, tipp’ ik&ffi,-ady. auf.eine 
vorbildende , figürli e Weiſe. Me | 
Typicalnefs, tipp sitällneß, S. bie 

figuͤrliche, vorbildende Eigenfchaft. 


to Typify, tu tipp’ ifei, v, a. vorftels 
len, vorbilden, im Bild zeigen. 
Typographer, teipagk⸗ geäfiöer, S. 


ein Buchdrucker. — 
Typographical, tippograff ikoᷣll, adj 


| in einem Sinnbilde gegründet, ein 
Typographicaliy ,. tippograͤf 
adv. 3) auf cine Born, figieliche, 
finnbildliche Are. 2) nah Art der 
Buchdruckerkunſt, oder auf Buchdruk⸗ 
— Art. 
ypograp y, teipagke⸗gr —I 
ſinnbildliche, — oder hierogly⸗ 
phiſche Vorſtellung. 2) die Buchdrut⸗ 
kerkunſt. NN: 
Tyranneß, tir⸗ raͤneß, 8. ein tyrannis 
bes, graufames, böjes Weib, eine 
Tyrannin. ee 
Tyraneical, teiraͤn/ nikaͤll, adj. eis 
or Ar nem Ty⸗ 
Tyrannick, teiraͤn⸗ nick, Nrann ans 
ſtehend; wie ein Tyrann verfahrend, 
tyranniſch, grauſam, despotiſch, gebie⸗ 
teriſch, herrſchſuͤchtig. 
Tyrannicaliy, te raͤn nikaͤlli, adv. auf 
ging = Art, oder tyrannifcher 
eife, 
Tyrarinicalneß, teiraͤn⸗ nikaͤllneß, 8. 
ſiehe Tyranny. 
Tyraunicide, teiraͤn⸗ niſeid, S. ber 
Todſchlag eines Tprannenz der Tod⸗ 
ſchlaͤger eines Tyhrannen. 


ranniſiren, Grauſamkeit veruͤben. 





ſucht, da der Leib gefchivollen IE 


1) zur Buchdrucke kunſt gehörig... 2)- 
Sinnbild enthaltend, bildlich, figurlic... 


to Tyrannife, tu tir⸗ raͤneiß, vi n. tye. 


_ 


Tyran- 


Tyr 


Tyrannifed, tir'+räneißd, part. adj. 
xxyranniſch geplagt, tyranniſiret, ge: 
waltthaͤtiger Weife zu Werke gegan- 
gen. . RR 

Tyrannifeg, tir⸗ raͤneißoͤrr, 8. einer, 


der tyranniſitret, feine Unterthanen 


pderlintergöbenen tyranniſch behandelt. 
Tyrannous, tie;rännoß, adj. tyran⸗ 
nifch,despetifch, grauſam, gemwaltthätig, 
"Tyranny, tirsränni, S. _T) die Ty⸗ 
ranney, eine unumfchränfte Monats 
chie, welche auf eine gebieterifche, 
willkuͤhrliche Art verwaltet wird; mo 
+ fid) der Monarch an feine Gelege bins 
det, fondern durch Machtſpruͤche ver: 


damwt. 2) die unmiderfiehliche und 


3) eine granfame 


grauſame Gewalt. 
=; 4) Grauſamkeit, 


egierungsform. 
Unbarmherzigkeit. 
Tyrant, tei⸗ raͤnt, S. 1) ein Tyrann, 
ein grauſamer, despotiſcher und ſtren⸗ 
ger Herr oder Meiſter, ein granfamer 
Unmenſch, ein Wuͤterich, ein Unter 
beider. Br 
2) ein abfolnter oder urumfihränfter 
Monarch, dev anf gedieteriiche Art 
regieret ee 
Tyre, ſiehe Tire. 


"Tyto, teirvo, S. ein neuer Anfänger | | 


in einer Kunſt einer. der noch, nicht 
Meiſter feiner Kunſt tft; (auch a Ty- 
 Tociny.) 

Tythe, fiehe Tithe. | 2% 
Tythymal, tihth⸗ imaͤll, S. Wolfss 
milch; fiehe Wolf’smilk, 

Tzar, fiche Czar. 


Wegen der Ausſprache dieſer beyden 
—— ſiehe die Proſodie des er⸗ 
fen Theils. 
"U lautet für ſich juh. Das V ift dem 
Raute des deutichen W gleich; daher «8 
auch im Anfang eines Wortes nicht 
wie das deutfche V, fondern wie w 
ausgefprochen werden muß, als in wels 
chen Laut es auch dem englifchen V, 
das iſt wi, am ähnlichiten iſt. 
Vemney, wab kaͤnſi, 8. D) der leere 
Raum die Leere. 
8) die Erledigung eines Dienſtes, eine 
offene Stelle, die Vacanz. 
3) die Ferien, 


( 1007 ) 


die Zeit da nicht gele⸗ 
fen wird, „die Erholungezeit von. Ge⸗ 





Vac 


ſchaͤften, die nicht beſezte, die ledi 
Zeit, die Muße. ⸗ * 
thofe Uttle Vacancies from Toil are 
fweet,diefe kleinen Erholungen von der 
Arbeit find füge oder angenehm. 
4) die Soralofigkeit, die Gedankenlos 
figfeit, die Trägheit. 
5) inder Philoſophie, ein leerer Zwi⸗ 
ſchenr aum oder ein Raum, der leer von 
aller: körperlichen Subftanz, leer von 
allee Materie ift. der 
Vaͤcant, wäh'sFänt, adj. 1) leer, uns 
angefüllet, erlediget, offen. 
2) frey, ungehindert, unbefchiverer, 
ungekraͤnkt —— — * 
unbeſezt, ohne Pfruͤndner oder Be⸗⸗ 
itzer | ® 


M wuͤßig, Eeine Geſchaͤffte Habend, 
5} forgenlog, leer von Gedanken, nicht 
beſchaͤftiget. J 
Väcantneß, waͤh⸗ kaͤntneß, S. ſiehe 
Vacancy. 
to Väcate, tu waͤh⸗ kaͤht, v. a. N us 
gültig, unkraͤftig machen, aufleben, 
2); erledigen, den Beſitz aufgeben. 
he vacated the Throne, er erledfgte 
ben Thron, gab den Beſitz des Thros 
nes auf ——— | 
3) einer, Sache ein Ende machen, fie 
vernichten , fie beficgen. 
Mausleeren, ausräumen, - 
Väcated, waͤh⸗ kaͤhted part. adj. leer 
gemacht, erlediget; aufgehoben, vera 
* der Kraft, des Anſehens be⸗ 
raubt. 


Vacätion, wätäh'-fch’n, S. ) das 
Aufhören auf eine gewilfe Zeit, die 
Pauſe; die Zroifchenzeit, da Feine Ge⸗ 
tichtsteßtonen gehalten, da feine Ge⸗ 
fehäftte vorgenommen merden, Lie Zivis 
fchenzeit von Terriin zu Termin; auch 
die Zeit, da Fein Parlament fizt. 

2) die Muße, die Befreyung von Mühe, 
oder von Berworrenheit. 
3) die Erledigung ; diefes fiehe Vacancy, 


Vaccary, ic Eiei,S. ein 5 — 
Vachary, Idie Kuhwelde. 


Vacillant, waͤs⸗ ſillaͤnt, adj. wankend, 
wackelnd, taumelnd. 


Vacillaney, waͤs⸗ fillänft, S.. die ſchwan⸗ 
kende, wankelmüthige Beſchaffenheit, 
die, Unfchlüffigkeit, zweifelhafter Zur 
‚fand, dae Schwanfen, die Unbeſtaͤn⸗ 

„digkeit, | r 

Vacillätion , wäsfillsb'-fib’n, 5. das 


Wanken, Wackeln, Taͤumeln. 
Vaeua⸗ 


Vac 


Vacwätion, wädjnäb'sfcb’n, S. das 
Ausleeren. die Ausgießung. 

Vacuift, waͤck⸗ juiſt, S. ein Philoſoph, 
der einen leeren Raum fFatuiret. 

Vacuity, waͤkju⸗iti, S. 1) die Abwe⸗ 
fenbeie der Fülle, die Leere; der Zus 
ſtand da etwas unangefüller iſt. 
2) der ledige Raum, der nicht in Be: 
ſitz genommene Raum; die Ledigkeit. 

3) das leere Weſen, Mangel an Wirk 
lichkeit. 

Vacuous, woͤck⸗ juoß, adj. leer, ledig; 
unangefuͤllet. | 


Vacuum, waͤck⸗ juomm, S. ein leerer | 


Kaum, ein Raum, der von aller Mar 


terie, von jedem Körper entblöjer iſt, 


der nichts enthält. 

6o Vide, tn wabd, v. n. 1) verſchwin⸗ 
den, vorübergehen. 2) aufgehen cin 
Rauch.) * 

Vafrous, waͤf⸗froß, adj. verſchmizt, 

verſchlagen. 

Vafrousneis, waͤf⸗ froßneß, 8. Lift, 
Verſchlagenheit 

Vagabond, waͤgk⸗ aͤband, S. ein Land⸗ 
laͤufer, Landſtreicher, Kerummande: 
rer; einer, der auf eine unerlaubte Art 
herumſtreift, der Feine beſtimmte Woh⸗ 
nung hat; ein Tangerichts. 

Vagabond, waͤgk⸗aͤband, adj. herum» 
ftreifend, dem es an einem beflimmten 
Wohnorte fehlet, det feine Heimat) hat; 
wandernd 

Vagabondrx⸗ waͤgk⸗ aͤbandri, S. die 
Landſtreicherey; ſiehe Vagrancy. 

Vabdries, waͤgaͤh⸗ ris, 8. plur. Ausge⸗ 
aͤſſenheiten) wilde Schwaͤrmereyen, 
Herumſtreifereyen, Ausſchweifungen. 

Vatary, w& aͤh⸗ri, 8. ein wilder Eins 
fall, eine Grille, eine ſeltſame Einbil: 
dung; eine Ausſchweifung 

Vaation, wägäb'sfch’n, S. das Herum⸗ 

ſtreifen; ſiehe Vagrancy. 

Vagina, waͤdſchei⸗naͤ, S. die Mutter 
ſcheide. 

Vaginopernous, waͤdſchinopen ⸗· noß⸗ 
adj. das eine Scheide über die Flügel 


hat, deffen Flügel mit harten Scheiden 


bedeckt find. 
Vagitant, waͤgk⸗ itaͤnt, S. der Gott 
der meinenden Kinder. 

Vagous, wägE;oß, adj. umſchweifend, 
ungewiß, unbeftändig, flatterhaft. 
Vigraney, waͤh⸗ geanfi,S. das Herum ·˖ 

ſtreichen, Herumſchweifen, flatterhaf⸗ 


ter, ungefezter Zuſtand, unbeſtaͤndiges 


Weſen. 


(1008 ) 





Vai 
Vägrant, waͤh⸗ graͤnt, adj. wandernd, 
undeſtaͤndig, flattterhaft, herumſtrei— 


fend; unbeſtimmt in Anſehung des 
Wohnortes 


Vaͤgrant, waͤh⸗ graͤnt, 8. „ein ſtarker 


und geſunder Bettler; ein Her— 
umſtreifer; einer der nicht Luft hat et» 
was zu thun, ein Landfireicher, Vaga⸗ 
bond ; ein Wann, der Eeinen beftimms 
„ten Wohnort hat; ein Landläufer. 

Vague, wäbgE, adj. 1) herumwan⸗ 
dernd, berumfireifend. 2) unbeſtaͤn⸗ 
Lig, unbeftimme, unentichloffen , un: 
ſtet, flüchtig. >. 

Val, waͤhl, S. 1) ein Vorhang, eine 
Hülle, cine Decke jo man über etwas 
roirit um es zu verftecken. 

2) ber Schieyer, Flor, den das Frauen: 

zimmer überwirft, um das Geſicht 

* einen Theil ihrer Geſtalt zu vers 
ergen. a 

to Pan tu wäbl, v. a. bebecken; fiche 

eil. 

to Väil, tu wähl, v.a. 1) fallen laffen, 
berunterlaffen , finten-laffen, 

2) zum Zeichen der Ehrerbietung fals 
len laſſen, ftreichen; (die Flagge ſtrei⸗ 
chen.) | - 
3) niederfallen, aus Furcht oder aus 
einem andern Intereſſe ſinken laſſen. 
to Vdil, tu wäbl, v.n. nachgeben, ihm 
den Rang geben, oder weichen; durch 
das Nachgeben feine Ehrerbietung zei⸗ 
gen. 3 ka 
NB. in diefer Bedeutung haben die 
neuern Schriftftellee untichtig Veil 
gefchrieben. Walker. 
van waͤhl'd, das Partie. von to 
Vai . ’ 


Väiling, wäblzing, S. das Verhüllen ; 
in fernerer Bedeutung ſiehe to Vail. 


‚Väils, wäbls, 8. plur. Schwenzeipfen« 


nige; Trinkgeld, das den Bedienten 
— wird, Nebengeſchenke; ſiehe 
Vale. 


Vdin, waͤhn, adj. ) fruchtlos, uns 
wirkſam. 
2) leer, das nichts wirkliches hat, er⸗ 
dichtet. | 
3) ruhmſuͤchtig, auf gemeine Art ſtolz, 
fol auf fleine unbedeutende Dinge, 
eitel. 
no Folly likes vain Glory, keine Thor 

‚beit kommt dem eitlen Ruhm bey. 
vain of their Art, ftolz auf ihre Kunſt. 
4) mir etwas prangend, prablhaft; in 
die Augen fallend,  . , 
5) un⸗ 


— —— 
F Wal 


unbedeutend, unerhedlich, feinen 
Werth hakınd, nichts werth. 
6) falſch, nicht wahr, unaͤcht, nicht 
opel. x 
Min Vain, umſonſt vergebens, uns 
mutz; anf eine unmwirffame, fruchtlofe 
Merz ohne Kraft, one Wirkung. 
 Wainglörious, waͤhn gloꝰ rioß, adi. eit⸗ 
R fer Ehre geizig, wrahlend ohne That; 
ſtolz ohne Verdienſt, ohne Urſache. 
vanglorious Man, ruhmſuͤchtiger 
Meunuſch. — | 
Vainglöriously, wäbnglo';rioßli, adv. 
= tulbimBichtiger Weiſe, auf eine nach eit⸗ 
—5 — ſtrebende Art. 
Vaingl 
S. das Beſtreben nach eitler Ehre, 
Vainglöry, wäbnglosri, S. Ruhm: 
ſucht, eitle Ehre, eitler Stolz, der 
+ Stolz auf unbedeutende, auf unerheb⸗ 
liche Dinge, Ä 
Väinly, waͤhn⸗li, adv. ohne Wir⸗ 
kung, vergeblicher, unnuͤtzer Weiſe, 
bohne Nutzen. 4 
2) auf eine ftolze, hochmuͤthige, eitel⸗ 
xuhmſuͤchtige Art. | 
3) auf eine alberne, thörichte Art, 
"Väinnels,; waͤhn⸗ neß, 5. die Eitelkeit, 
"der Etolz, die vergebliche, unnuͤtze de: 
ſchaffenheit, Mangel der Aufrichtigkelt, 
Peichtfinnigkeit; der Mangel des Wer 
fens und der Gründlichkeit. 
Vdir, waͤhr, adj. in der Mappen: 
—— kunſt, mit allerhand 
Vdiry, RS 


— 


Farben belegt, bunt 
und ſcheckig gemacht, mit Bekleidun—⸗ 
gen von Gold, roth und andern Far⸗ 

ben; weiß und blau, glockenweiſe ge: 
geneinander in einem Wappen. 

Väivode wäh wadd, S. ein Woywo⸗ 
de in Doblen,, 

Valance, woͤl⸗laͤns, S. der Kranz oder 

Zlerrath an den Vorhaͤngen eines Ber 
tes, oder an einem Himmel über et: 

was. e € . 
to Valance, tu wel’; laͤns, v. a. mit 
‚einem Kranze oder Zierrath behaͤngen. 
NB. Balleh bar dieſes Valence ge 


ſchrieben. 


zwey Hügeln oder Bergen liegt. 
Voale iſt eigentlich ein portiiches Wort, 
gewoͤhulich heit das Thal Valley. 
2») Trinkgeld oder Biergeld, das den 

Bedienten gegeben wird. Alles was die 

Bedienten außer ihrem beſtimmten 


Sweyter Theil. 


riousnels, waͤhnglo⸗ rioßneß, 


( 1009 ) + 


Väle, wähl, S. 1) ein That, ein mich» | 
riger Grund; ein Grund, der zwiſchen 





Val 


Lohn oder Koftgeld bekommen 
man Vales oder Vails. Pa 
his Revenue, befides Vales, amounted 
to thirty Pounds, fein jährlicheg 
Einkommen betrug, außer den Bier: 
geldern, Sporteln ꝛc. dreyßig Pfund 
Valediction, waͤllidick⸗ ſchin, 8. das 
Abſchiednehmen 
Valedictory, waͤllidick⸗ torri, adj. Abs 
ſchied nehmend, zum Abſchiednehmen, 
zum Abſchied gehoͤrig 
Valentine, woͤll⸗ entin, 8. St. Bel—⸗ 
ten, der ate Februar: bedeutet einen an 
dieſem Tage gewaͤhlten Liebhaber oder 
Liebhaberin. — | 
‚NB. die Engländer pflegen es fiir eine 
ſehr gluͤckliche Ehe zu halten, wenn fie 
diejenige Perſon, die ihnen an dieſem 
Tage zuerft begegnet heyrathen; die 
Vögel pflegen ſich auch am diefem Tage 
für das Jahr zu Haaren. ae 
‚now all Nature ſeemed in Love, and 
Birds had, drawn their Valentiness 
Valerian, waͤli⸗ riaͤn, 5. eine Pflanze, 
Baldrian. 


nennt 


‚|. Valet or Valet, waͤll⸗et oder waͤllett, 


S. ein Diener, Ladey, Kammerdie— 
her; ein Dedienter zum Aufwarten, 


Valetudinärian, wällinjudinäh'; } 
ER) 3 3 — 
Valetuͤdinary. woaͤllitju⸗ dinaͤri 


viän, Alt, 
ſchwaͤchlich, kraͤnklich, hinfallia, ſchwach, 


ſiech. J 
Valetudinärian, waͤllitjudinaͤh⸗ riaͤn, 
5. ein Kraͤnkling, Sicaling. 
a Valetülinary, aͤ waͤllitſu⸗dinaͤri, 5: 
ein Krankenhaus.’ N 
‚Valiasice, waͤll⸗ jaͤns 8. Tapferkeit, 
perſoͤnliche Stärke, Muth, Unerſchro⸗ 
ckenheit. ER 
Variant, waͤll⸗ jänt, adj: tapfer, bes 
herzt, muthig, kuͤhn, unerfihradn ; 
brau; ingleichen großmuͤthig, edelmuͤ⸗ 
thig. OR 
nme Man; ein tapferet, Liners 
ſchreckener Mann, ein Gele, > > 
Valiantlv, wäl’sjäneli, adv. auf eine 
tapfere, beherzte, muthige, ünerfchros 
ckene Weiſe; mit perfönlicher Stärke. 
Valiantneſs, waͤll⸗ jaͤntneß, S. die Tas 
pferkelt, der unerſchrockene Muth, bie 
Herzbaftigkeit, die Ruͤſtigkeit. 
Valid, wälzid, adj. 1) statk, kraͤf⸗ 
tig, mächtig, wirkſam, feſt. 
4) Geiftegkräfte habend; wichtig, 
‚bändig, guͤltig, enrſcheldend. 
——— a Ve 


a 


Val 


a valid Argument, ein gültiger Bes 
weisgrund. 
to Validate, tu wäll’- idaͤht, v. a. gut 
heißen, galtig machen. beftätigen, - 
Validared, wäll’;ioäbred, part. adj.- 
befröftigt, kraͤftig, aultig gemacht. 


Validating, waͤll⸗ idaͤhting, 


or 

Validätion, waͤllidaͤh⸗ſchn, — 
die Bekkaͤſtigung, Geſtaͤtigung. 

Valldity, waͤlidd⸗ iti, 8. 1) die Staͤr⸗ 

ke, Me Mache zu überzeugen; die Ge⸗ 
wißheit. | 

2) die Gältigkeit, der Werth, 


.— 


Vallancy, waͤl⸗ laͤnſi 8. 3.9. aVallancy- | 


Wig, eine große Parude die das Ges 
ſicht beſchattet, eine Duaree » Parude, 
Valley, wäl';li,S. dag Thal, ein Grund 
zwifchen Bergen, e: 
Vallor or Vallow, ein Käfenapf, fiche 
Cheefevat. 
Yalorous, waͤll⸗ orroß, adj. brav, ta, 
pfer, beherzt, maunhaft * 
Vaforously, wällsorroßli, adv. auf 
eine tapfere, beherzte, 
Weiſe. et 
- Valour, wällsore, S. die perfünliche 
Tapferkeit, perſoͤnliche Stärke, Herz 
haftigkeit; Macht, Rüftigkeit, Groß: 
muͤthigkeit. 
an innate Valour, eine angebohrne Ta⸗ 


4 


pferkeit. 
waͤll⸗ juaͤbl,, adj. 1) koͤſt⸗ 


lich, theuer, von hohem ‘Preis. 
2) ſchaͤtzbar, würdig, Achtung verdie- 
nend. — 

Valuableneſs, waͤll⸗ juaͤbl neß, S. die 
Schaͤtzbarkeit. | 
Valuition, waͤlljuaͤh⸗ ſch'n, 8. n) bie 

Schaͤtzung eines Dinges, die Beſtim— 

‚mung defien Werths, die Taration ; 
ingleicdyen die Achtung. | 
2) der. auf eine Sache gelezte Werth. 

Valuätor, waͤlljuaͤh⸗ torr, S: ein Schaͤ⸗ 

et, Preisfeser, Tarator. 

"Value, waͤll⸗ju, S. 
der Preis. 
2) der hohe Werth, der Vorzug eines 
verdienten Mannes. | 
3) der Preis, welcher mit dem Werth 
einer gekauften Sache übereinftimmt. 

to Value, tu wäll-ju, v. a 1) auf 
einen gewiffen Preis feßen, zu einem 
gewiffen Preis ſchaͤtzen. 

2) fehr hoch Ichäßen, etwas fehr werth 
adıten, ” 
3) den Preis einer Sache beftimmen, 


( 1010 5 


— 


mannhafte 


sy der Werth, 





fie taxiten, fie. ſchatzen. 


Van \ 


4) werth ſeyn, im Werth womit gleich 
ſeyn; (in dieſer Bedeutung iſt es viel⸗ 
mehr ein Verb Neuer.) ©... 
5) Acht weranf haben, etwas merken, 
etwas unterſuchen. * 
6 rechnen, ſchaͤtzen, wofür ausgeben 
oder halten; (in Anſehung der Zahl 
oder der Macht.) ——— 

the King is valued 30000 ftrong, man 

fhäzt den Konig 30000 Mann, 
7) etwas für ſeht wichtig halten, als 


wichtig aufnehmen, 


8) In Ruͤckſicht des Werthes, der Vor⸗ 
tiefflichkeit oder der Güte vergleichen, 
gleihihäsen. 
it caunot be valned with Gold,. es 
Fann dem Werthe des Goldes nicht 
gleich gefezt werden, nicht damit ver» 
glichen werden. e 
. 9) einen Werth in einer Sache fuchen, 
jih etwas wor«uf einbilden. | 

Valued, wäll’s jwd, part, adj. geſchaͤzt, 

angefhlagen ꝛc. ſiehe ro Value 
not to be valued, nicht zu ſchaͤtzen, 
unfchägbar. f 

Valueles, waͤll ⸗juleß, adj. nichts 
werth, von keinem Werthe, unnutz, 
keinen Werth habend. 

Valuer, waͤll⸗juoͤrr, 8. ein Schaͤtzer, 
der den Werth beſtimmt, der den Werth 
ſetzen kaun, der etwas zu taxiren weiß. 

Valve, waͤlww, 8. ı)eine Thür, welche 
fi zuiaumenlegen läßt, eine gebro⸗ 
chene Thür. ı —F 
2) ein Ventil, (ein Blaͤttchen in einer 
Pumpe, Orgelpjeife ꝛc. dasjenige, was 
in über der Wendung eines Gefäles 
offnet). | 
3) in der Anatomie, eine Art elafti» 
fcher Haut, oder Membrane, die ſich 
in den Blutgefaßen öffner, um das Blut 
ran chen und jich dann ſchließt, 
um den Zurücgang zu verhindern, 
4) die obere oder untere Schale an eis 
ner Aufter. 

5) eine Schote, 

Valves, wälws, $. plur. Oeffnungen, 
fo mit Thor: oder Fonfterflügeln einige 
Gleichheit haben. 


Valuing, waͤll⸗ juing, S. das Schägen, 


die Schäkung. 

Valvule, wällzwijubl, S. ein fleines 
Thuͤrchen, ein Schlußhaͤutchen, ein 
Kläppihen: 

Vanibrace, waͤmm⸗braͤhs, S. das Arm⸗ 
wehr, Armfchien am Harniſch. 

Vanip, waͤmmp, S. das Oberkeder am 
einem Schuh. ' 


Vam 






— tu waͤnmp, v.a. ST) ein 
| neues Stuͤck au etwas altes ſetzen. 
3.2. ein paat Stiefeln vorfchuhen, 
das iſt neue Schuhe ar alte Schäfte 
ſetzen; überhaupt etwas wieder aus⸗ 
aſein, flicken. 

2) etwas verſetzen verpfaͤnden. 
Vaniped, waͤmmp d/ part. adj. ausge⸗ 
beſſert, wieder zurechte gemacht, 
wvamped, NEN vorge ſchuhet. 
amper,. wammpzote, Ss S. ‚ einer der 
"in altes Ding mit etwas Neuem aus: 
r 







beſſert, der etwas neues an etwas Als |. 
der leere Raum 


ER ie) einer. ber etwas wieder zurecht 
t 


Vauipens, wämmp'-ders, s Situͤm⸗ 

pie: 

"Vaniplate, waͤmm⸗ plaͤht, S. ein ſtaͤh⸗ 
2 lerner —— —— ſiehe Vambrace; 
"Van, wänn, i) die Fronte einev 
Armee, die * Linie. 


2) ein jedes Werkzeug, wodurch die 


Luft in Bewegung geſezt wird; z.B. 


‚seine Wanne, zine Kornwanne, eine 


Schwinge; ein Fächer, Fenerfächer xc. 
3) ein Flügel, die Luft zu durchſchnei⸗ 
> den; (dev Flügel eines Vogels.) 


he ftretched his Vans in Vain, er brei⸗ 


tete feine Flügel vergebens aus" 
e ‚4) eine Maitreffe, a Madam Van. 
"Van, tu winn, v.a fächern, duch: 


Luft in Bene: gung ſetzen, warnen, ſich⸗ 
ten, ſchwingen. 
the Corn, which in Vanning lies low- 
’ seh, is beft, das Korn welches beym 
* — zu unterſt liegt, iſt am 
beſten 
ee jer, wännforribe" oder woͤn⸗ 
—4. korrjibe), S. derjenige, welcher die 
"+ Quartiere beforgt, der Fourſer, Quar⸗ 
Nermeiſter; ingleichen ein Vorlauſer 
ein Vorboth m 
ang, waͤhn, 8. 
"nem Dach, das ſich mit dem. Wind 
drehet, eine Dachfahne, ein jogenann- 
ter Wetterhahn. 


; faͤchern, abkühlen, duch die —— 


Vanguard, wänngard',S. Die Avantgars, 


OR der Vortrap, die Vortruppen ; die 


* 
She, die erſte Einie einer Armee, 
ani 


n mit ünter die Chocolade |‘ 
kommt, wodurch ſie Kraft und einen 
Wohlgeruch erhält. 
Vaniloquence „ wänil‘; lolwon⸗ 
eitles Geſchwa tz. 


(C1061) 


altes Ding: mit: etwas Neuem ſucken. 


— —— 


"| Vanilhing, waͤnn⸗ iſching/ S. 


das Faͤhnchen auf ei, 


la, waͤnil⸗ laͤ, S. eine indianiiche | 
Plane, dereit CEleiner , ſchwarzer) 


Van 


to: Varifh, tu wÄnn ich) vi vn 4 
das empfindbare oder merlliche 
N ak ‚ee ö 
2) aus dem Geſicht verlieren 
ſichtbar werden, be 
‚ 3)verichroinden, vergeben, verloren ſeyn. 
—— waͤnn⸗ iſch d, part. adj, vers 
ſchwunden, unfichtbar. ‚geworden, ſich 
aus dem Geſichte verloren, 
et part. 
act. das — ; verfehwindend. 
anity; waͤnn⸗ iti, 8:0) die Fitelkoit 
Nichtigkeit Ungewißheit; der Mans 
gel.des Weſens und der Gruͤndlichteit, 


2) fruchtloßs Berlanı en, fruchtloſes 
Beſtreben nen | ER ) 
3) unnüße, nichtige oder achtewürdi⸗ 
ge Arbeit. | 
4) Kaljchheie, Unvahtheit J 
5) leeres Bergmügen eitler Verfolg, 
 eitler Pracht unweſentiid er Genuß, 
0) able. er des Stolzes 
rahlerey, Stol ochmu 
Ruhm, eitle Ehre * cha 
— —— wännncdt, 5, "Mils oder 
M's Van-Neck,bedeiitet z ‚eine ‚Grau 
wit ſehr fkarfen Brüften, 
to Varquifh,' tu waͤnk iſch/ von ei⸗ 
nigen auch wann’; Eifch, v, a. 1) 
überroinden, überwältigen, beztöingen, 
unterwuͤrſig machen. 2) des Irr⸗ 
thums überführen, widetlegen. 
Vanqui ſbeg waͤnk⸗ wiſchdpart. adj. 
überwunden, übertwältiget. 


'Varquilher, wanfzwifcbäre, 3: ein 


Ueberwinder, Sieger, Eroberer; 
Varigtifthing, waͤn biſching 8 das 
Ueberwinden , Siegen, J——— 
‚machen, Wiherwältigen. AH 
‚Vantage, waͤnn⸗ taͤboſch J 9 Ge⸗ 
winſt, Profit. Iges 
2) die Ueberlegenheit, —— 3a 
man höher , größer oder vorzüiglicher 
als andere ift, Da man Vorzüge, Vor⸗ 
theile Über andere yat,. il 
3) Selegenhrir, de bequeme, geligene 
Zeit, Bequeittiichfeit, —F 
4) die Zugabe (uber das Senihty, was 
man uͤberhin o oder obendrein — 
to Varltage „u waͤnn⸗ taͤhdſſch a⸗ 
profitiren/ den Vortheil abgewinnen, 
Nutzen bringen) ragen; Gicht ge 
braͤuchlich) 
Nantbrafs, winnehbeif, $.' Shit, 
; waffen für den Arm; ſiehe Nambräce, 


Vanteurrier ſiehe —— 





Vantguard, fiehe Vanguard. 


Sss a Vapid, 


Vap 
vVagid, wäpp’-id, adj. verrochen, ſchal, 


deſſen Geiſt verflogen it, kahnig, ab⸗ 


geſchmackt, oder abſchmeckend. 


vapia Wine, verrochener, fchaler, kah⸗ 


nider Wein. 


vapid Liquor, abſchmeckendes, ſchales | 


se KIRRRANER. : 3. tn | 
Vapidnefs, waͤpp⸗ idneß, S:. dielinge: 
— ſchaler Geſchmack; die 
verrochene, ſchale, kahnige Beſchaffen⸗ 
‚beit des. Getraͤnkes insbeſondere. 
Vaporätion,, waͤporaͤh⸗ ſch'n, S. die 
Aus duͤnſtung, das Entfliehen in Duͤn⸗ 
ſten; die Baͤhung. 


= 


„or 
Väpaurgr, 


fler, Großfprecher. 


Vaporiferous, . wgporif’-feroß, adj. ]. 


—— —— h 4 
Vpori waͤh ⸗ poͤrri 
5 dunſtig, voller. Dünite. 
Vapourilh, /2) Unmuth  verrathend, 
muͤrriſch, wuͤnderlich; milgfüchtig, hy⸗ 
pochondriſch | 


Väporous, wabporzoß,adj.. ı) vol: | 


‚ler Dünfte oder. Dämpfe, rauchend, 


a) aufgeblähet vom Winde, windig 


Vipotır, wähsporz, Sa) der Dunft, | 
der Dampf, ‚feuchte Rauch. 2) jedes)‘ 
wag verfliegt, was flüchtig. iſt, was 

| A 3) use | 

Dehnung von eingejhloffenen Winten, | 


ſich mit.der Luft vermiſcht. 


Blähungen, Wind. ) leere Einbils 
dung, „eitter Gedanke, eine Grille. 
'5) Krankheit die, durch Blaͤhungen 
„oder, durch ſchwache Nerven entſtehet; 


Bopochondrie, Schwermuth, Milz⸗ 


sucht oder der fogenannte vpleen. 
to Väpaur, 


aufſteigen, verrauchen, ausduͤnſten, 
verdampfen, duften. —— 
2)Rprahlen, aufſchneiden, trotzen und 
pochen/ großthun zn ind machen. 
to Väpour, tu waͤh⸗ porr, v. a. aus: 
gießen, in Dampf oder Dunft vers 
‚ breiten, zerſtreuen. — 
Yäpourer, waͤh⸗ poreöer, S. ein Wind» 
macher, Prahler, ruhmrediger, trotzi⸗ 
ger-und prahlender Narr, Windbeutel. 


Vipouring, waͤh⸗ porring, 5 das 


Pochen 
‚fen, Verdampfen ic. dr 
Vardingal, wärr-Ddingal, 8. ‚eine 
ABulft um den Leib, worauf die Weir 
berröde ruhen. Ah 
Vardy, wärr'; di, to give one’s Vardy, 


Prahlen. 2); das Ausbuns 


feine Meynung, fein Uurtheil geben. | 


' Crolz) 


Väporer, waͤh⸗ porroͤrr S. ein Prah/ 


tn waͤh⸗porr, van. 1) 
in Dunſt, in Dampf aufgehen oder 





Var. 


‚Näriable, woͤh⸗ riaͤbl adj. verand er⸗ 
lich, der Veränderung: unterw 


—1* unbeſtaͤndig ys wantelmäthig,wandel, 


‚bar, ern SE 
'Variablenefs, waͤh⸗ riabl'neß S, A) 
Beranderung ,. die Veränderlichkeit, 
der Wankelmuth, die Inbefändigkeit, 
J der Leichtſinn, Unbeftand, Flatter⸗ 
IT 9 a TEE 2 
'Variably, waͤh⸗ riaͤbli, adv. auf eine 

veränderlihe, unbeftändige, wankel⸗ 
muͤthige, ungewille Ast: = nn’ 
‚Väriance, waͤh⸗ riaͤns, Si der Zwift 
Zwietracht, Zank, Streit, die Mills 
helligkeit, Uneinigkeit, Feindfeligteit, 


># 


das Mißverftandniß, 
to fet at Variance,nuneins maden, 
aneinander hetzen. 
Viriant, fiehe Variables 
Väriantneis, fiehe Variableneß. 
Variation, wehriab :fhn, 8: .ıy 
Veraͤnderung, Aenderung; (Abwei—⸗ 
chung von ſeiner vorherigen Ausſage 
oder Meynung). e Her, 
a) die Veränderung ‚von einem zum 
andern, ‚der Unterſchied, der Zuftand, 
‚da ein Ding vom andern unterfchieden 


J 


3) aufeinanderfolgende Veränderung 
oder Abwechſelung ET 

4) in der Sprachlehre, Die Veraͤnde⸗ 
rung der Endigung der Menuwoͤrter. 
natuͤrlichen Er⸗ 


(einer Sprache von 
) ’ 


5) Veränderung in 
ſcheinungen. 
6) die Abweichung 
der andern). | 
Idie Abweichang der, Magnetnadel 
von ‚einer genauen Parallele: mit der 
Mittagslinie. — 
8)n der Muſik die Bariationa. © 7 
‚Värieoloured , wäb'tikolldre'd, adj. 

buntfaͤrbgggg.. Fushir 
Väaricous, waͤh⸗ rikoß, adj." krampf⸗ 
aderig. * | 
to Väriegate, su wäb'; riigaͤht, v. a’ 
vlelfarbig, kunt machen, mit allerhand 
unterſchiedlichen Farben, buntſcheckiq 
machen. iM 
Viriegated, waͤh⸗ riigaͤhted, part. adj. 
bunischerftg gemacht , mit allerhand 
Farben ausgelegt, buntfleckig gemacht. 
Vaͤriegation waͤh⸗ riigäbfch’n , 6. 
die ieffättigfeit der Farben, die bunt⸗ 
—5 Auszierung mit mancherley 
ar ent, Air; Y — 
Variety, wärei'ziti, 8. * Veraͤnde⸗ 
rung, die Folge eines Dinges auf das 
an⸗ 


17% 


£ hei: 


Er + Wr 


N 
48 


Damen, die Vermiſchung des einen mit 


— ———— ern 
2) eins von vielen, wodurch ie Man 
| \ nfelgteie entſtehet oder ——— 


3) die Ne Berfhieenfelt, der Unter⸗ 
v ——Jd | 
Pay —* mannigfaltige Veränderung 
oder Abwehfelung; die Abweichung, 
e Veränderung von einem vorherigen 
" Zuftande. —* 






rten. 
a: wäh) rioß, adj; ) verſchie⸗ 
den, vielfältig, mannigfaltig; unters 
ſchieden, allerhand, manderley: 
veraͤnderlich ungewiß / nicht feſt, 
20 ſelbſt nicht ähnlich. 
einander unaͤhnlich, nicht miteinan⸗ 
—* einſtimmig, verſchieden von einan⸗ 
der. 
Ariously. woaͤh rioßli⸗ adv. auf Pr 
eerſchiedliche, mannigfaltige Beife. 
ki riousnefs , ftche m... ea 
\WVarix, wäh: -rids, 8. aufgelaufene 
"ider, ee | 
Warlet, waͤr⸗ let, S. Min ehemaligen 
' Zeiten‘, ein Diener, Livreebedienter. 
in Schurke, ein nichtswuͤrdiger 
Men, ein Boͤſewicht, ein verruch⸗ 
ter Menfch. 
wat sin Lumpenhund, Bärenhäuter. 
letry, waͤr⸗ lettri, Sein Kaufe 
gemeines Volk, Poͤbelvolk, 
Bi en Volk, die niedrigfte Men 
errclafle. 
Fi nilh, wär‘; nifeb,.S - N) Firniß, 
womit. dem Holz, Metall oder au, 
dern Körpern ein Glanz. oder. Schein 
Er TaNE wird; ein Lac, eine Glaſur. 
IR det Auſtuch die Bernäntelung, 
die Dede, das Färschen, der Schein. 
wo Yarnilh, tu wersnifch, v.a ) 
tniffen, mit etwas glänzenden uͤber⸗ 
iehen, lackiren. 
© 2). etwas bededen, verbergen oder mit 
Feind sera ſchmůcken, einen Schein 
geben. 
einer Sache einen Auſtrich geben, 
fie bemaͤnteln; unter, dev Farbe der 
Beredſamkeit verfteden, 
hnifhed, wär snifcyd, part. adj. 
„ent ienig angeftrichen , geſchmuͤckt, 
Ferne 


ein, Anſtrich gegeben hör 
— — — 


Waruilher, waͤr⸗ niſchoͤrr, 8. Meiner, | 
der m Firuß anſtreicht, I an * 
Be ‚ein. Lackirer. 6 










12 u 
J 


( 1013 ) 


viele und, verfhiedene, manidpetlep | 


sen.) 
| Väfe, wäbß, 8. 





Vas 
2) ein Verſtecker, Derber We ein 
Ausſchmuͤcker, einer der —— — be> 
maͤnteln * ihnen einen — zu 
geben weiß 

— wär; znifebing, S. ' das 
a Lackiren oder das Uebetzie 

en mit Firulß; fü fernerer Bedeus 

_ ‚tung ſiehe to Varı ifh. 

Varry, wär?ti, ‚adj, mit glockenwelßen 
fiber : und himtmelblau vermi ten) 
Faͤrben oder Metalf in den ap den; 

ſiehe Vair. 

| Varvels, wär: wels, Sf lherne or ge 

oder Bleche um das Dein eines Fal⸗ 
ten, ‚mit des Eigenthuͤmers Damen 

oder Wappen, 

‚to Väry. tu wähsti, v.a. 1) vetãg⸗ 
dern, ungleich, unaͤhnlich machen. 

a 2, zu. etiwag anderm umändern,. ans 

dern 
3) von verſchiedenen Gattungen oder 

Arten machen, 

4) von einem andern Dinge verſchie⸗ 

pen machen, unterſcheiden; von uns 
— Farben, buntihedig. Mas, 

en 

to Vary, tu waͤh⸗ ri, vn i) veraͤn. 
derlich ſeyn, in verſchiedenen Seftalten 
erfegeinen,. © 

9) fich‘ einander unaͤhnlich ſeyn, ver⸗ 

“ [pienen von einander: fm: N unterſchie⸗ 


n ſeyn. 
* ih verändern, ſi 9 whahalich un⸗ 
gleich werden. 

4) abweichen, yon ber rechten Re 

der Vernunft abgehen. 

5) aufeinanderfolgen , abwechſeln 
unelnig ſeyn, verſchieden, niht ei⸗ 
nerley Meynung ſeyn; wicht übereins 
filmen, 

7) die Farben berändernt, andere Fat; 
be befommmen.. 

Väry, waͤh⸗ri, 8. Veränderung, Ab⸗ 
wechſelung; (wird feiten gebraucht). 


| Väry’dor Vxried, w&b';ci’d, part. adj. 


auf ne Meile verändert, 
Virying, wäbzriing, S. das Veraͤn⸗ 
dern auf manchetiey Weile, -- G 
Vascular, wäs; tinlar, adj. das vice 
Gefäße hat, aus vielen Gefäßen, aus 
vielen Adern beifehend. 
Vasculiferous, westjalif, feroß adj. 
das Saäitiegefäßr, hat; (von Pflan⸗ 


y eine Bafe,, el 
Hlumentopf (in einem Garten), ein 
Gefäß, das mehr zur Schau als zum 
Nutzen ift. 

88 3 s) wird 


Vas 


) wird auch darunter ein ſolides Stück 
zur Zierde dienenden Marmors vers 
ſtanden u. 

Vastal, wäs';fäl, Ss. Dein Lehns⸗ 
mann, ein Bafall eines hoͤhern Herrn, 
ein Client. 
2) ein Unterthan, einer. der von einem | 

andern abhängt, 
ein Dienst, einer, der den Wi en 

R eines andern vollziehet. 
4) ein Selave, ein niedtiger , elegbet, 
Keil, 

Vasfallage, wäs’sfällähöfb, S. 
der Zuftand eines Vaſallen, die ee 
hänaigkeit, die Dienjtbarkeit, Kueche }. 
—* 2) der Lehndienſt, die Lehns⸗ 
pflicht 

Vast, wäft, adj. 

und weit, geranm und breit. 

2) über die Maßen groß, fehr geräus 
mig und ausgedehnt. 

Vast, wäft, eine leere Wuͤſte 

Vaftätion, wästäb'; fc’ n, S. dlie Ver⸗ 

| wuͤſtung Verheerung, Eutvölkerung. 

Vastity, wästziti, 8. die Weite 
eines Dinges, die un⸗ mehlichten 

Vastly, wöftsli, adv, ſehr, ungemein, 
‚in einem haben Grade, ſehr aroß 

Vastneßs, waͤſt⸗ neß, $. die Unermeß- 
lichkeit, die angarordentliche Größe ‚| 
Miite oder Breite. 

Vasty , wäftsi, adj. groß, ungemein 


groß; 
Ri wätr, 8. ein Faß, ‚eine Rufe, ein 
. Kü bel. 


a Cheefe-Vat, ein, ——“ 

Vatican, wäirstitän, S. ein Beta zu 
‚Rom, an deffen Fuß die Deterskiche 
kiegt,ofe bedeutet es Kom felbft ; auch hat 
der Pallaſt des Pabſtes dieſen Namen. 

Vaticide, wärtzifeid, S. ein Dichter; 
‚oder Poetenmörder, 

t0 Vaticinate ,. tu waͤtis⸗ finäbt, v. n. 
wahriagen, prophezeihen. 

Vatie natlon, waͤtißinaͤh⸗ ſchin, 8. die 
Wahrſagung —— 

Vavafour, wͤww aͤſorr, S. einer, fo 
der Würde nad unmittelbar auf einen 
Baron folgt; auch einer, der ſalbſt Le⸗ 

hensmann von einem behern Heben tik, 
aber auch wieder Lehngleute unter fich 
batz ferner, ‚ein Vaſall von. einen 
Bafallen oder einer der ein Lehen von 
einem andern Bafall oder Lehensmann 
in Beſitz bar. 

Vaudevil, wah ⸗divoill oder wo Ddiwill, 
8. ein Gaſſenhauer, gemeines Gaſſen 
lled, eine Ballade. 


(104) 





VYau - 


Vaült, wablt, Ss. ) ein fortgefüß, 
— Bogen, ei ein Gewölbe, ein —— 
bogen. 
er der Keller, das Gewölbe. 
Lumen ‚horizontale Hohle unter de 
Erde 


4) ein Todtenbebältniß, j ein Gewölbe 
M das Secret, das heimliche Gemach 

to ne: tu wable, y.a...1) wolben 
‚einen Schwibbogen machen 2) mi 
einem. Degen decken. oder bededen 
Buben Pr 

to Vault,. tw wable, -v. n. hüpfen 
‚fptängen, volcigiven, überwegfpriuger 
„auffpringen, auffißen. 

Vault, wahlt, S. ein Sptung, Hupf. 


| Yatıltage, wahlt⸗ idſch, 8. ein gemölt 
n groß, fehr groß | 


ter, ein mit einem Bogen verjehene 
Keller, 


Ye» wahit/ ed dh adj. gewoͤlbet 





Vaulter. wehlrsser, Siein S ringen 
ein Voltigirer, einer der gefaͤhrlich 
Sprünge macht, der auf ein Pfer 
ſpringt. 

— wahl sing; 5. 1) das Wil 


s 4 En Voltigiren, Springen. 
a ee School , & weblr‘- ing 
| * tubl, Ss. ) ein Vordel⸗ Kuren 
haus. 
2) eine Academic, wo das Voltigire 


"und andere männliche — * 
lehrt werden, 


Vaulty, wabl’;ti, adj. Berl bet 
Vaunmure, wahn⸗mij $, » 
Auffenvormaner, falfıhe I ale 
to Väunt, tu wabnt, v. a. prahlen 

auffehnelden, fib ruͤhmen. 

to Vaunt, tu wabnt, v. n.. den Praf 
ler, den Großſprecher fpielen , prahl⸗ 
eich reden. 

Vaünt, wahnt, 8. Prabteren, Grof 
fprecherey, Aufihneitsren; eitle Kuhn 
redigkeit. 

Vatınt, wabnt, 8. der erfte Theil Cnid 
gebräuchlich). ) 

Vaunted, wabnt'sed, adj. beffen ma 
ſich gühmer. 

Varınter, wabhnt;örr, 8. ein Prable 
Großſoͤrecher; einer, der der eitle 
Praͤhlerey ergeben ift. 


Vatıntful, wahnt⸗full, adj. areßht 
dherifch, prableriih, prahlhaſt, m 
etwas prangend oder prahlend. =\ 

Vatınting, wabnt'ring, 8. Bas nahe 
Großthun, die R mredigtet 

4 


— 


"AR 





leriſcher, ruhmrediger Weile, auf eine 
eitle, ruhmredige, vrahlende Art. 

Vaũntlay, wabnt + laͤh 8. ein Hinter⸗ 
halt auf der Jagd von friſchen Hun— 
den und Pferden. 

vauntmure, wahnt⸗mjuhr, S. eine 
alſche Mader, die vor der Haupt; 
: v mauer gezogen iſt; ſiehe Vaunmure. 





2 award, waͤh⸗ ward, S. der vordere 
Theil; (ein altes Wort ſtatt Van- 


—4 ‚guard.) _ | 

| 1— S. ein pohlni⸗ 
ſcchet Woywode oder Fuͤrſt; fiehe Vai- 
a: wode. * 


berflüſſig, reichlich. 
Uberousneſs, ja’; berroßneß, 8. bie 






Uberty, jw'sberti,'S. 
VUeberfluß, die Fruchtbarkeit. 


e 

\ „ Ru f . A 

Ubicätion, jubikaͤh⸗ſch'n, 15. das 
Br: or a — ine das 
- Ubiety, jubei';iti, -  Firgend» 


Emo kein. 9. 
Nbiquitärian, jubickwitaͤh⸗ riän, — | 
az EZ | (8. 
| Abiguitarg, jabid®, wirkt, 1: 
seither, der Überalk zugegen if, überall 
>. „vorhanden ift. | 
UVbiquitary, jubi 
> wall vorhanden, oder zugegen. 
-Ubiquitarinefs, jubick⸗ witaͤrineß, 8. 
das Ueberallſeyn. 
UVbiquity, jebid-witi, S._ die Allge, 
geuwart, das zu gleicher Zeit an allen 
Orten feyn. 
‚Udder, 00',dörr, 8. das Futer einer 
>. Ruh oder eines-andern großen Thieres. 
lfddered, 00 dered, adj. mit Eutern 
verſehen. 
ds· Bud. 6908 6080, | 
Uds- Buddikins, 0008 bodd -iting, \ > 
Uds-Niggers, 00808 nig? ters, f , 
UVds Woggers, odds wiaf'skers, ). 
liederliche Schwüre des Pöbels; als: 
bey meiner Sechs! Pestaufend! : 
“Neal, wihl, S. Kalbfleiſch. 








‚Vection, wed’sfcb’n, 18: das 
Eon! ER ge 
‚Veätitätion, wecktitaͤh⸗ſchen,) gen, 


- Führen, Fahren; das getragen, gefuͤh⸗ 
tet, gefahren feyn oder werden. 
Veetis, weck tis, S. ein Hebel. 
"Vecture, weck⸗ tfebjur, 8. die Fuhre, 
pas Fuhrwerk ; das Fahren. 

"16 Veer, tu wibr, v. m. fih umdrehen, 
"  umlaufen (wie eine Spindel), 


res 
nr 
” 


-Uberous, ja; berroß, adj. fruchtbar, 


Fruchtbdarkeit, die Fülle, der Ueberfluß. 
die Fülle, der | 


ck⸗witaͤri, adj. übers‘ 


'Vegetive, wed,s Ofdhitimiw, adi. 


Vehemeney, wi⸗himenſi, 





(1015 ) | Veh 


auntingly, wabnf;ingli, adv. prah · to V£er, te wihr, v. a. hinauslaſſen, 


ershen, wenden, verätdern, 
Vedette, wisdett, S. eine Wache zu 
Pferde, eine Heiterwache. ) 
Vegetability, weddſchitaͤbill⸗ iti, 8. 
die wachſende, geiinende Eigenſchaft, die 
Eigenschaft des Wachsthums 
Vegetable, wed⸗dſchitaͤbl, S. jedes 
was gruͤnet, was Wachsthum ohne 
Empfindung hat, als Pflanzen, Ges 
waͤchſe zc. FREE | 
Vegetable, wed ⸗ dſchitaͤbl, adj. 1) zu 
einer-Pfianze geborig. 2) die Natnr 
einer Pflanze hadend, grünend, wach⸗ 


jend, ; IR 
Vegetables, wed ⸗ dſchitaͤb'ls,/ 8. plur. 
Obererdgewaͤchſe, Pflanzen, Kräuter: 
Vegetal, ſiehe Vegete 
to Vegetate, tu wed dſchitaͤht, vn 
wie eine Pflanze wachſen, in die Hihe 
ſchießen, ohne Empfindung wachen, 
zunehmen, grünen. — 
Vegerätion, weddſchitaͤh⸗ fin. S. 99 
das Vermögen den Wahsthum der 
Pflanzen zu befürdern, 2) das Wachs 
fen oder der Wachsthum ber Pflanzeu. 
Vegetative, wed⸗ dſchiraͤhtiww adi. 
das eine wachfende Kraft bat, frucht⸗ 
bar; dag die Eigenſchaſt des Wachs— 
thums ohne Leben hat; das Vermogen 
oder die Kraft habend, Wachsıhum in 
den Pflanzen hervorzubringen. 
Vegetativeneſs, werd + dſchicaͤhtiww⸗ 
neß, 8. Wachsthum gebende Kraft, 
Fruchtbatkeit. 


Vegete, widfebibt‘, adj. friſch grünend, 


lebhaft, voller Kraft und Saft; bey 

guten Kräften, thätig, munter. 

die, 

Natur der Pflanzen habend, grünend, 
wachſend 

Vegetive, wed ⸗dſchitiww, 8. ln 
Pflanzengewaͤchs eine Pflanze Kraut. 

Vehemence, wisbimens, 8. 1, ie 

or | Heſtigkeit, 
Gewalt 2) 

die Hitze, der- Eifer, die gewaltige, 
htzzige, ungeftüme Xrt. Kan) 

Vehement, wi-biment, adj.  beftie, 
gewaltig, eifrig, hitzig; begierig (dem 
Berlangennach). 

Vthemencly, wi';bimentli, adv. 1) 
auf eine heftige, ungeſtuͤme, bikige, 
gewaltige Art. 2) auf eine pathetiſche, 
dringende, im hohen Grade tührende 
Weiſe. Kap, 

Vehementnefs, Beinen) 8. die 

ist tige, ungeſtuͤme Aut. 
? span ae ange Vebicle, 


Veh 


\ 

Vehicle, wi; Bitl, S. 1) dag Kahrzeug, 
dasjenige, worin etwas gefahren oder 
getragen wird. 2) dasjenine, worinz 
nen man Arzeney beybtingt oder zum 
Einnehmen angenehm oder Tiekfich 

‚macht. 3) dasjenige, vermittelt wel; 
chem etwas transportires, getragen 
odet überbracht wird. 


to Veil, tu waͤhl, ven. I) mit einem 


Schleyer bedecken, oder dag. Geſicht 


mit einent Flor behaͤugen. 
fen, bekleiden, umgeben, 
verbergen, verſtecken 
veil, waͤhl, N; 
Geſicht zu verbergen. 2) eine werifelite 
Bekleidung; ingleichen ein Deckman⸗ 
tel, ein Schleyer. | x 


Vein, webn, 8. Walker. giebt die Aus: 
fprache dieſes Worts mie wahn an 
allein es lautet auf alle Falle beſſer 
Were Hirn. 

‚n) eine Aber, Blutader. | 

2) eine Höhle, bone Beſchaffenheit 

eines Dinges, cine Gunbe im Glas ꝛc 

3) ein Erzgang in den Bergwerken, 
eine Merallader im Erz. | 
‚4) der Dans, Lie Stimmung des Ge: 
müthes, die Gabe oder dag Genie. 
5) der günstige Augenblick; dig Zelt, 
wenn irgend eine Meigung herrſchend 
it, wenn mon. Fähiazeiten zu einer. 
en bat, oder am beſten dazu aufge. 
egt iſt. 
6) Gemuͤthsbeſchaftenheit, Laune, 

I am not inthe ging Vein to-Day, 
ich habe heute nicht die Gebe - Laune; 
habe heute nit die Spendirhoſen au. 

fpeak’ft thou irı Earneft or in jefting 
Vein, redeft du im Ernſt oder in ei» 
ner fiherzenden Laune. | 

2) die anhaltende Neigung, Anlage zu 
einer Bade, "Stimmung, Kart 
8) ein Strom; ein anhaltendes Er⸗ 
eigniß. 8* 

he can open a Vein of true and noble 
Thinking, er. kann einen Strom oder, 
eine Über aufrichtiger und. edler 
Denfungsart öffnen. * 

9) Geſinnunq, Gemuͤthsart. 
10) ein Strich, Streif, bunter Streif. 
the Veins of the Marble, die Streifen, 
die vielfarbigen Adern auf dem Marz 
mor. 


to Vein, tu wehn, v. a. etwas mor⸗ 
moriven; mit Adern, wie ein Mars 
morſtein oder Jaſpis anftreichen. 


⸗ 


2) bedef: 
umbillen, 3) 


1) ein Schleyer, das 


( 1016 ) 


— — 





Ven 
\ 


Veiny, webeni, J 
 buntfgedia. . | 
Vejours, wih⸗dſchorrs, 8. plur Be⸗ 
fihtiger (in Rechtsſachen); ſiehe Sur- 
veyor. a Va 
Velites, wielits, S. leichtgewaffnete 
"Soldaten bep den Rimtern, 7 
Velitition, wilitaͤh⸗ feb'n, 8das 
Scharmugieren; fiehe Skirmifhing. . 
Vellam, fiche Vellum. | 
Velllits, welli';iti, S. der bloße Wille 
ohne That, das bloße Wollen ohne, 
Dewerffielligung, der geringite Grad 
des Berlanaınd, 00009 
to Vellicare, tu welslikäbt, v.'a. 1) 
zwicken, zwatın); Fneipen, foßen, zus 
pfen, rupſen, durch Reiz In Bewegung 
feßen. 2) anzapien, anftechen, 
Vellscätion, wellitäh-fehn, $. das 
Zwicken, Kneipen, Zupfenz der Au⸗ 
trieb, der Reiz das Antreiben, Neizen, 
Velling, 'welzling, 3. die Umpflügung 
des Raſens & u 
Vellum, wefzlenim, S. Dergament 
von Kaibehaut, Hernpergament. 
Velocity, wilaß⸗ iti, 8. die Schnellig⸗ 
beit, Geſchwindigbeit, Eilfertigkeit, die 
geſchwinde Bewegung 
Veidurs, wellobrs‘, 8. ein Wiſch mit 
ſchwarzen Sammet umgeben, damit 
die Huthmacher die Mirhe pußen. 
Velt, wellt, S. Pelz, Pelzſutter fell. 
Velvet, well: wit, 5. Sammel: 
to be upon the Velvet, die Mette, die 
Parthie gerwinnen. BR) RN 
to the little Gentleman in Velvet; die⸗ 
ſes bedeutet eine Geſundheit, welche 
die Katholiken in Irland häufig dem, 
Maulwurf ausbrachten, der den Haus 
fen Erde anfwarf, über welchen 
(Crop) des König Wilhelms Pferd 
olperte. Fe, 
Br, welliwit, adj; 1) von Sam⸗ 
met gemact. 2) weich, ſauft, ges 
finde, zaͤrtich. 
to Velvet, tu well-wit, vn. Game 
met mahlen; ingleichen Sammet mas 
chen. 
Velüre, weljuhr, 8. Sammet; (ein 
altes Wort.) BERN 
Venal, wi:näll, adj. ) feil, um Bob 
dienend, um des Lohnes willen dem 
Laſtern und hefonders der Unzucht er» 
geben; zu verkaufen. 2) in dem Adern 
enthalten. (ein Kunftwort.) _ * 


Vegality, 


\ 
adj. aberig, voller 
Adern, geſtreift, 
marmoriree oder 


Veined, wehmd, 
or. 


Ven 


der Zuſtand, da man um Lohn andes 
ren feil iſt; die Feilbietung. 
Venatiek, winaͤtt⸗ id, adj. 
zur Jagd 
bdraͤuchlich. u | 
Venition, winäh'fch’n, 8. das Hagen, 
die Jagd. | 
to Vend, tu wend, v. a. verkaufen, zum 
Berkauf anbieten. 2 
Vendee, wenndih', S. der Käufer, eis 
ner, dem etwas verfanft ift. 
‘Vender, wend’-örr, S. der Berfäufer. 
Vendible, wend⸗ ibl, adj. was gut ab» 
gehet, ſich gut verkaufen läßt, gang⸗ 
har, verkaͤuflich, ſo beſchaffen, daß es auf 
oͤſſentlichen Maͤrkten mit Nutzen ver: 
fauft werden kann. Er 
YVenibleneßs, wend“ibl’neß, S: die 
Sangbarkeit der Waare; der Zufland, 
da eine Waare gutabgehet. 
Vendibly, wend'sibli, adv. auf eine 


feile, gangbare, zu verfaufende, wohl 


abgehende Weiſe. 
to Vendicate, tu wenn“ dikaͤht, v. a. 
ſich anmaßen, zueignen, Anſpruch ma: 
chen, in Anfpruch nehmen, Anforde 
rung thun dt 
Vendicated, wenn ⸗ dikaͤted, part. ge⸗ 
fordert, in Anſpruch genommen. 
Neudichtion, wenndikaͤh ⸗ſch'n, 8. 
die Anmaßung, Zueignung. 


Vending, wennd’zing, 8. das Verkau⸗ 


\ fen. \ } ed 
Vendiition ,„ wennditaͤh⸗ ſch'n, S. 
Aufihneiderey, das Kühmen feiner Wiſ⸗ 
ſenſchaft; das Prangen, Prablen. 
Vendition, wenndiſch⸗/ onn, 8. der 
WVerkauf, die Verkaufung, das Vers 
kaufen. 
Vendor, wennd⸗orr, S. der Verkäufer, 
Neidue, wenn ⸗ dju, 8. fiehe Pedlar. 
to Vender, tu wennibr‘, v. a. etwas 
mit Holzplättchen überziehen, furnie—⸗ 
gen, mit Holz einlegen; Fichten, oder 


anderes ſchlechtes Hon mir dußbaum⸗ 


holz einlegen. 
W dieſes Wort pfiege von den Tiſch⸗ 
lern oder Schräinern, feinzibr aus⸗ 
 gefptochen zu werden; der Gelehrte 
aber bindet ſich daran nicht, ſondern 
ſpricht es aus wie es ſeyn muß, und 

ſo wie es geſchrieben wird. 

Vendering, wennihr⸗ ing, S. das Ein: 
legen den Tiſchlerarbeit mir feinem 
| Veriefee ‚ wenn'sifis, 8. das Bergif: 
ten, die Vergiſtung, die Giftmiſcherey. 


( 1017 ) 

Venality, winäll'ziti, 8. das Feilſeyn; 
ER Vnoheiah, wennififch‘; su, s 
Er jaͤgeriſch, 
gehoͤrig; auf der Jagd ger 


Ven 
Venefick, wennif⸗ fick, adj. ver: 
am giftend, 


U), wenn anſtek⸗ 
kend; ingleichen bezaubernd 
Venefitioufly, wennififchsoßli, adv. 
durch Gift oder Zauderen. 
Veriemous, wenn⸗ omoß, adj. giftig; 
(wird auch Venomous geſchrieben.) 
to Venenate, tu wenn’sinäbt,. v.a. 
‚vergiften, anfleden, 
Venenate or Venenated, wenn's inaͤh⸗ 
ted/ part. adj. veraifter, angeſteckt. 
Venenätion, wenhinabsfch’n, S. die 
Vergiftung, das &ift, 
Ventne, winibn‘, adj. Giſt ent⸗ 
or haltend, gif 
Venenöfe, wenninobs', | kg. , 
Venerable, wenneräbl, adj. ehrwär: 
dig, mit Ehrfurcht betragptend, mic 
Ehrerdietung bebandelnd. 
the, venerable Monofyllable , dag 
weibliche Schaamglied Cpudendum 
muliebre.) | VE 
Venierablenefs, wenn’;eräblineß, 8, 
die ehrwuͤrdige Sigenihaft, | 
Venerably, wenn'serkbli, adv. auf 
‚eine Art die Ehrfurcht, Ehrerbietung 
serwefter; ebrecbietiger Reife, 
to Venerate, tu wennzeräht, vw. a, 
einen ehren, in Ehren halten, mit 
Ehrfurcht, mit Verehrurg behandeln, 
betrachten. | —— er 
Venrated, wenn⸗ eraͤhted, part. adi. 





geebret, verehtet, mit € . 
trachtet.. ; PEIHANDE 4 
Venerätion, wennevab'; feb’n, S. bie 
Ehrerbietung, Ehrfurcht, Verehrung, 
ehrfurchtsvolle Hochachtung ingleis 
chen die Scheu, Schuͤchternheit 
Vericratox, wenn’zeräbtor, $. ein 
— hans zn ‚ melde eine 
andere verehret, Achtung für fie Bat 
ihr Ehrerbietung Bug ar 
Ventreal, winihꝰ riäll, adj. 1) der Ve⸗ 
nus zugchörtg, die Liebe betreffend, in 
der Liebe, in der Luſtſeuche gegründet, 
verliebt, verbuhlt; venerifh, 2) aus 
Kupfer beftehend ; (weildas Kupfer von 
den Chymiften Venus genannt wid.) 
Ventrealneßs, winih⸗ riaͤllneß, 
or 





Ventriousnefs, winih rio hr’ 
„die Wolluͤſtigkeit R 9 zneß | 
Ventrious, winib> rioß, adj. wollu⸗ 
fig, den finnlichen Begierden ergeben; 
.. zur Wolluſt reizend. 
Venery, wennzers, 8. T) die Luft,die 
Ergszlichkeit der Jagd, die Jaͤgerey, 
©ss 5 | die 





Ven 


bie Jagd, 2) die. Lüfte, die Vergnuͤ⸗ 
gen des Bettes; die Fleiſchesluſt. 
Venefection, wennifed'; feb'n, 8. das 
Aderlaſſen, das Blutlaſſen. 
Veney, wih⸗ni, 8. ein Gang im Fech⸗ 
ten, 
to Venge, tu wendſch, v. a. raͤchen, 
ſtraſen. RR 
Vengeable, wenndſch⸗ aͤbl, adj, rach⸗ 
ſuͤchtig, rachgierig, feindſelig gegen jez 
mand geſinnet. * 
Vengeance, wenn’: dfchäns, S. 1) 
die Strafe, Beſtrafung, die ſtrafende 
Vergeltung, die Näche. | 
2) (in vertraulicher Sprache) to do 
with a Vengeance, heißt etivas mit 
Heftigkeit, mit Hitze, mit Affect 
thun. - in 
what a Vengeance, bedeutet, nachdrucks⸗ 
weiſe, Was? ve: 
this was a Gafconade with a Ven- 
geance, das war zum Henker eine 
grauſame Auffchnetderey. 
Vengeful, wenndſch⸗full, adj. xach⸗ 
- gierig, rachſuͤchtig vergeltend, 
Veniable, wibznisbl, | adj. Merlaͤß⸗ 
or lich , verzeih⸗ 
Venial, wib:nigll, Sie, was zu 
vergeben, zu verzeihen ift, der Verzei⸗ 
bung fähig ,. was fich entfchuldigen 
läßt. 2) erlaubt, zugeflanden, zuge: 
laffen. - > 
Venialnefs, wih⸗ niaͤllneß, S. die Vers 
zeihlichkeit, Zutäßlichkeit, die zu ent: 
fchuldigende Beichaffenheit. 
Venitring, winibr'sing, S. eingelegte 
Schreiner» oder Tifchlerarbeitz;  fiehe 
Veneering. re | 
Venifon, wenn’ $’n, oder wenn iß'n, 
S. das Wildpret, ein gefchoflenes oder 
gejagtes Thier, das Wild, 
Venom, wennsomm, 8S. Gift. h 
so Venom, tu wennzomm, v. a. ver 
Hiften, mit etwas anftecken. | 
Venomous, wennzommoß, adj.  r) 
giftig. 
genfchaft habend, nachteilig, ſchaͤdlich. 
Venomoufly , wenn's ommoßli, adv. 
auf eine giftige, vergiftende,, anſtek⸗ 
GR hoͤchſt ſchaͤdliche, verderbliche 
Art, | 
Venomousnefs, wenn sommoßneß, S. 
eiftine, verderbliche, anſteckende Be: 
fhaffenbeit, Bösartigkeit 
Vent, wennt, 8. 1) eine kleine Deff- 
nung, ein Luftloch (die es auch Vent- 
hole), eine Oefnung, durch welche et: 
was gehet. 


Caog ) 


2) tödtliche, ‚verderbliche Eis | 





Ven 


2) to take Vent, ausfommen, kund 
‚werden. “u REN 
to give Vent, Luft machen, ausbreiten. 
3) ‚der Ausbruch, die Auslaffung ‚ dee 
Ausgang. Ä —* 
4) das Oeffnen; die Eroͤffnung. 
5) ‚die Luft, das, Athemholen, Luft⸗ 
ſchoͤpfen. | Di 
6) der Verkauf einer Waare. | 
to Vent, tu wennt, v.a. 1) durch eine 
Eleine Deffnung auslaffen. . 
2) ausfchürten, auslaffen. | 
to vent his Fury, feinen Zorn auslaſ⸗ 
fen, feiner Wuth freyen Lauf laffen, 
feine Galle ausſchuͤtten. 
3) vorbringen, erzählen, ausſagen 
4) verkündigen, veibreiten, vuchbar 
machen. 
2 Den Ausgang oder Durchgang 
aſſen. ER 
6) verfaufen,zum Verfaufgehen laflen. 
to Venit, ru wennf, v.n. 1) tiechen, 
fpüren Cie ein Sjagdbund). 2) 
Athen fchöpfen., 3) fehnauben. 
Ventail, wenn’; fäbl ‚S.. die Deffuung 
des Helms vor dem Mund ‚ der Theil 
des Helms, der zum Aufheben gemacht 
ift, das Bifie am Helme, 3 
Ventänna, wenntaͤn ⸗naͤ, 8. ein Fen⸗ 
fter (im Spanifchen). 
Verted, wenntzed, part. von to Vent, 
ausgebrochen, Fund gemacht, entdeckt. 
Venter, wenn:törr, 5: M eine jede 
Hölung im Körper. | 
2) der Mutterleib; die Mutter. ; 
Brother by the fame Venter, ein leibs 
liher Bruder, der mit dem andern 
unter einen Herzen gelegen. 
Ventidu&t, wenn's tidodr, S. eine 
Windröhre, ein Durchzug für den 
Wind. > X 
to Ventilate, tn wenn’tiläbt, v. a. 
- 1): ertüften, erfrifchen, mit Wind ab» 
kuͤhlen, Luft machen, wedeln. 2) wins 
nen, wannen, ſchwingen, fichten, wor⸗ 
fein (das Getreide). 3) etwas durch. 
fehen, eraminiven, unterfuchen, 
Ventilated, wenn’ tiläbted, part. adj. 
erfeifcher, abgekuͤhlet; geſchwungen, 
geſichtet; durchgeſehen, unterſuchet ꝛc. 
Ventilätion, wenntilaͤh⸗ ſchn, 8S.1) 
das Wannen, Wurfen, Schwingen, 
Sichten; das Reinigen des Getreides 
durchs Wurfen oder Schwingen. 2) 
der Ausbruch, die Auslaſſung ſeiner 
Gedanken durch Worte; (diefe Bedeu⸗ 
ift jezt ſehr unnewohnlid.) 3) die. rs 
lüftung, Abkühlung. 


J 


Venti⸗ 





Ven 


Verntilator, wenn’stiläbtor ,-S. eine 
Luftpumpe, friſche Luft in die verſchloſ—⸗ 
ſeneun Oerter zu bringen; ein Ventila 
tor, wodurch die Duͤnſte aus den Zim⸗ 
mern abgefuͤhret werden, 

Ventinz, wennt⸗ ing, S: 1) das Ev, 
luften, Erfrifhen. 2) das Wannen, 


Schwingen. 3) das Berfaufen. 
Ventofe, wennssobs , adj.  windig, 
Ventosity, wenntef'siti, S: die Win⸗ 
de, Blähungen im Leibe. | 

ı) der. 
Magen. ⸗) eine von den Herzkam⸗ 
‚mern ; jede Flein® Höhle in. einem thie: 
zes, eine von den Herzkammern. 

' Ventrifoquift, wennteil's lokwift , S. 
‚det; oder bie fo redet, daß es fcheint, 

als komme der Laut aus dem Bauche 

Wagen auf Gefahr, aufs Gerathewohl. 
'2) der Zufall, der ungefähre Zufall; 
ingleihen das Gi, 
Sache. 
"g) at a Venture, aufs Gerathewohl, 
Heffnung eines glüclihen Ausgan: 
ges oder eines Gluͤcksfalles 
auf der See waget. 
0 Veiture, tu wenn⸗tſchijuhr, v.n. 
unterſtehen. 
2) Befahr laufen. 
nr a etwas einlaffen, oder ohne alle 
+. Sicherheit eines glücklichen Erfolgs, 
‚20 Veriture, tu wenn⸗tſchiuhr, v. a. 
or) der Gefahr ausfegen, Preis geben, 
2) auf Gerathewohl oder auf gut luͤck 
verſchicken. 
nichts wagt, gewiunnt nichts; es muß 
gewagt ſeyn. 
adj. gewaget; auch das Präter. von 
to Venture; he ventured, ev wagte, 
der etwas waget. 
Jayoung  Venturer, ‚ein junger: Kaufs 


( 1019 ) 5 


Ver 


| Veuturefome „ wenn's tfehiurfonm, 
‚adj. kuhn, verwegen, vermeſſen, ke, 
futchtios. | 
Venturefomely, wenn’tfchjurfommli, 
‚adv. aufeine Fühne, verwegene, un— 
erſchrockene, dreiſte Art. 
Venturefomenefs,wenn’stfehjurfomms 
neß, 8. Kühnbeit, Unerſchrockenheit, 
Dreiftigkeitz ſiehe Venturousnefs, 
| Venturous, wenn’ tfchjuroß „ adj. 
kuͤhn, dreiſt, furchtios, unerſchrocken, 
herzhaft, verwegen, bereit ſich den Ge⸗ 
fahren auszuſetzen, aufs Gerathewohl 
wagend. 
Venturoufly, wenn‘; iſchjtroßli, adv. 
auf eine. dreifte, kuͤhne, unerſchrockene, 
furchtloſe Art ; verwegener Weiſe, auf 
allen Fall, auf gut SE. 
Venturousneßs, wenn: tfebjureßneß, 
8. die Kühnheit, Unerſchrockenheit, 
die. Bereitwilligkeit etwas zu wagen, 
die Dreifigfeit, das Wagen aufs Un⸗ 
gewiſſe oder auf gut Gluͤck; ingleichen 
die Vermeſſenheit, Kecheit. 
Venue, winjub‘,-S. 1) ein benachbars 
ter, nahe anliegender Dit. 2) ein vers 
ſezter Stih, Stoß. 
Venus,-wibsnoß, S. 1) die Göttin 
der. Liebe. 2) die Venus am Hims 
mel, einer von den fieben Planeten. 
3) in der Chymie, das Kupfer. 
Venus -Häir, 


Venus-Comb, Nadelkörbel, 9 
Venus-Locks, yPflanu⸗ 


chelkamm 
| Grancnfaar 
Venus-Locking -glafs, Venus: ( zen. 
| fpiegel 
Venus-Nävel-wort, Venus; 
Nabelkraut 
to.Ver, tw werr, ſich umdrehen; ſiehe 
to Veer. 
Veräcious, wiraͤh⸗ſchoß, adj. wahr⸗ 
haft/ wahrhaftig, aufrichtig. 
Veracity, wirdßriti, S, ı) die Wahr⸗ 
haftigkeit, moralifhe Wahrheit; die 
Wahrheitsliebe. 2 phyſiſche Wahr: 
beit; die Uebereinſtimmung des Ges 
ruͤchts mic der That. 
Verb, wereb, S. ein Berbum, ein 
‚Wort das ein Thun, Leiden, Senn 
oter eine Wirfung bedeutet, 
Verbal, werrb‘Äll, adj. 1) geiproshen, 
nicht gefchrieben, mündlich, mit Wor⸗ 
‚ten. 2) in bloßen Morten beftehend, 
3) voller Worte; (diefes ift niche mehr 
gebräuchlich.) A) wörtiih, bis auf 
die geringite Kleinigfeit genau nach 





prahleriſch. 
Ventriele, wenn ⸗triklꝰ S. 
riſchen Körper, vornehmlich die des Her, 
„eine Perſon, die durdy den Bauch tr: 
Venture, wenn’stfcbiube, S. ) dag. 
| 3) die gewagte 2 aufs Spiel gefezte 
ohne langes Bedenken, bloß aus 
5) a Venture at Sea, Güter fo einer 
1) wagen, ſich -erfühnen, fich etwas 
‚3).to Venture at, on, or upon. fi 
auf bloße Hoffnung etwas wagen. 
ſich in Gefahr begeben. 
5) nothig venture, nothing have, wer 
Veiitured , wen⸗tſchjur'd, part. 
Venturer, wenn‘; tichjucorr, S. ‚einer 
S mann, der. 28 auf gut Gluͤck waget. 


den Worten. buchſtaͤblich; ir 
| ir 


# 


Ver 


für Wort übereinfiimmend, 6) in der 


Grammatif, a Verbal Noun, ein 
Nomen oder Nennwort, das von ei: 
nem Berbo abftammt; 

Verbality, werrbaͤll⸗ iti, S- "bloße 
Worte; die Beſchaffenheit deſſen, ſo 
durch orte gefchiehet. 


to Verbalize, tu werr'-böleis, v.a. 
vele Worte machen,plapper n, ſchwatzen. 


Verbally, werr-bäfli, adv. 1) in Wor⸗ 
"ten, mündlich. ‘ 

3) wörtlich, Wort für Wort, 

"sts almoft impofhible to translate ver- 
bally, and well’at the fame Time, 
es ift beynahe unmöglich, wörtlich 
und dabey gut zu überfegen, 3 

Verhätim, werrbaͤh⸗ tim, ady. 
Wort zn Wort. 

to Verberate, tu werr⸗ ;berkht, v.a 
fhlagen. 

Verberätion, werrberraͤh⸗ ‚fh? nYyÜs. 
das Anfchlagen in der Luft, ſo den 
Schall verurfacht, das Schlagen. 

Verböfe, werrbohs, adj. veid an 
aRorten, wortreich; weitlänftig, weit 
ichmoeifig, geſchwaͤtzig, viel Worte ma: 
chend; —— ekelhaſt oder er— 
muͤdend durch die Vielheit der Worte. 

——— werrbaß⸗ iti, —r 


Verböfeneß, werrbobs-neß, J: 
die Schmwazhaftigfeit, der Ueberfluß 
on Worten, viel leeres oder ——— 


Geſchwaͤtz. 


von 


Verdant, werr⸗ daͤnt, adj. grün, gruͤ⸗ 


nend. 
Verdantneß, werr⸗ daͤntneß 5. die 


Gruͤnung, grünende, blühende, frifche 
Eigenschaft. 

Verdöe or Verd&a, werrdib, S. 
Art gruͤnlichen Weins von Florenz. 


S, 


Verdegreafe, werr⸗ digrihs, 
or Gruͤnſpan; ſiehe Ver- 
Verdegris, ) . digris. 
NT 1 werr⸗ deroͤrr, 8 ein 
Forſtner, Wildner, ein 
Verderor, I; Forſtbedienter. 


Verdict, werr'-didt, 8. 1) die Eut⸗ 
fheidung der Geſchwornen, welche fie 
dem Nichter öffentlich befannt machen, 
der gerichtliche Ausſpruch, das, End; 


untheil, 2). die öffentliche Erklärung, | 
das Urtheil, „bie, 


die Entſcheidung, 
Meynung. 


Verdigris, werr ⸗digrihs, 
Gruͤnſpan, der Roſt vom Kupfer. 


der | 


( 1020 ) 





eine }+ 





Ver 


par, Niere oitore, sz% 
| j.Btaßefte und Be 
| Vefditure, Grin, Erdgrün der Mah⸗ 
—— eine mineraliſche Subſtanz wel⸗ 
he bie Mahler zuweilen zur blauen 
Farbe, gewoͤhulich aber mit gelh ver ⸗ 
er zu einer gruͤnen Farbe gebrau · 


Nor * 103 zer 


uͤn die 

Veräust, were öfehjue, J Aue ab: 
be; das grüne Gras oder aub; die 
gruͤne Beſchaffenheit. — 

Verdurer, ' were; dfchjurder, S — X en; 
Gaͤrtner, ein Foͤrſter, ein Waldrichter. 

Verdurous, reinen adj. 
grün, grün bewachſen, mit grün bes 
deckt; grün überzonen.. 0° 

Verecund 5 "werr'zikonnd, aid ſehr 
befcheiden, ſchammhaft, Ihlichtern, bloͤ⸗ 
de; (wegen der — Fa- 
cund, ei us 

Verecundity,: werrilonnde iei — 

or j 

— werr ——— 
die —— Schamheſtigteit, 
Schuͤchternheit. 

Verge, wertdfch, S. N) eine Ruthe, 
oder etwas in Form einer Ruthe oder 
eines Stabes, welches als ein Sinn⸗ 
bild des Anſehens oder der Gewalt ge⸗ 

tragen oder gefuͤhret wird; der Stab 
eines Dechants 
2) der Rand, die äußerfte Stränge. 

3) in’den Kecten, der Umfang, der 
Bezirk, die Begtaͤnzung der Juris⸗ 
dietion des koͤnigl. Dberhofmeifters 
(the Lord Steward of the King’s- 
Houshold), welche ſich aufız Engli⸗ 
ſche Meilen rund herum erſtreckt. 
4) Verge, bedeuter in den Nechten auch 
einen Stab, vermittelft defien jemand 
als Lehns manu zugelaſſen wird; die⸗ 

ſen Stab häft er tu der Hand, und 
fehroßret dern Herrn des Lehns den 
Ey der Treue: Diefer wird‘ daher / 
Tenant by the Verge Eehnsherr ver⸗ 
mitteift des Stabes) genannt: ; 

to Verge; tu werrdjd), v.n. ſich ſen⸗ 
fen, neigen, kehren, lenken 

Verger  weresdfchörr, 8. derienige 
welcher den Stab vor dem Dexhant 
‚herträgt; auch der Serichredfener, der 

eine She einen Stab tragk. | 

Veridicaly weriddsirall, adj. die - 
Wahrheit fagend oder tedend. 

Verieft, werr⸗ ieſt/ adj füperlat. von 

‚Very, wahtelt, größe. X 


he is 


Ver * werr dorr, 


| Ver 


be is the verieſt Rogue, er iſt der aͤrg⸗ 
fie Erzſchelm; (dieſe Redensart iſt un: 
gwoͤhnlich, ſo wie auch das bloße 
et Verieft.) F * 
Veriieation, werrifikaͤh⸗ fch’n, 'S. bie 
Bewahrung, Darthuung der Wahr: 
beit, die-Beftätigung durch Beweiſe. 


Verilied, werr'sifeid, part, adj. wahr 


gemacht, bewieſen; audy Verify’d. 
‚to: Verity, tu weer -ifei, vi on. bewaͤh⸗ 
- ren, beweifen die Wahrheit darıyun, 
wahr machen, befrätigens; ſich gegen 
die Beſchuldigung der Falſchheit oder 
der Untreue rechtfertigen. | 
Verifying, werr'zifeiing, S. das Dar» 
Ahun, Beweiſen, Wahrmaden, Bes 
re ea ne X. 
Verälyjwerr/ili, adv. Din Wahre 
heit, fürwahr, wahrhaftig, wahrlich. 
‘ ta)’ mit großer Zuverficht, gewißlich. 
Verifimilar, werriſimm⸗ ilaͤrr, 


Veriämiilous, wereiftmm'iloß, } 
woahrſcheinlich, ſcheinbar oder ſcheinbar⸗ 


Verifimilitude, werriſimmill⸗ it⸗ 
Wien: er jubd, 
Vor 2.2 
‚Verifimility, werriſim mill⸗ it, 
die Wahrſcheinlichkeit, der Anfıhein, 
dle Aehnlichkeit der Wahrbeit. 
Veritable, wert itäbl', adj. wahr, 
" wahrhaft, mit ber That übereinfons 
a ee 937) ET i 
Veritably; werr'sitäbli, adv. auf eine 
wahrhaiee Art“) adu Hi 1,09, w 
Verity, wert -iti, 8. M die Wahrheit, 
die Uebereinftimmung mit der Wirk— 
fichkeit der. Dinge. 2) seine, richtige 
Behauptung, richtige Meynung, vi) 
tige Kedre., 5) moraliſche Wahrheit, 
Ubebereinſtimmung der Worte mis den 
a Öedanfen. FIRE RR & 
Verjuice, werr⸗ dſchoß, 5 Eſſig aus 
fauren Aepjeln » der Saft von fauern 
 spder unreifen Aeyfeln oder Trauben. 
 erimikelli, weremitfihellsi, S. Nus 
deln; Teig, welcher ganz duͤnn gerol⸗ 
fer und in Faden oder gleichfam wie 
kleine Wuͤrmer geſchnitten wird. 
Vermicular, werrmick⸗ julaͤrr, adj. 
wurmaͤhnlich wurmfoͤrmig, wie ein 
Rt du Werke gehend; von dis 
nem Ende bis zum- andern fortdaus 
ee —7— 
‚to Veriniculate, tt werrmick ⸗ julaͤht 
wa einlegen, wuͤrfeliche Arbeit mit 


* 


1021 ) 


F 


' Vernadulous, werrnoͤck⸗ juloß, 





Ver 


verſchiedenen Farben machen ; 
legte Schreinerarbeit machen. 
‚Vermiculätion, werrmickjulaͤh⸗ ſchon, 
8S. 1) die Fortdauer der Devwegung 
„von einem Theil zum andern! 2) die 
Dewerfung mit Kalk oder die rauhe 
Aushanung auf eine folche Art, als ob 
Wuͤrmer darauf herum Eröchen. 
Vermiculated, werrmick⸗ julähted, 
part. adj. wurmförmigz kuͤnſtlich ges 
‚mache, als ob Würmer darauf herums 
tröchenz: Fünftliih.eingelege | 
Vermicule, were-mitjubl, 'S: - eine 
kleine Raupe, ein kleiner Wurm 
Vermigulöfe, werrmikiulohs ' 
O8 adj. 
Vermidulous, werrmic’-juloß, : eh 
voller kleiner Raupen oder Wuͤrmer, 
den Raupen oder Würmern ähnlich; 
ingleichen wurnticht, wurmſtichig; auch 
von Würmern geplagt. u". 
Vermiform', "weresmifabem , 
wurmfsemig ; die 
Wurms habend. 
Vermifuge, werr⸗ mifjudſch,/ 8. ein 
Mittel wider die Wuͤrmer, das die 
Wuͤrmer vertreibt, ——— 


einge⸗ 


adj. 
Geſtalt eines 


‚Verniill, werr⸗mill 8. NYder 
„pr y. ri > Schar: 
Vermilion, werrmill Jon, j lach⸗ 


wurm, die Cochenille. 2) kuͤnſtlicher 
Zinober; Sulphur mit Reli 
vermischt; (dieſes iſt die gewöhnliche, 
wieweohl nicht urfprängliche Bedeu⸗ 
tung.) 3) jede ſchoͤne rothe Farbe, 
worunter auch Mennige begriffen 
Scharlach-⸗Farbe. 
to Vermilion, tu werrmill⸗ jonn, v. 
a. ſcharlachroth, roth faͤrben 
to Vermilion, gu werrmill⸗jonn, v. 
‚ms roth werden, ſchaamroth werden. 
to Verminate, tu were‘; minäbt, vn. 
Märmer bringen, wontmen, Würmer 
erzeugen, EB EL, 
Verminätion, werrminäb'-fch’n, 8. 
dos Zeugen der Würmer, | 
—— —— u S. das Gewuͤr⸗ 
me, Ungeziefer, chmeiß, jedes 
ſchyhaͤdliche Thier, er —* 
‚Verminous, wert; minnoß, adj. zu 
Würmern geneigtz geneigt, Würmer. 
oder Ungeziefer zu erzeugen: 
Vermiparous, werrmipꝰ paͤroß, adi. 
Wurmer erzeugend, hervorbringend. 


Vernacular, werrnaͤ jalär, ı \ 


or [ adj: 
vaterländißch, von feinem eigenen Bas 
— ter ⸗ 


Ver 


Kerland; zu feinem Waterlande, zu fel- 
ner Mutteriprache gehoͤrig; das ſei— 
nem VBaterlande oder einem gewiſſen 
Lande eigen ift, 

—— wert'snäll, adj. zum Frühling 
gehbrig | 

Vernant, werr⸗naͤnnt, adj. blähend 
oder grünend wie im Frühling. 


Vernility, werrnilf;iti, 8. ſclaviſches 


Dezeugen, ſelaviſche Unterthaͤnigkeit. 
Vertel, wer; rill, S. ein Ring an eis 

or nem Heft, daß es nicht fpal- 
Verril, I ten oder abgehen tanımz der 
Beſchlag an etwas. N 


Verfability, werrfäbilfsiti, 
or | 
Verfablenefs, werr'; fäbl’neß, bie 


die Biegſamkeit, Willigkeit; die Fü: | 


hisfeit, fi nach jeder Seite drehen 
oder wenden zu: laffen, R 

Verfal, werr',fäll, adj. (ein Kunftwort 
für allgemein) ganz. gänzlich). 

Verfatile, werr'; färıll, adj. 1) was 
man berumdreben oder umwenden 
kann, leichtlich umzuwenden. 2) vers 
änderlich, wandelbar. 3) leicht zu ei: 
ner neuen Arbeit anzuwenden 4) 
fcharfjinnig, hurtig, fertig, willfährig, 
nachgebend. — 

Verſatileneſs, wert; fatillneß, I 


or 
Verfatility, werefösill; iti, J 
ı) die Veraͤnderlichkeit, Wandelbar: 
feıt. 2) die Eigenichaft fich leicht dres 
ben oder ummenden zu laſſen; fich 
teicht zu einer nen Arbeit anwenden 
zu laſſen. 


Verſe, werrs, 8S. ı) eine Zeile, die aus 


einer gewiſſen Folge von Tönen und 


aus einer gewillen Anzahl Sylben bes. 


beitebet; ein Brrs. 2) ein Verſieul 
(Vers eines Kapitels). 3) ein Ge: 
dicht, Lied, Belang, metriſche Spras 
he; eine. in Verſen beftebende Spra⸗ 
che. 4) ein Reim, ein Stud der 
Dichtkunft. i 
in Verſen 


to Verfe, gu werrs, v. a. 
berfagen, poetiſch erzählen. u 
to be Verfed, tu bi werrſt, vn. teohl 


erfahren, geuͤbet, bewandert, worin 


geſchickt, womit bekannt ſeyn 
Verfemaker, werrs⸗ maͤhkoͤrr, S: ein 
Berienmacher, Reimenſchmid. 
Verfeman, werrs maͤnn, 8. ein Poe⸗ 
te, Diehter, Reimer, einer der in 
Berfen fchreibt. 
Verſicle, werr⸗ ſikl, 5 
Vers. 


ein kleiner 


(1022) 


Ver 


Verfificktion, werefifitäb'sfeh’n, S. das 
Versmadhen,die Kunſt Verfe zumachen, 
Ver fihcator, were" fifitäb'sor, | : 


or 
Verfitier, were'sfifeiser, 0 000. 
ein Poet, ein Neimendichter, mit oder 
ohne den Geiſt der Dichtkunft. 
to Verlify, tu werr'sfifei, van. Verſe 
machen, reimen, dichten. Sr. 
to Verlify, tu werr'sfifei, v. a. in Vers 
ſen herſagen oder erzählen. u... 
Verüfying, werrsfifeiing, S. et part. 
das Verſe machen ; Verje machend. 
Verlion, werrsfchn,S. 1) Veran⸗ 
derung, Berwandelung in eine andere: 
Geftalt. 2) Beränderung der. Nic 
tung.‘ 2 hr —— Erkla⸗ 
rung, Auslegung. 4) das Ueberſetzen, 
das Erklären. i — 5 
Vert, werrt, 8. das gruͤne Gebuͤſche in 
einem Forſt, (worunter das Wild ſein 
Lager hat); alles dasjenige was in eis 
—* Wade waͤchſt und grüne Blaͤtter 
at. ; Art 
Vertebral, werr’stibeäll, adj. zum 
Ruͤckgrat gehörig. Ai 
Vertebrae, were‘; tiboͤrr — ſonſt 
or werr'stibräb, S. die Ge: 
Vertebre, Sense im Wirbelbeine, im 
Nücdgratz (dieſes Wort wisd eigent⸗ 
lich im Plural, gebraucht und nad) 
dem engliichen Laut werrstibörrs‘ 
ausgeſprochen.) De; Tiere? 
Vertex, werrsteds, S. T) das ge 
nith, der Scheitelpunct. 2) der Bir. 
pfel, oder die obere Spike eines Ber, 
ges oder Huͤgels; das Oberſte eines‘ 
Dingesi. ar 
„Vertical, werr';tifäll, adj. r) gerade 
oben auf, oder Über“ ungerm Kopf, 
fcheitelvecht. 
2) in einer Richtung, verpendiculär 
oder ſenkrecht mit dem Horizont 
the vertical Point, der Wirbelpunet 
über uns im der Aftronomie,. 
Verticality, werrtikaͤll⸗ iti, 5. die 
ſcheiteltechte Stellung ; der boͤchſte 
Sonnengang X 
Vertically, werr'tifslli, adv. im Ze⸗ 
nith, ‚gerade über dem Wirbel des 
Haupts, ſcheitelrecht. * 
Verticalnefs, wert: eikallor}, 8. der 
Stand im Zenith, der chelrechte 
Stand; wie Verticaliy. | 
Verticillate, werrtifil’s läbi, adj. dag 
Knoten od. Wirbel hat; (vomPflanzen). 
Vertidity, werrtiß⸗ iti, S. das Vermos 





gen fihum feinen Mittelpunet zu bewe⸗ 
gen; 
































genz;. die Umdrehung, Umwaͤlzung; 
r der. veislauf, 

Vertige, werr/ teidſch, ſiehe Vertigo. 
Nertiginous, werrtid ⸗ dſchinnoß, adj. 
i) ſchwindlich, daͤmiſch im Kopfe). 
2) fi Ude chen>; im Kreis umdre⸗ 
\ Rei ousnefs, werrtid⸗ ſchinoßneß/ 
ehe Giddineßs. 

} Be Vertigo, Vertigo;, 
gho, wereti»gbo, werr⸗ tigho, 8 
„der Schwindel, die Empfindung des 
Drehins im Kopfe. 


| neyex leave him till. he’s dead, der 
— alte Schwindel in ſeinem Kopfe wird 

ihn nicht verlaffen bis er todt iſt. 
ne, fiche -Vardingal. * 
Ne ‚tue, fü ehe Virtue.. 


Pr vain, N werr': Pr wein , S, Eifenfraut, 


iR „or 
fervin,, 7 Taubenfrant. 


Vervelss, Cfiehe‘ Varvels), ein Schild. 


den iſt. 

N eu werr';wis, S, eine Gattung 
grobes Tuch, 

Y Verule, fiehe Verril. 
Bin weresi, adj. . 1) wahr, wirk⸗ 
E 's alle Eigenſchaften hadend (ge 
meiniglich ſchlechte) in einem varzügı 
lien Grade, voilftändig, volllommen. 


Fu bezeichnend. oder bemerkend. 
4) elbit, ebenderjeibe; als. 
the very Man, derſelbe Dann, 
derſelbe, -gerade.derjelbe Mann, 
dh 5* Thing, eben daffeibe, € 
ie fame, ebenderfelbe, ebendies 
F —* elbe, eben daſſelbe. 


J 
4 


ur ſelben Zeit. 

werr⸗i, adv, ſehr, gar ſehr, 
b raus; in einem hoben: Grade, in 
| einem vorzüglichen Grade. 

was fo very famous, er wat fo fehr 
, berhbmt., | 

e is very much in Favour with him, 
‚er ſtehet fehr bey ihm in Gnaden, 
oder er ift fehr bey ihm in Gnaden. 

| the very Lord, bedeutet der eigentliche, 
wirkliche, unmittelbare Herr, oder 
. Lehnsherr eines Outes, 

| the very Tenant , bedeutet der unmit- 
Bi —— von dem very 
R& ” Bar: 


(1023, )} 


werstei, ai 


—* ‚that old Vertigo in: his Head will 


eder Blech, das einem Halten angebun: |. 





u) etwas vorzügiic) oder nochdructich | 








PIE I 


„the very. Time, die rechte Zeit, gerade \ 





Ves 


‚to Vesicate, tu wesꝰ ſikaͤht v. a. v. 
Blaſen ziehen zu Blaſen werden. ” 
Vefieätion, wesifäb ſch'n, S. das 
Blaſen ziehen, ‚die — — der 
duͤnnen Saut.. 
Veh iKatory, wiſick⸗ Aorri, Su ein Dlas 
‚fen ziehendes Pflafier, 
Vesicle, wes ⸗itl, S. ein Bläschen, 
Biätterchen, weldyes angefullet eder 
aufgeblaſen iſt. 
Vilicular, wiſick zjulär, adj. hohl, voll 
kleiner Zwilhenräume.. 
Vesper, wes⸗ pöre, 8. der Abenditern, 
‚der Abend, 
‚Vespers, wes⸗ poͤrrs, S. der Abend⸗ 
‚gettesdienft in der tömifchen Kirche. 
'Vespertine, wes’- pertein, adj. zum 
Abend gehörig, fich des Abends zutras 
gend, ereignend, vder des Abends fonts 
-mend, | 
‚Vesiel , wes Au oder wess, fl, S. 1) 
"irgend eim Gefäß, in welches fluͤſſige 
„der. andere Dinge gethan werden, ein. 
Br ıc. auch ein Geſchirr, der Hafen, 


5 pf,ac 
‚2) ein "Sefäß, oder. die Theile eines 
thierifchen Körpers, welche, etwas 
„enthalten, 
' a,Blood-Veffel, ein Blutgefaͤß 
3) ein Fahrzeug, in welchem Menſchen 
oder — über 2 Waſſer geführer wire 
den, ein Schiff. 
4) jedes = la enthält. 
5) einer, zu dem Haushalt Gottes ges 
börig, einer. der Auferwählten; (in 
der Theologie), 
5).a Veflel of Paper, ein halber Vier: 
telbogen Papier, 


— — 


‚Kto Vesfel, zu wes; fil, v. a. in ein Ge⸗ 


faͤß thun, in ein a thun oder füllen. 
Verfes, wes;fis, 5. 33 Wicken, (fiehe 
Vetches.) 
2) Schimpfworte auf eine Hure. 
Vesfet or Veslets, wes⸗ſit, 8 
Gattung Suffolfer Tud). 
Vesfignon, wesfinnzjonn oder. wes⸗ 
ſig⸗ nonm 8. eine waͤſſerige Geſchwulſt 
am Huf der Pferde. 
Vest, welt, 8. ein aͤußeres Kleidungs⸗ 
| kück; bag Kleid, die RN 
to Vest, tu weft, v. a Hleiden, bes 
kleiden, ankieiden. 2) in ein langes 
Kleid kleiden, ein langes Prieſtetkleid 
anlegen. 3) einen womit betleiden, 
in ein Amt einſetzen, zum Beſitzer 
wovon machen, einen womit begaben; ; 
auch in Befiß, ſetzen, einklsiden. 


Vestal, wes’s sAll, 5, eine reine Jungfer. 
a Velta 


‚eine 


Ves 


ä Vehal Virgin, eine veſtaliſche Jung: 
frau; (eine Art Nonnen bey den 
. Römern) eine Veftalin. — 
Vestal, wes’ställ, adj. eine reine Jung⸗ 


( 1624.) 


fer bedeutend oder bezeichnend, oder 


teine Jungfrauſchaft bejeichnend. 
' Vested, weff'sed, part. ad}. bekleidet, 
‘ eingekleidet.. 
Vestiary, wes’tisri, S. 1) die Saftis 
ſtey; auch Veftey, welches fiehe. 


2) ein Garderobenmeifter, bey den’ 


griechiſchen Kailern (Veftiarius.) 
Vestible, wes;tibl, 18. der Bor. 


or h 
Vestibule, westibjubl, j 
. Eingang eines Haufes, der Vorfaal, 

das Vorgemach. 


Vestige, wes⸗ tidſch, 8. ein Fußtritt, 


eine Fußſtapfe; plur. Veſtiges. 
Vestment, weſt⸗ment, 8. das Kleid, 


‚ein Theil des Anzuges, dag Gewand, 


Meßgewand. 
Vestry, wes tet, S, 1) ein zur Kirche 


“gehöriges Zimmer, in welchem die Kir: | 
‚ chenaeräthe, priefterliche Kleidung und | 


andere geweihete Dinge aufbewahrer 
werden; die Saftirkey. | 
2) eine -Zufammenfunft der Klrchen⸗ 
älteftean oder vornehmſten Einwohner 
des Kirchſpiels in der Safriftey. 
Vestryk&eper, wes'+ trifibp: ser, 8. 
ein Kirchenhuͤter, Küfter. 
Vestry-Men, wesz;teimenn, $. bie 
vornehmſten Pfaͤrrkinder. 
Vesture, wes⸗ tfebiud, S. 1) das Ger 
wand, Kleid, die Robe, ein Kleidungs: 
ſtuͤck, der Anzug, die Außerliche Form, 
..2) die Bekleidung mit einem Amte. 
Veich, wetfch, 5: eine Wide; (Huͤl⸗ 
ſenfrucht) 5 
a bitter Vetch, eiue bittere Wicke. 


Vetchy, wetſch⸗i, adj. aus Wicken nes | 


macht, Ueberfluß an Wicken habend, 
aus Wicens oder Erbfenftroh befte: 
hend, aus Schotenſtroh. 


Veferan, wett ⸗oͤrraͤn, S. ein alter 
Soldat, einer der kange gedient har, 
der eine Sache lange präctieiret hat. 

Veteran, wett'-Srrän, adj. lang im Krie, 

ge gehbt, lang verſucht. 

fifty thoufand veteran Soldiers, 


funfzigtaufend geuͤbte oder verfuchte | 


Soldaten. ' 
Veterinärian, wetitinsb'zriän, 8. ein 
Vieharzt, Viehdoetor 
Veternous, witerr;noß, adj. ſchlaf⸗ 
ſuͤchtig. 


— 


hof eines Hau⸗ 
ſes, der erſte 






4 





Us 
—— witorrn⸗ oß, 8. die Schlaf⸗ 


to Vex. tm wecks, v. a. | f 
‚ (quälen, TR x 
2) beunruhigen/ unruhig machen. 
3) Verdruß erwecen, bofe machen, 
zum Zorn veizen, ärgern. . | 
to Vex, tu wecks, v.n. betruͤben, fi 
gramen, ärgern; unruhig, in Beile— 


Vexätion, wedfib'sfch'n,S. 1) die 
Beunruͤhigung, das Beunruhigen, das 
Plagen. Ma A 
2) der beunrubigende Zuftand, die Un⸗ 
ruhe, der Verdruß, die Plage, An: 


' 1 > gendeir feyn: 


fecheung. 

3) Die Urfache des Verdruſſes, der Un⸗ 

tube ac. Map 

4) die Kränfung in den Nechten, dag’ 

Plagen, das Muͤdemachen. AR 
5) eine geringe quälende Unruhe, kleſ⸗ 
ner Berdruß, ALSROEr N, 
Vexätious, weckſaͤh⸗ fchoß, adj. ıy 

was Kummer, Pein, Plage ze. verur⸗ 

ſachet; qualend, peinigend, beunruhi⸗ 
gend, aͤrgerlich, verdrießlich beſchwer⸗ 
lich, laͤſtig. Wer, 

2) vol Unruhe, vol Verdruß. 
Vexatiously, wedfäb'; fchoßii, adv. 
auf eine befchwerliche, beuncnhigende, 

qualende, Atgerlihe, krankende, uns 

angenehme, verdrießlihe Art, 
Vexätiousnefs, weckſaͤh⸗ ſchoßneß, 8. 

Beſchwerlichkeit, Verdrießlichkeit Ver. 

druß, Mißvergnuͤgen, Untuhe, das 
ap uneuhige Weſen. | 

Vexed, weckſ'd eder weckſt, part. adj. 
eplagt, geängfliger, aeärgert ze. 
'exer or Vexor, wedssotr,;S. der 
einen ärgert, krankt; ein ärgerlicher, 
verdrießlicher, beſchwerlicher Menich, 

Ra rechte Plage iſt, ein Plage: 

geift. | A 
Vexing, wecks“⸗ ing, S.et part. dag Aer⸗ 

gein, Qualen, Plagen; quälend ıc. '" 
Vext, weckſt, fiehe Veexed. 

Veze, wihß, 5. das Zifchen. 
it came down with a Veze, es ziſchete 
vecht wie es herunterfic. 
Uglily; ogk⸗ lilij adv. haͤßlicher, ſchaͤnd⸗ 
licher Weiſe, auf eine ſchmutzige Art; 


mit einer Ungeſtaltheit, auf eine ſolche 


Art, daß es Mißfallen erregt. 
Uglinefs, ogb⸗ lineß, 5 1) Ungeftafte 
beit, Häplichkeit. 2) die Schändlich« 
tert, Abſchenlichkeitz die Eigenfchaft, 
da etwas Haß, Abichen und Ekel ers 
wechet, moralifches Verderben, 
| Uly 





‚Vgl 


Ugly, ögk-li, adj. 1) ungeſtalt, haͤß⸗ 
Mich, garſtig, dem Geſichte anſtoͤßig, 
abſcheun h. | 
2) leichtfertig, (bey einigen auch ſchaͤd⸗ 
li, wülte). 

Vial 5 wer⸗ aͤll, nach Walker wei ⸗ oll 
 $S..eine kleine Flaſche, eine Phioie, 
eine Flaſche mit einem langen Halle: 
to Vial; gu weizAll,v. a. in eine Phiole 

oder in eine glärerne Flaſche thun. 
Vialed, wei ‚Aid, part. adj. in eine 
Phiole oder Flaſche gethan. 
Maͤnd, wei'⸗and, nach Walker wei: 
onnd, $. Speiſe, zubereiteres Fleiſch, 


Fleiſchſpeiſe; im Plur. Viands, dieſes 


nach Bailey Hirtſchfſutter. 
Viatlcum, weigtt-itommi, S. ı) ein 
Zehrpfennig, auch Lebensmittel zu ei 
ner Reiſe, ein Reiſegeld. —— 
2) ber lezte gottesdienſtliche Gebrauch 
die Seele zu ihrer Abfahrt vorzuberei⸗ 
ten, die lezte Oelunkz. 
Vibrable, wei ⸗ braͤbl', adj. das ſich 
ſchwenken läßt. 
to Vibrate,' tu wei zbräbf, v. a. ı) 
ſchwanken, ſchwingen, erſchuͤttern, mit 
ſchneller Bewegung bin und her bewe⸗ 
den. 2) zittern machen. 
‘to Vibrate, tu wei-btäbte, v. n. T) 
hin und ber, auf und nieder fpielen. 
2) zittern. a! 2 
Vibration, weibroͤh⸗ſchin, 5. bie 
Schwingung, Schwenkung, das Be 
wegen, oder der Zugand mit fehneller 
Ab wechſelung oder Ruckkehr in Were: 
gun geſezt zu ſeyn; das Zittern, 
Vibratory, wei-brätori, adj. ſchwin⸗ 
gend, hin und her bewegend, ſchwan⸗ 
* kend. a 
Viear, wick ⸗aͤrr, nah Walker wid”; 

‚dee, S. 1) ein LUnterpfarter, ein 
Dorfpfarrer. © 4) 

2) ein Stellverwaltet, ein Subſtitute, 
em Verweſer, ein Staithalter | 
Viear im canenifchen oder geiftlichen 
> Recht bedentet eigentlich einen Pfarrer 

oder Priefter eines Kirchſpiels, davon 


der Zehende der Feldfruͤchte entweder 


einem Capitul, ‚Stift oder ſonſtigem 
Ortdenshaus, oder aber einem Laien 
zughoret, der ihn in Empfang nimmt 
und dern Pfarrer nur den geringen 
Zehnden ödet aber eine mäßige Beſol⸗ 
dung vermwilliget, welches ehemals 


Jolcher Vicar hat alio in Ei:gland nur 

> felten ein zum Unterhalt binteichendes 
Einkommen. 

I Öweyser Theil, 


«( 1025 ) 


Bi congrua genannt würde. Ein | 


‘Vic 


Vicarf- General war ein Titel, unter 
welchem König Heinrich der Achte dein 
‚ Themas Cromwell, Graf von Eifer, 
die Oberaufficht mit völliger Gewalt 
‚Über die Geiſtlichkeit ünd Kirchenan— 
gelegenheiten uͤhertrug. | 
Vicarage; wick⸗ aͤrridſch S. die Pfruͤn⸗ 
de oder das Einkommen eines Bica⸗ 
rius, (Dorfpfarrers) Es bedeutet 
auch die Verwaltung eines Dienſtes 
an eines andern Stelle 
Vicar of Bray, bedeutet einen Pfarret, 
der ſtets ſeine Meynung oder Grund⸗ 
ſaͤtze ändere und ſich immer nach dem 
großten Hanien richte 
Viearious, weikoͤh⸗ rioß, adj. abgeord⸗ 
net, bevollmaͤchtiget, eines andern 
Stelle vertretend. 
Vicarfhip; wick⸗ aͤrrſchipp, Ss dag 
Ammt eines Bicatius. oh 
Vicäriousnefs, weikaͤh⸗ rioßneß 5; 
dus Vertieten eines andern Stelle, 
Vice, weis; $. 1) das Lafter, die Un; 
tugend, das Berderhen der Sitten, 


das undrdentliche Reben. 


brechen. 
1“ — Hahstwurft in Alten Schau⸗ 
pirien, I | 
4) der Schraubſtock einiger Hands 
werker. a re ö 
5) der Griff, das Faſſen mit der 
Hand; oder das Ergreifen mit der 
Klaue. Pan 
5) Vice, wird in Verbindung ge⸗ 
Braucht für eine Perſon, weiche das 
Amt eines Obern an deffen Stelle vers 
fiehet, oder für eine Perjon welche den 
zweyten Nang im Commando. hat; als 
a Vice-Roy, ein Vieekonig oder ein 
Eönigliher Statthalter. | 
a Vice-Chancellor,ein Vicecanzler oder 
des Canzlers Stellvertreter. _ 
to Vice, tu weis, v. a, ziehen, mit 
Heftigkeit ziehen. 
‚Vice -Ädiniral, weisäd’-miräll, $. dei 
YUnteradmiral oder der zweyte Com⸗ 
maudeur einer Flotte, ein Seeoffieier 
vom zweyten Nalig- 
Viceadmiralhip, weisaͤd⸗ miraͤll⸗ 
febipp, | 8 
or Fa N ER Pr PR 
Viteadmiralty ; weisgd smirsllei,) 
das Amt eins Unteradmirals, deſſen 
Wuͤrde. 
‚ Viee- Agent; 
bder au der 
1 


weisaͤh⸗ öfehent,S. eiiet 
Stelle eines andern han⸗ 


delt, 





2) ein Fehler, ein Vergehen oder Ver⸗ | 


Vie 


beit, der am des andern Stelle die Ges 
fchäffte verrichten: a 
ice - Chaniberlain , weistſchaͤhm'⸗ 
börrlin, S: der Virefämmerer. 
Vice-Chancellor, weistſchaͤn⸗ ſellor, S, 
der Bice»Ganzler auf einer Univerfi- 
tät, im Rang die zweyte obrigkeitliche 
Perſon. 
Vicechancellorfhip, die Würde eines 
Vice: Canzlers. 
Viced, weiſt, adj. lafterhaft, verdorben. 
Vicegerency, weisdſchi⸗ renſi, S. das 
Amt eines Biceadgeordneten oder eines 
Stellvertreters, A 
Vicegerent, weisdfcbib-rent, 8. ein 
Abgeordneter, ein Statthalter, einer, 
dem die Macht des Dbern, der ihn bes 
vollmächtiger hat, übertragen iftz der 
‚eines andern Stelle verfritt; ein geift- 


licher Unterrichten eines Biſchofs, ein 


Vicarius. 
Vicegerent, weisdſchih⸗ rent, adj. von 


einem andern abgeordnet, mir Voll» | 


macht verfchen, 
Vicerlary, weiſenn ⸗aͤrri, adj. zu zwan- 
zig gehörig, von zwanzig Sahren. . 
Vice-Roy, weiszrei, S. ein Vicekoͤ— 
ni. einer der an des Königs Stelle 
mit. Eniglichem Anſehen oder mit koͤ⸗ 
niglicher Gewalt regieret. K 
Vice-Royalty, weisrai'-ällti, S. bie 
Werde eines föniglichen Statthalter, 
eines Vicekonigs. 
Vicety, weis'ziti, S. die fitenge Ge 
nauigfeit; (ein ungewöhnliches Wert.) 
Vice» verfa, weis’ siwerrfä, adv. um: 
gekehrt‘, im Gegentbeil. 
Viciable, wis’sfiäbl‘; adj. verderblich, 
to Viciate, fiehe to Vitiate, ir 
Vieinage, wis’- inädfch oder wis’; 
inidſch, 8. die Nachbarſchaft, die 
‚Nähe. 
in wis’ inalt,} adj. nahe, benach⸗ 
Vicine, wifein‘, J bart. 
Vicinity, * iti ober weifinn’siti, 
8. .1) die Nachbarfihaft. 2)die Nähe, 
das Nahe ſeyn. | 
Viciosity, wiſiaß⸗ iti oder wiſchiaß⸗ 
iti, 8. die Verderbtheit, Werderbniß, 
Vicjous, wifdy z08, adj. laſterhaft, 
mangelhaft, verdorben, dem Lafter ers 
geben. 
Viciously, wiſch⸗ oßli, adv. auf eine 
fafterhafte, verdorbene, dem Lafter er: 
gebene Art; voller Fehler, unsecht, 


(1026 ) 


"Vie 


Viciousnefs, wiſch⸗ oßneß, $, bie La⸗ 
fterhaftigkeit, Verberbeheit, verderbter, 
böfer Zuſtand. 


| Vieisfitude, wifiß'-iefad, S. 7) de 


regelmäßige Ahwechſelung, die Ruͤck⸗ 

Fehr derfelben Dinge in derfelben Folgt. 

| 2 die Veränderung, der Wechfel der 
inge. 


Vicontiels, wei; Eanntiels, . t 
—— — 8. 
Vieountiels, wei'⸗ kauntiels 
bezeichnet Dinge, die dem (Sheriff) 
Landrichter gehören, vornehmlich ges 
wiſſe Meyereyen oder Vorwerke, wos 

. für der Sheriff einen gewiſſen Zins en, 

ben König bezahle, und fo viel Vortheil 

daraus ziehet als er fan, 

Writs Viconntiel. find Proceſſe, die 
vor das Gericht in der Graͤſſchaft 
oder vor den Sheriff gehören. | 

Vieountiel oder Vicontiel Jurisdi&tien, 

iſt die Gerichts barkeit, welche den Beam⸗ 

ten einer Grafſchaft, als Sberifto, 

Coroners, Escheators &e, zugthoͤret. 

Vicount, fiehe Visceunt. 
Victim, wick⸗ tim, 8. ) ein Opfer, 
Schlachtopfer 
2) etwas zu Grunde gerichtetes 
Victor, wick⸗ torr, S. ein Sieger, Les 

berwinder. a 

Victor wird ſelten mit einem Genitiv, 

gebraucht; man kann nicht foyen the 

Victor of Kingdöms, fondern the 

Conqueror of-Kingdoms. .- 
1) 


Victörious, widto'; rioß, adi. | 
fieghaft, fiegreich, fiegend, den Sieg 
davon tragend; im Streit überlegen. 
2) Sieg hervorbringend. 

3) Sieg bezeichnend, bedeutend, | 

Vi&oriously, wickto rioßli, adv. mit 
Sieg, auf eine glüdiihe, fiegende, 
triumphirende Art. | 

Vidöriousnefs, wicto + rioßneß, 5. 
die fiegende Beſchaffenheit oder Eigen⸗ 
DR die Sicghaftigkeit, fiegreiche 

rt, 


f 


Victory, wid’; törri, S. der Sieg, dag 
Süd im Streit, der Triumph. 
Victrefs, wick⸗ treß, S. eine Ueberwin⸗ 


derin, Siegerin. | 
Viccual, wiestl, N S. Vietualien, 

‚or Proviant, Les 
Viefuals, ‚wirselß, J bensmittel, Eß⸗ 





waaren, Lebensunterhalt. 
to Vietual, tw wit ⸗t'l, ua mit Le⸗ 
bensmitteln verſehen oder verſorgen. 





———— 


Vic 


mitteln verſorgt oder verfehen. 
Vierualler, wir tlörr, S. ein Pros 
viantmeiſter, einer der: die Lebensmit⸗ 
tel beſorgt; auch einer der Lebensmittel 
‚pder Epivaaren au verkaufen hat, der 
ein Speifehaus hält. ar, 
Viewalling, wir rling, 8. die Ver: 
ſorgung mit Lebensmitteln. 


a Vſctualling· Houſe, eine Zeche, ein 


Speiſehaus. 

the Vidtualling Oflice, 1. dag Pro; 
vianthaus. 2, das Proviantamt. 
3. der Magen. 


ytdame, wei⸗ daͤhm, S. ein Verweſer 
eines Biſchofs, in der weltlichen Ber 
waltang ſeines Stifte. 
Videlieer, widell⸗ iſet, adv, naͤmlich, 
das iſt; (dieſes Wort wird gewoͤhnlich 
abgekuͤrzt Viz, geſchricben. 
Viadity, widju⸗iti, S. der Wittwen⸗ 
ſtand. 
‚Vie, wei, S, das mehrere Bieten beym 
- Gpiel,” - 7 


to Vie, tu wei, v.a. .ı) mit den Hoͤ⸗ 
hern oder Vornehmern wetteifern, es 
ihnen in allem gleich thun wollen. 
"they vie Power and Expence with 
thoie that are too high, fie thun es 
an Macht und Aufwand mit denen 
die zu hoch find gleich, oder fie beei⸗ 
fern fid) es ihnen gleich oder wohl gar 
zuvor zu thun. 
2) mehr feßen, u 
ß aufbänfen, andaufen. 
to vie Kils on Kißs, Kuß auf Kuß 
häufen. | 
to Vie, tu wei, vn. ſtreiten, wettei⸗ 
fern, um etwas ſtreiten; um den Bor» 
zug flreiten, einen wozu heraus oder 
auffordern, mit ihm andinden. 
‚Vienna, weizennä, die Stade Wien. 
20 View, tu wie, v. a. 1) etwas über, 
ſehen, beſichtigen in Nugenfchein neh» 
men, befehen, beſchauen. 
to view a Place,einen Ort recognosciren. 
2) fehen, mie dem Auge wahrnehmen. 
View, wit, 5. 1) die Ausſicht, der 
Preſpeet. — 
2) das Geſicht, das Vermoͤgen zu 


“em irn 
—* das Abſehen, die Abficht,der Zweck; 
+ das Vorhaben, Augenmerk. 
to have in View, zum 
haben. SET 
IMall let you know what.I have in 
“ View, ich werde euch wiſſen laſſen, 


berbieten; (im Spiel.) 


u 


Augenmerk 


cr) 


 Vietualled, wir-eid, part mit Lebens⸗ 





| 


Vig 


was sch zur Abſicht habe 
ich in Gedanken führe, wen 
® aan Auge, das Werkzeug des Se⸗ 
ens 
5) das Anſehen, das Beſchauen eines 
ng — 
6) die Beſiſhᷣtigung, der Augeuſchein. 
7) idealifche "Betrachtung. ; ee 
8) das Geficht oder der Raum fo weit 
man mit dem Auge reichen kann. 
he had the French Fleet in View, er 


hatte die franzäfifche Flotte im G 
Be | zoͤſiſche Flotte im Ges 


9) die Erfcheinung, der Anfchei 
— —— er Pr 
10) die Daritelfung dem 

Seite ey a 
11) der Öefichtspunet, der 

8 ſichtsp er Anblick, der 


at ſirſt View, beym erſten Anblick, 
at one View, auf einen Blick, 


u bey den Jäger, die Spur ded 


Viewed, wjth’d, part; beſehen ‘ 

—— — 
iewer, wjiu⸗oͤrr, 8. ein Beſichtiqer, 

ER dir eine ee ie 
iewing, wjwsing, 8. dag Beſ 
Befehen, Beflchtigen. en 

Viewleis, wjusleß, adj. * uhgefehen, 
unfichtbar, mit dern Auge oder Ges 
ſicht nicht zu erfennen. 

Vigesimal, weigeß'-imäll, adj. zwan⸗ 
zigſt, dev zwanzigfie. 

Vigefiimation, weigeßimäb;fch’n, 8. 
die Hinrichtung allemal des zwanzig⸗ 
ften Mannes. | 

Vigil, wid dſchill, Ss. 1) d’e Andacht, 
welche zur gewöhnlichen Stunde der 
Ruhe gehalten wird, die Nachtwache, 
2) ber ho lige Abend vor einem Feſt. 
3) der-Gottesdienft, welcher am Abend 
vor einem Feyertag gehalten wirn 
4) das Nachtwachen, die Enthaltung 
des Schlafs. 

Vieils, wid’ dfchifls, S. plux. die Seel⸗ 
mejlen; ferner ae Bedeutungen des 

vorherigen im Plural wie es gewoͤhn⸗ 
lich gebraͤuchlich ft. Rn. 


Vigilanee, wid’;dfchilläns, | 
Vigilaney, wid; öfchillänft, J 
‚des Schlafs, das Wachen. _ 


‚.2) die Wachſamkeit, genaue Aufmetk⸗ 
ſamkeit Behutſamkeit, unaufhörliche 


hele 
Enthal⸗ 
tung 


Borge oder Sorgfalt, die Vorſicht. 
3) die. Wache. | 
Ttta Vigilant, 


vig 


Vigilant, wid⸗dſchillaͤnt, adj. wach⸗ 
fan, behutſam, vorſichtig, ſorgfaͤltig, 

aufmerkſam, emſig 

Vigilantly, wid⸗ dſchillaͤntli, adv. auf 
eine wachfame, aufmerfjame, vorſich⸗ 
tige, behutſame, emfige Art, forgfäl. 
tiger Weile, , — 

Wigilantnefs, wid⸗ dſchillaͤntneß, S. 

ſiehe Vigilance und Vigilaney. | 

Vigintivirate, widdſchintiww iraͤht, 

S. eine Obrigkeit die aus zwanzig Per, 

fonen beitchet. | 
Vignette, winnjett, S. eine Vignette, 

eine Ziervath fo die Buchdrucker auf 
das Titelblat eins Buchs zu drucken 
pflegen ; einin Kupfer geſtochenes oder 
gemahites Bild, fo zum Theil aus 

Laubwerk und Blumen beftehet. 
Vigöne, wigtobn, 8. ) eine Art 

Hammel oder Scöpfen aus Peru, 

2) Wolle von folhem Hammel. 

3) ein Hut von ſolcher Wolle. 
Vigor, Jwigk⸗orr, S. 1) ‚die Kraft, 
or Staͤrke, Macht, das Vermoͤ— 
Vigour, } gen etwas zu thun, die Mun⸗ 

terfeit, Hurtigkeit. 

0)  Berftandeskräfte, Seelenkraft, 

Berftand, F | 

3) Wirkſamkeit, die Kraft. 


Vigorosity, wigkorsß=iti,S. die Herz: 


haftigkeit ꝛc. fiehe Vigorousnefs. 

“ Vigorous, wigk⸗orroß, adj. ſtark, 
maͤchtig, nicht. gefchwächt, voller Kraft 
und Leben, bey guten Kräften, mun⸗ 

- ter, tapfer, friſch, wacker. 

Vigorously, wigk⸗/ orroßli, adv. mit 
‚Macht, Kraft, oder’ auf eine ſtarke, 
mächtige, Eräftige Are, ohne Schwäche. 

Vigorousneß, wigk⸗ orroßneß, 8. det 
gruͤnende und bſuͤhende Zuſtand; die 
Staͤrke, Kraft, der Nachdruck, die 
Munterkeit, Herzhaftigkeit. 

Vile, weil, adj. I) ſchlecht, nledrig, 

gering, nichtswuͤrdig, veraͤchtlich, nie: 
dertraͤchtig. 
PR —J unfauber, gottlos, leicht: 
ertig. 

Viled, weil’, adi. ſchmaͤhend, läfternd, 
auf eine niedrige Art fcherzhaft, ver; 
laͤnmderiſch, ehrenrührig, verunglim: 
pfend. | 

Vilely, weil’sli, adv. auf eine nleders 
trächtige, ſchaͤndliche, unanfkändige Art. 

Vilenefs, weilzneß, S. 1) Nieder, 

traͤchtigkeit, Schändlichkeit, Veraͤcht 
lichkeit; die geringe, ſchlechte Beſchaf⸗ 
fenheit, nichtswerthe Eigenſchaft. 
2) moralifche Niedertraͤchtigkeit. 


(1028), 


— 





Vil 


Vilifier, wil⸗ lifcioͤrr, S. einer, det 


jemand berabivürdiget , ermicdriget, 


ver achtet, | 722 
to Vilify, zu wil’slifei oder willzifei, 
v.a. 1) erniedrigen, herabwuͤrd gen, 
geringſchaͤtzig halten, entehren, Schlecht, 
gering machen, 
2) verächtlich durchziehen, verläumbden, 
ſchmaͤhen, verachtlich machen, der 
Ehre berauben. —J 
MAUS, will’; ifei’d, part. adj. verach⸗ 
tet ıc. RE 
Vilifying, will’; ifeiing, S. das Verach⸗ 
ten, Seringftäken; in fernerer De: 
deutung ſiehe to Vilify, | 
to Vilipend, tu will-ipend, flehe to 
Vilify. | REN, 
Vility, will’; iti, S. die Geringheit, der 
geringe, wohifeile, fchledite Werth. 
Vill, will, S. ein Dorf, einige wenige 
zufammengelegene Haͤuſer, ein Ort dev 
nur von Bauern bewohnt iſt; (Bieies 
** iſt wenig gebraͤuchlich, dafür Vil- 
lage 


Villa, wil⸗ I, S, ein Landau, Luſthaus 
oder Luſtſchloß; auch ein Meyerhof— 
Village, wil⸗ lidſch oder wil;lädrch, 

S. ein Dosf, ein Ort von vielen oder 
wenizen Käufern, mit und audy ohne 
Kirche, mit und auch obne adelichen 
Hof, welcher aber feine Märkte halten 
darf; überhaupt ein Dorf. 
Villager , wil’; liddſchoͤrr, S. einer 
der vom Dorfe ijt, ein Dorfbewohner, 
ein Bauer. VAR 
Villagery, wil⸗liddſchoͤrri, S. ein 
Difteift von Dörfern, die rw das 
Fand. NN. 
Villain,, wilslin, 8. nein Scheim, 
Boͤſewicht, ein ruchlofer, gottloſer 


fiehe Villanous &c. 


Menih.ı 
2) vor diefem ein Frohnbauer, Leibei: 
gener. —— 
— einer der ein Bauerngut in Beſitz 
at. 
Villainous, 
Villainously, \ 
Villainousneßs, f 
Villainy, Neu 
Villanage, wil’släniöfch, S: ; 1) der 
Zuftand eines Frohnbauers eines Leibs 
eigenen; niedrige Kuechtichaft. 
2) die: Nriedertiächtigkeit, Schande, 
der höchfte Grad der öffentlichen Un⸗ 
ehre. J J 
to Villanize, tu wil⸗ laͤneiß, v. a von 
einem höheren Zuftande in einen ge— 
ringern feßsen, erniedrigen, verächtlich 


\ 


mas , 
F 


PR 


machen, entehten; verläumden, verun⸗ 
glimpfen, ſchaͤnden. 
Villanous, wil⸗ loaͤnoß, adi. I) nie 

—— *— ſchlecht, boshaft, ehrlos, 


gottlos 
2) ſchelmiſch, leichtfertig 
5) von Shakeſpear wird Villanous 
gebraucht, um etwas verabſcheuungs⸗ 
wuͤrdiges zu vergroͤßern, als: 
Apes with Foreheads villanous low, 
— mit abſchenlich niedriger Stirn. 
Villanously, wil'-länofli, adv. auf 
eine leichtfertige, gottloſe, wiederträch: 
tige Art. 
Viilanousnefs, wil ⸗ laͤnoßneß, S. Nie: 
dertraͤchtigkeit, Gottloſigkeit 
Villany, wil’;lAni, S.. 1) Gottlofigs 
keit, Miederträchtigkeit, Verderbtheit, 
grobe Abfcheulichkeit. 
2) Schelmerey, Buͤberey, eine ſchaͤnd⸗ 
‚liche Handlung, eine Uebelthat, Leicht: 
fertigfeit. 


Villatick , willaͤt⸗ tick, adj. zu den 


Dö:fern gehörig, darin gegründet, 


eder das fich auf den Dorfern aufhält. 
Vlenage, wil⸗ linaofh, S, ein 


Bauernqut oder Landgut mit Leibe: | 


genſchaft und Frohndienſt. 
vVnli, wil⸗li, 8. tn der Anatomie, 


die ſogenannten Zotten einiger Haͤu⸗ 


te des Körpers und im der Botanik, 
das feine oder duͤnne Pluͤſchhaar, 
womit manche Bäume oder Pflanzen 
als eine Artvon fehlerhaften Auswudhs 
verfehen find. —* 
villous, wil⸗loß, adj. taud), haarig, 
zottig. — 
Viminieous, 
minn⸗ ioß, adj.. von Weidengerten 
gemacht. 
 Vin,„winn, fär.Vincent, ein Manns» 
name, VBincenz. 


Vincenes- Law, winn’s fentslab, 8. 


die Kunſt beym Kartenfpiel zu betruͤ⸗ 
gen, beitchend aus folgenden Bundes⸗ 
'  genoffen: die Bankhalter oder Ban⸗ 
erguiers, diejenigen, fo ſich miteinander 
im Spiele verftchen um einen dritten 

betruͤgen, der Croupier oder der 


zu 
Beftand, der nach dem Gelde greift; 


derjenige, welcher ſezt, und die Per: 
- fon weiche betrogen wird; dieſe wird 
der Vincent genaunt, und der erlang- 

. te Gewinft the "Termage. 
Vineible, winn · ſibl', adj. uͤberwind⸗ 

lich, fähig überwunden zu werben. 
- Vineiblenefs, winn ⸗ſibl neß, 8. ‘die 
Uedberwindlichkeit, die Faͤhigkeit uͤber⸗ 


( 1029 ) 


wiminn ⸗ioß oder wei: | 





Vin 


wunden zu werden, oder der Ueberwin⸗ 
dung unterworfen. 

Vincture, wink⸗tſchur, S. ein Band, 
womit man eine Bunde verbinder.‘ 
Vindenial, windibzmisll, adj, zur 

"Meintefe gehörig. 
to Vind&miate, iu w'ndih = miähr, 
v.n, Trauben lejen, Wein leſen, oder 
die Weinleſe halten. | 
Vindemiätion, windimiäh »fcb’n, S. 
die MWeinlefe; fiehe Vintage. 
Vinde:niating, windih⸗ miaͤhting, 8. 
das Weinleſen; auch das Finfammein 
eder-Brochen reifer Baumfruͤchte; als 
Apfel, Birnen, Kirichen sel 
to Vindieate, ttr winnzdikäbt, v.a. 
7) teötfertigen, vertheidigen. 
2) raͤchen, | 
to vindigate or punifh Infidelity, ſich 
an Untreue rächen oder fie beftrafen. 
3) behaupten, mir Nachdruck fordern. 
4) für unfchuldig erklären, gegen Ver⸗ 
——— oder Tadel ſchuͤtzen, verthei⸗ 
igen. 9 
Vindicated, winn’;difäted, part. paſſ. 
vertheidiget, gerechtfertiget, geraͤchet, 
behauptet ꝛc. 
Vindicätion, windikaͤh ſchin, 8. die 
Vertheidigung, Rechtfertigung, Ber 
hauptung, die Rache. 
Vindidative, windick⸗ aͤtiww, adj. 
rachſuͤchtig, rachgierig; der Rache er⸗ 
geben, zur Rache gneigt. 
Vindieator, winn dikaͤhtorr, S. ein 
Vertheidiger, Racher, Behaupter, 
Rechtfertiger, | V 
Vindicatory, win!⸗ dikaͤhtorri/ adj. 
ı) ſtrafend, in der Strafe gegründet; 
anch Nabe ausübend. 
2) in der Vertheidigung gagründ:t, 
vortheidigend, rechtjertigend: : 
Vindidtive, winndid‘; tiww, adi. zur 
Mache geneigt, der Made ergeben, 
rachgierig, rächend, radfüdhrig. 
Vindictiveneß, windick⸗ tiwwneß, &% 
Rachſucht, Rachgierde. 
Vine, wein, 8. der Weinſteck, die 
Pflanze welche die Weintraube trägt. 
Vine-Bud, wein⸗bodd, S. ein Auge 
an den Weinreben. 
Vinebranch, wein⸗braͤnſch, 8. der 
Rebe, Rebihog Bei - 
Vine-drefer, wein’zdrefförr, 8. ei 
Wimzer, Weingärtner. | h 
Vine. fy, wein zflei, 1.42 
Vine-fretter, "wein z frettörr, | 8. 
Voe grub, wein ⸗grobb, 
ein Rebwurm. * 


Et Vinegar, 


Vin ( 1030 ) Vıo 


Vinegar, win⸗ nigkaͤrr, S. n) fauer | Viel, wei'zoll, S. ein mufikalifches 
gewordener Wein, Weineßig, feharfer | Saiteninſtrument, eine Geige, Viol⸗ 


oder ſaurer Wein, digambe, Baßgeſge 
2) einiges, was woirflid oder meta: | Violable, wer'sol&bl’, adj. was ver⸗ 
phoriſch fauer ift. legt, beichädiget, beleidiget, uͤbertreten, 
“a Vinegar Afpect, ein faures Auſehen, gebrochen werden kann. u 9 
ein faurer Bid. Violäceous, weiolah'; fch’oß, adj. vio⸗ 


Vinegar, bedenitet auch eine Perſon, lenartig, den Biolen nleichend. 
welche bey einer Fauftichlägerey(Boxen) | to Violate, tu wei-oläht, va, 1) 
mit einer Peitfche in der Hand und | verlegen, Schaden zufügen, Unrecht 
mit dem Aut ver den Ausen, den-| zuflgen. | —— 
Kreis, in welchem die Schiägerey | 2) Geſetze oder Verträge brechen, ſol⸗ 
vorgehet, tein oder frey erhält, Fers | che verletzen, uͤbertreten, Gelübde bres ı 


ner bedeutet es, in der Kunftiprache, |. chen. 

einen Mantel, | 3) eutheitigen, entiveiben. gi 
Vinegar-Bottie, eine Eſſigflaſche. 5 nothzüchtigen, fchänden, eine Jung⸗ 
Vineyar-Man, ein Efjigbrauer. frau entehten; inglelchen, eine Sache 
Vinet, ſiehe Vinnet. um ihre Schenbeit bringen... 


Vinew, win'⸗nju, S. der Schimmel, | Violated, wei’; olaͤhted, part. adj. vor ⸗ 
Moder. | | feet, entheilizet, gebrochen, übertres 
to Viuew, tw win⸗niu, von, fdlm- | ten, gefehäntet, Schaden zugefüger a0, 

meln, verihimmeln, ſchimmlig weiden, | Violater, fisbe Violator, 14 


vermodern. . | Violätien, weiolaͤh⸗ feb’n, 'S, * ı)\Me 
Vinewdnefßs, win'⸗njudneß, 8. die Entheitigung, Eutweihung; die Ues 
fhimmelige, vermaberte Eigenſchaft. bertretung, Verletzung eines Geſetzes 


Vineyard, wein »jeed, einige ſprechen oder eines Vertrages. 
es auch winnzierd aus,S. ein Wein: | 2) die gewaltfame Gntehrung ber 
berg, Weingarten. Keuſchheit, die Schandung, Noth⸗ 

Vinned, flehe Vinnewed. zucht, — 

Vinnet, winzner, $ ein Stöockchen Violator, wei ⸗olaͤhtorr, S. Mein 
(oder Laubwerk) zur Zierrath bey den | Uebertreter der Gefetse, der Verträge: 
Buchdruckern, eine Leiſte; ein Stock einer der etwas heiliges entweihet, ent⸗ 
über dem Anfava einer Schrift (fo | heiliget. RE | 
vor diefem aus Weinlaub heftand.) | 2) ein Schänder, Entehrer der Keuſch⸗ 

Vinneiwed, winzniwd, ‚ad. fhtaitnr beit. 

Vinnowed, win'znob'd, lig, verſchim. Violence, wer⸗ olens, 5. n die Ge⸗ 

Vinney, win⸗ni, melt wos! malt, die Stärke jo man zu einer Sa⸗ 
derig. —— che anwendet. 

Vinosity, winaß⸗ iti, 8. die weinar⸗ 2) ein Angriff, gewaltſamer Anfall, 
‚tige, weinhafte Eigenſchaft. ein Mord, vorſetzlicher Todſchlag. 

Vinous, weiznoß, adj. tens die Eigen: | 5) Beleldiaung, Gwaltthaͤtigkeit, un ⸗ 
fchaft des Weins hat, aus Weinhefter | gerechte Mat oder Gewalt, 
bend, mas nah Wein fchmeskt oder | 4) Lnneftum, Seftigkeit, 
riech. 5) Nachtheil, Schade, Ungerechtigkeit, 

Vintage, winn⸗ tidſch, 8. die Weinleſe Berletzung eines Geſetzes oder Bruch 
wohl des Products, als der Zeit | eines Vertrages 
wenn ber Wein geleſen wird. 6) gewaltſame Entehrung der Keuſch⸗ 

— wing — „s. ein| hei, Schändung- | 

einleſer, der den Wein einerndtet. Er, ei 

Vinfner, winntnder, $. einer der | Yeolent, weis olent, adj. 1) heftig, 

gewaltig, mit Macht zu Werke gehend, 
Wein verkauft oder fchenft, ein Wein: + Bemalt erlangt oder forfgefezt 
ſchenker auch ein Kelermeifter, Mund, | 6 Br 


fchenf 3) nicht, natürlich } — * Ge⸗ 
initrefs Inn”. Wein— walt hervorgehracht, gewaltſam. — 
Va aa fe ori 4) angreifend, mit Gewalt verfahs 


Vintry, winn’stei, 5. der Det, woWein | eud. Mr 
verkauft wird; ingleichen, wo es viel 3) gerselkt, erzwungen, nicht. freys 
ein giebt, willig. 





Vjolent!y, 


Violently, wei’ olentli, adv. mit Ge: 
walt, gewaltſamer Weiſe, mit Heftig: 
keit, mit Ungeſtuͤm. 
Volentueſs, werzolentneß, S. die 
Gewaltſamkeit, Heftigkeit. 
Violet, wei⸗/olet, S. eine Viole, ein 
Veilchen, eine Violblume. 
Vidlet⸗ Marian, ſiehe Canterbury-Bells, 
Glockenblume. 


Vi lin, weiolin‘, S. eine Violine, 
eige. — 
 Wiolift, weizolift, 8. einer der auf der 
Diolin fpielet, ein Geiger ;. einer: der 
die a ge fpielet. 
Violoncello, wiolanntſchel⸗ lo, S. eis 
ne kleine Baßgeige, Biolonceflo. 
——— 8. M eine Otter, 
Natter, eine Gattung Schlangen, die 
ihre Sjungen lebendig bervorbringen. 
i n jedes was nachtheilig oder / ſchaͤdlich 
Fr 


Viperine, wei-pörrein, adj.. zu einer 
> Otter, Matter oder Schlange gehörig, 
darin gegründet, giftig, 

Wiperous, wei-pörroß, adj. die Eis 
genſchaft einer Otter, Matter, oder ei» 
ner ſolchen Gattung von Schlangen 
habend, giftig. - 


⸗ 


Vipers- Büglofs,, wei'zpöres bju gloß, 


S. Natterkraut, wilde Ochſenzunge. 
Virago, wiraͤh⸗ go, oder weiraͤh⸗ go, 
8. 1) eine Amazone, Heldinn, maͤnn⸗ 
bche, tapfere Weibsperſon. 2) wird 
es gewoͤhnlich auch in Verabſcheuung 
fuͤr ein unverſchaͤmtes ungeſtuͤmes oder 
ſtuͤrmiſches Weib gebraucht. 
Yirelay, wirr⸗ ilaͤh, S. eine Art klei⸗ 
ner alter Franzoͤſiſcher Verſe, deren ſich 
auf einerley Art viel hintereinander 
reimen; oder ein altes Franzoͤſiſches 
u Gedicht, das mur aus zweyen Reimen 
und. kurzen Verfen beſtehet. 
Virent, weirent, adj. grün, grünend, 
nicht verwelft. 3 
Virge, werrdſch, S. der Stab eines 
| echauts; fiehe Verge. | 
Nirger, fiche Verger. 

Virges, @errdfch' : es, S. plur, die 
Strahlen fp die Sonne durch eine 
Wolke wirft, wenn fie Waſſer zieht. 
Virgin, werr': dfebin, S. 1) eine 

Jungfer. 
7:2) eine Jungfrau, nicht cine Mutter. 
3) alles, was noch unberuͤhret oder 


„unvermifchet iſt; jedeswas rein it, ais: 
Virzin⸗ Honey, reiner, Sungfernhonig, 


Virgin- Wax, tein, Jungfernwachs. 


io. «Gaaaı) 


4 . 





Vir 


4) das Zeichen der Jungfrau, in wel⸗ 
ie die Sonne im Ausufi Monat 


Virgin, werr⸗ dſchin, adj. einer Jung⸗ 
Eu anftandig oder geziemend, jungftäus 
t * f ! 


to Virgin, tw werr⸗ dſchin, vn. ſich 
als Jungfer halten, die Jungfer fpies 
ten, ſich für Jungfer ausgeben. 
Virginal, werr⸗dſchinaͤll, adj. jungs 
fraͤulich, jungferlich; eine Aungfer be 
treffend; zu einer Jungſer gebörig, 
to Virginal, tu werr⸗dſchinaͤll, v. m. 
mit den Fingern berühren, ſchlagen, 
„oder ſpielen; auf dem. Elavicimbel 
ne NEW 
Virginal, werr⸗dſchinaͤll, S. gewoͤhn⸗ 
licher Virginals, ein mafitalifches S5ns 
ſtrument, jo.genannt, weil eg gewoͤhn⸗ 
lich von jungen Srauenzimmern gefpier 
let wird; ein Spinet, ein Clavicim⸗ 


pel. F 
Virginal-Milk, werr dſchinaͤll⸗ milk, 
8. Benzoinwaſſer. | 
Virgins- Bower, werr⸗ dſchins⸗ bau⸗ 
oͤrr, 8. Maͤgdepalmen, Wintergruͤn 
Virginia - tobadco, werrdſchin niaͤ 
tobaͤck⸗ ko, 8. Virginiſcher oder Vir⸗ 
ginianiſcher Taback. — 
Virgzinian · Bower, werrdſchin⸗ nian 
bauder, S. Jungferlaube, Winter⸗ 
grun, Sinngruͤn a N 
Virgiiian-climber, werrdſchin⸗ nian 
klei moͤrr, 8. die Paſſipusblume. 
Virginian-Sümach, werrdſchin⸗ nian 
fin mäd, S. Faͤrberkraut, Virginia 
nifher Sumach. — 
Virginity, werrdſchinn⸗ iti, 8. die 
Sungfer, oder Jungfrauſchaft; Man ⸗ 
gel am vertraulichen Umgang mit dem 
maͤnnlichen Geſchlecht. 
Virgo, werr⸗gho, 8. die Jungßau; 
(eins von den ie Himmels zeichen.) 
Virgoleüfe, weregholjubs, 8. eire 
Art ſaftiger Birnen, die Virgoulenfe. 
Virile, wei zeill, adj. zu einem Marne 
arhörig, nicht Eindifch, maunbar, nice 
x, weiblich fondern männlich, 
\; 


Virilenefs, wei’: zilineß, 
2) © BR 
Virility, weivillsitiyoder wirill/ iti. 
ı) die Mannbeit, Maunnhaftigkeit, 
Manndarkeit, das männlihe Alter. 
9) das Vermoͤgen Kinder zu zeugen, 
die Mannbarkeit. 


Viripöteney, weiripo⸗ tenſi, $. bie 
Mannheit; ſiehe Manhood. 
Virmil- 


Strg 


Vir 


Virmilion, werrmill zionn, S. eine 


rothe Farbe; eigentli Vermilion, | 


welches ſiehe 

Virtyal, werr'tfchjnäfl, adj: die Kraft 
ohne Den fühlbaren oder materiellen 
. Theil habend; verborgen. moͤglich, noch 
nicht toicklich oder ſichtbar und em⸗ 
pfindlich 

3 wereefehjeältjisi, 8. bie 
' MBirkfemfeit, die Kraft. 


Virtually, ı were; tſchjuaͤlli, adv. im 


Bermögen oder in ber. Kraft, aber noch 


nicht In der That. 

to Virtuate, tu were Aſchjuͤht v.a.mit 
‚einer Kraft verſehen, wirkſum machen, 

Virtue, were zifchjur oder were :tfchu, 
S. n) Zirgend, moralifche Sure, 

it is Viriue only which makes Men 
truly noble, die Tudend allein fit es, 
welche den Menſched edel macht. 

Virtue has all Things below itfelf, 
Tugend gehet über alles. 

2) ring befondere moraliſche gute Ei⸗ 
— die Setze ganze. 

3) medieiniſche Eigenart, 
oder Wirkung. 

4) die Kraft, das Vermoͤgen; auch 
Rraft, weimdge: in welchen lerrern 
Fall dann zuweilen by tder in vorher⸗ 
Dee 

in Gefolge. | 

by Virtue of his will, Kraft oder vers 

moͤge ſeines legten Willens. 

5) wirkende Kraft oder Macht. 

Jefus kaowing that Virtue had gone 

“ out of him turned him about, und 
Jeſus jühle> alfobald an ihm ſelbſt die 
Straft,die von ihm ausgegangen war, 
und wandte? ſich um. 

55 geheim: Wirkung, Kraft oder Wir: 
fung ohne ſichtbare oder wirkliche That. 
7) ia Tapferkeit, Edel⸗ 

‚aut 

8) die Wuͤrde die Vortrefflichkeit, das» 
jenige, was Winde giebt. 
9) eine von den Drönungen der himm ⸗ 
liſchen Hierarchie, heiliger Weſen. 

Virtuelefs, werr⸗tſchſuleß/ adj. 1) 
der Tugend beraubt, dem es an Tu⸗ 
gend, an Kraft, an Wirkung fehler. 
Mi ohne Wirkſamkeit, ohne wirkende 

taenichaften. 

Virtuöfo, werrtſchjuo ⸗ ſo, S. - ein in 
den Alterehümern oder natürlichen 
Seltenheiten erfahrner oder geſchickter 
Mann, ein Liebhaber der Wiſſenſchaf⸗ 


Eeſt 


1092 ) 


— 


z. B in Virtne vermöge ode 





"Vis 1 


‚ten, ein geſchickter Sittenlchrer, auch 
‚ einer der fich der Tugend hefleißet; ein 
trefliher Kuͤnſtler; Mahler, ie 
bauer, Baumeiſter ic. 
NB. der Plural diefes Worts vin 
Virtuon geſchrieben, und werrtſchu⸗ 
Ozfl aus eprochen | 
Virtuous, wergzefcbiuoß, adj. 1) tus 
gendhaft, tugendſam, moraliſch gut, 
'2) teufb (von Fraucmzimm En); N; 
3) aus meralifcher Site geichehend. 
oe Ads, moraliſch gute Hand⸗ 
ungen, 


A 


4) wirkſam, mächtig, kräftig, 


'5) wunderlame oder ehe ge, vor⸗ 

zuͤgliche Cigenſchaften habe, 
6) medieiniſche Wirkungen oder Eid 
genſchaften habend. 

Virtususly, werr⸗ tſchiuoßli A diy; 
auf eine tugendſame, rugenbhajte en 
nach den Segeln der Tugend. 

Virtußusneis, werv'; sfetittofinen, 8 . 
bie Tugendhaftigkeit, die tugendhajte 
Ei igenſchaft. 

Vieulenee, wier’ufens, 9} S. die aifs 

"or tige, heſti⸗ 

Virulenev, wire; julenfi, j ge, ſchadli⸗ 
che Eigenima;t;  verdepblihe,, anſtek⸗ 

kende Beſſchaffenheit Dösartiafeit 
von Kranthertem); Bosheit, boͤſer 
mn, ſchatte Gerrärhsagr, Bitterkeit 

* Gemirhs und der Ausdrüde. 

Virulent. wirrzjuient, adj. 1) gif 

tig, gefährlich und ſchaͤdlich ſcharf, 
heftig, boebaft bitter in Anſehung des 
Gewuůͤthv und der Ausdrücke; eiterig. 

| Virulenttv, wirrzjulentli, adv. a uf 
eine ögartige, bostiche, —** 
boshafte Art, mit Dirterfeit; auf eine 
heftige, beisende Art, 

Virulentnefs, wir; inlehtheß; S. ſiehe 
Virulenee und Virulency. 


| Visage, wiß-oͤdſch/ oder wiß? idſch, 


s. dag Sefiht, Augeſicht, Antliß; © 
late eines Dinges. 
Visard, fiebe Vızard. 

Visceral, wis; fräll, S. in kr Anatos 
mie, des Ingeweide edit Cingeweibe, 
to Viscerate, tu wis ſiraͤbt, v. a. 

ausweiden, ausnehmen. 


Viced, JWwis⸗nd, adj. klebrig, zahe, 
Viscid, leimicht; fi: be Vifcous. 


Vifeidity, wieftdd; it, S. die haͤ⸗ 
be, klebrige Beſchaffenheit, die’ Säpigs 
keit, die flebrige Serinnung. 

Vifeosity, 


*) Diefes und die wier folgenden Worte ſpricht man auch wir: rulens, wirsrus 


teati u. fe w. aus. 





vis 


Vifensity, wistaß'-iti, S, 1) die zaͤ⸗ 
he Flebrige Beſchaffenheit oder Eigen» 
ſchaft. 2) ein zaͤhes, klebriges Weſen. 
"Wifeount, wei⸗kaunt, S. ein Burggraf, 
u &chaltaraf; ein Edelmann, der auf 
den Earl (Graf) folgt, alfo der ate 
- Rang im hohen Adel, 2 
WVifeountefs, weis kaunteß, S. die Ges 
mahlin seines  folchen Edelmanns; 
" (fiche vorher) eine Burg» oder Schalt: 
' grafir. > 
Vifeounty, wei'zEaunti, S. eine Burg, 
‘ Schaltgraffchaft. 
Viscous) wis⸗koß, adj. fleberig, zäbe, 
ach, Feif. feſthaltend 
Visconsnels, wis⸗ koßneß, 5: die zaͤ⸗ 
be, Eleberige Beſchaffenheit oder Art. 
Vile, weis, 5. eine Schraube an einer 
Preſſe; ein gewiſſes Rad Bley zu gießen. 
Viser, fiehe Vifor. ii | 
Vıhbility, wißibillsiti, S. n) die 
Sichtbarkeit; ver Zuftand oder die Ei⸗ 
genſchaft mit dem Auge wahrgenom: 
gen zu werden. 2) der Zuſtand au: 
geuſcheinlich zu ſeyn, da etwas in der 
Entfernung gejehen werden kann, die 
Sichtbarkeit. | 
Yisible, wißsibl, adj. 1) fichtber, 
"mir dem Auge wahrzunehmen; klar. 
2) fheinbar, offenbar, augenfcheinlic. 
NVisibleneß , wiß-ibl’neß, 8. die 
Sirichtbarkeit, Augenicheinlichkeit. 
‚Visiblv, wiß>ibdli, adv. fichtbarlicher, 


augeiccheinlicher Weile; auf eine mit. 


d m Auge wahrzunchmende Art, 
Visier, fiehe Vizier. 
Vision, wißch⸗ onn, S. 1) das Ge⸗ 
ſicht, die Fähigkeit des Sehens. 2) 
das Sehen, die Handlung des Se— 
hens Reine uͤbernaturliche Erfcheis 
nung; ein Geſpenſt, ein Phantom, 
Einblldung, ein Hirngeſpinſt. 4) cin 
Traum; etwas, das einem im Traume 
gezelat worden, das man im Traume 
reichen hat; überhaupteine Erſcheinung. 
Nisıomary, wißchzonnäti, adj ) 
mit Gefpenftern oder. Erfheinungen 
"geplagt. 2) in der Einbildung beſte⸗ 
bend, nicht wirklich; in einem Trauıne 
gefehen, nur in der Einbildung wahr 
Henommen, Er \ 
"Visionary, wißch⸗ onnari, IR ein 
Bu 0 Träu: 
Visionst, wißch⸗ onnift, mer, vet 
- Ssfichter oder Erſcheinungen vor;iebt; 
ein Santaft, der närrifche Einbildunz 
gen bat, deſſen Einbildungsfraft ver, 
wirret iſt. 


(13) 





Vis 


to Visit, u wiß: it, y. a. 1) jemand 
befishen,, zufprewen, oder einen Des 
ſuch abſtatten. 2) im Guten oder Bö⸗ 
fen aufſuchen, heimſuchen, ſtrafen. 3) 
——— beſichtigen, unterſu⸗ 
sen. ’ 

to Visit, tu wiß⸗ it, v. n. die wecfels 
ſeitigen ſeyerlichen Beſuche in eins des 
‚andern Haus unterhalten, ſich unters 


einander befuchen. | 


Visit, wißzit, 5 
fuadung. 

‚to pay one a Vifit; jemand befuchen, 

einen Beſuch abftatten. | 
he made her a Vifit, er beſuchte fie. 

Viäitable, wiß⸗ itaͤbl adj. das deſich⸗ 
tigt werden muß. einem Beſuch unters 
worfen oder ausgefezt; auch was man 
beſuchen kann 

Visitant, wiß⸗ itaͤnt, S. ein Beſuch r, 
einer, der einen Beſuch ‚giebt, abſtat⸗ 
tet 20. ingleichen ein Difichtiger. 

Vißtätion, wißitaͤh⸗ ſch'n, S. das 
Beſuchen, die Befuchung. 2) der Ge⸗ 
genſtand der Beſuche. 3) die Beſichti⸗ 
gung in der Durchreife, Die gericht.iche 
Beſichtigung, das Beſehen, das Ins 
terſuchen. 4) die Heimſuchung; eine 
göttliche Zuchtigung. 5) die Mittheis 
Dan oder Verkündigung der göttlichen 

ebe. 

Vifitatörial, wißitoaͤto⸗ riaͤll, adj. zu 
einem gerichtlichen Beſichtiger gehoͤrig, 
in der gerichtlichen Beſichtigung oder 
Unterſuchung gegruͤndet 

Visited, wiß? ited, part. adj. beſuchet, 
beſichtiget, heimgeſuchet. 

Visiter, wiſt⸗ itoͤrr, 5. Mein Beſu⸗ 
cher, einer der einen andern zu beſu⸗ 
chen kommt. 2) ein Beſichtiger, einer 
der etivas zu unterjuchen fommt. 

Visiting wiß⸗ iting, S. das Beſuchen, 
die Beſuchung. 

in Vifiting their Neighbours, in Be» 
ſuchung ihrer Nachbaren. 

Visitor, wißzitorr, 8. ein Befucher, 
Beſichtiger; fiehe Vifiter. | 

Vifive, weizfiww, adj. beym Sehen 

formiret, fehend, im Sehen, 


‚Viäve, wei⸗ ſiww, 3. die Kraft zu fes 


ben, Sehenstraft. 

Visney, wißzni, 8. Tintwein mit 
Dranntwein vermiſcht; fiehe Tent. 
Visnomy, wißsnomi, S. das Geficht, 

die Geftchtsbildung, die Miene (wenig 
gebräuchlich). 
Visor, wiß:;orr, 8. eine Maſke, Larve; 
fiche Vizard. 
Ttt5 Vifored, 


Vis 


Visored, wißsorr'd, adj. maſkiret, 
verkleidet. - var ER 

Viförium, weifo; riomm/ S- ber Te: 

nakel, oder das Holz, woran die Sez— 


‚zer in einer Druckerey das Exemplar 


fefte machen. \ R | 
Vista, wis⸗ taͤ, 18. eine Ausſicht ei: 
or 9% nes Gartens, ein 


Visto, wis’-to, J Mrofpect durch eine 
Allee; die Sicht, Anfiche. * 
Vistula, wiß⸗ tjula oder wiß⸗ tulaͤ, S. 
die Weichſel, ein Fluß der aus Poh⸗ 
len kommt und unterwärts Danzig in 
die Oftfee falle. | —— 
Visual, wiß⸗ juaͤll, adj. zum Sehen ge⸗ 
börig, "zum Geficht gebräauchlid) oder 
g:börig, die Sehekraft übend,, zum 
Geſicht, zum Schen behuͤlflich 

Vital, wei'ställ, Vitalis, ein Manns⸗ 
nahme. a X 

Vital, weiztäll, adj. 1)yum: Leben 
beytragend, zum Leben nothwendig 
der dazu gehörig. 2} das Leben bes 
treffend. 3) in dem Leben enthalten, 
das Leben enthaltend, des Lebens voll, 


lebendig. 4) ben Lebenstheil faſſend. 
5) weſentlich, hauptlächlich nothwen⸗ 
dia. 


Vitslity, weitäll’-itt, S. die Kraft zu 
feben, die Lebenskraft. | 

Vitally, wei'ställi, S. adv. auf eine das 
Leben gebende Art, lebendiger, lebhaf: 
ter Weiſe; nad) den Leben. 

Vitalnefs, weiställneß , S. ber Les 
bensgeiſt, wodurch wir leben. 

Vitals, wer⸗ taͤlß/ S. (ohne Singul.) bie 
zum Leben weſentlichen Theile; die in- 
nerligen Theile im Menſchen, welche 
zum Reben nethwendig find. 

Virellary, wei'stellärt, S. die Stelle 
mo das Gelbe oder der Dotter eines 
Eyes in dem Weißen ſchwimmt. 

to Vitiate, tu wiſch⸗ iaͤht, v. a. ver, 
derben, verfälfhen , ſchlechter machen, 
‘händen. 

Viliated, wiſch⸗ iahted, part. adj. ver: 
derbt, verfälicht, geſchaͤndet, ſchlechter 
gemacht. | | 

Vitiating, wifch’zistbing, 8. et part. 
bie Verderbung, das Verderben; ver— 
derbend. — 

Vitiätion, wiſchiaͤh⸗ ſchin, 5. das Ver⸗ 
derben, die Handlung, da man eine Sa⸗ 
che ſchlechter macht; das Verſchlim⸗ 
mern. 

io Vitililigate, tuwwitilitt'-igäbt, v.n. 
freiten, prosefligen ;- muthwillige Ein: 
wuͤrfe machen, 


(1034 ) 





Vit 


Vitilitigätion,: witilittigaͤh⸗ ſch'n, 6. 
der Streit, die Proceßſucht, der Ha⸗ 
der, ein muthwilliger Einwurf; Tadel. 

Vitiosity, wifchiaß’ziti, 82 das Ver⸗ 

derben, Verberbtheit der Sitten und 
der Grundſatze, Lafterhaftigkeit., 

Viiious, wiſch⸗ oß, adj. 1) lafterhaft, 
verdorben, ruchlos, gottlos, boͤſe, un« 

artig. 2) was feine gehörige Beſchaf⸗ 
fenheit verloren bar, verdorben, ver» 
—* phyſiſch ſchlechte Eigenſchaften 


Vitioufly, wiſch⸗oßli, adv. laſterhaf⸗ 
ter, verderbter, ruchloſer Weiſe, auf 
eine verderbte, fehlerhafte Art. 

Vitiousneß, wiſch⸗ oßneß, 8. die La⸗ 
ſterhaftigkeit, Verderbniß, verfaͤlſchte 
KEigenichaft. BR: | 

Vitreal, wir:teiäll, Ladi. gläfern, 

Vifrean, wit⸗triaaͤn, glashaft, aus 

Vitreous, wit’-trioß, J Sias beſte⸗ 
hend, dem Glas aͤhnlich oder gleich, 

cryſtallartig. 6 

Vitreousneſs, wit⸗ trioßneß, S. die 
— ——— Aehnlichkeit mit dem 

A | 


Vitrificable, wittrif⸗ fikaͤbl, adj. das 
zu Glas geſchmelzt, oder in Glas vers 
wandelt werben kann, » 

to Vitrificate, tu witteif’-fifäbt, v. a, 
au Glas machen, in Glas verwans 

ein. ir 

Vitrihichtion, witteiffitäbsfchn, 8. 
das Slasmahen, das Verändern in 
Glas, das Glaswerden.. 

to Vitrify, tu wirsteifei, v. a. zu 
Glas machen, zu Glas ſchmelzen. 

to Vitrify, tu wit⸗ trifei, v. n. 
Glas werden. 

Vitrify’d, wit⸗trifei'd, part. auj. in 
Glas verwandelt, zu Glas geworden 
oder gemacht. 

Vitrifying , wit⸗trifeiing, S. et part... 
das Glasmachen, das Slaswerden; zu 
Glas machend oder werdend, - 

Vitriol, wir'zteioll, S. der Vitriol, dag 
Kupferwaſſer. 


zu 


to Vitriolate, tu wit⸗ triolaͤht, va, 


etwas mit Kupferwaſſer vermiſchen. 
Vitriolate, wit⸗ triolaͤht, 
adj, 


.or 

Vitriolateh, wit; triolaͤhted, 
mit Vitriol geſchwaͤngert, aus Vitriol 

beſtehend, zu Vitriol gemacht. 
Vitriolick; wittriall⸗ ick, 
or. adj. 

Vitriolous, witteei zoloß, j 
dem Vitriol ahnlich, Vitriol entbal- 
N tend, 


i x Wk 


tend, vltrioliſch, die Eigenfchaft des 
I Bitriois habend. | 
‚iktels, wit-rlß, S. plur. Kebensmits 
tel; fiehe Vi@tuals. 
"ittling, fiehe Victualling. 
iuline, wit⸗ tſchjulein, adj. zu eis 
nem Kalbe geherig. 
itüperable, witju ⸗ peräbl’, oder 
weitjiu⸗ peroͤbl, adj. tadeluswuͤrdig. 
Vitoͤperate, su witjuꝰ peraͤht, oder 
weitju⸗ peraͤht, a. tadeln, ſchel⸗ 
ten, ausefilzen, mit Worten beſtrafen. 
Aauperated, witju- peraͤhted, part. 
"adj. getadelt, ausgeſcholten zc. 
Vlituperätion, witjuperaͤh⸗ feb'n, oder 
weitjuperaͤh⸗ fen, S. der Tadel, 
die Ausfchändirung, die Beſtrafung 
mit Worten, - 
Wivarious, wiwäb'sfchoß, oder weis 
waͤh ⸗ſchoß, adj. 1) langlebend, 2) 
munter, lebb:ft, voller Geiſt und 
Feuer; thätig. / 
Wiviciousneß, wiwoͤh⸗ſchoßneß, 
oder weiwaͤh⸗ſchoßneß, 
r 
Vivacity, wiwaͤß⸗ iti, oder weis) 
an weaß; ist, 
un). dte Lebhaftigkeit, Munterkeit, 
Muth. ungewoͤhnlich langes Les 
ben, die Lange des Lebens. 3) das 
Vermoͤgen oder die Kraft des Lebens. 
Niyary, weiswert; 6. ein Thiergar⸗ 
ten, ein Kamnchengehege, ein Fiſch⸗ 
halter oder Weiher; überhaupt ein Ges 
© shege oder Ort, wo lebende Thiere ge 
+ halten werden, Ä 
Vive, weiw, adj. lebhaft, munter; 
“dringend, anhaltend. — 
Nivency, weiswennft, 5. die Erhal: 











gung des Lebens, der Munterkeit, des 


Wachsthums. 

Vver, wei⸗woͤrr, 8. ein Meerdrache. 
Vees, wef-wis, 8. die Kehlſucht der 
Pferde, Drüfen an der Pferde Kehlen, 
bdie ihnen den Athen denehmen, wenn 
> fie geſchwellen. | 
"Nivian, weizwiän; 5. Vwianus ein 
. Mannsname (auch wimmw z tan.) 
Vivid, wiwmw;id, adj. m) lebhaft, 
friſch. 2) thaͤtig, murbig. 
Vividly, wimw' iali, adv. mit Leben, 
mit Peshaftigkeit, Hurtigkeit; mit 
Kraft, mit Stärfe, mit Muth, mit 
Muuterkelt. 


vVirianeſe, wiww idneß, 8. die Mun 


terfeit, Lobhaftiokeit. Geſchwindigkeit, 


J 


Thaͤtigkeit, die Kraft, das Leben. 


* 


Gog 


Ule 


Vivifical, weiwiff’sitäll, adj. lebendig 
madjend, Leben gebend. | 
Vivificate, tu weiwiff’sikäbt, oder 
weiwif'sfitabt, v. a. 1) beleben 
lebendig machen, das Leben eingeben 
oder ertheilen. 2) von einer folchen 
Beränderung der Geſtalt, weiche die 
wefentlichen Eigenfchaften zu zerſtoͤren 
fcheint, Berftellen, oder wieder aut mas 

hen; (ein chymiſcher Ausdruck.) 

Vivificätion, wiwwififäb'- fcb’n, 8. 
die Belebung, Lebendigmachung. 

Vivifick, wetwiff sic, adj. Leben ges 
bend, lebendig machend. 

to Vivify, tu wimww'sifei, v. a. bele⸗ 
ben, befeelen, lebendig machen‘, mit 


to 


Leben begaben. 
Vivifying, wiwwifeting, S. bie Bes 
lebung, das Beleben, das Lebendig⸗ 
machen. 


Viviparous, weiwip⸗ paͤroß, adj. le⸗ 
bendige Junge gebaͤhrend (ohne Lai— 
dien, Streichen und Eyer); im Ges 
genſatze des Oyiparous. 

Vivo, weiswo, 8. 
Säule. | 

Vixen, wick⸗ſn, 8. ein Küchslein, 
Füchschen, eigentlich der Name einer 
Füchfin. 

Vixen, oder Bixing bedeutet eigentlich 
ein; Füchfin die Junge bat, und als⸗ 
datın murret oder fehr falich ifk, 

Vixen, bedeutet auch eine keifende, fürs 
mifche, feheltende Fraueneperfon; ein 
murvendes, Eeifendes Weib. 

to Vixen, tu wi sf’n, v. ĩ. ſchelten, 
£eifen.. 

Viz,flehe Videlicet, wovon es verfürze 
ift, und bedeutet namlich; (auch co 

Wit, zu willen.) 

Vizard; wiß ⸗ aͤrd, oder wiß⸗ oͤrrd, S, 
eine Larve, ein falſches Geſicht. 

to Vizard, tu wifß'särd, v. a. 
mummen, verlarven. | 


Vizarded, wiß⸗ aͤrded, part. adj.. vers 
mummt, verlarvt. 

Vizier, wißribr, oder wiſt⸗ iihr, 8. 

der erfte Miniſter des Türkifhen 
Reichs oder der vornehmite Staatsbe⸗ 
diente des Tuͤrkiſchen Kayſers; ges 
woͤhnlich auch Grand -Vizier, der 

reß⸗Vezier. 

Ureer, oll'⸗ſoͤrr, S. das Geſchwuͤr, 
auch eine Wunde die eitert, ein Schwaͤ⸗ 
ven. 


vere 





to Ul. 


der Schaft einer 


Ule 


to Ulcerate, tu oll⸗ föreäbt, v. a. Ges | 
ſchwuͤre machen, anfeofen, un ma; 
chen, verlegen.‘ 

to.UHcerate, tu ol‘; ſoͤrraͤht, ven. J 

“einem Geſchwuͤr werden, ſchwaͤren oder | 
geſchwaͤren. 

Ulcerated, oll⸗ förräbted, part. adj. 
geichtworen , verfehtt ;. zu einem Ge⸗ 

ſchwuͤre geworden. 

U’cerating, ol’; ſoͤrraͤhting, Set part. 
das Schwaͤren; ſchwaͤrend. 

Ulcerätion, ollförräb - ſch'n, S. 
das Ausbrechen zu einem Geſchwuͤr. 
2) das Geſchwur, ein Schaden der 
eitert. 

Vlcered, oll⸗ſoͤrrd, adj. mit der Zeit. 
von einem Schaden zu einem Geſchwuͤr 
SEIDAFDEN 4 zu einer Eiterung gecoms 


men, 

Ulcerous, ollꝰ förroß , adj. mit alten 
Schäden geplagt, voller Schwären. 
 Ulcerousnefs, ol‘; föreoßneß, 8. das 
voller Schwaͤren feyn; der Zuftand, 
da man mit alten Geſchwuͤren oder 

—— Schaͤden geplagt oder —5 


Ule ſiehe 

Uligenous, julid⸗ dfchinoß, adj ſchlei⸗ 
mig, ſchlammig 

Ullage, olf „adfeh, S Ullage ofa 
Caik, ift fo viel al an einem Faß 
fehlt um voll zu ſeyn; oder ſoviel als 
an einem Weinfaß gefehlet, das nicht: 
ganz voll ift. 

Urnage, ollznädfeh, S. die Einnahme 
der. Auflagen wegen Manufarturen ; 
fie iehe Alnage, | 

Ultöcior, olltibzriorr, adj. was jen- 
feits fiegt, als ein Land oder eine Ger 

gend, oder was au der entjerntejten 
Site eines Flußes, Berges oder an 
derer Gränge lieat, welches das Land 
in zwey Theile theiletz fo ift Afrika in 

Ruͤckſicht auf Europa durch den Berg 
Atlas, in citerior und ulterior,, das 
ift, in zwey Theile getheilet, der eine 
difjeits des Berges Altas und der an; 
dere an jener Seite, 


Ultimate, ol’stimät, adj. zu aler⸗ 
lezt, lezt, zulezt, endlich; was das lez⸗ 


Re in dem Gefolge der Begebenheiten 


Ultimately, oll’stimätli, adv. zulezt, 
in der legten Folge; das allerlezte, das 
Aeußerſte. 


Ultimity, olliimm⸗ iti, S. die lezte 


(4036)) 


umbered Arms, brunirte Waffen. 





Station, die lezte Folge, lezte Bege⸗ 






Umb 


gebenpeit das Ende aller Begebenhe | 
ten. 

Ultion, oll’; fh’, 8. bie Rache; (ve | 
altet,) 

Ultiodimus, olltiaß⸗ imoß, S. ein Se: 
filch, welcher, wenn er gegeffen wir! 
ſehr ad yenerein reizet. 

Ultramarine, ollträmäribn\, 8. eit 
‚der edeiften blauen Farbe zum Mat | 
den, Ultramarin. 

Ultramarine, olltraͤmaͤrihn, adj. wa 
—— dem Meere it, fremd, auslär | 

Ultramontane, ölferämann‘ ⸗ taͤhn, ad 
das jenſeit des Gebirges iſt; auf de 
andern Seite der Gebirge. 

Ultramundane , olltraͤmonn⸗ daͤhn 
‚adj: jenſeit der Zelt, das auffer de 
Melt ift. 

Ultröneous, ollteo- oh adj. freywil 
lig, von freyen Sträuen, Aungegtouh 
gen, 

to Mulate, tu ju Ahulaht, von, hen 
fen, oder ſchteyen wie die Eulen. 

Umbel, omm:bell,s. 1) ein Pata 
fol; dieſes ſiehe Umbrella. 

2) in der Botanik, das Außerfte einee 
Stengels oder —* in verſchieden 
Streifen getheüt, die Dolde. 

Umbellated, omm⸗bellaͤhted, adj. ı) 
beichirmt, bedett. 2) in der Bota; 
nik, von Blumen, Menn viele derfel: 
ben in Steugeln sufammenwachfen. / 

Uıinbellifgrous, ommbellif’»feroß,adj. 
in der Botanik, von Pflanzen die viele 
Dlumen tragen, die auf vielen Etins 
geln wachfen, welche aus ein und dem⸗ 

‚ felben Mittelpunete entſtehen; oder 
von Blumen, die viele Stengel in der 

Hunde hen tragen; welche Kronen 
haben, 

Umber, omm’-böre, S. ) ine. dun⸗ 
kelgelbe Erde zum Mahlen, Deer, 
Berggelb. 2) ein Fiſch, eine Afche, 
Aeiche, oder Iſer (Tihymallus). 

Umpbered, omm';börr’d, adj. beſchat⸗ 
a verdun kelt; auch ſchattirt, duti⸗ 
ke 





Umbilical, ommbill⸗ ikaͤll, adj. zum 
Mabel aebörig. 
Umbles, omm': ‚bl ß, 8. das Eingewel⸗ 
de eines Hi ti, 
Unibo, omm⸗ * S. der erhabene Hit 
mitten in einen Schilde, oder der herz 
vorſtehende Theil — 
Umbrage, omm;beidfeh, S. ein 
ſchattiger Dit, ein Schirm u. den 
aus 


im 


Umb 


Bäumen; eine Laube. 2) der 
ten eines meifchlichen Körpers, eine 
——— der Schein, der Schar: 
ten überhaupt ; inaleichen der Det: 
mentel. 3) die Belefdigung, der Ber, 
dacht oder die Ahndung einer Beleidi— 

guns, eines Mnrechts, das Mißtrauen 
Imbrageaus, ommbraͤh⸗ dſchioß, adj. 
: Tebarig, fchattenreich; was Schatten 
giebt. - 


Schat⸗ 


neß, 8. Schattigkeit, der Schatten/ 

die ſchattige Beſchaff nheit. 

‚Imibratile, ommꝰ braͤtill, adj, der, 

die, das oder mas im Schatten iſt, 
im Schatten ſitzend. 





Inibrel, omm⸗ Srell, 8ein 

Imbrelia, ommbrel’; 18, Sonnen⸗ 
j oder 

abe, ommbrel · lo, Regen⸗ 


Ambrière, ommbrühr, 8. das Viſier 
eines Helmes. 

Ulmbrodity, ommbraß?iti, S. bet 
Schatten, ſchattige Beſchaffenheit; 
die Ausſchließung des Lichts, — 
pirae, omm'; pieidfch, 8. die Ent, 
ſcheidung einer Sache von einem 
Schiedsrichter, der Ausfpruch des 
"Shiedsmannes; Ddie- freundfchaftlicye 
| SEnrheidung oder Beylegung eines 


‚Streits. 
\Jmpire, omm'-peit ,ıS. ein Schleds⸗ 


mann, Schiedsrichter; einer der bey⸗ 
der Partheyen Freund ie den Streit I 


ſchlichtet oder enticheitet 
Un, onn, eine verne: tiende Partikel, 


welche in Zuſammenſetzungen haͤufig 


gebraucht wird, als: 
\Unabashed, onn&bäfche , adj. nicht 
beſchaͤmt, "nicht durch Schambaftigkeie 
beſchraͤnkt, oder den Schaam nicht zu⸗ 
ruͤck haͤlt. 
|Unabäted, onnaͤbaͤht⸗ sed, adj. unab⸗ 
gerechnet, unaus geloͤſcht, unvermindert. 
Wnability, onnaͤbill⸗ iti, d. die Unfä- 
bigteit, Unmoͤglichkeit. 
Unable, onnäb; bP, oder onnaͤ⸗bl, 
adj. unfahig, unvermögend, fchwach, 
g nicht Im Stande, untuchtig. 
Unäbieneßs, onnaͤ⸗ bl neß, S. die Un: 
fü yiafeit, Untüchtigkeit, das Lnver: 
gens fiehe Inability. 
Unabolilhed, onnoͤball⸗ iſcht adj. 
nicht ab eWaft, nicht wiederrufen; in 
voller Kraft bleibend, 
Umebriged, onnaͤbrid ⸗ dſched, ad) 
Ä ‚unabgekürgt, unverkürts 


Is 22) 


RER 


Imbrägcousnefs, ommbraͤh⸗ dſchioß⸗ 


Una 


Unabfol'ved, onnaͤbßallwed adj. küche 
osacfprodien ; nicht abſolviret. 
Unacceptable, onnaͤck⸗ ſeptaͤbl, adj. ins 
angenehm, mißfällig, iwas nicht wohl 

aufgenemmen wird. 

— — ſeptaͤbl⸗ 
neß, S. diemnangenehme Eigenichaft, 
die nicht gefälftge oder die unannehm⸗ 
liche Beſchaffenheit ——— 

Unacceptabiy onnaͤck⸗ ſeptaͤbli, advi 
unannehmlicher Reife 

Unascepted, onnaͤckſeo⸗ted, adj. niche 
wohl aufgenommen, der gar ſchlecht 
empfangen worden, 

Unacezpted, onmäckjep'sed, adv; um 
Angenchmer, mißfaͤlli⸗ ger Weiſe. | 

Unaccesfible , onnädfesfibl , adj. 
unzuganglich, da man nirgends hinzu 
kann; ſiehe Inaccefüble. 

U naceesfibleneßs, onnäckfes -fib’nefi, 
8. Anzugaͤnglichteit, Uumöglichfuit 
beyzufoanıen. 

Unaccommeodated, onnaͤckkamm⸗ mo⸗ 
d* hted, adj. nicht wohl verſehen,/ 

nicht mir Außerlihen Dequettilichkeiten 


verſehen. 





Unaceompanied, onnäclomm‘ pänid; ' 

adj. unbealeitet, ohne Geſelſchaft/ 
ohue Begleitung. 

Unaccomplifhed, nnaͤckk amm Plicut, 
adj. unvollendet, unvellkommen. 

‚ Unaccoüintable, onnaͤckkaun taͤbl, adj. 
r) nicht erflärbar, davon ſich feine 
Urſache angeben laͤßt, das unter Feine 
Hegel zu bringen iſt, das die Vernunft 
nicht auflofentann. 2) unverantwort⸗ 
lich, darüber man feine Entſchuldigung 
annehmen kann, davon Feine Rechen⸗ 
ſchaft gegeben: oder angezeigt werden 
kann, was ohne Kontrolle ift, 

Unaccotintablenefs, onnaͤckkaun⸗ ztäz 
bPneß, S. die unenefcheidliche, unbe⸗ 

antwortliche oder unverantwortliche, 
unetflärbare Eigenſchaft 

Unaccoũntably, onnädkaun’ > raͤbli, 

adv. auf eine ſeltſame unverantwort ⸗ 
liche Weiſe. 

Unaccnrate; — * uraͤt adj. dit» 
richtig, nicht ganz richtig, nicht — 
nicht aceuragt. 

Unacetiratenefs, onnaͤck⸗ — S. 
die Unrichtigkeit, unrichtige, nicht ges 
naue Befhaffenheit, Mandel der Ge⸗ 
nauigkeit; fiehe Inaceuracy. 

 Unaceustomed, onnaͤckkoß⸗ tomm d⸗ 

adj a) ungewohnt, nicht gebraͤuch⸗ 
ih. .2) nen, nicht gewͤhnlich/ nicht 
eingeführt, — j 

Unac- 


Una 


Unacetistomednefs , onnäckkoß’ s 
———— 8. die Ungewoͤhnlichkeit, 
Ungebraͤuchlichkeit. EL: 

knaheimowkedged,onnAdtell sliafch'd, 
adj. nicht erkannt, nicht anerkannt, 
nicht dafür angenommen. akt 

Unacknowledging , ‚onnadnall z li, 

dſching, adj. unerkenntlic, undank⸗ 

bar; nicht anerfennend, 

Unacquäintance, onnädtwähn stäns, 
S, Mangel an Bekanntſchaft, Mans 
gel an Vertraulichkeit, Mangel an 
Kenntniſſen, an Wiffen oder Wiſſen⸗ 
ſchaft (mit with.) ·. yi 

Unacquäinted, onnaͤckkwaͤhn⸗ ted, adj. 


unbekannt, ungewohnlich, nicht darin ' 


erfahren. ; 
Iam unacquainted with him, ich fens 


ne ihn nicht, babe feinen vertrauten 
Umgang mit ihm. " 

I am unacquainted with it, ih bin 

- darin nicht erfahren, verftehe es nicht, 

habe davon keine Kenntniffe., A 
Unaeguäintedneßs, onnaͤckk waͤhn steds 
neß, S. die Unbekanntſchaft, Unerfah- 
tenbeit. 


"Unactive, onnaͤck⸗ tiww, adj. ı) nicht | 


munter, nicht lebhaft, =) ohne Ant, 
ohne Beihäftigung. 3) unthätig, 
nicht fleißig. 4) nicht wirkend, Feine 
Wirkung habend. 
— onnaͤck⸗ tſchuaͤhted, adj. 
unbewegt, nicht in Bewegung geſezt. 
Unaddidted, onnaͤddick⸗ted, adj. nicht 
ergeben, Feiner Sache ergeben. 
Unadmired, onnaͤdmeir d adj. unbe, 


( 1038 ) 


- Unadvifediy, onnaͤdweiß zedli, adı 


Una 


auf eine unbedachtiame, umweife, un 
vorfihtige, unüserlegte, übereilte Ar 
Unadvifedneßs , onnädweiß’d’snef, : 
die Unbedachtfamteit, Unbefonnenpei' 
_ Unvorfichtigfeit, Unmüberlegtheit. 
Unadulterated, onnaͤdoll⸗ torraͤhtet 
‚end Aufrichtig, —— aͤcht. 
nafleclätion, onnaͤffecktaͤh⸗ fen, | 
ſiehe Una ef! x * 
Unaffected, onnäffed'sted, adj. ı 
wirklich, nicht heuchleriſch, natürlich, 
2) ungezwungen, frey, effen, aufrich 
tig, vedlich. z 
3) nicht durch ſtrenge Beobachtun 








der Regeln gebilder. 
4) nicht geruͤhret, nicht bewegt. 
he fat unaffecled to kear the Tragedy 
er faß und hörte das Trauerfpiel ohn 
Ruhrung oder ohne Empfindung an, 
Unafiectediy, onnäffed'steoli, adv. 
auf eine wirkliche, auf eine ungerwun: 
gene Weiſe, ohne falfhen Schein, 
ohne Heucheley. | 
Unaffectednefßs, onnaͤffeck / tedneß, 8. 
die ungezwungene natuͤrliche Art. 
Unafſecting, onnaͤffeck⸗ ting, adj. das 
nicht angreift, nicht ruhret oder bewe⸗ 
get, das nicht ſchmerzet oder wehe 
thut, ‚ohne E-müchsbewegung, ohne 
Ruͤhrung der Leidenſchaften, nicht pas 
thetifch. VD 
Unagitated, onnaoͤdſch⸗ itaͤhted, adj. 
nicht bewegt, nicht gerüttelt. 
Unagreeable, onnägreib aͤbl, adj. el⸗ 
—* andern Dinge nicht gemäß, un⸗ 


wundert, dem man mit feiner Ehre be: | füglich 


gegnet. — BL: 
Unadmonifhed; onnaͤdman = nifch’d, 
adj. umerinnerk, unermahnt. 
Unaddred, onnaͤdohrd, adj. unange⸗ 
beit | EN | 
Unadörned, onnadaben'd, adj. unge; 
zierer, ohne Schmuck, ohne Zierde, 
nicht verjänönert, 
Unadventurous, onnaͤdwenn ⸗ tſchu⸗ 
roß, adj. nicht kuͤhn, nicht verwegen, 
nicht zu dreiſt. ER 
Unadyertent, fiehe Inadvertent. 
Unadvifable, onnaͤdweiß⸗ ab! ,‚ adj. 
unrathſam, wozu man ‚nicht vathen 
— | 
tinadvifed, onnddweiß’d, adj.‘ 1) uns 
weiſe, unbedachtſam, unbehutſam, uns 
vorſichtig. 2) ohne Ueberlegung, uͤber⸗ 
eilt, unbeſonnen. 


Unagrecablenefs, onnaͤgrih⸗ aͤbl neß, 
8. die Niedrigkeit, Nichtuͤbereinſtim⸗ 
mung, die Unfuͤglichteit. ! 

Unagreeing, onnaͤgrih⸗ ing, adj. das 
nicht übercinfemmt. 

Unäidable,' onnäbd';#bl, adj. nice 

zu helfen, dem nicht zu helfen iſt. 

Unaided, onnaͤh⸗ ded, adj. dem nicht 
geholfen iſt, nicht geholfen. ö 

‘Unaimable, onnaͤh⸗ maͤbl 1 


or j 
Unäimiable, onnaͤh⸗ miaͤbl' 
nicht liebenswuürdig, unannehmlich. 
Undiming, onnaͤhm“ ing, adj. nicht zie⸗ 

lend, keine beſondere Richtung habend. 
Unäking, onnsbfsing, adj. nicht 

fchmerzend, feinen Schmerz fühlend, 

feinen Schmerz verurfachend. 
Unälienable, onnäbl’; jennäbl’, adj. 
das nicht veräußert, nicht an einem 


adj 





andern übertragen werden kann. 
- Wnal- 


„Una ( 1039 

—9 ohnäbl’-jenäbted, adj. 
das nicht entivendet, entfremder vers 
aͤußert iſt, 

nalſayed, onnaͤllaͤhed adj. 

mengt, unvermiſcht. 

Wnallied, onnällei’d', adj. in keinem 
Bindniß ſtehend, ungebunden, unver; 

bunden, nicht verwandt; keinen Bun— 

desgenoſſen habend. 

Wnallowiable, onnaͤllau⸗ aͤbl, adj. un⸗ 

zulaͤßlich, was man nicht einraͤumen, 

nicht zugeben oder zugeſtehen kann. 

\Wnallowed, onnaͤllau'd', adj. uner: 

laubt. 

Unalterable onnaͤl⸗ toͤrraͤbl', adj. uns 

veraͤnderlich. 

nalierabieneſs, onnal⸗ toͤrraͤbl'neß, 

8. die Unveraͤn derlichkeit; ; ſiehe Im- 

| Smurability. 

\Unalterabiy, onnaͤl⸗ -töreäbli ‚adv. 
auf eine unveränderliche Art, unwan⸗ 
delbarer Weiſe 

—— onnaͤl⸗ toͤrr'd, * unver⸗ 

andert. | 

\Unamäzed, nnämäb‘; Fed, adj. uner: 

ſchrocken, frey von Furcht oder Erſtau⸗ 

nen 

Jnamäzedly, onnimäb'»Beoli, adv. 

N ohne Furt, ohne Erſchrecken, ohne 

Erſtaunen. 

— ——— onnaͤmaͤb⸗ ßedneß, S 
die Unerſchrockenheit, der Zuftand, da 
man weder erftaunt, erfchroden noch 
beſtuͤrzt iſt 

e onnaͤmbiſch⸗ oß, adj. 
frey von Ehrgeiz, ohne Ehrgeiz, nicht 
ehrgeizig. 

— onnämenn’; d&bP, adj. 
"das nicht mehr zu verbefjern oder zu 

. beflern iſt; was fih nicht beffern lap 
ſen will oder nicht beſſern läßt. | 

Undmiable , onnab »migbl’, adj. uns 
beliebt, nicht liebenswuͤrdig, das keine 
Liebe erregt. 

onnaͤmiß⸗ ibl', adj. das 
nicht verloren werben fa, * 
naialgſed, onnanzsieigd, adj. un: 

Yale, in Feine einfache Theile auf 


oft. 
inränchored, onnänf’sorr’d, adj: ohne 
— Anker gelegt zu feyn ‚nicht: gean⸗ 


‚Unaneled, onnänell’-ed, adj. ohne das 
# a ; * * die Glocke 
utete. 
— ated, ‚onnänn’-imäbted, adj. 
unbeſeelt, uͤbles, nicht angefriſcht, nicht 
ermuntert. | 












unver; 


Unapproacha 





) ‚Una 


Unaniniity onnaͤnimm⸗ ⸗iti, 5, de 
Einmäthigfeit , die U: bereinftimmung 

. der, Meynungen. 

Unanimous, junaͤnn⸗ imoß, adj. eins 
ſtimmig, einmüthig, einhellig , ein 
trächtig, in der Abficht und. in der 
Meynung uͤbereinſtimmend. 

Unanimously, junaͤnn imoßli, adv. 

einmuͤthiglich, eines Sinnes 

Unatumousneſs, junaͤnn ⸗imoßneß, S. 
die Einmürhigteit, die Uebereinſtun⸗ 
mung der Mepnungen. —— 

Unanointed, onnänsinzted, adj. N) 
nice gefalbt, ungelalbt: 2) durch die 
lezte Oelung nicht zum Tode beveiter. 


| Unanfwerable, onnaͤnn⸗ förräbl), adj. 


unbeantwortlich, unwiderleglich. 

Unanfwerablenefs, onnaͤnn⸗ förrähl”; 
ne, 8. die Unbeantwortlichkeit, die - 
Uns; derlegbarteit. 

Unarifwerably, onnann’; förräbli,adv. 
auf eine unbeantwortliche Weife, ohne 
alle Widerlegung | 

Unanfwered, onnaͤnn⸗ ſoͤrr'd, adj. 1) = 
unbeantwortet, 2) unwiderlegt 3) 
und: tsoiten, wicht gehoͤrig erwiedert. 

Unappalled, onnaͤppabl'd, adj. uner 
ſchrocken, ohne Furcht, nicht von Furcht 
durchdrungen. 

Unapparelled, onn&ppär'sell’d, adj. 
nicht gekleidet, unbekleidet, ohne Kleis 
dung. >, 

Unappärent, onnaͤppaͤh⸗ vent, adj. 
dunkel, unfichtbar. 

Unappeafabie, onnaͤppih⸗ kb, adj. 
unverföhnfich , nicht zu befriedigen, 
nicht zu befänftigen. 

Unapp£afed, onnäppibß’d', adi. 
verſohnt, das nicht befänftiget iſt. 

Unapplicable, onnäp’ + plit&bl, 
unais,vendbar, unbrauchbar. 

Unapprehended, onnäpprebenn‘; ded, 
adj. nicht verſtanden, nicht begriffen, 
nicht erkannt. 


Unapprehenſive, onnaͤpprehenn'⸗ 
fiww, adj. 1) nicht verſtandlich, 
nicht leicht begreiflich, nicht verftäns 
dig, nicht leicht von Begriff; der et⸗ 
ri nicht gewahr wird, nicht begreis 


uns 


"adj. 


2) der nichts argwoͤhnet, nichts mers 
fet, nichts beforgt, der ohne allen Vers 
dacht iſt 

Unapprized, onnaͤppreiß d adj. uns 
benachri got. \ 
able, onnaͤpprohtſchoͤbl 

adj. da man nichs hinzugeben kann. 
Umap- 


Una 


Unappröached, onnaͤpprobtſch ed, 
adj. was man nicht erreichen, oder 
wozu man nicht gelangen Eaun, dem 
man ſich nicht nahen fann. 

Unappröved, onnäpprubw’d', adj. uns 
gebilligt, nicht gebilligt. 

Unapt, onnäpr', adj. 1) dutum, däs 
miſch, nicht von geſchwindem Verſtan⸗ 
de oder Begriff. 

9) nicht bereit, nicht geneiat wozu, 
3) ungeſchickt, unfähig, untauglich, 
untuͤchtig 

4) uneigentlich, unſchicklich, unfuͤg⸗ 
lich, uabequen. 

Unaptly, onnaͤpt⸗ li, adv. auf eine um 
geſchickte, untaugliche Weiſe; auf eine 

_ unfügliche, uneigentlihe Art. 

Unaptnefs , onnaprsneß, 5: 1) bie 
Unſchicklichkeit, Unrüchtigkeit, Unfüg: 
lichfeit. | 
2) Schwäche des Verftandes, Unge— 
Ichrigfeit, Mangel an Begriffe. 

3) Unbereitſchaſt, Mangel an Pei: 
gung. 

Unargued, onnär'-abjub’d, adj. 1) 
unbeftritten. 2) ungetadelt.. 

to Unarm, tu onnaͤrm, v. a. det Waf⸗ 

fen beranben, entwaffnen. 

Unarmed, onnaͤrm'd', adj. unbewaff: 

net, teine Waffen habend. vr 

Unarräigned, onnaͤrraͤhn'd, adj. nicht 
vor Gericht, wicht zum Verhoͤr ge; 

. ‚brabt: — 

Unarräyed, onnaͤrraͤh'd, adj. unan⸗ 
gekleldet, nicht gekleldet, nicht ge 
ſchmuͤckt. ea) 

Unarrested, onnsrreszted, adj. nicht 

- in Berhaft getiommen, nicht angehal> 

ten, oder nicht verarreſtiret. 

Unatcful, onnaͤrt⸗ full, adj. i) ohne 
Liſt. 2) ungeſchickt, mit Mang -ın Ge⸗ 

ſchicklichkeit. 

Vnartfully, onnaͤrt⸗fulli, adv. ohne 
Fi ohne Verſchlagenheit, ungekün. 

elt 


Vnartificial, onnaͤrtifiſch⸗ aͤll, adj. 
nicht kuͤnſtlich, ohne alle Kunſt, unge⸗ 
kuͤnſtelt 

VUnartificially, onnaͤrtifiſch⸗alli, adv. 
auf eine ungekuͤnſtelte Art, nicht durch 

Kunſt. 

Unasked, onnaͤſk'd', adj. ungefordert, 
ungebeten, nicht durch Bitten geſucht. 


Unafpiring, onnaͤspei⸗ ring, adj. nicht | 


ehraeizig. —— 
Unaſi ailable, onnaͤsſaͤhl ⸗aͤbl adj. das 


“nicht anzugreifen iſt, von einem Arts 


griff oder Anfall befreyet 


( 1040 ) 








Una 


Unafiled,onnasfabl'd', adj. nicht ange, 
griffen, nicht angefallen oder. beftur: 
mei. 

Unafläyed, onnaͤs ſaͤh d, adj. unverfucht, 
unprobirt. 

Unaflisted, onnäsfis’ted, adj. huͤlflos 
ohne Beyſtand, nicht unterjtüget. 

Unalisting, onnaͤsſis⸗ ting, adj. feine 
2 gebend, feinen Beyſtand leis 

end, s ‘ 

Unatiüming, onnäsichjub'- ming, adj. 

nicht vermeſſen, nicht aufgebtafen, fich 
nicht anmaßend. ER”. 

Unaffüred, onnaͤsſchuhr'd oder onn⸗ 

aͤſsſchjuhr'd, adj.- 1) nicht Derfiz 
chert, nicht zuverſichtlich. 2) nicht 
zu trauen, 3) Unverfigert, nicht ges 
gen die Gefahr gefichert. 

Unalürediy, onnaͤsſchjub⸗ redli, adv. 
auf eine unfichere, ungewiſſe, nicht zu 

trauende Att, 7% cr 

Unatswäged, onnaͤs ſchwaͤhdſchd, adj. 
unbefanftiger, unbefriediget. 4 

Umatöned, onnaͤtohn'd, ad;. unaus 
gefonnet, ungebüpet, unbeftiedigt 

Unattäinable, onnätfäbn »äbl, adj. 
BR nicht zu erlangen oder zu etreichen 


Unat:äinablenefs, onnaͤttaͤhn/ a4bblneß, 
$. die Unmoͤglichkeit zu erlangen. 

Unattäined, onnaͤttaͤhn'd, adj. wicht 
erlariget. Ä ' 

Unattempted; orinättempted, adj. 
unverfucht, nicht prebirer. 

Unattended, onnättenn’sded, adj. 1) 
fein Gefolge oder feine Begleitet ha. 
bend, unbegleitet, ohne Gefellihart 
2) keine Anhänger, Feine Folger has 
bend, verlaflen. A | 

) ünattended to,- darauf man feine 
Acht hat, das man verwahrlofer. 


Unatteuding, onnätteiin’- ding, adj. 


unachtſam, nicht worauf achtend. 
Unattentive, onnättenn »timwmw, adj, 
unaufmerkjam, unachtfam, nicht wots 
auf merkendd. — 
Unaväilable, onnaͤwaͤh⸗ laͤble, adj. uns 
nüßlich, vergeblich, zu nichts helfend, 
Unavliling; onnkwäb » ling, adj. zu 
———— vergeblich, unnüß, ums 
onſt. | 
Unaugmented, onnahkmennt⸗ ed ‚adj. 
unvermehrt. er 
Unavoidable, onnaͤwaid ⸗ &bP, adj. un⸗ 
vermeidlich, nicht zu vermeiden, nicht 
auszuweichen, nicht zu entgehen. 
Uaa 


+ 










Wnayoidably, onnaͤwaid⸗ kbli, adv. 
, Möglichkeit zu entgehen. 
navoidablencefs, onnaͤwaid ⸗aͤbl neß, 


8. die. Unvermeidlichkeit; wie Inevi- 


3 dabiliry. 


Unayoided, onnaͤwaid⸗ed, adj. nicht 
zu entgehen, nit auszuweichen, ‚uns 
# 3 ich, was unvermeidlich iſt. 
Unaüt oriled, onnah ⸗ thorxreiß d, adj. 
unbevollmaͤchtiget, unauthoriſiret, un: 
erlaubt, unberedtiget. rg 
Unawäked, ommswäbfd‘, adj. uner⸗ 
wacht, wicht aufgewacht, nicht erweckt. 
' Unawäre, onnäwäbhr‘, | adv. 
RE N ohne Ges 
Unawäres, onnawahrß, ; danken, 
> ohne Vorherige Betrachtung, unverſe⸗ 
> hens, unvermerkt. 
" 2) unvermuthet, unetivarteter, unvers 
haofter Weife, wenn man gan nicht 
- daran dachte, plöklich, Knafl und Fall; 
(in diefem Sinn muß es eigentlich at 
" unawäres heißen). 7°" 
N. biefe Worte werden auch je nach⸗ 
I 0 Demi es der Ders erfordert, bald auf 
der erſten, bald auf ver legten Sylbe 





nl ai ' 


.. 





dore und mehreren Worten ber Fall iſt. 
"Unäwed, onnab’d', adj. unerſchrocken, 
uneingeſchraͤnkt weder durch Furcht 
* noch durch Ehrfurcht; nicht in Furcht 
gehalten. 4 * 

Ubeæked, onnbaͤckt, adj. ) nicht, 


et den Reiter zu fragen. 2) nicht 


unterſtuͤzt, nicht beygeſtanden. 


 Unbafanced, onnbälrlänf’d, adj. un« 


2 abgewogen, ohne Gleichgewicht. 
Unballated, onnbaͤl⸗ listed, adi; nicht 
sim Sleichgewichte, wicht. gehörig mit 
2 BDallaft verfehen. —— 
VUVnbanded, onnbaͤnd⸗ ed, adj. ohne 
2 Band, dem es an Händen fehlet. 
+to Unbar, m onnber, v.a. oDfinen, 


Y den Riegel ‚den Schlagbaum ꝛc. hin⸗ 


wegthun. 


Pferdezierde abnehmen. 
"Unbarbed, onnbaͤrb'de adj. unbeſcho⸗ 
ven, (wenig gebraͤuchlich), unbartig. 
UVnbatked, onnbaͤrk'd, adj. abgeſchaͤ⸗ 
„tet, abgerindet, der Rinde beraubt. 


"Unbarred, onnbär'sr'd', adj. unver: 
regelt, davon der Baum oder die Spar; 


7 


ren weggenommen find. 


7 


weyter Theil. 


you 


—— ——— 


ne unvermeidliche Weiſe, ohne 


accentuiret; ſo, wie dieſes mit Commo- | 


gezaͤhmt, nicht zugeritten, nicht abge⸗ 


Unbarting,onnbär';rine, S. das Wea⸗ 
nehmen des —— der A 
ren 2e. ser? 
Unbashful, onnbaͤſch⸗ fall, adi. 
perſchaͤmt, ſchamlos. N hrs} 
Unbäted, onnbäbrsed,adj. unvermin: 
dert, ungeſchwaͤcht, nicht geſteuert, 
nicht Einhalt gethan, nicht gemäßiger, 
nicht fkumpf gemacht. 
Unbärhed, onnbaͤh⸗ thed, adj, unbes 
feuchter, ungebadet, nicht naß. 
Unbattered, Onnbarztöce’d, adj; uns 
beſchaͤdigt, unverlezt. 
to Unbay, tu onnbaͤh, v. a. oͤffnen, 
— freyen Lauf laſſen oder geben; ven. 
\ Damm wegteifien, loslaffen. a 
to unbay the Current of one’ Pas- 
Sons, dem Strom feiher Leidens 
ſchaften freyen Lauf laſſn. 
Unbeàrableneſs onnbehr⸗ aͤbl neß, S 
die Unertraͤglichteit; ſiehe Intolera- 
bleneſls. Bel; 7 
Unbeäring, onnbebr';ing, adj. £ei 
Frucht ˖ bringend oder ——— 
Unbeéaten, onnbih ⸗t'n adj. I) nm 
| geichlagen, nicht mir Schlägen behans - 
[4 L 
2) unwegſam, ungebahnet, unbetreren, 
Unbecomüng, ‚onnbitomm sing oder 
onnbikom⸗ ming, adj. ungeztemend, 
unanſtaudig, ungebuͤrlich, unſchicklich, 
gegen den Wohlſtand. * 
Unbecomingly, onnbikomm⸗ ingli, 
adv. auf eine ungeziemende, unanftaͤu⸗ 
dige, ungebuͤrliche unſchickliche Art. 
Unbecomingnefs, onnbilomm';z ing⸗ 
neß, S. die Unanſtaͤndigkeit, Unge⸗ 
ziemlichfeit; was dem Wohlſtand zur 
- wider läuft. 0% 
to Unbed, tu onnbedd vw. a, dag 
Bett, dag Lager: verlaſſen ' 
‚Unbefitting, onnbifit-ting, adj. uns 
bequem, das fich nicht ſchickt oder ges 
ziemet, 
‚Unbefriended,onnbeftenh'zded, adj. 
unbefreundet, der teine Freunde hat; 
dem nicht freundlich begegnet worden. 
to Unbeget, tu onnbegkest oder onn⸗ 
‚bigbets‘, von: des Dafeyns berauben. 
Unbegof, onnbigatt, adj. ı) 
or Li dungezeu⸗ 
Unbegotten, onnbigat⸗t'n J get, ohne 
Erzeugung. J 
2) noch nicht erzeuget, noch nicht her⸗ 
vorgebracht. Ä 
2 kein Dajepn erhalten. 
to" Unbegiite, tu onnbegbail‘, v. a 
aus dem Berrug helfen, vom Irrthume 





Uun bee 


Unb 


befreyen, aus dem Traume helfen, ver⸗ 
ſtaͤndigen. 
Unbeguti. onnbegbonn‘, adj. unange⸗ 
fangen. 
Unbeheld, onnbebeld', adj. ungeſehen, 
unſichtbar, dem Geſicht nicht offenbar. 
Unbeliek, onnbelibf, S. ) der Uns 
laube, das Mißtrauen, die Eigen: 
haft nicht zu alauben. SAN, 
2) der Unglaube, die Verachtung der 
 - Meligion. | 
to Unbelitve, tu onnbelibw',v.a, ı) 
nicht olauben, nicht trauen. 2) nicht 
‚für wahr nicht für ächt halten. 
Unbeliever, onnbelibw';örr, S. ein 
Ungläubiger, einer, der nicht am die 
heilige Schrift glaubt. N 
Unbelieving, onnbelihw':ing, adj. 
untreu, ungläubig, 

‚the unbelieving Part of Mankind, der 
ungläubige Theil der Menfchen. 
Unbeloved, onnbeloww;ed, adj. uns 
beliebt, nicht geliebt, “gehaßt; nicht 

Seltebt. 
to Unbend, tu. onnbend‘, v. a. ı) eb 
ar geipanntes los laſſen, fchlaff ma: 
en. 
an unbended Bow, ein ungefpannter 
Dogen. ö 5 us 
2). etwas mildern, auf eine Zeit lang 
berubigen, von feiner Strenge etwas 
nachlaſſen. 
‚to unbend the Mind, ſich ein wenig 
erholen, ausruhen. 
3) erichlaffen laſſen, von der Staͤrke 
nachlaflen. 


- Unbending, onnbenn’s ding, S. das | 


Xosipannen. i 
Uubending, onnbenn'sDding, adj. 1) 
"feine Spannung zulaſſend, losfpanz 
nend, Feine Kruͤmmung oder Beugung 
verſtattend. 


2) nicht nachgebend, entſchloſſen, be⸗ 


harzt. , 

3; der Erfchlaffung, der Zerftreuung 
; ergeben. 7 rn 
Unneneficed, onnben’;nifift, adj. nicht 
mit einer Pfruͤnde verfehen. . 


Unbenevolent, "Onnbenew'-wolent, |' 


adj. ungätig, unfreundlich, unbarm⸗ 
berzig, nicht wohlthaͤtig 

Unbenighted, sonnbeneit'sed, adj. ohne 
Nacht, nie von ver Macht befüch:t, 
nie von der Macht überfallen, nie des 
Lichts beraubt, 

Unbenign, onnbenein', adj. unfreund. 
io, ungütig, feindfelig , geneigt _ansı 
dern zu fchaden. | 


Co) 





Jhd’ 


Unbent, önnbent',adj. ı) ungefpannf, 
losgefpannt, durch die Schnur nicht 
ausgedehnt oder gefpannt. 

2) nicht unterdrückt, nicht untertre⸗ 

‚ten, nicht unterworfen, 

- 3) erfihlaffer, nicht emſig, einen Eifer 
zu etwas bezeigend. hg.) 


to Unbenum, tn onnbenomm‘, v. a. 
die erſtarrten Glieder ausdehnen, wies 
“der erwärmen, | rad, 
Unbenummed, . onnbenomm’d', adı. 
nicht m.br erſtarret oder eingefchlafen, 
Unbenumming, onnbenom’- ming, 8. 
das Ausdehnen der erſtarrten Blieder; 
to Unbeftem, tu ennbefibm‘, v. n. 
ungeziemend feyn,. 
Unbefeeming, onnbeſihm⸗ ing, adj. 
ungeziemend, unanftandig, ungebührs 
lic). J Ar LE 
Unbefeemingly ,  onnbefibm' zingli, 
adv. ungeziemender, wnanfiändig t 
Belle, pr 2 =, 
Unbefeemingnefs, onnbifibm = ing: 
neß, S. - die Unziemlichkeit, Unanz: 
ſtandigkeit. 
ta Unbefot, tu onnbefker‘, v. a. einem 
feine Thorheit und Einfalt benehmen, 
ihn Elug machen, unterrichten 
Unbefotted, ounböfarzted, adj. ber 


Linfalt benommen, Hug gemacht, 
 Unbefought , ‚ onnbefabe‘, adj. uner⸗ 


ſucht, ungeberen, nicht darum gebeten, 
freywillig. | a | 
Unbellöwed, onnbeftob’d', adj.  ı) 
nicht vergeben. Sy 
he had now but one Son and one 
‚Dauglter unbeRowed, er hatte nun 
nur noch einen Schn und eine Toch⸗ 
ter, die noch nicht vergeben (noch nicht, 
verheyrathet) warın, — 


) nicht veräußert, nicht verhandelt, 


worüber nicht disponirer iſt. 
Unbeträyed, onnbetraͤh'd, adj. nicht 
verrafben, unvertathen. Ri 
Unbewäiled, onnbewaͤhld', adj. un: 
beklagt ‚ unbeweint. 
to Unbewitch, tu onnbewitfch‘, v. a. 
von der Dezaubderung los machen und’ 
befreven, 
Unbewifched, - onnbewitfch’d’, adj. 
entzrubert, von der Bezauberung be 
freyet. | 
to Unbias, tu onnbei'-ds, v.a. vom 
Vorurtheil befreven oder log madıen, 
von einem aͤußerlichen Bewegungs⸗ 
grund befreyen, unpartheyiſch machen. 
Unbi- 







| Unb 


Unbiafed, onnbei⸗ aͤſt, adj. uneinge⸗ 
ordnommen, unpartheyiſch, ob» 
Unbiaft, /me Eigennutz, Partheylich⸗ 
keit oder Vorurtheil, der ſich noch auf 
feine Seite lenken laſſen. 
Unbiaſſedly, onnbei⸗aͤſtli, adv. ohne 
Außerlichen Einfluß, ohne Vorurtheil. 
gr} 2 —S 
\Unbidden, onnbidd'n, J gebeten, 
unb aden Guefts, ungebetene Säfte. 
(2) nugeheißen, freywillig, ungezwun⸗ 
tr; . 


Bart; a 
Unbigotted, onnbigk⸗ gotted, adj. frey 
+ von Digotterie, nicht aberglaͤubiſch; 


t geſchrieben werden; fiehe Bigoted.) 
#o Unbind, tw Onnbeind‘, v.a. ent: 
binden, aufbınden, losbinden, ‚auflöfen. 
binding, onnbeind ⸗ ing, S. Das 
Aufbinden, Lesbinden. 

to Unbishop. ru onnbiſch⸗ opp, v. a. 
dr biſchoͤflichen Würde berauben. 
Unbitted, onnbit⸗ted, adj. ungezaͤu⸗ 


wet, zuͤgellos; ungezaͤhmt, uneinge⸗ 


ſchraͤntt. 


2 .or.: untadelich, unfträflich, 
A blampable,) den man keinen Fehler 
bſchuldigen oder zur. Laſt legen kann. 
Unblämablenef, onnbiäh maͤbl'neß, 
5. die IUntadelhaftigkeit, Unſtraͤflich⸗ 
Unbiämably, onnbl&b'» mäbli, adv. 
ohne Fleck oder Fehler, untadelhafter 
I Meile, 

\Unblämed, onnbläbm’d', adj. untadels 
* bait, unſtraflich, unſchuldig; frey von 
in Fehlern. 
Unblenumed, onnblemm‘; ifcht, adj. 
frey von Schande, frey von Vorwurf, 
unbefleckt, untadelich; frey von Kap: 
> licjkeit oder Ungeftaicheit. 
Unblenehed, onnblentfchr, adj. nicht 
"sentehrt, nicht verunehret, durch Feinen 
Fleck beſchimpft. 

 Unbiended, onnblend’zed, adj. un: 
vermengt, unvermifcht. 
Unblest, onnbleſt, adj. 1) verflucht, 
verwuͤnſcht, vom Segen ausgeicloß 
i ei ‚ ungefegnet. 2) elend, ungluͤck⸗ 


— 


ſelig. 

to Usblind, tu onnbleind‘, v. a. ben 
WVerſtand erleuchten, einem Blinden 
zu feinem Geſicht helfen. 
Unblind, onnbleind, 5. das Erirudh: 
ten des Verſtandes; (ſoll wohl Un- 
blinding heißen.) 


» 
Eu 


—* 


( 1043 ) 


ieſes ſollte eigentlich nur mit einem, 


Unblamable, \onnbläb'; mäbl, adj.. 


Uub | 


Unblinded, onnbleind'; ed, adj. ber 
‚ „fein Sefiht wieder erlangt. 
; Unbloodied, onnbloddꝰ id, adj. nicht 
mit Blut befledt. | 
‚Unbloodys] onnblodd⸗ i, adj... nicht 
or, j gtrufam, ‚nicht blutver⸗ 
Unbloudy, ? gießend, nicht mit Blut bes 
fleckt, ohne ——— 
Unblòvn, onnblobn‘, adj. noch nicht 
aufgebluͤhet, deſſen Bluͤthknoſpen noch 
nicht aufgegangen ſind Ä 
 Unblunted, onnblonr'sed, adj. nicht 
ſtumpf, nicht ſtumpf werdend, oder 
nicht ſtumpf geworden. * 


perlich, leiblos, unmaterialiſch, von 
dem Koͤrper befreyet. Be A 
Unboiled, onnbail’d', adj. ungekocht, 


to Unbölt, tu onnbobir, v.a. aufrie⸗ 
geln, den Riegel hinwesſchieben. 
| Unbölted, onnboblr' sed, adj. 1) 


2) grob, ungeſchlifen 

3) grob, ungebeutelt (vom Mehl.) 

Unbolting. a ing, $, die Weg⸗ 

ſchiebung des Riegels. 

to Unbone, tu onnbohn, wa. bie 
Deine oder Knochen herausnehmen. 


. ohne Knochen, 

Unbonnetted, onnban⸗ netted, adj; 
ohne Hut oder ohne Muͤtze. | 
Unböokuh, onnbut'sifch, adj, 1) 

unbelejen, ohne Bücheriiudium, 


ungebejjert. 
| —— onnbuh⸗ted, adj. ungeſtie⸗ 
elt. —— 

to Unbörder, tu onnbahr⸗ doͤrr, v. a. 
den Rand oder Saum hinwegnehmen. 

Unbôrdered, onnbahr⸗ doͤrrd, adj 
ohne Bordirung. 3 

Unborn, onnbabrn‘, adj. ungeboren, 
noch nicht zum Leben gebracht, zukuͤnf⸗ 
tig. VRR: 

U re onnbar':rob’d, adj. nicht 
entlehnt, nicht gebotgt, nicht falfıh ; 
netiwlic, angebohren. 


ı) im Bertrauen offenbaren. 
to unbofom one’s felf, fein Herz Aus» 
fhütten, feine Gedanken offenbaren, 
Il unbofomed all my Secrets, ich ſchuͤt⸗ 


fenbarte alle meine Geheimniſſe. 

2) aufdecken entdecken, oͤffentlich dat» 

ſtellen, eröffnen. 
Uuu — Un: 





\ 


Unbodied, onnbadd⸗ id, adj. unkoͤr⸗ 
ungefotten, nicht geiotten. / 


davor man dem Riegel weggefhoben. _ 


Unböned, onnbohn’® ‚adj. entbeinet 


2) duch Lefen, durch Gelehrſamkeit 


to Unbosom, tu onnbußsomm, v. a. 


tete alle meine Geheimniffe aus, ofs 


% 


Unb 


Unbottomed, onnbat'stomm’d, adj. 
1) ohne Grund, unergründlid) , bo: 
denlos. 

2) das keinen feſten oder ſoliden Grund 
hat; darauf man nicht ſußen kann, 
darauf ſich nicht zu verlaſſen iſt 


Unbought, onnbebe, adj. Munge⸗ 
fauft, ohne Geld erhalten. KL, feine, 
‚Käufer findend, 7" 

Unbotnd, ——— adj. 5 63, 


nicht gebunden. - 
2) dentes an einem Band fehler (von 
Dücdern). 
3) aufgebunden, aufgeloͤſet 
Unbound iſt auch das Präterit, von to 
Unbind, welches ſiehe. 


Unboun: äcd, onnbaund'sed, adj, -ı) | 


undegeängt, uneingefchränft. 
unendlich, 
Un otındediy, onnbaund⸗ eo, adv. 
ohne Gtänzen, zügellos. 


Unboündedneß, onnbaund - edneß, 


8. die Gränzenloflgfeit, die Unum⸗ 
he die unumfchränfte Anzahl | 


oder Größe. 
Unböwed, onnbobd', adj. nicht gebos 
gen, ungebengt, nicht gekrümmt, nicht 
krumm. 
to Vnbowel, tu onnbau⸗ el, v. n. aus 
weiden, das Eingeweide berausneh: 
men. 
-Unbowelled , onnbau⸗elld, adj. au) 
genommen, ausgeweidet © 
Unbowelling, onnbau⸗ selling, 5. das | 
Ausnehmen des Eingeweides. 
to Unboy, tm onnboi, v.a. 
wehrhaft machen, aus ber Unterwuͤr⸗ 
figkeit Hehen. 
N fr Unbräce, tu onnbeäbs', v. a. ) 
aufbinden, los, ſchlaff machen. 
2) die Kleider öffnen, fie auffnöpfen, > 
Unbräced, onnbraͤhſed, wi aufgebuns 
den, losgemacht, aufgefntpft. 


Hamlet 'went”with his Doubled all 


unbraced, Hamlet gleng einher mit 
offenem oder aufgefnöpftem Camifol, 
Shakefpear. 
Unbräcing) ombrähs'; sing, 5. das 
Aufhäteln, das Aufmachen oder Auf: 
knoͤpfen. 
Unbr£ached, onnbridhd/ adj. ungeüßt. 
Unbreäthing, onnbridh ing, adj. led» 
108, unbefesit, athemlos. 
Unbred, onnbredd‘, adj. 
ungezogen, toh, nicht unterrichtet in 
der Höflichkeit, von: keiner guten Er: 
ziehung, in feinen Viſſenſchafren un⸗ 
terrichtet. 


J 


(1044 )) 


einen 


unerzogen, | 


Unb 


Unbreeched, onnbrihtſcht adj ue 
Hoſen, keine Hoſen habend. — — 
Unbribed, onnbreibd', adj. nicht 

durch Selb. oder Geſchenke zu etwas 
vermocht, nicht durch Geld beſtohen 
to Unbriäle, zu onnbreizdP, v.a 
abzaͤuinen, den Zaum abnehmen. 
Unbridied, onnbrei⸗ dd, adj. : 1) abs 
gezaͤumet, ungezaͤhmt, ——— 
‚Unbridlednets, nnbreisolönep,'S ; 
ausgelaffener Muthwille. * 


| Unräke onnbrohf, —99 ı) 
| cht vers 
| Unbröken, onnbtob'; En, Ihe I unzer⸗ 


| brochen, ganz 
| —* nicht n awoiſen nich geſchwaͤ⸗ 


5) nicht gezahmt nicht gebändiget. 
Unbrotherlike, onnbrodb⸗ oͤrr·⸗ 
| leit, 


| Unbrotheriy, onnbeopb'6ekli, | 
unbruͤderlich, nicht bruderlich, mit 
dem Character eines Eh nicht 
fimmend, 

Unbrüifid, onnbrubßed, adj. nicht 
—9 nicht gequetſchet, nicht be⸗ 
ſchaͤdiget, unverlezt. 

to ‚Unbuckle , iu onnbo&:E£b, v. a. 
anfichnallen, losſchnallen, abgür ten. 


Lad. 


1 Unbuckled, Onnbatt'; ed, Fan aufge⸗ 


losgeſchnallt. 


ſchnallt 
fa, gu onnbild, v. a einteif 


‚to Unbui 
ſen, zeritörem. 0° 

| Unbuilt, onnbilf, adj. ungebaut, noch 
nicht errichtet. 

to Unbung, su onnbong), v. a. auf: 
ſpuͤnden den Spund aufmachen oder 
aufichlagen. 

|; Unbuniped. onnbongd‘, adj. davon. det 
Spund wegget han oder aufgemacht iſt. 

to Unburden, tu onnborr;d’n, v.a, 
entbürden, entſaden, dije Burde ab⸗ 
nehmen. 

Unburdened, onnborr — adj. 
entbuͤrdet. 

Unburied, onnbörzeid, adj, unbegras 
ben, nicht beerdiget, nicht mit einem 
Leichenbegaͤngniß beehret. 

Unburned, —— ) ine 

verbrannt, 


or 
Unburnt, onnborrnt‘, I nicpe durch 
Feuer verzehtet oder, verleßer. 
Hnicht mit Feuer oder am Feuer alend 
gemacht oder gebrannt, 
burnt Wine, geglueter Wein. 
Unburning, onnborensing; adj. nicht 
brennend, Bir durch Hitze vr. 





TEA j ie N, 























Unb 


so Unburthen, tu <onnbort’;dheit, 
ya... 1) von einer Laſt, von einer 
Buͤrde entledigei, die Laſt oder Bürde 
abwerfen, 


ven was ſchwer auf dem Herzen liegt. 


graben. was vergraben war. 
je Unbutton 
aufknoͤpfen. 
nbottoned, onnbot⸗t'nd/ adj. aufs 
Alnbyafled, ſiehe Unbiaſſed. 
I Incalcined, onnkaͤl⸗ fein’d, adj. nicht 
raleiniret, nicht zu Afche verbrannt. 
called, onnkabld‘, adj. ungerufen, 


I nicht gefordert oder. verlangt, 


beunenbigen. 
U Incancelled, onnkänn’sfill’d, adj. nicht 
ausgeſtrichen, wicht ausgerhan, nicht 
aufgehoben, nit abgeſchaft. 
Meandid, onnfänn'; did, adj. unauf: 
richtig, unredlich. 
KIneanonical , 
dem canoniſchen Mechte nicht gemäß. 
ncanyalied, onnkaͤnn⸗waß'd, adj. 
— uuntecſucht. a SEN 
Incipable, onnkaͤh⸗ paͤbl, adj. unfü 
pl, unvermögend. Incapable ift ge: 
Brnohnlicher. °P 8 sn 
Kincapablenefs, onnkaͤh⸗ paͤbl'neß, S. 
die tinfähigkeit. 
Jncäred, onnkaͤhr'd, adj. unbeforgt, 
unbekuͤmmert um etwas nicht geachtet. 
| a onnkaͤr⸗naͤt, adj. nicht 
A U 
60 Unchfe, tu onnfähs, v. a. I) aus 
dem Fuiteral oder Gehaͤuſe herausneh⸗ 
mem; 
ausziehen, 


Haut abziehen, abitreifin. 











Unkafing, einen Fuchs den Balg ab» 
er ftveifen. N 

Incafed, onntabf’d', adj. aus beim | 

FSurteral genommen, gepluͤndert 2c. 

J eaught, onnkaht, adj. ungefangen, 
mo nicht gefangen, noch nicht ansges 
ſorſchet ur 
acanfed, onntabp’o‘, adj. T) davon 
Fein Fall worhergesangen, davon man 
feinen Borgang bat. 2) nicht verun 
ſacht, nicht veranlakt. 
neatitious,; onnkah⸗ ſchoß adj. uns 
. bebutjem, unvarfichtig.. unachtlam. 
1ckafable, onnfib' +f Abl‘, adj. das 


3 







(08) 


va) aufichliegen, entdecken oder offenbas | 
—— tt onnboͤr⸗ ri, v.a. auf⸗ 


tu onnbot⸗tn, v. a. 


nicht aufgeboten, nicht vorgeladen, 


0 Unclm, tu onnkaͤm, v. a. fören, | 


ounkaͤnann⸗ ikaͤll/ adj] 


ghindern, den Balg oder ; 


* 


Une 


Uncelebrated, onnſel⸗ librähted, adj. 
ungefeyert, nicht feyerlich begangen, 
Uneentured,onnfenn'febuhr'd,adj. uns 
getadelt, vom öffentlihen Tadel ausr 
genommen. — = 
 Uncertain, onhferrtin, adj. ı) uns 
gewiß, nicht gewiß bekannt. 2) zwei⸗ 
felhaft, davon man keine gewiſſe oder 
zuverlaͤßige Kenntniſſe hat. 3) in der 
Folge nicht ficher oder gewiß. 4) nicht 
ganz genau, nicht zuverläßig, nicht 
fiher. 5) nicht in gewiffer Ordnung, 
nicht tegelmäßig , unordentlich. 
Uneertained , onnferr»sin’d, adj. un⸗ 
gewiß gemacht; (wenig gebräuchlich). 
Uncertaining, 'onnfere'-tining,S. das 
Ungewißmachen. ER 
Uneertainly, onnferr;tinli, adv. un⸗ 
gewiſſer Weiſe, zweifelhaft, nicht zus 
verfihtlih, 
Uncertainefs, onnſerr⸗ tinneß, 1 i 
or —— | 97 
Uncertainty, Önnferr'ztinti, — N 
ı) Zweifelhaftigfeit, Ungewißheit. 
2) Mangel der Genauigkeit. 
3) bie Zufaͤlligkeit, zufällige Mögliche 
keit, Mangel der Gewißheft. | 
4) etwas Anbefanntes. 
Bee onnfes: ſaͤnt, adj. unab⸗ 
täglich. 
to Unchäin, tu onntſchaͤhn, v. a. von 
der Kette losmachen, von den Ketten 
befreyen.. 


"Unehängeable, onnefchäbn‘; dſchaͤbl', 


‚adj. nveränderlih, unmandelbar. 
Unchängeablenefs, onntſchaͤhn dſchaͤ⸗ 
blneß, 8. die Unveraͤnderlichkett. 
Unchängeabiy, onntſchaͤhn⸗ dſchaͤbli, 
adv. auf eine unveraͤnderliche, unwan⸗ 
delbare Art. 2 ak 
Unchänged, onntſchaͤhndſchid, adj. 
1) usverändert. 2) nicht veränderlich, 
was fich nicht ändern laͤßt 
Unebinging, onntſchaͤhn⸗dſching, 
adj. das ſich nicht veraͤndert, anders 
aͤnderlich, das kelue Aenderung leidet. 
to Uncharge, tu onntſchaͤrdſch, v. 2. 
eine Beſchuldignnng oder Anklage zu⸗ 
ruͤckuehmen, fie widerruien. 
Ulcharitable, onntſchaͤr⸗ itaͤbladj. 
liehlos, nicht midthaͤtig gegen ‚die At⸗ 
— 
Uncharitableneß, onutfehar  itabls 
neß, S. die Pleblofigteit, Mangel an 
Mitpehätigkeit, unchriſtliches Weſen. 
Uncharitably, onntſchaͤr⸗ itaͤbli, adv. 
anf eine liebloſe Are, unchriſtlich, uns 


menſchlich. * 





nie aufhoͤren kann. 





— 


— 
—_ 


Uuusz 


Im 


Unuc 


to Uncharm; tu onntfchärm‘, v. a. 
von der Zauberey befreyen, 
Uncharmed, onntfcbärmd', adj. ent 
zaubert. er af 
ncharming, onntſchaͤrm⸗ ing / S« bie 
Entzanberey, das Befreyen von dir 
Bezauberung. 

Unchäry, onntſchaͤh⸗ ri, adj. unbehut—⸗ 
fam, unbedachtſam, nicht mäßig.“ . 
Unchäfte, onntfchäbft‘, adj. wolluͤſtig, 
‚unfeufch, unzuͤchtig, nicht enthaltfam. 
Unchäftely, onntſchaͤhſt⸗ li, adv. un- 

züchtiger Weile, unfeufch. 
Unchäftenefs, Onntfchähft' znef, \ & 


or | 

Unchastity, onntfchäs'- titi,. J 
Wolluͤſtigkeit Unkeuſchheit, Unzucht, 
Unenthaltſamkeit. TR» 

Unch8erfulnefs , onntſchihr⸗ fullneß, 
auch onntſcher⸗ fullneß, S. unauf- 
geräumtes Weſen,  Niedergefchlagen: 
heit, Traurigkeit. 


Unchecked, onnefibed’d,, ad. unges |. 


hemmt. 
Unchewed, onntſchjuh'd,, adj. unge 
fäuet. 


to Unchild, tu onnifibeild‘, v. a. det 


Kinder berauben. 

Unchristened, onnkris⸗ſind, adj. uns 
getauft. r 

to Unchristian, tw onnkris⸗ tfehann , 
vn. von feiner Taufe abfalien; (ein 
ungewöhnliches Wort). 

Unchristian, onntris'tfebän, adj. 1) 
wider die Geſetze des Ehriftenthums, 
unchriſtlich. 
2) unbekehrt, ungläubig. 

Unchristian!y, onnkris⸗tghaͤnli, adv; 
uuchriftlicher Weile, | 

Unchristiannefs , onnkris⸗tſchaͤnneß, 
8. die Unchriſtlichkeit, das unchriſtli⸗ 
he Weſen. * 


to Unchurch, ta onntſchortſch', v. a. | 


von der Gemeinſchaft der Kirche aus: 
fliegen, in den Kirchenbann thun. 


Unehurched, onntfiborefch’d, adj. ven 
der Gemeinſchaft der Kirche ausge: 
ſchloſſen. 

Uneia, onn⸗ſiaͤ, S. eine Unze oder zwey 
Loth. | 
Uneitled, onnfibl’d', adj. ungetäfelt. 

 Uneircumeifed, onnſerr⸗ Fommfeiß’d, 


adj. unbefchnitten, nicht beſchnitten, 


- Eein Zube. 

Uneircumeision , onnferrfommfifch': 
onn, 8. die Unterlaffung der Des 

ſchneidung. 


(1046 ) 


| Uncircumfpeätly , 


Une‘ 


Uneireumferibed , 
fExeib’d', adj. 
ſchraͤnkt. au 

Uncirceumfpe&, onnſerr⸗ kommſpeckt, 
adj. unvorſichtig, unbehurfam, uns 
ahtfam, uuaufmerffam, 5% 

onnferr‘s Fomms | 

fpedtli, adv. auf eine unsorfichrige, | 
unbehutjame, unwachſame Meile. 

‚ Uneireumftantial,onnferefommitänn'« 
—5 — adj. nicht wichtig, nicht er⸗ 
eblich. 


Uneivil, onnſiwwill, adj. unhöflich, | 
gegen die Regeln der Höflichkeit ober 
Anftändigkeir. | a 

Uneivilized , onnſiww illeif'd, adj. 
i) nicht Höfliy, grob, unanſtaͤndig. 
2) nicht von der. Wildheit oder Lin: 
menſchlichteit gebändiget oder gezaͤh— 
met, i | 

Uncivilly, onnfiww’- illi, adv. au 
* grobe, unhoͤfliche, unanſtaͤndige 


onnſerrkomm⸗ 
unbegraͤnzt, unbe⸗ 


rt. 
Unelad, onnklaͤdd', adj. ungekleidet, 
unangezogen. 
Unclarified, onnklaͤr⸗ ifeid, adj. nicht 
gereiniget, nicht gelaͤutert. 
to Unclasp, tu onntläsp‘, v. a. das je⸗ 
nige was mit Haken, Haspen odet 
Elaufuren zugemacht ft, öffnen, 
to unclasp a Pocketbook,, eine Brief: 
tafıhe aufhefteln. 5* 
Unelacped, onntläsp’d',adj. deſſen Clau⸗ 
ſuren, Haken oder Heſtchen aufge: 
macht find, 
Unelasfick, onnklaͤs'- fi, adj. nicht 
klaſſiſch, zu Feiner Ordnung arhötig. 
Uncle, onng’sEl, S. der Oheim, des 
H Waters oder der Mutter Bruder. 
1) Mine Unele’s, bedeutet! ein heimli⸗ 
ches Gemach; wie Neceflary - Houfe. 
» 2) Mine Uncle's, bedeutet auch ein 
Addreshaue. ut | 
he has carrıed all his Clothes to Mine 
VUnele's, er har alle feine Kinder 
verſezt. | 
3) he is gone to vifit his Uncle, fagt 
man von einem fangen Ehemann, der 
gleich einige Tage nach der Hochzeit 
feine Frau auf einige Zeit verläßt. 
Unelean, onnklibn‘, adj. 1) unveim, 
unfauber ; garſtig. 2) mit Sünden 
verunreiniat. 3) sicht feyerlich, nicht 
nad) Kirchengebrauch gereiniget. 4) 
liederlich, wolluftig, unzädtig, um 
keuſch. 
Uneldanlineſs, onnklibn⸗lineß, oder 





auch onnklenn⸗ lineß, 8. die an 
| er: 





a 
berfelt, Unreinlichkeit, Mangel an 


‚Stertiafeitz ingleihen Mangel an | 


Kecuſchheit. 
\Uneleanly or Uncleanly, onnklihn· li 
‚oder onnklenn⸗li, adj. ı) ſchmutzig, 
garſtig, unfauber, untein.- 2) u 
thig, unanſtaͤndig, unzüchtig. 
Uncleannefßs, onntlibn=neß, S. ı) 
die Wolluft, Unenthaltfamfeit, In: 
züchtigkeit. 
2) Mangel an Reinlichkeit, die Un. 
ſauberkeit. 
3) die Sünde, Gottloſigkeit, Mangel 
an Firchlicher Neinigung. ö 
Uncleanfed, onnklenß'd, adj. ungeteis 
niget, nicht gereiniger. | 
Uncleft, onntleft‘, adj. ungefpalten. 


to Unclench, tu onntlenfh, va. | 


die gefchloffene Hand aufmachen, oͤff⸗ 
nen, die Fauſt aufmachen. 


to Unclew, tu onnkliu, v. a. zu Grun⸗ 


de richten, verderben. 
Unclipped, onnklippr‘, adj. ganz, un: 
befchnitten, nicht befchnitten. 
to Uncloath er Unclöthe, tm onn⸗ 
klodh v. a. entfleiden , die Kleider 


ausziehen, entbiößen, nacket machen; 


ingleichen pluͤndern, beranben. 
Uneldathed or Unclöthed, onnklodh⸗ 

ed, adj. ungekleidet, nackend. 
Uneldathing orUnclöthing, onnklodh⸗ 
ing, S. das Entkleiden, Entbloͤßen, 
Nackendmachen. 
to Unelog, tu onnklegt”, va 1 
entledigen, die Laſt abnehmen. 2) 

frey machen, oder in Freyheit ſetzen. 
Uncloged, onnklag’d', adj. der Loft, 
der Buͤrde entlediget, ftey. 


to Uncloifter, tu onnklais’stöer, ven. | 


‚sentbinden, befreyen, freve Hand ge: 
Oben; eines Geluͤbdes enrledigen, ent» 
"binden... | 
to Unelöfe, tu onnklohß, v. a, Öffnen. 
Unelöied, onnklohß'd/ adj. 1) ge⸗ 
„öffnet, entdeckt. 2) durch feine Um: 
aunung abgefondert. Y 
"Unclouded, onntlau zded, adj. hell, 
heiter, unbewolkt; nicht verdunfelt. 
"Uncloudednefs, onnt᷑lau⸗ dedneß, S. 
die Heiterkeit, Freyheit von Schwer: 
indth, Die Frend gkeit. 

Uneloudy, onnelsu'; di, adj. ohne 
Wolken, frey von einer Iolfe. 
to Unelutch, tu onnklotſch, v. a. dffs 
- nen, die Kauft aufmachen; ingleichen 
aus den Klauen reiſſen. 
"Uneoied, onnEsi’d‘, adj. nic übers 
fuͤllt. 


( 1047 ) 





Une 


an uncoied Canon, eine vernagelte 
Banane, die wieder ausgebohrt wor⸗ 
— 

to Uneoif, tu onnkwaiß, v. a. die 
Haube abnehmen 

to Uncoil, tw onnfail‘, v. a, auswi⸗ 
deln, aufwickeln, eine Rolle abwickeln. 

Uncoined, onnkain'd, adj. ungemünjt, 
ungeprägt. 

Uncoliected, onnkalleck⸗ted, adj. uns 
gefammelt, nicht nieder gefamnielt. 
Uneoloured, önnkol’slore'd, adj. das 

feine Farbe bat, ungefärbt. 

Uncombed, onntom’d‘, adj. unge⸗ 
fammet, 

Uncomeatfable ,. onntommzätt;&bP, 
adi. da man nicht hinkommen Fann, 
dazu man niche gelangen kann, unzu⸗ 
ganglich. er ; 

Uncomelinefs, onnfomm’: lineß, S. 
Unanftändigfeit, Unzierfich£eit , der 
Vebelftand, Mangel an Schönheit, 

Uncomely, onnfomm';li, adj. unan⸗ 
ftändig, unzierlich, uͤbelſtehend, at 
Anftand fehlend. 

Uncomfortable, onnkomm⸗ fortaͤbl', 
adj. Muntroͤſtlich, keinen Troft ver» 
ſchaffend, traurig, elend, unglücklich; 
ſchweres Herzens. 

2) Eeinen Troſt befommend, troftlog, 
ſchwermuͤthig betrubten Herzens. 

Uncomfortableneßs, onnfomm’; fors 
täbl’neß, S. die Troftlofiskeit, Traͤu⸗ 

‚tigkeit, das Mißvergnügen; Mangel 
an Munterfeit. 


A Uncomfortably , 'onnfomm’; forräbli, 


adv, £rofilofer, elender, verlaffener 
Weiße; ohne Munterkeit, ohne Hei⸗ 
terkeit. 


r 
Uncommanded, onntommän’; ded, adj. 
unbefohlen, ohne dazu beordert. 
Uncommon, onnfam' monn, adj. uns 
gewöhnlich, felten, nicht oft gefunden 
oder befannt. I; 
Uncommonneß, onntam’- monnefß, 
8. die Seltenheit, Ungewohnlichteit. 
Uncommünicable, onnkammju-ni⸗ 
kaͤbl, adj. unmittheilbar —* 
Uncommunicated onntammiju⸗ nikaͤh⸗ 
ted, adj. unmitgetheilt, nicht mitge⸗ 
theitt Dart 
Uncompadt, onntammpadt, adj nicht 
feft, locker; nicht dicht aneinanderhän: 
gend. — 
Uncanipanied, onnkamm⸗ paͤnid, adj. 
unbegleitet, keine Begleitung, keinen 
Gefaͤhrten habend. 


Uuua Uncom- 


J 


Une 


( 1048 ) 


Une Am 


Uncompasfipnate, onnkammpaͤſch⸗ | Unconcerriment , onnkannſern⸗ment 


onnabt, adj. unbarmherzig, grau 

fam, fein Mitleid habend. 

. Uncompelled, anntammpell’d’, adj. 

ungezwungen, freu von allem Zwang. 

Uncomplaifant, . onntammpfefännt‘, 

adj unhöflich, grob, nicht aefällta. 
Uncompitte dr Uncompl£at,onnkamm: 
pübe, adj. unvollfommen, nicht voll⸗ 
endet, nicht ganz, nicht complete) 

Uncompounded, onnkammpaͤund ⸗ed, 
adj. 1) einfach, eimein, unzufams 
mengefezt, nicht vermiſcht. 2) nicht 
verworren oder verwickrlt. 


Uncompoundednek,onnkanımpaund'z | 


edneß, S. die einfache, 
geſezte Beſchaffenheit. 
Uncomprehenfive, onnkammprihenn⸗ 
ſiww, adj. unbegreiflich ‚unfähig zu 
——— was nicht voͤllig verſtanden 
wird. 
Uncompresfed, onnkammpreſt, adj. 
nicht aulammengepreft oder gedruckt. 
Unconeeivable, onnkannfib' s wähP, 
adj. nicht zu verſtehen, nicht zu begrei« 
fen, unberreiftid). _ Jun, 
Unconetivablenefs , 


unzuſammen⸗ 


onnkannſih⸗ 


waͤbl neß, 8. die Unbegrelflichkeit; 


dasjenige was über die menſchiichen 
+ Begriffe gehet. 


Unconceived, onnkannſihwd, adj. 
woran man. nice gebacht, das man 


es nicht. eingebildet oder vorgeſtellt 
a BL 5 


Unconeern,  onntannfern‘, S. die 

 Gleichgäftigkein, Nachlaͤßigkeit, das 
Freyfeyn von aller Furcht, Angſt oder 
Unruhe, Unbekͤmmerniß, Mangel an 
Intereſſe oder Antheil. 


= 


4 


Uneoncerned, onnkannfern’d',; adj. | 
- N) undetroffen,' unbefummert, wicht 


beunruhiget nicht beaͤngſtiget, gleich⸗ 
guͤltig 2) dabey man Fein Intereſſe, 
keinen Autheil hat, das einen’ gar 
nichts angehet, daran einem gar nichts. 
gelegen iſt. 


Unconcerneäly, onnkonnſerr⸗ nedli⸗ 
adv. auf eine unbetroffene, gleſchgul⸗ 
tige Weife, ohne Unruhe, ohne Ange. 


Unconcernedneßs, onnkannſerr⸗ ned⸗ 

neß, 8.die Gleichguͤltigkeit, Unbe— 
troffenheit, Kaltſinnigkeit, das Frey⸗ 
ſeyn von. aller Unruhe 


‚Uneoneerning, onnEahnferrining,äd), 
nicht intereſſirend, nichts angehend, 


S. das Freyſeyn von allem Antheil, 
ohne Thrilnehmung feyn.. . 
Uneoneladent, ommtannkljus ©) 


dent, 4— 
OR, 22 RER a 
Unconchuding, sonnkanntlins I 
LER ding \ — 
nicht entſcheidend, was zu keinen ges | 
wiſſen Schluß oder Folge führet,Eeinen 
gewiſſen Schlag enthaltend, das nidıte 
fihlteßt. Re, FERNE 
Unconelüdingnefs, onnkannklin'zoingz || 
neß, 5: die Eigenſchaft unentfeheidend 
zu. jeyn, „die Unbändigieht, Mangel 
" der Bündigteiti ut me: Sohn m: 
Unconeocted, onntanntäd':ted, adj. 
unverdauet, nicht zus Retfe gebrache, | 
Uncondeinned, onntenndemm’d‘, adj. || 
unverdammt, unverurtheilt, unver⸗ 
worfen. HT es — 
Unconditional, onnkanndiſch onnaͤll, 
adj. unumſchraͤnkt, durch keine Bedin⸗ 
gungen begraͤnzt, oder: eingefbräntt. 
Unconfinsble,,onnkannfeinz&bf), adj. 
unbegraͤnzt, uneingeſchraͤnkt. 
Unéont ined. onntannfeind adj. 1) 
uneingeſchrankt jrey von allem Zwang. 
2) das keine Graͤuße, keine Schranken 
bat, unbegruͤntt 
Unconfirmed, onnkannfoͤrrmd, adj. 
ı) unbekröftigt, 2) ducch feinen Ent 
ſchluß befeſtiget, nicht beſtaͤtget. 3) 
nicht eonfirmiret noch nicht in die voͤl⸗ 
ligen Rechte eines Chriſten aufgenom⸗ 
men. ide Fon REN: 
Uncentorm, onnkanfarm, adj. Ar 
ähnlich, upuͤberrinſtimmend, ungleich, 
was feine Sleichformfafeie Hat. 
| Unconforihable, Sn 
’ 





Ti 


’2 


AbP, 
adj. was nicht gleihfürmig, nicht paf 
fend, nicht Übereinftimmend iſt was 

einem andern Dinge nicht gemaͤß iſt, 
was fid) nicht gemaß bezeigen will; 

Uncontormed, ‚onnlanfsemd', adj. 
nicht gleichſormig, nicht gemäß, der 

ſich nicht nach etwas gerichtet hat. 

Uneonformity. onnkanfar⸗ mit, 6. 
die Unfuͤglichkeit oder Unſchicklichkeit 
des einen Dinges zum andernz die Un⸗ 
uͤdereinſtimmung, die Ungleichformig⸗ 
— 5— TEEN 

Unconfüfed, onntanffab@Dd", adj. deuts 

lich, nicht verwirrt 09 8 

Uneonfütedly, onn kanfiubß d⸗ Li, adv, 
ganz deutlich, ohne Verwirrung, un⸗ 
verworrener Weiſe. TR 


” 
8 


re 





nicht wichtig, daran nichts gelegen iſt. 


Uncon, 








| Une 
N lneonfütable, onnkanfjuh⸗ taͤbl', adj. 
unwiderleglich/ umtoidertegbar , uns 
urnſtoͤßlich, dem Fein Irrthum oder 
Fehler zu überweifn tft. 2 

WUncongealed, onntandfebipl?d’, ad. 
ungefroren nicht geronnen durch Kälte. 





het, das mit der ehelichen Treue nicht 
üuͤberelnſtimmit. 

Unconnected, onnkannedsted, adj. 

nicht zufammenbangend, ungebunden, 
das Feine Bertnupfung hat, los. 


nickt nachſehend, nicht durch die Fin. 
ger fehend. ————— 
 Usconquerable,onntant’; örräbl', adj. 
R uneröderlich, unuͤberwindlich, unuͤber⸗ 
RER oe ORT 
Uneonquered, onnkang⸗oͤrr'd, adj. 
nicht uͤberwunden, unbefiegt. 2) 
nicht zu beſiegen, unuͤberwindlich, uns 
, “ uͤberſteiglich « 
Vneoiſciona ble onnkann ⸗ ſchonn⸗ 
able adje 
durch das Gewiſſen geleitet. 2) bie, 
SGranzen irgend einer gerechten und 





RTV N 


=. überfteigend, unbillie. 


J 


gerechtigkeit, Unb lligkeit; die unbilli⸗ 
ı% ran, Forderung oder Hoff 
ung. - | —— 
Uneomeionably, onnkann⸗ſchonnaͤbli, 
Aadv ungewiſſenhafter, unbilliger Weiſe. 
Uneonſcious onnkann⸗ſchoß, adi. ı) 
U unbewußt, der ſich nichts bewußt iſt, 
=, ter im Geiſte nichts einpfindet: 2) 
‚dem eine Sache nicht bewußt iſt, der 
feine Kenntnig davon hat, unwiſſend 
u Warin iſt. RR 
- Unconfecrated , onnkann⸗ ſikraͤhted, 
adj. ungsssihet, ungeheiliger, ungewid⸗ 
rer. Rn y 
 Uneonfented , onnkanfenn'sted, adj. 
mmneingewilliget, unvorſezlich 
Uneonũdered, onnkannſid⸗ doͤrr'd, 


—— — 


— 


—8 — 


in Betracht gezogen. 


— 


— 


wu 


is 


BR 


(1649). 


meonjugal, onnkann⸗ dſchiugaͤll, adj. | 
uncheiih, Das Cheleuten nicht zuſte ! Unconfulting, onnkenfoll’sting, adj. 


Useonniving, onnkanneiw';ing, adj. | 


ungewiſſenhaft, nicht | 


billigen Forderung oder Erwartung ! 


. Uneonfeionablenefs, onnFann-fchonn? | 
66blneß; 5, die Gewiſſenloſigkeit, Un⸗ 


adj. unbedachtfam, onuͤherlegt, nicht | 


 Uneonfonant, onnkann⸗ ſonaͤnt, adj, 
nuneinſtimmig nicht gleichlautend, nicht 


. Une 


'Unconfträined , onntanftr&hn’d', adj. 
ungezwungen, fiey von Zwang, 
Uneontträinedly ‚onnkanfträhn'd'; Li, 
‚adv. ungezwungener Weife, freywils 
tig, ohne Zwang aelitten. 
 Unconfträint, onnkanſtraͤhnt, adj. un⸗ 
gezwungenes,freyes Welen, Leichtigkeit, 


unvorfichtig, unbedachtfam, übereilt. 
Urconfümable, onnkanſchju⸗ maͤbl', 
adj; das nicht verzehret werden kann. 
Unconfümed, onnkanffubmd, adj. 
unverzehrt, durch "Feine verheerende 
Macht zernichtet, verwuͤſtet oder zu 
Grunde gerichtet. = IN. 
‘ Unconfummate, onnkanſom⸗ maͤt, adj: 
unvollendet, unvolliemmen, unvollzos 
gen. + u 
Uncentaminated, onntantämminäbs 
ted, adj. unbefledt; fiehe Unftained, 
' Uncontemnable, onntantemm'näbb, 
adj. das nicht zu verachten ift, unſchul⸗ 
dig, rein. ! x 
Uncontenined, onntantemm’d’, adj. 
unverachfet, nicht verachtet, 
Uncontented, onnkantenn⸗ted, adj. 
nicht vergütet, unbefriedigt, nicht zus. 
frieden. A 
' Uncontentingnefs, onntantenn’ting» 
neß. 8. Mangel an Vermögen zu bes 
friedigen, oder der Mangel der Des 
friedigune. — 
Unceontestable, onntantes’s täbl’, adj. 
was nicht beftritten werden faun, nicht 
zu beftreiten, worüber ſich niche frei: 
ten läßt. ‘ | ' 
. Uncontestably, onnkantes⸗taͤbli, adv, 
ohne Widerſpruch, unumſtoͤßlich wahr. 
Unecontrite, onnkantreit, adj. unbuß⸗ 
fertin, keine veligiöfe Neue habend, 
ungerfchlagen. 
Uncöntröllable , onnkantrohl⸗ AbP, 
adj: . FT) unwiderſezlich, unwiderſteh⸗ 
lich. 2) unmiderfprechlich, unumſtoͤß⸗ 
lich, unwiderlegbar, nicht zweifelhaft, 
untadelich. 
Uncontröllably, onnkantrohl ⸗ äbli, 
adv. 1) ohne Moͤglichkeit der Wider⸗ 
ſtehung, unwiderſtehlicher Weiſe. 2) 
shne Gefahr der Widerlegung, unwi⸗ 
derſprechlih. 
Vncevrtrolled, onnkantrohl⸗ led, adj. 


zuſammen beſtehend, ungeſchickt, un/ ) unwiberſezt, das nicht im Zwange 
J he RE ſteh ne ea er r | ——— if. 2) nie widerlegt, nicht 
= Uneorftant, onnkann⸗ ſtaͤnt adj. uns | üßertwielen'nder überzeugt; ungetadelt, 
beſtand g wankeimärhig, veränderlih. | Uncontrölledly, onntansrobl ; ledli, 
 Wneonfrhinable, ormkanfteähnzabl, | "adv.  chue Centrolle, ohne Wider» 


> 
ar 


adj. den man nicht zwingen kann. 


— N 
— 


FR 


* 





ſtand, ohne Widerſetzung. 


Uuus Uncon- 


Une 


. Uncontroverted, onnfantrowerr'-ted, 
adj. nicht beffritten, unftveitig, feinem 
Streit unterworfen. 
Uncontröulable, fiche Uncontrollable. 
Unconverfable, onnkanwerr⸗ſaͤbl', 
‚adj. ungefellig, wild, Leuteſcheu, fich 
zu feinem Umgang ſchickend. 


Unconverted, onntanwerr'sted, adj. | 


‚ı) unbefehrt. nicht von der Wahrbeit 
dr hriftlichen Religion überzeugt oder 
überredet. 2) nicht gottesfuͤrchtig, 


noch nicht bewogen ein heiliges. Leben 


zu führen... 
Unconvinced, onnfanwinf’d‘, adj. un⸗ 
überzeugt, unüberführt. — 
Useonvincible, onnkanwinn'⸗ſibl, 
adj. was ſich nicht uͤberfuͤhren laͤßt. 
to Uncord, tu onnkahrd, via. etwas 


das mit Stricken oder Sellen gebunden | 


it, aufbinden, aufiofen. 
Uncorded, onn£abrd’- ed, adj. auf⸗ 
gebunden, losgebunden, oder wieder 
aufgebunden. 
Uncorreet, onnkarreckt, 
or er | adj. 
Uncorredted, onnfarred'zted, f 
unverbeſſert, nicht. genau, nicht accus 
rat verbeffert. 5 34% 
U:corpodreal, onnkarpo⸗ rial, adj. un« 
 torperlich, 


Uncorrupt, onnkarropt adj. ehrlich, | 
rechrfchaffen, nicht durch Lafter veriorz | 


ben, nicht durch widerrechtliches In— 
‚rereffe zur Untreue verfuͤhret; nicht 
beſtochen. 


Uncorrupted, onnkarropp'zted, adi. | 


nicht verdorben, nicht verführet, nicht 
beitochen, nicht verfälfge, nicht zur 
Untreue verleitet. 

Uneorruptible, onntarropp' - tibl, 
adj. unverderblich, unbeftehlich, uns 
beſtechbar. 


Uneorruptly, onnkarropt⸗ li, adv. | 


auf eine unverderbliche Art, nicht mit 
Eeld zu beſtechen oder zu verführen, 

Uncorrugtnefs, onnkarzoptne®, S, 
die Unverweslichkeit, Unverderbtheit; 
die Nedlichkeit, Rechtſchaffenheit. 

to Uncover, tu onnfowwörr, v. a. 
1) ‚aufdecten, dee Dede berauben. 2) 
der Kleider berauben. 3) das Dad) 
aufdecken oder abuehmen. H oͤffent⸗ 


lich zeigen, den Schleyer oder die 


Hülle abnehmen. 5) das Haupt ent: 


blößen, den Hut vor frinen Obern ab» | 


nehmen und abbehalten. 


| l 300 —F 


Une 


Uncovered , onnkoww⸗ deed, adj. 
aufgedeckt; ſiehe in. fernerer Bedeu⸗ 
tung das Vorherige, | 

Uncovering, onnkoww⸗ oͤrring, 8. 
die Aufdeckung, Entbloͤßung. | 

Uncoünfellable, onntaun⸗ felläbl‘, adj. 
nicht rathſam, nicht zu rathen, unz 
rathſam. 

Uncountable, onnkaun⸗ taͤbl', adj. 
zahlbar, unzaͤhlig. 

Uncounterfeit, onnkaun⸗ terfit, adj. 
unverfalſcht, Acht, aufrichtig; eigent ⸗ 
lich, nicht nachgemacht, nicht unterge⸗ 
ſchocen. ca 2 

to Uncouple, tu onnkop⸗ pl’, adj. 
Hunde von der Kuppel losmachen ; ins 
gleichen Ochſen abipannen. 4— 

Uncourteous, onnkorr⸗tſchioß eder 
onnkorr⸗tſchoß, adj. unhoflich; fies 
be Discourteous. —834 a 

Uncourteously, onnkorr⸗ tfchioßli, 
adv. auf eine grobe, unhoͤfliche Weiſe. 

Uncöurtlinefs, onnkohrt⸗lineß, 8. 

die Unbhoͤflichkeit, Unanſtaͤndigkeit, das 
unanſtaͤndige Betragen gegen einen 
Hof, auch gegen einen Gerichtshof. 

Uncöurtly, onnkohrt⸗li, adj. unan⸗ 
Köndıg in jeinen Sitten, unhöflich, 
tölpifh. una | 

Uncouth, onnkubeb', adj. 1) feltfarn, . 
fonderbar, ungewöhnlich. 2) unge 
iifen, ungeglättet, rauh, uneben, 

to 


uns | 


‚ Uncoüthly, onnkuhth⸗li, adv. auf eine 


jeltfame, fonderbare, ungewöhnliche 
Art; auf eine wunderliche, unanjläns 
dige, ungeſchickte Art 

Uncoüthneßs, onntubtb'- neß, 6. ı) 
die Sonderbarkeit, Seltfamfeit. 2) 
die grobe, rauhe, unhöfliche, unan⸗ 
ftändige Akt. 

to Unereäte, tu onnkriaͤht, v. a. ver» 
nichten, des Dafeyns berauben, zu 
nichts machen. | | 

Uncreited, onnkriaͤh⸗ ted, adj- QNuoch 
nicht erſchaffen. 2 durch die Scho⸗ 
pfung nicht hervorgebracht; ungeſchaf⸗ 


en. 
Na -editablenefs, onnkredd⸗ itaͤbl⸗ 
neß, 8. Mangel des guten Rufs, des 
Vertrauens rail | 
Uncropped, onnfrappt', adj... unge 
pfluͤkt, ungelammelt. 
Uncrosfed, onnkrabhſt, oder onnkraſt, 
adj, unausgeftrichen, unousgeloͤſcht. 
Unerouded, onnkrau⸗ ded, adj. uns 
gedranat, nicht gedrangt; wegen Mans 





gel des Raums nicht eingeſcht antt. 
o 11. 


L Une 


"9 Uncrown, to onnfraun‘; v. n. der 


Krone berauben, der hoͤchſten Macht | 


' berauben. 
Unerowned, onnfreun’d, adj. dem 
‚ die Krone, die hoͤchſte Gewalt genoms 
"men. m. | 
Unktion, ongfzfch’n, S. 1) die Sals 
bung eines Oberhauptes, 2) die Sal⸗ 
u be (gu einer Wunde ꝛc.). 3) das De: 
felben einer Wunde. 4) jedes was 
‘ mildernd oder lindernd ift. 5) die lez⸗ 
‚te Delung. 5) einiges, das Mitlei- 
den oder Andacht erwedet. 
 Unetious, ongk⸗ſchioß, adj. falbig, 
ſchmierig, dide; beſſer Undtuous.) 
Unetiousnefs, ongE > fibioßneß, S. die 
Scähmierigfeit, Settigteit, Deligfeit. 
Undunsity, ongkeſchjugß⸗ iti, S. die 
Fertigkeit, Deligfeit, Schmiertgfeit. 
Unctuous, ongk⸗tſchjuoß, adj. fettig, 
klebricht, ſchmierig, ölig. 
Unetususnefs, ongk⸗tſchijuoßneß, S. 
die Schmierigfeit, Fettigkeit, Oelig⸗ 
tert, Klebrigfeit. | 
Uneuckolded,. onnfod’skolded, adj. 
nicht zum Hahnrey gemacht. 
Uneuiled, onnkol’d, adj. nicht zufams 
men gelejen, nicht eingefammelt, nicht 
auseleſen. 
Uneulpable, onnkoll⸗paͤbl, adj. un: 
tadelhaft, das nicht zu tadeln iſt, un; 
ſtraͤflich. 


Uneultivable, onnkoll⸗tiwaͤbl', adj. 


das man nicht bauen, durch Wifjen: 
ſchaft nicht verbeflern kann. 
Uneultivated, onntoll’-tiwäbted, adj. 
,. 1) ungebauet; (vom Feld oder Aders 
bau) 2) nicht unterrichtet, nicht ge: 
. fittet gemacht, noch roh, ungezogen. 
Uncumbered, onnfomm'; börr'd, adj. 
wicht beladen, nicht beläftiget, nicht 
beſchweret, nicht in Verlegenheit ges 


Er RE 
Uaphrdble, onnkjuh⸗ raͤbl', adj. un: 
heilbar. 
Vneur ıble, onnkorr⸗ baͤbl', adj. das 
ſich nicht zaͤhmen, nicht baͤndigen laͤßt. 
Uneurbed, onnkorrbd, adj. ausgelaſ⸗ 
fen, ungezaͤhmt, zuͤaellos, nicht ge: 
hemmet, nicht eingeichranft. 
- Uneured, onnkjuhr'd, adj. ungeheilet. 


 Uncurious, onnkjuh⸗ rioß, adj. nicht 

oo nempierig, nachläßig, unbeſorgt, nichts 

achtend. A 

46 Uncurl, tu onnforrl‘, v. a. von der 
Zuſammenwickelung losmachen, die 
Locken auſmachen, oder benehmen. 


( 1051 ) 





Ind 


to Unceurl, tu onntorel‘, v.'n, ſich 
auflocfen, aus den Locken fallen. 

Uncurled, onnkorel’d‘, adj. nicht los 
Eig,nicht kraus, nicht in Locken gelegt. 

Uneurrent, onnforsrent, adj. nicht 
gangbar, unganabar, was in der alls 
gemeinen Zahlung nicht rolliret. 

to Uncurfe, tu onnkors', v. a. vom 
Fluch, von irgend einer Verwuͤnſchung 
befteyen. | | 

Uncurfed, onntorf’d, 1adi. nicht vers 

or flucht, nicht 

Uneurſt, onnkorſt, verwuͤnſcht. 

Uneustomable, onnkoß’tomäbl’> adj. 
1) zollfreey. 2) ungewöhnlich. 

Uncustomary, onnloßs-tomäri, adj. 
ungewoͤhnlich, ſeltſam, rar. 

Uncustomed , onnkoß tomm'd, adj. 
unverzollt, nidet verzollt 

Uncut, onnkott, adj. ungeſchnitten. 

to Undam, tu onndaͤmm, v.a. öffnen, 
den Damm wegſchaffen, von dem 
Damm befreyen. 

Undamaged , onndamm’- idfch’d, adj. 
— unverdorben, ohne Scha⸗ 

en, 

Undaunted, onndan'sted, adj. unver 
zagt, unerfchrocden. 

Undauntedly, onndan'-tedli, adv. mit 
unverzagten Muthe, ohne Furcht, auf 
eine unerſchrockene, unverzagte Art. 

Undatintednefs, onndan'teönef, S. 
die Unerſchrockenheit, Herzhaftigkeit, 
Tapferkeit, Unverzagtheit. 

Undazzled, onndaͤß ßld, adj. nicht 
rs Glanz verblendet, nicht verdun— 

elt. | 

to Undeaf, tm onndeff', v.a. 
Taubheit befreven. 

Undebauched, onndibahtſcht, adi. 
unverdorben durch Schmwelgerey, nicht 
liederlich, nicht verführt. 

Undecagon, onndeck⸗aͤghann, 8. eine 
Figur von eilf Winkeln oder Seiten. 

Undecayed, onndẽkaͤh'de, adj. nicht 
vermindert oder geſchwaͤcht, nicht vers 
ringert, der Verminderung, Verrin— 
gerung oder Schwächung nicht untere 
worfen. | 

Undecäying, onndetäh ing, adj. nicht 
verfallend, fich nicht vermindernd, kei⸗ 
ne Verminderung oder Verringerung, 
feinen Verfall leidend. } 

Undectivable, onndefib'wäbl', adj. 
dein Betrug, der Taͤuſchung nicht faͤ⸗ 
big, nicht fähig zu betriegen, zu binters 
geben oder zu kaͤuſchen; der ſich rathen 
läßt. 


von 


to Un- 


Und 
to Undeceive. tt onndefibw', v.a- 
„ven JIrrthum befteyett, den falſchen 
Wahn beniehmen, aus dem Traume 
helfen, verſtaͤndigen. S— 
Undectived, onndeſihwod, adj. vom 
Irrthum befreyet, wicht bettogen, 
nicht hintergangen, nicht geräufiht. 
Undecliving, onndefibwiring, ad). 
den Irrthum benehmend; ander als 
ein Subſt. das Benehmen des’ Str: 
thums. 
Undècent, onndih⸗ſent, adj. 
ſtandig; (beſſer Indecent.) 
Unaecently, ſiehe Indecentiy. 
Updecided, onnoefeizded, adj. unent⸗ 
ſchieden, unausgemacht, unerortett. 
Undeciſiye, onndéſeiſtwoo "adj. 
nicht enticheidend, unentſchedend. 
to Undeck, tu onndeck/ v.a. dis Duz | 
zes, der Zierde Derauben, 
Undecked, onnoedt, adj. 
ungeſchmuͤckt. | : 
Uideclinable, onndeklei⸗ naͤbl adj, 
‚das man nicht nah der Grammatik 
deeliniren kann. i 
Undeclined, inndekleind, adj ) 
nicht graͤmmatikallſch durch die Ends 
gung deeliniret, 2) nicht abbveichend, 
nicht vom rechten, Wege abgemwandt, 
oder abgewichen. 
Undedicated, onndedd zitabted, adj., 
3) nicht geweiht, eder gewidmet. 
feinem Gönner oder Patton zugeeig: 
‚net, zugeföhrieden.oder dediciret. _ 
Undee, onndtb,.adj. wellidit, wellen⸗ 
wei; (in ber Wappenkuuſt) 
Undeeded, onndibd sed, adj. durch 
feine Handlung merkwuͤrdig gemacht 
Undefäceable, onndefaͤhs⸗ableadj. 
unansloſchlich. N; En | 
Undefäiced, onndẽfaͤhſt, adj. \ ‚unver: 
ſtellt, ugentſtellt, ſeiner Form nicht 
beraubt. | 
Undereaßble, : onndefib -fib5P, ad. 
was nicht vernichtet, nicht aufgehohen, 
nicht unguͤltig gemacht werben kann; 
Jederzeit beſtehend. 
Undefended , onndefenn⸗ded, adj. 
undvertheidiget. 





unan⸗ 


| ungepust, | 


2 


Bet 


Undefied, onndereid‘, adj. nicht herr | 


ausgefordert, nicht Troß geboten, 


Undefiled, onndefeiPd',adj. undefleckt, 
nicht verdorben, nicht geſchaͤndet. 


Undefinabie, onndefein / abbl, adj. 


nen laͤßt. 





| ( 1052 ) 


zufrieden, unvergmügt, ohne Berguu⸗ 
en — SE BINT 


das ſich nicht beſchreiben, nicht beze ſch⸗ 


* 


* 
an) 
— 


— 3%. 00 


Undefined, Onnd'feimd', adj. nicht 
deutlich beſchrieben ever erki —60 
genau bezeichnet oder beffiinmt. 
Undetormed , onnörfabemd", adj. 
nicht verſtelit, wicht verunftalter, nie 
verſtümmet. — 
Undefräyed, onnorfeäh’d‘, adj. nicht 
frey gehalten, — bezahlet. 


Undefy?d, ſſehe Undefied, 


Undejected, onndodſcheck⸗ ted, adj. 
nicht niedergefchlagen, — ————— 
Undeliberated , ‚ onndelibb’seräbted, 
adj. ohne vorbedachten Nash gethan, 
nicht Torgfältig, oder nicht geherig 
überlegt, uniderlege, | 
Undehighted, Onndelei';ted, adj. un: 


gen.“ FU er 
Undelightful, onndeleit-fafl, adj. uns 
. angenehm, wngefällis, kein Vergnügen 
Sgebend, °> |: At ARTEN SER 
Undemolifhed, onndẽmall⸗ iſcht adj. 
richt niedergeriffen, nicht geſchleift 
Undemenitrable, onno&mannfRräßl, 
das fich nicht demonſtriren laͤßt/ uner⸗ 


weislic), Su 

Undeniable, onndnei,Abf, adj. un⸗ 
leugbar, dem fich nicht widerfprechen 
oder widerſtreiten laͤßt. 

Undemabiy, onndeneivabli, adv. anf 
eine unleugbare Art, fo deutlich, daß 
es keinen Widerſpruch zulaͤßt oder vers 
ſtattet. a OR RER 

Undeplöred, onndcplohbrrd', adj, un. 
beklagt, uidewelnt "Tr 

Undeptaved, onndepraͤhw'd adj uns 
verfaͤlſcht, unverdorden. 

Undeprived, onndebreiw d, adj. un⸗ 
heraubt/ nicht berauht. 

Under, ony: doͤrr praepof. (unter scy 
1) in einem Stand der Unterwerfung, 
2) in dem Stand der Wlinderjähtids 
keit, eines Schülers ic, — 

he made grear orsvemente under 

him, er machte 
unrer Id. 07 
3) darunter, nicht darüber, 
zedeckt oder verborgen iſt. 

Fruit put in Bettles; and the Bottles 

let dawn into Wells under Weser 
wili keep long — in Brummen un⸗ 
ter Waſſer ie. A; 

4). unter, oder unten (den Ort oder’ 
Stelle betreſfend), nicht eberwärs 
oder oben. | 

under Sail, unter Segel; dieſes will 

fagen , deſſen Segel oben oder in der 
Hohe ausgebreitet find, oder da man 


fo daß es 


die 


große Fortſchritte 


u 


rn 
» u 


20 Mind: 


2. die Segel über ſich ausgebreitst hat; 
mithin .nter Segel ift. 
5) unter (in geringerem Grade als). 
6) um weniger als, unter nichts gerins 
geres als, mit weniger als, 


7) inreinem Stand der niedrigeren 


Wuͤrde (Vorrang bezeichnend). 
. it was too great an Honour for any 
Mahy under a Duke, es war eing zu 
{ gi Er für irgend jemand, der 
euiger oder Heringer als Herzog iſt. 
‚8) under a heavy Load, unter einer 
“  fhweren Lat oder Kadung. 
9) under Preilure, unter den Druf, 


‚20) under great Obligation, unter j 


groBe VWerbinslihkeit. 
under no lefs Amazement, unter feis 
7. ner geringern Beftürzung. 
13) in einem Zuſtaͤnd, da man dur) 
etwas gebunden oder beſchraͤnkt ti... 
under Vows of Chaftity, wüter dem 
Geluͤbde der Reufäpeit. 
+ 12) in einem Stand, da man eine 
gewiſſen Namen führer oder unter ei, 
mer gewiffen Benennung bekannt if. 
under the Name of Puritan, unter 
dem Namen Puritaner. = 
‚under the fame Denomination, unfer 
 derfeiben Benennung. 
13) da man eine gewiſſe Zeit,, gewiſſe 
ZJahre noch nicht erreicht hat. 
three fons he dying left under Age, 
als er ſtarb hinterließ er drey minder⸗ 
aͤhrige Söhne, | 
14) da etwas wodurch vorgefiellet 
u.) 
„under the Figure of a Boy a. ſſeep, 
unter der Abbildung eines fehlafenden 
Knaben. Ä E80 
15) in einem Zuftand des Schußes, 
der Begünjtigung. — 
under Favour, under Protection, unter 
denm Schuß, unter der Begünfkigung. 
16) in Ruͤckſicht, in Bezug auf. 
"under the double Capacity, urıter der 
doppelten Fähigkeit (Würde), 
under this Head, unter dieſem Artikel, 
" 17) durd) etwas berotzfen oder atteftl- 
— TE => 
he has left us an Eyidence underhis 
- own Hand, er hat ung einen Beweis 
unter feiner eignen Hand hinterlaffen. 
Under witd in gar vielen Bedeutun— 
gen gebraucht, die aber doc) meiſten⸗ 
theils mie dem deutihen unter im 
Berxhaͤltniß ſtehen und gemeiniglich 
dem Wort aboye oder over entgegen 


.gerkie ib. 


— 


| ( 1653 a Und | 


Under, onn/ doͤrr, adv.. ı) 
‚einem unterwuͤrfigen Stand. 
they muſt be kept under, man mus 

fie nicht empor kommen laffen, man 

muß fie unterdrücken, man muß ſie 

Zaum, in Unterwuͤrfigkeit erhal⸗ 

se Ze | 

they were trod under Foot,fie wurden 
unter die Füße getreten, 

E 2) unten, nicht. oben. 

3) Weniger, drunter (dem over oder 
more entgegen geſezt) 

4) Under hat eine dem: Adject, aͤhn⸗ 
liche Bedeutung, als nleduiger in. Ans 

ſehung des Orts oder der Stelle sinies 

driger in der Würde, unterwirfig, uns 

tergeordnet ac. —— 7 

| 5) Under: wird ferner viel in Zufams 

wmen etzungen gebracht; Davon einige 


hier foigen. RR 

Underastion, onndoͤrraͤck⸗ſch'n, 8. 
eine Kleine Zwiſchenhandlung, eine 
Epiſode in den Luſtſpielen 


m 


ae Zu 


Minderſaͤhrigkeit, Unmündigieit. 
to Vuderbrar, tu onnderbehr, v.a. 
1) ertragen, erdulden. 2). etivas 
womit futtern (Kleidungsſtucke ꝛc.), 
beſetzen, garniren ze. im dieſer Bedeu. 
tung veraltet, rohe 
Underbeärer, ‚onndsrrbeb'zrärr,S, 
ein Leichenträger, Sargtraͤger. 
"NB.diefefind von Bearers ofleremony 
unterichieden „ welche blos das Keichens 
tuch in die Höhe halten, 
Underbeäring, onndoͤrrbehr⸗ ing, S. 
das Ertragen, die Etduldung. | 
to Underbid, tu OnndSrrbiod‘, v. a. 
für eine Sache weniger bieten als fie 
werth iſt, zu wenig bieten. 
to Underbind, gu onndoͤrrbeind, v.a. 
unten zubinden ‚unterbinden. 
“das Unterbinden, * 
Underborn, onndsreborn‘, adj. ges 
futtert; fiche to Underbear, Per, 2. 
Underclerk, onn’z döreklerf, S. ein 
Unterſchreiber oder Unterkanzelliſt 
to Underdg tu onndoͤrrduh v.n. 
) weniger thun als man kann. 2) 
weniger thun als erforderlich iſt 
Underfaction, onndörrfäksfchn, S. 
eine untergeordnete Parthey; die Uns 
terabtheilung einer Faction, 
to Underfeel, tw onndörrfibl, vw.a. 


einen ausforihen, was er im Sinne 
Ahr * 





Wnder- 


unter, in 
% 


Undersäge, onndoͤrr⸗aͤhdſch, 8. die | 


Underbinding, onndsrrbeind'; ing, $.: 


| Und 


Underfellow, onnderfel’;lo, S. ein 
gemeiner, fchleshter Mann, ein vers 
ächtlicher Kerl; ingleichen ein Unters 
geordneter. 

Underfifling, onndoͤrrfil⸗ ling, S. der 

“ Grund eines Gebäudes. | 

to Underfong, tu ondsrrfang‘, v. a. 
Unterfangen, vornehmen, zur Hand 
nehmen; (veraltet.) 

to Underfurnifh , tw Onndsrrforr; 
niſch, v. a. nicht genug hergeben, 
nicht genug verfeben. 

to Undergird , te onndoͤrrghoͤrrd, 
v.a. unter oder unten gürten, un: 
ten binden, unten um den Boden ber 
um binden. 


Undergirdle, onndörrgbörr; dl‘, 'S. | 


ein Untergurt, YUntergürtel. 
to Undergd, tu onndsrrgbo, v. a. 
1) teiden, _ausftehen, ertragen. 
he underwent great Hardihips, er 
ftand große Strapazen aus, großes 
Ungemach. 
2) etwas wagen, auf ſich nehmen. 
having the chiefeft Adtions under- 
gone, nachdem ich, (er, fie) die vor 
nebmften Handlungen gewagt, oder 
auf mich genommen hatte, 
3) aushalten, ohne ſchwach oder ohn. 
maͤchtig zu werden ausſtehen. 
4) durchgehen, vurchpaffiren. 
it muft undergo many Changes, es 
muß viele Veränderungen ' durchs 
geben. 1? 
2 ausſetzen, einer Sache unterwuͤrfig 
eyn. 
Undergone, onndoͤrrghann, oder onn⸗ 
doͤrrgann, das g etwas hart ausge: 
forochen, adj. auf ſich genommen, ge: 


tragen, ausgeftanden , gelitten, ausge: 


halten ıc. | 
Underground, onndörrgeaund, S. 
ein unterirrdiſcher Grund. | 
Undergrowth, onn’sdörrgrohtb, 8. 
das niedrige Gefträuche oder Geſtaͤude 
Underhand, Onn’- dörrband, adv. 1) 
unter der Hand, heimlich, in Geheim. 
2) auf eine verborgene, heimliche, be; 
trügerifche Weiſe. 5 
Underhand, onn⸗ doͤrrhaͤnd, adj. ge 
heim, heimlich, ſchlau, liſtig. 
underhand Dealings, heimliche Pratis 


quen. 
Underived, onndereiw'd, adj. nicht 
hergeleitet, nicht geborgt. 
Underläbourer, onndoͤrrlaͤh⸗ borrorr, 
8. ein untergeordneter Arbeiter, 


(1054) 





Und 


to Underläy, tu onndöreläb', via. 
unterlegen, gerade machen, durch et» 
a untergelegtcs ſtarken oder feſtma⸗ 
chen. a 
Underlay, onndoͤrrlaͤh, S. ein Stücks 
chen Leder zwiſchen zwey Sohlen, 
Underlay'd, onndörrläb’d', adj. uns 
tergelegt, geſtuͤzt Bay ti 
Underläyer, onndoͤrrlaͤh⸗ oͤrr, S; eit 
untergelegtev Balken, eine Stuͤtze 
— onndörrlibf‘, 8. eine Art 


Aepfel. | 
Under-leather, onn⸗ doͤrr⸗ ledh⸗ oͤrr, 
8. das Unterleder.. Er 
to Underline, tw onnd6erlein‘, v. a. 
Worte unterfiveichen, unterzeidnen. 
Underling, onn⸗ doͤrrling, ð. ein Un⸗ 
ter⸗ Agent, einer ber. nicht geradezu 
Bedienter iſt, doch ſich alle Bedienten⸗ 
a!lle niedrige Arbeiten gefallen laßt, ein 
Vcenſch, der feinen Ehrgeiz befist. * 
to Undermine, tu onndörrmein‘, v.a, 
s) unterminiren, untergraben, fapyp's 
ren. 2) aushöhlen, bob! madyen. 3) 
jemanden: durch binterliftige Mittel 
Schaden zufügen. 
Undermined, onnddrrmein’d, adi. 
unterminitt, untergraben, ausgehöhlt. 
Underniner, Onndsermeisnörg, 5. 
ı) ein Unterminiver, Untergraber. :2) 
ein heimlicher, Hinterliftiger Feind. 
Undermining, onndöremein sing, $. 
das Lintergraben , Unterminiren, das 


Sappiren, * — 
Undermoft „ onn⸗ doͤrrmohſt, adi. 
(fuperlative) 1) unterft, zu unterſt 


(in Anfehung des Orts oder der Lage 
2) unterft oder niedrigft (im Stand 
oder in der Würde). KR 
Underneath, onndoͤrrnihdhe, adv. 
am unterften, am niedriaften Ort, un⸗ 
ten, darunter , von untenher, unten 
durch. | * 


—— onndörenibdb,, praepoſ. 

unter. 
underneath this Stone doth lie as much 
‘Beauty as could die, unter dieſein 
Stein ic. + | 
underneath the Sun, unter der Sonne. 
underneath the Yoke of T'yrants, uns 

tee dem Joche der Tyrannen, 


Underofficer, onndoͤrraff iſorr, 8 
ein Unterbeamter, Unterbedienter, ein 
Unterofficier; (ein Subaltern.) 

Underogatory, onndiragk⸗gaͤtorri, 
adj, unnachtheilig, unbenommıen. 


Under- 























Und 


‚Jüderpart, onn⸗ doͤrrpaͤrt, 8. ein uns 
werentlicher , untergeordneter Theil, 
ein Zwilchentheil oder Zwiſchenſtuck. 
Inderpetticoat, ondörrper’ tikoht, S. 
das Unterroͤckchen eines Frauenzim⸗ 
mers. 
© Underpin, tu onndoͤrrpinn, v. a. 
1) als Stüße aufrecht erhalten, unters 
ſtuͤtzen, verfechten,  vertheidigen (in 
den Rechten). 2) unten in den Grund 
‚(eines Haujes) etivas neu bauen, um 
terbauen. 
Inderpuin'd, onndoͤrrpinn'd', adj. 
unterſtuͤtzet, unterbauet. | 
‚Inderpinning, onndoͤrrpin⸗ ning, S. 
das Unterbauen, 
Inderplot, onn⸗ doͤrrplatt, S. ı) ein 
-untergemifastes Nebenſpiel, eine Rei— 
be Begebenheiten, die nicht unmittel: 
"bar zur. Hauptgefchichte eines Schau» 
"fpiels gehören, doch dienlich dabey 
find. 2) ein heimlicher verborgener 
Anſchlag. je — 
3: Underpräife, tu onndörrprab‘, 
va, nicht genug loben ‚oder rähmen, 
"dem Verdienft gemaͤß nicht genug lo⸗ 
"ben BE Ä 


N 


nderprize „ti onndörrpreiß, 
Av a5 nicht genug fchagen; unter dem 
Werth tariren. : 
0“ Underprop, » tu. onndoͤrrprapp 
wa unterſtuͤtzen, erhalten. 
Inderpropörtioned , onndoͤrrpro⸗ 
pohr⸗ſchonn d, nicht verhaltnißmaͤ⸗ 
big, zuwenig Verhaͤltniß habend. 
derpropped, enndöreprapp’d,, adj. 
unterſtutzet, untergeſtützet. 
\ Inderpropping, onndoͤrrprapp Ang, 
das Unterftügen, die Unterſtuͤtzung. 
Inderpuller, onndörrpulzlörr, S. 
sein untergeordneter oder geringerer 
Zicher, ſchwaͤcherer Zieher oder Neißer. 
“0 Underräte, tu onndoͤrrraͤht, v. a, 
zu gering, zu niedrig ſchaͤtzen, zu ge 


ring taxiren, gering fchäken, verachs 


ten‘; Br — 
\Underräte, onndoͤrrraͤht, 8. ein gerin⸗ 


gerer, niedrigerer Preis wie ſouſt ges | 


woͤhnlich. | ee 
o Underfay, tu onndoͤrrſaͤh, v.n. 
zum Nachtheil cder als Widerſpruch 
Jagen. N L 
U the Sea, bedeutet in der Schiffer: 
ſprache, wenn das Schiff ſtill liege, 
- oder auf ein anderes Schiff warte, 
\Underfecretary, onndörrfed’; kritaͤri, 


Ss. eim untergeordneter oder Inter-@e: 
cretaͤr. 


* 
d 


(: * 





Und 


to Underfell, tu onndstrfell‘, v. a, 
zu woblfeil verkaufen, unter dem Preig 
hingeben, wehlfeiler wle ein anderer 

Averteuftee 

Umderfelling, onndoͤrrſel⸗ ling, 8. 
das Verkaufen um geringern Dreis, . 

Underfervant, onndoͤrrſerr⸗ wänt, :S, 
ein Dedienter vonder geringften Klafje, 
ein Unterbebienter. 

to Underfet, tm onndörrfett‘, v. a. 
etwas unterjeßen, unterfüßen. 

Underleiter, onndoͤrrſet⸗ toͤrr, S. eine 

+ Stüße, ein Geſtell, Fußgeſtell. 

Undertetting, onndoͤrrſet⸗ ting, S. 
der untere Theil, dag Fußgefteil. 

Underfheriff, onndörrfcherr-iff,. S. 

ein Deputirter, Landrichter, Unter 

voigt | 

Underineriffry, onndörrfcherr': iffvi, 
S. das Amt oder. das Geichäft eines. 

Unter Landrichters (Underfherits), 

Unterxvoigts. 

Under!hoot - Wheel, onn / doͤrrſchubt⸗ 

hwihl, 8. ein unterſchlachtig Nav. 

Underihot, onn’-dörrfchatr, part. adj. 
durch Waſſer, das unterweg läuft, in 
Dewegung gefezt. 

Underföld, onndsrrfohld', part. adj. 
zu wehlfeil, unter dem Preis verfauft. 

Underlong, onn’-dörrfäng, S. das 
Eherus, oder die Zeile, welche in ei⸗ 
nem Gefange am Ende jedes Verſes 
wiederholet-oder von der ‚ganzen es 
jellfchaft gefungen wird. 


‚the Underfort of People, das gemeine 


Volk. 
to Underftand, tu Onndörrftänd‘, v. a. 
bat im Praͤterit. underftood. ı) deut⸗ 
lich. begreifen oder verftehen, völlige 
Kenutniß von etwas haben, etwas 
zu machen verftehen. 2) die Mey⸗ 
nung von etivas wiſſen, im Stande 
feyn fie auszulegen. 3) vernehmen, 
hören, 4) durd) die Erfahrung willen. 
s) vermittelft des Inſtinets, des Nas 
turtriebs wiſſen oder verftehen.. 6) in 
Rückſicht der Meynung oder Bedeu⸗ 
tung faſſen oder begreifen. 7) eines 
andern Meynung wiſſen. 8) mit 
Ueberzeugung dafür Halten. 9) etwas 
meynen ohne fich auszudrüden, etwas 
zu veritehen geben. 10) etwas wiſſen, 
das nicht ausgedrückt oder erklärer ift. 
to. Underftand, tu onndsrrffänd‘, v.n. 
ı) den Gebrauch der Veritandeskräfte 
baden, ein verfländiges nder wiſſendes 
Weſen jeyn. 2) von einem andern 
unterrichtet ſeyn, von einem andern 
f wahr⸗ 


Und 


wahrnehmen oder vernehmen. 3) nicht 
ynwiffend feyn, gelernt haben, 
Underftander, onndörrfiand +- Okt, 
S, ein Verſteher, Kenner, Kundiger, 
Erfahrner in einge Sehe. , _, 
Underftanding, onndörrfiann ding, 

"8, 7) der Berſtand, die Verſtandes⸗ 

fräfte, die Faͤhigkeiten des Geiſtes, 

vornehmlich die Beurtheilung. 

3) Geſchicklichkeit, das Wiſſen, der ge 

naue oder vollEommene Begriff ‚ die 
iffenfchaft, Erfahrung in einer Sache. 

N das Verſtaͤndniß, Einverftänduig, das 

gute oder büfe Vernehmen, der Brief 

vechfel die Mitthellung gewiffer Nach⸗ 
richten. ae —— 

a good Umderftanding between him 
and his People, ein gutes Verneh⸗ 
men oder Verſtaͤndniß zwiſchen ihm 
und feinem Belfe m... 

Underftanding, onndoͤrrſtaͤnn zding, 
adj. wiffend, in einer Sache erfahren, 
geſchickt. nu 

the prefent Phyfician is a very under- 
ftanding (knowing) Man and well 
read, der gegenwärtige Medieus 
oder Ärzt ift ein ſehr erfahrner {fer 
geſchickter, vielwiſſender) und ſehr be⸗ 
tefener Mann. N. 

Underfandingly, . onnd6srrflänn”; 

dingli, Sr verftändiger Weife, mit 

Beritand, mit Kenniniß, , 

Underfocd, onndsrrftudd‘, verſtund, 
oder verſtand; verffanden: das Praͤter. 
und Particip. von to Underftand. 
Underftrapper, onndsrrfterp'; pört, 
8, 1). cm geringer, gemeiner Kerl, 
ein niedriges Werkzeug von einem ans 
Bern; fiehe in fernerer Bedeutung Un- 

derling. 3) ein lintergebener oder 
geringer Bedlenter In einem Depatte, 
ment, Amte oder Comtoir. 


to Undertäke, tu onndörrräbf,, v- a, 
hat im Präterit; undertook, und im 
Partie Paſſiv. undertaken. rn). et: 
was unternehmen, vornehmen, wagen, 
verſuchen. 2) einen Character anneh⸗ 

men; (nicht mehr gebraͤuchllch) 3) 
angreifen, in einen Streit einlafjen: 

in Berwahrung nehmen, unter 
feine Leitung, Anfficht nehmen. 


to Undertäke, tu onndsrrräbt, v. n. 
1) ein Gefhäffte annehmen, uͤberneh⸗ 
men. 

2) ficdy zu etwas verftehen, es tagen, 
fi) der Gefahr ausſetzen. 


( 1056 ) 





Und hi. 
3) verfprechen, gutfagen ug 
wiſſen Bedingungen se 

Ullundertake for him, ich bin gut für 
ihn ſtehe für ihm, 

Undertäken , onndörrtäh'Pn, unter: 
nommen; das Part. PDaff. von to Un 

. dertake, ' war ü 

Undertaker, onndoͤrrtaͤh⸗ koͤrr S. 1) 
einer der fich in Projeete und Angela, 

genheiten mancherley Art einlaͤßt, dei 

etwas unternimmt, wagt. | 
2) einer, der um einen gewiffen Preis 
für einen andern bauet, einen Bau in 
Entreprife uͤbernimmt. LIBRI LE: 
3) einer, der Leichen: Begaͤngniſſe be 
fergtr ein Leichencommiſſarius, eineı 
der die Beerdigung der Todten über 
nimmt. u - 

Undertäking; onndertäh' - king, 8 
das Unternehmen ,. Uebernehmen, di 
Uebernehmung; der Verſuch ein mit 
Gefahr. verbundenes Vorhaben; in 
gleichen die Verpflichtung zu etwas. 

Underteeth, onn⸗ doͤrrtihth, S. dir 

Unterzaͤhne. —J——— 

Undertenant, onndoͤrrtenn Hnt/ 8 
ein Unterpachter, Afterpächter, Linzer: 

‚oder Aftermiechmann; ein Pachter 
der — von einem Paͤchter gepach⸗ 
tet hat. eh 


Undertöok, onndörctubf, unter: 
nahm ꝛc. das. Ssmperfect- von to Un 
dertake. | ER OR E INN 


Undervaluition, onndoͤrrwaͤljnaͤh 
fdy'n, S. ein. Preis, der dem Berti; 
nicht angemeflen ift, eine geringere 
Schaͤtzung, Berkennung des Werthis 

„einer Sache; eine Geringſchaͤtzung 
Verkleinerung, Verachtung, Herab 
würdigung. > EINER EIG, 

Undervalue, onndörrwallzin, 5. die 
geringe Schäßung, der niedrige Preis, 
die Geringſchaͤtzung Beratung, Ent 
ehrung. EIER | 

to Undervalue, tu onndoͤrrwaͤll⸗ ju, 
v. a. 1) gering ſchatzen, gering ta; 
xiren, geringachten, behandeln. ale 
wenn es nichts werth waͤre. 

2) verachten, veraͤchtlich behandeln 
oder halten 


Vndervalued, onndsrrwällsiwd, adj. 


geringer geicbazt, aering geachtet, uns 
ter dem Werth gehalten, verachtet ıc. 
Undervaluer, onndoͤrrwaͤll⸗ jusrr, S. 
einer der etwasunter dem Werth ſchaͤz⸗ 
zet, unter dem Werth kariret; etwas 
gering achtet, etivns verachtet, 
‚Under- 


wi.‘ l 
* 


| Und | 


AUndervafuing, onndoͤrrwoͤll 
8..d08 Seringihäßen, das Schaͤtzen 
oder Zapiren inter dem Werth, das 

> Herabieken im Preis. | 

WUndervalument, onndsrcmäll z ju⸗ 
ment, S. die Seringichägung. 

to Underw£ave, tu onndoͤrrwihw, 
 v.a. unterweben; fie)eto Interweave, 

AUnderwent, onndderweng, unternahm 
2. das Imperf von to Undergo, 

Underwood, onnsdorewudd, $. Un: 
terhelz, Buchholz, Holz dag nicht 
hochſtaͤmmig wird und nicht zum Bau⸗ 


holz zu rechnen ift; auch verficher man ı 


Darunter ein junges wieder friſch auf: 
 wachlendes Gehölze, das geheget wird. 
WUnderwork, onn⸗ dörrwort, S. ge 
meine, geringe Arbeit, geringfügige 
“ Arbeit oder Geſchaͤfte 
o Underwork, ty onndoͤrrwork v.a. 
hat im Peät. und Partie. Under- 
worked oder Underwrought. TI) durch 
heimliche oder ve 
= vernichten, verderben oder ungerdruͤk 
fen. 2) nicht genug ausarbeiten nder 
bearbeiten, nicht zierlich genug machen. 
> 3) unter dem gewohnlihen Preis, um 


geringeres Lohn arbeiten. 
Underworkınau,onnöderworf'männ, | 


8. ein-geringet, auch ein ſchlechter Ar. 


beiter, ein Arbeiter, der unter der Auf 


4 


ſicht eines andern ſtehet, einer der nur 
grobe Arbeit zu machen verfichet oder 
made. \ Ä | 
Underworked, onndsrrworf’d‘, part. 


gj. ſchlecht gearbeitet, grob gearbeis 


—* te WEST ; 
to Underwrite, tu onndoͤrrreit/ va. 
unterſchreiben, unter etwas anders 


Fi ſchreiben. a ah \ 
- Underwriter, onndoͤrrrei⸗ toͤrr, I. ein 


Aſſecurant; darum fo genannt, weil er 


feinen Nahmen unter die Bedingun | 


gen jhreißt. —— 
 Underwritten, onndoͤrrrit⸗t'n, part. 
adj unterzeichnet, unterfchrieben. 

_ Underwröte, onndoͤrrrothe, unter 


ſchrieb — unterichrieben ; das Imperf. 


 Undefcried, Onndeftreid, adj. unge 


"und Partie. von to Underwrite. 
Undeferibed, onndeffreib’d, adj. uns 
beſchrieben, nicht beichrichen. 


geſehen, unentdeckt, unbemerkt. 
 Undeferved, onndẽßerwed adj. nicht 
u verdient, unverdient, nicht durch Ver— 


dienft erlangt; ingleichen nicht ver⸗ 


+ fäyulder, fie) durch feinen Fehler zuge: 
dogen. we 

Zweyter Theil, 

Ei / 


A 
—* 


⸗juing, 


66 Maßregeln 


.. (107) 


2 





— 


Und 


Undefervedly, onndẽßerr⸗ wedli, adv. 
wnverdienter Weiſe, ohne Verdianik, 

(es fey im Guten oder. Böfen). 

Undeferver, onndcfert';wörg, S. ein 
Menich ohne Berdienft, einer der feine 
Berdienfte hat... | 

Undeferving, onndeßerr-wing, adj, 
1) fein Verdienſt, keinen Berth haz 
bend, unmwurdig. 2) feinen beſondern 
Vortheil oder Nachtheil verdienend 

Undeſer vingneſs, onndẽeßerr⸗ wing⸗ 
neß, 8. der Unverdienſt, der Unwerth, 
die unverdiente Weiſe 

Undefigned, onndeſeind, adj. nicht 
beabſichtigt, nicht dey ſich beſchloſſen 
vholly undeſũgned, ohne allen Vorſatz. 

Undefigning, onndefetzning, adj. I) 

nicht mit einem beftimmten Vorſatz, 
nicht mit Abſicht zu. Werte gehend. =) 
‚feine hinterliſtige Feine berrügerifche » 

oder. böfe Abſicht, keinen täufchenden 
Vorſatz habend, aufrichtig. * 

Undefitable, onndeßei⸗ raͤbl aij⸗ 
unbegehrlich unerwuͤnſcht, ohne daß 
man darnach verlangt, ohne zu wuͤn⸗ 

ſchen nicht annehmlich. 

Undefired, onndeßeir’d', adj. unver⸗ 
langt, unbegehrt, nicht darum, gebe⸗ 
ten. / 

Undefiring,onndeßerzring, adj. nicht 
verlangend, nicht wünjchend, nicht bes 
gehrend; (nachlaͤßig, ‚gleichgültig bes 
trachtend.) . | | 

Undeftroyable, onndẽſtrai⸗aͤbl adj. 

undzerſtoͤrlich, der Zerftorung nicht uns 
terworfen oder ausgelegt. 

Undeftroyed, onndeftesid., adj. uns 
zerftört, unvernichtet, unverdorben, 

Undeterminable, onndeterr⸗ minsb!’, 
adj. unentfcheidlich, das nicht eutſchie⸗ 
den werden kann. ar 

Undeterminate, onndtters s minaͤt, 
adj, 1) nicht abgemacht, nicht ents 
ſchieden, unausgemacht, unbeſtimmt, 

‚zufällig... 2) nicht feſtgeſezt; inglei⸗ 
chen nicht fix gemacht. 

Undeterminateneßs, onndeterr⸗ 

minseneR, | — 

UVndetermination, onndeterrmi⸗ 

naͤh ſch'n F 
1) Ungewißheit, Unbeſtimmtheit, Un · 
entſchiedenheit. 2) der nicht befeſtigte 
oder beſtimmte zZuſtad. 

Undetermined , dnnodcterr > mind, 


or 


adj , ı) unbeftimmt, unentſchieden, 
merdetett. 2) nicht begtaͤnzt, nicht 
egulieret. 
— Wnde- 


* _ 
x " 


Und 


Undevöted, onndfwoh',ted, adj. 
nicht ergehen, nicht gewidmet, einer. 
Sache nicht zugerhan. 2; 

Undeyout, onnddweuf, adj. unan 
dächtig. \ | Ei 

- Undevottly, onndewaut⸗li, adv. ohne 
alle Andacht, An 

Undiaphanous, onndeiaf »fanoß, adj. 

nicht hell, nicht durchſichtig. | 

Undid, onndidd, vernichtete ꝛe. das 

Praͤterit. von to Undo. 

Undied, onndei’d', adj. ungefaͤrbt. 

Undigested, onndidſches⸗ ted, adj. 

unverdauet⸗ an“ 

Undight, onndeit legte ab, band ab, 
zog ab; dasalte Zmperf. vonto Untie; 
(tft. gar nicht mehr gebräuchlich). 

Undiligent, ber idſchent, adj. uns 

eißig, nachlaͤßig 

u —— Onndiminn’ifebäbl, 

adj. das man nicht vermintern kann. 

Undimirilhed, onnd iminn ⸗iſchd, adj. 
unvermindert, nicht verringert, unge⸗ 
ſchioaͤcht. — ar 

‚Undinted, onndintzed, adj. unbeſchaͤ⸗ 
digt; umverlezt, ohne Beule, 

Undipped, onndippe, adj. nicht eins 
getaucht, nicht untergetaueht. 

Undiredted, onndireck⸗ ted, adj, un⸗ 
regieret, nicht gefuͤhrt 

Undifeerned, onndtfßern’d‘, adj. un⸗ 
bemerkt, unentheckt, nicht Wahrgenoms 


men, ya 
Undiicernedly, onndißßerr' ; nedli, 
adv. fo daß es nicht zu entdecken oder 
wahrzunehmen ift, auf eine verborge: 
ne, beimtiige Art. —— 


Undifcernible, onndißßern⸗ ibl, adj. 


das man nicht unterſcheiden kann, un⸗ 
ſichtbar. — 
Vndiſcernibly, onndißßern⸗ ibli, 
"adv. auf eine unſichtbare, unmerkliche 
Art; unſichtbarlich, unvermerkt. 
Undiſcernine, onndißßern⸗ ing, adj. 
unentſcheidend, unverſtaͤndig, unfähig 
einen gehoͤrigen Unterſchied zu machen. 
Undischarged, onndistfebärdfch’d‘, 
adj, ungelöfet, nicht losgelaffen, nicht 
losgefchoffen, unentladen, nicht von 
der Laſt befreyet. 
Undiseiplined, onndis⸗ ipplin’d, adi. 
) ununterrichtet, ungeübt. 
zur Ordnung und Negelmäßigkeit ger 
bracht. 
Undifeörding, onndiskebr" ding, adj, 
nicht unübereinitimmend, nicht miß⸗ 
toͤnend, in der Muſik. | 


EISEN — 


2) nicht 


—— 


Undifeoverable, onndis koww oͤrr⸗ 
aͤbl, adj. unentdeckbar, dag nicht zw 
entdecken, nicht zu merken iſt, das 
nicht ausfindig gemacht werden Fan, 

Undifoyered, onndistoww’; 6rr’d, 
adj. ungefehen, unentdeckt, nicht wahre: 
genommen, nicht ausfindig gemacht. 

Undifereet, onndiskriht, adj. unweiſe, 

undeſcheiden, unbillig ; ſiehe Indiferert, 

Undisguifed , onndisgbeiß’d , ädi.; 
nicht verftellt, offen, freymuͤthig, kunſt⸗ 
* deutlich; inglelchen nicht verklei⸗ 

e RE 


Undishonioured, onndißann’snsrr’d, 
adj. unentehret, nicht entehret, undes 
ſchaͤdiget. Kr N 42 — Br, 2 

Undismayed, onndißmaͤhd', adj. uns 

erſchrocken, unverzagt, { * 

Undisobliging, onndisoblih⸗ öfching,, 
adj. durch Eeine Hinderniffe beſchwer⸗ 
lich gemacht, nicht ungefällig, nicht 

Undisperfed, onndisperff, adj. uns 

zerſtreuet, nicht zeuftteuee. 7 © 

: Undispöfed, onndispobß’d', adj. nicht 
vergeben (vor einem Amte oder einer 
——— nicht veraͤußert oder verhan⸗ 

elt 

Undisproveable, onndispruhw⸗aͤbl, 
adj. untadeihaft, unverwerflich. 

Undispütable, onndis pjub⸗ taͤbl, adj. 
unſtreitig; beſſer Indisputable 

Undispüted, onndtspjub'zted, adj. 
unſtreitig, nicht zu beftreiten, Flat, of- 
fenbar. er FIT 

Undiffembled, onndiffemm‘;-bLd, adj. 
1) unverkellt. - 2) öffentlich erfläter, 

Undisfipated, onndis’;- fipäbted, adj. 
unzerfireuet, nicht ausgeftreuet. 

Undisfolvable, fiehe Indifiolvable. 

Undisfolved, onmdiß-Ballw’d,adj. uns 
aufgeloͤſt, nicht zerlaſſen. N 


‚| Undilfolving, onndißßall⸗ wing, adj. 


unauflöslicy, nie zerſchmelzend, ſich nie 
aufloͤſend. | : 
Undiftäined, onndistäbn’d,, adj. un⸗ 
befleckt; ſiehe Unftained. 
Undiſtenipered, onndistemmꝰ pöcr’d, 
adj. x) frey von Krankheit. 2) frey 
von Plage, frey von Gemuͤthsunruhe. 
Undiftinguifhable , onndisting’- 
bwifehabl, adj. 1) nicht deutlich, 
nicht genau zu fehen. 2) ununter⸗ 
fcheldlich, durch Feine befondere Eigen⸗ 
fchaft * en. 
Undiftinguifhed, onndisting⸗hwiſcht, 
adj, 1) nicht ausgezeichnet, ſo daß es 
von einander zu erfennen wäre, eE 





nid) 


ir 
’ < 
— J 


2 


Und 


# ei BIER als unordentlich zu fehen; 
Akad uiche deutlich. zu ent; 
A R 3) nicht deutlich wahrzuneh⸗ 


| * — 66 nichts datzivt- 


A on verftattend, keinen Zwiſchenraum 
D Babın. 5) durch Feine befondere Ei, 

uſchaft ausgezeichnet oder markirei. 
— mit keiner beſonderen Achtung bes 
Handel 6 


untetkutlhing,<nndisring, hwiſch⸗ 


ing, adj. 


% langen verwirrit 


y 
* 


* 


i) feinen. Unterſchied ma» 
hend. 2) auf feine deutliche Art zu 
Beitterken ober wahrzunehnien, 

— onndistraͤck⸗ »ted, adj. 

nicht zerſtreuet, nicht in Gedanken, 
durch feine widrige Gedanken oder Ber, 


"Undistractediy onndisteäd” s cedli, 
‚adv. ohne Zeiftreuung, ohne Zerrätı 
* tung Duck Mideritand der: Öefinnunz 


gen oder dutch entgegengeſezte Mey⸗ 


nungen. 

v8 onndisträd + ted⸗ 
neß, 3. die Befreyung von allen ver: 
wirrenden oder zerſtreuenden Gedan⸗ 
— die Stille, die Ruhe des Gei⸗ 


———— onndistoreb’d', adj. 1) 


frey von Unruhe des Geiſies, ruhig, 
gelaſſen. 2) durch keine Hinderniſſe, 
Seunruhigung oder durch keinen Ver⸗ 


drue unterbrochen oder zerſtoͤret; in je⸗ 


dem Betracht ungeflört. 5) nicht ers 

fhüttert, nicht in Bewegung geſezt. 
———— SnnDdistorrb’d'z1i, adv. 
* ohne heftige Bewegung des Ge 


mauͤthes, auf eine ruhige friedliche Art. 


\ " Undividable, onndiwet : :dAbP, 


x 
F 


= 
3 
ey 
a 
2 


2 
= 
R 
Y 


on 


t 
* 
— 


vorigen 


adj. 
untheilbar, unzertreunlich. 

. Undiviicd, Onndiweizded, adj. 
‚ zertheilt, ROgESTENNE, 
ganz. 

onndiwoldſch d adj. 

unausgebreitet heimlich, verborgen, 

| geheim, nicht bekannt gemacht. 


“ Undd, su ohndub, v.a. 
Peäter. Undid, und Im Partic. Paſſ. 
"AUndone. ı) etwas gemachtes wieher 
„vernichten, zu Grunde richten, Wer, 
derben. 2) etwas losmachen, zertren⸗ 
nen, Öffnen-was zu oder defeftinet iſt, 
s 'auflöfen 3) etmas wieder in feinen 
tond verſetzen, etwas wider, 
rufen, wieder aufheben: 


Undder, onnduh oͤrr, 8. ber etwas 


est wieder zerflöret ꝛc. fit be 


eher to Undo. 


— 


J 
& 


b 
( 1059 ) 


* 


un | 
unzerbrochen, 


hat im ! 


Und 
Undding, onnduh⸗ ing, adj, zetſis⸗ 
rend/ zernichtend, verderbend, zu 


Grunde richtend, 
— — sing, S. die Zerfihs 
“ tung, Zernichtun ugrunder n 

das Unheil. BB — 

Undone, onndonn’, adj. 1) unver⸗ 
richtet, unvollendet, nicht gethan nicht 
abgemacht:, =) zu Grunde aerichter, 
um den es gejchehen, ins Unglück, ns 
Verderben gekürt. 

Undoubted, onndaut⸗ ed, ädi. ungez 
Iweifelt, unſtreitig unzweifelhaft. 

Undoubtedly, onndaut edli, adv. auf 
eine gewiſſe Art, ohne allen Zweifel, * 
ohne alle Frage 

Undoubting, onndauf- ing: adj. kei⸗ 
nen Ziveifel zu Iaflend, nicht zweifelnd. 

— onnorähn'-Abr,: ‚adj. 

das nicht aus zutrocknen iſt, unausſcho⸗ 

pri, 
to Undraw, tu onnorah ‚va aufzies 
hen, hinwegziehen die Vorhänge). _ 

Undrawn, ———— adj. unaufgezo⸗ 
‚gen, durch keine außerliche Gewalt ges 
zogen. 

Undreaded, onndredd⸗ ed, adj: unges 
fürchtet. 

Undr£amed, onndeibmo‘, adj. woran 
man nicht gedacht hat. 

Undrefs, ont-Oreß, 3... ein leichter, 
nachläßiger Anzug. den: Haushabit. 

to Undreßs, tu onnoreß v.a. 1) die 
Kleider ausziehen, fich auskleiden 2) 
der Zierrathen, des Schmucks heraus 
ben, ſie ablegen. 

Undresfed, onndrefl/, adj. . 1) niche 

angezogen. _ 2) nicht zurecht gemacht, 

& nicht zugerichtet, nicht ın Ordnung ges _ 
bracht. 3) wicht zum Gebrauch zubes 
reitet, noch veh 

Undresling, onndreßsing, 5. das Aus; 
ziehen, Entkleiden 

| Undried, onndreid, ‚adj. ungetrocknet. 

' Undriven ‚,onndriw'z w'n, adj... das 
nicht getrieben toiıd, ungetrieben. 

Undrosfy, onndrafrjt, adj. ftey von 
Schlacken, Schaum; gereiniget, ge⸗ 
aͤuſert. 

UVndoͤbitable, onndju bitaͤbl, adj. 
keinen Zweifel zulaſſend, unſtreitig, 
unzweifelhaft 

Undüe, onndju‘, adj. ungebühren, 
nicht secht, wicht geſetz maͤßig, gegen die, 
Pflicht 

Unddeneſs. onndiuꝰ ‚neß, 8. die Unger 
buͤhrlichkeit; ſiehe Unmgetneßs. 





Kyr 2 Undu- 


u 


Und 


Undulary, onn Sjulaͤri, adj. wie Wel⸗ 


len ſpielend, Pauſen zwiſchen dem hin 


und her Spielen machen. 


to Undulate, tu onn ⸗djulaͤht, v. al 
vor und rüctegrts treiben, fo zu ſpie⸗ 


len machen wie die Bellen pielen. 
to Undulate, tu onn⸗ djulaͤht, ven. 
wie die Wellen in Ringeln ſpielen, 
wellenfoͤrmige Bewegungen machen. 
— onn⸗ djuläbt, 


— onn⸗djulaͤhted, | 
wellicht, wie Wellen‘, wellenweife .ge: 
ſtaltet. 

— onndjulaͤh⸗ fch’n, S. die 
wellenweiſe Bewe gung, 


Undulatory,onn djulaͤtorri, adj. nach 


Art der Wellen beivegend, . 


Unduly, ormdjw';li, adv. unfahistlicher, | 


ungebührender Weiſe, ungebuͤhrlich. 

Undüfeous, onndju⸗tioß, adj. unge⸗ 
horſam, ſeine Schuldigkeit oder Pflicht 

nicht verrichtend; unehrerbietig. 

Undütiful, onndju⸗ tifull, adj. um 
pfiichtmägig, ungehorjam, nicht ehrer⸗ 
bietig: 

Undarfüllg, onndjwzrifilli, adv. wie 
der jeine Pflicht, der Pflicht nicht ge: 

maͤß, auf eine ungehorſame, pflichtwi⸗ 
drige Art. 

Undütifulnefs, onndju stifullneß, 8. 
die Widerfpenftigfeit, der Lingehorfam, 
Mangel der Ehrerbigtung. 

Andying, onndei⸗ ing, adj. nicht ums» 


£ommend, nicht, vernichtet, nicht ſter⸗ 


bend, 

Uneariied, onnerenn’d‘, adj. nicht durch 
Arbeit, Mühe, Fleiß oder Berbienft 
erworben, unverdient. 

Unearthed, onnererbr‘, adj, aus ſei⸗ 
nem Loche getrieben. 


Unearthly, onnerrth⸗ li, adj. nicht ir⸗ 


diſch. 


Undalily, Rn ;eili, adv. nicht ohne 
Unruhe oder Schmerz, ungemächlicher, 
unruhiger Weiſe. 


Undalineſs, onnih ßineß, 8. die Un— 
ruhe, die Ungelegenheit, Ungemaͤch⸗ 
lichkeit, Unzufriedenheit, Verwirrung. 


Undaſy, onnih⸗ßi, adj. 1) peinlich, 
Unruhe mahend. 2) beunruhiger, 
nicht beruhiget, uuruhig, mißvergnuͤgt. 
2, eingefchranft, unbequem, unges 
mählih. 4) gezwungen, fteif. 5) 
mwunbderlich, Unmuth verrathend, ſchwer 
zu gefallen oder zu befriedigen, mißmuͤ⸗ 
thig. 6) nicht leicht, ſchwer. 


(1060) 





Une N * 


Unkaten, onnibsen, aap 
unverzehrt. 

Uneath, onnibeh‘, adv. 
nicht ohne Schmerz oder Unruhe (uns 
gewoͤhnlich). 


2) nach Spenfer bedeutet es auch daſ⸗ 


ſelbe wle Beneath, unten, von unten. 


it feeıned uneath to !hake the ſted⸗ 


falt. Ground, es fehien unten (von 


unten) den feiten Stund zu — 


‚tern, 


Unedified, onnedd ifei d, adj. uner⸗ 


bauet. - 
Unedifying, onneddsifeling, adj. uns 


erbaulich, im guten Leben nicht zarten | 


fernd. 
Unelected, onneleck ted/ adj. 
wählt, nicht erwaͤhlt. | 


- L —8 —F 


ungegeffn, 
7) nicht leicht, 


uner⸗ 


Uneligible, onnell; idſchibl. adi. der 


Wahl unfähig eder unwuͤrdig⸗ nicht 


werth zu waͤhlen 


3 


‚Uneloquent, onnel⸗ lokwent, adj. uns j 


beredt. 
Unembaraffed, onnimbärkeäßd, adj. 
unverworren, nicht verlegen. 
Unemployed, onnemplaid‘, adj. 
befchaftiger, müßig, Diuße-habend- 2) 
nicht zu einer gewiſſen Arbeit anges 
ftellt, ungebraucht, unangewandt. 
Unemptiable, onnemp-tixbP , adj. 
wicht auszuleeren unerſchoͤpflich. 


Unendowed, onneêndaud, adj. unbe⸗ 


gabt, undegnadiget., 


‚ Unengaged, onnengaͤhdſch'd, ns g 
>. 
> 


etwas hart ausgeiprschen): adj 
nicht angeftellt, nicht befchäftiget. ı 


Uns 


nicht im Gefecht miteinander. 3) nicht £ 


zu etwas verfprochen, Feine Berbins 
) nicht zugeeigs 


dung Zingegangen. 
net, 


Unenjoyed; onnendfchsid, adj. nicht 
erlangt, night bejeffen. 

Unenjoying, onnendfcheizing, adj. 
feinen Gebrauch davon machend, Fei« 
nen Genuß davon habend. 

Unenlarged, onnenlärofchd‘, adj. 

nicht erweitert, enge, 
zufammengezogen. 
gebildet, einfältig. 

Unenlightened, onnenleist’n’d, adj. 
ticht erleuchtet, unerleuchtet. 


Unenfläved, onnenfläw’d', adj. 


terjocht. 

Unentertäining, Anninsdeseibh ini, 
adj. fein Vergnügen gebend, unanges 
neh, wicht unterhaltend, 


2) 
ingefhränft, 
2) ungelehrt, une 


fren, 
nicht zum "Sclaven gemacht nicht un⸗ 


Unen- | 


J 


2 


N 


Bieniömbca, ohrihtubr’d, * un⸗ 
begraben, anbe rdiget.. 

Unerivied, onnenn’; wid 1 adj. unbe: 

neidet. 

onnih⸗ kwaͤbl adj. ver⸗ 

ſchieden, von ſich ſelbſt, verfchieden von 
S einander. 

Uncqual, onnib';Ewäll, adj. ı) un 

A leich, uneben. 2) ni t gleichen Ran⸗ 

e⸗ ungleich. 5) partheyiſch, nicht 


EIN 
ki 


er 8 


— Far zugeſtehend, unbillig. 4) unver. 
Imigmäßig, ungleih, ſchiecht zn; 

| ammend paflend. 5) nicht tegelmä. 
K nicht gleichformig. 

— — ity, ſiehe Inequslity. —— 

— onnih⸗kwaͤll'd, adj. un⸗ 

7 vergleichlich, dem nichts gleich kommt. 
Unequolly, onnih⸗kwoaͤlli, adv. auf 
ungleiche Weife, in verſchiedenen Gras 
den, in — Verhaͤltniß gegen 

einander. 

Unequalneßs, onnih'; kwaͤllneß, S. Un: 





| I wie chheit, die ungleiche Beſchaffenheit. 
uivocal, onnehvwivv'z ofäll, adj. 
nicht 


| uita 
| Im £ unpattheyiſch ungerecht unbillig. 
| Hd zweydeutig, nicht ungewiß 

Unerrableneß , onner⸗raͤbl'neß, S. 


die Untruͤglichkeit, die Unfshfgkeit ei 


„nen Irrthum zu begehen. 

Unerring, onner'> ring, adj. feinen 

Fehler, keinen Irrthum begehend, un. 
r febldar, untriglich, unfähig zu fehlen. 
Unerringly, onner/ringli, adv. un: 


\ ‚gräglicher, unfehibarer Er ohne | 


Irrthum. 
Wnelchewable, ——— ⸗abli, 
a adj. unvermeidlich, — vermeiden; 
veraltet.) 


Unefpied, onnefpeid‘, all unentdect, 
ungeſehen, verborgen, unausgeſpaͤhet. 


Uneſſential. onnesſenn⸗ſchaͤll, adj. ) 

nicht wefeneiich, nicht wichtig. 2) leer 
% von einem wahren Weſen. 
(Uneflablifhed, onneftäb‘; liſcht adj. 
nicht eingerichtet, nicht ſeſtgeſezt, nicht 
eingeführt oder angenommen, 
Untven, onnib'w’n, adj. ı) uneben, 
ung (eich. 2) zu einander at paſ⸗ 
ee, nicht gleich. 





\ Untvenly, onnib;wnli, adj unebe⸗ 
ner, ungleicher Weile. 
Untvenneß, onnih⸗ w’nnef, S- 


die unebene Beſchaffenheit, — 


1061 3ER 


* bepden einerley- Rortheile gewährend I 


ble, onned’; Ewitäbl, adj.s 


U nG 


beit. 2) ber unruhige, veraͤn 

I — hig derliche 

Unevitable. onne ww⸗ aeh, adj. un⸗ 
vermeidlich, nicht zu entgehen. 

Unexacted, onnegtfäd'- ted, adj. 

nicht abgenoͤthiget nicht abgezwungen, 
nicht mit Gewalt. ‚genommen. | 

"Unexaniined; onnegtpämm‘ :in’d, adj» 
ununterficht, Richt probiret. 

Unexampled, onnegtßänm‘; Pd, adj. 
ohne Exempel, ohne Vorgang, durch 
keinen vorhergeſchehenen aͤhnlichen Fall 
bekannt, unerhört.- 

Unexcepᷣtiouable. onneckſepp⸗ ——— 
aͤbl', adj. keinem Einwurf unterwor⸗ 
fen, unverwerflich ohne Ausnahme, 

— onneckſeiß d, adj. ungeeis⸗ 

bar 

Unexcogitable, omeckskad⸗ oſchitaͤbl 
adj.» unausdentiih, unergruͤndlich, 

"unerforfhbar, nicht ausfindig zu ma⸗ 


en 

Unexchfable‘ onneckskju⸗ſaͤbl, adj. 
nicht zu entſchudigen ſiehe Inexcu- 
fable, _ 

; Unexdeuted, dunddi fitiuted, adj. uns 
vollzogen, nicht ausgeführt, nicht ges 
fihehen. - 

Unexemplified, onnegkßemm⸗ ‚plifeid, R 
adj. durch fein Beyſpiel bekannt, oder 
befanne gemacht. 

Unexenips, onnegeßemt‘, Nr nicht 
befreyt, durch fein befonderes Vorrecht 
frey, oder wovon ausgenenimen. 

Unexercifed, onned'; erſeiß d, ‚adj. 
ungeubt. unerfahren, nicht ausgeuͤbet, 
nicht praetieiret. 

Unexhausted, onneckshabs⸗ted⸗ adj. 
unerihönft, nicht bis auf. des Boden 
oder Grund ausgefhöpft oder aubar? 
trocknet. 

Unexpanded ,- onned'spänn'; ded, adi. 
nicht. ausgebreitet, unausgefpanner. 
Unexpected, onneckspeck⸗ted, adj. 
uhvermutbet, unerwartet, Daran man 
nicht gedacht, plözlich, dagegen man 
fich ‚nicht verfehen oder nicht gefaßt ge⸗ 

macht. 

Unexpectedly,onnedsped’stedli, adv. ' 
unerssartetet, unvermutheter Weile, 

zu einer Zeit da man es nicht gedacht. \ 

Unexpectednefs, onneckspeck ⸗tedneß, 
8. die unerwartete, unverſehene Bege⸗ 
benheit, ploͤzliche, unerwartete Beſchaf⸗ 
fenheit, die Ueberrumpelung. 


— onneckspih⸗ dient, adj. 
unzutraͤglich, undienlich, unſchicklich. 





tr; Unex- 


Une 


Unexpesifive, önnerfapenn’ ſiww/ adj. 
nicht verthulich, Iparfam 
Unexperienced, onned'spib'- rienft, 

Ya ungrfabten, unbewandert , nicht 

——— der keine Verſuche gemacht 


Unexperiencednefs, onnedspib - ti/ 
enſtneß, 8. Unerfahrenheit. 

Unexpert, onnecksperrt/ adj. uner: 
fahren, ungeuͤbt, unwiſſend, dem es 
an Geſchicklichkelt oder Kenniniffen feh⸗ 


Unexpertly, onnedspert-li, adv. uns 


erfaßtner, unverfüchter, unerprobter 
Weiſe 


Unexvertneſs, onneckspert ⸗Neß, 


die Unerfahrenheit, Ungeſchicklichkeit. 


Une ;plicable, ſſehe Inexplicabie, uner⸗ 


klaͤrlich zc. 

‚Unexplöred, onnedsplobr’d' ‚ adj. 
unerforfät, nicht verſucht, nicht be⸗ 
kannt. 

Unexpofed, onnedspohß’d', adj. dem 
Tadel nicht ausgeſezt oder bloßgefteltt, 
ungezeigt, undargeftefft. 

Unexpresiible, onnecks preſ ſibl adj. 
unausſprechlich, nicht auszudruͤcken. 

” Unexpresfibly, onnedspref'fibli, adv. 

urnausſprechlicher Meile. 
Unexpresfibleneis, onnedspref-fibl’; 

neß, S. die Unaus ſprechlichkeit. 


Unexptesfive, onneckspreſ⸗ ſiww/ adj. 


nicht das Vermoͤgen auszuſprechen oder 
auszudrucken habend, unausſprechlich 


: Unextented, onnedstenn’zted, adj. 


| unausgejltedt, unausgebehnt. ’ 
Unextinguifhable, oñecksting ⸗hwiſch⸗ 


abl adj. unausloͤſchlich/ nicht auszu—⸗ 


loͤſchen. 

Unextinguifhed, onedksting‘ hwiſchd, 
adj. ı) nicht ausgelöfht, nicht ge⸗ 
dämpft. 2) nicht auszulöfchen;,. nicht 
zu daͤmpfen, unvertilgbar, unausloſch⸗ 
bar. 

Unextirpated, ennedfteer';- paͤhted, 
adj. unausgerottet, unvertilget. 

Unfädable, onnfaͤh⸗ daͤble, adj. un⸗ 
verwelklich. 

Uniaded, onnfab; ded, adj. nicht ver: 

N welfet. 

| ‚Untäding, onnfaͤh⸗ ding, adj. unver: 

welklich, der Berwelkung nicht unter 

worfen. 


Unfailing/ onnfaͤh⸗ ling/ adj. 
unfehlbar, untruͤglich. 


Unfäir, onnfaͤhr, adj; 1) unredlich, 
falſch betrüglich, unbilfg, — 


gewiß, 


C 1062 ) 








Ä “Unf. 
” anfäubertich, Harftig. 3) unfeennds 


Unfärs, onnfaͤhr sli, adv. auf eine uns 
redliche, falfche, berrügliche, unbillige, 


* ſchaͤndliche At. 


Unfäirnet;, onnfäbr; ⸗neß, S. die. ins 
 redlichkeit, Unbinigkeit , beträgliche 
Art, Täufcheren. | 

Untaithful, onrfätb> full, adj." ı) uns 
treu, treules, verraͤt heriſch. 2) ruch⸗ 
los, gottlos, ungläubig! g% 

Unfaithfully, onnfätb‘; fallt, adv. auf 
eine verrätherifche, treuloſe Art, uns 
glaͤubiger Weiſe. 

Unſaubfulneſe, 8. 
——— Verraͤtherey, der Uns 
glaube, 

Unfallowed, onnfäl’ lobd, ai. unum⸗ 
geriſſen ungeflurzt, micht gebrachet 

„(von Feldern). 

Unfälfify’d, onnfahl⸗ ſifeid, adj. uns 
verfälicht, unerdichtet. 

Unfamifiar, onnfaͤmill⸗aͤrr ER uns 
gewohnt, was nicht häufig, wicht allz 
geiiein iſt k 

Unfashionable , onafaͤſch » onnibP, 
‚adj. nicht nach der Mode, oder niche 
nach der herrſchenden Mode. 

Unfashionableneß , onnfefeb‘ x onita 
aͤbhneß, 5. die Abweichung von der 
Mode; die Iingeflaltheit. 

Unfashionably , onnfaͤſch onnäbli, 
adv. 1) nicht der. Mode gemäß, nicht 
nach der Mode... 2). nicht g kanſtelt, 
ungekünftelt, ohne Kunft, unſchicklich. 

Unfashioned, onnfoͤſch » onn’d., adj. 

1) nidt durch die Kunft verändert, 2) 

keine regelmäßige Form habend, uns 

Heftalt. 

to, Unfasten, tu onnfäfsf’n, v. a. 
losmachen, aufbinden. 

Unfastened, onufoͤſ ⸗ſnd, adj. unbe⸗ 
feſtiget, anfgebunden, losgemacht. 

Unfäthered, onnfa : dhoͤrrd, adj. Wa: 
terlos, keinen Vater babend, der kei 


nen Nat bat, 
Unfa: ko mehle onnfaͤdh⸗ ommaoͤbl 
adj. ) unerorundlich, deſſen Tiefi 


durch das Bleyloth nicht zu ergründen. 
oder ausfindig zu machen iſt. 2) da: 
von das Ende der Erſtreckung, oder def 
jen a nicht auszufinden it, un 
ausmufbar. 

Unfathcmably, onnf&db’ ⸗ ommabli | 
adv. unergründlicher Weiſe, nicht zu 
erforfchen. 

Unfalhomed, onntköb’omm’d, ad 
nicht zu ergründen, ——————— 4 


gi 





u = ah LA ai 
J 


Fr Sr 4 
* — 


| Unf 
Ontaiguc onnfäbtibgkd' 2 ad ‚uns. 


e 
Unfäyourable, onnfaͤh⸗ worrůbl adj. 
u — unguͤnſtig 

nfavourably, 
— . s) auf eine ungeneigte, unguͤn⸗ 
2 fie, ‚undienfthafte, Lieblofe, unfteund» 
1; Weile. 2)-auf eine nicht unters 
* ſtuͤtzende oder ee Art, 
Un dared, Onnfibr’d', adj. 
.. efchrocen, nicht verzagt, nicht furcht- 
am, 


\S ecken betrachtet. 


Pet onnfib: FibP, adj. unthuns 


—* das ſich nicht thun laͤßt; wie Im- 
practicable. 
J———— onnfeob’-Srr’d, adj. uns 
gefiedert, ohne Federn. 
 Unflatured, onnfib'- efchiurd, adj. 
> ungefait, bäßlich, dem es an vegelmäs 
bigen Geſichtszuͤgen feblet. 
ed, onnfedd adj. ungefuͤttert, un⸗ 
gegeſſen, mit keinen Speiſen, mit kei⸗ 
J niem Futter verſehen. 


Unfecd, onnfibd‘, adj. unBelopnt, uns| 


—— unbezahlt, der für feine 
e nicht bezohlt werden. 
Bar! onnfib zling, adj. 
pfindlich, fuͤhllos. 
Mn onnfehn'd, adj. unverftellt, 


unem: 


aufrichtig wahrhaft, nicht beuchleriich, 
Unfeignedly, onnfeb nedli,adv. wahr⸗ 
hafter, aufrichtiger, unverſtellter Wei⸗ 
fe, ohne Gleißnerey, ohne Heucheley. 
Unfeignedneß, onnfeh⸗nedneß, 8. 
te ungefärbte Aufrichtigkeit. 
Unfelt, onnfelt, adj- ungefuͤhlt, uns 
empfunden, nicht geſpuͤret 
Bee) onnfennſt adj. I) un⸗ 
befeſtiget, ımit feinen’ Fefiumgswserken, 
‚wit ‚keinen Verehridigungsanftalten 
en en. 2) mit feiner Umzaͤunung 
"umgoden, nicht amzaͤunc, unbewahrt. 
Bee onnferment⸗ ed, adj. 
innsegehren, nicht in Gaͤhrung oder 
ne gebracht. 
"Unfertile, ‚van! ferz'still, adj. unfeucht: 
bar, nicht fruchtbar. - 


* 





Kefleln, die Ketten abnehmen, von den 

© Resten over Bandın befreyen. 

"Unfettered, onnfer'-törr’d, adj. 

a fefelt: 

Unßeured, onnfigk⸗ jur d adi. Feine 

& thieriiche Geſtaſt oder Figur vorſtel⸗ 

@ end, ohne Bilder, * —— 
ohne Figur. 

a 8 ; 


ent: 


Ey — 


—* — 


onnfaͤh⸗ worrähl, 


ı) nicht 
2) nicht gefürchtet, nicht mit 


to Unfetter, iu onnferztörr, v.u, die 


Unf 


| Unflial, onnfilljall,. adj. nicht Finde 
lich einem Sohn unanftändig, nicht 
ſchicklich für einen Sohn. 

Unfilled, onnfil’d, adj. DD ungefäts 
let, unängefület, unergängt. 
bejezt, ledig 

Unfinithed, onfinnifeßt, adi. unvoll: 
endet, unvolllommen; nicht zu Ende 
gebracht, woran die lezte Hand noch 
fehlet. 

‚Uafm, onnförem', oder onnferm‘, 
“adj. I) ſchwach, matt, 2) nicht feit, 
toanfend, unbeitandig, nicht ſtandhaft. 

Unit, onnfite, adj. Nunſchicklich, uns 
tächtig. 2) ungeſchickt, unfähig. 


untüchtig. machen. 
Unfitly, onnfitt-li, adv. auf eine uns 


unangemefjene Art. 

Unfitnefs, Onnfitt'neß,S. die Unſchick⸗ 
lichkeit, Untüchtigkeit, Mangel an Eis 
genſchaft. 

Unfitted, Onnfit ied/ adj. untüchtig 
gemacht. 

Unfifting, — ting, adj. unfügtic, 
ungebuͤhrlich, unſchicklich 

to Unfix , tu onnfids‘, a. _ı) "eine 
Sache, etwas: los machen, aufmarhen, 
auflockern, weniger feſt machen. 
auflofen, — — 

Unfxed, onnfickſt, 9) wandernd, 
herumftreifend, —— veränderlich, 
unbefländig, von keinem feſten Ents 
ſchluß, mwandeibar. 2) unbefkimmt, 
unbefchloffen. 3) unbefefliget, nicht 
feſt gemacht. 

Unfedged, onnfleofh’d;, adj. das noch 
nicht alle Federn bat, mod. jung, das 
noch nicht den vollen Wuchs bat, das 
noch nicht völlig zeitig iſt. 

Unfleshed ; onnflefchr‘, adj. unange⸗ 
reizt, unangefrifcht, zur Jagd unabger 
richtet, noch roh 

Unföiled, onnfail d/ adj. nicht 
überwunden, uinbezwungen, oc nice 

aufs auzerſte gebracht 

to Unföld, ta onnfohld, vi a. ı) aus 
einander falten, ausbieiten, öffnen, 
qusdehnen, aus pannen =) ertlären, 
eröffnen. ) 3) entdecken, offenbaren, 
befannt machen. 4) zeigen. ehen lafe 

fen, zur Schau ſtellen. 5) frey laſſen, 

die Schaafe aus dem Pferch laſſen 

Unfölded,. onnfohl ded, adj. auseins 
andergefaltet, geöffnet, erklaͤret, offen⸗ 
batet, eff, entdecket, gezeigt, dar⸗ 





geſtellt freygelaſſen ꝛc. 
— F— Unto 


to Unät, tu onnfitt‘, va — 


geſchickte, untaugliche Weiſe, auf eine, 


2) un⸗ 


WA 


2) 


* 


Unfdlding, onnfohl⸗ding, adj. 
einanderwickelnd, entfaltend; aufklaͤ⸗ 
rend eroͤffnend, darſtellend; die S Schaafe 


‚Unt 


Unfölder, onnfobl!; dörr, g der etwas 
auseinander wicelt, ausbreitet, eröff- 
net, offenbaret oder befannt macht, 
der etwas darſtellt wc. 

Unfölding, onnfobl » ding, S: das 
Auselnanderwiceln, Entfalten; das 
Auſtlaͤten, Dffenbaren ꝛc. in fernerer 
Bedeutung ſiehe co Unfold. 


aus⸗ 


aus dem Pferch laſſend ze. wie to Un- 
fold 


to Unfdol, su onnfubl‘, v. a.. von der | 


Thorheit oder Narrheit wieder herſtel⸗ 

len, einen von der Narrheit heilen. 
Unforbid, onnfarbidd Fi, 

or az” adj. 

Unforbidden, onnfa rbid On, j 

unverboten, nicht verboten. 
Unforbiddennefs, onnferbid'- d'nneß, 

> der Zuſtand, da etwas nicht verbos 


ni. 
Unföreed, onnfoheft‘, adi. nicht 
genoͤthiget, nicht gezwungen, nicht an⸗ 
getrieben. 2) nicht mir Gewalt an? 


".(.1064,) 


getticben, Feine Gewalt angethan. 3). 


überhaupt: ungezwungen, frey, unver: 

— 4) nicht gewaltig, nicht heftig, 

gemächlih, nach und nad, gemach 
Unförcedly, onnfobrff li, adv. frey⸗ 


vollig, ungezwungen, ungezroungener |: 


Weiſe. 


Unfdreible, onnfohr⸗ſibl adi. ohne 


Se onnfobrbob'ding, adj. 
ohne etwas vorzubedeuten, keine Bor: 
bedeutung gebend 

Unforeknöwn , onnfohrnohn adj. 
nicht vorher gewußt/ nicht vorausge⸗ 
ſehen. 


Unforefeen, onnfohrſihn/ adj. unvor⸗ 
herg zeichen, nicht gewußt ehe es fich zu: 
getragen. 

Unforefkinsed onnfobefkinn’d’, adj. 
beſchnitten, ohne Vorhaut. 

Unförfeited ,, onnfabe'-fitted ; adj. 
nicht confisciret, nicht verfallen an bie 

h Obrigkeit, unverwirkt, ungingezogen. 

Enforgiving, onnfargiwwꝰ ing, - adj. 

unbarmherzig, unverföhnlid, nice 
vergebend, ‚ | 

—— onnfargat⸗t'in, adj, un 


vergeſen, nicht aus dem Se daͤchtniß 
verlosen, 








E 
— 
Ra - 
v 


“ Unf 


Unförmed, onnfabem’d', nah ri 


mig, in keine regelmäßige Geſtalt ge⸗ 
bracht. 

Unforfäken, onnfarſaͤh⸗ en, adj. niche 
verlaffen, nicht aufgegeben, nicht bo 
von —— 

Unförtiäed, onnfabr-tifeid, adj. r) 
"unbefeitiger, nicht durch Saale — 


Bollwerke geſichert, nicht feſt. 
he 3) dem es an © herhe 
ehlet. 


Unförtunate, onnfabr’; ⸗tſchiunaͤt, 
ungluckſelig, unglücklich. 
an unfortunate Life, ein ungtüchfelte 
ges Leben. 
an — Expedition, ein? uns 
glückliche Unternehmung. , - 
unfortunate Gentlemen, nenne man 
ſcher zweiſe die engliſche Garde du 
Corps. 
an unfortunate Man, ein unüttiher 
- Mann 
Unförtunately, onnfahr⸗ iſchjunoͤtli, 
adv. ungluͤcklicher Weiſe 
Unförtunateneß, onnfahr⸗ tſchjunaͤt⸗ 
neh 8. die Unglückieligkeit, das Un⸗ 


a: onnfabe; adj. ohne zu fechs 
ten, ohne fih zu Schlagen. / 

Unfoüled; onnfauld‘, adj. unbeflect, | 
unverdorben, unbeſudelt oder under 
ſchmuzt. 


Unfotnd, onnfaund, adj. ungefun⸗ 


dei, wicht angetroffen, nicht anzutrefs 
N —— ſchwach, an Stärke feh⸗fen 


—— onnfraͤh⸗ maͤbl, adj. das 
ſich nicht bilden laͤßt. 

Unframed, onnfraͤhm'd, adj. ungebil⸗ 
det, ungeſtaltet. 

Unfree, onnfrib', adj. nicht frey. 

Unfröqueney, onnfrib; kwenſi, S. die 
Seltenheit, Seltſamkeit, der ſeltene 
Vorfall. 


Unfrequent, onnfrib'; Eiwent, adj. uns 
gewoͤhnlich, ſich ſelten zutragend, das 
nicht oft gelhhicher. > 

to UVnfrequent. tu onnfeibEwenf‘, v.a, 
aufhören zu beſuchen; Cein ſchlechtes 

ort). \ 

Unfrequentfed, onnfeifwent'zed, adj. 
dag nicht oft oder fleikig befucht wird, 

- da wenig Leute Hinfommen, 

Unfrdquentlv, onnfeib's Ewentli, adv. 
nicht haͤufig, gar felten. 

Unfriended, onnfvend'zed, Adi. ohne 
Freund, dem e8 an Freunden fehlt, 
der Feine Unterſtuͤtzung bat. 


| Unfriend, 





Mr —— J 
— 


VUnf 


die Unfreundlichkeit, Mangel an Ge⸗ 
a an Freundſchaft oder an 
3 n R | 
Unfriendiy, onnfrend’-li, adj. uns. 
- freundlich, nicht gefällig, nicht geneigt, 
nicht wohlthaͤtig. 
Unfriendly, onnfrend’;li, adv. auf 
eine unfreundliche, unholde Weiſe, auf 
eine unfreundſchaftliche Art. 
Unfrözen, onnfroh⸗ß'n, adj. nicht zu 
Eis gefroren, ungefroren. 
Unfruitful, onnfrubt⸗ full, adj. ) 
nicht fruchtbar machend, die Zeugung 
nicht befoͤrdernd, unfruchtbar. 
8) nicht Früchte tragend, unfruchtbar. 
3) vnfruchtbar überhaupt. 





an unfruitful Soil, ein unfruchtbarer | 


+: f Boden. : 
4) Kine gute Wirkung hervorbrin⸗ 
gend, ı ; | 
Unfrüitfully, ‚onnfrubr ⸗fulli, adv. 
unfruchtbarer Weiſe, vergeblich. 
Vnfruitfulneſs. onnfruht⸗ fullneß, S. 
die Unfruchtbackeit, — 
"Unfulfilled. onnfullfilld', adj. uner⸗ 
fuͤllet, nicht erfuͤllet. 
to Unfurl, tu onnforrl, v. a. ausein⸗ 
ander thun, aufmachen, öffnen; aus⸗ 
einanderlegen, ausipannen. | 
Unfuinilh, tu onforr⸗ niſch, v.a. 
ı) den Zierrath (Hausrath) wegneh. 
men, von Hausrat) enıblößen, be⸗ 
rauben, ausleeren. 
2) nadend,laffen oder verlafien, 
“ Unfurnifhed, ennforr'-nifcht, adj. ı) 
unausgeziert, mit, feinen Meublan 
verſehen, entblößt. 
2) unverforgt., . 
" Uugäged, onngabdfch’d', adj. das nicht 
viſiret iſt, nicht mit dem Viſier ge 
meſſen. | A 
Ungäin, onngabn‘, 
Ungäinly, onngaͤhn⸗li, 
Ungäined, onngabn’d', 
 näreifch, feltfamn, wundkrlich. 
 Ungdinful, onngähn'- full, adj. keinen 
Geœwinn bringend , uneintraͤglich. 
 Ungsinly, onngaͤhn⸗li, adv. auf eine 
ungeſchickte, plumpe, ungeſchliffene, 
wunderliche Weiſe 
Ungälled, onngahl'd, adj. unverlezt, 
unbeſchaͤdiget, unverwundet. | 
Ungarded, onngard'zed, adj. undes 
wahre, unbewaht. _, , 
to Ungarnifh, tu onngaͤr⸗ niſch, v.a. 
abnehmen, weanehmen, den Putz, den 
Zibserrath wegnehmen. 


f 
„ro 


f 
— 


adj⸗ unge⸗ 


— 


chickt plump, 


| (1065 ) 
\Infriendlinefs, onnfrend'⸗ lineß, S. | 


! 
J ungeſchliffen, 


Ung 


Ungatnifhed onngaͤr ⸗ niſch'd, adj. 

Bis län — — ic. 
ngartered, onNgsr »törr’d, adi. 

Kuniebaͤnder. * —* 98 7, 

Ungathered, onngaͤdh Srr’d, adi. uns 
gefammelt, uneingefantmelt; unabges 

brochen, unabgepfiidr. 

Ungenerated, onnöfchenn'zerähted, 
adj. ungezeugt, keinen Anfang habend, 
von Ewigkeit. N 

Ungenerative, onndfchenn‘erätiwiv, 
adj. das nichts hervorbringet, nichts 
zeuget , nichts, zeugend oder nichts er⸗ 
zeugend. i —— 

Ungenerous, onndſchenn⸗ eroß/ adj. 
nicht großmuͤthig, unedel, nicht 
freymthig, nicht freygebig. 
2) ſchaͤndlich, ſchimpflich 

Ungtnial, onnd ſchi⸗ niaͤll, adj. der 
Natur nicht guͤnſtig, unfruchtbar, nicht 

nahrhaft. 

Ungenteel, onndſchenntihl, adj. uns 
edel, unartig, unhöflich, ungezogen. 
Ungenteelnefs, onndſchenntihl ⸗ neß, 

8. die Ungezogenheit, Unhoͤflichkeit. 

Ungenteely, onndſchenntihl⸗i, adv. 
ungefitteter, ungeſchickter, unbeſchei⸗ 
dener Weiſe. | 

Ungentileneß, onndſchenntihl⸗ — 

neß, 


N ör | i | ER 

Ungensility, onnöfcbenntill it, 
ſiehe Ungenteelneß. ya 

Ungentle, onndfcbenn‘ztl’, adj. 1) 


fireng , rauh, unfreundlich, unartig. - 
2) ungelehrig, unbaͤndig 
Ungenclemaniy,onndfcbenn's tl maͤnn⸗ 
li, adv nicht freygebig, unedel; das 
einem Herrn, einem ehrbaren, recht⸗ 
ſchaſſenen, tugendliebenden Manne 
nicht anſtehet. — 
Vngeitleneſs, onndfchenn’stl’neß, 8. 
H die Harte im moraliſchen Verſtau⸗ 
de, die Strenge, Unfreundlichkeit, die 
rohe, ungefittete Beſchaffenheit, Uns 
höflichkeit. SLArT 
a) die Ungelehrigkeit, milde, robe Art; 
(in diefer legten Bedeutung felten). 
Ungently, onndfcdhenne ⸗li, adv. ı) 
auf eine firenge, hatte, rauhe, ſtuͤrmi⸗ 
ſche, unftenndliche, plumpe Art. 
2) ungelehrig, unbändig, * 
Ungeometrical, onndfcbiomer'stritäll, 
adj. den Regeln oder Geſetzen der Geo⸗ 
metrie nicht angemeffen, nicht damit 
übereinftimmend. ; 
to Ungild, tu onngild, v. a, bie Ber⸗ 





golbung abnehmen. 


2, 


Ungilded, onngil’=ded, adj. nicht ver- 
goldet, nicht mit Gold überlegt. 

. to Ungird, tu onngöerd', v. a. auf⸗ 
gürten, den Gurk auffchrallen, abs 
gürten. | 

Ungirt, onngöret, adj. aufgegüstet. - 

; . B. dasg wird etwas hart ausgeſpro⸗ 

chen. 

to Ungirth, tu onngoͤrrth, v. a, den 
Gurt auffihnaffen, aufgürten, 


to ungird oder to ungirth the Saddle, | 
Ungräcious, onngräb’ fehoß, adj. m) 


den Sattel aufgurten, den Gurt oͤff⸗ 
nen. n 
Ungiving, onngiww;ing, adj. weine 
Sefchenfe, Feine Gaben bringend.- 
Unglörified, onnglosrifeid, adj. uns 
7 geehret, ungepriefen, ungelobt, unan⸗ 
gebetet, unverherrlicht. 
Ungloved, onngloww’d', adj. ohne 
to Unglue, tu onnglie, v: a. etwas 
aufleimen, etwas, das geleimt iſt, loͤ⸗ 
fen, aufiöien, 14 
Unglüed, onnglie’d‘, adj. aufgeleimt, 
den Leim wieder aufgeläfet oder losge⸗ 
macht, 


Unglüing , onngljiu⸗ ing, S. et part, 


das Aufleimen, aufleimend. 
to Ungod, tu Onngaͤdd, v. a. bet 
Gottheit berauben. ' 
Ungodded, onngaͤdd- ed, adj. der 
Gottheit beranbt, nottlos, ruchlos. 
Ungodlily, onngsdd'lili, adv. gottlos 
fer Wetie, aufeine gottlofe, ruchloſe Are. 
"Ungodlinefs, onngaͤdd⸗ lineß, S. bie 
Gottloſigkeit, Ruclofigkeit, Unehrer⸗ 
bietigkeit gegen das hoͤchſte Weſen. 
Ungodly, onngaͤdd⸗li, adj. gottlos, 
ruchlos, Gott und feine Gebote nicht 
achtend. 


Ungdred, onngobr’d‘, adj. unverlezt, 


unverwundet, unbefleckt. u 
* Ungörded, onngahröfch’d, adj. unge: 
A⸗aͤttigt, ungeftiller, unerſattlich. 
Ungot, onngatt, adj. ) nicht er—⸗ 
langt, nicht erworben. 2) ungeboh⸗ 
ren, ungezeugt 
——— onngowwꝰ oͤrrnaͤbl 
adj. x) nicht zu regleren, wicht im 
Zaum zu halten, unbandig. 
2) ausgelafjen, wild. ar 
Ungovernabiy ‚ onngoww+ Srensbli, 
adv, auf eine unbändige , wicht zu res 
glerende, nicht im Zaum zu haftende 
Woife auf eine ansgela‘fene, wilde Art. 
Ungovernablenefs, onngoww + oͤrr⸗ 
näbl'neß, 8. die Unbändigteit, die 
ungezähmte, wilde Art. 


Uo3 = .(. 4068). 


Ungrafted, onngeäfsted, adj. unges 
a | 


Ungranted, onngräntsed, adj. nicht 


Ungrätefully, onngräbt -fulli, adv. 





Ung —— 
Ungoverned, Onngoww6ren’d, a4 | 
i) das Eeine end bat, 2) hr 
gezäumt, unter Feiner Ordnung, aus 
gelaffen, wild, — RN 
Ungräceful, onngraͤhs⸗ full, adj. den 
es an Schönheit fehlet, inannehmlidy | 
ohne Anmuth und Gefälligkeit. 
Ungräcefulnefs, onngräbs - fullneß. 
5. die Unanmuthigkeit, Unannehmlich 
feit, Mangel der Zierde, des Reizes 
die Ungefchisklichkeit, Plumpheit. 


unangenehm, unlieblik. _2) una 
ftändtg, nicht begünftigend, mißfällig, 
nicht gefallend. 3) gottlos, ruchlos 
verhaßt, des Haſſes wuͤrdig. —* 
Ungräciously, onn zraͤh⸗ſchoßli, ady. 
auf eine, unliebliche, unanfländige, 
nicht begünftigende, nicht gefallende 
Weiſe; auf eine untügendhafte, gott⸗ 
Iofe, feichtfertige, verhaßte Weiſe 
Ungräciousnefs $ onngraͤh⸗ ſchoßneß, 
8. die Gottloſigkeit, Lelchtfertigkeit. 


pfropft. —— 
Ungrammatical, onngraͤmmaͤtt⸗ ikaͤll, 
adj. gegen die Graͤmmatit, nicht gram⸗ 
matikaliſch. 8 i 
verſtattet, nicht verwilliget, nicht ers - 
laubet. a —— 
Ungräteful, onngraͤht⸗ full, agj. ) 
undankbar, unerfenntlih gegen em⸗ 
pfangene Wohlthgten. 
2) undankbar; (von dem Acker oder 
dem Obſtbaume, der nach der beſten 
Pflege dennoch feine Früchte träge.) 
— unannehmlich, unange⸗ 
nehm. A 





ı) undankbarer Weile, mit Undank. 
2) unannehmliher, unangenehmer 
Weiſe. go * 
Ungrätefulnefs, onngraͤht⸗ fullneß, 5. 
) die Undankbarkeit, der ſchlechte 
Lohn, der Undank 2) die unange⸗ 
nehme, unannehmliche Eigenſchaft. 
to Ungravel, tue onngraͤww⸗ cell, v.a, 
den g.oben. Sand von etwas hinweg⸗ 
nebnien. | $ 
Ungrävely, onngraͤhw⸗li, adv. ohne 
Ernftbaftigkeit. 
to Ungreafe, tm onngeibß, v.a. von 
Schmutz reinigen, die. Fertigkeit. bes 


- „nehmen. - 


Ungrounded, onngrann’sded,adj. uns 
gegruͤndet/ ohne Grund. ä 
Ungud- 


2 






Be. tar 


Unoh 
Ingrullgingly‚onngrod"dfchingli,adv. 2) auf eine unredliche fe, 
‚ohne Murten, bereitwillig, gern, froͤ⸗ 7 — Unna 554 
lic, vergnügt. Unhandfomenefs,onnbänh' fomnneg, 
Pinguarded, onngär des, ad. ı)) S. m die Häplichkeit, der Mangei 
umvertwahtt, unbewacht. 2) nach» | an Schönheit. 
ͤßig unachtſam, auf Eeine Gefahr | 2) Mangel an Zierde, an Nettigkeit. 


sacbtend, | 


Ei die Unanftichtigfei ei 
J Inguent, oting’; went, 8. die Salbe. 8 * * —— 


Anßu Schaͤndlichkeit 
Unguentum-Aureum, eine Beftechung. | Unharidy, onnband“i,adj. ungeſchickt 
\Unguefsed, onnghep’d',adj. unerratben, tölpifch. — * 


nicht errathen. 
Unzuided, onngheid';ed, adj. unges 
“ Ieitet, angeführt, nicht zurechte ges 


to Unhang, tu onnbäng‘, v. a. abnebs 
men, heruntsrnehmen ‚ abhängen. 

a N rechte Unhariged,  onnbang’d’, adj. unge⸗ 
„torte; das nicht regieret wird. hängt, nicht gehängt; nicht an den 
an onngbilltzineß, S. die | Galgen gehängt, — 
Eh 1 Pa | Unhap, onnbäpp‘, S. ‚ übles 
Unhaöitoble, ‚onnbisbsitäbt, adj. | Saidal 17 allg, üble 
unbewohnlich, das niemand zur Woh⸗ Unhappied,onnbäp’; pid, adj. ungluͤck⸗ 
„Hung aufnehmen fann, = lic) gemacht, verunglückt. _ 
 Unhabitableneis, onnhaͤbbe itaͤbl neß, Unhappily, onnhaͤp⸗ pili, adv, un⸗ 
8. die Unbewohnlichkeit. gluͤcklicher Weiſe, auf eine truͤbſelige, 
——— sited, adj. uns| : erbärmliche, — Art. an 
\ ohnt. — Unhappinefs, onnbäp’spineß, 8. ı 
"Unhacked, onnbaͤckt, adj. nicht gehact | der unglückfelige Zuftand, das BR 
2 a ee a | Elend, ap 
‚to Unhaft, tu onnbäft, v..a. ‘einen | 2) das Mißgeſchick, widrige Schickfal 
. Haft, Stiel oder Hals von einem In⸗ > ralück ßaeſchick he 





7 


> 
€ 


— ſtrument abziehen 
Unhafting, onnhaͤft⸗ 
ziehen eines Heftes, Stieles oder Hals 
ſes von einem Inſtrumente. 


ing, 5. das Ab; 


"to Unhallow, tu onnbäl lo, v. a. ent, 
heiligen, verunehren, entweihen, 


J 


7 


"Unhallowed, onnböl-lo’d, adj. ent, 


N, 
y e 


beiliget, entehret, entweihet. 


* Unhallowing), onnhaͤl⸗ loing, S. bie 


Entheiligung, Entweihung, Enteh⸗ 
rung. | | 
to Unhälter, tu onnhahl⸗ toͤrr, v. a. 


die Halfter abnehmen. 


- UÜnhältered, onnbabl’;töer'd, adj. die 


“ 


alfter abgezogeti, abgefireift. 
‚to Unhand, tn onnbänd‘, v. a. yon 
ar losmächen. | 


unband me, laß mich gehen, haltet mich 
nicht auf, 


rührt, unangetaftet. 
Unhandfome, onnbänn':fomm, adj. 
a) niche huͤbſch, Unannehmlich, nicht 

ſchoͤn, garſtig, haͤßlich, ungeſtalt. 

2) unehrbar ſchaͤndlich. 


Unhandled, onnhaͤn⸗ dl'd, adj. unbe⸗ 


it aufrichtig, nicht. freymůthig. 


Unhardſomely, onnhaͤnn⸗ fommli, 


adv.” 1) auf eine unzierliche, unlieb⸗ 


. liche, haͤßliche, unanſtaͤndige, unge 


ſchickte art, 





agluͤck. 

3) ein nachtheiliger, ſchaͤdllcher Streich. 

Unhappy, onnhaͤp⸗pi, adj. ı) tiübs 
felig, elend, unglüdlich, unglückfelig. 

2) nachtheilig, ſchaͤdlich, leichtfertig, 

unordentlich; Cin diefen Bedeutungen 
felten). * 


— 


to Unharbour, tu onnhaͤr⸗ borr, v. a. 


das Wild aus ſeinem Lager treiben, 
aufjagenz überhaupt aus dem Aufen 
haltsorte vertreiben. N 

Unharboured, onnbär'-borr’d, adj. 
feinen Schuß, feinen Aufenthalt, 
keine Zuflucht ge wahrend, den man 
nicht aufgenommen, dem man feinen 
Schuß gegeben hat. i 

Unhardened, onnhaͤr⸗ d'ned, adj. nicht 
abgehaͤrtet, nicht feft. 


ſchwach, furchtiam,  unentfchloffen, 
blöde. 


Unharmed, onnbarm’d‘, adj. unbes 
ſchaͤdigt, umverlejt. 
Unbharniful, onnbarm’sfull, adj. uns 
ſchaͤdlich unſchuldig. 
Unbarmönious, onnhaͤrmoh⸗ nioß, 
adj. 8) ungleichftimmend, übellaus 
2) nicht aleichformig, in feinem Ver⸗ 
haltniß mie dem andern: 
# “ 12 


"Unhardy, onnbärs di, adj. weichlich, _ 


Unh 
to Unharnefs, tu onnhaͤr⸗ neß, v. a. 
r) abfehirten. ° 2) entivaffnen, ber 
afung berauben, fie ablegen oder 
nehmen. 
to Xlnhasp, tu onnbäsp, v. a. aufhas 
ven, aufhaͤkeln. 
Un — onnbep’d., adj. Aus: oder 
ufgehäfelt, aufgemacht. 
Unhatched, onnbärfcht‘, adj. nicht 
aus sgebrütet, unausgebrütet, 


ey nicht zu Licht, nicht an den T Tag | 
; Unhewd‘ onnbub’d‘, adj. 


gebracht. 
—— onnbaß' »ärded, adj. ni icht 
gewagt, nicht in Gefahr geſezt. 


—— onnhihl aͤbl/ adj. uns| 


beilbar. 


Unbealed, onnbibl’d‘, adj. ungeheilt. 


Unhealthfit, onnbeith full, adj. un» 
geſund, ſiech, kraͤnklich 

Unhealthfully, onnhelth⸗fulli, adv. 
unaefunder, Franklicher Weiſe 

Unhealthfulnefs, onnbeltb‘; fullneß 
S die Ungeſundheit, Kraͤnklichkeit. 

Unhdalthily, onnbelth⸗ ili,adv. kraͤnk⸗ 
lich, ungeſund. 

Unhealthv, onnbelib‘; i aqqj. unge⸗ 
ſund, ſiech, kraͤnklich. 


Unheard, onnbeced oder onnbsrrd, 


adj. ‚ıy nicht mit dem Ohr verfpüs 
ret, nicht gehört 
.2) ungehoͤrt, nicht vor fich gelaſſen, 
den Zutritt nicht verfkattet. R 
3) unbekannt, nicht in Ruf. 
unheard of, von dem man nichts 90 
"hört, der in der Dunkelheit lebt, von 
dem das Gerücht, der Ruf nichts jagt. 
4) unheard of, unerhört, ohne Bey: 
ſpiek. 


to Unhedrt, tu onnbaͤrt „xX. a, furcht⸗ 


fam, verzagt machen, abſchrecken. 

Unheärty, onnbaͤrt⸗i, adj. nicht herz⸗ 
lich, nicht aufrichtig. 

Unbh£ated, onnhih⸗ted/ adj. nicht heiß 
gemacht, nicht geheizt. 

Unbieeded, onnhihd⸗ ed, adj. "nicht in 
Acht genommen, ungeichen, der Aufs 
merkfamfeit entgehend, der Aufmerk⸗ 
ment oder Achtung nicht werch ges 

‚alten 


Unhtedful, onnhi bo full, adj. unbe 


hutſom, unbedahtfam, forglos. 
Unbeedfully, onnhihd⸗ fulli, adv. un; 
bedächtliher,, unbedachtiamer hg 
Unhdedfulnefs, onnbibo - fullneg, S 
tie Unbefonnenheit, Unbehutſamkeit, 
17 nachtſamkeit. 
Ur heedineſs, onnhihd'⸗ ineß, 8. die 
i nachtfamfeit; (wie das vorige). 


( 1068 ) 





» ” N 2* 
x 


"nk, re 


Unheeding, onnbiho‘ ing, adj. ik 
laͤßig ſorglos, unachtſam. 
Unh£edy, onnhihd⸗i/ adj. viſchnetl | 
voreilig, unbedachtfam , üibereilt. | 
to Unhete, tu onnbibl', v.a. entf 
bloͤßen, aufdecken, bloß ftellen: - 
Unhelped, onnbelpt‘, adj. hilflos, um 
unterflügt, feinen Sepütfen abends 
Unhelpful, onnbelp‘ fall, adj. teinh 
Huͤlfe gebend, - feinen Beyſtand lei: 
ſtend; das nichts hilfe, vergeblich. 
nicht be 
bauen, unausgepuzt; ee 
Unhidebound, onnheid⸗ batınd, ad 
groß, weit, — geräumig. 
to Unhinge, tu onnbindfeh, v. a. 1) 
aus den Angeln heben, niederwerfen. 
? mit Gewalt von ber Stelle verſe⸗ 
en, 
3) in Unordnung bein ngen, verwirren. 
Unhinged, onnhindſchd, adj. aus 
den ngeln gehoben ; fiehe in fernerer 
Bedeutung dag vorherige, | 
Unhinging, onrbindfchring, S- das 
Heben aus den Angeln ’zc. wie vorher. 
Unhölineßs, onnho lineß, S. die Uns 
heiligfeit, Gottloſi —— Ruchloſigkeit, 
Verachtung der Religion, 
Unhöly, onnbo;li, adj. ı) unehrer⸗ 
bietig gegen heilige Sagen, vr 
2) gottlog, ruchlos. 


Unhoneft, onnann’zneft, adj, uneht⸗ 
lich, ungetteu, unredlich. 

Unhonoured, onnann⸗norr'd, ad); 
1) nicht geehrt, niche mit Ehrerbies 
‚tung betrachtet, nicht beruͤhmt, nicht 
angeſehen 
a nicht mic Reſpect oder Achtung bes 
andelt, 

to Unhood, tu onnbudd‘, v. a. den 

/ Hut, die Haube abnehmen. 

Unhooded, onnbudd'zed, adj. ent⸗ 
blößet , ohne Hut oder ohne Haube. 


to Unhoodwink, tu onnbuddwinf, 
va. einem Falten das Häubchen ans 
ziehen, abnehmen. 

unhoodwinked, bie Haube, den Hut \ 
abgeusmmen,, entbloͤßet. 

to Unhöok, tu onnhuhk, v. a. aus 
ben Haken —* losmachen, aufhaͤ⸗ 
keln. 


— ——— adj aufge 

akt. 

to Unhdop, tu onnbubp', v. a. die 
Reifen abnehmen, den NA aus⸗ 
ziehen. 





Unhooped, 


N * 1* 


Unh 




















Die Reife abgenommen ,- den Reiflock 
Bot oder abgelegt. © 


for, unverhofft, unerwartet; worauf 
I man fih Feine Hoffnung gemacht. 
mhöpeful, onnhohp⸗ full, adj. von 
I dem. man wenig gutes zu hoffen 
9 Sue keinen Kaum zu hoffen übrig 
E Baer: ; | 
"Unborfe, tu onnbats‘, v. a. von 
einem Pferde herunterſchlagen, aus 
dem Sattel werfen, vom Pferd werfen, 
hhorfed, onnbares’d’,.adj.  \ 
Dferd, aus dem Satrel geworfen. 


‚Die Fremden unfreundlid aufnehmend, 
nicht gaſtfrey behandelnd, graufam, bar: 
aho 


keinem Seind zugebörend, 


Stile, önnbas'z till, adj. nicht 


dem Haufe, aus der Wohnung ver: 


treiben. br j i j a 
‚Inhoüfed, onnbauß’d, adj. 1) ohne 
Heimath, dem es an einem Haufe feh- 
et. der feinen beftimmten Aufent: 
hatt, Eeine bleibende Stelle hat. 
Inhoufeled, onnhau⸗ßld, adj. ohne 
die Sacramente erhalten zu haben. 
Inhumibled, onnomm⸗bUd, adj, nicht 
gedemuͤthiget, ungebemüthiger, ‚den 
"Schande nicht geruͤhret. 
Inhuft, onnbortr', adi., unverlezt. 
Tahurthul, onnhorrt⸗ full, adj. uns 
ſchaͤblich, das feinen Schaden thur, 
unichuldig. 
Inhurtfullg,  onnborrt'zfulli, adv. 
ohne —— ohne Nachtheil, auf 
eine unſchaͤdliche unſchuldige Art. 
Inhusbanded, onnhoß⸗ baͤnded adj. 
x) ungebauet. 
nn Br 
Huͤlſe 
A Fon fr \ 
Jnieorn, jr znifaben, 8. 1) das Ein: 
horn, ein Thier das nur ein Horn hat. 
‘2) ein großer Vogel mit einem Horn. 
3) eine Kutfche die von drey Pferden 
‚gezogen wird, davon das eine voran 
geſpannt ik. 
Iniform ju?nifahrm, adj. einfür, 
mig, gleichformig, das in feiner Ord⸗ 
nung bleibt, fish ſelbſt Immer gleich 


Wi 


Schale abmachen, abſchaͤ⸗ 


(1069 ) 
oped, ‚onnbubp’d', adj. wodon 


Inhöped, onnbohp’d', adj. unhoped | 


vom! 


ospitable, onnbas'zpiräbl’, adj. 


nachahmlich. 
indlich, das nicht von Feinden koͤmmt;! 
‚Unhoufe, tu onnbsus’, v. a. aus 


Unimpaired, onni 


| 


2) nit zu Rathe 
Unhusk, tu orinboft, va. die 
.d der 


| 


Uni 


Uniförmity, junifabe' miti, Si ).die 
Einformigfeit, Oleichförmiakeit.. 2) 
‚die Hebereinftimmung mit einem Mus 
fter, die Aehnlichkeit des einen mit, 
dem andern. x = 

"Uniformly, ju nifahrmli, adv. ohne 
Veraͤnderung, einformiglich; ohne, 
N des einen von dem atis 

ern 
to Unify. tu ju⸗nifei, v. a. vereint 
gen, verföhnen, ausfühnen. en 

Unimaginable,onnimmad'; dfchinsbr, 

„adj. unbegteiflih, das man fich niche 
denken kann, BA Me 

Unimasinably, onnimmaͤd⸗ dſchinaͤbli, 
adv. in einem nicht zu begreifenden 

Grade. 

‚Unimitable, onnimmꝰ ig3bP, adj. un⸗ 

"Unimmörtal,; onnim mahr · taͤll 


taͤll, adj. 
nicht unſterblich, ſterblich —F 
VUnimpairable, onnimpaͤh⸗ raͤbl, adj. 
das nicht kann geſchwaͤcht oder verrlu⸗ 
gert werden: | # 
impäbr’d', adj. uns 
geſchwaͤcht, unnerriugert. “ 
"Unimplöred, onnimplohr’d', adj. uns 
gebeten, ungeſucht. A 
Unimployed, onnimplard’, adj. unges 
braucht, unangewandg, EEE 
Unimportant, onnimpohr⸗ tank, adj. 
nicht woichtig, Feine wichtige Meine ans ' 
nehmend, nicht groß oder vornehm 
thuend. 
Unimportuned, onnimpartjubn’d',adj. 
unangetrieben, ungenothiget, nicht ans 
haltend geplagt oder nicht zur Willfah⸗ 
rung gequaͤlet; nicht laͤſtig gefallen. 
Unimprovable,. onnimpruhw⸗aͤbl 
adj. das ſich nicht verbeſſern läßt, eis 
ner Verbeſſerung unfaͤhlg | 
Unimprovablenes, onnimprubm's 
oͤbl neß, 8. die Unfaͤhlgkeit des Wachs⸗ 
thumes, der Zunahme oder der Ver⸗ 
beijerung, . — Ai 
Unimproved,; ohnimprubw’d', adj. 
ı) nicht gelehrter gemacht, nicht. ges 
lehret, nicht gebeſſert durch Unterrichts 
2) der nichts gelernt. 3) nicht vers 
beſſert, nicht beſſer gemacht. 
Unichned, onninklein'd, adj. der zu 
nichts geneige ift, der Feine Luft noch 
Liebe zu etwas hat. 
Uninertafable, onninkrih⸗ fAbV, ad j» 
das nicht zu vermehren ift, nicht großer 
werden kann, das feinen Zuwachs zu⸗ 
lag, | 
Unin- 





bleibt, 


* 1 
Z i i ! 


en a ae 
— > 


Uni -( 1070.) — vr AAN. 


Unindebted, Onnindet’;ted, adj. der 


nichts fehuldig ift, in Eeinen Schulden | 
ftecft. 


Unindifferent, onni ndif-ferent, adı. 
nicht gleichgültig, pattheyiſch, ih auf 
eine Seite neigend. Rail, | 
Unindustrious, onnindoßrtrioß, adj. 
unfleißig, nachläffig, nicht arbeitfam. 
Uninflamable, onninflaͤm⸗ maͤbl, adj. 
unentzuͤndbar, das nicht in Brand ges 
fteckt werden kann, unverbrenniich. . 
> Uninflimed, onninfläbmd', adj. nicht 
entzündet, nicht in Flammen oder In 
Brand. apiezt. ER: 
‘ Unirifluenced, onninnfijuenf'd, adj. 
uneingenowmen, ohne Einfluß. 
Uninformed, onninfahrm'd, adj; D) 


ungelehet, ununterrichtet 2) unbes | 


lebt, unangefeuert 4 
‚Uningiged, onningbäbdfch’d‘, adj. 
uneingelaffen, unverbunden, nicht ver: 
pfaͤndet; fiehe Unengaged. 
Uningenaous, onnindſchenn⸗ſuoß, 
adj. treulog, unredlich, unedel, nicht 
"feeymüthig, falſch, nicht,aufrichtig. 
Uninhabitable, onninbabb'- itäbl', 
adj. unbewohnbar, nicht zu bewohnen. 
Uninhabitablenefs, onninbaͤbb eitaͤbl⸗ 


neß, S: die Unbewohnbarkeit, die | 8 
Uninvited, onninwei⸗ted, adj. nich 


Anfähigkeit bewohnt zu werden. 
Uninhabited, onninbabb’-ited, adj. 
unbewohnt, keine Einwohner habend. 
Uninjured, onninn'z dfehinbr’d, adj. 
unverlezt, feinen Schaden gelitten, 
oder obiis Schaden genommen zu har 
ben, ohne Beleidigung. —— 
Uninferibed, onninſkreibd, adj. das 
Feine Aufſchrift bat. 
Uninfpired,, onninfpeir’d', adj. undes 


geiitert, uneingegeden, das feine uͤber | 


nachrliche Belehrung oder Erleuchtung 
bekommen hat. Bet 


Uninkituted, onninn’-ffitiuted, adj. | 


uneingefezt, uneingerichtet.» 
Uninftrudted, önninffrod-zted, adj. 
ununterrichtet, nicht durch Unterricht 
geholfen, — 
- Uninftrudtive,onninftrod -tiww, adj. 
ununterrichtend, nicht belehrend. 
Unintelligent,: onnintel'- liofihent, 
adj. nicht einſichtsvoll, nicht geſchickt, 
unverftändia ; unberſtaͤndlich 
Unintelligibility, onnintellidſchibill⸗ 
iti, 8. die Unverftandlichkeit. 
Unintelligible, onnintel ⸗ iofchibl, 
adj. unverftändlich, —— 
Vnintelligibly, onnintel⸗ lidſchibli 
adv. auf eine unverſtaͤndliche Weiſe. 





| 


* 
3 
% 


Unintelligiblenefs, — lidſch 
bl'neß, S. die Unverſtaͤndlichkeit; w 
Unintelligibility, ——— 


[2 


"Unintentional, onnintenn’ febonnäl 


adj. unvsrfeglich, nicht abfichtlich. 

Uninterefled, onninn’; tereßed,} ; 

a > ANANETA 

Uninterefted, onninn’zterefted, j ; 
tein Intereſſe habend, uneigennüsig 
unpartheyiſch. 

Unintermitted, onnintermit'sted, ad 
unabläglih, ununterbrochen, for 
dauvenn EN 

Unintermixed, onninteemidft', ad; 


unvermiſcht, unvermengk 


Uninterrupted, onninterropp’z ted 
adj. ununterbrochen, nicht abgebre 
den. u ’ — 1; N A 

Uninterruptedly, onninterropp⸗ tedl 
adv. ohne Unterbrechung, in eins for 

Uninithrälled, onnintbrabl’d', adj 

frey, unter £einer Dienftbarkeit. 

Unintreatable, onnintrib'ztäbl', adı 
unerbittlich. | | 


| Unintrenched, onnintrenfeht‘, adj 


u 


nicht verfchanzt, unbefeftigt. 
Uninvestigable, onninwes'- tigäbl 
adj. unerforſchlich, nicht ausfindig zi 
machen. 


eingeladen, nicht gebeten. 
to Unjoin, tu onndfchain‘, v.a, fchei 
den, trennen, voneinander abfondern 
Unjoint, onndſchaint, adj. voneihan 
der gefchieden, getrennet. Fi 


‘to Unjoint, tu onndſchaint, v. a. 


— zertheilen, von einander thei 


en. | 
Unjsinted, onndfchain'-ted, adj. vor 
einander gefondert, geſchieden, getrennt 
feine zufammengefügte Belentehabent 
‘Union, ju⸗ nionn, 8. ı) die Berei 
nigung, Zufammenfügung mehrere 
‚Dinge in eins. —V v 
2) die Einigkeit, Einmuͤthigkeit, Ein 
tracht; Uebereinftimmung der Gemü 
ther, des gegenfeitigen Intereſſes ıc, 
3) eine Perle; (diefes ift jejt veralten) 
the King fhall drink to Hamlet’s bet 
ter Breath, and in the Cub an Uxio: 
Mall he throw, — und in den Be 
cher foll er eine Perle werfen. 
"». Shakefpear’s Hamlet 
4) Union, bedeutet im den Rechten 
die Vereinbarung zweyer Kirchen di 
eine,. die Combination oder Verbin 
dung. Me 2 —— 
-Unipa 



















N er Uni‘ 


% — 

—— junip⸗ paͤroß, adj. das nur 
in Junges auf einmal bringt. 
Es es nifonn,.-S. :" vr) die 
eng zweyer Noten, Sat 

ten ꝛc. in einem Ion, der Einklang, 

' — wenn eine Satte einerley Ton 

—— ee andern hat. 

Br ed e einzelue unveränderta Note, 

I Jnit, jwznic, S. die Zahl eins, die ge: 
$E Ar Zahl, eine einzelne Zahl, Ein» 


m] irable, uneiscäbr, adj. 
1 ‚vereinigen fann. | 

In n. junitaͤh⸗ riön, S. der nur 
| ine Berfon in der Gottheit glaubt. - 


dag man 


uneit9 


zwey 
| i Br mehrere in eis vereinigen, 




















ae ucharens: tlebend machen. 
$ Ar Auiitanbre fügen; miteinander vers 
„binden. | 

| ! ) zu: einem srmeinfgaflicen — 
reſſe verbinden, 

"0 Unite, tu juneit, v. n. ı) gemein. 
% ſchaftuch zu Werke gehen, ſich zu einer 


Felnftimmen. 
2) miteinander vereiniget ſeyn⸗ ſich 
bvereinigen, vereinbart fenn. 


13 


AL — junei⸗ ted, adj, 
" miteinander verdunden, 

Wnitediy, junei-tedli, adv. vereinigt, 
zugleich, : 

niter,. junei⸗ +törr, S. Die Perfon oder 
H Sache, melde vereiniget, verbindet. 


vereiniger, | 


mting, innelzting, S das Bereini- 
gen, Verbinden, die Vereinigung. 
WUnition, junifch ;onn, S. "die Hand» 
Jung oder das Vermögen zu verbinden, 
zu vereinigen ; die Vereinigung, Bet 
nn: die Vereinigung ſolcher fo 
vorher getrennt waren. 
"Unitive, ju⸗ nitiwwy, adj. vereinigend, 
das Vermögen zu verbinden habend. 
Unity, ju⸗ niti, S. _ 1) die Einheit, 
der Zuftand eins zu feyn, 
1 a) die Einigkeit, Verbindung, Verei— 


nigung. 
3 die Gteichförmigkelt, die Ueberein⸗ 
immung. 


ſtim 
> der Gru ſatz eines Schauſpiels, 
wornach die Ordnung oder der Inhalt 
‚der Geſchichte und die Schicklichkeit 
der der Anftand der Vorftellung ger 
wahret oder erhalten werden muß. 
er die Be "ung (Br den Rechten.) 


(tor ) 


ereinftinmig, verträglich machen 


Hand ung verbind: tl, vereinigen, über: 


3). In ging ſammen wachſen, eins wer⸗ 


Unk 


Univalve, ju⸗ ⸗niwaͤlw, eine 
Schale habend, einſchaͤllg 

Unjudged, onndſchodſch dh adj. uns 
entfehieden, nicht. ausgemagt. 

‚Univerfal, juniwerr ſaͤll, adj. ) 
— ſich auf alles erſtteckend. 
Er 3) nicht befonders, alles’ in 

Univertal, juniwerr'; Felt, S, dns 
Sanze, das allgemeine Spfiem der 
ganzen "Welt, 

Univerfalilt, juniwerr'- fällift, S. der 
die allgemeine Gnade Gottes glaubt. 

Univerfality, juniwerefäll;iti, S. 
die Allgemeinheit, die Erſtreckung auf 
bas Ganze, 


adj, 


gemein, inggemein /durchgehends, durchs 
Ganze, ohne Ausnahme, 

Univerfaließ, juniwetr’-fälfneg, 8. 
wie Univerfality. 


meine Spfem der Dinge, die ganze 


nur einerfey Meinung oder Wedeus 

tung hat. 

2) gewiß, regelmäßig, immer einerley 
Inhalt verfolgend. 

Univocally, juniw⸗ wokaͤlli adv. ı) 
in einem Ausdiud, in einerley Sinn, 
‚2) von eineriey Art, 

Unjoyous, onndfchäis oß, adj. nicht 
froͤhlich, nicht aufgeräumt, traurig, 
Unjus, onndſchoſt, adj. unbillig, un⸗ 

gerecht, widerrechtlich 

Unjustifiable onndſchoß⸗ tifeiaͤbl 
adj. nicht zu rechtfertigen, nicht zu 
vertheidigen, unverantwortlich, 

Unjustifiablenefs, onndfchoß’ - tifei⸗ 
aͤblneß, S. die nicht zu rechtfertigende 
Eigenfchaft, die Unverantwortlichkeit. 
 Unjujtifiably , onndfchoß : tifeihbli, 
adv. auf eine nicht zu vechtfertigende 
oder nicht zu vertheidigende Art, un⸗ 
verantwortlicher Weiſe. Fr 
dein Recht zumiderlaufende Art, uns. 
billiger, ungerechter Reife. 

Uskard, onn’-EArd, adj. einfam, kill, 

verdrießlich ; (ungewöhnlich). 

Unkardnefs, onn’s kaͤrdneß, 3 bie 

Einſamkeit, die Stille. 


"rl önntempr‘, adj. ungefämmt; 
Rs ke), 





t® 


 Univerfally, juniwerr'; fällt, adv. alla, 


"Univerfe, ju⸗niwerrs/ S. dag allger 


Welt. 

Univerfity, juniwerr’; fiti , S. eine - 
hehe Schule, Univerficät, 

Univocal, juniww'sofäll,adj.  ı) dag 


Unjustly, onndfchoff’-li, adv. auf * 


x 


Unk 


to Unkenuel, tu önnken’snil,v.a. n' 
einen Fuchs aus feinem Bau oder Roche 

„treiben. 2) aus jeinem geheimen Orte 
verscheuchen. 

Unkesinelled, onnken⸗ nill'd, adj. aus 

dem Dan, aus dem Loche getrieben. ' 
Unkent, onntenne‘, adj. unbefannt. 

Unkept, onntepr, adj. , ı) nicht be⸗ 

‚beiten, nicht benbehalten. 

beobachtet, nicht befolgt. 

Unkind, onnfeind‘, adj. ungeneigt, 

nicht günftig , nicht wohlthaͤtig; uns 

freundlich, nicht liebreich. 

Vukindlx, onnkeind⸗li, ad. Dun 
natuͤrlich, wider die Natur. 2) boͤs⸗ 
artig, nicht goͤnſtig, nicht vortheilhaft. 

VUVnkudly, onnkeind⸗li, adv. 1) ohne 
Zuneigung, auf eine undienfthafte, 
fieblofe Art, unfreundlicher Weile. 
a) auf eine der Natur entgegengejezte 
Art. 

Unkindnefs, onnkeind ⸗neß, S. die lin» 
geneigtheit, Unfreundlichkeit, Lieblos 

ſigkeit. 

to Unking, tu onnking, v.a. einen 
Koͤnig \ ablegen, ihm die ‚Eönigliche 
..Mürde nehmen. 

Unkinged , onnking'd, adj. der fonig» 

lichen Würde beraubt. 

Unrkifted, onnkift, adj. ungefüßt. 

Unkle, ſiehe Uncle, der Bater oder Mut⸗ 

‚ter Bruder. 


Unknishtly , onnneit⸗ li, adj. einem 
Ritter nicht "geziemend, gegen die 


a 4 


NRittarwuͤrde. 
to Unknit, tu onnni 
pfen, aufloͤſen, oͤffnen, entwickeln, et: 
was geſtricktes oder gewebtes zerfaſen. 
Unknit or Unknitted, onnnirsted, adj. 
aufgefnüpft, aufaewidelt, zerfafet ze, 
Unknitting, onnnit⸗ ting, S. das Auf 
knuͤpfen eines Austen; fiehe ferner to 
Unknit: : 
to Unknöow, tu ennnod‘, v.a aufhoͤ⸗ 
ren zu wiffen. 


Unknöwable, onnnoh⸗ aͤbl, adj. das 
man nicht wiſſen Fann. 

Unkuöowing, onnnobrzing, adj. 1) 
unwiſſend, unbewußt. 2) nicht ger 
‚übt, nicht fähig, nicht tücheig. 

Unknöwingly, onnnob s ingli, adv. 
unwiſſentlich, ohne Kenntniffe. 


Unknown, onnnobn‘, adj. 1) unde 
wußte, unbefatint, 

His not unknown to you, es ift euch 
nicht unbekannt, nicht unbewußt. 


2) nicht | 


it, aufknuͤ⸗ 


‚(1072) 





2) groͤßer als man es ſich denkt. 


J 


Unl 


the Planting ofHemp and Flax woulk 
N be an unknown Advantage to thı 
Kingdom, — würde dem König 
reich größere Vortheile gewähren alı 
man es fich dent. 

3) feinen Umgang mit dem anderr 
Geſchlecht habend. _ — 
I am yet unknown to Woman, id 

habe nod) fein Weib erfannt. _ 

4) ohne Mittheilung, ohne dag mar 

tem andern fein Vorhaben wiſſen läßt 
os to him, ohne fein Vorwif 

en, | 
Urkward, fieße Unkard. _ 3 
Unläboured, onnläb'- borr’d, adj. B 
durch Arbeit nicht hervorgebracht, nich 
bearbeitet. 2) duch Bearbeitung. 
nicht gebauet, ungebauet. 3) frey 
willig, ungezwungen.  .. © 
to Unläce, ta onnläbs‘, v.a. 1) et 
mas, das mit Schnüren zugemacht Hin 
oͤffnen, die Schnuͤtbruſt oder das Kleit 
eines Frauenzimmers auffehnären. 

2) der Zierden berauben. | 
Unläced, onnlaͤhſt, adj. aufgefehnürt, 
to Unläde, tu onnläbo', v.a. entladen, 

der Laſt, der Binde entledigen, abla: 
den, aufladen. 

Unläded, onnlaͤh⸗ ded, \ 


or’ 
Unläden, onnlaͤh⸗dn, S keviger, ‚abge: 
laden, ausgelasen, I ar 
Unläid, onnlaͤhd, adj. .ı) nicht ge 
legt, nicht feſtgeſtellt. — 
2) nicht beruhiget, nicht geſtillet, nicht 
unterdruͤckt. 
Unlamented, onnläment'» ed, adj. 
nicht beklagt, unbeklagt, unbeweint. 
to Unlatch, tu onnlätfeb, v. a. aufı 
a ducch das Aufheben der Klinke 
ten, er‘ L% \ 
Unlaudable, onnlah⸗ daͤbl, adj. das 
niche zu loben, nicht zu ruͤhmen iſt. 
Unlawful, onnlab;full, adj. unrecht⸗ 
mäßig, wider die Gefeke, durch die 
Geſetze nicht erlaubt. 
Unlawfully, onnlab'; fulli, adv., ı) 
auf eine den Rechten oder Gefegen 
‘ zutoiderlaufende Art, unrechtmäßiger 
Weiſe. 
2) unlawfully begotten, außer der 
Ehe, nicht in der Ehe erzeugt. 


Unlawfulneß, onnlaw’; fullnef, S. 
s) die Inrechtmäßigteit, Geſetzwidrig⸗ 
fritz; der Zuftand, da etwas nicht er> 
laubt iſt id IE 
a) der Stand der unehelichen Gebu 


adj. entladen, 
der Dürde ent: 


rt. 
te 


'  ungelehrt. 





Unl 


x »Unleain; tu onnlern’ oder onnlaͤrn > 
va. vergeilen xerlernen. 


— 






ned 
nicht unterrichten,’ nicht beiehre. 
an) nicht durch das Studium erlangt, 
ungelehrt. 


ſtandig. 
onnler⸗ nedli, adv, uns 
Een Weiſe, auf eine ungelehrie 
je 


Unwiſſenheit, Ungelchriamkeir- 
AUn!earnt, onnlernt oder. onnläent‘, 


De vergeffen, verlernt. 


Unleafh, tu onnlibfcb‘, v. a. los⸗ 
machen, "Kunde von der Küppel los⸗ 
machen. 
#o Unldave, tu NE va 
Blaͤtter abbrechen , entblättern. - 
Rue onnlibw®d, adj. enthlättert. 
nleavened, onnlew'- wen’d,“ adj. 


die 


— ha feiner gährenden Sa: | - 


de vermifch 
ee onnlipw»ing, S. das Ab. 


-$, der Mangel der Muße oder der Zeit, 
6 
eſs, onnlef', conjundt: wenn nicht, 
dafern (Wofern nicht; es ſey dann, 
E auſſer, vorausgefezt daß nicht. 
leifoned, onnles-f’n’d, adj. nicht 
4 "unterrichtet. 
‚Unlettered, onnlet»tdrr’d, adj. rn) 
2) nicht. mit. Lettern ber 
" jeichnet. 
Unlevelled, onnleww elld adj. un⸗ 
* eben, hoͤckerig, nicht gleich gemacht. 
Unlibidinous, onnlibidd Ana adj. 


nicht wolläftig 
‚Unlicented, onnlei’s fenff, adj. feine 
a gehbrige Erla bniß habend; unce ſi 


„res, ohne gegebene Freyheit gedruckt 


Ünlicked, onnlidt‘, adj.  urigeftalt, 


Eu unfoͤrmig⸗ 

“ an unlicked Cup, ein ungebildeter, 
: ‘. toher, fittenlofer, ungeſchliffener jun: 
ger Kerl oder Menſch. 


"Unlighted, Onnlei'-ted, adj. nicht an» 
gendet, nicht erleuchter, nicht ange 
ſteat. 


Unlghtfome, onnleit »fomm, adj. 

‚dunkel, nicht hell, duſter, trube 
Unlike, onnleik, adj. ) ungleich, 
— unähulic. 2) nunwahrſcheinlich. 
3Zweyter Theil, 


h 


( 1073) 


— onnlaͤrnd oder — 
ı) unwillend, ungelehtt, | 


‚Unlikely, onnleit'z Ti, 'adj. 


| 2 einem: gelehiten Mann nicht arts | 


Unlcarnednefs, önnler: znedneß, S. die | 





Unl | 
| Unlikelihaod, onnleik⸗ uae r 


* 


Schwie⸗ 


Unlikelinefs, onnleik⸗lineß, 
die Unwahr ſcheinlichkeit, die 
rigkelt zu glauben. 

r) uns 
wahrſcheinlich, was billig nicht zu ers 
warten fiehet, „oder was man wohl 
billig nicht erwarten kann 

2) feinen beſonderen Ausgang vers 
ſprechend. 

Unnkely, onnleik⸗ li adv. unwahr⸗ 
ſcheinlicher, unglaublicher Weiſe 

Unlikéneſs, 'onnleik ; neß, 8. die ins 
gleichheit, Unähntichfeit 

Unliwitable ,; onn limm itaͤble adj, 
das Feine Schranken hat, Feine Sräns 
zen, feine Schranken zulaffend. 

Unlimited, onnlimm'zited, adj. 1) . 
kein Ziel, Eeine Graͤnzen Feine Schrans 
ken habend; das weder Map noch Zieh 


* hat. 


2) nicht genau beſtimmt nicht durch 
gehörige Ausnahmen begränze. 
3) nicht eingcjchränft, ———— 

unbezeichnet, unbeſtimmt. 


pfluͤcken ‚Untinitedly, onnlimm’; itedli, adv. 
en onnlib': > Kchuredneß, | 


unbegraͤnzter Weile, ohne Granzen. 


‚to,Unline, tu onnlein', v. a. das Fut⸗ 


ter von sinem Kleide herausnehnten. 


Unlineal, onnlinn⸗ iall, adj. der nicht 


‚in die Rehe der Nachfolger kommt, 
nicht in die Reihe der Nachfolger kom⸗ 
mend 

Unlined, onnlein'd, adj. wo das Fut⸗ 
ter heraus genommen iſt. 

to Unlink, tm onnlinf', v. a. zerglie⸗ 
dern, die Gelenke aufloͤſen. 


‘| Unliquified, onnlick wifeid, adj. uns 


geſchmolzen, unaufgeloͤſet 

to Unlöad, tu onnlohd, v.a. ı) ent: 
faden, abladen, ausladen. 2) wag 
läftig if ablegen, abwerfen, der Laſt 
entledigen. 


Vn ddea, onnlob\; ded, part, adj. ehe 


laden, der Buͤrde entlediget; 

Unlöading, onnloh⸗ ding, 8. das Abs 
laden „, Entladen, Entledigen. 

to Unlock, tu onnlad', v, a. was vor 
fehloffen ift öffnen, aufichließen ; aufs 
machen, oͤffnen überhaupt. — 

Unlocked, onnladt,- adj. aufgefchlofs 
fen, mit feinem Schloß befeſtiget. 

Unlooked (for), onnlubte, adj. 
uinverfehens,, unerwartet, unvermu⸗ 
thet 

Uniöoped, onnlubp’d', adj. was niche 
aufgefterfe it oder wird; (vom Hut). 

Vy y Unloos- 


I) 
= 


| Unt 


Untöofable, onnluhs⸗aͤbl', adj. das 
nicht leszamachen iſt. RE 

to Unlöofe, tu onnlubs', v. a. aufloͤ⸗ 
sen, aufknuͤpfen ‚oder losbinden. 7 


to Umlöofe,. tu onnluhs, v. n. in! 


Stuͤcken zerfallen, jede Vereinigun 
und Berbindunmauflöfen. 
NB. die Partikel Un bezeichnet eine 
‚Megation, wornach alſo to Unloofe 
binden oder befeftigen beißen müßte; 
allein es wird von den beften Autoren 
für auflöien gebraucht; ale 
the Latchet of his Shoes. I am ‚not 

worthy to oop down andunloofe, 
ich bin nicht wuͤrdig, daß ich mich 
vor ihm büde amd ihm die Riemen 
feiner Schuhe aufloͤſe — 

Un doſed, onnlabf’d‘, part. adj. 

gelöfer, losgebunden, * 


aufs 


Unlordly,’ onnlaͤrd⸗li, adj. nice her⸗ 


rifch, wicht wie es fich für, einen großen 
Herrin geziemet. — BEN 
Uniöfable, onnluhß⸗ aͤble, adj. nicht 
zu verlieren; (ein Wort das felten 
„gebrauht wird). . 90° 
Unloved, onnloww’d,, adj. nicht ger 
liebt. | — | 
Unlovelinefs, onnloww’-lineß, S. die 
Anliebenswuͤrdigkeit, ‚die Unfähigfeit 
Luͤbe zu erwecken. 


Unlovely, onnloww⸗ li, adj. mag | 


nicht Piebe erwecken kann, unlieblich, 
nicht liebenswuͤrdig. | ; 
Unloving, onnlowwizing, adj. un: 

freundlich, nicht geneigt, unhold. 
Unluck, onnlod', 8. Ungluͤck; beſſer 

ill Luck.- | —— | 


Unluckily, onnlod@ili, adv. ungluͤck⸗ 
licher Weiſe, durch Ungluͤck. 

Unluckinefs, onnlock⸗ ineß, 8. die 
Ungluͤckſeligkeit, die ungluͤckllche Des 
ſchaffenheit. | 

Unlucky, onnlöd-t, adj. 7) unglück, 
lich, ungluͤckſelig; Ungemady, Unglüd 
berworbringend, ey 
2) ungluͤckſelig, elend, truͤbſelig, oͤfte⸗ 
ren Ungluͤcksfaͤllen unterworfen. 
3) voller Unheil, ſchadenfroh, ſchalk⸗ 


haft. * 
4) Ungluͤck verkuͤndigend. 
Unlustrous, onnloß⸗ troß, adj. an 
Glanz fehlend, nicht glänzend, düfter, 
dunkel. 
to Unlüte, tu onnljube‘, v.a. etwas 
verlutirkes aufmachen, den Leim daven 


OT %, 134 
Unfüted, onntjuhtsed, Adj. da Me 


 Unmäde, onnmaͤhd, adj.  ı) no 


| Unmäimed, onnmaͤhm'd, adj. keines 


Unmanlike, onnmaͤnn⸗ leik, 





abſchneiden. 


Unm 


Eure (der Koblenleim von einem chy⸗ 
miſchen Geſchirr) hinweggethan iſt 
nicht gebildet, nicht geſchaffen. 

2) der Form oder der Eigenſchaften 
beraubt. 7 ER 
3) ungemacht, was zu machen unters 
laffen worden, — 
to Unmäil, tu onnmahl, v. a. 
Danzer ausziehen, ablegen. 


N € 


‚der 


weſentlichen Theils beraubt, nicht vers 
ſtuͤmmelt. — —* a 
Unmäkable, onnmaͤh⸗kaͤbl adj. was 
unmöglich zu machen iſt, unmachbar. 
to Unmäke, tu onnmäbE, v. a. der 
Eigenfchaften, die eine: Sache zuvor 
gehabt, berauben, fie vernichten, weg⸗ 
nehmen; dev Form oder des Weſens 
berauben. 1 De 
to unmake a King, einen König ab» 
fegen. . RR 
to Unman, tu onnmänn‘, v.a ı) 
einem menjchlichen Weſen die wefents 
lichſten Eigenfchaften rauben; (4. De 
- die Vernunft.) 
* entmannen, der Mannheit beraus 
UI, | 
3) die Entfchloffenheit benehmen, muth⸗ 
los machen, weibiih machen, » 





"Unmayiagcable, onnmaͤnn / idſchaͤbl 


adj. 1) unlenkſam, unbändig, nicht 
leicht zu tegieten. 2) nicht leicht mie 
der Hand zu ſchwenken. Ei 
Unmaraged, onnmänn’idfch'd, adje 
7) nicht abgerichter, nicht unterrichtet, 
nicht erzogen, A 
a) nicht zugeritten; (voneinem Pferde 
auf der Neitbahn.) { 
Unmanlineß, onnmänn“linef, S. die. 
einem Manne unanftändige weibiiche 
or 


Art. 
' adj. 
Unmanly, onnmänn’li, | } 
ı) einem menfchlichen Wefen unan⸗ 
ftändig, nicht geziemend, J 
2) unmännlich, weibiſch, ſich für einen” 
Mann nicht ſchickend. 
Unmarned, onnmaͤnn'd, adj. entman⸗ 
net, verſchnitten. | 
Unmarnered, onnmaͤn⸗ noͤrr'd, adj. 
roh, unhöflich, grob, ungefitter. 
Unmannerlinefs, onnmän’;nörrlmef, 
S. die Ungezogenheit, das ungefirtete, 
unböfliche Weſen; das schlechte Be 
tragen.- . 
Unman- 


— ei L - 


ER». — N 
Unm 


Unmarinerly, onnmaͤn⸗ noͤrrli, adi. 
So ungefitter, unfittig, unfitfam, unböf- 
lich, ſchlecht erzogen, ungezogen. 

inerly, onnmän'- nörrli, adv. 











1 Unmanured, onnmanjubr’d', adj. uns 

1 gebanet, ungedünget. Ar: 

| Unmarked, onn naͤrkt, adj. unbemerkt, 
ee — 

en ! onnındr rid, adj. uns 

J—— verheyrathet 

‚to Unm⸗rry. tu onnmaͤr⸗ri, v. a. eine 

SHeyrath trennen, aufheben, fcheiden. 

to Unmask, tu onnmäff,v.u.vn 

4) entlarven, die Larve abnehmen, ab. 

zZiehen. 

jede Art von Verkleidung ablegen. 

Unmasked,.onnmäffd', adj. entlar- 

vet, ohne Maste, biof, 

40. Unmast, tu onnmäft, v. as den | 

Maſtbaum eines Schiffes abfchlagen, | 





Ri F 


eein Schiff entmaſten. 
Unmasted onnmäft=ed, adj. ohne 
nme entmaſtet. 
‚Uinmasterable, onnmas⸗ toͤrraͤbl adj. 
unbezwinglich, unuͤberwindlich. 
Unmatered, onnmäs’-törr’d, adj. 
unuͤbermeiſtert unbezwungen, unuͤber⸗ 
J 4 .,- 
‚to Unmat, ‚tu onnmatt‘, v. a. bie 
Matte, die Strohdecke hinwegnehmen. 
to UVnmaten, u onnmaͤtſch, v. a. ent: 
paaren, die gleichen orten zerreißen. 
"Unmatchable, onnmaͤtſch⸗ aͤbl, adj. 
das ſeines Gleichen nicht bat, dem 
nichts gleich kommt, unvergleichlich. 
Unmatched, onnmoͤtſcht, adj. feines 
Gleichen nicht habend; auch uns 
gleich gepaaret. 
"Unmeaning, onnmib'ning, adj. ohne 
> Berftand und Meinung, keine Meis- 
- mung ausdrüdend, unverfländiich. 
— — adj. * Beab⸗ 
ſichtigung, nicht beabſichtiget. 
—— Arme oͤrraͤbl 
adj. unermeßlich, unbegraͤnzt graͤn 
ir zenlos * 
"Unmeasurablenefs, onnmeßch⸗ oͤrr⸗ 
4blneß; S. die Unermeßlichkeit 
UVnmeasurably, onnmeßch⸗oͤrroͤbli, 
“adv. unermeßlicher, unendlicher Weile. 
Unmeastred , onnmefch »jur’d, ad). 
3) unermeßlid, unendlich. 
"2) nicheigemeffen, ungemeſſen; ohne 





aß. 47! 
Kr 


na 


2 
\r; 





auf unmanierlihe, ungefittere, uns | 


\ 


(1075:) ’ Unm 


WA edsonhmep‘«ar>, adj. unan⸗ 
gerübret, unberührt, unansetaffer 
unverändert. > er 
Unmeet, onnmibt‘, adj. unſchicklich, 

ungeziemend, ungeſchickt, unfuglich, 
undienlich, unbequem. 


Unmeetnels, onnmibe sneß, 8. die 


Unſchicklichkeit, Unanftändigkeit 
ee Risfeit Uns 

Unmellowed, onnmel's[ob’d, adj, 
noch nicht völlig. reif, noch unreif 

Unmelied, onnmelezed, adj. unzer⸗ 
ſchmelzt, unzerſchmolzen, ungeſchmol⸗ 
zen, unzerlaſſen. — 

Unmentioned, onnmenn‘; ſchond/ adj, 
unerwaͤhnt, unerinnere, nicht nenennt, 

Unmerchantable, onnmer'; tfebans 
taͤbl', adj. das. nicht abgehet, ungang⸗ 
bar, unverfaufbdar, 

Unmerciful, onnmerr; fifull, adj. 1) 
grauſam, ſtreng, unbarmherzig. 
2) ungewiſſenhaft, fühllos. 

Unmerciiully „onnmerr'; ſifulli, adv, 
ohne Barmherzigkeit, ohne menfchlis 
‚ches Gefuͤhl. PEN 

Unmercifulnefs, onnmert’; fifulfneß, - 
>.  Unbarmberzigteit,, Granfamfeit, 
- Mangel an menſchlichem Gefühl. ; 

Unmeritable, onnmerr'; itäbl, adj. 
kein Berdienft babend. , 7 ı« 

Unmerited, onnmerr'zited, adj. nicht 
verdient, nicht anders als durch Gunft 
erlangt, ohne Berdienft. 

Unmeritednefs, onnmerr;iteöneß, 8. 
die Unverdientheit, Unwuͤrdigkeit 

Unmilked, onnmilkt, adj. ungemolken. 

Uuminded, onnmeind ed, adj. nicht 
in Acht genommen, nicht geachtet, nicht 
betrachtet, unbedacht - 

Unmindful, onnmeind'; full, adj. un⸗ 
achtſam, unvorſichtig, unbedachtſam, 
nachlaͤßig. 

Unnindfulnefs, onnmeind ⸗fullneß 
S. die Unbedachtſamkeit, Unachtſam⸗ 
keit, Unvorſichtigkeit, Nachlaͤßigkeit. 

to Unmingle, ta onnming⸗ gkl v.’a. 
vermifchte Dinge adjondern. 

Unmingleable, onnming’ gtliäbV, adj. 
das fich nicht vermifgen Laßt. 

Unmingled, onnming=gEl’d, adj. tein, 
unvermifcht, nicht ins etwas hinzuges 

brachten verfaͤlſcht. | | 

Unmiry, onnmei’; ri, adj. unbefchmujt, 
unbeludeit: 

Unmitigated, onnmitt'-igäbted, adj, 
ungemildert, nicht gemindert. 


5 


Unn 
Unnided, }onumidf', adj. tein, uns 
| in mit feiner Sayı 
‚Unmikt, vermiſcht. 
Unmdaned, onnmohn’d‘, adj. unbe⸗ 
weint, unbeklagt. 
Unmoiſt, onnmaiſt, adj. nicht feucht, 
trocen. 
Unmoifted, onnmaiffsed, 1} 2 
or adj. 
Unmoißtened, onnmalzf n'd, — 
unangefeuchtet, unbefeuchtet. 
| Unmolested,-on inmoleff-ed, adj. frey 
von Störung, \ undeläftiget, nicht 
beunruhiget. 
to Unmdor, tu onnmuhr', v. a. ein 
Schiff von Anker und Seilen losma⸗ 
chen, die Anker einnehmen, lichten. 
Unmoored, onnmubr’d', adj. anker⸗ 
los, die Anker eingezogen. 
NE, Prior ſcheint dieſes Wort fuͤr 
Anker werſen gebraucht zu haben, als 
ſoon \as the Britifh Ships unmoor And 
jollyLong-boat rows to Shore, — 
die Anker werfen oder fallen laſſen 3e. 
Unmoralized, onnmarr aͤleiß'd, adj. 
nicht zur Tugend angehalten, unge: 
fittet; ununterrichtet durch Moral. 
Unmortgaged, onnmar'z gäbofcrd, 


adj. nicht verfejt, nicht zum. — 


gegeben. 


Unmortiäed, onnmar⸗ tifeid, adj. nicht 
durch Sorge, Sram, Verdruß und 
‚Strenge unterdrückt, nicht getodtet 

Unmödveable, onnmabm' bl’, adj. 
unbeweglich, was nicht bewegt oder 

veraͤndert werden kann. / 

Unmöveablenefs; onnmuhmw'; aͤbl neß, 
8. die Unbeweglichkeit. 


Unmdved, onnmubmw’d', adj, 1) un⸗ 


bewegt, nicht von einem Ort zum an⸗ 


dern gebracht. 
2) den Vorſatz oder Entſchluß nicht 
geändert, 


3) nicht gerührt, nicht durch Leiden, | 


fchaft bewegt. 
4) durch, Zorn oder Leidenſchaft unver, 
ändert. 


Unmdving, onnmuh'zwing, adj.. 
feine Bewegung habend, lie 

2) feine Gewalt habend die Leiden 
ſchaften zu erregen, nicht rährend, 


to Unmöuld, tu onnmobld',v. a. eine 


andere Seftalt geben, die Form veräns 
dern, 


Unmödurned, onnmoben’d', adj. 
beilagt, unberweint, unbetrauert. 


un⸗ 


* 1076 —* L 





RE Eh 
Unn LK a 
to Unmuffe, u onnmof +, ri 
- ehtmummen, das Tuch oder den 
Schleyer vom Geficht hinwegnehmen. 
to Unmuzzle, tu onnmoß⸗ßl v. a. 
den Maulforb abnehmen. \ 
Unmuzzled, onnmoß: BLDd, ae: das 
keinen Maultorb hat, frey. 
Unmüfical, onnmji; Rikäll, adj. nicht 


| harmoniſch, durch Ton nicht gefallend 
to Unnäil, tu onnnaͤhl, v. a. von bem 


3 Nagel losmachen. 


Unnäiled, onnnaͤhl d adj. von den Ni 
gein losgemacht. 

— onf n&bm’d', adj nicht ı ges 
nannt, nicht erwähnt. - 

Unnafural, onnnär = iſchoroͤll adj⸗. 

BEN unnetürlich wider die Geſetze der 
Natur, dem Naturtriebe zuwider, 
2) ohne das natürliche Gefühl Na | 
obne die Liebe, welche die Natur eingen 

pflanzt, zu Werke gehend." 

3) gezwungen, nicht natuͤrlich; dem 
wahren Zuftande der Perſonen oder der 
Dinge nicht angemeffen; bie Natur 
nicht vorftellend. _ 

Unnaturally, onnnoaͤt⸗ tſchiuraͤlli, dir 
unnatürlicher Weife, wider die Natur, 

Unnaturalnefs e onnnaͤt ⸗ tſchiu⸗ | 

* 


raͤ llneß, 
Unnakurallitg, onnnäß 2 fein | 
raͤlli 


Er 
iti, 
dfe unnatuͤrli he Eigenſchaft, die Lieb⸗ 
loſigkeit; der Widerſpruch der Natur, 
Unnavigable, ohnnaww'iaäbl, adj. 
unfhiffbar, nicht zu —— 
Unneceffarily, onnnes ſeſſaͤrili, — 
unnöthiger Weiſe, ohne Roth 
Unneceflarinefs, onnnes Bull aͤrineß, 
die Unnochwendigkeit, Unnoͤthis · 
eit. 
Unneceflary, onnnes’feff: Ki, adj. uns 
ch nicht nothwendig, nicht von⸗ 
noͤthen 
Unndedful, onnnibd⸗full, * uns 
noͤthig. 
Unneighbourly, onnmebborrli, adj. 
‚nicht nachbarlih , unfreundfchaftlich. 
Unnervate, onnnerr⸗waͤt, adj. ente 
fräftet, ſchwach. 
tö Unnerve, tu Onnnerrw', ” a. ent« 
£räften, ſchwaͤchen. 
Unnerved, onhnerew’d’, adj, entkraͤf⸗ 
tet, ſchwach; ohne Nerven. 


Unnöth, Unnerhes, * — 
kaum, mit genauer Noth. 
— NRNnoh⸗ bl madj. gemein, 


ungdel, 


ſchaͤndlich, ſqhimyſich. 


Unre- 





Bar: Ma. 
| Unnöted, onnnob';ted, adj.’ 1) unbe: 
1 mierkt ‚ nicht geachtet, nicht wahrges 
1° Rommen nicht in Acht genommen. 


I 2) nicht geedrer, in feinem Anfehen. 





| Unnumbered, onnnonmm <börr’d, 
user. 7 gadj. unzaͤhlbar, un⸗ 
Unnumibred, J gezaͤhlet. 


| Unobeyed, onnobeh’d', adj. ungehor⸗ 
2 famet, ungeborchet. 

Jnobjected, onnabdſcheck⸗ted, adj. 
. undorgemorfen, uneingewendet, nicht 
als ein Fehler zur Laſt gelcgt, 

| Unobnoxious, onnabnad'; fchoß, adj. 

F © Eeinem Schaden unterivorfen oder ans: 
geſezt; nicht unterworfen, nicht bloß 






; geftetle: / | 
Unebfequiousnefs, onnabſih⸗ kwioß⸗ 
neß, 8. Unmillfährigkeit, Unhoͤflich⸗ 
kelt, Ungehorſam. 
 Wnobfervable, onnabbßerr⸗ wäbP, 
* adj. unmerklich, nicht wahrzunehmen, 
„nicht zu entdeden. >.» 
 Wnobfervant,; onnabferr'swänt, adj. 
7. nicht vienftwillig, nicht willfährig, 
niicht gehorfen, nicht aufmerkfam. 
Unobferved,onnabgerew’d', adj. nicht 
bemerkt, nicht beobachtet, nicht befolgt; 








wicht darauf geachtet. — 
Unoblervins, onnabßerr⸗ wing⸗ adj. 
unaufmerkſam, ſorgles, nachlaͤßig; 
nuvñnachtſannn 
Unobſtructed, onnabſtrock⸗ ted, adj. 
ungehindert, unverhindert, unangehal— 
ten, nicht verjperrt. — 
Unobſtructive, onnabſtrock⸗ tiww, 
agj. das feine Hinderniſſe macht. 
Unobtained, onnabtaͤhn'd, adj, nicht 
—JF erhalten, nicht erlangt, nicht erwor⸗ 
AUnohvious, onnabb⸗ wioß, adj. das 
I nicht fogleich zeigt ader fehen läßt, 
a as fich nicht fo geſchwiud ereignet. 
"Unoceupied, onnac -Ejupeld, adj. nr) 
nicht in Beſitz genommen. 2) under 
E fhäfttger. VRR 
"Unoöffending, onnaffendzing, adi. m) 
J J var St fit 
Y was niemand beleidiget unſchaͤt lich, 
unſchuldig. 2) ohne Suͤnde, rein, 
frey von Fehlern oder Schuld. 


- Unofiered, onmaf’-förr’d, adj. unan- 
2 yebotn. 3.0 ' 

"to Unmoil, tu onneil‘, v. a. das Del 
davon nehmen, von Oel befreyen. 

" Undpening, onnoh⸗ prning, adj. dag 
> fi nicht oͤffnet, nicht oͤffnend. 


J—— 
J9 


—J—— 





Unoßperative onnaph⸗ eraͤtiww/, adj. 
das keine Wirkung thut, unnuͤtz. 


h > 
RR 
Br: 

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I a i N 


i vr 


Unp 


Unopportüne, Onnepporesjuhn‘, adj. 


ungelegen; fiehe Unfeafonable., 


‚Unoppöfed, onnappohß d adj. un⸗ 


widerſezt, unaufgehalten, durch fein 
Feindſeligkeit verhindert, ; R ‘ 
Unöorderiy, onnabr'; doͤrrli, adj. uns 
ordentlich, perworren, ohne Ordnung. 
Unördinary, onnahr⸗ dinari, adj, uns 
gewoͤhnlich. 
Unörganized, onnabr⸗ gaͤneiß'd, adj. 
1) night gebildet, nicht in Ordnung, 
‚oder nicht otganiſiret | 
2) mit feinen Organen oder Werkzeu— 
gen verfehen, die zue Stärkung oder 
Nahrung der Ubrigen beptragen, oder 
keine Thelle habend, welche zur Nah» 
rung oder Stärkung der uͤbrigen bes 
huͤlflich find. RAS ET 
Unoriginal, onnoridꝰ dfchinälf, 
SEN SER —* adj. 
Unoriginated, onnorid ⸗ dſchi⸗ j y 
feine Geburt, einen Abſtamm habend, 
ungezeugt. Ri 
Unörthodox, onnahr⸗thodacks, adj. 
irrlehrig, irrig in Glaubenslehren, 
—— die reine Lehre haltend oder glau⸗ 
bend. * N 
Undwed, onnobd‘, adj. feinen Eigene 
thuͤmer habend; (wird ivenig mehr ges 
braucht). | N 
Undwned, onnobn’d', adj. TI daS _ 
‚feinen Eigenthümer hat. 2) das nicht s 


angenommen, nicht anerkannte iſt; 


darauf kein Anfpruch gemacht worden. 


to-Unpack, tu Onnpäd',v.a. 1) aus» 


packen, etwas, das zufammengebunden 
it, aufmachen. 2) abladen, ausladen, 
abpatten. “ 
Unpacked, onnpaͤckt, adj. 


r) ausge⸗ 
packt. . 
2) nicht ‚durch unrechtmaͤßige Wege ' 
geſammelt. EBEN 
an unpacked jury, ein Geſchworner der 
nicht beſtod en oder. partheyiſch UF. 
Unphid, onnpohhd, adj. 1) nicht ber 
richtiget, nicht bezahlt, undezahit: 
unpaid Tradesmien, Handwerksleute, 
denen man ihren gebührenden. oder 
verdienten Lohn nicht bezahlet hat. 
2) unpaid for, dasjenige, wofür ber 
Preis och nicht bezahler If, dasman 
anf Credit genemmen hat. 
Unpäined, onnpabn’d', adj. Feinen 
. Schmerz leidend oder fühlend. 
Unpäinful, onnpäbn'-full, adj. feinen 
Schmerz machend oder verurfachend, 


\ Day 3 Unpain- 


N UDP 


Unpzinted, neh eb, adj. nicht 
gemahlt, nicht geſchminkt 

Unpalatable, ‚onnpäall'- dtsbl, adj. 
Ekel ersordfend/ ekelhaft unfchmack 
haft; unangenehm, Mißfallen etbe⸗ 
ckend. 

Umpäired, onnpäbr'd', adj. ung; paart, 
nicht gepaart. 

Unpar 280: ned, onnpärzägan’d, adj. 
das feines Gleichen nicht hat. 

Unparalleled, onnpärzälleld, adi. 
ſeines Gleichen nicht habend dem man 
feines Gleichen nicht zur Seite ſetzen 
fann, unvergleichlich. 

Unpardonable, onnpaͤr ‚d’näbl, adj. 
unverzeihlich,  unfahig vergeben zu 
werden, 

— Nr 
neß, S. dasjenige, war nicht zu vers 
zeihen ft; die Unver zeibichEeit. 


Unpardonably, onnpaͤr⸗ dnaͤbli⸗ adv. 
1) 


unverzeihl er. Wene 
Unpardoned, onnpaͤr⸗d'n'd, adj. 
‚. nicht vergeben oder yerzichen. z) nicht 
erlaffen, durch Feine ge mäßige Ver: 
zeihung in Bergeffenbeit gebragit. 
Unpardoning, onnpär -d’ning, adj. 
nicht verzeibend, der nicht verzeihet, | 
ſtrenge. 
Unpäred, onnpaͤhr d adj. ungeſchalet. 
Unparlimentarinefs,, onnpärliment‘; 
aͤrineß, S. ein MWiderforuc genen die 


—— des Parlaments, oder eine 


Beſchaffenheit die gegen die Verfaſ—⸗ 
fung des Parlaments iſt. 


Unparlimentary, onnpärliment'- ti, 
‚adj. der Parlamentsordnung nicht ger ! 
maß, wider bie Regeln des Para 
ments. 


Unpartable , onnpaͤrt⸗ aͤbl * un⸗ 

theilbar, ungerteennlith, 

Unparfably, onnpaͤrt ⸗aͤbli, adv, auf 

‚eine untheilbare. umzertrennliche rt, 

"Unparted, onnpär zted, adj, unab⸗ 
getheilt , ungetrennt. 


“ Unpartial, onmpär'; febäll, adj. unpar⸗ 
Ban redlich; gleichguͤltig bey einer 


Unpartially, onnpfr' fehälli, adv. un: 
partheyiſch, auf eine gleichgüfttge, un: 
porthepifche Weile, oufrichtig, 

"Unpasfable, on npaͤs⸗ Faͤbl, ad. ) 

unwegſam, feinen. Dutchgaug oder 
Uebergang verftattend zZ nicht gang⸗ 
bar, nicht gurtent oder nicht eurſitend, 
(von Münzen). 


r- 


onnpär' - dnaͤbl⸗ 


( 1078) 


ua 





Un 

Unpasonate, onnpoͤſch⸗ onniäe,) 4% 

Unpashonated, onnpfdbigomms era adj, 
unleidenfchaftlich, frey von ——— 
unpaſſtonirt, ruhig, gelaſſen ill, ger 
feat; ngleichen unpartheylſch 

Unpasfionately, onapoͤſch -onhnätli, 
adv. ohnẽ Sidenigaft, ohne Alte; 
- gelaffener Weiſe. 


Unpastured, onnpaͤs⸗ eſch iur d/ adj, 
ungerodider. 


Unpatked, ohnpsöh,, ‚adj. ungebahnt, 


durch feinen Gang bezeichnet, wo beim 
Weg noch Steg iii. 

Unpatterned, onnpär-törn’ d,adj. ohne 
Muſter oder Exempel 

to Unpäve, tu onnpäbw‘, va das 

— Pflaſter aufbeben. 

Unpäved, onnpäbmd', adhı da- de 
Pflaſterſtelne aufgerifien oder aufge⸗ 
nommen find, 

Unpäwned, onnpabn’d, adj. nicht 
verſezt, nicht verpfandet. 

Unp£aceable, onnpih⸗ ſaͤbl adi. un⸗ 
friedlich, zänciich, geneigt die Ruhe 

"anderer zu ſtoͤren. * 

Unpeaceableneßs ; ennpib: E f aͤbl neß 
8S. die Unfriedlichteit. 

Unp£aceably, Onnpibzf 
friedlicher, unruhiget 

to Unpeg, tu onnpegf', va — oͤff⸗ 
nen das mit einem Pfiock zugefteckt 
it; don Pflock oder Minh heraus 
hmen st 

Unpegged, onnpegkt adj. daraus der 
Pflod genommen ⸗ 

Unßenetrating onnpen nitraͤting, 
adj. undurchdringend 

Vnpenſioned, onnpenn’z feb’'n’d,. adj. 
ohne Penfion, ohne Önadengehalt. 

to Unptople, tu onnpib'; pl',v.a, vom 
Volk entbloßen, entpolfern, 

nk opled, onnpibzpl’d, adj. vom 
Volk entbläßer, entosltert, 

Unperctivable, onnperfib; usb, adj. 
unvermerklich, tunbegreiflich, 

Unperceivcd, onnperfibww’d', adj. nicht 
bemerkt, nicht wahrgenommen, uns 
empfunden, unentdeckt, nicht erkannt, 

‚Unperceivedly, onnperfib -weoli, adv, 
fo, daß es nicht zu bemerken, oder 
nicht wahrzunehmen iſt, auf eine une 
vermerkte Art. 

Unperfee, onnperr⸗ feckt, adj. undolls 
kommen, 

Unperfeätnefs , — fecktneß, 8. 
Unvollkommenheit. 


li adv. un⸗ 


Unper- 


—— } * — er, — * 
4 - - 


v 








nperformed , onnperfahrm'd, adj. 
unvollbracht, unvollzogen, ungefihes 
chen, unverrichtet. | .. 
\Unperifhable, onnperr';ifch&bP, adj. 
' unvergänglich, bis in Ewigkeit dauernd, 
nperjured , onnperr⸗ dſchurnd, adj. 
frey von Meineid, der: feinen Meineid, 
keinen falſchen Eid geſchworen. 
\Unperplexed, onnperrpleckſt adj. 
nicht werwirtt oder veriicele, nicht 


verlegen, | 

Üxper irable, onnperſpei⸗ raͤbl, adj. 
das nicht ausdünften Fann. 
Unperfüudable, onnperſwaͤh⸗ d&bP, 
sradj. unerbittlich, nicht zu ‚überreden. 
to Unpester, tn onnpes »törr, v. a. 
R oder aufwicdeln, aus 
ÜUnpestered, onnpestörr’d, adj. ent⸗ 
wickelt; ungeplagt. RER Eee 
MUnpestering,; onhpes’törring, 8. das 
Entwickeln, Aufwickeln. 

| ———— onnpet⸗ teifeid, adj. 
nicht verfteinert. | 


heit oder der tichtigen Vernunft. 


adv. auf eine den Regeln der. geſun⸗ 

den Vernunft zuwider laufende Art. 
ar hilofophicalnefs, onnfilloßaff⸗ 
ifaͤllneß, S. die Unübereinftimmung 
mit der Philsfophie. - | 


30.Unphilosophize, tu onnfillaß⸗ ſo⸗ 


feiß, v. a. vonder Würde eines Phis 
lofophen ausfchliegen, von dem Cha: 


. abfegen. Er | 
"Unpierdeable,onnpibrs’Abl’, adj. uns 
. durhoringlid. Ä 
"Unpiereed, onnpihrſt oder onnperff, 
adj. nicht durchdrungen, nicht durch» 
= Bohrek oder durchſtochen. RE 
-Umpillared,, onnpil⸗ laͤrd, adj. der 
Säulen oder Pfeiler beraubt. 

"Unpillowed, onnpil=lob’d, adj. ohne 
Hauptkuͤſſen, dem es an einem Kopf⸗ 
Ruͤſſen fehlet. — 
to Unpin,. zu onnpinn, va. Mdie 
Stecknadeln von erwas heraus leben, 
was mit Nadeln befefliget iſt oͤffnen 
oder losmachen. * 
die Pfloͤcke aus etwas herausziehen. 
UVnpiioned, onnpinn'zionn’d, adj. 
From die Arme wieder aufgebunden find. 
" Unpinked, onnpinkt, adj, nicht mit 
Neſtelloͤchern bezeichnet. 





> u 


Ko) 


2% 


ee 


to Unpkit, tu onnplaͤht, ®. a. 


vacter eines Philofophen erniedrigen, | 





be rd 
Unp 

—— ohnpinnrd adj. die Nadeln 

“heraus, genommen, aufgeſteckt; die 
Pi öde heraus gezogen. — 

Unpitied, onnpit⸗tid, adj unbedauert, 

— mit dem man kein Mitleid 


Unpitifully, onnpittzifulli, adv. una 

-barmberzig, unbarmherziger Weiſe, 

ohne Barmherzigkeit. 

Unpitying, onnpitztüng, adj. fein 

Mitleid abend, unbarmherzia, graus 
* | 


fam. RR 
Unpläced, onnpläbft, adj. der feine 
Stelle oder Bedienung hat. 
Unplägued, onnpläbf’?', adj, nicht ge» 
plagt, nicht gequälet. - | 
die 
- Falten ausftreichen. + 
Unplited, onnpläbr-ed, adj. da die 
u wegaenommen oder ausgemacht 
ind. 
Unplanted, onnplänn’zted, adj. uns 
gepflanzt, freyroillig, ungezwungen. 


Ä Ä .. | Unpläufible, ongplay-FibE, adj. nicht 
Unphilofophical, onnfilloßaff⸗ ifall, | Se { 
+ adj. wider die Regeln der Weltweis⸗ 


wahrſcheinlich unmwahrfcheinlih, mas 
feinen ficheren Anfchein bat. 


| ...... | Unpläufive, onnplah⸗ fivow, adj. nicht 
‚Unphilofophically‚onnfilloßaf'-italli, | : 


Beyfall gebend , nicht, dilligend, 
Unpleasant, onnpleß; ent, adj. unauts 


17 genehm, mißfaͤllig, unruhig, unge⸗ 


maͤchlich. 

Unpleasantly, onnpleß⸗ aͤntli, adv. 
unangenehmer Weiſe, nicht ergoͤtzend, 
ungemaͤchlicher Welſe. 

Unpleasantneis, onnpleß+äAntneß, S. 
die Unannehmlichtese, Mißfaͤlligkeit; 
Mangel an Vergnuͤgen gebenden Ei⸗ 


genſchaften. 


Vnpleaſed, onnplihßed, adj. mißver⸗ 
guäge, nicht vergnuͤgt, nicht ergoͤzt; 
unzufrieden; | 
Unpleafing, onnplih⸗ ßing, adj. uns. 
Neblich unangenehm, mizraflend, fein 
Vergnügen gewährend, Mißvergnuͤ⸗ 
gen erweckend. — 
Unpliant, onnplei/aͤnt, adj. unbieg⸗ 
ſam / nicht leicht zu lenken, nicht nach 
dem Willen richtend, halsſtarrig. 
Unpllantneß,. onnplei⸗aͤntneß, 8. bie 
AUnbiegſamkeit, Halsſtarrigkeit. 
Unplowed, onnplaud, adj. unge» 
pfluͤgt. * — 
to Unpluͤme, tu onnpliuhm, v. a. die 
Federn ausrupfen, dev Federn herau— 
ben; erniedrigen, entehren, der Zier— 
den berauben. 
Un 


Yyya 


 WUnpoflesfed , onnpafßeft, 
In. Befiß genommen, nicht ‚erhalten, 


. 
- 


Unpowerful, 


u. 


Unp 


Unpoetical onnpoet⸗ tikaͤ | 


u 


Unpäsrick! onnvoet! — 
unpoetilch, - was einem Posten. nicht 
anſtehet. 

Unpolifhed, onnpallꝰ⸗ iſcht, adj. ) 

ungeglaͤttet, rauh unpoliret,. 2) nicht 

geſittet, nicht hoͤflich gemacht, „nicht 

‚verfeinert. 

ae Aneſs onnpall iſchtneß 
us, ‚die ungenlättete, ranhe, rohe, un: 

| “ pölirte Eigenichaft, die Unſi eelichkeit, 

Unpolite, onnpoleit, adı. unartig, 
2 fein, nicht höflich, * unhoͤf⸗ 
ich 

Unpolitenefs, onnpoleit⸗ neß, Grob⸗ 
beit, Unhoflichkeit, Unſittlichkelt 

Unpdiled, onnpohl’d, adj, uubeſcho⸗ 
ren, 

Unpollüted, — ted, al un. 
befleckt, unbeſudelt, unverborben. = 
Unpopular, onnpapp⸗ :julse, adj. dem | 

Volke nicht gefällig. 

Unpörrable,. onnpobrt⸗ aͤbl/ adj. un⸗ 
tragbar, das nicht zu tragen iſt. 

adj. nieht | 
nicht nenchen. 

Unpoffesfing, onßpaßßes⸗ fing, adj, 

nichts befisend, keine D-fißungen ha⸗ 
bend; ver Riches‘ in Beſitz bat. * 

onnpau⸗oͤrrfull, adj. 
Noermigend, ohn⸗ Mast. 

Unpracticable, onnprad -tikäbl, adj. 
unthunlih, was ſich nicht thun laͤßt 

Unpractifed, onnpräd'ztift. adj. ) 
nicht durch Uebung uud Erfahrung ge 
ſchickt. 

2) ungebraucht, ungeübt, unbekaunt. 

Unp̃raiſed, onnpraͤhß d adj. ungeprie« 
fer, ungeruͤhmt. 


Unprecärious ‚‚onnprifäh > vioß, adj. 
unsbhängie, eigen ,.nfdt von einem 
andern abhängend. 

Unpretedented, onnptes'z fidented, 
adj. ohne Deyfniel, dag duech kein 
Beyfpiel gerechtfertiget werden Fan. 


to Unpredict, tw onnpredide‘, v. a. 
die Weiſſagung aufheben, zuruckneh 
mean / 

Unpreferred, onnpreferrd⸗ ad}. ums 


befördert, nicht zu einern Höbhern Stelle 


befördert, nicht vorgezogen, 
Unpregnant, onnpreg’nänt, adj. 'T) 
nicht fruchtbar, unftuchtbar 2) nicht 
son Icharkem Bis oder Verſtand; nicht 
fruchtbar an wisigen Einfallen, 


ey = 


( 1080. 5 


7 Unprejüdieate or Inprejüdieated, onn 


2 ij 


\ 





 Unp \ 


predfchiws dikaͤbt/ onnpredfchiur; 
dikaͤhted, adj. uneingenommen ‚von 
Vorurtheilen unparthey ſch 
Unprejüdicarely, onnnesdfehin'; di: 
kaͤhtli, adv ‚ohne, Vorurtheil⸗ ohne 
vorgefaßte Meinung, Dom u 
Unprejudiced, bonnpred⸗dſchiudiſt, 
„.adi. freo von, Vorurtheil, vorn vorge⸗ 
 faßten Meinungen; ohne, Bernitheil. 
Unprelaficel, onnpeeläre; ital, adj. 
für'einen Prälaren.nior fchteklich, ei 
‚nem Piälaten nicht geziemend. 
Unpremelitared, ennnrenedd'z itaͤh⸗ 
ted, adj. nicht * bedacht * 
uͤberlegt amd. 
Unprepäred« REN adj. no 
‚unvocbereitet) Unzubereitet. 2) durch 
keine vorherige, Maßregeln zuber⸗eitet 
Un prepärednefs, onnpeepab sredneß, 
8 Die: Unbereitſchaft ver undrreitete 
Zuſtand. 
uprepoflesfed, ‚onnpee er 3 adj. 
ohne ee — gef, ai 
oder von vorgefaßten Meinungen, vor 
kelnen rgeat Meinungen einges 
nommen. 
Unpresidented, ennpreff fidensed; 
‚adj. ohne Borfiger. | 
Unpresfed, ‚onnpeeff, "adj. H micht 
gepreßt, Nicht ausgepreßt. ) nicht 
aufgedrungen oder au —5 
Unpreétended to, onmpre dedetu, 
adj. darauf man keinen Anfprub. — 
feine Forderung macht 
— ——— ding; adj. 
‚der Eeine Vorzuge verlangt, feinen 
Anſpruch auf Botzuͤge machend⸗ 







Unpreterdingneß, onnpretenn‘- dings 


— 5. die Sittſamkeit, Veſchelden⸗ 

elt 

Unprevälling, onnpröwäh. ling, adj. 
ohnmãchtig, unfeajiig, von keiner 
Kraft eder Stärte, 

Uhprevented, Onnpräwenf‘; ©, adl 
ungehindert ‚ohne daß man zuvor ge⸗ 
kommen. 

Unprincely — — adj. nicht 
fuͤrſtlich einem Fuͤtſten oder Prinzen 

unanſtaͤndig/ 

Unprineipled, onnprinn⸗ ſipld/ adj. 
nicht feſt, ungewiß in Grundſaͤtzen. 
Unprinfed, onnprint⸗ ed, adj. nicht 

gedr uckt 
Unprifable, onnprei⸗ aͤbl adj uns 
 febärbar, nicht geſchaͤzt, von keiner 
Schahung oder Beſtimmung bes Wer⸗ 
* unjähig geſchaͤzt zu RE 
npri« 


J 


— 



















Unprisoned, onnpriß⸗ ßꝰnd,/ adj. aus 
dem Gefaͤngniß befreyet/ aus dem 
> Arrefi gelaſſen. II =} 
 WUnprized, onnpreiß d, adj. ungeſchaͤzt, 
unsdäzbar. 3 
nprorlaimed, onnprokläbmd‘, adj. 
nicht öffentlich ausgerufen oder befantit 
Eur Se | 


5 eitheidgt, nicht entiveiher. 
FUnprofitable, onnpraff⸗ itaͤbl, adj. 


mir dienend:  . \.Ninnnısen, | 
Unprofitablench,onnpraff zitsbl'neß, | 
5 dViellnnüzlidkeir. 0. 1 
Unprofitably, onnpraffzitäbli, adv. 
unnuzlicher, vergeblicher Weife, ums 
ſonſt, ohne Vortheili =. BR 200: 
AUnprofited, onnpraff -ited, adj. kei⸗ 
nen Nuben, keinen Gewinft habend, 
Unnuůg vergeblich © 


fruchtbar, unnuͤz zur | 
 Unpromihingsonnpram-mifing, adj. 

nichts gutes; verheißend, davon man 
J Ai teine große Hoffnung zu machen 
AL Bi ET 


ortpflanzung. 


* 


unausgeſprochen, nicht hergeſagt. 
Unproper, onnprapp⸗oͤrr / adj. 
uneigentlich, unanſtaͤndig. 
ſchicklich nicht recht. | 
MWoproperly, onnprapp’sörrli, adv. 
5 uneigentlich, unfuͤglicher, ungeſchik⸗ 
ter, unanſtaͤndiger Weile. 2) nicht 
rechtmaͤßiger, unbilliger Weiſe. 

Unpropitious, onnpropiſch⸗ oß/ adj. 
von keiner guͤnſtigen Vorbedeutung, 
5 günftig, nicht geneigt, unglück⸗ 
lich 7 ' is 


Unpropdrtionable,onnpropobr‘; 1! i 
adj. 


jchonnebl, 
onnpzopobr'e(| 
N, ſchonn d, 
das keine, Gleichheit, Feine Proportion 
hat, zu etwas anderm nicht paſſend. 
"Unpropörtionably , onnpropohr';: 
> fihonnäbli, adv. auf eine unſchikliche, 
nicht verhältuigmägige Art, 
‚Unpropdied, "onnpropobf’d', adj. 

nicht vorgeichlagen, nicht vorgeltagen, 
nicht angetragen. — 
Unpropped, onnprappt adj. ununter⸗ 

ſtuzt nicht geſtüzt. Be '% 
Unprösperous, onnpraß poͤrroß, adj. 
ungluͤcklich, wicht guͤnſtig, nicht gelin⸗ 
a Le | | 


1) 


2) un: 


HOT gr 
14 * 57 A, ae WR 
Unpropörtioned, 


Fi 


Up (ra) 


SUnprofäned, onnprof&bnd‘, adj. nicht. | 


ang; uneinträglich, vergeblich, zu 


nprolifick, — adj. un⸗ 


UVUpronounced, onnpronaunſt, adj. | 





F 


Unp 


Unprosperously, onnpraß⸗poͤrroßli, 
adv. auf eine ungluͤckliche, ungünftige 

Weiſe. HAST, —— J 

Unprotected onnprotecd; ted, adj. 
wicht beſchuͤzt, nicht unterftüzt, nicht im 
Schu; genommen. 

Unpröved, onnprabm’d', adj. ı) uns 
bersiefen, unbewährt, durch feinen 
Beweis dargethan. ) unverfucht, 
durch keinen Verſuch bekannt. 

to Unprovide, tu onnproweid, v. a. 
die Entfehliegung benehmen, der Eis 

'genichaften ‚berauben, auffer ‚Stand 

jenen, verſtoͤren, entblößen, mit dem 
‚Mothivendigen nicht verforgen. 2: 
‚Unprovided, onnnproweizded, adj. 
unverſorgt, nicht womit verforgk. 
2) nit durch vorhergehende oder vor⸗ 
läufige Maßregeln in Stand gefezt 

DER BENiDenk, Wr al. 

Unprovident, onnpraww’smwident, 
adj. unvorfichtig, zuvor nicht für ets 
was gelorgt, | 

Unprovoked, onnprowohkt, adj. uns 
angereizt nicht gereizt, nicht herauss 

“ gefordett. 2 


| Unprovöking, onnprowoh⸗ king, adj. 


ae Beleidigend, kein Aergernig iges 
bend.. N 
'Unprüned, onnpruhn d', adj. unbe 
ſchnitten (von den Zweigen oder Aeſten 
eines DBaums). | 
Unpublick, onnpobb’ lid, adj. ae 
heim, verborgen, nicht Öffentlich, nicht 
allgemein bekannt. SRH 
Unpublifhed, onnpobb’-Lifebt, ' adj. 
geheim, unbekannt. 2) nicht oͤffent⸗ 
lich bekannt gemacht. Pag 
Unpunifhed, onnponn’zifcht, adj. 
ungeſtraft ungeftrast gelaffen, zuge⸗ 
lajien, daß etivas urtgeftraft. geblieben. 
Unpurchafed, onnporr'stfchäft, adj. ’ 
ungefauft, nicht gekauft. —J 
Unpurged, onnporrdfch’d’, adj. unge⸗ 
Unpuürified, onnpiezrifeid, adj. ı) 
nicht gereiniget, nicht geſaͤbert, nicht 
von Auswurf, Schladen oder Schaum 
befreyet. 2) nicht von Sünden gereis 
niget. als 
Unpurpofed, onnpore'zpoß’d, adj. 
unvorfeßlich, vergebens, unnuͤtz, nicht 
beadfichtiget. 
Unpurfüed, onnporefjubd‘, adj. nicht 
verfolgt, unverfolgt. | 
Unpütrified , onnpjw - teifeid, adj. 
nicht durch) Faninif verdorben, ohne 
Faulniß, nicht verfault. 


Pyy 5 Unqual 


Ung 
Unaqualificd, onnkwall Afeid adj. uns) 
geichickt, untüchtin, unfähig. 


to Unqualify, tu onnfwall: ifei, va. 


ungefchtät/ untächtig, unfähig madyen, 

Bee notdivendigen Ei genihaft berau⸗ 
en. 

Unquarrelable, onnkwar⸗ ailabb adj. 


was nicht beſtritten oder widerlegt 


werden kann, unwiderleglich. 
to Unqueen, tu onnkwihn/ va ei⸗ 
ner Koͤnigin die Wuͤrde nedmen‘, der 
koͤniglichen Würde berauben. - 
Me was unqueened, fie wurde der &: 


niglichen Wuͤrde entjezt oder. beraubt, | 
unbe: 


Unquelled,; onntwelld‘; adj. 
wungen; ununterbrochen. 


“Unguenchable, onnkwenſch Abl 


unauslöfchlich. 
Unquenchäblenefs, onntwwenfchsäbt- 
neß, S. die Unausloͤſchlichkeit 


 Unquenched, onnkwenſcht/ adj. uns 
ausgelöfcht,. was nicht, auszuläfhen, | 


nicht zu vertilgen if. 
Unquestionabie, onntwes’z iſchonn⸗ 

aͤbl, adj. 

haft. 


1) unſtreitig, unzweifel⸗ | 


2) was ohne Ungeduld keinen Zweifel, | 


‚feinen Widerfpruch ertragen Fan. 
an unqueftionable Spirit, ein keinen 

MWiderfpruch erttagender Geift, 
Unquestionably,, onnkwes tſchonn⸗ 


J 


aͤbli, adv. auf eine gewiſſe Art, ohne 


oder ſonder allen Zweifel. 


Unquestionablenefs, onmkioes tſchoñ⸗ 


HN 8. die unzweifelbare Gewiß⸗ 
eit 


Unquestioned, onnkwes⸗ tfehonn’ d, 


adj. ) niet bezweifelt, ohne dag 
daran gezweifelt wurde 
beſtritten zu werden, unſtreitig, dem 
man ſich nicht teiderfegen fantı.\®. 3) 
nicht befragt, nicht unterſucht oder er⸗ 


forſcht. 


2) unfaͤhlg 


Unquick, onnkwick, adyn ——— 


ohne Bewegung, beweglos, leblos 

Unquickened, onnkwick⸗ NO, adj. 
ı) unbeleät, unbeſeelt. 2) nicht in 
Bewegung gefezt. Pe 


Unquiet, onnfwei'ses, adj. unruhig, 


nicht ſtill, in immerwährender Bewe⸗ 


gung. 2) beuntubiger, voller Unru⸗ 
*, be, nicht in Frieden. 3) ruhlos, un⸗ 
zufrieden. 


Unquetly, onnkwei⸗ 4 adv. 
Ruhe, unruhiger, unzuftiedener ei 
—— onnkwei⸗etneß, $. N 


angel der Ruhe, Unruhe. 2) Man: | 


gel des Friedens. ..3) Ruhloſigkeit, 


ohne, 


( 1082 J 


to Uiravel, 





"Unr: — 
„bie unruhige, ſtuͤtmiſche ———— 
4) Unruhe des Gemůthes Unzi 
denheit. 

Unracked, onntaͤckt; adj. ungeläutert 
nicht von den Bodenfaß oder den He: 
fen abgegoſſen ‚(befonders vom ein) 

nräked, ounraͤhkt adj, nicht zuſam 
Atengelisrte und zugedeckt nur, von 
Feuer gebtaͤuchlich. 

Unranked, onnraͤnked, adj. aus 
Ordnung gebracht, zergliedert. 

Unranfacked _ enntönn fädt, ‚adj, 
ungepländert, { 
nicht ranzionirt/ nicht area ui 
frey gemacht. 


Unranfomed, onneänn‘ ⸗ ſommd 
Unrated, onneäb' zted, —— 


unangeſchlagen; (von Waaren, die nicht 


| » dem Bol oder —— * 
en) 

ko Alıraval® tu onnraͤw sw’ — —* a. 

a) aufwiceln,, auseinander wickeln, 
beraus wickeln, auftläten, etwas eroͤr⸗ 
tern. 2) aus der gegenwärtigen Ord⸗ 
nung fegen, in Unordnung bringen: 3) 

| en Knoten eines Schauſpieles ent wik⸗ 
eln. 

tu onnraͤw⸗ eh vom 
ſich ausfajen, 

Unraveiled, onnr&w "well, ade ents 

wickelt, aufgekläret, ausgefafet ac. 

Unrayelling, onnraͤw⸗ welling, S. das 
Auseinanderwideln, das Erklären, das 
Zerfafen. 

Unräzored, Ionntähl) Borıd, adj. uns 
geſchoren, nicht barbieret, 


Fi 


Unretached, onnrithſcht ‚ — nicht er⸗ 


langet, nicht erreichet. 

Unread, onnredo/ adj. Ay untgefefen, 
nicht bffentlich vorgelefen, 2) unbeles 
fen, ungelehrt, ohne Vuͤcher⸗Gelehr⸗ 
ſamkeit 


| Unreadily, onnred⸗ dili, adv. unbe⸗ 


veiteter, unfertiger, —— Weile, 

Unrealinefs, onnreoosineß, S. 1) 
die Unhereitfchaft, Mangel an Hurtig⸗ 
£eit. > 2) Mangel am Ben berehund, 
an vorläufigen Maßregeln. 

Unready, onnvedozt, adj. DN nicht 

bereit, wicht gorteteitet, nicht fertig. 
2) nicht hurtig, nicht geſchwind. 3) 
ungefchickt, plump, ungejchliffen. 


Unreal, onnei'zäll, adi. das nichts 
wirkliches bat, nicht weſentlich. 
\) 


Unrtafonable, onnri⸗ß!naͤbl adj. 
unmäßig, unbillig, mehr fordernd als 
billig oder — iſt. 2) unvernünfs 

tlg, 









Unr 
| tig, ———— 3) größer als ſchick⸗ 
lich iſt, uͤbermaͤßig. 
Unrtafonablenek, onnri⸗ ß naͤbl neß, 

S: die Unbilligkeit, übermäßige 
| ——— 2) die Unvernünftigkeit, 
der Unverfiand. 

3 'nreafonably, onnri' :@näbli, adv. 
21) auf eine unvernünftige, unverftäns 

u dige Art; 2) unbilliger, ungerechter 
Weiſe, mehr denn genug. 
to Unreavs, 
einander wickeln, entroickeln. 

2 Inrebäted, onntibäb;ted, adj. nicht 
F ſtumpf, nicht ſtumpf —55 
‚Unrebukeable, onnrebjuhk aͤbl, adj. 
feinem Tadel ausgelegt, unfträflich, uns 


‚tadılba 
onrebiked, onnröbiubk d adj. 









uns 
getadelt. 
Unrecallable , onnrekahl⸗ AbP, adj. 
unwiderruflich. 
 Unrectived, onneefibw’d‘, adj. nicht 


a aufgenommen, unangenemmen. 
Unreclaimed, onnrekſaͤhmd, adj. 1) 
% nicht zuruͤckgekehret, nicht gebeffert 2) 
ung? zaͤhmt, nicht gezaͤhmt. 
Unrecompenfed , onnreck⸗ kamm⸗ 
Arte, adj. unbelohnt. | 
nreconcileable, onnreckannſei⸗ 
laͤbl. adj. unverſoͤhnlich, nicht zu 
bſanfugen oder zu befriedigen. 2)-mit 
Br — nicht uͤbereinſtimmend zu ma⸗ 


— 


——— — annſeil d/ adj. 

9 unverföhnet, nicht ausgejöhnet.. 

"Unrecörded, onnrekahr⸗ ded, adj. 

nicht aufgezeichnet, nicht regiſtriret, 

nicht durch oͤffentliche Denkmaͤhler im 
Andenken erhalten. 

6 onnrekowwoͤrraͤbl 
adj. unerſezlich, das man nicht wieder 
. erlangen kann. | 

"Unrecovered, onnrẽkoww drr’d, a 

noch nicht wieder bekommen, noch nicht 
‚wieder genefen. 

"Untecotinted, onnrefäunt'zed, 

- nicht erzähle, nicht hergeſagt. 
"Unrecruitable, onnrekruht ⸗ aͤbbl adj. 


adj. 


unfähig den Mangel oder den Abgang 


‚eines Kriegeshesres zu erſetzen, das 
man Run recrutiren, nicht anjchaffen - 
faun. 


J onnrekju⸗ ring, adj. uns 
heilbar, unabhelflich 


onnredihm⸗aͤbl adj. 
unwiederlösfich, nicht wieder gut. zu 
k RER, 


3 


— ) 


u onneibw', v. a. auge] 


* Unregistered, 





‚Unr 
Unredcemed, onnredibm'd‘, adj, uns 
gelöft, noch nicht losgekauft. 
nicht 


—— onnredjubſt, adj. 

ieder zuruͤckgebracht, nicht wieder 
hergeſtellt, noch nicht wieder oa Ge⸗ 
horſam gebracht 

to Unreave, tu onnrihw v. a. ein Seil 
heraus ziehen. 

Unreförmable, omerfabrm’; Abt, adj. 
in Feine nene/Form’zu bringen, "nicht 
zu verbeflern, unverbejlerlich, Feiner 
Beſſerung fabig. 

Unreförmed, onneefabrm’d', adj.  ı) 
nicht gebeſſert, nicht verbeffert, unvers 
befiett. 2) zu Eeinet Neuheit des Les 
bens, nicht zum Glauben an Jeſum 
gebracht. 

Unrefracted, 


onnreᷣfroͤck⸗ted, adj. 


nicht gebrochen (vom Sonnenftrahl). 


Unrefreshed, onnrefrefehr‘, adj: nicht | 


erquickt, nicht aufgemantert, nicht ges 


lindert, nicht erleichtert nicht erfri⸗ 


ſchet. 


Unrefunding, Onneefonn ding, adj. 


\nie wieder. erftattend, der nie wieder 
erftattet. 
Unregarded, onnrögar'zded, adi. nicht. 


BeaehEEl, nicht reſpectiret, vernachlaßi⸗ 


get 
Unregar dfal, Onnregard' z full, 


adj. 
unachtfam, nachlaͤßig. 


Unregerierate, onnredſchenn ⸗ eraͤht, 
unwiedergebohren, zu keinem 


adj. 
neuen Leben gebracht 


adj. nicht vegiflvitet, 
Unreined, onneebn’d', adj. nicht im 
Zatzm aeyalten. 


Unreiäted, onnrelaͤh⸗ ted, adj. 
zäßlet, 
Unrelenting , onnrelent⸗ ing, adj. 


hart, graufam, fein mitleidiges Ge: 
fühl badend, unbereuend, unbeugfan, 
unbeweolich (vom Gemuͤthe. 

Unrelievable, onnreli⸗ waͤbl, adj. kei⸗ 
ne — zulaſſend, das ſich nicht lin⸗ 
dern läßt. 


VUnrelieved., ——— adj. ı) un⸗ 
erleichtert, wicht unterfküge, nicht ges \ 


findert. 


2) unentſezt, nicht zu Huͤlfe 
geeift, 


Unremarkable, onnremaͤrk⸗ aͤbl, adj. 


I) nicht zu bemerken, nicht wahrzus 
nehmen, 2) wicht merkwuͤrdig, nicht 
der Achtung wert). 

Unrem2diable, onneemib'; diaͤbl, adj. 
unheilfam, nicht abzubelfen, Fein Mits 
tel zulaffend. 

Y Unrein- 


onnredfchis'störr'd,. 


uner⸗ 


i Unrememibering, onnrememm /⸗ boͤrr⸗ 


Anremenbrance.onhriinemm‘; bräns, 


‚Upnremoöve äbke A 


- Unpemövenbiy , 


Unrepairable, onnrepäbr-äbl, adj. 
unerſezlich, nicht wieder berzuftellen. 
' Unrepätred , onnropaͤhr d, adj. das 


Alnreplerithed, onnreplenn'zifcht, adj. 


"Unrepriövable, Onnreprib waͤbl', adj. 


Unrepröachable, onnteprobtfch Abt), 


VUar 
Vnremenibered onnrememmboͤrr d, 


adj. unerinnert, in ingedenE, 


ng, adj. fein Gedaͤchtniß, feine 
Erinnerungskraft habend, nicht erin⸗ 
nerlich, nneindedenf. 


8. die Bergefienheit, Diangel des An⸗ 
denkens. 


Untemitted, onnremit⸗ ed, adj. uns | 


verziehen, unvergeben nicht erlaffen, 
nicht überfande oder uͤbermacht; be⸗ 
ſtaͤndig, unauſhoͤrlich 
— — onnremit⸗ ⸗ting,/ adj. 
* unau horlich, unvachlaßig. 
onnrẽ muhw abl, 
.2öj.. unverrüdlich, unbewe: Stich, nicht 
werzuncehmen. 
onnroͤnuhw⸗aͤbli, 
adv, auf eine nicht wegzubringende, 
nicht: zu eritfersiende, nicht zu beive; 
gende Art, unzertrennlich. 
Ünteimdued, onnremubw'd, saf ) 
nicht weegendorimen, nicht von. det 
Stelle gebracht, unbewegt - 2) nicht: 
ahig weggebracht zu werden. N un 
abgelejt, feines Poſtens nicht entſezt 


nicht wieder aus gebeſſert iſt. 
Unrepärd, or Unrepäy ’d, onnrẽpaͤh'd 
adj. nicht wieder bezabit, nicht beloh⸗ 
nes, nicht vergelten, nicht erſezt 
Unreptalable, onneipib 7 18bE, adj. 
unmiderruflich. 
Unrepealed; onnwöpibly adj. unwi⸗ 
derrufen, nicht aufgehoben. et 
Unrepentant, onnroͤpennt⸗ Ant, 
unreuig, unbusfertig. 
Unrepented, onmeepennfzed, adj. uns 
bereuet, nicht bereuet. 
Unrepenting, - onntepenf's ing, 
nicht bereuend, unbupfettig. \ 
Unrepining, onneipetizning, adj. 0)» 
ne ſich zu beklagen, Nicht, muͤrriſch 
klagend, ohne klaͤglich zu ehun.: 


J 


adj. 


adj. 


nicht artg:fülle, ungefüllt, leer. 


deſſen Hinrichtung keinen Aufſchub 
leidet. 


Adj. untabelich, unradelhaft 
Unrepröachably, onnerprohbrfeb‘;äbli, 
„adv, auf eine untadelhaite Weile, 

Alnreprdached, onnrẽprohtſcht, adj. 


(1084 ) 





uutadelhaft, dem man einen Vorwurf 


VUnr | 


‚gemacht, den man nicht: belt, ohr 
Vorwurf, ohne ng — E j 
Unreprövable, onnrẽ pruhw⸗ zol ad 
unftraflich, keinem Tadel: unterworfei 
Unreprövably;onnröprubwsäbli,adı 
unſtraͤfticher, ntadene 2 unver 
werflicher Weiſe 
Unrepugnant, Anntepogg nähe, ad, 
nicht widerſprechend, nicht völderftren 
tend, nicht entaegen oder zuwider. 
Unreputabie onnrepp⸗ jutaͤbl', adj 
unlöblich, unvühmlich, nicht ehrenvoll 
-Unrsqueited, onneefwes's ted, adı 
unverlangt, unbesehrt, ungefordert. 
Unrequitable, onnrẽekwer⸗ tabl, adj 
das nicht wieder gut zu machen if, dar 
nicht wieder vergolten werden kann Cim 
Guten und Böen.) 2 2% 
Unrequited, onneüweißsed, adi. un: 
veraolten, \“ I 
Unrefenibling, onneöfennm‘ 2 vling 
adj. unähnlich, nicht gleichförmig. 
Unrefented, onnrẽßent⸗ ed⸗ adj. un. 
geahndet. 
Unreferved, onneößerm’d’) adj. i) 
unvorbehaiten ohne Ruͤckhalt. 2. 
offen, freymuͤthig, ‚nichts serheelend, 
Unrefervediy, onnreßerr wedli, adv. 





ohne Einſchraͤnkungen, ohne Vor⸗ 


behalt. 2) ohne Vetheelung, auf eine 
effenherzige, freymuͤthige Art, auf⸗ 
richtiger Weiſe. 
— vednefs, — 
i) Unbeſchraͤnktheit, Freymuͤthis 
it, 2) Offenherzigkeit, — 
eit 


Unreſigtable onnrẽßis taͤbb/ ‚adj. 


unwiderſtehlich. 

Unrefisted,. onneößis’.ted; adj. I) 
nicht widerfejt. 2) unwiderſezlich, 
dem man fich nicht viberfeen fan, 
dem nicht zu voiderfteben it. 

Unrefisting, onnkeßis »ting, adj. ſich 
kN erfand lei⸗ 

ſtend 

Unrefolvabte, onnrẽeßall weißt, y adj. 
unanflosiic, nicht aufzulo ſen. 

Unrefolved, ommweßalm’d', adi. W) 
unfehkifig,, niche beſchloſſen, feinen 
Eutſchluß aefaßt. 2) wicht aufgeloſet, 
nicht aufgeklaͤret. 

Unrefolving, onnriBall-wing, adi. 
1) nicht beſtimmend nicht befhließend, 
umentfchloffen, unaufisiend. 

Unrefpectful, onnreſi peckt :full, adj. 

unehrerbletig. 

Unrefpectfulnefs, onnreſpeckt⸗ full⸗ 


neß, 8. die Unsprerieigkei, 
Unre- 


>% 


- 
























} prelpetive, onnreſpeck — adj. 
unaufmerffant, wenig Achtung Jay 
| od er bezeigend 
st, onneeff‘, S. die Untuhe. 
red, onnkeftobrd‘, adj. ) 
Eee aneriergen e., 2) nicht von Be⸗ 
ſch udigun⸗ eines Verbrecheng gereinfs 
deſſen guter Dahme mod) nicht 
Besee J 

äined, onnröfträhn’d‘, adj. *9 
"nicht gehindert, uneingeſchraͤnkt, frey. 
5 a zůgellos. 3) unbe: 
u * an ” a BAT 

retracted, onnrẽtraͤck ⸗ ted, adj. 
nicht widerrufen, nicht zuruͤckgenom⸗ 
"Unre turnable, onneetoren’-&bP — adj. 
das nicht wiederkommen oder zuruͤck⸗ 
| un) febren ann, 

Unretritvable, —— aͤbl adj.‘ 
unwiederbringlich; ſiehe Irretrievable. 
Unrevealed, onnrewihld, adj. nicht 
"entdeckt, nicht offenbaret, nicht erzähle, 
Unrevenged, onnrewendfehd‘, adi. 
1 " ungetäcet, an dem, man keine Rache 
#1 ‚genommen. 
Unreverend , onnreww⸗ —— 
unehrerbietig, unbefcheiden. 
Inre erendly, onnreww⸗ erendli, 
adv. auf eine unchrerbistige, under 
75* Art, 

Unreverent, Unreverently, (toe die 
vorhergehenden zwey orte.) 

N Wnreverled, onnrewerſt, adj. unum⸗ 


ee nicht widerrufen, nicht 
u onnrowohk⸗ aͤbl, ah. 


anfgeboben. - 
Jnrevöcabie, 
unwiderru ich, 
— — onnrwohkt/ adj. 
derrufen, nicht zurückgenommen. 
Inrewärded, onnrewahrd⸗ ed, adj: 
4, unbelohnt, unvergolten. 
to 0 Unriddie, tu onnrid ol, v. a. ein 
Raͤthſel, einen zweydeutigen Satz, eis 
dunkele Aufgabe, ein Problem auf: | 
loͤſen. 


adj 


WUnriädles, onnrid⸗ dhd, adj. 
loͤſet, ausgeleger. 


Unridieulous, onnridick⸗ naloß adj. 
nicht lächerlich. 


0 Unrig, tu onntig?, va 1) bie 
ı Strike oder das Tauwerk auf den 
Schiffen abbinden, losmachen, oder 
- herunter nehmen. 

©) ausziehen, ber Kleider berauben. 
warig the Drab, ziehet das M enſch aus. 


aufge» 


W 


I 





— *— 3 


unwi⸗ 





Unr 


Unzigged, onnriged’ ‚ad 1) das 
Strick oder Tauiverf ER, da 
die Seile abgenommen ſind. ; 
2) ausgezogen, der Kleider beraubt. 

he unrigged the Cult, er zog den Kerl 
aus. nahm ibm die Kleider. 

Unrighteous, onnrei⸗ tſchioß adj. un⸗ 
gerecht, gottlos, Itrdiich, ſchlecht. 

Unrighteously, onnrei⸗ tſchioßli adv, 
auf eine ungerechte, gottlofe, fündiis 
‚ae, laſterhafte Ar, ſchaͤndlicher Meile, 

Unrightesusneßs, onmrei tſchioßneß, 
8. die Ungerechtigkeit, Gottiofigfeit. 


 Unrighiful, onnreit⸗full, adj. unrecht⸗ 


mäßig, unbillig. 

4 toUnring, suonneing‘, v.a. den Ring 
abn hmen. 
to unring a Mare, einet Stute den 
Ding losfänalten, abnehmen. 

to Unrip, tu onneipp v. a. aufſchnei⸗ 
den, etwas genähet:g auftrennen. , 

Unripe,.onnzeip‘, adj. ı) unreif, 2) 
nicht zeitig, noch nicht ſchicklich 3) 
za-frübe, 

— onnrei:p’n’d, adj. unteif, 
nicht. zur Vollt ommenheit Soigg 
unzeitig. \ — 

Unripenefs, onnreip⸗noßt, 8S. Unrei⸗ 
figkeit, Unzeitigkeit, der Zuſtand der 
Unvbollkommenheit. 


— onnrippf‘, adj. aufges 
Unrige,  J, |hntteu, aufgetrenut. 


Unripping, onnrip⸗ping 8 das Aufs. 
‚trennen, Aufſchnelden, Aufreiſſen. 

Unriv hiled, onnrei; wall’d, adj. \ 1) 
dev esinen Mitbuhler, keinen Mitwer⸗ 
ber det, 2) der ſeines Gleichen nicht 
bat. 

to Unrivet, tu onneiww‘; it, va, eis 
nen Nagel umſchlagen. | 

Unriveted, onnriww⸗ ited, adj. unse 
geſchlagen. 

to Unröl, zu.onnrohl‘, v. a. ausein⸗ 

ander rollen, Sffien, was zuſammen 

gerollet ‚oder gewickelt it, 

UVnromaiutick, onnromaͤnn⸗ tick, adj. 
nicht romantiſch, nicht erdichtet. 


‚to UVnrdof, tu onnrubf', v. a. abdek⸗ 


ken, Haͤuſer abdedien, das Dad) ab⸗ 
nehmen. 
to Unröoft, tu onnruhſt/ v. a. einen 
 Bogel aus dem Neſte nehmen, von der 
Stange nehmen. 
Unrdofted, onnrubh⸗ ‚fted, adj. von dem 
Neſte, von der Stange oder dem Zweige 
verjagen. 
to Un- 


Unr 

sc Unrdot, tu onnruht, v. a. etwas 

mit der Wurzel ausreiffen, ausrotten. 

Unröoted, onnruht⸗ ed, adj. ausge 
reuter. 

Unrough, onnroff', adj. ı) nicht roh 
oder rauh, glatt. 2) artig, gefitter. 
Unrounded, onnrsundsed, adj. nicht 
rund gemacht, nicht geruͤndet. 
Unroyal, onneatzäl, adj. nicht Ed 

niglich, nicht fürftlich, | * 
tõ Unruffle, tu onnrof ⸗fl, v.n. ſich 

legen, ſtill werden, von der Bewe—⸗ 

aung nachlaſſen. WR 
Unruftled, onnrof'f Id oder onnrof⸗ 


fd, adj. fill, ruhig, niche in Bewer 


gung, unverworren. 
Unruüted, onnrubl’d', adj. unregieret, 
durch keine höhere Macht regieret. 
Unrülinefs, onneub , lineß, 8. die Un— 
bändigfeit, unordentliche, widerſpen⸗ 
ſtige, rebelliſche Art. 
VUnruly, onnruh⸗li, adj. ungeſtuͤm, 
ſtuͤrmiſch, unbaͤndig, ausgelaſſen, wild, 
aufruͤhriſch, unordentlich, unruhig. 
to Unfaddle, ta onnſaͤd⸗dl, v. a ab⸗ 
ſatteln. — 
‚Unfäfe, onnſaͤhf, adj unficher, der 
Gefahr ausgeſezt, gefährlich. x 
Unfäfely, onnfäbf'- li, adv. nicht 
Aever , auf eine unſichere, gefährliche 
rt 


Unfäfeneß, onnfäbf zneß, S. die Unſi⸗ 
cherheit 52,0 

Unfaid. onnfed‘, adj. ungefagt, nicht 
exwahnet, widerrufen, fein Wort zu⸗ 
ruͤckgenommen. 

Unfilable, onnſaͤhl ⸗aͤbl/ adj. nicht 
zu beſchiffen x 


Unfäleable, onnfäbl‘; $bP, adj. ums. 


verfäuflich. | 
Unfälted, onnſablt⸗ ed, adj. ungefals. 
zen, uneingeſalzen, nicht eingepokelt. 
Unfalüted, onnſaͤliu⸗ ted, adj. unge: 
grüßet. —— 
Unfanctified, onnfanf» tifeid, adj. 
ungeheiliget, nicht heilig, nicht fromm. 
Unfätiable, onnfab': jebiabl, adj. 
nicht zu befriedigen, unerfättlih. 
VUnſatisfactorineſs, onfättisfad- tor: 
- zineß, 8. Unzulaͤnglichkeit, Unvoll: 
ändigkeit, der nicht genugthuende 
uftand, , 
Unfatisfadtory, onnfättisfäc's torri, 
adjs 1) nicht genugthuend. 
Schivierigfeit nicht hebend. 


Unfatisfiable, onnfär'stisfeiabl‘, adj. 
unerfärtlih, ungenuglam. 





( 1086 ) . 


‘to Unfiy, m 36 
ne 


Uns 


Unfatisfied, onnfärstisfeid, adj. ı 
unzuftieden, unvergmügt. 2) in fei 
ner Meinung nicht feft, nicht gefezt 
EN ungefättiget, nicht völlig befriedi 


6 . x a ö — 
Unſatisſiedneſs, onnfär;tisfeiedneß 
S. bie Unzuftiedenheit, die Ungenuͤg 
ſamkeit, ‘der unbefriedigte Zuſtand 
Mangel der Fülle | 
Unfafisfying, onfärstisfeiing, adj 
| — vollige Genuͤge zu lei 


en. 
Unſavourineſs, ‚onnfäb »worrineß 


5... die Unſchmackhaftigkeit, dei 
Kun Sefhmack., = * ſchlechtt 
Beruch. 


Untavoury, onnfaͤh⸗ worri, adj. 1 
unſchmackhaft, geſchmacklos, einer 
ſchlechten Geſchmack habend. 2) et 
nen uͤbeln Geruch habend, ſtinkend 
3) unangenehm, ekelhaft. Bi. 

v. a. einen 

men, toiderru: 


Ausfprudy zuruͤck 
geſagt worden ift, 


fen, läugnen was 
i entſagen, abfagen: | 
to Unfcäle, tu onnſkaͤhl, v. a. abs 
fhuppen, 


Unfcaled, onnſ kaͤbld adj. unge 
ſchuppt, unabgeihuppt. . 
Unfealy, onnfeäh': li, adj. ohne 


Schuppen, feine Schuppen habend, 
nicht fchuppig, ER 
Unfcarred, onnftäerd’, adj. unzer⸗ 
fest, ohne Schmarren, nicht mit 


L 





2) die]. 





Wunden bezeichnet. 


Unfeolarlike, onnf kal⸗ lorleik, 


nicht als ein Gelehrter. * 
Unfcholastick, onnſtkolas⸗ tick adj. 
nicht ſcholaſtiſch, nicht zur Litteratur 
erzogen. 
Unfchooled, onnftubl’d', adj. unge 
lehrt, von Feiner gelehrten Erziehung, 
Unfeörched, onnffabrefchr,, adj. uns 
verbrannt, nicht vom Feuer berührt. 
Unſcoured, onnftaur’d', adj. unges 
fcheuert. \. 3 Pr 
Unferatched, onnſkraͤtſcht, adj. uns 
zerkrazt. EN. | 
Unfertened, onnftribn’d‘, adj. nicht 
beſchirmt, nicht bedeckt, frey, nicht 
beſchuͤzt. Ku 
to Unferew, tu onnftrub', v. a. aufe 
Schrauben. — — 
Unferiptural, onnſ krippl⸗ tſchiuraͤll, 
adj. unfhriftmäßig, nicht durch die 
Schrift zu vertheidigen. 
to Unfeal, tu onnfibl', v. a. das Sie⸗ 


el abbrechen, entſiegeln. j 
N er (WB Unfealed, 


u 


\ 


































” 
— 


— 
hiftaled, onnſihl d, adj. kein Siegel 
I babend, davon das Siegel aufgebro⸗ 
chen oder eröffnet ift. RER 

| onnſihl⸗ ing, 5, das Ent: 


u 


Unfealing, 
5 fiegeln. x“ 
to Unfcam, gu onn 
Ptrennen, die Na 
= fchneiden. 
Uniearchable,, onnfertfch'- aͤbl, 

7 unerforfhlich, nicht zu erforfchen., 
Infearchablenefs, onnfertfch‘; Abl’; 
J neß, 8. ‚die Unerforſchlichkeit. 
Unſearehably, onnſertſch⸗ aͤbli, adv. 
une fehl her Weiſe = ; | 
Unleafonable, onnſib⸗ ß naͤbl, adj. 
ur Unzeit, ungelegen, übel ange⸗ 
bracht, unſchicklich ungereimt. 


bt aufmachen, auf 


adj. 


8) der Jahrszeit nicht angemeffen. 
Fa) pät. TAT N 

At an unfeafonable Timeof the Night, 
faͤt in der Nahe 
Inſealonableneſs, onn 
8. ) die Unzeit 


ſhinͤbl neß, 
Unuͤbereinſtim⸗ 


mung ſowohl mit der Zeit ls dem | 


Orte: 3) die Unzeitinfeit des Obſtes 
Infeafonably, onnfib-B’nabli, adv. 
ur unteihten Zeit, ungelegen, zur Un 


eit 
ſeaſoned, onnſih⸗n d, adj. ) 
zur Ungeit, unzeitig, übel abgepaffer. 
2) nicht gehörig gebildet. * 

is an unfeafoned Courtier, es {ff ein 
Fr ungebitdeter; Hofmann: 
73) unordentlid,, irregufär, 
» nicht aufbewahrt, bis es zum Ge 
brauch tauglich iſt 
) ungewuͤrzt, nicht eingeſalzen. 
feconded, onnſeck ⸗ onnded, adj. 
un nice unterftüzt, nicht beygeſtan⸗ 
Eden. 2) nicht zum zweytenmale durch 
EBenfolele läutet. - e 
; Unfecret,, tu onnfih'-Erett, v.a. 
entdecken, offenbaren. Vans 

(eeret, onnſih⸗krẽtt, adj. nicht 
5 eimlich, nicht verfehwiegen, nicht ger 
"beim, nicht verborgen. u 
Infecreting, onnfih'; kretting, 8. die 
Beanntmachung, Enttecdung. 
Infecüre, onnfitjubr‘, adj. unficher. 
Infedüced, onnfedjubft‘, adj. unver: 
„führet, wicht zum Boſen verleitet. 
Infeeing,; onnfib'ing, adj. nicht fe 
hend, blind, das Vermögen zu fehen 


“feblend. 


Infeeling,, ‚onnfibl'’-ing, S. das 2b: 
nehmen des Fadens von den Angenlie: 


‚dern des Balken. 


J. 
— 
— 
Ba 

* 


er 





auf} 


% 


Uns Ä 


to Unfeern, tu onnfihm‘, vn. nice 
icheinen, ‚das Anſehen nicht Haben. * 
Un ſemlineſs, onnfibm Line, S. die 
Unanſtandigkeit, Ungebuͤhrlichkeit 
‚Unfemiy, onnſihm li, adj. unan⸗ 
ſtaͤndig, ungeziemend. 
Unfeen, onnfihn‘, adj. 


ı) ungelehe 
unentdeckt. — 


t. 2) unfihtbar, unentdeds 
bat. 3) unerfahren, ungefchickt, uns 
verſucht. | 


Unfelfiih, onnfelf’zifch, adj. uneigens 
nüßig, nicht dem Eigennuße ergeben. 
Unfenüble, onnfenszfibl‘, adj. uns 

Pos ge wie Infenhible) 
nfent, onnfent, adj... ı) ni 
ie. | ar € 2 nicht ge⸗ 
2) unfent for, nicht gerufen nicht gefor⸗ 
dert, nicht holen laffen, nach dein 
man nicht geſandt. 2 
Unfeparable,. onnfepp'-Aräbf, adj. 
unzertrennlich, das nicht getrennt, 
nicht getheilt werden fahn. | 
Unfeparated, onnfepp; ärähted, adj, 
———— ungetheilt, unabgeſon⸗ 
Unierviceable, onnſerr⸗ wisaͤbl adj. 
undienlich, unnüg, keinen Vortheil 
bringend. a — 
Unferviccably, onnferr'; wisäbli,adv. 
ohne Nutzen, ohne Vortheil, umjonft, 
vergebens. / | 
Unferviceablenefs, onnſerr⸗ wis$bLs 
neß, S. die Undienlichkeit 
Unfervile, onnſerr⸗ will, adj. nicht 
knechtiſch, nicht niedertraͤchtig. 
Unſet onnſett, adj. ungepflanzt, nicht 
niedergejezt, nicht nicdergefchrieben,. 
to.Unfeitie, eu onnferstl,v. a 1). 
ungewig machen. 2) von einem Ort 
wegbfingen, von der Stelle fchaffen, 
5) umflärzen, über den Haufen wers - 
fen. .4) aus der Ordnung bringen. 
Unfettled, onnſet⸗tld, adj. 1) nice 
feft in der Entihliegung, nice ents 
ſchloſſen, unbeſtaͤndig, nicht ſtandhaft. 
2) nicht regelmaßig, veränderlich, 
. 3) nicht häuslich niedergelaffen, nicht 
etabliret, nicht eingetichtet, nicht an 
einem Orte feftgefegt. 4) nicht geiest, 
nicht zu Boden gefunfen. 
Unfettlednefs, onnferztl’dneß, S. 1) 
die Unentſehloſſenheit, der unentfchlofs 
fene Semürths s Zuftand, das ungelszte, 
unbefländige Weſen. 2) die Unge⸗ 
wißheit, Unſchluͤſſigkeit, zweifelhoiter 
— 3) Mangel der Beſtaͤndig⸗ 
. feiß, —— 





Vnſev⸗ 


J 


J 


Vs +, CE Uns $ 


Unfevered, onnfeww';örr’d, adj. 


nicht zerftennt, ungettennt, unge⸗ 


theilt, unabgefondert.. 
to Unfew, tu onnfo‘, v. a. etwas ge⸗ 
naͤhetes auftrennen. 
to Unfex, m onnſecks, x. a. anders 
machen als-das Gefchlecht gewöhnlich 
iſt, ein anderes Sejchlecht daraus mas 
en, verwandeln. Er — 
to Unſhackle, tu onfchad’;El, v. a. 
von Feſſeln oder Banden entledigen, 
Unfhackled; onnſchaͤck⸗ kUd, adj.’ von 
Feſſeln befreyet. 
Unaded, onnſchaͤhd⸗ ed, adj. unbe: 
ſchattet. | wr 
- Unfhadowed, onnſchaͤdd⸗ ohd, unum⸗ 
woͤlkt, unverdunkelt, unbeſchattet 
Unfhäkeable, onnſchaͤhk⸗aͤbl, «adj. 
der Erfchärterung nicht unterworfen. 


Unfhäked, onnfchäbEd', adj. nicht 


erfchüttert (ungewöhnlich). 
Unfhäken, onnſchaͤh⸗ kin/ adj; 1) 
nicht in Bewegung gefeze, unerfchüt 
tert. 2), keiner Erſchuͤtterung unter⸗ 
worfen. 3) in der Entſchließung nicht 
geſchwaͤcht; unerjchüttert, 
Unfhäkennefs, onnſchaͤh⸗knneß, S- 
die unerfchätterte Eigenfchaft, Unbe⸗ 
weglichkeit. 
to Unfhäkle, tu onnſchaͤh⸗kl, ſiehe 
to Unfhackle. | ‚ 
Unfhämed, onnſchaͤhm'd, adj. , unge: 
ſchaͤndet, ohne Schande, unbefchämt. 


Unfhämefaced , onnſchaͤhm⸗ faͤbſt, | 


adj. unfchamhaft. 


Unfhämefacednefs, onnſchaͤhm · faͤhſt⸗ | 


neß, S. die Unſchamhaftigkeit. 
Unſhapen, onnſchaͤh⸗ p'n, adj. unge⸗ 
ſtalt. € \ 4: j 
- Unfhäred, . onnfchsbr’d , adj. unge 
getheilt, nicht gemeinſchaftlich. 
Untfhäved, onnſchaͤhwd adj. um 
* A ſch 
Unfhaven,onnfehib'ar'n, ) Me 
to Unfhtarh, ti onnfchibob,  v. a. 
aus der Scheide‘ ziehen, eutbloͤßen. 
Uniheathed, onnfebibohsed, adj. 
aus der Scheide gezogen, entbloͤßt. 
Unfhed, onnfchedd‘, adj. unvergoffen, 
nicht verſchuͤttet. 
Untheltered, onnſchell⸗ toͤrr'd, adj. 
unbeſchuͤzt, ohne Zuflucht. 
Unfhielded, onnſchihl⸗ ded, adj. nicht 
bedeckt, nicht vertheidiget durch den 
Schild. — 
to Unfhip, tu onnfchipp,, v. =. aus⸗ 
fchiffen, ausladen. 


—_ 


} 





55 — 5 ad); unbele 
unanſt ßig, nicht 4 
Unfhod, Ai. — EN | 
- SDR, j aqdj 
Unfhodden, onnfcbad‘%s d’n, ef 
ohne Schuhe, barfuß, unbefchlagen. 
to Unihöe, tu Onnfchub', v.a.. bi 
ı Hufeifen abnehmen. — 
Unthöeing ,' onnfchub'; ing, 8. de 
Abnehmen des Hufeiſens | 
va, — —— adj. un 
erſchuͤttert, nicht erſchuͤttert, ni 
ſchuͤttelt. gi r 23 chen he 
Unihorn, onnfchaben‘, adj. ungefcho 
ven , nicht, beichnitten. ITERR, 
Unfhot, onnſchatt, part. adj. nic 
getroffen (dom Schuß). . 


Fu 


to Usihout, eu onnfchaut‘, va, da 


Geſchrey vernichten, wieder zurüch 

nehmen. .. eh Ara 

Unfhowered, önnfchaur’d', adj. nic 

vom Regen befeuchtet. | 

Unthrirking, onnſchrink⸗ ing, adj 

 unverzagt, nicht zurückweichend. , 

Unfhunnabfe, onnſchonn⸗naͤbl, adj 
unvermeidlich. BE 

— onnſchott, adj. unzugeſchloſ 
em. 

Unfirted, onnfift'zed, adj. x) unge 
fiebt, nicht durch ein Sieb abgeſon 
dert... 2) nicht erprobt, nicht verhucht 

durch die Erfahrung nicht befannt. 

Unfigbt, onnfeie, adi. nicht fehend 
nicht geſehen; ferner fiehe Unleen. 

Unfigbted, onnteizted, adj. unſicht 
bar, nicht geſehen. 

Unfightlinefs, onnfeit- lineß, S: di 
Unfoͤrmlichkeit, das ubele Anſehen, di 
Unannehmtichkeit für das Auge. 

Unfighely, onnfeirzli, adj . übel aus 
febend, garftig anzufehen, dem Geſich 
unangenehm, | J 

Unũł vered, onnfillzwörrd, adj. nich 
verſilbert. 

Untincere, onnfinfibr‘, adj. 2 nich" 
aufrichtig, wicht getreu, falſch, ver 
fiellt. 2) nicht Acht, unrein, verfäifcht 
3) nicht jolide, nicht malftv. 

Unfincerity, onnfinferr' iti, S. Wer 
fälibung, Betrug, Falſchheit, Ver: 
fiellung. | a \ 

to Unfinew, tu onnfinn -ju, v.a 
ent£räften, fehtvachen, der Stärfe bei 
rauben 2 

Unfinewed, onnſinn⸗ juh'd adj. ent 
kraͤftet, geſchwaͤchet, ſchwach, kraftlos 

Unfinged, onnfindfhd‘, adj. unver 
fengt, von Feuer nicht berupret, 

UVnliuk 


J 


Uns 
Unfiaking, onnfint';ing, adj. das ſich 


“nicht ſenkt, das nicht unterſinkt. 
Unfinning, onfinzning, adj. unfünd: 


 Unfkarned, onnſkaͤnnd', adj. m) 
nicht gemeſſen, ungemeſſen, ungerech- 
RR 5 unberechnet. 
die Ma 















onnſkill ⸗ 


lichkeit Bet, unerfahren. 
Unfkiifully, onnfEil - fulli, adv. ohne 
Kenntniſſe, ohne Wiffenfchaft, ohne 
© — ungeſchickter, unerfahrener 
Weiſe. | 

nfkilfulnefs; onnfäill’-fullneß, S- 


Maugel der Kunft, oder der Keunt— 


* 


iſſe. 

Unckilled, onnftill’d, adj. unerfah⸗ 
ten, dem es an Geſchicklichkeit, an 
Fr Kenniniffen-feblet, ungeſchickt. 
Unſlam, onnfläbn‘, adj. nicht erfchlas 
U gen, unermordet, nicht getödtet. 
 Unfläked, onnfläbte, adj. nicht ges 
Be Aoldht:i; N B% 

 unflaked Lime, ungeloͤſchter Kalf. 
Unfleeping, onnflibp:ing, adj, im» 


mer wad), nie ſchlafend. 
_Unflipping, onnflipp sing, adj. dem 
Glitſchen unansgriezt, fell. 

to Unflough, en onnflau, v. a. to 
 unflough a wild Boar, ein wildes 
Schwein auftreiben, aus dem Lager 
Jagen; (eigentlich to rear the Boar, 
= das Schwein aufrichten.) 

- Unfmirched, Onnfmertfchr‘, adj. uns 
befleckt, unbeſudelt, unbefchmieret. 
Unſmöked, onnſmohkt, adj. unge⸗ 
rauchert. | 

- Unfmöoth, onnfmuhoh, adj. ungleich, 
nicht glatt. N 


to Unfärz, tu onnfnäbr‘, v.a. aus 


- 





; 


beſreyen. 
 Unfväred, onnfnähr’d', adj. von den 
©. gelegten Fallſtricken, aus den Schlin- 
gen ie. losgewickelt, befreyet, errettet. 
Unföciable, onnſoh⸗ ſchiaͤbl, adj. un: 
geſellig, nicht gefallig , nicht geneigt, 
nicht umganglidy, nicht chicklich zur 
Geſellſchaft, des Guten nicht mittheir 
lend. — 
Vnfdciably, onnſoh⸗ ſchiaͤbli, adv. 
ungeſelliger Weiſe, ungefaͤllig, von 
feinem guten Gemuͤthe oder Herzen. 
weyter Theil. | 


—* n 


j' die Ungeichietlichfeit, Unerfahrenpeit; 


dem Ne, Fallſtrick ꝛc. loswiceln, 


( 1089 ) 


2) ungemein, über | 





Uns 
Unföciablenefs, onnſoh⸗ ſchiaͤblueß 


S. die. Ungefelligteit, das ungefälli 
Re ) ngefällige 


‚ U nfodden, onnſad⸗ on, adj. ungefots 


NEE, 
Unfgiled, onnſail d, adj, 
unbefudelt, ven. 
Unföld, onnfobld', adj. 
to Unfolder, 
auflöten. 


unbefleckt, 


unverkauft. 
su onnſall⸗ doͤrr, v. a. 


| Unfoldered, onnſall⸗ doͤrr d, adj. aufs 


geloͤtet. 
Unfoldering, onnſall⸗ dörring, S. 
das Aufloͤten der gelöteten Metalle. 
Unföldierlike, onnfobl » dfeberrleik, 
‚adj. einem Soldaten nicht anſtehend, 
nicht geziemen®. re 
Unföldierly, onnſohl⸗ dſcherrli, adj. 
nicht ſoldatiſch, nicht nach Art eines 
Soldaten. —— 


to Unfdle, u onnfohl, v. a die Sohle 


\ herunter nehmen. 

Untoled, onnſohld, adj. unbefohle, 

davon die Sohle abgenommen. Br 

Unfolid, onnſall⸗ id, adj. flüffig,niche 
feft, nicht zufammenhangend, nicht 
dicht, Hohl, nicht derb, nicht ganz, 
nicht gründlich. 

Unfolicited, onnfolis’s fited, adj; uns 
erfuchet, unaugelegen, nicht bacum 
nachgeſucht. 

Unfolicitous, onnfolis’fitoß, adj. uns 
befümmert, forglos, rubte. - 

Unfolved, onnfalw'd', adj. 


unaufge 
Iöfet, unerklaͤret ſge⸗ 


‚| Unfoot, onnſuht, adj. (für Unſweet) 


- nicht ſuͤße. 


| Unfopaisticated, onnſofis⸗ tikaͤhted, 


-adi. nicht verfälfcht, unverfälicht. 
Unförted, onnfaberzed, adj unſorti⸗ 

vet, nicht gehörig. abgefondert oder abs 

getheiit, unordentlich * 
Unſöught, onnſaht, adj., 1) unges 


fucht, ungejucht erhalten. 2) nicht 
erforscht, 
Unfound, onnfaund‘, adj. 1) Eranf, 


. ungefund, Eränflid,, dem’ es an der. 

Geſundheit fehler. 4 

2) nicht frey von Brüchen, Riſſen. 
3) verfault, verdorben. _ | 
4) nicht orthodor, Eeinen gefunden 
Glauben habend.. 
5) nieht ehrlich, nicht treu, nicht 
techtfchaffen oder auftichtig. 2 
6) nicht wahr, nicht gewiß, nicht 
Acht, nicht geändlich. 
7) nicht fefi, nicht dicht, nicht derb. 
8) nicht feſt, anruhlg; (vom Schlaf.) 
- 335 he 


Uns 


he fleeps unfound, er fchläft unruhig, 

hat feinen feften Schlaf. 

9) nicht gruͤndlieh, “nicht materiel, 

nicht weientlich. / 

10) irrig, unvecht, unrichtig, 

11) nicht feit unter den Füßen. 

Unfoünded, Onnfaund'zed, adj. uner⸗ 

forſeht, niche durch das Senkbley ev 


- forfcht oder unterfucht. 

Unfoüundnefs, onnfaund“neß, S. D) 
der irvige Glaube, Mangel an Orthos 
doxie. 2) die Ungeſundheit die Vers 
derbtheit jeder Art. 3) Meaugel an 

" Kraft, an Stärke, an Solidität. 

Unfoured, onnfaur’d', adj. 1) nicht 
fauer gemacht. 2) wicht muͤrriſch, 
nicht verdrüglich gemacht... 

to Unföw, tu onnfob, v.a. auftten- 

nen; fiehe to Unſew 

Untown, onnfobn‘, adj. . nicht durch 
Ausftreuung des Saamens fortger 

“ pflanzt ; unbeläet. 

Unipäred, onnfpabr'd', adj. ungefpart. 

Unfpäring, onnfpebr ing, adj. ı) 
nicht fparfam, freygebig. 2) nicht 
ichonend, unbarmherzlg. 

to Unfpeak,tuonnfpibE, v. a. widerru: 

+ fen, das Öefagte wieder zurüdinehmen. 


Unfpeakable, onnſpih⸗ kaͤbl, adj.. uns 


ausiprechlich, nicht auszufprechen. 

Unfp£akableueßs, onnſpih⸗kaͤbl neß, 
8. die Unausip: echlichkeit, 

Unfpeakably, onnfpib's kaͤbli, adv. 
unausfprechlicher Weife, nicht durch 
Worte auszudrucden, auf eine nicht 
auszulprechende Art. | 

Unfpecified , onnfpes’-fifeid, ad]. 

nicht fpeeificiret., nicht genau angege⸗ 
« ben, nicht befonders benennt oder an: 
aegeben. 

Unfpedulative, onnfped' »julätimw, 
‘adj. nicht nachgedacht, nicht nachae- 
fonnen, nicht theoretifeh, nicht ſpeeu⸗ 
Intivifch. | 

Unfped, onnfpedd‘, adj. unverrichtet, 
nicht vollzogen, nicht aßgefertiger. 

Unfpent, onnſpent, adj. unverzehret, 
unverthan, unverbraucht, nicht vers 
jchwender, nicht vermindert, nicht er: 
ſchoͤpft, nicht geſchwaͤcht. 

to Unfphere, eu onffibr, v. a. 
feinem Kreiſe reiſſen ‚oder ziehen. 

Unfpied, oOnnfpeid', adj. ı) unent: 
deckt, ungeſehen, unerkannt, 2) uns 
erforfcht, undurchſuchet. 

Unfpilled, onmmfpill’d’,) adj. 1) unver; 
goſſen, unverichüttet. 2) nicht ver, 
dorben, nicht jchlechter gemasht. 

. 


aus 


( 1690 J 








Uns. x 


to Unfpirit, ftt onnfpirr-it, v.a.rab: 
ſchrecken, Eleinmuthig, verzagt ma. 
‚hen, unterdrücken, N 
Unfpirited, onnfpier'sited, adj. klein⸗ 
mütbig, verzagt. | NET 
Untpoiled , onnfpail’d, adj. "T) um. 
‚gepländert. ° 2) unmverdorben, nicht 
fhlechter gemacht, nicht befihädiger, 
nicht unbraucdcar gemacht. ni 
Unfpöken of, onnfpob; Enaww, .adj. 
davon man nicht gefprochen, nicht ges 
tedet, unerwähnt. _ 
Unfpotted, onnſpat⸗ ted/ adj. 1) mit 
feinem Schandflede bezeichnet, chne 
Makel. 2) unbefleckt, rein, durch 
kein Verbrechen gefchandfleckt oder vers 
unehret, I — 
Unfquäred, onnftwähr’d', adj. nicht 
gehörig geformet, irregular, nicht in 
der Ordnung. “ 
Unftäble, onnftäb';bI, adj. 1) nice 
feft. 2) unbeitändig, unentſchloſſen. 
Unftäblenefs, onnftab'; be’neß,. 
Bu, S. 
J 


- Or 
Unftability, onnftäbill”iti, 
die Unbeftändigkeie, Unentſchloſſenheit. 
Unſtaid, onnſtaͤhd, adj. unftät, flüch» 
tig, nicht behutfam, unbeftändig, wan⸗ 
felmüthig, veränderlich, | 
Unfläidnefs, onnſtaͤhd⸗neß, S. 1) 
Unvorſichtigkeit, Unbedachtſamkeit, 
Fluͤchtigkeit, Unbeſtaͤndigkeit, Wan⸗ 
kelmuͤthigkeit. 2) ungewiſſe Bewe⸗ 
gung, Unſtaͤtigkeit. a; 
Unftäined, onnſtaͤhnd, adj. nicht bes 
fleckt, nicht gefärbt, nicht entfärbt. 
N onnffänfcbr‘, adj. ungen. 
tillt A STE | 
to Unftäte, ta onnffäbt‘, v.a. außer 
Stand ſetzen, außer der Würde fegen, 
Unftatutable, onnftär-efcbiuräbl’, adj. 
wider die Statuten, den Statuten 
oder den Satzungen nicht angemeſſen. 





| Unftaunched,-onnftänfche,, adj. nicht 


geſtillet; (wird. richtiger Unftanched 
geſchrieben.) 
Unilayed, onnft&b’d', adj. 1) unſtaͤt, 
flüchtig. 2) ungeftillet, nicht geſtillet. 
Unftäyednefs, onnftäb’dzneß, S. die 
Unbeftändigkeit; fiehe Unftardnefs. 
Untteadily, onnfted’-dili, adv. 1): 
ohne einige Gewißheit. 2) unbeftäns . 
diger IBerfe, auf eine ungemäße, nice 
übereinftimmige Art; wanfelmütbig. 
Unfeadinefs, onnſted⸗ dineß, S. die 
Unbeftändigkeit, Wankelmuͤthigkeit des 
Gemaͤthes, Unentſchloſſenheit. 
Unſteady, 


\ 


Uı:s 









SUnfteady, onnſted⸗di, adj. x) unbe, 
2 fländig, von keinem feften Entichluffe, 
unentſchloſſen. 2) wanfelmuchig, vers 
 änderlidy., 3) wicht feft, nicht bes 
2 fimmt, nicht Kandhaft. | 
Unfteadfat, onnftedd'; fäft, adj. nicht 
ſtandhaft nicht feit, nicht reſolut, war; 
kelmuͤthig, veraͤnderlich. 
Unſteadfaſtly, onnſtedd⸗ fäftli, adv. 
I 7 unftandhafter, wankelmuͤhiger Weife. 
= Unfteaifaftnefs, onnftedd z fäftneß, 
rd —— der Wankel⸗ 
muuth 
Unfteeped , onnſtihpt, adj. nneinge- 


7 


 Unfters, onn’sflers, S. Inſtrumente 
zum waͤgen. 

to Unfting, eu onnſting, v.a. 
Stoachel nehmen. | 
I, Unttinted, onnftint'ed, adj. unbe. 
graͤnzt, unumjchränft. Br 
9 Unttirred , onnfförr’d', adj. ungeruͤh⸗ 
18 — unbeweget, unverruͤckt, nicht ge⸗ 
I * Aeg— 

to Vnſtiteh, tu onnſtitſchi, v. a. die 
Stiche, oder eine Naht wieder auf: 


den 


‚N \ 
E 
—F 


u trennen, 


" Unttitched, onnſtitſcht, adj. aufge, 
trennet. N 
to Unftoek, tu onnftad', v.a. aus 
| dem Schiffe laden. 


to unftock a Gun, ein Feuerrohr aus 
u der Lade nehmen. | 

— Unftdoping, onnſtuh⸗ ping, adj. nicht 
biegend, nicht nachgebend, nicht wei: 
a hend." 
to Unftop, tu onnftapp', v. a. auf 
ſtopfen, den Stöpiel abnehmen, von 
der Hinderniß befreyen. 
UVnſttopped, onnftappt‘, adj. M auf: 
u. gemast.. 2) fein Hinderniß, Feinen 

Wlderſtand ante-ffend; 
 Unfträined, onnſtraͤhnd, adj. natuͤr— 
Mich, ungezwungen. 
 Unfträitened, onnfteab » en’d, adi. 
nn uneingefchränkt, nicht zufammen ger 

zogen. | 

" Unftrenzthened, onnſtreng⸗thin'd, 

adj. nicht unterflüze, nicht beygeftan: 

den, nicht verfiarkt. 
Unftricken, onnſtrick⸗ k'n, adj. unge: 
fhlagen, unangerähret, ungerührer: 

to Unftring, tu onnffring‘, v. a. 1) 
etwas dag geipannt ift oslaſſen, der 

- Saiten berauben, die Saiten abneh: 
“men, 2) losbinden, aufbinden, ab- 

reiben. _ — 





/ 





| 


(1091) 


i 


Uns 
en HR? adj. ungeruͤhrt, 
unerſchrocken, nicht bewegt, n A 
— gt, nicht ger | 
Unftrung, onnffeong‘, adj. unbezogen, 
(von Saiten ) 
Unftudied, onn 
diret, unaus 
überdadt. 
Unftuffed, onnftoft‘, adj.” ungefüllet, 
nicht mit dem näthigen verfehen. 
Unfubdüed, onnfobbdjub’d‘, adj. uns 
überwunden, nicht unter den Gchars 


ſam gebracht. 
fobbffänn’; ſchaͤll, 


ſtodd⸗ id, adj. unſiu⸗ 
gefonnen ; nicht vorher 


Unfubttantial, onn 
adj. nicht jolide, nicht wefentlich, nicht 
wirklich, nicht. offenbar. 

Unfucceeded, onnfodfibsded, adj. 
ohne Machfolger, dem feiner im der 
Regierung folgt, | 

Uniuccefsful, onnfo£feß :full, adj: 
unglücklich, deffen Wänfche nicht er⸗ 
füllet werden, den erwünfchten Aus⸗ 
gang nicht habend. | 

Unfuccefsfully, onnſock ſeß⸗ fulli, adv. 
naguae Weife, ohne gläkligen 

rfolg | 

Unfuccefsfulnefs, onnſockſeß⸗ fullneß, 
8. ungluͤcklicher Fortgang, Mangel an 
Glück, Unglück, kein erwuͤnſchter 
Ausgang. 

Unſuecesſive, onnſockſes⸗ 
nicht aufeinander folgend 

Unfucked, onnſockt, adj. das nicht ge⸗ 
faugt worden, an dem das Lamm ıc. 
nicht gefogen bat. 

Unfufferable, onnfof’;förräbl’, adj. 
unleidli, unerträglich. 

Unfufferablenefs, onnfof » foͤrraͤbl⸗ 
neß, S. die Unerträglichteit, Unleid⸗ 
lichkeit. 

Unfufferably, onnfof ; foͤrraͤbli, adv. 
auf eine unleidliche, unertraͤgliche Art. 

Unfuflicienee, onnfoffifhsens, | 


or 
Unfufhdieney, onnfoffifeb’senfi, J 
die Unzulängtichkeit. AR 
Unfufhicdient, onnfoffifeh'sent, adj, une 
zulänglih, unfähig, unkraftig, uns 
gleich, der Sache nicht angemeflen. _ 
Unfugared N onnſchugk⸗ rꝰd adj. 
nicht mit Zucker verfaße 
Unmitable, onnſſu⸗taͤbl, adj. nicht 
ſchicklich, nicht im gehörigen Verhaͤlt⸗ 
niſſe gegen ein anders Ding, unjuge 
lich, nicht gleich. 
Unfüirablenefs, onnſſu⸗ taͤbl neß, 8 
die Unſchicklichkeit, Unfuͤglichkeit, das 
ißverhaͤltniß. 
— — — Unfui- 


fivw, adj. + 


— onnſoſſpeckt, 1 


7 


Uns 
Unfüitably, onnſſu⸗ taͤbli, adv. uns 
füglicher, ungeſchickter Weiſe. | 
Unfülting, onnfjw-ting, adj. unan⸗ 
Kandig, nicht geziemend. 
Unfuflied, onoſol⸗ lid, adj. unde | 


fhmust, nicht: verunreinigef, rein, 
nicht entehret, nicht gefchänder. 
Unfung, onnfong‘, adj. 
. nicht in Verfen heſungen oder erzaͤhlet. 
Unfunned, onnfonmd‘, adj. der Son; 
ne nicht ausgeiejt, das die Sonne 
nicht befchienen. 
Unfupefluous , s onnfjuperr + ljuoß, 
adj. nicht überftünig, nicht mehr als 
genug. 


Unfupplarited, onnfopplänt ed, adj. 


1) ‚nicht übervoitheiler, nicht unter 
drüdt 2) nicht durch Kriegeslift 
oder Raͤnke vernichtet oder überwältis 
det 

Unfupplied, onnfoppleid', “af, 
verſorgt, nicht mit dem Nothivendis 
gen verfehen, 


"Unfuppörtable, onnſoppohrt⸗ aͤbl, 


adj. unerträglich, das man nicht er: 
tagen Fann. 

Unfuppörtably, onnſoppohrt ⸗abli, 
‚adv. auf eine unertraͤgliehe Art. 


Unfuppörted, onnföppohrt sed, adj. 


7) nicht unterſtuͤzt, nieht aufrecht er: 
halten. 2) nicht beygeftanden. 

Unfüre, onnſchiuhr oderonnfchubr‘, 
nicht fi cher, nicht beftimnit, uns 
ſicher. 


—— Ab, | 


adj, umüberwindlich, umüberfteiglich. 

Unfufceptible, onnfösfepp” tibl’, adj. 
unfähtg etwas zuzulaffen, dumm, uns 
gelehre, 


adj. 
Unfufpedted, onnſoſſpeck⸗ ted, 
unverdaͤchtig, nicht angeſehen als ei. 
ner der. etwas boͤſes thun oder im 
Sinne Haben würde. 


Unfufpecting ‚ onnſoſſpeck⸗ ting, adj.. 


der nichts Boͤſes beforgt, nichts Voͤſes 
argwähnet, — 

Unfufpicious; onn ſoſſpiſch⸗ of, a 
nicht vermuthend oder 53 
keinen Verdacht habend. 

Unfufläined, onnſoſſtaͤhn'd, adj. nieht 
unterftüst, nicht aufrecht erhalten, 

— onnſju⸗taͤbl/ ſiehe Unfui- 
tabl 


to Unfwatldie, tu önnfiv&d dl, va. 


aus den Windeln uehmen, auswindeln, 
aufwickeln. 


o) 


unbefungen, -} 


nicht: 


| Untämed, onntäbm’d', adj. 





Une 


Unfwaddling, onnſwaͤddi⸗ Bü ‚ oder 
onnſwaͤd⸗ dhi ing, adj. aus den Wins 

“deln gewickelt. 

— onnſwaͤbdb⸗ ed⸗ —* 


Uns Shi; onnſwaͤhdh⸗ ing, Is. S. 
fiehe die beyden ———— Wor te. 

Unfwäyable, onnſwaͤh⸗ Ab’, adj. der 
fih von keinem andern vegieren läßt, 
‚auf den man keinen Einfluß haben 
kann. 

Unfwäyed, onnſwaͤh dy adj. nicht re⸗ 
gieret, nicht gefuͤhret, nicht bey der 
Hand geleitet. 

to UVnſwear, tu onninsäße,? v.n. * 

nen Schwur zurück nehmen, wider⸗ 
rufe nn, sicht fchwören. | 

to Unfweat „tu onnfiwver, v.a ver⸗ 
ſchwitzen, abkühlen. 

Unfweating, Onnjwersting, adj. abs 
fühlend, nicht ſchwitzend. 

Unfweet, onnfwibt, adj. nicht füße. 

to Unfwel, tu onnfiwell‘, adj. ve ber 
Gefhtoulit befieyen, entfchmwellen. 

— onnſwelld | ad. 

. ſchwellt, 

Unfwöln, onnfwohln‘, Seurrwol. 

len, von det Geſchwulſt befreyet. 

Unfwept, onnſwept adj. unabgekehrt, 
nicht mweggefehrt. 

Unfwörn, onnfwoben‘, adj. unges 
ſchworen, dutch feinen Eid gebunden. 
Untainted, onntaͤhnt⸗ ed, adj. 1) nicht 
befleckt, nicht beſudelt, nicht verunrei⸗ 
niget, 2)’ mit einem Verbrechen bes 
laden, feines Verbrechens ſchuldig ar 
unverdotben, friſch, durch Feine vV | 

mifchung vorfälfcht, 

Untäken, onntaͤh⸗ Pn, el; ungenome 
men, unerhaihet, 
untaken up, unauegefüllet, 

Untälked of, onntabft-aww, adj. das 
von niemand tedet,deffen nicht eiwaͤh · 
net wird, 

Untämable, \ 

r 


ent⸗ 


onittäb‘ »mäbl, adj. 
© nicht zu zaͤhmen, nicht 
Untàmeable, zu daͤndigen, nicht au be 


zwingen. 
Untämablenets, 10 onntäb‘; mabl neß, 
8. die nicht zu zaͤh⸗ 


or 
Untämeablenefs, ee Art, die Flle 
beit. 
unge⸗ 
zaͤhmt, nicht bezwungen, nicht gebe n⸗ 
diget. 
to Untangle, tu ontang’-atl,  v. % 
auseinander wickeln, ausfüßen, 
Untang- 


F * 
— — x 
* 


er ne 


| Untanned, Onntinsned, adj. 
FE Herhe.  -. 
er Onntäbs'sted, adj. ungeko— 
‚Undin onntaͤhs⸗ ting, adj. der feis 
| } nen Geſchmack, feine Empfindung 
hat; keinen Geſchmack empfindend. 
Untäught, onntabt‘, adj. 1) ununtet: 
xichtet, unerzogen, unwiſſend, unge 
"lehrt. 2) von dem Unterricht ausge: 
ſchloſſen. 3) unerfahren, ungeſchickt, 
neu, keine Uebung habend. 
© Unteach, tu onntihtſeh, v. a. mas 
chen daß einer vergifist, was ihm zur 


—* 

























Jnteachable, onntihtſch⸗abl', adj. 
ungelehrig, ungelehrſam, was nicht 
gelehret werden kann. | 


8 die Ungelehrigkeit. pri 
fo Unteam, tn onntihm, v. a. Och 
- fen oder Pferde ausfpannen. 


feannet, 


Ipannung, das Ausfpannen. , 4 
ntemperate, onntemmperäbt, adj. 


a unmaßig. 
1) nicht zugerichtet, ‚nicht zubereiter. .. 
Untzmpered Mortar , unzugerichteter 
oder unzubereiteter Mörtel. ⸗ 
2) ungemäßigt. — 
Untempted, onntemtscd, adj. ; ı) 
durch feine Berfuchung in Berlegen 
at gehät, 2) nicht angelocet, nicht 
‚berleitet. 


man nicht halten, nicht Behalten, nicht 
 vertheidigen Fanıı- ı , .. 
Aüntenanted, onntennzanted, adj. oh: 
ne Beſitzer, ohne Inhaber, obne 
Eehus oder Miethsmann. 
Untended, onntend'sed, adj. unbegleis 
et, ohne Begleitung, ohne Beyſtand. 
Intender, onntenn⸗doͤrr, adj. nicht 
zärtlich, ohne Zuneigung, ohne Liebe, 
‘an Zuneigung fehlend. % 
JIntendered, onntennd'⸗ oͤrr'd, „adj. 
1 unangeboten. 
o Untent, tu onntent, v. a. aus dem 
Zelte bringen. 
\Jntented, onntent'-ed, adj. ı) keine 
Arzeney angewandt oder gebracht, 2) 
unverbundeun. 


— 


unge⸗ 


— oder eingeſchaͤrft worden. 
t 
WUnteachablenefs, onntibtfch -AbPneß, | 


WUnteamed, onntibm’d., adj. ausges 


Inttaming, onntibm'-ing, S. die Aus» | 


htempered, onntemm⸗poͤrr'd, adj- 


able, önntenn’;&bl’, adj. das | 





Ust 


Ei .-- * FE‘ j ii. - 
]Untangled, onntaͤng⸗gkld, adj. aus, | Umterrified, onnter'; rifeid, adi. u 
[nei om (osgemacht. eifhroden. it — 


Untestate, onntes’ztäbt, adj. der kein 
EL gemacht, ohne Teſtament 
be » * 


Unthauked, onnthaͤnkt, adj. ı) nicht 
‚mit Erkenntlichkeit erwiedert, unges 
dankt, dem man nicht gedanft har, 
2) nicht mit Dankbarkeit aufgenoms 
men oder empfangen. : ER 

Unthankful, onntbänk'sfull, adj. uns 
—5 keine Eifenntlichkeit erwie⸗ 

ernd u * 

Unthankfully, onntbank fulli, adv. 
ohne Danf, undantbarer Weile. 

Unthenkfulnefs, onnihäaf zfullneg, 
8. die Undankbarkeit, die linterlaffung 
der Erkenntlichkeit fir genoſſenes Our, 


03. — 
Unthäwed, onnthah'd, adi. 
thauet. RE ! 
to Unthicken, eu onnthick n, van 
etwas Dickes dünne machen, verdüne 
nei. .,. 


anaufge⸗ 


J — — > a i 5 
to Unthink, tu onnthink Ve A. nicht 


mehr an etwas denken, vergeſſen, ei⸗ 
nen Gedanken fahren laſſen 


Unihinking, ‚onntbinf'sing, adj. ge»: 


dankenlos, unbedachtjam, der Betrach⸗ 
tung oder Erwaͤgung nicht ergeben. 
Unthorny, onnthar ⸗ni, adj. nicht 
dornicht, nicht duch Dornen verhin⸗ 
dert 
Unthought of, onnthaht⸗ aww, adj. 
nicht geachtet, nicht daran gedacht, 
Er erwogen; unverhoft, unvermus 


to Unthread, twonntbredd', v. a. 
löfen, entbinden, die Faͤden losmachen, 
herausziehen. — are 
to Unthreadle, Leu onntbred's dl, 
Dr. - . 1 v.a. eine Nadel auss 7 
to Unthreddle, J fübehn. 
Unthreatened,, onntbrer= !’n’d, 
nicht bedrohet 
Unthrift, onnthrift 8. ı) ein Durch» 
bringer, Verſchwender. 2) das Durch⸗ 
beingen, das Berfcehwenden. 
Unthrift, onntbeift‘, adj. verſchwen⸗ 
deriich, ausſchweiſend, verihulich. 
Unchriftily, onnebeiffstili, adv. ver: 
ſchwenderiſcher Weiſe, ohne Sparſam⸗ 
fett, 
Unthriftineßs, onnthriff ⸗tineß, S- die 
Verſchwendung, das Duchbringen. 
Unthrifty, onntbriff - ti, adj. ver» 
ſchwenderiſch, verthulich, verwuͤſteriſch. 
in feinem zunehmenden Zufland, 
3353 3) nicht 


adj. 


Unt 


N nihe feicht Zunehmend oder fett 
mwerdend, | | 
Unthriving, onntbrei' ; wing, adj. 
nicht zunehmend, nicht reich werdend. 
to Unthröne, tu onntbrobn‘, v.a. 
vom Throne finrzen. 
Unthröned, onmtbrobn’d‘, adj. vom 
- Throne geftoßen. * | 
to Untie, tu onntei‘, v.a, 1) losbin⸗ 
den, von den Banden befreien. 2) 
losmachen, aufbinden, "auffnüpfen, 
loswickeln 3) von einem Hinderniß be: 
freyen, 4) auflöfen, auftlaͤren erörtern, 
“Untied, onnteid, adj. ı) nicht gebiums 
den, ‚in feinen Knoten geknuͤpft, log. 
2) durch Feinen Band oder Knoten befes 
fliget. 3) nicht feft, aufgebunden, losge; 
macht. 4) an kelnem Band feit gehalten. 
Until, onntill’, adv, aud) Till, m) 
bis, bis zur Zeit daß. 
2) bis an den Ort ꝛc. bis daß. _ 
ftay until they come, warte bis fie 
fommen. SR 
Until, onntill‘,. praepof, bis zu, bis 
an oder bis auf, Nr 
‚to Untile, tu onnteil‘, v. a. die Ziegel 
vom Dache nehmen, abdeden. 
Untiled, onnteil'd, adj. da die Ziegel 
abgedeckt find, { 
Untiling, onnteil’zing, S. dag Abneh— 
men cder Abdecken der Ziegel, 
Untilled, onntil’d’, adj. nicht gebauet, 
-— ungebauet; (vom Feld.) 
Untimbered, onntimm’: börr’d, adj. 
nicht mit Halten verfehen, ſchwach. 
Untimed, onnteim’d', adj: zur Umzeit 
gemacht. 


Untimelineßs, onnteim⸗ lineß, 8. die 


Unzeit, die Fruͤhzeitigkeit. 
Untimely, onnteim⸗li, adj. vor der 
. natüklichen Zeit vorfallend, unzeitig. 
Untimely, onnteimzli, adv, vor der 

natirlichen Zeit. 

Untinged, onntindf&»’d’, adj. ı) nicht 
befleete, nicht eutfaͤrbt, nicht gefärbt, 

2) unangeſteckt. 


Untirable, or Untireable, onntet‘; 


raͤbl', ad! unermndlich, unverdreffen. | 


Untired, onnteir’d,; adj. unetmuͤdet, 
nicht müde gemadjt. 

Untitled, onnteie= ld, adj; ) fel: 
nen Titel habend. 2) unberechtiget, 
fein Recht wozu habend. 

Unto, onnztab, prarpof. zu, bis, ſo 
weit als, bis an zc. fiehe To. 

' Untöld, onntobld', adj. * 1) nicht er: 

zählet, 2) nicht offenbarer,, 3) nicht 

gezähler, ungezaͤhlet. 


J 


. (1094 )) 


‚Untrac 





Unt 


Untoothfome, onntuhth⸗ſomm, adj. 
dem Geſchmack unangenehm. \ 
Untouchable, onntorfch -&bl, adj. 
das man nicht anrühren, nicht antas 
ften kann. m \E 
Untouched, onntotfchr‘, adj. 1) uns 
‚ angerührt, nit berührt, nicht ers 
relcht. 2) nicht bewegt, nicht gerührt, 
nicht auf ihn gewirkt. ) unangetas 
ftet, nicht damit abgegeben. 
Untöward, onnto⸗ wärd, adj. 1), 
muͤrriſch, verdrüßlich "eigenfinnig, 
trozkoͤpfig, boshaft, muthwillig uns 
artig, nicht leicht zu leiten ober zu 
führen. x) ungeſchickt, unanftandig, 
unangenehm, 3) läftig, ungelegen. 
Untöwardly, onnto⸗ waͤrdli, adv. auf. 
eine ungeichickte, wideripenftige, hals⸗ 
ſtarrige eigenfinnige Welfe. 
Unid wardneſs, onnto⸗waͤrdneß, 8. 
die Hartnaͤckigket, Widerſpenſtigkeit, 
Unſchicklichkeit, Unanftändigfeit, Läs 
ſtigkeit, der Mutbreille, das mürris 
ſche, verdruͤßliche Weſen | 
Unträceable, onntraͤh⸗ ſaͤbl, adj. uns 
aus forſchlich nicht auszufpüren. | 
Unträced, onntraͤbſt, adj. ungebahnt, 
a‘ feine Sputen, Feine Fußtapfen 
‚find. ENGE * 
tractable, onntraͤck⸗ taͤbh, adj. ı) 
der ſich nicht nach allgemeinen Maß⸗ 
regeln richtet, der ſich nicht lenken, 
nicht regieren läßt, halsſtarrig wild. 
2) rauh, unhöflich, grob, wunderlich. 
Unrractablenefs, onntraͤck⸗ taͤbl neß, 
8. die Miderwärrigkeit, , Unbiegſam⸗ 
feit, Unlenkſamkeit, Halsſtarrigkeit; 
die Unwilligkeit oder Untauglichkeit 
geleitet oder gefübret zu werden, die, 
unumgängfiche Att, EN 
Unträding, onnträb'; ding, adj. nit 
handelnd, mit keinem Handel einges 
laffen. 
Unträined, onnträbn’d', adj. T) nicht 
erzogen, nicht unterrichtet, nicht us 
terwieien, nicht abgeriihret. 2) uns 
srdentlich, der ſich nicht lenken, nicht 
regieren läßt, unbandig, —* 
Untransferable, onntraͤnsferr sabP, 
adj. unübertragbar auf einen andern, 
umfäbig von dem einen an den andern 
gegeben zu werden. \ he 
Untranspärent, onntraͤnspaͤh⸗ rent, 
adj. meht durchlichtia oder durchſchei⸗ 
nend, dunkel, unducchfichtig. , 
to Untrap, tu onnträpp‘, v.a, ta 
untrap a Horfe, ein Pferd abſchir⸗ 
ven. ' 
Untrap« 


| 














geſehen 


"Untrüe, onntruh, adj. 


7 | 
Un 


Untrapped, onnträppr‘, adj. abge, 
Sfhier. 

Untravelled, onntraͤww⸗ ill’ d, adi. 
Fr) Was nie befreten worden, twohin 
nie ein Reifender gekommen, unbereift. 
Rare: gereliet, nie fremde Länder 
at. 

20 Untread, tu onntredd‘, v.a. zu 
ruͤcktreten, in die nämlichen Tritte zu- 





xuͤckgehen; wieder austreten, vertre- 
Y er, ten. 


Untreasured, onnteeßch'; oͤrr'd, adj. 
nicht in Schatz gelegt, nicht aufbe⸗ 
wahret, nicht niedergelent, an feinen 


ſcheren Dit niedergelegt, des Schakes 


R N 
- 
“a 


0 





beraubt. 






F 


dem hit gut umzugehen fit; das 
nicht thunlih, nicht practicabel ift; 
hart, unfreundlich. 

VUntried, onntreid, adj. noch nicht 
verſucht, oder probitet. 2) noch nicht 
erfahren. 3) der noch nicht erwrobt 
oder verfucht worden, der die Probe 
ah den Eramen noch, nicht uͤberſtan⸗ 
EDEN... Ihr 
‚Untrinimed, onnteimm’d', adj. unge, 
puzt, nicht geſchmuͤckt. 
‚Untriumphable , onntrei' » omfibL, 
adj. was feinen Triumpf zuläßt oder 
." verfkattet. | 
Untrod, onntradd', 1 adj. uns 
or betteten, 
Untrodden, onntrad⸗d'n, J 


unges 
dahut, Vieh 
‚Untrölled, onntrobl'd/ adj. nicht her. 
unmgewaͤlzt. 


"Untroubled, onntrob⸗bld, adj. 1) 
ungeſtoͤret durch Sorgen oder Verbte, 


* chen. * 

wnicht erſchuͤttert, nicht verwirret, 
frey von Leidenſchaft, ohne Seelen⸗ 
der Geiſtes-Unruhe. 

*F nicht gehindert in dem natuͤrlichen 
— Ra 


9) durchfichti, klar, nicht truͤbe oder 
nicht truͤbe gemacht. 
.D_ falich, 


nicht wirklich, wicht wahrhaft. 2) 
falſch, nicht getreu. 

“ Untrüly, onnırmb; li, adv. falfchlich, 
der Wahrheit nicht gemäß, ungetreuer 
ae —— 

to Untrufs, tu onntroß, v. a. etwas 
aufloͤſen, losbinden. a 
to untrufs a Point, bedeutet feine Ho— 
ſen herunterlaffen; (Points bedeutet 
i | 

N 


(1005 ) 


Intreatable, onntsib‘;täbl’, adj. mit | 


4 


Unv 


Hoſen neſteln, womit ehemals die He⸗ 


„fen befefüiget waren.) 
Untrußsed, onntroß ð, adj. 
den, aufuebunten, 
Untrustinefs, onntroßstine$, S. bie 
‚Untreue, die Treulögigkeir. 
Untrusty, onntroſt i, adj. untren, 
treulos. 
Untrüth, onntruhth, S.  ı) Kalfchz 
beit, Unwahrheit, Unmwahrhaftigkeit. 


losgebuns 


Redlichkeit. 3) faliche Behauptung. 

to ‚Untuck, su onntod, v. a. abſchuͤr⸗ 
zen, herabiafjen. 7 

Untucked, onntockt adj. abgeſchuͤtzt. 

Untünable, onntju⸗ naͤbl, adj. uns 
barmonifch, ‚mißlautend. 

to Untune, tu onntjuhn, v.a, ı) 
verſtimmen. 2) verrücen, in. Unords 
nung feßen,  / | 

Untuned, onntjuhn’d‘, adj. verftimmt, 
verräcdt. 

‚Unturned, onntorren’d’, adj. unumges 
fehrt, nicht gedrebet. | 

Untutored, onntjiwstorr’d, adj. : 1) 
ununterrichtet, ununterwiefen. 2). 
"ungezüchtiget, unbeftraft. 

to Untwine, tu onntwein, v.a. ı 
öffnen was zuſammengewickelt ift, aufz 
drehen, 2) Öffnen was um fich ger 
büllt oder gewickelt iſt, auffchlagen. 
3) dasjenige was ſich um etivag ſehlin⸗ 
get oder etwas umfaßt losmachen, abs 
lofen, abtrennen oder abfondern. 

to Untwist, tn onntwiſt, v.a. etwas 
aufdreben, aufflechten, etwas das ein⸗ 
gewickelt oder verhuͤllet iſt losmachen, 
treunen oder abſondern; ingleichen zu 
Grunde richten. 

Untwisted, onntwiſt⸗ed, adj zuGrunde 
geriehtet, den Garaus gemacht. ı 


‚to. Unty, twonntei‘, v. a. aufbinden, 


aufknuͤpfen; fiehe to.Untie. 
Untying, onnteizing, 8. das Aufbin⸗ 
den, die Aufbindung, 
to Unvail,, tu onnwähl, v. a. „den 
Schleyer abnehmen, aufdeden, ent⸗ 
bloͤßen. 
‚Unvärled , onnwaͤhlde, adj. den 
Schleyer abgenommen, aufgedeckt, 
entbloͤßt. Fi 
Unväiling, onnwehl ing, S. das 
Entichlegern, das Entdecken, Auftes 
den, RE 
Unvaluable, onnwäll’; juabl’, adj. 
unfchäßbar, was über den Preis iſt 
Unvalued, a ⸗ 5 ae, 
ic chtet, nicht gefchäst, 
nicht geachtet, geſchaͤß gefchägt 





313 4 


2) Detiigerey, Mangel an Treue, an- 


* 


Um, 


geſchaͤzt. 2) unfchäsbar, über den 
.. Preis; was allen Preis uͤberſteigt. 
Unvanguifhed, onnwaͤnk wiſcht, adj. 
unuberwunden, nicht befiegt. 
Unväriable ,- onnwäb:riäbl, 
unversnderlich. 
Unvariableneß , onnwäb' - riäbl’neß, 
8, die Unveraͤnderlichkeit. 
Unväriably, onnwäbsriäbli, adv. 
— Weiſe, unabaͤnder⸗ 
ich . 
Unväried, onnwähzrid, adj. unver: 
andert. | 
Unvarnifhed, onnwär'nifcht, adj. 
s) nicht gefirnißt, nicht mit Firniß 
überzogen, | 3 
2) nicht gezieret, nicht geſchmuͤckt, nicht 
bemäntele. 


adj. 


Unvärying, onnwaͤh⸗ rüng, adj. uns | 
veränderiich, Feiner Veränderung uns- 


terwworfen, beftändig, 2 
#0 Unyeil, tu onnwehl'‘, oder onn⸗ 
wahl, v.a. aufdecken, entfchleyern, 
"zeigen, fehen lajfen. ; 


Unyväledly, onnweb';ledli, adv. unz | 


verholen, ohne Berftellung, ganz frey, 


auf gi offenberzige, unverfteckte, red⸗ 
* 


liche Ar 
Unventiläared , onnwenn’: tiläbted, 
‚adj. nicht durchwedele oder durchfaͤ— 
s * nicht durch den Wind abgekuͤh⸗ 

—— 
Unveritable, onnwerr⸗itaͤbl, adj. 

unaufrichtig, nicht aufrichtig. 


Unverfed, onnwerſt, adj. unbewan⸗ 


dert, unbeleſen, unbekannt mit einer 
Sache, unbeſchickt, darin ungeübt. 
Unvexed, onnwedft,, adj. uͤngequaͤ⸗ 
let, unbeunruͤhiget, ungeflöret, unge: 
ärgert. | we 
Unviolable, onnwei'-olöbl, adj. uns 
verbruͤchlich. 


Unviolated, onnweisoläbted, adj. 


unverlezt, unbeleldiget, nicht verun: 
glimpft, nicht zerbrochen. 
Unyirtuous, onnmerrtfchinoß, adj. 
uningendhaft, an Tugend fehlend. 
Unvisited, onmwißzited, adj. unbe: 
fucht, wohin nlemand kommt. 


Uminiform, onnfu'znifabem, adj. um. 


"lg dem es an Einförnigfeit 

fehlet. 

Unvoyageable, onnwai'zdbdfdhäbl, 
adj. daruͤber man nicht paſſiren oder 
reifen kann, nicht zu bereifen. 

Unurged, onnorrdfch’d‘, adj. unge: 
nöthiget, nicht. gedrungen oder gezwun⸗ 
gen, nicht angerrieben, nicht gereist, 


C 1096.) 


Uliw es, 


Unufed, onnjuß’d', adj. 1) unge 
‚ „brauche, unangewandt. 2) nicht ge 
wöhnt oder ungewohnt. 3 N 
| Unüfeful, onnjuhf»full, adj. unnliz 
lich, davon man feinen Nußen bat, 
das zu nichts dient, 0 
Unüfual, onnju“ ßchuaͤll, adj. unge 
woͤhnlich, nicht haufig, Welten, rar. 
Unufually, onnſu⸗ Achuälli, adv.- un: 
». gewöhnlicher Weiſe, nicht auf die ge— 


woͤhnliche Att. 
Unùſcſualneſs, onnju⸗ßchuͤllneß, 8. 
die Ungswöhnlichkeit, Se tnheit. 
Unutterable, onnor' töer&bl, adj 
unausſprechlich, nicht auszudruͤcken. 
Unufterablenefs, onnot torraͤblneß, 
8. die Unausſprechlichkeit g 
'Unufterabiy, onnotstörekbli, adv.- 
auf eine unausiprechliche Metje, oder 
auf eine nicht aue zuſprechende Art. 
Unvulnerable , onn woll » nörräbl, 
adj. was nicht vertdundete werden 
N LEN 
Unwäkened, onnwäb';E’n’d, adj. nicht 
aufgeweckt/ nicht aus dem Schlaf ger 
ftöret, nicht erwacht. 
‚tu Unwäll, tu onnwabl, v.a. eine 
vermauerte Thlre wieder aufbrechen, 
die Mauer um einen Dre micderreiffen. 
Unwaälled, onnwas;!’d, adj. nicht mit 
Mauern umgeben, das feine Mauern 
oder feinen Wal hat. re 
Unwäres, onnwäbrß', adv. unerwats 
teter, unverhofter Weiſe, ohne vor⸗ 
herige Warnung; unvermüthet. 
Unwärily, onnwaͤh rili, adv. unbe⸗ 
dachtſamer, unvorſichtiger Meife. 
Unwärinefs, onnwäb:rineß, S. Uns 
behutfamteit, Unbedachtſamkeit, Mans 
gel an Vorſicht —* 
Unwärlike, onnwahr⸗leik, adj. zum 
Kriege untaugich, an den Kriea nicht 
gewöhnt, nicht kriegeriſch, einem Krie⸗ 
ger nicht gemäß. —— 
Unwärned, onnwaben’d‘, adj. unges 
warnet, nicht vorher aufmerkfom dars 
auf gemacht. —— 
Unwarrantable, onnwar⸗ raͤntaͤbl 
adj. nicht zu vertheidigen, nicht zu 
rechtfertigen, nicht zuzuſtehen, unver⸗ 
antwo tliich, unegruͤndet. a 
Unwärrantab'y, onnwar’; räntäbli, 
adv. anf eine nicht zu rechtfertigende, 
nicht zu vertbeidiaende Art, wivers 
antwortlicher Weite. 


Unwärranted, onnwar'- ränted, adj. 
ungewiß, nicht vergewiſſert. 





* 





Unwa- 


\ 


















race, unbehutſam, unbedachtfam, 
ı ea 3) unerwartet, unvermu: 
ze. Br * 
Unwälhed, onnwafcht‘, | 
or. >. f adj. 
Unwälhen, onnwaſch önn, 


Unwäry, onnwäb'sti, adj. 1) unver: 


= .teiniget., 

} Nee ed Bawdry, ungewaſchene 30; 
Unvaſted. onnwaͤhſt⸗ ed, oder onn⸗ 
woͤh ⸗ſted, adj. unverzehret, unver, 
wuͤſtet, unvermindert. 

Inwäfting, onnwaͤhſt / ing, oder onn⸗ 
waͤh⸗ſting, adj. ſich nicht vermin⸗ 
dernd, nicht geringer werdend. 
Inwätched, onnwatſcht, adj. unbe⸗ 
wacht, unbeobachtet. TR 
_ Unwätered, onnwah⸗toͤrr'd, adj. 
> unbewäflere, unbegoſſen. 


| \ € 


 Unwävering, onnwabhw'; Sreing, adj. 


J unbewegſam, das nicht wanket oder 
wackelt. 

Unwäyed, onnwaͤbd, adj. das Reifen 
I. ewohnt, nicht zum Meifen abge: 
| "Unweskeneg, onnwib'sE’n’d, adj. uns 
eh. 

Unwealdy, fiehe Unwieldy. 
Unweaned, onnwihn'd, adj. nicht 





entwoͤhnt. N 
"Unweaponed , Onnwep's p’n’d, oder 
bewaffnet. 
UVnveêariable, onnwib riaͤbl, adj. 
unermüdlich, nicht zu ermuͤden. 
" Unwearied, onnwib » rid, adj. 1) 
nicht eemüdet, nicht abgemattet, >) 
- unermüdlich, der durch Arbeit nicht 
erſchoͤpft wird, der unverdroffen iſt, 
unermuͤdet. Tg 
"Unweariedly, onnwib;ridli, adv. auf 
eine unermüdete Weile. Ä 
 Unweariedneßs, onnwih⸗ ridneß, >. 
die Unermüdlichkeit. ERBEN 
to Unweary, tu onnwib ri, v. = 
- einen Müden erquicken, ihn auseu- 
hen , ſich von der Arbeit erholen laſſen. 
to Unweave, tu onnwibiw, v.a. ef: 
was gewebtes wieder aufweben oder 
zerfaſen 
UVUved, onnwedd,, adj. uns 
ER; Be verheyra⸗ 
Unwedded, onnwed⸗ ded, } th t. 
- Unwedgeabie, onnwed⸗ dfchabl, adj. 


ung waſchen, nicht durchs Waſchen ges 


odonnwep⸗ponn d, adj. unbewehrt, un 





N zu jpalten, das fid nicht fpalten 
läßt, EU» 


” 


— 


5 i Unw ( 1097 ) | Unw 


Unweeded, onnwihd⸗ ed, adj. unaes 
jäter, nicht vom Unfraut ER rn 
Unweeping, onnwibp'; ing, adj. nicht 

— DE nicht beklaget, unbemweint. 
nw£eting, Onnwibztin . 
wiſſend. RERNS: * F 

Unweighed onnwehd, oder onn⸗ 
waͤhd, adj. 1) ungewogen, nicht 
durch) die Mage unterfucht. 2) nicht 
überdacht, unbedacht ſam, nachläßig. 

Unweighing, onnweh⸗ ing, adj. . uns 
bedachtfam, unbefonnen, undberlege 
oder unerwogen. 

Unweildy, onnwihl⸗ di, adj. unge⸗ 

lenk; ſiehe ferner Unwieldy.: 

Unwelcome, onnwell’ »Eomm,. adj. 

nicht willlommen, unangenehm. _ 

Unwelcomenefs, onnwell;Eommneß, 
8. die Unangenehmbeit, das Nichts 
getnfehen, — 

Unwept, onnwept, adj. unbeweint, 

unbeklagt. | J 

— onnwett, adj. nicht naß, nicht 
eucht. 

Unwhipt, onnbwipr‘, adj. ungepeitſcht, 
ungizuchtigt, * 

Unwhölefome, onnhohl⸗ ſomm, adj. 
) unheilſam, ungeſund. 2) verdot⸗ 
ben befleckt. 

Unvbhdleſomeneſs, onnhohl ⸗ſomm⸗ 
— 8. die Ungeſundheit, Verdorben⸗ 

gi. — | 

Unwieldily, onnwibl'rdili, adv. fehrwer, 
mit großem Gewicht, mit befchwerlis 
cher Bewegung, auf eine fchwer zw 
bewegende Meile; 

Unwicldineß, onnwibl'; dineß, S. die 
Schwere, die Schwierigkeit zu bewes 

gen oder fi) zu bewegen. 

Unwieldy, onnwibl'; di, adj. unlenk⸗ 
bat, nicht leicht beivegend oder. zu be⸗ 
wegen, ſchwer von Gewicht oder wich⸗ 
tig, plump. | 

Unwilling, onnwil’; ling, adj. unwils 
lig, nicht geneigt, | 

willing or unwilling You muft do it, 
ihr möget wollen oder nicht, fo müßt 
ihr dran. | 

Unwillingly, onnwil’; lingli, adv. 
wider Willen, ungern, mit feinem. gus 

‚ten Willen. - 

Unwillingnefs, onnwil; lingneß, 8. 
hc a die Unwilligkeit, der Wis 
derwille. 

to Unwind, tu onnweind, v. a. bat 

im Präter. und Partie. Unwound. 
ı) ettvas zufanımen geroltes oder ges 
wickeltes auseinander wideln, aufdres 


"335 | hen. 


. Unw 
hen. 
nen, 


2) entiwiceln, loemachen, tren⸗ 


to Unwind, tu onnweind, v.n. dief 


Entwielung, Auflöfung, oder das 
Auseinandereollen zulaffen, ſich auf 
wickeln 
Unwiped, onnweipf, adj; nicht abge: 
wiicht, unabgerdifht, ‚nit vein ges 
Macht 
_ Umwäfe, onnweiß adj. ſch ach, un⸗ 
werfe, mangelhaft au Weieheit 
‚Unwifely, onnweif'+li, adv. nicht 
kluͤglich, nicht weislich, thöricht, 


to Unwish, tu onnw ſch, v.a. wege 


—— wünfchen daß etwas nicht 
waͤre. 


Unwished, onnwifcht‘, adj. ungefücht, | 


angewänfcht , unbegehret, nicht ver 
langt; (mit for, ale unwifhed for), 
Unwist, onnwiff, ad) RRFRSOHE: un: 
„bekannt. , '\ 
to Unwit, tu onnwitt, v. ER des Bu: 
ſtandes ba 
Unwithdrawing, onnwiddbdrah ing, 
adj. das ſich nicht zuruückziehet; beftän: 
dig freygebig. 


Umwicherable, onwiddh⸗ rrabl⸗ adj. 


unverwelklich 


Unvwithered, onnwiddhser'd, adj. 


unverwelft. | 
Unwithföod, onnwiddbffudd', adi. 


unwiderfianden , dem. ſich nichts wi⸗ 


derſezt. 

Unwitneffed, onnwitt⸗ höre: adj. uns 
"bezeugt, ohne Zeugniß, au Zeugniß, 
an gehoͤriger Nachricht fehlend. 

Unwittly, onnwit⸗ tili, adj. unver 
ftändig, unwißig. 

Unwitting, onnwit⸗ ‚üing, ai. 
mwilfend, 

Unwittingly, onnwit⸗ ‚tinglt, adv. un: 
wffenielich, ohne Bewußlſeyn. 


un 


Unwitty, onnwit⸗ti, adj; unwißig, 
Eeinen Wii babend. 

Unwont, onnwonnf,, \ 

HR DE e adj. 

Unwonted, onnmwonn'zted, } 


1) ungewöhnlich, felten, rat. 2) un 
gewohnt. 

Unwontednefs, onnwonn tedneß, S. 
die Ungewohnheit; die ungewöhnliche 
Beſchaffenheit Seltenheit. 


I 
nworking, onnworrf’; ing, adj. ohne 


zu arbeiten lebend, nicht ardeitend, 
Unworkmanlıke, onnwörrf- männ; 
leik, adj. pfufcherhaft, ſtuͤmperiſch. 
Unwörn, onnmwoben, adj. ungetra⸗ 
gem, > 


(1008 J— 


Unw 


Ursel Onnworr’; febippt, 
adj. unangebetet, underehret.. 
NB. diefes Wort follte eigentlich) nur 
mit einem p gefchtieben werden. 

Unworthily, Sonnworr' + dbili, adj. 
unwuͤrdiglich, nicht gemäß dem Vers 
dienff, entweder über oder unter, dem 
Berdienft. 

Unworthineß, onnworr⸗ dhineß, S. 
die Anwuͤrdigken, Mangrl des Ders 
dienſtes. 

Unworthy, onnworr· dhi, adj. — 

nicht verdienend; es ſey gut oder boͤs). 

2) dem es an Berdienit ſehlet, un⸗ 

wuͤrdig 
3) unwürdig, ſchlecht, ‚gemein, nichts⸗ 

‚würdig, veraͤchtlich 

4) einem andern Dinge nicht auge⸗ 

nmieſſen, nicht fehicklic), wicht paſſend. 
ungegiemend, ungebührlic,. nieder, 
tr aͤchtig 

Unwöven, onnwoh w nl, adj. unge ⸗ 
webt, zetfafet, 

\Unwound, onnwaund', das Prät, und, 
Partic, "Daff, von to Unwind, uns 
aufgewunden, unaufgedrehet %, 

Unwounded, onnwuhn⸗ded, adj. 
unvermumndet, nicht beſchaͤdiget. 

to Unwrap, tu onnraͤpp a. 
einanderwickeln. 


‚Unwrapped, l onnraͤppt adj. as 


Unterapt, j einandergewidelt. 


to Unwr£ath, tu onnrihdb', v. a. etwas. 
gedrehetes oder geflochtenes wi der 
aufdrehen. 

Unwreäthed, onnrihdh⸗ ed⸗ adj. wieder 
aufgedrebet. 

‚to. Unwring, tu onneing' „Ve a. wieder 
abivieeln oder drehen, ein aufgewun⸗ 
denes Seil wieder aufdrehen. | 

to Unwririkle, tu OnneingzgEl, v. a. 
"die Runzein ausmachen, glatten. r 

Unwerinkled, onnring⸗ geld, adj. von 
den Rugzeln befrepetz; die Runzeln 
ausgemacht, glatt g Acht. 

Unwriting, Onneeis ing, adj. nicht 
den Character oder Zitsl eines Schrift 
ſtellers annehmend. 

Unwtitten, onnrit⸗tn adj. ungeſchrie⸗ 





ben, nicht ſchriftlich abgemacht, mand⸗ 
Id. 


Unwröught, onnraht', adj. uhausges 
arbeiter, ungewirket, unzubereitet, 
ungearbeitet. | 

Unwrung, onnronng ‚adj. nicht geruns 
gen, nicht gepreßt over gequetſcht, nicht 
wieder aufgedtehet. 

Unyielded, 








© 

| R RK 2 y 

4 nyielded, onniibld'zed, adj. nicht 
ergeben, der fin nicht ergeben, nicht 
aufgegeben, nicht übergeben. 
Inyielding, 'onnjibld; ing, adj. 1) 

| is: nachgebend. 2) nicht ergiebig, 

+ en; zu onnlobE, v. a. -ı) das 

Koh abnehmen, vom Jocht losmach n. 

22 trennen, zertrennen, von einander 

abſondern. 

a 8 onnjohkt, adj. das nie 

ein Joch getragen dat, vom Soc) ent: 

7 fediat, 

IE 2) ausgelaffen, ungesäpmt, uneinges 
ſchraͤnkt 

————— Onnfobn’o‘, AR ungegärter, 

nicht mit einem Gurt gebunden: - 

V. cable, wo; stäbP, S z. ein Wort. 

ocabulary, —— 8. ein 

———— 

Vocal, woh⸗ kaͤll, adj. 

„me habend, lautjtimmig. 

die Stimme hervorgebracht, 3) zur 

" Stimme gehörig. 

I Voöcalife, to wo’; kaͤlleiß, v.a. laut: 















r) eine Stim- 


* 


er 
@ ai, j 
Laut geben. 


| — ity , wokaͤll'⸗ iti ; 


Stimme formiren, einen 


die Eigen; 
fchaft der Stimme ; Sr Vermoͤgen 
der Ausſprache, die Eigenſchaft durch 
die Stimme hervorzubringen. 
vVWdeally, wo⸗kaͤlli, adv. in Worten, 
‚mit vernehmlicher — | 
Vocktion, wokaͤh⸗ ſch'n, 5: 1) der 
Ruf oder Beruf auf Befehl Gottes. 
2) eine Aufforderung, Vorladung. 
3) der Def, bas Seichäffte, das 
. Bewerb. 


2 —— wack⸗ Aiww, 8. in der 
Grammatik, der Vocativus, der ru⸗ 
fende oder anredende Caſus. 
Voeiferation, woſifferaͤh⸗ ſch'n, 8. dag 
Schreyen aus vollem Halſe und mit 
heller Stimme, ein Ausruf, das Ge: 
ſchrey 
Vockferous,wofiff‘ eroß,adi, ſchreyend, 
ſchreyeriſch⸗ geraͤuſchvoll. | 


— 


— 


———— wobgE, S. 
heit, die Mode. 
3) der Ruf, der Ruhm, das Anſehen, 
die Hochachtung, der Werth den man 
anf etwas ſezt. 
v2 be in Vogue, im Ruf, im Anfeben, 
‚in Hochachtung feyn, berührt feyn; 
im Schwange geben, viele Nachfrage 
haben, ſtark gefucher werden; (als 
eine gute Waare.) 


ft 1009 ) 


2) durch | 


ftimmig machen, zu einer 


ı) die Gewohn⸗ 


Vor 


Volce, wais, S. ı) die Stimme, ein 
et der Pac den Mund ausgebet. 
2) jeder durch dem Athem hervorge 
brachte Ton. ? — 
3) die Stimme, Wahlſtimme eine 
gegebene Meynung | 


to Voice, tu weis, v.a. ı) ein Ges 
rücht ausseingen, verbreiten ; (wenig 
gebräuchlich). 
2) feine Stimme yon fi ch geben, votis 
ren. 3 

to Voice, tu weis, v.n. ſchreyen, aus⸗ 
rufen. 

Voiced, waiſt, adj. mit einer Stimme 
verfehen. 

Vord, waid, adj. 1) leer, Tedig, era 

lediget. 

ungültig, nichtig. 

3) undefihäftiger, unverforgt. 


leer. 
5) nicht wefentlich, nicht wirklich, das 
nichts wirkliches hat. 
Void, weid, S. em leerer Raum, die 
offene oder erledigte Ötelle. 
to Void, tu waid, v. a. ı) a laffen, 
verlaffen. | 
to void the Field, dag Feld verlaffen. 
2) ausleeren, ausfchütten, ausraͤumen. 
3) den Unflath ausleeren, purgiren 
4) vernichten, aufheben, ungültig ma⸗ 
chen. 
to Veid, tu waid,'v.n. ı) ausgelaffen 
werden, ſich ausleeren. 2) aufnehmen 
was ausselaffen wird oder was ausges 
het; Cötefes iſt fehr ungewöhnlich). 
Voidable, wgid';AbP, adj. i) das 
man ausleeren Fann. . „2) das man 
aufheben, ungiick g machen Fan. . 
Voidance, wai⸗ daͤns, 8. 1) das Aus; 
leeren, die Ausfeerung. 2) Die Ver⸗ 
ſteßung aus einer Pfruͤnde, Entledi⸗ 
gung eines Dienſtes | 





Ey 


ein Tafelkorb oder ein Gefaͤß, worins 
nen man vom Tiſch abraͤumt. 
‚Voidneis, waid⸗ neß, S- 
der leere Raum, die leere Beſchaffen⸗ 
beit, 
2) Ungältigkeit, Nichtigkeit, Kraftlo⸗ 
ſigkeit 
3) Mangel an Wirklichkeit, an wirkli⸗ 
chem Daſeyn 
| — waid⸗ ing, 8. das Auslectn 
oi- 





4, die Sprache, Korte, der Ausdruck 


2) vergeblich, fruchtlos unwirkſam, 


4) mie nichts verjehen, mangelnd, 


'Voided, waid⸗ed, part. adj: ausge⸗ 
leeret. 
Voider, waid / oͤrr, 8ein Ausleerer, 


4— 


1).die Leere, 


x 


Voi 


Voifi inage, wai ſinaͤdſch, S. die Nach: 
barichaft. 

Voiture, waitinhr‘, S . ein Fuhrwerk, 
Sabrzeng; (auch wohl das Fahren anf | 
Wagen, die Fracht; in welder Bedeu⸗ 
tung es aber felten g gebraucht wird). 

Vol, für Valentine, ein Mannsnane, 

Voläcious, molähb';fcboß, adj. fliegend, 

Volage, wob - laͤdſch, adj. fluͤchtig, 
unbeſtaͤndig, wankelmuͤthig. dh 

Vdlant, wobi-länt, adj. u) fliegend, 
Dur bie Luft paflirend oder touch 

end i 

2) huctig, thätig, fluͤchtige 

Vdlant, woh laͤnt, S. ein —— 
Feld oder Lager. 


\ Vofary, walzleri, S. ein Bogelhaus; 


fieye Aviary. 
Volatick, wolaͤtt⸗ ick, ‚adj... 
"flüchtig, unbejtändig, 


fiigend, 


 Vodatile, wellzstil, adj. ©) fisgend, 


durch, die Luft: paffirend 
2) füchtig, durch ungeyungene Aus— 
dunſtung davon fliegend 


3) le bhaft, > "wanfelmürbig, flüchtig; | 


veränderfichen Sinnes, voller Geiſt. 


Volndle,. walls stil, 5, ‚ein geflügeltes‘ 


Thier 
volatile Nature, 
Natur. 
— well; aͤtillneß, 1 


I 


die Flachtigkelt der 


‚vo! afity, wallill; ziti, 


3) die Flüchtigfeit, die Eigenſchaft des | 


VBer fliegens durch Ausdůuſtung/ nicht 


Fenerbeſtaͤndigkeit. 
2) die Unbeftändigkeit, Beränderlich. 
feit bes Gemuͤthes; Die REN) 

Zunterkeit, det deichtſi nn. © 

Volatilizition, wallaͤtillißaͤh⸗ ⸗ſch n, S 
daß Fluͤchtigmachen. 

to Volatilize, tu wall’: Aulleiß v.a 
flüchtig machen; (ein Salz ‚in der 
Chymie, daß es tiber. dem‘ Helm gebit) 


im hoͤchſten Grad verfeinern, verduͤn⸗ | 


nei, 


Voleano wallkaͤh »no, S. ein. Zeuer 


ſp endet ea 


- Völe, wohl, 5 die Bote im Karten: 
"eine Flucht f. 


ſpiel, alle Stiche. 
'Yolery, wall’zerri, S. 
Voͤgel. 
to Volitate, tm wall‘; itaͤht, v. n. flat, 
ternd, fliegend ſchweben. 
Volitätion, wollitaͤh⸗ſch'n, 3. das 
Fliegen, der Flug. | 


(moo). 





> 





Vol” 


Volition, wolliſch⸗ onn, 5, die Wil 
ligkeit, das Wollen; das Vermögen 
der ausgenbten Wahl >... 


Varkive, well-itiww, adj. das Ver: 
mögen zu wollen habend. 


Volley, match, S.. 1) ein Flug Kus 
geln, eine Silve mit Muſqueten. 
2) ein plöglicher Ansbeud) ‚ eine Er⸗ 
gießung vieler zugleich. 

Frohlocken * das Greubenger 


x = | Volley,. im Flug, von ungefähr. 


to Volley, tu wal⸗ fi,v.n. au hießen, 

| ‚austtoßen, ausmwerfen. * en 

Vollied, wel lid, adj. —— 
ausgeſtoßen auseinandergerorfen, jetz 
ſtreuet, mit‘ heftigen zn 
ſchoſſen. 

Volpöne, wallp oh, ax Ma Saab 
Tehlauer Fuchs ein verfehfagener Men. 





Volt, wallt, 5. ein Tritt, Gang in die 
Rundung oder in einem Kreiſe ein 
Sana: im Kreiſe mit einem ferde; 


‚(wie bey Mühlen, Göpeln ıc. der Fall, 

it); die Volte auf der Neitbahn.. _ 
Nee wallinbill’siti, S. m) dag” 

„ Vermögen des Walzens oder mdres 

hens die Geſchwindigkeit im Drehen. 

2) die Geſchwindigkeit der Junges 
Volubility of Speech, . die Geſchwin⸗ 

digkeit im Reden, der Fluß der Rede. 
3) — — — 

Wankelmuth. 


Voluble, wall: inse LE, adj; 3% vo ges 
bildet daß es fich leicht umdrehet, daß 
es leicht in Bewegung zu ſetzen iſt 
2) rollend, ſchnelle Bewegung babend.’. 
3) fhnell, lebhaft flüchtig, mit ‚ges 
lüfter Zunge, hurtig. 

4) fließend in Worten, fönel, ge⸗ 
ſchwind ſprechend. fs 


‚Voluhblenefs‘, well; jubl neß 5. fiehe 
Volubility. | 

Volubly, wall-fubli, adj. aichther⸗ 
ſchneller, fließender Welee. 


Volume, walf-jubm, S. 1) etwan 
jufammengerofftes oder gewickeltes 
2) fo viel als auf einmal zuſammenge⸗ 
rollet ſcheint als eine Zufammenfals 

tung einer Schlange, eine Waſſer⸗ 
wone. 

3) Ei Buch ein Band, ei T Ai R 
eines Buche. E » 
4) die Große oder Dice eines Dinges. 


Volu- 


en Vo 
























PEN 


aus vielen Sufammenfigungen beſte— 


— 


| 7 3) mweitläuftig, ausgedehnt, 
Volüminousiy, wolju';minoßli, adv. 
dar Danden oder Büchern. 


Nolüminousnefßs, wolju'sminofineß, 
S die Größe. und Dice eines Ban— 
des, Buches; die Vielheit der Bände. 
WVoluntarily, wall-ontiärili, adv. auf 
Feine freymillige, ungezwungene At; 
villiglich, aus eignem Triebe, aus 
freyen Stuͤcken, ohne Zwang, gern. 
Woluntary, wall» onntäri, adj. ı) 
willig, von fryen ——— chne 
Zwang zu Werke gehend, 
Wahl Handel. 
8) abfichtlich, mit Fleiß, vorſetzlich ge: 
Eicheben.. u 
IH) aus eigenem Antriebe, 
handelnd. Be 


frepteitlig 





7 Sreywilliger, einer der fich aus freyem 
ax a, aus eigener Wahl in eine 
Sache einläßt. J 

in der Muſik, ein Stuͤck das man 


I 


- = ſpielt. 

Volunteer wallonntihe‘, S. einer der 
freywillig mit zu Felde gebet, ein Frey 

weilliger. Br he 

) Volunteer, ru wallonntibr‘, v..n. 


> williger Kriegesdienfte thun. 
Woluntzering, wallonntibe sing, S. 
das freywillige Dienen. 
oluptuary, wolopp⸗ tfehjueri, S. 
ein dem Vergnügen und der Wolluſt 
Hergebener Menfh, ein Wolläftiger, 
Wolaſtling. | 


wolopp⸗ tſchjuoß, adj. I 
woiluͤ 


ftig, dem Uebermaß in der Schwel⸗ 
‚ergeben, 


gerep, in dem Vergnügen 
ſchwelgeriſch. en 
Woluptuousiy, wolopp⸗ tſchjuoßli, 
adv. auf u wollüftige, uͤppige, 
fewelgerifhe Art  _... 
——— wolopp⸗ tſchjuoß⸗ 
neß S. die Wolluͤſtigkeit, das fleiſch⸗ 
lich geſinnte En j 
Uebermaß des Vergnuͤgens. 
Wolutätion, walljutaͤhe ſchin, 8. das 
Serumwaͤlzen, Herumtollen, Herum—⸗ 


2) aus vielen Baͤnden oder Büchern. 


2) aufeine weitläuftige, ausgedehnte | 


us eigener | 


Voluntary, wall-onntäri, S. 1) ein | 


nach Willkuͤhr ohne feitgefezte Megel | 


ſrehwillig Soldat werden, als Frey⸗ 


Voreioueneſs, woraͤh⸗ ſchoßneß, 


eſen, Ergebung zum | 


( nor) es VOR 


Bi, * — Pi > e 
Voluminous, wolju'-minof, adj. ı) 


Vohlte, woljubt‘, S. ein Glied an es. 
ner Säule, die Schnecke an dem jonis 
ſchen Säulenknaufe, —— 

Voly, ſiehe Volley. GL 

Vomica, wamm' ik}, S. ein Geſchwuͤr 
im Leibe; ein Lungengefchroür. 

Vomick- Nut, wamm icknott, S. der 
Kern einer Baumfrucht aus Dftindien; 
eine Art Gift, welches durch übers 
maͤßiges Brechen oder Bomiren toͤdtet. 

to Vomit, gu warım zit, vn. was 

im Mosen ſizt ausbrechen; ſpeyen, 
ſich brechen, uͤbergeben. 

) 


to Vomit, tu wamm⸗it, v. 8. 
ausipcyen. * 
the Fiſh vomited out Jonah upon the 
dry Land, der Fiſch pie Sona 

aus aufs trodene Rand, 

.2) mit Heftigfeit aus, einem hohlen . 
Raum aufiverfen oder auswerten, _ 

Vomit, wamm⸗ it, S. 1) dasjenige 
anggebtochene Materie. 

2) das Bomitiv oder Drechmittel. 

Vomited, wamm;ited, part. ausge⸗ 
ſpieen. ER 

Vomiting, wamm⸗iting, S. das Er⸗ 
brechen; als ein part. alt. erbrechend, 

a Vomiting-Nur, ſiehe Vomick-Nur. 

Vomifion, wor. ſch⸗ onn,'S. das Vo⸗ 
miren, das Erbrechen. 

Vomitive, wammꝰ itiww, adj. Brechen 
verurfachend, emetiſch. 

Vomitive, wamm’itiww, S. eine Ar⸗ 
zeney welche Erbrechen "macht, ein 
Brechmittel. re - 

Vomitory, wamm’zitorri, adj. Erbres 
chen zuwege bringend, emetiſch; auch 
als ein dubſt. ein Brechmittel. 

Vôor, wuhr, 8. eine Furche; beſſer 
Furrow, % 

Voräcious, woraͤh⸗ ſchoß, adj. 1) 

gefräßig, freßgierig. _2) raubgierig, 

räuberisch, im hohen Grade begierigs 
auch geldgierig. er es 

Vorkeiously, woraͤh⸗ ſchoßli⸗ adv. mit 

heftiger Begierde, auf eine gefräßige, 

raubbegierige Art. 
V * 


die Freßgierigkeit, Raubgierigkeit, 
Raubſucht. * 

Vortex, warsted's, im plur. Vortices, - 
S. der Wirbel, jedes was ſich in die 
Randang oder Im Kreife drehet. 





drehen; die Fortwaͤlzumg 


Vor- 


_ 


‚was der Magen ausgetworfen hat, die \ 


Vor 


Vortical, warꝰ tikaͤll, adj... wirbiicht; 
wie en Wirbel, eine drehende Bewe⸗ 
gung habend. 

Vötareßs, woh'ztäref, S- 
oder iraend ein’ Frauenzimmer fo ein 
aeiftliches Gelübde gethan hat. 

Votarift, woh ⸗taͤriſt, 8. einer, der 
einer Perſon oder ‚einem Dinge erge: 
ben ift. | j 

Voötary, wob'ztäri, S. eine Perfon, die 


ein Gelübde gethan, die ſich einem ber 


‚fonderen Dienſt, einem gewiſſen Stu: 
dium, oder. einer gewiſſen Lebensart 
widmet ober ergiebt; als ein Adj.: als 
Wirkung auf ein. Gelübde folgend. 

Vdte, wobt, 8. eine gegebene Stimme 
hey einer Wahl, die Wahlftimme; das 
Botum in irgend einer Sache. 

to Vöte, tu woht, v. a. 1) durch die 
Wahl beftimmen, nad der Bielheit 
der Stimmen befchließen. 2) feine 
Stimme von fid) geben, votiten. 3) 
— Mehrheit der Stimmen verwil⸗ 
igen. 


Vöted, woht⸗ ed, partic. paſſiv. be | 


ſchleſſen, votnet. 
Vöter. woh'- sörr, S.- einer der das 


Mahlrecht hat, der das Recht Bat feis I 


ne Stimme zu einer Wahl-zu geben. 
Voting, wobr-ing; 8. et part. at. das 
Botiren, Stimmen geben; voriremd, 
Vötive, wob' = fiww, adj. durch ein 
Geluͤbde gegeben ; zum Gelübde gehoͤ⸗ 
rend, gelobend. 
to Votch, tu mautfch, v.a. 
Zeugen rufen, anflehen. 
2) bejahen, attejtiven, befräftigen, er, 
klaͤren. 
to Vouch, tu wautſch, v. n. einen 
Zeugen abgeben, ein Zeugniß ablegen, 
als Zeuge erfcheinen. , | 


Wotich, wautſch, S. ein Zeuaniß, eine 
Sewährfchaft ſchriftliches Zeugniß. 
Voruched, wautſcht, part..adj. bekraͤf⸗ 
tiget, bezeuget ac. ferner ſiehe to Vouch. 
Vouehde, wautſchih, 8. derjenige, 
der feinen Buͤrgen hat ernennen muͤſ⸗ 
‚fen. | 


Voucher, wautſch⸗ oͤrr, S. I) einer 
ber etwas bezeuget, atteftivet, bekraͤf⸗ 
tiget; ein Gewahrsmann, der die Ge: 
mwährichaft vor Gericht leitet. 2) 
das Zeugniß. 3) eine Schrift, wo— 
durc) etwas angelobet oder verfprochen 
wird. 4) eine Quittung für Geld, 
das für Rechnung eines andern bezahlt 
worden; die Buͤrgſchaft. 


( 1102 ) 


eine Nonne, 


I) zur 





Voy 


Vouching, wautſch⸗ ing, S. das Be 
jahen, Betheuren, Bekraͤftigen ꝛc. 
to Vouchfäfe, tu wautfcbfähf‘, v. : 

ı) verftatten, einwilligen, daß etwa 
. ohne Gefahr gefchiehet ; ſichs gefalle 
laffen. ge 
2) geruben, verfeihen, verwilligen. 
to Vouchfäfe, tu wautfchfäbf‘, v. n 
wuͤrdigen, fi herablaſſen, eingeben 
” nachgeben. pr 
ouchfäfement, wautſchſaͤhf ment 
5. die Bemilligung, Verleihung ; di 
Herablaſſung, die Willfährigkeit. 
Vouchfäfing, twautfchfähfe ing,_S 
das Geruhen, Willfahren, Bermilli 
gen :c, 


Vow, wau, $. 1) jedes Geluͤbde, das 


man der Gottheit gethan hat; eim 
Handlung der Andacht. wodurch eir 
Theil des Lebens, oder ein Theil jeiner 
Defisungen, einer befondern Abfich 
oder Vorhaben geweiber ift; ein Ge 
luͤbde überhaupt. 1; 
2), ein f.yerliches Verſprechen; (ae 
wobnlich in der Liebe oder die Ehe be 
treffend). 
to Vow, tu wau, v. a. - 1) durch eine 
feyerliche Einweihung zu einem heili— 
gen Gebrauche beſtimmen, geloben. 
2) widmen, beftimmen. r | 
to Mafter Harvey, upon fome fpecia! 
Confideration I have vowed this 
my Labour, — Herrn Haren. 2c 
babe ich diefe meine Arbeit gewidmern 
oder bejtimme. ‚Spenfer. 
to Vow, tu wau, vn. Öelübde thun, 
oder feyerlishe Berfprechungen mchen. 
Vowed, wau'd, part. paſſ. durch jever, 
liche Erklärung zum heiligen Gebrau— 
che beftimmt oder geweibet. 
Vowel, waw:il, S. ein felsftlautender 
Buchftabe. r 
Vowfellow, mau’; fello, S. einer dev 
durch das naͤmliche Gelübde gebunden 
ift, - 
Vowing, wau⸗ ing, S. das Geloben. 
Voyage, wai-äböfehb, S. 1) eine 
Reiſe zur See, Seereife. 
2) ein Zug, ein Verſuch, Unterneh; 
men. 
if you make your Voyage upon her, 
wenn,&ie Zhren Verfuch oder Ihr 
Unternehmen auf fie richten. 
- Shakefpear’s Cymbeline. 
3) das Reiſen. 
by Voyage into fareign Parts, durche 
Reiſen in fremde Welttheile oder Ge: 
genden, | 
tc 


! 
3: 


we. Voy 


so Voyage „tu wai⸗ aͤhdſch, v. n zur 
See teifen. | 
- to Voyage, tu wei -Abdfch, v. a. tei- 
fen, auf Seifen gehen, über etwas rei: 
fen oder pafliren, | 
Voyager, wai'-äbofcbörr, S, einer der 
x au See reife, ein Seefahrender, ein 
I Meilender vornehmlich zur See. 
Voyaging, wai'- aͤhdſching, S. 
Neiſen zur See. . 
Up, opp, adv. 1) oben, in der Höhe. 
2) auf, außer dem Bett, 
1.8 auf, von einem Sitz aufgeftanden, 
4) auf, nicht bettlaͤgerig, nicht krank. 


—* 


Naufs, in einem aufgerichteten, ‚etrichs 
teten oder aufgebaueten Zuftand. 
" 6) auf, von der Sonne, über. dem Ho⸗ 
„. Flgont, | 
7) in einem wachſenden Zuftand, 

8) in, einem Stande der Erhöhung, 
des Anſehens oder der Macht. e 
thoſe that were up themfelves, kept 
. „others low, — die in der Höhe oder 
in Anfehen waren ıc. 

9) in einem fteigenden oder klettern⸗ 
den Zuftand, hinauf. | 
10) ineinem Zuftand des Aufruhrs. 
u) in einem zunehmenden Zuftand. 
12) berben, heran, 

. 35) in Ordnung, auf. 


das 


7 ö 
"he drew up his Regiment, er ffelfte 
fein Regiment in. Ordnung, ließ es 
aufmarſchieren. 
14) up and down, auf und nieder, 
Zerſtreuet, bier und da. 
15) up and down, ruͤckwaͤrts und vor- 
& wärts, hin und her. 
+15) upon end, oder upan end, aufs 
recht, zu Berge. 
17) up to, Bis zu einer gleichen Höhe 
17 3 REN 
. 48) up to, 
gemäß. " 
.a wife Man lives up to the Religion 
„of his Country, ein weifer Wann 
lebt der Religion feines Baterlandes 
gemaͤß. 
19) up with, ein Ausdruck, welcher 
bedeutet, daß man fich aufrichtet, er: 
was aufzunehmen, um jemanden einen 
Schlag zu verfeßen. : 
20) up wird folchen Verbis zugefejt, 
die eine Aufhaͤufung oder einen Zu 
wachs, VBermehrungac bezeichnen. 
UP, opp interj. x) ein ort, mor 
durch man jemanden aufmuntert, ſich 
aus dem Bett zu erheben, aufzuftehen. 


einer Sache angemeffen, 


(03 )- 





“pP, up! auf, auf! heraus! 


Upb 
2) ein Wort der Aufmunterumg zu 
den Waffen, zum Gefedhie. — 
up, up! for Honour’s Sake, auf, auf, 
heran, heran, um der Chre wegen, 
Up, opp, praepof. von einem niedrts 
gern zu einem höhern Theil; hinauf. 
‘they went up the Hill, fie giengen den 
Derg hinauf. bs 
Up, 5.8. to lock up, verſchließen. 

to. do upaletter, einen Brief zuſam⸗ 
meniegen; | 

to. feal up, zufiegeln; 

up to their Goflip, bedeutet: einem, ver 
betruͤgen oder hintergehen will, zus 
vorkommen oder ihm gewachſen jeyn ; 
ferner um das Seheimniß wiſſen; ‚auf 
demſelben Fuß, in gleicher Yage mit 
einem andern feyn — 

I will be up wich him, id) will es ihm 
auf gleiche Art erwiedern, ich will es 
ihm ſchon gleich thun, ich will ihm 
nichts ſchenken, ich will ihn ſchon ein⸗ 
boten. ꝛc. 

to Upbeär, tu oppbähr' oder opp⸗ 
bebr, v. a. bat im Dräter. Upbore, 
und im Part. Paſſ. Upborn. ı) in 
der Höhe erhalten, aufrecht erhalten. 
2) in die Höhe richten, aufrichten, et» 
heben, 
3) unferffügen, doß etwas nicht fällt. 
to Upbräid, tu oppbraͤhd, v..a. ı) 
jemanden verachtlich etwas vorrüden, 
vorwerfen; (gewöhnlich mit with, zus 
weilen auch mit of vor. der befihuldige 
ten Sadıe). 
2) eines Fehlers, Mangels befchuldis 
gen, zur. Laſt legen. 
3) jemanden erwiefene Wohlthaten 
verwerfen. | 
4): Schande auf einen bringen, zum 
Vorwurf machen. | 
s) mir Verachtung behandeln, 
Upbräided, oppbraͤh⸗ded, adj. dem 
man etwas vorgeworfen. 
Upbrdider, oppbraͤh⸗ doͤrr, 8. einer 
der dem andern etwas vorwirft, der 
ihn .tadelt oder verfpnitet. | 
Upbräiding, oppbräb'zding, S. das 
Vorwerfen, Berrüdfen. 
Upbräidingly, oppbraͤh⸗ dingli, adv. 
mit Vorwurf, auf eine vorrficende, 
vormwerfende, ſpoͤttiſche, gleichfam bes 
ſchimpfende Art. f 
to Upbray, gu oppbrab‘,. v. a. beichäs 
men, beſchimpfen, ſchaͤnden oder 
Schande machen; (ein Wort, das 
Spenſer bloß des Endreims wegen aus 
UÜpbraid formiret bat). N 
j X 3 


Upb 
to Upbring, tu oppbring, v. a. etjies 
“ben, auferziehen. 
Upbröught, oppbrabr‘, erzogen, aufer⸗ 
zogen; (das Partie. Paſſiv. von dem 
vorherigen). 
 Upeast, oppkaͤſt, part. adj. aufgewor⸗ 
‚fen, erhoben, aufgehoben. 
Upeast, oppkaͤſt, S. ein Schub, ein 
Wurf; (im Kegelfpiel). — 
to Upgather, tu oppgaͤdh⸗ oͤrr, v. a, 
zufammenrechen, zujammenziehen. 
Uphard, oppbAnd', adj. mit det Hand 
aufgehoben. i 
Wpheld, oppbeld’, das Prät. und 
- Partie. von to Uphold, unterſtuͤtzet, 
behauptet. 


Uphill, opp’bill,adj. r) fhmwer, befchmers | 
to Win tu opplift‘, v. a. in die Höhe 


lich; (gleich der Muͤhe einen Berg 
hinauf zu ſteigen). 2) bergaen. 
Uphills, opp’bills, 8. plur. falſche 
Wuͤrfel die hoch laufen, oder womit 
man hohe Augen wirft. 
to Uphöard, tu oppbohrd‘, v. a. 
‚ Schäße ſammeln, in den Vorrath les 
gen, an verborgenen Orten aufhäufen 
oder aufbewahren 
to Uphöld, tu opphohld‘, v.a. hat 
im Prät. Upheld, im Part. Paſſiv. 
‚ Upheld. und Uphalden. 
Hohe heben oder richten, aufheben. 
2) unterſtuͤtzen, vom Fallen abhalten. 
this Arm upholds the Houfe of Lan- 
cafter, dieſer Arm erhält das Haus 
Lancafter aufrecht,läßt es nicht fallen. 
3) am Verfall, an der Abnahme hin⸗ 
dern, aufrecht erhalten. 
4) in jedem Zuftand des Lebens erhals 
ten, . 
5) foertdauern machen, erhalten. 
6) unterhalten, ohne zu verfehlen, 
7) etwas erhalten, daß es nicht ver 
lohren gebet. 
8) beym Dafeyn erhalten. 


Uphölden, oppbobl»d’n, das Partie. | 


— vorhergehenden ; ſiehe Up- 
e Se: ö 
Uphölder, opphohld⸗ oͤrr, S, ı) eine 
Stuͤtze, der eine Stüße ift. 
2) ein Eihalter, Verforger. Bi 
3) einer der für die Begraͤbniſſe forget; 
wie Undertaker, —— 
Uphölding, opphobld ing, 8. et part. 
das Erhalten, Unterſtuͤtzen; erhaltend, 
unterſtuͤtzend. 
Uphölfter, oppbobls’törr, } 
or. 7 8§ 


Uphölfterer, opphohls⸗ torroͤrr, 
ein Tapezier, einer der Haͤuſer mit 


( 1104.) 
Meublen verforgt, der Betten, Wort 


ı) in die |. 








Upo - - ' 


+ 1 hänge, Sofas ꝛc. madıt. 


Upland, * laͤnd, 8. Feld, fo Ber 
an, oder erg auf gehet, «hohes, bergi 
9:8 Land, hoher Grund, oder wie e 


einige nennen Terra firma, 
Upland, opp’;länd, adj. 1) höher ir 
der Lage, hech gelegen. | 
2) rauh, voh, wild, ungefittet, - 
Üplander, opp⸗ laͤndoͤrr, S. einer aus 
dem Gebitge, ein Bergbewohner. 
Uplandifh, oppland’; ifch, adj. gebir 
Si8 oberlandifch; auf Bergen woh: 
e 


to Upläy, tu oppleh‘, v.a. Vorrat 


fammeln, aufhaͤufen, einfammeln, 
beylegen, verwahren. 


heben. 
— aufgehoben. * 
pmoft, opp⸗ mohſt, adj. oberſt, zu 
oberſt, am hoͤchſten, hoͤchſt. Ri 
Upon, oppan’, praepof. TI)auf, darauf, 
: obenauf, oben, - N 
upon the Hill, auf, oben auf dem 
Berge. 
2) auf der auswendigen Seite. 
upon the Altar, auf dem Altar. 
3) über, Det 
fhe threw her Nightgown upon her, 
fie warf ihren Schlafrocf über, (zog 
ihn an). | F 
4) vermittelſt einer 
auch Beſtrafung. 
my Blood upon your Head, mein 
Blut komme über ihr Haupt. 
it was executed upon him, es ward 
an ihm vollzogen. | 
upon Pain of Death, ben Leib und Les 
bensſtrafe, bey Strafe des Todes, _ 
5 drückt es eine dringende Bitte; 
auch eine feyerliche VBerfihherung, Des 
theurrung aus. 
upon the Love I bear him, aus Piebe 
— ich zu ihm, gegen ihn oder fuͤr ihn 
abe. 


Verwuͤnſchung; 


6) to impofe upon one, jemanden 
‚ bintergehen, ihn betruͤgen. 
7) wegen, in Gefolge aus ic. 
let tae not find you before me again 
upon any Complaint whatfoever, 
laß dich nicht wieder wegen irg.nd 
einer Klage vor mir fehen. _ 
upon Enquiry, auf geſchehene Nach⸗ 
frage. 
upon general Prefumptions, auf all⸗ 
‚gemeine Vermutdung. 
3) in unmittelbarer Folge. 


| U»o 


‚upon the Perußil of ſueh — 
he does not find himfelf delighted, 


* 
/ 






Soͤliften ic. 


® hend... 
.afew Se upon that Bufinefs, efn 
aar Worte wegen diefes Gefchafftes, 
a iR in Ruͤckſicht auf. —* 
upon, all Queftions, auf alle Fragen. | 
22) uponthe Whole, Überhaupt, im 
Ganzen „ wenn ic alles hin und ber | 
‚betrachte. r 
») einen defondern Tan bezeichnend, 
upon the. Day. of Battle, am Tage 
der Schlacht. 
‚ren the Day on which their en 
riage was to be folemnized,. 
dem Tage, an welchen ihre Bermäbs 
Er ung gefeyert werden follte, oder an 
‚dern Tage ihrer Hochzeitsfeyer, 
3 14) Vertrauen oder Zutrauen bezelch⸗ 
nend. 
upon his holy Word, auf fein heiliges 
E - ort. 
115) nahe an, ober. eine Lage: begeich 
— nend. 
"je lies upon the ‚River Thames, es 
= liegt an. dem Fluß Themfe, 
3, 16) upon.the firft Occafion, bey et: 
E: ſter Gelegenheit 
17) eine Aunnehmung bezeichnend. 
"hetook an Office upon him, er uͤber— 
nahm ein Amt. 
h ‚18) Sicherheit bezelchnend. 
we have borrowed Money for the 
King's Tribute and that: upon our 
’ j ybande and unon our Vineyards, — 
auf unſere Lander und auf unfete 
Weinberge. 
Ri Angriff bezeichnend. 
‚to make War upon one, einen befries 
sen, angreifen, ihn. mit, Krieg übers 
ziehen. 


| eo). begeichmend zur Zeit, bey Gele— 
genheit ꝛc.. 


er 


"upon. 'thefe two great Events, zur |. 


N Man oder bey. Gelegenheit diefer zwey 
großen oder wicht igen Begebenhei⸗ 
N w “ 

31) Dienft bezelchnend. / 
— Bat Duty, ein Soldat der 
ah? verrichtet, auf Commando 
“RN = auf der Wache iſt oder — 
che ſtehet. 


weyter Theil, 


So 105° ) 


wenn er bey ach lan, folcher 
F 2,“ upon Record, auf dem Berzeich- | 
10) fi ch auf einen Gegenſtand bezie⸗ 


„upon my finifhing it, 





Upp 


22) ‚upon his Principles, 
Grundſaͤtzen 
23) upon an Embaily, in einer Ge⸗ 
ſandtſchaft. 
24) eine beſondere Stufe i in dem Gang 
bezeichnend.. 
he. put his Horfe upon the<hardeft 
Fig: er ſezte fin yon in den fiärks 
fien Teas 
25) wodurch, davon 
— which they live, ‚davon fe [ea 
en, N 
upon a mere Suspicion, aus bie 
Verdacht. BeM. 
"upon the News.of bis Arrival, 
die Nachricht von feiner Ankunft 
he. is ‚upon. his: Departure,, er wir d 
gleich wegreifen, er ift veifefertig, 
fo. bald in 3 
zu Ende gebracht hatte: : auch fo haly 
> ich es zu Ende gebracht haben werde, 
to look upon, ettvas anſehen | 
as:if I-were upon my laft Leave with » 
the:World, als ob ich von der Welt | 
Abſchied nahme. 
Upon wird in vielen feiner Bedeutun⸗ 
gen in On. zulammengezogen, vors 
nemlich in, der Pocfie. 
Üpper, Opp'- pet, adj. r) höher dem 
Orte nad; mehr ‚oberwärte, das mehr 
dder weitet oben ie, + | 
the upper Lip, Die obere er 
2) höher in Macht oder Yitrde, 
the Upperband, die obere Haud, die 
obere Stelle. 
Upper- Bi njamin, oppoͤrrbenn⸗ oſcha⸗ 
minn, S. ein Dberto@. . 
Uppermott, op⸗ poͤrrmohſt, adj. 9) 
am höchften, zu eberit, dem ‚Die * 
oder der Lage nach. 
2). am'hächften in Auſehen, Er Mick, 
au Wuͤrde. 5 
*tis all’ one to the common People 
‚whofs uppermeit, dem gemeinen 
WVolk gilt eg gleich, wer zu oberſt iſt 
oder wer regieret. 
3) das Uehergewicht basend, hetr⸗ 
ſchend; ; am maͤchtigſten. 
to be uppernioft, Aeberwinder ſeha, 
Den Vorzug haben, a2, Oberhand ha⸗ 
en. 


Upper, Story, op Merobel, \; 


nach ſeinen 


Üpper- Garret; op⸗ rrartet 
In figuͤrlicher Bedeutung, der Kopf, 
his Upperftory is unfurnilhd, er iſt 

ein dummer Kerl, fein Kopf, ft. leer, 


Aaaa Upping- 


Uprifing, oppreiß sing, S. 


U>p 


Urring-Block, op pingblad, S. ein 
Block oder Klok aufs Pferd zu fleigen, 
ein Tritt zum Auffteigen. 

he fits like a Toad on an Upping- 
Block (Jolling-Block), fagt man von 
‚einem, der aufeing ungefchicte Art zu 

Pferde fijt. ' | 

Uppifh, op‘; pifch, adj. 1) flolz. ver« 
wegen, aufgeblaien. 2) mürrifch, ef; 
genfiunig, der leicht zu. beleidigen iſt. 

Uppilhly, op-pifehli, adv. ein wenig 
Derg an, aufwärts, erhöhet. 


Uppifhnefs, opzpifehneß, S. die er | 


hoͤhrte, bergan gehende Lage, 
to Upräife, tu oppräbß‘, v. a. in die 
Höhe heben, erheben, erhöhen. 


"to Uprear, tu opprihr, v.a. in die 


Höhe richten. 

Upright, opp⸗reit, adj. ı) aufrecht, 
gerade in die Höhe. =). aufgerichtet, 
die Ohren geipizt: 3) ehrlich, redtich, 
rechtſchaffen, aufrichtig. 


an upright Man, der Bornehmfte oder | 


der Anführer/einer Motte, Bande zr. 
Uprightly, oppꝰ reitli, adv. 1) in 
fenfrechter Richtung, fehnurgerade in 
die Hohe. 2) auf eine ehrliche, auf: 
richtige, redliche, rechtichaffene Art. . 


Uprightneß, opp⸗ teitneß, 8. 1) die 
ſenkrechte, oder perpendieulaͤre Mich, | 
tung. EN REN" 

2) die Aufrichtinkeit, Nedlichkeit, Ehr; 
lichkeit, Nehtiihaffendeit. - 


to Uprife, tn oppreiß, vn. ı) von 
dor Dettlägerigfeit, ‚vom Krankenla— 
ger aufftehem. 3) aufgehen (vonder 
Sonne), unter dem Horizont hirvors 

kommen. 3) ſich erheben, aufwärts 
felgen. | 

Uprife, opp’sreiß, 8. der Aufgang, die 
Erſcheinung über dem Horizont. 

r) das 
Aufftchen aus dem Bette, von dem 
Kranfenlager. 2) das Aufgehen der 
Sonne. , 

Uproar, opp’;robr, $. der Aufruhr, 
Tumult, Lärm, die Stöhrung, Ver: 
wirrung. 


to Uprönr, tn opprohr‘, v. a. aufruͤh⸗ 

riſch machen, ftohten, in Verwirrung 
feßen, | 

to Uprödot, tu opprubr‘, v. a. mit der 
Wurzel ausreißen | 

to Uproufe, tu oppranf‘, v. a. vom 
Schlaf aufweken, ermuntern, zur 
Handlung oder Thätigkeit erwecken, 


( 1106 ) 








vew 


Uproufed , opprauß'd', part, adj. er; 
weit, ermuntert, aus dem Schlaf er; 
met, > | 

Upfhot, opp’- fehatt, S. der Beſchluß, 
dag Ende, der Ausgang ;'der lezte Er 
trag, lezte Erfolg 5 J 

Upfide- down, oppſeiddaun, eine ad⸗ 
verbialiſche Sprachform. 1) das oberſte 
zu unterſt, oder das unterſte zu oberſt. 
2) in vollkommener Verwirrung oder 
Unordnung. , 00 , 

Upfitting, oppfit'sting, S. Upfitting 
ofa Woman after Iying- in, das Auf⸗ 
Kehen aus dem Kindbette, der Kirch⸗ 
"gang; (unsewöhnlich). 

Upfpring, op»; fpring. 37 diefes Wort 
ſcheint Upſtart zu bedeuten einen Mann, 
der ploͤtzlich emporgekommen. 

to Upttand, tu oppftand‘, v.n. aufge 
richtet feyn, ‘gerade aufftchen. 

to Upftart, u oppftärt‘, v.n. auffprins 

‚gen, aufahren, plößlich in die Hoͤhe 
fpringen. Fr eh 

Upitart, oppſtaͤrt, S. einer der aus 
geringem Stande jähling empor ae» 
fommen, der plößlich zn hoben Ehren, 
Macht und Reichthum selangt. 

Upflarung, opp »-fifcsing, adj. ı) 
— zu Berge, in die Hoͤhe ſte⸗ 

end. c 
2) ploͤtzlich aufſpringend, auffahrend. 

— tu oppſtaͤh, v. a. unters 

üßen. MEHR, | 

to Upfwärm, tu oppfivsbrem‘, v. a 
in einem Schwarm rege machen oder 

in Dewegung ken. — | 

to Uptäke, tu oppräbf‘, v. a. zu Hate 
der nehmen, in die Hände nehmen. 

to Upträin, tu opptraͤhn, v.a, aufs 
ziehen, auferziehen, erziehen. 

to Upturn, tu opptoren‘, v. a. aufs 
werfen, ummerfen, Furchen ziehen, 

Upward, opp’-wärd, adj. nad) einem 
höheren Theil gerichtet, nach der Höhe 
gerichtet.“ | 

Upward, opp'-wärd, S. bie obere 
Spiße, der Dipfel, das Obere. 

Upward, opp⸗ waͤrd, Padv. ı)nad) 

or einem hoͤhe⸗ 

Upwards, opp⸗waͤrdß, Iren Drt, nach 
oben, aufwärts, 

2) gen Himmel und Cptt, 
die Höhe. 
3) in Betracht oder in 

. höheren Theile. Rh. 

Dagon, Sea- Monfter! upward Man, 
anddownward Filh, — oben Menſch 
und unten Fiſch. 


hinauf, in 
Ruͤckſicht des 


4) mebe 





_— — F ——* «x 
J 


Vpw 
mehr als, mit Bezug auf eine >. 


F — — 
— — ne 


nn 


bere oder größere Anzahl. 
pward, or upwards of twenty Years, 
-an die zwanzig Jahre. 
= gegen die Duelle. 
trace the Mufesüupward to theirSpring, 
F den Mufen bis an ihre Quelle nach: 
ſpuͤren. 
—— tu oppweind, v.a bat 
im Prär. und Part Paſſ. Upwound, 
zufammentollen, zu ammenwckeln 
Jranoscopift, juränsß: kopiſt, S. ein 
ü Strugucer, Sterufeher. 
Uranoscopy, juränaf + Fopi, S. bie 
Sternſeherey, Aſtronomie. 
Urban or Urbane, orr⸗ ban, 8. Urban, 
ein Mannsname. ° 
Fbane, orr';: ban, adj. hoͤflich. 
Irbanenefs, orebänneß, S. die HA. 
lichkeit, art:ge Aufführung im Ums 
qgange; wie rbanity 
Urbaniftes, orr⸗boͤnniſts S. die Urba⸗ 
niſten, ein Nonnenorden von St, 
Clara, vom P. Urbano geſtiftet 
v orrbaͤnn⸗ iti, 8. die Höflich» 
keit; Munterkeit, Luſtigkeit. 


Bi orrs tfehinn, S. 
oder! Stache ſchwein. 

2 eine kleine Beſchimpfung für ein 

Ey oder ein Name den man einem 
J Kind aus Aerger beylegt 

ein kleiner Bube oder ein lockeres 
Maͤdchen; auch bedeutet es zuweilen 
"ein tiriner Zwerg. 
Ure, jubt‘, S. die Gewohnheit, der 
» Gebrauch, der Weltlauf; (veraltet). 


‘Ure- Ox, — S. der Auerochs. 
“Ureter, jirzritörr, S. Ureters plur. die 
 Harngefähe, Hatıaänae. 
Urethra, jurih⸗tchraͤ, S. — 
ee 
to Urge, tu orröfch, v.a. 1) antrei⸗ 
ben, reizin, duch dringende Bewe⸗ 
66 nde zu etwas noͤthigen, eins 
Arfen. 
: I reizen; zum Zern reizen, erbittern. 
3) auf den Fuß folgen um. ihn anzu: 
‚treiben, 





Y 4) beftin arbeiten, mit Begierde oder 


Heftigkeit verrichten. 
s) durch ungeftüm:s Anhalten - oder 


Bitten beſchwerlich fallın; fehr drin- 


. gend bitten. 
to Urge, ta orrdſch, v.n. 
deingen. 
Urged, orrdfeh’d’, part. adj. urgirt, 
‚eenftlih gefordert, angetrieben ꝛc. 


vorwärts 


Y 


c 1107 ) 


ı) ein Io ji 


{ 


Uromancy, juram'⸗ mänfi, 8. 





Us 


Urgeney , ort „dfchennfi, S. die drin⸗ 
gende Noth, Rochwendigkeit 

Urgent, orezöfibennt, adj. 1) drins 
gend, heftig. 2) ungeſtuͤm im Fors 
dern, dringend , heftig um etwas 
anhaltend. 

Urgently orr AIdſchentli, adv. 
eine dringende, ‚beitige, Inflänbige- 
ungeftume Are.) 5 

Urger, orr⸗dſchoͤrr, S einer, der ſchr 
dringend, heftig treibet, mit Unge⸗ 
ſtuͤmn, mit Heftigkeit fordert oder bittet. 

Ureing; orr⸗dſching, S et part. ad. 
das ernſtliche Treiben, Dringen; No⸗ 
thigen; ernſtlich tzetten dringend, 
anhaltend, 

‘Urin, ju⸗ rian, ein Männsname, 
‚Urianus x 

‘Urinal, ju⸗ einälf, S. dns Sarnafas, 
ein Ölas, in welchem Utin ‚zur Des 
fichtigung aufbewahrt wird: >; 
Urinal of the Planets,, bierunter wird 

Srland verflanden , wegen der haͤufi⸗ 
sen Regen auf dieſer Inſel. 

Urinary, ji; tinaͤri, aqq zum Urin 
gehoͤrig, darin ind t, harnicht 

‚Urinafive, ju⸗ rinaͤhtiww adj. auf 
den Urin wirkend, Urin treibend 

Uri Or, ineinsb tote, Sein Tauıs 
ber, einer, der ſich unter dag Waſſer 
fäßt etwas herauf zu holen 

Vine, ju⸗rin, 8. der Harn, Urin. 

to Urine, tu ju⸗ rin, vn. harnen, 
piſſen/ Waſſer laſſen 

Uinous, ju⸗ rxinoß adj. urinifh, Urin 
enthaltend; hatnichk. 

Urien ‚ ju⸗ rionn, 8. ein Vogel, der 
ein vundes Neſt bauet; (lat. Argetilis). 

Urn, orrn, 8. ) jedes. Gefäß. da on 
die Deffnung enger ala der Körper iſt. 
2) das Gefaͤß, in welches die Ueber⸗ 

bleibſel der verbrannten Körper gethan 
wurden, der Aſchentrug, die Urne, 

„ber Todtentopf 


3) ein Waſſerkrug, vornehmlich der in 


dem Zeichen des Waſſermanus; Ve ara 
rius). 
die 
Wahr ſagung aus dem Uriu. 
Uroseopy, juraf-Eappi,S.. Defehung, 
DB ichauung des Urins 
Urry, or⸗ri 8. blauer Leimen, der aus 
den Kohlengruben BeB\ahen wird, - 
Urfly, für Urſula. | 
Urfula, orr⸗ſulaͤ, ein Meibername. 
Urfulines, our, jolins,. 8. die Uriulis 
——— 
oß der Caſ. — son We, uns. 
Aanda Wfage, 


Ufa 
"Ufage, ja’; Kidfch oder ju⸗ßaͤdſch, S ; 
1) "die Behandlung, Begegnung. 
ddie Gewohnheit, der lange Ge⸗ 
brauch 
Sg Deanleren, das Verhalten, Betra⸗ 
gen; (in dieſer Bedeutung vpraltet. 
“Ufager, ju'sBidfcböre „S. einer, der 
den Gebrauch von. einer Sade auf 
 Mechrung oder auf Credit eines an⸗ 


‚dem hat. 

——— inu⸗faͤns / Gedrauch 
gehoͤrige Anwendung. 
2) das Uſo (der Raufleute),die Ufanz; 
(der Gebrauch eines Wechſelbriefes auf 
eine gewiſſe Zeit) 


3) der Wucher, der Zins von geliehe— ai 


nen — oder von Geb, 

‘Ufe, jubs, S. 1) die Anwendung. eis 
ner Sache zu irgend einer Adficht. 
2) Eigenkhaften, die eine Sache zu 
irgend einem Vorhaben tüchtig machen. 
5) Gelegenheit, in welcher eine Sache 
angewandt oder genuzt werden Fann. 
4) erhaltener Bortheil, das Vermögen 


Vortheil zw erhalten, Mugen wovon 


zu haben, oder nüglich zu feyn. 

f s) Bequemlichkeit, Haͤlfe Nutzbar⸗ 
keit 

15 it Gebrauch, die auf Bebrauch 


„bvder auf eingeführte Gewohnheit ge⸗ 


gründete Handlung. 
it having been alfo in Ufe with others, 
da es auch bey andern im Gebraud) 
oder eine gewöhnliche — ge⸗ 
weſen 
in Ufe, im Gebrauch. 
—— Üfe, von feinem Nasen. 
7: 2) thätige Ausübung, Gewohnheit. 
8) aewähnlide Di gebenheit, Ereig⸗ 
nung, eingeführter Gebrauch. 
9) Infereſſe oder Zins ſo für gelieher 
nes Geld bezahlet wird. gen 
to 'Ufe, m jubs,’v.a. 
einem Vorhaben anmenden, gebraus 
chen; nußen oder zu Nuße machen, , 
2) gewöhnen, angewöhnen. 
3) behandeln, begennen. 
why do you ufe me thus? warum be: 
handele ihr mich fo? 
4) auf gewöhnliche Art verfahren. 
ufe Hofpitality one to’ another, with- 
out grudging, feyd gaſtfrey unter» 
einander chnte Murren. 
to Uſe, tu jubs, vn.  W) gewohnt 
feyn, auf die gewöhnliche Art zu Wer, 
£e geben; pflegen, zu thun pflegen: 
2) Beten, aus und eingehen, won 
nen, 


— 


nos “ 


rn) zu irgend |: 





Ufh 


sondudt me weil in theſe frange 
Ways, where never Foot did ufe, 
— die nie.ein Fuß betrat ıc. 
Spenfer. . 

Snakes that ufe within the Houfe for 
Shade, Schlangen wohnen in den 

- Häufern wegen des Schatten ; (wird 
felten im diefer Bedeutung gebraucht). 

"Ufed, juhſt eder jubf?d, part. adj. 
u. pfaet. gebraucht, gewohnt; pflegte. 

Ufed up, gerödtet, kodtgefchoffen; ein 

militärifcher Ausdruck, der feinen Ur⸗ 

fprung von einem getoiffen General 

Guiſe hatte, welcher um mehrere Trup: 

pen bat, weil die, fo er gehabt, (were 

all ufed up) alle todtgefchoffen waren; 

(heißt eigentlich, ale verbraucht waͤren). 

VUſeful, jubs'; full, adj. nuͤtzlich eis 
ſpriehlich, vorthelhaſt, beförderlich, 

behuͤlflich zu etinas ‚. beauen.. | 

Ufefully, jubssfulli, adv. auf eine 
nuͤtzliche, vortbeilbafte, beförderliche 
“ Art, nußbarlich.. | 

"Ufefulnefs, jubs’z fullneg, S bie 
Rutzbarkeit, Erſprießlichkeit die Diens 
lichteit zu irgend einem Borhabe n 

Uſeleſs, juhs⸗ leß, adj. umnüß, una 
brauchbar, zu nichts dienend; Keinen 
Zweck habend. 

Uſeleſely, jubs'-le£lt, — ohne die 
Eigenſchaft wozu nußlich zu ſeyn; um⸗ 
auf eine unmüßfiche Art, derge⸗ 

ens. 

‘Ufelefsnefs, fuhs⸗ Tefinefi, 8. die Uns 

nuͤtzlichkeit, ———— 

‚‘Ufer, juh⸗ fee, S einer, der Ges 
brauch wovon macht, der fi ch etwas 
bedient. 


"Usher, oſch⸗ ⸗oͤrr, 8 n RN Ceremo⸗ 
nienmeiſter; einer, deſſen Geſchaͤffte es 
it, die Fremden einzuführen, oder vors 
zuftellen; auch einer, dev einer Pers 
ſon von hohem Rang vorgehet, vor 
ihr hergehet. 

2) ein Unterlehter, Unterfehulmeifter; 
einer der junge Schüler oder Stu⸗ 
denten zu deu hoͤhern Wiſſenſchaften 
einführet. 
3) ein Auftoärter; (in DEE Bedeu⸗ 

‚tung ſelten) 

4) ein Gerichtsdiener; (auch, dieſes 
ſelten). 

to Üfher, tu oſch oͤrr, via. als ein 

Vorläufer oder Vorbote einführenz. 

der Vorbote oder Vorläufer. von et⸗ 

—* ſeyn; auch vorangehen, anmel⸗ 
en. 


‚to 














Vck 


0 ulher in, einführen, hineinfuͤhren. 
Mered in, hineingeführer. 
"Uling, juhs⸗ ing, S. et part. alt. dag 
Gebrauchen, Nüsen, das Degeanen 
oder Behandeln; gebrandend, nuͤ⸗ 
zzend, begegnend, behandelnd ꝛc. 
"Ufo, ſiehe Ufance. 


Dsquebäugh, epkwibä‘, S. ein ’zufam 


abgezogen wird; ein irländifcher Aqua⸗ 
Bit, sehr angenehm von Geſchmack; 
„(die Bergſchotten deftilliven einen ähn. 
"lichen Liqueur, der aber weit ſtaͤrker 
iſt, und den fie Whisky nennen). . > 


der Brand, der gebrannte oder vers 


+ brannte Zuftand. | an 
WNdrious, ofto=riof, adj. brennend; 
die Eigenichaft zu brennen habend. 
Ulal, ju⸗ßchuaͤll oder juh ⸗ſuaͤll, adj. 


ereignend, gemein 


F e FE 


fually, ju⸗ßchuaͤlli oder j 


gewöhnlicher Weiſe, insgemein. 

fualnels, je; Achuälineß oder juh⸗ 
| ee , S..die Gewoͤhnlichkeit, die 
6 


igenſchaft eines Dinges, da es oft | 


eder gewöhnlich. vorfonmt. 
neaption, jufchukspp'- fch’'n, S. 
WBeſitzeignung, Beſihnehmung, eine 


lange Beſitznehmung durchs Recht der | 


RB erjähruan, 0 

\Ufufruct, jufchufeodr, S. der Neß⸗ 
Ü brauch, der Genuß des Vortheils ohne 
das Eigenthumsrecht. — 

Wiufrudtuary , juſchufrock⸗tſchuaͤri, 
Ss. einer, der nebſt der Vermiethung 
auch den Nutzen oder den Nießbrauch, 
icht aber das Eigenthum hat. 

#0 'Ufure, tu jnu⸗ßchuhr, v: n.. wu⸗ 


} 


Hern, Wucher treiben; Zinſen für! 


Geld nehmen. 
“Ufurer, ju⸗ ßchuroͤrr, S. ein Wuche⸗ 
rer, einer, der Geld auf Intereſſen 
oder Zinfen austhut; gewöhnlich einer, 
der übertriebere-Zinfen nimmt. 
Unirious, jußiuw-vioß, adj. der Wu⸗ 
Eerey ergeben, wucheriſch, übertrichen 
 Dder unmaͤßig gierig auf Profit; im 
vchſten Grad eigenmißig. 


to Ufurp, tu jußorp, v. a. unrecht⸗ 3 


mäßiger Weiſe anmaßen, einnehmen 
‚oder befisen, mit Gewalt anmaßen. 
Ufurpition, jußorrpaͤh⸗ſch'n, 8. bie 
unrechtmaͤßige Anmaßung oder Beſi⸗ 


mingeſe ter deſtillitter Spiritus, wel. | 
her von Spezereyen vder Gewürzen | 


Wstion, oßztfcbonn, S. das Brennen, | 


gewöhnlich, gebräuchlich, oft gefihehend | 


ub'; maͤlli, 
adv. gemeiniglich, ordentlicher Weiſe, 


| Utland, fiehe Outland. 


(110g > N et: 


‚Ufurped, jußorpt, part. adj. unrecht, 
maͤßiger Weiſe angemaßet oder in Des 
ſitz geno mmen. 
Urſurper, jußorpe⸗oͤrr, 8. ein unrecht⸗ 
maͤßiger Beſitzer; einer, der etwas 
I Defik nimmt, wozu er kein Hecht 
JhJat...... * 
Ufmping, jußorpzing, $. et part. act. 
das unrechtmaͤßige Mmaßen oder Bes 
ſitznehmen ; unrechtmaͤßig aumaßend 


und gebrauhend, —— 
Ufurpingly, jußoepzingli, adv. ohne 
gerechten Anfpruc. a SIT EL im 
Ufury, ju⸗ßchuri, 5: ) derWucher / dor 
Zins für geliehenes Geld oder Sachen. 
2) Das Juteteſſe oder Zins Iebmen. 
‚Ut, ‘ort, 'S. die erſte von den Stimmen 
in. der Muſik. a, r 
Vtas, jistäs, 8. der achte Tag had) 
. „einem Termin, Gerichtstag BR: 
‚Utenüil, jez tenfil, S. im’ plur. Urenfils, 
Handwerfsgerärhe, Wertzeuge, Kuͤ⸗ 
chengeraͤthe; Juſtrumente zu. irgend‘ 
einem Gebrauch. —— 
Utenfils, bedeutet insbeſondere im Krie⸗ 
ge dasjenige, was der Wirth einem 
Soldaten zu geben ſchuldig iſt; als 
ein Bett, ein Kochtopf, Loͤffel Feuer 
und Licht, was man in Deutſchland 
Servis neunt, wird auch oft unter 
Utenũls vetſtande. 
Uterine, ju⸗terein adj. zum Mutter⸗ 
leibe gehörig, von der Mutterſelte 
an utggine Brother, ein leiblicher Bru⸗ 
der, des mit unter einem Kerzen ges 
Tegen. _ £ 


t 


. 


w 


Uterus, ju⸗teroß, 8. der Leib Mut⸗ 


terleib. 
UVtility, jutill⸗iti, 8. die Nutzbarkeit, 
Nuͤtzlichkeit, der Profit, die Vortheil⸗ 
baftigkeit, Biquemlichkeit. 
Ur, ju⸗tis, 8. ein Wort, das in 
Shakeſpear's Henry IV. vorkommt, 
und wahrſcheinlich verderbt iſt, wenig» 
ſtens wird es nicht recht verſtanden. 
Utis war der achte Tag nach einem 
Seite oder ‚heiligen Tage; es bedeutet 
vielleicht einen der fenerlichen Freude ges 
widmeten Tag, einem Feſttag. 
J 
Umolt, ott⸗mobſt, adj. aͤußerſt, 
am aͤußerſten Ende gelegen, entlegenſt, 
abgelegenft. 5 7x 
2). was im hochſten Grade iſt. 
Umok, ott-mobft, 3. das Aeußerſte 
was ſeyn Tann. 


to the Utmoit of my Power, nad 





R, Kung; J 


meinem aͤußerſten Vermoͤgen. Die 


Aaaa3 ‚größte 


‚Utl 


groͤgte Gewalt, ver hoͤchſte Grad/ die 
‚geipte, Anſtrengung. 
Utter ot; toͤrr, adj. auf oder an 
der Andenfeit: gelenen , oder entferne | 
vem Mittelpunct:, auswendig. 
2) außerhalb einem Kreis oder Drag. | 


3) im höchiten Grade, hoͤchſt, außer⸗ | 


ordentlich, außerft. 
4) völlig, vollFandig, alles, gänzlich, 


RR, a auf eine peremtoriſche, enefejeidende 


vr, 
6) vollkommen, ganz, 
e is an utter — here, er iſt 
hier volllommen oder ganz freind, 


to Utter tu otztöre, v. 2. 1) pre⸗ 


ven, ausfprechen, herſagen, ausdruls | 


den, verdtingen. 
2) entdecken, offenbaren, arg, bes 
kannt machen, 
3) verfaufen. _ 
they bring it. home and utter it com- 
monly by the Name of Newfound- 
“4andFifh, fie bringen ihn nach Haus 


und verkaufen ibn gewoͤhnlich unter | 


dem Namen von Neufoundland Fiſch 

”tis Death to any that ütters them, 
man darf es Sey Todesſtrafe nicht ver. 
faufen. 

4) zeiftieuen, ‚auebreiten, in Umlauf 
Sringen; (als Münze.) 
Ufterable, ot ⸗torraͤbl, adj 

ſprechlich, 

ſagen kann. 
Utterablenefe, st: toͤrraͤbl neß die 

Ausfprechlichteit; die Fähigkeit, ans: 

- geiprochen (hervorgebracht) zu erden, 

oder efiwas auszuſptechen. 


Utterance, or + törräns, S. M bie 
Ausforache, die Art zu reden. 2) der 
hoͤchſte Grad der Gewalt, Ausdruͤcke 
der-äußerften Feindfeligkeit. 3) mind: 
licher Ausdruck, die Ausfprechung: 
s) die Veraͤußerung, Verkaufung der 

Waalten. 

Uttéred, ot toͤrrd, part, adj. ausge⸗ 
fprochen; in fernerer Bedeutung fiehe 
to Utter 

Utterer, otztserscr, S. W einer, det 
nußfpticht, etwas vorbringt. 2) ein 
Berbrelter, einer, der etwas cffentlich 
bekannt macht, auebreifet. 3) ein 
Derkäufer, Beräußerer. 

Uturing, ofzstörri na, S. et part. Ad, 
dag Ausſprechen; Worbring N: das 
Öffentlich Werbreiten oder Berk: nut: 
machen, das Derkaufen oder Ver: 

aAußern; ausfprechend, vorbringend ac, 


aus⸗ 
das man vorbringen oder 


( 110: )) 


\ = % 


Vol‘ 


Utterly ot⸗ — adv. willig, AR 
ih, vollkommen; durchaue aller 
dings 
 Urtermoft, ot⸗ toͤrrmobſt, adj. * 
Außerſt, entfernteſt, entiegenft, abge 


— 2) was im hödhftei ‚Grad 
Uttermoft, ot; toͤrrmohſt, S „de 
höchſte Grad das Atngerſte⸗ dae 


doglichſte. a‘ 
Naylean, wollzfän,. ein. Manne name, 
Vulcanus; der Gott des Feuers 


Vulcano , wollkaͤh⸗ end, S. "ein Fener 
Rwhenbe⸗ Berg; auch Volean⸗ 
"Vulgar, woll⸗ ghaͤrr oder woll+gore, 
adj. t) gemein, aus der niedrigſten 
Volkselaſſe betehend pobelhaft, dem 

gemeinen Volle anfteheud. 

2) national, zum Vaterlande, zur 

Mutterſprache gehörig. 

in our vulgar Langwage, in unſerer 
gemeinen Muiterſprawe 

—9 ) gering, ge mei, von der ‚gemeinen 


2) öffenekic, jedermann ‚Bekannt. 
Yul gar, wall‘ «abärr, oder woll ⸗gorr, 5, 
das gemeine Volk, der Pobel. 
Vulgarism, wollzghärr: Em, S. die 
gemeine, pebelhafte Art, Nedectraͤch⸗ 
tigkeit oder das pobelhajte Weſen. 


Yulgarity, wollgbärr‘; its. 1) Mied⸗ 
tigkeit, gemeinen. Stand, Stand bes 
gemeinften oder miedrigften Volkes. 
2, befonderes Beyſpiel der Niedrigkeit, 
Niedertrachtt akeit eder Pobelhaftigkeit, 
die gemeine, ſchlechte Art: 

Vulgarty, woll⸗ ghaͤrrli oder woll’z 
‚goreli, adv. gemeiniglich, auf ges 
meine oder arwehnliche Art; unter 
dem gemeinen Volk 


Vulgate, woll⸗gaͤbt, 8: | die Bulgata, 
lateinifche Bibclub rſet ung. 
Vulnerabi«, woll; norraͤbl ‚adj. der 


Bermundung wirt: rworfen/ was ver⸗ 
wundet werden ann. 
Volnererwoll eeden adj. zu 
den W unden gebötig, aůtzlich zur 5* 
lung der Wunden, 
Vulnerary, wollnoͤrraͤri, $. eine 
Wundarzeney 








to Vnlnerate, tu woll⸗ nseräbt, v va 


verwunden, verkeken, 

Vulvine, w ol’; pen, adj. zu einem, 
Fuchs "geb: rig, Fuchtartig, ſchlau, 
ſtig. 


Vulture, woll⸗ tſehuhr, 8. ein großer 
Raubvogel, der Geyer, Sana 





— 








Vul 


fülturine, wolf» tfchurein, adj. geyer⸗ 
artig, zu eines 
gehirig. et 
"Uvula, ju⸗ wulaͤ oder jnswjulf, 8. 
‚das Zäpfchen im Halfe. 
Uxörious, ogEßob', rioß, adj. unter 
thanig in ein Weib verlicht, weiber 
haſt weibiſch, ſehr dem Weibe erges 
Usdriouss, ogkßoh⸗ rioßli, adv. auf 
reine. dem Weibe allzuſehr ergebene, 
FE vergaffende, vernarite MWeife ; mit 
5 zärtlicher oder verliebter Unterwerfung 


4 — —8 Be * 
—— 


—* 6 


gegen ſeine Frau. By 
Uxorlousnefs, ogkßoh⸗ riofneß, 8. 
Zaͤrtliche, verliebte Unterthaͤnigkeit ge» 
gen eine Frau, die übermäßige, naͤrri⸗ 
je Liebe gegen ein Weib. J 

to Vye, tu wey, v.a. 

cum die Werte eifern; Trotz bieten, 
Ferne 
Wying, weyzing, S. et part. act. das 
Ueberbieten, Trotzen, Wetteifern ; 


| 
—— 
"Uzifr, ju⸗ßfirr, 
Vꝛifur, ju⸗ßiforr, 


Chymiften der 
Wufar, ju⸗ßufaͤr, 


Sinnober. 


J 

A 

* ar j 
ae . . « 


[ri 
* 
& 
u 


WE, ifk ein Buchſtabe, der den noͤrdlichen 
Sprachen nd Völkern eigen iſt als 
den Engländern, Deutichen, Pohlen 
und andern teutoniſchen oder altteut: 
fchen und Slavon ſchen Urjprunas. 
Ww, tim Englifchen eigentlich. ein Con: 
 fonant, und. als ein folcher fteber er 
vor allen Lautbuchitaben, "U ausae- 
= wmmen, als Water, Well, Weapen, 
. Wife, Winter, Work &e..ı 
W ift zuweilen auch ein Vocal und. als 
AR ſolcher folat er auf a, e, 0, &e. wie 
in Law, few, low &e. 

V, wird mit offenen Lippen ausgefpro: 
chen, fo, das es aleichſam einen ge: 
ſchwinden Votlaut von einem kurzen 
m oder beſſer von hbekommt; wie in 


\ * 
am 


A 


herausfordern, | 


 s überbietend,  herausfordernd, wettei⸗ 
S. bey einigen | 


Name für din ! 


TAB): 


Geyer Raubvogel 


f 


Wädd;: wadd „18. das Berg, 





i Water, bwabstörr. Well, bwell. | 


x 
! 


Wad 


Wife, bweif. Work, bwork; mel 
ches durchaus bey der Ausſprache des 
W vor einem Lautbuchflaben zu beob⸗ 
achten iſt 
W, ſprechen einige Engländer im Ans 
fange eines Wort⸗es mit zu vollem 
Munde aus, dieſes ift aber aͤußerſt 
platt und gemelm; gewoͤhnlich aber 
ſpridtt es der gemeine Schottlander 
nit zu vollem Halfe aus, welches 
auch bey diefen überhaust der Fall mit 
dem A ‚und mehreren Buchſtaben iſt; 
‚wer daher einen Schottländer zum Lıh- 
ter in der engliſchen Sprache hat. wird 
die enalifhe Sprache wie mir einiger 
Feinheit ausfprechen leratn, 7. + 
W, wird vor. hund r nicht mit ausge⸗ 
Iptoxhen, als in Who, Whole, Write, 
Wrong &e. bu, hohl reit, rang ꝛc 
to Wabble, tu wab⸗ ble, vn. ich von 


Setite zu Seit! bewegen, die Richtung 


verändern; auch fich herumdrehen; 
(wie ein Pfeil zuweilen) 

Wabler, wab ⸗bloͤrr, X) 8. a Font 
Wabler, eine verächtlich: Benennung 
für einen Infanteriſt deſſen fich ge 
wohnlich die Cavalleriſten gegen jene 
bedienen. | —* 

Wad, wadd, S. nein Buͤſchel oder 
Wiſch von Stroh oder andern loſen 
Dingen ; einsfefter oder dichter Stroh: 
vwih — 
2) Wadd or Black- Lead, Waſſer⸗ 


N bley oder Reißbley, ift ein Mineral 


von greßem Nugen und Worthe. 
3) Wads, feidene Warten ; ſiehe Wad- 
ing. 
to wsd, tu wadd, v a..ıhltfeidenen 
Flocken oder Baumwolle ausfüttern. . 
Widable, waͤhd⸗aͤbl', adj. feichte, wo 
man durchwaden kann ; 
Papier, 
Lappen, Heu oder Strob, woraus man 
einen Pfropf macht den man feſt auf 
die Latung eines Geſchuͤtzes drückt, der 
Pfropf; auch Wadding. | 
Wadded, wedd'sed, port. adj. mit 
feidenen Flocken gezieret oder ausge: 
füitert. »" PERLE 
Wadding, wad’sding 8. T) Warten. 
oder ein geiwwebtes weiches Zeug zullns 
terfutter 
2) ein Pfropf zu einer Ladung; ſie he 
Wadd. 


h Anaaı to 


i *) Man bemerte, daß das W in der Ausſprache vor einem Lautbuchſtaben, und zwar im 


Anfange des Wortes, reinen 


kommen müfle, um es vom 


= 


Vorlaut von einem gefchwinden tt oder beifer von bh bes 
der Ausfprache desV zır unterfcheideh, 


Wad \ 


to Wadldle, tu wad gob; vom watfcheln, 
warten oder gehen wie eine Ente. 
to waddie out of Change Alleyas a 
lame Duck, eine Redensart für einer 
der nicht Stande geweſen iſt/ feine 
Spitjcniden zu bezahlen, dir er feine 
Differenzen aufder Actienbörfenennt, 
Yund fih daher (mie der Ausdruck iſt 
watſchelnd davon entfernt oder fort; 


‚ Ihleicht, En N 
| — wad⸗ obs ) * Bart 
vber a eines Hahns, - 2) die | 


; fletichige Sub tanz am Kovte. eines 
tůrkiſchen n die hetabhangeude 
Haut unter dem Schnabel, 
berabhangenden Drüfen am Halle ei 
nes Schweins. ) die — U 

nes Dahns. 


t0.Wäde, tn mähd, vn. > durchs | 
. Maffer gehen, durchwaden. 2) auf 
‚eine .beichwerliche und mühſame Art | 
wodurch paffiren, in etwas bineinbrin: 
„gen, 

waded over, badurch man gewadet. 
waded into, erg: uͤndet, erforſchet. 

Wading, wand zing, 8. das FARM. 

Wafe, fiehe Waif. 


ı Wäfer, waͤh⸗foͤrr, $. I) ein bünner 


Kuchen, eine Waffıks 
2): das Brod, die Oblate oder Hoſtie, 
welche bey ben Ehnollken im Abend. 


mahl gegeben wird, 


‘that the fanıc Body of Chrift: fhould 
be in a thoufand. Places at once; 
that the whole Body Mouid lie hid 
in pa. little thin Wafer &c. exceeds 
Reafon, — in einer Eleinen duͤnnen 
Oblate oder Hoſtie verborgen fiegen | 
ſollte ꝛe uͤber rſteigt die Vernuntt. 

Hall. 

:3), eine Oblate, Sriele damit; zu nzuma⸗ 
dien, 

0 Wakltʒ tu Walt: va 
‚ gurt fi Äher n, 
uber das 6 fuͤhren 
2) wait a Ship, en Schiff begfeteen, 

hm ficheres Geleit geben; wie Dieies 
son den Kr’earsfchiffen mit den Hau⸗ 

delsſchiffen geſchiehet 
ſcwimmend erhalten, flott machen; 
am Sinken bintern, 
‚zyr winken, ein Zeichen mit etwas Be⸗ 
wegendem geben. 


wo Waft, tu wär, v. m, auf dem Maf- 
ſer ſchwimmen; auch wehen ober fü: 
ren, v 


ı) durch die 


3) die | 


ber auf dem, Wafer, \ 


Ei 1112 > | 


— 


to Wag tu wege, va 





he wa 
ye Winds waft him; over to me, ih) 
Winde wehet oder fuͤhret ihn heruͤbe 
zu mir; Cin dieſer Redensart iſt 
vielmehr ein ——— 
Waft, waͤft, 8. dein liehender ode 
ſchwimmender Koͤrher - 
2) die Bewegung einer- Flagge, — 
als ein Zeichen, Signal oder Nchtich 
zur Ser gebraucht wird. 
ta mäke a Watt, it, wenn ein Hoc’ 
oder: dergleichen auf. das Haupttar 
‚des Schiffes ansgehingt wird, alt 
pin Zeichen dag Die Leute an Sort 
kommen follenz ein-foldies Waft oder 
Zeichen wird auch gegeben, wenn ein 
Schff in Noth Liz um andenr zu 
Huͤlſe zu na 
wäftziofer ein Fahrzeug N 
zu Matfer oder vermigtelft der Luft. ı 
"Wafted, wäftzed,, part. adj. uberge⸗ 
führe, behleitet uͤbergefahren 
Wafter, woͤft oͤrr, du. Conbon⸗ det 
Geleitsſchif ER er 
Wafture, wäfztfehur, S. das Winfen, 
Zeichen geben; eine aus. 
icht bewegen, 








etwas leicht fhütteln, 

© Wag, tu wägk, vol. ) in ge 
ſchwinder eder in veſcinua — 
gung ſeyn. N 3 

2) abfahren, ſteyben. | 
3) in Bewegung feun,» — mit 
dem Schwanz wedeln,, gttern. 

Wag, wagt, S "ein Poffenreiber, ein 
erzluftiger ‚em ausgelafener vieiſch 
ein Scaltenare: 

Wäge, waͤhdſch, Sr, T) der Lohn, de 
Bezahlung für geleifteten — 

2) ein Pfand, Unterpfand. 


to Wäge, tu waͤhdſch/ v. a. 
was wagen, unternehmen. 
2) Mmacıen, anfangen, ſuhren Rug. 
3Rur Miethe austhun 
Our Mitbe nehmen, für Geld En 
then, in Sold nehmen, gegen 
in Arbeit freflen. 
sy in den Rechten, etwas abſchworen 
6) wetten; Cin dieſer Bedeutung ſel⸗ 
tet), | 
Wiser, wäh 4 fehser, 8. 
Wette. 
2) der Gegenſtand der Wekte. —F 
3 in den Rechten, das Anerbieten 
einen (Ed zu ſchwören.. 
to Wäger, tu waͤh⸗ dſchoͤrr v. a, Met 
‚ten, Als eine Wette zum Pfand geben; 
ee Nette worüber anftellen. 


Wagering, 


a) .ete 


1) eine 












" Wag 


Wägering, we: dſchoͤrring S. Das 
4; Wett ten. 
 Wäges, waͤh⸗ dſchi 8. Kohn, Sold. 
Waggery, waͤgk⸗ oͤrri, 8. der Spaß, 
leichtfertige Froͤhlichkeit; Schelmerey, 
Schelmſtreiche, hoͤhniſche Freude oder 
Froöhlichkeit; Scherz 
Wagging, w wägEzing, S. das Shit: 
| KR ‚das Hinz und Herbewegen; in 
u feenerer Bedeutung fiehe to! Wag: 
3 "Waggit Ihr wägfzifch, adj." muthwillig, 
# Al afe, ———— ſcherzhaft. 
Wassiſſi geiz ifchli, adva-anf 
3 eine Fomellige, muthwillige, ſchalk⸗ 
hafte Weiſe. 
Waggillmefs, wägE sifchneß, 8. die 
—— Schafkhaftigkeit, die 

ſſenmacherey; Kinderpoſſen. 
3*2 tu waͤgk⸗ gkle vn. was 
Be ſich Hin und her bewegen, ©. 
— on or Wagon, waͤgge onn oder 
woaͤgk / onn⸗ $.. ein Wagen, Laſtwa⸗ 

| * ein jedes Raͤderfuhrwerk. 

a elofe Waggon, cin Previantwagen. 
Ws aggonage or ‚ Wagonage, wäggs 

onnEdfc, S. Wagengeld, Wagen‘ 
fracht; Fuhrlohn 
Waggoner or Wagoner, waͤgg⸗ onn⸗ 
—4 oͤrr, N 
der ten Magen führt, 
9) in der Aftronomie, eine Art Geſtirn 
das auch Charle’s- Wain, der große 
Baͤr genannte wird. 


en Buch mit Seekarten, welches bie 
Seen und ihre. Küften be hufhreibet, ver⸗ 
ſtanden. 
w gonlay; waͤgg⸗ onnlaͤb⸗ 8 das 
erborgenliegen auf den Straßen, um 
die aus der Stadt kommenden oder da 
> bin fahrenden Wagen zu berauben, wel⸗ 
r des Semehniglich im Dunfein gefch! e⸗ 


Wagtäi, wigE taͤhl, 8. 
Bachſtelz 


‚the Seen "Wagtail, die weiße Bach⸗ 


RC; elze 

2) ee tüderliche, freche Weibsperſon. 
Wäild, mäbd', adj. zerſtoßen, zerſchla⸗ 
an, —— gedrückt. > 
Wär, wäbf‘, S ein verlormes. ‚oder 
“ weriertes Stuͤck Dich oder ein anderes 


ı) elng 


Pier tr; - 

‚to wäüil, tu waͤhl, v. a. heulen, bekla⸗ 

gen Seweinen, über eiwas wehklagen 

to Wäil, tt wähl,v. u. fin kuͤmmern, 
fidyaramen, laut ſeufzen, ſich betruͤben. 

—J Al, wahl, S, die Siagt Wehllage. 


— (rm ): 


) ein Fuhrmann ‚ einer, | 


3) wird. därunter ein Megweiler obdeu |: 





| Wii | 


Wäiling; wäh; Akher 5, das Hunden 

* mm das Wehklagen, bie 
de 

aulfulh wähls full, adj. betruͤbt, trans 

rig; Trauer verrathend 

Mdiſs, wäbls; S. plur. ru gefehtont, 
lene Fleden. LE 

to Wäin, tu IE vn. "abnehmen, 
vergehen, verftreihen.. 

the Night wained a-pace, die Nacht 

vergieng oder verſtrich ſehr ſchnell 

Whin, waͤhn 8. der Wagen, Karren, 
das Fuhrwerf. 

Wiinable, wäahn'; br, adj. was fi ch 
bauen oder pflůgen läßt. 

Wäinage waͤhn⸗ aͤdſch, Si: Fehrlohn 
wie Waggonage. — 

Wäinzope, wähn“robp, S. ein großes 
Seil, womit. die Ladung eines Wagens 
feft gebunden wird, ein Wageu⸗ * 


Karrenſeil. 


Wainfeot, wenn⸗ſkott, die innere 
Bededung einer Wand mit Brettern, 
getaͤfelte, ausgelegte Arbeit das Ges 
täfel an den Wänden; (Lambris). 

to Wainfcot, tu wenn’: ffott, v..a 
1) etwas täfeln, mit Holz belegen oder \ 
bedecken. 
2) Gebäude mit unterfchiedenen Mas 
terialien belegen oder bedecken 

Wainfcotted, wennsf kotted/ part..adj. 
getäfele, mit Holy beiegt eder bedeckt. 

Wainfcotting, wenn⸗ſ kotting, das 
Tafeln, Tafelwerf. \ 

Wär, währ, S. ein Stuͤck Bauholz 2. 
Yards — lang und ı Zus breit. 

wit, waͤhſt, 1) der £leinfte Theif 
des Koͤrpers; unter den Rippen 
oder die Mitte des Leibes um die Len⸗ 
den oder wo man ſich guͤrtet. 

2) das mittlere zu. eines Schiffes, 

Waistcoat, wes;fott, 8 das Kamiſol, 
eine Weſte 

a Aced Waifteoat, eine mit Vorden 

beſezte Weſte. 

to Wäit, tu waͤht, v. a. 1). warten, 
auf jemand warten, verziehen. 

we waited for them, wir warteten auf, 

fiey =: 

2) begleiten, aus Ehreibietung Ges 
- feliichaft leiſten. 

tö wait the Funeral, die Leiche beglei. 
ten. * 
5) erwarten ale eine Folge von etiwag, 
4) als ein Feind bewachen/ auflauren 

to Wit, tu waͤht ven. Nwarten, 


in Erwartung ſtehen, * ze abwar⸗ 


ten. 


Aaaa — ei 


Wai 


2) einem auftarten, einen bedienen, 
knechtiſche oder unterthänige Aufwar⸗ 
‚tung bezeigen; (mit on vor dem Ser 
genftande); als’ 
to wait on one, jemand aufrvarten , 

Auch jemand befuchen. 
3) aufwarten; (ein Ausdruck der Ce. 
remenie). 

the Dinner is on the Table, my Fa- 

ther defires Your Worfhip’s Com- 

pany, — I will wait on him, id) 

werde die Ehre haben anfzumarten. 
4) bleiben, verziehen, nicht weggehen. 


6) wegen Verhinderung warten oder 


bleiben. | 

6) jemanden, mit dem man. ſpricht, in 
die Augen ſehen, es ihm an den Augen 
ableſen was er will 
7) im Hinterhalt liegen, wie ein Feind. 

8) folgen, Die sole wovon ſeyn. 
Wäit, währt, 8 
-Käuern, Auflauern, das Warten, 

to lay Wäit, or-to lie in Wait for 
‚one, einem. aufpaffen, heimlich nad: 
ftellen, auflanerm. 

Wäjted on, wäbzted ann, part. adji 
bedient, befucht; in ferneter Bedeu: 
tung fiehe to Wait, 

' Walter, wäh; stötr, $. 
andern aufwartet, Herrſchaften in den 
Gaſthoͤfen bey Tiſche ıc: Bedienetz aud) 
eine Auftwärterin. 
3).eim Begaleiter, eine Begleiterin; 
wie Attendant. 

Waites, ehe Waits, 

Wwäiting, waͤh ⸗ ting / ©; et. part. ad. 
das Warten; wartend, 

to be in Wältine, auf der Wache feyn, 
die Mache halten. 

W aiting- Gentlewonan, N S. eine Kam— 

Wärting-mäid, Beige au oder 

Waiting- Woman, Kamerjungs 


fer, die einer vornehmen Dane wur | 


‚in‘ ihrem Zimmer und beym Anzug 
aufivartet. 

Waäits, waͤhts, $. plar. Mdie Stadt 
mufifanten, Runft-.vder Stadtpf ifer; 
Cdiefe haben daher den Namen Waits, 
weil fie gewöhnlich den Buͤrgern auf 

Hochzeiten 2c. aufwarten, und daher 
immer auf der Lauer find). 

2) eine Art Schallmeyen. 

to Wäive, tu wäh, v. a. vorbeygehen 
laſſen; fiebe to Wave. 

Walwärd, fiehe Wayward. 

Wiiwärdnefs, ſiehe Waywärdnefs. 

go Wäke, tu "wäh, vn. 7) wachen, 

nicht ſchlafen 


1114 y 


ein Dinterhalt, das ! 


D einer, der 





Wal 


2) aus dem Shlaf geſtoͤret oder ge⸗ 
weckt werden. 
3) zu ſchlafen aufhören, aufwachen. 
4) wachen, lebendig ſeyn. 
= in Thätigteit gefezt ſeyn oder wer⸗ 


to Welke, tu wäbk, va 1) einen 
"aufiveden, son dem Schlafe. ren 
2) eriverfen, in Deipegung, in Thaͤ⸗ 
tigkeit feßen. 
3) aufıwecen, wieder ing Leben zuruͤck⸗ 
bringen. 

bee wäbE, S. 1) das Feſt der Wei⸗ 
hung der Kirche, das iſt zur Ehre des 
Heiligen, dem die Kirche geweihet iſt; 
dieſes geſchah vormals durchs Baden 
der ganzen Nacht. 
2) das Wachen zur ‚gemöhnlichen. 
Schlafzeit wie Die Srdenggeiftlichen zu 
thun pflegen, und das Beten zu gewiſ⸗ 
ſen Stunden in der Nacht. 
3) das Wachen bey den Todten,. diefes 
nennt man auch Late- wake. 

4) der Strich oder die Spur im Waſ⸗ 
‘fer, fo ein Schiff hinter fih läßt. 
a Ship is'got into an other’s Wake, 

fagt man von einem Schiff, das Jagd 

auf ein anderes macht, dem Wind 

‚mit. ihm bat, und gerade binter ihm 
herſegelt. 

wäkeful, waͤhk full, adj. nicht ſchla⸗ 
fend wachen, wachfam, N 
Akefully, waͤhk⸗ fulli, adv. — 
der, wachſamer Weiſe. 4 
Wiäkefulneßs, wäbE RR &: die 
Wacſamkeit, Mangel des Schlafs. 
to Wäken, tr waͤh⸗kin, v. n. zu ſchla⸗ 
fen aufhören, ex wachen, aus dem 
Schlaf erweckt werden, wachſam ſeyn. 
to Wäken, ru wäh zen, v. as) von 
dem Schlafe wecken, einen aufiveden, 
2) erwecken, zur Handlung oder Thaͤ⸗ 
tigkeit aufriſchen, in Bewegung feßen. 
Nhervorbringen. — ih 
Wakened, waͤh⸗k'n'd, part. adj. 
wecket, aufoewertit, wachend. 
W Akening, waͤh⸗bning adj. wachend, 
aufgewacht ; „fi ſiehe Waking, 
wäke-robin, wabE srab’zbin, 8. 
Aronswurz, 
Wäke:, waͤhks, Sy die Kirchweih, Kirch⸗ 
meſſe ſiehe Wake No, 
wäking, waͤhk zing, S _et.part, act. 
das Wachen. das Aufwecken; erwacht, 
auf eweckt/ wachend, aufwachend. 
wild, wald, 8. das Geholze in einer 
Provinz fi ebe Weald; ——“ 


ie Wale, 


er⸗ 


> 


wa 0 Cm) 


Wäle,wäbl, S. eine Anſchrotſchnur am 


Tuch; ein hervorragender. Theil an 


der Oberflaͤche des Tuches. 

a Wale-knot, ein runder Knoten von 
Schnuͤrchen an einem Schiff⸗ 
Wles, wähls, 8. plur. die Latten oder 
Paaanken an den Seiten eines Schiffes, 
daran hiuaufzuſteigen. 

"to Walk, tie weht, v. a. m) gehen, 
 fpazieren gehen, Schritt vor Schritt 
ae > ©. Ha 
2) in der hoͤflichen Sprache der Finfa: 
"dung bedeutet es kommen oder gehen. 
Sir, walk in, mein Herr kommen 
Sie herein oder gehen Ste hinein. 
Hyim Schritt gehen, nicht traben. 
4) wandern, eindergehen, umgehen, 
E als ein Geſpenſt erjcheinen. 

5) bey jrgend einer Gelegenheit thätig 
feyn oder mitwirfen. 


"do your think Pd. walk in any Plot. 


“ where &c., dentft du denn ich wuͤr⸗ 
de mich in irgend ein Complott ein: 
-  faffen, oder dabey mitwirken, wo ar. 
BR ! en Johnfon. 
2.8) in Bewegung ſeyn; (ven einer ld 
ſternden weiblichen Zunge. : | 
as Ihe went, her Tongue did walk, 
„war ihre Zunge in Bewegung, 
laaͤſterte fie, RE 

") im Schlaf thätig ſeyn oder geben; 
(rie ein Schylafgänger oder Mond» 
füchtiger). 

when was it fhelaft walk’d? — Ihave 

feen her rife from her Bed, unlock 
ner Clofet, take her Paper, fold it, 
write upon’t, read it, and return 
to Bed, yet all chis while in a moſt 
falt $icep. 
ARE Shakefpear’s Macbeth, 
umherſchweifen, fich rühren, bewe⸗ 
gen, regen, geſchafftig ſeyn. 
abmarſchieren, fortgehen, ſich ent⸗ 
fernen. | 

10) in thätiger Deweaung ſeyn 

to walk the Round, die Runde gehen, 

11) teifen. | 

theLord hath bleffed thee, heknoweth 
sthv- walking through. this Wıilder- 

nels, — der Herr bat dich aelegnet, 

Er hat dein Reiſen durch diele große 

Wuͤſte zu Herzen genommen. 
so wälk, sum wahl, v. a. 
paſſiten, durchgehen. 
10 walk the Sirecis, durch die Straf; 
In gehn, a 





v) ‚durch 





‚Wal 


3) ausleiten, herum, oder umber fühs 
ren, ausführen. N | 
be walked his Horfe in he Court- 
yard, er führte fein Pferd auf den 
Hof herum. 

Wälk, wahl, 8. vı).der Spazferganc, 
daB Spazierengehm, der frifchen Lute 
oder der Liebung wegen. | 
to take a Walk, einen Spaziergang 


thun. J 
2) der Gang, der Schritt, die Art der 

Demegung.- u. td x 

3) eine Range des Maums ‚oder. des 

Umgangs durch welchen man gehet; 

ein gewiſſer Ort wohin man feinen 

Spaziergang zu machen oder zu neh⸗ 

men pfleat. — 

4) eine Allee, der Zugang nach einem 

Ort fo mie Bäumen beſezt if. 

s) der Weg, die Straße, der Gang, 

* zum Spazieren gehen, zum wan⸗ 

ern | 

6) ein. Raum, die Region. 

wantingan ampler Sphere to expatiate 
in, he opened a'boundlefs Walk 

for bis Imagination, — einen graͤn⸗ 
zenlojen Raum ꝛc Pope. 

7) ein Fiſch; (lat. Turbo). 

3) der Schritt eines Pferdes: 
Wwälke, ſiehe Welk, eine Meerſchnecke⸗ 
— Ser, S. a) einer, der 

grhet. 7 

2) ein Herumlaͤufer, Pflaſtertreter, 

Muͤßiggaͤuger, Nachtſchwaͤrmer. 

a Nighe- Walker, eine Hure, die auf 
der Gaſſe herumlaͤuft; auch ein Nacht⸗ 
wanderen, der im Schlafe aus dem 
Bett aufſtehet und b,rumgebet. 

3) ein Forſtlaufer | 

4) ein Walfer, Walkmuͤller. h: 
Walking, mabEring, S. ‚das Spazies 

vn, Mandeln, Spazierengehen 

a Waking-place, ein Wandels, Spas 
zterplaß. x 


; Walking - Cornet, wahr: ingakar';nett, 


. ein Fahnenträger oder Faͤhnrich zu 

Rufe. | 

Wälking- pöulterer, weht z ingpohl⸗ 
toͤrroͤrr, 8. einer, der Federvieh 
ſtielt, und es von Thuͤr zu Thür zum’ 
Brkauf anbietet, oder auf der Straße 
zum Verkauf ausrufet. 

Wätkingftaft, web; inaftäff, S. ein 
Wand rſtab. 

Wälking-Stationer; wahk- ingſtaͤb⸗ 
ſchonnoͤrr, 8. ein Hauſirer mit klei⸗ 
nen gedruckten Sachen, fliegenden 
Schriſten ze. einer,’ bet dergleichen 

‚ Heine 


Wal 
kleine Schtiften öffentlich auf den 
Straßen zum Berfauf ausrufet. 
"walking the Plank, eine gewiſſe Art 
Todesſtrafe für Aufwiegler auf den 
Schiffen 
‚ walking up againft the Wall, ‚heißt, 
in einem Wirthshaus ſtark an der 


Kreide ſtehen; auf Nechnung zehten, 


welches der Wirth gewoͤhnlich mit der 

Kreide an die Wand fchreibt, 

Wall, wahl, S. 3) eine Mauer, von 
Brud): Quader: oder Daditeinen. 

‚sy eine Band. . " 

9) ein Wall um * Feſtung. 

94) to take the Wall; zur'redyten Hand 

gehen, dien obere Stelle einnehmen, 

nicht nachgeben, keinem nachſtehen 

5) (als ein Spruͤchw uch. Kia 


he isa Fooland ever 'fhall, that: Write 


his Name upon’a Wall, Marren: 
haͤnde befihmieren Tiſch und: Hände, 
to Wäll, tu wahl, v. a. 1) mit einem 
Wall oder einer Mauer einſchließen, 


umgeben. 4 
2) vermittelft der Bälle ober Mauern 
vertheidigen. 
— — wahl ; keibpser,'S ein- 
Mauerſpecht, Harimtletterlein: 


Wälied‘, wahr?, adj. mit einem Wall, 
mit einer Mauer —— 
Wallet, wal⸗ lit, S: ein kleines 

tantelfäctchen, worin ‚ein Reiſender 

einige nerhtwendige € Sachen ſteckt; eine 

Dueertafde, 

2) dasjenige, w 

vorſtehet, oder herabhaͤngt; wie eine 

Daſche, ein Beutel oder ann. zu 
thun pfleget. 

Walleye, wahlei, 8. der graue tea: 

- in den Augen: 

Walleyed, webleid,, adj. ein weißes 
Kuge,iseni goder gar feinen Augenftern 
habend; auch ein Lallfiſchauge, wenn 
der Auganfel eines Pferdes einen welßen 
Streif herum hat. 


Wälllower, wahl‘ ‚Aauser, S. gelbe 
Veüchen; fiehe Stock-Gilliiower. 

Wällfruit, wahl. feubt, 5. Fruͤchte 
oder Hsft, welche, um fie reif zu bes 
kommen, an eine Mauer ober Wand 
“gepflanzt werden muͤſſen. 

wall-gun, wahl⸗ ghonn/ S. ein Dop⸗ 
yelhafen. - 

wälling, wablsing, S. das Mauer—⸗ 
werk. 

Walldon, walluhn, 8 walloniſche 


Sdxprache. 


was hervorraget ber; 


Cm6 Fa 


Wällwort. 





wial 4 


to Waltop, tu * ch FR wallen 
brudeln, aufkochen, fieden, 

a Wallop of Fat, ein Srüd Bett oder 
Speck 

wahl; laus S. eine Bands 
laus, Wange; wie Bug. 

to Wallow, tu wal;lo, v. n. = 19 
ſchwer und ungeſchickt bewegen. 

2) ſich im Koth heerumwaͤlzen. 
) in einem uͤnflaͤthlgen oder laſterhaf⸗ 
ten Zuſtande leben. 

Wallow, wal⸗ lo, S, eine Art von wal⸗ 
rt BE SERK aaa) ‚Bang; ein 
Walzer; (Tan J 

Wallowing- ee ‚Toingpläbs,S. 
eine Schwemme, Kothlache. 

Wallowingly, wal⸗ loingli, adv, oil 

Jender Weile, 

Wäallowifh, wal'-loifch, adj. ae 
haft ſchaal, ekelhat 

Wallowifhnefs, wal⸗ toifehneß, S 9 
die Schmadlefigkeit, Schaalheit, ea 
haftigkeit. 


Wällrue, wahl; rub/ 8. Mae, ‚oder 


Steintaute. 

Wäil-tree, wahl‘: — S. ein an einer 
Mauer ausgebreiteter Baum. > 
wahl⸗ IDEE), —3 Mauer⸗ 

kraut, Tag und Pe wie Elder, 
Wälm,. "webm, S 3. die Äufwatuns des 
fiedenden Maifıre. 
Ya ıgoabl 4 nott, & die welſche 
u 
Wälnut=-tree, he ‚nottteib, S. ‚de 
welſche Nußbaum. 


Wällpepper, wahl; peppden,S- Mauer: 
pfeifen, Hauslaud. 

Wälter, wahle toͤrr 5. 
name, Walter. 

to Wälter, tu wabl-tder, vn. waͤl⸗ 
zen, wanken un , 


wältron , wahl⸗ tronn, S. das Ser 


pferde 
Wälwin, wahl winn, ein Donnsna⸗ 


me, Walganus. 


‚ein Mannes 


to Wanible, tu wamm’bP, v.n,.») 

aufftoßen, aus dem Magen, 
“ 2) walten, kochen, ſieden. — 
Wanibling, wamm⸗ bl ing, 8. Wam⸗ 


bling in the Stomach, ein Aufftopen 
des Magens. 


Wan, wenn, adj. bleich, blaß. 

Wan, wänn, getwann, das Imperf. 
von to Win. 

wauwd, wannd, 8. 1) eine Kuthe, 


ESpiegruthe. 


a) ein. 


J J — NM, 











% R ein Banken, eine Zaub. rruthe. 
a Wanded- Chair, & wand edtſchaͤhr, 
„18. ein halbrunder von Weidenruthen , 
A eflochtener Stuhl. ch us, 
to Wander, tu wennsdörr, avi. 
"wandern, in.der Irre berumgeben, | 
vom gewöhnlichen Wege, abweichen. 
to "Wander, tn wenn’ dörk, v..a. 
worüber wegwandern ohne beſtimm⸗ 
en Weg oder Lauf. 
Vauderer, wann’ Dörrser, 8. ein 
Herumwanderer, Herumirrender, 
Serumſchwaͤrmer, ——— 
V an ering, 
‚das Mandern, das Herumſtkeifen, das 
ungewife Wallfahrten. =) der Irr 
i Weg ,  Srraang. 3) Ungewipheit, ’ 
Mangel atı ‚Deftimmrung. 
anderingly, wann dörringli,. adv. 
auf eine wandernde, herumirrende, 
hertumſtreifende Art. 


Werderingnebs, wann Hößveingnef, 


S. die Ausſchweifung und Flatterhaf⸗ 

—J tigkeit des Gemuthes. | 

to Wäne,. tu wähn, v.nm. 1) kleiner 
werden abnehmen (vom Dionde), * 

'# 2) in Verfall gerathen, ſinken, ab: 
nehmen an der Schönheit, vergehen. 
äng, wähn, 8. - ı) das Abnehmen 
des Mondes. - 2). die Abnahme, der 
Verfall, die Verminderung. 

wi wäng, S S. ein Feld, (veraltet). 
ang- Teeth, wäng-tibih, S. die 

* Dad: oder Stocjähne. . 

"Wining, waͤhn⸗ ing, S. et part. das 
| bnhmen; abnehmend. 

"Wanly, wannsli, adj. bloß, bleich im 
Geſichte. 

Warined, wannd adj. blaß geworden, 

bleich. 

Warneß, wann ⸗ neß, S. bleiche, blaſſe 
Farbe, die Todtenf be. — 

to Want, tu wannt,v.a. ı) Mangel 
an etwas haben oder leiden, das doc) 
nsthivendig it. 

yan etwas fehlen laſſen, unvollfom: 

1 mien worin ſeyn, mangelbäft feyn. 

3) das nieht enthalten was es enthals 
ten muß, woran zu kurz kommen. 

9 — mangeln, Mangel an etwas haben, 
etwas nicht haben, fehlen. 

1 want tie Ufe of Sighr, mit fehlt der 
BSGerauch des Geſichts. 
Wangel, Noth, Armuth teiden,. 
ven Reihen haben, bedurfen. 


F 


in7 


wann’ doͤrring, S: 1) 





JJ 


‚you fhall want Horhing, e3 ſol 4* 
an nichts mangeln, ihr ſollt * 


Noth leiden, 


* wants your Help, er bedanf: earer 


Huͤlſe, hat euren Beyſtand noͤthig. 
.6) wuͤnſchen, verlangen, begehren, _ 
1 want you to come along with ine, 


ich hätte gern, daß ihr mit mir gene _ 


get... 

he wants her oma Wife,.er waͤnſcht 
fie, oder begehrt ſie zur Fran. 

to Want, 
nicht zugegen ‚: abivefend ſeyn. 

there wants yet one, es fehlet noch 
eins eder noch einer, einge... ; 

there want not fome that Ce. es feh⸗ 


let nicht an Leuten, die ꝛc. es finden 


F ch, es giebt einige die ꝛ 
fehlen, menaedoe unvollfonmmen- 
2 
A is not wanting 5 learned 


Nobility, England fehlet.es an einem 


gelehrten Adel nicht. 
3) vermiffet: werden, fehlen. 
Want, wennt, 8. 1) der Mangel, Abs 
toefenheit deffen, was notwendig iſt; 
Unvollkommen heit das Beduͤrf⸗ 
ni | 
2) der Zuftand, da man- etwas nicht 
hat, das Gebrechen, 
to have Want of, to be in Want of, 
Mangel an etwas haben, etwas be⸗ 
duͤrfen 
3) die RSRIEN, die Arraup, ber 
. Mangel. 
a) ein Maulwurf, 


| Wafited, wanne‘z ed, adj. das man 


bedarf. 
this Book is very —— wanted, dies 
fes Buch wird fehr verlangt, es iſt 
große Nachfrage darnach. 
Writing, wannfzing, adj. mangelnd, 
fehlend. · 
J en not be wanting on.my Part, 
auf meiner Seite fol nichts mangeln. 
he is not wanting to himfelf, ev läge 
es an ſich nicht ae et vergit ſich 
ſelbſt meht 
— wann’sti, 8. der geibght; 
fiebe Sureingle. * 
Wanton, wann⸗tonn, adj. Tr) un⸗ 
Eeufch ; wollüftig, den finnlihen Bes 
gierden ergeben, unzůchtig ‚.zur Luft 
reijend, 
2) frech, ausfchtweifend, zügellos, 
froͤllch uſtig, munter, aufgeräumt, 
windig, eisel, 


tu wennt, ven. ) fehlen, 


4) fig 


Wan 
4) frey, uneingeſchraͤnkt, ausſchwei— 


fend. | 
- S)raefbhwindund unordentlic von De: 
WwWegung. By 
2 en an einer Sache verra: 
theyd 
+" 7) nicht regelmäßig, von ungefähr. - 
8) verliebt 
to caft a wanton Eye, to look with 
a wanton Eye upon one, — einen 
mit Liebesaugen anfehen. 
+9) lecker. ch L 
a wanton Palate, ein Lecfermanl. 
ı0) freudig. — | 
in. wanto» Sport, mit.ftendigem Her 


zen“ 
H ) aufaeblafen , ſtolz 
to grow wanton with too much Pros- 
perity, aufgeblafen, ſtolz werden vor 
allzuvieler Gluͤckſeligkeit. 
Wanton, wann⸗tonn, S. a Wanton, 


1) eine geile,» unzlichtige, wollüftige | 


Perſon; eine Hure, ein Hurenjäger. 
2) ein muthwilliger, üppigen, frecher 
Menſch, ein Freveler. 

. xt6- play the Wanton, Muthwillen 

treiben. 

3) ein. Wort einer Eleinen Liebfofung. 

to Wanton, ‚tu wannstonn, v. n.\ 1) 
Muthwillen treiben, ſchaͤkern, ſcher⸗ 
gem. 2) auf eine wollüftige Art ſpie⸗ 
fen: 3) ſchwaͤrmen, ſich mit lautem 
Geraͤuſche luſtig machen. 45) ſich 

ſchnell und unregelmäßig bewegen; 
nachlaͤtzig dahingehen. RN 

to Wariteaize (it), tu wann tonneiß, 
v.a. das Kälbchen austreiben, feinen 
Muthwillen auslajjen, fich zieren wie 
ein Narr. | 

Wartonly, wann’ tonnli, adv. auf 
eine unkeuſche, wolläftige Art; auf 
eine fröliche, "freudige, ergoͤtzende, 
mutbhwillige, teichtfertige, freche Weiſe, 
auf eine forglofe, nachlaͤßige Art. 

Wantonneßs, wann stönneß, S5- 1) 
Ueppi keit, Wolluſt, Unkeuſchheit, 
Geilheit 2) Leichtfertigkeit, Ausge⸗ 
laſſenheit, Zügelloſiakeit. 3) Froͤlich⸗ 
keit, Luſtigkeit, Scherzhaftigkeit, gute 
Laune. 

Wantwit, wennt;witt, S. ein Starr, 
ein dummer Menſch; ein einfältiger, 
unwiſſender Menſch. 

Wanty, wenn;sti, S. ein Gurt, Pak 
tiemen; ſiehe Wantey. 

Wäped, wäzped, adi niederaeichlagen, 
traurig, durch Ungluͤck nbedergedrudt; 
(veraliet), 


6 8)" 


‚War 


to Wap, tu wäpp, v.a. fich fleiſchlich 
vermifihen, beyfchlafen.. 
Wipentake or W &apentake, wä'sponnz 
taͤhk, S. ein gewiffer Theil von einer 
Provinz, den man in andern a Hund- 
red heißt. Hundred bedeutet bier, too 
Dürgen oder Geiſein, weiche unter dem 
Kommando und fiherem Vertrauen 
ihres Aelteften ftanden; welches dann 
aud)Wapen- or Weapentake und zwar 
daber io genannt wurde, weil fie bey 
ihrer Zufammenfunft den Speer oder 
das Waffen ihres Aelteften berührten, 
zum Zeichen daß fie ihm folgen, gehör⸗ 
famen, und ihrem Fürft treulich die⸗ 
nen wollten, J j 
Wappereyed, wäpzpörreid, adj. det 
truͤbe oder böie Augen bat. | 
to Wär, tu wahr, v. n. friegen, Krieg 
führen; im Krieg begriffen jeyn. 
Wär, wahr, S. 1) der Ktien, bie 
Ausübung der Gewalt unter landes⸗ 
herrlicher Autorität. - | 
2) die Kriegesinftramente; (im poetis 
ſchen Styl oder Sprade), 
3) Völker, Truppen, ein Heer ober 
eine Armrez (postiiäh). 
4) a Maıof War, ein Kriegsmann; 
ingleich n ein Kriegsſchiff. 
5) eine feindſelide Handlung, Feindſe⸗ 
ligkeit; Stand der Widerſetzung, 
Handlung des Wiverfekens. 
to make War, Krieg anfangen. 


eivil War cr inteftine War, Bürger 
Erieg, innetlicher Krieg. 
Habilements of War, K 
gen. a 4 
Religious- War, Religionsfeieg. 
Art of War, die Kriegskunſt. 
Council of War, der Sriegsrath. 
King’s War, diefer Unterfchied fand zur 
Zeit ftatt, als den Lords in Enaland 
noch erlaubt war, ftatt ſich Recht bey 
den Gerichten zus verfchaffen, gegen 
einander Krieg zu führen ; wenn aber 
der Koͤnig mit. einer auswärtige 
” Macht Krieg führen mußte, fo durf⸗ 
ten die Lords unrer fich nicht aegen 
einander zu Felde ziehm, fondern 
mußten dem Könige mit allen ihren 
Vaſallen im Kriege beufteben ; daher 
wurde dieſes befonders King's War 
genannt. | 
Place of War, ein befeftigter Ort, ein 
Ort zur Vertheidigung des Landes 
oder der Graͤnzen gegen die Einfalle 
der Feinde. in) 


iegsruͤſtun⸗ 





to 


fr era Mar 


) Wärble) tu wer‘; ‚BR, Ay. a. 


— * 


irgend einenT zon von fih geben. einen 

rn 

Karte ſchlagen, fingen, UREANTG 
„fingen. 
d Warble, tu war:bP, v. n.. gefun: 
EB: getrillert werden; 


tet 
er bler, war⸗ bi’örr, S,.ein: Singer, 
Sänger; eine Sängerin. | 
Warbling, war⸗bleing, S. das Sin: 
F en, das Trillerſchlagen; ‚das Srits 
dern, Girren. 
eis of the Wings, die Flügel 
- über den Küken fchlagen, > ' 
to Wärd, tu wahrd/ v. a. 
% chen, hüten, b hüten! 
‚ 2) vertheidigen, beihüßgen. 
5 to ward off, einen Stoß, Strich 
auspariren, abhalten. 
% Wärd, tw weabrd‘, v.n. ı r) wach: 
- fam Inn, Wache halten, Säildwace 
ſtehen 2) mir einen Waffen verthei⸗ 
— digungsweiſe zu Werke gehen, ſich ver⸗ 


theidigen. | 

Wärd, wahrd, S. ı) die Wache, 
Schutz, Bılhüßung: 

Waich an Ward, die Schaatwache. 

2) das Pariren im Fechten. 

ä 3) eine Defakung in einer Feftung, 
der die Verthridigung anvertrauet iſt, 
die Sarnifon. 

4) ein befeitigter Ort, Feflung. 

j '5) ein viertel Theil over Diſtriet einer 
Stadt; ingleichen eine Zunit. 
6) Verwahrung, der Verhaft, 
v Sefangniß. 

9 Ward of aLock, ber runde Bogt 
eines Schloſſes, oder der Theil eines 
Scchloſſes, welcher, indem er mit dem 

N elgentlichen Schluͤſſel übereinftimtnt, 
einen andern v8 aufzuwachen hindert. 

—* ein Unmuͤndiger, Minderjähriger, 


\ " Maife, ein Muünpel, einer unter den 
Händen eines Vormundes 


ı) beivas 


das 


9) die Vormundſchaft das Recht 


ber die Waiſen. 
— wahrd':Adfch, 8. das Wach—⸗ 


—— wahr⸗dn, S. 
ter, Verwahrer, Aufſeher, einer dem 

die "Auffi ht über etwas atveifrauet 
iſt; auch ein Vormund. 
2) der Vorſteher. 

'aChurch- warden, ein Kirchen: Vor⸗ 
fteber. 

*9 der Ober vorſteher der 5 engliſchen 
Aa jo Frankreich gegen uͤber ſind. 


ſi ingen, tril⸗ 


| ( 9 —N 


1) 
zwitſchern, irren wir die Bögel. 2) |; 


m - 


. 





Wäed-ttaff, wahrd⸗ Re, S, 


War 


4) eine große Bitn. EL 

Warden- Tree, ein Dirnbaum ; der 
große Birnen trägt, die ſich fe! 14 
lange halten. 

Wärdenfhip, wabr';d nfebipp, 

Amt und die Pilicht- eines h 
Huters ꝛe 

Wärder, wabrzdärr, S. 1) ein Ber 
wahrer, Verwalter, Vorſteher, ein 
Hüter, Waͤchter. 2) ein Commans 
doftab,, roomit. ein a bas 
Gefecht unterſagte. 

Wärdmoney, wahrd⸗ monni, 8. dag 
Wachgeld, wie Wardage; auch Ward- 

penny j ) 

Wird — wahrd⸗ babe; \S, ein Kraͤ⸗ 
Ber, den Schuß damit qus einem Bes 
wehr oder Geſchuͤtz zu ziehen 

Wärdmote,) wahrd ⸗ mobr, 'S. eine. 
Berfammlugg, oder das Gericht in 
einer jedın Zunft oder, Gegend zu Lons 
don, zur Dirigirung ihrer Angelegen⸗ 
beiten. 

Wärdrobe, wahrd⸗ rohb, S. eine 
Kleiderkammer, ein Kteiberichrand, 
(Garde-robe), 

Wärdfhip, wabrd'; febipp, Sn) die 
Bormundjchaft. v2) der Stand eines 
Mündels, da man unter einem Bors 
munde fiebet. 


5; das 
fſehers, 


der 
Stab des Poitzepbeamten; — der 
des Nachtwaͤchters. 

Wärd- Wite, wabrd'; weit; $ *) die 
Ausnahme oder Befreyung bon den 
Wagen, 2) ein Beytrag an Geld 
zu Bezahlung: der Wachter oder fur 
die Wachen. 

Wire, wänr‘, das Präterit. “von. td. 
Wear, gewöhnlicher Wore, tıng: 

Wäre, waͤhr, adj.’für diefes Wort ars 
braucht man gewöhnlich Aware, 1) 
in Erwartung feyend, dagegen man 
ſich verſehen bat. | | 
2) vorfichtig, behutfarn, wachſam 
Ware-hawk, ſehet euch vor! nehmt 

euch in Acht! hüret euch, mein Pferd 
ſchlaͤgt euch. 


to Wäre, tu waͤhr wine fi vermmu⸗ 
r) ein 5 


then, — in Acht nhmen. 
Wäre, waͤhr', 8. ı) Waare/ (gewäßne 
lich etwas zu verfaufen). 
earthen Ware, irbene Geſchirre. 
China- Ware, Portellanwaatre, . 
fmall Wares, Eleine Waaren 
"good Ware makes quick. Märkets, gute 
Maare find bald Käufer werte 


ſich ſeibſt 
a) ein 


Aw ar 


N * Fiſchhalter, ein TDich 
— a Woman’s Ware, eines —— 
zimmers Waare, ihr Geburtsglied. 
— waͤhr⸗ full, adj. vorſichtig, 
gar zu behutfam. 

Warefulnefs, währ"; fullneß, 8. die 
Vorſichtigkeit, 
Wärehoufe, waͤhr⸗ haus, S. ein Waa⸗ 
renlager, eine Niederlage, ein Pack⸗ 

haus. 

Wareleſs. —— ⸗leß, adj. 
tig, unbehutjam , fahrlaͤßig. 

Wärely, waͤhr⸗ Li, adv. unporfichtiger, 
unachtfamer, fahrläßiger Meile. 

Wärfare, wahr⸗ faͤhr 8. das Kriege: 
leben, der Kriegsdienſt; der Krieg, 
der Zuſtand des Streits und der Bes 
kuͤmmerniß. 

to Wärefäre, tu wahr⸗ fahr, v.n. ein 
Kriegsleben fübren. 

— wahr⸗faͤhring, ſiehe War- 
1RE 

Wärhable, wahr; ‚hab, adj. 
riſch, zum Kriege ſchicklich. 

Wärily, wäbstili, adv. vorſichtiger, 
behutſe mer Weiſe; mil furchrſamer 
Vorſicht, mit Eugem Vorbedacht 

Warin, war⸗ rin, 8. ein Mannsna— 
me, Guarinus. 

‚Wärinefs-. waͤh⸗ rineß, 8. die Behut—⸗ 
ſamkelt, Vorſichtigkeit, weiſer Vorbe⸗ 
dacht, furchtſame, aͤngſtliche Bedent⸗ 
lichkeit. * 

Wark, wark, S. ein Gebaͤude. 
thou buildeſt firong Wark upon «a 

weak Ground, du Baueft ein ffarfes 
Gebäude auf einen ſchwachen Grund. 


| “ Spenfer, 
Wärlick, webr?lid, 


ladi: 

or | geriſch, zum 

Wärlike, webr'; leik, Tasıı. gehb⸗ 

tig, ſtreitbar, tapfer. 2) zum Krieg 
geſchickt, zum Krieg getteigt, 

Warling, wahr; ling, .adj. 
man ſich oft neckt oder zanft, N 

Bea wahr⸗lock/ 8. ein Zaubes 
| rer, Hexenmeiſter; eine Hes 

Wärluck, | ve, Zauberin. 

- Wärm, wabrm‘, adj. 1) warın (nicht 
£alt, wiewohl nicht: heiß)» 2) eiftig, 
feuris, inbrünftig. 3) leidenſchaftlich, 
aus Gewohnheit, Begierig, fenrig. -4) 
heftig, ungeſtuͤm, gewaltig. 5) hitzig 

im Treffen, warm im Handgemenge 
mit dem Feinde, thaͤtig. 6) voller 
Einbildung, ſchwaͤrmeriſch, oder. eine 
heſtige Leidenſchaft und Einbildungs: 
kraft in einer Sache verrathend. 7) 


unvorſich⸗ 


kriege⸗ 


mit bi 


(1120) 


ı) krie⸗ 





‚War 


— tapfer, muthig, lebhaft.” 8) 
en in guten Umſtaͤnden, 
l 
to. Wärm, tu wehrm‘, v.a. 1) wärs 
men, fn geringerem Grade beißen, 
warn mahen. 
2) heftig, eiftig, Bißsig machen. 


3) to warm or given Mana WArming, 


einen prügeln, ausbauen. 
to Wärm, tw wahrm, vn. 
werden. 
Wärmed, wahrm’d, part. adj. gewaͤr⸗ 
mMet ⁊c. 
Wärwning, wahr‘; zming, 8 
das Wärmen ; vohrmend. 
Wärming-pan, "wabr. ⸗ ming⸗paͤnn, 8. 
eine Wärmpfanne, ein Bertwärner, 
eine Wärmflafche. 
Wafming-pan bedeutet auch eine große 
altmodiſche Taſchenuhr . 

4 Scotch Warming-pan, eine Bey—⸗ 
ſchlaͤferin; (ideft, ein Bettwärmer.) 
Wärmingftone, wahr mingffobn, 8. 
ein Stein, welcher in Cornwall gegra⸗ 
ben wird und die Eigenſchaft hat, daß er, 
‚wenn. er im Feuer warm oder gleich 
ſam glühend gemacht worden, feine 


warm 


. et part. 


Blitze ſehr lange behaͤlt; auch fell er in 


der inneren güldenen Ader ſehr dien⸗ 
lich feyn. 

Wärmly, wahrm⸗ ki adv; ıy mit ges 
Inder Niße, 2) auf, eine begierige, 
eifrige Weife, 

W — wahrm⸗ neß, I, ı) die 

arme, 

Wärmth, webrmtb, — 
Hitze. 2) der Eile, bie Heftigkeit, 
Leidenſchaft, Hitze des Gemuͤthes 3) 
ausſchweifende Einbildungskraft, 
Schwaͤrmerey, Enthuſiasmue 

to Warn, tu wahrn, v.a. 1) gegen 
Fehler oder, Gefahr warnen, vorher 
Nachricht davon geben. 2) an irgend 
eine Pflicht erinnern, dazu ermahnen, 
jemand ermahnen eine Sache nicht zu 
thun, oder einen Ort zu vermeiden. 3) 

einem vorläufig von einer Sache, fie 
ua gut oder böfe Jepn, Nachricht ges 

en, 

Wärned, wahrn'd, part. adj. 
net, erinnert, ermiahnet, 
Wärner, webr'-nörr, S. ein Warner ee. 
Wärning, webr;ning, 5 ) die Wars 

nung aegen Fehler oder. Gefahr. 
2) vorläufige oder vorherige Nachricht 
von bevorfichendem Uebel. 

Wärnoth, wahr⸗ noth, 8. die Strafe 
einen doppelten A drepfachen Zine 

N 


gewar⸗ 


—9— 
en 2 
N 


War 


zu erlegen, womit die Lehnleute des 
Sdcleſſes zu Dover belegt. werden, 
wenn fie den Zins am gehhrigen Tage 
— 
nice bezahlen. — 
Warp, wahrp, $S. ‚der Weberzettel, 
(lange ausgeipannte Fadın, che der 
Querfaden hindurch gezogen wird; ) 
oder die Zurichtung des Fadens in eis 
ner gewedten Sache, welcher den Eins 
. trag des Gewebes durchkreuzet. 
to Warp, tu wahrp, v.n. 
fnerliche Bewegung von det wahren 
Lage verändern; die Lage oder 
- lung von einem Theil zum andern vers 
© pder die Sichtung verkeren.. 3) fi) 
drehen. 4) ſich biegen, werfen (wie 
Holz das nicht troden ift.). 5) Fran 
werden. ; 
to Wärp, tik wahrp, v. a. | 
ſchrumpfen machen, zuſammen ziehen. 
i 2) von der wahren Dichtung wegdre⸗ 


ben. F 

3) zur Leinwand oder, Tuch zetteln; 
das iſt, den langen ausgefpannten Fa⸗ 
den aufziehen. 

4) vonShakefpear wird es gebraucht, 
die Wirkung des Froftes Auszudrücen. 
„Wärpe, mwabhrp, S. ein Tau (Seil), 
das Schiff auf Anker zu ziehen. > 
"Wärped , wahrpd', adj. gekruͤmmt, 
gebogen. BR 
"Wärpen, wahr⸗pen, fiehe Wardage. 

" Wärping, webr ping, .S. et part. act. 


N 
‘ 


) 


\ 


4 


das Werfen oder Biegen wie Bretter; !. 


| 


werfend, biegend. | 
‚to Warrant, gu wer; raͤnt, v. n. 
- behanpten, bezeugen, atteſtiren. 2) 
Anſehen gebem, die Gewaͤhr leiſten. 3) 
rechtfertigen. 4) ausſsnehmen, bes 
freyen, privilegiren, verſichern oder 
ſichern. 5) gut dafuͤr ſeyn oder ſpre⸗ 
en. | 
"Warrant, war'sränt; S. ı) eine obrig⸗ 
keitliche Verordnung, die jemand ein 
. Meche oder Anfehen wozu giebt. 
2) ein gerichtlicher Befehl, wodurch 
‚eine Gerichtsperfon die Gewalt zur 
 Berhaftsnehmung befommt. | 
3) eine fihere unverbrüchliche Verwil⸗ 
ligung, Gewähricaft. 
4) eine obrigkeitliche Gewalt, Voll: 
. macht, ein fehriftlicher Befehl. 
a Warrant fealed with Butter and 
Cheefe,, ein Befehl , fo nicht be» 
waͤhrt iſt. J 
a Warrant of Attorney, eine ſchriftli⸗ 
che Vollmacht ein Anwaldsbrief. 
Sweyrer Theil, 


* 


⁊ 


Gi 


ı) durch | 
Stel: | 


aͤndern. 2) feinen eigentlichen Lauf | 


1) ein. b 


It 


„War 


21°) 
* [3 x f} . | | 
2 ein ſchriftliches Zeugnig, ein klarer 
Beweis, Zeuge. F 
6) das Recht, die Rechtmäßigkeit; 
Warrantable, wer ⸗raͤntaͤbl adj. vers 
antwortlich, fähig vertheidiget zu 
werden, zu. veitheidigen. A 
not warrantable, uuverantwortlich, 
Warrantablenefs, wer; raͤntaͤbl neß, 
8. die Faͤhlgkeit verantwortet oder ges 
vechtfertigee zu werden; ſehe Juli 
fiabienefs. 
Warrantably, war⸗ raͤntaͤbli, adv. 
rechtmaͤßiger Weiſe billig, mie Rechr. 
Warranted, war⸗ raͤnted, part, adj. 
gewaͤhret, verſichert. 
Warranter, war‘; raͤntoͤrr, S. 1) ei 
Gewährsmann, ein. Affeeurant. 2) eis 
ner. der geſetzmaͤßige Gewalt ertheiler. 
to Warrantife, fiehe to Warrantze, . 
oder to Warrant, RT Le 
Warrantife, war; raͤnteiß, S. Voll⸗ 
2 ak Sicherheitz (wenig gebraͤuch⸗ 
lich. | 
‚ Warranty, war⸗ raͤnti, S. ı) die Ge⸗ 
waͤhrſchaft, Garantie, Sicherheit. 2) 
geickmäßige Gewalt, gerichtlicher Bes 
fehl; Verordnung, Vollmacht ac... - 
to Warrantize, fiehe to Warrant; 
Warrantizing, or Warrantifing, war⸗ 
ranteißing, 8. et part. das Gewaͤh⸗ 
„gen; gewaͤhrend Pf 
o Warray, tu wabrräb), v. a. mit eis 
nem Krieg führen, befriegenz (ein 
ſehr zierliches und, gut ausdruͤckendes 
Wort, aber — — 
the Chriftian Lords warray’d the 
eaſtern Lands, die chriſtlichen Fürs 
fien oder Herren beftiegteh die Läns 
der im Morgen. | 
Warre, warr, adj. ſchlimmer, (verafs 
tet); dafür Worfe. - ı % 
"Warren, war’ein, S, 1) ein Gehege, 
ein veriwahrter, -eingeichloffener Ort, 
Kaninchen, Faſanen oder Rebhuͤner 
zu halten. 
2) einer. der Buͤrge leifter für Waa⸗ 
ren, welche, ausjchweifende junge Her⸗ 
ven zu Borg aufnehmen. 
3) a Cunny „Warren, eine Koſtſchule 
fuͤr Mädchens; ingleichen, ein Hua 
renhaus. ER 
Warrener, war⸗ rinoͤrr, 8. der Hegen 
- meifter „ der die Aufficht über ein Ka⸗ 
ninchen» oder Faſanen Gehege hat, 
-Warriangle, war’sriängfl‘, S. ein Has 
| Ba , ein Würgengel, die bunte Els 
ferz FERNE 





Bobb Warrier, 


"Wär 


wabr; jorr, S. ein —* 
faer,; Kriegemann, Held. 
ring, * das Krie⸗ 


Wärrier, 
or 
Warriour, 
Wärting, wahr‘ 

gen, 
 Wärt, wahre‘, S. eine Matze, ein hor⸗ 
| niger Auswuchs auf dem Fleifche, 
w artwort, wahrt⸗wort, 8. Warzen⸗ 
kraut, Sonnenwirbelkraut, die Son⸗ 
Nnenblutnue. 
Wärty, wehrt, adj. 
Warzʒen übernachten. 
„Wärworn, wahr⸗ ‚wobrn, adj. ‚durch 
den Rıiea abgenkit. 
‚Wi Ary, währtr,"adj. behutſam vor⸗ 
ſichtig bedenklich Gele 
Wäry- Angle, wab-ti-ängEP, Ss 
Wuaͤrgenel, 
angle 
Was, waß, wat, das Imperf. von to 
br, feyn. 
ste ‚Wäsh, vr — u > —— 
etwas reinigen. 2) naß machen, be 
„feuchten, abipüh ei, ausfpühlen. 3) 
von Sünden teinigen, die Sünden 
wegwaſchen. M durchs Waſchen eine 
Farbe geben, ſchminken. * 
to Wash, tu walch‘, vn. die 
Handlung des W Rafchene verrichten. 
2) abwaſchen, Kleider abforien. 
Wach, wald‘, 
Spuͤhlwaſſ er 
2) ein Sumpf, Meroſt, ſchwammig 
ter Grund, ein feuchter Boden. 
3) ein Schminkwaſſer Schoͤnheits⸗ 
Waſſer, Schminke fürs Geſicht 
Mein ober flaͤchiger Fleck oder Farbe. 
5) das Geſpuͤhl, @* —— ſo man 
den Schweinen giebt, Spuͤhlicht, auf 
wachwoſſer. 
6) die Waſche, das Waſchen des weiſ—⸗ 
Der Zeuges und der Kleider einer Fa⸗ 
mlie. 
— Walh, dickes und ſchlechtes 
ter 
Wash Ball, waſch⸗ bahl, 8. eine Sei⸗ 
fenkugel. 
Wnash-Bowl, Baſch bobl 8. das 
"Dand: oder "Wafchbeiten, s 


wätzig, mit 


ein 


‚Washed, wef&b'd, Bart adj. — 
ſen 
Washer, wafch - es 1) eine 


oder eine die waͤſchet. 2). eine Bach⸗ 
ſtelze A, 
Washer- woman, welch; oͤrr⸗ wm: 
| Pong S. eine Seafeherin, eine Waſch⸗ 
rau 


—* 


Habicht; ſiehe War | 


1) ee ER 5 











mien, ſchwinden, vergeben, abzehren, 





Was 


Ci ) BI 2 Ex e 


Wälhes, wafchses, 8 pur utipfz 
—— — 9 
Wash houfe, waſ sus, 8. ‚dat 

Maihhaus. 

"Washing, welch. sind, S. das Mafchen, 
Reinigen; bey den Goldſchmieden die 
Waͤſche 

Wash-pot, wafdy;patt, 8. ein Topf 
oder Gefäß, in welches etivas gewa— 
fihen wid. ° 

Washy, wafchsi, adj. ) RAſeerig, 
feucht. 2) oma, nicht feſt, nicht 
felide. ‘ 

Wasp,, wasp‘, S n) eine Wecpe. 2) 

eine angeſteckt oder veneriſche Hure, 
die geich einer Wespe den Stachel 
im Schwonuz trägt. 

Waspilli, was d⸗ iſch eich 
Zaͤnkiſch, widerſinnig, BB 
Fed zum zerne | geneigt, 59 
feind ſelig. 

Wa’'pifhly, wasp Aiſchit, adv. 

eine —— müůrriſche Kt. * 

‚Waspifhnefs, waseiſchneß, 8. das 
muͤrriſche, verdrußliche Mefen, die 
übte Laune, Zauk ſucht, Widerſinnig⸗ 
keit 

fi was” fit, S. ) ein Getrank, 

das aus Aepfeln, Zucker und 


auf 


W acfel, J ungehopftem Bier g macht, 


und ehedem in England. ſtark gettun— 
fen wurde. | 
2) ein Schmaus, ein Saufgelag. 

3) ein luſt iger Geſang | 
4) a Waflel-Rowl, ein Saufbecher. 

Wasfailer, or Waxfeler, Bien 
8. ein Saufbruder, ein Trunkenbol 

Wasfelers, was‘; ſilloͤrrs, S. plür. eine 
Saufcogyar: ale, Schmausbiiders 
‚fchaft, da die Weiber zur Weihnachts⸗ 
zeit herumgehen und ſingen, mit einer 
Schuͤſſel in der Hand Almoſen zu 
ſammeln; Rucenfinger, die zu Meihs 
achten herumgeben, fingen und bets 

teln; nach Bailey) 

Wadt, watt, thou walt, du wareſt; 

Sie 2te Perſon von Was, vom Verb, 
to be, 

to Wäfte, tu waͤhſt, v.a. 1) Feiner, 
geringer machen, vermindern. 2) auf 
eine unnüße, wolluͤſtige, üppige, uͤſer⸗ 
flußige er berſchwenden, duͤrchbrin⸗ 
gen. 3) verwoͤſten, oͤde machen, vers 
heeren, verderben. 4) verbringen, abs 
naßen, abtragen. 9 VEREWEER., aufs. 


ehren. 
foiWälte, tu waͤhſt v. N. v) abnehe 


aus: 


Be; J 8 
N 
A y Au 


—J = 
8 Was 


vermindern, abnüsen, 
Wine, wählt, adj, 


y Grunde gerichtet. 


) verwuͤſtet, zu 


6223) 


hren gerinder werden, ſich 


to lay a Country wafte, ein Land ver⸗ 


wuͤſten, verbeeren. 


een 


2) unbemohnt, weite, ode, unbebauet. 


3) überflüßig, reichlich, veriohren aus 
. Mungf der Beſiter; uͤbermaͤßlg. 

a wafte Fertility, eine überfiügige, über: 
mäßige Fruchtbarkeit. —— 

— 4) nicstswerth , dasjenige davon nur 
ſchlechter Gebrauch gemacht werden 
“ kann als 2 


‚walte Paper, unniß, untauslid) Das 


pier. 


* 
5) dasſenige, worauf man nicht ach: 


"tet, oder worin Fein Werth gefunden 
wurd. Wer ge 


F — 


uüppige Verwuͤſtung, das Verſchwen 


den, Durdbringen, die Verſchwen⸗ 


duug des Vermögens. F 
" aY die Verzebrung, Abzehrung, der 
" Berluft SEN le. er: 
3) unnüßer Aufivand, unnuͤtze Aus 
J abe. " } 
N 23 wuͤſter, oͤder, unbebaueter Boten. 
. 5y ein wuͤſter nicht in Beſitz genom: 
" miener Grund, Platz od r Raum 
8) eine zu Grunde grrichtete verlaffer 
ne Gegend eder Landiiwaft, 

7) die Zerftorung, die Handlung des 
Berde bens, Nachtheil, Schade. 
8:87 Zerftirung, Vernichtung oder 
> zu Grunderichtung des Holzes oder 


* 


VBVeirſchlimmerung der, Guͤte 

9) Houfe of Watte, ein Wirthshaus, 
wo mußige Leute Zeit und Geld ver⸗ 
35 ah / 

10) Walte(of a Ship), ber Theil zwi⸗ 
Shen dem Haupt und Vorder: Waft. 


f 
j 


| Wätte- coat, ſiehe Waift-coat. 

'Wäfte- Board, mwähft-bobrd, S. ein 

| Brett an der Seite eines Schiffs, die 
See oder das Waſſer abzuhalten, 
Wälte- cloaths, die in einem Schiffe 
k langehin gefpannten Tücher, 
Wälteful, wäbft full, adj. x) vers 
derblich, vernichrend, zu Örunde rich 


anderer Producte des Landes; die. 


tend. 2) auf eine ausſchweifende Id: - 


 derliche Art verzehrend oder durchbrin« 
gend. 3) verfchwenderiich, auf eine 
übermäßige Art freygebig. 4) wuͤſt, 
“ade, unbebauet, unbewohnet. 


RMat 


wäftefully,; wähft :fulli, adv. ver⸗ 


ſchwenderiſcher Weite; mit eitlem und. 


unordentlihem Verdrauch. 
Wättefulnels, währt: fullneß, 8. bie 
Verſchwendung, Medung zur Ver— 
ſchwendung, die verwuͤſtende, vers 
ſchwenderiſche Art, — 
Wäfted, wäbft';ed, part. adj. verwuͤ⸗ 
ftet, verfchwendet, durchgebracht. 


feinfte Setmmelbtod, Weis ndrod. 
Wättenefs ; wäbft:neß, 5. dieVer: 
beerung , die Einode, die Einfamteit, 
Wätler, wäbff': Ser, 8. ein Verwuͤſter, 
“ einer dev auf eine ausſchweifende, fies 


oder verſchwendet ein Verfihwender, 
Wwätting,-webff ing, 8. das. Bermwäs 
fen, Berſgwenden, die Verwüftung. 


es . 1 Wältors, wählt zorrs, S. eine Att 
Walte Walt, wähft, S. ) muthteiflige, ? | 


Diede. ; 
Wastrel, wäsztril, S. 

fener Ort eder Plaß. 
Wat; fiehe Watle, ein Haft. 


name. 3 


des Schlaſs. 2) das Wachen bey jes 
mand. 3) die Aufmerfjamteit, genaue 
Beoebachtung. 4) die Wade, wach⸗ 
ſame Aufſicht, Wachfamkeit, Verſicht. 


waͤchter· 6) ein Zeitraum der Nacht, 
der vierte Theil der Nacht. 7) der 


Schldwache ſtehet. 8) der. Poſten 
oder das Amt eines Nachtwaͤchtets, 
Sehalwaͤchters 9) eine Zaikheng, 
oder Saduhr. RL. 

to Watch, tu watſch, v.n. 

chen, nicht feplafen. 2) die Wade 
halten, bewachen, über jemand was 
een. 3) aufmerkſam wachfem, behut⸗ 
fam fern. 4) auf eine hinterliffige Are 
aufmerkfamfeyn , belauern, + 

to Wafch, tu watſch, v. a. 1) beivas 
hen, unter der Aufficht haben 2) 
in einem Hinterhalt beobachten, 3) 
meiden, birvachen (eine Herde). 4) 
beobachten, entweder um zu entdeden 
oder zu verhindern. - 

Watched, watſchd part. adj. gewa⸗ 


het ıc. RR) — 
Watch - cafe, wätfch'-Fäbs, 5: das 
Gehaͤus einer Taſchenuht. 
Watcher, watſch brr, 5. ein Waͤch⸗ 
ter, ein fleißiger Aufſcher oder Veob⸗ 
achter z auch ein Aufſchnapper 





B— Watchet, 


Wastel- bread, waͤs⸗ ſelbredd, 8. das 
derliche Art verbringe, durchbringet 


ein eingeſchloſ⸗ 


Wat, or Watty; für Walter, ein Manns⸗ 


Watch, watfeh‘, 8. 1) die Entbaltung 


5) die Scharwache , audy ein Macs 


Poſten, wo eine Wache, ober wo eine | 


1) Was" 


y 


Wat (u 


W atchet, watſch zit, adj ‚blau, blaßs 


blau, 

Wat£hful, unnsfehr full, adj. wachſam, 
auſmerkſam, behutſam, pünctlich wahr⸗ 
nehmend oder beobachtend, achtſam; 
(mit of vor der zu regulirenden Sache 
und agäinft vor. der zu vermeidenden 
Sache. ) 

be watchful of their Behaviour, gieb. 
auf ihe Betragen acht. 

to be watchful ssainkt whateyer may 

happen, aufmerkſam ſeyn auf alles, 
was ſich ereignen kaun 

Watchfully, watſch⸗ fulli, adv. wach⸗ 
ſamer, ſorgfaͤltiger, behutſamer, auf⸗ 
merkſamer Weiſe, 
Beobachtung. 

watſch⸗ fullneß, S. ). 
die Machfamfeie ; 
fle ßige, eınfige Beobachtung. 2) Un: 

vermogen, Unfaͤhigkeit zu ſchlafen. 
3) Wackerheit, Munterkeit. 

Watch koufe, watſch⸗ baus, S das 
Schilderhaus, der Det, wo die Wache 
poſtiret oder geſtellt if. 

——— watſch⸗ing, 8. 

‚hen, die Schlafloſi igkelt, der Mangel 

„au Schlaf. 


Watchmaker,, watſch⸗ maͤhkoͤrr, 8. 


ein Uhrmacher, 

vw atchman, watſch⸗ mann, 8. 
Waͤchter, Nachtwaͤchter; eine Wade, 
Scheldwache, einer der geſezt iſt Wa⸗ 
che zu halten. 

Watch - Tower, Wasch rin, S. ein 
Waͤchthurm, eine Warte. 


Watch: word, waifeh'; word, S. die 
" Marole, das Wort, fo zum Zeichen 
oder zur Lofuny gegeben wird, um die 
Freunde zu kennen. 3 


W äter , hwah⸗ toͤrr *),, 1) eins 
der vier Elemente, das apt. 
‚to filh in troubled —— im Truͤben 


fiſchen 
holy Water, Weihwaſſer 
‘a holy Water-Por, ein Weihkeſſel. 
holy Water-Springle, der Weihwedel. 
Caurt huly-Water, Beuprejungen, 
“ Komplimente. 
| 2) die See 
‚to travel by Water, zur Se teifen. 
3) das Waſſer eines Diamanten; 
Eeſſen Stan); der Glanz von ges 
färbter Seide, 0% 
4) der Urin, Harn. 


=) Mit diefem fi 
geſprochen ‚werben, nur nicht zu ſtark. 


mit vorfi ichtiger. | 


das Was I 


ein! 


24) 


7 


Aufmerkfamfeit, 





„WW. at 


to Water, Urin, laſſen, kein Wa 
fer abfchlagen. 
5) to hold Water, Wafer halten, nich 


ſchadhaſt dicht und feſt Rn; nei 


einem Gefäß.) 

6) to watch his Waters, genan au 

‘die Sandlungen eines andern Ad, 

geben. va, 

ig) to be in hot Water, in Vermfi 
rung, in Ungelegenheit/ in Unruh 
feyn,. in Streit verwickelt feyn. 

8) Water wird häufig in Zuſammen 
feßungen gebtaucht, davon Te einig 
Beyſpiele folgen. ©. 

to Wäter, tu wabstöre, vo bi: be 
feuchten, waͤſſern, beiptengen, beine; 
zen, begießen. 

2) mir Waſſer zum Trinken verſe hen 
traͤnken 

have you watered your Horfes? hab 

SM euren Pferden zu Saufen gege 
ben? Habe ihr fie getränee? in bi 
Schwemme geführt? 

| 2 durch Ueberftiömmung. fruchtbar ma 

hen, 

4) von mannigfaltigem Sgein ma 

„chen, wie gewaſſert Baud, Seiden 
jeug ic. = 

to Wäter, tu wah⸗ toͤrr y. n. 1) Feuch 

tigkeit, Waſſer vergießen, netzen, über 
laufen (wie die Augen). 

2) Waſſer bekowmen oder einnehmen 
3) the Mouth waters, der Mund waſ 
fertz er hat ein beftiges Verlangen 
wornach. 
his Chops water’d at it, er veilangtı 
eifrig. darnach. 

W iterage, wah⸗ tgrradſch —— 
Geld, fo man für die Reiſe zu Waſſer 
bejahlet, is 

Wäter- Bailiff, web; toͤrt baͤhliff, S 

in Wafferkhaut; ein Officiant der die 
Schiffe viſititet. ; rg 

Wäter- bewicched, . web z töre bes 
witſcht, 8. fehr ſchwacher Punſch 
oder Bier, 

Wäter- Betony, wah toͤrr ber - oni, 
Ss. Braunmwurz, Waller» Betonien, 
Wäterborne, web's t6rrborn, adj, 
flort, ſchwimmend/ nicht feſt auf dem 

Grund. 

Wäter-Krook, web‘; toͤrr beubE, 8. 
ein kleines Hießendes Waſſer; Friiches 
Waſſer; Cein bibliſcher Ausdruck.) 

as the Hart panteth after the Water- 
‚brook, fo panteth my Soul wa 

thee 


Vorſchlag von einem hd, muß dad Ww nemuch allgemein vor dem a aus? 


/ - « 

* dm 
Br. J ee 
: Wa u 


sn Mu 


—J ke ö 608, wie der Hlirſch fäitenet 
RN nach frifchem Maffer, fo ihrepet 
J meine ‚See Gott zu ir, 
Wäter- Caltrops. web'törr Eälferhpps, 
78. ©tachelntfje; auch hi aternuts, 
Wäter- -Cantine, web; stöte känntein, 
k % ine Waffır:, Feldfiafche, | 
M — Carriage „ weh: törr kaͤr⸗ 
ridſch, 8. ein Waffer: Fahrzeug 
— ours, weh töre Folldtts, 
Ss. Mafferfarben; (in bet Mahlerey 
u: gebraucht ) | 
















"Ss. plur. der, Lauf eines Fluſſes; vor» 
naehmlich das‘ Bett oder Hier eines 
Fluſſes, Baches ıc. 

Ater; Creifes, wab' ; ⸗toͤrr Eresfip, | 
Waſſerkreſſe, ———— 

N äter- Dog, wah⸗ torr dagk, Se 


| thund. 
| Wäterdome, — S. die 
Waͤſſer⸗ oder Feuerptobe. - 
Waterdrops, wah toͤrrdrapps, S. 
Waſſertropfen, Frauenzimmerwaffen. 
atéered, wah⸗ törrd, part. adj. ger 
waͤſſert 
terer, wah⸗ toͤrroͤrr, 8. einer, der 
etwas begieht, benezt, befeuchtet, wäf- 
re,’ überfirömen macht; mit Waſſer 
verjorgt, traͤnkt (die Pferde). 
ter-elder, wah toͤrr elldoͤrr, S- 
Maßholder; (ein —— 
Per. -fall, wah⸗ toͤrr fabl, S .. ein 
bafferfall.  —- ss 
äter-flag, wah⸗ toͤrr flaͤgk, 8. die 
Waſſerutc gelbe Schwertel. 
er! flood, weh stört flodd 8. 


nn 






äter-fowl, wab'töer faul, S. ein 
Baſſerhnhn; Waſſervögel die im Was; 
ſer leben und ſich darin ernähren, 
hi Mier-gong, wah söre gäng, S. ein 
Re affergang, Waferlauf; eine Waſ⸗ 
erleitung. 


\äter-Gods, wah toͤrr gaͤds, 8. 
Aaffergätter. 
\Wäter-gruel, wah ⸗ töre grub ill, S. 
Habergräge in Waſſer gekocht. . | 
\/äter-hen,. web; töre benn, 8. eine 
Waſſerhenue. 
Ater neſs, wah'⸗ toͤrrineß, 8. 
Fuchtigkeit, Waͤſſerigkeit. 
eering. wah⸗ toͤrring, S. 1) das 
Mäffern, Bas Degiefen. 

2) einem Stoff oder Zeng einen Glanz 


T 15 y 


| Wit, 


8. eitte Trante, Shywemme. 
F äterifh, wah toͤrriſch, adj. 
a fir, wöfferig. 
y ) abgefchme ei 
Witerilhneh, Beh ſchneß 8. 


2) feucht, ſumpfig. 





\Wäter- Courfes, weh; ⸗toͤrr kohbsiß, 


und ber ing Mafiee gebet, ein Taf | 


' Water-mill, web; toͤrr mitl, 8. 


"die Wäfferigkelt des Bluts, die Din 
ar die. klare, waſſerige Eigen⸗ 
18 art 

Wäter- leaf, wabs see Lipf, 5 P 
Waſſæ erpflange. 

Wiäte.-Ievel, ab tort — 

eine W Waſſerwage den Salt des an 
 fers adzumägen: 


Linie, ae den Theil eines Schiffs, 
der unter Waſſer iſt, von dem uͤber 
dem Waller, wenn es feine « gehörige, 
Ladung bat, unterſcheidet. 
RR S. 


ein Eleiner Sahnfahrr. 


Waffermarke, fo hoch das Waſſer — 
einer Fluth geſtanden hat 


eine Waſſer⸗ Melone. 


Waſſ eemählen. 
Wäter- mint, web toͤrr mint, S. eine 
Pflanze, Bach oder Waſſer munge 


eine Waſſer⸗Eidere. 

Water - Nuts, wah stört notts/ 8. plar. 
Stähelnäre. 

'Wäter-pad, wah toͤrr p&0D, 5 . ein 
Rauber, der die Schiffe auf der Them⸗ 
fe beraußt. 


‚Wäter - parsey, wah⸗ toͤrr pärsfi, $ N 
Drunnenkreffe. 

w äter-pepper, wah ⸗toͤrr peppsrr, 
Wafferpfeifer. B 
"Witer; pipes, wab' toͤrr peips, ð 
Waſſerroͤhren. 


* 
“ 


% 


| Wiäter-pock, wi xD: toͤrr pad, S, eine » 


SSafferblafe, ‚ober Dlatter die‘ vol 
Waſſer if. 

Wäter. pot, wah ke patt, S ein 
Waſſe topf. 


Wäter-radif, wab' stört Eu 
S. eine Gattung Brunnen oder als 
ſerkreſſe. 





* ‚das as Ä | 


Beobbz— 


a Wateting: Place, web‘ —— | 


rn) wie 


eine 


Wäterlilly, wah⸗ terrlilli ð Bıfı 
lilien; eine Seeblume. 
 Wäterline, wah⸗ toͤrrlein, S. iſt eine 


Wäterlock, wah⸗ eine 
Traͤnke, Schiwernnme. RR 
Wäterman, wah⸗ toͤrrmaͤnn, S. "ein - 
Faͤhrmann, ein Schiffer, Ruderer, 


Wäter- mark, wah toͤrv maͤrk, S eine 


Wäter-melon, web‘; toͤrr mellonn, — 


eine 


Waäter- Newt, wah⸗torr njuht/ 8. 


Water- 


1* 
J 


we 


Wäter- rat, wahre rätt, 8. eine 


Waſſerratte, welche Löcher an ven |, 


Vermimacht,  ; 
Weiter. rocket, ‚web -töre rackit, S, 


eine Sattıng Wafjers oder Brunnenz 
Erefie, 


Wäter-rofe, web‘; toͤrr rohß, * eine 


Woſſerlilie, Seeblume. 
F äter- Sapphire, wah⸗ toͤrr ffir, S 2 
ein Maier: Sapphir; ber. Waller 
Sapphit if. der Abendlaͤndiſche der 
weder fo glänzend noch jo blau als der 
Orientaliſche 6); 

Wäter-Scape, wah »törr ftäbp, 8. 
bezeichnet eine Waſſerleitung einen 
Waſſergang. 

Wäter- Ihoor wah⸗ toͤrr ſchubt, 8 > 
ein junger Zivcig, der an. der Wurzel 
eines-alten Stammes ausſchlaͤgt. 

Wäter Shot, Wah ⸗tort ſchatt, 8 in 
der Schifferfprache, wein ein Schiff 
ſich weder dev Fuch in die Quer noch 
gebe auf, oder gerade ‚herunter vor 
Infer gelegt baf, ſondern zwilchen 
benden liegt. 

Ni äter- Spaniel, web, ‚töer ‚fpänn‘ zjell, 

= ein Hund der ing ABaffer gehet, 
ein Pudel 

Wäter- Spout, wabh⸗ toͤrr Pgut/ 8. ein 
Hringendes Waſſer; eine ne Waſſerhoſe. 

Waͤter «Springs, wah⸗ toͤrr Ipeings, 
S. plur. Wafferguelien. 

Wäter-Swallow, 
S. eine Bafferfchwalbe. , 

Wäter- Table, web > toͤrr tabbl', S, 
—5* oder ein herverragender Rand, 

welcher in einer Mauer gelaſſen wird, 


ohngefaͤhr sg bis 20 Zoff vom Stund, | 


yon welchem Dit die Dicke der Dauer 
aufangt abzunehmen. 
‚Wäter - thrufh, wab';törr ebrofeh, $. 
- eine Waſſerhenne. 


Wäter-trefoil, wah'- toͤrr trifail, S, 
Waller : Epheu 
Watertrough, wah⸗toͤrr traf, 8. * 


Waſſertrog; auch eine Traͤnke. 


Wäter-Violet, wsb' + törr weiolett, 
S8 eine Waſſer⸗ Viole. 

- Wäter- Wagtail, wah toͤrr waͤgktaͤhl, 
eine Waſſer⸗Vachſtelze 


Water· Way, wah⸗ toͤrr web, 8in 
einem Schiff eine Leiſte oder Stand 
von Baubelz, welche: vorm und hinten 
auf dem Verdeck dichte au der Seite 

lieat, das Waſſer abzubalten, damit 
es da nicht herunter lauft. | 


vr is ) 


weh s.törr fiwallo, 


War — 


Wäter- —— hwah toͤrr obl N 
ein Rad, womit Bafl er in die Lo 
‚gehoben‘ voivd, 

Wäter- Willow, 2 toͤrr woillo,. 8 
eine Weide die am, Waſſer waͤchſt 
Waſſ rweide. 

Wäter- with, web'törr with, S. de 

Name einer Pfanze, die auf der In 

fil Jamaica auf trocknen Huͤgeln i 

den Waldern waͤchſt,n wo kein Waſſe 

anzutreffen li; ihr Stamm wird A 
Stüden zeviünitten zu zweh oder bre 

„Ellen lang und mir jedem Luder a 
‚ben und gehalten, dieſes giebt ein | 
klares uuſchadliches erftiichendes a 

ſer oder Saft, daß dadurch der werd 

ſtete Reiſende gleichſam ein neues — 
ben bekommt. 

Water⸗ work, wah toͤrr work ,. ! 
eine Mafleriunft, ein Sprinsbrunnen 
| jede hydrauliſche Dewerkilelligung. 

Watery, webztörri, adj, 1) dunt 
nüffig, wallerig, wie Maffer. 2, g 
ſchmacklos, Igaal, veiroden, geirtlon 
‚ohne Kraft. 3) Haß, Lieberflup.a 
Waſſer 4) zu dem Waſſer gebori: 
darin gegruͤndet. 5) aus Waſſer u 

ſtehend. 
Wätery-headed, wab coͤrri bedde: 
adj. geneigt IR zu vergießen. 
wäth, warb, 8... eine Fuhrt; fiel 
Ford. 

Wäıry, wab'tei, adj. waſſerig x. Ken 
Watery. 

'Watle, watstl, S, ein Safe. 


N 





das lofe rethe Fleiſch, welches unt 
dem Schnabel des Hahns hangt; i 
Plur. Wattles. 

2) eine Hürde, von Meiden gemach 

3 eine Ecke; ein Roſt. 

4) Eike» Garn woraus. Piste © 

ſponnen werden. 
s) Ohren, 

to Wattle, tu wag- tl’, dv. a, nit. 
den, mit geftcdheenen Zäunen vor‘ 
ben, mir Ruthen oder jungen a0 
gen bi uden. 

Warty, warsti, ein Mankename, f 
Walter. 

wive, wähmw, ade wäbv‘, S. 
Waſſer, das ſich über die Hberfläc 
erhebt, eine Waller » Melle, 
die Ungleichheit, unebene Beſchaff 

eit. 

ER tu wäbw,, vn +) IR 
fen wei fen, auf dem Waffer ſchwebe 
fließen, 2) fih bin und wigder BF 

wege 


1J— 
Watile, wat tl, S. 1) der Watt, o ” 





Wavı 


iS wegen, r 5 wie ein Zeichen oder Sig: 
r nal, bewegen, flatrein, 
Ave, tu wibw..v.a. 1) Wels 
' "fen. auf. der Dserfläche machen; in 
Ungleicpbeiten auf der Oberfläche erhe: 
ben... a leicht beivenen, ſchwenken 
14 2). — as fließendes von der, Stelie 
4: a Fig, es fortfühten. 4) jemanden 
— ‚der Hand oͤder mit fonſt etwas 
winken, Ihm ein Zeichn geben Bere | 
zu Eoinmen oder zurüc zu bleiben, 
hr verfchicden,,. ausſetzen. 6) he 
laſſen, von etwas abſtehen, aufgeben, 





te ſetzen. 7) vermeiden, Umgang 
„nehmen. 8) Ausfluct uchen. * 
#o Waver, tu waͤh⸗ woͤrr, oder waͤh⸗ 
| vorr, v.n.» 
| ie auf eine loſe, lockere oder ſchlaffe 
rt bewegen. 2) unbeitändig, unges 
wiß, zweife haft, unſchluͤſſig ſeyn 3) 

| 4, wanten, Ichwanfen; taumeln, in Ges 
wie zu fallen ſeyn. 


w verer, waͤh⸗ woͤrroͤrr, 8. ein ver: 


—* —— ſchwankender, unſchluſſiger 


J 
—— S. das 
wanken, Dir Zweifel, das Un⸗ 
ſchuſfg ſeyn 
—— wäh' woͤrring⸗ adj. 
luſſig, wankeimhig.— 
wa avering- Tree, waͤh⸗ woͤrring teib, 
‚IS. \eine Waldrebe. 
"Wävsringly, waͤhl⸗ wörringli, adv. 
auf eine jmeifelbafte, wantelmüthige 
Seiſe 
J— woͤrrs, RM bebe, ‚ber: 
vorragende ſchwankende Bäume: . 
"Wävy, waͤh ⸗ wi, adj. . 1) ſich in Wet: | 
len erhebend ‚ wellenweiſe geſtaltet. 2) 
> bi und ber Spielend, wie Bellen. 
Wänves or Wäes, wöäbws, 8. 1) ein 
Wort das Spenſer, nad) der Angel: 
achſi ſchen Ausſprache, fürWaves(Wbel: 
len) gebraucht hat. 
nmn folgender Stelle hat es Spenſer 
tra Woes (Widerwärtigfeiten, Elend 
x.) gebraucht. 
they on this Rock are rent, and funk 
in helplefs Wawes — in hülflofen 
Wider waͤrtigke ten verſunken 
so Wäwl, m wahl, v.n. fchteven wie 
die Katzen, wenn fie ſich herum beiſ⸗ 
vet, heulen, 
Wäwling, wahl⸗ing, 8. das Schreyen 
wie Die Katzen, das Heulen. 
Wäwniih, wabrisifeb, adj. dem übel 
wird, daß er ſich ne will, efelich, 


un⸗ 


—⸗ 


a2). 


NW — wäde‘ FR S, 


Perg; fürs Gegenwärtige. bey Sei. 


hin und ber fpielen, T 





Wa y;- 


ı) wie bie, säße 
‚ Materie, w. Ihe bon den Bienen jüs 
+ fammen getrag N wird, das Wachs, 
9 ‚jede zähe vder, fejtzu agimonhalten · 

Me, als 

Sealing- Wax, Slegellack. 

3) eine Art J——— heronnenet Map 
je in den Fleiſch 

| 4) dag Ohrwahs 

to Wax, tu wacks v. a. teilen möcs 
‚fen, mit Wachs überziehen, mir Wachs 
zuſammen fügen. , i 

to Way, tu wäds, v.n. hat im Prat. 

Wax, oder Waxed, im Part Pafl. 

» Waxed oder W axcH, 7 werden, 
wachſen, zunehmen groͤßer oder mehr 

werden; (vom Monde gebraͤuchlich m 

| Gegenfage —3 ane,jalg 

‚the Wax and Wane ot tue Moon, das, ° 
Zunehmen und Abnehmen. des 

a Monde. . — 

2) in, ugend einen Stand übergehen, 
wozu werden, wozu wachen; GWwird 

‚wenig mehr —— * 

Waxed, waͤ ft, (Bart sm to Wax, 
or 10 8gew chſet, ge⸗ 

Waxen, waͤckſn, wad.it, mit 

Wachs üb tzogen, 2) gewächfeit, ges 

ı „ivotden, , ner 

Waxen, waͤck ſn, adj. ra. 
gemacht, aus Wachs. ’ 

\Waxing, wäds’sing, 8. et part, n 
das Wachſen, Bunchmen; wach nd, 
zunchmend. 

2) das MWichfen oder Wachſen; wich» 
‚nd; (dev deufisen. Ausſprache ans 
535 wick ſend. 

WaCandle, waͤcks⸗kaͤnndl, 8. ein 
Waͤchslicht, Wachskerʒe 

War Chaniller, woaͤcks tſchoaͤnd⸗ ⸗Aoͤrr, 
Ss. ein Wach ‚Slichterzieher Wachslich⸗ 

terhaͤndler, einer ber Wachsſtoöcke ver⸗ 
kauft. 

WaxTaper, waͤcks⸗ taͤbhpoͤrr S. ein 
Waqeſlock, eine Wanyskerze. | 
Niys wäh, ST). der Wen, dir Stra⸗ 
be auf der man reiſet eine Landſtraße, 
ein gebahnter Weg fg Neilende, 

the High- Way, die seeifitage, Lande 
ſtraße 
a 835- May) eine Nebenftrage, lebens 
weg, 
2) die Ränge oter Weite einer Rei, 
oder Raums. 
the reſt extends a great Wayı der 
Wald eriiredt fich ſehr wei. 
they travelled a great Way, ſie ‚reife: 
ten eine große Strecke, ſehr weit, 
Dbbb4 2 ber 


— ur; 
Way, 
5) der Lauf, die gichtung ber Bewe⸗ 
aung. 
„which Wak did fhe take, welchen Weg 
naim fie, oder iſt fie gegangen? 
4) Defürberung oder das Sertfemmen 
im Leben. 
he ınuft make his Way by hi own- 
Indultry, er muß fih Durch eigenen 
Fleiß den 2 
fen. 
to make the beft‘of one!%s Way, fein 
Beſtes Br ſich ſo gut als man 
kann durchhelfen 
5) der Ganz, der Platz Raum 
‚to make Way.for ons, einem Platz 
Raum machen ihn durchlaffen. 
6) die Raͤumung aus Furcht oder aus 
Ehrfurcht. 


the Enemy gave — der Feind wich. 


did he give Way to him? bat er ihm 
Platz gemacht? 
7) to lead the Way, verangehen, an 
führen. 
8) der Kauf, regelmaͤßiger Fertgang. 
let Juſtice take its Way, man laffe ber 
Gerechtigkeit ihren Kauf. 


9) der Lauf oder der Fortſchritt als 


verhindert angeſehen. 


Xou are always in ıny Way, ehr ſeyd 


mir immer im Wege, feyd mir im: 
mer zuwiber. 
to.fiand in one's Way, einem im We—⸗ 
ge ftehen, ihn hindern. 
- 10) die Zielung auf irgend eine Meh 
‚nung oder Handlung. 
“here is nothing in the W dei that 
‚ -founds that Way, es iſt in den Wor⸗ 


ten nichts, das auf eine ſolche Hand⸗ 


lung oder Meinung zielet. 


11) Zugang, Mittel ders Zutritts, der 


— wodurch man ſich einer Sache 
naͤhert. 
‚baring, made my Way — ſome 
forrigu Prince, nachdem ich mit 
“den Zuteltt unter dem Schuß eines 
freinden Firften verſchafft hatte. | 
ı2) Sphäre der Beobachtung, der 
Wahrnehmung oder der Bemerkung. 
fhey laid all their Counfels and Se- 
trets out of their Way — aufiet 
der Sphäre ihrer w. 
3) Mittel, die. Art und Reife; ein 
 mittelbares Werkzeug. 
4) bie Gewohnheit, der Gebrauch, 
Art zu verfahren. 
»5) die Ordnung, nach melcher man 
in einem Geſchaͤfte verfähret, die Mes 
thode. 


Weg bahnen oder forthel 





(128) 


Way 


16) — — Wille ober Laune, 4 
heime Entſchließung oder Beſtimmung. 
he will have eyers Thing in his 
own Way, er will alles nad) ſeinem 
Sinn, Willen oder Laune haben. 
1) Plan in Arfehung der Auffühs 
rung a des Verhaiteng, der Handiung, 


1.18) Sortgang der Dinge, gut oder. 
ſchlecht. 


‚every Thing goes on in a proſpe⸗ 


\ 


roüs Way, alleg gehet gluͤcklich von 
ſtatten, es hat alles einen gluͤcklichen 
‚oder guten Fortgan 9 
) richtige Method zu handeln eder 
etwas zu erfahren. 
we are quite aut of the Way, when 
‚we tiink that "Things contain 
"within  themfelves the Qualities 
that appear to us in'them, reir hats 
deln gang itrig, © Bi; wir irren uns 
ſehr, wenn wir ze, 


let us enquire after the right Way, 


wir mollen die richtige Methode ers 
forichen, uns nad) dem rechten Wege 
erkundigen. 


20) to get out 'of one's Way, feineg 


ı Weges verfehleh, ſich verirren. 
he got out ofthe Way, et machte id 
fort, ‚giena aus der Abege. 


that's out ofthe'Way, das dient nicht 


zur Sache; auch bedeutet dies: das 
iſt um; iſt auſſer dem Wege. 


2i) pray be in the Way in Cafe I 


| 25) every Way, 


| which Way, what Way, meidyen 


Ihould want you, feyd bey der. Hand 
im Fall ich euch nöthig hätte, 3 

23) to come in one's Way, einem 
unter die Augen,i in das Geſicht kom⸗ 
men, 


23) by the Way, ohne nothwendige 


Verbindung mit der Hauptſache; im 
Vorbeygehen, beylaͤufig, ebenhin. 


24) by Way, vermöge, Dutch, vermit⸗ 


telſt. 
auf alle Art und 
Weiſe, von allen Seiten; jeder Berg. 


eg, 

welche Methede, welchen Gang. 

a Crofs- Way, ein Kreugweg, eine We⸗ 
gejchefde. 

a Way-out, ein Ausweg, Ausgang. 

36) to go or come ene’s Way of 
Ways, kommen oder gehen. 

come ysour Ways, komm her mit, komm 
nur her, nur heran. 

go thy Ways, geh deineg‘ Weges, pack 
di 


way and Ways jwerden oͤfters 
verderbt fuͤr Wile ——— —* 
and 
* 





J Way 


them «c. da er ihnen auf keine Weiſe 


Sur war. 
co Horfe, ein Herd abrichten, 


—* 


| aewehnt a 
wir Bit, 
—— einer le 


8: * MDR, an gehen. 
web 'sbitt, 


wär. —— M waͤh⸗ bredd, 8 eine 
ons 
ärbrend, wab⸗ brahd/, 
eh vei 


" Wäyfarer, woͤh⸗ faͤhroͤrr, 8 ein Si | 
 fender, Poſſagier. 
 Wäyfaring, wäb); faͤhring adj, rei: 


riffen 
Iwi faringtree, wäh: f&beingerib) S 
"ver Shlingbaum, ein gewifles Ger 
13 ſtraͤuch oder Baum; (lat. Vıburnum.) 
| J Wayläid, wäblabo‘, adi. ‚dem man 
nachgeſtellt. 
to —J— or Wayläy, su äh‘; ‚18h, 
5 "oder tu wähläh, v.a. nachſtellen, 
>. aufden Dienſt lauern, im Hinterhalt 
14 a einen lauern. 
„va aye r, wäb;läböer,' oder wäb- 
A ‚tab‘; ch, Ss, ein Auflaurer, der einem 
' * Nine nachfteller, 
 Wäylaying, or ‚Wavläying, wäh‘; laͤh⸗ 
>. ing, oder waͤhlaͤh⸗ ing, S. et part. 
"das Nachftellen, Auflauern; nachſtel⸗ 
lend, auflauernd, 


| $ 


— wäh; ⸗leß, adj. unwegſam, 
ungebahnt | | 
„ Wäymark, wäb-mäck, 8. ein Meg: 


weiſer, ein Zeichen auf der Landftraße, 
"das dem Reifenden zum Weiler dient. 
up Wayment, tu wäbmenf‘, v.a kla⸗ 
gen, wehflagen , betrüben; (veraltet.) 
Wyward, wäh. zwoged, oder waͤh⸗ 
word, adj. widerwaͤrtig, widrig, wi⸗ 
derſpenſtig, wunderlich, muͤrriſch, Ar; 
gerlich 
WAywardly, waͤh wardli/ oder waͤh⸗ 
wordli, adv. auf eine widerwaͤrtige, 
——— nr, mürkifche, uns 
ruhige A 
© wywednef, waͤh ⸗wordneß, 8. dag 
muͤrriſche Weſen, der Eigenſinn, Hart⸗ 
naͤckigkeit. 
Wiywode, waͤh wohd/ S, ein Titel, 
den die, Mofcoviten und Pohlen denen 
BSouverneursder Hauptpläße geben, 
WE, wih), pronom. (Dev Plur, von L), 


PR wir; es wird uneigenslich auch für us 


sang), DRERROR- 


(129 J 


J being no Ways a Match for | 


£ a auf den Straßen zu gehen 
we, w — part, adj. abgerichtet, 


ein Sms; 


} see wallfahrend: auf einer Meile bes} 


— 
to poor we, an une Kenie, —— 
N wibE, adj. ſchwach; Crüche 
wert * not weak with Hunger, 
marft du niche ſchwach aus Hunger, 
2) ſchwach, kraftlos; nicht geſünd. 
3) weich, nicht hart, biegjam, gelinde, 
4) Ihwady an Ton 
5) ſchwach an Seit oder Verſtand, 

‚an Muth fehlend. 

6) ſchwach, kraſtlos; (als Getraͤnke) 
) nicht mächtig, fhroadh. 

‚the Weak ‚by thinking themielves 
firong, are induced to venture and 
proclaim War againft that which 
ruins them , die Schwachen, ins 
dem fie fich für mächtig halten, wer⸗ 
den dadurch verleitet, denen, die fie zu 
Grunde richten, den Krieg anzufüns 
- digen. 

8) ſchwach, in Anfehung eines ae 
weisgrundes 

ſchwach, nicht befeſtiget. 

the weak Side, die ſchwache Seite | 


heit, Fehler,’ Gebrechlichkeit oder 
dasjenige, worinnen er am ſchwaͤch⸗ 
ſten ift. = 

to Weaken, tu wih⸗ ‚e ‚ma ſchwaͤ⸗ 
chen, eutkraͤften, abmatten. 

let ‘us not weaken ſtill the weaker 
Side by our Divifions, laßt uns die 
ſchwaͤchere Seite nihe noch mehr 
ſchwaͤchen durd) unfere Spaltungen 

. . (Berichiedenheit der Meinungen). 

Weakened, or Weakned, wih⸗kn'd, 
part, adj. geſchwaͤchet, entkreftei. 

Weakening, wih⸗ning, 8. die Schwaͤ⸗ 
chung 

Weakling,' wihl;-ling, S Ss. ein ſchwa⸗ 
ches Geſchoͤpf, ein Rränfling, ſchwa⸗ 
ches Kind. 

Weakly, wihk⸗ ki, adv. 
fhwache, ohnmächtige Art. 2) ohne 
Kraft oder Stärke. 3) auf eine uns 
vernünftige, unbefonnene Art, blöder 
Weiſe, mit Schwache des Geiſtes. 

Weakly, wihk⸗li, adj. ſchwach, kraͤnk⸗ 
lich, hinfaug, nicht un 

Weaknefs , wibE'zneß, 8 ı) die 
Schwachheit, Kraftloſigkeit, Unver⸗ 
moͤglichkeit 2) Mangel an Munter⸗ 

keit, ankebhaftigfeit. 3) ange an 
Standbaftigteit, an deitigkeit. 4 die 
Schwache, Ungsjundheit. 5) Mans 
gel an Kraft zu überzeugen, Mangel 
an Leberzeugung. 6) Mangel an Des 
urtheilung, an Entſchliehung, des Ver⸗ 


I) auf eine 





Bbb6b 5 fans 


auch bedeutet es jemandes Schwach ' 


wer 
flandes. ) die ae, das Ge⸗ 
brechen, der Sehler. 
Weakfide, wibtfeid‘, $ die Ehiwäe 


2 ſchwache Seite, nel: n⸗ 
hair, Mengel, Gebrechen 
wel, wihl,, S. Wohlftand, ‚Sfüdfe: 
‚ligteit,, binhender 5 Zuftand, dag Wohl. 
2) eine Sepublit, ein Freyſtaat, das 
„gemeine Beſte, das öffentliche Inter⸗ 
eſſe, die gemeine Woehlfahrt. 
Weal, wihl, S. das Mahl, die zurück 
gebliedine Marke eines reife, Die 
„bes” 
Weslaway,, Si inter]. Ra 
leider auch ah well away. 
Weald, Wald, or Walt, dag Gehölze 
tm eier Prebini, der Wald: 
—— aa: 
Wesith, weltb', $. 1) Außeres SGſuck 
2) Kechtbum, Geld, Bei mögen oder 
praͤchtige Guͤter. 
the Common⸗Wealth, die NRerublit, 
das gemeine Weſen. 
.aCommon-Wealth’s Men, ein Repu 
blikaner 
-3) als ein Sprichwort. 
‚Healdk without Wealth is better Ran 
Wealth without Health , Geſund⸗ 
heit gehet uͤber alles. 


Wealthily, weltbzilt, das, reichlich, 
auf eine xeiche prächtige Art. 
Wealthinefs, weltbisineß, S. der 


Reichthum, der vermoͤgende Zuitand, 
Wealthy, weltb'zi, adj. tei®, 
gend, begütert ; haufig, überflußig. 

to Wean, gu wihn, v.A, 


nen, vonder Bruͤſt abnehmen. 2) 


abaewohnen, von einet Gewohnheit 


abjtehen. 
Weaued, wibn’d', part. adj. entwoͤh⸗ 
net, abgenommen von der —5 
bruſt; abgewoͤhnt. 
Weuning, wihnzing, S. das — 
nen, das Abgewöhnen: 
78. Nieinnur 


Wer mwibn'zell, 
erit entwohns 


Wanling, wihn ⸗ ling, Ites Kalb,oder 
anderes junges Thier. 2) ein nur erit 
von der Bruft entiwähntes Rind. 3) 
ein junges Stück Vieh oder Thier, das 
man nunmehr entwoͤhnen kann. 


Weapon, wep=p'n, einige ſprechen es 
auch unrichtig wib;p’n aus, S. ein 
Gewehr, Waffen (zur Bertheidigung). 

Weaponed, wep-p’'nd, adj. bewaff: 
net, gewaffnet, bewehrt, mit Waffen 
vufehen 


— 


vermoͤ⸗ 


NRentwoͤh 


C 130; 9 


J 








Wea 


Weaponlefs, wep⸗ p aleß wa 
fenlos, unbewaffnet. Be | 


Weaponfalve, wep; nal, Seine 


Salbe, vonder man glaubte, da ß ſie 


die. Wunde heile, wenn die Salbe an’ 
die ee weldye die Wunde ge⸗ 
macht, geſtrichen mutde, eine ſym vathe⸗ 
tiſche 


to Weir, tu waDe, oder vehr va 
ater, ‚Wore, im Partie. 


hat im Prä 
_Worn. i) duch den Gebrauch, durch 


die Zeit oder durch Inſtrumente ads, 


nutzen, abtragen, nach und Rad). ſchwaͤ⸗ 


schen oder, vermindern; x toleſes —T to 


‚wear away) 

2) verdruͤßlich, anf eine fang Alze 
Art hiubringen, verb ingen (die 3, 
3) tragen, — auf oder, dem 
Leibe tragen. 

4) annehinen, zeigen keine "Miend). 


fhe ‚wears a ferry Face, „fir nimait- 
Mine, an. 


: Fine traurige, verächtliche K 
5) nad) und nad, zu etwas gewohne 
annehmen. # ® RR 

6 co.wear out, 1) ermüden, plagen. 


). 


N 


2). verleben, verbringen, nad uud 


nad) verderben, abnußen., 
to Weär, tu wäbr, oder. webr, 
1) durch. den, Gebrauch ober, die 
abgenuzt werden, abnehmen, Ri abs 
tragen, ſich verm: dern; (mit den 
Dairtikeln out, away und of) 


Kr 


2): auf eine langweilige Ant augebtache 


ſeyn, haben, oder vergehen. — 


thus paſſed the Night, fo vergieng, e 


« 


wurde die Nacht sugebtacht, 


* 


3) nach und nach — oder nad \ 


laſſen. 


Weir, währe‘, oder webr,. S ER dag 


Tragen (der Kleidung), die Tracht, 


die Kleidung, oder dasjenige was ge⸗ 
trag· n wird 

2) ein Damm oder Er öhung. das“ 
Waſſer abzuhalten, einzuf lieken c oder 
zu erhöhen;, wird auch öfters ‚Weir 
oder Wier geſchrieben, ein Wehr. 


3) ein Neb von Weiwen Sifche zu fans 


gen, ein Filchkerb, ein üchalter. 
Weär-A-fe, eine einfpännige Chaiſe. 
Wedrable, wehr⸗ aͤbl⸗ adj. das man 
tragen kann ? 


Weard, wihnd, S. die Waghamteit, | 


N 


Eorgfalt. , 
We NE wäbr-örr, oder webr4 ser, 
7) der erwas traͤgt, an hat Klei⸗ 
2) der. etwas durchs 


—— 
Tragen abnuzt. 


Wearied, 





— ga u Age 


Er; 
E EIN 
Ber 


——— he d, part. adj. ermüs 


— 


re © 


a Re — er 


hai 
| 


— 


— > z — 


— —— 


— 


* 


v 


5: n) der Sturm, das Ungewitter. 


ee wih »rineß, 8. 


w ring, waͤhr⸗ ing, oder wehr'ing, 


 Wearifh, wibr‘; ifch, adi, 
5 \z Big, umpfig, kothig 


e 
4 


to Weary, su wih⸗ri, v.a. 


Wea 


det, abgemattet, überdrügig, 
vearily, wib »rili, adv. ermuͤdeter, 
verdruͤßlicher Weue. 

1) die 


- Mübigfeit, Martigkeit; der durch 
ı Arbeit ermattete Zuſtand. 2) die Eis 
müsung, die Urache derſelben. 3) 
* Ungeduld uͤher etwas: 4) die Lang 
weiligkeit, Verdruͤßlichkeit. 


das Tragen; auch als Part, 
— 
— Mn Hr (Apparel), Kleider. 
Gerät 

) mora» 


2) ſchwach, waͤſ⸗ 


ſerig. 


Bdar ſoms⸗. wih⸗ Aomm, adj. laͤſtig, 


verdeüßlih, langweilig, Muͤdigkeit 
verurjachend. 
„along and. wearifome March, ein 
tanger und ermüdender Marſch. 
‚Wearifomely, wih⸗ rifommli, S. auf 
eine langweilige, ermüdende Weile. 
Wearifomenefs, wih⸗ riſommneß/ S 
Wagen Eigenfchaft des Ermuͤdens, die 
duhſeligkeit, Befchwerlichkeit. 2) 
der Zuftand leicht ermübdet zu werden, 
I) ermitz 


den, abmatten, plagen. 2) einen 


‚durch zu langes Bleiben ungeduldig | 


mäden, ihm dadurch läftig werden, 
verdruͤßlich fallen. 3) durch etwas 
Zerdrůßlihs plagen. ———— 

— wih ⸗ri, adj. ) durch Stra⸗ 

patzen abgemattet, durch Arbeit er 

muͤdet, müde, matt. 2) ungeduldig 
oder verdrüßlich , wegen anhaltender 
prinlicher.. ‚oder verdrußlicher Dinge; 
Überdehgig 3) Müdigkeit verurſa⸗ 
hend, ermüdend. 

RE rying, vih⸗ rüng⸗ S,.et.part. ad. 
‚ta 8 Ermüden ıc.; ermüdend ıc. 

nd, wib — 8. die Luftroͤhre 

Weafel, wih⸗ß'l, 8. ein Wieſel, ein 
kleines Thier, das Korn frißt und 
Mauſe faͤngt. 

to We£at, tu wiht, v. a. kaufen; ſiehe 
to Louſe. 

Weather, wedb⸗ oͤrr 8.  T) ber Zu» 
"ftand der Luft in Nüdficht auf Käl. 
te, Hitze, Mäffe, Duͤrre oder Trocken⸗ 
heit; überhaupt dag Wetter. 

3, 

die Veränderung des Zuftandes der 

Luft. 


Ca y. 


Wea 

to Weather, tu wer. v.a » 

der Luft ausfegen, ausmwittern. 

'®@) mit. — hindurch paſſi⸗ 

ren, vorbey ſegeln, laviren oder fahren. 
3) to weatber a Point, ein Hinderniß 
oder Schwierigkeit uͤberſtehen oder 
uͤberwinden; ſeinen Zweck gegen ben 
Wind erreichen. 
to weather a Ship, einem Schiff den 
Wind abgewinnen. 
4) to weather out, ,den Sturm aus» 
halten, ausbauen, ertragen. | 
5). to weather a Hawk, einen Falken 

ins Grüne und in fveye Luft führen, 
Neatherbeaten, wedb -örrbitb'n, adj. 
durch hartes Metter abgehartet zder 
gewohnt gemacht. 

a weatherbeaten Ship, ein den flattſten 
Sturm ausgehaltenes Schiff, ein an 
ſtuͤrmiſches Wetter gewoͤhntesSchiff; 
aud) bedeutet es ein vom Metter bes 
ſchaͤdigtes Schiff. 

Weatherboard, wedh :serbohrd, 5. 
die Seite eines Schiffe, ‚welche gegen 
den Wind iſt | 

Weathercock, weob'; oͤrrkack, Ss.) 

der Wetterhahn auf einem Turm 

oder Dad. 

2) jedes was wanfelmüthig. oder Fig 

beſtaͤndig iſt, (one, that fings and 

‘dances ali :Weathers,) einer, der 

den Mantel nach dem. Rinde hängt, - 

alles mitmacht, fi in Alle Sättel 

Abit. 

Weatherdriven, wedb';  serdtiww’n, 
part. durch Stuͤtme oder widrige Wins 

de getrieben, verichlagen. 

Weathered, wedb-örr'd, part. übers 
ſtiegen, ausgehalten, vorbepgefegelt, 
mir Schwierigkeit vorbey laviret 

Weathergage, wedh⸗ oͤrrgaͤhdſch, — 
1) jedes was das Wetter anzeigt. 2) 
der Bortheil des Windes; ein Schiff 
das dem andern den Borthell des Wins 

des abgewinnt. 

Weatherglafs, wedhꝰ oͤrrglaͤs, S. ein 
Wetterglas; ein Glas, das das Se; 
richt der Luft anzeigt ; bierunter wird 
ein Barometer, auch ein Thers 
momerer verftanden. 

Weathering, wedh⸗ ⸗oͤrring 8. Bas 
Vorbeplaviren bey einem Vorgebirge, 
Gipfel ie; mir Schwierigkeit vorbey jes 

ind, 

——— wedh⸗ ͤrr fchibn, 
8. der Widder, der Hammel, 

to.give the W olf the Weather to keep, 
Dein Wolf zum Gärtner ſetzen. 





4) ein Widder, Hammel; frde Wether. 


Weather- 


} 


Wea 


Weather Spy, wedh? oͤrr fpei, S. ein 


Sternſeher ein Aſtrologe; einer der 


die Witterung voraus verfündiget; ein 


 MWerterbeöbachter. 

Weatherwife, wedb’; oͤrrweiß, adj. 
geſchickt die Witterung voraus zu ſa⸗ 
gen, geſchickt in Beobachtung und Ver⸗ 
kuͤndigung des Wetters. 


to Weave, tu wibw, v.a. bat im 


Drät. Wove oder Weaved, im Par⸗ 


tie. Woven oder Weaved. x) we 
ben, wirken, fechten, mit einander 
"verweben. 2) "durch Beymiſchung 


verſchiedener Dinge mit einander vers | 
3) mit einmengen, einver⸗ 


‚x einige: 
“leiden, einfihieben‘, 
to W eave, tu wibw), v.n. 
Weberſtuhl weben. 
wWieäved, wihwd⸗ Part, geivebt, ge: 
wirft. 

Weaver, ki wörr, $. ein Weber. 
a kibbon- Weaver, ein Bandmacher. 
a Sılk.Weaver, ein Seidenweber. 

a Stocking-Weaver, ein Strumpfwe⸗ 


ber 
—— wib';: woͤrrfiſch 8. der 
Meerdrache; (ein Fiſch) 


einjchalten. 
auf einem 


Weaving, wihw'zing, S. dag Weben, 


Gewebe, Gewirke. 
Wea-wörth-you! interj. wehe euch! 
wWeazand, fiehe N, 

Web, hweb ı) ein Gewitke, 

Seweße. 

Cob-Web, ein Spinnengewebe 
2) ein Theil eines Degens, die Klinge, 
whereof the Web was Steel, davon. 


die Klinge’ Stahl war; (veraltet) 
3) ein dünnes Haͤutchen, das fich jes I 


mand zuweilen vors Ange ſezt und 
das Geſicht ſchwaͤcht, oder am Sehen | 
verhindert; dasjenige, womit etwas 
uͤberzogen wird. 
Webbed, webh’d', adj. gerweht, durch 
ein Haͤutchen zuſammengefuͤgt. 


Webfooted, webb‘; futted, a, mit 
Haͤuten verbundene Zehen oder Fuße 
bibend Cie Enten und Gaͤnſe); 
ſchwimmfuͤßig. | 


Webster, webs⸗ toͤrr, 8. 
rin, ein WBeberz, (veraltet. 

co Wed, tu wedd‘, v.& N, heyra⸗ 
‘then, * Manne oder zur Frau neh— 
men. 2) fi durch die Ehe verbinden, 
ſich vermählen. ) auferoig, auf im: 
mer ‚verbinden, verkfuppilm 4) auf 
immer, auf beftändig nehmen, über 
nehmen oder —— mit überneh: 


= 


eine Webe— 


1132 ) ei 





F 





we &' | 2 


nehmen. 9 ermittelft ser Liebe oder 
Zärtlichkeit vereinigen, verbinden. 
to Wed, ti wedd, vn. eine&he lies 
Ben, ein Chebimonig eingehen. 
Wedded, wedd cd, part. adj. verhey⸗ 
rather, vermählet. 
Wendung: wedding, S. die Hochjeit, 
die Bermählung, die Trauung. 
Wedding- Clothes, Hodzeitkleider. 
Wedding-Dinner, das Hocyeitsmahl. 
Wedding-Ring, der Trauring. 
"Wedding-Song, das Brautlied. 


Wedding, bedeutet auch im London Das 


Ausleeren eines heimlichen Gewaches 
rivets oder Seerets). " 


an: Irilh Wedding, bedeutet FERN Ü 


Augen; (eine Fauſt hochzeit wo es 
ſchioarze Augen giebt) 
Wedte. wedſch RE ein Kil zum 
Hoz ſpalten, ein eiſernet Keil eines 
Maurers 


2) eine Mae Metall; | Ein, Hate 


ren), 
a Wedge of Gold, ein Ktumpen gegof 

fenes Gold. 
3) jedes wag in ee eines Keile ii, 
4) Silbergeſchirr weil die Empfän- 
ger geftchluer Ser | is in Barren 
einſchmelzen. 

to Wedge, in wedſch, v. a. 
einem Sieh jpalten. 2) einen Keil ein- 


treiben; treiben wie man einen Keil 
eintreibt. 3) auseinander treiben, wie 
ein Keil auseinander treibt, "oder fürs 


eiten wie ein Keil foreitet, f 4) durch 
Kelle befeftigen. 5) einkeilen, befeftis 


gen pie ein Keil, einklemmen. 6) et⸗ 


was befegen, umgeben, einnehmen. 
Wedged, wedfch’d,, part. 
eingeräjlofen, eingeklemimeti 
Wedlock, wedd; lad, 8. der Eheſtand, 
die Ehe. 


joined in Wedlock, ehelich verbunden, | 


verehlicht, vermäblet, verheyrathet. 

Wednesday, wenß⸗ daͤ, (Walter Ipricht 
es wenf di aus; erſteres iſt gebrauch» 
licher) der vierte Tag der Woche, Mit⸗ 
tewoche; (er hat dieſen Mamen von 
den Gothiſchen Voͤlkern, von — 
ober Odin ) 

Wee, wib, adj. klein, gering; daher 
das ort Weafel oder Weefel für 
klein gebraucht wird, als 

a Weafel Face, ein kleines Geſicht· Su 

Schottland bedeutet: / 


“a mit 


eingekeilet, 


a Mes Lane, ein Kleines, oderein Kind. 


a Wee-Eit, ein Einer Biſſen, ein klei⸗ 


nes Bischen. 
 Weechelm 


Ba. 
g — 


Mee 
— wihtſch⸗ elm, eine Art 
— —3 wird oft W — geſchrie⸗ 


u Werd, wibo,, S. tag Unkraut. 
2. Sea- Weed, Vieermoos. . 
| 4 ‚wird, wihd, 5. das Gewand, Kleid, 
der Habit. 
| — —68 Weeds, die anti 
einer Witwe. 
to Weed, tu wihd‘, v.a, 3 jäten, 
das. Unkraut ausrenten,. austotten, 
-ausreiffen, ausranffen. 2) von etwas, 
das ſchaͤdlich oder unnuͤtz iſt, befifyen. 
za) das Lafter ausyörten., 
 Weeded, wihd⸗ ed, part.adj. 
jätet, ausgerottet ic. 

—— — wihdeoͤrr, S. ein SKöter, eis 
yer der ſchaͤdliche oder unmüzlishe Dins 

ge — ausrottet 2c.. 

Weed liook, wihd hub, 8 eine ‚His 
— — oder ein Jaͤtehaaken, Jaͤteei⸗ 
— ⸗ en 3— 
@ Weeding, wihd⸗ ing, J das Jaten 
a Werdinghock, wie Weedhook, 
% 
! 


— F —— 


Weedleß, wihd⸗ leß adj ‚wo fein iin 


ſchaͤdlichen, unnuͤtzen Dingen. 
i . Weedy, wibd si, adj.. 1) aus Unkraut 
heſtehend * voll Unkraut. 
Mek., — eine Woche, die Zeit 
2 von ficben Tagen. 
Week, wid‘, 8. ein Dacht; fiehe Wick. 
Er sckäay, wibE;däb, Ss. ein Moden: 
y tag, jeder Tag außer dem Sonntage. 
„Weckly, wibEzli, adj. wöchentlich, 
— was einmal die Woche geſchehet 
U Weekly, wibEzli, adv. 
x 


\ Perioden. 
 Weel, wibl‘, 8. 
| 2) ein Waſſerwitbeln 
to Ween, tu wihn, v.n. ‚währen, ver 
meinen, denken, ſich einbilden. | 
. Weening, wibn ing, S. das Waͤhnen, 
—J Vermeinen, Denken, der Wahn, 


to Weep, tu wibp‘, v.n. hat im Präk! 
und artie. Wept und Weeped. ı) 
. weinen, durch Thränen fein Leid be» 
‚zeugen. 
2) aus irgend einer Leidenſchaft Thraͤ⸗ 
nen vergießen. 
3) klagen, wehklagen. 
to weep for, beweinen. | 
to Weep, tu wihph, v.a ı)mit 
euren nt. "beklagen, betrau: 


* 2) Waftr, Feuchtigkeit vergießen, 


ausge⸗ 


kraut iſt, frey von Unkraut oder von) 


einmal in der |’ 
Woche, BRNO Eile, in wöchentlichen 


x) eine Fiſcherreuſe. — 





a) 


f 


| Weerilh, wibr;ifch, adj. 


V \ ef 
/ 


3) fuiefen, ZN fallen laſſen, wie 
aͤmne, Die Saft oder Gunmi a 
ſchwitzen 
ae Feuchtigkeit⸗ viele Naͤſſe e ha⸗ 
ri — 
weeping Grounds, feuchter, naffer 
Boden. 
Wecpen, wih;pöer, S. 1) einet der 
Ihranen virgießet, ein Merner, Trau⸗ 
J —— Beweiner, Wehtla⸗ 


* ein weißer Umſchlag an dem Er⸗ 
mel eines Trauerkleides Pleureuſe)⸗ 
dieſes im Plural Weepers (Pleureu- 
‚fes). 
Weeping, wib' ping, S. das Meinen. 
‚Weeping - Crofs, der ‚Name eines 
Kreuzes bey Stafferd in England. 
to come „Home by Weeping-Croß, 
mißvergnügt, mit bethränten Augen 
zu Haufe fommen ; Ecwa⸗ bereuen, 
Weepingly, wih⸗ pingli, adv. weis 
nend, weinender Weije; im Singen, 
1) abaes- 
fhmadt, Ichaalfchniefend. 8) Den 
Körper betreffend) ſchwach, 9 3 
auch muͤrliſch, verdräßlich. 


or wih⸗ßl, S. das Wieſel. 

Weezel, J 

Weeitl-or Weezel-faced , dünn, mas 

ger von Geſicht; von pißem Geſicht. 

Weezel- gutted, von duͤnnen Leib. 

Weefel, wih⸗ßl, adj. Hein; fiehe 
Wee, R 

to Weet, tu wibt von. hat im Prät, 
Wot, oder Wote, wiſſen, kennen, un⸗ 
terrichtet ſeyn; Kenntniſſe davon bas 

ben; (veraitet.) 

We£edefs, wibr;leß, adj. unwiſſend. 

Weevil, wibwI, S, 1) der Kerns 
wurm. 2) eine Art Kaupe oder Wurm, 
jo von Wurzeln lebt. 

We£er, fiehe Wear, ein Damm. | 

Weft, weft, S. der Eintrag eines Ge⸗ 
webes, der Weberfaden. 

Welt, weft, das alte Prät, und Part 

von to Wave; welches ſiehe. 


Welt, weft‘, 8. M dasjenige, worauf 
der Anſpruch gewoͤhnlich ſchwankeud 
iſt; jedes was ohne Eigenthuͤmer her⸗ 
umirret und von dem Guisherrn am 
ſich gezogen 'wird.. 

a) Bacon hat es ffatt Waft, ein ſauf⸗ 
ter ind, gebraucht. 


Weltage, weit -siöfeh, 8. das Ge⸗ 
webe. 
[07 


W eefel, 


4 


Wei 


to Weigh, tu wäh, oder weh‘, v.a. 
"D) mit der. Wage unterſuchen, wägen, 
2) von gleichem Gewicht maden. 

3) bezahlen, anweiſen oder nach dem 
Gewichte nehmen. 
they weighed for my Price ‚thirty 


Pieces of Silver, fie achteten meinen 12 
Werth dreyßig Silberlinge; oder fie | 


— ſo viel ich galt dreyßig Silber⸗ 
inge 

4) to weigh Anchor, ben Anker lich» 

ten, löfen oder aufheben. | 

5 bey fih erwägen, abmägen, unter- 
fuchen, überlegen, überdenken. 

6) nach ser Wage vergleichen, mit der 

Goldwage waͤgen; 
zweyer Dinge gegen einander erfür- 
ſchen. 
der Achtung werth halten. 

° IT weigh not you — id) achte eurer 

nicht - 

° to Weigh down, 1) überwiegen, zu 
Doden mwicgen der niederwiegen. 
2) überladen, mir Gewicht unterdruͤk⸗ 
fen, ntederdrücken. 

I am quite weigh’d down with Care, 
ih bin ganz von Sorgen niederges 
drückt. 

to Weigh, tu wäh, oder weh, v.n. 

1) Gericht haben, wiegen, 2) von 


Gewicht ſeyn, als wichtig angefehen | 


werden. 3) den Anker lichten, auf: 
nehmen. 4) ſchwer drücken, hart druͤcken. 
5) durch fein 5 Gewicht ſinken. 

Weigh, web, Sein Gewicht von 256 
Pfund, das Pfund 1% ı6 Unzen. 

Weighable, weh ⸗ aͤble, adj. was nad 
dem Gewicht verkauft wird. 

Weighed, webd, adj. ı) erfahren. 
weighed in-State-Matters, in Staats.“ 
anaelegenheiten erfahren. 


2) durchs Gewicht unserfücht, geise: Ä 


gen, erwogen, 

Weigher, waͤh⸗oͤrr, oder web ‚ser, — 
ein Wagenmeiſter, der das Gewicht 
aufnimmt und atteſtiret 

Weighing, eh S. das Wagen 
oder Wiegen. 

Pe mehr, S. das Gewicht, 
die Schwere. 3 ein geeichtes Ge⸗ 

wicht, »wornac andere Gewichte un» 
terſucht oder berichtiger werden. 3) 
eine ſchwere, wichtige Maſſe, 4) die 
Schwere, die Neigung mach dem Mit; 
telyuncte. 5) der Druck, die Laft, 
übermaltigende Made! 6) Wichtig: 
£eit, Gewalt, Anfehen, Einjius, Kraft, 


( 1134 ) 


das Verhaͤltniß 


Welecome, well stomm, 8 





Wittung. 


Wel 


Weightily, —— adv: ı ſchwe⸗ 
— en — Weiſe, auf — nach⸗ 
r e Ar 2) auf ein 
gründliche Art. 20 —— 
Weightinefs, weh⸗tineß, S. x) bie 
ſchwere Beſchaͤffenheit, die Schwere. 
2) die Soliditaͤt Nachdruck, Grund; 
fichkeit. 3) die Wichigteit 
Weightleß, weht⸗ leß, adj. chne 
Schwere, leicht, Fein Gericht haben». 
Weights, webts', S. plur. die Gewich⸗ 
te, ein Gewicht, eine Wage. - 
Weighiy, wed'zti, adj. ı) ſchwer 
wichtig. 2) erheblich, wichtig, von 
Folgen, wirkſam, kräftig, far. 3) 
- firenge, genau, ſcharf; (in diefem —* 
nicht mehr gebraͤuchli ih.) | 
to Weild, fiihe co Wield. 
Weird, wehrd, 'adj. unglücklich, fatal; 
+ Maplät vorherfagend, oder piopbejein 
end. / 
Wei -a- way, wellsäswäp, inter). 
wehe mir! ach leider! i 
Welch, welfch‘, adj. aus der Graſſchaft 
oder Fuͤcſteuchun Wallis (Wales). 
Welch. C(omb, welſch⸗ kohm, S. der 
umen und vier Finger, die Zauft 
Welch - fidäle, welſch⸗ fidot, S Ss. die 


Kraͤtze | 

Welch- Mile, welſch m: $. like 
a Welch -Mile, lang und jehmal. 

his Story is Iıke Welch - Mile, dies 
- 188 bedeutet, lang und ermüdend, 
langweilig 

Welch-Rabbit, "welfeh roͤb⸗ ‚bi, s 
foll eigent.ic) heiſen Weich - rare- 
Bit, Brod und Käfe vor dem Roſt, 
oder beymKohlenfeuer getoftetes Brod 
und Kaͤſe; fiehe Rabbi. —. 

Welcome, well’; tomm, adj. 1) will 
kommen, angenehm, gern gejehen, freu: 
dig aufgenommen. 

2) to bid welcome, einen willtommen 
beißen, mit Verfiherungen der Ges - 
wogenheit aufnehmen oder empfan⸗ 
gen. 

to make welcome, einen wohl und 
freundlich empfangen, 

wei come,-well-tomm, interj, eine 
Form des Grußes gegen einen neu 
ankommenden, es wird verkurge:g ge⸗ 
braucht fir You are welcome, 
welcome he faid, fie find mit willkom⸗ 
men, fagte er; oder feyn Sie mie 
willfommen. 
t). der 
Gruß an einen DEAD der Well⸗ 
fommen, - 
Welsome 


Re 2 


— 


+ 


Welcome ever fmiles and. Farewel 





a 


— — 
— 


I lachele its, dev Adiku aber gehet 





tl 


Ex? out fghing, der Wilkommen 
fi 


"wel 


Treppe angebradhtwird. 4) eine Guft, 


Vertiefung in die Erde, | 
to well, zu well‘, v.n. fpringen, her⸗ 


u. feufzend wen. NR vorquellen, herausguellen, hervorſtroͤ⸗ 
Er I freundliche Aufnahme und Be | men. in M 
N irthung. ; Ba welt, well’, adj. ı) w f 

J Truth Mouid find an Entrarice and a} nicht krank. H 2 Woalı BED, 
7 Weleome (60, die Wahrheit follte ei | 2) glucklih. Se | 

1: nen Sinzang und auch eine gute Aufs |. we ufe'to fay, the Dead are ‚well, 
nahme finden. man pflegt. zu jagen Die Todten fiid 


> Welcome is the 
ben üf die beite Dei „hung. 

io Welcome, tu well »Eomm, Y- a 
bexwilllommen, willlommen beißen, 
froͤhlich oder freundlich empfangen. 
Welcome to our Houfe, bedeufet 'n) 
 feyn Sie mir in unferm Haufe will 
‘ kommen.  2).eine ‘Pflanze (lat, La- 
Etuea marina), _ 
"Welcomed, well; 
bewillkommet, empfangen ıc. 
"Weltomenefs, well⸗ kommneß, S. die 
Aungenehmheit des Ayipruhs, da man 
einen gerne fiehet, der Willfommen. 
"Welcomer, well »fommötr, 3. der 
"  Bewillfommer, der gern aufnimmt, 
der Degrüßer oder Empfänger der. Be: 
ſuchenden oder Fremden. 
Welcaming, weill⸗ komming, S. das 
Bewillkommen. RR De 
Weld, weld, S ein gelbes Kraut, oder 
Faͤrberkraut; eine Pflanze die eine 
gelbe Farbe giebt, wird auch Wold, 
” pdor Would gefihrieben. 

"Weld, weld’, S. der Wald; fiehe Weald. 
t0 Weld, tu weld, fürto Wield; im 
”. Spenfer, IT j 
to Weld , ta weld‘, v.a. eine Maffe 
5 mit der andern durchſchlagen, ſo daß 
fie ſich incorporiten | 


—ñ— 


* 


komm'd, ‚part, adj. 


"Welver, weld ⸗oͤrr, 8. derjenige der et» | 
” was veraltet, die Aufſicht woruͤber 


 bhatz ſich wirklich womit beſchaͤſtiget. 


‚Welfare, well⸗faͤhr, 5. die Wohlfahrt, | 


der Mohlftand, das Gluͤck, dir glück 
- che Erfolg; die Geſundheit. 2 
"Welk, welt‘, S. eine Meerſchnecke. 
to Welk, su welt, v. a und y. n. um⸗ 
woltken, verdunkeln. | 
‚Welked, weltr', adj. 1) wellicht, wol- 
kicht. 2) gerungels, umwunden. 
Welkin, well’; kin, S. die ſichtbaren Dies 
gionen der Luft; die Luft, der blaue 
"Himmel, das Firmament, die Veſte. 
Well; well‘, S. 
‚ne Duelle, 2) ein tiefer Ziehbbrunnen. 
3) der hohle Kaum, in welchem eine 


N x 


beft Cheer, gern ſe⸗ 


ı) ein Brunnen, eb | 


‚gädlih. a3 

3) bequem, vortheilhaft. 

4) bey jemand in Gunſt, in Gnaben. 

he was weH with Henry the fourth, 
er. ftand ſich mit. Heinrich dem Vier⸗ 
ten fehr gut, war bey ihn in Gna⸗ 
den, in hoher Sunftl 

5) erholer, oder hergeftellt von irgend 
einer Krankheit oder einem Huglüd, 


| Ei 
Well, well, adv. ») nicht übel, nicht 
unglücklich. 
2, nicht ſchlecht, nicht gottlos, recht 


SO Wr 
3, auf eine geſchickte, ſchickliche, loͤbli⸗ 
ER * 
4) nicht uneigentlich, nicht unrecht, 
nie uneben, auf keine irvende Art; 
gut, oder wohl, ! 
5) wicht unzu aͤnglich, nicht: mangel⸗ 
haft; vollitandiger, vollkommener, bins 
teihender Weiſe — 
6) in einem Vergnuͤgen gebenden 
Srade, in einem Grade, der Vergnuͤ⸗ 
gen oder Wohlgefalleu giebt. . 
7) mit Lob; guͤnſtiger, vorcheiihafter 
Weiſe. ET 
allıhe World fpeaks well of you, je 
dermann Ipricht mit Lob von euch; 
10 oder zu eurem Lobe, Vortheil. 
8) Well ift zuweiln ein Ausdruck der. 
Billigung oder Bewilligung, wie dus 
Franzoſiſche Bien. Fe 
9) auf eine bequeme, ſchickliche Art. 
re) in einem binlanglihen Grade. 
\ın) Well ift auch ein Wort, wodurch 
etteng als der ‚Grund zu einem Be—⸗ 
ſchluß zugelajjen wird. | 
well, let’s away, gut, wohlan, nun 
aut fo laßt ung gehen, laßt uns dazu 
VERLBERBEN IE TEN Ram 
12) as wellas, ſowohl als; nicht we— 
niger als, 
13) well is him, or me, wohl ihm 
oder mir. 2 
24) well nigh, feier, beynabe.. 
15) well enough, in einem maͤßigen 
Grade; ziemlich, ertraglich · 





16) 


J 


wel. 
16) Well, wird viel in Zuſammenſe⸗ 


gungen gebraucht um etivag,das recht, | 
loͤblich, oder nicht mangelyaft iſt, aus⸗ 


zudrucken. 

Welladay, well 08h, inter). ach lei: 
der! ah! wehe mir! nicht doch! ey} 
o Wunder! 

Well-affected, well⸗ aͤffeck⸗ ted, adj. 
zugerhan, geneigt, gutgeſinnet. 


Well-becoming, well» befom“: ming, | 


adj. mohlanftändig, geziemend. 
Well-being, well⸗bih⸗ ing, S. Gluͤck⸗ 
ſeligkeit, Gluͤck, Wohlfahrt. 
Well born, well; bahn‘, adj. 
gutem Herkommen, wohlgebohren. 
 Well-bottom’d,- well: bat! =tomm’d, 
adj. wohl oder feft gegründet, 
Well-bred, wellsbredd‘, adj. wohler⸗ 
> zogen, höflich, artig von Sitten. 
Well-defcended, well⸗ deoſenn⸗ ded, 
9 von ehruchem, von gutem Herkom⸗ 


weil done, well⸗donn, interj. ein 
Mort des Fobes; brav! fehr wohl ges 

than! fo iſts recht! wehlan! ey! 

Well-döing, well = dub ‚ing, adj. 

wohlthuend, gutthaͤtig 

Well-doings, Wohlthaten, ehrliche, gu— 

“te Thaten. 

do welland have well, wie mans treibt, 

ſo gehts; macht dus gut, fo bait 

dus gut. 

well begone is half done, wenn man 
eine Sache wohl angreift, iſt fie bald 

halb gethan. 

Weil-fare, well;fäbr, S. die Wohl⸗ 
an die Gluͤckſeligkeit, Gluͤck, Wohl: 
and 

Well-fävoured, well: faͤh worr'd adi· 
ſchoͤn dem Auge angenehm. ' 

Well-featured, well-fib' = tfehur’d, 
adj. fchön, von fchöner Geſichtsbil— 
dung, von ſchoͤnen Geſichtgzuͤgen. 

Well- mannered, wellzmänznörr'd, 
adj. mohlgefittet, mohgesogen, tugend⸗ 
lieb, höflich, manierlid,. 

Well-meaning, wellsmibning, S 
die gute Meinung. | 

Well-meaning, well-mib'-ning, adj. 
wehlmeinend, redlich 

Well-meant, well⸗mennt, adj. wohl⸗ 
geſinnet, beſcheiden. 

Wellmet, well-mettkt, interj. ein 
Ausdruck der Begruͤßung: woillfoms 
men! 
once more to day wel- Imet; ſey mit 

noch) einmal heute willtommen! ich 
bin erfrenet Sie wohl zu ſehen! 


von | / 
' Well- tafted, well /taͤbſt⸗ ed, adj. wohls 


( 1136 ) 


— — 





Wen 


‚Well-minded, well; ‚meindreb,. — 


gut oder wwohlgefiunet. 

Well-nätured, weil; näb'z tſchurd, 

a gutartig, von. gutem Gemüthe, 
gutig. 

Well-nigh, well⸗ net‘, adv. beynahe, 
ſchwer, faft, ohngefahr. 

Well-fet, well‘; ſett⸗ adj. —— 
feſt gebauet. 

Well-fpent, weil‘, ſpent, adj. tugend⸗ 
haft, gut oder wohl vollbradit, auf 
angewandt, 

Well- ſpring, 8. eine Quele, ein Springs 
brunnen. 


ſchmecend, ſchmackhaft. 


Well· water, well‘ wabtoͤrr, a Bruns 


nenmwafler. 

Well-Willer, well‘ swoillser, 
der e8 gut, wohl meynet, 
Well- wish, wellzwifch,, S. ein Gluͤcks⸗ 
wunſch, eih Wunſch zum Gluͤck, zut 

Wohlfahrt. 

Well- wisher, well-wifch ser, 5. ie 
ner der des andern Wohl wuͤnſchet, 
der dem andern fein Glück gonnet. 

Welt, welr‘, 8. Weitofa Shoe, bie 
Naht eines Schuhre. 

Welt, welt‘, S. der Saum, die Bordi⸗ 
tung, Verbraͤmung an einem Kleide. 

to welt, zu welt, v. a. 'borditen, ver⸗ 
braͤmen, fäuinen, etwas mit einen 
Rand, Mit einem Saum nahen. - ° 

Welted, welt';ed, pait. adj. — 
met ꝛc. 

to Welter, tu welt’ ser, un an 
im Waffer oder Koch — lien, 
baden wie die Enten; im Blut herum 

 wälzen, 2) ſich freywillig befudeln, 
im Koth wie die Schweine herumwal ⸗ 
zen. 

Weltering, welt; örting, 8. das Wal⸗ 
ken. 

Welüng, welt;ing, S. das Säumen, 
Bordiren, Verbrämen. 

Wen, or Wenim, wenm), $: ) x 
Ste. 2) ein Mangel, Fehler. | 
eine Narbe. 4) der Wanſt, der Bauch 
diefes auch Wemb,. 

Wenileſs, wemm⸗leß, S. adj. 
fleckt, unſchuldig 

Wei, wenn’, S. eim gefäbrlicher fleifchis 
Her, oder verhaͤrteter Auswuchs; ein 
Oberbein, Kropf. 

Wench, wenſch, S. 
MWeibes: Mani. 
what do I filly Wench, was thue oder 


mache ich ehörichtes Menfch. 


s. einer, 


unbe⸗ 


I) ein junges 


2) din 


Ei Wen - 
2) ein: junges Weibsmenfh in Ver: 
achtung, ein fchändliches, haͤßliches 
Menſch. 

'3) eine Hure, 

4) an einigen Orten verfiehet man ei: 
ne Dienfimand darunter; dieſes ift 
auch der gewöhnliche Ausdruck in 
Schleſien, wo man eine Magd das 
Maenſch zu nennen pflegt. 
to Wench, tu wenfch’, v. n. fich mit 
luͤderlichen Weibsperfonen , mir Mens 
ſchern abgeben, den Menfchern nad): 


una 


— * 


% laufen, huren, u! 
‚Wencher, wenfeb’; Ser, S. ein Hurer, 


ein Hurenjäger, der den Huren nach 
läuft. 


Wenching, wenſch⸗ ing, S. das Hu: 
‚ten, der Umgang mit lüderlichen 
Maenſchern. 


"to go a Wenching, den Kuren nach⸗ 


kr. laufen. 

to Wend, ta wend, v.n. r) geben, 
hin und her paſſiren; (dieſes Wort ift 
“ jet veraltet, allein das Prät. davon 
Went ift nod) im Gebraud)). 

2) ſich herummenden, umdrehen; dies 
ſes ſcheint ein alter Seererminus zu 
ſeyn. F 

a Ship of 600 Tons willcarry as good 
Ordnanee as a Ship of 1200 Tons, 


and tho’ the greater have double, 


the Number the leffer will turn her 
broad Sides twice, before the great- 
ser can wend one, — fih einmal 
unmwenden fan. 
‚Wend, wend, 5. eine Hufe Land, ein 
Stuͤck Feld, 
Weıinel, wen;nill, S. (ein verderbtes 
Woort für Weanling),ein junges Thier, 
das erft entwohnt worden, das man 
der Mutter genommen bat. 
Wenny, wen'nt, adj. feöpfig, die 
Beſchaffenheit der Bedeutungen des 
Worts Wen habend; welches fiehe. 
Went, went, das Prät. von to go 
gehen; I went, ich gieng. 
Went, went, S. der Weg, bie Straße. 


Wept, wept, tweinte, gemweinet ; „das |’ 


Drät. und Part, Pail. vonto Weep. 
"1 wept when ‚I was born and every 
Day fhews me why, id) weinte als 
ich gebohren wurde, und jeder Tag 
zeiget mir warum id) gemeinet; oder 
Heinen it auch, tie aller, meine 
erſte Stimme geweſen. ER 
‚Were, fiehe Wear und Ware, ein 
- Damm ic, Ä 
Zweyter Theil, 


( 1137.) 





Wes 


Were, wer, (bey diefem More wird dag 
e mit einem Zwiſchenlaut von e und ĩ 

und dabey nicht zu jehr gedehnt, fon; 
dern etwas kurz ausgefprochen) ; dieſes 
iſt von dem Verbo to be, der Plur. 
des Imperf. Was; alg 

they were, fie waren. | 
as,it were, gleichſam, alfo zu reden, fo 
zu fagen, 

wo Wolf, wer’; wulf, S. ein Wär: 
wolf. 

Werifh, werf’-ifch, adj. widrig, uns 
ſchmackhaft. 

Wert, wert, wareſt, die zweyte Perſon, 
Sing. von dem Prät. to be. 

Werth, werth, Weorth or Wytth, 
bedeutet fowohl im Anfange als zu 
Ende eines Wortes eine Meyerey, eis 
nen Hof oder ein Dorf. , u 

Wefand, wib';f’n, S. die Luftroͤhre. 

Weil, wih fill, S. die Luftroͤhre; fiche 
Weafand. 

West, weß’,S. der Weft, Niedergang, 
Abend. 

west, weft, adj. tweftlic, gegen Nie: 
dergang, negen Abend zu, gegen We—⸗ 
fien hin oder von Welten ber. 

West, weft, adv. nach Weften hit, 
oder. gegen Abend von irgend einem 
Orte; mehr nad) Weften vder Abend, 

Westering, weffsörring, adj. nad) 
Meiten . oder. * hinwandernd, 

gehend oder paflitend. _ 

Westerlineis, weſt⸗ oͤrrlineß, S. bie 
Gegend nach Weften oder nad) Abend. 

Westerling, weſt⸗ oͤrrling, S. der ge« 
gen Welten, Abend oder Niedergang 
wohnet. 

Westeriy , weffssetli, adj. weſtlich, 
gegen Wrften oder Abend; im Wes 

en. 

—— weſt⸗ oͤrrn, adj. im Weſten, 
weſtlich, oder gegen den Theil wo die 
Sonne untergehet, gegen Abend. 

Meſtern, bedeutet auch eine Seeſchwal⸗ 
be; Cſiehe Martin), eine Speyers 
fchwalbe. 


‚Welftindia, weſtinn⸗ dia, orthe Welt: 


indies, the Weftern World, Weſt—⸗ 
Indien, Amerika. 
Westminfter- Wedding, weft; min 
ſtoͤrrwedding, 8. eine Heyrath zwi⸗ 
ſchen einem Schelm und einer Hure. 
Westward, weſt⸗ worrd oder warrd, 
adv. gegen Weſten zu, gegen Abend hin. 
Westwardly, weſt⸗ worrdli, adv. 
mit einer Neigung nach Weften, weſt⸗ 
lich oder weſtwaͤrts. AN 
ee Welt 


Wes 


West- wind, weſt⸗ wind, S. der Abend» 
wind, ein angenehmer lieblicher Wind. 

Wet, wett, adj. - 1) maß, feucht, 

to be wet, naß oder feucht ſeyn. 
2) regnig, waͤſſerig. 

"Wet, wett, S. Waſſer, die Feuchtig- 
£eit, die Mäffe, Negenmetter, 

to Wet, cu wert, v. a. a) naß ma 
chen, netzen, anfruchten, befeuchten. 
2) mit Trinken benetzen, din Hals 
ſpuͤh hlen 


Weiher, wedb’;örr, 8. ein caftrirter 


Schafsbock; ein Hammel, Schoͤpps, 
ein Widder. 

Wetnefs, wett'zneß, 8. die Naͤſſe, 
Feuchtigkeit, die naffe Beſchaffenheit. 

Weited, wer-ted, part. adj. naß ge 
macht, befeuchtet. 

Wetting, wersting, S. das Befeuch— 
ten. 

Wettifh, wet; tiſch ‚adj. etwas naß, 
feucht. 

Wevil, ſiehe Weevil, der Kornwurm. 

to Wex, tu weds, vn. wochſen, Ms 
nehmen; (diefes Wort ift von Eyen 
fer für Wax gebraucht, und von Dry⸗ 
den nadıgeahmet worden). 

Wey, web, 3. das. arößte Maß 
(5 Quarters oder so Bulhek Scheffel) ) 


trocener Sachen; fi ed auch Weigh. 


Wezand „ wib; fin, S 


die Luftröhre ; 
ſiehe W exland. 


Whack, whaͤck, 8 ein Theil des durch | ' 


Detriigerey eilangten Raubs. 

a paddy Whack, < ein rüfkiger, kernhaf⸗ 
ter, fleiſchiger Itlaͤnder. 

Whale, hwaͤbl, S. ver größte aller 
Fiſche, der Walffiſch. 


Whälebone; hwaͤhl⸗ bohn, S. Fifch: | 


bein. rt 

Whälery, hwaͤhl⸗ oͤrri, S. ein Wall 
füchfang. 

Whäly, bwäb'zli, adi. 
matfiret oder 5 

Whäme, hwaͤhm, 8. 
Bremſe. 

Whapper, hwaͤp poͤrr, 8 ein großer 

. Mann oder eine große Frau. 
Wharf, hwarf, S. ein Kay, erhabener 

- Strand zur bequemen Einladung und 
Ausladung der Schiffe. 

to Wharf, tu —— v. a. Waaren 
an dem Kay, am Strand, oder an 
der Schlacht ausladen. 

W — bivarf sidfch, 8. das Kayı 

d 


in Streifen 


eine Breme, 


—— inofchörr, S. der | 


Kayıneifter, 


Ens8 ) 





Wha. 


Wharl, hwaͤrl 8. der Wirbel; ſiche 
Wnirl. 
What, hwatt,/ pronom. x) was dag 
jenige was; (that which). . 
do what you will, fay what you will, 
thut was ihr wollt, jagt was be 
wollt. 
2) etwas, das man unbeftimmter 
Weiſe im Sinne bat. | 
I tell thee what,id) will dir * fagen, 
ich ſage dir. | 
3) welche von verfchiedenen, | 
* what Colours, ſiehe, * Fat 
s en, Ü 
what Intention), welche Abficht. - 
4) eine Spnterjection, vermittelft einge 
Veberrafchung oder Frage. 9.0.5 
what! canft thou nor forbear me 
ha!f an Hour? was!  eder wie! 
kannſt du. nicht eine Stunde Geduld 
mit mir baden? mich nicht eine 
Stunde dulven oder leiden. 
5) what though, wenn gleich, 4 
gleich, geſezt auch. 
6) what Time, what. Day, welche 
Zeit, welchen Tag; am Tage als, oder 
zur Zeit als, da. 
7) als ein  pronom. interrogativ, 
what's your Name? ‚wie beißt ihr? 
' what is ?t to you? was gehst es euch 
an? 
what one of a hundred? welcher von 
oder unter hundert? 
8) what wid zuweilen für whatever, 
(was auf) gebraucht. 
or what (whatever) it was, certain jt 
is, oder was es auch war, gewiß ift es, 
9) what wird aud) adverbialiter für 
partly, (zum Theil, oder theils) ge» 
braucht, 
what by Force, what by Policy, theils 
durdy Gewalt, theils durch Politik. 
what with his Condudt, what wich 
* his Courage, theils durch ſein gutes 
Betragen, theils durch feine Tapfer⸗ 
keit; (auch) nicht allein durch feine 
Aufführung, ſondern auch durch bis 
Mannhaftigkeit. 
10) what ho! eine Interj. des iu 
fens, Anrufens. 
what ho! holla! hey da. 
—** — oͤrr, | 
Whatfd, bwattfo), 
Whatfoever, hwatſoeww⸗ 4 ——9 
ı) die eine oder die andere Natur, Des 
— habend; wie oder was es 


jep. 2 
in 


Wha 


"in whatfoever Shape he lurk, in wel⸗ 


cher Geſtalt er auch verborgen ſteckt 

oder lauert. 

: whatever State of Life you chufe, 

| was ihr auch für eine Lebensart wäh» 
her, oder was ihr auch für einen Stand 

| waͤhlet. 

) einiges, ſey es was es wolle; was 

“auch immer. 
whatever it be, mag; es auch fey, es 

ſehy welches oder was es auch wolle. 

3) daffelbe, es ſey diejes oder jenes; 

gleichviel, einerley. 

4) was da nur, alles was, 

‚ whatever the Ocean pales, or Sky in» 
velips is thine, alles, was die See 
‚oder das große Weltmeer umgiebt 

oder der Himmel in ſich faßt, iſt das 

Deinige; (gehhret dir). 

"Whäy, Whayifh, fiehe Whey, Wheyifh, 

"Whäyifhneß, hwaͤh ⸗ iſchneß, 8. mol: 
kigte Feuchtigkeit. | 

whei, bwibl, S. 


Materie angefüllt; eine Finne im Ges 
fie, | 
Wheal-worm, hwihl⸗ worm, S. eine 
Milde. | | 
"Wheat, bwibt, 8. der Weißen. 
" Wheat-fower, Weikenmehl. 
Wheaten, hwih⸗t's, adj. aus Weir 
Bons | 
| —— -fcwer, Weitzenmehl. 
Woͤatear, bwibr;ibr, S. eine Wein: 
dioſſel, Weinziope: ein am Geſchmack 
ſehr roͤſtlicher Kleiner Vogel. 
Wh£at = plum, hwiht⸗ plomm, S. eine 
Spillinge, gelbe Pflaume, 
‚Wheedle, hwih⸗dl', S, eine Fiebfo; 
fung, Schmeicheley „ liſtige Ueberre— 
dung; auch ein liffiger Betrüger. 
40 cut a Wheedle, durch kriechende 
Schmeicheley an fid) locken, ins Netz 
loden. : 


to Wheedle, tu hwih⸗ or, v.a. lieb⸗ 
"£ofen, glatte Worte geben, eintviegen, 
einnehmen, finmeicheln, bereden, den 
Fuchsſchwanz reiben. 
Wheedled, bwib';d’ld, part. adj. ges 
wonnen, eingenommen, 
verſtrickt. 
Wyndealer, hwih⸗ dhoͤrr, 8. der die 
SLeute mit glatten Worten bezaubert 
und an ſich ziehet; ein Lliebkoſer. 
Wheedling, hwih⸗dl'ing, 8. das Be: 
chwatzen mit, glatten Worten, mit 
iebiojen, | * 


(19) 


eine Blatter, ein | 
Blaͤschen, eine kleine Geſchwulſt mit 


geliebkoſet, 





Whe 


wheel, hwihl, 8S. 1I) das ad 
freisformiger Köryer, bit — Sa 
—— * hen — 
2) ein Fuhrwerk das auf Raͤder 
oder läuft. EN 
3) ein Zuftrument, auf welchem Vers 
brecher gepeiniget werden, dag Rad 

| * Spinning Wheel, das Spiun, 


rad. 
sy der Kreislauf, der Umla 
Umdrehung. an 
6) der Umfang, die Rundung. 
to Wheel, tu bwibl, vun ſich 
auf Rädern bewegen. | 
2) fich auf oder um eine Achfe drehen, 
3) ſich drehen, umdrehen, eine Freig, 
formige Bewegung haben, umlaufen. 
4) umkehren, Awechſelungen haben. | 
5) (to fetch a Compats), einen Um: 
ſchweif machen, Umweg uchmen, 
I was forced to wheel, ich war gend, 
ehiget, einen Umſchweif zu machen, 
6) einher oder vorwärts rollen, 
to Wheel, tu bwibl,v. a. in eine kreis 
- formige Bewegung feßen, zum Um— 
drehen machen, umlaufen laffen, 
Wheelage, bwibl zidfch, S. ein ‚ges 
wiſſer Zoll, Geleitgeld. 
Wheel-Barrow, hwihl⸗ baͤrro, 8. ein 
Schubkarn. nn 
Wheeler, hwihl⸗ str, 5: ein Radema⸗ 


her. 
Wheeling, hwibl'zing, Ss. das Um⸗ 
drehen. ER 
Wheel-Nave, bwiblznäbw, S. bie 
Nabe an einem Irade, 
Wheelwright, bwibl» reit, 8. ein 
"Wagner, Stellmaher. Rademacher. 
Wheels of a Clock, Bäder einer Uhr: 


| Wheelv, bwibl'zi, adj. £reisförmig. 


to Wheeze, tu bwibf, v.n. heiſer 
feyn, ſchnieben, keichend reden. | 
Wheezing, bwibß sing, 8. das Beife 
Athemholen. 
Whelk, hwelk, S. 1) eine Ungleiche 
beit, eine unebene Geſtalt, eine Her⸗ 
vorrägung. 2) eine Blatter, Blaſe, 
‚oder eine Geſchwulſt; wie Pußule. 
to Wheim, tu hwelm, v.a.  ı) mit 
etwas bedecken das nicht Abgeworfen 
werden Fanıt, begraben. 
they faw them whelm’d, fie fahen fie 
uͤberſchuͤttet; (mit Schutt, mit Erde 
bededt), 
whelm’d under Saas, unter der Ste 
begraben, von der See bedeckt. 
the whelming Billow, die überſchwem⸗ 
menbe, bedeckende Welle. 


Ceseea \ 3) auf 


WMhe 


2) anf, obder uͤber etwas werfen, ſo, 
daß es dadurch bedeckt, oder darunter 
begraben wird. 

Whelp, bwelp‘, 5.  ı) ein junges 
Händchen, ein erſt geworfener Hund, 
2) die Junzen von jedem Thier, von 
einem Wolf oder jedem andern Raub⸗ 
thier. z. B. aLion’s Whelp, a Vipers 
Whelp &c. 
3) ein lofer Bube, frecher unge. 

4) ein Sohn; (in Veradhtung). 

5) ein junger Mann; (in Verachtung). 
to Whelp, tu hwelph v. n. Junge 

ſchuͤtren oder werfen; (von Hunden 

und von Raubthieren). 

Whelpifh, hwelpꝰ iſch, adj. ſchelmiſch, 
buͤbiſch, leichtfertig. 

When, hwenn, adv. 
Zeit da. 7, 
2) um toelche Zeit? Cfragweile). 

when was: it you laft faw her? um 
welche Zeit war es als ihr fie zulezt 
fahet? oder wenn war es 2r. 
but when? or where? aber um welc)e 
Zeit? oder wo? 
3) welche Zeit, —J— 
fince when, feit welcher Zeit, ſeitdem. 
4) want. | $ 
when once it is done, wenn es einmal 
geſchehen iſt. 
5) zu welihee Zeit. 

Kings may take their Advantage when 
and how they lit, Könige fönnen 
ihren Bortheil nehmen, zu welcher 
Zeit, oder wenn und wie fie wollen. 

6) when as, zut Zeit da, zu welcher 
eit. 

ing as facred Light began to dawn, 
zur Zeit da das. heilige Licht zu dam 
mern Anfleng. Milton, 

when as, da hingegen, da doch, im 
Gegentheil aber ; diefe fiehe Where- 
— 


1) wenn, zur 


Whence, hwenns, adv. 1) von wan⸗ 
nen, von woher, von welchem Ort. 
whence and what art thou execrable 


Shape. Milton, - 
2) von welcher Derfon. 
whence, feeble Nature ! fhall we 


ſummon Aıd, von wem, (von wel: 
cher Derfon) ſchwache Natur! follen 
wir Hülfe fordern. 
3) aus welcher Urſache, woher. 
whence comes this? woher kommt 
dieſes. 
4) aus welchen Praͤmiſſen. 
wbence it will follow that, 


folgt, daß, 


c 1140 ) 


daraus } 





Wbe 


5) von wem oder woher. 
6) aus welchem Örunde, 
Urfache. | \ 
7) aus welcher Quelle, 
8) daher. sta | 
whence that Suflering procerds, das 
ber dieſes Leiden entftchet. 
9) from whence he views, von wo 
aus, von welchem Ort, er in Augens 
fchein nimmt, ; kr tr 
ı0) what and of whence was he, 
wer war er, und von welchen Stamm 
oder Sefchlecht,  - * 
Whencefoever, hwenns ſoewworrr, 
adv. woher ‚auch nur, woher immer, 
von welchem Ort es auch immer ſey. 
Whenever, bwenneww'sörr, 
or | 
Whenfoever, 


‚aus welcher 


bwennfpewiw’; j 
EVER, 
‚wann nur, warn immer, zu welcher 
Zeit-es auch immer fen. ; 

Where, bwebr, adv. wo? allıwo, aflda 
‚wo, am Orte wo; an welcher Stelle. 
any where, an irgend einem Orte, als 

lenthalben, an jedem Ort, es jey auch 
wo es wolle, j 
Where, bat fo, wie here and there in 
‘den Zufammenfekungen eine Dedeus 
fung von einem Pronomine; ais 
whereof, von welchen. * 
Where hat auch die Eigenſchaft eines 
Nennwortes. 
he fhali find #0 where ſafe to hide 
himfelf, — er wird nirgends Sichers 
heit finden, fich zu verbergen. 

Whereabout, hwehr⸗ aͤbaut, adv. 1) 

wo herum, um welche Gegend, an 
welchem Orte. 

whereabout, or whereabouts did 
you lofe it? wo, an weichem Ort, 
oder in welcher Gegend habe ihr es 
verlohren? 5 

2) betreffend, angehend, woruͤber, da⸗ 
von ꝛc. 

the Object whersabout they are con- 
verfant, — den Gegenſtand betrefs 
end, oder der Gegenfland woruͤber 


adv. 


fie fih unterreden, davon fie hans : 


dein ꝛc. 


Whereas, hwehraͤß, adv. 1) da doch, 


fintemal. 


whereas ‚true Zeal fhauld always 


begin with true Knowledge, — da 
doch wahrer Eifer ꝛc. ; 
2) an welchem Orte; (in diefer Bas 
deutung jezt veraltet), 
they 


\ 


Mhe 


‚they came to fiery Flood of Phlexeton 
 whesreas the damned Ghoftsin Tor- 
ments fry, — an weichen Ort ꝛc. 
un SUR in Fairy Queen. 
—— Pre King and 

to hawk, — an welchem Ort, wos 

ſelbſt ꝛc. —— J 

hakeſpear's Henry VI. 

3) demnach oder nachdem. 

—— demnach ich Willens 

bin. 


AA auf etwas verſchiedenes oder entge: 
gengeſeztes beziehend, dahingegen. 
vhereas Wars are generally Caufes 
of Poverty, dahingegen die Kriege 
Immer oder gemeinigligp Urſachen der 
Armuth find. | 
35) aber-im Segentbeil. u. | 
whereas by this-Diftribution ‚of Mat- 
ter &e. aber im Gegentheil durch 
die Vertheilung der Materie ıc. ° 
Wet hwehraͤtt, adv,’ 1) woruͤ⸗ 
whereat are 
ſeyd ihr entruͤſtet oder aufgebracht. 
2) worauf, über welches... 
‚whereas 1 waked and found before 
mine Eyes all real, as the Dreanı 





had lively fhadow’d, — worauf ich | 


erwachte ıc. Milton, 


Whereby, bwebrbei‘, adv. wodurd,, | 


durch welches, durch was. 


\Wherever, bwebreww';ser,adv. 
MR: wo immer, wo auch nur, 

Where, ever, Jan welchem Ort es auch 
„Immer ſey. | 


\Wherefore „ bisehr : fobr ‚ady. - 1) 
aus welcher Lrfache, waruin, weswe⸗ 
f gen. 8 R \ 
daher, derowegen, dieferhalb. 
wherein, bwebeinn‘, adv. in welchem, 
"worin, in was, worinnen, 


Whereisto, bwebrintub‘, adv. 
hinein, in welche. 
uhere's the Place whereinto foul 
- "Things fometimes intrude not? 
wo iſt der Srt, an welchen ſich nicht 
zuweilen fchändliche Dinge eindrins, 
HER 1 SE ah | N | 
Wherenefs, hwehr⸗neß, S. das Wo, 
das Irgendwo; (unvollkommene Los 
talität). 

Whereof, bwebraf', adv. wovon, von 
was, davon, von weichen, woraus. 
Whereon, bwebrsnn‘, adv. woran, 

‚auf was. 


100: 


f 


Queen damean 


Cana) 


you offended,, worüber | 





Whe 


Wherefo, hwehr⸗ ſo, 
{9 or \ 


adv, 


Wherefoever,. hwehrſoe ww⸗ 
ı) an welchem Ort es auch immer fen, 
wo es auch fen. N 

' wherefoever I .g0,; mohin ih auch 
gehe ; (auch allenthalben) 

Whereunto, hwehronntuh, 

'Ihoid an old accuftomed Feafl, where». 
— tol-.have invited many a Gueſt, 
Saft eingeladen habe: 

2) zu was? zu was Ende? 
diefer Aufivand ? 

Whereupon, . bwebroppann’, adv. 

‚ whereupon he came hither, worauf, 
oder wornad) er hierher ‚Fam. 

between tbem, worauf ein Krieg 
zwiſchen Ihuen entftanden war. 
or." ä 

Wherewithäl, biwebewidbabt,J 

womit, mit welchen, mit was®. 
Art offenes Fahrwerk oder offener 
Magen von der Erfindung der alten 
bedienten ebe die Kutichen erfunden 
wurden, | 
antreiben, eilen machen, quälen, plas 
gen, ausſchelten. ie 
fSlagen. | 

Wherret, bwer’srit, S. eine Obrfeige. 
oder. Schiffchen, das auf Fluͤſſen ges 
braucht wird. 

the Wherry-go-nimble, ein heftiger 
Durchlauf, die ſchnelle Katherine. 
wegen; (ein Meſſer ac.) ſchleifen. 
5) zum Zora zeigen, erbittern, auf 
5) Luft zum Effen erregen, den Apper 
gie ſchaͤrfen. 

Wegen; die Schätfung, Scharfma—⸗ 

hung, Schleifung, 
2) das⸗ 


f adv’ 
et 
a) wohin auch. 
Whereto , hwehrtuh, 
I) wozu, zu welchem. > 
wozu oder: zu weichen ich manchen | 
whereto is tbis-Expence, zu was iſt 
worauf, wonach. 
whereupon there had rifen a War 
Wherewith, bmwebrwitb‘, N 
Wherlicotes, bwerr; litobts, S. elne 
Dritten, deffen ſich die Vornehmen 
to Wherret, tu hwer⸗rit, v.a. 1) 
‚ 2) eine Obhtfeige ade, an die Ohren 
Wherry, bwer'ri, 8. ein leichtes Boot 
a Wherry-Man, ein Fähtmann. 
to Whet, tu hwett/ v. a. 1) ſchaͤrfen, 
been. 
Whet, bwett, 5.  ı) das Schärfen, 
Leer 3 


Whe 


2) dasjenige, was den Appetit erregt, 
was bungeria macht; ol ein Schnaps 
ein Trunk Wein ac vor der Mahlzeit. 

a Whet is not let, man verliert nidjts 
wenn man fein Werkzeug wetzet. 

Whether, bwmeob’; örr, us eine Pat» 
tikel welche einen Theil einer dis juneti⸗ 
ven Fra— zge im Gegenſatze des andern 
ausdrückt 
whether it be true or no, ob es wahr 

iſt oder nicht, es mas wahr jeyn oder 
nicht. 

whether he will ör no, er mag wollen 
oder nicht (wollen). 

Wives muft be had whether gooil er 
bad, es moͤgen nun die Weiber fromm 
oder böfe ſeyn, ſo kann man ihrer doch 
nicht entbehren. 

Whether, hwedh ötr, pronom. wel 
der von beyden. 

Whetftone, bwett’: Rob Ds 

Wetzſtein, Schleifſtein. N 
Whetftone’s- park, eine ſchmale Gaſſe 

zwiſchen Holborn * Lincoln’s-Inn 
' Fields in London, berühmt wegen 
der fih da aufhaltenden Huren; der 
Hurenvark. 

Whetted, hwet⸗ted, part. 
aefchärfet, geſchliſfen. 
Whetter, hwet⸗toͤrr/ 8. 
fer, Schleifer, We tzer. 


gewetzet, 
ein Schar 


Whetting, bwersting, 8. bag Bien, | 


das Schleifen. 


Whey, bmäb eder hweh, S: 1) der 
dünne oder waͤſſerige Theil der Miilch, 
die Molke. 

2) es wird von jedem das weiß und 
diinn. iſt nebraudt. 


W heyey, hwaͤh⸗i oder bweb - i, 
W heyifh, hwäb's iſch oder hweb⸗ 


ifch, 
wolkigt, molkenhaft, den holen 
ähnlich. IR 
Which, bwitfch, pronom. 
Pronomen Relativum, Dinge betref: 
fend: welcher, weiche, welches. 
2) ehedem hatte es che vor fich, als: 
do they. not blaspheme that worchy 
Name by the which ye are called?! 
verläftern fie nicht den guten Mamen, 
davon ihr genannt feyd. 
3) ehedem wurde which für who ge⸗ 
braucht und bezog ſich auch auf Perfo: 
nen, als: 
which art in Heaven, ide dur biſt im 
immel 


Cu) x 


‚der 


Y) dag | 





Whi 


4) der Senitivus von Which fowohl 
als von Who,ijt Whofe, aber Whoie, 
in fofern es ver Which hergeleitet 
wird, braucht man felten anders als 
in der Poeſie. unters 
of Man's ſirit Dikobedienek; andıthe 
Fruit of that forbidden Tree, whiofe 
mortal Taite, — deſſen zC. 
Milton. 
5) which ift — ein Demonſtra⸗ 
tivum ‚als 
take which: you will, nimm weiches 
du willſt .·. 
6) whieh iſt — ein Zorerro⸗ 
gativum: als. u 
which is the Man? welches der 
Mann? 
which of you — me —— 
wer von cuch überführt mic) er 
Sünde. 

w —— er, hwitſchſoeww dir, 
pronom. mer, (welcher) es auchıfey 5 
ob die eine ober die — ob der, die, 

das oder ıc, 

Whicken, — ‚Pin S. eine Ehe; 3 
ſiehe Quick- Beam oder Alh-Tree © 
Whicket for Whacker, ‚gleiches: mie 

gleichem 

Whids, hwidds, * Worte. 


to Whiddle, eu bwid⸗ AL, v.a ‚fagen 
oder entdecken 
he whiddles, er klaget, verklagt ſe⸗ 
maund/ beſchuldiget jemand, er zeigt 
es an, entdeckt «8. 
he whiddles the whoke Scrap, er ſagt 
oder eutdeckt alles mas er wei. 
the’Cyll whiddled becaufe they would. 
not tip.him. a Snack, der Kerl vers 
rieth es, weil fie ihm nicht einen Theil 
abgeben wollten... 
they wbidaäle Beef and we muft brufhs 
fie ſchreyen Diebe und. wir müfjen 
uns aus dem Staube machen, | 
Whiddler, hwid⸗ dl'oͤrr, 5. ein Ange⸗ 
ber, oder einer, der dag Geheinni 
der Bande oder der Rotte entdeckt; 
(verrath). 


Whiff, bwiff, 8 PR 5) der Hauch, das 
Hauden, Dlafen mit dem Munde. 
2) ein Zug met der Tabafspfeife, 

after he lighted his Pipe and fmoaked 
about a Dozen Whifs, nachdem ev 
ſich die Preife angeſteckt und ohnges 
fahr ein Dutzend Züge gethan hatte, 

to Whiflle, tu bwif-f, vn. 1) 
fich auf eine unbeſtaͤndige oder veränz 
»derliche Art tewnegen als wenn es 

durch 


A. Whi 


durch einen Windftoß getrichen wi 
ſich bin und ber — ne 
'2) pfeifen, kindiſche Händel treiben. 
3) zweifeln, wankelmuͤthig jeyn. 
H auf enden. Achſeln tragen. 
Whiffled, bwif-d, adj. whiflled 
. out ofa Thing, den man mit Lift ir: 
wiſcht, aus dem man mit Lift etwas 
herausgelockt. 
whiffler, bwif’-flSer, S. 






ı) ein jun: 


"der bey Feyerlichkeiten vor der Zunft 
| aherachet, auch ihr bey folcher Gele; 
„ge heit aufwartet, 
2) ehedem ein Staatsbeamter, der bey 
Feyerlichkeiten vor dem Koͤnlge hers 


vieug. | 
3) einer der ſtark bläfet, ein Pieifer, 


er 


 Qineerpfeifer, 


4) einer von geringer Bedeutung, der 


mit einem Haud oder Blaſen des 
—— in Bewegung geſezt werden 
— rs 
-5) diejenigen, welche auf Univerſitaͤten 
‚die Candidaten zu Graden eraminiren. 
Whiflles, hwif’sf’Is, S. die Erſchlaf⸗ 
' fung des Hodenſacks. 
Whiffling, bwif’fl’ing, adj. 
tet, elend, nichtswürdig. 
a .Wbiflling - Our, ein £leiner belfender 
: Mund, elender Hund, —J— 


a. Whiflling Fellow, ein elender, nichts: | 


wuͤrdiger Geielle. 
Nhig, hwigk, S. rn) Molke. 

2) der Name einer Partey in England. 
Whig wird Tory entgegengefezt, und 
‘ denen befonders beyaelegt, welche zw 
Karls H. und Sacobs 1I. Zeit wider 
das Hofinterefle, nirrer Wilhelm und 
SGeeörge aber für daſſelbe waren;- ein 
 Stepublicaner, Tory. bedeutet einen 
von der Hofpartey. ” 
Whiggifh, bwigf-ifch ober hwigk⸗ 
geſch, adj, whiggiſch, revublicaniſch. 
Mhiggifbly, bwigk-geifehli, adv. 
auf whiggiſche oder vepublicanifche 
Weiſe. EP ie; 
Whiggilhnefs, bwigt' s atifchneß, 8. 

die dem Hefinterefje zuwider gefinnte 

whiggifhe Art; die republicaniſche 
- Gefinnung. 
Whiggism, hwigk⸗gißm, S. die Parts 
"tey der Itepublicaner, deren Gefin: 


N RER | 
Reed, hwigk⸗ land, Ss. Schott, 
hand, - 


— 


(3) 


ger Meifter einer Zunft in London, 


verachs 





Whi 


While, hweil, S, die Meile; Zeit: de 
# Beietaum, Cie De FH * 
ile, hwei 
Wihiles, bweils, | adv. 1) mähs 
Whild, bweilf#, f tender Zeit daß. 
while we enjoy it, während daß wir 
es geniepen, oder jo lange wir es ges 
nießen. = yD 7, 
2) Meanwhile, mittlerweile, immit- 
telſt, inzwiſchen, unterdeffen, 
3) ſo lange als. 
while you take Care not to everload 
it, fo lange als ihr dafür ſorgt es 
nicht zu überladen. N ARTEN 
4) zu gleicher Zeit daß, weil, indem 
5) between whiles, zuweilen, dann. 
und wann. — 


to While, gu hweil, v.n. zögern, zau⸗ 


dern, 
to while off, verweilen, - verfihleben,, 
ausfeßen, abweiſen. N 
Whilere, bweilebr', adv. ein mwenig 
zuver, vor einer Fleinen Meile, eine 
Weile vorher; Cuicht gebräuchlich). 
Whilk, bwil£, S. eine Meerfehnede; 
ſiehe Wilk. 
to Whilk, tu wbilf, vn. beifern, 
beilen wie ein junger Hund oder Fuchs, 
fnarrend reden. | N 
Whilom, hwei⸗ lomm, adv. ehedem, 
einft, vor Alters, vormals, vor Zeiten. 
Whilft, bweilft, adv. weil, indem, 
unter der Zeit, immittelf als, inzwi⸗ 
ſchen da, fo lange als, unterdeſſen 
daß ꝛc. ' i er 
Whim, bwimm, S. eine ®tille, th: 
richte Einbildung, der Eigenfinn ; eine 
ungedentliche Bewegung. des, VBerlans 


gene. Hi; ; 

Whim-wham, hwimm⸗ hwaͤmm, S. 
1) Lapperen, nichtswuͤrdiges Ger 
ſchwaͤtze. ein 
2) Spielwerf , Tändeley, Kinderjpiel, 

to Whimper, tu bwimm?pörr, v. m. 
toinjeln, wimtmern, klagen, weinen 
wie ein Kinds; ſchreyen ohne lanten 
Firm zu machen. 


Whinfper, bwimm’; pöer, 8. ein ſach⸗ 


te3 Geſchrey, das Wimmern. 
Whinipering, hwimm ⸗poͤrring/ 8. 
das Wimmern, Winſeln, ‚das fact: 
an RE RT 
Whimpled, bwimm'-pld, adj. der 
vom Weinen I Schreyen ein der⸗ 
errtes Seficht Hat. - 
Whinifey, bwimmßi, S. eine, Grille, 
ein —— Einfall, naͤrriſcher 
zedanke, Eigenſinn. x 
ee — Whims 


Whi 


Whinfieal, bwimm’- Kitäll, adi. gril: 
lenfängerifch,) fantaſtiſch, eigenfinnig, 
wunderlich, feltfam. 

Whimfically, bwimm’sfiisli, adr. 
auf eine grillenhafte Art, auf eine 
wunderliche, eigenfinnige 2Beile. 

Whimiligalnefs, bwimm’; fitällneß. S. 

die grillenfaͤngeriſche, wunderliche, fans 
taſtiſche Art. 

Whimfy, ſiehe Whimfey. 

Whin, bwinn, 8. der Stehsinft oder 
Stachelginſt, der Weißdorn, ein ſta— 
cheliger Buſch; wie Waythorn oder 
Buckthorn. N 

Whindel, hwinn⸗ del, 8. eine Binde, 
Weife; ſiehe Windlafs. 

Whinder, whinn⸗doͤrr, 8. eine kleine 
Waſſerente. 

to Whindle, tt hwinn⸗dl v.n. wei⸗ 
nen, winſeln, wimmern, klaͤglich thun; 
ſiehe to Whimper. — 

Whindle, hwinn⸗dl, S. ein leiſes 
oder fachtes Geſchrey; wie Whimper. 

to Whine, tu bwein, v.n. in leifen 
oder ſachtem Murmelu oder Murren 
klagen, wehklagen, ein klagendes Ger 
toͤſe machen, weibiſch wehklagen, wims 
mern oder winſeln, welnen wie ein 
altes Weib. | 


Whine, hwein, S. ein flagendes Ge: 
töfe, ein weibifches, verftelltes oder ge: 
zwungenes Wehklagen, das Weinen; 
das Wehkla zen einer Orker zur Brunſt⸗ 
zeit. 


Whiueard, bwinn’; jaͤrd, fiehe Whin- | 


yard. 

Whining, bwein'-ing, 8. et part. das 
Winſeln, Wehklagen, Wimmern; 
winſelnd, weinend, wehklagend. 

to Whinny, tu hwin⸗ ni, v. n. wiehern 
wie ein Pferd oder Fuͤllen. 


Whins, whinnß, S. dorniger Genſt; 
ſtehe Furzes. 
Whinyard, hwinn⸗ jaͤrd, S. ein Des 
gen oder Säbel; (in Verachtung). 
ta Whip, tu hwipp, v-a. 1) mit 
etwas zabem und bicafamem peitfchen. 
2) mit Peitichen forrtreiben. j 
let's whip tlefe Stragglers ger the 
Seas again, laßt ung diefe Marodeu— 
re (Herumſchweifer) wieder über die 
See peiticyen. 
- 3) geißeln, peitichen, hauen, ftreichen 
durch Hie! 
Peitſche zůchtigen. 
4) mit beiſſenden Worten zuͤchtigen. 
5) einhuͤllen, umwickeln. 


( 1144 ) 


Hiebe, mit einer Ruthe oder - 


Whi 


6) nur leicht uͤbernaͤhen, ſchlechtweg 
näben. . | 
7) to whip off, davonlaufen, auch 
begierig austrinken; ferner einem etz 
was haftig akreißen. 
to whip out, geſchwinde hinausmifchen, 
auch geichwwinde hinausnehmen. . 
to whip up, ſchnell auffahren, plößlich 
zugreifen, ſchnell zu fich nehmen, . 
to whip up and down, auf und nieder, 
hin und ber laufen. ) 
to whip away, fortiäpleichen, davon 
geben ; auch fort oder wegraffen, 
wegnehmen. 
to Whip, tu bwipp, v.n. ſich fönell 
bewegen, Cein poſſierliches, ſcherzhaf⸗ 
tes Wort). | 
—2 bwipp’d, das Part. von to 
Whip hat verſchiedene Bedeutungen 
fo wie das Berkum; als. | 
he whipped away from Home, er 
ſchlich fih von Hausweg: 
went to the Alehoufe, where he 
. whipped off a full Tankard, gieng 
nach der Schenke wo er ein volles 
Quart begizrig oder fehnell austranf, 
and coming back whipped off a Fel- 
low’s Hat from his Head, und auf 
feinem Ruͤckwege riß er einem Keri 
den Hut vom Kopfe, + 
Whip, bwipp, S. eine Deitfche, Geißel. 
Whip and Spur, mit dee Außerften 
Eile, mit äußerfter Gefchwindigfeit. 
Whip - Bellyı- Vengeance, < bedeutet 
faures eder ſchwaches Bier, davon 
der, welcher das meifte bekommt, 
den ſchlechtſten Antheil hat, AR 
Whip-Breech, a brihtſch, 8. 
ein Produkt, ein Schilling mit der 
Pejtſche oder Ruthe. 
Whip· Cord, hwippekahrd, S. eine 
Schmitze, Peitfipenfönur. | 
Whipgratting, bwipps gräfting, 8. 
eine gewiſſe Art zu pfropfen, in wel⸗ 
cher das Pfropfreis an den Stamm 
gebunden wird. 


' Whiprhand, bwipp’z band, S. to 
have the Whiphand of one, den 
Vortheil vor einem haben, eine ſchwe⸗ 
ve Hand über einen halten; (die Ges 
walt in Händen haben). 

Whiplafh, hwipo⸗ laͤſch, S. die Schmi⸗ 

Be an einer Peitſche. B7 

Whipped, fiehe glei) nach to Whip. 

Whipper, bwip;pöre, $. einer deu 
mit Deitfchen oper Geißeln flraft; eis 

ner der peitichet. 





Whip- 





Whi 


Whipper-Snapper , hwip⸗ poͤrrſnaͤp⸗ 
poͤrr, S. ein kleiner Kerl. 
Whipping, bwip’; ping, S# 1) ein 
Ausdruck der Fiſcher, die mit der Au— 
gel fiſchen, wenn fie die Schnur an 
‚den Haken oder an die Ruthe befefti. 


gen. E 
2). das Peitfhen, Staͤupen; peit— 


hyend. 
Whipping-Poft, hwip⸗pingpohſt, 8. 
eine Säule oder ein Pfahl, an weichen 
Verbrecher, die gepeitſcht oder geftäupt 
werden ſollen, gebunden werden. 
Whißp· ſaw. hwipp⸗ ſah, 8. der Name 
einer großen Säge, (Schrotſaͤge) dieſe 
gebrauchen die Schreiner oder Tiſchler 
zu Stuͤcken Holz, die fie mit der Hand: 
aͤge nicht durchſchneiden fonnen.) 
Whipfhire, bwipp’;-fchibr, S. bedeu, 
tet Yorklhire, — 
Whipſtatff, bwipp’; ſtaͤff, 8. die Ru⸗ 
derſtange, womit der Steuermann 
das Ruder lenkt und das Schiff drehet. 
Whipſter. 
ter, behender, fluͤchtiger Menſch; ein 
ſchlauer, liſtiger, ſpitzfindiger Kerl. 
Whipt, hwippt, part. von to Whip; 
fuͤt Whipped, gepeitichet. 
Whipt-Syllabub, bwiptfyl’»läbobb, 
8. Re, laͤppiſches Geſpraͤch 
oder Tractaͤtchen, ohne Soliditaͤt. 
to Whirl, tu hwerrl oder hwoͤrrl, 
v. a. ſchnell umdrehen. 
to Whirl, tu hwoͤrrl, v.n. ſchnell 
umlaufen. 2) ſich ſchnell bewegen. 
Whirl, hwoͤrrl, S. 1) der Wirbel im 
Waſſer; die ſchnelle Umdrehung, die 
— im Kreiſe, der ſchnelle Um⸗ 
ar. 
2). jedes mag fih mit fihnellem Um⸗ 
lauf bewegt; ein Wirtel, Spinnwir⸗ 


tel. 
Whitlbat, hwoͤrrl⸗ bett, $. ‚ein Streit 


£olbe, jedes was fchnell in die Run: |. 


‚dung bewegt wird, um einen Schlag 
a0 geben. 
Whirlbone, hwoͤrrl⸗bohn, S. 
RKuieſcheihe. 30 
Mhirled, bwerrl’d, part, adj. umge 

drehet, herumgelaufen.. _ t 
“ Whirligig,bwörr -ligbigEober hwerr⸗ 

lisſchigk, S. ein Spielting, ein Dre: 

herchen, ‚das die Kinder auf dem Tifche 
herumlaufen laſſen. 
Wieling, hwoͤrr⸗ ling, 8. des Dres 
* J 

N bwsrr'- lidſchigks, 8. 


Whirlygigs 
Zefticteln ; (Hoden). 


plur. die 


die 


(nas ) 


2 





bwipstcer, S. ein lebhafsı 





Whi 
Whirl -pit,, hwoͤrrl⸗ pite, 


or i S 

Whirl-pool, bwseel;publ,  f 
ein Wafferwirbel, ein Strudel, 
Whirl- pool bedeutet na Bailen auch 
einen großen Seefiſch oder ein grogeg 

deerwunder, fo das Waſſer durch acı 

wiſſe Löcher am Kopfe um die Augen 
herausſpeyet oder fpriger. 

Wnirl- Wind, hwoͤrrl⸗wind, S. ein 
Wirbelwind, Windiwiibel, 

Whirl-worm, hwoͤrrl⸗worm, S. ein 
kleiner ſtinkender Warm oder. Inſeet. 

Whirring, hwoͤr⸗ ring, adj. ſchreyend 
wie ein Faſan. | 

Whisk, bwist, 8S. 1). eine Eleine Buͤr⸗ 
fte, Kleiderbürfte; eine kleine von weiß 
geſchaͤlten Reiſern gemachte Bücfte ; 
ein Kleiner Defen. 
s) ein Theil eines Frauenzimmers An; 
ang, eine altuediiche Halszierde. 
3) ein Schmig mit einer Spigruthe 
‚oder Peitiche, 

4) ein Kleiner, unbedeutender, unhöf- 

licher Kerl. | 

Whisk, tu hwißk, v.a. 1) mit 

einen kleinen Beſen fegen, auskehren 

oder mit einer Buͤrſte abkehren. 
2) to whifk (away), ſchnell bewegen, 
als wenn man fegt oder buͤrſtet; da» 
von oder hinweg wiſchen, huſchen oder 
fchleihen. — 
3) to whiſk, einen Triller ſchlagen 
wie eine Lerche. 

Whisker, hwiß⸗ koͤrr, S. 1) ein Kne⸗ 
belbart, das Haar an den Lippen; auch 


to 


der Backenbart r 

2) eine große Lüge. 

Whisker- Splitter, ein Mann von heims 
lichen Nänfen. 

Whiskin, biwiß s Ein, S. ein flaches, . 
braunes Trinkgeſchirr. 
Whisking, bwiß »Eing, 8S. das Aus⸗ 

£ehren, Segen, Abbürften.. 
Whisking, hwis⸗king, adj. , ı) ausfes 
gend, abbürftend. 2) Ichnell davon 
ſchleichend, ſchnell vorübergehend. 3) 
fehr groß, beftig..  , , 
Whiskingly, bwiß; fingli, adv. n) 
auf eine abfehrende Weiſe. 
2) auf eine hrftiae Weiſe, ſehr. 
Whisky, hwiß-ki oder bwißkzi, S. 
r) eine —— Chaiſe, ein kleiner, 
hoher Phaeton 
N Malzgetränf, das häufig in 
Irland gettunten wird. _ } 
to Whisper, tu hwiß⸗ port, v.n. zi⸗ 
fe, lispeln, mit leiter Stimme tes 
"Erses den, 


Whi 


den, mit furchtſamer Behutſamkeit re⸗ 
den, fliſpern. 

to Whisper, ti biwiß pser,.v. a. 1) 
jemand in leifer Stimme oder jachte 
enreden, einem etwas heimlich oder 
fachte ins Ohr fagen. 


2) nit feifer oder fchwacher Stimme 


eusjprechen. 

3) einem einhelfen, dem Gedaͤchtniß 

zu Huͤlfe fommen. 

4) einen insgeheim zu etwas teißen. 
.Whisper, hwiß? poͤrr, 5. das Gezi⸗ 

ſchei, Gefliip.r, das ſachte und leiſe 

Reden, das Flüipern; die fachte, leiſe 


Stimme, die behntjame und fucchtfas |- 


me Rede, die Ohrenblaͤſerey 

Whispered, hwiß⸗poͤrr'd, part. adj. 
zu geflifpert, leile geredet, ſachte ins 
Ohr gefagt.. 

Whisperer, hwiß⸗ pöeröre, 8. 1) 
einer, der leiſe oder ſachte redet. 2) 
der einem etwas insgeheim ſagt; ein 

Ohrenblaͤſer, ein Poftenträger, Plau 
derer, Schwaͤtzer 

Whispering, hwiß ‚pöreing, S. das 
Fliſpern ꝛc. 

Whihering· place, hwiß⸗ poͤrring⸗ 
pläbs, 3. 
‚Gebäude, von wo fih der Schall von 
dem, was auch nur in der Kin 
Stimme — wird, feht welt 
verbreitet. : Der Dom in’ der St. 
Pauls Kirche zu London iſt dieſerhalb 
ſehr merkwuͤrdig, in welchem man das 
Klirren einer Taſchenuhr von einer 
Seite zur andern ſehr laut hoͤren kann; 
ſo wie ein ganz leiſes Fliſpern ſich im 
ganzen Dom herum verbreitet. 

WW Kikt, hwißt S. ein gewiſſes engl! iſches 
Kartenſpiel, das von 4 Perſonen ge— 
ſpielt wird; zwey und zwey die ſich 
einander gegenüber ſitzen fpielen zur 
fammen, 
gewinnt das Spiel; wer nicht s mar: 
fire, verliert doppelt; mer feinen Stich 


(Trick) macht, wird ((am) fehlamm f 


oder f mm, und verliert bejonders da: 
für vier. 
whist, bwißt, interj. ſtille! fey fie! 
ſtumm! ſtille geſchwiegen! 
to Whist, tu bwißt, v.n. ſtille ſeyn. 
the wild Waves whift, die wilden 
Wellen find ftille, euhig. 
1) 


to wäistle, tu bwif-fl, vn. 
mit dem Munde pfeifen. 
he whiftled as he went for Want of 


Thought, er pfiff indem ey nieng aus | 


— der Gedanken. Dryden. 


J 1540 y 


ift eine Stelle in einem | 


Wer zuerſt 10 marfirt hat, }- 








Whi | ö 
2) sinn Ton oder Schaf ne PORN | 
Fleinen Wind⸗ Inſtrumente "machen, 
auf einet Pfeife‘ blafen, 3) einen J | 
* ſcharfen, gaͤllenden Laut ‚NER, ch 
geben. 

to Whistle, tu Bwiß;fP, v. a. —5* 
herbeypfeifen⸗ 

to vwhiſtle a Dog, einem Hund pfeifen, ® 

Whistle, bwipßsfl, 5 1) en Pfiff, 
ein Ton, dee mit dem Munde hervor ⸗ 
gebracht wird. 
2) ein Ton mit einen Windinſteu⸗ | 
miente. 

3) der Mund als * Wertzeug zum“ 
Dfeifen. 

4) die Kehle. Ba 

to wet one's Whifte, feine Kohle haß 

machen teinten. 70 70 

s) eine Pfeife, ein Kleines Windin ⸗ 
ſtrument. 

6) das Pfeifen oder Getdſe ver Winde, 
7) ein Pfiff oder Huf, fo wie die Jas 
ger ihren Hunden zu pfeifen egen. 

Whistler, bwif‘: fl’ore, Sein Pfeifer, 
einer det pfeiſt; (es ſey 3 — Art 
es wolle Io 

Whistling, hwif⸗ ri ing, 5; das Pfei⸗ 
fen; als part. pfeifend. 

Whistling-Shops,bwoif‘ fl ah 
8. Stuben in dem J fangnin the 

King’s - Bench , negeheim 
Branntweine oder Shnapie ver⸗ 
kauft werden. 

whit, bwitt,'S. ein Punt, ein * 
lich kleiner Theil, ein Jota; ein ag 
wenig. 2 

not a Whit, not one Whit, never a * 
Whit, nicht ein Haar, im allermin⸗ F 
deften nicht, nicht ein Sota. 

every, Whit, gänzlich, alles mit einan: 
der, in allen Stücken; allerdings. 
Whit bedeutet in der Diebsfprache,. 
das Örfängniß Newgate in Fondon. 
five Rumpadders are rubbed in the 
Darkmans out ofthe Whit andare 
piked into the Deufeaville, fünf, 
Stragenräuber find in der Nacht aus 
Newgate gebrochen, und find Land 
einwaͤrts gegangen, 
—— hweit, adj. 





ı) weiß, ſchuee⸗ 


N Ne Farbe der Futcht habend, bleich, 
bl 
3) die Farbe des Gluͤcks und der Uns 
ſchuld habend, weiß. 
white as thy Fame, and as thy 118. - 
nour clear, fo weiß wie dein Ruf, 
und fo klar wie deine Ehre. | 
4) grau 





whi 


9 grau vor Alter, weiß 
169 rein, unbefleckt untadelhaft⸗ 4 
J White, hweit / S. 1y vie Weiße, weiße 
arbe, alles was weiß ift. 
>: das Weiße in einer Scheibe, Ber 
Mirtelpunct , der weiße Nagel im 
| warzen einer Scheibe, wornach ge; 
zielt oder geſchoſſen wird. 
3) das Neiße in einem (Ey, 
MNdas Weiße in einem Auge. | 
fo White, tu hweit/ v. a. weißen, weiß 
. mächen, eine Stube ausweißen; (die: 
fes auch to white walh), Sleichen, 
whited, geweißet, gebleichet, 5 
WW bite-Beam, hweit⸗bihm, 5.’ der 
Spotapfel ; dev Arlsheerbaum. 
w hite- Chapel- Portion, zivey 
und was die Natur gegeben hat. 
White: ‚Chapel- Beau, 'einsr, der ſich 
it einer Nadel und. einem Faden an: 
‚ 'gläher oder ankleider, und fi ich mit ei, 
‚nem Mefier entkleidet. 
ite⸗Chapel · breed, fett, xetlumpt 
und verwegen. 
* play atWhiftW HiteiChapelRäfhion, 


"das beißt, beym Whiſtſpiel die Affe‘ 


und Könige zuerft fpielen. 
White-Cunt, bweit s konnt, S, 


ein 
Sa ein glatter Roche. 6 


—* 5 hweitih gl, 8. der 


White. — bweitfeei Ars, 8 Ja⸗ 


xreblner; (role! man die Dominicaner· 


menche in Frankreich nennt, we in 
re vornehmften Klofters zu 
oa cob in Paris. 

"White Iron, hweitei⸗ orrn, —— weiß 
Blech 

Witelead bweitledd 6 Bleyweiß 

White- livered;. bweitli iw⸗ wörr'o, 

..adj. neldiich, mißguͤnſtig, beshaft, 

riet verzagt. 

wi itely, bweitzÜi, adv. 
"Haß, bleich. 

White-Lye, bweirlei‘, S. eine unſchul⸗ 
dige Luͤge, eine Fiige die man in Feiner 
boͤſen Abſicht fast, eine unſchuldige 

üge, um Leute, die ſich entzwehet has 

. ben, wieder auszjufühnen. @ 

Waite- Meat, hweit⸗ miht, 8. Milch; 
fpeiſen, and die fogenannten Falten: 
fpeifen verſtehet man darunter. 

to Whiten, tu hwei⸗t'n, v. a. weiß 
machen, weißen. 

to Whiten, tu bwei'»t'n, v.n. weiß 
werden. 

Whltened, bmei';t'nd, part. adj. 
weißer, gebleichet, weig gemacht. 


weißlich 


ap) 


'Whitener, bweistnörr,' $. einer der 


Hemder | 


ge |, 


Whi 


etivas weiß macht, der ausweißet; 

auch einer der Leinewand bleichet. 
Whiteneſs hweit ⸗ neß, 8. ) die 

weiße Beſchaffenbeit, das Meife. 

2) die bleiche, blaße Farbe, die Blaͤße. 


die Reinheit, Kari, ‚die Uns 
ald. 
Whitening, RR: ⸗ Ening, das 


Weißen, Ausweißen; das Bleichen. 

White⸗ pot, hweit⸗ past, 8. ein Schuͤſ— 
ſelmus, ein: Rahmquarq; eine ſoge⸗ 
nannte Pfanne von Reis, Milch, 
Eyer PIE 

\Yhite-rent,’bweit srennt, 8. eine 

Abgabe von 8 pence (Stuͤber), welche 
jeder Bergmann der Zinngruben. in 
‚der Grafſchaft Devon jährlich an den’ 
Herzog von Cornwall bezahlen muß. 

Whites, bweits, $. der. weiße Flug, die 
weiße Blume der 2ßeiber. 

White- fwelling, bweitfiwel‘; ling; 8. 
von einer ſchwangeren Frau fagt man: 

' sfhe hasa White- FRE eine * 
Geſchwulſt. 

'White-Tail, ſiehe — 

White - Tape, bweit'stähp,. 8. bie 
Stadt Genf oder Geneve. 


|| White- Thorn, bweit⸗ tbaben, 5 SL 


Weißdorn. 

White- walh, hweit⸗ wafih, $ — 
eine weiße Schminke fuͤrs Sefiht 
2) dünner weißer Kalt, eine Wand 
damit zu überweißen. 

to White-walh, tu hweit -wafch, 
v.a, 1) ausmocißen, eine Stube aus⸗ 

weißen. 

2) eine weiße Ehminfe auflegen. 
3) einen schlechten Character beſchoͤni⸗ 


gen 

Whire- waſhed, hweit⸗ wafcb'd, part. 
adj. von einem, der fid) ein Schußdes 
cret wegeniinvermögenheit ſeineSchul⸗ 
den zu bezahlen ausgewirtt hat, um 
feine Oläubiger zu betrugen, fagt man : 

ha has been white wafhed, (das heißt, 
er ift gewafchen, gereimget oder weiß 
augeſtrichen worden) F 

"White-wine, hweit⸗wein, 8S. Wein 
von weißen Trauben (zum Unterſchie⸗ 
de des Weins von rothen oder blauen 
Trauben) weißer Wein. 

Whitfichte, bwitt-fiblir,. S. ein An 
hänger oder Folger von Whitfield, 
ein Methodiſt; Ceine Secte). 

Whither, hwidh⸗ oorr, adv. 1) wo⸗ 
hin? (interrogat.) 
.) wohin (abfolute.) 





Iftrayed 


Whr\ 


rete herum und wuäte nicht wohin, 
3) an welhen Ort, wehin (relative). 


that General advanced to N. whither 


General N. N, brought him two 
s4 Regiments ‚more. of Foot, wohin 
Nihm der General N: N. noch zwey 
- Opnfanterieregimenter mehr bradıte. 
9) zu weichen Grade; (in dieſer Bes 
deittung veraltet): 
whither ät length’ wiltthou abufe.otır 
‚ Patience? zu welchem Grade willſt 
du unſere Geduld mißbrauchen ? 

Whitherſoever, bwidbörrfoeww‘; 
oͤrr, adv. am welchen Det, wohin es 
auch fey, wohin auch nur, allenthal⸗ 
ben, uͤberall Hin... 

Whither- 86- ye,s hwidh⸗ +öergboit, 
8. eins Weib; weit die Weiber zumeis 
siten.die Frage an ihre. Maͤnner thun: 
wo gehet ihre Hin? 

Whiting, hwei⸗ting, Si: ») ein £lei- 
ner Seefifch, Platreiß, SRribline. 

2) weißer Tünd), —— Kalk) eine 
weiche Kreide, 

3) das Weißen mit Ralf, 
4) tö let goa Whiting 
.- ans den Händen taffen. | 

Whilifhy bweiztifch , adj. 
etivas weiß, bleich, blaß. 
Whltilhnefs, bwer‘; Atiſchneß, Se die 

Eigenſchaft etwas weiß zu ſeyn, das 
Werßliche. 

a confiderable Degree ofWhitifhneß,; 
ein ziemlicher Grab. der Weiße, 
Whitleatker, biwvitt'zledbörr, 5. Nie: 
merleder, Leder das mit Alaun bereitet 
und wegen feiner Zaͤhigkeit merktich iſt. 


‚einen Vogel 


Whitlaw, bwitrzlo, 8: ein Geſchwuͤr | 


vorn am Finger, ein Nagelgeſchwür. 

Whitſour, hwitt⸗ ur, S, eine Art 
faurer Aepfel— 

Wbitfter, hwigt':fföee,S. ein Bleicher. 

Whitfub, hwitt⸗ fol» 3... ein Provin⸗ 
sietmort, ein Gemengfel von Mild), 
Molten, ſaurer Mid, Kaͤſe, But 
ter, 

Whitfun, bwitt-fonn, adj. 
Pfingſten gehörig, i 

Whitfunday, hwitt⸗ ſonndaͤh, S. der 
3 Pfingſttag. 

Whitſuntide, bwitt⸗ Panteid S. 
Pfingſten, das Pfingfifeft, die Dfingft, 
zeit; (Cdeswegen Whitfüntide genanuf, 
weil die nen Bekehrten, welche zu 

Oſtern getauft wurden, von Oſtern bis 
Pipsfien in weißer Kleidung erichte: 
nen 


zu den 


G 


C148:)) 


iftrayed Iknew'not whither, Ich ir⸗ 


weißlich, 
‘Who, huh, pronom. 





wis 


‚Whittail, bwigsrähl,)S... ein Weiße 
| fhwänjchen, (wie eine. —— 
oben grau und urn weiß). 
Ka BI hwit⸗ t'ntrih, S. aße 

bo:der, Waſſerhellunder; Ceine art 
von Pappelbaumen): _3.% 
Whittington’s» College, ‚bwit’; * 
tons⸗kalledſch, S. das Sefängnp 
Newgate in London , erbanet oder re⸗ 
pariret von dem berühmten —— 
Mayor dieſes Namens. 
Whittle, bwit⸗ , Ss... 1) ein weiher 
Te ni BER: — 


2) eine Mintel... ed 
\ 3) ein kleines Mefhr.,. De) 
sa)ıeine Art Korb. aa, AR 


to Whittle,. gu — va. 1). 
etwas mit einem Meier ſchneiden oder 
ſchnitzen. 

2); eben, | icrfing Cöhfes iſt vicht 
mehr im Gebrauche) 

Whittled, bwirzsld, part. ad. 7 

geſchnizt. 
2) herauſcht, wohl bezecht. 9 


‚to Whiz, tu hwiß, v.n. ziſchen, wie 


Waſſer, ſo man ins Feuer gießt. 
Whizzing, hwiß⸗ßing, 8. das Bir, 
ichen (des Waſſers im) euer). 
‚ein pronom, 
relativ. von Berjsnen gebrauchlich 
wer J 
who was he, vhom you talked. to? 
wer war der, mit dem ihr Iprachet ? 
2) welcher oder welche von vielen. 
"a Man can never be obliged to ful -. 
mit.to any Power, | unlefs he can be; 
fatisfied ho is the Perfon, who 
has a Right to exercife it, — wer, 
die Perſon iſt, wel yen ‚ein Recht neh, 
fie auszuüben, 
9) der, die. 
4). Whofe iſt der Genitiv von Which, 
fowoht als von Who, und wird von 
Dingen gebraucht. R 
5) who wird oft interrogative ge⸗ 
braucht. 

who is tie? mer iſt dies? oder wie 
heißt dieſe Perſon? 

Mal this? das beißt, wo wird 
jemand anzutreffen feyı?, der dieſes 
thun kann ? wer wird dieſes thun, 
oder wer wird dieſes thun koͤnnen? 

in the Grave who Ihall give thee 
Thanks? wer wird die im Grabe. 
danken? 

Whoever, bubeww’;öer, pronom. 


irgend jemand, ohne Ausnahme 


; Who 


Beſchraͤnkung; wer auch nur, welcher, 
welche es auch immer ſey. = 
‚Whöle, bobl, adj. 
gaͤnzlich. | 
2) vollfommen, nicht mangelhaft. 
3) uuverlezt, ganz, unbeſchaͤdigt, un⸗ 
geſchwaͤcht/ unverringert. 
hergeſtellt von irgend einer Munde 
oder Krankheit, heil. BUT 
whole and found, vollkommen gefund, 
friſch und geiund, | 
Whöle, hohl, 8. ı) das Ganze, nichts 
ausgelaſſen, die ganze Sache, = 
upon the Whole, überhaupt, kurz von 
der Sache zu reden, überdies alles, 
endlich , zulezt. d 
2) ein Syſtem, eine regelmoͤßige Ver: 
bindung, ein Ganzes. * —— 
Whölefale, hohl ⸗faͤhl/ S. ) das 
Handeln im Ganzen, der Verkauf im 
Ganzen, nicht in einzelnen Stuͤcken. 
2) die ganze Maffe: 
Whölefale, hohl⸗ ſaͤhl, adj. im San: 
zen oder in großen Duantitäten Faus 
. fend und verfaufend. 
Whiölenefs, bobl'zneß, 8. n) die Ei, 


genſchaft des Ganzſeyn; auch das alles. 


beyſammen feyn. 
2) die Gefundheit ; 
braucht). 
Whoölefome, bobl »fomm, adj. ) 
geſund. KR : ' 
2) beilfam, zur Geſundheit beytra⸗ 


(wird ſelten ge⸗ 


gen ve RS 
3) nüßlih, zum Gluͤck oder zur Tu: 


gend beförderlih. . 

4) liebrei), feeundlih, angenehm, 

“gefällig. — 

Lcannot make you a wholeſome 
" Anfwer, id) fann euch eine gefällige 
oder angenehme Antwort geben. 


Whölefomely, bobl  fommli, adv. 
heilſamer, gefunder Weite. 
Whölefomenefs, hohl⸗ fommneß, S. 
M die Eigenfhaft, zur Gefunpheit 
beyzutragen, fie zu befördern, die Heil— 
famkeit. 2) die Geſandheit. 3) die 
Dienlichkeit zum Guten. | 
Whölly, hohl⸗ i, adv. auf eine voll; 
kommene Art, gänzlich, vollig, ganz 
und darz in allen den Theilen oder 
. Arten. 


Whöm, hum der Accufativ von who, 


welche, wen. 
ıwhonm he intended to fend, den er 
Willens war zu ſchicken. 


im Sing.und Plur, den, die, welchen, 


t 


(2249 ) 


») alles, ganz, 





"Who 


‚whom he ordered for Bruffels, die er 
nach Srüuͤſſel beorderte, oder denn 
er nach Bruͤſſel zu marfchieren den 
Befehl ertheiltes 


Whomfoever, bumfoeww'; Ser, pron. 


der Caſus oblig. von Whofoevtr, 
wer, irgend einer ohne Ausnahme, biy 
welchem, wer auch immer ic. 
with whomfoever thou findeft thy 
Goods let himnotlive, bey welchen 
aber du deine Guter findeſt, der fer: 
be, oder den laß nicht leben. 
Whöo, bwub, interj. ho! 
Whoobub, .bobb;bobb, 8. 
ein Geſchrey, Tumult. 
Whool, bwubl, 8. ein Wurm: im 


ein Laͤrm, 


Malz. r 
—— huhp, 8S.  ) ein Geſchrey 
der Verfolgung vi 

2) ein Vogel, der Wiedhopf, oder 

Wivehopf. r | 


to Whoop, tu bubp, v.n.u.v.a. r) 
mit Feindfeligkeit oder Boßheit hinter 
einem ber fihreyen, aus Verachrung 

> hinter einem ber rufen, jemand mit. 

Geſchrey beleidigen, befchimpfen. 

2) auf der Jagd zurufen, fchreyen. 
WR hoop, huhp⸗huhp, interj- 
he! he! ic 
Whöre, huhr eder hohr, S. 1) eine 

Frau, die einen unerlaubten Imgang 

mit Männern pflegt, eine Hure, ein 

unzüchtiges Weib, cine Ehebrecherin, 
ein lüderliches Weib. 

2) eine allgemeine Hure, eine Weibs— 

perſon die fuͤr Geld huret 

NB. dieſes Wort wird von Sheridan 

und auch von Walter huhr ausgefbtos 

chen; die allgemeine Ausſprache it 
aber hohr; von den Dichtern wird v3 
"jedoch oft mit poor und andern aͤhnli⸗ 
Ken Worten gereimt; als 


let him be daub’d with lace, live high 
and whore ; 

Sometimes Be loufy, but be never 

ar poor. 


als hohr | 
Orontes conveys his Wealth to 
Tiber’s hungry Shores, 
and fattens Italy with foreizı 
| Whores. 


Dryden, 


Dryden. 


Let’s hear no more, 
Shes a damn’d Whore. 


to Whöre, tu bohr oder uber, v. m 
Buren, auf eine unerlaubte Ars Lan 
{ gez 


ad 


\ho 


gang mit dem andern Geſchlechte ba: 
ben, Hurerey treiben, den Huren nach» 
laufen, Kt 
to Whöre, tu hohr, v. a. verderben, 
in Ruͤckſicht auf die Keufchheit verfuͤh⸗ 
j ten; : 
‚have I’whor’d your Wife? habe ich 
eure Frau verführet ? — 
| Congreve. 
Whöredom, hohr⸗domm oder huhr⸗ 
domm, S. die Hurerey⸗ J 
Whörelike, hohr⸗leik, adj. fiehe Who- 
rıth. | H' 
Whöre-mafter, hohr⸗ — 
or | N 
Whöre - monger,ı bohr'»mong; j 8 
| ’ gkoͤrr, 
einer der Huren hält, oder Umgang 
init Huren hat; ein Hurer, Huren⸗ 


jazer. Wut N 
Whöre -Houfe, hohr⸗ baus, | x 


or 
Wiöre- Net; bobrisneft,  - ) 
ein Hurenhaus, Hurenneſt. 
Whöre-Son, hohr⸗ſonn, $. ein Qu: 
renſohn, Hurenkind, ein Baſtard. 
Whöre’s- Bird, hohrs⸗boͤrrd, 8. ein 
wolluͤſtiger Keil. Kr 
 Whöre’s-Curfe, bobrs'- forrs, 8. eine 
Eleine Goldmünze von sı/4 Schillin ge 
oder / eine Viertel Guinea, welche ge— 
woͤhnlich den Huren gegeben wird, 
die Eein Sübergeld nehmen. 
Whöre’s-Kitling, bobrs’; Eittling,, S- 
wie Whorefon. Ri 
Whöring, bobr'-ing ober bubr sing, 
S, das Kuren, Hurenleben 6; 
Whörilh „bobezifeb over.bubr's iſch, 
. adj. huriſch, verhurt, hurenhaft, un: 
keuſch, unenthaltfam. 


Whörilhly, hohr'⸗ ifehli, adv. ‚vers 


buhlter, verburter Weile, unenthalt, 
famer, unkeuſcher Weiſe, auf Huren 


art. 
Whörifhnefs, hohr⸗ iſchneß, 5 die 
Buhlerey, Hurerey, die verhurte Art. 
Whorlbat, borrl’-bätt, fiehe Hurlibat 
oder Whirlbat, ein Streitfolbe. 
Whortleberry, borestl’berri, S. eine 
Heideibeerez fiehe auch Whurt. 
- Whöfe, hub,  ») der Genitiv von 
who, weſſen, defien. 
2) der Genitiv von Which, deren. 
whofe Points, deren Spitzen. 
Whöfo, bub -fo, 
or \ pron, 
Whofoever, huhſoeww⸗ oͤrr 
irgend einer oder eine, ohne Einſchraͤn⸗ 


J——— 


Who 


fung wer es and fey ; Cwhofe ift nicht 
mehr gebräuchlich).  - 1 

Whow, ſiehe Fy, pfuy. az 

Whow-Ball, bwau’; bahl, S. eine 
Milhmagd; (in der Kunftfprache). | 

to Whur, tu hworr, vun. murren, 
Enurren wie ein Hund; fiehe to Snarl. 

Whur, hworr, S. das Flattern oder 
die geräufchvolle Bewegung der Mebs 
Hühner wenn fie auffliegen. 

Whurt, bwortt, 5. eine Heidelbeere, 

Why,bwei, adv. warum? Interrogat. 

Warum, weswegen; relative, aus 
welchem Grunde, weshale. 
Why wird öfters. nachdrucksvoll ges 
braucht, und bedeutet oft: jat ev! 
nun ac. 

you have not been a Bed then? wlıy 
no, the Day had. broke before we 
parted, nun freylich, nein; denn dee 
: Tag brad) an, ehe wir auseinander 

iengen. a 
why, you inuft not 
müßt nicht reden. | 
why then, wohlan denn, num aut. 
why, what’s the Mätter? nun, mas 
giebts? was tft vor? 

Whynot, hweisnatt, 3. ein Kunſt⸗ 
toort, für gewaltfames oder peremtori⸗ 
ſches Verfahren 

Wı, wi, adj. heilig; als 

Wimund, der heilige Friede. 

alwi, alle heilig. 

wibert, berühmt wegen Heiligkeit, 

Wibble, wib’sbL, 8. ſchlechtes Ges 
traͤnke. 

Wic, Wich, wick, ein Wort, welches 
nach der Berfsiedenheit der Art und 
der Oerter eine drenfache Bedeutung 
hat; es bezeichnet entweder ein Dorf, 
ein Schloß; and) eine Bay, welche 


(peak, ey, ihr 


kuͤſte oder an dem Ufer eines Fluffes. 
Wich- Tree, wittſchtrih, S. 
Markt⸗ 
flecken. Le 
Wick ox Wickin or Weeks, für Wils 
ergeben, gottlos, boßhaft, ſchaͤndlich, 





durch die Buchten eines Fluſſes ges 
macht wird, oder einen Det ander Sees 

Wich, wittſch, S. ein Saljbrunnen, 
Salzkothe 

der 

Maßholder; ſiehe Whitten. 

Wick, wick, 8. eine Burg, ein 

Wiek, wick, S. en Docht in einem 
Licht. 
liam. - 

Wicked, wid';id, adj. x) dem Laſter 
moraliſch ſchlecht, 

Yen #) im 


Wic 


Tadel ansgedrikkt, als 7. 
‚..thou arta wicked Rogue, du bift ein 
os lofer, gottloſer Schelin, ein ruchlofer 
5 Dub,’ k e 


9) abſcheulich, verwuͤnſcht, ſchaͤndlich, 
. bößartig. ; 
the Wicked, die Gottlofen, 


"Wickediy, wid-idli, adv. gottloſer, 


x ( nt) 


im Scherz wird damit ein Fleiner. 


„tLeichtfertiger, abſcheulicher, boͤßartiger 


Weiſe; auf eine ſtrafbare, laſterhafte 


et, 
Wickedneſs, wick⸗ idneß, S. die Gott 
loſigkeit, Boßheit, Werderbtheit der 
— Verbrechen, moraliſch Bo: 
—— 
Wieker, wick oͤrr, adj. von dünnen 
Weiden gemacht. 
Wieker, wick⸗ oͤrr, S. eine Weide, 
Bandweide, oder ein Reis oder Zweig 
von einer ſolchen Weide 
Wicket, wick⸗ it, 8. ) das kleine 
Pfoͤrtchen durch ein großes Thor; 
uͤberhaupt eine kleine Thür, ſchmale 
Thuͤrz auch ein Loch in einer Thür, 
durchruſehen was draußen vorgehet. 
2) ein Senfter, ein Senterflügel, 
‚Wieklitits, wick⸗ lififts, | . 


or 
Wieklitites, wich liffits, J 
eine religidfe Sorte, die ihren Urſprung 
in England hatte, und den Namın 
von ihrem Anfuͤhrer Joh Wickhff, 
Peoöfeſſer der Therlogie zu Oyferd, 
.. führte, RER 
- Widdle- waddle, wid'⸗dh⸗wad⸗ dh, 
" to go’ widdle waddie, watſcheln, 
wackeln wie eine Ente, 
"Wide, weid, adj. 1) weit, breit. 
“ they fou,! fat Pafture-aud the Land 
. " was wı,e and quiet, fie fanden feite 
Beide und ein Land weit von Kaum 
und ſtille. 


4) bis auf einen gewiſſen Grad weit 


oder breit. 


three Inches wide, drey Zoll weit oder } 


breit. 
3) weit, entfernt, abweichend. 
04) wide open, weit offen. 

Widely, weid';li, adv, 1) in einer 

‚Entfernung, etwas entfernt, abgele⸗ 


en. Ä 
ar mit großer Ausdehnung, jeden Weg 

Hin. — 

3) auf eine abgelegene, entfernte Art, 


in der Entfernung, weit hin. 
4) weit vom Zwecke. 


—29 


Wid 

to Widen, tu wei,d’n, v. a. welt ma: 

cheu, erweitern, ausdehnen, ausbreis 
RE | ö 

to Widen, tu wei -o’n, von. weit 
werden, fi) erweitern, ſich ausdehnen, 
fid) ausbreiten, - 

Widened, wei⸗d'nd, part, adj. erweis 


14 tert, ansgedehner, weiter geworden 


oder gemacht: Br 
‚Widenefs, wei z O’nneß, 8S. .ı) die 
Weite, Breite eines Dinges; die weis 
te Ausdehnung mad) gend einer 
Seite. 
2) die compatativifihe Breite. 
within the fame annual "Time, the 
Center ofthe Earth is carried above 
fifty Times as far round the Orbis 
magnus, whofe Widenefs we now 
aflume to be twenty thoufand ter- 
refirial Diameters, — deren 
Breite ꝛc. 
Bentley’s Sermons: 
Widening, wei⸗d'ning, 8. das Erwei⸗ 
tern, Weitermachen. 


Widseon,.wid⸗dſchin, S. 2) ein 
or Rothhols, Cein Wafjervonei) 
Widgin, J eine Eleine, wilde, buntfärs 


bige Ente, nicht vollig jo groß wie bie 
gewehnlichen wilden Enten. 
2) ein einfaltiger Trepf, ein Lappe. 
Widowz; : wid do oder widd⸗o, 5 
eine Witwe, eine Frau, deren Mann 
tode iſt. 
to Widew, tu widd⸗o, v. a. zur 
Wittwe machen, einer Frau den Mann 
nehmen. 
in.this City he hath widow’d and un- 
childed many a one, in diefer Stadt 
hat er gar mancher Frau den Wann 
und die Kinder geraubt. 1% 
Shakefpear’s Coriolanus, 
2). mit dem Wittwenrecht befchenfen. 
3) von etwas gutem berauben, 
Widow-Bench, widd⸗ obentfch, 8. 
ift in einigen Grafſchaften in England 
der Antheil, der einer Wittwe an dem ı 
Gute ihres Mannes außer ihrem Wits 
thum verwilliget wird, 
Widowed, widd⸗oh'd, ‚adj. verwitt⸗ 
wet 
Widower, widd⸗odrr, 8. ein Witt⸗ 
wer, einer, der ſeine Frau verloren 
at. 
—— widd ⸗/ohudd, S. 9) 
der Wittwenſtand. 2) ein Wittwenſitz, 
ein Öut, das einer Wittwe zu bewoh⸗ 
nen und zu benutzen angewieſen 





a Widon- 


wid. 


Widow -Kunter, widd ohonntoͤrr, 
S. einer, der eine Wittfrau des Witt 
thums oder des Leibgedinges wegen 
fucht. 

Widow-maker, widd’omäbtötr, 8. 
einer, der den Weibern ihre Männer 
raubt. | 

it. grieves my Soul that Imuft draw 

this Metal from my Side, to be a 
Widowmaker, 

Shakefpear’s King John. 

Widow- wail, widd⸗owaͤhl S. die 

- £leinere Sonnenwende, Sonnenblume. 

Wilow’s-Weeds, wid'⸗ do swihds, 
8. Wittwentrauerkleider von beſonderer 
Art, um ihren Stand anzuzeigen. 

a grafs Widow, eine abgedankte Mai— 
trefie. | 

a Widow bewitched, eine Frau, de 
ren Mann in fremden Ländern ift; 
von dem gefagt wird daß er todt fey, 
davon man aber doc. Feine völlige 
Gewißheit hat. | 


Width, width, $. die Weite, Breite; 


tie Widenefs; (ein gemeines Wort.) 
to Wield, tu wihld, v.a. 1) mit der 
Hand bewegen, ſchwingen, ſchwenken, 
regieren. 2) berühren; (in einem 
foöttifichen Sinn.) ' | 

Wieldinefs, wihl⸗ dineß, S. die Ges 
jchmeidigkeit oder Leichtigkeit, leicht von 
der Hand regieret zu werden, 

Wieldy, wihl;di, adj. ı) 

bewegen oder zu handhaben, leicht zu 

—— 2) thätig, geſchaͤftig, bethu— 
ich. 

Wiery, wei-ri, adj. ‚ı) vom Drath 
gemacht. 2) zu Drath gezogen. 3) 
naß, feucht, waͤſſerig; (in diefer Be 
deutung veraltet.) 

Wile, weif, S. im Plur. Wives, 1) 
eine verheyrathete Fran. 

Houfe- Wife, eine Haushaͤlterin. 

2) bedeutet es eine Fran von niedriger 
Defchäftigung. a 

Wife in Water- Colours, eine Mais 
treffe oder bloße Beyſchlaͤferin. Wa- 
ter- Colours (Waſſer , Farben) find 
leicht aufzuloͤſen der auszulöjchen, 
welches auch der Fall mit den Mais 
treſſen ift. 

Wwig, wigke, 8. 1) falſches Haar fo 
man auf dem Kopfe trägt, eine Des 
rufe, ° 2) ein dreyecklges, herzförmt: 
nes Rüchelchen. 

Wig, ift eine Entiaung mancher Manns: 
namen, bedeutet Krieg, ein Held, oder 
ſonſt cin Wort diefer Bedeutung. 


\ 


| 


usa) 


wil 


Wigannowns, wigk⸗aͤnnauns, S. eit 
Mann der eine atofe Perlicke trägt. 
Wight, weit, S. eine Perfon, ein We 
fen, ein Thier, ein Geſchoͤpf; (es wirt 
jeze nur ans Spott oder aus Verach 
tung gebracht), 


Wight, weit, adj. fejnell, hurtig, leb 





haft; (jezt veraltet.) 

Wight, der Anfang einiger Mannsıta 
men und bedeutet, ſtark, robuft, leb: 
haft, ſchnell ; ( ſtammt aus dem At 
ſachſiſchen.) 

Wightly, weit⸗li, adv. geſchwind, be: 
hend, auf eine ſchnelle, flüchtige, hur— 
tige Art. 

Wighty, weitsi, adj. flüchtig, ſchnell. 
Wigsby, wigEs’;bi, Mr Wigsby, ein 
Mann mit einer Perüde. | 
Wild, weild, adj. 1) wild, nicht 
zahm, nicht haͤuslich. | 
2) wild, von der Natur erzeugt; nicht 
durch Fleiß gebauet, nicht duch Kunſt 

gezogen. 

3) wüfte, unbewohnt, ungebauet . 

4) wild, roh, ungefittet; (von Perfe: 
nen oder ihren Handlungen). 

5) ungefium, ſtuͤrmiſch, unordentlich, 
6) ausgelafien, unbändia, wild. 

7) unbeftändig, wankelmuͤthig, ver: 





leicht zu 


aͤnderlich, leichtfinnig. 
8) unordentlich, luͤderlich. 


reimt, jeitfam. 


Plan gemacht oder gethaun. 
11) bloß in der Einbitdung, wild, thos 
richt. 


‚ he has. not yet fowed his wild Oats, 


abgelegt; er hat feine .@ ner noch 
nicht abgelaufen. | | 
to lead one a Wild- Goofe-Chafe, eis 
nen bey der Naſe herumführen, ihm 
das Maul wäfferig machen. 
Wild, weild‘, S, eine Wüftenen, Wild» 
niß, ein unbewohntes oder unbebaues 
tes Land. 


Wwild- Bafıl, veild'; baͤßill, 8. . wildes 
Baſilienkraut. 


börr,S. eine Pflanze (lat. Elaterium), 
die .Ztveige diefer Pflanze find benen 
der Gurke ziemlich ähnlich, allein fie 
haben Feine ſolche Ranken und feine 
Sclüffelbeine oder Knorpel. Die 





Frucht iſt ſtachelicht und wenn fie * 


9) wunderlich, ungewohnlich, unge⸗ 


10) ohne Ordnung oder ohne feſten 


er hat ſeine Kinderſchuhe noch nicht 


Wild-Cucumber, weild kau⸗komm⸗ 


wil 


iſt, berftet fie mit großer Schnellkraft 
und iſt vol ſtinkenden Safts. 
; Wilder, tu will⸗doͤrr, v. a. ſich 
verirren, in eine Wildniß gerathen und 
ſich ganz verlieren, * 
ifdernefs, will⸗ doͤrrneß, S. ) die 
Wildniß, Wuͤſte; eine einſame und 
wilde Gegend. 22 die wilde und un. 
—5 Beſchaffenheit; (in dieſer 
Bedeutung nicht mehr gebräuchlich, 
Yildhire, weild»feir, S. ı) eine Com 
Br von brennbaren Materialien, 
‚die leicht, Feuer fangen und ſchwer zu 
loſchen find, ein Feuerwerk das im 
Waſſer brennt. 2) das wilde Feuer, 
r Rothlauf. * 
ildgöofe-Chafe, weildguhs ⸗tſchaͤhs, 
'S. die Verfolgung oder das Streben 
nad) einer. Sache, die eben fo unwahr⸗ 
et zu erhalten fichet, als das 
Fangen einer wilden Sans; die Wilde: 
gaͤnſe ad. er 
f our Wits run the Wildgoofe-Chafe, 
/,I have. done; for thou haft more 


of. the \ 6 in one of.thy 
Wits, al [ have in. my whole 
- five \‚Shakefpear. 


Alding , weild'-ing, 5. ein wilder, 
ſaurer Apfel, KHagapfel, wilder ‚Apfel 
Vildiy, weildli, adv. 1) ohne Be 
bauung, ohne Fortpflanzung; wild, 
yon ſich ſelbſt. 2) ohne Folgſamkeit, 
mit Wildheit. 3) mit Unordnung, 
mit Verwirrung oder Zerſtreuung des 
Gemuͤthes. 4) ohne Aufmerkſamkeit, 
"she Beurtheilungskraft, auf eine un: 
‚bedachtfame Art, 5) auf eine eigen, 
ſinnige, unvernünftige Art. 6) un 
"prdenrlicher Weile. 7) auf eine wilde, 
"rohe, ungezogene, unartige, ungersin 
te Weiſe. | | 
Wildnels, weild⸗ neß, S- ı) die Ro⸗ 
higkeit, Unordnung, wie die eines uns 
-bebaueten Bodens, die Wilbheit,.. 2) 





unordentlicye „ unmäpige Lebhaitig- | 
“Feit, Untegelmäßigkeit der Sitten. 3). | 


Wiüdheit, Graufamkeit, Ungeſittetheit, 
yiehifhes Weſen. 3) der Zuſtand ei⸗ 
tes ungezaͤhmten, ungebaͤndigten Thie⸗ 
res ; die Wildheit: 5) der rohe unbe: 
bauete Zuſtand, rohe Beſchaffenheit. 


blie Abweichung, von einem beſtimm⸗ 


ten Wege. . 7) die Unordnung, ‚bie 
erwirrung des Gemüthes, die Der 

ruͤckung des Verſtandes. 

zZwexyter Theil; 


% 


* ( 1353, Y 





Wil 


Wild- Rögues, «weild zrohate‘ 
—————— — kon 
| ui ne ——— Sieblen adserich⸗ 
Wilds. weilds, 8. plur. r 
Ge R 8 ic. wie Deiter, 
Wildfervice, weildjerr-wis, $. eine 
Pflanze (die im Johnſon nicht weiter 
beftimimt if, lat. Craraegus).ı- ... 5 
Wildfquirt, weilöftwörer, $. 1) der 
Durchfall, 2) Peihtjinn, in Anfes 
hung moraliſcher Grundjäre, | 
Wild» Stock, weild-ffaE', 3. ein wils 
"der Stod oder Stamm, 3 3.00) 
a Wild-Youch, Kweild jubrh), Sein 
wilder Juͤngling; eine wild: Fliege; 
Wile, weil, 8. ein-Derrug, ein boshaf⸗ 
ter Streich, eind-Lift, Hinterliſt, Tuͤk⸗ 
fe, eine verſchmizte hinterliſtige Nach⸗ 
ſtelug J 
Wilfrid, will fridd, Wilfridus, ein 


Mannsname.. 
Wilful, will⸗ fall, adj: ) halsſtarrig, 
wider ſpenſtig eigenſinnig, unbiegſam. 
e) abſichtlich geſchehen eder gelitten, 
vorſezlich, freywillig; muthwillig 
Wiltully, will; full, ady.. x) auf ei⸗ 
ne halsſtarrige, widerſpenſt ige, witz 
blegſame Art. 2) abſichtl <h,. vorſez⸗ 
lich, vorſezlicher Weiſe, mit Feiß. 
wilfulneſs, will⸗fullneß 5. bie Ei⸗ 
genwilligkeit, Halsſtarrizteit Eigen⸗ 
ſinnigkeit, Widerſpeuſtegkeit Muth⸗ 
——— Har tnaͤckig· 
RR: RT Egg 
Willy; weszlıli, adv. verſchlagener, 
üſtiger verſchmizter Weile; vermits 
telft eines liftigen Streichs; auf eine 
berrügerifche Uh sun „um u. ; 
Wilinefßs;: wei: Imef r 8 ‚Lit } Arglis 
ftigkeit, Berichlagenheit; Betrug 
wilk, wilk, Si eine Meerihnede: 
Will, will, oder illy, auch Wılkin, 
fe William...a Sana; .a ng 
will, will‘, 8. d freye Wahl, will⸗ 
kuͤhrliche Beſtimmung; der Wille, die 
Macht oder das, Vermögen, wodurch 
wit etwas. verlangen, wollen und bes 
‚Schließen, — 99 FIRE 14707. 
3) die Willtaͤhr, det unumſchraͤnkte 
Mille, die Macht zu wählen; Despos 
th BR ug 
3) das Recht zu befehlen, die hoͤchſte 
Gewalt; die Anordnung. 


4) die bitefchende Neigung, das Bett 
NEN 
ER OHR, Oberherrſchaft⸗ 
| en | 5) göit · 


wii 


6) goͤtt icher Wille oder Beſtimmung. 
7) ein Teſtament, der lezte Wille; die 
Vertheilung eines 'fterbenden Mannes | 
Effeeten; dieſes auch Laft- will. 
8) guod- Will, Gunft, Gewogenheit, 
die Gutwilfigkeit, Freygebigkeit; auf⸗ 
richtige, redliche, gute Abſicht 
9) ii Will. Bosheit, Feindſeligkeit; 
der Unwille, der Verdruß. 
Will with a Wifp, ein Irrwiſch; ſehe 
Jack with a Lanthorn, 


to Will, eu will‘, va) wollen, v ver: 
langen daß efivag ſey, gefchehen foll, 
* nicht kon; der. nicht geſchehen 


fof 

will he, nill hei — a he will | 
or no, er mag wollen oder nichts 

2) geneigt oder entſchloſſen feyn zu ha⸗ 
ben, haben wollen. 

he that will'notiwhen: he'may, when 
he fain would fhall.have nay, der 
‚nicht will weun ers haben Fan, foll, 
wenn ers gern haben möchte, nichts 
Haben; oder, man muß aufmachen, 
wenn das Gluͤck anklopfet. e 

"they who cannot as they wit hut 
‘will as they miay,: man‘ muß fi ſich 
ſreecken nach der Decken. 

3) bifehlen, heißen — anweiſen dirigi⸗ 
gen. 

4) Will hat eine Bedentung des Fu⸗ 
turi, davon eg ſchwer iſt, ‚alle die Bes 

Deutungen zu zeigen oder zu Bean 
zen, 

1 will come, ich bin entſchloſſen zu 
it dieſes begreift eine Wahl 
in ſi 

6 wilt come, du wirſt kommen; 
dieſes zeigt gleichſam eine Nothwen⸗ 
digkeit a, 

wilt thou come?’ willſt du kommen? 
oder, haſt du zu kommen beſchloſſen? 

dieſes bezeichnet eine Wahl, freyen 


Willen 
he will come, et Wird kommen, ober, | 


er till fommen, er ift entfchloffen zu 
fommen, oder, es muß feyn daß er 


fommen muß; bier zeigt es entiweder | 


Wahl oder Nothwendigkeit an. 
it will come, es wird, es muß kom: 
Ben; dieſes bizeichnet Nothwendig 
t 


Willi and ‚Vili ‚ft unter den Angel: the dwarf Willow, die niedrige Weide, 


Sachſen das, was Diele unter, den 
Deutfchen ift, und bedeutet Viele, z. B. 
Willielmus i. e. the..Defender ‚of |. 
many, der Vertheidiget von Dielen. 


| 


(1154 ) 





jr 








Water-W illow; Weiderich: 


Wil 


Wiiled, wil’sled, oder se, We 
‚Self- willed, esenwillig⸗ —— 
(ungewoͤhnlich 

william. will’; m, ein Mai 

‚me, Wilheim, +" 

er ä Sweet William, — wilde * 

en 3 “ 

Willing, wil’; ‚ling, ad! * vin 
geneigt etwas zu thuͤn einwilligen 
nicht —— ıtwas abzufchlanen. 
2) Ver langen rad etwas haben, AS, 
“fallen worau findend, 

a) günftia, ſehr zu eitöag geneigt. | 
4) gefällig, nachgiebig. + her ashen. 
5) gewähle. = © ie ee 

in.willing Chains and fweetC — 
‚in ſelbſt gewählten oder freywillig 
, Ketten und füßer Gefangenſchafte 
9 einfiinimend, einwilligen d 

a willing Tit, ein williges Pfeid, ı 
— RAID ——— 


Wirknely, wil; lingli⸗ a Y 4 
—— Willen, aus eigener Wahl; ſeh 
gern, ohne Widerwillen oder ohn 

tipfallen. 2) aus eigenem Vertlan 
gen: oder auf eigenes. — 

Willingheß, wil⸗ lingneß, Ss: Mi 
Willigkeit, — | 

Willow, wil; ‚lo, adj. arm und in kei 
nem Ruf 

Willow, wwil’sloy.S. eine, Weide mi) 

| ſchmalen Slätteen ein Weideubauın 

‚ein Baum von dem die verlaſſener 

Liebhaber Kraͤnze oder Zweige zu tra 

gen pflegen. 

"is wear the Willow, von. einem ieh, 
haber oder von einer Lirbfte verlaffen 
fenn; das Nachſehen haben. 2 

tell; him - in ‚Hope ‚he’ll prove, a 

Widower- fhortly, L-wear the Wil- 

low Garland for his,fake, fag ihm, 

daß in der Hoffnung, dag er bad Wit 
wer werde, ich den Weidenkranz jeie 
nettvegen trlige, ' 

‚the laft wears the Willow, * hinten 
nachkommt freſſen die Woͤlfe oder 
Hunde; den lezten holt der Tod. ' 

‚Willowifh,, wil⸗ loiſch, adj. meiden, 
wie Weiden, der Batbe einer Weide 
aͤhnlich. 

‚Willow- plot,. —2 piau Ss ‚ein 
Ort, da viele Weiden ftehen. T 


— 


⸗ 


J— 


the Water- Wällowiree, * Waſſer ⸗ 
weide. 


fpiked, 


«Wil 


‚fpiked Willow, die Weide mit fpißt: 

vr gen Blättern. la 

Willow- weed, wil⸗ lo wihd, 8. Weis 
derich, eine Pflanze. * 

A 8. Wei. 
‚denfraut. | 


illow-wort, wil;lowott, 
Wily, wei ⸗li, adj. verſchmizt, voller 
Alghſt, liſtig, ſchlau betruͤgeriſch, Hin, 
terliſtig, heimlich nachſtellend. 
Wimbie, wimm⸗bl, S. ein Bohrer, 
„ ein Inſtrument womit Loͤcher geboh⸗ 
„zer werden; ſiehe Gimblet. 
to Wimblt, tu wimm⸗ bl, v.a; boh⸗ 
ren, durchbohten mit dern Bohrer. 
Wimble, wimm; bl’, adj. thätig, hur⸗ 
tig, lebhaft, ‚flüchtig, gefchwind, hin 
und ber hüpfend. | | FAR: 
Vimote, wim⸗ mobt, 8. Pappelit. 
Wimple, wimm’pl', S. ein Sthiever, 
Flohrkappe, ein Halstuc der Nonnen, 
ſo über die Bruſt gehet ; ein in Falten 
. gelegtes Hals» oder Bruſttuch. 
Winiple, wimm' pl‘, 5. 1) eine Wins 
Bl Flagge oder kleine Fahne, fo an 
die Segelftarige gebunden wird. 2) eis; 
ne Pflanze, 
Wolfsmiſch. 
to Wimple, ti wimm⸗pl v. a. mit 
einem Schleher behangen, ſchleyern; 
herunterziehen wie einen Schleyer oder 
wie eine Flohrkappe 
‚Wir, or Witiny, winn, winzhi, für 
Winnifred, ein Mannsname. 
Win, es mag im Anfang oder zu Ende 
in den Namen der Männer ſtehen, 
bedeutet ein miannliches Temperament, 
vonbin, welches im Altſaͤchſiſchen Krieg, 
Staͤrke ꝛc. bedeutet oder es bezeichnet 
von dem faͤchſiſchen pine (theuer, wei th, 
beliebt) die allgemeitte Liebe oder Ach» 
tung. mit der ihm das Volk zugetban 
war. In den Rahmen der Derter be⸗ 
eilchnet es eine Schlacht die daſelbſt ges 
‚liefert sworden ; in diefem Fall ſtammt 
eg son dem altfächfiihen Winnam Ab. 


+6 Win; tu winn', va hat i 1. Prös 
un terit. Wan und Won, im —3 
Wen. durch Den 
oder davon ftagen, einnehmen. , 
2) den Sieg in einem Streit davon 
an dia 
3) etwag von Werth odet was vorent 
5 halten warde gewinnen, erlangen oder 
“erhalten. SEIN 
©6g4) gewinner, einnehmen, zur Gefaͤllig⸗ 


eit oder zum Nachgeben zewinnen 
oder anlocken. 


* 
* 
% 


| (15) 


Hundsmilch oder große]. 


2) durch den Sieg gewinnen |, 


Win 


„chy Virtue wan me, deine Tugend ge⸗ 
wann mich, lockte mich, hahm mid) 


ein. 
3) Beni Spiel oder im Spiel gewins 
nen. 
6) durch Uebetredung gewinnen, auf 
feirie Site bringen, - 
7) durch LicbEofung gewlunen, einneh⸗ 
mens: £ 
Me is a Woman ..tberefore to be 
won, fie ijt ein & auenzimmer, folgs 
lich zu gewinnen oder einzunehmen, 
8) ſtehlen. ——— 
the Cull has won a Couple of rum 
Glimfticks; der Kerl hat ein paar 
ſchoͤne Leuchter geftohlen. 
to Win, tu winn’, von: 1) den Sieg 
davon tragen, re | 
2) Einfluß oder Gunſt erlatıgen oder 
befoimmen, | | 
to win upon the Soul; die Seele eins 
nehmen. 
3) Grund gewinnen, vorwärts kem⸗ 
men. 
4) im Spiel gewinnen, hierin den 
Sieg davon fragen,, | | 
Win, winn, 8. cin. Stäber (Penny). 
to Wince, tu wins, v. a.. aus Unge⸗ 
duld Fragen, baden, ſchlagen, hinaus⸗ 
ſchlagen wie ein Pferd, vor Schmerz 
‚oder aus Ungesuld ſtampfen, ſich krum⸗ 
men, winden. PN fe N e 
Wincer, winn; förr , $. ein ausſchla⸗ 
ER Ihlar; ui 07,995, 7° AR 
Winch, winfb, 8. n) bie Spindel; 
ettwas das man in der Hand hält, wo⸗ 
durch ein Rad oder Cylinder gedrehet 
‚ wird. 2) eine Winde, damit man die 
Laſten in die Hoͤhe ziehet; die Spin» 
det vorne in. den Seifen. 3) die 
Schraube an einer Drefie. N 
to Winch, tu winſch, v. a. aus Unge⸗ 
duld Eraser, ſcharren, haden, aus⸗ 
ſchlagen wie die Pferde; aus Unruhe 
oder Unzufriedenheit die Achſel zucken, 
ſtampfen. arg — 
Winching, or Wincing, winnſcheing/ 
winn’s fing, S. das Ausfchlagen mit 
den Hinterfüßit: . 
Wincopipe, winn'zFopeip, 8. der 
Nahme einer Eleinen rothen Blume in 
den Stoppelfeldern, welche ven den 
Landleuten Wincopipe genannt wird; 
merin diefe ſich des Morgens oͤffnet, fo 
kann man ficher auf einen ſchoͤnen Tag 
einen. 12 0.0... ,„ Bacon. 
Wind, winnd',; 8. +) det Wind, eine 





arte Bewegung der Luft. | 
! Dodb 2 3) die 


v 


to Wind, ta weind, v. a. 


Win 


a) die Richtung des Blaſens der Win⸗ 
des von einem befondern Puncte, als 
Dftwärts, Weftwärts ze. 

5) der Achem, das Athembolen. 
4) Luft oder Wind, fo durdy irgend 
eine Handlung verurſacht worden. 
5) ein Hauch oder Wind, fo durch ein 
Inſtrument moduliret wird, 

6) eine mit Geruch gefchtwängerte Luft. 
7) Wind; leere, nichtige, windige 


‚ Seſchaffenheit. 


8) Blaͤhungen, Ausdehnung von eins 
geſchloſſenen Binden. | 
to break Wind, einen Bauchwind frei» 

denzlaffen. 

9) jedes was unbedentend, oder fo 

leicht als der Wind iſt, die Eitelkeit, 

Nichtigkeit. 

10) (ſpruͤchwortsweiſe) a Man that 
turng with every Wind, ein. unbe 
ſtaͤndiger Menſch. £ 

to belch the Wind in a Man's Face 

. makes him wife, MWiderwärtigkeit 
lehret Klugheit. 


11) down the Wind, in Abnahme, in | 


Verfall geratben, 
12) to gain or have the Wind, die 
Oberhand haben oder gewinnen. 
13) to raife the Wind, Geld verfhaf: 
fen oder anfhaffen. 
Anmert.  Hlerbey iſt zu bemerfen, 
daß das Wort Wind oͤſters mit find 
und Kind gereimt wird; allein es ift 
Deswegen Erine Folge, daß es uͤber⸗ 
Daupt weind ausgefprochen werde. 
ı) blafen, 
ins Horn blafen, 
2) herumdreben, flechten, drehen, rin: 
gen wie die Waͤſche. | 
3) nad) diefer oder jener Richtung dres 
ben oder. wenden, 
4) durch den Geruch empfinden, dem 
Geruch nachfolgen. 
5) ſich wenden und drehen, Ausfluͤchte 
machen. 
6) ſich durch Schmeicheley mo. ein: 
ſchmiegen, einfuͤhren, den Weg wozu 
bahnen, in jemandes Gunſt ſetzen. 
7) verändern,um und um drehen, nach 
Gefallen ändern. 
8) einichliegen, einwickeln, ineinander 
winden, drehen oder flechten. 
9) to wind out, herauswickeln, aus 
einer Berlegenheit befreyen. 
10) to wind up, aufwinden, zuſam— 
menwickeln. 


( 1156 ) 


Win 


ıi) to wind up, die Feder aufziehen, 
to wind upa Watch, die Taſchenuh 
aufjiehen.2 =... Sa 
12) to wind up, in einen Zuftand da 
ernenerten oder anhaltenden Bere 
Yung fegen. — 2 
Fate fcemed #0 wind kim up for fon 
- » feore Years, yet frefhly ran him on 
ten Winters more, das Schi: 
fal ſchien ihm eine anhaltende Bewe 
gung von 30 Jahren zu beſtimmen 
ſezte aber aufs Neue noch, so Winter 
hinzu. RE 7 Dryden 
13) to wind up, Stufenweiſe erheben, 
nach und nach. in fein Intereſſe bein: 
gen, zu feiner Abfiche fimmen ıc.: 
14) to wind up, eine Salte ſtramm an 

ziehen, dadurd) dag man das, wora 

fie befeſtiget it, umdrehet, um fie i 
gehörigen Ton zu beingen, 
15) to wind up, zu einer regelmäßigen 
Handlung in Ordnung fehen. 
to Wind, tu weind, vim. ſich ver, 

ändern, fich wenden, ſich drehen. ' 

2) zuſammen gerollet oder gewickelt 


ſeyn, ſich umwickeln 
3) ſich herum bewegen, umdrehen. 

4) In Buchten oder Kruͤmmungen fork⸗ 

gehen, ſich winden. 
5) Wound, iſt gewoͤhnlich das Praͤt. 

Pope aber hat Winded gebraucht. 

he took the Path that winded to the 
Cave, er nahm den Pfad der fich 
nad) der Höle hin wand, drehete oder 
ſchlang. RENT — 

5) herausgewickelt, aus der Verwir⸗ 

tung, aus der Verlegenheit befreyet 


ſeyn. 
Wind-Beam, wind ⸗bihm, S. eine 
hölzerne Säufe fo ein Haus unterftüzt, 
Windpfeiler. Pisa } — 
Wind-bound, wind baund, adj. durch 
widrige Winde zuruͤck gehalten, vom 
Winde aufgehalten. 
Wind -Colick, wind’ »Ealli, S. die 
Windeolid. — 
Windegg, wind’; egk, S ein Windey, 
ein Ey das nicht gefhmwängert ift, das 
feine Lebens » Beftandtheile enthält. - 
Winded, wind'zed, adj. long-winded, 
der einen langen Athem hat.  » 
fhort - winded, von kurzem Athen. . 


Winder, weind + örr, $, 1). einer, 
ber etwas windet, ein Hafplerz auch 
ein Inſtrument womit etwas umges 
mwunden wird. 2) eine Pflanze die 





ſich um andere windet. 
Wind- 


Wie 


Yindfall, wind’fahl, S. 1) Obft das 
Der Wind von den Bäumen gefihlagen 
hat. 2) ein Gluͤcksfall; ein Legat, 
‚ein heimliches Erbe, eine unerwartete 
Erbſchaft. 


⸗ 






4 ut, Klapperroſen, Kuͤchenſchell, Feld» 
Bu N 
Yind-furnace, wind ⸗forrnis, S. ein 
Windofen 
Windgall, wind⸗ gahl, 8. eine waͤſſe⸗ 
ige Geſchwulſt am Huf eines Pfer: 
des, eine Windgalle. 
Wind-gun, wind’ gbonn, 8. 
Windbuͤchſe. 
ind· Hover, wind’; howwoͤ 
ein Wannenweher; aud) Wind-Ken- 
ner. ö 
Wändinefs, winn’sdineß, 8. N) win: 
dige Beſchaffenheit, Ueberfſuß an 
Mind 2) die Neigung Wind her— 
vorzubeingen, 3) dasjenige, was 
vom Wind aufgeblafen ift, eine Wind; 
gehe. 


Winding, weind'-ing, $. eine Kruͤm⸗ 


eine 


3 


mung, ein geicjlängelter Erummer |; 
Bang, eine Bucht ; auch ein Irrgang. 


Winding-Horn, . weind' zing baben, 
8. ein Waldhorn, | 

inding- Sheet, weind⸗ ing ſchiht, S, 
das Grabtuch; ein Tuch worein die 
Zodten gewickelt werden. ; 

Meine -Staircafe, weind singftäbr's. 
tabs, 8. eine Wendeltreppe. 

‚/indings and "Turniugs, krumme 
Bänge 

Wind + In 
ments , S. blaſende In 
Wind » Suftrumente, 

Windlafs, wind⸗ laͤß, S. m) ei 
pel, wodurch etwas gedrehet wird; der 


frumente, 


Haſpel, die Schiffe zu bewegen, 2) | 


eine Winde. Garn au 
Haſpel, eine Spindel. 
Windle, wind dl, 8. eine Spi 


fzuwinden, ein 
Ba 


ndel. 


JS F — a 3 — ee | 
Wind-mill, wind’ mill, S. eine Wind: 


amade. / oa | 
Windmills in theHead, thörichte Pros. 
jecte. a * 

Window, winn⸗do, 8. ı) das Fen—⸗ 
ſter, eine Oeffnung in einem Zimmer, 
wodurch Luft amd. Licht eingelaſſen 


wird. 


Windilower, wind; flausre, S. Wind⸗ 


2) die Scheibe von Glas, der Rahm 


von Glas, oder irgend. ein anderes 
Material das die Oeffnung A 
das Fenſter. 303 ) 


“A. 


PEIzeZ 


; J 


ET ins 


| Cusz) 


er, Be, Hi 


1 


‚Windward . Pafiage, D 
Gang gegen: den Wind gehets ein 


6 „2,3 27 7 | Windward -T 
firuments, mind’; inftens | 
Windy, winn di, adj. 


1) ein Haf: | 


(4 
| 


Win 
3) Linlen, die fich einander 
— ii Sg 
4) jede Oeffnung die einem Fen 
gleicht. it a ser 
a Glafs- Window, ein Glasfenſter. 
' a Lattice- Window, ein Gitterfeniter. 
to Window, tt winnzdo, v.a ı) 
„mit Senftern verſehen. 2) ans Ken: 
fter ſtellen. 3) durchlüchern. 
Window -peeper, winn; do pibpörr, 
S. ‚ein Einnehmen der Fenſtertaye 
Windpipe, wind peip, au weind⸗ 
— 8. die Luftröhte (Afpera arte- 
ria), / j \ 
Wind-Ranner , wind’srännörr, $. 
ein Wanneaweher. — 
‚Wind- Tackle. Blocks (in a Ship), find 
die Haupt » Bollen oder Scheiben 
Binden), wodurch bie Güter in die 
' Schiffe gewunden werden. 
"Wind- Täught, wind’stabt, adj. ein - 
„Schiffer : Yusdrud, worunter verftan; 
ben wird: fleif in dem Mind. Zur viel 
Dau ⸗ oder Takelwerk, zu hohe Maſte 
oder irgend etwas das den Wind fängt, 
‚oder ihn zu ſehr in dev Hohe erhaͤlt; 
„to hold a Ship wind-taught,, be; 
deutet aljo, daß ſich das Schiff im 
Segeln in einem. fieifen Wind zu 
ſehr neigt oder, bückt. _ 
Windward, wind swärd, adv... gegen 
ven Wind, nach dem Wind zu. j 
einer der den 


* 


Sodomite | 

ide „),, eine $luth, die ges 
gen. den Wind ferdhmt, 

s) windig, aus 

Wind beftebend. 

2) zunaͤchſt dem Wind. 

5) teer, lüftig. ı ER 

2 ſtuͤrmiſch ungeſtuͤm, mit Wind ge⸗ 

plag | 
5) a 


t 
6) ſchwuͤlſtig hochtrabend. / 
— * Expreihons, hochtrabende Wor⸗ 
"ge, aufgeblaſene Redensartem 
7) thoricht, naͤrriſch. 


a windy Fellow, ein ei 
richter Menſch. 
Wine, wein, 8. ) Wein, der gegohrne 
‚Saft ver Traube, * | 

2) die Bereitungen ber Vegetabllien 
ar Gaͤhrung bie man unter den 


j m sine fennt, ha⸗ 
Mgemelnen Namen Weine Fennt, 
ET edene Elgenſchaſten 


Geblafen, aufgeblaͤhet. 


afaͤltiger, thod⸗ 





ben‘ ganz ver 
von der Pflanze; deun Feine Frucht, 
— Ks — roh 


ddd 3 


Win 


roh oder unbereitet, hat die berauſchen⸗ 
de Eingenſchaft des Weins. 
when Wine is in, Wit is out; Wein 
ein, Witz aus. 
the fweeteft Wine makes the fharpeft 
Vinegar, der füßefte Wein giebe den 
fhärfiten Eſſig. 
good Wine needs no Eufh,, guter 
- Mein bedarf keines Buſches, oder 
gure Waare verkauft ſich elber. 


“Wine-Bibber, wein bibboͤrr, * ein 


Weinſaue * 
\ine-Cellar, wen ſellaͤr, s. der 
Weinkeller; auch die Weinſtube 
WMne⸗ Conner, wein⸗kannoͤrr, 8 ein 
Weiuſtecher, "Beinverfucer. Ei 
Wine -prefs, wein ;prep, S. eine Behr: 
„ar je, Kelter., 
Vine- Seller, wein‘; + feller, “ u: 
“ einhändier 
burnt Wine, 
mein. den men aufkocht und mit Zu: 
fer und Zimmt verſetzet 


brewed Wine,‘ or adulterated Wine, | 


ift ein Wein dem einige Specerryen 
zuaefezt we den, um ihm Giätte, || 
Reiz, Geruch Geſchmack, Feutr, | 
Suͤßigk it und andere ihm feblende 
Eigenſchaften zu geben 

Colour - Wine, tft ein dicker Wein 


färben. 


oder Fahniger Wein, ein Mein, ten 


man nicht zur techren Zeit getrunken 


hat. 
natural Wine, nathrlicher Dein, fo| 


wie er von der Traube kommt, ohne | 


irgend eine Vermiſchung oder Vers 
fälfehung. 

pricked or ‚eager Wine, iſt ein fäuer. 
lich gewordener Mein. 

Rape- Wine, ift ein Wein, den man 
in ein Faß thut, das mit ausgeſuch⸗ 
ten guten frifch.n Trauben halb ans 
gefüllt uff, um ihm dadurch feine.yer- 
tohrne Staͤrke, fein Feuer und feine 
Lebhaftigkeit wieder zu — 

ſulphured Wine, ift derjenige Wein, 
den man in ein Faß thut, in melden 
zuvor Schwefel gebrannt worden, um 
ihn damerbaft und zum Sretrans: 
port tauglich zu machen. 


Sweet- Wine, if derjenige Mei: 1, der) ‚4) 


* nicht gearbeitet oder ‚gegehren 
_NB: the Age of Wine, das Alterdes 


( 1158 ) 


i | 


iſt der fonenannte Sb, | 
| 


# 





Win R 
Weins, wird gewoͤhnlich nach Blättern 
(Leaves) gerechnet, als: man fagt 

a Wine of two, four, fix Leaves, ein 
ein von zwey, vier, feche Blättern, 
das heißt Zahten, alt. 

Wing, wing, S. 1) det Flügel, Fit 
tig 

to take the N davon fliegen. 

2) ein Fächer; auch eine 
3) eine Flucht, der Aug, dag Stiegen 
4) die Reizung zum Fliegen, dev An 
— oder Vewegimosgrund zu 

5 der Flügel, die Seite eines Krie 

gesheeres oder Haufens. 

our right Wing was turned by ehr 


Enemy, unſer rechter Flügel vo 
vom Feind turniret. 
wird Wing — 


6) jedes Eeltenſtuck 
Nnannt. 
7) he covers me Fri hie: Wine, anı 
bites me with | his Bill, ei 
mich mit jener Flügeln J bei 
mich mit feinem Schnabel (wie di 
Kabzen, die vorne —— und hinten 
fragen). 
‚to Wing, tu wing, * ig? 7) mit Si 


geln veriehen, ihm Flügel geben , ih 


iv Stand fegen, daß'er fliegen kann, 


to wing it away, davon fliegen. 
von einer ſehr dünflen Farbe, der da⸗ 
in dient, Weine die zu blaß fü ind zu 
to Wing, tu wing, — J—— 
flat Wine, iſt ein verrochener, — | 


2) mit Saufen, ar Seitenfläge 


verſehen. 
auf di 
Fluͤgel (hingen, uͤberweg fliegen. 2 
die Macht des Fliegens üben, on 
Wire wing’;ed, adj. ı) mit 
gel verfegen, geflägeles ſllegend — 
ſchnell geſchwind. 9 
Wingedpea, wing edpi/ * 4 
Pflanze Cat. Ochrus). ’ 
| Wingfhell, wing’febell/ S- die Sche 
ra die Slügel der Inſecten bi 
deckt 
Wingy, wing’siyadi er haben! 
Flügeln gleichend über hnlich 
to Wink, tu wink, Yı n. 9 die Au 
gen fchliegen, zuebun Sie 
letis fee thine Kyes; wink now, nos 
open them, faß deine Augen jehen 
mache fie jest zu; thue fie num auf.) 
Shakeũ pear. 
2) winken, mit den Augen blinzen. 
3) zumachen und das Licht aus 
en. 
; to wink at, durch die Gingeraf 
hen, etiwas uberfehen Van ı 
ſtatten, duldein, iss a b man 


was nicht ſiehet. F 
5ydun 


“ - Win 


* dunkel, „Pinmeria kon. 
winf, S. ı) das Schließen, 
umachen. der. Augen. 
{ sh not flept one Wink, 
a Sogar. nice geſchlafen, habe nie ein 
Inge zugethan. 
a) 
Auge, womit man 
veiſtehen giebt. - 
’to tip,on the Wink, ein Zeichen mit 
dem Auge geben, - | 
Ninked, Winkt at, überfehen, zugelaf. 
fen; durch die-Finger gefehen. 


| 












en 

(inking, wintsing, 8. das Winken, 
Ninking at, das Geſtatten, Zulaſſen. 

‚inkingly, winf;ingli, adv. ‚mitei. 
nem beynahe Weſchloſſenen— Auge; 
blinzend, winkend 


fe; ſiehe Wilk 

Jänlace, winn⸗ iäs,, S die Spintel, 
Winde; fiehe Winch und Windlafs. 
ıiner, era S. ein Sirminpet, | 
der gewinnt. 
Anniug, winz hing, Dart; si 
anzichend, retzend⸗ einnehmend. 2) ge: 
winnend. 

linming , winzning, S. die gewon: 
nee Summe, dev Sewinft; auch das 


ewinne ag 

inning win’snings, S. geraubtes 

Gut 

| tes Geld. J aA) 

9 Wiunow; tm win’ 104, v2 5 
wannen, ſi ihren; ſchwingen, vermit⸗ 

telſt der Windes abſondern. 

2), faͤchern durch Faͤchern abkuͤhlen, 

wie mit Flügeln ſchlagen. 

3) erforſchen, unterſuchen, erwägen, 
A) ‚abjondern, trennen, - 

to winkow the Truth. from Falfe- 
„hood, die Mahrheit von der Falſch⸗ 
hlit abſondern trennen. 

0), Wi innow, tu win‘; no, vn 
"Bon der Spreu abfondern, worfeln. 
lang not with every Wind, wor⸗ 

an 1 t mit jedem Wind, 

Fin no win nod, part. adj. 9% 
wgnnet „ geworfelt; in fernerer. De: 
deutung fiebe, to Winnow. 

Winnower, winznoötr, S. ein Wan: 
ner, Sichter; fiehe ferner die Bedeu⸗ 
tungen von to Winnow. 

Virinowing, win znoing, 8. das Wan 

nen, Worfeln, Schwingen, Abſon⸗ 

dern ꝛc. 


Wr 


Korn 


& babe 


finker, wink⸗ oͤrr, S. einer der winkt, | 


inkle, —— s. eine Meeſchnet⸗ | 


2) 1 


‚ Wintergreen, ‚winn cͤrrgrihn 5 — 


ute, aaa — eehanze 


- 


( 1159, ) 


ugenwink; ein Wink mit dem | 
jemand etwas zu | 


bi inery,, winn’stei, adj. 


‚to \ inter, tn winn⸗ toͤrr, v.n, 





" 


Wip 


Wirinowing- Sieve, win⸗noing ſiww, 


S... eine. Wanne, Warfchaufel 
Schwinge. —* 
Winter, winn’ ztöre, 8. der Minter. 


win⸗ 
tern, überwintern, -a auswintern,. den 
Winter über wo bleiben oder zub in⸗ 
gen. 
to NRuiter, tu winm⸗ toͤrr, v. a den 
Winter über füttern, ernähren, erhal⸗ 
ten 
Winterbeaten, winn’;terr bi 
vom firengen W pr oder 
plagt. 
Winterberry, winn. törrbörri, l 
or - 
ı Wintercherry, winn ⸗t Sertfcherri, J 
Winterkirſche, Judenkirſche rother 
Nachtſchatten. 
Wintercitron, winn⸗ 
8. eine Art Bien. 
vVe ecrieket, winne toͤrr krickkit, 
. ein Schneider; (die Bunter» Hei⸗ 
Winter's- day, winnstörrs daͤh, like 
a Winter’s day, . kurz und Ecthig wie 
ein Wintertag. 


Hrn, adj. 
Sinter 985 


5. 


toͤr r cittorn, 


eine Pflanze, Wintergrun, Immer⸗ 
geun, 
Wintering, winn'störeing, S. et part. 


das Wintern; überwinternd. 


Winterifh, winnstörrifch, adj. win⸗ 
tericht, » winterig 
— winn · röreli, adi. für den 


Hinter ſchicklich dem Winter anger 
meſſen, winterhaft, kalt, von einer 


Winter Ark, 
‚zum Hinter 


gehörig; in demfelben gegründet, zum 
Winter ſchicklich. 


Winy, wei ⸗ni, ad... den Geſcamade 


oder; die Ligenſchaſt⸗ des — ha⸗ 
bend, weinicht. 
to Wipe, tu weip' ZT 
wiſchen, abwifchen. ' 
ey wurd) Reiben oder sinn weg⸗ 
nehmen. 
Rre nigen. 
to wipe out, auswiſchen, auslöfden.. 


Wipe, weip, 5. 1) dar einigen, 
2) ein Schlag, ein Streif, Stich, 
Stichelwort, eine, —2 Vor⸗ 


wärf. 
ii give you a Wwipe. on the Chops, 


ich will dir eins Cein Schlag) aufs 
‚Maul geben, | 


Dydd4 


1) etwas 


that 


Wip 


fe Geſchichte Hat ihm einen derben 
Schlag verſezt, eigen großen Vor⸗ 
wurf gemacht. 

Wiped; weip’', part. abgewiſcht ir. 

Wiper, wei-pörr, 3. D) ein Inſtru⸗ 

ent wodurd) oder womit etwss ab⸗ 
gewiſcht wird. 
etivas abwiſcht, meg- oder ausmwiltt. 
3) ein Shruvriud; (weil man fich ges 
wöhnlich dte Thränen oder Naſe damit 

abwiktt.) 

Wiperdrawer woei⸗ poͤrrdrahoͤrr/ 8. 
ein Beutelſchneider einer, der den 
Leuten bie Schnupffücher aus den Tas 
fihen ſtiehlt | 


Wiping, werzping, S. dag Wiſchen | 


Abwiſchen. 


Wire, weizöre, $ ber Draht; Metall 


in feinen Draht gezogen. 
to Wiredraw, ti wei'-srrdrab, v. a. 


1) Draht siehe, zu Draht stehen odet | 


“ jpinnen. 
2) in die Ränge ziehen, ansſtrecken 


3) en Bud, einen Brief oder, eine | 


Rede weit ausdehnen. > 


4) to Wiredraw bedeutet auch durch | 


Kunſt oder mit Gewalt an ſich ziehen, 


beſtricken, einen regieren wie man ton | 


haben wid, 

Ww iredrawer, wer: 2 oͤrrdraboͤrr, 8. 
Drahtzieber. 

Wiredrawin; wei erdeabn part. pafl: 
zu Draht gezogen, ausgedehnt, in. ‚die 
Lange gezogen. 

Wiry, werzri, adj, von Draht, au | 
Draht gemächt. 

Wischard, wiß⸗ kaͤrd, ein Mamdia 
ie, Gülscardus.- 


to Wis, or Wiß, u wiß, va. hat | 


im Mräter. und Partie. Wilt, willen, | 
“denfen, ſich —55 (veraltet. 

Wisdom, wiß-dom, 8. 
in das Vermögen richtig zu urthei⸗ 
en 
wmenſchlichen Dingen 
‚heit ,: Geſhicklichteit, Erfahrung‘ in 
Dingen, vernünftiges Verfahren oder 
kluge Aufführung 

Wwite, weiß „8. Die weite Here, die Art 
weiſe zu ſeyn oder zu handeln; ſiehe 


„Mauıney, 
») weile, richtig ur⸗ 


J weiß, adi. 
eheileng, vier Wiſſenſchaft Habend. 


2). Miß. Bentsheilungettaft veriehen, | 


# un vernunftig, verftändig, 


Things were to be done twire all 
‚weni he wife, tech ‚de Herren 


160) 


hat Story gave him a fine Wipe, dies | 


2) eine Perſon, bie ı 


ein | 


1) die Weis⸗ 


die Kenntniß von goͤttſichen und | 
2) die Kiug: 





Wis - 
vom Rothhaus Eommen, find fie im 


kluͤgſten. 
better be wiſe than Arong, Rush 


gehet über Stärfe. 


a Word to tbe''wife is ‚enough, den 


Gelehrten iſt gut predigen. 
'3) in ‚verborgenen Kuͤnſten erfahren 
oder FE eh 8 
a wi Worte eine ng6 tan, e 
Weiſſagerin. 94 
4) ernfihaft, einem weiſen Mann * 
ftehend. 
5) as wile as Walthaun’s Calf, fo‘ 
als Walthams Kalb, das 9 Meil 
lief um an Am go 
— weiß akoͤrr 
weiſer Mann, ein Mann ei 
Sentenzen. 
2) ein Dunmkopf/ eigſatuiger 0 
eingebildeter Üark.' 9 
„the wife Menof RER Serham 
ein Dorf in Nottinghanfhire, d 
gemacht 9 En — * —* — 
gemacht haben einen Ku ei 
| Ban ‚Ein Buſch, der Kuckuks 
Buſch genanıt, wird dafelbft bis au 
dielen Tag noch ‘gezeigt. Tauſent 
andere laͤcherliche Geſchichten werder 
von den Maͤnnern zu Gotham er 
zaͤhlet; (fo wie diefeg der Fall vor 
verſchiedenen Orten Deutſchlands iſt 
als Schäppenitädt , Schwarzen 
born ac.) 
Witely, weiß: u adv. welslich tüg. 
lid), auf eine vernünftige, Eluge Art. 
' Wifenefs, weiß zneß, $. die 59 
Klugheit; (veraltet.) - R 


3 — 





Wien, weiß'sörr, | det —— 


wife, weiß⸗eſt, | ber SR 
von Wife, weifer, weiſeſt. Eh 
to Wish, tu wifch‘, v.n. 1) ein arte 
Berlangen Gaben. ih wernad, febnen 
‚2) geneint ſeyn. 
-3) bezeichnet es atecham, eine: klein 
Hoffnung oder Sucht; a es 
I wilh ic may not prove fatal to him 
ih winfdhe, daß «u nicht zu un 
Nochtheil ausfallen möge; oder 
befürchte daß es nachrheilig für‘ I 
ausfällt, 
to Wish, tu wifch", van). wänfehen 
‚verlangen; oder begcehren, 4 
2) durch wuͤnſchen empfehlen. 
3) Pr" die ” verfluchen. 
) bit 
* wilhes his Aliftance, mäiten mn 
feinen Bevitend. 


ev. 
"2 


* 4 — 


wilh 


| 


Wis ' 


Wicb, wifch), S. 1) der Wunfh, ein 
ſehnendes Verlangen. 


wuͤnſchte oder verlangte Sache 3) 


das ausgedruͤckte Verlangen oder Be, 


gehren. 

‚ Wished, wiſch'd', part. gewuͤnſcht, 
verlangt. — 
Wishedly wifch’d';L,adv. nad) Wunſch, 

dem Verlangen gemäß. | 


 Wisher, wifch’;öre, S. 1) einer, der 


ettvas wünfcht, fich nach) twas fehnet, 


druͤcket. 
"Well-Wifher, ein Freund, Goͤnner 
"Wilhers and Woulders are never 
"good Houfe-Keepers, der Faule ſtirbt 


© über feinen Wuͤnſchen; auch if Wifhes | 


would bide, Beggars would ride. 
Wishful, wifch';full, adj. 1) wi 
ſchend,  verlangend oder Berlangen 
tragend. 2) wimſchens⸗ verlangens: 
werth; einen Wunſch erregend. 


Wishfully, wifehzfulli, adv. ernftlic, | 


mie Verlangen, 


 Wishing, wiſch⸗ ing, S.’et part. das 
Wuͤnſchen, Verlangen; wuͤnſchend zc, | 


Wishly, wifch';Li, adj. ſehnlich verliebt. 


 Wishy- Washy, wiſch⸗ i⸗ waſch⸗i, S. | 
unnuͤtzes Gewaͤſche oder Geſchwaͤtze; 


Aſiehe Chit · Chat. 
to Wisk about, tu wiſk⸗ 


herumſchwaͤnzeln; fiebe to Rove. 


! 


tener ar e A 
isp, wifp', ein Fleines Heus oder 
aha, ein Wiſch. 
a Wifp ofStraw, ein Strohwiſch. 
‚a Will with a Wifp, ein Irrwiſch. 
. an Arſe⸗Wiſp, ein Arſchwiſch. 
to Wiß, tu wiß", wiffen ;: (veraltet.) 
Wist, wiff, das Praͤt und Partie. von 
"to Wis, welches fiehe. 
“had I wift, hätte ich gewußt. 
» beware of had! wift, huͤte didy vor 
dem Hätte ich gewußt; (fen Elug vor 


Wisket, wiffzir, 8. ein Korb, gefloch⸗ 


De per That, Nachreu it Hundsreu) 


Wistful, wifrfzfull, adj. aufmerffam, 
. vernfthaft, ernſtlich, nachdenkend; ‚auch 
begierig, wünfhend. 

"lifung up one of my Safhes, Lcaſt 
-.: many a wiftful melancholy Look 
towards the Sea — ich warf man: 


chen begierigen oder ſehnſuchtsvollen 


traurigen Blick nad) der See. 
Wistfully, wift-fulli, Jadv. mit Auf 
RER: RT merffamfeit, 
Wisty, wiſt⸗ li, 
unverwandtein Blick. 


SM 161 ) 


2) die gel. 


A Wuͤnſche außert, Wuͤnſche aus: | 


ernſtlich, mit 


Wit 
| to look wiſtly on one ‚einen mie un⸗ 
verwandten Augen anfehen, 


to wit, tu wie, von. zu wiſſen, dag 
das iſt zu ſa⸗ 


iſt, naͤmlich, das heißt, 

gen x. | 

to Wit, heißt auch öfters, wiſſen, wer 
ftehen. 

Wit, witt, 8. DM der Wiß, die Geis 

fies a Berftandes-Krafte, der Ver⸗ 


and. 
2) die Einbildungskraft, der ſchnelle 
Begriff. Be 
3) die Wirkung des Verftandes. 
4) ein Mann von Begriff, von Ein 
bildungskraft. — 
s) ein Mann: von Genie, eine mit 
— Faͤhigkeiten begabte Pers 
on, z 
2 BEN? die Beurtheilungss 
rast. 
7) die Scharffinnigkeit, Klugheit, der 
gefunde Berftand, defjen Verſtand 
richt verruͤckt iſſtft. 
are his Wits ſaſe? he is not light of 
Brain? er iſt doch bey Verſtand? fein 
Gehirn ift ihm doch nicht verrückt ? 
8) Erfindung, Kriegsliſt, ſinnreiche 
Beichaffenbeit, 
to learn Wit, Witz lernen, mit Schas 
den Flug werden. j 
to. teach one Wit, eisen Mores lehs 
ren, ihn Elug, witzig machen. \ 
bought Wit is. beit, durch Schaden 
wird man Flug. 
an Ounce of Motherwit is worth a 
Pound of Clergy; ven Duentchen 
Ceine Unze) Mutterwitz iſt mehr 
werth alg ein Centuer Schulwitz. 
a Wit, ein kluger Kopf, verſtaͤndiget 
gelehrter Mann. 
one of the ſirſt rare Wits, einer der 
ſtaͤrkſten und.treflichfien Köpfe. 
Witcraft, witt⸗ kraͤft, 8. die Erfins 
dung, die Scharfſinnigkeit. 
Witeracker, witt⸗ kraͤckoͤrr, 8. ein 
Spaßmacher, einer der gern ſcherzt, 
Spaßvsgel. A 
Wiworm, witt⸗worm, 5. einst deu 
fih mis Witz nahret, ein Verzehrer 
des Witzes 
Witch, witſch, 6. 1) eine Gere, Zau⸗ 
berin NRein gebogenes, ſchlangen⸗ 
foͤrmiges Ufer; auch ein Huͤgel. 
to Witch, tu witſch/ v. a. bezaubern, 
beheren. Bear ! ' 
Witch -eraft, witſch⸗ kraͤft, 5: 1) die 
Hexerey, das: Beheren. 2) bie übers 





natarliche Macht, Dauberkraft. 


Wit. - 


a * eliu, witſch Aelm/ Ss det Ul⸗ 
menbaum mit dem ‚glatten Blatt: 

Witchery; witſch⸗ oͤrri, 8. die Vezau⸗ 
berung, Zauberey 

Wiichen, witſch⸗en, ſiehe Quick 
beam, die Hainbuche ze. 


Witch - hazel - Tree; fiebe Whitten , 


Tree, 
Witcher, witſch⸗ ser, Ss. ‚Silber. 
Witcher -Bubber;, «in füiberner Secher. 
Witcher-Cnlly, ein Silberſchmid 
Witcher- Tilter, ein ſilbern Degenge- 


faß, oder ein Degen mit einem fi übers | 


men Gefäß. 

to Wite, tu weit‘, v. a. Vorwůrfe ma⸗ 
chen; verweilen, tadeln. 

Wite, weit, $. ein Verweis), der Ai: 
del, der Vorwurf, die Schande. 


Witefreg, weit⸗ frih, Uadi, von Geld. 
or 


Witfree, witt',feib, ſtrafen befteht. 


with, er Withe, with, 8. eine Weis | 


de, Meidenband; ſiehe Withy. 

With, widh oder with‘, praepof. mit, 
famınt, nebft, bey, von, durch, auf ıc. 
1) mit, dutch, die Urſache anzeigend. 

with every‘ Stab her bleeding Heart 

was torn, durch jeden Stich; Fi Rast 
2) durch, die Mittel anzeigend.s 


rude and unpolilhed are all Dekra, 
tions of the Soul im- their Begin- | 


nings, before. they are cultivated 


with Art and Study — che jie nicht 


durch Funſt * eultiviret find. 
5 4 Diydems 
2 das Snftrument auztigend. 
with large Bellows, mit ꝛc. 
4) mit, auf; Verbindung oder Giuſt 
bezeichnend. 
je: armot, forl am with ches‘, fürchte 
dich nicht, denn ich bin mit die, bin 
auf beiner: Stite. 
ito be angry with one, böfe auf eis 
uen ſeyn 
6) Geſellſchaft, Ymganı bezeichnend, 
there is no liviog with thee nor with- 
cut thee, man kann weder, mit Dit 
noch ohne dich leben, 
7) wechſelſeitige Handlungen Bald 
nend. 


4 wiH buy with you, fell — ‚you, 
‚talk with you, walk'with youzsbut 


I will not eat 'with you, drink 
with you, ‚nor pray: with you, ich 
will mit euch kaufen, mit euch ver⸗ 
kaufen, gehen, reden; aber ich will: 
nicht mit euch eſſen, nicht mit euch 
trinken, auch nicht mit euch beten. 


— 1162 ) 


Em 





| war uefprünglich, bey dem Alten ic. 


W ithal, 


Wit 


8): ——— anzeigend. 
Lirufß you wich all my Secrets, ober 
Ltruft all my Secrets with you, id) 
traue euch alle meine Ge heimniſſe an. 
9) to Share with one, mit einem 
teilen. ar, 
10) unmittelbar hernach, hierauf. 
with. that {he told, hierauf oder gleich 
hernach ſagte fie mie. 
with that he crawled out of his Nely 
hierauf kroch er aus feinem Neſt 
‚with this he pointed to his Face; hier⸗ 
auf wies oder zeigte er auf fein Geſicht. 
11) bey, unter 
Tragedy was originally: with. che Au- 
eients a Piece ofrreligious Worihip 


12)) dieſe Praͤpoſition koͤnnte noch durch 
gar viele Beyſpiele erläutert werden, 
„denn ihr Gebrauch iſt gar mannigfal⸗ 
tig und daher ſehr uneingeſchraͤnft 
With und ‚by, iſt nicht immer eicht 
zu unterſcheiden; auch wird vielleicht 
nicht immer ein Unterſchied beobachtet. 
MWith ſcheint vielmehr ein Werkzeug, 
by aber eine Urſeche anzuzeigen, als: 

‚he killed , his Enemy wich a Sword , 
but he died dx an Anow,. 

‚Hier wird der Pfeil vielmehr als eine 
Urſache betrachtet, weil hier keine Er⸗ 
wehnung enes Agenten geſchiehet. 
Wenn der Agent Mean: entfernt iſt, 
ſo wird dr gebraucht, als; 

the Vermin which he could not kill 

„with his Gun, he killed 64 Poifon. 

With Mr N. das tft: I have been 
with Me N. id). bin bey dem Herrn 
N. gewelen; iſt fpr achrichtiger als 
wenn man ſagt by:Mr N. 

Br MY N. bezeichnet, daß man eiwas 
durch ihn erhalten habe. 

With in Zuſammenſetzungen, bedeutet 
zum oftein Widerſtand, Beraubung, 
Trennung ic. 

a prefent natural good may be naked 
with, upon a profitable Expeetation 
of a future inoral Good, ein geg'n: 

‚ wärtiges natürliches Gute kann man 
ſchon in der vortheilhaften Erwartung 
seines künftigen moraliſch Guten bins 
‚geben oder fahren. laſſen 
he parted wies every Ihing he had, 
er gab alles hin was er hatte. 
widhahl, adv. u): zugleich 
mit dem Reſt, mit — auch 
ir gleicher Zeit, darneben 
F uk be withal cönfidered, doch 


muß man zugleich bedenken... 
the 


hi: 


2 aus Mangel der 


Wit 


if, you chufe that, chend am Yours 
"withal , das eine enthält meln Bild- 
“niß, mein Prinz, mern Ste diefes 
wählen (oder wenn Sie hierig Luft 
haben) fo bin ich zu gleisher Zeit der 
Ihrige. | 
2) Witbal (mit) wird zuweilen von 
einigen. gebraucht, wo man fich jezt 
beſſer With bedienet. 
we owe to Chriftianity the Discovery 


. that ever the World was aquainted 
withal (with), | 
to Withdraw, gu widhdrab), v.a. 1) 
zuruͤcknehmen, entziehen, zurüczie, 
hen. 2) abrufen, zurůckruſen, abziehen. 


to Withdräw, tu widbhdrah, v.n. n) | 
—3 ſich zurückziehen, zuruͤckbegeben, ſich ve: 


— auf die Selte gehen, 
Abtritt nehmen. 
Withdrawing, wiöohdtab zing,' 8. 
das Zuruͤckziehen, Zuruͤckaehmen, Ent: 
ziehen Zusüdzafen. x 
Wicharäwing-Room; widhdrab'ing: 
ruhm, S. ein Nebenzimmer; ein Zim⸗ 
mer hinter 
mau ſich zuruͤckziehet 
' Withdräwment, widhörah ment, S. 
die Entziehung, der Abzug. 
Withdräwn, widhorahn, part. adj. 


. entzogen, zurückgezogen, abgerufen, | 


zurſickgenommen, ſich zurüdbegeben, 
den Abtritt genommen ıc. 


Withdrew, widhdruh, das Imperfect. 
. vento Withdraw, entzog/ zog zurück ıc. 
Withe, with’, 8. ein Weidenzweig, 
"eine Weide 5 ein Band von einer Weide. 
to Wither, tu widh zöer, v. n. 1) 
verwelken, faftlos werden, vertrock⸗ 
nen oder verdorren. ..2) vergehen, 
ſich vor Gram verzehren, abzehren. 3) 


die animalifhe Feuchtigkeit verlieren. 


to Wither, tu wiob;örr, va 1) 


SD gerwelfen, abnehmen, vergrhen machen, 


the Sum is no fooner riſen with a 
"  burning Heat, but it withereth the 
"tGrafs, and the Flover:thereof fall- 


— eh, die Sonne iſt nicht ſobald mit 


einer brennenden Kite aufgegangen, 
als gleich das Gras verwelkt und die 
Blume abfaͤllt. 
Feuchtigkeit oder 
Säfte zuſammenſchrumpfen machen 
‚os pder Runzeln verurfachen. 
 Wätherband, widb'; Serband, S.. das 
Blech am vorderften Sattelbogen. 


Cu) 


the one contains my Picture, Prince; 


of the moft perfect Rule of Life }' 


feinen | 


einem andern, in welches 


Wir 


‚ Withered; widh ⸗oͤrrid,  part.adj. ver; 
welket, verdorret, vertrocknet ie. 
Witheredneſs, widh⸗/ oͤrr dneß, S; der 
verwelkte, verdorrete Zuſtand, die Ver⸗ 
welkung, Verdorrung, Abzehrung, 
Vergehung. 

Withering, widh oͤrring, 8. et part. 
das Verwelken, Verdorren, Vergehen; 
verwelkend, vergehend, verdorrend. 

Withernam, widh⸗ oͤrrnaͤmm, 8. in den 
Rechten, ein Ding, deſſen man ſich zur 

Genugthuung oder Schadloshaltung 
bemaͤchtiget; ſiehe Repriſal. 

Witherrung, widhoͤrrong / S eine Ver⸗ 
lehzung am Widerriſt; dieſes geſchiehet 
durch den Biß eines Pferdes, oder durch 
einen Sattel der nicht gehoͤrig paſſet, vor⸗ 

nehmlich wenn die Boͤgen zu weit ſind. 

Withers, widh⸗ oͤrrs 8. das oberſte 

Gelenke des Schulterbeins an einem 

Pferde, der Widerriſt Li 

Wichheld, wiobhbeld’, das Imperf. won 

to Withhold, hielt zuruͤck vorenihielt, 

to Withhöld, tu widhhohld, v. a. 

hat im Imperf. Wichheld, und im Part, 

Withholden. i) zurückhalten abhalten. 
2) verhindern, Kindern, aushalten. 

3) vorenthalten, verweigern, « Spenfer 
bat aus poerifcher Freyheit ſich in Diefer 
Bedeutung des Worts withhault ſtatt 
MWithhold bedient, alsmıa 349 =. 
Soon as Titan ’gan his ———— 
And foon again as he his Light wich. 
| v ‚hault 

Their;wicked Engines they asainſt it 

er ‚  bent 


Ko 


Withhölden, widbhohl⸗ din, part. pafl. 
». zurückgehalten, vorenthalten; fiche fer» 
ner to Withhold. TITEL DIE. 
Withhölder, widbhohld'-öre, S. der et⸗ 
was zuruͤckhaͤlt vorenthaͤlt verweigert ic. 
Withhölding, widhhohld⸗ing, 5 et 
part. das Zurückhalten, Vorenthal⸗ 
ten ꝛc. zurückhaltend, vorenthaltend ꝛc. 











Within, widbinn, praspoſ. inner⸗ 
halb ‚in dem innern Theil. 
pleafed within: himfelf, in ſich felöft 

zufrieden. je Pr 
2) innerhalb, in dem Bezitf von, 
nicht außerhalb. demſelben, nicht weis 
ter; fowohl vom Ort als der ‚Zeit ge: 
braͤuchlich. 
within fix Weeks; innerhalb, binnen 
ſechs Wochen. IRRE NT 

‚ within the Neighbourhood, innerhalb, 

binnen, in der Nachbarſchaft. 
within the Line, innerhalb der Linie. 


within its Bounds, in feinen Grängen. 





3) ih 


= 


Wit 


3) fich nicht auf etwas äußerliches er 
ſtreckend. 
were every Action conchuded wilkin 
itſelf, and drew no Confequences 
‘after it, we Should undoubteäly 
never err in our Choice of good, 
wäre jede Handlung in ſich ſelbſt vers 
ſchloſſen, und zöge fie Eeine Folgen 
nach fi —* ſo wuͤrden wir uns ſonder 
Zweifel in unſerer Wahl des Guten 
niemals irren. 
4) nicht länger her als, 
within thefe five Hours Haftingslived, 
es find nur erſt fünf Stunden, als ic, 
oder nicht Tänger.als vors Stunden ıc. 
5) die Erſtreckung, Erreichung, Faͤ— 
higkeit, Vermoͤgen ıc. bezeicdhnend. 
it lies within his Power, es ſtehet 
in ſeinem Vermögen, in ſeiner Ge⸗ 
walt 
within our Memor bey unferm Ser 
denken. "le 
but he'and A are ftill ** any 


Power — find immer noch in meiner | 


Gewalt. 
he was within a little of being killed, 


es fehlte wenig ſowaͤre er (daß er nicht 


wäre) getödtet worden. 

6) to keep within Doors, fich einge, 
zogen halten, nicht ausgehen. 
She kept herfelf witkin, fe hielt ſich 

eingezogen. 
he food within Shot, er: ſtand im 
Schuſſe. 
‘is you Mafter within? iſt euer Herr 
drinnen ? (zu Haufe? 
it will’be finsilved within two Hours, 
es wird binnen zwey Stunden geen⸗ 
diget feyn, oder in zwey Stunden 
wird eg fertig ſeyn. 
Within, widhinn, adv. 
nern Theilen, innerlich. 
yet füre tho’ the Skin be elofed with- 
' out, the Wound fefters within, 0b» 
gleich die Haut von außen zufammen 
eder zu iſt, ſo eitert doch die Munde 
son innen, oder innerlih. 
2) im Innern des Herzens, bes Ge⸗ 
moͤthes. 
tlıefe as thy Guards from outward 
Harins are ſent; Ills from within 
thy Reafon muft prevent, — inne; 
ren Uebeln muß deine Vernunft zu: 
vorkommen, 
withigfide, widbinn’; feid, adv. 
den inneren Theilen. 
she Forceps for extradting the Stone 
is reprefented a littje open, that 


» im den in: 


in 


( 164 ) u 
the Teeth mäy be better feen with- 


| Without, widhaut, adv. 





Wit 


infide, die Zange zum Herausziehen 


des Steins wird ein wenig offen vore 


geftellf, damit man die Zähne im 
Jnnern deſto beſſer ſehen kͤnne 
Withiwind, wioh sinds. Filzkraut; 

ſiehe Dodder, audy Wirhwind. 
Without, wiobaut‘, praepof. ohne, 
nicht mit. 
not without Faults, nicht ohne Fehler. 
2) there's no living: with thee nor 


without thee, man kann weder mit 


dir, nach (außer dir) ohne dich leben. 
3) in einem Zufland da. man etwas 
nicht bat. 
he is without any Virtue at all, er iſt 
ohne alle Tugend. 
there was a Time, when the Mind 
was without thofe Principles, — da 


es dem Geift oder dem Herzen an dies 


fen Grundfägen fehlte. | 
4) über, außer dem Mirkungskreife, 
nicht. indem Umfang von x. 


Eternity, before the World and after, 


is without our Reach; but that 
little Spot of Ground that lies bet- 
wixt thofe two great Oceans this 
. weare to cultivare, — tift nicht in 
dem Umfange unfers Verſtandes bes 


griffen x. Burnet’s "Theory. 
5) wicht durch dem Gebrauch, nicht 
durch Huͤlfe a, 


"Excefs of Diet, in coft!y Meats And 
Drinks fetched from beyond ‚the 
Seas, would be avoided: Wife Men 
will do it without a Law; I would 
there might be a Law to reftrain 
Fools, - Eluge Leute oder verftändige, 
vernünftige Leute, thun es ohne Vers 
bot, ohne is: der Geſetze ꝛe. 

6) außerhalb. 


without the Gate, außerhalb bern Thor, | 


vor dem Thore oder der forte, 
when the Weather hinders me from 
taking my Diverſions without 
Doors, I frequently make arlitile 
Party with ſelect Friends, wenn mich 
das Wetter an. meinen Zerſtreuungen 
oder. Beluftigungen außer dem Haufe 
hindert, ſo ꝛc. Addiſon. 
7) mit Befreyung, mie Ausnahme 
von, ohne. 
without Damage: to themfelves or 
the Crown, ehe Nachtheil fuͤr ſich 
oder die Kroue. 
nicht inwen⸗ 
dig, draußen, auswarte, außerhalb. 


2) aͤußerlich, nicht innerlich, 
— Without, 


| 


N 


‘ Withofit, weidbaut, conjundt wenn 
nicht, dafern, es fey denn, wo nicht. 
Withouten, widhaut ⸗ en, praepoſ. 
‚ohne. 
"withouten Blame or Blot, ohne Tadel 
5 Bde ohne Mackel; Lit ganz veralter). 
30 Withfäy, tu widhſaͤhl, v. a, wider: 
J —— widerſtreiten; fiehe to Gain- 
DER, u: F 
to Withftand, tu wiohſtaͤnde, v. a. 
widerſtehen, widerſtreben, ſich einem 
widerſetzen. 
Withftander, widhſtaͤnd⸗ oͤrr, S. einer 
der widerſteht widerſtrebet, ſich wi— 
derſezt widerſtehende Gewalt. 
Witbftanding, widhſtaͤnd⸗ ing, S. das 
Widerſtreben, der Miderftand, 
Withftösd , withſtudd,  widerftand, 
widerſtanden 2. das. Imperf. und 
Part. Dafj. von to Withſtand. 
Withwind, widhwind‘, 8. Filzkraut; 
ſiehe Withiwind. Basler. Uses 
- Withy, witb'si, S. eine Weide, Met: 
denbaum.  .. 4 
‚Watiefs, witt ⸗leß, adj. ohne Vers 
ſtand, gedankenlos, unvernänftig, 
hzricht. | BER 
‚Witling, witt;Iing, S. ein Witzling, 
einer der Anſpruch auf Wis macht. 
 Witneßs, wittzneß, 8. 1) das Zeug⸗ 
niß, das Atteftat. 
"the Witnefs of a cood Confeience, 
das Zeugniß eines guten Gewiſſens. 
many: bare falfe Witnefs but their 
Witnefs agreed not, — allein ihr 
ihr Zeugniß ſtimmte nicht. 
2) ein Zeuge, einer der. ein Zeugniß 
ablegt/ der Zeuae in einer Sache is | 
God is Witnefs betwixt me and thee, 
Gott iſt der Zeuge zwiſchen mir und 
dir, rt I 
9) with a Witnefs, auf eine Eräftige, 
Wwirkſame Art, in einem hohen Gras 
de, 'dergeftalt, daß es ein dauerhaftes 
Merkmal oder Zeugnig binterläßt. 
74) inf Witneß,or in Witnefs where- 
08, zum Zeugniß deſſen, zu Urkunde 
deſſen. EN 
to Wilnefs, tu witt⸗ neß, v. a. bejeu- 
gen, atteſtiren; mit Betheuerung 
ſagen. rg | 
to Wifnefs, tu witt⸗ neß, v. n. Zeug: 
niß ablegen oder geben, | 
-  Witnefs ye Heavens! feyd Zeuge, oder 
bezeuget ihr Simmel 
- Wilnefs, wittneß, interj. ein Aus 
ruf, bedeutend, daß die Perfon oder 


4 


(165°) 


Wiv 


Witnefsed, wittzneß’d, part. adj. ber 
zeuget | | 

'Witneßing, witt⸗ neßing, S. die Deu 
zeugung, das Bezeugen. 

Witfnapper, witt'-fnäppser, 8. einer 
ber affectivet, hurtige oder wißige Ges 
genantworten zu geben, 

Wittal, wiessal, Sein guter Mann, 
ei freywilliger Hahntey ; fiehe Wir 


Witted, wit ⸗ ted, S. Witz habend, 
ſcharfſinnig, witzig. 

quick-witted, eines: fertigen, lebhaf⸗ 

ten Wißes, Vevftandes,ein geſchwin⸗ 
der Kopf, munterer Geift. 

a half- witted, ein halber Narr, ein 

einfältiger Schöps, ER . 

ſcharf⸗ 


Wittieism, wit/ tiſißm, S. ein 
ſinniger Einfall, kluger, ſinnreicher 
Spruch; auch ein niedriges Beſtreben 
nach Witz. * 

Wittily, wit⸗ tili, adv, auf eine ſinn⸗ 
reiche, witzige, liſtige Art, ſcharfſinni⸗ 

ger Weiſe; mit hochfliegender Einbil⸗ 

dungskraft. | 

Wittineſs, wit tineß, S. die Eigens 
haft wlitzig zu feyn, ‚der Verfiand, 
die Klugheit, Wißigkeit., 

Wittingly, wifztingli, adv. wiffents 

Ulich,micht unwiſſender Weife, mit 
Vorbewußt, mit Vorſatz, mit Abſicht. 

Wiltol, wirstall, 8. ein Mann, dem 
‚bie Untreue ſeiner Frau bewußt iſt und 
damit zufrieden zu ſeyn fiheint z ein 

guter Mann, freywilliger Hahnrey. 

Wittolly, wit⸗ talli, adj. wie ein Hahn⸗ 
rey, was die Eigenſchaft eines Hahn⸗ 
reys hat; hahnreyiſch 

Witty, wit⸗ti, adj. i) witzig, ſinn⸗ 
reich, erfinderiſch, 

24 "a Einbjldungsfraft, voller Be⸗ 
griff. 

2) ſtrenge und bitter von Vorwürfen 
und Verweiſen; voll empfindlichen 
Scherzes. 

Wifwal, witt⸗ wahl, 8. 

cker, ſcheckiger Specht. | 

to Wive, tu weiw oder wein, v. n. 
heyrathen, fid) beweiben, ein Weib 
nehmen, Bei. 

to Wive, tu weiw, v. a, an ein Weib 
binden, verheyrathen. 

Wived, weiw’d, part. adj. beweibt, 

„verheytathet. | 

Wivel, ſiehe Weewvil. 

Wively, weiw'li, adv, weiblich, zu 

‚einem Weibe gehörig. 


ein Nußpts 





Sache 98 bezeugen möge: 


Wirer, weis wgrr, 5, ein Meerdrache. 
Er." ER, Wives, 


Wiv’ 


Wives, weiwß, der Plur. von wife, 
Weiber. 

Wiving, wei ing, Sdas Deweiben, 
Henrathen, Weiber nehmen. 
Wizard, —— 8. ein Wahrſager, 
Zauberer 
Wo, Wöe, weh, $ SEN) Sram, Elend, 

Herzeleid, Trübfal. 
- 3) oft ioird: es in Ankuͤndigung eines 
Uebels gebraucht; als 
Wo:be to you! wehe eich; oder im. 
Ausdruc oder Ausruf des ee, 
der Sorgen: ıc. 
Wo me!-wehemir! 
3) eine Verkündigung des Ungluͤcks, 
ein Fluch. 
can there be a Wo or Curfe in all 
the Stores of Vengeance equal to 
the Malignity of fuch aPractice &c. 
Fan wohl’ ein Unglück oder 
Fluch ꝛtc. 
4) Wo wird auch fie einen Stillftand 
‚oder eine Unterbrechung gebraucht. 
Wöad, wohd, S: ine Pflanze, Mies, | 
Shyätte; Maid; (ein Kraut, womit 
der Grund zu verfepiedenen Barden 
gelegt wird). 
Woöad, tu wohdr v a mit Waid 
* färben. | 
Woöaded, wöhd':ed, Pare« mit Maid, 
gefärbt. | 
to Wobble, tt wabsbl', v. a kochen 
J wohd aͤn, 8. der vornehmſte 
Goͤtze unter den Alten, der mit keinen 
andern als wenſchlichen Ofern zu ver» 
ihnen war, ven welchen die Mitt 
woche im Englifeyen den. Manten 
Wednesday bekommen. 
"Wöbegohe, woh⸗ Be adv. voll 
Janimer, ganz im Ungluͤck, im Rum: 
— Rh von Truͤbſal uͤberwal⸗ 


— 


—— wohdeed, adj. trautig be⸗ 
truͤbt, ſeltſam, wunderlich; Cuge⸗ 
woͤhnlich). | 

Woer, fiehe Woder, ein Freher. 

Woft, waffe, 8. das verältete ar: 
Paſſ. von to Vs aft, welches fiehei 3. 

Ans; woh'; full, ‚adj. 
betruͤbt, traurend, 

v2) eis, elend, unglucklich 
) verächtlich, artmfelig, fhlecht: 

Wöfully, wob'+fulli, adv. « a) Auf 
eine betrübte, traurige, trübfelige, 
ungluͤckliche, ungluͤckſelige Weiſe. 

42) auf eine erbärmliche, elende, jänt: 
merlich Weiſe; (fm einem — 


(66) 


> trautig, 5 7 


JWonian auumm's onn, S. 





®inn). 


4 


Won 


Wöfulneßs; wob - fullneß, Se. das 
Elend, der Jammer, der truͤbfeſige, 
ungluckſelige Zuſtand; das ——— 
die Wider wartigkeit. 

Wöld, wohld, Sein freyer, offener 
"Strid) Pandız, der etwas höher als 
das ongränene Land liegt. | 

Wolf, wulf,. 8. 1) ein Wolf, eine 
Art wilder Hunde, die vorzüglich 
Schaafe freien. 

a Me Wolf, eine Br. 

to keep the Wolf out of Doors; ſich 
des Hungers erwehren. 

to Hold a Wolf by the Ears, in hoͤch ⸗ 

ſter Gewalt ſtehen, zwifchen Thür 
and Angel ſtehen, weder ein noch 
aus wiſſen. 

2) ein um ſich freſſendes Geſhne 
"Wolf in the Stomach, ein Hundehuns 
ger, ein wi 'dernatütlicher Hünger. 
Wolf-Bane, wulf‘-bäbn, 8. Wolfs⸗ 

* —— 3auch Wal. $- 

ange. 


Wolf-dog, wulf⸗ dagt, S. ein Hund 
von ſehr großer Zucht, der zum Be⸗ 
wachen der Schafe gebrancht wird; 

ein fogenannter Wolfhund, ein Hund, 
von dem man glaubt dag er von einen 
Hund und einer Wolfin gefallen. 


Wolfifh, wulf; /iſch, adj: einem Wolf 
forwoht in der Eigenſchaͤft als in der 
Geſtalt oder Forın aleichend, ine, 

Wolf’s- bane/ wulfs⸗ bäbn, $. IBalfss 

| —— eine giftige, Pfianze; ‚Yakoni- 


m). 
wolr” s-Milk; wulfs⸗ milk, S. eine 
Pflanze, Wolfomuch Teufeismilch z 
(tithymallus). J 
Wolſton wall⸗ ſtonn, s S. Wolftanüs, 
ein Manusname. 
Wolves; wulvs, 8. Wölfe, det Piur. 
von Wolf, 
Wolves: Teethy 
Molfszähne. 
wol vilh, wull⸗ iſ J lt; 
"pifch, adj: woͤlfiſch, einem Wolf aͤhn⸗ 
lich, ——— 
Wolvifhnefs, wull⸗ wiſchneß, S. die 
woͤlfiſche Art, "die Freßgierigkeit 
). das 
ee des menſchlichen Geſchlechts, die 
„Frau 
2) eine weibliche Perſon, die eneides 
ber einer hoͤhen Standedperfon auf⸗ 
wartet, oder fie begleitet und Ihr zur 
Geſeſchaft dieneh, | 
a Wos 


wulvs'; cwib a) S; 


1 


a Woman eonceals w at Me knows ! 
© mot, eine Frau verf weigt, was fie, 
nicht weiß. 


— a Woman fhe’s handfome but |' 


u once, the Devil will tell 'her fo 
N fifey Times, wenn man das Frauen— 


zimmer gar zu jeht lobet fo kennt es | 


ſich nicht vor Stolz. 

» Woman, tu wumm⸗onn, v. 2. 
weibiſch machen, gejhmieidig oder bicy g— 
ſam machen wie ein Weib. 

Wonlaned, wumm⸗onn d, adj. be 

weibt, „von einem Weibe begleitet, 

mit einem Meibe ve verbunden oder ver: 
‚einiger; mir einen Frau, 

Wonianhater, wunm; Onnbäbtser, 
Seiner: der eine Abneigung für das 
weibliche Geſchlecht Sat, ein Weiber: 


en wumm - otn hudd, S. 

Beiberitand, der Ch —9* und 

"ie Eigenfihaft, er — 2 
auch Womanhead 


to Wohlanlie, tu tum’ ;onneiß, 


v. a. weiblich. machen, verzätteln, ſich 
weibiſch aufführen 
/omanifh, wumm’-ohnifeb, adı. 
# weibifeh, weiblich einem Weibe ‚äh: | 
ih, die Eigenfehafteh‘ eines, Welbes 
/ babend, für ein Weib ſchicklich 
omanilhly, wumm⸗ onniſchli, adv. 
auf eitie ee! eine dem Weide 
- ähnliche Art, weiblich. 
Wonianilhneß , wumm⸗ önnifchneß, 
\S, das weib ſche die welblſche, 
aͤrtliche Art,‘ 
‚Woniankind, wumt onnkeind 8. 
"das weibliche Geſch echt. 
Wonianlike,. wumm⸗ zönnleit, adj. 
Wweibiſch, weiberhaft 
Womianly,, wumm⸗ onnli, adj. 1) 


einen Weise geziemend oder anſtaͤn⸗ 


„dig, ſich für ein Er A ſchi⸗ 
end, weiblich, w 


biſch 
2) nicht mehr Ki, von weiblichem 


Aiter, von teifen Weiberlahren. 


Wonaniy; wummsönnli, adv, aufl 


naeh, auf, eine weibiſche, un: | 


ämmliche Art;_ auch nad Ark einer 
ehrbaren Matrone 
| Woman ofithe Town, or Woman of 
‚Pleafure, eine oͤffentliche Due, ein 
Freudenmaͤdchen. 


“Woman and her Husband,,_ ein ver= | 


aan arnlDeLc Hat, wo die, Frau größer 
als. ihre M dann 


6467 


a 





' 


Wonen of all Won! ein Weib oder F 
ein Dienſtmaͤdchen, das 4 ich zu aller | 


Win: 8 


Art Arbeit ſchickt oder verfichrt, ind 
ſich Feine ihres Herrn Befehle zu 
thun weigert, 
'Woman’s- Confeietice , 
oder nie zu beftiedigen. k 
Wöinb, wuhm, S. 1) det Mutterleib, 
die Baͤrmutter. 2) der Ort wo ermas 
etzeugt oder hetvor ebracht wird. 3) 
jede Höhle oder hohler Kauf, 
to Wownb, tu wuhm, v.a. U) wie 
= Mutterleibe einfließen oder bede⸗ 
en. 
—J insgeheim erzeugen "ober hervor⸗ 
bringen. 
— — wuhm ‚ol iöfch, : 


Wonibe —— wuhm⸗ pei he” 

die Mutterfcheide, der Muttethals. 

Wöiblety: Eropt, wubm:; litikrappt. 
S,die Unpaͤßlichkeit eines Betrunkenen 
ih einer Schwelgetey; ſiehe Crop: 
ick 

Wonten, wim⸗ min, S. ber Pur! von 

Woman, Weiber, Frauenzimmer 

"Women, Money and Wine Have 
their Göod and their Ruin, Weis 
ber, Geld und Bein pflegen ſo ſchad 
lic) als nuͤtzlich zu ſeyn. 

‚three Women and a Goofe niake a 
‘ Market, drei) Weiber und eine Gaus 
machen einen Jahrmarkt. 

„RE more Women look in their Glas: 
„des the leſs they look to their Hou- 

je fleißiger die Weiber in den 
‚Spiegel fehben, je weniger fehen fie 
mch ihrer Haushaltung. 

"Women laugh‘ when’ they can and 

weep when they will, ‚die Weiher 
Aachen wenn fie eötinen, und Weinen 
‚wenn fie wollen. 


Wort. wonn, gewann, eine: Js 
; Prät. und Part. von to Win...) 
to Won, tu. wonn, v.n. tohnen, fi ch 
wo ab halten; Geraltet) * 
Won, onn, Ss. die Wehnung der 

"Aufenthalt; (oeraltet).: ) 
the folitary "Wony die: 
nung oder Aufenthalt, 
where haft thou thy.'Won wo haft 

du deinen Aufenthalt. 


Wonder, tu wonn voͤrr v.n. fih 
"worüber oder Über etwas wunder, 


nie zuftieden 


einſame Woh⸗ 


verwundern, vor, Verwunderung er⸗ 


ſtaunt ſeyn. 
| WHO can wonder that the Sciences 
have been fo overcharged with ists 


fignificans and doubtful Expreii- 
ons 


* 


r Won 


ons e. — wer kann fih wundern, 
DAB: 2659: wre: 11a 
1 could not fufheiently wonder at &c. 
ich Eonnte mich nich: genug wundern 
Wonder, wonn'- döer, 8. ) bie 
Verwunderung, Erſtaunung; die Be— 
wunderung, det Zuſtand da man. etz 
was bewundert. | 

2) die Urſache der. Verwunderung oder 

Bewunderung; das Wunder, Wun⸗ 
derwerk. 538 
‚it. is no Wonder, es iſt fein Wunder. 
he did Wonders, er that Wunder. 

3) jedes was man mit Verwunderung 
erwaͤhnet. 

*tis a nine Days Wonder, es wird bald 
Gras daruͤber wachſen, es wird bald 
vergeſſen, bald wieder ſtille davon 
werden· Re | 

Woridered, wonn⸗ doͤrr'd, gewundert, 
wunderte;, das Prät. und Part. von 
to Wonder. — —* 

Wonderer, wonn⸗doͤrroͤrr, 8. ‚einer 
der ſich worüber wundert, der ſich 
verwundert; ein VBerwunderer. 

Wonderful, wonn⸗ doͤrrfull, adj. wun⸗ 


\ 


derbar, wunderſam, ſeltſam, erfiaunend. 


Wonderful, wonn⸗ dörrfull, adv.. zur 
Bewunderung, in einem Grade der 
erwunderung. 


Wonderfully,. wonf-dderfulli ‚ady. 


auf. eine, bewunderungswärdige Art; 
verwunderungsyoll, bis zu einem Gra⸗ 
de der Verwunderung. 
the Houſe which Iam about to build, 
fhall.be wonderfully great, ‚das 
Haus, das ich im. Degriff zu bauen 
Bin, fol zur Bewunderung groß wer⸗ 
den; (iſt uneisentlich). 
Wonderfulnefs, wonn⸗ öörrfullneß, S. 
“ die Wunderbarkeit. - = 9 
Wondering, wonn⸗ doͤrring, S. Die 
Verwunderung, das Verwundern. 
Wonderment, wonn ⸗ dörrment, 8. 


die Erſtaunung, Verwunderung, das 


Wunder; wird nur in der niedrigen 
Sprechart gebraucht). PER ON, 
Wonderftruck, wonndörrftrod, adj. 
erſtaunt, beſtuͤrzt. BE er? 
Wondrous, wonn⸗ dröß, adj! ") 
wunderbar, erſtaunlich, den Glauben 
— erſtaunend, ſeltſam, wun⸗ 

derlich. hg 
2) in einem wunderbaren, ſeltſamen 


Grade; (in diefer Bedeutiing wird 28 | 
unetgenelic als ein Adverb. gebraucht) | 


ausnehmend 


X 1168 ) 


| to Wont, tu wonnt, — \ 2 


or hr Er \ 
‚ Wöodbine, Bud; bein, 





Woo 


you are fo beautiful, fo wondrous 
fair, Sie find fo \hön, in einem fo 
ſeltſamen Grade ſchoͤn: (fo ausneh⸗ 
mend ſchoͤn). 
We wonn⸗ droßli, adv. 1) 
n oder bis zu einem ſeltſamen, wun⸗ 
derbaren Sa ieh ce 
2) wunderbarer Weiſe. 
or RN & Ra fi, 
to be — tu — m 
gewohnt, gewohnt fer legen 
a u ſeon, pilsgen, zu 
he was wont to ſay, er pflegte zu ſa⸗ 
gen. BEE BEN IEN 
Wont, wonnt, 8. die Gewehnheit 
to keep ones old Wont, bey. feiner 
„alten Gewohnheit bleiben... 
’tis not his Wont to be the hindmoft- 
Man, es iſt nicht, feine Gewohnheit 
der hinterfte oder lezte Mann zu feyt. 
Wön’t, wohnt, eine Verfürzuug von 
would not, fit, will not, till nicht, 
he wont do it, er wills nice thin. „. 
Wonted,. wonnt ⸗ ed, part. adj. ge⸗ 
wohnt, üblich, gewoͤhnlich 
Wontednefs, woriit’sedöneß, $. die 
Angewöhnung, der Zuſtand etwas zu 
thun gewohnt feyn; (wird felten ge 


* Braucht), 


‘Wontlefs, wonnt'’-leß, adj. ungetbohne 


ungewoͤhnlich; (peraltet). 
to Woo, tu wuh, vw a.ı.v.n.. ı) 
um ein Srauenzimmer tverben, um fie 
‚anhalten, ihr zu gefallen ſuchen um fie‘ 
zu heyrathen, den Verliebten fpielin, 
„reine Lebe erklären: 7.7. 27 N 
2) um efivas. anhalten, ſich um efivas 
bewerben, es fuhen. 
WOod, wud, adj. toll, vafend, wuͤthend; 
;„veraltet)... — 
Wood, wudd, 8. der Wald, das Ge: 
ODER, BR Die 
in a Wood, verwiert, auſſer Faſſung, 
in. einem Labyrinth, in Verlegenheit, 
- weder ‚ein. noch aus willen; nicht 
Hr), was man in einer Sache thun 
5 —9* 


to look over the Wood, die Kanzel 
beſteigen, predigem | 

‚to look through tie Wood, am Pran⸗ 

ger oder Halseiſen jtehen. Kr 
Woodbind , wudd sbeind‘, l- | 


N 

eine —— — auch Uo-⸗ 
neyfuckle im Eugliſchen eine Pflans . 
je, welche die Biehen fehr —* 
ei VENEN a 


od. 


— 


ik 
"Wood»cleaver, wudd⸗ klihwoͤrr, 8. 
ein Holzſpalter, Holzhacker 
Wood-cock, wudd kack, 8. ı) ein 
Strichvogel mit einem langen Schna- 
bel, ‚eine Schnepfe. 
2ein Schneider mit einer langen 
Rechnung. 
Wood-Culver, wudd'; Follwörr, 8. 
eine Holzraube, wilde Taube, 
‚Wooddrink, wudd ;drink, S. ein Ge: 
traͤnk oder Decoct von Wurzeln, ein 
Holztrank. —* 
Wooded, wudd ed, adj. holzreich, 
pol Holz, mie Holz verſehen. 
Wooden, wud;d’'n, adj. ı) hoͤlzern, 
von Sol, von Holz gemacht. 2, 
plump, ungeſchickt 
Wos den· habeas, wud⸗ d'n bäbiäs, 
8 ein Sarg; von einem der im Ge: 
faͤngniß ſtirbt fagt man: | 
he went out with a Wooden-habras, 
das heißt, mit oder in feinem Sarg. 
‚Wooden-horfe, wud'; O’nbars, 8. 
‚to riden the Wooden-horfe, das 
hölzerne Pferd reiten: war. chedem 
eine militärifche Strafe; (auch ehe: 
dem in Deutfipland 
Eifel reiten). - : 
Wooden-Ruff, wud⸗ d nroff, S. der 
Pranger, das heißt das holzerne Halsı 
band oder Manſchette. | 
Wooden -Surtöut,wud ;d’n foretubr, 
"S.Jein Sara; ihöizernier Oberrock). 
Wood - fretter, wudDd z frettörr, 8. 
. der, Holzwurm. 


Wood-hole, wudd; hohl, S. ein Ort 


. woman Holz aufbewahrt, Holzplatz. 
Woodinefs, wudd⸗ ineß, S. Waldung, 
waldige Gegend, da alles voller Wald, 
voll Behöle iſt. 

Word -land, wudd⸗ laͤnd, 8. Holzun⸗ 
gen, Waldungen, Holzland, ein mit 
Sehz bewachſener Boden. 
Wood-lark, wudd⸗ laͤrk, 8. 
Waldlerche. 
Wood-loufe, wudd⸗ laus, % eine 


eine 


Holzlans, die Alfel, dev Kellerwurm; | 


wie Millepedes. 


Woodly, wudd⸗li, adv. wuͤtender 


Weiſe; (veraltet). 
Wood-Man, wudd's maͤnn, 8. ein 

Forſtner, Wildner , Jager. 
Woodmonger, wudd monggkoͤrr, 8. 
ein Holzhaͤndler, Holziammier 
Wovdnefs, mudd'sneß, S. das Wüten, 
Hafen, Toben; (veraltet). 


Woodnightihade, wuddneit ⸗ ſchaͤhd, 


s. Rochtſchatten, wilder Nachſſchat⸗ 
3weyter Theil. 


6) 


den fogenannten | 





Woo * 


. ten oder Waldnachtſchatten; ‚eine 
Prame | 
Woodnpte, mwudd';noht, S. 
Muflk, ein wilder Geſang. 
Woodnımph, wudd ⸗ nimf, 8. eine 
Waldgottin, Watınymahe Drvade. 
Woodoflering, wudd : afförring, 8. 
Holz. dis auf dem Altar ais ein Hofer 
verbrannt wird; ein Holzbrandopfer, 
das Onfer des Hilyes. 
Wood“pecker, wudd ⸗ peckkoͤrr, 8. 
ein Baumhacker, Baumklete er. 
Wood- pıgeon, wudd⸗ pidd ſchin, S. 
eine Ringeltaube, ine Wildtaube, 
Waldtaube 
Wood- pile, wudd⸗peil, 8. ein Holz⸗ 
haufe Scheiterhaufe ir 
Wood- quiſt wudd⸗kwiſt, 8. eine 
wilde Taube; wir Wond-culver, 
Wood-roof, wudd';enbf, 8. wilde 
Maid. i 


wilde 


Woodrowel, wudd⸗rauill, 7 


J or. 

Woodrow, wudd ro, 
Sternkraͤut Buſchkraut. 

Woobſare, wudd⸗faͤhr, S. der Schaum 
den mon auf Plamen finder. 

Woodiere, wudd'⸗ſihr, S die Zeit, 


wenn kein Safr in den Daumen ift 


Woodforrel, wudd ; förri! 5 eine 
Dflanze, Brachampfer, Sauerklee 
Woodfpite, wudd⸗ſpeit S. ein Gruͤn⸗ 

ſpecht. 

Woodſtake, wudd⸗ſtaͤhk, d. ein Holz⸗ 
haufe, Scheitereufe 

Wood- wall, wudd⸗ wahl, S. ein 
Grunſpecht. 

Wood-ward, wud0'- ward, / ein 
Ho zfoͤrſter, Forſtbedlent r Forſtauf⸗ 
ſcher; auch ein Koritmeifter. 

Wood worm, wudd⸗worm, S. ein 

otzw rm, ‚ein Wurm der fidy im 

i var erzeugt. 


Woclyard, wuddsjard, 8. der Holz 


hof. 
Woody, wuddsi, adv. Nu) waldig, 
voller Wälder 
2) aus Holz deftehend, Hölgern, dem. 
Holze aͤhnlich, aus Holz verfertiget. 
3) das Holz oder die Waldungen bes 
treffend, zum Walde gehörig 
Block- Wood oder Log- Wood, Bras 
ilienholz. - 
en indianiſch Franzoſenholz. 
Wöoed, wnb’d, part. adj, gefreyet 
um seine Perfon, um etivas beworben; 
ſiehe to Woo. 
Eee 


Wooer, 


— 


Woo 
Wöoer, wub'; ser, S. ein Freyer, einer | 
der ih um ein Frauenzimmer bewirbt; 
auch) ein Drautwerber. 
Wöof, wubhf, S. 1) der Weberfaden, 
der Eintrag eies Gewebes. J 
2) das Gewebe, Gewirke, das Tuch. 
Wocing, wubring, 3. 1) das Freyen. 
2) das liebreiche Noͤthigen, länger zu 
bleiben. 9 
a Wooing- Candle; ein Nachtlicht. 
doingly, wubsingli, adv. auf eine 
fiebreihe,, angenehme Artz auf eine 
zum Dableiben liebreich einladende 


oder bittende Art, j 
Wool, wul, 8.  Ddie Schafwolle, 
Woolle überhaupt. 2) jedes kurzes, 
dickes Haar. J ik 
Wool-Bed, wul’; bedd, S. 
Raupen. 
Woor - Bird, wul ⸗boͤrrd, 8. ein Schaf, 


eine Art 


Wool · Blade, wul⸗ blaͤhd, S. "Wells I 


kraut. 

Wool Drawers, wul⸗ drahoͤrrs, 8. 
eine Art Spitzbuben, welche den Leu: 
ten des Abends Hüte, Perucken, Des 
gen ꝛc wegreißen. —— 

Wool-Drivers, wul's dreiwoͤrs, 8. 
Wollaufkaͤufer. 

Woolfel, wul⸗fel, 8. ein Fell, von 

dem die Wolle nicht abgenommen iſt. 


Wool-gathering, wulh⸗gaͤdhoͤrring, 


8. z. Byour Wits are gone a Wool- 
gathering, faat man von einem, deffen 
Gedanken zerftreuet find. 

Woollen, } wall’. adj. wollen, von 
or Wolle, aus Wolle gemacht; 

Woolen, I (nicht fein beacheiter; daher 
wird es auch von Dingen gebraucht die 
grob find). 

Weollen or Woolen, wul':lin, S. 
Wollentuch; auch im Engl, Woolen- 
Cloth, Wellenzeug. 

a Woolen-Draper, ein Wollhaͤndler. 

Wooily, wul⸗li, adj. ı) mit Wolle 
gekleidet oder bekleidet. 

2) aus Wolle beftehend, wollig, der 
Wolle ähnlich, wie Wolle. 

Woolley or Woolly-Crown, ein alber: 
ner, naͤrriſcher Kerl, ein Menſch der 
nicht recht bey Verftande iſt. 

Woolpack, wul⸗poaͤck, I8. Dein Woll⸗ 

or ſack, Wollbeus 

Woolfack, wul⸗ ſaͤck, tel. 

2) der Sitz der Richter in dem Hauſe 

der Lords, (des Oberparlaments) 

at Bar abuſive, on the Beneh unable 

Knave on the Woolſack, fob at 
Council- Table. Dryden. 


( 170.) e Wor 





y 


3) jedes was viel Maſſe hat und dabey 
liche iſt, jeder dicke Pack ohne Ges 
vicht — 
Woolb Staple, wul ⸗ ſtaͤhol' S. eine 
Stadt, wohin vornehmlich die Wolle 
zum Verkauf gebracht wird 
Woolward, wul⸗ward, adv. in Wolſe. 
I have no Shirt, Igo woolward for 
Penance, ich habe Fein Hemd an, 
fondern gehe aus Buße in Wolfe.” 
Shakefpear. 
Wool.winders, wul⸗ weindoͤrrs, 5 
Wollpacker. Re — — 
Weep: wubn, 8. ein Vogel, ein Roth⸗ 
fehlen, ein Rothſchwaͤnzchen, Noths 
brüftchen, iR 
Wöos, muhs, 
eo ffertraut. | — 
Woosted, wuſt⸗ed, S. geſpenuene 
Wolle hu 
Woosted - Stockings, geſtrickte wollene 
Strümpfe; firbe Worftedh 0" 
Wopeyed, wäpp'zeid, adj.) diefäugig, 
der dicke, große Augen hat: | 
Word; worrd, S. N) ein Mort, 
Word by Word, von Wort zu Wort. 
2) ein kurzes Gefpräch, kurze Dede. 
in a Word, mit einem Wert, kurz. 
3) ein Geſpraͤch, Linterredung. 
Words as were proper to the Ocra- 
fion, Gefpräde, die fich bey der Ges 
legenheit ſchickten. 4 
4) ein Streit, Wortſtreit. 
there paſſed fome Words betwix 
them, es gieng ein Mortffteit untet 
ihnen vor, es entftand ein Streit: 
zwifchen ihnen. © 
5) die Sprache, der mündliche Aus: 
druck. Eu > 
by Word of Mouth, muͤndlich. 
why Mould fhe write to Edmund 
might not you transport her Pur- 
pofes by Word? — fönnten Sie 
Ihr Vorhaben, Ihren Wunfc nicht 
muͤndlich vortragen, 
6) ein Verfprechen, eine Zufage. | 
keep thy Word, balte dein Verſpre⸗ 
chen, deine Zufane. \ 
I rely on your princely Word, id 
verlaffe mich auf Ihre fürftliche Zus 


ſage. 
7) ein Signal, ein Zeichen, die Or⸗ 
der oder der Befehl, die Parole auf 
der Wache; diejes auch the Watch- 
word, 
be fure you mind the Word, and when 
I giveit, rufh in at once and feize 
| | upon. 


8. Meergras, Riedgras, 


K: 


„Lieft Word, id) hinterließ. 


Acht gebt, und ıc. 
er 9) Nachricht, Botfchaft. 
1 


- geäußerte Vorhaben X; 
I take you at your Word, ic) halte |. 


Wor 


‚upon vour Prey, 


upe daß ihr ja auf das 
Signal (auf das ENDE 


Wort oder Befehl) 


"Addifon, 


* 


bring me Word thicher, bringt mir 


Magricht, (Beftheid, 2). 
N Hr, Geſcheid Antwort ac). 


to fend Word, fagen laffen, berichten, 
zu wiſſen thun, | 
. to kave Word, etwas mit jemand vers 


aſſen, hinterlaſſen, Befehl zuruͤck 
laſſen. * 


9) Erklärung, das ausgedruͤckte oder. 


Sie bey Ihrer Erklärung, bey Ih⸗ 


Mordy, worrd'i, | adj. 


3 'ore, wohr, trug, das Diät. 


at rer Aeußerung. | 


10) Deitärigung, Behauptung. : 
sır) die heilige Schrift, das Wort 
Gottes, Ft i 


12) die zweyte Perfon der Dreyei⸗ 


nigkelt; (ein bibliſcher Ausdruck). 
to Word, tu worrd, vw. n. ſtreiten, 


disputiren. 


to: Word, tu worrd, v. a. in gehoͤri⸗ 


gen Worten abfaſſen, mit Worten 


ausdruͤcken. 
to word it 


down, es niederfchteiben, 
abfaſſen. 


Worded, worrd⸗ed, part. adj. mit 


Morten ausgedrückt. . 
‘Wording, mörrd'zing, S: das Aus, 
druͤcken mit Worten, die Wortfaflung. 
Word :»grubbers, worrd;grobbörrs, 


S, einer der Worte, Eritifiretz auch | 


Perionen, die harte. oder rauhe Worte 
im gemeinen Geſpraͤch gebrauchen. 


WMord ofMouth, z B. to drink by Word 
“of Mouth, aus: dem Napf, aus der } 
Schale oder Flaſche ſtatt aus dem 

Glaſe trinken. | 


"Word-pecker, worrd⸗peckkoͤrr, S. 


> ein Wortfpieler , Witzling; derjenige, 


welcher mie Worten und ihren Bedeu⸗ 
“tungen fpielet. 
voll Worte, 
wortreich, geſchwaͤtzig; fiehe Verbofe. 
‚org; von to 
«Wear. : N; 
to Work, tu work, v. n. hat im Praͤt. 
Worked oder Wrought.. 1) arbeiten. 
go-and work, geh und arbeite, 
0)in Thätigieit, in Bewegung ſeyn; 
it worked within his Mind. 
3) Handeln, wirken, thätig ſeyn, wirds 
ſam feyn, | 


Hay) | 


to 


1 





| 


6) in Bewegung |.Gett, 


Mor 


* 4) sähren.. ARTE 
the Beer works, das Bier gäßrer. 
5) Wirfung haben, Wirkung thun— 


this fo wrought upon the Child, that 


.. afterwards he delircd to be taught, 
dieſes that, ſolche Wirkung bey dem 
Kinde ꝛc. oder dieſes wirkte fo auf 
das Sind 

6) durch Fleiß erlangen, erhalten. 

7) Inmeriich,arb.iten, als Arzeney, wirs 
en, feine Kraft erweiſen. 

8) auf einen Gegenſtand wirfen, 

it worked on. hıs Imagination, es 

wirkte auf feine Einbildungskvaft. 

ZAAERNB Weg bahnen, ſich durcharbeis 

n— 


10) hin: und het geworfen werden, 
Work, tu work, v.a. 1) durch 
kunſtliche Arbeit verfertigen, hervor⸗— 
bringen, geſtalten, bilden * 
2) durch Thaͤtlgkeit oder Handlung in 
irgend einen Zufland verfeßen. 
3) In etwas wirken, einen Einfluß 
auf etwas haben. 
f „ou would wurk any Mat, know 
his Nature and Falhions, and fo 
lead him, wenn ihr auf jemand wir: 
fen oder Einfiuß auf ihn haben wol⸗ 
let, fo erforfchet feine Natur oder 
ſein angenommenes Wefen und iv, 
— Bacon, 
4) durcharbeiten, einen Meg bahnen. 
thro' Winds and Waves and Storms 
.. he works. his Way, — bahnt ee 
fi) einen Weg, arbeiter er fich durch, 
| er Addifon, . 
5) durch Arbeit, durch Mühe hervor; 
bringen, bewirken. ER. 
in Arbeit ſe⸗ 
ben, anflrengem. ER 
7) to ‚work upon, berdegen, antuͤh⸗ 
ten, Haͤnde anlegen, handthieren. 
8) mit einer Nadel ſticken 
to woık out, 1) .ausarbeiten. 2) Aus 
loͤſchen, vertilgen, ausſtreichen, auss 
len, 4 „N. \ 
to work up; erheben, emporheben, it 
Bewegung ſetzen, in Arbeit feßen, 
erhitzen, aufeuern; eine feurige, leb⸗ 
hafte Farbe herrdrbringen 
Work, work, 8. Arbeit, Beſchaͤffti⸗ 


ung. 

—* no Work for a dervant, er hat 
feine Arbeit, feine Beichafftigung 
für einen Bedienten. 

2) das Werk, welches verrichtet wird, 
das arbeitjane Weſen Li 

to be at Work, übet feinet Arbeit ſern. 

Ker2 ) ein 


i 


% 
Wor 1: 


3) ein ſtuͤmperhafter Verſuch, unge 
ſchickte Arbeit. 
it. is pleafant to fee what Work our: 
Adverfaries make &c. es ift luſtig 
anzujehen, welche Kümperhafte Vers‘ 
ſuche unfere Gegner unternehmen. 
) Blumen oder Stickerey mit der 
adel. * 
‚to take out the Work, die Stickerey 
herausnehmen, ſich folche abzeichnen, 
abeopiren.. 7 
5) jedes Kunſtwerk, gelehrtes Werk ꝛtc. 
6) Handlung, That, ' 
7) Wirkung, die Folge der Handlung. 
3) die Behandlung, Begegnung. 
let him alone, Til go another Way: 
to work with him, laßt ihn mit Frie⸗ 
den, ich will ihn auf eine andere Art 
behandeln, oder mit ihm zu Werfe 
gehen. —* 
9) to ſet on Work, beſchaͤfftigen, zu 
chun geben, an Arbeit fleffen. 
to cut out Work for one, to find him 
Work, einem zu. thun geben, zu 
fchaffen machen. 
aWoman’s Work is never at au End, 
eine Frau wird nimmermehr fertig. 
a Post- Work, ein Pochwerk. 
Worked, worf’d, das Präf. und Dart. 
von to Work, arbeitete, nearbeitet. 
Worker, work’; Ser, S. ein Werfmann, 
A— * 
Workfellow, wörf’;fello, S. einer, der 
mit dem andern gleiche Arbeic verrich: 
tet, ein Arbeltsgefährte, 
Workhoufe, worfsbaus, N 
or * 
Workinghoufe, work ingbaus, J 
ı) ein Werkhaus, Arbeitshaus, eine 
Werrſtatt. 
2) ein Haus oder Ort, wohin die 
Kaullenzer und Herumfireicher zur Ars 
- beit verürtheilt werden, Art eines 
Zuchthaufes, (doch nicht in fo ſtrengem 
Wortverfiand). — 
Working, working, 5. das Arbeiten, 
die Wirfung; als ein Part, arbeitend. 
Working-Erain, work⸗ ingbraͤhn, S. 
ein finnreicher Kopf, Ber leicht etwas 
ſchoͤnes erfinden kann.  _. 
Workingday, worf'zingörb, S. ein 


5. 


Werktag, Arbeitstag; (nicht Sonn: I 


oder Feſttag), ein Werkeltag. , 
Working - furnace, wort’; ingforenss, 
S. ein Schnieiz- oder Treibofen. 
Workınan, work zmänn, S. ein Künft 

ler, auch ein Handwerksmann; der 


Verfertiger irgend einer Handarbeit. 


(ne). 





Wor 


Workmanlike,, work⸗ maͤnnleik/ adj. 
wie ein Kuͤnſtler, wie es vom einem 
Künftler oder gefchiekten Arbeiter zu 
erwarten ſtehet geichicdt. - 

Workmanly, work; männli, adj. ge⸗ 
ſchickt, gut gearbeitet. m len 


| Workmanly, wort-männli, adv. auf 


eine erfabene, deſchickte Art, auf eine 
einem Kuͤnſtler oder geſchickten Arbeis 
ter anſtaͤndige Art Bat: 


| Workmanfhip, work männfebipp, Ss. 


1) die Arbeit, das Werk eines Meis 
fters oder Künftlers. 

2) die Öefchicklichkeft eines Arbeiters, 
der Grad der Gefchicklichkeit, don man 
en * Arbeit wahrnimmt oder ent⸗ 
eckt. de 
3) die Kunft zu arbeiten, der Hande 
griff, die Ark rote man bey einer Kunſt⸗ 

arbeit zu Werke gehen muß. "1 | 
Workmafter, worfzmästörr, $ der 
Werktneiſter, der Vereichter irgend 
einer Arbeit: in OH 
Workwoman, wort’; wemmonn; S. 
1) ein Srauenzimmer, das in der Na⸗ 
delarbeit geſchickt ift, eine Kuͤnſtlerin. 
2) eine Frau, die für Lohn arbeiter; 
auch eine Haudwerkerin. | 
Workt, worft, ſiehe Worked und 
- Wrought. — 
Worky, worf;t, adj. arbeitſam. 
Workyday, worke idaͤh, 8. ein Wer 
keltag; (dieſes Wort iſt verderbt von 
Workingday, und alſo ein ganz ges 


meines Morr). 
World, world, S. ı 1) die Welt; (der - 
große cellertivifche Begriff aller Kör⸗ 
per). BP 
2) ein Syftem von Weſen, von Din: 
gen. —— 
begatten before all Worlds, vor allen 
Weſen erzeugt. | — 
God hath in thefe laſt Days fpoken 
unto us by his Son. by whonm he 
made the Worlds, Gott hat in die- 
fen Tagen durd) feinen Sohn zu uns 
geredet, durch welchen er-auc die 
Belt oder alle Wefen gemacht hat. 
3) die Erde, die Erdfugel. 


“ Ferdinand Magellanus was the firft ° 


that compafled the whole World, 

— ar der erſte, der die ganze Erd⸗ 

fugel umgieng. . 

Heylyn. 

» der gegenwärtige Zustand der Eris 
enz. 

1 —* this earthly World, where to 


do Harım is often laudable, ich bin 
in 


J — 
ER Wor 


| — 


Pi . 
in diefer irdiſchen Welt, 180 fehlechte 
“ Handlungen oft rühmlich find. 
a Shakefpear’s Macbeth. 
5) ein weltliches Leben. . 
‚happy is Ihe that from the World re- 
tires, /and carries with her whät 
 . the World admires, gluͤcklich iſt fie, 
die ſich von der Welt entfernt, und 


das, was die Welt bervundert, mie] 


ſich nimmt; (unter dem Wort World, 
werden zuweilen die Dinge dieyer 
Welt verftanden; als die mannigfals 
tizen Vergnügungen und Theilueh: 
mungen ıc. die ung von Gott entfer⸗ 
nen; zumellen verſtehet man auch 
den Meltmann darunter, dem wir 
uns ſo gern überlaffen). 
6) das Publieum. 
7) Sefchäffte des Lebens, Mühe oder 
Bekuͤmmerniß des Lebens. 
8) eine große Menge, als 


2— 


a World of Bufinefs, häufige, oder |. 


eine Menge Gefchäfite. 
9) das menfhliche Geſchlecht, die 
Menfchen, jedermann; (ein hyperbo⸗ 
liſcher Ausdruck für viele). 
Wr World, jedermann, die ganze 
Welt. 
al che World and his Wife, jeder— 
mann, große Gefellfchaft. 
10) der Lebensiwandel, Lebenslauf. 
Perfons of Confcience will be afraid 
to "begin the World unjufilly, — 
einen ungerechten Lebenswandel an- 
zufangen, 
11) ein Univerfalreich. 
Rome was to (way the World, Nom 
ſollte die ganze Welt⸗beherrſchen 


12) die Sitten der Menfchen, die Welt. y 
if Knowledge of the World makes |, 


- "Man perfidious, may Juba ever live 
in Iguorance, wenn Kenntniß det 
Welt (oder Weltkenntnig) den Men 
ſſhen treulos machet, fo. mag Juba 
eyolg in Unwiſſenheit leben. 
fo goes the World, fo gehts in der 
J Seit ber, dien fit der Welt Lauf, 
"13) alles das, was die Welt enehält. 
“hadI now athoufand Worlds, 1 would 
give them all for one year more, 
wenn id) jeze taufend Welten hätte, 
fo würde ic) fie alle um ein einziges 
Jahr mehr dahin geben. 
en einen großen Strich Landes, ein 
" Weiter Umfang der Dinge. 
35) ein Wunder. 


“SE was a World to fee how all was | 


‚ ‚changed, «8 war ein Wunder zu ſe⸗ 


in 





Wor 
—* hen, wie alles veraͤndert oder umge⸗ 
aͤndert war. 


10 tlie great World, die großen, 
bie vornehmen Leute. 


+17) allthePrecautions in the World 


were taken, e8 wurde alle nur mög: 
liche Vorſicht gebraucht. 

18) for all the Werld, dieſes heißt 
eigentlich für, oder um die game 
\+ Welt; bedeutet, aber auch: auf eine ae 
| * punetliche Art, ganz genau; 


als 

he had a Pair of Horns like a Bull, 
his Feet cloven, as many Eyes upon 
his Body as my grey Mare hatlı 
Dapples, and for all. the. World Jo 
placed, — und ganz genau fo an 
gebracht. 


19) to leave to the wide World, ei: . 


nen gaͤnzlich verlaffen. 
20) to be before hand (behind hand) 


fort koͤnnen). 
one had as good be out of the World, 
es wäre eden ſo gut, wenn man aus 
der Welt hinweg wäre. 
Worldlinefs, world's lineß,S. die 
Weltliebe, Eitelkeit diefer Welt, Drache, 
Geiz, Wolluſt, Gewinnſucht 
Worläling, world⸗ ling, S- ein Welt⸗ 
"find, ein weltlich Geſinnter z. ein 
Sterblicher, der nut auf den Gewinſt 
aus gehet. — * 
‚Worldly , world⸗li, adj. weltlich, 
dieſe Welt betreffend; (im Gegenſatze 
des zufünftigen Lebens) irdiſch. 
worläly Pleafures, weltliche Veran: 


vg. NUR | 7 
as to the worldiy Affairs ,. angehend 
die weltlichen Angelegenheiten: ® 
2) auf diefe Welt erpiche, diefer Welt 


anhaͤngend; nicht aufmerkſam auf ei⸗ 


nen kuͤuftigen Zuſtand. 
worldiy minded ,; weltlich geſinnet 

3) menſchlich, zur Welt gehoͤrig 
wörldly Actions, weltliche Handlun⸗ 


gen, 
Worläly, worlö'sti, adv. mir Bezier 
hung auf das gegenwärtige Leben. 
finee your Mind is worldly bent &c, 
da, oder dieweil euer Geiſt weltlich 
geſinnet iſt ıc. 


Worlily-nindedneß, world⸗li meind⸗ 


edneß, 8. das weltlich geſinute We⸗ 
ſen; fiehe Wortälinefs. Ä 
Worm, worm, 8. 1) eine Heine kis 
fehädliche Schlange, die in der Erde 
(che, ein Wurm, Erdiouem. 
Eeee; 2) eine 


in the World, wohl fliehen, (nicht 


wo 


- Wor 
9 * giftige Schlange; the mortal 


* in ee der fich im menfchlichen 
Körper erzeugt, 

.4) das Thier, weiches die Seide ſpinnt, 
der Seidenwurm. 

5) Würmer, die Holz und Meubten 
zernagen oder zerfreflen. 

63 etivas qualendeg. 

tue Worm of Confeience, ber Wurm 
des Dewifling. 


7) jedes was wurmfoͤrmig, gewunden 


oder rund gedrehet iſt; als ein E 
benzug, ein Kraͤtzer ꝛe 
8) a Handworm, eine Neutlieſe, ein 
kleiner Wurm in der Haut auf den 
Haͤnden ꝛc 
9) tread on a Worm and it will 
turn, auch ein Wurm kruͤmmet fid) 
wenn er getreten wird, 

he is gone to the Diet of Worms, 
er iſt todt und begraben. 
to Worm, ru worm, v.n. langem, 
insgeheim und nach und nach arbeiten; 
(oder ſchroten, wie ein Wurm zu thun 
pflegt). 
to Worm, tu worm, va. 
langfanıe und- geheime Mittel wertreis 
ben, mwegtreiben; unfergraben, unter: 
Lücken, 
they find themfelves wormed aut of 
all Power, fie. finden fich aus aller 
Gewalt vertrieben, (herausgeſchro⸗ 
bein) oder verdrängt. 

2) den Wurm benehmen. 

every one that keeps a Dog fhonld 
have him wormed, wer einen Hund 


hält, follte ihm den Tolltourm nehmen 
laffen. 


Erw 


3) to worm out, ein Geheimniß durch | 


gift erlangen, 

Wormieaten , worm’i h, adj. ) 
wneimftichig, von Würmern zernaget 
oder zerfeeffen. 2) alt, abgenuzt, 

, nichts werth,' 

Wormeating, worm’; ibting, 8. das 


Wurmftichige, von Motten Zefreſſ ene, | 


der Wurm oder Mottenftaß. 

Worming, wermzing, S. das Deneh. 
men der Würmer. 

Wormfeed ,worm'sfibd, S: Wurm: 
ſamen. 

Wormwood, worm⸗ wudd, 8. Wer 
muth 

Worniy, worm⸗i, adj. 
Wirmer, 

Wörn, woben, getragen, dag Part. 
Paſſ. von to Wear, 


(174) 


D) durch | 


wurmig, voll} 





Wor 


Wornil, werr'snilf, S, ein Wurm, der 
fi) in der Haut der chſen und Kühe 
erzeugt, Engerliug. | 

to-Worry, tu worzri, v.a. 7) wuͤr⸗ 
geu, zerzereen, zerre ßen jerzauien, 
zerfleiſchen; (mie ein Raubthier feinen 

Raub zerfleiſcht.) 

2) viehiſch plagen oder verfolgen. 
Worried, } wor’ zri’d, zerriſſen, zera 
. or ſleiſcht, zerwuͤrgt 26. das 
Worry’d, | Dart. — all. von to Worry. 
Worrying, wer'sring,S. das Zerwür⸗ 

gen , Zerreißen, ‚Zerfleifchen ıc. 

Worfe, worrs, adj. der Komparat. von 

. Bad, Evil oder. Il, ärger, übier, 
ſchimmer, ſchlechter böfer,. ' 

Worfe, worcs, adv. auf eine noch 
ſchlechtete Art. 

Morſe, worrs 'S. ; 7) der Verluſt, 
luſt, nicht der Vortheil, nicht der Vorzug. 
Judah was put to the Worfe before 
- Ifrael, and the» fled to their Tents, 
Juda or geichlagen vor Iſrael, daß 
fie in ihre Hutten flohen, 

2) etwas, das weniger gut iſt, das 

noch viel fihlecpter oder getinger iſt. 

every Thing is the Worfe for — 
mit der Zeit — alles ab. 

to think the Worte ofione, nicht. zum 
beiten von einem denken. 

to Worſe, tu worgs,v.a. in Rachtheil 
verſetzen, een anfügen 

Worfer, worr före, Ic echter, üsfer, 
boſer 20. der. Somparat. von Bad; fiehe 
oben Worfe das Adi. 

Worthip, werrzfchipp, S. 1) Wuͤr⸗ 
de, Erhabenheit, vornehmer Stand, 
hoher Rang, Herrlichkeit, Hohmärden, 
2) ein Eprentitel, der Titel eines vom 
mittlern Adel; auch eines Richters. 
3) ein Character von Borzügen, eh⸗ 
renvoller Sharaster 
4) ein Ausdruck ſpoͤttiſcher Verehrung, 
againft your Worihip when hadS-k, 
writ? Or P-ge pourd fortl the 
Torrent of his Wit? wenn batte 

S-k. ‚gegen Em. Geſtrengigkeit 
(Herrlichkeit) gejchrieben ? oder P- ge 
den Strom jeines Mikes wi ‚at 

' ‚fen? 

5) Verehrung, göttliche Gage 
ver Gottesdienft, die Anbetung. 

6) Ehre, Achtung, Ehrerbietung. 

the 5 Guelt Mall have Worſhip 
in the Prefence of thofe who fit id 
Meat with him, der fish ſelbſt ernie: 
drigende Gaft wird Ehre haben vor 
denen die mitkihın zu Tifche en 
7 


\Wor 


7) Verehrung, Anbetung der Liebha 
ber, demäthige Verehrung. \ 
8) the more Worihip themore Coft, 


‚ je höher der Stand, je arößer der Auf | 


wand; Mürden find Buͤrden; große 
Herrlichkeit, große Beſchwerlichkeit. 

to Worthip, tu wort⸗ſchipp, v. a. 

or) andeten, verehren, auf die Knie vor 

einem Nederfallen, 

„thou fhalt worjhip no other God, 
du ſollſt Feinen andern Gott anbeten 

oder verehren. 

2) mit Reſpect, mit Ehrerbietung bez 
gegnen, ehren, Höflichkeit erzeigen. 
3) mit verliebter Ehrfurcht ehren. 
‚to Worfhip, tu worr‘;fchipp, v.'n. 
© Handlungen der Verehrung, der Anz 
betung verrichten. a 
Worfhipful, worr'- ſchippfull, adj. 
17) den man zu verehren fehuldig ift, 
verehrungsvoll, geſtreng. 

2) ein Ausdruck ſpoͤttiſcher Vereh⸗ 

one. 0 

Worthipfully, worr'; febippfulli, adv. 
‚auf eine ehrerbfetige Art. 

'Worlhipfulnefßs, worr⸗ febippfullneß, 
“Ss die. ehrwärdige, verehruͤngswuͤrdi— 
"ge Eigenſchaft. WW 

'Worfhipped, worr'-fchipp’d, part. adj. 
angebetet, virehret; auch das Prät. 
"yon to Worfhip, brtite an ꝛc. 


Worlhipper, worr; fchippörr, $. ein | 


Anbeter, Verehrer. ! 
Worlhipping, worr⸗ſchipping, 8. 
das Anbeten, Berehren. 
wie !it, worſt, adj. der Superlativ von 
Bad, am fchlimmften, übelften, ſchlech⸗ 

teten, ärgften. 

Worft, worft,S. der elendefte, traurig: 
“fte, teüibfeligfte, gottloſeſte Zuftand ; 


der hoͤchſte oder aͤußerſte Grad von et⸗ 


“was Ueblen. 


the beſt Things are Worft come by, |. 


"den beften Dingen iſt am ſchwerſten 
beyzukommen, oder auch, ein aut 
Ding will Weile haben. 
va Worft, tw worſt v a. u vn. über 
winden beſiegen, überroältigen; einem 
Ss überlegen feyn , ihm übertreffen: 
\Worsted , worff ed, part. adj. übers 

waͤltiget, befieget zu, Cfelten). 


Worsted, wuß⸗ tid, 8. Wollengarn, |. 


"geiponnene Wolle, wollene Sachen. 
worfted Stackings, wollene Streumpfe. 

Wort, worrt/ 8. 1) diefes Wort if 
mefprünglich ein allgemeiner Name für 
ein Kraut, Wurzel ıc. als 
Liverwort ,  Leberfraut. 


(u75) 








Wor 


an Milzkraut. 
2) eine anze von der We D 
‚oder Krautart überhaupt, —— 
3) neues Bier, das entweder noch 
nicht gegohren hat, oder in der Gaͤh— 
rung ift, Würze, 

ı) der Preis, 


Worth, worrth, 5. 
Werth einer Sache. 
2) die Vortrefflichkeit, die Tugend, 
das Verdienſt, Vorzug eines vortreff⸗ 
lichen Mannes. —J 
a Man of great, Worth ‚ein wohlver⸗ 
bienter Mann. | 
3) Wichtigkeit, ſchaͤtzbare Eigenfchaft. 
Worth, woretb, adj, 1) gleich im 
Preis, gleich im Werth oder gleiches 
Werthes 
you have not thaught it worth your 
Labour, ihr hebt es eurer Mühe 
oder Arbeit nicht werth achalten. 
it is worth While to confider,: 08 {ff 
dee Drühe werth zu überlegen. 
if your Arguments produce no Con- 
viction, they are worth nothing to 
me, wenn euere Gründe feine Ue— 
berzeugung bewirken, jo find fle mie 
nichts werth. | 
2) verdienend, gutes oder boͤſes. 
the Caftle appeared to be a Place 
worth tlie keeping, das Schloß 
fchien des Behauptens oder der Ver« · 
Abeidiaung werth zu jepn, verdiente 
behauptet oder virtheidiget zu wer⸗ 
den. 


many Things are worth Enquiry to 


one Man, which are not fo w an- 
other, viele Dinge ſcheinen der Nach— 
forschung eines Mannes wichtig, es 
andern aber nicht zu feyn. | 

3) to be worth, werth, vormoͤgend 

fepn. Br 

he is worth ten thoufand Pounds a 
‚Year, er hat jährlich zehen tauſend 
Pfund Sterlinge zu verzehren oder 
einzunchmen 

he is worth a Million, er ift eine Mil⸗ 
lion reich, hat ein Vermögen von 

" einer Million. * 

a good Confeience is worth a thou- 
fand Witnefses, ein aut Gewiſſen 
iſt ein ſanftes Hauptkuͤſſen, oder ein 
aut Gewiffen gilt mehr alg taufend 
Zeugen. 

Worth. or Wurkh, worrtb, en 
Verb, N utr. fopfel als (to be) feyn. 
Diefes Wort wird nur noch bevdehals 
ten in Wo worth, sder Wo wurth, 
das iſt Wo be, wehe ꝛc. ; 

Eeee4 Wo 


Wor 


Wo worth the Man, wehe dem Mann. 
Worth. tn den Endigungen der Na— 
men mer Derter, b: deutet einen Hof, 
eine Meyerey oder eine Straße. 
Wrethies, worr⸗dhis, 8. plur. bes 
ruhmte Leute, ruhmmiürdige Helden, 
Wortkily, worr; dh: fi, iv. B) auf 
eine gemäße, angemeſſene Art, nicht 
unter dem Preis oder Werth eities.ıc. 
wurdiglich. 
2) nach Verdienſt, gebührend, auf 
‚verdiente Art. 
you woi thi'y fucceed, not only to 


tne Honours of your Ancestors, ! 


but alfo to their Vertues, ihr folgt 

nicht nur auf eine — en Art 

euren Borfahren in den © khrenſtellen, 
ſondern auch in ihren Tugenden. 

) auf eine gerecht Billige Art, nicht 

ohne Grund oder ohne Ur ache. 

I affirm, that ſome may very worthi- 

ly deierve to be hated, ich gebe es 

zu, daß einige anf eine ſehr gerechte 


Art (mit, guten Gründen) gehaſſet 


zu werden verdienen 
Worthinefs, wore hineß8. ' 1) 
der Werth, das Verdienſt. 
for his own Worthinefs, jeines eige⸗ 
nen Verdienſtes wegen. 
2) Vortrefflichkeit Hürde, Tugend. 
3) WBürdiafeit, půrdige Veſchaffen 
heit, verdienſtvolle Eigenfhaft. 


Me is not wor.hy to be loved, that‘ 


has not fome Feeling of her own 
Worthinefs, die iF ber Siebe nicht 
wuͤrdi 13, die nicht irgend ein Gefühl 
von ihrer eigenen Wuͤrdigkeit oder 
Werthe hat 

Worthlefs, worrth⸗ leß, adj. 1) das 
feine Augend, Würde oder Bortreff- 
lichkeit oder gute Kigenfhaft hat, 
nichtswürbdig 
2) von feinem Werte, oder keinen 
Werch habend⸗ nichts werth.. 

‚ Worthlefineß, worrth⸗ leßneß, 8 
die Unmiedigfeit, dee Mangel an 
Wirth, an Aburde. _ 

Worthy, worrzdbi, adj. 7) verdie⸗ 

nend, wuͤrdig 
worthy of her, ihrer würdig. Bi 
2) ſchatzbar, edel, berühmt, vortreff⸗ 
lich, echaben, Wuͤrde befikend, 
happier thou mäyft be, wortbiercanft 
not be, glücklicher kaunſt du wohl 
ſeyn, aber nicht wuͤrdiger oder fchäß: 
barer. 


3) Werth, Tugend habend oder beſi— 


tzend. 


(1176) 





Wot RE 


a worthy Perfon, eine — 
hafte, wohlverdiente Perſen 


a u Action, eine ruhmwuͤrdige 
Tha 
4) nicht gut boͤſe, ein Ausdruck des 
ſpottiſchen dobes 
my worthy Wife our Arms mislaid, 
And from beneath my ‘Head my 
Sword convey’d, The Door un- 
latch’d,and with repeared CallsInvi- 
‚tes her former Lord within my 
Walls, mein wärdiges ‚(böfes); Weib, 
legte unſere Waffen an einen uniechten 
(falſchen) Ort, zog mir meinen De⸗ 
‚gen unter meinem Kopf hervor ꝛc. 
5) einer Sache, fie mag gut oder, 
ſchlecht ſeyn, angemeſſen; gleiches. 
Werthes, gleicher Würde. 
Flowers worthy of Paradife, Blumen, 
eines Paradieſes würdig oder Blu⸗ 
men die würdig find in ein Peradich, 
verſezt zu werden. 
6) zu einer ſchlechten Sache oder 
Handlung tuͤchtig, ihrer würdig. | 
7) boͤſes verdien nd 
what-has he done to Rome that's 
worthy Death? was hat er Rom ges 
than, das des Todes würdig iſt den 
Tod verdient), 
Worthy, worr⸗ dbi, 5 . ein Mann, 
der wegen einer erhabenen Kigens 
fihaft, vornehmlich) wegen rapie. 
(obengwerth oder berühmt iſt 
the next Worthy came in with a Re 
tinue of Kiftorians, der felgende era 
habene oder berühmte Mann kam 
mit einem Gefolge Seilasreeiben 
herein. Tatler. 
what do thefe Worthies, butrob and 
fpoil, burn, flyughter and enflave 
peageable Natious? was begehen: 
diefe Krieger auders als rauben, 
plündern, fingen, brennen, toͤdten, 
und feiedfertige Völker in Selaverep 
verſetzen. 
to Worthy, tu worr⸗ ‚dbi, v.a. wuͤr⸗ 
dig machen, eine Wuͤrde oder ein 
Werth geben; vergrößern, erheben 
(nicht gebräuhlih), 
to Wot, tu watt, vom. voiffen. 
wot you what 1 found? wiſſet ihe 
was ich gefunden habe? 

more Water plided by the Mill, than 
wots the Miller. of, es lief mehr 
Waller dev Mühle vorbey oder ne— 
ben der Muͤhle hin, als der — 
wußte. | j 

God wot, Gott weiß ee. 





Wowä, 


| Wou 
Wan, wudd, fiehe Would. 
Wöve, wobw, vwebte, gewebet, das 
Prät. und Dart. Paſſ von to Weave. 


Wödven, woh'⸗w'n, gewebet 5; das 
Dart. Paff. yon to Weave. 


Would, wudd, das Prät. von Will. 
4) 88 wird gewöhnlich als ein Verb, 
Auxl. mit einem Infinitiv. gebraucht, 
dem es die Stärke oder dn Nachdruct 
eines Subjuneriv. giebt. \ 
if God’s Providerice did not fo order 


it, Cheats would. dayly (daily) be 
„committed &c. wenn die Vorſehung 


> Gottes eg nicht fo ordnete, fo wir: 
den. täglih Betruͤgereyen begangen 
.. werben, 8% 
2) I would do it, ich wollte, ich wuͤr⸗ 
de es thun; [meine Entſchließung iſt, 
Ddaß es durd) mich geſchehen follte oder 
.. würde). - 
thou wouldft do it if thou couldit, 
du würdeft es thun, wenn du koͤnn⸗ 


teil, -;; PR —— 
n Singular. und Plural. gleich. 
4) war ober bin Lift) entſchloſſen, ich 
wuͤnſche oder wuͤnſchte, ich bin oder 
war Willens 
‚She would give her a Leſſon for walk- 
ing fo late, fie wollte oder war 
7 sillens ihr eine Predigt zu halten, 
daß fie uch) fo ſpaͤt ausgieng. 
you would be fatisfied! — Would? 
nay and Will, würde? ja was noch) 
mehr iſt, ich will Beweiſe haben. 
Shakefpear's Othello. 
5) ift es ein vertraulicher Ausdruck 
des Wunſches, ſtatt wilh todo, or 
; to have, ' 
"what wouldft thou with us? mas 
wuͤnſcheſt du bey ung? was hätteft 
du gern von uns? 
+6) would wird von alten Schriftſtel⸗ 
- fern für Should gebraucht... 
- * {he Excefs of Diet would be.avoided, 
der Meberfluß oder das Uebermaß im 
- + Effen und Trinken jollte vermieden 
woerden 


) Would hat auch öfters die Be⸗ 
dutung von I wilh, ich wuͤnſche, 


winſchie. 
I would my Father looked but with 
ıny Eyes, ich wuͤnſchte mein Vater. 
fähe nur mit meinen Augen ! 
would thou hadft Aay’d, ich wünfchte 
5 du vaͤreſt da geblieben. 
‚would to Heaven, wollte der Himmel. 
would to God, weilte Gott. 


Kg) 


Wox 


MI we * do as we may, if we 
. cannot do as we would, man muß 
jo gut machen als mar kann, Ai ": 
muß ſich ſtrecken nach der Deden 
he that will not when he may, When 
he fain would fhali have nay wer 
im Sommer nicht arbeiter, muß im 
Winter darben 
Woulding, wudd⸗ing, 8. das Wollen, 
Geluͤſten, Berlangen, der Hang, die 
Neigung zu etwas, heftiger, eifriger 
Vorſatz x 
Woünd, waund, das. Prät. und Part. 
von to Wind, aufgewundenz; mit 
up var 
I had wound it up before, id, hatte 
es zuvor aufgewunden; (kann auch 
heißen, ich hatte meine Uhr vorher 
aufgezogen). 2 
' Wdund, wuhnd, aud im gemeinen Les 
ben weund, S. eine Wunde, Verles 
Kung. 
they feel the’ Smart and fee the Scar 
of their former Wounds, fie em⸗ 
yfinden den Schmerz und fehen. die 
Narben ihrer vorigen Wunden. 
to Wöund, tu wubnd.oder waund, 
v..a. verwunden, verlegen, befchädts 
ae. 


\ 


‚ed, part. verwundet, verletzet, bes 
ſchaͤdiget. 

Wöunder, wuhnd⸗oͤrr, 8. der von 

wundet, verletzet. 

Woundily, waun⸗ dili, adj. heftig, 

ſehr, uͤberaus, groß; (veraltet), 

Wöunlding, wuhnd ⸗ing oder waund⸗ 

ring, 8. das Verwunden. 

Woöundlefs, wuhnd ⸗leß oder waund⸗ 

leß, adj. ohne Wunden, frey von 

Wunden. TEL! | 

Wöundwort, wuhnd⸗worrt, S. heids 
nich Wundkraut. 

Woündy, waund ⸗i, adj. fehr groß, 
ungeheuer, unmäßig, heftig, das ge— 
wöhnlihe Maß überichreitend ; Cein 

gemeines, fchlechtes Wort) 

e Catholicks have fuch a World of 
Holidays, that tis a woundy Hind- 
rance to a poor Man that lives br 
his Labour, die Catholiken Haben 
eine ſolche Menge Feyertage, dab 
dieſes eine ſehr große Verhinderung 
fir einen armen Mann iſt, der von 
feiner Arbeit leben muß. — 

Wox, Woxe, wacks, wurde, das 

yraͤt. von Wax, (veraltet), 





Eeee Woxen, 


Wöunded, wuhnd'sed oder waund 


Wox 


Woxen, wad'- fin, geworden, das 
Dart. von to Wax; (veraltet): 
Wrack, raͤck, 1) der. Schiffbrud), 

des Scheitern oder Zercruͤmmern eines 
 Ehiffeg gegen-einen Felfen, oder durch 

Sturtu, der Raak. 

2) die Truͤmmern von einem geſchei— 
terten Schiff; aud) die Ruinen, 

z) der Ruin, die Zerftörung, der 

Untergang, N F: 
‚ 4) to go to Wrack, ſcheitern, zu 
“ Grunde geben, 
‘to Wrack, wmrd,v a 
bruch leiden, ſtranden, feheitern, im 
Waſſer  verunglüden, überhaupt 
verunglücen. year! 
2) erfchüttern. | > 
3) martern, ſoltern; (dieſes wird ge: 
woͤhnlich to Rack gefchrieben, welches 
ſiehe). 


Wrack. Sea- Wrack , Meergras, Waſ⸗ 


ferkraut, 
Wranglands, rang; länds, S. verbut⸗ 
tete, krumm gewachfene, Enorrige und 
im Wuchs. zueiichgebliebene Baͤume, 
die zu feinem Zimmerholz taugen. 
to Wrangle, tw raͤng⸗ ge oder raͤng⸗ 
ger, vn 


fireiten. 


Wrangle, räng’-al',S. ein Zanf, Streit, . 


ein einenfinniges Gezaͤuke. 
Wrangler, raͤng⸗gloͤrr, S. ein Zän: 
fer, Streiter. 
'Wrargling, vaͤnge⸗ gling, 8. das Ha- 
dern, Banken. Streiten, | 
to Wrar, tw raͤpp, v. a. 1) zuſam⸗ 
menwickeln, einwickeln, einhuͤllen, zu: 
ſammenſchlagen oder legen; in etwas 
wickeln, mit etwas bedecken, das ganz 
herumgewckelt wird. 
- 2) verwideln, verſtricken! 
3) In ſich faffen, in ſich Halten. 
4) to wrap up, gänzlid) verhullen oder 
verwirfeln, ganz einwickeln. 


to be wrapped up in impenefrable | 


Obfeurity ,. in undurchdringlicher 
Dunfelheit verhüfler ſeyn. 
5). to Wrap wird oft für,Rap oder 


‚ zapr ſchnell und auf eine wunderthäti- 


ge Art wegführen, gebrauchtz als 
when he was wrapped up into the 
third Heaven, da er (St. Paul) 
auf eine. wunderthätige Art hinauf 
in den dritten Himmel geführt oder 
gehoben wurde. | 
— Locke. 


178.) 


Schiff⸗ 


n. ſich muͤrriſch zanten,g 
ſtreiten, eigenfinniger Weiſe um etwas 


Wre 


6) entzuͤcken, in Entzuͤckung ſetzen; 
(in dieſer Bedeutung auch für rapt). 
4% with Joy, für Freuden ents 


‚Wrapped,} räppt, part. adj. verwi⸗ 


“OR delt, verhullt, eingehüller, 
Wrapt, J eingewickelt. WIR 
Wrapper, täp per, $. ı) 
etwas ernhüller, einwickelt. 
2) ein Umſchlag, ein Tuch oder fonft 
etwas, in welches etwas eingemicelt 
iſt oder wird. | 
Wrapping, raͤp⸗ ping, 8. dag Einwis 
dein, Einhüllen, Einſchlagen oder Um⸗ 
ſchlagen * 
wrapt upin warm Flannel, von geiſt⸗ 
reihen oder ſtarken Getraͤnken bes 
trunken. u 
he was wrapt upin the Tail of his 
Mother's Smock, fagt man von eis 
nem, der befonders Slüd bey den Das 
meh bat. J J 
to be wrapt up in any one, eine gute 
Meinıng von jemand haben, oder 
unter jemandes Einfluß ftehen, unter 
feiner Gewalt fichen. i 
Wrath, rath oder raͤth, S. der Zorn, 
der Srimm, die Wuth 
NB. die erfte Ausfprache tft zwar nes 
N allein die letztere analogis 
BI aa | ER | 
Wrathful, rath⸗full oder raͤth⸗full, 
adj. 'zornig, grimmig, wütend, ra⸗ 


einer, der 


fend. Ä ER 
Wrathfully, rath⸗fulli oder raͤth⸗ 
fulli, adv. auf eine zornige, wuͤtende, 
rafende Art; aus Zorn, im Zorn, 3005 
niglich. J 
Wrathfulneſs, rath⸗fullneß oder raͤth⸗ 
fullneß, 8. der Grimm, die Wuth, 
das zornige, grimmige Weſen. 
Wrathleſs, rath⸗leß oder raͤth⸗ leß, 
adj. ohne Zorn, ohne Grimm, frey 
von Zorn. im? 
to Wreak, tu eib£, v. a. hiervon it 
bas alte — und Pattie. Paſſ. 
Wroke, ſeine Rachgier an einem aus 
laſſen, da c8 dann eigenzlich heißt: ta 
wreak your Rage upon one, fein 
Muͤthchen an einem fühlen, Nahe 


nehmen; eine heftige oder gewalrfame 
Abſicht ausführen. | 

Wreak wird öfters ſtatt Reck, Gorge 
tragen, fib um efwas befümmern, ges 
braucht; als | 
my 'Mafter is of curlifh Difpofition 


to 





and little Wreaks to find the Way 
to 


Wre 


=. nig bie 


2, | Shakefpear., 
Wirkak, 'ribe, S. ri 


I) die Erwiederung 


eines Unrechtes, Die Rache; (verattet;) | 


SD) bie Hiße, der Eifer, Leidenfihaft ; 
Eauch It dieſer Bedeutung wenig mehr 
gsbraͤuchlich.) 
Wreaked, rihkd', 
Zorn ausgelaſſen. 
Wreakful, rihk⸗full, adj. rachſuͤchtig, 
erunig; Eſt wenig aebraucht.ch.) 
Wreakfully, rihk⸗fulli, adv. rachſuͤch⸗ 
‚tiger, zorniger Weiſe, aus Rachſucht, 
aus Zorn, im Zorn; (ſelten.) 
Weeskfulneß, rihk⸗fullneß, S. die 


part. adj. der feinen 


Rachgierde, der Zorn, der Grimm; | 


(wird aud) felten gebraucht.) 
Wreaking, rihk⸗ ing, 8. das Auslaffen 
des Zorns. 


Wreaklefs, ribE leß, adj. ohne Kae | 


zu nehmen, nicht rachfüchtig, 


fo flies the wreaklefs Shepherd from | 


the Wolf, fofliehet der fich nicht raͤ⸗ 
chende Schäfer vor den Wolf, 


Wreath, rihth, oder riböb, S. ı) ein 


gerouudener oder geflochtener Kranz, |. 
2) einiges, mas gewunden, -gedrehet 


oder geflochten wird. 

to Wröath, tu riböb, (bey dena Berr 
bo ift die Ausiprache des ch wicht fo 
hart wie bey dem Nomen; es hat im 
Mräterit. Wreathed, und im Part, 
Mali. Wreathes oder Wreathen.) 
1) drehen, winden, flechten. 

2) zulammenrollen, woite'n. 

5 unter einander weben oder wirfen. 
4) ummwinden, umgeben wie ein Kranz. 
=) mit einem Kranz umgeben, ein; 

fließen, mit einem Kranz ihmüden. 

‚to wreath about, berumminden. 

to Wreath, gu ribob', v. n. durchwebt, 
durchflochten ſeyn. 
Wrdathid, rihdh⸗ed, part. adj. ge: 
. mwundin, geflochten. 
 Wirkathing, riboh' ing, part, etS. 
dad; das Winden, Flechten. 
Wekathy, rih⸗dhi, adj. gewunden, ge: 
. fiochen, gefräufelt, gedrebet. 


Wreck red’, 8. das Scheitern gegen 
Felſen oder auf Sandbaͤnken, der 
Schffbruch; fiehe Wrack. RR 

2) de gewaltfame Zerftörung, Zernich⸗ 

tung 
3) Jer Ruin, die zu Guunderichtung, 


Ve wuͤſtung. 


‚(079 ) 
to Heayen by doing Deeds of Hos- 
 pitality, — und kummert fich we⸗ 


to Wrench, tu zenrfch‘, v. a. 





Wre 


4) die verunglüdte. oder zernichtete 
Sache. | tal \ 
the Ship was confidered as a Wreck, 
das Schiff wurde als ein Raak, oder 
als eine Strandung atgefchen. | 
Ship- Wrek or Suip-V.'rack in Law, 
wenn ein Schiff zur See zu Grunde 
gehet, ohne daß ein Mann davon ges 
rettet wird... 
to Wreck, tu red’, v. a. I) gegen 
Felſen oder Sandbänfe werfen und 
dadurch zertrümmern. 
2) zu Grunde richten, vernichten. 
3). in der folgenden Stelle hat Prior 
Wreck unrichtig für Wreak gebraucht, 
o Cruel could thou find, none 
other to wreck (wreak) thy 
Spleen on, Paricide? fonnteft du 
niemand anders finden. deine Mache 
auszuüben? (dein Mürhchen zu kuͤh⸗ 
len, oder, daran zum Nitter zu wer⸗ 
L den.) ! J 
to Wreck, tu reck, vn. Schiffbruch 
leiden, ſcheitern. 
with manlier Objects we muft try his 
Conitancy, with fuch as. have more 
Shew of Worth, of Honour, Glo- 
sy. and popular Praife, Rocks 
whereon greateft Men have often 
wreck’d, — $elfen, woran die größes 
ſten Männer pfters geſcheitert haben. 
Bart Milton. 
Wren, renn, S. ein Eleiner Vogel, der 
Zauntonig,. Saunfhlüpfer. 
Golden- Wren, der ſtraußige Zaunkoͤ⸗ 
nie. ——— 
NB. der Amerikaniſche Humbird iſt 
noch viel. Eleiner als der Zaunfönig, 
denn er iſt niche viel größer wie ein 
Roßkaͤfer. 


1) mit 
Gewalt ziehen oder reiſſen, renken, 
drehen. 

2) verrenken, verdrehen, verruͤcken. 
‚to vreneh open a Door, eine Thuͤre 
mit Bewalt aufrennen, auffprengen. 
Werench, rennſch, 8. eine Verrenkung, 

Werftauchung; das. heftige Ziehen, 

Reiſſen oder Drehen, 

Wrenches, bedeuter nad) Chaucer, Mit- 

tel, feine Kunftgriffe, Lift, Verſchla⸗ 

genheit⸗ ER 

Wrencehed, rennſch'd, part, adj. ver⸗ 
renfet, werftaucher. 

to ’Wrest; tu reft , v.a.. 1) mit Hef⸗ 
tiafeit dreben, mit Gewalt aus den 

Hauden winden, reifen, renken. 
2) verfehren, verdrehen. ; 

0 


Wre 


..C. ng ) 


Wii 


er wreft the Senfe of a Paflage, den “Wretchlefs, retfch'-!e$, adj. biefes 


Verſtand einer Stelle verdrehen. 

Werest, reſt, S. ) die Verdrehung, 
Verrenkung, Gewaltthaͤtigkeit. 
2) Speuſer und Shakeſpear haben 
dieſem Worte die Bedeutung von adtive 
or moving Power, (thäffger oder be; 
wegender Gewalt, Kraft) beyaelegt. 
3) ein Bogen, Fiedelbogen. 

Wrested, res’-ted, part. adj. gedrehet, 
gewunden, verdrehet, verfehret zc. 

Wrester, res⸗ toͤrr, S. einer, der je: 
mand mit Gewalt was aus den Hans» 

den windet, reiſſet oder drehet; der et» 
was verdrehet, verkehret. 

Wresting, res⸗ting, 8. das Drehen; 
in fernerer Bedeutung ſiehe to Wreſt. 

to Wrestle, tu res⸗ſl, v.n.' 1) tits 
gen, Eampfen, wer den andern zu Dos 
den wirft. 2) fireiten, kämpfen, ſich 

‚ ffrauben. | 
Weestler, reß⸗ loͤrr, S. ein inner, 

—— (zur Uebung und auch im 

ruſt.) 

Wrestling, res’; fl’ing, 8. das Ringen, 
Kämpfen; (eine Uebung feine Stärke 
zu verfuchen.) 

a Wreftling - Place, ein Ring » oder 

Rampfplak: | 

Wretch , retfch‘, 8. 
armfeliger-Sterblicher. 
2) ein nichtswuͤrdiges trauriges Ge: 
ſchoͤpf. wa 
3) wird e8 als ein ſpoͤttiſches Bedau⸗ 
ern oder Verachten gebraucht, als 

poor Wretch, armer Tropf, oder av 

mer. Teufel. 

the little Wretch, den fleinen Böfe 

wicht. 
4) Wretch ift zuweilen aud) ein Wort 
der Zärtlichkeit, als 

excellent ‚Wretch, vortvefflihes Ge: 

ſchoͤpf, liebes Geſchoͤpf. 

Wretched, retſch⸗ ed/ adj. 
ungluͤcklich, ungluͤckſelig. 2) truͤdſe⸗ 
lig, traurig, betrübt. 3) armſellg, 
fläglich, veraͤchtlich, ſchlecht, nichts⸗ 

würdig, verhaßt. 

Wretehedly, retfch z eoli, adv. a) 
elender, erbaͤrmlicher, ungluͤckſeliger 
Weiſe. 2) niedertraͤchtiger, veraͤcht⸗ 
licher Weiſe. 


‚ Wretchednefs, retſch⸗/ edneß, S. 1) 
fehr unglüdlicher, elender, betruͤbter, 
bedauernswuͤrdiger Zuftand, Unglück, 
Elend, Armſeligkeit. 2) Eldgliche, vers 
aͤchtliche Deipaffenbeit, 


r) elend; 


ı) ein elender, A a: * 
a Wheel. Wright, ein Rademacher. 
‚to Wrimple, tu rimm⸗ 








Wort haben einige Schriftſteller für 
Recklefs gebraudyt, da es nachlaͤßig, 
unadıtfam, forglos heißt, 
Wretchlefsneßs, rerfch zleßneß, S. für 
Recklefsnefs, die Sorgloſigleit, Nach⸗ 
laͤßigkeit. ee \ 


ta Wriggle, tu rig⸗gkli, v.n. fi) Gin 


und ber drehen und wenden wie eine 
Schlange, mit, kurzen Bewegungen’ 
hin und het geben. | 


‘to ’Wriggle, turiggel, via. in eine 


ſchnelle oder; lebhajte wiederhelende 
oder wiederkehrende Bewegung ſetzen; 
durch) verändernde Bewegung it 
Hebung bringen. 7° 
Wriggletail ‚rig’» gklitaͤhl, 8. fir 
Wrigglingtail, ein Schwanz ber fich 
immer hin und bee bewegt, wie von 
einer Schlange. 4... 00. 
Wriggling, rig⸗gkling, 8. das Kruͤm⸗ 
men. 
the Wriggling of Snake, das Krum⸗ 
men feiner Schlange, — 
Wright, reit, 8. ein Handwerker, auch 
ein Künitler in Holzarbeit, ein Verfer⸗ 
tiger kuͤnſtlicher Handarbeiten. | 
a Cart- Wright, ein Wagner. 
a Ship- Wright, ein Schiffzimmer⸗ 
mann. - * | 


| pl’, v. a. Wolle 
frempein, Fraufen. Bert 
to Wrinch, fiehe to Wrench. 
to Wring, tu rinng, va. bat im 
Draterit. und Partie. Paſſ. Wringed 
und Wrung. 1) drehen, mit Gewalt ' 
umdrehen, abkneiphen. > 
the Prieft fhall wring’off his Head, 
and burn it on the Altar, der 
Hriefter fell ihm den Kopf abEneipen 
und jolchen auf dem Altar verbrenz 
Ken. — ra 
2) durch Drehen ausringen, das Waſ⸗ 
Hr aus der Waſche cc, ringen oder dris 
en. A KENT. 
3) druͤcken, einem die Hände druͤcken. 
in Sleep I heard him ſay, Sweet Des- 
demona, let us be wary, let us 
hide our Loves! ns 
And then, Sir, would he gr.pe and 
wring my Hands — und daun ers 
ariff er meine? Hand und drickte fie 
mir,  Shakefp. Orhello, 
4) die Hände ringen. 
and wrings his haplefs Hands, und 
ringer feine unglücklichen Hänme, 
5) fneipen, drüden wie ein N. 
the 


# 


& Wii 
„the King began to find wherehisShoe 
did wring — mo ihn der Schuh 
neipte oder drückte, E 
—— Gewalt aus den Haͤnden win⸗ 
den. | | 
ar martern, quälen, Kummer machen. 
) verdreben, unrecht anwenden oder 


„auslegen. 
9) durch gewaltfame Wegnahme des 
Eigenthums verfolgen, - 
to. wring, tm rinng, ven. ſich unter 
Aungſt und Pein kruͤmmen und winden. 
to Wring (as the Colick), grimmen 
und veiffen,. 
Wıimger, einhg’ oͤrr, S. einer der das 
Waſſer ans dem Zeug ringet oder dre⸗ 
pet, — 


Wranging, rinng⸗ ing, part. et 8. dre⸗ 
hend, grimmend; das Drehen, Grims 
men. 
the Wringing of the Guts, das Grim⸗ 
mien, Reiſſen im Leibe. 
Wrinkle, rink⸗kUV, 8. 
oder Falte im Geſicht. 
2) eine Falte im Zeug, wo fie nicht 
hin acböret; jede rauhe „unebene De: 
ſchaffenheit. 
3) eine Meerſchnecke. 


a Weinkle  bellied Whore; eine die 


ı) eine Runzel 


verſchledene Hurkinder oder Baſtar⸗ 


den gehabt bat. 
to Wrinkie, tu ein! sEb, v.a. 1) vuns 
zeln, in Ruuzeln zuſammen ziehen, 
Falten ſchlagen. 2) rauch oder uneben 
machen. 
Wrinkled, rinf’; El’d, part. adj. geruns 
zelt, in Falten. 


Wrinkling, rink⸗kleing, S. das Run⸗ 


zeln, das Faltenſchlagen. 


Wrist, riſt, 8. das Gelenke an der 


Hand. | | 

Wristband, tiff’;bänd, S. das Band 
am Srmel eines Hemdes. 

Writ, ritt, 8. 
ſchriftliche Verordnung, ein Decret. 

2) the Holy-Writ, die heilige Schrift, 


Dibel. f | 
3) in gerichtlicher Befehl, wodurch 
jemand zu. &ericht gefordert wird. 

4). ein gefeßmäßiges, gerichtliches In⸗ 
ſtrument, Documeut ꝛc. 
Judicial- Writs, find fold) 
Bericht, vor welchem die Sache liegt, 
in dringerden Borfallen ergehen laßt. 
 Judicial - Writs unterſcheiden fich von 


 Original-Writs, dadurd), daß Diele | 


tefleme ipfo,im Nahmen des Königs, 


4 


e, welche das 


Meine Schrift, eine 


\ 


Cusı ) 





Wri 


‚jene aber nur mit dem Namen des 
Chefs des Gerichts unterzcichner find, _ 
Writs unterſcheiden fich auch nach Des 
ſchaffenheit der Handlungen durch 
Real und Perfonal. Yo 
Real- Writs betreffen entweder den Bes 
fiß, genannt,Writs of Entry, oder 
das Eigenthbum, genannt Writs of 
Right. | ** 
Perfonal- Writs find die, welche Bezug 
auf Güter, Waaren, Vieh und ann 
dere bewegliche Habe, auch auf per⸗ 
fonliche Beleidigungen haben. - 
a Mixt- Writ beteift, ſowohl die Sache 
als die Entſchaͤdigung. | 
a Writ of Afliftance wird von dem Fi⸗ 
nanz⸗ Öericht (Exchequer) erlaffen ; 
dadurch wird jemand bevollmächtiger, 
fich eines Gerichts⸗ oder andern of— 
feutlichen Beamten zu bedienen, un 
‚verbotene und nit auf, den Holen 
declarirte Waaren in Beſchlag zu 
‚nehmen. Unter tem Nahmen 
Writ of Alliftanee, ettheilt auch dag 
hohe ‚Kanzeliey » Gericht Decrete, 
wodurch Laͤndereyen in Beſitz gegeben 
werden. EN 
Weit, ritt, ſchrieb, das Präterit, von - 
‚to Write, 
Writ, ritt, geſchrieben; ſiehe Written. 
Writatiye, rit⸗ taͤtiww, adj. ein Wort 
‚von Pope's Praͤgung, das feine Nach⸗ 
ahmung verdient; er hat eg talkative 
entgegen geſezt, und es ſoll ſobiel heiſen 
als winiger zum Schreiben geneigtzals _ 
Increafe of Years makes Men niore 
talkative, but leſs writative; to 
that Degree, thatl now write no 
Letters but of plain how d’ye’s, zus 
nehmendes Alter macht die Menfchen 
geſchwaͤtziger, benimmt ihnen aber die 
Schreibiuft m. > 
Pope an Swift. 


to Write, tu reit‘, v.a. bat im Praͤt. 
Writ oder Wrote, im Partic, Paſſ. 
Written, Writ oder Wrote, 3) ſchrei⸗ 
ben, fihriftlich abfaſſen. 
2) Aufzeichnen, eingraben, eindruͤcken. 
— Near ; (von einem Schriftitels 
+ jet. — 
4) to write out, ab» oder ausſchreiben. 
to Write, tu reit, vn. 1) auf etivas 
jhreiben, die Handlung des Schrei⸗ 
bens verrichten. 
2) den Schrijtfteller abgeben. 
3) von etwas Ichreiben, über etwas 
jchreiben ‚ etwas abhandeln. 
4) Briefe ſchicken; Cihreiben.) _ _" 
DELL 


Wi 
5) ſich nennen, ſich Schreien. 


he writes himfeiß, er nenne ſich, fchreibe | 


fi. 
6), in Schriften verfaffen, eine Schrift, 


einen ſchriftlichen Auffa machen. 
Wiritet, reistöre, 8. 1) einer der die 
Schreibekunſt über; ein Schreiber, ein 
Seribent. 2) ein Bucherjchreiber, 
Verſaſſer, Schriftikeller, 
Writh, ritth, 8 ein Kranz; ſiehe 
Wreath. — 
to Writhe, tr reidh, v. a. T) kruͤm⸗ 
men, biegen, drehen, durch Verdre— 
hungen (des Geſichts) verunſtalten, 
2) mit Gewalt drehen oder verdrehen. 
3) mit Gewalt aus den Händen win⸗ 
den oder drehen, martern, peingen. 
4) den Sinn des Worts verdrehen, 
‚anders deuten. 5) flechten, winden. 
to Writbe, tu reidh ven. mit Leibes⸗ 
ſchmerz und Quaal zuſammengedrehet 
wercen, gefoltert werden: 
Writhen, vitb’n, part. adj. gedtehet, 
gefrummit. \ 
to Writhle, tu ritch’;P, v.a: in Run⸗ 
zeln zufammen ziehen, Falten, Run— 
zeln machen; Geraltet) 
Writing, reizeing, 8S. Meine geſetz⸗ 
maͤßige Schrift, ein Document, eine 
Urkunde, 


2) eine Schrift, ein Auffaß, ein Buch. 


3) ein geſchriebenes Papier irgend ei: 
ner Art. | 
4) das Schreiben; als Partic: ſchrei⸗ 
bend. | 
"I am writing, ich fchreibe. 
1 was writing, {ch ſchrieb. R 
I have been writing , id) habe gefchrie: 
ben. 
I had been writing, ich hatte gejchrie: 
ben. | 


1 fhal be writing, ich werde jchreiben, 


a Writing-Defk, ein Schreibepult: 

‘a Writing-Maifter, ein Schreibemeiſter. 

Written, titztn, geſchrieben; das Par⸗ 
tie. Paſſ. von to Mrite. 


Wröken, roh En, dag part, paſſ. von 


to Wreak, welches fiehe. | 


Wrong, tang, S. 1) das Unrecht, die 
Beleidigung, Ungerechtigkeit, Unbil: 
hgfeit: zugefügtes Unrecht | 

» 2) der Jerthum, die Unrichtigkeie, 


to be in the Wrong; Unrecht baden, 


fid) ieren. 
Wrong, rang‘, adj. 1) unrecht, uns 
billig, der Wahrheit nicht angemeffen, 
nicht wahr, moralifch unsichtig. 


0 BE 2° 





Wro ; 


2) phyſiſch unrichtig oder unrecht) un. 
tauglich, unſchicklich. 
3) auf eine unſchickliche, uneigentliche 
Art handelnd oder zu Werke gehend. 
to take the wrong Sow by the Ear, 
“ to be inthe wrong Box, fid) irren, 
unrecht anfommen, an den unrechten 
Mann Eommen, ins unrechte Fachel: 
hen geraden. ih 
Wrong, rang, adv. nicht fo ganz 
recht, unrecht, nicht wie es ſeyn ſoll. 
to Wrong, tu rang, v. a. beleidigen, 
Unrecht thun oder zufügen, unbillig 
behaudeln, benachtheiligen, zu nahe 
treten. —— | 
Wrongdoer, rang⸗duhoͤrr, 8. ein Be; 
leidiger, der andern Unrecht thut 
Wronged, rang d, part, adj. beleidiget 
Unrecht zugeſuget oder gethan, 
Wronger, rang 6er, 5. derjenige wel: 
cher beleidigen, Unrecht thut. 
Wrongtul, tang’full, adj. unbillig, un 
gerecht; beleioigend, — 
Wronßgfully, range fulli, adv. urge 
ae Weiſe, auf eine beleidigend: 
1). E ’ 


"Wrongfulnefs, rang’ fullneß, Ss: Un 


vecht, Unbiiligkeit. 


Wronghead, tangzbeöd, L 4 
o adj 
Wrongheaded, rana’bedd sed, j 


der einen verkehrun Deritand hat, cem 
der Kopf mcdhtam rechten Orte ſtehet 
der einen Sparren zu viel bat. 

a wronghesded Zeal, ein bindet Eifet 


| Wronging, rangzing, %r ec part. pafl 


das Unrecht hun, das Deleidigen 
beleidigend, unbillig verfahrend. 
Wrongleisiy, rang⸗leßli, adv. ohn 
jemand Unrecht zu thun, ohue jemau 
zu beleidigen. 
Wrongly, rang⸗li, adv, ungerechte! 
unbilliger Weiſe, unfiatthaft, auf ein 
ungerechte Art. Aue 
Wröte, robe, ſchrieb, gefchrieben 5 da 
Präter. und Partie, von co Write. 
Wrothe, rahth ıder rath, adj. zu 
nig, erzurnet; (nicht mehr gebraud) 
ih) » BT J 
Wrought, raht, arbeitete, gearbeitet 
"das Prater, und Partie. Paff von t 
Work, hat auch nachfolgende Bedei 
tungen: d 
ı) bewirfet, bewerkſtelliget, vertichte 
why trouble ye the Woman? for ih 
hath wrought a good Work upo 
me; was bekuͤmmert ihr dası Weit 
fie hat ein gutes Werk an mir gab 
3) Mi 


— 


Wru 


2) auf eine Perſon 
auf fie erhalten. 
3) hervorgebracht ; 
urſachet. | 
4) enworben, gewonnen, erlangt. 
38ewirkt; wirkte. 
6) womit man gearbeitet, oder was 
man zur Aebeit gesraucht hat. 
which has not been wrought with, 
das mon nicht gebraucht hat oder da: 
mit man nicht gearbeitet bat, 
7) getrieben, heacbeiter. | 
8) m Bewegung geſezt, angetrieben, 
9) verarbeitet, verrertiget. 
10) gebildet, geſtaltet. 
ı2) geleitet, geführer, 
adhip bya fkilful Steersman wrougkt, 
“rein Schiff von einem gefcyickten 
. Steuermann geführer oder geleitet. 
12) beunruhiget, erſchuͤttert. 
Wrungrong, rang, Lerungen; 
Prat. und Partie. von ta Wring. 
Wıy, rei, adj, krumm, ſchuf, won der 
geraden Richtung abweichen. 
' 2) verruͤcket, gedrehet, verdrehet. 
3) verkehrt. 
"a wry Senfe, ein verkehrter Sinn, eine 
verkehlte Auslegung. 
to Wry, tie eei, von. gewunden, ge. 
drehet feyn, ſich kruͤnmen, drehen, 
von der gehörigen Richtung abwei— 
chen. . 
to Wry, twrei, v.a, abziehen, zur 
Abweichung dringn, verruden, Aus 
dir wahren Lage oder Richtung brin. 
en. | 
— reiscd, part.adj. das krumm, 
ſchlef, uͤberzwerch ii; abgejogen, ab: 
„gelockt. u I, 
Wrying, reising, $. das Kruͤmmen. 
Wryly, rei⸗li, adv. auf eine krumme, 
ſchiefe Art, ſeitwaͤrts. FRA? 
Wiyniouch’d, reimaudh'd, adj. ſchief⸗ 


gewirkt, Einfluß 


veranlaſſet, ver; 


das 


maulig. | | 
Wryneck, eei- ned, S. ein Vogel, der 
Wendehals (Speht). R 
'Wiyneckday, rei⸗ neddab, S. ein 
Haͤngetag, der Aufhaͤngetag; (da ge 


wöhnlich det Kopf oder Hals ſchief 
hang.) 

Wryneck’d, reisnedt, adj. krumm⸗ 
bälfig. 


8 


'Wych, wittſch, 8. Wych-houfe, 
* —* — welchem Salz geſotten 
‚wird, ein Brunnen, ein Ort, wo 
Salz ift, gefotten oder gemacht wird 

'Wydraught, wei'-drÄft, S. eine Waſ⸗ 
- ferleitung; eine Goſſe, sine inne 


J 


( u83 ) | 








Xer r 
am Haufe, wodurch der Unflat “ 
en ae fiehe Sink. J 

Wyke, wei‘, S, ein Meverkof, ei 
tleines Dorf. ET AI 

Wyn ſtehe Win. 

Wyte, weit, S. 

ſtrafe. — 

to Wyte, tu weit, v. a. ſchelten, aus⸗ 
machen. ER PR 

Wyth, with, fiehe Waif, deflen Be, 
‚deutung es hat. zn 

Wythers, widh / oͤrrß, $, der W 

riſt am Pferde; ſiehe Withers. 

Wyver, wei⸗woͤrr, S. eihe fliegende 
Schlange (in der Wappenkunſt.) 

X, iſt ein Buchſtabe, der eigentlich kein 
urſpruͤnglich engliſches Wort anfaͤngt, 
der ſich aber doch in der Mitte vieler 

‚ orte befindet. Es ftcher vorhehmlic, 
im Anfang der aus dem &riect 
ſchen ſtammenden Wörter, da es vanıı 
tie das engliiche Z, das iſt, wie das 

deutſche ß ausgelptochen wird, 

Kangiy, Hang’ m, S. eitı Name der 
ven den Chinefern anſtatt des Worts 
Gott gebraudit wird. 

Xantippe, ßaͤnn⸗ tipB, 5. 1) der Na⸗ 
me von Socrates Weib. 2) ein zans 
kiſches fcheltendes, böfes Meib, 

a, Rt in ehemaligen Zeiten 


ena, Fr; niaͤ, S, 
welche die Unterthanen den 


ehemals eine Geld, 


ieder⸗ 


Geſchenke, 
Bouverneuren oder Statthaltern der 
Provinzen zu machen pflegten. | 

Äenodochy, ßinad⸗ docki, 8. die Gaſt⸗ 

Fteyheit. 

Xenophon, fi: nofann, S. ein Mantıss 
name 

Xerocollyrium, ßirokallir⸗ riomm, $, 
ein tsodenes Pflafter für ſchmerzhafte 
oder franfe Aug:n. 


Xerödes, ßiroh⸗ diß, S. jede Ge 
ſchwulſt von einer trockenen Eigen» 
haft: 

ge ar ‚S eine 
trocknende Salbe, , 

Xerophagia, ßiraff⸗ aͤdſchiaͤ, 

or \ 

Xerophagy, fitaff »Aödfebi, J 
die Saflenzeit Br erſten Chriften, da 
fie nichts als Brod und Salz oder 
nichts als trockene Speiſen aßen. 
NE Reroph · 


4 


Xer 


Xerophlhalmy, Biesppstbällmi, oder 
ßiraph⸗ ehällmi, S. ein trodenes 
und rothes Jucken der Augen, ohne 
Triefen oder Geſchwulſt. 

Xerötes, ßiroh⸗tiß, S. eine manere 
und trockene Belchaffenheit bes Leibes. 

Xerxes, ßer⸗ßes, 5. ein Mannsname. 

Xiphias, Biff’-ioß, S. ein Schwertfifch; 
auch ein Comer, wie ein Schwert ge: 
ſtaltet. | 

Xiphöides, ßifai⸗diß, S. der ſchwert⸗ 

förmige Knorpel, fo das Bruſtbein en: 

det. r 


or 

Xylium, j 

Xister, fiehe Xyster. 

Xylobaliamum, Beilobäl’ » famomm, 
8. ver Dalfambaum; auch Holz oder 
Hefte davon. 

Xilon, Killzonn, S. der Baumwolle 
ſtrauch over Kraut. — 

Xyris, Kier zig, S. wilde Schwertellilie. 

Xyftarcha, Bistärr” kaͤ, 8. der Director 
eines Fecht oder Kampfplages der Als 
ten, Pr 

Xyster, Bisztörr, S. ein Inſtrument 
der Wundärzte, die Beine oder Kno— 
chen abzuſchaben. | 

Xystos, I Bis’stoß.$. Deinlanger Fecht⸗ 
or goder Kampfplatz >) eitte Allee 

Xystus, Jvom doppelter Reihe Baͤume, 
die oben wie eine Laube zugezogen wa- 
reu, worunter man fpazicren zieng; 

ein Öang, 3) ein koſtbarer Stein aus 
Indien, von der. Jaſpisart. 


Y. 


Das Y wird eigentlich bivey oder whei 
auggeiprochen, und fauter bald ei bald 
i, am Ende aller einiylbigen Norte, 
und wenn bey vielfpibigen Worten die 
lezte Sylbe auf fy ausgebet, 

Am Ende aller vielfplbigen Nom. 
Subft. Adject. Adverb. wie i, als: 
ability, angry, humbly&e, Die fer, 
nere Ausſprache des Y zeige jedes Wort 
insbefondere, und in Anfehung der 


Bil;liomm, S. Baumwolle. 


weiteren Regeln, fiehe die Drofodie } 


im erften Theile. — 
Yacht, jgtt, 8. eine Jacht, ein Jacht⸗ 
ſchiffz ein kleines Schiff für Haffa⸗ 
giere. 


‚ Yaflling, ieff ling, S. et part. das Eſ⸗ 


C 1134 ) 








fen; eſſend; ( Kunſtſprache.) 


Yar 


to. Yanı, tu jaͤmm, v. a. wacker effen, 
gierig eſſen. EL 

Yankey, jaͤnn⸗ ki, (or yankey Doodie,) 

. ein plumper unwiſſender Tälpel, eitt 
plumper Bauernkerl; (ein Name den 
man gewohniih den Nordamerikanern 
giebt ) 

Yap, japp, ‚ein kleiner Hund. | 

Yard, jaͤrd, 8. 1) ein eingefeweflener 

Hof bey einem Haus, gewonlich der 
Hof hinter einem Haus. 
2) ein Map vonz Fuß: auch ein engw 
liches Ellenmaß, eine Elle, oder das 
Map wornach die ſchneidenden Waa⸗ 
ren gemeſſen wecden. N 
3) die Segelftange oder ‚die Ran, 
the Main- Yard, die große Rag, die 
Queerftange, daran das Schoͤnſahr⸗ 
fegel Haugt. ENTER 
4) die männliche, Ruthe. 

Yardland, järd land, S. eine gewiſſe 
Anzahl Aeger Landes; zu Wimbletew 
in Surry beträgt es nur ı5 Aecker in 
den meiten andern Grafichaften find 
e8 20, in einigen 24, 30, 40, bis 45; 
es deutet ohngefähr foviel als eine 
Haxfe, dieim Engl. aud) a Carve, © 
Hide or Swoling of Land heißt, wor⸗ 
unter dann gewöhnlich 30 Morgen zu 

verſtehen ſigd. | * 

Yardwand, jaͤrd⸗ wannd, 8. ein Maß 
von einer Yardasa...n% N 

Yare, jahr‘, adj; fertig, geſchwind, hur⸗ 
eig. friſch, lebhaft, eifrig, geſchickt, bes 


ierig, | 
Yäreiy, jäbr'; li, adv. auf eine erfahrne, 
t gefchtckte Het. y . 
Yarmouth-Capon, jaͤr'⸗ mothkaͤhp'n, 
S. ein geraͤucherter Hering, ein Buͤck⸗ 
ling oder Pickling; (weil Yarmouih 
wegen des Cinfalzen dee Picklinge bes 
rahnt iſt) er 
Yarmouth- Coach, eine Are zweyraͤderi⸗ 
ger niedriger Karren, fo. ven einem 
Pferd gezogen wird. | 
Yarmouth- pye, eine, Herings oder Pick: 
lings » Paitete, ſehr hoch gewuͤrzt, wor 
mit die Stadt Norwich dem König 
jährlich ein Geſchenk zu machen ver⸗ 
binden iſt. 
Yarn, ifen, 
wollen Garn. ch 
to Yarr, tu järr, vn. knurren wie ein 
Hund, murten. — — 
Yarringles, jaͤr⸗ ringkels ober jaͤr⸗ 
tingel’s, (or Vatringle⸗blades.) 8. 
eine Garnwinde. Ye 


S. Garu, gefpennene Wolle, 


xarriſh. 


Yar 


‚Yarrifh, jär’eifch, adj. von rauhen, 
herbem trockenem Geſchmack. 
‚Yarro, ir ro, 8. eine Pflanze, welche 
wild auf trocdenen Angern waͤchſt, 
Schafggrbe. | 
‚Yarum, jar; romm, I. Milch. 
Yaspin, jaͤs⸗pin, 8. foviel man mit der 
Hand fallen fan. 
Yatch, or Yatcht, fiehe Yacht. 
‚Hate, jaͤht, S, eine Fallthuͤre 
to Yaw, tu jab, v. n. wanfen, wiegen 
wie ein Schiff. (Bon einem Schiff 
" fagt man fhe yawes, » wenn «8 
durch den Fehler des Streuermanns 
nicht feſt in feinem Lauf erhalten wird, 
h en Winfel aus und ein macht; 
in diefem Fall wird ihm zugerufen: 
N N: fteady, feſt, feſt, oder ftet, fie 


Yaws, jabs, S. 1) das Wanfen, Wie, 
gen eines Schiffs, das Hin-und Her: 
fhwanten. . 
2) der Name einer indianiſchen Kranf: 
heit, die man auch die Franzoſen nennt, 
‚Yawl, jahl, 8. der Nachen oder das 
Boot, das zu einem See chiff gehoͤret, 
um damit die Leute zum Schiff und 
- ans Land zu fahren; ein Machen oder 
Boot überhaupt. 
to Yawl, tm jabl, v.n. fihreyen und 
heulen. 
Yawling, jebl’- ing, S. das Heulen, 
Schreyen; das Geſchrey. 
to Yawn, tu jahn, v.n. I) gdaͤhnen. 
2) das Maul weit aufſperren, öffnen, 
etwas weit aufmachen, 3) ein Ders 
- langen wornach duch Gähnen aus: 
drücden, e 
"Yawn, jabn,S. ı) das Gaͤhnen. 2) eine 
Luͤcke, Deffnung. 
Yawner, jahn ⸗vᷣrr, S. ein Gaͤhner, ei» 
ner der den Mund weit aufſperrt 
Yawning, jsbn sing, S. das Gaͤhnen. 
‚Yawning is Catching, ein Narr macht 
viele Narren; oder, wenn eine Gans 
trrinkt, fo trinken fie alle. = 
Yawning, jahn' sing, adj. ſchlaͤferig, 
zum Schlaf geneigt, ſchlummernd. 


Yelad, ibEl&0d', gekleidet, gezieretz; das | 


fi Ban: für Clad 
Ycleped, ihkleppt, 
tie. Paſſ. von to Clepe, 
hennen. | 
Yarad, ihdraͤdd, gefürchtet; das alte 
Praͤterit. von to Dread, 

Yd, jih ihr, euch; der nominat, plur, 
von Thou. 


Zweyter Theil, 


genannt; das Par; 
nennen, be⸗ 


— 





— 


‚to Yean, tn jibn, 





| 


Yea 


Ye are they which juftify Yourfelyes, 
ib fpdiess die ihr euch ſelbſt techtfers 
el. 


Yea, jib, adv. 1) ja, eine Partidel der 
Bejahung, es iſt fo, Oder iſt es fo? 2) 
eine Partikel, wodurch etwas ie 
Nachdruck vorgeſtellt oder gefagt wird, 
als: ja doch, wicht nur fo, ſondern 


mehr als fo. 


Anmerf. Hr. Sheridan, Scot, W. 
Johnſton und Fry, ſprechen dieſes Wort 
fo aus, daß es ſich mit nay und pay ıc. 
reimt; allein Kenrick, Perry, Wals 
fer u. a. fprechen. es wie dag Pro⸗ 
nomen Yi aus, und dieſes if auch 
‚analogifch richtig. 

Yea and Näy Man, 1) ein Quafer. 2) 
ein einfältiger Kerl; ein Einfaltspin⸗ 
fel der nur ja und nein antworten 
faun. N 

to Yead or Yide, tu jihd, von. gehen 
marichieren; (veralter.) —— 

von. Laͤmmer gebaͤh⸗ 
‚ven, lammen, — 

Yeanling, jihn ⸗ling, 8. ein Schaf⸗ 
lamm 


Year, jihr, 8. 12) das Jahr, 12 Mos 
nathe. ra - 
every Year, alle Jahre, jährlich. 
bir other Year, ein Jahr ums an⸗ 
ere. 
2) es wird oft im Plural gebraucht 
ohne die Endigung des Piural, al: 
1 fight not once in forty Year, — it 
vierzig Jahren. 
0 $hakefpear; 
- 3) Years, im Plural; jahres. womit 
das hohe Alter bezeichnet wird. 
a Solar-Year, bedeutet ein Sonnenjahr 
von 365 Tagen, 5 Stunden, 48 bie 
49 Minuten. 
civil Year , iſt dasjenige, wornach affe 
Kationen die Zeit berechnen. 
the common civil Year, beſtehet aus 
365 Tagen. in 
Biffextile or Leap- Year beftehet jaus 
366 Tagen und heißt ein Schaltjchr. 
the common Lunar-Year, bedeutet; das 
gewoͤhnliche m Monden Kahr, und 
beitehet aus 354 Tagen. 
Yearling, jihr⸗ ling, 8. ein Sährling, 
einjähriges Stuͤck Vieh. 
Yearling, jihr⸗ ling, adj. von einem 
Jahr, das ein Jahr alt iſt. 
Yearly, jihr⸗li, adj. jaͤhrlich, was alle 
Jahre iſt oder gefchichet; was cin 
Jahr dauert; 
Siff 


Yearly, 


“Yea 


Yearly, jibe';li, adv, jährlich, alle 
Sjohre, alle Jahre einmahl, oder ein, 
mahl im Jahr. 

to Yearn, tu jerrn. v.n. große inner⸗ 
lihe Unruhe empfinden. — 
Spenſer braucht ſtatt yearn, zuweilen 
earn. Spenſer Bat es auch in der 
Dedeutung, winfchen, verlangen, ge 
braucht, als: } 

he yearned for Revenge, er verlangte. 
nach Rache. . Es bedeutet auch Zärt: 
lichkeit, Deitleid haben, jammern. 
to Yearn, tujeren, v.a, betrüben, fräns 
Een, fich uͤber etwas graͤmen. 

to Vearn, tu jerrn, vom. (auf der 
Jagd) hellen oder belfern wie ein Jagd⸗ 
hund» ! . 

Yearufully, jeren’zfülli, adv. mitlei: 
dig, voll Erbarmen. 

Yearning, ferenzing, 8. 1) das Bel, 
fern der Jagdhhunde. 2) bie inner; 

liche Erbarmung, das innere Erbarnıen, 

Yeast, fiehe Yelt. 

'‚Yebeck, je-be&, S.. ein algieriiches 

Schi Die Aussprache ift beſſer dſche⸗ 
— 
Yelamber, jell⸗ amboͤrr, 8. ein Gold: 
ammer, Emmerling. 
velk., jelkt, S. das Selbe im Ey, de 
Dotter; auch Yolk, 
to Yell, tu jell, vn. vor Angft und 
Schrecken oder Grauſen auseufen, 
ſchreyen; beulen. | | 
Yell, jell‘, S. ein Schrey vor Staufen, 

Aungſt oder Schrecken; ein großer Schrey. 

Yelling, jellzing,;S: das Heulen, das 
Geheule, das Schreyen vor Grauſen. 

Yellow, jel’-lo, adj. gelb, von einer 
heilglänzenden Farbe wie Gold. 

to look yellow, eiferfüchtig feyn. 

Yellow, jelslo, $. das Gelbe; die gel: 
be Farbe. 

Yellowboy, jel Aobai, S. eine goldene 
Münze, eine Guinea. 

he had a Purfe full of Yellowboys, 
er hatte einen Beutel voller Öuineen, 
oder Goldftitce. 

Yellow-Cat, jel:lo kaͤtt, S. der goldene 
Lowe im Strand zu Zonden, ein bes 
rühmtes Hurenhaus; (von den Das 
men die es beſuchten fo genannt.) 

Yellowham, jel⸗ lobämm, ! 

or f 8. 
vellowhamwer, jel⸗ lohaͤmmoͤrr, 
ein Goldammer, (ein Vogel); ſiehe 
Yelamber. 

Yellowiih, jelzloifeh, adj. gelblich, ſich 

der gelben Farbe nahernd, 


Men 


TIBOO ir 


Yellowilhneß, jel:loifchne@, S. die 
Eigenſchaft ſich der gelben Farbe zn nds 
bern, die gelbliche Farbe oder Eigen. 


haft. 
Yellownefs, jel⸗ loneß, S. x) bie aelbe 
Farbe; die Eigenſchaft gelb zu fepn. 
2) bie Eiferſucht, in — Dedein 
tung es vornehmlih Shakeipar ges 
braucht hat * 
Yellows, jel-Iobß, S. eine 
der Pferde, die Gelbſucht. 
his Horfe is rayed with the Yellows, 
fein Pferd har die Gelbſucht; Strei— 
fen oder Strahlen der Gelbſuͤht. 
to Yelp, tirjelp, vw. 1) belfeun oder 
bellen wie ein Jagbhund hinter dem 
Wildeher. 2) auscufen, ausfhteyen, 
Yelper, jelpsörr, S. D) ein’ Acrufer 
in einer Stadt; öffentlicher Austufer, 
2) einer der bey dem getinaften Bots 
fall große Klagen erhebt oder ein gros 
bes Seichren made, - 
Yelping, jelpzing, 8. das Belfern; 
Ausrufen. | 
Yelt, jelt, S. eine junge Sau, die noch 
nicht geferkelt hat, 
Yeöman, joh⸗ maͤnn, von einigen wird 
es jem⸗ maͤnn ausgefprodien, S. 1) 
ein Mann, ber ein kleines Landqut 
beſizt, ein freyer Lehnshetr; auch ein 
reicher Bauer, — 
2) ehedem ein ſeyerlicher Titel, fo den 
Eoldaten gegeben wurde, daher jezt 
noch Yeomen ofthe Guard, einer von 
der. föniglichen Schweizergarde. 
3) ein Unterbedienter des Hofes. 
‚Yeomanry, jobzmänti, 8. die ganze 
Sefellfihaft derer, die man Yeomen 
nennt, NE su Fi 
to Yerk, tu jerk, v.a. x) zur Seite 
oder hintenaus fehlagen wie ein Pferd 
im Epruug.. 2) eine Weibsperfon 
beſchlafen. AA BUNTE 
Yerk, jer!, S. eine ſchnelle Bewegung. 
Yerker, jerkzöre, 5. ein Pferd, das 
gern ausfchläst. 
Yerking, jerk⸗ ing, S. das Ausſchlagen 
eines Pferdes mit. den Hinterfüßenz 
das Seitwaͤrtsſchlagen eines Pferdes. 
to Yern, tu jern, v. a. fiehe to Yearn, 
Yes, jis, adv. 1?) ein Ausdruck dee 
Behauptung, der Verficherung, ja! 
2) ein Wort des Nachdrucks, woirklich, 
gerade fo, ja fo tits, h 
yes, an ye fhall do it, ja, und ihr 


ſollt e8 thun. 
Yest, jeft,$. 1) Geſcht, Schaum vom 


Krankheit 





Dier im Gaͤhren, Hefen. 
2) der 


Yes 


der Schaum einer beuntuhigten See. 
3). wird oft Yelterday darunter vers 
fanden. 
; Yester, jes;törr, adj. geſtern. 
‚ Yesterday, jes’;töeröäb, 8; det 
geſtrige Tag. | | 
if Yefterday could be recall’d again, 
wenn der geftrige Tag wieder zuruͤck 
gerufen werden koͤnnte. 
Yesternight, jes’störrneig, S; der geſtrige 
Abend. | 
- Nesternight, jes’- tereneit,adv. am vers 
gangenen Abend; am gefirigen Abend, 
Yester-Sun, jes-törr fonn, $. der ges 
ſtrige Tag, (die geſtrige Sonne). 
Yet, jett‘, conj. nichts deſtoweniger, 
dennoch, ungeachtet, d ſſen ungeachtet, 
Yet, jett, adv. 1) überdies, chnehin. 
3) noch annoch, noch jest. 
3) nur nod, now) einmal, 
4) not yet, noch nicht, fobald noch 
nicht, bisher nicht. 
5) bezeichnet es eine Ungewißheit, Un- 
beftimmtheit, wenigftens, wenn noch ie. 
if yet they be in Ufe,. wenn fie noch 
im Sebrauche find. 
if yet they come, 
femmen. | 
6) bezeichnet es Fortfeßung, Ausdehr 
nung: größer oder kleiner. | 
yeta little longer, nod) ein wenig länger. 
' yet afew Days, noch ein paar Tage, 
7) nod) in einem hoͤhern Grade. 
yet blacker, noch ſchwaͤrzer. 
8) for yet, feldft nicht, auch nicht. 
9) as yet but only, bisher, bis jet, 
nur noch. 
Yevelring, jew’; welring, ſiehe Yel- 
amber. 
 Yeven, ſtatt given, gegeben, | 
Yew; jub, S. eine Schafmutter; fiehe 
:Ewe. 
Yew, jub, S. ein Baum von zahemi 
Holz, der Eibendaum. | 
"Yewen, juh⸗en, adj. von Eibenholz, 


wenn. fie ja noch 


vom Eibenbaume; aus Eibenholz ger | 


e gr mad; 
to Yex, twjeds, vn. gluchfen, ben 

Schlucken haben. | 
- Vex,jeds, 8. det Schlucken; fiehe 
 Hiccough. 
Yexing, jeds-ing, S. das Schluchjen, 
> Gluchſen. 
Yfere, jifibr‘, adv. zuſammen. 
to Yield, v. a. ») hervorbringen. 
thofe Trees yield fairer Fruits, dieſe 

Baͤume tragen oder bringen ſchoͤnere 
Fruͤchte; überhaupt hervorbringen. 


I 


Cn7 ) 





Yok 


2) verfhaffen, darftellen, hergeben, 
3) geben, das was einem mit Recht 
zukommt. 

a) verwilligen, zuſtehen, zugeben, vers 
pi bewilligen, nachgeben, einges 


5) aufgeben, —* 
to yield the Ghoſt, den Geiſt aufgeben. 
6) abtreten, aufgeben, Pr ring 
niederlegen; fein Amt einem andern 
übergeben. 


Wr \ 
2 eine Feſtung, eine Stadt überges 
en 


to Yield, tt jihlö', v. n, 1) den Streit 
aufgeben, fich unterwerfen. 
) einer Perfon willfahren, fich in 
Zeit und Umſtaͤnde ſchicken; nachgeben. 
they fhew the World „ that they are 
not of a yielding Temper, which 
will be wronged or baflled, fie zeis 
gen der Welt, daß fie Eeines nachges 
benden Temperaments find, die ſich 
unrecht thun, oder täufchen laffen. 
3) fh zu Dingen die gefordert wer— 
ı ben oder nothivendig find, willfaͤhrig 
. bezeigen, 
4) einwilligen, zuftehen, nicht abfchlas 
gen. | 
5) einem andern nachfichen, ihm den 
Borzug laffen. 
Yielded, jihld⸗ ed, part. adj. verſchaf⸗ 
fet, hervorgebracht, aufgegeben, eins 
gewilliget, zugeſtanden ıc. fiehe in fer« 
nerst Bedeutung to Yield. 
Yıelder, jihld⸗ oͤrr, S. einer der nad): 
giebt, aufgiebt, übergiebt ıc. 
Yielding, jibld'-ing, S. et part. das 
Nachgeben ıc. nachgebend ie. 
Yieldingly, jihld⸗ ingli, adv. 1) frey, 
freymuͤthig 2) etgiebin, auf eine era 
giebige, Fruchttragende Art. 3) wills 
faͤhriger Weiſe. 4) auf eine nachgie> 
bige Art. | 
Yieldinglefs, jihld⸗ ingneß, S- 1) bie 
Ergiebigkeit. 2) die Gefälligkeit, Wil: 
Age 3) die nachgiebige Defchafz 
enheit. ae 4 
Yöke, jöbf‘, S. 1) das Joch, das man 
Zugochſen anlegt. 
s) ein Merkmal der Knechtſchaft, 
der Sclaverey, das Zoch: N. 
3) eine Kette, ein Band womit man 
gebunden wird. | 
the Yoke of Martiage, das Band, die 
Kette oder das Joch der Ehe, 
4) ein Paar. ı 
a hundred Yoke of Oxen, ein hun⸗ 
dert Paar Ochſen. 7 
zfit Hbl⸗ 


Yok 


9 die Schicht oder Ab —— in 
der Abel ik, die Arbeit, welche in einer 


Schicht von dan Feldarbeitern verrich⸗ 


tet wird. . 

the Days Work being. diyided in 

"Summer into three Yokes, bie Ta⸗ 
gesarbeit wird im Sommer in drey 
Schichten getheilt 

to Yöke, tut job‘, v.a. 1) ins Joch ſpan⸗ 
nei, zuſaͤmmen ochen 
2) mit einander verbinden, zuſammen 
kuppeln. 

"gs Time to yoke when the Cart 
comes to the Herfe,: gieb deiner 
Tochter bey Zeiten einen Mann, denn 
es iſt Obſt, das ſich nicht lange hal: 
oe kann. 


zum Stlaven machen, unterwerfen, } 


— 9 


- 4, einfchränfen, hemmen, eingezogen 


halten. 

Yoöked, jobhrd ‚part. adj. ing Joch 
geſpannt, eingeſchraͤnkt, zuſammenge⸗ 
kuppelt verbeytatber. 


Yöke Elm, icht elm, S. eine Haag⸗ 


Hainbuche, Lein⸗ oder Spindelbaum, 

g Sein Sefchlecht des Maßholder⸗ wder 
Ahorndaums.) 
Tike- fellow, jobfsfello, >: en Mit, 
or geſelle, der 

Yoke mate, johk⸗ maͤht, J mit einem 
gleiche Arbeit verrichten, mit an einem 
Joch ziehet. 

Yöker, johk ser, S. ein Ochfentreiber, 

‚„Yokiug, johk⸗ ing, S. das Jochen, Zu: 
ſammenkuppeln 

Yold, fur Vielded, (veraltet) 

- Yolk, jobE,S. das Gelbe von einem Ey, 
der Dotter, beſſer Lelk 

Yon, jann, adv.ineiner Ent: 

Yond, Iannd, fernung, das man 

Yonder, jann doͤrr, J aber doch .ficher, 
dort; (wird gebraucht wenn man das 
Auge von einem andern Dinge nach 
dem Gegenftand richtet.) fonft heißt 
Yon auch jener, jene, jenes; auch) be 
deutet Yonder, dort drüben. 


"„Yond, JUNE: adj. toll, wüthend, wahn» 


ſinnig. 
the Lion waxeth Wed and yond, der } 
Eier wird toll und wütend. - 
Spenfer, 


Yoriker, sanne%s Ser, S. ein Süngling; 
fieye Younker, 


Yöre, job‘, - — adv. ı) lang, 
ofi „nd yore, oft und lang. 
2) zu altın Zeitin, lange ber. 


Ca) 





in the Days of yore, vor. Biefem vor. 
Abzers, vor alten Zeiten. 
Yorkfhire Tyke, jark⸗ Wibr tik, 5 
‚an Yorkihire Baucg 
to come Yorklhire over any once, heiße 
einen Beträgen. 


Yen, juh, pronom. der cat, oblig. von 


Ye, ihr, euch. 
1) Yon wird im Nominat gebraucht, 
wenn man eine Perſon anredet. 


what gain You by it? was gewinnet | 


ihr dadurch? 
2) You wird —— in dev wey⸗ 
ten Derfon Sin 
men in feperlicher Sprache. 
5) You wird auf eine unbeftimmte 
Art gebraucht, wie dir Jranzofen on, 


gebraucht, ausgenyins 


oder vo der Deutfihe man gebraucht. 


but as you come ;near it, you fee 


nothing but &c. aber.indem man nis 
her kommt, fichet man nichts als ꝛc. 
— You wird in aufeinaude ſelgenden 
Therlen einer Sentenz von Ye untere 


ſchieden. 


Gauntlet wield, 

Or You the fwifteft. Racers of the 
Field, tretet hervor ihr Helden ic, 
oder ihr, die ſchnelleſten Pünfı ex. 

Young, jonng, adj. 1) jung, kit alt. 
2) unwiſſend, ſhwach roh 
thou art too young in this, hierin biſt 


Stand forth, Ye Champions, who the 


N 2 zu unwiſſend, zu ſchwach. zu 


feiih, Iöbaft ü 
Young, ionng, 5 . die ungen von den 

Thleren, der Sunge, das unge. 

the Hedge-Sparrow fed the Cuckoo 


i 


fo long, that it had-its Head bie 


off by its Yeung, 
‚ ling fütterte den Kuckuck ſe lauge, 
bis ihm der Kopf von ſeinen Jungen 


abgebiſſen warb, 
Shakefpear. 


a Young- Beginner, ein junger Anfäns 
er. 
a ARE INS Au junger Schoſſer 
an einem Baum 
Xounger, jonng⸗ oͤrr, ber compar, 
or und fuperlat, 
Yonngeft, jonng eſt, 
jünger, der juͤngſte. 


ber Baumſper⸗ 


& 
k 


von Young, B 


Ifirmly am refolved, net to beftow 


my youngeft Däughter, before I 


have -a Husband for the elder, ich 
bin feſt entſchloſſen, meine jüngfte 
Tochter nicht eher wegzugeben bis ich 


einen Mann für die AIR babe, 
| Youngifh, 


You 


ziemlich jung. 
Youägling, jonngꝰ ling, 8. ein Sing: 
Ming, jedes Geſchoͤpf in dem erſten 
Theil des Lebens, die Jungen, 
. Youngly, jonng'’-li, adv. | 1) in der 
: — Lebenszeit, in der fruͤhen Ju⸗ 
gend. | 
how youngly he began to ferve his 
Country, wie früh, twie zeitig ſieng 
er nicht an feinem Vaterlande zu dies 
DA Eee; | 
2) auf eine unwiffende, ſchwache Art, 
auf eine jugendliche Art. 
"Youngfter, jonng’; ſtoͤrr, 1>- eine jun: 
a ge Derfon, 
+ Younker, jonnk⸗oͤrr, J ein. munte⸗ 
rer Juͤngling; auf den Schiffen die 


* 


juͤngſten Matroſen. 
Yowngth, jonngth, S. die Jugend; (ver: 
altet.) EEE 
Your, jube, ‚pronom. euer, e, es. r) 4 


Aour wird eigentlich gebraucht, wenn 
man zu mehr als, einer Derfon redet, 
und aͤuf feyerliche ungewöhnliche Art 
. zu einer Perſon allein. | 
think on the Strength, which once 
‘Your Fathers bore, denft an die 
Kräfte, die einft euere Väter hatten. 
ae Pope, 
“ either Your unparagoned Miftrefs is 
> dead, or Mes outprized by a 
Trißie, entweder ift eure unvergleich- 
liche Geliebte todt, oder fie iſt durch 
‚eine Kleinigkeit am Werthe uͤbertrof⸗ 
fen worden. 
NE Shakefpear. - 
" 2) Your wird in einem unbeflimmten 
Sinn gebraudt. | 
there is a great Affinity between 
Coins and Poetry, and Zouwr Me- 
daliſt and Critic are much nearer 
related than the World imagine, 
euer Münzenfenner und Kunſtrichter 
find fich weit näher verwandt als die 
Welt denkt. ad 
s me wird gebraucht wenn das 
Subſtantiv vorangeber. z. B. 
this is Your Book, dieſes iſt euer Buch. 
this Book is. Yours, dieſes Such gehört 


Lech. | 
Außerdem Geißt Yours, euer, ©, 68, 
‚ der, die, das.Eure, Eurige, die Euri— 


Bon Lour iſt der Unterſchied in der 
Ausſprache annoch zu. bemerken. 
Henn der Nachdruck auf dieſem Wort 


—— 1189 ) 


» Youıtgifh, jonng!iſch, adj. etwas jung, ſ 





“liegt, fo wird es völlig juhr ausgeſpro/ 


— 


Vow 


chen, als: the Moment I had rend 
Yenr Letter, I fat down to: write 
MINE. - x# 
Wenn aber der Nachdruck nicht, auf 
"Your liegt, ſo wird es gewoͤhnlich kurz 
das iſt, jur oder jorr ausgeſprochen, 
als; I had juſt answered Your (jue) 
firft :Letter, as Your (jur laft ar- 
rived; bier legt der Nachdruck nicht 
auf Your, ſondern auf firk and laft, 
wert man alfo hier mit Nachetuck 
jubr ausſprechen wollte, ſo mürde je⸗ 
des feine Ohr beleidiget werben. 
Yourfelf, jur⸗ oder jorrfelf’, Ss u) 
Ihr, ſelbſt Ihr, Ihr ſeloſt; (niemand 
anders ) ri 
it it ftands, as You Yourfelf füllido, 
wie ihr ſelbſt ıc. 
2) in ten cafib. oblig, bat es den 
Sinn dernegenfeitigen Sandlung, oder 
Bezug auf den namlichen vorhin ers 
wähnten Gegenftand, als: You love 
‚ only Yourfeif, Ihr liebt nur Euch 
(ſelbſt). it 
You -haye betrayed Yourfelves by 
Your Raihneßs, Ihr habt euch durch 
Eure Hebereilung verrathen. 
3) Your if zuweilen im nominat. ein 
reciproc. als 
be but Yourfelves honeft, ſeyd nut 
felbft ehrlich. | 
Youth, juhth, S. 1) der Theil des Le⸗ 
bens dee auf, die Mindheit folgt, Die 
Zeit vom ızten bis 2oten Jahr, die 
Jugend. a 
2) ein junger Menſch, ein Juͤngling. 
3) junge Leute überhaupt, die Jugend. 
it is At to read the beit Authors ta 
Youth firft, es iſt ſchicklich der Ju⸗ 
gend oder den jungen Leuten die beſten 
Schriftſteller zuerſt vorzuleſen. 
Yoüchful, juhth⸗full, adj - ı) Jung, 
fugendlich. . 2) dem erften Theil des 
Lebens angemeſſen; friſch, munter. 
3) bey gusen Kräften, wie in der Ju⸗ 


end, 
Yartıfalıy, iubtb';fulli, adv. auf el 
ne jugendliche Art, jugendhaft, wle 
ein Juͤngling; Eindifcher Weiſe 
You.htulneis, juhth⸗fullneß, S- die 
Jugend, das jugendliche Leben. _ | 
Yonthly, jubtb-it, adj. jüng, früh Im 
Leben, in früher Jugend. 
Youthy, juhth⸗i, adj. jung, jugend» 
lich; (ein ſchlechtes Wort.) 
to Yowl, tu jaul, vn, laut ſchreyen 
oder heulen, 


sfifs Ypigbt, 


Ypi 


Ypight, ihpeit‘, part. von to pitch, be; 
feftiget; fiehe to pitch. 
Yehiel, ihthihl, ein Maunsname, Eu- 
thalius. 
Yucca, juck⸗kaͤ, S. 
deren Wurzel das Brod Caſava in Sins 
| dien gemacht wird. 
'Yuck, jock, S. die Rräge; mie Itch, 
Yılle, jubl, 8. die Weihnachten. 
Yule-games, die Weihnachtstaͤnze oder 
Luſtſpiele. | 
"Yvory, eizwoei, 8. Elfenbein; fiehe 
Ivory... \ 
* ‚ Jos’, 8. der Schlucken; ſiehe 
ER, 
to Yuz, tw jods, vn. den Schlucken 
haben; fiehe Yex. DR 


z. 


Z, wird im Englifchen viel weicher als 
im Deutfchen ausgefprochen und zwar 
wie ein janftes deutfches 3, oder. bey: 
nahe vollig f, wenn fich das Wort das 
mit anfängt. Da es fich durch einen 
etwas weicheren oder fanfteren Ton 
vom X, das im Anfang $ ausgefpro: 
Ken wird, unterfiheidet, fo teird man 
es im Anfang am beiten mit f bezeich- 
nen, und alſo auch fo ausſprechen. 
Kein urſpruͤnglich engliſches Wort 
fängt mit Z an. 

Z, war ehedem ein Zahlbuchſtabe und die 
Bedeutung 2000, 

Z, mit einem Strich Z, bedeutete zwey 
tauſendmal 2000. 

Zaca, ſaͤck⸗ka, S. ſoviel alg ein Türke 
zu Almofen ausgeſezt hat. 

Zaccho, ſaͤck⸗ko, S. in der Baufunft, 

‚ber unterfte Theil des Fußgeſtelles ei: 


ner Säule, 


Zach, für Zacharias, ein Mannsname,- 


Zacinthe or Zafincha, ſaͤs⸗ ſinth, 8. 
ein Kraut dieſes Namens.- | 

Zad, ſaͤdd, adj. gekruͤmmet wie der Buch: 
fiabe Z. 


he isa mere Zad or Zed; eine Be 


ſchreibung von einer fehr gebogenen, 
fchiefen, krummen, oder ungeftalteten 


Derfon. i j 
Zatfar, fafsfärr, 8. dieſes fcheint 

or r bier eine Compoſi— 
Zaffır, ſaͤf⸗firr, I tion zu fin; ale: 
man pulverifirt den Kalk von Kobalt 
fehr fein, vermifcht ihn mit dreymal 


i 


(.mg0 ) 


eine Dflanze, aus 





Zea 


feines . Sewichts von pulverifirtem 

Feuerftein ; wenn diefes mit gemeinen 
Waſſer angefeuchtet wird, vereiniger 

es fic) in eine Maffe, die man Zafire 

nennt, und welche man wegen Ihrer . 

Harte irrig für ein gediegenes oder 

natürliches Mineral gehalten — 

i 


Cobalt being fublimed, the Flowers 
are of a blue Colour; thefe German 
Mineralifts called Zaffir. | 

Woodward. 

Zaffre or Zaffir, ſaͤf fir, S. eine blaue, 
fhwarzgraue Erde, jo auch die Töpfer 
zur blauen Glaſur brauchen; fiehe das 
vorherige Zaffar &c. PK, | 

Zäim, ſa⸗ im, S. eine Portion Land, 
das einem tuͤrkiſchen Meurer zu feinem 
Linterhalt angewieſen wird; «es wird 

dieſes auch Timar genannt. — 

Zain, ſaͤhn, 8. Zink Aa. 

Zaniorin, ſaͤm⸗morrin, S. ein föniglis 
cher Titel auf der Malabarifchen Küfte 
in Oſtindien. 

Zany, fabni, 8. ein Gaufler, einer, 
ber befonders dazu gebraucht wird, 
durch feine Geberden Handlungen und 
Reden Rachen zu erwecken, ein Hans: 
wurſt, ein Dofienreiffer, audy ein Hofs 
narr; ferner der Hanswurft bey einem 
Marktſchreyer. 

to Zäny, tu ſaͤh⸗ni, v. a, nachaͤffen, 
nachgaufeln. Ra — 

Zapata or Zapate, ſaͤp⸗paͤtaͤ, s. eine 
Art Luſtbarkeiten an einigen italiaͤni⸗ 
fhen Höfen am St. Nicolas Tage, da 
man einem die Geſchenke heimlich in 
dir Schuhe bringet.. Das Wort if 

urſpruͤnglich fpanifch (Capato) und bes 
deutet Schub oder Dantoffel..  . 

Zaphara, ſaͤf » fars, $. ein Meinerale 
5 von den Toͤpfern gebraucht wird, et⸗ 
was Himmelblau zu machen. 

Zarnich, ſaͤrr⸗nitſch, S. ein Minerale, . 
in welchen man das Operment findet. 

Zeal, fibl, S. der Eifer (fie eine Der 

ſon oder Sache), leldenſchaftlicher Ei⸗ 
ſer, Waͤrme. 

Seriousnefs and Zeal in Religion is 
natural to the Englilh, Ernſt, oder 
Ernſthaftigkelt und Eifer in der Reli⸗ 
gion iſt den Englaͤndern natuͤrlich 

Zeal the blind Conductor of the Will, 
Eifer die blinde Führerin des Wil—⸗ 
lens. 

Zealot or Zealot, fell’ ort oder ſihl⸗ 
ott, 8. ein Eiferer, einer, der einer 
Sache eifrigft zugethan ift, (wird ges 

woͤhn⸗ 


SZea | 


woͤhnlich gebraucht, wenn man Tadel 

‚ barunter begreift); ein Schwaͤrmer 
Zealous, fell-oß oder fib’sloß, adi. 
eiferig, voller 

eifig im irgend einer Sache. 

Zealously, feil- s@li oer fib' z loßli, 
‚adv. auf eine eifrige Art, mit leiden. 
En —— Eifer, mit Waͤrme, mit 
aller ſeiner Macht. 
‚to enter into aParty as into an Order 


of E'riars, with fo refigned an Obe- | 


dience to Superiors, is very unfui- 
‚table with the civil and religious 
. Liberties we fo zealously aflert, — 
die wir fo eifrig oder mit aller unfe; 
rer Macht behaupten. Swift. 
Zealousneßs, ſell⸗ oßneß ober ſih⸗ loß⸗ 
neß, S. die Eigenſchaft eifrig In einer 
Säache zu ſeyn, der Eifer, die Wärme 
für eine Perſen oder Sache. 
Zeheline, jebb’; ilein, S. ein Sobelfell; 
fieße Sable. | 
Zebra, feb'-brä, S. ein’ indianifcher 

Wier, wie ein Maulejel, ein Eſels⸗ 

pſeydchen. — 

Zechln, tſchikihn, S. ein Zechin, ‚eine 
venetlaniſche Goldmuͤnze, einen Du: 
caten oder 9 Schillinge Sterling an 

Werth; Gieſes hat den Namen von 
Zecha, ein Dit in Venedig, wo die 
Münze ft). . 
Zed, ſedd, 8S. der Name des Buchſta— 
bens Z, 
-Zedland, fedd': land, 8. ein großer 
» heil des weflichen Landes in Eng» 
land. wo der Buchftabe Z für S ge: 
braucht wird, als Zee für See, Zun 
für Sun &e. dlefes herrſcot vornehmlich 
in Devonfhire, Dorferfhire und So- 
merfetfhire. ö 

Zedoary, ſed⸗dooͤri oder ſih⸗ doaͤri, 
8. Zittwer, eine Gewuͤrzpflanze, wel⸗ 
che beynahe dem Ingwer im Blatte 

gleicht, aber von einem ſuͤßen Geruch 


Aiſt. 
Zenith, ſih⸗ nith, 8. der Scheitelpunet 
in der Aſtronomie gerade uber uns; 
. (dem Nadir oder Fußpunet gerade ent⸗ 


gegen). 
Zepbir, ſef⸗fer, 8 der Abend— 
Apr. * geht | Weſt⸗ 
Zephkyrus, ſef⸗ feroß, wind; und 
oetiſch, jeder angenehme, liebliche, 
gelinde, ſanfte Wind. — 
ein hebraͤiſches 


Zereth ſih⸗ redh, 8. 
Maß von 9 Zoll. 

Zero, ſih⸗ ro s. eine Null im Rech⸗ 
nen. 


2 


Eifer, leidenſchaftlich, 





Zız 


Zest, ſeſt, S.  r).eine Pom . 
oder Kitronenfchale Re 
quetſcht — 
2) ein Geſchmack, zugeſezter Ges 
ſchmack. 
3) der Sattel oder das Haͤutchen zwi⸗ 
fhen den vier Theilen eines melfchen 
Nußkerns, oder die holzige dicke Haut 
zwiſchen den 4 Kerufheilen in einer 
welſchen Nuß. 
it is not worth a Zeſt, eg iſt nicht eine 
Nußſchale, nicht das geringfte Werth. 
4) die Mittagsruhe. 
Zesi, gu ſeſt, v.@& 
Geſchmack geben, 
2) bey den Conditorn die Schale einer 
Pomerauze oder Zitrone von oben bis 
unten in fchmale Streifen und’ fo 
—— als moͤglich ſchneiden, abſchaͤ⸗ 


en. 
3) die Schale über etwas ausdrüden. 
Zeta, ferstä, das Zita in der. griechis 
hen Sprache. 3 
Zeta bedeutet auch ein Eleines Kabinet 
oder Nebenzimmer, mit Röhren lange 
den Wänden, um entweder die kühle 
Luft oder den Dampf von warmem 
Waller einzulaflen. — 
Zetetiek, ſitett⸗ ick, adj. durch Unter⸗ 
ſuchung, Nachforſchung entſtehend, 
aufloͤſend. 
zetetick Method, in der Mathematik, 
die Kunſt eine Aufgabe aufzulöfen. 
Zeugma, fingE- ma, S. eine Figur in 
der Grammatik, da ein Verbum zu 
einem Nomen gelegt und bey einigen 
daranf folgensen allemal wieder vers 
ftanden. wird; als; Luft avercame 
Shäine, Boldnefs Fear and Madneis 
eafon. 
Zeus, fib 08,5. ein Weißfiſch, Peters⸗ 
fiſch; flehe Dace. — 
Ziezack, ſſick⸗ſaͤck, 8. et adj. (vom 
or Hin» und MWicderziehen) ein 
Zigzack, J Juſtrument, das man als 
Rkombus genau zufanmmenzichen und 
wieder aus einander treiben kann. Im 
Kriege hat man Bruͤcken die fo gemacht 
find./ In den Gärten giebt es Alleen, 
die abhängig und hier und da des Wafs 
fers megen , das fonft den Sand bins 
wegſtoͤßt, Abfäge haben; Hin und ber, 
zictszad. ALTE 
Zirk, fine, 8. Zint, Wißmuth. 
Zinzolin, Ron follin, 8. eine Art roͤth⸗ 
liche Farbe. 
ee fei': fänni, S. Unkraut, Uns 
reinigkeit. 


Ffff4 


to i) einen guten 


Znees, 


ZUR 


59 fnds, } 8. et adj. Froſt; gefro⸗ 
zu meß fren. Daher: - 
zueefy Weather, Freſtwetter, Ealte 
Witterung. 
Zoc, or Sog, ſack, S, ein Schlag 
I gid hima Zoc, ich gab ihm einen 
SH | 
Focco, 
or Drujtbild,ı der Fuß 
Zoce, fob' EP, Fan einer Säule. de 
Zddiack, fob disc, 8. der Thierkreig, 
Sonnenkreis. ar 
Zoilus, fatzloß, S. ein unsöiffender, 
unverfchämter Sunftrichter. | 
Zone, on, y ı) ein Gürtel, 
the Starry- Zone, der Sternenduͤrtel. 
zyein Erdſtrich eine Abtheilung der Erde. 
the whole Surface of the Earth is 
divided into five Zones, die ganze 
- Dberfläche der Erde ift in fünf Erd: 
ftriche oder Abtheilungen getheilt; es 
find deren 2 falte, ı heißer und 2 ges 
mäßiste. | 
3) der Umfang, Bezirk. 
the great Zone of Heaven, ber große 
Umfang oder Bezirk. des Himmels. 
' Zonnar, ſon⸗ naͤr, S. eine Art Gürtel 
von ſchwatzem Leder, welche die Chris 
fien und Sjuden in der Levante, vor: 
vehmlich in Afien und in dem Gebiete 
des Großherrn zu tragen verbunden 
find, um fi von den Mahometanern 
zu unterfäjeiden, 


’ € 


Zoographer, ſoagk⸗ gräfser, 
r 


(0) 

Zoographift, ſoagk⸗graͤfiſt, 
einer, ber die lebendigen Creaturen 
nach) ihrer Natur und Geſtalt bes 
ſchreibt. | 


Zoography, fosaf'-grafi, S, die Bes. 


fhreibung der Geſtalten, Arten, Nas 
turen und Eigenſchaften der Thiere 
und lebendigen Greaturen. / 
Zoology, ſoal⸗ lodſchi, 8. eine Rede 
oder Schrift, die von den lebendigen 
Creaturen handelt, oder eine Abhand⸗ 
‚lung von den lebendigen Creaturen. 
Zookers, ſuh⸗koͤrrs, } interj. ben mei: 
- or ner Sechs fiher; 
2doks, ſuhks, lich, fuͤrwahr. 


2don, ſuhn, 
—— ſiehe Zounds, * 
Zoons, ſuhns, 


( 1192 ) 


lag. 
ſack⸗ ko, 8. ein Fuß an einem | 


$. | Zygöma, figtob' mi, | = 





+ Zyt 


Zoophorick, ſoofarr⸗ ick, adj. in der 
Baukunſt, das die Fegur von irgend 
. einem Thiere bat. | 
zoophorick Column, eine Säule, dfte 
ein Thier trägt. Ka 
Zoophorous, fosfF- oroß, 5. eine Art 
Frieß im Dauen, Borten am Unter⸗ 
balten der joniichen Ordnung, au des 
ven. Statt die Alten Thiere masten. 
Zöophyte, ſoh⸗ ofeit, $. gewiſſe Dilans 
zen oder Subftanzen, die etwas vom 
Leben der Thiere haben uud fich zus 
rüdziehen, wenn man fie anruhret, 
als Herba fenütiva, Noli me tan- 
gere &c, Br 
Zootomift, ſoat⸗ tomiſt, S: einer, der 
die Glieder der Thiere anatomirer oder 
zergliedert, ein Zeraliederer der Thiere, 
Zootomy, faat'-tomi, S. die Zurglies 
derung der Thiere, 
Zopisfa, fopis:fa, 8. ein Gemiſch 
von Deh und Theer, welches. 
von Schiffen, die lange in See gewe⸗ 
fen find, abgefragt wird. ae 
Zouch, ſauk oder foff, 8S. 
ſchmutziger, ungezogener Mann, 
2) einer, der gebuͤckt gehet. 
Zounds, feunds, interj. der Geyer ? 
der Henker! der Donner! daß dich 
doch! potz taufend! zum Teufel! 
Zucke, fod'z1,5. ein verborrter Stumpf 
eines Baums. A N * 
Zumbul-indi, fomm’z bollindi, 8. 
fiehe Hyacinth, TORE OR Be = 
Zybelline, fib’-bellein, fiche Zebeline. 
die Fuge 
Kinaba⸗ 


ı) ein 


ol . e 
Zygöme, ſigkohm, J dens hinten am 
Haupt. — 
Zyıne, ſeim, 
——— —— S, 
Zymoma, ſimmam⸗ mä, 
dasjenige, was eine Gährung verur⸗ 
ſachet. A 
Zymofimeter, fimofim’- metöre, S. 
ein Inſtrument, die Stufen ‚der Fer⸗ 
menfation zu meflen, den Grad der. 
Hitze des Geblütes zu erfahren. j 
Zyihum, ſith⸗ omm, >, eine Art Malz⸗ 
getraͤnk, bey den alten Deutichen im | 
Gebrauch, ohngefähr wie das englifche 
Beer und Ale. 2 | 
2. 2. bedeutet Sugwer. 


2 





193‘) 





— Dee 


N of the moft ufual 


Proper Names of Men and Women, 


with thoſe of the 


 Nuries, fome of the chief Pie. Seasand Rivers 
| in’ the World; 
asala 


a ‚eoncife — of fome of the moſt common Heathen Deities 
wir their Accents and -Pronumciation, 





8: 13 4 


ini 


der 
— Namen der Manns: und Weibsperſonen, der 


nl vornehmſten Städte, Seen und Fluͤſſe 

in. der Welt; 

| A euch, 

eine kurze Nachricht vor den heidniſchen Gottheiten 
‚mit ihren Aecerten und der Ausſprache. 





SERIEN 


nes 


Airon, d;ronn, Arm, ein Dranne: | 


name. 
Abbeyille, aͤbbewill Alehmich⸗ Stadt 
in der Picardie 
‘Abel, abell, Abel ein Mannsname. 
* Abedna, Alohene * Goͤttin der 
Heilen; , 
Aberdäen, a46berrdihn — an old, 
zwey anſehnlice Staͤdte in Scott: 
.. . land, 
Abigail, Be bigoͤhl, Abigait, ein Wei 


berna 
— ar " br raͤboͤm 
; ke R at aham. 
Abram, obrim, 
Abfalom, aͤbb ſaͤlonn, Abſolon. 
Atyla, geb: lih, ein fehr berühmter 
Berg in Afika. 


Acheron, ädsironn, ein Hollenfluß. | dir Haie ein beruͤhmter Av 








% 


Aes 


Achilles, aͤckkill⸗ les, ein berühmter 
Held. 


Acidalus, aͤſidd⸗ aͤloß, An berühmter 


Berg in Heorien, 
Adam, Add’; Amm, Adam, 

Adelin, aͤdd⸗ elin, ein Weibername. 
Ado!phus, adall⸗ foß, Adolph. 
Adrastea, aͤdraͤs⸗ tiaͤ, die Rachgoͤttin, 

die Goͤttin Nemefis. 

Adrian, aͤdd'- rian oder aͤn⸗ + deiänn, 

Adrian, Hadrlan; auch das adriatis 

fche, venetianifche Meer. 

Akacus, ib + toß, ein Sohn des 
Jupiter, ein Richter in der Hölle, 
Atgypt, ib» dfchipt, Egypten, eine 

Landſchaft in Afrika. 

Adolus, ih⸗oloß, der Gott der Winde. 
Aefcuilänus, estjuläh z noß, ein romi⸗ 
ſcher Gott der Reichthuͤmer. 


Aefeuläpius, eskjulaͤh⸗ pioß, der Sott 


in 


Aes 


in Sriechenland, den fie zum Gott 
machten. * 
Ad dpus, ibſoh⸗ poß, ein phrygiſcher 
Fab⸗ diꝙter. 
cina, ett -n&, ein Feuer ſpeyender 
Berg, in Sicilien. 
‘Africk or Africa, aͤ⸗frick oder Af stick, 
Afrika, der vierte Haunttheil der 
Welt gegen Süden oder. Mittag. 
Agameninon, Agemenm'znonn, det 
Generaliffimus der griechifihen Armee 
vor Troja, — 

Agartni, aͤgaͤrih⸗ni, arabiſche Volker, 

die hernach Saracenen genannt wur» 

‘den. 

Agätha, aͤgaͤh⸗ taͤ, Agathe, ein Frauens⸗ 
names a NER“ u 
Agendria, aͤdſchinoh⸗ riaͤ, die Göttin 

tes Fleißes. | 

Agnes, aͤgg⸗ neß, Aynefe, ein Weiber 

name, 

Aix !a Chapelle, Ab + oder aͤhßlaͤtſchaͤ⸗ 
‚pell, Aachen oder Aaten, freye Reichs: 
ſtadt im Herzogthum Sülih. 

"Ajax, Ab ⸗dſchaͤcks, Selten aͤhjaͤcks, 

einer der berüßmteften Fuͤrſten und 
Heiden bey der Belazerung von Troja 

Alan, ällz&nn, ein Mannsname, auch) 
. Allen. . 

Aland, aͤl⸗ laͤnd, eine Inſel in Finland. 

Alarick or Alrick, All; Aridi, aͤll⸗rick, 

ein Mannsname, Allrich oder Ellrich. 

Alban, aͤll⸗baͤnn, Albanus, ein Manns⸗ 

nemes | 

Alberick, Als beri@, ein Manns: 

name. 

Albert, allzbert, ein Mannsname. 

Alctiro, aͤlkaͤh⸗ iro, die Hauptftade in 

Egypten. 

Alcides, oͤllſei⸗ des, 

tuleg. FAN 

Alcmena, aͤlkmih⸗naͤ, das Weib des 

Amphitryon, Mutter des Herkules. 

Aldernay, al⸗dernaͤh, eine britische 

Inſel. * 

Aldred, al⸗ dredd, ein Mannename,, 

Alecto, oᷣlleck⸗ to, eine von den hoͤlli⸗ 

ſchen Furien. 

Aleyro, allepspo, die Hauptſtadt in 

der thrfifchen Landfchaft Syrien. 

Alethea, allethi⸗a ein Weibername. 

Alexander, Alecksoͤnn⸗ doͤrr, auch aͤll⸗ 

ecksaͤndorr, Alexander, ein Manns 


name. 
Alfred, al⸗fredd, Allfried, ein Manns: 


ein Name des Her— 


name. | | 
Algernon, all⸗dſcherrnonn, ein Manns: 
name. 


(. 1194.) 


And: kam 


Algier, eldfehihr, Stadt und Königs 
teich im Afrika. 
Alicant, al⸗likaͤnnt 


1 ‚ berühmte Stadt 
in Spanien, . 


Alice, aͤll⸗ iß Elſe, Ilſe, Alexia. 
Aliſon, aͤh⸗ liſonn, Eife, für Eliſabeth 
Alphage, al⸗faͤhdſch, Alphegus, ein. 

Mannshame. 'D ZH 
Alphonfo, allfonn⸗ ſo, Alphonſus, ein 

Mannsname. u 
the Alps, Alps, die Alpen » Ge 

buͤrge. | 
Allface, all: fag, Elfaf. 

‚Alwin, all⸗winn, ein Mannsname. 
Amadeus, aͤmaͤdi⸗oß, ein Mannsame. 
Atmalthaea, AmiklltbizA, eine Ziege die 

den Jupiter geiaugt, und hernach in 
einen Stern verwandelt worden. i 
Ambröfe, aͤnbrohs, Ambroſius, ein 
Mannsname. — * 
Ambroölia, ämbrob’sfia oder Ambros. 
ſchiaͤ, ein Weibername; auch Goͤtter⸗ 
ſpeiſe. 
America, ammerzrilä, Amerika. 

‚ Amias, dm miss, ein Manngname, 

Amility, aͤmill⸗ iti ein Weibername. 

Aminadab, anmiinn⸗ aͤdaͤbb, ein Manns» 

+ name. 

Ammon, Am’; monn, ein Zuname des 

Supiter. — 
Amds, mm’ of, ein Mannsname. 
Ampbion, Anifeisonn, ein berühmter 

Mufkus, —— 

Amphitste, aͤmfitreit, die Frau des 
een. | 

Amsterdam, Ams’stöerddäm, berühmte 

große, Handekftade in Holland. 

Any, ammsi ver aͤm⸗ mi, ein Weis 

bername, Amts oder Amatıa. 

' Ananias, Ännätel'z fs, 

name. War a 
Auaraud, aͤnn ⸗zrahd, Ehrenfried 

Ehrenreich, ein Manasname. 

Anchorst, Ann -forer, ein Weiber⸗ 

name, — — 

Andrew, aͤnm ⸗dru, Andreas, St. An- 

drew, Stadt und Univerſitaͤt in 

Schottland. — 

Andrie, aͤnn⸗drie, ein Weibername. 


Andronieda, oͤndramn⸗ idaͤ, die Toch⸗ 
ter des Koͤnigs Cepheis, die von ihrer 
Mutter der Caſſiop, wegen ihres 
Stoljeg an einem Felen angefchmiedet 
und ein.n Lnneheue Preis gegeben 
worden, die aber Perſus befreyete und 

| heyrathete. 


- £ 


ein Manns⸗ 








* 








Angelet, 


Angelet, Ann’sdfchilet; lein wWa⸗ 


or j 

Augelot, änn’dfehilare, Jbername. 

Angeröna, änndfchiro' snä, die Göts 
tin des Stillſchweigens. 

Auglefey, Ann’ glifi, eine Eleine Juſel. 

Anſou, aͤndſchu oder Annfchu‘, eine 

Landſchaft in Frankreich. 

Ain er Anne, Ann, Anno, Hanna. 

— ein Manns; 

Annänus, aͤnnaͤh⸗noß, frame. 

‚Annatis, aͤnnaͤh⸗ tis, die Göttin 

Entchrung, Berunehrung. 

Aufelm, aͤnnſelm, Anyelm, ein Manns: 

name. 

Anftace, aͤnn⸗ ſtaͤhs, ein Weibername. 

Anteverta, aͤntiwerr'⸗taͤ, die Göttin 
der Weiber in Kindesnöthen.. 

Aitholin, Ann’stbolinn, ein Manns 

name. | | 

Anthony, aͤnn⸗ thoni, Anton. 

"Antönia, aͤnnto⸗ niaͤ, ein Weibername, 

Antony, aͤnn⸗ thoni, Anton. 

Antwerp or Antorf, anf werp, Ann’: 
torf, Antwerpen, eine ehemals fehr 
‚berühmte Handelsftadt ander Schelde. 

Apennine, Ap’-pennein, the Apennine 

Hills, die Apenninifchen Gebürge. 

Apoley, aͤppal⸗ li, ein Name von Cons 
ftentinovel. 

Apollo, Apal’slo, der Gott der Muſik, 
der Dichtkunft ze. 

Arabella, aͤraͤbel Aaͤ, ein Weibername. 

Arıbia, $r&-biß, Arabien, 

Archibald, aͤrr⸗ tſchibaͤld, ein Manns⸗ 


der 


name; | 

"Arpentinus, aͤrrdſchenntei⸗ noß, der 
Spott des Neichthums. 

Argo, arr⸗go, das Schiff fo aus Theſ⸗ 
fatien ausgefahren, welches Salon und 
feine Gefährten nach Colchis über: 
bracht, und welches für das erfte 
Kriegifchiff gehalten worden. 

Argonaits, ders gonahts, die Gefährt, 

ten dB Jaſon. | 

Argus, Av zgoß, ein Hirt, der 100 Aus 
gen in Kopfe gehabt; auch ein Dayı 

' meifte, ‚der das Schiff Arge erbaut. 

Ariadır, Areikdd'ni, euch Ariadd'sn?, 
die Sochser des Minos, Königs in 
—J ‚ welche den Theſeus, aus Liebe 
zu dm, aus dem eretiſchen Labyrinth 
‚erlött,da er fie aber nachher verlaflen, 
wune fie an Bacchus verheyrathet 

amd zu feiner Priefierin gemacht. 

 Arnod, aͤrr⸗ nald, Arneld. 
BE Arrsshorr, ein Mannsname, 


Be} 


Aza 


'Afıa, aͤh⸗ ſiaͤ, Aſien. 
Asſy, aͤſſi, für Alice und Aliſon. 


Aſtroea, aͤſtri⸗a, die Fuͤrſtin der Gerech⸗ 
eines ſehr 


tigkeit, die Tochter Aſtraei, 
gerechten Fürſten. 

Athanlius, aͤthaͤnaͤh⸗ fioß, ein Manns⸗ 
name. 

Athens, aͤttbehns, die Stadt Athen. 

Atlantes, aͤtlaͤnn⸗tes, ein wildes Volk 
in Erbiopien, | , 

Atlas, aͤtt⸗ laͤs, ein fehr hoher Berg in 
Mantitanten, der gleichfam die Wol⸗ 
fen trägt; aud) ein Mann auf dem 
die Laſt des ganzen Lendes lieat, 

Se hieß auch ein König von Maurita⸗ 
nien, 

Atreus, Attri'-0ß, der feinem Bruder. 
fein eigenes Kind zu effen gegeben, 

Atropos, At’ tropoß, eine von den 
Parcen oder Lebensgöttinnen; (the 
Fates). N, 

Attica, aͤt⸗tikaͤ, eine Landfchaft in Gries 
chenland. 


| Aübry , ab’; bei, Albericus, ein Manns» 


name, 

Avernus, aͤwerr⸗ noß, ein ftinfender 
fehl in Kampanien, two die Heiden 
geglaubt es fey der Eingang zur Hölle, 
ein ſtill ſtehender See am. Eingang 
der Hölle. 

Avernumus , aͤwerrnonk'⸗ of, ein 
Gott der Römer, der alles Unglüd 
von ihnen wenden follte. 

Augsburgh, agks'⸗borgk, Augsburg, 
‚eine berühmte freye Reichsſtadt in 
Schwaben. 

Augusta, ahghoß⸗ taͤ, ein Weibername. 

Augustine, ahghoß⸗ tin, Auguſtinus. 

Avice or Avicen, Aw’ wis, aͤw⸗ wis⸗ 

ſen, Avifia, ein Weibername. 

Avignon, kw winnjonn, eine Stadt 
in Stanfreich, ; 

Aurca, abei'$, auch) ahr⸗ in, der Name 
der Kortuna. 

Aurtola, abri'-ol&, ein Weibername. 

Aurdra, ahro⸗ raͤ, die Göttin des Mor⸗ 
geng, die Miorgenröthe, die Tochter 
des Titan. 

Austen or Austin, abs’;tin oder ahs⸗ 
en, für Auguſt und Auguſtine. 

"Auftria, abs’; tris, Oeſtreich. 

| Autuminus, ahtomm⸗noß, der Gott 
der Früchte. 5 A 

Awdıy, sbdri, Etheldreda, ein Weis 
bername. N eperı ‚e 

Azariah, Afärei-Ab, auch aͤſaͤb⸗ riaͤ⸗ 
ein Mannsname. 

B. 








& N \ 


Bab 
Bab, baͤbh für Baptiſt und Harbata. 
Bablift, babb Lift. ein Mannsname. 
Babylon, babb’silonn, Babylon, Ba 
bei 
Baccnus, bis koß, der Gott der 
Seine, 
Bagdad, baͤgk Ddoͤdd, gtoße 
Aſien. 
Baldwin, bald’, win, ein Mannsname. 
Balthafar, bAl’z thaͤſfaͤr, ein Manns 
name: 
Baltic or Baltick, baͤll⸗tick, das bat; 
tiſche Meet, die Oſtſee. 
Bapta, bier⸗ taͤ, die Goͤttin der Scham. 
Baptift, baͤpp⸗ tiſt, ein Manhsnawme. 
—— baͤrr ⸗baͤraͤ, 
ame 
Barba ıry, baͤrr⸗ ‚bäri, die Barsarey. 


Stadt: in 


Barbata, bärc's bärk, der Zuname der) 


Venus und det Fortuna, 


Bardulpu, baͤrr⸗dolf, ein Mannzuns j 


me, Bartolvh oder Bertohph. 


Rarkfhire, baͤrkſchihr, eine Provinz 


tin England, 
Baryab y, börrsnäbi, Barnabus, ein 
M Nannsname. H 
Bartholamew, baͤrrthall⸗ omju, Bar: 
tholomens, ein Drannsname. , ... 
Barnftaple, bern: ftabpl, Stade und 
Haven in England in Devonfhire.. 
Buß, Pfr Stadt und. Canton 
Baſe 
Rasil, bäs’;fil, Baſilius, ein Manns⸗ 
name. 


" Basfareus, baͤs⸗ ſaͤrioß, ein Suname. 


des Bacchus. 

Baitia, bag-tis, Hauptſtadt der Inſel 
Eorſica, ‚bat einen guten Hafen und 
iſt befeſtiget. 

Bat, bätt, für Bartholomew. 

Ba’h, batb, Stadt in England wo 
warme Hader find 

Bathteba or Bath Iheba, bäth'sfchibß, 
SBathieba, ein, Weibername. 

Bent, bihl, Deal, ein Manusitame,. 

———— biznieis, on: :attip, ein 

Beatri IX, biz aͤtricks, Weilbername. 

Savis, bi-Awis, en Mannsname. 

Beck, be, für Rebecca. 

Bide, bihd, Beda, ein Mannsuame, 

Beifordfhire, bedd⸗ fordſchihr, ‚eine 


Provinz oder Grafſchaft in England, 


Belgrade, beil'; ged, Belgrad, die 
heruͤhmte tuͤrkiſche Feſtung. 


\ 


“ 1156 ) 


ein Weiber⸗ Berlin, 


Bra 


Bell, bell, für Arabella, — 
Berla, bel⸗laͤ, ein Weibername. 
Bellöna, bello⸗ naͤ, die Goͤttin des 
Krieges. | 
Ben, benn, für Benjamin, - 
Benedict or Benedit, benn pic, 
bisnedidr, ein Mannse auch Wei⸗ 
bername; ſiehe Bennet 
Berigaia, benne gaͤſaͤ Stadt und Koͤ⸗ 
nigreich in Aſien. 
Benjamin, benn⸗ dſchaͤmin, Venſa · 
min. | 
Beninet, ben’ net, "ein Manns» und 
Meibername, Benediätus, Benedidta. . 
Benigma, ' benig’rmä, ein Weiber⸗ 
name, 
Bergen, berr⸗gken Sauptftadt des 
Koͤnigreichs Norwegen. N 
berr'-lin, Berlin, 
große und volkteiche Stadt, Reſidenz 
des Koͤnigs von Preußen. 
Bein, bein, Stadt und Canton in ber. 
Schweiz. * 
Bernard, beryunded, Bernhard, 
Bertha, berr‘ dhaͤ, Berta, ein «ii 
bername. 
Bertram, betr’; traͤm⸗/ — Manns⸗ 
name. 
Beſs, beß, or Betty, für Eiifaberh, 
Bethel, beibzeli, ein Mannename. 
Biddy, bid⸗di, für Bridget. 





aokby, Babı bi, 


Bill, bill; or Billy, für William: NER 
Birmingam, boͤrr⸗ minn am, anfehus 
liche "Handelsttadt in England, wo 
nn Stahl⸗ und andere Sabtifen 
ind 
NB. ber gemeine Mann fpricht diſſes 
un gewoͤhnlich bromm⸗ idſchomm 


— or Blanche, blanſch, Blanca ? 
en Weibername- 


Bläfe, oläbs, Blaſius, ein Dann 
name. 9 


Bob, — fir Robert it < F 


Bodwin, badd⸗ winn/ ein Ran 
name, 

Bohtmia, bohi⸗ mis, Böhmer. 

Börla, bo; ⸗naͤ ein Weidetnam, auch 
eine Stadt in Afrita. 





— Dia, bo-n& d , ein Zname 
dev Cybele und ber Fortuna. : 
Bonaventure, bonaͤwenn⸗ jew, ein 
Mannsname. 
‚Boniface, bonn’ ifäbs, Bonifeins, 
ein Mannsnamr. 





Krabat, 5 braͤb Ant, Brabant. 
| | * 





Ri 


Bra 


\Brasidenburg, 
Brandenbura. 


[4 


( 2197 ) 


brann⸗ dennborgk/ 


Bremen, bremm⸗en, auch bri⸗men, 


(ieſes leztere fe 
ſtadt Bremen. 
‚Bresiaw, breß⸗ laͤ 
ſtadt in Schleſien. 
Brest, breſt, ein: berühmter Hafen in 
2 Frankreich, in Bretagne. 
Brevis, brewwis, auch in Gedichten 
brih⸗ wis, ein Zuname der Fortuna. 
‚Brian, brei⸗ Ann, ein Mannsname. 
Bridged, brid⸗dſchett, auch Briget 
und drigit, Brigitta, ein Weiberna⸗ 
Brisgow, briß⸗gau, Breißgau, eine 
Landſchaft im ſchwaͤbiſchen Kreis. 
‚Bristol, briß⸗ toll, große Handelsſtad 
in England, in domerſet hire. 
"Britain, brit⸗taͤnn, Britannen, Eng⸗ 
fand. 
Bruniwick , 
ſchweig. 
Brusfels,..bruf’; fels ‚oder broß⸗ ſels, 
Bruͤſſel in Brabant. 
“Bryan, fiehe Brian... _, 
"Buckingham, bod’» ingbam, Stadt 
- und Srafichaft in England, 


Eaharni, kaͤbaͤrri⸗ni, Prieſter der 
Cer s | 
Cabiri, abir-ei, Driefter der Cobele. 
Cäcus, kaͤ koß, Vulrans Sohn. 
Cadix, FA :dids, auch kaͤd⸗dicks, 
Stadt, Inſel und Hafen in Spa 
Eier 4 | 
Cadwalladar or Cadwallader, kaͤdd⸗ 
wal laͤdoͤrr, ein Mannsname. 
Cacea and Confervatrix, kaͤeck-ka, 
anuch ih sE&, kanſerwach⸗tricks, 
Zuname der Fortuna | 
Caefar , ſih⸗ für, ein Drannsname. 
Cileb, kaͤh⸗ lebb, ein Mannsname . 
Calecut; allsikott, ein Koͤnigreich auf 
- der Küfte von Malabar. 
Cal chaß kall⸗ kaͤß, ein berühmser Pros 


| beonn = ſwick, Braun 


. 


phet | — 
Calliope, kal⸗liohp, die Mufe der‘ 


heroiſchen Poeſie 
Calvi a De ee ftarfe Feftung auf 
der Inſel Sorfica. „Al 
‚Calypfo, Eälipp s fo, die Tochter des 
Geeanus und der T’hetis, welche auf 
der Inſel Ogygia regierte. 


% 


lten), Die fieye Reichs⸗ 


a; Breslau ‚ Haupt: 


x 


. 





ISO 
Canibridge, kaͤm⸗ bridſch 


Univerſitaͤt in Ensland. RR. 


‚Camoena, Fämib nd, die Gättin der 


fleinen Rinder, 


* x ’ * 
Canary HNands, kaͤnnaͤn⸗ ri eiländg, 


die eanariſchen Inſeln. 


Candpus kaͤnno poß eine tiſch 
3 Ir ’ * iſche 
TER ’ gyptiſcher 


Cauterbury, kaͤnn⸗ toͤrrborri, vie 
Hauptſtadt in der Provinz Kent. 

Cardua, £hrr'-djuf, eine Göttin der 
Haushaltung. 

Carolina, taͤrrolei⸗ noͤ, eine Landſchaſt 
in Amerika. 

Cardline, kaͤrr⸗ olein, ein Welberna⸗ 


me 

Carrickfhire, kaͤr⸗ rickſchi 

in ——— ſch br, von 
arthage, kaͤrr⸗ thaͤhd 
Stadt in, —— 

Caryätis, kaͤrxiaͤh⸗ tis, ein Zuname der 
Diana. 

Cafs, kaͤß, für Caffandra. 

Caitander , kaͤſſaͤnn⸗ doͤrr, Kaffander, 
ein Mannsname. 

Caffandra , kaͤßaͤnn⸗ draͤ, ein weiblicher 
Dame, die Tochter des Priam, welche 
‚vom. Apollo, die. Gabe der Propheziis 
hung erhielt, die aber bey niemand 
Stauden fand. “ 


| Casiel, kaͤf⸗ fell, die Hauptſtadt in 


Seſſen. 

Caflalius, kaͤstaͤl⸗ lioß, ein Brunnen 
unten am Berne Parnaffus, den Mu— 
fen geheiliget, welche daher Caftalid-s 
genannt goerden. | 

Cattilia, kaͤſtil⸗ ig, ein Königreich" in 
Spanien, | 

Castor, kaͤs⸗ torr, der Sohn Jupiters 
und der Ledba, , ER, 

Cataldnia, kaͤtaͤloh⸗ niaͤ, Landſchaft in 

Spanien. | N 

Catherine, kaͤth⸗ oͤrrein, Katharina.) 

Cecily, fes;fili, Caeeilia, ein Weiber⸗ 
name, 

Celctno, ſilih⸗ no, eine von den Har⸗ 
pyjen und Plejaden. 

Centaurs, fenn-taurs, waren teilbe 
Voͤlker in Theffalien, von den Poeten 
erdichtet als halb Menſchen und halb 
Pferde; es waren die Kinder des 


Ixion. 
Cephalus, ſef⸗ faloß, der Sohn des 
Mereurius und der Herſa. j 
Cerberus, ferr‘s bereoß, ein Hollen⸗ 
hund oder Ungeheuer mit drey Hoͤpfeu, 

- von welchem die Pforten der Hille bes 
wachet werden, 
Ceres, 


Cer 


Ceres, fib res, die Göttin der Früchte, 
des Ackerbaues 

Gerus, ſih zroß, auch ſerr⸗/oß, der 
Gott der Gelegenheiten. 

Cefar, fiche Caefar. 

Charity) tſchaͤrr⸗ iti, Charitas, ein 
Srauensname, 

Charites, tfchärr' sites, eine Name 
der Gratien, Göttinnen der Freund: 
‚ lichkeit und Wohlthaͤtigkeit. 

"Charles ‚tfebäbels, tſchaͤrls oder tſchaͤr⸗ 

lis, Carl, Carous. 
Charlot or Charlotte, tſchaͤr ⸗ lott, 
Charlotte. 

Chäron, E&sronn, auch tſchaͤr⸗onn, 
der hoͤlliſche Schiff, oder Fahrmann, 


der die. Seelen der Verftorbenen über 


Ben Hoͤllenfluß Styr oder Lethe füh: 


Chethite, tſches⸗ſchihr, Grafſchaft 
in England. 

Chester, tſcheß⸗ toͤrr, anſehnliche Stadt 
in England. 

Chim£ra, tſchimihraͤ, ein feuerſpeyen⸗ 
des Wunderthier bey den Poeten, auch 
ein feuerſpeyender Berg in Lyeien. 

Chris, kriß, fuͤr Chriſtian. 

— kriſt⸗jaͤnn, Chriſtian, Chri⸗ 
ſte 


Christiana, kriſt jaͤnnaͤ, Chriftiana. 

Christopher, teiß; ‚tofföre, Chriſtoph. 

Ehrys, kryß, für Chryfoftom. 

Chryfostom,tißoß tomm, ein Manns⸗ 
name. 

Chrysis, Erif»fis, eine Prieſterin der 
Juno zu Argos. 

Circe, firs, eine fehr berühmte Zaus 
berin. 


Cis, fiß, für Cecily. 

Cläre, Eläbe, Clare, ein Weibername. 

Clarisfa, klaͤrig⸗ ALT ein Weibername, 

Clatıidia, Elab; diä, ein Weibername. 

—— klah⸗ dioß ein Manns⸗ 


Claudia, abſin nA, auch klabſei⸗ naͤ, 
ein Name der Venus 

Claüfiis or Cläfius, klah'⸗ fioß, ein 
Name des Janus. 

Clem, £lemm, für Clement: 

Clenient, klemm⸗ ent, Clemens. 


Clementina, Flemmentei'znd, Clemens 


tina. 
Cleomedes, kliomih⸗des, ein berühms 
ter Ninger, Kämpfer. 
Cleves, klihw's, die Stadt Eleve. 
Clio, #leitzob, eine von den nun 
Muſen. | 


( 1198.) 





Cun 


‚Clitus, Elitt-oß, war ein General 


Alexanders, den er in ber Trunkenheit 
erfiochen. 
Clötho, Eo'tbo, eine von den Parcen, 
weldye den Lebensfaden siehet 
Clytemnestra, „Eeitemnes’; tee, die 
Tochter des Jupiter und der Lebe, 
war die Grmahlin Agamemnons, 
wurde von ihrem Sohne dem Dreites 
getödter, weil fie eine Ehebrecherin mit 
Aegyſthus war. 

Coblence, kabb ⸗ lens, Stadt am Rhein. 


Cocyfus, Eofitt‘; ‚of, auch koſei⸗ toß, 


ein Hoͤllenfluß. 

Cödrus, koh⸗ droß, der lezte Koͤnig zu 
Athen. 

Colen, kollzin, Coͤlln am Rhein. 

Colleta, kallet⸗ ei, ein Weibername. 

Comus, koh⸗ moß, der Freßgett bey den 
Heiden; auch der Gott des Gelachters 
und der Froͤlichkeit. 

Concordia, Eannkar’ dia, ein Weibers 
name; auch die Göttin des Friedens, 

Conny, £ann’;ni, für Conttance. 

Conrade or Corirad, Eann’;rAd, Cons 
vad, ein Mannsname, 

Conftance, Eann'» fans, Conftantia, 
ein Weibername. _ 

Conftantine,, Eann’ ffäntein, Conſtan⸗ 
‚tinus, ein Mannsname. 

Gonftantinöpie, kannſtaͤntinoh pl, 
Dyzanz, Conſtantinopel. 

Confus, kann⸗ſoß, einer von.den Nas 
men des Neptunus, 

Copenhägen , Eap enhaͤ⸗ ghenn Cop⸗ 
penhagen, die dauptſtadt in Daͤnne⸗ 
mark. 

Cordöva, karrdoh⸗ wi, Eorduba f 
Stadt und Bißthum in Spanien. 

Cork, kark, anjehnliche Stadt und 
Graͤſſcheft in Irland. 

Cornelius, karrni⸗ lioß, 
ein Mannsname. 

Cornwall, karn⸗ wall, Landichaft oder 
Grafſchaft in England, 

Coventry, Ertow'; entri, anſehnliche 
Stadt it Warwickfhire. 

Cdorland, Euhr'- land, das Herzogthum 
Curland. 

Crete, kriht, Juſel und Koͤnigreich 
Candien. 

Crispin, kriß⸗ pin, ein Mannsname. 

ah komm⸗ « berländ, eine 
engliſche Provinz. 

—“ konn⸗ inghaͤm, Provinz 
in Schottland. 

Cünia, kju⸗niaͤ, eine Goͤttin der neu⸗ 
gebohrnen Kinder, 

Cupid, 


Cornelius, 


| | 





Cop 


Liebe, der Freundlichkeit, des La: 
being ıc. 


Cuthbert, kotth⸗ bert, Euthbert, ein 


> Naensname. 
Cybele, ſibb⸗ ihl, Saturns Gemah— 
. in, aller Götter Mutter. 
‚Cyelöves, feitloh'» pis, Wulcans Ar: 


beiter, oder große Niefen, die nur ein 


‚ vundes Auage mitten auf der Stirne 


hatten; Tyrannen, wilde, grobe. 
eute. | 


Cydnus, ſidd⸗ noß, ein ſehr heller Fluß 

in Sicilien. | 

Cynocephali, finnofef’fäli, erdichtete 
Leute in Indien mit Hundsföpfen, 
die nicht teden, fondern bellen, und 
vorm Bilde leben. 


' Cyuthia, DR dhaͤ, eine heydniſche 


Goͤttin oder die Diasas der Mond, 


| Cynthius, finn‘; dhioz, Apollo, die 


Sonne. 


Coypariſſada, ſeipaͤriſſih⸗ a. ein Titel 


der Minerva. | 
Cypria N agb ’ | 3umamı der 


Au 

Cythöris, feiebih'zcis, I Pens. 

| —— ſipp⸗riaͤn, Eypriarus, ꝛin 
Mannsname. | R 
Cyprus, fei-proß, die Inſel Cyurn. 
Cyril, ſir⸗ rill, Cyrillus, ein Mans, 
name. 


Cyrus, fier'soß, ein König in Perfien 


- und Medien, der perfiichen 


k Monarchie 
Stifter. | 


Daedalion, didsl': jonn, ein Sohn 


des Lueifir., 
Daedais, dedd⸗ais, ein Künftler 
— ya EN Athen, wel- 
Daedalus, dedd’Alof, ) cher das ereti⸗ 

ſche Rabyrinth bildete, und den großen 


den Leim, das Sentbley, die Säge, 
. Schiffsmafte und Segel erfunden. 

‚Dägon, daͤh⸗ghonn, der Name eines 
gen. 


Däintry or Daventry, daͤhn⸗tri, 


daͤwweentri, Deventer, die Haupt: 


ſtadt in Oberyſſel, in Holland. 


Dalecarlia, daͤlikaͤr⸗ lia, Dalecarlien, 
eine Landjchaft in Schweden. 


( 1199 ) 
‚Cüpid, kin⸗pid, dev Sohn des Mars ı Damaris, 
and der Venus, und der Gort der 





— 


Bohrer der Zimmerleute, ihre Art, | 





' Deb 
e ne» s r 
* damm/⸗aͤris, | im Weiber⸗ 
Danroſe, daͤmm⸗ rohß, name. 


Damasco, daͤmaͤß⸗ko, Damasco, 
—9* EBEN 15: Haupte 
Damascus, daͤmaͤß⸗koß, ſtadt inSy⸗ 


rien, 


Dämon, daͤh⸗ monn, ein Herzens: oder 


Buſenfreund Pyrhiae. 

Datmon,, Bönus - Dichyranibus and 
Dionysius, "Titel des Bacchus. 

Dar, Dann, für Daniel. 

Danae, daͤnn⸗aͤi Tochter des Acriſius, 
Königs von Argos, oder Periens 


Mutter, zu weicher Supiter in einen 


güldenen Regen gefommen und fie ge 
ſchwaͤngert. 

Damides, daͤnaͤh⸗ ides, die funfzig 
Toͤchter des Danaus, Koͤnigs von Ar: 
gos, die alle, Hypermn ſtra ausge⸗ 
nommen, ihre Braͤutigams in der 
Brautnacht umgebracht, und darum 
‚in der Holle zur Strafe bodenloſe Faſ⸗ 
fer anfüllen müffen. 

Danemark or Denmark, daͤnn-mark, 
das Königreich Daͤnnemark. 

Daniel, daͤnn⸗ jell, ein Mannsname. 

Dariube or Danubio, dann’; uhb, daͤnu⸗ 
‚bio, die Donau, ein Fluß der ins 
ſchwarze Meer fließt. 

Dantzick, daͤnnt ⸗ſick, Danzig. 

Daphne, daͤff? ni, eine vom Apollo ges 

iebte Nymphe, Tochter des Peneus. 

Daphnis, daͤff nis, ein wohlgebildeter 
Schäfer, des Merenrius Sohn. 

Darby- or Derbyihire, derr⸗biſchihr, 
ein Provinz in England; auch Derby 
eine anfehnliche Stadt. j 

the Dardanelli, daͤrdaͤnel⸗li, die Dar⸗ 
danellen. 


Datdanus, daͤr'⸗ daͤnoß, der Stiſter 
Wi (Szupiteis und Klectra 
ohn). | 
Däres, D&h'z res, ein fehr alter Ges 
ſchichtſchreiber, der den trojaniſchen 
Krieg befchrieb. | 
Darmftadt, daͤrm ⸗ſtatt, Darmſtadt, 
Reſidenz des Landgrafen zu Heſſen— 


Darmſtadt. Are 

Dävid, daͤh⸗ widd, David, ein Manns: 

name. St 
der Name des Kronprinzen in Frank⸗ 
reich. 

Divy, daͤh⸗ wi, für David. 
Deb or Debby, debb, deb⸗bi, für 
Deboxah· | 

Debo- 


1 


Deb 


Debörah, .dEbob'»r&, Deborah, ein 
Weibername. ° 

Deif, deif, Delft, Stadt in Holland. 

Delia, di-Lif, die Waldasttin Diana, 
von Delos gebürtig. 

Delos, di ⸗ loß, eine Inſel im aͤgaͤiſchen 


Meere, mo Apollo gebohren, der das 


‚ber Delius genannt wird. 
Delphi, dell; fi, eine Stadt in Boo- 
tien, wo Apollo ein Drafel hatte, 


dahero er auch Delphicus genannt 


wird, ; 

Demades, demmaͤdes, auch demmaͤh⸗ 
des, ein großer Redner zu Athen. 

Demetrius, dimih ⸗trioß, Demekiiug, 
‚ein Mannsname. 

Democritus, Demofrit-toß, ein Phi: 
loſoph aus Abdera, der die Eitelkeit 
der Welt immer verlachte, 

Denbigfhire, denn’-bigtfchihr, eine 

Provinz in Wales (Wallis). 

Denis, Ddenn’zis, ein Mannsname, 


Dennis or Denys, dennznis, Diony⸗ 


‚fa, ein Weibername, ’ 
Denny, den’zni, für Dennis. 
Denzelor Denzil, dennz fill, ein Manns⸗ 

Dame. 


Deodãte, diodaͤht / Deodatus, ein Manns 


name, 


Derbices, derrbifes, ein BolE nahe | 


om Faspifhen Meer, welches. alle 
Verbrechen mit dem Tode befirafte. 
Derrick, derzrid, Theodoricus, ein 
Mannsname, 
Deucallion, Ojukäll’-jonn, ein Körig 
in Theſſalia, welcher nebft feinem 
Meibe Pyrrha bey der allgemeinen 
Sünödfluth oder Ueberſchwemmung er 
halten wurde und die Welt wieder. ber 
volferte. | 


Deventer, dew’'z wentörr, Deventer; 
ſiehe Daintry. 

Deverra, dewer⸗ raͤ, die Göttin der 
gebährenden Weiber, auch die Göttin 
des Reinigens in den Haͤuſern 


‚ Devonfhire, deww⸗ wonnſchihr, Pro; 


vinz in England. 

Diana, deigzns, der Name einer heyd- 
nifchen Göttin, die Wald⸗ Sagdasttin, 

Dick, Dickin or Dicky, did, did rin, 
dick ri, für Richard, . - 

Dido, deisdo, ein Weibername, Ge— 
mahlin des Sichaeus und Konizin.von 
Karthage, welde ſich aus Verzweife⸗ 
kung verbrannge, weil Aeneas fig vers 
laſſen batte. gie 


( 1200 ) 


Dies, dei'seg, 


' Dindyme, dinn’; dimi, 








Da: 


‚rritel oder Zus 
or Kia name des us 
Diesper, deies: porr, J pifer. 

Dinah, deizn&, Dins, ein Weiber 


nanıe. 
\ zuname 

roh 07 der Em 
Dindymene, Dindimibn‘, f bele. 
Diogenes, deiodſchihn, auch deoh⸗ 

dſchines, war ein Philofophss Cy- 

nicus, det, unter ander; jeiren ſeltſa⸗ 

men Thaten, auch bey Tas eine Las 

ars angezündet und Menfhen gefus 
chet. 


Diomède, Deiomibd',. ein Kinig von 


Aetolia, der fich zu Troja großen Ruhm 
erwarb. Ana 
Diöna, deio'znä, ein Weibername. 
Diöne, deiohn oder deio⸗ni, eine von 

Supiters Maitreſen, die Mutter der 

Venus, —J — 
Dionata, deionh⸗a, Die Venus. 
Dionysia, dewniszfis, Feſte zu Ehren 

des Bachs. Er 


Dionys orDonysius,dei'soniß,deionif’- 


fiog, an Monnsname, 
Diofeus, deiostjusri, die Söhne Jo⸗ 
vis / Caſtor und Pellur. 
Dir⸗e, deizri, ein Zuname der Furien: 
Dis, diß, ein Zuname des Pluto. 
Difeordia, Diskar-dis, die Gottin des 
Streits oder ber Uneinigkeit, 
Döbe, dohb, für Robert. 


Domidüca, domidju⸗ kaͤ, ein Zuname 


der uno. 
Domiducus, domidju⸗koß, 


and 0 
Domitius, dommifchzog, Sottet. 


| Hochzeits, | 


Dominic, dommz inid, ein Mannss 


name. 


Domilian, dommiſch⸗ aͤnn, ein Mannes 


name. 
Dorcas, darr⸗ kaͤß, ein Weißername: 
Dorothy, darr⸗othi, Dorothea. 
Dorfetihire, darr⸗ ſetſchihr, Provinz 
in England. 
Doüfabeil, dau⸗ſaͤbell, ein Weibers 
name. — At 
Doüfe, daus, ein Weibername, 
Döver, doh⸗ woͤrr, Stadt in England, 
Calais gegenüber, wo man Frankıeich 
ganz deutlich ſehen kann. 
Dresden, dres⸗denn, Dresden, große 


—— — 


und ſchoͤne Stadt an der Elbe, Reſi⸗ 


denz des Churfürften von Sachſen. 
Drufilla, druſil⸗ Is, ein Weibername. 
Dryades, dreizkbds, Waldnymphen, 
“Dublin, 


6 


Irland 
Dudley, D08d'; li, ein Mannsname. 


Duncan, donn'⸗ kaͤnn, ein Manns; 


„Name. 
Dunkirk, donn⸗ kirk, Dünficchen. 


. Dunftan,donn‘; flän, 


Dustan, star 
‘ Dwina, dwei⸗naͤ, ber Fuß Divina in 


or ein Mannsname. 


Doßztän, J 
Mofcan. 


Dy, dei, für Diana. 


\ 


| Eadbert, edd’, bert, ein Mannsname, 


Edinbourgh, ! 


Edgar, edd':gär, ein Mannsname. 


or denborro, Edinburg, 
Edenburg,  } die Hauptitadt in Schott; 


land. . 
‘Edith, ih⸗dith, Editha, ein Weiber; 

name. | | 
Edmund, edd’zmonnd, ein Manns; 


7 name. ⸗ —— Ar, 
" Edonides, idann⸗ ihds, Prieflerinnen 
des Dacchus. 


Edüca, idju + £&, eine Goͤttin neuge: 


» bohrner Kinder. 


Edward, edd’: ward, Eduard, ein 
Mannsname, 


. Edwin, edd⸗ winn, ein Mannsname. 


Eid, ibd, Ida, ein Weibername. 


Esbert, egk⸗ bert, Egbertus, ein Manns: 


ne 

Egeria, idfchi » vis, ein Zuname det 
Suno und einer Göttin. 

’Elb, elb, die Elbe, ein großer Fluß in 
Deutfchland. 

Elbing, ell-bing, eine Handelsftadt in 
Preußen an der Weichſel. 

Eläred, ell⸗dredd, ein Mannsname. 


- Eleanor, ell ianor, Eleonora, Leonora, 


“ ein weiblicher Name. 
Eleizar, elliaͤh⸗ſaͤrr, Eleazar, ein 
- Mannsname. 

Electra, ile&str&, Tochter des Aga— 
memnon und der. Clytemneſtra, welche 
ihren Bruder den Oreſtes aufhezte, Ih: 
tes Baters Tod an ibrer Mutter und 


an dem Ehebrecher dem Aegiſthus zu 


rächen. 
Ele&ira iſt auch ein Name einet Nym⸗ 


 . dbe, Tochter des Meergotts Oceani. 


Ehas, ilei-As, Elias. 
Elifa or Eliza, ilei⸗ſa, Ellſa— 
er Zweyter Theil. 


ed⸗ d'nborgk oder ed’ 


(1308: )) 


"Dublin, dobbꝰ lin, die Hauptſtadt in 





| 


Ern 


Elisabeth or Elizabeth, elif;fiberb, 
Elifaberh. — 


Ellen, el; len, für Helena, Selena. 
Elmer, ellzmörr, Cihelmarus, ein 


Mannsname. 

Emanuel or Emmanuel, emmänh’; 
juell, auch emman⸗ nuel, cin Manns» 
name. ER 

Embden, emb'- den, Embden, die 
Hauptſtadt in Ditfriesiand, 


‚Emery, emm’- örri, Almericus, ein 


Mannsname. —* 
Emma, em' maͤ, ein Weibername. 
Enimerick, em ⸗merrick, Emmerich, 

Stadt am Rhein. — 
Enis, emms, die Ems, ein Fluß der 

bey Embden vorbey in die Nordſee 

fließt. | 4 
Endymion, endimm⸗ jonn, ein Hirt, 

welcher wegen feines vertrauten Um» 

gangs mit der uno, zu einem zojah⸗ 
rigen Schlaf verdammt worden; Dias 
na befuchte ihn des Nachts in einer 

Höle im Berg Latmus. 

Eneburga, eniborr';gä, ein Weiber⸗ 

Name. 
Enee or Eneas, ini‘, ini⸗/ aͤs, Aeneas, 

ein Matnsname. 

England, ing’-länd, Eugland. 
Enialius, eniäll’-joß, ein Zunante des 

Mars. | 

Enoch, en⸗ nock, Enoch, ein Mannss 


name 

Epeus, ipih⸗ oß, der Kuͤnſtler des tro⸗ 
janiſchen Pferdes. 

Ephraim, ef⸗ fraͤim, Ephraim. wa 

Epiftröphia and Eryeina, ipiströzfig, 
erriſin⸗ naͤ, Zuname der Venus 

Epizephrii, eppiſeff⸗rii ein Volk in 
der Pandichaft Kocris in Griechenland, 
welches diejenigen mit dem Tode be> 
ftcafte, die mehr Wein tranten als 
die Aerzte vorſchrieben. 

Erasmus; iraͤß⸗ moß, ein Mannsname. 


Erato, er raͤto oder ih⸗ raͤto, die Mu⸗ 


je der Liebespoefie.  \ ,, 

Erebus, er⸗ riboß, eine hoͤlliſche Gott: 
beit, Chaos und Nor Sohn, ein 
Hoͤllenfluß; auch die tiefe, finſtere 

oͤlle. 

— err⸗gaͤhn, ein Fluß, deſſen 
Maffer betrunken macht oder bes 
thöret. | 

Frchenbald, er’; kenbaͤld, Archibaldus, 
ein Mannsname. 

Ernef, err neſt, Ernft, Ehrenveſt. 


©9939 Erin- 


Eri 


Eririnys, drinn; iß, ein gemeiner Name 
der Furien und Hollengottinnen. 

Eros, iroß, einer von Cupidos Pas 
men, 

Erostratus, iras'z 
weicher, ‚um feinen Namen zu verewi— 
gen, den Tempel der Diana zu Ephe⸗ 
ſus in Brand ftedte, : 

Efajas, ifaͤ⸗ jaͤs oder eßaͤh⸗ jAß, Eſaias, 

Jeſaias. 

Eau, ib⸗ ⸗ſau oder ih⸗ fab, Eau. 

the Efcurial, dhé estjwzriäll, ein 

Luſtſchloß und Begräbniß der Könige 
in Spanien, 

Esfex, es“ ſecks, die englifihe Deoving 
Eifer; auch die Feftang Effer ir 
Sclavonien, die auch Eſſeck geſchrie⸗ 
ben wird. 


KR 69: —— Eſther, ein weibli⸗ 


cher N 

Efhelbert, 27 ;ellbert, Adelbert, ein 
Mannsname 

Etheldred, eth⸗elldredd, Etheloredus, 
ein Mannsiame, 

Ethelred, erbzellveod, ein Manns 
name. 


"Ethellan, etb’-ellffän, ein Wanne 
name, 

Ethelwald, eth⸗ ellwald, ein Manns: 

name. 

' Ethiöpia, ethioh⸗ piaͤ, das Mohren⸗ 

land. \ 


‘Evan, ib-wän oder ew⸗ waͤn, Jo⸗ 
bann, Evanus oder Johannes;' auch 
ein Zuname des Dacchus, 

'Eve or Eva, ihw Eva, 

‚Everard, ewzwerärd, 1 
f‘ 


⸗doß, 


or ein 

Everhardus, ewwerbä 
Mannsname, Eberhard 

Eugene, juh⸗dſchihn, Eugenins, ein 
Mannsname. 

Eumerides, jumenn’zeides, ein Name 
der Furien oder. der höllifchen Plag— 
aeifter. 

Eunice, juneis‘. ein ieiblicher ame, 

Euphrätes, jufraͤhts, Phrat ein großer 
Fluß in Aflen. 


Euphrosyne, jufeaßzin, eine von den | 


‚drey Öratien. 

Euröpa, jurob'-p6, bie Tochter des 
Agenor weiche vom Jupiter in Ge 
fisit eines. weißen Odıfen nad) Creta 
getrage worden 

Europe, juh⸗ rohp/ Europa, ein Welt: 
theil. 


(. 1202 ) 


traͤtoß, derjenige &% 


Fäline, fab' ni, 





Fer 


Eurydice, juridd? is das Weib — 
pheus, die er mit feiner Harfe aus 
dem Oreus erlöfet, aber wieder verlos 
ven, weil er zuruͤckgeſehen. 

Eurynione, jurim⸗ mohn, 
liche, hoͤlliſche Gottheit 

Eufebius, juſih⸗bioß, ein Mannes 
name, 

Euftace, ju⸗ſtaͤhs Euſtathius, ein 
Mannename. 

Euterpe, juterr⸗ pi, bie Berhägerin 
der Muſit. 


eine entlez· 


Euthymus, jathei⸗ moß ein ſeht be⸗ 


ruͤhmter Ringer oder Kaͤmpfer 
Ezechias, iſeck kias oder iſeckkei⸗ as, 
Ezechias, ein Mannsname! 


Ezechiel or Ezeckiel, ifeck Eiel, Se 


chiel, Ezecklel. 
Ezra, eß: v6, ein Mannsname. 


E 


Fabian, faͤh⸗ bin, Fabian, ein Mantıss 


name, 
Fabula, 
Ligen. 
Fabulinus, fäbjuler‘; noß / ein 
der klelgen Kinder. 


faͤb ⸗ juli, die Glttin der 


Faith, fäbth, Fides, Fida, ein Wei | 


bername, . 


Falmouth, fal? moth, -ein Hafen in 


England. 
Fima, faͤ⸗ ma, die Goͤttin vs Gerüchte, 
der Sage, des Rufs. 
Famagosta, fämägoß 


und Hafen in der Juſel Cypern. 
Farion, faͤr⸗ jonn Hafen in Portugal. 


taͤ, Feſtung 


Fätes, fabts, the Fates, Die Lebensgoͤt⸗ ; 


tinnen in ber Mythologie, die Har⸗ 
cen. 


—J aͤt⸗ ing, ir 
f Namen der Enter 


Falınus, fabnoß, ein Waldgott, 
Februa, feb';ru$, eine Göttin der 
Reinigung ; auch ein Zuname der 


Sun, 


Feßruus, feb⸗ ruoß, ein Zuname des 


Dluto. 
Felicia, felis⸗ fir, ein Meibername, 
Felicitas, felis;fitäs, die Goͤttin der 
Slückfeligkeit. 
Felix, fib‘; lies, ein Mannsname. 
Ferculus, ferr; BORD; ein Gott des 
Haushalt. 
Fer 


ERTL BL “ 


Fer’, | 


‚ Fetdinänd, ferr dinnd, —9 


Ferdinand. 
— — — ferdinaͤñ⸗ ‚do, j‘ 


Ferktrius, ferri⸗trioß, ein Zuname 


des Jupiters. 


. Ferönia, ferronik, eine Waldgsttin. 


J 
J 
* 


Be » Be dev 


— Fefrand, fer’ raͤnd, ein Mannsname. 
nia, feßo⸗ nis, eine Göttin ermuͤ⸗ 
deter oder abgematteter Perfonen. 
Fez, feß, Stadt und ‚Königreich in 
Afrika. 
. Fidius, fidd joß, eine Göttin der Buͤnd— 
ractaten. 
igalo ‚ fig-älo, ein beruhnites Vor⸗ 
eine in Griechenland. 
Finland, finn⸗ laͤnd, Finland. 


‚ Flatiders, flaͤn⸗ders Flandern... 


. Flem mings, 
"in Flandern, 


 Fleshingue or Flushing ,. flefch'- ink, 
fluſch⸗ ing, Fliffingen- oder Bliffn: 

gen, Stadt und Hafen in belländifch 
Eeel and. 

indie flint⸗ febibr, Grafſchaft in 


flem ⸗mings, das Volk 


floh⸗raͤ, ein Weibername; auch 


die Goͤttin der Planen, der Gaͤr⸗ 
ten ꝛe. 


— flar⸗ rens, Florenz, in Sta; 
ien. 


| Florence, laeszens, Florentius und 


{ 


Florentla, ein Manns und Weiber⸗ 
name. 


Florida, Aarzriös, ı Hr Frauensname;: 


„auch eine Inſel und Provinz im füd- 
lichen Amerika, 

Pluvi äles, fljuwiäh'zles, Waſſer⸗ oder 
SFlußnympheu. 

Peek: farrtju⸗ naͤ, die Göttin des 
Shicts,. 

' Fortunätus, farrtjunaͤ⸗ toß, ein Manns⸗ 
name. 


| Forruie; farr⸗ tſchun, Fortuna, ein 


Weibername. 


 Foster,fas’ toͤrr, Vedaſtus, ein Menns⸗ 


rn 


name, 


| ce, feäns, Frankreich. 


| Fränces fraͤn⸗ ſes, 


Franeiſea ein 


Weibername. 
Francis feän'-fis, Francifeus, Frany, 
ein Mannsname. 


„ Fränk, fraͤnk, für Frances und für 


— 

.Frankenland _ or Frandonia, fraͤnk⸗ 
kenlaͤnd, conk koniaͤ, dag Fran⸗ 
kenland. 

———— fraͤnk⸗ fort, —— 


1203 ) 


Gan —3 


the Frank -ptople, dhe fraͤn ꝓpib pl 

die Franken. 

the Fränks, dhẽ fraͤnks, die Völker 

in Entopa. 

Frät, feät, der Fluß Phrat, Euphrat. 

et fred⸗ rick, 

Friedrich, 

Frederick; fred⸗ rich, } 

Freeman, feib-männ, Libertus, ein 

dannsname. 

— frihs ⸗land, ſiehe Frife- 

land. - 

Friberg, frei’ s bergE, 
Sachſen 

Friburg, 
Dreißga 

Fritdfwid er Fredifwid, feihbo'fwidd, 
Fridfaida, ein Weibername. 

Frife or Frifeland, fribs⸗ ‚land, Frieß⸗ 
fand. . 

" Faft- Frifeland, Of ‚Seteßland. 
Weft-Frifeland, Weſt⸗Frießland. 

Friz, friß, für Friediwid. 

Fulk, Foulk‘or Föwk, folk, fohk, 
Fuleo, ein Mannsname. 

Fulbam , full» haͤm, ein Luſtſchloß bey 
London. 

Fuld, folld . oder full, die Abtey 
Fulda. 

Füries, fin'-eis, Furien, Alecto, Me- 
gaera and Tifiphone, die drey Toͤch⸗ 
ter von Nox und Aderon., mit 
Schloͤngen und brennenden Fackeln 
bewaffnet. 


Freyberg in 


er | Freyburg im 


G. 


Gabriel, a0‘ beiel, Gabriel. 
Gaiefta, gajet’- tk, Gaeta, Feſtung und 


Hafen in italien. 
Galätea, gäld-ti, die Tochter des Des 
in ‚welche Poly⸗ 


reus und * DET 
phemus, heftig verliebt aewelen. 
Galii, gaͤl⸗lii, verfihnittene Priefter 
der Eybele. 
Galliee, gaͤl⸗ lis, das Königreich Oals 


ficien in Spanien. 
Gallus, gel: loß, ein Liebiing des 
Mars. 


Gamaliel, gämell’jel, ein Manns 


u 


ni 
Gamslia, gaͤmi⸗ lie, ein Zuname der 


Juno. 
Ganges, gaͤnn ⸗dſcheß ober gaͤnn⸗ 
be; 9 Su Ganges in Oftins 


gtes, 
dien. dany- 





Gs9g 2. 


Gan 


Ganymtde, gänimibd‘, ein ſchoͤner 
Knabe, den Fupiter zu feinem Munds 
ſchenk gemacht. 

Gant or Ghertt, gennt, die Stadt Gent 
in Slandern. 

Garnfey, gaͤrn⸗ſi, eine Inſel auf dar 
britannifhen Meer, nicht weit von 
der Küfte der Normandie, gehoͤret den 
Engländern. a 

Garröne or Garöne, gaͤrrohm, Bie 
Saronne, ein Fluß in Frankreich. 

Eaſcoiten, gaͤßkain, Gaſconien 

Gedeon, dſchi⸗ ddonn, Gedeon 
Gideon, ein Mannsname. 

Gef ar Geff, dſcheff, für Geffery. 

Geifery or Geffry, dſcheff⸗ 22 

N | 


oO 

Geoffry, dſchoff⸗ri } 
Mannsnante, Galfridus, 

Gelderland, gell’; deriänd, Geldern. 

Gelafinus, dſhilaͤſinn ⸗ oß, der Gott 
der Freude und des Pächeln, 

Gelöni, dſchilo⸗ ni, ein ſeythiſches Wolf 
das ſich zu mahlen pflegte, um fid) fet- 
nen Feinden deſto fuͤrchterlicher zu 
machen. 

Geneva, dſche ni⸗waͤ, die Stadt und 
Republik Genf, | | 
Genezareth, dſchennes'⸗aͤreth, das 
—— Meer; die See Geneza— 
reth. 

Ceyn, dſchi⸗ nii, Schutzengel. 

Genitis, dſchi⸗nioß, ein Name des 
Priapus; (der heydniſche Garten: 
gott). 

Geuoa; dſchen⸗ noaͤ, die 


oder 


ein 


Republik 
or * 

Gexioua, dfchen’znuß, J Senna. 
Geörgia, dſchahr⸗dſchioͤ, Georgien, 
eine Landfchaft in Amerika. 

Geörge, dſchahrdſch, Geora. 
Geörgy, dſchahrdſch⸗i, für George. 
Gerald, dſcher⸗raͤld, ein Manns 

name, - 

Gerard, dſcher⸗ raͤrd, Gerhard. 
German, dſcher⸗/maͤn, ein Manns⸗ 


name. | 
‚ dbe dſcher⸗ maͤns bie 


the Germans 

Deutſchen. 

Germany, dſcher⸗maͤni, Deutſchland. 

Gertrude, dſcher⸗/truhd, Gertrude, 
ein Weibername. 

Gervas or Gervaſe, . dfcher's wäs, 
Gerpafins, ein Mannsname, 

Gib or Gil, dſchibb, ofebill, für Gil- 
hert. 

‘Gibraltar, dſchibraͤl⸗ taͤr, die berühms 
te Feftung Gibraltar. 


(‚1204 ). 








Gor 


Gideon, dſchid⸗dionn, ein Manns: 
name, j 
Univerfität in Heſſen. 

Gihon, dſchih⸗ onn, der Fluß Milus. 

Gilbert, dſchill⸗ bert,, Gilbertus, ein 
Mannsname. Dr 

Giles, Ddfcheils, Asgidius oder Julius, 
en Mannsname, 

Gillian, | ” 
or dſchil⸗liaͤn, Juliana. 

Gilian, J | \ 

Giller, dſchil⸗let, Julietta oder Argis 
dia, ein Weibername. \ 

Giulick or Gulick, dſchiu-lick, Süs 


lich. | | 
Giüliers , dſchju⸗liers, die Einwohner 
in Juͤlich und. Geldern. | 
Gladufe, glaͤ⸗ djuhs, Claudia, ein Weis 
bername. fer 
Glamorganfhire, glämar’- gaͤnſchihr, 
Provinz in England. 
Glarys, glaͤr⸗ ris, Stadt und Canton 
Glarus in der Schweiz. ——— 
Glasgow, glaͤg⸗gho, Stadt und Unis 
verfität in. Schottland, 
Glaucöpis, glabfo.zpis, ein Name der 
Minerva. | 
Glateus, glauk⸗ oß, ein Filcher, ‚der 
zu einem. Seegott gemacht worden, 
der auch feine güldenen Waffen‘ mit 
Diomede um eijerne vertaufcht. 
Gloudefterfhirs, : glas'zterfcbibr, eis 
gentlich glaſes »terfchibe, ein; 
in England. Gloucefter, die Haupts 
frapt diefer Provinz wird and) gemein 
weg glas-törr ſtatt glaſes⸗ toͤrr 


‚Gietfen, gihs⸗ſen, Feſtung, Stadt und 


>= 


ausgelproden. | 
Gnesne, gknes⸗ni, Stadt und Erz 
bißthum in Polen; Cjezr Suͤdpreu 
fen) y 
Gnosfis, gknaſ⸗ 
Ariadne 9 
Gda, gho⸗a, portugieſiſche Feſtung in 
Aſien auf der Küfte Kunsan, 
Godard, g500;Ard, ein Mannsnamo. 
Godfrey, gaͤdd⸗fri, Gottfried. 
Godwin, gaͤdo⸗ win, ein Mannsname, 
Goodwich-caftle, gudd ⸗witſch⸗ kaͤſtl, 
Stadt und Schloͤß in Herfordſhire. 
Gordius, ger ⸗dioß/ ein Ackersmann, 
nachher König in Phrygia, beruͤhmt 
wegen eines. fo wrmwirten. Knotens 
den er aus’ Seilen Inünfte (wovon 
das aflatifche Reich abhieng), welchen 
Aegander der Große nicht aufzulöfen 
im Stande war, und ihn daher in 
Stuͤcken zerhieb, | 


fis, ein Name der 


Gor- 


/ 


Gor 


‚Gorgons, garr⸗gons, drey grauſame 
Weiber, (Euryale, Meduſa und 
Stheno, welche alles, was fie anſahen, 
‚ in Stein verwandeln konnten 5 Pers 
ſeus todtete fie. 

‚Gorgophorus gorgof foroß, ein Zu: 
name der Mal 08. 


‚Gorkum, gorr'- komm oder gork⸗ 


omm, eine anjehnlihe Stadt in 
Holland. | 

Goslar, gaß-lär, Goßlar, eine freve 
Reichsſtadt auf dem Harz wo ‘gute 
Bergwerke find. 


> 


' Götha or Göthen, go sehe, Gotha, 


Kl 


N 


* 


"Greenwich n 


Unmniver ſitaͤt in 


Reſtdenz des Herzogs von Sachfen- 


‚Gotha. ER 
— goth⸗ Ind, Gothia, Goth— 
land. 

Göthi, go⸗thi, N 

N g die Gothen. 

Göthes, gohths,“ 

Göthenburg, gobtbh »enborgf, Han⸗ 
deisttadt und Feftung Gothendurg In 
Schweden. 

Gottingen ‚. got'- tingen,. Göttingen, 

- Stadt und berühmte Liniverfität im 
Hanndverifchen. 

Grice, gräbs, Graeia, ein Weiber, 

name. 

Gräces, geäb'- fes, die Sratien, Huld⸗ 

goͤttinnen, die Goͤttinnen des Reitzes. 

Gräsy, graͤhs⸗i, für Grace. 

Griece, geibs, Griechenland. 

Greenland - or Grotenland, 
land, Grönland, ir 

rihn⸗ itſch oder grin 
itfeb, ein prächtiges Schloß ohnweit 
London an der Themfe, welches Die 
Invaliden, Matroſen oder Seeleute 
dewohnen, das Holpital der Invali⸗ 
den ; Cdieſes Wort follte eigentlich) 

grihn witſch ausgeſprochen wer⸗ 
den). Re 

Gregory, gregf’z ori, Gregorins, ein 


grihn⸗ 


Mannsname. 
‚Grey, greh, Gregus, ein Mannsname. 


‚Griff, griff, für Gryfüch. 
Gripfwald, grips zweld, Stadt und 
| fchwedifh Pommern. 


 Grigfel or Grishild, geris ſil griſch⸗ 


Ad, ein Weibername, 


Gryfhth, geif - firb, auch Griffet or 


a Grifiit, ein Maunsname. 


Grodno, geodd' no, Stadt in Sie 


thauen. 1° € * 
Gröningen or Groèningen, gro⸗nin⸗ 


gen, Groͤningen, Stadt und Provinz 


m Holland. 


( 1205 )) 





Har 


‚Guadeloupe, gaͤdiluhp, eine weſtindi⸗ 
ſche Inſel. 

Guilbert, gill⸗ bert, ein Mannsname. 

Guildhall, gildbahl, das Rathhaus 

in Zondon. | 

Guildford or Guilford, gill’» ford, 
Stadt in Syrrey in England. | 

Guinfrid, ginn’frid, fiehe Winefrid. 

Guiny, gin’ni, or Guinny, Quinea, 
eine Küfte in Afrika. 

Gülick, fiehe Giulick. 

Guy or Gui, gui oder 


gei, Guido, ein 
Mannsname, | 


H. 


Hab, haͤbb, für Herbert. 


.| Hadrian, haͤd'⸗ driän, Hadrian oder 


Adrian. 
Hadria, haͤd⸗driaͤ, das adriatiiche oder 
venetianifche Meer. 
Hägar, haͤh⸗gaͤr, ein Welbername. 
the Hägue, Dhe haͤhgk, Haag, Reſi⸗ 
Beh des Prinzen von Dranien in Hole 
‚tand, 
Häilbron, haͤhl⸗ bronn, Heilbrunn, 
Häinault, haͤh ⸗ nahlt, Hennegau. 
Hal, ball, vr z 
f für 


or 
Hall or Hally, ball, bal-li, 
Henry, Henriette und Harriet. 
Halberftadt, ball’z berffadr, Halber⸗ 
ftadt, (Stadt und Fuͤrſtenthum. 
.. ifax, ball’ ifaͤcks, Stade in York- 
ure. 

Hall, bel, oder eigentlich babL, Stadt 
und Univerfität Halle an der Saale. 
Hambro’or Hambourg, orHambrough, 

bamm’-bro, Hamburg , große freye 
Reichsſtadt an. der Elbe, F 
Hampfhire, bhaͤmm / ſchihr, Provinz 
in England. — 
Hampton-Court, haͤmm tonn kohrt, 
ein koͤnigliches Luſtſchloß. 
Hanau, ben’ na, Hanau, Stadt am 
Mayn. 
Hasinah, bänznd, Hanna, Anna. 
Harnibal, baͤn⸗ niball, ein, Manns 
name. ——— 
annover, haͤn⸗nowerr, 
— ag \.Sannooe 


Hanndver, haͤnno⸗ woͤrr, 

Harlem, haͤr⸗ lem, große Stadt in 
Holland. ; 

Harman, bar’; maͤn, Herrmann, 


59993 Harımo» 


Har 


Harmönis, barmo'nis, ein berühmter 
Künftler zu Troja. 

| Harold, bar’; old, ‚Herold, ein Manns: 

name. 

Harpies, haͤr⸗ piesg | drey Ungeheuer, 
Aello, Keläng und Ocypete, mit 
jungfraͤulichen Gefichtern, Körper ‚mie 
Raubpoͤgel und Händen mit ungehene> 
ven Klauen bewaffnet. 

Harpocrates, bärpad + kraͤhts ‚der 
Gott des Stillſchweigens 


Harriet, haͤrr⸗jet oder haͤr⸗ riet, ein | 


Weibername. 

Harıy, bär-ri, Heineih, Henrich 

' Hartland- point, haͤrt⸗ ‚l&ndpaint, ein 
Vorgebirge in England. 

Hartfordfhire, haͤrt⸗fordſchihr, Pro; 
vinz in England, . 

Harwich, bärr'zitfeh.oder bärr'-witfch, 
‚eine Serftadt in. England, Holland 
gegenüber. 

He£be, bibb, die Göttin der Jugend, 

He£brus, bib'; bröß, ein Flug in Thra— 
cien oder Romanien. 

Hecalius, hikaͤl joß, ein Name, den 
TIhefeus tem Jupiter gegeben. 

Hecate, bed; B 

in der Hölle. 
Heca, bi: Ele, 

Berg in Inland. 

_ Hector, bed’storr, ein Mannsname; 

Re Sohn des Priam und der Her 

cuba. 


Heduba, bed’: jubaͤ, 
mahl in, 


— — | 
per. Pi Helena, ein Weis 
J bername. 


ein Feuer fpeyender 


Priam Se 


Helen ; 
Helena, bel’; send, 


Helena, bel’sens, die Gemahlin des 
Menelaus, das fhönfte Weib in der 
ganzen Welt, welche, da fie mic Da: 
ris davon lief, den trojaniichen Krieg 
veranlaßte, und endlich aufgehänget 
ward. 


Helenus, hel⸗enoß, der Sohn des 
Priam und der Hecuba. 

Helicon, bel‘; —— ein beruͤhmter 
Berg in Boͤotien, dem Apollo und den 
Muſen geheiliget. 

Henault, fiehe.Hainault. 

Hoenfiette, ben‘; riett, Henriette. 

"Henry, ben’zti, Heinrich. 

Herkia, biräb':1&, Opfer der uno. 

Herbert, berr'> bert, Herbert, ein 
Mannsnamez auch Hexihert, (ber; 

ı ribert). 


( 1206 ) 


bt, der Diana Name 





‚Hol 


Hercules, berr’; Ejules, 4 Mannsna ⸗ 
me, der Sohn des Jupiter und Alemene, 
merkwuͤrdig wegen unzaͤhliger großer 
Thaten und gefährlicher Unterneh⸗ 
mungen. 


Hermes, herr’: mes, ein Name des 
Mexcur. 

Hero, hi⸗ro, ein ſehr ſchonee Weib 
zu Seſtos in Thracien, und Prieſerin 
der Venus, in welche Leander fo vers 
liebt war, daß er alle Nacht, um fie 
zu jehen ‚ über den Helleipont 
ſchwamm, endlich aber ungluͤcklicher 
Weiſe ertrank; worauf fie. ſich dann 
aus Verzweifelung in die See ftürzte. 

Herfilia, berrfill’;ja,. die Gemahlin 
des Romulus. 

Hertogenbosch or Hertogenbufh, 
berr'-togenbofch, Herzogenbuſch 
Hesiod, bef = ftod, Hefiodus, ein Mannes 

name. 


Hesperus (or Vefper) bes’ eroß, der 
Abendſtern. ER 


‚Hefperides, hesperr »ibds, Töchter 


des Hesperus, Aegle, Arechufa und 
Hesperethufa) diefe hatten einen Gar⸗ 
ten mit goldenen Aepfen, die von 
‚ einem Drachen bewacht wurden, ie 
chen Hercules tödtete. 
— heſ ſen, 


e en. 
Hein, bes’; fchiß, er N 
Hester, bestörr, Efiger, 
Hefus, bi‘; : foß, ein Name des Mats. 
Hick, bie, für Richard. \ 
Hierom, bei'- iromm, ‚Hieronymus, | 
ein Mannsname. | 


Hilary or Hillary, bil’; löri, Hitarih, 
Freudenreich. 


' Hippocanipi, hippokaͤmm⸗ pi, Nm | 


tuns Dferde. 

Hippocrene, bip’-pofribn, ein Bruns 
nen am Fuß des Derges Helicon, dem 
Apollo ꝛc gebeiligee. + 

Hippdna, bippoznä, bie Goͤttin der 
Pferde und der Sou —* 

Hiföria, biffo'» ri, die Gottin der 
Geſchichte. 

Hith, bitb, Stadt und kleiner Hafen 
in Ensland, in Kent; wird auch Hythe 
gefchtieben. 

Hob, happ, für Robert, 

Hodg or Hodge, Hogekin, baofer 2 
fir Roger. 

Holland, — laͤnd, Holland. 

Ho! fein, ball’sftein, Holftein. 

Höly-crofs, bo’; litrabs, eine Provinz 
in Irland. 

Homer; 


| Hom 
Homer, amm⸗ Ser, ein Mannsname, 

der trojaniſche Kriegsdejchreiber und 
Bater der Dichtkunft. 


— — ann⸗orr, ein Manns⸗ oder 


Honbur, J Weibername, 
Horace, bar'-räs, 


4 


— 


— Lin Manns: 
Horätio, horäb'sfebio, f name. 
Hortenfis, bartenn’; fis, ein Zuname 
. ber Venus: | 
Hörus, ho⸗roß, ein Name der Sonne. 
Hofeahı, hoſt-aͤh, auch hoſchi⸗aͤ, Ho; 
feas, ein Mannsname | 
Hofilina, baftilet'» nd, eine Göttin 
des Korus. F 
Howel, hau⸗il, Hoͤlius, ein Manns⸗ 
name. 
Huͤbert, 
name. 
Hügh, huhgk, Hugo, ein Mannsname. 
Hull, bull, Stadt ın Dorifhire; auch 
ein Fluß, der fich nahe bey diejer Stadt 
mit der Humber vereiniget. 
-Huniber „ homm⸗ böre, oder omm⸗ 
boͤrr, eir Fluß in England. 
Humfrfey or Humplırey, omm’; 
Mannsname. A 
Hungary or Hungäria, ong’-füri, ong⸗ 
gaͤh ri, Ungarn, Hungern. 


in';bert, Hubertus, ein Manns; 


fei, ein 


NB. Viele ſprechen es auch honggaͤ⸗ 


ri ame #5 HERR: 
Huntingdonfhire, bonn’ tingdonn: 

ſchihr, Provinz in England. 
Hyades, hei⸗ahds, die fieben Töchter 
des Atlas und der Aethra; auch die fie: 


"ben Sterne, die man die Gluͤckshenne 


nennt. At 
"Hybla, hibb’s 1A, ein blumenreicher. Berg 
in Sieilien, der auch) wegen der vielen 
Bienen berühmt iſt. | 
Hydra, bei’; draͤ, eine Schlange, welche 


ſieben Köpfe hatte, und vom Hercules | 


N gerödteetwutde nun © ...5 7 

Hygeia, beidfebi' sid, die Göttin der 
Geſundheit, eine Tochter des Aescu⸗ 
Jay, ı) | ' 
Binnen, bei'zmen, der Gott der Chen. 
Hyperion, beipi » rionn, ein Name 


# 


l. 


Pbeſb, dſchaͤ⸗beſch, ein Mannsname. 
Jacchus, dfchäd-toß, ein Name des 
Bacchus. 


( 1207)) 





Jem 
or — uͤr John. 

Jacky, dfebäd'si, I 

Neob, dſchaͤ⸗ kobb, Jacob. 

Jacobin, dſchaͤck⸗obin, ein Weiber⸗ 
name; auch die Jaeebiner in Frauk— 


reich. — 
jaifa, dſchaf⸗faͤ, Stadt im gelobten 
Fande, | 


| Jamlica, dſchaͤmaͤh ika, auch dſchaͤ⸗ 


maͤi⸗kaͤ, eine von den großen Antilli⸗ 
ſchen Inſeln 2 | 
Jämes, dſchaͤhms Jacob. 
St, James, ſaͤnt dſchaͤms, ein koͤniglicher 
Pallaſt in London, das Reſidenzſchloß. 
James- Town, dſchaͤhms⸗ taun, eine 
Stadt in, Amerika. | 
Jane, dſchaͤhn, Johanna, Hannchen. 
Hnus, ðſchaͤ⸗ noß, der erſte Koͤnig in 
Italien, und ein Sohn Apollos; 
auch ein Gott der neugebohrnen Kinder. 
Ab wird mit zwey Gefichtern ger 
mahlet. \ 
Japan, dſchaͤpaͤn / das Kaiſerthum Japan. 
Japanner, dſchaͤpaͤn⸗ noͤrr, ein Japa⸗ 


ner. 

jaquet, dſchaͤck⸗ et, Jacoba, ein Weis 
bername. 

“Jafon, dſchaͤ⸗ſonn, ein Theffalonichfeher 
Furft, ein Sohu Aeſons, welcher mit 
Huͤlfe des Medea das goldene Vließ 
von Colchis weggefuͤhret. 

Jaſper, dſchaͤs⸗poͤrr Caspar, 

Ib, tbb, für Ifabel. 

Icarus, ick⸗kaͤroß, der Sohn des Dä- 
dalus, weicher mit feinem Vater aus 
Creta nach Sicilien floh, und als er 
ſich mit ſeinen gewaͤchſten Fluͤgeln zu 

hoch ſchwang und der Sonne zu nahe 
kam, zerſchmolz das Wachs und er fiel 
ins Meer, daher dieſes Meer der Ica⸗ 
riſche See genannt wird. 

da, eidaͤ, ein Berg bey Troja. 

Ida&a-Mater, eidih⸗ ia maͤtoͤrr, ein 
Name der Cybele ER, 

Idati dactyli, eidih⸗ i däfztili, Prie 
ſter der Cybele. 

Idalia, eidaͤh ⸗lia, ein Name der Venus, 

ldmon, idd zmann,ein berühmter Wahr⸗ 
ſager. BR 

lddthea, eidoh'stbis, Jupiters Amme. 
jet, dfcheff, für Jeiferv. 


jefferg, Ofcbef'-feri, ein Mannsname; 


iche Geffery. 
— dſchemm⸗ eimaͤ, ein Weiber⸗ 
name. Ve RAR * 
Jemmy, dfebemsmt, fur James, ar 
| töbchen. 
9984 





Jenki n, 


Jen 
Jenkin, dſchenn⸗ fin, ein Manns⸗ 
‚name, ; 
Jeinet, dſchen⸗net, Johannchen, 
Hannchen. J 


Jenny, ofchen’ ni, für Jane. 

fena, ſchi⸗ naͤ, auch ſchen⸗ naͤ, Stadt 
und Univerſitaͤt Jena. 

Jeremy, dſcherr⸗imi, Jeremias. 

Jeremon, dſcherr⸗imonn, ſiehe Hie- 
rom. 

Jericho, dſcherr⸗ ito, Jericho. 

Jerry, dfcber';ri, für Jeremy. 

Jerfay or Jerfey, dſcherr⸗ ſaͤh, dſcherr⸗ 
fi, die Inſel Jerſey. | 

Jerüfalem, dſchiru⸗ſaͤlem, Jeruſa⸗ 


lem. 

Y:fus, dſchi⸗ fchoß, Jeſus. 

Jewry, dſchu⸗xri, das Juͤdiſche Land, 

Ignätius, i naͤh⸗ ſchoß oder ignaͤh⸗ 
ſioß, ein Mannsname. 

Jin, dſchinn, für joan. 

- Jinny, dfebin’zni, für Jane. 

iinperätor, imper$ - torr, ein Name 
des Jupiters. 

Tidia, inn’sdik, Indien; auch Haupt: 
ſtadt des Königreichs Siam. 

Isdoftan, inn’:doffänn, India citerior, 
das Reich des großen Moguls. 

Jıigermanland, inn'- geermännländ, 
Ingermanland, ein Theil von Ruß 
lond, 

‚Iigolftad, inn’zgellfiade, Sngolftadt, 
Stadt in Baiern. 

Ingram, inn’sgerämm, Engelgramus, 
ein Mannsname. 

Inifa, inn⸗ ifaͤ, Imaus Mons, ein Ge⸗ 
birge in Aſien. 

Infpruck, innfprod, Inſpruck, Haupt 
ſtadt in Tyrol. | 

"jo, ei'zo, oder jo, die Tochter des Ina⸗ 
cus und der Ismena, welche von den 
Epyptiern, unter dem Namen von 
Iſis, als eine Göttin angebethet wur: 
de. Jupiter foll fie in eine Kuh ver 
wandelt und durch den Argus haben 
hüten laſſen. 


| | 1208 ) 


‘Joshua, l 


Jup 


‚St: John’s Town, fänt dſchans tau 
Stadt in Seland, h — 


Jonathan, dſchann⸗aͤthaͤn, Jonothan. 

Jordan, dſchar⸗daͤn, ar | 
or 

Jorden,, Ofchere';d’in, I 

Jorval, dſcharr⸗ woaͤll, Stadt in Yorke 


f ite. L 
Joscelin, dſchaß⸗ ſilin, Juſtus oder 
Gozelinus, ein männlicher Vorname. 
olias, dſcho⸗ ſiaͤs, Joſias. 
Jofiah, dſchoſei⸗ aͤh, Joſſah. 
or 


dſchaß⸗ ing, Joſua. 
Josua, } 


Jöfy, dſcho⸗ ſi, für Jofias. 

Iphiclus, if’ fitloß, der Zwillingsbru⸗ 
der des Herkules. 

Iphigeria, iffiofchinei'z&, oder ifr 
fiöfeht z nik, die Tochter. des Aga⸗ 
memnon und der Clytemneſtra, welche 
als Opfer zu Befanjtigung der Güte 
ter gefehlachtet werden follte, aber von 
der Diana nah Tauris gefuͤhret und 
zu ihrer Priefterin gemacht wurde. 

‚Ireland, eiv land, Irland. { 

Iren£us, eirinibzoß, Irenaeus, Pacı- 
ficus, -Sriedrih, ein Mannsname. 

Iris, ei⸗ris, die Gebieterin der Har⸗ 
pien, Göttin der Uneinigfeit oder des 
Zwietrachts und Botichafterin ber, 
Juno, von welcher fie in den Regen⸗ 

‚bogen verwandelt worden, 4 

IHaac, ei⸗ ſaͤack, Saar. AA 

‘is, eis fis ‚ eine Goͤttin der Egnptier. 

Israel, iszräel, Ssirael. "0 07 

ISraelites, ig vaclits, die Kinder Iſ⸗ 
rael. | | 

Italy, its tälli, Sitalien, Welſchland. 

Judas, dſchiu⸗ daͤs, Judas. 

Jüde, dſchiuhd, Juda. | 

Iud&a, Ofchjudi'za, das jüdifche Land. 

Tune, öfebiu'no, ein Weibername, die 
Gemahlin des Jupiter; auch eine Bor 
fteherin des Ehefiandes und Reich⸗ 

thums; auch der. gebahrenden Weiber. 


j der Jordan. 


Jüno-inferna, dſchiu⸗ no inferr⸗ naͤ⸗ 
ein Dame der Proſerpina oder ver 
Höllengöttin. | ” 

Junönes, Ddfchjuno nes, Schutzengel 

der Weiber. Pe, 

Jüpiter, Dfebin's pitoͤrr, die Gottheit 
der heidnifhen Welt; (ein Cohn des 


\ 


Jd, dfcho, ein Weibername. 

id. or Joe, Dfcho, für Jofeph. 

dan, dſcho⸗ aͤn, Johanna. 

ob, Dfchabb, Hied, Sob. 

Jocelin, dſchaß zilin, Juſt, ein Manns⸗ 
name, | 

Jdel, dſcho⸗ el/ ein Mannsname. 


Johi, dſchann, Johannes, Hans.’ 


; . 


ER 


3 i Saturnus). 
St. John’s Föreland, fannt dſchaͤnns 
* in’ Ortänniicheg Wiorars | IUPILER Secundus, ein Name des Neptus 
fohr⸗land, ein Irlandiſches Vorge: | ) * 





birge. | * 
e Jupi· 


Jug 


Jupiter Tertius, Infernus or Stygins, 
verſchiedene Benennungen, die dem 

Pluto gegeben werden. 

ar dſchoßtinn⸗ jaͤn, Juſtinia⸗ 
nu | 


utland,, dſchott⸗laͤnd, oder ſchuͤtt⸗ 
J a Juͤtland. * a 
Be dſchju⸗ winnäll, Iuvenalis. 
uventa, dſchjuwenn⸗taͤ, eine Göttin 
‚ber Jugend, Hebe. 
Ixion, icks⸗ſonn, ein Mannsname, der 
Sohn des Phlegyas wurde in der 
Holle an ein Mad, das ſich beſtaͤndig 
umdrehete, deswegen befeſtiget, weil 
er ſich ruͤhmte bey der Kuno gelegen 
30 haben; (er war ein Kpnig in Theſ⸗ 
ln.) 


K. 


Kalmoucks or Kalmucks, Fillmods‘, 
die Kalmucken. 
Kaminieek, kaͤmin⸗ nieck, die Feftung 
Kaminieck in Podolien, welche jezt 
den Ruſſen gehoͤret. 
Katharine, kaͤth⸗/ aͤrein, Catharina; 
wie Catherine. 
Kelham, kell⸗haͤm, Kelhamus, ein 
Mannsnam?. Re Fl 
Kellam, kel⸗laͤm, für Kenelm, 
Kelnfey, keln⸗ſi, ein Borgebirge. 
Keufington, fenn’fingtonn, ein Städt 
. hen ohnweit Sonden mit einem ſchoͤ⸗ 
nen koniglichen Schloß. 
Kent, kennt Provinz in England, 
Kerrey or Kerry, ker⸗ri, Provinz in 


Irland. 
‚Kiel, tihle, Stadt und Univerfität in 
Holſtein. ER 
Killalo, kil⸗ [älo, Stadt und Bißthum 
in Irland. | 
‚Kingston or Kingstown, Eings’ztonn, 
Stadt in Irland. | 
Mazıion upon Hull, Stadt an. der 
Hul 


— upon Thames, Stadt au der 


 Prgbemie... ;; | 
 Kinfäle, Einfabl, befeſtigte Stade in 
der Grafſchaft Cork nebſt einem Ha: 


. rn, 

Königsberg, Eo'» nigsbergf , Kinigss 

- berg, Kauptitadt in Preußen; auch 

Stadt in, der IHeumarkı x. 

Kopznhägen, fiehe Copenhagen. | 

Krakow, kraͤk ⸗ko, Krakau, befeftigte 
Stadt in Polen an der Weichſel. 


( 1209 ) 





= 


Lea 


Kyle, teil, Provinz in Sid -Schetts 
land, . 


"L. 


Lacedtmon, laͤſſidi⸗ monn, eine Stadt 
in Griechenland. | 


1 Lacedemö.aians, laͤſſidimo⸗ niaͤns, die 


Lacedemonier. 

Lachefis, laͤck⸗ iſis, ein Weibername, 

eine von den dreyen Parcen. 

Lacitia and Lucilia, laͤſinn'⸗ j&, liu⸗ 
fill’ zj&, Namen der uno.  ' 

Laetüra or Lactucina;, Ketju': ri, 

laͤcktjuſin⸗naͤ eine Goͤttin des Korns. 

Ladisläus, laͤdislaͤ⸗oß, aud) laͤdislahs, 
ein Mannsıuame , | 

Laius, [&h'joß, ein König von Theben, 

„welcher unmoiffentlich von feinem eige» 
nen Sohn Dedipus getoͤdtet worden. 

Lämiae, l&p» mis, ein Name der Gor⸗ 
gonen. | 

Lancafhire, länn’z fafebibr, Provinz 
in England. 

Landau, laͤnn⸗dah, fehr feſte Stadt 
in Nieder Elfaß, am dem Fluß Queich. 

Languedoc. laͤng⸗gkidock, Languedork, 

Provinz in Frankreich. 

Liocoon, laͤh⸗okuhn, Priams Sohn 
und.Hohepriefter des Apollo; er und 
feine zwey Kinder, wurden von Schlan; 
gen getoͤdtet 


Läpis, or Lapideus, laͤh⸗pis, laͤpid 


dioß, Name des Jupiter. | 

Lapland , laͤpp⸗laͤnd, Eappland. 

Lärs, laͤ⸗ris, des Mereurius und der 
Lara Sohn, wurde als Haushaltsgott 
angebethet. 

Lateranuus, laͤttiraͤh⸗ noß, ein Haus: 
haltsgott. — 

uum bhe tiomm, oder laͤh⸗ſiomm, 
eine Landſchaft in Italien. 

Latmus, laͤtt⸗ moß, der Berg, darin» 
nen Endymion ſo lange geſchlafen. 

Latons, laͤrob⸗ naͤ, Mutter des Apollo 
und der Diana. N 

Latta, laͤt⸗ taͤ eine Provinz in Gries 
GENanb- u, 1% 37, 

Laverne, laͤwerr⸗naͤ, eine Göttin der 
B 

Lauenburg, labsenborgE, Stadt und 
Herzogthum Lanenburg. 

Lazarus, läß-aproß, Lazarus 

Leander, liann’- Dörr, ein Süngling 
von Abydus, der zur Hero über das 
Meer giſchwommen; ſiehe Hero. 


> 


Led 


T. san, lih⸗da, die Tochter des Th ſtias, 
Tyndari Gemahlin, bey welcher Sur 
piter in Geſtalt eines Schwans an- 
den Ufern des Fluſſes Eurotas geſchla⸗ 
fin; fie foll aus zwey Schwanen⸗ 
Eyern vier Kinder ausgebrüter haben, 
und zwar aus. einem den Pollux und 
die Helena, aus dem andern den Ca— 

ſtor und die Clytemneſtra 

‚ Leeuwarden, lju⸗ warden, Leuwar— 
den, die Banprftadt in Frießland. 

—— legk⸗eharn, Stade und Has 
fen im Difaniichen Gebiete ‚Livorno), 

"Leiceiterlhire ; Tel; + tfchefterfebibr, 

Provinz Ain England. 


( 1210 Ay 


ij 


Leiplick, or Leipzick , leip fie, fehr 


Gerähmte Handelsitadt und Univer ſi⸗ 


taͤt in Sachen; Leipzig. 

Leimoniades, lemmonei-Abös, Nym⸗ 
phen der Wieſen, Felder ꝛc 

Leinox, len'nods, Provinz in a 
land, 
Lepanto, orLevänto, lipoaͤñ to, wäh; 
to, ein fefter Ort in Ciriechenland. 
Lerna, lerr⸗ naͤ ein Sumpf in Argos, 
berühmt wegen einer Hydra (feben: 
Föpfigen Schlange), welche Hereufed 
oetödtet.) 

Lesbos, leß⸗ boß eine Inſel im hät 
(hen Meere, reich an Weinwache. ; 

L£the, ftzthi, oder lerh>t, ein Hätten. 
Fluß, deſſen Waſſer die Macht haben 
ſoll, Bergeffenheit zu bewirken 


Leväna liwaͤb ⸗ naͤ, eine Goͤttin neu⸗ 


gehohrner Kinder. 
Leyden, lei'-d’n,. Leiden, große Stadt 
und Untverfität i in Holland) 


Libanusor ——— lib⸗ baͤnoß, lib⸗ 


baͤnomm, der Berg Libanon. 
Libitina, libbitei⸗ noͤ, die Goͤttin der 
Leichenbegaͤngniſſe 
Lichfield or Ltehßeld, litſch⸗fihld, 
Stadt und Bißthum in England, 
Litge, lihdſch, — 
Liefland, libf'zländ, Liefland 
Lime, leim, Hafen in Kent. 


Lineolnfhire, Hnn’ ‚kolnfebibr, Pro⸗ 


vinz in England. 
.. Lindaw, Linndab, Pindau am Bodenſee. 
‚Lints, lints, Linz, die Hauptſtadt in 
Oberdſterreich | 
Lipſick, lippſick, Leipzig; ſiehe Leigliek. 
Lisbon or Lisbd», liß Bonn I! zbo a, 
Liſſabon, die Hauptftadt i in Portugal. 
Lisle, Lift, aud Teil, Ruͤſſel oder Lille 
in Flaudern. 
Lista, liſ⸗ ſaͤ der Name einer vierten 
Zurie. 





Lym 
Lithuänia, litbjuaͤh⸗ nid, Lithauen 
Livönia, liwwo⸗ ia, Liefland. 


Livy, liw;wi, ein Mannsnamie; war 
ein berühmter roͤmiſcher Geſchicht 

ſchreiber. 

Ldeven, lu⸗ wen, Löwen, Stadt und 
Univerfität in Brabant, ° 

Löire; lair, oder loahr, die Loire, ein 
Fluß in Fraukreich. 

Lombardy, lomm⸗ vardi die Lomdar⸗ 
dev. 

‘London, lonn’; —— der ‚gemeine 
Mann fpriche es lonm’zonn aus. 

Londonderry, lonndonnder'sri, eine 
Grafſchaft i im Irland. 

Löquabre, lo⸗ kwaͤboͤrr eine Ben 
in Sch oteiand. N 

Löra, lob=r&, Laura, Daphne, ein 
Weibername 

Loräne or Lorräfng, larraͤhn, Lethrin⸗ 
gen. 

Lorefto, lorer’;to, Stadt in Italien. 
Lofanna or Laufanne, loſaͤn⸗ naͤ, oder. 
lobſoͤ aͤnn, Lauſanne in der Schwei J 
Lovaın, t 

‚or 

Louväin, j 

Louvre,  Iub'; wire, das Königliche: 
Schloß in Darıs, . 

the Iow Countries, dhẽe⸗ loh⸗ konn⸗ 
tei’s, die Niederlande. EA 

Lovy, low;wi, fürLove,.. 7 Bi 

Lübeck, lju⸗beck, Luͤbeck 

Lubeiitia, tiubenn’; jebiß, bie Sertin, 
des Vergnuͤgens 

Lucca, lock“⸗ kaͤ, Stadt und Repꝛbit 
in It lien. 

Lucerne, Ljufern‘, der Canton atzeen 
in der Schweiz. 

Lücifet, Hu‘; fiförr, der Sohn Abol⸗ 
los und der Aurora, welcher zum Mors 
aenftern gemacht worden; auc ein. 
Erzteufel 

—— lod⸗ für Lydia, ein Bee 
nam 

'Lüna, Toy na, auch lub mh, der Dias 
na Name im Himmel, 

Lünenburg, hu⸗ nenbotgE, kineburg / 
Stadt und Herzogthum. | 

"Lüface or Lausnitz,. ins fäbs, lahs⸗ 


nits, Lauſitz z, Markgrafthum in —* 


e 
— lock⸗ſemborgk, wichtige 
Feftung, Stadt und Herpoarhum. 
Lydia, lid’; Din, Lydien, ein Welber⸗ 
name. 


luh⸗ waͤn, ſi iche Loeven, 


3 ymburgh, limm⸗ ‚borgt, die Srläns 


"difche Stadt Lymburg. 
Lynn, 


» 
J— 
N 
} 
’ 
J 


FE 


Fake Anm, eine Serfiadt in Ps 

‚799, orLyons, lei⸗ ons ſchoͤne große 

— in Frauk elch 
yppe, lipp, der Fluß Lippe, 

Lyvp ‚lipp'; fläte, 


rfolk. 


ſtadt, or Lipſtadt, 
Stadt und Feſtung an der Lippe 
Lyeurgus, le 
ame, —— 
Besen, leiſ aͤnn⸗ doͤrr, ein Manns; 


name. 


Se d 
& 


—— 24 
J 


rg A ef 


Macedönia, maͤſido⸗ nie, Macedonien, 
Machaba£us or Maccab£us, mädEäbi';: 
oß ein Maccabäer. RE 
Machiavel, mäd tiäwell, . 
name. — 2. €. : x 
Madagascar, maͤdaͤgaͤs⸗kaͤr, eine In⸗ 
ſel bey Afrika. — — 
Mad£ra, maͤdih⸗ raͤ, eine von den Ca: 
9 nariichen Sinielm, 
‚Madrid, maͤdridde, Madrid, Haupt, 
ſtadt in Spauien 
Màes, maͤhs, die Maas, ein 
Niederlanden; ..:......: 
‚Maestricht , maͤs ⸗tricht, oder maͤs⸗ 
trickt, Maſtricht, Stadt und Feſtung 
an der Maas, * 
Magdeburg , or Maidenburg, mat; 
Y amıborat, Magdeburg, Stadt an der 


ein Danns» 


Fuß in den 


iklorr⸗gkoß, ein Manns» | 


9— 121 


| 


h 





e. 
IMäia, maͤh⸗ jaͤ, welche vom Jupiter ge⸗ 
liebt und von ſelbigem in einen Stern 
verwandelt worden, damit fie der Ras 
che der Jund entgebe 
IMäin, möbn, der Mayn, ſchiffbarer 

Fluß, derbey Maynz in den Rhein fällt, 
Mäinland, maͤhn⸗ laͤnd, eine von de 

. Drkadifchen Inſeln : 
|Mäintz or Mentz, mai'zens, oder 
ments, Stadt, Feſtung und Chur; 
- fürftenthum am Nhein. : 
Malabar, maͤl⸗laͤbaͤr, die Küfte von 
N 2: ° 

Aalachi, or Malachy, mall»sti, Da 
lachias, ein Mannsname. 
Malagas, mal; laͤgass Malacca, Stadt 
in Spanien und Aſien 
Malden, mall»donn, Stadt in Efier. 
Malmesbury, mälms; borei, Stadt in 


Meftfer. 
a ar, td, die Inſel Malta, 


Man, man, eine Inſel bey England. 
Manageneta, maͤnnaͤdſchinih⸗ ta, eine 


| 





Oßttin der Weiber in Kindesnötben. | 


Med 

anasfes, mands'- fis, ein Manns; 

name. 

Mäntchefter, män’; tfchefförr, Staͤdt 
in Sancafterfhire, | 

Marnheim , mänsbeim, ſchoͤne Stadt, 
Feſtung und Reſidenz des Churfüriten 
von der Pfalz am Rein, wo der Pie, 
der hinenfaͤllt 

Manilla, maoͤnil⸗ laͤ, die vornehmfte un. 

‚ter den Philippinifchen Snfein. 

Mansfeld, mans + feld, Stadt und 
Srafichaft in Thüringen. . 
anturna and Mena, mäntorens, 
mi; ns, Hochzeitsgoͤttinnen. 

Marathon, mär;rätbonn, tin weites 
Feld. bey Athen, wo Miltigdes die 
Derfer gefchlagen. 

Marburg, or Marehburg, mär';borgE, 
Marburg, Stadt und Univerfität in 
Oberheſſen. X. 

March, maͤrk, eigentlich märtfch, bie 
Mark. 

Margery, mar’; Ofcheei, Margeria, Ma- 

‚.joria, ein Weibername. 

Marina, märeiznd, ein Name der Bes 
NAI. 4 35% Far 

Mark, maͤrk, Marcus. 

Mar} berough, maͤrl⸗borro 
Wiltfhire, n 

Marmsduke, märz mädjubf,, ein 
Mannsname, Marmaducus, Valen- 
timanus, 

Marna, maͤr⸗ naͤ, der Fluß Marne in 
Sranfreich 

Marocco, maͤ 
‚Maroevo. 

Marpurg, fiehe Marburg. - - 

Marfeilles, märfell’s jes, die Stade 

Marſeille in Sranireich, 

Mars, märs, der Krieges» Gott. 


M 


y Stadt in 


rrack⸗ Fo, das Kaiſerthum 


Mathilds, mätbill: daͤ, | Machildis, 
or g ein Weiber⸗ 
Matilda, mätill’- 04, name. 


Maurice, meb'rris, Mauritius, ein 
männlicher Vorname, 

Maynz, fiehe Maäintz. 

Meckelburg, or: Mecklenburg, med’; 
elborgt, med Llenborgk, Mediens 
burg. 

Media midib-&, eine wunderthätige 
oder Erz - Zauberin und graufame Moͤr⸗ 
derin, fie war die Tochter des Aeetas, 
Königs in Colchis. | 

Medina, mib'; Sind, die Stadt in Aras 
bien, wo Mahomet begraben liegt. 

Meditrina, medditrei⸗ naͤ, eine Git 
tm erwa hſener Perfonen. 

| NMeduſa, 


Med 


Medüfa, midju⸗ſaͤ eine der drey Got; 
genen: diefe hatte flatt Haare, Schlan⸗ 
gen. — 

Medway, medd⸗ waͤh, cin Fluß in der 
engliſchen Provinz Kent. 


Megacra, migib-r&, eine ber drey Fur 


rien. 

Megalenfia, migälenn’z fi, Feſte zu 
Euren der Enbele. | 

Megara, mege;ärh, die Gemahlin des 

Hereules. 

Melanira, milaͤnei⸗ raͤ, ein Name der 
Venus. 

Melazzo, milaͤs⸗ſo, Feſtung in Sici⸗ 
lien. 

Mdliae, mih⸗ lia Feld⸗ Nymphen. 

"Melicent, mell⸗iſent, ein Weibername. 

NMelicettta, melliſerr⸗ taͤ, Name des 
Meergotts Palaͤmon 

Melisfa, mèêlis⸗ſaͤ, ein Weibername 

Melldna, mello-naͤ, die Goͤttin des 
Honigs, 

Melponſene, mellpsmm’- ibn, auch 
mellpom⸗ mehn, eine von den neun 
Muſen, die Muſe des Trauerſpiels. 

Menaläus, menaͤlaͤh⸗ oß/ ein beruͤhm⸗ 
ter Centaur | | 

Menander, minaͤnn⸗doͤrr, war ein 
ſehr ſcharfſinniger und lehrreicher Poet 
in Athen. 

Meneläus, menilaͤh⸗ oß, der Gemahl 

der Helena, ein König der Sparta⸗ 

ner. | 

Meritha, mennthaͤ, eine Maitreſſe des 

Pluto. NE 

Meiitor, menn’;tore, der Fubrer des 
Telemachus, Haushofmeiſter des Ulyſ⸗ 
ſes. a 

Merand, miraͤnd', Miranda, ein Wei⸗ 
bername. 

Mercury , merr'sEinri, ein Bothe der 
Goͤtter, Erfinder der Briefe, der 
Buchſtaͤben, ein Gott der Beredſam— 
keit, der Kaufleute und der Raͤuber 

Mershbourg, merſch⸗borgk, Merfe: 
burg. 

Mefaina, meſſei⸗naͤ, die Hauptſtadt in 
Sicilien 

Metz, mets, ziemlich große Stadt und 
ſtarke Feftung an der Miofel. 

Mexico, mecks⸗iko, Spaniſche Pros 
vinz, Stadt, Bißthum und Univerſi— 
taͤt in Amerika. 

Midas, mei“ daͤs, ein ſehr reicher Kos 
nig in Phrygien, Sohn des Gordius, 


welcher, da er den Bacchus trartirte, } 


die Macht erhieit, alles was er. be: 
suhrte in Gold zu verwandeln, Er 


( ı212 ) 





| 


J 


Mor 


befam wegen feines Urtheils, da er den 
Dan dem Apoll in der Muſik vorgezos 
gen, Efelsohren. — 
Mitdlebourgh, mid⸗dlborgk, Mid⸗ 
delburg, Hauptſtabt in Seeſand. 
Middleſex, mid⸗dl ſecks Provinz ia 
England, worin London liegt. | 
Mil, mil, „für, Mildıed. Ä 
Milan, mei'⸗ laͤn, Stadt und Pro⸗ 


„0x | inz in Want 
Milain, mei: läbn, vinz m Deayland- 


Milford - Haven, mill»ford haͤh⸗w'n, 
ein berühmter Hafen in Wales. 

Milo, meizlo, ein Kämpfer von befons 
derer Srärfe. } —— 

Minden, min⸗den, Preußiſche Stadt 
an der Weſer. | 

Mine/va, minerewA, die Göttin der 
Weisheit, der Künfte, des Krieges; 
(sus dem Gehirn des Jupiters gebohs 
ren.) | N 

Minorca, minarr's£&, eine Inſel im 
Spanifhen Merre, Minorea. — 

Minos, mei :noß, ein König in 
in Ereta, wurde wegen feiner Gerech⸗ 
tigkeit oder ſtrengen Juſtiz zum Höls 
lenrichter ernannt. 00 


4 





Minotaur, min⸗notaur, ein Ungeheuer, 


halb Menich,, halb Thier. TER 
Mithridates, mith⸗ridaͤhts, ein Mannss 
name. ERORTE Wr N 
Mnemosyne, minimaß'-isı, die Göttin 
des Sedächtniffes, die Mutter alles 
Mufen. | — 
Mddena, mob’ dinaͤ, Modena, Haupt⸗ 
ſtadt des Herzogthums dieſes Namens. 
Mömus, mob, moß, der Gott des 
Scherzes. ADLER Ä 


Montta, monib'st&, ein Zuname det 


Sum, | 


ee ee ie ee ee ne 


Monmouth, mann’ moth, Stadt und 


Provinz in England. 

Mons, monns, eißentlich manns, Mens 
oder Bergen, die Hauptſtadt im Hen⸗ 
egal. ji J 


Monitterrat, mont ferrät, ein Herzogs 


ehum in Sztalien. Be 
Montgomery, ' ‚montsbomm‘ oͤrri, 
Stadt und Landſchaft in Wales. 
Montibello, montibel⸗ lo, ein Berg 
in Sicilien.. u 39 
Moönttrofe, 'monezeobs, oder. monn⸗ 
vobs, Statt und Hafen in Schott⸗ 
land. sa 3) 
Mor&a, moribsa, eine Halbinfel in 
Griechenland. | 


J 
"Morgan, marr“gaͤn, ein Mannsname. 


Morpheus, 


- ” 
ER Mor 
Morpheus, marr⸗ fioß, der Gott der 
Traͤume 
Mors, morrs, die Goͤttin des Todes. 
Moscovy, or Muscovy , moß'- Eowi, 
5 Mofeau, (Nußland) A 
Moseow, moß+ Eau, Mofcau, (die 
Stadt.) a 
Möfelle, mob';fell, die Mofel, ein gro: 
Ber Fluß der fidy bey Coblenz in den 
Rhein ergiefl. — 
Moskeftroom or Melſtrom, moß“ bi⸗ 
ſtruhm, mäbl'ffromm, ein Meer: 
> firudel dey Norwegen. 
Mulciber, mollꝰ ſiboͤrr, ein Zuname 
» des WVulcanus, 
Muldau, moll;ds, großer Fuß in 
Mulde, molld, Fluß in Sachfen. 
Mulhausen, mullbsuf’-f’n, eigentlich 
mullhah⸗ſꝰn, Müblhaufen. 
Murchen, monn’;Een, auch monn’; 
an München, Hauptitadt in Dais 
J x 


J 





unster, mönns’;törr, Muͤnſter, gro⸗ 
“ße Stadt und Bißthum in Weſtphalen. 
urray, mor'sräb, Grafſchaft in Nord: 
"Schottland. 
Müles, 
Töchter des Jupiters und der Mnemo⸗ 
ſyne, Gebieterinnen, Beherrfcherinnen 
oder Beſchuͤtzerinnen aller Wiſſenſchaf⸗ 
"ten, die Kunſtgoͤttinnen, die Künfte, 
Wiuta, miw'sef, die Göttin des Stills 
ſchweigens. | 
Mycene, misfibn‘, eitie Stadt im Pelos 
ponnefus. | 
Wiyeöne, mickkohn, eine von den Ey: 
cladifhen Juſeln im mittellaͤndiſchen 
Meere. 
vAyrmidones, mirr⸗midohns, ſehr 
kleine Leute in Theſſaliett, die wie 
Ameiſen zuſammen in den Hoͤlen wohn⸗ 
ten und raubten. 


J 
Er . J 
ai i e 


Naenia, nibnis, die Goͤttin der Lei 
chengeſaͤnſe. 
iades, nah‘; jaͤhds, die Waſſernym⸗ 
phen, Nynpben der Fluͤſſe ze. 
Namur, nemmubr, Etadt, Feſtung 
| und Grafſchaſt an der Maas. 
Naney, naͤnn ſi, die Hauptſtadt in 
'| ‚Lothringen, Nanct, BL 
Nants, or Nantes, naͤnnts, nann tes, 
‚| große, wohlgebauste und feile Stadt 


f 7 








(a3) 


mju'⸗ fes, die Mufen, neun | 


‚ New 


— Loire, in Bretagne in Frauk⸗— 
Naeömi, naͤo⸗ mi, ein Weibername. 
Naples, nah; pels, Neapolis. 
Nareisfus, narfissfoß, ein ſehr ſchẽner 

Süngling, ein Sohn Cephifi, verliebte 

fi) in fein eigenes Bild, das er im 

Waſſer fah, und wurde in eine Blume 

Mareiſſe) verwondelt. 
Nätience, naͤhl⸗ſchens, ein Weiber 

name, 

Nätio and Nundina, nah“ ſchio — 
nonn’sdins, Göttinnen neugebohr⸗ 
ner Kinder. | 

Nathan, naͤh ⸗ thaͤnn, Nathan, 

Natölia, nato⸗lia, tlein Ajten. 

Navarre, naͤwaͤrr', das Königreich Nas 
varra. 

Neal, nihl, ein Mannsname. 

Necker, neck⸗-aͤr, der Fluß Necker in 
Schwaben. 

Negroponte, ned gropont, Staͤdt 
und Inſel in Griechenland. | 

Nehemiah, néêhimei⸗aͤh, Nehemias, 
ein Mannsname. 

Nemefis, nemmifis, ‚die Goͤttin der 
Nahe und Strafe, wurde mic- Flüs 
geln gemahlt. 

‚Neptune, nepp’tjubn, der Gott des 
Meeres, fein Weib hieß Ampphitrite, 
deren Kinder find die Waflernympben. 

Ner, ner, ein Eleiner Fluß in England, 

Nereus, nirib -0ß, ein Meergott und 
Vater der Nereldum oder Waffergöts 
tinnen, 

Ne£rio, nib»rio,\ dag Weib des Mars. 

Nero, nt;ro, ein Nömifcher Kaijer 
ind granfamer Tyrann: aber im Ans 
fang feiner Regierung ein guter Negent, 

Nestor, nes’ sorr, ein Mannsname. 

Netze, nets, ein Fluß, welcher aus ven? 
Guplo⸗See bey Eruswid in Groß⸗ 
pohlen (jezt Weftpreußen) beraus 
komme und fich oberhalb Landsberg 
mit der arte vereiniget. h 

the Netherlands, dhe neob’zörrlands, 
die Niederlande. 

Newburgb, nju⸗borgk, verfihiedene 
Städte diefes Namens. - 7 

New + Castle, niwztässf’L, oder nie‘ 

| kaͤß⸗ tle, Stade in Northumberland, 
am Fluß Tine. 

N njubsb-w'n, ein Hafen 

. In England, 

| Nesmiarker, njumaͤr⸗kit, zwey Städte 
in England dieſes Namens, 

Newport, niju⸗ pohrt * Er auf 

2 ight in and. 
der Inſel Wight in, Eng —— 





Nic 


Nicodemus or Nichodemus, nick“⸗ ko⸗ 
dimoß, oder nidodib - moß, ein 
Mannsname. 

Nicoping, nick⸗ koping, Niföping in 
Schweden. 

Nieper, nie=pörr, der Fluß Dnieper. 

Nietter, niesztörr, der Fluß Dnieſter. 
Beyde Fluͤſſe ergießen ſich ins ſchwarze 


deer. 
Nile, neil, der Flug Nilus. 
Nimmegen, nim; megben, Nimwegen, 
oder Nimegen, Stadt und Feftung an 
der Wahl in Hollaͤndiſch « Seldern. 


Nizza, niſt⸗ſaͤ, Grafſchaft, Stadt und 


Feftung in Diemont. 
Noah, noh“ah, Noa. 
Nötus, noh'⸗moß, ei 

Apollo. 

Nordhaufen, nard⸗ hahſen, Stadt in 

Thuͤringen 
Norfolk, narr⸗folk, Provinz in Eng⸗ 

land. * RL 
Norman, narr'⸗maͤn, aus der Mor 

mandie, ein Normann. | 
Normandie, narr'⸗maͤndi, die Nor: 

mandie. JR; 
Northampton, nahrthaͤmpeton, Stadt 

und Provinz in England. 
Northföreland, nahrthfohr⸗ land, ein 
Vorgebirge in Kent. Fl: 
Northyne, nasibein‘, ein Fluß in Eng: 

land. % 
Northumiberland, naberbomm'; boͤrr⸗ 
laͤnd, Provinz in England. 


Northwäles, nahrthwaͤhls, Provinz I 


im Fürftenthum Wales (Wallis). 
No’way, nerezwab, Norwegen. 
Norwich, neer's itſch, 
witſch, Hauptſtadt der Provinz Nor 

folk. 


Nottingham, nat⸗ tinghaͤm, Stadt 
and Provinz in England. 

Nox, nad; der ältelte aller Götter. 

Numeria, njumi⸗riaͤ, eine Göttin er 
wachſener Derfonen. 

Nuremberg, nor'svembergE, Nuͤrn⸗ 
berg. 

Nyd # Nyth, nidd, nitth, ‚ein Fluß 
in Sid: Schottland. 


0. 


Obfequens, abb’;fitivens, ein Zuname 
der Fortung. 


Oby, gb’,bi, der. Fluß Oby in Ruß | 


land, 


“3 


n Name des 


oder narr⸗ 


G214) — 


Fe kaͤ, der Diane, verſchiedener 
Occator, ackkaͤh⸗ torr, der Gott d 
Pflugens und Egens, - J—— 


| Oceanus, oſi⸗ aͤnoß, ein alter Seegott 


auch das große IBeltmeer rund 
— —— We RD um den 
avius, acktaͤh⸗ wioß, der Vat 
des Kaiſers Auguſt. "ante 
Bi acktaͤh wis, Auguſti Schwe: 
er, 
Oder, ob » dörr, bie Ober, ein Fluß, 
——— unterhalb Stetin in die Oſtſee 
Oedipus, oͤd⸗ dipoß, ein König zu Thes 
„ben, welcher das Närbfel Sphyngis 
aufgelöfer, unwiſſentlich feinen Vater 
getödtet, feine Mutter gebeyrathet, 
‚nachher toll geworden und fich die Aus 
gen ausgeriffen bat. | 
Olmutz, all mog, müs, die Haupt⸗ 
ſtadt in Mähren. | 
Ols, olß, auch äbls, Stade und Fürs 
Kenehum Dels in Schlefien. . | 
Olympias, olimm⸗ piaͤs, ein Weiber⸗ 
name. 
Olympius, olimm⸗ pioß, ein Zuname 
des Jupiter. Sa 
Olymipus, olimm’;poß, der hoͤchſte und 
fhönfte Berg in der Welt, und die 
Reſidenz der Götter. a FE 
Ömphale, amm ⸗faͤhl, eine Königin in 
Lodien, in weiche Hercules fo ſehr ver: 
liebt war, daß er fi ihr zu unanftänz 
digen Dienftleiftungen unterwarf und 
ſich fogar zum Spinnen bequemte, 
Onefiphorus, onifer'-foroß, ein Manns; 
name. — 
Opertus, operr⸗ toß, ein Zuname des 
Pluto. * 
Opigena, ap pidfchind, ein Zuname 
der Juno. / 
Ops, apps, ein Name der Cybele 
Otaii, oran', Bergfeſtung und Hafen 
in Afrika | 
Orange, ar'sränfcb, Dranien, 
the Prince of Orange, der Prinz; von 
Dranien. 
' Orböna ,. gebob' ; ns, eine Göttin etz 


wachſener Perſonen. 


| Orestes, ores’; tes, der Sohn des Aga⸗ 
memnon, ein. Herzens und treuer 

Freund deg Pplades; hat feine Mutter 
Clytemneſtra erſchlagen, daher ihn die 
die Furien Tag und Nacht geplagt. 

Origen, ‚arridfchen, Origenes, ein 





Munnsname, 
| Original, 


| 
; 


Be 


‚Original , oridſch zinäll, Originalis, 
‚ein, M innsname, fe 
Otion, aer- jonn, Orion, ein Manns⸗ 


— Orkney‘ Isles,. be eh” ni eils, die 
Orkadiſchen Inſeln. 

"Orlando, arrlänn do, ( Orlandus, oder 
‚Rolandus, Roland, ein Mannsname. 

"Orleans, arr liaͤns Stadt und Uni: 
verſitaͤt in Frankreich 

‚Ortmond, Are smond eine kandſchaft 


in Irland 
Orpheus, art’ fioß der Sohn des Ju⸗ 
piter und der Calliope, war ein treff⸗ 


licher Muficus, wurde von den tollen, 
u: fingen Faſtnachtsweibern, (den 

el ades) in Stücken zerriffen, weil 
‚er nach dem Tode feines Weibes Eu: 

ridice, einen Mißfallen an der Sefell: 
ſchaft des Frauenzimmers hatte. 

Orythia, orei⸗thiaͤ, eine Königin der 
Amazonen. 

Br ofei-ris, ber geh Juplters 
und der Niebe, an die Jo Tochter 
der Ismena, verhevratbe, — von 
den Egyptiern unter der Geſtalt eines 
Ochſens angebethet. 

Osmund, oß=monnd, oder aß⸗monnd, 

ein Manusname. 

'Osnaburgh , aß» naͤborgk, Dsnobräf. 

Osfory;, af, fori, Stadt in Irland. 

Oſſuna, aſſuh ‚na, Herzogthum und 

‚ Univerfität in Spanien. 

‚ Oftend, aßtennd, Stat, Feftung und 
Hafen in Flandern Dftende. 

Olodenus, at ⸗ todinoß, ein Manns: 
name. 

—— oh⸗ wörrborro, Stadt 
in England. 

. 'Oversffel, ob'-wörriffel, Ober Yſſel, 
eine Provinz der vereinigten Nieder: 
dande. 

Ovid, aw⸗ wid, ein Dannsname, 

Oweh; aw⸗w n, — ein Manns⸗ 
name, 


Oxford, ads’; -ford, Stade und Uni; 
verſi ität in England an der Themfe. 


 Oyfe, ais Fluß, der fi unterhalb Yon: 


" zn. in die Bra — | 


* 
Na 


— Ei 
— he 
ie dr=8 . ⸗ 
* 


Pacea, paͤckzkaͤ, Stadt in Yortugal. 
_Pa&dlus, paͤckto⸗ lof, ein von Gold» 


ps reicher Fluß in. Lydien, deſſen | 


Zweyter Tbeil. 


J } 
f 


\ 1215 ) 





Pas * 


Waſſer au — te beſitzen un 
ſtaͤrkend ſin \ Ah 

Sr — doͤrrborn, Stadt 
und Stift Paderborn — 

Padoua or Pa’iua, paͤd⸗ duaͤ, Padua, 
berühmte Stadt der : Venerianer‘, wo⸗ 
ſelbſt eine Univerſitat iſt 

en pAdd'; flo, Stadt in Corn» 
wa ’ 

Pädus poͤb⸗ DOOR, auch paͤd⸗ doß, ein 
großer Fuß in Italien der Po. 


| Pas: anand Phoebus, pib’ in, fih⸗boß, —* 


Namen des Apolls. 

Päin, päbn, Paganus, ein Heide. 

the Palatinate, obe paͤl⸗ läteinäbr, 
oder paͤl⸗ + lätinnäbt, die Pfalz. " 

Palermo, pälerr;mo, Stadt und Erz 
bisthum in Siciben, 

Päles, paͤh⸗ lis, die Göttin der Schaͤ⸗ 
fer oder der Hirten. 

Paleftine, paͤl⸗ laͤſtein, Paläftina, das 
gelobte Land, 

Palilia, paͤlill⸗ jaͤ, Feſte zu Ehren der 
Hales 

Palladium, poͤllaͤh⸗ diomm, eine Sta⸗ 
tue der Min rva, von welcher das 
Schickſal von Troja abhieng 

Pallas and Pylotis, paͤl⸗ laͤs pei'- los 

tis, Namen der Inerva Pallas 
war eine Tochtei des Jupiter, eine Bors 
fieherin des Krieges; . ſonſt Bellona. 
"Pallas, die Weisheit. - 

Pampelöne, paͤmpilohn, ‚bie Haupt⸗ 
ſtadt in Navarra. 

Par; pän, der Gott der Hirten, der 
Schaͤfer. 

Parida- Dẽa, poaͤn⸗ daͤ Dis * war die 
Friedengaörtin bey den Roͤmern. 

Panddra, paͤndo⸗ raͤ, eine ſchoͤne und 
die erſte Weibsperſon, welche Jupiter 
durch den Vulkanus verfertigen ließ, 
und der die Götter und Gottinnen 
alle Gaben gegeben 

Panope, paͤn⸗ nohp/ eine der Waſſer⸗ 
goͤttinnen (det Nereiden. 

Paris, paͤr⸗ ris, oder paͤrr⸗ is, ) die 
Stadt Paris in Frankreich 2) der 
Sehn des Priams und der Hecuba, 
rein ſehr fchöner Jungling, der die ſchoͤ⸗ 
ne Helena geraubet und den Trojanis 
fchen. Krieg veranlaſſet. 

Parma, Pace ma, Stadt und Herzog: 

um in Stolien. 

Partunda, Pärtonn s dA eine Hochzeits⸗ 

— 


Pascal, or Pashal, päs kaͤll paͤſch⸗ 
Sl, Paſchalis, ein Mannsname. 


Hhhh Paflaw, 


Pas 


Paffaw, paͤſſah“, Stadt und Bischum 
Paſſau in Baiern — 

Paltophori, paͤſtoff ori, Prieſter der 
Iſis. | 

Pa:areus, paͤtt + rioß, ein Zunahme 
des Apcllo 

Paiclina, paͤttellei⸗naͤ, 
des Korns | 

Pätience, paͤh⸗ ſchens, Patientia, ein 
Weibername. 

Pa rick, paͤt⸗ trick, ein Mannsname. 

Patrington, pätzteingtonn, Stadt in 
Voerkſhire. 

Patuläcıus, paͤtjulaͤh⸗ſioß, ein Name 

des Janus. | 

Patulöius, paͤtjulih⸗ joß, ein Name 
des Jupiter. 

Pavenitia and Polina, pawenn’sfcbig, 
polet'snä, Göttinnen der Kinder. 

Pivia, paͤ⸗ wiaͤ, auch paͤwei⸗aͤ, Stadt 
und Uiverſütaͤt im Maylaͤndiſchen. 

Paul, pahl, Paul, ein Mannsname. 

Paulinus, pableiznoß, Paulinus, ein 
Mannsname. — 

Pegaſus, pegk⸗ aͤſoß, ein gefluͤgeltes 
an. dem Apollo und den Muſen ges 

rig. 

Pecking, peck⸗ing, Hauptſtadt in China. 

Pegu, pih⸗giu, Stadt und Königreich 
in Aſien. 

Pel, pell, fuͤr Peregrin. 

Pembroke, pemm⸗brohk, Grafſchaft, 
Stadt und Hafen, in Suͤd-Wales 
Pene, pihn, auch pebn, für Penelope, 
Penelope, penieilobp, ein IBeibername, 

Gemahlin des Ulyſſes. 
Percival, pert' = fimäll, ‚ein Manns; 
name Percivallus). 
Perfegrine, perr-igein, Peregrinus, 
ein Mannsname.-. 
Pernel, perr'snel, Petronilla, ein Wei, 
bername. ‘- Bi 8 
Perfeus, perr'-fioß, der Sohn Jupiters 
und der Danae, der viele aufferordent: 
liche Thaten verrichtet, auch die Ans 
dromeda von einem Felfen, daran 
") fie gefchmiedet war, erlbſet und bes 
freyet. — Er PYRS: 
petr’fis, das Königreich Der» 
— | € 5 e ", — 
a Perfian, aͤ perr'-fian, ein Perſer. 
Perü, pirn, auch pi⸗xu, Provinz in 
Sud » Amerika, —— 
Peterborough, or Peterborrow, pi⸗ 
toͤrrbor⸗ ro, oder pih⸗ töreborro, 
Pine Stadt in Northampton in Eng» 
and, ı 


Perlia, 


( 1216 ) 


eine Göttin 


Pho 


Petersbourgh, pi⸗ toͤrrsborgk, Pe⸗ 
He, ‚ Jet die Hauptſtadt in Ruß, 
z | N: 


Phacafiäni, faͤkaͤſſiaͤh⸗ni, ehemallae 
Goͤtter Griechenlands. x ? F 
Phaeton, faͤh⸗ itonn, der Sohn des 
Sol und der Clymene, welcher fich die 
Leitung feines Vaters Wagens nur auf 
einen Tag, zum Beweis feines goͤttli⸗ 
hen Abftammes, ausbat, der aber 
bie Welt in Brand ſteckte und Daher 
vom Supiter mit einem Donnerteil 
in den Fluß Po gefchlagen wurde. 
Phailica, fal⸗likaͤ, Feſte des Baus. > 
Phebe or Phoebe, fihb, ein Weiber⸗ 


name. 
Philadelphia, filladell⸗fiaᷣ/ Stadt in 
Amerika und in Griechenland, 
Philebert, fillibeet, Philibertus, ein 
Mannsnahme, ch — 
Philammon, filäm’smonn, ein geſchick⸗ 
ter Muſikus. HR 
Phifemon, fill’zimonn, ein Manns» 
name,  ° ws Au 
Philipsbourg,  fil’- lipsborgk, eine 
Reichsfeſtung am Rhein. — 
Philippa, filip ps , ein Weibername,” 
Phillis, fil-lis, ein Meibername. 
Philomela, filomib'; If, die Tochter des 
Pandion, Köntas in Athen; weiche 
von ihrem Schwager dem Tereus ges 
ſchaͤndet und hernach in eine Nachti⸗ 
gall verwandelt wurde. 
Phineas, fin⸗ niaͤs, ein Mannsnanie, 
der Sohn des Agenor Koͤnigs in Pas 
phlagonien; ihm wurden vom Boreas 
die Augen ausgeriſſen, welches ihm 
aber mit der Wiffenfchaft des Zukuͤnf⸗ 
tigen vergolten wurde, Phineas war 
auch ein König in Thracien, welcher, 
vermittelft der Medufa Kopf, vom 
Perfeus in einen Stein verwandelt 
worden. ER 
Phlegethon,, flegk⸗ ihtonn oder flech⸗ 
ihtonn, ein kochender Fluß in der 
Hölle, oder der brennende Höllenpfubl. 
Phitgon, flib's gbonn, eins der vier 
Pferde des Sol, — 
Phiegyae, flech⸗jii, ein Volk in Boͤo⸗ 
tien, welches vom Neptunus wegen 
ſeiner Seeraͤubereyen und andern Ver⸗ 
brechen, vernichtet worden. 
| Phoebas, fih⸗-baͤs, die Priefterin des 
Apollo. P 
' Phoebe, fiehe Phebe, 
Phoebus, fib'- boß, Apello. V ” ⸗ 
Phoenix, fib'/nids, . ı) ein erdichteter 





onel, der 500 Jahre leben fell. 
Vogel, de Jah f 2)de 


; Pic 


; - \ 
— des Amyntors, er wurde 
faͤlſchlich beſchuldiget, als habe er der 
Ehre einer eines Vaters Deyfchläfe: 
rinnen nachgeitelle und daher verurs 
theilt, ihm die Mugen aussureiften, 
wurde aber vom Chiron gehetlet ; und 


‚=. gieng num mit Achilles zur Belage⸗ 


— 


rung von Troja, deſſen Lehrmeiſter er 
war. x 


Picuninus, peitomm’- noß, ein Gott 


des platten Landes,“ ein ländlicher 
Sptt. . . 

Piedmont, pih⸗ mont, das Fürffen: 
thum Piemont. 

Piötre, pib';törr, Detrus, Peter. 
Pilummus, peilomm'-noß, ein Gott 
der gebärenden. Weiber. 
Pimpla, pimm'plä, ein Derg in Thra- 

cien ven Mufen aeheiliget. | 
Pindus, pinn’-doß, ein Berg in Thefjas 
bien, den Muſen geheiliget. * 
Pifa, per⸗ſaͤ, auch pih⸗faͤ, eine Stad 
im Florentiniſchen, Dija. — 
Pitho, pei⸗ tho eine Goͤttin der Bered⸗ 
ſamkeit. 
Plejades, pliz indes, die ſieben Toͤchter 
des Atlas und der Plejone, als Afte: 
rope, Celaͤno, Electra, Halcyone, 
Maia, Merope und Tayetoy aud) das 
‚Siebengeftirn.. KL 
-Plüto, pljuto, oder pluh⸗ to, der Hol: 
lengott; ihm opferten die Heiden für 
die Seelen der Verftorbenen; ward 
gezogen auf einem Wagen von ſchwar⸗ 
zen ‘Pferden; ihm ift geheiliget der Ey. 
preſſenbaum: fein Opfer war ein wil: 
der Stier, Del und fein Wein; fein 
Weib war die Proferpina. 
Plütus, plub'stoß, oder pliju⸗ toß, der 
- Gott der Neichthümer. © 
Plymouth, plim⸗ morb, ein berühmter 
Hafen in England. / 
Po, pob, der vornehmite Flug in Sta- 
lien, der Do. 
Poland, poꝰ laͤnd, Polen. 
Poliux, pal⸗ locks, fiehe Caftor, deſſen 
Bruder — 
Polydamas, polidd⸗aͤmaͤs, ein beruͤhm⸗ 
ger Kämpfer. 
Po 


ydius, polid’-Dioß, ein berühmter | 


Prophet und Arzt. . 
Polydöre, polivohr, Polidorus, ein 
Mannsname. | 
'Polyhymnia, polihimnei';#, die Mufe 
der Redekunſt. 
Ponimerland, pom ⸗moͤrrlaͤnd, auch 

Pomerania, Pommern. 


1217 ) 


‚Pört a Port, pobrt 





Pu — 


Pomöna, pomoh⸗naͤ, bie Göttin der 
Früchte, des Obſtes und des Herbſtes 

Pompey, pemm’; pi, Pompejus. 

# pohrt, ein be, 


ruͤhmter Hafen in Portugal. 


| Förtland, pohrt⸗ [&nd, eine fleine 


Halbinſel; Städtchen nebft dem Titel 
einer Srafii 
‚gelter. 
Portsmouth, pobrts';motb, eine Stadt 
und berühmter Hafen in England, 
Portugal, parr⸗ ıugäll, Portugal, 
Pofeidon, pofib' ; ivonn, ein Name 
üben Peptunus. 
ölen or Posna, .pob'; fen, poß:n& 
Stadt und Bisthum in ——— 
jezt Suͤdpreußen. 
Roschumus,popft biumoß. ein Manns⸗ 
ame. 


Pöwisland, po’ wis laͤnd od 
zwi ‚oder poh⸗ 
island, Provinz in Wales. wu 
Praeneftina, priznefting, ein ame 

der Fortuna. 


Praäites, pri,ftes, ein Zuname des Zw 


piter und der- Minerva, 
Prague, präbgE, Prag, 
Presburg, preß⸗ borgk, Pressurg. 
Priapus, preisb'» poß, der Gott der 
Gärten ıc. , 
Prisciila, pris’;filld ‚ ein Weibername, 
Prometheus, Promt';tbioß, ein Sohn 
des Japethus, welcher einen Mann, den 
er ausLeimen geformt, mit Feuer belcbte, 
das er mit Huͤlfe der Minerva aus 
dem Himmel geftohlen, weshalb er 
von Sjupiter an den Berg Caucaſus 
gefettet worden, mo ihm zur Strafe 
fiefs ein Geyer am Herzen frifit. 
Propylasa, propilib-%, ein Name ber 
Hecate. — — 
Proferpina, pröferr' - pin, Plutos 
Weib. 


Pröteus, pro⸗tioß, ein Meergott, der 
fi) in alle Geſtalten - verwandeln 
konnte. 

Prùdence, pru'⸗dens, ein Weibername. 

Prudhow, prudd⸗ hau, ein Landſitz in 
Northhumberland. 

Prucſia, prus⸗ ſchiaᷣ, oder pruſch⸗ 
ſchiaͤ, Preußen A 

a Pıusltian, &peufch’z febiän,, ein 
Preuße. 


Pfyche, pf⸗che, oder pſei⸗che, die _ 


"Göttin des Vergnügens. 
Püglia, piu⸗gliaͤ, Apulien, eine von 

den vier Hauptprovinzen im Neapoli- 
taniſchen. 


Hbhb⸗ 


chaft in der Provinz Dor⸗ 


Puzzoli, 


= 


i 


‘Puz 


Puzzoli, poß⸗ ſoli, Stadt und Hafen 
bey Neapolis in Stalien; fonft auch 
Puteoli. A | 

-Pylades, peizlädes, ver. beftändige 
Freund des Dreftes. 

Pyramus, pire-ämoß, ein Liebhaber 


der Thisbe, die ſich beyde mit einem. 


Degen tödreten, und verurfachten, daß 
die Beeren des Maulbeerbaums, "uns 
ter welchem fie ſtarben, von weiß in 
braun verwandelt wurden. v3 
the Pyrentan Mountains, pireönib'zän, 
die Porenätichen Gebirge. Kae 
Pyrmont, piresmont, eine Stadt, 
Schloß und berühmter Sauerbrun; 
nen nebſt Gefundbädern, dem Fürften 
. von Waldeck gehörig," - " 
Pyrottis, pireoibztis, oder peiroih⸗ 
tis, eins von den vier Pferden der 
Sonne (des Sol). | 
Pyirhus, pir⸗rhoß, Achilles Sohn, 


beruͤhmt wegen friner Grauſamkeiten 


bey der Belagerung bon Troja. 
Pythagoras, pitthaͤh⸗ gkoraß, war ein 
Phlloſoph aus der Inſel Samos, 
deſſen Schüler fünf Sahre ſchweigend 
zuhören mußten. _- 
Python, pei⸗thonn, eine große Schlan» 


(8) 





Rhe —— 


Quies, kwei⸗es, eine Goͤttin erwachſe⸗ 
ner Perſonen. 


Gueraſis and Quietus, kweyitaͤh⸗ lis, 


kweyih⸗ toß, Name des Pluto.“ 
Quinborreugh, kwinn⸗borro/ Stadt 
in der Provinz Kent; Baur 


ir ala; 
'Quinquätria, kwinkwa⸗ triaͤ, Feſte der 


Minerva oder der Dallas zu Ehren. 
Quintilian, Ewintill; jan, ein Manns⸗ 
name. .1.°% RT ed 
Quintin, Ewinn’ztin, Quintinus, ein 

Mannsname; auch Quintines 7 


Pe k 
. ’ 
R A 
er, 


Raab, rahb, Raab, Stadt in Nieder⸗ 
Ungarn, wo der Fluß Raab in die 
Donau fällt; auch Räba, räb=bar! 

Rachel; raͤſch⸗ el, auch raͤnel, Nabel, 
ein Weibername. a I AT 

Radamantbus, raͤdd Amanntboß, ein 
böllifcher Richter. ja : 

Radegunda, raͤdigonn⸗ da, ein Weibers 
name. 


{ 
1 743W 
— 


Radnor, raͤdd⸗ nore, Stadt und Pros 


vinz in Wales. 


x e 


ge, welche aus dem Schlamm von der | Ragüfa, vigju's fa, Feftung in Dalmas 
Sündfluth eutfianden, die Apollo mit | 'tien, auch eine Republik. — 
einem Pfeil getodtet und zum Anden⸗ , Ranifey, raͤmm⸗ſi, eine Inſel in Wa⸗ 
£en derſelben die pythifchen Spiele | (es. ——— Ina 
verordnete. |  Ranifey-town, rämm'; fi tsun, Stadt 


Pythonisfa, peitbonis’-f &, die Prieſte— 
rin des Apollo. 


0. 


‚ > 


Quadalquiverio, kwaͤdaͤlkwiver⸗ rio, 
ein Fluß in Spanien, —* 

Quadrifrons, kwaͤdd⸗ rifrons, ein Zur 
name des Janus. | a 

Quebeck, Ewe - bed, Haupftſtadt in 
Canada (Nordamerifa), vormals den 
Franzofen, jezt den Engländern gehoͤ— 


rig. RER 

Quedlinbourg , Ewedd’ » linborgk, 
Stift und Stadt Quedlinburg. 

Queenes or Queens, £wibns, Land: 
fchaft in Irland— 

Queönstown, Ewibns ⸗ taun, Stadt 
in Srland. - 

Quesnoy , kwes⸗ nai, aud) keh⸗ noa⸗ 
Feſtung nebſt Citadelle im Franzoͤſiſchen 
Hennegau. 





auf der Inſel Man. 2 

Raphael,väf »fhel, Naphael ein Manns⸗ 
name. ern 

Ratibor, rär-tiborr, Stadt und Für 
ſtenthum in Oberſchleſien. | . 


Rafisbone, raͤt⸗ tis bon, Negensburg. 


Rebeẽca, ribeck⸗kaͤ, Rebecca, ein Weis 


bername 2 
Redtus, red’ toß, ein Zuname des _ 
Dacchus. ; Er 
Rödux and Rtgia, rib »dods, rih⸗ 
fchig, Zumamen der Fortuna, | 
Regina, ridſchei⸗ naͤ, ein Zuname der 
Sun. BE 7 
Reims, reims, Reims oder Rheims, 
Stadt in Champagne in Frankreich, 
Reüben, ru⸗ ben, Ruben, ein Mannsz 
name, j \ - 
Reyuold, rehn⸗old/ ein Mannsuame. 
Rhea, rhi'zä, ein Zuname der Cybele; 
(diefes und folgende Worte auch ohne 
b in der. Ausiprade). Me 
Rh£fe, rbibs, Rheſus, ein Mannsname, 7 
the 


r 
5 





— 
J 


RE Rhi 


the ins, dhe bein, der Rhein , der 


Wr —J— und vornehmſte Fluß in Deutſch⸗ 
land. 


I rbein⸗ -fels, Stadt und Fe⸗ 
ung am Rhein, 


ödes, rbo dis, Stadt und Inſel 

Be > An en. * 

BRbone, rbobn, der größte Fluß in 

Sranfteid). | größte, ‚Stuß 

Rice, reis, Niceus, ein Mannsname. 

Richmond, rirfch'z mond, Stadt in, 
Northumberland. 

ur rei⸗gaͤ, auch rih⸗gaͤ, Haupt: 
Habt in Liefland: am Fluß Duͤna. 
Risiteln , einn>teln, Stadt, Feftung 
und Univerfi tät an der Neefer, dem 
Landgrafen von Heſſe en⸗Caſſel gehörig. 

— rip⸗ponn, Stadt in York⸗ 

Ahir 

Rdan, ro ꝛaͤn, Rouen, die Hauptſtadt 

in der Normandie an der Seine. 

Robigus, vobei': gboß, ein Gott des 
Korns. 

Rochefter, rat: tſcheſtoͤrr, Stadt am 
Fluß Medway in der. Provinz’ Kent; 
bey diefem Ott iſt ein guter Hafen, 

nebſt einem Schifisarjenal, wo im: 

merſort Kriegsſchiffe gebauet werden. 

‚Röme, vobm, Rem. \ 

| Roömulus, tom‘; juloß, aud) ro⸗ miju⸗ 

loß, der erſte König zu Nom, welcher 
„die Stadt Rom erbauer, 

| Rosamiond, roß Amond, aud ro: 

fe amond, ein Weibername. | 

Röfe, rohs, Roſe, Nöschen, ein Wei⸗ 

bername. 

' Rörleclear; rohs⸗ klihr ein Weiber⸗ 

name 
in oder raß⸗ ſtock, 
"Soft, Stadt und Univerſitaͤt im 
a rate nicht weit von der 

Oſtſee. 
Rd enburg, ro⸗ tenborgk, der Name 

u. verfihiedener Städte. 

KRoterdam,  rettörrdamm‘, Rotterdam, 
große und anſehnliche Handelsſtadt in 
Holland an der Maas. 

os ruh APR, Kuben, ein Manns 
name. 

Rügen, ri; gen, die Inſel Ruͤgen. 

rer ru⸗ ming, eine Gottin neuge⸗ 
bohruer Kinder. 

Rad. ruhr⸗ mond Ruͤremond, 

große und befeſtigte Stadt an der 

Maas. 

Ruf ina, ruſei⸗naͤ, eine ländliche Gott⸗ 

beit. ! 


ca 1219: ) 





| 





Sar 


Rush 1a, ruſchſchiaͤ, oder roſch⸗ Kin, | 
Ruplanı., : 

‘a Rusfian, & rofch‘; chi n, ein Ruſſe 
Rofeowier. er ner 

Ruth, ruth, Nuth, — Meibitname, 

Rutland, vott- land, eine Landſchaft in 
England, ’ 

Rye, rei, auch Ripa, Stadt und Hafen 
in England, In Buffer. 

Rysfel, rifzfel, Noel oder Lille in. 
Flandern. 

Ryswick, riß⸗ wick, Dorf und ſchoͤnes 
Schloß in Holland, wo. 1657 ein 
Friede geſchleſſen. 


8. 


Saal, ſahl, die Saale, ein Fluß bey 
Halle, Bärenburg, Kalbe ꝛc. ergiept 
Al ich in Die Elbe unweit Barby 

Siar, ſahr, die Saar in Forhringen, 
fießet bey Saarbrück vorbey und fällt 
— Cons oherhalb Trier in die Moſel. 

Boos ſaͤbaͤh⸗ fih, Feſte der Profer- 


Sabina, fäbei‘; * Sabina, ein Wei⸗ 
bername. 

Sabrin, ſaͤh⸗ bein, ein Weibername, 

Salamanca, fälämän‘ -kaͤ, Stadt und 
Dischum in Spanien. — 

Sılii, fab- Lit, die ı2 aberwitzigen Pries 
fteu des Mars. 

Sälisbury, ſahls⸗ oder fal’- isbueri, 

Haupt? und ——— Stadt in 
Wiltſhire in England 

Salöıne, ſalohm, ein Weibername, 

Salomon, ſal⸗/omonn, Salome. 

Sältsburg, ſalts⸗borgk, Stadt. und 
Erzbischum Salzburg. 

Sälus, ſaͤh⸗ loß, die Bttin der Ge⸗ 
fundheit. 

Sammy, ſaͤm⸗ mi, für Samuel. 

Sampfon, fe mp; fonn, Simſon. 

Samuel, ſaͤm⸗ mjuel, Samuel. 

Sancus, faͤnk⸗ oß, ein Gste der Sabi⸗ 
ner. 

Sander, fa aͤnn⸗ doͤrr, 

Saridy, ſaͤnn⸗ di, 

Sanny, fanzni, 

Sandwich, fand’ witſch, Stadt und 
Hafen in. Kent. 


Saragosla, ſaͤraͤgoſ⸗ſaͤ, 


Sn 


‘für Alexander. 


Saragoſſa, 


Esbisthum und Univerſitaͤt in Spa 
nien. | 
Sirah, ſaͤh⸗ raͤ, Sara. 
Sıter 


Hhhh3 





+’ 


Sat 


Sator and Sorritor, ſaͤh⸗ torr, for'zriz 
tot oder forreiztorr, ländliche Goͤt⸗ 
‘ter. 5 

Saturnälia, ſaͤtorrnaͤh'⸗ lia, Feſte, die 
‚dem Saturnus zu Ehren gehalten 

vourden. 
Saturrus, fetorr'snoß, der Sohn des 
Cotum und der Terra (des Himmels 
und der Erde), Vater des Jupiters, 
der uno, des Meptunus und des 
Pinto. | 

-Satyre, faͤt⸗ tyrs, die Priefter deg Bae— 

chus, Waldadtter, gehoͤrnte Unge: 


heuer, halb Menfchen und halb Zies 


genboͤcke 

Savern, ſaͤw⸗wern, großer Fluß in 

2 England. x 
Saul, fab!, Saul, ein Mannsname. 

Sau er Saw, ſau, eigentlich fab, det 
‚Sup Sau, welcher fi bey Belgrad 
‚ in bie Donau ergießt. 

Savoy, hwwei', Savoyen. 

Saxony, fſaͤck⸗ſoni, oder fäds’zoni, 
Sachſen, das Sachſenland. 

a Saxon,-A faͤck⸗ ſonn en Sachſe. 

Scauder, ſtaͤnn⸗doͤrr, für Alexander. 

Scand-roon, ffänderubn‘, Alexan- 
dria, Scanderona, eine Handelsftadt 
in Aften. 

Scarpanto, ſkaͤrpaͤnn⸗ to, das Carpa⸗ 
tiſche Gebirge 

Schönen, ſkoh⸗nen, oder ſcho⸗nen, 
Scandia, die Provinz Schonen in 
Sothland. 

Schwäben, ſchwa⸗ben, Schwaben. 

Scio, fib'zo, oder feizo, die Inſel Scio 
im Archipelagus 

Scotland, Feste» länd, Schottland, 
(Scotia, Albania). 


4 


aScotsman,& ſkatts⸗ maͤnn, ein Schot⸗ 


te, ein Schottländer. - 

Sceyron, fei: ronn, ein berühmter Raͤu⸗ 
ber in Attica. 

Sebastian, ſibaͤſt⸗ jaͤn, Sebaftlan, ein 
Mannsname. e 

St. Sebastian, fänt fibäft’ jan, Stadt, 


Hafen und Feſtung in Spanien und 


Drafilien. 
Selfey, fell’; fi, eine englifche Inſel. 
Seine, ſihn, au febn, die Seine, ei 
ner der größten Flüffe in Frankreich. 


Söttinnen des Setreides, des Korns 
SeHli, ſel⸗li Drieiter des Jupiters 
Senta, fenn’st&, eine Göttin verheyra⸗ 

theter Weiber. 

Severn, few';wern, ein Fluß in Eng: 
land; auch Savern. 


— * ) 








8ou 


Seyne, ſihn, ſiehe Seine, 
Shädrach, ſchaͤh⸗ draͤck, ein Manns⸗ 
“name. F 
Shrewsbury, ſchruhs- burri, eine 
ſchone Stadt in Shropfhire. ' 
‚Sibyl, fib7bill, Sibilla, ein Weiber, 
name. | re I . 
dicily, fis;fili, Sieilien. | 
Sigismund, fei ; gismond, auch fig” 
gismond, Siegmund, ein Maungs 
name. Be 
Silauno, feilänzno, der Pflegevater 
und G:fährte des Bacchus welcher 
in Arcadien lebte; er rırz ftets auf eis 
nem Efel und war befiandig betrun— 


fen. i 
ri fillip -fiß, oder fileb -fik, Schles 
en 


ien. 
Silvan, fil’-wän, Sylvan, ein Manns» 
name. a Br 
Sılvester, ſillves⸗ toͤrr, ein Manns 
game, * x \ x f 
Simeon , fimzmion, &imeon, ein 
Mannsname. Um 
Simon, fei-mon, Simon, ein Mannss 
name. 


| Simis, fei-mis, ein berühmter Näuber, 


den Hercules getödter, 
Siragüfa, ſirraͤgtu⸗ fü, Syracus, Stadt 
und Hafen in Öicilien. 
Sis, fis, für Cicely, oder Cecily. 
Sisyphus, fis-fifoß, der Sohn des 
Aeolus, von Thefeus getödtet und ver: 
dammt, wegen feiner Treuloſigkeit 
und vielen Raͤubereyen in der Hoͤl⸗ 
le einen großen Stein einen Berg hin⸗ 
auf zu walzen. . 
Sittinbourn, fitztinboen, Stadt in 
Kent. ! 3 
Slavonia, flaͤwo niaͤ, Selavonien. 
dleswiek, ſleß⸗wick Schleßwig. 
Stüys, ſluis Stadt, Feſtung und Has 
fen in Hollandifch» Flandern. - 
Sol, fol, auch fall, ein Name des 
" Apollo. | 
Solomon, fell’ zomon, ein Mannsname, 
Somerletfhire, ſom⸗merſetſchihr, Pros 
vinz in England 
Somnus, ſamm'⸗noß, der Gott des 
Schlafs. 


). " Sophia, faffei'-&, ein Weibername. 
Seia and Segetia, ſih ia, ſigih⸗ſchiaͤ 


Sophrönia, ſaffro⸗niaͤ, ein Weiber 
he a £ * 

Sophy, ſaf⸗fi, für Sophia. — 

u Soünd, öb£ faund, der Sund, eine 
- Meerenge UNE, 

Southampton, famtebbamp > tonn, 


Stadt und Graffchaft in England. 
| Spain, 


x 


Spa 


Spain,-fpäbn, Spanien. 
a Spamiard, „g fpänn’jard, ein Spas 


nier. 
——— Bm föer, ein Mannsname. 
 Sphinx, febinrs, ein Monſtrum ever 
Ungeheuer, welches den Wanderern 
‚Rärhel aufgegeben, und. diejenigen, 
welche fie nicht errathen konnten, zer: 
riß; toͤdtete fich aber felbft, als Oedi— 


pus das ihm aufgegebene Näthfel aufı 


‚gelöfet hatte. 
Spire or Speier, fpeir, Stadt und Bis: 
thum am Rhein. | 
Spree, fprib, die Spree, ein fehiffbe- 
rer Strom bey Berlin. 
”Stafford, ſtaf⸗ford, Stadt und Graf: 
ſchaft in England, 


Stampol, ffämm’-pol, Conftantinopel. |: 


rang ſtann⸗ford, Stadt in Eng: 
Ve AR 
Stata, ſtaͤh⸗ taͤ, eine Göttin erwachfe: 
ner Perfonen. —— 
Stephen, ſtih⸗fen, oder ſtef⸗fen, \ 
—J— 


r Ste⸗ 
Sidephen or Stephy, ſtef⸗fi, 
phan, ein Mannsname. 
Sterling, ſterr⸗ling, Stadt und Schloß 
„ An Schottland. - | 
Stefin, ſtet⸗tin, Stetin, anfehnliche 
Handelsſtadt und Feftung in Dom: 
mern. | 
Stiermark, ſtihr⸗ märk, Steyermark. 
Stockhölm, ſtackhohlm, aud ſtack⸗ 
bolm, Stodholm, Hauptſtadt in 
Schweden. 
Stralfond, ſtrahlſonnd Stralfund, an: 
fehnliche Stadt und ftatke Feftung in 
ſchwediſch Pommern. 
Strasburg, ſtraͤs⸗borgk, Straßburg, 
große Stadt und Feftung im Elſaß. 
Stys, ſticks, ein Höllenfluß, der Trauer» 
und giftige -Höllenfluß, bey welchem 
- die Götter ſchwuren. — 
Stada, fu 4daͤ oder ſwaͤ⸗daͤ, eine 


a 


Goͤttin des Eheftandes, eine Hochzeitss | 


gottin; auch eine Göttin dev Dereds 
ſamkeit. — 
uerin or Swerin, ſwer⸗rin, oder 
fivebribn‘, die Hauptſtadt in Med 
lenburg, Schwerin. 
Suffolk, ſof⸗ folk, eine Landſchaft in 
der Provinz Oftangeln in ‚England, 
Sumatra, foms maͤtraͤ, auch ſommaͤh⸗ 
u eine der. größten Afiatifchen In⸗ 
ein. 
Summänus, fommäb';noß, ein Name 
des Pluto, 


(12278 °) 








Tar 


Surrey or Surry, ſor⸗ ri, eine Englifche 
Provinz , deren Gebiet ſich bis an die 
Vorſtaͤdte von Lonson erftrede. 

Sufanna, ſjuſaͤn⸗naͤ, Sufanne. 

Susfex, ſoſ⸗ſecks, eine Provinz in 
England, 

Swedeland, fwihd'sländ, } ' 
„or Schweden. 

Sweden, fwib';den, J 


Swichen, Smirhinus, ein Manns 


Swithin, uame. | | 
Swizzerland, ſwiß⸗ ſoͤrrlaͤnd, bie 
Schweiz. 


Swol, ſwoll, Swoll, Stadt in der Pros 
vinz Ober Yſſel in Holland, ven wo 
man gewöhnlich zu Schiff über die Süs 
der -&ee nach Amfterdam reifet. 

Sydney, fidd ni, ein Mannsname. 

Sylvänus, fillwäb'noß, ein Waldaott. 

Rhea Sylvia, rih⸗a ſill⸗ viaͤ, die Mut⸗ 
ter des Romulus 

Syracufe, ſir⸗ raͤkjuhs, fiebe Siragufa, 

Syrens, feizrens, Meerungebheuer. 

Syria, ſir⸗ riaͤ, Syrien. 

Syrtes, ſirr⸗ tes, zwey vefährliche Ders 
ter im Afrikanifchen Meere. 


— T.: 


Tabitha, täbith'-&, ein Weibername, 
Täce, täbs, Tacea, ein We bername. 
Tadcafter, 400’ skäftörr, Stadt in 

Yortihire. 

Tadita, td0d itaͤ, ine Goͤttin des 
Stil ſchweigens J 

Tatf, taͤff, ein Fluß in Wales. 

Taff, taͤff, für Theophilus. 

Talbot, tal; bote, ein Mannsname. 

Tangier,tänndfebihr, die Stadt Tan⸗ 
ger in Afrika. 

Taritalus, taͤnn⸗ taͤloß, ein Rünig der 
Paphlagonier, der fein eigenes Kind 
den Göttern, um ihre Gottheit zu prüs 
fen, zu effen gegeben, weshalb er bis 
ans Kinn in. einen Hollenpfuhl ges 
ftärzt, und zum ewigen Durſt als eine 

Strafe für feine Grauſamkeit ver, 
dammt wurde. 

Tartarus, taͤrr⸗ taͤroß, der Aufenthalt 
der Gottloſen in der Hölle. 

Tartary, tärrztärı, die Tartarey. 

the Tartars, Obe taͤrr⸗ taͤrs, die Tar⸗ 
form. 


55564 Tauber, 


\ 


Tau 


Tatıber, tau⸗ boͤrr, eigentlich tab’; 
börr, die Tauser, ein Fluß, der fich zu 
Werthheim in den Mayn ergießt. 

Taurus, taur 208, oder tabr > oß, bet 
Ochs unter seffen Geſtalt Jupiter die 
Europa fortfuͤhrte 

Ted or Teddy, tedd, ted⸗ di, für 
Edward, 

Tees, £iys, der Fluß Etſch in Italien. 

Telchines, 
der Epbele | 

Telemachus, tellem⸗mackoß, der 
einzige Sohn des Ulyſſes den Mentor 
‘auf feinen Reiſen begleitete. 

Temp, temp, fuͤr Temperance. 

Tempe, temm’;pi, ein aͤußerſt ſchoͤnes 
Thal in Theffalien, der Berfammilungs: 
ort der Goͤtter 

Temiperance, temm’- peräns, ein Wei 
bername. 

ea? tenn⸗ eriffaͤ, die Inſel Te⸗ 
neri 

the ifle of Toher: dhe eil aww ten’ 
net, die Inſel Tone in Griechenland. 


Terminus, tere'sminoß, der Gott der 
Granzen, 


Terpfichore, terpſick⸗ obr, die Muſe 
der Muſik ze. 


Terror, ter⸗ rorr der Gott des Schre⸗ 
ckens und der Furcht. 


Thalia, thaͤll⸗ jaͤj die Muſe des Schaus 


ſpiels. 


‘ Thämes, thaͤms, die Themfe, aroßer, 


Tae 


füiffbarer Fluß ın England, auf wel: 
chem die großten Schiffe bis an die 


Londoner Bruͤcke fahren oder ſegeln 
fönnen. 


Themis, tbi'mis , die Göttin der Se 
techtigkeit. 


The.vald r Tibald, tbizobald, tei⸗ 
bald, Theobaldus, ein Mannsname, 

Theödolite, dhio⸗ doleit, ein Manns: 
name, SEN | 

Theodore, dhi⸗ odohr, Thevdorus, 
ein Mannsname, \ 

Theodolia, obiodob fig, ein IBeiber; 
name. 

— dhiodoh⸗ ſioß ein Manns⸗ 


— dhiaf⸗filoß, Gottlieb, 
ein Mannsname 


Thrrmöpylae,. tberemo ; pili, enge 
Paͤſſe in Griechenland. 

— thes⸗pis, dev erſte tragiſche 
Dichte 


—— thes⸗faͤli, Theſſalien. 


( 1222 ) 


telltſchei znes, Prieſter 





‘| Tobit, 





Tra 


Thetis, tbi'ztis, die Tochter des Nereus 
und der Doris, und Goͤttin des 
Meers. 


DER thett⸗ ford, Stadt. in Ver ⸗ 


Theutshland, theutſch⸗ And: Surſch⸗ 
land, (dafür Germany, Deutfchland). 

Thonias, cbamm'zäs, T Thomas. 

Thomafin, tbamm : &fin, Thomaſia, 
ein Weibername. at Be 

Thörn, thohrn, mittelmäßig: Stadt 
an der Meichiel; (ehemals ein Frey⸗ 
ftaat, jezt unter preußiſchet Reoie⸗ 
rung). 

Thräcıa, thraͤh⸗ ⸗ſiaͤ, eine tuͤrkiſche 
Landſchaft in Europa, jezt Romanien. 

Thyrfus, thirr⸗ -foß, die Ruthe des. 
Dachus 

Tib or Tibby, tibb, tib —6 fuͤr 
Theobald. 

Tilbury, till⸗burri, eine Schanze auf 
der Thames oder Themfe. 

Tilemark, till’ maͤrk / die Inſel ei 

Tim or Timmy, Fur, tim; mi, fuͤ r 

Timothy. 

Timothy, timm⸗ odbi ein nt, | 
name. 

Tipperary, tip’ perraͤri, Grafſchaft 
in Irland 

Tiphys, tet’: fs, der Steuermann des 

Schiffes Ara 

Tirole, tei⸗ Sb die Grafichaft Tyrol. 

Tiſiphone, tißif⸗ fonn, eine von den 
drey Furien, 

Tit, titt für Theodore. 

Titus, teiztoß, ein Mannsname 

Tivy, tim; wi, ein $luß in Wales. 


Timärius, tmaͤh⸗ rioß, ein Zuname des 
Jupiter. 


to ⸗/ bit, ein Mannsname. 

Tobias or Toby, tohei⸗ 98, to⸗ bi, 
Tobias. 

Tokay, tokaͤh, Today, Stadt in Uns 
: garn, wegen des Weins berühmt. 

Toledo, tolih⸗ do, Stadt, Erzbißthum 
und Univerfität in Spanien, 

Tom or Tommy, tamm, tam⸗ mi, 
für Thomas. _ _ 

Tony, to:ni, für Anthony. 


| Torchefter, tarr⸗ eibpNiste, Stadt 


in England, . 

Torgau, tarr⸗ gau oder tarr⸗ gah, 
Torgau, Stadt an der Elbe. 

— or naͤh, Dornick in Flan⸗ 


—— traͤnnſilwaͤh⸗ niaͤ, Sie⸗ 
benbuͤrgen. 


Trapany 


. 


* 


J 


DA 


Tra 


Trapany or Traphani, traͤp'⸗ päni, 

traͤf⸗faͤni, Stadt und Hafen in Si— 
cilien. 

Trent, trennt, ein Fluß in England. 


 "Trent, trennt, Stadt und Bißthum in 


. Tyrol. 


Rh trihws, die Völker in und um 
ler... | 


Trees, trihrs Stadt und Erzbischum 


— 
rıpol, teip- pol, Stadt und Hafen 
in Afrika, s En 


Tristram, tris⸗ traͤm, ein Mannsname, 

Triton, trei ton, Neptuns Trompeter. 

Tritönia, treito⸗ niaͤ, ein Name der 
Minerva. 

Tröilus, tro⸗ illoß, der Sohn des 
P iam und der Hecuba. 

Troy, trat, Troja, ehemals die reichfte 
"Stadt in der Welt, 

a Tıdjan, aͤ tro⸗jaͤn, ein Trojaner 

Tübingen, tjw - bingen, Stadt und 
Univerfität in Tubingen, im Wirtem» 
bergiihen, _ 

'Tully, eul’sli, ein Mannsname. | 

"Tunbridge, tonn - bridfcb, Stadt in 
England. 

Tünss, tiwsnis, Stadt und Königreich 

in Afrika. ; 


Türin, ‚tjw = rin, die Hauptftadt in 
Piemont, und Nefidenz des Königs 
von Sardinien. ae 

Turkey, torr'-Ei, die Türken. 

the Turks, Obe torrks, die Türfen. 


Turftan, tores’tän, ein Mannsname. 


Tuscany, toß = Eäni, Landſchaft in: 


Italien, jezt Florenz 

of Tuscany, aus Hetrutien. 
Tutelina, tjutelei'zns, eine Göttin des 
Getreides des Korns, 
Tweede, twibd, ein Fluß in England. 
Tyber, tei⸗ boͤrr, einer dev vornehm: 
ſten Fluͤſſe in Stalien. 


 Tyne, tein, ein Fluß in Northuniber- | 


land, 

’Tyro, tei'zro, eine von den Waſſergoͤt⸗ 
‚tinnen Nereiden). 

Tyrol, teirobl , Tyrol. - ; 

Tyröne, teirohn, eine Landſchaft in 
Irland. 


V. 


Vachna, waͤkju⸗naͤ, die Oßttin muͤßi⸗ 
ger Derfonen, des Mügiggangs. 


(123.)° 








Vir 


Vagitänus, wägitäb'-noß, ein Gott 
Eleinet Kinder, | 

Val or Vally, wäll, waͤl⸗li, für Va- 
lentine, _ 

Valenciennes, wällenfinsnes, ſtarke 
Feſtung in Hennegau. 

Valentine, wälslentein, Balentin. 

—— vall ⸗kenbergk, Falken⸗ 
erg. 

Valladolid, waͤllaͤdolidd Stadt, Bi: 
tbum und Liniverfitat in Spanien. 
Vallonia, wallo⸗ niaͤ, eine Göttin der 

Thaler. 
Valois, wal’;log oder wal⸗ loaͤs, eine 
Randichaft in Frankreich. 


'Uchtret, ock⸗trett, Uchtredus, ein 


Mannsname. 

Venetian, weni-fchiän, ein Venetias 
ner. | 

Venice, wenznis, Venedig. 
of Venice, aus Venedig. 

Venice, wen’;nis, Benitia, ein Weis 
bername. 

Venus, wibnoß, die Göttin der Liebe, 
der Schönheit ıc. 

Veny, wen’; ni, für Venus, 

Vergiliae, werröfchil’;lii, ein Zuna- 
me des Siebengeftirns. 

Verdna, wiro⸗naͤ, Stadt und Feſtung 
in Italien. 

Verfäilles, werefäbls' oder werrfäll’; 
jes, wohlgebauete Stadt und Schloß 
des Königs von Frankreich, welcher 
hier zu vefidiren pflegte. 4 

Verticordia,: werrtifsrr'- dis, ein 
Name der Venus. 

Vertumnus, werrtomm'⸗ noß, ber 
Gaärtengott, der Gott des Frühlings, 

Vesta, weß⸗taͤ, die Göttin des Feuers, 
oder des Saturnus Mutter. 


Vefüvius, wifjw; wioß, der Feuer 
fpeyende Berg unweit Neapolis: 

Vetch, werfch, ein Fluß in Obervfiel. 

Viäles, weiäb'; lis, &ottheiten der 
Landſtraßen. | a 

Vibilia,: wibill’: j&, eine Göttin der 
Reiſenden oder Wanderer. - 

Vienna, weien⸗naͤ, die Kaiferliche Res 
fidenz Wien, 


'vifna, will’:nä, fiehe Willne, 


Vin, winn, fir Vincent. 
Vincent, winn’fent, Vincentius, ein 
Mannsname, AS Ad: 
Virginenfis, wirdfchinenn -fis, eine 
Hochzeitsgoͤttin. 
Virgidia or Virginy, wirrdſchin nia, 

wirr ⸗ſchini,/ Virginien in Amerika. 


Hhhh 5 Virgo, 


Vir 


Virgo, wire’; go, ein Name ber Aria 
‚und der Fortuna, | 

ei . ann Be 

Vischta, wiskoaͤh⸗ ta, fFertuna. 

Vistula, wiß; tjul&, die Moschfel: 

Vital, wirstäl, aud) wei'stäl, Bitalig, 
ein Mannsname. 

Vitula, witt-juls, die Göttin ber Froͤ⸗ 
lichkeit, der Luſt 

Vivian, wiw⸗ wiaͤn ein ana: 


the Ukräine, dhe odferbn‘, die 
Ukraͤne. 
Ulm, ollm, Um in Schwaben, 


Ulfte or Ulfte&, oft, alls⸗ toͤrr, eine 
Provinz in Sriand, 

Ulysies, julif; fes, ber Sohn dee Laer— 
‘tes und der Anticlea, Kiuig von Sitha: 
ca, der duch feine Liſt und Deredlam. 
feit weſentliche Dienſte bey der Bela— 
gerung zu Troja und dem trojaniſchen 
Kriege geleifter. 

‚Unxia, onx⸗ jaͤ, ein Zuname der Juno. 

Vol, woll, für Valentine. 

Volüna, woljuw:nd, eine Göttin des 
Getreides, des Korns. 

— opp⸗ ſal, Stadt und Univerfität 
in Schweden. 

Urinia, juraͤh⸗ niaͤ, die Mufe oder 
Goͤttin der Aſtronomie. 

Urban or Urbane, orr⸗ ben, orr⸗ 
baͤhn, Urbanus, Urban, ein Manne: 
name, 

Urbino, orrbei⸗ ⸗no, Stadt und Her⸗ 
zogthum in Sstalien, 

Uriah or —52 jurei⸗aͤb, jurei⸗ An, 
Uranus, ein Mannename. / 

Urfly, orrs li, fuͤr Urſula. 

Urfula , ore’-fjul& oder orr⸗ ſulaͤ, ein 
Weibername, 


‘Ufedom, jubs » domm, 
Inſel in Pommern. 
3 jw':tikä, eine Stadt bey Car— 
than». 
‘Utrecht, ju ⸗trecht, auch ju⸗ streckt, 
Stadt, LYn’verfitit und Provinz in 
den hollaͤndiſchen Niederlanden. 


Vulcan, woll⸗ kaͤn, ein Mannsname, 
der Gott unterirdiſcher Feuer, der 
Gott der Waffenſchmiede, defien 
Schmiedeknechte die Cyelopen Waren, 

YVulturnus, wolltore'-noß, ein großer 
Flaß in Kampanien. / 

Uxbridge, ods'- briöfch, Stadt in 
Middlefer, in Fngland. 

Yyit wift, eine ſchottlaͤndiſche nel, 


Stadt und 


Cm)! 


Wey 
W, 


end walläcz Ei&, die Walla⸗ 

eh) 

Wäles, wäbls, das ‚Serzogthum Wales 
in Eugland; Mallis). 

| Walkeren, wat; ‚tiren, eine Inſel in 

Seeland. 


1 Wälter, wahl’störe oder wal ⸗ toͤrr/ 


Waltherus, ein Mannsname. 

Walwin, walzwin, ein Mannsname. 

Warin, war: rin, ein Mannsname. 

Warrington, war» ringtonn, Stadt 

in Chefhire, in England. 

Warfäw, warrſah, Warſchau⸗ die 
Hauptſtadt in Pelen. 


Warwich, art’ wid, 
England; auch dei Name einer Pro: 
vinz 


Wat or Watty, watt, wätsti,. für 
Walter. 

Wäterford, wah⸗ toͤrrford, Stadt und 
Srafichaft in Enaland, 

Weedon, wib'»donn, Bennaventa, 
Stadt in Italien 

Wells, wells, Stadt und Disthum in. 
Somerfetlhire, 
a Welshman, & welſch⸗ maͤnn, ein 
Mann aus dem Fuͤrſtenthum Wales. 


ſchaft und Stadt auf dem Harz. 
Wetel, webzfel, Weſel, 
Feftung am Rhein. 
weter, web; förr, die Wefer. 
the West-göths,. obe weſt⸗gohths, 
die oftgothen. 


vinz in Holland. 

Westminfter, weft : minſtoͤrr, einige 
legen den Yecent auf die zweyte Syl⸗ 
be, als Weftminster, weftmins’ 
toͤrr, ein großer Theil der Stadt 
Fonden. 

Westmoreland, weft: mobeländ, eng» 
liſche Provinz... 

— weft’: faͤhlia, Weſtha ⸗ 

Westrick, wes⸗ trick, das Weſtreich, 
oder eftrich um Lothringen herum. 

W ia -wales, weft; :wäbls, Weftwals 
is 

Weteräw, wetterab), -die Wetterau. 

Wetzlar, wer; laͤr, eine freye Reichs⸗ 
ſtadt in der Wetterau. 

Weymouth, web: motb, befeftigte 
Stadt nebſt einem Hafen in Dorſet- 


Mire. 
*— Whitehall, 





Stadt in | 


Werningerdde, wereningieobd / Graf⸗ 


Welt -friesland, weftfeibs' land, Pros | 


Stadr und % 


* 


Whi 


Whitehall, hweit';babl, ein Eöniglicyes 
Schloß in Londen,, z 
‚Wiburg, wib;borg oder wei⸗ borgt, 
Hauptſtadt in Karelien am finländi: 
ſchen Meerbufen, mit einem Hafın ; 
auch Hauptſtadt in Juͤtland. 
Wick, Wickin or Weeks, wid, 
wick⸗in, wihks, für William. 
‚the Me of Wight, dhe eil aww weit, 
die Jnſel Wight, eine englifche Sinfel 
am Canal, zu der Provinz Hant gehös 
tig, ohnwet Portsmouth. _ j 
Wiltrid, will;feid, ein Mannsname. 
‚will, Willy or Wilkin, will, wil’di, 
willzFin, für William. 
"William, will’-jsm oder wil’-liäm, 
. Wilhelm. 
Wiilne, Willna or Wilneski, will; 
na, willsnestki, Willne, die Haupt 
ſtadt im Litthauen, mit einer Univer— 
De fität. — —8 
Wilton, willstonn, Stadt in Wilt- 
fhire. 
Wiltfhire, willt⸗ſchihr, Provinz in 
England. a: 
Win or Wimy, winn, win’; ni, für 
Winnifted. 
— winnzborn, ! Städte in 
5 
"Windham, wind’; bim, England. 
"Winchefter, winn'; tfchefföre, die 
Hauptſtadt in Hantfhire, nebit einem 
Dischum. 
old Winchefter, Stadt in Northum⸗ 
berland. 
Windaw, winn⸗ dab, Stadt, nebſt 
‚einem Schloß und Hafen in Eur 
N land, ö % = , 
Windfor, wind’ fore, auch winn⸗ 
forr, Stade und Luſtſchloß im Eng: 
land an der Themie. — 
Winefrid, Winifred or Winnifred, 
win nifredd, Wanifrida ein Frauens⸗ 
name. 


 Wirtemberg, wirr⸗ tembergk, Würs | 


 temberg, Herzogthum in Schwaben. 
- Wirtzbourg, wirrts⸗borgk, Wuͤrz⸗ 
burg, Bisthum im fraͤnkiſchen Kreis. 
* Wischard, wiß⸗ kaͤrd, Öuiscardus, ein 
Mannsname. ! 


Nismar, wißrmär, Stadt und Fe: |'Ybel, ei';bell, ein 


n 


fung nebft einem Hafen an der Oſtſee, 
im Herzogthum Mecklenburg, der 
Krone Schweden gehürig.. 
Wittemberg, wit-tembergt, Witten: 
berg, Stadt mit einer Univerfität, if 
befeſtiget, in Sachſen an der Elbe. 


(1225 ) 








Yor 


Wolfembuttel, wolf‘; fembuttel, Wols 
fenbuttel, Stade und Feftung im 
en 
olgait, woll»gAft, eine { 
an gaͤſt pommerifche 


Wolfton, wollsffonn, ein Manns— 
name, s 


ı Woodftock, wudd⸗ frad, Stadt in 


Oxfordihire. 

Worcefter , worr⸗ſcheſtoͤrr oder 
worr-feftöre, Stadt und Grafſchaft 
in England, am Fluß Saverne. 

Worins, worms, freye Neichsftade am 
Rhein. 

Wurzbourg, ſiehe Wirtzbourg. 

Wyck, wid, der, Name verfchiedener 
Städte. | 

Wy or Wye, wei, ein $luß in Wales, 
der ſich in die Saverne ergießt. 

Wyburg, wei-borgf, fiehe Wibourg. 


et 


xa, 68, Orus, ein Fluß in Perfien. 


| Xantho, ßaͤnn⸗ tho, eine Meernyms - 


phe. 
Xanthus, ßaͤnn⸗ thoß, eins von den 
Pferden des Achilles; auch ein Fluß in 
Troade, in Natolien. 


Xenophon, fib' - nofonn oder ſenn⸗ 


ofonn, ein Mannsname, war ein 
berühmter griechiſcher Philofoph und 
Redner 

Xerzes, ßerr⸗ßes, auch ßerck⸗ßes, 
ein Mannsname, ein reicher Koͤnig 
in Perſien. 


Xda, ßo⸗aàaa, ein Theil des Mohrenlan. 


des. | 
Xylocastro, fillofäs'» tro, Stadt in 
Griechenland. 


X; 


Yire, jähr, ein Flug in Norfolk. 

Yärmouth, jar':motb, Stadt und Has 
fen in England. 

Mannsuame. 


Yörk, jark, fhone und große Stadt in 
Snaland, fie führe den Titel -eines 
Herzogthums. 

Yörklhire, jark⸗ſchihr, Provinz in 
England. | 

Yprefs» 


* 


Xpr 
Vpreſs, Ypern, ip‘; RER ip'z pern, 


Stadt in Flandern: i. 
Yrhiel, it⸗thihl, ein Mannsname. 


2. 


Zach or ‚Zechy, fü, fe für za⸗ | 


charias 
Zacharias, ſaͤckaͤrei⸗ +48, ] 
‘ or Bndarins, 
Zachary, ſaͤck⸗aͤri, Er 
ein Mannsname 
NP. das ich in vielen drey vorfkeben: 
den Worten folite eigentlid) etwas ge: 
finde, nicht ganz lauten, doch aber 
auch nieht ganz ch. 


Zaccheus, faͤckki ‚oh ein Manns: 


- name. 
Zidock, f hd, ein "Mannename. 

Zagreus, ſaͤh⸗grioß, ein Zuname des 
Bacchus 

Zauit, ſannt, die Inſel Zante, auf dem 
joniſchen Meere. 

2Zedeklah, fiditei-äb, ein Manns⸗ 
name. 

Zellan, fei lan, die Inſel Ceylan 

Zeland or Zealand, ſih⸗ Alaͤnd, See 
land, eine Provinz in Holland. 


C 1226 ) 


'Zutphen, fürt - fen, 





Zwi 
ı Zell, folk; Zelle, Stadt an der Ale, iu 


Läneburgiichen. 
Zephyrus, fef= fivof, va Welke oder 
bendtoind, der Sohn des Aeolus und 
der Aurora, wat heftig in die Söttin 
Slora verliebt, 
Zerbit, feroff, die Stadt Zahl, 7 
Zetes äud Calais, fib'stis, kaͤl⸗ läis,. 
Söhne des Boreas und der Orythia, 
welche die Argonauten begleiteren und 
Die Harpien aus Thracien vertrie⸗ 
en. 
zus, fib'z to, der Sohn Supiters 
un —* Antiope, ſehr geſchickt in der 
un 
— ſih⸗ oß, ein Zuname des Jupi⸗ 


Zus, ſogk, ‚Stadt und Canton in der 
Schweiz. 

Zurich, ſurr“ ick, oder fuͤrrck, Stadt 
und Canton in der Schweiz. 

die Stadt und 
Grafſchaft Zuůͤtphen. 

Zuyder-Sea, ſui' Zoͤrrſih, die Sid» 
oder Süderfee. 

Zweybrucken ,..fivei' > beodPn, oder 
ſwei⸗brock, Zweybrüd. 

Zwickaw, ſwick) kah, Zwickau an der 
Mulde, 


y Ä 


Ende des zweyten Theile. 











au u 


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PF Vollständiges Wörterbuch der 
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die Deutschen 


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LIBRADY ONLY 








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