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HORTI BOTANICI LIPSIENSIS
DIE FARNE

BOTANISCHEN GARTENS ZU LEIPZIG.

BEARBEITRT

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D* GEORG METTENIUS,
PROF, DER BOTANTK, ee DES BOTAN. GARTENS,

MIT DREISSIG TAFELN.

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LEIPZIG,
VERLAG VON LEOPOLD VOSS.
1856.

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D. Untersuchungen der neueren Zeit, seit der Entdeckung der Antheridien der Farne durch NAEGELI, der Eichen durch SUMINSKI, weisen in der
Ausbildung der Fortpflanzungsorgane einen durchgreifenden Unterschied der. beblätterten Kryptogamen von den Phanerogamen einerseits, von den
blattlosen Kryptogamen andrerseits nach, der selbst, nachdem von THURET, PRINGSHEIM, CoHn die Fortpflanzungsorgane der letzteren constatirt worden
sind, sich dermalen noch als haltbar erweist.

Die beblätterten Kryptogamen werden nach dem Verhalten der befruchteten Keimbläschen in 3 Abtheilungen gesondert; bei den Characeen über-
nehmen die Keimbläschen, während eines gewissen Stadiums der Ruhe, die Function der Samen oder Sporen und entwickeln alsdann die beblätterte
Pflanze sammt den Fortpflanzungsoreanen; bei den Moosen geht aus den befruchteten Keimbläschen das Sporangium nebst den Sporen, bei den Gefäss-
kryptogamen die beblätterte, später sporentragende Pflanze hervor, während die Spore bei beiden nach einer gewissen Periode des lateuten Lebens,
bei den Moosen meist nach Ausbildung eines thallusartigen Vorkeims zu der beblätterten Pflanze nebst den Fortpflanzungsorganen, bei den Gefäss-
kryptogamen zu dem thallusartigen Vorkeim sich entwickelt, der entweder mit beiden Fortpflanzungsorganen oder mit den Eichen allein versehen ist.

Die nach Art der Pollenkörner in Mutterzellen gebildeten Sporen bilden ein nothwendiges Glied in der Entwickelung dieser Pflanzen, und zu
einseitiger Vorstellung giebt es Anlass, wenn die Sporen als von den vegetativen Organen losgelöste Keimzellen zur Vervielfältigung der Pflanze
bestimmt angesehen werden. Der oft ohne Noth hervorgehobene Satz, dass an morphologisch gleiche Organe nicht überall die gleiche Function ge-
bunden sei, erhält bei Vergleichung der beblätterten Kryptogamen mit den Phanerogamen seine schlagendsten Belege; er führt zugleich zur Ab-
grenzung zweier Familien von den übrigen Gefässkryptogamen, indem bei Rhizocarpeen und Selaginelleen von den der Anlage nach gleichen Sporen die
einen den, mit den Eichen versehenen, Vorkeim entwickeln, die andern die Function der Antheridien übernehmen. Aber nur diese erste Eintheilung
der Gefässkryptogamen kann in den Fortpflanzungsorganen und den Sporen ihre Begründung finden, die Charaktere aller weiteren Eintheilungen müssen
der Stellung und Ausbildung der Sporangien, der Fruchthaufen, den vegetativen Organen entnommen werden.

Die Farne im engeren Sinne, die den Vorwurf der folgenden Blätter bilden — mit Ausschluss der Gattung Selaginella erschien eine Aufzählung
der aus den andern Familien der Gefässkryptogamen cultivirten Arten genügend — zerfallen in beinah herkömmlicher Weise in 8 Ordnungen, deren
strenge Sonderung nach Maassgabe der von SWARTZ, BERNHARDI U. A. entwickelten Charaktere um so nothwendiger ist, als dieselben erfahrungsmässig
durch keine trefienderen ersetzt werden können; es können diese Ordnungen als eine gewonnene Grundlage angesehen werden, da abgesehen von
unwesentlichen Aenderungen beinah sämmtliche Bearbeitungen der Farne sie anerkannt haben. Grösser ist der Zwiespalt der Ansichten über die
Charaktere und demgemäss den Umfang der Gattungen, indem ein Theil der Systematiker die älteren, im Allgemeinen in der Ausbildung und Stellung der
Fruchthaufen, der An- und Abwesenheit des Schleiers begründeten Gattungen beibehält, während in der neueren Zeit diese Gattungen zu Abtheilungen
erhoben und mit Hülfe zahlreicher den vegetativen Organen entnommener Charaktere, wie des Habitus, des Wuchses des Stammes, der Conformität
oder Difformität fertiler und steriler Blätter, der Gliederung des Blattstiels oder der Fieder, der Nervatur in zahlreiche Gattungen von geringerem
Umfang getrennt wurden, ja vorzüglich mit Hülfe der Nervatur die von BRONGNIART, SCHOTT, R. BROwn angebahnte Reform in der Systematik der
Farne von Pr&EsL, J. SMITH, FEE durchgeführt wurde. h -

Kann auch nicht geläugnet werden, dass bei der Mehrzahl der Farne die Entwickelung der Fruchthaufen nur von den Nerven, selbst nur von
bestimmten Nerven ausgeht, dass vielfach eigenthümliche Veränderungen und Verzweigungen der fertilen Nerven mit der Entwickelung der Frucht-
haufen so constant wiederkehren, dass zahlreiche Gattungen durch das Verhalten ihrer Fruchthaufen zu den fertilen Nerven mit befriedigender Schärfe
umgrenzt werden können: so ist doch deshalb nimmer gerechtfertigt, selbst wenn man zugiebt, dass der Aderung des Blattes überhaupt bei den Farnen
eine höhere systematische Bedeutung zukomme, als dem Grad und der Art der Theilung desselben, der Neryatur des sterilen Blattes die gleiche Be-
deutung, wie dem Verhalten der fertilen Nerven beizulegen; es muss ferner das Verfahren neuerer Bearbeitungen der Farne, nach welchem sämmtliche
Arten einer älteren Gattung, deren Nerven frei enden, in einer Gattung verbleiben, die andern Arten aber, deren Nerven anastomosiren, nach dem ver-
schiedenen Gepräge der Maschen in mehrere Gattungen vertheilt werden, inconsequent und naturwidrig erscheinen: ineonsequent, weil die Anordnung
der freien Nerven ähnliche Verschiedenheiten bietet wie die Netzaderungen; naturwidrig, weil in der verschiedenen Anordnung der freien Nerven die
Formen der Netzaderung begründet sind und demgemäss jede derselben zu einer gewissen Anordnung der freien Nerven in einer engeren Beziehung
steht, als die Extreme der freien Aderungen zu einander. Es kann endlich nur einer ungenügenden Untersuchung zugeschrieben werden, wenn man die,
durch die Uebergänge von einer Fruchtform in die andere obwaltenden Schwierigkeiten in der Systematik der Farne mit Hülfe der Nervatur bewältigt |
zu haben glaubt, da nicht nur die verschiedenen Anordnungen der freien Nerven allmählig in einander übergehen, sondern auch die Grenze der ver-
schiedenen Netzaderungen vielfach eine verwischte ist. «

Ueberblicken wir zur Rechtfertigung dieses Ausspruchs die Mannigfaltigkeit der Aderung!, welche bei den Farnen angetroffen wird, so wird
die einfachste Ausbildung derselben denjenigen zuerkannt werden müssen, deren Blatt von einer ungetheilten Mittelrippe durchzogen wird, wie z. B.

‘ Vergl. Brox@xzare, hist. d. veg. foss. I. 145. Gorrrerr, Nova acta A. C. L. XV. Supp. 135. Presw, tent. pterid. 35. Swen, in Hoox. Journ. IV. 4.
Fer, mem. 5. 1. Foug. I. 4.

METTENIUS,, die Farne. j 1

Monogramme. Vs nimmt.deshalb diese Gattung bei Smirn die niederste Stufe unter den Polypodieis ein. Die gleiche Aderung kehrt wieder bei Blättern,
welche sich einmal oder wiederholt dichotom, z. B. den sterilen Blättern von Aerostichum peltatum, oder fiederartig, z. B. Microlepia tenuifoha (Tat.
AXVIL 14.), theilen und deren Mittelrippe eine dem Blatt entsprechende Theilung erfährt, der Art, dass jeder Abschnitt des Blattes, durch welche Art der
Theilung er auch entstanden sein und welchem Grad der Theilung er auch angehören mag, seiner Länge nach von einer unverzweigten Rippe
(Taf. XI. 1.) durchzogen wird oder nur derjenigen Abschnitte, deren letzte Theilung einen ne Grad der Ausbildung erreicht, mit einem gabeln-
den (Taf. XIII. 3. a.) oder gefiederten (Taf. XIIL-8. 9.) Nerven versehen sind, dessen Schenkel oder Zweige in den unvollkommenen zahnförmigen Zipfel
vorragen.

Nach Braun’s Vorgang!, der zur Bezeichnung der Aderung zweekentsprechende Vorschläge gemacht hat, nenne ich diese einfachste Art derselben
die Nervatio (aenopteridis und die Abtheilungen aller Gattungen, welchen dieselbe zukommt, COaenopteris. Sie bietet zugleich den Ausgangs-
punkt. der folgenden Erörterungen, da bei der Entwickelung aller anderen Nervaturen die bei Ozenopteris allein vorhandene Mittelrippe des ungetheilten
oder dichotomen Blattes, so wie des Blattsegments oder der Blattfieder, welche in Bezug der Nervatur sich wie ungetheilte Blätter verhalten, zuerst
entsteht und aus ihr in fiederartiger Anordnung die secundären Nerven den Ursprung nehmen.

Diese secundären Nerven verleihen durch die Verschiedenheit ihrer Ausbildung und Verzweigung, der Richtung ihres Verlaufs, ihrer Stärke
int Vergleich mit der Mittelrippe, der Anastomosen, welche sie und ihre Zweige eingehen, der Nervatur der Farne das manniefaltige Gepräge.

Auf der ersten Stufe der Ausbildung verharren die einfachen oder ungetheilten Secundärnerven nur selten in der ganzen Ausdehnung der Blatt-
Häche: N. Ötenopteridis?; bei der Mehrzahl der Farne verzweigen sich die nase entweder 1) durch einmalige (Taf. I. 9. XXVI. 6.) oder wieder-
holte (Taf. I. 11. XX VI. 3.) Dichotomie; oder sie geben

2) in fiederartiger Anordnung tertiären Nerven den Ursprung, welche entweder ungetheilt bleiben (Taf. XI. 3. 4. XVII 2. 8.) oder gabeln
(Taf. XVD. 10.): N. Pecopteridis?, oder seltner abermals gefiedert sind (Taf. XXL. 9.). |

Bei beiden Arten der Verzweigung der secundären und tertiären Nerven nimmt der Grad der Auszweigung von der Basis gegen die Spitze des
Blattes ab, der Art, dass auf gefiederte oder wiederholt gabelnde Nerven einmal gabelnde und auf diese ungetheilte folgen; in seltneren Fällen, z. B. bei
Aerostichum crassifolium, Olfersia, Marattiae sp., Asplenium Nidus, erenulatum u. s. w. sind ungetheilte Nerven zwischen die gabelnden ohne bestimmte
Ordnung eingeschoben. |

Nähert sich der Winkel, unter welchem die secundären Nerven die Mittelrippe verlassen, einem rechten und setzen dieselben in gerader
Richtung ihren Lauf gegen den Rand fort, schlagen ferner die tertiären Nerven, welche etwa zur Ausbildung kommen, eine den secundären Nerven
parallele Richtung ein, so nenne ich die Nervatur N. Taeniopterrdis‘, z. B. Oleandra, Scolopendrium offieinarum, Pteris longifolia, cretica.

Treten die secundären Nerven unter sehr spitzen Winkeln aus der Mittelrippe hervor, geben sie unter spitzen Winkeln den tertiären Nerven
den Ursprung und verlaufen sie sammt denselben in gerader Richtung gegen den Rand, so entsteht die N. Sphenopteridis®, z. B. Asplenium septentrionale
(Taf. XIII 21.), Pteris radiata (Taf. XV. 6.), Asplentum dimidiatum (Taf. XIU. 22.), Serra.

Hält die Grösse des Winkels, welchen die secundären Nerven mit der Mittelrippe bilden, die Mitte zwischen den beiden angeführten Extremen,
und verlaufen dieselben in gerader Richtung gegen den Rand, wie es meist bei einmal gabelnden Nerven der Fall ist, so nenne ich die Aderung
N. Eupteridis, z. B. Todea, Asplenium heterodon (Taf. XII. 2.), saignum (Taf. VILL.).

Verlassen die secundären Nerven unter spitzen Winkeln wie bei Sphenopteris die Mittelrippe, wenden sich dieselben alsdann in einem gegen die
Mittelrippe convexen Bogen dem Blattrand zu und schlagen sie sammt ihren Zweigen in der äusseren Hälfte ihres Verlaufs die Richtung von Taeniopteris
ein, so kommt die N. Neuropteridis® zu Stande. Dieselbe wird bei wiederholt gabelnden Secundärnerven am häufigsten angetroffen, z. B. Allosorus,
Gymnogramme tomentosa, Lygodium japonieum; sie schliesst sich inniger an die N: Taeniopteridis an, wenn bei bedeutender Breite des Blatts der,
unter spitzen Winkeln aufsteigende, Anfang der Secundärnerven der Mittelrippe angedrückt ist und im Vergleich mit der Ausdehnung des, unter einem
rechten Winkel zur Mittelrippe über die Blattfäche hingehenden, Theils zurücktritt. _

Die Stärke der secundären Nerven steht in der Regel hinter der der Mittelrippe zurück und nimmt wie diese mit der Abgabe von Zweigen ab;
kommen dagegen die secundären Nerven an Stärke der Mittelrippe beinah gleich, z. B. bei Asplenium dimidiatum (Sphenopteris Taf. XIII. 22.) oder
Adiantum macrophyllum (Neuropteris), so gewinnt das Blatt das Ansehen von Oyelopteris”, dessen Nervatur dadurch charakterisirt ist, dass die Mittel-
vippe an der Basis der Blattfläche erlischt und von dem Ende derselben die Seeundärnerven mit ihren wiederholten Dichotomien ausstrahlen, z. B.
Adiantum veniforme, Gymnogramme reniformis, Botrychium Lunaria, ferner anomaler Weise bei Acrostichum brevipes, dessen verkümmerte Blätter
oft eine nierenförmige Gestalt mit der in Rede stehenden Aderung besitzen oder von dem Ende der innerhalb der Blattfläche erlöschenden Mittelrippe
die Secundärnerven gegen die anomaler Weise abgerundete Spitze ausstrahlen lassen. Die.N. Oyclopteridis wird endlich bei Farnen, deren Segmente
eine keilförmige Gestalt besitzen, von den dichotomen Verzweigungen einzelner oder weniger Nerven gebildet, z. B. Zindsaya Catharinae
-(Taf. XXVIL 15.).

Aus der geringen Zahl der für diese Nervaturen vorgeschlagenen Bezeichnungen geht hervor, dass eine Erschöpfung der verschiedenen Verhältnisse, die durch
Combination der Verzweigung und Richtung der seeundären und tertiären Nerven entstehen, nicht beabsichtigt wurde; die Anwendung dieser Bezeichnungen in dem
beschreibenden Theil dieser Schrift lehrt, dass zahlreiche Zwischenstufen zwischen den erörterten Typen annäherungsweise bezeichnet werden mussten. Die vor-
geschlagenen Bezeichnungen sollen nur dem dringendsten Bedürfniss abhelfen, und dieses Ziel schien am leichtesten durch Berücksichtigung der Verzweigung. und
Lan der secundären und tertiären Nerven erreicht werden zu können.

Die einfachste Anastomose kommt zu Stande durch Vereinigung der beiden Zweige eines dichotomen Nerven, z. B. Vaginularia Junghuhmii
(Taf. XXVII. 25. vergl. 27. 28), dessen Mittelrippe an dem fertilen Theil des Blattes in zwei Schenkel sich spaltet, die unter der Spitze des Blattes sich
wieder vereinigen; ferner werden solche Schlingen ausnahmsweise an Secundärnerven, vorzüglich bei der Ausbildung der N. Tueniopter idis, 2. B. bei
Acrostichum erassifolium, Alsophila rostrata, angetroffen.

Die Vereinigung ungetheilter Secundärnerven (N. Otenopteridis) durch das Zusammenfliessen ihrer Enden zu einem intramarginalen Nerven,
der an der Spitze des Blattes, wie die Mittelrippe, frei endet, ist ebenfalls eine seltene Erscheinung; sie ist charakteristisch der Gattung Vittaria
(Taf. XXVIL 22.), deren Blätter’sowohl im sterilen als fertilen Zustand diese Anastomosen besitzen.

ı A. Braun, Zeitsch. der deutsch. geolog. Gesellsch. 1852. 551. ? Brunz, Fl. Javae fil, 182. ® A. Bronantart, hist. d. veget, foss. 1. 267. A. Braun |. c.
* Browentarnl. ec. 263. A. Braun l.c. 5 Bronen. |]. c. 169. 6 1, c.226. ’1.e. 119. fi

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Kommen Anastomosen zu Stande zwischen den Zweigen der secundären und tertiären Nerven, so hängt das Gepräge der Nervatur im
Allgemeinen ab von der Art und Weise der Verzweigung der seeundären und tertiären Nerven, der Richtung ihres Verlaufs, der Zahl der anasto-
mosirenden Zweige, ihrer Stellung und endlich ihrer Fortbildung, nachdem sie bereits Maschen abgeschlossen haben.

Geben die secundären Nerven in fiederartiger Anordnung einfachen tertiären Nerven den Ursprung, so anastomosiren entweder

1) die entsprechenden tertiären Zweige der vorderen und hinteren Seite zweier benachbarten Secundärnerven, d. h. der ramus tertiarius antlcus
‚primus s. infimus des unteren Seeundärnerven verbindet sich mit dem ramus tertiarius postieus infimus des nächst oberen Secundärnerven, der ramus
anticus secundus des erstern mit dem ramus posticus secundus des letztern u. 8. w. — N. Goniopteridis!; oder

2) es endet der ramus amtieus infimus des unteren Secundärnerven frei und wird in der durch Anastomose des ramus antleus secundus mit dem
ramus posticus infimus des nächst oberen Secundärnerven gebildeten Rippenmasche eingeschlossen; die zweite Masche wird gebildet durch Vereinigung
des ramus antieus tertius mit dem ramus postieus secundus u. Ss. W. — N. Gontophlebü? (Taf. XXIL. 4.).

Bei beiden Nervaturen nimmt von der Vereinigungsstelle je zweier tertiären Zweige ein Nerv seinen Ursprung, der parallel mit den beiden
Secundärnerven nach aussen gegen den Blattrand verläuft. Ich bezeichne in der Folge diese, von den Kanten der anastomotischen Bogen nach aussen
verlaufenden, Nerven als Strahlen.

Geben die secundären Nerven in fiederartiger Anordnung gabelnden oder wiederholt gabelnden tertiären Nerven den Ursprung und fliessen
die der Costa zugekehrten, hinteren, in Folge dieser Gabelung ge bildeten Zweige zweier tertiären Nerven zusammen, so entstehen anastomotische Bogen,
aus deren Kanten die vorderen Zweige dieser gabelnden tertiären Nerven als Strahlen, zwei oder mehrere an Zahl, hervortreten; werden diese Ana-
stomosen gebildet von den Zweigen zweier entsprechenden tertiären Nerven, so entsteht die N. Pleocnemiae?; endet dagegen der ramus antieus infimus
frei, und geht der hintere Zweig des ramus anticus secundus mit dem ramus posticus infimus eine Anastomose ein, so kommt die N. Oyrtophlebiit zu
Stande (Taf. XXIV. 5.).

Die N. Pleocnemiae verhält sich demnach zu der N. Oyrtophlebit, wie die N. Goniopteridis zu der N. Gomophlebü, während die N. Goniopterics
und ‚Pleoenemiae von der einen, die N. Goniophlebii und Cyrtophlebü von der andern Seite sich an die N. Pecopteridis anschliessen.

- Die nahe Verwandtschaft der N. Goniopteridis, Pleoenemiae und Pecopteridis erhellt aus der Thatsache, dass sowohl bei zahlreiehen Farnen, welche die
N. Goniopteridis — 2. B. Phegopteris prolifera, erenata, Aspidium molle — oder die N. Pleocnemiae — 2. B. Pieris nemoralis, Hemitelia Karsteniana (Taf. XXIX, 1. 2.) — be-
sitzen, vielfach die Anastomosen der entsprechenden tertiären Zweige nicht zur Ausbildung gelangen, als auch umgekehrt bei Farnen, welchen normal die N. Pecopteridis
zukommt, z. B. bei Hemitelia integrifolia , die tertiären Nerven in der Weise von Goniopteris oder Pleocnemia anastomosiren. — Ferner ist der Wechsel der N, Pleocnemiae
und Gontopteridis bei Hemitelia Karsteniana eine nicht seltene Erscheinung; bei Aspidium Blumei ist sogar Regel, dass die anastomotischen Bogen zwischen den unteren
Seeundärnerven (Taf. XXII.5.) zwei oder mehrere Strahlen, zwischen den oberen Secundärnerven nur einen einzigen Strahl abgeben, und vielfach werden bei fieder-
sehnittigen Blättern mit der N. Goniopteridis, deren Segmente an der Spitze des Blattes zusammenfliessen, z. B. Phegopteris Cunninghami (Taf. XV. 5. 6.), längs der
Mittelrippe der fiedertheiligen Spitze Bogen nach Art von Pleoenemia gebildet.

Die nahe Verwandtschaft der N. Goniopteridis zu der N. Pecopteridis mit einfachen tertiären Nerven, die der N. Pleoenemiae zu der N. Pecopteridis mit gabelnden
tertiären Nerven lehrt endlich die Gattung Aspidium, indem z. B. A. molle (Goniopteris) und A. patens (Pecopteris mit einfachen tertiären Nerven), Aspidium Leuzeanum
(Pleocnemia) und A. filix mas (Pecopteris mit gabelnden tertiären Nerven) sich näher stehen, als A. molle und Leuzeanum auf der einen, A. patens und mas auf der andern
Seite; ja man ist bei Aspidium versucht, noch einen Schritt weiter zu gehen und nach der Richtung der tertiären Nerven die Verwandtschaft von z. B. A. augescens
(Pecopteris mit einfachen tertiären Narıın) mit A. unitum (Gonmiopteris) für eine innigere zu erklären, als die von A. augescens und patens auf der einen, von A. unitum
und molle auf der andern Seite.

: Die N. Goniopteridis bietet Variationen

1) in der Zahl der anastomosirenden Nervenpaare und demnach der Zahl der Maschen zwischen je zwei Secundärnerven. Nur eine einzige Reihe
von Maschen wird ausgebildet bei Phegopteris prolifera, Cunninghami, Mesochlaena javanica, Aspidium molle; 2—5 Maschenreihen werden angetroffen
bei Phegopteris erenata, Asplenium pubescens (Taf. XI. 3.), Aspidium abortivum (Taf, XIX. 5.); zahlreichere bei Meniscium. Die obersten tertiären Nerven
nehmen auch in diesen letzteren Beispielen keinen Antheil an den Anastomosen.

2) der Grösse.des Winkels, unter welchem die tertiären Nerven sich vereinigen. Die Schwankungen desselben von einem sehr stumpfen bis zu

"einem spitzen haben zur Folge, dass die anastomotischen Bogen bald der Mittelrippe beinah parallel laufen, z. B. Meniscium, bald die Kante der Rippen-
masche nach aussen gegen den Blattrand vorspringt, z. B. Phegopteris prolifera, Asplenium elegans (Taf. XI. 5.).

3) in dem Verhalten der Strahlen. Ist nur eine einzige Reihe von Maschen vorhanden, so enden die Strahlen derselben frei an dem Rand des
Blattes; sind mehrere Maschenreihen ausgebildet, so ragen die Strahlen der inneren Maschen entweder frei in die nächstäussere Masche vor, z. B.
Meniscium, oder sie. erreichen den die nächste Masche abschliessenden Bogen und theilen diese in zwei neben einander liegende gleich grosse secundäre
Maschen ab, z. B. Aspidium abortivum (Taf. XIX. 6.), Asplenium pubescens (Taf. XT. 3.), während der Strahl der äussersten Masche an dem Blattrand frei
endet. Vielfach gehen auch bei den genannten Beispielen die Strahlen mit einem der beiden nächst oberen tertiären Zweige eine Verbindung ein,
bevor dieselben ihre Anastomose ausgebildet haben.

Unwesentlichere bei der nämlichen Art vielfach variirende Modificationen bieten ferner diese Strahlen, in so fern sich dieselben in zwei Schenkel spalten,
welehe entweder frei enden oder sich mit den nächst oberen tertiären Nerven verbinden, z. B. Asplenium umbrosum (Taf. XI. 4.), proliferum (Taf. XI. 7.), Aspidium Blümei
(Taf. XXIL 5.) und zwei Maschenreihen abschliessen, die entweder völlig von einander getrennt oder, im Fall diese beiden Schenkel und die oberen tertiären Nerven
abermals sich verzweigen, durch ein engmaschiges ‚ unregelmässiges Netz mit einander verbunden sind, z. B. Asplenium Swartzü (Taf. XI. 6.).

Bei der N. Pleocnemiae mit alleiniger Ausbildung der Rippenmaschen schwankt die Zahl der Strahlen zwischen 2—5 oder mehreren, z. B. As-
pidium Leuzeanum (Taf. XXL. 8.), Hemitelia Karsteniana (Taf, XXIX. 1. 3.) und bieten diese Strahlen ähnliche Variationen wie .bei Goniopteris. Bald
convergiren sämmtliche Strahlen gegen den Rand und: enden frei, z. B. Woodwardia virginica (die Rippenmaschen Taf. VI. 2.); bald fliessen diese
Strahlen in einen oder zwei Zweige zusammen, die entweder frei enden oder mit den oberen nach Art von @omiopteris verbundenen tertiären Nerven

. anastomosiren, z. B. Homitelia Karsteniana; bald verzweigen sich diese Strahlen und bilden kleinere Maschen, z. B. Aspidium Deuzeanum (Taf. XXIL 9);
bald laufen die mittleren Strahlen frei gegen den Rand, während die seitlichen mit den hinteren Zweigen der nächst oberen tertiären Nerven sich ver-
einigen, Aspidium Leuzeanum (Tat. XXL. 8.).

Werden mehrere Maschenreihen nach Art von Pleoenemia gebildet, so treten meistentheils gleichzeitig Denpieatiähen ein, deren Erörterung
erst später möglich wird; nur ein einziges augenfälliges Beispiel dieser Nervatur im reinen Zustand ist mir bei Jenlänsia undulata durch Hooxer’s Ab-
bildung, 75. B. der Genera fiieum, bekannt geworden; nur mit Vorbehalt wage ich Polypodium Lingua (Taf. XXIV. 7.) als ein weiteres Beispiel namhaft
zu machen, da bei diesem Farn und ebenso den verwandten Arten die N. Oyrtophlebi häufiger angetroffen wird.

' Prest, pterid. 181. Braun l.c. ? Brunn, Flora Javae fil. 132. 3 Presr, pterid. 183. Braun le. * R. Browx u. Hozsr., Pl. Javan. 4,
= = :

4

Die N. Goniophlebii (Taf. XXI. 4.) und Cyrtophlebii (Taf. XXIV. 5.) sind charakterisirt durch den ramus postieus infimus, welcher frei innerhalb
der Rippenmaschen endet, so wie durch den Abschluss der letzteren durch den ramus anticus secundus mit dem ramus posticus infimus des nächsten
Secundärnerven u. s. w. Beide stimmen mit der N. Goniopteridis und Pleocnemiae überein, je nachdem 1 oder 2 — mehrere Strahlen von den anasto-
motischen Bogen entspringen. Der ramus anticus infimus ist in der Regel bei beiden Nervaturen einfach, seltner verzweigt, z. B. Polypodium caespitosum
(Taf. XXIV. 5.), decurrens; sein Ursprung von den Secundärnerven ist oft durch die Mittelrippe verdeckt und ebenso taucht oft der ramus posticus infimus
— 2. B. Polypodium caespitosum, brevifolium — scheinbar aus der Mittelrippe hervor. Die Zahl der Strahlen der Maschen schwankt bei der N. Oyrtophlebü
vielfach; sie wird z. B. bei Aspidium falcatum, dessen Secundärnerven auf der unteren Hälfte der Fieder divergiren, mit der Zunahme der-Breite der
Maschen vermehrt; vielfach erreichen ferner einzelne Strahlen den nächst äussern Bogen und theilen die von demselben abgeschlossenen primären
Maschen in secundäre Maschen ab, welche die übrigen freien Strahlen aufnehmen (Taf. XXIV. 2.); zuweilen bilden selbst die Verzweigungen dieser
Strahlen innerhalb der Hauptmaschen einzelne oder mehrere kleinere Maschen, z. B. Polypodium taeniosum (Taf. XXIV. 6. b.), Polypodium Lingua
(Taf. XNXIV. 8.); ja es wird dieses unregelmässige secundäre Netz selbst zur Regel bei Polypodium repens (Taf. XXIV. 1. 5).

Bei Polypodium repens ist an der Spitze des Blattes die N. Cyrtophlebii unverkennbar ausgebildet, an dem Grunde des Blattes erreicht dagegen die Unregelmässig-
keit der primären und secundären Maschen einen hohen Grad.

Im Uebrigen tritt das Gepräge der N, Goniophlebü und Cyrtophlebii mit der Vermehrung der Maschenreihen ‚schärfer hervor; ihr Unterschied, sowie ihre Ver-
schiedenheit von der N. Marginariae schwindet beinah völlig, wenn nur eine einzige Reihe von Maschen ausgebildet wird, indem alsdann von dem äussern Bogen des-
selben bald 1, bald 2 Strahlen entspringen.

Theilen sich die secundären Nerven nach ihrem Austritt aus der Mittelrippe durch Dichotomie in 2 Zweige, von welchen der vordere
ungetheilt bleibt und frei endet, der hintere aber von Neuem oder wiederholt gabelt und kommt eine Anastomose zu Stande zwischen dem vorderen
Zweig dieser zweiten Gabelung und dem hinteren Zweig der entsprechenden Gabelung des nächst oberen Secundärnerven, so entsteht die N. Margi-
nariae!; nimmt dagegen der ramus antieus infimus der gabelnden oder wiederholt gabelnden Secundärnerven Antheil an der Bildung der Rippenmaschen,
so entsteht die N. Doodyae®. ö

Wird bei der N. Marginariae nur eine Rippenmasche ausgebildet, so ist, je nach dem Ursprung von 1 oder 2 Strahlen von der Kante derselben,
ihr Anschluss an die N. Goniophlebii und Cyrtophlebii mit einer einzigen Maschenreihe ein überaus inniger, z. B. Polypodium trilobum (Taf. XXIIL 12.),
loriceum (Taf. XXI. 7. 8.), und eine scharfe Grenze von denselben nimmer zu ziehen; werden 2 oder 3 Maschenreihen gebildet, so tritt zwar in
vielen Fällen, z. B. Polypodium loriceum (Taf. XXIH. 9.), der in Folge der wiederholten Dichotomien zickzackförmig gebrochene Verlauf der Secundär-
nerven charakteristisch hervor; doch kommen Uebergänge zu den; in gerader Linie verlaufenden, Secundärnerven der N. Goniophlebiü und Oyrtophlebir
in allen Graden der Abstufung vor, so dass in der nämlichen Weise, wie die Grenze zwischen gefiederten und wiederholt gabelnden Nerven in vielen
Fällen verwischt ist. zwischen diesen Nervaturen und der N. Marginariae kaum eine Grenze festgestellt werden kann.

Von einer Trennung der N. Marginariae in zwei der N. Goniophlebii und Cyrtophlebii entspreehende Nervaturen muss aber wegen des vielfachen Wechsels der
Zahl der Strahlen ihrer Maschen gänzlich Umgang genommen werden. Auflösungen der N. Marginariae sind bei Polypodium gonatodes (Taf. XXIV. 11. 12.) eine gewöhn-
liche Erscheinung; hier und da werden sie angetroffen bei Polypodium trilobum (Tat. XXIIL. 11.); ferner ist bei diesem Polypodium eine Vereinigung des sonst freien ramus
antieus infimus mit dem vorderen Zweig. der zweiten Gabelung, wenn er keine Masche zum Abschluss bringt, keine seltene Erscheinung; zuweilen auch setzt dieser Zweig
seinen Lauf bis zum äusseren Bogen der Masche fort und theilt dieselbe in zwei seeundäre Maschen ab.

Das Nämliche gilt von den Strahlen der Rippenmaschen bei Polypodium subauriculatum (Taf. XXIII. 10.), die zum Theil nach Art von Doodya an dem Abschluss
der Maschen der zweiten Reihe sich betheiligen, zum Theil innerhalb dieser-Maschen frei enden.

.

Bei der N. Doodyae theilen sich die Secundärnerven zunächst in zwei gleich starke Zweige; diese spreitzen auseinander und vereinigen sich
entweder mit den entsprechenden Zweigen der nächsten Seeundärnerven und schicken aus ihrer Vereinigungsstelle einen Strahl gegen den Rand oder sie
gabeln von Neuem oder mehrere Male und führen alsdann durch Vereinigung der in Folge dieser Gabelungen gebildeten vordersten und hintersten Zweige
zweier nächsten Seceundärnerven zu einem zwei- bis mehrkantigen Bogen den Abschluss der Rippenmaschen herbei, die eine den Gabelungen der anastomo-
sirenden Nerven entsprechende Zahl von Strahlen abgeben. Es stimmt demnach die N. Doodyae, in so fern der ramus anticus infimus in die Anastomose
eingeht, je nach dem Ursprung von 1 oder 2 — mehreren Strahlen von den Rippenmaschen, mit der N. Goniopteridis und Pleocnemiae überein; sie unter-
scheidet sich von derselben dadurch, dass ihre Secundärnerven nach der ersten Gabelung geschwunden sind, während bei Goniopteris und Pleoenemia
die Secundärnerven rippenförmig vorspringen und in fiederartiger Anordnung die tertiären Nerven abgeben.

In Folge der Auflösung der N. Doodyae oder, richtiger gesagt, der unterbliebenen Ausbildung derselben, trifft man z. B. an den Spitzen der Segmente sämmt-
licher Woodwardien ferner häufig in der ganzen Ausdehnung der Segmente von W. caudata, Seeundärnerven an, die ein oder zweimal gabeln und gegen den Rand hin
auslaufen; kommen Maschen zu Stande, so anastomosirt der vordere Zweig der zweiten Gabelung des unteren Seeundärnerven mit dem hinteren Zweig der zweiten

Gabelung des nächst oberen Secundärnerven, während die beiden, nicht in die Anastomose eingehenden, in Folge dieser zweiten Gabelung gebildeten Zweige von der
Stelle dieser Gabelung, d. h. den Kanten der Maschen, als Strahlen ihren Ursprung nehmen,

Die Variationen der N. Doodyae beruhen

1) auf der Zahl der Gabelungen und demnach der Zahl der Strahlen. Nur selten wird ein einziger Strahl angetroffen; bei der Mehrzahl der
Beispiele nehmen 2 Strählen von den Kanten der Maschen ihren Ursprung, 2. B. Woodwardia blechnoides (Taf. VI. 4.), aspera; 3—4 bei‘ W. virginica
(Taf. VI. 2.); 6—9 bei Lomariopsis scandens, Polybotrya Meyeriana (Tat. I. 4.).

9) in dem Verhalten der Strahlen. Diese sind entweder ungetheilt, z. B. Doodya aspera, oder gabeln und alsdann enden entweder ihre
Schenkel, wie in dem ersten Fall, frei an dem Rande, z. B. Woodwardia lunulata,, blechnoides (Taf. VI. 4.), virginica (Taf. VI. 2.), oder die Zweige der
benachbarten Strahlen anastomosiren und schliessen eine zweite Maschenreihe ab; die Strahlen dieser zweiten Reihe zeigen das gleiche Verhalten, enden
entweder frei oder bilden eine dritte Maschenreihe n. s. w.

Charakteristisch für die N. Doodyae ist demnach die Betheiligung sämmtlicher Strahlen der inneren Maschen an der Bildung der nächst äusseren; nur die Strahlen

der äussersten Maschen enden frei an dem Rande.

Entspringen, wie es meist der Fall ist (Taf. VI. 5), 2 Strahlen von den Rippenmaschen, so ist die eine Hälfte der Maschen der zweiten Reihe den Einpennnchen
opponirt und von geringerer Längsausdehnung wie diese; sie wird abgeschlossen von den Zweigen der beiden einer jeden Rippenmasche angehörigen Strahlen; die andere
Hälfte der Maschen der zweiten Reihesalternirt mit den Rippenmaschen und wird durch die Zweige zweier Strahlen , welche den nächst aufeinander folgenden Maschen
angehören, abgeschlossen. — In manchen Fällen, z. B. Pteris leptophylla ete., kommen nur die mit den Rippenmaschen alternivenden Maschen der zweiten Reihe zur

Ausbildung.

' Presı, pterid. 186. ® R. Brown, prod. F. N. Holl. ed. Nexs. 7.

Geben die Maschen der zweiten Reihe abermals je zweien Strahlen den Ursprung, so verhalten sieh die von diesen gebildeten Maschen der dritten Reihe in Bezug
ihrer Zahl, Stellung und Ausdehnung zu den Maschen der zweiten Reihe, wie diese selbst zu den Rippenmaschen u.

Nehmen 3 oder mehrere Strahlen aus den Ranten der Bons han ihren Ursprung und anastomosiren Me in der eben erörterten Weise, so ist die

Zunahme der Maschen in den auf einander folgenden Reihen die dreifache oder im Allgemeinen der Zahl der Strahlen der nächst vorhergehenden Reihe proportional, z. B.
Doodya angustifolia (das sterile Blatt), Pierös gigantea var, Karsteniana, Chrysodium vulgare. Mit der Ausbildung zahlr eieher Maschenreihen treten vielfach Unregelmässig-
keiten durch den Wechsel in der Zahl der Strahlen der Maschen der nämlichen Reihe auf (Taf. XXV.30.); ferner laufen zuweilen — z. B. Chrysodium vulgare var. rigens,
an einzelnen Stellen des Blattes von Pteris gigantea var. Karsteniana (Taf. XXV. 831.) — die Strahlen der zweiten oder dritten Reihe in ger: ader Richtung gegen den Rand
und geben in fhiederartiger Anordnung kurze anastomosirende Queräste zu den benachbarten ab und setzen der Vermehrung der Maschen in den äusseren Reihen ein Ziel.

Beispiele der remen N. Doodyae, deren Maschen einen einzigen Strahl abgeben und demnach in den auf einander folgenden Reihen an Zahl übereinstimmen und
alterniren, sind mir nicht bekannt geworden; nur bei der Ausbildung zahlreicher Maschenreihen wird — z. B. bei Ophioglossum retieulatum (gegen die Spitze und den Rand
des sterilen Segments), ferner hie und da bei Pferis gigantea var. Karsteniana (Taf. XXV. 30. 31.), Chrysodium v ulgare — dieses Verhalten angetroffen. Am regelmässigsten
werden die Maschenreihen längs des Blattrandes von Asplenium marginatum in dieser Weise gebildet, ferner zeigen bei der N. Doodyue appendteulata von Taertis ‚pilosellordes
(Taf. X. 6.) die Maschen der zweiten Reihe häufig das durch die Ausbildung eines einzigen Strahls bedingte Verhalten zu den Rippenmaschen. — Im Allgemeinen schien mir
daher eine Sonderung der N. Doodyae in zwei der N. Goniopteridis und Pleoenemiae entsprechende Nervaturen nicht nothwendig.

3) der Gestalt der Maschen. Diese hängt ab von der Stelle der ersten Gabelung der Secundärnerven, ferner von dem Winkel, unter
welchem die Schenkel der seeundären Nerven bei den Gabelungen auseinanderspreitzen, der Längsausdehnung dieser Schenkel und den gleichen
Factoren der Strahlen.

Bei Lomariopsis scamdens, Polybotrya Meyeriana (Taf. I. 4.) ist die einzige Maschenreihe der Rippe fest angedrückt, so dass sie nur bei
sorgfältiger Untersuchung erkannt wird, vielmehr die freien Strahlen dem Blatt. das Ansehen der N. Tueniopteridis verleihen.

Unvollkommen entwickelte Blätter des letzt genannten Farns zeigen die Rippenmaschen oft bedeutend deutlicher als normal ausgebildete Blätter, welche der
gegebenen Abbildung zu Grunde liegen.

Bei der Mehrzahl der mit der N. Doodyae versehenen Farne sind die Maschen der ersten Reihe der Mittelrippe entlang, die der folgenden in die
Quere oder in schräger Richtung von der Mittelrippe gegen den Rand gestreckt, z. B. Polybotrya Blumeana, Chrysodium vulgare, Gymnogramme palmata.
Liegt die Stelle der ersten Gabelung der Secundärnerven der Mittelrippe sehr nah, oder ist dieselbe durch die Mittelrippe verdeckt und nehmen die beiden
auseinanderspreitzenden Schenkel scheinbar von der Mittelrippe den Ursprung, so greifen die mit den Rippenmaschen alternirenden Maschen der zweiten
Reihe bis zur Mittelrippe ein, z. B. Pteris denticulata, macroptera. Sind die anastomosirenden Secundärnerven nach Art von Neuropteris angeordnet,
so ist die untere Hälfte der Rippenmaschen der Costa angedrückt, ihre obere springt gegen den Rand vor; man vergleiche Aneimia collina mit freien
Nerven und A. Phyläitidis mit anastomosirenden, Adiantum macrophylium mit Hewardia u. s. w. — Sind die Secundärnerven nach Art von Oyelopteris
angeordnet und anastomosiren dieselben, so strahlen von dem Grunde des Blatts die Maschen gegen die Peripherie aus und vermehren sich mit der
Zunahme des Blattumfangs nach Maassgabe der erörterten Gesetze, z. B. manche Arten von Antrophyum, Marsilea; an die N. Sphenoptericis erinnert
endlich die Anordnung der Maschen bei andern Arten von Antrophyum, bei Acrostichum eütrifolium, dessen Mittelrippe, wie aus dem Verhalten der die.
Längsachse des Blattes einnehmenden Maschen hervorgeht, allmählig an Stärke abnimmt.

Verlaufen die Secundärnerven und ihre Zweige über die grössere Hälfte der Blattfläche nach den Typen der freien Nervaturen, verzweigen
sich dann ihre Enden und schliessen dieselben längs des Randes des Blattes Maschen nach Art von Doodyja ab, so erhält die Aderung des Blattes ein
doppeltes Gepräge; so z. B. ist bei Ceterach oficinarım auf der inneren grösseren Hälfte des Blattes die N. Neuropteridis oder Eupteridis unverkennbar,
während längs des Randes des Blattes eine oder zwei Reihen von Doodya-Maschen gebildet werden. Bei Asplenrum Nidus, Acrostichum simple» fliessen
die gabelnden Enden der beinah nach Art von Taeniopters angeordneten sabelnden Secundärnerven innerhalb des Randes zusammen und die Rippen-
maschen sowohl, wie die mit denselben alternirenden Maschen der zweiten Reihe sind sehr enge und von der Mittelrippe gegen den Rand in die Quere
gestreckt; bei Aerostichum melanopus, brevipes kommen solche Maschen nur hie und da zum Abschluss; bei Acrostichum subdiaphanum giebt jede ein-
zelne der auf gleiche Weise abgeschlossenen Maschen in der Regel einen freien Strahl gegen den Rand; bei Callogramme Caecxliae (Fer, gen. fil. XV, A. 1.)
bilden diese Strahlen eine Reihe randständiger Maschen; bei Asplenium marginatum wird innerhalb des Randes ein Netz von 3—4 Maschenreihen an-
getroffen, deren Anordnung bereits oben angegeben wurde. Das Gleiche ist mehr oder minder regelmässig ausgebildet bei Asplenium Cumingli
(Taf. XI. 5.) der Fall.

Sind die untern tertiären Nerven nach Art von Goniopteris verbunden, z. B. Asplenium cordifollum (Tat. XIL: 6.), A. integrifolitum Kunze
(Taf. XII. 7.), gabeln ihre Strahlen und gehen dieselben mit den ebenfalls gabelnden oberen tertiären Nerven Anastomosen ein, so kommt ein Netz
randständiger nach Art von Doodya gebildeter Maschen zu Stande. Bei Aspidium juglandifolium (Taf. XXL. 6. 7.) geht die N. Marginani iae, bei Aspidium
Fadyenii (Taf. XXI. 13. 14.) bald die X. Marginariae, bald die N. Phlebodii in das randständige Netz von Doodya über,

Zur anschaulichen Bezeichnung dieser Verhältnisse wähle ich die Umschreibung: Nerv? Eupteridis, Taeniopteridis, Neuropteridis, Goniopteridis,
Marginariae in rete Doodyae vel Hemidietyum! transeuntes. |

Die Nervatio Doodyae reiht sich ferner an die N. Pleocenemiae an, indem die tertiären Zweige in fiederartiger Anordnung von den secundären
Nerven, welche als Rippen in die Zipfel der fiederspaltigen Blätter oder Blattsegmente vordringen, ihren Ursprung nehmen und die untersten derselben
einen mehrkantigen Pleocnemia-Bogen bilden, dessen Strahlen gegen den Sinus der Zipfel convergiren, während die oberen tertiären Nerven längs der
Secundärnerven eine Reihe von Doodya-Maschen bilden, z. B. Aspidium Leuzeanum, Woodwardia radicans, virginica (Taf. VI. 2.), angustifolia, Pteris
deeurrens etc. Vermehrt wird die Zahl der Maschen zuweilen noch dadurch, dass die seitlichen Strahlen der Pleocnemia-Bogen mit den hinteren Zweigen
der benachbarten tertiären Nerven anastomosiren oder dadurch, dass zwischen je zwei rippenförmig vorspringende Secundärnerven schwächere
sabelnde Secundärnerven eingeschoben sind, deren Schenkel mit den hinteren Zweigen der benachbarten tertiären Nerven im Verbindung treten und
2 oder 3 Rippenmaschen zwischen den beiden rippenförmigen Secundärnerven abschliessen, z. B. Aspidium coadunatum (Tat. XXU. 3.), Pieris Kar-
steniana (Taf. XXV. 30.).

Diese Aderung, die bei tief fiederspaltigen Blättern am deutlichsten hervortritt, dürfte durch die Combination von Pleocnemia und Doodya am
verständlichsten bezeichnet werden. — Anastomosiren dagegen bei einem geringeren Grad der Theilung des Blattes oder bei ganzrandigen Blättern
sämmtliche Strahlen der Pleoenemia-Rippenmaschen, und werden von ihnen und gleichzeitig von den Verzweigungen der oberen tertiären Nerven 2 oder
mehrere Reihen von Doodya-Maschen längs der Secundärnerven gebildet, so nenne ich die Aderung: N. Sageniae2. Bei dieser Nervatur erscheint der
Raum zwischen je 2 Secundärnerven, mögen diese nun rippenförmig vorspringen, wie z. B. bei Phegopteris difformis (Taf. XXV. 28.), Aspidium hippo-

* Presr, pterid. 110. ® Presı, pterid. 86.

MFTWENIUS, die Farne,

er

crepis, dilaceratum (Tat. XXI. 14—16.), oder nur wenig an Stärke die tertiären Nerven übertreffen, z. B. Pieris (Lonchitis) glabra (Tat. XXV. 29.),
von einem Maschennetz eingenommen, dessen Unregelmässigkeit mit der Zahl der gebildeten Maschen zunimmt und am grössten wird an der Stelle,
an welcher die von den verschiedenen Seiten gebildeten Maschen zusammenstossen. Unter allen Umständen aber ist die normale Bildung der Pleoenemia-
Maschen längs der Costa, die der Doodya-Maschen längs der Cöstula unverkennbar. |

Eine Annäherung der N. Sageniae an die N. Pleocnemiae kommt zu Stande, wenn durch Vereinigung der Strahlen der beiden einander zu-
gekehrten, längs der Secundärnerven hingehenden Doodya-Maschenreihen Bogen nach Art von Pleoenemia gebildet werden, z. B. Ohrysodium flagelli-
Ferum (Taf. XX. 11. 12.), oder wenn die entsprechenden tertiären Nerven, ohne den Abschluss dieser Doodya-Maschen völlig oder regelmässig zu Stande
zu bringen, zu solchen Bogen anastomosiren.

Endlich kommt eine Vereinigung der N. Goniopteridis, Pleocnemiae oder Marginariae mit der N. Doodyae zu Stande, wenn die Secundärnerven
(beziehungsweise die tertiären) nach Abgabe eines vorderen und eines hinteren Zweies sich in gabelnde Schenkel wie bei der N. Doodyae auflösen.
Es schliessen bei dieser Nervatur, der N. Phlebodi! (Taf. XXV. 2.), die entsprechenden untersten tertiären Nerven Rippenmaschen ab und aus den Kanten
des Bogens derselben treten ein oder zwei — mehrere Strahlen hervor und enden frei innerhalb der Maschen der zweiten Reihe. Diese Maschen der
zweiten Reihe werden gebildet durch die Anastomose der in Folge der Gabelung des Endes der Secundärnerven gebildeten Zweige; die Strahlen der
Maschen der zweiten Reihe bilden an der äusseren Hälfte des Blattes das Netz von Doodya.

Ausgezeichnet ist die N. Phlebodii demnach dadurch, dass 1) die Strahlen der Rippenmaschen frei innerhalb der Maschen der zweiten Reihe
enden, während bei der N. Doodyae und allen Modificationen derselben diese Strahlen an der Bildung der Maschen der zweiten Reihe sich betheiligen;
2) dass die Maschen der zweiten Reihe an Zahl und Längsausdehnung mit den Rippenmaschen übereinstimmen; 3) dass alle von der zweiten Maschen-
reihe abgehende Strahlen nach Art von Doodya anastomosiren und dass, da ihre Zahl die der freien Strahlen der Rippenmaschen um das Doppelte
übertrifft, die Zahl der Maschen der dritten Reihe diejenige Höhe erreicht, die bei Doodya denselben zukommt, nachdem sämmtliche Strahlen der Rippen-
maschen zur Bildung der Maschen der zweiten Reihe verwendet wurden.

Verlaufen die Seeundärmerven bis zu der Gabelung in die beiden, die Maschen der zweiten Reihe abschliessenden, Zweige in gerader Richtung, so ist der An-

schluss der N. Phlebodil an die von Goniopteris oder Pleoenemia ein innigerer; verlaufen dagegen die Seeundärnerven in zickzackförmigen Krümmungen ‚indem sämmtliche
Auszweigungen derselben durch Diehotomie entstehen, so ist die Entstehung der N. Phlebodiü durch Combination der N. Marginariae und Doodyae augenscheinlieher. —
Eine Sonderung der N. Phlebodi nach der Theilungsweise der Seeundärnerven in verschiedene Nervaturen erscheint wegen der vielfachen Uebergänge zwischen den
Extremen unausführbar. .
Bei Polypodium sporodocarpum und den verwandten Arten, den Typen der N. Phlebodii, geht aus der Entwickelungsgeschichte (Taf. XXV. 1.)
hervor, dass der ramus anticus infimus der Secundärnerven gabelt und an den in Folge dieser Gabelung entstandenen vorderen Zweig der bei weitem
schwächer entwickelte, ungetheilte ramus posticeus infimus,des nächsten Secundärnerven sich ansetzt und die Rippenmasche abschliesst. Aus den Kanten
dies äusseren Bogens der Rippenmasche (Taf. XXV. 2.) treten die beiden Zweige des ramus anticeus infimus hervor, um sich imnerhalb der zweiten
Masche von neuem zu vereinigen. Den gleichen Aufschluss ertheilen anomale Zustände des ausgebildeten Blattes, insofern vielfach der unvollkommen
entwickelte ramus anticeus infimus die Rippenmasche nicht abzuschliessen vermag.

Abweichungen der N. Phlebodü beruhen darauf, dass die beiden Schenkel des ramus antieus infimus nach ihrer Vereinigung ihren Lauf fortsetzen bis zu dem
Bogen der zweiten Masche oder sich verzweigen und kleinere Maschen bilden. Der letzte Fall tritt im Uebrigen häufiger ein, wenn, wie bei Polypodium perceussum
(Taf. XXV. 3.), mehrere Strahlen von der Rippenmasche entspringen. — Ein Beispiel, bei welchem nur ein Strahl von der Regel von der Rippenmasche entspringt, bietet
Polypodium Iycopodioides (Taf. XXV. 4.), auf welches ich alsbald zurückkommen werde.

Gingen bei den bisher erörterten Netzaderungen entweder sämmtliche Zweige der Secundärnerven in die Maschenbildung ein und ragten von den
Kanten der Maschen Strahlen nach aussen gegen den Rand, oder in die nächst äussere Masche vor oder nahmen bestimmte Zweige, wie der ramus
amticus infimus, wie bei der N. Goniophlebii und Oyrtophlebi, keinen Antheil an den Anastomosen, so treten nun bei allen Netzaderungen, deren
Erörterung noch übrig ist, Complicationen dadurch ein, dass von dem äusseren Bogen der Maschen Zweige nach innen gegen die Mittelrippe in den
Raum der nächst innern Masche sich fortbilden. Ich bezeichne mit Fer diese Zweige als Anhänge, im Gegensatz zu den Strahlen, die in entgegen-
gesetzter Richtung, von den Bogen nach aussen gegen den Rand verlaufen.

Im Allgemeinen werden die Anhänge der Rippenmaschen zuerst entwickelt und erreichen einen höheren Grad der Ausbildung als die der
äusseren Maschen (Taf. X. 6.); vielfach werden die Anhänge nur in den Rippenmaschen angetroffen (Taf. XXV. 4. 20), während die äussern Maschen
keine oder nur sehr wenige aufzuweisen haben. Selten ist das entgegengesetzte Verhalten, z. B. Ophioglossum, dessen äussere Maschenreihen mit
Anhängen versehen sind, während die innern keine besitzen. Zuweilen treten an manchen Exemplaren, z. B. Polypodium lanceolatum (Taf. XXV. 26.),
P. heterocarpum (Taf. XXV. 24.), die Anhänge vereinzelt, an andern reichlicher auf (Taf. XXV. 25.).

Die Anhänge verharren entweder im dem Zustande ihrer ursprünglichen Anlage und bleiben ungetheilt (Taf. X. 6. XXV. 20. 24. 27.) oder sie
sabeln einmal oder wiederholt, spreitzen ihre Schenkel auseinander und krümmen dieselben gleichzeitig nach beiden Seiten und nach aussen gegen den
Bogen, von welchem sie ihren Ursprung genommen haben (Taf. XXV. 8. 9. 14. 18.). Zuweilen bilden ihre Zweige kleine unregelmässige Maschen
innerhalb der primären Maschen oder legen sich an die Seiten der letzteren an (Taf. XXV. 35. 36).

Wird nur ein einziger Anhang ausgebildet, so nimmt derselbe von derjenigen Stelle der Masche seinen Ursprung, au welcher die beiden, den
äusseren Bogen derselben abschliessenden, Zweige sich verbunden haben; er kommt gleichsam durch die Fortbildung dieser beiden Zweige, nach dem
Eingehen der Anastomose, in das Innere der Masche zu Stande und erfährt gleichsam durch das Auseinanderweichen dieser beiden Zweige die er-
wähnten Theilungen.

Die Entwiekelungsgeschiehte ist zwar nieht im Stande diese Annahme zu beweisen, da erst nach der völligen Anlage der Rippenmaschen zu Zölupodiinn. pustu-
latum (Taf. XXV. 5. 7.), phymatodes (Taf. XXV. 13. 12.) — die Anhänge. hervortreten in einer Periode, in welcher jeder Anhaltspunkt geschwunden ist, um die Bube 52
welcher die Anastomose der ursprünglich getrennten Zweige (Taf. XXV. 5. 10. 11.) stattgefunden hat, zu erkennen; das Verhalten der äusseren Masehenreihen ‚dl ee
13. 14. 15. 18.) aber dient dieser Annahme zur Stütze, zumal, wenn die beiden, im Normalen nach ihrer Vereinigung den Anhang bildenden Zweige (Taf. XXV. 35. die
obere Masche der linken Seite) getrennt bleiben und in die unvollkommen abgeschlossene Masche vorragen. — Aus der Ursprungsstelle des Anhangs kaun demnach
rückwärts, wenigstens in vielen Fällen, mit Bestimmtheit der Antheil der anastomosirenden Zweige an dem Abschluss einer Masche erschlossen werden.

Nehmen mehrere Anhänge von dem Bogen einer Masche ihren Ursprung, so.kann es keinem Zweifel unterliegen, dass die beiden diesen Bogen
bildenden Zweige — ihre Grenze zu bestimmen wage ich nicht — nach beiden Seiten Zweige abgeben, nach vorn oder aussen diejenigen, die wir

früher als Strahlen, nach innen oder hinten diejenigen, die wir als Anhänge bezeichnet haben.

ı R. Brown. Horsr., Pl. Jav.l. e.

In die Rippenmaschen ragen diese hinteren Zweige als freie Anhänge herab, der Zahl nach 23, z. B. Polypodium heterocanpum (Taf. NXV. 24.),
hymenodes (Tat. XXV. 41.), Aspidium pachyphylium (Tat. XXI. 3.) und beurkunden sich, entweder sämmtlich, oder mit Ausnahme eines einzigen, der in
zwei Zweige gabelt, durch ihre Ausbildung als einfache, einzelne Zweige; in die äusseren ragt nur selten bei der Ausbildung von mehreren,
2—5, Anhängen em einzelner Anhang frei herab, z. B. Polypodium erassifolium (Taf. XX. 6, die oberste Masche); in der Regel gehen sie vielmehr
Anastomosen ein mit den von dem nächst inneren Bogen entspringenden Strahlen und ebenso kommt in der Regel, in Maschen, deren äusserer Bogen
einen einzigen Anhang und deren innerer Bogen einen einzigen Strahl abgiebt, durch Anastomose derselben der Abschluss seeundärer Maschen
zu Stande,

Erwiesen wird die Anastomose von Strahl und Anhang durch die Entwickelungsgeschichte, z. B. von Aspidium trifoliatım (Taf. XXI. 10.). Die Anlage der
ungetheilten tertiären Nerven erscheint hier zunächst von den Fruchthaufen abgeschlossen; in der Folge eutwiekelt sich unter diesem fertilen Ende ein Zweig nach
hinten; alsdann anastomosiren diese hintern Zweige zweier entsprechenden tertiären Nerven und bilden einen Pleoenemia-Bogen mit 2 fertilen Strahlen; etwas später
nimmt von dem Pleocnemia-Bogen zwischen den fertilen Strahlen nach aussen ein dritter Strahl, nach innen ein Anhang seinen Ursprung; die Anastomosen der Strahlen
und Anhänge benachbarter Pleocnemia-Bogen führen endlich den Abschluss der secundären Maschen herbei, Erst später erhält durch Fortbildung der fertilen Strahlen,
ihre Verzweigungen und Anastomosen mit den Zweigen der Anhänge das unregelmässige tertiäre Netz seinen Ursprung. — Auch bei Polypodium phymatodes
(Taf. XXV. 18.) sind an jugendlichen Blättern in den Maschen der zweiten Reihe freie Strahlen und freie Anhänge unverkennbar,

Erwiesen wird ferner die Annahme der Anastomose von Strahlen und Anhängen durch Vergleichung der fertilen und sterilen Blätter von Aspidium pachyphyllum
(Taf. XXL), indem die letzteren normal die ursprüngliche Stellung der Fruchthaufen, die die Entwickelung bei Aspidium trifoliatum kennen lehrte, beibehalten; ferner
bei denselben bald die vorderen und hinteren Zweige der tertiären Nerven (Taf. XXI. 5.) frei bleiben, bald nur die Pleoenemia-Bogen (Taf. XXI. 4.) bilden, und diese
Plevenemia-Bogen entweder nur freie Strahlen (d. h. die vorderen Zweige) oder gleichzeitig freie Anhänge (d. h. die hinteren Zweige) abgeben, oder endlich durch Ver-
einigung eines Strahls und Anhangs den Abschluss der seeundären Maschen herbeiführen.

Die Vergleichung benachbarter Maschen (z. B. Taf. XX, 5. 6. XNXV. 14. 18., die Maschen der dritten Reihe), von welchen die einen freie Anhänge besitzen,
die andern in 2 seeundäre Maschen getheilt sind, giebt endlich die Erklärung an die Hand, dass in diesem Fall der Strahl der Masche mit der Stelle der ersten Gabelung
des ursprünglich freien Anhangs verwachsen, in jenem aber nieht zur Entwickelung gekommen sei.

Da. bei anhangslosen Maschen eine Fortbildung der ursprünglich freien Strahlen bis zu dem nächst äusseren Bogen und die Abtheilung der primären Masche
in 2 seeundäre keine seltene Erscheinung ist, so liegt die Frage nahe, ob bei den mit Anhängen versehenen Maschen nirgends die seeundären Maschen durch aus-
schliessliche Fortbildung der Strahlen zu Stande kommen. — Ich bin weit entfernt, diese Frage zu verneinen, wie aus dem Folgenden hervorgehen wird, bin aber nicht
im Stande einen direeten Beweis zur Bejahung derselben beizubringen, da Aderungen mit Maschen, welche normal freie Anhänge und gleichzeitig freie Strahlen auf-
nehmen und welche letztere hier und da durch ihren Anschluss an die äusseren Bogen der secundären Maschen bildeten, mir nicht bekannt sind und diejenigen Bei-
spiele, wie z. B. Polypodium Iycopodioides (Taf, XXV.4.), welche an den Maschen der zweiten Reihe bald nur einen Strahl, bald gleichzeitig einen Anhang besitzen,
in Betreff derjenigen Maschen, welche in 2 seeundäre getheilt sind, die Annahme der Vereinigung des Strahls mit dem Meier eben so wohl, wie die der Fortsetzung
des Strahls bis zu dem nächsten Bogen rechtfertigen.

Am wahrscheinlichsten wird der Abschluss secundärer Maschen durch ursprünglich freie Strahlen in denjenigen Fällen, in welehen —z. B. Aspidium trifoliatum —
die Fortbildung der fertilen Nerven unter dem ursprünglich endständigen Fruchthaufen erwiesen ist und in welchen die ae der Costula gebildeten Maschen (Taf.
XXL. 11. 12.) keinen Anhang besitzen; sind diese Maschen aber mit einem ee versehen, wie die Mehrzahl dieser Nervaturen, z. B. Aspidium macrophyllum
(Taf. XXI. 18, ), A. vastum (Taf. XXL. 17.), Polypodium crassifolium (Taf. XX. 5. 6.), P. ireoides (Tat. XX, 10.), P. musaefolium (Taf. X&X.T.), quereifolium (Taf. XX, 8.),
morbillosum (Taf. XX. 9.), so finde ieh nach Maassgabe der oben ermittelten Hhkkenchen die Wahrscheinlichkeit grösser, dass an dem Ursprungspunkt des Anhangs der
Abschluss der seeundären Maschen durch Vereinigung eines Strahls und eines Anhangs der primären Masche zu Stande gekommen ist.

Die tertiären Maschen, welche gewöhnlich die mittlere der secundären Maschen bei den zuletzt namhaft gemachten Beispielen in ein kleines Netz abtheilen,
werden gebildet durch Ken der Bogen, welche die längs der Cosiula hinziehenden Maschen abschliessen. Ihre inneren Zweige bilden die oben erörterten
Anhänge, ihre äusseren Zweige stellen die Strahlen dieser Maschen dar und theilen den zwischen diesen Maschen befindlichen Raum — die mittlere seeundäre Masche —
je nach ihren Verzweigungen und Anastomosen in tertiäre Maschen ab, die vielmals noch freie Anhänge erhalten. Dass von der Ausbildung einer grösseren Aal) von
Strahlen und Anhängen in den primären Maschen die Vermehrung der secundären Maschen abhängt, bedarf keiner weitern Erläuterung. -

Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass durch die Annahme der Entstehung der mit Anhängen versehenen Maschen durch Betheiligung zweier Zweige die
weitere Annahme nothwendig sei, dass z. B. bei Aspidium trifoliatum an dem Bogen der primären Maschen, nach deren Abschluss zwischen den gebildeten Zweigen,
neue Zweige eingeschoben wer nen müssten, die von dem älteren Stück des Bogens ihren Ursprung nähmen; in dieser Beziehung mag schliesslich bemerkt werden, dass
diese Annahme nimmer durch Thatsachen begründet werden kann, auch nimmer aus den gegebenen Figuren der Entwickelungsgeschichte folgt, da die Schwankungen
dieser Aderung bei der nämlichen Pflanze so vielfache sind und jede dieser Schwankungen in der Entwickelung verfolgt werden müsste; dass ferner in allen Fällen,
in welchen, z. B. bei Aspidium coadunatum, von eingeschobenen Nerven die Rede war, nicht angenommen wird, dass dieselben nach der Bildung der stärkeren ihren
Ursprung aus der Rippe erhalten, sondern vielmehr dass einzelne der in der normalen Folge gebildeten mer ven eine geringere Ausbildung erreichen. Solche
eingeschobene, schwächere, tertiäre Nerven sind bei den in Rede stehenden Aderungen, besonders an den Maschen der zweiten Reihe, z. B. Polypodium longissimum
(Taf. XXV. 18), P. mor en (Taf. XX. 9.), quercifolium (Taf. XX, 8.) eine gewöhnliche Erscheinung und steigern mit der Vermehrung ddr, längs der Cosiula zwischen
zwei primären Bogen hinziehenden, Maschen, die Unregelmässigkeit des tertiären Netzes,

Nach dem Typus der primären Maschen werden die mit Anhängen versehenen Nervaturen unterschieden, als die

N. Doodyae appendiculata, z. B. Polı ypodium pustulatım (Taf. XXV: 8. 9.), dessen Blätter je nach der Stärke ihrer Entwickelung in der Zahl
der Maschenreihen schwanken und bald nur in den Rippenmaschen, bald gleichzeitig in den‘ äusseren Maschenreihen mit Anhängen versehen sind;
bei Taenitis püloselloides (Taf. X. 6.), dessen Maschen der zweiten Reihe an Zahl mit den Rippenmaschen beinah übereinstimmen. Bei Ophioglossum
reticulatum, vulgatum, pedunculosum erhalten die äusseren Reihen der fächerartig ausstrahlenden Doodya-Maschen Anhänge von verschiedener Stärke,
während bei Oph. ellipticum längs der deutlicheren Costa die primären Maschen nach Art von Phlebodium gebildet sind. Bei Platycerium aleicorne
ist der Raum zwischen den rippenförmig vorspringenden Nerven mit unr egelmässigen Doodya-Maschen erfüllt.

Da bei der N. Doodyae sämmtliche Strahlen mit Ausnahme der den Rand erreichenden bei dem Abschluss der Maschen betheiligt sind und nirgends frei in das

Innere der Maschen vorragen, so sind die Anhänge der N. Doodyae appendieulata stets frei und unterbleibt bei derselben der Abschluss seeundärer Maschen.

Bei der Mehrzahl der folgenden Aderungen werden ferner die äusseren Maschen nach Art von Deodya gebildet und besitzen dieselben demnach ebenfalls stets
freie Anhänge.

N. Phlebodiüi appendiculata. Sind nur die Rippenmaschen mit Anhängen versehen, wie z. B. Polypodium lycopodioides (Tat. XXV, 4.), so ist
diese Abweichung yon der reinen N. Phlebodii nur eine unerhebliche; bilden dagegen die, der N. Phlebodiü charakteristischen, Maschen der zweiten
Reihe ebenfalls Anhänge, so ist die Vereinigung der Strahlen und Anhänge und dadurch die Bildung secundärer Maschen Regel. Von der Zahl der
Strahlen und Anhänge aber hängt das Gepräge der letztern ab. Bei Poh ypockum plıymatodes (Taf. XXV. 13. 14. 16.), Taenitis ophioglossoides (Tat.
XXV. 19.) vereinigt sich gewöhnlich ein Strahl mit einem Anhang; bei Polypodium longisscmum (Taf. XXV. 18.), Zeiorrhizum (Taf. XXV. 17.) spaltet sich
gewöhnlich der Strahl an seinem Ursprung von der Bebpenndkche in 2 Zweige, die durch Vereinigung mit den Anhängen drei secundäre Maschen
abtheilen; bei Polypodium persicariaefolium (Taf. XXV. 20.) nehmen 2 getrennte Strahlen von den Rippenmaschen ihren Ur sprung und bilden mit Hülfe
zahlreicher tertiärer Nerven ein unregelmässiges Netz innerhalb der nur schwach hervortretenden primären Maschen der zweiten Reihe.

Pohppodium phymatodes (Taf. XXV. 15.), Taenitis ophioglossoides (Taf, se 19.) bilden ferner, wenn mehrere RIeNET gleich grosser primärer Maschen vorhanden
sind, den Uebergang zu der N. Goniopteridis vel Pleoenemiae appendieulata.

ee)

Polypodium persicariaefolum (Taf. XXV. 20.) erinnert-an die N. Sageniae, zumal da wie bei der N. Sageniae appenektenlata des sterilen Blattes von P, lanceolatım
(Taf. XXV, 26.) die Anhänge nur spärlich entwickelt sind.

N. Sageniae appendiculäta bei Ohrysodium allenum (Taf. XX. 5.).

N. Goniopteridis appendiculata bei Polypodium macrophylium (Taf, XXV. 22. 23.), dessen Maschen durch Veremigung des Strahls mit der
ersten Gabelung des Anhanegs in 2 secundäre Maschen getheilt sind, von welchen jede die Hälfte der Zweige des Anhangs aufnimmt. — Bei einer mit
Grammitis decurrens WALLICH verwandten Art (Taf.-XXV. 21.) folgen auf 2—3 unregelmässige (Goniopteris-Maschen etliche Reihen von Doocdya-Maschen.

Aus der Thatsache, dass der Bogen einer Masche niemals von dem nämlichen Punkt nach aussen einen Strahl, nach innen einen Anhang abgiebt, und der
Ursprung des letztern stets die Stelle bestimmt, an welcher die ursprünglich freien Zweige den Abschluss der Masche herbeigeführt haben, folgt, dass der Strahl der
Maschen der N. Goniopteridis appendieulata nieht durch Vereinigung der Enden der beiden tertiären Nerven entstanden sein kann, wie es bei der reinen N. Goniopteridis
gewöhnlich der Fall ist, sondern dass ihre Strahlen als Zweige von einem der beiden anastomosirenden tertiären Nerven ihren Ursprung nehmen, wie bei andern Nervaturen
am geeigneten Ort angeführt wurde. Nur dann würde der Strahl der N. Goniopteridis appendieulata aus den vereinigten tertiären Nerven bestehen, wenn die Ausbildung
des Anhangs die Annahme reehtfertigte, dass derselbe von einem der beiden tertiären Nerven entsprungen sei. (Vergl. Meniscium simplex.)

N. Pleoenemiae appendiculata. Diese zerfällt nach der Ausbildung der primären und secundären Maschen in die

1) N. Anazxeti, ausgezeichnet durch die rippenförmig vorspringenden Secundärnerven und die beinah gleich starke Ausbildung aller Zweige
derselben, der Art, dass die primären Maschen kaum deutlicher als die secundären und tertiären hervortreten, z. B. Polypodium erassifolium (Tal.
XX. 5. 6.), N. heterocarpum (Taf. XXV. 24. 25.).

Der Anschluss der N. Anaweti an die N. Sageniae ist ein überaus inniger, indem bei beiden längs der Seeundärnerven übereinstimmende Maschen gebildet
werden; bei Sagenia erhält durch die Gabelungen der tertiären Nerven und ihrer Zweige das zwischen diesen beiden Masehenreihen ausgebildete Netz ein unregelmässiges
Gepräge, und treten niemals primäre, den Raum zwischen den Secundärnerven einnehmende Maschen hervor. Bei Anaxetum dagegen geben die tertiären Nerven in
fiederartiger Anordnung ihren Zweigen den Ursprung, überragen dieselben aber kaum an Stärke und treten demnach die primären Maschen kaum deutlicher als die
secundären und tertiären auf.

9) Die N. Drynariae ist, charakterisirt durch die bedeutende Stärke der rippenförmig vorspringenden secundären und tertiären Nerven, durch
das deutliche Hervortreten der primären und die regelmässige Bildung der secundären und tertiären Maschen, z. B. bei Polypodium quereifolium (Tat.
XX. 8.), morbillosum (Taf. XX. 9.), den sterilen Segmenten von Aglaomorpha, zwischen den wiederholt dichotom ale: ahlenden Nerven von P. Dipteris,
während bei N

3) der N. Dromariae irregularis die stärker ausgebildeten secundären und.tertiären Nerven einen zickzackförmig gebrochenen Verlauf besitzen
und die stärker hervortretenden primären Maschen ein unregelmässiges Netz von secundären und tertiären Maschen einschliessen, z. B. Polypodium
ireoides (Taf. XX. 10.), hymenodes (Taf. XXV. 41.), Aspidium trifoliatum (XXL. 11. 12.), macrophylium (XXL. 13.), das sterile Blatt von A. pachyphyllum
(Taf. XXI. 2. 3.), während das fertile Blatt, insofern an vielen Stellen der ramus anticus infimus frei bleibt (Taf. XXI. 4.), ein Beispiel der N. Oyrtophlebii
appendiculata abgiebt.

Die den Rand des Blattes erreichenden Nerven und Strahlen bilden endlich bei den verschiedensten Nervaturen zuweilen intr amareinale
Anastomosen, indem sie nach vorn gegen die Spitze des Blattes sich biegen und mit ihrem Ende an den nächst vorderen Nerven.sich anlegen, z. B.
Oleandra, Lomariopsis scandens, Polybotrya Meyeriana, Hemitelia horrida ete.‘ Vielfach bieten solche Anastomosen unregelmässige Unterbrechungen,
vielfach werden sie nur an bestimmten Stellen, z. B. den Einschnitten der Zipfel, normal oder häufiger angetroffen.

Die freien Enden der Nerven und ihrer Zweige, die Strahlen und Anhänge endlich nehmen entweder allmählich-an Umfang ab und erlöschen
oder sie nehmen allmählich, wenn auch nur um ein Unbedeutendes, zu und treten, z. B. in der oberen Hälfte der Blätter von Selaginella deutlicher
hervor, oder sie laufen nach einer auffallenderen Erweiterung in eine kurze Spitze aus, z. B. Pieris Karsteniana, oder ihr äusserstes Ende schwillt kopf-
förmig an.

In dem letzten Fall befindet sich auf der oberen Blattfläche über dem angeschwollenen Nervenende ein seichtes Grübchen, welches bei der
Mehrzahl der Farne frühzeitig, z. B. Didymochlaena, durch das Absterben seiner Epidermiszellen eine braune Farbe annimmt oder bei andern von
einem weissen Schüppchen kohlensauren Kalks erfüllt ist. Diese Secrete kohlensauren Kalks sind, ohne dass ihre chemische Zusammensetzung einer
Untersuchung unterworfen worden wäre, vielfach in den Schriften der Pteridographen erwähnt, mehrfach auf eine sehr augenfällige Weise! abgebildet
worden, ja sie haben selbst zur Benennung mancher Arten Veranlassung gegeben, z. B. Aspidium albo-punctatum, leucostictum, Polypodium albido-
sqguamatım, leucostietum ete. Unter den lebend untersuchten Farnen traf ich Kalkschüppchen an bei:

Polypodium (Marginaria) subaurieulatum ;
— (Goniophlebium) meniscifohlum, grandidens; '
— (Oyrtophlebium) caespitosum, brevifollium, repens (Tat. XXIV. 3.);
En (Phlebodium) aureum, sporodocarpum, areolatum, pulvinatum; (Ph. append.) phymatodes ;
En (Anazetum) erassifolium;
-— (Drynaria) musaefohium, morbillosum;
Nephrolepis, sämmtliche Arten; |
Aspidium leucostietum (Tat. XVII. 6.);
Lomaria attenuata (Taf. IH. 5 a. XXVIH. 17);
welchen ich nach Untersuchung getrockneter Exemplare, mit Umgehung der zahlreichen Polypodien, die den angeführten Abtheilungen angehören,
Polypodium (Otenopteris) rigescens,
Aspidium albo-punetatum,
— pedatum und
Nephrolepis ahrupta (Dieksonia BoRx, Leptopleuria PRESI)

hinzufüge.
Als allgemeines Resultat der Untersuchung dieser Farne ergab sich, dass die Kalkabsonderung auf der oberen Blattfläche unmittelbar über der

Anschwellung des Nervenendes in dem erwähntem Grübchen stattfindet.
Die anatomische Structur dieser Stelle? ist charakterisirt durch die Anschnellmmg des Nervenendes und die Configuration und den Inhalt deı

dasselbe bedeckenden Epidermiszellen. Die lang gestreekten treppenförmigen luftführenden Zellen, die in dem Gefässbündel der Farne vorherrschen,

ı Brune, Flora Javae fil. T. 57. 58.61. ?- Vergl. Treviranus, verm, Schriften. IV. 66.

verkürzen sich gegen das Ende der Nerven, treten in der Anschwellung desselben bedeutend vermehrt auf und erhalten getüpfelte oder faserige
Verdickungsschichten, deren Fasern nicht selten bei dem Zerreissen der Zellen abgerollt werden; zugleich gehen die wenigen wirklichen Spiralgefässe,
die in den Gefässbündeln der Farne angetroffen werden, wenn sie überhaupt, z. B. bei Polypodium aureum, bis zu der Anschwellung des Nervenendes
verfolgt werden können, in Spiralfaserzellen über. Eine oder zwei Schichten zartwandiger mit trübem Saft erfüllter eigner Gefässe umgeben diese
getüpfelten oder Spiralfaser-Zellen des Gefässbündelendes. — Die Epidermiszellen, welche scwöhnlich bei den Farnen geschlängelte Wandungen be-
sitzen, nehmen ferner mit einer auffallenden Streckung über dem Verlauf der Nerven annähernd oder völlig grade Wandungen an, verkürzen sich
gegen das Nervenende bedeutend und bilden auf der oberen Blattfläche in dem Grübehen über dem angeschwollenen Ende ein engmaschiges Gewebe,
welches um so deutlicher hervortritt, als der Inhalt seiner Zellen von einem trüben oft Zellkerne führenden Protoplasma erfüllt wird, während in den
benachbarten Epidermiszellen ein wässeriger Zellsaft vorherrscht, auch wohl Chlorophylikörner angetroffen werden. Spaltöffnungen, die, abgesehen von
wenigen Ausnahmen, der Epidermis der Oberseite der Farnblätter gänzlich abgehen, werden gewöhnlich auch auf die Epidermis der untern Seite der
Blätter unter den angeschwollenen Nervenenden vermisst, obwohl die Configuration der Epidermiszellen an dieser Stelle — z. B. Polypodium caespitosum,
Nephrolepis — kaum von der gewöhnlichen abweicht. — Zwischen den eignen Zellen der Gefässbündel und der Epidermis finden sich nur wenige, oft nur
eine einzige Lage von Parenchymzellen.

Werden bei Polypodium aureum und den verwandten Arten die Kalkschüppchen nicht allein über dem Ende der Strahlen, sondern auch an
den Kanten der den Rand des Blattes erreichenden Maschen secernirt, so besitzen diese Kanten der Maschen die Structur der angeschwollenen
Nervenenden. — Bei Zomaria. attenuata findet sich an der Stelle des seichten Grübchens eine tiefe und enge Einstülpung der Epidermis (Taf. IH. 5. a.
Taf. NXVII..17.), die bis in das angeschwollene Nervenende herabreicht und sich hier zu einer kleinen Höhle erweitert. In der Umgebung der letzteren
breiten sich die getüpfelten Zellen des Nervenendes, bedeckt von einer Schicht eigner Gefässe, aus und die freie, in der Höhle vorragende Wand der
Epidermiszellen wächst in konische Papillen oder fadenförmige Fortsätze aus (Taf. XXVIIL 18.).

Während der Entwickelung der Blätter der aufgezählten Farne werden auf der Oberseite an den beschriebenen Stellen in den Morgenstunden
Tropfen einer neutral reagirenden Flüssigkeit ausgeschieden, die im Lauf des Tags verdunsten; mit der Ausbildung der Blätter hört diese Ausscheidung
auf und treten nun die Kalkschüppchen kenntlich hervor, zunächst an dem: untern Theil des Blattes, der zuerst seine Ausbildung vollendet hat, 'bei
Blättern von bedeutender Breite über, den, in der Nähe der Mittelrippe erlöschenden, Nervenenden früher, als über denjenigen, die den Blattrand
erreichen. |

Bei Zomaria attenuata ist die Einstülpung der Epidermis von dem kohlensauren Kalk erfüllt; bei den andern aufgezählten Farnen bildet derselbe
runde Schüppchen, die von den erwähnten Grübchen abgehoben werden können. Nach ihrer Behandlung mit Salzsäure bleibt eine Gallerte übrig, in
der die Contouren der darunter liegenden Epidermiszellen abgedrückt sind; die Epidermiszellen selbst, wie ihre Cutcula werden vollkommen unver-
ändert unter denselben angetroffen, Die Gallerte, wie ich diesen Stoff in der Unkenntniss seiner chemischen Zusammensetzung nenne, nimmt durch
Jodtinetur eine gelbe Farbe an, welche durch Schwefelsäure keine Veränderung erleidet.

Nach Entfernung der Kalkschüppchen trat, so weit meine Beobachtungen an Po/ypodium caespitosum reichen, niemals eine Wiederholung der
Secretion ein.

Wie im Uebrigen die beschriebene Struetur der angeschwollenen Nervenenden und der Ausscheidung einer wasserähnlichen Flüssigkeit, bei
zahlreichen Farnen, welche niemals kohlensauren Kalk secerniren, z. B. Blechnum brasiliense, Patersonit, punctulatum, Gilliesüi, orientale, Wood-
wardia aspera, Asplenium celtidifolium, Klotzschüi ete. angetroffen wird, so bieten die oben verzeichneten Farne in Bezug der Kalksecretion
mancherlei Yariatiouen. Zuweilen unterbleibt bei manchen Exemplaren dieselbe gänzlich; bei manchen Arten, z. B. Polypodium subauriculatum,
besitzen nur einzelne Blätter eines Exemplars, bei P. grandidens selbst nur einzelne Fieder eines Blattes die Kalkschüppchen; bei Aspidium pedatum,
Polypodium musaefolium wurden nur an schwach entwickelten jugendlichen Blättern Kalkschüppchen angetroffen und fehlten dieselben an kräftig
entwickelten; bei P. erassifolium besitzen die Blätter der schwächlichen eultivirten Exemplare nur dünne Schüppchen, während an kräftigen Exemplaren
ihres Vaterlandes diese Secrete konische Warzen von beträchtlicher Höhe darstellen.

Die Ausbildung der Fruchthaufen endlich ist von keinem Einfluss auf die Secretion der Kalkschüppchen; bei Nephrolepis sind die Enden der
fertilen und sterilen Nerven ohne Unterschied mit derselben versehen; bei Polypodium repens (Taf. XXIV. 3.), Aspidiumalbo - punctatum (Taf. XVIL. 6.)
scheiden die mit einem dorsalen Fruchthaufen versehenen Nerven ebenso wie die sterilen an ihrem Ende den Kalk ab.

Werfen wir einen vergleichenden Blick auf andere Gewächse, welche kohlensauren Kalk secerniren, so bieten die Saxifragaarten, z. B. 8. Aizoon, mutata ete.,
in den wesentlichsten Punkten eine Uebereinstimmung mit den Farnen dar.

Aus den Untersuehungen Unger’st ist bekannt, dass bei diesen Saxifragen in dem Blattrand genäherten Grübchen der Blattoberseite über dem angeschwollenen
Ende der Nerven der kohlensaure Kalk secernirt wird; in dieser Anschwellung des Nerven breiten sich die Gefässe aus und gehen in Spiralfaserzellen über; eine grosse
Menge gestreckter chlorophyllloser Zellen mit trübem Inhalt, den eignen Gefässen der Farne entsprechend, verbindet und umgiebt dieselben; durch diese eignen Gefässe
erscheint der Nerv scharf abgegrenzt von dem umgebenden ehlorophyllreichen Parenchym. Die Epidermis des Grübchens wird von zahlreichen kleineren Zellen gebildet;
ihre Cutieula lässt sich wie an jeder andern Stelle des Blattes nach Entfernung der Kalkschüppchen nachweisen. Der einzige Punkt, in welehem die Untersuchungen
Unger’s eine Ergänzung finden, zugleich die einzige Abweichung von dem Verhalten der entsprechenden Stellen bei Farnen, besteht in dem Vorkommen von Spalt-
öffnungen (Taf. XXVII. 20.) zwischen den kleinen Epidermiszellen des Grübchens. Bei Sawifraga mutata finden sich nämlich 3—4 Spaltöffnungszellpaare an der
bezeichneten Stelle, bei Sawifraga Aizoon, longifolia, Rocheliana nur ein einziges, ausgezeichnet durch eine ungewöhnliche Grösse. Den Intercellulargang dieser Spalt-
öffnungen trafich stets geschlossen.

Die gleiche Struetur der Kerbzähne des Blattes wird nicht nur bei andern Saxifragen, welche niemals Kalk secerniren, sondern auch bei zahlreichen andern
Dikotyledonen mit angeschwollenen Nervenenden aus den verschiedensten Familien — im Allgemeinen bieten die Nervenenden der Dikotyledonen die nämlichen Ver-
schiedenheiten, wie bei den Farnen — angetroffen und erhält in so fern ein allgemeines Interesse, als mit dem Auftreten der Intercellularräume unter den Spaltöffnungen
‚auf der Oberseite der Kerbzähne gleichzeitig die Ausbildung von Spaltöffnungen auf der Unterseite derselben unterbleibt, mithin auf den Kerbzähnen die Oberseite des
Blattes diejenige Structur erhält, die sonst die Unterseite eharakterisirt.

Bei folgenden Pflanzen kommen der Blattoberfläche nur über den angeschwollenen Nervenenden der Kerbzähne Spaltöffnungen zu; und zwar ein einziges
Spaltöffnungszellpaar von ungewöhnlicher Grösse bei: Saxifraga Bucklandi, orientalis, euscutaeformis, punctata; Heuchera (Taf. XXVIlI. 28.), Mitella sp., Soldanella
Clusü, Delphinium flexuosum; ein oder zwei Spaltöffnungen werden angetroffen bei: Sambucus nigra, Valeriana sambueifolia, Doronicum Pardalianches, Ribes triste,
Prumus Padus ; 3 bei Cyelamen; eine Gruppe von 3—6 Spaltöffnungen bei Ulmus campestris, Carya amara, Crataegus coceinea, Helleborus nigra, Geranium macrorhizum,
Silphium ternatum; eine Gruppe von 6-8 Spaltöffnungen bei Crepis sibirica, Helenium autumnale, Verbesina virginica; in die gleiche Kategorie gehören Platanus
öccidentalis, Hieracium sabaudum, Escallonia sp., Olaytonia linoides, von welchen ich die Zahl der Spaltöffnungen anzumerken versäumte; ferner Corylus Avellana, Arabia
racemosa, Bupatorium verticillatum, Ferula tingitana, von welchen ich nur das spärliche Vorkommen von Spaltöffnungen notirt habe, und endlich Cissus sp. Peucedanum

-

") Einfluss des Bodens p. 178.

METTENIUS, die Farne.

——— Ti

Ua a reg Aremonia agrimonioides, bei welchen die Zahl der Spaltöffnungen auf den Kerbzähnen eine so hohe ist, dass ihre Bestimmung mit
Schwierigkeiten verbunden wäre,

Beispiele von Elanzeng deren Blattoberseite Spaltöffnungen besitzt, bei welchen aber die Kerbzähne mit einer einzigen Spaltöffnung von ungewöhnlicher
Grösse versehen sind, bieten: Primula acaulis, Aurieula, marginata; Heuchera vitifolia; 2 Spaltöffnuungen werden angetroffen bei Saxifraga retusa,; eine Gruppe von
Spaltöffnungen von eigenthümlicher Gestalt und Stellung zeichnet die Blattzähne aus bei: Cerastium glabratum, Geum agrimonioides, Potentilla thuringiaca, umbrosa

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Ranuneulus ge RR cassubicis, lanuginosus, Smyrnium perfoliatum, Heracleum flavescens, Eryngium planum, Laserpitium Sıiler, Galax aphyllus, Physostegia virginica,
Lycopus exaltatus , Hieracium Pilosella, denticulatum, Rudbeckia speciosa, Senecio vulgaris, macrophylius, Erigeron bellidifolius, Chrysanthemum macrophyllum, Heliopsis
laevis, Valeriana Phu.

Die Luft in den Intercellularräumen unter den Spaltöffnungen verursacht stets bei den genannten Pflanzen eine blasse Farbe der Kerbzähne, — der „dentes

“ ee RC ehe as ot ne: ci Br .. .. ” . x. K*
on ie zahlreichen systematischen Schriften; in vielen Fällen kommt das Absterben der Spaltöffnungszellen oder der dieselben unmittelbar umgebenden Zellen
frühzeitig hinzu; in andern Fällen geht diesem Absterben eine Vergrösserung der Spaltöffnungszellen und gleichzeitig eine so beträchtliche Erweiterung ihres Intercellular-
gangs voraus, dass die unter ihnen liegende Athemhöhle wie eine Einstülpung der Epidermis erscheint, z. B. Tropaeolum majus, Eranthis hyemalis, Aconitum uneinatum,
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Stoerkeanum, taurieum, während die genauere Untersuchung lehrt, dass der Rand dieser Einstülpung (Taf. XXVIL. 30. vergl. mit 29.) von den beiden Spaltöffnungs-
Dual gebildet wird, deren Lumen und Inhalt beinah völlig geschwunden ist (Taf. XXVIIL 31.). Bei Tropaeolum majus sind diese vergrösserten Spaltöffnungen als punkt-
förmige Vertiefungen an dem callosen Blattrand über den Nervenenden auf der Blattoberseite leicht kenntlich und sondern unter geeigneten Umständen Wassertropfen
aus, Bei Arum peltatum findet man auf der Oberseite der jugendlichen Blattspitze etliche Spaltöffnungen; 1-3 von diesen Spaltöffnungen vergrössern sich wahrhaft
enorm; die Löcher, aus welchen die Wassertropfen hervortreten, sind die erweiterten Intercellulargänge derselben.

Ob die von Trıneuenertı' als glandulae periphyllae beschriebenen Gebilde hierher gehören, mögen Andere entscheiden.

Bei Sarracenia kommen auf der die Schlauchhöhlen auskleidenden Epidermis Gruppen eigenthümlicher kleiner Zellen vor, welehe vermuthlich das Wasser ab-
sondern (Taf. XXVLL 33—386.). — Bei Ficus diversifolia sind die röthlichen Punkte der Blattoberfläche über den angeschwollenen Kanten.der Gefässbündelmaschen stets
durch eine kleinzellige Epidermis und zahlreiche Spaltöffnungen ausgezeichnet u. s. w.

Werfen wir endlich noch einen Blick auf die Familie der Plambagineae, so ergiebt sich, dass die Kalksecretion? bei denselben ausgeht von bestimmten Zell-
gruppen der Epidermis, welche sämmtlichen vegetativen Organen, den beiden Blattflächen wie dem Blattstiel und dem Stengel zukommen. Diese Zellgruppen werden
gebildet von je 4 Zellen, die dureh Theilung einer Epidermiszelle durch 2 perpendieuläre in dem Centrum derselben sich rechtwinklig kreuzende Scheidewände ihren
Ursprung erhalten und ein den Deckzellen der Eichen der Gefässkryptogamen entsprechendes Gepräge besitzen (Taf. XXVII. 21 a. 24 b. 26.). Sie gehören nur der
Epidermis an, und stehen weder mit den Gefässbündeln, noch mit den Spaltöffnungen in irgend einer Beziehung; ihre untere Fläche ruht auf dem Blattparenchym;
ihr Inhalt ist in der Regel von diehter Consistenz und besitzt eine trübe Färbung. Sie liegen entweder wie bei Plumbago mit den benachbarten Epidermiszellen auf
gleicher Höhe (Taf. XXVIIL 22 a. 27 a.) und schimmern durch die über ihnen liegenden Kalkschüppchen hindurch, oder sie liegen im Grunde von Grübchen, z. B.
Statice Diekensoni, alata, deren Eingang, z. B. bei Limoniastrum monopetalum (Taf. XXVIN. 23. 24 a.), Statice Rheinwardtiana, so sehr verengt ist, dass die secernirte
Masse kohlensauren Kalks oder, nach Entfernung desselben, die bereits von Braconxor erkannte, übrig bleibende Gallerte in derselben eingeschlossen oder befestigt
erscheint.

Meine Untersuchungen weisen diese Zellgruppen nach auf beiden Blattflächen von verschiedenen Arten von Armeria, Statice scoparia, latifolia, purpurascens,
Dickensoni, alata, bei welehen keine Kalkseceretion stattfindet; ferner bei Plumbago zeylaniea, coerulea, Statice Willdenowü, sinuata, die nur auf der unteren Blattfläche
Kalkschüppehen besitzen, und endlich bei Plumbago rosea, rkomboidalis, pulchella, europaea, Statice mucronata, Goniolimon tataricum, deren beide Blattflächen von dem
kohlensauren Kalk bedeckt werden.

Kehren wir nach dieser Abschweifung zurück zur Nervatur der Farne, so sind schliesslich die Veränderungen derselben, die mit der Aus-
bildung der Fruchthaufen eintreten, zu erörtern.

Bei der unvollkommensten Fruchtbildung, dem Sorus der Acrostichaceae, beschränken sich diese Veränderungen im Allgemeinen auf unwesentliche
Verhältnisse, die bedingt sind durch die verschiedene räumliche Ausbildung der fertilen und sterilen Blätter; die Sporangien nehmen sowohl won der
Epidermis über den unveränderten Nerven, wie über dem zwischen denselben liegenden Parenchym ihren Ursprung und bedecken zu den Seiten der
Mittelrippe beide Blattflächen —z. B. Olfersia— oder, wie meist, die untere Blattfläche allein —z. B. Aerostichum — und zwar entweder in ihrer ganzen
Ausdehnung oder mit Ausnahme des äusseren Randes und häufig mit Ausnahme der Secundärnerven, z. B. Dryostachyum, Ohrysodium flagelliferum.
Selten sind die Sporangien gruppenweise über das Parenchym und die Gefässbündel zerstreut, z. B. Acrostichum eitrifolium. Einen vorwiegenden
Antheil an der Bildung des Sorus der Acrostichaceae nehmen die Nerven erst dann, wenn die Entwickelung der Sporangien auf denselben beginnt und
von den Nerven aus über das zwischenliegende Parenchym fortschreitet, wie z. B. Scuortr bei Bolbitis? dargethan hat, oder wenn—z. B. bei der anomalen
Fruchtbildung von Offersia — die Fruchthaufen beider Blattflächen auf die Enden der Nerven beschränkt sind (Taf. I. 1—3.). In beiden Fällen schwellen
die fertilen Nerven in der Ausdehnung der Fruchthaufen an und bilden den Uebergang zu Polybotrya, deren Receptacula von den fertilen Nerven aus sich
entwickeln und einen beträchtlichen Umfang erreichen, indem meist die ganze untere Blattfläche mit Ausnahme des Randes und der Costa (Taf. 1.
3.4. 6. 8.) an der Bildung derselben Antheil nimmt.

Bei den vollkommneren Fruchtbildungen der Farne sind die Nerven der alleinige Träger der Sporangien und zwar stimmen entweder fertile
und sterile Nerven, abgesehen von relativen, in der Difformität steriler und fertiler Blätter begründeten Verschiedenheiten, vollkommen überein oder
es erfahren die fertilen Nerven eigenthümliche Veränderungen, deren räumliche und zeitliche Entwickelung mit der der Fruchthaufen gleichen Schritt
halten.

Der erste Fall ist bei Gymmogramme, deren Fruchthaufen dem Verlauf der Secundärnerven und deren Auszweigungen bis gegen das Ende
folgen, zumal bei der Ausbildung einer geringen Zahl locker angeordneter Sporangien, z. B. @. chrysopkylla, Marantae, am entschiedensten ausgeprägt,
da in diesen Beispielen die fertilen Nerven auch nicht die geringste Verschiedenheit von den sterilen darbieten; ebenso bei Allosorus, Notholaena, deren
Fruchthaufen nur die Endstücke der den Rand erreichenden Nerven einnehmen, während bei Arten, deren Fruchthaufen von einer grossen Zahl
gedrängter stehenden Sporangien gebildet werden, z. B. Glymnogramme tomentosa, Allosorus rotundifolius, Vittaria, Antrophyum, die fertilen Nerven
in einem, wenn auch nur unanschnlichen Receptaculum hervortreten und den Uebergang zu den Veränderungen bilden, die bei der Mehrzahl der Farne
schärfer ausgesprochen sind.

An die, die unveränderten oder kaum veränderten Endstücke der Nerven bedeckenden, Fruchthaufen von Allosorus schliesst sich auf der einen
Seite Adiantum, dessen fertile Blätter oder Fiedern ihren Rand nebst den, denselben erreichenden, Nerven in kleineren oder grösseren Theilen ihres
Umfangs fortbilden und auf den, in diese Wucherung des Randes vorragenden, Nerven und den Verzweigungen derselben die Sporangien entwickeln,
auf der andern Seite Cheilanthes an, dessen Fruchthaufen die, kaum stärker als an den. sterilen Blättern, angeschwollenen Enden der Nerven ein-
nehmen. Nur gradweise verschieden von Cheilanthes ist die beträchtliche Anschwellung der Nervenenden an den Receptaculis der terminalen Frucht-
haufen von Polypodium, Nephrolepis, Didymochlaena, und von diesen führen manche Uebergänge zu den frei über die Blattfläche vorragenden fertilen
Nervenenden, die in der Ordnung der Hymenophylleae das Maximum der Ausbildung erreichen.

Gehen unmittelbar unter dem fertilen Nervenende, mag dasselbe angeschwollen sein oder in Form einer Columella frei vorragen, zwei Zweige ab,
so erhält der Fruchthaufen die gabelständige oder alare Stellung. Am schärfsten ist diese ausgeprägt bei Davallia, 2. B. D. elegans (Taf, XXVIL. 20.)

ı Linnaea, Literat. 11. 66. * Vergl. Braconxor, Annal. d. Chem. u. d. Phys. 63. 373. ° Genera fil. fase. 3:

und Triehomanes, deren Indusium seitlich diesen beiden, dem sterilen Blatt fremden Zweigen aufgewachsen ist, ferner bei Fhunata parvula (Tat.
XXVI. 7.); durch das allmähliche Schwinden dieser Zweige bei andern Arten von Davallia, bei Hymenophyllum wird der Uebergang zu der ge-
wöhnlichen terminalen Stellung der Fruchthaufen vermittelt und ebenso schwindet der Unterschied zwischen der terminalen und gabelständigen Stellung
der Fruchthaufen, wenn diese beiden Zweige, z. B. Humata Gaimardiana (Taf. XXVI. 12.) in bedeutender Entfernung von dem Receptaculun
entspringen. Kommt hingegen nur einer dieser beiden Zweige zur Ausbildung, z. B. Microlepia Linden: (Taf. XXVIL 17. 18.), oder nimmt .der eine
derselben unmittelbar unter dem Receptaculum, der andere in bedeutenderer Entfernung von demselben seinen Ursprung, so nähert sich der Sorus
alaris dem Sorus dorsalis, indem der dem fertilen Ende genäherte Zweig auf seinem Rücken den Fruchthaufen zu tragen scheint und nur eine eigen-
thümliche Krümmung dieses Zweiges an der Basis des Fruchthaufens die eigentliche terminale Stellung desselben erkennen lässt (Taf. XXVIL 6. 9. 10.).
Mit dem Schwinden dieser Krümmung ist endlich jeder Unterschied des gabelständigen terminalen Fruchthaufens von dem dorsalen aufgehoben
(Taf. XX VL. 5.).

Der dorsale Sorus erhebt sich bald in geringer — z. B. Hypolepis (Taf. XVL 3. 4. 6.), Aspidium Breutelianum (Taf. XVII. 10.) — bald in bedeu-
tender Entfernung von dem Ende der Nerven; sein Receptaculum ist bald nur von geringer Stärke und ruht auf einer scheibenförmigen Ausbreitung
oder einer geringen Anschwellung des Gefässbündels — z. B. Aspidium trifoliatum, Teucostictum (Taf. XVILL-6.) — oder es erhebt sich zu einer bedeu-
tenderen Höhe und‘ nimmt einen kleinen von dem Rücken des fertilen Nerven entspringenden Zweig auf. Dieser erreicht eine der Ausdehnung und dem
Umfang des Receptaculums entsprechende Stärke — z. B. Onoclea Struthiopteris (Taf. XVIL. 12.) — und spaltet sich gewöhnlich an seinem Ende in 2 kleine
Zweiglein — z. B. Phegopteris erenata (Taf. XVIL 19.), prohfera, Cunninghami (Taf. XV. 7.), Aspidium Drepanopteron (Taf. XIX. 3) — oder er tritt
selbst frei über die Blattfläche hervor und trägt an seinem Ende den Fruchthaufen, wie bei Sphaeropteris.

Bei Alsophila, deren Fruchthaufen bald in der Gabelung der Secundärnerven, bald auf dem Rücken des vorderen Zweiges stehen, halte ich die Annahme eines
stets dorsalen Fruchthaufens, dessen Receptaeulum bald von der Mitte, bald von dem Anfang des vorderen Zweiges sich erhebt, richtiger, als die Deutung der alaren
Stellung nach Maassgabe der bei den Davallien sieh aufdrängenden Betrachtungen. — Bei manchen Farnen, z. B. Aspidium trifoliatum, behaupten die Fruchthaufen
ihre ursprüngliche Stellung auf dem Ende der Anlage der tertiären Nerven (Taf. XXI. 10.) nur in seltenen Fällen, sondern nehmen nach Fortbildung oder Verzweigung
der fertilen Nervenenden (Taf. XXII. 11.) entweder den Rücken des Nerven oder die Kante einer Masche ein. Ihr Reeeptaeulum aber erfährt bei diesen verschiedenen
Stellungen keine Veränderung und ruht auf einer scheibenförmigen Ausbreitung oder einer schwachen Anschwellung des Gefässbündels, welche mit den Anschwellungen
der Nervenenden übereinstimmt; niemals konnte ich in solchen Fällen einen von dem Rücken des Nerven in das Receptaeulum eintretenden Zweig auffinden.

Die gleiche Structur des Receptaculum findet sich ferner bei sämmtlichen Farnen, deren dorsaler Sorus von dem angeschwollenen Nervenende überragt wird,
2. B. Polypodium repens, Phyllitidis, caespitosum, obwohl ich vergeblich bemüht war,» die Entstehung des letzteren nach Anlage des Sorus in der Entwickelung bestätigt
zu finden.

Breiten die Sporangien von dem dorsalen Receptaculum sich aus über den unveränderten Rücken der fertilen Nerven — z. B, Meniscium,
Phegopteris Cunninghami (Taf. XVII. 5.) —und fliessen die der benachbarten Fruchthaufen, den Anastomosen der Nerven folgend, zusammen, so geht
der dorsale Fruchthaufen in. den von Gymnogramme über; schreitet dagegen die Entwickelung der Sporangien von dem dorsalen Receptaculum auf der
einen Seite der fertilen Nerven gegen den Ursprung derselben herab, so ist‘ der Uebergang zu dem einseitigen Sorus der Asplenien gegeben.

Die Veränderungen der fertilen Nerven bei der Ausbildung des einseitigen Fruchthaufens, mag er nackt, wie bei Ceterach (Tai. XII. 14. 15.),
oder durch ein seitliches Indusium der Blattfläche angedrückt sein, z. B. Asplenium (Taf. XII. 12.), beschränken sich auf die Lage derselben, in so fern
sie in der Ausdehnung des Fruchthaufens der unteren Blattfläche sich nähern und diejenige Seite, die den Fruchthaufen entwickelt, durch die Ver-
ringerung der Stärke des Blattes um die Höhe des Receptaculums, frei hervortreten lassen. Entspringen von beiden Seiten eines Nerven einseitige
Fruchthaufen, so treten die beiden fertilen Seiten desselben über die Blattfläche, während sein steriler Rücken, d. h. die Region des Nerven, welche bei
Gymnogramme allein die Sporangien trägt, entweder —z. B. auf den ohrförmigen Lappen von Ceterach — die beiden unbeschleierten Fruchthaufen von
einander scheidet oder — bei Asplenium Sect. Diplazium — die Insertion der beiden Schleier vermittelt.

Die angedeuteten Uebergänge von dem dorsalen Fruchthaufen zu dem einseitigen werden in geringem Grad bei zahlreichen Aspidien, deutlich zuweilen bei
A. Drepanopteron, normal bei A. dubium WaAuuıcn, Asplenium filix femina (Taf. XII. 15. 16.) angetroffen, indem gewisse Fruchthaufen von dem dorsalen Receptaculum
auf der der Costa zugekehrten Seite des fertilen Nerven sich weiter nach abwärts fortbilden als auf der entgegengesetzten. Die Anwesenheit eines kurzen Zweiges des
fertilen Nerven, der in den, den Rücken des fertilen Nerven einnehmenden, T'heil des Receptaculums eintritt, ferner das Hervortreten der von Sporangien bedeckten
Seite des Nerven weisen in der Structur dieser Receptacula die Combination der Eigenthümlichkeiten der Receptacula von Aspedium und Asplenium nach. Bei den
hufeisenförmig gekrümmten Fruchthaufen —z. B. Asplenium. deceurtatum (Taf. XUI. 17.), Mesochlaena — lehrt die Entwickelungsgeschichte, dass das dorsale Receptaculum
mit der Anlage des Sorus hervortritt; von den andern aber lasse ich unentschieden, ob das Nämliche stattfindet oder ob zwei gleiche oder ungleiche einseitige Frucht-
haufen nach ihrer getrennten Anlage auf dem Rücken des Nerven sich vereinigen oder ob ein einseitiger Fruchthaufen nach seiner Anlage sich über den Rücken und
die entgegengesetzte Seite des Nerven fortbildet.

Die einseitigen, der Costa zugekehrten Fruchthaufen, welche bei der Ausbildung der N. Doodyae von den Bogen der einzelnen Rippenmaschen —
z. B. Woodwardia caudata — entspringen oder eontinuirlich über die Bogen sämmtlicher Rippenmaschen—z. B. W. eyatheoides — sich fortbilden, führen
zu Blechnum, dessen sterile Blätter freie Nerven besitzen, während die fertilen mit der Ausbildung der linearen der Costa zugekehrten Fruchthaufen
eigenthümliche Zweige entwickeln, welche parallel mit der Mittelrippe in dem Receptaculum hinziehen, sich an die benachbarten Nerven anlegen oder
mit den entsprechenden Zweigen derselben zusammenfliessen und durch diese Anastomosen eine Reihe von Doodya-Maschen abschliessen. Den Bogen
dieser, dem fertilen Blatt eigenthümlichen, Rippenmaschen nimmt bei Dlechnum das Receptaculum des Sorus ein.

Bilden die dem fertilen Blatt eigenthümlichen Anastomosen sich zwischen sämmtlichen Seeundärnerven aus, so ist, wie gewöhnlich, der Soras von Blechnum,

ein eontinuirlicher, wie bei Woodwardia c cyatheoides; werden dieselben nur mit Unterbrechungen ausgebildet, z. B. Blechnum hastatum, so erscheint der Sorus unter-
brochen, wie bei Woodwardia caudata.

Bei Blechnum oceidentale (Taf. III. 8.), cartilagineum (Taf. V. 3.5.) sind die Maschen des fertilen Blattes der Rippe angedrückt; bei D. australe (Taf. III. 7.) ragen
sie bis zur Mitte der Blattfläche vor, bei B. D’Herminieri (Taf. IV. 14.), attenuatum (Taf. III. 4.) erreichen sie beinah den Blattrand; bei Blechnum Patersonü (Taf. IV. 6.)
werden selbst 2 Reihen von Doodya-Maschen an den fertilen Blättern ausgebildet.

Nur ausnahmsweise werden diese Rippenmaschen hier und da an sterilen Blättern von enden, angetroffen oder eilen die Sporangien der Ausbildung derselben
voran, z. B. B. Gilliesiü (Taf. IV. 17.). — Nur bei wenigen Arten breiten sich die Sporangien von dem Receptaculum über das benachbarte Gewebe der Blattfläche, z.B.
B. Patersoni (Taf. IV. 6.) oder gleichzeitig auf das Indusium aus, wie z.B. bei B. Plumierü (Taf. IV. 19.), B. elongatum (Taf. IV. 18.). — Dieses Zurücksinken des Sorus
auf die Stufe der Aerostichaeeae kommt ferner bei einigen Arten von Adiantum vor, indem von dem zwischen den Nervenenden liegenden Parenchym die Sporangien
entspringen.

Entwickeln sich bei Farnen, deren sterile Blätter mehrere Reihen von Doodya-Maschen besitzen, eigenthümliche fertile Zweige, so geben
entweder — z. B. Taenitis blechnoides, dessen Fruchthaufen in Betreff der Lage und Ausdehnung mit Blechnum übereinstimmt — die, die Maschen ab-
grenzenden, Nerven an der Kreuzungsstelle mit dem Fruchthaufen diesen Zweigen den Ursprung; diese anastomosiren mit einander in dem Recep-
taculum und theilen die primären Maschen, welche die Fruchthaufen überschreiten, in secundäre ab; oder es erhalten — z. B. an dem fertilen Theil des

g*

nn.

Blattes von Platycerium alcicorne die eigenthümlichen fertilen Zweige von dem in der Mitte des Parenchyms liegenden Gefässbündelnetz der sterilen
Blätter ihren Ursprung, treten an die untere Blattfläche heran (Taf. IV. 1. 2.) und anastomosiren zu einem oberflächlichen engmaschigen Netz
(Taf. IV. 3.), auf welchem ausschliesslich die Sporangien befestigt- sind. In beiden Beispielen nehmen die Sporangien den Rücken der fertilen
Nerven ein. |

Eine dem sterilen Blatt fremde Ausbildung der Nerven findet endlich bei Zindsaya (Taf. XXVL. 16.) und Pieris (Taf. XV. 4—5. 6. 7. 12 a) statt,
indem die Enden der Nerven oder Strahlen zu einem intramarginalen anastomotischen Bogen zusammenfliessen, der die Grußdlage des Recep-
taculum bildet.

Bei einigen Farnen, die in der Mitte stehen zwischen Cheilanthes und Pieris, z. B. Cheilanthes lonchophora, oder zwischen Lindsaya (Taf. XXVIL. 15a.) und
Mier olepia (Taf. XXVIL 14 a.), werden die Fruchthaufen bald getrennt auf den Enden Se Nerven, bald auf der intramar ginalen Anastomose derselben entwickelt.

In Betreff des Indusiums war ich bemüht, den Unterschied, den bereits Prest! zwischen dem wahren und falschen Indusium aufgestellt hat,
festzuhalten und beschränke mich desshalb auf die Bemerkung, dass das wahre Indusium von der Blattfläche sich erhebt, in vielen Fällen einzig und
allein von den Nerven seinen Ursprung nimmt und nur bei einem kleineren Theil der Farne mit dem benachbarten Parenchym oder dem Rand der
fertilen Zipfel eine Verwachsung eingeht; ferner dass dasselbe stets spaltöffnungslos ist, dass hingegen der, von dem eingerollten Blattrand oder einem
zurückgekrümmten Blattzahn gebildete, falsche Schleier stets auf seiner untern Seite, wie die Unterseite des Blattes, mit Spaltöffnungen versehen ist,
2. B. Oryptogramme, Ceratodactylis, Onoclea, Allosorus, Pteris .ete.; ferner, dass Zweifel über die Natur der den Fruchithaufen verdeckenden Hülle in
vielen Fällen, z. B. bei Blechnum Patersonii (Taf. IV. 5 s.), durch das Vorkommen von Spaltöffnungen auf dem, die äussere Insertion des wahren
Indusiums überragenden Blattrand beseitigt werden und ebenso durch die Anwesenheit von Spaltöffnungen auf der untern Seite des fertilen Blattzahns
bei Mierolepia, Dicksonia, Balantium, Oribotium die Annahme der Verwachsung des Schleiers mit dem Blattzahn, die Verwachsung des wahren und
falschen Schleiers, im Sinne Presr’s bestätigt wird und dass bei den folgenden Beschreibungen zur Vermeidung von Verwechselungen stets nur der
wahre Schleier als „Indusium“ bezeichnet wird.

GRYPTOGAMAE VASCULARES. |

Plantae sporiferae; sporae vel sporae majores progerminantes i. e. thallum (proembryonem, prothallum) organis generationis feminis vel
utriusque sexus instructum procreantes. —.Organa femina, ovula, (archegonia) vesicula germinativa instructa; mascula, antheridia vel sporae minores,
fila spiralia, foeeundantia, procreantia. — Vesiculae germinativae foecundatae excerescentes, embryonem, subinde plantam foliatam denique sporiferam
formantes. — Sporae sporangis reclusae, quaternae in cellulis matricalibus ortae.

A. Sporae conformes, progerminantes, thallum, ovulis et antheridiis instructum, monoicum, rarius dioicum, procreantes.

Fam. I. Filices. Folia in pagina inferiore, rarissime in utraque, sporangüs instructa, vernatione plerumque circinnata.

Fam. II. Equisetaceae. Folia verticillata; fertilia peltata in pagina inferiore sporangiophora, in racemum terminalem disposita. Sporae elateribus
instructae. Folia sterilia connata, vaginas dentatas formantia.

Fam. III. Lycopodiaceae. Sporangia solitaria axillaria vel epiphylla; truncus dichotomus, rarissime indivisus.
B. Sporae difformes; aliae, majores, progerminantes, thallum ovuligerum, aliae minores, vices antheridiorum agentes et fila foecundantia

procreantes.

Fam. IV. Selaginelleae. Sporangia solitaria axillaria vel epiphylla, alia sporas majores 4, (rarissime abortu 3—1) vel plures, alia sporas minores
numerosissimas continentia.

Fam. V. Rhizocarpeae. Sporangia conceptaculis reclusa, alia sporam majorem singulam, alia sporas minores numerosas continentia.

FAM. I. FILICES.

Ordo I. Polypodiaceae. Sporangia aunulo verticali incompleto instructa, rima transversali dehiscentia.

Ordo II. Cyatheaceae. Sporangia annulo obliquo completo instructa, rima tränsversali dehiscentia.

Ordo III. Hymenophylleae. Sporangia annulo obliquo completo vel transverso instructa, rima longitudinali dehiscentia, receptaculo ultra laminam
producto imposita, indusiata.

Ordo IV. Gleicheniaceae. Sporangia annulo transverso completo instructa, rima longitudinali dehiscentia, hypophylla, nuda.

Ordo V. Schizaeaceae. Sporangia annulo apicali, transverso, completo instructa, rima longitudinali dehiscentia.

Ordo VI. Osmundaceae. Sporangia annulo apicali, transverso, dimidiato, instructa, rima longitudinali dehiscentia.

Ordo VII. Marattiaceae. Sporangia exannulata, libera, rima longitudinali introrsa dehiscentia vel connata, sorum plurilocularem formantia; loculi rima

longitudinali introrsa vel poro apicali dehiscentes. Folia vernatione circinnata.

Ordo VIII. Ophioglosseae. Sporangia exannulata, vima longitudinali extrorsa dehiscentia vel bivalvia. Folia vernatione strieta vel inclinativa, in

segmentum anticum fertile et posticum sterile divisa.

ORDO I. POLYPODIACEAE.

ib. I Acrostichacewe. Sorus parenchyma nervosque paginae inferioris vel utriusque vel receptaculum incrassatum in decursu nervorum occupans,
exindusiatus.

Adn.1. Receptaculum valde inerassatum in decursu nervorum fertilium, maximam partem paginae inferioris laciniarum oceupans, Ealberyas proprium, diserimen
praebet a generibus aliis, soris, deeursum nervorum sequentibus, instruetis.

i "Dent. pterid. 22. 25.

®

13

Trib. IT. Polypodieae. Sorus decursum nervorum vel anastomoses nervorum proprias fertiles vel dorsum vel apicem incrassatum nervorum occupans,

exindusiatus, rarissime indusio laterali tectus.

Adn.2. Vittariae sp., Vaginularia, soro in decursu nervorum evoluto et indusiato instrufstae, petiolo articulato ab omnibus generibus Trib. III. differunt.

Adn.3. Polypodii spec., soro dorsali instruetae, petiolo artieulato et soro exindusiato, differunt a generibus Trib. IV. -

Trib. III. Aspleniaceae. Sorus unilateralis in decursu nervorum, indusio laterali tectus, rarius exindusiatus, vel sorus apice dorsum nervorum trans-
- grediens, recurvus vel hippocrepieus indusio, soro conformi, nervo fertili adnato instruetus, vel sorus anastomoses proprias nervorum oecupans,
unilateralis et indusio nervo fertili adnato, margine costali libero, instructus. Petiolus exarticulatus.

And.4. Soro unilaterali nudo Ceterach ab omnibus aliis Filicum generibus distinguitur.

Adn.5. Asplenia, soro recurvo vel hippocrepico in ramo antico infimo laciniarum instructa, indusio nervo fertili lateraliter adnato differunt ab Aspidiis, indusio supero,

lateraliter libero, instructis; soris autem unilateralibus, ramos superiores oceupantibus, distinguuntur ab Mesochlaena, soris omnibus aequalibus hippo-

erepicis instructa.
Trib. IV. Aspidiaceae. Sorus dorsalis, indusiatus, rarius terminalis et rarius exindusiatus.

Adn.6. Phegopteris, Hypolepis. Plecosorus petiolo exartieulato ab Polypodii speciebus, soris dorsalibus nudis instructis, distinguuntur.
Adn.7. Aspidii speeies soro terminali et indusio supero instructae differunt nervis sterilibus apice attenuato acuto intra marginem desinentibus ab Nephrolepide
et Didymochlaena, nervis fertilibus et sterilibus apice incrassato desinentibus donatis.

Trib. V. Davalliacene. Sorus terminalis vel alaris, indusiatus vel in arcu anastomotico intramarginali proprio nervorum continuus et simul indusio,
continuo margine externo libero tectus.

TRIB. I. ACROSTICHACEAE.

a) Petiolus articulatus.
1. Acrostichum. Pagina inferior tota vel tota praeter costam plerumque et praeter marginem sporangiis ormata.
2. Dryostachyum. Sori utrinque ad costafı uniseriati, parenchyma nervulosqne inter costas secundarias steriles occupantes. Folia subpinnatisecta;
segmenta inferiora sterilia, superiora contracta fertilia.
b) Petiolus exarticulatus.
3. Olfersia. Sporangia paginam utramque segmentorum occupantia, receptaculo nullo imposita.
4. Ohrysodium. Sporangia paginam inferiorem praeter costam et marginem nonnumquam et praeter costas secundarias occupantia, receptaculo nullo
vel nervis incrassatis et parenchymati imposita.
5. Polybotrya. Sporangia receptaculo incrassato, in decursu nervorum fertilium evoluto , maximamgue partem paginae inferioris laciniarum occupanti,
imposita. :

TRIB. I. POLYPODIEAE.

a) Petiolus articulatus.

a. Bori decursum nervorum sequentes.
6. Monogranmıme. Sorus partem Superiorem costae indivisae occupans.
7. Vaginularia. Sorus crura costae dichotomae sub apice laminae confluentia oceupans, indusio intus hiante tectus.
8. Vittaria.. Costa sterilis, nervi secundarii in nervos intramarginales confluentes; sori nervis intramarginalibus impositi, nudi vel indusio extus hiante
vel margine revoluto tecti.
9. Antrophyum. Nervatio Doodyae, maculae an flabellatae; sori immersi, nudi, nervos, latera macularum formantes, occupantes, elongati,
continui, confluentes; arcus transversi macularum plerumque steriles.
ß. Sori nervos folio fertili proprios oceupantes.
10. Platycerium. Sori reticulati, nudi, nervos superficiales proprios, maculas minutas elongatas formantes, occupantes.
11. Taenitis. Sori lineares, nervo ex anastomosi propria nervorum orto impositi, nudi, costae adpressi, medii inter costam et marginem, vel
intramarginales, laminam (vel segmenta) totam vel partem supremam, nonnumquam in appendicem spiciformem contractam, trajieientes.

y “ . . - . . - . . D . F
y. Sori lineares, elongati vel oblongi, rotundi, eircumseripti, apicem vel dorsum inerassatum nervorum, vel angulos inerassatos macularum
oceupantes.

12. Polypodium. _Sori ad costam vel inter costas secundarias 1—3seriati vel irregulariter multiseriati.
13. Aglaomorpha. Sori rotundati, lobulos proprios occupantes. Folia subpinnatisecta; segmenta inferiora sterilia, superiora contracta fertilia
pinnatilobata; lobi monosori.
14. Lecanopteris. Bori rotundati, lobulos proprios reflexos occupantes. Folia pinnatipartita; Kiclriiie fertiles margine in lobulos monosoros productae.
b) Petiolus exarticulatus. ö
A. Annulus sporangiorum latissimus, verticalis, incompletus vel ex cellulis paueis, rimam eircumdantibus, formatus.
15. Ceratopteris. f
B. Annulus sporangiorum verticalis, incompletus, normalis.
« Sori nervos secundarios in toto decursu vel in toto deeursu praeter apices extremos oceupantes.
16. Gymnogramme. Margo foliorum vel segmentorum fertilium explanatus, sorum numquam tegens. ‚wR:
17. wi Margo segmentorum revolutus, soros oceultans. Folia supra decomposita; segmenta inferiora sterilia, superiora contracta, fertilia.
18. Öryptogramma. Margo segmentorum fertilium revolutus, soros occultans, denique explanatus; folia difformia.
ß. Sori partes supremas nervorum oceupantes.
19. Allosorus. Bori partes supremas nervorum immutatas occupantes, margine revoluto oceultati, denique margine explanato nudi.
20. Notholaena. Sori partes supremas nervorum immutatas occupantes, margine non revoluto vel vix zegoluto numquam oceultati.

METTENIUS, die Farne. 4

+

? ERBE res

o

1. Adiantum. Sori partes supremas nervorum, lobulos marginales proprios intrantes, occupantes.
22. Oheilanthes. Sori terminales, apices incrassatos nervorum oceupantes, margine revoluto oceultati.

y. Sorus arcum intramarginalem, ex anastomosi propria nervorum ortam, oceupans, margine revoluto oceultatus.
23. Pieris.

\ ’

TRIB. II. ASPLENIACEAE.

a) Sori arcum anastomoticum nervorum proprium occupantes, continui vel interrupti, costae paralleli eaeque adpressi, medii inter

costam et marginem vel intramarginales, indusio, margine costali libero, extus nervo fertili adnato instructi.
24. Blechnum.

b) Sori decursum nervorum sequentes.
&. Sori indusiati.
25. Woodwardia. Sori costae paralleli, interrupti, rarius continui, 1—3seriati; indusium margine costali liberum.
26. (amptosorus. Sori costales Woodwardiae, ceteri Asplenii et Scolopendrii.
27. Bcolopendrium. Sori bini approximati; alter inferior, costalis in ramo antico infimo nervi secundarü, alter superior, marginalis in ramo postico nervi
secundarii proximi superioris.

28. Asplenium. Sori singuli, costales vel bini in ramo antico infimo, soro altero costali, altero marginali s. costulari.
ß. Sori nudi, exindusiati.

29. Ceterach.

TRIB. IV. ASPIDIACEAE.
a) Sorus nudus, exindusiatus.
30. Plecosorus. Margo segmentorum vel laciniarum revolutus continuus soros dorsales oceultans.
31. Hypolepis. Sorus subterminalis dente fertili reflexo laciniarum subvelatus.
32. Phegopteris. Sori.dorsales omnino nudi, margine non revoluto. |
b) Sorus indusiatus.

&. Indusium superum.

33. Aspidium. Petiolus exarticulatus. Indusium dimidiatum, reniforme sinu affıxum vel peltatum, orbieulare. Nervi steriles apice acuto desinentes.
34. Mesochlaena. Petiolus exarticulatus. Sori hippocrepici, receptaculo elongato impositi. Indusium oblongum superum, receptaculo adnatum.
35. Oleandra. Petiolus articulatus.

8. Indusium inferum dimidiatum.
36. Oystopteris. Folia conformia, margine non revoluto. Indusium basi receptaculi adnatum.

37. Onoclea. Folia difformia ; sori margine revoluto velati. Indusium basi receptaculi parenchymatique proximo adnatum.
y. Indusium inferum completum.

38. Woodsia. Sori sessiles; indusium ore lacerum.
39. Diacalpe. Sori sessiles; indusium ore demum connato omnino clausum, sorum ineludens. k
40. Sphaeropteris. Sori pedicellati; indusium bivalve. -

TRIB. V. DAVALLIACEAE.

A. Indusium intramarginale, superum vel inferum, basi vel basi semieireulari cum pagina inferiore folii connatum, ad latera plerumque
et ad mareinem externum lacinia vel dente fertili superatum.
a) Sori distineti.
&. Indusium superum. Petiolus exartieulatus.
41. Didymochlaena. Indusium oblongum peltatum, receptaculo eristaeformi adnatum. Folia bipinnata; nervi omnes apice incrassati.
42. Nephrolepis. Indusium dimidiatum vel reniforme, basi angusta vel lata receptaculo adnatum. Folia pinnata, pinnas indefinite evolventia.

5. Indusium inferum dimidiatun.
aa. Petiolus artieulatus.
43. Davallia. Sorus terminalis vel alaris; indusium basi semicireulari adnatum, intramarginale, margine libero dentem fertilem aequans vel subaequans.
44. Humata. Sorus terininalis vel alaris, raro dorsalis. Indusium basi adnatum, margine laterali et externo liberum.

>

BB. Petiolus exartieulatus.
45. Meerolepra. Indusium basi semieireulari adnatum, intramareinale, margine libero nonnumquam producto denti fertili aequale vel dente fertili supera-
) tum, vel lateraliter usque ad marginem laciniarum adnatum, truncatum. Sori hine inde confluentes.
46. Odontoloma. Indusium basi lata adnatum margine laterali et externo liberum. Sori distineti vel confluentes.
b) Sori eonfluentes. Petiolus exartieulatus.

47. Lindsaya. Sori in anastomosi intramarginali nervorum; indusium continuum basi adnatum, margine externo liberum; +

B. Indusium inferum dimidiatum basi semicirculari cum marginibus lobuli fertilis connatum et sacculum marginalem vel ultra mar-

sinem exsertum formans. |

48. Dicksonia. Petiolus exarticulatus.

49.
50.

al;
52.
53.

54.

55.

DR

SR

60.

61.

- 68.

64.
65.

66.
67.
68.

69.

10)
Tl.

72.

ORDO I. CYATHEACEFAE.
A. Sorus terminalis.

a) Segmenta sterilia et fertilia conformia; Indusium intramarginale cum dente fertili connatum, sacculum marginalem formans, ore
bilabiatum.

Orbotium. Receptaculum in fundo saceuli liberum.
Balantium. Beceptaculum basi interiori indusii adnatum.

b) Segmenta fertilia contracta, paniculiformia.
Thyrsopteris. Sori pedicellati; indusium inferum, au ore truncatum, receptaculum eylindricum eircumdans.

B. Sorus dorsalis vel alaris.

Alsophila. Indusium nullum.
Hemitelia. Indusium inferum, dimidiatum.

-Cyathea. Indusium inferum, completum.

Ö. Sorus in anastomosi nervulorum.
Matonia. Indusium superum peltatum.

ORDO III. HYMENOPHYLLEAF.

Loxsoma. Folia infra stomatibus instructa; indusium cum lacinula fertili per totam longitudinem connatum, saceulum urceolatum, ore truncatum,
formans. Sporangia breviter pedicellata, annulo obliquo instructa, rima longitudinali, extrorsa dehiscentia, paraphysibus circumdata.

. Trichomanes. Folia stomatibus destituta; indusium cum lacinula fertili per totam longitudinem connatum, saceulum eyathiformem ore truncatum vel

breviter bilabiatum formans. Sporangia sessilia, annulo transverso instructa, rima longitudinali laterali dehiscentia. Receptaculum exsertum
superne sterile.

. Hrymenophyllum. Folia stomatibus destituta; indusium basi cum lacinula fertili connatum, sacculum bifidum vel bipartitum formans. Receptaculum

inclusum. Sporangia Trichomanis.

ORDO IV. GLEICHENIACEAEF.

@leichenia.

ORDO V. SCHIZAEACEAE.

Lygodium. Laciniae fertiles spiciformes, infra sporangia biseriata, singula dorso nervulorum imposita, dentibus cuculliformibus velata, gerentes. —
Folia volubilia, bipinnatiseeta; segmenta primaria infra gemmam terminalem, partem superiorem segmenti primarii recludentem, segmenta duo
secundaria, opposita, varie dissecta, gerentia. ; -

Schizaea. Sporangia infra utrinque ad costam laciniarum fertilium uni-vel biseriata, margine revoluto subteeta. Folia indivisa, repetito dichotoma,
apice vel margine in segmenta fertilia, pinnati-vel palmatipartita, producta.

. Aneimia. Sporangia infra utrinque ad costulas laciniarum fertilium seriata, marginalia vel intramarginalia. Folia trisecta; segmentum terminale

sterile, expansum; segmenta lateralia fertilia, abbreviata vel plerumque contracta, paniculiformia.
Mohria. Sporangia in apice inerassato nervorum, singula vel bina, dente fertili reflexo subteeta. Folia bipinnatisecta, se »gmenta secundaria
pinnatipartita,

Pr ORDO VI. OSMUNDACEAE.

Osmunde. Folia vel omnino difformia vel pinnae fertiles contractae, ad marginem soriferae.
Todea. Folia conformia; pinnae fertiles infra in deceurso nervorum soris linearibus instructae.

ORDO VH. MARATTIACRAE. n.

Angiopteris. Sporangia superficialia, biseriata, libera, rima loneitudinali introrsa dehiscentia, soros elongatos vel oblongos, dorsales, subapicales,
formantia.

Marattia. Sori superficiales, dorsales, sessiles vel pedicellati, sporangiis biseriatis connatis formati, thecaeformes, longitudinaliter bilobi; lobi 4—10-
loculares ; loculi rima longitudinali introrsa dehiscentes.

Kaulfussia. Sori superficiales, dorsales vel in anastomosi nervorum sporangis, radiatim dispositis, connatis formati; pluriloeulares; loeuli rima
longitudinali introrsa dehiscentes. n

Danaea. %ori immersi, dorsales, decursum nervorum fere totum oceupantes, lineares, semiteretes, sporangiis biseriatis connatis, formati, multilo-
culares; loculi poro apicali dehiscentes.

ORDO VII. OPHIOGLOSSEAE.

Ophioglossum. Segmentum fertile indivisum, sporangiis biseriatis connatis bivalvibus spicam disticham referens, velsegmenta fertilia 2—plura,
indivisa ad basin laminae segmenti sterilis.
Helminthostachys. Segmentum fertile indivisum, racemum referens, squamis peltatis, multifariam insertis, instructum, Sporangia terna, quaterna
- paginae interior squamarum adnata iisque superata, alia singula — bina, pedicello squamarum adnata, rima longitudinali extrorsa dehiscentia.
Botrychium. Segmentum fertile panieuliforme, bi — tripinnatisectum; an ultima sporangia disticha, libera, bivalvia gerentia.

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I}

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80.

— 16
FAM. 11. EQUISETACEAE.

. Equisetum.

FAM. Ill. LYCOPODIACEAE.

. Lycopodium. Sporangia unilocularia.
5. Tmesipteris. Sporangia bilocularia. 25
. Psilotum. Sporangia trilocularia.

FAM. IV. SELAGINELLEAR.

. Selaginella. Caulis dichotomus; folia stipulis axillaribus instructa. Sporangia axillaria, altera sporas majores quaternas, altera minores numerosis-

simas continentia.

. Isoötes. Caulis indivisus, tuberosus; folia in pagina superiore ligula instructa et infra ligulam sporangiophora. Sporangia altera sporis majoribus

40—80, altera sporis minoribus numerosissimis repleta. ı

FAM. V.. RHIZOCARPEAE.

Ordo I. Marsilesceae. Conceptacula axillaria, petiolo vel prope basin petioli inserta, 2—plurilocularia, bi- vel quadrivalvia. Loculi monosori,
receptaculo in decursu nervorum evoluto vel ramulum proprium exeipiente, et sporangüs aliis, spora majore singula, aliis sporis numerosis
minoribus liberis repletis, instructi. Folia vernatione circinnata.

. Pilularia. Conceptacula bi- vel quadrilocularia; sporarum majorum pars, striis tribus notata, denique thallo occupata, versus apicem sporangii directa.

Folia subulata indivisa.

Marsilea. Conceptacula multilocularia, loculi biseriati. "Sporarum majorum pars, strüs tribus notata, denique thallo occupata, versus basin sporangü
directa. Folia quadrifoliolata.

Ordo II. Salviniaceae. Sorus terminalis, conceptaculo infero completo, ore denique connato, uniloculari, denique fatiscente vel circumseisso
circumdatus. Conceptacula alia sporangium unicum vel sporangia plura, spora singula majore repleta, alia sporangia plurima, sporis mino-
ribus repleta, continentia. Sporae minores membrana externa in globulum unicum vel globulos plures conglutinatae. Folia vernatione
conduplicata.

.Salvinia. Sori origine distincti; alii sporangia spora majore repleta, alii sporangia sporis minoribas, in globulum unicum conglutinatis, repleta gerentes.
. Azolla. Sori orisine aequales, denique distineti; alii sporangium terminale, spora majore, corpusculis tribus vel novem superata, repletum evol-
Oo p) I Oo ’ b) )

.ventes, sporangiis lateralibus abortivis; alii, sporangio terminali abortivo, sporangia plura lateralia sporis minoribus repleta gerentes. Sporae
minores ad corpuseula 4—8 conglutinatae.

G

| -FAM. 1. FILICES.

ORDOTI POLYPODIACEBAE.

Sporangia annulo verticali incompleto instructa, rima transversali dehiscentia.

TRIB. I. ACROSTICHACEAE.

GEN. I. ACROSTICHUM. L.

Sporangia paginam inferiorem folii totam vel totam praeter costam plerumque et praeter marginem occupantia; petiolus articulatus.
$. 1. CAENOPTERIS ET CYCLOPTERIS. r

a) Folia fertilia et sterilia nervatione Caenopteridis.

A. bifureatum.
b) Folia sterilia n. Caenopteridis, fertilia n. Cyclopteridis.

A, peltatum.
e) Folia sterilia et fertilia n. Cyelopteridis.

A. Habellulatum. R

$. 2. _NEUROPTERIS, TAENIOPTERIS VEL EUPTERIS.

a) Lamina paleis tenuissimis stellatis sparse obsita.
«) margine glabra. 3

. A. erassinerve. Folia cartilaginea dura, spathulata vel lanceolata, in petiolum brevem sensim attenuata, vix marginata.

. A. brevipes. 'Folia eoriacea, ovata vel ovato-lanceolata, in petiolum producta et ala angusta decurrentia, callose marginata.

. A. simplex. Folia eoriacea, oblongo-lanceolata vel lanceolata, in petiolum attenuata, tenuissime callose marginata; nervi arcu intramarginali anastomosantes.

. A. Karstenianum. Folia membranacea rigidiuscula, elongato-lanceolata, immarginata.

$) Lamina margine paleis setosis rufis ciliata.

Pom

Sr!

. A. melanopus. Folia oblonga, basi rotundata, apice acuminata, in utraque pagina praesertim in superiore tenuiter glandulosa.
b) Lamina in utraque pagina et margine paleis dense obsita.

6. A. viscosum. Folia coriacea, elongato-lanceolata, acuminata, paleis laciniato-setosis dense obsita.

. A. piloselloides. Folia eoriaceo-carnosa, oblonga vel spathulata, paleis setosis rufis eiliata.

-1

$. ? CYRTOPHLEBIUM.

A. Breutelianum.

8. 3. DOODYA, MACULAE PLURISERIATAE, SUBFLABELLATAE.

P4
A. eitrifolium.
8. 4. SAGENIA.
A. laneeolatum.

$. 5. DOODYA APPENDICULATA.

A. axillare.
A. minus.

4 S. 6. DRYNARIA SUBREGULARIS.
A. deeurrens.

$. 7. NERVI PALMATI, MACULIS DOODYAE APPENDICULATIS JUNCTI.
“A. Vespertilio.

— METTENIUS, die Farne. - 5

——

S. 1. CAENOPTERIS. ET CYCLOPTERIS. '

a) Folia pinnatipartita, segmenta dichotoma vel repetito dichotoma, sterilia angustiora linearia, fertilia latiora, omnia n. Caenopteridis.
Acrostichum bifurcatun SWARTZ syn. 12. SCHKUHR 3. T. 2.
Microstaphyla PrREsL epim. 160. Polybotrya J. Sm. Hook. journ. IV. 150.

Anmerkung. Die fertilen Zipfel entwickeln nieht nur über ihrem einzigen Nerven, sondern auch dem umgebenden Parenehym der unteren Blattseite mit Aus-
nahme des Randes die Sporangien,. Auch die Gliederung des Blattstiels verhindert die Vereinigung dieses Farns mit Gymnogramme.

b) Folia sterilia repetito dichotoma, n. Caenopteridis; fertilia indivisa, nervis dichotomis flabellatis, Cyelopteridis.
Acrostichum peltatum Sw. SCHKUHR T. 12,
Rhipidopteris SCHOTT gen. fasc. 3. FEE gen. 49. T. 2A.
Peltapteris Lk. spee. 147. Polybotrya J. Sm. Hook. journ. IV. 150.
c) Folia sterilia et fertilia indivisa, nervis dichotomis flabellatis Cyclopteridis.
Aecrostichum flabellatum H. B.
Rhipidopteris FEE l. ce.
Anmerkung. Bei beiden unter b) und e) angeführten Arten sind sämmtliche Nerven nebst dem zwischenliegenden Parenchym von den Sporangien bedeckt;

der Blaftrand ist frei von denselben. Einige verwandte Arten bilden dureh den geringern Grad der Theilung der sterilen Blätter den Uebergang zwischen beiden, z. B.
A. sphenophyllum Kzr. anal. pt. 11. T. 7.

$. 2. NEUROPTERIS, TAENIOPTERIS VEL EUPTERI£.

Folia indivisa; nervi secundarü furcati, repetito furcati vel simplices approximati numerosi, more Neuropteridis e costa emissi, mox arcuati et
angulo ad costam subrecto versus marginem decurrentes Sub-Taeniopteridis. Folia fertilia sterilibus longius petiolata, Jamina plerumque angustiore et
magis elongata. Sporangia totam paginam inferiorem praeter costam plerumque et praeter marginem subrevolutum oceupantia.

Elaphoglossum SCHOTT gen. fasc. 3. in adnot. ad Bolbitis.

Anmerkung. Das Rhizom der hier eitirten Arten kriecht horizontal auf dem Boden, ist verzweigt und an seinem vegetirenden Ende mit angedrückten Spreu-
blättehen bedeckt.

Die Blätter sind auf einem eylindrischen oder konischen Blattkissen befestigt, werden nach vollendeter Ausbildung mit glatter Gelenkfläche abgestossen und
verwelken nach der Trennung von dem Blattkissen. Der Moment der Trennung mag meist von zufälligen Umständen abhängen; vorbereitet und ermöglicht wird derselbe
durch das Absterben einer zartwandigen Parenehymsehichte, welche ähnlich wie bei Dikotyledonen, die ihre Blätter abwerfen, an der Grenze des Blattkissens und des
Blattstiels sich ausbildet und dureh die, zur zukünftigen Wundfläche annähernd senkreehte Anordnung ihrer Zellreihen und durch die bedeutendere Breite ihrer Zellen
von dem Parenchym des Blattkissens und des Blattstiels ausgezeichnet ist. Bildet sich diese Parenehymschichte in horizontaler Riehtung an der bezeichneten Stelle aus,
so ist, die zukünftige Wundfläche des Blattstiels eine ebene, dringt sie dagegen gegen die Mitte des Blattkissens tiefer vor, so erhält —z. B. bei Woodsia ilvensis u. s. w. —
die Wundfläche des Blattstiels eine konische Gestalt. ; $

Die geeignetste Pflanze zur Untersuchung dieser Verhältnisse ist die genannte W. ilvensis, da vor dem Absterben des Gewebes des Blattkissens diese Zell-
schichte ausgebildet ist; bei Acrostichum, Polypodium wird dieselbe nur in geringerer Mächtigkeit entwickelt und ist niemals so scharf abgegrenzt. Dagegen scheint bei
diesen letzteren Gattungen das Absterben einer Schichte des Gewebes des Blattkissens, welche durch diekwandige Zellen, die prosenchymatische Streekung und Zuspitzung
derselben von dem inneren Parenchym des Blattkissens, wie von der einzigen, sie von der Epidermis trennenden Parenchymlage ausgezeichnet ist, die Loslösung des
Blattstiels zu unterstützen. Die Eigenthümlichkeiten dieser Zellschichte lassen sich wenigstens nur bis zu der zukünftigen Wundfläche verfolgen. — Farne, deren Blätter
in frischem Zustand von dem Rhizom oder dem Blattkissen abgestossen werden, sind in den folgenden Beschreibungen stets als gegliederte bezeichnet; Farne, deren
Fieder sich in entsprechender Weise von dem gemeinschaftlichen Blattstiel loslösen, als gefiederte, im Gegensatz zu den ungegliederten, fiederschnittigen u. s. w.,
deren Blattabschnitte stets im continuirlichen Zusammenhang mit dem Blattstiel verharren und deren Blätter oder Blattstiele, im Fall. die Lamina schneller welken und
absterben sollte,allmählich mit dem Stamm oder auf demselben verwittern, bis schliesslich eine scharf umschriebene Narbe an der Stelle der Insertion des Blattstiels
kenntlich wird, wie z. B. bei Alsophila, Hemitelia.

Die systematische Bedeutung des Charakters der Gliederung des Blattstiels ist bereits von Presı und Surru anerkannt und von Bravx bei der Trennung von
Polypodium und Phegopteris hervorgehoben worden, so dass ich mich veranlasst sah, bei der Diagnose sämmtlicher Gattungen das Verhalten des Blattstiels aufzunehmen
oder in den Fällen, in welchen das zu Gebote stehende Material Zweifel liess, die Lücke anzudeuten.

Die Gliederung der Fieder auf dem gemeinschaftlichen Blattstiel hat Surrz mehrfach bei der Aufstellung von Gattungen und Presr bei der Diagnose von Unter-
abtheilungen verschiedener Gattungen verwerthet; dem Letzteren bin ich meist gefolgt, weil die consequente Durchführung des Surruw’schen Prineips vielfach die Zer-
splitterung der natürlichsten Gattungen herbeiführen würde, ferner bei verschiedenen Farnen partielle Gelenkanschwellungen angetroffen werden, die die Mitte halten
zwischen denjenigen, deren Fieder sich abgliedern, und solchen, deren Fieder stets einen eontinuirlichen Zusammenhang mit dem Blattstiel bewahren. So z, B. hängen
bei Todea africana die Fieder continuirlich mit dem Blattstiel zusammen, während bei der nächst verwandten Art, Todea rivularis, die von Presı sogar für identisch mit
Todea africana gehalten wird, die Basis der Fieder durch eine kleine Gelenkanschwellung ausgezeichnet ist. Bei Phegopteris Dryopteris, calewrea sind die untersten Fieder
mit einer Gelenkanschwellung versehen, welche die Insertion derselben mit Ausnahme einer schmalen Rinne auf der oberen Seite umfasst und nach dem Einsehrumpfen
ihres parenchymatischen Gewebes an getrockneten Exemplaren als eine tiefe Einschnürung erscheint. Eine Abgliederung der Fieder ist in keinem der genannten Beispiele
wahrgenommen worden, obwohl bei den genannten Phegopteris-Arten die Gelenkanschwellung kaum verschieden ist von der zahlreicher Farne, die ihre Fieder abstossen,
indem bei allen die Anschwellung auf der untern Seite stärker entwickelt ist als auf der oberen. — Der unteren Seite des Blattstiels sind stets auch die partiellen, nur die
obere Hälfte der Insertion der Fieder betreffenden, Gelenkanschwellungen zugekehrt; bei Phegopteris rudis gehören dieselben in dem grösseren Theil ihrer Ausdehnung der
Fieder, bei Hemitelia Karsteniana, bella, Alsophilae sp. dem gemeinschaftlichen Blattstiel an; ihre Struetur ist eine parenchymatische; die iusseren Zelllagen derselben
sind von weiten luftführenden Intercellularkanälen durchzogen, und die sie bedeckende Epidermis ist mit zahlreichen Spaltöffnungen versehen, während im Allgemeinen bei
Farnen die Spaltöffnungen des Blattstiels beschränkt sind auf zwei seitliche Längsstreifen von hellerer Farbe, welche (vergl. Kırsıen, Vegetationsorgane der Palmen
p- 129) an jugendlichen Blättern stets auffallend hervortreten, aber auch an älteren Blattstielen, selbst bei Adiantum, bei einiger Aufmerksamkeit erkannt werden können.
Das Gewebe dieser partiellen Gelenke stirbt von innen nach aussen ab und ist lange vor dem Absterben der luftführenden äussersten Zelllagen und der Epidermis
gebräunt. Eine Abgliederung der Fieder wird niemals durch dieselben vermittelt. 23

Die Blattfläche der Arten von Acrostichum $. 2. ist ungetheilt; die secundären Nerven treten zahlreich auf, gabeln in der Regel einmal, seltener wiederholt. Erlischt
die Mittelrippe unter der Spitze des Blattes, so strahlen von dem Ende derselben die Seeundärnerven fächerartig gegen das alsdann stumpfe oder abgerundete Ende des
Blattes aus; erlischt die Mittelrippe am Anfang der Blattfläche, wie z. B. anomaler Weise bei A. brevipes, so nimmt das Blatt eine nierenförmige Gestalt an und erhält
zahlreiche fächerartig angeordnete wiederholt diehotome Nerven; Thatsachen, die nicht gestatten, bei den Acrostichen von rigiderer Consistenz, welche diesg Variationen
häufig; darbieten, in der Gestalt der Blattspitze ein diagnostisches Merkmal zu suchen.

Sämmtliche Zweige der Seeundärnerven erreichen den Blattrand und enden entweder frei innerhalb desselben mit kolbenförmiger Anschwellung oder es erwei-
tert sich ihr Ende nach beiden Seiten hin und kommt endlich eine Anastomose der benachbarten Nervenenden zu Stande. An einzelnen Stellen des Blattrandes beob-
achtete ich solehe Anastomosen bei A. brevipes, melanopus, um den ganzen Blattrand bei A. simplew. Da die Vereinigung der Nervenenden in keiner Beziehung zu der
Ausbildung des Blattes steht, so kann Aconiopteris (Presu pt. 236), welche Gattung thatsächlich nur die Acrostichen umfasst, deren intramarginäler anastomotischer
Bogen auffallend hervortritt, nicht anerkannt werden und noch weniger kann es gebilligt werden, wenn Presr diese Gattung in zwei weitere Gattungen oder Unter-
gattungen trennt, von welchen die eine Nebroglossa (Przsı epim, 166) diejenigen Arten umfassen sollte, deren Secundärnerven schwach vortreten und sich mit geraden
Bogen vereinigen, e. g. A. longifolium Jacq. Fer acrost. 80. T. 41., der anderen aber, für welche der Name Aconiopteris beibehalten wird, diejenigen Arten verbleiben, deren
Secundärnerven stark hervortreten und sich mit einem dreieckigen Bogen verbinden, aus dessen Kante ein kleiner Zweig gegen den Rand abgeht, z. B. A. subdiaphanum
Hook. et Grev. 205 Hook. gen. 79 B.

4

HL

Die fertilen Blätter sind im Allgemeinen durch längere Blattstiele und eine schmälere Spreite ausgezeichnet; die Sporangien bedecken mit Ausnahme der Mittel-
rippe und des äussersten Randes die ganze untere Fläche; ausnahmsweise ist der Grund der Spreite steril.

Der Ring der Sporangien besteht aus 10 — 15 Zellen, bei A. piloselloides aus 16 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste gezeichnet.

1. Acrostichum crassinerve KzE. ind. fil. 1843.. FEE acrost. 29.

Rhizoma repens, multiceps, capitibus adscendentibus,; paleaceum; folia cartilaginea dura, spathulata vel lanceolata, in petiolum sensim attenuata,
plana vel leviter undulata, anguste callose masrginata, paleis stellatis in utraque pagina sparse, ad costam densius obsita. Pulvinus foliorum 8°“ longus;
sterilium petiolus 2”, lamina 1—1!/a‘ long., 21/9‘ lat.; fertilium petiolus 4—6 “ long., Jaminae 9—12“ long., 11/—21/,” latae, margo sterilis revolutus.

A. conforme Lk. spec. 149 non SWARTZ.

Brasilia.

2. Acrostichum brevipes Kze. ind. fil. 1843. Fer acrost. 29.

Rhizoma repens, ramosum, dense paleaceum; folia coriacea rigida, ovata vel ovato-lanceolata, e media basi in petiolum cuneatim producta et ala
angustissima breviter decurrentia, subundulata, callose marginata, in utraque pagina paleis tenuissimis stellatis sparse obsita. Pulvinus foliorum !/, “
long.; sterilium petiolus 1— 4‘ long., lamina 5 — 9‘ long., 2‘ lat.: fertilium petiolus 5— 6° long., laminae 31/,” longae, 11;,‘ latae, margo angustus
sterilis vix revolutus. |

A. callaefolium Lk. spec. 47 non BLUME.

A. alatum Hort.

Brasilia.

Anmerk. 4. Lingua Hort., bis jetzt steril, scheint nicht verschieden von A. breripes.

3. Acrostichum simplex SWARTZ Syn. fil. 10. FEr acrost. 36.

Rhizoma repens, ramosum, dense paleaceum, denique glabrum; folia coriacea, oblongo-lanceolata vel lanceolata, basi in petiolum angustata, apice
acuminata, plana, tenuissime callose marginata, paleis tenuissimis stellatis sparse obsita; nervi secundarii arcu intramarginali anastomotico juneti. Pul-
vinus foliorum 15“ longus; sterilium petiolus 31/,“ long., lamina 8° long., 11,“ lat.; fertilium petiolus 1—11/, long. et laminae 6—8 longae,
1— 1!/,' latae, margo latiusculus sterilis subrevolutus.

Antillae.

Elaphoglossum Scuorr. J. Su. in Hook. journ. IV. 148. Hook. gen. 105 A.

Anmerk. An jugendlichen Blättern ist die randständige Anastomose der Nerven leicht zu erkennen, an ausgebildeten tritt sie erst nach Entfernung des
Parenchyms deutlich hervor; ich zweifle daher, dass diese Art, wenn auch ihre Bestimmung als A. sömplew manchem Bedenken unterliegt, unter Acontopteris bisher be-
schrieben sei, j -

4. Acrostichum Karstenianum. Kunze Lin. 23. 298.

‚Rhizoma repens, dense paleaceum, denique glabrum; foliorum sterilium petiolus (cum pulvino 2“ longo) 2“ longus, paleis minutis pallide fuseis
obsitus; lamina 8“ longa, 1/,—1“ lata, rigide membranacea, elongato-lanceolata, subundulata, immarginata, repandula, ad costam utrimque minute et
pallide paleacea et in utraque pagina paleis minutissimis (sub lente) sparse obsita; foliorum fertilium petiolus 8° longus, lamina 8“ longa, 5‘ lata,
linearis, utrimque attenuata, margine tenuissimo sterili revoluto.

Hal, 8:%9% 5

Venezuela.

5. Acrostichum melanopus. KzE. Lin. 23. 298.

Rhizoma repens, multiceps, capitibus adscendentibus, dense rufo-paleaceum; foliorum sterilium petiolus (cum pulvino 4“) 2— 3 longus, paleis
rulis, denique nigrescentibus tectus; lamina 5—8“ longa, 2‘ lata, coriaceo-membranacea, e basi rotundata vel subeuneatim producta, oblonga, acuminata,
plana, immarginata, margine paleis setiformibus rufis, denique deeiduis ciliata, et in utraque pagina elandulis minutissimis (sub lente) adspersa; foliorum
fertilium petiolus 21/,—4 longus, lamina 3—4“ longa, 8—10 lata, elliptico-oblonga, breviter acuminata, margine revoluto elabra.

Bari

Venezuela.

6. Acrostichum viscosum. SWARTZ syn. 10. 193. Hook. et GrEv. 1. ce. 61. Fem acrost. 45.

Rhizoma multiceps, capitibus adscendentibus; folia coriacea, elongato-lanceolata, acuminata, immarginata, integerrima; sterilia in utraque pagina,
fertilia in superiore una cum petiolo paleis multifide laceris densissime tecta; sterilium petiolus 21/,““long., lamina 6—8 “ Jong., ! fa—1"/s “ Jata; fertilium
petiolus 5 “ long.; laminae 8—10 “ longae, 1/,—3/,“ latae, margo revolutus.

Elaphoglossum ScHoTT. J. Sum. Hoor. journ. IV. 148.

Antillae. America centralis. _

T. Acrostichum piloselloides. Pres1 rel. HAenk.1. 14. T. 2. fig. 1. Fer acrost. 51. T. 14. fie. 6.

Rhizoma ramosum, multiceps, capitibus adscendentibus; foliorum sterilium petiolus !/y—3/,“ lone., lamina 1—1!/, lone.., 2—4'" lata, coriaceo-
carnosa, oblonga vel spathulata, obtusa, immarginata, integerrima, margine etin utraque pagina una cum petiolo paleis rufis setiformibus eiliata; foliorum
fertilium petiolus 11,—2 longus, laminae 1° Iongae, margo revolutus.

Caracas.

S$S ? CYRTOPHLEBIUM.
Acrostichum Breutelianum Kze. fil. I. 3. T. 102.

Anmerk. Nachdem bereits Kuxzn das einzige fertile Blatt dieses Farns nur mit Vorbehalt zu den sterilen Blättern, welche die N. Cyrtophlebii besitzen, gezogen
hat, kann ich nach Untersuchung des gleichen Materials diese Bedenken nicht nur theilen, sondern selbst mit Bestimmtheit aussprechen, dass das fertile Blatt nimmer der

nämlichen Pflanze entsprossen ist. Dasselbe besitzt nämlich einfache oder gabelnde Secundärnerven, welche frei innerhalb des Blattrandes enden, wie bei Acrostichum
82; die sterilen Blätter aber dürften einem Polypodium angehören.

5 3. DOODYA, MACULAE PEURISERIATAE, SUBFLABELLATAE.

Acrostichum eitrifolium L. Spur. Anetium Prest. epim. 175. Fer acrost. 97. r

Anmerk. Die gegen die Spitze des ungetheilten Blattes an Stärke abnehmende Mittelrippe, die anhangslosen Maschen, die Gliederung des Blattstieles (%), die
Gleichheit steriler und fertiler Blätter dieses Farns stimmen vollkommen mit einigen Antrophyum-Arten überein; der Ursprung der Sporangien von den

Nerven und dem
zwischenliegenden Parenehym, wenn auch niemals die ganze untere Blattfläche von denselben bedeckt ist, verbietet die Vereinigung mit dieser Gattung.

*
4 5

en a ee

Sollte die Gliederung des Blattstieles auf einer irrigen Annahme beruhen, so würde diese Pflanze neben Uhrysodium erinitum an der von Presı epim, 175 ihr
angewiesenen Stelle einzuschalten sein.

8.4. SAGEN.

Aerostichum lanceolatum L. Leptochilus Linnaeanus FEE acrost. 87. T. 47. 2. Dendroglossa lanceolata Presn epim, 149,

S.5. DOODYA APPENDICULATA.
Aerostichum axillare Cav. Leptochilus KAuLr. en. 147. FEE acrost. 86. Presu epim. 184. — Taf. I. 14. 15.

Anmerk Die fertilen Blätter sind bedeutend schmäler als die sterilen und tragen auf ihrer unveränderten Unterseite, mit Ausnahme der Costa und des zurück-
‚Apr ß we ae art, € 2 nn SQ » ei . £ . “ Sl 2 "1 a = As =
gerollten Blattrandes (Taf. I. 15), die Sporangien; das Adernetz ist völlig von den Sporangien bedeckt und wird von engen, der Rippe entlang gestreckten, unregelmässigen
‘Maschen, die durch lange freie Anhänge ausgezeichnet sind (Taf. 1. fig. 14), gebildet.

Aerostichum minus. Leptochilus minor Fer acrost. 87. T. 25. 3. Dendroglossa normalis PresL epim. 149.

8. 6. DRYNARIA SUBREGULARIR.

Acrostichum decurrens CAv. Leptochilus BLUME. FEE acrost. 88. T. 48. Gymnopteris Fer gen. 56. Anapausia Press epim. 196.

S. . NERVI PALMATI, MACULIS DOODYAE APPENDICULATIS JUNCTI.
Acrostichum Vespertilio. Gymnopteris Hoor. Lond. Journ. V. 193. T. 7. 8. Cheiropleuris Presr. epim. 189.

Anmerk. Die Artieulation des Blattstieles dieses, mir nur aus Hooxer’s Abbildung bekannten, Farnes ist zweifelhaft. Die handförmig angeordneten Haupt--
nerven des zweispaltigen sterilen Blattes sind durch ein Adernetz verbunden, dessen Maschen mit zahlreichen freien Anhängen versehen sin. Die fertilen Blätter sind
ungetheilt, die Sporangien bedecken die ganze untere Blattfläche mit Ausnahme der Hauptnerven.

GEN. U. DRYOSTACHYUM. J. Smitn. Hook. gen. 95.

Sori utringue ad costam uniseriati, maximi, parenchyma nervulosque anastomosantes. inter costas .secundarias steriles oceupantes. Petiolus
articulatus; lJamina nervatione Drynariae, subpinnatisecta; segmenta inferiora sterilia, superiora contracta fertilia, sterilibus longiora.

D. splendens J. SM. 1. c.

D. pilosum J. Su. pl. Cum. Nr. 90.

Anmerk. An der von Sporangien bedeckten Stelle der Blattunterfläche zeigt weder das Parenchym eine Veränderung, noch treten die anastomosirenden Nerven
deutlicher hervor als an den sterilen Abschnitten. Ein Receptaculum des Sorus fehlt; dieser nimmt vielmehr den Raum zwischen je zwei sterilen Seeundärnerven ein, in
der nämlichen Weise, wie bei Acrostichum die untere Blattfläche in ihrer ganzen Ausdehnung von den Sporangien bedeckt ist. — Die Entwickelung des Sorus ist unbe-
kannt; bei den dermaligen Zustand unserer Kenntniss halte ich aber die Stellung von Dryostachyum neben Aglaomorpha unter den Polypodieis ungerechtfertigt.

Die Sporen beider Arten besitzen eine Längsleiste; bei D. pilosum ist das Sporangium mit einigen spitzen Haaren versehen.

GEN. II. OLFERSIA. Rapp fil. bras. 7.

Sporangia utramque pasinam segmentorum praeter costam occupantia. Petiolus exarticulatus.

Olfersia cervina Kunze Flora 1824. 312. Lin. 23. 314. HookERr et GREY. icon. il. 81.

Rhizoma repens; folia 11/;—21/2‘ longa, petiolata, coriacea, glabra; sterilia pinnatisecta; segmenta inferiora 2—4‘' longa, 8''—1‘ lata, inferiora
breviter petiolata, basi superiore rotundata, inferiore cuneata, ovato-lanceolata, acuminata, integerrima, callose marginata. Nervi furcati Sub - Taenio-
pteridis, numerosi, arcu intramarginali anastomosantes. Folia fertilia longius petiolata, pinnatisecta; segmenta linearia lanceolata, 6‘ longa, profunde
pinnatipartita; laciniae oblongae, utrinque sporangiis onustae.

Dorcapteris PRESL epim. 166. 167.

1. Olfersia cervina forma: corcovadensis Kunze Lin. 23. 271.

Folia fertilia pinnatisecta; segmenta integerrima vel basi sinuata, rarius basi pinnatipartita vel bipinnatifida.

O. corcovadensis RAppt fil. bras.'7. T. 14. ScHorr gen. fil. fasc. 2. Hook. gen. 79. a. Prest epim. 167. — Taf. I. 1—3.

Brasilia. India occidentalis.

Anmerk. Während Kunzs O. cervina und corcovadensis als Formen einer Art ansieht und sich auf die Erfahrung stützt, dass die fertilen Blätter der nämlichen
Pflanze bald den Charakter der einen Art, bald den der anderen tragen oder die Mitte zwischen beiden halten, bringt Presı dieselben in verschiedene Gattungen, weil nach
seinen Beobachtungen die fertilen Zipfel von O. cervina eine intramarginale Anastomose der Nerven besässen, die bei O. corcovadensis nicht zur Ausbildung gelange,
ferner O. cervina nur auf der unteren Seite der Blätter die Sporangien 'entwickele, O. corcovadensis hingegen auf beiden.

Prüfen wir diese Beobachtungen Prrsr’s genauer, so kann zwar keinem Zweifel unterliegen, dass die intramarginale Anastomose der fertilen Zipfel bei O. cervena
vorhanden ist; bei O. corcovadensis hingegen, so lange die fertilen Segmente ungetheilt sind, nicht zur Ausbildung komme; bilden dieselben jedoch Fiederabschnitte aus,
so wird bei ihnen die nämliche Anastomose, wie bei ©. cervina, wahrgenommen. In der An- und Abwesenheit dieser Anastomose ist daher kein Grund zu der Trennung
beider Arten zu finden.

In Betreff des zweiten von Presn angeführten Unterschiedes ist zu bemerken, dass an Exemplaren von O. cervina von Trinitad beide Flächen der Zipfel von
Sporangien bedeckt sind, in der nämlichen Weise, wie bei O. corcovadensis, 50 dass den Beobachtungen von Presı eine zufällige Abweichung von der Norm zu Grunde
liegen muss, deren die Gattung Olfersia viele darbietet.

Bald treten nämlich an einem sonst sterilen Blatt an einzelnen Segmenten, deren Gestalt nur wenig von den sterilen abweicht, die Sporangien in der normalen
Weise auf, bald verschmälern sich die fertilen Segmente und tragen nur über den angeschwollenen Enden der Nerven auf beiden Blattseiten kleine Gruppen von Sporangien
(Taf. I. 1-3) oder beide Seiten derselben sind, mit Ausnahme ihrer Mittelrippe und eines bald grösseren, bald kleineren angrenzenden Streifen der Fläche, von Sporangien
bedeekt. In diesen bis hierher aufgezählten Modifieationen fand ich niemals die Anastomose der Nervenenden, die an den vegetativen Blättern so deutlich hervortritt. —
Verfolgt man nun die seltneren Formen unserer Gartenpflänze, in welchen die fertilen Segmente an ihrer Basis fiedertheilig oder doppeltfiedertheilig werden, so wird man
stets die randständige Anastomose der entfernter stehenden Secundärnerven, sowie die Anastomose der letzten Seeundärnerven mit dem Ende der Mittelrippe an den
Zipfeln ausgebildet finden.

Die Gefässbündel des Blattstieles sind, der Zahl nach 18—19, in einem Bogen angeordnet.

Der Ring der.Sporangien besitzt bei O. cervina 12, bei O. corcovadensis 14—18 Zellen; die Sporen von ersterer sind tetra@drisch von Gestalt und mit 3 Leisten
versehen; die der Gartenpflanze sind länglich und mit einer Leiste gezeichnet,

IR ET; EN

GEN. IV. CHRYSODIUM Fer acrost. 22, auct.

Sporangia paginam inferiorem praeter costam et marginem, nonnumquam et praeter.costas secundarias oceupantia, receptaculo nullo vel nervis
incrassatis et parenchymati imposita. Petiolus exarticulatus.

A. EUCHRYSODIUM,

Folia indivisa vel pinnatiseeta, Margo sterilis angustus, raro revolutus.

S, 1. DOODYA, MACULIS PLURISERIATIS,

a. Folia indivisa.
1. Ch. erinitum.
b. Folia pinnatisecta.
a. Segmenta superiora fertilia, inferiora sterilia.
2. Ch. aureum.
ß. Folia difformia; fertilium segmenta angustiora, margine revoluta.
Ch. praestantissimum. (Neurocallis Fer acrost. 89. T. 52. Gen. 57. T.4 A. Presz epim. 177.)

8.2. SAGENIA.

a. Maculae irregulares exappendiculatae.
3. Ch. fagelliferum.
b. Maculae appendiculatae.

Ch. alienum.
S. 8. DRYNARIA.

Ch. nieotianaefolium.
Anmerk. Heteroneuron argutum, Frx acrost. 96. T. 25. Fig. 2. Prest epim. 168, an den sterilen Blättern mit der N. Pecopteridis — und Heteroneuron. Preslianum,
Fer acrost. 92. T. 39. Fig. 1. Campium punetulatum Presı epim, 170, an den sterilen Blättern mit der N. Goniopteridis versehen, sind mir nur ungenügend bekannt.

S. 1. DOODYA; MACULAE PLURISERIATAR.

1. Ohrysodium erinitum.

Rhizoma repens; folia petiolata, indivisa, elliptica vel rare obtusa, integerrima, in utraque pagina et margine una cum petiolo paleis setiformibus,
elongatis, nigrescentibus ciliata; sporangia praeter costam et marginem paginam inferiorem, paleis destitutam, occupantia. Petiolus foliorum sterilium
1/,—1‘ long., lamina 3/,—1!/,‘ longa, fertilium petiolus 1—1!/,‘ longus, lamina 3—4‘' longa. |

Acrostichum L. SwArTz syn. 11. Hook. et Grev. T. 1.

Dictyoglossum J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 18.

Hymenodium FEE acrost. 90.

Antillae.

Anmerk. Der Ring der Sporangien besteht aus 12 Zellen, die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

2. Ohrysodium vulgare FEE acrost. 98. |

Rhizoma repens, folia pinnatisecta, segmenta breviter petiolata e basi cuneata vel inferiore exeisa, superiore producta oblonga, lanceolata, inte-
gerrima, glabra; inferiora sterilia, superiora fertilia; sporangia paginam inferiorem totam praeter costam occupantia.

Acrostichum aureum L. Wir. V. 116. SCHKUHR T. 1.

A. inaequale WıLLn. V. 117. BLume fil. Jav. 40. T. 16.

Chrysodium Fee acrost. 100.

Antillae. America meridionalis. -

Anmerk. Nach GAunıchAup’s Vorgang (Freycıner voyag. 270) vereinige ich A. inaeguale und aur eum, welche beide bis jetzt in den Gärten steril blieben.

Der Blattstiel enthält ein grösseres centrales und 12 kleinere Gefässbündel, von welchen 4 dem oberen Rande des Blattstieles, die 8 anderen, in 2 Reihen
geordnet, dem unteren Rande genähert sind. — Der Ring der.Sporangien besteht aus 28—30 Zellen, die Sporen sind tetraödrisch und mit 3 Leisten versehen. Zwischen
den Sporangien stehen Haare, die einen mehrzelligen, im getrockneten Zustande eingeschrumpften Kopf tragen.

8.2. SAGENIA.

#. . Maculae exappendiculatae.
3. Ohrysodium flagelliferum.

Rhizoma adscendens, vel scandens; folia pinnatisecta, difformia; sterilia recurvata, fertilia erecta; segmenta sterilium remotiuscula, tri- quadri-
Juga, petiolata, oblongo-lanceolata, undulata, repanda; segmentum terminale maximum apice longe productum, e costa et costis secundariis gemmiparum;
tolia fertilia longius petiolata; segmenta sterilibus minora, subapproximata, ovata, acuminata, repanda vel sinuata. Sporangia totam paginam inferiorem
praeter costam et costas secundarias occupantia.

Acrostichum WALL. BLUME fl. Jav. Fil. 37. T. 13. Hook. et Grev. T. 23.

Cyrtogonium J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 19.

Heteroneuron heterocliton FEE acrost. 92.

ROSEN.

India orientalis.

Anmerk. Der Blattstiel enthält 7 in einen Kreisbogen gestellte Gefässbündel; der Ring des Sporangiums besteht aus 12—13 Zellen; die Sporen sind Sinelich
und besitzen eine Längsleiste.
Bei den folgenden Arten ist das Adernetz regelmässiger ausgebildet:
Chrysodiim frawinifolum. Poekilopteris Prest epim. 173. Bolbitis serratifolia Scrorr gen. fasc. 8,
Chrysodium scalpturatum. Heteroneuron Fux acrost. %. T. 56. Campium costatum Prası epim. 170.
Chrysodium punctulatum. Heteroneuron Fer acrost. 91. T.54. Poekilopteris Presı epim. 173,

ß. Maculae irregulares, appendiculatae..
Chrysodium alienum Taf. X. 5. Acrostichum $v. RIED FE acrost. 84. Hoor. gen. 85. Anapausia Prest epim. 187.

METTENIUS, die Farne. 6

en en °, e

8. 3. DRYNARIA.

Ohrysodium nicotianaefolium. Gymnopteris Fer acrost. 86. T. 46. fig. 1. Anapausia (Euryostichum) Prest epim. 189.
Ohrysodium acuminatum. Gymnopteris FEE acrost. 85. T. 46. fig. 2. Anapausia (Euryostichum) PresL epim. 188.

B. LOMARIOPSIS. Folia pinnata. Margo pinnarum sterilis plerumque manifestus, revolutus.

S: 1. TAENIOPTERIS VEL EUPTERIS.
L. phlebodes.
L. buxifolia.

S. 2. MACULAE COSTALES ANGUSTISSIMAE, RADIOS NUMEROSOS, MORE TAENIOPTERIDIS VERSUS MARGINEM DECURRENTES, SIMPLICES VEL FURCATOS, APICE
LIBEROS VEL INTRA MARGINEM ANASTOMOSANTES, EMITTENTES.
L. seandens.

S. = PLEOCNEMIA, ARCUS PLURES INTER COSTAS SECUNDARIAS, RADIOS BINOS LIBEROS EMITTENTES.
L. undulata.

S. 4. DOODYA, MACULAE PLURISERIATAE,
L. Raddiana.

S. 5. DRYNARIA.
L. Horsfieldii.

Anmerk. Die Gliederung der Fieder der in dieser Abtheilung unter Lomariopsis vereinigten Arten bietet den einzigen durchgreifenden Unterschied von der
ersten Abtheilung, Euchrysodium; eine auf diesen Charakter begründete generische Trennung würde ein gleiches Verfahren bei Polybotrya nothwendig machen, welche
Gattung aber selbst bei den zur Aufstellung neuer Gattungen geneigten Ptridographen Arten mit fiederschnittigen und gefiederten Blättern umfasst. Der sterile Rand der
fertilen Fieder ist meist von bedeutender Breite und zurückgerollt; doch bietet Chrysodium praestantissimum das gleiche Verhalten und Lomariopsis Raddiana schlägt den
Rand nicht stärker zurück als die Mehrzahl der zu Ohrysodium gestellten Arten.

1)

8. 1. TARNIOPTERIS VEL EUPTERIS.

Lomariopsis Smithii FEE acrost. 71. T. 33. 53.
phlebodes FEE acrost. 66.
- Boryana FER acrost. 68.
- spectabilis (Lomaria Kze. Zoll. 3130.)
sind ausgezeichnet durch die intramarginale Anastomose der Nervenenden an den fertilen Fiedern; von Lomarıa unterscheiden sie sich durch den
Mangel des Indusiums.
Lomariopsis buxifolia FEE acrost. 69. Kunze fil. I. T. 72.
- eryihrodes FEE acrost. 67.
- variabilis FEE acrost. 70. T. 31. 32.
- sorbifolia FEE acrost. 69.
8.2. MACULAE COSTALES DOODYAE ANGUSTISSIMAE, RADIOS NUMEROSOS MORE TAENIOPTERIDIS VERSUS MARGINEM DECURRENTES,
SIMPLICES VEL FURCATOS, LIBEROS VEL ARICE ANASTOMOSANTES, EMITTENTES.

Lomariopsis scandens. Stenochlaena J. Sı. Hoor. gen. 105. B. Fex gen. 77. T. 5A. PRESL epim. 163. SCHKUHR T. 106. 107.

Anmerk. Zu beiden Seiten der Costa, welche von 3 Gefässbündeln gebildet wird, findet sich bei den sterilen Fiedern eine Reihe langgestreekter Maschen, die
so enge sind, dass man auf den ersten Blick nur 2 der Costa dicht aufliegende Gefässbündel wahrnimmt. Von ‘diesen Rippenmaschen gehen zahlreiche Strahlen gegen den
Rand, treten zum Theil in die Spitze, zum Theil in den Rücken der Zähne und enden entweder frei oder fliessen hie und da in dem callosen Blattrande zusammen. Die
gleiche Aderung besitzen die sterilen Segmente von Polybotrya Meyeriana (Taf. 1. Fig. 4), welche vielfach als Stenochlaena scandens eultivirt wird.

Die £fertilen Fieder treten entweder einzeln oder zu mehreren am oberen Theile eines sterilen Blattes auf oder es findet eine völlige Trennung steriler und Eertler
Blätter statt. Die fertilen Fieder erreichen alsdann eine Länge von 1’ bei einer Breite von 3°, während die sterilen eine Länge von 6-8“ und eine Biere von1“ Besitzen:
Die Aderung der fertilen Fieder unterscheidet sich von den sterilen dadurch, dass auf die langgestreckten engen Rippenmaschen (Taf£.I. 12) 2 Reihen kleinere zahlveichere

Maschen folgen, von welchen die äussere kurze Strahlen aussendet.
Die Sporangien bedecken die beiden Reihen der kleineren Maschen und die Strahlen derselben nebst dem zwischen denselben befindlichen Parenchym; die

Rippenmaschen und der Rand bleiben frei von Sporangien. Der Ring der letzteren besteht aus 14 Zellen; die Sporen sind mit 1 Längsleiste gezeichnet.
Ueber die anomale Entwickelung der Blätter ist zu vergleichen Surmu in Hooxzr’s Journ, bot. III. 401.

8. 3. PLEOCNEMIAE, ARCUS PLURES INTER 00STAS SECUNDARIAS, RADIOS BINOS LIBEROS EMITTENTES.

. . D 38 En
. Domariopsis undulata. Jenkinsia Hook. gen. 75. B. Campium Prest epim. 170 ist uns nur aus der Abbildung BAuer’s bekannt.

8.4. DOODYA, MACULAE PLURISERIATAE.

Lomariopsis Raddiana. Acrostichum Kze. Heteroneuron Fer acrost. 94. Poekilopteris scandens PRESL epim. 175.

Anmerk. Lomagramma pteroides J. Ss. Hoox. gen. 98., mir nur aus der Abbildung bekannt, dürfie hier einzuschalten sein.

8. 5. DRYNARIA.

Lomariopsis Horsfieldü. Photinopteris J. Sum. Hoox. gen. 92. FEE acrost. 63.

Anmerk. Die N. Drynariae der sterilen unteren Fieder ist an den oberen fertilen durch 1 oder 2 Reihen von Maschen ersetzt, an welchen ich keine Anhänge

erkennen konnte.

a RE 3. aa £

GEN. V. POLYBOTRYA H. B. W. Fee acrost. 13. auet. f

Sporangia receptaculo inerassato, in decursu nervorum fertilium evoluto, maximamque partem paginae inferioris segmentorum oceupanti,
imposita. Petiolus exarticulatus.

S. 1. PECOPTERIS VEL EUPTERIS.
a. Folia bi-subquadripinnatisecta.
1. P. acuminata. Folia sterilia bipinnatisecta; segmenta secundaria e basi inferiore cuneata, superiore truneata, inaequaliter ovata, acuminata, pinnatifide vel
ineiso erenata.
2. P. trapezoides. Folia sterilia bipinnatiseeta; segmenta secundaria e basi inferiore subdimidiato-euneata, superiore truncata, trapezoideo -oblonga, obtusiuseula,
erenato-ineisa.
3. P. ineisa. Folia sterilia sub-tripinnatisecta, fertilia tripinnatiseeta; segmenta ultima oblongo-linearia, lobulata.
„ 4. P. canaliculata. Folia sterilia tri-subquadripinnatisecta, fertilia quadripinnatiseeta; segmenta ultima obovata vel rotundata.
b. Folia sterilia pinnata.
oa. fertilia pinnata.
P. serrulata J. Sm.
P. rhizophylla Fer.
?. fertilia bipinnata.
P. Helferiana.
S. 2. MACULAE COSTALES DOODYAE ANGUSTISSIMAE, RADIOS NUMEROSOS MORE TAENIOPTERIDIS VERSUS MARGINEM DECURRENTES, SIMPLICES VEL FURCATOS,
LIBEROS VEL APICE ANASTOMOSANTES, EMITTENTES.
P. Meyeriana.
S. 8. GONIOPTERIS.
&. Radii areuum interiorum areubus proximis adnati.
P. serratifolia Kr.
3. Radii liberi.
P. prolifera.
$. 4. DOODYA, MACULAE PLURISERIATAE.
P. Blumeana. .
S. 5. SAGENIA.
P. aurita.
S. 6. DRYNARIA.
P. trilobata.
P. taceifolia.
Polybotrya unterscheidet sich von allen Acrostichaceen durch die Einschränkung der Sporangien auf die Receptacula, welche im Verlaufe der fertilen Nerven sich
ausbilden (Taf. II. 4. 6. 8. 10. 11.), während bei Chrysodium selbst in denjenigen Fällen, in welchen die Entwickelung der Sporangien von angeschwollenen Gefässbündeln

beginnt, dieselbe auf das zwischen denselben befindliche Gewebe der Blattunterfläche fortschreitet. Bei Arten mit schmalen fertilen Segmenten nehmen die Receptacula
die untere Blattfläche, mit Ausnahme des sterilen Randes und der sterilen Costa, ein; die ausgebildeten Sporangien bedecken und überragen beide (T. I. 11.).

$. 1. PECOPTERIS VEL EUPTERIR.

a. Folia bi-quadripinnatisecta.
1. Polybotrya acuminata Link spec. 148.

Caulis erectus, scandens, dense paleaceus; folia coriacea, glabra, petiolo sparse paleaceo; sterilia 1—2‘ longa, oblongo-ovata, acuminata, bipin-
natisecta; segmenta secundaria inferiora petiolata, superiora sessilia et decurrentia, e basi cuneata, integerrima, inaequali, vel inferiore cuneata, superiore
truncata et producta, ovata, sub-falcata, acuminata, pinnatifide incisa vel grosse crenata. Folia fertilia 1° longa, deltoideo-ovata, tripinnatisecta; segmenta
tertiaria petiolata oblonga, integra vel basi lobulata.

Taf. I. 1—6. Psomiocarpa Prest epim. 161.

Brasilia. -

Anmerk. Die Untersuchung jugendlicher fertiler Segmente (Taf. U. 3. 4.) weist zwischen Costa und Rand das Receptaculum nach; mit der Ausbildung der
Sporangien schwillt dasselbe bedeutend an, ohne seine ursprüngliche Grenze zu überschreiten (Taf. II. 6). Schmälere Segmente nehmen einen gabelnden Nerven auf,
dessen vorderer Zweig in dem Receptaculum hinzieht; stärkere Segmente erhalten mit ihrer Costula einige fiederartig angeordnete Zweige, welche in verschiedener Weise
anastomosiren und einfache Zweige an die Läppehen abgeben; ihre Receptacula bilden sich zu beiden Seiten der Costula auf den den Rand begleitenden Anastomosen,
nebst den in die Läppchen eindringenden Nerven continuirlich aus und fliessen an der Spitze der Segmente zusammen, wodurch es wahrscheinlich wird, dass die fertilen
Nerven in der letzteren ebenfalls eine Anastomose eingehen, die ich im Uebrigen nicht zu erkennen vermochte.

Presu ist entschieden im Irrthum, wenn er bei Polybotrya acuminata beide Seiten der Segmente fertil hält und diese Art seiner Gattung Psomiocarpa Presu
epim. 161. einverleibt. Es dürften vielmehr dieser Gattung, von den ihr zugetheilten Arten nur P, caudata Kzx. Frx aerost. 72. T. 34. und P. apüfolia J. Su. Kunze fil.
I. 142. T, 62. verbleiben und auch von diesen dürftees wünschenswerth scheinen, dass die Entwickelung der Sporangien auf beiden Seiten der Segmente an jugendlichen
Exemplaren nachgewiesen werde, da ausgebildete Exemplare über den Umfang des Receptaculum und den Rand der Segmente keinen befriedigenden Aufschluss geben. .

Der Ring der Sporangien besteht bei P. acuminata aus 17 Zellen, die Sporen sind mit 3 Leisten versehen.

Von den drei folgenden Arten standen mir nur getrocknete fertile Blätter zu Gebote,

2. Polybotrya trapezoides Kunzz Lin. 16. 310. y
Rhizoma repens, dense paleaceum; folia eoriacea, glabra, petiolo paleaceo dense ac breviter praesertim subtus pubescente; sterilia triangularia,
acuminata, bipinnatisecta; segmenta secundaria e basi inferiore subdimidiato -cuneata, superiore truncata, trapezoideo-oblonga, obtusiuscula; inferiora
breyissime petiolulata, basi pinnatipartita vel crenato-incisa; superiora sessilia, decurrentia, crenata. Folia fertilia tripinnatisecta, segmenta tertiaria
infima petiolulata, linearia, sublobulata, superiora oblonga integra.
Patria ? :
3. Polyboirya incisa Lx. spec. 148. Freu acrost. 73. T. 35.

Rhizoma repens, dense paleaceum; folia coriacea, glabra, petiolo paleaceo; sterilia deltoideo-ovata, subtripinnatiseeta; segamenta secundaria e basi
inferiore cuneata, superiore truncata et producta, oblonga, obtusa, pinnatifida vel grosse erenata; infima petiolata, ovato-oblonga, basi profunde pinnati-
partita; folia fertilia tripimnatisecta, segmenta ultima oblongo-linearia, lobulata. |

Psomiocarpa PresL epim. 162.

Brasilia.

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-i
B ” i

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4. Polybotrya canaliculata KLOTZscH Lin. 20. 429.

Caulis scandens, dense paleaceus; folia coriacea, glabra, 21/,‘ longa, petiolo paleaceo; sterilia bi-, tri-subquadripinnatisecta; segmenta secundaria
inferiora petiolata, ovato-oblonga, acuta sub-pinnatisecta, media e basi inferiore euneata, superiore truncata et producta, inaequaliter oblonga, obtusa,
basi pinnatipartita vel pinnatifide incisa, suprema decurrentia; folia fertilia quadripinnatisecta; segmenta ultima petiolata, subrotunda vel obovata.

Botryothallus gracilis KARST. mss.

“ Venezuela.
b. Folia sterilia pinnata.
c. fertilia pinnata, pinnae N. Eupteridis.

Polybotrya serrulata J. Sm. Engenolfia FEr gen. 48.

Polybotrya rhizophylia FEE. Engenolfia Fer gen. 48.

Anmerk. Beide Arten schliessen sich sehr innig an Lomariopsis an, unterscheiden sich von dieser Untergattung von Chrysodium einzig und allein durch die
Einschränkung der Sporangien auf die Seeundärnerven; Polybotrya marginata Bruns fl. Jav. 19. T. 3. Fee acrost. 75. und Engenolfia Hamiltoniana Scuorr gen. fasce. 4.
dürften, so weit die Abbildungen eine Beurtheilung gestatten, zu Lomariopsis zu stellen sein.

ß: Folia fertilia bipinnata; pinnulae nervum repetito furcatum exeipientes.

Polybotrya Helferiana Kunze fil. II. 35. T. 114.

Anmerk. Ein fertiles Fiederchen mit dem fächerig ausstrahlenden Nerven, der allein die Sporangien trägt, ist dargestellt in Taf. II. Fig. 7.

8. 2. MACULAE COSTALES DOODYAE ANGUSTISSIMAE RADIOS NUMEROSOS MORE TAENIOPTERIDIS VERSUS MARGINEM DECURRENTES,
SIMPLICES VEL FURCATOS, LIBEROS VEL APICE ANASTOMOSANTES, EMITTENTES.

5. Polybotrya Meyeriana.

Rhizoma scandens, ramosum, stoloniferum; folia sterilia 11/,—21/,‘ longa, oblonga, coriacea, nitida, pinnatiseeta; segmenta breviter petiolata,
e basi superiore rotundata, inferiore cuneata, elongato-lanceolata, acuminata, dentibus adpressis acutis callose marginatis serrata; folia fertilia ampla
bipinnatisecta; segmenta secundaria linearia integerrima. Sorus ab margine indusiiformi revoluto vel plano remotus, receptaculum, nervis paracostalibus
impositum, occupans. — Taf. I. 4—7.

Lomaria Kze. Lin. 10. 509.

Lomariobotrys FEE gen. 45. T. 5. A.

Stenochlaena sect. Cafraria PresL epim. 166.

Port. Natal. Prom. bonae spei. |

Anmerk. Die sterilen Abschnitte besitzen die Aderung (Taf. I. 4.) von Lomariopsis scandens (vide p. 22.); an den fertilen Abschnitten werden nur die engen
Rippenmaschen ausgebildet (Taf. I. 5); die beiden kleinen Maschenreihen, die bei L. scandens auf die Rippenmaschen folgen, fehlen. Der durch diese Rippenmaschen zu
Stande kommende Nervus paracostalis ist der Sitz des Receptaculums (Taf. I. Fig. 6) und der Sporangien. Der Blattrand ausserhalb desselben hat Spaltöffnungen aufzu-

weisen. Von Lomaria unterscheidet sich diese Pflanze durch den Mangel eines Indusiums, ferner durch den Mangel einer dem Receptaculum eigenthümlichen Anastomose,
da der, in dem Receptaculum hinziehende, Nerv in gleicher Weise an dem sterilen Blatt vorhanden ist.

Der Blattstiel enthält 22—25 Gefässbündel, von welchen 5 grösser und in einem inneren, die übrigen kleiner und in einem unregelmässigen äusseren Kreise ange-
ordnet sind.

Der Ring der Sporangien besteht aus 14 Zellen, die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

$. 3. GONIOPTERIS. FOLIA STERILIA PINNATISECTA.

a. Radii arcuum interiorum arcubus proximis adnati.

Polybotrya serratifolia KuorzscH. Lin. 20. 430. Soromanes FEE acrost. 82. T. 43. ex parte. Gen. 50. T. 2 B.

Anmerk. Die fertilen Segmente sind fiedertheilig, haben freie Nerven; der Durchschnitt eines Zipfels (Taf. II. 8.) zeigt die beiden angeschwollenen Receptacula
zu beiden Seiten der Costula.

b. Radii liberi.

Polybotrya prolifera. Acrostichum Hook. icon. pl. 681. 682. Campium PresL epim. 170.

Anmerk. Sterile und fertile Abschnitte sind ungetheilt; an ersteren bilden die tertiären Nerven 4-6 Bogen, von welchen jeder einen, seltner 2 Strahlen abgiebt,
die frei innerhalb der nächstäusseren Masche enden; an den fertilen bei weitem schmäleren Abschnitten bildet sich an der Verbindungsstelle der Rippenmaschen eine
te Reihe kleinerer Maschen aus (Taf. 11.12). Das Receptaculum bildet sich auf den angesehwollenen Nerven beider Maschenreihen aus (Taf. II. 11).

$. 4. DOODYA, MACULAE PLURISERIATAE; FOLIA PINNATA.

Polybotrya Blumeana. Cheilolepton Fer acrost. T. 51. gen. 57. T. 3 C. Neurocallis Prest epim. 177.

Anmerk. Die sterilen Fieder besitzen mehrere Maschenreihen; die fertilen sind bei weitem schmäler und bilden nur die gestreckten Rippenmaschen oder, wie
P. prolifera, gleichzeitig die mit den Rippenmaschen alternirenden Maschen der zweiten Reihe aus. Das Receptaculum (Taf. II. Fig. 10) ist auf die angeschwollenen
Nerven der Maschen beschränkt.

8. 5. SAGENIA.
Polybotrya aurita BLume fl. Jav. 15. T. 1. Stenosemia Presr pt. 237. Fer gen. 53. T.3 A.

Anmerk Die Abschnitte der sterilen dreitheiligen Blätter besitzen am Grunde die N. Sageniae, gegen das Ende der Zipfel die N. Eupteridis. — Die zusammen-
gezogenen Abschnitte der fertilen Blätter besitzen langgestreckte Rippenmaschen; die äusseren dem Rande genäherten Bögen derselben schwellen zu einem randständigen
Receptaculum an, dessen Sporangien auf beide Blattseiten übergreifen.

Ueber den von Surru, Hooxer journ. bot. IV. 52, Hoox. gen. 94. beschriebenen und abgebildeten Zustand dieses Farns sind die Bedenken Kunze’s Farnk. I. 142.
und Fer’s acrost. 17., ferner Heterogonium aspidioides Presu epim. 142. zu vergleichen.

8. 6. DRYNARIA.

Polybotrya trilobata. Gymmnopteris J. Su. Hook. cent. of ferns T. 7. Leptochilus subquinquefidus Fre acrost. 88. T. 49. Dendroglossa FEE
gen. 80. T. 7. B. Gymnopteris Prest epim, 151.

Polybotrya taccifolia. Gymunopteris-J. Sm. PresL epim. 151. Leptochilus Fer 89. 150:

Anmerk. Die sterilen fiedertheiligen Blätter beider Farne besitzen die N. Drynariae, die fertilen zusammengezogenen Abschnitte bilden zu beiden Seiten der
Mittelrippe 2—3 langgestreckte, anhangslose Maschenreihen aus. Taf. I.9. Sämmtliche Nerven, die an der Bildung dieser Maschen Antheil haben, schwellen an (Taf. I. 10)
und entwiekeln die Reeeptacula nebst den Sporangien. Das von diesen Maschen eingeschlossene Parenchym ist stets frei von Sporangien.

-

ER ER net,

IREBHTIk BPOEVEODTRAE
GEN. VI. MONOGRAMME Schkvar Farn. 82. Scnont gen. fil. fasc. 4.

Sorus linearis partem superiorem eostae indivisae occupans, exindusiatus. Petiolus artieulatus ?; lamina indivisa, superne conduplicata.
Monogramme linearis KAULF. en. 196. SCHKUHR |, €, T. 87. Frx gen. T. 9, C.

GEN. VIL. VAGINULARIA Fex gen. 97. emend.

Sori erura costae diehotomae, sub apice laminae eonfluentia, oceupantes, continui, indusiati; indusium continuum extus adnatum, intus liberum.
Petiolus articulatus ?; lamina indivisa.

Vaginularia Junghuhnüü. Taf. XXVIL. 24—28.

Monogramme linearis JUNGHUHN in herb. Kunzeı et ZOLLINGER Nr. 1890.

Anmerk. Der Charakter dieser Gattung beruht auf der Dichotomie der Mittelrippe in dem fertilen Abschnitte des Blattes und dem Zusammenfliessen der beiden
in Folge dieser Dichotomie entstandenen Schenkel unter der Blattspitze. Der Sorus begleitet diese beiden Schenkel von ihrer Entstehung bis zu ihrer Vereinigung. Das
Indusium ist auf dem fertilen Nerven befestigt-und nach innen gegen die Mittellinie des Blattes frei. Die freien Ränder der Indusien beider Schenkel berühren sich beinahe.

Ob Vaginularia trichordea Fr gen. 97. T.9.B. übereinstimmt in dem Gattungscharakter mit der, mit Monogramme linearis mehrfach verwechselten, V. Junghuhnii,
wage ich nicht zu entscheiden, da ich nur ungenügende Exemplare untersuchen konnte.

Bei beiden Arten wird dem Gewebe durch stark verdiekte, langgestreckte, bastähnliche Zellen, welche zwischen den Parenchymzellen hie und da vorkommen,
eine gewisse Festigkeit verliehen. \

GEN. VII. VITTARIA Sm. Fer mem. Ill. Hook. gen. fil. 68 B.

Sori bini, lineares, continui, nervis intramarginalibus, ex anastomosi nervorum secundi ordinis ortis, impositi, nudi vel margine replicato vel
indusio continuo extus hiante tecti. Petiolus articulatus; lamina indivisa; costa sterilis.

Anmerk. Die Gliederung des Blattstieles ist bei V. juncifolia evident; bei anderen konnte sie nicht mit Sicherheit ermittelt werden.

Aus der Mittelrippe des Blattes, welche in dem Grunde des Blattes allein vorhanden ist, treten in geringeren oder bedeutenderen Entfernungen, bald unter
rechten, bald unter spitzen Winkeln, die secundären Nerven hervor, welche zu einem intramarginalen Nerven sich vereinigen. An der Spitze des Blattes enden die Mittel-
rippe wie die beiden intramarginalen Nerven frei. Die Aderung der fertilen und sterilen Blätter stimmt vollkommen überein, während bei Pieris und manchen Taenitis-
Arten der intramarginale Nerv dem Receptaculum des Sorus eigenthümlich ist und an dem sterilen Blatt nicht ausgebildet wird.

Der Sorus von Vittaria folgt der Ausdehnung der intramarginalen Nerven und wird von der mit Spaltöffnungen versehenen unteren Blattfläche stets überragt.

a. Sori nudi.
1. Vittaria filifolia FEE mem. III. 30.

Rhizoma repens, paleis ovatis, acuminatis, apice runcinatis dense tectum; folia 4—6° longa, 1‘ lata, coriacea, glabra, linearia, in pagina inferiore
suleis binis inter costam mareinemque mediis exarata; sori continui, sulcos sequentes, exindusiati. Sporangia paraphysibus elavatis numerosis eireumdata.

V. graminifolia Kunze in Linn. 23. 297.

Taf. XXVI. 21. 22.

Venezuela.

Anmerk. Die kurzen und entfernten Seeundärnerven, welche die Verbindung zwischen der sterilen Costa und den intramarginalen fertilen Nerven herstellen,
sind Taf. XXVII.-Fig. 22. dargestellt; die Lage der letzteren in der Furche ist Taf. XXVII. Fig. 21. r. zu entnehmen.

Der Ring der Sporangien besteht aus 13 Zellen, die Sporen sind kugelig und mit 3 Leisten versehen.

Die Spreublättchen, welehe, nachdem Fzx die wesentlichsten Verschiedenheiten derselben angeführt hatte, von Müruzr (bot. Zeit. 1854. 537.) zur Aufstellung von

Abtheilungen bei Vittaria benutzt werden, stehen bei der eultivirten Pflanze in der Mitte zwischen den Abtheilungen Parenchymaria und Runcinaria; ihre Basis stimmt mit
den Charakteren der ersten, ihre Spitze mit der letzten überein.

b. Sori margine replicato tecti.

Vittaria scolopendroides. Haplopteris Prest, pt. 141. Taeniopsis J. Sm. Hook. journ. IV. 67.

Anmerk. Die secundären Nerven gehen unter spitzen Winkeln aus der Mittelrippe ab und fliessen sämmtlich zu einem intramarginalen Nerven zusammen. Die
obere Hälfte dieser intramarginalen Nerven trägt bei dem einzigen in Kunzr’s Herbar befindlichen Blatte dieses Farns den Sorus, der, wie bei Pieris, von dem zurück-
geschlagenen Rande des Blattes bedeckt ist. Irriger Weise bezeichnet Presz die Insertion des Indusiums als intramarginal.

Die Sporangien sind von zahlreichen keulenförmigen Haaren umgeben; der Ring der Sporangien besteht aus 20 Zellen, die Sporen sind länglich und mit einer
Leiste versehen.

c. Sori indusiati.
Vittaria planipes Kunze. V. loricea Fer mem. III. 14. T. 2. Fig. 2.
| Anmerk. Längs des intramarginalen Nerven erhebt sich ein spaltöffnungsloses Indusium (Taf. XXVII. Fig. 23.), welches den Sorus auf den mit Spaltöffnungen
versehenen Rand der unteren Blattfläche andrückt. : -
Die Sporen sind länglieh und mit 1 Leiste versehen.

Vittaria Forbesii Frz mem. III. 14. Taeniopteris Hoox. gen: 75 B.

GEN. IX. ANTROPHYUM Kaurr. en. 197. Hoox. gen. 109 A.

Sori immersi, nervos, arcus laterales macularum formantes, sequentes, elongati, lineares, subcontinui, confluentes s. retieulatim anastomosantes;

arcus transversi macularum plerumque steriles. Petiolus articulatus?; folia indivisa nervatione Doodyae, maculae pluriseriatae, costa evanescente flabellatae.

Anmerk. Ist die Gliederung des Blattstieles, die ich bei A. lanceolatum erkannt zu haben glaube, eine allgemeine, so ist der Unterschied von Antrophyum und
Gymnogramme sect. Doodya hinlänglich begründet.

Die Rhizome sind ausgezeichnet durch zahlreiche, blattlose, von Spreuschuppen bedeckte Ausläufer: „surculi paleacei“ Grirsınu post. pap. Crypt. 406.

Die Secundärnerven treten unter spitzen Winkeln aus der Costa hervor und die in Folge ihrer Anastomosen nach Art von Doodya gebildeten Maschen strahlen,
zumal wenn die Costa erlischt oder nur schwach ausgebildet ist, gegen die Spitze und.den Rand des Blattes aus.

Die Seiten der Maschen sind fertil, die die Maschen nach aussen abschliessenden Bogen in der Regel steril; bilden sich auch auf ihnen die Sporangien aus, so
kommen netzförmige Anastomosen der Sori, der Aderung entsprechend, zu Stande.

Die Sori sind eingesenkt in die Blattsubstanz; die fertilen Nerven ragen im Grunde der Furchen kaum vor, z. B. A. odbtusum, oder sie bilden ein deutliches Recep-
taculum, bei A. lineatum Kaunr. Polytaenium Dsv. Hookar gen. 107.

Die Sporen von A. obtusum, plantagineum, cayennense sind mit 3 Leisten versehen.
MRTTENIUS, die Farne. j j 7

rn en

GEN. X. PLATYCERIUM Dsv. An. soe. Linn. VI. 213.

Sori nervos proprios superficiales, maculas elongatas angustas minores formantes, occupantes, reticulati. Petiolus artieulatus; folia difformia,
nervis costaeformibus dichotomis, flabellatis, maculis Doodyae appendieculatis junctis, instructa.
1. Platycerium aleicorneDsv. An. soc. Linn. VI. 213. PRESL epim. 153.
Rhizoma adscendens; folia sterilia sessilia, patentia, reniformi-orbiculata, integra; fertilia ereeta, e basi attenuata sensim dilatata, dichotoma vel
repetito dichotoma; lacinia& acuminatae, integerrimae. Sori dorsum foliorum versus dichotomiam, laciniasve totas vel ex parte occupantes; sporangia

=

nervis proprüs, superficialibus, maculas elongatas angustas formantibus, imposita.
Taf. IV. 13. Acrostichum Sw. Wir. V. 111. Neuroplatyceras FEE acrost. 102.
Asia. Java. N. Hollandia.

Anmerk. Die fertilen Blätter lösen sich aus einer Grube des Stengels mit konischer Gelenkfläche, auf welcher 10 in einem Kreise angeordnete Gefässbündel
wahrgenommen werden, los. — In der Blattfläche sind die rippenförmig vorspringenden Nerven handförmig angeordnet; sie vermehren sich durch Dichotomie, breiten sich
fächerartig aus mit der Erweiterung der Lamina oder verbinden sich in der unteren Hälfte der letzteren unter spitzen Winkeln zu langgestreekten Maschen und nehmen
mit dem Eintritt in die Zipfel einen convergirenden Verlauf an. In der oberen Hälfte des Blattes fährt die Theilung der Nerven in gleicher Weise fort; die von den Haupt-
nerven sich loslösenden Zweige besitzen eine geringere Stärke und die von ihnen gebildeten Maschen treten minder deutlich hervor. Jede dieser primären Maschen wird
durch schwächere Seitennerven in secundäre, jede von diesen in Maschen dritter Ordnung abgetheilt; von diesen letzteren nehmen endlich freie Anhänge ihren Ursprung.

Von der anatomischen Struetur der Gefässbündel ist zu erwähnen, dass dem Verlaufe der stärkeren, auf der oberen wie auf der unteren Seite, ein Bündel derb-
wandiger prosenchymatischer Zellen, entsprechend der Scheide der Gefässbündel baumartiger Farne, folgt. In dem unteren Theile des Blattes sind diese prosenchyma-
tischen Bündel stärker, durch zwei Lagen von Parenchymzellen von dem Gefässbündel getrennt; in dem oberen Theile des Blattes nehmen sie an Umfang ab und liegen
unmittelbar auf dem Gefässbündel (Taf. IV. 1); an den äussersten feinsten Verzweigungen fehlen sie endlich gänzlich.

Die sterilen Blätter besitzen im Wesentlichen die gleiche Anordnung und Struetur der Gefässbündel; die Abweichungen der Anordnung beschränken sich auf
die geringere Längsausdehnung der verschiedenen Grade der gegen den erweiterten Umfang des Blattes ausstrahlenden Maschen und den beinahe gänzlichen Mangel der
freien Anhänge; in Betreff der Structur der Gefässbündel istzu bemerken, dass an dem älteren Theile des Blattes die prosenchymatischen Bündel stärker entwickelt und
durch zahlreiehere Parenchymlagen so weit von den Gefässbündeln entfernt sind, dass dem unbewaffneten Auge drei genau sich deckende Gefässbündelnetze vorhanden
zu sein scheinen. Die Weichheit des Parenchyms gestattet die Trennung dieser Prosenchymbündelnetze von dem zwischenliegenden Gefässbündelsysteme. Gegen den
jüngeren Blattrand ist der Zusammenhang dieser Prosenehymbündel mit den Gefässbündeln wieder ein innigerer.

In dem von Sporangien bedeekten Theile des Blattes geben die oben beschriebenen, in der Mitte des Parenchyms liegenden Gefässbündel des sterilen Theiles
feine Zweige ab (Taf. IV. 2); diese anastomosiren zu einem oberflächlichen unter der Epidermis der unteren Blattfläche hinziehenden Netz und bilden langgestreckte
Maschen, die stets bedeutend enger sind als die des sterilen Blatttheiles, auch nur selten freie Anhänge abgeben. Die Grenze des sterilen und fertilen Blattes.ist zur Ver-
deutlichung in Taf. IV. Fig. 3. dargestellt. Dieses oberfächliche Netz ist, wie Fer zuerst erkannte, der alleinige Träger der Sporangien; von dem zwischenliegenden
Parenchym nehmen zusammengesetzte Sternhaare ihren Ursprung, die im Uebrigen auch auf beiden Seiten der jugendlichen Blätter in der grössten Fülle angetroffen
werden. — Der Ring der Sporangien besteht aus 18 Zellen, die Sporen sind länglich gekrümmt und haben nur T Leiste.

2. Platycerium grande J. Sm. Hook. journ. III. 402.
Folia sessilia e basi cordata vel reniformi, oblonga, apice dichotoma, vel repetito dichotoma; sterilia minora; fertilia majora, ad sinum diehotomiae

primae sporangiis onusta.
Acrostichum A. Cunx. Neuroplatyceras FEE acrost. 103.
Platycerium biforme Hoox. gen. T. 80 B. non BLUME.
Ind. orient. N. Holland.

Anmerk. Von dieser, mir nur in jugendliehen Exemplaren bekannten, Art bemerkt Presz epim. 154.: „Lobus lateralis internus frondis sorifer, sed. latissime

aceretus, nec peliolatus quemadmodum in Platycerio biformi Buume.“

GEN. XI. TAENITIS Swarrtz syn. fill. 3. emend. et auct.

Sori elongati, lineares, continui, exindusiati, receptaculo, in anastomosi-nervulorum propria evoluto, impositi, costae adpressi, medii inter costam
et marginem vel intramarginales, segmenta tota, laminam totam vel laminae partem superiorem, nonnunguam in appendicem spieiformem contractam,

trajicientes. Petiolus articulatus ?, folia indivisa, dichotoma, rarius pinnatisecta, conformia vel difformia.

Anmerk. Die Ausbildung einer dem Receptaculum eigenthümlichen Anastomose der Gefissbündel stimmt bei Taenitis bald mit Blechnum, bald mit Pierös

3 r ; £ 1 3
überein; mit Blechnum, in so fern bei einem Theile der Arten die secundären Nerven besondere Zweige abgeben, welche in dem, auf der Costa parallel verlaufenden,
en Rand erreichenden Nervenenden zu einem intramarginalen Nerven

Reeeptaculum anastomosiren, mit Pteris aber, in so fern bei einem anderen Theile der Arten die d
Dem sterilen Blatte oder dem sterilen Theile eines fertilen Blattes fehlen diese Anastomosen.

zusammenfliessen, auf dem das Receptaculum sich erhebt.
von Pteris durch den Mangel des zurückgeschlagenen Blattrandes, von beiden durch

Von Blechnum unterscheidet sich Taenitis durch den Mangel des Indusiums,
die, allerdings der Bestätigung bedürfende, Gliederung des Blattstieles.

A. FOLIA CONFORMIA.
8. 1. CTENOPTERIS. SORI COSTAE ADPRESSI, PARTEM SUPERIOREM LAMINAE INDIVISAE VEL LACINIARUM LAMINAE FURCATAE TRAJLICIENTES.

T. linearis.
T. graminoides.

$. 2. EUPTERIS VEL RAMI HINC INDE MORE DOODYAE ANASTOMOSANTES; FOLIA DICHOTOMA; SORI PARTES SUPERIORES LACINIARUM
OCCUPANTES, INTRAMARGINALES.

T. furcata.
8.3. DOODYA.

a. Maculae uniseriatae; folia et sori 8. 2.
T. Desvauxii,
b. Maculae bi-quadriseriatae, subirregulares.
«a. Folia indivisa, sori intramarginales.

T. angustifolia.
p. Folia pinnatisecta, sori medii inter costam et marginem segmentorum,

T. blechnoides.
ce. Maeculae biseriatae, appendieulatae. Folia indivisa; sori intramarginales.

T. samarensis.

$. 4 DRYNARIA, SUBIRREGULARIS, MACULAE IMMERSAR.

T. lanceolata.

B. FOLIA INDIVISA, APICE, IN APPENDICEM SPICIFORMEM CONTRACTO, FERTILIA. SORI COSTAE ADPRESSI.

Phlebodium appendieulatum vel Drynaria subirregularis.
1. T. ophioglossoides. Folia sessilia, membranacea, elongato-lanceolata,
2. T.revoluta var. planiuseula. Folia brevissime petiolata, eoriacea, lineari-lanceolata.
T. maerorhynehos.

C. FOLIA DIFFORMIA, INDIVISA,

a. Sorus medius inter costam et marginem,
T. earnosa.

b. Sorus märgini approximatus.
T. piloselloides.

A. FOLIA OONFORMIA.

S. 1. CTENOPTERIS. SORI COSTAE ADPRESSI, PARTEM SUPERIOREM LAMINARE INDIVISAE VEL LACINIARUM LAMINAE
FUROATAE O0CUPANTES.

Taenitis linearis KAULF. en. 131. Pleurogramme Pr&sr pt. 223. Hook. gen. 72 A. T5A.
Anmerk. Die einfachen Seitennerven und die der Mittelrippe sehr genäherte Anastomose derselben, auf der die Sori sich entwickeln, sind die Charaktere dieser
- Art. Nur äusserlich ist eine Aehnlichkeit mit Polypodium $. Otenopteris vorhanden, deren Sori den Anfang der ungetheilten Seitennerven einnehmen und an Zahl
den Secundärnerven entsprechen.

Die Sporen sind kugelig und mit 3 Leisten versehen. .

Taenitis graminoides. Grammitis Sw. syn. 22. T. 1. Fig. 5. Monogramma furcata Dsv. Hoox. gen. 84. Cochlidium graminoides KAULr. en. 86.

SCHOTT gen. fil. fasc. 4. Pleurogramme Fer gen. 101.
Anmerk. Scnorr hat bereits 1. c. Fig. 10. die beiden Sori neben der sterilen Mittelrippe nachgewiesen; die einfachen Seeundärnerven sind überaus zart, die dem
Receptaeulum eigenthümlichen Nerven konnte ich nur auf senkrechten Durchschnitten erkennen.

S. 2. EUPTERIS, FOLIA DICHOTOMA; SORI INTRAMARGINALES, PARTEM SUPREMAM LACINIARUM OCCUPANTES.
Taenitis furcata WırLp. in MArr. herb. fl. bras. n. 330. Pteropsis Dsv. An. soc. Linn. VI. 219. Cuspidaria Fex gen. T. 8A. 2.

Anmerk. An dem sterilen Theile des Blattes bilden die gabelnden Nerven ausnahmsweise eine Masche, an dem fertilen fliessen ihre Enden normal in dem
intramarginalen Receptaculum zusammen.

8. 3. DOODYA.

a. Maculae uniseriatae exappendiculatae, folia et sori $. 2.
Taenitis Desvauaii KLoTzscH in Herb. Kunzeano. Cuspidaria subpinnatifida Fee gen. 88. T. 8 A. 1.

weicht nur dadurch von 7. furcata ab, dass auch an dem sterilen Theile des Blattes die gabelnden Seceundärmnerven Rippenmaschen oder hie und da die mit denselben
alternirenden Maschen der zweiten Reihe ausbilden.

b. Maculae bi-quadriseriatae, exappendiculatae, subirregulares. > 2
«. Folia indivisa; sori intramarginales. |

Taenitis angustifolia SPRENG. Pteropsis Dsv. Hook. gen. 77 A.
Anmerk. Die Sporen sind länglich und haben 1 Leiste.

ß. Folia pinnatisecta, sori medii inter costam marginemque segmentorum, segmenta tota trajicientes.
Taenitis blechnoides Sw. Wıruo. V. 135. Hook. gen. 77 B. Bruns fl. Jav. fil. 70. T. 29. Scuorr gen. fil. fasc. IV.

Anmerk. Geeigneter als die übrigen Taenitis-Arten zur Untersuchung des in dem Receptaculum hinziehenden Nerven ist diese Art, deren Sori in gerader Linie
die in die Mitte zwischen Costa und Rand fallenden Maschen durchschneiden.

Nach Entfernung des Parenchyms des Sorus treten nämlich die Zweige deutlich hervor, welche von den die Maschen seitlich begrenzenden Nerven ihren Ursprung
nehmen. Diese Zweige der benachbarten Nerven anastomosiren innerhalb der Masche zu einem nach aussen convexen Bogen und theilen jede Masche in zwei kleinere.
Nur an kleineren Stellen fallen die die Maschen umgrenzenden Nerven in die Richtung des Sorus und bildet sich das Receptaeulum unmittelbar über denselben aus.

Die Sporen sind dreilappig und mit 3 Leisten versehen.

> _ . Maculae biseriatae, appendiculatae; folia indivisa; sori intramarginales.
Taenitis samarensis. Diblemma J. Sm. in Hoox. gen. 109 B.

Anmerk. Die neben dem intramarginalen Sorus von Taenitis auf der innersten Masche oder an den Anhängen derselben auftretenden Sori von rundem Umfang
machen eine genauere Untersuchung dieser Art wünschenswerth.

= $- 4 DRYNARIA SUBIRREGULARIS, MACULAE IMMERSAE; FOLIA INDIVISA; SORI INTRAMARGINALRS.
Taenitis lanceolata Kauur. Paltonium PresL epim. 156. Neurodium FEE gen. 93. T.8C.

Anmerk. Die secundären Nerven sind schwach, zickzackförmig bei der Abgabe der tertiären Zweige gebogen; die tertiären Nerven trennen zwischen denselben
je 2—4 primäre Maschen ab; auf diese folgen 1 oder 2 Reihen kleinerer, unregelmässigerer Maschen. Die Zahl der Anhänge und Strahlen der primären Maschen, Grösse,
Umfang und Zahl der von denselben abgetheilten secundären Maschen bieten vielfache Schwankungen.

Die Sporen sind länglich und haben 1 Längsleiste.

B. FOLIA INDIVISA, APICE, IN APPENDICEM SPICIFORMEM CONTRACTO, FERTILIA. SORI COSTAE ADPRESSI,
\ _ MARGINE REVOLUTO STERILI TECTI

Phlebodium appendiculatum vel Drynaria subirregularis; maculae immersae.

Anmerk. Der lineare fertile Anhang der Blattspitze erscheint auf den ersten Blick geeignet, die zweite Abtheilung von Taenitis zu einer besonderen Gattung
zu erheben; bei genauer Vergleichung ist der Unterschied von andern Taenitis-Arten, deren verschmälerte Blattspitze allein fertil ist, nur ein relativer, und alle Charaktere

7*

von Hymenolepis Kavur. en. 146, welehe Gattung dieser Abtheilung entspricht, erweisen sich als unrichtig. Der zurückgerollte sterile Blattrand, wie aus den Fig. 13. 14
Taf. XV. zu entnehmen ist, wird von KauLruss als Indusium externum bezeichnet; scheibenförmige Schuppen, die von langen haardünnen Stielen getragen und am reich-
lichsten an der Äussersten Grenze des Sorus angetroffen werden, bilden das „Indusium vnternum, hyalinum, squamatim secedens“ von Kavuruss. Sie sind als Paraphyseu
anzusehen und können nieht wohl, da sie mit keiner Entwiekelungsstufe der Sporangien übereinstimmen, als fehlgeschlagene Sporangien gedeutet werden.

Die dem Receptaculum eigenthümlichen Nerven sind in den Durchsehnitten Taf. XV. fig. 13.14 etc. dargestellt; die seeundären Nerven wenden sich, nachdem sie
eine Maschenreihe abgeschlossen und die in dem Receptaculum anastomosirenden Zweige abgegeben haben (Taf. XV. 15.) der oberen Blattseite zu und enden unter der
Epidermis derselben mit einer bedeutenden Anschwellung (Taf. XV. 13 a); in einem anderen Falle (Fig. 16) erkannte ich 2 langgestreckte Maschenreihen; die äussere gab
kurze Strahlen mit kolbigem Ende ab. Anhänge werden an.den Maschen des fertilen Blatttheiles nicht ausgebildet.

Die Aderung des sterilen Blattes (Taf. XXV. 19) schwankt zwischen Phlebodium appendiculatum und Drynaria subirregularis; sie nähert sich der ersteren, wenn
auf je 2 gleichstarke Maschen zwischen den Seeundärnerven kleinere Doodyamaschen in grösserer Zahl folgen; sie nähert sich der letzteren, wenn an breiteren Blättern
mehrere gleich starke primäre Maschen ausgebildet werden.

Der Blattstiel beider eultivirten Arten gliedert an seiner Basis und enthält 2 Gefässbündel; der Ring der Sporangien besteht aus 14 Zellen; die Sporen sind
länglich gekrümmt und haben 1 Längsleiste.

1. Tuenitis ophioglossordes.
Rhizoma adscendens; folia 6—8 “ longa, 6—12‘ lata, sessilia, rigide membranacea, glabra, undulata, elongato-lanceolata, in appendicem sori-
feram, linearem, 2“ longam producta. Sori costae appendicis adpressi, primitus margine revoluto tecti, denique margine explanato, nudi. Sporangia
paraphysibus peltatis numerosis circumdata.

Hyalolepis KAvutr. en. 146. T. 1. Kuxze fl. I. 99. T. 47.1. Acrostichum spicatum L. Smitu icon. ined, T. 49. Lomaria Wırrn. V. 289.
Gymnopteris Prest tent. pt. 244. T. 11. Fig. 7.

Java.

2. Taenitis revoluta var. planiuscula. |

Rhizoma adscendens ;folia 6— 8“ longa, 3—5‘ lata, brevissime petiolata, coriacea, glabra, plana, lineari-lanceolata, longe attenuata, in appendicem
linearem, 2—4” longam, produeta. Sori costae appendieis adpressi, primitus margine sterili revoluto tecti, denique margine explanato, nudi. Sporangia
paraphysibus peltatis paueis eircumdata.

Hyalolepis BLume en. 201. Kunze fil. I. 101. T. 47. 2.

Java.

Taenitis macrorhynehos. Hymenolepis Kusze fil.I. 101. Macroplethus Prest epim. 141.
Anmerk. Auf dex irrthümliehen Ansicht, dass bei dieser Art ein einziger Sorus auf der Costa des länglichen Anhanges befestigt sei, beruht Presr’s Gattung
Macroplethus. Es sind vielmehr, wie bei den beiden beschriebenen Arten, zwei Sori zu den Seiten der Costa vorhanden; die Costa selbst trägt keine Sporangien.

C. FOLIA DIFFORMIA, INDIVISA.

a. Sorus medius inter costam et marginem. Doodya appendiculata.
Taenitis &arnosa. Drymoglossum Hoox. gen. 78 A. Lemaphyllum Prest epim. 157. ist mir nur aus Hooxer’s Abbildung bekannt.
b. Sorus margini subapproximatus. Doodya appendiculata.

Taenitis piloselloides. Taf. X. 6—8. Drymoglossum Prest pt. 227. PRESL epim. 157. Fre gen. Taf. 9-A. 2;

Anmerk. Die sterilen Blätter (Taf. X. 6.) sind ausgezeichnet dadurch, dass die Doodya-Maschen der 2 oder 3 innersten Reihen an Zahl übereinstimmen; nur,
die äusseren Maschenreihen zeigen eine Zunahme der Zahl ihrer Maschen. Sämmtliche Anhänge ragen frei in die Maschen vor. — An den schmäleren fertilen Blättern
sind die Maschen unregelmässiger gestaltet, nach Art von Doodya angeordnet und nur sehr selten mit Anhängen versehen. Taf. X. 7. Ungefähr über der Mitte der
äussersten Maschenreihe bildet sich die dem Receptaculum eigenthümliche Anastomose aus. Das Receptaculum breitet sich nach innen und nach aussen von derselben
über die ganze Masche aus, wie der Durchsehnitt (Taf. X. 8.) des Blattes darthut.

GEN. XII. POLYPODIUM L.

Sorus nudus, exindusiatus, circumscriptus, rotundatus, oblongus v. elongato -oblongus, terminalis in apice incrassato nervi singuli s. in apieibus
junctis nervulorum binorum pluriumve, vel infraapicalis, dorso inerassato nervi impositus vel ad angulos macularum sessilis; ad costam vel inter costas
seeundarias seriati, rariusnumerosi et irregulariter sparsi vel sorus linearis continuus vel interruptus, nervis secundariis parallelus, nervo ramum anticum
infimum continuante, ex anastomosi radiorum cum appendieibus macularum orto, impositus. Petiolus articulatus; folia conformia vel difformia.

Polypodium L. et Grammitis SwArrz ex parte.

Anmerk. Die Gattung Polypodium theilt mit Phegopteris die Gestalt der schleierlosen, Fruchthaufen; sie unterscheidet sich von derselben Sn die gegliederte
Loslösung der Blattstiele von dem Rhizom, während bei Phegopteris die Blätter auf dem Stamme verwittern, ein Charakter, der bereits von Braun (Zeitschr. d. deutschen
geol. Gesellschaft. 1852. 549.) hervorgehoben wurde. ge |

In dem Verhalten der freien Nervenenden, die bei Polypodium meist kolbenförmig anschwellen, bei Phegopteris allmählich sich zuspitzen, wird ein durchgreifender
Unterschied nieht wahrgenommen, da manche ächte Polypodien in diesem Punkte mit Phegopteris übereinstimmen.

Auch der Stellung des Sorus kann ein Gewicht von generischer Bedeutung nicht beigelegt werden, da bei zahlreichen Polypodien de dorsale Stellung des Sorus
vorkommt und bei manchen, von Braun mit Phegopteris zur Gattung Lastrea vereinigten, Aspidien die terminale Stellung des Sorus N Ei De

Der Blattstiel der nachfolgend beschriebenen Arten enthält 2 grössere zu beiden Seiten seiner Furche auf der oberen Seite hinziehende Gefässbündel and ein
oder mehrere kleinere Gefässbündel, welehe in einem der Convexität des Blattstieles entsprechenden Bogen angeordnet sind. Die Zahl der letzteren schwankt bei ver-
schiedenen Arten; ihre grösste Zahl, 16, wurde bei P. decurrens beobachtet. un. 4 r

Die Zahl der Zellen des Ringes der Sporangien schwankt zwischen 12 und 18; die Sporen aller beschriebenen Arten sind länglich und EEE Längsleiste verse IE

Die Vereinigung von Grammitis mit Polypodium der Art, dass die zu Grammitis gestellten Arten nach Maassgabe der Aderung den A von er
eingeschaltet werden, bietet den Vortheil, dass nahverwandte Pflanzen, z. B. T. persicariaefolium und Iycopodioides, welche nach der Bertalt des Sorus = A
werden müssten, in unmittelbarer Nähe stehen, dass ebenso die zu Selliguea Borv gestellten Arten neben den nächst Eoyeniee Polypodien aus der Abtheilung En
ihre Stelle finden; auf der andern Seite aber kann nieht geläugnet werden, dass die fertilen Nerven der gewöhnlich zu @rammitis gestellten Arten‘ in Nr et $
Reeeptaculums niemals eine so bedeutende Anschwellung wie bei Polypodium besitzen, ja dass die Nervenenden gbarkalb 39 Receptaculums aewuhnh? h N Er Ar
gegen den Rand auslaufen und dass die Sporen aller von mir untersuchten Arten der Gattung Grammitis und Selliguea, mit Ayenahn a a, triloba, kugelige Sporen ınl
3 Leisten besitzen. Auch bin ich über das Verhalten des Blattstieles der zu Grammitis gestellten Arten, mit Ausnahme der @. triloba, in Zweifel.

S. 1. CAENOPTERIS. SORUS TERMINALIS.

P. tamariseinum,
P. hymenophylloides,
P. subdigitatum.
P. davallioides.

S. 2. CTENOPTERIS.
A. Sorus dorsalis k
a. elongatus.
P. ceueullatum.
P. serrulatum.
j p. subrotundo-oblongus.
P. moniliforme.
P. pilosissimum.
B. Sorus terminalis, subrotundo-oblongus
. a. superficialis.
P. tenuifolium.

fe}

ß. immersus.

P. obliquatum.
S. 3. EUPTERIS, SORUS RAMO ANTICO IMPOSITUS, ELONGATO-OBLONGUS.
P. lineare Sw.
P. marginellum Sw.
S. 4, PECOPTERIS V. NERVI REPETITO FURCATI, RAMUS ANTICUS INFIMUS FERTILIS. SORUS TERMINALIS, ROTUNDATUS.
a. Sorus superfieialis.
«. Folia profunde pinnatipartita, laciniae basi lata ses8iles.
1. P. vulgare. Folia ovato-lanceolata, laciniae oblongo-lanceolatae,, indivisae.
— var. cambrieum: laciniae ineisae vel irregulariter pinnatipartitae.
2. P. Moritzianum. Folia lanceolata, laciniae lineares, integerrimae.
3. P. Paradiseae. Folia elongato-linearia, laciniae lineares, repandae.
ß. Folia pinnatisecta, segmenta infima subpetiolata.
4. P. subpetiolatum.
* b. Sorus immersus. , .
P. papillosum.
ä S. 5. MARGINARIA ET GONIOPHLEBIUM.

A. Folia difformia, indivisa. Marginaria. Sori uniseriati, terminales in ramis antieis infimis n. secundi ordinis.
5. P. vaccinifolium.
B. Folia conformia.
rn a. Folia profunde pinnatipartita.
a. Sori uniseriati ad costam -
ac. elongati, terminales vel dorsales in ramo antico infimo.
P. trilobum.
$8. rotundati, terminales in ramo antico infimo.
6. P. gonatodes. Folia membranacea, laciniae sensim angustatae, remote serrulatae; maculae uniseriatae, hine inde solutae.
7. P. loriceum. Folia membranacea, laciniae e basi, superne producta, adnata elongato-oblongae, repandulae; maculae Marginariae plerumque biseriatae.
8. P. latipes. Folia coriacea, laciniae e basi adnata, aequaliter dilatata, elongato-oblongae, lanceolatae, eallose marginatae; maculae Marginariae Sub-Goniophlebii,
2—subtriseriatae. :
ß. Sori 2—pluriseriati, terminales in ramis antieis infimis et radiis macularum, rotundati.
9. P. laetum.
"b. Folia pinnatisecta, Goniophlebium. Sori 2—pluriseriati, terminales in ramis antieis infimis radiisque macularum.
10. P. meniseifolium. Rhizoma repens, folia recurva, segmenta coriaceo-membranacea, utrinque breviter hirsuta.
11. P. neriifolium. Rhizoma repens, folia ereeta, segmenta coriacea, callose marginata, e basi inaequaliter ovata, linearia, sensim attenuata; sori mediocres.
12. Preslianum. Rhizoma repens, folia erecta, segmenta coriacea, callose marginata, e basi inaequaliter cuneata, lanceolata; sori majuseuli.
13. P. fraxinifolium. Rhizoma seandens, folia subpinnata, segmenta ovata vel oblonga acuminata.
c. Folia pinnata. =
Sori uniseriati, immersi, terminales in ramis antieis infimis, rotundati.
14. P. subauriculatum. Marginaria, transiens in Doodyam.
15. P. grandidens. Goniophlebium, maculis 3—5seriatis. .
S. 6. CYRTOPHLEBIUM.
A. Folia indivisa.
a. Sporangia pilis stellatis intermixta. Sorus terminalis, in apice inerassato rami antiei infimi radiorumgue macularum.
a. Folia conformia.
P. abbreviatum.
8. Folia difformia.
16. P. rupestre. Folia in petiolum attenuata, sterilia obovata, fertilia linearia.
17, P. pertusum. Folia sterilia oblongo-lanceolata obtusa, in petiolum attenuata, fertilia lineari-lanceolata.
18. P. lingua. Folia lanceolata, fertilia sterilibus longius petiolata, angustiora,
b. Sori pilis stellatis destituti, dorsales sub apice libero rami antiei infimi radiorumque macularum; folia eonformia.
19. P. taeniosum. Folia coriacea, lineari-lanceolata, versus basin et apieem longe acuminata, usque ad petioli insertionem decurrentia.
20. P. caespitosum. Folia manifeste petiolata, membranacea.
21. P. Phyllitidis. Folia sessilia, lamina coriacea, elongato-lonceolata, usque ad insertionem petioli deeurrens, marginata.
22. P. brevifolium. Folja sessilia, lamina subcoriacea, late-Janceolata, usque ad insertionem petioli decurrens.
23. P. repens. Folia sessilia, lamina coriacea, nitida, elongato-lanceolata, usque ad insertionem petioli deeurrens; radii intermedii macularum plerumque irregula-
riter anastomosantes.
B. Folia pinnatiseeta. Sori terminales in ramis antieis infimis radiisque macularum.
24. P. decurrens.

S. 7. DOODYA. MACULAE PLURISERIATAE, SUBIRREGULARES.
25. P. Brownianum. ©

S. 8. PHLEBODIUM. SORIIN ANASTOMOSI RADIORUM BINORUM MACGULARUM COSTALIUM.
a. Folia difformia, indivisa. =
26. P. squamulosum.
b. Folia econformia, pinnatipartita.
27. P.aureum. Folia membranacea flaccida, supra glauco-viridia, infra glaucescentia; sori biseriati, subimpressi.
28. P. areolatum. Folia coriaceo-membranacea, supra glauco-viridia, infra glauceseentia; sori uniseriati, medii inter costam et marginem.
29. P. pulvinatum. Folia coriaceo-membranacea, utrinque laete viridia; sori uniseriati, impressi, costae potius quam margini approximati.

30. P. sporodocarpum. Folia coriacea, rigida, utringue dense pruinata; sori subimpressi, margini potius guam costae approximati,
METTENIUS, die Farne. ? 3

er re EEE

S. 9. DOODYA APPENDICULATA, MACULAE 1-— 3 SERIATAE.
31. P. pustulatum.

S. 10. PHLEBODIUM APPENDICULATUM.
A. Folia indivisa.
a. Appendices rarae.
a. Sori rotundati.
P. lyeopodioides.
32. P. iteophyllum. Folia sessilia, ovata, basi attenuata, apice acuminata, 5
33. P. percussum. Folia petiolata, lanceolata, acuminata. '
ß. Sori elongati.
P. persiceariaefolium.
b. Appendices numerosae.
34. P. leiopteris.
B. Folia pinnatipartita.
35. P. Phymatodes. Folia coriacea, indivisa, trifida vel pinnatipartita; sori immersi, elliptiei, uni-biseriati.
36. P. longissimum. Folia membranacea, profunde pinnatipartita; laciniae basales deorsum pinnatipartitae; $ori immersi, rotundati, uniseriati.
C. Folia pinnatisecta vel pinnata.

P. leiorrhizum.
»

. S. 11. ANAXETUM VEL SAGENIA APPENDICULATA.
a. Sori rotundati.
37. P. crassifolium.
b. Sori lineares, costis seeundariis paralleli.
‚P. heterocarpum.
P. involutum.

S. 12. GONIOPTERIS APPENDICULATA. r

P. macrophyllum.

$. 13. DRYNARIA.

A. Maculae primariae soros binos gerentes.
a. Nervi secundarii teneri, non costaeformes.
38. P. hymenodes. Folia membranacea, indivisa, conformia; sori superficiales.
b. Nervi secundarii costaeformes, sori immersi.
39. P. morbillosum. Folia conformia, pinnatifida.
40. P. quereifolium. Folia difformia, sterilia indivisa, fertilia majora pinnatipartita.
B. Maculae primariae soros plures, numerosos gerentes.
a. Folia diehotoma, laciniae palmatim lobatae, nervi costaeformes dichotomi, maculis Drynariae juneti

P. Dipteris. N

b. Folia integra, indivisa. |

41. P. musaefolium. Folia membranaceo-coriacea, maculae manifestae; sori superfieiales.
42, P. irregulare. Folia coriaceo-carnosa, maculae immersae; sori impressi.

8. 1. CAENOPTERIS. SORUS TERMINALIS.
Polypodium tamariscinum KAuLr. Adenophorus bipinnatus GAaup. Frryc. Voyag. Bot. I. 365. T. 8. Fig. 2. Hook. et GREY. icon. fil. 174.

FEE gen. 10 A. 1.
Polypodium hymenophylloides KAuLr. Adenophorus Hook. et GREY. icon. 176. - |
Polypodium subdigitatum Buume fl. Jav. fil. 196. T. 93., mit welchem Polypodium davalliordes (Monachosorum Kzr. fil. I. 1. T. 101.) wenn nicht

identisch, doch jedenfalls nahe verwandt ist.
Anmerk. Ueber die Gliederung des Blattstieles der in dieser Abtheilung vereinten Arten konnte ich keine Gewissheit erlangen.

8. 2. CTENOPTERIS.

A. Sorus dorsalis

«a. elongatus.
Polypodium eueullatum. Grammitis BLume fl. Jav. fl. 119. T. 50. 3. Calymmodon Prest pt. 203. Plectopteris gracilis Fre gen. 230. T. 19 B.
Anmerk. Die sterilen Blätter sind eingeschnitten gesägt, die fertilen tief fiedertheilig; bei ersteren nimmt jeder Zahn, bei letzteren jeder Zipfel einen unge-
theilten Nerven auf, der beinahe unter einem rechten Winkel aus der Mittelrippe hervortritt. An den von mir untersuchten Exemplaren Cunıxg’s (Nr. 206.) überragen die

Secundärnerven die Anschwellung des Receptaculum mit feinem Ende. Die fertilen Zipfel sind gefalzt und bedecken zum Theil die Sori. — Fre ist nach meinen Unter-

suchungen im Irrthum, wenn er seiner Gattung Plectopteris einen terminalen Sorus zuschreibt, und ebenso Presr, wenn er durch die Betrachtung eines Theiles der

1 T I n 7 1 ILLM BEPS a 77, . t7]pos.*
Abbildung Brunr’s in die Beschreibung seiner Gattung Calymmodon aufnimmt: „Frondes“ — „apicem versus uno latere steriles, alteı o fertules.

Polypodium serrulatum. Grammitis Sw. syn. 22. SCHKUHR T. 7. Xiphopteris KAuLr en. 85. FER gen. 100. T.10B. Grammitis sect. Xiphopteris

PresL pt. 208. >:

. . .. .. . > aan } e- a > r FR TeE
Anmerk. Die einfachen Seeundärnerven treten unter spitzen Winkeln in die Zähne der Blätter ein und tragen auf ihrem Anfange die Sori, die demgemäss deı

Costa genähert sind.
Ueber die Gliederung des Blattstieles habe ich bei beiden angeführten A

3 Leisten versehen.

ıten keine Gewissheit. Die Sporen der beiden genannten Arten sind kugelig und mit

ß. Sorus subrotundo-oblongus.

Polypodium moniliforme SCHKUHR T. 8. c. P. suberenatum Hoox. Icon. plant. 7}9. Jamesonia adnata Kunze fil. U. 80. T. 133. 1.

Anmerk. Die Blätter dieses Farns besitzen ein begränztes Wachsthum; die mit breiter Basis sitzenden Fiederabsehnitte tragen auf der Mitte ihrer ungetheilten

Seeundärnerven einen umschriebenen Sorus, dessen Receptaculum nach Entfernung der Sporangien mit Bestimmtheit erkannt wird.

——

>

Polypodium pelosissimum MART. et GAL. foug. Mex. 39. T. 9. 2.

stimmt in Betreff des dorsalen umschriebenen Fruchthaufens auf den ungetheilten Secundärnerven und der tetraädrischen Sporen mit der vorigen Art überein.

B. Sorus terminalis, subrotundo-oblongus
«@. superficialis.
Polypodium tenuifolium H. B. W. Wiınup. V. 185.

ß. Immersus.
Polypodium Ben BrLums fl. Jav. fil. 181. 7. 85. Cryptosorus Blumei FEE gen. 230. 231.

S. 3. EUPTERIS. SORUS RAMO ANTICO IMPOSITUS, ELONGATO-OBLONGUS.

Polypodium marginellum Sw. Grammitis Sw. Wirt. V. 139. SCHKUHR 8. T. 7.
Polypodium lineare Sw. Grammitis Sw. Wırın. V. 138. SCHKUHR 8. T. 7.

Anmerk. Die ungetheilten Blätter entwickeln auf dem Rücken oder dem Ende des vorderen Zweiges ihrer gabelnden Seeundärnerven den länglichen Sorus.
Die Sporen sind kugelig und mit 3 Leisten versehen. Die Mehrzahl der Arten von G’rammitis Sw. syn. fil. 3. gehört hierher.

S. 4 PECOPTERIS V. NERVI REPETITO FURCATI, RAMUS ANTICUS INFIMUS FERTILIS. SORUS TERMINALIS, ROTUNDATUS.

a. Sori superficiales.
1. Polypodium vulgare L. Wınup. V. 172. SCHKUHR 12. T. 11. 17. .

Rhizoma repens; petiolus stramineus; lamina coriacea, glabra, ovato-lanceolata, profunde pinnatipartita; laciniae basi lata adnatae, versus
apicem decrescentes, infimae sinubus latis distinetae et ala tenuissima confluentes, superiores sinubus angustis distinetae coadunatae, lineari-oblongae
ve] oblongo-lanceolatae, indivisae, obtusae vel acuminatae, serrulatae. Nervi secundarii plerumque bis furcati; sori uniseriati, medii inter costam et
marginem vel costae subapproximati.

Europa.
ßB. Polypodium vulgare L. var. cambricum,

Folia ovata vel ovato-lanceolata, laciniae inaequaliter ineisae vel pinnatipartitae, nervatione Pecopteridis. Sori ad costam laciniarum et lacinu-
_ larum uniseriati.
P. cambricum Dsv. An. soc. Linn. VI. 233.
Europa australis.
2. Polypodium Morützianum L&. spec. 126.

Rhizoma repens; folia 1‘ longa; petiolus ebeneus, opacus, supra pilis brevibus densis scaberulus; lamina membranaceo-rigida, opaco-viridis,
in utraque pagina subhirta, lanceolata, profunde pinnatipartita; laciniae 1—1!/,‘ longae, lineares, sensim angustatae, obtusae, integerrimae, basi lata
adnatae; inferiores basi superiore productae, superiores basi aequaliter dilatatae; nervi plerumque repetito furcati; sori utrinque ad costam laciniarum
uniseriati, margini subapproximati. |

Venezuela.

3. Polypodium Paradisewe LANGSDORFF et Fıscn. icon. fil. 11. T. 11.

Rhizoma repens; folia 6‘ longa; petiolus rufo-fuscus, pilis brevibus dense hirsutus; lamina membranacea, rigida, pubescenti-pilosa, elongato-
linearis, profunde pinnatipartita; laciniae 2—4“ longae, infimae remotae, basi utrinque in alam angustissimam dilatatae, oblongae; pleraeque appro-
ximatae, basi superiore producta coadunatae, lineares obtusae, repandae; supremae basi, utrinque aequaliter dilatata, confluentes. Nervi plerumque
bis furcati; sori ad costam uniseriati, margini subapproximati.

P. Otites Hort.

Brasilia.

Anmerk. Polypodium Otites L. Wırvn. V. 177. Sırzer fl. mixta n. 334 unterscheidet sich durch die gleichmässige Ausdehnung der Basis der Zipfel nach oben

und nach unten von P. Paradiseae, dessen Zipfel nach oben auffallend vorgezogen sind.
4. Polypodium subpetiolatum HOOoKEr icon. plant. T. 391. 392.

Rhizoma repens, epigaeum; folia annua 11‘ Saga longa; petiolus stramineus; lamina membranacea, glabra, oblongo-lanceolata, pinnatisecta;
segmenta 2—4“ longa, a medio versus basin et apicem decrescentia; infima brevissime petiolata; proxima basi, cuneatim-angustata, sessilia; superiora
adnata et- inferne decurrentia, lanceolata, acuminata, remote serrata vel erenata. Nervi Pecopteridis vel repetito furcati. Sori ad costam utrinque
uniseriati, medü inter costam et marginem vel costae appro oximati.

Mexico. America centralis.

Anmerk. Die Sporangien dieser Art sind auf dem Scheitel zu beiden Seiten des Rings mit je 2 Haaren versehen, von welchen das eine kürzer ist und in seiner
angeschwollenen Endzelle Ocl secemirt.

b. Sori immersi.
Polypodium papillosum Br. Horsr. pl. Javan. rar. T. 2
F »
5. MARGINARIA ET GONIOPHLEBIUM.
A. Folia difformia.
5. Polypodium vaccinıfolium Lasasp. et Fisch. icon. fil. 8. T. 7.

Rhizoma epigaeum, repens, ramosum, paleis longe setoso acuminatis dense tectum; folia sterilia 8°" —1 longa, breviter petiolata, eoriacea, supra
paleis tenuissimis multifido-laceris obsita, denique glabriuseula, ovata vel subrotunda, obtusa, integerrima: maculae Marginariae uniseriatae transeuntes
in rete Doodyae, maculis subbiseriatis formatum; folia fertilia 2'’—3° longa, e basi angustata linearia obtusa, maculis Marginariae uniseriatis. Sori
majusculi, terminales in ramo antico infimo.

Marginaria Presı pt. 188. Craspedaria Lk. spec. 117.

Brasilia.

B. Folia conformia.
- a. Sori elongati.

Polypodium trilobum Cav. WiLLD. V. 164. Synammia Presu pt. 212. Hoor. gen. 110 A. Fig. 9. 11. Mecosorus KLotzscH. Linn. 20. 400.

Anmerk. An dem sterilen Blatte kommt häufig die Ausbildung der Maschen nicht zu Stande (Taf. XVII. 11.) oder es vereinigen sich die vorderen Zweige der
ersten und zweiten Gabelung untereinander (Taf. XXIIL 12.); an den fertilen Blättern treten die Marginaria-Maschen normal ausgebildet auf; die Zahl der Zweige, die
von dem äusseren Bogen derselben abgehen, schwankt, hier und da vereinigen sie sich zu einer Doodya-Masche.

Der ramus anticus infimus wird bald völlig von dem Sorus bedeckt, bald überragt.er denselben und setzt seinen Lauf alsdann häufig bis zu dem äussern Bogen
der Rippenmasche fort.

Die Sporen sind länglich und mit 1 Leiste versehen.

b. Sori rotundati, terminales, in ramo antico infimo et radiis macnlarum, uni-, bi-vel pluriseriati.
6. Polypodium gonaiodes Kunze Linn. 23. 318.

Rhizoma repens; folia 4—6' longa; petiolus stramineus; lamina membranacea, glabra, e basi truncata ovata, profunde pinnatipartita; laciniae
approximatae, coadunatae, infimae patentes, basi inferiore exeisae, superiores basi inferiore cuneatim angustatae, basi superiore productae, oblongo-
lanceolatae, supremae e basi latiore sensim attenuatae, omnes acutiusculae, remote serrulatae. Maculae Marginariae uniseriatae, hine inde solutae.
Sori uniseriati, medii inter costam et marginem.

FA RN:

Guatemala.

Anmerk. - Das einzige fertile Blatt dieser Art ist in Taf. XXIV. 11. dargestellt; es dient zugleich zur Erläuterung der Entstehung der N. Marginariae, da
häufiger als bei den verwandten Arten die Maschen nicht zum Abschluss gelangen.

7. Polypodium loriceum L. Wırun. V. 176. Plum. fil. T. 78.

Rhizoma repens, epigaeum, ramosum, paleis rotundatis, nigro-fuseis, mareine scariosis pallidis, adpressis, teetus; folia 1—2’ longa; petiolus
stramineus:; lamina membranacea flaceida, laete viridis, elongato-oblonga, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae infimae deflexae, reliquae patentes,
basi lata sessiles et basi superiore producta coadunatae, lineari-lanceolatae, acuminatae, subundulatae et margine repandulae. Maculae Marginariae
uni-biseriatae; sori uniseriati.

Taf. XXI. 7—9. Marginaria Prest pt. 188. Polypodium californicum Hort., non KAuLr. P. ramosum Lopp. Kuxze in enum. til.
Linn. 23. 283. ;

India ocecidental. Brasilia.

8. Polypodium latipes LAnGsD. et Fıscn. fil. 10. T. 10..

Rhizoma repens, epigaeum, paleis pallide rufis, ovatis dense tectum; folia 1—3‘ longa; petiolus stramineus; lamina pallide viridis, coriacea
rigida vel Haceidula, glabra, ovata vel oblonga, acuminata,, profunde pinnatipartita; laciniae patentes vel subfalcatae, basi, aequaliter sursum et deorsum
dilatata, coadunatae, lineari-lanceolatae, acuminatae vel obtusae, integerrimae, callose marginatae vel repandae. Maculae Marginariae Sub-Gonio-
phlebii bi-triseriatae; sori uniseriati, majusculi, crassi.

Mareinaria Prest pt. 188. Goniophlebium J. Sm. Bot. Mag. 72. Mix. 12. Polypodium vaceillans Link spec! 128. P. harpeodes Link spec. 127.
P. pyenosorum LisK spec. 128. P. colpodes Kunze Linn. 23. 316.

Brasilia.

Anmerk. Nach Untersuchung zahlreicher eultivirter Exemplare halte ich P. harpeodes für eine Form mit sichelförmig gekrümmten zugespitzten Fieder-
abschnitten, P. vaceillans für eine Form mit dünnhäutigerem Blatte, und schlafferen stumpfen Fiederabsehnitten. Beide stellen nach meiner Ansicht die Extreme des
Formenkreises von P. latipes dar. = -

Die Aderung dieses Farns hält die Mitte zwischen Marginaria und ‚Goniophlebium, indem die secundären’ Nerven gabeln und die alternirenden Zweige der
Gabelungen stärker vorragen und dadurch an die rippenförmig vorspringenden fiederartig verzweigten Secundärnerven von Goniophlebium erinnern,

9. Polypodium laetum RAppt fil. bras. 19. T. 28. Link fil. 129.

Rhizoma repens, epigaeum, paleis fuscis, margine scariosis pallidis, ovatis, tectum; folia 1—2’ longa; petiolus stramineus; lamina membranacea,
flaccida, glabra, laete viridis, ovato-oblonga, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae, inferiores, basi utrinque aequaliter dilatata, superiores, bası
superne producta, coadunatae, lineari-lanceolatae, subfalcatae, acuminatae, repandulae; maculae Marginariae bi-triseriatae; sori sub-triseriati.

Marginaria PREsL pt. 188.

Brasilia. |

10. Polypodium meniscifolium Lanesp. et. FıscH. 11. T. 12.

Rhizoma hypogaeum, repens, paleis ovatis, acutis, fuseis rufo marginatis, adpressis tectum; folia 2—3° longa, recurva; petiolus stramineus
breviter et dense hirsutus; lamina coriaceo-membranacea, opaco-viridis, utrinque pubescenti-pilosa, lanceolato-ovata, pinnatisecta; segmenta 4—6“ longa,
lineari-lanceolata, falcata, immarginata, repandula; inferiora basi inferiore cuneatim dimidiata, superiore paullulum angustata; superiora basi,; utraque
aequali vel inferiore deeurrente, adnata. Maculae Goniophlebii 3—5seriatae ; rami antiei infimi radiique macularum supra in apice incrassato squamas
calcareas, infra soros gerentes. Sori ad costam bi-rarius triseriati.

P. albopunetatum Rappir fil. 21. T. 30.

Brasilia. “

11. Polypodium nerüfohium Sw. Wınup. V. 194. SCHKUHR 14. T. 15.

Rhizoma repens, epigaeum, paleis ovatis, obtusiusculis, brunneis, immarginatis teetum; folia 2—3‘ longa; petiolus strietus, rufidulus, Satz
lamina coriacea, rieida, opaco-viridis, glaberrima, lanceolato-oblonga, pinnatisecta; segmenta 4—6“ longa, sessilia, e basi inaequaliter ovata vel inferiore
dimidiata, superiore exeiso-cuneata vel cuneata, linearia, sensim attenuata, acuminata, callose marginata, integerrima, margine subundulata, Maculae
Goniophlebii 4—6seriatae. Sori mediocres bi-sub-triseriati.

Marginaria Presu pt. 189.

Brasilia. Antillae. -

12. Polypodium Preslianum Lx. hort. berol. 2. 102. |

Rhizoma repens, epigaeum, paleis ovatis, acuminatis, brunneis, margine pallidis, tectum; folia 5—3' longa} petiolus strietus, ran: vel
rufidulus; lamina coriacea, laete viridis, nitida, glaberrima, ovata, acuminata, pinnatiseeta; segmenta lanceolata, e medio versus basin et apicem

’

"sensim attenuata, acuminata, callose marginata, integerrima, margine subundulata, infima basi inferiore dimidiata, superiore cuneatim angustata,
- superiora basi utrinque cuneata. Maculae Goniophlebii 3—5seriatae, prominentes; sori ad costam bi- triseriati, majusculi.
P. polystichum, distans, juglandifolium, pustulatum, longifolium, pyenosorum Hort.
Brasilia.
13. Polypodium fraxwinifolium JAcQ. icon. rar. 63).

Rhizoma scandens, paleis ovato-rotundatis, nigro-fuseis, margine lato pallido scariosis, persistentibus, tectum; folia 1—3' longa; petiolus sparse
paleaceus, stramineus, denique rufidulus, nitidus; lamina coriaceo-membranacea, glabra, ovata vel oblonga, pinnatisecta vel subpinnata; segmenta
9 —4“ Jonga, infima sessilia, hine inde articulatim secedentia, superiora persistentia, adnata, e basi inaequali ovata, inferiore magis rotundata, superiore
magis euneata, ovato- vel oblongo-lanceolata, in apicem produetum acuminata, integerrima, vel margine subundulato-repandula. Maculae Goniophlebii
3—5seriatae; sori ad costam bi-triseriati.

P. eymatodes Kunze Linn. 23. 307.

America meridionalis.

14. Polypodium subaurtculatum BLUME fl. Jav. fil. 177. T. 83.

Rhizoma repens, stoloniferum, paleis angustis, acuminato-setaceis, dense tectum, denique glabrescens, subpruinatum; folia 2—6‘ longa; petiolus '

sparse paleaceus, denique glaber, rufidulus, nitidus; lamina membranacea, glabra, laete viridis, elongato -lanceolata, pinnata; pinnae 4— 6“ longae,

brevissime petiolulatae, e basi cordata vel truncata vel superne auriculatim producta, lineari-lanceolatae, acuminatae, serratae. Maculae Marginariae

costales transeuntes in maculas Doodyae 1 — 2seriatas. Sori.in ramis, antieis infimis, uniseriati, impressi, rotundati, majusculi; sporangia paraphysibus
peltatis intermixta. , Taf. XXIIL 5. 6. 10.

P. Reinwardtii Kunze Linn. 23. 283. Goniophlebium Vrırse. P. metamorphum Kzn. herb. et hort.

Java. ö

Anmerk. Die Identität von P. Reinwardti und subaurieulatum wurde bereits von Kunzik angedeutet; P. metamorphum ist die sterile jugendliche Pflanze, die,
nachdem sie nun wiederholt fruetificirt hat, in keinem Punkte von P. subauriculatum abweicht. j

Bei dem Keimen der Sporen (Taf. XXIII. 5. 6.) dieser Art bilden sich die ersten Zellen des Vorkeimes innerhalb der Sporangien, gewöhnlich in einer Periode, in
welcher die Sporen noch von den Sporangien eingeschlossen sind.

15. Polypodium grandidens Kze. bot. Zeit. 4. 423. Linn. 23. 318.

Rhizoma repens, paleis ovatis, acuminato -setosis, rufo-fuscis, dense tectum; folia 2—6‘ longa; petiolus stramineus, sparse, ad insertionem pin-
narum densius paleaceus, denique glabriusculus, nitidus, rufidulus; Jamina membranacea rigida, opaco-viridis, glabra, elongato-lanceolata, pinnata; pinnae
4— 7" longae, breviter petiolulatae, e basi inaequaliter utrinque cuneata, integerrima, lanceolatae vel lineari-lanceolatae, acuminatae, grosse serratae;
maculae Goniophlebii 3—5seriatae; rami antiei infimi fertiles; sori terminales, impressi, majusculi, ad costam uniseriati. Sporangia paraphysibus
clavatis intermixta. Taf. XXIII. 1—3.

P. colpothrix Kunze Linn. 23. 316.

Java.

Anmerk. P. colpothrix, nach jüngeren Exemplaren von Kunzz von P. grandidens geschieden, weicht, nachdem nun die Pflanze beinahe die Dimensionen von
P. grandidens erreicht hat, in keinem Merkmal von dieser Art ab.

« S. 6. CYRTOPHLEBIUM.

A. Sporangia pilis stellatis intermixta; sori terminales in apice incrassato rami antiei infimi radiorumque macularum.
a. Folia conformia.
Polypodium abbreviatum. Niphobolus Zor. fil. exsiec. n. 1984.
b. Folia difformia.
16. Polypodium rupestre Br. prod. ed. Nexs 2.

Rhizoma epigaeum, repens, ramosum, paleis acuminato-setosis, persistentibus, vestitum; folia subcarnosa, pilis stellatis supra sparse, infra den-
sissime tecta et candida; sterilia 8 — 1“ longa, obovata vel spathulata, obtusa, in petiolum attenuata; fertilia 2—4' longa, lineari-lanceolata, in
petiolum attenuata; maculae immersae; sori ad costam bi-subtriseriati, semiimmersi; sporangia pilis stellatis intermixta. Taf. XXIV. 9. 10.

Niphobolus SPRENG. sept. IV. 14. Hook. et GREY. icon. fil. T. 93. PrestL epim. 128. Craspedaria Lx. spec. 118.

Nova Hollandia.

17. Polypodium pertusum Roxe. |

Rhizoma repens, epigaeum, paleis acuminato-setosis, persistentibus, vestitum; folia coriaceo-carnosa, in utraque pagina pilis stellatis sparsis
tecta; sterilia 12“ longa, spathulata vel oblongo-lanceolata, obtusa, -basi sensim attenuata; fertilia 2—4'' longa, lineari-lanceolata, obtusa; maculae
immersae; sori ad costam 3 (5 — 6) seriati, minuti, semiimmersi, partem superiorem laminae oe@upantes; sporangis pili stellati intermixti.

Niphobolus SprenG. syst. IV. 44. Prest epim. 127. Craspedaria Link spec. 118. Niphobolus varius KAuLr. Bruns fl. Jav. fil. 54. T. 21. ?

China. India oriental. Java. - $

18. Polypodium Lingua SWARTZ syn. fil. 29.

Rhizoma repens, epigaeum, paleis ovatis, acuminatis, margine villosis, persistentibus vestitum; folia coriacea, petiolata, supra glabriuscula s.

sparse, infra densissime pilis stellatis, primum candidis, denique rufescentibus, tecta; sterilium petiolus 1° longus, lamina 3— 4" longa, 1— 1!/,‘ lata,

‚lanceolata, in petiolum sensim attenuata, versus apicem acuminata, integerrima; fertilium petiolus 2— 3‘ longus, lamina 3— 5’ longa, Y;—3/,‘ lata,
anguste Janceolata; maculae foliorum sterilium et fertilium subprominentes; sori paginam inferiorem totam oceupantes, ad costam 6 — Sseriati, inter
costas secundarias 3 — 5seriati, paullulum immersi, manifeste prominuli; sporangiis pili stellati intermixti. Taf. XXIV. 78

Niphobolus SPRENG. syst. IV. 45. Kunze Farnkr. I. 144. T. 63. Acrostichum LanGsD. et Fisch. 7. T.5. Polycampium Prest epim. 136.
Craspedaria chinensis Lx. sp. 118.

Japonia.

«

Anmerk. Die Aderung der, von der Mehrzahl der Pteridographen zu Niphobolus Kavvr. en. 124. Hoox. gen. 83. (Oyelophorus Dsv. Journ. d. Bot. 3. 19.) gestellten,

Polypodien ist von R. Brown (Hoxsrıer» plant. jav. rar. 4.) bereits richtig erkannt worden; unwesentliche Abweichungen der N. Cyrtophlebi, die den Typus derselben
nicht beeinträchtigen, sind der Taf. NXIV. 7—10. zu entnehmen.

METTENIUS, die Farne.

54

ERBEN Ehen Nr Aus : j \

Die Sori sind über dem Ende der Strahlen in seichte Grübehen eingesenkt; auf dem Grunde derselben ragt das convexe oder halbkugelige Receptaculum vor.”
Die Sporangien treten über das Grübehen hervor; die äusseren Sporangien eines jeden Sorus sind länger gestielt als die inneren; bei keiner der beschriebenen Arten
passt die Diagnose von Cyclophorus „capsulue semiimmersae, uniseriales, orbieulatim dispositae,““ (Vergl. Niphobolus fissus Brunn fl. Javae fil. T. 24.)

Lixk konnte bereits in den Sternhaaren zwischen den Sporangien und auf der unteren Blattseite einen Gattungscharakter nicht erblieken und räumte desshalb der
Gattung Niphobolus Kauur. eine Unterabtheilung seiner Gattung Craspedaria ein, welche die Polypodien mit difformen Blättern umfassen sollte. Da jedoch bei einem
Theile der Arten voz Niphobolus fertile und sterile Blätter übereinstimmen, bei andern nur sehr geringfügige Verschiedenheiten bieten und ebenso die zu Craspedaria ge-
stellten Arten ohne sichere Grenze in Polypodium übergehen, so glaubte ich die Gattung Oraspedaria ebenfalls einziehen zu müssen.

Eine Erörterung der Gattungen Cyclophorus, Galeoglossa, Seytopteris, Sphaerotrichnm, Polycampium, Apalophlebia, Gyrosorium, in welehe Prest, epim. 124 sq. die
Gattung Niphobolus Kauur. zersplittert, wird ohne Nachtheil übergangen werden können.

B. Sori pilis stellatis destituti, dorsales infra apicem rami antiei infimi radiorumque macularum.
19. Polypodium taeniosum H. B. Wırup. spec. V. 155.

Rhizoma repens, epigaeum, paleis ovatis, acuminatis, nigro-fuseis tectum, denique glabrum; folia L—1!/,‘ longa, 3 —6'' lata, coriacea,
slaberrima, indivisa; lamina lineari-lanceolata, basin versus attenuata usque ad insertionem petioli decurrens, apice sensim longe acuminata, margine
integerrimo revoluta; nervi secundarii angulo acuto e costa egredientes, maculas Goniophlebii 2 — 3seriatas formantes, immersi. Sori ad costam bi-
triseriati, inter costas secundarias biseriatim sparsi. Taf. XXIV.6a.b.

Mareinaria PrestL pt. 188. Marginaria dimorpha Lk. spec. 119. Cyrtophlebium angustifolium J. Sm. ex Kunze Linn. 23. 285.

America meridionalis.

Anmerk. Fig. 6b. Taf. XXIV. ist bestimmt zur Bestätigung der Ansicht Surtw’s, der diese Art zu Oyrtophlebium stellte; sie diene ferner zur Erläuterung der
Abweichungen, die vielfach vorkommen und darauf beruhen, dass die benachbarten Strahlen einer Masche sich vereinigen, einen gemeinschaftlichen Sorus entwickeln und
ausserhalb des Receptaculums ihren Lauf fortsetzen; die Auflösung der Maschen ist ebenfalls keine seltene Erscheinung (Taf. XXIV. 6a).

20. Polypodium caespitosum Link hort. berol. 2. 91.

Rhizoma epigaeum, ramosum, stoloniferum, paleis ovatis, acuminato-setosis, fuseis, anguste pallide marginatis, dense tectum; petiolus 2— 3°
longus, stramineus, lamina 6 — 12‘ longa, membranacea, laete viridis,, glabra, lanceolata vel elongato-lanceolata, basi attenuata, et in petiolum ala angu-
stissima decurrens, apice acuminata vel obtusa, immarginata, margine repandulo subundulata. Maculae Cyrtophlebii expressae, 5—6 seriatae, radios
binos emittentes. Radii et rami antiei infimi apice supra squamam calcaream, infra sorum dorsalem infraapicalem gerentes. Sori inter costas secun-
darias biseriati, vel sori hinc inde suppressi et irregulariter sparsi. Taf. XXIV. 4—5.

Campyloneuron Link spec. 125. Polypodium oligophlebium Kunze Linn. 23. 320.

Patria ?

21. Polypodium Phyllitidis L. Wınıv. V. 157. Prum. T. 130.

Rhizoma hypogaeum, repens, paleis ovatis, obtusis, nigro -fuscis tectum, denique glabrum; folia 1—2‘ longa, 1—1!/,“ lata, coriacea, glabra,
sessilia, elongato-lanceolata, versus basin sensim attenuata et usque ad insertionem decurrentia, apice acuminata vel obtusa, marginata, repandula vel
undulata. Nervi secundarii costaeforımes, tertiarii maeulas Cyrtophlebii 6— 16seriatas, radios binos emittentes, formantes. Sori inter costas secundarias
biseriati, majuseuli, in dorso infra apicem incrassatum rami antiei infimi et radiorum sessiles.

Campyloneuron Prest pt. 190. Cyrtophlebium R. Brown. J. Sm. in Bot. Mag. 72. Misc. 12.

Antillae. America meridionalis.

22. Polypodium brevifolium Lx. hort. berol. 2. 90.

Rhizoma hypogaeum, repens, paleis ovatis, obtusis, nigro-fuseis teetum, denique glabrum; folia 6— 10“ longa, 2—3“ lata, coriaceo -Mmem-
branacea, glaberrima, supra nitida, sessilia, lanceolata, a medio versus basin attenuata et usque ad insertionem decurrentia, apice breviter acuminata
obtusa, tenuissime marginata. Nervi secundarii costaeformes, tertiarii maculas Cyrtophlebii 6 — 8seriatas, radios Dinos vel ternos- emittentes, formantes ;
radii in apice incrassato in pagina superiore squamam calcaream, infra apicem in pagina inferiore sorum gerentes. Sori inter costas secundarias biseriati,
mediocres, radiis macularum lateralibus impositi, radio medio plerumque sterili.

Campyloneuron Link sp. fil. 124.

Patria ?

Anmerk. Manche Exemplare dieser Art bringen constant diehotome oder wiederholt diehotome Blätter hervor.

23. Polypodium repens SWARTZ syn. fil. 29. WiLLp. spec. V. 157.

Rhizoma repens, epigaeum, paleis.cordatis, obtusis, medio subviridibus, margine lato fuscis, dense tectum, denique glabrum; folia 1 — 2° longa,
1— 13/,‘ lata, coriacea, nitida, glaberrima, sessilia, elongato-lanceolata, basi longe attenuata et usque ad insertionem decurrentia, apice acuminata vel
obtusa, callose marginata, repanda, undulata; nervi secundarii costaeformes, tertiarii maculas Oyrtophlebii 6—10seriatas, radios binos — quaternos emit-
tentes, formantes; radii apice incrassato in pagina superiore squamam caleaream gerentes, infra apicem in pagina inferiore soriferi; laterales plerumque
fertiles, medii steriles et irregulariter inter se vel cum arcu maculae proximae anastomosantes. Sori biseriati inter costas secundarias mediocres, raro
triseriati, serie tertia sororum, lateralibus interposita, incompleta. Taf. XXIV. 1. 2.

Campyloneuron PRESL pt. 190. Link spec. 124. Cyrtophlebium J. Sm. bot. Mag. 72. Mise. 12. Polypodium nitidum Hort. non KAULF. en. 92.

America meridionalis.

C. Sori pilis stellatis destituti, terminales in apice rami antiei infimi radiorumque macularum.
24. Polypodium decurrens Rappı fil. bras. 23. T. 33.

Rhizoma repens, paleis ovatis, acutis, nigro-fuseis, dense tectum, denique glabrum; folia ampla 3—4' longa; petiolus sordide stramineus; lamina
ovato-oblonga, membranacea, rigidiuscula, glabra, pinnatisecta; segmenta 8“— 1° longa, 1— 1!/,“ lata, sessilia, e basi angustata, inferiore in segmentis
superioribus manifestius decurrente, elongato-oblonga, vel oblongo-lanceolata, acuminata, obtusa, mareine repanda, subundulata. Negvi secundarii
| costaeformes , tertiarii maculas 4— 6 seriatas Cyrtophlebii, radios binos, plerumque ternos emittentes, formantes. Sori terminales in apice.radiorum et:
rami antiei infimi plerumque bifidi, inter costas secundarias triseriati, mediocres.

Campyloneuron Lk. spec. 125. Cyrtophlebium J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 12.

Brasilia.

gr 35 u

S. 7. DOODYA, MACULAE PLURISERIATAE, SUBIRREGULARES.

25. Polypodium Brownül Dsv. Ann. soc. Linn. VI. 227.

Rhizoma hypogaeum, repens, paleis ovatis, acuminatis, nigro-fuseis dense tectum, denique glabrum; folia 6—10“ longa, eoriacea, glaberrima,
breviter petiolata; lamina indivisa, lineari- vel spathulato-lanceolata, basin versus sensim attenuata, apice rotundata vel acuta, integerrima. Maculae
Doodyae subirregulares 3—4seriatae, immersae; sori ad costam uniseriati, impressi, oblongi, secundum costam extensi, maculam totamı vel maculas
plures minores occupantes, receptaculo vix manifesto impositi. Taf. XXV. 34.

P. attenuatum BROwn prod. I. ed. Nees 2. Dictyopteris "attenuata PresL pt. 194. Hoox. gen. 71 B. icon. plant. V. 409. Dietymia J. Sn.
bot. Mag. 72. Misc. 16. i

Nova Hollandia.

Anmerk. Von allen andern Polypodien weicht P. Brownianum ab durch die Ausdehnung des Sorus über die Gefässbündel einer Masche und das von derselben
eingeschlossene Parenehym oder durch die Ausdehnung über mehrere kleinere Maschen, im Fall, dass die fertile primäre Masche in kleinere seeundäre getheilt ist.

Ein Receptaculum, welches von einem angeschwollenen Nerven oder der Kante einer Masche sich erhebt, konnte ich nie erkennen; ich fand vielmehr die unter dem
Sorus hingehenden Gefässbündel in der nämlichen Lage und Ausbildung wie an den sterilen- Stellen des Blattes. Nur durch die eingesenkte Lage erschien mir der Sorus

umschrieben.
Sollte die Entwiekelung des Sorus das Resultat meiner Untersuchung getrockneter fertiler Blätter bestätigen, so stehe ich nicht an, die Gattung Dietymia

anzuerkennen.

$. 8. PHLEBODIUM.

26. Polypodium sguamulosum KAULF. en. 89.

Rhizoma epigaeum, ramosum, stoloniferum, paleis ovatis, fuscis, longe acuminatis et hyalino-setosis, margine ciliatis, persistentibus teetum;
folia difformia; sterilia 1—2“ longa, coriacea, utrinque paleis tenerrimis, pallidis, longe setosis tecta, denique glabra, indivisa, ovato-oblonga, obtusa,
basi sensim attenuata; n. Phlebodii manifesti; maculae costales nonnumquam solutae, paracostales maximäe, radios binos vel radium bifureum ex-
eipientes, maculae minores marginales Doodyae 1—2seriatae; folia fertilia 2—3° longa, linearia, obtusa, sori ad costam uniseriati, in anastomosi
radiorum macularum costalium, maculas paracostales occupantes.

Pleopeltis Presr pt. 193.

Brasilia.

27. Polypodium aureum L. WILLD. V. 169. SCHKUHR 13. T. 12.

Rhizoma repens, epigaeum, paleis ovatis, rufo-brunneis, longe acuminatis, persistentibus dense vestitum; folia 3—5' longa, petiolus pruinatus,
denique nitido-fuscus; lamina membranaceas flaccida, supra glauco-viridis, infra glaucescens, densius pruinata, profunde pinnatipartita; laciniae
inferiores sinu rotundato, superiores sinu angusto distinetae, ala 2—6‘ lata confluentes, 8—1!/,‘ longae, plerumque e medio versus basin et apicem
decrescentes; lacinia terminalis elongata maxima; omnes lanceolatae, acuminatae, integerrimae vel repandulae, tenuissinre marginatae, undulatae. Nervi
Phlebodii translucentes; maculae paracostales maximae, plerumque et maculae tertiae seriei radios binos, apice confluentes ac soriferos excipientes.
Sori subimpressi, ad costam 1—3seriati; series sororum interna costae subapproximata, secunda et tertia irregularis, plerumque incompleta.

Pleopeltis Presı pt. 193. Chrysopteris Lisk sp. 121. Phlebodium J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 13.

India occidentalis et America meridionalis. de

.„ Anmerk. Die erste Sorusreihe wird bei P. aureum und den folgenden Arten auf den vereinigten Strahlen ausgebildet, welche von der Rippenmasche ihren
Ursprung nehmen und von den der N. Phlebodü charakteristischen Maschen der zweiten Reihe aufgenommen werden. Bei P. areolatum, pulvinatum, sporodocarpum
anastomosiren sämmtliche Strahlen dieser fertilen Maschen und bilden nach Art von Doodya eine Reihe von Maschen, deren Zahl die der fertilen um das Drei- bis Vier-
fache übertrifft; bei P. aureum dagegen anastomosirt nur ein Theil dieser Strahlen und die von ihnen gebildeten Maschen der dritten Reihe nehmen theils einen
einzigen, theils zwei Strahlen auf. Auf der Anastomose dieser beiden Strahlen werden die Sori der zweiten Reihe entwickelt. Selten erhalten die Maschen der dritten
Reihe zwei Strahlen und noch seltner werden von denselben Sori ausgebildet.

Die Abweichungen der N. Phlebodü sind bereits oben erörtert; der terminale Zipfel des Blattes von P. aureum zeigt dieselben am häufigsten und mannigfaltigsten,
vielfach complieirt dadurch, dass manche Maschen der dritten Reihe zwischen die charakteristischen Maschen der zweiten Reihe bis zu den Rippenmaschen eingreifen.

Die vereinigten Enden zweier Strahlen schwellen in der Regel zu einem Receptaeulum von bedeutendem Umfang an; an dem äusseren Ende desselben nähert
sich das Gefässbündel der oberen Blattfläche und endet unter einem von einem Kalkschüppchen bedeekten Grübehen. — Setzen zwei Strahlen nach ihrer Vereinigung
ihren Lauf fort, so ist gewöhnlich das Ende, selten der Rücken derselben der Sitz des Receptaculums; bei weitem häufiger gehen von dem Receptaculum kleine Zweige
gegen den äussern Bogen der Masche. i -

Alle Strahlen, mögen sie frei innerhalb einer Masche oder an dem Blattrande erlöschen, sind an ihrem Ende, ebenso die gegen den Rand vorragenden Kanten
der äussersten Maschen angeschwollen und auf der oberen Blattseite mit einem kleinen Kalkschüppchen bedeckt.

28. Polypodium areolatum H. B. WıLLo. V. 172. ur

Rhizoma repens, epigaeum, paleis ovatis, longe acuminatis, persistentibus dense vestitum; folia 2—3’ longa; petiolus pruinatus, denique
nitide fuscus; lamina coriaceo-membranacea, supra glauco-viridis, infra glaucescens et densius pruinata, ovata vel oblonga, profunde pinnatipartita;
laciniae laterales a basi versus apicem plerumque decrescentes 4—10“ longae; inferiores Sinubus rotundatis, superiores sinubus angustis distinctae,
ala 3—6‘ lata confluentes; lacinia terminalis elongata; omnes lanceolatae vel e basi latiore sensim attenuatae, acuminatae, marginatae, integerrimae,
subundulatae; n. Phlebodii manifeste exsculpti; sori superficiales vel vix impressi, uniseriati, inter costam et marginem medii vel costae subapproximati,
'änastomosi radiorum e maculis costalibus egredientium impositi.

Chrysopteris sporodocarpum Lx. spec. 121. Pleopeltis Presı, pt. 193.

America meridionalis. NE

29. Polypodium pulvinatum Lisk hort. berol. 2. 99. Er

Rhizoma repens, paleis ovatis, longe acuminatis, dense vestitum, denique glabrum, subpruinatum; folia 11/;—3° Jonga; petiolus stramineo-
viridis; lamina coriaceo-membranacea, in utraque pagina laete viridis, vel vix glaucescente-pruinata, ovata, profunde pinnatipartita; laciniae sinubus
rotundatis distinctae, ala 2—3“' lata junetae, S—10“ Jongae, a basi versus apicem decrescentes; lacinia terminalis lateralibus supremis aequalis; omnes
lineares, sensim attenuatae, longe acuminatae, tenuiter marginatae, repande subundulatae; nervi Phlebodii manifeste exseulpti; sori impressi, ad costam
uniseriati, inter costam marginemque medii, anastomosi radiorum, e maculis costalibus emissorum, impositi.

Chrysopteris Link spec. 121. Phlebodium Sm. bot. Mag. 72.-Mise. 13.

India oceidentalis. America meridionalis. -

— 86

30. Polypodium sporodocarpum WiLLD. spec. V. 171. non Link.

Rhizoma repens, epigaeum, paleis lanceolatis, brunneis laxius vestitum, denique glabrum, dense pruinatum; folia 2-3’ longa; petiolus pruinatus,
denique rufo-nitidus; lamina coriacea, rigida, in pagina utraque pruinata, glauca, oblonga, profunde pinnatipartita; laciniae 4«—6“ longae, sinubus latis
distinetae, ala 2—3“ lata junctae; laterales subaequales, versus apicem decrescentes; lacinia terminalis lateralibus supremis vix longior; omnes
lanceolatae vel lineari-lanceolatae, obtusae vel acutae, marginatae, integerrimae, subundulatae; nervi Phlebodii, pruina detersa, manifesti; sori ad
costam uniseriati, subimpressi, margini potius quam costae approximati, anastomosi radiorum, e maculis costalibus egredientium, impositi. Taf. XXV. 1. 2.

P. glaucum Hort. Phlebodium J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 13.

America meridionalis.

S: 9. DOODYA APPENDICULATA.

31. Polypodium pustulatum Forst. WILLD. V. 168.

Rhizoma epigaeum, repens, stoloniferum, paleis ovatis, acuminatis, scariosis vestitum, denigue glabrum; folia 6“—1'/‘ longa; petiolus
stramineus; lamina membranacea, glabra, basi longe attenuata et in petiolum decurrens, indivisa, lanceolata, acuminata vel oblonga, pinnatipartita;
laciniae, numero variae, sinubus latis distinctae, ala 2—4'"lata junctae, oblongae, acuminatae s. lanceolatae, in apicem acuminatum productae, integerrimae
vel repandae; lacinia terminalis elongata. Maculae Doodyae 1—3seriatae, regulares, manifeste appendiculatae. Sori ad costam uniseriati, ad angulos
macularum in furcatura prima nervorum secundi ordinis sessiles vel dorso rami antici, vel angulo maculae costalis, radium emittenti, impositi.
Taf. XXV. 5-9

Peer: FoRsT. Wırnn. V. 166. Darum Eh ck NO). ls scandens et pustulatum Pr&st pt. 196. Mm SM. bot. Mag. 72.
Misc. 14.
N. Zeelandia.

PHLEBODIUM APPENDICULATUM.

UN
er
&

A. Folia indivisa.
a. Appendices rarae.
«. Sori rotundati.
Polypodium Iycopodioides L. WIrnD. V. 150. Pleopeltis Presu pt. 193.

Anmerk. An den sterilen Blättern sind die primären Maschen der zweiten Reihe in ein unregelmässiges Netz kleiner Maschen getheilt, die spärlicher als die
Maschen der innersten und dritten Reihe mit Anhängen versehen sind. An dem fertilen Blatte treten die Maschen der zweiten Reihe deutlich hervor (Taf. XXV. 4.), sie
bilden in ihrer Mitte auf dem Ende des sich verzweigenden Strahls oder auf der Vereinigung zweier Strahlen den Sorus.

32. Polypodium iteophyllum LisK hort. berol. 2. 88. |
Rhizoma repens, internodiis elongatis, paleis ovatis, obtusis, margine subeiliatis, persistentibus vestitum, ramos abbreviatos, dense foliosos,
emittens; folia sessilia vel brevissime petiolata, 2—4‘' longa, coriacea, glabra, ovato-lanceolata, basi berviter attenuata, apice acuminata, integerrima,
undulata. Nervi secundarii costaeformes; maculae costales appendiculatae, primariae secundae seriei maxiımae in maculas secundarias irregulariter
divisae. Sori ad costam versus apicem folii uniseriati; paraphyses sporangiis intermixtae,
Pleopeltis Link spee. fil. 120. I
Brasilia? ae
Anmerk. Das einzige fertile Blatt dieser Art im Herbarium von Kunze gestattet mir nieht die Stellung der Sori genauer zu ermitteln.

33. Polypodium percussum CAv. WıLLD. V. 151.

Rhizoma repens, paleis ovatis, acuminatis vestitum; folia 4‘—1‘ longa, coriacea, utrinque, subtus densius paleis ovatis, pallidis, margine sub-
ciliatis, obsita, breviter petiolata, lanceolata, cuspidato-acuminata, margine integerrimo revoluta. Maculae costales angustae et vix appendiculatae, seriei
secundae maximae radios binos — quaternos plerumque in arcus binos confluentes exceipientes, maculae minores marginales, bi-triseriatae, appendice
recta instructae; sori ad costam uniseriati, impressi, receptaculo incrassato, ex anastomosi radiorum, maculis secundae seriei exceptorum, orto,
impositi, majusculi. Paraphyses sporangiis intermixtae. Taf. XXV. 3.

Pleopeltis Hoox. et Grev. Icon. fil. 67. Phlebodium J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 23.

America meridionalis.

B. Sori elongati.

Polypodium persicariaefolium ScurAn. Microgramma PresL pt. 214. 215. Hoox. gen. 72 A.

Anmerk.’ Sowohl an fertilen, wie sterilen Blättern werden die Maschen der zweiten Reihe in zahlreiche kleinere unregelmässig gestaltete Maschen mit äusserst
spärlichen Anhängen abgetheilt; der Strahl der Rippenmasche, der als Fortsetzung des ramus antieus der ersten Gabelung erscheint, trägt in der Mitte der zweiten Masche
den länglichen Sorus. (Taf. XXV. 20.)

Die Sporen dieser Art sind kugelig-tetra&drisch.

b. Appendices numerosae.
34. Polypodium leiopteris Kunze Linn. 23. 319.

Rhizoma repens, ramosum, paleis ovatis, fuscis vestitum; folia 4—6“ longa, breviter petiolata, coriaceo-membranacea, glabra, ad costam
paleis minutis nigrescentibus obsita, lineari-lanceolata, utrinque attenuata, integerrima, vix repandula; . maculae Phlebodii appendicibus manifestis
instructae, sori ad costam uniseriati, in maculis secundae seriei subcentrales, angulo nervulorum anastomosantium impositi, superficiales, rotundati;
paraphyses peltatae sporangüis intermixtae. Taf. XXV. 37—39. ü

India orientalis.

35. Polypodium Phymatodes L. Wirıp. V. 167. ScHKuHr 10. T. 8. d. 9. 17. JAca. icon. pl. rar. 697.

Rhizoma repens, ramosum, epigaeum, vel scandens, paleis ovatis, acuminato-setosis vestitum, denique glabrum; folia 3‘—2‘ longa, longius
vel brevius petiolata, coriacea abra, indivisa, bi- vel trifida v. pinnatipartita; laciniae sinubus latis vel angustis distinctae, e basi latiore sensim

attenuatae vel lineari-lanceolatae, plerumque acuminatae, margine calloso integerrimae. Maculae Phlebodii appendicibus manifestis instructae, immersae
vel Sub-Drynariae. Sori ad costam uniseriati, impressi, elliptiei, vel biseriati, plerumque subcentrales in maculis seriei secundae, dorso vel angulo radii
ramosi, e macula costali emissi, impositi. Taf. XV. 10—16.

Phymatodes vulgaris Prest pt. 196. Drynaria (Phymatodes) vulgaris J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 14, Chrysopteris Phymatodes, longipes, termi-
nalis Link spec. 122.

Ind. orient. Africa austral. h

Anmerk. Der Sorus nimmt in den Maschen der zweiten Reihe von dem Rücken des von der Rippenmasche ausgehenden Strahles seinen Ursprung und bedeckt
den Anfang der Zweige, die von demselben ausgehen; kommt eine zweite Reihe von Fruchthaufen zur Ausbildung, so sind meist die Maschen der dritten Reihe, welche
zwischen die der zweiten Reihe @ingreifen, fertil.

36. Polypodium longissimum BLUME fl. Jav. fil. 159. T. 68.

Rhizoma repens, paleis ovatis, acutis, membranaceis tectum; folia ampla, adhus 3° longa, petiolata, membranacea, glabra, ovato-oblonga, profunde
pinnatipartita; laciniae infimae subsolutae, decurrentes, deorsum pinnatipartitae; superiores sinubus latiusculis distinctae et ala manifesta, 1 — 3° lata,
junetae, elongato-lanceolatae, Acuminatae; maculae Phlebodii appendicibus numerosis instructae, manifestae; sori rotundati, immersi, ad costam uniseriati
in maculis seriei secundae subcentrales. Taf. XXV. 18.

P. melanoneuron Mio. sec. Kunze Linn. 23. 320.

Java.

Anmerk. An den fertilen Exemplaren von Zoruınser Nr, 142 tritt die Fortsetzung des ramus anticus der ersten Gabelung nach dem Abschlusse der Rippen-
masche in den Maschen der zweiten Reihe hervor, übertrifft an Stärke alle übrigen Strahlen und Anhänge, welche diese Masche in kleinere Maschen theilen und giebt in
der Regel-unter dem Receptaculum des Sorus mehrere kleine Zweige ab, welche die tertiären Maschen noch vermehren.

I

Polypodium leiorrhizum WALL. (Phymatodes Prest pt. 196.) Taf. XXV. 17.

ist ausgezeichnet durch die Stellung des Sorus auf der Kante der Rippenmasche, von welcher die beiden Strahlen, die die Maschen der zweiten Reihe in 3 seeundäre
Maschen abtheilen, ihren Ursprung nehmen.

S. 11. ANAXETUM VEL SAGENIA APPENDICULATA.
a. Sori rotundati.
37. Polypodium cerassifolium L. WILun. spec. V. 161. Prum. T. 123.

Rhizoma repens, paleis ovatis, ‚acutis, teetum; folia 1 — 11/,‘ longa, 11/; — 2“ lata, coriacea, glabra, brevissime petiolata, elongato -lanceolata,
versus basin sensim attenuata, apice obtusa vel acuminata, integerrima, marginata; nervi secundarii costaeformes; maculae Anaxeti immersae; appendices
in apice incrassato supra squamulas caleareas gerentes; sori inter costas secundarias uniseriati, dorso nervulorum vel angulo macularum impositi,
proximi hine inde confluentes. Taf. XX. 5. 6. ie

Anaxetum SCHOTT gen. fil. fasc. I. Phymatodes (sect. Pleuridium) crassifolia Prest, pt. 197. Hook. gen. fil. 29. Pleuridium Fez gen. 273.

Antillae. America meridionalis.

b. Sori lineares, costis secundariis parallel.
Polypodium heterocarpum. Taf. XXV. 24. 25. Selliguea BLune fl. Jav. fil. 125. T. 25. 1.
Polypodium involutum. Taf. XXV. 26. 27. - Antrophyum (Loxogramme) Bruns fl. Jav. fill. 87. Loxogramme Prest. pt. 215.
Polypodium avenium. Antrophyum (Loxogramme) Bruns fl. Jav. fil. 86. T. 37. 2. Loxogramme Prest pt. 215.

S- 12. GÖONIOPTERIS APPENDICULATA.
Polypodium macrophyllum. Tat. XXV. 22.23. Selliguea Bruns A. Jav. fil. 197. T.'53 Colysis PresL epim. 147.

Anmerk. Sämmtliche in 8.11 b. und 8.12. aufgezählte Arten besitzen kugelige Sporen mit 3 Leisten. Der lineare Sorus beginnt in vielen Fällen auf dem ramus
anticus infimus der Secundärnerven, verlässt mit dem als Fortsetzung dieses Zweiges auftretenden Strahle die Rippenmasche und setzt in paralleler Richtung mit den
Secundärnerven seinen Lauf fort. Der Nerv, welcher den Sorus trägt, bildet scheinbar die Fortsetzung des ramus anticus infimus durch das bald regelmässig, bald unregel-
mässig gestaltete Netz zwischen zweien Secundärnerven. — Meine Ansicht über die Entstehung dieses Nerven ist bereits oben ausgesprochen; eine Bestätigung meiner
Ansicht bieten die seltenen Fälle von Polypodium erassifolium, deren Sori zusammenfliessen.

$. 13. DRYNARIA.
A. Maculae primariae soros binos gerentes.
a. Nervi secundarii teneri non costaeformes.
38. Polypodium hymenodes Kunze Linnaea 23. 319.
| Rhizoma repens, dense fusco-paleaceum; folia 8 — 10“ longa, membranacea, tenera, annua, glabra, breviter petiolata; lamina indivisa, lanceolata,
basin versus sensim attenuata et usque fere ad insertionem petioli decurrens, apice acuminata, acuta vel obtusa; nervi secundari subcostaeformes divari-
cato Hexuosi, coerulescentes; maculae Drynariae translucentes, tenuiter exsculptae, manifeste appendiculatae, maculae costales steriles; paracostales et

maculae tertiae seriei, rarius et quartae, soros binos gerentes; sori superficiales rotundati, dorso nervulorum vel angulo macularum minorum impositi.
Taf. XXV. 40. 41.

India orientalis.

b. Nervi secundarii costaeformes; sori immersi. .
39. Polypodium morbillosum Prest rel. HAENk. I. 22. Taf. II. 3.

Rhizoma repens, crassum, paleis lanceolatis, longe acuminatis, dense villosum; folia 1 —2' longa, coriacea, pallide viridia, infra et margine
breviter hirsuta, conformia, sessilia vel brevissime petiolata, pinnatipartita; laciniae inferiores 8‘—1“ longae, sinubus rotundatis distinetae, rotundatae
vel oblongae obtusae; superiores 3—4‘ longae, sinubus angustis acutis distinctae, e basi latiore sensim attenuatae, acuminatae; lacinia terminalis maxima -
elongata; omnes callose marginatae, repando-subundulatae., Maculae Drynariae regulares; laciniae inferiores steriles, superiores fertiles; maeculae
primariae soros binos gerentes; sori inter costas Secundarias biseriati, impressi, angulo macularum secundi ordinis impositi. Taf. XX. 9.

Phymatodes (Drynaria) Prest pt. 197.

Java.

METTENIUS, die Farne, LU

en Dun, DEE Are

40. Polypodium quercifolium L. Wırud. V. 170. ScHkuur 13. T. 12.

Rhizoma repens, paleis lanceolatis, acuminatis dense villosum; folia difformia; sterilia 2—4' longa, sessilia vel brevissime petiolata, ovata,
subcordata, obtusa, sinuato-dentata; fertilia 11/,—21/,' longa, petiolata, coriacea, laete viridia, profunde-pinnatipartita; laciniae inferiores abbreviatae,
rotundatae, infimae ala angusta usque ad insertionem petioli decurrentes, mediae et superiores 3—5’' longae, sinu angusto versus costam rotundato
distinctae, e basi latiore sensim attenuatae, acutae vel acuminatae; lacinia terminalis lateralibus aequalis. Nervatio Drynariae regularis, manifeste
exsculpta; maculae primariae costales steriles, ceterae soros binos gerentes; sori inter costas secundarias biseriati, semiimpressi, rotundati, minuti,
angulis macularum secundi vel tertii ordinis impositi. Taf. XX. 8. . | h

Phymatodes (Drynaria). PResL pt. 198. Drynaria Bory ann. sc. nat. V. 464. T. 12. J. Sm. bot. Mag. 72. Mise, 15.

India orientalis.

B. Maculae primariae soros plures vel numerosos gerentes.
a. Folia,dichotoma; laciniae palmatim lobatae; nervi costaeformes dichotomi, flabellati, maculis Drynariae juncti.
Polypodium Dipteris BLume fl. Jav. fil. T. 81. Hook. et GREY. icon. 168. 169. Kunze anal. pt. T. 10. Horsrrerp plant. javan. rar. T. 1.
b. Folia indivisa.
41. Polypodium musaefolium BLums fl. Javae fil. 171. T. 79. '

Rhizoma repens, paleis -ovatis, acuminatis vestitum; folia 1—3° longa, membranaceo-coriacea, laete viridia, supra laevigata et in apice
incrassato appendicum macularum squamulam calcaream gerentia, sessilia vel brevissime petiolata, oblongo-spathulata vel elongato-lanceolata, breviter
acuminata vel obtusa, in parte superiore sorifera. Maculae Drynariae regulares, maniteste exsculptae, coerulescentes; costales steriles, ceterae
4

7seriatae fertiles, soros 6—15 irregulariter sparsos gerentes; sori minuti, sporangiis S—12 formati, superficiales, dorso nervulorum, maculas
secundarias formantium, vel subterminales, dorso appendicum impositi. Taf. XX. 7.

Acrostichum alatum Hort. Polypodium microsorum METT. in litt. Cat. Hort. Herrenh.

Java.

Anmerk. An der jugendlichen Pflanze sind die Blätter rosettenförmig an dem aufsteigenden Rhizom angeordnet; an der ausgebildeten kriecht das Rhizom und

die Blätter sind durch grössere Internodien getrennt.

49. Polypodium ireoides Lam. Wirup. V. 160. Bruns fl. Jav. fil. 169. T. 77. Hook. et Grev. icon. T. 125.

Rhizoma repens, paleis nigro-fuseis, ovatis, obtusis vestitum; folia 1—3’ longa, coriaceo-carnosa, glaberrima, nitida, sessilia vel brevissime
petiolata; lamina elongato-lanceolata, versus basin sensim attenuata et usque ad insertionem petioli deeurrens, integerrima, margine revoluta, apice
acuminata vel obtusa, indivisa vel irregulariter dichotoma, in parte superiore fertilis; costa manifesta, rete Drynariae immersum (in foliis exsiccatis
manifestum); maculae appendieibus numerosis curvatis, apice incrassatis instructae; costales steriles, ceterae 4—6seriatae, fertiles, soros numerosos
(14—20) irregulariter sparsos gerentes; sori semilmmersi, minuti, receptaculo manifesto in dorso nervulorum vel angulo macularum minorum
impositi. Taf. XX. 10.

Microsorium irregulare Lisk spec. 135. Phymatodes (Drynaria) ireoides Prest pt. 198. Drynaria J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 15.
India orientalis. Ins. Maurit. Port Natal.

| i

GEN. XII. AGLAOMORPHA Scuorr gen. fasc. IV. Hook. gen. 91.

Sori rotundati, exindusiati, receptaculo manifesto, in angulo macularum impositi, lobulos proprios oceupantes. Petiolus articulatus; lamina
profunde pinnatipartita, superne pinnatisecta; segmenta inferiora integra, sterilia, nervatione Drynariae; superiora contracta, angustata, pinnatilobata,
fertilia, nervatione Doodyae, maculis irregularibus uni- sub-biseriatis; lobi monosori.

| Aglaomorpha Meyeniana Scuort 1. c. Psygmium elegans Prest pt. 199.

Anmerk. Die Aderung der fertilen Segmente (Taf. XXV. 32) ist ausgezeichnet dadurch, dass 1) die die Rippenmaschen abschliessenden Aeize von EN
Seiten gegen das Centrum der Läppehen aufsteigen, der Art, dass die Maschen selbst an diesem Punkt ihre bedeutendste Tiefe erreichen, 2) dass die wi den Bappeiz
maschen alternirenden, an den Einschnitten der Läppchen ausgebildeten Maschen der zweiten Reihe bis zur Costa zwischen die Kıpmenmaschen eingreifen, 3) dass die
den Rippenmaschen opponirten Maschen der zweiten Reihe abgeschlossen werden durch einen Bogen, der von der äusseren oberen ne der alternirenden eaeen
zu der Kante der Rippenmaschen im Centrum der Läppchen reicht, 4) dass an der oberen Hälfte der Rippenmaschen die denselben aan) der zweiten Berhe nicht
entwickelt werden, 5) dass die Anhänge sämmtlicher Maschen fehlen und nur ausnahmsweise ein von den äusseren Maschen abgehender Strahl beobachtet wird. Das
Receptaculum des Sorus bildet sich stets in dem Centrum der Läppchen auf der beiden Maschen gemeinschaftlichen Kante aus. , :

Abweichungen dieser Aderung kommen vorzüglich durch stärkere Auszweigung des vorderen Schenkels der Seeundärnerven zu Stande und können aus Taf.
NXXV. 833 entnommen werden.

Die Sporen der genannten Art sind länglich und besitzen nur eine Leiste.

GEN. XIV. LECANOPTERIS Brune en. fil. 120. Flora Javae fil. T. 94. Hoor. gen. 110 B.

Sori rotundati, exindusiati, receptaculo manifesto instructi, angulo externo macularum impositi, lobulos proprios occupantes. Petiolus articu-
latus; lamina pimnatipartita; laciniae nervatione Doodyae appendieulatae instructae, steriles integrae, fertiles pinnatilobatae; lobi reflexi, Monosori.
Lecanopteris carnosa BLUME |. c.

Anmerk. An den sterilen Zipfeln (Taf. XXV. 55) sind 2 Reihen von Doodya-Maschen mit äusserst zierlichen Anhängen entwickelt: an deu fertilen Zipfeln
nur die mit den Rippenmaschen alternirenden Maschen der zweiten Reihe zur Ausbildung, indem der

(Taf. XXV. 36) kommen, so weit meine Beobachtungen reichen, } Ba
h das beträchtliche Receptaculum der Fruchthaufen aus; von dieser

Abschluss der Rippenmaschen an der Basis der fertilen Läppchen erfolgt. An dieser Stelle bildet sic en
Stelle nimmt ferner der Anhang seinen Ursprung, dessen Zweige häufig den Abschluss secundärer Maschen herbeiführen.

[3

GEN. XV. CERATOPTERIS BRONGN. Bull. d. 1. soc. phil. 1821 p. 184.

l issi icali j is (4-6) ri ir j e instructa, in nervis immutatis
Sporangia annulo latissimo verticali subcompleto ve] e cellulis paueis (46) rimam eircumdantibus formato , n

a Ne a EN A ' EN, N EN . nl
maculas marginales ineludentibus, uniseriata, sessilia, margine indusiiformi revoluto velata. Petiolus exarticulatus; folia difformia, nervatione Doody

Filices aquaticae, annuae, gemmis adventitiis perennantes.

a. Annulus sporangiorum latissimus subcompletus.
l. Ceratopteris thalictroides BRONGN. Bull. soc. phil. 1821. 184. Hoor. gen. 12.

Rhizoma adscendens; folia membranacea, succulenta, flaceida, utrimgque stomatibus instructa; sterilia 2— 10 longa, spathulata, obovata, in
petiolum attenuata, indivisa vel oblonga pinnatipartita; laciniae oblongae, obtusae, integrae vel trifidae in petiolum decurrentes, maculis Doodyae subirre-
gularibus bi — pluriseriatis instructae; folia fertilia 1-4’ longa, ovata vel oblonga, bi -quadripinnatisecta vel,supra decomposita; segmenta ala angusta
confluentia, ultima I—1!/,‘ longa, 1—2‘ lata, linearia, acuminata, maculis Doodyae biseriatis, elongatis, instructa, siliquaeformia, margine revoluto
indusiiformi utriusque lateris ad costam subconnivente.

Ellebocarpus oleraceus KAULF. en. 148. Teleozoma R. Br. Verm. Schriften I: 549.

India orientalis.

Anmerk. Mit der Stärke des Blattstieles schwankt die Zahl der in demselben enthaltenen Gefässbündel; an schwächeren Exemplaren fand ich nur einen Kreis
von Gefässbündeln, dessen obere Hälfte von 3— 4, dessen untere von 3-5 Gefässbündeln gebildet wurde; an starken Exemplaren mit beinahe zolldieken Blattstielen fanden
sich 34 Gefässbündel in 2 Kreise angeordnet.

Der.Stengel der Pflanze ist jährig; nur durch die Adventivknospen, welche in der Achsel der Segmente fertiler und steriler Blätter constant auftreten, kann die
Pflanze perenniren.

Die Costa und der Anfang der seeundären Nerven sind steril; die, die äussere Maschenreihe umschliessenden, Nerven sind fertil und tragen je eine Reihe von
Sporangien.

b. Annulus e cellulis 4—6, rimam eircumdantibus, formatus. _
Üeratopteris Parkert J. Sm. bot. Mag. 72. Mise. 17. Parkeria pteridioides Hook. et Grey. icon, fil. 97. Hoox. gen. 50.

Anmerk. An getrockneten Exemplaren fand ich den Ring in der von Hooxer und Örsviror icon. 97. abgebildeten Weise (Taf. X. 10.). Die Zellen desselben
weichen mehr durch ihre Gestalt als die Stärke ihrer Verdiekung von den übrigen Zellen des zarten Sporangiums ab.

Bei C. thalietroides beginnt der Ring, der von beiläufig 25 —30 engen, in der Breite gedehnten, Zellen gebildet wird, unmittelbar oberhalb der Insertion des
Sporangiums, überzieht die hintere Seite und den Scheitel desselben und ist an seinem Ende auf der vorderen Seite des Sporangiums bald dureh wenige, bald durch zahl-
reiche zartwandige Zellen von 5—6 Zellen getrennt, deren Configuration mit den Ringzellen von C. Parkeri (Taf. X. 10.) übereinstimmt; diese letzteren Zellen umgeben die
Querspalte des Sporangiums. Sind die Sporangien, welche Bavzr (Hoozer gen. fil. 50.4.) darstellt, der nämlichen Pflanze iger! so ist der Beweis geliefert, dass
auch bei C. Parkeri der Ring zuweilen vollkommener ausgebildet wird.

Die Insertion der Sporangien wird bei beiden Arten durch 3 niedergedrückte Zellen vermittelt, deren Configuration der Grundansicht des Sporangiums von
©. Parkeri (Taf. X. 9.) zu entnehmen ist.

Die Sporen beider Arten sind kugelig und auf dem Scheitel mit 3 Leisten versehen.

GEN. XVI. GYMNOGRAMMR Dsv. Berl. Mag. V. 305.

Sporangia densius vel laxius disposita, nervos secundarios immutatos in toto decursu praeter basin imam et apicem extremum oceupantia, recep-
taculo nullo imposita. Petiolus exarticulatus.

Anmerk. Der Blattstiel enthält ein einziges gekrümmtes oder 2 seitliche Gefässbündel; die Sporangien sind meist kurz gestielt; ihr Ring besteht aus 13 (bei
G. palmata) bis 27 (bei G. Marantae), bei der Mehrzahl der Arten aus 16— 20 Zellen. Die ea des Sporangiums ist zu beiden Seiten von je 1—4 verdiekten
Zellen umgeben.

Die Sporen aller Arten sind tetraädrisch kugelig und mit 3 Leisten versehen.

A. FOLIA GLABRA.

8.1. CAENOPTERIS.
l. @. chaerophylla.

S. 2. CYCLOPTERIS.
G. pumila.
G. reniformis.

S, 3. NEUROPTERIS TRANSIENS IN TAENIOPTERIDEM,
2. G. javanica.

. 8. 4. TAENIOPTERIS TRANSIENS IN HEMIDICTYUM.
G. Caeciliae. Folia pinnatiseeta, conformia.
G. vittaeformis. Folia indivisa, difformia. \

S. 5. DOODYA, MACULAE BI-SUB -TRISERIATAE.
G. japonica.

B. FOLIA SUBTUS VEL UTRINQUE MASSA CERACEA ALBA VEL FLAVA ADSPERSA. NEUROPTERIS. SPORANGIA LAXE DISPOSITA.

a. Folia tripartita.
G. triangularis.
p. Folia pinnatisecta; segmenta tripartita.
G. trifoliata.
y. Folia bipinnatiseeta; segmenta secundaria indivisa vel pinnatipartita.
ao. In pagina inferiore massa ceracea alba adspersa.
3. @G. calomelanos. Lamina ovata; segmenta primaria approximata, ovata, acuminata; seeundaria lanceolata, acuta, margine serrata; infima pinnatipartita, laeiniis acutis,
4. G@. distans. Lamina oblonga; segmenta primaria remota, oblonga, acuminata; secundaria ovato- -oblonga, obtusa vel breviter acuta, irregulariter pinnatifide ineisa
et apice inciso dentata.
5. G.tartarea. Lamina ovata; segmenta primaria ovato-lanceolata vel lincari- oblonga, obtusa; secundaria oblonga, obtusa, margine serrulata; infima pinnatipartita,
laciniis obtusis.
Y BE ” » . “ .
6. G. peruviana. Lamina oblonga; segmenta primaria ovata, obtusa; secundaria ovato-oblonga, obtusa, profunde pinnatipartita; laeiniae basi cuneatae, obovatae,
apice rotundato obtusae, dentieulatae.
G. Ornithopteris. i
PB. In pagina inferiore massa ceracea flava adspersa..
G. chrysophylla. Lamina ovata; segmenta primaria approximata, ovata, obtusa; secundaria ovata, profunde pinnatipartita; laciniae e basi attenuata obovatae,
apice rotundato obtusae, inciso-crenatae.

8 @. L’Herminieri. Lamina ovata, acuminata; segmenta primaria subdistantia, oyata, acuminata; secundaria oblonga, obtusa, pinnatipartita; laciniae e basi
attenuata breviter oblongae, Ms bifidae vel erenato-ineisae., _

5

10%

9. @. Martensü. Lamina oblonga vel ovata; segmenta primaria approximata, ovata vel lineari-oblonga, acuminata; secundaria lanceolata vel oblongo-lanceolata,

serrata, indivisa vel pinnatipartita, laciniis acutiusculis.
(. Massoni. Lamina ovata; segmenta primaria subdistantia, elongato-oblonga, acuta; secundaria distantia, e basi attenuata, oblonga, obtusa, irregulariter

pinnatifide ineisa.

C. FOLIA SUPRA GLABRA, SUBTUS PILOSA. NEUROPTERIS. SPORANGIA LAXE DISPOSITA.

10. @. lanata. Petiolus dense et molliter tomentosus; lamina infra albide lanuginosa.

11. @. Boucheana. Petiolus pilosus et una cum lamina, infra pilosa, massa ceracea flava sparse obsita.
G. ferruginea.
G. scandens.
G. Ruiziana.

D. FOLIA UTRINQUE HISPIDO -PILOSA.
$S. 1. NEUROPTERIS. SPORANGIA DENSIUS APPROXIMATA.

12. G.pedata. Folia trisecta; segmenta lateralia bipartita, laciniis subaequalibus pinnatipartitis.
13. G.tomentosa. Folia bipinnatisecta.

S. 2. NEUROPTERIS TRANSIENS IN HEMIDICTYUM. =
6. vestita.
S. 8. DOODYAE MACULAE 2—4 SERIATAE; SPORANGIA DENSIUS APPROXIMATA, NERVOS MACULAS FORMANTES OCGUPANTIA.
14. @. palmata.

E. FOLIA SUBTUS DENSE PALEACEA. NEUROPTERIS. SPORANGIA LAXISSIME DISPOSITA, PALEIS OCCULTATA
15. @. Marantae. s
Appendix.
Jamesonia Hoox. et Grev. Folia pinnata, pinnas indefinite evolventia.

A. FOLIA GLABRA.
8.1. CAENOPTERIS.

1. Gymnogramme chaerophylla Dsv. Berl. Mag. V. 307. Hook. et GREY. icon. T. 45.

Rhizoma adscendens; folia 3— 10° longa; petiolus stramineus; lamina ovata vel deltoidea, membranacea, tenera, pallide viridis, glaberrima,
tripinnatisecta; segmenta primaria infima remota, ovato-lanceolata, superiora ovato-oblonga; secundaria ala angusta confluentia, ovata, obtusa; sterilia
pinnatipartita, laciniis, e basi cuneata integerrima, rotundatis, antice incisis; fertilia pinnatisecta;'segmenta tertiaria cuneata, antice incisa, laciniis
linearibus acutis integris vel bifidis, lacinulis longe productis. Nervi segmentorum tertii ordinis repetito furcati, in toto decursu sporangiis dense obtecti

vel basi tantum steriles.
Anogramme Lk. spec. 138.
Brasilia. Jamaica.

8. 2. CYCLOPTERIS.
Gymmogramme pumila A. Spr, Kunze anal. pt. 11. T. 8. Fig. 1. Hecistopteris J. Sm. Lond. journ. I. 139. Fr gen. 179. T. 16 B.

Anmerk. Diese, durch spathelförmige, am äusseren Rande eingeschnitten-gelappte Blätter mit wiederholt gabelnden fächerförmig ausstrahlenden Nerven, aus-

gezeichnete Art bildet den Uebergang von @. chaerophylla zu der folgenden:

Glymnogramme.reniformis MART. icon. sel. pl. erypt. 88. T. 26. Pterozonium FEE gen p. 178. T. 16 A., |
Die zahlreichen fächerförmig auseinanderweichenden Nerven gabeln wiederholt und tragen in

deren nierenförmige Blätter als Typus der N. Cyclopteridis gelten können.
y intramarginaler Sorus gebildet wird. Der fertile Theil der Nerven

der äusseren Hälfte der Lamina die Sporangien, durch deren Zusammenfliessen scheinbar ein breite

ist vollkommen unverändert und liegt in dem Grunde enger Furchen, welche zwischen dem von weiten Intercellulargängen aufgetriebenen Parenchym hinziehen.

“

8. 3. NEUROPTERIS TRANSIENS IN TAENIOPTERIDEM.

2. Gymnogramme javanica BLuMmz fl. Javae fil. p. 95. T. #1.

* Rhizoma repens; folia 2— 4‘ longa; petiolus stramineus, glaberrimus; lamina membranacea, tflavo-viridis,
esmenta primaria alterna, infima ovato-laneeolata; secundaria una cum primariis superioribus indivisis petiolulata,
lum, immo in petiolum deeurrente, oblongo-lanceolata, tenuissime marginata,, inte-

elaberrima, ovato-lanceolata, inferne

bipinnatisecta, superne pinnatisecta; S

e basi oblique attenuata, inferne vel utrinque producta vel in petiolu

gerrima, in apicem acuminatum producta; nervi secundarii numerosi, furcati vel repetito furcati, in toto decursu praeter apices incrassatos-soriferi. Dori

lineares, angusti, sporangiüis dense coacervatis formati.
Coniogramme FrE gen. 167. T. 14 B.-Fig. 1.
- Java. En

8. 4 TAENIOPTERIS TRANSIENS IN HEMIDICTYUM. &

a. Folia pinnatisecta, conformia.
Gymnogramme (aeciliae. Calogramme FEE gen. 169. T.15A. Das randständige Netz der Blattabschnitte ist steril.
ß. Folia indivisa difformia.

Callipteris J. Su. pl. exsice. Cum. 329. Syngramme J. Sy. Journ. bot. IV. 168. Fer gen. 170. T. 15 B. Die Spo-

Gymnogramme vittaeformis.
rangien setzen sich auf die Gefässbündel des randständigen Netzes fort.

Anmerk. Ob Oxygonium alismagfolium Presr pt. 118. non Hoox., Diplazium Presı vel. Harsk. 49.
168. T. 7. 8. identisch sind und zu Gymmogramıme gehören, müssen zukünftige Untersuchungen vollständiger Exemplare entscheiden.

TV, 83. und Syngramme alismaefolium Smirn Lond. Journ. IV.

Meet EN Anl

3%

8. 5. DOODYA.
Gymnogramme japonica Kunze fil. D. 39. T. 116. Dietyogramme Fer gen. 170. Taf. 15 A. 2.

Die Rippenmaschen sind steril; die in die Quere gestreekten Maschen der zweiten Reihe und die Strahlen derselben sind.mit Ausnahme ihres äussersten Endes
von den Sporangien bedeckt.

B. FOLIAINFRA VELIN UTRAQUE PAGINA MASSA CERACEA ALBA VEL FLAVA ADSPERSA. SPORANGIA LAXE DISPOSITA.
NEUROPTERIS.
a. Foha tripartita. .
Gymnogramme triangularıs KAULF. en. 73
b. Folia pinnatisecta ; segmenta tripartita.
Gymnogramme trifoliata Dsv. SCHKUHR T. 33. Trismeria argentea Fez gen. 165. T. 14 A. 1.
c. Folia bipinnatisecta; segmenta secundaria infima pinnatipartita, superiora indivisa,
a. in pagina inferiore massa ceracea alba adspersa.
3. Gymnogramme calomelanos KAULF. en. 76. Hook. gen. 37.

Rhizoma adscendens; folia 1— 2’ longa, subcoriacea, supra glabra, infra massa ceracea alba adspersa, ovata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta
primaria e basi latiore ovata vel oblonga, lanceolata, in apicem productum, serratum, acuminata; segmenta secundaria inferne decurrentia et ala
angusta confluentia, lanceolata, acuta; infima pinnatipartita, laciniis acutis; media sursum auriculata; suprema triangularia, acuta; omnia margine serrata.
Nervi secundarii repetito furcati, a basi versus apicem sporangia laxe disposita gerentes. \

Ceropteris Lk. spec. 141. Acrostichum L. En Wire. spec. V. 123. Hort. berol. T. 41. FıscH. et Langsn. fil. T. 3.

4. Gymnogramme distans LK. hort. berol. 2

Rhizoma adscendens; folia 1—2‘ longa, a flaccida, supra glabra, infra massa ceracea alba adspersa, oblonga, acuminata, bipinna-
tisecta; segmenta primaria remota, oblongo-lanceolata, acuminata; secundaria subdistantia, ala angustissima juncta, ovato-oblonga, obtusa vel breviter
acuta, irregulariter pinnatifide incisa, apice inciso dentata; laciniae varie incisae.

Ceropteris Lk. spec. 142,

Brasilia.

Wird von Brrumaropr (Allg. Gart. 8. 251.) als ein Bastard von Gymnogramme calomelanos und tartarea angesehen.

Dr Gymnogramme tartarea Dsv. Berl. Mag. V. 305. KAULr. en. 75.

Rhizoma adscendens; folia 1—2‘ longa, subcoriacea, supra glabra, infra massa ceracea alba candida, ovata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta
primaria lineari-oblonga, obtusa vel infima ovato-lanceolata, obtusa; secundaria ala angustissima confluentia, oblonga, apice rotundato obtusa, margine
serrulata; infima pinnatipartita, laciniis oblongis obtusis. > |

Oeropteris Lx. spec. 142. Acrostichum Sw. syn. 15. Gymnogramme dealbata Lx. hort. berol. 253. Hemionitis dealbata Wırıv. V. 131. Hort.
berol. I. T. 40.

America meridional. Mexico.

6. Gymnogramme peruviana Dsv. Berl. Mag. V. 329. Kuxze fil. I. p. 65. T. 32.

Rhizoma adscendens; folia 1’—1!/,‘ longa, membranacea, flaceidula, supra glabra vel sparse, infra dense massa ceracea alba pulverulenta,
oblonga, bi- inferne tripinnatisecta; segmenta primaria ovata, apice attenuato obtusa, infima distantia; secundaria ovato-oblonga, obtusa, profunde pinnati-
partita; laciniae, e basi attenuata vel cuneata integerrima, obovatae, antice BeaEh0, obtusissimae, dentieulatae;; infimae pinnatifidae, lacinulis obovatis.

Ceropteris LK. spec. 142.

Peru. America centralis.

App. Gymnogramme Ornithopteris Kl. Linn. 20. 413. Allosorus farinosus Kze. fil. II. 5. T. 103.

Die Stellung der Sporangien stimmt bei dieser Art mit den aufgezählten Gymnogrammen überein; der krautartige Rand der Blattabschnitte ist in Folge des
Eintrocknens zurückgerollt.

B. Kolia infra massa ceracea flawa adspersa.
7. Gymnogramme chrysophylla KAULr. en. 74. PLum. T. 44.

Rhizoma adscendens; folia 1’ longa, subcoriacea, supra glabra, infra- massa ceracea flava adspersa, ovata vel deltoideo-ovata, bipinnatisecta ;
segmenta primaria infima opposita, ovata, apice attenuato obtusa, superiora oblonga, obtusa; secundaria approximata, ala angustissima juncta, ovata,
obtusa, profunde pinnatipartita; laciniae approximatae, e basi attenuata intee errima, obovatae, margine antico rotundato-obtusae, ineisae vel crenatae.

Ceropteris LK. spec. fil. 143. f

Antillae.

8. Gymnogramme L’Herminierii Bory ex Kunze Linn. 23. 310.

Rhizoma adscendens; folia 1‘longa, subcoriacea, supra glabra, infra massa ceracea Hava adspersa, bipinnatisecta; segmenta primaria sub-

distantia, ovata, acuminata; secundaria ala angustissima confluentia, e basi paullulum latiore, oblonga, obtusa; infima pinnatipartita, laciniis e basi

attenuata breyiter oblongis, obtusis, bifidis, vel obtuse er enato-incisa; superiora auriculata.
Insul. Guadeloupe.

o

Anmerk. Die Originalexemplare Bory’s-weichen durch die an der Aenereten Basis keilförmig vorgezogenen und von scharfen Zähnen fiederspaltig ein-
geschnittenen Zipfel von der eultivirten Pflanze ab.

9. Ga ymnogramme Martensü BORY ex Kunzs en. Linn. 93. 955.

Rhizoma adscendens; folia 1-3’ lonea, membranacea, rigidiuseula, supra glabra, infra massa ceracea flava densius vel laxius adspersa,
oblonga vel ovata, bipinnatisecta; segmenta primaria ‚approximata, ovata vel lineari-oblonga, acuminata; secundaria ala angustissima confluentia,
lanceolata, oblongo- -lanceolata vel e basi latiore ovato-oblonga, acuta, serrulata, indivisa vel pinnatipartita; laciniae oblongae, breviter acutae, serratae.

Öeropteris Martensii Link spec. 143. Gymnogramme sulphurea Hort. non Dsv. G. hybrida Martens bull. d. l’Acad. d. Brux. 1837. 50.,
e G. chrysophylla et calomelanos orta. Conf. MArr. ]. e. et Bernm. Alle. Gartenz. 8. 249.

i METTENIUS, dieFarne.

11

En)

App. Gymnogramme Massoni Loun. ex Kunze Linn. 23. 255.

Rhizoma adscendens; lamina 1—2‘ longa, membranacea, supra glabra, infra massa ceracea flava adspersa, ovata, bipinnatisecta; segmenta primaria
subdistantia, e basi latiore elongato-oblonga, acuta; secundaria subdistantia, ala angustissima juncta, e basi attenuata oblonga, obtusa, irregulariter
pinnatifide incisa vel serrata. |

Gymnogramme chrysophyllo-distans BERNH. Allg. Gartenz. 8. 249. Ceropteris Massoni Lk. spec. 143.

Anmerk.1. Die mir vorliegenden, aus dem Berliner botanischen Garten stammenden, Exemplare stimmen nicht vollkommen mit der von BernnArvr gegebenen
Beschreibung und werden vielleicht richtiger als eine mit gelbem Wachsüberzug versehene Form von @. distans angesehen, in gleicher Weise, wie G. perwviana von

chrysophylla, G. ewlomelanos von Martensii, bei Vergleichung des ganzen Formenkreises dieser Arten mehr durch die Farbe des Wachsüberzuges als durch andere Merk-
male sich unterscheiden. z

Anmerk. 2. Bei allen Gymnogrammen dieser Abtheilung, bei Notholaena nivea u. a., ist die Epidermis der Blattunterseite mit zwei- oder mehrzelligen Haaren bedeckt,
von deren erweiterter Endzelle die Secretion des Wachsüberzuges beginnt. An jugendlichen Blättern sind nämlich diese Zellen allein von dem in der Form spindelförmiger
Körperchen ausgeschiedenen Wachs bedeckt. — Bei, Polypodium sporodocarpum, Alsophila pruinata, Cibotium glaucescens, Schiedei fehlen diese Haare gänzlich; der reif-
artige Wachsüberzug wird von den Epidermiszellen ausgeschieden. — Nach Entfernung desselben trat niemals eine erneute Secretion ein.

C. FOLIA SUPRA GLABRA, SUBTUS PILOSA. NEUROPTERIS. SPORANGIA LAXE DISPOSITA.

10. Gymnogramme lanata KLOTZscH. A. Braun. ind. sem. hort. berol. 1854. 17.

Rhizoma ereetum; folia 1—2‘ longa; petiolus dense pilis mollibus, denique einnamomeis, tomentosus; lamina subcoriacea, supra glabra, infra
albide lanuginosa, oblongo-lanceolata, bipinnatisecta; segmenta primaria 2 —3'' longa, sessilia, linearia, sensim attenuata, obtusa; secundaria subremota,
basi contracta adnata et ala angusta confluentia, oblonga, obtusa; infima petiolum tegentia, proxima utrinque, superiora superne auriculata vel pinnati-
fida, aurieulis lobulisque obtuse denticulatis; nervi Neuropteridis. „Sori lana omnino tecti, pinnularum nervos laterales totos et nervi medii partem
superiorem occupantes; sporangia laxe disposita.“

Veragua. '

11. Gymnogramme Boucheana A. BRAUN ind. sem. hort. reg. berol. 1854. 18.

Rhizoma erectum; folia 1—21/,‘ longa; petiolus pilosus et massa ceracea flava sparse obsitus; lamina subcoriacea, supra glabra, infra pilosa et
pulvere ceraceo laxissime adspersa, elongato-oblonga, acuminata, bipinnatiseeta; segmenta primaria breviter petiolata, oblongo-lanceolata, obtusa; secun-
daria inferiara basi angustata, sessilia, superiora adnata, ala angustissima confluentia, e basi latiore oblonga, obtusa, pinnatilobata vel pinnatipartita,
superiora integra, sursum auriculata; lobi vel laciniae ovatae vel rotundato-ovatae, obtusissimae, remote et subtilissime denticeulatae; nervi Neuropteridis.
„Sori conspieui, lana non oceulti, nervos sesmentorum secundum totam longitudinem occupantes: Sporangia laxissime et subuniserialiter disposita.“

Anmerk. Diese von Bravx für einen Bastard von @. lanata und chrysophylia erklärte Art ging gleichzeitig mit der vorigen aus den Sporen der @. lanata des
Berliner Gartens auf und ist bisher wie diese steril geblieben; sie unterscheidet sich von den sub B. angeführten Gymnogrammen durch die bedeutendere Länge der
Haare, von welchen nur ein kleiner Theil an der Seeretion des Wachses sich betheiligt. :

Gymnogramme ferruginea Kze. Linn. 9. 34.
Gymnogramme scandens. Eriosorus FEE gen. 152.
Gymmogramme Rurziana. Eriosorus FEE gen. 152.

Anmerk. Die Gattung Eriosorus Frx gen. 152. T. 13.1.2. besitzt, wie Fr» selbst zugiebt, die Stellung der Sporangien von Gymnogramme; der angeblich zu-
rückgerollte Rand tritt aber eben so wenig als bei den folgenden, z. B. @. Marantae, hervor. Ich stehe daher nicht an, den beiden von Fer aufgezählten Arten hier ihre
Stelle anzuweisen.

%

D. FOLIA UTRINQUE HISPIDE PILOSA.
$. 1. NEUROPTERIS. SPORANGIA DENSIUS APPROXIMATA.
12. Gymnogramme pedata KAULF. en. 69.

Rhizoma repens; folia 6 — 10‘ longa; petiolus fuscus, glaberrimus; lamina membranacea, supra sparse, margine et infra cano hispide pilosa,
subcordata, subtrisecta; segmentum medium e basi euneata ovatım, aequaliter pinnatipartitum; laciniae basi decurrente confluentes, infimae pinnati-
partitae, lacinulis deorsum auctis; segmenta lateralia opposita, inferne soluta, superne adnata, pinnatipartita; laciniae e basi latiore, oblongae, sub-
falcatae, obtusiusculae, integerrimae, lateris inferioris adauctae; lacinia basalis maxima, pinnatipartita; nervi repetito furcati, parte ima apiceque extremo
exceptis, soriferi. Sporangia dense eoacervata, confluentia, sorum latum, intramarginalem, aemulantia.

Hemionitis Sw. syn. 20. 209. T. 1. Fig. 3. Wirıo. V. 129. Neurogramme Lk. spec. 139.

Mexico.

13. Gymmogramme tomentosa Dsv. Berl. Mag. V. 304. |

Rhizoma erectum; folia 1—2‘ longa, utringue una cum petiolo pilis albis setoso hispida; lamina oyata, inferne bipinnatiseeta, superne pinnati-
secta; segmenta primaria inferiora petiolata, subopposita, oblonga, acuminata; secundaria inferiora petiolulata, superiora sessilia, cordata vel gparde
oblonga, acuminata vel rotundata, obtusa,, terminalia maxima, acuminata, basi nonnunguam pinnatifida; segmenta primaria superiora indivisa, kregier
petiolata, suprema sessilia, oblongo-lanceolata, acuminata, basi ineisa; segmenta omnia grosse crenatim ineisa; erenaturae leviter crenulatae; nervi
secundarii repetito furcati, in toto decursu, basi apiceque exceptis, soriferi; sori sporangüs dense coacervatis formati.

Neurogramme Lk. spec. 139. Hemionitis RAppr fil. bras. 8. T. 19.

Brasilia.

$. 2. NEUROPTERIS TRANSIENS IN HEMIDICTYUM. SPORANGIA LAXIUS DISPOSITA.

Gymnogramme vestita WAL. Hook. icon. pl. 115.

Die Segnente des fiederschnittigen Blattes sind auf beiden Seiten dicht filzig. Die Sporangien stehen locker zwischen, dem Filzüberzug der unteren Seite.

-

S. 8. DOODYA; MACULAE 2—4SERIATAB; SPORANGIA DENSIUS APPROXIMATA, NERVOS, MACULAS EFFORMANTES, OCCUPANTIA.

14. Gymnogramme palmata Lx. hort. berol. 2. 49. | | |
Br = as > . 2 4 a ” n
Rhizoma adscendens; folia in utraque pagina ferrugineo-pilosa; foliorum sterilium petiolus 1—3 “ Jongus; lamina 1—3‘' longa, cordata, tripartita,

“=

laciniis lateralibus bilobis, palmatipartita; laciniae ovatae, obtusae, grosse erenatae; foliorum fertilium petiolus 6 — 10° longus; lamina palmatipartita;
laciniae lanceolato - ovatae, acutae; nervi maculas efformantes, sporangiis dense obtecti.

Hemionitis L. Wırtn. V. 129. Hook. exot. fl. T. 53. Schott gen, fasc. 3,

Antillae. Oaracas.

E. FOLIA SUBTUS DENSE PALEACEA. NEUROPTERIS. SPORANGIA LAXE DISPOSITA, PALEIS OCCULTATA.

HB) Gymnogramme Marantae.

Rhizoma repens, dense’paleaceum; folia 1‘ longa; petiolus rufo-fuseus, 3—4’ longus, paleis angustis, acuminatis, hispidus; lamina 4—8' longa,
coriacea, supra glabra, vel in costis paleis albidis sparse obsita, infra paleis ovatis, rufis, dense imbricatis, onusta, elongato-oblonga, vel oblongo-lanceo-
lata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, e basi latiore oblonga vel elongato-oblonga obtusa; secundaria oblonga, vel lineari-oblonga,
rotundato-obtusa, integerrima, margine angustissimo paullulum reilexo ; infima sessilia nonnunguam pinnatifida, pleraque adnata, superiora confluentia.
Nervi secundarii numerosi repetito furcati, a basi ad apicem soriferi; sori sporaneiis laxe et remote dispositis formati, paleis absconditi.

Notholaena R. Br. prod. 1. Acrostichum L. Scukunr. T. 4.

Europa meridional. Teneriffa.

Anmerk. Wie schon Kavrr. en.137, Koch syn. fl. germ. 985. bemerken, sind bei diesem Farn die Sporangien nicht auf die Nervenenden beschränkt, sondern
nehmen, wie bei G@ymnoyramme, den ganzen Verlauf der Nerven von der Basis bis zur Spitze ein.

App. Jamesonia Hook. et GREY. icon. 178. Hook. gen. fil. 13. Kunze bot. Zeit. 2, 737.
Petiolus ?; folia pinnata, pinnas indefinite evolventia. Nervi secundarii pauci, furcati, costae subaequales. Sporangia basin et partem inferiorem
costae et nervorum secundi ordinis occupantia, demum confluentia, margine revoluto, continuo, subvelata.

Anmerk. Bei J. scalaris, Taxa nehmen die Sporangien die unveränderte Costa und den Anfang der Secundärnerven ein; die Endstücke derselben, welche an dem
zurückgerollten Rande allmählich erlöschen, sind stets steril. — Die Sporangien und Sporen stimmen ebenfalls mit Gymnogramme überein.
Können diese Arten als Typen der Gattung Jamesonia angesehen werden, so sind folgende Arten auszuschliessen:
1. Jamesonia adnata Kunze fil. I. T.133. (s. oben p. 30.) .
2. Jamesonia paleacea Kunze bot. Zeit. 2. 739., deren doppelt-fiederschnittige Blätter ein begrenztes Wachsthum besitzen und deren Sori von einem umschrie-
benen, auf dem Rücken des vorderen Zweiges der gabelnden Seeundärnerven sich erhebenden, Receptaculum getragen werden. Es-dürfte diese Art
in die Verwandtschaft von Plecosorus speciosissimus zu stellen sein. .
3. Jamesonia hispidula Kunze bot. Zeit. 2. 739., welehe bereits von Krorzsen als.@. caracasana bezeichnet wurde.
4. Jamesonia bipinnata Frz gen. 161., welche ich als Gymmogramme elongata Gray. journ. bot. I. 119. der Gattung Gymnogramme erhalte.

En

GEN. XVII. CERATODACTYLIS J. Sır. in Hoox. gen. 36. Hook. Journ. IV. 48.

Sporangia nervos secundärios, furcatos, in toto decursu occupantia, receptaculo nullo imposita, margine indusiiformi revoluto oceultata. Petiolus
exarticulatus; lamina supra decomposita; segmenta inferiora sterilia nervatione Neuropteridis, superiora contracta, fertilia nervatione Eupteridis, rarius
Neuropteridis.

Üeratodactylis osmundoides J. Su. 1. c. Hoor. icon. pl. IV. 387. 388. Allosorus Karwinskii Kunzs fil. 1. 7. 40. T. 4. Botryogramme Karwinskii
FEE gen. 166. T. 15. et Ceratodactylis 1. ec. 228.

GEN. XVIIL CRYPTOGRAMMA R. Br. Verm. Schrift. I. 548.

Sporangia nervos secundarios in toto decursu occeupantia, receptaculo nullo imposita, margine revoluto primitus occultata, denique margine
explanato nuda. Petiolus exartieulatus; folia bi-subtripinnatisecta, nervatione Eupteridis, difformia.
Allosorus sect. I. Cryptogramma R. Br. Rupprecht Beitr. z. Flora des Russischen Reiches. 3. AT.

Uryptogramma Brunoniana War. Hoox. et Grey. icon. fil. T. 158. Allosorus Rurpr. 1. ec. Phorolobus FEE gen. 131.
Uryptogramma acrostichoides R. Br. Verm. Schrift. I. 549. Hoox. et Gray. icon. fil. 29.

Anmerk. Cryptogramma crispum Ba. |]. €., welche R. Brown selbst nicht als Typus der Gattung Cryptogramma ansieht, „ob soros abbrewiatos, potius subrotundos,
gquam lineares“, muss ausgeschlossen werden.

>

GEN. XR. ALLOSORUS BERNH. in ScHRAD: Neues Journ. I. 1806. 2. St. 36:

Sori partes supremas nervorum immutatas Occupantes, margine revoluto oceultati denique margine explanato nudi, confluentes, sorum intramar-

ginalem continuum aemulantes. Petiolus exarticulatus, folia pinnatisecta, bi-quadripinnatisecta, conformia vel difformia vel superne contracta et fertilia;
nervi Neuropteridis, omnes fertiles.

Anmerk. Die Endstücke der seeundären Nerven oder deren Zweige tragen die Sori, während bei Gymnogramme die Nerven in ihrer ganzen Ausdehnung, meist
mit Ausnahme des Anfanges und des äussersten Endes, fertil sind. Diese fertilen Nervenenden sind bei Allosorus entweder vollkommen unverändert oder sie schwellen
allmählich unbedeutend an, wie bei A. Jelcatus, enden aber niemals mit einer kopfförmigen Anschwellung, wie bei Cheilanthes.

Der die Nervenenden überragende Blattrand besitzt auf der unteren Fläche einige Spaltöffnungen, z. B. A. erispus, falcatus, sagittatus, rotundifolius (ebenso, bei
Notholaena tenera), verhüllt indusiumartig die Sporangien und breitet sich bei einigen Arten, z. B. A. rotundifolius, mit der Reife der Sporangien wieder aus.

‚Da zahlreiche Arten von Allosorus und Notholaena eine genauere Untersuchung bedürfen und die hier zu beschreibenden Arten keine bessere Anordnung gestatten
dürften, als die in herkömmlicher Weise durch diese beiden Gattungen gegebene, so habe ich vermieden, beide Gattungen zu vereinigen, obwohl ich nicht läugne, dass
ihr Unterschied nur ein relativer und nur von untergeordneter Bedeutung ist.

Der Blattstiel aller Arten enthält 1, seiner convexen unteren Hälfte entsprechend gekrümmtes, Gefässbündel; die Sporangien sind bald beinahe sitzend, bald von
einem deutlichen Stiel getragen, länglich oder kugelig von Gestalt. Der Ring der Sporangien besteht aus 15 — 24, meist aus 16— % Zellen. Die die Spalte des Sporan-
giums umgebenden Zellen sind in der Breite gedehnt, meist ebenfalls verdickt. — Die Sporen aller Arten sind tetra@drisch-kugelig und mit 3 Leisten versehen.

A. FOLIA CONFORMIA
a. pinnatisecta.
a. Segmenta indivisa.
A. rotundifolius: Segmenta oblonga vel subrotunda.
A.

1.
2. A. falcatus: Segmenta elongato-oblonga, sensim angustata, subfalcata.

?. Segmenta tripartita.
3. A. ternifolius.
b. bipinnatisecta.
LER. atropurpureus: Segmenta secundaria lineari-oblonga, vel linearia.
5. A. sagittatus: Segmenta secundaria sagittata, cordata, obtusa.
ce. tripinnatisecta.

. A. flexuosus: Segmenta tertiaria cordato-rotundata; petiolus cum ramificationibus divarieato-Hexuosus.

fer}

B. FOLIA DIFFORMIA, SUPRA DECOMPOSITA.
7. A. erispus.

C. FOLIA SUPERNE CONTRACTA, FERTILIA.
A. graeilis. Prest pt. 153. Cheilanthes KAvrr. en. 209. Allosorus (sect. IIL. Homopteris) gracilis Rurpr. Beitr. 3. 48.

A. FOLIA CONFORMIA.

.
1. Allosorus rotundifolius Kze. ind. Linn. 23. 219.

Rhizoma repens; folia 1—11/s‘ longa; petiolus paleis setosis hispidus; lamina linearis, pinnatisecta; segmenta 6 — 8“ longa, 3—4“' lata,
distantia, coriacea, glabra, breviter petiolata, e basi truncata late oblonga vel ovato-rotundata, apice obtusa, plerumque mucronata; margo indusiformis,
praeter apicem et basin continuus, primitus revolutus, demum expansus. ori partes supremas nervorum occupantes, confluentes, sorum continuum,
intramarginalem, erassum aemulantes.

Pteris Forst. Hook. fl. nov. Zel. II. 24. Schkvar 90. T. 99. Hook. icon. pl. V. 422. Platyloma J. Sm. bot. Mag. 72. Mise. 21.

Nova Zeeland. Norfolk.

2. Allosorus falcatus Kze. ind. Linn. 23. 219.

Rhizoma repens; folia 1— 2‘ longa; petiolus paleis setosis hispidus; lamina pinnatisecta; segmenta 1—1!/“ Tonga, subcoriacea, glabra, distantia,
subsessilia; infima e basi rotundata, superiora e basi inferiore truncato -rotundata , superiore oblique truncata vel late cuneata, elongato-oblonga, sub-
falcata, sensim angustata, acuta, submucronata; margo indusiiformis, praeter apicem et basin continuus, revolutus, integerrimus, denique sub-expansus.
Sori partes supremas nervorum occupantes, confluentes, sorum, continuum aemulantes.

Pteris Br. prod. 10. Hook. fl. Nov. Zel. II. 24. Pellaea Frz gen. 129. Pteris seticaulis Hoox. icon. pl. 207. Platyloma faleata J. Sm. bot.
Mag. 72. Mise. 21. Pl. Brownii J. Sm. quoad iconem in Hook. gen. fil. 115 A.

Nova Holland.

3. Allosorus ternifolius Kze. ind. Linn. 23. 220.

Rhizoma repens; folia 1/;—®/,‘ longa; petiolus ebeneus, glaberrimus; lamina linearis, pinnatisecta; segmenta distantia, coriacea, laevigata, opposita
vel subopposita, subsessilia, 1‘ longa, profunde tripartita, superiora bipartita, vel indivisa; laciniae ovato-oblongae, obtusae, apice mucronatae; margo
indusiiformis, praeter basin apicemque continuus, revolutus. Sporangia partes supremas nervorum occupantia, sorum continuum aemulantia.

Pteris Cav. Hook. et Grey. icon. T. 196. Pellaea Lx. sp. 59. Platyloma J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 21. Allosorus subverticillatus PRest.
Pteris Sw. Wırın. V. 375.

Peru. Mexico.

4. Allosorus atropurpureus KzE. ind. Linn. 23. 218.

Rhizoma repens; folia 5—15“ longa; petiolus 3—5’' longus, ebeneo-fuseus, praesertim supra paleaceo-pilosus; lamina 8—10‘ longa, triangulari-
ovata, bipinnatisecta; segmenta secundaria petiolata, distantia, subcoriacea, supra glabra, infra praesertim ad costas sparse paleaceo-pilosa, e basi truncata
lineari-oblonga, obtusiuscula; margo indusüformis, praeter basin apicemque extremum continuus, revolutus. Sporangia supremas partes nervorum occu-
pantia, sorum continuum aemulantia.

Pteris L. Scuxunr 93. T. 101. Pellaea Lk. sp. 59. Platyloma J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 21.

America borealis.

5. Allosorus sagittatus PRESL tent. 153. Kunze fil. p. 48. T. 24. :

Rhizoma repens; folia 2— 3°‘ longa; petiolus 8 —1‘ longus, subrufescens, paleis magnis albidis obtectus; lamina 1 — 11/,‘° longa, subcoriacea,
eglabra, ovata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria remota, patentia, oblonga; secundaria distantia, petiolata, € basi truncata vel cordata, raro
subhastata, ovato - ellipitica , obtusiuseula; margo indusiiformis, praeter basin apicemque continuus, revolutus, sorum spurie continuum, demum nigre-
scentem tegens.

Pteris Cav. Platyloma J. Sm. Hoox. bot. Journ. IV. 160. Pellaea Lx. spec. 60.

Mexico.

6. Allosorus fexuosus KAULF. mss. Kunze fil. I. 46. T. 23.

Rhizoma repens; folia ampla 3—4'; petiolus scandens, inferne paleis albidis obsitus, subrufescens, una cum ramificationibus divaricato-Hexuosus,
superne pilis glandulosis pubescenti-hispidus; lamina oblongo-lanceolata, tripinnatisecta; segmenta primaria infima deilexa; secundaria pinnatisecta vel
trisecta; tertiaria petiolulata,, subcoriacea, glabra, e basi cordata vel truncata, ovata, apice subtruncato obtusa; margo indusiiformis, praeter basin
apicemque continuus, revolutus, sorum spurie continuum, demum einnamomeum, tegens.

Pteris KAvtr. Linn. V. 614. Hook. icon. pl. 119. Platyloma J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 21. Pellaea LK. spec. 60.

Mexico. i h
B. FOLIA DIFFORMIA,

7. Allosorus cerispus BERNH. Koch syn. ed. II. 985. |
Rhizoma repens; folia 6°“ — 1‘ longa; petiolus stramineus, glaber; lamina, membranacea, rigidiuseula, glabra, ovata vel triangulari-ovata,

tripinnatisecta vel inferne supra decomposita; segmenta ultima foliorum sterilium, e basi cuneata integerrima, obovato - oblonga, obtusa, margine
inaequaliter ineiso erenato - dentata, nervis secundariis simplieibus dorsum dentium intrantibus ve] pinnatipartita, laciniis spathulatis apice bifidis vel

— %#

bidentatis; segmenta ultima foliorum fertilium contracta, linearia; margines indusiiformes integerrimi, revoluti, ad costam conniventes, transverse plicati.
Nervi secundarii plerumque furcati, in parte suprema, sensim paullulum incrassata, soriferi.

Pteris Sw. syn. fil. 101. SCHKUHR 90. T. 98. Phorolobus Dsv. Fz& gen. 130. T.7D. Cryptogramma Br. Hook. gen. 115 B.

Europa.

GEN. XX. NOTHOLAENA R. Br. Prod. fl. N. Holl. ed. Nrxs I

Sori partes supremas immutatas vel apices immutatos, aut vix incrassatos nervorum oceupantes, confluentes, sorum intramarginalem aemulantes,
margine angustissimo explanato vel paullulum reflexo nunguam oceultati. Petiolus articulatus; folia pinnatisecta, bi-tripinnatisecta, conformia; nervi
Neuropteridis, omnes fertiles.

Anmerk. Der Blattstiel, der Ring der Sporangien und die Sporen stimmen mit Allosorus überein.

Die Fruchthaufen werden bald nur von wenigen Sporangien gebildet und sind auf die äussersten Enden der Nerven Doschrinkh, bald gestreckter und über die
Endstücke der Nerven ausgedehnt, wie be@ der Mehrzahl der Arten von Allosorus, und. entwickeln sich alsdann allmählich von innen nach aussen gegen das Ende der Nerven,
2. B. N. tenera. Der von den Sporangien bedeckte Theil des Nerven zeigt niemals eine erwähnenswerthe Anschwellung. — Der sterile äusserste Rand der Blattsegmente
ist stets schmal und verhüllt niemals die Sori, wenn er auch in vielen Fällen zurückgebogen ist. Der Unterschied von Allosorus und Notholaena ist daher nur ein relativer
und von untergeordneter Bedeutung.

A. FOLIA IN UTRAQUE VEL INFERIORE PAGINA DENSE PALEACEA.

a. Folia pinnatisecta.
1. N. laevis: Segmenta infra paleis ovatis ferrugineis squamosa, e basi cordata, oblonga, rotundata, indivisa; infima utrinque aurieulata.
2. N. sinuata: Segmenta infra paleis ovatis ferrugineis sguamosa, ovata, pinnatifide lobata, lobis rotundatis obtusis.
3. N. rufa: Segmenta infra paleis tenuissimis tomentosa, ovata, pinnatifide incisa, laciniis oblongis.
b. Folia bipinnatisecta.
4. N. Eckloniana: Folia ovata, vel ovato-oblonga, subtus rufo paleaceo-villosa.
9. N. canescens: Folia lanceolato-oblonga, subtus cano-tomentosa.

B. FOLIA SUBTUS MASSA CERACEA ADSPERSA.
6. N. nivea.

C. FOLIA GLABERRIMA.
7. N. tenera.

1. Notholaena laevis MART. et GAL. Foug. d. Mex. 46. Kze. Linn. 20. 2.

Rhizoma adscendens; folia 6—8‘ longa; lamina subeoriacea, supra paleis tenuissimis, fimbriatis, pallidis sparse, subtus una cum petiolo paleis
imbricatis, ovatis, lineari-subulatis, märgine ciliatis, pallide ferrugineis, dense squamosa, lineari-lanceolata, pinnatisecta; segmenta distantia, petiolulata,
e basi cordata, in infimis utrinque auriculatim produeta, oblonga, apice rotundata, margine integerrima vel leviter sinuata; nervi secundari repetito
furcati, in parte suprema, immutata, marginem angustissimum vix reflexum attingente, soriferi; sporangia breviter petiolata, paleis abscondita.

Mexico.

2. Notholaena sinuata KAuLr. en. 135. Kunze Farnkr. 95. T. 45.

Rhizoma adscendens; folia 6“— 1'/,‘ longa; lamina subcoriacea, supra paleis tenuissimis, fimbriato-setosis, adspersa; subtus una cum petiolo
paleis imbricatis, ovatis, acuminatis, eiliato-fimbriatis, ferrugineis squamosa, linearis, obtusa, pinnatisecta; segmenta petiolulata, e basi cordata, ovata vel
oblongo-ovata, obtusa, pinnatifide lobata, lobis rotundato-ovatis, obtusis; superiora confluentia, sinuato-lobata. Nervi secundarii furcati, in parte
Suprema, marginem angustissimum vix reflexum attingente, soriferi. Sporangia subsessilia ‚ paleis abscondita, confluentia et sorum continuum vel ad
_ sinus loborum eirecumscriptum aemulantia.

Peru.

“3. Notholaena rufa PRESL rel. HAENR. 1. 19.
i Rhizoma repens; folia 1‘ longa; petiolus fuscus, praesertim superne logge -pilosus; lamina membranacea, supra pilosa, subtus paleis tenuissimis,
fimbriato -laceris;, pallidis, dense onusta, candida, demum subferruginea, linearis, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, ovata, pinnatifide i incisa;
laciniae oblongae vel ovato-oblongae, obtusiusculae, integerrimae; margo indusiiformis membranaceus, glaber,! angustissimus, reflexus; nervi secundarü
furcati, m parte suprema immutata sorfferi; sori sporangis paueis formati, subconfluentes, sorum continuum intramarginalem aemulantes.
Mexico.

4. Notholaena Eckloniana Kze. Linn. 10. 501.

Rhizoma obliquum; folia 6—1 longa, subcoriacea, supra cano-pilosa, subtus una cum petiolo paleis densis, longissime acuminutis margineque
ciliatis, rufo-villosa, ovata vel ovato - oblonga, bipinnatisecta; segmenta primaria subopposita, infima inaequaliter triangulari-ovata, obtusa; superiora
oblonga; segmenta secundaria oblonga, obtusa; basalia sesmenti infimi maxima, deorsum aucta, deflexa, pinnatipartita; plurima pinnatifida, laciniis ovatis
vel oblongis, obtusis; superiora indivisa; omnia mareine, indusium angustissimum, tenerrimum, paullulum reflexum referente, erenulata. Nervi furcati,
parte suprema immutata, a crenis excepta, sorifera; sori confluentes, sorum continuum intramarginalem aemulantes.

Prom. b. sp.

5. Notholaena canescens Kzk. Plant. Preiss. II. 112.

Rhizoma repens; folia 6°“—1’ longa; lamina en supra pilis longis flaccidis obsita, infra una cum petiolo paleis teneris, acuminatis
et fimbriato-setosis, cano- -tomentosa, lanceolato- oblonga, bipinnatisecta; segmenta primaria opposita, distantia, inaequaliter triangulari-ovata, obtusa;
secundaria, basalia deorsum aucta, ovato- -oblonga, obtusa, pinnatipartita; laciniae ovato-oblongae, obtusae, margine erenulatae; nervi repetito furcati,
dorsum erenarum intrautes, in parte suprema, vix incrassata, soriteri; margo angustissimus non reflexus. Sori confluentes, sorum continuum mar-

ginalem aemulantes.
Nova Hollandia.

METTENIUS, die Farne, . 22

In

6. Notholwena nivea Dsv. Journ. d. Bot. III. 93. Kuxze fil. 43: T. 22. 1.

Rhizoma adscendens; folia 6—10‘ longa; petiolus ebeneo-fuseus, nitidus; lamina subcoriacea, supra glabra, subtus pilosa massaque ceracea alba
pulverulenta, ovata, inferne tripinnatisecta; segmenta primaria opposita, distantia, secundaria pinnatisecta vel tripartita; tertiaria brevissime petiolata,
lateralia e basi anguste cordata, terminalia e basi cuneata elliptico-oblonga, obtusa, integerrima; nervi secundarü repetito furcati, in parte suprema immu-
tata soriferi; sori confluentes, sorum continuum, latum, intramarginalem aemulantes; margo ultra apices nervorum productus, angustissimus, vix attenuatus.

Cineinalis Dsv. Berl. Mag. V. 313. FeE gen. 160.

Peru. Chile. Mexico.

7. Notholaena tenera GILL. Kunze fil. 44. T. 22. Fig. 2. Hoox. gen. 76-A.

Rhizoma adscendens; folia 3—8 ‘*longa, glaberrima; petiolus ebeneo-fuscus, nitidus; lamina membranacea, rieidiuscula, glaberrima, ovata, bi-
inferne sub - tripinnatisecta; segmenta primaria subopposita, distantia; secundaria brevissime petiolata, lateralia e basi subtruncata, terminalia e basi
cuneata elliptico- vel ovato-oblonga, obtusa vel retusa, integerrima; nervi repetito fuarcati, in parte Suprema, non incrassata, soriferi; sori confluentes,
sorum continuum, latum, intramarginalem aemulantes; margo ultra nervorum apices productus, angustus, attenuatus; subreflexus. h

Chile.

GEN. XXI. ADIANTUM L. Hook. spec. fil. I. 1. gen. fil. 66 B.

Sori in parte suprema nervorum, lobulos marginales revolutos (folio fertili vel segmentis fertilibus) proprios intrante. Petiolus exarticulatus.

Anmerk. Die Aderung von Adiantum stimmt im Allgemeinen mit Cyelopteris überein, indem die wiederholt gabelnden Seeundärnerven fächerartig gegen den
Rand ausstrahlen. Die gleichhälftigen abgerundeten Blätter von A. reniforme zeigen diese Aderung scharf ausgeprägt. Die unteren gleichhälftigen Fiederabschnitte der
Mehrzahl der Arten von Adiantum weichen mehr durch die keilförmige oder abgestutzte Basis als durch die Anordnung der Nerven ab. — Besitzen gleichhälftige Fieder-
abschnitte eine eiförmige oder längliche Gestalt, so tritt die Mittelrippe, z. B. bei A. macrophyllum, deutlicher hervor; die unteren Secundärnerven entspringen einander
sehr genähert aus der Costa und verhalten sich wie bei Cyclopteris oder Neuropteris; die oberen in grösseren Entfernungen aus der Costa hervortretenden Secundärnerven
besitzen den Verlauf von Sphenopteris und kommen an Stärke der Mittelrippe gleich. Ungleichhälftige, längliche Fiederabschnitte besitzen in ihrer oberen stets stärker
entwickelten Hälfte die Aderung der vorigen; in ihrer unteren mehr oder minder halbirten kommen nur die N. Sphenopteridis zur Ausbildung.

Anastomosiren die Nerven, so ist die Ausdehnung und Anordnung der nach Art von Doodya abgeschlossenen Maschen durch diesen Verlauf der Nerven bedingt;
solche Anastomosen treten partiell bei 4. Wilsoni Hoox. spec. II. 6. T. 72 A., A. Leprieurii Hoox. auf; regelmässig, in mehreren Reihen ausgebildet, sind diese.-Maschen bei
A. Hewardia Kuxza fil. I. 104. T. 109., A. dolosum Kuxze Hook. spec. II. 7., die von J. Suırur (Hoox. gen. 89.) als Hewardia generisch von Adiantum abgetrennt wurden.

Bei der Mehrzahl der Arten, z. B. A. macrophyllum, trapezoides, tenerum, stehen sämmtliche Sporangien auf den in die fertilen Läppchen des Blattrandes, die
sogenannten Indusien, eintretenden Nerven; bei anderen, z. B. A. afüne, pubescens, ist der grössere Theil der Sporangien auf dem Parenchym dieser Läppchen zwischen und
ausserhalb ihrer Nerven befestigt. |

Der Blattstiel sämmtlicher Arten, die nachstehend verzeichnet sind, besitzt ein einziges gekrümmtes Gefässbündel, dessen Convexität der unteren Blattfläche
zugekehrt ist. — Der Ring der Sporangien besteht aus 15—19 Zellen; die Sporen sind tetraädrisch kugelig und mit 3 Leisten gezeichnet.

A: FOLIA INDIVISA.
1. A. reniforme.,

2 B. FOLIA PINNATISECTA.
2. A. macrophyllum.

C. FOLIA BIPINNATISECTA.

. A. dentieulatum: Segmenta secundaria basi inferiore exeisa, trapezoideo-oblonga, obtusa vel acuta, eosta manifestiore; sterilia argute dentata; fertilia in utroque
margine sorifera.
4. A.laxum: Segmenta secundaria basi inferiore cuneata, subdimidiata, recta, rhomboideo-oblonga, obtusa; costa vix manifesta; lobifertiles in utrogue margine.
A. tetraphyllum: Segmenta seeundaria basi inferiore subdimidiato-cuneata, recta, trapezoideo-oblonga, acuminata, costa vix manifesta, in margine superiore lobis
fertilibus, 6— 9, subeontiguis praedita. !

©

1

D. FOLIA PEDATISECTA; SEGMENTA PINNATISECTA.
. hispidulum: Segmenta seeundaria rigida, strigosa, infra hirsuta, erenato-dentata. Lobi fertiles ad sinus erenarum, numerosi, rotundati, supra setosi.
7. A. pedatum: Segmenta secundaria membranacea, flaceida, ineiso-lobata; lobi fertiles transverse oblongi vel elongati, glaberrimi.

>

E. FOLIA INFERNE VEL INFERNE DEORSUM TRI-, QUADRI- PINNATISECTA VEL SUPRA DECOMPOSITA.
I. SEGMENTA ULTIMA BASI INAEQUALIA, PLERUMQUE DIMIDIATA, OBLONGA, RHOMBOIDEO- VEL TRAPEZOIDEO-OBLONGA.
&. Lobuli fertiles supra setosi.
8. A. affıne: Petiolus glaberrimus; lamina in latere altero deorsum tripinnatisecta; segmenta ultima supra sparse setosa, dimidiato-oblonga, deorsum eurvula, obtusa,
crenato-lobata, ad sinus sorifera; lobuli fertiles reniformes, remoti.
ß. Lobuli fertiles glaberrimi.
9. A. curvatum: Petiolus supra pubescenti-hirtus; lamina deorsum quadripinnatiseeta; segmenta ultima glaberrima, dimidiato-oblonga, deorsum eurvata, acuminata,
ineiso-lobata; lobi fertiles retusi, transverse oblongi vel elongati.
10. A. trapeziforme: Petiolus glaberrimus; lamina deorsum quadripinnatisecta; segmenta ultima glaberrima, inaequaliter vel trapezoideo-ovata vel oblonga, acuta,
- ineiso-lobata; lobi fertiles retusi, transverse oblongi. \
11. A. polyphyllum: Petiolus glaberrimus; lamina deorsum supra decomposita; segmenta ultima dimidiato-oblonga, reeta, obtusa, ineiso-lobata; lobi fertiles rotundati,
majusculi. i
II. SEGMENTA ULTIMA MAGIS CUNEATA; NERVI AEQUALITER FLABELLATI.
a. Petioli seeundarii supra paleaceo-pilosi.
12. A. formosum: Petiolus seaber; lamina inferne supra deeomposita; segmenta ultima olivaceo-viridia, rigidiuseula, strigosa, rhombeo-oblonga, velrhombeo- cuneata, in-
eiso-lobata;; lobi retusi vel late emarginati, in lobulum fertilem oblongum replicati.
ß. Petiolus una cum ramificationibus glaberrimus.
13, A. tenerum: Lamina inferne quadripinnatiseeta; segmenta ultima chartacea, glaueo-viridia, rhombeo-obtusa, inaequaliter ineiso-lobata; lobi fertiles 6—9, retusi, in
lobulum fertilem oblongum vel breviter oblongum replicati.
14. A. coneinnum: Lamina inferne tripinnatisecta; segmenta ultima e basi inferiore euneata, superiore truncata, rhombeo-obovata; basalia e basi truncata, rotundata,
petiolo adpressa, margine ineisa; lobi fertiles 4—-6, emarginato-bifidi, ad sinum soriferi; lobulus fertilis reniformis. I
15. A. euneatum: Lamina inferne quadripinnatiseeta; segmenta omnia e basi cuneata, obovata, antice rotundata, inciso-lobata; lobi fertiles 2—4, emarginato-bifidi, ad
sinum soriferi; lobulus fertilis orbieularis.
16. A. Capillus: Lamina inferne tri-quadripinnatiseeta, segmenta e basi cuneata obovata, vel subrhombea,
lobulum transverse oblongum replicati. De 4
17. A. aethiopicum ! Lamina inferne tripinnatiseeta; segmenta omnia e basi late cuneata suborbieularia, sublobata; fertilia ad sinus loborum lobulo fertili reniformi-

rotundato vel oblongo praedita. h .

inaequaliter profunde ineiso-lobata; lobi fertiles retusi, in

| ee

1. Adiantum reniforme L. Hook. spee. II. 2. T. 71 A.

Rhizoma repens; petiolus paleaceo-pilosus, superne villosus, 2—6‘ longus; lamina 11/;—2“ longa, reniformi-orbicularis, basi sinu lato excisa,
integerrima, nervis repetito dichotomis, flabellatis; sterilis margine erenato dentata, fertilis repanda; lobuli fertiles inter dentes revoluti, transverse
oblongi vel elongati, subcontigui.

Madeira.

2. Adiantum macrophyllum Sw. Hook. et GREY. icon. 132. a spec. II. 3.

Rhizoma repens; petiolus 6° longus, nitidus; lamina 8“ — 1‘ longa, chartacea, glabra, oblonga, pinnatisecta; segmenta 3—6juga, subopposita,
breviter petiolata; inferiora e basi subcordato - hastata; media e basi truncata, integerrima, ovata, subfalcata; superiora & basi cuneata, trapezoidea,
acuminata; costa vix manifesta; sterilia margine inciso lobata, lobis undulato -crenulatis; fertilia integerrima; margo indusiiformis, revolutus, continuus
vel hinc inde interruptus.

India oceidentalis. America tropica.

3. Adiantum denticulatum Sw. Hook. spec. II. 27.

Rhizoma repens; petiolus 2— 3‘ longus, paleaceo -pilosus; lamina 6— 8“ longa, oblonga, acuta, bipinnatisecta; segmenta-primaria 1—2juga,
oblonga, pinnatisecta, in apicem pinnatifide ineisum producta; secundaria subsessilia, approximata, membranacea, rigidiuscula, olivaceo - viridia, costa
manifestiore nervisque substrigosa; infima triangulari-ovata, acuta; superiora e basi inferiore exeisa, superiore truncata, trapezoideo-oblonga, obtusa vel
acuta, margine inciso lobata; lobi steriles argute dentieulati, fertiles indusiiformes, replicati, in utroque margine (in superiore 6— 8, in inferiore 4— 6),
transverse oblongi vel elongati, integerrimi, subcontigui.

Jamaica.

4. Am laxum Kze. Linn. 9. 79. Hook. spec. II. 23.
Rhizoma repens; petiolus 8— 6°‘ longus, inferne nitidus, superne una cum petiolulis eireumeirea paleaceo-pilosus; lamina 8— 10° longa, brevi-
ovata, bipinnatisecta; segmenta primaria 2 —3juga, lanceolata, pinnatisecta, in apicem pinnatifide incisum producta; segmenta secundaria subsessilia,
subapproximata, membranacea, rigidiuscula, olivaceo-viridia, costa vix manifesta, nervis substrigosa, glabra; infima e basi cuneata, rotundata; pleraque e
basi integerrima, inferiore subdimidiato-cuneata, recta, superiore truncata vix producta, rhombeo-oblonga, obtusa, margine subincisa; lobi steriles argute
inaequaliter serrulati, fertiles 4—6, in margine superiore et externo subeontigui, in lobulos transverse elongato-oblongos integerrimos replicati.
India oceidentalis.

5. Adiantum tetraphyllum WıLun. V. 441.

Rhizoma repens; petiolus 6“ longus, petiolulique circumeirea paleaceo-pilosi; laminä 6—10° longa, late oblonga, acuta, bipinnatisecta; segmenta
primaria 2—3juga, lineari-lanceolata, in apicem pinnatifide ineisum longe producta; segmenta secundaria subsessilia, chartaceo-rigida, olivaceo - viridia,
costa vix manifesta, nervis substrigosa, glabra, approximata; infima, e basi cuneata, rotundata; superiora e basi integerrima, inferiore dimidiato-cuneata,
superiore truncata et producta, trapezoideo-oblonga, subfalcata, acuminata; sterilia margine inaequaliter ineiso-dentata; fertilia ad marginem superiorem
sorifera; !lobuli fertiles revoluti, 6— 9, subcontigui, transverse oblongi, vel 1—2, elongati, subcontinui, integerrimi.

A. rigidum Le. spec. 59. A. prionophyllum H. B. K. Hook. spec. II. 21.

America meridionalis.

6. Adiantum hispidulum Sw. Hook. spec. II. 31.

Rhizoma repens; petiolus 6—-8‘ longus, petiolulique praesertim infra paleaceo-pilosi, scabri; lamina 10“—1‘ longa, reniformi-cordata, acuminata,
pedatisecta; segmenta primaria, 6—9, lineari-lanceolata, acuminata, pinnatisecta; segmenta secundaria subcoriacea, rigida, olivaceo-viridia, nervis strigosa,
supra brevissime setosa, infra hirsuta, breviter petiolata, approximata; infima e basi cuneata, rotundata; pleraque e basi integerrima, inferiore dimidiata,
recta, superiore truncata, paullulum producta, oblonga, obtusa; suprema sensim decrescentia; omnia margine crenato-dentata, ad sinus crenarum sorifera;
lobuli fertiles replicati, numerosi, conferti, rotundati, reniformes, integerrimi, supra setosi.

Ad. pubescens SCHKUHR p. 108. T. 116.

Nov. Holland. Ind. orient., insulaeque adj.

Anmerk. Von Ad. hispidulum Sw. (pubescens Scux. hort. plur.) unterscheidet Kunzr Ad. hispidulum Bar. (prod. 11. Kze. in enum. Linn. 23. 216.), welches seit 1844
sich im hiesigen Garten unverändert erhalten hat. Die Blätter dieser letzten Art sind doppelt-federschnittig und erreichen nur eine Länge von 2-4“; die Gestalt der
secundären Segmente, die fertilen Läppchen, die Behaarung beider stimmen im Uebrigen vollkommen mit Ad. hispidulum Sw. überein.

7. Adiantum pedatum L. SCHKUHR p. 107. T. 115. Hook. spec. II. 28.

Rhizoma repens; petiolus 1‘ longus, glaberrimus; lamina late reniformis, I—11/,‘ lata, 8°°— 1‘ longa, pedatisecta; segmenta, 8— 14, linearia,
basin versus attenuata, pinnatisecta; segmenta secundaria membranacea, Haceida, laete viridia, glaberrima, petiolulata, approximata; infima, e basi
cuneata, triangulari-rotundata; pleraque e basi integerrima, inferiore dimidiata, superiore truncata, paullulum producta, oblonga, obtusa, deorsum
curvata; terminalia e basi utrinque aequaliter euneata, antice rotundata, bifida; omnia margine ineiso-lobata; lobi steriles crenati, fertiles 4—5, Fevoluti,
transverse oblongi vel elongati, integerrimi.

America borealis. Ind. orient. ex Hook. '

8. Adiantum afine W. V. 448. Hook. spec. II. 32. J. Hook. fl. Nov. Zel. I. 20.

Rhizoma repens; petiolus 3‘ longus, glaberrimus; lamina 3—6 longa, bi-, Eng denen in latere alEero tripinnatiseeta; segmenta primaria
1— 2juga, linearia, sensim attenuata; segmenta ultima membranacea, tenera, supra sparse setosa, petiolata, approximata; infima, e basi aequaliter
truncata, ovata, pleraque e basi integerrima, inferiore dimidiato - excisa, superiore truncato -rotundata, producta, petiolum tegente, oblonga, deorsum
curvata, apice truncato - rotundata; sterilia margine inaequaliter erenato - dentata, fertilia crenato -lobata, ad sinus sorifera; lobuli fertiles, 5—$, remoti,
replicati, reniformes, integerrimi, supra setosi, denique glaberrimi.

A. trapeziforme SCHKRUHR T.121b? A. setulosum J. Sm. Bot. Mag. Comp. 1846. 22.

Nov. Zeelandia.

9. Adiantum curvatum KAuULr. Hook. spec. II. 28. T. 84 C. ‚
Rhizoma repens; petiolus 1—11/5‘ longus, supra cum petiolulis pubescenti-hirtus, infra nitidus; lamina 1—2’ longa, eordata vel reniformi-cordata.

obtusa, vel acuminata, inferne deorsum quadripinnatisecta; segmenta primaria 2 —3juga; secundaria lineari -lanceolata, acuminata; segmenta ultima
: 12*

nn

\

chartaceo - membranacea, laete viridia, breviter petiolata, approximata; infima, e basi aequali subtruncata vel euneata, rotundata; superiora, e basi inte-
gerrima, inferiore dimidiata, superiore truncato -rotundata et paullulum producta, petiolum tegente, deorsum curvata, oblonea, obtusa vel acuminata,
margine ineiso-lobata, apice serrata; lobi steriles crenato-denticulati; fertiles retusi, in margine superiore 5—7, externo 2—3, replicati, transverse oblongi
vel elongati, glaberrimi. s
Brasilia.
10. Adiantum trapeziforme L. Hook. spec. II. 33. '
Rhizoma repens; petiolus 1—1!/,' longus, nitidus; lamina ampla, 2—3° longa, cordata, inferne bi- vel deorsum tri-quadripinnatisecta; segmenta
ultima chartacea, glabra, pallide vel laete viridia, petiolata, e basi integerrima, inferiore euneata, exeisa vel subdimidiata, superiore truncata et producta,
trapezoideo-cordata vel oblonga, acuminata, margine inciso-lobata; lobi steriles crenato-dentati; fertiles retusi et replicati in lobulos soriferos, abbreviatos
vel transverse oblongos, glaberrimos. | s ‘
Adiantum rhomboideum SCHKUHR p. 114. T. 122. Ad. pentadactylon LAn@sp. et FıscH. p. 22. T. 25. Hook. et Grev. icon. T. 98.
Variat a) foliis bipinnatisectis, segmentis primariis unjjugis, secundarüs subtriangulari-cordatis vel trapezoideo-ovatis, acutis.
A. trapeziforme hort. et Kunze in enum. Linn. 23. 218;
b) folüs inferne deorsum tri-quadripinnatiseetis, segmentis ultimis trapezoideo-obloneis, acuminatis.
A. pentadaetylon hort. et Kunze in enum. Linn. 23. 217.
India oceidentalis. Mexico. Caracas. Brasilia,

Anmerk. Die eitirten Abbildungen von Lan@s». und Hooxer halten die Mitte zwischen den Extremen, die unsere Gartenpflanzen bieten.

11. Adiantum polyphylium Wiıtup. V. 454. Hook. spec. II. 49.

Rhizoma repens; folia ampla, 3—4‘ longa; petiolus nitidus, glaberrimus; lamina cordata, inferne deorsum quadripinnatisecta vel supra decom-
posita; segmenta ultima membranacea, rigidiuscula, laete viridia, glaberrima, petiolulata, approximata; infima, e basi cuneata, rotundata; superiora,
e basi integerrima, inferiore dimidiata, superiore truncato -rotundata, vix producta, rhomboideo- oblonga, recta, apice subtruncato rotundato-obtusa,
margine inciso -lobata; lobi steriles erenulati; fertiles, in maregine superiore 3—5, externo 1— 2, emarginatiy et in lobulum amplum, rotundatum vel
“ rotundato-reniformem, integerrimum, glaberrimum expansi.

A. cardiochlaena Kze. herb. et. Linn. 23. 217. Hook. spec. II. 50. A. patens hort. etKze. in ind. Linn. 23. 216 , fortasse et WILLDENOW
spec. V. 439. et Hook. spec. I. 28. T. 84 C.

Caracas.

12. Adiantum formosum Br. prod. 11. Hook. spec. fil. II. 51. T. 86 B. J. Hook. fl. Nov. Zel. II. 21.

Rhizoma repens; folia ampla, 3—4' longa; petiolus scaber, petioluli supra paleaceo -pilosi; Jamina deltoideo - ovata, inferne deorsum quadri-
pinnatiseeta vel supra decomposita; segmenta ultima petiolulata, olivaceo-viridia, membranacea, rigidiuscula, costa inconspicua, nervis flabellatis sub-
strigosa, e basi integerrima, inferiore cuneata, superiore truncata, rhomboideo-cuneata vel oblonga, margine inciso-lobata; lobi steriles denticulati; fertiles
3—6, retusi vel late emarginati, in lobulum oblongum, reniformem, soriferum replicati.

Nova Hollandia. |

13. Adiantum tenerum Sw. syn. 125. Hoox. spec. HM. 45.

Rhizoma repens; petiolus 6—10“ longus, glaberrimus; lamina late ovata vel ovata, 1—11/,‘ longa, inferne quadripinnatiseeta; segmenta ultima
petiolata, subdistantia, chartacea, glauco-viridia, nervis flabellatis tenuissime strigosa, demum decidua; infima, e basi truncata, rotundato-ovata, pleraque,
e basi inferiore cuneata, superiore truncata, rhomboideo - obtusa, margine irregulariter inciso -lobata; lobi steriles denticulati; fertiles 6—9, retusi, in
lobulum indusiformem, oblongum, integerrimum, glaberrimum, vel in lobulos binos breviter oblongos replicati.

India oceidentalis.

14. Adiantum coneinnum Humß. Boxr. KunrtH. Hook. spec. II. 42.
Rhizoma repens; petiolus 3— 4°’ longus; lamina 1‘ longa, oblonga vel lanceolato - oblonga, tripinnatisecta; segmenta ultima breviter petiolata,
membranacea, flavo-viridia, glaberrima, nervis flabellatis; infima basalia petiolum tegentia petioloque adpressa, © basi truncata, rotundata; pleraque, €

basi inferiore euneata, superiore truncata, rhombeo-obovata, margine inciso-lobata; lobi steriles denticulati; soriferi, 4—6, emarginato-bifidi, ad sinum ın

lobulum fertilem, reniformem, glaberrimum, integerrimum replicati.
A. tenerum SCHKUHR T. 121 ? non SWARTZ.
America centralis. Mexico. Caracas. ;
15. Adiantum eumeatum LANGsp. et. Fisch. 23. T. 26. Hook. et GREY. ic. 30. Hook. spec. fil. II. 39. |
Rhizoma repens; petiolus 6 — 8° longus, nitidus; lamina 1 — 11/.‘ longa, oblongo-ovata, quadripinnatisecta; segmenta ultima glaberrima, NER
viridia, membranacea, tenera, distantia, petiolata, e basi cuneata, obovata, antice rotundata, inciso-lobata; nervis flabellatis; lobi 2—4 obtusi, steriles
denticulati; soriferi emarginato-bifidi, ad sinum in lobulum fertilem, orbieulari-cordatum replicati.
A. tenerum hort. plurim. 3
Brasilia.
16. Adiantum Capillus Veneris L. Hoox. spec. Il. 36. « IE,
Rhizoma repens, caespitosum; petiolus 3— 8‘ longus, nitidus; lamina 1’ longa, ovata, tri- quadripinnatisecta; segmenta ultima petiolata,

membranacea, tenera, e basi cuneata, obovata, raro subrhombea, antice profunde inaequaliter ineiso -lobata, nervis flabellato-dichotomis; lobi stexiles.

denticulati; soriferi, 4—6, truncato-retusi, in lobulum fertilem, transverse oblongum vel lineari-oblongum, glaberrimum, integerrimum replicati.

A. Moritzianum Lk. spee. 71.
Europa. Asia. America borealis.

17. Adiantum aethiopicum L. Hook. spec. Il. 37. T. 77 A. |
Rhizoma repens, caespitosum; folia 6—8° longa; petiolus glaberrimus; lammma ovato-oblonga, tripinnatisecta; segmenta ultima petiolata, distantia,

membranacea, tenera, glaberrima, laete viridia, e basi, inferiore cuneata, superiore truncata, suborbieularia, antice lobata, nervis flabellatis; lobi steriles
erenato-dentieulati; soriferi, ad sinus crenarum in lobulum fertilem amplum, reniformi-orbieulatum vel oblongo-lunulatum replicati.

De Synonymis et patria conf. Hook. 1. e. et J. Hook. fl. Nov. Zel. II. 21.

Africa. Asia. America meridional. | n

war!

GEN. XXI. CHEILANTHES Sw. Hook. spec. fil. II. 75.

Sori terminales in apice incrassato nervorum, distineti,; denique confluentes, sorum continuum, intramarginalem, aemulantes, margine revoluto,
indusiiformi, continuo vel interrupto, tecti. Petiolus exarticulatus.

Anmerk. Cheilanthes unterscheidet sieh von Allosorus durch die terminale Stellung des Sorus auf dem kolbig angesehwollenen Nervenende; von denjenigen
Notholaenae sp., deren Sori auf die äussersten Endspitzen der Nerven beschränkt sind, durch das angeschwollene Nervenende und den zurückgerollten, den Sorus ver-
deckenden Blattrand.

4 Hypolepis und Plecosorus werden durch die dorsale Stellung des Sorus und das fein auslaufende Ende der fertilen Nerven generisch getrennt.

Die Seceundärnerven der Blattsegmente von Cheilanthes gabeln einmal oder wiederholt und besitzen den Verlauf von Eupteris oder Neuropteris; seltener bleiben
sie einfach oder sind nach Art von Sphenopteris angeordnet. Das verschiedene Verhalten der Nervenenden zu dem Blattrande ist zur Eintheilung der Arten dieser schwie-
rigen Gattung versucht worden.

Der Blattstiel der Mehrzahl der aufgezählten Arten enthält 1, der Convexität des Blattstieles entsprechend gekrümmtes, Gefässbündel, bei CR. spectabilis 3 &e-
fässbündel. — Der Ring der Sporangien besteht aus 1325, meist aus 14—18 Zellen; ihre Spalte ist umgeben von 2—4 in die Breite gedehnten Zellen. — Die Sporen aller
-Arten sind tetra&drisch kugelig und mit 3 Leisten gezeichnet.

‚l. MARGO SEGMENTORUM VEL LACINIARUM INTEGERRIMUS VEL CRENULATUS; NERVI DORSUM ERENARUM INTRANTES; SORI IN DORSO CRENARUM.

A. Folia pinnatiseeta
a. glandulosa.
1. Ch. mieropteris. Segmenta e basi ovata, subrotunda vel oblonga, inaequaliter pinnatifide ineisa; lobuli indusiiformes distineti.
8. subtus paleacea.
2. Oh. brachypus. Segmenta profunde pinnatipartita; laciniae ovatae vel oblongae; margo indusiiformis continuus.
B. Folia bipinnatisecta.

Ch. microphyjlia. Folia oblonga, infra pilosula; segmenta primaria, e basi latiore, elongato -oblonga, obtusa; margo indusiiformis eontinuus, planus.
4. Oh. alabamensis. Folialanceolata, glaberrima; segmenta primaria ovata, acuminata; margo indusiiformis eontinuus, transverse plicatus, e

2

C. Folia tri-quadripinnatisecta
a. glabra.

ou

. Ch. tenuifolia. Folia ovata, deltoideo-ovata, vel lanceolato-oblonga, tripinnatisecta; segmenta primaria ovata; tertiaria e basi inferne cuneata, superne truncata,
oblique oblonga vel lanceolato-oblonga, pinnatifide ineisa; margo indusiiformis eontinuus vel interruptus.
ß. piloso-hispida, tomentosa vel paleacea.
«a. Margo indusiiformis interruptus.
Ch. hürta. Folia elongato-oblonga, tripinnatisecta, pilis albidis, denique rufis utringue setosa.
PP. Margo indusiiformis continuus, planus, integerrimus.

7. Ch. tomentosa. Folia tripinnatiseeta; segmenta ultima oblonga, subtus dense tomentosa. °
8. Ch. lendigera. Folia quadripinnatisecta; segmenta ultima e basi euneata, obovata, rotundata, subtus piloso-tomentosa, in costis paleacea.

fer}

&

I. MARGO SEGMENTORUM VEL LACINIARUM CRENATUS; NERVI SINUS CRENARUM ATTINGENTES ET AD SINUS CRENARUM SORIFERI.

A. Margo indusiiformis plerumque continuus, transverse plicatus.
a. Folia in pagina inferiore massa ceracea adspersa.
9. Ch. argentea. Folia-subtrisecta; segmenta lateralia bipartita.
10. Ch. pulveracea. Folia pinnatiseceta; segmenta infima bipartita.
“Pb. Folia pilosa et paleacea.
11. Oh. profusa. Folia oblongo-lanceolata, bipinnatisecta; segmenta primaria triangulari-ovata; seeundaria oblonga, obtusa, pinnatipartita, laciniis obtusis.
ce. Folia glabra.
12. Ch. aurieulata. Folia lanceolata, pinnatiseeta; segmenta ovata vel ovato-lanceolata, pinnatifida.
13. Ch. intramarginalis. Folia lanceolata, pinnatisecta; segmenta ad costam pinnatipartita; laciniae falcatae, lineares, lateris inferioris adauctae.
14. Ch. cumeata. Folia ovata vel lanceolata, tripinnatisecta; segmenta tertiaria e basi euneata, lanceolata, apice tenuissime serrata; margo indusiiformis integerrimus.
15. Chzchaerophylia. Folia quinquangulari-ovata, tri-quadripinnatiseceta; segmenta tertiaria e basi cuneata, obovato-oblonga vel oblongo-ovata, breviter acuta, margine
erenata. Margo indusiiformis erenatus, hine inde interruptus.
16. Oh, marginata. Folia deltoideo-ovata, tripinnatisecta; segmenta tertiaria e basi vix angustiore, lineari-oblonga, obtusa, infima pinnatipartita. Margo indusiiformis
erenatus, tenuissime eiliatus.
17. Ch. caespitosa. Folia ovata, acuminata, tripinnatiseeta; segmenta tertiaria elongato-linearia, infima tripartita; margines indusiiformes ad costam conniventes.
B. Sori distineti lobulis, distinetis, indusiiformibus, tecti.
a, Folia eoriacea.
Ch. capensis. .
18. Ch. pteroides. Folia tripinnatiseeta; segmenta tertiaria petiolulata, ovata, elliptica, indivisa, erenata; lobuli indusiiformes contigui. -
19. Oh. multifida. Folia subtus glandulosa, tripinnatisecta; segmenta secundaria et tertiaria ala, angusta confluentia; tertiaria sessilia, oblonga, pinnatifida; laciniae
obovatae vel oblongae, crenatae. .
ß. Folia membranacea.
20. Ch. radiata. Folia digitata; segmenta primaria pinnatisecta.
- 21. Oh. spectabilis. Folia ampla, tripinnatiseeta; segmenta tertiaria e basi latiore inaequali, superne producta, oblonga.
Ch. paupereula.

1. Oherlanthes micropteris Sw. syn. 126. 324. T. 3. Fig. 5. Hoox. spec. II. 76.

Rhizoma repens; folia 3—6‘ longa, membranacea, rieidiuscula, in utraque pagina una cum petiolo glandulose pubescentia, linearia, pinnatisecta:
segmenta brevissime petiolulata, e basi ovata, subrotunda vel oblonga, inaequaliter pinnatifide ineisa; laciniae binae, ternae in utroque latere, triangulares
vel ovatae, margine crenulatae; nervi secundarii repetito furcati, dorsum crenarum intrantes, apice paullulum inerassato soriferi; sori distineti; crenaturae
supra et margine glandulose pilosae, revolutae.

Quito. Brasilia.

2. Oheilanthes brachypus Kze. Linn. 23. 307. ä |
Rhizoma adscendens; folia brevissime petiolata, 4— 6“ longa; lamina membranacea in utraque pagina pilis longissimis, flaceidis,, cano-villosa,
et una cum petiolo in pagina inferiore paleis magnis, ferrugineis, ovatis, acuminatis, imbricatis, dense obtecta, lanceolato-ovata, pinnatisecta; segmenta
sessilia, infima abbreviata, integra vel triloba, media ovato -oblonga, obtusa, pinnatipartita; laciniae, basi lata sessiles, ovatae vel oblongae, obtusae,

‘ Mertenius, die Farne. e 13

N 2

integerrimae; nervi secundarii fureati, apiee incrassato soriferi; sori distineti; margo indusiiformis continuus, membranaceus, tener, glaberrimus,
vix repandulus.

Cheilanthes squamosa GILL. var. ? brachypus Kze. Linn. 18. 340. Hook. spec. Il. 115.

Mexico.

3. Oherilanthes microphylla Sw. HOOR. spec. I. 84. T. 98 A.

Rhizoma repens; folia 6“—1' longa; petiolus paleis setosis, angustissimis, pilosus; lamina coriacea, supra glabra, subtus sparse pilosula, oblonga
vel elongato-oblonga, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, e basi paullulum latiore, elongato -oblonga, obtusa; secundaria breviter petiolata,
oblonga, obtusa; infima pinnati- vel tri-partita, media e basi inferiore cuneata, superiore truncata, in lobulum aurieuliformem producta, integerrima; nervi
secundari furcati, apice incrassato soriferi; sori distineti, demum confluentes, sorum continuum intramarginalem aemulantes; margo revolutus, indusii-
formis, continuus, rigide membranaceus, integerrimus.

Antillae. Mexico. America merid.

4. Öheilanthes alabamensis Kze. Linn. 20. 4. Hook. spec. Il. 89. T. 103 B.

Rhizoma repens; folia 6—10° ionga; petiolus ebeneus, supra paleaceo-hirtus, scaberulus, infra glaber; lamina subcoriacea, glaberrima, lanceolata,
acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria approximata, petiolata, ovata, acuminata; segmenta secundaria sessilia, ovato-oblonga, infima pinnatipartita,
media basi utraque vel superne auriculata,; margine levissime erenulata; nervi secundarii furcati, dorsum crenarum intrantes, apice incrassato soriferi;
sori distineti, demum confluentes, sorum continuum intramarginalem aemulantes; margo indusiiformis revolutus, continuus vel hine inde mterruptus,
membranaceus, transverse plicatus.

America borealis.

5. Oheilanthes tenuifolia Sw. syn. 332. SCHKUHR 117. T. 125. Hook. spec. Il. 82. T. 87 C.

Rhizoma repens; folia 6“ — 1‘ longa; petiolus rubro-fuscus, sparse paleaceo-pilosus, denique glaberrimus; ‚lamina membranacea, rigidiuscula,
laete viridis, glaberrima, ovata, acuminata, deltoideo-ovata vel lanceolato-oblonga, inferne tripinnatisecta; segmenta primaria oblique ovata; secundaria
et tertiaria ala angustissima viridi confluentia, secundaria deorsum aucta, infima petiolata, ovata vel ovato-oblonga, superiora oblonga, obtusa; tertiaria
sessilia, e basi inferne cuneata, superne truncata, oblique oblonga vel oblongo-lanceolata pinnatifide ineisa, apice una cum lacinulis erenata. Nervi secun-
darii furcati vel simplices, dorsum erenarum intrantes, apice inerassato soriferi; sori distineti, raro confluentes; crenae marginis revolutae, membranaceae,
indusium continuum vel interruptum formantes.

Cheilanthes tenuifolia, SieBErı, Preissiana Kze. Pr. Preisg II. 111. conf. Hoox. fl. nov. Zel. II. 13.

Nova Hollandia. India orientalis.

6. Cheilanthes kirta Sw. ScuLecHT. adumb. 50. T. 30. Hook. spec. fil. H. 92. T. 101 B.

Rhizoma repens; folia 8“— 11/s' longa; lamina membranacea in utraque pagina, una cum petiolo pilis albidis, denique rufis, molliter setosa,
elongato-oblonga, lanceolata, tripinnatisecta; segmenta primaria distantia, infima abbreviata, ovata, media oblongo-lanceolata, obtusa; segmenta secundaria
petiolulata, oblonga; tertiaria ovato-rotundata, crenata ve] infima pinnatifida, laciniis bifide erenatis; nervi secundari furcati, dorsum crenarum intrantes,
apice vix incrassato soriferi; sori, sporangis perpaucis formati, distineti, erenis membranaceis, revolutis,. indusiiformibus tecti; sori demum confluentes,
margine revoluto interrupto tecti.

Notholaena (Eriochosma) hirta J. Sm. Journ. of-bot. IV. 50.

Prom. bon. spei.

7. Oheilanthes tomentosa Lx. Hook. spec. fil. I. 96. T. 109 A.

Rhizoma repens; folia 1— 11/,‘ longa; petiolus paleis setosis, pilis rigidiuseulis intermixtis, hispidus; lamina subcoriacea, in pagina superiore
cano-pilosa, inferiore pilis densis albo-tomentosa, oblonga, acuminata, tripinnatisecta; segmenta primaria remota, ovato-oblonga, obtusa; secundaria ORaLlE
oblonga, obtusa; tertiaria infima sessilia, superiora adnata et decurrentia, oblonga vel elliptico-oblonga; nervi secundarii infimi repetito furcati, superiores
furcati, apice incrassato soriferi;, sori distincti, denique confluentes, sorum continuum intramarginalem aemulantes; margo indusiiformis revolutus, con-
tinuus, membranaceus, repandulus.

Notholaena J. Sm. non Dsv. Myriopteris Fee gen. 149.

Mexico. \

8. Cheilanthes lendigera Sw. syn. 128. 328. Hook. spec. fil. IL. 95. T. 104 B.

Rhizoma repens, caespitosum; folia 1’ longa; petiolus paleis pilisque setosis dense obtectus; lamina subeoriacea, in pagina superiore SER
inferiore pilis flaceidis villosa, in petiolis secundariis paleis albido - scariosis tecta, oblonga vel ovato-lanceolata, quadri-pinnatisecta; SSR Ban
distantia, ovata vel oblonga, acuminata; ultima sessilia, obovato-elliptica ad sororum maturitatem subelobosa, margine levissime Cecmn a zus Er Seeunuaıl
pauci, infimi furcati, superiores simplices, dorsum crenarum minimarum intrantes et apice paullulum incrassato soriferi; sori margine indusilformi,
replicato, tecti.

Notholaena J. Sm. Journ. of bot. IV. 50. Myriopteris Fer gen. 149. «

Mexico. Quito.

9, Oheilanthes argentea. Kze. Linn. 23. 242. Hook. spec. fil. II. 76.

Rhizoma adscendens, tenerum; folia 2—6‘ longa; petiolus croceo-fuseus, glaberrimus; lamina subeoriacea, supra slabra, infra EHER, ceracea,
alba adspersa, cordata, profunde tripartita, subtrisecta; segmenta pinnatipartita, inferne bipinnatipartita; lateralia opposita, superne adıtala, Quecne une
laeiniis lateris inferioris adauetis, laeinia basali maxima pinnatipartita; segmentum terminale basi cuneatum, aequaliter pinnatipartitum, Ba infimis
deorsum vel utringue pinnatipartitis; laciniae omnes ovatae vel oblongo-ovatae, subfalcatae, obtusae, margine erenulatae; nervi Suuphupe; sinus crenarum
attingentes, apiceque, paullulum inerassato, soriferi; sori distineti; margo indusiformis, continuus, membranaceus, rigidus, transverse plicatus, crenatus;
crenaturae supra soros expansae. .

Pteris argentea Gm. LAn@sD. et Fıscn. fil. 19. T. 22. Allosorus Prest. Cassebeera J. Sm. Aleuritopteris Fer gen. 153.

Sibiria.

10. Oheilanthes pulveracew PRESL. Hook. spec. II. 78.

Rhizoma adscendens; folia 6— 8‘ longa; petiolus ebeneus, inferne paleaceus, demum glaberrimus, nitidus; lamina subcoriacea, supra glabra,
subtus massa ceracea, alba, pulverulenta adspersa, ovata vel oblongo-ovata, pinnatiseeta, inferne bipinnatisecta; segmenta primaria subopposita; infima
breviter petiolata, oblique ovata, basi pinnatisecta, superne profunde pinnatipartita; segmenta secundaria pinnatipartita, laciniaeque deorsum auctae;
segmenta primaria superiora, sessilia, lineari-oblonga, profunde pinnatipartita; laciniae basi lata sessiles, oblongae, apice obtuso -rotundatae, sinuato-
lobatae, lobis erenulatis vel crenatae; nervi sinus crenarum attingentes, apice paullulum incrassato soriferi; sori distineti; margo indusiiformis membra-
naceo-Scariosus, continuus, supra soros in crenas expansus, transverse plicatus, denique lacer vel varie interruptus, dentieulatus.

Cheilanthes candida MArT. et Gar. fil. 73. T. 20. Fig. 1. Allosorus pulveraceus Pre&s1 pt. 153

Mexico.

11. Oherlanthes profusa Kze. fil. 33. T. 17. Hook. spec. fil. II. 108.

Rhizoma repens; folia 6“—1‘longa, membranacea, in pagina superiore pilosa, demum glabriuscula, inferiore una cum petiolo, purpurascenti-
fusco, paleis membranaceis, longe setosis tecta pilosaque, oblongas. lanceolata, bipinnatiseeta; segmenta primaria distantia, subopposita, petiolata, inae-
qualiter triangulari - ovata, obtusa; segmenta secundaria oblonga, obtusa, integra, crenata vel infima pinnatipartita, laciniis obtusis. Nervi secundarii
furcati, apice, manifeste incrassato, sinus crenarum attingentes et soriferi; sori distineti, demum confluentes, sorum continuum, intramarginalem, aemu-
lantes; margo indusiiformis revolutus, continuus, integerrimus, glaber, transverse plicatus, denique expansus.

Notholaena profusa PrReEsr pt. 224. Notholaena distans R. Br. prod. 2. |

Prom. bon. spei. Nova Hollandia.

12. Cheilanthes auriculata LK. spec. fil. 62.

Rhizoma repens; folia 4—6“ longa; petiolus inferne pilis paleaceis sparse obsitus, rubro-fuseus, nitidus; lamina subcoriacea, glabra, lanceolata,
pinnatisecta; segmenta subpetiolata, ovata, obtusa, superne auriculata, vel ovato-lanceolata, pinnatifida, margine erenata; nervi secundarü furcati, sinus
crenarum attingentes, apice incrassato soriferi; sori distineti; margo indusiformis continuus, membranaceus, ad soros in crenas expansus, transverse
plicatus. Taf. XVI. 9.

Pteris Sw. WıLLD. V. 365. SCHLECHT. adumb. 41. T. 23.

Prom. bon. spei.

13. Oheilanthes intramarginalis Hoox. spec. fil. I. 112.

Rhizoma repens; petiolus 3‘ longus, fuscus, supra pubescenti-hirtus; lamina 6—8° longa, subcoriacea, glabra, oblonga, pinnatisecta; segmenta
sessilia, oblique ovata, profunde ad costam pinnatipartita; laciniae basi adnatae, decurrentes et ala angusta confluentes, lineares, falcatae, obtusiusculae,
a basi ad apicem decrescentes; laciniae basales lateris inferioris adauctae, pinnatipartitae; lacinia terminalis maxima, elongata; omnes margine crenato-
serrulatae; nervi secundarii plerumque furcati, sinus crenarum attingentes, apice incrassato soriferi; sori distinceti; margo indusiiformis continuus,
membranaceus, rigidiusculus, integerrimus, leviter transverse plicatus.

Allosorus Pr. Pteris KAuur. Linn. V. 613. Kze. anal. pt. 27. T. 17. Fig. 1. Cässebeera J. Sm. bot. Mag. 72. Mise. 20.
Mexico. Guatemala. Ä

14. Cheilanthes cuneata Lx. spec. 63. Kunze fil. 73. T. 36. Hook. spec. II. 107. exclus. syn.

Rhizoma repens; petiolus 3—5‘ longus, ebeneo -fuscus; lamina 5 — 8‘ longa, subcoriacea, glaberrima, ovata, acuminata vel lanceolata, tri-
pinnatisecta; segmenta primaria infima oblique ovata, acuminata, superiora et secundaria oblonga, acuminata, una cum tertiariis ala angustissima viridi
confluentia; tertiaria, e basi cuneata integerrima, lanceolata, breviter acuminata, levissime serrulata; nervi secundarii fureati, apice incrassato, sinus
dentium attingentes, et soriferi; sori distineti; margo indusüformis continuus, integerrimus vel repandulus, tenuissime plicatus. |

Cassebeera J. Sm. Hoo&. Journ. of bot. IV. 159.

Mexico ? -

15. Oheilanthes chaerophylia Kze. Linn. 23. 307.

Rhizoma repens; petiolus 3‘ longus, ebeneo-fuscus, glaberrimus; lamina subcoriacea, glaberrima, quinquangulari-ovata, tripinnatiseeta; segmenta
primaria infima oblique ovata, acuminata, superiora oblonga, lanceolata; secundaria et tertiaria ala angusta viridi confluentia; secundaria oblique ovata,
deorsum aucta; tertiaria, e basi cuneata integerrima, oblongo-obovata, obtusiuscula vel breviter acuta, infima pinnatipartita, laeiniis spathulatis vel
oboyatis, breviter acutis, versus apicem crenata; nervi simplices vel furcati, apice incrassati, sinum crenarum attingentes et soriferi; sori distincti; margo

indusiiformis membranaceus, continuus, supra soros in erenas expansus, transverse plicatus, glaberrimus vel subinterruptus vel lobulatus, soro quoque
lobulo distincto tecto. >

Allosorus chaerophyllus MART. et GAL. foug. d. Mex. 47. T. 11. ?
Mexico.

16. Cheilanthes marginata H. B. K. Hook. spec. II. 105. exel. syn.
Rhizoma repens; petiolus 3 —4° longus, fusco-ebeneus; lamina subcoriacea, glabra, deltoideo-ovata, 3—4" longa, tripinnatisecta; seementa
primaria inaequaliter ovata; secundaria tertiariaque ala angusta viridi confluentia; secundaria, deorsum aucta, ovata, acuta; tertiaria e basi paullulum
angustata, lineari-oblonga, obtusa; inferiora pinnatipartita, laciniis lateralibus oblongis, lacinia terminali maxima lineari; superiora indivisa; omnia

margine crenata; nervi simplices sinus crenarum attingentes, apice inerassato soriferi; sori distineti; margo indusiiformis , continuus, membranaceus,
supra soros in crenas expansus, transverse plicatus, margine ciliatus.

Allosorus ciliatus PRESL rel. HAEn«k. I. 59. Kunze enum. Linn. 23. 219.

Mexico.

Anmerk. Hooxer vereinigt OR. chaerophylia Kzr. mit dieser Art, aber gewiss mit Unrecht, da nicht nur das am Rande gewimperte Indusium, sondern auch die
ut . \ u ’. * OD ®
Gestalt der Segmente eine so abweichende ist, dass dem berühmten Verfasser der Species filicum die ächte Ch. chaerophylia nicht bekannt geworden sein dürfte. Wir glauben
um so eher diesen Fall annehmen zu dürfen, als die von Kuxzn zu Ch, chaerophylia gezogene Abbildung von MArızns und Gareonmrı wohl eher auf AN. eiliatus passt.

17. Cheilanthes caespitosa.
Rhizoma repens; petiolus 2— 3‘ longus, ebeneo-fuseus, denique glaberrimus; lamina 6— 8“ longa, coriacea, glabra, ovata, tripinnatisecta;
segmenta primaria oblique oyata; secundaria deorsum aucta, una cum tertiariis ala angusta viridi confluentia; tertiaria subpetiolata, linearia, obtusa,

tz

infima tripartita, superiora indivisa; omnia leviter crenata. Nervi simplices, apiee incrassato, sinum erenarum attingentes et soriferi; sori distineti; margo
indusiiformis continuus, membranaceus, rieidiusculus, transverse plicatus, supra soros in erenas expansus; margines utriusque lateris ad costam eonniventes.

Allosorus Pr. Kze. Linn. 23. 218. Cheilanthes erenulata Lk.

Mexico.

Cheilanthes capensis Sw. SCHLECHT. adumb. 48. T. 28.

Hypolepis Hook. spec. II. 71. T. 77 C. Adiantopsis FEE gen. 145.

Anmerk. Die angeschwollenen Enden der meist gabelnden Nerven erreichen die Einschnitte der Kerbzähne des Blattes; die indusiumartigen Läppchen ‚sind
getrennt, einander genähert, am Rande gefranzt.

18. Oheilanthes pteroides Sw. Hook. spec. I. 80. T. 101 A.

Rhizoma repens; folia 1—2' longa; petiolus petiolulique praesertim supra paleaceo-pilosi, fusci, nitidi; lamina ovata, tripinnatisecta; segmenta
omnium ordinum distantia; tertiaria petiolulata, coriacea, glabra, e basi anguste cordata vel truncata, ovata, subelliptica, obtusa, margine crenata; nervi
secundariü furcati, sinus crenarum intrantes, apice incrassato soriferi; sori distincti; lobuli indusiüiformes distineti, membranacei, rieidi, subrotundi, sub-
contigui. Taf. XVI. 10. |

Cassebeera PRESL tent. pt. 155. T. 6. Fig. 7.

Prom. bon. spei.

19. Cherlanthes multifida Sw. SCHLECHT. adumb. 49. T. 29. Hook. spec. II. 90. T. 100 B.

Rhizoma repens; folia 4—6‘ longa; petiolus ebeneo-fuscus, glaberrimus; lamina deltoideo-ovata, tripinnatisecta; segmenta primaria oblique
ovata; secundaria oblonga, deorsum aucta, et tertiaria ala angustissima juncta; tertiaria eoriacea, infra glandulosa, sessilia, oblonga, pinnatifida, laciniis
oblique obovatis vel obloneis, obtusis, rotundatis, margine inaequaliter erenatis; nervuli simplices, apicem anguste emarginatum crenarum attingentes et
apice incrassato soriferi; sori distineti, bini — quaterni in lacinia; lobuli indusiiformes distineti, membranacei, teneri, suborbiculares, tenuissime denti-
culati, glaberrimi. j

Prom. bon. spei.

20. Cheilanthes radiata J. Sm. Hook. journ. IV. 159. |

Rhizoma adscendens; petiolus teres, ebeneus, nitidus, 3—5° longus; lamina digitata; segmenta primaria, 6—9, radiantia, linearıa, 4—6 “ longa,
pinnatisecta; segmenta seeundaria breviter petiolata, membranacea, rigidiuseula, glabra, infima remota, e basi aequali, obovata, in petiolum deflexa;
superiora approximata, patentia, e basi inferiore cuneata, superiore truncata, auriculata, oblonga, obtusa, margine erenulata; nervi secundarü indivisi vel
infimi pinnati; apices nervulorum omnium sinus erenarum attingentes, incrassati ac soriferi;, sori distineti; lobuli indusüformes distincti , membranacei,
teneri, semiorbiculares, integerrimi.

Adiantum L. WiLLD. spec. V. 437. Hypolepis Hook. spec. fil. H. 72. T. 91 A. Actiniopteris J. Sum. Adiantopsis FER gen. 145.

America meridional. Antillae. |

21. Cheilanthes speetabilis RKAULF. en. 214.

Rhizoma erectum; folia ampla, 3—10‘ longa; petiolus fuseus, nitidus, sparse paleaceo-pilosus, demum glaberrimus; lamina oblonga, acuminata,
tripinnatisecta; segmenta primaria et secundaria remota; primaria 1—1!/,‘ longa, deltoidea, acuminata, secundaria et tertiaria deorsum aucta; secundaria
2 — 3" Jonga, ovata, acuminata; tertiarıa 10“ —1‘longa, approximata, sessilia, membranacea, Haccida, laete viridia, glabra, e basi latiore, oblonga vel
elongato-oblonga, obtusa; infima pinnatipartita, laciniis rotundatis.vel ovato-oblongis obtusis; superiora superne auriculata, inferne cuneata, oblonga,
indivisa, margine ad apices inerassatos nervulorum simplieium vel furcatorum, a sinubus crenarum levissimarum exceptos, soriferi; sori distineti; lobuli
indusiiformes, membranacei, teneri, integerrimi, distineti vel confluentes, crenati. !

Cheil. brasiliensis Rapor fil. bras. 60. T. 75. Fig. 2. Cheil. (Hypolepis) chlorophylla Sw. ex Kunze enum. Linn. 23. 243. Hypolepis spectabilis
Hook. spee. fil. II. 73. T. 88 B. Adiantopsis FEE gen. 145. |

Brasilia.

App. Eine dritte hierher gehörende Art ist:

Oheilanthes pauper cula.

Adiantum pauperculum Kza. fil. IL. 65. T. 127. Hypolepis paupereula Hook. spee. til. II. 73. T. 88 C. Adiantopsis Fee gen. 145.

GEN. XXIII. PTERIS L. Acarpn (recens. Pterid. Lund. 1839) auct.

Sorus receptaculum intramarginale, anastomosi nervorum intramarginali, folio fertili propriae, impositum, occupans, margıne revoluto occultatus.
Petiolus exarticulatus.

Anmerk. Die der Gattung Pteris charakteristische Anastomose der Nervenenden (Taf. XV. 4.5. 6.7. 12.) konnte bei den Arten, deren Aufzählung folsh, in der
ganzen Ausdehnung des Receptaculüms nachgewiesen werden, mit alleiniger Ausnahme von P. aquilina und arachnoidea, bei welchen diese Anastomose nur an einzelnen
Stellen des Receptaculums erkannt wurde. | R

Das sogenannte Indusium von Pteris erweist sich durch die Spaltöffnungen seiner inneren Fläche, die bald, in geringer Zahl, auf un Grund des Indusiums e-
schränkt sind, z. B. bei P. dentieulata, repandula, macroptera, serrulata, flabellata, longifolia, allosora, sulcata, nemoralis, pyrophylla, bald reichlicher vorkommen und use
der Hälfte des Indusiums verbreitet sind, z. B. P. erenata, palmata, Vespertilio, aurita, iremula, als der zurückgeschlagene Blattrand. % ”

Der Blattstiel enthält bei der Mehrzahl der Arten ein einziges, auf dem Querschnitte hufeisenförmig gekrümmtes Gefässbündel; die Abweichungen sind bei den
betreffenden Arten oder Abtheilungen nachzusehen. Br et

Der Ring der Sporangien besteht aus 14—22 Zellen, bei der Mehrzahl der Arten aus 15-18. Die Sporen sind kugelig-tetraädrisch von Gestalt und mit 5 Leisten
gezeichnet, mit Ausnahme der in $. 5. vereinigten Arten.

I. FASCICULUS VASORUM SOLITARIUS, PLERUMQUE HIPPOCREPICUS IN SECTIONE TRANSVERSA PETIOLI.
S. 1. PETIOLUS STRAMINEUS; SEGMENTA STERILIA N. CAENOPTERIDIS, FERTILIA CTENOPTERIDIS; NERVI SECUNDARI ARCU INTRAMARGINALI
ü ANASTOMOSANTES ET RECEPTACULUM FORMANTES.
A. Nervi secundarii obliqui. Folia 3— 5pinnatiseeta.

1. P. japonica. Sporangia massa ceracea destituta,
9. P. aurata. Sporangia massae eeraceae, flavae, immersa.

8.

ei:

B. Nervi seeundarii Sphenopteridis, angulo acutissimo e costa egredientes. Folia repetito dichotoma,
P. australis.
P. radiata.

‚2. PETIOLUS STRAMINEUS; FOLIA TRIPINNATISECTA; SEGMENTA ULTIMA E BASI CUNEATA, OBOVATA; NERVI SPHENOPTERIDIS VEL FLABELLATI,

INFIMI FURCATI,
P. pallens. J

S. 3. PETIOLUS EBENEUS,
- A. Sori interrupti, dorsum erenarum occeupantes. Folia trisecta v. pinnatisecta,
P. triphylla. .
P. pinnata. ;
B. Sori continui.
a. Folia indivisa, sagittata. Doodya; maculae pluriseriatae.

. P. sagittaefolia.

b. Folia profunde tripartita; laeiniae laterales bipartitae, omnes pinnatifidae.
a. Doodya; maculae tri-pluriseriatae.

. P. palmata. Petiolus teres, utringue ad insertionem laminae prolifer; lacinia media basi non vel paullulum attenuata.
. P. pedata. Petiolus teres; folia subtrisecta; lacinia media basi euneatim angustata.

8. Neuropteris v. Eupteris.
P. geraniifolia. Petiolus supra suleatus.
e. Folia bi- vel tripinnatisecta.
a. Margo revolutus, planus.
ao. Neuropteris.

. P. calomelanos. Petiolus teres; segmenta ultima petiolata, cordata vel triangulari-cordata, obtusa; sterilia margine erenata, nervis apice incrassato sinum erenarum

attingentibus; fertilia integerrima.
8ß. Doodya.

P. articulata.
8. Margo revolutus, transverse plicatus. Neuropteris.
P. hastata. Petiolus depresse sulcatus; segmenta ultima ovata, ovato-oblonga, lanceolata, integra, acuta vel obtusa, auriculata v. hastata, margine erenata; nervi
sinus crenarum Attingentes.

S. 4. PETIOLUS STRAMINEUS, CROCEUS, PURPURASCENS, NUNQUAM EBENEUS. FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA INTEGRA VEL BIPARTITA, VEL FOLIA

16.

IN
18.
15}

20.

21.

22.

25.

26.

2.

28.

BI-TRIPINNATISECTA; SEGMENTA SECUNDARIA TERTIARIAVE VEL EORUM LACINIAE DEORSUM AUCTA.

A. Taeniopteris, Eupteris, Neuropteris, vel maculae costales Pleoenemiae, vel Taeniopteris transiens in Hemidietyum.
a. Costa ad basin eostularum setis spinulosis destituta.
a. Folia pinnatisecta.

. P. longifolia.- Taeniopteris; segmenta lateralia multijuga, e basi inaequaliter cordata, lineari-angustata, indivisa.

P. grandifolia. Taeniopteris transiens in rete Hemidietyi; segmenta indivisa.

. P. stenophylla. Taeniopteris; segmenta lateralia bijuga, vel unijuga.
. P. eretica. Taeniopteris; segmenta lateralia infima bipartita.
. P. semipinnata. Eupteris s. Neuropteris, v. Taeniopteris; segmenta lateralia in latere superiore indivisa, inferiore pinnatipartita.

ß. Folia bi- vel inferne tri-pinnatisecta; segmenta primaria superiora et omnia secundaria sessilia et ala lata ad insertionem proxi-
morum decurrentia.

. P.umbrosa. Petiolus scaberulus; lamina ovata; segmenta primaria infima pinnatisecta, superiora et segmenta secundaria indivisa, lanceolato-linearia:
‚, P. serrulata. Petiolus laevis; lamina ovato-oblonga:; segmenta primaria sessilia, inferiora pinnatiseeta, media tri- vel bipartita; segmenta ultima linearia, sensim
4) b] 7 I 7 ’

angustata.

. P. luxuriosa. Petiolus laevis; lamina deltoideo - ovata; segmenta primaria infima petiolulata et proxima pinnatiseeta; segmenta secundaria linearia, infima

pinnatipartita. =
y. Folia bi- vel inferne subtripinnatisecta; segmenta primaria petiolulata, suprema ala angusta decurrentia; secundaria tertiariaque
subpetiolulata vel ala angustissima deeurrentia.
P. erenata.
b. Costa ad basin costularum supra seta spinulosa instructa. n
a. Folia pinnatisecta; segmenta pinnatipartita, infima bipartita vel deorsum pinnatipartita; laciniae integerrimae vel leviter repandulae.
P.nemoralis. Laciniae ala lata junctae, sinubus aeutis, angustis, distinetae; nervi tertiarii infimi hine inde maculam eostalem Pleoenemiae formantes.
P. sulcata. Laeiniae ala mediocri junctae, sinubus latioribus distinetae; nervi tertiarii infimi liberi, paullulum supra sinum marginem attingentes.
P. repandula. Laciniae ala angusta confluentes, sinubus angustis distinetae; nervi tertiarii infimi liberi, supra sinum marginem attingentes.
ß. Folia inferne bipinnatisecta; segmenta secundaria deorsum aucta, basalia bipartita; segmenta primaria superiora tri- vel bipartita;
- seeundaria omnia profunde pinnatipartita; laciniae integerrimae vel repandulae.
P. pyrophylla. \
y. Folia inferne vel deorsum bipinnatisecta; segmenta primaria et secundaria pinnatipartita vel secundaria basalia, bipinnatipartita;
laciniae serratae. j
P. Habellata. Lamina membranacea, ovata; segmenta primaria infima, rarius et proxima, in latere superiore pinnatipartita, inferiore pinnatisecta; segmenta
secundaria pinnatipartita; laciniae ala angustissima junetae, dentibus acutis serratae. Sori elongati. _
P. allosora. Lamina coriacea, triangulari-ovata; segmenta primaria infima deorsum vel utrinque pinnatisecta; segmehta secundaria pinnatipartita; laciniae ala
angustissima confluentes, dentibus muticis serratae. Sori abbreviati, erassi.

. P. lata. Lamina coriacea, deltoidea; segmenta primaria infima utringue pinnatisecta, secundaria et primaria superiora pinnatipartita; laciniae ala manifesta

confluentes, apice et margine dentibus rigide mucronatis serratae.

. P. deflexa. Lamina coriacea, deltoidea; segmenta inferiora pinnatisecta, secundaria pinnatipartita; infima basalia bipinnatipartita; laciniae oblongae vel

triangulari-oblongae, argute serratae.
P. tremula. Lamina membranacea, ovata, bipinnatisecta; segmenta secundaria basalia bipinnatipartita; laciniae lineares, obtuse serratae. -
B. Doodya; maculae uni-pluriseriatae.
a. Costa supra ad basin costularum seta spinulosa destituta.
a. Folia pinnatisecta.
P. dentieulata. Segmenta ala angusta deeurrentia, infima, nonnungquam et proxima, bipartita.
ß. Folia pinnatisecta, segmenta pinnatipartita.
P. macroptera. Segmenta glaberrima, bi- trijuga, pinnatipartita; laciniae sinubus latis, versus costam dilatatis, distinetae; maculae 4seriatae; segmenta primaria
infima nonnunguam bipartita.
P. decurrens. Segmenta primaria in costis albo-pilosula, 9—8juga, pinnatipartita; laciniae sinubus angustis, versus costam rotundatis, distinetae; maculae biseriatae;
- segmenta primaria infima plerumgue bipartita.

METTENIUS, die Farne. 14

b. Costa supra ad basin costularum seta spinulosa instrueta. Folia deorsum bipinnatisecta; segmenta seeundaria primariaque superiora profunde
pinnatipartita.
29. P. leptophylla. Laciniae lineari-lanceolatae, steriles in toto margine, fertiles apice dentibus setosis serratae. Maeulae.subbiseriatae.
30. P. propinqua. Laciniae lanceolato-oblongae, obtusiuseulae, argute serratae; maculae bi-subtriseriatae.
31. P. elata var. Karsteniana. Laciniae lanceolato-oblongae vel ovatae, in apicem acutum productae, argute serrulatae; maeulae sex-pluriseriatae.

S. 5. PETIOLUS STRAMINEUS, CROCEUS VEL PURPURASCENS, NUNQUAM EBENEUS; LAMINA BIPINNATISECTA; SEGMENTA PRIMARIA OPPOSITA,
HORIZONTALIA, IN UTROQUE LATERE AEQUALITER EVOLUTA.

A. Sori latera laciniarum oceupantes, ad sinus interrupti.
32. P. aurita. Petiolus pruinatus; segmenta secundaria basalia proximis evidenter minora, ovata, obtusa, integra vel sinuato-pinnatifida. Nervi Neuropteridis more
Doodyae anastomosantes. z i
33. P. Vespertilionis. Petiolus pruina destitutus; segmenta seeundaria infima proximis vix minora, omnia pinnatipartita; nervi Neuropteridis, plerumque liberi, rarius
hine inde anastomosantes.
B. Sori ad sinus laciniarum.. Sagenia.
P. glabra.

II. FASECICULI VASORUM PLURES IN SECTIONE TRANSVERSA PETIOLIT.
S. 6.: FASCICULI VASORUM PETIOLI IN ARCUM DISPOSITL. DRYNARIA SUBIRREGULARIS,
P. latifolia.

S. 7. FASCICULI VASORUM PETIOLI SPARSI. NEUROPTERIS V. EUPTERIS.
34. P. aquilina. Folia tripinnatisecta vel segmenta secundaria profunde pinnatipartita;,laciniae omnes aequales.
39. P. arachnoidea. Folia (ad hue) bipinnatisecta ; segmenta secundaria profunde pinnatipartita; laciniae transversae, abbreviatae, segmentis secundariis eorumque
laeiniis interjectae. I
35. P. eseulenta. Folia tripinnatisecta; segmenta tertiaria profunde pinnatipartita; laciniae transversae, abbreviatae, segmentis tertiariis eorumque laeiniis interjectae.
Laciniae subtus pilis stuppeis, varicosis, tectae.
Unbekannt ist mir Monogonia Presu pt. 146.

I. FASCICULUS VASORUM SOLITARIUS PLERUMQUE HIPPOCREPICUS IN SECTIONE TRANSVERSA PETIOLI.

S. 1. PETIOLUS STRAMINEUS; SEGMENTA STERILIA N. CAENOPTERIDIS, FERTILIA CTENOPTERIDIS; NERVI SECUNDARH ARCU
INTRAMARGINALI ANASTOMOSANTES ET RECEPTACULUM FORMANTES.

A. Nervi secundarii obliqui. Folia 3—5 pinnatisecta. 2
1. Pteris japontca. |

Rhizoma repens, caespitosum; petiolus flexuosus; lamina membranacea, flaceida, glabra, ovata, acuminata, inferne tri-, quadri-pinnatisecta v. supra
decomposita; segmenta ultima sterilia e basi cuneata, oblonga, inciso-dentata vel pinnatifide laciniata; fertilia angustiora, lanceolata, indivisa, acuminata;
sori, apice excepto, continui; margines revoluti pallidi, ad costulam conniventes.

Caenopteris THUNB. nov. Act. Petrop. 9. 157. 161. T. 9. Fig. 2. Darea Wırvp. V. 301. Onychium Kunze bot. Zeit. 6. 507. Onychium capense
KAutr. en. 145. T. 1. Fig. 8. Fer gen. 131. T. 7 C. 2. Allosorus capensis Prast, pt. 152.

Japonia.

2. Pteris aurata.

Rhizoma adscendens; petiolus strietus, inferne paleaceus et massa ceracea sulphurea adspersus; lamina membranacea, rigida, ovato - oblonga,
acuminata, tri-, quadri-pinnatisecta v. supra decomposita; segmenta ultima petiolata, e basi sensim attenuata, linearia, acuminata; sterilia inciso-dentata ;
fertilia elongata, integerrima; sori, apice excepto, continui; margines revoluti, membranacei, ad costulam conniventes; sporangia massae ceraceae
flavae immersa.

Onychium auratum Kaurr. en. 144. Kzz. Linn. 23. 315. Hoox. spec. II. 121. Fez gen. 131. T.7 C. 1. Pteris chrysocarpa Hook. et GREY.
icon. T. 107. Allosorus Prestr pt. 152.

India orientalis.

B. Nervi secundarii Sphenopteridis, angulo acutissimo e costa egredientes; folia repetito dichotoma.

Pieris australis HOoK. et GREY. icon. T. 8. ;
Asplenium Sw. syn. 75. T. 3. Fig. 1. Acropteris FrE gen. 76. T.6 A. Blechnum flabellatum Prest pt. 103.

Pteris radiata (Taf. XV. 6.). |
Asplenium Sw. syn. 75. Acropteris Feel. c. Blechnum radiatum PresL pt. 103.

Anmerk. Die wiederholt diehotom getheilten Blätter und die unter spitzen Winkeln aufsteigenden Nerven bieten die einzigen Unterschiede dieser Arten von
denen der vorigen Abtheilung; die Richtung der Nerven verleiht denselben eine Aehnlichkeit mit Asplenium septentrionale, von welchem sie durch die Ausbildung des
Sorus auf der intramarginalen Anastomose der Nerven (Taf. XV. 6r) generisch verschieden sind; von Bleehnum unterscheidet sie der Mangel des Indusiums.

S. 2. PETIOLUS STRAMINEUS. LAMINA TRIPINNATISECTA; SEGMENTA ULTIMA E BASI CUNEATA, OBOVATA; NERVI
SPHENOPTERIDIS, INFIMI FURCATI

Pteris pallens (Taf. XV. 7—10.) Hook. Journ. IV. 158. en
Ochropteris Sır. in Hoox. gen. 106. Hook. spec. I. 54. T. 77 B. Adiantum Sw. Wırnp. spec. V. 453. Cheilanthes davallioides Bory.

Prest pt. 160. f

Anmerk. Betrachtet man die fertilen Zipfel von der oberen Seite (Taf. XV.9.), so scheinen die secundären Nerven oder ihre Gabeläste in die nn der
Kerbzähne des Randes zu verlaufen; bei der Betrachtung von der unteren Fläche (Taf. XV. 10.) aber ergiebt sich, dass der wirkliche Rand zurückgerollt ist und sämmt-
liche Nervenenden sich bis zu einer vertieften Querfurche von der Ausdehnung des Sorus verfolgen lassen. Wird der Rand zurückgeschlagen, die zahlreichen Paraphysen
nebst den Sporangien entfernt, so tritt die Anastomose der Nervenenden hervor (Taf. XV. 7r). Diese erreicht eine ungewöhnliche Stärke a XV. 5) u2g ist ausgezeichnet
durch zahllose Gefässzellen, welche zum Theil in der Richtung des Nervenverlaufes gestreckt sind, während bei der Mehrzahl der Pteris-Arten die Längsausdehnung der
Gefässzellen des Receptaculums sich reehtwinkelig mit dem Verlaufe der Nerven kreuzt. Der Nachweis dieser Anastomose genügt, Pt. Pallens 50wohl von Adiantum»
als von Cheilanthes zu trennen. Eine Untersuchung der Bildung des Receptaeulums dürfte allein geeignet sein, die Gattung Ochropteris zu rechtfertigen.

— 55

$S. 3. PETIOLUS EBENEUS.
A. Sori interrupti, dorsum crenarum occupantes. Folia trisecta, pinnatisecta, vel bipinnatisecta.

Pteris triphylla. (Taf. XV. 11. 12.) Cassebeera KAULF. en. 216. Hoox. gen. 66 A.
Pteris pinnata. Cassebeera KAULF. en. 217. MART. icon. sel. pl. erypt. 91. T. 61

Anmerk. Sämmtliche Nervenenden treten in die Kerbzähne ein und vereinigen sich auf denselben zu dem Reeeptaculum des Fruchthaufens (Taf. XV. 12.); die
benachbarten Fruchthaufen sind durch die Einschnitte der Kerbzähne von einander getrennt. Das „submarginale“ Indusium wird, wie bei allen Pieris-Arten, nur von dem
umgeschlagenen Blattrande gebildet.

An den Einschnitten der Kerbzähne bilden bei Pi. triphylla Gruppen stark verdiekter Zellen EBeLmhehe Körper von dunkelbrauner Farbe, deren näheres
Verhalten ich an den getrockneten Exemplaren nicht ermitteln konnte.

B. Sori continui.
a. Folia indivisa, sagittata. Doodya; maculae pluriseriatae.

3. Pteris sagittaefolia Rat fil. bras. 43. T. 63. Fig. 1.
Rhizoma repens; folia conformia; petiolus teres, glaber, ebeneus, 4‘ longus; lamina 4—6‘ longa, coriacea, glabra, e basi, lobis duobus, rectis
ve] deorsum falcatis, acutis instructa, sagittata, oblongo-lanceolata, acuminata, integerrima. Sorus continuus, margine revoluto membranaceo tectus.
-Doryopteris J. Su. Hook. bot. Journ. IV. 163. |
Brasilia.

b. Folia profunde tripartita; laciniae laterales bipartitae, omnes pinnatifidae.
a. Doodya; maculae bi-pluriseriatae.

4. Pteris palmata WıLuD. V. 357.

Rhizoma adscendens; petiolus 4—6‘ longus, teres, ebeneus, superne rufo-pilosus, utringue ad insertionem laminae prolifer; lamina 3—4“ longa,
coriacea, supra ad costam pubescens, cordata, tripartita; laciniae primariae laterales deorsum vel utrinque pinnatipartitae; secundariae lateris inferioris
- adauctae, basales maximae; lacinia primaria media basi vix angustata, pinnatipartita, laciniis secundariis integris vel deorsum pinnatifidis; laciniae
primariae et secundariae sinubus plerumque patentibus vel rotundatis distinctae, lanceolatae, acuminatae, integerrimae. Sorus continuus, margine revoluto
membranaceo tectus. Folia juniora sterilia tripartita; laciniae integrae, rotundato-obtusae vel laciniae laterales bilobae, terminales pinnatilobatae; lobi
plerumque rotundati, margine crenati, crenaturae nervos plerumque binos, apice incrassatos, excipientes.

Doryopteris J. Sm. Hook. bot. Journ. IV. 163.

Pteris polytoma Kze. Linn. 23. 322.

Pteris collina RApoir fil. bras. 44. T. 65. Fig. 1. u. 2.

Brasilia.

5. Pteris pedata L. WıLup. V. 358. LAn@sp. et FıscH. 17-T. 20. SCHKUHR 91. T. 100.

Rhizoma caespitosum, capitibus adscendentibus; petiolus teres, ebeneus, superne rufo-pilosus, 4—6‘' longus; lamina 2—4‘ longa, subcoriacea,
supra ad costam puberula, cordata vel ovata, tripartita, subtrisecta; segmenta lateralia ‚pinnatipartita; laciniae deorsum adauctae, basales maximae,
deorsum vel utrinque pinnatifidae; segmentum medium basi cuneatim angustatum, pinnatipartitum; laciniae infimae vel inferiores deorsum vel utrinque
pinnatifidae. Segmenta et laciniae acuta, integerrima, Sinubus acutis distineta. Sorus continuus, margine revoluto membranaceo continuo teetus. Folia
sterilia subconformia, margine crenata. |

Brasilia.

8. Neuropteris vel Eupteris.
6. Pteris geraniifoha Rappı fil. bras. 46. T. 67. Hook. icon. plant. 10. T. 15.

Rhizoma adscendens; petiolus ebeneus, glaber, supra depresso sulcatus, 4—6“ longus; lamina 2—4' longa, subcoriacea, glabra, cordata, tri-
partita, subtrisecta; segmenta lateralia pinnatipartita; laciniae deorsum adauctae, basales maximae, utrinque pinnatipartitae; segmentum medium basi
cuneatim angustatum, pinnatipartitum, vel basi bipinnatipartitum ; laciniae ovatae, acutae, integerrimae; sorus continuus, margine revoluto membranaceo
tectus, Folia sterilia subconformia.

Brasilia. Columb. Prom.b.sp. Madagascar. India orientalis.

c. Folia bi- vel tripinnatisecta.

«. Margo revolutus planus.
oo. Neuropteris.
7. Pteris calomelanos Sw. WILLD. V. 393. SCHLECHT. adumb. 43. T. 24.

Rhizoma adscendens; petiolus ebeneus, teres 3—5‘' longus; lamina subcoriacea, glabra, ovata, bi- vel inferne tripinnatisecta; segmenta ultima
petiolata, cordata vel triangulari-cordata, apice obtuso rotundata; sterilia crenulata; crenaturae nervum, apice incrassatum, excipientes; fertilia inte-
gerrima; margo revolutus planus continuus, integerrimus, membranaceus.

Allosorus PresL. Pellaea Lx. spec. 61. Platyloma J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 21.

Prom. b. sp.

x

Anmerk. Die randständige Anastomose der Nerven im Receptaculum des Sorus nöthigt, diese Art von Allosorus zu trennen; die stark angeschwollenen Nerven-
enden in dem Rücken der Kerbzähne, das glatte Indusium unterscheiden dieselbe im fertilen und sterilen Zustande von sämmtlichen Varietäten von ?. hastata.

68. Doodya; wenn bi-pluriseriatae.

Pteris articulata KAULF. in herb. Kunzeano.
8

ß. Margo revolutus plicatas. Neuropteris.
8. Pteris hastata Sw. WıLLD. V. 391. SCHLECHT. adumb. Fig. 42. non RAppr.
Rhizoma repens; petiolus ebeneus, glaber, superne depresso sulcatus, 4—6° longus; lamina 8“—11/,‘ longa, rigide membranacea, ovata vel
oblonga, acuminata, glabra, bi- vel inferne tripinnatisecta; segmenta ultima breviter petiolata, ovata vel ovato-oblonga, obtusa, integra, auriculata vel

14*

hastato-triloba, margine erenata, nervis apice vix incrassatis sinus crenarum attingentibus; margo revolutus continuus, transverse plicatus, integerrimus
vel erenulatus.

Cheilanthes Kze. Linn. 10. 532. a. canonica. Allosorus Prest. Hook. gen. 5. Cassebeera J. Sm. in Hoor. Lond. Journ. IV. 159. Pellaea Lk. sp. 60.
Prom. b. spei. . |

Variat: 1) macrophylla: Segmenta ultima late ovata vel oblonga, obtusa vel acuta, integra vel triloba.
Cheilanthes macrophylla Kze. 1. c. et Linn. 23. 307. j
2) hastaefolia: Segmenta ultima lanceolata, acuminata, integra vel hastato-triloba, lobo medio longe acuminato.
Pteris hastaefolia SCHRAD. Goett. gl. Anz. 1818. 917. Cheilanthes Kze. Linn. 23. 307.

$. 4. PETIOLUS STRAMINEUS, CROCEUS, PURPURASCENS, NUNQUAM EBENEUS. FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA INTEGRA
VEL BIPARTITA, VEL FOLIA BI-TRIPINNATISECTA; SEGMENTA SEOUNDARIA TERTIARIAVE VEL EORUM LACINIAE DEORSUM AUCTA.

A. Taeniopteris, Eupteris, Neuropteris vel maculae costales Pleocnemiae, vel Taeniopteris transiens in Hemidietyum.
a. Costa ad basin costularum setis spinulosis destituta.
9. Pteris longifolia L. As. Pter. 1. SCHKUHR 84. T. 88.

Rhizoma repens; folia !/;—3‘ longa; petiolus paleaceo-pilosus; lamina membranacea vel coriacea, lanceolata, pinnatisecta; segmenta lateralia
multijuga, subsessilia vel breviter petiolata, e basi inaequaliter cordata, auriculata vel hastata, linearia, attenuata; segmentum terminale maximum;
segmenta sterilia margine dentibus cartilagineis, apices liberos nervorum furcatorum Taeniopteridis excipientibus, serrulata; fertilia integerrima, apice
sterili serrulata; sorus continuus, margine revoluto membranaceo integerrimo tectus; sporangia paraphysibus numerosis eircumdata.

Pteris longifolia et ensifolia Sw. syn. 95. Pt. costata Wırıv. V. 867. Hook. bot. t. Beech. voy. 256. T. 51.

Europa merid. America centr. Africa. Asia. Java.

Pteris grandifolia L. Ag. pt. 7. |
Heterophlebium Fer gen. 139. T..11. Fig. 9—12.

ist ausgezeichnet durch den Uebergang der N. Taeniopteridis in die N. Hemidietyi.

10. ‚Pteris stenophylla Hook. et GREY. icon. T. 130. Ag. 11.

Rhizoma repens; folia 10— 18‘ longa; petiolus elongatus, stramineus, glaber; lamina rigide membranacea, glabra, ternata vel pinnatisecta;
segmenta lateralia uni- vel bijuga, 2—5‘ longa, opposita; infima sessilia, superiora decurrentia, e basi cuneata, lanceolata vel lineari-lanceolata, apice
serrata, nervis Taeniopteridis simplicibus vel furcatis dorsum dentium intrantibus; sterilia margine calloso undulato -repandula, fertilia integerrima;
sorus continuus, margine revoluto membranaceo integerrimo tectus; sporangia paraphysibus paucis circumdata.

India orientalis.

11. Pteris eretica L. Ac.]. c. 8. SCHKUHR fil. 85. T. 90.
r Rhizoma repens; folia 1 —1!/,‘ longa; petiolus stramineus, glaber; lamina rigide membranacea, glabra, pinnatisecta; segmenta lateralia 3—6Jjuga,
infima subpetiolata, bipartita, superiora sessilia vel decurrentia; sterilia lanceolata, acıminata, dentibus callosis, nervos simplices vel furcatos Taenio-
pteridis exeipientibus, rigide serrata; fertilia linearia, integerrima, apice sterili serrata; sorus continuus, margine revoluto membranaceo integerrimo tectus.

Regio medit. Prom. b. spei. Brasilia. Java. Japonia.

12. Pteris semipinnata L. At. |]. c. 17.

Rhizoma repens; folia 1 — 2‘ longa; petiolus 6° — 1‘ longus, stramineus, denique purpurascens, laevis; lamina u ‘longa, membranacea,
olabra, oblonga vel elongato-oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta primaria multijuga, inferiora petiolata, et media subsessilia, latere inferiore
pinnatisecta, superiore integra vel versus apicem pinnatipartita; infima nonnungquam utringue pinnatiseeta, segmentis secundariis basalibus lateris
inferioris deorsum pinnatipartitis; segmenta primaria suprema et secundaria basi lata, inferne producta, sessilia, indivisa, lineari-oblonga vel lineari-
lanceolata; sterilia argute serrata nervis Eupteridis, Neuropteridis vel Taeniopteridis; fertilia integerrima, apice sterili serrata; sorus continuus,
margine revoluto membranaceo tectus; sporangia paraphysibus paucis eircumdata.

Pt. flabellata SCHKURR T. 93.

India orient. China. Java. Ceylon.

13. Pteris umbrosa BR. Prod. p. 10. Aa. 1. c. 13. |
Rhizoma repens; folia 2—3° longa; petiolus stramineus vel purpurascens, asperulus; lamina ovata, subcoriacea, glabra, inferne bipinnatisecta;
segmenta primaria lateralia 8—10juga; infima petiolata, tripartita vel plerumque pinnatisecta; superiora segmentaque secundaria sessilia e basi superiore
cuneata vel truncata, inferiore ala lata deeurrente, lineari -lanceolata, acuminata ; secundaria basalia inferiora nonnunquam bipartita; sterilia latiora
margine tenuissime calloso repandula, apice serrata, nervis Taeniopteridis simplieibus vel furcatis; fertilia angustiora integerrima, apice sterili serrata;
sorus continuus, margine revoluto membranaceo integerrimo tectus; sporangia paraphysibus paucis eireumdata. |
Nov. Holland.

Variat segmentis Jatioribus !/,” et angustioribus 1— 11/5‘ latis.

14. Pieris serrulata L. fil. AG. 1. e. 13. SCHKUHR 85. T. 91.

Rhizoma adscendens, caespitosum; folia 1—2‘ longa; petiolus stramineus, laevis; lamina membranacea, flaccida, glabra, ovato-oblonga, bipin-
natisecta; segmenta primaria lateralia 5—7 juga, infima sessilia, superiora ala lata decurrentia; infima vel inferiora pinnatisecta, media bi- vel tripartita,
suprema indivisa; segmenta secundaria sessilia, e basi superiore cuneata, inferiore ala lata decurrente, linearia, sensim angustata, longe acuminata; basalia
lateris inferioris hine inde bivartita, terminalia maxima; sterilia serrata, nervis Taeniopteridis simplicibus vel furcatis, fertilia praeter apicem sterilem
serratum integerrima; sorus continuus, margine revoluto membranaceo integerrimo tectus; sporangia paraphysibus destituta.

Japonia. China. Üeylon.

15. Pteris lueuriosa Kze. Linn. 23. 321. r

Rhizoma adscendens; folia 1—1'/a' longa; petiolus stramineus, laevis; lamina membranacea, rigida, glabra, triangulari-ovata, inferne tripinnati-

secta; segmenta lateralia primaria 5—8juga, infima triangulari-ovata et proxima petiolata, bipinnatisecta; superiora inferne decurrentia, pinnatisecta vel

ae

57

tripartita’; segmenta secundaria tertiariaque deorsum aucta, inferne longe decurrentia, linearia, apice attenuato acuta vel obtusiuscula, terminalia
longissima; sterilia latiora inaequaliter dentato - serrata, nervis Eupteridis ; fertilia angustiora, apice sterili denticulata. Sorus continuus, margine
revoluto membranaceo, integerrimo teetus, paraphysibus destitutus.

Patria dubia.

16. Pteris erenata Sw. syn. 96. 290. Aa. 1. e. 14. 5
Rhizoma repens; foliorum sterilium petiolus 3—4“ longus, stramineus, laevis; lamina 4° longa, ovata, rigide membranacea, glabra, inferne bi-
subtripinnatisecta; segmenta primaria lateralia 3—4juga; inferiora petiolata, infima pinnatisecta, superiora sessilia vel ala angusta decurrentia, tripartita
vel indivisa; segmenta secundaria inferiora subpetiolata, hinc inde bipartita, superiora ala angusta decurrentia, oblonga vel lanceolato-oblonga, margine
tenuissime calloso erenato-serrata, nervis Eupteridis; foliorum fertilium petiolus 8“ — 1‘ longus, lamina 8 — 10“ longa; segmenta secundaria linearia,
acuminata, integerrima, apice sterili serrata; sorus continuus, margine revoluto membranaceo tectus; sporangia paraphysibus paueis circumdata.
India orient. China. Java insulaeque adjacentes.

b: Costa ad basin costularum supra seta spinulosa instructa.

17. Pieris nemoralis Wınun. V. 386. Aa. |. c. 25. Hook. gen. 65 A.

Rhizoma erectum; petiolus 11/’ longus, stramineus, sparse paleaceus; lamina 1—3‘ longa, membranacea, rigidiuscula, subtus in costis tenuissime
pubescens, ovata, acuminata, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, pinnatipartita; costa ad basin costularum supra seta spinulosa praedita; laciniae
subapproximatae, ala latiuscula confluentes, sinubus angustis distinctae, e basi vix latiore, oblongae vel elongato-oblongae, margine tenuissime calloso
integerrimae, apice obtuso rotundatae, repandulae; segmenta infima manifestius petiolata, bipartita vel basi deorsum pinnatisecta; segmenta secundaria
primario subaequalia. Nervi furcati, Eupteridis, infimi liberi et ad sinum laeiniarum decurrentes vel repetito furcati et in arcum Pleocnemiae, ramulos
plerumgque tres, medium ad sinum ipsum, laterales paullulum supra sinum ad marginem emittentem, anastomosantes. Sori ad latera laciniarum, margine
revoluto membranaceo, integerrimo tecti. Sporangia paraphysibus paueis eircumdata.

Campteria Prest pt. 147. J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 23.

Ins. Bourbon. Maurit. India orient.

Anmerk. Die erwähnten Anastomosen der Nerven bilden sich an eultivirten Exemplaren entweder nur spärlich aus oder fehlen gänzlich, so dass bei der Unter-
scheidung von Pf. memoralis und sulcate, repandula ete. auf dieses Merkmal kein Gewicht gelegt und die Gattung Campteria Presı pt. 146. nicht anerkannt werden kann.

18. Pteris sulcata MEYEN. ex Kunze en. Linn. 23. 290. et SmitH bot. Mag. 72. Misc. 24. :

Rhizoma erectum; petiolus 1’ longus, stramineus, sparse paleaceus; lamina 2‘ longa, membranacea, infra ad costas tenuissime pubescens, ovata,
acuminata, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, profunde pinnatipartita; costa ad basin costularum seta spinulosa praedita; laciniae ala mediocri
confluentes, sinubus latioribus distinctae, e basi latiore, oblongae, margine tenuissime calloso integerrimae, apice rotundatae, obtusae, repandulae;
segmenta infima bipartita vel basi deorsum pinnatisecta, segmentis secundariis primario subaequalibus. Nervi Eupteridis furcati, ramuli liberi, infimi
paullulum supra sinum marginem attingentes. Sori ad latera laciniarum, margine revoluto membranaceo, integerrimo tecti; sporangia paraphysibus
numerosis eircumdata.

China.

19. Pteris repandula Lx. spec. 56.

Rhizoma adscendens; petiolus 1 — 11/,‘ longus, stramineus, laevis; lamina 2—3' longa, membranacea, infra tenuissime praesertim ad costas
pubescens, demum glabra, ovata, acuminata, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, profunde pinnatipartita vel subpinnatisecta; costa ad basin
costularum supra seta spinulosa praedita; laciniae approximatae, sinubus angustis distinctae, ala angusta confluentes, e basi aequali lineari oblongae,
margine tenuissime calloso integerrimae, apice obtuso rotundato repandulae; segmenta infima manifestius petiolata, bipartita vel basi deorsum pinnatisecta;
segmenta secundaria primario subaequalia. Nervi Rupteridis furcati, infimi supra sinum marginem attingentes. Sori ad latera laciniarum, margine
revoluto membranaceo, integerrimo tecti; sporangia paraphysibus numerosis. circumdata.

. Pt. Blumeana Ace. 1. c. 22. Pt. felosma Sm. Bot. Mag. 72. Mise. 24. Pt. nemoralis Hort. ex parte.

Java. India orient. Brasilia. Columbia.

Anmerk. Den Geruch, welchen Suırn als den wesentlichen Charakter von Pt. felosma angiebt, finde ich in gleicher Weise bei den in Gärten als Blumeana und
repandula eultivirten Exemplaren.

20. Pteris pyrophylla BuLume en. 212. J. A. 1. c. 30.

Rhizoma adscendens; petiolus 11/;—2‘ longus, stramineus, glaber; lamina 2—3’ longa, membranacea, glabra, triangulari-ovata, acuminata, bi-
ve] inferne subtripinnatisecta; segmenta primaria petiolata, infima pinnatiseeta, superiora tri- vel bipartita; segmenta secundaria deorsum aucta, basalia
lateris inferioris hinc inde bipartita; segmenta ultima ad costam fere pinnatipartita; laciniae ad basin costularum seta spinulosa praeditae, approximatae,
steriles e basi aequali, fertiles e basi latiore, oblongo-lineäres, margine tenuissime calloso integerrimae vel apice obtuso subrepandulae; nervi Eupteridis
furcati, ramuli supra sinum marginem attingentes. Sori ad latera lacmiarum, margine revoluto membranaceo, integerrimo tecti; sporangia paraphysibus
paueis eircumdata.

Java. India orientalis. .

21. Pteris flabellata Tuung. Ad. |]. c. 37.

Rhizoma repens; petiolus 1!/,‘ longus, stramineus vel eroceus, glaber; lamina 2—3‘ longa, membranacea, flaceida, laete viridis, glabra, ovata,
inferne deorsum bipinnatisecta; segmenta fere ad costam pinnatipartita; costa ad basin costularum seta abbreviata praedita; laciniae e basi latiore inferne
deeurrente, lanceolato-oblongae, falcatae, acuminatae, versus apicem dentibus acutis serratae; nervi Eupteridis furcati vel repetito furcati, infimi supra
sinum marginem attingentes; segmenta primaria infima, nonnunquam et proxima, in latere superiore pinnatipartitae, deorsum pinnatisecta; segmenta
secundaria primariis subaequalia, basalia nonnunquam bipartita. Sori ad latera laeiniarum, elongati, margine revoluto membranaceo, integerrimo tecti.
Sporangia paraphysibus numerosis eircumdata.

Pteris paleacea conf. Kunze Linn. 23. 321. Pteris elegans Jaca. frag. bot. p. 74. T. 116. Pteris arguta Hort.

Prom. b. sp. St. Helena.

METTENIUS, die Farne. s 15

58

29, _Pteris allosora LK. spec. 57.

Rhizoma repens; petiolus L— 1!/,‘ longus, demum rufo-brunneus, sparse una cum costis pubescens; lamina 2— 3’ longa, subcoriacea, opaco-
viridis, triangulari-ovata, inferne vel deorgum bipinnatisecta; segmenta petiolata, profunde, fere usque ad costam, pinnatipartita; costa seta abbreviata, rigida,
supra ad basin costularum praedita; laciniae e basi aequali vel latiore, inferne subdecurrente, approximatae, oblongae, lanceolatae, falcatae, acuminatae,
. versus apicem dentibus muticis serratae; nervi Eupteridis furcati vel repetito furcati, ramuli infimi supra sinum marginem attingentes. Segmenta infima
in latere superiore pinnatipartita, inferiore pinnatiseeta vel utrinque pinnatisecta; segmenta secundaria deorsum aucta, segmentis primariis subaequalia.
Sori ad latera laciniarum abbreviati, crassi, margine revoluto scarioso, duriusculo, integerrimo'tecti; sporangia paraphysibus numerosis eircumdata.

Brasilia.

23. Pteris lata KAULF. mss. ex Ac. pt. 38. :

Rhizoma repens; petiolus stramineus, opacus, 11/,‘ longus; lamina 2° longa, rigida, subcoriacea, triangularis, inferne bipinnatiseeta; segmenta
primaria infima opposita, petiolata, pinnatisecta; secundaria deorsum aucta, una cum primariis superioribus sessilia, profunde pinnatipartita; costa ad
basin costularum supra seta spinulosa praedita; laciniae ala manifesta junctae, e basi paullulum latiore, elongato-oblongae vel oblongae, subfalcatae,
apice acuto mucronatae et dentibus argutis subspinulosis serratae; basales lateris inferioris valde abbreviatae; nervi infimi repetito furcati, ceteri furcati
Eupteridis; ramuli infimi marginem supra sinum attingentes. Sori ad latera laciniarum continui, elongati, margine revoluto membranaceo, integerrimo
tecti; sporangia paraphysibus numerosis circumdata.

Brasilia ?

24. Pteris deflexa Lx. Ac. pt. 42. 4 | ;

Rhizoma repens; petiolus 1‘ longus, stramineus, glaber; lamina 2—21/,‘ longa, coriacea, rigida, triangularis, bipinnatisecta, inferne deorsum
sub-tripinnatisecta, ad basin costarum costularumque supra setis abbreviatis, dilatatis vel spinulosis rigidis praedita; segmenta primaria petiolata, infima
opposita, deltoideo-ovata et proxima pinnatisecta; segmenta secundaria deorsum aucta, una cum segmentis primariis superioribus profunde pinnatipartita ;
laciniae e basi latiore, inferne decurrente, oblongae vel triangulari-oblongae, apice obliquo, obtuso, mucronatae; steriles margine argute serratae, fertiles
integerrimae; nervi Eupteridis furcati vel repetito furcati, supra sinum marginem attingentes; segmenta secundaria basalia lateris inferioris profunde
bipinnatipartita, lacinulis breviter oblongis vel deltoideo-ovatis. Sori ad latera laeiniarum, continui, elongati, margine revoluto membranaceo,, rigido,
integerrimo tecti; sporangia paraphysibus paueis eircumdata.

Brasilia.

25. Pteris tremula Br. Prod. 10. Ac.]. c. 40.

Rhizoma oblique adscendens; petiolus 11, — 2°’ longus, stramineus, denique croceus, nitidus; lamina 3—4‘ longa, membranacea, glaberrima,
ovata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, infima opposita; secundaria deorsum aucta, profunde pinnatipartita; costa ad basin
costularum supra seta brevissima praedita; laciniae e basi latiore, inferne decurrente, lineares, obtusae; steriles obtuse serratae; fertiles integerrimae,
basales maximae pinnatipartitae; nervi Eupteridis furcati. Sori ad latera laciniarum, continui, elongati; margine revoluto lato, membranaceo, inte-
gerrimo tecti; sporangia paraphysibus destituta.

Nov. Holland. Nov. Zeeland.

B. Doodya; - maculae uni-pluriseriatae.
a. Costa supra ad basin costularum seta spinulosa destituta.

96. Pteris dentieulata Sw. AG. pt. 56. Hook. et GREY. icon. 28.

Rhizoma repens, caespitosum; petiolus 6—8“ longus, stramineus; lamina membranacea, rigidiuscula, glabra, 4—8' longa, cordata vel oblonga,
pinnatisecta; segmenta 3—6juga, opposita, ala angusta longe decurrentia, lanceolata, apice producto hine inde et basi sterili mucronato-serrata, infima vel
inferiora bipartita, raro deorsum pinnatipartita; maculae Doodyae ad costam subtriseriatae. -Sori continui, elongati, margine revoluto membranaceo,
tenero, integerrimo tecti; sporangia paraphysibus paueis eircumdata.

Pteris tristicula RAvor fil. bras. 46. T. 69. Lithobrochia dentieulata J. Sm. Hoox. bot. Journ. IV. 163.

India oceidental. Brasilia.

27. Pteris macroptera LK. spec. 58. Ac. pt. 64.

Rhizoma repens; petiolus 11/,‘ longus, stramineus, nitidus; lamina membranacea, 3° Honda olaberrima, deltoideo-oyata, inferne pinnatisecta,
superne profunde pinnatipartita; segmenta bi-trijuga; infima petiolata, superiera ala angusta longe decurrentia, profunde pinnatipartita; laciniae deorsum
auctae, infimae decurrentes, ceterae ala lata junctae, sinubus latis, versus costam paullulum dilatatis, distinctae, lineari-lanceolatae, longe acuminatae,
margine repandulae, subundulatae, apice producto dentibus mutieis serratae; maculae Doodyae sub-quadriseriatae; segmenta infima nonnunquam bipartita.
Sori ad latera laciniarum, elongati, continui, margine revoluto tenero, membranaceo tecti; sporangia paraphysibus numerosis circumdata.

Lithobrochia J. Sum. Hoor. bot. Journ. IV. 163. Pteris elata Hort. ex parte.

Patria?

28. Pteris decurrens Presu del. Prag. I. 183. Rappı fil. bras. 48. T. 69°. Ac. pt. 61.

Rhizoma erectum; petiolus I—1!/,‘ longus, stramineus, superne pilosus; lamina 2—3' longa, membranacea, utrinque praesertim subtus in costis
albo-pilosula, oblonga, pinnatisecta; segmenta 5 —8juga, subopposita; inferiora subsessilia, superiora deceurrentia, pinnatipartita; laciniae ala lata con-
fluentes, inferiores decurrentes, proximae sinubus latioribus, pleraeque sinubus angustis versus costam rotundatis distinetae, lanceolatae, vel lineari-
oblongae, falcatae, acuminatae, versus apicem dentibus mutieis serratäe; maculae Doodyae biseriatae; segmenta infima bipartita. Sori ad latera
laciniarum, continui, elongati vel abbreviati, margine revoluto membranaceo, tenero tecti; sporangia paraphysibus paucis eircumdata.

Brasilia.

b. Costa supra ad basin costularum seta spinulosa instructa.
39. Pteris leptophylla Sw. AG. ]. c. 57.
Rhizoma adscendens; petiolus 6 — 10‘ longus, stramineus, glaber; lamina 8“ longa, membranacea, rigidiuscula, glabra, cordata, inferne bipin-
natisecta; segmenta primaria 5—6juga, subopposita, infima petiolata, superiora ala angustissima longe deceurrentia, profunde pinnatipartita; costa supra
ad basin costularum seta brevissima praedita; laciniae lineari -lanceolatae, ala angustissima junctae vel confluentes, deorsum auctae; basales maximae,

59

profunde pinnatipartitae; steriles dentibus, longe setosis serratae; fertiles angustiores; maculae Doodyae subtriseriatae; sori elongati, ad latera laciniarum,
margine revoluto membranaceo, integerrimo tecti; sporangia paraphysibus paucis ceircumdata.
Pteris spinulosa Rappı fil. bras. 47. T. 70. et 70®®. Lithobrochia leptophylla J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 22.

30. Pteris propingua J. AG. pt. 65.

Rhizoma repens; petiolus 8“ longus, stramineus; lamina 1‘longa, subcoriacea, glabra, cordata, inferne bipinnatisecta; segmenta primaria infima
petiolata, basi pinnatisecta, apice pinnatipartita; secundaria, deorsum aucta, et primaria superiora ala angusta decurrentia, pinnatipartita; costa supra ad
basin costularum seta spinulosa praedita; laciniae approximatae, sinubus angustis distinetae, ala lata confluentes, infimae decurrentes, lanceolato-oblongae,
subfalcatae, obtusiusculae vel acutae, argute serratae; maculae Doodyae bi- subtriseriatae. Sori ad latera laciniarum, elongati, margine revoluto membra-
naceo, integerrimo tecti.

Pteris polita hort. non Link.

India occeidentalis.

31. Pteris elata J. AG. pt. 63. var. Karsteniana Kze. Linn. 23. 287.

Rhizoma repens; petiolus 1—1!/;‘ longus, stramineus, glaber; lamina 2—3‘ longa, subecoriacea, glaberrima, flavo-viridis, cordata, acuminata,
inferne bipinnatisecta; segmenta primaria subopposita, 5 — 6juga, inferiora petiolata, superiora decurrentia, pinnatipartita, lacinis deorsum auctis;
segmenta infima manifestius petiolata, basi pinnatiseeta, ceterum pinnatipartita; segmenta secundaria basalia lateris inferioris maxima, pinnatipartita,
lateris superioris indivisa; costa supra ad basin costularum seta spinulosa praedita; laciniae infimae decurrentes, ceterae approximatae, sinubus angustis
distinetae, ala lata confluentes, lanceolato-oblongae vel ovatae, in apicem breviter productum acuminatae, margine dentibus callosis subadpressis serratae;

maculae Doodyae 6—8— pluriseriatae. Sori ad latera laciniarum, elongati, continui, margine revoluto rigido, integerrimo tecti.

Pteris gigantea Hort.

Caracas.

$. 5. PETIOLUS STRAMINEUS, CROCEUS, VEL PURPURASCENS, NUNQUAM EBENEUS; LAMINA BIPINNATISECTA; SEGMENTA
PRIMARIA OPPOSITA, HORIZONTALIA, IN UTROQUE LATERE AEQUALITER EVOLUTA.

Anmerk. Die Sporen dieser Abtheilung weichen durch ihre längliche Gestalt und die einzige Längsleiste von sämmtlichen Abtheilungen von Pieris ab.
A. Sori ad latera laciniarum, ad sinus et apices laciniarum interrupti.

32. Pteris aurita BLUME en. 213.

Rhizoma repens, stoloniferum; petiolus purpurascens, pruinatus; lamina 6—8’ longa, lanceolato-oblonga, acuminata, membranacea, tlavo-viridis,
glaberrima, bipinnatisecta; segmenta primaria opposita, sessika, ovato-lanceolata; secundaria inferiora sessilia, oblonga, pinnatipartita, laciniis rotundatis
vel oblongis obtusis, apice attenuato sinuata; superiora adnata, confluentia, oblonga, indivisa, sinuata vel integerrima; basalia petiolo approximata,
segmentis proximis multo minora, e basi subcordata, inferne auriculata, ovata vel oblonga, obtusa, sinuata. Maculae Doodyae 3—5seriatae; sori continui,
ad latera laciniarum, margine revoluto semiscarioso tecti; sporangia paraphysibus numerosis circumdata. Taf. XIV.

Pteris vespertilionis y. aurita J. Ac. pt. 80. Lithobrochia aurita J. Sm. Cum. N. 192. i
Java.

33. Pieris ‚Vespertilionis LA Bir. fl. Nov. Holl. II. 96. T. 245. Ac. pt. 80.

Rhizoma repens, stoloniferum; petiolus stramineus, denique purpurascens, epruinosus; lamina 6—8‘ longa, lanceolato-oblonga, membranacea,
rigidiuscula, viridis, glaberrima, bipinnatisecta; segmenta primaria opposita, sessilia, oblonga, acuminata; secundaria sessilia; basalia petiolo approximata,
proximis paullulum breviora; omnia e basi latiore oblongo -lanceolata, pinnatipartita, lacinüs oblongis vel semioblongis, antice rotundatis. Nervi
Neuropteridis liberi vel ramuli infimi maculas Doodyae efformantes. Sori ad latera laciniarum, continui, margine revoluto semiscarioso tecti; sporangia
paraphysibus numerosis eircumdata. Taf. XV. 1. 2.3.

Lithobrochia J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 23.

‚ Nova Hollandia.
Anmerk. Pteris acelivis (Allosorus acelivis Kzr. Farn. I. p. 6.) und Pteris resistens (Allosorus resistens Kze. herb. n. 399. Towar, Morızz.) sind zwei weitere

Repräsentanten dieser Abtheilung, ausgezeichnet durch völlig freie Nerven. Die intramarginale Anastomose der Nerven im Receptaculum verbietet ihre Vereinigung mit
Allosorus ; die Sporen beider sind länglich und mit einer Leiste versehen.

B. Sori ad sinus laciniarum. Sagenia.
Pteris glabra. Lonchitis glabra Bory.

Anmerk. Die Gattung Lonchitis L. Hoox. spee. fil. II. 55. gen. 68 A. Scuorr gen. fasc. 3. stimmt nach Untersuchung der genannten Art in der Ausbildung des
Blattes und der Gestalt der Sporen mit der fünften Abtheilung von Pieris überein. Von der ersten Unterabtheilung derselben und allen anderen Abtheilungen unterscheidet
sie sich durch die N. Sageniae und ferner dadurch, dass nur die den Sinus erreichenden Nervenenden eine intramarginale Anastomose eingehen und demgemäss das
Receptaculum des Sorus an dem Sinus der Einschnitte, der bei andern Arten von Pteris steril ist, ausgebildet wird.

I. FASCICULI VASORUM PLURES IN SECTIONE TRANSVERSA PETIOLI.
$- 6. FASCICULI VASORUM IN ARCUM DISPOSITI. DRYNARIA SUBIRREGULARIS.

Pteris latifolia Wıunv. Kuxze fil. I. 43. T. 118. _
Amphiblestra PresL pt. 150. Hoox. gen. 120 C.

$. 7. FASCICULI SPARSI (12 im Pt. arachnoidea, 20 in Pt. aquilina, 44 in Pt. esculenta). NEUROPTERIS VEL EUPTERIR.
34. Pteris aquilina L. Ac. pt. 49. SCHRUHR T. 95. |
Rhizoma repens, ramosum; folia 3—5'longa; petiolus stramineus, glaber; lamina subcoriacea, deltoideo-ovata, tripinnatisecta; segmenta
primaria petiolata, ovata, acuminata; secundaria elongato -oblonga, sensim attenuata, pinnatisecta vel plerumque profunde pinnatipartita; laciniae
approximatae, sinubus angustis acutis distinetae, basi aequali adnatae, oblongo-lanceolatae, obtusae, integerrimae, sinuatae, raro infimae lobulatae, supra
15*

a

glabriusculae vel glaberrimae, infra una cum costis albo-pilosulae vel pubescentes. Sorus continuus, margine revoluto rigide membranaceo, repandulo
Po . - ” “ “ j
eiliato teetus; sporangia paraphysibus numerosis circumdata.
Europa et America borealis,

35. Pteris arachnoidea KAULF. enum. 190. At. ]. ce. 47.

Rhizoma repens; folia 3° longa; petiolus inferne glaber, scaberulus; lamina ovata, acuminata, subcoriacea, (adhue) bipinnatiseeta; segmenta
primaria petiolata, ovata, acuminata, interrupte pinnatisecta; segmenta secundaria alia transversa, abbreviata , indivisa , adnata, alia subpetiolata,
oblongo-lanceolata, pinnatipartita vel interrupte pinnatipartita; laciniae aliae oblongo-lanceolatae, obtusae, sinubus biangulatis distinctae, subdistantes,
basi decurrentes, integerrimae, supra ciliato -pubescentes, infra pubescenti-villosae; aliae transversae, abbreviatae. Sorus continuus, margine revoluto
membranaceo, rigido, repandulo, glabro tectus. Sporangia paraphysibus numerosis eircumdata.

Brasilia. Venezuela.

36. Pteris esculenta Forst. Ac.|1.c. 45. LA Bıur. Flora Nov. Holland. II. 95. T. 244. ScHKuHr 89. T. 97.

Rhizoma repens; folia 6— 8° longa; petiolus stramineo-fuscus, glaber; lamina coriacea, rigida, ovato-oblonga, acuminata, tripinnatisecta;
segmenta primaria petiolata, deltoidea, secundaria subpetiolata, ovata, interrupte pinnatisecta; segmenta tertiaria alia transverse elongata, adnata,
abbreviata, alia oblongo-lanceolata, et infimo basali, proximis multo minore, indiviso vel basi lobulato excepto, profunde pinnatipartita; laciniae lineari-
oblongae, obtusae, sinubus biangulatis obliquis distinctae, inferne decurrentes, indivisae vel interrupte pinnatipartitae, margine tenuissime cerenulatae,
supra glabrae, subtus pilis stuppeis, varicosis, dense onustae, Sorus continuus, margine revoluto coriaceo, repandulo, glabro tectus; sporangia para-
physibus numerosis eircumdata.

Pteris aquilina L. var. esculenta Hook. fl. n. Zel. U. 25.
Nova Hollandia insulaeque adjacentes.

TRIB. II. ASPLENIACEAE.

GEN. XXIV. BLECHNUM L. SwArTz syn. 113.

Sorus unilateralis, nervis, folio fertili propriis, maculas Doodyae costales efformantibus, impositus, continuus, rarius interruptus, costae parallelus
eique adpressus, medius inter costam et marginem vel intramarginalis, indusiatus. Indusium extus receptaculo adnatum, margine costali liberum, soro
conforme. Petiolus exarticulatus; folia conformia vel difformia.

Blechnum et Lomaria WiLLp. spec. V. 289. et auct.

Anmerk. In Betreff der versehiedenen Gestalt steriler und fertiler Blätter, die zunächst zur Abgrenzung der Gattung Lomaria von Blechnum Veranlassung
gegeben hat, ist zu bemerken, dass mancherlei Abstufungen zwischen einer völligen Uebereinstimmung und einer völligen Verschiedenheit — gewöhnlich besitzen die
fertilen Blätter längere Blattstiele und schmälere Fiederabschnitte — angetroffen werden, in so fern bei manchen Arten, z. B. B. australe, B. hastatum, ein Theil der sterilen
Blätter durch geringere Dimensionen von den fertilen abweicht, ein anderer Theil dagegen die Dimensionen der letzteren erreicht; ferner, anomaler Weise, die Breite
einzelner Fiederabschnitte, bei B. Gülliesü, capense, der der sterilen gleichkommt.

Die Secundärnerven steriler Blätter der in Rede stehenden Gattung bleiben ungetheilt, gabeln einmal, seltner wiederholt, und erlöschen entweder innerhalb des
Blattrandes mit freiem angesehwollenen Ende oder gehen eine intramarginale Anastomose ein, z. B. bei B. volubile, welches wenigstens zum Theil wegen dieser Anastomose
von Suırn zur Gattung Salpinchlaena (Hooker gen. fil. 93.) erhoben wurde. Noch weiter ging Prest, als er nach.dem angeblichen Verhalten der Nervenenden die Blech-
naceae seines Systemes (epim, 103.) in zwei Sectionen, Blechneae und Blechnopsideae , theilte, von welchen die erstere durch „venulae apice incrassato liberae“, die letztere
durch „venulae arcu marginali vel intramarginali anastomosantes“ (. e. 115.) charakterisirt wird. Den arcus intramarginalis schreibt Presr der Gattung Salpinchlaena zu,
einen areus marginalis den Gattungen Blechnopsis, Sadleria, Orthogramma und erläutert seine Ansicht in Betreff der letzteren wiederholt dahin, dass die Nervenenden durch
einen knorpeligen oder eallosen Bogen vereinigt seien. Da durch diese Erläuterung die Annahme einer Gefässbündelanastomose beseitigt ist, so beschränke ich mich auf
die Bemerkung, dass bei allen Arten von Blechnum der Blattrand von derbwandigen, farblosen, gestreekten Zellen gebildet wird, welche bei den Blechneis Presr’s in
geringerer Menge vorhanden sind und die Rauhigkeiten des Blattrandes verursachen, bei den Blechnopsideae dagegen in grösserer Menge angetroffen werden und den
Sägezähnen des Blattrandes eine bedeutende Festigkeit verleihen. Die Nervenenden selbst aber enden bei sämmtlichen Arten von Blechnum, mit alleiniger Ausnahme des
bereits genannten B. volubele, frei. >

Wichtiger als diese Verhältnisse sind die Anastomosen der Secundärnerven, welche an sterilen Blättern nur ausnahmsweise und partiell (Taf. V. 2.) ausgebildet
werden, welche vielmehr dem fertilen Blatte eigenthümlich sind und so constant in dem Receptaeulum des Sorus auftreten, dass der Charakter von Blechnum am sichersten
auf sie begründet werden kann. (Vergl. Hooxer gen, fil. 54, „sori venulis transversis venas conjungentibus inserti“ und Th. Moore brit. ferns. 1853. 188.)

Die Untersuchung jugendlicher fertiler Abschnitte (Taf. V. 5. IH. 8.) lehrt in dieser Beziehung, dass von den beiden primären Zweigen, in welche die Seceundär-
nerven sich auflösen, der vordere zunächst beinahe parallel mit der Mittelrippe in dem zukünftigen Receptaculum des Sorus hinzieht und dann nach aussen gegen den
Blattrand ablenkt, der hintere primäre Zweig hingegen sich in zwei seeundäre spaltet, von welchen der vordere alsbald nach aussen gegen den Blattrand sich wendet, der
hintere aber parallel mit der Mittelrippe in dem Receptaculum verläuft, bis er den nächsten Secundärnerven oder dessen vorderen Zweig erreicht hat. Mit der Ausbildung
der Sporangien verschmelzen die in dem Receptaeulum hinziehenden Nervenzweige so innig, dass an den, von ihnen nach Art von Doodya abgeschlossenen, Rippenmaschen
ihre ursprüngliche Grenze völlig verwischt ist (Taf. II. 7. Taf. IV. 12. 22.).

Ist das Receptaculum der Mittelrippe genähert, z, B. B. cartilagineum (Taf. V.3.), oder zieht dasselbe in der Mitte zwischen dem Rande und der Mittelrippe hin,
z.B. B. australe (Taf. IM. 7.), B. boreale (Taf. IV. 12.), B. capense (Taf. IV. 22), so erhält durch Ausbildung dieser Anastomosen das fertile Blatt diejenige Aderung, die bei
Woodwardia an fertilen wie sterilen Blättern übereinstimmend angetroffen wird; ist das Receptaculum dagegen dem Blattrande genähert, so wenden sich entweder in ge-
ringer Entfernung von dem Ende der Nerven die für das Receptaculum bestimmten Zweige der unteren Blattfläche zu, während die für den Rand bestimmten gegen die
obere Blattfläche ablenken, z. B. B. stenophyllum (Taf. II. 10. 11.), B. Gülliesüi; oder es geben die angeschwollenen Nervenenden selbst Zweige ab, z. B. bei B. L’Herminieri
(Taf. IV. 14.), B. atienuatum (Taf. UL. 4.), welche, wie an den fertilen Abschnitten von Pieris ete., zu einem intramargimalen Nerven zusammenfliessen; hat das Receptaculum
endlich eine ungewöhnliche Breite, z. B. B. Patersonü (Taf. IV. 6.), so kommt nach Abschluss der Rippenmaschen eine intramarginale Anastomose der Enden der Strahlen
und durch diese eine zweite Reihe von Maschen zur Ausbildung.

Die Lage des Receptaculums in der Nähe der Mittelrippe wird bei der Mehrzahl der Blechnum-Arten mit gleichgestalteten Blättern, die Lage desselben in der
Nähe des Randes bei der Mehrzahl der Arten mit verschiedengestalteten fertilen und sterilen Blättern angetroffen und wurde daher zur Unterscheidung von Blechnum und
Lomaria zu Hülfe genommen; ein Verfahren, welches jedoch nicht gebilligt werden kann, da die beiden Extreme durch die Lage des Sorus in der Mitte zwischen Rand und
Rippe vermittelt werden und diese mittlere Lage des Receptaculums sowohl bei Arten mit gleichgestalteten oder beinahe gleichgestalteten Blättern, z. B. D. australe
(Taf. III. 7.), hastatum, als auch bei Arten mit verschieden gestalteten Blättern, z. B. B. boreale (Taf. IV. 11.12.), B. stenophyllum (Taf. III. 10. 11.), B. punetulatum, vorkommt,
ja selbst an dem nämlichen Blatte, z. B. B. Gölliesii, zusammengezogene Abschnitte mit intramarginalem Receptaculum (Taf. IV. 15.) und anomaler Weise breitere, den
sterilen Fiederabschnitten ähnliche, mit der Mittelrippe genähertem Sorus (Taf. IV. 16.) ausgebildet werden.

Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, vereinigte Kunze sämmtliche Arten (mit gleichgestalteten Blättern), deren Fruchthaufen der Mittelrippe nicht angedrückt
sind, mit Lomaria, während Prest ohne Rücksicht auf die Ausbildung der Blätter alle Arten mit intramarginalem Sorus, mag derselbe dem Rande oder der Costa genähert
sein oder in der Mitte zwischen beiden hinziehen, seinen Blechnaceis einverleibte (vide Mesothema Presı epim. 111. Spicanta 1. e. 114), der Gattung Lomanria hingegen nur
diejenigen Arten reservirte, welchen nach seinem Dafürhalten ein randständiges Reeeptaculum und ein randständiges Indusium zukäme.

— — 61

Prüft man diesen Charakter von Presı's Lomaria, erkennt man die Anwesenheit der Spaltöffnungen als Kriterium der unteren Blattfläche von der spaltöffnungs-
losen oberen Blattfläche und dem spaltöffnungslosen Indusium an, so kann jedoch keinem Zweifel unterliegen, dass dieser Charakter aller Begründung entbehrt, da bei
allen Arten, welche ich im geeigneten Zustande, sei es lebend oder getrocknet, untersuchen konnte, auf der den angewachsenen Rand des Indusiums überragenden Blatt-
fläche, ja selbst bei denjenigen Arten, bei welehen die Nervenenden in dem Receptaculum anastomosiren und nur ein feiner linienförmiger Streifen der unteren Blattfläche'
die äussere Insertion des Indusiums überragt, z. B. B. Patersonü (Taf. IV.5s.), B. attenuatum (Taf. I. 3.), Gilliesii (Taf. IV. 15.), D. elongatum (Lomaria Morırz.) (Taf.IV. 18.)
B. pteropus (Lomaria Kunze), B. meridense (Lomaria Kr.), B. Plumierii (Lomaridium Presı epim. 154.) Spaltöffnungen angetroffen werden und nur bei wenigen Arten, z. B.
B. L’Herminieri, alpinum, die ich nur in ungenügenden Fragmenten untersuchen konnte, Zweifel über die Anwesenheit der Spaltöffuungen blieben, obwohl auch bei ihnen
der senkrechte Durchschnitt (Taf. IV. 13.) den über die Basis des Indusiums vorragenden Rand des Blattes unverkennbar nachwies. — Hieraus folgt aber, dass die Gattung
Lomaria Prusr's nur relativ durch dem Blattrande sehr nahe gerückte Schleier von den zu den Blechnaceis gestellten Gattungen verschieden und nach dem Vorgange von
Scntecnrennarn (Adumb. 34.) die Gattung Zomania mit Dlechnum zu vereinigen sei, ja es muss das wahre intramarginale Indusium »als der durchgreifende Charakter der
Gattung Blechnum von Pteris, dessen intramarginale Fruchthaufen schleierlos sind und von dem zurückgeschlagenen Blattrande bedeckt werden, so wie von Lomariopsis
Smithüi, phlebodes, Boryana, spectabilis, deren Nerven an fertilen Abschnitten eine intramarginale Anastomose eingehen, angesehen werden.

Erhebt sich das Indusium von Bleehnum in bedeutender Entfernung von dem Rande, so ist dasselbe zarthäutig und selbst an seinem Grunde nur von 2 oder
wenigen Zelllagen zusammengesetzt, z. B. B. boreale (Taf. IV. 11.), B. Gölliesii (Taf. IV. 15.); ist seine Insertion dem Blattrande genähert, so besitzt dasselbe eine be-
deutendere Stärke und zahlreiche Zelllagen nehmen an seiner Structur Antheil; die äusserste dieser Zelllagen ist alsdann stets dwreh die bedeutende Weite ihrer Zellen,
z.B. B. Patersonii (Taf. IV.5.), B. elongatum (T. IV. 18.), B. L’Herminieri (Taf. IV. 13.), B. Gülliesii (Taf. IV. 15.), BD. attenuatum‘(Taf. UI. 3.), ausgezeichnet und bewirkt,
so lange sie mit Saft erfüllt ist, eine Krümmung des Schleiers nach innen gegen die Mittelrippe, während nach dem Verluste des wässerigen Inhaltes durch Zusammenziehung
dieser Zellen eine Ausbreitung des Schleiers herbeigeführt wird und dieser alsdann als eine Fortsetzung des Blattrandes erscheint. So z.B. hat Przsı bei der Untersuchung
getrockneter Exemplare (Taf. IV. 20.) von B. Plumierii den Schleier und den Blattrand verwechselt, wenn er von der auf diese Art begründeten Gattung „Lomaridium“
(Epim. 154.) sagt: „indusium nullum, quum margo tenuior et pallidus numguam replicatus indusium diei nequit“, während der nämliche Schnitt angefeuchtet (Taf. IV. 19.) nicht
nur das Indusium, sondern auch die intramarginale Insertion desselben unzweifelhaft nachweist. Bei einem Theile der genannten Arten nimmt ferner die Blattfläche selbst
Antheil an den Rollungen des Schleiers, vermittelst der bedeutenden Weite der Epidermiszellen der oberen Seite, z. B! B. Patersonii (Taf. IV. 5.), B. elongatum (Taf. IV. 18.),
B. D’Herminieri (Taf. IV. 13.), und zwar kommt durch die Ausdehnung derselben im safterfüllten Zustande die Einrollung der Blattfläche jugendlicher Blätter zu Stande
und hat die Zusammenziehung derselben bei dem Absterben eine Ausbreitung, ja selbst ein Zurückschlagen der unteren Blattfläche nach oben im Gefolge. Auf der Grenze

- zwisehen den weiten Epidermiszellen der oberen Blattfläche und des Schleiers finden sich stets etliche kleinere Epidermiszellen nebst Spaltöffnungen (Taf. IV 5. s.), welche
der über die Insertion des Schleiers vorragenden unteren Blattfläche angehören.

Ueber die Entwiekelung der Fruchthaufen hat bereits Kautruss (Enum. 156.) beachtenswerthe Mittheilungen gemacht; aus meinen eigenen Beobachtungen geht
hervor, dass jeder Seeundärnerv zunächst an der Stelle, an welcher später die für das Receptaculum bestimmten Zweige ihren Ursprung nehmen, einige Sporangien ent-
wickelt, ein Stadium, welches gewöhnlich rasch durchlaufen wird und nur selten, z. B.-B. capense (Taf. IV. 21.), stationär bleibt und ausgezeichnet ist dadurch, dass jeder
Nery einen kleinen isolirten, von einem besonderen Indusium bedeekten Fruchthaufen trägt. Es breiten sich dann diese ursprünglich stets getrennten Fruchthaufen in der
Riehtung des Receptaculums aus und fliessen zusammen in einer Periode, in welcher die eignen Nerven des Receptaculums noch nicht entwickelt sind; ein Stadium, welches,
den anomalen, nicht zusammengezogenen, Fiederabschnitten von B. Gülliesii entnommen, in Fig. 17. auf Taf. IV. dargestellt ist. Mit der weiteren Ausbildung der Sporan-
gien entwiekeln sich nun gleichzeitig die dem Receptaculum eigenthümlichen Gefässbündelanastomosen und zwar hört entweder die weitere Entwickelung der Sporangien
alsbald auf und sämmtliche Sporangien sind auf dem Receptaculum befestigt, z. B. bei B. cartilagineum, brasiliense ete., B. punctulatum, boreale, stenophyllum,, capense,
Gilliesii, L’Herminieri, oder es schreitet die Entwickelung der Sporangien auf das benachbarte Gewebe fort und breitet sich nach der einen Seite gegen den Mittelnerven,
nach der andern Seite bis auf das Indusium selbst aus, z.B. B. elongatum (Taf. IV.18.), 2. Plumierü (Taf. IV. 19.), B. giganteum (Lomaria Kaurr.), meridense, pteropus ;
ja bei L. Patersonüi ist nicht nur die doppelte Gefässbündelanastomose nebst dem zwischenliegenden Parenchym von den Sporangien bedeckt, sondern es dringen die
Sporangien (Taf. IV. 6. 4.) bis in die Nähe der Mittelrippe vor. Dass ich in dieser Ausbreitung der Sporangien auf das benachbarte Parenchym der Blattfläche und das
Indusium keinen Grund zu einer generischen Trennung der betreffenden Arten erblicke und noch weniger eine Vereinigung derselben mit den Acrostichaceis gerechtfertigt
halte, wird wohl, wenn man sämmtliche Stufen der Sorusbildung von Bleehnum überschaut und die intramarginale Insertion des Indusiums erkannt hat, keiner weiteren
Ausführung bedürfen. Der Gattung Lomaridium Presz muss daher auch von dieser Seite die Anerkennung versagt werden. — Die letzterörterten Verhältnisse müssen
zugleich zu einer genaueren Untersuchung von Lomariopsis auffordern und kaum würde ich überrascht werden, wenn in Folge derselben die Mehrzahl der Arten derselben
der Gattung Lomaria einverleibt würden.

Von den Sporangien sei endlich bemerkt, dass die auf dem höchsten Vorsprunge des Receptaculums befestigten, z. B. B. Patersonü (Taf. IV. 4. 7.), von einem ge-
waltigen, an dem Grunde von5— 8 Zellreihen Taf. IV 8-10.) gebildeten, nach oben halsartig verengten, Stiele getragen werden und die umgebenden Sporangien, die
kürzere und schmächtigere Stiele besitzen, überragen. .

Die Zahl der Zellen des Ringes schwankt bei den nachstehend verzeichneten Arten zwischen 13 und 24; die Sporen sind länglich und mit einer Leiste versehen.

Der Blattstiel enthält 2 grössere seitliche Gefässbündel und 1—7 kleinere, welche mit den beiden grösseren in einem der Convexität des Blattstieles ent-
sprechenden Bogen angeordnet sind.

Parablechnum Prest epim, 109., Distaxia Presı epim. 110. enthalten mir unbekannte Arten.

S. 1. FOLIA CONFORMIA.
A. Nervi apiee libero incrassati.

a. Folia indivisa.
1. B. Lanceola.
b. Folia pinnatisecta.
ca. Segmentum terminale maximum, a lateralibus solutum; segmenta lateralia sessilia, subpetiolata. Sori eostae adpressi.

2. B. intermedium. Segmenta lateralia bijuga, oblonga, obtusa; infima abbreviata.
3. B. gracile. Segmenta lateralia tri-quadrijuga; infima, e basi anguste cordata vel ovata, lanceolata, acuminata.
4. B. longifolium. Segmenta lateralia, tri-quadrijuga; infima, e basi euneatim angustata, lanceolata, acuminata.
p. Folia apice pinnatifida; segmenta lateralia versus apicem decreseentia et confluentia.

+ Segmenta infima sessilia vel breviter petiolata.

ir Dori costae adpressi.
5. B. oeeidentale. Segmenta infima proximis vix vel paullulum breviora, e basi eordata, oblonga vel oblongo-lanceolata.
6. B. orientale. Segmenta inferiora remota, minima, petiolata, abbreviata, subreniformia; infima ad basin fere imam petioli; superiora oblongo- vel lineari-lanceolata,
sensim attenuata et longe acuminata.

. +r Sori medii inter costam et marginem.
7. B. hastatum. Sori interrupti.
8. B. australe. Sori continui.

7 Segmenta lateralia omnia basi lata adnata. Sori costae adpressi.
Tr Segmenta margine integerrima.
9. B. polypodioides. Folia membranacea; segmenta contigua; inferiora abbreviata, transversa, triangularia; superiora oblongo-lanceolata, subfalcata.
10. B.triangulare. Folia coriacea; segmenta infima subremota, oblonga; superiora eontigua, e basi latiore adnata, sensim angustata, falcata.
ir Segmenta margine calloso serrata.
11. B. eartilagineum, Folia longe petiolata; segmenta infima mediis paullulum minora, subremota; superiora contigua, linearia, basi dilatata, apice acuminata.
12. B. brasiliense. Folia breviter petiolata; segmenta inferiora abbreviata, versus basin manifeste deerescentia; infima fere ad basin petioli deeurrentia; omnia sub-
eontigua vel contigua; superiora, e basi dilatata adnata, sensim attenuata, acuminata.
c. Folia pinnata. Sori cöstae adpressi,

13. B. serrulatum.

B. Nervi arcu intramarginali anastomosantes,.

14. B. volubile. Petiolus volubilis. Folia pinnatiseeta vel bipinnatisecta; segmenta petiolata; sori costae adpressi; indusium fornieatum, seariosum,

METTENIUS, die Farne. 16

' S. 2. FOLIA DIFFORMIA.
I. Folia indivisa vel irregulariter laciniata, serrata; nervi dorsum dentium petentes.
15. B. Patersonü. Sori submarginales.

II. Folia ad costam fere pinnatiseeta; segmenta lateralia ala angustissima confluentia, basi lata adnata.
a. Folia sterilia horizontalia, fertilia erecta.
16. B. boreale. Segmenta sterilia lineari-oblonga; fertilia linearia, acuminata; indusium medio inter costam et marginem adnatum.
17. B. alpinum. Segmenta sterilia oblonga, basi dilatata, apice obtusa; fertilia oblonga, obtusa; mdusium intramarginale.
b. Folia fertilia et sterilia erecta.

18. B. L’'Herminieri. Segmenta sterilia infima abbreviata, transversa; superiora ovata vel oblongo -lanceolata, faleata, obtusiuseula; suprema confluentia. Indusium
submarginale.

19. B. attenuatum. Segmenta sterilia infima abbreviata, rotundata; superiora oblongo-lanceolata, acuminata; segmentum terminale lateralibus aequale vel maximum.
Indusium manifeste intramarginale.

III. Folia pinnatiseeta; segmenta lateralia inferiora petiolulata.
a. Segmenta integerrima.
20. B. punetulatum. Indusium medium inter costam et marginem.
b. Segmenta serrata; nervi sinus dentium petentes.
21. B. stenophyllum. Degmenta sterilia, e basi anguste cordata, elongato-oblonga, sensim attenuata, obtusa; fertilia linearia, integerrima. Sori manifeste intramarginales.
32. B. Gilliesii. Segmenta sterilia, e basi inaequaliter cordata, oblonga, sensim attenuata et breviter acuminata; fertilia linearia, integerrima. Sori intramarginales vel
medii inter costam et marginem.

23. B. capense. Segmenta sterilia, e basi oblique cordata, late linearia, sensim attenuata, aeuminata; fertilia linearia, serrata. Sori medii inter costam et marginem.

$S. 1. FOLIA CONFORMIA.

1. Blechnum Danceola SwARTz. Kunze fil. 126. T. 57. 1. Presı epim. 104.

Rhizoma adscendens, paleis ovatis, acuminatis, teneris, tectum; petiolus 1— 2‘ longus, sparse paleaceus; lamina 3 — 5° longa, 4— 5“ lata,
membranacea, rigida, indivisa, lanceolata vel lineari -lanceolata, acuminata, margine integerrimo scabra; nervi Taeniopteridis. Sori costae adpressi,
indusio membranaceo tecti.

B. lanceolatum RıApotr fil. bras. 52. T. 60. 3.

Brasilia. >

9. Blechnum intermedium Lisk spee. fil. 77. Kunze fil. I. 128. T. 57. 2. PresL epim. 108.

_ Rhizoma multiceps, capitibus adscendentibus, paleis ovatis, acuminatis, tectuni; petiolus 11, — 2’ longus, glabriusculus; lamina 3“ longa,
membranacea, glabra, pinnatisecta; segmenta lateralia, 6“ —1‘ longa, bijuga, elliptica vel oblonga, obtusa; infima brevissime petiolata, paullulum
abbreviata; superiora basi attenuata adnata; segmentum terminale maximum, elongatum, lanceolatum; ommia margine integerrimo scabra; nervi
Neuropteridis vel Eupteridis. Sori costae adpressi, indusio membranaceo tecti. |

Brasilia (PRESL).

ı

3. Blechnum gracile KAULF. en. 158. PrRESL epim. 108. 1
Rhizoma obliquum, paleis ovatis teetum; petiolus 4° longus, glaber; lamina 5—6 longa, membranacea, glabra, pinnatisecta; segmenta lateralia
tri-quadrijuga; infima brevissime petiolata, e basi anguste ovata vel cordata, lineari-lanceolata, 3‘ Tonga, 3—4‘' lata, acuminata, subfaleata; superiora
adnata; segmentum terminale maximum, elongatum, nonnunquam basi aurieulatum; ommia margine integerrima, scabra; nervi Neuropteridis , Eupteridis
vel Sub-Taeniopteridis. Sori costae adpressi, indusio membranaceo tecti.
Brasilia.

4. Blechnum longifohum H. B. Kuntn. Wrep. V. 108. PresL epim. 108.

Rhizoma obliquum, multiceps, paleis ovatis tectum; petiolus 3—5‘ longus; lamina 6—8‘ longa, membranacea, glabra, pinnatisecta; segmenta
lateralia quadrijuga; inferiora breviter petiolata, 3° longa, 4—5' lata, e basi cuneata, lanceolata, acuminata; superiora basi inferne producta adnata;
seementum terminale maximum, elongatum; nervi Neuropteridis vel Sub-Taeniopteridis. Sori costae adpressi, indusio membranaceo tecti.

Nova Andalusia.

5. Blechnum oceidentale L. Wırup. V. 412. Jaca. coll. 3. 288. icon. plant. rar. 3. 644. Hoox. gen. 54 B. PreEsL epim. 105.

Rhizoma multiceps, capitibus adscendentibus, paleis ovatis, acutis, tectum; petiolus 2—4’ longus, sparse paleaceus, superne dense glanduloso-
pilosus, demum glabriusculus; lamina 6°“ — 1‘ longa, coriaceo -membranacea, glabra vel pilosula, lanceolata, pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta
lateralia multijuga, contigua vel subcontigua, ?%/,—1}/a' longa, oblongo-laneeolata, basi superiore longius vel brevius auriculata, obtusa, acuminata vel
breviter mucronata, recta vel subfalcata, margine subtilissime serrulata; infima paullulum abbreviata; inferiora brevissime petiolata, basi cordata ;
superiora adnata; nervi Neuropteridis; sori costae adpressi, continui, indusio membranaceo tecti. Taf. IH. 8. 9.

B. elandulosum Lk. spec. 78. KAuLr. en. 160. Kunze fil. I. 132. T. 58. 2. B. glandulosum et cognatum Prest epim. 107. Lomaria Campylotis
"Kunze Linn. 17. 567. et 18. 326. Mesothema Campylotis Presz epim. 112. et Blechnum meridionale Presu del. Prag. I. 186. epim. 261.

Mexico. Caracas. Brasilia. Cuba.

Anmerk. In Bezug auf vorstehende Synonyma mag bemerkt werden, dass die eultivirten Exemplare von B. occidentale, glandulosum, Lomaria Campylotis nur
geringfügige Verschiedenheiten in den Drüsenhaaren des Blattstieles und der Gestalt,der Fiederabschnitte darbieten und diese selbst an verschiedenen Blättern des näm-
lichen Stockes variiren. — Da Schraper B. glandulosum nicht verschieden hält von D. occidentale L., so glaubte ich letzteren Namen voranstellen zu müssen.

In-Bezug auf die von Kunzz für Lomaria Oampylotis angegebenen Merkmale mag noch hinzugefügt werden, dass die geringe Verschiedenheit der breiteren
sterilen Abschnitte von den schmäleren fertilen in gleicher Weise bei B. occidendale angetroffen wird, ja selbst in die Diagnose Linx’s spec. 78. aufgenommen wurde; dass
ferner das zweite Merkmal, dass die Soxi jugendlicher Blätter wenigstens an ihrem Anfange von der Mittelrippe entfernt seien, bereits von Presr als irrig erkannt ist, der,
nachdem er zuerst, der Diagnose Kuxzw's folgend, diese Pflanze als Mesothema Campylotis aufgeführt hatte, später nach Vergleichung von Originalexemplaren dieselbe als
sein Blechnum meridionale erkannte.

6. Blechnum orientale L. Wınup. V. 414. SCHKUHR 101. T. 109.

Rhizoma adscendens, paleis pallide-fuseis, ovatis, setoso-acuminatis, teetum; petiolus 1“ longus, sparse paleaceus, denique glaberrimus; lamina
1-2’ longa, coriacea, laevis, pinnatisecta; segmenta multijuga; inferiora remota; infima fere ad basin petioli inserta, brevissime petiolata, abbreviata,

rotundato-reniformia; superiora magis approximata, 3—4’' longa, basi inferiore subeordata, superiore truncata vel cuneata; suprema adnata et deorsum
deceurrentia, linearia, sensim attenuata, acuminata, integerrima, margine tenuissime eallosa; nervi Taeniopteridis densi; sori costae adpressi; indusium
membranaceum.
Blechnopsis PRESL epim. 117.
India orientalis insulaeque adjacentes.
7. Blechnum australe L. SCHKUHR T. 110 B. Wiırup. V. 112,

_ Rhizoma obliguum, paleis ovatis, acutis, tectum; petiolus I—2“ longus, glaber; lamina 6—10“ longa, membranaceo-corliacea, glabra, pinnati-
secta; segmenta multijuga, 6“ — 1" longa, 3— 4“ lata; inferiora brevissime petiolata, basi cordata, superne obtuse auriculata, oblonga, obtusa;
superiora sessilia, denique adnata, oblongo-lanceolata, subfalcata, acuta; omnia subtiliter serrata, apice mucronata; nervi Neuropteridis; segmenta fertilia
sterilibus longiora et paullulum angustiora; sori medi inter costam et marginem, continui, raro interrupti; indusium membranaceum, margine libero
costam non attingens. Taf. II. 7.

Mesothema australe PRESL epim. 112. Lomaria pumila KAutr. ? Kunze enum. fil. Linn. 23. 261.
Prom. b. spei.

Anmerk. Da Kuavrruvss bei B. australe (Enum. 161.) die Stellung der Sori richtig angiebt, so zweifle ich, dass Lomaria pumila, der ein „Indusium submarginale“
zugeschrieben wird, die gleiche Pflanze sei.

8. Blechnum hastatum KAULF. en. 161.

Rhizoma multiceps, paleis ovatis, acuminatis, tectum; petiolus.2—4 longus, glabriusculus, lamina 6°—1' longa, imembranacea, rigıda, subtus
pilosula, pinnatisecta; segmenta multijuga, 6— 10‘ longa, 2— 4‘ lata; inferiora brevissime petiolata, e basi cordata, hastata, utringue auriculata,
oblonga; superiora basi inferiore rotundata vel decurrente adnata, süperiore auriculata, oblonga vel oblongo-lanceolata; omnia, apice mucronata, margine
subtilissime serrulata; nervi Neuropteridis vel Eupteridis; foliorum sterilium segmenta oblonga, obtusa, auriculis rotundatis; fertilium oblongo -lanceo-
lata, sensim attenuata, auriculis majoribus, mucronatis; sori inter costam marginemque medü, plerumque interrupti; indusium membranaceum, costam
non attingens.

Lomaria hastata Kunze fil. I. 119. T. 55. Fig. 1. Mesothema Pr&suL epim. 111.

Chili.

9. Blechnum polypodioides RADD1 fil. bras. 53. T. 60. Fig.2. Kunze fil. I. 130. T. 58. 1.

Rhizoma obliquum, paleis ovatis, acutis, teetum; petiolus 1—2‘' longus, sparse paleaceus, denique glabriusculus; lamina 8%—1‘ longa, coriaceo-
membranacea, scaberula, lanceolata, pinnatisecta; segmenta multijuga, contigua, 8° —1' longa, 3—4 Jata, basi lata, superne producta, adnata; infima
abbreviata, transversa s. triangularia; media et superiora oblonga, falcata, acuminata vel obtusa, mucronata, integerrima; nervi Eupteridis; sori costae
adpressi, indusium membranaceum. |

Brasilia.

10. Blechnum triangulare LINK. spec. 78. PRESL epim. 105.

Rhizoma oblique adscendens, paleis ovatis tectum; petiolus 2—3‘' longus, glaber; lamina 8°—1!/,‘ longa, coriacea, glabra, lanceolata, pinnati-
secta; segmenta multijuga, contigua, 8'—1‘ longa, 3—4“ Jata, basi lata, superne producta, adnata; infima subremota, basi inferiore hinc inde soluta,
superiore producta adnata, oblonga vel rotundata, submucronata; superiora e basi latiore sensim attenuata, acuminata, falcata, margine integerrimo
scabriuscula; nervi Eupteridis, numerosi; sori eostae adpressi, continui; indusium membranaceum.

Mexico.

11. Blechnum cartilagineum SWARTZ syn. 114. 312. non ScHKUHR.

; Rhizoma obliquum, paleis nigris, rigidis, ovatis, acuminatis, dense teetum; petiolus 1— 1!/,‘ longus, sordide stramineus, paleis rigidis sparse
obsitus; lamina 1—2“ longa, rigide membranacea, ovata vel ovato-oblonga, glabra, pinnatisecta; segmenta multijuga; inferiora subremota, basi inferiore
soluta, superiore producta, lanceolata; superiora contigua, denique coadunata, e basi latiore, utrinque aequaliter vel inferne magis producta, 3—5‘ longa,
4—5“* lata, linearia, sensim attenuata, longe acuminata, margine spinulose serrata; nervi Sub-Taeniopteridis; sori costae adpressi; indusium membrana-
ceum. Taf. V. 1—5. i

Blechnopsis PREsL epim. 116.

Nova Hollandia.

12. Blechnum brasiliense Dsv. Berl. Mag. V. 330.

Truneus erectus, paleis rigidis, lanceolatis, longe acuminatis, tectus; folia 4—5’ longa, coriacea, glabra, breviter petiolata, elongato-lanceolata;
segmenta omnia basi lata adnata; infima fere ad basin imam petioli, ovato-oblonga vel ovato-lanceolata; proxima sensim increscentia, subcontigua vel
basi inferiore decurrente contigua, linearia, sensim attenuata, 3—5 “ longa, 5— 7‘ lata, acuminata; omnia argute serrata; nervi Taeniopteridis, dorsum
dentium intrantes; sori continui, costae adpressi; indusium membranaceum, rigidum. }

er corcowadense RApor fil. bras. 54. T. 61. et 61®%°. Blechnopsis brasiliensis Prest epim. 115.

13. Blechnum serrulatum RıcH. SCHKUHR 100. T. 108.

Rhizoma repens; petiolus 1°longus, stramineus, nitidus; lamina coriacea, nitida, ovato-oblonga, pinnata; pinnae brevissime petiolatae, e basi
inferiore rotundata, superiore truncata, elongato-oblongae, acuminatae, 2—3 longae, 4—6‘ Jatae, inaequaliter argute spinulose serratae; nervi Sub-
Taeniopteridis, numerosi, dorsum dentium intrantes; sori costae adpressi, continui; indusium membranaceum, rigidum.

B. angustifolium Wırrp. spec. V. 414. B. stagninum Ravor fil. bras. T. 62. B. calophyllum Laxasp. et Fıscn. icon. fil. 23. Blechnopsis (sect.
Diafnia) serrulata PReEsL epim., 119.

Brasilia.

14. Bleehmum volubile KAULF. enum. 159. Kunze anal. pterid. 20. T. 13.

Rhizoma repens; folia 6—8° longa; petiolus plerumque sinistrorsum volubilis; lamina pinnatisecta vel bipinnatisecta; segmenta primaria
distantia, subopposita; secundaria 1—2juga, petiolata, 6—8‘ longa, 10° —1'' lata, coriacea, nitida, lanceolata vel linearia, utrinque attenuata, apice
longius breviusve acuminata, margine callosa, integerrima; nervi Taeniopteridis, arcu intramarginali anastomosantes; sori costae adpressi; indusium
membranaceo-scariosum, fornicatum, denique lacerum.

Bl. scandens Bory voyag. Crypt. 272. T. 36. Salpinchlaena volubilis J. Sm. Hook. gen. 93. S. volubilis et scandens PresL epim. 122.

Brasilia. Guiana. Columbia. Peruvia.

16*

u A AR |

$. 2. FOLIA DIFFORMIA.
15. Blechnum Patersoni.

Truncus erectus, paleis nigrescentibus, rigidis, lanceolato-setosis, tectus; folia erecta; sterilia breviter petiolata, 5—8°' longa, 6— 7‘ lata, rigide
membranacea, scabriuscula, lanceolata, versus basin sensim longe attenuata, apice breviter acuminata, margine undulato crenulato-serrata, indivisa vel
irregulariter laeiniata; nervi Taeniopteridis, apice in dorso crenarum, incrassati; folia fertilia longius petiolata, 1‘ longa, 11/— 2‘ lata, linearia, indivisa
ve] pinnatipartita; laciniae ala manifesta confluentes, infimae longe decurrentes. Sori submarginales, continui; indusium coriaceum, fornicatum, denique
reflexum. Taf. IV. 4—10.

Lomaria SPprene. syst. IV. 62. Kunze fil. 69. T. 34. Stegania R. Br. Prod. ed. Nezs. 8. Salpinchlaena Fer gen. 79.
Terra Diemen. |

16. Blechnum boreale SWARTZ syn. 115. SCHKUHR 102. T. 110.

Rhizoma obliquum, paleis lanceolatis tectum; folia coriacea, glabra; sterilia horizontalia; fertilia erecta; sterilium petiolus 2“ longus; lamina
5—8‘' Jonga, lanceolata, pinnatisecta; segmenta 8°“—1‘ longa, 3‘‘ lata, basi lata adnata et ala angustissima confluentia, contigua, basi superiore producta,
succuba, Iineari-oblonga, obtusa vel breviter acuta, submucronata, integerrima; infima subcontigua, abbreviata, transversa, nonnunquam incisa; nervi
Neuropteridis vel Eupteridis; foliorum fertilium petiolus 4— 6° longus, lamina 1° longa; segmenta infima remotiuscula, abbreviata; superiora linearia,
acuminata, basi praesertim superiore dilatata, adnata, subcontigua; sori continui vel rarius interrupti, medii inter costam et marginem; indusium mem-
branaceum, subfornicatum. Taf. IV, 11. 12.

Lomaria Spicanta Dsv. Berl. Mag. V. 335. Spicanta borealis PrestL epim. 114.

Europa.

17. Blechnum alpinum. “

Rhizoma multiceps, capitibus adscendentibus, paleis ovatis, obtusis, tectum; folia coriacea, glabra, pinnatisecta; steriliahorizontalia; fertilia erecta,
sterilium petiolus 1—2° longus; lamina 3—5“ longa; segmenta 4—5 ‘ longa, 11/,—2‘ lata, oblonga, obtusa, basi dilatata adnata, contigua et confluentia;
infima subeontigua, abbreviata, integerrima; nervi Neuropteridis vel Eupteridis; foliorum fertilium petiolus 4—5‘ longus; lamina 3—4 longa; segmenta
approximata, oblonga, obtusa, basi lata, sursum producta, adnata; sori submarginales, continui; indusium scariosum, subfornicatum, denique reflexum.

Stegania R. Br. Prod. ed. Nees. 8. Lomaria SPRENG. syst. IV. 62. =

Terra Diemen. Chili.

18. Blechnum L’Herminieri.

Rhizoma adscendens, paleis ovatis, obtusis, teetum; folia ereeta, coriacea, glabra, pinnatisecta; sterilium petiolus 1—2° longus; lamina 1° longa,
lanceolata; segmenta 1‘ longa, 4‘ lata, ovata vel oblongo-lanceolata, obtusa, falcata, integerrima, basi dilatata adnata, contigua et ala angustissima
confluentia; infima abbreviata, transversa; nervi Neuropteridis vel Eupteridis; foliorum fertilium petiolus 8° longus; lamina 8—10‘ longa; segmenta
linearia, acuminata, basi dilatata, adnata et decurrentia, subremota; sori continui, submarginales; indusium membranaceum. Taf. IV. 13. 14.

Lomaria Bory. Kunze fil. 173. T. 73.

Caracas.

19. Blechnum attenuatum.

Truncus erectus, paleis lanceolatis, acuminatis, rigidis, teetus; folia erecta, subcoriacea, glaberrima, pinnatisecta; sterilium petiolus 1—2“ longus ;
lamina 1’ longa; segmenta inferiora remota, abbreviata, rotundata; superiora 2—3" longa, 4“ Jata, approximata, denique contigua et ala angustissima
confluentia, e basi utrinque aequaliter dilatata, oblongo -lanceolata vel linearia, sensim attenuata, longe acuminata; segmentum terminale elongatum,
maximum; nervi Eupteridis vel Sub - Taeniopteridis; foliorum fertilium petiolus 4" longus; lamina 6 — 10° longa; segmenta linearia, acuminata, basi
utrinque dilatata adnata; sori continui, manifesto intramarginales; indusium membranaceo-scariosum, denique lacerum. Taf. II. 1—6.

Lomaria attenuata WILLD. spec. V. 290.

Mauritii insula.

90. Blechnum punctulatum SWARTZ syn. 813. SCHLECHT. adumb. 37. T. 21. 22.1.

Rhizoma repens, paleis ovatis, acuminatis, tectum; folia ereeta, coriacea, glabra, pinnatisecta; segmenta brevissime petiolata; sterilium petiolus
9 Jongus, sparse paleaceus; lamina 1—2' longa; segmenta inferiora remota, abbreviata, rotundata; superiora 1—11/,“ longa, 3—4'' Jata, approximata,
succuba, e basi cordata, utrinque auriculata, oblonga vel lanceolata, falecata, acuminata, integerrima; nervi Neuropteridis; foliorum fertilium petiolus
68° longus, lamina I—1'/,’ longa; segmenta e basi cordata, linearia, acuminata, acuta vel obtusa; sori continui, rarius interrupti, medii inter costam
et marginem; indusium membranaceum.

Lomaria punctulata Kunze Linn. 10. 27. Mesothema PresL epim. 113.

Prom. bon. spei.

21. Blechnum stenophyllum.

Rhizoma repens, obliquum, paleis ovatis, obtusis, tectum; folia erecta, coriacea, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, infra ad costam paleacea ;
sterilium petiolus 3—4‘ longus; lamina 1—1!/,‘ longa, oblonga; segmenta 2— 21/5‘ longa, 4—5‘ lata, e basi anguste cordata, elongato-oblonga, sensim
attenuata, apice obtusa, margine serrata; nervi Taeniopteridis, apice libero sinus dentium petentes; foliorum fertilium petiolus 6‘ longus ; lamina
1—2' longa; seementa manifestius petiolata, —31/s‘‘ longa, 2‘ lata, e basi inaequaliter euneata vel-cordata, linearia, obtusa, integerrima; sori manifesti,
intramarginales, continui; indusium membranaceum, denique lacerum. Taf. III. 10. 11. ß
Lomaria stenophylla KLorzscH ex Kunze Linn. 23. 261.

Venezuela. Peruvia.

22. Blechnum Grlliesi.

Rhizoma multiceps, capitibus erectis, paleis ovatis, acuminatis, mareine pallide scariosis, teetum; folia erecta, membranaceo-rigida, pinnatisecta;
segmenta breviter petiolata, infra ad eostam una cum petiolo sparse paleacea, denique glabra; foliorum sterilium petiolus 8‘ longus; lamina 1—1!/s‘ ur
segmenta 2—21/2‘ longa, 7 lata, e basi inaequaliter cordata, latiore, oblonga, sensim attenuata et breviter acuminata, margine argute serrata; nervi
Eupteridis vel Sub-Taeniopteridis; foliorum fertilium petiolus 1—1!/,‘ longus; lamina 1—2' longa; segmenta 115212“ longa, e basi cordata, linearia,

[

a

obtusa vel acuminata, integerrima, contracta vel basi et apice sterilia et expansa vel omnino expansa; sori continui, intramarginales vel medii inter costam
et marginem; indusium membranaceo-scariosum, denique lacerum. Taf. IV. 15—17.
Lomaria Hoox. et GREY. icon. T. 207. Orthogramma Presz epim. 121.
Chile.
23. Blechnum capense SCHLECHT. adumb. 34. T. 18.

Rhizoma repens, crassum, paleis majusculis, ovatis, obtusis, tectum; folia ereceta, coriacea, glabra, pinnatisecta; segmenta una cum petiolo infra ad
costam paleacea; sterilium petiolus 8° longus; lamina 3—4‘ longa; segmenta 5—6“ longa, 8‘ lata, e basi oblique cordata, in superioribus inferne
producta, late linearia, sensim attenuata, serrata; nervi Taeniopteridis, apice libero sinus dentium petentes; foliorum fertilium petiolus 11/,—2’ longus;
lamina 3—4‘ longa; segmenta 3—5“ longa, 2—4‘ lata, e basi cordata, linearia, acuminata, serrata vel basi et apice more sterilium expansa; sori
continui vel interrupti, medii inter costam et marginem vel margini subapproximati; indusium membranaceum, costam non attingens, denique lacerum.
Hall yg 21..99.

Lomaria WırLp. V. 291.

Prom. bon. spei.

GEN. XXV. WOODWARDIA SuırTH. act. Taur. V. 411. T. 9. 3.

Sori unilaterales, costae paralleli, arcubus externis macularum Pleocnemiae vel Doodyae impositi, interrupti, rarius continui, uni-, rarius bi-, tri-
seriati, imdusiati; indusium extus adnatum, margine costali liberum. Petiolus exarticulatus; folia conformia vel difformia, nervatione Doodyae.

Woodwardia et Doodya R. Br. prod. ed. NEES. 7

Anmerk. Der Blattstiel enthält 2 Gefässbündel, alshen sich bei den stärkeren Arten 1—3 kleinere zugesellen.

Der Ring der Sporangien besteht aus 12—20 Zellen; die Sporen sind länglich oder kugelig und stets mit einer Leiste versehen.

Bowringia Hoox. Journ. ofbot. V. 1853. 237., ein baumartiger Farn, mit Doodya-Nervation und unbeschleierten Fruchthaufen, welche auf den der Rippe parallelen
Bogen der Maschen entstehen und sich über die Strahlen derselben ausdehnen, kann erst dann beurtheilt werden, wenn die Untersuchung der Sporangien Aufschluss
gegeben hat, ob er zu den Cyatheaceis oder Polypodiaceis gehört.

S. 1. SORI CONTINUI.
W. cyatheoides.

j S. 2. SORI INTERRUPTI.
A. Indusium planum. \ ®

a. Folia conformia, pinnatisecta; segmenta basi lata adnata.

1. W. aspera. Segmenta lineari-lanceolata; sori biseriati, costales medii fere inter costam et marginem.
2. W. blechnoides. Segmenta elongato-oblonga, acuminata; sori uniseriati, costae adpressi.

b. Folia difformia, pinnatiseeta; segmenta inferiora petiolata.
W. caudata. Segmenta integerrima vel repando-dentieulata; segmentum terminale elongato-oblongum, integrum, obtusum. Sori uniseriati.
4. W.lunulata. Segmenta argute, spinulose serrata; segmentum terminale elongatum, acuminatum, pinnatifidum. Sori uniseriati.
W. dives. Sori bi-, subtriseriati.

B. Indusium fornicatum.

a. Folia difformia, profunde pinnatipartita.

6. W. angustifolia.
b. Folia conformia.
&. pinnatisecta.

. W. radicans.

1

ß. pinnata.
8. W. virginica.

| 8. 1. SORI CONTINUI.
Woodwardia cyatheoides. Sadleria KAULF. en. 161. PRESL-epim. 120. Fer gen. 79. T. TA.

Anmerk. Der Sorus zieht continuirlich über die, die Rippenmaschen abschliessenden, Bogen hin. Es verhält sich diese Art demnach zu der Mehrzahl der
Woodwardien, wie die Mehrzahl der Blechnum - Arten zu D. hastatum. — Da fertile und sterile Blätter die gleiche Aderung besitzen, so ist eine Vereinigung mit Blechnum,
dessen Charakter auf der Ausbildung und Anastomose bestimmter,.dem fertilen Blatte eigenthümlicher, Zweige in dem Receptaculum beruht, nieht gerechtfertigt.

3 S. 2. SORI INTERRUPTI.
A. Indusium planum.

1. Woodwardıa aspera.

Rhizoma repens; 'folia conformia, breviter petiolata; petiolus paleis rigidis scaber; lamina 1‘ longa, coriacea, rigida, utrinque scabra, lanceolata,
pinnatisecta; segmenta multijuga, basi lata adnata, contigua et ala angustissima confluentia; inferiora tr ansversa, abbr eviata; superiora 11/,—2 longa,
21/,—3‘' lata, e basi aequaliter dilatata vel inferne producta, lineari-lanceolata, acuminata, margine subundulata inaequaliter argute, spinulose serrata;
maculae Doodyae bi-, subtriseriatae; sori distineti, 1— 2seriati; costales fere medii inter costam et marginem, nunquam costae adpressi; indusium planum,
costam non attingens, rigide membranaceum.

Doodya R. BROWN prod. ed. NzEs. 7. Sprung. Neue Entd. I. 234. T. 3. 1. Hoox. exot. A. 8.

Nova Hollandia. I a:

Anmerk. Hoozer fl. Nov. Zel. II. 37. führt irrthümlich D. aspera als Synonym von D. caudata auf.

2. Woodwardia blechnoides.

Rhizoma repens, obliquum; folia conformia, breviter alt hehe paleis nigrescentibus, lanceolatis, adspersus; lamina 1— 1!/,‘ longa
membranacea, rigida, scaberula, elabra, late lanceolata, e medio versus basin et apicem decrescens, pinnatisecta; segmenta multijuga, contigua et a
angustissima confuentia; infima subremota, abbreviata, transversa vel oblonga; superiora 2‘ longa, 4 lata, basi aequaliter dilatata adnata, elongato-
oblonga, sensim attenuata et acuminata, margine subundulata, dentibus callosis, subspinulosis, serrata; maculae Doodyae uniseriatae; 'sori uniseriati,
distineti, costae adpressi; indysium planum, costam attingens, rigide membranaceum. Taf. VI. 3. 4.

Doodya blechnoides A. Cunnın@n. in Comp. bot. Mag. II. 365. D. maxima J. Su. bot. Mag. 72. Misc. 27.

Nova Hollandia. |

Anmerk. Da die von Desvavx beschriebene D. belchnoides Ann. soc. Linn. VI. 285. von den neueren Pteridographen nicht berücksichtigt wurde und das Vaterland

derselben „America australis“ keinen Repräsentanten der Gattung W. geliefert hat, so nehme ich keinen Anstand, den gleichlautenden Namen Cunxınanam’s für unsere
Pflanze beizubehalten.

MeTTENIUS, die Farne,

”

3. Woodwardia caudata Cav. Sw. syn. 117.

Rhizoma adscendens; folia difformia, membranacea, glabra, pinnatiseeta; segmenta inferiora petiolata, superiora confluentia in segmentum
terminale elongatum, intesrum; folia sterilia elongato-oblonga, obtusa, 4—6 longa; segmenta lateralia ovato-oblonga, obtusa; segmentum terminale
elongato-oblongum, obtusum; omnia integerrima, repanda vel levissime denticulata; maculae Doodyae uniseriatae, hine inde solutae; folia fertilia
lanceolata, 6— 8“ longa; segmenta lateralia e basi cordata auriculata, anguste oblonga; segmentum terminale elongatum, lineari-oblongum, integrum
ve] basi pinnatifidum, obtusum, rarius acuminatum; omnia margine subargute serrata; sori distineti, ad costam uniseriati, costae subapproximati ;
‚indusium planum, membranaceum.

Doodya R. Br. prod. 7. D. rupestris KAuLF. Link. spec. 82.
Nova Hollandia.

4. Woodwardia lunulata.

Rhizoma adscendens; folia difformia, rieidiuscula, glabra, lanceolata, pinnatiseeta; segmenta inferiora petiolata, superiora confluentia in
segmentum terminale maximum , elongatum , acuminatum, pinnatifidum; sterilium petiolus 2—4‘ longus; lamina 6“—1‘ longa; segmenta inferiora
cordata vel e basi utrinque auriculata, ovata, obtusa, spinulose serrata; maculae Doodyae uniseriatae; foliorum fertilium petiolus 3—4“ longus; lamina
.6“—1' longa; segmenta inferiora (plerumque sterilia) ovata, superiora e basi ovata; utrinque vel superne auriculata, lineari - oblonga, obtusa, margine
subundulato argute serrata; sori distincti, ad costam uniseriati, costae subapproximati; indusium planum, membranaceum.

Doodya R. Brown prod. 7. D. Kunthiana GAuD. Voyag. 401. T. 14.

Nova Hollandia. :

-

5. Woodwardia dives.

Rhizoma adscendens; folia difformia, subcoriacea, glabra, ovato-oblonga, pinnatisecta; segmenta inferiora petiolata, superiora confluentia in
seementum terminale elongatum, basi pinnatilobatum; foliorum sterilium petiolus 2—3° longus; lamina 6“ Jonga; segmenta inferiora, e basi ovata vel
cordata, utringue obtuse auriculata, oblonga; superiora basi inferiore decurrentia, oblonga, obtusa, margine argute serrulata; maculae Doodyae bi-,
triseriatae; fertilium petiolus 4—5‘ longus; lamina 8—10‘ longa; segmenta inferiora e basi cordata vel auriculata,.oblonga; superiora oblonga, falcata,
obtusa, argute serrata; sori extrorsum curvati, lunati, bi-, subtriseriati, serie tertia incompleta, prima costae subapproximata; indusium planum. Taf. VI. 5.

Doodya dives Kunze fil. I. 12. T. 105. 2

Java.

B. Indusium fornicatum. |
6. Woodwardia angustifolia Sm. act. Taur. V. 461.

Rhizoma repens; folia difformia, membranacea, flaceida, paleacea, denique glaberrima, laete viridia, profunde pinnatipartita, vel basi pinnatisecta ;
sterilium petiolus 4—6° longus, paleis ovatis, obtusis, sparse obsitus; lamina ovato-oblonga, 8-10” longa; laciniae 21, —2'' longae, 4—6 latae,
lanceolato-oblongae, utrinque breviter attenuatae, basi ala manifesta confluentes, apice obtusae vel acutae, margine serrulatae; nervi tertiari infimi arcum
Pleocnemiae multiradiatum inter costas secundarias, superiores more Doodyae maculas, 2—4seriatas, secundum costas laciniarum efformantes; foliorum
fertilium petiolus S—10“ longus; lamina 1’ longa; laciniae infimae solutae, superiores ala angusta confluentes, lineares, 2 longae, 1-2‘ latae, margine
revoluto integerrimae; maculae Doodyae biseriatae, costales soriferae; sori uniseriati, impressi; indusium membranaceum, forniecatum, costam attingens.
Taf. VI. 6. 7.

W. floridana Scukunr 103. T. 111.° W. onocleoides Wırun. V. 416. Lorinseria areolata Presn epim. 72. Fre gen. 207. T. 17 B.

America borealis. Th

Anmerk. Da bei der Abtheilung der nächst verwandten Arten einer Gattung oder bei ihrer Trennung in mehrere Gattungen die gleichen Prineipien maass-
Prusı zu streichen oder es muss Doodya caudata ete. wegen der Difformität der Blätter getrennt werden von D. aspera etc.
die zur Aufstellung neuer Gattungen stets bereit sind. Wenn aber Presu und Fer bei Lorinseria an-
so befinden sie sich entschieden im Irrthum, wie Taf. VI. 6. und 7., nach Zurückröllung des

gebend sein müssen, so ist entweder Lorinseria
Diese Trennung wagten aber selbst diejenigen Pteridographen nicht,
führen, dass die Abschnitte fertiler Blätter nur eine Maschenreihe besässen,
Randes, darthut.

7. Woodwardha radıcans SMITH act. Taur. V. 412. ScukuHr 112. 113. Wırp. V. 418. Hook. gen. AT.

Rhizoma repens, obliquum; folia conformia, una cum petiolo, infra ad costas sparse paleacea, ampla, coriacea, triangulari-ovata, pinnatisecta;
segmenta sessilia, ovato-lanceolata, pinnatipartita; laciniae lanceolatae, subfalcatae, acuminatae, spinulose serratae; infimae pinnatifide lobatae; nervi
tertiarii infimi areum Pleocnemiae multiradiatum inter costulas laciniarum, superiores maculas Doodyae 1—2seriatas efformantes; sori secundum costam
segmentorum lineares, et secundum costulas laciniarum elongato-oblongi, impressi; indusium fornicatum, coriaceum.

America borealis.

3. Woodwardia virginica Smrre act. Taur. V. 412. Wırıo. V. 418.

‚Rhizoma repens, hypogaeum; folia conformia, coriacea, glaberrima, supra opaco-viridia, infra pallida; petiolus 6—
longa, oblonga, pinnata; pinnae 4—5‘ longae, sessiles, lanceolatae vel lanceolato-oblongae, pinnatipartitae; laciniae inferiores rotundatae vel breviter
oblongae, superiores oblongae, apice vix attenuatae, breviter acutae vel obtusae, margine callose tenuissime crenulatae; nervi tertiarii infimi arcum Pleo-
enemiae multiradiatum inter costulas laciniarum, superiores maculas Doodyae secuudum costulas laciniarum uniseriatas efformantes; sori ad costas
pinnarum et laciniarum uniseriati, non impressi, arcum Pleocnemiae occupantes elongati, lineares, ceteri oblongi; indusium fornicatum, costam

8‘ Jongus; lamina 1—11/z‘

attingens, subcoriaceum. Taf. VI. 1.2.
Anchistea PREsL epim. 71.
America borealis.

Anmerk. Diese durch die Gliederung der Fieder ausgezeichnete Art wird von Presı zur
die in dem callosen Rande anastomosirenden Strahlen charakterisirt. Diese Angaben sind irrig, den
Strahlen der Maschen erreichen den aus derben farblosen Zellen gebildeten Rand, ohne eine Anastomose einzugehen,

*

GEN. XXVI. CAMPTOSORUS Link. spec. 82.
oodwardiae paralleli, externi, more Asplenii costales vel costales ef"marginales,

Gattung „Anchistea“ erhoben und durch einen flachen Schleier und
n das Indusium ist über die oberflächlichen Sori gewölbt und die
—_

Sori unilaterales, indusio laterali tecti; interni costae more W
more Scolopendri juncti. Petiolus exarticulatus, continuus.

1. Camptosorus rhizophyllus LisK. spec. 83. Prest, tent. pt. 121. T. 4. Fig. 4. Hoor. gen. fil. 57 C.

Rhizoma adscendens; folia conformia, coriaceo-membranacea, glabra, petiolata, indivisa, e basi cordata, aurieulata, lanceolata et in apicem
linearem, radicantem, gemmiparam, producta, margine suberenata ; nervatio Doodyae; maculae bi-, subtriseriatae ; sori interni Doodyae, costae paralleli,
externi costales vel marginales more Asplenii vel Scolopendrii; indusium laterale membranaceum. Taf. V. 6.

j Asplenium rhizophyllum L. Wirup. V. 305. Antigramma J. Smimm in Hook. journ, bot. IV. 177.

Anmerk. Die Maschen der ersten Reihe sind der Rippe entlang gestreckt und tragen “die Sori von Doodya (Taf. V. 6 a.); die Maschen der zweiten Reihe sind in
die Quere gegen den Rand ausgedehnt und übertreffen an Zahl die Rippenmaschen um das Doppelte bis Dreifache, indem von den äusseren Bogen einer jeden Rippenmasche
% oder 3 anastomosirende Zweige abgehen. Von den Kanten der Maschen der zweiten Reihe laufen meist freie Strahlen gegen den Rand.

Nehmen zwei Zweige von einer Rippenmasche ihren Ursprung, so besitzt der vordere einen Sorus marginalis, der hintere einen Sorus costalis (Taf. V.6b. e.).
Nehmen dagegen 3 Zweige von einer Rippenmasche ihren Ursprung, so bilden entweder die beiden vorderen oder die beiden hinteren einen Doppelsorus von Scolopendrium;
nimmt der vorderste Zweig keinen Antheil an diesen, so trägt er einen Sorus costalis, ist dagegen der hinterste nicht bei denselben betheiligt, so trägt er einen Sorus
marginalis. Folgen nun 2 Rippenmaschen auf einander, von welchen die eine 3, die andere 2 Nerven abgiebt, so bleibt dieser Sorus isolirt; sind dagegen beide auf einander
folgende Maschen mit je 3 Zweigen versehen, so bilden die beiden vordersten Zweige der oberen Rippenmasche, ebenso die beiden hintersten der hinteren Rippenmasche,
je ein Soruspaar, während ein drittes von ach noch übrig bleibenden nächst benachbarten Zweigen beider Maschen gebildet wird. — Die Strahlen der zweiten Maschen-
reihe zeigen in der Ausbildung der Fruchthaufen die gleiche Regel und bieten die nämlichen Abweichungen dar.

Vielfach kommen einzelne Sori nicht zur Ausbildung, vielfach sind am Grunde des Blattes die Rippensori nicht vollzählig entwickelt, während sie gerade an dem
schmalen Ende des Blattes allein übrig bleiben.

GEN. XXVIL. SCOLOPENDRIUM Sm. act. Taur. V. 410. Hoox. gen. 57 B.

Sori unilaterales, bini approximati; alter superior marginalis in nervo secundario vel ramo ejusdem postico , alter inferior costalis in nervo
secundario proximo vel ejusdem ramo antico; indusia lateralia, nervis fertilibus adnata, margine libero inter soros conniventia. Petiolus exarticulatus.

Anmerk. Sind die Seeundärnerven ungetheilt, z. B. 8. longifolium Prest rel. Hıznk. I. 48. T. 49. 1., so trägt von je zwei fertilen Secundärnerven der obere den
Sorus marginalis, der untere den Sorus costalis. Gabeln die seeundären Nerven einmal oder wiederholt, so trägt der vorderste Zweig des unteren und der hinterste Zweig
des oberen Secundärnerven die charakteristischen Sori. — Sind sämmtliche Zweige der zweimal gabelnden Seeundärnerven fertil, so entstehen, z. B. Seolopendrium Krebsii
Taf. V. 7., zwei Reihen von Doppeltfruchthaufen; die innere Reihe derselben zeigt die oben erläuterte Stellung; von den Paaren der äusseren Reihe wird der Sorus
costalis von dem vorderen Zweige des hinteren primären Schenkels, der Sorus marginalis von dem hinteren Zweige des vorderen primären Schenkels je eines Secundär-
nerven getragen. Dehnen die Sori der innersten Reihe sich gegen den Ursprung der Secundärnerven aus und fliessen sie an der primären Gabelung derselben zusammen,

so entstehen die Abweichungen, welche von Kuxze fil. I. T. 74 b. ce. dargestellt wurden.
Der Blattstiel der beschriebenen Arten enthält 2 Gefässbündel; der Ring der Sporangien besteht aus 21 Zellen; die länglichen Sporen besitzen eine Längsleiste,

$S. 1. TAENIOPTERIS. FOLIA INDIVISA VEL DICHOTOMA.

1. Scolopendrium ofieinarum Sw. syn. fil. 89. SCHKUHR 78. T. 83.
Rhizoma oblique adscendens; folia breviter petiolata, subcoriacea, e basi cordata, lingulata vel late linearia, integerrima, acuminata vel obtusa.
Europa.
Var. a. erispum: Folia undulata.
b. daedaleum: Folia dichotoma vel repetito dichotoma.
c. angustifolium: Folia pinnatifida; laciniae crenato-serratae; sori ad sinus laciniarum, in margines laciniarum producti.
S. pensylvanicum Hort. S. officmale var. macrosorum FEE gen. 209.

S. 2. TAENIOPTERIS TRANSIENS IN RETE HEMIDICTYI.

Scolopendrium ambiguum RAappı. Antigramma repanda Presu pt. 120.

$. 3. NEUROPTERIS. FOLIA PINNATISECTA, SEGMENTA BREVITER PETIOLATA.

2. Scolopendrium Krebsi Kunze fil. 1. 176. T. 74. '

Rhizoma repens, oblique adscendens, dense paleaceum; folia 11/a° longa, petiolata, coriacea, glabra, lanceolata, pinnatisecta; segmenta breyissime
petiolata, 1—1!,. longa, 4‘ lata; infima ovata, abbreviata; superiora e basi cordata, superne vel utrinque auriculata, lanceolata, acuminata, subfalcata,
margine repanda; nervi immersi; sori plerumque biseriati, interni elongati, externi abbreviati. Indusium membranaceum, rigidum, repandule ciliatum.
Taf. V. 7. |

Promont. bon. spei. Port. Natal.

\ GEN. XXVIU. ASPLENIUM L.

Sori unilaterales, singuli, versus costam vel costulam directi vel sori bini ramo antico infimo impositi, quorum alter costalis, alter marginalis sive
costularis, oblongi vel lineares, rarius apice recurvi vel hippocrepici. Indusium laterale nervo fertili adnatum, soro conforme vel basi apiceque in
parenchyma productum. Petiolus exarticulatus, continuus.

Asplenium .et Diplazium SwARTZ syn. 91.

Anmerk. Beginnen wir zur Rechtfertigung der Vereinigung von Asplenium und Diplazium die Untersuchung mit den Arten der Abtheilung Caenopteris, z. B.
A. Belangeri, so ergiebt sich, dass jeder der ungetheilten in die secundären Abschnitte eintretenden Seeundärnerven — man denke sich sämmtliche seeundäre Fiederab-
schnitte zu einem ungetheilten primären vereinigt und bezeichne die Riehtung der Fruchthaufen nach dem freien Rande ihrer Schleier — einen gegen die Costa gerichteten
Sorus trägt, ferner dass der grundständige zweispaltige, mit einem gabelnden Nerven versehene, Abschnitt der oberen Seite auf seinem vorderen Zipfel bald einen Sorus
marginalis (Taf. XII. 1.), bald einen Sorus costalis, bald gleichzeitig beide, also einen Sorus diplazioideus (Taf. XIII. 2.) trägt.

Erreicht die Theilung des Blattes bei der gleichen Aderung einen höheren Grad, z. B. A. cieutarium, so sind die Sori der ungetheilten secundären Abschnitte an
der Spitze der primären (Taf. XIII. 4 a.) gegen die Mittelrippe gerichtet, ja selbst auf den mit der ersten Andeutung einer Theilung versehenen seeundären Abschnitten
kommt zunächst nur ein Sorus costalis (Taf. XIIL.3 a.) zur Ausbildung. Ist die Theilung in 2 Zipfel deutlicher ausgesprochen (Taf. XIII. 3 b. 4 b.), so zeigen beide das Ver-
halten des grundständigen Abschnittes der oberen Seite von A. Belangeri. Tritt die Costula des seeundären Abschnittes deutlicher hervor und erscheinen rechts und links
von derselben einzelne tertiäre Abschnitte, so erhält der unterste tertiäre Abschnitt der oberen Seite entweder einen Sorus eostalis (Taf. XIII. 4 ce.) oder einen Sorus
diplazioideus (4. d.), oder es sind die Sori der beiden (3 e.) oder der sämmtlichen tertiären Abschnitte (4 e.), wenn bereits mehrere aufgetreten sind, gegen die Costula
gerichtet. Tritt endlich in Folge der höheren Ausbildung des Blattes in dem grundständigen tertiären Abschnitte der oberen Seite eine Costula auf, welche rechts und
links in die zahnartigen Zipfel einzelne Zweige abgiebt, so sind die Sori der letzteren entweder gegen die Costula des tertiären Abschnittes gerichtet (Taf. XII. 5.) oder es
ist der grundständige obere Zipfel mit einem Sorus marginalis (Taf. XIIL 9.) oder einem Sorus diplazioideus (Taf. XII. 6. 7.) versehen.

j alas

Gehen wir über zu Arten, deren ungetheilte Spreite, z. B. A. erennlatum, oder deren ungetheilte Fiederabsehnitte, z. B. A. salignum (Taf. VI), an dem Grunde mit
sabelnden, an der Spitze mit ungetheilten Seeundärnerven versehen sind, so ergiebt sich die Regel, dass der Fruchthaufen der ungetheilten Secundärnerven, so wie die
vorderen Zweige der gabelnden gegen die Mittelrippe gerichtet sind; ferner, dass die hinteren Zweige der letzteren entweder steril sind oder, falls sie ebenfalls an der
Fruchtbildung Antheil nehmen, ihre Fruchthaufen gegen die Mittelrippe gerichtet sind. Eine äusserst seltene Ausnahme ist es, wenn der vordere Zweig der gabelnden
Secundärnerven einen Doppelsorus entwickelt,

Der nächste Schritt führt zu Arten, deren Fiederabsehnitte an der ohrartig vorgezogenen Basis der oberen Seite mit einem gefiederten, in das Ohr eintretenden
Secundärnerven versehen sind, z.B. A. auritum, Otites. Der ramus antieus infimus (Taf. VIIL 4.5, Taf. IX. 3.) dieses gefiederten Seeundärnerven trägt alsdann normal
einen Sorus diplazioideus, die Fruchthaufen seiner übrigen Zweige sind gegen die von ihm gebildete Costula gerichtet; die Fruchthaufen der oberen gabelnden oder ein-
fachen Seeundärnerven verhalten sich wie bei A. salignum. — Fliessen die Fiederabschnitte an der Spitze des Blattes zusammen, so ist es gleichfalls Regel, dass der ramus
antieus infimus eines jeden, aus der primären Costa der Blattspitze hervortretenden,-gefiederten Seeundärnerven einen Sorus diplazioideus entwickelt,

Treten endlieh mehrere gefiederte Seeundärnerven auf, z. B. an dem ungetheilten Blatte von A. plantagineum, an den Fiederabschnitten von A. coarctatum,
Shepherdi, eyrtopteron (X. 3.), celtidifolium (XII. 3. 4), so tragen die rami antiei infimi sämmtlicher gefiederten Seeundärnerven die Sori diplazioidei, während ihre übrigen
Zweige je einen Sorus eostularis entwickeln und gegen die Spitze des Blattes die vorderen Zweige der gabelnden Seeundärnerven oder die einfachen Secundärnerven der
Blattspitze einen Sorus eostalis tragen.

Die gleichen Verhältnisse kehren an doppelt und dreifach fiederschnittigen Blättern und allen Graden der höheren Theilung wieder. Ist die Basis der secundären
oder tertiären Abschnitte nämlich verschmälert, wie die der primären von A. salignum, so sind sämmtliche Fruchthaufen gegen die Costula derselben gerichtet und entweder
auf dem ungetheilten oder dem vorderen Zweige der gabelnden, aus ihrer Costula hervortretenden, Nerven befestigt; ist der Fiederabschnitt höherer Ordnung mit breiter
Basis angewachsen oder ohrförmig vorgezogen, so ist der ramus antieus infimus, der aus seiner Costula hervortritt, der Träger eines Doppelsorus, während alle anderen
Zweige ihre Fruchthaufen gegen die Costula riehten, und eben so constant treten stets, gleichen Schritt haltend mit der Abnahme der Theilung des Blattes und dem Zu-
sammenfliessen der Segmente, auf dem ramus antieus infimus der gefiederten Nerven des Endabschnittes die Doppelsori auf, und leicht hätte sich Pres überzeugen können,
dass seine Bemerkung bei Diplazium (tent. pterid. 113.): „Saltem in pinn« terminali sorus venae infimae superioris semper bilateralis seu duplee animadvertitur“ in gleicher
Weise von zahlreichen von ihm zu Asplenium gestellten Arten gelte. ,

Als allgemeine Regel der Sorusstellung von Asplenium und Diplazium gilt daher, dass 1) alle ungetheilten Secundärnerven ihren Sorus gegen diejenige Costa
richten, aus welcher sie ihren Ursprung genommen haben; 2) dass der vordere Zweig der gabelnden Seeundärnerven einen Sorus eostalis trägt, dass diesem Sorus costalis
nur in denjenigen Fällen ein Sorus marginalis sich zugesellt, in welchen der Zipfel des Blattes, in den dieser Secundärnerv eintritt, durch seine Loslösung eine gewisse
Selbstständigkeit erreicht; 3) dass der hintere Zweig der gabelnden Seeundärnerven entweder steril ist oder meist nur in denjenigen Fällen, in welchen er in einen losge-
lösten Zipfel eintritt, mit einem Sorus costalis oder, richtiger gesagt, mit einem Sorus costularis versehen ist, wenn auch die Costula selbst zwischen dem vorderen und
hinteren Zweige nicht zur Ausbildung gelangt ist; 4) dass der ramus antieus infimus der gefiederten Seeundärnerven mit einem Sorus diplazioideus versehen ist, während
alle anderen Zweige derselben, wenn sie überhaupt fertil sind, Sori costulares tragen oder, falls das Ende des Nerven gabelt und sämmtliche Zweige fertil sind, die Sori der
beiden obersten gegen einander oder gegen die geschwundene Costula (häufig z. B. bei A. alternifolium Taf. XI. 2. und A. Cumingiü Taf. XI. 5.) gerichtet sind.

Die Diagnose Presr’s (tent. pterid. 112.) von Diplazium „sori saltem infimi superiores bilaterales‘‘ — „aut omnes bilaterales“ hätte demnach vielmehr lauten müssen
„sori infimi superiores bilaterales, omnes ceteri unilaterales costulares“ ; ja es hätte Presı. statt „saltem“ richtiger „ine inde“ geschrieben, da nirgends sämmtliche rami antiei
infimi Doppelsori entwickeln, und seine Schlussworte „aut omnes bilaterales“, eben so wie manche Abbildungen, z. B. Swarrz syn. T. 2. Fig. 4,, in schroffem Widerspruche
mit der Natur stehen. Hätte Presz zahlreichere Asplenien genauer untersucht, so hätte nach seinen Prineipien die Gattung Tarachia (epim. 74.) eine bedeutendere Aus-
dehnung erhalten müssen; ja es hätte sich Presı überzeugen müssen, dass der Unterschied von Tarachia und Diplazium nur in der Anwesenheit von einem oder wenigen
und zahlreicheren Doppelfruchthaufen beruht; er hätte Asplenium auf diejenigen Arten beschränken müssen, deren ungetheilte Blätter oder deren ungetheilte Fieder-
segmente nur mit gabelnden, beziehungsweise einfachen Secundärnerven versehen sind, er hätte von den fiederschnittigen Arten sämmtliche, deren Segmente an der Spitze
zusammenfliessen, entfernen müssen; ja es hätte die in dieser Weise reducirte Gattung Asplenium nur durch wenige Arten, deren wiederholt gabelnde Nerven constant auf
dem ramus antieus infimus nur einen Sorus costalis entwickeln, wie z. B. A. Serra, eine kleine Bereicherung erhalten können.

Die erörterten Gesetze der Sorusstellung erleiden keine Abweichung bei denjenigen Arten, deren Secundärnerven unter sehr spitzen Winkeln aus der Costa hervor-
treten, z. B. Asplenium septentrionale (Taf. XII. 21.), welehes, abgesehen von der Zahl der Nerven und Fiederabschnitte, mit A. Belangeri, ferner A. dimidiatum (T. XIIL 22.),
welches mit A. alternifolium übereinstimmt; es lassen sich diese Gesetze in gleicher Weise verfolgen bei denjenigen Arten, deren Nerven anastomosiren, sei es, dass sie,
z.B. bei A. Nidus (Thamnopteris Presz epim. 68, Neottopteris J. Sm.), eine intramarginale Anastomose oder ein randständiges Netz, z. B. bei A. marginatum (Hemidietyum
Presz tent. 110.), A. Cumingüi (Taf. XII. 5. Ochlogramma Przst epim, 93. Pteriglyphis Erz gen. 219.), bilden; sei es, dass sie, nach Art von Goniopteris, einen Bogen, z. B.
4. elegans (Taf. XI, 5. Oallipteris J. Su.), oder mehrere Bogen, z. B. A. pubescens (Taf. XI. 4.), proliferum (Taf. XI.7.), Swartzü (Taf. XI. 6.), bilden, oder nach Abschluss
von einem Bogen in ein randständiges Netz übergehen, z. B. A. integrifolium (Taf. XII. 7.), A. cordifolium (Taf. XII. 6.). — Eine Ausnahme ist es stets, wenn bei der N. Go-
niopteridis wit mehreren Bogen der ramus antieus secundus, z. B. bei A. proliferum (Taf. XI. 7.), einen Doppelfruchthaufen entwickelt, und so weit meine Untersuchungen
veichen, scheint es stets eine Ausnahme zu sein, wenn bei dem Uebergange der N. Goniopteridis in das rete Hemidietyi (Taf. XIL. 6. 7.) die Sori der kleineren, dem Rande
genäherten Maschen nicht diejenige Richtung haben, die bei Auflösung des Netzes den freien Zweigen zukommen müsste. — Eine Erörterung der Gattungen Callipteris
Presr (epim. 88.), Mierostegia Presu (epim. 90.), Anisogonium (pterid. 115.) glaube ich nach den über die Nervatio Goniopteridis im Allgemeinen gemachten Mittheilungen
unterlassen zu können; Digrammaria robusta Frx (gen. 217. T. 18 B. 2.), Hypochlamys Fer (gen. 200.) sind mir unbekannt.

Die Ausbildung der Fruchthaufen auf der einen Seite der fertilen Nerven ist sowohl an den unbeschleierten Asplenien, die die Gattung Ceterach bilden (Taf. XII.
131. 14r.), als an den beschleierten, z. B. A. Zucidum (Taf. XII. 12.), 4. bulbiferum (Taf. XIU. 11.), zu erkennen. Bei den Doppelfruchthaufen tritt zu beiden Seiten der
Nervendie Entwickelung der Sporangien ein, während von dem sterilen Rücken des Nerven der Schleier nach beiden Seiten sich ausbreitet. Beide Sori werden bald in
gleicher Längsausdehnung zu beiden Seiten des fertilen Nerven ausgebildet, bald überragt der Sorus marginalis den Sorus eostalis, bald entwickelt sich der erstere ober-
halb des letzteren, z. B. A. septentröonale (Taf. XIII. 21.).

Gabeln die rami antiei infimi, so tritt ihr doppeltes Verhalten zur Costa und Costula noch deutlicher hervor, indem mit der Trennung ihrer beiden Schenkel die
Sori eostales und die Sori marginales auseinanderweichen, z. B. A. eyrtopteron (Taf. X. 4.), A. auritum (Taf. VIIL 5.), Shepkerdi (eonf. Presr pt. 112.), coarctatum, furcatum,
dlimidiatum (Taf. XIII. 22.), erenalum, obtusum, umbrosum, Brownü u. 8. w., oder beide Sori, falls sie erst auf den Sehenkeln des ramus antieus infimus ihre Entwickelung be-
ginnen, z. B. 4. pinnatifidum (Taf. X. 2.), völlig von einander getrennt auftreten; es sind diese Fälle um so lehrreicher, als bei den nämlichen Arten vielfach die Gabelung
des ramus antieus infimus nieht zur Ausbildung gelangt oder beide Sori unterhalb der Gabelung nebeneinander entwiekelt werden, z, B. an den unteren Abschnitten von,
A. umbrosum, Brownü. Diese Schwankungen thun aber auch das Unhaltbare der Gattung Brachysorus Presz epim, 70. (Diplazium brachysorum J. Su. journ. bot. 3. 408.
Athyrium basilare Frx gen. 186,) dar.

Die Doppelsori werden endlich vertreten durch einen einzigen Sorus, der an dem äusseren Ende seiner Ausdehnung zur Seite des fertilen Nerven den Rücken
desselben überschreitet und auf der entgegengesetzten Seite in verschiedener Ausdehnung herabsteigt. Diese an dem äusseren Ende zurückgekrümmten oder hufeisen-
förmigen Fruchthaufen bilden den Uebergang zu Aspidium, indem das Receptaculum des Sorus auf dem fertilen Rücken des Nerven eine Gefässbündelanschwellung erhält,
die bei A. filix femina selbst in einen kleinen Zweig übergeht.

Bei A. cieutarium (Taf. XIIL 8. 9.) treten diese Fruchthaufen nur ausnahmsweise auf, bei A. filiw femina (Taf. XII. 15. 16.) kehren sie normal wieder und zwar ist
bei der Mehrzahl derselben die gegen die Costa gerichtete Hälfte stärker entwiekelt als die der Costula zugekehrte; während bei A. deeurtatum (Taf. ZIIL Bin an den
unteren Zipfeln hufeisenförmig gekrümmte Sori mit gleichmässig entwiekelten Schenkeln vorherzschen oder ihre der Costula zugekehrte Hälfte überwiegt, während an
len oberen zusammenfliessenden Zipfeln (Taf. XIII. 18.) die der Costa zugekehrte Hälfte stärker ausgebildet ist und endlich, wie bei A. filix femina , allein zur Aus-
bildung gelangt. in BN h

Die Gattung Mesochlaena unterscheidet sich von diesen Asplenien durch die gleichmässige Ausbildung sä mmtlicher Fruchthaufen; Arnim ist verschiedet:
durch das oberständige auf der Auschwellung des Receptaculums befestigte, seitlich freie Indusium, während bei Asplenium der Schleier in der Regel in seiner ganzen
Längsausdehnung seitlich dem fertilen Nerven (Taf. XII. 12.) aufgewachsen ist und selbst in denjenigen Fällen, in welchen er mit de su aun wie auch bei Meso-
ehlaena (Taf. XVIII. 13.), den Rücken des Nerven überschreitet, in seiner seitlichen Befestigung längs des fertilen Nerven keine Veränderung erfährt. j
"af. XII. 1. 2.) kommt normal eine Abweichung von der Insertion des Indusiums vor, indem
ässt und sich auf der Blattfläche fortsetzt oder, richtiger gesagt, von dieser aus sieh erhebt
achtet werden. Es kann daher das Verfahren Fer’s nicht gebilligt werden, wenn er wegen
Gattung Darea (gen. 332.) unter den Davallien einverleibt.

Nur bei den zur Abtheilung’ Caenopteris gehörigen Asplenien (
dasselbe an seinem äusseren und inneren Ende den Nerven (Taf. XIII. 11.) verl
(Taf. XIII. 10.); bei andern Asplenien, wie z. B. Nidus, kann das Gleiche beob
dieser Ausdehnung des Schleiers auf das Parenchym mehrere dieser Asplenien seiner

a

Die Gattung Allantodia R. Br. prod. 5., bestimmt, die Asplenien mit gewölbtem Schleier aufzunehmen, bereits von Snırı (Hooxer’s gen. 120.) auf Allantodi«a
Brunonis beschränkt, mit der irrigen Behauptung, dass das wurstförmig angeschwollene Indusium an beiden Rändern dem fertilen Nerven angewachsen sei, ferner die
Gattung Lotzew von Krorzscn und Karsrex (Linn. 20. 358.), durch das gefranzte Indusium von Diplazium unterschieden, beruhen auf Charakteren, die zur Begründung von
Gattungen ungeeignet sind, zumal die Uebergänge zwischen dem gewölbten und flachen, zwischen dem ganzrandigen und gefranzten Schleier in Menge angetroffen werden.

Der Blattstiel sämmtlicher nachstehend besehriebener Arten enthält 2 Gefässbindel, die in ihrer ganzen Ausdehnung entweder von einander getrennt sind oder
an ihrem unteren Ende sich zu einem hufeisenförmig gekrümmten Bündel vereinigen oder in der Mitte sich berühren und an ihrem oberen wie unteren Ende nach aussen

gekrümmt sind. 3 |
Der Ring der Sporangien besteht aus 14—20, bei der Mehrzahl der Arten aus 16—18 Zellen. Die Sporen aller Arten sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

8. 1. CAENOPTERIS.
Folia pinnatisecta; segmenta profunde pinnatipartita vel bi- vel tripinnatiseeta; segmenta omnium ordinum nervo solitario vel segmenta aurieuliformia bidentata
vel pinnatifida nervo furcato vel pinnato praedita.
Sori asplenioidei, versus costam, nervo fertili originem praebentem, directi vel diplazioidei (rarius eurvati) in laeinia basali antica aurieuliformi segmentorum.
Indusium nervo fertili adnatum, basi apiceque in parenchyma produetum. Caenopteris Berg. Act. imp.’Petrop. VI. Pars. II. 248. Darea Juss. gen. 15.

1. A. Belangeri. Folia pinnatisecta; segmenta profunde pinnatipartita; laeiniae spathulato-oblongae, obtusae; infima superior bifida.
2. A. bulbiferum. Folia carnoso-membranacea, bipinnatisecta; segmenta secundaria pinnatifida, basalia maxima.

3. A. eieutarium. Folia membranacea, bipinnatisecta; -segmenta secundaria profunde pinnatipartita, basalia breviora, petiolo adpressa.
4. A. viviparum. Folia tripinnatiseeta; segmenta tertiaria linearia, inferiora bipartita.

\ S. 2. EUASPLENIUM. .
Folia indivisa, pinnatifida vel pinnatiseeta; segmenta lateralia basi cuneata, vel superne aurieulata, apice deerescentia et confluentia, vel segmentum terminale
lateralibus aequale. i
Nervi seeundariüi plerique furcati, supremi indivisi, vel nervus basalis lateris superioris pinnatus; omnes liberi vel anastomosantes vel in rete Hemidietyi abeuntes.
Sori recti, lineares, asplenoidei, costales ramo antico vel nervis indivisis impositi, diplazioidei nulli vel solitarii, ramo antico infimo nervi seeundarii basalis pinnati,
auriculam intrantis, impositi. Rami ceteri tertiarii auriculae steriles vel soris costularibus instructi.

Indusium nervo fertili adnatum, in parenchyma non productum, plerumque rigide membranaceum.

I. Folia indivisa.
5. A. erenulatum. Nervi apice liberi.
6. A. Nidus. Nervi apice arcu intramarginali anastomosantes.
II. Folia pinnatisecta, rarius pinnatipartita. - -
A. Taeniopteris transiens in rete Hemidictyi.
7. A. marginatum. Indusium planum.
A. Brunonis. Indusium fornieatum.
B. Eupteris.
a. Folia pinnatisecta, segmenta lateralia exaurieulata. Sori costales,.
a. Segmentum terminale solutum, lateralibus aequale.
8. A. lueidum. Segmenta petiolata, ovato- vel oblongo-lanceolata, longe acuminata, erenato-serrata.
9. A. heterodon. Segmenta petiolata, e basi inaequaliter cuneata, subrhombeo-lanceolata, inaequaliter dentato-serrata.
10.-A. oligophyllum. Segmenta in petiolum deeurrentia, elongato-lanceolata, remote subserrata.
11. A. salignum. Segmenta petiolata, late linearia, integerrima vel repandula.
ß. Folia apice pinnatifida.
12. A. Triehomanes. Petiolus inter segmenta tenuissime scariose alatus.
13. A. viride. Petiolus inter sesmenta ala scariosa destitutus.
b. Folia pinnatipartita vel plerumque pinnatisecta; laciniae vel segmenta in basi utraque vel superiore aurieulata; aurieulae nervum
seeundarium pinnatum excipientes, etin ramo ejus antico infimo hine inde soro diplazioideo instructae; nervi ceteri furcati, in
ramo antico sorum costalem gerentes. t
a. Folia basi pinnatipartita, apice pinnatifide serrata.
14. A. pinnatifidum. .
£. Folia pinnatisecta, ex apice petioli radicantia et gemmipara.
15. A. fHlabellifolium. Petiolus inter segmenta ala destitutus; segmenta e basi cuneata, rhombeo-subrotunda.
16. A. alatum. Petiolus inter segmenta ala herbacea, latiuscula, instruetus; segmenta ovato-oblonga vel oblonga.
y. Folia pinnatisecta; segmentum terminale solutum, lateralibus aequale vel subaequale.
17. A. foecundum. Folia coriaceo-carnosa; segmenta serrata.
18. A. repandulum. Folia membranaceo-carnosula; segmenta repandula.
d. Folia pinnatisecta, apice pinnatifida.
. oa. Sori utringue ad costam aequaliter seriati.
19. A. ebenum. Folia linearia; segmenta inferiora e basi cordata utrinque auriculata, hastato-lanceolata, erenulato-serrata. |
20. A. ereetum. Folia lineari-lanceolata; segmenta superne vel infima utringue auriculata, subtrapezoideo-lanceolata, acuminata, inciso-serrata.
21. A. hastatum. Folia ovato-oblonga vel ovata; segmenta e basi latiore inaequali, superne aurieulata, sensim attenuata, acuminata.
22. A. firmum. Folia oblonga; segmenta e basi inaequali, superne auriculata, oblonga, obtusa.
23. A. marinum. Folia lanceolata; segmenta e basi, superne aurieulata, trapezoideo-ovata, obtusa.
24. A. auritum. Folia linearia, acuminata; segmenta e basi, superne aurieulata, oblongo-lanceolata, obtusa.
e PB. Sori ad costam non aequaliter seriati.
25. A. Otites. Series sororum superior completa, inferior soris binis vel ternis formata.
26. A. monanthemum. Series sororum superior nulla, inferior soris singulis vel binis formata.

S. 3. DIPLAZIUM.
Folia indivisa, pinnatipartita vel pinnatiseeta; segmenta integra, erenato-pinnatifida, vel basi Pinnatipartita.
Nervi secundarii obliqui, plerique pinnati, Pecopteridis, superiores fureati, supremi indivisi, liberi vel more Goniopteridis vel in rete Hemidietyi anastomosantes.
Ramus anticus infimus tertiarius nervorum secundi ordinis pinnatorum soris binis, unilateralibus, s. soro diplazioideo instructus; rami ceteri tertiarii soris singulis,
unilateralibus, eostularibus, instructi vel steriles; ramus anticus nervorum superiorum secundi ordinis fureätorum vel nervi seeundarii supremi indivisi soro costali instrueti.
Sori lineares; indusium nervo fertili adnatum, in parenehyma non produetum.

I. Folia indivisa.
a. Pecopteris.
27. A. plantagineum.
b. Goniopteris transiens in Hemidietyum.
A. cordifolium. f -
UI. Folia pinnatipartita. -
A. Kunzei.

MerTtenius, die Farne, # : 18

a

Ill. Folia pinnatisecta.
a. Pecopteris transiens in Hemidietyum.
A. Cumingii.
b. Goniopteris.
a. Arcus costalis solitarius.
A. elegans.
pP. Arcus plures supra positi.
A. proliferum.
c. Pecopteris.
28. A. alternifolium. Folia coriacea; segmenta tri-, quadrijuga, elliptica vel ovata, breviter acuminata, serrulata.
29. A. celtidifolium. Folia coriacea; segmenta multijuga, oblonga, breviter aeuminata, grosse erenata, erenaturis serrulatis.
30. A. glaberrimum. Folia coriaceo-membranacea; segmenta multijuga, e basi inaequali, elongato-oblonga, sensim attenuata, acuminata, grosse serrata.
31. A. coaretatum. Folia membranacea; segmenta multijuga, ovato-oblonga, obtusa, crenato-pinnatifida. ie
32. A. Shepherdi. Folia membranacea; segmenta multijuga, ovata, sensim attenuata, longe acuminata, basi pinnatipartita, versus apicem pinnatifida vel serrata.
33. A. eyrtopteron. Folia membranaceo-subcarnosula, apice radicantia; segmenta pinnatipartita.
34. A. pumilum. Folia membranacea, pilosa; segmenta lateralia 1—2juga, infima ovata, tripartita, superiora confluentia.

$S. 4. SPHENOPTERIS.
Folia pinnatisecta, bi-, tripinnatisecta; segmenta indivisa, pinnatifide ineisa vel pinnatipartita.
Nervi angulo acutissimo e eosta manifesta vel vix manifesta egredientes, simplices, furcati, repetito furcati, pinnati, subflabellati.
Sori plerumgue lineares, costales vel diplazioidei, ramo antico infimo nervorum furcatorum vel pinnatorum impositi; rami ceteri tertiarii steriles vel soris
costularibus instructi. | f
Indusium nervo fertili adnatum, in parenchyma nen productum. 2
I.-Costa manifesta. 2
35. A. Serra. Folia pinnatiseeta; segmenta inaequaliter ineiso-serrata; sori omnes costales, costae subparalleli, imbricati.
36. A. caudatum. Folia pinnatisecta; segmenta pinnatifida; sori costales, basi costae adpressi, apice sinum laciniarum attingentes; sori costulares plerumque evoluti.
37. A. dispersum. Folia pinnatisecta; segmenta basi pinnatipartita, lacinia infima superior subsoluta, maxima, lanceolata, acuta.
38. A. mexicanum. Folia bipinnatisecta; segmenta secundaria versus apicem decrescentia, infima superiora inciso-serrata.
Il. Costa non manifesta. ; . |
a. Folia pinnatisecta.
39. A. septentrionale. Segmentum laterale solitarium, sublineare, bifido-aurieulatum, segmento terminali aequale. t
40. A. Breynii. Segmenta euneiformia; inferiora bi-, tripartita, laciniis euneatis.
41. A. dimidiatum. Segmenta e basi euneata integerrima, rhomboidea, laciniata, laeiniis ineiso-serratis, acuminatis.
b. Folia bipinnatisecta.
42. A. furcatum. Segmenta secundaria tripartita.
e. Folia tripinnatisecta.
43. A. Adiantum nigrum. Segmenta tertiaria oblonga vel obovata, antice serrata.
44. A. acutum. Segmenta tertiaria pinnatifide ineisa, et apice truncato incisa.
45. A. Ruta muraria. Folia bi- vel tripinnatiseeta; segmenta secundaria vel tertiaria obovata, integerrima. Indusium crenato-lacerum.

$. 5. ATHYRIUM.
Folia pinnatiseeta, bi- vel tripinnatisecta; segmenta ultima pinnatipartita.
Nervi secundarii oblique e costa egredientes, costulas laciniarum formantes, ramis simplieibus vel furcatis pinnati, superiores furcati, demum simplices,
Pecopteridis vel Goniopteridis.
Sori vel omnes oblongi, unilaterales, asplenioidei, vel basales plerumque diplazioidei, curvati, erure costali majore, crure marginali minore, vel hippocrepici,

eruribus aequalibus.
Indusium soro eonforme, membranaceum, planum vel fornicatum, integerrimum vel lacerum, nervo fertili adnatum, in parenehyma non productum.
I. Folia pinnatisecta; segmenta profunde pinnatipartita; laeiniae inferiores basi angustata sessiles.
46. A. Halleri. Segmenta ovato-oblonga; laciniae angulato-dentatae, dentibus mueronatis.
47. A. fontanum. Segmenta subeordato-ovata; laciniae angulato-dentatae, dentibus mucronatis.
II. Folia pinnatiseeta; segmenta profunde pinnatipartita; laciniae basi lata sessiles.
48. A. deeurtatum. Laciniae oblongae, obtusae, pubescentes; sori breviter oblongi; indusium plauum, membranaceum.
49. A. thelypteroides. Laciniae ovato-oblongae, obtusiuseulae, glaberrimae; sori elongati; indusium subcoriaceum, fornicatum.
50. A. Lasiopteris. Laciniae late et breviter oblongae, obtusae, pilosae; sori elongati; indusium planum, rigidiusculum.
II. Folia bipinnatiseeta; segmenta secundaria pinnatifide erenata vel pinnatipartita.
a. Goniopteris.

“

51. A. pubescens.
b. Pecopteris.

a. Segmenta secundaria pinnatifide incisa.
52. A. arborescens. Folia coriacea; segmenta secundaria e basi truncata, utringue subaurieulata, oblonga, acuta, superiora obtusa.

p. Segmenta secundaria profunde pinnatipartita.

aa. Truneus ereetus. Sori ad costam laciniarum seriati; basales superiores diplazioidei.
53. A. striatum. Petiolus pubescens; segmenta secundaria pleraque adnata, oblonga, acuminata; laeiniae oblique ovato-oblongae, apice attenuato leviter denticulatae.
Sori sporangiis laxius eoacervatis formati. Indusium sinuato-dentatum. #

54. A. obtusum. Petiolus glabriuseulus; segmenta secundaria petiolata, oblonga, acuminata; laeiniae oblongae, truncato-obtusae, obtuse dentatae. Sori sporangüs

densis formati. Indusium integerrimum. ug b
55. A. polypodioides. Petiolus glabriusculus; segmenta secundaria brevissime petiolata, lineari-oblonga, acuminata; laciniae oblongae, rotundatae, levissime denti-
culatae. Indusium integerrimum. ei
56. A. Klotzschii. Petiolus hirsutus; segmenta secundaria petiolata, oblonga; laeiniae lato-oblongae, rotundato-obtusa®, erenato-serratae. Indusium ambrslarlacerum:
8. Rhizoma obliguum. Sori plerique ad costam segmentorum secundi ordinis seriati, curvati, erure costali majore; pauci
et ad costulas laciniarum inferiorum seriati.
57. A. filix femina.
IV.'Folia tripinnatisecta; segmenta pinnatipartita vel pinnatifida.
a. Indusium planum.
58. A. crenatum.
b. Indusium fornieatum.
59, A. Brownii. Folia membranacea, flaceida; segmenta tertiaria infima oblonga, obtusa, pinnatifida.
60. A. umbrosum. Folia rigide membranacea; segmenta tertiaria infima anguste oblonga, lanceeolata, acuta, pinnatifida.

S. 1. CAENOPTERIS.
1. „Asplenium Belanger‘ Kunze bot. Zeit. 6. 176.
Rhizoma ereetum; folia 1° longa, coriacea, infra ad costas furfuraceo - paleacea; petiolus inferne sparse paleaceus, supra depressus; lamina
lineari-oblonga, acuminata, pinnatisecta, superne ad axillas segmentorum prolifera; segmenta ala angustissima juneta et infima usque ad insertionem
petioli deeurrentia, breviter petiolata, e basi inaequalı, inferiore cuneata, superiore exeiso-truncata et aurieulata, elongato-oblonga vel oblongo-lanceolata,
pectinato profunde pinnatipartita; laciniae spathulatae, obtusae, integerrimae, monosorae; lacinia basalis superior bifida, lacinula antica soro mar-
ginali vel diplazioideo instructa. Indusium membranaceum, rigidum, soro adpressum,
Darea Bory in BELAne. voyag. 5l. D. furcata BLumes en. 207.

3. Asplenium bulbiferum FORST. WILLD. V. 345. SCHKUHR 74. T. 79. Hook. icon. pl. 423.

Rhizoma erectum, paleis majusceulis, membranaceis, pallidis, teetum; folia 11/;—3' longa, membranaceo-carnosa, infra una cum petiolo furfuraceo-
paleacea, oblongo-lanceolata, bipinnatisecta: segmenta primaria breviter petiolata, ala angustissima juncta et infima longe in petiolum decurrentia, ovato-
lanceolata; secundaria basi attenuata adnata et inferiore decurrente ala manifesta juncta, e basi inaequali, inferiore cuneata, superiore truncata et
auriculata, ovata vel oblonga, pinnatifide ineisa; laciniae basales superiores bi-, trifidae, superiores erosae vel integerrimae, obtusae vel breviter acutae,
supra e costulis proliferae, bulbilliferae, monosorae; lacinia antica auriculae soro marginali vel diplazioideo instructa. Indusium membranaceum,
rigidiusculum.

Caenopteris Dsv. Ann. Soc. Linn. VI. 268.

Nova Zelandia.

3. Asplenium eicutarium SWARTZ.

Rhizoma erectum; folia 1 —1!/,‘ longa,. membranacea, glabra, lanceolata, bipinnatiseeta; segmenta primaria sessilia, ala angusta confluentia,
infima ala manifesta viridi usque ad insertionem petioli decurrentia, lanceolata; secundaria ala angustissima confluentia, infima ad petiolum deflexa, ovato-
rotundata, profunde laciniata, laciniis bifidis; superiora e basi cuneata, obovata vel e basi inferiore cuneata, superiore truncata, oblonga, profunde pinnati-
partita; -laciniae infimae superiores productae, bifidae, superiores indivisae, lineares, acutae, plerumque monosorae. Indusium membranaceum, tenerum.

Caenopteris THUNB. N. act. Petrop. 9. 160. T. G. 1. Darea SwArtz. WırLıo. V. 300. Asplenium dissectum Lk. spec. 98. olim.
Antillae. |

4. Asplenium viviparum PRESL pt. 109.

Rhizoma erectum, paleis teneris, ovatis, acuminatis, tectum ; folia 1/,—1‘ longa, rigida, infra una cum petiolo sparse paleacea, lanceolato-oblonga,
tri-, subquadripinnatiseceta, e costis supra prolifera; segmenta omnium ordinum ala angustissima viridi confluentia et primaria infima usque ad basin
petioli decurrentia, ultima linearia vel paullulum versus apicem dilatata, acuta, integerrima, bifida vel infima bipartita. Sori elongati. Indusium
membranaceum, tenerum.

Caenopteris BERG. Act. Petron. VI. P. II. 250. T. 7.3. Darea Wir». V. 392.

Insula Mauritü.

8. 2. EUASPLENIUM.
I. Folia indivisa.

5. Asplenium erenulatum PRESL pt. 106.

Rhizoma erectum, paleis acuminatis, setosis, teetum; folia 3/,—1!/g‘ longa, 1—1!/,‘ lata, breviter petiolata, coriacea, glabra, elongato- vel
spathulato-lanceolata, basi sensim attenuata et in petiolum ala angusta decurrentia, apice acuminata, callose marginata, integerrima vel repandula. Nervi
angulo acuto e costa egredientes, versus marginem curvati, plerique furcati. Sori costales lineares, numerosi, a costa fere ter quartam partem paginae
inferioris occupantes, a margine remoti. Indusium rigide membranaceum, angustum, integerrimum, planum.

A. Nidus RApopt fil. bras. 34. T. 53.

Brasilia.

6. Asplenium Nidus L. WıLLD. V. 303.
Rhizoma ereetum, paleis rigidis, lanceolatis, acuminatis, teetum; folia 1—4’ longa, 2-5“ lata, brevissime petiolata, coriaceo-membranacea,
‘ glabra, elongato- vel oblongo-lanceolata, in petiolum late decurrentia, apice obtusa, callose marginata, integerrima; nervi numerosi densi, plerique furcati,
apice arcu intramarginali anastomosantes; sori costales lineares, numerosi, dimidium internum paginae inferioris occupantes; indusium angustum, rigide
membranaceum, integerrimum, planum.
Neottopteris vulgaris J. Sm. Hoox. Journ. IV. 176. Thamnopteris Nidus PREsL epim. 68.
Java. Nova Hollandia.

- DI. Folia pinnatisecta.

A. Taeniopteris transiens in rete Hemidietyi.
7. Asplenium marginatum L. Wırıo. V. 309.
Rhizoma erectum, paleis membranaceis, ovatis, acuminatis, tectum; folia (adhue) 3° longa; petiolus membrana tenera, hyalina, undulata, alatus;
lamina membranacea, flaceida, tlavo-viridis, glabra, pinnatisecta; segmenta 4—5juga, 3—6° longa, 1—21/s” lata, subopposita, infima brevissime petiolata, _
e basi cordata, superiora sessilia, e basi ovata, oblonga, breviter acuminata, margine tenuissime membranaceo integerrima vel sinuata. Segmentum
terminale maximum. Nervi furcati Sub-Taeniopteridis, infimi plerumque pinnati, in maculas, 2—3seriatas, Hemidietyi abeuntes. Sori lineares, rete
sterile subattingentes, costales, ramo antico impositi; indusium planum, membranaceum, tenerum, integerrimum.

-Hemidictyum marginale Prest, pt. 111. Hoox. gen. 55 A. Diplazium giganteum Hort.
_ America meridionalis.

Asplenium Brunonianum. Allantodia Watt. pl. asiat. rar. T. 52. Sure in Hook. gen. 120 A. Hemidietyum Brunonis Prest pt. 111.
18*

B. Eupteris.
a. Begmenta lateralia exauriculata.
«. Segmentum terminale plerumque solutum,
8. Asplentum hucidum FORST. WILLD. spec. V. 315. SCHKUHR 66. T. 72. SCHLECHT. adumb. 25. T. 14.

Rhizoma erectum, paleis majusculis, membranaceis, ovatis, acuminatis, tectum; folia 2° longa; petiolus supra suleatus et superne segmentis
decurrentibus marginatus, denique glaberrimus; lamina coriacea, nitida, oblonga, pinnatisecta; segmenta 6—8juga, 2—3“ longa, 8“—1‘ lata, petiolata,
ovato- vel oblongo-lanceolata, basi aequaliter vel oblique cuneata, apice longe acuminata, margine crenato -serrata; nervi angulo valde acuto e costa
egredientes, subimmersi, ad basin fere furcati; sori omnes costales, valde obliqui, supremi costae subparalleli, marginem fere attingentes, lineares.
Indusium membranaceum, rigidum, soro adpressum.

Promont. bonae spei.
Anmerk. Ueber die Varietäten dieser polymorphen Pflanze ist ScuuzcnrenvaAr 1. ec. und Hook fl. nov. Zel. II. 33. zu vergleichen.

9. Asplenium heterodon BLUME en. 179.
Rhizoma erectum, paleis ovatis, obtusis, teetum; folia 1—2‘ longa, coriaceo-membranacea, laete viridia; petiolus supra sulcatus et segmentis
decurrentibus manifeste marginatus, sparse paleaceus, denique glaber; lamina ovata, pinnatisecta; segmenta petiolata, 8—10juga, 2—3‘ longa, 8''—1‘
lata, paleis adpressis, substellatis, sparse obsita, e basi inaequaliter cuneata, inferiore nempe excisa, superiore deeurrente, subrhombeo-lanceolata, apice
longe acuminata, inaequaliter dentato-serrata; nervi obliqui, manifesti, superne furcati; sori omnes costales, elongati, a margine evidenter remoti;
indusium membranaceum, integerrimum, planum. Taf. VIIL 1.2. |
Java.

10. Asplenium oligophyllum KAULF. en. 166. j
Rhizoma erectum; folia 2—2"/,‘ longa, erecta, strieta, coriacea, glabra, opaco - viridia; petiolus supra canalieulatus, segmentis decurrentibus
marginatus; lamina oblonga, pinnatisecta; segmenta 4—6juga, subdistantia, 3—4‘ longa, 6—8”‘ lata, breviter petiolata, e basi cuneata, integerrima,
aequaliter in petiolum decurrente, elongato-lanceolata, remote subserrata, apice longe attenuato integerrima. Nervi obliqui, leviter curvati, subimmersi,
plerumque ad basin furcati, subdistantes; sori omnes costales, lineares; indusium membranaceum, rigidum, integerrimum, planum.

Brasilia.

l1. Asplentum salignum BLUME en. 175.

Rhizoma ereetum, paleis membranaceis, pallide fuseis, acuminatis, teetum; folia recurva, 2—4' longa, pallide viridia; petiolus supra depresso-
canaliculatus, superne inter segmenta marginatus, denique glaber; lamina .elongato-oblonga, glabra, pinnatisecta; segmenta 6—Sjuga, distantia, petiolata,
3—5“ longa, 6“—1’lata, e basi cuneata vel inaequaliter cuneata, elongato-lanceolata vel late Iinearia, apice sensim attenuata, margine tenuissime
calloso integerrima vel subrepandula. Nervi obliqui reeti, plerumque superne furcati, manifesti; sori elongati, marginem non attingentes, crassiusculi,
subimpressi. Indusium rieide membranaceum, integerrimum, planum. Taf. VII 1.

Java.

£. Folia apice pinnatifida.
12. Asplenium Trichomanes SWARTZ syn. 80. SCHKUHR 69. T. 74. Kock syn. 982.

Rhizoma repens, caespitosum; folia 1/—?/,‘ longa, membranacea, glabra, lineari-lanceolata, pinnatisecta; petiolus ebeneus inter segmenta
tenuissime scariose alatus, iisque delapsis persistens; segmenta multijuga, brevissime petiolata, e basi cuneata vel truncata, breviter oblonga. vel rotun-
data, erenulata. Nervi furcati. Sori oblongi, costales; indusium membranaceum, tenerum, integerrimum vel dentieulatum.

Europa.

13. Asplenium viride SWARTZ syn. 80. SCHKUHR T. 73. KocH syn. 982. |

Rhizoma repens; folia 3—8‘ longa, membranacea, rigidiuscula, glabra, lineari -lanceolata, pinnatiseeta; petiolus inferne ebeneo -fuscus, et
persistens, superne et inter segmenta viridis, et denique cum segmentis marcescens; segmenta brevissime petiolata, e basi cuneata vel truncata
integerrima, rhombeo-ovata, erenata vel duplicato-crenata; nervi furcati, obliqui. Sori costales, oblongi; indusium membranaceum, integerrimum vel

denticulatum.
Europa.
b. Folia pinnatipartita vel plerumque pinnatisecta; laciniae vel segmenta in basi utraque vel superiore auriculata; auriculae nervum
secundarium pinnatum excipientes, in ejusdem ramo antico infimo hine inde soro diplazioideo instructae; nervi ceteri furcati, in

ramo antico sorum costalem gerentes.

14. Asplenium pinnatifidum Nurr. gen. of North. Americ. Pl. I. 251.
Rhizoma obliguum; petiolus 2—3° longus; lamina 3—5“ longa, coriaceo-membranacea,
ovatis superne vel utrinque auriculatis, obtusis, superioribus rotundatis, integerrimis vel levissime sinuatis, versus apicem piun
Sori versus costam laeiniarum et costulas auricularum, superne versus costam primariam directi, oblongi.

olabra, ovato-lanceolata, basi pinnatipartita, laeiniis
atiida et in apice ipso

longe producto sinuata vel integerrima.
Indusium membranaceum, integerrimum vel leviter sinuatum. Taf. X. 1. 2.

America septentrionalis. -
15. Asplenium flabellifolium CAv. SwARrTZ syn. 81. 273. T. 3. Fig. 2. Wirvp. V. 333. Hook.'exot. Flora T. 208.

Rhizoma obliguum, paleis acuminatis tectum; folia linearia, 1° longa, ex apice petioli radicantia et gemmipara, pinnatiseceta; segmenta brevissime
l exeisa, integerrima, rhombeo-subrotundata, nonnunquam bifida; lacinia superior auriculiformis, sub-

petiolata, membranacea, glabra, e basi cuneata ve | j
longati versus costam segmentorum et costulam auricularum directi. Indusium membranaceum, tenerum.

soluta vel omnino adnata. Nervi subflabellati; sori @
Nova Hollandia.'

16. Asplenium alatım Hums. BoneL. Wirro. V. 8319. Hook. et GREY. icon. fil. 137.

Rhizoma erectum, paleis ovatis laxe obsitum; folia 1° longa, membranacea, glabra, lanceolata, pinnatisecta; petiolus supra sulcatus , inferne

marginatus, superne et inter segmenta ala manifesta herbacea instructus, apice radicans et prolifer; segmenta 1—1!/,“ longa, 4'" Jata, brevissime

petiolata, infima, e basi utraque truncata et producta, superiora e basi inferne subcuneata, superne truncata et aurieulata, ovato-oblonga vel oblonga,

apice attenuato obtusa, margine duplicato serrata. Nervi secundarii supra basin furcati; nervus basalis superior pinnatus; sori lineares utrinque ad
costam segmentorum, hine inde et ad costulam auricularum seriati; sori infimi costales et costulares sorum diplazioideum formantes, vel discreti.
Indusium membranaceum, tenerum.

Nova Andalusia. Jamaica. 2

17. Asplenium foecundum Kunze Linn. 20. 3. et 23. 305.

Rhizoma erectum, paleis lanceolatis, rigidiusculis, onustum; folia 2° longa, coriaceo-carnosa, glabra; petiolus viridis, supra depressus et margi-
natus; lamina laete viridis, pinnatisecta; segmenta multijuga, approximata, 11/,—3’ longa, 4—6° lata, breviter petiolata, e basi integerrima, inferiore
cuneata, decurrente et petiolum marginante, superiore truncata et obtuse ale oblonga vel elongato-oblonga, obtusa, rarius acuminata, margine
remote serrata, e costulis supra prolifera; segmentum terminale solutum, lateralibus subaequale. Nervi immersi, ad medium furcati, obliqui; nervus
basalis superior pinnatus. Sori plerumque series incompletas secundum costam segmentorum formantes; auriculae steriles. Sori elongati erassiusculi.
Indusium membranaceum, rigidiusculum, integerrimum.

Patria?

18. Asplendum repandulum Kunze Linn. 9. 65.

Rhizoma epigaeum, repens, ramosum, sparse paleaceum, denique glabrum, viride; petiolus viridis, supra depressus et argute marginatus, superne
inter segmenta canaliculatus; lamina obscure viridis, membranaceo-subcarnosa, oblongo-lanceolata, pinnatisecta; segmenta multijuga, breviter petiolata,
3/,—11/2“ longa, 4—7' lata, e basi integerrima, cordata vel truncata vel superne truncata et auriculata, inferne cuneata, subtrapezoideo-ovata vel oblonga
obtusa, vel acuta, margine repanda; segmentum terminale lateralibus subaequale. Nervi ad medium vel basin furcati, obliqui; nervus basalis superior
pinnatus. Sori elongati, erassiuseuli, seeundum costam series incompletas formantes; auricula hine inde soro marginali instructa. Indusium membrana-
ceum, integerrimum.

Beru.

Anmerk. Ob diese Art von A. obtusifolium L. Wırro. V. 315. specifisch verschieden ist, lasse ich unentschieden.

19. Asplenium ebenum SWARTZ syn. 79. WILLD. V. 329.

Rhizoma obliquum, paleis teneris, acutis, obsitum; folia 1—3‘ longa, membrancea, glabra, linearia, pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta,
petiolo ebeneo-fusco, nitido, persistente, decidua, multijuga, 3/,—1‘' longa, 2—3“' lata, brevissime petiolata, e basi cordata, petiolo ineumbente, utrinque
vel in supremis superne, auriculata, hastato-Janceolata, crenulato-serrata. Nervi supra basin furcati, obliqui, basales pinnati. Sori oblongi ad costam
aequaliter seriati, hinc inde et in auriculis evoluti. Indusium membranaceum, tenerum, repandulum, denique reflexum.

A. polypodioides SwARrTz syn. 79. 272. SCHKUHR 67. T. 73.

America septentrionalis.

20. Asplenium erectum BoRY. WILLD. V. 328. SCHLECHT. adumb. 28. T. 15.

Rhizoma erectum, paleis acuminato-setosis onustum, folia 1—1!/s‘ longa, rigide membranacea, glabra, lineari-lanceolata, pinnatiseeta, apice
pinnatiida; petiolus rufo-fuscus, inter segmenta viride marginatus; segmenta multijuga, breviter petiolata, 1” longa, 3—4“‘ lata, e basi integerrima inae-
quali, inferiore exciso-cuneata, superiore truncata, auriculata, rarius et inferiore auriculata, trapezoideo-lanceolata, acuminata, inciso-serrata; serraturäe
obtusae; auriculae dentato- serratae. Nervi obliqui, supra medium furcati, basales pinnati. Sori elongati, utrinque ad costam seriati, in auriculis plerumque
nulli. Indusium membranaceum, tenerum, denique reflexum.

Promontorium bonae spei.

21. Asplenium hastatum KLOTzZScH. Kunze Linn. 23. 305.

Rhizoma repens, multiceps, capitibus adscendentibus, paleis membranaceis, ovatis, sparse obsitum; folia 1’ longa, coriaceo-subearnosa, glabra,
ovata vel ovato-oblonga, pinnatisecta, apice pinnatifida; petiolus ebeneo-fuscus, sparse paleaceus, denique glaber, supra depresso-sulcatus et ala
tenerrima, inter segmenta herbacea, manifestiore, ex infimis longe decurrente, marginatus; segmenta breviter petiolata, 8S—10juga, 2—3‘ longa,
4—5‘ lata, sensim decrescentia, e basi integerrima, truncata vel inaequali, inferiore cuneata, superiore truncata et in auriculam producta, sensim
attenuata, acuminata, inaequaliter grosse et obtuse serrata, in auriculis crenata. Nervi immersi, valde obliqui, supra basin furcati, distantes; nervus basalis

superior plerumque pinnatus. Sori elongati, crassi, impressi, utringue ad costam seriati; aurieulae plerumque steriles. Indusium rigide membranaceum.
Venezuela. Brasilia. j

22. Asplenium firmum Kunze bot. Zeit. 3. 283. Linnaea 23. 304. non Fer.

Rhizoma erectum, sparse paleaceum; folia 1‘ longa, membranacea, rigida, glabra, oblonga vel ovata, pinnatisecta, apice pinnatifida; petiolus
supra depressus, anguste marginatus; segmenta 5—8juga, 1—1!/,‘ longa, 6—8‘' lata, breviter petiolata, e basi inaequali integerrima, inferiore nempe
cuneata, superiore truncata, obtuse- et breviter auriculata, oblonga, obtusa, rarius acuminata, inaequaliter duplicato-serrata; nervi obliqui, leviter curvati,
ad basin furcati, rarius repetito furcati; nervus basalis, auriculam intrans, pinnatus. Sori elongati, crassi, utringue ad costam seriati; auriculae hine inde
Soro marginali instructi, plerumque steriles. Indusium membranaceum, tenerum, denique reflexum.

Caracas.

23. Asplenium marimım Swartz. Wırup. V. 318. Scukunr 64. T. 68.

Rhizoma obliguum, paleis lanceolatis, acuminatis, onustum; folia 4—8°' longa, coriacea, glabra, lanceolata, pinnatisecta, apice pinnatifida; petiolus
ebeneo-fuscus, nitidus, segmentis decurrentibus superne ala manifesta viridi, inferne angustius marginatus; segmenta petiolata, 1—11/,“ longa, 3—4''
lata, e basi integerrima, inferiore cuneata, vel exeisa, superiore truncata, obtuse et breviter auriculatim producta, trapezoideo-ovata, obtusa, inaequaliter
serrata. Nervi obliqui, supra basin furcati; nervus basalis superior pinnatus. Sori elongati vel oblongi, crassiuseuli, utringue ad costam seriati et solitarüi
marginales in aurieulis praesertim segmentörum superiorum. Indusium rigide membranaceum, integerrimum.

Insul. canarienses. Hispania. Anglia.

24. Asplenium auritum SWARTZ. WILLD. V. 326. var. pinnis obtusis. Kunze Linn. 23. 222. }
Rhizoma erectum, paleis ovatis, acuminatis, teneris, onustum; folia 1—1!/,‘ longa, toriacea, glabra, linearia, acuminata, pinnatisecta, apice
pinnatifida; petiolus ebeneo-fuscus, superne segmentis decarenkihns ala viridi, manifesta, inferne angustissima, marginatus; segmenta multijuga, breviter
petiolata, 1—11/2“ longa, 3—4“' lata, e basi integerrima, inferiore nempe exciso-cuneata, superiore truncata vel rotundata, obtuse aurieulata, oblongo-

METTENIUS, die Farne. 19

=

anceolata, obtusa vel acuminata, inaequaliter duplicato-serrata; nervi supra basin vel ad medium furcati, obliqui; nervus basalis aurieulam intrans,
innatus. Sori oblongi, : E een Rear
® atus | Sori > ongi, ad costam utrinque seriati; aurieulae plerumque fertiles, soros singulos, binos, vel plures gerentes. Indusium membranaceum,
rıgidum, integerrimum. Taf. VII. 3—6.

Jamaica. Caracas.

25. Asplentum Otites Link. spec. fil. 91.

Rhizoma caespitosum, capitibus adseendentibus, paleis ovatis, acutis, sparse obsitum; folia 1/„—1’longa, membranacea, glabra, lineari-lanceolata,
pinnatiseeta, apice pinnatifida; petiolus supra sulcatus et anguste marginatus; segmenta multijuga, breviter petiolata, e basi integerrima, inferiore cuneata,
subdimidiata, superiore truncata, obtuse et breviter auriculata, subtrapezoidea vel oblique oblonga, obtusa, inaequaliter argute vel mucronato-serrata.
Nervi obliqui, leviter curvati, ad medium furcati. Sori elongati, ad costam utrinque seriati; series superior completa, inferior e soris 1—3 formata.
Auriculae plerumque fertiles, soro marginali vel diplazioideo instructae. Indusium membranaceum, tenerum, integerrimum. Taf. IX. 14.

Brasilia. i

26. Asplenvum monanthemum L. WıLLD. V. 322. SMITH icon. ined. T. 73.

Rhizoma erectum, sparse paleaceum; folia 1— 11/,‘ longa, lineari-lanceolata, membranaceo -rigida, pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta,
multijuga, petiolo ebeneo-fusco, supra sulcato, persistente, decidua, brevissime petiolata, 1/a,—?/,' longa, 31, —4"' lata, e basi integerrima, inferiore
cuneata, subdimidiata, superiore truncata, obtuse auriculata, trapezoidea vel oblique oblonga, obtuse serrata. Nervi lateris superioris steriles, plerumque
furcati, obliqui, lateris inferioris plerumque indivisi, valde obliqui. Sori singuli vel bini in latere inferiore, costae subadpressi, elongati; indusium mem-
branaceum, integerrimum. Taf. IX. 7—8.

Promontorium bonae spei. Mexico.

ni S. 3. DIPLAZIUM.
I. Folia indivisa.
a. Pecopteris.
27. Asplenium plantagineum L. Cod. Linn. 7831.

Rhizoma ereetum, breviter paleaceum; petiolus 3° longus, supra sulcatus; lamina 3—6‘ longa, 1—1!/,‘ lata, coriacea, glabra, indivisa, ovato-
lanceolata, basi euneatim producta, apice acuminata, margine sinuato-crenata vel serrata. Nervi obliqui Pecopteridis. Sori diplazioidei in ramis anticis
infimis, lineares, ceteri costulares vel costales, elongati vel oblongi. Indusium membranaceum, tenerum.

Diplazium SwArTz syn. 91. Taf. II. 4. Wırıv. V. 351.

Jamaica.

b. Goniopteris transiens in Hemidietyum.
Asplenium cordifolium (Taf. XI. 6.). Diplazium Brune. Zorr. pl. Javan. n. 1482. Oxygonium ovatum Hook. gen. 116. non Presr. Callipteris

ovata J. SM.

Anmerk. Der vorderste unterste Zweig der Seceundärnerven ist mit dem Doppelsorus versehen, alle anderen mit einem einzelnen einseitigen gegen den Secun-
därnerven gerichteten Sorus. An den Nerven des Netzes werden ferner einzelne einseitige Sori entwickelt, deren Stellung vielfache Schwankungen darbietet.

Bei Asplenium integrifolium (Diplazium integrifolium, forma pinnata Herb. Kunze) Taf. XI. 7. werden die randständigen Maschen in geringerer Zahl oder selbst

nur ünvollkommen ausgebildet.

II. Folia pinnatipartita. Nervi tertiarüi infimi arcum Pleoenemiae, radios plures versus sinus laciniarum emittentes, formantes, superiores more
Goniopteridis anastomosantes, vel liberi, vel hine inde arcu intramarginali confluentes.

Asplenium Kunzei. Diplazium pinnatifidum Kunze anal. pterid. T. 16.

II. Folia pinnatisecta.
a. Pecopteris transiens in Hemidietyum.
Asplenium Cumingü. Taf. XH. 5. Callipteris alismaefolia J. Sm. Ochlogramme Cumingii Presı epim. 93. 94. Pteriglyphis elegans Fee 219. T. 18B.

Anmerk. Wenn Przsr epim. 93. den Charakter seiner Gattung Ochlogramma darin findet, dass der ramus antieus jeder Nervengruppe steril sei, dagegen die
venula media einen Sorus diplazioideus und der ramus posticus einen Sorus umilateralis versus venulam mediam directus trage, oder dass in den seltenen Fällen, wenn der
ramus antieus fertil sei, dieser ebenfalls einen gegen dieselbe venula media gerichteten Sorus unilateralis trage, der Art also, dass alsdann in der Mitte einer jeden Nerven-
gruppe ein Sorus diplazioideus, vorn und hinten je ein Sorus unilateralis sich befinde, welche mit den Hälften des mittleren 2 Seolopendriumsoruspaare bildeten, so ist er
entschieden im Irrthum, da der vorderste Zweig, wie bei allen Asplenien dieser Gruppe, mit dem Sorus diplazioideus versehen ist, und ebenso ist Frz zu berichtigen, dessen
Abbildung 1. e, Presr’s Ansicht bestätigt. Alle diejenigen Streifen nämlich, welche zwischen den sorustragenden Nerven hinziehen und von Fzz und Presı. als Nerven
angesehen werden, haben mit den Gefässbündeln nichts gemein, sondern gehören nur dem Parenchym an und deuten die Stelle an, an welcher im frischen Zustande der
freie Rand des Indusiums der Blattfläche angedrückt war. Sie treten erst nach Einschrumpfung des Indusiums hervor und können, sobald das obere, allerdings von Fr&
fehlerhaft dargestellte, Ende berücksichtigt wird, nieht mit den Nerven verwechselt werden.

Ausser dem Sorus diplazioideus, dessen Stellung also die allgemeine Regel von Neuem bestätigt, kommen an der Fortsetzung der Secundärnerven und dem
hinteren Zweige derselben einseitige Sori vor, welche, wie bei Scolopendrium, einander zugekehrt sind, oder es entwickelt die Fortsetzung des Secundärnerven einen Sorus
diplazioideus, Verhältnisse, deren Gesetzmässigkeit und deren Abweichungen nur an einer grösseren Zahl von Exemplaren sich ermitteln lassen dürften.

” b. Goniopteris.
5 “a. Arcus costalis solitarius.
Asplenium elegans Taf. XI. 5. Callipteris J. Sm. Anisogonium PRESL epim. 93.

ß. Arcus plures supra positi.
Asplenium prolferum. Taf. XI. Fig. 7. Diplazium KAutr. Anisogonium decussatum PRESL epim. 93. Sep. 30. Callipteris prolifera Bory.

Prest epim. 89. SIEB. 298.
Anmerk. Dieser unter Nr..30. und 298. von Sınzer ausgegebene, von Presr in 2 verschiedene Gattungen gebrachte Farn ze
Schwankungen der Aderung, in so fern die oberen tertiären Nerven, so wie die Strahlen der äussersten Masche bald frei enden, bald mit diesen zu einem intramarginalen

=

igt an der nämlichen Fieder

Bogen zusammenfliessen.,
enium umbrosum ADiplazium Moxrız) Taf. XI. 4., Asplenium Swartzü Taf. XI. 6. (Diplazium Buume) und mehrere der von

Aechnliche Abweichungen bieten Aspl
Presı zur Gattung Mierostegia gestellten Arten, z. B. Asplenium malabaricum (Diplazium Sprung. Digrammaria Hook. gen. 56 C. Microstegia ambigua Presı epim. 91.)
) bleiben vielfach sämmtliche tertiäre

. ! : R f = . z Ä : 5
Bei Asplenium sylvatieum (Diplazium Kauur. Sırser Nr. 29. Microstegia Presı. Anisogonium Presu. Hoox. gen. 56 B.

Nerven frei.

1
ot

c. Pecopteris.
28. Asplenium alternifolium.

Truneus ereetus, paleis ovatis, acutis, rigidis, dense onustus; folia 2’ longa, coriacea, glabra; petiolus supra canaliculatus, brevissime glandulose
pilosus; lamina nonnunquam prolifera, ovata, pinnatisecta; segmenta=2 —4juga, 2—3° longa, 11/y—2‘ lata; inferiora brevissime petiolata, e basi
inaequali, elliptica vel ovata, breviter acuminata, margine calloso repanda vel serrata;. segmentum terminale solutum, lateralibus subaequale. Nervi
Pecopteridis obliqui, utringue ramos binos emittentes vel repetito furcati, approximati. Sori diplazioidei in ramo antico infimo, lineares; unilaterales.
costulares ramis ceteris impositi, elongati. Indusium membranaceum, rigidum, angustissimum. Taf. XIL 1.2.

Diplazium alternifolium BLume en. 190. Kunze bot. Zeit. 6. 193.

Java.

29. Asplenium celtidifollum.

Truneus erectus, paleis ovatis, acuminatis, majuseulis, onustus; folia 2—4’ longa, coriacea, glabra; petiolus supra depresse canalieulatus, denique
glabriusculus; lamina oblonga, pinnatisecta; segmenta lateralia, 6—10juga, breviter petiolata, 4—8‘ longa, 11/, —2‘ lata, e basi inaequaliter truncata,
oblonga, versus apicem attenuata, acuta, margine grosse crenata, crenaturis serratis, apice serrata; suprema confluentia vel segmentum terminale solutum,
lateralibus subaequale. Nervi secundarii Pecopteridis, infimi utrinque ramos 3—4 emittentes. Sori elongati, crassiusculi, diplazioidei, ramos tertiarios
anticos infimos, unilaterales, costulares, ramos ceteros oceupantes. Indusium membranaceum, rigidum, latiusculum. Taf. XII. 3. 4.

Diplazium Kunze bot. Zeit. 3. 285. Linn. 23. 309.

- Caracas.
30. Asplenium glaberrimum.

Truneus erectus, paleis lanceolatis, acuminato -setosis, rigidis, nigris, dense onustus; "petiolus supra canaliculatus, inferne rigide paleaceus,
superne glabriusculus, 4—6‘ longus; Jamina 1—1!/,‘ longa, coriacea, glaberrima, supra nitida, lanceolato-oblonga, acuminata, pinnatisecta, apice pinnati-
fida; segmenta lateralia multijuga, petiolata, 3—4“ longa, 4—6° lata, e basi latiore inaequali, integerrima, inferiore cuneata, superiore truncata et
obtuse auriculata, elongato-oblonga, sensim attenuata, acuminata, basi subpinnatifide incisa, auriculis et lacinulis inferioribus denticulatis, apice argute
serrata. Nervi inferiores obliqui, ramos singulos utrinque vel binos anticos emittentes, superiores furcati vel simplices. Sori elongati, ramo antico infimo

impositi, plerique costales, hine inde diplazioidei; rami tertiarii superiores plerumque steriles. Indusium membranaceum, tenerum. Taf. XL 1.2.
Java?

31. Asplenium coarctatum.

Truneus erectus, breviter paleaceus; folia 1—1!/,‘ longa; petiolus supra sulcatus, stramineus; Jamina emBEaen glabra, ovata, acuminata,
pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta multijuga, 11/;—2!/,‘ longa, 8°—1‘ lata; inferiora breviter petiolata, e basi inferne exciso-cuneata, superne
truncata, subauriculata, oblonga, obtusa, vel acuta, pinnatifide crenata, laeinulis rotundatis serratis, apice serrata; segmenta superiora adnata et decur-
rentia. Nervi Pecopteridis obliqui, distantes, pinnati, in ramo antico infimo sorum diplazioideum gerentes, in ramis ceteris plerumque steriles vel hine inde
soro costulari instructi; superiores furcati vel indivisi, soro costali instructi. Sori elongati, subeurvati, erassiusculi; indusium membranaceum, tenerum.

Diplazium Link. spec. 84.

Brasilia.

32. Asplenium Shepherdi SPRENG. fil. nov. man. 231. T. 17.5. 6.

Truneus ereetus, breviter paleaceus; folia 1—2!/,‘ longa; petiolus stramineus, supra sulcatus; lamina membranacea, glabra, ovata vel oblonga,
acuminata, pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta multijuga, 3—5‘ longa, 10“ —1“ lata, inferiora petiolata, superiora adnata et inferne deeurrentia,
e basi cuneata vel superiore subtruncata, elongato-oblonga, acuminata vel lanceolata, versus basin brevius, versus apicem longius attenuata, basi pinnati-
partita, medio pinnatifida, apice producto grosse serrata; laciniae, e basi latiore, breviter oblongae,; paullulum attenuatae, serrulatae. Nervi secundarii,
costulas laeiniarum formantes, Pecopteridis, ramis furcatis vel simplicibus pinnati. Rami tertiari antici infimi soris diplazioideis, superiores plerumque
omnes soris costularibus, instructi. Sori elongati; indusium membranaceum, tenerum.

Diplazium Link. fill. 84. Asplenium ambiguum RaApor fil. bras. 38. T. 54. et 54Pis,

Brasilia.

Anmerk. Die „appendices cuspidatae“ der Rhachis, welche Sprexser für diese Art charakteristiscHAindet und abbildet, sind nach Vergleichung, von SPRENGEE'S
Originalexemplaren durch zufälliges Abreissen der unteren Basis der Fiederabschnitte entstanden.

33. Asplenium cyrtopteron Kunze. Linn. 23. 303.

Truncus erectus, breviter paleaceus; folia 1—2’ longa, membranaceo-subcarnosula, elabra; petiolus supra canaliculatus, inferne ebeneo-fuscus,
denique glaber, nitidus, superne ultra segmenta longe productus, viridis, ex apice radicante prolifer; lamina oblonga, acuminata, pinnatiseeta; segmenta
multijuga, sessilia, e basi inferiore cuneatim exeisa, superiore rotundata et produeta, oblonga, acuminata, basi profunde pinnatipartita, superne pinnatifida,
apice serrata; laciniae infimae hinc inde subsolutae, oblongae, maximae; proximae, e basi attenuata, obovatae, plerumqug obtusae et serratae; segmenta
versus apicem decrescentia, suprema obovata, indivisa. Nervi secundarii, lacinias inferiores intrantes, ramis furcatis vel simplicibus pinnati, superiores
furcati; rami tertiarii antiei, infimi, fertiles, soro diplazioideo vel plerumque costali instructi; superiores plerumque omnino steriles. Sori-subeurvati,
elongati, crassi; indusium membranaceum, tenerum. Taf. X. 3.4. |

Venezuela.

34, Asplentum pumilum SWARTZ. WırLn. V. 308. Prun. T. 66 A.

Rhizoma repens, hypogaeum; folia 6—8‘ longa, annua, membranacea, utrinque, una cum petiolo sordide stramineo, hirsute pilosa, ovata vel
triangulari-ovata, pinnatisecta vel trisecta; segmenta lateralia infima petiolata, ovata, tripartita; lacinia inferior, e basi attenuata integerrima, obovata
vel rotundata, ineisa; superior antice truncata, denticulata; terminalis oblongo-lanceolata, pinnatifide incisa; segmentum terminale pinnatipartitum,
versus apicem pinnatifidum; laciniae inferiores basi attenuata sessiles, trilobae; superiores basi inferiore longe decurrente confluentes, incisae, lacinulis
dentatis. Nervi valde obliqui, pinnati, subflabellati; sori versus costam segmentorum et laciniarum directi, basales hinc inde diplazioidei, subeurvati,
elongati. Indusium membranaceum, albido-pilosulum.

Tarachia PresL epim. 75.. Asplenium anthriscifolium Jaca. coll. 2. 103. Taf. I. 3. 4.

Caracas. Jamaica.

195

Le ee

$S. 4, SPHENOPTERIS.
I. Costa manifesta.
35. Asplenium Serra LANGSD. et FıscH. fil. 16. T. 19. Wınuo. V. 312.
Rhi ar n 2 . e 2 £ 2 : Y
thizoma repens, hypogaeum, paleis lanceolatis, acuminatis, dense teetum; folia 3—5‘ longa; petiolus ebeneo-fuscus, supra sulcatus, ad insertionem
S foy a } r es . { 9 L A Hr 5 Mi . sen . N gr ” . .
egmentorum paleaceo-pilosus; lamina coriacea, supra glabra, subtus in costis paleaceo-pilosa, oblonga, acuminata, pinnatiseeta; segmenta multijuga
breviter er e u : : ! RN AT. Er
ei Peublue 4— 7" longa, 8“ —1!/,' lata, e basi inaequaliter euneata, lanceolata, longe acuminata, inaequaliter inciso-serrata, versus apicem
deerescentia; segmentum terminale plerumque solutum, lateralibus subaequale. Nervi secundarii repetito furcati, angulo acutissimo e costa egredientes
I = > . . - u “ ” . ” ” rt i
sensim oblique ad marginem adscendentes. Sori omnes costales, ramo antico infimo impositi, elongati, erassi, costae adpressi, imbricati; indusium mem-
branaceum, rigidum, latiusculum.
Brasilia.

36. Asplenium caudatum FORST. WILLD. V. 335. SCHKUHR 72. T. 77.

Truncus erectus, paleis lanceolatis, acuminatis, ferrugineis, dense onustus; folia 3—4‘ longa; petiolus brunneus, supra anguste canaliculatus,
paleis lanceolatis, acuminato-setosis, aliisque minoribus, multifido-laceris tectus, superne plerumque prolifer; lamina coriacea, supra glabriusceula, infra
sparse paleaceo-pilosa, elongato-lanceolata, pinnatisecta; segmenta multijuga, versus apicem sensim decrescentia, 3—5‘' longa, 4—6‘'' lata, breviter
petiolata, e basi inaequali, inferiore exeiso-cuneata, subdimidiata, superiore truncata, lanceolata, sensim attenuata et acuminata, pinnatifida vel pinnati-
partita, apice grosse serrata; laciniae basales superiores maximae, incisae, 'pleraeque breviter oblongae, antice subtruncatae et dentatae vel incisae.
Nervi secundarii angulo acutissimo e costa egredientes, repetito furcati, denique curvati, subflabellati. Sori ramis antieis infimis insidentes, costales,
elongati, erassi, costae subparalleli, apice, sinum laciniarum subattingente, imbricati; costulares abbreviati, singuli vel bini ad costulam non manifestam
laciniarum inferiorum directi, in laciniis supremis nulli. Indusium membranaceo-rigidum, angustum.

Tarachia PresL epim. 79.

Insulae maris pacifici.

37. Asplenium dispersum Kunze Linn. 23. 304.

Rhizoma adscendens, breviter paleaceum; folia 1‘ longa; petiolus supra depresso-sulcatus, inferne ebeneus, nitidus, superne viridis; lamina
coriacea, glabra, nitida, ovato-oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta 11% —2/," longa, multijuga, e basi versus apicem decrescentia; inferiora
petiolata, e basi cuneata, ovata, acuminata, basi pinnatipartita, medio pinnatifida, apice producto serrata; laciniae basales, vel basalis superior, subsolutae,
maximae, lanceolatae, remote -serratae, acutiuseulae; superiores oblongae, antice subtruncatae, bi- vel tridentatae; segmenta superiora, e basi cuneatim
attenuata, superne obtuse, sed manifeste auriculata, lanceolata, inciso-serrata. Nervi secundarii superiores angulo acuto e costa egredientes, furcati,
inferiores, lacinias majores intrantes, pinnati. Sori valde obliqui, impressi, elongati, plerique asplenioidei, ad costulam laciniae basalis vel costam
seementorum biseriati, hinc inde diplazioidei. Indusium membranaceum, rigidum, integerrimum. Taf. IX. 5—6. D

Patria ignota.

Anmerk. Die fortgesetzte Cultur wird lehren, ob diese, bis jetzt stabile, Art nur als eine Form von Asplenium mexicanum anzusehen ist.

38. Asplenium mexicanum MART. et GAL. Foug. de Mexic. 62. I. 15.4

Rhizoma repens vel obliquum, breviter paleaceum; folia 1’ longa; petiolus supra sulcatus, inferne ebeneus, nitidus, superne viridis; lamina

coriacea, glabra, nitida, ovata vel deltoidea, acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria et secundaria e basi versus apicem decrescentia; primaria infima
3“ Jonga, ovata, pinnatiseeta, demum pinnatipartita, apice producto serrata; segmenta seeundaria infima 1“ longa, lateris superioris adaucta, e basi
cuneata, integerrima, lanceolata, acuta, basi pinnatifida, apice una cum laciniis serrata. Nervi secundari angulo acuto e costa egredientes. Sori impressi,
elongati, valde obliqui, asplenioidei, ad costam segmentorum, costulasque laciniarum, seriati; basales hinc inde diplazioidei. Indusium membranaceo-

rigeidum, integerrimum.
Mexico.

II. Costa non manifesta.

39. Asplenium septentrionale Swartz. Wıuup. V. 307. SCHKUHR 62. T. 65. Dozır. rhein. Flora 9.
Rhizoma repens; folia 3—8‘' longa, coriacea, rigida, pinnatisecta; segmentum laterale solitarium, segmento terminali subaequale, e basi, in

petiolum attenuata, sensim dilatatum, bipartitum; lacinia altera aurieuliformis minor, lingulata, antice dentata, altera major spathulata, apice incisa.
amis angulo acutissimo e costa egredientibus. Sori lineares, angusti, utrinque ad costam segmentorum seriati, singuli,

Nervi pseudo-repetito-dichotomi, r
uetae. Indusium membranaceum, rigidiusculum, integerrimum.

bini, terni, omnes costales; laciniae auriculiformes soro singulo marginali in ramo antico instr
Acropteris Link spec. 80. FEE gen. 76. T. VI. A. 1.

Europa. )

Anmerk. Zur Erläuterfihg dieses vielfach gedeuteten Farns ist Fig. >1. auf Taf. XTIL. bei einer dreimaligen Vergrösserung entworfen.

Die Mittelrippe des stärkeren terminalen Segmentes giebt auf der einen Seite 3, auf der anderen Seite 2 Secundärnerven ab; die Mittelrippe des kleineren seit-
liehen Segmentes auf der oberen Seite 2, auf der unteren nur einen einzigen. Der erste Secundärnerv beider Segmente tritt in die ohrenförmigen Zipfel ein und gabelt
einmal oder giebt nach vorn einen Zweig ab. Alle Secundärnerven entwickeln einen Sorus costalis, der vordere Zweig des unteren Secundärnerven einen Sorus marginalis.
Würde der unterste Sorus costalis eine bedeutendere Länge erreichen, so würde er mit dem Sorus marginalis des Ohres einen Sorus diplazioideus bilden.

Es stimmt demnach A. septentrionale mit zahllosen anderen Asplenien im Wesentlichen überein und unterscheidet sich von denselben durch seine geringere Aus-
bildung, indem 1) nur ein Fiedersegment ausgebildet ist, und 2) die Secundärnerven, mit Ausnahme des untersten in das Ohr eintretenden gabelnden, ungetheilt sind.

Die Abweichungen, die A. septentrionale darbietet, beruhen 1) auf der Stellung des Fiedersegmentes, zur Rechten oder zur Linken des terminalen Abschnittes,

und 2) der stärkeren oder geringeren Ausbildung der ohrenförmigen Zipfel.

Asplenium Seelosii Lzızv. Flora 1855. >48. T. 15. befindet sich in dem Herbarium Kunze’s als A. tridactylites BARTLING,

40. Asplenium Breynii Rerz. SCHKUHR 77. T. 81.
5“ Jonga, coriacea, rigida, lanceölata, pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta e basi attenuat
Nervi Sphenopteridis; sori elongati, eostales, utringue ad costam seriati, basales

Rhizoma repens; folia 2— a, integerrima, cuneata,

antice ineiso-dentata, inferiora bi- tripartita. lacinia superiore majore.
superiores hinc inde diplazioidei. Indusium latinsculum, membranaceum, rigidum, integerrimum.

A. germamcum Weiss. WIELD. V.330. A. alternifolium Wurr. JAcQ. Tarachia germanica PRESL epim. 79.

Germania,

——

41. Asplenium dimidiatum SwArtz. Wiuun. V. 327. Kunze fil. 103. 251. T..48.

Truneus ereetus, paleis lanceolatis, acuminatis, onustus; folia 1‘ longa; petiolus supra canalieulatus, sparse paleaceus; lamina coriacea, rigida,
infra sparse paleacea, oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, 1—1!/,‘ longa, 8—10‘ lata, e basi integerrima, inferne cuneata,
superne#+runcata, trapezoideo-oblonga, acuminata, inaequaliter ineisa, laciniis serratis. Nervi Sphenopteridis, infimi pinnati, superiores repetito furcati,
denique furcati vel indivisi. Sori Iineares, angusti, ad costam segmentorum, costulasque laeiniarum seriati, asplenioidei, inferior costalis proximusque
costularis plerumque sorum diplazioideum efformantes. Indusium angustissimum, membranaceum, rigidum. Taf. XIU. 22.

Tarachia PresL epim. 76.

Caracas.

42. Asplenium furcatum SWARTZ. WILLD. V. 340. SCHKUHR 73. T. 79.

Rhizoma repens, hypogaeum; folia 1—4‘ longa; petiolus rufo-brunneus, supra sulcatus, paleis longe acuminatis, margine subeiliatis, aliisque
tenerrimis, multifido-laceris, tectus; lamina coriacea, supra glabriuscula, subtus praesertim ad costas paleaceo-villosa, lanceolata, acuminata, bipinnati-
secta; segmenta primaria petiolata, 4—5‘' longa; secundaria Ys—?/,“ longa, sessilia, e basi integerrima, cuneatim attenuata, inferiora ovata, superiora
rhomboideo-lanceolata, pinnatifida vel trifida; laciniae laterales breviter lineares, spathulatae vel obovatae; lacinia terminalis elongata; omnes inaequaliter
ineiso-dentatae. Nervi Sphenopteridis, soros lineares, asplenioideos, ad costam segmentorum costulasque laciniarum seriatos, gerentes. Indusium
angustum, membranaceum, integerrimum.

A. canariense Wirt. V. 339. Tarachia furcata PresL epim. 80. T. geminaria Presu 1. c. 79.

Promont. bonae spei. Teneriffa et alias.

43. Asplenium Adiantum nigrum L. WILLD. V. 346. SCHKUHR 74. T. 80 a.

Rhizoma repens; folia 1—1!/,‘ longa, coriacea, glabra, oblonga vel ovata, acuminata, basi tri-, pleramque bipinnatisecta; segmenta primaria et
secundaria ovata, acuta; tertiaria, e basi cuneata, oblonga vel ovata, obtusa vel acuta, serrata vel secundaria pinnatifide ineisa, laciniis serratis. - Sori
elongati, asplenioidei, utrinque ad costam segmentorum secundi vel tertii ordinis et costulas laciniarum seriati, basales hinc inde diplazioidei. Indusium
membranaceum, rigidum, integerrimum.

Tarachia Prest epim. 82.

Europa.

44. Asplenium acutum BoRY. WILLD. V. 347.

Rhizoma repens; folia 1—2‘ longa, coriaceo-membranacea, glabra, deltoidea, acuminata, tripinnatisecta; segmenta primaria et secundaria ovato-
lanceolata, longe acuminata; tertiaria e basi cuneata, oblonga, pinnatifide ineisa, lacinulis bidentatis, apice truncato-dentata. Sori elongati, asplenioidei,
utringue ad costas segmentorum vel costulas laciniarum seriati, basales hine inde diplazioidei.

A. Virgilii Bory exp. sc. d. Mor. 3. 289. ex Guss. fl. sicula II. 662. A. Adiantum nigrum y. A. acutum Porint fl. veron. III. 288. T. 2. Fig. 2 a.
Tarachia acuta PRESL epim. 82.

| Europa meridionalis.

-45. Asplenium Ruta muraria L. WırLo. V. 341. SCHkuHr 75. T. 80 b.

Rhizoma repens; folia 2—5‘’ longa, triangulari-ovata, membranacea, rigidiuscula, glabra, bi- vel basi tripinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta
ultima vel laciniae, e basi cuneatim angustata, integerrima, obovata, oblonga, vel rhomboideo-obovata, basi superiore hine inde breviter auriculata, antice
crenulata. Nervi subflabellati; sori elongati, asplenioidei, utrinque ad costam segmentorum seriati, basales hine inde diplazioidei. Indusium membrana-
ceum, crenato-lacerum, fimbriatum. ‚

Tarachia PresL epim. 81.

Europa.

8. 5. ATHYRIUM.

I. Folia pinnatisecta; segmenta profunde pinnatipartita; laciniae inferiores basi angustata sessiles.
46. Asplenium Halleri R. Br. ex Kocn syn. 982.

Rhizoma repens; folia 3—6“ longa; petiolus inferne ebeneo-fuscus, anguste marginatus; lamina membranacea, glabra, lanceolata, acuminata,
subbipinnatisecta; segmenta primaria ovato-oblonga, basi subpinnatiseeta, apice pinnatifida; laciniae, e basi cuneata integerrima, obovatae vel sub-
rotundae, angulato-dentatae, dentibus spinulose mueronatis; inferiores nervum pinnatum, ramis- infimis plerumque furcatis, excipientes. Sori breviter
oblongi, basales superiores laeiniarum superiorum hinc inde curvati vel diplazioidei. Indusium membranaceum, tenerum, margine libero denticulatum
ve] integrum.

Athyrium Rorn. tent. 3. 60. Aspidium Wıuın. V. 274. ScHhkunr 59. T.53 B. Asplenium Halleri «. pedieularıfolium Koch syn. 982.
Helvetia.

47. Asplenium ‚fontanum.SM. ex Kunze Linn. 23. 234.

Rhizoma repens; folia —4‘ longa; petiolus inferne ebeneo-fuscus, anguste marginatus; lamina membranacea, glabra, lineari-lanceolata, sub-
bipinnatisecta; segmenta primaria subcordato-ovata, infima tripartita, proxima basi subpinnatisecta, apice pinnatifida; laciniae, e basi cuneata integerrima,
- oboyatae, subrotundatae, angulato-dentatae, dentibus mucronatis, nervum pinnatum, ramis infimis plerumque furcatis, exeipientes. Sori breviter oblongi,
basales superiores laciniarum superiorum hinc inde curvati vel diplazioidei. Indusium membranaceum, tenerum, margine libero subintegerrimum.

Athyrium Ror. tent. 3.59. Aspidium Wıuup. V. 272. Scukunr 53. T.53 A. Asplenium Halleri £. fontanum Koch syn. II. 982.
Europa meridionalis.

II. Folia pinnatisecta; segmenta pinnatipartita; la@iniae basi lata sessiles.
48. Asplenium decurtatum LINK spec. fil. 94. =

Truneus erectus, paleis membranaceis, ovatis, onustus ; folia 2— 3° longa; petiolus stramineus, denique glabriusculus; lamina membranacea,
utrinque, praesertim margine, pubescens, oblongo-lanceolata, pinnatisecta ; segmenta 4—5" longa, 6— 8‘ Jata, subarticulata, brevissime petiolata,
lanceolata, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae, e basi paullulum latiore, oblongae vel elongato-oblongae, obtusiusculae, integerrimae vel
levissime denticulatae; inferiores abbreviatae; omnes nervum seeundarium, ramis indivisis pinnatum, exeipientes. Sori breviter oblongi vel ovales,

METTENIUS, die Farne. 20

6— 10, utrinque ad costulam laeiniarum seriati; basales superiores laciniarum superiorum curvati, hippoerepiei, rarius diplazioidei. Indusium
membranaceum, tenerum, supra et margine pubescens. Taf. XII. 17. 18.

Athyrium Prest pt. 98. Allantodia Kuxze Herb.

Brasilia.

x

49. Asplenium thelypteroides Mrcn. fl. am. ber. 2. 265. Wıuup. V. 336. Scukunr 71. T. 76 b.

Rhizoma obliquum; folia 2—3° longa; petiolus stramineus, sparse paleaceus et subglandulose pilosus; lJamina membranacea, rieidiuseula, glabra,
lungen pinnatisecta; segmenta sessilia, inferiora remota, ovata, acuminata, 1—11/,' longa, superiora 2—31/“ longa, e basi subcordata latiore, linearia,
Sn attenuata, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae e basi, paullulum latiore, ovato-oblongae, obtusiusculae vel acutae, serratae; nervum secun-
darium, ramis simplieibus pinnatum, exeipientes; basales maximae, nervum secundarium, ramis furcatis pinnatum, exeipientes. Sori elongati, oblongi,
3—6, utrinque ad costulas laciniarum seriati; basales superiores plerumque diplazioidei, rarius curvati vel hippocrepici. Indusium subcoriaceum,
fornicatum, glabrum, integerrimum.

Diplazium Prest pt. 114.

America borealis.

50. Asplenium |Lasiopteris. \

Rhizoma repens, paleis ovatis onustum; folia 1—2° longa; petiolus sordide rufidulus, sparse paleaceo-pilosus et hirsutus; lamina membranacea,
utrinque, praesertim infra, in costis hirsuta, oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, 3—31/, longa, linearia vel lanceolata, »
acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae basi aequali sessiles, late et breviter oblongae, obtusae, subrotundatae, leviter crenato-sinuatae. Nervi
secundarii, lacinias intrantes, ramis simplieibus vel fureatis pinnati. Sori elongati, oblongi, 4—6, utrinque ad costulas laciniarum seriati; basales
superiores laciniarum superiorum diplazioidei. Indusium membranaceum, rigidiuseulum, glabrum, margine crenato-laciniatum.

Diplazium Kunze Linn. 17. 568.

Patria ?

II. Folia bipinnatisecta; segmenta secundaria pinnatifide crenata vel pinnatipartita.
a. Goniopteris.
51. Asplenium pubescens.

Truneus-erectus, breviter paleaceus; folia ampla, 8S—10‘ longa; petiolus stramineus, villose pilosus, denique glabriusculus; lamina membranacea,
utrinque, praesertim infra et in costis, pubescenti-pilosa, oblongo-lanceolata , acuminata, pinnatiseeta, plerumque bipinnatisecta; segmenta primaria,
petiolata, oblonga, acuta; secundaria breviter petiolata, e basi truncata vel rotundata, lineari-oblonga, 2—3‘ longa, acuminata,, crenato-pinnatifida,
lacinulis serrulatis. Nervi tertiarii simplices, arcus plures Goniopteridis suprapositos, radis junctos, formantes, supremi liberi. Sori 4—6, utrinque ad
costas secundarias seriati; basales superiores plerumque diplazioidei. Indusium membranaceum, glabrum, repando-erenulatum. Taf. XI. 3.

Diplazium Link spec. fil. 85. D. serampurense Sprenc. fil. man. 231. T. 17. Fig. 1. 2.

India orientalis.

b. Pecopteris.

52. Asplenium arborescens. R
Rhizoma repens, paleig nigrescentibus, ovatis, acuminatis, dense onustum; folia 2—3' longa; petiolus sordide stramineus, inferne paleis lanceolatis

villosus, superne glabriusceulus; lamina coriacea, opaco-viridis, glabra, ovata vel oblonga, acuminata, bipinnatiseeta; segmenta primaria breviter petiolata,
inferiora subovata, superiora oblongo-lanceolata; secundaria inferiora brevissime petiolata, e basi truncata, utrinque auriculatim producta, approximata,
auriculis ineubis, oblonga, acuminata, pinnatifide incisa, apice serrata,; superiora, basi lata adnata, oblonga, obtusiuscula, serrata. Nervi secundari,
lacinias intrantes, plerumque ramis indivisis pinnati; rami tertiarü infimi plerumque soro asplenioideo, versus costam segmentorum directo, rarissime
diplazioideo, instructi. Sori elongati; indusium membranaceum, tenerum, integerrimum. Taf. XIIL. 19. 20.

Diplazium SwArrz syn. 92. Wıuep. V. 354. h

Insula Bourbonia.

53. Asplenium striatum.

Trunecus erectus, paleis majuseulis, membranaceis, onustus; folia 3° longa, 1'/,‘ lata, membranacea, flaceida, subtus in costis una cum petiolo
egmenta primaria oblongo-lanceolata ; secundaria basi angustata adnata, 1— 1!/,“ longa,
nga, acuminata vel obtusa, pinnatilida; laciniae breviter ovato-oblongae, apice
es. Sori oblongi, 1—2, utrinque ad costulas laciniarum
Indusium membranaceum, tenerum, sinuato-dentatum.

pubescentia, elliptica vel ovata, acuminata, bipinnatisecta; s
3—4'" Jata, e basi euneata vel inferiore cuneata, superiore truncata, oblo
obliquo leviter serrulatae, nervum secundarium, utrinque ramos binos ternos emittentem, excipient
seriati, asplenioidei; basales superiores diplazioidei; omnes sporangiis laxe coacervatis formati.
Diplazium striatum Hort. non PRESL.
Caracas. Cuba. »

54. Asplenium obtusum.

Truncus erectus, paleis lanceolatis, acuminatis, onustum; folia 2
bipinnatisecta; segmenta primaria oblonga, acuminata; secundaria petiol
laciniae oblongae, truncatae, obtusissimae, obtuse dentatae, nervum secundarium, utrinque ramo
sporangiis dense coacervatis formati, erassiuseuli, utringue 4—5 ad costulas laciniarum seriati, asplenioidei;

— 3‘ Jonga, membranacea, rigidiuscula, una cum petiolo glabra, ovata, acuminata,
ata, 2° longa, 4A— 5 Jata, e basi subcordata, oblonga, acuminata, pinnatipartita;
s 46, tertiarios, emittentem, excipientes. Sori elongati,
basales superiores diplazioidei. Indusium

membranaceum, tenerum, angustum.
Diplazium Link spec. 85.
‚Caracas.
55. Asplenium polypodioides.
Truncus ereetus, paleis lanceolatis, longe acuminato-

atisecta; segmenta primaria ovato - lanceölata ; seeundaria brevissime petiolata, 1—2' longa, 4 —

demum glabriuscula, ovata, bipinn
truncata, lineari-oblonga, acuminata, pinnatipartita; laciniae oblongae, apice rotundato levissime denticulatae, nervum secundarium, utrinque ramos

setosis, dense tectus; folia 1—2‘ longa, membranacea, una cum petiolo paleacea et hirsuta,
5‘ Jata, e basi

6—9 emittentem, exeipientes. Sori oblongi, 4—6, utrinque ad costulas laciniarum seriati, basales superiores diplazioidei. Indusium membranaceum,
tenerum, integerrimum.

Diplazium Bruns en. fil. Jav. 194.

‚Java.

56. m Klotzschü.

Truneus erectus, paleis membranaceis, ovatis, acutis, majusculis, onustum; folia 3—5‘ longa, subcoriacea, Er deltoidea, acuminata, bipinnati-
secta; segmenta primaria lanceolato-oblonga; secundaria petiolata, 2—21/2“ longa, 8‘ lata, approximata, incuba, oblonga, abrupte acuminata, profunde
pinnatipartita, apice serrata; laciniae late oblongae, truncatae vel rotundatae, crenato-serratae, nervum secundarium, utrinque ramos tertiarios 4—6,
indivisos vel furcatos, emittentem, exeipientes. Sori, 3—5 utrinque ad costulam laciniarum seriati, asplenioidei, basales superiores diplazioidei, elongati.
Indusium membranaceum, tenerum, margine libero fimbriato-lacerum.

Lotzea diplazioides KLotzscH et KArsr. Linn. 20. 358. Diplazium Klotzschii Fer gen, 212.

Columbia.

57. Asplenium filixc femina BERNHARDI. KocH syn. 981. SCHKUHR 56. T. 58. 59.

Rhizoma obliquum; folia 2—21/,‘ longa, membranacea, glabra, elliptico-oblonga vel oblongo-lanceolata, acuminata, hirinateee: segmenta
primaria e basi latiore, lineari- vel oblongo-lanceolata, acuminata; segmenta secundaria basalia maxima, sensim decrescentia, ovata, oblonga vel oblongo-
lanceolata, acuminata vel obtusa, basi profunde pinnatipartita, versus apicem pinnatifide ineisa; laciniae oblongae vel ovatae, obtusae vel acutae, dentatae,
dentibus binis pluribusve acutis. Laciniae inferiores nervum secundarium pinnatum, superiores furcatum exeipientes. Sori in ramo antico infimo, ad
costam segmentorum secundi ordinis seriati; inferiores curvati, erure costali majore, costulari minore, raro diplazioidei, superiores recti; rami superiores
laciniarum steriles vel fertiles, soros 1— 3, ad costulam laciniarum seriatos, gerentes. Indusium membranaceum, tenerum, margine libero fimbriato-
lacerum. Taf. XIIL 15. 16.

Athyrium filix femina Rora. tent. II. 65. Aspidium Sw. WILLD. V. 276.

Variat: a. Segmenta secundaria ovato-oblonga, obtusa; laciniae oblongae, obtusae, dentatae; sori ad costam segmentorum secundi ordinis seriati,
omnes fere curvati; laciniae praeter basales steriles.
Asplenium Athyrium SPreng. syst. IV. 88. Aspidium asplenioides Sw. Wırrv. V. 276. Athyrium asplenioides PREsL.

b. Segmenta secundaria lanceolata, acuminata; Jaciniae oblongo-lanceolatae, acutae, inciso-dentatae, dentibus angustis acutis. Sori ad
costam segmentorum et laciniarum seriati, plerique curvati.
Asplenium Michauxü SPRENG. syst. 4. 88. A. elatius Link fil. 94. Aspidium angustum WıLLD. V. 277. non SWARTZ.

c. Folia apice, una cum segmentis primariis et secundariis, repetito-dichotoma.
Asplenium monstrosum H. Berol. Kunze Linn. 23. 305. PLuk. alm. T. 284. Fig. 3.?

Anmerk. Die normalen Blätter dieser Varietät sind von A. flex femina nicht verschieden; die monströsen kehren alljährlich wieder und werden reichlicher als
die normalen entwickelt. Beide fructifieiren.

Europa et America borealis.

IV. Folia tripinnatiseeta; segmenta pinnatifida vel pinnatipartita.

58. Asplenium crenatum FRIES. ex Kunze Linn. 23. 233.

Rhizoma repens; folia 1—1!/,‘ longa; petiolus sparse nigro -paleaceus; lamina membranacea, praesertim subtus in costis pubescenti - pilosa,
deltoidea, tripinnatisecta; segmenta primaria lanceolato-oblonga; secundaria oblonga, acuminata; tertiaria inferiora basi angustata, superiora basi lata,
decurrente, adnata, oblonga, obtusa, pinnatifida, erenato-ineisa vel crenata; laciniae basales superiores majores, integerrimae vel serrulatae, nervum
ramis indivisis pinnatum, superiores furcatum exeipientes. Sori breviter oblongi, ad costas segmentorum tertii ordinis seriati, asplenioidei, hine inde
diplazioidei. Indusium planum, membranaceum, tenerum, margine libero lacerum.

Athyrium erenatum Rupp. Beitr. zur Flora des Russ. Reichs. Heft 3. 40.. Cystopteris Frıes. Mant. III. 195. Asplenium sibirieum Kunze
anal. pterid. 21. T. 15. e

Sibiria. Europa borealis.

59. Asplenium Brownit J. SM. bot. Mag. 72. Misc. 30.

Rhizoma repens, obliguum, paleis ovatis, acutis, dense tectum; folia ampla, 3—5‘ longa; petiolus stramineus; lamina membranacea, flaceida,
glabra, deltoidea, acuminata, tripinnatisecta; -segmenta primaria 1—1'!/,’ longa, ovato-lanceolata; secundaria 2°—4“ longa, oblonga, acuminata; tertiaria
infima basi angustata, superiora basi lata et decurrente adnata, oblonga, obtusa, pinnatifida vel pinnatifide ineisa; laciniae obtusae, antice denticulatae
vel integerrimae, nervum pinnatum excipientes, et in ramo antico infimo soriferae. Sori breviter oblongi, ad costam segmentorum tertii ordinis seriati,
basales superiores plerumque diplazioidei. Indusium fornieatum, membranaceum, glabrum, margine libero integerrimum.

Allantodia australis R. Brown prod. Nov. Holl. ed. Ners 5. Athyrium australe Prest. Hook. gen. fil. 16.

Nova Hollandia.

60. Asplenium umbrosum J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 30.

Rhizoma repens, obliguum, paleis majusculis, ovatis, acutis, tectum; folia ampla, 3—5‘ longa; petiolus sordide stramineus, denique glabriusculus;
lamina subcoriacea vel membranacea, rigida, ovata, acuminata, tripinnatisecta; segmenta primaria 1—1!/,’ longa, oblongo-lanceolata, secundaria oblonga,
in apicem longe acuminatum producta; tertiaria inferiora basi angustata, superiora basi lata et decurrente adnata, anguste ovato-oblonga vel lanceolata,
acuta, basi pinnatifida, apice pinnatifide incisa; laciniae basales superiores maximae, serrulatae, nervum, plerumque ramis indivisis pinnatum, exeipientes

-et in ramo antico infimo soriferae. Sori breviter oblongi, utringue ad costam segmentorum tertii ordinis seriati, asplenioidei, basales superiores segmen-
torum superiorum diplazioidei. Indusium fornicatum, membranaceum, tenerum, glabrum, integerrimum.

Allantodia R. Br. ex Kunze Linn. 23. 218. Aspidium Wırıv. V. 513. R. Br. Hort. Kew. ed. II. V. 513.

Madeira. ie ‚

20*

GEN. XXIX. CETERACH Wirıo. V. 136.

Sori unilaterales, exindusiati; ceterum Asplenii.

Anmerk. Ceterach stimmt in der Stellung und Richtung der Fruchthaufen vollkommen mit Asplenium überein und unterscheidet sich von demselben durch den
Mangel des Indusiums, wie der Durchschnitt fertiler Abschnitte von C. ofieinarum (Taf. XII. 1. 3.) und papaveraefolium (Taf. XIII. 14.) darthut. Die einseitige Entwieke-
lung des Sorus auf den, der Oberfläche des Blattes in der Ausdehnung des Sorus genäherten, Gefässbündeln giebt gleichzeitig einen unverkennbaren Unterschied von
Gymnogramme ab, mit weleher Gattung Przsu die Arten von Ceterach (Pterid. 219.) vereinigt hatte.

A. Folia subtus dense paleacea.
I. Neuropteris.
1. Ceterach capense Kunze Linn. 10. 496. Anal. pt. 13. T. 8. Fig. 3. Fer gen. T. 30. Fig. 4.

Rhizoma adscendens; folia 3—6‘ longa, subcoriacea, supra glabra, subtus dense paleacea, oblongo-lanceolata, pinnatisecta; segmenta brevissime
petiolata, e basi cordata vel ovata, superne producta, oblonga, obtusa, sinuata vel pinnatipartita; laciniae rotundatae, obtusae, integerrimae vel repandulae.
Nervi Neuropteridis, repetito furcati. Sori unilaterales, erassiusculi, elongati, ad costam segmentorum et costulam laciniarum seriati, hine inde in basi
producta laciniarum marginales, vel diplazioidei. |

Gymnogramme SPRENG. KAULr. Linn. 3.183. G. cordata Hook. et GREY. icon. 156. exel. syn.

Promont. bon. spei.

II. Neuropteris transiens in rete Hemidictyi.
2. Ceterach ofieinarum Wınvp. V. 136. Fer gen. T. 30 A. Fig. 2. Hook. gen. 113 A.

Rhizoma adscendens; folia 3—5 longa, subcoriacea, supra glabra vel ad costäımn hyaline paleacea, subtus dense paleacea, linearia, profunde ad
costam fere pinnatipartita; laciniae basi lata adnatae, oblongae vel subrotundae, superne subauriculatae, integerrimae vel leviter sinuatae; nervi Neuro-
pteridis in rete Hemidictyi sterile, e maculis uni-, bi-, subtriseriatis, formatum, abeuntes. Sori oblongi, unilaterales, ad costam segmentorum seriati,
hine inde marginales in aurieulis. |

Gymnogramme Ceterach SPR. PRESL pt. 219.

Europa.

Anmerk. Der Blattstiel beider Arten enthält 2 Gefässbündel; die Sporen besitzen eine Längsleiste; der Ring der Sporangien besteht.bei C. capense aus 15,
bei CO. ofieinarum aus 24 Zellen.

B. Folia hispido-pilosa.

Ceterach rutaefolium. Grammitis R. Brown. Prod. 2. Gymnogramme Hook. et Grev. icon. 90. Pleurosorus FrR gen. 180.
Ceterach papaveraefolium. Gymnogramme Kuxzz anal. 12. T. S. Fig. 2. Pleurosorus Fer gen. 180.
Oeterach hispanicum. Grammitis hispanica Coss. Hemionitis Pozoi LAG.

Anmerk. Diese 3 genannten Arten stimmen in den einseitigen nackten Fruchthaufen mit Ceterach überein; ihre Sporen sind ebenfalls länglich und mit einer
Längsleiste versehen, während bei Gymnogramme die Sporen kugelig und mit 3 Leisten versehen sind und die Sporangien den Rücken des Nerven einnehmen.

TRIB. IV.. ASPIDIACEAE.
GEN. XXX. PLECOSORUS Fee gen. 151. T. 13. 1.

Sori dorsales, eircumscripti, receptaculo manifesto impositi, denique confluentes, margine laciniarum revoluto, continuo, (integro vel lacero)
oecultati. Petiolus exarticulatus; folia bi-, subtripinnatisecta; nervi Pecopteridis, apice sensim attenuati.
Cryptostigma A. BRAUN msc.

Plecosorus mexicanus FEE gen. ]. c. Cheilanthes speciosissima A. BrAun. Kunze anal. pt. 35. T. 23.

Anmerk. Die dorsale Stellung des Sorus- (Taf. XVI. Fig. 8.) veranlasste Braun, diese Pflanze von Oheilanthes zu trennen. Das gegen den Rand auslaufende
feine Ende der fertilen Nerven ist oft nach aussen gekrümmt, wird leicht bei der Ausbreitung des zurückgeschlagenen Randes losgerissen und erfordert daher eine sorg-

fältige Untersuchung. |
Von Hipolepis unterscheidet sich Plecosorus durch den zurückgebogenen Rand der fertilen Blattsegmente, so wie durch die kugeligen, mit 3 Leisten

versehenen, Sporen.

Der zurückgeschlagene Rand der Blattsegmente ist nach meinem Erachten nicht im Stande, die Verwandtschaft dieser Gattung mit Cheilanthes über allen Zweifel
zu erheben; ich schlage vielmehr die dorsale Stellung der Fruchthaufen höher an und stelle dieselbe einstweilen zu den Aspidien, zukünftigen Forschungen vorbehaltend,
zu entscheiden, ob die jugendlichen Fruchthaufen nackt oder mit einem Schleier versehen sind.

GEN. XXXL HYPOLEPIS Bernt. Hook. spec. fil. II. 59.

Sori ramo vel ramulo antico infimo impositi, infraapicales vel dorsales, receptaculo inerassato impositi, rotundati, exindusiati, lobulo fertili,

herbaceo, reflexo, subvelati. Petiolus exarticulatus; folia tripinnatisecta vel supra decomposita; nervi Pecopteridis, apice attenuati.
Bei H. amaurorhachis (Taf. XV1. 3. 4.) ist das

Anmerk. Die fertilen Nerven bilden unterhalb ihres äussersten Endes die Anschwellung des Receptaculums.
repens (Taf. XVI. 6. 7.) ist es kürzer und kann

feine den Sorus überragende Nervenende von bedeutender Länge, gabelt selbst zuweilen; bei 2. tenuifolia (Taf. XV1.5.),

erst nach Entfernung der Sporangien erkannt werden.
Hypolepis unterscheidet sich demnach von Cheilanthes durch die beschränkte Zahl der Sori, indem nur die vordersten untersten Zweige fertil sind, so wie durch

die infraapicale oder dorsale Stellung derselben und steht in der Mitte zwischen Cheilanthes und Phegopteris, dessen Verwandtschaft bereits J. Suıru (Bot. Mag. 72. Mise. 8.)
hervorgehoben hat. Das zurückgebogene fertile Zipfelehen von Hypolepis stimmt mit Cheilanthes, die Stellung des Sorus, die längliche Gestalt der mit einer Leiste
versehenen Sporen mit Phegopteris überein.

Der Ring der Sporangien besteht bei Hypolepis
3 kleinere Bündel zu einem Bogen vereinigt.

aus 13—16 Zellen; der Blattstiel enthält 2 bandförmige Gefässbündel; bei I. tenwfolia sind dieselben durch

- H. amaurorhachis. Petiolus scaber; lamina utrinque glandulosa; sori evidenter intramarginales; lobulus indusiiformis ovatus, obtusus, margine glandulosus.

1
2. H. repens. Petiolus aculeatus; lamina glabra; lobulus indusiiformis ovatus, acutiusculus, margine setosus.
3, H. tenuifolia. Petiolus pilis glandulosis dense seto8us; lamina infra glandulose villosa; lobulus indusiiformis late ovatus, margine truncato ineisus et setosus.

1. Hypolepis amaurorhachis HooX. spee. fil. II. 62.

Rhizoma repens, epigaeum, stoloniferum; folia 1—2‘ longa; petiolus purpurascenti-fuscus, piloso-seaber; lamina membranacea, rigidiuscula, in
utraque pagina una cum petiolis secundariis glandulose pilosa, ovata, acuminata, tripinnatiseeta; segmenta primaria triangulari-ovata, acuminata,
4'' longa; secundaria ovato -oblonga, obtusa; tertiaria basi adnata, oblonga, obtusa, pinnatifide ineisa, laciniis bidentatis vel erenatis; nervi secundarii
plerumque pinnati; rami furcati, dorsum dentium intrantes; segmenta fertilia ad marginem superiorem laciniarum supra sinum utriusque lateris sorifera;
sori evidenter intramarginales, receptaculo incrassato dorsali rami antici infimi insidentes, apice attenuato, nonnunquam furcato, versus marginem
producti; lobulus indusiiformis reflexus, herbaceus, ovatus, obtusus, inaequaliter dentatus, margine parce glandulose ciliatus. Taf. XVI. 1—5.

Cheilanthes (Hypolepis) amaurorhachis Kze. Linn. 23. 306.

"Nova Hollandia. Pr

2. Hypolepis repens PRESL tent. pterid. 162. Hook. spec. fil. II. 64. T. 90 B.

Rhizoma repens, epigaeum, stoloniferum; folia ampla, 3—4‘ longa; petiolus stramineus, denique rufus, aculeatus vel una cum ramificationibus
aculeis abbreviatis, minimis scaber, supra glandulose pilosus, denique glaberrimus; ramificationes petioli sparse pilosae, non glandulosae; lamina
elabriuseula, membranacea, rigida, deltoideo-ovata, tripinnatisecta; segmenta infima opposita, deltoideo-ovata, 11/2‘ longa; superiora oblonga, acuminata;
secundaria ovata vel oblonga, acuminata, 2—4‘ longa; tertiaria sessilia, ala angustissima confluentia, infima e basi latiore ovato-oblonga, profunde
pinnatipartita, laciniis oblongis, obtusis, superiora oblonga, obtusa, pinnatifida, erenata vel indivisa; laciniae nervum pinnatum, ramis simplieibus vel
furcatis vel nervum furcatum excipientes; ramulus anticus infimus supra sinum laciniarum sorifer; sori rotundi, magni, receptaculo incrassato, subapicali,
neryuli, apice attenuato versus marginem paullulum producti, -impositi; lobulus indusiiformis reflexus, herbaceus, ovatus, acutiusculus, margine pilis

perpaucis, setosis ciliatus. Taf. XVI. 6.7.

Cheilanthes repens KAULF. en. 215.

Antillae.

3. Hypolepis tenuifolia BernH. SCHRAD. neues Journ. I, 34. HooK. spec. fil. II. 60.

Rhizoma obliquum, ramosum; folia ampla, 5 — 6‘ longa; petiolus fuscus, una cum ramificationibus pilis glandulosis dense hispidus; lamina
membranacea, infra, praesertim in costis, pilis glandulosis villose hispida, supra glabriuseula, ovata, acuminata vel ovato-lanceolata, quadripinnatisecta;
segmenta primaria infima, proximis minora, 8S—10° longa, opposita, ovata, acuminata; secundaria ovata vel oblonga, acuminata; tertiaria breviter
petiolata, e basi paullulum latiore, oblonga, obtusa, infima pinnatisecta; segmenta quarti ordinis et tertiaria superiora pinnatipärtita vel pinnatifide incisa;
laeiniae infimae nervum secundarium pinnatum, superiores furcatum exeipientes; ramulus anticus infimus ad marginem superiorem laciniarum utriusque
lateris supra sinum sorifer; sori infraapicales, rotundi; lobulus indusiiformis latus, margine antico truncatus, varie ineisus et setosus. Taf. XVL 5.

Cheilanthes arborescens Sw. syn. fil. 129. Ch. dicksonioides Enpr. prod. fl. Norf. 15. Kunze Farnk. 13. T. 8. conf. Hookar fl. Nov. Zel. I. 22.

Nova Hollandia.

GEN. XXXI. PHEGOPTERIS Fer gen. 242. auct. et emend.

Sori dorsales, receptaculo manifesto vel vix manifesto impositi, rotundati vel oblongi, circumseripti vel in decursu nervorum confluentes,
exindusiati, nunquam margine revoluto occultati. Petiolus exarticulatus; nervi vel radii apice acuto desinentes.
Lastrea sect. Gymnodium A. BrAun Zeitsch. d. deutsch. geol. Gesellsch. 1852. 552.

Anmerk. Die Gattung Phegopteris umfasst alle Polypodien der älteren Autoren, deren Blattstiele nicht gegliedert von dem Rhizom sich ablösen und besitzt, wie
Polypodium, Arten mit abgerundeten und gestreekten Fruchthaufen. Letztere wurden bereits von R. Brown (in Honsr. pl. Jav. rarior. 1. e.) von Gymnogramme abgetrennt
und als Sect. Pleurogramme der Gattung Polypodium einverleibt und von Surru (Hoox. journ. IV. 51.) zur Gattung Zeptogramme erhoben.

Die Gestalt des Sorus bietet nicht nur bei verschiedenen Arten Uebergänge von den Extremen, sondern bei der nämlichen Art sind, z. B. Ph. Cunninghami (Taf.
XV. 6.), vulgaris, die der Mittelrippe genäherten Fruchthaufen länglich, die entfernteren abgerundet.

Sind die-Fruchthaufen scharf umschrieben, so giebt der fertile Nerv einen kleinen Zweig in das Receptaculum derselben, z.B. Ph. erenata (Taf. XVII. 9.),
Ph. Ounninghami (Taf. XV. 7.); ist der Sorus bedeutender in-die Länge gestreckt, so tritt dieser Zweig, z. B. bei Ph. aspidioides (Taf. XVII. 3. 4.) minder deutlich hervor;
oder es kann, wie z.B. bei Ph. villosa, polypodioides, nur eine unbedeutende Anschwellung des Nerven in dem Receptaculum der Fruchthaufen erkannt werden. Der
Fruchthaufen nimmt in diesen letzten Fällen stets seinen Ursprung von diesem schwach entwiekelten Receptaculum, erreicht auf ihm seine bedeutendste Stärke und bildet
sich allmählich nach beiden Seiten auf dem Nerven fort. Seine spindelförmige Gestalt ist stets hinreichend, um ihn von den Fruchthaufen von G'ymnogramme zu unter-
scheiden. Bei Arten mit der N. Goniopteridis fiessen endlich benachbarte Fruchthaufen, nachdem sie von einem deutlichen Receptaceulum ihren Ursprung genommen
haben, den Anastomosen der Nerven folgend, zusammen, z. B. beinahe normal an der Blattspitze von Ph. Cunninghami (Taf. XVL. 5.), hie und da bei PR. erenata.

Der Blattstiel enthält bei der Mehrzahl der Arten 2 Gefässbündel, bei Ph. divergens sind dieselben durch einen Bogen von 5— 8, bei Ph. spectabilis von 14, bei
Ph. diformis von 10 kleineren Gefässbündeln verbunden.

Die Sporangien sind bald glatt, bald mit einer bestimmten Zahl Borsten oder kopfförmiger Haare versehen, z.B. Ph. tetragona, cerenata; bei Ph. rupestris,
asplenioides fand ich die Sporangien stets wehrlos; bei P%. vulgaris trägt das Sporangium ein spitzes und ein kopfförmiges Haar; bei Ph. ne ist dasselbe zu
beiden Seiten des Ringes mit je einem borstenförmigen und einem kopfförmigen Haar versehen. Die erweiterten Endzellen der kopfförmigen Haare der Sporangien
besitzen einen ölartigen Inhalt, wie die Drüsenhaare der Blätter von Ph. calcarea.

Der Ring der Sporangien besteht aus 12—14 Zellen; eine höhere Zahl, 17, trafich nur bei Ph. divergens.

Die Sporen aller Arten sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

S: 1. PECOPTERIS.
a. Folia pinnatisecta; segmenta inferiora breviter petiolata.
«. Segmenta integra.
1. Ph. asplenioides. Segmenta e basi cuneata, superne auriculata, integra, serrata.
ß. Segmenta pinnatifida vel pinnatipartita.
a0. Laciniae basales abbreviatae.
2. Ph. polypodioides. Folia glabra. -
3. Ph. villosa. Folia villosa.
PB. Laciniae basales proximis aequales vel majores.
4. Ph. aspidioides. Segmenta glabra, e basi latiore sensim attenuata, pinnatifida.
5. Ph. rupestris. Segmenta glabra, oblonga, acuminata, pinnatipartita; laciniae semioblongae, rotundatae.
6. Ph. Linkiana. Segmenta sparse pilosula, elongato-oblonga, acuminata, pinnatipartita; laciniae oblongae.,
7. Ph. rudis. Segmenta subarticulata, utringue breviter hirsuta, lineari-lanceolata, profunde pinnatipartita; laciniae elongato-oblongae.
Ph. deeussata.
b. Folia pinnatisecta; segmenta infima soluta vel vix soluta, superiora adnata. r
8. Ph. vulgaris. Folia deltoideo- acuminata; segmenta pinnatipartita.
9. Ph. hexagonoptera. Folia late deltoidea, subbipinnatisecta; segmenta Bacuadarn inferiora pinnatipartita,

METTENIUS, die Farne. 21

Er 5

€. Folia ternata. Segmenta pinnatisecta vel bipinnatiseeta; segmenta primaria vel secundaria pinnatipartita.
10. Ph. Dryopteris. Folia glaberrima.
11, Ph. calearea. Folia glanduloso-pilosa.
d. Folia bipinnatisecta; segmenta secundaria pinnatipartita.
12. Ph. alpestris.
e. Folia supra decomposita.
13. Ph. spectabilis. Segmenta tertii ordinis pinnatipartita; laeiniae oblongae, obtusae, integerrimae.
14. Ph. divergens. Segmenta tertii et quarti ordinis ala angustissima juncta, pinnatipartita; laeiniae lanceolatae, acuminatae; infimae serrätae.

8. 2. GONIOPTERI.
a. Folia pinnatisecta; segmenta indivisa; segmentum terminäle lateralibus subaequale.
15. Ph. prolifera. Nervi tertiarii infimi arcus costales formantes, superiores liberi. 3
16. Ph. erenata. Nervi tertiarii arcus plures efformantes.
b. Folia pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta pinnatipartita.
17. Ph. tetragona. Segmenta lanceolata; laciniae basales abbreviatae.
18. Ph. Cunninghami. Segmenta lineari-lanceolata; laciniae basales proximis majores. “
App. I. Meniscium. Arcus Goniopteridis plures suprapositi, soros .binos, mox confluentes, gerentes,.
1. M. simplex. Folia e basi cordata vel hastata, oblonga, acuminata. |
2. M. palustre. Folia pinnatisecta.
App. II. Ampelopteris.

‘ . S. 3. SAGENIA. }
19. Ph. difformis.

| 8. 1. PECOPTERIS.
1. Phegopteris asplenvoides.

Rhizoma adscendens; folia 4— 6“ longa, membranacea," glabra, oblongo-lanceolata, acuminata, pinnatisecta; segmenta 6 —8juga, 1“ longa,
2—3' lata, breviter petiolata, e basi cuneata vel sursum truncata et auriculata), lanceolata, integra vel serrata. Nervi plerique furcati. Sori oblongi,
margini approximati, sporangis inermibus, laxe coacervatis, formati, ramo utroque vel plerumque antico impositi.

Gymnogramme Sw. Srocku. Handl, 1817. 56. T. 3. Fig. 4. ex KAaurr. en. 80. Grammitis Presu del. Prag. 1822. I. 163. _ Leptogramme J. Sm.
Journ. of bot. IV. 51.

Brasilia.

2. Phegopteris polypodioides.

Rhizoma repens; folia 1/s—/,' longa, membranacea, tenuissime pubescentia, denique glabra, ovata, pinnatisecta; segmenta 6—8juga, breviter
petiolata, 2—3“ longa; .infima paullulum abbreviata, oblonga; superiora elongato -oblonga, utringue attenuata, pinnatifida, apice producto integra;
laciniae oblongae, obtusae, lateris inferioris paullulum adauctae, falcatae, acutiusculae; nervi tertiarii indivisi, omnes soriferi. Sori sporangiis pilosis, laxe
coacervatis, formati, oblongi, lineares, costulas subattingentes, a margine remoti. ) -

Gymnogramme Spreng. syst. IV. 40.? Oeterach Rappr fil. bras. 10. T. 22. Grammitis PresL t. pt, 209. Leptogramme J. Sm. Hook. journ.
bot. IV. 51. h

Brasilia.

3. Phegopteris villosa.

Rhizoma adscendens; folia 1 —1!/,‘ longa, membranacea, una cum petiolo in utraque pagina, praesertim in costis et margine, villosa, ovata,
acuminata, pinnatisecta; segmenta multijuga, breviter petiolata, 3—4“ longa, elongato-oblonga, utrinque attenuata, pinnatifida, apice longe produeto
integra; laeiniae oblongae, apice obliquo truncato-rotundatae, integerrimae; infimae vel inferiores abbreviatae. Nervi tertiarii indivisi, omnes soriferi.
Sori oblongi vel elongati, costulis approximati, sporangis pilosis, laxe coacervatis, formati.

Gymnogramme Link spec. 137. Leptogramme J. Sm. Hook. journ. IV. 51. Grammitis Prest t. pt. 209.

Caracas.

4. Phegopteris aspidioides.

Truncus erectus; folia 1‘ longa, membranacea, rigidiuscula, glabra, lanceolata, pinnatisecta; segmenta multijuga, brevissime petiolata, 2215‘
longa, e basi latiore rotundata vel subtruncata, sensim attenuata, acuminata, pinnatifida vel pinnatifide ineisa, apice producto repandula; laciniae e basi
versus apicem-deerescentes, basales breviter oblongae rotundato-obtusae. Nervi tertiarii indivisi, omnes soriferi; sori oblongi, utrinque attenuati, medii
inter costulas marginemque laeiniarum, sporangiis pilosis, laxe coacervatis, formati. Taf. XVII. 1—4.

Gymnogramme KAurr. en. 81. Üeterach Wirup. V. 137. Rapotr fil. T. 31. Fig. 1. Leptogramme Krorzsch Linn. 20. 415.

Caracas.

5. Phegopteris rupestris. J

Truncus erectus; folia 1—2‘ longa, membranacea, subtus pubescentia, denique glabra, lanceolata, pinnatisecta; segmenta multijuga, sessilia;

infima abbreviata, Y/,—!/a” longa, media 2—3‘ longa, e basi truncata, oblonga, acuminata, pinnatifida, apice producto integra; laciniae semioblongae, N

apice obliquo rotundato-obtusae vel subtruncatae, integerrimae. Nervi tertiarii indivisi, omnes soriferi. Sori oblongi vel lineares, marginem subattin-

gentes, sporangiis laxe coacervatis, glabris, setisque nonnullis rigidis intermixtis, formati.
Leptogramme Krorzsch Linn. 20. 415. Gymnogramme Kunze Linn. 23. 310.
Columbia.

6. Phegopteris Linkiana.

- Truneus erectus; folia
inferiora remota, 1/a‘ longa, media 2
lata; laciniae oblongae, subfalcatae, apice rotundato - truncatae vel acutae.
denique lineares, inter costulam marginemque medii, sporangis plerumque glabris, rarius pilosis, laxe coacervatis, formati.

G. polypodioides Link hort. berol. 2. 50. Grammitis Prest t. pt. 209. Leptogramme J. Sm. journ.

11, — 2‘ longa, membranacea, utringue una cum petiolo pubescentia, lanceolata, pinnatisecta; sesmenta multijjuga;
—_ 4" Jonga, sessilia, e basi truncato-rotundata, elongato-oblonga, acuminata, pinnatipartita, apice producto serru-
Nervi tertiarii indivisi, omnes soriferi; sori rotundi, oblongi vel infimi

Gymnogramme Kunze Linn. 18. 310.

bot. IV. 51.
Brasilia. Mexico.

ee

7. Phegopteris rudıs. &
Truncus erectus; folia 2—4‘ longa, membranaceo-rigida, una cum petiolo, dense et cano piloso, utrinque, praesertim in costis, setulis rigidis hirta,
lanceolata, pinnatisecta; segmenta subartieulata, multijuga; infima remota, abbreviata, media 3 — 7° longa, lineari-lanceolata, acuminata, profunde
pinnatipartita, apice serrata; laciniae elongato-oblongae, subfalcatae, repande crenulatae, obtusae. Nervi tertiarii indivisi vel hine inde basales furcati,
omnes soriferi, »ori rotundi, medii inter costulam et marginem, sporangüs glabris, 10—12, laxe coacervatis, formati.
Polypodium-rude Kunze Linn. 23. 385.

Caracas.

Phegopteris decussata. Taf. XV. 8.

Polypodium Sw. Wrrrp. V. 204. Prum. T. 24. Glaphyropteris Prest, stip. d. Farne 36.
8. Phegopteris vulgaris.

Rhizoma repens; folia 1° longa, membranacea, utrinqgue et margine pubescentia, subtus in costis, una cum petiolo, paleaceo - pilosa, deltoidea,
acuminata, pinnatisecta; segmenta 2 —3‘ longa, lanceolata vel linearia, acuminata, pinnatipartita, apice produeto integra; laciniae oblongae, obtusae,
integrae vel crenatae; segmenta infima subremota, deflexa, brevissime petiolata vel vix adnata; superiora approximata, laeiniis basalibus, petiolo adnatis
et decurrentibus, coadunata. Nervi tertiarü plerumque furcati; rami antici, apice attenuato sinus crenarum attingentes, hine inde et postici, soriferi. Sori
sporangüs pilosis, numerosis, laxe coacervatis, formati, inferiores oblongi, superiores rotundi, margini approximati.

Polypodium Phegopteris L. SCHKUHR 17. T. 20. Phegopteris polypodioides FEE gen. 243.

Europa.

9. Phegopteris hexagonoptera FEE gen. 243.

Rhizoma repens; folia 1—1!/,‘ longa, membranacea, utrinque, praesertim in costis, pubescenti-hirta, late deltoidea, subbipinnatisecta; segmenta
primaria infima, maxima, 3—4‘ longa, ovato-lanceolata, utrinque vel inferne soluta; superiora oblongo -lanceolata, segmentis secundarüis vel laciniis
basalibus, inferne et superne petiolo adnatis et utrinque productis, decurrentia vel coadunata; infimorum segmenta secundaria, deorsum adaucta,
lanceolata, pinnatipartita, laciniis basalibus, petiolo secundario adnatis, coadunata; superiorum oblonga vel ovata, acuta, sensim deerescentia, pinnatifida
vel crenata; laciniae oblongae, crenulatae. Nervi tertiarii plerumque furcati; rami antici, apice attenuato sinus-crenarum attingentes, hine inde et
postici, soriferi. Sori sporangiis pilosis, numerosis, formati, rotundi, margini approximati.
Polypodium hexagonopterum Mıc#. WırLn. V. 200. Hook. et Grev. icon. 210. P. Phegopteris L. var. SCHKUHR T. 20 b.
America borealis.

10. Phegopteris Dryopteris FER gen. 243.

Rhizoma repens; folia 1/,—1' longa, membranacea, glabra, deltoidea, ternato-pinnati- vel bipinnatisecta; segmenta subarticulata; primaria vel
secundaria, deorsum aucta, pinnatipartita; laciniae oblongae, obtusae, integerrimae vel erenulatae. Nervi tertiarii indivisi vel furcati; rami antici vel
omnes soriferi. Sori margini laciniarum approximati, rotundi, sporangiis glabris, dense coacervatis, formati.

Polypodium L. SCHKUHR 19. T. 25. Kocu syn. ed. I. 974.

Europa. \

11. Phegopteris calcarea FER gen. 243.

Rhizoma repens; folia 1/;—1!/,‘ longa, membranacea, una cum petiolo, glandulose pubescentia, deltoidea, bipinnatisecta; segmenta subarticulata;
primaria infima maxima; secundaria, lateris inferioris adaucta, pinnatipartita; laciniae oblongae, obtusae, integerrimae vel infimae crenulatae. Nervi
tertiarii plerumque furcati; rami antici, nonnunquam et postici, soriferi. Sori margini approximati, rotundi, sporangiis glabris, numerosis, dense coacer-
vatis, formati.

Polypodium Sm. P. Robertianum Horrm. ex KocH syn. 974.

Europa.

12. Phegopteris alpestris.
Rhizoma obliquum; folia 1—2‘ longa, membranacea, denique glabriuscula, oblongo-lanceolata, bipinnatisecta; segmenta secundaria lanceolata,
pinnatipartita, apice serrato-dentata; laciniae oblongae, argute dentatae. Nervi tertiarii plerumque indivisi, rami apice attenuato dentes intrantes. Sori
sporangiis numerosis, glabris, dense coacervatis, formati, rotundi, sinubus marginique laciniarum approximati.

Polypodium alpestre Horre. Kock syn. 974. Polypodium rhaeticum L. conf. Sure Bot. Mag. 72. Misc. 8.
Europa.

13. Phegopteris spectabilis.

Truncus erectus; folia ampla, 4—6‘ longa, rigide membranacea, utrinque, praesertim in costis, una cum petiolo, setaceo-paleacea et pubescentia,
deltoideo-ovata, basi tripinnatisecta; segmenta primaria ovata, acuminata; secundaria oblongo-lanceolata, acuminata, lateris inferioris 5— 7‘ longa,
superioris 4° longa; tertiaria lineari-oblonga, obtusa; inferiora basi soluta, pinnatipartita, laciniis oblongis, apice obliquo truncato - rotundatis,
integerrimis; pleraque laciniis infimis adnatis et decurrentibus coadunata, pinnatifida vel indivisa. Nervi tertiarii furcati, in dorso rami antiei soriferi.
Sori sporangüs glabris, numerosis, dense coacervatis, formati, rotundi, margini laciniarum subapproximati. Taf. XVII. 10.

Polypodium spectabile KAuLr. en. 121. |

Chili.

14. Phegopteris divergens.

| Rhizoma repens; folia ampla, 4—5‘ longa, rigide membranacea, supra in costis dense pubescentia, deltoidea, acuminata, basi quadripinnatisecta,
superne, ad axillas segmentorum, prolifera; segmenta primaria 1—11/a‘ longa, inaequaliter ovata, acuminata; secundaria lateris inferioris 6—8‘ longa,
superioris 3— 5 longa; segmenta tertii et quarti ordinis ala angusta, membranacea, juncta, oblonga, acuta, pinnatipartitas laciniae lanceolatae, acutae,

infimae serratae, nervum, plerumque furcatum, exeipientes. Sori rotundi, sporangüs glabris, numerosis, formati, plerumque solitarii in basi laciniarum,
ramo antico impositi, vel in laciniis infimis biseriati.

Polypodium Wirr. spec. V. 209. SCHKUHR 27. T.26b. P. multifidum J ACQ. Icon. plant. rar. 643.
Caracas. Bu;

2:10

W. 4, Deme, Clear

z S. 2. GONIOPTERIS.
15. Phegopteris prolifera. - “ R

Rhizoma adsceı le } i j j j
F: N scendens; folia 1—1!/,‘ longa, lanceolata vel oblongo-lanceolata, subcoriacea, glabra, pinnatiseeta, ad axillas segmentorum prolifera;
R ey L n" . r . R B . . a . . “18 .
g Ir a multijuga, breviter petiolata, 2—4“ longa, 6—-8‘ lata; inferiora e basi cuneata, superiora e basi inferjore cuneata, superiore rotundata,
anceolata, acumin: ine sinu: ‘vi tertiarii i L-ar -adiu i i
8 au in ata, margine sinuata. Nervi tertiarii infimi arcum costalem, radium versus marginem emittentem, formantes, superiores liberi,
o ( n Ar 2 2 . a ” E pi m . g Rn - A - .. . . . . . >= . .
mnes in medio dorso soriferi. Sori inter nervos secundarios biseriati, rotundi, sporangiis glabris, numerosis, compositi, infimi plerumque confluentes.
Polypodium proliferum KAutr. en. 107. Goniopteris fraxinifolia Presz pt. 182. Polypodium viviparum Rapp fil. bras. 22. T. 32?
Brasilia. ;
16. Phegopteris crenata.
. ” sp. ” i - “ h ®. * \ . ” .
Rhizoma repens; folia 1— 2‘ longa, membranacea, subtus et margine una cum petiolo tenuissime pubescentia, ovata, pinnatisecta; segmenta
zZ . ee Mm N i% 1/ 44 we „ . n . . . . . .
% 4juga, 3 longa, 1—1!/,‘ lata; inferiora petiolata, superiora adnata, oblonga, acuminata, pinnatifide erenata, apice integerrima. Nervi tertiarii
inferiores arcus 3—5 suprapositos, radios plerumque liberos emittentes, formantes, supremi liberi; omnes in medio dorso soriferi. °Sori inter nervos
secundarios biseriati, rotundi, sporangiis numerosis, glabris vel pilosis, formati, hine inde in arcubus confluentes.
Polypodium crenatum SwArRTZ. WILLD. spec. V. 189, Prum. T. 111. Goniopteris PrEsL pt. 183. HooK. gen. 38.
India occidentalis.

r

17. Phegopteris tetragona.
Truneus erectus; folia 2— 3° longa; petiolus tetragonus, inferne glaber, superne pilosus; lamina membranacea, glabra, ovata, pinnatisecta;
segmenta multijuga, brevissime petiolata, lanceolata, pinnatifida, acuminata, apice producto integra; laciniae oblongae, obtusae, integerrimae; infimae
abbreviatae. Nervi tertiari infimi arcum costalem, radium versus sinum laciniarum emittentem, formantes; superiores liberi; omnes ad medium dorsum
soriferi. Sori utringue ad costulas laciniarum seriati, costulisque subapproximati, rotundi, sporangiis numerosis, glabris vel pilosis, compositi. |
Polypodium tetragonum Sw. Wirtp. V. 203. SchkuHr 22. T. 18 b. P. subtetragonum Link spec. 181. Goniopteris tetragona PREsL pt. 183.
India occidentalis. America meridionalis.

18. Phegopteris Ounninghami.

Truneus erectus; folia 2—3° longa, membranacea, glabra, lanceolata, pinnatisecta; segmenta multijuga, infima abbreviata, vix 1° longa, media
maxima, 4—5“ longa, lineari-lanceolata, pinnatifida, longe acuminata, apice sinuato-crenata; laciniae ovato-oblongae, obtusae, repandulae vel crenatae,
basales proximıs majores. Nervi tertiarii infimi arcum costalem, radium versus sinum laeiniarum emittentem, formantes, supremi liberi, ad medium
dorsum soriferi. Sori utrinque ad costulas laeiniarum seriati, iisque subapproximati, basales oblongi, hine inde confluentes, superiores rotundi, sporangiis
glabris, numerosis, setis nonnullis intermixtis, formati.

Aspidium Cunninghami Kunze in enum. fil. Linn. 23. 225.

Noya Zelandia.

Anmerk. 1, Die eultivirte Pflanze hat stets nackte Sori und kann nicht mit dem beschleierten Aspidium pennigerum Swarrz Rıcn. fl, Novae Zeland. Astrol. 67.
verwechselt werden. Polypodium pennigerum Forsr. ist nach BarrLına (Index sem. Hort. Gotting. 1854. 8.) als Synonym von Aspidium pennigerum Swarrz anzusehen.

Anmerk. 2. Als Beispiel eines Phegopteris- mit mehreren Goniopteris-Bogen und gestreckten Fruchthaufen mache ich Ph. stegnogramme (Gymnogramme Br.

fl. Jav. fil. I. 98, T, 4., Stegnogramme aspidioides Br. Presr. pt. 209.) namhaft.

App. I. Meniscium Scures. WırLo. V. 133. SCHOTT. gen. fasc. 3.
Arcus Goniopteridis plures suprapositi,soros binos, dorsales, receptaculo manifesto impositos, MoX confluentes, et sorum lunulatum formantes, gerentes.

1. Meniscium simplex Hoox. Lond. Journ. I. 294. T. XI.

Rhizoma repens, paleis nigro-fuseis tectum; folia 4—5‘ longa, petiolata, subcoriacea, utrinque, praesertim infra, hirsuta, e basi cordata vel
hastata, oblonga, acuminata, indivisa, margine grosse crenata, versus apicem repanda vel tripartita; laciniae laterales abbreviatae, subfalcatae, acutae.
Maculae Goniopteridis 6—8seriatae; sori?

M. triphyllum Sw. Kunze fil. I. 119,.1.52.

China.

Anmerk. Der Bemerkung Hoorer’s,
einigen, füge ich hinzu, dass an den sterilen Blättern der Nerv,
eines Anhanges zu Stande kommt, ferner dass in der Vereinigu
secundären Maschen vorragende, Zweige ihren Ursprung nehmen.

9, Meniscium palustre RApvı fil. bras. 9. T. 20. Hoor. gen. T. 40.

Rhizoma adscendens; foliorum petiolus 1‘ longus, stramineus, glaber, supra profunde suleatus; lamina 1—11/s‘ longa, membranacea, rigidiuscula,

4" longa, 6— 8‘ lata, breviter petiolata, e basi obliqua, cuneata vel

dass an den fertilen Blättern die Strahlen meist frei, an den sterilen dagegen mit dem nächst äusseren Bogen sich ver-
welcher den Abschluss der beiden seeundären Maschen herbeiführt, durch Verwachsung eines Strahles und
ngsstelle beider gewöhnlich eine Anschwellung sich ausbildet, von welcher nicht selten kleine, in die

infrä in costis tenuissime pubescens, oblongo-ovata, pinnatisecta; segmenta 2 —
rotundata, oblongo-lanceolata, acuminata, dentibus acutis grosse serrata. Arcus Goniopteridis 4«—7 suprapositi, transversi, soris occupati.

Brasilia.
Anmerk. Der Blattstiel dieser Art enthält 2 Gefässbündel;
3 Leisten, theilweise länglich und mit einer Leiste versehen.
2 Da die eultivirte Pflanze bis jetzt steril geblieben ist
Receptacula der Fruchthaufen mit einer Gefässbündelanschwellung versehen sind, auf die Bemerkung,

App. I. Ampelopteris Kunze bot. Zeit. 6. 114. Linn. 24. 251. mag ebenfalls vorläufig hier eingereiht werden.

der Ring des Sporangiums besteht aus 13—14 Zellen; die Sporen sind theilweise kugelig und mit

‚ so beschränke ich mich nach Untersuchung getrockneter Exemplare von M. retieulatum, bei welchem die
dass der Gattung Meniseium hier ihre Stelle anzuweisen sei.

8. 3. SAGENIA.

19. Phegopteris difformis.

Truncus erectus; folia 1 — 2’ long

3—4 ]onga, inaequaliter ovata, acuminata, deorsum pinnatipartita; lacinia basalis maxima, elongata, nonnunqu

— 1‘ ]ata, e basi, oblique rotundata, oblongo-lanceolata, acuminata, pinnatifida, apice ineiso-serrata; laciniae ovato-rotundatae, -
egulariter quadriseriatos, numerosos, gerentes.

a, subcoriacea, glabra, hastato-oblonga, pinnatisecta, apice pinnatifida; segmenta infima breviter petiolata,
am pinnatifida; segmenta superiora

adnata, 3— 31/3‘ longa, 8“
obtuse dentatae. Nervi inter costas secundarias more Sageniae anastomosantes, et S0ros dorsales, irr
Sori plerique rotundi, sporangiis numerosis, confertis, formati. Taf. XXV. 28.

Polypodium difforme BLumE N. Jav. fil. 164. T. 72. Kunze Linn. 23. 317. P. irregulare PRESL. Dictyopteris Prest t. pt. 194.

Java.

GEN. XAXHL ASPIDIUM SwARrTz syn. 42.

Sori dorsales, receptaculo manifesto impositi, rarias terminales vel primitus terminales, demum nervis anastomosantibus dorsales vel ad angulos
maenlarım. Indusium superum, dimidiato- vel rotundato-reniforme, sinu affıxum, vel orbiculare, peltatum. Petiolus exarticulatus; nervi vel radii
steriles apice acuto desinentes.

Anmerk. Aspidium unterscheidet sich durch die nicht gegliederten Blattstiele von Oleandra mit gegliederten Blattstielen; dureh die gegen den Rand fein aus-
laufenden sterilen Enden der Nerven von Nephrolepis und Didymochlaena, deren Nerven mit kopfförmiger Anschwellung enden; durch die Ausbildung des Schleiers von
Phegopteris mit nackten Fruchthaufen,

Die dorsale Stellung der Fruchthaufen herrscht im Allgemeinen bei Aspidium vor; doch kann auf dieselbe der Charakter der Gattung nieht begründet werden,
da nieht nur Abweichungen angetroffen werden, sondern auch bei manchen Arten die terminale Stellung der Fruchthaufen normal angetroffen wird.

Bei der dorsalen Stellung der Fruchthaufen tritt bei der Mehrzahl der Arten ein kurzer, zuweilen zweispaltiger, Zweig von dem Rücken des fertilen Nerven in das
Receptaculum, wie bei Phegopteris, ein oder es ist nur eine kleine Anschwellung oder eine mehr scheibenförmige Ausbreitung des Gefässbündels im Grunde des Recepta-
culums vorhanden. Das den Fruchthaufen überragende Nervenende ist zuweilen sehr fein, z. B. A. pedatum (Taf, XVIN. 11. Kuxze fil. 179. D. 75. Camptodium Fer gen.
298.) oder von dem Schleier verdeckt, wie bei A. Breutelianum (Taf. XVUI, 10a.), welches als Typus der einzuziehenden Gattung Amauropelta (Kunze fil. 86. 188. T.51.) galt.

Bei A. Braunüt, seltener bei A. aculeatum, erenatum, sind die Fruchthaufen bald auf dem Ende, bald auf dem Rücken der Nerven befestigt; bei A. acrostichoides
hält die Mehrzahl der Fruchthaufen die terminale Stellung auf dem beträchtlich angeschwollenen Nervenende ein, nur an den unteren Nervengruppen überragt der vordere
Zweig gewöhnlich seinen dorsalen Fruchthaufen. Bei A. coadımatum Ss. (Taf. XXI. 3.4.) herrscht auf dem Grunde der Fiederabschnifte die dorsale, gegen das Ende
derselben und auf den Zipfeln die terminale Stellung der Fruchthaufen auf dem Ende eines, bald stark entwickelten, bald beinahe geschwundenen, Zweiges vor; bei A.
dilaceratum (Taf. XXI. 14. 15. 16.) ist die terminale Stellung Regel, die dorsale Ausnahme; bei -A. trifoliatum (Taf. XXII. 10.) erscheint der jugendliche Fruchthaufen auf
dem Ende der noch ungetheilten Anlage der tertiären Nerven; etwas später tritt eine Verzweigung der tertiären Nerven ein; die hinteren Zweige derselben bringen nun
durch ihre Anastomose nach Art von Pleoenemia die primären Maschen zum Abschlusse und auf dem Ende der beiden Strahlen einer jeden Masche, den vorderen Zweigen
der tertiären Nerven, erscheinen die Fruchthaufen befestigt. Diese vorderen, scheinbar durch die Sori abgeschlossenen Enden, bilden sich nun fort, verzweigen sich,
nehmen an der Bildung der seeundären Masehen Antheil und nun erst erscheint der Fruchthaufen entweder auf dem Rücken eines Nerven oder der Kante einer secun-

düren Masche befestigt (Taf. XXIL. 11.) Bei aufmerksamer Untersuchung zahlreicher Exemplare lässt sich selbst an ausgebildeten Blättern jedes Stadium der Entwicke-
lüngsgesehichte auffinden und diejenigen Arten aus der nächsten Verwandtschaft, deren Fruchthaufen constant die terminale Stellung innehalten, wie z. B. A. pachyphyllum
(Taf. XXI. 5.), können nicht als Typen neuer Gattungen angesehen werden, sondern weichen nur dadurch von A. trifoliatum, maerophyllum ete. ab, dass nor mal die Aderung
der fertilen Blätter auf einer geringeren Stufe der Entwickelung stehen bleibt, indem die secundären Maschen entweder nur in geringerer Zahl oder gar nicht, ja selbst die
primären Maschen (Taf. XXI. 5.) nicht zum Abschluss gelangen. Es kann nach dieser Erörterung nicht befremden, dass ich die Gattung Fadyenia Hoox. mit normal
terminalen Fruchthaufen als ein Aspidium mit einfachem Blatte betrachte, dessen Mittelrippe sich verhält, wie einer der Seeundärnerven eines Fiederabschnittes von
A. trifoliatum oder pachyphylium.

Die An- und Abwesenheit des Schleiers nachzuweisen, ist in vielen Fällen mit Schwierigkeiten verbunden; doch muss ich, manchen Behauptungen, dass der
Schleier bei der nämlichen Art bald fehle, bald ausgebildet sei, entschieden widersprechen, da sämmtliche Arten, deren Fruchthaufen ich in geeigneter Periode und im
geeigneten Zustande untersuchte, sich constant erwiesen.

Die geringste Ausbildung erreicht der Schleier von A. decursöve-pinnatum (Taf. XVII. 10.); er stimmt überein mit dem jugendlichsten Zustande des Schleiers,
den ich bei in der Entwickelung begriffenen Blättern von A. filix mas, spinulosum, lange bevor eine Verholzung der Gefässbündel eintrat, zu ermitteln im Stande war. Mit
der Zunahme des Receptaculums gewinnt die Insertion des Schleiers eine entsprechende Erweiterung und seine seitlichen freien Ränder bilden sich über das Receptaculum
hinaus fort.

Das schildstielige Indusium erhebt sich von dem Scheitel des Receptaculums; sein Stiel erscheint zunächst als eine Fortsetzung desselben; der obere Rand
dieses Stieles wächst zu dem kreisrunden Schleier aus; seine Ausbildung ist bald frühzeitig, vor der deutlichen Anlage der Sporangien, vollendet, bald aber bricht, z. B.
bei A. erenatum, der Schleier in einer späteren Periode zwischen den Sporangien der Fruchthaufen, die bereits eine beträchtliche Grösse erreicht haben, hervor, um sich
dann rasch über denselben auszubreiten.

Die Gestalt des Schleiers wage ich nicht als Gattungscharakter zu verwerthen, weniger weil schildstielige Schleier häufig, z. B. A. lobatum, einen, selbst beinahe
die Befestigungsstelle erreichenden, Einschnitt besitzen, sondern vielmehr, weil re die nächst verwandten Arten, wie z. B. 4. trifoliatım mit schildförmigem Schleier
von A. macrophyllum mit nierenförmigem, generisch getrennt würden, n

" Bei Aspidium patentissimum Warrıcn und den nächst verwandten Arten, A. Donianum Spr., parallelogramum Kze., ist der Rand des nierenförmigen, stark ge-
wölbten, Indusiums des jugendlichen Sorus nach unten und innen eingeschlagen; an demi ausgebildeten Sorus wird dasselbe nicht nur gehoben, sondern auch zurückge-
bogen, und reisst alsdann in der Richtung des fertilen Nerven von aussen nach innen bis zu seiner Befestigungsstelle ein. — In diesem Zustande wurde das Indusium von
A. Braun (Flora 1841. 710.) erkannt und benutzt zur Aufstellung der Untergattung Diehasium, welche von Fer (gen. 302. T. 23 B.) als Gattung angeführt wird.

In Betreff von Aspidium eriocarpum Warr., dem Typus der Gattung Hypodematium (Kunze Anal. pt. 45. T. 28.), ist bereits von Bravx (Flora 1841. 709.) bemerkt,
dass der gewölbte, den Sorus nach unten umgreifende und beinahe ganz einschliessende, Schleier nur eine Unterabtheilung begründen könne; ich füge hinzu, dass das
Receptaculum des Sorus zwar bedeutender vorspringt und das in dasselbe sich abzweigende Gefässbündel deutlicher entwickelt ist, als bei andern Aspidien mit nieren-
förmigem Schleier, dass aber Indusium und Receptaculum stets mit einander verwachsen sind oder richtiger gesagt, dass die Zelllage des Receptaculums, welche in das
Indusium auswächst, durch die grösseren und weiteren Zellen, wie schon Scuorr bei Asp. molle richtig dargestellt hat, bis zur Insertion auf der Blattfläche kenntlich ist.

Die Untergattung Bastreastrum (Prest epim. 38.), ausgezeichnet durch artieulirte Fieder, begründet auf Asp. spectabile (Buumz Zour. 2288.), wird bei genauer
Untersuchung wohl an Arten bedeutend bereichert werden. Wir haben uns zunächst darauf-beschränkt, bei den wenigen Arten, an welchen wir die Gliederung wahrge-
nommen haben, dieselbe in die Diagnose aufzunehmen. |

Der Blattstiel der nachstehend verzeichneten Arten enthält 2 seitliche Gefässbündel; bei einem Theile der Arten sind sie durch 4—5 kleinere Gefässbündel ver-
bunden, bei A. augescens sind sie zu einem Bündel verwachsen.

Der Ring der Sporangien besteht aus 12—19 Zellen; 14—17 werden am häufigsten angetroffen; die Sporen aller Arten sind länglich und mit einer Leiste versehen.

S. 1. PECOPTERIS; FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA INDIVISA NEC SPINULÖSE SERRATA.
a. Indusium reniforme.
1. A. Sieboldi.
b. Indusium peltatum.
A. nobile.

A. semicordatum.
$. 2. GONIOPTERIS; FOLIA ET SEGMENTA $. 1.

a. Indusium reniforme.
A. glandulosum. i

b. Indusium peltatum.
A. confertum.

$. 3. MARGINARIA, TRANSIENS-IN HEMIDICTYUM. INDUSIUM PELTATUM. FOLIA S. 1.

A. juglandifolium, .
S. 4, CYRTOPHLEBIUM. INDUSIUM PELTATUM. FOLIA S: 1:
2. A. falcatum.

= %
- S. 5. PECOPTERIS; FOLIA PINNATISECTA, SEGMENTIS SPINULÖSE SERRATIS, VEL BI-, TRIPINNATISECTA VEL SUPRA DECOMPOSITA. INDUSIUM PELTATUM.
a. Folia pinnatisecta; segmenta indivisa; sori ad costam bi-, pluriseriati.
3. A. Lonchitis. Folia lanceolata; segmenta euspidato-serrata. Sori dorsales in ramis antieis postieisque.
4. A. acrostichoides. Folia lineari-lanceolata, longe acuminata; segmenta adpresse spinulose serrata. Sori terminales in ramis antieis posticisque.

METTENIUS, die Farne. 22

b. Folia bipinnatiseeta.
@. coriacea, : -
5. A. platyphyllum. Folia ovata, acuminata.
6b. A. proliferum. Folia elongato-oblonga, prolifera.
: - 1 1%. Ber 2.2 r Rn " Fi n 1. / D u: . . .
TA. obatum. Folia lanceolata, basi attenuata, apice breviter acuta; segmenta secundaria supra glabra, subtus paleaceo-pilosa, e basi integerrima, inferne cuneata,
superne oblique truncata, rigide euspidata, serrata, serraturis rigide mucronatis. ir‘
B. membranacea.
_8. A. Braunii. Folia membranacea, flaceidula; segmenta seeundaria approximata, utringue paleaceo-pilosa, e basi integerrima, inferne euneata, superne rectangule
truncata, mucronato-serrata. E |
9. A. pungens. Folia membranacea, rigida; segmenta secundaria subdistantia, inciso-serrata, rigide mucronata. i
10. A. erenatum. Folia membranacea, flaceida; segmenta secundaria approximata, erenato-serrata; serraturae molliter mucronatae.

ce. Folia tri-, quadripinnatisecta.
11. A. coriaceum. sure

2 S. 6. PECOPTERIS; RAMI TERTIARI INDIVISI FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA PINNATIPARTITA. INDUSIUM RENIFORME.

a. Segmenta basi lata adnata.
12. A. decursive-pinnatum: Indusium minimum, fugax. »
b. Segmenta sessilia vel breviter petiolata.-
a. Indusium minimum vel membranaceum, tenerum, ante sori maturitatem evanıdum.
aa. Folia ambitu lanceolata; segmenta infima proximis evidenter minora.
.rivulorum. Folia glabra; laciniae triangulari-ovatae; indusium dimidiato-reniforme, supra et margine setosum et glanduligerum.
. concinnum. Folia subtus tenuissime pubescentia; laciniae oblongae, ovatae; indusium dimidiato-reniforine, margine breviter ciliatum.
.oligocarpum. Petiolus cano-pilosus; lamina utringue piloso-pubescens; laciniae oblongae vel lineari-oblongae; indusium dimidiato-reniforme, setosum, minimum.
16. A. lasiesthes. Folia molliter vel rigide pilosa; laciniae oblongae; indusium manifestum, rotundato-reniforme, margine longe ciliatum.
$p.. Folia ovata vel ovato-oblonga, acuta.

je
DE
Pr»

17. A. chrysolobum. Folia ovata, subtus breviter glandulosa. :
18. A. earipense. Folia ovato-oblonga, pubescentia. ;

3. Indusium eoriaceum, rotundato-reniforme, persistens. r
aa. Folia elliptica vel oblonga.
19. A. leucostietum. Sori submarginales, indusium glaberrimum.
pp. Folia lanceolato-oblonga; segmenta inferiora proximis paullulum vel manifeste minora.

A. patens. Rhizoma repens; laciniae oblongae, apice obliquo obtusae.
21. A. Kaulfussii. Rhizoma ereetum; laciniae oblongae, obtusae.

A. macrourum. Rhizoma erectum; laciniae falcatae, acutae.

yy. Folia deltoideo-ovata; segmenta infima proximis majora.

23. A. augescens. Folia triangulari-ovata; laciniae triangulari-ovatae.
94. A. Serra. Folia, e basi latiore, oblonga, acuminata; laciniae lineari-oblongae, faleatae, acutae. Sori non impressi; indusium pilosum.
25. A. impressum. Folia, e basi latiore, oblonga, acuminata; laeiniae lineari-oblongae; sori immersi; indusium glaberrimum.

S. 7. GONIOPTERIS. FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA PINNATIPARTITA VEL PINNATIFIDA. INDUSIUM RENIFORME.

a. Nervi tertiarii infimi, areum costalem, radium ad sinus laeiniarum emittentem, formantes.
26. A. unitum. Rhizoma repens, ramosum; segmenta pinnatifida, lobis rotundatis. ee
97. A. molle. Rhizoma repens; segmenta pinnatipartita, laciniis oblongis.
98. A. violascens. Rhizoma ereetum; segmenta pinnatipartita, laeiniis oblongis.
b. Nervi tertiarii areus, 2—3, suprapositos, formantes.
29. A. abortivum. Rami tertiarii omnes in medio dorso soriferi; sori utrinque ad eostulam laciniarum seriati.
30. A. obtusatum. Rami tertiarii, arcus formantes, steriles; superiores liberi fertiles; sori margini laeiniarum approximati.
a | 2
S. 8, PECOPTERIS; RAMI TERTIARI FURCATI. FOLIA PINNATI-, BL, TRI-PINNATISECTA; SEGMENTA PINNATIPARTITA;, VEL RAMI TERTIARII INDIVISI,
FOLIA AUTEM BIPINNATISECTA — SUPRA-DECOMPOSITA. INDUSIUM RENIFORME. ; .

„a. Folia pinnatisecta; segmenta pinnatipartita.
Ü o. Rami antiei et positiei nervulorum soriferi.
31. A. Thelypteris. Sori a margine remoti. 4
32. A. Oreopteris. Sori margini approximati.
$. Rami antiei nervulorum soriferi, postiei steriles.
«aa. Sori margini approximati.

33. A. marginale.
ßß. Sori a margine remoti.

34. A. filix mas. Folia elliptieo-oblonga, acuminata; segmenta lineari-lanceolata; laeiniae oblongae, subtruncatae, adpresse et naequaliter dentatae.
35. A. Goldieanum. Folia ovata vel-oblonga; segmenta oblongo-lanceolata; laciniae oblongae, serratae vel inciso-serratae.
36. A. eristatum. Folia lanceolata; segmenta infima triangulari-ovata; laeiniae ovato-oblongae, pinnatifide ineisae.

'b. Folia bipinnatisecta; segmenta secundaria pinnatipartita.
37. A. rigidum. Folia oblongo-lanceolata, in utraque pagina glanduligera; segmenta primaria approximata.
38. A. remotum. Folia lineari-lanceolata, eglandulosa; segmenta primaria subdistantia. rn
39. A.spinulosum. Folia ovata vel oblonga, acuminata, eglandulosa; segmenta secundaria pinnatipartita; laciniae approximatae, dentibus, spinulose mucronatis, serratae.
40. A. dilatatum. Folia deltoideo-ovata, eglandulosa; segmenta secundaria bipinnatipartita; laciniae subdistantes, dentibus, subspinulose mucronatis, serratae.

41. A. Ludovieianum. Folia ovata, acuminata, eglandulosa; segmenta secundaria profunde pinnatipartita; laeiniae oblongae, obtusae, adpresse, dentibus, breviter

acutis, crenato-serratae.
e. Folia tripinnatisecta.
42, A. Drepanopteron. Folia deltoideo-ovata vel oblo
laciniae abbreviatae, argute inaequaliter serratae. Indusium minimum. h
43. A. Shepherdii. Folia deltoidea, acuminata, coriacea, basi tripinnatisecta; segmenta seeundaria petiolata, e basi cuneata ovato-lanceolata; segmenta tertiaria

laciniaeve oblonga vel semioblonga, antice acute serrata. Sori majusculi. Indusium manifestum.

44. A. deeompositum. Folia eoriacea, ovata vel deltoidea-ovata, tripinnatiseeta; segmenta tertiaria oblongo-lanceolata, pinnatifide serrata.

nga, acuminata; segmenta secundaria ovato-oblonga, obtusa, auriculata, pinnatifide incisa, rarius pinnatiseeta;
Es

. Var. quinguangulare. Segmenta tertiaria ovato-oblonga, pinnatipartita vel pinnatifide serrata.

45, A. uliginosum. peetinato- pinnatifide serrata;

serraturae muticae. Indusium fugax.

Folia late ovata, membranacea, flaceida, albo-pilosula; segmenta tertiaria, pleraque ala manifesta confluentia,

EIER

S. 9. PLEOCNEMIA VEL SAGENIA. INDUSIUM RENIFORME.
a. Nervi tertiarii infimi maeulas costales Pleoenemiae, superiores maculas costulares Pleoenemiae vel Doodyae formantes vel liberi, simplices vel furcati, in
medio dorso soriferi.
A. Blumei.
A. coadunatum.
A. Leuzeanum.
b. Maculae Sageniae Dr pluriseriatae, sori plerumque Eee im un macularım costalium.
46. A. dilaceratum.
A. Hippoerepis.
S. 10. PHLEBODIUM VEL MARGINARIA TRANSIENS IN HEMIDICTYUM. INDUSIUM RENIFORME.
47. A. Fadyenii.
8. 11. - DRYNARIA.
a. Sori inter costas seeundarias biseriati, terminales in ramis antieis nervorum tertii ordinis, vel denique dorsales vel ad angulos macularum.
«. Indusium reniforme.
48. A. pachyphyllum. Folia difformia, coriacea, dura; sori semper terminales. * i .
49. A. a de Folia eonformia, membranaceo-rigida.
8. Indusium peltatum..
50. A. trifoliätum. Folia ternata.
51. A. heracleifolium. Folia pinnatisecta; segmenta bijuga.
b. Sori inter eostas seeundarias pluriseriati, irregulariter sparsi.
«. Indusium reniforme.
52. A. vastum.
A. repandum.
p. Indusium peltatum.
A. Singaporianum.
Genera mihiignota:
Microbrochys Presz epim. 51. |
Oochlamys Fer gen. 297. r Indusium reniforme.
Plebiogonium Frxz gen. 314. |
Peltochlaena Fee. gen. 289.

i 3 I - h Indusium peltatum.
Anisoecampium Przsu epim. 58.

$. 1. PECOPTERIS; FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA INDIVISA NEC SPINULOSE SERRATA.

a. Indusium reniforme.
1. Aspidium Sieboldi Cat. v. HouTTr.

| Truneus erectus, dense paleaceus; folia 1—1!/,‘longa, coriacea, glaberrima, inhahsecter: segmenta lateralia 2—4juga, subpetiolata, 21/,—4'
longa, 6 —8“' lata, e basi inferiore cordata, superiore rotundata, elongato-oblonga, acuminata, margine inferiore pinnatifide erenata, crenaturis
denticulatis, versus apicem serrata, margine superiore integerrima vel serrata; -segmentum terminale maximum, inferne pinnatifide erenatum, superne
serratum. Neryvi secundarü pinnati, ramulos 3 — 4 anticos totidemque posticos, plerumque simplices, rarius furcatos, emittentes; tertiarii ad marginem
exeurrentes vel infimi antiei, versus sinum crenarum directi, prius evanescentes, omnes ad medium dorsum soriferi.. Sori majusculi, ad costam pluriseriati;
indusium membranaceum, rigidum, glabrum, rotundato-reniforme, sinu angusto exeisum. Taf. XX. 1—4.

Japonia.

b. Indusium peltatum.
Aspidium nobile Scuneeun. Kunze fil. 155. T. 67. Phanerophlebia Presz pt. 84. T. 2. 19. Fer gen. 281. T. 22 B. 2

Anmerk. Die von Przsı angegebene Verbindung der Nerven ist bereits von Frr berichtigt worden; unklar aber ist mir en aus welchem Grunde
Aspidium semicordatum Sw. zur Gattung Hemicardion Frz gen. 282. T. 22. Fig. 12. erhoben wurde, nachdem bereits Sur die Gattung Cyclopeltis (Bot. Mag. 72. mise. 36.)
auf diese Art begründet hatte. Auf die gegliedert sich loslösenden Fieder des letzt genannten Aspidium wage ich nicht eine besondere Abtheilung zu begründen.

YUR
D

GONIOPTERIS; ARCUS PLURES, SUPRAPOSITI; FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA INDIVISA NEC SPINULOSE. SERRATA.

a. Indusium reniforme.
Aspidium glandulosum BLUME. Zour. 2608. Abacopteris Fer gen. 309. T. 18 B.

Anmerk. Die Abbildung Frr’s stellt die Schleier schildstielig befestigt dar, während seine Diagnose das Indusium nierenförmig bezeichnet, wie ich bei der
genannten Art bestätigt fand. nr

b. Indusium peltatum. Ph | ; «
- Aspidium confertum KAULF. Oyclodium Prest, pt. 85. Hoor. gen. 49 B.

+ 5 S. 3. MARGINARIA, TRANSIENS IN HEMIDICTYUM. INDUSIUM PELTATUM.
Aspichum juglandifolium. Taf. XXI. 6.7. Tb. Amblia Presr. pt. 184. T. 7. 22. Fee gen. 283. T. 22 B.

S- 4 CYRTOPHLEBIUM. INDUSIUM PELTATUM.

9. Aspidium falcatum Sw. Wıruv. V. 218. LanGsD, et Fisch. 13. T. 15.
Truneus erectus; folia 2—3‘ longa; petiolus paleaceus; lamina coriacea, supra nitida, glaberrima, pinnatisecta; segmenta petiolata; inferiora e
basi inaequaliter rotundata, late ovata; superiora, e basi inferiore magis cuneata, superiore truncata et producta, oblongo - ovata vel elongato - oblonga;

omnia falcata, acuminata, margine repanda vel obtuse serrata. Maculae Cyrtophlebii costales ramum antieum infimum, ceterae radios binos ternos,

liberos, in dorso soriferos vel maculas minores formantes, exeipientes. Sori ad costam irregulariter pluriseriati; indusium peltatum, glabrum, integer-
rimum, subeoriaceum. si
| Cyrtomium Prest pt. 86. T. 2. 26. .

Japonia. | x

22

io e)
So
I

$. 5. - PECOPTERIS; FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA SPINULOSE SERRATA, VEL BI, TRIPINNATISECTA VEL SUPRADECOMPOSITA.
INDUSIUM PELTATUM.

Anmerk. Bei sämmtlichen Arten dieser Abtheilung, mit Ausnahme von A. öoriaceum,-ist bei der Aufrollung des Blattes der noch eingerollte obere "Theil auf
dem bereits aufgerichteten unteren hakenförmig nach rück- und abwärts gekrümmt.

3. Aspidium Lonchitis Sw. syn. 43. SCHKUHR 29. T. 29. WırLp. V. 224. Kocu syn. ed. U. 976.

Rhizoma obliquum; folia 3/,—1'/s' longa; petiolus dense paleaceus; lamina coriacea, supra glabra, infra paleaceo-pilosa, lanceolata, pinnatisecta;
segmenta approximata, breviter petiolata; infima, e basi utrinque auriculata, ovata vel ovato-oblonga, media et superiora, e basi integerrima, inferiore
cuneata, superiore truncata et acute auriculata, lanceolata, falcata, acuta, margine dentibus euspidatis, aliis minoribus mutieis interjectis, serrata; inferiora
sterilia, superiora fertilia. Nervi secundarii ramis indivisis pinnati, tertiarii antiei infimi, nonnunquam et postici, ad medium dorsum soriferi. Sori
utrinque ad costam segmentorum vel costulam aurieularum uniseriati, vel incomplete biseriati. Indusium peltatum, orbieulare, membranaceum, glabrum,
margine brevissime denticulatum. |

Polystichum Rorn. Tent. III. 71. SCHOTT gen. fasc. 2.

Europa.

4. Aspidium acrostichoides Sw. syn. 44. Wırup. V. 225.

Rhizoma obliquum; folia 2—3‘ longa; petiolus sparse paleaceo-pilosus; lamina coriacea, supra glabra, infra et margine eiliato-pilosa, linearis,
longe acuminata, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, subdistantia; infima aequalia vel proximis paullulum minora, e basi integerrima, inferiore
cuneata, superiore mucronato-auriculata, lanceolata, acutiuscula, dentibus spinulose setaceis, subadpressis, serrata; inferiora et media sterilia, superiora
angustiora, falcata, fertilia. Nervi secundarii ramis indivisis pinnati, tertiarii antiei infimi, plerumque,et postici, soro terminali instructi; sori ad costam
segmentorum biseriati, ad costulam auricularum uniseriati; indusium peltatum, orbiculare, membranaceum, margine levissime repandulum.

Nephrodium Miıcn. fl. bor. am. II. 267. Polystichum J. Su. Journ. of bot. IV. 193.

America borealis. ' EL

5. Aspidium platyphyllum WınuD. V. 255. non Dsv.

Rhizoma obliquum; folia 1—1!/s‘ longa; petiolus stramineus, piloso-paleaceus; lamina coriacea, glabra, ovata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta
primaria breviter petiolata, oblonga, acuta; secundaria approximata, ineuba, e basi integerrima, inferiore cuneata vel exciso-cuneata, superiore truncata
et auriculata, inaequaliter rhombeo -ovata, acuta, mucronata, margine dentibus mucronatis vel muticis serrata. Nervi secundarii pinnati vel furcati;
tertiarii antiei infimi ad medium dorsum soriferi. Sori utringue ad costam segmentorum secundi ordinis et ad costulam auricularum uniseriati, mediü
inter costam marginemque; indusium peltatum, orbieulare, membranaceum, elabrum, demum contracetum, deciduum. T af. XXIL 1.2.

Polypodium polystichoides Kr. Linn. 20. 383. | N

- Columbia.
Anmerk. Das Indusium des ausgebildeten Sorus konnte bei den von Krorzscn als Polypodium polystichoides, sowie den als Asp. platyphyllum Wirt». Kr. Linn.
20. 360. von Morırz unter 200 und 2936 ausgegebenen Exemplaren nur mit Mühe in der Weise, wie ich es beschrieben habe, erkannt werden. Der Umfang des Blattes,
die Gestalt der Fiederabschnitte sind bei Asp. platyphyllum und Polyp. polystichoides so übereinstimmend, dass ich auch nicht den geringsten Unterschied anzugeben

im Stande bin.

6. Aspidium proliferum Br. prod. 3. non Hook. et GREY.

Rhizoma obligquum; folia 2—4' longa; petiolus ad axillas segmentorum superiorum prolifer, paleis majoribus membranaceis, concoloribus, rufo-
fuseis, aliisque minoribus fimbriato-laceris, onustus; lamina supra elabra, infra paleis minutis, multifidis, obsita, eoriacea, elongato-oblonga, acuminata,
bipinnatiseeta; segmenta primaria petiolata, linearia, acuminata, 3—4" longa; infima proximis paullulum minora; segmenta secundaria, petiolulata, sub-
distantia, e basi integerrima, inferne cuneata, superne rotundato -truncata, cuspidato - auriculata, rhomboideo-ovata, apice spinose cuspidata, margine
cuspidato -serrata vel crenulato - serrata; infima superiora maxima, nonnunquam -pinnatifida. Nervi seeundarii inferiores pinnati, superiores furcati;
tertiarii antiei infimi ad medium dorsum soriferi. Sori utringue ad costam uniseriati, eostaeque paullulum approximati; indusium peltatum, orbiculare,

glabrum, margine denticulatum.

Nova Zelandia. Tasmania.
Anmerk. 1. Hooxak flora Nov. Zel. II. 38. vereinigt A. proliferum mit Aspidium vestitum Swarız syn. 58. 254. Scukunr T. 43., ein Verfahren, welches, so weit

südamerikanische Exemplare der letzten Art mich urtheilen lassen, nicht zu billigen ist.
Anmerk. 2. Unter dem Namen Aspidium Tasmaniae wird ferner eine bis jetzt sterile, mit Aspidium proliferum verwandte und in gleicher Weise proliferirende

Art eultivirt, die ausgezeichnet ist durch 1) die stumpfen Kerbzähne der secundären Fiederabschnitte, 2) die Spreuschuppen des Blattstieles, von welchen die grösseren

rigider und in der Mitte schwarz, am Rande bräunlich gefärbt sind.

7. Aspidium lobatum Sw. Kunze bot. Zeit, VOL. 42.
Rhizoma obliquum; folia 1—3’ longa; petiolus basi paleis majoribus, oblongis, ovatis, fuseis, membranaceis, aliisque minoribus acuminatis;
margine-dentatis, teetus; lamina coriacea, rigida, infra pilis paleaceis adspersa, supra glabra, lanceolata, basi attenuata, apice breviter acuminata,
bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata , elongato-oblonga, acuminata ; secundaria subsessilia, e basi integerrima, superne oblique truncata,
auriculata, inferne cuneata, oblonga, ovata vel trapezoideo-ovata, apice subspinose aristata, margine aristato-serrata; infima superiora maxima, proximis
subduplo majora, acute, superiora obsolete auriculata. Nervi secundarii plerique furcati, rami antiei ad medium dorsum soriferi. Sori utrinque ad
costam uniseriati; indusium peltatum, orbiculare, subcoriaceum, olabrum, margine repando dentatum.

Aspidium aculeatum Spenxn. fl. frib. I. 9. T. 1. A, aculeatum «. vulgare Doerr. rhein. Flora 20.

7b. Aspidium lobatum Sw. var. angulare.
Differt: ‚petiolo superne costisque dense piloso -paleaceo ;
plerumque pinnatifidis, proximis aequalibus vel majoribus, et ramis anticis nervorum secundi ordinis soro plerumque terminali instructis.

Aspidium aculeatum Sw. Kunze bot. Zeit. VII. 43. A. aculeatum b. angulare A. Braun. DoErr. rhein. Flora 21.
Europa.
8. Aspicdium Braun Spann. fl. frib. T. I. 9. Tab. Il. Kunze bot. Zeit. VIL. 45.
Rhizoma obliquum; folia 2’ longa, membranacea, flaceidula, annua; petiolus paleis
timbriato-laceris, aliisque minoribus, setoso-attenuatis, margineque fimbriato-setosis, superne pi

segmentis secundariis brevius petiolatis, acute auriculatis; infimis superioribus

majoribus, pallide fuseis, ovatis, longe acuminatis, basi
lis paleaceis teetus; lamina-in utraque pagina in costis

Sen -

costulisque piloso-paleacea, lanceolata, basi longe attenuata, apice breviter acuminata, bipinnatiseeta; segmenta primaria brevissime petiolata, oblonga,
acuminata; secundaria subsessilia, e basi integerrima, sursum reetangule truncata, auriculata, deorsum euneata, trapezoideo-oblonga, obtusiüiscula, apice
mucronata, margine mucronato-serrata, pleraque obtuse auriculata; infima majora, plerumque pinnatifida. Nervi secundarii plerique furcati; rami anticı
soro terminali vel subapicali instructi. Sori utrinque ad costam uniseriati, costaeque approximati; indusinm peltatum, orbiculare, subcoriaceum, glabrum,
margine repando dentatum.

Asp. aculeatum ce. Braunii Doeur. rhein. Flora 27.

Europa. ;

9. Aspidium pungens KAULF. en. 242. SCHLECHT. adumb. 21. T. 10.

Rhizoma obliquum; folia 1—2 ‘ longa, membranacea, rigida; - petiolus inferne paleis majoribus, pallide fuseis, aliisque mimoribus, multifide laceris,
teetus; Jamina pilis paleaceis adspersa, oblonga vel lanceolato-oblonga, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, elongato-oblonga, acuminata; secun-
daria subdistantia, breviter petiolata, e basi integerrima, inferne cuneata, superne truncata vel oblique truncata, breviter auriculata, trapezoideo-oblonga,
apice cuspidata, margine duplicato-ineiso-serrata, dentibus majoribus rigide mucronatis. Nervi secundarii plerumque furcati; rami antiei soro subapicali,
vel manifeste dorsali, instrueti. Sori utrinque ad costam uniseriati, nonnullis suppressis irregulariter sparsi; indusium peltatum, orbiculare, subcoriaceum,
glabrum, margine repandum.

Prom. b. spei.

10. Aspidium crenatum Hort. berol. non Dsv.

Rhizoma obliquum; folia 1—2‘ longa; petiolus stramineus, paleis pallide fuseis, acuminatis, aliisque piliformibus, teetus; lamina in costis pil&so-
paleacea, ceterum glabra, membranacea, oblonga, acuminata vel lanceolato-oblonga, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, lineari-oblonga, acumi-
nata; secundaria approximata, succuba, breviter petiolata, e basi integerrima, inferne cuneata, superne exciso- vel rotundato-truncata, obtuse lau,
trapezoideo-ovata, obtusa, breviter mucronata, margine crenato- serrata, serraturis acutis, mucronatis, aliis minoribus, muticis, interjectis; infima superiora
maxima, pinnatifida, rarius pinnatipartita. Nervi secundarüi plerique furcati; rami antici soro dorsali, subapicali vel terminali instructi. Sori utrinque ad
costam uniseriati, majusculi; indusium peltatum, orbiculare, membranaceum, glabrum.

Aspidium caudatum Hort. non Sw.

Caracas.

Anmerk. Aspidium Hartwegiü Kuorzscn Linn, 20. 366. ist eine nah verwandte Art; die „stipites laete fusei, nitidi“ dürften sie aber hinlänglich von unserer
Art unterscheiden.

11. Aspidium coriaceum Sw. syn. 57. WıLuo. V. 268. ScHkuHR 50. T.

Rhizoma repens, ramosum; folia 1-—3‘ longa, coriacea, rigida; De sparse paleaceus; lamina glaberrima, ovata vel deltoideo-ovata, acuminata,
tri- vel inferne quadripinnatisecta; ‚segmenta primaria petiolata, inferiora deltoideo-ovata, superiora ovato-oblonga; secundaria.petiolata, e basi cuneata,
ovata; tertiaria, basi cuneatim attenuata, sessilia, ovato-lanceolata, pinnatifida vel grosse obtuse serrata; superiora adnata, lanceolato-oblonga, serrata.
Nervi secundarii inferiores pinnati, superiores furcati, angulo valde acuto e costa egredientes; rami antiei infimi ad medium dorsum soriferi. Sori majusculi,
utrinque ad costam uniseriati, medii inter costam marginemque, sinubus dentium approximati. Indusium peltatum, orbiculare, fornicatum, eartilagineum,
slaberrimum, demum deeiduum.

Tectaria Lk. spec. 113. Rümohra aspidioides Rappr fil. bras. 28. Aspidium discolor FıscH. et LAnGsp. 16. T. 18.

Nov. Holland. Prom. b. sp. Brasilia. Chili. Ind. oceident.

Anmerk. Die Zellen des Indusiums sind an den Kanten partiell verdickt.

S. 6. PECOPTERIS; NERVI TERTIARU INDIVISI; FOLIA PINNATISECTA; SEGMENTA PINNATIPARTITA. INDUSIUM RENIFORME.

12. Aspidium decursive-pinnatum Kae. bot. Zeit. 6. 555.

Rhizoma repens; folia 1—11/5’ longa, membranacea, pubescentia et subtus in petiolo costisque paleaceo-pilosa, lanceolata, pinnatisecta; segmenta
versus basin et apicem decrescentia; ma remota, abbreviata, pleraque basi lata, decurrente, sessilia et coadunata, 11/,—2° longa, 4‘ lata, lanceolata,
pinnatipartita; laciniae oblongae, obtusae, crenatae; basales petiolo primario adnatae, triangulari-rotundatae vel transversae. Nervuli laciniarum
basalium furcati, superiorum indivisi, omnes fertiles; sori dorsales, margini paullulnm approximati; sporangia pilis binis, eapitatis, glandulosis, instructa;
indusium minimum, setosum, fugacissimum.

Polypodium v. HAırr. Lastrea decurrens J. Sm. ‚bot, Mae. 72. Nies 33.

Japonia.

Anmerk. In dem Habitus sowohl, als den Haaren der Sporangien stimmt diese Art mit Phegopteris vulgaris überein; das Indusium (Taf. XVII. 10.) rechtfertigt
allein die generische Trennung.

13. Aspidium rivulorum L&. spec. 102.

Rhizoma repens; folia 2‘ longa, membranacea, in costis margineque setoso-hirta, ceterum Ei elongato-lanceolata, pinnatisecta; segmenta
sessilia, e basi truncata, lineari-oblonga, 2‘ longa, pinnatipartita, apice producto integra; laciniae triangulari-ovatae, vel oblongo-ovatae, integerrimae.
Sori dorsales, medii inter costulam marginemque laciniarum, sporangiis laxe coacervatis formati; indusium dimidiato-reniforme, membranaceum, tenerum,
supra et margine setosum et glanduligerum, fugax.

Polypodium RaAvpt fil. bras. T. 35.

Brasilia.

14. Aspidium concinnum Lx. spec. fil. 103.

Rhizoma repens; folia 1—1!/,‘ longa, membranacea, üna cum petiolo supra sparse et tenuissime, infra densius pubescentia, lanceolata vel
lanceolato-oblonga, pinnatisecta; segmenta sessilia, 2— 3 longa, e basi truncata vel truncato-rotundata, vel inferne cuneata, lanceolata, acuminata,
pinnatipartita, laciniis oblongis vel ovato - oblongis, subfalcatis, apice obliquo breviter acutis, integerrimis, infimis superioribus elausaie oblongis. Sori

dorsales, margini subapproximati; indusium dimidiato-reniforme, membranaceum, tenerum, margine breviter ciliatum, fugax.
Polypodium concinnum Wirt». V. 201. Lk. Sue 130.

Caracas. Chili.

MRTTRNIUS, die Farne.

15. Aspidium oligocarpum KunTH. syn. pl. aeg. I. 78. }

Rhizoma erectum; folia 1—11/,‘ longa, membranacea, una cum petiolo, cano-piloso, utrinque pubescenti-hirta, lanceolata, pinnatisecta; segmenta
brevissime petiolata, 2‘ longa, e basi truncata, lineari-oblonga, profunde pinnatipartita, in apicem serratum, longe productum, acuminata; laciniae oblongae
vel lineari- oblongae, apice obliquo truncato -rotundatae, integerrimae vel repandulae; infimae basales aequales vel majores. Sori margini laciniarum
approximati; indusium dimidiatum, reniforme, tenerum, setosum, fugax. |

Polypodium H. B. Wıruo. V. 201. P. leptosorum Kze. Linn. 23. 320.

Venezuela. An |

Anmerk. Die Anwesenheit des Indusiums (Ta f. XVII. 8.) rechtfertigt Kunru’s Verfahren, diese Art zu Aspidium zu stellen,

16. Aspidium lasiesthes Kze. Linn. 23. 300.
Rhizoma erectum; folia 2’ longa, membranacea, una cum petiolo, molliter villoso -pilosa, lanceolata, pinnatisecta; segmenta brevissime petiolata,
9—3“ ]onga, e basi truncata, lineari-lanceolata, acuminata, pinnatipartita; laciniae oblongae, rectae vel subfalcatae, obtusae, integerrimae vel repande
- crenatae; basales plerumque majores. 'Sori margini laciniarum paullulum approximati; indusium manifestum , rotundato - reniforme, membranaceum,
margine ciliatum, denique caducum. b)
A. pilosulum Kr. et KArsrt. ex Kunze Linn. 23. 229.
Caracas.

17. Aspidium chrysolobum Lk. spec. 102.
Rhizoma ereetum;; folia 3/,—1’ longa, membranacea; petiolus paleaceus; lamina infra in costis paleis flavo-brunneis, et pilis brevibus, hine inde
apice capitato elandulosis, pubescens, ovata, acuminata, pinnatisecta; segmenta petiolata, infima falcata, patentia vel recurva, lanceolato - oblonga,
acuminata, 11/,—2‘ longa, pinnatipartita, apice serrata; laciniae oblongae, apice obliquo obtusae, approximatae, integerrimae; basales abbreviatae. Sori
medii inter costulam marginemque laciniarum; indusium reniforme, membranaceum, margine ciliatum, ante sori maturitatem caducum vel corrugatum.
Lastrea J. Sm. bot. Journ. IV. 193.
Brasilia.

18. Aspidium: caripense.
_ Rhizoma erectum; folia 2° longa; petiolus paleaceus, superne, una cum lamina in utraque pagina, paleaceo-pilosus; lamina membranacea, margine

pubescens, oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta petiolata, e basi truncata, oblongo-linearia, 3—4'' Jonga, acuminata, pinnatipartita; laciniae

approximatae, oblongae, rotundato-obtusae, integerrimae; basales basi angustata sessiles. Sori medii inter costulam marginemque laciniarum; indusium

reniforme, membranaceum, tenerum, margine pilosum, ante sori maturitatem caducum.

Polypodium submarginale Langsp. et Fıscn. 12. T. 13. Wire. V. 202. Polypodium caripense H. B. Wırro. V. 202.

Brasilia.

Anmerk. 1. Die Anwesenheit des Indusiums (Taf. XVII. 9.) dieser von Kuxze in der Enum. fil. als „Polypodium caripense“ W. (Polyp. submarginale Langsn.
et Fıscn.) aufgeführten Pflanze berechtigt dieselbe als Aspidium zu bezeichnen. Die eultivirten Exemplare halten die Mitte zwischen- den von Wıirwpenow als P. submar-

ginale und caripense beschriebenen Arten. Die Zahl der Zipfel ihrer Segmente beträgt 12—15, wie bei P. submarginale, die Zipfel selbst aber sind stumpf, wie bei P. caröpense.
Anmerk. 2. Polypodiumtrichodes Reınw. Cum. n. 412. Zorr. n. 354., P. erystallinum Kuxzr Farnk.II.85. T.135., P.angustifrons Kunze Linn. 13,.134,, P. Bergianum

Scouerchr. adumb. 20. T. 9. besitzen beschleierte Fruchthaufen und müssen ebenfalls zu Aspidium gestellt werden.

19. Aspidium leucostietum Kze. Linn. 23. 301.
Rhizoma repens; folia 1/;—1‘longa, subcoriacea, rigida, utrinque una cum petiolo sparse paleacea et pube densa, sed brevi, glandulis nonnullis
intermixtis, adspersa, elliptico-ovata vel oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta basi articulata, brevissime petiolata, 11/;,—2“ longa, e basi truncata
ae, rotundatae, integerrimae; infimae paullulum majores. Sori margini approximati,

vel inferne cuneata, oblonga, obtusa, pinnatipartita; laciniae oblong
aginae superioris attingente; indusium

subapicales, apice nervorum, paullulum incrassato, foveam minutam, squama calcarea repletam, intramarginalem p
reniforme, coriaceum, pallidum, planum, integerrimum, persistens. Taf. XVIIL. 46.

Sierra Leone.
Anmerk. Die von Kuxzz angegebenen Unterschiede von Aspidium albopunetatum BorY (Wirun. V. 242.) bedürfen einer genaueren Prüfung,

20. Aspidium patens Sw. WıLLD. V. 244.
Rhizoma repens; folia membranacea, glabriuseula vel pubescenti- vel glandulose pilosa s. setosa, oblonga vel lanceolato-oblonga, acuminata,

pinnatisecta; segmenta e basi truncata, lanceolata, acuminata, 2—4“ longa, pinnatipartita; laciniae approximatae, oblongae, subfalcatae, apice obliquo
am marginem-

rotundato-obtusae vel breviter acutae, integrae vel-erenulatae; infimae majores, integrae, crenatae, vel pinnatifidae. Sori medii inter costul
que laciniarum. Indusium reniforme, subcoriaceum, glabrum vel pilosum, persistens.

Ind. oceident. et Prom. bon. spei.

Anmerk. Die Behaarung der Blätter und des Indusiums fehlt an manchen Exemplaren gänzlich,
Asp. molle, ja selbst Drüsenhaare besitzen. Alle Formen unterscheiden sich durch die einfachen freien Nerven von Asp. molle,

während andere Exemplare einen dichten Haarüberzug, wie
dessen unterste tertiäre Nerven zu einem

Bogen, nach Art von Goniopteris, vereinigt sind.

Die Ausbildung der grundständigen Zipfel zeigt die in der Diagnose ang
ScurAver (Goxrr. gel. Anz. 1824. 869.) aufgestellten Arten: Nephrodium dissimile, N. conspersum, N. polytrichum,
freie Nerven besitzen, als Arten oder haltbare Varietäten anzuerkennen im Stande bin.

\

egebenen Verschiedenheiten in allen Abstufungen, so dass ich weder die drei von
noch Aspidium deversum Kunze, so weit die Exemplare

21. Aspidium Kaulfussü Lx. spec. 101.
Rhizoma ereetum; folia 11/, — 2’ longa, rigide membranacea, una cum petiolo, stramineo vel violascente, pubescentia, lanceolata vel oblongo-

lanceolata, acuminata, pinnatisecta; segmenta 2—4‘' longa, sessilia, e basi truncata, oblongo-linearia vel lanceolata, acuminata, pinnatipartita; laciniae

oblongae, rectae vel subfalcatae, approximatae, apice obliquo rotundato-obtusae, integerrimae vel repandae; infimae majores, erenatae vel inciso-crenatae,
rarius abbreviatae. Sori margini paullulum approximati; indusium reniforme, subcoriaceum, setoso-hirtum, persistens.

Brasilia.

22. Aspidium macrourum KAULF. en. 239.
Rhizoma erectum; folia 2‘ longa, membranacea, una cum petiolo superne,
sessilia, 4° longa, lineari-lanceolata, acuminata, profunde pinnatipartita, apice serrata; laciniae inferiores

in costis sparse pubescentia, lanceolato-oblonga, pinnatisecta; segmenta
sinubus rotundatis distinctae, e basi latiore

oblongae, falcatae, integerrimae, acutae; basales majores, rectae, crenatae, vel basi utrinque auriculatae. Sori medii inter costulam marginemque
laciniarum vel margini subapproximati; indusium reniforme, subcoriaceum, setosum, persistens.

Brasilia,

23. Aspidium augescens Lx. spec. 103. Kunze fil. 134. T. 59.

Rhizoma repens; folia' 1—2° longa, membranacea, rigida, supra glabra, infra una cum petiolo pubescentia, triangulari-ovata, acuminata, pinnati-
secta; segmenta sessilia, e basi latiore linearia, longe attenuata, 4—5” longa, pinnatipartita, apice serrata; superiora, sensim deerescentia, inferne adnata,
laciniae triangulari- ovatae, subfaleatae, integerrimae, apice obtusae; basales majores, oblongae. Sori margini paullulum approximati; indusium reni-
forme, subcoriaceum, setosum, persistens.

Caracas.

24. Aspidium Serra Sw. WILLD. V. 240.

Rhizoma repens; folia 3 —4‘ longa; longe petiolata, coriacea, supra glabra, infra in costis pubescentia, e basi latiore, triangulari - oblonga vel
ovata, acuta, pinnatisecta; segmenta 8— 10‘ longa, linearia, utrinque attenuata, profunde pinnatipartita, apice serrata; laciniae ovato- vel oblongo-
lanceolatae, falcatae, acutae, integerrimae; basales abbreviatae. Sori medii inter costulam marginemque laciniarum, superficiarii; indusium reniforme,
coriaceum, setosum, persistens.

Jamaica.

Anmerk. In Gärten sah ich niemals Exemplare, die mit der Abbildung Soukvnn’s 35. T.33 b. und der Beschreibung von $Swarrz, Wiıruounxow ete. „lacinis
semiovatis“ übereinstimmten. 2

25. Aspidium immersum BLUME en. 156.

Rhizoma repens; folia 3—4' longa, longe petiolata, coriacea, glabra vel tenuissime puberula, infra glandulis adspersa, e basi vix latiore ovato-
oblonga vel oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta 8—10‘ longa, sessilia, basi articulata, linearia, utringue attenuata, apice longe producta, profunde
pinnatipartita; laciniae lineari - oblongae, integerrimae, obtusae. Sori immersi, medii inter costulam marginemque laeiniarum; indusium reniforme,
subcoriaceum, glaberrimum, integerrimum, persistens. Taf. XVII. 1—3.

Asp. impressum Kunze en. fil. Linn. 23. 227. ex errore.

Java. . }

-

$. 7. GONIOPTERIS; FOLIA PINNATISEOTA; SEGMENTA PINNATIPARTITA VEL PINNATIFIDA; InDusium RENIFORME.

26. Aspidium unitum Sw. WILLD. V. 241. SCHKUHR 34. T. 336.

Rhizoma repens, ramosum; folia 1—11/‘ longa, membranacea, una cum petiolo, utringue pubescentia, oblonga, acuta, pinnatisecta; segmenta
multijuga, breviter petiolata, e basi truncato-rotundata, linearia, 3“ longa, acuta, pinnatilobata, vix pinnatifida, lobis ovatis, obtusis, apice obtuse serrata.
Nervi tertiarii infimi arcum formantes ramulumque liberum ad sinum emittentes, ceteri liberi; omnes medio dorso soriferi; sori approximati; indusium
rotundato-reniforme, membranaceum.

Nephrodium SCHOTT gen. f. 2.

India orientalis.

Anmerk. Diese zum Theil als Asp. unitum, zum Theil als Asp. gongylodes (Scuxvur 193. T. 33 e.) bezeichnete, bis jetzt sterile, Pflanze habe ich nach Maassgabe
der von Scuzuur hervorgehobenen Charaktere der Behaarung als Asp. unitum aufgeführt; in dem Grade der Theilung der Fiederabschnitte hält sie die Mitte zwischen
beiden Arten.

27. Aspidium molle Sw. WILLD. V, 246. ScHo'r'r gen. fasc. 2.

Rhizoma repens; folia 1—1!/,‘ longa, membranacea, una cum petiolo, utringue pubescenti-pilosa, oblonga vel lanceolata, acuta, pinnatisecta;
segmenta multijuga, sessilia, oblonga vel lanceolata, acuminata, pinnatifida; laeiniae semioblongae, obtusae, integerrimae vel crenulato-dentatae; infimae
superiores oblongae, integrae vel pinnatifide crenatae. Nervi tertiarii infimi arcum costalem, radium liberum ad sinum laeiniarum emittentem, formantes,
ceteri liberi, indivisi, vel laciniarum basalium furcati; omnes medio dorso soriferi; indusium rotundato-reniforme, membranaceum, pilosum, persistens.

Polypodium JAca. icon. rar. 640. Nephrodium ScHorr l. c. Polypodium diversifrons Kr. Kze. in en. Linn. 23. 278.

Caracas.

28. Aspidium violascens Lk. spec. 101.

Truneus erectus; folia 11/,—3° longa, membranacea, utrinque, una cum petiolo, pubescenti-pilosa, lanceolata vel oblongo-lanceolata, acuminata,
pinnatiseeta; segmenta multijuga, sessilia, e basi truncata, lineari-lanceolata, acuminata, pinnatipartita; laciniae oblongae, apice obliquo rotundatae,
integerrimae vel crenulato-dentatae; infimae basales superiores elongato-oblongae, crenatae, pinnatifidae, patentes vel ad petioli dorsum reflexae. Nervi
tertiarii infimi arcum costalem, radium ad sinum laciniarum emittentem, formantes, ceteri liberi, indivisi, vel laciniarım basalium furcati; omnes medio
dorso soriferi. Indusium rotundato-reniforme, membranaceum, pilosum.

Aspidium propinguum hort. non Br. Aspidium deversum Kunze Linn. 23. 299.

Brasilia.

Anmerk. Lınx führt als Hauptmerkmal dieser Pflanze „cormus bulbosus“ an, eine Bezeichnung, die nicht beibehalten werden kann, da der die Höhe von einem
Fusse erreichende Stamm den Durchmesser von 1,—?/, Zoll nicht überschreitet. Im Allgemeinen erreichen bei Asp. violascens die Blätter eine bedeutendere Grösse und
die Fiedersegmente sind tiefer fiedertheilig als bei A. molle; die Farbe des Blattstieles variirt bei beiden von der blassgrünen bis zur violetten; ebenso die Ausbildung der
untersten Zipfel.

Alle eultivirten Exemplare von Asp. propinguum gehören ohne allen Zweifel hierher und ebenso die Mehrzahl. der als Asp. deversum bezeichneten Arten. In dem
Kunze’schen Herbarium finden sich unter diesem Namen einestheils Exemplare der „e terra cubensi“ erzogenen Pflanze, die Zastrea-Nervation besitzen, womit auch über-
einstimmt, wenn Kunze bemerkt „ex afinitate Asp. patentis“; anderntheils Exemplare, welche die Goniopteris-Nervation besitzen, und hiermit stimmt alsdann die Bezeichnung
der Section als Nephrodium in dem Ind. fil. 1. e. von Kunzn.

29. Aspidium abortivum BLUME en. 154.

Rhizoma ereetum; folia 2—3‘ longa, membranacea, glabra, scabriusenla, oblongo-lanceolata, pinnatisecta; segmenta multijuga, sessilia, 6—8juga,
e basi cuneata vel truncata, lineari-lanceolata, pinnatifida, apice producto integerrima; laciniae oblongae , apice obliquo truncato-rotundatae; infimae
abbreviatae. Nervi tertiarii inferiores arcus 2—4, radiis junctos, formantes; ceteri liberi; omnes in medio: dorso soriferi; indusium membranaceum,
integerrimum, glabrum, ante sori maturitatem evanidum. Taf. XIX. 5—7.

Aspidium decurtatum Kunze Linn. 23. 299.

Java.
23*

SE Re, Na

30. Aspridium obtusatum Sw. WILLn. V. 241.

Rhizoma repens; folia 1—1!/,‘ longa, membranacea, sub lente tenuissime pubescentia, ovata vel oblonga, acuta, pinnatisecta; segmenta multijuga,
breviter petiolata, 3—5“ longa, danceolata, pinnatifida, apice producto serrata vel integerrima; laciniae semioblongae, acutae vel obtusae, approximatae,
basales infimae vel inferiores abbreviatae. Nervi tertiarii arcus binos vel ternos, radiis junctos, radiumque ad sinum emittentes, formantes, steriles, ceteri
liberi, indivisi, fertiles; sori margini approximati; indusium reniforme, membranaceum, glabrum, persistens,

Nephrodium Pr. t. 81.

India_orientalis.

$. 8. PECOPTERIS; NERVI TERTIARIL FURCATI. FOLIA PINNATI-, BI-, TRIPINNATISECTA, SEGMENTIS PINNATIPARTITIS, VEL
NERVI TERTIARIL INDIVISI, FOLIA AUTEM BIPINNATISECTA — SUPRA DECOMPOSITA. INDUSIUM RENIFORME.

31. Aspidium Thelypteris. Sw. WILLD. V. 249. SCHKUHR 51. T. 52.

Rhizoma repens; folia 1—21/,' longa, membranacea, rigidiuseula, glabra vel sparse pubescente pilosa, lanceolato-oblonga vel lanceolata, pinnati-
secta; segmenta breviter petiolata, e basi truncata latiore, lineari-lanceolata, acuminata, pinnatipartita; laciniae oblongae vel lineari-oblongae, integerrimae.
Sori ramis antieis postieisque nervorum tertii ordinis impositi; medii inter costulam marginemque laciniarum, margini revoluto approximati; indusium
dimidiato-reniforme, membranaceum, tenerum, margine glandulis pedicellatis instruetum, fugax.

Lastrea Prest pt. 276. Dryopteris Scuorr gen. Polystichum Rorn. Koch syn. ed. II. 977. Nephrodium Srremp. fil. berol. 32.

Europa.

Variat: a) laciniis subpollicaribus, pinnatilobatis; lobis nervum tertiarium, repetito-furcatum vel pinnatum, ramis indivisis vel furcatis excipientibus.
b) foliis membranaceis, flaceidis, infra in costis paleis ovatis, pallidis, onustis.
A. Thelypteris 8. squamuligerum SchtecHr. adumb. 23. T. 11. Nephrodium squamulosum Hook. fl. nov, Zel. IL. 39. Aspidium
parasiticum Hort. non Sw.
Prom. b. spei.

32. Aspidium Oreopteris Sw. WILLD. V. 247. SCHKUHR 37. T. 35. et 36.

Rhizoma obliguum; folia 11, — 21/s° longa, membranacea, in costis pubescentia et infra glandulosa, lanceolato -oblonga, versus basin longe
attenuata, pinnatisecta; segmenta sessilia, a medio versus basin sensim decrescentia; infima triangularia, obtusa; superiora, e basi truncata, lineari-
lanceolata, acuminata, pinnatipartita; laciniae oblongae, rotundato-obtusae, integerrimae vel repandulae. Sori margini laciniarum approximati, ramis
antieis posticisque impositi; indusium reniforme, membranaceum, margine glandulis pedicellatis instructum, fugax.

Polystichum De. Kocu syn. ed. II. 978. Phegopteris Fer gen. 243. Nephrodium Rorr. fl. Meckl. 81.

Europa. |

33. Aspidium marginale Sw. WILL. V. 259. SCHKUHR T. 45 b.

Rhizoma obliquum; folia 1— 2‘ longa, subcoriacea, glaberrima vel in costis sparse pilis paleaceis instrueta, subtus pallida, ovato - oblonga vel
oblongo - lanceolata, pinnatiseeta; segmenta distantia, petiolata, lineari -lanceolata , acuminata, profuhde pinnatipartita; inferiora, 1—3, paullulum
abbreviata, sterilia; superiora fertilia;laciniae ala angusta decurrente eonfluentes, subdistantes; inferiores basi angusta sessiles, e basi utrinque producta,
ovata vel cordata, oblongae, obtusae; superiores adnatae, oblique oblongae, apice rotundato -obtusae, margine levissime crenulato-dentatae; fertiles
ovato-lanceolatae, obtusiusculae, pinnatifide crenatae, apice integrae. Sori ramis antieis impositi, ad sinum crenarum margini approximati; indusium
reniforme, coriaceum, integerrimum, elaberrimum, pallidum, denique rufescens, persistens.

Nephrodium Mich. fl. 2. 267. Dryopteris As. Gray. man. 632. Lastrea J. Sm. Hook. journ. IV. 193.

America borealis.

34. Aspidium filix mas Sw. Wırup. V. 259. SCHKUHR 45. T. 44.

Rhizoma öbliquum; folia 1—21/,‘ longa, membranacea, ad costas una cum petiolo paleacea, ceterum glabra, elliptico-oblonga, acuminata, pinnati-
secta; segmenta breviter petiolata, e basi latiore, lineari-lanceolata, acuminata, pinnatipartita; laciniae approximatae, basi lata sessiles, oblongae, adpresse
crenato-serratae, apice subtruncato-obtusae, serrato-dentatae; infiimae nonnunquam majores, basi angustata sessiles, pinnatifide ineisae; sesmenta inferiora
sterilia, superiora fertilia; sori ad basin laeiniarum biseriati, costulis approximati, ramis antieis impositi; indusium reniforme, coriaceum, glabrum,

pallidum, denique rufescens, persistens.
Polystichum Roru. Koch syn. ed. II. 978. Lastrea J. Sm. Hook. journ, IV. 193. Nephrodium STREmP: fil. berol. 30.

Europa. '
Anmerk. 1. Aspidium pallidum (nevadense) hort. Lips. (Kunze in enum. fil.), angeblich aus Sporen von Spanischen Originalexemplaren erzogen, ist nicht
verschieden von Asp. filix mas; A. pallidum Bory (Expl. se. d. l. Mor. 287. T, 36. Lk. spec. 107. non Brumr) oder A. nevadense Boıss. gehört in die Verwandtschaft

von Asp. rigidum. u.
Anmerk. 2. In erweiterte Intercellulargänge zwischen den stärkemehlhaltigen Zellen des Markes der Rhizome ragen flaschenförmige Zellen vor, die mit einer

in Aether leicht löslichen, harzartigen Substanz von gelber Farbe erfüllt sind. Vor der Behandlung mit Aether bildet diese Substanz einen festen Wandbeleg dieser
Zellen; diese selbst treten durch ihre scharfkantige, polyedrische Gestalt, die Stärke und gelbe Farbe ihrer Wandungen auffallend vor den umgebenden Maxkzellen hervor.
Nach der Behandlung mit Aether wird der Wandbeleg dieser Zellen gelöst; ihre zarte wasserhelle Membran und ihre Befestigung vermittelst eines halsartigen Bu auf
einer der umgebenden Markzellen kann nun deutlich erkannt werden (Taf. XVIIL 7 a.). Es wird kaum zu bezweifeln sein, dass der in der Arzneikunde wirksame Stoff von
A. filix mas in diesen Zellen enthalten sei. Bei Aspidium spinulosum und auch Asplenium filix femina suchte ich denselben vergeblich.

35. Aspidium Goldieanum Hook.
Rhizoma obliquum; folia 2—3‘ longa, membranacea, laete viridia, ad costas una cum petiolo sparse paleacea, ovata vel oblonga, acuta, pinnati-
secta; segmenta petiolata, oblongo-lanceolata, acuta, profunde pinnatipartita; laciniae approximatae, € basi-latiore adnata, 1‘ longae, oblongae,
ae vel adpresse serratae, superiorum fertilium crenato-serratae, vel

subfaleatae, obtusiusceulae, segmentorum inferiorum, plerumque sterilium, integerrim
innatum exeipientes; sori costulis laciniarum

pinnatilobatae, lobulis serraturisque obtusis, apice antrorso breviter mucronulatis, plerumque nervum pl
approximati, majusculi; indusium reniforme, membranaceum, integerrimum, glaberrimum, pallidum, demum rufescens, contractum, persistens,
Nephrodium Hook. et GREY. icon. 102. Dryopteris A. Gray. man. 631.

America borealis.

2

Se tn —

36. Aspidium, eristatum Sw. WınLo. V. 252. ScmkuHr 39. T. 37.

Rhizoma obliguum; folia 11/2 21/2‘ longa, membranacea, tlaccida, flavo - viridia, ad costas, una cum petiolo, sparse paleacea, lanceolata vel
elongato -lanceolata, pinnatisecta; segmenta petiolata; infima triangulari - ovata, sterilia, media ‘et superiora ovata, acuminata, pinnatipartita, fertilia;
* Taeiniae basi latiore adnatae, approximatae, oblongae, apice paullulum attenuato rotundato-obtusae vel ovato-oblongae, Serratae vel-pinnatifide incisae;
serraturae vel lacinulae inaequaliter dentieulatae, dentibus antrorsis, adpressis, breviter mucronulatis, nervum pinnatum, ramis furcatis vel simplieibus
vel furcatum, excipientes; rami antiei infimi fertiles; sori utrinque ad eostulam laciniarum uniseriati, lisque paullulum approximati, majusculi; indusium
reniforme, membranaceum, integerrimum, glaberrimum, pallidum, demum pallide rufescens, contraetum, persistens.

Polystichum Rorn. Kocn syn. ed. I. 978.

Europa.

Anmerk. Ueber die Unterschiede von Asp. eristatum und Asp. Callöpteris Eurn. conf. Wırns. Verh. d. rhein. Gesellsch. 9. 579.

37. Aspidium rigidum Sw. WıLuD. V. 265. SCHKUHR 40. T. 38.

Rhizoma obligquum; folia 1‘ longa, membranacea, in utraque pagina elandulose pilosa, oblongo -lanceolata, bipinnatiseeta; segmenta primaria
11/,“ longa, petiolata, approximata, deltoideo-ovata vel ovata, acuta; secundaria, ala angustissima juncta; infima brevissime petiolata, ovato-oblonga,
superiora adnata, oblongo-lanceolata, pinnatipartita; laciniae oblongae, semioblongae vel ovatae, antice dentatae, dentibus acutis, breviter mucronatis.
Nervi, lacinias intrantes, pinnati, ramis simplicibus vel furcatis; rami antici infimi soriferi; sori utrinque ad costulam segmentorum secundi ordinis uni-
seriati, sinubus laciniarum approximati; indusium reniforme, membranaceum, margine et supra glandulis pedicellatis instructum, persistens.

Polystichum De. Koc# syn. II. ed. 979.

Europa.

38. Aspidium remotum A. Braun Verjüng. 330.

Rhizoma oblique adscendens; folia 3—4‘longa, membranacea, rigidiuscula, ad costas, una cum petiolo, paleacea, ceterum glabra, eglandulosa,
lineari-lanceolata, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, subdistantia; infima ovata, acuminata, 21/,° longa; superiora lineari-oblonga, acuminata,
3—4“ Jonga; secundaria ala.angusta juneta; infima brevissime petiolata, superiora adnata, ovato-oblonga, obtusa vel acuta, pinnatipartita vel pinnatifide
incisa; laciniae oblongae, serratae, antice serrato-dentatae, serraturis dentibusque acutis, brevissime mucronulatis. Laciniae nervum pinnatum, ramis
simplicibus vel furcatis, exeipientes; sori utrinque ad costam segmentorum secundi ordinis uniseriati, costaeque approximati, ramis anticis infimis impositi vel
ad basin biseriati, ramis anticis postieisque infimis et proximis fertilibus. Indusium reniforme, membranaceum, margine repandum, eglandulosum, persistens.

Aspidium rigidum 5. remotum A. Br. Doer1. fl. d. Rheinl. 16. Polystichum Koca syn. ed. II. 979.

Germania.

39. Aspidium spinulosum Sw. syn. 420. Wınuv. V. 262.

Rhizoma obliquum; folia 2—3‘ longa; petiolus paleis pallide fuscis, demum deeiduis, obsitus; lamina membranacea, glabra, eglandulosa, ovata
vel ovato-oblonga, bipinnatisecta; segmenta primaria ovata, acuminata; secundaria ala angustissima juncta; infıma petiolata, superiora adnata, oblongo-
lanceolata, profunde pinnatipartita, apice pinnatifide incisa; laciniae approximatae, oblongae, obtusae, inaequaliter serratae; infimae hine inde pinnatifide
incisae; serraturae cuspidatae vel spinulose mucronatae. Nervi laciniarum ramis plerumque furcatis pinnati; sori ramis anticis impositi, utrinque ad
costulam laciniarum uniseriati, minores; indusium reniforme, membranaceum, margine glabrum, vel glandulosum.

Polystichum spinulosum De. Kocz syn. ed. II. 979. «. vulgare. Aspidium spinulosum «. elevatum A. Braun. Doku. rhein. Flora 17.
Europa. |

40. Aspidium dilatatum Sw. syn. 420. WiLtnD. V. 263.

)

Rhizoma obliquum; folia 2—3‘longa; petiolus stramineus, paleis ovatis, medio atris, margine fuscis, demum laceris, obsitus; lamina mem-
branacea, rigida, glabra, eglandulosa, deltoideo-ovata, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, ovata; secundaria ala angustissima juncta;-inferiora
basi angustata sessilia, suprema adnata, ovato- vel oblongo -lanceolata, profunde pinnatipartita; laciniae subdistantes; infimae basi angustata sessiles,
oblongae, obtusae, pinnatifide ineisae vel serratae, dentibus acutis, subspinulose mucronatis. Lacinulae vel serraturae plerumque nervum furcatum
exeipientes; sori ramo antico impositi, utringue ad costulam laciniarum uniseriati, majusculi; indusium reniforme, membranaceum, margine elandu-
losum, glandulis sessilibus vel pedicellatis.

Polystichum spinulosum £. dilatatum Kock syn. ed. II. 979. Aspidium spinulosum c. dilatatum Doerr. rhein. Flora 18. A. toenisecii Hort. Lips.
Europa. ö

Anmerk. Aspidium foenisecii des Leipz. Gartens unterscheidet sich von Nephrodium foenisecii Lowr (Trans. of the Cambridg. soe. IV. 7.) durch die drüsenlose
Blattfläche, diein der Mitte schwarzen paleae des Blattstieles und dieam Rande des Indusiums sitzenden Drüsen ; während bei den von Hocustärrer unter Nr. 181 von Madeira
ausgegebenen Exemplaren, aus deren Sporen, nach dem Zeugnisse des Kunzr’schen Herbarium, unsere Gartenpflanze erzogen ist, zerstreute Drüsen auf der unteren Blatt-
fläche vorkommen, ferner die Drüsen des Indusiums langgestielt sind. An den von Hors auf Madeira gesammelten Exemplaren des ächten A. foeniseci Low. treten die

Drüsenhaare der unteren Blattfläche deutlicher hervor und besitzen die Spreuschuppen des Blattstieles eine gleichmässige braune Farbe, wie dieselben von Th. Moorx
(Britt. ferns. 132.) beschrieben werden.

41. Aspicdium Ludovicianum Kze. Sıuı. Journ. VI. 84.

Rhizoma obliguum; folia 2—3' longa; petiolus stramineus, sparse paleaceus; lamina membranacea, rigidiuscula, subtus ad costas tenuissime
pubescenti-glandulosa, ovata, acuminata, bipinnatiseeta; segmenta primaria distantia, petiolata, ovata vel oblonga, acuminata; secundaria petiolata, ovata,
profunde pinnatipartita; laciniae infimae basi angustata sessiles, superiores adnatae, oblongae, obtusae, erenato-adpresse serratae; serraturae acutae,
hine inde denticulatae; laciniae segmentorum superiorum semioblongae, integrae vel denticulatae. Sori utrinque ad costulam laeiniarum uniseriati, medi

inter costulam marginemque, ramo antico nervorum furcatorum, serraturas vel lacinulas intrantium, impositi; indusium reniforme, subeoriaceum,
integerrimum, eglandulosum, demum rufo-brunneum, persistens.

America borealis.

Anmerk. Der Beschreibung Kuxze’s (l. c.) liegen jüngere Exemplare zu Grunde; ein Iırthum aber ist es, wenn diese Pflanze zu Polystichum gestellt wird.

42. Aspidium Drepanopteron.

Rhizoma obliquum; folia 1—1'/,‘ longa; petiolus Purpurascens, nitidus; lamina coriacea, supra nitida, glaberrima, deltoideo-ovata, vel oblonga,

acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, e basi latiore, oblonga, in apicem produetum, serratum, longe acuminata: segmenta secundarıa

infima petiolata, utringue auriculata, ovato-oblonga, obtusa; superiora, basi attenuata adnata et ala angusta confluentia, oblongo-lanceolata, acuta,
METTENIUS, die Farne. f 94

en

pinnatifide incisa, vel basi auriculata, pinnatipartita; laeiniae abbreviatae, inaequaliter argute serratae; inferiores nervum secundarium, ramis indivisis,
pinnatum, superiores nervum furcatum, in ramo antico fertilem, exeipientes. Sori nervis ad medium dorsum impositi; indusium minimum, dimidiato-
reniforme, sinu adnatum, margine breviter eiliatum, ante sori maturitatem evanidum. Taf. XIX. 1-4.

Polypodium Kunze Linn. 23. 318. Aspidium acuminatum H. Berol. non WiLLv. |

Patria?

An merk. Die Fruchthaufen dieser Art entwickelten sich bisher niemals bis zur Reife der Sporangien, und erinnern durch ihre ungleiehhälftige Entwickelung
zu beiden Seiten des fertilen Nerven an Asplenium filix femina, indem meist die der Costa zugekehrte Hälfte der Fruchthaufen stärker entwickelt ist, als die entgegenge-
setzte. ‚So weit das Indusium der unvollkommenen Fruchthaufen ermittelt werden konnte, ist es auf Taf. XIX. Fig. 3. 4. dargestellt worden.

45. Aspidium Shepherdi Kze. in enum. Linn. 23. 230.

Rhizoma obliquum; folia 1° longa, membranacea, rigida, in utraque pagina, in costis costulisque, una cum petiolo, pubescenti-pilosa, paleis
tenuibus intermixtis, deltoideo-ovata, acuminata, basi tripinnatisecta vel omnino bipinnatisecta; segmenta primaria petiolata, ovata, acuminata; secundaria
infima breviter petiolata, superiora adnata et ala decurrente juncta, e basi cuneata vel inferne cuneata, superne truncata, ovato-oblonga, obtusa; inferiora
basi profunde pinnatipartita; superiora inaequaliter serrata; laciniae basales, subsolutae, oblongae vel semioblongae, obtusae, antice acute serratae,
nervum ramis indivisis, rarius furcatis, pinnatum, superiores nervum furcatum, in ramo antico fertilem, exeipientes. Sori dorsales, majuseuli, utrinque
ad costam segmentorum vel laciniarum basalium uniseriati; indusium reniforme, membranaceum, glabrum, cum sori maturitate deeiduum.

Patria?

44. Aspidium decompositum Kze. in enum. Linn. 23. 226.

Rhizoma repens, ramosum; folia 1— 11/5‘ longa; petiolus paleis nigris, demum deeiduis, sparse obsitus, superne dense rufo pubescens; lamina
membranacea, rigidiuscula, supra glabriuscula, infra pubescens et in utraque pagina sparse glandulosa, ovata vel deltoideo-ovata, tripinnatisecta; segmenta
primaria petiolata, oblique ovata; secundaria breviter petiolata, deorsum adaucta, elongato-oblonga, obtusa; tertiaria, basi inferiore decurrentia et con-
fluentia, oblongo-lanceolata, obtusa; infima basi pinnatipartita; superiora ineiso-lobata; lobuli obtusi, antice truncato-dentati. Laciniae infimae, nervum
pinnatum, ramis indivisis, serraturae nervum furcatum excipientes; sori ramis antieis impositi, sinubus laciniarum vel serraturarum approximati; indusium
subcoriaceum, reniforme, integerrimum, margine et supra glandulosum, denique rufescens, persistens.

Nephrodium R. Br. prod. 5. Lastrea J. Sm. bot. Mag. 72. Misc. 34. E

Nova Hollandia. h

Aspidium decompositum var. quinguangulare.
Folia quinquaneulari-ovata; segmenta tertiaria ovata vel ovato-oblonga, obtusa; infima pinnatipartita, laciniis ovatis vel semiovatis, obtusis,
serrato-dentatis; superiora pinnatifida vel serrata; serraturae antice truncatae et denticulatae.
Asp. quinquangulare Kunze Linn. 23. 302.

Patria?
Anmerk. Asp. quinguangulare und decompositum stimmen in der Behaarung, den länglichen, einzelligen Drüsenhaaren, die beide Blattseiten und das Indusium
bekleiden, vollkommen überein; der Umriss des Blattes und die Gestalt der Segmente aber bieten von den Extremen, welche der Beschreibung zu Grundeliegen, so viele

Uebergänge, dass zukünftige Beobachtungen entscheiden müssen, ob Asp. guinguangulare als Varietät Anerkennung verdient.
Nephrodium velutinum Hook. fl. Nov. Zel. II. 39. T. 80. (Asp. pentangularum Colenso), welches nach Hooxzr in manchen Formen nur schwierig von Asp. decom-

positum.zu unterscheiden ist, wird ebenfalls einer genaueren Beobachtung anzuempfehlen sein.
45. Aspidium uliginosum Kunze Linn. 20. 6.
Rhizoma repens; folia ampla, 3—4‘ longa, membranacea, flaceida, albo-pilosa, late ovata, acuminata, tripinnatiseceta; segmenta primaria petiolata,
8 longa; secundaria sessilia vel infima petiolata, —2!/,‘ longa, ovata, acuminata; tertiaria approximata, pleraque ala manifesta juncta, oblonga, obtusa,-
pinnatifida vel pectinato -pinnatifide ineisa; lacinulae integrae vel serraturae muticae, nervum, ramis indivisis, rarius furcatis, pinnatum vel nervum
furcatum, exeipientes.- Rami antici in medio dorso soriferi. Sori utrinque ad costam segmentorum uniseriati, sinubus laciniarum approximati, sporangiis
laxe coacervatis formati. Indusium reniforme, membranaceum, margine setosum et glanduligerum, fugax.

Java. i
$. 9." PLEOCNEMIA VEL SAGENIA. INDUSIUM RENIFORME.

a. Nervi tertiarii infimi maculas eostales Pleoenemiae, superiores costulares Pleocnemiae vel Doodyae formantes vel liberi, simplices vel

furcati, in medio dorso soriferi.
a. Folia pinnatipartita.
Aspidium Blumei Kunze herb. Taf. XXIL. 5. Nephrodium J. Sı. Journ. bot. 3. 411. Hook. icon. plant. 10. T. 20. Haplodietyum heterophyllum

PresL epim. 50. 51. Fez gen. 309. T. 18 C.

Anmerk. Die untersten tertiären Nerven bilden zwischen der Costula der unteren sterilen Zipfel einen Bogen, nach Art von Pleocnemia, die oberen längs der

Costula selbst eine Reihe von Doodya-Maschen; zwischen den oberen fertilen Zipfeln bilden die untersten tertiiren Nerven einen oder zwei Goniopteris-Bogen, die oberen
enden entweder frei oder schliessen mit den Fortsetzungen des am Sinus zweispaltigen Strahles des äussersten Goniopteris-Bogen Rippenmaschen ab; eine Aderung, die

vielfache Variationen darbietet und den Uebergang von der N. Goniopteridis in die N. Pleocnemiae und die N. Sageniae vermittelt.

ß. Folia pinnatisecta; segmenta pinnatipartita vel bipinnatipartita.

Aspidium coadunatum J. Sm. non Warn. Taf. XXI. 3—4.
Anmerk. Zwischen den Rippen der Zipfel bilden die untersten tertiären Nerven entweder Rippenbogen, nach Art von Pleocnemia, oder zwei bis drei Doodya-
Maschen, durch Vermittelung von einem oder zweien kleineren gabelnden Secundärnerven, welche zwischen die Rippen der Zipfel eingeschoben sind. Die oberen tertiären

Nerven sind meist völlig frei, gabeln oder sind ungetheilt. Die Fruchthaufen stehen bald dorsal, bald terminal auf einem entwickelten oder sehr verkürzten Zweige.

Aspidium Leuzeanum Kunze herb. Taf. XXIL 8.9. Pleocnemia Pr&sr pt. 183. epim. 50. Hoox. gen. 97.

_b. Maculae Sageniae bi- pluriseriatae; sori plerumque terminales in radiis macularum costalium.
46. Aspidium dilaceratum Kusze Linn. 23. 300.
Rhizoma adscendens;, folia 1‘ longa, membranacea, ‚tenuissime pubescentia, ad costas costulasque rufo-pilosula, deltoideo-ovata, basi bipinnati-
secta, apice pinnatifida; segmenta primaria infima petiolata, inaequaliter ovata; secundaria adnata, lateris inferioris adaucta, pinnatipartita. Nervi
tertiarii maculas Sageniae subirregulares, bi- pluriseriatas, formantes, superiores liberi. Sori ad costulas laciniarum biseriati, terminales in radio

macularum costalium vel in ramo antieo infimo nervörum tertii ordinis, liberö vel macula costali excepto vel dorsales in ramo antico, maculam costalem
formante, impressi. Indusium reniforme, glaberrimum, membranaceum, Taf. XXI. 14—16.
Guatemala.

Anmerk. Aspidium Hippoerepis Sw. Sagenia Presı pt. 86. und Aspidium coadımatum Warn. Hoox. et Grev. T. 202. bieten die nämlichen Variationen der
Aderung und Sorusstellung, wie das durch die eingesenkten Fruchthaufen nach Kunze's Beschreibung ausgezeichnete A. dilaeeratum.

$. 10. PHLEBODIUM VEL MARGINARIA TRANSIENS IN HEMIDICTYUM. INDUSIUM RENIFORME.

“

47. Aspidium Fadyenü.

Rhizoma adscendens; folia membranacea, carnosula, hispida, indivisa, difformia; sterilia 3—6‘' longa, 4-—8‘ lata, decumbentia, lanceolata, basi

sensim attenuata, apice, longe acuminato, radicantia et prolifera; maculae Marginariae vel Phlebodii utrinque ad costam uniseriatae, maculae Doodyae

minores, irregulares, bi-, triseriatae; folia fertilia erecta, 2— 3“ longa, 21); —3“ lata, spathulato-linearia, obtusa; maculae Marginariae uniseriatae, in

parte superiore ramum anticum infimum liberum, apice clavato soriferum, exeipientes; maculae minores irregulares plerumque ad interstitia macularum

costalium evolutae. Sori majusculi, utrinque ad costam uniseriati; indusium membranaceum, supra pilosum, reniforme, basi profunde bilobum, lobo
costali productiore, marginali minore. Taf. XXII. 13. 14. |

Fadyenia prolifera Hook. gen. fil.53 B. Aspidium proliferum Hook. et Gre&v. icon. fil. 96. StoAnE Jamaic. T. 26.1.
Jamaica. j

Anmerk. Der Schleier besteht aus einer Lage, auf der äusseren Wand am stärksten verdiekter, Netzfaserzellen. Der Ring der Sporangien wird von 13 Zellen
x 56 )
gebildet; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

8. 11. DRYNARIA.

a. Sori inter costas secundarias biseriati, terminales in ramis antieis nervorum tertii ordinis vel denique dorsales vel ad angulos macularum.
«. Indusium reniforme.

48. Aspidium pachyphyllum Kunze bot. Zeit. 6. 259.

Truneus erectus; petiolus basi paleaceus; lamina coriacea, dura, glabra, oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta 4—-6juga; infima sub-
petiolata; superiora adnata; folia sterilia 3° longa; segmenta 8‘ longa, 11/,—2'‘ lata, lanceolato-oblonga vel e basi subrotundata latiore, sensim attenuata,
acuminata vel obtusa; infima vel inferiora deorsum pinnatipartita vel bipartita, lacinis obtusis; nervi secundari costaeformes; tertiarii, maculas
primarias formantes, submanifesti; ceteri maculas secundarias, irregulares, appendiculatas, efformantes. Folia fertilia 11/;—2‘ longa; segmenta 3—4“
longa, 1” lata, e basi cuneata vel maequaliter cuneata, inferiore magis excisa, oblongo-lanceolata, acuminata, falcata; inferiora bipartita, lacinia inferiore
longe acuminata. Sori inter costas secundarias biseriati, semper terminales in apice clayato rami antici nervorum tertii ordinis, ramo postico furcato vel
repetito furcato, libero vel maculas primarias, plerumque et secundarias, inter costas secundarias regulariter biseriatas, ramos anticos soriferos
exeipientes, formante. Sori majores; indusium membranaceum, rigidum, glabrum, rotundato-oblongum, reniforme, basi sinu angusto exeisum. Taf. XXI.

A. fissum Kunze bot. Zeit. 6. 258. quoad specimina hortensia. A. sanctum Hort. non BLumr.

Java.

Anmerk. Die von Kunze nur im sterilen Zustande beobachtete Gartenpflanze wurde als A. fissum bestimmt, welches aber, eben so wie A. sanetum Br., unregel-

mässig zerstreute Sori besitzt. Die Verschiedenheit der fertilen und sterilen Blätter, die Stellung der Fruchthaufen stimmt mit A. pachyphyllum Kunze — die Original-

exemplare dieser Pflanze befinden sich nicht im Herbarium von Kunze —, während bei 4. sifolium Buumz en. 143., einer wohl ebenfalls nah verwandten Art, der
Verschiedenheit fertiler und steriler Blätter nicht gedacht wird.

49. Aspidium macrophyllum SWARTZ syn. 43. Wırıv. V. 217. Prum. T. 145. '

Truneus erectus; folia 2 —4'longa; petiolus sparse paleaceus et glandulose pubescens; lamina membranacea, rigida, utrinque, praesertim in
costis pubescens et glandulose ciliata, oblonga, acuminata, pinnatisecta; segmenta lateralia 6juga, 4— 7“ longa, 1—1!/,“ lata, subopposita; inferiora
petiolata; superiora basi inferiore decurrente adnata, oblongo-lanceolata, acuminata, subsinuata vel crenato-sinuata; infima bipartita, lacinia inferiore
breviore;"segmentum terminale basi cuneatum, plerumque tripartitum; laeinia media maxima, pinnatifide sinuata. Nervi Drynariae subirregulares. Sori
inter costas secundarias biseriati, jisque approximati, dorso nervulorum vel angulis macularum impositi, rarius terminales in ramo antico nervorum tert
ordinis. Indusium membranaceum, rotundato reniforme, sinu angusto excisum. Taf. XXIL 13.

Bathmium Link- spec. 114. et B. fraxinifolium Lk. 1. c. 115. Aspidium fraxinifolium SchrAan. Gött. gel. Anz. 1824. S68. Sprene. syst. 4. 96.
Cardiochlaena FEE gen. 314. T. 24 B. 1.

India occidentalis. Caracas.

ß. Indusium peltatum.
50. Aspidium triöfohiatum SwARTZ. WILLD. V. 313. SCHOTT gen. fasc. 2. Hook. gen. 33. ScHhkunHr 29. T. 28.
Truneus erectus; folia 1— 2‘ longa, membranacea, glabra, ovata, ternata; segmenta cordata, acuminata, tripartita; laciniae laterales segmenti
terminalis aequales, falcatae, acuminatae; lacinia media oblonga, pinnatifide sinuata, apice producto integra; seementorum lateralium laciniae basales
inaequales; inferior major, acuminata, superior abbreviata, rotundata; lacinia media subfalcata, acuta, margine interno integra, externo sinuata. Nervi

Drynariae subirregulares; sori inter costas secundarias biseriati, iisque approximati; ramulis antieis nervorum tertii ordinis impositi, primitus terminales,

denique dorsales vel ad angulos macularum minorum. Indusium orbieulare, peltatum, membranaceum, integerrimum,
Taf. XXI. 10—12.

Bathmium Link spec. 114. Polypodium Jaca. icon. rar. 638.
India oceidentalis.

supra breviter setosum.

51. Aspidium heracleifolium WILLD. spec. V. 917. Prum. T. 147.

Truncus erectus; folia 2—2'/,‘ longa, membranacea, glabra, ovato-oblonga, pinnatisecta; segmenta lateralia bijuga, subopposita, basi cordata,
tripartita, vel suprema indivisa; lacinia terminalis oblongo-lanceolata, pinnatifide sinuata; laciniae laterales falcatae, margine externo sinuatae, interno
integerrimae vel vix sinuatae, deorsum auctae; segmentum terminale plerumque tripartitum. Nervi Drynariae subirregulares; sori inter costas

secundarias biseriati, iisqueapproximati, ramo antico nervorum tertii ordinis impositi, dorsales vel ad angulos macularum.
'orbieulare, peltatum.

Cuba.

Indusium membranaceum,

24”

b. Sori inter costas secundarias pluriseriati, irregulariter sparsi,
«. Indusium reniforme.
52. Aspidium vastum BLUME en. 142.
Rhizoma repens, denique adscendens; folia membranacea, glabra, (adhue) 1’ longa, 11/,—2' lata, breviter petiolata, spathulato-oblonga, acuta

V ] S: r N e I. ar, L N 4 : ng = A 4 ı 5 E . . . . . . .
= va a vel oblonga, versus basin abrupte et longe attenuata, margine leviter sinuata, integra, rarius tripartita vel irregulariter laciniata. Nervi

’vnar a Y ” . a1 7 ” x Maag Iprp ” 7 2 27 a1 1 a6 A| r 1 ıt1 1 1 1

1y rariae subregulares; sori inter costas secundarias irregulariter pluriseriatim sparsi, dorso nervulorum impositi, minuti. Indusium membranaceum,
reniforme. Taf. XXI. 7.

Java.
Anmerk. Der ‘Beschreibung dieser Art liegen nur die eultivirten Exemplare zu Grunde, deren Dimensionen weit hinter den der Original-Exemplare zurück-

stehen. Nicht unmöglich halte ich, dass A. lobulatum Bruumz en. 142. eine richtigere Bestimmung wäre.
Aspidium repandum J. Sm. Polydietyum Menyanthidis Presı epim. 52. 53., mit fiederschnittigem Blatte, bildet den Uebergang von A. macrophylium zu A. vastum.
%. Indusium peltatum. Five
Aspidium Singaporianum Wann. Kunze fil. 15. T. 9. 1. Podopeltis Fer gen. 286. T. 23 A. 1.

GEN. XXXIV, MESOCHLAENA R. Br. J. Sm. Journ. bot. III. 17. 18.

Sori dorsales, hippocrepiei, receptaeulo elongato, eristaeformi, impositi. Indusium oblongum, superum, receptaculo adnatum, basi libera vix

reniforme. Petiolus exarticulatus.
1. Mesochlaena javanica R. Br. J. Sm. Journ. bot. III. 17. 18.

Truncus erectus; folia 3—4' longa, subcoriacea, una cum petiolo, utrinque hirsuto-pilosa, pinnatisecta; segmenta numerosa sessilia, e medio
versus basin sensim decrescentia, inferiora 1—3“ longa, superiora 6—8‘ longa, lineari-lanceolata, acuminata, pinnatipartita; laciniae oblongae, apice
obliquo obtusae, integerrimae vel levissime crenulatae; basales elongato-oblongae. Nervi tertiarii infimi arcum costalem Goniopteridis, radıum versus
sinum laeiniarum emittentem, formantes, ceteri liberi, apice acuto desinentes, omnes ad medium dorsum soriferi. Sori hippocrepici, receptaculo elongato
impositi. Indusium superum, oblongum, basi truncatum vel subreniforme, membranaceum, tenerum, supra et margine pilosum et glanduligerum, primitus

planum, demum corrugatum, persistens. Taf. XVII. 13.
Sphaerostephanus asplenioides J. Sm. in Hook, gen. 24. Kunze fil. 20. T. 11. 12.

Java. 5
Anmerk. Die gleichmässige Ausbildung sämmtlicher Fruchthaufen unterscheidet Mesochlaena von denjenigen Asplenien, deren untere Fruchthaufen hufeisen-

förmig gekrümmt sind; das zu beiden Seiten des fertilen Nerven in der Längsausdehnung des Receptaculums angewachsene Indusium von Aspedium.
Der Blattstiel enthält 2 Gefässbündel; der Ring des Sporangiums besteht aus 15 Zellen; die Sporen sind gewöhnlich länglich und mit einer Leiste versehen,

seltener rundlich und mit 3 Leisten gezeichnet.

GEN. XXXV. OLEANDRA Cav. Prest pt. 77. Hook. gen. 45 B. Kunze bot. Zeit. 9. 345.

Sori dorsales, costae plerumgque approximati; indusium subdimidiato-reniforme. Petiolus articulatus; lamina indivisa; nervi Taeniopteridis,

arcu intramarginali hinc inde confluentes.
1. Oleandra hirtella Mıg. Kunze Farnk. I. 70. T. 129.
Truncus scandens, ramosus, paleis adpressis, ciliatis, dense squamosus; folia phyllopodio paleaceo, trilineari, imposita, breviter petiolata,
8“ — 1° longa, 8“ — 1“ lata, membranacea, rigida, in utraque pagina albo pilosula, subtus ad costam paleacea, © basi cuneata vel rotundata, elongato-
lanceolata, indivisa, breviter acuminata, margine undulata,, repandula, ciliata. Sori majusculi, ad costam biseriati, eique approximati; indusium

dimidiato-reniforme, subcartilagineum, glaberrimum, integerrimum, oblique insertum.

Java.
Anmerk. Der Blattstiel enthält ein einziges gekrümmtes Gefässbündel;
Der Ring der Sporangien besteht aus 14 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

- ®
in dem Receptaeulum des Sorus ist das Gefässbündel nur unbedeutend angeschwollen,

GEN. XXXVL _ CYSTOPTERIS Berxu. ScHoTT. gen. fil. fasc. 2.
Sorus dorsalis; indusium inferum, dimidiatum, intus ad basin receptaculi adnatum, lateraliter et margine externo liberum, fornicatum, sorum

tegens, denique reflexum. Petiolus exarticulatus; folia conformia.
Anmerk. Das Receptaculum des Fruchthaufens nimmt einen kurzen Gefässbündelzweig, wie bei Phegopteris, auf; die Insertion des Schleiers umfasst drei

Viertheile der Basis des Receptaculums. j
Der Blattstiel aller Arten enthält 2 Gefässbündel; der Ring der Sporangien besteht aus 12—16 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

C. bulbifera. Folia e basi ovata, sensim attenuata, longissime acuminata, bulbifera, b

1.C. ipinnatisecta; segmenta secundaria pinnatifida. F
2, C. fragilis. Folia lanceolata, bipinnatisecta; segmenta secundaria basi profunde pi

nnatipartita vel pinnatifida; laeiniae obovatae, oblongae vel ovatae, obtusae,

denticulatae.
3. C.alpina. Folia lanceolata, tripinnatisecta; segmenta tertiaria e basi euneata, anguste oblonga, pinnatifide dentata; lacinulae obtusae, plerumque emarginato-

bidentatae.

1. Oystopteris bulbifera BernH. Hook. spec. 1. 199.
Rhizoma repens, obliquum; folia 1—2‘ longa, membranacea, rigidiuscula, e basi ovata, sensim attenuafa, longissime acuminata, bipinnatisecta,
iolo costisque bulbifera; segmenta primaria infima proximis

infra ad insertionem segmentorum primi, rarius et secundi, ordinis vel laciniarum in peti
a ala angusta confluentia; inferiora, ovato -oblonga, obtusa, basi profunde pinnatipartita; superiora

aequalia vel minora, oyata, acuminata; secundari
Sori in ramo antico infimo

oblonga, plerumque pinnatifida; laciniae vel lobi oblongi, obtusi, denticulati, nervum, ramis indivisis pinnatum, excipientes.
dorsales, utrinque ad costam segmentorum, rarius et laciniarum, uniseriati. Indusium inferum, dimidiatum, fornicatum, membranaceum, tenerum.

Aspidium Sw. Scukun fil. 55. T. 57.
America borealis.-

9. Öystopteris fragilis BERNH. Hook. spec. fil. I. 197. KocH syn. 980.

Rhizoma repens; folia 1‘ longa, membranacea, flaceida, oblonga vel lanceolata, bi-, subtripinnatisecta; segmenta primaria infima proximis
breviora; secundaria ala manifesta confluentia; inferiora basi subpinnatisecta; superiora pinnatipartita vel pinnatifida; segmenta tertiaria vel laciniae
obovata, oblonga vel ovata, obtusa, breviter denticulata, rarius pinnatifida, lobis obtusis dentieulatis; nervuli, e costula laciniarım pinnatim
egredientes, inferiores furcati, superiores indivisi, dorsum dentium intrantes; rami antiei vel omnes ad medium dorsum soriferi. Sori utrinque ad
costulas laeiniarum uniseriati; indusium inferum dimidiatum, fornicatum, membranaceum, tenerum,

Aspidium Sw. syn. 58. SCHKUHR 53. T. 54—56.

Europa. America.

3. Oystopteris alpina Dsv. Ann. Linn. VI. 264. Hoox. spec. I. 199.

Rhizoma repens; folia 8S—10° longa, membranacea, flaccida, oblonga vel lanceolata, tripinnatisecta; segmenta primaria infima proximis breviora;
secundaria et tertiaria ala angustissima confluentia; tertiaria subremota, e basi cuneata, anguste oblonga, pinnatifide dentata; lacinulae obtusae, integrae,
plerumque emarginato-bidentatae, nervulum indivisum plerumque sinum dentium adeuntem, in medio dorso soriferum, exeipientes; indusium dimidiatum,
inferum, fornicatum, membranaceum, tenerum.

Polypodium alpinum JAcQ. icon. rar. T. 642. Aspidium Sw. ScHkunr T. 62 a. b. Cystopteris regia Prest ?. alpina Koch syn. 980.
Europa.

GEN. XXXVI. ONOCLEA L. Swarrz syn. fil. 110.

Sori dorsales, receptaculo cylindrico impositi; indusium inferum dimidiatum, basi receptaculi et parenchymati circa basin receptaculi adnatum,
fornicatum, margine externo liberum. Petiolus exartieulatus; folia difformia, fertilia margine revoluto soros oceultantia.

S. 1. STRUTHIOPTERIS.
Folia fertilia et sterilia pinnatisecta, nervatione Pecopteridis.
1. Onoclea Struthiopteris SWARTZ syn. 111. SCHKUHR 97. T. 115.

Truneus erectus, stolonifer; folia annua, difformia, breviter petiolata; sterilia 1—3‘ longa, late oblonga, basin versus attenuata, apice brevius
acuminata, pinnatisecta; segmenta sessilia, 3—5“ longa, 5—8“' lata, infra ad costas pilosula, linearia, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae
oblongae, obtusae, integerrimae vel repando denticulatae, costulam, ramis furcatis vel plerumque indivisis pinnatam, excipientes; folia fertilia contracta,
1—11/,‘ longa, pinnatisecta; segmenta 1—11/,‘ longa, 1—11/,‘ lata, linearia, integra, margine revoluto subteretia, torulosa, nervis Pecopteridis; rami
tertiarüi indivisi, omnes ad medium dorsum soriferi; sori 2—4, utrinque ad costulas secundarias uniseriati, approximati; receptaculum eylindricum;

indusium ad et circa basin receptaculi insertum, fornicatum, membranaceum, tenerum, margine libero irregulariter laciniatum. Taf. XVII. 11—15.
OsmundaL. Struthiopteris germanica WıLLn. V. 288.

8. 2. ONOCLEA.
Folia sterilia profunde pinnatipartita, nervatione Sageniae; fertilia bipinnatisecta, n. Pecopteridis.
2. Onoclea sensibilis L. SWARTZ syn. 110. ScHKUHRr T. 102. Hoox. gen. 82.

Rhizoma repens; folia annua, difformia; sterilium petiolus I—1!/,‘ longus, lamina 1—1!/,‘ longa, membranacea, glabra, laete viridis, deltoidea
vel ovata, profunde pinnatipartita; laciniae 4-6 longae, 8“— 1“ latae; infimae subsolutae, proximae basi angustata adnatae et ala manifesta
decurrentes, superiores ala lata coadunatae, lanceolatae, pinnatifidae vel ineisae, lacinulis ovatis acutiusculis, nervatione Sageniae; foliorum fertilium
petiolus 1° longus, lamina 4— 8“ longa, contracta, bipinnatisecta; segmenta primaria linearia, erecta, petiolo subadpressa; secundaria subpetiolata,
coriacea, margine recurvato oblongo-globosa; nervi secundarii Pecopteridis furcati vel indivisi ad medium dorsum soriferi. Sori 2—3 utrinque ad costam

segmentorum uniseriati; receptaculum cylindrieum; indusium inferum dimidiatum, ad et circa basin receptaculi adnatum, fornicatum, membranaceum,
tenerum, margine libero integrum.

America borealis.

°

Anmerk. 1. Onoelea obtusiloba Scuxvur T. 103. Ragiopteris Prusı pt. 96., nur aus Schkunr’s Abbildung bekannt, besitzt die N. Pecopteridis an den sterilen
Blättern, wie O. Struthiopteris, und die doppelt fiederschnittigen fertilen Blätter von O. sensibilis. Vergl. Kuxze in Sıtı. Journ. 1848. VI. 85.

Anmerk. 2. Die dorsale Stellung der Fruchthaufen (Taf. XVII. 11. 12. 13.) wurde zuerst von Prest, das Indusium derselben bei ©. sensibilis von Scurunn fil.
102., bei ©. Struthiopteris von Doerr. (Rheinische Flora 21.) beschrieben.

Das Receptaculum erreicht bei beiden eine bedeutendere Stärke (Taf. XVII. 15.12,13 r.), als bei irgend einer andern Polypodiacea, und nimmt einen starken Zweig
. von den fertilen Nerven auf (Taf. XVII. 12.)

Wird der zurückgerollte Rand der Fiederabschnitte von O. Struthiopteris ausgebreitet, so findet man zunächst die Fruchthaufen (Taf. XVII. 11.) an Zahl den
einfachen Zweigen der Secundärnerven entsprechend, in zwei Reihen zu beiden Seiten der letzteren geordnet, an. Die Schleier umschliessen die einzelnen Fruchthaufen
und trennen die benachbarten Fruchthaufen von einander; sie sind zarthäutig, bestehen nur aus einer einzigen Zellenlage und schrumpfen frühzeitig ein. Das losgelöste
und ausgebreitete Indusium ist Taf. XVII. 14. dargestellt. Querschnitte durch die fertilen Fieder (Taf. XV. 13.) weisen die Befestigung an der inneren Hälfte der Basis
des Receptaculums nach; tangentiale Schnitte (Taf. XVII. 15.) geben Aufschluss über die Ausdehnung seiner Insertion in der Umgebung der Basis des Receptaculums.

Bei O. sensibilis lässt der zurückgerollte Rand der secundären Abschnitte nur einen kleinen Spalt übrig, durch welchen der Zugang zu der unteren Blattfläche
möglich ist und diese Spalte ist bei der gewöhnlichen Lage, in Folge der Krümmung .der Segmente nach abwärts, durch das Stielehen-derselben verdeckt. Von der
Mittelrippe gehen, meist auf gleicher Höhe, 2 oder 3 Paar secundäre Nerven ab; die unteren derselben gabeln und lassen hie und da ihren vorderen Zweig mit den oberen
ungetheilten Secundärnerven anastomosiren. Die Stellung und Grösse des Receptaculums stimmt völlig mit ©. Struthiopteris überein; die Insertion des Schleiers erstreckt
sich bedeutend weiter auf der Epidermis in der Umgebung der Basis des Receptaculums, als bei O. Struthiopteris.

Der Blattstiel beider Arten enthält 2 Gefässbündel; der Ring der Sporangien besteht aus 24 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen,

GEN. XXXVIIL: WOODSIA R. Br. Verm. Schriften II. 675. Hook. spec. I. 59.

Sori dorsales, sessiles; indusium inferum,, completum, membranaceum, margine ciliatum vel lobatum. ‘ Petiolus exarticulatus, vel denique
articulatim secedens.

Physematium KAutrr. Flora I. 341. sec. Kunze anal. 41. Hymenocystis C. A. Meyer sec. Hook. gen. 3.

Anmerk. Das Indusium entwickelt sich von der Basis des schwach vorragenden Receptaculums zu einer becherförmigen Membran von verschiedener Aus-
dehnung und umhüllt frühzeitig die Sporangien ; mit der Entwickelung der letzteren wird der Grund des Indusiums sackartig ausgedehnt, und dann der Saum des

Indusiums, der entweder in lange Haare oder in Lappen von verschiedener Stärke ausgewachsen ist, ausgebreitet. Von dem Aufspringen eines ursprünglich geschlossenen
METTENIUS, die Farne, _ 25

ge

Indusiums ist in verschiedenen Schriften mit Unrecht die Rede, und muss die Gattung Physematium nach dem Vorgange von Brown, Hooxer und Fre mit Woodsia
vereinigt werden.

Der Blattstiel enthält 2 seitliche Gefässbündel; bei W. ilvensis sind dieselben zu einem gekrümmten Gefässbündel vereinigt.
Der Ring der Sporangien besteht aus 16—18 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

$. 1. PECOPTERIS,.
a. Indusium inferum, pateraeforme, breve, basin sori eingens, lobatum et margine longe crinitum; pili sorum areaneose involventes’ Petiolus denique
articulatim secedens. -
1. W. ilvensis.
b. Indusium tubulosum, sorum eingens, margine lobato vel laeiniato ultra sorum produetum. Petiolus exartieulatus.
&. Indusium extus et margine glandulose pilosum.
2. W. mollis.
?. Indusium extus et margine glabrum. l
3. W.ineisa. Folia lanceolata, pinnatiseeta; segmenta e basi latiore oblonga, obtusa, pinnatipartita; laciniae approximatae, oblongae, obtusae, dentatae.,
4. W. obtusa. Folia lanceolato-ovata, pinnatisecta; segmenta deltoideo-ovata, profunde pinnatipartita; laciniae subdistantes, pinnatifidae, lacinulis ineiso-dentatis.

ir 8. 2. DRYNARIA.
W. Brownii.

8. 1. PECOPTERIS.

1. Woodsia vlvensis Br. Verm. Schrift. II. 681. Hook. spec. I. 63.

Rhizoma repens; folia annua, denique articulatim soluta, membranacea, rigidiuscula, supra sparse pilosa, infra una cum petiolo paleis et pilis

longis, flaccidis, primum pallidis, demum rufis, villosa, ovata vel ovato-lanceolata, pinnatisecta; segmenta sessilia, e basi latiore, oblonga, obtusa, profunde

pinnatipartita; laciniae subapproximatae, ovatae vel oblongae, obtusae, pinnatifide erenatae, apice crenatae. Nervi secundarli laciniarum pinnati; rami
indivisi, apice incrassati, omnes infra apicem soriferi; indusium inferum completum, brevissimum, margine longissime ceiliatum.

Polypodium Sw. WILLD..spec. V. 198. SCHKUHR 16. T. 19. e

Europa.

y Anmerk. Das Indusium dieser Art stimmt mit dem von W. hyperborea, bei Hooker (gen. T. 119.) abgebildeten, beinahe vollkommen überein; 2—3 Zellreihen
bilden die Basis des Indusiums; der Rand desselben geht in kleine Lappen über und wächst in Haare aus, deren Zellen entweder mit schrägen Scheidewänden übereinander
stehen oder der Art aneinander gereiht sind, dass die untere Zelle eine Einstülpung besitzt, welche einen entsprechenden Vorsprung der oberen Zelle ringsum umfasst.

Die Gliederung des Blattstieles, die KAunruss, Hooxer und andere erwähnen, tritt erst in einer späteren Periode kenntlich hervor, nachdem in verschiedener
Entfernung von dem Grunde des Blattstieles eine Neubildung von Zellen eingetreten ist, durch welche die Trennung des unteren persistirenden Theiles des Blattstieles
von dem oberen, sich loslösenden, angebahnt wird. An jüngeren Blättern war ich stets vergeblich bemüht, die Stellen der zukünftigen Abgliederung oder ein umschrie-
benes Blattkissen, wie bei Polypodium, Acrostichum u. a., zu erkennen. j

2. Woodsia mollis J. Sm. Hook. spec. fil. I. 60.

Rhizoma repens; folia annua; petiolus inferne sparse paleaceus, superne paleaceo-pilosus; lamina membranacea, in utraque pagina, infra densius
pilosa et glandulosa, lanceolata, pinnatisecta; segmenta sessilia, alterna; inferiora ovata; media, e basi paullulum latiore, oblonga, obtusa, pinnatipartita;
laciniae basi lata sessiles, oblongae, vel rotundato-oblongae, obtusae, margine integerrimae vel levissime erenulatae. Nervi secundarii laciniarum furcati;
rami antici infra apicem soriferi; sori in utroque latere laciniarum, margini approximati; indusium hemisphaericum, sorum omnino tegens, extus et
margine glandulose pilosum.

Physematium KAutur. Flora 1829. I. 34. Kunze anal. pt. 41. T. 27.

Mexico.

3. Woodsia incisa GILL. Hook. et GREY. icon. 191. Hook. spec. I. 63.

Rhizoma repens; folia annua; petiolus sparse paleaceus, denique glaber; lamina membranacea, infra sparse glandulose pilosa, supra glabriuseula,
lanceolata, pinnatisecta; segmenta subopposita, sessilia, e basi latiore, oblonga, obtusa, profunde pinnatipartita; laciniae approximatae, oblongae, obtusae,
margine inciso dentatae. Nervi secundarii laciniarum simplices vel furcati. Sori plerumque sinubus laciniarum approximati, solitarii, vel in utroque latere
laciniarum inferiorum. Indusium calyciforme, margine lobatum, glabrum.

Physematium Kze. anal. pt. 63. Cheilanthes crenata Kunze Linn. 9. 84. Hook. spec. 1. ‚86.

Chili. :

Anmerk. Cheilanthes crenata der Gärten, so wie die Originalexemplare des Herbariums von Kunze, gehören zu W. incisa. Eine zweite zu Woodsia gehörende
Art ist Cheilanthes canescens Kuxzr Farnk. I. 71. T. 35. Linn. 13. 143. -

4. Woodsia obtusa Hook. spec. fil. I. 62.

Rhizoma repens; folia annua; petiolus sparse paleaceus; lamina membranacea, glaberrima vel vix pilosula, lanceolato - ovata, pinnatisecta;
segmenta alterna, breviter petiolata, ovata vel deltoideo-ovata, profunde pinnatipartita; laciniae ala angusta confluentes, subdistantes, ovato-oblongae vel
oblongae, obtusae; infimae basi attenuata sessiles, superiores adnatae, pinnatifide ineisae; lacinulae semioblongae, obtusae, inciso -dentatae. Nervi
secundarii laciniarum pinnati; sori ad sinus lacinularum vel in utroque latere lacinularum inferiorum. Indusium calyeiforme, profunde laciniatum, extus

et margine glabrum.
W. Perriniana Hook. et Grrv. icon. T. 68. Physematium Perrinianum Kunze anal. 43.

America borealis.

$. 2. .DRYNARIA.

Woodsia Brownit.
Hypoderris Br. War. pl. as. rar. 16. Hoox. gen. 1. spec. 1: 57.
Anmerk. Wie die Theilung und Aderung des Blattes dieser Art an Aspidium trifoliatum erinnert, so stehen auch die Fruchthaufen jugendlicher Exemplare in

zwei, den Seeundärnerven genäherten, Reihen, in der bei dem genannten A. erörterten Weise; an ausgebildeten Blättern treten zu diesen beiden Reihen der Fruchthaufen

noch andere, unregelmässig zerstreute, hinzu. Das unterständige vollständige, am Rande zerschlitzte, Indusium rechtfertigt die Vereinigung dieses Farn’s mit Woodsia.

—gg

j GEN. XXXIX. DIACALPE Bi. en. 241. Hook. gen. 99.

Sorus dorsalis, sessilis; indusium inferum, completum, coriaceum, hemisphaericum , ore connatum, sorum omnino eircumeludens , denique
irregulariter rumpens. Petiolus exartieulatus.

D. aspidioides Br. l. c. Hook. spec. I. 58.

Anmerk Die derbe Consistenz des Indusiums würde ich nicht ausreichend betrachten zur Begründung dieser Gattung; wichtiger erscheint mir die Thatsache,
dass das ausgebildete Indusium vollständig geschlossen ist, demnach eine Verwachsung der Oeffnung des ursprünglich becherartigen Indusiums, ähnlich wie bei den.
Conceptaculis von Salvinia, eingetreten sein muss. — Bei der Unkenntniss der Jugendlichen Zustände beschränke ich mich auf die Bemerkung, dass gegen den Scheitel des
Indusiums, an welchem die ursprüngliche Oeffnung sich befunden haben muss, die Zellen seiner Wandung zartwandiger sind und in radialen Reihen eonvergiren, während
der grössere Theil des Indusiums aus, an den Kanten verdickten, Zellen besteht.

Die Zellen und Stiele der Sporangien zerreissen bei vorsichtiger Entfernung der letzteren von dem Receptaculum in spiralige Bänder, an welchen die Sporangien,
ähnlich wie die Samen von Magnolia an ihrem funiculus, schaukeln. Das Nämliche kann bei Onoclea sensibilis beobachtet werden.

Der Ring der Sporangien besteht aus 13 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen,

GEN. XL. SPHAEROPTERIS Warr. et Br. in WALL. pl. asiat. rar. I. 41. T. 48. Hook. gen. 22. ScHoTT gen. fasc. 1.

. Sorus dorsalis, pedicellatus; indusium inferum, completum, coriaceum , bifidum vel irregulariter laciniatum, sorum eircumdans. Petiolus
exarticulatus. |
Sphaeropteris barbata Warn. Hook. spec. I. 58.
Anmerk. Der dorsale Zweig, der bei den verwandten Arten unmittelbar in das Receptaculum eintritt, entwickelt sich bei Diacalpe über die Blattfläche und

schwillt an seinem Ende zu dem, von dem Indusium umfassten, Receptaculum an. Das lederartig feste Indusium ist in allen Perioden offen.
Der Ring der Sporangien besteht aus 13 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

TRIB. V. DAVALLIACEAE.
GEN. XLI. DIDYMOCHLAENA Dsy. Ann. Linn. VI. 282. Hook. gen. 8.

Sorus terminalis , receptaculo cristaeformi impositus, oblongus; indusium superum, receptaculo adnatum, circumeirca liberum. Petiolus
exarticulatus; lamina bipinnata; nervi Neuropteridis apice incrassati, rami antici infimi apice, a margine remoto, soriferi.

Anmerk. Durch die terminale Stellung der Fruchthaufen unterscheidet sich D. von Asplenium 8. Diplazium. (vergl. Dsv.]. c. und Fer gen. 216.), durch das
nämliche Merkmal, so wie durch die angeschwollenen Nervenenden von Aspidium.

1. Didymochlaena lunulata Dsv. Ann. Linn. VI. 282. MART. icon. sel. 95. T. 28. 29. 1. b
Truncus arborescens; petiolus et petioli secundarii dense paleacei; lamina ampla, coriacea, glabra, oblonga, bipinnata; pinnulae subsessiles, e
basi inferiore dimidiata, superiore truncata, auriculatim producta vel cordata, subtrapezoideo-oblongae, obtusae, denticulatae, costa oblique percursae;
nervi Neuropteridis, versus apicem subilabellati, steriles apice ad basin dentium incrassati; rami antici infimi apice, a margine remoto, fertiles, recepta-
culum elevatum; elongatum, formantes. Indusium coriaceum, elliptico-oblongum, eircumeirea liberum, demum corrugatum, persistens.
Adiantum Hourr. syst. 13. 252. T. 100. Fig. 1. Aspidium truncatulum‘Sw. syn. 252. A. squamatum Wirt. V. 256.
America et Asia tropica. | :

Anmerk: Nach den Aufschlüssen von Marrıus über diesen Baumfarn unter den Polypodiaceis sind die an unsern zwerghaften eultivirten Exemplaren ange-
stellten Beobachtungen über die Gefässbündel des Blattstieles von geringer Bedeutung. Der Querschnitt desselben zeigt sämmtliche Gefässbündel in einem hufeisen-
förmigen Bogen angeordnet, dessen Schenkel gegen die Furche des Blattstieles sich nähern. Zwei stärkere Gefässbündel nehmen zu beiden Seiten der Furche die Enden
dieser Schenkel ein; die Zahl der kleineren Gefässbündel schwankt zwischen 4-14.

Der Ring des Sporangiums besteht aus 14 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen.

GEN. XLII. NEPHROLEPIS Schorr. gen. fasc. 1. Hoox. gen. 35.

Sorus terminalis; indusium basi lata adnatum, denti fertili aequale vel reniforme, sinu late adfıxum, vel orbiculare, puncto subeentrali affıxum et
sinu angustissimo exeisum. Petiolus exarticulatus; folia pinnata, indefinite pinnas evolventia. Nervi Eupteridis vel Neuropteridis, apice incrassati.

I. RAMI FERTILES IN APICE INCRASSATO, A SINUBUS DENTIUM MARGINIS REMOTO, SORIFERI.

a. Indusium reniforme, sinu lato afixum.
1..N. pectinata. Pinnae basi inferiore dimidiatae.
2. N. tuberosa. Pinnae basi inferiore cordatae vel rotundatae, oblongae, obtusae.
3. N. exaltata. Pinnae basi inferiore cordatae vel rotundatae, oblongo-lanceolatae, acutae.
b. Indusium orbieulari-reniforme, sinu angustissimo exeisum, puncto subcentrali affixum.
' 4. N. platyotis.
II. RAMI FERTILES, APICE INCRASSATO IN DORSO DENTIUM SORIFERI.
a. Indusium reniformi-suborbiculare, sinu angusto exeisum, dente fertili paullulum superatum.
5. N. davallioides.
b. Indusium coriaceum, basi lata affıxum, denti fertili aequale.
N. abrupta (Leptopleuria Presr pt. 136. Hoox. gen. 60 B. Dieksonia Hook. spec. I. 72.).

Anmerk. Das Rhizom sämmtlicher eultivirter Arten erhebt sich aufrecht über den Boden, ohne eine bedeutende Höhe zu erreichen, und ist von den allmählich

verwitternden Blattstielen bedeckt.

Beiallen eultivirten Arten nehmen von dem Rhizom, unter der Insertionsstelle der Blätter, fadenförmige Ausläufer ihren Ursprung, die entweder an ihrem ober-
irdischen Verlaufe Knospen entwickeln oder an ihrem in den Boden eingedrungenen Ende knollenförmig anschwellen (vergl. Kunze bot. Zeit. 7. 881.) und dadurch zur
Vervielfältigung der Pflanzen beitragen. Diese Ausläufer sind stets blattlos, von Spreuhaaren, wie das Rhizom, dem sie entsprungen sind, bedeckt und von einem centralen
Gefässbündel durchzogen. \

DieBlätter sind charakterisirt durch das mehrjährige, unbegrenzte, Wachsthum desBlattstieles und die periodisch erfolgende, unbegrenzte, Ausbildung der Fieder
an der unversehrten eingerollten Blattspitze, nachdem die älteren Fieder längst fruetifieirt haben oder abgefallen sind. Nur an den ersten Blättern der aus Sporen
erzogenen Pflanze, ferner bei N. platyotis und davallioides, nach Ausbildung der fertilen Fieder, erlischt mit der allmählichen Abnahme der Fieder an Grösse das Wachs-
thum des Blattes, indem die oberste rudimentäre Seitenfieder mit dem endständigen Blattzipfel verschmilzt. Bei N. exaltata fahren die ältesten Blätter fort, sich an der

25*

‚——— jr ee

Spitze zu entwickeln; nur der zufällige Verlust der Spitze setzt dem Wachsthum des Blattes ein Ziel. Die Grenze der Jahrestriebe des Blattes ist stets durch geringere
Grösse der Fieder charakterisirt. 2 er
Der Untersuchung vollständiger Exemplare muss es vorbehalten bleiben, zu ermitteln, ob N. abrupta das gleiche Wachsthum besitzt.
Die Secundärnerven gabeln einmal oder wiederholt und secerniren auf der oberen Blattseite über ihrem angeschwollenen Ende eine Kalkschuppe. Nur die
vorderen oder vordersten Zweige sind fertil.

Der Sorus ist bald rund, gleichmässig ausgebreitet, bald nierenförmig und ungleichseitig entwickelt; im ersteren Falle ist das Indusium in der Richtung des
Eulen Nerven bis zu seiner centralen Insertionsstelle eingeschnitten; in dem letzten Falle ist das nierenförmige Indusium an den breiten Sinus angewachsen und zieht
sich gammt dem Sorus von dem angeschwollenen Nervenende auf die vordere gegen die Spitze der Fieder gekehrte Seite des Nerven herab; Verschiedenheiten, die im
Uebrigen nicht gestatten, die Gattung Nephrolepis mit Fer in zwei, selbst verschiedenen Abtheilungen seines Systems angehörige, Gattungen: Depidoneuron (Fer gen. 301.)
und Nephrolepis (1. e. 319.) zu trennen; ich ziehe vielmehr in das Bereich von Nephrolepis noch N, abrupta auf, deren Indusium horizontal über die ganze Breite des fertilen
Zahnes befestigt ist und an Grösse denselben vollkommen erreicht, so dass die Mehrzahl der Pteridographen diese Pflanze zu den Dicksonien gestellt haben, obwohl eine
Verwachsung des Indusiums mit den Rändern des fertilen Zahnes nicht existirt. Die Absonderung des Kalkes, die längliche Gestalt der Sporen dieser Pflanze sind endlich
Momente, die zu sehr an Nephrolepis erinnern, als dass eine weitere Rechtfertigung dieser Vereinigung nothwendig schiene.

Der Blattstiel der. lebend untersuchten Arten enthält 3 Gefässbündel, 2 obere grössere und 1 unteres kleineres; bei N. ee besitzen die Blätter nur ein
hufeisenförmig gekrümmtes Gefässbündel. ’
Der vertikale Ring der gestielten Sporangien besteht aus 12—19 Zellen; die Sporen sind länglich-elliptisch und mit einer einzigen Längsleiste versehen.

Anmerk. 1. Oystodium sorbifolium J. Sm. Hoox. gen. 96. (Dieksonia Hoox. spee. I. 72. T. 25 A.), mit doppeltgefiedertem Blatt, kann nach der von Bavrr
gegebenen Abbildung nicht zu Dicksonia gestellt werden, da das Indusium frei von dem fertilen zurückgebogenen Blattzipfel ist und wird deshalb hier angereiht.

Anmerk. 2. Nephrolepis trichomanoides J. Sm. besitzt gegliederte Blattstiele wie Humata und wird nach Hooxar’s Flora nov. Zel. II. 43. mit Nephrodıum
obliteratum Br. und Polypodium tenellum zur Gattung Arthropteris von J. Sm. erhoben.

Anmerk. 3. Aspidium (Nephrodium) maultifidum Rıcn. sert. aust. 39. ist eine Nephrolepis mit diehotomen oder wiederholt diehotomen Fiedern.

1. Nephrolepis pectinata SCHOTT gen. fasc. 1. |
Folia (adhuc) 1— 1!/,‘ longa, linearia; petiolus glabriusculus, ad insertionem pinnarum paleaceus; pinnae 6— 8‘ Iongae, membranaceae,
rigidiusculae, vix imbricatae, e basi inferiore dimidiata, superiore auriculata, oblongae, obtusae, versus apicem serratae; auricula obtusa, brevis, inte-
gerrima, paginae inferiori petioli incumbens; nervi Eupteridis; sori a sinubus dentium remoti, obliqui; indusium reniforme, oblique sinu lato adnatum,
versus apicem pinnae hians. z |
Aspidium pectinatum WırLrp. V. 223. A. trapezoides SCHKURHR 30. T. 29 b. non Sw.
America meridionalis.

2. Nephrolepis tuberosa PRESL Pterid. 79.

Folia 2—3‘ longa, linearia; petiolus supra dense, infra laxe paleaceus; pinnae 8—10‘’ Iongae, membranaceae, imbricatae, e basi cordata, inferiore
plus minus rotundata, superiore auriculatim producta, oblongae, obtusae, versus apicem serrulatae vel crenato-serratae; auricula integerrima, 'majuscula,
acuta, dorso petioli pinnaeque proximae superioris incumbens. Nervi Eupteridis. Sori a margine remoti, obliqui; indusium reniformi, sinu lato oblique
adnatum, versus apicem pinnae hians. | ; |

Aspidium Bory. Wırrp. V. 234. Nephrolepis imbricata KAuur., oceidentalis Kze., rhizodes Kze. et undulata Hort. Lips. Kze. Linn. 23. 313.
non SuitH (Aspidium undulatum Sw. syn. 45. WıLrn. V. 223.) |
Insula Bourbonia.

3. Nephrolepis esaltata SCHOTT gen. fasc. 1.
Folia 4‘ longa, linearia; petiolus paleaceo-villosus, demum glabrescens; pinnae 8°—1'/,‘ longae, membranaceae, Haccidulae, remotiusculae, vel

vix imbricatae, e basi inferiore cordata vel rotundata, superiore subtruncato-cordata et auriculata, lanceolato-oblongae, vel lanceolatae, acutae, serratae
vel crenato -serratae; auricula integerrima, obtusa, petiolo subincumbens. Nervi Eupteridis. Sori a sinubus dentium remoti, majusculi; indusium

reniforme, sinu lato oblique adnatum, versus apicem pinnae hians.
Aspidium Sw. syn. 45. Scnkunr T. 32 b. Wırıo. V. 229. Nephrolepis neglecta Kze. Linn. 13. 148. N. intramarginalis Kze. Linn. 23. 312.

Brasilia. Mexico. India oceidentalis. Java.
Anmerk. Die Unterschiede, welche Kuxzr Flora 1839. I. Beibl. 32. zwischen N. exaltata, neglecta und intramarginalis aufstellte, finde ich weder an cultivirten
noch spontanen Exemplaren durchgreifend; die von Kunze zu N. neglecta gezogene Abbildung Raopor's (Fil. bras. T. 46.) stimmt nieht vollkommen mit der Diagnose

derselben überein.

4. Nephrolepis platyotis Kunze Linn. 23. 312.
Folia 1—11/,‘ longa, oblonga; petiolus ad insertionem pinnarum sparse paleaceus; pinnae 2—3‘ longae, subcoriaceae, glabrae, subremotae, e

basi inferiore truncata vel rotundata vel in auriculam abbreviatam producta, superiore excisa, truncata et in auriculam maximam, nonnunquam latitudinem
pinnae aequantem, producta, oblongae vel lineari - oblongae, falcatae, longe acuminatae, serrulatae; auriculae integerrimae. Nervi Eupteridis. Sori a
sinubus dentium remoti, medii fere inter costam marginemque, rotundi; indusium reniformi- orbieulare, puncto subcentrali affıxum, sinu angustissimo

exceisum. Taf. XXVI. 1-5.

Java.
Anmerk. N. Zollingeriana Vrıese. Kunze Linn. 23. 313. stimmt in der Stellung und Gestalt der Sori und des Indusiums mit N. platyotis überein; die Grösse

und Gestalt der Fieder aber bietet keinen durchgreifenden Unterschied von derselben.

5. Nephrolepis davallioides Kze. bot. Zeit. 4. 460.
Folia 2° longa, oblonga; petiolus paleaceo-hirsutus; pinnae e basi inferiore cuneata ve] rotundata, superiore excisa veltruncata; infimae oblongae,

‚obtusae, 2“ longae, proximae sensim longiores 3— 5“ longae, lanceolatae, falcatae, acuminatae, margine obtuse dentatae; pinnae superiores fertiles,
/ sterilibus angustiores, sensim decrescentes, pinnatifide ineisae; laciniae obtusae, nervum furcatum exeipientes; ramus posticus sterilis abbreviatus;
'anticus apice inerassato, in dorso laciniae extremo, sorifer. Sorus rotundus; indusium orbiculari - reniforme, puncto’ subcentrali affıxum, sinu angusto

/ exeisum, laeinia fertili herbacea paullulum superatum. - Taf. XXVI. 5—6.
Aspidium Sw. syn. 48. 247. Wırup. V. 242. Hook. icon. plant. 395. 396. Ophioglossum acuminatum Hourr. syst. 13. 53. T. 94. Fig. 3.

Java.

— Mh

GEN. XLIIL. DAVALLIA Sm. Hook. spee. fil. I. 151. ex parte.

Sorus terminalis in apice incrassato nervorum vel alaris, nervo fertili sub apice inerassato ramulos binos, lateraliter marginem indusii comitantes

et dentes laterales laeinulae fertilis intrantes, emittente, Indusium inferum, dimidiatum, basi et lateraliter adnatum, margine externo liberum. Petiolns
articulatus.

D.
D.

D.
D.

4.D.

S. 1. CTENOPTERIS,
Emersoni Hook.

eontigua Sw.

$. 2. NEUROPTERIS.
pentaphylla.

triphylla.
S. 3. SPHENOPTERIS.

.solida. Indusium lineari-elongatum, lobulo fertili, truncato, aequilongum ; striae opacae epidermidis inter nervos nullae. Rhizoma repens.
. elegans. Indusium semi-orbieulare vel oblongum, lobulo fertili, bidentato, superatum. Striae opacae epidermidis, stomatibus destitutae, nervis interjeetae.

Rhizoma repens.

. pyxidata. Indusium euneato-oblongum, lobulo fertili, emarginato, superatum. Striae opacae epidermidis nullae. Caulis ereetus, seandens.

| S. 4 CAENOPTERIS.
canariensis. Indusium euneato-semiorbieulare vel oblongum, lobulo fertili, inaequaliter bidentato vel bifido, superatum. BRhizoma repens.

Anmerk. Die Gattung Davallia ist begründet auf 1) die Gliederung des Blattstieles, 2) die von dem angeschwollenen, fertilen, Nervenende abgehenden Gefäss-

bündelzweige, 3) das seitlich diesen Zweigen aufgewachsene Indusium.

Bei Davallia wurden diese Zweige zuerst von A. Braun entdeckt; sie entsprechen vollkommen den von Taschnxer bei Zröichomanes (de duab. Trichom. specieb.

ete.23.) beschriebenen und nehmen an derBildung des Reeeptaculums, welches bei Davallia auf das kopfförmig angeschwollene Nervenende beschränkt ist, bei Trichomanes
verlängert ist und fadenförmig frei vorragt, keinen Antheil.

€)

$. 1. N. CTENOPTERIDIS. Davallia seet. II Prosaptia Hook. spec. I. 160. Prosaptia PresL pt. 165. excl. sp.

D. Emersoni Hoox. et GrEv. icon. fil. 105. Hoox. spee. I. 161. Prosaptia Prest 1. c. 166.

D. contigua Sw. Hoox. spec. I. 161. Hook. et Grev. T. 141. Polypodium J. Sm. in Hook. journ. IV. 46. Prosaptia Prest 1. e. 166.
Anmerk. Die Abschnitte der fiederspaltigen, an der Basis des Blattstieles gliedernden, Blätter dieser Farne besitzen ‘die N. Ctenopteridis. Von dem kopfförmig

angeschwollenen, fertilen, Nervenende gehen 2 kurze Schenkel ab, welchen das Indusium aufgewachsen ist. Die seitliche Insertion des Indusiums setzt sich über diese
Schenkel hinaus bis zu dem Blattrande fort oder es wächst, wie bei D. contigua, der Blattrand ausserhalb des fertilen Nervenendes in zahnförmige Läppchen aus, welehen
das Indusium aufgewachsen ist.

Die von dem Indusium bedeckte untere Blattfläche besitzt Spaltöffnungen; das Indusium selbst, welches die lederartige Consistenz des Blattes theilt, ist auf

beiden Seiten spaltöffnungslos. Die Annahme eines eingesenkten, schleierlosen, Sorus von Polypodium (Smırn ]. e.) ist daher unbegründet und Hooxrar’s Verfahren, indem
er diese Farne in eine Abtheilung von Davallia vereinigt, gerechtfertigt.

Die Sporen sind kugelig von Gestalt und mit 3 Leisten versehen.

S- 2. NERVI NEUROPTERIDIS, NUMEROSI..

D. pentaphylla Br. Hoor. spec. I. 162. Stenolobus Prest pt. Kze. fil. 108. Seyphularia Fer gen. 324. T. 26 B.
D. triphylia Hoox. spee. 1. 161. T.46 A. Scyphularia Feel. c.

Anmerk. Die sterilen Segmente dieser beiden Arten besitzen die N. Neuropteridis, die fertilen haben bald die gleiche Aderung, bald gabeln ihre seeundären

Nerven nur einmal oder bleiben ungetheilt. Die Gefässbündelschenkel, welche von dem fertilen Nervenende abgehen, verlaufen bis zu dem Ende der seitlichen Insertion
des Indusiums, ohne den Blattrand zu erreichen.

0

S- 3. NERVI SPHENOPTERIDIS VEL CAENOPTERIDIS. Davallia sect. IV. Eudavallia Hook. spec. I. 161.

Anmerk. Die an der Basis des Blattstieles auf einem deutlichen Blattkissen articulirten Blätter sind 2—4fach fiederschnittig, die letzten Segmente meist

fiederspaltig. Die Costa der letzten giebt unter sehr spitzen Winkeln Secundärnerven ab, und unter gleichen Winkeln lassen auch diese einfache oder gabelnde tertiäre
Zweige in den Rücken der Zähne oder Läppchen eintreten. Die fertilen Nerven enden angeschwollen, von dem Rande des erweiterten fertilen Läppchens entfernt; die
beiden von ihrem Ende abgehenden Zweige treten deutlicher hervor, als bei Prosaptia, setzen sich meist über das angewachsene Indusium hinaus fort, dringen in die den
Sorus überragenden seitlichen Zähne des fertilen Läppchens ein und folgen der oft ungleichen Ausdehnung derselben. Bald sind alle Nerven der Zipfel, selbst die
Costula, fertil; bald kommen bei gabelnden tertiären Nerven die Sori der vorderen Zweige, bald die der hinteren allein zur Ausbildung.

Die von dem Indusium bedeckte untere Blattfläche ist bei D. elegans, pyzidata mit Spaltöffnungen versehen.
Der Blattstiel enthält bei D. elegans 1, bei D. canariensis und solida 2, bei D. pyxidata 4 Cefässbündel.
Der Ring der Sporangien besteht aus 13 Zellen; die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste gezeichnet.

1. Davallia solida Sw. syn. 132. 345. Hook. spec. I. 163. ScHkunr 118. T. 126.

Rhizoma repens, dense paleaceum; folia longe petiolata, coriacea, glabra, bipinnatisecta; segmenta secundaria, e basi cuneata, oblonga, basi

profunde pinnatipartita, apice inciso-serrata; laciniae obtusae, antice serratae; dentes fertiles truncati; nervi Sphenopteridis; indusia lineari-urceolata,
margine libero truncata, dentes fertiles aequantia.

Stenolobus Prest pt. 130.
Insul. maris pacifici.

Anmerk. Die Gattung Stenolobus Presz 1. ec. unterscheidet sich von Davallia nur durch die lineare Ausdehnung des Indusiums, kann jedoch wegen der Ueber-

gänge zwischen der linearen und halbkreisförmigen Gestalt des Indusiums nicht aufrecht erhalten werden.

2. Davallia elegans Sw. syn. 132. 347. Hook. spee. I. 165.

Rhizoma repens, dense paleaceum; folia longe petiolata, coriacea, glabra, deltoideo-ovata, tripinnatisecta; segmenta tertiaria, e basi cuneata,

‚oblonga, obtusa, basi pinnatipartita, apice inciso -serrata; laciniae obtusae, antice serrulatae; nervi Sphenopteridis; striae epidermidis opacae nervis
interjectae, e sinu dentium recurrentes, ante furcaturas nervorum evanescentes, in pagina inferiore manifestiores et stomatibus destitutae. Indusium
semiorbieulare vel oblongum, antice truncatum, lobulo fertili, bidentato, superatum. Taf. XXVI. 19. 20.

D. bidentata SCHRUHR 119. T. 127. Parestia elegans PresL epim. 99.
India orientalis. Java. .

Anmerk. Die dunkleren Streifen zwischen den Gefässbündeln werden von Prusn 1, c. als „nervi recurrentes“ bezeichnet und mit den gleichnamigen Gebilden

von Angiopteris (Kuxzz anal. pt. 3.) und Trichomanes (Presu supp. 19.) identifieirt.

METTENIUS, die Farne. 26

Bei Davallia eiegans verla fi B ie e | e V e 1 1 2 wi ] W 1 j ji I e \ ” e ge OS t
Qua ar autren di Ss 5 Y ) ä ie r i

der letzteren ; j i : x 2 5 ud Rn } k :
we. BR zwischen den Zweigen eines gabelnden Nerven erscheinen sie gewöhnlich als zarte Linien; in dem Einschnitte zweier benachbarter Zipfel erhalten sie eine
bedeutende Breite. l

‚ m» EDEN Lane use Streifen besteht aus geraden, etwas derbwandigen, gestreckten Zellen mit farblosem Inhalt und besitzt keine Spaltöffnungen; verhält sich
en ı wie die Epidermis über den Gefässbündeln, während die Epidermis zwischen diesen Streifen und den wirklichen Gefässbündeln von Zellen mit wellenförmigen
andungen gebildet wird und auf der unteren Blattfläche reichlich mit Spaltöffnungen versehen ist. Unter der Epidermis der Streifen findet sich eine zweite Lage
BeSureckeit, derbywandiger, farbloser Zellen; die wirklichen Gefässbündel sind durch zahlreiche Lagen solcher farbloser derbwandiger Zellen mit der Epidermis verbunden;
zwischen den Streifen und Nerven erstreckt sich dagegen das schwammige, chlorophyllreiche, Parenchyın bis zur Epidermis.
e Da an dem Rande des Blattes die Epidermis die gleiche Structur besitzt, wie über den Streifen und Nerven, so verfiel Presr in die irrige Annahme, dass die
Nervenenden in dem Blattrande anastomosirten, und in dem Zwischenraume zwischen den Nerven nach innen zurückliefen. ;
5 p €
3. Davallia pywidata Cav. Hook. spec. I. 169. T. 55 C. gen. fil. 27.

Caulis erectus, scandens, dense paleaceus; folia longe petiolata, coriacea, glabra, basi quadri-, superne tripinnatisecta; segmenta ultima e basi
cuneata, oblonga, obtusa, pinnatifida; laciniae steriles antice serrulatae, fertiles truncatae vel emarginato-retusae; indusia euneato-oblonga, ore truncata,
inargine retuso laciniae fertilis superata. |

Nova Hollandia. .

8. 4. CAENOPTERIR.

4. Davallia canariensis SmiTH act. Taur. V. 404. Hook. spec. I. 169. T. 56 A.

Rhizoma repens, dense paleaceum; folia longe petiolata, coriacea, glabra, deltoidea, trisecta; segmenta lateralia deorsum quadri-, sursum, ut
segmentum terminale, tripinnatisecta; segmenta ultima anguste lanceolata, acuta, integra, bidentata, vel bifida, nervis Caenopteridis. Indusia cuneato-
semiorbicularia vel cuneato-oblonga, ore truncata, apice, inaequaliter bidentato vel bifido, segmenti fertilis superata.

Triehomanes L. Jaca. icon. rar. T. 200.

Insulae canarienses.

GEN. XLIV. HUMATA Cav. J. SmitH in Hoox. Lond. journ. I. 425, auct.

Sorus terminalis in apice incrassato nervi vel alaris, nervo fertili ex apice incrassato ramum singulum vel ramos binos, marginem liberum indusii
comitantes et dentes laciniae fertilis intrantes, emittente, rarius dorsalis. Indusium inferum, dimidiatum, margine laterali et externo liberum. Petiolus
articulatus.

Anmerk. Das seitlich freie, nur an seiner Basis innerhalb des angeschwollenen Nervenendes befestigte Indusium unterscheidet Humata von Davallia. Die
Terra des Indusiums schwankt zwischen der kreisförmigen, nierenförmigen und länglichen bei den nächst verwandten Arten und dürfte so wenig als bei Nephrolepis zu
einer Trennung in mehrere Gattungen geeignet sein. Die von dem fertilen Nervenende abgehenden Gefässbündel begleiten den freien zum Theil aufliegenden Rand des
Indusiums und dringen, z.B. bei Humata parvula (Taf.XXVII7.), in die beiden, den Sorus überragenden, gleichstarken, Zipfel des fertilen Abschnittes ein oder es ist, z. B..
bei 7. immersa, der äussere der beiden, den Sorus überragenden, Zipfel stärker und mit einem stärkeren Zweige versehen, als der innere, schwächere; oder es kommt der
letztere nicht zur Ausbildung und das angeschwollene Nervenende sendet seitlich einen einzigen Zweig in den ungetheilten, den Sorus überragenden, Zipfel ab. An den
kleineren, ungetheilten, fertilen, Zipfeln endlich schwindet die Krümmung, die dieser seitliche Zweig an seiner Basis beschreibt, und der Sorus steht auf dem Rücken des
Nerven. — Bei andern Arten, z. B. H. afinis, chaerophylla, nehmen beide Schenkel des fertilen Nerven häufig auf verschiedener Höhe ihren Ursprung; der eine seitlich von
dem angeschwollenen Nervenende, der andere unterhalb desselben (Taf. XXVII. 5. 6. 9. 10.).

Die nämlichen Modificationen der Verzweigung der fertilen Nerven kommen innerhalb der ungetheilten, den Sorus überragenden, Blattfläche bei 7. Gaimardiana
und pedata vor, indem bald ein stärkerer Zweig von dem Ende des angeschwollenen Nerven (Taf. XXVIL. 13.), bald 2 Zweige auf gleicher oder in verschiedener Höhe, in
geringerer oder weiterer Entfernung von dem Nervenende, ihren Ursprung nehmen (Taf. XXVL. 11. 12.). Bei den nämliehen Arten fehlen diese Zweige endlich gänzlich
und der Sorus erscheint in der'reinen terminalen Stellung, welche bei Z. immersa, sessilifolia, heterophylla Regel ist.

Die von mir untersuchten Arten ordne ich in folgender Weise:

1. FOLIA STERILIA INDIVISA, NERVIS TAENIOPTERIDIS, FERTILIA PINNATIPARTITA, NERVIS CTENOPTERIDIS.
H. ophioglossa CAv. Fr gen. 322. Davallia heterophylla Sm. Hook. spec. I. 152.
2. FOLIA PINNATIPARTITA; LACINIAE NERVIS EUPTERIDIS, SUPERNE CTENOPTERIDIS.
H. sessilifolia Presr. Davallia Br. Hoox. spec. I, 154. Kunze fil. T. 107. Pachypleuria Presr. epim. 9%.
3. N. FURCATI, REPETITO FURCATI, EUPTERIDIS VEL NEUROPTERIDIS, NUMEROSI VEL CTENOPTERIDIS.
H. Gaimardiana (Taf. XXVIL 11. 12.) Surrı in Lond. journ. I. 425. Davallia parallela Warr. Hoox. spec. I. 153. T.42A. Pachypleuria Presı epim. 98. Pteroneuron

Fer gen. 320. T.25B. Nephrodium Gaimardianum Gau». Freye. Bot. T. 12. Fig. 1.
4. N. NEUROPTERIDIS, SUB-SPHENOPTERIDIS.

H. pedata (Taf. XXVII. 13.) J. Sm. Davallia Sw. Hoox. spec. I. 154. T. 45 A. Pachypleuria Presz epim. 98.
5. N. REPETITO FURCATI, SUBFLABELLATI.
H. immersa. Davallia Warr. Hook. spee. I. 156. Hoox. gen. 52 A. Leucostegia Presr pt. 9.
6. N. CAENOPTERIDIS.

H. affinis (Taf. XXVII. 5. 6.). Davallia Hook. spee. I. 158. Leucostegia J. Sm. in Lond. journ. I. 426.

H. parvula (Taf. XXVII. 7. 8.). Davallia War. Hoox. spec. I. 160. Leucostegia J. Su. in Lond. journ. I. 426.

H. chaerophylia (Taf. XXVII. 9. 10.). Davallia Warr. Hook. spee. I. 157. Leucostegia J. Su. in Lond. journ. I. 426.
A

nmerk. Acrophorus Presu pt. 98. ist mir nur aus der Beschreibung des Autors bekannt.

GEN. XLV. MICROLEPIA Pest tent. pterid. 124.

Sorus terminalis in apice, incrassato, indiviso, nervorum vel spurie lateralis, nervo fertili extrorsum ramum singulum, lateralem, in lobulum, sorum
superantem, emittente. Indusium inferum, dimidiatum, basi semieirculari adnatum, intramarginale, margine libero truncatum vel productum, denti fertili
aequale vel a dente fertili superatum; rarius indusium basi semicirculari adnatum, lateraliter marginem laciniarum attingens, et margine libero truncatum.

Sori plerumque distineti, hinc inde confluentes. Petiolus exarticulatus.

S. 1. N. TAENIOPTERIDIS SIMPLICES VEL FURCATI, OMNES SORIFERI,

M. elegans. Saccoloma Kavtr.
8.2. N. EUPTERIDIS.

M. pinnata J. Su. Wibelia Fex gen. 331.

ES

Sue

SE

u

8.9. N. PECOPTERIDIS,

. triehosticha.

S: 4 N, REPETITO FURCATI, FLABELLATI.
a. Segmenta sursum truncata, deorsum euneata.

. uneinella. Odontosoria Frr gen. 32.

b. Segmenta utrinque euneata.

. aculeata. Stenoloma Frr gen. 330.
. venusta (clavata).

. chinensis.

. biflora.

S. 9. N. CAENOPTERIDIS.
a. Sorus terminalis, antrorsus.

. tenuifolia.
. Schlechtendalii.

b. Sorus terminalis, spurie lateralis, nervo fertili ex apiee inerassato ramum lateralem in lacinulam, sorum superantem, emittente.

. Lindeni.
. Schimperi.

Anmerk. Mierolepia, Odontoloma und Lindsaya unterscheiden sich von Davalka und Humata durch den ungegliederten Blattstiel; bei Microlepia ist das

Indusium seitlich, wie bei Davallia, angewachsen, bei Odontoloma ist dasselbe seitlich frei, wie bei Humata. Bei Microlepia und Odontoloma sind in der Regel die Sori

getrennt

und auf die angeschwollenen Enden aller Nerven oder der vorderen Zweige beschränkt; bei Zindsaya bilden alle fertilen Nerven einen intramarginalen anastomo-

tischen Bogen, welcher das Receptaculum des Sorus bildet. Das denselben bedeekende Indusium ist an seinem seitlichen Rande bald frei, bald angewachsen.

Der von dem Indusium bedeckte, dasselbe in vielen Fällen überragende, Blattrand besitzt bei z. B. Mierolepia tenuifolia, trichosticha, Lindsaya macrophylia

(membramacea) Spaltöffnungen, so dass die Annahme eines randständigen, von einem aus 2 Lamellen bestehenden Indusium umgebenen, Sorus bei Lindsaya unbegründet

ist. Das

Indusium ist auf beiden Flächen stets spaltöffnungslos.

Der Unterschied dieser Gattungen ist schwieriger zu ermitteln, wenn anomaler Weise bei Microlepia und Odontoloma 2 oder mehrere Sori auf den vereinigten

Nervenenden zusammenfliessen oder an der Stelle des eontinuirlichen Sorus von Lindsaya zahlreiche getrennte, auf die einzelnen Nervenenden beschränkte, Sori auftreten,
von welchen jeder ein seitlich angewachsenes Indusium besitzt, z. B. L. macrophylla, eultrata,; es schwindet der Unterschied dieser Gattungen beinahe völlig bei denjenigen
Arten, die die N. Caenopteridis besitzen, indem bald der einzige Nerv der ungetheilten Zipfel einen einzigen Sorus trägt, bald auf den vereinigten Enden zweier kürzerer
Nervenzweige eines in der Theilung begriffenen Zipfels zwei Sori verschmelzen, oder bei denjenigen Arten, deren Zipfel eine keilförmige Gestalt besitzen und einen
einmal oder wiederholt gabelnden Nerven aufnehmen, indem sie ihre Sori bald getrennt, bald verschmolzen entwickeln.

Nach dem normalen Verhalten der Fruchthaufen sind die Arten der drei folgenden Gattungen gesondert worden.

S- 1. N. TAENIOPTERIDIS SIMPLICES VEL FURCATI, OMNES SORIFERI.
Microlepia elegans. Davallia Saccolöma SPREnG. Hook. spec. I. 171. Saccoloma elegans KAuur. en. 224. Kunzs Farne T. 41.
Anmerk. Das Verhalten des Blattstieles bedarf einer genaueren Untersuchung. Die Sporen sind kugelig und mit 3 Leisten versehen.
S. 2. N. EUPTERIDIS.
Microlepia pinnata J. Sm. Lond. journ. I. 427. Davallia Cav. Hook. spec. I. 173. Wibelia Fer gen. 331.

Anmerk. Das Zusammenfliessen mehrerer Sori nimmt Frr mit Unrecht in den Charakter seiner Gattung Wibelia auf, da häufig nur der vordere Zweig der

gabelnden Seeundärnerven fertil ist und nur ausnahmsweise, wenn beide Zweige fertil sind, eine Vereinigung der Sori zu Stande kommt.

#

S. 3. N. PECOPTERIDIS.

1. Microlepia trichosticha J. Sm. Lond. journ. I. 427.

Rhizoma repens, elongatum, stoloniferum; folia membranacea, 3—5‘ longa, in utraque pagina, praesertim in costis, una cum petiolo, pubescente-

pilosa, deltoidea, tripinnatisecta; segmenta primaria 1—1'/,‘ longa, petiolata, oblongo-lanceolata; secundaria, basi cuneatim producta, adnata, ovato-
_ lanceolata; tertiaria, basi superiore producta, inferiore exeisa, decurrente, ala angustissima confluentia, inaequaliter ovato-oblonga vel ovata, obtusa,
pinnatifida; basalia superiora maxima; laciniae ovatae, obtusae, crenatae, costulam ramis indivisis vel furcatis pinnatam vel nervum furcatum excipientes;
ramus anticus infimus, nonnunquam et posticus, fertilis; sorus terminalis a margine evidenter remotus; indusium basi semicireulari adnatum, hirsutum,

lacinula

fertili, herbacea, porrecta, superatum. Taf. XXVIL 1-4.
Davallia Hook. spec. I. 183. Davallia (Selenidium) divergens Kze. Linn. 20. 5.
Java insulaeque adjacentes.

Anmerk. Der Blattstiel dieser Art enthält ein einziges, auf dem Querschnitte hufeisenförmig gekrümmtes Gefässbündel.
Der Ring der Sporangien besteht aus 12 Zellen; die Sporen sind tetra@drisch dreilappig und mit 3 Leisten gezeichnet.

S. 4. N. REPETITO FURCATI, FLABELLATI.

a. Segmenta ultima sursum truncata, deorsum cuneata. _
Mrcrolepia uncinella. Davallia Kunze fil. II. 96. T. 140. Odontosoria Fer gen. 325. T. 27 B. 1.

Anmerk. Die seitliche Insertion des Indusiums erstreckt sich bis zu dem Rande der Segmente; sein freier Rand ist abgeschnitten; seine Consistenz stimmt

überein mit der der Blattsubstanz, so dass der Sorus in dieselbe eingesenkt erscheint. Selten fliessen 2 Sori zusammen.

Prosaptia bipinnata Presu pt. 166. T. 6. Fig. 19. dürfte, so weit diese Art nach der Abbildung beurtheilt werden kann, hier anzureihen sein.

b. Segmenta cuneata.

2. Microlepia aculeata.

coriacea,

Rhizoma hypogaeum, repens; petiolus scandens, una cum ramificationibus subdivaricato-flexuosis, aculeis retrorsis obsitus; lamina ampla, rigide
glabra, 4—S‘ longa, quadripinnatisecta; segmenta ultima, nervum repetito-dichotomum excipientia, basi angustata sessilia, cuneata, bi- vel

trifida; laeiniae truncatae, integrae vel crenatae; crenae obtusae vel acutae vel leviter et anguste emarginatae, dorso in apice incrassato nervorum

soriferae. Indusium basi semicirculari adnatum, intramarginale, coriaceum, oblongum, margine libero productum, lacinulae fertili productae, obtusae,
aequale vel subaequale. ;

Davallia SmrrH act. Taur. V. 415. non HApw. Hook. spec. I. 191. T. 54 B. Stenoloma FEE gen. 330.
India occidentalis.

Anmerk. Der Blattstiel enthält ein einziges Gefässbündel; der Ring der Sporangien besteht aus 14 Zellen; die kugeligen Sporen besitzen 3 Leisten.
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a le. ie SOOHIEBIEN Mr Gartenpflanze enden die NeSEN in dem als en bald ganzen, bald an dem Ende etwas ausgerandeten Zähne; die fertilen
\ SR ortgebildet und überragen den benachbarten sterilen Rand; die seitliche Insertion des Indusiums reicht nieht, wie bei M. umeinella, bis zu dem
Rande; nur der freie Rand des Indusiums ist bis zu einer dem fertilen Zahne entsprechenden Ausdehnung fortgebildet.
Arten, welehe mit der beschriebenen verwandt sind oder den Uebergang zu M. tenuifolia bilden, sind:
Miecrolepia chinensis. Davallia Sw. Hook. spee. I. 187., Microlepia biflora. Davallia Kavrr. en. 221., Microlepia venusta, Davallia Scakvur fil. 122. T. 122.
deren Sporen sämmtlich länglich und mit einer Längsleiste gezeichnet sind, wie die der folgenden Art. |

S. 5. N. CAENOPTERIDIS.
a. Sorus terminalis, antrorsus. 2
3. Mierolepia tenuifolia.

Rhizoma hypogaeum, repens; folia (adhuc) 2° longa, subeoriacea, glabra, ovato-lanceolata vel elongato-lanceolata, subquadripinnatisecta;
segmenta secundaria, tertiaria et ultima ala angusta confluentia; ultima lineari-spathulatä vel cuneata, obtusa, truncata vel inter dentes duos laterales
retusa, integra, biloba vel bipartita, nervum simplicem vel diehotomum exeipientia; sorus in apice incrassato terminalis, antrorsus; indusium membrana-
ceum, basi semicirculari adnatum, intramarginale, oblongum, lobulum fertilem, inter dentieulos laterales productum, adaequans vel sori bini confluentes,
indusio continuo eroso teeti. Taf. XXVIL. 14.

Davallia tenuifolia Sw. Hook. spec. I. 186. Stenoloma Fer gen. 330.

India orientalis.

Anmerk. Die Sporen dieser Art sind länglich und besitzen eine Längsleiste.

Mrcrolepia Schlechtendalii. Davallia Presu Hook. spec. I. 189. T. 54 C. Stenoloma Fer gen. 330.

besitzt kugelige Sporen, die mit 3 Leisten gezeichnet sind.
b. Sorus terminalis, spurie lateralis, nervo fertili ex apice incrassato ramum lateralem extrorsum in lacinuläm, sorum superantem, emittente.
Davallia Sect. IX. Dareoideae Hook. spec. I. 192.
Mierolepia Lindeni. Taf. XXVIL. 17. 18. Davallia Hook. spec. I. 193. T. 56 B.
Mierolepia Schimperi. Davallia Hook. spec. I. 193. T. 50 A.

Anmerk. Der auf dem stark angeschwollenen Nervenende befindliche Sorus dieser Arten ist nach innen gedrängt durch die Entwickelung eines, die äussere
Hälfte des Sorus überragenden, sterilen Zipfels. Dieser (Taf. XXVI. 17. 18.) enthält von dem angeschwollenen Nervenende einen Zweig, der zunächst durch den Anfang
der äusseren seitlichen Insertion des Indusiums hinzieht. Das letztere ist seitlich bis zu dem Rande des fertilen Zipfelehens angewachsen und wie dieses abgestutzt. Auch
die Consistenz beider stimmt überein.

Die Aehnlichkeit der Lage des Sorus dieser Microlepien mit Caenopteris unter den Asplenien hat Hooxzr durch die Bezeichnung der entsprechenden Abtheilung
seiner Gattung Davallia als „Dareoideae“ angedeutet. Frr aber geht zu weit, wenn er in seiner Gattung Darea (gen. 332.) ächte Mierolepien, wie z. B. M. inaequalis, mit
Asplenium-Arten aus der Abtheilung Caenopteris (die er ebenfalls in seiner Sect. Dareastrum 1. e. 192. von Asplenium anführt) vereinigt. Bei keinem Asplenium steht der
Sorus terminal. und kann der den Sorus überragende Nerv als ein Zweig des fertilen angesehen werden. Dieser Zweig aber verhält sich bei den in Rede stehenden
Microlepien wie bei Humata und Davallia und unterscheidet sich nur dadurch, dass, nachdem er den Anhang der äusseren seitlichen Insertion des Indusiums durchzogen
hat, dasselbe verlässt und in den sterilen Zipfel eintritt.

> Ueber das Verhalten des Blattstieles am Rhizom bin ich bei diesen Arten in Zweifel geblieben.
Die Sporen der angeführten Arten sind länglich und mit einer Längsleiste gezeichnet.

GEN. XLVI. ODONTOLOMA J. Su. Hook. Lond. journ. I. 424. Hook. gen. 114 B.

Sori terminales in apice incrassato nervorum, distincti vel in anastomosi nervorum confluentes. Indusium inferum, dimidiatum, basi lata adnatum,
margine laterali et externo liberum, lobo fertili aequilongum vel eodem superatum. Petiolus exarticulatus.
Anmerk. Die von mir untersuchten Arten ordne ich in folgender Weise:
S. 1. N. CAENOPTERIDIS.

Ö. bifidum. Davallia Hook. spec. I. 188. Hoox. et Grey. icon. 238.
O. Goudotianum. Davallia Kzr, anal. pt. 85. T. 32. 2. Hook. spec. I. 188. T. 50 0.

S. 2. SEGMENTA DIMIDIATA, N. NEUROPTERIDIS.

a. Segmenta laciniata; laeiniae nervum singulum exeipientes.

O. Blumeanum. Davallia Hook. spee. 1. 177. T. 54 A.

0. Boryanum J. Sm. Lond. journ. I. 424. Davallia Peesı. Hoox. et Gruv. T. 143. Hoox. spee. I. 174.
b. Segmenta integra.

O. pulehellum J. Su. Lond. journ. I. 424. Davallia Hook. spec. I. 175. T. 53 B.
Anmerk. Die Sporen der genannten Arten sind kugelig und mit 3 Leisten versehen.

GEN. XLVIIL. LINDSAYA DRYAND. Hook. gen. 63 A.

Sori in anastomosi intramarginali nervorum, continui vel interrupti. Indusium inferum, dimidiatum, continuum vel interruptum, margine externo

liberum, lobo fertili subaequale, lateraliter liberum vel adnätum, in soris interruptis semper adnatum. Petiolus exarticulatus.

Anmerk. Die von mir untersuchten Arten ordne ich in folgender Weise:

8.1. SEGMENTA DIMIDIATA.
a. Nervi Neuropteridis.
a. Sori plerumque interrupti.
L. eultrata Sw. Hook. spee. I. 203. Hook. et Grey. 144.
L. apieulata Kze. herb.
ß. Sori continui.
L. linearis Sw. Hook. spec. I. 206.
L. pumila Kr. Hoox. spee. I. 209.
b. Nervi Neuropteridis, more Doodyae anastomosantes.
&. Sori interrupti.
L. davallioides Br. Kunze fil. 12. T. 7. Hoox. spee. 1. 224.
ß. Sori continui.
L. reeurvata Br. Synaphlebium J. Sm. Lond. journ. I. 424. Hoox. gen. 101.
L. rigida J. Su. Hoox. spee. I. 217. T.63A. Lindsaynium Fer gen. 333. T. 27bis ©.
Anmerk. Die Ausdehnung des Sorus ist eine sehr verschiedene; auch die Anastomosen kommen oft nur sehr spärlich vor.

N

S- 2. SEGMENTA CUNEATA, NERVUM DICHOTOMUM VEL REPETITO DICHOTOMUM EXCIPIENTIA.
. mierophylla Sw. Hook. spec. I. 218. Hoox. et Grrv. icon. T', 194,
. Catharinae. Taf. XXVI. 15. Hoox. spee. I. 212. T. 65 B.
. trichomanoides Dryand. Hook. spee. I. 218.
. retusa. Davallia CAv. Hoox. spec. 188. T. 52 A. (Lindsaya euneifolia Presu rel. I. 60?)

Bert Eee

S. 9. FOLIA, SEGMENTA VEL PINNAE AEQUILATERA.
a. Nervi Neuropteridis.

L. divergens Warr. Hoox. spee. I. 210. Hoox. et Gruv. 226. Isoloma J..Sm. Hoox. Lond. journ. I. 421. Hoox. gen. 102.
b. N. Neuropteridis, more Doodyae anastomosantes.
L. maerophylla Kauur. Hoor. spec. I. 220. Schizoloma Gau». Hook. gen. 63 B.
L. cordata Gau». Hoox. spee. I. 219. T. 66 A. Schizoloma Gau». Frrre. 16. Schizolepton Frr gen. 89. T.8B,
ec. N. Doodyae appendieulata. Folia indivisa,
L. panamensis. Dietyoxiphium Hook. spec. I. 224. Gen. 62.
Das Verhalten des Blattstieles dieser, mir nur aus der Abbildung bekannten, Art ist unbekannt.
Anmerk. Die Sporen der von mir untersuchten Lindsayen sind mit 3 Leisten versehen,

GEN. XLVOI. DICKSONIA L’HERIT. Hook. spec. I. 65. ex parte.

Sorus terminalis, receptaculo hemisphaerico vel eylindrico in fundo saceuli marginalis vel ultra marginem exserti, connatu indusii cum dente

fertili, producto, orti, impositus. Indusium inferum, dimidiatum, basi semicireulari marginibus lateralibus dentis fertilis adnatum, extus liberum, dentem
fertilem aequans vel subaequans.

I. NERVI OMNES LACINIARUM FERTILES; DENTES FERTILES CUM INDUSIS PORRECTI,
a. producti, pateras marginales exsertas formantes.
D. prolifera Kavrr. en. fil. 225. Deparia Hook. spec: fil. I. 85. Gen. fil. 44 B. :D. Macraei Hoox, et Grkv. ieon. 154.
b. sacculos subeyathiformes formantes.
«&. Indusia dentibus fertilibus aequalia.
D. Matthewsii Fer gen. 335. Deparia Hook. spec. I. 85. T.30 B.

3. Indusia membranacea, dentibus fertilibus, herbaceis, denique retroflexis, superata.
1. D. Lindeni.

II. RAMUS ANTICUS INFIMUS SUPRA SINUM LACINIARUM SORIFER, RAMI CETERI STERILES. DENTES FERTILES CUM INDUSHUS SACCULOS CYATHIFORMES
ji; ORE TRUNCATO VEL OBLIQUE TRUNCATO FORMANTES, RETROFLEXI.
a. Folia.lanceolata; petiolus inermis.
2. D. punctilobula. i

b. Folia oblonga, utrinque attenuata; petiolus aculeatus.
. D. Zippeliana.

c. Folia ovata vel deltoideo-ovata; petiolus inermis.

a. Sori minuti.

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4. D. rubiginosa. Petiolus rufo-hirsutus; lamina hirsuta; laeiniae segmentorum tertii ordinis oblongae, obtusae, pinnatifide et argute serratae.
. D. nitidula. Folia glabra; laeiniae segmentorum tertii ordinis oblongae, acutae, dentibus acutis serratae.

ß. Sori majuseuli.
6. D. tenera. Folia glabra vel pilosa; laeiniae segmentorum tertii ordinis ovatae, obtusae, obtuse dentatae vel sinuatae.

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Anmerk. Bei Dicksonia ist das Indusium mit den seitlichen Rändern des fertilen Blattzipfelehens zu einem nach aussen offenen Säckchen verwachsen, in dessen
Grund das halbkugelige oder eylindrische Receptaculum mit dem angeschwöllenen Nervenende vorragt. Die untere, von dem angewachsenen Indusium bedeckte, Fläche
des fertilen Zipfelehens ist bei D. Lindeni, tenera mit Spaltöffnungen versehen, so dass die Annahme eines randständigen Indusium inferum unriehtig ist und der Unter-
schied von Microlepia darauf beruht, dass bei letzterer das Indusium auf der unteren Fläche des fertilen Zipfelehens, nicht den seitlichen Rändern desselben angewachsen
ist, mag nun, wie es meistentheils der Fall ist, die seitliche Insertion des Indusiums innerhalb des äusseren Randes der fertilen Zipfelchen fallen oder, wie in seltneren
Fällen, z. B. den ganzrandigen Fiederchen von M. uncinella, denselben erreichen; während bei Dieksonia stets die äussere Grenze der Befestigung des Indusiums mit dem
äussersten Ende der seitlichen Ränder des fertilen Zipfelchens zusammenfällt und nur die Ausdehnung der Strecke, in welcher der Rand des fertilen Zipfelchens und das
Indusium verwachsen sind oder richtiger die Strecke, über welche sich beide nach ihrer Verwachsung noch fortgebildet haben, Schwankungen darbietet. Ist diese Strecke
eine geringe, wie bei einigen der von Przsı zu Patania gestellten Arten, z. B. Dicksonia Lindeni, so ist die Aehnlichkeit mit Microlepia eine bedeutende, zumal so lange
der krautige Zahn in gerader Richtung vorragt; ist die Strecke ausgedehnter, so tritt der Charakter von Dicksonia scharf ausgeprägt hervor. Der Unterschied von Patania
und Dieksonia ist daher nur ein relativer, und die Ergänzung des Charakters von Patania durch „dente alterato
nicht geeignet, diese Gattung zu befestigen.

Der Querschnitt des Blattstieles aller Dieksonien zeigt ein hufeisenförmig gebogenes Gefässbündel, dessen Schenkel seitlich nach innen gekrümmt sind.

Der Ring der Sporangien besteht aus 12—19 Zellen; die Sporen sind tetra&drisch-kugelig und’mit 3 Leisten versehen.

‚ indurato, ewcreto, operculiformi, eolorato“ (Presı, epim, 101.)

1. Dieksonia Lindeni Hoox. spec. I. 72. T. 25 B.

Truneus erectus; petiolus 1— 11/5‘ longus, paleaceus; lamina 3— 4‘ longa, subcoriacea, glabra, subdeltoideo-ovata, acuminata, bipinnatiseeta ;
segmenta primaria petiolata; infima 1‘ longa, e basi latiore, sensim attenuata; superiora oblonga, acuminata; segmenta secundaria deorsum adaucta, e
basi sursum producta et truncata, deorsum cuneata, in infimis cuneatim in petiolulum attenuata, in superioribus inferne decurrente, inaequäliter ovata,
acuminata, pinnatipartita vel pinnatifida; laciniae lanceolatae vel oblongae, acuminatae, dentibus acutis ineiso - Serratae, nervum pinnatum ramis
simplicibus, rarius furcatis, exeipientes; rami omnes, vel supremis exceptis, ad basin dentium sorum terminalem, primitus porrectum, denique subretro-
flexum, gerentes. Dentes steriles acuti; fertiles obtusi, herbacei, indusio adnato, membranaceo, paullulum majores. Taf. XXVII. 6. 7.

Patania PrestL epim. 103.

Caracas.

Anmerk. Dicksonia obtusifolia Win». V. 483. Hoox. spee, I. 81. Prusı,

pt. 138. wird nur in jugendlichen sterilen Exemplaren eultivirt und kann, da fertile
Exemplare mir unbekannt sind, nur namhaft gemacht werden.

2. Dieksonia punctilobula Kze. Linn. 23. 249.

Rhizoma repens, hypogaeum, ramosum; petiolus 4-5“ longus, eireumeirea villose-pilosus; lamina 1—2° longa, membranacea, in utraque pagina,
sparse pilosa, lanceolata, acuminata, tripinnatisecta; segmenta primaria approximata, 3“ longa, breviter petiolata; infima proximis paullulum breviora, e
basi latiore, subdeltoidea, sensim acuminata; superiora oblongo-lanceolata, sensim decrescentia; secundaria 10

METTENIUS, die Farne.

—L‘ longa, basi contracta adnata, ovato-
27

106 -

oblonga, obtusa; tertiaria ala. manifesta confluentia, pinnatipartita vel pinnatifide serrata; laciniae obtusae; infimae nervum fureatum exeipientes, obtuse
ir 3 . . er |; 3 ur « % \ . ars: . . "M12 = vr . N

VA RENGE, ddente antico in apice rami antici sorifero, vel integrae, ramum indivisum, fertilem vel sterilem, exeipientes.- Sori minuti, ad sinus laciniarum
in utroque latere segmentorum tertii ordinis infimos, raro et ad proximos.

D. punctiloba Hook. spec. fil. I. 79. Sitobolium J. Sa. bot. Mag. 72. Mise. 38. Dicksonia pubescens SCHKunr T. 131. Adectum pilosiusculum
Lk. fil. 42. Dicksonia WiLtn. V. 484.

America borealis.

BEE, Anmerk. Das Receptaculum erhebt sich bei dieser Art halbkugelig im Grunde des Indusiums, während es bei den folgenden Dieksonien, z, B. tenera, eine
Syalnıinenhe Gestalt annimmt und die Hälfte der Länge des Indusiums erreicht. Die Gattung Adeetum, welehe Lınk (l. €.) auf D. punctilobula begründet, scheint mir daher
völlig unhaltbar. |

3. Dieksonia Zippeliana Kzk. bot. Zeit. 3. 838.

Rhizoma repens, ramosum, stoloniferum; folia 6° longa; petiolus supra pilosulus, infra aeuleatus, superne flexuosus; lamina rigide membranacea,
tenuissime pilosa, oblonga, utrinque attenuata, tripinnatisecta; segmenta primaria breviter petiolata, remota, subopposita; infima 1—2 longa, deltoidea;

Sole ee + e > ni : : ‘ li 1
media 6 — 8“ longa, oblonga, acuminata; secundaria subapproximata, basi contracta sessilia vel subpetiolulata, ovato -oblonga, obtusa vel oblonga,
acuminata; basalia proximis breviora; tertiaria ala angusta confluentia, e basi inferiore cuneata, superiore auriculatim producta, oblique ovata, obtusa,
subintegra vel pinnatifide lobulata vel oblique ovato-oblonga, pinnatipartita; laciniae ovatae, obtusae; infimae majores, nervum pinnatum ramulis indivisis,
ceterae nervum furcatum exeipientes. Sori minuti, pauci, ad sinus laeiniarum inferiorum, apiei ramuli antiei infimi impositi.

Java.

4. Dieksonia rubiginosa KAULF. en. 226. Hook. spee. I. 79. T. 27 A.

Rhizoma repens, ramosum, stoloniferum; petiolas 1—1?/,‘ longus, rufo-hirsutus; lamina 4‘ longa, rigide membranacea, utrinque breviter pilosa,
ovata, acuminata, tripinnatisecta; segmenta primaria remota, petiolata, opposita; inferiora 1—11/,‘ longa, ovato-lanceolata, versus basin attenuata, apice
sensim acuminata; superiora oblonga, acuminata; segmenta secundaria petiolata; inferiora 1—2 longa, ovata, acuminata; superiora 4—5“ longa, oblonga,
acuminata; tertiaria basi contracta adnata et ala angusta confluentia, e basi inferiore cuneata, superiore truncata, producta, ovato-oblonga, obtusa,
profunde pinnatipartita; laciniae oblongae, obtusae, dentibus acutis serratae, nervulum, ramulis furcatis pinnatum, excipientes; lacinia basalis superior
maxima, pinnatifide ineisa. Sori minuti, ramulo antico insidentes, ad sinus dentium inferiorum in utroque latere laciniae basalis vel ad sinus
laciniarum in utroque latere segmentorum tertii ordinis.

Brasilia. Mexico. Columbia.
Anmerk. Diecksonia dissecta Sw. Hoox. spee. fil. I. 77. wage ich nieht aufzuführen, da die eultivirte Pflanze bis jetzt steril ist und sich kaum von D. rubiginosa

unterscheiden lässt.
5. Dicksonia nitidula Kze. Linn. 23. 308.

Rhizoma repens, ramosum, stoloniferum; petiolus 1‘ longus, glaber ; Jamina 2—4‘ longa, membranacea, flaceida, glaberrima, ovata vel deltoideo-
ovata, acuminata, tripinnatisecta; segmenta primaria subopposita, petiolata; infima 1‘ longa, oblonga, versus basin breviter attenuata, versus apicem
sensim et longe acuminata; secundaria brevissime petiolata, lanceolata, acuminata; inferiora proximis breviora; tertiaria basi contracta adnata et
ala angustissima confluentia, e basi inferiore euneata, superiore oblique truncata et producta, trapezoideo-oblonga, acutiuscula, pinnatipartita; laciniae
oblongae vel ovatae, dentibus acutis serratae, nervum pinnatum vel furcatum exeipientes. Sori mediocres ad sinus infimos dentium laciniarum, vel ad
sinus laciniarum in utroque latere segmentorum tertii ordinis. Taf. XXVIH. 1—5.

Patria dubia.

6. Dicksonia tenera PresL del. Prag. I. 188. MARTIUS icon. sel. pl. erypt. 96. T. 72.
Rhizoma hypogaeum, repens, ramosum, internodiis subabbreviatis; petiolus 2° longus,
glabra vel hirsuta, ovata, acuminata, tripinnatiseeta; segmenta primaria 1—1'/,‘ longa, petiolata, subopposita, lanceolata; secundaria petiolata, 23°
longa, e basi latiore, sensim attenuata; basalia proximis aequalia; tertiaria basi contracta adnata et ala angusta confluentia, e basi inferiore cuneata,
superiore oblique truncata et producta, ovato-oblonga vel ovata, pinnatipartita; laciniae oblongae, ovatae, vel rotundatae, obtuse crenatae vel sinuatae;
Costula laeiniarum ramis indivisis vel furcatis pinnata; ramus anticus infimus ad sinum laeiniarum in utroque latere

elabriusculus; lamina 4—6‘ longa, membranacea, flaceida,

lacinia basalis inferior maxima.
segmentorum tertii ordinis sorifer; sori majusculi.
Dicksonia eieutaria Hook. spec. I. 76. D. adiantoides Hort.
India oceidentalis. Brasilia.

ORDO IL. CYATHEAOEAE Espr. gen. 63.

Sporangia annulo completo, obliquo, excentrico, instructa, rima transversali dehiscentia. Sporae tetraödrice globosae vel trilobae , striis
tribus signatae.

Receptaculum plerumque manifestum.

Indusium nullum, inferum, dimidiatum vel completum, vel superum, peltatum.

Petiolus exarticulatus, trunco continuus.

GEN. XLIX. CIBOTIUM Kavrr. en. 229. Hook. gen. T. 25,

Sorus terminalis; indusium inferum, dimidiatum, intramarginale, basi semieireulare cum margine dentis fertilis eonnatum, sacculum marginalem
formans transverse depresso-globosum, coriaceum, ore bilabiatum; labium externum brevius, truncatum, internum longius, fornicatum, opereuliforme,
margini labii externi ineumbens. Receptaculum in fundo saceuli, liberum, hemisphaericum ; sporangia pedicellata.

Anmerk. Die Fruchthaufen entwickeln sich auf dem Ende eines einfachen oder auf dem vorderen Zweige eines gabelnden Nerven; selten werden sie auch auf

dem hinteren Zweige angetroffen.
Die die fertilen Nervenenden aufnehmenden Blattzühne biegen sich frühzeitig nach abwärts; das Nervenende selbst schwillt zum Receptaculum an, während das
ahnes bei seiner Entstehung zu einem becherförmigen, randständigen Säckchen verwächst, welches von innen nach
mit ihren Rändern auf einander liegenden Lippen (Taf. XXVIIL 8.9.) versehen

(Taf. XXVII. 10.), so ergiebt sich, dass

intramarginale Indusium mit dem Rande des fertilen Z
aussen zusammengedrückt ist und an der Oeffnung mit zwei ungleich stark entwickelten,
ist. Breitet man beide Lippen aus, nachdem man an der Grenze beider den becherförmigen Theil des Säckchens gespalten hat

I ———

zwei Dritttheile des Umfanges des Säckehens von der abgestutzten, kürzeren, äusseren Lippe — d.h. dem Blattzahne (b), der bei € Schiedeö selbst an dem, von dem
wahren Indusium bedeekten, Theile mit einigen Spaltöffnungen versehen ist — gebildet werden und dass die innere, schmälere, deekelartig gewölbte Lippe, das eigentliche
Indusium, eine zungenförmige Gestalt besitzt (a).

Der schräge vollkommene Ring der Sporangien besteht aus 42 Zellen, von welehen 30 stark verdiekt, die 12 andern, in der Nähe der Befestigungsstelle
befindlichen, zartwandiger sind. Zwischen letzteren bildet sich die Querspalte der Sporangien.

Der Blattstiel enthält ein hufeisenförmig gekrümmtes Gefässbündel, wie Dieksonia.

C. Schiedei. Truncus erectus.
C. glaueescens. Rhizoma crassum, repens.

l. Cibotium Schiedei SCHLECHT. et Oman. Linn. V. 616. Hook. spec. I. 84. T. 30 A.

Truncus erectus, 2° alt., 2—3° diam., una cum basi petiolorum, pilis aureo-brunneis, rigidiuseulis, dense villosus; petiolus 2—3‘ longus, denique
glaber; lamina 4—6‘ longa, subcoriacea, supra nitida, intra glauco-pruinosa, deltoideo-ovata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria 1‘ longa,
oblonga, acuminata; secundaria 2—3“ longa, e basi latiore, sensim acuminata, pinnatipartita; laciniae basi lata sessiles et ala angusta confluentes, infimae
solutae, oblongae, subfalcatae, acutae, pinnatilobatae vel crenato-dentatae. Nervi Pecopteridis; tertiarii plerumque furcati; rami antici infimi soriferi.
Sori in dentibus vel lobis utriusque lateris laciniarum, singuli — quaterni; terminales, sacculo marginali depresso-globoso, coriaceo, reclusi.

Mexico.

2. Olbotium glaucescens Kzk. fil. 63. T. 31.

Rhizoma crassum, repens, pilis aureo-fuseis tectus; petiolus 1—2‘ longus, inferne pallide villosus, denique glaber; lamina 3—5‘ longa, coriacea,
subtus glaucescenti - viridis, deltoideo -ovata, acuminata, bipinnatisecta; segmenta primaria 1—2‘ longa, oblonga, acuminata; secundaria 2—4' longa,
elongato -oblonga, apice attenuato longe acuminata, subtus in costis nervisque villosiuseula, profunde pinnatipartita; laciniae basi lata adnatae et ala
angusta confluentes, oblongae, subfalcatae, acutae, serratae vel serrulatae; nervi Peecopteridis, tertiarii furcati vel repetito furcati; rami antici soriferi,

sori in dentibus infimis ad basin utriusque lateris laciniarum plerumque singuli, raro bini, terni, terminales, sacculo transverse oblongo, coriaceo, reclusi.
Ins. Philippin.

Anmerk. Das kriechende Rhizom und die schwach bereifte Blattunterseite lassen diese Art leicht von der vorhergehenden unterscheiden. Der Zahl der Sori
an einem Zipfel kann dagegen keine Bedeutung beigelegt werden, da ich mehrfach bei ©. glaucescens 2—83 Sori an jeder Seite der Blattzipfel antraf.

GEN. L. BALANTIUM Kavtr. en. 228. Hook. gen. 20.

Sorus terminalis; indusium inferum, dimidiatum, intramarginale, liberum vel plerumque basi semieirculari cum margine dentis fertilis connatum
et sacculum formans marginalem, coriaceum, transverse depresso-globosum, ore bilabiatum; labium externum brevius truncatum, internum fornicatum,
primitus labio externo exceptum, denique reflexum. Receptaculum cum basi indusüi vel labii interni saceuli connatum. Sporangia pedicellata.

Anmerk. Die randständigen fertilen Säckehen, äusserlich von gleicher Gestalt und Consistenz wie bei Cibotium, sind bei der Mehrzahl der Arten an dem
Grunde becherförmig geschlossen; der abgeschnittene Saum der äusseren Lippe umfasst zwei Dritttheile des Umfanges (Taf. XXVIII. 16.); die innere Lippe ist deckel-
artig gewölbt (Taf. XXVIII. 14. 15.), ursprünglich von der äusseren umfasst (Taf. XXVIII. 12.), später zurückgeschlagen (Taf. XXVII. 13. 14.). — Das fertile Gefässbündel
setzt sich auf die innere Seite des Indusiums fort; sein Ende schwillt zu einem Receptaeulum an, welches niemals ringsum frei oder gleichmässig
Cibotium, von dem Säckchen umgeben ist, sondern mit der inneren Lippe verwachsen erscheint (Taf. XXVIIL 10. 12. 13. 15. 16.).

Der schräge Verlauf des vollständigen Ringes der Sporangien ist deutlicher als bei Cibotium; 33 verdickte Zellen und 21 zartwandige
Querspalte sich bildet, setzen denselben zusammen.

versehen.

‚ wie bei Dicksonia,

‚ zwischen welchen die
Die Stiele der Sporangien sind kurz und derb; ihre Zellen an der inneren Seite mit getüpfelten Verdiekungsschichten

Die Gefässbündel des Blattstieles verhalten sich wie bei Oibotinm.

1. Balantium antarcticum PRESL pt. 134.

Truncus ereetus, 1’ alt., 2—3 diam., una cum basi petiolorum, pilis setiformibus, rufis, teetus; petiolus 4—6‘ longus, denique glaber; lamina
2—4 longa, coriacea, rigida, glabra vel in costis supra pilosula, oblonga, utrinque attenuata vel lanceolata, bipinnatisecta; segmenta primaria, e medio
versus basin et apicem deerescentia; media 6— 10“ longa, elongato-oblonga, acuminata; secundaria 11/,“ longa, oblonga, acuminata, profunde pinnati-
partita; laciniae approximatae, basi lata sessiles et ala angusta confluentes; infimae solutae vel inferne solutae, oblongae, apice obliquo antrorso acutae,
subpungentes; steriles dentibus rigidis serratae; fertiles basi pinnatifidae, apice serratae; nervi Pecopteridis, tertiarii simplices vel furcati;
lobulorum oceupantes, in utroque latere laeiniarum singuli, bini, sacculo coriaceo, transverse oblongo, reclusi.

Dicksoniä LA. fl. Nov. Holl. II. 100. T. 249. Hook. spec. I. 66.

Terra Diemen.

sori apices

Anmerk. 1. Balantium Culeita Kıvur, en. 229. Dieksonia L’Hrrır. Hook. spec. I. 70., von Presz zur Gattung Ouleita (
von Balantium nur durch die bedeutendere Grösse des Indusiums.

Anmerk. 2. Balantium Brownianum Presı pt. 134. T. 5. Fig. 4. Dieksonia dubia Gau». Hook. spec. fil. 1.71. T.
Indusium, welches sich frei erhebt und keine Verwachsung ein
könnte deshalb diese Art als der Typus

pterid. 155.) erhoben, unterscheidet sich

24C. besitzt ein mit schmaler Basis befestigtes
geht mit dem fertilen, auf seiner unteren Seite Spaltöffnungen führenden, Läppchen der Blattfläche. Es
einer besonderen Untergattung angesehen werden. Dem Grunde des Indusiums ist das Receptaeulum angewachsen.

GEN. LI. THYRSOPTERIS Kunze fil. 3. T. 1. Hook. gen. 44 A.

Sori terminales, pedicellati, receptaculo cylindrico, apice incrassato, impositi, indusio infero completo, cupuliformi, coriaceo , ore truncato,

eircumdati. Sporangia subsessilia. Petiolus ?; folia quadripinnatisecta; nervi Pecopteridis; segmenta inferiora fertilia, contracta, paniculaeformia;
laciniae ultimae pedicellaeformes, apice monosorae.

Thyrsopteris elegans Kunze ]. €. Hoor. spec. I. 65. Panicularia Berrerr Coll. pl.'chil. 33. 35. T. 64.

GEN. LI. ALSOPHILA R. Br. Hook. gen. 9. 21,

Sori dorsales vel alares, exindusiati.

Receptaculum eylindrieum, apice inerassatum vel hemisphaericum, plerumque paraphysibus onustum.
Sporangia subsessilia. 3

27 *

| ee Re

Anmerk. 1. Auf den unteren gabelnden Nerven ist gewöhnlich der Sorus in der Gabelung befestigt, an den oberen ungetheilten auf dem Rücken; ebenso,
wenigstens scheinbar, wenn die Gabelung nieht oder nur unvollkommen zur Ausbildung gelangt und das den Sorus überragende Nervenende eine ungewöhnliche Breite
besitzt, z. B. A. Loddigesüi.

Die Gliederung der Fieder und Fiederchen scheint von keiner Bedeutung in Bezug auf die generische Trennung der Arten von Alsophila zu sein, da der Gattung
Trichopteris Presı (Stipes 32.), welche durch Gliederung der Fieder und Fiederchen ausgezeichnet ist, Arten zugetheilt werden müssten, die, wie z. B. A. gzbbosa, in allen
anderen Charakteren mit den nicht gliedernden Arten übereinstimmen; ferner werden bei manchen Arten, wie z. Bi A. radens, nur die primären Segmente abgegliedert und
finden sich bei andern Arten nur unvollkommene Gelenke.

Ebenso unzureichend zur generischen Trennung der Alsophilen erscheint mir die Spaltung des Receptaculums, nach völliger Reife der Sporangien, in seine
beiden Hälften, worauf Pr&sz seine Gattung Dichorexia (Presı stip. 36.) begründet; ferner die grössere Zahl der Paraphysen: Chnoophora KAurr. (enum. 250.), oder die
gänzliche Abwesenheit derselben: Gymnosphaera Buums (enum. 242. Hook. gen. 100... Arachnioides Buumz (enum. 241.) ist mir unbekannt.

Anmerk. 2. Die Gefässbündel des Blattstieles sind in der Regel in 2 Bogen angeordnet, von welehen der untere, der Convexität der grösseren unteren Hälfte
des Blattstieles entsprechend, gekrümmt und an seinen oberen Enden nach innen eingebogen ist, der obere Bogen hingegen der oberen kleineren Hälfte des Blattstieles
entspricht, zuweilen an der Furche derselben unterbrochen ist und zu beiden Seiten nach unten und innen gegen die Mitte des Blattstieles vordringt. Jedes einzelne
Gefässbündel ist in der Regel gekrümmt, seine convexe Seite nach aussen gerichtet. :

Der untere Bogen besteht bei den nachfolgend verzeichneten Arten aus 5—20, der obere oder die beiden oberen zusammen aus 6—12 Gefässbündeln.

Bei A. armata verschmelzen sämmtliche Gefässbündel des unteren und ebenso die der beiden oberen seitlichen Bogen zu 3 breiten ziekzackförmig gebogenen
Bündeln, bei A. pruinata aber zu einem einzigen, hufeisenförmig gekrümmten, Gefässbündel. Einige Abweichungen von den Beobachtungen Presr’s finden sich bei der
Beschreibung der Arten bemerkt.

S. 1. TAENIOPTERIS; NERVI SIMPLICES VEL FURCATI; SORI BINI, TERNI, IN DORSO NERVORUM.
A. rostrata.
S. 2. PECOPTERIS SUB-TAENIOPTERIS; NERVI SECUNDARII ET TERTIARII OMNES SORO DORSALI SINGULO INSTRUCTI.

l. A. excelsa. Folia bipinnata; pinnulae indivisae.

S. 3. PECOPTERIS; NERVI SECUNDARI ET SUPREMI TERTIARIL STERILES.
A. Folia bipinnata vel bipinnatiseeta; segmenta secundaria vel pinnulae pinnatifidae. Sori in utroque latere laciniarum aequaliter distributi, dorsales vel alares.
a. Reeeptaculum paraphysibus instructum; sori plerumque alares.
&. Pinnae pinnulaeque articulatim deeiduae.
2. A. gibbosa. Petiolus aculeis brevissimis nodosus; pinnulae coriaceae, subtus ad costam paleis rigidis teetae, pinnatifidae; laeiniae semioblongae, acutae.
ß. Segmenta seeundaria non articulatim deeidua.
aa. Segmenta primaria artieulata.
3. A. radens. Petiolus aculeatus; segmenta seeundaria membranacea, utringue hispido-pilosa, pinnatipartita; laciniae oblongae, rotundato-obtusae, serrulatae.
ßP. Segmenta primaria non artieulatim deeidua.
4. A. Humboldtii. Petiolus inermis; segmenta seeundaria membranacea, ad costas paleis tenerrimis, eeterum pilis flaceidis villosa, pinnatifida; laciniae ovato-oblongae,
obtusae, integerrimae.
5. A. armata, Petiolus aceuleatus; segmenta secundaria subeoriaeea, ad costas strigose pilosa, profunde pinnatipartita; laciniae lineares, subfaleatae, serratae.
6. A. Loddigesii. Petiolus breviter aculeatus; segmenta secundaria coriacea, glabra, subtus glaucescentia, ad costas paleis bullatis, albidis, obsita, pinnatipartita;
laciniae oblongae, tenuissime serratae.
7. A. glauca?
b. Receptaculum paraphysibus destitutum; sori plerumque dorsales.
8. A. mierophylla.
B. Folia tripinnatiseeta; segmenta tertiaria pinnatipartita. Laciniae ad basin superiorem monosorae; sori dorsales in ramo antieo infimo.

9. A. pruinata.

1. TAENIOPTERIS; NERVI SIMPLICES VEL FURCATI; OMNES FERTILES, SOROS BINOS, TERNOS, DORSALES GERENTES.

UR

Alsophila rostrata MART. icon. pl. erypt. 64. T. 39. A. blechnoides Hook. spec. I. 35. Metaxya PresL pterid. 59. Hook. gen. 42 B. Amphi-

desmium SCHOTT. |

Anmerk. Uebereinstimmend mit den Abbildungen von Marrıus muss ich den Ring, wenn auch seine Neigung nur wenig von der verticalen Richtung abweicht,
als einen vollständigen schrägen anerkennen und kann daher Przsr’s Trennung seiner Gattung Metaxya (Stip. d. Farne 32.) von den Oyatheaces nicht billigen.

Die Fiederabschnitte des Blattes sind ganzrandig; die einfachen oder gabelnden Secundärnerven tragen einen Sorus in der Nähe der Mittelrippe, einen oder zwei

weitere ungefähr in der Mitte der Fiederabschnitte. Das dorsale Receptaculum ist mit zahlreichen Paraphysen versehen.

8. 2. PECOPTERIS SUB-TAENIOPTERIS; NERVI SECUNDARI ET TERTIARU, OMNES SORO SINGULO DORSALI INSTRUCTI.

1. Alsophila ewcelsa MART. icon. pl. erypt. 63. T. 27. 29. 1. et T. 37.
Truncus erectus; petiolus 3° longus, paleis fuscis, pallide marginatis, tectus, denique glaber, infra aculeatus; lamina 3° longa, coriacea, nitida,

deltoideo -ovata, bipinnata; pinnae oblongae, acuminatae; pinnulae petiolulatae, e basi inaequali, inferiore cuneata, superiore productiore,, truncato-
rotundata, oblongo-lanceolatae, indivisae, integerrimae, in apicem productum serratum acuminatae. Nervisecundarii pinnati, tertiarii indivisi, liberi, omnes
marginem attingentes; sori dorso medio nervorum impositi, approximati, subconfluentes, lineam subreetam, mediam inter costam et marginem, formantes;

receptaculum paraphysibus numerosis, sporangia superantibus, instructum.
Alsophila Taenitis Hoox. spec. fil. I. 35. Trichopteris excelsa Scuorr. gen. fasc. I. Hook. gen. 34. Alsophila elegans Hort.

Brasilia.

Anmerk. Presı (Stip. 32. T. 6. 11.) beschreibt bei Tröchopteris exeelsa 4 peripherische, mit nach einwärts gekrümmten Schenkeln versehene, Gefässbündel des
Blattstieles; während wir bei unserer Gartenpflanze 13 Gefässbündel antreffen, von welchen 7 zu einem halbkreisförmigen, der unteren convexen Seite des Blattstieles
entsprechenden, Bogen angeordnet sind, die 6 andern aber der Art sich in die obere Hälfte des Blattstieles theilen, dass an zwei grössere, gegen die oberen abgerundeten
Kanten des Blattstieles vorragende, Gefässbündel auf der einen Seite 2, der Furche, auf der andern Seite 2, dem Centrum des Blattstieles mehr genäherte, Gefässbündel

sich anreihen.

$. 3. PECOPTERIS; NERVI SECUNDARI ET SUPREMI TERTIARI STERILES.

A. Folia bipinnata vel bipinnatiseeta; pinnulae vel segmenta secundaria pinnatifida. Sori in utroque latere laciniarum aequaliter distributi,

dorsales vel ad furcaturam nervorum.

9, Alsophila gibbosa KLoTzscH Linn. 18. 542. |
Truneus 3° alt., 11/;” diam.; petiolus 2‘ longus, sordide rufus, paleis ovatis, longe acuminatis, tectus, denique glaber, subinermis, infra aculeis

brevissimis nodulosus, supra superne, una cum ramificationibus, pilis rufis, adpressis, dense hispido-setosus; lamina 3° longa, coriacea, rigida, ovata,

a A

acuminata, Dipinnata; pinnae elongato-oblongae, acuminatae; pinnulae petiolulatae, infra ad eostam paleis ovatis, rigidis, tectae, e basi cordata vel sub-
cordata, lineari-oblongae, 2—3“ longae, apice attenuato acuminatae, pinnatifidae; laciniae semioblongae vel ovatae, apice obliquo acutae, subintegerrimae;
nervi secundarii laeiniarum furcati vel simplices; sori utrinque ad basin laciniarum uniseriati, singuli — terni, medii inter costulam et marginem, alares;
receptaculum paraphysibus numerosis, sporangia vix superantibus, instructum.

Caracas.

3. Alsophrila radens KAULF. en. 248. Hook. spec. I. 46.

Truneus 3° alt., 3° diam.; petiolus 2—3’ longus, paleis ovatis, acuminatis, pallide fuseis, teetus, infra, una cum ramificationibus, aculeatus, superne,
supra densius, paleaceo -subvillosus; lamina 3—4' longa, membranacea, lanceolato - ovata, bipinnatisecta; segmenta primaria denique artieulatim
secedentia, 11/3‘ longa, elongato-oblonga, acuminata; secundaria 2—3 longa, non articulata, petiolulata, in utraque pagina, ad costas densius, hispido-
pilosa, e basi truncata vel inferiore cuneata, superiore rotundata, lineari-lanceolata, pinnatipartita; laeiniae oblongae, antice rotundato - obtusae,
denticulatae; nervi secundarii laciniarum furcati, ad furcaturam, vel simplices, in dorso soriferi; superiores steriles; sori, medii inter costulam et marginem
laciniarum, utrinque ad costulam 4—6; receptaculum paraphysibus, sporangia vix superantibus, onustum.

Brasilia.

Anmerk. Prusı (Stip. 32. T, 6. Fig. 15. 16.) findet im Blattstiele dieser Art 3 oder 4 peripherische, mit nach innen eingebogenen Schenkeln versehene, Gefäss-
bündel, während bei unserer cultivirten Pflanze der untere Bogen von 9, jeder der beiden seitlichen oberen Bogen von 5-6 Gefässbündeln gebildet wird.

4. Alsophrila Humboldt Ku. mss. ex Kunze ind. Linn. 23. 220.

Truncus 4— 5‘ alt., 3— 4” diam., folia (adhuc) 4—5‘ longa; petiolus 1 — 1!/,‘ longus, rufus, subnodulosus, inermis, paleis 1‘ longis, pallide
fuseis, inferne dense tectus, superne paleaceo-pilosus; lamina membranacea, ad costas paleis membranaceis, tenerrimis, obsita, et utrinque pilis flaccidis,
albidis, villosa, lanceolato-oblonga, bipinnatisecta; segmenta primaria oblongo-lanceolata; secundaria inferiora petiolulata, e basi subcordata vel truncato-
rotundata, elongato-oblonga, apice attenuato obtusa, pinnatifida; laciniae, e basi latiore, ovato-oblongae, obtusae, integerrimae; nervi secundarii laciniarum
infuni furcati, ad furcaturam, superiores simplices, ad medium dofsum soriferi, supremi steriles. Sori, medii inter costulam et marginem, utrinque bini,
terni; receptaculum paraphysibus numerosis, sporangia superantibus, instructum.

Caracas.

5. Alsophila armata MART. icon. sel. pl. erypt. 72. T. 48.

Truncus 4‘ alt., 2° diam.; petiolus 3‘ longus, infra, una cum ramificationibus, aculeatus, supra inermis, paleis ovatis, acuminatis, demum deeiduis,
tectus, superne, una cum ramificationibus, utrinque dense et adpresse strigoso-pilosus; lamina subeoriacea, rigida, 4—5’ longa, oblonga, utrinque attenuata,
bipinnatisecta; segmenta primaria oblonga, acuminata; secundaria ad costas strigose hispidula, breviter petiolata, e basi inaequali, superiore truncata,
inferiore cuneata, elongato-oblonga, in apicem productum, attenuatum, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae basi latiore sessiles et confluentes,
lineares, subfalcatae, apice obliquo obtusiusculae vel acutae, margine serratae; nervi secundarii laciniarum inferiores furcati, ad furcaturam soriferi, ramo
altero apicem, altero dorsum dentium intrante, superiores indivisi, steriles. Sori, medii inter costulam et marginem, utringue 4—8; receptaculum
hemisphaericum, paraphysibus numerosis, sporangia superantibus, onustum.

A. ferox Prest. Hook. spec. I. 41.

Brasilia.

Anmerk. Der Blattstiel enthält 3 gekrümmte Gefässbündel, ein unteres, der Convexität des Blattstieles entsprechendes, und 2 seitliche obere, scharf eingefaltete.

Alsophila Loddigesü Kze. Linn. 20. 7.

Truncus obliquus, 1/,‘ alt., 2—3‘ diam.; petiolus 2—3’ longus, paleis ovatis onustus, denique glaber, vel supra in ramificationibus sparse villoso- »
pilosus, infra breviter aculeatus; lamina 3—4' longa, coriacea, glauco-viridis, glabra, deltoidea, acuminata, kipinnatisecta; segmenta primaria oblongo-
lanceolata, 1—11/,‘ longa; secundaria brevissime petiolata, e basi paullulum latiore, linearia, acuminata, infra ad costam paleis ovatis, bullatis, albidis,
obsita, profunde pinnatipartita; laciniae oblongae vel ovatae, obtusae vel acutae, tenuissime serrulatae, dimidio inferiore soriferae. Sori, medii inter

costulam et marginem laciniarum, utrinque 2—4, ad fure aturam nervorum secundariorum sessiles; receptaculum paraphysibus numerosis, sporangia
superantibus, instruetum.

Nova Zeelandia?

Anmerk. Nach Kunzr’s Bemerkung unterscheidet sich die nächstverwandte Art, A. australis R. Br. (prod. 14. Hook. spee. I. 50. T. 19 A.), durch den aufrechten
Stamm, die schmäleren und längeren seeundären Segmente, die nackten Rippen der letzteren, die zugespitzten Zipfel und die spärlichen Paraphysen des Receptaculums.

7. Alsophila glauca Hort. ? .

Truneus 2! alt., 2—3“ diam.; petiolus 4—6‘ longus, paleis anguste lanceolatis, membranaceis, einereis, dense tectus, denique glaber, infra, una
cum ramificationibus, aculeatus vel aculeis brevissimis nodulosus, superne paleis membranaceis, teneris, sparse obsitus; lamina 4—5‘ longa, membranacea,
rigida, subtus glaucescens, glabra, lanceolato-ovata, bipinnatisecta; segmenta primaria 1—1!/,' longa, oblonga, acuminata; secundaria lineari-oblonga,
acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae basi lata sessiles, oblongae, obtusae, margine serratae; nervi secundarii laciniarum fureati; sori?

Patria ?

Anmerk. Von diesem, bis jetzt nur steril bekannten, ausgezeichneten Baumfarn muss selbst die Bestimmung der Gattung als zweifelhaft angesehen werden.

8. Alsophila microphylia Ku. Linn. 18. 541.

Truncus 8° alt., 1—11/,‘ diam.; petiolus 6° longus, ad basin infra breviter aculeatus, paleis ovatis, pallide marginatis, teetus, denique glaber,
superne, una cum ramificationibus, dense et adpresse hispido-pilosus; lamina 2—3‘ longa, lanceolato-ovata, subcoriacea, glabra, bipinnatisecta; segmenta
primaria oblonga, acuminata; infima 4” longa, media 8°°— 1’ longa; segmenta secundaria 1— 11/, longa; infima petiolata, e basi oblique cuneata vel
truncato-rotundata, superiora sessilia et inferne decurrentia, oblonga, apice attenuato obtusiuscula, ad costam infra paleis ovatis, -albidis, bullatis, obsita,
pinnatipartita; laciniae basi latiore confluentes, oblongo-ovatae, obtusae, integerrimae; nervi secundarü laciniarum plerumque indivisi, ad medium dorsum

soriferi, rarius furcati et ad furcaturam soriferi, supremi steriles; sori, medii inter costulam et marginem laciniarum, utrinque £
paraphysibus destitutum.

Caracas.

5; receptaculum

METTENIUS, die Farne.

nn 110

B. Folia tripinnatiseeta; segmenta tertiaria pinnatipartita; laciniae ad basin superiorem Monosorae; sori (orsales, ramo antico impositi.

Alsophila pruinata HooR. spec. I. 47.

Truncus ereetus, 1° alt., 2—4” diam.; petiolus inermis, 2—4° longus, inferne, una cum trunco, pilis aureo-brunneis dense lanoso-villosus, denique
glaberrimus vel superne pilosus; lamina 6—8° longa, coriacea, rigida, supra nitida, infra glauca, ovato-oblonga, vel deltoidea, acuminata, tripinnatisecta;
segmenta primaria 1—2’ longa, lanceolato -ovata, acuminata; secundaria 4— 5 longa, e basi latiore oblonga, acuminata; tertiaria infima petiolata;
superiora basi inferne adnata et decurrentia, e basi latiore oblonga, apice attenuato obtusa, pinnatipartita; laeiniae oblongae, obtusae, integerrimae,
crenatae, vel pinnatifidae; nervi secundarü laeiniarum fureati, tertiarii dorsum erenarum intrantes; ramus anticus infimus basalis lateris superioris ad
medium dorsum sorifer; receptaculum paraphysibus, sporangia superantibus, instructum.

Lophosoria Pr&st, stip. 37. Polypodium Sw. Wirun. V. 207. Polypodium griseum Schkunr T. 25 b.

Mexico. Columbia. Caracas. Brasilia. Chili.

Anmerk. 1. Der Blattstiel enthält ein einziges, hufeisenförmiges, Gefässbündel, welehes an den Seiten des Blattstieles nach innen eingedrückt und ebenso an
den beiden Enden nach innen und unten eingeschlagen ist, wie Przsı bei der Erläuterung seiner Gattung Lophosoria dargethan hat.

Von den andern Charakteren dieser Gattung (Stip. d. Farne 36.) ist die Stellung des Sorus von Bedeutung; dagegen ist die Behauptung Past! s (l.e.37.), dass
die den Rand erreichenden Nerven durch einen randständigen Bogen anastomosirten, eine irrige, da dieNerven innerhalb des eallosen, von derbwandigen, wasserhellen
Zellen gebildeten, Randes frei enden, nachdem sie sich allmählich versehmälert haben.

Anmerk. 2. Lophosoria afinis, discolor Presı stip. 37. halten wir nieht verschieden von L. pruinata, da unsere von Caracas stammenden Gartenpflanzen einen
aufreehten Stamm besitzen und die Ausbildung des Randes an dem nämlichen Blatte an versehiedenen Zipfeln bedeutende Schwankungen darbietet.

GEN. LIU. HEMITELIA R. Br. prod. 14.

Sori dorsales, rarius alares; indusium inferum, squamaeforme, dimidiatum, basi internae receptaculi adnatum, vel subcompletum, extrorsum

profunde ineisum. Beceptaculum manifestum, paraphysibus onustum vel destitutum, Sporangia sessilia.

Anmerk. Bei keiner Abtheilung der Farne ist es so verführerisch, den Werth des Indusiums bei der Umgrenzung der Gattungen gering anzuschlagen, als bei
den Oyatheaceis, da jede der Gattungen Alsophila, Hemitelia, Cyathea in 2 Abtheilungen zerfällt, von welchen die eine ungetheilte Fiederabschnitte mit gefiederten secun-
dären Nerven und dorsalen Soris besitzt, die andere hingegen ausgezeichnet ist durch fiedertheilige, secundäre Abschnitte, gabelnde, seeundäre Nerven der Zipfel und
gabelständige Sori. — Bei genauerer Prüfung aber ergiebt sich, dass, wie bereits bei Alsophila erwähnt wurde, eine scharfe Grenze in der Sorusstellung nicht existirt; es
mag hier hinzugefügt werden, dass auch bei manchen Cyathea-Arten, ferner bei A. capensis gabelständige und dorsale Sori (letztere häufiger) angetroffen werden, so dass,
wenn die entsprechenden Abtheilungen von Alsophila, Hemitelia und Cyathea vereinigt werden sollen, nicht in der Stellung der a nee sondern nur in dem Grade
der Theilung der Blätter und der Nervation, der Charakter derselben begründet werden könnte. :

Bei der Vereinigung der zweiten Abtheilung von Hemitelia, welche A. capensis und latebrosa umfasst, mit Alsophila lassen sich i im Uebrigen Smit#z und Hooxer
nicht allein durch den Habitus leiten; sie gehen von der Annahme aus, dass das von R. Brown erkannte Ale von einer der Basis des Sorus genäherten Pale«a gebildet
werde. Bei genauerer Prüfung jedoch ergiebt sich, dass diese Voraussetzung eine irrige ist, da die Basis des schuppenförmigen Indusiums (Taf. XXIX. 7.) die innere Hälfte
des Receptaculums (Fig. 2.) umfasst und selbst an den ältesten Soris noch persistirt (Taf. XXIX.6i.), während die benachbarten paleae (p.) in bekannter Weise inserirt
sind. Schwieriger scheint es fast, die Grenze zwischen Hemitelia und Cyathea bei dem jetzigen Stande unserer Untersuchungen anzugeben, da Hooxzr bei Cyathes
Smithii (Flora of N. Zeel. 8. T. 72.) das ursprünglich geschlossene Indusium später nach aussen einreissen sah, mir selbst aber bei 7. horrida (nach Untersuchungen an
getrockneten Exemplaren) bald ein halbirtes, bald ein vollständiges, nach aussen beinahe bis zu dem Grunde gespaltenes, Indusium (Taf. XXIX. 5.) vorgekommen ist.

Die seeundären Nerven und deren Zweige biegen sich bei der Mehrzahl der Arten, nachdem sie den Rand erreicht haben, gegen die Spitze des Blattabschnittes
und gehen hie und da eine intramarginale Anastomose mit den benachbarten ein; unbegründet scheint das Verfahren Presr's, Hemitelia grandifoha zur Gattung
Mierostegnus (Stip. 46.) zu erheben, da die randständigen Anastomosen bei dieser Art nicht häufiger auftreten, als bei A. Karsteniana, spectabilis, horrida.

Ferner werden vielfach bei Arten, die normal freie Nerven besitzen, z. B. H. integrifolia, Rippenmaschen nach Art von Goniopteris oder Pleocnemia abgeschlossen,
oder kommen bei andern Arten, welehe durch die N. Goniopteridis oder Pleoenemiae ausgezeichnet sind, z. B. H. Karsteniana (Taf. XXIX. 1.3.), die Maschen nicht zum
Abschluss (Taf. XXIX. 2). — Noch bedeutenderen Schwankungen sind endlich die Strahlen der Rippenmaschen unterworfen, so dass weder die Gattung Cnemidaria
(Prest pterid. 56.), noch die beiden Gattungen Hemistegia (Prest stip. 46.) und Actinophlebia (Prusz 1. e. 47.), welche an die Stelle von Onemidaria treten sollten, Aner-
kennung verdienen.

Die Gefässbündel des Blattstieles sind bei den nachstehend verzeiehneten Arten in 2 Bogen angeordnet, von welehen der untere der grösseren convexen Hälfte
des Blattstieles entsprielit, der obere an der Furche des Blattstieles eingedrückt und seitlich nach innen eingeschlagen ist. Die Zahl der Gefässbündel des unteren Bogens

schwankt zwischen 8—14, die des oberen zwischen 6—16.
8. 1. PECOPTERIS SUB- TAENIOPTERIS; NERVI SECUNDARI ET TERTIARII OMNES SORO DORSALI INSTRUCTI.
1. H. integrifolia. Petiolus inermis vel aculeis brevissimis obsitus; folia elongato-oblonga, pinnatiseeta; segmenta subintegra vel cerenato-lobata.
2. H. bella. Petiolus aculeatus; folia oblonga, utrinque attenuata, pinnatisecta; segmenta pinnatifida; lobi semioblongi, obtusi.
j 8.2. PLEOCNEMIA.

. H. Karsteniana. Petiolus inermis; folia pinnatiseeta; segmenta subintegra vel erenato-lobata.
. H. spectabilis. Petiolus breviter aculeatus; folia pinnatisecta; segmenta pinnatipartita; laeiniae oblongae, falcatae, obtusae.
. H. horrida. Petiolus breviter aculeatus; folia pinnatiseeta; segmenta profunde pinnatipartita; laciniae e basi latiore oblongo-lanceolatae, faleatae, acuminatae.

Sp

S. 8. PECOPTERIS; NERVI SECUNDARI ET TERTIARU SUPERIORES STERILES.

6. H. eapensis. Folia bipinnatiseeta; segmenta secundaria profunde pinnatipartita.

$. 1. PECOPTERIS SUB -TAENIOPTERIS; NERVI SEUOUNDARI ET TERTIARII OMNES SORO DORSALI INSTRUCTI

1. Hemitelia integrifolia Ku. Linn. 18. 539. Kze. Linn. 23. 310.
Truncus 9° alt.,-1” diam.; petiolus 8“ longus, inermis, nodulosus, paleis fuscis tectus; lamina 3—4‘ longa, coriacea, glabra, opaco-viridis, oblonga

vel elongato -oblonga, pinnatisecta; segmenta inferiora breviter petiolata, superiora sessilia, e basi inaequali, inferiore cuneata, superiore truncato-
rotundata, 6—8° longa, linearia, sensim attenuata, acuminata, integerrima, leviter sinuata, vel dentieulata; nervi secundarii pinnati, tertiarüi indivisi,
omnes marginem attingentes. Sori dorsales margini approximati, lineam intramarginalem, subsinuatam, formantes, subcontigui; indusium dimidiatum,
inargine libero integrum; receptaculum paraphysibus destitutum.

H. speciosa Hook. spec. icon. I. 28. T. 13 B. et. Hort.

Üaracas.

. Hemitelia bella ReıcHane. fil.

Truncus 8“ alt., 11/,“ diam.; petiolus 2—3‘ longus, paleis ovatis, fuscis, tectus, infra aculeatus; lamına 4—6‘ longa, subeoriacea, glaberrima,
laete viridis, oblonga, utringue attenuata, pinnatisecta; segmenta breviter petiolata, e basi inaequali, cuneata, vel inferiore rotundata, superiore cuneata,

u Mh

‘

linearia, sensim acuminata; media maxima, 11/;‘longa, pinnatifida; lobi semioblongi, obtusissimi, margine subsinuato serrati; nervi secundarii pinnati,
tertiarüi furcati vel indiyisi, omnes marginem attingentes, infra apicem soriferi; sori margini approximati, lineam eurvatam, margini parallelam, formantes,
subcontigui; indusium dimidiatum, membranaceum, margine libero integrum; receptaculum paraphysibus destitutum.

Oaracas.

8. 2. PLEOCNEMIA.
3. Hemitelia Karsteniana KuoTzscH bot. Zeit. 12. 439.

Truneus 1 alt., 3—4‘ diam.; petiolus 1—2‘longus, paleis ovato-lanceolatis, fuseis, margine pallide scariosis, teetus, inermis; lamina coriacea,
rigida, glaberrima, laete viridis, 3—6° longa, ovato-oblonga vel oblonga, pinnatisecta; segmenta sessilia, e basi truncata, oblonga, 4-10 longa, breviter
acuminata, margine crenato -lobata vel pinnatifida; nervi tertiarii infimi repetito furcati, plerumque arcum costalem Pleoenemiae, radios 2—4 versus
sinum crenarum emittentem, formantes; superiores furcati, liberi vel cum radiis confluentes; radii et nervi tertiarii inferiores eorumque rami sorum
dorsalem gerentes, supremi steriles; sori distantes, arcus hippocrepicos inter costas secundarias formantes; indusium dimidiatum, membranaceum,
margine integrum; receptaculum paraphysibus destitutum. Taf. XXIX. 1—4.

Caracas.

4. Hemitelia spectabilis Kunze Linn. 21. 233.

Truneus 2 — 3° alt., 2—4“ diam.; petiolus 2— 3’ longus, infra breviter aculeatus; paleis ovatis, fuscis, margine pallidis, tectus; lamina 4— 6,
longa, coriacea, glabriuscula, oblonga, pinnatiseeta; segmenta brevissime petiolata, e basi inaequali rotundata vel subcordata, vel superne truncata, inferne
rotundata, elongato-oblonga, 1‘ longa, sensim attenuata, acuminata, pinnatifida vel pinnatipartita; laciniae falcatae, oblongae , apice obliquo obtusae,
integerrimae, versus apicem erenato-denticulatae; nervi tertiarii infimi repetito furcati, arcum costalem Pleocnemiae, radios 2—4 emittentem, formantes;
superiores furcati, rarius pinnati, liberi vel cum radiis in ramos duos, versus sinus laciniarum decurrentes, confluentes; radii, nervi tertiarii eorumque
rami omnes fertiles; sori dorsales, subcontigui, arcum continuum margini laciniarum approximatum, a sinubus remotum, nonnunquam, ramis

pinnatis nervorum tertii ordinis soriferis, subundulatum, formantes; indusium dimidiatum, margine repandum ; receptaculum paraphysibus destitutum.
Gujana.

5. ‚Hemitelia horrida R. Br. prod. 14. KLorzsch bot. Zeit. 12. 440.

Truneus 8° alt., 1Y/,“ diam.; petiolus 11/,‘longus, paleis nigro-fuscis, albide marginatis, tectus, infra breviter aculeatus; lamina 2—3° longa,
coriacea, glabra, lanceolato-oblonga, pinnatisecta; segmenta subsessilia, 1—2’ longa, oblonga, lanceolata vel e 'basi latiore sensim attenuata, acuminata,
sursum falcata, profunde pinnatipartita; laciniae infimae subsolutae, superiores ala manifesta confluentes, sinu lato, rotundato, distinetae, e basi latiore
elongato-oblongae, sensim attenuatae, leviter serrulatae, in apicem serratum, productum, acuminatae; nervi secundarii costaeformes, tertiarüi pinnati,
infimi arcum costalem Pleocnemiae, radios 2—6 emittentem, formantes, superiores liberi; radii liberi, inter se vel cum ramis tertiariis proximis con-
fuentes; nervuli omnes marginem attingentes et sorum infraapicalem gerentes; sori subeontigui, lineam intramarginalem, undulatam , formantes;
indusium inferum, subcompletum, extus ineisum vel dimidiatum, ineisura ad insertionem usque produetum. Taf. XXIX. 5.

Polypodium horridum Prum. T. 8. Actinophlebia horrida Presr, stip. 48:

India oceidentalis.

S: 3. PECOPTERIS; NERVI SECUNDARI ET TERTIARI SUPERIORES STERILES.
6. Hemitelia capensis BR. prod. 14. Hook. gen. 42 A.

Truneus 1); — 1’ alt., obliquus, 2— 3‘ diam.; petiolus 1° longus, inermis, paleis ovatis, fuscis, dense teetus, superne sparse paleaceus; lamina
2—4‘ longa, subcoriacea, rigida, oblonga, utrinque attenuata, bipinnatiseeta; segmenta primaria 1‘ longa, oblongo-lanceolata, acuminata; secundaria
11, —2° longa, e basi cordata vel truncata, vel superiore truncata, inferiore cuneata, oblongo-lanceolata, profunde pinnatipartita, in costis costulisque
paleis bullatis, ovatis, obsita; laciniae approximatae, basi lata sessiles, inferne decurrentes et confluentes, lineari-oblongae, acutae, argute serratae;
nervi secundarii laciniarum simplices, hine inde furcati; sori plerumque solitarii ad basin lateris superioris laciniarum, dorsales vel alares, rarius
aequaliter uniseriati ad costulam laeiniarum; receptaculum ceylindricum, paraphysibus numerosis, abbreviatis , onustum; indusium dimidiatum,
squamaeforme, obtusiusculum, margine lacerum. Taf. XXIX. 6. 7.

Alsophila J. Su. Lond. journ. I. 666. Hook. spec. I. 36. Amphicosmia riparia Garpn. Lond. journ. I. 441. T. 12.

Prom. bon. spei. Brasilia. Java.

Anmerk. Die bekannten Auswüchse am Grunde der Blattstiele, die früher als Trichomames beschrieben, von Andern als „paleae luxuriantes“ bezeichnet wurden,
enthalten ein centrales Gefässbündel, welches sich von den Gefüssbündeln des Blattstieles abzweigt, und sind auf der unteren Seite mit Spaltöffnungen versehen, können
daher nicht als Epidermoidalorgane mit den Spreublättchen auf gleiche Stufe gestellt werden.

Hemitelia latebrosa. Alsophila War. Hook. spec. I. 37. Dichorexia Pr&sL stip. 36.
besitzt an sämmtlichen Fruchthaufen, nicht nur an den unteren, wie Prust behauptet, das Indusium inferum, dimidiatum, squamaeforme.

”

GEN. LIV. CYATHEA Sm. Hook. spec. I. 14.

Sori dorsales vel alares. Indusium inferum, completum, ore integrum, truncatum vel lacerum. Sporangia sessilia. Receptaculum eylindricum,
apice incrassatum. Petiolus ?.

8. 1. PECOPTERIS SUB-TAENIOPTERIS; NERVI SECUNDARU PINNATI ET TERTIARUI INDIVISI, OMNES SORO DORSALI INSTRUCTI. FOLIA PINNATA;
z PINNAE INDIVISAE.
Cyathea Brunonis WArr. Hoox. spec. I. 15. Schizocoena J. Sır. Hoox. gen. 2.

S. 2. PECOPTERIS; SORI PLERUMQUE ALARES, AD FURCATURAM NERVORUM TERTI ORDINIS INFERIORUM. FOLIA BIPINNATISECTA; SEGMENTA
SECUNDARIA PINNATIPARTITA, VEL BIPINNATA?

Cyathea arborea Sm. Hook. spec. I. 17.

Anmerk. 1. Die Fruchthaufen sitzen bald auf der Gabelung, bald auf dem Rücken des vorderen Zweiges eines gabelnden Nerven, z.B. €. excelsa Sw. Hook.
spec. I. 24., bald auf dem Rücken eines einfachen Nerven, z. B. €. equestris Hoox. spec. I. 19,

Anmerk. 2. Das zur Zeit der Reife der Fruchthaufen zweispaltige Receptaculum, der Charakter von Prusı’s Gattung Disphenia (tent. pt. 55.), lässt sich am
deutlichsten bei C. javanica Brunn (Hook. spec. I. 26.) erkennen; bei mehreren der, von Przsz dieser Gattung zugetheilten, Arten suchte ich diesen Charakter vergeblich.

Anmerk. 3. Cnemidaria Presr (stip. d. Farne 41.) ist mir unbekannt.

28*

GEN. LV. MATONIA R. Br. Wann. pl. asiat. rar. 16. T. 16. Hook. gen. 43.

| Sori in centro maculae, anastomosi nervulorum radiantium, impositi, sporangiis (senis) ad basin receptaculi sessilibus, in orbem dispositis, formati.
Indusium pedicellatum, superum, peltatum, depresso-hemisphaericum, supra umbonatum, margine inflexum, denique cum pedicello deeiduum. Petiolus ?;
lamina pedatisecta; segmenta pinnatipartita; laciniae nervis numerosis, furcatis vel repetito furcatis, ad basin lateris inferioris maculam singulam, in
centro monosoram, vel maculas binas vel singulam in utroque latere formantibus, instructae.

Matonia pectinata R. Br. 1. c. Prionopteris War. ex Hook. gen.

” Anmerk. Dem Verfahren Hoorer’s, diese Gattung neben Aspidium den Polypodiaeeis einzuverleiben, widerstreitet der schräge, vollkommene Ring, der die
Eigenthümlichkeiten der Cyatheaceae besitzt. Auch die Querspalte der Sporangien, die tetraödrische Gestalt der Sporen sprechen für die Cyatheaceae, während die geringe
Zahl und die Anordnung der Sporangien eine Stellung dieser Gattung unter den Gleichenien möglich scheinen lassen dürfte.

j An dem Grunde der Zipfel kommt durch Anastomose der hinteren Zweige des untersten tertiären Nerven mit dem benachbarten, aus der Costa hervortretenden,
Secundärnerven eine enge Rippenmasche und eine zweite grössere, nach Art von Phlebodium gebildete, Masche zu Stande. Der Bogen der Rippenmasche sendet mehrere
Strahlen aus, welche zum Theil frei enden, zum Theil das Centrum der Masche erreichen, sich hier vereinigen und zu dem Receptaculum anschwellen; von letzterem
gehen ferner 5—7 Zweige ab, welche gegen die Peripherie der Masche ausstrahlen und mit den sie abschliessenden Nerven anastomosiren. — Zuweilen unterhleibt die
Bildung der Rippenmasche und werden von der grösseren, sich bis zur Rippe erstreckenden, Masche 3—5 Zweige aufgenommen, welche in dem Receptaeulum sich

vereinigen und oft nicht einmal mit den, die Masche abgrenzenden, Nerven in Verbindung treten.

ORDO IL HYMENOPHYLLEAE Enxpr. gen. 64.

Sporangia annulo completo, obliqguo vel transverso, instrueta, rima longitudinali dehiscentia, receptaculum columelliforme occupantia. Sporae

tetra&dricae, striis tribus notatae.
Sori terminales vel alares; indusium inferum, dimidiatum, laeinulae fertili aequale, eacum basi vel in tota longitudine connatum et sacculum

urceolatum, ore truncatum vel abbreviatum, bilabiatum, formans.

GEN. LVI. LOXSOMA Brown mss. Cunx. Comp. bot. Mag. II. 366. T. 31. 32. Hook. gen. fil. 15.; spee. fil. T. 85.

Sporangia breviter pedicellata, obovata, annulo obliquo, incompleto, instructa, rima longitudinali, extrorsa, dehiscentia, receptaculi columelliformis
apicem occupantia, paraphysibus circumdata. Indusium inferum, dimidiatum, laminae continuum, eum dente fertili per totam longitudinem connatum,
eocum sacculum suburceolatum, ore truncatum, formans. Petiolus?; lamina infra stomatibus instrueta; nervi Pecopteridis; rami antiei infimi exserti,

receptaculum formantes.

1. Loxsoma Ounninghamti R. Br. 1. c.

}

GEN. LVIL. TRICHOMANES L. Sm. Hook. gen. fil. 31.; spec. fil. I. 113.

Sporangia sessilia, turbinata, annulo transverso instructa, rima longitudinali, laterali, dehiscentia, paraphysibus’ destituta, basin receptaculi,

columelliformis, apice nudi, occupantia. Sori alares in nervo, ultra laminam in columellam exserto, ad basin columellae ramulos emittente, margines

laciniarum fertilium exsertarum comitantes vel fines inter lacinias fertiles, connatas, definientes. Indusium inferum, dimidiatum, eum ramis lateralibus

nervi fertilis et per totam longitudinem cum lacinia fertili connatum, sacculum formans cyathiformem, ore truncatum vel breviter bilabiatum. Petiolus
exarticulatus; lamina stomatibus destituta.

Trichomanordese PRESL Hymenoph. 10.

GEN. LVIH. HYMENOPHYLLUM Sm. Hook. gen. fil. 32.; spec. 1. 86.

Sori terminales, nervum, ultra laminam in receptaculum eolumelliforme productum, occupantes; nonnunquam subalares, nervo fertili ad basin
columellae utringue ramum abbreviatum, versus marginem laciniarum fertilium deeurrentem, emittente. Indusium inferum, dimidiatum, basi cum lacinia
fertili connatum, saceulum formans bifidum vel profunde bipartitum. Receptaculum inclusum, superne sporangiophorum. Sporangia et folia Trichomanis.

Anmerk. Die Unzulänglichkeit der Charaktere von Hymenophyllum und Trichomanes wurde bereits vielfach ausgesprochen; bei dem geringen Umfange meiner
Untersuchungen über diese Gruppe wage ich im Uebrigen weder in eineKritik der von Presr, aufgestellten Gattungen (Hymenophyllaceae Prag. 1842.) einzugehen, noch eine
Aufzählung der etwa nothwendig scheinenden Abtheilungen zu geben. Ich beschränke mich auf die Bemerkung, dass der fertile"Nery entweder in seinem ganzen Durch-
messer in die Columella eintritt, wie bei Hymenophyllum Plumierii, hirsutum, oder sich unterhalb der Columella in gleicher Weise, wie bei Davallia, in 2 Schenkel theilt,
welehe die Grenze zwischen dem Indusium und der Blattfläche bilden, z. B. Trichomanes elegans, rigidum, eristatum, erispum, trichoideum, diaphanum, melanotrichum,
sinuosum (eonf. Tascaxer de duab. Trichom. Jen.1843. 23.), während in andern Fällen die erwähnten Schenkel nur eine geringe Ausdehnung besitzen, wie bei Hymenophyllum

magellanicum, polyanthos.
Allen denjenigen,

Prost mehrfachen Irrthümern verfallen ist und einestheils langgestreckte, derbwandige Zellen, welche

hinziehen, wie bei Hemiphlebium pusillum Presr, (l. e. T. 9.), Lecanium membramaeeum Presu (l. e. T. 1.), oder die Gefässbündel in tangentialer Richtung verbinden, wie bei

nd meist von einer Lage kleiner, auf ihrer äusseren Seite mit einem grossen Tüpfel versehener, Zellen bedeckt sind (deren
anderntheils verdiekte Wandungen

welehe in dem Verlaufe der Gefässbündel Gattungscharaktere bei den Hymenophylleen suchen, ist Tıscuxer’s eitirte Schrift zu empfehlen, da
entweder in radialer Richtung zwischen den Gefässbündeln

Neurophyllum pinnatum Presr (l. e. T. 4.),
Struetur an die von Link bot. Zeit. 1849. 745. T. 10 B. beschriebenen kleinen Zellen auf den Bastzellen von Orchideen erinnert),

aneinander liegender Zellen, z. B. Abrodietyum Cumingii Presu (I. e. T. 7.) für Gefässbündel gehalten hat.

ORDO IV. GLEICHENIAGEAE R. Brown Prod. ed. Nnes. 16. i

Sporangia sessilia, annulo completo, transverso, instructa, rima longitudinali, introrsa, dehiscentia. Sporae oblongae, stria singula notatae. Sori

dorsales, nudi, exindusiati.

Petiolus exartieulatus, rhizomati continuus.
Sporangien gebildet, sind entweder eingesenkt in die Blattsubstanz, die zwischen den Sporan-

Anmerk. Die Sori werden meist von wenigen, selten von zahlreichen,
so weit meine Beobachtungen reichen, befestigt.

gien leistenartig vorspringt, oder besitzen eine oberflächliche Lage; sie sind immer nackt und auf dem Rücken der Nerven,
Die Sporen sind länglich und mit einer Längsleiste versehen, z B. @leichenia glauca, ferruginea, pubescens. U. 8. W.

Ueber das Wachsthum der Blätter der Gleichenien vergl. Braun Verjüng. 123.

—

GEN. LIX. GLEICHENIA Brown. Hook. spec. L 2.

S. 1. GLEICHENIA Sw. Hook. gen. 41 A. B.

Nervi laciniarum Ctenopteridis. Sori ad basin superiorem laeiniarum solitarii, immersi vel superfieiales, dorso nervulorum impositi.
a. Sori immersi.

G. polypodioides Sw. Hook. spee. I. 3. Gleichenia Presr. stip. 30.

Anmerk. Preust pt. 48. giebt irriger Weise die Stellung des Sorus als terminal an.
b. Sori superfieiales.

G. Speluncae Br. Hook. spee. I. 2. Gleicheniastrum Presz stip. 30.

G. mierophylla Br. Hoor. spee. 1.3. Gleicheniastrum Presr, stip. 30.

G. dicarpa Br. Hook. spee. 1. 3.

Anmerk. Platyzoma Br. prod. 16. Hoor. gen. 1. und Calymella Presı pt. 48. Stip. 30. sind mir unbekannt.

S.2. MERTENSIA Wıruv. Hoor. gen. 39.
Nervi laciniarum fureati, repetito-fureati, vel pinnati, ramis simplieibus, raro fureatis; rami antiei infimi ad medium dorsum soriferi; sori in utroque

latere laeiniarum aequaliter distributi.
G. pedalis KAvurr. Hook. spee. 1. 6.

G. ferruginea Br. Hook. spee. I. 10.
G. velata Kza.

G. diehotoma W. Hook. spec. I. 12.
G. Bankroftii Hook. spee. 1. 5.

Anmerk. Hicriopteris Presı epim. 26. und Sticherus Presu pt. 5l., ausgezeichnet durch anastomosirende Nerven, sind mir unbekannt; überhaupt sind mir
Anastomosen der benachbarten Zweige nur ausnahmsweise, z. B. bei @. (Mertensia) seminuda, vorgekommen.

ORDO V. SCHIZAEACEAR Marr. icon. pl. erypt. bras. 112. Enpr. gen. 64.

Sporangia hypophylla, sessilia vel breviter pedicellata, annulo apicali, transverso, completo, instructa, rima longitudinali, extrorsa, dehiscentia.
Sporae tetraädrice globosae, striis tribus sienatae.

Anmerk. Auf dem Scheitel des Sporangiums finden sich oberhalb und innerhalb der verdeekten Zellen des Ringes einige zartwandige Zellen. — Der Blattstiel
aller Arten enthält ein einziges Gefässbündel.

GEN. LX. LYGODIUM Sw. Hook. gen. 28.

Laciniae fertiles spiciformes, dentatae, infra sporangia biseriata gerentes. Sporangia singula dorso nervulorum, e costula laciniarum ad apices
dentium decurrentium, imposita, dentibus euculliformibus velut indusio laterali, nervo fertili adnato, velata, breviter pedicellata, transverse ovato-oblonga,
apice attenuato, versus basin et costulam laciniarum directo, annulo completo, transverso, instructa, rima longitudinali, extrorsa, supera, dehiscentia.
Rhizoma repens; petiolus primarius exarticulatus, volubilis, indefinitus; lamina bipinnata; petioli secundarii sub gemma terminali, apicem pinnae

inevolutum recludente, pinnulas oppositas, varie dissectas, gerentes; segmenta continua vel articulata, nervis Neuropteridis vel Doodyae.
- Lygodiaceae PRESL suppl. 98.

Anmerk. Der primäre Blattstiel von Zygodium verhält sich in Bezug seines unbegrenzten Wachsthums zu seinen begrenzten Fiedern wie das Rhizom der
Gleichenien zu den an ihm hervorsprossenden Blättern. Bei den Lygodien windet der primäre unbegrenzte Blattstiel bald rechts, bald links bei der nämlichen Art; die
secundären Blattstiele der Fieder sind begrenzt durch eine nicht aufgerollte Spitze, die entweder im Knospenzustand unverändert stehen bleibt oder in einer späteren
Periode, z. B. bei Lygodium tenue, zu einem unbegrenzten Blattstiel, ähnlich dem primären, sich fortbildet. Die beiden gegenständigen Abschnitte, die unterhalb des
knospenförmigen Endes einer jeden Fieder ihren Ursprung nehmen, haben stets eine begrenzte Ausbildung — sie sind in den folgenden Diagnosen als pinnulae bezeichnet —
während bei der Mehrzahl der Gleichenien die Theilung der primären Fieder in gleicher Weise sich an den secundären ein- oder mehrmal wiederholt.

Das vermeintliche Indusium der Sporangien ist bei Lyg. japonicum, palmatum und anderen in seinem Grund auf beiden Seiten mit Spaltöffnungen versehen, und
demnach als eine Wucherung der unteren Blattfläche anzusehen, die längs der fertilen Nerven und am Ende derselben mit dem Rand der Zähne der fertilen Zipfel
zusammenfliesst. Jeder Zahn ist durch diese Wucherung zu einer nach unten und aussen geschlossenen Tasche umgebildet, in deren Grund das Sporangium sich befindet.

S. 1. NEUROPTERIS.
A. Pinnulae vel segmenta pinnularum continua.
a. Pinnulae steriles palmatilobatae, fertiles contraetae, quadripinnatisectae.
Lygodium palmatum. Sw. Scuxvar 141. T. 140. Presz suppl. 99. conf. de Synon.
b. Pinnulae bi- vel tripartitae, bis dichotomae vel palmatipartitae.
1. L. eireinnatum. Segmenta pinnularum lineari-laneeolata.
ce. Pinnulae pinnatisectae.
2. L. tenue. Segmenta palmatipartita.
d. Pinnulae tri-, quadripinnatisectae.
3. L. japonicum.
B. Segmenta pinnularum artieulata.
a. Pinnulae pinnatisectae.
4. L. scandens. Segmenta 7—9juga, subarticulata, membranacea, flaceida; sterilia cordata; fertilia, e basi truncata latiore, oblonga.
. L. volubile. Segmenta 3—5 juga, nodose articulata, elongato-oblonga vel oblongo-lanceolata.
b. Pinnulae steriles bis dichotomae; fertiles quadripinnatisectae.
L. artieulatum A. Rron. fl. Nov. Zel. Voy. d’Astrolabe 9%. T. 15. Presı suppl. 101.

Su

S. 2. DOODYA; NERVI NEUROPTERIDIS, MORE DOODYAE ANASTOMOSANTES.
A. Segmenta pinnularum artieulata.

L. reticulatum Scakunur 139. T. 139. Lygodietyon Forsteri J. Sm. Hoox. gen. fil. 111 A. Hydroglossum seandens Prxsı suppl. 113.

B. Segmenta pinnularum continua.
L. heterodoxum Kunze fil. D. 32. T. 113.

1. Lygodium circinnatum Sw. PRESL suppl. 100. ne

Pinnarum inferiorum sterilium pinnulae bi- vel tripartitae vel dichotomae, segmentis bipartitis vel palmatipartitis; segmenta continua, in petiolum
pinnularum ala angustissima deeurrentia, coriacea, laevia, 4— 8“ longa, lineari-lanceolata, marginata, subintegerrima; costa valida; nervi secundarii

METTENIUS, die Farne, 99

ie, u

x

numerosi, furcati vel repetito furcati; pinnarum superiorum fertilium pinnulae plerumque dichotomae; segmenta bipartita, lineari -lanceolata, sterilibus
angustiora, basi apiceque integerrima, medio in lacinias fertiles, spieiformes, infra, utrinque ad costulam, sporangia 4+— 5 gerentes, produeta, et
inter lacinias fertiles dentata.

Hydroglossum Wirup. V. 83.

Insulae Moluccanae. |

2. Lygodium tenue BLUME en. 254. PrESL suppl. 108.

Pinnarum inferiorum sterilium pinnulae oblongae, pinnatisectae ; segmenta 5—7 juga, ala angustissima confluentia, membranacea, supra ad costas
pubescenti-setosa, infra sparse setosa; infima petiolata, cordata, basi e sinu medio cuneatim producta, palmatipartita; superiora bi-, tripartita; laciniae
ovatae, terminales maximae, oblongae vel lanceolatae, omnes margine subpinnatifide ineisae et argute serratae; pinnarum superiorum fertilium pinnulae ?.

Java. |

3. Lygodium japonicum Sw. PRESL suppl. 109.

Folia annua; pinnarum inferiorum sterilium pinnulae deltoideae, inferne bi-, subtripinnatisectae, in laciniam longe produetam, pinnatifidam,
acuminatae; segmenta ala angustissima confluentia, continua, membranacea, in petiolulis subflexuosis costisque pubescenti-setosa; segmenta secundaria
pinnularum inferiora cordata, longe acuminata, basi e sinu medio cuneatim producta, palmatilobata, superiora bi- vel triloba; lobi laterales ovati, obtusi,
margine subineisi et argute serrulati; lobus terminalis elongatus, maximus; nervi Neuropteridis. Pinnarum superiorum fertilium pinnulae tri-, subquadri-
pinnatisectae; laciniae ultimae, e basi cuneata, integerrima, ovatae vel oblongae, tripartitae vel bilobae, margine in lacinias fertiles dentatas, oblongas,
obtusas, infra, utrinque ad costulam, sporangia 2—4gerentes, productae; dentes inferiores steriles, superiores fertiles.

Hydroglossum Wirt. V. 81.

Japonia.

Anmerk. L. mexicanum Kunze ind. fil. Presr. rel. Harxck. I. 72. suppl. 109. stimmt in Gestalt, Theilung, Behaarung der Fiederehen mit L. japonicum überein ;
die an unseren Gartenpflanzen eonstante, geringe Längsausdehnung Her fertilen Zipfel, die auf jeder Seite nur 2 Sporangien tragen, wage ich nicht als Unterschied anzu-
führen, da auch bei L. japonscum vielfach eine solche Verkümmerung der fruchttragenden Zipfel angetroffen wird.

4. Lygodium scandens Sw. PRESL suppl. 102.

Pinnarum inferiorum sterilium pinnulae oblongae, petiolo supra pubescenti-flexuoso instructae, pinnatisectae; segmenta 2—8juga, petiolulata
et ala angustissima deeurrentia, ex apice petioluli denique articulatim secedentia, membranacea, tenera, glabra, cordata, obtusa, margine levissime
erenulata. Nervi Neuropteridis. Pinnarum superiorum fertilium segmenta, e basi truncata latiore, oblonga, margine in lacinias dentatas, fertiles, infra,
utrinque ad costulam, sporangia 5—7 gerentes, basi utrinque plerumque dente obtuso, sterili, instructas, producta.

Hydroglossum Wir. V. 77.

India orientalis et insul. mar: adjac.

5. Lygodium volubile Sw. PRESL suppl. 103.
Pinnarum inferiorum sterilium pinnulae petiolo divaricato, supra dense pubescente, instructae, pinnatisectae; segmenta 5 —5 juga, petiolulata,
ad basin et apicem petioluli subnodose artieulata, chartacea, infra glabra, supra ad costas pubescentia, e basi inaequali, superiore cuneata vel truncata,
inferiore rotundata vel in auriculam produeta, lineari-oblonga vel oblongo-lanceolata, margine argute serrata. Nervi Neuropteridis. Pinnarum superiorum
fertilium pinnulae pinnatisectae; segmenta subpinnatifide incisa; lacinulae fertiles productae, infra, utrinque ad costulam, sporangia 4—6 gerentes, basi

dentibus pluribus, sterilibus, instructae.
L. scandens SCHKUHR T. 138.
Jamaica Gujana.
GEN. LXI. - SCHIZAEA Sm..Sw. Hook. gen. 19.

Sporangia infra, utringue ad costulam laciniarum fertilium, uni- vel biseriati, parenchymati adnata, subsessilia, ovata, recta, annulo apicali
completo, transverso, instructa; uniseriata, et biseriatorum externa, rima longitudinali, extrorsa, biseriatorum interna rima introrsa (versus costulam directa),
dehiscentia, margine revoluto, continuo, vix velata. Petiolus exarticulatus ?; folia indivisa, dichotoma, palmatipartita, ad apicem costae vel nervorum in

segmenta fertilia, palmati- vel pinnatisecta, producta.

Euschizaeaceae PREsL suppl. pterid. 72.

Anmerk. Bei Sch. trilateralis, dichotoma, bifida sind die Sporangien zu beiden Seiten der vorspringenden Costa der fertilen Zipfel auf dem Parenchym der Blatt-
fläche, niemals auf dem Nerven selbst befestiget, so dass ich die Beschreibung Prxsı’s von Actinostachys (suppl.72.), nach welcher zu beiden Seiten der Costa je ein, dersel-
ben paralleler, Nerv hinziehe, so wie Hooxer’s Abbildung (gen. fil. 19. 5.), für unrichtig halte.

A. Folia sterilia indivisa, costa indivisa instructa, apice segmenta fertilia gerentia.

a. Sporangiorum series geminatae infra utringue ad costulam segmentorum fertilium.
ca. Segmenta fertilia digitatim disposita, plerumque dichotoma vel repetito dichotoma.

Sch. digitata Sw. Actinostachys WArr. Presr. suppl. 73.
ß. Segmenta fertilia pinnatim disposita, indivisa.
Seh. trilateralis Kunze herb. (non Schxuvur). Actinostachys J. Sm.
b. Sporangiorum series singulae infra utringue ad costulam segmentorum fertilium; segmenta fertilia pinnatim disposita.

Sch. pectinata Tuuss. Presr. suppl. 74. Scuxvur T. 136.
B. Folia repetito-diehotoma, eosta repetito-diehotoma instructa, in apice segmenta fertilia, pinnatim disposita, gerentia. Sporangia infra, utrinque ad costulam,

uniseriata.
Seh. diehotoma $Sw. Prezsı suppl. 75. gen. fil. 19. Hook. icon. fil. T. 17.

C. Folia flabelliformia, subindivisa vel bi-, multifida; nervi repetito diehotomi, flabellati, ad apices dentium productos, segmenta fertilia, pinnatim disposita,
gerentes, decurrentes; sporangia infra, utrinque ad costulam, uniseriata.
Seh. flabellum Marr. icon. pl. erypt. bras. 115. T.55. Lophidium Presı suppl. 77.

GEN. LXIL. ANEIMIA Sw. Prest suppl. 77.

Sporangia infra, utrinque ad costulam laciniarum fertilium, uniseriata, parenchymati adnata, marginalia vel intramarginalia, sessilia, ovata, recta,
annulo apicali transverso, completo, instructa, rima longitudinali, extrorsa, dehiscentia. Folia trisecta; segmentum terminale sterile; varie divisum;
segmenta lateralia fertilia, rarius foliacea, abbreviata, laciniata, plerumque eontraeta, bi-, quadripinnatiseeta, paniculas pedunculatas referentia.

u DR nn

Anmerk. Die von Kunz (Linn. 9. 22.) zuerst gegebene Deutung der Blätter: von Aneimia, „frondes tripartitae, partitionibus inferioribus regulariter mutato fructi-
‚Feris,“ wird bewiesen durch Missbildungen von A, »llosa, bei welchen die fertilen Abschnitte blattartig ausgedehnt sind, ferner durch die erste Unterabtheilung von Aneimia
„Trochopteris,“ welcher diese Missbildungen vollkommen entsprechen, endlich durch das einzige Gefüssbündel des Blattstiels, welches mit der Annahme einer Verwach-
sung von gegenseitlichen fertilen und einem mittleren sterilen Blatte, die Garvxer (Lond. journ. I. 135.) noch vertheidigt, nieht vereinbar ist. — Bei Aneimia Sect. III. Copto-
Pphyllum nehme ich an, dass die 3 Abschnitte des Blattes bis zu dessen Iusertion am Rhizom, — gerade wie bei Ophioglossum Bergianum die Spiea von dem sterilen Segment,
mit welchem sie ein einziges Blatt bildet, — getrennt seien, und wenn ich auch in Garvxer’s Beschreibung (l. e.) und an dem mir zugängliehen Material den Beweis
dieser Ansicht nicht zu liefern im Stande bin, so scheinen mir doch weder die Untersuchungen von GArpNER, noch die von Presz (suppl. 80.) das Gegentheil darzuthun.

Bei allen Abtheilungen von Aneimia sitzen die Sporangien auf dem Parenechym des Blattes neben der Costnla der Zipfel, wie bei Schizaea, niemals auf dem
Gefässbündel selbst.

\ S. l. TROCHOPTERIS.

Rhizoma erectum; folia tripartita; laeinia terminalis triloba, nervis repetito-fureatis, flabellatis; laciniae laterales foliaceae, abbreviatae, bipinnatipartitae; laei-

nulae angustae, secus costulas sporangia intramarginalia gerentes., Trochopteris GArox. Hoox. Lond. journ. I. 74. T, 4. Hoox. gen. 104 A.

A. elegans Przsz suppl. 81.
S. 2. EUANEIMIA.

Folia petiolata; lamina triseeta; segmentum terminale sessile: segmenta lateralia paniculas peduncnlatas referentia. Aneimia Hoox. gen. 90.
a. Neuropteris. Nervi secundarii repetito furcati, flabellati.
&. Segmenta ultima fertilia panieularum plana, foliacea, marginata.
1. A. villosa. Rhizomaadscendens;; segmentum terminale primarium sterile, ovato-oblongum, pinnatiseetum; segmenta secundaria oblonga, obtusa, pinnatiseeta; laciniae
ovatae, rotundatae vel oblongae, integrae vel ineisae.
2. A. cheilanthoides. Rhizoma repens; segmentum terminale primarium sterile, deltoideo-ovatum, bipinnatisectum; segmenta tertiaria elongato-oblonga, attenuata, infe-
riora pinnatifida, superiora ineiso-dentata.
ß. Segmenta ultima fertilia panieularum semiteretia, filiformia.
3. A. Dregeana. Segmentum terminale sterile, elongato-oblongum, pinnatiseetum; segmenta secundaria oblique ovata, supra glabra, subtus strigosa, margine erenato-
dentata.
4. A. collina. Segmentum terminale sterile, oblongum, pinnatisectum; segmenta secundaria oblique oblonga, in utraque pagina hirsuta, margineleviter erenulato-dentata.
b. Doodya. Nervi secundarii repetito furcati, rami flabellati et more Doodyae anastomosantes.
5. A. Phyllitidis. -
S. 3. COPTOPHYLLUM Presu suppl. 79.
Folia usque ad insertionem in rhizomate triseeta; segmentum medium sterile; segmenta lateralia fertilia. Coptophyllum Garox. in Hoox. Lond. journ. I. 133.
A. eieutaria Kunze anal. 9. T. 5. Fig. 2. Presz suppl. 80.
A. millefolium GArpxer. Hook. icon. V. 478. Przsr. suppl. 80.
Anmerk. Unbekannt ist mir: A. vertieillata Sw. Wire». V. 95. Spathepteris Prest., suppl. 9.

1. Aneimia villosa H. B. Wınuo. spec. V. 92.

Rhizoma.adscendens; folia 6— 10° longa; petiolus pilis ferrugineis villosus; lamina trisecta; segmentum terminale sterile, membranaceum, in
utraque pagina hispidum, ovato-oblongum, obtusum, pinnatiseetum; segmenta secundaria oblonga, obtusa, pinnatifida; lobi rotundato-ovati vel oblongi,
integerrimi vel incisi, nervum repetito-dichotomum ramis flabellatis exeipientes. Segmenta primaria lateralia fertilia, paniculas pedunculatas, tripinnati-
sectas, referentia; segmenta ultima angusta, plana, foliacea, marginata, sporangia intramarginalia, biseriata, gerentia.

A. villosa y. Humboldtiana Prest suppl. 83.

Uaracas. Columbia. .

2. Aneimia cheilanthoides KAULF. en. 53.

Rhizoma repens; folia 1‘ longa; petiolus pilis ferrugineis sparse villosus; lamina trisecta; segmentum terminale sterile, membranaceum, supra
breviter hirsutum, subtus hirsutum et pilis longis, flaceidis, sparse villosum, ovatum vel subdeltoideo-ovatum, bipinnatisectum ; segmenta secundaria infima
ovata, superiora elongato-oblonga, obtusa; tertiaria basi lata adnata, oblonga, obtusa, pinnatifide lobata; lobi rotundati vel ovati, obtusissimi, integerrimi,
nervum repetito furcatum ramis flabellatis exeipientes. Segmenta primaria lateralia fertilia, paniculas pedunculatas, tripinnatisectas, TORTEN TEE: segmenta
ultima compresse foliaceo-marginata, sporangia biseriata, intramarginalia, gerentia.

A. villosa &. cheilanthoides PrEst suppl. 83.

Brasilia. -

3. Aneimia Dregeana Kunze fil. 38. T. 20. Hook. icon. plant. 3. 236. Presu suppl. 85.

Rhizoma adscendens; folia 1° longa; petiolus scaber, praesertim infra pilis setosis hispidus; lamina. trisecta; segmentum terminale sterile, sub-
chartaceum, infra in costis nervisque strigosum, supra glabriusculum, lineari-oblongum, pinnatiseetum; segmenta secundaria sessilia, e basi integerrima,
inferiore cuneata, superiore truncata et in auriculam producta, oblique ovata, obtusa vel acuta, margine crenato-dentata; costa submanifesta; nervi
‚secundarii repetito furcati, fHlabellati. Segmenta primaria lateralia fertilia, paniculas pedunculatas, tripinnatisectas, refer entia; sSegmenta ultima subteretia,
angustissima, in pagina inferiore sporangia biseriata gerentia.

Promont. bon. spei.

4. Aneımia collina RAppı fil. bras. 70. T. 12. Prest suppl. S6.

Rhizoma adscendens; folia 1‘ longa; petiolus praesertim infra pilis rufis dense setosus; lamina trisecta; segmentum terminale sterile, subchar-.
taceum, in utraque pagina hispidum, oblongum, pinnatisectum; segmenta secundaria subsessilia, e basi integerrima, inferiore cuneata, superiore truncata
vel rotundata, oblique oblonga, leviter falcata, apice rotundato-obtusa, margine leviter erenulato -denticulata; costa submanifesta ; ner vi secundarii
repetito furcati, flabellati. Segmenta primaria lateralia fertilia, paniculas pedunculatas, tripinnatisectas, referentia; segmenta subglomerata, ultima
filiformia, angustissima, sporangia biseriata in pagina inferiore gerentia. :

Brasilia.

5. Aneimia Phyllitidis Sw. syn. 155. Wırup. V. 89.

Rhizoma adscendens; folia 1 — 2‘ longa; petiolus laevis, ad insertionem segmentorum villosus; lamina trisecta; segmentum terminale sterile,
subehartaceum, glabrum, late ovatum vel ovato-oblongum, pinnatiseetum; segmenta secundaria inferiora breviter petiolata, superiora subsessilia, e basi
rotundata, integerrima, marginata, oblonga vel ovato-lanceolata, subfaleata, acuminata, inaequaliter serrata; costa manifesta; nervi secundarü repetito
furcati, flabellati et more Doodyae anastomosantes. Segmenta primaria lateralia fertilia, paniculas pedunculatas, tr ipinnatisectas, referentia; segmenta
fertilia Hliformia, subteretia, in pagina inferiore sporangia biseriata gerentia.

Aneimidietyon J. Sm. Lond. journ. I. 387. Press, suppl. 93. Hoox. gen. 103.

Brasilia.

29 *

2. Fr a

Var. ß. longifolia. FıscH. et Lanasp. T. 28. Segmenta secundaria sterilia, oblongo-lanceolata. A. longifolia Rappr fil. bras. 69. T. 8.
Var. y. fraxinifobia. J. Sm. Lond. journ. II. 397. Segmenta secundaria sterilia, ovata, maequaliter dentata. Aneimia fraxinifolia RAppr fil. bras.
69. T. 8. Aneimidietyon Prest suppl. 82.

40 x
Brasilia.

GEN. LXII. MOHRIA Sw. Hook. gen. 104 B.

Q Ic ale 2 e 1 fi . . . . . . . D . ” . 0 .

Sporangia sessilia, globosa, annulo transverso, apicali, completo, instructa, rima longitudinali, extrorsa, dehiscentia, singula binave in apice
incrassato nervorum, dente fertili, herbaceo, revoluto, subvelata. Petiolus exartieulatus; folia bipinnatisecta; segmenta lacimiata; nervi Pecopteridis,
dorsum demtium intrantes.

1. Mohria thurifraga Sw. syn. 159. 385. T. 5. Scakung 145. T. 143. Press suppl. 96.

Rhizoma repens; petiolus paleaceus; lamina subeoriacea, supra glabra, infra dense vel sparse pilis paleaceis, lineari-subulatis, vestita, lanceolata,
bipinnatisecta; segmenta primaria et secundaria ovata vel oblonga, obtusa; secundaria ala angusta decurrentia, pinnatifida vel profunde pinnatipartita;
laciniae vel lobi dentati vel pinnatifide incisi; dentes apices nervulorum excipientes, steriles acuti, fertiles obtusi, subrevoluti, sporangia singula vel
bina gerentes. |

Promont. bon. spei. Ins. Bourbon. Maurit,

ORDO VI OSMUNDACEAE Marr. Expr. gen. 65.

Sporangia breviter pedicellata, inaequaliter obovata, latere altero minore annulo subapicali, transverso, dimidiato, instructa, altero majore rima
longitudinali a basi usque ad annulum dehiscentia. Sporae globosae, striis tribus signatae.

Anmerk. Betrachtet man diejenige Stelle der Sporangien, gegen welche die Zellen in radialer Richtung convergiren, als den Scheitel, so ergiebt sich, dass
die kleinere Hälfte der Sporangien von den verdiekten Zellen des Ringes nach oben abgegrenzt wird und dass auf der grösseren Hälfte die Längsspalte sich ausbildet. An
die Zellen des Ringes reihen sich zuweilen einzelne verdickte Zellen auf der vorderen Seite der Sporangien an; zwei bis drei Zellreiheu, welehe von beiden Seiten die Spalte
derselben umgeben, sind ferner ausgezeichnet durch ihre Längsstreekung und die Zartheit ihrer Wandungen.

Der ungegliederte Blattstiel enthält ein hufeisenförmig gekrümmtes Gefässbündel.

GEN. LXIV. OSMUNDA L. Hook. gen. 46 A. Kunze Flora 1821. 500.

Folia fertilia et sterilia difformia, fertilia contracta, vel Binnne LS, mediae vel superiores, contractae, ad marginem, praesertim in nervis,

\

sporangia glomerata gerentes.

Anmerk. Die Sporangien sind mitihrem kurzen starken Stiel zum Theil auf den Nervenenden, zum Theil auf dem dieselben umgebenden Parenchym befestigt,
und erstreeken sich an stark zusammengezogenen Fiederchen über beide Seiten der Blattfläche bis zur Mittelrippe; an weniger zusammengezogenen, blattartig ausgedehnten,
Fiederchen wird die untere Blattfläche ausschliesslich oder beinahe ausschliesslich von den Sporangien eingenommen.

A Folia difformia, sterilia pinnata, fertilia bipinnata, omnino contracta.

1. O. cinnamomea.

B. Pinnae mediae fertiles, contractae.
Ö. interrupta Mıcn. (Plenasium Prestr stip. der Farne 17.).

C. Pinnae supremae fertiles, contractae.
O. graeilis. Petiolus flexuosus; pinnulae tenerae, ovales vel oblongae.
). glaucescens. Petiolus strietus, basi glauco-pruinosus; folia glaucescentia; pinnulae oblongae, obtusae.
O. regalis. Petiolus strietus, epruinosus; pinnulae e basi latiore oblongae vel lanceolatae.

Fe
en
&

1. Osmunda cinnamomea L. PRESL suppl. 68. SCHKUHR 148. T. 146.

Rhizoma adscendens; foliorum sterilium petiolus 3— 4’ longus, paleaceo-tomentosus, denique glaber; lamina 1’ longa, membranacea, rigidius-
cula, lanceolato-oblonga, pinnata; pinnae sessiles, lineari-oblongae, acuminatae, profunde pinnatipartitae; laciniae approximatae, ovatae vel oblongae,
apice obliquo ‚breviter acutae, integerrimae; nervi Pecopteridis, tertiarii furcati. Folia fertilia contracta; petiolus 8—12° longus, paleaceo-tomentosus;
lamina lanceolata, 4—5 longa, bipinnatisecta; segmenta secundaria subteretia, glomerulis sporangiorum onusta; sporangia cinnamomea.

Osmundastrum Prest stip. 18.

America borealis.

2. Osmunda gracihis LX. spec. 20. Kunze fil. 81. T. 39. PREsL suppl. 64.
Rhizoma multiceps, capitibus adscendentibus; folia 2‘ longa; petiolus stramineus, glaber; lamina oblonga, bipinnata; pinnae remotae, inferiores
steriles; pinnulae membranaceae, tenerae, brevissime petiolulatae, e basi inaequaliter cuneata, ovales vel oblongae, obtusiusculae, margine crenulato-
dentatae; nervi Neuropteridis, ad sinus dentium decurrentes; pinnae supremae contractae, fertiles; pinnulae angustae, subteretes ad marginem, sporangia

laxe glomerata gerentes.

Brasilia ?

3. Osmunda glaucescens Lk. fil. 20. PrEsL suppl. 65.

Rhizoma repens, obliquum; folia 2—3° longa; petiolus strietus, pruinosus; lamina glauceseens, deltoideo-ovata vel oblonga, bipinnata; pinnae
inferiores steriles; pinnulae sessiles, membranaceae, rigidae, subtus glaucescentes, e basi inaequaliter cuneata vel superiore cuneata vel truncata, inferiore
rotundata, oblongae vel elongato-oblongae, obtusae, margine serratae, basi hinc inde aurieulatae vel pinnatifide ineisae; nervi Neuropteridis, ad sinus
dentium decurrentes; pinnae superiores fertiles, contractae; pinnulae lineares, profunde pinnatipartitae; laciniae subremotae , sporangiis dense
slomeratis onustae.

America borealis.

4. Osmunda regalis L. SCHKUHR 147. T. 145. Prest suppl. 62.

Rhizoma repens, obliquum; folia 3—5‘ longa; petiolus epruinosus, primitus paleaceo-tomentosus, denique glaber en ad Da pinnarum
tomento stuppeo obsitus; lamina ovato-oblonga vel oblonga, subcoriacea, glabra, bipinnata; pinnae remotae; pinnulae brevissime petiolulatae, e bası

— iR

latiore, inaequali, superiore truncata, inferiore rotundata, oblongae vel laneeolatae, obtusae, margine dentieulatae; nervi Neuropteridis, ad sinus dentium
deeurrentes; pinnae superiores fertiles; pinnulae pinnatifidae; laciniae subdistantes, sporangiis dense glomeratis onustae,
Europa.

Anmerk. Die als O. spectabilis Wınun. spee. V. 98. eultivirten Exemplare sind von O, regalis nicht versehieden.

GEN. LXV. TODEA W. spec. V. 76. Hoor. gen. 46 B. Kunzs Flora 1821. 500.

Folia conformia. Pinnae (vel segmenta) mediae in pagina inferiore fertiles. Sporangia decursum nervorum occupantia, soros lineares formantia.

$. 1. CAENOPTERIS.
Todea Fraseri Hook. et Grev. icon. 101. Leptopteris Presz suppl. 7I,

Todea hymenophylloides Rıcn. et Less. Hoox. gen. 46 B. 7—9.

Todea superba Corens. Leptopteris Hook. icon. fil. 10.

Anmerk. Ein Irrthum ist es, wenn Presz die Gattung Leptopteris darin zu begründen sucht, dass der Ring der Sporangien aus 2 Zellreihen, bei Todea nur aus
"einer einzigen bestehe, da bei beiden der Ring von 2, an manchen Stellen aus 3 Zellreihen gebildet wird. Die Nerven enden ebenfalls bei beiden vollkommen frei, so
dass auch in dieser Beziehung die Diagnose von Todea bei Prası, einer Berichtigung bedarf.

$. 2. EUPTERIS.
1. T. rivularis. Folia deorsum eurvata, oblonga, utrinque attenuata; segmenta primaria subartieulata.
2. T. africana. Folia'strieta, lineari-oblonga; segmenta primaria continua.

1. Todea rivularıs SIEB. Kunze anal. 7. T. 4.

“ Rhizoma adscendens; folia deorsum curvata, primitus rufo-tomentosa, denique glabra; petiolus eurvatus, 1‘ longus; lamina 2’ longa, coriacea.
oblonga, utrinque attenuata, pinnatisecta; segmenta subarticulata, inferiora ovata, superiora ovato-oblonga, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae
ala angusta confluentes, basales lateris inferioris in petiolum decurrentes, elongato-oblongae, versus basin attenuatae, versus apicem sensim acuminatae,
grosse serratae, dentibus obtusiusculis; nervi secundari furcati; ramus anticus apicem dentium, posticus dorsum dentium, nonnunquam in dentem minorem
productum, intrans; segmenta media fertilia, pinnatipartita; laciniae inferiores abbreviatae, oblongae, pinnatifide lobatae vel grosse crenatae; sporangia
densa, soros lineares, decursum nervorum a basi versus apicem sequentes, formantia.

Nova -Hollandia.

2. Todea africana W. spec. V. 76. SCHKUHR 148. T. 147. Pr&su suppl. 70.

Truneus adscendens; folia strieta, erecta, primitus ferrugineo-tomentosa, denique glaberrima; petiolus 2’ longus; lamina 3—5° longa, coriacea,
rigida, lineari-oblonga, utrinque attenuata, pinnatisecta; segmenta continua, subopposita, ovato-oblonga, acuminata, profunde pinnatipartita; laciniae ala
angusta, infimae in petiolum, decurrentes, elongato-oblongae, obtusae, versus basin paullulum attenuatae, inaequaliter crenato-serratae, dentibus obtusis;
nervi secundarii furcati, apices dentium intrantes; segmenta media fertilia, pinnatipartita; laciniae inferiores paullulum abbreviatae, obtuse crenatae ;
sporangia soros lineares in decursu nervorum a basi versus apicem formantia.

Prom. bon. spei.

Anmerk. T. africana unterscheidet sich von der vorhergehenden Art durch die längeren, schmäleren, straff aufrechten Blätter, die ungegliederten Segmente,
während bei T. rivularis die Blätter rückwärts gekrümmt sind und in der Basis der Segmente die Andeutung einer Gliederung besitzen. Eine Loslösung der Segmente

tritt im Uebrigen an der eultivirten Pflanze, niemals ein. Der Ring der Sporangien besteht aus 2 Lagen übereinanderstehender Zellen; bei 7. africana wird jede Lage von
ungefähr 10, bei 7. rövularis von 6 Zellen gebildet.

ORDO VIL. MARATTIACEAE Kauvrr. en. 31. pm Vrıese Monog. 1853.

°
Sori e numero distincto sporangiorum formati; sporangia exannulata, libera rima longitudinali, introrsa, dehiscentia vel connata, sorum plurilocu-
larem formantia. Folia vernatione cireinnata.

Anmerk. 1. Ueber die Gefässbündel des Blattstiels ist zu vergleichen: Harrıng in px Vrınse Monog. 45.

Anmerk. 2. Wenn Marrrus behauptet (icon. pl. erypt. 120. 121.), dass die Marattiaceae „vernatione uncinata aut ineurva, non cireinnata® ausgezeichnet seien,
so ist er im Irrthum, da alle nachfolgend erwähnten Arten die vernatio eireinnata besitzen.

GEN. LXVI. ANGIOPTERIS Horrw. Hook. gen. 10. pe Vrıese Monoe. 15. Prest suppl. 18.

Sporangia receptaculo lineari, cristaeformi, connata, superficialia, sessilia, 5— 15, biseriata, libera, obovata, exannulata, rima longitudinali,
introrsa, dehiscentia, soros dorsales, infraapicales, oblongos, formantia. Receptaculum basi pilis paleaceis instructum. Sporae globosae, striis tribus
notatae. Truncus tuberosus; folia basi squamis binis, stipulaceis, folium juvenile tegentibus, instructa; petiolus articulatus; lamina bi- vel tripinnata,;
nervi Neuropteridis vel Sub-Taeniopteridis.

Angiopteris longifolia HooX. et GREV. DE VrRIEsE Monog. 19. T. IL. IV. 2.

Petiolus 3—4‘ longus; lamina 5‘ longa, coriacea, glabra, deltoideo-ovata, bi- vel inferne tripinnata; pinnae oblongae; pinnulae petiolulatae,
4— 8“ longae, 6—9“' latae, coriaceae, glabrae, e basi cuneata vel superiore cuneata, inferiore rotundata, lineares, longe acuminatae, mareine crenato-
dentatae, apice producto serratae; nervi Taeniopteridis, approximati, furcati, rarius repetito furcati, apice incrassato dorsum dentium intrantes, liberi;
striae pallidae, a sinubus dentium versus costam recurrentes; pinnulae basi apiceque producto steriles. Sori ramos anticos et posticos occupantes,
dorsales, inira apices clavatos nervorum sessiles, non contigui, in seriem, 1‘ a margine, hine inde subrevoluto, remotam, dispositi, sporangiis 5 — 8,
biseriatis, formati, pilis, denique rufis, circumdati.

Anmerk.1. Die nervi recurrentes von Kunze (Anal. pt. 3. Presı suppl. 18) haben mit den wirklichen Nerven nicht das Mindeste gemein; letztere enden frei in dem
Rücken der Zähne des Blattrandes mit einer unbedeutenden Anschwellung, ohne die farblosen gestreekten Zellen des eallosen Randes zu erreichen. Von den Einschnitten
zwischen den Zähnen nehmen dagegen die vermeintlichen nerwi recurrentes ihren Ursprung. Diese erweisen sich auf senkrechten, der Mittelrippe parallel geführten, Durch-
schnitten der Blattfläche als Lamellen farbloser zartwandiger Zellen, welche das chlorophyllreiche Parenehym von der oberen bis zur unteren Epidermis durchsetzen. An
Schnitten, die diese Lamellen in ihrer Längsausdehnung frei legen, ergiebt sich, dass ihre Zellen in dieser Richtung gestreckt sind. Es wird daher richtiger sein, diese
Lamellen als Fortsätze des callosen Blattrandes, die von den Einschnitten der Zähne in das Blattparenchym gegen die Costa vorspringen, zu betrachten, als
Bezeichnung „nervö recurrentes“ eine fehlerhafte Vorstellung zu verbinden. Spaltöffnungen fehlen gewöhnlich über diesen Streifen auf der unteren Blattfläche.

Anmerk. 2. Angiopteris salicifolia or Vrırsz Monog. 34. Psilodochia Presu suppl. 28. ist mir unbekannt.

METTENIUS, die Farne.

mit der

30

GEN. LXVIl. MARATTIA Sm. SCHOTT gen. fasc. 3. Hoor. gen. 26.

Sori dorsales, superfieiales, sessiles vel pedicellati, receptaculo lineari, oblongo vel elliptico impositi, thecaeformes , longitudinaliter bilobi,
sporangiis biseriatis, connatis, orti; lobi 4—10loculares, aceumbentes, denique reflexi; loculi rima longitudinali, introrsa, dehiscentes. Receptaculum
nudum, vel basi pilis paleaceis, laxis vel confertis, einetum. — Truneus tuberosus; folia basi squamis binis, stipulaceis, foliüm juvenile tegentibus,
instructa; petiolus articulatus; lamina bi-, quadripinnata, vel supradecomposita. Ts

Marattiaceae Presz suppl.'6.

Anmerk. Die Sporen der eultivirten Arten erreichen niemals ihre normale Ausbildung und sind bei der nämlichen Art bald länglich, bald kugelig, bald mit

einem, bald mit drei Leisten versehen.

A. Folia bipinnata.
1. M. eieutaefolia. Pinnulae ineiso-serratae; sori a margine remoti; receptaculum lineare.
2. M. laxa. Pinnulae ineiso-serratae; sori in dorso dentium; receptaculum oblongum.
B. Folia quadripinnata, inferne deorsum supradecomposita.
. M. Kaulfussii. Sori pediecellati.

[S4)

1. Marattia cicutaefolia KAULF. en. 32, MART. icon. pl. erypt. 119. T. 69— 72.

Folia strieta; petiolus inferne paleis ferrugineis tectus, 3° longus; lamina 5‘ longa, ovato-oblonga, bipinnata; pinnae suboppositae, 1—2‘ longae,
oblongae, acutae; pinnulae breviter petiolulatae, subeoriaceae, subtus ad costas nervosque paleis ferrugineis, multifido-laceris, obsitae, e basi inaequali,
superiore truncata, inferiore magis in petiolulum producta, rotundata vel cordata, elongato -oblongae, lanceolatae, acuminatae, argute inaequaliter
serratae, basi hinc inde pinnatipartitae; supremae ala angustissima confluentes; nervisecundarii laxe dispositi, sub-Taeniopteridis, simplices vel plerumque
furcati, ad apices dentium decurrentes. Sori dorsales, basin dentium vix attingentes, receptaculo lineari, paleis nonnullis, multifido-laceris, cincto, impositi,
thecaeformes, oblongi, superne profunde longitudinaliter bilobi, sporangiis biseriatis, 12—20, connatis, formati; lobi 6—10 loculares.

M. fraxinea RAppr fil. bras. 74. T. 82. Gymnotheca eicutaefolia Prest suppl. 13. DE VRIESE Monog. 9.

.Brasilia.

2. Marattia laxa Kze. Linn. 18. 306. fil. I. 231. T. 95.

Petiolus inferne paleaceus, 2‘ longus; lamina 3° longa, retrorsum curvata, deltoideo-ovata, bipinnata; pinnae oppositae, oblongae, 1—11/,‘ longae;
pinnulae subcoriaceae, infra ad costas pilis paleaceis, pallide fuseis, sparse obsitae, subremotae, petiolulatae; inferiores e basi cordata, superiores e basi
inaequali, inferiore magis in petiolum producta, cordata, superiore truncata, elongato-oblongae, utrinque attenuatae, apice acuminatae, margine inciso
inaequaliter argute serratae, basi nonnunquam irregulariter pinnatipartitae vel pinnatilobatae, lobis serratis; nervi secundarii Neuropteridis, furcati vel
repetito-furcati, subremoti; rami ad apices dentium deeurrentes, in dorso dentium sorum infraapicalem gerentes. Sori receptaculo nudo, anguste oblongo,
eristaeformi, impositi, thecaeformes, elliptieo-oblongi, longitudinaliter ad medium bilobi, sporangiis biseriatis, S—10, comnatis, formati; lobi 4—5loculares.

Gymnotheca PrEsL suppl. 15. DE VRIESE Monog. 10.

Mexico.

3. Marattia Kaulfussü J. Sm. in Hook. gen. 26.

Petiolus 3° longus, sparse paleaceus; lamina 3° longa, membranacea, deltoideo-cordata, quadripinnata, inferne deorsum supradecomposita; pinnae
oppositae, deltoideo-ovatae; secundariae inferiores deorsum auctae, superiores ovatae, acuminatae, una cum tertiariis, oblongis, acuminatis, ala angusta
decurrentes; pinnulae ala lata confluentes vel lobis alaeformibus, transversis, distinetae, e basi cuneata, ovatae vel oblongae, obtusae vel lanceolatae,
acuminatae, pinnatifide incisae, lobis ovatis, subacutis vel basi pinnatipartitae, laciniis e basi attenuata, spathulato-oblongis, obtusis, crenato-serratis vel
dentatis, ad basin costularum laciniarum vel loborum, in pagina superiore setula subspinulosa instructae ; nervi Pecopteridis. -Sori dorsales, margini
approximati, manifeste pedicellati, receptaculo nudo, subrotundo - elliptico, impositi, thecaeformes, elliptiei, sporangiis biseriatis, 12, connatis, formati,

superne longitudinaliter bilobi; lobi 6loculares.
M. alata Rapor fil. bras. 74. T. 83. 84. et Kunze ind. fil. hort. Lips. Eupodium Kaulfussii J. Sum. in Hoox. gen. T. 118. Prest suppl. 16.

DE VRIESE Monog. 12.

Brasilia.

Anmerk. Pkesı (suppl. 7.) trennt die Gattung Marattia nach der An- und Abwesenheit eines Indusiums, der Ausdehnung des Receptaeulums, den sitzenden oder
gestielten Soris in Murattia, Discostegia, G'ymmotheca, Stibasia und Eupodium. Die beiden ersten Gattungen besitzen ein Indusium, den drei letzten fehlt dasselbe; bei
Marattia und G’ymnotheca ist das Receptaculum linear, bei Discostegia, Stibasia beinahe abgerundet; bei Eupodium ist der Sorus gestielt.

Das vermeintliche Indusium besteht aus einfachen oder verzweigten Haaren, welehe die Basis des Receptaculums umgeben, völlig von einander getrennt sind und
bei den von mir untersuchten Arten, M. sylvatica Br., attenuata Las., pellueida Presr, niemals zu einer am Grunde becherartigen, am Rande geschlitzten Hülle verwachsen
sind, und daher als Indusium nicht wohl bezeichnet werden können. Diese Haare an der Basis der Sori sind ferner bei vielen Arten sehr vergänglich, z. B. bei M. eieutae-
folia, weleher Presı nackte Sori zuschreibt, während ich diese Haare an der lebenden Pflanze eonstant antreffe; ferner bei M. salieifolia, welche nach Presı ein Indusium

besitzen soll, während ieh vergeblich bemüht war, dasselbe zu constatiren. .

GEN. LXVII. KAULFUSSIA Brums en. 18. Hoox. gen. 59 A. pe Vrıese Monog. 13. PRESL suppl. 18.

Sori sporangiis, in orbem dispositis, connatis, orti, hemisphaeriei, medio concavi, receptaculo hemisphaerico aduati, 10—15loculares; loculi

radiatim dispositi, rima longitudinali, introrsa, partiali vel elongata, dehiscentes. Indusium nullum.
Truncus?; Folia ternata vel quinata, infra stomatibus maximis instructa; nervi Drynariae, subirregulares.
Sori plerumque in dorso, vel in anastomosi nervulorum, maculas formantium, primitus inter costas-secundarias biseriati üsque approximati,

denique numerosi et irregulariter sparsi.

K. aeseulifolia Br. Hoox. et Grrv, icon. fil. 229.
K. Korthalsii px Vrresz Monog. 14. T. 5.
K. Lobbiana ve Vrrese Monog. 14. T. 5.

-

it

GEN. LXIX. DANAEA Sm. Hook. gen. 7

Sori dorsales, nervorum decursum, basi ima apiceque extremo exceptis, oceupantes, lineares, semiteretes, sporangiis biseriatis, connatis, orti,
multiloculares, loculis apice poro dehiscentibus, immersi vel eircumvallati substantia, laminae, soros omnes cingente et inter soros proximos dissepimenta,
margine superiore supra soros expansa, formante,

Truneus?; folia indivisa, ternata, plerumque pinnata; pinnulae fertiles sterilibus angustiores; nervi secundarüi furcati vel simplices.

Sporae oblongae, stria singula, longitudinali, sienatae.

Danaeaceae PRESt suppl. 33.

D. alata Sm. HooKek |. c.

Anmerk. 1. D.stenophylla Kunze fil. 1.55. T. 28. Heterodanaea Presı suppl. 88. Auf einem Irrthum beruht es, wenn Przsı behauptet, dass die Sori dieser Art
nur in der Mitte und nicht in der ganzen Längsausdehnung auf den Nerven befestigt seien, und in dieser Art den Typus einer neuen Gattung findet.
Anmerk. 2. Danaea paleacea Ravoı fil. bras. 76. T. 5. Fig. 2. Danaeopsis Presu suppl. 39. ist mir unbekannt.

ORDO VII. OPHIOGLOSSEAE R. Br. prod. 19.

Sporangia examnulata, libera vel subconnata, rima longitudinali, extrorsa, dehiscentia vel bivalvia.
Folia vernatione strieta vel inclinativa, in segmenta bina, indivisa vel varie dissecta, partita; segmentum posticum expansum, sterile, anticum
contractum, fertile; vel folia ad basin laminae sterilis laeinias binas pluresve, fertiles, eontractas, gerentia.

Anmerk. Aus der vorstehenden Diagnose geht hervor, dass ich im Widerspruch mit den Modificationen der Ansicht (Rorrer, Flora Mecklenb. I. 117.), nach
welcher das fertile Blatt von Ophöoglossum durch Verwachsung zweier Blätter, eines fertilen und eines sterilen, entstehe, mit Prusı. (suppl. 41) annehme, dass dieses
Blatt in einer bei anderen Farnen unbekannten Weise, nämlich in einen vorderen fertilen und einen hinteren sterilen Abschnitt auswachse oder getheilt sei.

Das einzige Gefässbündel in dem Grund des Blattstiels ist bereits von Prest, als ein Beweis dieser Ansicht angeführt worden; die Entwickelungsgeschichte lehrt
ferner, dass der fertile Abschnitt in keiner Periode von dem sterilen getrennt sei; anomale Blätter von Ophioglossum pedunculosum, teen in einen vorderen ährenförmigen
und zwei hintere sterile Abschnitte gespalten sind (Taf. XXX. 75.), stimmen in der Art der Theilung mit den Blättern von Aneimia überein; ihr Unterschied beschränkt
sich auf die verschiedene Ausbildung und Richtung der drei Blattabschnitte, indem die beiden seitlichen, nach vorn gerückten, aufgerichteten, fertilen Abschnitte von
Aneimia bei diesen Missbildungen von Ophroglossum nach hinten treten und steril bleiben, der terminale sterile Abschnitt von Aneimia bei Ophioglossum hingegen sich
aufrichtet und auf seiner unteren Seite die Sporangien entwickelt. O. palmatum endlich, dessen steriles Segment normal an der Basis der Spreite zwei oder mehrere Achren
trägt, kann nach der Annahme die Verwachsung fertiler und steriler Blätter nur sehr gezwungen erklärt werden.

Ueber die Fortbildung des Vegetationspunktes der Hauptachse und des die jugendlichen Blätter umhüllenden Gewebes haben meine Untersuchungen kein befrie-
digendes Resultat ergeben, ich beschränke mich daher auf die Beschreibung einiger Vorkeime und Keimpflänzchen von 0, pedunculosum (Taf. XXX.), welche spontan, in
der Nähe der eultivirten Mutterpflanze, auf verschiedenen Töpfen aufgegangen waren.

Die jüngsten Vorkeime, in der Erde dieser Töpfe verborgen, waren in der Entwickelung so weit vorgeschritten, dass weder ihre Entstehung aus der Spore, noch
ihr Zusammenhang mit derselben beobachtet werden konnte. Alle künstlichen Aussaaten der Sporen, um den Anfang derKeimung zu verfolgen, schlugen trotz der strengen
Berücksichtigung der durch das unterirdische Vorkommen dieser Vorkeime gebotenen Bedingungen, fehl.

Ein annähernd kugeliges Knöllchen, auf dem ein konischer Fortsatz sich erhob, stellte den jüngsten der beobachteten Vorkeime (1.2.) dar. Das Knöllchen hatte
bereits seine Ausbildung vollendet; die zartwandigen Zellen seines parenchymatischen Gewebes waren dieht mit Amylumkörnern erfüllt, die oberflächlichen sammt den
Wurzelhaaren bereits abgestorben. Das Waehsthum dieses Vorkeims war beschränkt auf den konischen Fortsatz, dessen mit dichtem Protoplasma erfüllte Zellen in
lebhafter Theilung begriffen waren. An älteren Vorkeimen hatte dieser Fortsatz eine bedeutendere Länge erreicht &—9.); sein Wachsthum erfolgt, abweichend von dem
der Vorkeime aller untersuchten Gefässkryptogamen, durch unbegrenzte Fortbildung einer einzigen Terminalzelle und Theilung derselben vermittelst schräger Scheide-
wände. An einigen Vorkeimen waren die durch Theilung der Terminalzelle entstandenen Zellen in drei Zeilen angeordnet; ihre weitere Theilung erlischt in geringer Ent-
fernung von dem äussersten Vegetationspunkt; ihre Ausdehnung beginnt in derFolge ihrer Entstehung und ertheilt dem Fortsatz des Vorkeimes die Gestalt eines Cylinders,
dessen Ende sich in den Vegetationspunkt zuspitzt. DerDurchmesser des Knöllehens schwankt zwischen 1/, — 1Y/, Linien; der des Fortsatzes erreicht gewöhnlich die halbe
Stärke des Knöllchens oder kommt nur ausnahmsweise demselben an Stärke beinahe gleich; die Länge des Fortsatzes Sehnen von 2 Linien bis zu 2 Zollen.

Das Gewebe des Fortsatzes wird wie das Knöllchen von Parenchymzellen zusammengesetzt; an schmächtigen Vorkeimen sind sämmtliche Zellen von annähernd
übereinstimmender Gestalt und Ausdehnung und gleichmässig mit Stärkekörnern erfüllt; an kräftigen Vorkeimen hingegen findet eine Sonderung des Parenchyms statt in
einen, die Längsachse des. Fortsatzes einnehmenden, centralen Strang (12.) und eine peripherische Rindenschicht; der erstere besteht aus in der Riehtung der Längs-
ausdehnung des Fortzatzes gestreekten, mit Fränktehen Amylumkörnern erfüllten, Parenchyınzellen (17 b.); die letztere stimmt mit dem Gewebe des Knöllchens überein,
ihre Zellen sind nach allen Seiten gleichmässig ausgedehnt und dieht mit Amylumkörnern angefüllt (17a.); ein Theil ihrer oberflächlichen Zellen wächst in Wurzel-
haare aus (7.'8.). |

Diehotome Vorkeime wurden nur selten beobachtet (55), noch seltener wiederholte sich die Theilung an einem ihrer beiden Schenkel (11).

Bei der normalen Lage des Vorkeimes in dem Boden strebt stets der Vegetationspunkt dem Lichte zu und führt, so weit meine Beobachtungen reichen, in seiner
unbegrenzten Entwickelung fort, so lange er dem Lichte entzogen ist; bricht dagegen die Spitze des Vorkeimes über den Boden hervor, so nimmt dieser alsbald eine grüne
Farbe an, indem die Stärkekörner einen Chlorophyllüberzug erhalten; doch scheint durch den Einfluss des Lichtes dem weiteren Wachsthum des Vorkeimes bald eine
Grenze gesteckt zu sein, da seine vorragende Spitze entweder abstirbt oder sich abplattet oder in 2 (10) oder 3 kleine Läppcehen sich spaltet, deren weitere Entwiekelung ich
stets vergeblich erwartete.

Beiderlei Fortpflanzungsorgane werden auf dem nämlichen Vorkeime ohne bestimmte Zahl und Ordnung angetroffen; auf dem Knöllchen fehlen sie entweder
gänzlich oder sie sind auf wenige um die Basis des Fortsatzes beschränkt; auf dem letzteren treten sie stets reichlich auf; auf schmächtigen Vorkeimen herrschen im Allge-
meinen die Antheridien, auf kräftigen die Eichen vor. Ihre Entwiekelung schreitet von unten nach oben mit dem Waehsthum des Vorkeimes fort; an der Spitze des
letzteren werden stets die jüngsten angetroffen. \

Die Antheridien nehmen von einer oder von wenigen Zellen des Gewebes des Vorkeimes ihren Ursprung; diese Zellen, nach aussen von 1 oder 2 Zelllagen
bedeckt, vergrössern sich bedeutend, vermehren sich rasch und gehen durch wiederholte Theilung vermittelst der Oberfläche des Vorkeimes paralleler Scheidewände in
Reihen kleiner, gleichgestalteter Zellen, die Samenfadenzellen (Fig.18.) über, während die Vermehrung der Zellen des umgebenden Gewebes aufhört oder beinahe erloschen
ist. Die Samenfadenzellen dehnen sich nun aus, bilden ein unregelmässiges, zartes Parenchym (Fig. 19. 20.), treiben das sie umgebende Gewebe auf, so dass die äussere
Wand des Antheridiums als eine convexe Vorragung von rundem oder elliptischem Umfang auf der Oberfläche des Vorkeimes hervortritt, und verleihen schmächtigen Vor-
keimen ein varieoses Ansehen (Fig. 13.), während bei den stärkeren Vorkeimen die Antheridien beinahe völlig in die Rinde derselben eingesenkt sind.

Jede Samenfadenzelle (Fig. 21. 22.) entwickelt nun, wie bei anderen Farnen, einen Samenfaden; die Stärke derselben ist bei Ophioglossum eine bedeutende; an
dem, ihre engere Windung abschliessenden, bei der Bewegung vorangehenden, vor ER Ende werden zahlreiche Cilien wahrgenommen (Fig. 24); 119 —2 Spiralwindungen
führen von diesen zu dem stärksten Theile des Fadens, der einen Durchmesser von 0,0025 —0,003°° erreicht und allmählich in einen eilienartigen Fortsatz ausläuft. In dem
breitesten Stück des Fadens lassen sich nach Erlöschen der Bewegung Vacuolen erkennen. T

Nach der Ausbildung des Antheridiums beginnen die Samenfäden innerhalb ihrer Mutterzellen eine drehende Bewegung; von den beiden die äussere Wand des
Antheridiums bildenden Zelllagen werden die Zellen der inneren auseinandergesehoben und bald darauf wird eine Zelle der äusseren Lage durchbrochen. Durch diese
Oeffnung treten alsbald etliche Samenfadenzellen aus; die zurüekgebliebenen lockern sich auf, ihre Samenfäden drehen sich lebhafter, entschlüpfen zum Theil ihren Zellen,
setzen ihre Bewegungen innerhalb der Höhle des Antheridiums fort und treten bei der weiteren Entleerung desselben gleichzeitig mit den Samenfadenzellen aus. Die
ÖOeffnung; des Antheridiums (Fig. 25.) liegt in der Regel auf der oberen, der Spitze des Vorkeimes zugekehrten Hälfte der äusseren Wand. .

Die Eichen werden, wie bei anderen Gefässkryptogamen, im jugendlichen Zustand von 2 Zellen des Vorkeimes gebildet, nämlich einer inneren grösseren, durch
die Dichtigkeit ihres Inhalts ausgezeichneten Zelle, demKeimbläschen, und einer äusseren oberflächlichen, tafelförmigen, Zelle, welche schon fr ühzeitig durch zwei perpen-

30*

120
3,

HIGHlANG, in ihrer Mitte sich rechtwinklig kreuzende Scheidewiinde in 4 Zellen abgetheilt wird. Diese vier Deekzellen (Fig. 33. 36.) des Keimbläschens wachsen in
papillenattige Fortsätze aus (Fig. 34. 35.) und werden dureh horizontale Scheidewände in 4 Zellpaare (Fig. 26. 27.) getheilt. In diesem Zustande werden die Eichen, vor-
züglich an kräftigen Vorkeimen, in die Rinde derselben eingesenkt, angetroffen. Bei der Mehrzahl der Eiehen treten in den 4 Deekzellen wiederholt horizontale Scheide-
wände auf, so dass 4 Zellstränge (Fig. 29. 30. 32.), von je 3—5 Zellen gebildet, das Keimbläschen bedecken; gleichzeitig vermehren sich in entsprechender Weise die den
ursprünglichen Deckzellen des Eichens benachbarten Zellen und bilden mit den 4 Zellsträngen einen Zellgewebshügel, dessen konische Gestalt (Fig. 14.) die Eichen sehon
bei der oberflächlichen Betrachtung von den Aacheren, mehr abgerundeten Vorsprüngen der Antheridien kenntlich macht. Auf dem Scheitel der konischen Hügel behaupten
die 4 Deckzellen ihr eigenthümliches Gepräge und von demselben führen die 4 Zellstränge zu dem Keimbläschen herab. Gleichzeitig theilen sich siimmtliche, das Keim-
bläschen unmittelbar umgebende, Zellen des Vorkeimes durch Scheidewände, welche in paralleler Riehtung mit der dem Keimbläschen zugekehrten Wandung auftreten,
so dass 2 Lagen kleinerer Zellen (Fig. 31. 38.) das Eichen von dem Gewebe des Vorkeimes abgrenzen. Endlich entsteht in der Mitte der 4 Deckzellen (Fig. 36. 37. 27.) oder
der aus ihnen hervorgegangenen Zellstränge (Fig. 28.) ein Intercellularkanal; dieser beginnt stets über dem Scheitel des Keimbläschens (Fig. 27.), bildet sich nach aussen _
fort (Fig. 28.), bis er endlich zwischen den äussersten Deekzellen ausmündet (Fig. 39. 30. 32.) und den freien Zutritt der Samenfäden zu dem Keimbläschen ermöglicht.

Das Keimbläschen selbst besteht, abgesehen von seiner Zellmembran, die mit den benachbarten Zellen des Vorkeimes verschmolzen ist, aus einer Masse von
Protoplasma, — ihr grösster Durchmesser beträgt 0,024‘ — welches einen grossen Zellkern nebst Vacuolen von verschiedener Zahl und Umgrenzung (Fig. 26. 29. 30. 31.
43—47.) umschliesst. Ein Fortsatz des Keimbläschens dringt in vielen Fällen in den Intereellulargang zwischen den Deckzellenstrang ein (Fig. 27. 28.). Niemals kann eine
Zelle im Innern des Keimbläschens erkannt werden.

Wird das Eichen nicht befruchtet, so stirbt das Keimbläschen auf dieser Stufe der Ausbildung ab; erfolgt dagegen die Befruchtung, so wird an der Oberfläche
desselben zunächst eine Zellmembran gebildet (Fig. 45.).

Der schrittweisen Verfolgung der Veränderungen dieser ersten in der Höhle des Eiehens freiliegenden Zelle setzt die geringe Zahl der befruchteten Eichen, deren
in der Regel an jedem Vorkeime nur ein einziges, ausnahmsweise zwei angetroffen werden, bedeutende Schwierigkeiten entgegen, die noch dadureh vermehrt werden, dass
die Lage dieser wenigen befruchteten Eichen, wie aus der von dem auswachsenden Embryo durchbrochenen Stelle des Vorkeimes (Fig. 50—57.) hervorgeht, eine durehaus
zufällige ist.
> Der jüngste der von mir erkannten Embryonen stellt einen Zellkörper von elliptischem Umfang dar (Fig. 38.); die nächst älteren sind nach Entfernung aus der
Eihöhle in Fig. 39—41 mit der mögliehsten Genauigkeit wiedergegeben. ö

Bei der weiteren Entwiekelung wächst das der Spitze des Vorkeimes zugekehrte Ende der embryonalen Anlage zu dem ersten Blatt, das entgegengesetzte Ende
zu der ersten Adventivwurzel aus; beide dehnen das umhüllende Gewebe des Vorkeimes aus; das Blatt setzt sein Wachsthum in gerader Richtung nach oben fort, tritt,
nachdem es bald eine längere, bald eine kürzere Strecke sich in dem Gewebe des Vorkeimes Bahn gebrochen und die oberflächlichen Zelllagen desselben aufgetrieben
hat, mit seiner Spitze hervor und wird an seiner Basis von dem vorgezogenen Theil des Vorkeimes (Fig. 45. 51. 54. 59. 62.) umscheidet; die Wurzel krümmt sich hingegen
nach aussen, und bricht, von ihrer Wurzelmütze bedeckt, durch den Vorkeim hervor. Das Blatt nimınt alsbald eine grüne Farbe an und beginnt die Entfaltung seiner auf
der Mittelrippe gefalzten Spreite. Abweichend von der Lage der Keimpflanze anderer Farne ist bei Ophioglossum die concave Oberseite dieses ersten Blattes den Deck-
zellen des Eichens, die eonvexe Unterseite dem Grunde der Eihöhle zugekehrt (Fig. 56—60.).

Nach einer dritten Seite endlich, nämlich gegen den Grund der Eihöhle, entwiekelt sich die ursprüngliche Anlage des Embryo und bildet an der Grenze von
Wurzel wid Blatt eine abgerundete, unbedeutende Anschwellung, welche von weiten, nach allen Seiten gleichmässig ausgedehnten, mit Amylum reichlich erfüllten
Parenehymzellen zusammengesetzt ist, während der Blattstiel und die Wurzel aus gestreekten Zellen bestehen und in ihrer Längsachse ein Gefässbündel ausbilden. An
dem Anfang der Anschwellung steht das Gefässbündel des Blattes mit dem der Wurzel in Verbindung.

Während der Ausbildung des ersten Blattes und der ersten Adventivwurzel entsteht entweder an der Grenze von beiden (Fig. 60. 66.), seitlich von der Furche auf
der oberen Seite des Blattstieles an der, der erwähnten Anschwellung abgekehrten Seite oder an der Adventivwurzel selbst, bald in geringerer (Fig. 56. 57.), bald in bedeu-
tender Entfernung (Fig. 68. 69.) von dem Ursprung derselben, eine Knospe, welche von den eigenen Zellen des Gefässbündels ihren Ursprung nimmt und die umgebende
Rinde zu einem kleinen Höcker auftreibt. Liegt diese Knospe an der Grenze von Blatt und Wurzel, so ist der sie unmittelbar umgebende Rindenhöcker zunächst von dem
Vorkeime bedeckt und wird erst nach Durchbreehung oder nach dem Absterben desselben frei; entspringt die Knospe auf dem Theil der Wurzel, die den Vorkeim bereits
durchbrochen hat, so wird ihre Hülle von dem Rindengewebe der Wurzel allein gebildet. In beiden Fällen sondert sich bald das Gewebe dieser Knospe in 2 Parthien
(Fig. 71.), eine obere, welche zu dem zweiten Blatt auswächst und den Rindenhöcker durchbricht, und eine untere, welche sich zu der zweiten Adventivwurzel entwickelt.
Die Anlage des dritten Blattes erfolgt alsdann an dem Vegetationspunkt dieser Knospe in der nämlichen Weise, wie an den Adventivknospen der Wurzeln der ausgebildeten
Pflanze, durch welehe ©. pedunculosum so leicht vermehrt wird.

In manchen Fällen durehwächst das erste Blatt, anstatt sich nach oben und aussen zu wenden, den unteren Theil des mit dem Knöllchen in Zusammenhang
stehenden Theils des Vorkeimes; ja es dringt selbst in das Knöllehen ein (Fig. 62. 74.), bahnt sich einen Weg durch dasselbe und tritt auf der entgegengesetzten Seite frei
in den Boden hervor. Das zweite Blatt nimmt alsdann stets an der Grenze von Wurzel und Blatt seinen Ursprung, durehbricht den Vorkeim und erscheint an der Stelle,
welche gewöhnlich dem ersten Blatt zukommt. Der dasKnöllehen überragende Theil des ersten Blattes war in den seltenen Fällen, in welehen diese Anomalität beobachtet
wurde, abgestorben und mehr oder minder zerstört.

Die Grenze zwischen dem Gewebe des Vorkeimes und dem heranwachsenden Embryo lässt sich, wenn auch beide zunächst stets innig aneinander liegen
(Fig. 71—75.), bei jeder sorgfältigen Untersuchung erkennen; ja es können beide von einander getrennt werden; mit der weiteren Entwickelung der neuen Pflanze wird
ihre Grenze von dem Vorkeim stets deutlicher, indem das Gewebe des letzteren einschrumpft und das Stärkemehl seiner Zellen aufgesaugt wird. Nur die Reste des abge-

storbenen. Vorkeimes umgeben alsdann noch locker die neue Pflanze.

GEN. LXX. OPHIOGLOSSUM L. Hook. gen. 59 B.

Sesmentum fertile indivisum, spieam pedunculatam, disticham, referens; sporangia utrinqgue ad costam uniseriata, connata, infra protuberantia,
rima, ad spicam transversali, dehiscentia, semibivalvia. Sporae globosae, striis tribus notatae. Segmentum sterile indivisum vel palmatilobatum.
Ophioglosseae PrREsL suppl. 47.
$S. 1. RHIZOGLOSSUM.

Segmentnm fertile a segmento sterili usque ad insertionem in rhizomate distinetum,
O. Bergianum Schzecrr. adumb. 10. Hoox. icon. plant. 363. Rhizoglossum Presz suppl. 48.

$. 2. EUOPHIOGLOSSUM. ÖOphioglossum Presr suppl. 48.

Segmentum fertile e basi laminae segmenti sterilis emergens.

1. O. reticulatum. Lamina segmenti sterilis late cordata.
3, OÖ. vulgatum. Rhizoma quotannis folium singulum evolvens; lamina segmenti sterilis ovata vel oblonga, obtusa, plana, ala angusta breviter in petiolum decurrens.

3. Ö. peduneulosum. Rhizoma quotannis folia bina — quaterna evolvens; lamina segmenti sterilis ovato- vel oblongo-laneeolata, obtusiusceula vel acuta, ala manifesta

in petiolum longe deceurrens.
$. 3. OPHIODERMA.

Segmentum fertili e media lamina segmenti sterilis indivisi emergens.
0. pendulum L. Hoox. et Gurv. icon. 19. Ophioderma Enpr. gen. 672. Presu suppl. 55. }

$. 4. CHEIROGLOSSA.

Segmenta fertilia bina — plura e basi laminae segmenti sterilis palmati-lobati emergentia.
OÖ. palmatum Prum. 139. T. 163. Hoox. icon. plant. 4. Cheiroglossa Prest. suppl. 56. eonf. Garvner in Lond, journ. I. 1506. \

1. Ophioglossum reticulatum L,. Hoox. et GrEV. icon. T. 20. Presı, suppl. 5
‚Rhizoma quotannis folium singulum evolvens ; segmentum sterile coriaceum, late cordatum, e sinu cuneatim produetum et in petiolum decurrens,
integerrimum, apieulatum; costa nulla; maculae Doodyae, pluriseriatae, flabellatae, appendiculatae, Spica longe peduneulata, linearis, compressa, disticha,
apice mucronata. | i
| India oceidentalis. Ins. Bourbon. Maurit.. Port. Natal.

2. Ophioglossum vulyatum L. SCHKUHR 155 T. 153. Hook. gen. 59. B. Prest suppl. 49.

Rhizoma quotannis folium singulum evolvens; segmentum sterile coriaceo-subearnosum, planiusculum, ovatum vel oblongum, obtusum,
integerrimum, basi attenuatum et breviter in petiolum deeurrens; costa non manifesta; maculae Doodyae, hinc inde appendiculatae. Spica longe pedun-
ceulata, subeompressa, linearis, disticha, apice mucronata.

Europa.

3. Ophioglossum pedumeulosum Dsv. Berl. Mag. V. 306. Kunze fil. 58. T. 29. 2. PresL suppl. 54.

Rhizoma quotannis folia bina — quaterna evolvens; segmentum sterile membranaceum, subcarnosum, flaceidum, ovato- vel oblongo-lanceolatum,
obtusiusculum vel acutum, integerrimum vel sinuatum, basi attenuatum et in petiolum longe decurfens, pedunculum spicae subvaginans; costa submani-
festa; maculae Doodyae, pluriseriatae, raro appendiculatae. Spica longe pedunculata, subeompressa, linearis, disticha, apice mucronata.

Java?

GEN. LXXI. HELMINTHOSTACHYS KAurr. en. 28. Hook. gen. 47. PRESL suppl. 58.

Segmentum fertile ad basin laminae segmenti sterilis insertum, racemum cylindricum, squamis peltatis, pedicellatis, multifariam insertis, instructum,
referens. Sporangia alia terna— quaterna, paginae interiori squamarum adnata iisque superata, alia singula—bina, pedicello inserta, rima longitudinali,
extrorsa, dehiscentia. Segmentum sterile trisectum; lacinia media pinnatisecta; laciniae laterales deorsum pinnatisectae; omnes nervis Sub-Taeniopteridis,
numerosis, instructae.

H. zeylanica Hook. |]. c.
Anmerk. AH. crenata Presz suppl. 60. Botryopteris Presz rel. Harn. I. 76. T. 12. £. 1. Stip. 16. ist nach Hooxzr nicht verschieden von’. zeylanica.

GEN. LXXIL. BOTRYCHIUM Sw. Presr suppl. 42. Hook. gen. 47.

Segsmentum fertile paniculiforme, bi-, tripinnatisectum, infra sporangiis discretis, distichis, rima, ad ramificationes paniculae transversali, dehis-
centibus, bivalvibus, instruetum.' Segmentum sterile pinnatipartitum vel varie disseetum.

S. 1. SEGMENTUM FERTILE AD BASIN LAMINAE SEGMENTI STERILIS INSERTUM.
1..B. Lunaria. Rhizoma quotannis folium singulum evolvens; lamina segmenti sterilis oblonga, pinnatipartita; laciniae, e basi euneata, semilunares,

S. 2. SEGMENTUM FERTILE IN MEDIO PETIOLO SEGMENTI STERILIS INSERTUM.
2. B. rutaefolium. Rhizoma quotannis folia bina evolvens; folium inferius sterile et folium superius fertile vaginans, deltoideum, triseetum; segmenta primaria
pinnatiseeta; secundaria ovata, oblonga, obtusa, crenato-lobata vel pinnatipartita; laeiniae obtusae.
3. B.disseetum. Rhizoma quotannis folium singulum evolvens; segmentum sterile deltoideum, triseetum ; segmenta primaria pinnatisecta, secundaria ovata vel oblonga,
acuminata, pinnatipartita; laciniae inferiores pinnatifide ineisae, superiores bifidae vel bidentatae.

3»:

1. Dotrychium Lunaria Sw. WırLD. V. 61. SCHKUHR 156. T. 154. Hook. gen. 47 A. Prest suppl. 43.
Rhizoma quotannis folium singulum evolvens; segmentum fertile ad basin laminae segmenti sterilis insertum, paniculam pedunculatam, bipinnati-
sectam, infra sporangia discreta, disticha, gerentem, referens; segmentum sterile oblongum, obtusum, basi anguste in petiolum deeurrens, pinnatipartitum;
laciniae, e basi cuneata, excisa, transverse latiores, semilunares, indivisae, crenatae vel incisae, nervis Cyclopteridis.
Europa.

2. Botrychium rutaefolium A. BR. DoELL. rhein. Flora 24. Koch syn. ed. II. 972.

Rhizoma quotannis folia bina evolvens; folium inferius sterile et folium superius fertile vaginans; segmentum fertile in medio petiolo segmenti
sterilis insertum, paniculam longe peduneulatam, bipinnatisectam, infra sporangia disticha, disereta, subapproximata, gerentem, referens; segmentum
sterile petiolatum, coriaceum, deltoideum, obtusum, trisectum; segmenta ejus primaria lateralia, oblique ovata, obtusa, pinnatisecta; secundaria oblonga,
‚obtusa, crenato-lobata; infima deorsum adaucta, pinnatipartita; laciniae oblique ovatae vel oblongae; infimae deorsum auriculatim productae, obtusissimae,
integrae; nervi laciniarum vel loborum repetito-dichotomi, flabellati.

B. rutaceum Sw. SCHKUHR 137. T. 155. Bis. a.

Europa.

3. Botrychium dissectum MUEHLB. WILLD. V. 64. SCHKUHR 159. T. 158. PresL suppl. 46.

Rhizoma quotannis folium singulum evolvens; segmentum fertile in parte inferiore petioli segmenti sterilis insertum, paniculam longe peduncu-
latam, bi-, subtripinnatiseetam, infra sporangia disticha gerentem, referens; segmentum sterile petiolatum, coriaceum, deltoideo-cordatum, trisectum;
segmenta ejus primaria lateralia, inaequaliter ovata, acuta, pinnatisecta; secundaria ovata vel oblonga, acuminata, deorsum adaucta, profunde pinnati-
partita; laciniae ovatae vel oblougae, obtusae, inferiores pinnatifide ineisae, superiores et lobuli inferiorum bifidae vel emarginato - bidentatae, dentibus
obtusis vel acutiusculis. Nervi laciniarum dichotomi, subflabellati.

America borealis.

.

FAM. II. EQUISETACEAE De. Bıson. krypt. Heft I. Koc# syn. ed. II. 963.

Folia verticillata; fertilia peltata, petiolata, florem (Rozper, Fl. Mecklenburg’s 153.) terminalem formantia. Sporangia 4— 7, paginae inferior
foliorum fertilium adnata, unilocularia, rima longitudinali, extrorsa, dehiscentia. Sporae elateribus binis instructae. Folia sterilia connata, vaginas
dentatas formantia.

METTENIUS, die Farne. BSI

z

Ber 2

GEN. LXXII. EQUISETUM L. Kocn |.

1. Equisetum umbrosum Mkyzr. Kocu syn. 965. Europa.

2. Equisetum limosum L. Kocu syn. 965. Europa.

3. Equisetum hyemale L. Kocn syn. 966. Europa.

4. Equisetum variegatum Sceuueıcn. Kocn syn. 967. Europa.

FAM. II. LYCOPODIAUEAE.

Sporangia solitaria, axillaria vel epiphylla, uni —trilocularia. Caulis dichotomus, rarissime indivisus; folia exstipulata, conformia vel fertilia

bracteaeformia.

Anmerk. Nach der gegebenen Eintheilung der Gefässkryptogamen ist es unvermeidlich, die Familie der Lycopodiaceae (Spring monog. Brux. 1842—49) in
2 Familien zu trennen, von welchen die eine, die Zycopodiaceae, nur mit einer Art von Sporen versehen ist, die andere, die Selaginelleae, durch die zweifache Ausbildung der
Sporen sich an die Rhizocarpeae anreiht. Ich halte die Annahme, dass die bis jetzt auf dem Wege der Beobachtung nicht ermittelte physiologische Bedeutung der Sporen
der Lycopodiaceae übereinstimme mit der der Farne und Schachtelhalme (Hornzıster vergl. Unters. 126.), für wahrscheinlicher, als die Hypothese Sprıne’s (monog. II. 317.),
nach welcher nur das männliche Geschlecht der Lycopodien dermalen auf unserem Planeten angetroffen werde.

GEN. LXXIV. LYCOPODIUM L. SPrınd monose. I. 17. Hook. gen. 88. T. 117 A.
Sporangia axillaria, unilocularia, bivalvia. Sporae tetraödrice globosae. Folia fertilia sterilibus conformia vel bracteaeformia.

. Lycopodium Selago L. Sprins monog. I. 19. Europa.
. Lyeopodium squarrosum Forst. Sprin& monog. 1. 52. Ind. orient.
. Lyeopodium inundatum L. Spring monog. I. 74. Europa.
. Lyeopodium annotinum L. Sprına monog. 1. 77. Europa.
. Lycopodium elavatum L. Spring monog. I. 88. Europa. America. Africa aust.
. Lycopodium chamaecyparissus A. Braun. Doeuı. rhein. Flora 36. L. complanatum y. sabinaefolium Sprın« monog. ll. 47. Europa.
. Lyeopodium ecomplanatum L. Srxıng monog. I. 101. Europa. Mexico.
Anmerk. Ein durch den unverzweigten Stamm ausgezeichnetes Zycopodium ist Phylloglossum Drummondii Kunze bot. Zeit. 1. 721. Hook. icon. plant. T. 908. eont.

Rorrer, Flora Mecklenburg’s II. 8. Braun, Flora 1846. 180.

BD

19 Cop ww

GEN. LXXV. TMESIPTERIS BErNH. SPrIn@ monog. I. 265. Hook. gen. 86.
Sporangia epiphylla, bilocularia, bivalvia. Sporae oblongae, stria singula signatae. Folia sterilia indivisa, fertilia bipartita, supra ad furcaturam
sporangiophora.

Tmesipteris tannensis BEerxn. Scakunr T. 165 b.

GEN. LXXVI. PSILOTUM SwArtz. SPRING monog. Il. 268. Hook. gen. 87.
Sporangia axillaria, trilocularia, loeulicide-trivalvia. Sporae ovales, stria singula notatae. Folia sterilia indivisa, fertilia bipartita.

1. Psilotum triquetrum Sw. Sprına monog. II. 269. Sonkune T. 165 b. Bernhardia diehotoma Wirrn. spee. V.56. Nova Holland. Prom. bon. spei.

FAM. IV. SELAGINELLEAE.

Sporaneia solitaria, axillaria vel epiphylla; alia sporas majores, 4 (rarius abortu 1—3) vel plures, alia sporas minores, numerosissimas, conti-

nentia. Caulis dichotomus vel indivisus; folia stipulis axillaribus vel ligulis instructa.

GEN. LXXVIL. SELAGINELLA Sprıne Monog. II. 52. Hook. gen. 117 B.

Sporangia solitaria, axillaria, unilocularia, bivalvia; alia sporas majores, 4 (rarius 1—3, vel 8), alia sporas minores, numerosissimas, tetraädrice
elobosas, continentia. Caulis dichotomus; folia stipulis axillaribus instructa, raro conformia, plerumque difformia, tetrasticha; lateralia s. postica

majora, intermedia sive antica minora. Folia fertilia bracteaeformia, tetrasticha, conformia.

Anmerk. Nachdem von Bronsntart, Serine, Horueısrer die Dichotomie der Axe der Selaginellen nachgewiesen worden ist, wird es kaum nothwendig sein, zu
bemerken, dass nur der Kürze halber in den nachfolgenden Diagnosen von Hauptaxe, primären, secundären Zweigen die Rede ist. — In Betreff der Stelle, an welcher die
Wurzeln hervorbrechen, hat bereits Serrw« (monog. II. 283.) angeführt, dass bei allen Arten mit nicht gegliedertem Stengel die Wurzeln von ihrem Ursprung an der
Gabelung des Stammes nach hinten herabsteigen, während bei den Arten mit gegliedertem Stengel sie unterhalb der Gabelung sich nach vorn wenden; hinzuzufügen ist,

dass bei Selaginella inerescentifolia, apus, umcinata var. arboreq, Martensü, welche sämmtlich ungegliederte Stengel besitzen, die unteren Dichotomien in einer späteren

Periode eine zweite, nach vorn hervorbrechende, Nebenwurzel entwickeln.
Verschiedene der von Srrına angewandten Ausdrücke für die Insertionsstelle der Blätter, den Stengel versuchte ich in gleicher Weise zu gebrauchen, bin jedoch

yholt hierbei in entschiedenen Widerspruch mit dem berühmten Monographen gerathen, ohne bei dem Mangel authentisch bestimmter Gartenexemplare desshalb stets

wiede
rin einem einzigen Fall, der Selagönella den-

anzunehmen, dass die vorliegenden Pflanzen von den von Srrına unter gleichem Namen beschriebenen verschieden seien. Nu
tenlata Hort. konnte kein Zweifel sein, dass sie eine von der ächten 8. denticulata gänzlich verschiedene Art sei.

A. Caulis continuus, ex dichotomia radices postice, nonnunquam simul et radices antice refraetas emittens. Spieae sporangia plura, sporis majoribus
repleta, gerentes.
I. Axis primarius abbreviatus; rami approximati, radiantes, siceitate eireinnatim convoluti.
1. 8. euspidata. Folia oblique cordata, mucronata, margine albido, praesertim ad basin, ciliata.
2, 8. lepidophylla. Folia oblique ovata vel oblonga, apice pilifera, margine tenuissime ciliata.

II. Rami siccitate non convoluti.
a. Rami glabri; folia exauriculata vel in latere altero vel utroque auriculatim producta.

a. Rami teneri, deeumbentes.

3. $. apus. Folia intermedia ovata, apice longe acuminata; spicae sessiles, eylindricae, tenerae; bracteae infimae,
$, helvetiea. Folia intermedia ovata, apice attenuato obtusiuseula; spieae filiformes; braeteae subdistantes, inferiores 15—20, steriles.

1-2, steriles.

P. Rami firmiores, proceriores, ereeti,

«g. Folia omnino biformia,
5. 5. inerescentifolia. Caulis annuus, bulbillis, apiee ramulorum inerassato, foliisque junioribus eonglobatis, formatis, perennans,
6. S. uneinata. Supra eaesio-coerulescens, iridescens; folia albo-marginata, integerrima.
7. 5. Martensii. Laete viridis; folia lateralia e basi latiore, superiore productiore, dorsum caulis tegente, obliqgue-oblonga, obtusa, eiliata.
S. S. inaequalifolia. Opaeo-viridis; folia lateralia subvertiealiter inserta, e basi cordata, superiore in aurieulam subuneinatam, dorsum canlis tegentem, producta, ovato

oblonga, acuminata, mucronata, glabra.

PP. Folia in ramis primariis eonformia, in secundariis biformia.
9. S. erythropus. Infra nitida, palleseente-viridis; rami primarii punicei; folia lateralia oblique cordata, faleata, acuminata.
10. 8. vitieulosa. Infra argenteo-nitens; rami virides; folia lateralia in ramis primariis cordata, superiora ovato-oblonga, acuta.

b. Rami pubescentes; folia peltata, basi in appendieem lamelliformem, truneatam vel acutam, producta.
11. 8. Vogelii.

B. Caulis artieulatus; radiees e diehotomia antice refractae; sporangium infimum sporis majoribus, sporangia superiora sporis minoribus repleta.
12. S. hortensis. Caulis tener; folia e basi truncata vel brevissime aurieulata, ovato-oblonga, acuta, glabra, margine subtiliter serrulata.
13. 8. Galeottii. Caulis rigidus; folia e basi eordata vel sagittata, aurieulata, ovato-oblonga, acuta, inferne eiliata, supeme glabra.

1. Selaginella cuspidata LINK. SPRING monog. II. 66. °
Caulis primarius abbreviatus; rami continui, radieibus plerumque destituti, numerosi, approximati, erecto-patentes, elongati, siecitate eireinnatim
convoluti; ramuli pyramidati, secundarii plerumque abbreviati, subtetragoni, antice convexi, utrinque ad latera bisulcati; sulei ab insertione foliorum
decurrentes ; folia subapproximata, cordata, albo-marginata et margine, praesertim ad basin, eleganter ciliata, difformia; lateralia oblique patentia, dorsum
caulis tegentia, basi hine inde in auriculam producta, oblique cordata, acuminata et breviter mucronata ; folia intermedia duplo minora, adpressa, diver-
gentia, oblique cordata, apice mucronato subrecurva; spicae sessiles, solitariae vel geminae, laterales vel terminales; bracteae conformes, ovatae, acumi-
natae, margine albidulo tenuissime ciliatae, carinatae; infimae paucae, steriles ; fertiles inferiores 5—10, sporangia, sporis majoribus repleta, superiores
sporangia, sporis minoribus repleta, gerentes. Membrana externa sporarum majorum rete cellulosum, laxiusculum, tenuiter exsculptum, aemulans, minorum
laevis vel tenuissime granulata.
S. eireinnata, cordata Hort.

Var. ?. elongata. Rami elongati, 1 — 11/, longi.
Mexico.

2. Selaginella lepidophylla SPRING monog. 72. MEıssner Linn. 12. 150 T. 3.

Caulis primarius abbreviatus, ramos rigidiusculos, numerosos, approximatos, horizontaliter patentes, siceitate eireinnatim convolutos, radiatim
emittens; ramuli subaequaliter dichotomi, radieibus destituti, pentagoni; folia cathedra, dense imbricata, oblonga, margine tenuissime albidulo inferne
subtilissime ciliata, versus apicem serrulata, apice ipso pilifera,, difformia; lateralia patentia, oblique ovato-oblonga, acuta; intermedia duplo minora,
oblique oblonga, acuta. — „Amenta terminalia gemina vel abortu solitaria, acute quadrangularia, oblonga, pyramidata; bracteis adpresse decussato imbri-
catis, cordato-ovatis, acuminatis, acutissimis, dorso carinatis“; sporae? ex SPRING. |. c.

Mexico. California. Peru.

Anmerk. Diese mir nur im sterilen Zustand bekannte Pflanze lässt sich an lebenden Exemplaren durch die Haarspitze der Blätter leicht erkennen; an getrock-

neten Exemplaren ist dieselbe meist abgestossen.

3. Selaginella apus SPRING monog. I. 75.

Caulis continuus, caespitosus, flaccidus, decumbens, subtetragonus, in latere antico et postico convexus; rami pinnati; ramuli dichotomi, flabellati,
ex furcaturis radices posticas, hinc inde simul et anticas, emittentes; folia inferne in ramis primarüs subremota, synedra, exauriculata, margine tenuissime
serrulata, biformia; lateralia rectangule patentia, e basi inaequali, interiore rotundata, producta et caulem subtegente, late ovato-oblonga, breviter acuta;
intermedia triplo minora, adpressa, subdivergentia, ovata, acuminata; spicae terminales, 1— 2“ longae, densae, cylindricae; bracteae foliis majores,
tetrastichae, conformes, ovatae, longe acuminatae, acute carinatae, tenuissime serrulatae, omnes, infimis exceptis, fertiles; sporangia sporis majoribus

repleta, numerosa, aliis, sporis minoribus repletis, intermixta. Membrana externa sporarum minorum sublaevis, majorum. rete cellulosum, rigide
exsculptum, aemulans.

America septentrionalis. Brasilia. Peru.

4. Selaginella helvetica LK. SPRING monog. I. 83. BıscH. krypt. Heft 2. T. 10. Fig. 6.

Caulis continuus, una cum ramis decumbens, subtetragonus, postice sulcatus; rami pinnati ramulis dichotomis, ex furcaturis radices posticas
emittentes; folia cathedra, approximata, exauriculata, costa tenuissima et margine tenuissime serrulato instructa, difformia; lateralia rectangule patentia,
dorsum caulis subtegentia, oblique ovato-oblonga, obtusiuscula ; intermedia duplo minora, ovata, adpressa, subdivergentia; apice attenuato obtusa, sub-
recurya; spicae 1—2“ longae, simplices vel dichotomae, laxiusculae, filiformes; bracteae subremotae, foliis minores, ovatae, acuminatae, versus apicem
carinatae; inferiores distantes, 10—20, steriles, superiores onmes fertiles; sporangia sporis majoribus vel minoribus repleta, numerosa. Membrana externa
sporarum minorum manifeste eranulata, majorum tubereulis conieis vel subeylindrieis, numerosis, obsita.

Europa. |

5. Selaginella inerescentifolia SPRING monog. II. 106.

Caulis erectus, ramos breves, dichotomos, et ex furcaturis radices postice, rarius simul ‚et antice, refractas, emittens, annuus, bulbillis ex apice
ramulorum, una cum foliis juvenilibus incrassatis, formatis, perennans, (pleurotropus); folia (cathedra) a basi versus apicem inerescentia, vel in ramis
bulbilliferis, e basi versus apicem decrescentia , subremota, exauriculata, margine subtiliter serrulata, difformia; lateralia inferiora rectangule, superiora
obligue patentia, e basi inaequali, interiore rotundata, producta et ciliata, ovato-lanceolata, pungenti-acuta ; intermedia adpressa, erecta, lateralibus duplo
minora, ovata, acuminata, cuspidata, subdivergentia; Spicae terminales vel laterales, indivisae vel dichotomae , nonnunguam ramos abbreviatos, laterales,
binos vel ternos, emittentes; bracteae dense tetrastichae, ovatae , acuminatae, margine serrulatae, hyalinae, viridi-carinatae; inferiores et superiores

pleraeque sporangia, sporis minoribus, intermediae 2— 5, sporangia, sporis majoribus repleta, gerentes. Membrana externa sporarum minorum tenuissime
sranulata, majorum rigide granulata.

Columbia. Peru.

Anmerk. Fadenförmig gestreckte Zweige mit kleinen Blättern bilden mit ihrem Ende durch Anschwellung des Rindenparenehyms und der Basen die gedrängten
Jüngeren Blätter der Zwiebelchen, die mit dem Absterben der diesjährigen Stengel frei werden, den Winter überdauern, um im nächsten Frühjahre ihre Entwickelung aus
dem terminalen Vegetationspunkte fortzusetzen.

Dies

6. Selaginella uncinata SPRING Monog. II. 109.

Supra caesio-violascens, iridescens; caulis continuus, deeumbens, ramos pinnatos, ramalis diehotomis et radices postice refractas ex fureaturis
emittens, subpentagonus, postice convexus, antice et ad latera suleis, ex insertione foliorum deeurrentibus, exaratus; folia cathedra, integerrima, tenuissime
mareinata, difformia; lateralia in ramis primaris rectangnle, in secundariis oblique patentia, ovata, basi interiore producta dorsum caulis subtegentia;
intermedia lateralibus triplo minora, adpressa, convergentia, oblonga, acuta, apice submucronato recurva. Spicae ?

S. caesia Hort.

China.

6 b.. Selaginella uncinata var. arborea. ,

Supra viridi-fusea, subiridescens; caulis scandens, 4—8‘ longus, ramos primarios, pyramidatos, horizontaliter patentes, ramulis pinnatis vel dicho-
tomis abrupte innovantibus, et ex furcaturis radices antice et postice refractas eimittens; folia in caule primario remota, subaequalia, ovata, obtusa, in
ramulis biformia; lateralia ovato-oblonga, obtusa, basi superiore in auriculam, cauli adpressam, produeta; intermedia adpressa, convergentia, oblonga,
acuta, basi exteriore in aurieulam acutam producta; spicae terminales; bracteae densae, ovatae, acutae, carinatae, conformes; infimae et superiores spo-
rangia, sporis majoribus repleta, gerentes; membrana externa sporarum minorum rete cellulosum, tenerum, aemulans, majorum appendicibus lamellifor-
mibus, maximis, hine inde anastomosantibus, instructa.

S.‚arborea Hort.

Patria?

Anmerk. Die Uebergänge von der gewöhnlichen sterilen Form von 8. uncinata zu dieser var. arborea sind mir nicht bekannt; ja manche der erwähnten
Charaktere machen unwahrscheinlich, dass beide einer Art entsprossen seien; da jedoch die vermeintliche Grundform nur im sterilen Zustande vorliegt, wagte ich nicht

eine Trennung vorzunehmen.

7. Selaginella Martensii SPRING monog. Il. 129.

Caulis repens; rami primarii sparsi, ereeti, continui, pinnatim ramos secundarios verticales, ramulis dichotomis et ex furcaturis radices, postice
refractas, emittentes, subtetragoni, dorso convexi; folia cathedra, nervo valido instructa, biformia ; lateralia oblique patentia, e basi latiore inaequali, supe-
riore productiore, dorsum caulis tegente, oblique oblonga, obtusa, margine ciliata ; folia intermedia basi exteriore in auriculam subeurvatam producta,
obovata, adpressa, divergentia, aristata, margine ciliata; spicae laterales vel terminales, singulae vel geminae; bracteae conformes, ovatae, acuminatae,
carinatae; infimae steriles; proximae et superiores sporangia, sporis minoribus, intermediae, 4—5, sporangia, sporis majoribus repleta, gerentes. Mem-
brana externa sporarum minorum tenuiter granulata, majorum rete cellulosum, irregulare, tenuiter exsculptum, aemulans.

S. dichrous, flexuosa, decomposita, sulcata Hort.

Variat: ß. Caule subflaceido et flexuoso (S. serpens Hort.) et
y. Caule firmiore, rigidiore, ex dichotomia radices, antice simulque postice refractas, emittente. (S. Hügelii Hort.)
Mexico.
8. Selaginella inaegualifolia SPRING monog. U. 148.

Caulis repens; rami sparsi, ereeti, continui, subpyramidato-ramosi, inferne radices postice refractas emittentes ; rami secundarüi ramulis dichotomis,
tlabellatis, instructi, plerumque arrhizi, subpentagoni, suleis ab insertione foliorum decurrentibus exarati; folia cathedra, in ramis primarjs subremota, in
secundariis approximata, integerrima, glabra, difformia; lateralia oblique patentia, e basi cordata, superiore in auriculam subuncinatam, cauli adpressam,
produeta, oblique ovato-oblonga, acuta; intermedia adpressa, subconvergentia, lateralibus duplo minora, e basi inaequali, cordata, exteriore in auriculam
uncinatam, obtusam, produeta, nonnunquam et interiore, brevissime auriculata, e basi paullulum attenuata, obovata-oblonga, acuminata, mucronata, apice
recurva. Spicae terminales; bracteae conformes, ovatae, longe acuminatae, carinatae; inferiores et superiores sporangia, sporis minoribus; intermediae,
4-8, sporangia, sporis majoribus repleta, gerentes; membrana externa sporarum minorum rete cellulosum, tenuiter exsculptnm, acmulans; majorum
verrucis eylindrieis, majoribus, instructa.

India orient. Java.

9. Selaginella erythropus SPRING monog. U. 155.

Subtus nitida, pallescenti-viridis; caulis repens; rami continui, sparsi, ereeti, inferne punicei, pyramidato-ramosi et abrupte innovantes, ramis,
subaequaliter pinnatis, instructi, arrhizi vel raro radicem, postice refraetam, exserentes, subtetragoni, suleis levissimis, ex insertione foliorum deeurrentibus,
exarati; folia synedra, oblique cordata, acuminata, nervo valido instrueta, margine inferiore eiliata, superiore serrulata; inferiora subremota, subaequalia ;
superiora approximata, difformia; lateralia dorsum caulis tegentia, erecta vel oblique erecta, e basi inaequali, exteriore in auriculam producta, oblique

media lateralibus duplo minora, adpressa,'convergentia, basi externa in auriculam brevem, acutam, produceta, oblique

cordata, apice falcato, acuminata ; inter
angia, sporis minoribus,

ovata, mucronata; spicae terminales; bracteae conformes, tetrastichae, ovatae, acuminatae, carinatae; infimae et superiores Spor

intermediae sporangia, sporis majoribus, repleta, gerentes ; membrana externa sporarum minorum tenuissime granulata, majorum rete cellulosum, maculis

majoribus, elevatis, constitutum, aemulans.

Brasilia. Chili. America centralis.

10. Selaginella viticulosa Kr. Linn. 18. 524. Spring monog, Il. 186.

Subtus argenteo-nitens; caulis repens; rami continui, sparsi, virides, erecti, pyramidato-ramosi, una cum ramulis, pinnatim dispositis, repetito-
dichotomis, abrupte innovantes, hine inde radices postice refractas emittentes, tetragoni, dorso convexi, antice suleati, et postice suleis levissimis, ex inser-
tione foliorum deeurrentibus, exarati; folia synedra in ramis primarüs; inferiora adpressa, subapproximata, subeonformia ; superiora et in ramis secundariis
approximata, difformia; lateralia oblique patentia, e basi cordatä, interiore produeta et dorsum caulis tegente, exteriore exeisa, oblique ovata, oblonga,
acuta, margine basali longe, versus apicem subtiliter eiliata; intermedia triplo minora, adpressa, subconvergentia, oblique ovato-lanceolata, mucronata,
margine breviter eiliata. Spicae terminales; bracteae tetrastichae, conformes, densae, ovatae, acuminatae , carinatae, margine tenuissime serrulatae ;
infimae et superiores sporangia, sporis minoribus, intermediae, 4—8, sporangia, sporis majoribus repleta, gerentes. Membrana externa sporarum
ininorum tenuissime granulata; majorum rete cellulosum, maculis majoribus, paullulum elevatis, constitutum, aemulans.

Columbia.
11. Selaginella Vogeliil. SerIng monog. Il. 170, et in herb. Kunzeano.
arıhizi, sordide straminei, pubescentes, elongati, rigiduli; rami secundarii subpyramidati; inferiores subhori-

Caulis repens; rami sparsi, erecti,
amis primaris remota, adpressa, erecta, subaequalia,

zontaliter patentes, ramulis pinnatis vel diehotomis instructi, subtereti-tetragoni; folia cathedra, in r

u —

peltata, basi in appendicem lamelliformem, truncatam, producta, oblonga,;acuta ; in ramis seeundariis approximata, difformia ; lateralia reetangule patentia,
verticaliter affıxa, e basi latiore, in appendicem rotundatam, brevissimam, producta, ovata, obtusa; intermedia adpressa, divergentia, peltata, deorsum in
appendicem acuminatam producta, oblonga, acuminata, apice mucronato subreeurva;; spicae terminales ; bracteae conformes, densae, tetrastichae, ovatae,
acuminatae, subcarinatae; inferiores sporangia, sporis minoribus repleta, superiores hinc inde sporangium, sporis majoribus repletum, gerentes. Mem-
brana externa sporarum minorum granulata, majorum tubereulis majoribus, hemisphaerieis vel conieis, instructa.

Selaginella laevigata, Willdenowii Hort.

Insul. S. Fernando.

12. Selaginella hortensis.

Caulis ramique flaceidi, stramineo - virides, teneri, decumbentes, ad dichotomias constrieto articwati et radices anticas exserentes, tetragoni, ad
latera bisulcati; folia biformia; lateralia in suleis lateralibus af, rectangule patentia, e basi truncata, inaequali, vix auriculata, ovato-oblonga, breviter
acuta, margine subtiliter serrulata, nervo tenero instructa; folia intermedia erecta, e basi obliqua, exteriore breviter auriculata, ovata, acuminata, apice
recurva, margine subtiliter serrulata; spieae plerumque laterales, sessiles; bracteae conformes, ovatae, acuminatae, carinatae; infimae steriles; bractea
infima fertilium sporangium unicum sporis majoribus, ceterae omnes sporangia, sporis minoribus repleta, gerentes. Membrana externa sporarum
majorum rete, maculis mediocribus exsculptum, aemulans, minorum acute spinulosa.

S. dentieulata Hort. j

Patria ?

Anmerk. Diese in allen Gärten als 8. denticulata eultivirte Pflanze weicht von der von Sprin« monog. II. 82. unter diesem Namen beschriebenen Art ab

I) durch den gegliederten Stengel, 2) dienach vorn herabsteigenden Wurzeln, 3) die Aehren, die nur ein grundständiges Sporangium mit grossen Sporen besitzen, während
bei derächten 8. dentieulata der Stengel nicht gegliedert ist, die Wurzeln nach hinten zurückgeschlagen sind und zahlreiche Sporangien grosse Sporen enthalten.

*

13. Selaginella Galeottii SPRING monog. II. 220.

Caules ramique elongati, procumbentes, rigidiuseuli, rufiduli, ad dichotomias nodose articulati et radices anticas exserentes , tetragoni, latere
anteriore, majore, bisulcalti; folia difformia, cathedra; lateralia (antica) oblique patentia, e basi anguste cordata, inaequali, in auriculas breves, acutius-
culas, ciliatas, producta, ovato-oblonga, acuta, nervo valido instructa; intermedia, in suleis caulis antieis affıxa, lateralibus triplo minora, adpressa, e basi
sagittata, ciliata, inaequali — auricula externa majore, obtusiuscula, interiore minore, acuta — oblique cordata, acuminata. Spicae plerumque terminales,
solitariae; bracteae conformes, ovatae, acuminatae, carinatae; infimae steriles; infima fertilium sporangium unicum, sporis majoribus, ceterae omnes Spo-

rangia, sporis minoribus repleta, gerentes. Membrana externa sporarum majorum rete, maculis elevatis, rigidis, formatum, aemulans, minorum breviter,
sed dense spinulosa. -

Mexico. America centralis.

GEN. LXXVIM. ISOETES L. Kock syn. ed. II. 969.

Sporangia epiphylla, lamella laminae, infra ligulam oriente et versus basin descendente, subvelata, unilocularia, trabeculis transversis instructa,
denique fatiscentia; alia sporis majoribus, 40—80, tetraödice globosis, alia sporis minoribus, numerosissimis, oblongis, stria longitudinali signatis, repleta,
alia abortiva. Truncus tuberosus, indivisus; folia conformia, ligulis instructa.

1. Isoötes lacustris L. A. Braun Flora 1846. 178. Bıscır. krypt. Heft IL. T. 7.3. Europa.
2. Isoetes setacea Derır.. m. d. Mus. 14. 117. T. 6.7. A. Braun Flora 1846. 178. Europa australis. Algeria.

FAM. V. RHIZOCARPEAE Barscn. regen. veget. 261.
SUBORDO I. MARSILEACEAE Broxen. Expr. gen. 67.
Conceptacula axillaria, petiolo vel prope basin petioli inserta, bi — plurilocularia, bi- vel quadrivalvia. Loculi monosori, sporangis, aliis spora

majore singula, aliis sporis minoribus, numerosis, liberis, repletis, instructi. Folia vernatione cireinnata.

GEN. LXXIX. PILULARIA L. Kocn syn. ed. II. 986.

Conceptacula pedicellata, axillaria vel extraaxillaria, bi- vel quadriloeularia, septieide ab apice versus basin dehiscentia; loculi

dorsum receptaculo instructi, monosori; sporangia inferiora spora singula, majore, superiora sporis numerosis, minoribus, liber
lamina destituta, vernatione circinnata.

ad medium
is, repleta. Folia subulata,

a. Conceptacula bilocularia.
1. Pilularia minuta Dur. A. Braux ex Kuxzz Linn. 23. 315. Algeria. Europa australis.
b. Conceptacula quadriloeularia, nervum bis diehotomum exei

pientia; rami dorsum medium loculorum intrantes, receptaculum formantes et soriferi,
2. Pilularia globulifera L. Bıscn. krypt. Heft I. T. 7.1. Europa.

GEN. LXXX. MARSILEA L. Koch syn. ed. II. 968.

Conceptacula pedicello indiviso vel dichotomo, rarius bis dichotomo, instructa, solitaria vel plura, inferne in petiolo vel in r
imam petioli inserta, multilocularia; loculi a dorso versus ventrem conceptaculi expansi, biseriati, monosori, receptaculo elevato, subaequilongo, parieti
externo receptaculi adnato, instructi. Costa pedicelli dorsum conceptaculi pereurrens, utringue ramos furcatos, rarius repetito-furcatos, in medio decursu
ramulis fertilibus originem praebentes, emittens. Ramuli fertiles versus centrum conceptaculi progredientes, receptaculum intrantes, bifidi, utrinque per
totam ejus longitudinem decurrentes. Sporangia, sporam majorem singulam continentia, ad cristam summam receptaculi uniseriata; sporangia, sporis
minoribus, numerosis, liberis, repleta, ad latera cristae receptaculi utrinque 1-—2seriata. Conceptacula rima ventrali dehiscenti
circumdantem et loculorum parietes formantem, sensim gelatinose emollientem et denique multiplo amplificatam, velut processum vermiformem, pinnatum,

pinnis ex loculis diseretis et a pariete conceptaculi separatis, formatis, emittentia. — Folia petiolata, vernatione cireinnata, quadrifoliolata; foliola
cuneata, obovata, costa nulla, nervis repetito-furcatis, flabellatis, hinc inde anastomosantibus, instructa.

hizomate ad basin

a, telam cellulosam, costam

1. Marsilea'quadrifolia L. Bıscır. krypt. Heft I. T. 7. 2. Europa.

2. Marsilea pubescens Tex. M. Faprı Dunar. ann. se. nat. Ser. IL, Bot. 9,222, T. 12. Europa australis. Algeria.

METTENIUS, die Farne. 32

SUBORDO I. SALVINIACEAE Barrı. ord. nat. 15.

Sorus terminalis, conceptaculo infero eompleto, ore denique connato, uniloculari, denique fatiscente ve eireumscisso, eireumdatus. Conceptacula
alia sporangium unicum vel plura, spora singula majore repleta, alia sporangia plura, sporis minoribus repleta, continentia. Sporae minores membrana
externa in globulum unicum vel globulos plures unse Folia vernatione conduplicata.

GEN. LXXXI. SALVINIA Mıcn. Kocn syn. ed. II. 968.

Sori terminales, in cymam disticham dispositi, ramis aphyllis superati, conceptaculo completo infero, ore demum connato, uniloculari, denique
fatiscente, eircumdati, receptacnlo manifesto, columelliformi, nonnunquam ramoso, instructi; alteri, natu priores, plerumque solitarii, sporangiüs, sporam
majorem singulam continentibus; alteri, natu posteriores, sporangiis numerosissimis, globosis, longius pedicellatis, sporis minoribus repletis, formati.
Sporae minores membrana externa in corpusculum singulum, sporangio conforme, conglutinatae. — Caulis ramosus, sympodion efformans, natans,
arrhizus. Folia disticha, vernatione conduplicata.

1: Salvinia natans Horrm. Bıscn. krypt. Heft II. T.9.2. Europa.

GEN. LXXXIL. AZOLLA Lam. Grirr. Oalcutt. Journ. V. 18. 2297.

Sori, ramos abbreviatos terminantes, bini, approximati, conceptaculis inferis completis, ore demum connatis, eircumdati, origine aequales, in apice
_ receptaeuli, breviter columellaeformis, nempe sporangium sessile, majus, et infra apicem sporangia minora, plurima, gerentes , denique distincti; alteri
conceptaculo ovato-oblongo, apice conico, denique eircumscisso, instructi, sporangüs minoribus abortivis, sporangium terminale , spora majora singula
instructum, evolventes. Spora major membrana externa, rigida, circumdata, corpusculis tribus. vel novem superata. Corpuscula, sporis abortivis, membrana
externa conglutinatis, efformata et appendicibus filiformibus cum membrana externa sporae majoris evolutae cohaerentia. — Sori alteri conceptaculo
globoso, denique fatiscente, reclusi, sporangio terminali abortivo, columellam coronante, instructi; sporangia lateralia, globosa, pedicellata, sporis minoribus _
repleta; sporae minores membrana externa in corpuscula 4—8, appendieibus variis instructa, conglutinatae, — Caulis ramosus, natans, radices adventitias

exserens; folia disticha, biloba.
S. 1. SPORAE MAJORES, CORPUSCULIS TRIBUS SUPERATAE. CORPUSCULA SPORARUM MINORUM APPENDICIBUS GLOCHIDIATIS INSTRUCTA.

Azolla mierophylla KAvrr. Marr. icon. sel. pl. erypt. bras. 124. T. 74. 75.

S. 2. SPORAE MAJORES, CORPUSCULIS 9, 6 INFERIORIBUS ET 3 SUPERIORIBUS, SUPERATAE. CORPUSCULA SPORARUM MINORUM APPENDICIBUS
VARIIS, RADICIFORMIBUS, INSTRUCTA.

Azolla pinnata R. Br. Grırr. |. c. Rhizosperma Meyen. Nov. act. Acad. C.L. T. 18. 1. 523.

ERKLÄRUNG DER TAFELN.

TAF. I.

Ölfersia cervina, forma corcovadensis Kzu. p- 20. — 1. Ein Fiederabscehnitt mit
den Fruchthaufen auf den angeschwollenen Nervenenden beider Blattseiten. —
2. 3. Fragmente der nämlichen Fieder, vergrössert.

Polybotrya Meyeriana p. 24. — 4. Fragment eines sterilen Fiederabschnittes. —

5. Fragment eines fertilen seeundären Fiederabschnittes; e. die Mittelrippe, r. das
in dem Receptaculum hinziehende Gefässbündel, m. der scariose, sterile, Rand. —
6. Querschnitt durch die Hälfte eines fertilen ee r. das Receptaculum des
Fruchthaufens. — 7. Querschnitt durch den mittleren Theil eines sterilen Segmentes.

Acrostichum Karstenianum Kan. p. 19. — 8. Fertiles Blatt. — 9. Steriles Blatt.

A. melanopus Kzr. p. 19. — 10. Fertiles Blatt. — 11. Steriles Blatt.

Lomariopsis scandens p. 22. — 12. Die Nervatur der Hälfte einer fertilen Fie-
der. — 13. Querschnitt durch dieselbe.

Aecrostichum awillare p. 20. — 14. Die Nervatur der Hälfte des fertilen Blattes.
— 15. Querschnitt durch dieselbe.

TAF. 1.

Polybotrya acuminata Lx,p.23.— 1. Der obere Theil der Pflanze in natürlicher
Grösse. — 2. Fiedersegment eines fertilen Blattes mit ausgebildeten Sporangien. —
3. 6. Querschnitt durch einen fertilen Zipfel. —4. Die Hälfte desselben, stärker ver-
grössert. — 5. Die Nervatur zweier fertiler Zipfel.

P. Helferiana Kzr. p. 24. — 7. Die Nervatur eines fertilen Fiederchens.

P. serratifolia Kr. p. 24. — 8. Querschnitt eines fertilen Zipfels.

P. trilobata p. 24. — 9. Die Aderung der Hälfte eines fertilen Abschnittes. —
10. Querschnitt derselben.

P. Blumeana p. 24. — 10. (die untere Figur) Quersehnitt durch eine fertile
Fieder. s

P. prolifera p. 24. — 11. Querschnitt durch die Hälfte eines fertilen Ab-
sehnittes. — 12. Die Nervatur derselben.

TAF. I.

Blechnum attenuatum p. 64. — 1. Fertiles Blatt mit der Stammspitze. —
2. Steriles Blatt. — 3. Querschnitt durch die Hälfte eines fertilen Fiederabschnittes,
60fach vergrössert; a. die Oeffnung der Grube, in weleher der secernirte, kohlen-
saure, Kalk abgelagert wird. — 4. Die Nervatur der Hälfte des fertilen Abschnittes
nach Entfernung des Indusiums; e. die Mittelrippe, r. die Anastomose der Nerven
in dem Receptaculum des Fruchthaufens, m. der Rand. — 6. Fertiler Fiederab-
schnitt, 2 mal vergr.

Bi. australe L. p. 63. — 7. Nervatur eines fertilen Fiederabschnittes.

Bl. oceidentale.L. p. 62. — 8. Nervatur eines fertilen Fiederabschnittes. —
9. Desgl. von einem sterilen Fiederabschnitt. ;

Bl. stenophyllum p. 64. — 10. Querschnitt eines fertilen Fiederabschnittes;
r. Receptaculum. — 11. Desgl.; f. das Ende des Nerven am Blattrand.

TAF. WW.

Platycerium aleicorne Dsv. p. 26. — 1. Querschnitt durch den fertilen Theil
eines Blattes; r. Gefässbündel des Receptaculums, 60 mal vergr. — 2. Ursprung
der Gefässbündel des Receptaculums. — 3. Die Nervatur eines Blattes an der
Grenze des sterilen und fertilen Theiles,

Blechnum Patersoni p. 64. — 4. Querschnitt der Hälfte eines fertilen Blattes. —
9. Derselbe, 60 fach vergrössert; r. Receptaculum, s. der, die Insertion des Indu-
siums überragende, Blattrand. — 6. Nervatur der Hälfte eines fertilen Blattes;
r. die Grenze des Receptaculums. — 7. Sporangium, 60fach vergr. — 8—10. Quer-
schnitte durch die Stiele der Sporangien.

Bl. boreale Sw. p. 64. — 11. Querschnitt durch die Hälfte eines fertilen Fie-
derabschnittes. — 12. Die Nervatur desselben.

Bl. L’Herminierip. 64. — 13. Querschnitt eines fertilen Abschnittes. — 14. Ner-
vatur desselben; c. Mittelrippe, r. das Gefüssbündel des Receptaculums,

Bl. Giülliesüi p.64. — 15. Querschnitt durch die Hälfte eines normalen, fertilen,
Fiederabschnittes. — 16. Desgl. durch einen anomalen Fiederabsehnitt. — 17.
‚Nervatur des letzteren; r. Receptaculum.

Bl. elongatum p. 61. — 18. Querschnitt der Hälfte eines fertilen Absehnittes.

Bl. Plumieri p. 61. — 19. Desgl. nach Zusatz von Wasser. — 20. Der nämliche
Schnitt vor dem Zusatze von Wasser.

BI. capense Schr. p. 65. — 21. Getrennte-Sori nehmen von dem Rücken der
Nerven ihren Ursprung. — 22. Nervatur eines normalen Fiederabschnittes.

TAF. V.

Blechnum cartilagineum Sw. p. 68. — 1. Blatt in natürlicher Grösse. — 2. Die
Basis eines sterilen Abschnittes. — 3. Desgl. eines fertilen. — 4. Querschnitt der
Hälfte des letzteren. — 5. Nervatur desselben.

Camptosorus rhizophyllus Lx. p. 67. — 6. Fragment zur Erläuterung der Ner-
vatur und Sorusstellung.

Scolopendrium Krebsü Kan. p. 67. — T. Desgl.

TAF. VI.

Woodwardia virginica Sm. p. 66. — 1. Blatt in natürlicher Grösse. — 2. Frag-
ment desselben, zur Erläuterung der Aderung und Sorusstellung vergrössert.

W. blechnoides A. Cunn. p. 65. — 3. Blatt in natürlicher Grösse. — 4. Abschnitt,
vergrössert.

W. dives p. 66. — 5. Fragment zur Erläuter. der Aderung und Sorusstellung.

W. angustifolia Su. p. 66.—6. Fragment eines fertilen Abschnittes, vergrössert.
— 7. Die Nervatur desselben nach Ausbreitung des Randes und Entfernung der
Indusien.

TAF. v1.

Asplenium salignum Bu. p. 72.

TAF. VII.
Asplenium heterodon Bu. p. 72. — 1—2.
A. auritum Sw. var. obtusum Kzr. p. 73. — 3—6,

TAF. IX.
Asplenium Otites Lx. p. 74. — 14.
b.
A. monanthemum L. p. 74. — 7. Nervatur und Sorusstellung einer oberen, —
8. einer unteren Fieder.

4. dispersum Kze. p. 76. — 5

TAF. X.
Asplenium pinnatifidum Nur. p. 72. — 1. Blatt in natürlicher Grösse. — 2. Die
unteren Abschnitte, stärker vergrössert,
4. cyrtopteron Kze. p. 75. — 3. Blatt in natürlicher Grösse. — 4. Fiederab-
schnitt, vergrössert.
Chrysodium alienum p. 21. — 5. Nervatur eines Fragmentes.

Taenitis piloselloides p.28. — 6. Nervatur des sterilen Blattes, zweimal ver-
grössert. — 7. Desgl. von dem fertilen Blatte. — 8, Querschnitt des letzteren ;

r. Receptaculum, 10fach vergrössert.

Ceratopteris Parkeri J. Sm. p. 89. — 9. Befestigungsstelle des Sporangiums. —
10. Die verdiekten Zellen, zwischen welchen das Sporangium einreisst, 60 mal
vergrössert,

TAF. X1.

Asplenium glaberrimum p. 75. — 1.2.

A. pubescens p. 78. — 3. Fragment eines Abschnittes zur Erläuterung der Ner-
vatur und Sorusstellung, 4 mal vergrössert.

4. Moritzüi p. 74. — 4. Fragment zur Erläuterung der Nervatur.

4A. elegans p. 74. — 5. Desgl.

4. Swartzii p. 74. — 6. Desgl.

A. proliferum p. 74. — 7. Desgl.

TAF. X.
Asplenium alternifolium p. 75. — 1. 2.
4. celtidifolium p. 74. — 3. Fiederabschnitt in natürlicher Grösse. — 4 Frag-
ment desselben, vergrössert.

Asplenvum Cumingö p. 74. — 5. Fragment zur Erläuterung der Nervatur und
Sorusstellung; b. die eingeschrumpften Schleier, a. a. die Grenzlinie, welehe der
Rand des Indusiums im frischen Zustande erreichte. ”

A. cordifolium p. 74. — 6. Desgl.

A. integrifolium; forma pinnata Herb. Kzn. p. 74. — 7. Nervatur eines Frag-
mentes.

TAF. XI.

Asplenium Belangeri Kzr. p. 67. 71. — 1. Die Basis eines Fiederabsehnittes, 4
mal vergrössert. — 2. Der obere Zipfel derselben.

4. cieutarium Sw. p. 67. U. — 3—7. Secundäre Fiederabschnitte zur Erläute-
vung der Sorusstellung. — 8.9. Die tertiären Fiederabschnitte, 3 mal vergrössert.

A. bulbiferum Forst. p. 67. 71. — 10. Querschnitt eines fertilen Zipfels an dem
oberen Ende des Fruchthaufens. — 11. Desgl. in der Mitte desselben.

A. lueidum Forsr. p. 78. — 12. Desgl.

Ceterach ofhcinarum W.p. 80. — 13. Desgl.; r. Reeeptaculum.

C. papaveraefolium p. 80. — 14. Desg).

Asplentum filix femina Bern, p.79. — 15. Ein Fiederabschnitt, vergrössert. —
16. Ein Zipfelchen desselben, desgl.

A. deeurtatum Kze, p. 77. — 17. Die Basis eines Fiederabschnittes. — 18. Die
Spitze desselben, beide vergrössert.

4A. arborescens p. 78. — 19. Ein unterer Fiederabschnitt in natürlicher Grösse,
— 20. Die Hälfte eines secundären Abschnittes, vergrössert.

4. septentrionale L. p. 76. — 21. Die Spitze des Blattes, zur Erläuterung der
Nervatur und Sorusstellung, 4 mal vergrössert.

"A. dimidiatum W. p. 77. — 22. Ein Fiederabschnitt, 2"/; mal vergrössert.

TAF. XIV.

Pteris aurita Br. p. 59. — 1. Ein Fiederabschnitt in natürlicher Grösse. — 2.
Nervatur zweier Zipfel. — 3. Die Basis zweier Fiederabschnitte.

TAF. XV.

Pteris Vespertilionis Las. p. 59.—1..Ein Fiederabschnitt in natürlicher Grösse.
— 2. 3. Nervatur der Zipfel.

P. semipinnata L. p. 56. — 4. Nervatur der Hälfte eines fertilen Zipfels; e. Mit-
telrippe, r. Gefässbündel des Receptaeulums, m. der ausgebreitete Rand.

P. palmata W. p. 59. — 5. Fragment zur Erläuterung der Nervatur.

P. radiata p. 54. — 6. Desg).

P. pallens p. 54. — T. Ein fertiler Abschnitt, nach Ausbreitung des Randes;
r. Receptaculum. — 8. Längsdurchschnitt desselben. — 9. Ein fertiler Abschnitt
von der oberen, — 10. von der unteren Seite.

P. triphylla p. 55. — 11. Längsdurchschnitt eines fertilen Abschnittes; r. Re-
eeptaculum. — 12. Fragment desselben, nach Ausbreitung des Randes; r. die Ana-
stomose der Nerven in dem Receptaculum.

Taenitis ophioglossoides p. 28. — 13. Querschnitt des fertilen Theiles des Blat-
tes; rr. die Gefässbündel des Receptaculums, a. Ende der Nerven unter der oberen
Blattläche. — 15. Nervatur der Hälfte des fertilen Theiles des Blattes.

T. revoluta p. 28. — 14. Desgl., 60 mal vergr. — 16. Dass. wie 15,

TAF. XVl

Hypolepis amaurorhachtis Hoox. p. 81. — 1. Die Pflanze in natürlicher Grösse.
— 2. Einige Zipfel vergrössert. — 3. Desgl. nach Ausbreitung des Randes. —
4. Längsdurchschnitt desselben in der Richtung des Gefässbündels.

H. tenuifolia Berxn. p. 81. — 5. Ein fertiles Zipfelchen ausgebreitet, vergr.

H. repens Pr. p. 81. — 7. Desgl. — 6. Längsdurchschnitt in der Richtung des
Gefässbündels.

Plecosorus mexicanus Fr p. 80. — 8. Ein seeundärer Abschnitt nach Aus-
breitung des Randes, vergrössert.

Cheilanthes auriculata Lx. p. 51. — 9. Fragment eines fertilen Fiederabschnit-
tes, vergrössert.

Ch. pteroides Sw. p. 52. — 10. Desgl. nach Ausbreitung des Randes.

TAF. XVIL

Phegopteris aspidioides p. 82. — 1. Ein Blatt in natürlicher Grösse. — 2. Frag-
ment eines Fiederabschnittes. — 3. Längsdurchschnitt des Reeeptaeulums in der
Richtung des fertilen Nerven. — 4. Querschnitt desselben.

P. Cunninghami p. 84. — 5. Die Spitze eines Blattes in natürlicher Grösse. —
b. Einige Zipfel, vergrössert. — 7. Längsdurchsehnitt des Receptaeulums in der
Riehtung des fertilen Nerven.

P. decussata p. 83. — 8. Fragment eines Fiederabschnittes in natürl. Grösse.

P.’crenata p. 84. — 9. Längsdurehschnitt des Receptaculums in der Richtung
des fertilen Nerven, 150 mal vergrössert.

P. spectabilis p. 83. — 10. Fragment eines seeundären Fiederabschnittes.

Onoclea Struthiopteris Sw. p. 97. — 11. Fragment eines ausgebreiteten fertilen
Abschnittes, die Auszweigung eines secundären Nerven sammt den Fruchthaufen
darstellend. — 12. 13. Querschnitte dureh die Hälfte der fertilen Fiederabschnitte;
r. Receptaculum, i. Indusium. — 14. Das Indusium ausgebreitet, — 15. Längsdurch-
schnitt eines fertilen Fiederabschnittes, parallel der Mittelrippe geführt; r. Re-
ceptacula, nebst der Insertion i. der Indusien, darstellend.

TAF. XVII.

Aspidium impressum Br. p. 91. — 1. Einige Fiederabschnitte in natürlicher

‚Grösse. — 2. Einige Zipfel vergrössert von unten, — 3. Desgl. von oben.

A. beucosticton Kzz. p. 9. — 4. Die Pflanze in natürlicher Grösse. — 5. Ein
Fiederabschnitt, vergrössert. — 6. Durchsehnitt durch den Fruchthaufen in der
Riehtung des fertilen Gefässbündels; r. Receptaeulum, a. das Ende der Nerven
unter einem Grübehen, welches von einer Schuppe kohlensauren Kalkes ausge-
füllt wird.

: A. filie mas Sw. p. 92. — Ta. Mit einem harzartigen Stoffe erfüllte Zellen aus
dem Marke des Stammes, nach der Behandlung mit Aether.

A, oligocarpum Kran, p. 90. — 8. Indusium, 60 mal vergrössert.

4. caripense p. 9%. — 9. Desgl.

A, decursive-pinnatum Kar. p. 89. — 10. Desgl.

A. pedatum Kze. p. 85. — 11. Fragment zur Erläuterung der Sorusstellung.

A. Breutelianum p. 85. — 12. Desgl:

Mesochlaena javanica R. Br. p. 96. — 13. Indusium, 60 fach vergrössert.

TAF. XIX.

Aspidium Drepanopteron p. 95. — 1. Pflanze in natürlicher Grösse. — 2, Ein
seeundärer Fiederabschnitt mit den Fruchthaufen. — 3. Längsdurehschnitt des
Fruchthaufens in der Richtung des Nerven; r. Receptaculum; i. Indusinm. —
4. Insertion des letzteren.

A.abortivum Br. p. 91.—5. Fiederabschnitt in natürlicher Grösse. — 6. Einige
Zipfel, vergrössert. — 7. Das Indusium, 60fach vergrössert.

TAF, XX.

A. Sieboldii von Hovrr. p. 87. — 1. Ein fertiles Blatt. — 1 b. Nervatur dessel-
ben, 2 mal vergrössert. — 2. Ein steriles Blatt in natürlicher Grösse. — 3. Indusium
von der unteren Fläche, Sfach vergrössert. — 4. Dasselbe im Durchschnitt.

Polypodium cerassifolium L. p. 37. — 5. 6. Fragmente zur Erläuterung der
Aderung.

P. musaefolium Bu. p. 38. — 7. Desgl.

P. quercifolium L. p. 88. — 8. Desgl.

P. morbillosum Pr. p. 38. — 9. Deg].

P. ireoides Lam. p. 38. — 10. Desgl.

Chrysodium flagelliferum p. 21. — 11.12. Desg).

TAF. XXL
Aspidium pachyphyllum Kz. p. 95. — 1. Fertiles Blatt in natürlicher Grösse. —
9. Steriler Fiederabsehnitt in natürlicher Grösse. — 3. Nervatur desselben, ver-
grössert. — 4. 5. Nervatur des fertilen Abschnitts. — 6. 7. Das Indusium.

TAF. XXI.

Aspidium platyphyllum W. p. 88. — 1. Fertiles Blatt in natürlicher Grösse. —
2. Ein seeundärer Fiederabschnitt, 1'/; mal vergrössert.

A. coadunatum J. Sm. p. 95. — 3. Einige Zipfel von dem Grunde eines Fieder-
abschnittes. — 4. Desgl. von der Spitze desselben.

A. Blumei Kz. p. 87. — 5. Nervatur einiger Zipfel, 2 mal vergrössert.

4A. juglandifolium Kz. p. 87. — 6. 7. 7b, Fragmente zur Erläuterung der
Nervatur.

Polybotrya Blumeana p. 24. — Te, Nervatur eines sterilen Blattabschnittes.

Aspidium Leuzeanum Kz. p. 95. — 8. 9. Nervatur einiger Zipfel.

A.trifoliatum Sw.p.95. — 10. Nervatur eines in der Entwickelung begriffenen
Fiederabschnittes, 60 mal vergrössert. — 11. 12. Nervatur ausgebildeter Segmente.

A. macrophyllum Sw. p. 95. — 13. Nervatur eines Fragmentes.

A. dilaceratum Kz. p. 95. — 16. Das Ende eines Fiederabsehnittes in natür-
licher Grösse. — 14. 15. Fragmente zur Erläuterung der Nervatur und Stellung
der Fruchthaufen.

A. vastum Bu. p. 96. — 17. Desgl].

TAF. XXI.

Polypodium grandidens Kz. p. 33. — 1. Der mittlere Theil eines Blattes in na-
türlicher Grösse. — 2. 3, Paraphysen, 60fach vergrössert. — 4. Nervatur des Blattes,
2 mal vergrössert. /

P. subauriculatum Br. p. 83. — 5. Sporen 200fach vergrössert. — 6. Dieselben
im Keimen begriffen. — 10. Nervatur.

P. lorieeum L. p. 32. — 7—9. Fragmente, die Nervatur darstellend.

P. trilobum Cav. p. 32. — 11. 12. Desgl.

Aspidium Fadyenii p. 95. — 13. Desgl. von dem sterilen Theile des Blattes. —
14, Desgl. von dem fertilen Theile desselben.

TAF. XXIV.

Polypodium repens Sw. p. 34. — 1. Ein Blatt in natürlicher Grösse. — 2. Frag-
ment mit der Nervatur, vergrössert. — 3. Längsdurchschnitt des Receptaeulums
in der Richtung des fertilen Nerven; f. das Grübchen über dem Nervenende.

P. caespitosum Lx. p. 34. — 4. Ein Blatt in natürlicher Grösse. — 5. Nervatur.

P. taeniosum W. p. 34. — 6a, b. Fragmente, die Nervatur darstellend.

P. Lingua Sw. p. 33. — 7. Fragmente der Nervatur des fertilen Blattes. —
8. Desgl. des sterilen Blattes. -

P. rupestre R. Br. p. 33. — 9. Nervatur des fertilen Blattes. — 10. Desgl. des
sterilen Blattes.

P. gonatodes Kz. p. 32.— 11. Blatt in natürlicher Grösse. — 12. Nervatur eines
Fragmentes,

TAF. XXV.

Fragmente zur Erläuterung der Nervaturen von
Polypodium sporadocarpum W. p. 36. — 1.2.
P. percussum Cav. p. 86. — 3.
P.Iycopodioides L. p. 36. — 4.
P. pustulatum Forsr. p. 86. — 59.
"P. Phymatodes L. p. 36. — 10—16.
P. leiorhizum WAun. p. 87. — 17.
P. longissimum Br. p. 37. — 18.
Taenitis ophioglossoides p. 28. — 19.
Polypodium persicariaefolium Scuran. .86.— 20.
P. pothifolium p. 8. — 21.
P. macrophyllum p. 37. — 22—23.
P. heterocarpum p. 37. — 24. 25.
P. involutum p. 37. 8. — 26. 27.
Phegopteris difformis p. 84. — 28.
Pteris glabra p. 59. — 29.
Pt. elata var. Karsteniana p. 59. — 30. 31.
Aglaomorpha Meyeniana Scnort: p. 88. — 32. 33,
Polypodium Brownü Dsv. p. 85. — 34.
Lecanopteris carnosa Bu. p. 38. — 35. 36.
Polypodium leiopteris Kze. p. 36. — 37. Blatt in natürlicher Grösse. — 38. Ner-

vatur eines Fragmentes. — 39. Paraphyse.
P. hymenodes Kze. p. 37. — 40. Blatt in natürlicher Grösse. — 41, Nervatur
eines Fragmentes.

TAF. XXVI.

Nephrolepis platyotis Kzx. p. 100. — 1. Blatt in natürlicher Grösse. — 2. In-
sertion der Fieder. — 3. Nervatur von der Oberseite. — 4. Desgl. von der Unter-
seite. — 9. Indusium.

N. davallioides Kze. p. 100. — 6. Fragment einer fertilen Fieder. — 7. Indusium.

TAF. XXVI.

Mierolepia triehosticha J.Sı. p.103. — 1. Fiederabschnitt in natürlicher Grösse.
— 2—4. Fragmente, stärker vergrössert.

Humata afinis p. 102. — 5. 6. Fragmente zur Erläuterung der Stellung der
Fruchthaufen.

H. parvula p. 102. —T. Desgl. — 8. Indusium.

H. chaerophylia p. 102. — 9. 10. Desgl.

H. Gaimardiana J. Sm. p. 102. — 11. 12, Desgl.

H. pedata J. Sw. p. 102. — 13. Desg!.

Microlepia tenuifolia p. 104. — 14. Desgl.

Lindsaya Catharinae Hoox. p, 105. — 15. Desgl. — 16. Desgl. nach Entfernung
des Indusiums. |

Microlepia Lindeni p. 104, — 17. 18. Nervatur fertiler Zipfelehen.

Davallia elegans Sw. p. 101. — 19. Fragment eines fertilen Abschnittes; a. die
spaltöffnungslosen Streifen. — 20, Stellung des Fruchthaufens in der Gabelung des
fertilen Nerven, nach Entfernung des Schleiers.

Vittaria filifolia Frx p. 25. — 21. Querschnitt des fertilen Blattes, zur Hälfte
dargestellt. — 22. Nervatur desselben.

V. planipes Kze. p. 25. — 23. Fragment des fertilen Blattes im Querschnitt;
r. Receptaculum, m. der Blattrand, i. Indusium.

Vaginularia Junghuhnii p. 25. — 24. Die Pflanze in natürlicher Grösse. —
25. Dieselbe, vergrössert. — 26. Querschnitt des Blattstieles. — 27. Querschnitt
desselben unterhalb der Gabelung der Nerven. — 28, Querschnitt in der Mitte der
fertilen Fläche.

TAF. XXVIM.

Dicksonia nitidula Kze, p. 106. — 1. Fiedersegment in natürlicher Grösse. —
2—5. Fragmente, vergrössert.

\ D. Lindeni Hook. p. 105. — 6. 7. Fragmente fertiler Absehnitte.

Cibotium Schiedei Scuuzcur. et Omas. p. 106. — 8. 9. Längsdurchschnitt des
fertilen Zipfels und des Indusiums in der Richtung des Gefässbündels. — 10. Das
Indusium (a) von dem fertilen Blattzahn getrennt und ausgebreitet.

Balantium Culeita Kıuvr, p. 107. — 11. Längsdurchschnitt des fertilen Blatt-
zahnes und Indusiums in der Richtung des Gefässbündels,

B. antareticum Pr. p. 107. — 12. 13. Desgl. — 14. Das durch Verwachsung des
fertilen Blattzahnes mit dem Indusium entstandene Säckcehen, von aussen und der
Seite dargestellt. — 15. Dasselbe halbirt und von innen dargestellt. — 16. Quer-
schnitt durch das Säckchen.

Blechnum attenuatum p. 9. — 17. Längsdurchschnitt des Blattzahnes in der
Riehtung des Gefässbündelverlaufes, durch eine Grube, in welehe das Seeret koh-
lensauren Kalkes abgelagert wird. — 18. Einige Epidermiszellen aus dem Grunde
dieser Grube. — 19. Die Epidermiszellen in der Umgebung ihres Einganges, i.

Sazifraga mutata p. 9. — 20. Die Epidermiszellen der Kalk absondernden
Gruben mit 4 Spaltöffnungszellpaaren.

METTENIUS, die Farne.

x

129

\

Goniolimon tatarieum p, 10. — 21. Epidermis der unteren Blattfläche mit 2
Spaltöffnungen und a. einer Kalk absondernden Zellgruppe. Nur bei b. sind die
Zeichnungen der Cutieula wiedergegeben. — 22a. Querschnitt des Blattes an einer
Kalk absondernden Zellgruppe.

Limoniastrum monopetalum p. 10. — 23, Desgl.; a. die Zellgruppen, welche den
Kalk absondern, b. Spaltöffnungen. — 24 a. Der Wall der Epidermiszellen in der
Umgebung der Kalk absondernden Zellgruppe, von oben gesehen. — 24 b. In dem
Grunde der Grube sind die Kalk absondernden Zellen siehtbar. — 25. Querschnitt
derselben, nebst den umgebenden Zellen des Blattparenehyms.

Plumbago europaea p. 10. — 26. Eine Kalk absondernde Zellgruppe der Epi-
dermis von der unteren Blattseite, 200 mal vergr.

Pl. zeylanica p. 10. — 27 a. Durchsehnitt durch eine solche Zellgruppe, 200
mal vergrössert.

Heuchera sp. p. 9. — 28. Epidermis der oberen Blattfläche von einem Kerb-
zahn, ausgezeichnet durch eine Spaltöffnung von ungewöhnlieher Grösse, 200 mal
vergrössert.

Tropaeolum majus p. 10. — 29. Spaltöftnungszellen von der oberen Blattfläche
in der Nähe des callosen Randes. — 30. Dieselben, in einem späteren Stadium der
Entwiekelung. — 31. Durchschnitt durch eine solche Spaltöffnung, nebst der dar-
unter liegenden Intereellularhöhle.

>

Sarracenia purpurea. — 82—34. Epidermis der Schlauchhöhle, ausgezeichnet
=

durch Gruppen kleiner Zellen. — 35. 36. Durchschnitt der letzteren.

TAF. XXIX.

Hemitelia Karsteniana Kr. p. 111. — 1. Ein, anomaler Weise ungetheiltes,
Blatt nebst seinem Stiel in natürlieher Grösse. — 2. Ein Fiedersegment; dessen
Nerven keine Anastomosen eingingen. — 3. Desgl., mit der normalen Aderung. —

4. Das Indusium nebst dem Receptaculum, nach Entfernung der Sporangien. -

H. horrida R. Br. p. 111. — 5. Desgl.

H. capensis R. Br. p. 111. — 6. Längsschnitt eines Fruchthaufens; r. Recepta-
eulum, i. Indusium, p. eine Spreuschuppe. — 7. Das Indusium ausgebreitet.

TAF. XXX,

Ophioglossum pedunculosum Dsv. — 1. Der jüngste der von mir beobachteten
. Vorkeime in natürlicher Grösse. — 2. Derselbe, vergrössert, von oben. — 3, Der-

selbe, von der Seite gesehen. — 4—7. Weiter ausgebildete Vorkeime in natürlicher
Grösse. — 8—11. Ausgebildete Vorkeime in natürlicher Grösse. — 12. Ein stärkerer
Vorkeim, 3 mal vergr., auf dem Querschnitte das centrale Bündel gestreekter Zel-
len zeigend. — 13. Ein Vorkeim, 20 mal vergrössert, mit zahlreichen Antheridien. —
14. Fragment eines Vorkeimes mit einer bedeutenden Zahl von Eichen und einigen
Antheridien. — 15. An dem knollenförmigen Theile des Vorkeimes befindet sich 1
Eichen, an dem Fortsatze einige Antheridien. — 16. Das verbreitete Ende eines
Vorkeimes mit Antheridien, unterhalb derselben etliche Eichen. — 17. Structur des
Vorkeimes; a. der centrale Strang gestreckter Zellen, b. die Rinde. — 18. Jugend-
liches Antheridium im Durchschnitt, 220 mal vergr. — 19. Ausgebildetes Antheri-
dium,“desgl. — 20. Einige Samenfadenzellchen, 300 mal vergr. — 21. 22. Desgl. mit
den ausgebildeten Samenfäden. — 23. 24. Die letzteren, nachihrem Austritte aus
ihren Zellehen. — 25. Ein entleertes Antheridium im Durchschnitt. — 26—30. 32. 37.
Eichen in verschiedenen Entwiekelungsstadien, im Durchschnitt. — 31. Querschnitt
eines Eichens und Keimbläschens nebst den angrenzenden Zellen. — 33. 36. Die 4
äussersten Deckzellen des Eichens von oben. — 34. 35. Dieselben, von der Seite ge-
sehen. — 38. Der jugendliche Embryo in seiner natürlichen Lage. — 39—41. Desgl.
aus der Höhle des Eies entfernt. — 43—47. Die unbefruchteten Keimbläschen,
300 mal vergr. — 48. 49. Die jugendliche Pflanze, aus einem Keimbläschen an dem
Grunde des fadenartigen Fortsatzes des Vorkeimes entstanden, umgeben von dem
aufgetriebenen Gewebe des letzteren. — 50—52. Desgl. nach Durchbrechung des
Vorkeimes. — ‚58. 54. Die jugendliche Pflanze, aus einem Keimbläschen in bedeu-
tenderer Entfernung von dem knollenförmigen Anhange des Vorkeimes entstanden,
in Zusammenhang mit dem letzteren. -— 55. An den Schenkeln eines diehotomen
Vorkeimes hat sich je eine Pflanze entwickelt. — 56. 64, An der ersten Wurzel der
jungen Pflanze ist ein Kuöspchen entstanden, an welehem bereits das zweite Blatt
und das zweite Würzelchen erkannt werden kann. — 65. 68. 69. Desgl., an dem
Knöspchen entwiekelt sich zunächst nur das zweite Blatt. — 70. Das Knöspehen
der Wurzel von Fig. 69. im Durchschnitt. — 57. 61. Ein. Vorkeim, an dessen Fort-
satz zwei Keimbläschen befruchtet wurden. — 58. 59. Die junge Pflanze, weiter in
der Entwieckelung vorgeschritten. — 60. Desgl., an der Grenze von Blatt und Wur-
zel ist das Knöspehen ausgebildet, welches zunächst das zweiteBlatt und das zweite
Würzelehen entfaltet. — 62. Das erste Blatt, abgestorben, durechwuchs das Knöll-
chen des Vorkeimes; das zweite Blatt nimmt die Stelle des ersten ein. — 74. Das
Knöllchen von Fig. 62. im Durchschnitt, stärker vergr. — 66. Das Knöspehen an
der Grenze des zweiten Blattes und der Wurzel, umgeben von dem Vorkeime, —

. 67. Dasselbe nach Entfernung des Vorkeimes. — 63. Das zweite Blatt nebst dem

zweiten Würzelchen, weiter in der Entwiekelung fortgeschritten. — 71. Der Vor-
keim der jugendlichen Pflanze nebst dem Knöspchen, welches die Anlage des zwei-
ten und dritten Blattes und des zweiten Würzelchens enthält, im Durchschnitt. —
12. Der Vorkeim nebst der jugendlichen Pflanze im Längsdurehscehnitt. — 73. Der-
selbe Sehnitt, 60 mal vergr. — 75, Eine Missbildung, bei welcher das Blatt in 2
sterile und einen fertilen Absehnitt ausgewachsen ist, in natürlicher Grösse.

os
oa

BERICHTIGUNGEN.

P. 8. 2.1. lies P. involutum statt P. lanceolatum.

- 82.6. lies P. pothifolium statt „einer mit Grammitis deeurrens WArr. verwand-
ten Art.“

- 12. 1. statt Ordo I. II. II. u. s. w. und ebenso bei der späteren Wiederkehr stets:
Subordo I. II. ILL. u. s. w.

- 20. Z. 14. 1. Cheiropleuria st. Cheiropleuris.

21. unterste Zeile 1. Sw. st. Sv.

- 24. Zu Polybotrya Blumeana hinzuzufügen: Taf. XXILTe.

- 25.1. Vittaria Forbesci st. Vittaria Forbesii.

32. bei P. trilobum 1. Taf. XXIII. st. XVIU.

86. n. 30. 1. P. sporadocarpum st. sporodocarpum und Chrysopteris sporadocarpa

st. sporodocarpa.

- 37. 2.3. von oben 1. Taf. XXV. st. Taf. XV.

- 38. n. 40. ist Wırıoenow V.170. zu streichen u. Scukuvar T. 13. st. 12. zu lesen.

- 52. unter den Synonymen von Cheilanthes radiata lies: Actiniopteris J. Sm. ex

Fer gen. 357.
54. den Synonymen von Pteris australis u. radiata ist hinzuzufügen: Actiniopteris
Lk. spee. fil. 80. 4

- 74. 1. Asplenium Moritzii st. Aspl. umbrosum.

- 82, unter den Synonymen von Phegopteris Linkiana l.: @rammitis Linkiana Pr.

- 87. n. Aspidium juglandifolium ist der Autor Kunze zu ergänzen.

-89.n. 14. den Synonymen von Aspidium coneinnum ist hinzuzufügen: Polypo-
dium molliculum Kze. Lk. spec. 130.

- 90. n. 15. den Synonymen von Aspidium oligocarpum ist hinzuzufügen: Aspidium
lasiesthes Kze. Linn. 23. 300.

- 90. n. 16. lies statt Aspidium lasiesthes Kze.: Aspidium pilosulum Kı. et Karsten
und füge als Synonym bei: Polypodium molliculum Kze. Linn. 25. 749. (quoad
specim. Wagener!.)

- 90.n. 19. bei Aspidium leucosticton ist in der Beschreibung hinzuzufügen: „Ihr-
zoma repens, epigaeum, paleaceum“ und ferner: „petiolus denique arteulatim

1

[

secedens.“

Der Blattstiel dieser Art bildet nämlich, wie bei Woodsia ilvensis, in der Ent-
fernung von 1—1!/, Zoll von seiner Insertion auf dem Rhizom ein Gelenk aus (Taf.
XVII. 4.) und stösst an dieser Stelle in einer späteren Periode das Blatt ab. — Das
gleiche Verhalten des Blattstieles wird ferner bei Aspidium albo-punctatium Bory
(Wirı». V.242.) und Asp. Boutonianum Hoox. (icon. plant. 931.) angetroffen, welche
Arten in der Stellung der Fruchthaufen und der Absonderung von kohlensaurem
Kalke auf der oberen Blattseite über den schwach angeschwollenen Nervenenden
mit Asp. leucosticton übereinstimmen. — Die wenigen Exemplare von Aspidium
albo-punctatum, welehe (von Bory und Parrr auf Bourbon gesammelt) das Herba-
rium Kunze's enthält, lassen bedeutende Schwankungen dieser Art in der Theilung
der Fiederabschnitte und der Grösse ihrer Zipfel vermuthen, weichen beinahe nur
durch die bedeutendere Grösse der Blätter und die Ausbildung der Gelenke, in
einer Entfernung von beiläufig 3 Zoll von der Basis des Blattstieles, von Aspidium
leucosticton ab, von welchem mir nur eultivirte Exemplare vorliegen, — Aspidium
Boutonianum bildet, nach Hooxer’s Abbildung, die Gelenke beinahe am Grunde
der Blattstiele aus und besitzt gesägte Zipfel.

Ob diese Arten generisch von Aspidium getrennt werden müssen oder ob
meine Annahme, dass die Ausbildung eines Gelenkes in einer späteren Periode des
Blattes, wie bei Woodsia ilvensis, unterschieden werden muss von den Blattkissen
von Acrostichum, Polypodium u. s. w., überlasse ich künftigen Untersuchungen; ich
bedaure nur, dass ich dieses Verhältniss nicht schärfer in den Diagnosen hervor-
gehoben und die Ausbildung eines Blattkissens oder den continuirlichen Zu-
sammenhang des Blattstieles mit dem Stamme nur mit „Petiolus artieulatus“ und
„exarticulatus“ bezeichnet habe, zumal da der letzte Ausdruck leicht zu Irrthümern
Anlass geben kann. Richtiger wäre das letztere Verhältniss als; Petiolus rhizomatv
continuus, bezeichnet worden.

Die unvollkommenen Gelenke an derBasis der Fiederabschnitte (vergl. p. 18.)
kommen bei zahlreichen Aspidien vor und werden in allen Abstufungen von unan-
sehnlichen Anschwellungen, welche an getrockneten Exemplaren gänzlich ver-
schwinden, bis zu den stachel- oder schuppenförmigen Callositäten von Aspidium
callosum, Phegopteris decussata (Vergl. Kunze Linn. 24. 282.) angetroffen.

Abacopteris Fee
Abrodietyum Cumingii Pr.
Aconiopteris Pr.
Acrophorus Pr.
Acropteris australis Fee
— radiata Fee
u septentrionalis Lk.
Aerostichaceae
Aerostichum L.
n alatum Hort.
— aleicorne Sw.
— alienum Sw.
— aureum L.
— azillare Cav.
— bifurcatum Sw.
= Breutelianum Kae.
— brevipes Kze.
— eallaefolium Lk.
— calomelanos L.
— citrifohum L.
— ceonforme Lk.
— crassinerve Kze.
— erinitum L.
— decurrens
—_ ‚flabellatum H. B.
— fagelliferum Wall.
— grande A. Cunn.
—— inaequale W.
_ Karstenianum Kze.
— lanceolatum L.
— Lingua Hort.
— Lingua L. et F.
— longifolium Jacgq.
— Marantae L.
— melanopus Rze.
— minus
— peltatum Sw.
_ ‚piloselloides Pr.
— proliferum Hook.
— Raddianum Kze.
20 simplex Sw.
—. sphenophyllum Kze.
— spicatum L.
— tartareum Sw.
— Vespertilio
— viscosum Sw.
Aetiniopteris radiata J. Sm.
Actiniopteris Lk.
Actinophlebia Pr.
— horrida Pr.
Actinostachys digitata Sw.
— trilateralis Sm.
Adectum pilosiuseulum Lk.
Adenophorus bipinnatus Gaud.

— hymenophylloides Hook. et

Grev.
Adiantopsis capensis Fee
— paupercula Fee

— radiata Fee
Adiantum L.

_ afıne W.

— aethiopicum L.

— Capillus Weneris

— eardiochlaena Kze.

— concinnum H. B. W.

_ ceuneatum L. P.

— curvatum Kaulf.

— dentieulatum Sw.

— ‚Formosum Br.

— hispidulum Sw.

— . laxum Kze.

— macrophyllum Sw.

— pallens Sw.

— patens Hort.

— pauperculum Kze.

— pedatum L.

— pentadactylon L. F.

— polyphyllum W.

prionophyllum H. B

— pubesceus Schk.

— radiatum L.

- reniforme U.

— rhomboideum Schk,

_ rigidum Lk.

— setulosum J. Sm.

Ve la
13.
197

14.

Eee

19

Idiantum tenerum Hort.

—_ tenerum Sw.

= tenerum Schk.

— tetraphyllum W.

— traperiforme L.

— trapeziforme Schk.

—_ truncatulum Houtt.
Aglaomorpha Schott

— Meyeniana Schott
Aleuritopteris argentea Fee
Allantodia R. Br. J. Sm.

— australis R. Br.

— Brunoniana Wall.

— decurtata Kze.

— umbrosa R. Br.
Allosorus Bernh.

_ acelivis Kze.

— argenteus Pr.

— atropurpureus Kze.

— Brunonianus Rupp.

— caespitosus Pr.

— calomelanos Pr.

— capensis Pr.

= chaerophyllus M. G.

— chrysocarpus Pr.
—— eiliatus Pr.
_ erispus Bernh.
— Faleatus Kze.
= farinosus Kze.
.- Hlexuosus Kaulf.
— gracilis Pr.
= hastatus Pr.
— intramarginalis Pr.
— Karwinskii Kze.
== pulveraceus Pr!
— resistens Kze.
—_— rotundifolius Kze.
— sagittatus Pr.
z subvertieillatus Pr.
— ternifolius Kze.
Alsophila R. Br.
= arımata Mart.
E australis R. Br.
— blechnoides Hook.
= capensis J. Sm.
2 elegans Hort.
— excelsa Mart.
Ze ferox Pr.
— gebbosa Kl.
— glauca Hort.
— Humboldtü Rl.
— latebrosa Wall.
— Loddigesit Kze.
— microphylla Rl.
— pruinata Kaulf.
— radens Kaulf.
— rostrata Mart.
— Taenitis Hook.
Amauropelta Kze.
Amblia Pr.
Ampelopteris Kze.
Amphiblestra latifolia Pr.
Amphicosmia riparia Gaud.
Amphidesmium Schott

INDEX

Anapausia (Euryostichum)acuminata Pr. 22 _

— aliena Pr.
— deeurrens Pr.

— (Euryostichum) nicotianae- ——

folia Pr.

Anaxetum crassifolium Schott
Anchistea virginica Pr.
Aneimia Sw.

— ,„cheilanthoides Kaulf.

— cieutaria Kze.

—_ collina Rdd.

_ Dregeana Kze.

— elegans Pr.

—— fraxinifolia Rdd.

— longifolia Rdd.

— Phylütidis Sw.

— villosa H. B.

— villosa €. cheilanthoides Pr. — —

= —

Aneimidietyon fraxinifolium Pr.
— Phyllitidis J. Sm.

villosa %. Humboldtiana Pr, — —

pas Pag
48 Anetium eitrifolium Pr... 19
— Angiopteris Hoffm. 15. 1717
_ — longifolia Hook. et @&rev, —
47 — salicifolia de Vriese —
48 Anisogonium decussatum Pr. 74
47 — elegans Pr. —
99 — sylvaticum Pr. —
13. 38 Anogramme chaerophylla Lk. 40
zn Antigramma repanda Pr. 67
50 — rhizophylla J. Sm. —
69 Antrophyum Kaulf. 13. 25
79 — avenium Bl. 37
71 — involutum Bl. —
78 — lineatum Kaulf. 25
79 Apalophlebia Pr. 34
13. 43 Arachnioides Bl. 108
59 Arthropteris J. Sm. 100
50 Aspidiaceae 13. 14. 80
44 Aspidium Sw. 14. 85
43 — abortivum Bl. 91
52 — acrostichoides Sw. 88
55 — aculeatum Sw. ==
54 — aculeatum Spenn. —
Sl — aculeatum var. angulare Döll.—
54 —_ aculeatum c. Braunii Döll. 89
Sl — aculeatum &. vulgare Döll. 88
44 — acuminatum Hort. 94
— — albopunctatum Bory 90. (130)
41 — alpinum Sw. 97
44 — angustifrons 90
— — angustum W. 79
56 — asplenioides Sw. —
5i — angescens Lk. 91
43 — Bergianum 90
51 — Blumei Kze. 94
39 — Boutonianum Hook. 130
. AA —_ Braun Spinn. 83
— — Breutelianum 85
= — bulbiferum Sw. 96
—_ rn Callipteris Ehrh. 93
15. 107 — earipense 90
109 — caudatum Hort. s9
— — ehrysolobum Lk. 90
108 — coadunatum J. Sn. 94
111 — coadunatum Wall. 95
108 — concinnum Lk. 89
== — confertum Kaulf. 87
109 — coriaceum Sw. 89
108 — crenatum H. berol. —
109 — eristatum Sw. 93
—— — erystallınum 90
111 _ CunninghamiKze. 54
109 — davallioides Sw. 100
== — decomp' situm Rze. 94
110 — decompositum var. quinguan-
109 gulare En
108 — decursive pinnatum Kze. 89
= — deversum Kze. 90. 91
85 _ dilaceratum Kze. 94
87 — dilatatum Sw. 93
84 — discolor F. etLL. 39
59 — Drepanopteron i 95
111 — eriocarpum Wall. 85
108 En exaltatum Sw. 100
Fadyenti. 95
21 — Falcatum Sw. 87
20 — filix femina Sw. 79
Jilix mas Sw. 92
22 — fissum Hort. 95
37 — foenisecii Hort. 93
66 = fontanum W, 77
15. 114 — fragile Sw. 97
115 — fraxinifolium Schrad. 33
— —_ glandulosum Bl. .87
= — Goldianum Hook. 92
5 = Halleri W. 77T
= — Hartwegii Rl. 39
116 — heracleifolium W. 95
— — Iippocrepis Sw. —
115 — Juglandifolium Rze. 87
— — immersum B]. Et
impressum Kze., =
Kaulfussü Lk. 90
— — lasiesthes Rze. 90 (130)
— _ lencostietum Kze. 90 (130)

Aspidium Leuzeanum Kze. 94.
— lobatum Sw. ss
lobatum Sw. war. angulare —
_— lobulatum Bl. 96
— Lonchitis Sw. 38
— Ludowieianum 93
— macrophyllum Sw. 95
= macrourum Kaulf. 90
= marginale Sw. 92
_ molle Sw. _ 91
= multifidum Rich. 100
= nevadense Hort. 92
> nevadense Boiss. n
= nobile Schlecht. 87
— obtusatum Sw. 92
= oligocarpum Kth. 90
= Oreupteris Sw. 92
— pachyphyllum Rze. 95
— pallidum Bory 92
— pallidum Hort. ==:
== parasitieum Hort. —
= patens Sw. 90
— pectinatum W. 100
—— pedatum Kze. 55
— pennigerum Sw. 84
nm pentangularum Col. 94
= püosulum Kl. et Karst. 90 (130)
= platyphyllum W. 88
Tr proliferum Hk. et Grev. 95
— proliferum Br. 53
Bu propinguum Hort. 91
— pungens Kaultf. 89
m quinquangulare Kzc. 94
= remotum A, Br. 95
== repandum J. Sm, 96
Zu rigidum SW. 93
u rigidum 8. remotum A. Br. —
— rieulorum Lk. 5
nn sanetum Hort. 95
== semicordatum Sw. 87
— Serra Sw. a
— Shepherdi Kze. 94
I Sieboldi v. Houtt. 87
= süfolium Bl. 95
= Singaporcanum Wall. 96
= spinulosum Sw. 93

spinulosum ce. dilatatum Döll. —
spinulosum «, elevatum Br. —

= squamatum W, 33
— Tasmaniae Hort. 38
en; Thelypteris Sw. 92
= Thelypteris var. sguamali-
— gerum —
> trapezoides Schkuhr 100
— trichodes 90
— trifoliatum Sw. 95
>= truncatulum Sw. 99
— tuberosum Bory. 100
— uliginosum Kae. 94
= umbrosum W. 79
— unidtum SW. 91
ns vastım Bl. 39
— violascens Lk. 91
Aspleniaceae 15, 14
Asplenium L. 14. 67
—- acuıtum Bory 77

Adiantum nigrum L. —
Adiantum nigrum y. acutum

Pollin. u
alatum H.B. W. 72
alternifolium r)
alternifolium Wall. 76
ambiguum Raddi 75
anthriseifolium Jacg, _
arborescens 7s
Athyrium Spr. 79
auritum Sw. var, 73
australe Sw. 54
Belangeri Kze. zeil
Breymü Retz 76
Brown I. Sm. 79
Brunonianum 71
bulbiferum Forst, _—
eanariense W, 77
caudatım Forst. 76

Das

Asplenium celtidifolium
cieutarium Sw.
coarctatum
cordifolium

— crenatum Fries,
— erenulatum Pr.
Cumingiü
cyrtopteron Kze.
deceurtatum Lk.
dimidiatum Sw.
dispersum Kze.
disseetum Lk.
ebenum Ait.

= elatius Lk.
elegans

erectum Bory

== Kılix femina Bernh,
Jirmum Kze.

— Rabellifolium Cav.
Foecundum Kze.
Fontanum Sm.

— Furcatum Sw.
germanicum Weiss.
— glaberrimum

— Halleri R. Br.

Koch
hastatum Kl.
— heterodon Bl.
integrifolium
— Kunzei
e Lasiopteris
lueidum Forst.
Klotzschri
malabaricum
= marginatum L.
marinum Sw.
= mexicanum M. G.
Michauxii Spr.
_— monanthemum L.
monstrosum H. Berol.
— Moritzii
Nidus L.
—— Nidus Rdd.
obtusifolium W.
obtusum
oligophyllum KI£.
— Otites Lk.
pinnatifidum Nutt.
plantagineum L.
polypodioides Sw.
En polypodioides
—_ ‚proliferum
pubescens
pumilum Sw.
radıatum Sw.
_ repandulum Kze.
rhizophyllum L.
Ruta-muraria L.
salignum Bl.
_ septentrionale Sw.
— Serra L. et FE.
_ ‚Shepherdi Spr.
— sibirieum Kze.
striatum
Swartzis
— sylvaticum
—_ thelypteroides Mich.
— Triehomanes Sw.
— umbrosum
— umbrosum J. Sm.
Virgilii Bory
viride Sw.
- viviparuım Pr.
Atlıyrium asplenioides Pr.
— australe Pr.
== basilare Fee
crenatum Rupp.
_ deeurtatum Pr.
filix femina Roth.
fontanum Roth.
— Halleri Roth.
4zolla Lam.
microphylla KIf.
= ‚pinnata R. Br.
Balantıum KIf.
— antarcticum Pr.
_ Ouleita KM.
Brownianum Pr.
Bathmium maerophyllum Lk.
fraxinifolium Lk.
— trifoliatum Lk.
Bernhardia dichotoma W.
Blechnopsis Pr.
brasiliensis Pr.
eartilaginea Pr.
orientalis Pr.

Blechnum L.

— alpinum
angustifolium W.
—_ australe L.
attenuatum
_ boreale Sw.
brasiliense Dsv.
= callophyllum L. et F.
En capense Schlecht.
— cartilagineum Sw.
cognatum Pr.

(Diafnia) serrulata Pr.

Halleri . fontanum Koch
Halleri &. pedieularifolium

14.

bleehmum eoreovadense Rdd,
elongatum
== flabellatum Pr.
— Gilliesii
= glandulosum Lk.
gracile Kl.
hastatum KIf.
intermedium Lk.
Lanceola Sw.
lanceolatum Rdd.
L’Herminieris
longifolium H. B. K.
— meridense
meridionale Pr.
— oceidentale L.
= orientale L,
Patersonii
— Plumieri
polypodioides Rdd.
‚pteropus
Punctulatum Sw.
radiatum Pr,
— seandens Bory
serrulatum Rich.
stagninum Rdd.
stenophyllum
—_ triangulare Lk.
„volubile KIf.
Bolbitis serratifolia Schott.
Botrychium Sw.

_ dissectum Mühl.

— Lamaria Sw.
rutaceum Sw.
rutaefolium A. Br.
Botryogramme Karwinskii Fee
Botryopteris Pr.
Botryothallus gracilis Karst.
Bowringia Hook.
Brachysorus Pr.
Caenopteris bulbifera Dsv.

.—_ eicutaria Thbg.

japonica Thb.
vivipara Berg.
Callipteris alismaefolia J. Sm.
elegans J. Sm.
ovata J. Sm.
prolifera Bory
vittaeformis J. Sm.
Calogramme Caeciliae Fee
Calymella Pr.
Calymmodon eueullatum Pr.
Campium costatum Pr.
proliferum Pr.
punctulatum Pr.
undulatum Pr.
Campteria nemoralis Pr.
Camptodium Fee
Camptosorus Lk.
rhizophyllus Lk.
Campyloneuron brevifolium Lk.
caespitosum Lk.
deeurrens Lk.
Phyllitidis Pr.
repens Pr.
Cardiochlaena macrophylla Fee
Cassebeera argentea J. Sm.
euneata J. Sm.
hastata J. Sm.

pinnata Kl£f.
pteroides Pr.
triphylla KIf.,
Ceratodactylis J. Sm.

_ osmumdoides J. Sn.
Öeratopteris Brongn.

—_ Parkeri J. Sm.
thalictroides Brongn.
Geropteris calomelanos Lk.
chrysophylla Lk.
distans Lk.

_ Martensii Lk.
peruana Lk.

; tartarea Lk.
Oeterach W.

>= aspidioides W.
capense Rze.
hispanicum
ofieinarum W.
polypodioides Rdd.
rutaefolium
Cheilanthes Sw.
alabamensis Rz.
amaurorhachis Kze.
arborescens Sw.
argentea Rz.
auriculata Lk.
brachypus Rz.
brasiliensis Radd.
= caespitosa
candida M. et G.
= canescens Rz.
capensis SW.
chaerophylla Kz.
ehlorophylla Sw.
erenata Kz.
crenulata Lk.

— cuneata Lk.
davallioides Bory
- dicksonioides End].
gracilis Kaulf,

intramarginalis J. Sm.

15.

14.

13.

13.

14.

14.

63

21
121

Pag,
Cheilanthes hastaefolia Kz. 56
= hastata Kz. —
— hirta Sw. 50
— intramarginalis Hook. 51
— lendigera Sw. 50
_— macrophylla Kz. 56
— marginata H. B. K. 51
= mierophylla Sw. 50
= micropteris Sw. 49
— multifida Sw. 52
— paupercula ==
— ‚pteroides Sw. —
—— Preissiana Kz. 50
—_- profusa Kz. an
u pulveracea Pr, >
— radiata J. Sm. 52
— repens KIf. s
— Sieberi Kz. 50
— speciosissima A, Br. s0
— spectabilis KIf, 52
— squamosa Gill. var. brachy-
— pus 50
— tenuifolia Sw. 50
= tomentosa Lk. ”-
Cheilolepton Blumeanum Fee 24
Cheiropleuria Vespertilio Pr. 20
Cheiroglossa Pr. 120
Chnoophora KlIf. 108
Chrysodium Fee 13. 21
— acuminatum 22
— alienum 21
— erinitum —
— Ragelliferum —ı
— Fraxinifolium ——
= inaequale Fee Ge
— nicotianaefolium 22
— praestantissimum 21
— punctulatum =
— scalpturatum =
— vulgare Fee —
Chrysopteris aurea Lk. 35
_ longipes Lk. 37
— Phymatodes Lk. —
— pulvinata Lk. 35
— sporadocarpa LK. —
— terminalis Lk. 37
Cibotium RI£, 15. 106
— ‚Schiedei Schlecht. 107
En glaucescens Kz. —
Cincinalis nivea Dsv. 46
Cnemidaria Pr. Ken
Cochlidium graminoides KIf. 27
Colysis macrophylla Pr. 37
Coniogramme Fee 40
Coptophyllum Gardn. 115
Craspedaria Lk. 34
— chinensis Lk. 33
= pertusa Lk. —
— rupestris Lk. —
— vaceinifolia Lk. 31
Öryptogramma R. Br. 13. 43
— acrostichoides R. Br. =
— Brunoniana Wall. =
— erispum Br. 43. 45
Cryptosorus Blumei Fee 31
Cryptostigma A. Br. 80
Culeita Pr. 107
Cuspidaria furcata Fee 27
— subpinnatifida Fee —_
Cyathea Sm. 15. 411
_ Brunonis Wall. —
— arborea Sm. —
= javanica Bl. E=
Cyatheacese Endl. 12. 15. 106
Cyclodium confertum Pr. 87
Cyelopeltis Sm. —
Cyelophorus Dsv. 33
Cyelophorus Pr. 34
Cyrtogonium flagelliferum J. Sm. 21
Cyrtomium faleatum Pr. 87
Cyrtophlebium angustifolium J. Sm. 34
— decurrens J. Sm. —
— Phyllitidis R. Br. —
— repens J. Sm. —
Cystodium sorbifolium J. Sm. 100
Oystopteris Bernh. 14, 96
— alpina Dsv. Rt
— bulbifera Bernh. 96
— crenata Fries 79
_ Fragilis Bernh. 97
_ regia Pr. P. alpina —
Danaca Sm. 15. 119
— alata Sm. =
— paleacea Rdd. —_
—_ stenophylla Kz. —
Danaeaceae Pr. =
Danaeopsis Pr. —
Darea Belangeri Berg. E 71
— eicutaria Sw. _
— fureata Bl. —
— japonica W. 54
_ vivipara W. zeil
Davallia Sm. 14. 101
— aculeata Sm: 103
— affinis Hook. 102
= bidentata Schk. 101
— bifida Hook. 104

biflora Klf.
— Blumeana Hook.
= Boryana Pr.

Pag,

Davallia eanariensis L. 109
— chaerophylla Wall. —

— chinensis Sw. 104

— contigua Sw. _

— divergens Kze. 103

— elegans Sw. 101

— Emersoni Hook. et Grev. —

— Goudotiana Kze. 104

- heterophylla Sm. 102

— immersa Wall. _

_ Lindeni Hook. 104

— parallela Wall. 102

= parvula Wall. —_

= pedata Sw. Fu

— pentaphylla Bl. 101

— pinnata Cav. 103

— pulchella Hook. 104

—_ pyeidata Cav. 1023

== retusa -Cav. 105

—- Saceoloma Spreng. 103

_ Schimperi Hook. 104

— Schlechtendalii Pr. —

_ sessilifolia Bl. 102
— solida Sw. 101°

— tenuifolia Sw. 107

— trichosticha Hk. 103

— triphylla Hk. 101

_ uncinella Kze. 103

— venusta Schk. 104
Davalliaceae 13. 14, 99
Dendroglossa lanceolata Pr, 20
— normalis Pr. —_

— subquinquefida Fee 24
Deparia Macraei Hook. et Grev. 105
— Matthewsii Hook. _

— prolifera Hook. —_
Diacalpe Bl. 14. 99
n_ aspidioides Bl. 99
Diblemma samarensis J. Sm. 27
Dichasium A. Br. Fee 85
Dichorexia Pr. 108
— latebrosa Pr. 111
Dicksonia L’Herit. 14. 105
— abrupta Hook. 99

_ adiantoides Hort. 106

_ antarctiea Lab. 107

_ eieutaria Hook. 106

— Culeita L’Herit. 107

— dissecta Sw. 106

— dubia Gaud. 107

— Lindeni Hk. 105

—_ Matthewsiüi Fee —_

— nitidula Kze. 106

_ obtusifolia W. 105

— pilosiuscula W. 106

— prolifera Klf. 105

— pubescens Schk. 106

— punctiloba Hook. _

— punctilobula Kze. 105

— rubiginosa Klf. 106

— sorbifolia Hook. 100

— tenera Pr. 106

— Zippeliana Kze. —_
Dietymia attenuata J. Sm. 35
Dietyoglossum erinitum L. 21
Dietyogramme Fee 41
Dictyopteris attenuata Pr. 35
_ irregularis Pr. 84
Dietyoxiphium panamense Hook. 105
Didymochlaena Dsv. 14. 99
— lunulata Dsv. —
Digrammaria ambigua Hook. 74
- robusta Fee 68
Diplazium Sw. 67
— alismaefolium Pr. 40

— alternifolium Bl. 05
—_ arborescens Sw. 18,

= brachysorum J. Sm, 68

—_ celtidifolium Kz. i5

-— coarctatum Lk. I

— cordifolium Bl. 74

— giganteum Hort. 71

— integrifolium Kz. 74

— Klotzschii Fee 79

=* Lasiopteris Rz. 78

— malabaricum Spr. 74

— obtusum Lk. 78

_ pinnatifidum Kz. 74

— plantagineum $Sw. =

— polypodioides Bl. 79

— proliferum Klf. 74

= pubescens Lk, 78

— serampurense Spr. —_

— Shepherdi Lk. 75

>= striatum Hort. 78

= sylvaticum Klf. 74

—— Swartzii Bl. er

— thelypteroides Pr. 78

— umbrosum Moritzi 74
Discostegia Pr. 118
Disphenia Pr. 111
Distaxia Pr, 61
Doodya R. Br. 65
= aspera Br. =

== blechnoides A. Cunn. =

= caudata R. Br. 66

— dives Kz. —

— lunulata R: Br. —

— Kunthiana Gaud. Fe

— maxima J. Sm, 65

Doodya rupestris Klf. 65
Dorcapteris Pr. 20
Doryopteris palmata J. Sm. 55
= sagittaefolia J. Sm. —
Drymoglossum earnosum Hook. 28
— piloselloides Pr. -
Drynaria ireoides Pr. 38
— quereifolia Bory —

— vulgaris J. Sm. 37
Dryopteris Goldiana A. Grey 92
—_ marginalis A. Grey ==

— Thelypteris Schott —
Dryostachium J. Sm. 13. 20
— peilosum J. Sm. .:

— splendens J. Sm. 1
Blaphoglossum Schott 18
— simplex Schott 19

— viscosum Sch. —
Ellebocarpus oleraceus KIf. 39
Engenolfia Hamiltoniana Schott 24
= rhizophylla Fee >

— serrulata Fee a
Egwsetaceae De. 12. 16
Equisetum L. 16. 122
— hyemale L. —_

= limosum L. —

_ umbrosum Meyer =

— variegatum Schlecht. _
Eriosorus Ruizianus Fee 42

= scandens Fee

Euchrysodium 21
Eupodium Kaulfussii J. Sm, 118
Euschizaeaceae Pr. 114
Fadyenia prolifera Hook. 95
Filices 1217
Galeoglossa Pr. 34
Glaphyropteris decussata Pr. 33
@leichenia Br. 19, bs
— Bankroftü Hk. 113

—— dicarpa Br. —

— dichotoma W. Ey

— Ferruginea Bl. =

= microphylla Br. —

—— pedalis Kaulf. —

— polypodiordes Sm. —

r— Speluncae Br. —

= velata Kz. —
Gleicheniaceae R. Br. ar Hs al
Goniophlebium latipes J. Sm. 32
> Reinwardtii Vriese 33
Goniopteris erenata Pr. 84
> fraxinifolia Pr. —

> tetragona Pr. —
Grammitis Sw. 28
> asplenioides Pr. 32

— eucullata Bl. 30

= graminoides Sm. 27

= hispanica Coss. 80

= linearis Sw. 31

= Linkiana Pr. 130

7 marginella Sw. 31

> polypodioides Pr. 82

—ı rutaefolia R. Br. 30

— serrulata Sw. 30

== villosa Pr. 82
Fymnogramme Dsv. 13.39
— aspidioides KIf. 82

— asplenioides Sw. —_

= Boucheana A. Br. 42

— Caeciliae 40

— calomelanos RIf. 41

N capensis Spr. s0
= caracasana Rl. 43

= Ceterach Spr. s0

= chaerophylla 40

— chrysophylla KIf. 41

= ehrysophyllo-distans Bernh, 42

— cordata H. et Grey. so

= dealbata Lk. 41

= distans Lk. —'

— elongata Grev. 43

—= Ferruginea Kz. 42

== hybrida Mart. 41

— japonica Kz. —_

— jevanica Bl. 40

— lanata Rl. 42

— L’Herminierii Bory 41

— Linkiana Kz. 82

— Marantae 43

— Martensü Bory 41

— Massont Loud. 42

— Ornithopteris Rl. 41

— pedata KIf. 42

— peruviana Dsv. 41

— palmata Lk. 42

= polypodioides Lk. 82

= polypodioides Spr. —

— pumila Spr. 40

_ reniformis Mart. —

= Ruiziana 42

— rupestris Kze. 82

— rutaefolia Hook. et Grev. 80

— scandens 42

— stegnogramme Bl. 54

= sulphurea Hort. 41

— tartarea Dsv. ie

= tomentosa Dsv. 42

— triangularis Klf. 41

— trifoliata Dsv. —

— vestita Wall. 42

METTENIUS, die Farne.

@ymnogramme villosa Lk.

— vittaeformis
Gymnopteris acuminata Fee

— aliena Fee

— decurrens Fee

— nicotianaefolia Fee

— spicata Pr.

— taceifolia J. Sm.

— trilobata J. Sm.

— Vespertilio Hk,
Gymnosphaera Bl.
Gymnotheca eicutaefolia Pr.

— laxa Pr.
Gyrosorium Pr.

Haplodietyum heterophyllum Pr.
Haplopteris scolopendroides Pr,
Heeistopteris J. Sm.
Helminthostachys RIf.

— erenata Pr,

— zeylanica Hook.
Hemicardion Fee
Hemidietyum Pr.

— 9, 4Brunonis Br,

— marginale Pr.
Hemionitis dealbata W.

— palmata L.

— pedata Sw.

— Pozoi Lag.

— tomentosa Rdd,
Hemiphlebium pusillum Pr.
Hemistegia Pr.

Ilemitelia R. Br.

_ bella Rb.

— capensis R. Br.

— hornida R. Br.

— integrifolia Kl,

— Karsteniana Rl.

= latebrosa

— speciosa Hk.

— spectabilis Kze.
Heterodanaea Pr.
Heterogonium aspidioides Pr.
Heteroneuron argutum Fee

— heterocliton Fee

— Preslianum Fee

— punctulatum Fee

— Raddianum Fee

— scalpturatum Fee
Heterophlebium grandifolium L.
Hewardia J. Sm.

Hieriopteris Pr.
Frımata Cav.

—_ afınis

— chaerophylia

— Gaimardiana J. Sm.

— immers@

— ophioglossu Cav.

— parvula

— ‚pedata J. Sm.

— sessilifolia Pr.
Hyalolepis macrorhynchos Kze.

— ophioglossoides KIf.
Hydroglossum eircinnatum W.

— jJaponieum W.

— scandens Pr.

.— seandens W.
Hymenocystis Mey.
Hymenodium crinitum Fee
Hymenophylleae Endl.
Hymenophyllum Sm.
Hypochlamys Fee
Hypodematium Kze.,
Hypoderris Brownii Wall.
Hypolepis Bernh.

— amaurorhachisHk.

— capensis Hk.

—_ paupereula Hk.

— radiata Hk.

— repens Pr.

— revoluta KIf.

= spectabilis Hk.

— tenuifolia Bernh.
Jamesonia Hk.

— adnata Kze.

— bipinnata Fee

— hispidula Kze.

— paleacea Kze.
Jenkinsia undulata Hk.
Isoätes L.

— lacustris L.

— setacea Del.
Isoloma divergens J. Sm.
Kaulfussia Bl.

— aesculifolia Bl.

- Korthalsii Vriese

— Lobbiana Vriese
Lastrea chrysoloba Sm.

= deeurrens J. Sm.

— decomposita J. Sm.

— filix mas J. Sm.

— marginalis J. Sm.

— Thelypteris Pr.
Lastreastrum Pr,

Lecanium membranaceum Pr.
Lecanopteris Bl.

— earnosa Bl.
Lemaphyllum earnosum Pr.
Lepidoneuron Fee
Leptochilus axillaris KIf.

— decurrens Bl. ”

15. 121

37
68
71
41
43
42
80
42
112

28
114
113
114

97

21

12, 15. 112

15. 112
68

‚85

98

14. 80
81

52

"sl
28

105

Leptochilus Linnaeanus Fee

— minor Fee

— subquinquefidus Fee

— taccifolius Fee
Leptogramme aspidioides Kl.

— asplenioides Sm.

— polypodioides J. Sm.

—: rupestris Kl.

— villosa J. Sm.
Leptopleuria abrupta Pr.
Leptopteris Fraseri Pr.

— superba Hk.
Leucostegia afinis J. Sm,

— chaerophylla J. Sm.

—_ immersa Pr.

— parvula J. Sm,
Lindsaya Dryand.

— apieulata Kze.

— Catharinae Hk.

= cordata Gaud.

— eultrata Sw.

— cuneifolia Pr.

— davallioides Bl.

— divergens Wall.

— linearis Sw.

— macrophylla Kze.

_ mierophylla Sw.

— Panamensis

— pumila Kl.

— recurvata Bl.

= retusa

— rigida J. Sm.

— : trichomanoides Dryand.

Lindsaynium rigidum Fee
Lithobrochia aurita J. Sm.

— denticulata J. Sm,

— leptophylla J.Sm.

-— macroptera J.Sm.

— Vespertilionis J. Sm.
Lomaria W.

— alpina Spr.

— attenuata W.

— Campylotis Kze.

— capensis W,

— elongata Mor.

— Gilliesii Hk. et Grev.

— hastata Kze.

— L’Herminierii

= meridensis Kl.

— Meyeriana Kze.

_ Patersoniü Spr.

= pteropus Kze.

— pumila Kze. 63,

= punetulata Kze.

— spectabilis Kze.

— Spicanta Dsv.

— spicata W.

— stenophylla Kl.
Lomaridium Pr.

— Plumieri Pr.
Lomariobotrys Fee
Lomariopsis

— Boryana Fee

— buxifolia Fee

— erythrodes Fee

_- Horsfieldii

En phlebodes Fee

_ Raddiana

— scandens

— Smithit Fee

—— sorbifolia Fee

— spectabilis

— undulata

— variabilis Fee
Lonchitis glabra Bory
Lophidium flabellum Pr.
Lophosoria affinis Pr.

—_ diseolor Pr.

—— pruinata Pr.
Lorinseria areolata Pr.
Lotzea Kl. et Karst,

14. 104

= diplazioides Kl. et Karst. 79

Loxogramme avenia Pr.
— — mvolutarBr:
Loxsoma Br.
=: Ounninghami

Lycopodiaceae 12.

Lycopodium
2 amnotinum L.

1, Au

16. 122

— chamaecyparıssus A. Br. —

=; clavatum L.
— complanatum L.

— complanatum y. sabinae-

folium Spr.
— inundatum L.
— Selago L.
=; squarrosum Forst.
Lygodiaceae Pr.
Lygodietyon Forsteri J. Sm.

‚ Zygodium

— articulatum A. Rich.
-_ eircinnatum Sw.

— heterodoxum Kze.
— Japonicum Sw.

u mexicanum Kze,

—_ ‚palmatum Sw.

_ reticulatum Schk.
u scandens Sw.

—_ scandens Schk.

— tenue Bl.

Lygodium volubile Sw.
Macroplethus Pr.
Marattia Sin.
— alata Rdd,
_ eieutaefolia KIf.
— fraxinea Rdd.
— Kaulfussii J. Sm.
— laxa Kze.

Marattiaceae Klf. 12,

Marsattiaceae Pr.
Marginaria dimorpha Lk.
— laeta Pr,

— latipes Pr.

— loricea Pr.

— neriifolia Pr.

— taeniosa Pr,

— vaccinifolia Pr.
Marsilea L.

— Fabri Dun.

— pubescens Ten,

— quadrifoba L.
Marsileaceae Brongn,
Matonia R, Br.

— pectinata R. Br.
Mecosorus trilobus Kl.
Meniscium Schreb.

— palustre Rdd.

— simplex Hook.

— triphyllum Sw.
Mertensia W.

Mesochlaena R. Br. J. Sm.

— javanica R,. Br.
Mesothema Pr.

— australe Pr.

== Campylotis Pr.

— hastatum Pr.

= punetulata Pr.
Metaxya Pr.

Microbrochys Pr.

Mierogramma persicariaefolia Pr.

Mierolepia Pr.

— aculeata

— biflora

— chinensis

— elegans

— Lindeni

— Pinnata J. Sm.

— Schimpert

— Schlechtendaliü

=. tenuifolia

— trichosticha .J. Sm.

— uncinella

— venuste
Mierosorium ireoides Lk,
Microstaphyla Presl
Microstegia ambigua Pr.

= sylvatica RKlIf.
Microstegnus Pr.

Mohria Sw.

— thurifraga Sw.
Monachosorum davallioides Rz.
Monogramme Schk.

= furcata Dsv.

— linearis KIf.
Myriopteris lendigera Fee

— tomentosa J. Sm.
Nebroglossa Pr.
Neottopteris J. Sm.

— vulgaris J. Sm.

Nephrodium aerostichoides Mich.

= Blumei J. Sm.

== conspersum Schrad.
= decompositum R. Br.
— dissimile Schrad.

— filix mas Stremp.

== Foenisecii Lowe

— Gaimardianum Gaud.

15,

16.

14,

— Goldianum Hook. et Grey.

—— marginale Mich,

—: molle Schott

= obtusatum Pr.

= Oreopteris Roep.

— polytrichum Schrad.

— squamulosum Hook.

Ent Thelypteris Stremp.

= unitum Schott

— velutinum Hook.
Nephrolepis Schott

— abrupta

— davallioides Rz.

— ezaltata Schott

— imbricata KIf.

= intramarginalis Kz.

= neglecta Kz.

— oceidentalis Kz.

— pectinata Schott

_ platyotis Kz.

= rhizodes Kz.

— trichomanoides J. Sm.

— tuberosa Pr.

— undulata Hort.

= Zollingeriana Vriese
Neurocallis praestantissima Fee

— Blumeana Pr.
Neurodium lanceolatum Fee
Neurogramme pedata Lk.

— tomentosa Lk.
Neurophyllum pinnatum Pr,
Nenroplatyceras aleicornis Fee

— grandis Fee

34

14,

Niphobolus Kaulf.

— abbreviatus Zoll.

— Lingua Spr.

— pertusus Spr.

— rupestris Spr.

— varius KlIf.
Notholaena R. Br.

— canescens Rz.

= distans R. Br.

— Fichloniana Kz.

— hirta J. Sm.

— laevis M. G.

— lendigera J. Sm.
— Marantae R. Br.

— nivea Dsv.
n profusa Pr.
— rufa Pr.

— sinuata RIf.
— tenera Gill.

_ tomentosa J. Sm.

Ochlogramma Pr.

— Cumingii Pr.
Ochropteris pallens J. Sm.
Odontoloma J. Sm.

-- biidum

_ Blumeanum

— Boryanum J. Sm.

— Goudotianum

— pulchellum J. Sm.

Odontosoria uncinella Fee
Oleandra Cav.

Oleandra hirtella Mia.
Olfersia Rdd.

— cervina Kz.

— cervina f. corcovadensis
— eorcovadensis Rdd.

Onoclea L.

— obtusiloba Sehk.

— sensibilis L.

— Struthiopteris Sw.

Onychium auratum KIf.
— capense Klf.
— japonicum Kz.
Ophioderma Endl.
Ophioglosseae Pr.
Ophioglosseae R. Br.

Ophioglossum L.

— acuminatum Houtt.
— Bergianum Schl.
— palmatum Plum.
— pedunculosum Dsv.

— pendulum L.

= reticulatum U.

= vulgatum L.
Orthogramma Pr.

— Gilliesii Pr.
Osmunde L.

— cinnamomea 1.

— glaucescens Link.

— gracilis Lk.
— interrupta Mich.
= regalis L.

— spectabilis Hort.
7 Struthiopteris L.

Osmundaceae Mart.

Osmundastrum einnamomeum Pr.
Oxygonium alismaefolium Pr.

— ovatum Hook.

Pachypleuria sessilifolia Pr.

— parallela Pr.

— pedata Pr.
Paltonium lanceolatum Pr.
Panieularia Berteri Coll.
Parableehnum Pr.
Parestia elegans Pr.

13.

41.

Earl
15.

Parkeria pteridioides Hook. et Grev.

Patania Pr.
Lindeni Pr.
Pellaea atropurpurea Lk.

= faleata Fee

— flexuosa Lk.

— hastata Lk.

— sagittata Lk.

— ternifolia LK.
Phanerophlebia nobilis Pr.
Phegopteris Fee

_ alpestris

aspidioides

-- asplenioides

— calcarea Fee

— crenata

— Cunninghami

_ decussata

- diformis

— divergens

_ Dryopteris Fee

— hexagonoptera Fee

— Linkiana
— Oreopteris Fee
— polypodioides

— polypodioides Fee

_ prolifera

— rudis

n— rupestris

= spectabilis

_ stegnogr amm
— tetragona

_ villosa

— vulgaris

calomelanos-Lk.

14.

pas.

Phlebodium aureum J. Sm. "35

— percussum J. Sm. 36

— pulvinatum J. Sm. 35

Phorolobus Brunonianus Fee 43

— erispus Dsv. 45

Photinopteris Horsfieldii J. Sm. 22

Phylloglossum Drummondii Kz. 122

Phymatodes crassifolia Pr. 37

— ireoides Pr. 38

— leiorhiza Pr. 37

— morbillosa Pr. —_

— pustulata Pr. 36

= quercifolia Pr. 38

— scandens Pr. 36

= vulgaris Pr. 37

Physematium KlIf. 97

— ineisum Kz. 98

— molle Klf. =

— Perrinianum Kz. —-

Pilularia L. 16. 125

—_ globulifera L. _

— minuta Dur. —

Platycerium Dsv. 13. 26

_ alcicorne Dsv. =

— biforme Hook. —-

u grande J. Sm. —

Platyloma atropurpureum J. Sm. 44

= Browni J. Sm. —

— ealomelanos J. Sm. 55

— falcatum J. Sm. 44

— flexuosum J. Sm. —

—_ rotundifolium J. Sm. —

—_ sagittatum J. Sm. _

— ternifolium J. Sm. —

Platyzoma Br. 113

Plecosorus Fee 14, 80

— mexticanus Fee s0

Plectopteris gracilis Fee 30

Plenasium Pr. 116
Pleoenemia Leuzeana Pr. 94 _

Pleopeltis aurea Pr. 35

= iteophylia Lk. 36

En lyeopodioides Pr. —

— percussa Hook. et Grev. —

— sporadocarpa Pr. 35

— squamulosa Pr. —

Pleuridium erassifolium Fee 37

Pleurogramme graminoides Fee 27

_ linearis Pr, _

Pleurosorus rutaefolius Fee s0

Podopeltis Singäporiana Fee 96

Poekilopteris fraxinifolia Pr. 21

— punctulata Pr. —

_ seandens Pr. 22

Polybotrya H. B. W. 13. 23

— acuminata Lk. _

n aurita Bl. 24

— bifureata J. Sn, 18

— Blumeana 24

— canalieulata K}. 2

— Helferiana Kz.

— incisa Lk. 3

_ marginata Bl. 24

- Meyerlana 2

— prolifera —

— rhizophylla Fee —

— serratifolia Kl. —

—— serrulata J. Sm, —

— tacelfolia +

— trapezoides Kz. 23

— trilobota 24

Polycampium Pr. 34

— Lingua Pr. 35

Polydietyum Menyanthidis Pr. 96

Polypodiaceae 12. 17

Polypodieae 18125

Polypodium L. 13. 28

— abbreviatum 33

— albopunetatum Raddi —

= alpestre Hopp. 83

— alpinum Jacg. 97

— angustifrons K2. 90

— areolatum H. B. W. 35

—— attenuatum Br. —

— aureum U. —

— avenium 37

— Bergianum Schl. 90

— brevifolium Lk. 34

-— Brownü Dsv. 35

— caespitosum Lk 34

— ealcareum Sm. 33

— californieum Hort. 32

— cambrieum Dsv. 31

— caripense H. B. W. 90

= colpodes Kz. 32

— eolpothrix Ka. 33

— concinnum W. 89

== contiguum J. Sm. 101

= crassifolium L. 37

- erenatum Sw. s4

— erystallmum Kz. 90

— cueullatum 30

= eymatodes Rz. 33

— davallioides 30-

— deeurrens Radd. 34

decursive pinnatum Hall. 89

— decussatum Sw. 85

nn difforme Bl. 84

— Dipteris Bl. 38

— distans Hort. 33

154

Polypodium divergens W.

diversifrons RI,
Drepanopteron Kz.
Dryopteris L.
Frawinifolium Jaeg.
glaueum Hort.
gonatodes Kz.
grandidens Kz.
griseum Schk.
harpeodes Lk.
heterocarpum
hexagonopterum Mich.
horridum Plum.
hymenodes Kz.
huymenophylloides KIf.
ilvense Sw.
involutum

ireoides Lam.
irregulare Pr.
iteophyllum Lk.
jJuglandifolium Hort.
laetum Raddi

latipes L. et.
leiopteris Kz.
leiorhizum Wall.
leptosorum Kz.
lineare Sw.

Lingua Sw.
longifolium Hort.
longissimum Bl.
loriceum L.
Iycopodioides L.
macrophyllum
marginellum Sw.
melanoneuron Mig.
meniscifolium L. et F.
metamorphum Rz.
mierosorum Mett,
molle Jacg.
mollieulum Kz.
moniliforme Schk.
morbillosum Pr.
Moritzianum Lk.
multifidum Jaeg.
musaefolium Bl.
nerüfolium Sw.
nitidum Hort.
obliquatum Bl.
oligocarpum H. B. W.
oligophlebium Kz.
Otites Hort.

Otites L.

papilosum Bl.
Paradiseae L. et.
pennigerum Forst.
percussum Cav.
persicariaefolium Schrad.
pertusum Roxb,
Phegopteris L.

Phegopteris L. var. Schk.

Phyllitidis L.
Phymatodes L.
pilosissimum Mart. et Gal.
polystichoides Kl.
polystichum Hort.
Preslianum Spr.
proliferum Rt.
pruinatum Klf.,
pulvinatum Lk.
pustulatum Hort.
pustulatum Forst.
pyenosorum Lk.
pyenosorum Hort.
quereifolium L.
ramosum Lodd.
Reinwardtii Kze.
repens Sw.
rhaeticum L.
rivulorum Rdd.
Robertianum Hoffin.
rude Kze.

rupestre Br.
scandens Forst.
serrulatum
sporadocarpum W.
spectabile Klf.
squamulosum Klf.
subauriculatum Bl.
suberenatum Hk.
subdigitatum Bl.
submarginale F\, et L.
subpetiolatum Hk.
subtetragonum Lk.
taeniosum H. B. W.
tamariscinum RIf.
tenuifolium H. B. W.
tetragonum Sw.
trichodes Reinw.
trifoliatum Jacg.
trilobum Cav.
vacillaus Lk.
vaceinifollum L. et F.
viviparum Rdd.
vulgare L.

vulgare L. var. cambrieum

Polystichum acrostichoides J. Sm.

eristatum Roth.
filix mas Roth.

Lonchitis Roth.
Oreopteris De.

Polystichum rigidum De.
rigidum var. remotum Koch —

spinulosum De.

Polytaenium Dsv.

pag.
95

Prionopteris Wall.
Prosaptia bipinnata Pr.

Psilodochia Pr.

Psomiocarpa acuminata Pr.

Psygmium elegans Pr.
Pteriglyphis Fee

Pteris L.

Thelypteris Roth. 92

25

112

103

— contigua Pr. 101
— Emersoni Pr. =
117

Psilotum Sw. 16. 122
triquetrum Sw. T

23

ineisa Pr. —

38

68

elegans Fee 74

+4. 52

acelhwis . 59
allosora L. 58
agquilina L. 59

aquilina L. var. eseulenta Hk. 60

arachnoidea Klf.

Pteroneuron parallelumn Fee
Pteropsis angustifolia Dsv.

Pterozoniumn Fee
Rhipidopteris peltata Schott

Rhizoglossum Pr.
Rhizosperma Meyen.
Rumohra aspidioides Rdd.
Saccoloma elegans Kli.
Sadleria Pr. .

argentea Gm. 50
arguta Hort. 57
artieulata KM. 55
atropurpurea L. 44.
australis Hk, et Grev. 54
aurata =
auriculata Sw. 51
aurita Bl. 59
Blumeana Ag. kj 57
calomelanos Sw. 55
chrysocarpa Hk. et Grev. 54
collina Rdd. 55
costata W. 56
crenata Sw. 57
cretica L. 56
erispa Sw. 45
decurrens Pr. 58
deflexa Lk. —
dentieulata Sw. —_
elata Hort. —
elata var. Karsteniana Kze,. 59
elegans Jacgq. 57
ensifolia Sw. 56
esculenta Klf. 60
falcata Br. > 44
felosma J. Sm. 57
fHlabellata Thunb.
flabellata Schk. 56
tlexuosa Klf. 44
geraniifolia Rdd. 55
gigantean Hort. 59
glabra —
grandifolia L. 56
hastaefolia Schrad. —
hastata Sw. 55
japonica 54
intramarginalis Kli. 5l
lata Lk. 58
latifolia W. 59
leptophylla Sw. 58
longifolia L. 56
luzuriosa Kze.
macroptera Lk. 58
nemoralis W. 57
nemoralis Hort. =
paleacen Kze, er,
pallens Hk. 54
palmata W. 55
pedata L. Tag
piunata _
polita Hort. 59
polytoma Kze. 55
propingun Ag. 59
pyrophylla B!. 57
radiata 54
repandula Lk. Sl
resistens 59
rotundifolia Forst. 44
Sagittata Cav. —
sagittaef.lba Rdd. 55
semipirnata L. 56
serrulata L. —
seticaulis Hk. 44
spinulosa Rdd. 59
stenophylla Hk. et Grev. 56
subverticillata Sw. 44
sulcata Mey. 57
ternifolia Cav. 44
tremula Br. 58
triphylla 35
teistieula Rdd. 58
umbrosa« Br. 56
Vespertilionis Lab. 59
vespertilionis.auritaJ. Ag. —
102
27
furcata Dsv. . —
40
18
Rhizocarpeae Batsch. 12. 16. 125
120
126
89
103
60
eyatheoides Ki. 65
95

Sagenia hippocrepis Pr.

Salpinchlaena Sm.
— _Patersonii Fee
— scandens Pr.
volubilis J. Sm.

Salvinia Mich. 16.
_ natans Hoffm.

Salviniaceae Bartl. 16.

Schizaea Sm. 105

— dichotoma Sw.
digitata Sw.
— fabellum Mart.
pectinata Thbg.
trilateralis Ka.
Sehizaeaceae Mart. 12.
Schizocoena J. Sm.
Schizolepton Fee
Schizoloma cordata Gaud.

— macrophylla Gaud.

Scolopendrium J. Sm. 14.

ambiguum Rdd.
Krebsü Kz.
oficinarum Sw.
— ofieinarum var. macroso-
= rum Fee
pensylvanieum Hort.
Seytopteris Pr.
Sceyphularia pentaphylla Fee

— triphylla Fee

Selaginelleae 12, 0;
Selaginella Spring. 16.
— apus Spr.

— arborea Hort.

— eaesia Hort.

— eireinnata Hort.

cordata var. elong. Hort.
— cuspidata Lk.

— decomposita Hort.

— dentieulata Hort.

— diehrous Hort.

— erythropus Spr.

— flexnosa Hort.

Selaginella Galeottiüi Spr.

— helvetica Lk.

— hortensis

= Huegelii Hort.

—_ inaequalifolia Spr.

— increscentifolia Spr.

— laevigata Hort.

— lepidophylla Spr.

— Martensiü Spr.

— serpens Hort.

— suleata Hort.

— uncinata Spr.

— uncinata var. arborea

—_ vitieulosa Kl.

— Vogelii Spr.

En Willdenowii Hort.
Selliguea heterocarpa Bl.

— macrophylla Bl.
Sitobolium punctilobum J. Sm.
Soromanes Fee
Spathepteris Pr.

Sphaeropteris Wall. 14.

— barbata Wall.
Sphaerostephanus asplenioides J. Sm.
Sphaerostichum Pr.

Spicanta Pr.

_ borealis Pr.

Stegania alpina R. Br.
Patersonii R. Br.

Stegnogramme aspidioides Bl.

Stenolobus pentaphyllus Pr.

— solidus Pr.
Stenochlaena (Cafraria) Meyeriana Pr.

— scandens J. Sm.
Stenoloma aculeata Fee

— Schlechtendalii Fee

— venusta Fee
Stenosemia aurita Pr.

Stibasia Pr.
Sticherus Pr.
Struthiopteris germanica W.

Synammia triloba Pr. 32
Synaphlebium recurvatum J. Sm. 104
Syngramme alismaefolium Sm. 40
— vittaeformis J. Sm. —
Taeniopsis scolopendroides J. Sm. 25
Taeniopteris Forbesii J. Sm. —_
Taenitis Sw. 13. 26
— angustifolia Spr. ZU
— blechnoides Sw. —
namı carnosa 23
— Desvauxu Kl. 27
_— Furcata W. —
— graminoides —

_ lanceolata KIf. _
— linearis KIf. —
macrorhynchos 28
ophioglossoides —
— ‚piloselloides —
— revoluta var, plantuscula
— samarensis
Tarachia Pr.
— Adiantum nigrum Pr.
caudata Pr.
—— dimidiata Pr,
— fureata Pr.
= geminaria Pr.

El
VENEN

= germanica Pr. 76
== pumila Pr. 75
— Ruta muraria-Pr. 77
Tectaria eoriacea Lk. 89
Teleozoma R. Br. 39
Thamnopteris Pr. 68
— Nidus Pr. 71
Thyrsopteris Kze. 15. 107
— " elegans Kze. —
Tmesipteris Bernh. 1624122
— tannensis Beruh. ===
Todea W. la, ale

— africana W. Ti
— Fraser Hk. et Grev. —
— hymenophylloides Rich. 2

Todea rivularis Sieb.
—_ superba Col.

Triehomanes L. 137

— canariensis L.
Trichomanoideae Pr.
Trichopteris excelsa Schott
Trismeria argentea Fee
Trochopteris Gardn.
»Vaginularia Fee

_- Junghuhnii

—. trichoidea Fee
Vittaria Sm.

graminifolia Kze.

— ‚Rlifolia Fee

—= Forbesii Fee

_ loricea Fee

= planipes Kze,

— scolopendroides
Wibelia pinnata Fee
Woodsia R. Br.

— Brownit

— üvensis Br.

— incisa Gill.

— mollis J. Sm.

_ obtusa Hk.

—_ Perriniana Hk. et Grev.
Woodwardia Sm.

—_ angustifolia Sm.

= asper«
blechnoides

— caudata Cav.

— eyatheoides

= dives

.— floridana Schk.

— Lunulata

— onocleoides W.

— radicans Sm.

En virginica Sm.
Xiphopteris serrulata KIf.

13.

13.

14.

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