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Full text of "Zeitschrift. Suppl"

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Zeitihrift 


bes 


Siflorifden Vereins 


Miederfachfen 


augleih Organ bes 


Mereins fir Gefhidte ımd Altertiimer 


der 
Serzogfümer Bremen und Verden und des 
Jandes Sadeln. - 


Jahrgang 1906, 


Hannsser 1907. 
Habn’fhe Buchhandlung. 


pa 7 BER 


CKS 
HaHtk MAY 23 1978 
007 





Berzeiägnis der beiprohenen Büder. 


Bleibtreu, Langenfalza und der Mainfeldzug - - - - - - 
ode, Urkundenbud; der Stadt Boslar. TeillIV..... 
v. Bülow, Briefe von Hana v. Bülow . .. 2.2... 
Frensdorff, Studien zum Braunfhweigiihen Stadtredt. 


— 8.4. dv. Münchhaufens Bericht über feine Miffton nah " 


Berlin im Juni 1... nern 
Hartmann, Gefhichte der Handwerkerverbände der Stadt 
Hildesheim im Mittelalter 2222 neennnn 
Hoogemweg, Urkundenbuh des Gochjftifts Hildesheim und 
feiner Biihöte. Teil IV... 222mm 


Hornung, Entwidlung und Niebergang der hannovericen 
Reinentudäifirte -.... una ae ee 
Maring, Didzefanignoden und Dombherren-Generaltapitel 
des Stiftes Hildesheim bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts 
Müller, Das Lehnde und Landesaufgebot unter Heinrich 
Julius von Braunichweige®olfenbüttel - . 2.2... 
NRegensberg, Langenfalza und das Ende des Königreichs 
DANnObet..... hen a ebene ie 
Scdartan, Förhallandet mellan Sverige och Hannover 
1IW—TE. . 2.200 Bene Bier 















































































































































BEBT.. 000 

Mangel an Geiftligen fuchte er dur päpflie Propifionen 
abzuhelfen.197) Wie wir fahen, mar er bemüht, troß feiner 
eigenen bebrängten Lage, helfend und förbernd einzugreifen, 
to die Not am größten. Aber die Gejcichte feines Nachfolgers 
lehrt, daß die Bedrängnis zu groß war und fein Sönnen 
hinter feinem Wollen weit zurüdblieb. ZTrogdem werden mir 
ihm die Anerkennung nicht verfagen können, daß er die neum 
Jahre feiner Regierung, die ihm feit feiner Anerkennung dur) 
die Kurie noch bejhieden waren, gewifenhaft dazu benußt hat, 
die Wunden zu heilen, die er zum großen Zeile jelbft feinem 
Lande gejälagen hatte. 


197) Schmidt, a. a. DO. II, ©. 14 Nr. 41 Anm. 




































































































































































































































































138 





dem dies Urvolf jeine Tochterflämme zur Begründung neuer 
Völker in die Welt gejandt hat, und dies Heimatland 
der Indogermanen wird gebildet duch die Länder 
um das weftlihe Beden der Oftfee, infonderheit dur 
die norddeutfdhe Tiefebene, im Weften etwa bis 
zur Wefer, im Süden bis zum Mittelgebirge, 
im Dften wahrjdeinlid bis zur Weidjel. 















































| 
i 


| 
| 


ER SEE NOREN 


ns, 


._150 


dann Regulierung biefer Wafjerläufe felbft. Heute baut mar 
die Kanäle felbftändig neben den natürlichen Wajjerläufen, 
und benußt diefe nur al Waflerzubringer. 

Man muß bewundern, twie rajh die franzöfijgen In: 
genieure ihre Studien erledigt haben, wobei fie fi freilid, 
— mie fie jelbft ‚jagen — zumeift auf das Urteil der ein: 
heimijhen Sadjverftändigen fügten. Und wenn fi) auch bei 
der Ausführung wahrfheinlich mod mandjes geändert haben 
würde — fie felbft beantragten ja noch Zeit für weitere 
Unterfuhungen — fo haben dod die fpäter ausgeführten 
Kanäle bewiefen, daß die Franzofen im wejentli—hen doch das 
Richtige getroffen Hatten. Eine ganze Reihe der damala pro: 
jettierten Stanäle ift feitvem ausgeführt worden: der Ems: 
Iade-Stanal über Aurich) und der Hunte:-Em3-Ranal bei Olden: 
burg find jet vorhanden; ebenfo die Verbindungen der Geeftı 
mit der Elbe über den Bederkefaer See, der Hamme mit dei 
Dfte bei Bremervörde fowie der Ofte mit der Schwinge ober: 
halb Stade. Der erft vor wenigen Jahren eröffnete Elbe: 
Zrave-Ranal ift nichts anderes als der alte Stednigtanal 







































































10 


ihnen muß die erdige Maffe eingedrüdt gemwefen fein, die in 
jenen Broden ziegeltot gebrannt if. Daß zu Seiten bes 
Holzftopes erdige Majjen aufgehäuft waren, erheben die Ve- 
obadytungen von Hausmann und Schliz zur Gemißheit; ob 
aud) obenauf eine dünne Dede lag, bleibt zweifelhaft. 

Die allgemeine Erkenntnis aber, daß die Germanen mit 
eingehegtem Feuer auf geringem Raume und mit unerheblichen 
Aufwande ihre Zoten zu verbrennen verftanden, erflärt wie 
die Leihenverbrennung bei dem ganzen Volke durchgeführt fein 
fonnte und befreit uns in erwünfchter Weife, von den un- 
äfthetiihen Austunftsmitteln, die Hoftmann und andere für 
nötig. hielten. 























































































































211 













Wenn der Künftler einzelne Bilder 
ufchte und fi bei der Umftellung von 
äußeren Üpnlicleit leiten ließ, fo muß 
er an ber Säule in Relief formen follte, 
Grundzügen vor fi gehabt haben, fo daß 
g und allgemeinen Umriffen ungefähr ver- 
Ich möchte daher annehmen, daß der Bifchof, 
ftler für feine Darftellung einen Anhalt zu 
feiner Yuchmaler Borzeihnungen auf eiu= 
entwerfen ließ. Lagen dem Künftler folde 
ift e3 denkbar, daß im Laufe der langen 
oder andere durch Zufall aus der Reihe kam 
einer faljhen Stelle wieder eingeordnet wurde. 
der Borzeihnungen dürfte feine Anregungen 
Dombücherei vorhandenen Bilderhandfchriften 
Die inhaltlide und ftiliftifcde Vermandtichaft 
Bernwardjäule mit der Yuchmalerei jener Zeit 
e Grilärung. 


ee ET 5 











213 


= Teseraes ılbergemicht im Füritenrat zu mahren, ne mann“ 
er mung eher die wichtigiten Reichsangelegenheiten abluq, ®) 
37 em Zene Tillns ber Yurter ım Parenherge am 
er marine tsuerntit yelommen. Tie :iguitiichen ‚mp fatte. 
are Iosper menden 'm Seren Normnenticlanms ner 
Im “ee ee rctenannmemus, ae ’urfiatiide Mur inlle 
‚= MODERNE TTzUHE. 
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ie au erheben. 


REN 





































































































Ber JE 

Borfragen geihmächt Haben, denn gerade bei diefen teditd- 
hiftorifchen ragen und bei der Auslegung des Sadfen- 
iviegel3 hat Wittih fehlgegriffen. Die Arbeit Wittichs bietet 
das Veijpiel einer Unterfudung, die ein joziafgejchichtliches 
Problem mit vorzugsmweije rehtsgejhichtlihen Mitteln zu Löjen 
fudt. Wer derartiges unternimint, muB fi aud hinfidtlid 
der Mittel als voll fompetenter Yahmann fühlen. 

















































































































284 





(Brief vom 17. Nuguft; vgl. aud) die Briefe dom 21. Auguft und 
dom 11. März 1871). Ganz kann man fid freilich des Gefühle 
bei der Lektüre der Briefe nicht entichlagen, daß der jehr felbft- 
beivußte General, indem er feine Truppen rühınt, au — oder 
follen wir fagen: eigentlich — fi felber im Auge hat. Ganz fo 
hoc, wie ber General e8 am Schluffe ded Feldzuges getan hat 
(ugl. ©. 321), wird die Kriegsgeichichte, ohne dem tatkräftigen 
Führer und feinen tapferen Truppen irgenb zu nahezutreten, die 
Gefamtleiftungen bed X. Korps boch kaum einfchägen. ch. 








297 


Seite Hin behandelt. Als Typus eines hannoverfhen Diplomaten 
iR Jobft Hermann von Ilten eingehend bargeftellt. 

An größeren Werken veröffentlichte Bodemann ferner 1878 
die Biographie Johanı Georg Zimmermanns, 1885 den Brief: 
wechjlel ber Herzogin Sophie mit ihrem Bruber, dem Kurfürften 
Karl Ludwig von der Pfalz und-des Iegteren mit feiner Schwägerin 
der Pfalzgräfin Anna, und die Briefe der Kurfürftin Sophie von 
Hannover an die Raugräfinnen und Raugrafen zur Pfalz 1888, 
beide in den Publifationen aus ben Königlich preußifchen Staats- 
ardjiven. 1891 „Aus den Briefen der Herzogin Glifabeth Charlotte 
von Orleans an die Kurfürftin Sophie von Hannover. Ein Beis 
trag zur Sulturgefhichte des 17. und 18. Jahrhunderts in zwei 
Bänden“, und 1895 ald befonders wertvolle Gabe „Die Leibniz- 
handfhriften der Stöniglihen öffentlichen Bibliothek in Hannover“. 

Seine auch in fchweren Jahren bewährte Treue zur Willen 
Ichaft figert dem BVerftorbenen in weiteren Streifen und ingbefonbere 
in unferem Verein ein ehrenvolles Andenken. 

NR. Doebner. 
































308 


des Attas vor und frühgefchichtlicher Befeftigungen Niedere 
jeden urit 2208,38 :bzm. 2150,88 AH; das zur Ber- 
Ofenzihung von Urkunden und Alten zur Gejcdichte ber 
Weveiny Danmover mit 7207,44 bzw. 7138,14 A und ber 
Keuf Julint Depnhaufen-Fonds mit 2000 AM. 

Tie Wehnungen des Jahres 1905/06 zu prüfen, wurde 
wa den Herren Fr. Reinede und Otto Edler freundlicft 
Aemommen. 




















314 





IL Ansgate. 
Un Hahn Duelem #— 
ee ne un & 
”- Beifelofen vs 





C. Graf Iulins Ocyuhanfensen. 
L Einnafme. 
us Bortre belegt bei ie ne der Hannoverfchen 


er rung 





I Sen 


Ubermefung ee le umb Nr zur erhie ber 





Das ee beträgt fonad: 
1) Rür den Hiftorifcen Verein Taut Sparfaffenbud; . 2 on M 324 


2 ee TE 
) m ” „Br ” 10 „4 
) u ” : ct. ” 2000 » — 





Summa-. 104 #52. 
Prof. Dr. Weile, ats zeitiger Schagmeifter. 

















318 
Arlege E. 


Publitetionen de3 Bereind. 


Mitglieder Tönnen nachfolgende Pubfilationen des Vereins zu Dem bei- 
eeiehten Prreifen direkt vom Wereine beziehen; vollkäubige Gyemplare 
Wowtticher Dabrgänge des „Acchioe“ find micht mehr zu haben, e8 fehlen 
weheere Wände gänzlich; längere Reihen von Zahrgängen der „Zeit“ 
irift“ werden nach vorhergebendern Vekhlnffe des Worflandes zu exr- 
wäßigten Preifen abgegeben. 

Kertefpentierende Pereine und Sufitute erhalten bie unter 20 
wrr 2 aufgeführten Ouellenund Darkellungen bw. Korfhungen 
zur Defdihte Niederfadiene zu den angegebenen Preifen bucc 
ve Dadniace Aughandin Oannoper. 

1. Neues rateriänd Ardin 1SYI—1883 vie 4.Gefe). 

INN 18. 2. er Iahrgamy 3 M, dab De — MM T5I 

RSS. uU... 

DR T Tee Iedrgamze INS? übt Tie Iabrg. 1RRL, 

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Beitjchrift 


bes 


Siflorifden Vereins 


für 


Miederfachlen 


augleih Organ des 


Hereins für Gefhichte und Altertümer 


Serzogfümer Bremen und Verden und des 
Sandes Sadeln. 


Jahrgang 190%. 


Hanneser 1907. 
Hahn’fhe Buchhandlung. 





Seite 
Derzeichnis der befprochenen Bücher. 


Adolph, ©, Arinmerungen eined nicderfächfiichen Geiitlihen 242 
Brunner, M., Dos deutiche Herricerbilbniß von Konrad II. 


bi8 Lothar von Sadien. 2. 0e ee. 386 
Hennede, Sur Geitaltung der Ordination innerhalb der 
hutberifchen Nirche Dannovers ne. 278 


Herold, N, Wottfried Heinrich Graf zu Bappenheim” 1630 Ku 
Nleufer, Gin Beitrag aur Gefchichte de8 Pfarrberirts Salze 
ltr en a ae naar een RO 
Nlopp, SW, Cnmo opp. een DM 
it, &, Das alte Qanernieben der Lüneburger Side. . .. 14 





Yangwerth von Zimmern, Ans Krieg und Arieden . . SL 
Meder, 2b, Vannover and der Zuiamnenichluß der deutichen 
evangeliihen Yandeafirchen im 19, Jahrbundert . . . . 281 


Peter, W, Das altiächliiche Banernbaus in feiner geo- 
wraphiichen Verbreitung «00 





Piper, TO, Burgenfunde 2. Auflane © 22 cenc. 
Scwarte, 8, Die neunte Nur md BrammichweigWolic 
bünel 20.0. 





Schwertiegen, D, Weichichte der Nöniglich Deutichen Yegion 
Zwei Bine onen 
.W Des Awette der Zuudt Silpesheim bis 































































































BR. 
Lagen find erhalten. Papier, Schmal-Folio, 32 X 11 cm, 
24 Blätter, die leten acht unbefchrieben, in einem rotfarbigen 
Pergamentumfchlage mit der Aufjerift: „dat rode bock to 
Gottingen“.. Die Eintragungen flammen aus den Jahren 
1483— 1515. 

In der Reihe der „Libri mandatorum“ ift eine größere 
Lüde, von 1434—147(2%). Der nähftvorhandene Band 
beginnt mit dem Jahre 147(3%). Papier, Folio, 31 X 22 cm, 
302 Blätter in einem Solzeinbande, von dem ber vordere 
Dedel fehlt. Über die Nefte eines voten Leberrüdens ift 
ein Gtreifen Leder geflebt mit der Aufirift: „Liber 
mandatorum“. Das umfangreihe Buch zerfällt in fünf 
Abteilungen: 

a) Die Klagen der Bürger gegeneinander werden auf 
Seite 1 eingeleitet mit: „claghe incepte feria quarta post 
Bartolomei anno xLXX . .*, fie jhließen ab auf Blatt 71b 
mit dem Jahre 1516. 

b) Die Abteilung „mandata dominum consulum“ mit 
befonderer Foliierung 1—64 umfaßt den Zeitraum 1474 biß 
1512; mit einem „dietum est“ wird meiftens der Entjcheid 
des Rated eingeleitet. 

ec) Die Blätter 168—206 nehmen die „Taxillatores 
et taxillatura“ der Jahre 1481—1519 ein. 

d) Auf 20 nicht foliierten Blättern ftehen dann in 
alphabetifcher Folge zwei Verzeihnijje der Perfonen, die dem 
Rate Urfehde haben jdhrören müffen. Das erfte wird mit 
den Worten eingeleitet: „desse nageschrevenen hebben 
stracke vrfehide gedan na lude. der breue dar over 
gegeven vnde en sin nicht gefangen‘. Beim zieiten 
Verzeichnis Tautet der Nadja der Überfrift „vnde sin 
ewich gefangen des rades vnde de tael, de by den 
namen steit, is geschreven uppen de vrfehides breve 
men de so vele de betlı dare by moge finden.“ €in 
großer Zeil diefer bejiegelten Originale, auf die im Negifter 
derwiefen wird, ift in den Nummern 875—907 der Urkunden 
aufammengelegt. 

















Sie 


Abfchritten von Urkunden. Tazmiihen fängt ein weitläufig 
angelegte: Regiüer auf der alten foliierung 18b an. Ein 
forlaufentv& Verzeichnis Der lieder ride vom legten 
Liertel Det 14. Jcbrbunden: 1638. Die Übericrift 
lautt: „Isti habent hansas“. Mister und Zettel der 
jpäteren Jen And on reikiemen Surfer eihcben. 
Wenig ipirer mit em Jubre 1381 begin die von 
Dr. Frieiad mwiext avi ne ü ihrer, Wapier, 
Folie, ZU 2] cm. Targs \peite im Rüden 
und dr Ahr Ar. 4° 















1 do wart ghidemestere 
prichte var Hardegessen, do 
was der ghüden silde 43 mark ane + sol: de summe 
sse zuld- up fß. de was 








38 


dem „Liber magnus copiarım papyraceus*, fehlen bie 
erften 160 Blätter (14.. — 1467); bei dem „Rotem Bude» 
die Jahre 147(8)—1483. 

Auh die Serie der Kämmereibücdher jener Zeit, und 
namentlih die der Schopliften, ift nidt ofne Unter 
bredjungen. 

Man darf fi kaum der Hoffnung hingeben noch weitere 
Funde an Handfriften zu machen, wohl aber wirb die fpfe- 
matifhe Duchfigt der Brief- und Aktenfamminng no mand 
wichtiges Blatt zutage fördern und fomit aud omplettierungen 
unvollftändiger Bände ermöglichen. 














et 


Der Rat der Stadt Bremen hatte au Hier fhon feit 
1545 das Recht der Bejegung der Sanonitate und Pilariate, 
die in den ungeraden Monaten frei wurden. An Gütern 
und Einkünften fand das Stift dem von St. Ansgarii 
nad. Zur Zeit des dreißigjährigen Krieges bezogen die Geift: 
lichen der Sollegiatlirhe 1904 Nil. 69 Grote.103) 

In dem Verhalten des Kapitel3 zur Reftitutionstommiffion 
zeigt fi im Gegenfag zu dem des Schwefterftift nur Nade 
giebigteit und Unfelbftändigteit. In Anlehnung an die Geift: 
lihen von St. Anagarii reichte das Kapitel das Verzeichnis 
feiner Güter zwar aud) unter Vorbehalt ein. ES machte aber 
gar keinen Verfudh, der Rommiffion mit fachlichen Einwendungen 
entgegenzutreten und bie Rechtmäßigkeit feines proteftantifchen 
Gharatter3 darzutun, fondern begnügte fi mit der Häglichen 
Ausrede, e8 habe die Güter „im guten Glauben an fid 
genommen und verwaltet“. 

Das Eingreifen des Rates und der Bürgerjhaft, tmelche 
das Kapitel aufforverten, fi michts von feinen Rechten 
nehmen zu laffen, Hatte nur die Wirkung, daf e3 in einer 
Eingabe vom 14. November an die Kommiffion die „Werz 
mutung“ ausjprad, daß das faiferlihe Edit nicht an es 
gerichtet jei. Die Begründung diefer Unficht war aber eine 
derart nichtsfagende — ein Hinweis darauf, daß das Gift 
fhon jeit 100 Jahren reformiert fei und daß der Rat das 
KRollationsredht befige und die Sorge für Iuftandhaltung der 
Kirche übernommen habe —, daß die Kommiffion darüber ein: 
Fady zur Tagesordnung fehritt.108) 


noch zu reftitwierenden Kirchen und Stlöfter des Eraftifts Bremen eine 
Kollegiatlirhe St. Stephani und cine St. Willehadi. Er hat dabei 
nicht beachtet, daß bereits im Jahre 1139 Grabifchof Adalbero zwei 
chemalg getrennte Bropfteien zu einer stollegiattirhe St. Willehadi 
und Stephani vereinigt hat. Vgl. Dune, Geich. der freien Stadt 
Bremen. Bremen 1845 1851 1, 302/3. v.Bippen, Gefch. der Stadt 
Bremen Bd. I, 8 ff. Kohlmann a. a. ©. I, 17. Übrigens finden 
ich bei Tupeß in bezug auf Bremen noch andere Inrichtigkeiten. 
(Zgl. darüber au v.Bippen a.a.O.II, 355 Ann.) --- 18) Kohl 
mann a.a.D.I, 59. Ein Römerzug betrug für das Stift 30 Gulden. 
Für St. Ansgarii 40 Gulden. ©. Robbe a.a.D.1, 279. -- - 199) Diefe 
drei Punkte waren nichts mehr als Hiftoriihe Tatfahen und bes 


45 





Sie erffärte zwar ihre Befriedigung über die Willfährig- 
teit der Stiftsherren und überließ ihnen aud in einer Ver- 
ordnung vom 26. Dftober die Verwaltung ihrer Güter „bis 
auf weitere Verordnung“, aber nur um Hurze Zeit darauf 
Ihomas Runge mit der Einziejung der Gimtahmen zu be: 
trauen und die weitere Sorge für das Stift im die Hände 
des Staifers und Papfles zu legen. 105) 


c) Reftitution des Kloflers Himmelpforten. 


Ein weites Arbeitsfeld winkte der Kommiffion noch mit 
der Reftitution der Stlöfter des Erzftifts. Reichgunmittelbare 
Nlöfter gab es im Bremijcen nicht, fie unterftanden alle der 
Landeshoheit des Erzbiihofs. Abgejehen von den in den 
Städten gelegenen Stlöftern gab es deren im Lande acht, von 
denen vier — SHarjefeld, Zeven, Alt: und Neuflofler — 
tatholijh geblieben waren, die übrigen — Hinmelpforten, 
Neuenwalde, Ofterholz und Lilienthal — waren verhältnis: 
mäßig jpät, erft nah dem Neligionsfrieden, proteftantiich 
getvorden. 106) 

Bei der Neftitution diefer Klöfter treten die Kommiffare 
zwar perjönlih etwas in den Hintergrund, da die Haupt- 
arbeit don Zubdelegierten ausgeführt wurde. Dod diefe 
handelten ganz genau nad den ihmen von Franz Wilhelm 
und dv. Hyen erteilten Weifungen. 107) Diefe regelten biß ins 
einzelne die von den Abgeordneten zu unternefmenden Schritte, 





wiejen für die „Wermutung“ der Stiftsherren, das Edift fei nicht 
auf fie anwendbar, rein gar nichts. - - 105) Werordnung d. d.Halber- 
ftadt, 29. Dezember 1620. Die „commissio administrationis 
Rungii“ wurde am 16. Mai 1630 erneuert. — 1%) Der Übertritt 
zur Reformation läßt fi bei den einzelnen slöftern nicht genau 
nadweijen. Taß fie im Iahre 1554 noch Latholifch waren, geht 
aus einem Nezeh des Erzbifhofs Ghriftoph, eines erbitterten Feindes 
der neuen Lehre, hervor, worin er feinen stlöftern freie Wahl ihrer 
Prälaten und Rröpfte zugefteht, unter der Borausfegung, daß 
diejelben „rite et canonice elegiert und zu foldem Amt genugfam 
digni et idonei et habiles befunden werden“. gl. Bremenfia, 
U, &. 403, auh Lunede, Die löfter im Bremifhen und 
Verdenfhen. Hannov. Magazin, 1847, ©. 57 fi. — 107) Ziche 
diefe Rep. I, Nr. 6, FZasc. 4, Fol. 1 ff. 











































































































IV. 
Bücher- und Beitfchriftenfchm. 


D. Biper, Burgenkunde. Baumefen und Gefchichte ber Burgen 
aunächft innerhalb be deutihen Sprachgebietes. 2. Aufl. 1905/06, 
755 3 M. 

Vipers Burgenkunde hat jih fhon beim erften Erfheinen die . 
Stellung als des wichtigften Buches über diefen Gegenitand errungen ; 
die zweite Auflage ift jeßt noch wejentlich verbeilert und erweitert 
worden. Sie behandelt auf 755 Seiten und mit Hülfe von 629 Abs 
bildungen die Wahl des Geländes, die Geftaltung bes Grundrifies 
und aH die hundert einzelnen Teile der Wehr: und Wohnbauten 
der mittelalterlihen Herrenburg. Mit einem ganz eritaunlichen 
Wander: und Sammeleifer find alle erdenklichen Einzelheiten durch 
die weiten Gebiete Sübdeutihlands und der AhHeinlande verfolgt 
und verzeichnet, und wenn aud) unfere norbbeutichen Gegenden felbit 
ftiefmütterlid; behandelt werden, indem der Verfaffer hier offenbar 
gar nicht gereift ift, fo können wir doch durd Analogieihlüffe für 
die Zeiten, wo der Burgenbau cin gemeinfames und gleihmäßiges 
Gut der Kultur war, aud aus dem rein füddeutfhen Material 
mancherfei für ung gewinnen; jo ©.121 f. den Nadjiveis, daß der 
Steinbau erft in 10. Jahrh. beginnt, im 11. mehr und mehr die 
Oberherrihaft gewinnt und im 12. alleinherrichend wird; fo die 
©. 529 f. beiprohene „landläufige Meinung“, daß es „Burgen= 
gruppen“ gegeben habe, indem eine Burg jich durch mehrere felb- 
ftändige betadhierte ort? geihügt habe, eine Meinung, die Piper 
allerdings befämpft, die aber verfciedene Anlagen des 10.—12. Ih. 
in unferen Gegenden entfhieben erklärt, wie die Winzenburg mit 
ihren drei Vorihanzen (Atlas vorgeich. Ber. Seft V, Ol. NAXVID, 
die Eberöburg amı Südharz mit ihren ähnlichen „Eleinen Ringwällen“ 
am Allzunah (Atlas Heft III, BL. XXI) u. a. 

Anders ftellt fi aber die Sadhe für die Frühzeit, für die 
Fragen, wann und wo und aus welchen Vorftufen heraus fich die 
mittelalterliche Herrenburg entwidelt hat. Daß Piper diefe Fragen 
zu ungenügend behandelt habe, ijt ihm fchon ra der erften Auflage 
vorgeworfen worden. Aber noch in der zweiten erklärt er ftolz und 





86 


de3 Atlas vorgeid;. Vef. in Ndf., die 1887 und 1888 erichienen find. 
Seite 41, Anm. 1 heißt e8: „Im Korr.=Bl. d. Weftb. Ztihr. 1891, 
55 wird e8 für wahrfcheinlich erklärt, daß die gemauerte und mit 
Türmen verjehene Witteindsburg bei Rulle römiich fei.” Die 
ganze Entwidlung diefer Frage, in ber Die Burgen bon Typus ber 
Nulfer fi) ald fräntifche curtes heraußgeftellt haben, ift an Piper 
vorübergegangen, trogbem fie fi an fo Öffentlichen Stellen, wie ben 
Neuen Zahrb. f.d. Hlaff. Altert. (1900 S. % fi. Bremer Phil. Verf.), 
der Ztichr. d. Hift. Ver. f. Ndf. (1903 ©. 1ff.), dem Storr.=Bl. des 
Ge. B. (1904 S. 105 ff.) und Rübels Vuche: Die Franken, ihr Er 
oberung3= und Siebelungafgftem vollzogen hat. Gr weiß für bie 
arolingifchen Anlagen nur die dürftigen Fiterariichen Cuellen: Einhard 
unb Annal. Laurissenses anzuführen (S. 16f.). Yon der Grabung 
Plath3 (1897) auf der Hünenburg b. Todenman (Rinteln) hat er 
erfahren, aber daß diefe gemauerte, mit Palad, Turm und Kapelle 
außgeftattete Burg ihon vor 900 angelegt fei, mag er nicht vet 
glauben. Die Datierung, fagt er, beruhe dod; nur auf- Scherben. 
und fonftigen Cinzelfunden, und wie weit denen zu trauen fei, fei 
doch immer recht zweifelhaft (S. 117, Anm. 6). Wie ahnungslos 
er diefer Periode gegemüberftcht, zeigt feine Bemerkung (S. 117, 
Ann. 6): „Nach brieflicher Mitteilung de Dr. Plath ... . können 
wir und ... jene Zeit nicht rei und prächtig genug benten.“ 

Die Vurg bei Todenman ift B. fichtlih unbequem. E8 it 
eine fertige Dynaftenburg aus dem Ende des 9. 3h3., während für 
ihn foldhe Burgen erit volle hundert Jahre fpäter anfangen. Seite 25 
teilt er jein Material in folgende drei Perioden: 

I. vom eriten Vorkommen gemanerter Burgen bis zur Eins 
führung der Armbruft in Anlaß der Sreuzzüge, d.h. vom 
Ausgang des eriten Jahrtaufends bis ungefähr 1200; 

I. von da ab bis zu den Folgen der Pulverwaiten in der 

zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts; 

III. bis zum Ende der eigentlichen Burgenzeit gegen bie Dlitte 

bed 16. Jahrhunderts. 

Wenn man nun aber glaubt, daß fein Werk dieje jehr geiunde 
Einteilung aufmweile, jo irrt man fi fchr. 3 zerfließt einfach in 
lauter Einzelheiten, in alle die Details der Bauten: Mauertehnit, 
Ziegelverband, Bergfrit, Schildmauer, Zinnen, Scießiharten uw. 
Nirgend erfolgt eine Zufanmenfafjung deffen, tvas für eine beftimmte 
Periode harakteriftiich ift, wird ein volles Wild gegeben der Burg I 
von 1000--1200, IT von da bis 1450 und‘ III von da biß 1550. 
Das ganze Werk iit Feine großzügige „Burgenfunde“, e8 hiehe 
richtiger: „Die tehniichen Details der mittelalterlihen Herrenburgen“. 
Dem Verfafjer fehlt anicheinend der hijtoriihe Sinn, um den 
Uriprung, die Entwidlung, den Untergang dejien, was er barftellen 








er 


geldräntt. Aeiseterd enrw-nir zire St Ir Gemehe Dar Demeiie 
ber Miresie popeei Ye Toonton me om Minis 


voknif 
jerhör wird, zur geperihe ve Arme 





a. Berers. 


Mleater, Supecinsnr. Gim Beitrag jur Geidichte Beh Bart: 
Bezirks eahalur: ne z € Fe ae 2. 

in legıer Zeit vieliad von 

Neibe ven Geihihten ein- 








b den zaon on rreng wihien- 
Ter Emt, mit denen 
Arbeiten in Angri® gens eben find, und der que Wille, 
der Gemeinde Belebrung äber die Pergangenbeit zu erteilen, find 
lobenäwerr Anh das norliegende Aüclein, berrorgegangen aus 
Zorträgen, die an »Familierahenden gehalten wurben, beweiit, wie 
mehr unb mehr das Intereiic an und das Yebürinis nach Sennte 
nifien der Borzeit um ch greifen und Peiriedigung erbeiiben. Cs 
ift eine ‚Fülle von Material, das ber Verfaiter für cin räumlich 
beichräntteß Gebiet gelammelt und verarbeitet har. Würde ber 
Stoff in einzelne Ahihnitte oder Kapitel zerlegt und mehr arunpiert 
worden fein, jo würbe bie Überiihtlichfeit weientlihb gewonnen 
haben, Riederholungen vermieden und bie Sefrüre erleichtert worben 
fein. Rir wollen nicht bamit rechten, daß mande Irrsermmologie 
recht gewagt :S. 21 und 30 Liebenburg, S. 7 Gitter‘, mande Bes 
bauptung wohl ichwer zu beweiien iit 17 0. Schwiceldt ein 
altes Grafengeihleht, S. 18 Wappen von Salzgitter, S. 12 die 







































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_116 
Reihöteile- mit einer ungewiffen Hoffnung auf die Zukmft 
über den Jammer der Gegenwart einigermaßen hinwegtäufdhen 
Tonnte. Jedenfall3 kann e3 gar nichts Berfehrteres geben, 
als wenn Serviered gemütlich meint, die Deutfhen dürften 
Napoleon e3 nicht nadtragen, daß er ihnen fein Verfpredhen 
nit habe Halten können, denn fogar das mädjtige Deut: 
land der Neuzeit habe ja 100 Jahre jpäter noch nicht den 
Rhein-Eibe:Ranal zuflande gebradtt. 





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I____®_____T0r1:100.___ 


Pfostenlöcher 


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unter 25cm 25-40cm über #0cm 
tief tief tier 





Tor 1:200 



















































































sn 


Zeile, dem Lande Oberwald, überragt, wenn e8 au an 
Einwohnerzahl ihnen entfpreden mochte. E83 nannte damals 
6 Dörfer neben großem Landbefit fein eigen.24) Hinter 
Hannover, jedoh vor Hameln, ift Northeim einzuftellen, im 
Belig eines Dorfes,25) aber an Einwohnerzahl weit Hinter 
Hannover, etwa Hameln gleih. Ahnen allen voran gut 
zweieindalb mal größer als Hannover, ftand Braunfchreig, 
die trugige Erb: und Landftadt mit dem Anfprud; einer freien 
Neihäftadt, geftügt auf großen Land: und Dorfbelig.26) 





4) ®gl. Lehns= und Bandesaufgebot ©. 528, 576, 579. — 
2) ©. 581. — 2%) ©. 589, 598. 









































































































































201 


278. v. Umtegerichterat in Burtehude. 
279. Cinde jer, Rektor in Slise: 
280. Wiltens, Martin, Kommerzienrat in Hemelingen, 
= Ze ee in ie: H fen. 
BVillers, jemeinbenorfteher br enf 
283. Witt, eher in Horft bei Himme 
2. Wittfopf, Landgerichterat in Sick , gelmerfraße 4. 
285. Bintopl, jakor in Reuenkicchen i. Müneburgi fchen. 
286. Worfl, „ Brauerei-Direktor in Hemelingen. 
287. Dam, Sa ‚Dberfentnan 0. a. D. in Freiburg i. Breisgau. 
288. Ber, [dhauer in Hollern. 
289. Dr. ph. Zechlin, Sauldirchor in Lüneburg. 













































































228 


Der Ort der Handlung ift nicht angegeben. Die Zeugen, 
foweit fie weltlih find, find paderbomer Dinifterialen meift aus 
der Gegend zwifchen Paderborn. und Warburg. 

Nad dem Drud der Urkunde im Weftf. Urfundenb. IV, ©. 30 
Nr. 40, und bei Falke, a. a. DO. p. 898; biefer hat ftatt Dwerge 
fehlerhaft: duuerberge. 

Die Urkunde findet fidy fowohl im erften, tie auch im zweiten und 
dritten Amelungborner Kopialbud. Sie hat noch einige bisher uns 
gebrudte, für unfere Frage wichtige Zufäge. Ich verweife Dießbezüglich 
auf den Nachtrag und den Anhang zu vorliegender Abhandlung. 

®) Schartenberg, Burgruine 2,5 km nörbl. Bierenberg. — 
db) Nicht Ober-Zmwehren, füdl. Kaffel, wie im Weftf. Urfundenbuch 
gedeutet, fondern Zwergen, Dorf 6 km meftfübiweftl. von Hofgeismar 
und 13 km (Luftlinie) nörbl. Zierenberg. Nah Landau, Wüfte 
Orte, ©.27 gab e8 hier früher nicht nur ein Cher-Jwergen, fondern 
aud ein Nieder, Mittel-, Oft: und Steinen«Zwergen. 


1236. 

Bernhard, Bifhof von Paderborn, bekundet, daß Adelung 
der Jüngere von „scardenberge* in feinem Prozeß, den er 
um die aus fieben Manfen beftehenden Güter in „syburge- 
husen*“ mit dem $lofter Amelungborn gehabt, außergerichtlich 
verzichtet habe. 

Gejhehen in Gegenwart des Bilhofs und vieler anderer 
Perfonen dor der Burg „desenberge“*) zur Zeit der Be: 
lagerung berfelben. 


Nad; dem Drud der Urkunde bei: Falke a. a. D., p. 567. 
a) Defenberg, Burgruine 3,5 km weftnorbweftlih von Warburg. 


1241. 

Bernhard genannt von „Oselhe* bekundet, daß der 
Streit zwifhen dem Klofter Amelunrborn und den Brüdern 
Hermann und Stephan von „Scardenberge* über einen dem 
Klofter gehörenden Hof in „Syburgeshusen* beigelegt 
fei, nadem 9. und St. ihren Anjprücdhen gänzlich entfagt hätten. 

Ort der Handlung ift Warburg, die Zeugen find meift 
aus der Diemelgegend. 

Nah dem Drud der Urkunde bei: Zalte a. a. ©. p. 898 8. 

®) Bernhard von Sfede war castrensis zu Warburg (vergl. 
Weftfälifches Urkundenbuch, Band IV, Regifter sub Oesede). 






















































































































































































297 


Majeftät überhaupt die vorgegebenen Gründe, melde Sie zu dem 
Übertritte zu ber römiichen Kirche bewogen, burdaus nicht als 
durchfchlagend anerkennen Fönnten“ (6.192). 8 ehrt König Georg 
gewiß aufs höcfte, daß er troß allem, waß er von Preußen ers 
fahren hat, innerlih hod und frei genug geblieben ift, um den 
Kampf gegen Preußen als ein Motiv zum Glaubenswechfel auf 
da3 weitefte von fi) zu welfen. Fr. Th. 
























































































































































a 

Hände. Al: der Sadjienipiegel jein jüpijcet Handelänedht 1*1) 
zuiommenftellte, da& eine unverlennbate Benwandticheit mit 
den 5. 2. viel jpäteren miederiähfiien Statuten verrät, hatte 
mon das dunfle Zreiben jdhon unter Kontrolle geitellt. 
Anderjeit: fonnte man vor der feilen Anfiedlung der Juden 
taum damit beginnen. Dem mwandernden Händler war wenig 
anzuhaben, erft die enge Rahbariaft Hinter den Mauern 
der Zrädte ermöglichte ein Einjcpreiten und eine Überwachung 
des jübijchen Gewerbe. Man verlangte jegt, dab fi das 
jübiihe Pfandgeihäft offen vor aller Augen abipielte un- 
vorholen bi dagelechte unde nicht in beslotenem huse, 
wie 5 der Zadjenjpiegel bezeihnd,152) bi schonem daghe 
und bi schinender sunnen, vor orer dore up der straten, 
wie die Statuten der Städte voridreiben.133) Diefe Gifent- 
fijleit des Geihäftes madhte ein Zujammenarbeiten, ein Ein- 
verfländnis mit Tieben oder anderen Perfonen zweifelgafter 
Beahäftigung faft unmöglih. Zap aber allerlei gefiohlenes 
Gut in die Hände des Juden wanderte, konnte ober wollte 
man damit gar nicht verhindern. Aud die Mitwirtung von 
Zeugen, welde jhon der Sadjenipiegel für das Pfandgejdäit 
vorjhreibt, jollte nur den forrelten Gejhäftgang bezeugen, 
nidt die Aufnahme geftohlener Saden verhindern.!%) Der 
Zeugenbeweis jhügt den Juden gegen den Berbadt des Ein: 
verftändniies mit feinem Kunden. Im Beijein der Zeugen 
fann der Jude Gegenftände als Yauftpfand aufnehmen, die 
teils geftohlen oder geraubt, teils auf andere verbädhtige 
Weije in Bejit des Anbietenden gefommen find. Nur jolde 
Zaden, deren Aufnahme allzu anftößig wäre, wie kirchliche 
Gebrauhsftüde oder bfutbefledte Kleider, will man davon 
ausgejdhlojien willen.!55) Sonft aber legt man dem Juden 

1, Homeyer, Der Sadjjenipiegel III, 7. — 1%) Homeyer 
0.0.2. — 19)». d. Ropp a.a. DO, 2.263, 35. Urkundenbuh 
Hildesheim IV, 721. — 1%) dv. d. Ropp a. a. D., ©.268. Hilbes- 
heimer Urkundenbug IV, 721. -- 15, Die Verpfändung Firchlicher 
Gegenftände in Hildesheim 1372 (Urfundenbud) II, S. 204) nod) 
geftattet, 1450 verpönt (IV, 721); in Göttingen (v. d.Ropp, ©. 264, 
oben 5) 1370 erlaubt. 
















































































371 








Plan der Siedelung, ungefähr 1:800. 


i 














all 
für eine Heine Altertumsfammlung eingerichtet werden wird. 
Auch diefe Einrihtung hat das Germaniamert nod durch eine 
finanzielle Beihülfe gefördert, fo daß der verftändnispollen und 
freundlien Fürforge, die die Gefelljaft in diefer ganzen 
Angelegenheit betätigt hat, lebhafte und dankbare Anerkennung 
gezolft werden ınuß. Shudhardt. 


rege nee 


wm. 
Miszellen. 


Bremenfia im Heigsardiv in Htokhokm. 
Mitgeteilt von Georg Ehr. StephanysStade. 


Die im Reihsarhid zu Stodholm ruhenden Dokumente 
und Aften, die ehemaligen jEmedifden Provinzen Bremen und 
Verben betreffend, Bilden eine befondere Unterabteilung, 

„ „Bremenfia”, don etwa 260 Volumina. Den größten Teil 
davon umfaßt die Sorrefpondenz des Generalgouverneurs und 
der bremifchen Regierung, und zwar 

1. Schreiben von dem Gouverneur und ber Regierung 
an den König don Schweden (1653—1720; vol. 2—48); 

2. Konzepte des Generalgouverneur3 (vol. 67, 70—72, 
81—82, 94); 

3. Briefe an denfelben von dem König (vol. 62—65), 
von ausländiichen fürftlihen Perfonen (vol. 66), von der 
bremifchen Regierung, von verfchiebenen Behörden, Korporationen 
und einzelnen Perfonen (1645—1714; vol. 68, 69, 73—80, 
83—87, 93); 

4. Gefuhe und andere Schreiben an die bremijcdhe 
Regierung (1686 — 1697; vol. 88, 90—92). 

Dazu fommen nod Schreiben an den König von der 
bremifchen Kommijfion (1651, 1663, 1681, 1690—1692; 








vol. 50—53), von dem Juftiztollegium (1664— 1672; vol. 49), ' 


von den Landftänden Bremens und Berdens (1660 —1679; 
vol. 53), don verfchiedenen Städten, Landgemeinden und 
einzelnen Perfonen in den beiden Herzogtümern (vol. 53—55, 
57-61). 3 





380 


are Cırideter Wong baben, 3. 8. Burtehude, Geeftendorf, 
Armen Marlsherz Gebe, Berden, daB Alte Land, 
Aerir Meraringer. sariefeld, gejamte Marjchländer, 
Nanıır Tmmiterz irktingen, Rotenburg, Thedinghaufen, 
er Sunlairer un Dura. 






























































Nücwärtöverlegung der hannoverichen Trupven am Morgen des 
24. Juni; er erklärt hier Dammer3 für den allein Schuldigen. 
Nun habe ich felbft als eriter Darauf hingewiefen, daß hier Die Ver- 
antwortung weientlih auf den Generaladiutanten zurüdfalle. Da 
aber der Vorfchlag, die Truppen wieder in die alten Quartiere zu 
entlajien, nad Cordemanns eigener Erzählung auf dieien jelbit 
zurücgeht "Ich fagte, danı fönnten ja die Truppen am ziwed- 
mäßigjten wieder in bie alten Cuartiere rüden? Dammers bejahte.“), 
fo ift er feinenfall® von der Mitfchuld freizuiprehen. Gordemann 
hat ja aud) felbft nachträglich zugeftanden, hier einen Fehler bes 
gangen zu haben: „Wir hätten die Truppen Eonzentriert zufammen- 
halten iolfen, da wo fie einmal ftanden.” 

Im übrigen fan jih aud Strafft, bei alfer Neigung für 
Arentsihildt und Cordemann einzutreten, der Überzeugung nicht 
verwehren, daß auf der hannoverfchen Geercsleitung unter allen 
Umftänden ein gut Teil der Verantwortung für den Intergaug des 
hannoverichen Geeres haften bleibe. Bei Arentsfchildt ficht Krafft 
eine ihwere Schuld ihon darin, daß er nicht8 getan habe, den Mut und 
die Kampfesitimmung des hannoverihen Heeres zu heben. Cordes 
mann madt er, hier in voller Übereinftimmung mit mir, vor allem 
fein Verhalten bei dem Abihluß der Waffenruhe in Eifenadh am 
Abend des 4. zum Vorwurf, ein Verhalten, das vom joldatiihen 
Standpunkte gar nicht zu begreifen fei und ji in feiner Weife ver» 
teidigen laik. „Dan jtelle fih vor: Der Staböchef des Ober: 
fommanbierenden tut nicht das geringfte, um einen Dertrag zu 
hintertreiben, der dem Willen des Stönigs und dem in Ausführung 
begrifienen Unternehmen des Ocereß völlig zumiderläuft.“ Haec satis! 

dr. Th. 


DATE DUE 





| STANFORD UNIVERSITY LIBRARIES 
STANFORD, CALIFORNIA 
94305