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ZEITSCHRIFT DES VEREINS

FÜR

THÜRINGISCHE GESCHICHTE

UND

ALTERTUMSKUNDE.

NEUE FOLGE. FÜNFTER BAND.

DES GANZEN FOLGE DREIZEHNTER BAND.

JENA,
VERLAG VON GUSTAV FISCHER.

IS87.

aTANran© üNIVK»8Ity

uiBRARiea

5TACU&

MAR 2 4 19T1

TH Vi

Inhalt.

Seite
Abhandlungen.

I. Moritz Seebeck. Eine Gedächtnisrede, gehalten in der

Rose zu Jena am 3. März 1886. Mit Anmerkungen und

urkundlichen Beilagen. . • Von Dr. G-ustavRichter . . 1

Beilage I. Über die Familien Seebeck und Boye. Nach

M. Seebecks Aufzeichnungen 41

Beilagen. Zur Charakteristik v. Knebels. Nach M. S e e -

b e c k s Mitteilungen 50

Beilage III. Zwei Briefe von Emilie Seebeck über

Goethe 53

Beilage IV. Eine Schulandacht Seebecks, gehalten im

Joachimsthalschen Gymnasium 57

Beilage V. Ein Gutachten Seebecks in der kurhessischen

Frage. Vom 3. Oktober 1850 61

Beilage VI. Moritz Seebeck und der Verein für thü-
ringische Geschichte und Altertumskunde. Nach den
Akten dargestellt von G. Richter 68

Beilage VII. Über die Bedeutung des klassischen Alter-
tums für die geschichtliche Entwickelung der Christ*
liehen Offenbarung. Eine ungedruckte Abhandlung
M. Seebecks, im Auszuge mitgeteilt von Dr. J o -
hannesSeebeck • . 84

IV Inhalt.

Seite
II. Die Dreikönigskapelle in Saalfeld und die Thun(Thüna)sche

Familie. Von Dr. Prhrn. v. Thüna 91

III. Die Bedeutung der Thüringischen Geschichte und der gegen-
wärtige Stand ihrer Erforschung. Vortrag, gehalten auf der
Generalyersammlung des Vereins für Thüringische Geschichte
und Altertumskunde am 20. Juni 1886 zu Kudolstadt von

Dr. Otto Dobenecker 155

IV. Arnstadt in den Zeiten des drei füigj ährigen Krieges. Von
Prof. E. Einert 179

V. Thomas Münzer in Allstedt. Von Dr. Georg Wolfram 269
VI. Wilhelm Adolf Schmidt, Professor an der Universität in Jena.
Geboren am 26. September 1812, gestorben am 10. April
1887. Von Prof. Dr. 0. Lorenz 297

Miszellen.

1. Fortsetzung der Mitteilungen aus der Geschichte des Vereins.

Von Dr. Frhrn V. Thüna 125

2. Eine Pfarr-Vocation in Thüringen aus dem vorigen Jahr-
hundert. (Aus dem Archive der Familie von Tümpling.) 128

3. Verzeichnis der Termineien der Erfurter Einsiedler Augustiner
Ordens in Thüringen. Mitgeteilt von Dr. J. E. A. Martin 132

4. A. Nachträge zu den Berichtigungen zu „B. Schmidt, Ur-

kundenbuch der Vögte etc." in Zeitschr. des Ver. f. Thür.
Gesch. u. A. N. F. IV, 565-582. Von Dr. O. Doben-
ecker 137

B. Berichtigungen und Zusätze zu C. A. H. Burkhardt , Ur-
kundenbuch der Stadt Arnstadt. Thür. Geschqu; N. F.
I. Bd., der ganzen Folge IV. Bd. Von Dr. O. Doben-
ecker 140

5. Mitteilungen aus den Schulakten der Stadt Jena. Von Dr.

G. Richter 325

6. Erläuterung zu der Persönlichkeit des „Warsagers" in Tam-
bach, Bd. IV, S. 519 dieser Zeitschrift. Von Pfarrer F. Per-

,thes in Bienstedt 330

7. Sichmansdorf, ein wiederentdecktes thüringisches Dorf des
Mutelalters. Von Pfarrer Alberti in Grofsschwabbausen 335

Inhalt. y

Seite

8. König Adolf und die Vögte von Plauen. Von Dr. H. W.

Lippert 340

9. A. Fortsetzung der Nachtrftge zu den Berichtigungen su

B. Schmidt, Urkundenbuch der Vögte etc. in Zs. des
Ver. f. Thür. Gesch. u. A. N. P. IV, 665—582 u. V,

137—140. Von Dr. O. Dob enecker 343

B. Nachträge und Berichtigungen su C. A. H. Burkhardt,
Urkundenbuch der Stadt Arnstadt. Thür. Geschichtsqu.
N. F. I 352

10. Secensionen.

1. Vorgeschichtliche Altertümer der Provinz Sachsen und
angrenzender Gebiete. Herausgegeben von der histo-
rischen Kommission der Provinz Sachsen. Heft I — VIII.
Halle a. d. S. 1883—1887. Von M 356

2. Bechstein, Ludwig: Thüringer Sagenbuch. 2 Bde.

2. Aufl. Leipz. 1885. Von O. Dobenecker • . . . 357

3. Böhmer, J. Fr. : Regesta archiepiscoporum Magunti-
nensium. Regesten zur Geschichte der Mainzer Erz-
bischöfe von Bonifacius bis Uriel v. Gemmingen, 742?
bis 1514. Mit Benutzung des Nachlasses von Johann
Friedrich Böhmer bearbeitet und herausgegeben von
Cornelius Will. II. Bd. von Konrad I. bis Hein-
rich II. 1161—1288. Innsbruck 1886. Von O. Doben-
ecker 357

11. Übersicht der neuerdings erschienenen Schriften und Auf-
sätze zur Thüringischen Geschichte und Altertumskunde.
Von O. Dobenecker 362

Kachruf.

Leopold von Ranke 150

Georg Waitz. Von Dr. Freiherrn v. Thüna 151

Oeschäftliche Mitteilungen.

1. Bericht über die Thätigkeit des Vereins für Thüringische
Geschichte und Altertumskunde in der Zeit von der General-

VI Inhalt.

Seite
yersammlang in Weimar am 11. Oktober 1885 bis zur 6e-

neralversammlang in Eisenach am 26. Juni 1887. Von R. A.

Lipsios • • . . . 371

2. Kassa-Abschlufs . 380

3. MitgliederTerzeichuis 384

! 4. Fortsetzung des Verzeichnisses der Vereine und Institute,

'* mit denen der Verein für Thüringische Geschichte und Alter-

H tumskunde in Schriftenaustausch steht 395

' Berichtigung. Von v. Th 396

Abhandlungeu.

I.
Moritz Seebeck.

Eine Gedächtnisrede

gehalten in der Eose zu Jena am 3. März 1886.

Mit Anmerkungen und urkundlichen Beilagen

V on

ir. Cista? Riditer.

40 Moritz SeebecL

BECK war, zur Keife zu bringen. Im harten Widerstreit
scheinbar unversöhnlicher Gegensätze ringt unser Gesdilecht
nach neuer Gestaltung auf allen Lebensgebieten und treibt
unabsehbaren Kämpfen entgegen. Je mehr uns die Ebr*
monie des Daseins verloren zu gehen droht, um so tröst-
licher ist ein edles Lebensbild, in welchem wir sie ver-
körpert sehen.

Ungewiß ist die Zukunft, gewiß aber dies: so lange
diese Hochschule blüht, wird Seebegks Name unvergessen
sein, blühen aber und gedeihen wird sie, so lange sein
Geist in ihr lebendig bleibt.

II.

Die Dreikönigskapelle in Saalfeld

und die Thun-(Thima) sehe Familie.

von

Br. Frhrn. y. Thfina.

i

und die Than-(Thfina)sohe Familie. 121

stedt, die Tochter einer geborenen von Banaw bezeichnet
(siehe oben III. Anm. 21). Die Eberstein waren durch Budolf von
Dhun (s. 0. III. A. 24) und dnroh unsers Heinrichs Sohn Frid-
rich, den Hauptmann zu Weimar, mit der Familie verwandt.
Dieser letztere hatte zur Gemahlin Ludmilla von Eberstein,
Oeorgens yon Eberstein zu Hegau und Annas, geborenen Zoll-
nerin von Botenstein, Tochter. Die Namen Eberstein, Ein-
siedel, Ossmanstedt fanden sich auch in der Stiftungsurkunde
(8. o. II).

Alle diese einzelnen Thatsachen lassen die Annahme
gerechtfertigt erscheinen, daß dieser Stein in Erinnerung an
die beiden Stifter der Dreikönigskapelle, wahrscheinlich von
Friedrich, dem Sohn Heinrichs, errichtet und daß er später,
nach Zerstörung der Kapelle, aus dieser fortgeschafft und an
seinem jetzigen Platze aufgestellt worden ist.
Jena, am Heiligen Dreikönigstag 1886.

Miszellen.

jfrcmmtmaatb» Baelulnieksr«! (Hanuiu Pohl«) In J«a«. — 854.

Abhandlnngen.

IIL

Die Bedeutung der Thüringischen Geschichte
und der gegenwärtige Stand ihrer

Erforschung.

Vortrag, gehalten auf der Gteneralversammlung des
Verems für Thüringische Gteschichte und Altertums-
kunde am ao. Juni 1886 zu Budolstadt

von

Dr. Otto Dobenecker.

11

158 ^^ Bedeatang der Thoringischen Geschichte

Von einer dentschen Geschichte im eigenÜichen Sinne
kann man erst sprechen, seitdem es den grofsen HerrBchem
des politisch hoch begabten Sachsenstammes unter mühseligen
Anstrengungen gelungen war, die deutschen Stämme zu
einem Volke, wenigstens den fremden Nationen gegenüber
und vornehmlich auf Grund der Verbindung der deutsdhen
Königswürde mit dem römischen Kaisertume zu yereinigen.
Bis auf den grofsen Sohn Fippins kann man nur yon einer
Geschichte der einzelnen germanischen Stamme im Innern
Deutschlands reden, die zwar zuletzt alle Ton Karl seiner
grofsen Monarchie angeschlossen wurden, aber die Monarchie
nicht allein bildeten und demnach ihre Geschichte mit den
wälschen Bestandteilen des Reiches, zu deren grünsten sie
bei längerer Verbindung wahrscheinlich auch ihre Nationalität
aufgegeben hätten, teilten.

Wie lose diese nur auf der kräftigen Faust and dem
organisatorischen Talente eines grofsen Mannes beruhende
Verbindung der üniyersalmonarchie war, zeigt die Gesohiohte
ihrer frühzeitigen Auflösung, wie äufserlich und mangelhaft
selbst die im wesentlichen in der Vorherrschaft eines
Stammes yor den übrigen bestehende Vereinigung des Ost-
reiches, lehrt die Geschichte der Zeit Ludwigs des Kindes
ebenso, wie die Geschichte der Kämpfe, die Konrad, Keinridh
und Otto zur Einigung der Stämme führen mufsten. Es ist
bezeichnend, dafs in den Quellen bis auf Ottos L zweiten
Zug nach Italien immer nur yon Franken, Sachsen, Thü-
ringern, Bayern, Schwaben und Lotharingem gesproohen
wird, dafs erst seit dem Jahre 961 ein KoUektiyname
„Teutoni, Teutonici, Teutonicum regnum*' vorkommt, ähnlidh
wie yor mehr als einem halben Jahrtausend zahlreiche kleine
Völkerschaften zuerst unter den bekannten Stammetnamen
zusammengefafst wurden; und nicht weniger beachtenswert
scheint die Thatsache, daüs unter Ottp I. der letzte Vertreter
der Stammesgeschichten — yon Saxo Grammaticus und Cos-
mas y. Frag mufis man hier absehen — schreibt und den

]^78 ^^® Bedeatuog d«r Thüringischen Geichichte o. s. w.

fürt, Sangerhaosen , Merseburg und fiLalle innerhalb der Ge-
biete, deren Erforsohong sie sich sor Aufgabe gestellt haben,
für Erhaltung und Sammlung der betreffenden Ortsurkunden
sorgen und dadurch manch' fühlbare Lücke in unsern Quellen
ausfüllen helfen, um die Kenntnis der Vergangenheit unserer
engeren Heimat zu fördern und dadurch Liebe nicht nur
zu unserem schönen Thüringerland, sondern auch zu unserem
deutschen Vaterland zu wecken und zu pflegen.

IV.

Arnstadt in den Zeiten des dreifsigjährigen

Krieges.

Von

Prof. e. Biiert.

IV.

Arnstadt in den Zeiten des dreifsigjährigen

Krieges.

Von

Prof. E. ElMrt.

Vorwort.

„Schon liegen die Zeiten des dreifsigjährigen Krieges
wie in nebelhafter Ferne hinter uns. Auch ist für unsere
Heimat noch von keiner Seite ein Versuch gemacht worden,
dieselben der Gegenwart wieder nahe zu bringen.

Und doch würde die Freude an der Gröfse der Jetztzeit
aus einem Eückblick in den Jammer der Vergangenheit nur
neuen Aufschwung nehmen können.

Aber es ist von schriftlichen Aufzeichnungen aus jenen
Zeiten nur weniges auf uns gekommen. So haben in dem
Eatsarchiy Arnstadts die dem Schrifttum feindlichen Mächte
der Katur wie Motte und Maus, doch ebenso mutwillige
Menschenhand, Gleichgültigkeit und Unwissenheit eine zer-
störende Thätigkeit geübt. Auch die Archiyalien der ehe-
maligen gräflichen Kentkammer haben durch Moder bedauerns-
werte Einbufse erfahren.

Und selbst die Ueberbleibsel aus einer einst reichhaltigen
Hinterlassenschaft früherer Jahrhunderte bieten nicht selten
in ihrem verwahrlosten Zustande schon jetzt der Forschung
bedeutende Schwierigkeiten.

Doch abgesehen davon muTs es überhaupt sehr zweifel-
haft erscheinen, ob sie der Zukunft erhalten bleiben. Fehlt
""och schon an geeignetem Gewahrsam, um sie gegen Feuers-
md andere Gefahren irgendwie sicherzustellen.

Arnstadt in den Zeiten des dreifsigjährigen Krieges. 133

Leser soll so nie das Gefühl yerlassen, einen festen Boden
nnter sich zu haben/'

Noch fühlt sich Verfasser gedrungen, dem wissenschaft-
lichen Vereine unserer Stadt für seine ermutigende Anteil-
nahme an dem Fortgang seiner Forschungen, insbesondere
Herrn Rektor Schmid für seine eifrigen Bemühungen um
Sichtung des Quellenmaterials seinen warmen Dank auszu-
sprechen.

Arnstadt, Anfangs Januar 1887.

E. EInert.

V.

Thomas Münzer in Allstedt.

Von

•r. flecrg Wclfna.

Tbomas Münzer in Allstedt« 295

wol weisen, die nonnen zu frieden lassen, dass wir sie aber
für den, die nicht in nnserm zwange seint sohiitzen sollen,
ist e. 0. f. g.y yil weniger uns mogelicb. wer schützt uns
arme leuthe? wir müssen teglich von unsem widdersachern
urab das eyangelium boren, sie wollen uns yorbomen, vor-
storen, wegfhuren, gefangen nhemen, solt wir fso offt clagen
als uns getrohet, e. c. f. g. hat tage und nacht nicht friede,
sye geben nymandt Ursache, fso thut yn nymandt. das sye
aber das eyangelium kettzerey heyssen, das leyden frombde
lewth, die die warheit lieben, nicht mehr; aber fso yil uns
möglich, wollen wir gerne dar fhur seyn. Das haben wir
6. c. f. g. mit unterthenigen dinstlichem gefallen nicht wollen
yorhalten. Datum montags nach misericordia domini. anno
etc. 24.

Schosser Schultheifs und Eath zu Allstett.
Gleichzeitige Kopie auf 6 zusammengehefteten Blättern.

MiszelleiL

_ . I

Üebersicht der Litteratur. 367

TümpliDg, Wolf y. : Eegesten zu Tümpling'sohen Urkun-
den im Staats- und Erneatinischen Gesamt- Arohiy zu Weimar.
(Mit 3 Tafeln Siegelabdrücke und einer Karte.) Weimar,
1886.

Yenediger, E. : Das ünstrutthal und seine gesoliiohtliche
Bedeutung. Ein landeskundlicher Y er such. Halle a. S.
1886.

Wehrde: Einiges über die Pflege Keichenfels in den
Schlesischen Ejriegen. In 56. u. 57. Jahresber. des Yogtländ.
Altertumsf. Yer. zu Hohenleuben. S. 7 9 ff.

Wemeburg^ A.: Beiträge zur thüringischen Geschichte.
In Mitteilungen des Yereins für die Gesch. u. Altertums-
kunde von Erfurt. XI, 1 ff. Erfurt 1886.

Wemeburg, A. : üeber das Erfurter Stadtsiegel. Ebenda
XI, 187.

Wemeburg, A. : lieber die Kerleitung der Namen der
thüringisch-sächsischen Gaue Suevon, Hassegau und Friesen-
feld. Ebenda XII, 221 ff.

Wemeburg, A. : üeber die Grenz-Beschreibungen in
einigen thüringischen Urkunden nebst Bemerkungen zu diesen
Urkunden. 0. 0. u. J.

Witter, Jul.: Die Beziehungen und der Yerkehr des
Kurfürsten Moritz yon Sachsen mit dem römischen Könige
Ferdinand seit dem Abschlüsse der Wittenberger Kapitulation
bis zum Fassauer Yertrage. Neustadt a. d. Hardt, 1886.

Jena, 1887 Juli.

0. Dobeneoker.

Geschäftliche Mitteilungen

Geschäftliche Mitteilongen. 379

lichkeiten beigetragen haben. Der Budolstädtei Ortsausscbufs
bestand ans den Herren: Arcbivrat Dr. AnemüUery Buch-
händler Bock, Eegierungs- und Baurat Brecht, Bürgermeister
am Ende, Oberlehrer Dr. Gehrke, Professor Haushalter, Gym-
nasialdirektor Schulrat Dr. Elufsmann, Oberlehrer Krause,
Professor Dr. Wittich; das Eisenacher Lokal-Komit^ bildeten
die Herren: Schulrat Dr. Eberhard, Oberbürgermeister Dr.
Eucken, Oberlandforstmeister Dr. Grebe, Superintendent Dr.
Marbach , Landgerichtsdirektbr Paülsen , Geh. Eegierungsrat
Böse, Professor Dr. G. Schmidt , Professor Dr. Schneidewind,
Bealgymnasiallehrer Dr. Stechele, Gymnalsialdirektor Dr. Weber.

25*

380

GtaAaKBßhm IffUJwTnngwi .

Debet

I&afab«ftA]id

Guthaben Bei der Sparkaise
2« Jena

Ot^aMAt

Beiträge ron Ktg^edetm
EilM ans den Yi
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Beiträge znrHeranfgabe dei
ürknndenbnelief Ton Tbft-
ringen:

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Ton der FftnÜ Sefawanb. Begiennig
zu Bndolfltadt

Yon der FfintL Sehwanb. Begie-
nmg zu Sonderthaneen ....

Ton der FtbrvtL Beoi. j. L. Begiemng
za Gera

Ton der FfirstL Benä. ä. L. Begie-
ning za Greiz

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3175

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80

41

990
276
106

1000

650

250

250

250

160

35

59

1371

PI

21

94

2550
198

40

10406

55

i

Geschäftliche MitteUangen.

383

Jena, uli Dezember 1886.

Abscliluss

des

fieschichte n. iltertamsknnde.

Credit

1886

Ordentüehe Ausgaben:

Herstellung der Zeitschrift
des Vereins

Für die Bibliothek des Ver-
eins

Für die Verwaltung des Ver-
eins:

Porti, Inserate, Dracksachen, etc. .

Ausserordentliche Ausgaben:

Für die Herausgabe des Be-
pertoriums zur Geschichte
Thüringens:

Gehalt

Für Herausgabe des Ur-
kuudenbuches vonPaulin-
zelle:

Diäten

Für Eückkauf vergriffener
Vereinsschriften . . . .

Summa der Ausgaben

Guthaben beider Sparkasse
zu Jena ,

Eassabestand

Summa

Mk.

509
5

141

1025

64

30

Pf.

52

20

90

30

6481
855

58
11

Mk.

655

1120

1775

7336

I 9X12

Pf.

72

20

92

69

61

3.

Mitgliederverz eichnis.

Yorstand :

1) Yorsitzender : Geh. Kirchenrat Professor Dr. Lipsius.

2) Stellyertreter : Gynmasialdirektor Hofrat Dr. Bichter.

3) Bibliothekar und Konserrator: Dr. Martin.

4) Schriftführer: Professor Dr. Bosenthal.

5) Kassierer: Buchhändler 6. Fischer.

(Sämtlich in Jena.)

Ausschufs:

Professor Dr. Kluge.
Oberlandesgerichtsrat Krieger.
Professor Dr Ottokar Lorenz.
Professor Dr. Georg Meyer.
Bedakteur Dr. G. Neuenhahn.

(Sämtlich in Jena.)

•

Ehrenmitglieder:

Se. Königliche Hoheit, Carl August, Erbgrofsherzog zu

Sachsen- Weimar.
Professor Dr. Dietrich Schi^efer in Breslau.
Professor Dr. Franz Xayer yon Wegele in Würzburg,

Ordentliehe Kitglieder:

Allstedt: Nicolai, Dr., Kirchenrat.

Sendel, Chr. Fr.
Altenburg: v. Bärenstein, Hauptmann a. D.
Apolda: Fischer, Bektor.

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■MM

Geschäftliche Mitteilungen 393

Vieselbach: Schmidt, Otto, Oberamtsrichier.

Staroke, Dr. med., Amtsphysikus,
Werner, Amtsrichter.
5chloss Vippach: Bauch, Otto, Pfarrer.
Wahlstatt: Schmidt, Dr. Carl.
Weimar : Bergfeld, Staatsrat.

von Beust, Exe, Oberhofmarschall, Graf.

Bibliothek, Grofsherzogliche.

B e h 1 a u , H., Verlagsbuchhändler.

von Bojanowßky, Ho&at.

Brandis, Dr. Georg.

Burokhard, Dr., Präsident.

Burkhardt, Archivrat und Oberarohivar.

Fl öl, Dr. Walter, Kechtsanwalt.

Pranke, Oberst.

Gesamt-Archiv, Sächs.-Ernestinisches.

von Gohren, Dr., Geh. Kegierungsrat.

von Gross, Geh. Staatsrat.

Guy et, Dr., Geh. Begierungsrat, Ministerial-
direktor.

von Hadeln, Kofmarschall Kammerherr, Frei-
herr,

Hase, Dr., Geh. Justizrat.

Kaehler, Dr. 0., Gymnasiallehrer.

Kius, Professor.

Kohl, Baurat und Eisenbahndirektor.

Koehler, Dr., Bibliothekar.

Krause, Geh. Begierungsrat.

Leiden fr 08 1, Schulrat.

M eurer, Dr., Professor.

Müller, Bevisor.

Pause, Oberst a. D.

B e d s 1 b , Dr., Gymnasiallehrer.

Buland, Museumsdirektor, Hofrat.

Salzmann, Bechtsanwalt.

Scharff, Professor.
Xnr. 26

394 Geschäftliche Mitteilungen.

Weimar: Schenk, Dr. E., Ministerialdirektor.

Schomburg, Dr., Staatsrat.

Schubert, Dr., Gymnasiallehrer.

Slevogt, Begier uDgsrat.

Stichling, Dr., £xc., Staatsminister.

Yollert, Geh. Staatsrat.

Weniger, Gymnasialdirektor.

Wernekke, Dr., Realschuldirektor.

Wülcker, Dr. E., Archivar.
Wien: von Vogel, Regierungsrat.
Wölsdorf b. Saalfeld: Fleischmann, Kommerzienrat.
Zeitz: Bech, Dr. P., Professor.
Ziegenrück: Meyer, Amtsrichter.

Berichtigung.

Die in meiner Abhandlung über „die Dreikönigskapelle
in Saalfeld" '(Bd. XIII, N. E. V, dieser Zeitschrift, S. 93)
auf Grund einer mir an Ort und Stelle, d. h. in Saalfeld,
gemachten Mitteilung versuchte Erklärung des Wortes „Both-
scheer" mit Wein (S. 99) ist, wie mir freundlicherweise
bemerkt worden, nicht richtig. Vielmehr ist „liothsoheer,
rottscher, rotscher, röscher" ein Seefisch, Klippfisch, Stock-
fisch. Yergl. Joh. L. Frisch, Teutsch.-Lat. Wörterb., Berlin
1741, II, S. 128«^ u. K. Schiller u. A. Lübben, Mittelnieder-
deutsch. Wörterb., Bremen 1877, IH, S. 514.

V. Th.

Seite 1^6 Zeile 4 v. unten lies: Ingowe anstatt: Jugowe.

„ 220 „ 4 V. oben „ sendet „ findet.

„ 225 „ 12 V. „ „und „ von.

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Die Eedaktion.

Proiiuuuimscho ßuclidiiickeroi (Uormaun Tohlo) in Jona. — 827,