248 Gmndgleichungen des allgemeinsten [Kap. IV. gebbare Werthe hatte, d. h. sie gait, spfern die Flache 5 die Stromcurve nicht sclanitt. Indem wir die Theilfelder, welche den einzelnen Stromfaden entsprechen, superponiren, er- kennen wir, dass dieselbe Gleichung auch fur das Feld einer beliebigen Stromung bestehen muss, mid zwar zu- nachst ausserhalb der durchstromten Leiter. Wir haben aber jetzt vorausgesetzt, dass das Feld M iiberall, auch im Leiter selbst, bestimmte endliche "Werthe hat. "Wir dlirfen und wo lien daher annehmen, dass auch die Gleichung (16) oline jede Beschrankung giiltig ist. Auch cliese Gleichung ist ihrera Wesen nach eine Differentialgleichung; sie erscheint in der Form, einer solchen, sobald wir unter 8 die Oberflache eines Volumelements dr verstehen. Die linke Seite von (16) wird dann proportional mit dr (vgl. 8. 35); bezeichnen wir den Factor yon dr, d. h. die Anzahl von Kraftlinien, welche von der Volume inheit ausstrahlen oder die ,,Divergenzw der Kraftlinien, durch jT(^M), so entsteht 0 (16') als allgemeinste Form der fraglichen Differentialgleichung, Specielle Formen entstehen, sobald wir ein bestiiamtes Voluinelement, d. h. ein bestimmtes Ooordinatensystem . zu Grande legen. In rechtwinldigen Oartesischen Coordinate!! »:, y/, & lautet sie: 1. (ttMj + ^ ([*My) + A (pJQ = 0 . (16") Durch (16) ist zugleich ausgesprochen, dass insbesondere auch fur jedes F la ch en element die Function F8 (fiM) — 0 sein soil, d. h. dass die Polarisation pM' an keiner Flache eine normale Unstetigkeit besitzt. Zu (H) und (16) kommt lioch die Voraussetzung , dass in unendlicher Entfernung r das Product Mr2 nicht unend- lich ist. Diese Daten nun geniigen, uni das Feld M eindeutig zu bestimmen, wenn die Werthe A Iiberall gegeben sind. Dieser Satz ist ein specieller Fall eines allgemeineren Satzes, den wir sogleich beweisen werden. Den vorstehenden Gleichungen stellen wir diejenigen ch das Stromfeld gegeben