190 Elementargesetz. [Kap. III.
oder in anderer Form
4X"
__........l_fl(K U
4^ Lr^ lx 2
Also
E = .J^| [cos (Kt K2) — 3 cos (Ktr) cos (K2r)] (17a)
wo als Richtung von r unter beiden cos-Zeichen die gleiclie
Riclitung verstanden ist.

Aus den Veranderungen , welche E bei yirtuellen Ver-
scMebungen erfalirt, folgen die mechanisclien Krafte zwischen
zwei starren Magneten. Die Gleichung (1.7) enthalt das
Elementargesetz der mecliamsclien "Wirknng. Sie zeigt,
da J^ neb en dem Abstand r anch "Winkelgrossen enthalt, class
es sicli nicht uin eine rein translatorische Kraft, sondern
zugleich um Drehungsmomente liandelt. Die "Wirkung zwischen
den realisirbaren Elementen K( , K2, welche Richtnngsgrossen
sind, unterscheidet sich dadurch von der einfacheren "Wirkung,
welche das Ooulomb'sche Gesetz fur die nnr gedachten Ele-
mente m^ , m.2 formnlirt, die blosse Zahlengrossen sind.

Es bezeichne (g, ?/, £) ein in dem starren Magneten (7, K, T)
festliegendes Ooordinatensystem. Diewechselseitige Energie
cles Magneten gegeniiber einem ansseren Felde M0 ist:

Wird der Magnet bewegt, so bleiben 1^ In,.I^ ungeandert,
und die bei einer beliebigen, — unendlich kleinen oder
auch endlichen, — Verschiebung geleistete Arbeit ist daher
nach (5a):